Zr muB he Ik, ererttlhrn]: £ 11 neh ELHRRZARSEEN En Ardriebeisgider BR INRÄ EV he RES HHEHICHEENN) REKEN HRHIHE UM Ihn HAHN N IE Hi A Hal i\ ‚N KLEIN VHHETH Hit ni H DRIHE Hp Ha I ii ii Iran FH IE Hr Hl } Hl Halt Kit {R RÜHSER, lid ii led in Her 1 IN RAN HNNN fEhh I ER FH ! HHZERUN BEREICH RS NURURIRHLNREEHIE HE PLHRE HUT HEHEHNN fir] Hi f) la Hrn Round 1A4b HARVARD UNIVERSITY LIBRARY OF THE MUSEUM OF COMPARATIVE ZOÖLOGY 554 MITTHEILUNGEN AUS DEM K. ZOOLOGISCHEN MUSEUM ZUZBDRESBPEN: HERAUSGEGEBEN MIT UNTERSTÜTZUNG DER GENERALDIRECTION DER KÖNIGLICHEN SAMMLUNGEN FÜR KUNST UND WISSENSCHAFT VON Dr. A. B. MEYER, DIRECTOR DES KÖNIGL. ZOOLOGISCHEN MUSEUMS. DRESDEN. VEBERERZATGIVAORNGERSEVEZEEREIN: 873} MITTHEILUNGEN AUS DEM K. ZOOLOGISCHEN MUSEUM zu DRBSDEN: HERAUSGEGEBEN MIT UNTERSTÜTZUNG DER GENERALDIRECTION DER KÖNIGLICHEN SAMMLUNGEN FÜR KUNST UND WISSENSCHAFT VON Dr. A. B. MEYER, DIRECTOR DES KÖNIGL. ZOOLOGISCHEN MUSEUMS. I. HEFT MIT TAFEL I-IV. DRESDEN. „BR DAG VON BI 2 REN 978, UNE NIDOTCHOTEUN LNSROIKEM AO VORWORT. Nachdem meine in den Jahren 1870 bis 1873 in Ostindien angelegten zoolo- gischen, antropologischen und ethnographischen Sammlungen in den Besitz des unter meiner Leitung stehenden königl. zoologischen Museums zu Dresden überge- gangen sind, beabsichtige ich in nach Zeit und Umfang zwanglosen, dem vorliegen- den ähnlichen Heften die für die Wissenschaft neuen Resultate aus diesen Samm- lungen weiter zu publiciren, wie ich es bis dahin im den Schriften der Akademien von Berlin und Wien, in denen der anthropologischen und zoologisch-botanischen Gesellschaften zu Wien und an mehren anderen Orten gethan habe. Dieses hatte den Uebelstand zur Folge, dass geistig durch ein Band gehaltenes in den ver- schiedensten Zeitschriften zerstreut stand, und ist hauptsächlich durch meinen wechseln- den Aufenthalt seit der Rückkehr aus Ostindien — Ende 1873 — hervorgerufen worden. Da in Dresden keine Gesellschaftsschriften publieirt werden, in denen man periodisch in der von mir gewünschten und durch die Sache selbst gebotenen Weise Abhandlungen aus verschiedenen Wissenszweigen zur Veröffentlichung bringen kann, so wählte ich diese Form. Bis zur Vollendung eines umfassenden, grösseren heise- werkes, wie es in meiner Absicht liegt, mit der Publication dieser gewissermassen als Vorläufer zu betrachtenden Resultate zu warten, konnte ich mich um so weniger entschliessen, als ich einerseits von den verschiedensten Seiten stets um weitere Mittheilungen angegangen wurde, und als andererseits meine Amtsgeschäfte mir für die nächsten Jahre kaum erlauben werden, an die Schaffung eines solchen Werkes zu gehen. Es werden jedoch diese Hefte nicht lediglich die von mir selbst und anderen, mir befreundeten Gelehrten verfassten und meime Sammlungen betreffenden Resultate enthalten, sondern es sollen in gleicher Weise die im königl. zoologischen Museum zu Dresden vorhandenen Objecte, so weit sie nicht schon eine genügende wissenschaftliche Bearbeitung erfahren haben, und soweit sie einer solchen bedürfen, von mir und Anderen der gelehrten Welt zugänglich gemacht werden, so dass diese zwanglos periodische Publication thatsächlich ihrem Titel entsprechen wird. Es werden fürs Erste neben den zoologischen auch anthropologische und ethno- graphische Abhandlungen in diesen „Mittheilungen“ ihre Aufnahme finden; ich überlasse es aber der Zeit, ob die anthropologisch-ethnographischen Themata nicht in einer selbständigen Form daraus abzuscheiden sein werden, da die jetzt vor sich gehende Gründung eines anthropologischen Museums, dessen anthropologische und ethno- graphische Abtheilungen sich in Anlehnung an das zoologische Museum ebenfalls unter der Verwaltung des Unterzeichneten befinden werden — während die prähis- torische Abtheilung desselben dem geologisch - mineralogischen Museum angereiht bleibt — vielleicht die Abtrennung der betreftenden Abhandlungen später zweck- entsprechender erscheinen lassen könnte. Das königl. zoologische Museum trug bisher den Namen des „naturhisto- rischen“. Seitdem jedoch vor Kurzem die gesammten botanischen Sammlungen, Herbarien und Bibliothek in die Räumlichkeiten des königl. Politechnikums überge- führt sind, um dort eine geordnete Verwaltung unter einem Fachbotaniker zu er- fahren, wurde der unbestimmt gehaltene und in Deutschland wenigstens jetzt meistens aufgegebene Name in den zeitgemässeren und entsprechenderen umgewandelt. Dresden, August 1875. Adolf Bernhard Meyer. Seite Vorterta EE ER AR EE Ornithologische Mittheilungen I. mit Tafel I. vom Herausgeber......... 1 Neue Käfer von Malacca von Th. Kirsch, Custos für Entomologie am königl. z00lo=schen@\luseumezugDresdenweı ee 2 ern Ueber 135 Papta-Schädel von Neu Guinea und der Insel Mysore (Geelvinksbai) Rate le IV vome klerausmebers any ar 2 0 ne 9 Einiges über die Beckenknochen und die Becken der Paptas von Hofrath Prof. Dr. Winckel, Director des königl. Entbindungsinstitutes zu Dresden. ... 85 Messungen von Skeletknochen der Paptas von Dr. med. E. Tüngel aus Hamburg 90 ÖRNITHOLOGISCHE MITTHEILUNGEN E SE TRERSSE IE Vox A br MER YVoRZR: MIT TARBET. Diphyllodes Gulielmi III. v. Mussch. in lit. n. sp. Tafel]. Männchen: Der Kopf mit kurzen sammetartigen braunrothen Federn bedeckt, welche sich auf dem Schnabel bis noch einige Millimeter vor den vorderen Rand der Nasenlöcher hinziehen und auf der Stirn eine Art Platte bilden; auf dem Unterschnabel gehen sie nicht ganz so weit nach vorn, als auf dem Ober- schnabel. Der obere Rand der Augen ist von einem fast schwarzen Ring eingefasst. Wangen und Kinn etwas dunkler gefärbt als der Oberkopf; gegen das Ohr hin erlangt diese Färbung einen noch tieferen Ton. Am Nacken entspringt ein orangegelber aufrichtbarer Kragen, dessen Federn wie von gesponnenem Glase erscheinen, und der gegen sein freies Ende hin fast roth wird; auch seine Basis ist braunroth gefärbt; seine Länge beträgt eirca 40 Millimeter, seine Breite eirca 60 Millimeter; an den Seiten ist er von braun- rothen Federn begrenzt. Rücken und Bürzel ebenfalls von glasartigen rothen Federn bedeckt, deren Farbe sich vielleicht am besten mit dem von venösem, ein wenig mit Gelb untermischtem Blute vergleichen lässt; von derselben Art sind die Mantelfedern und die grossen Flügeldeckfedern. Oberseite des Schwanzes braun mit einem Stich ins Olivenfarbene, der äussere Rand jeder Feder mit einem helleren ins Röthliche spielenden Saum. Die Schwanzdeckfedern, welche das Schwanzende um etwas zu überragen scheinen, sind etwas heller gefärbt mit gelblichrothen Säumen. Die zwei mittleren Schwanzfedern kommen als bart- lose Schäfte am Bürzel, von den Schwanzdeckfedern überdeckt, zum Vorschein, kreuzen sich vor dem Ende des Schwanzes und verlängern sich je in einer Spirale um circa 90 mm.; sie bleiben fast bartlos bis zum Beginn der Spirale (in einer Länge von circa 70 mm.) und erhalten von da an einen äusseren an seiner breitesten Stelle 2'/’; mm. breiten Bart, der bei schräg auffallendem Lichte schön metallisch stahlblau, bei gerade auffallendem metallisch grün sehimmert und dessen Unterseite gelblichgrau ist; die innere Seite des Schattes bleibt bartlos. Die Unterseite des Schwanzes ist silbergrau, an den Innenfahnen mit einem Stich ins Gelbliche, an den Aussenfahnen heller. Die Schäfte der Schwanzfedern sind an der Oberseite schwarz, an der Unterseite hellhornfarben. Die unteren Schwanzdeckfedern weiss. Die Oberseite der Aussenfahnen der Schwingen sind braun mit gelbrothen Säumen an denen erster Ordnung, ganz gelbroth mit rothen Säumen an denen zweiter Ordnung, die Unterseite gelblich bei allen; die Innenfahnen an der Oberseite hellbraun, an der Unterseite mit silbergrauem Schimmer, aber die Basen aller Innenfahnen sind breit isabellfarben, welche Farbe sich bei den Schwingen zweiter Ordnung in einem Saum bis an das Ende der Federn fortsetzt. Die unteren Flügeldeckfedern weiss, die oberen gelbroth, zum Theil mit dunkleren Spitzen. An dem unteren Theil des Unterhalses und am Kropf entspringt ein circa 55 mm. langes und mit seinen Verlängerungen ca. 120 mm. breites Schild von sammetartigen Federn, die bei schräg auffallendem Lichte schön metallisch blaugrün, bei ganz seitlich auffallendem fast dunkelviolett oder braunschwarz, bei gerade auffallendem metallisch gelbbraun erglänzen; die Ansatzstelle am Halse zeigt mehre metallisch hellblaue Linien, welche Farbe auch die Endsäume dieses Schildes an ihrem oberen und unteren freien Rande haben. An den beiden Seiten verlängert sich das Schild in Fächer, dessen Federn jedoch ihre Insertion ebenfalls 1# Re am Kropfe haben und daher in ihrer Basalhälfte von dem grünen Hals- oder Brustschilde überdeckt werden, und zwar in der Weise, dass die seitlichen Ränder dieses Schildes nicht scharf abgeschnitten sind wie der obere und untere Rand. Die Federn dieser Fächer sind braun, in gewissem Lichte bronzefarben schillernd und tragen an ihren freien Enden ca. 5 mm. breite, scharf abgeschnittene scheinbar in zwei Reihen hinter- einander stehende (die hintere etwas über die vordere hervorragend) metallisch goldgrüne Säume. Die ganze Unterseite des Vogels ist metallisch violett schimmernd, die Körperseiten ins Bräunliche ziehend, die Bürzelseiten gelbroth, Unterleib gelblichweiss. Farbe des Schnabels in getrocknetem Zustande hornfarben, mit dunklerer Spitze und Kieferrändern. (Füsse fehlen.) Weibchen: Ganze Oberseite bräunlich olivenfarben; Kinn, Kehle, Brust, Bauch, Unterleib und untere Flügeldeckfedern auf hellgelbliehem Grunde schmal braun gestreift (jede Feder trägt mehre solche ab- wechselnd helle und dunkle Streifen). Die Streifung scheint gegen den Oberkörper hin schmaler zu werden. Oberseite der Schwingen bräunlich, die zweiter und dritter Ordnung mit gelblichen Säumen an den Aussenfahnen. Unterseite silbergrau, Basen der Innenfahnen hellisabellfarben. Schäfte oben braun, unten weisslich. Schwanzunterseite ebenfalls ins Gräuliche ziehend, Aussenfahnen heller, Schäfte unten weiss, oben braun. Männchen: Masse: Totallänge excl. der verlängerten Schwanzfeden . . . 2. 2 2 2.2.2.2... ca. 180 mm. Schnabellänge von der Spitze bis zum Beginn der sammetartigen Federn am Oberschnabel 15 „ Vom’ Mundwinkel bis zur2Schnabelspitze 022 Vi re AO Halskragen-Länge ee ee a ee ee ee ee Be a EE () KR Halskragen-Breite 00.20 mE ee ee re OR Schwanzlängerexel. verlängerte Schwanzfeden rn Verlängerte Schwanzfedern ausgestreckt in gerader Linie „22008, DurehmesserZder'Spivale in der Raneraxe Sn Re 25, DunchmesserzderySpirales nad erz Ofen SE Plügellängerr = 2:00 ea 20 VOR Da: Länge des Brustschldes . . ..... ee BD Breiter/desBrustsehildes, ohne (die, Rächer. a Er Breite des"Brustschildesmityden Bächerne 7 a Er Weibchen: Tetallänge = o Cala Schnabellänge vom Mundwinkel KEN ER Schwanzlänge ir. % 2", 1 au ER Er ER EG VER Blügellange nz 21 Ver ih r ee ae 2 Se Heimath: Die Berge des Inneren der östlichen Hälfte von Weigeu, der Insel im Nordwesten von Neu-Guinea. Unter dem 6./13. November 1574 d. d. Ternate (Molukken) sandte mir mein Freund, Mr. $. €. J. W. van Musschenbroek, damals Resident von Ternate, (jetzt Resident von Manado, Nord-Celebes) in einem Briefeouvert die zwei oben beschriebenen Bälge dieser ausgezeichneten neuen Diphyllodes-Art, welche er selbst, ein ausgezeichneter Kenner des niederländisch-ostindischen Archipels, als neu erkannt hatte. Er bat mich zu gleicher Zeit, dieselbe unter dem beigefügten Artnamen der gelehrten Welt bekannt zu machen ') und zwar wünschte er, dass sie den Namen des Königs der Niederlande erhalte, weil kein Paradiesvogel 1) Es geschah dieses als vorläufige Mittheilung in „Nature“ Jan. 14. 1875, Seite 203 undim „Zoologischen Garten“ Januar 1875, S. 29. Herr von Rosenberg theilt an derselben Stelle im Zool. Garten $. 30 ebenfalls eine Notiz über Diphyllodes Gulielmi LIT auf Grund eines Briefes des Herrn van Musschenbroek mit und meint dabei, „dass das Männchen noch nicht rein ausgefiedert sei“, eine Aussage, zu der ihm um so weniger Anlass geboten war, als er den Vogel nicht gesehen hatte, und die L= He bis jetzt nach dem Beherrscher gerade jener Gegenden benannt worden sei, in denen die Paradiesvögel ihre eigentliche Heimath finden. Herr van Musschenbrosk sagt darüber wörtlich: „Van de zeer beperkte sroep der paradiseinae, alles te zamen, naauwelyks 22 soorten, werden er reeds &en naar Victoria, &&n naar Prins Albert, drie naar natuuronderzoekers: Wilson, Wallace, d’Albertis, een subgenus zelfs naar prof. Schlegel genoemd en geen enkele soort van die schoonste en meest belangwekkende groep van vogelen, die bovendien voor verreweg het grootste gedeelte voorkomen binnen de grenzen der Niederlandsche bezittingen draagt den naam van Nederlands Koning. Een verzuim dat ik wil herstellen.“ Ueber die Herkunft und Aequisition dieser neuen Art schrieb mir Herr van Musschenbroek das Folgende, was mittheilenswerth ist, da es ihre Heimath ganz sicher zu stellen scheint: „Een der jagers medegezonden met eener (mislukten) handelstogt naar Nieuw Guinea!) onder Anachoda Toena, gemagtigde van Saiama, Boegineesche handelaar wonende te Ternate, bragt mij twee huiden mede, zijnde een vogelpaar dat hij te Saonek, een eilandje tegenover Oemka (Z. kust van Waigeoe, 1'. mijl be OÖ de O monding van Straat Gemien — cf. Tijds. Ind. Taal, land en volkenkunde XIV. p. 468) gelegen in handen van een Papoea had gezien, en van hem had weten te verkrijgen. Het paar, mannetje en wijfje, werd te zamen aangetroffen en bemagtigd in April of Mei van dit jaar (1574), is herkomstig uit het hooger binnenland van oostelijk Waigeoe; volgens de inlanders eene nieuwe soort, waarvan vroeger eenmaal &&n exemplaar uit de bergstreken van den N. W. uithoek van Nieuw Guinea bewesten het Arfakgebergte aangebragt werd, doch te loor ging. Het vogelpaar was helaas op echt Paposasche wijze behandeld: pooten enz. weggesneden, hersenpen weg — erg mishandeld, alleen de huid goed bewaard.“ Aus diesem, in den letzten Worten gegebenen Grunde auch sind die oben von mir angeführten Masse der zwei Vögel meist nur ungefähre, d. h. keine ganz genauen und auch in der Beschreibung Eingangs manchmal die Angaben nicht ganz bestimmte, da sich trotz aller Sorgfalt diese von den Paptas geräucherten und zum Theil verschrumpften Bälge nicht mehr in ihre natürlichen Formen zurückbringen lassen. Die vorliegende characteristische neue Art ist nach manchen Richtungen hin interessant. Sie ver- bindet gewissermaassen Diphyllodes speciosa, D. respublica und Oleinnurus regius miteinander, in- dem sie von jeder der genannten Arten einige Eigenschaften reprodueirt, abgesehen von denjenigen, durch die sie an noch andere Glieder der Gruppe der Paradiesvögel erinnert. Sie lässt es auch bedenklich er- scheinen, Cieinnurus regius generisch für sich zu stellen. Um mit dieser Art zu beginnen, so zeigt Diphyllodes Gulielmi III mit ihr Gemeinsamkeit in folgenden Punkten: Die glasartige Structur und die rothe Farbe der Federn der Körperoberseite, die im Beginne kahlen Schäfte der zwei verlängerten Schwanz- federn, die weisse Farbe der unteren Flügel- und Schwanz-Deckfedern und vor Allem die seitlichen Brustfächer. Zwar sind beide Arten in den genannten Punkten nicht absolut übereinstimmend, — die Natur reprodueirt eben nieht zweimal genau dasselbe — aber die Aehnlichkeit ist so auffallend, dass sie nicht einen Augenbliek übersehen werden kann. Bei C/ regius nähert sich das Roth mehr dem Purpur, während bei D. @ulüelmi III mehr Gelb eingemischt ist; bei ersterer Art sind die Aussenfahnen an den Enden der verlängerten Schwanz- federn breiter und weiter aufgerollt, auch ist ihr Grün mehr gelbgrün metallisch schimmernd; der Brust- fächer endlich ist heller gefärbt und setzt sich der metallische Saum durch einen Zone von Weiss von dem auch weit davon entfernt ist, richtig zu sein, da der Vogel im Gegentheil so ausgefärbt und ausgewachsen ist, wie er es nur sein kann. Darüber kann nicht der mindeste Zweifel obwalten. v. R. füst dann noch hinzu: „Als Vaterland kann ganz Waigeu und die Insel Batanta angegeben werden, auf welch’ beiden Eiländern die Fauna identisch ist.“ Nichts kann wohl für die Kenntniss der geographischen Verbreitung der Thiere verderblicher sein, als ihre Grenzen a priori construiren zu wollen, und bekundet ein solches Bemühen zum Mindesten ein Nichtverstehen der wichtigen Aufgaben dieser Wissenschaft; jedenfalls ist es unfruchtbar und verwirrend. 1) Es ist bemerkenswerth, dass im Jahre 1874 alle von Ternate ausgehenden Handelsexpeditionen nach Neu-Guinea bis auf eine ihr Ziel nicht erreichten; mehre Schiffe erlitten Havarie oder scheiterten vorher und eines verschlug sogar nach Mindanao. Die einzige Expedition, welche elückte, war die des Herrn Bruyn von Ternate, welcher nach meiner Abreise von dort eine Anzahl meiner Jäger zu einer ähnlichen Reise, wie ich sie im Jahre 1873 glücklich ausgeführt, engagirt hatte, (ohne selbst mitzugehen), und welcher die auf diese Weise entstandene zo9logische Sammlung dann italienischen Museen überliess. Körper des Fächers ab, ein Punkt, der in der sonst so schönen und gelungenen Abbildung von Elliot}, wie mir scheint, nicht genügend berücksichtigt ist. °) Fast noch mehr Uebereinstimmung zeigt die neue Art mit Diphyllodes respublica: Der Nacken- kragen, die rothe Farbe des Rückens und zum Theil der Flügel, die Form und Breite der Spiralen an den verlängerten Schwanzfedern, mit dem Unterschiede, dass die Schäfte bei D. respublica von Beginn an befiedert sind, und besonders die Form und Ausdehnung des Brustschildes, nur mit dem Unterschiede, dass D. speeiosa die seitlichen fächerartigen Verlängerungen fehlen — das sind die Punkte, welche hervor- gehoben werden müssen. Am nächsten jedoch scheint die neue Art mit D. speciosa verwandt zu sein, wenn sie auch in der Färbung mehr von diesem differirt, als von den bereits genannten zwei; allein der ganze Habitus scheint derselbe, und ich vermuthe, dass D. speciosa auf Weigäu durch D. Gulielmi III vepräsentirt wird. Zwar führt Elliot ]. c. auch Weig&u als Heimath von D. speeiosa auf, allein ohne dass er die Autorität nennt, nach der diese Angabe gemacht ist, und in der That führt keiner der Schriftsteller, die über die Art berichtet haben, so viel ich sehe, Weig&u mit als Heimath für D. speciosa auf. Beide Arten scheinen in der Grösse ziemlich übereinzustimmen und haben in erster Linie Form und Grösse des Halskragens gemein- sam, der strohgelb ist bei speciosa, orangegelb und’ roth bei G@ulielmi III. Die Grösse des Brustschildes ist zwar verschieden (grösser bei speciosa), aber es stimmt wiederum die Farbe ganz überein; es fehlen Gulielmi III die metallisch glänzenden Querstreifen, die der Mitte dieses Brustschildes vom Kinn aus bis zur halben Höhe bei speciosa entlang laufen; dagegen endigt der freie untere Rand bei beiden in schmalen fast hellblauen Säumen; im Ganzen ist bei speciosa das Brustschild mehr in die Länge, bei Gulielmi III mehr in die Breite gezogen. An der Elliot'scken Figur von D. speciosa (]. e.) kommt es nicht zur Geltung, dass der untere Rand des Brustschildes frei abzustellen ist, und es scheint von diesem Autor auch gar nicht so aufgefasst worden zu sein, denn er sagt im Text: „Throat, breast, and abdomen beautifully green..... Lower part of abdomen, thighs and under tail-coverts brownish black“. Allein der Abdomen ist keinenfalls grün, sondern es scheint nur so, wenn das freie Ende des abstellbaren Brustschildes ihn bedeckt, er ist ebenfalls bräunlichschwarz. Ob D. Gulielmi III auch die nackten hellblauen Streifen am Kopfe besitzt, welche vom Auge aus nach hinten ziehen, lässt sich an dem vorliegenden Exemplar nicht ausmachen, da gerade der Kopf wie bei allen von den Papuas bereiteten Bälgen sehr eingeschrumpft ist.°) Ohne Frage werden besser erhaltene Exemplare von D. Gulielmi III von Weig&u noch manche Details des schönen Vogels zum Vorschein kommen lassen, welche bei dem bis jetzt vorhandenen einen und typischen Exemplar verborgen liegen oder nieht mehr erkennbar sind, und da der Fundort durch die sorgfältig mitgetheilte Notiz des Herrn yan Musschenbroek genau bekannt ist, so bedarf es nur des Naturforschers oder Sammlers, dass er jene Gegenden besuche, was hoffentlich nicht mehr lange auf sich warten lassen wird. Als characteristisch und schön muss schliesslich die prachtvoll ; violett schimmernde‘ Unterseite von D. Gulielmi IIT hervorgehoben werden, welche in der Färbung der von Epimachus magnificus ähnlich ist, während die Fächer auch an den Brustseiten an den in der Form ganz ähnlichen Schmuck von Drepa, 1) A monograph of the Paradiseidae. 1873, 2) Auch ist, was ich bei dieser Gelegenheit bemerken will, auf der betreffenden Abbildung die Farbe der Beine durch- aus. nicht der Natur entsprechend; diese ist nämlich im Leben glänzend hellblau, nicht schwärzlich dunkel; dies wird sie erst, wenn die Haut eintrocknet. Die Krallen sind ebenfalls nicht schwarz, sondern horngrau. Viel mehr der Natur nahe kommend in der Farbe der Füsse war schon die alte Abb. in Voy. de la Cog. t. 26. 3) Dieser hellblaue nackte Augenstreif ist ebenfalls bei der Elliot’schen Abb. von D. specios« nicht zur Geltung gebracht worden, wie auch nicht die den gelben Halskragen seitlich besrenzenden braunen Federn, welche zusammen mit jenem aufge- richtet werden. Es dürfte hier am Platze sein, ein Wort über die Varietät von D. specios«a einzuschalten, welche Gould chrysoptera genannt hat, deren Heimath man nicht kennt und welche Elliot (l. ce.) so characterisirt: „The bird may be described as the same as D. speciosa with yellow secondaries“. Ich acquirirte auf der Insel Jobi im Jahre 1873 von den dort lebenden Papüas einen Balg eines männlichen D. speciosa, der eben diesen Unterschied von den Exemplaren des Festlandes von Neu-Guinea aufweist, nornis Albertisii erinnern, sowie an das homologe Organ bei Epimachus magnus. Allein dies sind nur entferntere Aehnlichkeiten, welche zeigen in welch’ vielgestaltiger Weise die Natur denselben Gedanken zu variiren im Stande ist, direeter kann man sagen reproducirt D. Gulielmi IIIL., wie wir sahen, von CVein- nurus regius den Fächer an der Brustseite, von Diphyllodes respublica das Brustschild und von D. speciosa den Halskragen, während die zwei verlängerten Schwanzfedern an alle drei erinnern, in ihrer allgemeinen Form sowohl, als auch in ihrer Struetur, und so stellt sich D. Gulielmi III in ähnlicher ver- mittelnder Weise zu den drei zuletzt genannten Arten, wie sich eine andere Entdeckung der neueren Zeit, Par.a- disea raggiana'), zu P. papuana, apoda und rubra gestellt hat, nämlich die genannten zu einer natür- lichen zusammenhängenden Gruppe verbindend, deren einzelne Glieder stets enge Beziehungen zu den nächst stehenden aufweisen. Dass wir es in beiden Fällen zweifellos mit natürlichen Gruppen zu thun haben, das beweisen auch schlagend die Weibchen dieser Vögel. Diejenigen von Diphyllodes speciosa, respublica, Gulielmi III und Cicinnurus regius sind sich so sehr einander gleich, dass sie, abgesehen von den kahlen Stellen auf dem Kopfe bei D. respublica, fast mit einander verwechselt werden könnten. Unterschiede zwischen den Weibchen von D. speciosa und Gulielmi III wüsste ich schwerlich mit Genauigkeit anzugeben, es sei denn, dass letzteres ein wenig mehr ins Olivene zöge auf der Oberseite des Körpers und dass an der Unterseite des Halses die Querstreifung etwas feiner wäre, allein mit Sicherheit bin ich nicht in der Lage, diese Punkte als Unterschiede aufzuführen. Dagegen ist das Weibehen von Cieinnurus regius im Ganzen etwas kleiner, zeigt im Allgemeinen mehr einen Stich ins Braune und nähert sich in dieser Beziehung dem Weibehen von D. respublica. Keinenfalls lässt sich eine ungemein grosse Aehnliehkeit der vier Formen unter sich in ibrem allgemeinen Habitus in Abrede stellen, während doch die Männchen in der Färbung und in der Form des Schmuckgefieders sehr von einander differiren. Abgesehen von den Weibchen der vier obengenannten Arten der Gattung Paradisea s. s. weisen eine Reihe anderer Arten von Gattungen der Paradiseidae das Characteristicum auf, dass die Weibchen auf der und ich bin daher in der Lage, die Heimath dieser Varietät sicher stellen zu können. Man darf jedoch nicht übersehen, dass noch zu erweisen bleibt, ob alle auf Jobi vorkommenden Exemplare diesen Unterschied zeisen, ob es sich daher hier nicht um eine individuelle Variation handelt, denn nur im ersteren Falle hat es Sinn und wissenschaftlichen Werth, die Form als Varietät abzutrennen. Es handelt sich dann noch ferner darum, festzustellen, ob die Varietät ehrysoptera nirgend anders als auf Jobi vorkommt, wo der Vogel jedenfalls selten ist, denn trotz aller Mühe, die ich gerade hierauf richtete, erlegte ich selbst nur zwei Weibchen, eines im Gebirge, das andere näher am Strande und erhielt das erwähnte Männchen als getrockneten Balg von Bergbewohnern, während die Strandbewohner sogar behaupteten, den Vogel gar nicht zu kennen und dabei blieben, als ich ihnen einen Balg des Männchens zeigte; es beweist dieses jedenfalls, dass die Art selten ist, und ferner thut es dar, wie wenig man sich auf die Aussagen der Eingeborenen verlassen kann. Auch auf Neu-Guinea ist die Art nicht häufig anzutreffen, wenig- stens fand ich keinen Ort, wo man sie vielfach hätte erlegen können, wie es solche Orte giebt z. B, für Parotia sexpennis, Lophorina atra u. A., z. B. aufdem Arfakgebirge, dochich werde hierauf gelegentlich zurückkommen, wenn ich dasjenige, was ich über die Lebensweise der Paradiesvögel beizubringen habe, mittheilen werde. Es ist nicht etwa daran zu denken, was ich erwähne, um diesem Einwande vorzubeugen, dass die Exemplare von D. speciosa, welche keine so goldgelbe, sondern wie ge- wöhnlich mehr oder weniger bräunlich oder fahlselbe Flügel haben, abgebleicht seien, denn erstlich muss gerade der Balg von chrysoptera, welcher mir vorliest, in den Händen der Papüas alle möglichen Misshandlungen ausgehalten haben, und doch ist diese Farbe sehr glänzend, und zweitens erlegte ich auf Neu-Guinea sowohl ein ganz ausgefärbtes altes Männchen, als auch ein jüngeres, bei dem das Gefieder eben erst und, wie es scheint, zum ersten Male zum Vorschein kommt, wie u. A. die noch halb verborgenen verlängerten Schwanzfedern beweisen, und beide, wie auch noch andere Exemplare, zeigen das betreffende Gelb gleich- mässig hell und fahl. Es scheint auch, als ob beichrysoptera von Jobi in den hraunen Federn des Rückens etwas mehr Roth liest. Eine andere Varietät von noch unbekanntem Vaterlande erhielt ich im Jahre 1873 in Ternate in einem von Papta-Hand bereiteten Balge in denkbar schlechtestem Zustande, nämlich eine Varietät von Lophorina atra. DasExemplar ist noch nicht ausgefärbt, aber unterscheidet sich von anderen, noch nicht ausgefärbten Exemplaren von Zophorina atra, welche ich erbeutete, dadurch, dass das Brustschild statt ins Blaue schillernd, sehr ausgesprochen ins Violette spielt. Es ist möglich, dass diese Varietät ebenfalls constant und an eine Localität gebunden ist, wie weitere Forschungen erweisen müssen, allein ich scheue mich, ehe dieses nicht erwiesen, ihr einen Namen beizulegen. 1) Herr v. Rosenberg decretirte Zool. Garten Jan. 1875, S.31, dass P.raggiana ein Artefact sei; auf die Verkehrtheit dieser Ansicht, wenn man eine ohne Motive hingestellte Behauptung — ein in der Wissenschaft unberechtigtes Verfahren — so nennen will, habe ich bereits „Nature“ 1875 Febr. 4. S. 268 hingewiesen, und seitdem hat das erneute Bintrefen von Bälgen dieser schönen neuen Art in Buropa die Verdächtieung, sie sei eine „Betrügerei“ (Ausdruck v. R’s.) vollkommen hinfällig gemacht. Unterseite gestreift und sich sehr ähnlich sind, wie mir scheint, ein Fingerzeig, dass sie in natürliche Gruppen zusammen gehören. Jene vier aber beweisen hinwiederum gerade durch den Mangel dieser Streifung beim Weibchen, bei ihren sonstigen Aehnlichkeiten, dass sie in eine natürliche Gruppe zusammen- gestellt werden müssen. Zum Verwechseln ähnlich, abgesehen von der Grösse, sind die Weibchen von Lophorina atra und Parotia sexpennis, sehr ähnlich ferner untereinander die Weibchen von Hpimachus magnificus und Seleucides alba, bei so grosser äusserer Verschiedenheit der Männchen in beiden Fällen. Das Weibchen von Epimachus magnus sowohl, als auch das von Depranornis Albertisii haben die Unter- seite gestreift, das von Astrapia nigra zeigt Spuren einer Streifung, Thatsachen, welche keinenfalls über- sehen werden dürfen, wenn man die äusseren Charaktere zur Eruirung der verwandschaftlichen Beziehungen nahestehender Arten benutzen will, und diese dürften sich in diesem Falle ebensogut oder besser bewähren, als Eigenschaften des Skelettbaues oder der inneren Organisation; denn es ist z. B. denkbar und nicht unwahrscheinlich, dass der Skelettbau und die Anordnung der inneren Organe von D. speciosa und Gulielmi III nicht den mindesten nachweisbaren Unterschied zeigen könnten, während uns allein Form und Farbe der äusseren Bedeckungen das Material liefern würden, um möglicherweise dereinst die Genese dieser Arten verstehen zu lernen. Auf unserer Tafel I. findet man Männchen und Weibchen der neuen Art abgebildet. Parus (?). Arfaki n. sp.” Stirn, Ober- und Hinter-Kopf, Kinn, Kehle und Kropf schwarz; die Federn des Kinns ein wenig verlängert; Nacken, Rücken, Bürzel und Bürzelseiten olivengrün; Wangen und Ohrfleek schön gelb, die Federn an letzterem verlängert und zugespitzt. Ganze Unterseite gelb, goldbraun in der Mitte des Bauches und von da nach allen Seiten hin heller werdend bis zu gelb an den Körperseiten und den unteren Schwanzdeckfedeın; jede Feder ist nur gelb an ihrem freien Ende, der Basaltheil ist schwarz, die Mitte weiss; die Breiten dieser drei Zonen variiren in verschiedener Weise. Kniefedern schwärzlich. Oberseite les Schwanzes schwärzlich grau; die Aussenfahnen der Schwanzfedern schön blaugrau, besonders an ihrem basalen Drittel; auch die Spitzen der oberen Schwanzdeckfedern blavgrau. Unterseite des Schwanzes silbergrau. Schwingen-Oberseite schwärzlich; Aussenfahnen olivengrün, Innenfahnen hellgelb gerandet, letzeres bei den Schwingen erster Ordnung nicht bis zur Spitze; bei den Schwingen dritter Ordnung das ganze Basaldrittel hellgelb; einige dieser tragen an den Spitzen der Aussenfahnen schön gelbe länglich ovale Fleeker. Unterseite der Schwingen silbergrau, Innenfahnen hellgelb gerandet, untere Flügeldeck- federn ebenfalls gelb. Die erste Schwinge ist nur um 4 mm kürzer als die zweite, Schnabel: schwaız. Füsse: hellhornfarben. Krallen: etwas dunkler. Fundort: Arfakgebirge, Neu-Guinea. Juli 1873. Ein Exemplar. Masse: lotallänger 2 sera 2m: IElüeie län c ep a BE Er Se DR Ne: Schiwanzlünee wer u DD Schnabel vom vordern Rand des Nasenloches u; Schnabelbienen re as Sun Schnabelhoheser ge EEE: Auen 1) Die erste Mittheilung über diese, wie über die folgenden drei neuen Arten wurden unter Vorzeigung der Exemplare in der Sitzung der zoologischen Section der „Isis“ zu Dresden vom 1. April d. J. gemacht (siehe Sitzungsberichte). Schnabel vom Mundwinkel . . . . .. 15 mm (Schnabellänge von der Stirn aus ist nicht genau zu messen, da hier Federn fehlen). AST SO ST Se We 5 ah mine Nfilers Zee mi ale © oo 5 00 10 Breite des schwarzen Kropfschildes. . . 25 „ Ich habe diesen eigenthümlichen und nach mehren Richtungen hin interessanten neuen Vogel vor- läufig in die Gattung „Parus“ gestellt; da jedoch gerade die für diese Gattung charakteristischen Federn auf den Nasenlöchern etwas lädirt sind, so kann ich über dieselben keine sichere Einsieht gewinnen, und muss daher weitere Exemplare abwarten, ehe ich eventuell eine generische Trennung vornehme; denn fehlen diese charakteristischen feinen borstenartigen Nasenfedern, so kann es keine Frage sein, dass hier eine neue Gattung vorliegt und dass der Vogel nicht unter „Parus“ rangirt werden kann; vielleicht aber genügen die anderen, etwas aberranten Rigenschaften für sich schon, um eine neue Gattung zu begründen; ich ziehe es jedoch vor, diese Entscheidung erst zu treffen, wenn auch jener Punkt sicher gestellt sein wird; die lädirte Stelle hat das Ansehen, als sei sie mit Federn bedeckt gewesen, ohne aber dass man bierüber ein festes Urtheil gewinnen könnte. - Es erinnert die neue Art in ihrem allgemeinen Habitus (Färbung) thatsächlich an die indischen gehaubten Machlolophus-Arten. Aberrant wäre P. Arfaki jedenfalls wegen der langen ersten Schwinge, wegen der etwas verlängerten zugespitzten Oberfedern und wegen der eigenthümlichen goldbraunen Färbung der Unterseite. Zoogeographisch ist eine Parus-Art auf Neu-Guinea sehr bemerkenswerth. Parus einereus Vieill. ist so weit östlich als Floris gesehen worden), allein von Australien, Neu-Guinea oder den Molukken kennt man bis jetzt keine Arten dieser Gattung. Mierceca papuana n. Sp. Ganze Oberseite olivengelbgrün, ganze Unterseite schön gelb. Schwingen oberseits bräunlich, mit olivengelbgrünen Rändern an den Aussenfahnen, mit weisslichen an den Innenfahnen; unterseits bräunlich- grau mit weisslichen Rändern an den Innenfahnen, besonders an ihrer Basalhälfte. Schwanz oberseits bräunlich mit olivenfarbenen Rändern an den Aussenfahnen und helleren Säumen und Spitzen an den Innenfahnen; unterseits ins Graue ziehend mit einem Stich ins Olivenfarbene. Nasenfedern, Zügel, Augen- Wangen- Ohr-Gegend und Halsseiten ebensfalls gelb. Schnabel: schwaız. Füsse: hellhornfarben. Krallen: etwas dunkler. Fundort: Arfakgebirge, Neu-Guinea. Juli 1873. Ein Exemplar. Masse ssllotallanzes em oe nen ae lo, mm Rliselansezpe, Arsen ON 25, SChwanzlänsenene Er SM a O2; Sehnabellangesvonsderı Stine 2 re l0Er,, Sehnabellänge von dem Mundwinkel . . .2.....:18 „ Schnabelbreite ancder Basıs a re ErrEE (BR Schnabelh ohne ee 4, 1) Wallace, Proc. Zool. Soc. 1863. S. 485. — 1% — Tausen: Wo. ur. 2 ee ee Em) Mittlere Zehe mit Kralle RE Er lan. o; Unterscheidet sich von M. flavigaster Gould (verglichen mit der Abb. in Voy Pol. Sud t. 12bis No. 5, da mir die so unentbehrlichen Birds of Australia von Gould leider bis jetzt hier in Dresden nicht zu Gebote stehen, und da ich trotz meiner Bemühungen im Laufe eines Jahres kein Exemplar acquiriren konnte, weil keines auf den Büchermarkt kam), dadurch, dass alle dort weisslichen und grauen Parthien bei M. papuana gelb sind und dass das Gelb der Unterseite viel brillianter ist. Budytes Nov» Guinex n. sp. Oberseite: Kopf, Nacken und Rücken dunkelgrau mit sehr leisem grünlichen Anfluge. Unterrücken heller grau, Bürzel und obere Schwanzdeckfedern olivengelb, heller an den Seiten. Unterseite gelhlich- weiss an Kinn, Kehle, Kropf und Brust; Bauch hellgelb; Unterleib und untere Schwanzdeckfedern schön eitronengelb. Vor und hinter dem Auge ein klemer weisser Fleck. Mittlere Schwanzfedern schwärzlich braun mit olivenfarbenen Säumen an den Aussenfahnen; äusserste ganz weiss, zweite und dritte mit bräun- lichen Aussenfahnen. Sehwingen bräunlichgrau, Basaltheil der Innenfahnen weisslich. Schnabel, Füsse und Krallen dunkelhornfarben. Fundort: Arfakgebirge, Neu-Guinea. Juli 1873. Zwei Exemplare. Maissier Motalläaneer 0 wer re cal OFrEmm SCHWAnZzlanße.9 ee ELBE N ER I5—100 „ Mlüeellanse 0. 0.0 ac ee we SoBsr, SchnalbellänseSvonaders Stun rs aa 5 ATSENm. (Eee SR a Ita, Nhulore Zee mau le a0 505 ee I, Steht Budytes viridis (Gm. von Java, Celebes und Halmahera, von welchen Localitäten eine Serie von zehn Exemplaren in den verschiedensten Kleidern mir vorliegen, sehr nahe, doch ist die Oberseite mehr grau, und scheinen die bräunlichen Flecke überall dunkler; vor Allem aber differirt die Schwanzlänge, indem sie bei jenen 10 Exemplaren nur zwischen 75 und 90 mm schwankt, bei den zwei von Neu-Guinea aber zwischen 95 und 100 mm. Phlegoenas jobiensis n. sp. Männchen: Ganze Oberseite schwärzlich braun, am Vorderkopfe rothbraun. Mantelfedern mit Rotlbraun gesäumt. Unterseite grau; Kinn, Kehle und Vorderhals weisslich; an Kropf, Brust, Bauch und den unteren Schwanzdecken tragen die grauen Federn bräunliche Säume. Sehwanz-Oberseite dunkelbraun, Unterseite etwas heller; die Spitzen der Steuerfedern schwach rothbraun. Sch wingen-Oberseite dunkelbraun, die Spitzen rothhraun gesäumt, an denen erster Ordnung sehr schmal, an denen zweiter und dritter breiter, Unterseite mehr ins Graue ziehend; obere Flügeldeckfedern breit mit Rostrothbraun gesäumt; die mittleren mit glänzend purpurvioletten Endsäumen, welehe auch einige der Mantelfedern aufweisen; untere Flügel- deekfedern graubraun, schwach rothbraun gerandet. Weibchen: Das Rothbraun auf dem Kopf und dem Mantel weiter ausgedehnt als beim Männchen. Die oberen Flügeldeeken, sowie die Schwingen dritter Ordnung metallisch grün angelaufen, nur hier und da ein blauer oder violetter Schimmer. Das Rothbraun des Kropfes und der Brust formirt sich fast zu einem umgrenzten Felde. I, Schnabel schwarz. Füsse und Krallen hell hornbräunlich. Fundort: Umgegend von Ansus auf der Insel Jobi, im Norden der Geelvinksbai. Ein Pärchen. April 1873 Masse: Männchen. Weibchen. Neleme® 00 2 8 8 8 8 0.00 5 05 0 mm er 2 um Schwanz ne ee Ser OR Hlüsellanseses Al Sn ar NE 1a, 7 ID 5 Schnalbellänceeer Per Nee, Id 5 Morscre =] Varsu san a SE fs todo: DD 5 205, MithlevesZehesinele aller rrE 40: 7, SE Diese neue Art unterscheidet sich von Phil. erythroptera (Gm.) unter Anderem dureh den Mangel des Weiss am Kopfe; von Phl. pampusan (Q. & G.) u. A. dureh den Mangel der schwarzen Schwanzbinde, auch sagen Quoy und Gaimard') von dieser Art: „On peut dire que ensemble de son plumage est roux,“ während man von Phl. jobiensis sagen muss: der Haupteindruck des Gefieders sei schwärzlich; von Phil. Stainii (G. R. Gray) u. A. durch den Mangel des hellen Brustschildes, durch die rosthraunen Fleeken auf den Flügeln und dem Mantel, und durch die im Allgemeinen nicht rostrothbraune sondern schwärzliche Färbung des ganzen Gefieders; von Phl. canifrons H.u.F. u. A.durch den Mangel von hellen Tinten am ganzen Vorder- körper; von Phl. Hoedtii (Schlegel) endlich u. A. durch den Mangel von Hellgrau auf Kopf und Nacken. Schon Finseh und Hartlaub°) meinten in Bezug auf die noch zu erwartenden Entdeckungen innerhalb dieser Gattung: „Weitere omithologische Untersuchungen der Inselwelt Polynesiens werden jedenfalls den Beweis liefern, dass jede Gruppe Vertreter dieser Taubengattung besitzt.“ Und Schlegel bemerkte in seinen Observations zool. IV.°): „du reste, il s’agit avant tout d’etudier l’espece habitant les iles Mariannes et de eonstater si des oiseaux semblables existent &galement dans les Marquises, les Nouvelles-Hebrides, la Nouvelle-Cal&donie et la Nouvelle Guinde avec tous les archipels qui avoisinent la partie orientale de cette grande terre.“ Für die Insel Jobi kann ich also hierdurch die Frage nach dem Vor- kommen einer verwandten Form entscheiden. Ob das oben beschriebene Pärchen bereits ganz ausgefärbt sei, vermag ich nicht mit Sicherheit zu sagen, und ich stimme Schlegel bei, der von diesen Formen sagt '): „que l’on ne parviendra A leur connaissance exacte qu’en recueillant, dans chaque localite particuliere qu’elles habitent, des series d’individus de tous les äges, des deux sexes et tues dans les differentes parties de l’annde.“ Allein besonders die letztere Forderung dürfte so bald schwer zu erfüllen sein, denn auf den Inseln der Geelvinksbai z. B. wird sich ein Naturforscher oder auch nur ein Sammler kaum lange genug aufhalten können, um ihr zu genügen. Auch sind diese Vögel keinenfalls in grosser Individuenzahl vertreten und leicht zu erlegen. Da aber die Gattung nun auf Jobi nachgewiesen ist, so lässt sich mit Recht vermuthen, dass sie auch auf den benachbarten Inseln vertreten sein werde, sowie auf Neu-Guinea selbst, wenn nicht hier etwa Phil. rufigula (Puch.) als Repräsentant aufzufassen ist. Eelectus polychlorus (Scop.). Die von mir in den Verh. der zool. bot. Ges. von Wien 1874. 5. 179 fg. bekannt gemachte Ent- deckung, dass die rothen Zelectus-Formen nicht besondere Arten, sondern die Weibchen der grünen seien, hat von verschiedener Seite Widerspruch gefunden oder ist wenigstens vielfach bezweifelt und bis jetzt nicht allgemein acceptirt worden. 1) Voy. de l’Uranie et de la Phys. 1824. S. 121. Zool. 2) Beitr. z. Fauna Centralpolynesiens. 1867. S. 149. 3) Ned. T. voor. de Dierk IV. 1873. S. 31. 4). 1. c. 8. 31. 2% So sagt Schlegel‘): „En adoptant cette hypothese, il faudrait proclamer en meme temps la negligence de quatre de nos voyageurs les plus experimentes et etablir, parmi les perroquets, le fait tout-a-fait exceptionel d’une difference sexuelle etrange et d’autant plus remarquable quelle presenterait, en outre, dans les femelles, des variations constantes suivant les localites.““ Dass die von mir constatirte Thatsache eine auffallende ist, spricht nicht gegen ihr Verhandensein, und ich betrachte daher nur den im ersten Theile dieses Citates gegebenen Einwand, nämlich dass damit die Unzuverlässigkeit (ndgligence) von vier der erfahrensten Reisenden des Leidener Museums constatirt würde. Diese vier Reisenden sind, wenn ich Schlegel nicht missverstehe: Müller, Bernstein, Hoedt und v. Rosenberg. Ueber die Zuverlässigkeit von Müller’s Angaben nach dieser Richtung hin getraue ich mir kein Urtheil zu. Die Reise Müller’s liegt soweit zurück als 1523 — fast 50 Jahre und sind mir die näheren Umstände, unter denen jene Sammlung an Ort und Stelle angelegt, speciell unter denen die Geschlechts- bestimmung der Thiere gemacht worden ist, zu wenig bekannt, als dass ich sie analysiren könnte. Ich muss also die Nichtübereinstimmung meiner Angaben mit denen jenes Naturforschers anerkennen, und es künftigen Untersuchungen überlassen, festzustellen, wer in diesem Falle Recht hatte. Ueberdiess handelt es sich nur um zwei Exemplare, ein Paar von E. Linnaei, wo alse ein Iırthum, wenn er vorliegt, nur an einem Exemplare begangen wäre. Es kann also füglich auf diese eine Angabe Müller’s im Gegensatz zu meinem so umfangreichen Material kein zu grosses Gewicht gelegt werden. Wie es sich in diesem Falle mit Bernstein’s Angaben verhält, darüber habe ich mich bereits aus- führlich in meiner eitirten Abhandlung S. 186 ausgesprochen. Ich sagte dort u. A.: „Ich kann es nicht mit Stillschweigen übergehen, wie peinlich es mir ist, die Genauigkeit der Angaben Bernstein’s in Betreff der Geschlechter dieser Vögel anzweifeln zu müssen, da ich von der Gewissenhaftigkeit dieses aus- gezeichneten und leider zu früh verstorbenen Forschers die grösste Wertlischätzung hege. Allein ich bin anzunehmen gezwungen, dass hier Irrthümer untergelaufen sein müssen, die ihm wohl nicht zur Last fallen können.“ Hiermit meinte ich das folgende: Bernstein war in den letzten Jahren seiner Forschungsreisen bereits sehr leidend und hat sich daher, wie ich aus dem Munde eines seiner Jäger (Kamis Birahi), der auch mein Jäger gewesen ist, weiss, nicht immer eingehend mit den Dingen beschäftigen können. Es ist also verständlich und verzeihlich, dass er sich auf die Angaben seiner Präparatoren verlassen musste, und dass diese Angaben den Etiquetten zu Grunde gelegt wurden, soweit überhaupt die Vogelbälge etiqueitirt worden sind. In letzter Zeit ist auch das nicht mehr geschehen, nach den Aussagen meines Gewährs- mannes. Nichts liegt mir ferner, als Berustein, dieses Opfer seines wissenschaftlichen Eiters, der Nach- lässigkeit zeihen zu wollen, allein ich glaube aus den genannten Gründen können die Angaben, welche sich an seinen Namen knüpfen, ohne dass er ihre Verantwortung zu tragen hat, gegenüber den von mir beigebrachten, mit Vorsicht eruirten, nicht all zu schwer in die Wagschale fallen. °) Der dritte von Schlegel in Schutz genommene Reisende ist Hoedt. Allein, wenn man weiss, dass derselbe, so Achtenswerthes er als Sammler leistete, nicht die mindesten wissenschaftlichen Kenntnisse besitzt und auch nicht zu besitzen prätendirt, so wird man nicht mit Schlegel die Angaben eines solchen Sammlers in diesem Falle als Beweise aufführen oder gar, ihm das Epitheton „le plus experimente“ beilegen können. Was endlich die Zuverlässigkeit des letztgenannten der vier Reisenden des Leidener Museums, von Rosenberg's, angeht, so beschränke ich mich darauf, die folgenden Aeusserungen des unzweifelhaft ersten Kenners der Papageien, Finsch, anzuholen: „Diese Liste (Vertheilung der Psittaciden über die Inseln des Indischen Archipels von v. R.) enthält ebenso wie das Verzeichniss der Papageien in v. R.’s Beiträgen zur 1) Mus. d’Hist. Nat. d. Pays-bas. Psitt. 1874. S. 17. 2) Von den verschiedensten Seiten wird mit Bedauern wahrgenommen, dass Bernstein’s wissenschaftliche Tagebücher und Notizen bis jetzt der Oeffentlichkeit vorenthalten werden, und es ist zu wünschen, dass sie baldigst aus ihrem Akten- schlummer erwachen mögen. Ornithologie von Neu-Guinea eine ziemliche Anzahl Fehler, die mitunter so unverantwortlich sind, dass man sie einem streng wissenschaftlichen Manne schwer vergeben könnte“') Oder „Dr. Bernstein hai also nicht ganz Unrecht, zu behaupten, dass die v. Rosenberg’schen Angaben öfters der Berichtigung bedürfen“?); und so finden sich durch das ganze Werk ähnliche Bemerkungen über v. Rs „Zuverlässigkeit“ zerstreut. Also hierauf lässt sich ein Einwand gegen die von mir vorgebrachten Thatsachen nicht begründen. Ebensowenig auf dasjenige, was Sclater meint, wenn er sagt °): „We have quite failed in persuading a red Eelectus in the Zoological Society’s Gardens to agree to live with a green one, altheugh it must be allowed that this is sometimes the case with legitimate man and wife.“ Papageien in der Gefangenschaft zum Paaren zu bringen ist bekanntlich (und Herr Dr. Selater weiss das besser als ich) nicht leicht, und es würden 100 fehlgesehlagene Versuche nicht einen einzigen gelungenen aufwiegen. Ueberdiess würde einem Zweifler auch dieser Beweis nicht genügen, da in der Gefangenschaft auch 'mal Paarung zwischen ver- schiedenen Arten gelingen dürfte. Dennoch wollte ich selbst diesen Versuch antreten, da ich einen lebenden von Neu-Guinea von mir selbst mitgebrachten rothen Pelectus m der Gefangenschaft besitze und einen E. polychlorus hier in Europa dazu acquirirte. Leider starb letzterer, von einem Händler erstandene nach drei Tagen; aber ich werde bestrebt sein, den Versuch zu erneuern. Zwei Thatsachen jedoch muss ich hervorheben: Der rothe Deleetus benahm sich vom ersten Augenblicke an äusserst zuthunlich dem grünen gegenüber, nicht im Mindesten feindlich oder kampfbereit, ein Benehmen, welches als sehr auffallend bezeichnet werden muss. Und ferner: der gestorbene grüne erwies sich bei der Section als ein Männchen. *) Allein mehr als durch die entwickelten Gesichtspunkte werden sich die Fachgenossen bestimmen lassen, meine Auffassung der grünen und rothen Peleetusformen zu adoptiren, durch die Thatsache, die mir Herr Salvadori mittheilt und für die ich ihm Dank weiss, nämlich dass die Sammlungen von d’Albertis auf Neu-Guinea und die von Beecari auf den Aru-Inseln und Ambonia „sehr klar das von mir entdeckte Faktum bestätigen.“ Ich möchte den Zweiflern ferner anempfehlen, sich einen grünen und einen rothen Eclectus von derselben Localität mit ganz ausgebreiteten Schwingen ausstopfen zu lassen, und nun die Schwingen erster Ordnung zu betrachten: sie sind, ich möchte sagen, absolut gleich in der Farbe, bei den grünen und rothen, so dass man sie miteinander vertauschen könnte; ebenso sind es die Enden der Schwingen zweiter Ordnung. Ich erwähne diese Einzelheiten nur auf dem Untergrunde des so ungemein übereinstimmenden allgemeinen Habitus beider Formen, und mache ferner noch auf den Umstand aufmerksam, dass junge Männchen (polychlorus) ebenfalls einen schwarzen Oberschnabel haben, wie die Weibehen, während bei ausgefärbten Geschlechtskleidern nur die Unterschnäbel gleiche Farbe tragen. °) 1) Finsch, Papageien I. S. 111. a) IL ce, IK SB 3) Ibis 1874. S. 420. 4) Ich benutze diese Gelegenheit, um Besitzer von lebenden Helectus-Arten zu ersuchen, beim Absterben der Vögel die Section, um das Geschlecht festzustellen, sorgfältie vorzunehmen und bekannt zu geben, oder mir diese Bälge zur Vornahme der Geschlechtsbestimmung sütigst übersenden zu wollen. 5) Hirschberg (die mathematischen Grundlagen der medieinischen Statistik 1874 8. 23) berechnete die Wahrscheinlich- keit der von mir mitgetheilten Thatsache, dass ich auf der Insel Mafoor sechs grüne Männchen und neun rothe Weibchen erleste, was mich auf die Vermuthung der Zusammengehörigkeit beider als Art brachte, auf 1: 32,700. Er sagt: „Allerdings, zwei Hypothesen sind möglich: 1. Die bisher aufgestellten Species existiren als solche. Macht man noch die Unterannahme, dass in beiden die Männchen und die Weibchen gleich zahlreich und schussgerecht sind, so ist die Wahrscheinlichkeit des beob- achteten Ereignisses (die relative Wahrscheinlichkeit mit W, die Wahrscheinlichkeit einer Ursache mit C bezeichnet), = (2) CO) = = am 2) 2. Beide Kategorien machen eine Species aus, die grünen sind die Männchen, die rothen aber die Weibchen. Danach ist die Wahrscheinlichkeit des beobachteten Ereignisses: W = 1.11. GG — arg: = 1: 32700. Die zweite Hypothese ist ausserordentlich viel wahrscheinlicher und wurde auch durch die weiteren -Untersuchungen als sicher nachgewiesen.“ A Dasyptilus Peequeti” (Lesson). Während Wagler diesen seltenen und schönen Papagei, dessen Heimath jetzt endlich sichergestellt ist (auch ich erbeutete ihn an mehren Orten auf Neu-Guinea), in die Nähe von Microglossus, Finsch in die Nähe von Psittacus (8. 8.), Schlegel in die Nähe von Nestor stellte, hat Salvadori ihn neuerdings seiner Schnabelbildung wegen den Trichoglossen angereiht, und sagt am Schlusse seiner Notiz 2): „Per fissare definitivamente il posto del genere Dasyptilus converrebbe eonoscere la conformazione della lingua, che, secondo me, deve essere simile a quella dei Tricoglossini, cio& papillosa.“ Allein dem ist nieht so. Von den auf Neu-Guinea erbeuteten Exemplaren brachte ich drei in Spiritus mit nach Europa, und die von mir daraufhin angestellte Untersuchung ergab, dass sie nieht die allermindeste Spur einer Pinselzunge besitzen, und daher auch nicht die von Salvadori befürwortete Stellung erhalten können. Ebensowenig kann Dasyptilus Peequeti, wie Schlegel es bis in die neueste Zeit hinein ®) aufrecht erhalten will, einfach in die Gattung Nestor einrangirt werden, denn die Zungenspitze ist nicht mit einer Reihe von Papillen, wie sie bei N. meridionalis nachgewiesen worden ist*), versehen. Die Oberseite der Zunge von D. Pecqweti ist vielmehr glatt und nur mit flachen Längsfalten aus- gekleidet, ähnlieh wie die Zungen von Microglossus, Belecetus und anderen, dagegen ist sie weniger diek und breit, wie die der eben genannten, sondern mehr lang und schlank, wie die von Nestor. Ich werde jedoch die systematische Stellung von Dasyptilus, auf Grund einer vergleichend osteo- logischen Betrachtung in Verbindung mit derjenigen der äusseren Charaktere — da die Zunge oder die Schnabelform allein nicht massgebend sein kann — eingehender abhandeln, und wünschte die obige kurze Notiz über die Zunge nur vorläufig mitzutheilen, um den Conjeeturen, welehe sich nieht auf thatsächliehe Untersuchung dieses Organes stützen, wenigstens eine reale Basis zu geben. Pandion haliaetus (L.). (Pandion leucocephalus Gould). Ein Exemplar von der Insel Manem bei Mafoor. März 1873. Männchen. Meassiste-2lotal aneee eSpEmm: Blüsellänses ea a Schwanzlaneegeo He Wallace°) sagt von dem von ihm auf Neu-Guinea erbeuteten Exemplar, das er unter P. Teucocephalus Gould stellt: „It is very doubtful whether this bird should be seperated from P. haliaetus.“ Schlegel‘) hatte schon 1262 diese Zusammenziehung vorgenommen und 1873?) weiter begründet. Sharpe°) trennt P.leucocephalus als Subspecies von P. haliaetus wegen seiner geringeren Grösse. Er sagt von leucoce- phalus (8. 451): „similar to haliaetus but very much smaller.“ Schlegel°) dagegen meint: „Il arrive 1) Ueber die richtige Schreibweise des Artnamens s. Rowley Orn. Misc. 1875. S. 32. 2) Atti della R. Accad. delle Se. di Torino IX. 1874. p. 630. 3) M. P. b. Psitt. 1874. S. 70. 4) Garrod. Proc. Zool. Soc. 1872. S. 787. fie. 2 u. 3. 5) Ibis 1868. 8. 15. 6) Mus. Pays-bas. Agq. S. 22. 7) Rey. Acc. Mus. P. b. S: 123. fg, 8) Cat. 1874. S. 449 fg. S) Iso ish 125% —. 15, = eneore que ceux de cet archipel (I’Inde archipelagique et !’Australie) sont souvent d’une taille un peu moins forte.“ Allein die Masse, welche Schlegel selbst angiebt, zeigen, dass die Exemplare aus dem ostindischen Archipel und von Australien nie die Grösse der Exemplare von Europa, Asien, Afrika uud Amerika erreichen. Die Flügellänge der Exemplare von diesen vier Continenten schwankt nach Schlegelzwischen 16” 4“ und 19”, die Schwanzlänge zwischen 8° und 8“ 6, während dieselben Masse im ostindischen Archipel und Australien zwischen 15“ 4“ und 17“ 8“ und zwischen 6” 8“ und 8“ schwanken. Jedoch die relativ ge- ringe Anzahl von Exemplaren des Leidener Museums (36 von 16 Localitäten) genügt nicht, um zu entscheiden, ob diese Grössendifferenz in der That kein constantes Merkmal ist, wie Schlegel meint; es müssen, um das zu entscheiden, von all’ diesen Orten Serien ausgewachsener Exemplare beider Geschlechter vorliegen, da man in Anbetracht des bekannten Grössenunterschiedes der Geschlechter bei den Raubvögeln nur die Masse je eines Geschlechtes bei Exemplaren verschiedener Localitäten miteinander vergleichen kann. Nesocentor menebiki” (Garn.). Schlegel?) giebt folgende Maase für Männchen: Weibchen: IE U el ee 32 512 720102 8,527 Schwanz 2.2.2. . 344 Jay,“ 15% 247 14: Re DE Mittlere Zehe 2721,19 Il Schnabel AO Von demselben Autor werden später) die Masse von Männchen und Weibehen nicht getrennt gegeben und zwar folsendermassen: Re pie piededezBarıs) Schwanz 2227575 Schnabel von der Stien . 23. — 26 Höhe des Sehnabels . . 101.” —12' Me Viakalzel®c. 6 0 505 5 Ich erbeutete sechs Exemplare auf Neu-Guinea in den Monaten März bis Juli 1373 und zwar auf- fallenderweise lauter Weibchen, deren Masse folgenden Spielraum aufweisen: I DtA an er 540 Colymm: Blicellänceggr ro ar 200205 Schwanz ans er 10 1a, Sehnabellinsesvongder, Sun sel Schnabellänge vom vordern Rand des Nasenloches 31— 35 . 92 De [0] a Schnabelhöhe an der Basis 1) Der Artname wird von verschiedenen Autoren verschieden geschrieben, als: Menebeki (Schlegel), menbeki (Ca b.) u. a. m. Im Text Voy. Coqg. S. 600 u. 601 heisst es „Menebiki“ (so sollen die Papüas diesen Vosel nennen), auf der Tafel 33 „menbeki“@ (Autoren — Schl., Cab. — citiren Tafel 34, weil so im Text steht, während die Tafel die 33. ist). Ich halte mich an den Text. 2) Ned. Tv. d. DEIN S 251. SL N I Be Der jüngere Vogel, dessen ich nirgend Erwähnung gemacht finde, zeigt schön rostbraune Quer- streifung, hauptsächlich über den ganzen Schwanz und die Brust. Nesocentor violaceus (Q. u. G.). Diese Art wurde von Quoy und Gaimard von Neu-Irland in der Voy. Astr. beschrieben; sie sagen in dieser Beschreibung (S. 229): „Sa longueur totale est de 2 pieds 2 pouces; la longueur de la queue est de 1 pied 2 pouces, et la distance qui separe l’oeil de l’rextremit du bee est de 2 pouces et demi,“ und S. 230: „Les pieds sont forts, couverts de larges et longues Ecailles de couleur jaunätre. Les ongles sont ou noirätre ou jaunätre“. Q. u. G. erbeuteten nur ein Exemplar, das, wie sie meinen, noch jung war. Von Neu-Irland wurde seit Q. u. G. diese Art, wenn ich nicht irre, nicht wieder nach Europa gebracht. 1871 aber führte Schlegel!) sie von So&ck“, im Norden Neu-Guinea’s, auf, indem er sagt: „Elle n’a et6 observ6e par nos voyageurs?) que dans lile de So&k, qui forme avec celle de Biak, y compris plusieurs ilöts, le groupe de Schouten, terminant au nord, la grande baie de Geelvink“ und giebt folgende Masse an: Flügel 7” 4“, Schwanz 10% 2” —10” 11, Tarse 25“, Mittelzehe 15—16“, Schnabellänge 22—23“, höhe 11. Ich erbeutete auf der Insel Mysore (Kordo, April 1873) fünf Exemplare eines Nesocentor (zwei Männchen und drei Weibehen), welche mit den von Schlegel ]l. ce. genannten Exemplaren identisch sind allein ich bin nicht vollkommen sicher, ob diese Form von Mysore in der That, wie Schlegel es gethan hat, so ohne Weiteres mit derjenigen von Neu-Irland identifieirt werden kann. Auf Neu-Guinea kommt der durch seine bedeutendere Grösse, durch seine grüne Farbe und durch seinen hellen Schnabel durchaus verschiedene N. menebiki vor (s. oben) und Mysore ist nur eirca 15 deutsche Meilen von Neu-Guinea ent- fernt, von Neu-Irland dagegen über 200, und es wäre daher eine bemerkenswerthe Thatsache, wenn die Form von Neu-Irland und Mysore genau übereinstimmen sollten, also von zwei eirca 200 Meilen von einander getrennt liegenden Inseln, zwischen denen sich der kaum von ein paar Inseln gebrochene Ocean ausdehnt, während die nur 15 Meilen breite Streeke zwischen Mysore und Neu-Guinea noch auf der Mitte des Weges durch die Insel Mafoor überbrückt wird °).. Auf Mafoor sowohl als auch auf Jobi erbeutete ich keinen Nesocentor, ohne damit im Entferntesten behaupten zu wollen, dass diese Gattung dort nicht vorkomme. Es wäre aber interessant, wenn es der Fall ist, zu eruiren, ob die betreffende Form zu der Mysore- oder zu der Neu-Guinea-Art gehört, oder ob sie eine Zwischenstufe darstellt, wie ich eine solche z B. bei Domicella lori auf Jobi nachgewiesen habe !). Es läge jedoch in dieser Betrachtung durchaus kein triftiger Grund, um auf eine wahrscheinliche Art- Verschiedenheit zwischen Mysore und Neu-Irland-Individuen zu schliessen; dennoch aber kommt dieses auffallende Verhalten in Betreff der geographischen Verbreitung den gleich zu constatirenden wahr- scheinlichen Unterschieden zwischen den Neu-Irland- und den Mysore-Individuen zu Hülfe, um zu dem Schlusse zu berechtigen, dass die Individuen von Mysore nicht so ohne Weiteres ganz mit denen von Neu- Irland identificirt werden können. DR A AD IN I 21 2) So viel bekannt handelt es sich nur um einen Reisenden, nämlich v. Rosenberg, der diese Gegend vor mir be- suchte, nicht um mehre. 3) Es ist übrigens möglich, dass auf dem ganzen östlichen Theil von Neu-Guinea N. violoceus und nicht N. menebiki verbreitet ist und sich letzterer nur auf die westliche Halbinsel beschränkte; leider besitzen wir von dem N.O. von Neu-Guinea nach dieser Richtung hin noch keine Kunde; der russische Naturforscher Maclay, der sich längere Zeit in der Astrolobebay aufgehalten hat, scheint sich nicht mit ornitholosischen Studien oder Sammlungen befasst zu haben, sonst wäre gerade diese Gegend im höchsten Grade geeignet, interessante Aufschlüsse auf ornitholosischem Gebiete zu geben. Möchte sich bald ein Forscher finden, der diese nun zugänglich gemachte Gegend auch ornithologisch durchsucht! 4) Sitzungsber. der K. Akad. d. W. zu Wien 1874 Juli, S. 231. ea er Wie oben eitirt, sagen @. u. G., dass die Füsse und auch einige Krallen gelblich seien, bei den Mysore-Exemplaren aber sind Füsse und Krallen schwarz. Ueber die nackte Augenhaut, welche bei der Neu-Irland-Form rosaroth ist, habe ich leider im Drange der Erlebnisse an Ort und Stelle verabsäumt, eine Notiz zu machen, allein ich glaube sagen zu können, dass wenn sie schön rosaroth gewesen wäre, wie es die Abbildung der Voy. Astr. Tafel 19 von der Neu-Irland-Form zeigt, mir dieses in solehem Masse aufgefallen sein müsste, dass ich es entweder erinnern würde, oder damals notirt hätte; auch zeigen die betreffenden: Parthien an den Bälgen keine Spur mehr eines Roth, sondern es ist die Augenhaut bräun- lieh schwarz. Endlich aber — und dieser Umstand drängt mir die meisten Zweifel über die Identität der beiden Formen auf — scheint die Grösse des Mysore-Vogels von der des Neu-Irländischen zu differiren. Q. u. G. sagen: Totallänge 2° 2%, Schwanzlänge 1‘ 2”, Entfernung des Auges von der Schnabelspitze 21,” Diese Masse sind bedeutend grössere als diejenigen, welche die von mir erbeuteten Vögel aufweisen: Männchen: Weibchen: Noellimse 2 2 0000 5 2 0 wo o nee >. a 0» AO mn, SINE mn, Blisellan egege a ne u ee 1220 RL 22H d Behwanzlanser ee ee er 2BO Ne 290 310° Schnabellinsesvone den Stun ea, 42— 45 „ Schnabellänge vom vorderen Rand des Nasenloches . . . . 30 „ WER Schabelkohe gear en ee ee en a! 21— 23 Entfernung vom vordern Rand des Auges zur Schnabelspitze 48 „ 48-50 „ Jedenfalls aber ist N. violacens von Mysore viel kleiner als N. menebiki von Neu-Guinea, mit weleher Art N. violaceus von Neu-Irland in der Grösse eher übereinzukommen scheint, und somit glaube ich meine Zweifel an der Idendität der Formen von Mysore und Neu-Irland begründet zu haben, ohne aber eine entschiedene Ansicht gewinnen zu können. Erst direeter Vergleich kann entscheiden. Aus obigen Massen scheint auch hervorzugehen, dass das Weibehen grösser sei als das Männchen. Jedoch wage ich auch hierüber noch kein endgültliges Urtheil abzugeben. !) Eurystomus orientalis (L). Es wurden von mir sechs Exemplare eines Burystomus auf Neu-Guinea und vier auf der Insel Jobi (Ansus) erbeutet. Unter ersteren sind drei Männchen und drei Weibehen, letztere vier alles Männchen. Auf Neu-Guinea fand ich sie bei Andei (am Fuss des Arfakgebirges) und Dore im Juli, bei Waweji und Passim an der Westküste der Geelvinksbäi im Mai und Juni. 1) Nesocentor Bernsteini (Schlegel). Schlegel beschrieb (N. T. v. d. D. III. S. 251) diese Art, liess es aber unklar, ob sie von Salawati oder von Neu-Guinea herstamme. (Er sagt „dans ces contr6es“, was sich sowohl auf Salawati als auch auf die benachbarte Küste von Neu-Guinea bezieht), Er kannte nur das Weibchen, dessen Masse er folgendermassen angiebt:: Flügel 6” 6’, Schwanz 9" 7’, Tarse 19’, mittlere Zehe 12.“, Schnabel 15‘, doch meint er, da in dieser Gattung die Weib- chen oft grösser sind als die Männchen, dass zu bestimmen bleibe, wie es sich in dieser Beziehung bei dieser Art verhalte. N. T. y. d. D. IV. S. 11 führt Schlegel diese Art als Centropus Bernsteinii von Salawati auf und giebt die Masse ebenso an bis auf den Schwanz mit 9“ 6‘ (statt 7“) und fügt die Höhe des Schnabels mit 7‘ hinzu. Ich acquirirte auf Neu-Guinea von einem malayischen Händler, der von Salawati kam, ein Exemplar dieses, wie ich glaube, noch seltenen Vogels von Seilolo an der Westküste von Salawati, das folgende Dimensionen aufweist: Total 460 mm., Flügel 175 mm., Schwanz 260 mm., Schnabel von der Stirn 29 mm. Diese Masse stimmen so ziemlich mit den Schlegel’schen; da mir aber leider das Geschlecht unbe- kannt geblieben ist, so genügt dieses Bxemplar nicht, um die von Schlegel aufgeworfene Frage zu beantworten. Ich glaubte aber bei der Abhandlung verwandter Arten, Fundort und Masse des von mir acquirirten Exemplares erwähnen zu sollen. 3 are Die vier Exemplare von Jobi gleichen sich untereinander in Färbung und Grösse. Da bei allen der Oberschenkel und zum Theil der Unterschenkel dunkel bräunlich ist und auch andere Zeichen des Jugend- kleides vorhanden sind, so halte ieh diese Exemplare für noch nicht erwachsen und ausgefärbt. Bei einem derselben ist das Blau der Kehle und der Gurgelgegend nur äusserst schwach ausgesprochen, im ersten Beginne, und der Schnabel besonders dunkel; bei zweien sind diese blauen Federn mit grünlich weissen Spitzen versehen und nur bei einem ist es schön rein blau. Die Körperfärbungen sind sehr matt, nur bei “ dem zuletzt erwähnten Exemplar ein wenig intensiver, aber man sieht an diesen vier Exemplaren deutlich, wie mit dem Alter die Färbung des Vogels intensiver wird. Die Masse weisen folgenden Spielraum auf: Dotallansertn wa 2 VE 235mm Plügellängen.,, =". wien ra 2 ea Er ltr Dre Schwanzläange el ee 9 Ser Schnabellänge vom Mundwinkel . . . . 2... S7—-A4 „ Ich bemerke jedoch, dass wenn man die mattere Färbung des Gefieders und die dunklere des Schnabels als Zeiehen der grösseren Jugend ansieht, diese nicht immer zusammenfallen mit den kleineren Massen. Die sechs Neu-Guinea-Exemplare weisen sowohl grössere Differenzen in den Zeiehnungen, als auch in den Massen untereinander auf, wie die vier Jobi-Exemplare, aber es sind unter diesen sechs zwei mit fast vollkommen rothem Schnabel, nur die Spitze des Unterschnabels zeigt noch etwas dunklere Färbung; diese beiden — es sind Weibchen — haben aber auch ein viel intensiver gefärbtes Gefieder, besonders das eine ist bis auf den Kopf ganz grünblau und Flügel und Schwanz zeigen das schönste Tiefhlau, es ist auch das grösste von allen '), während die vier Jüngeren mit den Jobi-Exemplaren vollkommen übereinstimmen, Die Masse dieser sechs Exemplare weisen folgenden Spielraum auf: Totallänser. .n.- 02 0 wesen 70 aluRnm Hlüzellänge ’ . 2 0.0020 ve la ler Sschwanzlänge I... eu ne le ee Schnabellänge vom Mundwinkel el Es könnte die Frage aufgeworfen werden, ob der Eurystomus von Neu-Guinea zu E. orientalis (L.) zu stellen sei, wie ich es gethan habe, oder zu E. pacificus (Lath.) von Australien. Allein ich bin sehr geneigt bei dieser Art Schlegel’s Vorgang zu folgen, der bekanntlich?) alle östlichen Zurystomen°®) von China bis Australien an der Hand von 73 Exemplaren von 23 Localitäten — bis auf E. azureus G. R. Gray von Halmahera und Batjan — unter dem Namen E. orientalis Vigors und Horsfield zusammenzog. Dennoch thue ich dieses nicht unbedingt, da selbst die relativ grosse Anzahl von Exemplaren, welche Schlegel zu Gebote standen, nicht genügend ist zur Entscheidung der Frage, ob die kleinen Unterschiede der ver- schiedenen Localitäten constante sind oder nicht, denn es kommen auf jede Localität durchschnittlich nur einige wenige (eirca drei) Exemplare, welche nicht alle Alters- und Geschlechtsstufen in einer genügenden Serie repräsentiren. Es ist zur exacten Entscheidung dieser Fragen ein weit grösseres Material von Nöthen. Die Unterschiede von E. azureus G.R. Gray, welche Schlegel für bedeutend genug hält, um, im Gegensatze zu den anderen mehr oder weniger untereinander übereinstimmenden Formen, die Abscheidung als Art zu rechtfertigen, beruht aber ebenfalls nur auf Färbungsnuancen im Gefieder und auf Differenzen 1) Es wurde zusammen mit einem kleineren und matteren Männchen im Juli 1873 bei Andei am Fusse des Arfak- gebirges erbeutet. 2). M. P. b. Cor. S. 139. 1867. 3) „Coracias orientalis, Linne. — Coracias pacifica, hatham. — Hurystomus fuscicapillus et eyani- eollis, ct Galgulus pacificus, Vieillot. — Eurystomus calornis, Hodeon. — Eurystomus gularis, Gray, nee Vieillot.“ Ch in den Massen. Zudem soll an denselben Orten, an welehen E. azureus vorkommt, auch 7. orientalis zu Hause sein. Bei den Färbungs- und Grössenunterschieden aber, welche ich oben unter meinen auf Neu-Guinea erbeuteten Exemplaren constatirte, bei welchen es nicht in Zweifel gezogen werden kann, dass sie einer Art angehören, bin ich eher geneigt, die Exemplare der Hurystomus-Formen von Halmahera und Batjan, welche als Repräsentanten einer eignen Art (E. azureus) neben E. orientalis selten, nur als alte, ausgefärbte und ausgewachsene Individuen letztgenannter Art anzusehen, wobei für diese Art möglicher- weise noch der besondere Umstand in Betracht kommen könnte, dass bei ihr ein längerer Zeitraum als bei manchen anderen Arten erforderlich wäre, um das Alterskleid zu erwerben und das Maximum der Grösse zu erreichen, welcher Umstand es wenigstens erklären würde, warum im Allgemeinen relativ weniger alte Vögel erlegt zu werden scheinen. Auch sind die Unterschiede in den Massen, welche Schlegel (l. e.) angiebt, unbedeutend, indem die Zahlen in einander übergehen, es würde auch vollkommen mit den wenig- stens bei meinen Neu-Guinea-Exemplaren gemachten Erfahrungen übereinstimmen, dass die intensivere Färbung den grösseren Dimensionen entspricht. Schlegel misst: E. orientalis. EP. azur eus. Blüwellängerer 2 Fr Fear a Schwanzlänge . . . 34 zu —3U 11” 3114 Le Schnabellänge . . . ua — 121. — 14!“ Tarse te SH— Se gu Mittlere Zehe . . . Gr OR r— RO Gray!) hatte für #. azureus angegeben: oo Norallanpe sr Rlüsellänge . . 8 Schnabellänge . . 149% Es scheint also ein besonders grosses Exemplar vorgelegen zu haben, oder aber die Differenzen sind auf die verschiedenen Massstäbe und Messmethoden zu schieben.) Ein von mir auf Halmahera erbeuteter Eurystomus zeigt keinen Unterschied von intensiv gefärbten Celöbes-Exemplaren, welche letztere unter sich gerade dieselben Farbennuancen je nach dem Alter aufweisen, wie die Jobi- und Neu-Guinea- Exemplare. Walden°) sagt von der Celebes-Form, welche er als E. orientalis (L.) aufführt: „The Eurystomus of Celebes belongs to the asiatic and not to the australian type, E. pacijicus (Lath).“ Allein viele meiner Celebes-Exemplare stimmen vollkommen in Grösse und Färbung mit Individuen von authen- tischen australischen z. B. im Wiener Kais. Naturalien-Cabinet überein, und von Pelzeln*) bemerkt, dass auch Java-Exemplare vollkommen mit australischen übereinstimmen. Nun wäre es an und für sich schon unwahrscheinlich, dass auf Java der australische, auf Celebes der asiatische Typus vorkommen sollte, da aber mehre Autoren darin übereinkommen, dass die beiden Gruppen überhaupt nicht scharf zu trennen sind, so müsste ein Ausspruch, wie der obige Walden’sche begründet werden, wenn er Gewicht haben soll. Ebensowenig wie ich Z. azureus Gray unbedingt für eine von E. orientalis verschiedene Art ansehen kann, vermag ich E. waigiouensis Elliot °) für eine solche anzusehen. Da Elliot bei seiner Beschreibung 1) Proc. Zool. Soc. 1860. S. 346. 2) Es ist bedauerlich, dass nicht längst alle Ornithologen mit demselben Masse messen. Wie uns dünkt, empfiehlt sich einzig und allein das Millimetermass. 3) Trans. Zool. Soc. 1872. S. 43. 4) Novara Exp. Vögel. 1865. S. 43. 5) Ibis 1871. S. 203. keine Masse giebt(!), so reduciren sich die von ihm angegebenen Unterschiede von den verwandten Arten auf die Farbe. Er sagt: „This species appears to be intermediate between E. azureus of Gray from the island of Batchian and E. erassirostris of Scelater, from the Salomon Islands. It differs from the first named in its much smaller bill, and in the absence on the body of the deep blue, which pervades the entire plumage of Mr. Gray’s species. From E. erassirostris, to which it is more nearly allied, it may at all times be distinguished by its blue wings, and the prevalence of blue upon the back, both of these parts in the Salomon Island species being green. The central tail-feathers of E. erassirostris are brown, those of E. waigiowensis are black with a purple gloss.“ Allein wir sahen schon oben, wie wenig bei der Gattung Purystomus auf Farbenunterschiede als Artcharaktere zu geben ist. Mit demselben Rechte würde man auf das eine weibliche Exemplar von Andei, welches ich erwähnt habe und welches so bedeutend in Farbe und Grösse von allen anderen von Neu-Guimea abweicht, eine Art gründen können, was jedoch, wie gesagt, nicht in Frage kommen kann; dieses z.B. hat die mittleren Schwanzfedern schön blau, die anderen matt srünlichschwarz. Schon Sclater scheint bei der Beschreibung seines H. cerassirostris von den Salomons Is.) dieses Exemplar, welches Elliot als Type zu seinem E. waigiouensis gedient hat, gekannt zu haben, aber ohne es für nöthig zn erachten, es als Art abzutrennen; Sclater scheint es zu Z. pacificus gestellt zu haben. Er sagt: „In Mr. Wallace’s collection is a single skin from Waigiou, which is generally very similar to the present example, differring prineipally in having the wing eoverts of a more bluish tinge‘“ Selater giebt die Masse von E. crassi- rostris folgendermassen an: long. tota 11.5, alae 7.2, caudae 5, rostıi ab ang. oris lin. dir. 1.6, ejus- dem lat. 1.2. Eudynamis rufiventer (Less.). In der Voyage de la Coquille 1326 Text S. 622 wird diese Art von Neu-Guinea nach einem im Uebergangskleide befindlichen jungen Männchen beschrieben. Seitdem brachte Wallace ein ausgefärbtes Männchen von Dor& auf Neu-Guinea, welches Gray’) als Eudynamis puncetatus (ohne Autor) aufführte, Walden°) aber als wahrscheinlich zu E. rufiventer gehörig betrachtet. Schlegel‘) zog bekanntlich alle verwandten Formen des ostindischen Archipels unter dem einen Namen Cueulus orientalis (mit alleiniger Ausnahme von E. melanorhynchus von Celebes) zusammen; unter den aufgeführten 67 Exemplaren aber führt er keines von Neu-Guinea oder von den Neu-Guinea naheliegenden Inseln auf, sagt aber in den einleitenden Worten, dass die Art auch auf Neu-Guinea vorkomme: „Il habite egalement les Philippines, la Malaisie jus’que dans la Nouvelle Guinde.“ Auch ich erbeutete gleich den Naturforschern der Coquille und gleich Wallace leider nur ein ein- ziges Exemplar eines Eudynamis auf Neu-Guinea, und zwar ein Weibehen, im Juli 1873 bei Dore. Es sind somit ausgefärbtes Männchen, junges Männehen und Weibchen eines Eudynamis auf Neu-Guinea bekannt, die wahrscheinlich alle drei von genau derselben Localität stammen, denn wenn Lesson auch nur im Allgemeinen „Neu-Guinea“ als Vaterland angiebt, so ist doch wahrschemlich, dass es auch Dor& war, wo das Exemplar erbeutet wurde, da von dort die meisten Vögel Neu-Guinea’s, welche die Expedition der 1) Proc. Zool. Soc. 1869. S. 121. 2) Proc. Zool. Soc. 1859. S. 159. 3) Ibis 1869. S. 344. 4) M. P. b. Ouc. S. 16. u. fg. 1864. Coquille erhielt, stammen, und da dieses der einzige Platz auf Neu-Guinea ist, den die Expedition berührte '). Zwar wird hierdurch die Zusammengehörigkeit der drei Exemplare zu einer Art etwas wahrschein- licher, als wenn ein jedes seinen Fundort für sich hätte, allein es bleibt dennoch fraglich, ob sie in der That auf eine Art bezogen werden können, was ich zwar vorläufig thue, die endgültige Entscheidung aber künftigen Forschern, denen grösseres Material zu Gebote steht, überlasse. Da aber ein Weibehen eines Hudynamis von Neu-Guinea noch nicht beschrieben worden ist, so beschreibe ich dasselbe in folgendem und führe weiterhin die Umstände an, welche die Identifieirung der drei Exemplare erschweren. Kopf, Wangen, Halsseiten, Nacken schwarz, etwas metallgrün schimmernd. Die übrige Oberseite mehr oder weniger schwärzlich braun mit runden oder quer länglichen hell rothbraunen und weissen Flecken, welche sich auf den Schwingen zu schönen hell rothbraunen, auf dem Rücken und Bürzel zu mehr weissen Binden formiren. Vom Mundwinkel aus geht jederseits ein weisslich gelber Streifen, welcher in dem Braun der Gurgelgegend verläuft, und nach Innen zu von Schwarz begrenzt wird, welches sich über den Unterkieferwinkel jederseits bis an den Hals hinzieht, jedoch zum Theil mit gelblichen Federn untermischt ist. Unterseite (bis auf Kinn und Kehle) hell rothbraun mit einer rudimentären schmalen schwarzen Querstreifung, die allein auf dem Unterleib und den untern Schwanzdeckfedern regelmässig ist. Untere Flügeldeckfedern hell rothbraun mit einzelnen schwarzen Punkten. Unterseite der Schwingen grau, Basaltheil der Innenfahnenränder weisslich, wie auch zum Theil die Querstreifung derselben. Schwanz braun mit regelmässiger hell rothbrauner Querstreifung; unterseits ist die Grundfarbe mehr grau und die Querstreifung gelblich. Oberschnabel gelblichgrau (hornfarben) mit dunkelbrauner Basis und etwas bräunlicher Firste. Unterschnabel gelblich. Füsse und Krallen schwarz. Nkajsiejere Notallängerse gem e u Ba ee a (22 25390. ans IBlieellänoeer ee ee ee nel ODSRN,, Schwanzlanser see se. ie a ee Be ge ae LAUDN 2E5) Sehnabellänse vom Mundwinkel > 2 2... nn 36 ,„ 5 Once Di 0 oe nA » von dem vorderen Rand des Nascenloches . . I P2) 2 2) hinteren BZ) ” 2) u. 282 » SchnapelhohegantdersB ass ME Jana In der allgemeinen Färbung stimmt dieses Zudynamis-Weibehen überein mit der Abbildung des Weibehens von E. Flindersii Lath. bei Gould?), nur dass die bräunlichen Tinten etwas röthlicher sind bei unserem Exemplare, dass die Schnabelfärbung eine etwas Andere ist, dass der schwarze Strieb, der von dem Unterschnabel ausgeht, nicht so weit nach hinten reicht und dass das Schwarz des Nackens mehr auf die Halsseiten übergreift. | Was nun die Grössenverhältnisse anlangt, so dürfen folgende Umstände nicht übersehen werden: Lesson giebt°) die Grösse seines Exemplars auf 13“ an, von denen der Schwanz fast 7“ bean- sprucht. Walden erwähnt folgende Masse des Wallace’schen Exemplares. Flügel 7.75“, Schwanz 8“, Schnabel von dem Nasenloch gemessen 0,87. Diese letzteren stimmen ziemlich gut mit meinen Massen, während die Lesson’sche Angabe einem kleineren Vogel zu entsprechen scheint, was wohl zum Thei] 1) Doch ist selbst in Betreff der Lesson’schen Fundortangabe „Neu-Guinea“ ein Zweifel berechtigt, da es auffallend ist, dass, während sonst meist genau die Localität Dor& angegeben wird, es in diesem, wie in einigen anderen Fällen nicht geschehen ist, in welcher Unterlassung vielleicht eine Unsicherheit in Betreff der Herkunft ausgedrückt liest. 2) B. Austr. IV. 9. 3) 1. c. p. 623. auch Cabanis!) veranlasst hat, Lesson’s E. rufiventer zu E. picata Müller von Ambon°) zu ziehen, weleher Auffassung ieh mich jedoch vorläufig aus dem Grunde nicht anschliessen möchte, weil darin ein zu positives Urtheil über die Zusammengehörigkeit verschiedener Formen zu liegen scheint, welches, meiner An- Sicht nach, nur an der Hand eines viel grösseren Materials mit Sicherheit abgegeben werden kann. Auf der anderen Seite jedoch vermag ich mich auch nicht zu entschliessen, Schlegel’s Vorgang zu adoptiren, nämlich auf die Grössendifferenzen der Individuen von verschiedenen Inseln des Archipels so wenig Werth zu legen, dass man dieselben alle unter einem Artnamen zusammenfasst. Zwar findet Schlegel, dass die grösseren Differenzen der Individuen einer Localität ebenso bedeutend sind wie diejenigen von Individuen verschiedener Localitäten °), aber um einen solehen Schluss mit verlässlicher Sicherheit zu ziehen, genügt selbst das grosse Material nicht, welches Schlegel zur Verfügung hat; denn wenn es sich bei demselben auch um 67 Exemplare handelt, so stammen diese doch von 13 verschiedenen Loealitäten, so dass durch- schnittlich jede Form nur in fünf Individuen repräsentirt ist und diese alle Alters- und Geschlechts-Stufen darstellen sollen. Um aber endgültig zu constatiren, ob die Grössendifferenzen der Individuen verschiedener Loealitäten constant sind oder nicht, dazu bedarf es zweifellos einer bedeutenderen Anzahl ausge- wachsener Exemplare beider Geschlechter von jeder Localität. Eine andere Frage ist dann die, ob man auf solehe eventuell constante Grössendifferenzen hin Artunterschiede gründen will oder nicht, was vorläufig noch dem Ermessen des Einzelnen überlassen bleibt; allein ehe nieht die Vorfrage sicher entschieden ist, wie es sich mit der Constanz des Grössenunterschiedes verhält, kann die weitere Frage überhaupt gar nicht in Betracht kommen, und keinenfalls halte ich es für geboten, eine voreilige Lösung zu treffen. Man wird daher sicher nicht fehl gehen, wenn man die verschiedenen Formen verschiedener Localitäten vorläufig getrennt hält; ob man dieses nun thut, indem man jeder einen besonderen Artnamen giebt, oder jeder nur den Werth der Varietät mit der entsprechenden Bezeiehnung zutheilt oder alle unter einem Namen aufführt, aber dureh a, b, e u. s. w. oder nur durch Anführung der Localität und der Mass- unterschiede trennt, ist schliesslich Sache des Geschmackes oder vielmehr eine Frage, welche, wie mir scheint, rein von dem praktischen Gesichtspunkte aus betrachtet sein will, nämlich auf welche Weise leichter eine gegenseitige Verständigung herbeigeführt werden kann. Fürs Erste heisst es in diesem wie in ähnlichen Fällen noch Material herbeizuschaffen, d. h. möglichst viele Individuen von möglichst vielen aber unzweifelhaft beglaubigten Fundorten. Ich muss schliesslich noch der verschiedenen Schnabelfärbung der drei hier in Betracht kommenden Exemplare des Eudynamis von Neu-Guinea Erwähnung thun, da dieselbe gleichfalls einen Grund abgiebt, um eine Identifieirung desselben und ein Subsummiren unter E. rufiventer (Less.) nicht so ohne Weiteres vorzunehmen. Lesson sagt von seinem Exemplar: „le bee est noir“ und dann nochmals eine Zeile darauf: „le bee est noir, la mandibule inferieure blanchätre;“ Walden von dem Wallace’schen: „pale-greenish“ ; die Schnabelfärbung des unsrigen habe ich oben genau angegeben, und die geringe Uebereinstimmung aller drei springt in die Augen. Zwar handelt es sich um verschiedene Alters-, resp. Geschlechts-Stufen, und es ist bekannt, dass in dieser Gattung meist die Schnabelfärbung je nach Alter und Geschlecht verchieden ist, aber dennoch bleibt der schwarze Schnabel des jungen Männchens auffallend, was um so weniger mit Stillschweigen übergangen werden kann, als ja der Arteharakter der Cel&bes-Form allein auf der Schnabel- färbung basirt. 1) Mus. Hein. IV. S. 55. 2) Verh. overz. bez. land en volk. k. S. 176, von welchem Müller folgende Masse angiebt: Flügel 180 mm., Schwanz 185 mm., Schnabellänge 32 mm., Schnabelhöhe an der Wurzel 12 mm., also beträchtlich kleiner als mein Exemplar von Neu- Guinea mit 195, 205, 36 und 11. 3) „Il offve, soit individuellement, soit suivant les diverses contrees qwil habite, des variations de taille et de teintes plus ou moins sensibles, sans que l’on puisse assigner des caravteres preeis aux individus suivant les localites, ou que chacune de ces localites produit des variations individuelles, souvent tout aussi sensibles que les variations locales.“* Verzeichniss der in dieser Abhandlung genannten Gattungen und Arten. Seite alba (Seleueides) . ..... 8 Albertisii (Drepanornis). . . 6,8 apoda (Paradisea)...... 7 IND RI (Bas) 8 fe. atra (Lophorima) ...... 7 Se. A aEvar(Wophorin a) | ASTEAPIASDI Ta 5 azureus (Eurytomus) .... 18 fe. Bernsteinii (Centropus) ... 17 Bernsteini (Nesocentor) ... 17 Budytes Novae-Guineaen.sp. 10 „ viridis NET ER : 10 calornis (Eurystomus) ... 18 canifrons (Phlegoenas) ... 11 Centropus Bernsteinü .... 17 chrysoptera (Diphyllodes) . 6 fe. Cieinnurus regius ...... 5,7 Cinereus (Parus) ...... 9 Coracias orientalis. ... . . 18 ae DaAclieuse 18 erassirostris (Burystomus) . 20 Cueulus orientalis...... 20 eyanicollis (Eurystomus) .. 18 Dasyptilus Peequeti .... 14 Diphyllodes ehrysoptera .. 6 fg „ Gulielmilll.n.sp. 3 fe, en respublica 5 fg. = SDECIOSagr 5 fg. Drepranornis Albertisi ..... 6,8 IDclectusr ee: 14 5 polychlorus..... 11 fe. Epimachus magnifieus ... 6,8 " macnuse sn 6,8 erythroptera (Phlegoenas) . 11 Eudynamis melanorhynehus 20 " punctatus.... 20 ” rufiventer. ... 20 Eurystomus azureus .... 18 n calomis .... 18 Seite Eurystomus crassirostris ... 20 “ eyanieollis... 18 n fuseicapillus ... 18 5 Sulanise 15 n orientalis . . . 17 fe. n pacifieusı... . lerfe n waigiouensis... 19 fg flavigaster (Miereca) .... 10 fuseicapillus (Eurytomus)... 18 Galgulus paecifieus...... 18 gularis (Eurystomus) .... 18 Gulielmi III. (Diphyllodes). 3 fg haliaetus (Pandion) ..... 14 fg Hoedtii (Phlegoenas) .... 11 Jobiensis (Phlegoenas) ... 10 leucocephalus (Pandion) .. 14 fg Kophonnapatvasrr Ua, „ VIA 7 Machlolop use e) magnifieus (Epimachus). . . 6,8 magnus (Epimachus) .... 6,8 melanorhynchus (Budynamis) 20 menebiki (Nesocentor) ... 15 fe. meridionalis (Nestor) .... 14 Mieroeca Havigaster ..... 10 „ em m So. 9 Mieroslossuss.n. 14 Nesocentor Bernsteinü ... 17 n menebiki 18,17 y violaceus .... 16 fe. INES Tore ee: 14 Paneridionalisers u: 14 nigra (Astrapia) ....... 8 Novae Guineae (Budytes)... 10 orientalis (Coracias)..... . 18 & (Cueulur)rw 10 > (Eurystomus) ... 17 fg. pacificus (Caracias) . . .. . 18 » "(urystomus).... lerfe Seite pacifieus (Galgulus) .... 18 pampusan (Phlegoenas)... 11 Parus Arfakin. sp...... s fe. SO LEINELEUSER TE ee ) Pandion haliaetus ...... 14 fe. „» leucocephalus ... 14 fe. papuaua (Miereca) ..... Ip e: (Paradisea) 7 Banadıseaes sp rare: 7 5 ap oda 7 e DODWEME 5 00 0c 7 en aloıc an ar Ü " RUbra N #1 ee U Parotia Sexpennis...... U 8, Peequeti (Dasyptilus)..... 14 Phlegoenas eanifrons .... 11 erythroptera .. 11 n Hocdiiewr: 11 " jobiensis n. sp. 10 fg. n pampusan.... 11 n Tu ua 11 m SEEN © 0000 0 0 11 polyehlorus (Eeleetus) ... 11 fe. IESIaCUSE SEE E 14 punetatus (Eudynamis) .... 20 raggiana (Paradisea) .... 7 regius (Ciemnurus) ..... IT respublica (Diphyllodes).. 5 fg. rubra (Paradisea) ...... [7 rufigula (Phlegoenas).... 11 rufiventer (Budynamis) ... 20 fe. Seleueides alba ....... 5 sexpennis (Parotia) ..... 7 fg, speciosa (Diphyllodes) ... 5 fe. Stairii (Phlegoenas) ..... 11 violaceus (Nesocentor) ... 16 fe. varidıs (Budytes)) 2.2... 10 waigiouensis (Eurystomus). 19 fg. NEUE KAFER AUS MALACGCA. Von NOESORSIER Sn 62ER Herr J. W. Earl besprach zuerst in einem Vortrage, den er vor der Royal Geographical Society 1845 hielt und 10 Jahre später in einer Abhandlung „über die physische Geographie von Südostasien und Australien“ die Wahrscheinlichkeit des früheren Zusammenhanges der grossen Inseln Sumatra, Java und Borneo mit dem Festlande von Asien. Herın A.R. Wallace aber gebührt zweifellos das Verdienst, diesem Gedanken durch Detailstudien im Thier- und Pflanzenreiche einen festen wissenschaftlichen Boden gewonnen zu haben. Herr Wallace hat auf seinen langjährigen Reisen ein grosses Material an Insecten, besonders Bepidopteren und Coleopteren gesammelt und sind die der letzteren Ordnung angehörigen Arten von Herrn F. P. Pascoe untersucht und beschrieben worden. Dabei hat sich nun im Allgemeinen das Resultat ergeben, dass wohl manche Gattungen vom Festlande Indiens bis Neu-Guinea und den Aru-Inseln sich ausbreiten, doch selten von einer Art (die durch den Handel verbreiteten Dermesten, Calandra oryzae und ähnliche ausgenommen) die Gränze des die oben genannten Inseln umschliessenden, seiehten Meeres über- schritten wird. Es ist bereits constatirt, dass eine Anzahl Arten auf Java und Malacea oder Malacca und Sumatra und für wenige auch, dass sie auf beiden Inseln und der Halbinsel zugleich vorkommen. Für diese Thatsache waren auch unter der dem Königl: Museum zum Theil zugekommenen Ausbeute, die von einem in der Stadt Malaceca lebenden Deutschen, Herrn Eichhorn mit grosser Sorgsamkeit gesammelt worden war, eine Anzahl neuer Belege und waren es vorzugsweise Arten, die bisher nur aus Java bekannt waren. Ich verspare die Aufzählung derselben für eine spätere Arbeit, da sich hoffen lässt, dass die Anzahl derselben durch in Aussicht gestellte weitere Sendungen des Herrn Eichhorn sich noch wesentlieh ver- mehren wird und erlaube mir nachstehend nur die Beschreibungen der meisten in den letzten beiden Sendungen enthaltenen neuen Arten, sowie ein Paar Notizen über bereits bekannte, vorzulegen. Globaria Mülleri: elliptica, valde convexa, dense punctata, nigroaenea, subtus fusca vel fusco- testacea; capite latiore, elypeo vix emarginato; elytris disco externo seriebus 2 — 3 obsoletis punctorum paullo majorum. Long. 33), lat. 2%, Mill. Von @. striato-punctata Cast, durch die Seulptur der Flügeldecken, von Leachiü Latr. durch die Form verschieden. Länger und schmäler, als letztgenannte Art, nicht braun erzfarbig, sondern schwarz mit schwachem Metallschimmer, unten heller oder dunkler bräunlich gelb, bisweilen dunkelbraun mit hellen Vorderbeinen. Die Seulptur, wie bei LZeachi, an den Seiten gröber, nach der Mitte hin merklich feiner. Der Kopf am Vorderrande sehr wenig ausgebuchtet. Die Flügeldecken in der Mitte der äusseren Scheibe 4* mit 2 3 kurzen Reihen etwas gröberer Punkte. Ich widme diese Art meinem Freunde Clem. Müller, einem der besten Kenner der Hydrocantharen. Aceraius incidens: deplanatus, nitidus, niger, prothoraeis elytrorumque lateribus minus dense fulvo pilosus; antennarum clava sexarticulata, articulo primo nitido, sequentibus tomentosis, 4 et 5'° ceteris longioribus; carinis frontalibus aream laevem subhorizontalem ineludentibus, elypei dente sinistro majore, reete porrecto, labio vix sinuato; prothorace disco subtilissime sparse, lateribus dense fortiter punctato, supra foveolas utrinque puncto magno impresso. Long. 26, lat. 9. Mill. Schwarz, die Unterseite bräunlich; der Kopf, die Seiten des Halsschildes und der Flügeldecken sowie die Unterseite sparsam, die vier hinteren Schienen aussen dichter braunroth behaart. Die Kopfflächen stark punktirt, das Kopfhorn niedriger als, bei emarginatus, die Seitenkanten desselben einander gerade gegenüber stehend (nicht nach hinten neigend), die Stirnleisten anfangs kaum getrennt, dann unter einem rechten Winkel divergirend, vor dem Clypeusrand abgekürzt, innen von einer Furche begleitet, die ein dreieckiges punktfreies Feldchen einschliesst; der linke Zahn des Clypeusrandes stärker, als der rechte, horizontal nach vorn gestreckt und allmählig zugespitzt; die linke Augenwand, eonform der rechten, vorn abgestuzt, oben mit einer spitzeren, unten mit zwei stumpfen Ecken; die Lippe breit und kaum bemerkbar ausgebuchtet. An den Fühlern nehmen die Fächerglieder bis zum vierten an Länge zu, das vierte und fünfte sind gleich lang, das erste Glied derselben glänzend, die folgenden gelblich filzig, das Glied vor dem Fächer nach innen eckig ausgezogen. Das Halsschild oben mit sehr feinen Pünktchen weitläufig bestreut, an den Seiten dieht und grob punktirt, die Punkte auch am Vorderrande die Furche begleitend (wie bei Kaupii m.), ausserdem über der Seitengrube etwas nach vorn und innen ein grübchenartiger Punkt jeder- seits und auf der Mitte der Scheibe die Andeutung einer Längsrinne. Die Flügeldecken flacher, als bei emarginatus, die äussersten vier Zwischenräume in der ganzen Länge, der sechste an der Spitze punktirt. Die Hinterbrust feiner seulpirt und innerhalb der Seitenkante zerstreuter punktirt, als bei genannter Art. Mit der Auffindung und Aufstellung dieser Art wird nun schon die zweite Bresche in das quinäre System Kaup’s gelegt, die erste bewirkte ein überzähliger 6° Petrejus, den ich ihm im Jahre 1871 zusendete. Lepidiota (Leueopholis) lepida: anguste obovata, fusca vel rufeseens, supra parce, subtus lateribus latis densissime niveo-squamosa; elypeo antice elevato-marginato, subtruncato, utrinque rotundato; prothorace parvo, lateribus rotundato, antice sat angustato, erebre punctato; elytris pone medium dilatatis, regione scutellari pareius, extus et postice densius punctatis, lineis tribus internis vix distinguendis, quarta magis perspiena. Long. 16—17, lat. S-9 Mill. Die kleinste aller bis jetzt bekannten Arten dieser Gattung. Heller oder dunkler rothbraun, unten auf der Mitte der Brust und des Hinterleibes glatt oder doch nur mit sehr zerstreuten Schuppen besetzt, an den Seiten bis weit über '; der Breite dieht schneeweiss beschuppt und auf der Brust mit zerstreuten weissen Haaren bekleidet. Das Kopfschild vorn fast gerade, an den Seiten breit gerundet, am Vorderrand stark aufgebogen, sowie die Stim und der der Länge nach etwas eingedrückte Scheitel mässig dicht punktirt, jeder Punkt mit einer lanzettförmigen gelblichen Sehuppe besetzt. Das Halsschild mehr als doppelt so breit als lang, hinten in der Mitte etwas vorgezogen, die Hinterecken stumpf abgerundet, an den Seiten fast stumpfeckig erweitert, oben ziemlich dieht punktirt, jeder Punkt mit einer breit lanzettlichen, gelblich weissen Schuppe besetzt. Das Schildehen längs der Mitte schuppenfrei. Die Flügeldeeken nach hinten etwas verbreitert, in der Schildehengegend zerstreuter, aussen und am Hinterrand dichter punktirt und beschuppt, der Spitzenhöcker ohne weissen Fleck, der Hautsaum bis zu den Episternen der Hinterbrust reichend, von den gewöhnlichen vier Längslinien nur die äusserste deutlich, die innersten beiden hinter der Mitte schwach angedeutet. Das Pygidium etwas feiner punktirt, als die Flügeldeeken, mit schmal lanzett- lichen Schuppen besetzt und wie das Analsegment am Rande lang gewimpert. Das Mesosternum sehr klein, fast knötchenförmig. Die Vorderschienen zweizähnig. Das vorletzte Hinterleibssegment mit einer Quer- reihe sehr entfernter, schwarzer Punkte, auf denen je ein langes helles Haar steht. Das Weibehen unter- scheidet sich vom Männchen durch dreizähnige Vorderschienen und etwas schmälere Schuppen. Phytalus malaccensis: subeylindrieus, nitidulus, umbilicato-punctatus, supra glaber, subtus parce breviter albo-pilosus, dilute fuseus; fronte leviter convexa, clypeo linea paullo flexuosa a fronte separato, antice elevato-marginato et medio acute emarginato; antennis 10-artieulatis; prothorace lateribus rotundato, erenulato; elytrorum sutura lincisque 4 paullo elevatis; tarsorum artieulis intus ciliatis. Long. 13, lat. 6'. Mill. Die Art gehört in die Nachbarschaft von eurystomus und pubiventris Burm. und unterscheidet sich von allen vier Arten dieser Gruppe durch ihre glänzende, durchaus nicht bereifte Unterseite. Wohin Lacordaire diese asiatischen Phytali bringen wollte, ist unentschieden, da er dieselben ganz unerwähnt lässt. Der von Blanchard als Brahmina calva beschriebene, nach Burmeister’s Ansicht ebenfalls in diese Gruppe gehörende Prytahıs ist durch den dreikieligen Kopf und bereifte Unterseite, wahrscheinlich auch kürzere, gedrungenere Gestalt von dem vorliegenden verschieden. Heller oder dunkler braunroth, bisweilen die Flügeldecken und der Hinterleib etwas heller, als die übrigen Theile, oben der groben Seulptur wegen weniger, unten stärker glänzend, oben ganz glatt, unten spärlich mit kurzen Haaren besetzt, das Pygidium nach der Spitze hin ziemlich lang behaart. Das Kopf- schild von der leicht gewölbten Stirn durch eine starke, in der Mitte etwas zurückgebogene Linie getrennt am Vorderrande aufgebogen und scharf ausgerandet, der ganze Kopf, sowie das Halsschild mit sehr groben genabelten Punkten besetzt, die Punkte auf der Scheibe des letzteren ziemlich zerstreut, an den Seiten diehter. Der Fühlerfächer so lang, als die vorhergehenden fünf Glieder zusammen. Das Halsschild über doppelt so breit als lang, vorn etwas schmäler als hinten, an den Seiten gerundet, schwach gekerbt und kurz gewimpert. Die Flügeldeeken doppelt so lang, als zusammen breit, nach hinten kaum bemerkbar verbreitert, von vier etwas erhabenen Längslinien durchzogen, deren Zwischenräume ziemlich dicht mit etwas kleineren genabelten Punkten besetzt sind. Die Unterseite feiner punktirt, die Punkte längs der Mitte zerstreuter, an den Seiten namentlich auf den Hinterhüften dichter. Die Schenkel sehr einzeln punktirt, die vordersten mit einer, die hinteren mit zwei sehr nahe dem Unterrand stehenden, etwas unregelmässigen Punktreihen. Die Fussglieder auf der Unterseite in ihrer ganzen Länge mit zwei Reihen von Wimperhaaren besetzt. Melolontha argus Burm. var. Vrugulosa. Einige Stücke aus Malacea stimmen mit der von Burmeister gegebenen Beschreibung zwar im Allgemeinen überein, einige Abweichungen aber scheinen mir doch gewichtig genug, um dureh einen besonderen Namen auf’ diese Form aufmerksam zu machen. Länge — 20—22 Mill. Der Kopf auf Scheitel und Stirn der Länge nach gekielt (an kispida und suleipennis Cast. erinnernd). Die Flügeldecken mit ver- tiefter Naht und drei Furehen neben derselben, dann nach aussen hin unregelmässig runzlig punktirt, die Runzeln hie und da grössere ebene Stellen einschliessend und diese dann durch das diehtere Zusammen- stehen der Schuppenhaare als hellere Flecke erscheinend, so zunächst der äussersten Furche und unter dem Spitzenhöeker. Augen- oder ‚genabelte Punkte, die Burmeister wohl gerade zu dem Namen veran- lassten, sind nicht zu bemerken. Die Seiten des zweiten und fünften Hinterleibsringes haben einen dicht beschuppten Fleck, der dritte hat weiter nach innen am Vorder- und Hinterrande, der vierte nur am Hinterrande einen diehten beschuppten Fleck, so dass es scheint, als ob die Flecke des zweiten und fünften ei Ringes durch einen nach innen gekrümmten Bogen verbunden wären. Der Zahn der Krallen steht der Mitte näher, als der Basis. Anomala Hopei: late ovalis, brunnea, supra glabra, subtus albopilosa; eapite dense (vertice vix sparsius) punetato, elypeo antice subtruncato, reflexo-marginato; prothorace crebre punetato, punctis subtilioribus intersparsis; scutello plano, fortiter punetato; elytris subtiliter punctato-striatis, inter- stitiis: seeundo latissimo, antice sparse punetato, 4 et 61° postice uniseriate punetatis; pygidio utringue fortiter impresso, transverse striolato. Long. 18, lat. 9, Mill. Die Art gehört in die Gruppe der Anomalae s. str. und ist in die Nachbarschaft von ovalis Burm. zu stellen. Sie unterscheidet sich von euprascens Wied., aerea Perty und ovalis Burm. durch den Mangel alles Erzglanzes, ausserdem von cuprascens durch die Form und Seulptur des Halsschildes und des Schildehens, von aerea durch breitere Gestalt und von ovalis durch die Seulptur des Halsschildes, Färbung der Afterdecke etc. Tief dunkelbraun, stark glänzend, oben glatt, unten auf der Brust ziemlich dicht, auf den Hinter- leibsringen einreihig mit langen weisslichen Haaren besetzt, dieselben an den Seitenecken der Hinterleibs- ringe etwas mehr gehäuft. Der Kopf sehr dicht, am Scheitel kaum etwas sparsamer punktirt, die Stirnnaht zwar schwach, aber durchaus deutlich; das Kopfschild stark erhaben gerandet, vorn gerade, an den Seiten breit gerundet. Das Halsschild hinten gerundet, neben den Hinterecken kaum etwas geschwungen mit sehr feinen und grösseren Punkten ziemlich dieht besetzt, vor der Mitte mit einem sehr schwachen Längseindruck. Das Schildchen eben, grob punktirt. Die Flügeldecken fein‘ punktirt gestreift, die Punkte der Streifen sehr gedrängt, der zweite Zwischenraum der breiteste, bis zur Mitte zerstreut punktirt, der vierte hinter der Mitte, der sechste fast ganz einreihig punktirt, die äussersten mit einigen tiefen, scharf eingeschnittenen Quereindrücken. Das Mesosternum ohne Spur eines Fortsatzes, die Hinter- brust der Länge nach eingedrückt. Die Vorderschienen zweizähnig, der obere Zahn nur als stumpfe Ecke ausgebildet, die Hinterschienen dick, aussen mit zwei Borstenkränzen, am Endrande gekerbt und in jeder Kerbe mit einem kurzen stumpfen Stachel besetzt. Zu Ehren des Monographen der Gattung Euchlora, Herın F. W. Hope’s benannt. Anomala decorata: obovata, supra glabra, subtus flavido-pilosa, testacea, elytris extus et apicem versus fusco-testaceis, maculis duabus (una juxtascutellari, altera pone medium prope suturam) nigrofuseis; eapite prothoraeeque erebre punctatis; elytris fortiter punetato-stviatis, interstitiis sparse punctulatis, 6% medio abbreviato et dilatato; tibiis antieis bidentatis. Long. 11—12, lat. 6), Mill. Ebenfalls unter die ächten Anomalae gehörend und mit pagana Burm. und lunata Fald. verwandt Schalgelb bis bräunlich schalgelb, der Körper nach hinten röthlich, am Scheitel und auf dem Halsschild schwach morgenroth schimmernd, oben glatt, unten auf der Brust, an den Schenkeln und Schienen ziemlich dieht behaart, auf den Hinterleibsringen je eine Querreihe mit langen gelblichen Haaren besetzt. Das Kopfsehild quer, mit gerundeten Seitenecken, vorn deutlich, an den Seiten nicht aufgebogen, dieht fein runzlig punktirt, dureh eine feine Naht von der gröber punktirten Stirn getrennt. Der Fühlerfächer beim Weibchen wenig kürzer, als beim Männchen, nicht ganz so lang, als bei Zunata. Das Halsschild ähnlich dem von Prise/ni, aber an den Seiten mehr gerundet und die Vorderecken kürzer, nicht zugespitzt, mehr nach innen gerichtet, ziemlich stark und dicht punktirt, an den Seiten gewimpert. Die Flügeldeeken nicht ganz 1”), Mal so lang als breit, mit 11 Punktreihen, die z. Th. in vertieften Streifen stehen, die zweite bis zur Mitte dureh überzählige Punkte gestört, die Zwischenräume ziemlich flach, fein zerstreut punktirt, der vierte und die äusseren mit einer den Punkten in den Streifen gleichstarken Punktreihe besetzt, der sechste von der Spitze bis zur Mitte reichend, nach vorn etwas verbreitert; die Färbung schalgelb, die Aussenhälfte und das hintere Drittel bräunlich, zwei Flecke, der eine neben dem Schildehen, längs der Naht etwas nach hinten ausgezogen, der andere dicht hinter der Mitte neben der Naht schwarzbraun, das RI vordere Ende des sechsten Zwischenraumes mit einem braunen, vorn und hinten gelb eingefassten Wisch. An den Vorderbeinen der Aussenrand der Schienen und die beiden Zähne dunkelbraun, die grössere Klaue an den vier vorderen Beinen bis zu 's gespalten, alle Füsse, namentlich die hinteren, kurz und kräftig gebaut. Die Afterdecke ganz dicht, an den Seiten fast runzlich körmig punktirt. Alaus Borelii Cand. Ich glaube in der Deutung der Art nicht fehlzugreifen, da die vom Autor in der Monographie I. 229 gegebene Beschreibung vollständig auf den vorliegenden Käfer aus Malacca passt und erlaube mir nur deshalb einige ergänzende Bemerkungen, weil Candeze Charactere, die er sonst immer erwähnt, hier nicht anführt. ’ Unsere Stücke sind 33—38 Mill. lang, haben auf dem Halsschilde hinter der Mitte einen stumpfen Querkiel und dieht vor der Mitte einen kleinen queren, sowie jederseits neben den Seiten symmetrisch gestellte rundliche Flecken von hellerer Färbung. Die Flügeldecken haben an der Schulterecke, unmittelbar unter der scharfen von der Basis aus die Ecken umzielienden Kante, einen dieken, stumpfen Zahn ; die grossen jederseits neben der Spitze des Schildchens stehenden Tuberkeln sind auf ihrer hinteren Seite durch tiefe Gruben, die den Anfang des dritten und vierten Punktstreifens bilden, ausgehöhlt; von den die Zwischenräume zierenden helleren Fleckchen sind drei nahe der Basis jeder Flügeldecke, von denen das mittelste etwas weiter nach hinten steht, sehr auffällig; der schwarze Fleck steht dieht hinter ‚der Mitte, nahe am Aussenrand. Elius serraticornis: angustus, griseo-pilosus, brunneo-rufus; antennis villosulis serratis, articulo tertio 4° minore, intus triangulariter dilatato; fronte produeta, acute rotundata, grosse punctata, rugula longitudinali brevi; prothorace latitudine vix longiore, subparallelo, confertim umbilieato- punctato; elytris punctato-striatis, interstitis planis subtilissime ruguloso-punctatis; tarsis omnibus bilamellatis. Long. 9, lat. 2°/, Mill. Der Käfer weicht von den beiden von Candöze beschriebenen Arten dieser Gattung durch geringere Grösse, kleineres drittes Fühlerglied und vor Allem dadurch ab, dass an allen Füssen, auch den hintersten, das zweite und dritte Glied Lamellen tragen; zu Psephus passt er der ganzen Form nach nicht und Singhalenus hat einen durchaus anders gebildeten Kopf. Gleichmässig braunroth, nur das Prosternum etwas dunkler, mässig dieht mit abstehenden gelblich grauen Haaren bekleidet. Der Kopf stark abschüssig, mit groben genabelten Punkten, die oben zwischen den Augen eine kurze Längsrunzel frei lassen, dicht besetzt; der vorgestreckte Vorderrand der Stirn gerundet und scharf gerandet. Die Fühler etwas länger, als Kopf und Halsschild, wollig behaart, das dritte Glied viel grösser, als das zweite, von der Form des vierten, aber um “; kürzer und schmäler, das vierte bis zehnte nach innen dreieckig, schwach sägezähnig. Das Halsschild kaum länger als breit, bis nahe zur Spitze ziemlich gleich breit, dann schnell verschmälert, oben mässig gewölbt und ganz dicht mit groben, genabelten Punkten besetzt. Die Elügeldecken an der Basis nicht breiter, als das Halsschild, bis hinter die Mitte parallel, dann nach der Spitze hin allmählig verschmälert, punktirt gestreift, mit ebenen, fein runzlig punktirten Zwischenräumen. Monocrepidius Candezei: Ferrugineus, flavo-pubescens, elytrorum margine inflexo pedibusque plus minusve lutescentibus; antennis brevibus, artieulo tertio 24° longiore; prothorace latitudine sesqui- longiore, antice parum angustato, aequaliter punetulato, medio canalieulato, angulis postieis unicarinatis; elytris protborace plus quam duplo longioribus, apice integris, striatis, striis basi obsolete punetatis, interstitiis crebre subtilissime punctatis; tarsorum articulo 4° lamella dilatata Long. 11”,, lat. 3 Mill. In die dritte der von Candeze aufgestellten Seetionen gehörend und durch die breite Lamelle des vierten Fussgliedes, die gleichmässige Punktirung und einfach gekielten Hinterecken des Halsschildes zunächst in die Nachbarschaft von depressipennis Cand. gehörend. Dre | (SS) Rostroth, der umgeschlagene Rand der Flügeldecken und die Schenkel mehr in’s Gelbliche; die Behaarung überaus fein fast staubartig, gelblich grau. Die Stirn eingedrückt, dicht gedrängt punktirt, der Vorderrand vorgestreekt, breit gerundet, fast gestutzt. Das Halsschild um die Hälfte länger, als breit, nach vorn wenig verengt, an den Seiten einfach gerandet, vor den Hintereeken leicht geschweift, oben mässig gewölbt, mit feineren gleiehgrossen Punkten dicht besetzt, längs der Mitte fein rinnig, die Hinter- eeken gerade nach hinten gerichtet, einfach gekielt. Die Flügeldecken etwas mehr als doppelt so lang und fast etwas schmäler, als das Halsschild, kaum bis zur Mitte gleich breit, dann nach der ganzrandigen Spitze hin allmählig verengt, auf der vorderen Nahtgegend etwas abgeflacht, fein gestreift, die Streifen nach der Spitze hin kaum, an der Basis verloschen punktirt, die Zwischenräume dicht und fein punktirt. Ich widme die Art dem verdienstvollen Verfasser der „Monographie des Elaterides“, Herrn M. E. Candeze in Brüssel. Diploconus separandus: vufo-brunneus, femoribus dilutioribus, pilis erectis fulvis erebre obsitus; fronte porrecta, concava, grosse punctata; prothorace latitudine fere sesquilongiore, inde a basi angustato, lateribus dense, dorso remote grosse, basin versus subtilius punetato, dimidia basali canalieulato, angulis postieis apice parum divaricatis, bicarinatis, carinis aequilongis; elytris fortiter punctato-striatis, apice leviter emarginatis, interstitis planis sparse punctatis. Long. 15, lat. 4 Mill. Durch die Sceulptur des Halsschildes von dem nächst verwandten prominens Erichs. verschieden. Dunkelbraun, auf der Unterseite etwas röthlicher, die Schenkel rostroth; nicht sehr dieht mit abstehenden gelbliehen Haaren bekleidet. Die Stirn dieht und sehr grob punktirt, in der Mitte etwas vertieft, ihr Vorderrand stark vorgestreckt und gerundet. Die Fühler mit dem letzten Gliede die Hinterecken des Halsschildes üherragend, das dritte Glied ein Wenig länger, als das zweite. Das Halsschild fast 1Y, Mal so lang als breit, von der Basis an nach vorn fast gradlinig um ; verengt, hinten fein, vorn und an den Seiten grob punktirt, die Punkte auf der Scheibe entfernter, an den Seiten dicht gedrängt, so dass sich mitunter kleine Längsrunzeln bilden, oben der Länge nach gleichmässig bis über die Seiten herab gewölbt, auf der hinteren Hälfte längs der Mitte rinnenförmig eingedrückt, die Hintereeken leicht nach aussen gewendet, mit zwei gleichlangen, scharfen, etwas über ihre Basis hinausreichenden Kielen. Die Flügel- decken mehr als doppelt so lang, als das Halsschild, bis hinter die Mitte fast gleiehbreit, an der Spitze "hinter dem ersten Punktstreifen leicht ausgerandet, die Nahtecke zahnartig vorgezogen, die Aussenecke vollständig verrundet, stark punktirtgestreift, die Zwischenräume eben, zerstreut punktirt. Megapenthes thoraciceus: brunneus, fulvo-pubescens; prothorace latitudine longiore, confertim grosse simplieiter punctato, basi et versus angulos anticos ferrugineo, angulis posticis bicarinatis; elytris punctato-striatis, interstitiis planis, asperato-punetatis; pedibus rufis. Long. 13, lat. 3". Mill. Von modestus Cand. dureh die nicht genabelten Punkte des Halsschildes, von dem ähnlich gefärbten bilaesus Cand. durch die Behaarung, von corrosus dureh die Färbung verschieden. Dunkelbraun, gelblich behaart; die Fühler kürzer als das Halsschild, braunroth, mit einer dunkleren Längslinie auf der Mitte der Glieder. Der Kopf dicht punktirt, vorn seicht eingedrückt. Das Halsschild länger als breit, von der Mitte an nach vorn nur wenig verschmälert, kissenartig gewölbt, an den Seiten gedrängt, auf der Scheibe etwas weniger dieht punktirt, die Punkte grob und ungenabelt, die Hintereeken mit zwei Kielen, von denen der äussere die Spitze nicht erreicht, die Basis zwischen den Hintereeken und gegen die Vorderecken hin verwaschen röthlich gelb. Die Flügeldecken mehr als doppelt so lang und nicht breiter, als das Hals- schild, punktirt gestreift mit rauh punktirten Zwischenräumen, die dunkelbraune Färbung an der Basis leicht ins Rostrothe spielend. Die Ecke der Hinterhüften beinahe zahnartig. SE ee Penia laticornis: brunnea, pilis brevibus, appressis, griseis sat dense vestita; fronte declivi, concava; prothorace latitudine paullo longiore, confertim punetato, angulis postieis breviter carinatis; elytris prothoraci aequilatis, punetato-striatis, interstitiis subplanis, transverse rugulosis; tarsorum artieulis 3° et 4° Jamelliferis; antennarum articulis 4° —10”° triangulariter dilatatis. Long. 13, lat. 4 Mill. Der P. longipes Cand. und tomentosa Cand. am nächsten stehend, aber durch die Form der Fühler und des Halsschildes von beiden abweichend. Dunkelbraun, wenig glänzend; der Kopf vorn ausgehöhlt, so dass der Vorderrand, von oben gesehen, vorn ausgebuchtet erscheint; die Fühler kürzer als das Hals- schild, die Glieder vom vierten an nach innen dreieckig erweitert; das Endglied der Taster kurz dreieckig. Das Halsschild etwas länger als breit, von der Mitte an nach vorn verschmälert, auf der hinteren Scheibe stark gewölbt, von da nach der Basis hin ziemlich steil abfallend, dicht gedrängt und fein punktirt, in den Hintereeken kurz gekielt; nach den Seiten hin röthliehbraun, mit anliegenden graubräunlichen Härchen etwas ungleichmässig bekleidet und einem dichter behaarten weisslichen Fleckehen jederseits auf der Scheibe be- setzt. Die Flügeldecken doppelt so lang, als das Halsschild, bis zur Mitte ein wenig verbreitert, ziemlich tief punktirt gestreift, braunroth, mit unregelmässigen, etwas verschwommenen schwarzen Flecken, die unter der ziemlich diehten bräunlich-greisen Behaarung wenig auffallen. Die Unterseite dunkelbraun, etwas spar- samer behaart. Die Prosternalnähte doppelt, bis zur Spitze geschlossen, aber nach vorn hin etwas vertieft. An den Füssen das dritte und vierte Glied mit langer, an den vordersten auch das zweite mit kürzerer Lamelle. Letzterer Character deutet auf die Gatt. Allotrius hin, doch erscheint es wegen der schwach geneigten Stirn richtiger, die Art zu Penia zu stellen. Ludius aberrans: nitidus, pubescens, ferrugineus, antennis nigris, vitt prothoracis intermedia elytrorumque lateribus (postiee latius) nigro-coeruleis; antennarum artieulo tertio 2% duplo longiore, 4° fere aequali, ultimo subappendieulato; prothorace confertim profunde punetato, angulis posticis vix carinatis; elytris fortiter punetato-striatis, interstitiis sparse punetulatis, transverse subrugulosis. Long. 18, lat. 5 Mill. Die Art weicht durch ungekielte Hinterecken des Halsschildes und vorn leicht klaffende Prosternal- Nähte von den typischen Formen der Gattung etwas ab, kann jedoch weder zu Anilieus noch Ludigenus gestellt werden. Schwach behaart, ziemlich glänzend, röthlich schalgelb, die Schenkel blasser, die Schienen (namentlich auf der Aussenkante), die Füsse und der Bruststachel gebräunt, die Fühler schwarz, eine ziemlich breite Binde längs der Mitte des Halsschildes und die Seiten der Flügeldeeken (mit Ausnahme des umgeschlagenen Randes) bis zum fünften Zwischenraum blauschwarz die Naht gebräunt. Der Kopf und das Halsschild gedrängt grob und tief punktirt; die Fühler etwas, über die Hinterecken des Halsschildes reichend, ihr drittes Glied wenig kürzer, als das vierte, doppelt so lang als das zweite, das Endglied mit schwach abge- setzter Spitze. Das Halsschild länger als breit, in der Mitte mit einer hinten tieferen Längsrinne, die Hinterecken mässig divergirend. Das Schildehen nieht eingesenkt. Die Flügeldecken bis hinter die Mitte kaum, dann allmählig verengt, hinten zusammen abgerundet, stark punktirt gestreift, die Punkte der Streifen sehr gedrängt, die Zwischenräume ziemlich flach, feinzerstreut punktirt, nach der Mitte der äusseren Scheibe hin leicht querrunzlig. Die Hinterhüften neben der Einfügung der Schenkel ziemlich stark gezähnt, nach aussen mässig, kaum um die Hälfte verengt. Agonischius aeneipennis: angustus, griseo-pubeseens, rufus, antennis (basi excepta) nigris, elytris nigris, viridi-nitentibus; prothorace latitudine longiore, eonfertim punctulato, angulis postieis unieari- natis; elytris punctato-striatis, interstitis subtilissime transverse rugulosis. Long. 7, lat. 1°, Mill. Neben aeneolus Cand. zu stellen, dem er bezüglich der Form des Halsschildes sehr ähnelt. Bräun- lichroth, die Fühler vom vierten Gliede an und die Flügeldecken schwarz, letztere erzgrün glänzend, die 5 a Vorderschienen gebräunt; die nieht sehr dichte gelblich greise Behaarung etwas abstehend. Die Fühler erreichen die Hinterecken des Halsschildes nicht, das dritte Glied etwas länger als das zweite, vom vierten an gesägt, das fünfte bis zehnte gleich lang und gleich breit. Der Kopf und das Halsschild fein und dieht punktirt, letzteres um '/, länger als breit, an den Seiten bis nahe zur Spitze parallel, dann sehr wenig verschmälert, mässig gewölbt, mit schwacher Mittellinie. Das Schildchen von der Färbung der Flügeldecken, diese so breit als das Halsschild, bis hinter die Mitte gleich breit, punktirt gestreift, die Zwischenräume eben und äusserst fein querrunzlig. Lyeus bivittatus: oblongus, pubescens, ater; prothorace elytrisgue sanguineis, illo vittis duabus discoidalibus, his apice late nigris; antennis compressis serratis; prothoraeis lateribus fortiter dila- tatis, adscendentibus; elytris pone humerum dilatatis, Iineis quatuor elevatis, interstitis irregulariter retieulatis et rugulosis. Long. 12—16, lat. 5—6'/, Mill. In der Färbung dem melanurus Blanch. ähnlich, aber durch längere Fühler und die Form des Hals- schildes verschieden. Unten schwarz, nur die Klauen rostgelb; der Kopf zwischen den Augen quer einge- drückt, mit einem herzförmigen Wulst über der Fühlerbasis; der Rüssel beinahe doppelt so lang als der Kopf, nach vorn mässig verdünnt; die Fühler bis zum vierten Hinterleibssegment reichend, zusammengedrückt, das dritte Glied viel länger als das vierte, die Glieder vom dritten bis zehnten stark nach innen verbreitert, der Innenrand vor der ausgezogenen Endecke etwas geschweift. Das Halsschild glänzend, halbmondförmig, aber der Vorderrand in der Mitte vorgezogen, die Hinterecken zugespitzt, die Seiten verbreitert, dünn, schräg aufwärts gerichtet, der Rand vor den Hinterecken sehr seicht und breit ausgeschweift und an dieser Stelle mit kurzen rothen Franzen besetzt; blutroth, mit zwei schmalen, vorn etwas genäherten, schwarzen Längs- binden über die Scheibe. Das Schildehen länglich, mattschwarz. Die Flügeldecken an den Schultereeken nicht breiter als die Basis des Halsschildes, hinter denselben verbreitert, hinter der Mitte doppelt so breit als an der Basis, von vier erhabenen Längslinien durchzogen (die zweite wie gewöhnlich am meisten erhaben), deren Zwischenräume unregelmässig netzadrig, der vierte (zwischen der dritten und vierten Rippe) von der Mitte an mit einer erhabenen Längslinie; blutroth, mit gleichfarbigem Filz bedeekt, an der Spitze etwa 's der ganzen Länge, am Seitenrande weiter nach vorn, als an der Naht, schwarz. Dietyopterus nigrieauda: elongatus, angustus, dense pubescens, niger, prothorace elytrisque flavo- ferrugineis, his apice nigris; antennis compressis serratis; prothorace latitudine breviore, antice angustato, basi late rotundato, medio canalieula antice abbreviata, disco postico utrinque oblique calloso; elytris parallelis, subquadrilineatis. Long. 13, lat. 21, Mill. Mit keiner der beschriebenen Arten zu verwechseln. gelblicher Behaarung farbigem Filze dicht Schwarz, unten mit kurzer anliegender greis- dünn bekleidet, oben das Halsschild und die Flügeldecken röthlich gelb mit gleich- bedeckt, der Kopf und das Schildehen schwarz, das letzte Viertel der Flügeldeeken (aussen neben der zweiten Rippe etwas weiter nach vorn gehend) tief blauschwarz. Die Fühler stark zusammengedrückt, das dritte und vierte Glied gleich lang und etwa 1%, Mal so lang, als an der Spitze breit, das erstere lang dreieckig, an der Spitze fast gerade abgestutzt, die folgenden nach innen breit und lang vorgezogen, gesägt. Das Halsschild an der Basis breiter als lang, nach vorn fast geradlinig, um !ı verschmälert, der Rand ringsherum aufgeworfen, an der Basis jederseits kaum gebuchtet, längs der Mitte mit einer vom abgekürzten Rinne und hinten Jederseits mit einem schräg von den Hinterecken nach der Mitte des Vorderrandes gerichteten, die halbe Länge des Halsschildes erreichenden Längswulst. Das Schildehen quer, hinten ausgerandet. Die Flügeldecken fünf Mal so lang als breit, fast parallel, an der Spitze einzeln abgerundet, von den gewöhnlichen vier erhabenen Längslinien nur die ersten beiden deutlich, RE die dritte kaum angedeutet, die vierte etwas schwächer, als die ersten, die erste entspringt an der Basis, die zweite zwischen Basis und Mitte, beide reichen bis nahe zur Spitze. Lyeus melanopterus Walker aus Ceylon hat zwar eine ähnliche Färbung, doch bleiben derartige nichts- sagende Diagnosen am besten ganz unberücksichtigt. Die Worte „elytra inter costas punctata“ lassen an- nehmen, dass Walker eine andere Art vor sich gehabt hat, da bei nigricauda die Seulptur von der diehten Behaarung vollständig verdeckt wird. Dictyopterus lineatus: angustus, pubescens, niger; prothorace septemarcolato, marginibus areolarum ferrugineis; elytris parallelis, elevato lineatis, lineis dimidia basali rufo tomentosis. Long. 9'1,, lat. 1°], Mill. Sehwarz, äusserst fein pubescent; der Kopf zwischen den Augen tief quer eingedrückt; der Rüssel wenig länger als die Oberlippe, beide zusammen so lang als der Kopf. Die Fühler bis zum vierten Hinter- leibssegment reichend, zusammengedrückt, das dritte Glied grösser als das vierte, die folgenden vorn schräg abgeschnitten, nach innen vorgezogen, stumpf gesägt. Das Halsschild so lang als breit, an der Basis jederseits gebuchtet und in der Mitte ausgerandet, an den Seiten hinter der Mitte etwas ausgeschweitt, vorn zwischen den stumpfen Vorderecken breit gerundet, oben in sieben Felder getheilt (vier am Vorder- rand, zwei grössere amı Hinterrand und zwischen diesen ein langgestrecktes, vorn gerundetes in der Mitte), die erhabenen Ränder sowohl der Felderehen als des ganzen Halsschildes rostroth. Das Schildchen rhom- bisch, längs der vertieften Mitte schwarz, die Seiteneeken röthlich. Die Flügeldecken fünf Mal so lang, als zusammen breit, parallel, von vier erhabenen Längslinien durchzogen, deren Zwischenräume doppelreihig Punktirt und durch eine feinere Längslinie getheilt sind, die Naht, der Seitenrand und alle neun Längs- linien bis zur Mitte fein rothfilzig. Metriorhynchus eyaniventris: elongatus, angustus, pubescentia subtilissima obsitus, luride fuscus abdomine coeruleo; antennarum articulis eompressis, inde a tertio sensim brevioribus, angulo interno paullo produetis; prothorace subconico, antice rotundato, basi media emarginato, lineis duabus longitudinalibus, canaliculam, ineludentibus, angulis postieis divaricatis; scutello apice profunde emarginato; elytris parallelis apice rotundatis, lineis quatuor elevatis, prima ante medium, reliquis ante apicem abbreviatis, interstitüs bifariam areolatis Long. 9, lat. 1°, Mill. Die Art ist von den bekannten durch die Färbung und den Verlauf der erhabenen Linien auf den Flügeldecken leicht zu unterscheiden. Schmutzig graubraun, matt, nur der Hinterleib schön blau und slänzend; auf der Brust am dichtesten, sonst zerstreuter, oben fast staubartig greis behaart. Der Kopf ohne Eindrücke und Stirnhöcker, der Rüssel so lang, als der Kopf breit, von der Basis an nach vorn ein wenig verschmälert. Die Fühler stark zusammengedrückt, das dritte Glied das längste, die folgenden allmählig an Länge abnehmend, die mittleren am breitesten, nieht ganz um die Hälfte länger als breit an ihrer Innenecke sehr schwach vorgezogen. Das Halsschild länger als breit, vorn und an den Vordereeken abgerundet, an den Seiten durch die nach aussen gerichteten Hinterecken etwas ausge- schweift, die Basis jederseits tief ausgebuchtet und in der Mitte ausgerandet, die Scheibe vertieft, mit zwei eine schmale Rinne einschliessenden, vorn abgekürzten Längslinien. Das Schildehen etwas quer, hinten tief ausgerandet. Die Flügeldecken mehr als vier Mal so lang als breit, an der Spitze einzeln abgerundet, mit vier erhabenen Längslinien, von denen die erste schon vor der Mitte verschwindet, die zweite von der Basis an etwas schräg nach der Naht hin und dann dieser parallel verläuft, die dritte und vierte etwas stärker erhaben dieht vor der Spitze fast verlöschen, die Zwischenräume in der hinteren Naht- gegend verworren, sonst doppelreihig gefeldert, die Spitze glatt, frei von Felderchen. Die Zusammenziehung der Gattung Porrostoma und Metriorkynchus dürfte bei der Verschiedenheit in der Bildung des Rüssels und der Lippentaster wohl nicht festzuhalten sein. 5° a Calopteron signicolle: oblongum, pubescens, nigrum; antennis compressis, acute serratis; prothorace quinque areolato, macula basali utrinque marginibusque elevatis ferrugineis; scutello postice emargi- nato; elytris subparallelis, elevato quadrilineatis, sanguineis, interstitis transverse subruguloso- punctatis. Long. 12'., lat. 3 Mill. Schwarz, mit äusserst feiner, graugelblicher Pubescenz dünn besetzt; die Stirn flach, jederseits über der Fühlerwurzel scharf gerandet, an den Maxillartastern das Endglied oval, kürzer als das zweite, die ge- rundete Tastfläche nach innen gewendet. Die Fühler fast °/, der Körperlänge erreichend, das zweite Glied sehr klein und quer, von dem Endrand des ersten fast verdeckt, das dritte an der Spitze gerade abge- schnitten, dreieckig nach innen erweitert, die folgenden nach und nach an der Spitze schräger abgeschnitten, scharf gesägt. Das Halsschill an der Basis etwas breiter als lang, an den Seiten in der Mitte ausge- schweift, die Vorderecken abgerundet, der Vorderrand breit vorgezogen, die Fläche in fünf vertiefte Felder getheilt (eins in der breit gespaltenen Mittelkante, je zwei am Vorder- und Hinterrande); schwarz, etwas glänzend, die Basalfelder nach aussen und die erhabenen Kanten mehr oder weniger rostroth. Das Schild- chen etwas länger als breit, schwarz, an der Spitze ausgerandet. Die Flügeldecken hinter den Schultern ein wenig verbreitert, dann ziemlich gleich breit, mit vier erhabenen Längslinien, von denen nur die vierte hinter der Schulter etwas höher ist, als die übrigen, die Zwischenräume unordentlich doppelreihig und seicht punktirt, die Punkte in den äussersten durch schwache Querrunzeln getrennt; matt blutroth. Caenia inda: angusta, pubescens, nigra; antennarum articulis apice longe flabellatis; prothorace subquadrato, antice rotundato, basi leviter bisinuato, angulis postieis divaricatis, disco impresso, carinis duabus ante medium co&untibus; elytris parallelis, clevato-Iineatis, lineis dimidia basali rufo-tomentosis. Long. 6, lat. 1‘, Mill. Die Art schliesst sich bezüglich der Stellung der Fühleräste an die von Alug aus Madagascar be- schriebenen Arten an; die Färbung zeigt eine merkwürdige Uebereinstimmung mit der des vorstehend be- schriebenen Dictyoperus lineatus. Schwarz, sehr fein grau pubescent; die Fühlerglieder nach der Spitze hin etwas an Länge zunelhı- mend, dreieckig, die Innenecke in einen zusammengedrückten, vertical gestellten Ast ausgezogen, der Ast am vierten Gliede länger, am zehnten eben so lang als das Glied. Das Halsschild so lang als breit, vorn gerundet, an den Seiten dureh die nach hinten und aussen vortretenden Hinterecken leicht ausgeschweitt, an der Basis leieht zweibuchtig, die Seiten aufgebogen, die Scheibe vertieft, mit zwei von der Basis bis vor die Mitte reichenden und sich hier vereinigenden Längskielen. Die Flügeldecken vier Mal so lang als breit, fast parallel, von vier erhabenen Längslinien durchzogen, deren Zwischenräume doppelreihis punktirt sind; die erhabenen Linien auf der Basalhälfte mit trübrothen Filzhaaren bekleidet. Eros aeneicollis: angustus, pubescens, elytris breviter pilosus, nisro-viridi-coeruleus; antennis com- pressis, nigro-cyaneis, articulorum apice intus denticulato; prothorace subquadrato, nitido, medio longitudinaliter profunde sulcato, pone medium {ransverse impresso, viridiaeneo, margine laterali elevato, medio foveola oblonga insculpto; elytris parallelis obsolete octolineatis, lineis alternis con- vexioribus, sanguineis, apice nigro-coeruleo. Long. 8".,, lat. 2 Mill. Unten schwarzblau mit einem Stich ins Grüne, Kopf, Halsschild und Schildchen dunkelerzgrün, die Fühler dunkelblau, die Flügeldecken roth mit dunkelblauer Spitze; die Pubescenz äusserst fein und dünn, nur auf den Flügeldecken etwas dichter, die letzteren ausser der Pubescenz noch mit abstehenden kurzen Haaren besetzt. Der Kopf zwischen den Augen eingedrückt, oben mit einer vertieften Längslinie. Die Fühler das dritte Hinterleibssegment überragend, zusammengedrückt, das zweite Glied länger als breit, das dritte kürzer als das vierte, die Innenecke am sechsten bis zehnten zahnartig vorgezogen, das Endglied NS TEN etwas nach innen gekrümmt. Das Halsschild wenig breiter als lang, nach vorn geradlinig schwach verengt, längs der Mitte tief gefurcht, hinter der Mitte quer eingedrückt, alle Ränder erhaben, der Seitenrand in der Mitte gespalten, eine längliche Grube umschliessend. Das Schildehen hinten gestutzt, vorn eingesebnitten, der Länge nach vertieft. Die Flügeldecken 4"); Mal so lang als breit, parallel, von Längslinien durch- zogen, von denen die inneren abwechselnd erhabener, die äusseren mehr oder verloschen sind, die Sculptur der Zwischenräume unter der diehten Behaarung kaum unterscheidbar. Anadrilus nov. gen. Drilidarum. Caput dependens. prothorace fere obtectum. Mandibulae simplices, falcatae. Palpi maxillares artieulo ultimo maximo, capite multo minore, late ovato. Antennae laterales, ante oculos insertae, corpus dimidium superantes, 11 artieulatae, artieulis compressis, 1”° et 24° obeonieis, hoc multo minore, 3° et 4° triangularibus. hoc latiore, sequen- tibus similiter formatis sensim longioribus et angustioribus. Oculi magni, convexi. Prothorax valde transversus, antice rotundatus basi media late rotundatus, utrinque sinuatus, angulis postieis subearinatis, extus et postice sat protractis. Seutellum magnum, triangulare. Elytra postice paullo latiora. Coxae intermediae approximatae. Abdomen sexannulatum. Tarsi articulo 4° usque ad basin bilobo, lobis longis. angustis. Die an den Seiten des Kopfes vor den Augen eingefügten Fühler und das nicht unterscheidbare Kopfschild verweisen die Gattung zu den Driliden, unter denen sie in Sclasia Cast. und Eugeusis Westw. die nächsten Verwandten findet. Sie unterscheidet sich von der ersteren durch die einfachen, sichelförmigen Mandibeln, von der anderen durch die Taster. Diese sind viel kürzer als der Kopf, das letzte Glied bei weitem grösser, als die vorhergehenden zusammen, breit eiförmig, nach vorn etwas zugespitzt, die Tast- fläche nach innen gerichtet. Der Hinterleib nur mit sechs Ringen, der letzte beim Männchen kürzer und breiter, beim Weibehen fast dreieckig mit stumpfer Spitze, an seiner Basis viel schmäler als der vorletzte. Auf letzterem ist jederseits ein schalgelber Fleck, beim Weibchen grösser als beim Männchen, der vielleicht ein Leuchtorgan sein kann. Anadrilus indus: oblongus, griseo-pubescens, niger; prothorace longitudine plus quam duplo latiore, subtilissime sparse punctato, disco posteriore impresso et canaliculato, piceo, flavo-marginato; elytris dense punctatis, obsolete quadrilineatis, coceineis. Long. 7, lat. 2%), Mill. Sehwarz, oben und unten ziemlich dicht gelblichgrau pubescent; der Kopf sehr herabgeneigt, von oben gesehen durch das Halsschild fast ganz verdeckt, auf der Stirn etwas eingedrückt; die Fühler fast bis zur Hälfte der Flügeldeeken reichend, die Glieder vom dritten an etwas zusammengedrückt, mehr oder weniger länglich dreieekig, innen ein wenig mehr erweitert, als aussen, das vierte am breitesten, die folgen- den allmählig an Länge zu- und an Breite abnehmend. Das Halsschild mehr als doppelt so breit als lang, vorn in einem Bogen gerundet, etwas erhaben gerandet, oben sehr glänzend, fein und zerstreut punktirt auf der hinteren Scheibe seicht eingedrückt, in dem Eindruck eine vertiefte Längslinie, die Vorderecken gänzlich verrundet, die hinteren stark nach hinten und etwas nach aussen vorgezogen, mit einem schrägen, stumpfen Längskiel innen dicht neben der Ecke, die Basis in der Mitte breit gerundet und jederseits tief ausgebuchtet; pechbraun, ringsherum schmal gelblich gerandet. Das Schildehen gross, dreieckig, fein punktirt, schwarz. Die scharlachrothen Flügeldecken an der Basis ein wenig breiter als das Halsschild — — nach hinten etwas verbreitert, hinten einzeln abgerundet, dicht bisweilen etwas runzlig punktirt, mit vier feinen, schwach angedeuteten Längslinien. Auf der schwarzen oder pechbraunen Unterseite die Spitze der Hüften und die Trochanteren gelblich. Prionocerus bicolor Redtb. Die vom Autor im der Reise der Novara p. 109 gegebene Be- schreibung passt vollständig auf einen Käfer aus Malacca, nur ist der Eindruck vor der Basis des Hals- schildes nicht quer, sondern jederseits schräg, von der Mitte des Seitenrandes zur Mitte der Basis hin gerichtet. Prionocerus (Idgia) suturalis: elongatus, flavido-pubescens, niger, palpis, antennarum basi apiceque, prothorace et elytrorum sutura margineque laterali, ante apicem abbreviatis, rufo-testaceis; antennis subfiliformibus; prothorace postice arcuatim impresso; elytris dense punctulatis, trifariam asperato-punctatis et nigro-setosis. Long. 8—9, lat. 2 Mill. Variat elytris unicoloribus. Der Ansicht Redtenbacher’s und Lacordaire’s folgend, dass Idgia Cast. und Deromma Redtb. nur als Untergattungen von Prionocerus aufzufassen sind, stelle ich obige Art hierher. Dieselbe ist durch die Färbung von allen bisher beschriebenen sofort zu unterscheiden. Sehwarz, das Halsschild oben und unten, die Taster, die Naht und der Seitenrand der Flügeldecken (nicht ganz bis zur Spitze), die Vorderhüften, alle Trochanteren und das Klauenglied mehr oder weniger röthlich gelb. Die Fühler fast fadenförmig, die Glieder an ihrer Spitze nur sehr wenig breiter als an ihrer Basis, gelblich in der Mitte (das fünfte bis neunte) braun oder schwarz. Das Halsschild von der gewöhn- lichen Form, hinter dem Vorderrande quer, vor dem Hinterrande bogenförmig emgedrückt. Die Flügel- decken sehr dicht und fein punktirt, mit angedrückten, kurzen, gelblichen Härchen ziemlich dicht bedeckt und drei Reihen rauher, kurze schwarze Borsten tragender Punkte, auch der Seitenrand borstig bewimpert, die breite Spitze frei von Pubescenz und daher tiefer schwarz erscheinend. Ein Stück mit einfarbig schwarzen Flügeldecken und dunkleren Fühlern kann ich von der beschrie- benen Art nicht specifisch unterscheiden. An den Fühlern ist nur das zweite bis vierte, das letzte und die Spitze des vorletzten Gliedes hell gefärbt. Prinocerus (Deromma) Redtendbacheri: elongatus, griseo-pubescens, fulvus, capite elytrorumque apiee nigris; prothorace subeordato, ante basin impresso; elytris margine laterali setoso-ciliatis. Long. 9, lat. 2 Mill. Grösseres Gewicht auf die Form der Augen, als auf die des Halsschildes legend, stelle ich die Art unter Deromma Redtb. Von melanura durch die Form des Halsschildes, breiter schwarze Spitze der Flügeldecken und einfarbige Beine verschieden. Röthlich gelb, der Kopf mit Ausnahme der Mundtheile und die Spitze der Flügeldeeken etwa bis zu Y; der Länge schwarz; sehr dünn gelblich grau pubescent. Die Fühler, die Schultereeken der Flügeldecken überragend, fadenförmig, die Glieder, vom dritten an, nach ihrer Spitze wenig verbreitert, das Endglied etwas gebogen. Die Augen oben und unten zusammen- stossend. Das Halsschild fast herzförmig, etwas länger als breit, an den Seiten vor der Mitte gerundet, hinter der Mitte ausgeschweift, am Vorderrand abgestutzt, hinten gerundet, vor der Mitte der Basis seicht quer niedergedrückt. Das Schildehen quer viereckig, längs der Mitte breit vertieft. Die Flügeldecken fünf Mal länger und um ’% breiter, als das Halsschild, parallel, hinten einzeln schmal gerundet, dieht und fein punktirt, am Seitenrand mit ziemlich langen Borsten dieht gewimpert; die schwarze Färbung der Spitze auf jeder Decke nach vorn etwas gerundet und in’s Violette schimmernd. Ich widme die Art dem um die Coleopterologie hoch verdienten Herrn Dir. Dr. Redtenbacher in Wien. ER Prionocerus (Deromma) setifrons: elongatus, griseo-pubescens, testaceus, antennis (basi apiceque exceptis) et tibiis fuseis, capite elytrorumque apice nigris; fronte nigro-setosa; prothorace subcordato, ante basin et utringue pone medium impresso; elytris seriebus tribus remote, sutura margineque laterali densius nigro-setosis. Long. 9, lat. 2 Mill. Dem Vorigen zwar sehr ähnlich, aber durch die Färbung der Fühler und Beine, die in geringerer Ausdehnung schwarz gefärbte Spitze der Flügeldecken, sowie die Borstenbekleidung auf diesen und der Stirn sicher zu unterscheiden. Schalgelb, fein grau pubescent; der Kopf und Spitze der Flügeldecken etwa bis zu "Jo der Länge schwarz; die Fühler an Länge und Form wie beim Vorigen, mit Ausnahme der ersten beiden und des letzten Gliedes dunkelbraun; die Stirn mit langen schwarzen Borsten besetzt; die Augen unten zusammenstossend, oben sehr genähert. Das Halsschild wie beim Vorigen, aber ausser dem Eindruck vor der Mitte der Basis noch jederseits hinter der Mitte tief eingedrückt, der Hinterrand jeder- seits mit langen gelben Wimpern besetzt, die Färbung etwas röthlicher, als die der Flügeldeeken. Diese an der Naht und am Seitenrande mit einer Reihe schwarzer Borsten, auf der Scheibe drei Reihen sehr entfernter rauher Punkte, die ebenfalls schwarze Borsten tragen. Die Schienen und die ersten Fussglieder auf der Oberseite dunkelbraun. Scoloenemus nov. gen. Rhynchitidarum. Caput elongatum, basi profunde constrietum. Rostrum prothorace fere longius, apice dilatatum.” Mandibulae extus edentatae. Oeculi laterales, magni, valde convexi. Antennae subterminales, tenues, filiformes, articuli clavae non crassiores. Prothorax subeylindrieus, antice vix angustatus, ante basin transverse sulcatus. Elytra latitudine duplo longiora, abdominis segmenta tria ultima non obtegentia, apice rotundata. Coxae anticae subtus acuminatae, intermediae distantes; femora mutica; tibiae 4 anteriores fortiter curyatae, anticae intus medio dente tenui longo; tarsorum articulus 1” duobus sequentibus longior, unguieuli intus appendieulati. Die Gattung schliesst sich wegen der schlanken Fühler, des verlängerten ersten Fussgliedes und der getrennten Mittelhüften zunächst an Bugnamptus an, unterscheidet sich aber von allen Gattungen der Gruppe durch die kurzen, die drei letzten Hinterleibssegmente frei lassenden Flügeldecken. An den langen dünnen, weit vor der Mitte des Rüssels inserirten Fühlern ist das erste Glied kurz ceylindrisch, etwas dieker und länger, als das gleichgestaltete zweite, die folgenden bis zum achten allmählig etwas kürzer, die drei Keulenglieder wenig länger und nicht dicker, als die vorhergehenden. Sehr bemerkenswerth ist auch die Structur der Vorderbeine, deren Hüften nach unten zugespitzt und deren Schienen bis zur Mitte gerade, hier innen mit einem langen, dünnen, gekrümmten Zahn besetzt und von da bis zur Spitze stark nach innen gebogen, fast geknickt sind. Die Mittelschienen sind von der Basis an bis zur Spitze stark aber fast gleichmässig gebogen. Die Behaarung der Unterseite ist der der Bugnamptus-Arten ähnlich, die der Oberseite aber kürzer und steifer. Seoloenemus Wallacei: angustus, albido-pubescens, ferrugineus, antennis, elytris, abdomine, tibiis omnibus femoribusque postieis nigris; rostro punctato, subtricarinato, fronte sulcata, remotius punctata; prothorace dense punetato, linea intermedia longitudinali; coleopteris ante medium transverse impressis, fortiter punctato-striatis, interstitis irregularibus, 3° et 61° subcostulatis, margine apicali et fasciculo disei posterioris albo-pilosis. Long. 4, lat. 1Y, Mill. Rostroth, greis pubescent; der Rüssel dicht punktirt, mit 3 erhabenen Linien längs der Mitte, die Basis und Spitze rostroth, sonst dunkelbraun, an den Seiten fast schwarz; die Stirn zerstreuter punktirt, 2 mit tiefer Mittelfurche, der Scheitel hinter der Einschnürung querstreifig. Das Halsschild etwas länger als breit, fast eylindrisch, nach vorn ein Wenig verschmälert, dicht punktirt, mit einer feinen vertieften Längs- linie in der Mitte und einer Querfurche vor der Basis, die sich in der Gegend der Hinterecken etwas nach vorn und unten biegt. Die Flügeldecken vor der Mitte gemeinschaftlich, auf der hinteren Scheibe einzeln eingedrückt, sehr stark punktirt gestreift, die Zwischenräume wegen der tief eingreifenden Punkte der Streifen etwas undeutlich, der dritte und vierte nach hinten und der sechste von der Schulterecke bis zur Wölbung etwas erhaben; schwarz, längs des Spitzenrandes und ein Fleck hinter der Mitte auf dem fünften Zwischenraum, mit steifen kurzen weissen Haaren besetzt. Auf der Unterseite der Hinterleib mit Aus- nahme der Basis, die Hinterschenkel und alle Schienen (die vier vorderen nicht ganz bis zur Spitze) schwarz, die Mittelschenkel hinten vor der Spitze mit einem dunkelbraunen Fleck. Dem berühmten Reisenden und Naturforscher Herrn A. R. Wallace zu Ehren benannt. Balaninus interruptus: subrhombieus, niger, subtiliter pubescens, subtus tenue-, prosterno ante coxas epimerisque mesosterni densius albo-squamosus; rostro basi vix erassiore, fortiter curvato, obseure ferrugineo; prothorace dense ruguloso-punctato, margine antico et postieo utringue albo- squamoso; elytris triangularibus, punctato striatis, interstitis transverse rugulosis, regione seutellari, faseia intermedia neque suturam nee marginem lateralem attingente vittulaque suturali ante apicem- albo-squamosis; femoribus dentatis. Long. 4,—6, lat. 2.—3'Jı Mill. Diese Art könnte, wenn man nur die von Fabrieius gegebene Beschreibung des B. C. album ver- gleicht, recht gut für eine Variet. desselben genommen werden, aber die in der zweiten Auflage v. Schönh. Cureul. von Boheman jedenfalls nach Originalexemplaren entworfene, ausführlichere Beschreibung dieser Art beweist deutlich, dass die vorliegende Art davon verschieden ist. Schwarz, unten nicht sehr dicht mit weissen Schuppen besetzt, aber die Vorderbrust vor den Hüften, über die Vorderecken des Halsschildes in einem schmalen Streifen sich fast bis zum oberen Augenrand hinaufziehend, die Epimeren der Mittelbrust, die Spitze der Episternen und die Epimeren der Hinterbrust, sowie der Seitenrand des Hinterleibes diehter beschuppt. Der Rüssel dünn, an der Basis kaum verdickt, in der vorderen Hälfte beim Männchen weniger, beim Weibehen stark gekrümmt, trübroth. Die Fühler mit gestreckten Gliedern, die Keule schmal und lang zugespitzt. Das Halsschild breiter als lang, vorn schwach tubulirt, dicht fein runzlig punktirt, mit äusserst schwach erhabener, manchmal ganz verloschener Mittel- linie; an der Basis jederseits ein sich an die Epimeren der Mittelbrust anschliessender Fleck weiss beschuppt. Das Schildchen schuppenfrei. Die Flügeldecken kurz dreieckig, wenig länger, als bei den Schultern zusammen breit, ziemlich tief punktirtgestreift, die Zwischenräume eben, drei Mal so breit, als die Streifen, querrunzlig; die Umgebung des Schildehens, eine schmale, die Naht und den Seitenrand nicht erreichende, gewöhnlich auf dem dritten Zwischenraum unterbrochene, etwas nach hinten gebogene Quer- binde und eine kurze Längsbinde vor der Spitze auf dem ersten Zwischenraum weiss beschuppt. Der Zahn der Hinterschenkel breiter und länger, als der der vorderen. Alcides triangulifer : oblongo-ovatus, niger, dense isabellino-squamosus, supra squamis holosericeo- atris, vittate et fasciate dispositis variegatus, pectoris lateribus densissime niveo-squamosus; Tostro brevi vix curvato; prothorace tuberculato; elytris punctato-striatis, interstitiis eonvexis, disco granu- latis; tibiis 4 anterioribus intus fortiter dentatis. Long. 14, lat. 6’. Mill. Eine der robustesten und am schönsten gezeichneten Arten. Schwarz, dicht mit isabellgelben Schuppen bedeckt; der Rüssel so lang, als das Halsschild, ziemlich gerade, oben dicht, an den Seiten schwach längs- runzlig punktirt, nur an der Basis und spärlich beschuppt. Das Halsschild hinten über 1"; Mal so breit als lang, bis vor die Mitte geradlinig und sehr wenig verengt, weit hinter dem Vorderrande an den Seiten scharf eingeschnürt, vorn um "/s schmäler als hinten, oben mit stärkeren, an den Seiten mit schwächeren a A Tuberkeln nicht dicht besetzt, die Mittellinie schwach vertieft; die schwarzen Zeichnungen bilden vier schräge Längsbinden, von denen die beiden inneren nach hinten convergiren, die Basis nicht erreichen und am Vorderrande aussen durch einen helleren Fleck begränzt sind, die äusseren an den Seiten hinter der Einschnürung entspringen, sich dann aufwärts bis vor die Mitte der Flügeldecken biegen, nach oben ver- schwommen, nach unten durch eine fast weisse Längsbinde scharf begränzt sind. Die Flügeldecken nicht ganz doppelt so lang, als an den stumpfeekig vorspringenden Schultern breit, tief punktirt gestreift, die Zwischenräume gewölbt, auf der hinteren Hälfte kaum bemerkbar, vorn deutlich gekörnt; die schwarzen Zeichnungen bestehen in einem grossen, gemeinschaftlichen, pfeilspitzähnlichen Fleck auf der Mitte, dessen Spitze das Schildehen fast erreicht und dessen hintere Ecken bis zum vierten Zwischenraume sich erstrecken, einer vor dem Seitenrand abgekürzten, auf dem zweiten Zwischenraum nach hinten erweiterten Querbinde zwisehen Mitte und Spitze und einem Bogen, der die äusseren Binden des Halsschildes fortsetzend von der Mitte der Basis sich zur Mitte des Seitenrandes krümmt, der dritte Zwischenraum zwischen der Querbinde und der Spitze auffallend weisslicher beschuppt. Unten die Seitenstücke der Mittelbrust, mit Ausschluss der oberen Spitze der Epimeren und die Seiten und Seitenstücke der Hinterbrust, mit Ausschluss der hinteren Ecke der Episternen dieht mit schneeweissen, seidenglänzenden Schuppenhaaren besetzt. Die vorderen Schenkel mit einem kleinen, die Schienen mit einem viel grösseren Zahne, die hintersten ganz ungezähnt. Agametis pulchra: oblonga, brunnea, subtus dense albo-squamosa, rostro, antennis pedibusque ferrugineis, apice prothoraeis utrinque, elytrorum et femorum apice plus minusve laete coceineo- squamosis; antennarum articulo funiculari seeundo 1”° quater, sequentibus cum clava sat longiore; prothorace subquadrato, antice subito angustato et late emarginato, erebrius fortiter punctato; elytris pupillato-punetato-striatis, interstitiis granulatis, griseo-squamosis, 4°, 6'° et 8 subdenudatis, sutura pone medium abbreviata, nigra. Long. 10, lat. 4 Mill. Die Brust fast schwarz, der Hinterleib, die Flügeldecken, das Halsschild und die Beine braun bis braunroth, die Fühler und der Rüssel rostroth; die Unterseite ganz dieht mit weissen Schuppen bedeckt. Der Rüssel bis an den Hinterrand der Mittelhüften reichend, an der Basis gekielt und ebenso wie eine feine Linie um die Augen weiss oder gelblich beschuppt. An den Fühlern das zweite Geisselglied länger, als bei jeder bis jetzt bekannten Art, vier Mal länger, als das erste und etwas länger, als die übrigen Glieder mit Einschluss der Keule. Das Halsschild etwas quer, bis weit nach vorne gleichbreit, dann plötzlich verschmälert und eingeschnürt, der Vorderrand tief ausgebuchtet, oben wenig gewölbt, grob punktirt, die Zwischenräume der Punkte mit gelblichen, nach den Vorderecken hin hellrothen Schuppen bekleidet, manchmal reichen diese schönrothen Schuppen fast bis zur Mitte des Vorderrandes. Die Flügel- deeken oben flach, etwas entfernt punktirt gestreift, die Streifen mit Augenpunkten, die Zwischenräume grau beschuppt und mit einer Reihe Körnchen besetzt, der vierte, sechste und achte etwas gewölbter, als die übrigen, dichter gekörnt und daher spärlicher besehuppt, die Naht bis weit hinter die Mitte sammet- schwarz, häufig auch eine an der Naht ausgebuchtete Querbinde dicht vor der schön hellroth beschuppten Spitze braun oder schwarz. Der Zahn an den vier vorderen Schenkeln schwächer, an den hintersten kräftiger, die Basis der Schenkel weisslich, die Spitze schön roth beschuppt, an den hintersten vor der Spitze ein dunkelbrauner Ring, diese selbst nur unten und innen roth; aussen und oben weiss beschuppt, die Schienen von der Basis an fast gerade, in der Mitte sehr wenig angeschwollen. Osphilia albo-maculata: elongato-rhombica, nigra, subtiliter griseo-pubescens, supra fulvo-, lateribus albo-variegata; rostro basi compresso, carinato, antice depresso, piceo, apice ferrugineo; antennis testaceis, articulo funieulari 2° 1m° sesquilongiore, elava elongata, subeylindrica, fusca; 6 prothorace breviter eonico, basi media anguste produeto et emarginato; elytris planis, punctato- striatis. Long. 6’, lat. 2°. Mill. Der O. undulata Pascoe (Annal. Nat. Hist. 1871, 221) sehr ähnlich, aber durch den ausgerandeten Mittellappen des Halsschildes und die weissen Zeichnungen an den Seiten sogleich zu unterscheiden. Der Rüssel so lang, als Kopf und Halsschild, stark gekrümmt, hinten bis zu den Fühlern zusammen- gedrückt, oben scharf gekielt, neben dem Kiel jederseits zwei bis drei erhabene Längsstreifen, sonst dicht punktirt, vor den Fühlern niedergedrückt und äusserst fein punktirt, an der Spitze trübroth, sonst pech- schwarz, die Basis desselben und der schmale Rand hinter den Augen weiss beschuppt. An den Fühlern das erste Geisselglied dicker, als das zweite, dieses 1'/; Mal so lang, als das erste, die letzten vor der Keule so lang als breit, die Keule fast ceylindrisch, gegen die Spitze hin nur wenig verdickt. Das Hals- schild hinten kaum breiter als lang, an den Seiten in sehr flachem Bogen nach vorn um !/, verengt, der Hinterrand jederseits nach innen und hinten abgeschrägt, der Mittellappen schmal vorgezogen und vor dem Schildehen ausgerandet; die gelben Schuppenhaare stehen längs des Vorderrandes dichter und sind inten- siver gefärbt, am Hinterrand, auf einer schmalen Querbinde in der Mitte, die an den Seiten mit den Hinterrand verbunden ist und auf einer rhombischen Figur in der Mitte stehen sie dünner, es werden also zwei schräge nach der Basis hin zusammenneigende Flecke auf der hinteren Scheibe umschlossen, die jederseits hinter dem Vorderrand übrig bleibende Querbinde hängt mit den unbeschuppten Seiten der Vorderbrust zusammen, der Vorderrand binter den Augen und ein Fleck jederseits am Ende der mittleren Querbinde schneeweiss beschuppt. Die Flügeldecken um Yı länger, als zusammen breit, von den Schultern an nach der Spitze hin verschmälert, hinten breit abgerundet, oben flach, längs der Naht vertieft, punktirt- gestreift, die Streifen schmal- und tief eingesehnitten; bis zum achten Zwischenraum mit gelben und braunen Schuppenhaaren fleckig besetzt, an den Seiten glatt, nur ein Fleek in der Mitte des Seitenrandes und ein zweiter dicht vor der Spitze schneeweis beschuppt. Auf der Unterseite der Hinterrand der Epimeren der Mittelbrust, der Vorder- und Hinterrand der Episternen der Hinterbrust, der Vorderrand des ersten Hinter- leibsringes hinter den Hüften dichter, die letzten drei Segmente des Hinterleibes etwas weniger dicht beschuppt, als die Brust. Alle Schenkel gezähnt, die vordersten stark verdickt, mit einem grossen drei- eckigen Zahn bewaffnet, unten am Anfang der Verdiekung scharf eingeschnürt, die Vorderschienen stark gekrümmt, innen mit einer von zwei Kielen begränzten Längsfurche, an den Füssen die ersten beiden Glieder gleich schmal, das dritte nur um Weniges breiter. Mecopus Audinetii Rld. Schh. Die Art wird jetzt als Synonym zu bispinosus Weber gestellt, ich halte dieselbe jedoch nach dem mir aus Malacca vorliegenden Material für speeifisch verschieden. Bei Dispinosus Web. Männchen sind die beiden schwarzen Sammetflecke an der Basis des Hals- schildes mit langen schwarzen Haaren besetzt, die Brustdornen sind horizontal, die spitzen Tuberkeln des zweiten und vierten Zwischenraumes der Flügeldecken niedrig. Das Weibehen hat die Mitte der Hinterbrust, des ersten Hinterleibsringes, der vorderen Hälfte des zweiten und einen Fleck auf der Mitte des Anal- sesments schwarz beschuppt. i Bei dem Männchen von Audinetü Rld. $. sind die Sammetflecke auf dem Halsschilde ohne schwarze Wollhaare, die Brustdorne an der Spitze aufwärts gebogen und die spitzen Tuberkeln der Flügeldecken grösser. Das Weibchen hat keinen schwarzen Fleck auf dem Analsegment und die Mitte der Hinterbrust und der ersten beiden Segmente durch viele eingestreute weisse Schuppen schwärzlich grau. Mecopus abdominalis: oblongo-ovatus, niger, subtus dense, prothoracis vittis tribus dorsalibus, elytrorum macula communi basali maeculisque plurimis, maxima parte lineatim digestis eitrino- squamosis; rostro brevi curvato, sub quinquecarinulato; antennis ferrugineis, articulo funieuli 24° 1 mo sesquilongiore; prothorace subtilissime granulato, spinis nullis; femoribus unidentatis, tibüs tarsisque antieis nigro-ciliatis, tibiis postiecis medio intus euryatis; abdominis segmento primo fortiter impresso et postice utrinque dente magno intus ceurvato. Long. 3, lat. 2°. Mill. Die Art ist sowohl durch die eigenthümliche Zeichnung, wie durch die Beschaffenheit des ersten Hinterleibssegments und das Fehlen der Brustdornen, welchen letzteren Charakter sie mit pulvereus Pase. und serrirostris Pasc. gemein hat, sehr ausgezeichnet. Schwarz, unten dieht gelb beschuppt; die Fühler rostroth, das zweite Geisselglied 1), Mal länger, als das erste. Der Rüssel wenig länger, als Kopf und Halsschild, stark gekrümmt, der Länge nach gekielt, jederseits mit zwei erhabenen Längslinien und dichter Punktirung. Das Halsschild äusserst fein gekörnt, oben ziemlich flach; von den drei gelb beschuppten, an der Basis verbreiterten und fast zusammen- fliessenden Längslinien die mittelste gerade, die beiden äusseren etwas wellig, am äussersten Seitenrand eine dünner beschuppte, zwei hinter einander stehende dunkle Flecke cinschliessende Längsbinde. Die Flügeldecken doppelt länger und etwas schmäler, als das Halsschild, in der Nahtgegend etwas eingedrückt, punktirt gestreift, die Zwischenräume schwach gewölbt, der dritte breiter und erhabener, als die übrigen, durch kleine Körnchen und kurze Querrunzeln rauh; das gelbe Schuppenkleid bildet an der Basis einen grossen gemeinschaftlichen, die ersten beiden Zwischenräume und das Schildchen einnehmenden, bis zu , der ganzen Länge reichenden Fleck und viele kleine meist in den Streifen stehende, durch die Punkte getrennte, innerhalb des Schulterhöckers, an der Spitze und vor dem Spitzenhöcker auch auf die Zwischen- räume übergehende Makeln, die Naht hinter dem Basallleck bis zur Spitze grauweis. Die Unterseite ganz dicht, schön gelb beschuppt, der erste Hinterleibsring der Länge nach stark eingedrückt, an der Grenze des Eindrucks nahe dem Hinterrand jederseits ein starker, nach innen gebogener Zahn. Die Beine ziemlich dieht mit grauweissen Schuppenhaaren bedeckt, alle Schenkel gezähnt, die Schienen und Füsse der vor- dersten unten dicht schwarz bewimpert, die Schienen der hintersten in der Mitte nach innen gebogen und hier innen etwas erweitert. !) 1) Ich erlaube mir hier die Beschreibung einer neuen Art von den Moluccen beizufügen: Mecopus Moluccarwnv: oblongo-ovatus, niger, albo silaceoque variegatus; rostro supra laevi, subtus et lateribus muri- cato; antennis brevibus, articulo funieuli secundo Imo duplo longiore; prothorace valde transverso, maculis trıbus basalibus et totidem apicalibus (intermediis interdum linea conjunctis) albidis, duabus basalibus holosericeo atris, nierovillosis; elytris punctato-striatis, nigro-villosis, fasciis duabus obliquis, silaceo-ochraceis. Long. J— 12, lat. 4Y2—5'/» Mill. Mas: prosterno spinis duabus antice sursum curvatis, tibiis antiecis muricatis, glabris, tarsorum articulo 1mo nigro- eiliato; abdominis segmento Imo Jongitudinaliter impresso (interdum utrinque calloso), ultimo nigro-Januginoso. Schwarz, der Rüssel des Männchens fast drei Mal so lang, als das Halsschild, bis über die Hälfte gerade, dann abwärts gebogen, bis zur Einfügung der Fühler stielrund, oben ohne erhabene Linien, längs der Mitte glatt, unten und an den Seiten dicht und rauh punktirt. Die Fühler im vordersten Viertel des Rüssels eingefügt, halb so lang, als dieser, das zweite Geissel- glied doppelt länger als das erste. Das Halsschild fast doppelt so breit als lang, an den Seiten ziemlich gerade oder schwach gerundet, oben mässig gewölbt, runzlig punktirt, an den Seiten mit entfernten niedrigen Körnchen bestreut; am Vorder- und Winterrande mit je drei weisslich oder ochergelb beschuppten Fleckchen, von denen die mittleren beiden manchmal durch eine Linie verbunden sind, die äusseren Basalllecken dehnen sich oft bis zu den Hinterecken aus und begränzen nach innen zwei erosse sammetschwarze, zottig behaarte Flecke, auf der Unterseite ist der Vorderrand, die Vorderbrust in der Mitte vor den Hüften und jederseits zwei schräge, nach diesen hin gerichtete Querbinden gelblich weiss beschuppt. Die Flügeldecken etwas über 1'/ Mal so lang und ein wenig schmäler, als das Halsschild, in der vorderen Nahtgegend eingedrückt, punktirt gestreift, die Zwischenräume gewölbt, der dritte und fünfte vor und hinter der Mitte mehr, als die übrigen, schwarz behaart (besonders dicht an der Basis des dritten und fünften Zwischenraumes); die aus weisslichen oder gelblichen Schuppen gebildete Zeichnung besteht aus zwei schiefen Querbinden (die erste von der Schulterecke zur Mitte der Naht, die zweite hinter der Mitte, der ersten parallel), einen Fleck vor der Spitze neben der Naht und zwei bis zur ersten Schrägbinde reichende Länesbinden an ıler Basis (die eine an der Naht, die andere auf dem vierten Zwischenraum). Die Brust und der Hinterleib an den Seiten mit hellen Schuppenflecken und die erstere mit einer Schräsbinde, die von der äusseren Ecke der Hinterhüften zwischen die Mittelhüften gerichtet ist; das Analsegment beim Männchen mit schwarzen Zottenhaaren dicht besetzt. Die Beine noch schlanker, als bei trilineatus Guer., die Schenkel gezähnt, die hinteren Schienen bis zur Mitte etwas angeschwollen, dann verdünnt, beim Männchen etwas nach innen gebogen, die vordersten desselben Geschlechts rauh punktirt, ohne Wimpern, dagegen das erste lussglied der Vorderbeine am Innenrand mit langen Haaren besetzt; die Schenkel am oberen Rand, die Schienen vor der Spitze und die Tarsen oben grauweiss beschuppt. 6* ar Meeysmoderes carinifer: breviter rhomboidalis, subtus albo-squamosus, niger, antennis, rostro pedibusque ferrugineis; prothorace antice suleato, postice acute carinato, maculis 3 minutis, albo- squamosis; elytris punctato-suleatis, interstitis angustis, elevatis, sutura basi albido squamosa. Long. 2°|,, lat. 1'/. Mill. Schwarz, unten nieht sehr dieht weiss oder gelblich weiss beschuppt, oben, mit Ausnahme der sehr spärliehen Zeichnung nackt, matt; der Rüssel rostroth, etwas glänzend, bis zu den Fühlern fein gestreift punktirt. Das Halsschild kurz eonisch, die Basis in der Mitte dreieckig vorgezogen und sehr lang zugespitzt, oben runzlich punktirt, in der Mitte vorn breit und tief gefurcht, hinten scharf gekielt, der Kiel bis zur Spitze des Mittellappens verlängert, in der Mitte der Furche und jederseits etwas vor der Mitte eine kleine Gruppe weisslicher Schuppen. Die Flügeldecken stark punktirt gestreift, die Zwischenräume schmal und gewölbt, die Naht vor der Mitte weiss beschuppt. Oxypygus trisignatus: elongato-ellipticus, opacus, rufus; vitta intermedia antice posticeque ab- breviata, nigra; prothorace einereo-guttato, elytris punectato-striatis, punctis striarum oblongis utrinque einereo-marginatis, interstitis seriate einereo-guttatis, 5'° paullo convexiore, macula magna marginis posterioris holosericeo-atra. Long. 11, lat. 3%, Mill. In der Form von den übrigen Arten etwas abweichend und mehr den Sphenophorus-Arten ähnlich, aber durch die oben zugespitzten Epimeren der Mittelbrust, die Bildung der Fühlerkeule und des Pygidium zu Oxypygus Lac. verwiesen. Trübroth, matt, unten, mit Ausnahme der Spitze des Hinterleibes, mit feinen, grau umflossenen Punkten bestreut; der Rüssel auf der Basalverdiekung punktirt, sonst glatt und glänzend. Die Fühler nahe der Basis eingefügt, aber nicht näher, als bei exelamationis Wied. und acutus Fab., die uns ebenfalls aus Malacca zugekommen. Das Halsschild im Umriss, wie bei exclamationis, aber oben flacher und längs der Mitte breit eingedrückt, in dem Eindruck eine hinten und vorn abgekürzte, schwarze Längsbinde, zer- streut punktirt, die Punkte grau umflossen, an den Seiten und neben der Mittelbinde etwas dichter gedrängt. Das Schildchen länglich oval. Die Flügeldecken an den Schultern relativ breiter, ‚als bei den übrigen Arten, fein gestreift, in den Streifen mit etwas entfernten, länglichen, an beiden Seiten grau gerandeten Punkten, die Zwischenräume je mit einer Reihe grau umflossener Punkte, der fünfte leicht gewölbt; am Seitenrand nahe der Spitze ein noch den vierten Zwischenraum einnehmender, runder, schwarzer Sammetfleck. Das Pygidium conisch, zugespitzt, mit länglichen Punkten dicht besetzt, nur längs der Mitte eine glatte Linie. Alle Schenkel gezähnt, das dritte Fussglied wie bei den übrigen Arten. Anapygus nov. gen. Sphenocorynidarum. Rostrum tenue, eurvatum, basi incrassatum. Antennae subbasilares; scapus crassiuseulus, funieulus sexartieulatus, articulus Imus et 2dus breviter conici, sequentes transversi, sensim paullo erassiores; clava conica, parum compressa, apice breviter spongiosa. Tarsorum artieulis tribus primis subaequalibus, tertio vix dilatato, supra emarginato. Abdomen gen. Heterotoxi. Partes ceterae ut in Oxypygo. Die Gattung ist bezüglich der allgemeinen Form der Gattung Sphenophorus am ähnlichsten, die Epimeren der Mittelbrust sind aber oben zugespitzt und die Flügeldecken für die Aufnahme derselben an der Schulter schräg abgeschnitten. Die kegelförmige nur wenig zusammengedrückte Fühlerkeule bedingt die Unterbringung der Gattung in der Gruppe der Sphenocoryniden, wo sie bezüglich der wenig vorragenden schwammigen Spitze der Fühlerkeule in Oxyopisthen, bezüglich des Baues der mittleren Hinterleibssegmente a in Heterotoxus und bezüglich der meisten übrigen Charactere in Oxypygus Verwandte findet. Die Fühler sind nahe der Basis eingefügt, der Schaft diek, über die Einschnürung des Halsschildes hinausreichend, etwas nach aussen gebogen, die Geissel sechsgliedrig, die ersten beiden Glieder kurz conisch, wenig länger als an der Spitze breit, die übrigen doppelt so diek als lang, fast rosenkranzförmig. An den Füssen die drei ersten Glieder fast gleichlang, das dritte kaum bemerkbar breiter, als das zweite, unten ganz, oben ausgerandet, das vierte länger als die übrigen einzeln genommen. Anapygus carinicollis: oblongus, niger, einereo-pruinosus; rostro, elytris pedibusque ferrugineis; prothorace erebre umbilicato-punetato, punctis fulvo-eireumfluis, disco anteriore utrinque longitudinaliter carinato, disco posteriore macula oblonga holosericeo-atra ; elytris dorso deplanatis, grosse punctato- striatis, interstitiis seriate-punetatis, punctis umbilieatis griseis, quinto paullo convexiore, maculis tribus holosericeo-atris (una humerali, altera laterali pone medium majore, altera suturali apicali) Long. 11, lat. 3Y,. Mill. Schwarz, grau bereift; der Rüssel so lang als Kopf und Halsschild, dünn, gekrümmt, rostroth, die starke Verdiekung an der Basis grob punktirt, sonst glatt. Das Halsschild 1Y, Mal so lang als breit, bis vor die Mitte ziemlich parallel, hier aber ein wenig verbreitert und dann nach vorn verengt, hinter dem Vorderrand an den Seiten eingeschnürt, matt, ziemlich dieht mit grossen, bräunlich gelb umflossenen Punkten besetzt, auf der vorderen Scheibe zwei feine glänzende Längskiele, die auch vor der Basis noch angedeutet sind, auf der Mitte der hinteren Scheibe ein kleiner, länglicher, sammetschwarzer Fleck. Das Schildehen oval. Die Flügeldecken 1’; Mal so lang als breit, punktirt gestreift, die Punkte der Streifen sehr gross, weit in die Zwischenräume hineingreifend, diese dadurch fast wellenförmig, der fünfte etwas erhabener als die übrigen, alle mit einer Reihe kleiner, grau umflossener Punkte besetzt; ein kleiner runder Fleck auf der Schulter, ein grösserer ebenfalls runder, bis zum fünften Zwischenraum reichender, vorn und hinten hell gerandeter, den Seitenrand nicht berührender hinter der Mitte und ein dritter den zweiten und dritten Zwischenraum einnehmender Fleck, an der Spitze sammetschwarz. Das Pypidium conisch, der Länge nach gewölbt, sehr dieht und grob grubig punktirt. Die Unterseite zerstreut, das Analsegment grob grubig punktirt mit einem Längseindruck an der Spitze. Alle Schenkel mit einem kurzen stumpfen Zahn, die Vorderschienen innen kerbzähnig, die vier hinteren innen kurz und dicht gelblich behaart. Cyphagogus Eichhornii: elongatus, nitidus, griseo-pilosus, niger, antennarum femorumque basi et abdominis apice rufescentibus; antennarum articulis subquadratis; capite basin versus angustato sparse subtilissime punctato, fronte convexa; prothorace antice magis minusve compresso et utringue obliqgue impresso, disco et lateribus subtiliter punctato, punetis singulis majoribus, pilos multo longiores ferentibus; elytris punctato-striatis, interstitiis carinatis; tarsorum articulo primo apicem versus sensim inerassato. Long. 8—9, lat. 1 Mill. Von Odewahni Pasc. und Westwoodi Parry durch Form und Sculptur des Kopfes und Halsschildes und die jenen mangelnde Behaarung abweichend. Schwarz, greishaarig, die untere Hälfte der Fühler, die Wurzel der Schenkel und die drei letzten Hinterleibssegmente röthlich. Der Kopf von den kaum convexen Augen an nach hinten um ein Drittel verengt; der Rüssel niedergedrückt, schwach gekrümmt, wie der ganze Kopf äusserst fein und zerstreut punktirt. An den Fühlern das vierte und sechste Glied kaum breiter als lang, die folgenden beiden ein wenig breiter. Das Halsschild vorm dureh zwei seitliche nach den Vorderhüften hin gerichtete Eindrücke, die in ihrer Tiefe eine mehr oder minder eingedrückte Linie zeigen, zusammengedrückt, die dadurch gebildete Kante mehr oder weniger stumpf, manchmal an dem nach vorn abfallenden Rande schwach gefurcht, der hintere breitere Theil vor der Basis jederseits eingedrückt, oben und an den Seiten fein und zerstreut punktirt, mit einzelnen, grösseren, sehr lange Haare tragenden Punkten. Die Flügeldecken wenig länger als das Halsschild, parallel, vorn auf dem Rücken etwas verflacht, dicht ae punktirt gestreift, die Zwischenräume schmal, gekielt. Der Zahn an der Innenecke der Vorderschienen mit zwei feinen Spitzen, das erste Fussglied der vier hinteren Füsse allmählig nach der Spitze hin verdickt. Ich widme diese Art Herrn Eichhorn in Malacea als Zeichen der Anerkennung seines fleissigen Sammelns entomologischer Objecte. Cyphagogus planifrons: elongatus, nitidus, griseo-pilosus, niger; antennarum artieulis 21° —10m° fortiter transversis, trapezoidalibus; capite basin versus minus angustato, fronte rostroque deplanatis, hoe paullo curvato, inter antennas lineis duabus elevatis, postice convergentibus; prothorace antice compresso et utringue oblique impresso, disco posteriore remote subtiliter punetato, interdum obsolete longitudinaliter ruguloso, medio canalieulato; elytris punctato-suleatis, interstitis minus acute cari- natis, postice seriate punctatis; tarsorum artieulo primo basi subito angulate inerassatis. Long. 16, lat. 2'\, Mill. Durch die Bildung des Rüssels und der Fühler von den bis jetzt beschriebenen Arten abweichend, bezüglich der Schienen und Füsse zunächst mit dem auf den Philippinen einheimischen C. Whitei Westw. verwandt. Schwarz, greis behaart, mit einzelnen viel längeren Haaren auf dem Halsschilde und den Flügel- decken. Der Kopf nach der Basis hin wenig verengt, fein und zerstreut punktirt, auf der Stirn verflacht, bis zur Einfügung der Fühler matt, der Rüssel niedergedrückt, etwas gebogen, zwischen den Fühlern mit zwei schiefen, schräg nach innen und hinten zusammenlaufenden Rinnen, deren Vorderrand abgesetzt etwas erhaben ist, dieser ganze vordere Theil glänzend, vor der Vereinigung der Rinnen eingedrückt. Die Fühler- glieder zusammengedrückt, quer trapezoidal die mittleren ungefähr um die Hälfte, das achte doppelt so breit, als in der Mitte lang. Das Halsschild vor der Mitte jederseits schief eingedrückt, in der Mitte stumpf- kantig, mit einer auf der höchsten Stelle der vorderen Kante unterbrochenen Mittelrinne, der hintere, an den Seiten stärker gerundete Theil fein zerstreut punktirt, vor der Basis jederseits tief eingedrückt, der von diesen Eindrücken eingeschlossene Wulst hinten mit scharfer Querkante. Die Flügeldecken wie beim Vorigen, aber die Zwischenräume weniger scharfkantig, die inneren hinten reihig punktirt. Der Zahn an der Innenecke der Vorderschienen mit zwei dicken Dornen, das erste Fussglied der vier hinteren Füsse nahe der Basis plötzlich verdickt, die Verdickung aussen an der Basis stumpfeckig. Megacerus (Eetocemus Pasec.) coneiliator: elongatus, sparse pilosus, rufo-ferrugineus; rostro prothorace longiore, supra canaliculato, utringue elevato-lineato, lineis erenulatis et denticulatis, longe ante medium utrinque dente forti, lateraliter porrecto, apice vix dilatato; antennis dimidiam elytrorum attingentibus, articulo ultimo sat elongato; prothorace sparse obsolete punetulato; elytris fortiter punctato-striatis, interstitiis subundulatis, flavo-signatis; femoribus unidentatis. Long. 16—17, lat. 2—2'/; Mill. Scheint auch für den ersten Augenblick die Art wenig zu der Gatt. Megacerus zu passen, da der Rüssel an der Spitze kaum bemerkbar verbreitert ist, so wird sich doch kaum ein besserer Platz für die- selbe auffinden lassen, wenn man nicht eine neue Gattung für dieselbe aufstellen will, deren Charactere eine Mischung derer von Rhaphirrhynchus, Belorhynchus und Megacerus bilden würden. Im Allgemeinen ganz wie ein kleiner Megacerus gestaltet. Rostroth mit gelben Linien und Punkten auf den Flügeldecken; der Kopf ein wenig länger als breit, hinten tief eingeschnürt, der Rüssel vier Mal länger als der Kopf, an den Seiten längsrunzlig, oben von einer Längsrinne durchzogen, deren Ränder zwei erhabene, fein gekerbte, vor den nahe der Spitze eingefügten Fühlern gezähnelte Längslinien bilden, etwas hinter den Fühlern jederseits ein grosser, schräg nach vorn und aussen gerichteter Zahn, vor den Fühlern auffallend dünner und an der Spitze sehr wenig verbreitert. Die Fühler über die Mitte der Flügeldecken hinausreichend, das Endglied das längste, das Wurzelglied für die Aufnahme des Rüsselzahnes bis zur Mitte etwas ausgerandet. Das Halsschild lang kegelfürmig, hinten verengt und eingeschnürt, fast etwas breiter als die Flügeldecken, oben gewölbt, sehr verloschen und zerstreut punktirt, jeder Punkt mit einem gelblichgreisen, anliegenden Haar besetzt. Die Flügeldecken um die Hälfte länger als das Hals- schild, tief punktirt gestreift, die Punkte sehr gross und die Zwischenräume weit hineingreifend, daher diese leicht wellig, die des Nahtstreifens weniger deutlich, als die der übrigen, die Zwischenräume auf dem Rücken flacher, an den Seiten convexer, sehr weitläufig gereiht punktirt, jeder Punkt mit einem abstehen- den, greisen Härchen besetzt; die gelben Zeichnungen sind folgende: ein kleiner Streifen hinter der Mitte auf dem ersten Zwischenraum, ein eben solcher etwas weiter nach hinten, eine lange Linie an der Basis und eine kurze vor der Spitze auf dem zweiten, zwei Streifehen kurz vor und bald hinter der Mitte auf dem dritten, ein Streifehen nahe der Basis und ein anderes hinter der Mitte (auf gleicher Höhe mit dem des ersten Zwischenraumes) auf dem vierten, drei kleine Striche je einer bei und hinter der Mitte auf dem fünften bis achten. Die Vorderbeine auffallend länger als die übrigen, die Schenkelzähne an den vordersten am stärksten und schräg nach vorn gerichtet. Megacerus pubescens: elongatus, nitidus, parce griseo-pilosus, elytrorum margine laterali antice dense pubescente, totus rufo-ferrugineus; rostro asperato-punctato, parte basali canalieulato, anteriore medio carinulato, utringue lamina longitudinali, dentieulata, medio interrupta, antice abbreviata, apiee triangulariter dilatato et medio emarginato, angulis acuminatis, sursum incurvis; prothorace conieo, basi attenuato et eonstrieto, subtilissime punctato; eoleopteris apice trisinuatis, Tortiter punctato-striatis, interstitiis flavo-variegatis; femoribus antieis dente tenui longo, posterioribus breviter dentatis; tibiis antieis intus angulate dilatatis. Long. 23—25, lat. 3’ —4 Mill. Die Art scheint dem in Lacord. Gen. Atlas pl. 77 f. 3 abgebildeten, noch unbeschriebenen spathulivostris (Chevr. i. coll.) von den Moluccen ähnlich, doch müsste die Zeichnung sehr verfehlt sein, wenn sie die oben diagnostieirte Art darstellen sollte. Zwar stehen, so weit darüber ein Urtheil möglich, die gelben Zeichnungen der Flügeldeeken genau an denselben Stellen, aber in der Zeichnung ist die Spitze des Rüssels deutlich dreispitzig, die Vorderschienen sind innen vor der Spitze ausgeschnitten und die Flügeldeckenspitze hat fünf Zähne, also die Naht zwischen den einzelnen ausgerandeten Flügeldecken ge- meinschaftlich in eine Spitze ausgezogen, welche Merkmale auf die vorliegende Art ganz und gar nicht passen. Rostroth, dünn grau behaart, die Haare auf dem Halsschilde oben mehr niederliegend, unten, wie auf den Flügeldecken, abstehend, auf den Zwischenräumen der letzteren mit einzelnen langen untermischt, ein Streif am Seitenrand der Flügeldecken unter der Schulter sehr dieht und kurz behaart. Der Kopf und Rüssel raulıkörmig, unten nur bis zu den Fühlern, vorn glatt, oben auch der vordere Theil mit kleinen Körnchen besetzt, der Basaltheil der Länge nach rinnig, der vordere Theil längs der Mitte mit einer feinen erhabenen Linie, die sich noch in der Rinne des Basaltheiles etwas fortsetzt, der vordere Theil bis zu seiner Mitte verschmälert, und dann allmählig wieder bis zur Spitze stark verbreitert, oben Jederseits eine stark erhabene, fast plattenartige Längskante, die vor der Spitze endigt, am oberen Rande gezähnelt und nalıe den Fühlern unterbrochen ist, die Spitze selbst in der Mitte ausgerandet und jederseits in einen aus breiter Basis zugespitzten, aufwärts gekrümmten Zahn ausgezogen, auf der Unterseite des Rüssels ein starker Mittelkiel und zwei hohe Seitenkanten. Die Fühler erreichen die Mitte der Flügeldecken. Das Halsschild sehr fein und zerstreut punktirt. Die Flügeldecken an der Spitze durch den stark vortretenden ersten Zwischenraum zusammen dreibuchtig, die Naht also verkürzt, stark punktirt gestreift, die Zwischenräume etwas gewölbt; die gelben Zeichnungen derselben bestehen in einer langen Linie an der Basis, einer kürzeren zwischen Mitte und Spitze und einem Strichelchen nahe der Spitze auf dem dritten, einen längeren Strich in der Mitte und einem sehr kurzen zwischen Mitte und Spitze auf dem vierten, drei Strichen auf dem fünften (an der Basis, zwischen Basis und Mitte und zwischen Mitte und Spitze), zwei Strichen auf dem sechsten (etwas vor und dicht hinter der Mitte), zwei Strichen auf dem siebenten (zwischen Basis und ae Mitte, der andere weit vor der Spitze) zwei Strichen auf dem achten (der eine dieht neben der Schulter, der andere noch vor der Mitte) und einer auf dem neunten nahe der Spitze. Die Vorderschenkel mit einem langen, fast drehrunden Zahn, vor welchem sie kaum ausgerandet sind, die Vorderschienen innen schwach eckig erweitert. Das Weibchen hat den Rüssel eben so lang, aber stielrund und kürzere, nahe der Basis einge- fügte Fühler '). Stratiorrhina Paseoei: elongatus, opacus, glaber, parce flavido-squamosus, fusco-ferrugineus, elytris flavo-variegatis; rostro longitudine prothoracis, parte basali subeylindrieo, canaliculato, anteriore apicem versus dilatato, supra obtuse carinato, apice utrinque dente lato, paullo retrorsum curvato, ante antennas utrinqgue laminis tribus vel quatuor transversis; prothorace obovato, basi attenuato et constrieto, disco antico obsolete longitudinaliter impresso, reinote leviter punctato; elytris postice attenuatis, apice truncatis, angulo externo obtuse mueronatis, scrobieulatis; femoribus dentatis, tibiis antieis intus angulato-dilatatis. Long. 29, lat. 5Y, Mill. Pascoe stellte (Annal. Mag. Nat. Hist. 72, 322) für den Arrh. xiphias Westw. die Gattung Stratiorrhina auf und gewiss mit Recht, denn diese Art, wie Lacordaire vorschlägt, zu den amerikanischen Estenorhinus zu stellen, verbietet sowohl der allgemeine Habitus, als im Besonderen der Bau des Rüssels. Die Gattung bildet sehr deutlich ein Vermittlungsglied zwischen Estenorhinus und Eetocemus, mit ersterem bezüglich der kürzeren Fühler, mit letzterem in der Form des Halsschildes und der Grundanlage des Rüssels übereinstimmend. Die S. Pascoci ist von der Grösse eines mittleren Zstenorh. forficatus, aber mehr cylindrisch gebaut. Braunroth, überall matt, und, mit Ausnahme des vorderen Theiles des Rüssels und der drei letzten Fühlerglieder, mit gelblichen Schuppen bestreut. Der Rüssel im Basaltheil bis zu den Fühlern etwas ver- schmälert, oben mit einer Längsrinne, vor den Fühlern bis zur Spitze allmählig uud schwach verbreitert, in der Mitte der Länge nach stumpf gekielt, jederseits mit drei oder vier einander gegenüberstehenden, nach‘ vorn an Länge zunehmenden, querviereckigen, dicken Plättchen, an der Spitze selbst jederseits ein aus breiter Basis mehr oder weniger zugespitzter, etwas rückwärts gebogener Zahn. Das Halsschild ver- kehrt eiförmig, an der Basis eingeschnürt, zerstreut seicht punktirt und auf der vorderen Scheibe der 1) Ich schliesse hier die Beschreibungen zweier neuen Arten von den Philippinen und den Moluccen an, die mit M. pubescens sehr nahe verwandt sind: Megacerus Badenii: elongatus, nitidus, brevissime pubescens, elytrorum marsine laterali a basi usque ad medium dense Havido-pubescente; rostro prothoraceque Meg, pubescentis, sed hujus pilositate subtus deficiente; coleopteris apice vix trisinuatis, minus fortiter punctatostriatis, signaturis Havis ab iis M. pubescentis diversis. Long. 23, lat. 3» Mill. Ins. Philipp. Dem M. pubescens so ähnlich, dass auf dessen Beschreibung Bezug genommen werden kann und hier nur die unter- scheidenden Merkmale aufzuführen sind. Die Behaarung ist sehr fein und kurz, nach der Spitze der Flügeldecken hin fast staubartig, die abstehenden Haare auf der Unterseite des Halsschildes und die längeren auf den Zwischenräumen der Flügel- decken fehlen ganz, der dicht behaarte Streifen am Seitenrande der letzteren reicht bis über die Hinterhüften hinaus. Die Pünktchen des Halsschildes sind viel feiner, auf der Scheibe kaum noch wahrnehmbar. Die Spitze der Flügeldecken weniger deutlich dreibuchtie, da die Innenecke der Ausrandung jeder einzelnen minder weit hervortritt, die Punkte der Streifen etwas feiner, die Zwischenräume nur hinten und aussen gewölbt, sonst eben; die gelben Zeichnungen derselben sind folgende: eine lange Linie an der Basis und eine etwas kürzere zwischen Mitte und Spitze auf dem dritten Zwischenraum, eine lange Linie auf dem vierten, genau neben der Lücke zwischen den beiden auf dem dritten, ein Punkt an der Basis des fünften, eine vom Schulterhöcker bis über die Mitte reichende Linie auf dem achten und eine kürzere auf dem neunten zwischen Mitte und Spitze. Die Vorderschienen innen mit einer schmalen, vorn jäh absestutzten Lamelle. Das Weibchen, wie bei den anderen Arten durch kürzere, nahe der Basis eingefügte Fühler und drehrunden Rüssel verschieden. Herrn Baden in Altona, der mit bekannter Liberalität seine reiche Sammlung wissenschaftlichen Arbeiten zur Dispo- sition stellt, gewidmet. Bin Ag SE Länge nach seicht eingedrückt. Die Flügeldecken von den Schultern an nach hinten etwas verschmälert, an der Spitze abgestutzt, die Aussenecke mit einem rückwärts gerichteten stumpfen Zahn, überall grob grubig, die Gruben durch dicke, an der Basis, vor und hinter der Mitte gelblich gefärbte Wände getrennt. Alle Schenkel mit einem mässigen Zahn, die Vorderschienen etwas vor der Mitte innen stumpfeckig erweitert. Herrn F. P. Pascoe, dem die Entomologie die Publication so vieler neuer Arten verdankt, ge- widmet. Orychodes lineolatus: obseure ferrugineus, nitidus, glaber; capite pone oculos constrieto, utrinque mutico, rostro prothorace breviore, supra canaliculato, ante antennas utrinque carina eroso-denti- eulata; prothorace longo, subtilissime parce punctato, antice nigro-marginato; elytris fortiter punctato-striatis, interstitiis angustis, convexis, lineolis plurimis luteis ornatis. Long. 15 — 18, lat. 2',—3 Mill. Wahrscheinlich dem mir in Natur unbekannten pietus Pasc. nahe stehend, aber durch die Zeichnung der Flügeldecken, Färbung der Beine und Form der Rüsselrinne verschieden. Dunkel rostroth, glatt und glänzend; der Kopf an der Basis stark eingeschnürt, der Rand vor der Einschnürung an den Seiten nicht zahnartig ausgezogen; der Rüssel auf der hinteren Hälfte mit einer tiefen, sich erst hinten auf der Stirn verlierenden Furche, die sich bei den Fühlern durchaus nicht zu einem runden Eindruck erweitert, vor den Fühlern bis zur Spitze verbreitert, oben mit zwei vorn divergirenden, mit ungleichen Zähnchen besetzten Längskielen, der dazwischen liegende Raum durch zerstreute Körnehen rauh, längs der Unter- seite mit zwei tiefen Furehen und drei Längskielen, von denen die äusseren gelblich hehaart sind. Das Halsschild lang kegelförmig, vor der Basis eingeschnürt, sehr fein zerstreut punktirt, der Vorderrand mehr oder weniger breit schwarz. Die Flügeldecken um die Hälfte länger und fast schmäler, als das Hals- schild, an der Spitze gestutzt, mit stumpfer Ausseneeke, stark und tief punktirt gestreift, die Naht und die beiden ersten Zwischenräume oben flach, die übrigen schmal, gewölbt; die gelben Zeichnungen sind folgende: auf dem dritten Zwischenraum drei Linien (in der Mitte, hinter der Mitte und vor der Spitze, auf dem vierten eine längere Linie an der Basis, eine kürzere in der Mitte und ein Punkt vor der Spitze, auf dem fünften zwei kurze Linien (an der Basis und hinter der Mitte), auf dem sechsten eine kurze Linie (der Lücke zwischen den beiden Linien des dritten gerade gegenüber), auf dem siebenten ein kurzer Strich hinter der Mitte, auf dem achten zwei Linien vor und hinter der Mitte, auf dem neunten drei Linien (eine längere an der Basis und zwei kürzere, vor der Mitte und vor der Spitze). Die Schenkel Megacerus pulchellus: ferrugineus, nitidus, brevissime pubescens, margine elytrorum laterali a basi usque ad medium dense flavido-pubescente; rostro praecedentis; prothorace pone medium magis ampliato, antice nigro-marginato; elytrorum apice truncato, extus vix angulato, sienaturis luteis alia ratione dispositis. Long. 22, lat. 3": Mill. Ins. Moluce. Die Art ist durch die Spitze und Zeichnung der Flügeldecken, sowie durch die bauchigere Form des Halsschildes von ler vorigen wesentlich verschieden. Unten und der Rüssel vor den Fühlern rostroth, das Halsschild etwas heller, die Flügel- ‚lecken braun, die Basalhälfte des Rüssels und der Vorderrand des Halsschildes schwarz; die Behaarung auf den Flügeldecken abstehend und kurz, der seidenglänzende gelbliche Haarstreifen am Schulterrand reicht kaum bis zu den Hinterhüften. Der Rüssel ganz wie bei Badenü und pubescens. Das Halsschild vor der Basis an den Seiten mehr gerundet als beim Vorigen, unten glatt, oben mit staubartigen Härchen bestreut, auf der hinteren Hälfte die Andeutung einer eingedrückten Längslinie. Die Flügeldecken an der Spitze abeestutzt, die Aussenecke sehr stumpf, die Nahtecke mit einem kleinen Zähnchen, die Punkt- streifen gröber, die Zwischenräume sewölbter als beim Vorigen; die gelben Zeichnungen sind folgende: auf dem dritten Zwischen. raume eine Linie an der Basis bis zu ein Viertel der Länge reichend, eine kürzere hinter der Mitte und ein kurzer Strich vor der Spitze, auf dem vierten eine Linie vor der Mitte und eine kurze hinter der Mitte, auf dem fünften ein Punkt an der Basis, auf dem achten eine vom Schulterhöcker bis etwas über ein Drittel reichende Linie und auf dem neunten eine kurze Linie nahe dem hinteren Ende. Die Beine wie bei Badenü. Bei Badeniü ist die Linie in der Mitte des vierten Zwischenraumes länger als die Basallinie des dritten, bei pulchellus ist sie viel kürzer, auch die Schulterlinie des achten Zwischenraumes ist kürzer als bei Baden, die hintere Linie des dritten steht bei pulchellus weiter nach vorn, ist kürzer und auf dem vierten steht eine kurze Linie neben derselben die bei Badenü ganz fehlt. 7 — 50 ° — keulig, mit einem kleinen Zähnchen vor der Spitze, die Schienen kurz vor der Mitte etwas verdickt, am Innenrand der Spitzenhälfte gewimpert. Die drei letzten Hinterleibssegmente, wie bei den anderen Arten an den Seiten goldgelb behaart. ') Sintor vittatus: oblongus, niger, antennis pedibusque ferrugineis, supra fusco-tomentosus, subtus griseo-sericans, utrinque late albo-vittatus; rostro longitudinaliter suleato, carinis duabus parallelis, tertia antica intermedia,- vitta utringue alba; prothorace latitudine longiore, lateribus ante basin subangulate dilatato, linea intermedia vittaque utringue lata albosquamosis; elytris subtiliter punctato-striatis, vittis tribus (una suturali medio intus sinuata, altera discoidali, interdum inter- rupta, altera interstitii 7=i) maculisque duabus sub humero albo-squamosis. Long. 12, lat. 3’ Mill. Nach der Abbildung des S. 4 lineatus Sch. in Lacord. Atl. (t. 79, 1 und la) muss der eben beschriebene Käfer eine eigene Art bilden; die Beschaffenheit der Spitze des Rüssels und die Form der weissen Binden auf den Flügeldecken sind wesentlich abweichend. Schwarz, oben mit rauchbraunen Toment dicht bedeckt; der Rüssel so lang als das Halsschild, in der Mitte der Länge nach vertieft, jeder- seits dieser Längsfurche gekielt, die Kiele vor der Spitze am Anfang der Verbreiterung verloschen, dafür aber in der Mitte ein Längskiel, der Kopf und Rüssel auf einer ziemlich breiten am inneren Augenrand und über die Kiele verlaufendenden Längsbinde jederseits, so wie unter den Augen weiss beschuppt. An den rostbraunen Fühlern die einzelnen Glieder etwas gebogen und an der Spitze mit emem Büschelchen kurzer Haare besetzt. Das Halsschild länger als breit, nach vorn um Y,ı verengt, an den Seiten nahe der Basis stumpfeckig erweitert; die Mittellinie und jederseits eine ziemlich breite Längsbinde auf der äusseren Scheibe weiss besehuppt; ebenso das Schildehen. Die Flügeldecken von den Schultereeken an nach hinten verengt, oben ziemlich flach, fein punktirtgestreift; eine gemeinschaftliche, die inneren drei Zwischenräume jeder Decke umfassende Nahtbinde, die zwei gemeinschaftliche Flecke, einen länglichen in der Mitte und einen rundlichen dicht vor der Spitze freilässt, eine Binde auf dem fünften Zwischenraum, die hinter der Mitte gewöhnlich unterbrochen ist und einer dritten den siebenten und achten Zwischenraum grösstentheils einnehmende, bis zur Spitze reichende und hier mit dem dritten Zwischenraum zusammenfliessende Binde, sowie der sechste Zwischenraum an der Basis (die beiden äusseren Binden vereinigend) und zwei Flecke nahe dem Seitenrand unter der Schulter weiss beschuppt. Die Unterseite mit einem dünnen, grauen, auf der ziemlich dicht punktirten Vorderbrust etwas seidenglänzenden Toment und jederseits einer breiten von 1) Ich erlaube mir hier noch die Beschreibungen einiger neuer Orychodes-Arten beizufügen: Orychodes splendens: fusco-ferrugineus, nitidus, glaber; capite basi fortiter constrieto et utrinque dentato, rostro basi canaliculato, ante antennas utrinque denticulato, apice dilatato; prothorace oblongo-ovato, laevi, rufo, ante basin sulco transverso profunde inciso, medio ante suleum triangulariter impresso;, elytris punctato-striatis, interstitiis luteo- lineatis. Long. 18, lat. 3 Mill. Ins. Philippin. Eine durch die Form des Halsschildes und die Zeichnungen der Flügeldecken sehr ausgezeichnete Art. Braunroth, lebhaft glänzend, namentlich auf dem Halsschilde; der Kopf hinter den Augen scharf eingeschnürt, der Vorderrand der Ein- schnürung jederseits zahnartig ausgezogen; der Rüssel etwas kürzer, als das Halsschild, mit einer nicht zwischen die Fühler eindringenden Längsfurche an der Basis, vor den Fühlern an den Seitenkanten sezähnelt, an der Spitze dreieckie verbreitert, die Seitenecken etwas zurückgebogen, unten mit einem stumpfen Läneskiel. Das Halsschild lang eiförmis, oben auf der hinteren Hälfte der Scheibe verflacht, vor der Basis mit einer tief eingeschvittenen Querfurche und dicht vor dieser in der Mitte dreieckig eingedrückt. Die Flügeldecken um die Hälfte länger und kaum so breit, als das Halsschild, an der Spitze zusammen abgerundet, neben der Naht einfach, sonst punktirt ‘gestreift, die innersten und äussersten Zwischenräume stark, die mittleren schwach gewölbt; die gelben Zeichnungen sind folgende: der dritte Zwischenraum von der Basis bis nahe zur Spitze, Auf dem vierten eine lange von Y, bis %, reichende Linie, auf dem fünften ein Fleck an der Basis und eine kurze Linie bis %. der Länge, auf dem neunten eine lanee Linie von der Schulter bis hinter die Mitte und eine kurze nahe der Spitze. Alle Schenkel gezähnt, an der Basis und auf der Keule schwärzlich, der Zahn der vordersten Schenkel länger und etwas nach innen gekrümmt, die Vorderschienen in der Mitte gekrümmt und vor der Spitze innen stark gezähnt, wie bei cinnamomi Hevbst. ea den Augen bis zur Hinterleibsspitze reichenden, weiss beschuppten Längsbinde. An den rostrothen, dicht grau pubescenten Beinen die Schienenspitzen braun. Sintor quadrilineatus Schh. ein einzelnes Weibehen, was der Beschreibung Schönh.’s voll- kommen entspricht und eben so dünne weisse Schuppenlinien zeigt, wie die Abbildung des Männchens in Lacord’s Atl., aber nur 3, Mill. (e. rostr.) Länge hat. Sintor guttatus: oblongus, niger, supra ochraceo-tomentosus, subtus griseo-pubescens; capite et rostro longitudinaliter sulcatis, hoc utrinque carinato et carinula intermedia apicali; prothorace vittis duabus obliquis dilutioribus, interdum obsoletis; elytris subtiliter punetato-striatis, interstitiis alternis fuseo-maculatis, margine laterali lato fusco, maculis tribus niveis. Long. 11, lat. 3 Mill. Mas: Antennis prothoraeis basin superantibus. Die Art weicht zwar durch die längeren Fühler des Männchens von der Gattung Sintor etwas ab, harmonirt aber in allen übrigen Charakteren so vollständig mit den beiden vorhergehenden Arten, dass sie wohl hier den passendsten Platz findet. Schwarz, oben mit bräunlich gelben Filz bedeckt, unten dicht und fein grau behaart. Der Rüssel wie bei vittatus, aber der mittlere Kiel an der Spitze schärfer und länger und die Mittelfurche bis zum Scheitel verlängert. Die Fühler beim Männchen bis zu den Hinterhüften, beim Weibchen, noch nicht bis zur Mitte des Halsschildes reichend, rostroth oder braunroth, nach der Spitze hin dunkler. Das Halsschild wie bei vittatus, aber vor der Basis weniger verbreitert, jederseits mit einer breiten, schräg nach vorn und innen gerichteten, nach aussen dunkelbraun begränzten Längsbinde, die hinter dem Querkiel an der Basis mehr weisslich wird. Die Flügeldecken sehr fein punktirt-gestreift, die Naht und die abwechselnden Zwischenräume bis zum siebenten mit einer Reihe von je sechs bis acht runden, dunkelbraunen Fleckchen, die äussersten dunkelbraun mit drei den Seitenrand nicht berührenden schneeweissen Flecken (einer vor, der zweite hinter der Mitte, der dritte vor der Spitze), die dunkelbraune Färbung der Seiten umfasst den Schulterhöcker und verbreitert sieh vor der Spitze, so dass der hinterste weisse Fleck ganz auf dunklem Grunde steht; bisweilen auch unter dem Schulterhöcker ein weisslicher Fleck. Die Beine wie bei vittatus. Orychodes striolatus: fuscus, nitidus, glaber; capite rostroque praecedentis; prothorace disco posteriore leviter canalieulato; elytris striatis, striis internis et extimis profundis, dicoidalibus obsoletis; interstitiis striolis brevibus luteis. Long. 13, lat. 2 Mill. Ins. Philippin. Mit dem Vorisen im Bezug auf den Bau des Kopfes und Rüssels ganz übereinstimmend; im Ganzen dunkler gefärbt, das Halschild hinten weniger abgeplattet mit eineedrückter Mittellinie, die Sculptur und Zeichnung der Flügeldecken ab- weichend. Dieselben sind an der Spitze abgerundet mit stumpfer Nahtecke, wie beim Vorigen, die ersten drei Streifen und die äussersten beiden stark vertieft, der vierte nur an der Basis deutlich, dann wie die folgenden nur reihie punktirt; die gelben Zeichnungen sind foleende: auf dem dritten Zwischenraum drei Linien (an der Basis, hinter der Mitte und vor der Spitze) auf dem vierten zwei Linien (dicht vor der Mitte und hinter derselben) auf dem fünften ein Punkt an der Basis und eine Linie hinter der Mitte und auf dem neunten zwei kurze Linien (vor der Mitte und nahe der Spitze). Die Beine wie beim Vorigen, aber der Zahn der Vorderschenkel gerade. Orychodes indus: fusco-ferrugineus, nitidus, glaber; capite postice constricto, medio bi-, utrinque vix noduloso; pro- thorace disco externo utringue macula oblonga niera; elytris disco seriate punctatis, interne subbisulcatis, extus et apice punctato-striatis, signaturis luteis ommino ut im 0. serrirostri Lund. Long. 14, lat. 2. Mill. Siam. Vielleicht nur Varietät des serwirostris Lund, von dem er in foleenden Punkten abweicht: der Kopf ist am vorderen Rande der Basalstrietur jederseits nicht zahnförmig ausgezogen, hat aber die beiden eckigen Knötchen innen neben dem hinteren Augenrand; das Halsschild ist ganz so gestaltet, wie bei sermirostris, hat aber bei allen sechs mir vorliegenden Exemplaren jederseits auf der äusseren Scheibe einen länglichen schwarzen Fleck. Die Flügeldecken sind auf der Scheibe feiner sculpirt, der vierte Streifen verschwindet schon vor der Mitte, der fünfte bis achte bestehen nur aus Reihen feiner Punkte. 7* Er no Acorynus bimaculatus: oblongus, flavo-griseo (elytris pareius) pubescens, brunneus, antennis testaceis, elytris pedibusque fusco-ferrugineis; prothorace breviore vittis duabus latis fuseis; elytris punctato-striatis, striis apicem versus evanescentibus, fascia lata longe pone medium fusea. Long. 10, lat. 4, Mill Von A. amabilis Pase. durch die Färbung der Fühler und Beine, sowie den Mangel der Schulter- und Spitzenflecke der Flügeldecken verschieden. Verhältnissmässig kürzer gebaut, als suleirostris Boh., unten dunkelbraun, die Vorderbrust und der Kopf unten und oben fast schwarz, die Oberlippe, die Taster und Fühler röthlich gelb. Der Rüssel wie bei sulcirostris, aber die Kiele niedriger und die zwischenliegenden Furchen weniger tief. Das Halsschild kürzer und breiter, vor der Basis doppelt so breit als lang, braun, mit grau gelblichen Haaren ziemlich dicht bekleidet, auf der äusseren Scheibe jederseits eine breite, dunkelbraun beschuppte Längsbinde. Die Flügeldecken an der Basis nicht aufgetrieben, punktirt gestreift, die Streifen entfernt punktirt, auf der vorderen Hälfte vertieft, hinten verloschen, nur die beiden innersten erreichen die Spitze, die Zwischen- räume bis zur Mitte gewölbt; braunroth, eine breite weder Naht noch Seitenrand erreichende Querbinde zwischen Mitte und Spitze sammetartig dunkelbraun behaart, übrigens sehr dünn gelblichgrau pubescent, die Pubescenz nur um die Punkte der Streifen und vor und hinter der Querbinde etwas dichter. Die Beine rostroth, dünn grau pubescent, ein Fleck auf der Vorderseite der Schenkelkeule schwarz, die Schienen innen nach der Spitze hin und das erste Fussglied röthlich gelb behaart. Litocerus maultilineatus: oblongus, griseo-tomentosus, brunneus, antennarum basi, femoribus et tibiarum basi ferrugineis; rostro basi tricarinato, oculis albido eircumeinetis, vertice fusco; protho- race fusco-signato, medio linea transversa, paullo curvata, impressa; elytris subtiliter striato-punctatis, fuseis, striis lineis plurimis, brevibus, griseis ornatis. Long. 7, lat. 2°/, Mill. Die Art ist zunächst mit L. passerinus Pasc. verwandt, aber durch bedeutendere Grösse und die Anlage der Zeichnung verschieden. Dunkelbraun, unten mit grauem Toment gleichmässig dicht bedeckt; der Rüssel an der Basis mit drei parallelen Kielen, von denen der mittlere etwas weiter nach vorn reicht, als die seitlichen, dünner mit grauem Toment bedeckt, als die Unterseite; die Seiten des Kopfes unter den Augen diehter gelblich behaart, diese von einer weisslichen Linie umgeben, der ganze Scheitel braun. An den Fühlern die ersten beiden Glieder hell rostroth, die Keule schwarz, die übrigen dunkelbraun. Das Halsschild hinten über 1'/, Mal so breit .als lang, an den Seiten nahe der Basis stumpfeckig erweitert, nach vorn fast um '/; verengt, der Vorderrand in der Mitte etwas vorgezogen, in der Mitte der Scheibe eine etwas nach hinten gekrümmte, tief eingedrückte Querlinie; die braunen Zeichnungen sind folgende: die Scheibe vor der eingedrückten Querlinie ist mit Ausnahme eines kleinen länglichen Fleckes in der Mitte ganz braun, von dem Ende der Querlinie läuft jederseits nach der Basis hin eine schmale Längsbinde, der von diesen beiden braunen Längsbinden eingeschlossene Raum ist mit Ausnahme zweier mit ihren Spitzen nach aussen gerichteten braunen Dreiecke, grau, nahe dem Seitenrand steht jederseits noch ein ovaler, bis nahe zum Vorder- und Hinterrand reichender, in seiner äusseren Hälfte durch eine schräge graue Linie getheilter Fleck. Die Flügeldecken sehr fein gestreift punktirt, braun mit vielen auf den Punktstreifen stehenden grauen Linien, von denen einige durch Zusammenfliessen neben dem Schildehen eine gemeinschaftliche Wförmige Zeiehnung und vor und hinter der Mitte durch die Zwischenräume unter- brochene, schräge Querbinde bilden. Die Beine schwarz, nur die Schenkel und die äusserste Basis der Schienen rostroth. Sympaector nov. gen. Anthribidarum. Rostrum basi parum, antice magis depressum, prothorace duplo longius apice valde dilatatum et truncatum; scrobes antennarum laterales, obtectae, fovceiformes. i — Antennae pone medium rostri insertae, corpore paullo breviores: articulus Imw oeulos attingens, apice incrassatus, 24“ 1° multo minor, sequentes sensim longiores, clava vix erassior. Oculi rotundi, fronte approximati. Prothorax transversus, lateribus angulato-dilatatus, carina transversa antebasilaris utringue angu- lariter obligue descendens. Scutellum punctiforme. Coleoptera basi subtrisinuata, apicem versus sensim attenuata, dorso deplanata. Pedes Acoryni. Mesosternum verticale quadratum. Die Gattung ist zu den Acoryniden zu stellen und von allen bekannten Anthribiden-Gattungen durch die Bildung des Rüssels zu unterscheiden. Derselbe ist doppelt so lang, als das Halsschild, stark gebogen, an der Basis schmäler, als der Kopf, nur wenig niedergedrückt, ziemlich stielrund, an der Spitze stark verbreitert, die Verbreiterung einschliesslich der breiten Mandibeln fast von rhombischer Form; die Fühler unten an den Seiten des Rüssels hinter der Mitte in ovalen Gruben eingefügt, das erste Glied die Augen erreichend, fast sechs Mal länger, als das zweite, das dritte bis siebente an Länge zunehmend, das achte und zehnte kleiner, als die sie einschliessenden, das Endglied an der Spitze etwas gebogen. Sympaector vittifrons: oblongus, tomento flavido vestitus, fusco-variegatus, brunneus; rostro ruguloso-punctato, basi utringue subcarinato, cum fronte vitta flava ornato; prothorace vittis duabus latis fuseis; elytris ad suturam impressis, punctato-striatis, interstitiis convexiuseulis femoribus, tibiarum medio et articulo tarsorum primo ferrugineis. Long. 94, lat. 3%, Mill. Dunkelbraun, mit graugelblichem Toment dicht bekleidet; der Rüssel oben und unten dicht runzlich punktirt, die gelbe Längsbinde füllt den Raum zwischen den genäherten Augen und läuft in derselben Breite bis zur Einfügung der Fühler, sie ist längs ihrer Mitte von einer feinen Linie durchzogen und jederseits von einem schwachen, unregelmässigen Längskielchen begränzt. Die Fühler dunkelbraun, die mittleren Glieder vom dritten bis achten an der Basis rostroth. Das Halsschild quersechseckig, hinten nur wenig breiter als vorn, oben mit breiter gelblicher Mittelbinde und zu beiden Seiten derselben mit noch breiteren braunen Längsbinden. Die Flügeldecken von den Schultern an nach hinten verschmälert, oben flach, an den Seiten steil abfallend, neben der Naht etwas eingedrückt, punktirt gestreift, die Zwischen- räume leicht gewölbt; ein kleiner Bogen an der Basis der Naht, daneben auf dem dritten Zwischenraum ein kleiner Fleck, eine von der Schulter zum Spitzenhöcker reichende Ziekzackbinde, fast die ganze Spitze und einige trübe Makeln am Seitenrand braunroth. Auf der Unterseite die Seiten der H interbrust. zwei Flecke auf den Episternen derselben und drei Reihen von Flecken auf dem Hinterleib schwärzlich, An den Beinen ein Fleck auf der Schenkelkeule, die Basis und Spitze der Schienen und die drei letzten Fussglieder schwärzlich, alles Uebrige rostroth; Schenkel und Schienen grau, das erste Fussglied gelb behaart. Cedus nigropietus: oblongus, niger, antennarum basi, tibiis et tarsorum articulo primo ferrugineis subtus flavido -sericeus, supra tomento ochraceo-rufescente vestitus; rostro maculaque laterali elytrorum flavidis, fronte, prothoraeis maculis duabus discoidalibus minutis elytrorumque- maculis pluribus (una magna laterali, altera communi medio suturae, altera ante apieem, altera disei ante- rioris prope suturam et tribus transverse positis longe pone medium) nigris. Long. 8, lat. 3'/, Mill. Der Käfer ist auf der Unterseite mit einem dichten, seidenglänzenden, gelblichen Haarkleid, oben mit röthlich ocherfarbenem Toment bedeckt. Der Rüssel dieht gelbfilzig, mit zwei vorn divergirenden Seitenkielen, die Stirn zwischen den Augen (vorn scharf abgeschnitten) schwarz. Die Fühler beim Männchen doppelt so lang, als der Körper, beim Weibehen den vierten Hinterleibsring erreichend, die drei letzten Zn Glieder beim Männchen kaum bemerkbar, beim Weibchen deutlich dicker als das achte, rostroth mit dunkler Keule, bisweilen auch die einzelnen Glieder vom dritten an nach der Spitze hin gebräunt. Das Halsschild beinahe doppelt so breit als lang, nach vorn um ein Viertel verengt, an. den Seiten schwach gerundet, auf der Scheibe mit einer tief eingeschnittenen Querlinie dicht vor der Mitte und zwei schwarzen Punkten zwischen dieser und dem Querkiel, die Basis in der Mitte und die Seiten etwas heller behaart. Die Flügel- deeken fein punktirt gestreift, die Nahtgegend nach hinten stark eingedrückt; am Seitenrande zwei schwarze Sammetflecke, ein grosser etwa bis zum fünften Zwischenraum reichender, nach innen verschmälerter, hinten ausgerandeter vor der Mitte und ein kleinerer nur die drei äussersten Zwischenräume einnehmender hinter der Mitte, der Seitenrand zwischen und vor den beiden Flecken gelblich, ausserdem fünf kleinere schwarze Flecke, ein länglicher gemeinschaftlicher auf der Mitte der Naht, ein etwas schräger auf dem zweiten Zwischenraum nahe der Basis, der dritte und vierte auf der hinteren Scheibe dem kleinen Randileck gegen- über (auf dem dritten und fünften Zwischenraum) und der fünfte nahe der Spitze auf dem vierten Zwischen- raum. An den Beinen die Schenkel und die drei letzten Fussglieder dunkelbraun, die Schienen und das erste Fussglied rostroth und rothgelb behaart. Nessiara Tlineola: oblonga, brunnea, antennis pedibusque ferrugineis, subtus griseo-tomentosa, capite ochraceo, prothorace elytrisque fusco-griseis, mento, pedibus segmentoque anali flavo-hirsutis; protho- race lineis duabus dorsalibus maculaque laterali fuscis; elytris punctato-striatis, interstitio 3° pone medium lincola alba, antice et postice nigro-terminata, margine laterali maculis 4 fusco-holosericeis Long 11, lat. 4'/, Mill. Durch die Zeichnung leicht von allen beschriebenen Arten zu unterscheiden. Dunkelbraun, die Fühler und Beine rostroth, unten mit einem dichten, etwas seidenartig glänzenden, gelblich grauen Haar- kleide bedeckt, zwischen diesem auf der Mitte der Brust mit kürzeren, am Kinn, der Innenseite der Schenkel und Sehienen und auf dem Analsegment mit langen gelben Zottenhaaren besetzt. Der Rüssel von der ge- wölbten Stirn abgesetzt, wie der ganze Kopf, mit Ausnahme eines braunen Flecks auf dem Scheitel, mit ochergelben Schuppenhaaren dicht bekleidet, der glatte glänzend schwarze Mittelkiel zwischen den Schuppen- haaren wenig bemerkbar. Das Halsschild etwas länger als hinten breit, nach vorn um ein Fünftel ver- schmälert, dieht punktirt und mit gelblich grauen Haaren bedeckt, zwei schmale, etwas gebogene, in der Mitte innen ausgerandete, vorn mehr als an der Basis genäherte Längsbinden braun. Das Schildehen weiss, Die Flügeldeeken längs der Naht etwas vertieft, punktirt gestreift, die Streifen nach hinten sehr seicht gelblichgrau behaart, eine Linie auf dem dritten Zwischenraum hinter der Mitte und einige weniger auf- fällige Flecke am Seitenrand weisslich behaart, der zweite und vierte Zwischenraum an der Basis, der dritte vor und hinter der weissen Linie sowie vier Flecke am Seitenrand schwärzlich bis dunkelbraun. Apatenia tessellata: oblonga, nigro-fusea, antennis pedibusque ferrugineis, subtus tenuissime pubes- cens, pectore albo-variegato, abdominis lateribus biseriate albo-maeulatis, supra sordide ochraceo- tomentosa; rostro fortiter carinato; antenn. articulo 8° minuto; capite postice utrinque vittula nigra; prothorace maeulis pluribus nigris, duabus utrinque et tribus basalibus albis; elytrorum interstitiis alternis nigro-tessellatis, tertio et nono maculis quadratis albis, hoe 7 vel 8, illo 2 vel 3. Long. 912—12, lat. 3A Mill. Auf der Brust schwarz, die Unterseite des Kopfes und der Hinterleib mehr braunröthlich, sehr dünn und fein grau pubescent, die Mittelbrust, einige Flecke auf der Hinterbrust, die Gegend der Hüften und die Seitenstücke mehr oder weniger weissfleckig, der Hinterleib an den Seiten mit zwei Reihen alternirender weisser Fleeke. Die Oberseite mit schmutzig bräunlich gelblichen Toment bedeckt; der Rüssel wie bei viduata Pasc. gebildet, mit stark erhabenem Mittelkiel, der zwischen den Augen niedriger werdend, sich fast bis zum Scheitel fortsetzt, auf diesem jederseits ein schwarzer Längsstreifen. Die Fühler die Mitte des a Halsschildes nieht erreichend, rostroth, das achte Glied auffallend kleiner als das siebente, die drei Glieder der Keule nach der Spitze hin an Länge und Breite abnehmend '). Das Halsschild hinten so breit als lang, nach vorn um ein Viertel verengt, an der Basis zweibuchtig, die Hinterecken spitz, die Seiten vor (lenselben leicht ausgeschweift; oben mit 9—11 schwarzen Flecken, von denen fünf auf der Mitte der Scheibe stehen (.:) und sieben weissen Flecken (drei an der Basis hinter dem Querkiel und jederseits zwei, einer an dem Ende des Querkiels und einer daneben schräg nach vorn und innen. Die Flügeldecken fein punktirt gestreift, die Zwischenräume eben, die abwechselnden schwarz gewürfelt, der dritte mit zwei weissen viereckigen Flecken (vor und hinter der Mitte), der neunte fast regelmässig abwechselnd weiss und schwarz gefleckt, ebenso der Schulterlappen. Die Beine rostroth, sehr dünn, grau behaart, die Behaarung vor der Spitze der Schenkel nur wenig dichter. Apolecta aspericollis: oblonga, nigra, maculis helvolo-tomentosis induta; capite et rostro medio obtuse carinatis, hoc carinis duabus lateralibus antice convergentibus; prothorace asperato-punctato, disco callo longitudinali et utringue impresso, lateribus maculisque octo disci helvolo squamosis; elytris punctato-striatis, interstitiis convexiusculis, helvolo-tessellatis, fascia longe pone medium subdenudata. Long. 12, lat. 3”, Mill. Mit A. Nietneri Lac. am nächsten verwandt; schwarz, der Kopf mit zwei bräunlich gelben Längs- binden, auf der Mitte stumpf gekielt, der Kiel bis zu den Fühlern verlängert, auf dem Rüssel jederseits cin kurzer, schräg nach vom und innen gerichteter Seitenkiel. Die Fühler des Männchens vier Mal so lang als der Körper, ganz schwarz. Das Halsschild kaum so breit als lang, an den Seiten schwach ge- rundet, nach vorn wenig verengt, oben mit feinen rauhen Punkten bestreut, auf der Scheibe der Länge nach breit eingedrückt und in dem Eindruck mit einer länglichen dieken Schwiele; vier hinter einander stehende Flecke jederseits, von denen der erste am Vorderrand und der dritte hinter der Mitte etwas weiter nach aussen, der zweite vor der Mitte und der vierte am Hinterrand etwas mehr nach innen stehen und die Seiten bräunlich gelb behaart. Die Flügeldecken neben der Naht flach gedrückt, ziemlich kräftig punktirt gestreift, die Zwischenräume etwas gewölbt, mit vielen bräunlich gelben Fleckcehen, die zwischen Mitte und Spitze eine nackte Querbinde frei lassen, gewürfelt. An den Vorderbeinen die Schienen und das erste Fussglied innen schwarz behaart, an den vier hinteren, mit Ausnahme der Basis und Spitze rings- herum grau pubescent. Xenocerus pietus: elongatus, brunneus, antennarum articulis 3° — 5° supra, 7%° et 8° totis albis; capite prothoraceque vittis tribus albis; eoleopteris vitta lata suturali, postice fureata, linea disei anterioris longitudinali, ramulo cum sutura conjuncta, vitta intramarginaliÄ, pone medium interrupta suturaque angusta ante apicem albis. Long. 13, lat. 3!/z Mill. Fem. Die Art weicht durch die Zeichnungen der Flügeldecken von allen bisher beschriebenen ab. Dunkel- braun, der Rüssel jederseits vor und unter den Augen gelblich weiss behaart, in der Mitte mit glänzendem, zwischen den Augen gespaltenen Längskiel, der innere Augenrand gelblich und eine Mittelbinde weisslich behaart. An den Fühlern das vierte bis sechste Glied breit gedrückt, am unteren Rande schwarz gefranzt, das dritte bis fünfte am oberen Rande und das siebente und achte ganz weisslich behaart. Das Halsschild unten und auf drei Länesbinden oben, von denen die mittlere die breiteste ist, so wie das Schildehen weiss behaart. Die Flügeldecken auf dem Rücken flach gedrückt, zart gestreift punktirt; eine breite, die ersten beiden Zwischenräume einnehmende, bis weit hinter die Mitte reichende und hier bis über den vierten Zwischenraum schräg nach aussen verbreiterte, hinten ausgerandete Längsbinde, eine schmalere, innen neben dem Schulterhöcker entspringende, anfangs bis zum sechsten Zwischenraum nach aussen gebogene, dann 1) Das Endglied ist Annal. nat. hist. 1860 tab. 1 offenbar zu gross gezeichnet, er Note auf dem fünften etwa bis zur Mitte verlaufende und bei einem Drittel der Flügeldeckenlänge durch einen Querast mit der Naht verbundenen Längslinie, eine von der Schulter an auf dem achten und neunten Zwischenraum verlaufende, hinter der Mitte durch ein Paar Fleeke unterbrochene, vor der Spitze zu einem grösseren Fleck sieh verbreiternde Längsbinde, eine kurze, sich an das Ende der Nahtbinde anlegende Längslinie auf dem fünften Zwischenraum und die schmale Naht vor der Spitze weiss behaart. Das Pypidium sehr rauh punktirt, jederseits mit einem weissen Längsfleck, an der Basis mit einer von zwei kurzen Kielen eingefassten Längsfurche. Die Unterseite dicht weiss behaart. Epistietia marginata: obovata, supra sanguinea, antennarum articulo primo et corpore subtus rufo-testacea, prothoracis margine laterali pedibusque flavis; prothorace grosse punctato, medio ante basin transverse impresso, antice carinulato, disco utrinque macula nigro-aenea; elytris serobiculatis subbicarinatis, margine explanato transverse rugoso. Long. 7—8',, lat. pone med. 4°/,—5'/. Mill. Der viridimaculata Boh. aus Nepaul sehr nahe verwandt, aber das Halsschild vor der Mitte der Basis quer eingedrückt, die Seiten desselben gelb gerandet, die dunkelerzgrünen Flecke nieht an der Basis sondern auf der Scheibe und das ganze erste Fühlerglied röthlich gelb, die Seulptur gröber und die Grund- farbe des Halsschildes und der Flügeldecken blutroth., Verkehrt eiförmig, unten röthlich gelb, die Mandibeln schwarz, die Beine gelb, an den Fühlern das ganze erste und die Wurzel des zweiten Gliedes röthlich gelb. Das Halsschild dieht grob und tief punktirt, die Punkte nur auf den beiden dunkelerzgrünen Flecken der Scheibe etwas zerstreuter, in dem Quereindruck vor der Basis manchmal zusammenfliessend; blutroth, der verbreiterte aufgebogene Seitenrand gelb, netz- adrig, durchscheinend. Die Flügeldecken gedrängt grob grubig punktirt, die Punkte innerhalb der ersten, die Spitze fast erreichenden Rippe in zwei nur an der Basis und Spitze unregelmässigen Reihen, die zweite Rippe mehr oder weniger bis zur Mitte deutlich, der verflachte Seitenrand, namentlich in der Mitte durch verfliessende Punkte querrunzlig; blutroth mit neun dunkelerzgrünen Flecken, die genau dieselben Stellen einnehmen wie bei viridimaculata Boh. Coptocyecla callosa : votundata, modice convexa, dilute flavescens, antennarum articulo ultimo infus- cato; prothorace laevi, basi macula oblonga’ antice bifida, nigra; elytris extus regulariter, intus inordinate striato-punctatis, dorso plaga maxima communi, extus utrinque paullo emarginata, nigra, maculas plures, subelevatas partim confluentes et vermitormes includente. Long. 4, lat. 4 Mill. Der €. viridinotata Boh. am nächsten stehend. Ziemlich kreisrund, mässig gewölbt; hellgelb, das letzte Fühlerglied etwas angedunkelt. Das Halsschild auf der Mitte der Basis mit einem schwarzen Längs- fleck, der vorn etwas verengt und in zwei Zipfel gespalten ist. Das Schildehen vor der Spitze etwas einge- drückt, in der Mitte braunrotb, am Rande dunkler. Die Flügeldecken auf der äusseren Scheibe ziemlich regelmässig gestreift punktirt, innen mit gestörten Punktreihen, der grösste Theil der Scheibe, doch nicht ganz bis an den ausgebreiteten Rand reichend und die Basis schon beim dritten Zwischenraum frei lassend, schwarz, die schwarze Färbung aussen jederseits in der Mitte schwach und unregelmässig ausgerandet und auf der Scheibe mehrere etwas erhabene gelbliche Flecke und gewundene Runzeln einschliessend, von diesen sind besonders auffallend: ein länglicher Fleck an der Basis dicht neben dem Sehildehen, hinter demselben eine gewundene Runzel in Form eines & und neben dieser, mehr nach aussen ein ziemlich runder etwas kleinerer Fleck, ausserdem hinter diesen Zeiehnnngen und auf dem vierten Zwischenraum noch mehrere kleine Flecke. Die Fussklauen einfach. Die Art varüirt zwar durch Zusammenfliessen der Fleeke, doch ist die oben beschriebene Zeichnung immer wieder zu erkennen. Ar 57 —— Cyrtomorphus quadrimaeulatus: ovatus, nitidus, sanguineus, antennarum artieulis sex ultimis, prothoracis maculis duabus magnis discoidalibus elytrorumque macula submarginali transversa nigris; prothorace cerebre punctato; elytris punctato-striatis, striis interdum subgemellatis, interstitiis punetulatis.. Long. 4—7'J,, lat. 24,4 Mill. Oben blutroth, die Unterseite, die inneren fünf Fühlerglieder und die Mundtheile röthlich gelb, die äusseren sechs Fühlerglieder, zwei grosse, aussen gerundete, innen fast gradlinige, den Vorder- und Hinter- rand beinahe erreichende Fleeke auf der Scheibe des Halsschildes und ein querovaler, vom zweiten Punkt- streifen bis nahe zum Seitenrand reichender Fleck dicht vor der Mitte der Flügeldecken schwarz. Kopf und Halsschild ziemlich dicht punktirt; die Flügeldecken punktirt gestreift, die Streifen bisweilen paarweise genähert, die Zwischenräume ziemlich dieht und fein punktirt, die Punkte in den inneren etwas grösser, als die in den äusseren. Cyrtomorphus elavula: breviter ovalis, dilute vel saturate ferrugineus; antennarum clava brevi, abrupte dilatata; prothorace erebre punctulato; elytris fortiter striato-punctatis, striis pone humerum profundioribus, grossius punetatis, suturali pone medium magis impressa. Long. 3"/,, lat. 2 Mill. Mehr oval, als eiförmig, glänzend, durchaus heller oder dunkler rostroth, die Mundtheile und Fühler etwas mehr in’s Gelbliche, an den letzteren die kurze Keule stark abgesetzt, das achte Glied kaum bemerkbar breiter, als das siebente. Das Halsschild etwas mehr gewölbt, als gewöhnlich, ziemlieh dicht und fein punktirt. Die Flügeldecken mit sieben Punktreihen, die nur in der Schultergegend in vertieften Streifen stehen, der Nahtstreifen hinten rinnenförmig, die Zwischenräume mit sehr feinen Pünktchen bestreut. Lotis indiece: hemisphaerica, nitida, supra nigra, subtus ferruginea; prothorace elytrisqgue aequaliter dense punctatis, his maculis duabus magnis rufis. Long. 2"/,, lat. 2Y, Mill. Von den beiden südafrikanischen Arten durch andere Zeichnung, von Confuci" Muls. durch den Mangel der Punktreihen verschieden. Fast halbkugelig, oben glänzend schwarz, die Oberlippe gelblich, zwei sehr grosse Flecke auf jeder Flügeldecke, die mit Ausnahme einer breiten Querbinde in der Mitte fast die ganze Scheibe einnehmen, aber weder Naht noch Seitenrand berühren, roth. Halsschild und Flügel- deeken gleichmässig, das erstere kaum etwas dichter punktirt. Auf der Unterseite die Brust rothbraun, der Hinterleib mehr röthlich wie der Innenrand des breiten Flügeldeekenumschlags. Rodolia parvula: subhemisphaerica, helvolo-pubescens, rufo-testacea, prothorace elytrisque maeulis fusco-sanguineis, perlucentibus; tibis 4 anterioribus extus dentiformi-dilatatis. Long. 3", lat. 3", Mill. Durch ihre geringe Grösse von den bekannten fünf südasiatischen Arten abweichend. Fast halb- kugelig, nach vorn etwas steiler verengt, hinten gleichmässiger gerundet, mit einem kurzen gelblichen, Haarbesatz überzogen; oben und unten röthlich gelb, die Seiten des Halsschildes und die Schenkel blasser, die Scheibe des ersteren und die Flügeldecken, namentlich am Spitzenrand und in der Nahtgegend mit bräunlichen oder blutroth durchscheinenden dendritenförmigen Zeichnungen. Die vier vorderen Schienen am Aussenrand schr deutlich eckig erweitert. Verzeichniss der in dieser Abhandlung besprochenen Arten. Aceraius ineidens n. Sp. Acorynus bimaeulatus...... Agametis pulchra n. sp. Asgonischius aineipennis n. Sp... Na USB One Tee Aleides triangulifer n. sp. Anadrilus indus n. g. Anapygus carinicollisn.g.u.n. sp. Anomala decorata n. Sp. .... ” Hop eier Sp Apatenia tessellata n. sp. Apolecta aspericollis n. sp. Balaninus interruptus n. Sp. ... Gaentagın dauern Sp Calopteron signicolle n. sp. Cedus nigropietus n. Sp. .... Coptocyela callosa n. sp. Öyphagogus Eichhornii n. sp. . n planifrons n. sp. . Cyrtomorphus celavula n. sp. „ quadrimaculatus n. sp. Dietyopterus lineatus n. sp. ... nigricauda n. Sp.. u..n. Sp. 30 36 56 45 46 Diploconus separandus n. sp. . Elius serraticornis n. SP. . . . . Epistietia marginata n. sp... . Eros aeneicollis n. sp. ..... Globaria Mülleri n. sp... ... Lepidiota lepida n. sp... ... Litocerus multilineatus n. sp. Lotis indica n. sp. Ludius aberrans n. Sp. ..... Lyeus bivittatus n. Sp... ... Mecopus abdominalis n. sp. . . n ANurdınetu ee 4 Moluecarum n. sp... . Mecysmoderes carinifer n. Sp. . Megacerus Badenii n. sp. ” congiliator n. Sp. . . r pubescens n. Sp. : a pulchellus n. sp. . . Megapenthes thoracieus n. sp. . Melolontha argus var. rugulosa Metriorhynehuseyaniventrisn. sp. Monoerepidius Candezei n. sp. . Seite 32 56 27 Nessiara lineola n. sp. ..... Orychodes indus n. SP... ... " lineolatus n. sp. % splendens n. sp. n striolatus n. sp. Osphilia albomaculata n». sp... Oxypyzus trisignatus n. Sp. .. Benia laticornis u. sp. ..... Phytalus malaecensis n. sp. . . Prionocerus bicolor ” Redtenbacherin. sp. setifrons 5; suturalis n. sp. . . Rodolia parvula n. sp. ..... Seoloenemus Wallacei n. g. u. DSDS Sintor guttatus n. SP... .... „ quadrilineatus „ vittatus n. sp. Stratiorrhina Pascoei n. sp. Sympaector vittifrons n. g. U. n. Sp. Xenocerus pietus n. SP... ... „ 48 ÜBER HUNDERT FÜNF UND DREISSIG PAPUA-SCHÄDEL VON NEU-GUINEA UND DER INSEL MYSORE (GEELVINKSBAD. Von Ar Be MORNGRaR: TAFEL I —-IV. „Es ist noch viel erforderlich, um über die Verbreitung der ver- schiedenen grösseren Stämme des Menschengeschlechtes in diesen Gegen- den eine begründete Einsicht zu gewinnen, denn einzelne Schädel und photographische Bilder einzelner Individuen würden auch noch nicht genügen; man muss aus vielen die mittlere Form oder den Typus festzustellen suchen.“ (K.E. von Baer, über Papuas und Alfuren S. 70. St. Petersburg. 1859.) Da bisher stets nur einzelne Schädel von Papüas nach Europa gelangten, die in den Museen der verschiedensten Länder zerstreut sind, und da man hieraus schliessen könnte und auch theilweise mit Recht geschlossen hat, dass es schwierig sei, Papta-Schädel an Ort und Stelle zu erlangen, so erfordert das grosse eraniologische Material, welches ich von meiner Reise nach Neu-Guinea und den Inseln der Geelvinksbai im Jahre 1873 heimbrachte, ehe ich es im Speeiellen betrachte, einleitend eine Darlegung der Umstände, unfer denen ich es auffand und acquirirte, sowie eine Besprechung der Frage, ob es sich bei diesem Material zweifellos um Schädel einer reinen und unvermischten Papüa-Race handelt, oder ob die- selben ganz oder zum Theil wenigstens einer Race, welehe aus einer Vermischung zwischen Papüas und Malayen entstanden ist, oder gar reinen Malayen angehört haben können. Als Fundorte der von mir erbeuteten Schädel sind nur zwei zu nennen, und es erleichtert dieser Umstand begreiflicherweise die Beantwortung jener Fragen. Von den 135 Schädeln stammen 23 vom Festlande Neu-Guinea’s und zwar von einer kleinen Ansiedelung Namens Rubi und deren Nachbarschaft, an der Südspitze der Geelvinksbai, einem Orte, der vor mir von keinem Europäer besucht worden ist, und die übrigen 112 von der grossen Papüa-Ansiedelung Kordo auf der Insel Mysore, jener lang- gestreekten Insel der Geelvinksbai, welche dieselbe gegen Norden vor dem Anprall der Wogen des grossen Oceans schützt. Während Kordo wohl schon seit geraumer Zeit, ohne dass ich in der Lage wäre anzugeben seit wie lange (d. h. ob seit 20 oder seit 100 Jahren und mehr) jährlich wiederkehrend von malayischen 4 Schiffen, ein jedes mit eirca 10 Mann malayischer Besatzung, besucht wird, sind Händlern, von etwa 3 diese bis jetzt noch nicht so weit südlich wie Rubi gekommen, wenigstens kemenfalls auf längere Zeit, höchstens vorübergehend und jedenfalls ohne dass eine Kunde davon geblieben wäre. Für Rubi also lassen sich von vorn herein etwaige auf diesem Wege von Aussen kommende malayische Einflüsse ausschliessen. Ehe ich jedoch die weiteren Möglichkeiten bespreche, wie sich dennoch vielleicht unter diese 23 Rubi- Schädel malayische eingeschlichen haben könnten, muss ich über die Rubi und Kordo bewohnenden Papüas, sowie über die Art und Weise, wie ich in den Besitz ‚dieser 135 Schädel gelangte, einige Auf- klärungen geben. Ohne auf die Frage, ob es auf der kleineren, westlichen Hälfte von Neu-Guinea überhaupt malayische Ansiedelungen giebt oder nicht, hier einzugehen, kann ich solehes für die zwei im Frage kommenden Punkte: Rubi und Kordo ohne Bedenken und mit Sicherheit verneinen. Hier haben wir es mit einer reinen Papüa-Bevölkerung zu thun, wie ich eine solche in meiner Abhandlung: Anthropologische Mit- theilungen über die Papüas von Neu-Guinea I. Aeusserer physischer Habitus '), geschildert habe. Woher dieselbe stamme, ob sie vor sehr langer Zeit oder überhaupt wann sie hierher eingewandert sei, das sind schwer zu beantwortende und schwer zu behandelnde Fragen; allein behaupten zu wollen, diese Paptas seien aus Gegenden hierhergezogen, welche schon von nicht unvermischten Stämmen bewohnt gewesen, wäre um so müssiger, als eben in dem äusseren physischen Habitus der vielleicht einzige, aber auch voll- 1) S. Mitth. der anthropol. Ges. zu Wien 1874 S. 87—110 mit einer Tafel Portraits. kommen stiehhaltige Beweis liegt, dass wir es hier mit einer Race zu thun haben, welche zu der malayischen s. s. in einem entschiedenen Gegensatze steht, und welche mit demselben Rechte wie irgend eine andere irgendwo auf Neu-Guinea oder den benachbarten Inseln, wo unvermischte Paptas wohnen, die Bezeichnung von „unvermischten Paptas“ verdient. Während auf der Insel Weigeü, zum Theil wenigstens, und auf den kleineren papuanischen Inseln mehr nach Westen eine unzweifelhafte Mischrace zwischen Malayen und Papüas wohnt, wie auf den ersten Blick an Ort und Stelle ersichtlich, ist dieses auf Mysore keineswegs der Fall. Es liegt hierüber auch keinerlei positive Angabe in der Literatur vor, da ja Mysore so gut wie gar nicht bis jetzt von den verschiedenen Expeditionen, welche in der Nähe geweilt haben, besucht worden ist, und ich wünsche mit diesen Bemerkungen lediglich Einwendungen zu entkräften, welche gemacht werden könnten, und welche auch sicher gemacht werden würden, wenn ihnen nicht von vorn- herein begegnet wird. Soweit also die vorliegenden Schädel aus den Gräbern der Bewohner stammen, sind es zweifellos reine Papüa-Schädel, denn dass ein aberranter Malaye, der etwa von Ternate oder Halmahera oder von einem Handelsschiffe, vielleicht eines Verbrechens wegen, entflohen, sich dort niedergelassen und mit den Papüas auf friedlichem Fusse gelebt habe, eines friedlichen Todes gestorben und beerdigt sei, wie ein Papüa, und dass ein oder mehre soleher Schädel sich unter den 135 befinden, ist im höchsten Grade unwahrscheinlich und ebenfalls so gut wie mit Sicherheit auszuschliessen; so etwas mag überhaupt nur äusserst selten und an diesen Orten vielleicht thatsächlieh nie vorgekommen sein, denn die Bevölkerung derselben würde einen derartigen Bindringling kaum dulden. Sie steht mit den Malayen noch nicht auf dem freundschaftlicheren Fusse, wie z. B. jene der Bai von Dor& und deren Nachbarschaft. Es stammt jedoch nur ein Theil dieser 135 Schädel aus den Gräbern der Papüas. Zum Theil sind es die von den Bewohnern erbeuteten und als Trophäen aufbewahrten, in den Hütten aufgehängten Feindesschädel. Welches sind nun die Feinde dieser Papüas? In erster Linie sind es ebenfalls Papuas, und zwar die Bergbewohnenden, mit denen die Strand- bewohnenden in steter Fehde leben, und die benachbarten ebenfalls strandbewohnenden Stämme. Um sich vor den Einfällen der die Berge bewohnenden Papüas hinter der Ansiedelung Kordo zu schützen, haben die Bewohner dieses Platzes denselben meilenweit mit spitzen, in der Erde versteckten, eirca einen Fuss langen Bambushölzern umgeben, der Art, dass es für meine barfussgehenden malayischen Jäger fast unmöglich war, hier zu jagen; in wenigen Tagen lag zwei Drittel derselben an Fusswunden danieder, und mir selbst war es mit meinem starken europäischen Schuhzeug zu gefährlich dort umherzustreifen. Dieses beweist wohl schon zur Genüge den immerwährenden Krieg der dieselbe Insel bewohnenden Papuas untereinander. Dass das Ziel dieser Kriege, abgesehen von Raub und Menschenfang, darin besteht, dem Feinde — und Feind ist jeder nicht zum engeren Stamme gehörige — den Kopf abzuschlagen, um dann den von Weich- theilen gesäuberten Schädel als Trophäe in der Hütte aufzuhängen, das ist eine bekannte Thatsache und ein Gebrauch, der über weite Strecken des ostindischen Archipels verbreitet ist; auch erinnere ich an die bekannte, vieler Orten unter Papüas herrschende Sitte, dass die Jungfrau mit abgeschlagenen Menschen- köpfen von dem Jüngling umworben wird, sowie an die Vorreehte, welche jene Männer besitzen, die bereits Menschenköpfe abgeschlagen haben. In erster Linie handelt es sich daher auch bei denjenigen Schädeln der von mir gemachten Sammlung, welche nieht aus Gräbern stammen, sondern welche als Trophäen in den Hütten aufbewahrt gewesen waren, um reine Papüaschädel, und nicht um Schädel einer Mischrace zwischen Papüas und Malayen oder um reine Malayenschädel. Selbst die weitesten Kriegszüge, welche zur See von Kordo und Rubi aus unternommen werden könnten, gehen nicht über das Gebiet der reinen Paptas hinaus, und es kann daher, wenn überhaupt, unter den Feindesschädeln höchstens der eine oder der andere Malayenschädel sein, der einem auf einer Handelsexpedition dorthin gekommenen und während derselben ermordeten Malayen angehört hat. Dass dieses für die 23 Rubi-Schädel keine Geltung haben kann, sahen wir bereits oben, weil eben soweit südlich keine Handelsexpeditionen dauernd bis jetzt gegangen sind. Für die 112 Kordo- Schädel aber käme dieses wohl in Frage; denn auf diesen Handelsexpeditionen verlieren manchmal die Malayen ihr Leben. Genug dahin gehende Thatsachen liegen mir aus eigener Erfahrung und aus den Berichten Anderer vor. Besonders die Bewohner der Insel Jobi, im Süden der Insel Mysore, sind berüchtigt nach dieser Riehtung hin. Ich selbst hatte ohne irgend welchen Anlass einen Ueberfall dort zu erleiden, bei welchem einer meiner Jäger verwundet wurde; meine Fischer wagten sich des Nachts nicht zum Fischen auf die nahe See ohne die Begleitung einiger bewaffneter Kameraden; und fast in jedem Jahre hört man davon, dass ein paar Malayen ihr Leben dort eingebüsst haben. Weniger allerdings berichtet man dieses von Kordo, wo auch ich die Bevölkerung weit weniger kampfeslustig und keck fand, als auf Jobi. Dennoch aber kommen auch hier Kämpfe vor zwischen den handeltrei- benden Malayen und den Papüas. Den sprechendsten Beweis davon habe ich selbst erlebt. Bei meiner Ankunft nämlich wollte man es mir zuerst verweigern ans Land zu gehen, Wasser zu holen u. dergl. m., und zwar lediglich aus dem Grunde, wie ich nach vielen Verhandlungen erfuhr, weil an Bord meines Schiffes sich ein Mann befand, einer meiner Jäger, ein Tidorese, welcher im Jahre 1871 auf einer Handelsexpedition dort an einem blutigen Kampfe betheiligt gewesen war. Die Papüas sahen voraus, dass, wenn er ans Land ginge, man ihn zu tödten trachten werde; sie fürchteten, dass dann von meiner Seite Rache genommen werden würde, und sie versuchten daher, die Landung zu verhindern. Sie waren ihren Gebräuchen nach in vollem Rechte, eine Landung nur dann zu gestatten, wenn für die damals getödteten Genossen vorher eine Busse von Seiten jenes Tidoresen gezahlt worden, und erst als ich diese gezahlt hatte und man allseitig zufrieden gestellt war, konnte gelandet werden. Jene Kämpfe entstehen meist in Folge von Differenzen beim Sklavenhandel. Bei den Paptas herrscht Sklaverei: der gefangene und geraubte Feind ist der Sklave, und ihn veräussert man an die handeltreibenden Malayen. Zwar fahren diese unter niederländischer Flagge und zwar haben die Niederländer in ihren Besitzungen die Sklaverei aufgehoben, allein dennoch ist es ganz unzweitelhafte Thatsache, dass noch heute in diesen Gegenden und auch noch viel weiter westlich Sklavenhandel getrieben wird. Die Sultane von Tidore und Ternate 7. B. haben sich dem Gebote der Aufhebung der Sklaverei bis jetzt nicht gefügt, die Niederländer sind zu schwach in jenen Gegenden, um sie dazu zu zwingen und müssen daher unter ihren Augen dieses Unwesen dulden. Während auf der kleinen Insel Ternate auf niederländischem Gebiete Niemand Sklave sein kann, wimmelt es zwei Schritte weiter auf dem Gebiete des Sultans von Ternate von Sklaven, und in meinem Dienste selbst waren solche Sklaven der Sultane von Ternate und von Tidore, welche ich mir von diesen Herren hatte erbitten müssen. An diese im Jahresgehalte der niederländischen Regierung stehenden Sultane und überhaupt an die reicheren Bewohner der Gebiete dieser ziemlich unumschränkten Herrscher verkaufen die malayischen Händler in heimlicher Weise jene auf Neu-Guinea um Weniges erhandelten Papüas trotz des Verbotes der gesitteten Regierung, unter deren Flagge sie fahren. Also dass auch in Kordo hin und wieder Malayen von den Papuas getödtet und deren Schädel als Kriegstrophäe aufbewahrt werden, kann man nicht in Abrede stellen, wenn es auch selten vorkommen mag. Aber eine andere Frage ist es, ob unter denjenigen der dort von mir acquirirten 112 Schädeln, welche nicht aus Gräbern stammen, wahrscheinlicherweise Malayenschädel sein können oder nicht. Und um diese Frage zu beantworten, muss ich beriehten, auf welche Weise ich die Schädel überhaupt acquirirt habe. Da ich auf meinen früheren Reisen auf Celebes und den Philippinen nicht unglücklich gewesen war in der Beschaffung von anthropologisch-osteologischem Material, und da ich bei dem Stande unserer Kenntniss oder besser Unkenntniss der Bewohner jener Gegenden die Bedeutung eines solehen Materiales schon vor Beginn meiner Reisen deutlich erkannt hatte, so war es natürlich, dass ich auf Neu-Guinea sofort mein Augenmerk darauf richtete, mich in den Besitz von Schädeln und Skeletten der Papüas zu setzen. In Dore, meinem ersten Landungsplatze, jenem so viel besuchten Orte, war dergleichen nicht zu erhalten, oder ungleich viel schwieriger und theurer, als anderswo; ebenso bot das schwach bevölkerte Mafoor, welche Insel ich vor Mysore besuchte, keine günstige Gelegenheit. Erst in Kordo hatte ich Chance meine Wünsche befriedigen zu können. Während ich sowohl auf Celebes zum Theil, als auch auf Luzon zum Theil die erbeuteten Skelette und Schädel heimlich rauben musste — ein immerhin fatales Vorgehen — konnte ich auf Neu-Guinea, eheich zu diesem Mittel meine Zuflucht nahm, versuchen auf gütlichem Wege zum Ziele zu gelangen, und im der That habe ich keinen der mitgebrachten 135 Schädel und keinen der vielen Skelettknochen hinter dem Rücken oder in offenem Widerstande der Bewohner geraubt, sondern ich habe sie Stück für Stück ihnen abgekauft. Nachdem ich in Kordo den auf meine Glasperlen, mein buntes Zeug, meine Messer, meinen Tabak lüsternen Paptas begreiflich gemacht hatte, was ich wünschte, brachten sie auch bald das Gewünschte, und als ich, selbst lüstern nach dem angebotenen Schatze, ihn im Sinne der Paptas hoch bezahlte, brachten sie mehr und mehr, und zwar zuerst nur Schädel, welche in ihren Hütten als Trophäen aufbewahrt ge- wesen waren, und bei denen allen der Unterkiefer fehlte. Sie sagten stets, sie hätten die Unterkiefer nieht. Allein wie so viele Völker halten auch die Papüas den Unterkiefer heiliger als die anderen Skelett- stücke, wohl als das Sympol der Fressthätigkeit, einer ihrer Hauptbeschäftigungen, oder vielleicht auch, weil sie ihn gegen die zerstürenden Wirkungen der Zeit oder des Bodens mit all’ seinen Faetoren wider- standsfähiger erfunden haben. Als aber die in den Hütten aufbewahrten Trophäen zu Ende gingen, und sie sahen, dass ich immer noch kaufte, wenn sich auch der Preis fast von Schädel zu Schädel verringerte — sp wie sie Jässiger wurden, gab ich wieder mehr oder holte ich einen ihnen noch unbekannten Handels- artikel hervor — nahmen sie selbst die Schädel ihrer Anverwandten aus oder von den Gräbern und brach- ten sie mir zum Verkaufe. Die Sitten, welehe auf Neu-Guinea in Bezug auf Bestattung und Behandlung der Leiehen herrschen, sind ungemein verschieden. Hier in Kordo werden die Todten sehr nahe den Wohnhäusern am Strande oder in dem dem Strande nahen Gebüsche ganz oberflächlich verscharrt, kaum mit Erde und den üblichen Steinen und Geräthschaften ete. bedeckt und der den übelsten Geruch verbrei- tenden Verwesung überlassen, Nach einigen Monaten wird der Schädel hervorgezogen und oben auf das Grab gelegt. Ein Jeder holte nun die Schädel seiner Verwandten und verkaufte sie als sein Eigenthum, aber immer noch wollte es mir nieht gelingen, sie zum Verkauf des Unterkiefers zu bewegen. Erst als ich mieh thatsächlich weigerte, Schädel ohne Unterkiefer zu kaufen, der Schädelhandel aber bei ihnen zur Manie geworden war, da ich gewisse bei ihnen durch mieh in Mode gekommene Tauschobjeete (besonders grosse blaue Perlen) nur gegen Schädel hergab, brachten sie endlich auch Schädel mit Unterkiefern und Unterkiefer allein, und so aequirirte ich in Kordo 112 Schädel, davon 97 ohne Unterkiefer, 15 mit Unter- kiefern und ausserdem 13 Unterkiefer olıne Schädel. Hiermit aber war ihr Vorrath keineswegs erschöpft, sondern einzig meine Abreise setzte dem weiteren Handel ein Ziel. Ein Nachfolger wird dort noch reiche Erndte halten hönnen. Ist es nun wahrscheinlich, dass unter diesen 112 Schädeln Malayenschädel sind? Gewiss nicht. Der Theil, weleher aus den Gräbern stammt, kann, wie oben auseinandergesetzt, nicht in Frage kommen (es ist einem Schädel begreiflieherweise sofort anzusehen, ob er aus einem Grabe genommen worden oder nicht) ; sollten sie aber die, für sie so kostbaren, Schädeltrophäen von Malayen hergegeben haben, so lange es noch irgend welche andere zum Verkaufe gab? Gewiss nicht. Und sollten sie mir einen Malayenschädel, der für sie so vielmehr werth, weil seltener als ein Paptaschädel, verkauft haben, ohne mich nachhaltig auf den Werth desselben aufmerksam zu machen und ohne viel mehr für ihn zu fordern, als für Schädel von Angehörigen ihrer eigenen Race? Ich bin überzeugt, dass dem nicht so ist, und dass sie mir keinen Malayenschädel verkauft haben, vorausgesetzt, dass überhaupt einer unter den Trophäen der Niederlassung Kordo vorhanden gewesen. Von Kordo ging ich nach der Insel Jobi, und hier gelang es mir nicht, einen einzigen Menschen- schädel zu erhandeln. Wäre es mir gelungen, einen einzigen zu erhalten, so hätte ich in der grossen Niederlassung Ansus wahrscheinlich mehre Hunderte erhalten, allein es wollte nicht Mode werden, keine Ne Verlockung verfing, und es ist sehr erklärlich, wieso das Gelingen oder Misslingen einer solchen Acquisition von einer reinen Zufälligkeit abhängt; der Grund, weshalb die Kordoaner mir die Schädel verkauft haben, mag ein ganz anderer gewesen sein, als ich vermuthe, da die Papüas ja ebenso und noch mehr wie unser Landvolk voll von Aberglauben, Zeichendeutungen u. dgl. m. stecken. Auf dem Festlande von Neu-Guinea selbst gelang es mir nur noch in Rubi mein Material zu ver- vollständigen. Ich erlangte hier 12 Schädel mit Unterkiefern und 11 ohne Unterkiefer "ausserdem 7 Unterkiefer ohne Schädel. Hier war es auch, wo ich eine reiche Ausbeute an Skelettknochen erhielt. Dass für Rubi, wo- hin keine Handelsexpeditionen dringen, die Frage ob Malayenschädel darunter seien, leicht zu beantworten d. h. zu verneinen ist, wurde bereits auseinandergesetzt. Um also das Resultat dieser Betrachtung zu resumiren, so lässt sich behaupten, dass die 23 Rubi- schädel ohne Ausnahme zweifellos reinen Papüas angehören, und dass es zwar nicht unmöglich ist, dass unter den 112 Kordoschädeln der eine oder der andere Malayenschädel sei, dass diese Annahme aber durchaus unwahrscheinlich, weil die Papüas sich von einer so seltenen Trophäe nicht so leicht getrennt haben würden, und da bei meiner Abreise ihr Vorrath keineswegs erschöpft war; dass es sich also auch bei den Kordoschädeln um reine Papuaschädel handelt. Ich glaube hiermit alle jene Einwände von vornherein abgeschnitten zu haben, welche dahin gehen würden, zu behaupten, diese 135 Schädel wären nieht geeignet, um den Typus des Papüa-Racenschädels festzustellen, und ich musste diese Betrachtung so eingehend anstellen, um Jedem, der mit Localität und Umständen natürlich nicht vertraut sein kann, weil er nicht dort war, die Ueberzeugung von dem Werthe des Materials aufzudrängen, und Bedenken, welche dem nicht mit den oben gegebenen Facten Bekannten aufsteigen, zu heben. Auch werde ich später selbst bei der Beschreibung einzelner auffallender Schädel auf die Frage, ob es etwa Malayenschädel sein können, zurückkommen. Von vielfachen anderen Aufgaben auf meinen Reisen in Anspruch genommen, konnte ich mein Haupt- augenmerk nicht auf die Acquivrirung von eraniolosischem Material richten; will aber Jemand aus diesen Gegenden von Neu-Guinea viele Hunderte von Paptaschädeln nach Europa schaffen, und scheut er die Mühe und Kosten nieht zur Erreichung dieses Zieles, so ist es sicherlich nicht schwer; es handelt sich nur darum, das geeienete Tauschmittel zu finden, um die Papüas zur Herausgabe dieser Schätze zu bewegen, Gewalt oder List hat man hier nieht nöthig anzuwenden. Die Maasse dieser 135 Schädel, welche ich in Folgendem gebe, sind in der Reihenfolge der Nummern aufgeführt, welche den Schädeln in meinen Sammelkatalogen gegeben worden sind, im Anschluss an das früher von mir mitgebrachte osteologische Material); es beginnen daher die Rubischädel mit Nr. 47 und 1) Nr. 1-10. 10 Negritoskelette von Luzon (Phil. Ins.) s. meine Mitth. 7. f. Ethn. (Verh.) 1873 S. 90 fg. u. Virchow bei Jagor: die Philippinen S. 374 u. TafelIl, Fig. 4-6 u. endl. VirchowZ. f. Ethn. 1872. 5. 204 fg u ie 1 Tagalen (Malayen)-Skelett von Luzon (Phil. Ins.) von einem Kirchhof in Manila. le 1 „Jeorroten“-Schädel von Luzon (Phil. Ins.) s. Virchow bei Jagor 1. c. S. 374 u. Z. f. Ethn. 1872. S. 205. „ 13—14. 2 Nesrito-Schädel von Luzon (Phil. Ins.) s. 1. c. rail: 1 Malayen-Schädel von Tagulanda, Sangi Ins. im N. von Celebes, s. meine Mitth. „Nature. 1871, Aug. 10. „ 16—17. 2 Papta-Schädel von der Astrolabebai auf Neu-Guinea, gesammelt von den Officieren des russischen Kriessschiffes „Vitiaz“. s. Virchow. Z. f. Ethn. (Verh.) 1873. 8. 65 fg. „ 18—34. 17 Tagalen (Malayen)-Schädel von Luzon (Phil. Ins.) von einem Kirchhof in Manila, s. Virchow bei Jagor. 1. c. „ 35-37. 3 Malayen („Alfuren“)- Schädeldächer von Posso, Central - Celebes, s. meine Mitth. Z. f. Ethn. : 1872. 8. 203. „ 38—10. 3 Malayen („Alfuren“)-Schädel von Tondano, Nord-Celebes, aus einem alten Grabe. 1. c. S. 202. 41. 1 Neger-Schädel von der Westküste von Afrika (Soldat in niederländisch-ostindischem Dienst, gestorben im Militär-Hospital in Makassar). „ 42—15. 4 Bugis (Malayen)-Schädel von Süd-Celebes (Soldaten, gestorben im Militär-Hospital in Makassar). AG: 1 „Amboinesen-Schädel“ (Soldat, gestorben im Militär-Hospital in Makassar). Diese 11 Skelette und 35 Schädel sind seit dem Jahre 1872 im Besitze der Anthropologischen Gesellschaft von Berlin, und es ist zu erwarten, dass die eingehende Bearbeitung dieser zum Theil sehr seltenen Stücke von Seiten des Herrn 3 9 Ne gehen bis Nr. 69; die Kordoschädel von Nr. 70 bis Nr. 131. Nr. 182—188 sind 7 Unterkiefer ohne Schädel von Rubi, Nr. 189—201 13 Unterkiefer ohne Schädel von Kordo. In den folgenden Tabellen werden über 4000 durch direete Messung‘) und über 1500 dureh Be- rechnung erhaltene Werthe mitgetheilt, und es sollen sich daran im weiteren Verlaufe die allgemeinen Schlussfolgerungen reihen, zu welchen jene Zahlen berechtigen dürften. Jedoch betrachte ich diese Be- arbeitung des Materials nur als eine durchaus vorläufige, zu der mich mehr der auf die verschiedenartigste Weise kundgegebene?) Wunsch der Fachgenossen als eigene Neigung — wegen vielfacher Amtsgeschäfte — gedrängt hat. Ich glaubte auch kein Recht zu haben, dieses für die Eruirung des Schädeltypus des echten Papta vielleicht wichtigste bis jetzt vorhandene Material auf längere Zeit der Oeffentlichkeit vorzuenthalten. Erst in dem grösseren wissenschaftlichen Reisewerke, welches ich später herauszugeben beabsichtige, dessen Erscheinen jedoch noch in die Ferne gerückt ist, werde ich die nothwendige specielle Beschreibung, Besprechung und Abbildung jedes einzelnen Schädels vornehmen können. Für jetzt muss ich mich auf die Mittheilung der hauptsächlichsten Zahlenwerthe — das Rohmaterial —, auf die kurzen jedem Schädel beigefügten Bemerkungen, auf die allgemeineren Schlussfolgerungen und auf die figurative Wiedergabe einzelner Schädel beschränken. Die Zahlenwerthe der 43 Rubriken wurden auf folgende Weise gewonnen: 1. Capacität: Bei unverletzten und in den Nähten fest zusammengefügten Schädeln vermittelst feinen Sehrotes, bei laidirten (4 oder 5) mit Hirse. 3. Grösster Horizontalumfang: Mit dem Stahlbandmass über den stärksten Vorsprung des Hinter- hauptes und die Glabella, dieht über die Augenbrauenbögen (Stirnwülste). 3. Profilwinkel: Vermittelst der dazu bestimmten Vorrichtung an dem Ihering-Spengel’schen Schädelmessapparat, also mit Zugrundelegung der Ihering’schen Horizontale.°). 4. Länge: vermittelst des Ihering-Spengel’schen Schädelmessapparates. 5. Breite: vermittelst des Ihering-Spengel’schen Schädelmessapparates. Steht die squama oss. temp. nach hinten kammartig vor und bildet dieser Kamm die Grenzen der grössten Breite, so ist derselbe nicht mitgemessen. 6. Höhe: vermittelst des Ihering-Spengel’schen Schädelmessapparates. 7. Lage der grössten Höhe am Hinterhauptbein: vermittelst des Ihering-Spengel’schen Apparates. Da es ersichtlich wird, wenn man verschiedene Schädel nacheinander im Apparat fixirt, dass die Fläche oder der Punkt, wo die Höhe gemessen werden muss, bei verschiedenen Schädeln Virchow in nicht zu langer Zeit der Oeffentlichkeit übergeben wird, wodurch das von mir häufig unter sehr grossen Schwierig- keiten zusammengebrachte Material zu allgemeiner Kenntniss und allseitiger Verwerthung gelangen dürfte. 1) Es haben mich bei dieser Arbeit die Herren Dr. E. Tüngel und F. Engel in dankenswerther Weise unterstützt. 2) s. unter Anderem: Reyue d’Anthropolosie III. 1874. S. 731 bei Gelegenheit einer Besprechung meiner Abhandlung: „Anthropol. Mitth. über die Paptas“, eine Besprechung, welche ohne Grund in einem etwas gereizten Tone gehalten ist und deren Verfasser sich zum Vertheidiser Quatrefages’ aufwirft, ohne mit der genügenden sachlichen Kenntniss zur kritischen Behandlung des Themas ausgerüstet zu sein. 3) Ich stand nicht an, dieses neueinseführte Instrument bei meinen Messungen zu verwenden, daes praktisch ist und da seine Construction auf rationeller Basis ruht. Sollte es im Laufe der Zeit nicht allgemein adoptirt werden, so würde ich später noch dieselben Maasse nach anderen üblichen Methoden zu geben haben. Allein es scheint mir in hohem Grade wünschenswerth, dass dieses Instrument mit der Zeit allgemeinen Eingang fände. An eine bestimmte Methode einmal gewöhnte Forscher werden sich allerdings schwerer zu dieser Neuerung entschliessen, und daher wird eine gewisse Zeit erforderlich sein, bis sie durch- dringen kann. Einer ihrer Hauptvortheile besteht nach meiner Ansicht auch darin, dass sie subjectives Ermessen in Bezug auf die Wahl der Angriffspunkte so viel als möglich auszuschliessen sucht und daher ohne Weiteres ein directes Vergleichen der erhaltenen Zahlenwerthe erlaubt, während man jetzt genöthigt ist, ehe man an ein Vereleichen der Resultate verschiedener Forscher geht, erst die jedesmal angewandte specielle Methode zu eruiren, was häufig schwierig ist, und dann die Maasse zu reduciren, was häufig ohne das Object selbst unmöglichist. Der Ihering-Spengel’sche Apparat dürfte im Einzelnen noch mancher kleiner Verbesserung fähig sein, ohne aber das Prineip desselben im Grossen und Ganzen anzutasten. Z.B. ist es ein Mangel, dass die Spitzen, auf denen der einsestellte Schädel ruht, aus Metall sind. Sie bohren sich in den Schädel, besonders wenn er morsch ist, ein und würden vielleicht praktischer aus Elfenbein construirt. Auch. scheinen uns einice kleine Abänderungen erwünscht, um mit grösserer Leichtiekeit ein noch exacteres Ablesen der Maasse zu ermöglichen. SS nicht immer an derselben Stelle zu suchen ist, so schien es angezeigt anzugeben, wo die betreffende Stelle der grössten Höhe gefunden wurde. 8. und 9. Höhe der grössten Breite reehts und links: Vermittelst des Ihering-Spengel’schen Apparates. Auch diese kann bedeutend variiren, sowohl hinsichtlich ihrer Lage als auch hinsichtlich der Ausdehnung der Fläche, an welcher sie gefunden wird. Es war angezeigt, diese Bestim- mung rechts und links vorzunehmen, da hier selten Symmetrie obwaltet. 10. und 11. Lage der grössten Breite in der Längsaxe rechts und links: Vermittelst des Ihering-Spengel’schen Apparates. Es gilt hier dasselbe wie für 8. und 9. Der notirte Zahlen- wert entspricht der Entfernung von vorn. 12. Ohrhöhe: Vermittelst des Ihering-Spengel’schen Apparates. Es ist auf die Mitte des äusseren Gehörganges, soweit dieses exact möglich ist, visirt. 13. und 14. Lage der Ohröffnung in der Längsaxe von vorn rechts und links: wie 12, 15. Querumfang von einem äusseren Gehörgang zum andern: Mit dem Stahlbandmass, sonst wie 12. 16. Entfernung der Proc. mastoidei: Mit dem Stahlbandmass; es ist so gut wie möglich stets die Mitte des Processus jederseits genommen. 17. Entfernung des foramen magnum von hinten: Mit dem Ihering-Spengel’schen Apparat. 18. Länge des foramen magnum: Mit dem Stahlbandmass. 19. Breite des foramen magnum: Mit dem Stahlbandmass. 20. Horizontalumfang des Stirnbeins: Mit dem Stahlbandmass, von einer linea semieireularis zur anderen in der Höhe der Glabella. 21—24. Sagittalumfang des Stirnbeins, Länge der Sut. sagittalis, Sagittalumtang der Hinterhauptschuppe, und alle drei zusammen: Mit dem Stahlbandmass. 25 und 26. Höhe und Breite der Orbita: Mit dem Stahlbandmass. 27. Breite der Jochbogen: Mit dem Virchow’schen Stangenzirkel (s. Bericht über die fünfte allg. Vers. d. deutschen Ges. f. Anthr. ete. S. 67). ; 28. Gesiehtsbreite: d. h. der Abstand der hervorragendsten Stellen der Jochbeine, mit dem Virch ow’- schen Stangenzirkel. 29. Geringste Breite: m den Temporalgruben, mit dem Tasterzirkel. 30. Oberkieferlänge: Von der Incisura nasalis ossis frontis bis zur Mitte des Processus alveolaris mit dem Tasterzirkel. 31. Nasenlänzse: Von der Ineisura nasalis ossis frontis bis zur Spina nasalıs anterior, mit dem to} ? Tasterzirkel. 32. Längenbreitenindex: Verhältniss der Länge zur Breite, erstere gleich Hundert gesetzt. 33. Längenhöhenindex: Verhältniss der Länge zur Höhe, erstere gleich Hundert gesetzt. 34. Breitenhöhenindex: Verhältniss der Breite zur Höhe, erstere gleich Hundert gesetzt. 35. Breitenbreitenindex: Verhältniss der grössten Breite zur geringsten Breite, erstere gleich Hun- dert gesetzt. 36. und 37. Höhe der grössten Breite in Hundertel der Höhe rechts und links: Verhältniss der Höhe zu den Werthen von 8 und 9, erstere gleich Hundert gesetzt. 38. und 39. Lage der grössten Breite in der Längsaxe in Hundertel der Länge rechts und links: Verhältniss der Länge zu den Wertlien von 10 und 11, erstere gleich Hundert gesetzt. 40. Ohrhöhe in Hundertel der Höhe: Verhältniss der ganzen Höhe zur Ohrhöhe, erstere gleich Hundert gesetzt. 41. und 42. Lage der Ohröffnung in der Längsaxe in Hundertel der Länge rechts und links: Verhältniss der Länge zu den Werthen von 13 und 14, erstere gleich Hundert gesetzt. 9 = BEL ER 43. Lage des foramen magnum in Hundertel der Länge: Verhältniss der Länge zu dem Werthe von 17, erstere gleich Hundert gesetzt. In der Rubrik „Bemerkungen“ sind einige wenige die einzelnen Schädel betreffende Notizen enthalten, die der nothwendigen eingehenden und genauen Beschreibung, die ich in meinem Reisewerke liefern werde, vorgreifen, ohne aber prineipiell die charakteristischesten Punkte zu berühren, als vielmehr solche, welche zum Verständniss einzelner Maasse nothwendig sind. Ein Fragezeichen hinter einer Zahl deutet an, dass Verletzungen des Schädels oder andere Umstände nicht erlaubten, das Maass mit aller Sicherheit zu nehmen. Ein Strich in der unausgefüllten Rubrik deutet an, dass es überhaupt nicht möglich war, das betref- fende Maass zu nehmen. Die Abbildungen sind mit dem von Spengel modifieirten Lucae’schen Zeichenapparate aufgenom- men — also Projectionen — und dann mit dem Pantograph reducirt. Es wurden fürs Erste einige charakte- ristische Schädel zu diesem Zwecke ausgewählt, allein es besteht die Absicht, seiner Zeit alle Schädel bildlich darzustellen und auch die Umrisse der Originalprojectionen in natürlicher Grösse, sowie Schädeldurchschnitte zu geben. Fürs Erste findet man die Schädel Nr. 47, 82, 37, 90 und 91 auf Tafel II, Nr. 92, 97, 105, 111 und 115 auf Tafel III, Nr. 126, 135, 139, 143 und 166 auf Tafel IV, alle ohne Unterkiefer, und auf den mit dem Schlusse dieser Abhandlung erscheinenden weiteren Tafeln wiederum 15 Schädel, aber mit Unterkiefern. &s S chädelnımnerire Eee: | 47 48 49 | 50 51 52 53 54 55 I 2#@| Fundort ..... EEE A sche | Rubi Rubi Rubi Rubi Rubi Rubi Rubi Rubi Rubi - a) Gemessene Werthe. | I ECApackt at E-e 1215 1375 1580 1300 1425 1101 1335 1340 1110 2 | Grösster Horizontalumfang ........... | 498 | 300 525 501 ° 507 493? 501 503 489,5 DE BENOFI vyiirlse en | 87065 | 839 80° 8095 a — en te g7° = | | A LEGa 00 un 0.0.00 0 8000.00 ee Oi | 188 7 | ern | 1168 189 176,5 181,5 181,5 175 | | | ’ Du WBreitene a O1 OR | 122,5 131 138 | 1356 132 130,5 132,5 132,5 136 DI] WETO TIERE Eee: no orenn | 135,5 140 | 1485 la 133 136,5 138,5 130 131,5 ‚Pars occipi- Pareibası® | | a \Pars basila- Pars occipi- 7 | Lage der grössten Höhe am Hinterhbauptbein u Bee) In Fon — Ins ande a 19 ae un Es talis. P. bas. | i driger | Qaenum Far aa: ebergen ae: 8 | Höhe der grössten Breite rechts... ..... | ec. 85 50—52% — 59—79 —_ 54—58 _ — c. 84 9 ı Höhe der grössten Breite Insert BR a | 50,5—55| 49-55 _ 74—80 en 57—60 71—79 10 | Lage der grössten Breite i.d. Längsaxe rechts | c. 106 | 101—109 | 109—114 | 105—114 — 93,5—96,5 — | — 106 11 | Lage der grössten Breite i. d. Längsaxe links | 105—108 | 95—111 — 105—110 85,5—99,5 — | — 96,5—99 12 | Ohrhöhe .........2ccceceeenen: | 120,5 12055) —_ 118—119 — 120 _ —_ 116—116,5 13 | Lage d. Ohröffnung i. d. Längsaxe v. vorur. | 95 of 95 94-95 = | 875 — et 99 14 | Lage d. Ohröffnung i. d. Längsaxe v. vorn 1. | 91,5 100 | = 92 — 83,5 —_ — 91 15 | Querumfang v. einem äuss. Gehörg. z. anderen | 304 319° | 329 | 314 332 307 338 316 310 16 | Entfernung der Proc. mastoidei ........ 101 109 1 ae 100 98 — 101,5 97 17 | Entfernung des for. magnum von hinten 56 I 5 | 61 53 — 50,5 == = 51 18 | Länge des foramen magnum .. . ....... I 288 37 36,5 SI el 36,5 34 32 19 | Breite des foramen magnum .......... 50 DO 30) 32 31 31 29 27,5 29 20 | Horizontalumfang des Stirnbeins. ....... | 101 107,5 105 100 111 99 107? 94 104 21 | Sagittalumfang des Stirnbeins „........: | 123 124 136 | 129 128 = 135 130,5 116 22 | Länge der Sutura sagittalis .......-.. 116—154 141 143 | 130 156 130 126 118 130 23 | Sagittalumfang der Hinterhauptschuppe . | 91 116,5 120,5 108 92 107 121,5 117,5 104 I} | 24 | Total von 21, 22 TUR ES WR | 368 3315 | 399,5 367 376 _ 382,5 366 350 25 | Breite der Orbita . . uno ceeuren. | 39 AU E38 43 — = _ - 4 26 | Höhe der Orbita „2... .eenoeeen. | 86 33 32 33 _ 36? — —_ 34 22 | Breite der Jochbogen .. . . .......... | — sd 150) 133,5 — 133? — — 127 BB GES ohtspretten. en. | 112 Ta sn — | 1m = —_ 114,5 29 | Gexingste Breite .. 2.2.2.2 cencneenn 77 Ga u 6> 82 71 _ _ 71 308 KO pEnISTereNn in em | Bilss 57 57 59 u ziel 54 | | | 31 | Nasenlänge 2.0 0.6.6 BAR HD 1048 010.10, 0.040 47 50 49777750 | | 49 b) Berechnete Werthe. | 32 | Längenbreitenindex . 2.22 ceeeecnen- 65,2 685 | LT | 748 69,9 73,9 73,0 73,0 rt 33H | Bänvenliohenindex neuen neer 121 71,1 a 713,9 11,3 76,3 71,6 75,1 BA DEITEItEenhohenindese 5 oe oe | oe | 2 105,3 104,6 104,4 98,1 96,7 39 | Breitenbreitenindex.... . vn 2ce.c00e. 54,7 58,8 48,6 47,8 62,1 54,4 u 52,2 36 | Höhe d. grössten Breite in100telderHöhe rechts | 63 3637| — | 43258 = 39 —42 -— | — 64 37 | Höhe d. grössten Breite in 100tel der Höhe links | 37—4l 3539 | =: 54—58 rn 42 —M. | 3460 38 | Lage d.or. Br.i.d.Längsaxein 100teld. Länger. | 56 Sl) — 57—62 — 53—55 El 61 39 | Laged.gr. Br. i.d.Längsaxein100teld. Längel. | 56-57 | 48-56 | 57-59 | 57—60 — 48—56 a 55—57 40 | Ohrhöhe in 100tel der Höhe .......... 89 86 — 86—87 — ‚88 - 83-89 4] Lage d. Ohröffn.i.d. Längsaxei. 100teld.Länger. 51 51 49 51—52 = 50 & = 53 42 | Lage d. Ohröffn.i.d.Längsaxei. 100teld.Längel. 49 51 — 50 px 47 Se rt 59 43 | Lage des foramen magnum in 100tel derLänge 30 29 39 29 El 29 = En 29 "And. Spitze Sut. cor. an, Sut. cor. r. Asym- |And.Spitze| Os par. r. | Os par. r. Vor d. |Sut. cor. an 'd.sut.lambd.| den Enden | am Ende metrisch. der sut. durch 2, 1. | von d. ala squama oss.'den Tempo- |ein grosser | verstrichen. | verstrichen.|Sut. cor. an Jambd. ein | durch einen | mıgna oss. ‚temp. r. eine ral-Enden Fontanell- Asym- R. os par. | den Enden |reieckiger | Zwischen- |sphen. durch tiefe Furche| verstrichen. knochen,da-, metrisch. | von d. ala verstrichen. | fast 5 cm. |knochen von Fontanell- |und grosserjR.u.1. Stirn- rüberd.ossa| Stark aus- magna oss. Kleiner hoher d. squamı | knochen |temp. Fonta-|fortsatz der | | Dat: abe: gentzele pherncrch semporaler Foxtatelb oss. temp. Senne: ge Schläfen- ‚plattet. Hin- i a-l Schalt- x b | 8 o.|| Am ID) 5 5 Besondere Bemerkungen ........ Be manner alle ogre | Tarasien, ki en em nn One Nas nel Do fe des Occiput| lenränder. getrennt. In Unterkiefer den Enden dem ein |Scheitelhöhe springt die Inuchae sup. 'ausgebucht.,| Das Stirn- | der sut. vorhanden. | yerstrichen. proc. front. | neben d. |sq. kamm- itheilt die sq. ‚unterer aus-‚bein springt), lambd. sq. temp. Sut. sag. ab- martig vor. | oss. occ. gehöhlt. jamproc.nas.| Knochen- Unterkiefer | geflacht. Linea scharf ab; s. Abb. Taf. vor u. bildet‘ inseln. vorhanden. |Occiput hin-| nuchae sup.| der untere II. m.d. Nasen-, Nasen- ten gewölbt, massig ent-| Theil aus- bein auffal- wurzel tief- | unten aus- | wickelt. gehöhlt. lend spitzen) liegend. gehöhlt. | Unterkiefer Winkel. | Unterkiefer Unterkiefer) vorhanden. | ereter, vorhanden. vorhanden. i vorhanden. | ER Schädelnummenseeeur ee 56 | Du 58 58) 60 | 61 62 63 64 ga Eluund ont par Be Rubi | Rubi Rubi Rubi Rubi | Rubi | Rubi Rubi Rubi 1 a) Gemessene Werthe. | il Capactätn nen ee 1200 | 1325 1265 1440 e. 1400 1080 1320 1195 e. 1340 2 | Grösster Horizontalumfang ........... 501 492 48872 512 497 483 510 495 486 33 |" Brofilwinkelu.n.. 0 seen ne | 868 | — 86° — 82°5 —_ 91=5 —_ 4 | Länger tesr ea ee ee N 183,5 181 180 192 180 172 188 183 176,5 5 | BBTeiteN ee Re | 128,5 131° 131 133,5 137,5 126 133,5 127 127,5 6 | VEREINE EAN aron cr Melon 2 Aber ee © 131,5 135 131,5 139,5 134,5 125,5 138 135,5 135,5 | ne PR 5 | Pars occipi- Pars occipi- Pars basi- Ar BES 7 | Lage der grössten Höhe am Hinterhauptbein | _ > = a == ER 32 c. 3 mm. ser 5 D niedriger. 8 | Höhe der grössten Breite rechts ........ _ 45—50 4A—AT 56—60 = 60—72,5 = 9 | Höhe der grössten Breite links... ...... | — 47—49 _ 48—51 _ 60—66 — 51—70 — 10 | Lage der grössten Breite in der Längsaxerechts | — 110-111 — 115—118 — 196—101,5 —_ 107—112 = 11 | Lage der grössten Breite in der Längsaxe links | — 108—111 _ 119—-121| — 91,5-101,5 _ 107—115 — 124. OhThähe er ee | = ala) — 122—126 106—109 — 118,5 = 13 | Lage d. Ohröffnung i. d. Längsaxe v. vom r. | _ 97,5 —_ 100,5 _ 94 —_ 95 —_ 14 | Lage d. Ohröffnung i. d. Längsaxe v. voml | — 94, —_ 100,5 —_ 91,5 —_ 93 — 15 | Querumfang v. einem äuss. Gehörg. z. anderen | 315 321 319 318 339 294 — 307 305 16 Entfernung der Proc. mastoidei ........ | 922 95 93 100 — — — 92 91 7 | Entfernung des for. magnum von hinten .. | — | 54 — 59,5 Se 43,5 == 56 = 18 | Länge des foramen NACH UT | 37? 33 30 33 39 36 37 33 — 19 | Breite des foramen maenum „......... | 27,8 25 24-25 25 | 38,5 34,5 26,5 28 — 20 | Horizontalumfang des Stirnbeins. ....... | ukztrg I alıle) — 109 | — 118 96 95 104 21 | Sagittalumfang des Stirnbeins ......... 126? 125 124? 134,5 126,5 111 129 130,5 121 22 | Länge des Sutura sagittalis .......... 1123_137,5) 129 | — ag | Te 117 140 123 126 23 | Sagittalumfang der Hinterhauptsehuppe . .. | 103,5? 118,5 — 128 107,5 103,5 107,5 117 110 24 | Noel von Di, I nel I on I eure |, 8028 = 388,5 369 331,5 376,5 370,5 357 2 || Bra dar Oi ron | sl aa | 38 _ 42 — 39,5 39 25 | Erle der Oben oo 5 a Ho ee 35 — 32 — 37 — 34 32 210 | WBreitendenelochho ern | — | 1145 = = = 125 — _ — DOSE KG’esichtepreit ee | — 117 — — —_ 115,5 — 101 —— BOB Gern pre BB | — 67 = — _ 69 — 69 66 202 (Oper zerslimscee ee | — 52 — 52 = 58 — 55 — ale ENasenlänmegs re: | — 45 _ 47 _ 51 = 48,5 —— | b) Berechnete Werthe. - 32) | Dängenpreitenindex .....ccouoeane, | 70,0 72,4 72,8 - 69,5 76,4 713,3 71,0 69,4 12,2 33, | Rfängenhahern ndexs ea Talyt 74,6 Tenıl © TAT 74,7 12,9 73,4 74,0 16,8 SA | Breiten halenind exp | 102,3 103,1 100,4 104,5 97,8 99,6 103,4 106,7 106,3 Bol WBreitenbreitenndexem | — 51,1 — — —_ 54,8 > 54,3 51,8 36 | Höhe d. grössten Breite in 100telder Höhe rechts | —_ 36—37. _ 32—34 — 45-48 — 4—54 — 37 | Höhe d. grössten Breite in 100tel der Höhe links | —_ 35—36 — 34—37 _ 48—53 — 38—52 — 38 | Laged.gr. Br.i.d. Längsaxe i. 100tel d. Länger. E 60—61 _ 60—61 _ 56—59 = 58—61 — 39 | Laged.gr. Br.i. d. Längsaxe in 100tel d. Längel. | _ 59—61 — 62—65 —_ 53—59 = 58—63 — 40 | Ohrhöhe in 100tel der Höhe .......... | — 89—90 — 87—90 — 84-86 == 87 ar 41 | Laged.Ohröffn.i.d.Längsaxein100teld.Länger.ı — 54 _ 52 = 55 = 92 en 42 | Laged. Ohröffn.i.d. Längsaxein100teld.Längel. | — 52 = 52 —_ 53 — 50 — 43 | Lage d. foramen magnum in 100tel der Länge | — 30 — al —_ 25 — al = Unterkiefer R. am Ende D. Sut. sag.| Nasenwur- | Occiput |proc. cond.| Occiput |Sut. cor. an| Stirnnaht in ‚ vorhanden. |der sut. cor.| geht unmit-| zel 28 mm | hinten vor- | und mast. | hinten vor- | den Enden |ganzer Aus- Gesichts- | ein Naht- |telbar in den/breit. Nicht) gewölbt. defect. gewölbt. |verstrichen. Idehuung er- knochen | knochen; | l. Ast der |genau in den Stark defect\ Nicht genau| R- vor der | L. sq. oss. | halten. R. defect. ebensolche |Sut. lambd.|) Schädel: in den |squama oss.\temp. durchlkleinertemp. in der sut. | über, von | messappa- Schädel- | temp. eine | mit dem Schalt- lambd. letzterer ist rat einstell- messappa- tiefe Furche. Schädel ver-| knochen. Besondere Bemerkungen ........ re | man pars mast. |Unterkiefer metrisch. R.|Starkdefect. wurzeln Defect. Nichts vor- | vorhanden. ein kleiner etwas vor- handen. L. temp.Schalt- getrieben. os par. höher knochen, = SyEnE alsr. Stark Nasenwur- metrisch. Unterkiefer A ge Be defect. Ä I ER SCHädelnummersr ee: 59 ıı 668 67 | eg | Bo N a ı 702 I Se Pimp. 5 to nos once bu n en moo0 0 don Rubi | Rubi Rubi Rubi Rubi | Kordo | Kordo | Kordo | Kordo = | | | a) Gemessene Werthe. | | | | | HB WG pacıtät ee | 1135 | 1365 1235 —_ — | 1375 ; 1410 1280 1150 2% | Grösster Horizontalumfang ........... | 465 | 51 412 _ 463 503 2 | 207 455 5 || Bel I 19°5 m — | 88 | 85 I, 872 84° 2 ee ee vB | le | le || ala ® eg |) len, | | en 163 5 Bet ee ee OOo 1238 | 1335 124 124,5 ? 1195 | 146,5 138 | 126,25 126 || Eineors-r ee rn Beier ai or 140°, 14 138,5 _ 125 140,5 142 | 134,25 130 | IP ipi- | | & | Dans hast 7 | Lage der grössten Höhe am Hinterhauptbein | — = | ae ko | a == | Ban r wis | ei = = x | | magnum [aSCEtp1>2, 5 | men magn. | | | 8 | Höhe der grössten Breite rechts... - ....- | 60—65 | —_ | 47—55 — | — 16,550 | 95—100 | 47—52 40—50 9 | Höhe der grössten Breite links ........ || = 46—55 — | -— (ms, — | 51-59 | 40-50 An | Lage der grössten Breite i. d. Längsaxe rechts | 96—101 | — ‚104—111 — _ 124—-127,5 119° 110115 94,5 11 | Lage der grössten Breite i. d, Längsaxe links | 94-99 | — 101—108 — = 1123,5—129 — 1108-115,5) 99,5 19 || On ee ao a shi, En ea 1020 0120 13 | Lage d. Ohröffnung i. d. Längsaxe v. vorn r. 93—94 | ze | | Br ee 99 | 12 36,5 14 | Lage d. Ohröffnung i. d. Längsaxe v. vorn 1. | 93—94 | — | 85 —_ — | 1095 = | 95 79,5 15 ı Querumfang v. einem äuss. Gehörg. z. anderen | 310 | 336 299 — — el | 50 | 310 302% 16 | Entfernung der Proe. mastoidei .......- | —. | 9 94 nn — | ||. alai 95 32 17 | Entfernung des for. magnum von hinten... | _ = | 52,5 Be Br | a 51 50 18 | Länge des foramen magnuum ..........- — | 35 34 | = 29 | 39 34 33,D 237 19 | Breite des foramen magnum .......... ar BEI: ee a 28,5 28,5 93 %0 | Horizontalumfang des Stirnbeins ....... Re 99 103 107 101 110,5 97,5 21 | Sagittalumfang des Stirnbeins ........ ae 104 ie ee | Tal 125 113 22 | Länge der Sutura sagittalis .........- 1 \ı 133 143 — 1082 130 — 119 126 23 | Sagittalumfang der Hinterhauptschuppe .. az ln — 96,5 117,5 a 108 Du Motal von 21, 22 und 38... on..un..n. | —- Sal sc 325 343,5 375 386 366 347 DAa |WBreitesderKOLbita 43 0 Al 972740 SO 39 Et) | 41 39 35 PON EEIShenderXOrbita. | 33 33 35 33 32 5 | © 3 30 a7 | Breite der Jochbogen .............. -— | — om ze ll 132,5 118 101 DEM EG ERTCHTSDTEILE ee. I 120 er al 112 = BEE 6 107 sg 29. Geringste Breite „on u 0200 oeunar 71 68 62,5 Be = vo | 63 68 62 300 Koperlieferlänee acc cases nendae 54 5322 | 51 52 2 A Ne Lee) 59 4 BlWInNasenlänges. ...4. eu Aa enn | 48 | 47 AG 48 455 | 48 53 Sl 39 b) Berechnete Werthe. | | 3% | Längenbreitenindex ©... .....uouu.e | 740 | 71,4 70,5 16,& ? 66,6 80,9 a | SE 1,3 33 | Längenhöhenindex .........- 0.0... 8,9 | 754 718,7 = 69,6 De 2) zo | er S4N EBreitenhöhenindexs nun. | 109,4 0 || le _ 104,6 95,6 102,9 106,3 103,2 Hu lmBreitenbreitenindex. 2. sc... 55,9 50,9 50,4 —_ — | 41,8 47,1 52,3 49,2 36 | Höhe d. grössten Breite i. 100tel der Höhe rechts | BE) = | 34-40 > — | 3336 | 6770 | a | er 37 | Höhe d. grössten Breite in 100tel der Höhe links | 43—46 | == | 33 —40 — — | 34-37 — Bee ie 38 | Laged. gr. Br.i. d.Längsaxe in 100teld. Länger. | 55—58 — 39563 Be — \ 69-70 — 59—62 58 39 | Laged.gr.Br. i.d. Längsaxe in 100teld.Längel. | 54—57°— 57-61 _ — | 68-72 61 59—63 61 40 | Ohrhöhe in 100tel der Höhe .......... S6 —- |. — - 88 _ 90—91 92 41 | Laged. Ohröffn.i.d. Längsaxei. 100teld.Länger. | 53—54 — | 8 = a RE NEN 61 54 42 | Laged. Ohröffn.i. d. Längsaxei. 100teld.Längel. | 5354 N) =: = 60 u 52 49 43 | Lage d foramen magnum in 100tel d. Länge — N Re) = Er 29 30 98 ei | Hinter- Hinterer Os occ. [Sehr defect. Sut. sag. im) Kräftiger | Kräftiger |Os.par.links Jugend- haupt- Theil des | locker mit hintern Schädel. Schädel. |istvond. ala licher Schuppe occ. be- |demübrigen Theil ver- | L. kleiner | Die Nähte | magna oss. | Schädel. defect. trächtlich Schädel zu- strichen. | temporaler | am Hinter- sphen. bis Unterkiefer Vor der sq.|vorgewölbt,| sammen- Sehr defect.| Schalt- haupt ver- | auf einen | vorhanden. oss. temp. | ossa par. hängend. knochen. strichen, "kleinen Rest r. u. l. eine, diesem zu- |R. ein klei- Unterkiefer ebenso die durch einen tiefe Grube.| nächst ne- | ner tempo- vorhanden. | Enden der | Fontanell- Besondere Bemerkungen ....... Die ala oss.|ben der sut. raler sut. cor. knochen ge- sphen. ver- sag. abge- Schalt- Unterkiefer| trennt. schmälert. |lacht. Occ.| Knochen. vorhanden. Proc. cond.| unten aus- ‚Unterkiefer a | u. mast. gehöhlt. vorhanden. defect. Gesichts- | Unterkiefer) knochen | | vorhanden. defect. | i | | | I | & ‚| Schädelnumm era se We | 74 765) 76 RT | 78 | 79 | s0 81 | 52 22] EAN RER, | Kordo | Kordo | Kordo | Kordo | Kordo | Kordo | Kordo | Kordo Kordo I x a E i Al l | f | | I | | a) Gemessene Werthe. | | | | nl | CASES 0.0 0 280500 8950008080 8.00 | 1490 1195 | 1260 1410 | 1535 | 1300 1530 | 140 1240 2 | Grösster Horizontalumfang ... ........ | 500 452 481,5 45 496 492 529 517 477 3 | Prof winkel ee 87° ee | Te 81°5 87° 7725 86°5 83°5 g22 A N ID IR zu De er Er EEE ee | 181,5 1 179 Isis 193 186,5 172 OU BLEI OR ee | 128771325 124 133,5. | 139777180,5 130,5 137 136 6 | 1 Gl ohren, ok oond ByoD, O0: 0. | 142,5 132.5 149 a | 141 138.5 141 128 | | Eur Pars occipi- |Pars occipi- Pars occipi- gl 1 | Pa e ee 2 BL es De Pi-p. 3 oec. 1. 7 | Lage der grössten Höhe am Hinterhauptbein | tal ae 2 un — ee aan Be > ‚bas tal, fore Ä nebencE Ei | a5 | | niedriger. niedriger. | niedriger. masnum 1211. d.Nitte 8 | Höhe der grössten Breite rechts ........ | 7782 44,5 48,549 50,5 | 65—75 67745 66—75 | 7580 | 45—51 | 38,5 —42 9 || Höhe der grössten Breite links... ....... 53—62 | 45—49,5 | 17—19 | 75—79 45—52 | 66— 72 53—63 63—81 | 38—40,5 10 | Lage der grössten Breite in der Längsaxe rechts | 105—110| 92-96 92,5—106 | 105—113 | 106—109 103,5-110 90—95,5 | 116—121 1102_105,5 11 | Lage der grössten Breite in der Längsaxe links | 100—104 96—100,5 92—92,5 86,5—91,5 108—113 | 102—107 | 116—126 | 108—117 103-107,5 12) KOhThöneNt vor ee ia | eo 121 127,5 123 | 128 123—124| 116,5 13 | Lage d. Ohröffnung i. d. Längsaxe v. vorn r. 101,5 83 88 90,5 ea il | 98,5 86,5 14 | Lage.d. Ohröffnung i. d. Längsaxe v. vorn |]. 95 sl S6 82,5 858 | 92 93 99,5 82,5 15 | Querumfang v. einem äuss. Gehörg. z. anderen 334 301 304 315 | 31 | 318 | 828 323 294 16 | Entfernung der Proe. mastoidei ........ 91 86 98 | 97 | 92 | 107 | 98 100 sl 17 | Entfernung des for. magnum von hinten... 47 3 | 505 | 58 Dr ee ©) 57,5 57 56 18 || Länge des foramen magnum .......... 35 — | ..835 34 34 | 86 | 37,5 34 19 || Breite des foramen magnum .......... | 26 = a7 Am | Als | So 30,5 25 23 20 | Horizontalumfang des Stiınbeins ....... | 110 100 104 Oo | 98 114,5 103 102,5 21 | Sagittalumfang des Stimbeins ......... | 129 120 120° | 120 132 | 1% 138,5 135 116 22 |Länge der Sutura sacittalis........... | 1395 129 138 1385 | 130,5 1124,5—143| 135—152 134 133 23 | Sagittalumfang der Hinterhauptschuppe . . DE 105 1062 6 108,5 | 109 99 121 107 DEU | Mieze)! som Bi, 2 el aan Ben | 364 | 374 sil | 374 | 389,5 390 356 251 |iBreitender Orbita. | 39 34 39 41 a | © 40,5 40 32 | 2.00 NElohegdera Or Dt a a | 34 33 34 33 4 | 3 35 32 sl 27 | Breite der Jochbogen 22... eccccn. I 982 —_ | 196,5 le | 132 135 a 2SN ISESIchtsp reiten 110 Ss6 — 110 97 — — 116 10% ZN I GeunestewBreiten TS 58 66 713,D 66 za 73 65 66 1} 302 LOBEN BTEREnl une ee | 58 4 | 5 59 52 53 61 59 48 SE Nasenlänse Were eh | 50 38 | 46 51 44 47 56 54 40 b) Berechnete Werthe. 32 ‚ Längenbreitenindex N et | 70,5 79,8 70,9 74,6 78,1 72,1 67,6 13,4 79,1 33) Känsenhöhenindez | 78,5 we | a9 80,4 77,0 77,9 71,6 75,6 74,4 SAY |PBixeitenh ohenın dere Wr 111,3 100,0 113,3 107,9 98,6 108,0 106,1 102,9 94,1 350 | BBxeitenpireitenin dere N 43,8 53,2 55,1 47,5 54,4 55,9 A7,4 48,5 36 | Höhed. grössten Breitein 100telderHöherechts | 54—58 | 34-37 | 36-87 | 4552 | 49-54 | 4753 | 54-58 | 3236 | 30-33 37 | Höhe der grössten Breitein 100telderHöhe links | 3744 | 34-37 | 12-14 | 5255 | 33-38 | 4751 | 3845 | 4557 | 80—31 38 | Lage d.gr.Br.i.d.Längsaxe in100teld.Länger. | 59-61 | 55—58 | 53—61 | 5963 | 60-61 | 57-61 | 4749 | 6265 | AR —24 39 | Lage d. gr. Br.i. d. Längsaxe in 100teld.Längel. || 55—58 58—61 53 4851 61—63 7-59 55—65 58—63 | 60-68,5 40 || Ohrhöhe in 100tel der Höhe... ....... 8) 90 89 84 93 87 92 87—88 91 41 | Laged. Ohröffn.i.d. Längsaxein 100teld.Länger. 50 61 50 51 50 53 53 52 50 42 | Laged.Ohröffn.i d.Längsaxein 100teld.Längel. | 52 49 49 a7 48 51 48 583 48 43 | Lage des foramen magnum in 100tel der Länge 26 32 29 32, 30 27 30 sl 32 Bei der Ein-' In d. sut. An der |An der sut.) R.u. |. Alveolar- | Sut. front. |Sut.cor.fast| In d. sut. | stellung des| lambd. ver-| Spitze d. | cor. findet | läuft in d. | rand stark |vollkommen| ganz ver- |lambd. viele Schädels in) schiedene |sut. lambd. sich r. u. 1./Höhe d. lin. prominent. erhalten; r.|strichen ; ein Knochen- | den Mess- | Knochen- | r. mehre |in der HöheInuchae sup.| Sut. Jambd. in der sut. |gr. Theil d.| inseln. Os 'apparat die\inseln, eben-| Fontanell- |d. lin. semi-| von d. sut. | sehr breit | cor. mehre | sut. sag. u. | par. unter- Horizontal- |solche an d.! knochen. circ. ein |lambd. eine |mit grossen) Knochen- d. sut. halb des en en a DR Euch einer Re Bagchen inseln; r. Si be ne Bee d = enden d. neben d. j i i 6 .|beginnender e et, | Besondere Bemerkungen DOOR OAOEO ® Shnanken sut. cor., 0S; sut. sag. ee on Dec En ee rege a 0ss. und d.]. joce. l. stark platt. schneiden- | weit über oss. sphen. | ung. Sehr | occ. defect. Orbitalrand| asymme- |Occ. hinten) den Naht. das occ. u. einem gr, starke crista|R. ein proc. gelegt, da |trisch vorge- vorgewölbt. |Squama oss. Linea Theil d. sq.|occ. ext., so-| temp. der Ider r. arcus wölbt. R. kleiner |temp. nach | semicirc. oss. temp. |wie lin. se-[fast bis ans zygom. um Jugend- | temporaler hinten stark aus- durch zwei jmicirc. sup.| os frontis circa 3 mm. licher Schalt- kammartig |gesprochen. Fontanell- | oss. occ. | reicht. Ju- stärker ist Schädel. knochen. |vorgewölbt. Jugend- knochen ge- Unterkiefer | gendlicher als d. 1 Schädel- R. kl. temp. licher trennt. vorhanden. | Schädel. basis zum Schalt- Schädel. S. Abb. | Theil defect. knochen. Tafel II. ® s Schädelnumme ge 83 84 SHE So 287 85 89 90 91 z = VWndkang vers Bro edle BO EN o Kordo Kordo | Kordo Kordo Kordo Kordo Kordo Kordo Kordo | a) Gemessene Werthe. IB |KCapacıtate 3 een. 1315 1265 1225 1385 1660 1515 1460 1510 1175 2 | Grösster Horizontalumfang ........... 485 494 493,5 506 550 515 522 530 479 SU EBxofl winkel er re en ee 82° 81° 82°5 78° 89° 87° 87° 85° 84° di N To Re se U 6 178,5 187,5 198,5 196,5 187 195 172,5. DE IBBTEILEN a ee eh en eeiatene | 130,5 134,5 129 132 144 135 134,5 136 130,5 DW IBEICheW ee een. Arfeek 138 135,5 133,75 141,5 149 139 143 148 133 in | Lage der grössten Höhe am Hinterhauptbein | ea BEE ern BR. a en oe, Tr | acc ar has Ir em 8 | Höhe der grössten Breite rechts ........ | 51-60 | 4362 | 67, 5—12 | 52—54 | 50-58 | 82—90 | 87—87,5 | 67,5—73 _ 9 | Höhe der grössten Breite links ......... | 51-52 |48-50,5 | 47,5—54 | 47,5—58 | 52,556 | 68-75 | 58-69 | 66,5—74 — 10 | Lage dergrössten Breite in der Längsaxe rechts \102,5-105| 105—111 190,5— 95,5 109,5=114 122 125,5| 119 —124 115,5 116 106--112| ce. 73 11 | Lage der grössten Breite in der Längsaxe links 99—100 1105,5-113 103,5—108) 111—118 | 120—128 | 114—121 1108-118,5 109—116 | ce. 70 PB KORTHOheW ae ee ee 1215 |[122-122,5121—-121,5| 124,5 127 122,3 127 135 120 13 | Lage der Ohröffnung in d. Längsaxe von vornr. | 86,5 1045 | 9 95,5 100 102 98,5 101,5 92,5 14 || Lage der Ohröffnung in d. Längsaxe von vorn ]. 83 104 | 91,5 91 95 101 96 101,5 87 15 | Querumfang v. einem äuss. Gehörg. z. anderen | 314 ala 77308 306 331 326 323 326 306 16 | Entfernung der Proc. mastoidei ........ | 94 104 | 97 56 101 106 102 103 87 17 | Entfernung des for. magnum von hinten... | 47 Hlso 50 59 66 53 58 dl 50 18 | Länge des foramen magnum .......... | 34 32,5 33 35,5 37 34 36,5 36 30 19 | Breite des foramen magnum .......... N el 28,5 28 26 30 28 50 29,3 26 20 | Horizontalumfang des Stiimbeins ....... | 104 103 105 97 122 93 117 105 105 21 | Sagittalumfang des Stirnbeins. .... Eh | 123 126 116 124 133 128 129 124,5 115 22 | Länge der Sutura sagittalis .......... 7134 127 in? | 188 145,5 132 145 140 123 23 | Sagittalumfang der Hinterhauptschuppe .. ) 106 108 Ds 130 130 115 119 122,5 115 a || al von Dil, nalen onen uo | 368 361 | 360 386 408,5 375 393 387 353 DSB WBIEIENdEern Orpitanear ee. | 35 39 | 42,5 37,5 42 39 42 43 38 Du WEIOHeNderaOnDItame | 31,5 35 | 33 32 40 36 33 3l 35 ana BreiterderJochboven „2... .... 2020. 129 1335 | 13 122 133 — 136 138 126 DB RGESICHTEDTEITEN. ee ee | 103 122° 7716 109 118 _ 127 127 118 DOW KGerinpstenBreiter nn ange: 69 73 | & zil 2 69 78 66 SB KOBenlsretenlänter er | 545 57 60 55 63 62 61 — 5 z |) Nora N | 47 50 | 515 45 53 54 53 53 45 b) Berechnete Werthe. | | 32 | Längenbreitenindex . ...... nor 0.. 75,0 76,4 72,3 70,& 12% 68,7 71,9 69,7 715,7 BOB Blingenhöhenindesse gen 719,3 77,0 76,1 715,9 75,1 710,7 76,5 75,9 N EY@| WBreitenhühenindesr ee er 105,9 100,7 105,2 107,2 103,5 103 106,3 108,8 101,1 Spu|nBreitenbreitenindex. u... a... 52,9 54,3 54,5 41,7 49,3 53,3 51,3 57,4 50,6 36 | Höhed. grössten Breite in100telderHöherechts | 37—43 | 32-46 | 50-53 | 37—38 | 3442 | 5965 | 60-61 | 4649 = 37 || Höhe d. grössten Breite in 100tel der Höhe links | 37-38 35—37 35—40 34—837 35—38 | 49 —54 41—48 45—50 — 38 | Laged.or. Br.i.d. Längsaxein 100teld. Länger. | 59-60 | 60-63 5l—54 | 58—61 | 61-63 | 61-63 | 61,5—62 | 5457 ec. 42 39 || Laged.gr. Br.i.d.Längsaxe in 100tel d. Länge l. 56,5—57 | 60-64 58—61 59—63 60—64 58—62 58—63 56—59 e. 41 40 | Ohrhöhe in 100tel der Höhe . ......... 88 ,90-90,5 , 90-91 88 85 88 89 91 90 41 ıı Laged. Ohröffn.i. d. Längsaxei. 100teld. Länger. 50 59 54 51 50 52 53 52 54 ) 43 | Laged. Ohröffn.i.d. Längsaxei.100teld. Längel. | 48 59 5l 49 48 5l öl 52 50 43 | Lage des foramen magnum in 100tel d. Länge 27 33 28 sl 33 27 31 26 29 In der sut. R. ein proc.'R. u. ]. ein Sut. cor. in) Sq. oss. |L. Sq. oss. Alveo- R. mehre j lambd. frontalis, |grosser tem-'beginnender, temp. nach temp.gelöst, larrand de-) temporale } Knochenin- derfasteinen poralerFon-|Verstreichg. hint. kamm-|c.2mm. vor-fect. Profil-| Fontanell- y seln; 1. temp. Fon- tanell- |Linea semi- artig vorge- springend. | winkel nur | knochen. 4 grosser tem-, tanellkno- | knochen. | circ. stark |wölbt. R.u.| Starke geschätzt. |Protub. occ. 4 poraler Fon- chen bildet.| Alveo- ausgeprägt. l.eingrosser| Augen- |Sut. cor. an ext. nicht 2 tanell- L. die lam.| larrand |R. kl. temp.| temporaler brauen- |den Enden ausge- knochen. \pteryg. ext.| stark her- Schalt- Fontanell- |wülste. Tief-| verstrichen.| sprochen. Besondere Bemerkungen O0 00 0 . Jugend- oss. sphen. | vorragend. | knochen. knochen. liegende |Linea semi-s. Abb. Taf. licher breit, nach |Os occ. von) Von d. sut. | Unterkiefer Nasen- circ. stark II. Schädel. hinten d. lin. lambd. ver- vorhanden. wurzel. ausgespr. mit einem |nuchae sup. laufen in d.| Sut. sag. in Fortsatzver- an platt bis Höhed.pars' Scheitel- sehen, der zum for. | mast. oss. höhe verstr. sich m. ein.| magn. temp.r.u.|. Os occ.hint. ebensolchen Quernähte, vorgew. v. der sp. die r. 2. |. Knochen- ang. zu eine grosse vorsprünge einerBrücke Konnochenin- überallstark vereinigt sel bilden. entwickelt. Asymme- 's. Abb. T.II. s.Abb.T. II. trisch. 10 Sesam re a | 88 94 ge E36 a, 98 99 | 100 su ME \ Br te = E\ Fundort ee era te ENTE: | Kordo | Kordo Kordo Kordo Kordo | Kordo Kordo | Kordo | Kordo | | | | a) Gemessene Werthe. | | | I} | Te|lEGapacktätee ee ar | 1305 1265 1210 1380 | 1255 1170 545 | 1345 | 1460 2 | Grösster Horizontalumfang ........... 487 488 483 480 482,5 461 Eee) Bi | 514 31 |RBrofilwankelegg ee BE Se s6° 86° 81°5 s5°5 84°9 —_ 85° | 355 | ee A: Dane RE S S EIR. 1775 | 17995 | 1775 184,5 180 162 187 1935 | 193,5 5 | Breite... . oo. ooueeeeneneeeenee 131 125,5 130,5 131,5 126,5 132 137 137,5 135,5 (Ja ERICH A ae er an 07080 3.0 ae Dr ae ers org 138,5 | 134,5 128,5 138 139 132,5 143.5 142,5 142 | a 2 6 a Pars occipi- Pars oceipi- pP ipi-/P ini. Pars occipi- Forts. estsselns Be 7 | Lage der grössten Höhe am Hinterhauptbein en Kor: ee | aaern en —_ , Karsıeceip ne 8 | Höhe der grössten Breite rechts... ..... 14—75 | 44—51 | 58—68 |68—68,5 | 51—52 — | 89-85 4352,53 | 53—57 9 | Höhe der grössten Breite links......... 69—76 | 45—51 16—77 | 61-69 | 46—53 —_ 85—87 | 55-63 | 51-56,5 10 | Lage der grössten Breite in der Längsaxe rechts | 90—92 ‚110-116,5 99—105,5| 111—112 | 114—115 | _ , 102—105 113—121,5 118—122 11 || Lage der grössten Breite in der Längsaxe links | 106—113 1112-117,5| 97—100,5101,5—-109] 106—113 —Z70210% 117-119,5 118—125 12: Ohrhöhe ge he ee er 119—122 121,5—122 116 1119-1205) 120 — 125126 | 125 127—128 13 | Lage der Ohröffnung in d. Längsaxevon vornr. 95 89,5 92,5 95,5 90 _ 96 95,5 100 14 | Lage derOhröffnung in d. Längsaxe von vorn. 92 85,5 87,5 89 87—88 —_ 92 95 97 15 | Querumfang v. einem äuss. Gehörg. z. anderen 306 307 306 314 300 329 328 316 322 16 | Entfernung der Proc. mastoidei ........ 106 95 98 101 101 100 120 107 101 17 | Entfernung des for. magnum von hinten... 50 51 49 55 87 —_ 52 57 57 18 | Länge des foramen magnum .......... 36,5 35,5 35 39 al 33 39 34,5 40 19 || Breite des foramen magnum .......... (9 28 28 al 27 26 31,5 271,8 29 20 | Horizontalumfang des Stirmbeins ....... | 10% 100 104 108 99 54 108 100 112 21 | Sagittalumfang des Stirnbeins ......... 116 121 123 123 125,5 119 125 122 126 22 | Länge der Sutura sagittalis .......... 129 138 124 140 127,9 100—125 135 142 137,5 23 | Sagittalumfang der Hinterhauptschuppe 112 108,5 107,5 111 120,5 100,5 115,5 116,5 120 UN | EROLa]EvonB21, E22 Und ES 357 367,5 354,5 374 373,5 34,5 375,9 3805 | 388,5 BU WBreitekderKOnD 7 42,5 39 40 39 36 —_ 3 Mo AN 2,64 NHOnerderKOrbita 33,5 32 33 40 34 —_— |. 834 37 36 Drau EBreuiegdersd)ochbo Cena 130 —— — 132,5 122,5 — | 132 137 133 BU KGesichtshreite nm | 115,5 105 _ 114 107,5 _ 115 119 115 99 | Geringste Breite . . oo ooeeeeenn | 66 69 71 64 69 74 13 64 30), Oberkieferlanvenn sr — 56 54 60 56 — 60 63,5 62 31, Nasenlängesee u ee ae: 52,5 48 47,5 51 47 Pa HD) 57 583 b) Berechnete Werthe. | 5 oR || KBänsenbreitenind es 73,8 69,9 713,5 71,3 710,3 81,5 713,3 YA 70,0 334 | MBänsenhöheninde sep 78,0 74,9 72,4 714,8 77,2 81,8 716,7 73,6 13,4 SAN NBreitenhöhenind er 105,7 107,2 98,5 104,9 109,9 100,4 104,7 103,6 104,8 Son pBrelienbreitenind exe pe 55,7 52,6 52,9 54 50,6 523 54,0 53,1 41,2 36 || Höhe d. grössten Breite in100telderHöhe rechts | 53—54 | 32,5—38 | 45—53 | 49-50 | 36-37 — 57—59 | 30-37 | 38—40 37 | Höhe d. grössten Breite in 100telder Höhelinks | 50—55 | 33—38 | 59-60 | 4-50 | 33—38 — 60—61 | 39—4 | 36—40 38 | Lage d. gr. Br. i. d. Längsaxe i.100teld. Länger. | 5l—52 | 62-65 | 56-59 | 60-61 | 63—64 —_ 55—56 | 58—63 | 61-63 39 | Laged. gr. Br. i. d. Längsaxe i.100teld. Länger. | 60—64 | 6365 | 55—57 | 56-59 | 59-63 —_ 56—57 | 58-62 |, 61-65 40 | Ohrhöhe in 100tel der Höhe .......... 86—88 | 90-91 90 86—87 86 — 87—88 88 89 —90 41 || Laged. Ohröffn.i.d. Längsaxei. 100teld. Länger. 54 50 52 52 50 _ 51 49 52 4% | Laged. Ohröffn.i.d. Längsaxei. 100teld. Längel. 52 48 49 48 48—49 — 49 49 50 43 | Lage des foramen masnum in 100tel d. Länge 28 28 28 30 32 — 28 29 29 Sut. cor. | Links tem- |Sut. cor. an Sut. cor. an|Os occ. hin-[/And. Spitze) D. proc. |Beginnende | Knochen- an d. Enden poraler | d. Tempo-| d. Enden | ten stark d. sut. cond. Verstreich- | vorsprünce verstrichen; | Fontanell- | ralenden |(r. über die) vorgewölbt| lambd. 2 schicken ung der | stark ent- sut. sag. | knochen. jverstrichen. |Hälfte) ver-| bis gegen | Fonfanell- | von ihrer | Enden d. wickelt. in der Rechts ein strichen. [d. prot.occ.| knochen. |Grundfläche| sut. cor. Sq. oss. Scheitel- | proc. fron- ext., dar- | R. u.l.gr. | nach vorn | Hinter den |temp. nach höhe dito. |talis. Os occ. unter aus- |temp. Fon- | und innen | proc. cond. hinten Besondere Bemerkungen. . S. Abb. | hinten vor- gehöhlt. tanell- |2 Fortsätze,r. u. 1. ein) kammartig en Tafel III. gewölbt. knochen. S,|die sich fast kleiner erhoben u. Abb. T. III.!berühren u.| Höcker nach oben (Die Profil-| mit d, Ba-| R. temp. |u. median- ansicht ist | silartheil | Fontanell. | wärts um- wegen De- | ein rundes | knochen. | gebogen. fectes der 1.|Loch billen. Arcus Gesichts- |R. u. 1. gr. supercil. häftevon der| temp. Fon- gegen die anderen tanell- Medianlinie Seite gege-| knochen. stark vor- ben als bei gewulstet. den übrigen Schädeln.) Se ESchädelnunmee ee 101 102 103 104 105 106 107 | 108 109 7] u er | = = Bunderttrussees Seele ze Kordo Kordo Kordo Kordo Kordo Kordo Kordo | Kordo Kordo a) Gemessene Werthe. | IB IECapacıt ats ee 1230 1385 1349 1300 1525 1325 1460 1240 | ce. 1370 2 | Grösster Horizontalumfang ........... 483 515 516,5 486 521 489 519 489 508 3u WErofilwinkell: ...,.. A: ec scene 84° 83° — — 87°25 — 86° 85°5 83° a || LEINE 9. 0.0 none 175,5 185,5 185,5 171 192 187 187,5 174 184 5 || Ra ae, age Oro Dee 129 137 134,5 133,2) 135 128 139 133,5 135 OB WEICHEN Ne he eher entspr este: 132 135,5 1134-140,5 138 136,5 141 147 129 ce. 147 inic! : en B ipi- P. bas. Proc. : 7 | Lage der grössten Höhe am Hinterhauptbein arzt Fi ne a = Inst = ans e. a mn Baslauls: | | magnum. | niedriger. 8 | Höhe der grössten Breite rechts... ..... 44,5—46,5| 72— 74,5 6974 | — 54—58 54—63 1S—85 9 | Höhe der grössten Breite links ........ 46—47 56-—74 67—79 — 59—65 & 5249 — 10 || Lage der grössten Breitein derLängsaxe rechts |112—113 | 93—101 ı — 26 —1sl — .96—121,5| 110—115 | 104—110 11 || Lage der grössten Breite in der Längsaxe links 1112-115,5 103-1165 — — 1110-121,5 _ 110-1185) e 107 —_ 12 || VW ee REN 119—120 1121=121,5, — = 123,5 — 123,4 | 116-117 129 13 || Lageder Ohröffnung in d. Längsaxe von vorn r. 32 Br ll = — 100 = 94,5 95 96 14 || LagederOhröffnungin d. Längsaxe von vorn l. 86,5 91 _ = 90,5 — 91,5 — — 15 | Querumfang v. einem äuss, Gehörg. z. anderen 317 325 | 342 335 325 335 | —_ 314 — 16 || Entfernung der Proc. mastoidei ........ IE TO325 55108 | 97 10 | 9 99 108 100 — 17 | Entfernung des for. magnum von hinten... 52 | 54 _ = | 8 _ 59 51 — | 18 | Länge des foramen magnum.......... 34 ern |", GR) 37 35 38 | 38 32 — 19 || Breite des foramen magnum ......... 25 2 31 sl 99 5 | 29,5 —_ 20 | Horizontalumfang des Stimmbeins ....... 101 TE 10 102 109 99 108,5 112 21 | Sagittalumfang des Stimbeins. ........ | 120 130 | 131 116771295 126 135 123 127,5 2% | Länge der Sutura saeittalis ..22.2.2.... 134 | 1335 | 18 119-129) 144 145 128 120 128,5 23 | Sagittalumfang der Hinterhauptschuppe 110,5 108 | 116 Oo 1125 101 124 110 = DM | WNotalEvonB2 tb E02EundEOSm 364,5 371,5 | 376 350 386 372 385 BHB} — DHmEBrEMWerderPOrbita se ae ee 34,5 39 | _ = 39 — 42 40 38 Aomeklöherden Orbitar na. oo se deane 33 34,5 —_ = 32 — 40 34 36 Da WBxeitendensdJochbopen an en 123 127 E _ 123 —_ 133 — _ DEN MGesichtsbreitar.... case oe aaa ae ae nee | 106 108 — — 120 — | ul — 115,5 BIN IWGerInFEtER Breiter... cr. oe ee nenne. 67 66 713 52 718 8 | 74 al 72 308 KOberkieferlängen. „4... 4.1. 0 mac a Se 1 lm — — 54 — 67 53 58 | BNANENLENGEN = u. = ae een ee 49 b) — — | 50 — 56 47 51 b) Berechnete Werthe. | 3pr Kängenbreitenindex. ....o.-..0u0n00n 13,D 713,9 | 712,5 zent | 0 68,4 74,1 76,7 713,4 Ss mlänsenhöhenindexs... o. een 79,2 73,0 |74,1-75,8| 80,7 zilgd 75,4 78,4 74,1 79,9 BAn|InBveitenhöhenindesg. ee. neuen: 102,3 98,9 1102-1045) 103,4 101,1 110,2 105,8 96,6 108,9 SHu WBreitenpreitenindessu. ee 51,9 48,2 54,3 61,4 57,8 66,4 53,2 53,2 53,3 36 || Höhe d. orössten Breitein 100tel derHöherechts. | 31—35 | 53—55 E= —_ 51—54 — 3739 | 42—49 | 53—58 37 | Höhed. grössten Breite in 100tel der Höhe links. | 35—36 | 41-55 — 49 —58 — 40—44 41 _ 38 || Laged.gr.Breitei.d. Längsaxei.100teld.Länger. | 63,5—64 | 50—54 _ _ 66—68 —_ 5l—65 | 63—66 | 57-60 39 || Lage d. gr. Br. i.d. Längsaxe i. 100teld. Längel. || 64—66 56—63 — — 58—68 — 59—63 61 = 40 || Ohrhöhe in 100tel der Höhe .......... 90 89 | _ — 90 — 54 90—91 85 41 | Laged. Ohröffn. i.d. Längsaxei.100teld. Länger. 52 52 I — 52 — 50 55 52 42 | Laged.Ohröffn.i.d. Längsaxei. 100teld. Längel. 49 RE) En — — 47 — 49 — — 43 | Lage des foramen magnum in 100teld. Länge 30 29 _ — 30 —_ al 29 — And.Spitze Hinterer | Sut. lambd. | Sut. sag. Sq. oss. |And. Spitze Proc. mast.| Lin. semi |Vor der sa. d. sut. |Randd,for.| breit mit hinten z. Th.| temp. nach |d.sut.lambd.| stark ent- | circularis | oss. temp. lambd. ein | magn. c. 1 vielen verstrichen. | hinten be- [ein grosser wickelt. |stark ausge-| besonders theilweise |mm. niedri-| Knochenin- | In d. sut. | sonders 1. | Fontanell- Sq. oss. |prägt. Ge-[r.einestarke platter 47 ‘ger als der| seln. Occ. | lambd. ver-| kammartig | knochen. |temp. nach sichts- Vertiefung. mm. langer |vordere. R. hinten über, schiedene vorsprin- |Occ. hinten hinten vor-| knochen |. u. 43 mm. 'u.l.einproc.|d. oss. par.| Knochenin- gend.Alveo- vorgewölbt. springend. defect. breiter Fon-| front. oss. vorspring. seln. larrand lä-| L, temp. An d. pars Besondere Bemerkungen .».. 0° 0. 0. |tanellknoch.| temp. L. temp. Asymme- |dirt. s. Abb.| Fontanell- bas. oss.occ. 'Einklemerer Sut. cor. an| Fontanell- trisch. Taf. III. knochen. | 2 Höcker- zwischen os |d.Endenver-| knochen. - Gesichts- Gesichts- ‘chen vor d. par. u. der strichen.Sut.| Gesichts- knochen knochen |proc. cond. pars mast. |lambd. breit} knochen defect. defect. Diese asym- joss. temp. 1. klaffend. An| defect. ınetrisch. L. temp. | beiden oss. | Asymme- 'Sut. cor. an Fontanell- par. inSchei-| trisch. d. Seiten knochen. |telh. mehre verstrichen. Depr.Unter- kiefer vorh. | P ne Schsaeinummer le BE 110 as 112 115 114 115 116 17 118 gu 2A Riundort A A | Kordo Kordo Kordo Kordo Kordo Kordo | Kordo | Kordo | Kordo 5 Fern 1 zum | ] | a) Gemessene Werthe. | | 1 | Capactäts a ee: 1320 1665 1410 1255 1520 1635 1310 1415 1305 2 | Grösster Horizontalumfang ........... 490 535 525 | 490 519 | 536 490 515 503 3. Brofilwinkele re ee 84° ss° 86°5 s0° 86° | 8705 85° 90° s4° 4 | Bängen Met ae are ee ne 181 1997 | 190 177,5 188 201 177,5 186,5 185,5 SH Breite, ua 2 are 132,5 133,5 141,5 126 139 136 129 134 | 134,5 6 IELOHEN Are Re a ee re | 136 151 137 135 143 148,5 142 139 | 1405 |Pars occipi- Pars BEN - » ı Pars basi- |Pars occipi- - |Pars occipi- og | ER ” 5 N. | at P ccipi-' Fars I ( Pars basi- 5 ‚P -P E Ti | Lage der grössten Höhe am Hinterhauptbein ae u ne a ei nn an “ae arsrae int 8 | Höhe der grössten Breite rechts... ..... 54 69—75 | 46,5—53 | 70—72 | 65—70 | 77-825 | 70—79 | 53—65 | 66—70 9 | Höhe der grössten Breite links... ....... | 58—74 | 82,5—94 | 46,5 —51| 61-68 | 55—61 | 73—79 | 84-89 49 | 61,5—71 10 || Lage der grössten Breite in der Längsaxe rechts | 97—99 | 100—114 | 118—123 105—108,5, 105—113 1100,5-115 98—107 | 109-111 114,5-120 11 | Lage der grössten Breite in der Längsaxe links | 96—106 |113,5—124| 116—122 104-110,5) 107—112 | 106—118 | 100—102 1108—117,5 119,5—125 24 Ohrhohe sw ee: 1197 1127Z127,5) 1205 1215 1245-127) 133,5 125 1116-117,5 128 13 | Lageder Ohröffnung in d. Längsaxevon vomr. | 96 | 10235 98 92,5 100 105,5 85 96,5 96 14 | Lage der Ohröffnung ind. Längsaxe von vorn 1. | 94 99 97 85,5 90,5 100 87,5 94 95 15 | Querumfang v. einem äuss. Gehörg. z. anderen | 3182 | 3% 337 307 326 346 320 309 316 16 | Entfernung der Proc. mastoidei ........ 110 103 104 100 103 97 95 109 105 17 | Entfernung des for. masnum von hinten... | 47 60 Su | 62 56 55 58,5 56 18 | Länge des foramen magmum .......... 39,5 39 35 33 al 39 34 35,D 33 19 || Breite des foramen magnum .......... | 33 | 32, 29 23,8 26 29 29 305 | 27 %0 | Horizontalumfang des Stirnbeins. .......| | 116 a a 100 114 113 98,5 11 | 92 21 | Sagittalumfang des Stimbeins ......... | 119 137 134,5 126 129,5 13% 125,5 120,5 134 2% | Länge der sutura sagittalis........... 1435 |, 34 133 137 140 125 5 131 121 93 | Sagittalumfang der Hinterhauptschuppe . . -J 8 | 115 120 118,5 126 139 99 124 120 a || Toll on, A, 22 el oo 0555 360,5 396 337,5 371,5 39,5 401 375,5 375,9 375 DH WBreited er O.Nbit | 36 44,5 38 34 42 41 40,5 42 43 269 |BEIchegdergOrp Ita 35 39 33,D 31 33,5 34 33,5 40 39,5 a |" Breiterder Jochbogen 2... zn: I ala) 137,5 — _ 133 136 126 137,5 121 280 KG estchtab Leiter 2) || 1255 118,5 107 122 119,5 117 121,5 107 DON GerinoRtemBreitee ee zo || Kl 62 65 79 713 67 zo 68 30411 Oberkieterl änoeree ee | 61 63 — 52 60 61 56 60 68 SI Nasenlängerner. nn See a de kr | 58 57 53 48 54 52,5 50 54 57 b) Berechnete Werthe. | 322 | Mrängenbreitenindexpe ee | 78,2 67,1 74,5 71,0 73,9 67,7 72,7 71,8 72,5 58) | Känsenhohenindese 75,1 15,8 72,1 76,1 76,1 713,9 80 74,5 75,7 549 | DBxextenholfe nude sS 102,6 113,1 96,8 107,1 102,9 109,2 110,1 103,7 104,5 303 |EBreitenbrertienind exe 52,8? 53,5 43,8 51,6 56,8 53,7 51,9 52,2 50,6 36 || Höhe d, grössten Breite in 100tel derHöhe rechts 40 46—49,5 | 34-39 | 5253 | 449 | 52-56 | 4956 | 38-47 | 47-50 37 | Höhed. grössten Breitein 100telder Höhe links | 43—54 | 5562 | 34-37 | 4550 | 38—13 | 49-55 | 5263 36 4451 38 | Laged. gr. Br.i.d. Längsaxe in 100teld.Länger | 54-55 | 55-59 665 | 59—61 | 56—50 | 50—57 | 55-60 | 58-59 | 61,565 39 | Laged.gr. Br.i. d. Längsaxe in 100teld. Längel. | 54—59 | 57—62 | 61-64 | 59-62 | 57-60 | 52-59 | 56—57 5863 | 64-68 40 || Ohrhöhe in 109tel der Höhe ..........| 875 84—84,5 88 90 87—89 90 88 84—85 88 41 | Lage .d. Ohröffn.i. d.Längaxe in 100teld.Länger.| 53 52 52 52 53 52 48 52 52 42 | Lage d.Ohröffn.i.d. Längsaxein100teld.Längel. | 52 50 51 48 48 50 49 50 51 43 | Lage des foramen maenum in 100teld. Länge | 26 30 30 al 33 28 sl 31 30 Sut. front, | Sut. cor. | Prot. occ. | R,u.1.d. [Lin. nuchae| Lin. semic. | Sut. lambd. |Sq.osstemp.|Sut cor. an vollkommen durchweg in| ext. massig | ala magn. | sup. bildet | stark vor- |breit mit gr.|l, losgelöst ;|d Temporal- erhalten. |beginnender entwickelt, \oss.sphen.d.einenstarken‘ springend. | Knochen- sq. os. temp.| enden ver- Sut. lambd. | Verstreich- |d. Schuppe os par. nur| Vorsprung |Sq.oss temp inseln. D. [r.nachhinten| strichen. - breit mit gr. ung. L.temp-| fast recht- | mit d. äus-| der die nach hinten | occ. ist l. |kammarltig. Knochen- | par. Naht | winkelig in sersten Schuppe | gewulstet, | beträchtlich |Von d. sut. inseln. R. u.| verstrichen jeinenhintern Spitze be- |in der Mitte) Unter d. vorgewölbt. | lambd. ver- Besondere Bemerkungen „ A l. temp. Fon-\in ihrem hin-| u. unteren rührend. [umca.romm. Spitze d.sut.| L. temp. |läuft 1. in d. RER EN tanell- teren Ab- | Theil ge- |Os.occ.nach| überragt; |lambd. eine Schalt- Mitte eine knochen. | schnitte. L. |schieden. L.| hinten vor- | Längenaus- abgeplattete| knochen | Naht nach Unterkiefer |proc. front. |temp. Fon- | gewölbt. \dehnung der| Fläche, in [u. d. ala m.hinten u. et- vorhanden. | oss. temp tanell- Erhebung c.| sagittaler | oss. sphen. | was r., die ©cc. bes. 1. knochen. R. 55 mm. |Richtung c.| d. os. par. |nach c.4cm.| stark vorge- Oberkiefer Asymme- | 30 mm, in Inur mit der Verlauf eine, wölbt. defect. risch, horiz. c. 40 | äussersten andere trifit Asymme- | Unterkiefer mm. ausge-| Spitze |welche in d. trisch. vorhanden. dehnt. berührend. |Richtung d S. Abb. S. Abb. Unterkiefer |lin, nuch.sup Taf. III. Tafel IlI. | vorhanden. |quer über d. occ. läuft, 77 3] Schädeinummer . .......uo.22000.. BE Tea T ee el ee ee | er 8 = - e WRLUNdOLL Re are | Kordo | Kordo | Kordo Kordo Kordo | Kordo Kordo Kordo Kordo zur; T | a) Gemessene Werthe. | | | | IRCApacHäti ne ee ee teren ee I 1180 | 1415 | 1340 | 1470 1285 1500 1350 1270 2 || Grösster Horizontalumfang ........... 491 AS Ds Dre 195 ı Si 470 | 516 487 495 Sa \eBrofilwankel.n ee ee era en 79° 25 78555 83° 89° ge | 8 76°5 | so? A || ee Sa 15 | 18 188 ar 189 I | 180 DEIBBIEILEN een ee ee] 127,5 | ae ee | et 132 129 , 186,5 1325 | 1255 5 | Berge oe ee | 153 | 186 | 145,25) 136 142 a | ch 144,25 133,5 Pa Se: Bene ID. Da gaasiR. Mare Ben. Be, Sp} } .p. ar 7 | Lage der grössten Höhe am Hinterhauptbein bas.c.n,smm. Pars wir Be = erlees Ban an en Eorshoccieiz || niedriger | 2 | niedriger | niedriger niedriger | niedriger. | niedriger | niedriger. | talis | | | | | 8 | Höhe der grössten Breite rechts... ..... | 74—81 | 50—53 | 79—82 75—82 72 —18 72— 15 | a1,d—55 | 1214 | 69-77 9 | Höhe der grössten Breite links... ...... | 68—73,5| 49-52 | — 13—19 | 82,5—86 — \ 4551 | 71—74 | 61—66,5 | | £ | | 10 || Lage der grössten Breite in der Längsaxe rechts 95,5—104 105—109 106,5—114 113—118 107—112,5 101—107 112-117,5 91—96 106-117,5 11 | Lage der grössten Breite in der Längsaxe links |109—112 | 105—110 |120-121,5| 103—114 1109,5-113| 97—108 |113,5120 101-105 | 111—116 | | | 3, | OR IKOnxköhem me EEE NEE Se rer | 119 |120—121 1285-129) 118 | 125 126,5, 07130 121 118,5 13 | Lage der Ohröffnung ind. Längsaxe von vorn r. | 95 | 95717 105 | Ol 911 102,5 92 | 945 14 | Lageder Ohröffnungind. Längsaxevonvoml. | — | 9 99 59,5 89 68 94 87 83,5 15 | Querumfang v. einem äuss. Gehörg. z. anderen | — ı a0 || Bei) 208 322 315 345 314 302 16 | Entfernung der Proc. mastoidei ........ | 0 — | .% 117 | 97,5 102 113 94 oe oil 17 | Entfernung des for. magnum von hinten .. | 52,9 48,5 54 56 62 52 53—54 46,5 54 18 | Länge des foramen maenum ..........| 365 | 315 40,5 35 3 32 36 36 34 || 19 | Breite des foramen mamum .......... I 2a Bu 33 37,5 37,5 27 25,9 32 28,5 20 || Horizontalumfang des Stirnbeins........ 102,5 101 121 105 104 94 114,5 99 106,5 21 | Sagittalumfang des Stirnbeins ........ II 121 120 | 1245 | 128 150,5 116 153 124 125 2% | Länge des Sutura sagittalis .......... 127,5 1245 | 1405 139 137 149 142 131 133 93 || Sagittalumfang der Hinterhauptschuppe ... . 114 | 1085 | 115,5 103,5 124 99,5 118 110 111 DA NoHalEyorw2 22 uUmdE2BE a, 362,5 | 353 330,5 3755 | 391,5 74,5 393 365 369 PSp PBxeitendenOrbitange en ea 40 | 39 46 | 40 4 39,5 39 37 40 DoB|BEIchendernOrDitann en | 889 33 | 4, 33,5 35 35 35 32 33 Ora aBxeiterderzJochbopene 2... u nunen | —_ ı ee le 121 122,3 12353 128 130,5 — DSENNGESICHTEDLEIE: nu ae ee a en a oe ee 132,3 110 110 113 118 alalil 115 PON KGerimesten Breiter no. anne: Sons 90 78,5 73 72 74 70 70 Buy WOberkieterläunser se... 0.0.00. | 56 | 58 | 67 52 58 55 56 56 54 ai || Nesenlings SS 00002000 Donau | 8 | 48 59 49 50 48 a7 Eu 47 b) Berechnete Werthe. | Spa nlkantenbreitenindeser an. | KO E69) za | 67,2 70,2 72,9 12,2 715,7 69,7 San Wiangenhohenndere 72,5 79,4 74,8 74,8 75,5 81,4 76,7 er,d 74,2 SA EBreitenhnhenindexenseng 1045 | 103,4 | 105,2 109,7 107,6 111,6 106,2 108,9 106,& BanlieBreitenbreitenindexs en ı Gum | Gl 65 63,3 55,3 55,8 54,2 52,8 55,8 36 | Höhe d. grössten Breite in 100telder Höhe rechts | 56—61 37—89 54—56 | 55—60 51l—55 50 -52 33—38 50—51 52—58 37 | Höhe d. grössten Breite in 100tel der Höhe links | 5155 36-38 | 6466 5458 58—61 a 31-35 | 49-51 | 46—-49,5 | 2 38 | Laged.gr. Br.i.d. Längsaxe i.100teld. Länger. | 52-57 | 61-64 | 55-58 | 62-64 |57—-59,5 | 5760 | 5962 | 41412 | 59—65 39 | Laged.gr. Br.i. d. Längsaxe in 100tel d. Längel. | 59—61 62—64 62 56—62 | 58—60 55—61 60—63 58—60 62—64 40 || Ohrhöhe in 100tel der Höhe .......... 89 | 81-82 | 88—89 7 ss 83 90 st 89 41 | Laged.Ohröffn.i.d. Längsaxein100teld.Länger. 52 56 54 52 52 52% 54 53 52, 42 | Laged. Ohröffn.i.d. Längsaxe in 100teld.Längel. I — 53 51 49 a7 38 50 50 49 43 | Lage desforamen magnum in 100tel der Länge || 239 238 238 31 33 29 .28—29 27 30 | fin Scheitel- R. u. 1. R. temp. In d. sut. R.u I.mehre R.u.1.temp. R. u. I. gr. | Alveolar- ihöhe findetitemp. Fon-| Fontanell- |sag. 8 mm. grosse temp.| Fontanell- | temp. Fon- |fortsatz pro- sich um die tanell- knochen. |vor.d.hintern Fontanell- knochen. tanell- minent. 'sut.sag. eine, knochen. R. u. 1. im | Ende eine \knochen, die Alveolarand knochen.Sq.| Stirn er- runde c. 2 occ.in Höhe Knochen- Itiefer liegen! stark vor- | oss. temp. haben. L. cm. breite d. lin. nuch.|insel. Hinter als d. sq. | springend. |nach hintea| temp. Fon- platt einge- sup, c. 4 em.\d. for,magn. oss temp u. stark vor- tanell- drückte lange Naht-2 Grübchen d. os front. springend. |knochen. R. Besondere Bemerkungen ........ | Stelle. L. reste. Sq.oss.| neben der In d. sut Am occ. |proc. front. ; || Gesichts- temp.r. u.l.| crista occ. lambd. ver- in Höhe d. | oss. temp. || knochen nach hinten. ext. schiedene lin. nuch.sup.| Unterkiefer || defect. erista-artig Knochen- an d. sut. | vorhanden. | sich er- inseln, lambd. bes. | hebend. Lin. Asymme- ‚x. Beginn semic. im trisch. einer Naht. Anfang vorn Asymme- stark ent- . trischs.Abb. wickelt. arayn No EB ÜScchadelnummers re: | 128 | 129 | 130 Sl) aa | 18 134 135 136 =] S | ! | 1 Ss I ERITIL ONE Se RE Kordo Kordo | Kordo Kordo Kordo Kordo Kordo Kordo Kordo ] a) Gemessene Werthe. | | IE IR@ ap acyt älter ı 1260 1340 1195 1080 1230 1450 1170 1410 _ 1395 2 | Grösster Horizontalumfang . .......... | 464 a7ıl 459 443 492 514 a7 511 507 | | 34 WExohlwinkelewe 1 Si 90° IS 89° 89° 86° 555 85° 4. Träne ee error Ser | 168 166,5 | 164,5 158 175 188,5 171,5 186 186,5 HulPBLEITEN. A ce een ee re te | 131 131,5 125,3 122 135 135,5 1287277186 134,5 64 |WEIS He We Fr ER Dre [ee | 134 122 116 133,5 138,5 128,5 142,5 140,5 ipi- Aut ceipi- P: pP D| Bra ast- (Pars bas,P, 7 | Lage der grössten Höhe am Hinterhauptbein — 1 rnecip, En Be ” De ni En | —_ Ice en | | niedriger. | niedriger, | men magn. niedriger. 8 | Höhe der grössten Breite rechts........ | — 41,5—45 63,5—67,5, 39—40,5 | 5153 75—80 6773 60—74 81-87 9 | Höhe der grössten Breite links ........ | _ 43—46,5 | 68—70 | 41-43 | 57—61 | 59-67,5 | sI—82 | 71-84 | 75—80 10 | Lageder grössten Breitein der Längsaxe rechts IH 100-106,5), 94—99 | 100—101 | 101—104 |103—108,5 97—103,5) 105—112 | 105—111 11 | Lage der grössten Breitein der Längsaxelinks | — |88—102,5| 93—95 | 98—101 | 108—112 ,99,5—112 93,5—97,5 102—115 |109-115,5 194 KOCH Oh er ee | _ al | 108,5 1119,5—121 124 118-121,5) 123,5 124,5 13 | Lage der Ohröffnung ind. Längsaxe von vomr. | — 86,5 87 | 805 87 99,5 94,5 97 99,5 14 | Lage derOhröffnung ind.Längsaxe von vorn 1. | — | 79 83 75,5 84 93,5 88,5 91 95 15 | Querumfang v. einem äuss, Gehörg. z. anderen 305 310 | 303 | 285 | 316 323 304 325 322 16 | Entfernung der Proc. mastoidei ........ 91 | 86,5 86 | 84 85 97 97 103 100 17 || Entfernung des for. magnum von hinten... — | 459 45 | 47 öl 57,5 A 5 18 | Länge des foramen magnum.......... 32 EN N PR 37 35 33 32,5 19 | Breite des foramen magnum .......... 26,5 27 | = 24,5 28 | 29,5 237 27 29 20 | Horizontalumfang des Stirnbeins ....... 101 Oo 10/7 935 | 94 95 90 114 119 | 21 | Sagittalumfang des Stirnbeins ........ 124,5 123 | 121 116,5 151 128 118,5 125,3 124 99 | Länge der Sutura sagittalis .......... 119 123.5 | 128 la) || 1028} 140 126 135 135 93 | Sagittalumfang der Hinterhauptschuppe .. 98,5 1085 | 100,5 94 | 104 116 100,5 121 119 O4 lotalsvonw>lB2>EUnd EDS: 342 35 | 349,5 | 326 | 358 354 345 381,5 378 OR BBreitenderOrbitaer mare 36 35 34 | 35 | 35,8 41 41,0 40,5 40 an | Eine dler Okleiin > os a5 0005050000000 33 BB ao so 35 34 33,5 35 oma "Breitendeuzlochbovener zn De | 114,5 99,5 1093| 96 2 134. 129,5 >= 129,3 DBu|LGesichtsbreitene nn ee 95 88,5 94 | 55 ı 101 116 116 121 122 DOW NG Erin SLEWBLELLE SE re e: |R oO 66 io | 38 67 75 12 Na 65 | | 904 KOperkietexlän ee: | DO ei, aa 50 58 57 59 69 65,5 St | Naseniinee o 6000 5000 HH 00H BHA000 | 43,5 37 36 37 | öl 50 50 58 57 b) Berechnete Werthe. | | | | 594 BzängenBreitienindexerg er: 718 718,9 76,3 11,2 Tr 71,9 74,6 73,1 | Tag Sau Elkäinvenhoheriude sap: 19,83 71,8 73,4 716,3 13,9 74,9 16,6 71,1 349 PBreitenhöhenund ex ewee ee 102,3 100,4 | 102,0 95,1 98,9 102,2 100,4 104,8 104,1 gan | EBxeitenbreitenunde pw ee: 50,4 50,2 | 55,8 47,5 49,6 5,4 56,25 54,4 48,3 36 | Höhe d. grössten Breite i. 100tel der Höhe rechts | — 3l—34 | 49,5—53 | 34-35 | 38—39,5 54-58 52-57 | 42—52 58 —62 37 | Höhe d. grössten Breite in 100tel der Höhe links — s3—35 | 53—55 | 3537 | 48-46 | 43-49, | 6364 | 50-59 54—57 3g || Laged. gr. Br.i. d.Längsaxe in 100teld. Länger. Is 60—64 | 57-60 | 68—64 | 58—59 | 5558 | 57-60 | 56-60 | 56—60 39 || Laged.gr. Br. i.d. Längsaxe in 100teld. Länge. — 59-62 | 57-58 62—64 62—64 53—59 55—57 | 55—62 58—62 #0. KOhrhöhesin1lU0telgdengEiche gr — 92 91 94 90—91 90 92—95 87 8) 41 | Laged. Ohröffn.i.d. Längsaxei.100teld.Länger. — Do 5 Sa 50 53 DD 52, 53 49 | Laged.Ohröffn.i. d.Längsaxei.100teld.Längel,| — 47 50 48 | | m 49 50 43 | Lage des foramen magnum in 100tel d. Länge — 27 27 30 29 sl 26 29 28 R. temp. Pars bas. | R. fehlt d. |Dieparsbas. Occ. hinten R.u.l.temp. R. temp. R.u.l.temp. Sut. cor. an Schalt- oss. occ. | pars cond. oss.occ.fehlt./etwasausge- Fontanell- | Fontanell- | Fontanell- |d. Enden knochen. fehlt. In d.loss. occ. mit Alveolar- |buchtet, un- knochen.Au-| knochen. knochen.Sq.| verstrichen. Sut. sag. u.) sut. lambd. einem Stück rand lädirt.| ten ausge- scenwülste Von oss. temp. Arc. superc. cor. 2. Th. | Knochen- |der Schuppe R. arc. zyg.\höhlt; neben unter d. gla-'d.sut. lambd nach hinten) stark vor- auseinander inseln. Ju-u.d.parsbas. c. 2—3 mm.|d. cristaocc. bella stark | verläuft in | stark vor- | springend. gesprengt. | gendlicher |Nasenwurzel stärker. R. ext. hinter d. prominent. Höhe d. | springend, | Emin. occ. Jugend- Schädel. |defect.R. u. ein front. | for. magn. pars mast. ext. nach Besondere Bemerkungen ....... licher |Unterkiefer| 1. temp. | Fontanell- | Grübchen. Se line vorn schna- Schädel. | vorhanden. | Fontanell- knochen. |Stirngerade. Quernaht. belförmig knochen. | Horizontal-| Alveolar- Asymme- vorspring- Jugend- ebene beid. rand trisch, end. Sq. 0SS. licher Einstellung | prominent. temp. nach Schädel. durch d. Jugendl. i hinten Ohröfin. und| Schädel. kammartig. 'd. 1. Orbital- R.proc. styl. 'rand gelegt. sehr lang, 1. Jugendl. abge- Schädel. brochen. SO ER | “ Pr | I I} - I! 85) Schälde [nm me re | 187 | 138 | 139 ı 140 au | 1 | 143 | 144 | 145 £ a RE NEN HA a, Zee a ee Ze = m et BR I | | z=| Fundort ..... a na | Kordo | Kordo | Kordo | Kordo | Kordo | Kordo | Kordo | Kordo | Kordo Ta = ET Fr T F un 56 Een Fo ge ee Be = Imarap Im &) Gemessene Werthe. | | | | | vs | IE CapacHäte ee 1480 1550 | 1550 1320 | 1390 | 13350 | 1410 | 1485 1255 2 | Grösster Horizontalumfang ... ....... Sl1l 530 538 |ı 49 | 508 Aus el 488 3 || Digalkınilkelıs 5 a0 Su.c a 8 oo no no noloe 87° SIE 535 87,5 OS SE er SZoe 5337 33° AN ENEB 0506 Bao: omon Aon our: | 187,5 203,9 197,5 | 179 | 182,25 ss 2180 188 | 179 5 | ae 5 142,5 136 | 1425| 1365 | 139,25 | a | a 139 5 Be Re 133 | a4 | 19 | 185 144,25 | 185 144,5 146 135 | | Pars occ. P.|Pars occ. P.| [Pars occ.P. I». as basila- Pars oce. P.! \Pars bas. P. IP: ars Bi as. P. ee MR: 7 || Lage der grössten Höhe am Hinterhauptbein || 5mm. mi ars SEaDE bas.c.o,5mm, bas.c.o,5mm |bas.c.2,5mm. ris, foramen bas.c.2,5mm. Eauspocciniz occ. c. 2mm. | als, niedriger. | niedriger. niedriger. | magnum. niedriger. een niedriger. 8 | Höhe der grössten Breite rechts... ..... | e 82,5—84 | 69—71,5 | 68,5—80 5558,53 55—62 e 78 82,5—-85| 50-54 | ee a | ae! El A A z E 9 \ Höhe der grössten Breite links... ...... | 46—54,5| 73,579) 57—64 | 54-58 | 51,5-—61 |77,5—80,5) 51—53 | 4956 | Y) 10 | Lage der grössten Breite in derLängsaxerechts || 102 109 103—106 |117—120,5|106,5-116| 111—115 | 106—112 | 98— 100,5 103-106,51105,5—113 2,5| 98—107,5 107112 103—112,51107— 109,5 114—116 1106-112,5 11 | Lage der grössten Breite in der Längsaxelinks | 107—112 iao-128 3 106—11 ON LO Echte I ee: | 123,5 [128,5-12911231 125,5 | 124-125 128 123,5 13 || Lage der Ohröffnung in d. Längsaxe von vorn r. || 96,5 108,5 95; 94 | 93 102 | 965 14 || Lage der Ohröffnungin d. Längsaxe von voml. | 85 107,5 94,5 89 | ss | EB a 15 | Querumfang v. einem äuss. Gehörg, z. anderen 317 327 316 316 313 | 324 393 16 || Entfernung der Proc. mastoidei ........ I 103 102 110 100 982 | 104 102? 17 | Entfernung des for. magnum von hinten ..| 56 I 88. |. eis 53 60 55,5 44,5 | | | | | 18 || Länge des foramen magnum .........- 38,5 36 36 34 | 35 34,5 39 19 | Breite des foramen magnum ..........| 33 26 28; 35 30 | 30? 31 20 | Horizontalumfang des Stirnbeins........ 109 115, 21155 | oo Eos al 101 21 | Sagittaiumfang des Stimbeins ....... -] 13 131 12 ia | a8 131 123 22 | Länge der Sutura sasittalis ......-.. 127 122 14: 136 119 — 1-44 138 129 23 | Sagittalumfang der IHinterhauptschuppe . . ) 115 Ho ie | 119 106 24 | Total von 1, Bund 8 ...2222.2....| 876 | 898 | 389 381,5 | 378 | 388 358 RB WEREITENdELMONDI A | 41 44 42,5 39 39 — 12 42,5 40 BOB BEICHERGETZONDIT Er ee | 39 35 37 34 | 33 34 033,9 36 al | | | %7 | Breite der Jochbogen ... ...... Eee — I ee leiel>) 128 wi | = a | Nat 126 | | | | RSBIEGERTchtSsDreiter ne een | —_ ar lat 118 1095 | _— | 128 123,5 112 20) || Cote Bat anne | = Ta eh 68,5 | 65 308 FOberkiefexlängen a. 0 00 een 60 | 67 | 62 61 54 59,5 59 60 68 SM ENasenlängen OR. een ce ne | 51 Bl 55 Au al: 50 | 535 52,5 N b) Berechnete Werthe. | | 1} | | Ban Plfänsenbreitenindexss. m. ee. | 76,0 665 | 722 76,3 76,4 | 68,9 75,0 13,9 712,6 33. Längenhöhenindex ... „2... 2.2.2200. I ge 708 | 704 a ONE 75°5 SOSE 75,4 Saw eBreitenhöhenindexu es soon 97,5 10 | SB gene 103/085 107,1 107,0 ' 105,0 104 35. | Breitenbreitenindex. a. ocueeonenecıe 526 | mA 54 ‚50,2 46 | 524 6 | oh 50 36 || Höhe d. grössten Breite in100telderHöhe rechts | 55—59 5758 | 50-51 | 51-59 | 3841 | 4146 54 | 56-58 | 87—40 37 | Höhed, grössten Breite in 100tel der Höhe links | 5965 | 32-38 | 5357 | A247 | 37-40 38-45 | 54-56 3586 | 36—41 38 | Lage d.gr. Br.i.d.Längsaxe in 100teld. Länger. | 54—58 | 51-52 | 59-61 | 59—65 | 61—63 | 58 61 | 5556 |, 55-57 | 59—63 39 | Lage .d. gr. Br. i.d.Längsaxein100teld. Längel. | 57-60 | 59—63 54—57 55—60 59-61 | 56-61 59—61 61—6R | 59—63 40 || Ohrhöhe in 100tel der Höhe .......... 89 89—89,5 | 85—89 87—89 87 \ 92—93 87 88 92 41 | Laged. Ohröffn.i.d. Längsaxei.100teld.Länger. 52 53 48 56 |, ol 52 54 54 42 | Laged. Ohröffn.i.d.Längsaxei.100teld.Längel. | 45 52 48 51 AO A EAB 51 50 53 43 || Lage des foramen magnum in 100tel derLänge 30 29 33 32 SEA E33 29 30 25 In d. sut. |D. prot. occ.| Sut cor. Sq. oss. |R. gr. temp. Sut. sag. u.|R. u.l. temp. Sut. cor. r.|Von d. sut. lambd. ext. ist ein| verstrichen. temp. nach) Fontanell- |sut. lambd.| Fontanell- sehr wenig,|lambd. ver- Knochen- starker |R.u.]. proc. hinten knochen. |breit, letz-/knochen.Sq. sut. sag. läuft in d. inseln. Hin- Kamm. Sq.| front. oss. |kammartig. In der tere hat an| oss. temp. | bedeutend, | Höhe d. terer Theil | oss. temp. | temp. Bes. r. vorsut. lambd.| der Spitze nach hintenjsut. lambd.| pars mast. jd. occ. über nach hinten Lin. semic.| d. sq. oss. mehre Kno-einen Fonta-}| scharf theilweise |oss. temp. r. d.sut.lambd.| stark ent- vorn scharf, temp. eine | cheninseln. |neilknochen | kımmartig | verstrichen, |u. l. je eine hervorge- | wickelt. hinten breit| beträcht- Sq. oss. | u. r. oben | erhoben. ‚Augenwülste| Quernaht, Besondere Bemerkungen RE race wölbt; un- | Lam. ext. 'wulstig vor-licheFurche, temp. erhebt grosse Kno-) s. Abb. unter der |c, 2—3 cm terer l’heil |proc.pteryg. springend. sich nach | cheninseln. | Tafel IV. glabella lang. eingedrückt. r. u, 1. sehr Occ. ausge-| hinten Alveolar- stark pro- Nähte z. Th. breit,senden buchtet. Sut. kammartig. |jrand promi-, minent. gesprengt. | je einen sag. in Ver- Unterkiefer nent. Fortsatz | schmelzung vorhanden. | nach hinten, s. Abb, der sich mit, Tafel IV. d. sp. ang. | verbindet.S. Abb.Taf.IV. — 80 us | Schädelnummer ER EBENE OLD: BIO | 146 147 | 148 | 149 150 151 a9 3198 154 Kordo Kordo | Kordo | Kordo | — — mm Sl r | | I | Bundort: ten. vn Oele ae | Kordo | Kordo | Kordo | Kordo | Kordo s 2 ee | x a) Gemessene Werthe. | IREISDEE NS ee N 14915 lee | Eu 149 | 139 | II |Pars bas. P.|Pars occ. P.\Pars occ. P.|Pars occ. P.\Pars bas. P. (EEE A ee oe | 1405 1315 | 1370 1465 | 145 | 1415 | 1815 1395 1455 Grösster Horizontalumfang ........... I 208 | 2R Nr aaa al 494 508 515 Bronlwinkelen. Heak ma ee I era 89552 | Fslens 83° 8975 | 845 | 84°5 86° | 85%5 | DE Te re jeB | ro as es 138,25 | 190 | 18225 | 1915 | 186 | Breite ER N | 1375 | 134° | -1385 1325 | 151,5 | 1285 129,5 132 143 | | 1415 | 18 1335 | 1415 Pars oceipi-|Pars occipi-| Pars basi- Pars occipi- Lage der crössten Höhe am Hinterhauptbein \oce.c.r.smm. bas. c. 5mm.|bas.c.3,5mm. bas. c. 4 mm.\occ.c.ı-2mm. Lalis talis ars | talis | & niedriger. | niedriger. | niedriger. | niedriger. | niedriger. | ee | aus: 2 | Höhe der grössten Breite rechts 2... ..... 175—82,5 | 74—81,5| 48—54 | 75—78 | 48,5—52| 80-82 | 7778 | 71,5—76 | 88—91 | | 4 | - - - © \ Höhe der grössten Breite links... ...... s4 83—86 | 47—52 65,5—73,| 47,5—51| 49—54 50—56 86—83 74—83 5 | 2 | | Lage der grössten Breite in der Längsaxe rechts |105-110,5| 100-107 |101-103,5, 104—107 | 108-112 . 96,5—100 108,5—110 103—109,5. 110—120 | Lage der grössten Breite in der Längsaxe links |106—-114,5| 105—108 |103—106,5.101-102,5 109—112,5' 114—120 | 106 112 |115—116,51109_118,5 IKORhoheye a ee ee: 1275 | 121,5 122,5 123 127,5 122-123,5/116—119| 123 125 | Lage der Ohröffnung in d. Längsaxe von vorn r. 96,5...172295 91,5 100,5 96,25 | OT 720605 101 93,5 | Lage der Ohröffnung in d. Längsaxe von vorn]. 91,5 92 | 87,5 95 93,20 | 91 Dee | 97 88,5 5 | Querumfang v. einem äuss. Gehörg. z. anderen 325 3l4 317 323 319 309 all. 1 ll 319 | Entfernung der Proc. mastoidei ........ | 101 103 102 116 ae I Se ll lorh 112 | Entfernung des for. magnum von hinten... | 55,5 öl Int | 57,5 49 GlesslE535 53 58 Länge des foramen magnum .......... IN Es ga 35,5 | 33 37 35 | 35 | 36,5 36 Breite des foramen magnum .......... | 30 27? ZB 35 29 26,5 28,5 29 32 Horizontalumfang des Stirmbeins ....... | 105 101 JOzaz105 106 110 | 107 105 109 Sagittalumfang des Stirnbeins ......... | 126 131 are 130 | 128 | 1285 131 134 Länge der Sutura sagittalis..........-. \ 136 131 1505 ara al | 21 | Tea DE123 130 Sagittalumfang der Hinterhauptschuppe .. -)\ 122 ln | 112 139 0 ll) | 123 126,5 MotalEvong2l,s22EundEoseg re ee | 384 3695 | 365,5 388,5 373 | 84 365,5 377 390,5 [Breite erK 0 Dt I Deko 4 38,5 40 38 42 42 Ere der Oibiin, „2000er BH RR; ii era MB 35 35 Bey er er e 35 Breite der Jochbogen ...... ee en: —_ 119 125 146 | | ee = 135 GESICHESBTENE NE ONE Me 19 109 Tom 2135 111 2 | 18 128 124,5 GexinestenPreit | oe =; a ea 67 68 67 Oberkieferlänge .. 2.22 nacenenn. 57 aaa 2 ss ea se 56 64 59,5 60 Nasenlännee N en Ans 5 | 9 51 56 52 54 b) Berechnete Werthe. | | | Transen bieiteninder 737 | ms | mas a | 67,6 71,1 68,9 76,9 Tängenhöhenindess I a el 81,4 75,9 744 | 71 | 69% 16,1 Breitenhohenind es | 103,6 99,6 102,2 1125 | 106,7 110,1 104,2 100 4 93,0 IBreitenbreiieninde spe | De ea 56,6 an | Be 51,7 51,5 46,9 Höhe dev grössten Breitein 100telder Höhe links | 37—4l 65—66 52—59 Lage d.gr. Br. i. d. Längsaxe in 100teld. Länger. | 57—59 | 60 36—40 59—61 51—53 59,5—60,5| 3457 59—65 Lage d. gr. Br. i. d. Längsaxe in 100teld. Längel. | 5761 59—60 60—61 55—56 | 59,5—61 | 60-68 58—62 60—bl 59—64 Du Le} Höhe d. grössten Breite in 100tel derHöherechts | 5358 | 5561 | 34-38 50-52 | 35—37 57—58 | 57—58 54—57 62—64 | | | Ohrhöhe in 100tel der Höhe .......... SI Ro 83 92% | 86,5—87| 86—88 93 38 Laged. Ohröffn. i.d. Längsaxein 100teld.Länger. 52 53 53 55. 59 | 51 53 53 50 Laged.Ohröffn. i d.Längsaxein100teld.Längel. | 49 Slo 50 32 en 51 48 Lage des foramen magnum in 100tel der Länge 30 28 | 237 31 97 32 | 29 28 31 Sut. cor. an Alveolarand R. u. 1. gr.) L. temp. 'Sut. lambd. R. sq. oss. | Horizontal- R- u.l. temp. Sut. cor. an d. Enden |lädirt. Occ. temp. Fon-| Fontanell- | stark ge- temp. losge- ebene nicht Fontanell- |d. Tempo- ‚verstrichen ; nach hinten tanell- [knochen.Lin.. zahnt. löst.c.1,5mm.! genau ein- knochen, ralenden Vor gewölbt. Am knochen. |semic. vorn! vorspring- stellbar. R.| Asymme- | verstrichen. d. sq. oss. | vorderen | Ossa par. | scharf an- end. Hinterlu. l. grosser, frisch. |Protub. occ. temp. eine |Rand d. for. unterhalb d |hebend. Im d. proc. |Proc. front. ext. stark Furche; d. |magn. findet Scheitels os front. mast. tiefe | sq. temp. entwickelt. Besondere Bemerkungen ER | sq. nach sich ein abgeplattet. tiefe Impres- Ineisur. In d. sut. L. temp. © 0° ° ll hinten |Wulst schief Occ. hinten sion. L.proc.| Neben d. lambd. Fontanell- kammartig |nach r. ge-l.vorgewölbt| cond. oss. erista occ. | Knochen- knochen. erhoben. kerbt und | Asymme- [occ. lang u. ext. 2 inseln. Lin. nuch. |facettirt;von _trisch. schmal; vor Gruben. sup. stark ihm geht ihm u. d.for Proc. styl. ausgespro- |quer vornein magn. findet | zweizackig. chen; eben-| nach I. ge- sich noch | so d.arc. |richteter fa- ein kleiner ‚superc. Occ.| cettirter Höcker. hinten vor-) Ausläufer. gewölbt. | 81 52] Schädelinummer .......200020000.. 15, 152 057 EEE ee| za | BLUT OL Sn ee Kordo | Kordo Kordo Kordo Kordo Kordo Kordo Kordo | Kordo a) Gemessene Werthe. | | IB RGapacıtätır 2. zn =. en ee ee see 1410 1360 | 1135 1280 1490 | 1420 1440 1405 1300 % || Grösster Horizontalumfang ........... 507 503 4717 505 527. 515 483 512 493 SEEExofilwinkelie. 1.00 een ner nee 85° 83,025 | 85° 85°5 84° 85° 87° 87° 84° FI EIN Eu Or euren. 188 185,5 174 183,5 190 189 175 188 183 DEWBreiters ven nee el ae eree ee eie 136 130,5 | 123 130,5 140 132,5 128,5 133,5 131 OB EEIOT Owen ee. | 141,5 142,5 | 135 135,5 141 141 137,5 137 132,5 | | |FPars ba, |Pars oceipi-|Plocc- Pibas. en Ä ar 7 | Lage der grössten Höhe am Hinterhauptbein —_ t Er na as Ranaral Be Pars occipi-| Pars basi- |Pars occipi- Pars occipi-|Pars occipi- | (P.occ.fehlt.)| for. magn. | niedriger. tal | N - veils talis talis 8 | Höhe der grössten Breite rechts... ...... | 13—82 , 55—62 | 45—5l |63—72,5 | 52—55 | 47,5—53 | 45—48 | 51-58 | 73—77 9 | Höhe der grössten Breite links... ...... ı107—109| 53—59 | 44-51 53—710 | 49,5—53 | 50,5—54 | 45—49 | 49-56 | 74-76 10 | Lage der grössten Breite in der Längsaxe rechts | 110—117 109-113,5) 107—112 |1112-116,5 115—120,5) 105—114 100--104,5) 110—117| 97—102 11 | Lage der grössten Breite in der Längsaxe links | 108—112 105,5-112) 92—106 |106—114,51117-123,5 115,5—119| 98,5—103| 109—116 | 100—102 12 | Oele 50% son ES HE e eAanm Om nHo0noOR€ 124 125—-126,5 114 122 126-1265 125 121 120-121,5117—118,5 13 | Lage der Ohröffnung in d. Längsaxevon vorn r. 94 100,5 | 95 101,5 100,5 98 88,5 97 94 14 | Lage derOhröffnung in d. Längsaxe von voml. | 89,5 45 | 8 94,5 94,5 95 82,5 94 59 15 | Querumfang v. einem äuss. Gehörg. z. anderen | 313 als | 296 316 329 322 306,5 325 302 16 || Entfernung der Proc, mastoidei ........ | 104 1042 | 9 112 105 99 95 102 104 17 | Entfernung des for. magnum von hinten... | 60 — 55 54,5 57 57 53 56 51,5 18 | Länge des foramen maenum .......... IaEE 35 — al. Sin 285 36 35 40 19 | Breite des foramen magnum .......... | A | 24 27 24,5 27,5 50 31 30,5 20 | Horizontalumfang des Stimbeins ....... 98 | 104 98 'ı 106 1165 | 2 106 104 98 21 || Sagittalumfang des Stirnbeins ... ....... .)! 33:2 lo l50, 119 137,5 132 120 129 120 22% | Länge der Sutura sagittalis .......... | 133 136 |110-131| 119 1354 128 112—133 132 141 23 | Sagittalumfang der Hinterhauptschuppe ... N 7 | 103,5 135 120 129 111 115 104,5 PA |WNolalEyonB2H,22rundn2sr ner | 383,5 —_— | 364,5 a7rl 391,5 389 364 376 365,9 DO BBrEITBERdenE Orbitarse nn | 40 41 | 37 41 40,5 39 37 40 40 Boy Welöher der. Orbita oa. ade es. | 325 au 3165 31 34 33 35 35 35 DneBxeiterderldochbogen . . ou... als — I le) — 129 125 110 131 130,5 DOW IRGESIchtabreiten... Nee een ee 118 1265 15.106:D — u | 117,5 91,5 116,5 120,3 BIE KGErNInoSteN Breite un ae een 70 74 Gau en 12 71 66 70 69 309 KOberkieferlänge.. 4... . as. 61 | 57 58 52 56 52 48 56 62 SW BNäsenlänsern sp aan man: | 515 | 505 öl 46 45 45 43 52 59 b) Berechnete Werthe. | | | | 39 | Längenbreitenindex. .. cc. | 72,3 Ta,1 707 | all 73,7 01 | 734 71,0 71,6 ga Weingenhöhenindez 0.00, (a) 16,8 | 116 | 718,8 714,7 74,6 718,6 72,9 71,6 Sn | BBXEtennohenindere re 104,0 103,6 | 1098 103,8 100,7 106,4 107,0 102,6 100,0 35 | Breitenbreitenindex ... .. cc oc0n. | 51,5 53,8 52 51,3 51,4 53,6 51,3 52,5 52,7 36 || Höhe d. grössten Breite in100telder Höhe rechts | 52—58 | 38—44 | 33—38 | 46—54 | 3789 | 34—38 | 33—35 | 31742 | 56—59 37 | Höhe d. grössten Breite in 100telder Höhe links , 76—77 | 3741 | 33—38 | 39—52 | 35—88 | 36—38 | 33—86 | 36—41 | 57—58 gg | Lage d. gr. Br. i. d. Längsaxe i. 100teld. Länger. | 58—62 | 59—61 6164 | 61-63 | 61-68 56—60 | 57—59,5 | 59—62 | 53—56 39 || Lage d. gr. Br. i. d. Längsaxe i. 100teld.Längel. | 57—60 | 57-60 5361 | 58-62 | 62-65 61—63 56—59 58—62 55—56 Ao || Ohrhöhe in 100tel der Höhe .......... | 88 83—89 s4 | 90 89 —89,5 89 88 83—89 | 89,5—90 41 | Laged. Ohröffn. i.d. Längsaxei. 100teld.Länger. 50 Dis oe 55 53 52 51 52 51 49 | Laged. Ohröffn.i.d.Längsaxei.100teld.Längel, 48 51 49 | 51 50 50 47 50 49 43 | Lage des foramen magnum in 100tel d. Länge 32 —_ Sa 50 30 30 30 30 28 || Sut. cor. Hinterer |R.u. kommen Sq. oss. | Lin. semic. | Zw. d. os. |An d. Na- |Sut. cor. an| Ränder der an d. Enden Rand d.for.| Fontanell- temp. nach stark ausge-| occ. u. d. | senwurzel | d. Enden |sutura sagit- verstrichen; |magn. u. ein) knochen. | hinten sprochen. |pars mast. |Rest d. sut.| verstrichen.| talis er- Occ. be- Stück d. |Zu os. temp. kammartig | R. temp. | oss. temp. |front, Aufd.| Oce. stark haben. trächtlich |Schuppe d. u. occ.eben-| erhoben. | Fontanell- Ir. u. 1. Fon-.os par.r. u.) gewölbt vorgewölbt.|occ.l.defect. falls Fonta-) Hinterer | knochen. tanell- |l. c. 35 mm.\(auch d. un- De Bell nochen, Theil Sc Schwach Kucchen: abweuts von Se a Besondere Bemerkungen. ...... a ln ne | r. os par. | gehöhlt. lange etwas|Rand d. for. | nahe dem | nach aussen|magn. stark os front. ein) | geriehtete | gewulstet. | Defect (nach | aufsteigende|R. u. 1.temp.| Verwundg.?)| Naht; kl. | Fontanell- Asymme- | Quernähte knochen. | | trisch. For.) auf dem occ. | |magn.schief. Asymme-, | | Jugl. Schäd. trisch. | Unterkiefer | vorhanden. | 5] senidelmummer .. |" 12 Des Te EEE 23 Fundort STEHE BR 2 ä N DL SER \ Kordo Kordo | Kordo Kordo | Kordo Kordo Kordo Kordo Kordo —l —— - - a) Gemessene Werthe. | | TEN Gap acıtätze ee ne Bere 1353 1150 1450 1320 | 1255 1085 1425 | 1250 1310 3% | Grösster Horizontalumfang .........-.. 512 485 501 492 | 497 483 Da 90) 495 SU |DEXO N] wm ee a Be | -90°5 87? _ 84°25 | 81°5 ie)> 90° 85°5 80975 | | AU TE Ar ee a Er | 188,5 176 172 175 125 | 1% 193 175 177,5 BU BBreite rn Er SE al 1 125 138 | 1833 128,5 125 130,5 133 134 6 | Eile 5 0.05 0000 BAcC 00H H0CEA08M O0 | SB) |E op) 140 136,5 141 137 142 140,5 137 | Pars occ. P. Pars bas. P. ie cn |Pars oceipi- Pars occipi-|Pars occ. u. Pars occipi- Pars occipi- 7 | Lage der grössten Höhe am Hinterhauptbein |bas. c. 3zmm.jocc. c.5mm. — I we talis, fora- talis,Randd.| P. bas. c. | talis, fora- | talis, fora- | 12 | (renzienn | niedriger. N elle men magn. for. magn. |gleich hoch., men magn. | men magn. 8 | Höhe der grössten Breite rechts... .. . .. | 7779, | 66—73,5| 7177 | 61,5—70 | 67—75 | 62-88 70—74 | 45-48 | 47—52 9 | Höhe der grössten Breite links... ...... ı 7580 + 7 59-71 71,5—75,5| 6772 | 6569 | 7A91 | 4348 — 10 | Lage der grössten Breite in derLängsaxerechts |103-108,5| 98,5 104 108— 112 1104— 110, 105—111| 99—109 1115—-120,5, 105—109 1100-1125 11 | Lage der grössten Breite in der Längsaxelinks 6100,35 102—108 | 102—108 | 99—104,5 5 104-111 100—108 |112—-120,5.105—110,5 — 198 KONTO Ne er a: 123 118,5 122 | 121 |121-122 121 128 [122,5-123| 121—122 13 | Lage der Ohröffnungin d. Längsaxevonvormr. | 103,5 —_ 97,5 92 97 97 103,5 97 91,5 14 | Lage der Ohröffnungin d. Längsaxe von vorn 1. | 99,5 92 93,5 {els) 89 94,5 98,5 39 88,5 15 | Querumfang v. einem äuss. Gehörg. z. anderen | 321 — 322 308 304 324 330 316 310 16 | Entfernung der Proc. mastoidei ........ | 95 106 94,5 97 102 102 100 108 17 | Entfernung des for. magnum von hinten | 55 41 46 49 61 45,5 54 54 45 18 | Länge des foramen magnum .......... | 383 38 37 | 8335 27,5 32 35,5 32 37 19 | Breite des foramen magnum . ........r | 24 28,9 Some 26 26 26 29 26 33 30 | Horizontalumfang des Stirnbeins...... .. | 110 98 102° | 107° | 939 93,9 103,5 108 110 I ! n = | - 21 | Sagittalumfang des Stirmbeins ........ ) 138,5 119,5 129», SEmi2b 126,0 123 135 122 119 | | 22 | Länge der Sutura sagittalis ......... \| 138 127 125 | 182 133 119 131 134 121 23-| Sagittalumfang der Hinterhauptschuppe .. j 113,5 100 115,5 110 120 117 118 120,5 116,5 DAN U RotalevonW ol, 529und Bar: 390 346,5 370 | 8358 379,3 359 384 376,5 356,5 25. Breiter der Orbita ne. 0 ae ae 39 40 _ 2) 0 08 40 43 4 39 202 |uElöherder Oxbita sa en |) | al 33 32 34 31 32 35 27 | Breite der Jochbogen . 2... .ceon..>=. 1a I — | 18 120,5 _ 134 121 129,5 Su NG esichtsbreiten m || 108 110 Nail, 1109) 108,5 = 129 il 119 2) || Cestgsne Bali y 50 000.0 hA0ma00.G 12 64 el ze) 67 69 16 69 68 | : 30 | Oberkieferlänge . . ......cnecneeeen. 54? 52 _— | 5 585 | 68 —_ 53 58,5 SU N Senlane ee ee ee. 51 45 Un an | 58 56 47 50 | | | | b) Berechnete Werthe. | 32 || Tuängenbreitenindex „u. J...conuocee 00%5 71,0 80,2 76,0 70,4 1,4 67,6 76,0 715,9 33 | Wänpenhöhenindex „u: I og | 756 \ 814 78,0 71,8 718,3 713,6 80,3 a 34 | Breitenhohenindes 101,9 | 106,4 | 101,4 102,6 109,7 109,6 108,8 105,6 102,2 SDL |UBreitenbreitenindesee ge | 9 63 52,6 521 59,2 58,2 51,9 50,7 36 || Höhe d. grössten Breite in 100telderHöhe rechts | 58—59,5| 50—55 | 51—55 45—Hl 48—53 45—64 9—52 2— 34 34-88 37 | Höhe d. grössten Breite in 100tel der Höhe links | 56-60 | 54 | 4951 | 5255 | 48-51 | 4750 | 5264 | 31-34 —_ 38 | Lage d.gr. Br.i.d.Länssaxein 100teld. Länger. | 55—58 | 56-59 | 6365 | 59—63 58s—61 | 5762 | 60-62 | 60-62 | 57 —63 39 | Lage d. gr. Br. i. d. Längsaxein100tel d.Längel. | 51-53 | 58—61 | 59—63 | 57—59,5, 57—61 56, 5—61,5 58-62 | 60-63 — 40 | Ohrhöhe in 100tel der Höhe .......... 92 | 89 87 | 89 86— 87 88 90 87—88 | 88—89 41 | Laged. Ohröffn.i.d. Längsaxei. 100teld.Länger. 55 | — 57 53 53 55 54 DD 52 42 | Laged. Ohröffn. i.d.Längsaxei.100teld.Längel. Do 52 54 50 49 54 öl dl 50 43 | Lage des foramen magnum in 100tel derLänge 29 23 27 28 38 26 28 al 25 Beide sq. |R. Schläfen- Sut. cor. an R.u.1.temp. Sut. cor. an] Sq. oss. Sut. cor. |In d. sut.| Sq. oss. , oss. temp. | bein fehlt. | d. Enden | Fontanell- |d. Enden temp. nachlan d. Enden| lambd. gr. | temp. er- | jetwas (c. 3 Schwach | verstrichen.| knochen ‚ausgedehnt |hinten pro- verstrichen.) Knochen- | hebt sich || mm) losge-| asymme- Gesichts- (x. sehr verstrichen. minent. Ala magn. |inseln, Os|nach hinten || löst. Protub. trisch, knochen klein). In Sut. sag. in| ‚beiderseits oss,sphen.er-| occ. nach |stark kamm- || |" oee. ext ' zum Theil |d.sut.lambd.| Scheitel- zus. c.53mm.)\streckt sich\hinten vor- artig. | plan Tide er zabeiebs höhe theil- a ae Ss | | . . . Abb. c = reise ver- |ranı ark|förmi in-|L, kl. h \ Besondere Bemerkungen ........ aa, Ser een || | stark u. veolarrand ebenso sut.| L. temp. | Fontanell- | knochen. | breit vor- | stark promi- lambd. R.u.| Fontanell- knochen | | tretend ; | nent. l. Proc. knochen. nach dem | neben der | front. (ver- | Auf der |os par. Sut. | crista occ. | \ strichene |Scheitelhöhe Jambd. breit. il Gruben. | temp. Fon-| eine tiefe | Occ. hinten | R. temp. | | | tanell- Depression. vorgewölbt, | Fontanell- | knochen). unten aus- | | knochen. ' Unterkiefer gehöhlt. | | | vorhanden. | | | | to) See IRSchädelnummenzwerrer ee. | 178 174 175 | 176 10707 | 178 179 | 150 181 Su 2 | | | = Ä NELTETI OT EEE ne er ee ae ee Kordo | Kordo | Kordo | Kordo Kordo Kordo Kordo Kordo Kordo | | | a) Gemessene Werthe. | | | | | 1, || Case 1200 | 1850 | c. 1300 | 1020 | c.1420 | 1215 1115 = 1295 % | Grösster Horizontalumfang ........... 483 | 506 492? | 428 | 498 483 477 484? 486,5 | 2 u ı| 3 | Su BELOH winkel a ae — | 89°5 — | | = SD als er 8995 AB DIRT ee Eee eek 180 | 188 176 | 155 | 133 178,5 169,5 180 176 DRBBTEILEHEN en eltern enfayer sun enaiee 127,5 135 | | 1 128,5 128 130 126 & || Ele. ea er we 134.5 141,5 135° | 128,5 | 138 a2 129 137 Pars occ. P. [BBarstocc Al | |Pars i | ei: Pars ipi- 7 | Lage der grössten Höhe am Hinterhauptbein |bas. c. zmm.| = | ak, ee | nz talis,Randa. na we = a | niedriger. | | basilaris. | | for. magn. | Lan magnum. 8 | Höhe der grössten Breite rechts ........ ea | 52-54 | m—e1 | 5068| — |aesı || — | arsı 9 | Höhe der grössten Breite links ........ Reel 50—54 | 45—51l | 62—68 | 43—51 | 50—56,5 _ 46—51 | 10 | Lage der grössten Breite in derLängsaxe rechts | 102—108 111—116 88-93 | 79—83 > 114—120 |1108-112,5 an 110-113 11 || Lage der grössten Breite in der Längsaxe links 104—106 |1114-117,5, 99,5—103 80—84 | 110—116 1107—112,5 — 107—115 122 |KOhrhöben: > ma et an enele 117,5 | 126 | 126 ID Ds BEE 15) es — 121,5-122 13 | Lageder Ohröffnungin d. Längsaxe von vorn r. 97,5 | 100 99 Us | — 89 94,5 _ 92 14 | LagederOhröffnungin d. Längsaxe von vorn]. 93,5 94 92 ME ss | 865 _ 87 15 | Querumfang v. einem äuss. Gehörg. z. anderen | 305 335 _-— ll — 332 296 | = 316 16 || Entfernung der Proe. mastoidei ........ IMETO2ZE NEE 103 96 — 108 | m | 95 17 | Entfernung des for. magnum von hinten... | 46 | 5l 45 | 46 — | 55 58 — 52 18 | Länge des foramen magnum.......... 39 —_ 33 | — — 34,5 33 — 35 19 | Breite des foramen magnum ......... 322 | — 25 | 235 — 27, 27 _ 25 20 | Horizontalumfang des Stirnbeins ....... 39 | 200 108 37,5 105 105—106 96 101 100,5 21 | Sagittalumfang des Stimbeins. ........ | 124 127 117 108 129 a) |. a 133 129 22 | Länge der Sutura sagittalis .......... 118° | 133 127 Az 1155 127 127,5 135 133 23 | Sagittalumfang der Hinterhauptschuppe | 5 a | 116,5 102 130,5 a I So — 102 22 || Atoll von 2, Bm BE no oo nerL 358 Sul | — 324 375 368,5 351,5 — 364 25 | Breite der Oxbita. 22 comes. 42 40 | 39,5% 31,5 = 40 40,5 = 40 DE BEIOheRderKOrDit DEE 37 33 30 al | — 32 33 —_ 36,5 Pre \nBxeitenderzJlochbovenge rn — 127,5 | 114 126 == — DSB EGERIchtspreitenn en | es 114 es SO 108,5 123,5 — 110 Bau uGernestepBreiten. | 63 mil 56 — 67 I 65 508 KOnexkieterlänser.m.n ee. | 515 _ 33 — 4 AN ee 51 SI EN ägenläncest re ee nee | — 51,5 _ 37,5 = | al 52 -_ 57 | | | b) Berechnete Werthe. | | | | Sonlinängenbreitenindex. uns... onen | 70,8 717,3 73,6 74,5 72,8 72 75,D 722 | ig SS Rlänoenhöhenindexgpe I 747 | 75,3 76,7 82,9 75,4 73,9 773 a] 77,8 34 Bas unoheninder RL Rare Ar ehr: | „Do | 104,8 | 104,2 u | 102,7 102,3 99,2 108,7 BEN Breitenbreitennder een 56,5 5L1 | 54,82 48,5 | 2 52,1 60,2 = = 36 || Höhe d. grössten Breitein 100tel der Höhe rechts. 51—54 37-38 | 5760 46-49 2 33—39 37 —Al ur 3437 37 | Höhed. grössten Breite in 100tel derHöhelinks. | 54—65 | 35-38 | 33-38 | 8-53 | — 3339 | 34-38 es 3437 38 || Laged.gr. Breitei. d.Längsaxei.100teld.Länger. | 57—60 | 59-62 | Se | Et Gar ı AL Ir, 62-64 39 | Laged. gr. Br. i d. Längsaxe i. 100teld. Längel. | 58—59 | 61--62 | 559 | | PB | = 6164 40 | Ohxrhöhe in 1Cütel der Höhe .......... 38 89 I 8 SD 86-87 | 84-86 _ 88—89 41 | Laged. Ohröffn.i.d.Längsaxei.106teld. Länger. 54 53 56 50 RR 50 56 a 59 43 | Laged.Ohröffn. i. d. Längsaxei. 100teld. Längel. 52 50 52 = = Ai = 49 43 | Lage des foramen magnum in 100teld. Länge 26 27 26 30 zei 31 | 34 — 30 | | ‚Qec. hinten|Sut. cor. an R. temp. \Occ. hinten Oss. par. | R. proc. Nicht genau Sehr defect. Nasenwurzel ivorgewälbt. | d. Enden | Fontanell- vorgewölbt. unter Schei-| front., l. | einstellbar. defect. Ib: Gesichts;| verstrichen. knochen. Kinder- |telhöhe ab-| temp. Fon- | Alveolar- R. erstreckt hälfte defect.' Occ. ‚stark | TL. defect. | Schädel. geflacht. tanell- rand defect. sich d. ala Asymme- | gewölbt. \ Gesichts- cc. ausge-} knochen. magn. osS. trisch. knochen |wölbt, unten} Occ. vor- | | sphen. zun- defect. | ausgehöhlt.| gewölbt. | genförmig Besondere Bemerkungen... .... ehe | ee ı knochen. |mm.) Nasen-' knochen ‚ Schädel- | beine selbst | | | nach dem basis und in d. Mitte, | os. par. | Gesichts- |keine crista' | | knochen bildend. N \ | defect. Asymme- | | | | Sinus front. _trisch- | geöffnet. | Unterkiefer, ı verhanden. | | (Fortsetzung folgt im 2. Heft.) EINIGES BECKENKNOCHEN UND DIE BECKEN DER PAPUAS Von IAWZEN EIRSEEIR: 2 Unter den überaus zahlreichen anthropologischen Gegenständen, welche Herr Dr. A. B. Meyer auf seinen Reisen in Neu-Guinea im Jahre 1873 sammelte und welche nun im königl. zoologischen Museum aufbewahrt werden, befinden sich auch 13 Beckenknochen: 11 Darmbeine und 7 Kreuzbeine, gefunden auf einem Knochenfelde in der Nähe von Rubi, an der Südspitze der Geelvinksbai, um deren Beschreibung jener Forscher mich ersuchte. Dieser Aufforderung komme ich um so lieber nach, als unseres Wissens von den Becken der Papüas bisher Niehts bekannt ist und in den Werken von G. Vrolik, M. J. Weber, Kilian, Zaaijer, Joulin, C. Martin u. A. nur das Becken der Negerinnen, Buschmänninnen, Malayinnen, amerikanischen Ureinwohnerinnen, Australnegerinnen, Botocudinnen, Javanerinnen untersucht worden ist. Ich habe dabei blos zu bedauern, dass mir nicht, wie jenen Autoren, vollständig in allen Gelenkverbindungen erhaltene Becken vorliegen, sondern nur einzelne Knochen, so dass die nachfolgenden Befunde natürlich nicht auf gleicher Höhe und Bedeutung mit denen der vorhin erwähnten Forscher stehen können. Immer- hin lohnt es sich um so mehr der Mühe, auch diese einzelnen Knochen genauer anzusehen, als offenbar sechs derselben zu zwei Paptia-Becken, einem weiblichen und einem männlichen, zusammengehören und uns so einen, wenn auch nur annähernden Vergleich mit denjenigen der anderen Völkerschaften gestatten. Freilich zeigt dabei das weibliche Beeken so deutliche Anomalieen, dass es sich nicht als Normalbecken betrachten, also auch nur zu allgemeineren Schlüssen verwerthen lässt. Die Hauptpunkte, auf welche sich demnach unsere Beschreibung zu erstrecken hat, sind Breite, Höhe, Dicke und Gewicht der Darm- und Kreuzbeine, ferner ihre Form, die Beschaffenheit der Facies auriculares an beiden, die Grösse und Form der ovalen Löcher, endlich Breite, Höhe und Tiefe der Pfannen; bei den zu einem Becken zusammen gehörigen werden wir dann noch die Durchmesser des Beckenein- ganges und die Diagonalconjugata, sowie die Form des Introitus angeben. Zur besseren Uebersicht und leichten Vergleichung der Zahlen sind dieselben in die anliegende Tabelle eingetragen. Ein Vergleich der- selben mit den von Zaaijer bei den Beeken der Jayanerinnen gemessenen lehrt uns Folgendes: 1. Höhe der Symphyse: Zaaijer bei den Javanerinnen 30—43 mm. Wir: beiden Papuas 27-35 w. 31—36 m. 2. Breite des Kreuzbeins: ‚, en “ 36—102 ,, en „ %»-103 w. 100—101 m. a.kangerdesiKmeuzbeins? „ u » 82—107 „ hg ea 99—120 m AsBreinerderDaumbeiner » 82—100 von der Spina anterior superior zum stumpfen Vorderrande der artieulatio sacro ihaca (dies ist also nicht die volle Breite), wir: 80—87 mm. Die ganze Breite des Darmbeins von der Spina anterior superior bis zur posterior superior betrug bei den oben erwähnten Knochen von Weibern 122—135 mm., bei Männern 143—150 mm. 5. Die Höhe desDarmbeins: Zaaijer bei den Javanerinnen 75—88 mm. Wir: bei den Papüas 37 —107 w. 105—110 m. N In der Höhe der Darmbeine und der Kreuzbene scheinen also die Paptas den Javanerinnen etwas überlegen zu sein; die Differenz ist jedoch nur gering und wenn wir die übrigen Maasse vergleichen, wahrscheinlich ganz hinfällig, denn sowohl in der Symphysenhöhe wie Breite des Darmbeins und der Kreuzbeine bleiben die Zahlen der Papüa-Beckenknochen an den unteren Grenzen derjenigen der Javanerinnen. Hieraus erhellt wohl zunächst, dass auch die Becken der Papüas, namentlich der Frauen, denselben feinen und zierlichen Bau wie die der Javanerinnen haben; auch dass die Oberfläche ihrer Darmbeine geringer als bei den europäischen Frauenbecken ist. Dagegen ist in den uns vorliegenden weiblichen Darmbeinschaufeln der Papüas (6) nur ein einziges Mal eine etwas dünne Stelle, die übrigen sind durchweg nicht mit einer solchen versehen. Bei den meisten der Papüa-Darmbeine ist ferner der von Zaaijer beschriebene Sulcus praeauricularis, welcher zur Anheftung der Lig. sacroiliaca anteriora dient, deutlich ausgesprochen und zwar auch unterhalb der Zinea innominata. Betrachten wir nun weiter die Form des Beckeneingangs, so gehört das uns vorliegende weibliche Papüa-Becken unzweifelhaft zu den länglich- oder grad-ovalen, denn bei ihm ist, was Zaaijer auch an den javanischen Becken hervorhebt, die Differenz zwischen dem queren und graden Durchmesser des Beckeneingangs geringer, als beim europäischen, sie ist bei unseren Becken sogar umgekehrt, indem die Conjugata (11,4) grösser als der Querdurchmesser ist (10,6). Auch ist bemerkenswerth, dass das Promon- torium wenig hervortritt. Bei dem männlichen Papüa-Becken ist der Querdurchmesser (11,1) zwar etwas, aber wenig grösser als die Conjugata des Beckeneingangs (10,7). Auf noch fernere Vergleiche können wir nicht eingehen, weil, wie erwähnt, die beschriebenen Knochen völlig von einander getrennt und nicht mehr durch ihre natürlichen Bindemittel im Zusammenhang stehen. Es bleibt uns nur noch übrig, mit wenigen Worten die an dem weiblichen Papüabecken vor- handene Anomalie zu notiren. Diese besteht nämlich, wie die Zahlen unter Nr. Ila. recht schön zeigen, darin, dass die rechte Artieulatio sacro iliaca um 8 Millimeter niedriger und die entsprechenden Gelenk- flächen des rechten Darmbeins und der rechten Seite des Kreuzbeines kleiner und in der That meh ohr- förmig sind, während die linksseitigen am Darm- und Kreuzbeine mehr einem Dreieck mit nach oben liegender Basis gleichen und ziemlich lang gestreckt sind. Dem entsprechend ist dann auch die rechte Hälfte des ersten und zweiten Kreuzbeinwirbelquerfortsatzes niedriger, mehr zusammengedrückt, als die der linken Seite und springt namentlich der innere Rand der Facies auricularis dextra ossis sacri mehr in das kleine Becken vor, als der der linken. Hiernach kann es wohl keinem Zweifel unterliegen, dass die Papüanerin, von welcher dieses Becken stammt, eine Verbiegung der Wirbelsäule gehabt haben muss, deren Folgen noch am Kreuzbein zu erkennen, doch nieht so erheblich gewesen sind, um das Becken zu einem schräg verschobenen zu machen. Es lässt sich nicht mehr constatiren, zu welchen Becken die von Dr. Meyer mitgebrachten Lenden- wirbel gehört haben können. Ein günstiger Zufall gab mir vor Kurzem Gelegenheit hier in Dresden bei einer Sundanesin von der südwestlichen Spitze Javas, welche an Antefleetion mit chronischer Metritis leidend, zwei regelmässige Ent- bindungen durchgemacht hatte, das Becken zu messen. Die Patientin ist 160 Cent. hoch und hat folgende Beckendimensionen: Die Entfernung der Spinae anter. super. beträgt 24 C. e: 5 „ Oristae oss. ilhum ® 20 m Conjunatanextern ans st „ beiden äusseren schrägen Durchmesser haben 21,0 und aderaljmianege reicht 2 Das Becken ist demnach ein exquisit grad-ovales mit schmalen und kleinen Knochen, welche übrigens zu der Körpergrösse in riehtigem Verhältnisse stehen. gg > I. Einzelne Beckenknochen. Breite 'Höheund Höhe der) Höhe | Tiefe, | Verhal- : r e |Breite der Höheder- grösste Breite seitlichen des fos. |Breite „Höre ser von ses Breite ae A. Darmbeine. |gchaufel. selben. | der (untern) | Becken- [ovale und Höhe der bogen- esse): Gram- | Besondere Bemerkungen. erista. fac. aur., wand. | Breite. | Pfanne. physe. | eelen Den: Sn ‚ x 23,3 nach 1) rechtes P-* 4,6 4,6 2 5 ; 875 1,6 Zu Sy! 2 9,7 |aussen (0) ı84| 1 und 2 entschie- w. Din EN 2 2,23 ; 3,6 in 2 Auge: l, 118, den weiblich. i ogen 5) =) 2) dazu gehö- | 4.8 46 2,4 | Stachel am pecten riges linkes 132 915 1,7 2 Sa 50 | 31 |desg. 10 |1136 | ossis pubis über der 2,25 3) INa= 2 2 w. . D 4,7 | Pfanne. 3) ein einz. | 46 | 416 | 22 | | | | an . ne, MEN re H | | | zer- Knochen sehr brüchig, Feclinee 1223 — > | 1,6 | 5 | 3,2 ir 2,9 \brochen 99, offenbar weiblich. W. | | | „0 4) ein einz. | | 5,1 16 | 234 | linkes |130 | 91 | 18 | 17 | 86 | 35 | 47 | 29 [üme| 08 |1ou1 Teihlken, w- | | | | | 4,7 | bogen. | Nr. 3 und 4 gehören also höchst wahrscheinlich zu einander, jedoch fehlt das entsprechende Kreuzbein. a l2el 57 52 5 27 | ae sehr starke spinae und nes linkes | 148 1105 | 14 | 17 95 | 54 Re] BU ng 13 [1700| en er Talea m. h ogen. Ba: | | | a a | | | 6) ein linkes | 88 | 5 | | 2 148 | 106 1175 195 1102| 36 | a en desgl | | % = IMeg= | 2 7)das dazu ge | | 5,6 | I 54 27 | hörigereehte 146 108 | 21 | 90 [105 | 37 | 56 | 3,5 |dueı | 18 | 175,9 desgl. m, | | DZ | Vertiea- | Breite | Distanz | Gewicht 3 Breite 1 + Längs- Höhe der d ber- d | . B. Kreuzbeine. der Höhe des zahl der) Berien ‚Queraus- aushöh- einzelnen Be Bien Droe! promon- 6 = Basis. | 0. saer. | Wirbel. jaurie Br. höhlung. | Jung. | Wirbel. esser d.| trans- | torium- BOHEI- | | Löcher. | versus. \fac. aurie. men, I ml nn | 8) w. gan oa 5 Algo zes 13113020 0508 639 2,7:1,6 )w. |103 1108| 5 | 55|20| 2 1525-145 40 | 56 | 71,9 | promontorium etwas 3,0:2,0 zerstört. ’ .) | 10)w | 92 |105 | 5 nichtge-) 13 | 31 16:30 ® | 24 515 | 36,6 sehr defeet. nau messbar 1 on oe | ee ann on | Ada | a 2,5:1,6. | 12)m. 100 |120| 6 |58 | 13 | 20 [1426-18] 26 | 50 | 722 2,1:1,8 | 12 ar II. Getrennte, aber zusammengehörige Beekenknochen. | Breite | Höhe Se Aus Höhe der er Tiefe, Breite Scham Breite der Gewicht | de» derseis En g ner -- seitl. 5 Be und Höhe |Höhe der yogen als „chambo- Becken- 2 Besondere Schaufel. ben. er (untere) der| Recken- | des for. | ger Pfanne. | Symph. | Bogen. genschen- eingang.| Gram- | Bemerkungen. crista. fac. aur. and ov. kel. men. . | a. weib- | a. eonj.| liche: | | vera 1179 13) linkes | 135 | 106 | 14 5,4:1,75| 89 14,8:3,2 25:49 | 2,1 I eg | > Darm- | 52 ‚b.engste) bein. i | I 10) | je.querer 107,6 14) rechtes) 13,0 | 10,7 | 1,8 14,6:1,4| 88 5,0:2,4| 2,5:5,0 |beschä- beschä- 1,2 | 10,6 5 digt. | digt. d. beide Darm- Sl bein. | | | = | schräge 481 Grad-ova- 9,2 9,9 5 Faeies 1,3 1,7. | 1,626 1,05) 3,755 | 52 | 111 4 les 15) Kreuz- Breite | Höhe 'Zahlder, an Quer- nen Höhe a ten here ; e. diago- Booken. bein. der |des os. ‚Wirbel. “ aushöh- aushöh- Wirbel. | gross. | proc. ‚nalconj. Basis. | sacr. | 5,8. 2,3. lung. | lung. transv. 31840 1,6 f. dist. rechts: spknar a. 4,7.2,7. SSR: 14. | ı 215 2 \g. eri- starum | 7 1225 b. männ- | | | | liche: | | | la. con- | | Jugat | | | 10,7 16) li 2 .quer linkes | 150 108. | 1,9 |5,8:1,6| 985 55:30] 28:54 | 3,5 |Winkei| 1,4 ukze bein. 0) | c. bad | ‚schräge | Auch ein 17) rechtes | | R grad-ova- bein 14,9 |110 | 1,95 58:1,6| 98 53:3,| 36:52 | 3,5 |deseı. | 14 eaoı) 1814 en em. Q en. 15 :5,5 Jugat rechts: 12,4 18) Kreuz- 3 2 ee (0,05 Des us 20 | 32 | 30:32 1,9 | 36 | 52 a 77,4 ınks: a. onp. 5,935. 20,5 I f. eri- starum. 24,0 MESSUNGEN SKELETKNOCHEN DER PAPUAS. 19, MORE: I 10. Die Knochen, welche das Material zur vorliegenden Arbeit lieferten, stammen von einem grösseren Knochenfelde der Papüas in der Nähe von Rubi, im Süden der Geelvinksbai, von wo Dr. A. B. Meyer sie im Jahre 1873 nach Europa brachte. Es sind die folgenden: 44 Oberschenkelbeine, 23 Schienbeine, 3 Wadenbeine, 13 Oberarmknochen, 5 Ellenbogenknochen, 4 Speichenbeine, + Schulterblätter, 24 Rippen, 9 Wirbel. 134 Stücke. Die Papüuas haben in dieser Gegend die Sitte, die Gebeine ihrer Todten nach Ablauf von 1—2 Jahren von der ursprünglichen Begräbnissstelle hinter den Wohnhütten auf ein gemeinsames Knochenfeld zu tragen, und dort an der Luft liegen zu lassen. Hierdurch hat die Erhaltung der Knochen einen bedeu- tenden Nachtheil erlitten; durch das Liegen an freier Luft, tropischer Sonne und Regen ausgesetzt, ist die äussere Oberfläche bei den meisten etwas verwittert und daher an den Enden und vorragenden Theilen zum Theil defect. Es ist wohl selten von aussereuropäischen Völkern ein so reichliches Material von Knochen zur Untersuchung beisammen gewesen und ist daraus der Mangel einer grösseren Zahl von Messungen, welche die Grössenverhältnisse der verschiedenen Knochen und Knochentheile unter einander bei verschiedenen Racen betreffen, zu erklären. Ein ähnlicher Grund liegt aber für Messungen an europäischen Skelet- knochen nieht vor und es ist daher sehr zu bedauern, dass nur einzelne Untersuchungen vorhanden sind, die sich entweder nur auf einzelne Skelettheile beschränken oder von dem Bestreben ausgegangen sind, die Verhältnisse der Glieder zum Aufbau eines menschlichen Schönheitsideals zu benutzen, wodurch sie anthropologischen Zwecken nur sehr theilweise nützlich werden können. Aus wenigen Messungen aber eingehende Schlüsse über allgemeine Verhältnisse des Skelets zu ziehen, ist man nicht berechtigt und daher sind die mehrfach veröffentlichten Messungen an einzelnen Skeletten, so grosse Vortheile sie sonst auch haben, für den Zweck, daraus auf die Raceneigenthümlichkeiten zu schliessen, erst in zweiter Linie zu verwenden. Der grosse Vortheil, den sie allerdings haben, ist die Sicherheit, welehe dem Untersuchenden gewährt wird, wirklich die Proportionen eines bestimmten Individuums zu studiren, des Vorzugs der Genauigkeit, welehen sie vor den allerdings meistens allein ausführbaren Messungen an Lebenden haben, nicht zu gedenken. Bei sorgfältiger Beachtung jedoch der Geschlechts- und Altersverschiedenheiten wird man beim Vergleich von Mittelzahlen aus einer grösseren Menge Messungen neben der Vermeidung der individuellen Schwankungen sicher richtige Verhältnisse erhalten, wenn man auch nur ungefähr über die Zusammengehörigkeit der verschiedenen Theile unterrichtet ist. — Qu Die Gestaltsverhältnisse der vorliegenden Papüaknochen lassen im Vergleich mit europäischen und javanischen mehr oder weniger wesentliche Abweichungen erkennen: Oberschenkelbeine. 22 rechte und ebensoviel linke. Dieselben haben im Allgemeinen, ver- glichen mit den europäischen, ein schlankeres Gepräge; sie sind in allen Dimensionen kleiner und leichter. Einzelne Exemplare zeichnen sich durch Schwere und Grösse aus, und stehen in dieser Beziehung hinter einem zum Vergleich dienenden „europäischen“ nur wenig zurück. Dabei sind jedoch die Knochen-Leisten und -Vorsprünge in fast allen Fällen auffallend stark ausgeprägt und namentlich ist es die linea aspera, welche sich fast kammartig, meist in der Mitte sehr tief gefurcht, erhebt und deren Aeste nach oben und unten mit besonders starker Entwiekelung bei allen Exemplaren verlaufen. Begünstigt wird das Hervortreten der linea aspera für das Auge noch durch den ziemlich steilen Abfall der beiden seitlichen Flächen nach vorn zu, so dass dadurch der gewöhnlich mehr rundliche Schaft des Knochens eine mehr dreiseitig pris- matische Form erhält, welche bei einzelnen, z. B. No. 5, 7, 12 der Tabelle I noch modifizirt wird durch stärkere Wölbung der vorderen Fläche nach vorn, auf welcher dann der angulus medialis als scharfe Leiste ausgeprägt ist. In gewissem Grade, mehr als beim Europäer, sind dieselben Eigenthümlichkeiten, aber weniger intensiv auch bei einem in dem Dresdener zoologischen Museum befindlichen männlichen Javanerskelet (Soldat) vorhanden, nur sind hier die den Muskelansätzen entsprechenden Vorsprünge und Rauhigkeiten im Verhältniss sehr wenig entwickelt. Als weitere Eigenthümlichkeit an der Diaphyse ist bei ganz derselben leichten Torsion des unteren Endes wie beim Europäer, eine mässige Concavität des planum popliteum zu erwähnen. Der Hals, kürzer und gedrungener, sitzt steiler auf der Diaphyse als beim Europäer; der Winkel, welchen er mit derselben bildet, differirt bei den verschiedenen Exemplaren, ist aber bedeutend stumpfer, als beim Europäer (s. unten). Die Trochanteren, sowie die Muskelvorsprünge an der unteren Epiphyse sind sehr entwickelt, die Gelenkflächen zeigen scheinbar keine Abweichung. Die fossa capitis ist bei allen Exemplaren, etwas verschieden nach der Grösse derselben, deutlich entwickelt. Die Wölbung des Schaftes nach vorn endlich ist im Vergleich zum Europäer gering, so dass also jedenfalls nicht von einer Tendenz zu sogenannten „Säbelbeinen“ gesprochen werden kann. Geschlechts- und Altersverschiedenheiten sind mehr oder weniger deutlich im äusseren Habitus aus- geprägt, so sind namentlich bei den Knochen No. 11, 15, 21, 25, 36, 37 die Grenzen zwischen unterer Epiphyse und Diaphyse noch vorhanden. Die Besitzer dieser Knochen hatten also noch nicht das zwanzigste Jahr erreicht; als weiblich wurden z. Th. wegen der zierlichen Gestaltung und des weniger stumpfen Winkels am Halse die No. 6, 9, 14, 26, 30, 35, 44 aufgefasst. An einigen Exemplaren sind pathologische Veränderungen deutlich. Zuerst No. 14 zeigt am Anfang des untersten Viertels des Schaftes eine bedeutende Kniekung des- selben nach vorn mit gleiehzeitiger Drehung des unteren Endes nach innen. Dadurch erhält die Gelenk- fläche der unteren Epiphyse eine eigenthümlich schiefe Stellung, ihre Axe verläuft nicht in einer zur Hauptaxe senkrechten Ebene, sondern in einer von innen nach aussen abwärts geneigten. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass hier eine Fractur diese Richtungsänderung bewirkt haben solle, es fehlen die Callusreste — denn die Umgebung zeigt durchaus keine unregelmässigen Höcker oder Vorsprünge — auch würde nothwendig eine Disloeation der Fragmente stattgefunden haben, deren Spuren man nicht entdecken kann. Es möchte daher anzunehmen sein, dass hier in frühester Jugend eine Infraction des Knochens, vielleicht ohne Zerreissung des Periosts, stattgefunden habe und der Knochen in der abnormen Stellung fortgewachsen sei. Ferner zeigen No. 19 und 39 an allen Theilen der Diaphyse flächenhafte Osteophyten von unregel- mässiger Gestalt und rauher Oberfläche, wahrscheinlich Ueberreste einer alten Periostitis, welche häufig in Begleitung einer ansteckenden Hautkrankheit, welche als eine „Leprosie“ (Dr. Meyer) bezeichnet wird, bei den Papüas vorkommen soll. Es folgen hier die Maasse: 95 Tabelle I. Nummern der rechten männlichen Oberschenkelknochen | 1 | % | 1016 18 |24 | 27 | 2812907318 5321133 | 38, 43 WOIGTESSTER TEN ee ee Re ee ee ner ee each | 4432 4392| 433 | 415 | 4232 44? — | 424) — | 456 | 4828| 45 | — | — 2 ange von trochanter major bis zum condylus externus......... | 418 | 3392| 406 132,5 — | — | — | 8392| — | 429.) 393) aaa| — | — Sperre ugefden&Schenkejhalses go en |40 3892| -|s8| | -|-|)3j| -|5|4| 37, | — 4 ‚Umfang des Schenkelhalses unterhalb des Kopfes... ......... 932 2 oa E32 oo a eos sn mEoy oo eo 3 Umfang in der Höhe des trochanter major... ....2e.c..cc20. | 140) — |143| 140 | — | — 151) 127) — | 1588| 113 | 145) — | 124 6 Umfang unterhalb des trochanter minor... ....... 22.0220. | 95|ı a | 9 | 8 | 90 | St | 98 | SL | 82 | 89 | 76 | 92 | 76 | 78 7 Umfang in der Mitte der Diaphyse..................... | 87 | 87 | sı | v6 | so | 82 | 85 | vo| ve | 82 | 67 | 86 | 68 69 8 UmtaneZobexhalbaderu@ondylen bar 103 | 105 | 104 | 90 | 96 | 10%! — | 90 | 100) 97 | 81 | 101| 92 | 88 OUmtansxderzunternEpiphysers a ee — 29 RB Er EZ Zee 10, Grösster Umfang des Schenkelkopfes. . .. . vo... ..ce.urnc.. 1282? — | — 1370) — | — | 122) — | 1821172 1041| | 11| Winkel zwischen Hals und Da Hy Se 128°, 128° 124° 117°2124°8) — 1125°185°) — | 127°|129°|1950| — 125°? 12 Wölbung Gear ap Hy S Oper En. 27 | 34 | 32 | 28 | 3, 7Iı — | %8| — | 7| 7| 34| — | — 13] IVErhälmssgdersängewzums Dicker | = | —_ ld 20,1) — | — | — /18,9| — |19,6|17,4 1204| — — 14 | Verhältniss der Länge des Schenkelhalses zur Diaphyse........ | ea || — | = | 9,6 |) 97 | — |81[107|88| — ı — No. d. linken männl.Oberschenkelknochen 83 4 Dee | 12281732 01772151195 0202 2222210323159 4041 42] mitteı |Max. | Min I NGSsBtrew länger. ee | ars 14212423? 430 |433 | 448? | 430 | 431 |4s52| a4 | — | Aarı | aaal | — 443,45 478 415 2|L.v. troch. maj. bis zum condylus extern. | 450 | 393 | — [3952| — | — | 399 | 01 | 403 | a34.| — | 149 4056| — || 109 450 | 392 3| Länge des Schenkelhalses ........ I 40 ı 85 | — |452 | — |472 | 48 | 40 | — | 42 | — | 39 | 462 | — | — | | —-| 39,9 | 48 | 35 4| Umf. d. Schenkelhalses unterh. d. Kopfes Nase ler | 86? 94 | Ss | 90 | 95 | — |102| 5 | —|— — —-| 91,9 |102| 80 5| Umf. in der Höhe des trochanter major | 143 | 130 | — 130 | — | — | 142 | 139 | — 145 | — | 150| 140 | — | — — | 137,9 150 113 6 Umfang unterhalb des trochanter minor | 96 | 89 | 87 | 94 | 92 | ss ı 89 |ı 91 ı 5 | A | — | 97 | 90 90,82 72 |67| 83,45 | 98 | 67 7| Umfang in der Mitte der Diaphyse....| 84 | 82 | ws | 79 |82 82 | 82 | 82 | 86 | 80 | 89 | sı | 76 \77|68|64 60| 74,1 | 89 | 60 8| Umfang oberhalb der Condylen..... I 99 | 97 | 92 | 96 |100| 98 | 98 | 102 |105?) 101 1105 | 107 | 101) — | — — 77) 98,8 |107 | 77 9 Umfang der untern Epiphyse ...... | — [a2 — | — I— | — | 235 | 220 |1922| 230 er ne = 224,6 | 235 | 204 10 Grösster Umfang des Schenkelkopfes. . | 144 ee ee | — | 132) — | 155| — || | || 155,5 | 155. | 122 11 Winkel zwischen Hals und Diaphyse. . |125° 130°| — |128°| — | — 125° 123° 126° | 122°) — |125°| 127°) — | — | — | — | 126° 1130°1122° 12 ı Wölbung dewSDiaphysers na. | 32 | 33 | 85? | 29 | — | 32 | 33 | 29 | 25 | 33 | — leo 80,25 | 35 | 25 13 Verhältniss der Länge zur Dieke....| 194 — | — | 20,8| 21 | — | 20,8 21,4| — | 19,7) — 20,1 20,7) — | — — | —| 20,22.) 21,4 17,4 14| Verhältn. d. L. d, Schenkelh. z. Diaphyse| 88 | 8393| — — — — | 12| 99 | en or 8,7 94 | 12 | 81 Nummern der weiblichen Oberschenkelknochen Nummern d. jugendlichen Oberschenkelknochen Rechts Links Rechts Links 9 |14|35| 6 |26| 30] 44 ! mitte |arax. | Min.| 15 |21| 25 | 36 137 | 14) mitten | max. Min. Mii@rösste Bängen.c. ocean euee — 3872) 383 | 427| 425 412, 399 | 409,2 | 427| 383 | 413 | 420, 400| — | 378 399| 402 | 420| 378 2 ‚L. v. troch. maj. bis zum condylus extern. | — | 361 2 365 402 | 3837| 383 | — | 584,2 | 402 |,365 | 388? 395 | 3873| — | — | 375 | 381 | 395 | 373 3| Länge des Schenkelhalses ........ 33 | 372| — | 42 |A12| 35 | — || 36,6 | 42 | 33 | Al | a5 | 87 | — | — | 82 | 38,7 | 45 | 82 4 | Umf. d. Schenkelhalses unterh. d. Kopfes | 93 | 78 | 792| SO | 83 | 86 | 71 81,8 | 93 | 7L I 88 8 | 93 80 | 78 | 94 | 86,3 | 94 | 78 5| Umf. in der Höhe des trochanter major) 132| — | — | 129| 127 | 1288| — || 129 | 1382| 12%) 128 | 1530| 1855| — || — | 188 132,7 | 138| 128 6| Umfang unterhalb des trochanter minor! 85 | 80 | 79 | 85 | 80 s6 | 3 sı,1 | 86 | 73 | 7s | 88 78 | 78 | 75 ı 82 | 79,8 | 88 | 75 7| Umfang in der Mitte der Diaphyse. ..| 73 | 70| 71 | 80 | 74, 69 | 62 | 71,2 | 80 | 62 | 70 | 7A | 68 | — | 70 | 71 | 70,6 | 74 | 68 8| Umfang oberhalb der Condylen..... — | — )104| 93 | % 96 | 87 94 |104| 87 | 90 | 101) 90 | — |100| 90 | 94,2 | 101| 90 9 | Umfang der unteren Epiphyse...... — | 2083| — | 202| 216 197) — | 204,5 | 216 197] — | — | 210| — || — | 204 | 207 | 210| 204 10 | Grösster Umfang des Schenkelkopfes. . 111521202 — | 122/114?) 119| — || 120,5| 122 | 119|117?2, 126) 129| — | — | 132| 129 | 152 126 11| Winkel zwischen Hals und Diaphyse. . | 118°| 121°| 120° | 127° 117° 126° 128°?) 121,5°| 127° 117°| 118° | 117°| 128°, 115° — |125°| 120,6°| 128°| 115° 12| Wölbung der Diaphyse.......... — | — | a7 | 33 | 32 | 33 | — | 312 | 33 | a7 | 28 | 24 | 32 | — | — | 31 | 28,7 | 32 | 24 13| Verhältniss der Länge zur Dicke....| — | — [22,1 20,1 119,2 | 20,3, 18,5 20,04 22,1 18,5] 19,2 [20,9 19,6) — |21,8|20,3 | 20,6 | 21,8 19,2 14 | Verhältn. d. L. d. Schenkelh. z. Diaphyse! — — | — 1104) — | 91 | — | 9,75 |104| 91] — |119|) 99 | — | — | 85 | 10,1 |11,9 8,5 96 Schienbeine: 15 rechte, 13 linke. In Bezug auf den allgemeinen Habitus gilt von diesen dasselbe wie von den Oberschenkelknochen: bei zierlicher Allgemein-Beschaffenheit stark entwickelte Muskel-Leisten und -Fortsätze. Beide seitliche Flächen fallen sehr steil ab und da in manchen Fällen die hintere Fläche auch noch gewölbt ist, so macht der Knochen dann und wann einen exquisit seitlich zusammengedrückten Eindruck. Doch nur bei einzelnen, nicht im grossen Ganzen herrscht dieser Typus, obwohl auch bei einzelnen schwereren, grösseren Exemplaren zum Unterschiede von den europäischen, der steile Abfall nach beiden Seiten vorhanden ist. bei 16 an der oberen. Auch hier findet man die Uebergangsform bei den Unter- schenkelknochen des Javyaners, welche zwar weniger scharf ausgeprägt, doch die Abschrägung zeigen. Geschlechtliche Unterschiede sind hier mehr in der grösseren Leichtigkeit und Kleinheit zu suchen ; wahrscheinlich sind 8, 15, 21, 28 der Tabelle II als weiblich und 3, 16, 20 als jugendlich anzusehen. Bei letzteren ist die Trennungslinie der Epiphysen noch vorhanden und zwar bei 3 und 20 an der unteren, No. 11, 17, zeigen 28 pathologische Veränderungen der oben angeführten Art — periostitische Wucherungen und sogar 28 eine leichte Verdiekung des Knochens am untereren Ende. fo) {o} o° vorhandenen Wadenbeinen ist Nichts Besonderes zu erwähnen. Es folgen hier die Maasse: Von den drei Tabelle I. | Rechts Links Nummern der männlichen fibine 11 24] 5] 6] 7] Io] I2TB3 121718192] PAR FPAIPT I | [ | | 1'Gröuste Länger ne een 340 371 308 | _ 506 || er 383 887 ul Eu —|— | — 350 385 34 349 | 364 |361| 364,6 | 388 | 340 %| Länge vom condyl. ext. zum malleolus int. ‚330 365 355 — | 356 | 339 = 380 | 383 ee |: 34 =. — | — 344 |381| 341 342 | 363 | 354 353,8 | 381 | 350 3) Länge der oberen Gelenkfläche ..... | 65 | 66 | 50 (E69 163 | — 68 | 72 = 2) | = || 877 1, | Tl | 67 In2 | 66, — | 66,5 ı 72 | 50% 4|\Breite der oberen Gelenkfläche ..... K) eieı — || al za — | 2 |42?| —|ı— 145? ex | — | — 37? 51 | 44 ı 49 | 39 | — | 45,5 | 51 |'89 5 Länge der unteren Gelenkfläche. .... | 38 | 44 | 39 | 42 | 40 | 35 | 42 a — Per N | 41 ‚37 | 41 | 38 45 I 40,6 | 47 | 3% 6| Umfang unterhalb der tuberositas.. ... . | 100 Less) —_ | 103 | 135 ,115 | 119 130 | 126 | 101 | 122 | u — |152 125 109 125 ‚113/138 113 | 132] 120,15 138 | 101 7\ Umfang in der Mitte der Diaphyse. .. | 72 | 85 | 71 | 78 | 85 | 7 | 85 , 86 | SO | 77 | 70 | 78 | 97 | Ss4 | 84 | 80 | 82 | 78 | 81 | 70 | 79 I 80,3 | 97 | 70 8) Umfang oberhalb der unteren Eipiphyae | 20,58, 93|8%88 96196 — '—- | 84,90 | — | | 9% | 82 | 92 | 82 | 90 I 88,6 | 96 |, 82 9 Wölbung der Diaphyse..........|a alu | al - ala - al | _|3 EL \ar 26 30 | 26 \22,5| 24,4 | 30 | 20 10) Verhältniss der Länge zur Dicke... | 25,5 — | — |, [983.265 az as) | a 1263 25,5 26,4 29,4 24,2 27,8] 26,39 29,4 242 Il | | | | | | irre siert nn Nummern der weiblichen tibiae |No.d. jugendl.tib. _ Rechts | Links Rechts| Links || © Nummern der Fibulae Links |Rechts| © 8 ]15 21] 28] aucceı Iaax. |a000.| 3/16 [20] 3 113.2] 58 I lGmossteränge en | — 18327 |322| 330 || 326,3 | 330. | 322] — | — | — Ir EL GrösstenTrän en ee — | 338 | 394 %|| Länge v. condylus ext. zum malleolus int. | — |321 | 318 328 322,3 | 328 |318| — | — | — | — |' 2| Umfang des Köpfchens.......... 13| 75 | 72 3] Länge der oberen Gelenkfläche ..... 68 | 61 | 56 | 65 | 62,5 | 68 , 56 | — | 54 | — | 54 | 3) Umf. d. Diaphyse unterhalb d. Köpfehens! 47 | 51 | 44 4|| Breite der oberen Gelenkfläche .. ... 44 3721432 45 | 44,5 | 45 | 44 | — | 40 | — , 49 | 4| Umfang in der Mitte der Diaphyse. ... | 51 50 | 41 5|| Länge der unteren Gelenkfläche. ... . 322| 38 a1 | a2 40,3 | 42 | 38 [1332| — | 35 | 35 | 5 Umfang oberhalb der unteren Epiphyse | — | 50 | 50 6|| Umfang unterhalb der tuberositas ... . |116/112/101|115| 111 |116|101[95?| — | 92 || 92 | 6 Verhältniss der Länge zur Dieke.... .| — 14,8 13,8 7\| Umfang in der Mitte der Diaphyse.....| 71 | 69 | 70 | 76 | 71,5 | v6 | 69 | 74 | 97 | 70: 180,3 8| Umfang oberhalb der unteren Epiphyse | 72 | 86 | 84 | 86 | 82 | s6 | 72179 90 78 | 83 | 9|| Wölbung der Diaphyse. ......... ae Baal || || | 10) Verhältniss der Länge zur Dieke....| — 271,2| 26,4) 28 | 27,2 | 28 126,4] — | — | — | — Oberarmknochen. 3 rechte, 5 linke. Die Gestaltung der Oberarmdiaphyse ist durch die starke Ausbildung der Muskelleisten eine nieht mehr rein prismatische oder runde, und erhält durch eine sehr beträchtliche Drehung des unteren Theiles, welche in leichterem Grade auch bei den Europäern vor- handen ist, ein von letzteren ziemlich verschiedenes Gepräge. Die Abflachung der hinteren Fläche im u En u a ne u De DEE u unteren Abschnitte ist bei einigen Exemplaren schr auffallend, gegenüber dem Vergleichungsobject, constant eine geringere Entwiekelung des condylus externus. Die fossa supratrochlearis zeigt nur bei zwei Exem- plaren ein wirkliches Loch. Geschlechtliche Verschiedenheiten sind bei dem Mangel an äusseren Merkmalen dafür und der grossen individuellen Verschiedenheit an den wenigen Exemplaren mit Sicherheit nicht zu constatiren, mit Aus- nahme von No. 3, welcher durch seine kleinen Dimensionen und seine geringe Grösse einem Paar Vorder- armknochen genau entspricht, und als jugendlich anzusehen ist. Die pathologischen Veränderungen sind an einem Exemplare dieselben, wie die an den Knochen der unteren Extremitäten erwähnten, doch kommt hier noch eine bedeutende Auftreibung und Verdickung der unteren Hälfte der Diaphyse hinzu, welche der ganzen Veränderung den Habitus der syphilitischen Knochenaffectionen an den Röhrenknochen verleiht. Es folgen hier die Maasse: Tabelle III Nummern der Oberarmknochen | a - | - NR Mittel | Max. | Min. BUEIEIT TEEN DERIeEE 1 | j le LGrosstes Hänger | 302 | 304 |273 | 319 | 325 | 316 310? | 3142|300,5 301? 346 | 298 | 314|313,8 | 346 | 298 2% | Längev.Oberarmkopfz. condylusextern. | 292 | 296 1267| 811) 326 | 310! — | — || 298 | — |336| 288 | 302 306,5 , 386 | 288 3 , Umfang unterhalb d. tubereulum majus | 82 | 87 | 70 | 85 | 85 | 95 | 87 | 84 | 1 88 | 92 | SO ı 8S | s6 | 93 | SO 4 | Umfang in der Mitte der Diaphyse. .ı 67 | 66 34 67 68 | vı ns | er | 69 moles| 58 | eulenn "ss 5| Umfang oberhalb der unteren Epiphyse | 75 | 74 | 65 | 78 | 75 | 75 | vs | sı | 90 | v9 |89 | A| so| va | 90 | 7a 6 | Grösster Umfang des Oberarmkopfes .| 131 | 138 |122\130| 142 | 135 135 | 134 | — | 138 /134| 1322| — 134,9 142 | 130 7 | Länge der unteren Gelenkfläche.. . . “| 46 136? | ar2| a4 |aaeı — | — |Aı | — a2 | A02| As [ass a6 | ar 8 , Umfang der unteren Gelenkfläche. ...| 38 |, 38 \ 35 | 34 | 38 ı 80 | 33 ı — || 8 ı — | 37 | 87 | 35 135,7 | 38 | 30 9 | Verhältniss der Länge zur Dieke . . .! 24,7 124,9 23 24 |234 1252| — | — 1298 | — |23,8 23,7 |24,8| 24,7 | 29,8 23,4 Re ll Vorderarmknochen. 5 ulnae, 4 radii. Im Grossen und Ganzen unterscheiden sich die vorhandenen Exemplare dadurch von den anderen, namentlich den Knochen der unteren Extremität, dass sie weniger zierlich gebaut sind, was in geringerem Grade schon vom Oberarm gilt; auch hier sind wiederum die Knochenleisten und Vorsprünge sehr stark entwickelt. Die Drehung im Schaft der una ist sehr ausgeprägt nach vorn und aussen in der Mitte und dadurch an der äusseren Kante die S-förmige Krümmung stärker ausgesprochen. Am oberen Ende trennt eine auffallend breite, rauhe Furche die Gelenkflächen des processus coronoideus und des olecranon; auch sind die Formen derselben unregel- mässiger, die Theilung in zwei Hälften an der für die trochlea bestimmten nicht immer, einmal sogar eine ganz abnorme Krümmung vorhanden. Am radius ist auffallend nur die breite dieke Form des oberen Endes unterhalb des capitulum gegenüber der sonst gerade an diesem Theile des Schaftes vorherrschenden Schlankheit. Die erwähnten Merkmale sind an den Knochen ulna No. 3 und radius No. 4 wenig ausgesprochen, wie überhaupt die Kleinheit, Zierlichkeit und sonstigen Eigenthümlichkeiten derselben sie mit Ahumerus No. 3 zusammengehörig und als einem und demselben kindlichen Individuum angehörig erscheinen lassen. Während die Länge des aus den zusammengehörigen Knochen radius 3, ulna 4; radius 2, una 1 gebildeten Vorderarms 234 resp. 238 mm. beträgt, misst der aus radius 4, ulna 3 gebildete nur 213 mm Es folgen die Maasse: 13 Tabelle IV. Tabelle V. | | €“ [u Br F | Se ink l a en | Rechts Liaks | An ‚ Rechts j Links 'n der ulnae N IE Nummern der radii | = 5 en 1| 2 3°] 4 | 5 Je] 1 | 2 | 3 | 4* | mie | | | | | | 1 Grösste Länge ....... 253 1277 230 | 252 | 272 1264 ||| 1 | Srösste Transen 240? 234 |232 | 212 | 235 2 Umf.ind.Mitted.Diaphyse, 53 | 49 | 37 INeao 3: PO | d.Diaphyse | 51 | 47 | 46 | 38 | 48 | | | | 3! Dur selenk 22 | 2 22 2 3| Länge der Gelenkfläche. .| 30 | 20 | 20 | 20 | 23 | 23,2 || >| Durchm.d. Gelenkf. d.cap. I @& | 20 ale A e e Ina SR ln „|| #| Umfang derselben .....| 72 | 73 || 70 | 57 | 71,6 4 Verhältn. d. Länge z. Dieke | en u 11,7) 19,8 16,5] 18,7 | | 3 mas: a iR en || en | 17.8| 20 | | | I | | Schulterblätter. Von denselben sind 2 rechte, 2 linke vorhanden, darunter eines No. 2, einem jugendlichen Individuum angehörig. In der Form unterscheiden sich die Knochen wenig von dem vorliegenden europäischen, es treten die Muskelleisten auf den Flächen sehr deutlich hervor, auch sind dieselben an den dünneren Stellen in erheblichem Grade dünner, die vordere Fläche in einem Falle bedeutender ausgehöhlt. Die Gelenkfläche für den Oberarmkopf ist breiter und mehr birnförmig gestaltet. Es folgen die Maasse: Tabelle VI. I Nummern der scapulae zu = | nn 1 De] Bi) 4 Mittel I} US lhänsesvomgaeromiongzum sans ul ı 168 150 | 177 | 165 170 2, Länge vom untern Rand der Gelenkfläche zum angul. inf. .... 156 136 | 167 | 148 157 3 Breite vom untern Rand d. Gelenkfläche zum Ursprung der spina | 100 902E E105 107 104 A| namgender Gelonkaache nn ee Re | Ma SO > 28 a) Bretegd eralwelen IH acheVeger | 35 | 33 | 40 40 36 | | Wirbel. Es sind 6 Lendenwirbel und 3 Brustwirbel vorhanden, welche in ihrer äuss-ren Gestalt keine Unterschiede von den vorliegenden europäischen Vergleichsobjeeten erkennen lassen. Die richtige Stellung in der Wirbelsäule lässt sich mit Sicherheit nieht angeben, weil hier keine Möglich- keit vorhanden, die Zusammengehörigkeit zu einem und demselben Individuum zu erkennen. Nach der mehr ruxdlichen Form des Rückenmarkkanals würde No. 4 der Lendenwirbel den Brustwirbeln am nächsten stehen, 2,5 und 5 wohlals zweiter, 1 als vierter, 6 als fünfter aufzufassen sein. Noch unsicherer ist die Bestimmung der Brustwirbel, wo 1 unter die ersten, 2 und 3 unter die letzten zu zählen sind, 2 am wahrscheinliehsten als zwölfter, wegen des Mangels der Gelenkfläche am unteren Rande des Körpers. Tabelle VII. © r oT ea“ Lendenwirbel Brustwirbel 3 Nummern der Wirbel 1 6) 5 4 5 6 1 Bad 3 | 1| Längeder oberen Fläche des Körpers 51 50 49 42 49 48 Day 3A = 2| Länge der unteren . oo .222... | 54 53 52 45 51 51 30 37 44 3| Breite der oberen Fläche ...... | 84 35 34 9 | 32 34 24 28 = 4| Breite der unteren... ..2.....: 36 _ 34 30 33 34 25 27 29 do) KHiohesdessKöxpense 26 24? 24 23,D 25? 24 15 21 24 6| Länge des foramen vertebrale .. . 13 12 12 16 15 14 14 14 15 7 WBreitendesselpen 19 21 20 20 21 25 16 15 17 Rippen. Was in Bezug auf die Stellung der Wirbel gesagt wurde, gilt mehr noch von den Rippen, da hier individuelle Verschiedenheiten die genaue Bestimmung derselben unmöglich machen. Es sind 12 rechte und 12 linke vorhanden, von denen die Mehrzahl als siebente und achte Rippe, eine’als zweite, eine als elfte und wenige als dritte oder vierte aufzufassensind. Wir unterlassen daher die Anführung von Maassen, welehe unter diesen Umständen wenig Werth haben würden. Auffallend ist an allen Exemplaren, welche zu den mittleren Reihen zu reehnen sind, eine sehr starke Ausprägung des angulus costae, die Rippen erscheinen geknickt bei gleichzeitiger starker Torsions-Krümmung. Wenn man vielleicht annehmen könnte, dass das lange Liegen unter dem Einfluss der tropischen Sonne diese Gestaltsänderung zu erzeugen im Stande war, so ist doch eine gleiehzeitige Verbreiterung der mittleren (7. 8.) Rippen im Mittelstück bis auf 23mm. als eine nicht mehr individuelle auffallende Abweichung von der Gestalt der vor- liegenden europäischen und javanischen Exemplare aufzufassen. Ehe wir zur Betrachtung der Tabellen, welche alle an den vorhandenen Knochen genommenen Maasse enthalten, übergehen, muss in Bezug auf die Punkte, welche zur Gewinnung gleichwerthiger Resultate den Messungen zum Ausgang dienten, Weniges hinzugefügt werden. Nur solehe Werthe, welche durch die genaue Bestimmung der Messpunkte erhalten wurden, sind zur Berechnung der Mittelwerthe verwendet, die anderen, wo eine ungefähre Schätzung noch möglich war, mit/enem ? versehen. Bei den Öberschenkelknochen wurde die grösste Länge vom höchsten Punkte des Gelenkkopfes bis zum äussersten des condylus internus bestimmt. Das Maass vom trochanter major bis zum condylus externus ist deshalb angeführt, weil an Lebenden dasselbe leicht genommen werden kann und meistens auch angegeben wird. Die Länge des Schenkelhalses wurde von dem Rande der überknorpelten Gelenkfläche bis zum Fuss des trochanter minor gemessen. Der Winkel endlich zwischen Hals und Diaphyse, indem der eine Schenkel eines gewöhnlichen Winkelmessers parallel der Diaphyse, der andere vom unteren Ende des trochanter major nach der Mitte des Kopfes gerichtet und stets an der Vorderseite des Oberschenkels gemessen wurde. Am unsichersten sind natürlicherweise die Diekenmessungen, weil hier in Bezug auf die Mitte und das untere Ende keine genau bestimmbaren Punkte existiren. Bei der Bestimmung des Verhält- nisses der Länge zur Dieke an den Knochen der unteren Extremität und den Oberarmknochen ist die letztere durch den Mittelwert sämmtlicher drei Maasse bezeichnet worden. Die Wölbung über der Hori- zontalebene endlich wird bestimmt bei Horizontallage des Knochens dureh die grösste Entfernung des unteren Randes der Diaphyse von der Unterlage. Für die übrigen Knochen ist nur zu bemerken, dass die grösste Länge immer zwischen den beiden äussersten Punkten in der Längsrichtung gemessen wurde, die Ent- fernungen condylus exiernus bis malleohıs internus an der tibia, vom Kopf bis zum condylus externus am humerus wiederum in Rücksicht auf Messungen an Lebenden angegeben worden sind. In den Tabellen über die Maasse an der oberen Extremität sind bei Berechnung der Mittelzahlen die mit * versehenen Exemplare ausgeschlossen, weil sie einen deutlich jugendlichen Habitus zeigten, sonst ist möglichst genau nach Geschlechts- und Altersverhältnissen geschieden. Aus den erhaltenen Werthen bestätigt sich die bei der Beschreibung der äusseren Verhältnisse schon erwähnte Thatsache, dass bei im Allgemeinen zierlichen Verhältnissen einzelne Individuen durch Grösse und Stärke der Entwicklung hervorragen. Nicht alle angeführten Maasse scheinen indess wirklich ver- wendbar, daraus mit Sicherheit Eigenthümlichkeiten der Race abzuleiten. So ist namentlich der Winkel zwischen Hals und Diaphyse beim Oberschenkel so wenig constant und auch in ausgesprochen weiblichen Knochen nicht entsprechend kleiner und umgekehrt, dass daraus, obwohl im Durchschnitt der Winkel grösser ist, als bei den zum Vergleich dienenden Europäer- und Javanen-Skeletten, ein Schluss auf specifische Eigenthümlichkeit für die Paptas kaum gezogen werden dürfte. Ob sich ferner das Verhältniss der Länge zur Dicke bei Röhrenknochen als wesentlich herausstellen wird, können nur ausführlichere Messungen an Skeletknochen anderer Völkerschaften darthun. — 100 — Von bereits anerkanntem Werthe dagegen sind die Zahlen, welche das Verhältniss zwischen den einzelnen Knochen der oberen und unteren Extremität ausdrücken. Tabelle VIII zeigt deshalb die an den Papüaknochen erhaltenen Werthe im Vergleich mit den von Skeleten anderer Völkerschaften genommenen. In der ganzen Tendenz dieser Arbeit lag es zunächst, das vorhandene Material zur allgemeinen Kenntniss zu bringen, die Resultate aus dem eingehenderen Vergleich aller hierhergehörenden Messungen und Arbeiten zu ziehen, bleibt einer anderen, späteren überlassen. Aus diesem Grunde machen die Angaben auf Tabelle VIII auf Vollständigkeit keinen Anspruch, es wurden dabei sogar meist nur Einzelmessungen zusammengestellt, mit Ausnahme der Columnen VI und VII, wo die erstere das Mittel aus drei von J. B. Davis!) aufgeführten Messungen, die zweite das von Spengel ?) aus gleichfalls mehreren Messungen erhaltene Resultat darstellen. Die in Columne II aufgeführten Maasse sind einem kräftigen, männlichen, europäischen Skelete, das aus „Wien“ stammt, die in III dem erwähnten Skelete eines männlichen Javanen im Dresdner Museum, 1V und V sind der Abhandlung von Keferstein}°), VILI der von Owen‘) (eitirt von Quatrefages°), entnommen. Aus ‚den allerdings zu weittragenden Schlüssen nicht berechtigenden Resultaten dieses Vergleichs lässt sich jedoch wohl die Behauptung Aeby’s‘°), welcher das Verhältniss zwischen Ober- und Unterextremität bei Individuen der verschiedensten Racen fast ganz gleich gefunden hat, als nicht ganz zutreffend bezeichnen. Tabelle VII. | I | I | II | IV V | ar VII VL ie fte | Australier 5 as- | Fidschi- | Anda- Namen der Völkerschaften | Papıa | Europäer ee Bcmen) rennen) ws Des ES Länge des humerus ........ | 313,8 | 320 291 | 315 | 300 298 | 315,5 309 Iran sewdessradius we | 233 | 247 221 | 2al | 235° 29 | 264 247 IRängexderzulnas pre | 264 | 266 246 | E> = 272,2 284 _ Länge des femur.......... | 443,45 480,5 43 | 45 423 435,7 | 42 435 Mänsexdergubiaeg nee | 364,6 | 393 353 | 8360 354 367 | 362,4 356 Irimoenderchbulas er | 331 | 878 350 | _ _ | 346,2 | 377,5 — Verhältniss d. radius zum humerus 7425 | 11,2 75,9 | 796 | 718,3 208 || Te 719,9 a ar N zu Bram | g2a8 | Satan es solo ee, 837 818 | 18 Verhältniss d. humerus zum femur | 70,7 | 66,8 | 70,1 | 70,7 12,3 | 68,4 | 71,4 Tal Verhältniss des radius zur tibia. | 63,9 62,8 62,6 68,7 66,3 | 67,5 | 728 69,3 | | 1) J. B. Davis. On the Osteology and Peculiarities of the Tasmanians ete. Haarlem 1874. 2) Spengel. Beiträge zur Kenntniss der Fidschi-Insulaner. Journal des Mus. Godeffroy. Heft IV. 1873. 3) W. Keferstein. Bemerkungen über das Skelett eines Australiers. Dresden 1865. 4) Owen. On the Osteology and Dentition of the Aborigines of the Andaman Islands etc. citirt bei Quatrefages. 5) Quatrefages. Etude sur les Mincopies: Revue d’Anthropologie I. Paris 1872. 6) Aeby. Der Bau des menschlichen Körpers etc. Leipzig 1871. pasuy un m : Tutfotfnd) S opopjAudig RL sgsaucayy TeD Tauadanı uaDsaım TaDany I FL I NH uapseig enp Sopoz ypeymp| Papıra -Schadel. Papua - Schädel. BEER EEN DEREN! a N NStz vu Wr, „SUN np h Papila - Schädel. N eat ' METUETHAIN BORN. Y MH ENEAEE KERBERN, Hi nl u Hl | eh HUEHHHNEN h IHRER KERN AR UN bir al | IKT IHERHAR BUN u “ { ' Ki IRRE t IMHE Eh IM v Ni [EHRT Hu AIHRPH | {EFUN HHTIHN HEHE RHDIRT yankntha nun Ki i h BEREHRn FR, BER RALOCHHEN Kan A {PR IH H Art) 1 bier \ HAHN Hin N Fur Ih ® t I Hi h H } Kae, EIHHIT \ BuR IB ! [KR HAFTEN Hm IE nn HIER Ik) Eh un ! ae KR Hit HEINE h h " Iasleh iR nn Ki Hi 2 Hi I Hi Ai ai Han in NT, \ Y \ [KARRRHER Ai if A N 1 Hi IM an Ai In‘ BRRROHEGUHE Hrn T v Hu in An! i Air ROH " f A! In N HRRRITERILHRY _ Ah h IRRREIHIRERRNFRREN KR ' RHERRIFRRESRNSHRA HE IRUREDIH HH Hau If th N b f H H Ih, (Do RRHRR AIR HAN Mn An RG ' TERERRENE KEIL HIFHRRLHRN \ ! Aha iEmReheien EEE t {1 Bank i ! H Ana RETRO SERTEST ER I Hi 7 n v KR A Keinen " ! KERDDERENENEN ERBEN ur a) | . HE! ah A H ‘ rn f Mn hir fi LFIRANR HRTDN ‘ DR N H ae AENHANIN ii a KR RIHRARNRR f HEN h A Bi He HB Hi HUF RUFRSKGRHHR us MR AFICHNURPLHRHFI IEOTIEHERIRTRIRRATITG sl HAISEILFIHE Hy ’ H LAN FOOT BIER TIRUN BO hr j KERHRERDEE Ki H fi AH u! \ A q ta a Bel IN Eh Ar H ' ’ h a. BUS MRERIENR? AHHNRH IH ehe ih FIT KLEE r Eh en Kann HEBEN N I A Pr Nr Hi Ihe ht HIN N] N un) Knien HUND ini! 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PIE n ir Lern it HEHRNNGRNNENN IA BÜHNE RER IRSRFEL HAI RAR LH HT eh Dr) KERN bihear eis litien, h P j B KH Ya KIELER FORRIATEETRN EHI) h ft ln t oe “ ; IEERENTESNSENEEETASBFSENBE . HUREN j A, OO NEN f Kann a Vruitolihlikeann Ir) RHEIHHERUEIBIL TEN N sehn \ \ ‘ IHRE blume I HANHRHR EHEN HRHHN WURESUGE, Han N! en hau ia H ARE FAN URHTTESOTCHN HWIESTTTTHLUKTRN KEIN SERTHUBEIH RUN Dan) EHRE DRM HUN AINEHE| ulun Ani bp s TUAH NAHM