Deutsche botanische Monatsschrift. II. Jahrgang. „487 188S v.3 a h a L otanische Monatsschrift, Organ für Floristen, Systematiker und alle Freunde der heimischen Flora. IH. Jahrgang. Mit Originalbeiträgen Beling, Blocki, Dichtl, Eggers, Entleutner, diary Geisenheyner, Hallier, Hebst, Hirschberg, Holuby, Kobus, Landau r, Lemke, Lucas, Ludwig, Mylius, Oertel, Petzold, Recht, Röll, Rottenbach, Sabransky, Schulz, oltmann, von Spielsen, at Utsch, s J. E., Wiefel, Wiesbaur, oerlein, Wosk Herausgegeben von Professor Dr. G. Leimbach, Präsident des thüringischen botanischen Vereins „Irmischia“, ord. Mitglied der d hen han age und des botan. Vereins für Brandenburg in Berlin, des Ver i igsberg, Mitglied des Schlesischen Vereins für vaterl. Kultar in Preni und des Vereins a ee der Naturgeschichte in Mecklenburg u. — er ——— Bielefeld und Leipzig. Velhagen & Klasing. 1886. BOTANICAL GARDEN. Inhaltsverzeichnis. I. Originalabhandlungen. Beling, Weiterer Beitrag zur Pflanzenkunde des Harzes. 109. Btocki, Neue Bürger der Flora Galiziens. —1 Dichtl, Ergänzungen zu den „Nachträgen zur Flora von Nieder- Österreich, “ I. 44—45. 133—135 Entleutner, Flora von Meran z Tirol HI. 10—15. 41—44. 52 5 —138. an Frueth, Zusätze und Beme oki 15. Aufl. von an Flora von ‘De utschland aus der Flora va Metz. 147—152 Geisenheyner, u. und Bemerkungen zur 15. 5. Aufl. von Garckes von Deutschland aus dem Nahe- und Rheinthal. pyramidalis Rozier. 56—57. Hallier, Floristische Beobachtungen in = Umgegend von Halle an aale und im Mansfelder Seekreis. 15—19. 63—66. » Neue Untersuchungen am Suk ort des Marrubium pere- grinum um L. 113—114. Notizen über Carl gt Hafer 168-—172. 188—190. Hebst, Zubktes 4 und Bemerkungen z von Garckes Flora von Deutschland aus der Flora von n Eilenburg, Prov. Sachsen. 141. Hirschberg, Einige Bemerkungen über Jequirity-Samen. 67—68.. Holuby, Die Prunellen der Flora des Trentschiner Komitates in Ungarn. rn Neue ai e zur Moosflora der Provinz Brandenburg. 101 . 185— Ludwig, Über d ie von eng egra Coss. und eine eur "Verkaling e es Stockes on E. macrodenum L’Herit. 145—147 My riina, de a des Gebieten der ee Pe Mulde. I. 26 1 40. Oertel, mp a a Ayie der Rost- und Brandpilze Thüringens. IM. 24— 114—116. 182—184. Petzold, Be zur Flora der Mansfelder Seen. 87—88. Röll, Die Thürin wer Ko 3 und ihre- geographische Verbreitung. U. 46—47 60. 161—164 neat Das Moor bei Stedtlingen in der Gegend von Meiningen. Sabransky, Die Veilchen der Prstene Flora. 4—8. s Schulz, ei og ogischen Eigenschaften von Te % nee Sek euere 152— een Shine Fi and Th angu ee Soltmann, z berg Notizen aus der Flora der Gegend von Hameln, 28—-29. 13—74. i Y: Te Zusätze Ta Bemerkungen zur 15. Aufl. von Garckes Flora von Deutschland aus verschiedenen Beenden: 97-101. Töpfer, Gastein und seine Flora. 2—4. 38—40. 60—62. . 180—182. Utsch, Rubus elegans nov. spec. 158. Wiefel, Einige Formen von Prunus spinosa L. in der Umgegend von Le ute nberg in Thüringen. 156—158. Woa ir, Bemerkungen zu J. Freyn, AE a T Notizen, ins- be e aus dem Mittelmeergebiete. 118—179. Woerlein, Bemerkungen über neue oder kritische porin der Mün- r Flora. 9—10. 36--38. 49—51. 85—87. 159—161. worst Flo der Umgebung von Rattenberg in Nordtirol. II. 19 bis 24. 68—72. 109—1183. II. Kleinere Artikel. opti Weitere Novitäten der ostgalizischen Flora. 172. Eggers, Exkursion nach dem Ja snitzer Tiergarten in Mecklenburg. Geisenh ea Durchwachsungen unterirdischer Teile verschiedener 29. Huren: Gentiana acaulis in den Vogesen. 95. Weitere Notiz über Gentiana Seat in den Vogesen. 123. Höfer u. Kronf eld, Aufruf zu einer Sammlung niederösterreichischer flanzennamen. 78—79. Kobus, ’ Flora zur rn mi Moorflora lora d Lemke, ren von Dahlia variabilis. birge. 142, v. Spiessen, a er Freiweinheimer Wiesen in Rheinhessen. 124. Thomas, Zur iehung zwischen Pilzen einerseits und Gallen sowie . Gallmückenlarven andrerseits. (Abdruck = ie ia Woerlein, Kumpels von Herbarien. 190-191 Woynar, Mimulus luteus im Zillerthal. 141—142, III. Litteratur. Artzt, Phanerogamenflora des sächsischen Vogtisides. 8 A- 92. Beck, "Zur. Pilzfiora Niederösterreichs. S. A. 172—173. Blanck, Übersicht der Phanerogamenflora von Schwerin, Schmiede- mpi, Bottle r, Exkursionsflora von Unterfranken. Kissingen, Hailmann. 121 is 122, v. Dalla Torre, Wörterbuch der botanischen Fachausdrücke. Salz- burg. a Engler, Beiträge zur Flora des südlichen Japan und der Liukiu- inseln. S. A. 120. Fischer, Pflanzen-Etiketten. Leipzig, Oskar Leiner. 173 Göze, Tabellarische Übersicht der wichtigsten ee Be Stuttgart, F. Enke. 120, — VI — Karsten, Cinchona und Remijia. S. A. 1885. 77. Luerssen, Farnpflanzen. Leipzig, Ed. er 142—143 Neu use Mylius, Das Anlegen von Herbarien der er ren Gefäfspflanzen. Stuttgart, J. Hoffmann. 93. Nägeli u. Peter, ba Hieracien Mittel-Europas. München, Olden- 74—76. . bourg. (Ref. . E. Weifs-München Potonié, itustrierte Flora von Nord- ry Mitteldeutschland. Berlin, Boas. —123. R oktekbach. VII. Beitrag zur Flora von Thüringen. P. A. Meiningen, 1885. Schemm ann, Beiträge zur Flora der Kreise Bochum, Dortmund und Hagen. Selbstverlag. 92, Y. ee u. Ascherson, Hypericum japonicum Thunb. in Deutsch- 1 Y. Üchtriie Resultate der Durchforschung der schlesischen Phane- erg im Jahre 1884. S. A. cendia filiformis ed schlesischen Oberlausitz. 121. Zo opf,” p Eee, , Trewe Zopf, Pilztiere oder Schleimpilze. Teaio, Teak. 93. IV. Botanische Vereine. Botanischer Verein für Freiburg und das Land Baden. 30. 173. Botanischer Verein in Magdeburg 79.. Botanische Sektion ka westfälische en Prov. Vereins in Münster. 143, oologisch-botanische Gesellschaft in Wien. Botanischer Verein der Provinz randenburg. 144. Preufsisch-botanischer Verein in Königsberg. .144. V. Botanische Sammlungen und Reisen. Zay’s Botanische Expedition nach Albanien und Mazedonien 31. Huter, Porta und Rigo, botanische Reise nach Spanien. 32, 48. Richter u. Hasek, Phycotheca universalis. 26. VI. Zeitungsscha een des botanischen Vereins für Freiburg und das Land Baden. Beri da der deutschen botanischen Gesellschaft. 47. ‚Flora (Regensburg). 126—127. VIL Botanische en 1. Schlesischer botanischer Tauschrv. 32. 2. Botanischer she in re heia 95.127. 144. 174. 175. 191. VIIL Preisausschreiben. ea Bar der Hopfenpflanze und die Gerste als Braumaterial, IX, Personalien. v. Hayek, Prof. in Wien. 30 ; . Verkäufliche Pflanzen. 125. 144. 174. ; XI. Inserate. Beilage zu Nr. I. 48. 80. 96. 128. 175—176. 192. Deutsche botanische Monatsschritft. Organ für Floristen, Systematiker und alle Freunde der heimischen Flora. Herausgegeben von Prof. Dr. G. Leimbach zu hauen Foaia re in der Stärke von mindes uckbogen Abonnementspreis dur n Buchhandel oder durch die Post year halbjährl, 3M Verlag von Velhagen & Klasing in Bielefeld und Leipzig. IH. Jahrg. Nr. 1.2. Januar— Februar. 1885. DENIED a NER N Inhalt: Einladung zur Pränumeration. Töpffer, Gastein und seine Flora. Sabransky, Die Veilchen der Prefsburger Flora. Woerlein, Bemerkungen über neue oder kritische Pflanzen der Münchener Flora. Entleutner, Flora von Meran in sun Hallier, Zur Flora von Halle an der Saale und dem Man sfelder Baskreie. Woynar, Flora von Baliabi (Nordtirol). Örtel, Rost- und Dandpiho Thü- en i aiik Flora der oberen Freiberger Mulde. Soltmann, Floristische r Flora von Hameln. Ko sp.: Geisenheyner. otan. Vereine. Per ee a Pa Botan. os en und Reisen. Zeitungsschau Botan. Tauschvereine. Inserate nnd Litt. Beilage. Einladung zur Pränumeration auf den 3. Jahrgang. Die „Deutsche botanische Monatsschrift* beginnt mit dieser Nummer "ihren dritten Jahrgang. Um derselben von jetzt ab eine noch gröfsere Verbreitung unter den deutschen Botanikern or allen Freunden der heimischen Pflanzenwelt zu geben, hat e Redaktion den Verlag an die Firma Velhagen & K in "Bielefeld und Leipzig übergeben und werden alle bisherigen und alle neu hinzutretenden Abonnenten gebeten ihre Bestellungen von jetzt ab entweder an eine Sortimentsbuchhandlung, an die Postanstalt ihres Wohnorts oder direkt an die Verlagshandlung zu richten. — ae Abonnementspreis beträgt pro Halbjahr 3 M., Alle PR des In- und Auslandes, sowie alle Past anstalten innerhalb des Deutschen Reiches nehmen Bestellun Von den bereits erschienenen Jahrgängen sind durch die Re- daktion oder durch die Verlagshandlung noch Exemplare zu je beziehe 6 M Die Redaktion d Dutch, bot; Matsch rof. Dr. 6. Leimbach. © Gastein und seine Flora. Von Adolph Toepffer. Das weltberühmte Bad Gastein bietet nicht allein dem Kranken in seinen heifsen Quellen Labung, es erfreut ihn auch und nicht minder den Gesunden durch Naturgenüsse eigner Art. Dem Touristen, der Hochgebirgspartien unternehmen, oder auch dem, der nur einen Einblick in die Gletscherwelt der deutschen Alpen haben will, ist das Thal gleich wertvoll. Von Lend (621 Meter), der Bahnstation zum Gasteiner Thal, führt ihn eine sehr gute Chaussee durch eine enge, wilde Thalschlucht, die Klamm genannt, in das reizende Gasteiner Thal, in dessen Mitte am Fulse des Gams- karkogels der Flecken Hof-Gastein liegt, der sein Heilwasser durch eine Röhrenleitung von Wildbad Gastein empfängt. In einer Stunde erreicht man letzteres, 1023 Meter hoch auf der zweiten Stufe der Treppe zwischen Lend und Tauernkette in die Verengung des Thales eingekeilt, ein entzückendes Bild; hier entströmen dem Grauwackefelsen des Graukogel, auch Rauchkogel genannt, die etwa 30 Grad heilsen Quellen, denen der Ort seine Berühmtheit verdankt. Am Fufse des Graukogels, zwischen diesem und dem Gamskar- kogel, zweigt sich nach Osten das gemsenreiche Kötschachthal ab, endigend in das wilde Becken der Prosau, über dessen Schluls die Gletscher des Tischlerkar herüberschauen und ihre wildschäumenden Bäche über ein- bis zweihundert Meter hohe oft überhängende glatte Abstürze zu Thale senden. Das Hauptthal setzt sich nach Süden fort und erweitert sich nach kurzer Zeit zu dem 100 Meter höher gelegenen Böcksteiner Thalboden, an dessen südlichem Ende der kleine Ort liegt, der dem Thale seinen Namen giebt. Auch hier gabelt sich das Thal wieder, östlich in das wildromantische 5 Anlaufthal, den Ausgangspunkt zu dem an seinem Ende 2 mächtig erhebenden Ankogel (3253 Meter), südlich in das Nafs- felder Thal, dessen oberes Ende, das Nafsfeld (1640 Meter), schon weit über der Baumgrenze liegt, umrankt von Schneebergen, deren oder über die Bokhartscharte ins Rauriser Thal, während der : übtere Tourist in den Übergängen über den Verwaltersteg nach der grofsen und kleinen Zirknitz ins Grols-Glocknergebiet, oder in IE ge den Besteigungen des Radhausberges mit dem Kreuzkogel, dem Schareck, dem Herzog Ernst und anderen prächtige Klettertouren det. Naturgemäfs ist die Vegetation in diesen Thälern auch ihrer verschiedenen Höhe entsprechend äufserst verschieden und stuft sich von der normalen Thalflora der Alpen bis zur ausgesprochen alpinen Flora ab. Ist auch die Litteratur über das Gasteiner Thal nicht gering, so ist seine Flora doch recht stiefmütterlich behandelt; so fehlt in Schider’s „Gastein für Kurgäste und Reisende“ jede Notiz und auch Pröll beschränkt sich in seinem Werke Gastein, Erfahrungen und Studien“ auf folgende kurze Charakteristik : „Die Vegetation ist, was Wiesenflora betrifft, üppig, besonders auffallend in der Umgebung der warmen Quellen z der traurigen Abholzungen erfreuen doch noch genug Fichten-, Lärchen- und Erlenwaldungen Auge und Brust und tragen däher viel zur Stärkung der lustwandelnden Kurgäste bei, welche auch an Erd-, Heidel- und Preilselbeeren, sowie Himbeeren bis spät in den Herbst hinein sich erfrischen können. „Im saftigen, durch die häufigen Nebelregen frisch erhaltenen Graswuchse lassen sich noch Ende Oktober Blumen pflücken. — Dafür kommen gewisse Baumgattungen, z. B. Buchen und Eichen gar nicht, oder nur höchst mühselig vor; ebenso gedeihen Obst- bäume in Bad Gastein sehr kümmerlich; in Böckstein gar nicht; die Kirschen werden in Bad Gastein erst Ende Juli, Äpfel und Birnen garnicht, oder nur an einem einzigen, dem wärmst gelegenen Platze reif. — Wo Buchen nicht mehr fortkommen, findet auch die Tuberkulose keine Nahrung; daher ist diese Geifsel der Mensch- heit wenigstens in Bad und Böck-Gastein unbekannt.“ Nur Bunzel hat inseinem „Bad Gastein“ der Flora ein beson- deres Kapitel gewidmet, in dem er für Gastein 145 Spezies, für das Anlaufthal 24 Spezies und für den Radhausberg 35 Spezies aufführt, Erwähnt wird der Flora des Gasteiner Thales auch in „Pro- dromus einer Flora des Kronlandes Salzburg und dessen 1851“, in dem sich bei 146 Spezies die näheren Standortsangaben in der Gasteiner Gegend finden, sowie in der zweiten Auflage des- selben Werkes „Prodromus etc., von Hinterhuber und ` Pichlmayer, Salzburg 1879“, wo die Verfasser auch in einem kleinen Nachtrage die interessanteren „Eigentümlichkeiten von Gastein, Nafsfeld etc.“ mit 286 Spezies aufführen; ferner enthält „Sauter, Flora der Gefälspflanzen des Herzogtums Salz- burg“ bei etwa 270 Spezies Notizen über ihr Vo men in der . Gastein. iad JEON R 1* ee A Andre Notizen finden sich zerstreut in der Österreichischen Botanischen Zeitschrift, so in 1852 p. 203 und 211 „Aus- flüge von Gastein von Apotheker Franz Keil“, 1860 p. 343 „Botanische Wanderungen in den Alpen von Salzburg und Kärnthen im August 1853 von Fr. Preuer“ und 1862, p- 305 „Beiträge zur Flora von Salzburg von Julius Hinterhuber.“ Letztgenannte Arbeiten sind in erwähnten Floren von Salzburg mitverwertet. Eine letzte Notiz findet sich ebenfalls in der Österr. Botan. Zeitschr. 1883, p. 106, in der ich des Vor- kommens von Botrychium rutaefolium A.Br. (B. ternatum Sw.) im Anlaufthal gedachte. eine Krankheit, die mich: glücklicherweise nicht am Laufen und Steigen hinderte, war ich genötigt, im Jahre 1878 die Gasteiner Thermen zu gebrauchen. In jenem Jahr verweilte ich den ganzen September in Bad Gastein soi ei auf 14 Ex- kursionen Hofgastein viermal, das Anlaufthal dreimal (zweimal bis zum Gipfel des Ankogl, einmal bis zum Hierkarsee), das Kötschach- thal zweimal, das Nafsfeld zweimal (das einemal auch die Bok- hartseen, die Bokhartscharte und den Silberpfeng), den Stubner- kogel, den Radhausberg und den Palfnersee je einmal besuchen. Leider war ich ohne jede Vorbereitung in die Alpenwelt getreten und nahm mir, da mir diese erste Exkursion so grolses Vergnügen - bereitet hatte, vor, 1879 wieder dies herrliche Thal zu besuchen. Der Winter wurde nun benutzt, mich einigermalsen in der Alpen- fiora zu orientieren und diesem Winter entstammt auch die erste Zusammenstellung der Flora von Gastein nach Sauter und Hinter- huber, die mir für die folgenden Exkursionen sowie für nachstehen- des Verzeichnis zur Grundlage diente. Wenn letzteres auch keiner- lei Anspruch auf Vollständigkeit erheben kann, so hat es sich doch gegen jenes erste Verzeichnis wesentlich erweitert und wird weiteren Beobachtungen als Leitfaden dienen können. Dem ursprünglichen Entstehen entsprechend, habe ich-auch die von Sauter beobachteten Standorte mit (S), die von Hinterhuber mit (H) bezeichnet, während ich meine eignen Beobachtungen mit (!) und die von mir gesammel- ten Spezies mit (!!) versah. Letztere befinden sich als Belege in meinem Herbar. (Forts. folgt.) Die Veilchen der Pressburger Flora. Von Heinrich Sabransky.. Das Florengebiet von Pressburg ist infolge mannigfaltig wech- selnden Substrates überaus reich an Veilchenformen, und ich habe schon seit mehreren Jahren denselben meine ganze Aufmerksamkeit K zugewendet. A. Jordan war wohl der erste, der den vielgestalteten Be ER und oft arg vernachlässigten Veilchen eine vertiefende Bearbeitung zu teil werden liess. Geht seine Anerkennung des Polymorphismus dieser Gattung auch etwas zu weit, so ist doch anderseits das Vor-: gehen Neilreichs, der im Sinne Döll’s den ganzen, reich- gegliederten Stamm der Acaules in eine Kollektivspezies ver- einigte und die schönen Arten desselben als kaum nennenswerte Standortsformen hinstellte, ein ganz eigenartiges, das konsequent durchgeführt die Phytographie ungemein schädigen würde. In jüngst vergangenen Jahren aber war es vornehmlich Wiesbaur, der von seinem Kalksburger Veilchengarten aus unsre Kenntnis dieser lieblichen Gattung mit einer Fülle der wertvollsten Ent- deckungen bereicherte. Erst die Forschungen dieses hochver- dienten Mannes zeigten uns die Neigung der einzelnen Arten zur Bastardbildung in ihrem ganzen Umfange und erleichterten dadurch das Verständnis der Polymorphie unsrer heimischen Veilchen Folgender, wie ich glaube, ziemlich erschöpfender Übersicht habe ich sowohl die zahlreichen Publikationen, als auch briefliche. Mitteilungen des letzt erwähnten Veilchenforschers zu Grunde elegt 1. Viola elatior Fr. Syn. V. persicifolia Schk. — Auf Grasplätzen der Ebene, nicht häufig! Habern, Alte Au, Wolfsthal, Free dorf. . V. pumila Chaix. Syn. V. pratensis M. & K. — Bis- r nur in ge und an Lachenrändern an der österr. Grenze vor Pt Wan GN, a Roth 1779 = V. stagnina Kit. 1794. — Obwohl das ,„‚Meeräugl‘‘, wo diese Art angegeben wird, jetzt der Trockenlegung zum Opfer gefallen ist, führe are doch an, da sie z Gebiete wahrscheinlich oth vorkom ricta Horn. — In trockenen peere zerstreut. Gemsenberg, T Georgen, Gebirgspark. ina «. longifolia Neilr.) ~— Wiesen unterhalb der Batzenhäusel (Degen). anina L. var. flavicornis Sm. (V. canina B: brevifolia Neilr.) — Wie alle Caninen im G ebiete sehr selten. Bisher nur auf nassen Wiesen unterhalb des Ea a 7. V. mirabilis L. — In der Bergregion sowohl a als auf Kalk gemein. Königswarte, Thebner Kobel, Hun a Berg; in der nächsten Umgebung nur unterhalb der Strohhütte. 8. V. silvestris Kit. (Rchb.) — Im Gebirge und auf den Donauinseln ren 9. iana Rchb. — Mit ie vorigen überall verbreitet. Ist von Her is deutlich verschieden durch die Bogen Kelch- Fr o anhänge, die eiförmigen (nicht längl.-lanzettl.), an den Rändern sich deckenden (nicht abstehenden), tiefblauen, am Schlunde weilsen (nicht m. Petalen und den ee ausge- randeten (nicht stumpfen) Sporn 10. V. arenaria DC. — In der Ebene und im Gebirge, sowohl auf Alluvium, als auf Diluvialsanden. Hutweiden um Engerau, Wolfsthal, Königswarte, Thebner Kobel u. s. w. 11. V. austriaca J. & A. Kerner (V. suavis Aut. non M. B.) — Überall gemein und stellenweise häufiger als folgende Art, so am Thebnersteg, Mühlau, Alte Au u. s. w.; von Formen er- wähne ich var. pallens Wsb. mit rötlich weilsen Blüten am Thebner Ruinenberg, var. arenicola m. mit dickem Rhizom, kleinen (10—15 mm langen) Laubblättern und auffallend blassblauen Blüten: auf marinen Tertiärsanden des Thebner Kobels. 12. V. odorata, L. — In den Auen der Ebene, wie im Gebirge verbreitet. Formen: var. alba Koch, var. variegata (Vuk.), erstere selten, letztere massenhaft und seit Jahren konstant auf der Königswarte bei Wolfsthal. 13. V. vindobonensis (austr. X odor.) Wsb, Öst. b. Z. 1880. 91. — Nur sehr vereinzelt und schwer erkennbar. Am Thebner- steg, bei Neudorf, um Wolfsthal 14. V. alba Bess. — Man vereinigt unter diesem Namen - folgende Formen: 1. V: virescens Jord. (non Freyn) mit gelblich weilsen Blüten und konstant grünlichem Sporne: Habern, Gemsen- er Weidritzthal etc. 2. V. scotophylla Jord. (V. nigricans hur) mit blauweifsen, roten und pre BYT und gefärbtem Ben (f. albiflora Wsb., f. rosea Freyn, f. violacea Wsb.) am ATNA Thebner "Kobel, Höräsheiseer Berg, Wolfsthal, nie in der Eben To. V. elani Jord. — V. alba X odor. Wsb. Zool. b. Ges. 1875. 819. — Sehr häufig im untern Mühlthale und am Thebnerstege, an letzterem Orte auch die charakteristische var. lilacina Wsb. Das massenhafte Vorkommen, wie die Seltenheit von odorata an den erwähnten Standorten (z. B. im Mühlthale) würde einer Bastardnatur dieser Pflanze fast widersprechen ! 16. V. kalksburgensis (alba X austr.) Wsb. Üst. b. Z. 1879. 225. — Unschwer erkennbar! Unter den Eltern am Thebnersteg, um Neudorf und Wolfsthal. — Gemein in der Ebene, wie, im Gebirge und unendlich vartiärend. Auf dem Alluvium der Donauinseln finden wir winzige Formen mit verschwindend kleiner Blattfläche, kleinen blassen Blüten, den Typus der arenaria nachahmend (f. alluvialis m.), im Gebirgsboden hingegen entwickelt die Pflanze re N 2—3 Zoll lange Laubblätter und dunkle grofse Blüten. — Eine der odorata v. variegata analoge Form ist die hirta v. variegata in der Alten Au. j 18. V. permixta Jord. — V. hirta X odor. Wsb. Zool. b. Ges. 1875. 871. — Überall unter den Eltern, besonders in den Auen der Ebene. Dieser gemeine Bastard sollte vielleicht besser‘ als V. foliosa Cel. (= V. hybrida Schur non Val de Lièvre) be- zeichnet werden, da es noch zweifelhaft erscheint, ob Jordan unter seiner Art diese Hybride verstand! 19. V. Kerneri (austr. X hirta) Wsb. Öst. b. Z. 1880. 191. — Nicht selten und meist deutlich erkennbar; am häufigsten die Form superaustr. X hirta: Alte Au, Habern, Thebnersteg ete., selten ist superhirta X austr., die ich nur am Strafsendaniek vor Wolfsthal sammelte. Hierher gehört V. camporum m., ein auffallender Varietätenbastard = V. austr. X hirta f. alluvi- alis, rasenbildend, niedrig (höchstens 4 cm hoch), Blattstiele sehr kurz (6—15 mm lang), Blattfläche klein, Blüten sehr blals- . blau, am Schlunde weils. 20. V. badensis (alba X hirta) Wsb. Öst. b. Z. 1879. 225. — Ein wunderschöner, sehr deutlicher Bastard! Unter den Eltern am Gemsenberg nächst der Strohhütte, auf der Königswarte, bei Neudorf. Am ersterwähnten Standorte sammelte ich auch V. abortiva Jord. = hirto-alba Gr. & Gedr., die der hirta sehr nahe steht und durch die blauen Blüten auf den ersten Blick aus- gezeichnet ist. V. collina Bess. — Dieses reizendste unsrer Veilchen wächst. am Galgenberg bei Theben, am Braunsberg, Hainburger Ruinenberg, ee des Hundsheimer Berges; überall nur auf Grauwacken 22: Vi eier (coll. X odor.) Wsb. in Halle und Braun Nachtr., p. 166. — Von collina nur durch die kurzen Ausläufer verschieden, am Thebner Galgenberg, Hundsheimer Berg. 23. V. suaveolens (coll. X austr.) Wsb. Öst. b. Z. 1880. 190. — Bisher nur im Gesträuch am Nordabhange des Hundsheimer Berges, wo sie Freund Degen in grolser Anzahl entdeckte. 24. V. Wiesbaurii (alba X coll.) Sabr. Öst. b. Z. 1884. 133 — V. fragrans Wsb. non Sn Ein mit Kalksburger Originalien übereinstimmendes Exemplä® sammelte Degen an der Nordseite des Hundsheimer Berges, wo die Eltern zusammen- wachsen. 25. V. hybrida (hirta X coll.) Val de Lievre Öst. b. Z. 1858. 59. Leicht erkennbar und uppige Rasen bildend an allen Standorten, wo collina wöchst... A Eo 26. V. ambigua W. K. — Dieses Prachtveilchen ist gemein . am Thebner Kobel und am Hundsheimer Berge; nur auf Kalk. Diese Art ist anter anderm merkwürdig 1. durch den oben dunkel- violetten Blütenstiel, der nicht wie bei andern Arten aus der. Mitte der Stipuleenbasis arini emporwächst, sondern am Grunde sich hinausbiegt und dann ganz exzentrisch wächst, 2. durch die Nerva- tur der Blätter, die ich fast pseudo-parallelodrom nennen möchte, da die beiden untersten Paare der Låteralnerven nicht aus dem Mediannerv, sondern aus dem geflügelten Blattstiel zu entspringen scheinen. Dies Verhältnis ist wichtig, da es bei allen Bastarden der ambigua wiederkehrt. 27. V. hungarica (amb. X odor.) Degen et Sabr. n. sp. hybr. mit oder ohne kurzen Ausläufern, Nebenblätter wie bei am- bigua, Deckblättchen in oder etwas unter der Mitte, Blätter breit eiförmig, oder schmäler, mit sehr seichter Bucht, Nervatur und Blütenstielgenau wie beiambigua. Von V.Haynaldi, der sie etwas ähnelt, unterscheidet sich unsre Pflanze durch die sehr schmalen rotvioletten, an der Basis nicht weilsen Petalen, die schwächer und kürzer gefranzten Nebenblätter und durch den ganzen Habitus, welcher mehr dem der odorata gleich kommt. — Unter den mut- malslichen Eltern am Thebner Kobel. -28. V. Haynaldi (amb. X austr.) Wsb. in Baenitz Herb. Europ. 3133. — Unter den Büschen am Westabhang des Thebner Kobels: das schönste unsrer wohlriechenden Veilchen. 29. V. hirtaeformis (amb. X hirta) Wsb. Öst. b. Z. 1880. 190. Mit den Eltern am Thebner Kobel und am Hundsheimer Berge häufig! 30. V. palustris L. — Nach Krzisch Pressb. Ver. II. auf Torf- wiesen in Föhrenwäldern bei Bür Sz. Peter mit Drosera und rn . V. arvensis Murr. — Auf Brachen, Wegen gemein und nn polymorph. . Kitaibeliana R. S. (V. parviflora Kit). Auf Felsen äufserhalb des Zuckermandels, massenhaft am Thebner Ruinenberg; von siebenbürgischen Exemplaren nur durch die Pusillität verschieden ; » anfangs hielt ich die Pflanze für V. nemausensis Jord.! 33. V. saxatilis Schlidt. Syn. V. a Bolla Pressb. Ver. I., V. tricolor var. gracilis Wsb. in litt. — In Spalten der Kalkfelsen auf der Kuchler Visoka häufig: ;ich kann die Pflanze von Exemplaren aus Tirol nicht unterscheiden. Pressburg, im Januar 1885. a E Bemerkungen über neue oder kritische Pflanzen der Münchener Flora Von Georg War I. Pinus obliqua Sauter var. centrapedunculata m. Pinus mughus Scop. im weitesten Sinne) ist eine äulserst variable Pflanze in bezug auf den Habitus, die Form der Zapfen und die Vegetationsbedingungen. Pinus pumilio Haenke, P. mughus Scop., P. uliginosa Neum. P. mugho Poiret, P. uncinata Ramond und P. obliqua Sauter werden daroie alle in einen Topf geworfen, und doch sind einige von ihnen durch ganz ausgeprägte Merkmale von einander unterschieden, obgleich zuweilen Übergänge der Formen der einen zu denjenigen der andern vorkommen In den bayrischen Alpenthälern, um Partenkirchen, Mittenwald, am Lautersee, in der Hinterriss, im Wimbachthale bei Ramsau, und zweifellos in den Thälern der nördlichen Kalkalpen weiter ver- breitet, fällt eine Pinus auf durch ihren herrlichen, schlanken, aufrechten Wuchs — bis 10 Meter hoch — mit grasgrünen Na- deln, braungrauer, sich nicht abblätternder Rinde, mit aufwärts gerichteten, geschlossen-gedrängten Ästen, glänzenden, wagerecht an den Zweigen fast ohne Stiel sitzenden, rundlichen, exzen- trischen Zapfen — letztere hervorgerufen dadurch, dafs auf der einen Seite des Zapfens die Schuppen verkümmert erscheinen —, mit seitlich eingefügtem Zapfenstiel, und hackenförmigen Apophysen, aber nur an der exzentrischen Seite. Diese è Art ist P. obliqua Sauter, die Spirte oder Spirke. — In den Isarauen nächst München bei Hellabrunn und Harla- ching, dann in den Auen bei Buchberg südlich Wolfratshausen. findet sich nicht selten eine Pinus, die sich im Habitus durch nichts von der P. obliqua unterscheidet, die Zapfen jedoch sind nicht exzentrisch, sondern kugelrund, der Zapfenstiel in der Mitte eingefügt und sämtliche Schuppen haben hackenförmige Apophysen (an älteren, mehrjährigen Zapfen zuweilen fehlend) = inus obliqua var. centrapedunculata Hierher dürfte auch die in den Aipen der südwestlichen Schweiz vorkommende P. uncinata Ramond — P. mugho Poiret gehören mit länger gestielten, aufrechten, ovalen oder kegelförmigen Zapfen, * deren Schuppen entweder alle oder nur an der einen Seite dpe Zapfens zurückgebogen-geschnäbelt sind. Eine hiervon wesentlich varlnedae Pflanze ist P. engem die Latsche oder Legföhre, ebenfalls auf Kalk und Dolomit r u und überall in ‚den Alpen mee gekennzeichnet a o durch den kriechenden, niedergestreckten Stamm und die zuweilen mehr eiförmigeren Zapfen und die flachgewölbten Zapfenschuppen. Um München habe ich nur 1 Exemplar am Jsarufer zwischen Bör- wein und Schwaneck gefunden x Zwischen den letztgenannten beiden Arten kommen Übergänge vor. In den Auen der Jsar in der Nähe der Harlachinger Mühle steht ein strauchartiger Baum mit am Boden gekrümmten, nieder- liegenden, dann aufstrebenden Ästen, ähnlich denjenigen der P. mughus, aber mit den Zapfen der P. obliqua. — Nach Sendtner sind P. mughus Scop. und P. pumilio Haenke zwei verschiedene Arten, die sich zwar nicht durch den Wuchs oder durch Formenmerkmale unterscheiden, wohl aber durch we- sentlich getrennte I Die erstere — P. mughus — ist trockne —- braucht den Kalk als Lebensbedingung, im Gegensatz zur andern — P. pumilio — welcher der Kalk schadet, die aber dafür Klectale etc. braucht, letztere wächst demnach auf kalkfreien Kieselgesteinsarten und ant solchen Mooren, iges jeder Einwirkung von Kalk entzogen sind (Hochmooren); findet sich auf allen oberbayrischen Hochmooren, fehlt dagegen a dortigen ausgedehnten Wiesenmooren (Dachaner-Moor, Erdinger- Moor etc.), die unter dem Einflusse von Kalk in der Form von Alm stehen, vollständig. Die aufrechte Varietät davon ist P. uliginosa Neum. Die Stammform findet sich in der Regel in der Mitte der Hoch- moore, die Varietät hauptsächlich an den Rändern derselben, wo sie bis 12 Meter hoch wird, so im Haspelmoor, schwarzen Filz bei Wolfratshausen, im Hochmoore bei Tutzing und am Deichsel- further See. (Fortsetzung folgt.) Flora von Meran in Tirol. Von Prof. Dr. Entleutner. (Vgl. Jahrgang I. und II. des Blattes.) 54. Fam. Dipsaceen. DC. 406. Dipsacus silvester Huds. 6, an der Landstrafse aufser- halb der Töll. 406a. Dipsacus pilosts L. 8, bei Prissian (v. Uechtritz). 407. Knautia longifolia Koch. 7—8, Ifinger (Hausmann). 408. Knautia arvensis Coult. 4—7, auf Wiesen gemein. 409. Succisa pratensis Moench. 7—8, Möser bei Unter- mais, Muttspitze. Pe 410. Scabiosa gramuntia L. 6—8, Riffian (Kraft), Gratsch, Algund, Küchelberg. Verbreitet. 411. Scabiosa columbaria L. 6—8, Etschufer, Fragsburg, Muttspitze. 412. Scabiosa lucida Vill. 6—8, Pafseier (Hausmann). 55. Fam. Compositen. Adans. 413. Eupatorium cannabinum L. 6—9, Zielfall (Isser), Plars-Algunder Wasserleitun: 414. Homogyne alpina Cass. 5—7, gemein auf den Alpen um Pe z. B. beim Egger, Haflinger Alm, Muttspitze. „Tussilago farfara L. 1—83, Abhänge und Erdblöfsen bei ei Rametz, Martinshrunn, Palser- und Etschufer, an Wasserleitungen gemein. etasites officinalis Moench. 3—4, Bewässerungs- gräben und feuchte Wiesen bei Gratsch, Algund, Untermais, Lana. Verbreitet. 417. Petasites albus Gaertn. 5, Abhänge der Muttspitze. 418. Linosyris vulgaris L. 7—10, felsige Abhänge des re 419. Aster alpinus L. 5—7, Vigilijack (Kraft), Eggerhof, Muttspitze. 420. Asteramellus L. 8—12, Abhänge bei Algund, Traut- Küchelberg. Bellidiastrum Michelii Cass. 6—7, Spronser- und ur 422. Bellis perennis L. 1—12, Wiesen und Raine, z. B. am Weg unterm Ber 423. Stenactis : annua Nees. (St. bellidiflora A. Br.) 6—7, zwischen Marling und Lana, Untermais 424. Erigeron er i 9, bei Gratsch, Brunen- burg, Katzenstein. Verbre 25. Erigeron acer T. 5—6, Etsch- und Palserufer, perei Lanaer Wasserleitung. . Erigeron droebachensis Mill. 6—8, Etschauen. oa Erigeron alpinus L. Ifinger (Hausmann), Mutt- spitze. 428. Erigeron uniflorus L. Zielalpe (Elsmann). 429. Solidago virga aurea L. 7—10, Marlinger Berg, Pafseier, Algund. Verbreitet. ; Inula squarrosa L. 5—7, a bei Trautmanns- dorf, Katzenstein, Lana, Fragsburg (Bamber 431. Inula conyza DC. 6—9, Eischufer bei Untermais, Maiser Waal. er o 432. Pulicaria vulgaris Gaertn. 7—8, Etschauen bei Untermais. 432a. Pulicaria dysenterica Gaertn. Bei Staben (v. Uechtritz). i 433. Bidens tripartitus L. 7—10, Etschauen bei Unter- mais, Gräben bei Marling. 434. Filago germanica L. 6—7, Küchelberg, Gratsch. 435. Filago arvensis L. 5—8, in Weinbergen und an ripe gemein. . Filago minima Fe: 5—7, Abhang am Eingang ins GE 437. Gnaphalium silvaticum L. 7—8, Waldplätze der Muttspitze und des Marlinger Berge$, Spronsert tha 1. . Gnaphalium supinum L. 7—8, Pafseier (Eschenlohr), Zielalpe Elan); Ifinger (Hausmann). 439. Gnaphalium uliginosum L. 8, an einem Wege auf dem Küchelberg. . Gnaphalium luteo-album L. 5—7, Mauern auf . dem Küchelberg, bei Untermais, Algund. Verbreitet. Gnaphalium leontopodium Scop. 6—8, Zielalpe (Elsmann), Ifinger, Röthelspitze, Felsen beim Grünsee im Spronser- thal, Leiteralm oberhalb Vellau. 442. li ioicu . 5—7, Abhänge der Mutt- spitze, Marlinger Berg (St. Felix, Egger), oberhalb Labers, bei . Partschins (Isser). 443. Gnaphalium ütpathiin. Wahlb. 7—8, Zielalpe (Elsmann), finger (Viehweider). 4 Artemisia absinthium L. 7—8, Raine bei Lana, Küchelberg, Mutthöfe, Lebenberg. Verbreitet 5. Artemisia mutellina Vill. 7—8, Spronserthal (beim ne Zielalpe, Röthelspitze. l rtemisia spicata Wulf. 7—8, Zielalpe (Elsmann). Ps ArtemisiacampestrisL. 7—8, an Wegen verbreitet, 2. gr von Marling bis Lana, Küchelberg. 448. Artemisia vulgaris L. 6—9, an Wegerändern ge- mein. 449. Tanacetum vulgare L. 7—8, Etschufer bei Unter- mais, Zielthal, Forster Brauerei. 450. Achillea clavennae L. 7—8, Zielalpe (Elsmann). 451. Achillea moschata Wulf. 7—8, Alpen um Meran REN Spronserthal. 52 ae atrata L. 7—8, Zielalpe (Isser). 453. Achillea tomentosa L. 4—6, bei Forst, Katzenstein, Vernauner, Segenbühel. Verbreitet. en mr ‘454. Achillea millefolium L. 5—9, Raine, Gebüsch. Gemein i 455. Achillea tanacetifolia All. 7—8, oberhalb Völlau bei Meran (Bamberger). 456. Achillea nobilis L. 7—8, Gebirge um Lana und beim gger (Kraft). 457. Anthemis arvensis L. 5—8, an Wegen und Äckern bei Gratsch, Katzenstein. - nthemis alpina L. 7—8, Zielalpe (Elsmann). 459. Matricaria chamomilla L. 5—7, an Wegen bei Algund. 460. Chrysanthemum leucanthemum L. 3—8,. ver- breitet, z. B. auf Wiesen bei Gratsch. 461. Chrysanthemum alpinum Lam. 7—8,: Alpen um Meran a Spronserthal, Ifinger (Hausmann), Muttspitze. 462. Aronicum Clusii Koch. 7—8, Spronserthal. 463. Arnica montana L. 6—7, "Vellauer Alm, Egger, en 3 Verdins, Hafling. Verbreitet. 464. Senecio vulgaris L. 1—12, gemein in Weinbergen und an Wegen. 465. Senecio viscosus L. 7—9, an der Töll. 466. Senecio aquaticus Huds. 7—10, im Palseier (Tap- peiner), in der Lazag. 67. Senecio erraticus Bertol. 6—12, gemein an Wegen und peaj 468. Senecio cordatus Koch. 7—9, bei Riffian (Schmuck). 469. Senecio carniolicus Willd. 7—8, Ifinger (Hausmann). 470. Senecio incanus L. 7—9, Tfingerjoch (Isser), Röthel- spitze. 471. Senecio nemorensis Jacq. 7—8, Muttspitze, Vellauer Alm. 472. Senecio doronicum L. 7—8, Zielalpe (Elsmann). 73. Cirsium lanceolatum L. 7—10, genojn, an Weg- råndern und auf Schutt, z. B. an der Forster Stra 474. Cirsium eriophorum Scop. SE “ Yigilijoch und - Lebenberger Alm. ' 475. Cirsium palustre Scop. 5—9, Möser bei Untermais, T ; > . Cirsium erisithales Scop. 7—8, Spronserthal, Vi- u Mapas Marlinger Berg, Waldschlucht beim Weilsplatter Cirsium heterophyllum All. 7—8, Ifinger (Haus- . a feuchte Wiesen bei Hafling, Zielthal, Muttspitze.. 478. Cirsium rivulare Link, 4 ‚einzelnan einer feuchten Waldstelle bei Katzenstein. u 479. Cirsium spinosissimum Scop. 7, im Spronser- und Zielthal. 480. Cirsium arvense Scop. 6—8, gemein auf Äckern und an Wegen 481. Cirsium ambiguum All. 7—8, Ifinger (Knoblauch). 482. Carduus personata Jacq. Ifinger (Viehweider), Wiesen bei Videgg. 483. Carduus defloratus L. 6, Sinichschlucht. 485. Onopordon aca nthium L. 7—8, an Wegen bei Rab- land, Burgstall, Gargazon, Marling, Tscherms. Verbreite appa major Gaertn. 8, Zielthal. 487. Carlina acaulis L. 7-8, Maiser ieh Töll. var f. caulescens Lam. Küchelber 488. Carlina vulgaris L. 7—8, Palseier. 489. Centaurea amara L. 7—9, Marling (Tappeiner), r). Lanaer Wasserleitung, Maiser hpg Fragsburg (Bamberge 490. Centaurea jacea L. 5—7, auf Wiesen 491. Contanti airos ioni WARE 6—7, Partschinser Berg (Isser). 492. Centaurea phrygia L. 7, Muttspitze, Vellauer Alm. 493. Centaurea cyanus L. tae 6, auf Äckern, z. B. bei Gratsch, Fre Küchelberg. ntaurea scabiosa L. 5—8, Etsch- und Palserufer. 495. Contiki maculosa Link. 6—12, an Wegen und sonnigen Hängen verbreitet . Centaurea paniculatá Lam. 7—10,. Meran (Bam- berger). 97. Lampsana communis L. 5—7, Wegränder, Hecken auf pes Küchelberg, bei Gratsch, Algund. * Sickoriem intybus L. 5—7, gemein an Wegen und niih 499. Leontodon autumnalis L. 7—8, Wege bei Gratsch, Maiser Waal. - 500. Leontodon taraxaci Lois. 7—8, Zielalpe (Elsmann). 501. PRONTO RON pyrenaicus Gouan. 7—8, Zielalpe (Els- mann). 502. Le ee hastilis L. 5—8, Meraner Alpen (Bam- eh Haflinger Alm. b. glabratus. Wiesen an der Forster Straf: Picris hieracioides L. 7—9, an Wegen bei Lana, Etschauen bei Untermais. Tragopogon major Jacq. 5—7, Eor und Wiesen bei Völlau, Trautinannsdorf, Küchelberg ee E 505. Tragopogon pratensis L. 4—6, auf Wiesen gemein. 506. Scorzonera austriaca Willd. 4—5, Meran (Isser). 507. Scorzonera humilis L. 6—7, Haflinger Alm 508. Scorzonera aristata Ramond. 7—8, Zielalpe (Haus- mann). 509. Hypochoeris radicata L. 5—8, Wegränder bei Gratsch. (Fortsetzung folgt.) Floristische Beobachtungen in der Umgegend von alle an der Saale und im begin a Seekreis. Von Ernst Hallie (Vgl. Jahrgang II d. Ale Ein späterer Besuch galt ‘dem neuen Kirchhof vor dem Steinth in Halle. Da dieser noch grofsen Teils in der Anlage begriffen it, so wäre es kaum ‚von grolsem Wert, schon jetzt ein vollständiges Bild der dort verwilderten Pflanzen zu geben, da die meisten. derselben wohl Saponaria officinalis L., Lychnis vespertina Sibthorp, Silene i Tanacetum m L., ’ Achillea teen L. und zahlreichen nr ae apen nn 2er chen Gewächsen Am unternahm ich den ersten etwas gröfseren Ausflug. Es mern beide ae lufer von Halle aus aufwärts mer; das rechte Ufer bis Trotha, das linke - über Kröllwitz In der Saalaue fallen im Somm r opan die Umbellifer ren auf. en tt ium L., in Thüringen a anzen wenig ae ist hier se äufig, so namentlich in den stellenweise year olzungen der wachsenen Bergen empor, so z. B. bei Giebichenstein, Wittekind und Kröllwitz. Chaerophyllum aureum L., er ” iter saa arts und im z. B. im ganzen ethal so verbreitet ist, scheint in ganz zu r ae a saalaufwärts an den NPRERUMANERD, a findet sich aufserdem hier da im gg Seekreis; so in Oberröblingen am Salzsee er der Kirche, in Erdeborn an emi ker. Merkwürdig ist bei dieser Pflanze ie den Umbelliferen sonst nicht eigne kurze Vegetatio onsdauer. Am 24. Juni fand ich auf Gie ichenstein die Pflanze in voller Ent- wickelung or Blüten und Früchten, und als ich am er Juli mich an aa mn Ort bega po 2 Begleitung meines Sohnes i noch geringe Überreste der verwesten Stengel vor. Vielleicht ist diese kurze ein der Grund, warum die Pflanze stellenweise übersehen wurde. Die Garckesche Diagnose dieser Pflanze würde ich übrigens fol- gendermalsen ads e Blätter rückseits nicht nur auf den Nerven, sondern namentlich auch an der Spindel ze Ben haarig; Hülle fehlend, RR: an - Stelle die Basis der Dolde einzelnen Haaren besetzt; Früchte nicht eiförmig, sondern arero aer oema mit kreiselförmigem Stiel. ufig ist an trocknen, sonnigen rege und Ebenen durch das ar ee dee be Hos h E m campestre L. kommt hier und da vor; so z. B. bei Kröllwitz ee am a See m Rollsdorf und an andern Orten, bei Erdeborn vor dem Kirchhof u Unter den rg A Bag der häufigsten: _Farsetia incana R. Br. Man, findet sie schon, n kaum die Stadt sato ag hat, an Wonsrkadórh der Del und auch sonst weit verbreitet besonders häufig an den Porphyrfelsen, wie z. B. bei Kri ih z, Gie- bichenstein, Trotha ete. Überall bagry in der ganzen Flora n Halle an Wegen, in Zäunen, am pe on rare ınd Gebinde sal Schutt, an sterilen Felsen u. s. w. st Lepidium ern L. Erysimum orientale R. Br. i ist auf Ackern im ganzen selten. Ver- Stralsen BRENNEN Gegend, fand ich sie hier und da vereinzelt als Gartenunkrau Ziemlich ae ist auch das im mittlen und oberen ST, so häufige: Erysimum crepidifolium Reichenbach. Am hä na n fand ich Be Eis ; weg ormsleben Eis leben. An de mselben Tage fand ich auch bei Lütjendorf zwischen errande. ber ren wir zurück in das Saalgebiet. Auf der Burg Gie- bichenstein findet man im Grebüsch in grofser Menge das niedliche nium lucidum L. Sie kommt aufserdem nach en in dieser r kann Wart nee Verbreitung aber fand ich sie diesen Sommer im Bodethal > Harz. Dort bedeckt sie, von Thale bis über Rübel hinauf, die ganzen ESIRMEONG, nicht selten vergesellschaftet mit Saxifra = decipiens Ehrhar Es finden sich also auf dieser Burg drei interessante Pflanzen re eranium lucidum L., Anthriscus vul- garis L. und Sisymbrium Loeselii L. Aufserdem finden sich dort völlig ee . Mn: verwildert: Juniperus sabina L., Amygdalus nana L., Syringa per- sica L. e Porphyrfelsen sind in dieser ganzen Gegend, von Giebichen- stein bis Trotha, sowie am linken Ufer bei Kröllwitz, geschmückt mit Silene n F "die in Thüringen sonst selten ist. assenhaften pe anne von Centaurea maculosa Lam. ist schon Erwä rähmung geschehen. Noch weit häufiger aber ist Centaurea caleitrapa L. n findet sie fast überall am Saalufer, besonders am rechten Ufer sai een bis Trotha und weiter abwärts, am i m Bee Menge beisammen gesehen, wie bei Giebichenstein, besonders aber auf den F elsplateaus zwischen Giebichenstein un nd Trotha. Da- blütigen Dolden und sehr grolsen, blassen EEE welche man auf den ersten Blick für eine ganz andre Art n könnte. Scabiosa ochroleuca L., welche sich durch: die ganze nordthüringische Keuper- region hindurchzieht, ist auch hier keine Selte Wittekind überrascht die Üppigkeit der Maronenbäume (Casta- nea vesca ir si elche irs "k ihre Früchte wohl ebensowenig zur eife brin; in Wern d in Hamburg. Die Mauern der Villen in Wittekind sind eliene i mit Linaria cymbalaria Miller edeckt. Nach Beendigung meines ersten Ausfluges am 24. Juni begab ich mich nach Kröllwitz und liefs mich daselbst Kuss xor Pomeni untergang das ganze Saalthal beherrscht und daher einen prächtigen Aussichts- punkt darbietet. Hier konnte ich die Physiognomie und Topographie der L andschaft am besten studieren andschaft der rung unterhalb Halle hat einen ganz eigen- tümlichen Cha k cht grade reizlos nennen, und doch entbehrt sie - ganz der r Ursprünglichkeit und Naturwüchsigkeit. Kleinere und gröf: Porphyrfelsen heben sich an beiden Ufern em- por, selbst die höchkten wohl kaum um 100 Meter den Saalspiegel überragend. Unten sind die Felsen meist nackt, oben jedoch zum Teil mit Wald, zum Teil mit Buschwerk bewachsen. Zwischen den ziem- erheb graphenstange, welche den Burgfried überragt, und deren Leitung quer über die Saale zu einer nicht minder hohen Stange auf dem Kröllwitzer Felsen. führt, Neben dem Burgfelsen ragt ein riesiger Fabrikschorn- in empor, höher als der Felsen selbst. Die Spuren einer reich RE, o o untergehenden Sonne mit warmen Farbentönen übergossen. Die Por phyrfelsen zeigten em herrliches Schwarzviolett, die Waldungen dái lebhafteste Fi a T N jeher etwas Rührendes gehabt, an einem Ort die Niere erfolgreicher Thätigkeit von in ihrem Fach _ en erfol it welchem Entzücken nahm ich in jede Frühjahr auf meinen ersten T sflügen in der Umgegend weni Jena die unter Mitwirkung meines Onkels Schleiden herausgegebene Bogenhard- sche ee zur Han lichen Empfindungen schlug ich in Kröllwitz angesichts der so eigen rkaikien schönen Landschaft die Hallesche Flora des treff- lichen Garcke a uf, die mich seitdem auf allen Ausflügen in dieser Ge- gend erg hat Diese Flora umfalst ein sehr weites Gebiet; denn sie reicht nord- webiliäh: bis an eag" ororte des Harzes westlich bis an die Unstrut, also bis na ringen, ja oeron über die thüringische Grenze hinaus, östlich bis nach Dess Da die Flora in der nächsten Um- gebung von Halle eine verhältnismäfsig arme ist, so lag es nahe für or Floristen, sein Gebiet so weit wie möglich zu fassen; auch kann rschriften machen, wie weit er sein Forschungs- and gobiot ern ee aber das grolse Gebiet der Garckeschen Flora von Halle hat auf die Flora von Deutschland hier und da verwirrend eingewirkt. Einige deutsche Fear rechnen nämlich Halle zu Thüringen Wenn man auch davon absehen wollte, dafs die politische Grenze Thüringens sich nach Osten hin wohl niemals über die Ge egend an der Unstrut bei Freiburg und Burg Scheidungen hinaus erstreckt rn so ist doch auch nicht zu verkennen, dafs die Hallesche Flora einen von der Thüringischen ganz verschiedenen Charakter besitzt. erner et man in einigen Floren von Deutschland Standorte für Halle angegeben, welche viele Kilometer von der Stadt entfernt sind. Wer die e Gegend nicht kennt, wird kaum m. pa ig“ um nach „Erdeborn bei Halle“ zu gelangen, von der Stadt a einige Stationen weit mit der Eisenbahn fahren mufs, und dafs Erdeborn weit eher men ch liegt als „bei Halle.“ esagt, diese Rü üge trifft nicht sowohl die Garckesche Flora vn Halle selbst, als vielmehr die Benutzung derselben für die Flora von Deutschland. Die Hallesche Flora im engeren Sinn = ihre Armut hauptsäch- lich dem Waldmangel zu verdanken. Die einzige grölsere Leine ng ist die Dölauer Heide, ein ausgedehnter Kiefernbe stand mit rem Boden. Nur stellenweise kommen hier interessantere pares ri gran besten ist in Halle noch die marar und Wasserflora vertreten Schon inmerkalb der Stadt an den Brücken und Gestaden der Saale a g en. Auch die , Phiyslogrepiische Skizze des städtischen Gebiets“ in dem 'grofsen Werk des Herrn vom Hagen über Halle, welche von dem Be en refflichen, für die Wissenschaft wie für seine Freunde zu früh ge- era Otto Ule abgefafst ist, habe ich mir genau angesehen und Senebiera coronopus, Poa dura und Chenopodium ficifolium. Am Saal- ufer vorkommend piit re hydropiper genannt, für den Galgen- berg als Porphyrpflanz Gagea saxatilis, ke m umbellatum, Trifolium parviflorum, Salvia silvestris, endlich für die Acker: Nonnea pulla, Salvia verticillata und Aristolochia clematitis die Ġ& der ) pee een habe ich im ganzen vier Ausflüge he Im Jahr 1881 quartierte ich mich im Sommer auf einige Tage am Salzsee in Oberr üblingen ein, wurde aber durch as Ungeziefer bald wieder vertrieben und erhielt daher eine nur sehr oberflächliche Vorstellung v er Flora. Einen zweiten Ausflug unter- nahm ich in diesem E "einen dritten in none meines Sohnes m Diese letzterwähnten Ausflüge hatten in erster Linie den Zweck, das Vorkommen und die Verbreitung der beiden bei Erdeborn und Wormsleben eingewanderten Marrubium-Formen aufs Neue zu unter- suchen. (Schlufs folgt.) Flora der Umgebung von Rattenberg (Nordtirol). Von J. Woynar. II. (Vgl. Jahrg. II. d. Blattes.) Sileneae DC. Gypsophila repens I. An kiesigen Stellen am Gratlkopf. Am südwestlichen Abhang der Markspitze. Hier und da auch ins Thal herabgeschwemmt, so an Hügeln in Kramsach längs des Weges zu den Steinbrüchen am. Hilaribergel. 6—7. Tunica saxifraga Scop. Aufstieg zum Schlolsberg in Ratten- berg, nächst der Pfarrkirche. Alte Mauer am Hüttenamt in Brixlegg. Alte Fahrstrasse an der Südseite des zu Schlofs Matzen gehörigen Waldes. 6—8. Dianthus carthusianorum L. An sonnigen Hügeln und Wiesen sehr verbreitet. 6—8. — deltoides L. Felder an der Südseite des Mariahilfbergels im Brixlegg. 7—8. Saponaria officinalis a ‚An der Fahrstralse zum Mossing- werk in Achenrain. Serge ae L: Bin am Kloster Viecht bai Schwaz. 4— Silene Sai L. Auf trocknen Hügeln, an Wegen gemein; Mi roten Blüten in der zweiten S rgrube in Aa 1. er Silene inflata Sm. Auf Grasplätzen gemein, vom Thale bis in e Alpen. Rosenrotblühend fand ich dieselbe im Juli d. J. auf der Alpe Zerein. 6—8. — quadrifida L. Am linksseitigen Aufstieg zur Holzalpe und am Wege von da zum Hösel in Alpbach in der Nähe des ver- fallenen Berghauses. Auf der Alpe Zerein und Scherbenstein. Seltener an feuchten Felsen im Thale, so z. B. in der Klamm hinter der Maukenmühle, und in der Riese oberhalb der zweiten Schottergrube in Radfeld. 7—8. — rupestris L. Waldweg von Reith in die Hygna und Wälder in Alpbach, längs des Weges am Bache. 6—8. — acaulis L. Gemein auf allen höheren Alpen um Rattenberg. e Zerein, namentlich auf der Rofswiese, daselbst auch mit weilsen Blüten. 1. Lychnis viscaria L. Feldweg vom Kloster Viecht bei Schwaz nach Jenbach. 5—7. — flos euculi L. Auf Wiesen gemein, bis in die niedern Alpen. — vespertina Sibth. An Zäunen und Hecken gemein. 6—10. — diurna Sibth. Auf Wiesen und bebautem Boden überall in grolser Menge. Agrostemma githago t. Unter der Saat häufiges und lästiges Unkraut. 5— Alsineae DC. Sagina procumbens L. Im Brandenberger Walde am so Schenachbrünnel. Alpe Zerein an der versumpften Stelle am Fulse des Rofsjöchels. 6—7. — saxatilis Wimm. An ii felsigen Terrain der Alpe Zerein, südwestlich von den Hütte 8. Spergula arvensis L. Auf opi unter der Saat bei Neudegg am Angerberg. Sehr häufig in Alpbach. 6—7. Alsine verna Bartl. Am Rafan und auf der Markspitze häufig. Auf der Holzalpe in der Nähe des Unterkunftshauses. 6—8. Cherleria sedoides L. Am Rafan, Amtmoos, am südlichen Ufer des Zereiner Sees, am Plateau des Latschberges. 7—8. Moehringia muscosa L. In Wäldern an morschen Baumstämmen — trinervia Clairv. An schattigen epg unter epsa Grase am Schlofsberg in Rattenberg. 4 Stellaria cerastioides L. In dei a Pfanne in Alp- ach, namentlich an dem vom kleinen Galtenberg abstürzenden Bache. Auf der Alpe Scherbenstein und am Rafan. Auf der ae oo Alpe Zerein, an der versumpften Stelle zwischen Rofsjöchel und dem Latschber rg. 7—8. — Diese ausgedehnte Sumpf- fläche, entstanden durch den Wasserabflufs zweier der köst- lichsten Quellen, die je einen müden Touristen erquickten, empfehle ich angelegentlichst der Aufmerksamkeit der, das pflanzenreiche Sonnwendjoch besuchenden Botaniker. Stellaria nemorum L. An feuchten, schattigen Stellen der Bergwälder. Radfeld an der weilsen Wand. 6—8. — media Vill. An Häusern, Wegen, Äckern gemein. — graminea L. Auf Wiesen unter üppigem Grase häufig. 5-—7. Malachium aquaticum Fries. An Gräben und auf feuchtem Ackerboden gemein. 6—1 Cerastium triviale Link. Kat: Wiesen und Äckern sehr häufig. — arvense L. Auf sonnigen Hügeln und an felsigen Orten. Am Wege zum alten Schlosse in Rattenherg, nächst der Pfarrkirche. Hohlweg von Brixlegg gegen den Reither Wald. rÈ Lineae DC. Linum catharticum L. Auf feuchtem Grasboden vom Thale bis in die Alpen gemein. Malvaceae Brown. Malva silvestris L. An Zäunen und Schutthaufen. Kramsach in der Nähe der Schreyer’schen Brettsäge. Brixlegg am An- fange des Weges zum Mariahilfbergel. Häufig auch in Gärten der Leute als Zierpflanze. 6— — rotundifolia L. An Wegen, Schutt und Häusern gemein. 6—9. Tiliaceae Juss. Tilia ser difolia Ehrh. Radfelder Bergwald in ié Nähe der . In Kramsach im Gasthause nächst der Glasfabrik. 5—6. = Meere Ehrh. Radfelder Bergwald, häufiger als vorige. Kramsach an der Fahrstrasse hinter dem Färberhause. 6—7. Hypericineae DC. Hypericum perforatum L. Auf Hügeln und mageren Gras- plätzen gemein. 6—7. — tetrapterum Fr. Im Dorfe Radfeld, am Ende des Kalk- gassels im Abzugsgraben. 6—8. — montanum L. Im Stadtwald Rattenberg am Wege von der Kapelle in den ersten Holzschlag. 8. Acerineae DC. Acer pseudoplatanusL. In Bergwäldern und hier und da in der Nähe der Bauernhöfe. Neudegg am Angerberg. 5—6. = $9 = Acer platanoides L. Häufig im Dorfe Münster am Rande des Waldes und in der Nähe der Häuser. 4— Geraniaceae DC. Geranium silvaticum L. Auf Wiesen und in Gebüschen häufig, bis in die Alpen aufsteigend. Brixlegg hinter dem Radlmacher- hause. Pletzacher Alpe in der Nähe der Brettsäge. — sanguineum L. Im Dorfe Jenbach, an den Felsen zaterbalß des Schlosses Tratzberg. 5—7. —. pusillum L. An Wegen und Zäunen häufig. Kramsach, in der Nähe der Fachenthaler Brücke. 6—8. — columbinum L. Kramsach, an der Fahrstrafse zum Messing- werk. 6— — molle L. Am linken Ufer der Brandenberger Ache in Kram- sach, in der Nähe des Häuschens am Anfange des Weges zur Voldöpper Kirche. 5—6. — robertianum L. An Wegen, Felsen und alten Mauern sehr häufig. 5—10. Erodium cicutarium L’ Hér. Kramsach am Waidacher Steg, an dem Holzschuppen in der Nähe der Fachenthaler Brücke und an der Westseite des Gräfl. Taxis’schen Schlosses. 3—11. Balsamineae A. Rich. Inpatioss noli tangere L. Im Gebüsch an der Strafse hinter m Badhause zur Au.. In Alpbach im Gebüsch längs des Bea 8 Oxalideae A. Rich. Oxalis acetosella L. An Zäunen, in Wäldern und feuchten, schattigen Auen sehr häufig. -- stricta L. An Zäunen, auf Acker- und Gartenland, jedoch immer nur in der Nähe von Häusern. An der Friedhof- mauer in Brixlegg. 6—9. Celastrineae A. Brown. Euonymus europaeusL. In Wäldern und Auen gemein. 5—6. — latifolius Scop. Am Angerberg im Walde nordöstlich von Neudegg. Radfeld im Walde an der zweiten und dritten Schottergrube. 5—6. Rhamneae A. Brown. Rhamnus cathartica L. An Waldrändern und in Auen in Rad- feld und Voldöpp. Am alten Schlosse in Rattenberg. 5—6. — pumila L. An Felsblöcken auf der Alpe Zerein an der West- seite des Jochsees. Aufstieg von der Pletzacher Hochalpe zur Rolswiese, 6—7. — frangula L. In Auen höchst gemein. 5—6. E Papilionaceae L. Ononis spinosa L. Auf mageren Triften häufig. Auf der Vol- döpper Heide an der Stefanien Allee. 6—8. — repens L. Auf feuchten Wiesen nicht selten. Oberhalb Brix- legg am Wege zur Holzalpe. 5—7. Anthyllis vulneraria L. Auf trocknen Grasplätzen gemein, im Thale sowohl, wie in ee Alpen. Grasige Hügel am Wege zum Messingwerk Achenra 4— Medicago sátivá L. Auf Orkinibkuen häufig. Am linksseitigen Brückendamm in Rattenberg. 6—8. — faleata L. Auf grasigen rg an Rainen häufig. Auf der Innarche in Kramsach. 6— — lupulina L. Auf Wiesen sehr a 4—10. Melilotus alba Desr. An Wegen und wüsten Plätzen häufig. Am Brückendamm in Rattenberg. 6—9. — officinalis Desr. Wie vorige. Am Schlofsberg in Ratten- berg an der Westseite oberhalb des Eisenbahntunnels. 6— Trifolium pratense L. Auf Wiesen und fettem Grasboden ge- mein, bis in die Alpen gehend. 5—9. | — medium L. Auf Triften, in Auen häufig. — montanum L. Auf sonnigen Hügeln, in EP en verbreitet. 5—7. repens L. An Wegen und auf feuchten Grasplätzen. 5—10. badium Schreb. Kolbenthaler Alpe in Alpbach am Wege zur Kolbenthaler Pfanne. Auf der Alpe Zerein Ihnen der Felswand in der Nähe der Wasserquellen. 7—8. — agrariumL. An lichten, trocknen Waldstellen häufig. 6—7. — procumbens L. Auf Äckern, an Feldrainen nicht selten. ER 8. — filiforme L. Auf Feldern in Zimmermoos stellenweise. 6—8. Lotus corniculatus L. Auf Grasplätzen überall und häufig. Phresh fri gi da L. Am Westabhang der Rafanspitze, zahlreich auf einer beschränkten Fläche. 7—8. — australis L. Am Wege von der Rafanspitze gegen Hochils zu, längs der gegen Süden sich abneigenden Schneide in grolser Men ge. 7—8. Orkan montana DC. Am Südabhang der Rafanspitze im Felsengerölle zahlreich. 7—8. Astragalus alpinus L. Neben voriger, doch viel seltener. 7—8. — cicer L. Auf der Innarche in Kramsach. 6—7. — glyeyphyllus L. Brixlegg nächst der Eisenbahnbrücke. Am Wege zur Postalpe und am Haberbach oberhalb der Brettsäge. ” Coronilla varia L. Auf trocknen, sonnigen Hügeln häufig. Am Angerberg zwischen den Bauernhöfen Neudegg und Umelsen. 6—7. Hippocrepis comosa L. An trocknen, steinigen Triften gemein. Am Schlofsberg in Rattenberg. 6—7. Hedysarum obscurum L. Am nördlichen Abhang der Mark- spitze in grofser Menge. Am linksseitigen Aufstieg vom Zereiner Jochsee zur Rofswiese. 7—8. Onobrychis sativa Lam. Auf üppigen Wiesen häufig. Zwischen mmsee und Buchsee in Kramsach. 5—7. Vicia cracca L. Auf Äckern und in Gebüschen gemein. 5—7. — sepium L. In Hecken und auf Wiesen, ebenso häufig wie vorige. 4—7. — angustifolia Roth. Unter der Saat häufig. 6. Ervum hirsutum L. Am Innufer i in Kramsach unweit der Eisen- 6. — tetraspermum L. Brixlegg in der Nähe des Brückenzoll- chens. Lathyrus pratensis is Auf Waldwiesen und an Hecken gemein. 5—8. — silvestris L. Jenbach an der Fieni unterhalb Schlofs Tratzberg. 6—7. (Fortsetzung folgt.) Beiträge zur Flora der Rost- und Brandpilze (Uredineen und Ustilagineen) Thüringens. Von G. Oertel (Vgl. Jahrg. II d. Ztschr.) 104. Melampsora helioscopiae Pers. Synon.: Uredo helioscopiae Pers. U. punctata DC. U. confluens DC. U. polymorpha Straufs. Caeoma punctosum Lk. Auf den Blättern, Blattstielen und ee vieler rs Peer z. B. Euphorbia exigua L., helioscopia L. und peplu he Halle, A aabt Erfurt; auf Euphorbia palustris L. bei P ssendorf bei Ha lle und bei Kit teburg bei Ferne n; auf E. Sai yonyiios. L. bei Ritteburg, .— bers Heldru enlager der Urd klein, unregelmäfsig, orangegelb. Teleuto- sporenlager rundlich, am Stengel verlängert, dicht stehend und oft zu weit une Krusten zusammenfliefsend. Schwär —November. Häufig. 105. = hypericorum DC. Synon.: Uredo hypericorum DC. An den Blättern, Blattstielen und Stengeln von Hypericum per- foratum L. in der Heide bei Halle, i m Walde bei ‘Lodersleben, an der Monraburg bei Burgwenden, im Teilholze bei Allstedt, im Saugrunde se Sa bei Allstedt; an Hypericum montanum L. bei Frankenhausen und Stein- ee an Hypericum hirsutum bei Naumburg, bei Jena und bei ac redolager rundlich oder unreteiniäiiig, zerstreut oder zu kleinen Gibis zusammengestellt; est Teleutosporenlager sehr klein, flach, unregelmälsig, gelbbra Juni—Oktober. Selten a 106. M. en Pers. Synon.: Uredo miniata £ lini Per An den nn Blattstielen ae Stengeln von Linum catharticum L. durch das gan üringen und nicht selten, z. B. bei Geho fen, Wiehe, iigetrodk: a” laiend Freiburg, bei Jena, Kahla, Rudolstadt p an klein, rundlich oder unregelmäfsig verlängert, orange- gelb. aAa en aes rundlich, elliptisch bis lineal, oft zusammen- fliefsend, schwarzbraun, glänzend. uni—Okt en 107. M. circaeae Schum. an on.: U. eircaeae Schum. Caeoma onagrarum Link n der Unt tiste der Blätter von Circaea iioii L. chen ei und Mönchshof und zwar nur die I dpiorm Deo Sehr häufig im Riesengebirge, z. B. bei Agnete Sporenlager der Uredo zerstreut, sehr klein, fast halbkugelig, un. r Ib. Juli. Selten! 108. M. vaccinii Alb. & Schwein. Synon.:.Uredo pustulata y vaccinii Alb. & Schwein. Thekospora myrüllia. Karst f der Unterseite der Blätter von Vaccinium myrtillus L. in den Wäldern am Kyfthäuser. Uredolager klein, rundlich oder elliptisch, zerstreut, gelb. Sporen- lager der Telepin .. unscheinbare Flecke von brauner Farbe und unregelmälsiger Gesta ugust. Sehr selte er Calyptospora Kühn. 109. C. Goeppertiana Kühn. Synon.: Melampsora Goeppertiana Winter. Aecidium columnare Alb: &- Sehe. p pp ; Aecidium auf Pinus picea L. bei Ilmenau, Schnepfenthal, Alten- stein und bape im Thüringer Walde. Teleutosporen auf Vaccinium vitis idaea L. be ei Ilmenau, jene al uli—November. Selten Uelzen Leve eille. A. Hemicoleosporium. Nur Uredo- und Teleutosporen bisher er; 110. C. hrasiae Schum. : Uredo euphrasiae Schum. U. melampyri Taitai U. con- Auen rhin rhinanthi Albo & Schw. Blättern, Blattstielen und Stengeln von Euphrasia odon- . tites L. bei Ritteburg, Artern, Gehofen, Ober-Schmon, Nebra, Laucha, Br o Naumburg; von Euphrasia lutea L. bei Frankenhausen; Euphrasia oftieinalis L. bei Naumburg, Jena, Schwarzathal bei Schwarzburg, Pau- linzelle; von Melampyrum ne . bei Freiburg und Naumburg; von Melampyrum pratense L. bei Jena, bei Free. i. Thüringen, i Ilmenau, an Rhinanthus ie se rh. bei Lettin bei. Halle, bei Sporenlager der Uredo und Teleutosphren unregelmäfsig gestaltet, meist fahren oder seltener zu kleinen Gruppen vereinigt und dann mehr oder weniger zusammenflielsend; orangegelb. . C. campanulae Pers Synon.: Uredo ciepaniláš Pers. Coleosporium campanularum Fries. : Bere nn von Campanula trachelium L. bei Ge- m "K äuser, bei Sondershausen; an C. rapunculoides L. bei Habe Eisleben eich Sachsenburg, Erfurt, Eisenach, an der Oppelei m Schwarzathal, bei Znpinselie; an C. glomerata L. bei See-Röblingen; n Phyteuma spicatum E. rankenhausen und Sondershausen, = Kirchsteinfelsen im Schwa a und bei Paulinzelle; an Phyteum orbiculare L. Tr Sek und dem Bienitz ein sonchi arvensis Pers. Synon.: Uredo a rvensis Pers. U. petasitis DC. U. farinosa Alb. & Schw. Caeoma sehen Schlechtendl. Caeoma nitidum Link. Coleosporium synantherarum Fries. Uredo soncharum An der untern Blattfläche von Sonchus Meere m S. asper Vilk; S. otam L. durch das ganze Gebiet häufig. enlager der Uredo rundlich- elliptisch, Ir. d, ser Teleutosporenlager klein, rundlich o r länglich, in un- regelmälsigen Gruppen oder zerstreut, oft sehr dicht stehend "und zu- enflielsend; ror. mmer und Herbst. (Fortsetzung folgt.) Flora des Gebietes der oberen Freiberger Mulde. n C. Mylius. ; (Vgl. Jahrg. II. d. Blattes. ) Sherardia Inc L., nicht selten bis Mulda, darüber hinaus nicht tet. beo Meng odorata L. ge Lichtenberg, Hermsdorf. Galium cruciata Scop., hier und da. — aparine L., häufig. *) In einer im Schul eine des Freiberger Gymnasiums n - abgedruckten Arbeit über die hiesige Flora: „Botanisch für die beiden letzten Gymnasialklassen a Dr. K. Th. Noth (I. Hälfte)“ sind die seltenen Asperula tinctoria L. u. A. galioides M. B. deren poarper hier ich nicht glauben kann, angegeben, ı Item A. 2 L. übergangen ist. Ich habe n Ansehung der sich hierin zeig Unsuverlässigkeis auch die übrigen Angaben dieser Arbeit nicht Dorit- sichtigen zu dürfen geglaubt. C.-M: re E a T a = DM Galium uliginosum L., Nossen, Ober-Reichenbach, Kl. Waltersdorf, Georgenthal palustre L., nicht selten. verum L., Siehenlehn mollugo L. .. gem silvaticum L., haufig bis Mulda und Frauenstein, um Freiberg gänzlich fehlend. saxatile L., von Freiberg an häufig bis gemein. silvestre Poll., nicht selten. Valeriana offieinalis L., hier und da. — dioica L., häufig. Valerianella olitoria Mnch., häufig. — dentata Poll., sehr vereinzelt . Knautia arvensis i .„ gem — b) integrifolia G. Mey., einmal bei Muldenhütten. Baths pratensis Mnch., häufig. Scabiosa columbaria L. Hier und da: Klingenberg, Bräunsdorf, Halsbrücke u. s. w. Eupatorium ee L., Schlucht b. d. Rodigtberg b. Nossen. Tussilago farfara L., Petasites officinalis aers nicht selten. — albus Gärtn. r Nassau, Frauenstein. Bellis perennis b .„ gem Erigeron canadensis L. Ti Nossen gemein, um Freiberg noch nicht häufig, oberhalb fehlen d. Erigeron acer L., häufig. Solidago virga aurea L., nicht selten (var. alpestris W. K. kommt zen d. Angabe v. Tr. pag. 18 im Gebiet nicht, sondern r im höchsten Erzgebirge, am Fichtelberg u. Keilberg vor). bai salicina L., Öderan, Bodenbacher Winkel b. Nos — conyza D. C., Beyermühle b. Siebenlehn, Kirschberg b. Nossen. Pulicaria vulgaris Gaertn., hier und da. Bidens tripartitus E; nieht selten. — cernuus L., Tr. pa g. 23, von mir noch nicht beobachtet. Rudbeckia laciniata L., Ober-Eula b. Nossen Fi aan germanica L., nieht häufig. — arvensis L., häufig. Gnaphalium silvaticum L., häufig. Ae | 5 h Helichrysum arenarium L., nur im tiefstgelegensten Teile. Artemisia vulgaris L., im niederen Teile, bei Nossen. Achillea ptarmica L., häufig. et > — millefolium L., gemein. l Anthemis arvensis L., gemein. m... chamomilla gr um Nossen vereinzelt, um Freiberg und b fehlen — benin L., gemein Tanacetum valsıra L., häufig. Arnica montana L., namentlich i im oberen Teil häufig. Senecio crispatus DC. , Frauenstein, Nassau. — var. sudeticus DC., Dorf Seyda. — vulgaris L., gemein — viscosus L., häufig (nicht selten, wie Tr. pag. 31 meint). — silvaticus L hi häufig. — jacobaea L., häufig. — nemorensis L. , Rechenberg, Georgenthal, Sayda. — Fuchsii Gmel., durch das ganze Gebiet hier und da. (Fortsetzung folgt.) Floristische Notizen aus der Flora der Gegend von Hameln. Von G. Soltmann. Seit 29 Jahren durchwanderte ich von meinem Wohnorte Heme- ringen au n Hohenstein, die Pasche we und später auch den bekannten Iberg in der Süntelkette, woselbst manches botanisch Inter- ssante vor ese bestehe di rghöhen nach der orta meistens i Jurakalk. Doch diese letzteren habe i T zum Dagegen besuchte ich wiederholt den Ith, ein langgestrecktes, Bee Dolomitkalk bestehendes Gebirge, dessen Steil- seite nordwestlich gerichtet ist, woselbst es sehr schöne Fels ppen bildet, während die Südostseite ink Lauenstein, Eggersen, Wallensen und Kape and = weniger stei abfällt, mit reden Buchen be- Dieses Gebirge, ee die Partie über Koppen en, bestieg ich O und 50 Jahren und traf dort an den se en on. Lunaria re diviva, Coral vardei In einigen Jahren pflegt dort auch Ep pipogium Gmelini in ionas | Menge Tereko n. ium ole Mönchesteine findet sich Libanotis montana w, Aconitum reine 1 montanum. Unter Eye _— über Bisperode findet sich reichlich : idu nemorosum und raa e Gentiana cruciata, dagegen stand bei Ka- chen schöne Exemplare von Orchis fusca in ME e eines Tru: prächtiger Stücke von Cypripedium calceolus. u o a Gegenüber auf dem Kanensteine über pinent entdeckte anze, die in der Bei Coppenbrügge fand ich auf T feuchten Wiese in einem Jahre viele sehr starke Kröählare von Ophrys muscifera; auf den Wald- u. steht Spiranthes autumnalis mit Gentiana germanica und bei er Quelle enge findet sich Carex maxim Den schon genannten Süntelzug besuchte ich von Hemeringen aus sehr oft und holte Fo Hohenstein Dianthus caesius, Sisymbrium austria- cum, Biscutella laevigata, en rula cynanchica, Hippocrepis comosa, Convallaria verticillata, Oro s vernus, Cotoneaster vulgaris, Taxus t bulbifera zwischen zahlr prar Exemplaren von Allium ursinum, Cory- dalis bulbosa, As odor. In dem ih danebenliegendgn. Tosmchäle findet sich Botrychium lunaria und Equisetum en eja und unter dem Suthweh-Felsen beobachtete n ns t dem Jahre 1866 fast er jerde eine reichliche Gruppe v A Cypri dium calceolus neben einem star uchenstamme. aderit ı sei hier, dafs sich diese ea Orchidee iin "Shnteleng ge on bei Hausberge bei der Porta westphalic det.) An einer sumpfige Stelle steht ziemlich häufig Orchis Aagustfolia und vom Minthensiäind ist als besondere Rarität Ceterach officinarum zu erwähnen. (Fortsetzung folgt.) ao 1. Aus dem Nahetha an en | aber, die vor einigen Jahren in meinem erfolgt ist, bin ich recht erstaunt gewesen. Beim Herausnehmen der halben, der Länge nach gespaltenen Pfropfen gewachsen war, gewils ein Beweis von der grofsen Kraft der Wurzelspitze, mit der Sa pee Š aga i i so zähe Kö wi rk zu durchdringen vermag, an der Stelle, wo sie der Korkkragen schmückte, in wenig — Noch eines interessanten Falles einer Einwachsung will ch ich bei diese 1 o in welcher eine zweite kleinere hineingewachsen war, so dafs sie fast den ck einer Zwiebel machte. Leider konnte ich nicht feststellen, ob es eine Knolle desselben sar eines benachbarten Stockes war, die sich diese Behausung gew | | uznach, Dezember 1884. L. Geisenheyner. << ÖL o Botanische Vereine. ee Verein für Freiburg und das ug . Okt. v. J. seine Horte Akapi Vranik Gasthof zum Mohren in ee ab. Den Vorsitz führte der Präsident des Vereins, Pfarrer Goll aus Bötzingen. Der Verein hat im ver- flossenen Göschäftejahre HR i nur eine nen e Anzahl von eier: gewonnen, auch das Vereinsorgan erfreut sich einer immer regere Fon S Der Verein wird vom nächsten Jahre (1885) ab ein Landes- herbarium gründen und werden auf der nächsten Frühjahrshauptver- Pen Be die näheren Bestimmungen über die Anlage desselben mit- geteilt werden. Nach Abwickelung der geschäftlichen Fragen hielt der Vorsitzende einen längeren Vortrag über die „Lichenes“ und e ir seine ebenso lehrreichen wie interessanten Ausführungen verdienten Beifall orgelegt wur: on tz-Siegelau Inula Vaillantii Vill. nebst ren „Uberga weh ebenso eine Suite n Hie vo d- schwierigen Gattung Hieracium gemacht werden und durch die Vor its zahlreiche ee Hr Resultate ee wurden nn (Auszeichnung.) Regierungsrat und Professor Dr. Gustav von Hayek, der Autor des bei Mori Perles. in Wien erschienenen Hand- in neuer Beweis für die Vortrefflichkeit dieses naturgeschichtlichen Prachtwerkes, das in keiner Familie fehlen sollte Preis-Ausschreiben. ei berg erscheinende „Allgemeine nd fen-Zeitung® begeht im Jahre 1885 das Tabilsum "a fünf- > n ie Ei er] angesehenste und verbreitetste Fachblatt für Bierbrauerei, en er bezeichne arf. Die Redaktion der „Allgemeinen Brauer- und Hopfen- 2) Uber erlälst. — prem allen gestellten Bedingungen n entsprechende de Schrift wird mit je reise von eintausend Mark prämiiert. Die aorta er bezeichnete Schrift mufs eine ausführliche Darlegung und Be- ü g jener Bedingungen enthalten, welche behufs Gewinnung eines qualitätvollen Hopfens, sowie behufs Konservierung des Ernt eproduktes . Specat. ker betracht kommen. Dieselbe hätte sich ferner über gr chtigsten Hopfenbaugegenden üblichen Kulturmethoden Be eag und die Ursachen der hierbei auffallenden Verckeienhnii I. a zu erklären. Besonders ausführlich zu berücksichtigen wären auch die verschiedenen Hopfenvarietäten, die bei der So rtenwahl ug per Umstände und die Dün ngung des Aodlenk Es sind endlich die ra nellsten Kulturmethoden in allgemeinen Zügen zu kennzeichnen ri wissenschaftlich ‘zu begründen und wären die eh erfahren bei der Ernte, behufs Trocknung, Konservierung und Ver packung des Hopfens, eingehend zu beschreiben. Die Schrift ist mit Abbildungen zu versehen und darf nicht mehr als zehn Druckbogen umfassen ie unter 2 verlangte WRA soll eine umfassende und gründliche Darstellung jener Eigenschaften der Gerste darbieten, welche eren vorzügliche Eignung als Braumaterial bedingen. In derselben Spätestens am 1. Mai 1886 der Redaktion der „AHgemeinen Brauer und Hopfen-Zeitung“ zu übermitteln. Dieselben sind mit einem i Motto zu versehen, und ist ein, das gleiche hd ng ea ren Kouvert og: welches letztere die ue Adr s Autors einzuschliefsen hat. — Zur r Erteilung Meer praene poar am ft ist die Redaktion der genannten Zeitschrift in Nü rnberg prems erbötig. Botanische Sammlungen und Reisen. 4: Botanische Expedition nach Albanien und Mazedonien. verbunden ist, deren Grölse Umfang. wohl nur von jen tig gewürdigt werden kann, welche mit den Eigentümlichkeiten von Land a germalsen v d. dem habe ich den Plan ser, Herrn Guglielmo Zay, dessen Algensammlungen von der mumatinischen Küste sich allgemeinen und verdienten Beifalls ne goen. em schwierigen Werke betraute. Her Zay wir: Seutari aufbrechen, um im Laufe des nächsten Halbjahres über Durazzo, Ja thrida, Üsküp bis Salonichi und Volo vordringend allent- halben das Interessanteste un erteste aus der phane gamen Flor r Gebiete zu sammeln. Da He An Haufsknecht . Weimar und == Viet z = J: in Budapest irkung bei Postimm mung d tigst zugesichert 1 Kibe; amei uk zu Mika Zenturie wird 24 a et Subskription ohne: Vorauszahlung wird sobald als een Aistersheim in sn, :15. Jänner 1885.. K. Keck. — 32,— H. Vorläufige Anzeige und Einladung zur Pränumeration. Bis Hälfte Februar d. J. hoffe ich unser Verzeichnis verkäuflicher Pflanzen anfertigen und versenden zu könne Es. kommen heuer i rteilun m fs ; schönster und reicher Auflage vorrätig. Dem Wunsche nach Ein- sendung des Vettris werde ich schnellstens zu entsprechen suchen. — Zugleich mache ich etve dafs heuer von unsrer Gesellschaft (Porta, Rigo et Huter eine gröfsere botanische Reise be- absichtigt wird, nur das Ziel derselben ist augenblicklich noch nicht festgestellt” "Sollte Be jemand an diesem Unternehmen durch Prae- umer: b n wünschen, werde ich das Programm nach Faraslieag desselben einsen terzing-Tirol, 17. Jan. 1885. R. Huter. Zeitungsschau. (Vgl. Jahrg. I. d. Blattes! Wird jetzt regelmäfsig fortgesetzt werden.) 1. Mitteilungen des yoa EA pos für den Kr. H Waldners in Nr. 5 der Mitteln ee und pkan n. í Standorte v. Pf. d. Ver paea r Gesch. Mitt. Nr. 12: Goll, Bo- tanische Str wer um Schiltach. Ders. über Leimbachs deutsche bo- tanische Monatsschrift. Bes s. über Panicum am mbiguum Guss. Leutz, Verschiedenes. Gesch. Mitt. Nr. 13: Goll, Bot. Streifzüge um Schiltach (Schlufs.) Neue Standorte v. Pfl. d. Vereinsgebietes ur Flora der Taubergegend. Hatz, Über die Gatiung ee Nr. 15: Winter, Chara age ‚Formen der Flora v. Achern. Ders. Trientali . Le ustre. Nr. 16: Winter, "handi Formen der Flora v. er t (Schals ) Stehle, im unteren Wutachthale und auf den Höhen. Nr. 17: Welz, Kleiner Streifzug durch die Umgegend ang und das Fohrenbacherthal. rer sonen Neue Standort d- Vereinsgebietes. Gesch. tteilun Eike Tauschvereine. lesischer bot. Tauschverein meine demnäch- — Alle Sendungen erbitte ine von nun an, Briefe nach sse: Dr. Kugler Gutsbesitzer auf Maxno R . Possenhofen, Hierzu 1 Inserat-] -Beilage sowie 1 Beilage der Lehrmittel- Handlung von Chr. Vetter in Hamburg. Druck von Velhagen & Klasing in Bielefeld. Deutsche botanische Monatsschrift, Organ für Floristen, Systematiker und alle Freunde der heimischen Flora. Herausgegeben , von Prof. Dr. G. Leimbach zu Sondershausen. Erscheint allmonatlich in der Stärke von mindestens einem Druckbogen. Abonnementspreis durch den Buchhandel oder durch die Post bezogen halbjährl. 3 M. Verlag von Velhagen & Klasing in Bielefeld und Leipzig. IM. Jahrg. Nr. 3. März. 1885. Inhalt: Holuby, Die Prunellen der Flora des Trentschiner Komitates in Ungarn. Woerlein, Bemerkungen über neue oder kritische Pfianzen der Münchener Flora pffer, Gastein und seine Flora (Forts... E a von s.). i A zur Flora von d DN Röll, Thüringer Laubmoose und ihre geographische Verbreitung (Forts.). Zeitungs- schau. K pond Huter. Anzeigen. Die Prunellen der Flora des Trentschiner Komitates in U 3 Von Jos. L. Holuby. Durch Celakovsky’s „Neue Beobachtungen und Kritik einiger Pflanzen der böhmischen Flora“ (Öst. bot. Ztschr. XX. p. 11—14) auf die Mittelformen oder mutmalfslichen Bastarde zwischen Pru- nella alba Pall. und P. vulgaris Jcq. aufmerksam gemacht, habe ich auf dem Gebiete unseres Komitates nicht nur eine sehr interessante Reihe derlei Mittelformen, oder wohl richtiger Ba- starde, auf den verschiedensten Lokalitäten gesammelt, sondern auch einen unzweifelhaften Bastard der Prunella alba Pall. und grandiflora Jeq. im J. 1878 gefunden und unter dem proviso- Tischen Namen „Prunella alba X grandiflora“ im Herbar niedergelegt. Zu meiner nicht geringen Freude publizierte Dr. Günther Beck in den Verh. d. k. k. zool.-bot. Gesellschaft in Wien XXXII. p. 185—187) zwischen seinen „Neuen Pflanzen Öster- reichs“ auch zwei seiner Prunellen-Bastarde, von welchen die Be- Schreibung der Prunella bicolor Beck genau auf meine P. alba x. iflora pafst. : ‚Nach meinen Notizen und dem im Herbare aufliegenden Ma- e nun, habe ich nachstehende Arten, mutmalsliche Bastarde 3 a u a und Mestkiniwerte Formen von Pronelien'i im Trentschiner Koni- tate gesammelt. Prunella vulgaris Jeg. a) caule subglabro, foliis integer- rimis, glabris. Ist die durch das ganze Gebiet auf nassen Stellen der Thäler und in Wäldern verbreitete Form. Dieselbe besitze ich auch aus Prefsburg durch Schneller und aus Ofen durch Lang u Häufig auch am Westabhange der Karpathen in Mähren. anle 11 1/2" alto, foliis inferioribus ovatis, superioribus ovato tereh longe petiolatis, remote dentatis, hirtellis, petiolis pilosis. Durch das ganze Gebiet auf mit Wachholder be- wachsenen Hügeln, buschigen Bergwiesen, zeig sonnigen Wald- stellen, und trocknen Ackerrändern der Rodun c) caule parce piloso, foliis scabris, er petiolatis, superioribus grosse dentatis. Auf trockenen Triften stellenweise durch das Gebiet. Trotz der grofsgezähnten oberen Stengelblätter ist diese Form mit gezähntblättrigen Formen der P. intermedia Brot. nicht zu verwechseln. ~ Nur zufällig findet man hier und da einzelne Individuen der P. vulgaris mit reinweilsen Blumenkronen (P. vulgaris a. leu- cantha Schur Enum. pl. Transsilv. p. 543). Von unseren hier erwähnten Formen kommen a. und c. auch mit kleinen Blume kronen vor (P. vulgaris b. micrantha Schur l.e. — u par flora.Schur „corollis violaceis calyce vix longioribus P ndiflora Jacq. Auf Triften, besonders auf De. lage, durch das ganze Gebiet, stellenweise häufig. Meist niedrig (P. grandiflora a. brasioänlis Schur l. c. p. 544) und fast kahl, mit konstant violetten Blumenkronen. Auf höher gelegenen, üppigen Bergwiesen wächst truppweise eine schöne, von der niedrigen, normalen, in der Tracht abweichende Form caule stricto, altiori, subsimplici, parce piloso, foliis subdentatis parce pilosis, corollis violaceis, rarius rubris. So fand ich sie; im Bosäcthale und bei Lednica am Fulse der Karpathen und im Kesselthale Sülov. ; alba Pall. Höchst gemein auf allen Kalkhügeln und nie- drigeren Bergwiesen durch das ganze Komitat. Eine sehr konstanie Art und gewils keine blofse Varietät der P. vulgaris! Nur küm merliche, auf sterilstem Boden hier und da vorkommende Indi- viduen haben ungeteilte Stengelblätter, doch die konstant weilsen Blumenkronen und die Behaarung der ganzen Pflanze lassen sie auf den ersten Blick sowohl von: zufällig weilsblühenden Exem- plaren der P. vulgaris, als auch von ebenfalls kümmerlichen In- dividuen der -P, intermedia Brot. unterscheiden. Die weilsen Blüten der P. alba Pall. werden selbst bei dem sorgfältigsten Trocknen immer gelblich, so wie dies mit den Binmenhlätern des Rubus tomentosus Borkh. auch stets geschieht. . Bu A P. intermedia Brot. (alba X vulgaris) = P. hybrida Knaf, = P. laciniata f. coerulea Öelak., Ô. B. Z. XX.:p. 13. wahrscheinlich auch P. vulgaris b. carnea Schur. Enum. p. 543 („foliis :. . magis hirsutis, caulinis sinuato-dentatis; corollis car- neis“). Auf buschigen Kalkhügeln, Bergwiesen, Ackerrändern, offenen Waldstellen, besonders üppig in Holzschlägen durch das ganze (Gebiet, auch im Neutraer Komitate längs der Karpathen häufig, in Mähren längs der Kette der Kleinen Karpathen, z. B. bei Stráżnica, Horněmči, Strany, Březova. Die Blumenkronen sind bald blafsrot, fleischfarbig, intensivrot, bald blafsblau, bald die Oberlippe dunkler und die Unterlippe blasser gefärbt; der Stengel bald niederliegend, bald aufsteigend und in der Länge nach dem Standorte variierend; auf sonnigen Stellen ist die ganze Pflanze mehr behaart, fast so wie P. alba. Auf sterilem Boden wachsende Exemplare haben nur gezähnte, nicht fiederteilige Stengelblätter. Čelakovský (l. c.) hält diese veränderliche Pflanze für. keinen Bastard, sondern für eine Varietät der P. alba Pall., weil er sie am Voiko-Berge nächst Poděbrad in Böhmen an einer solchen Stelle fand, wo wohl P. alba in Menge wächst, aber P. vulgaris in der Nähe gar nicht vorkommt. Ich habe mich auch dort, wo P. alba bei uns angetroffen wird, nie vergebens nach P. vulgaris umgesehen, da letztere überall auch dort wächst, wo P. alba vor- kommt, was aber umgekehrt nicht immer der Fall sein kann. Die Veränderlichkeit der Farbe der Blumenkronen, des Blattrandes und der Behaarung der P. intermedia Brot., sowie deren Vor- kommen in Gesellschaft der mutmalslichen Eltern, sprechen für die hybride Natur unserer Pflanze. P. pinnatifida Pers. ist nach Čelakovský (l. c.) eine Abart der P. vulgaris, mit der sie „die gröfsere Kahlheit, grünere Fär- bung aller Teile, kleinere Blüten und die kurzen, geraden Staub- gefäfszähne gemein hat,“ nach Beck aber (l. c. 187) ein Bastard der P. vulgaris und alba. Solche Exemplare besitze ich im Herbar als „P. vulgaris £. intermedia Roth. E Tauno“, ge- sammelt von Ziz, nur sind diese sehr klein und stammen wohl von einem magern Boden. Diese P. pinnatifida Pers. unterscheidet Sich von P, intermedia Brot. durch kleinere, dunkler gefärbte Blumenkronen, gröfsere Kahlheit der ganzen Pflanze und weniger tief eingeschnittene obere Stengelblätter. Ich fand sie bisher nur an wenigen Stellen auf Waldblöfsen des Bosäethales. P: bicolor (laciniata X grandiflora) Beck 1. ce. p.:185. Ist sicher ein Bastard unserer P. alba Pall. und grandiflora Cq. und wurde auf Weinbergtriften bei Stvrtek im Wagthale sel- ten, häufiger auf Bergwiesen der Bošácer Rodungen in den Kar- pathen angetroffen. Auch Schur’s P. grandiflora e. trans- w 3* = Ey Ba silvanica Schur Enum. p. 544 dürfte hierher gehören, da er von ihr sagt: „foliis . . caulinis mediis inciso-dentatis, summis pin- natifidis; foliis floralibus longissimis, curvato-adscendentibus, capitulum subaequantibus, omnibus albopilosis..; floribus . . pur- pureis. ! P. variabilis (grandiflora X laciniata) Beck (l. c. 186) = P. grandiflora Jcq. f. pinnatifida Koch et Ziz. Nach Beck ein der P. grandiflora Jcq. näher stehender Bastard der P. grandiflora und alba (laciniata). Wächst auf Triften niedriger Kalkhügel im südlichen Teile des Komitates ziemlich häufig, in Menge z. B. auf dem begrasten Hügel unterhalb der Trentschiner Schlofsruine. P. variabilis ist viel häufiger als P. bicolor, von welcher sie durch gröfsere Kahlheit und die dunklere Färbung der Blumenkronen abweicht. nn man P. intermedia Brot. und P. pinnatifida Pers. als illegitime Sprossen der P. alba und vulgaris auf- falst, und P. bicolor mit P. variabilis als Bastarde der P. alba und grandiflora betrachtet, so fällt es uns sogleich in die Augen, dafs die Bastarde der P. alba und vulgaris meist stark aart und nur selten spärlich behaart sind; dagegen die Bastarde der P. alba und grandiflora meist mehr kahl (P. variabilis) und seltner stärker behaart (P. bicolor) sind. Mit andern Wor- ten, die Bastarde der P. alba und vulgaris nähern sich mehr der P. alba, dagegen die Hybriden der P. alba und grandi- flora mehr der letztern. Ns. Podhrad, den 10. Febr. 1885. Bemerkungen über neue oder kritische Pflanzen der Münchener Flora. ^ Von Georg Woerlein. (Fortsetzung von Nr. 1. 2 p. 10.) Thalictrum minus L. (— Th. montanum Wallr.) Diese Art ist um München sehr selten. Die Stammform habe ich dort über- haupt noch nicht gesehen; was ich gefunden habe ist die *var. roridum Wallr. mit trüb meer: glanzlosen, unter- seits grau-grünen, bereiften Blättern und bereiftem Stengel, i Formen: 2 Formen: «) forma microphylla bei Nymphenburg am eisernen Steg, erner zwischen diesem und der Kaskade — hier auf sterilem Boden — dann in den Isarauen bei Höllriegels- 1) Die mit * bezeichneten Pflanzen sind für die Münchener Flora neu. Ba Mia ” Zur o kreut (Dr. Weiss), endlich in den Auen zwischen dem Wasserturm bei Thalkirchen und Maria Einsiedel, — eine sehr kleinblättrige Form mit rundlichen Blättehen und purpurroten Narben p) Sn macrophylla am Nymphenburger Schlofs rückseits (hierher wahrscheinlich verschleppt oder verwildert) eine Form mit grölseren, mehr keilförmigen Blättern und gelben Nar Noch ungen überhaupt nur in ne Exemplaren ver- ist: tr *Thalietrum ee Jacq. (= Th. Ihbidınn L.) mit dunkel-gras- grünen, oben stark glänzenden, unterseits mattgrünen, läng- lich-keilförmigen Blättern im Nymphenburger Park (derselbe hat fast 2 Stunden im Umfange) auf moosiger Waldwiese und an alten Lindenbäumen, stets nur vereinzelt und sehr selten. Die bezüglichen Standorte schliefsen die Annahme aus, die Pflanzen möchten früher kultiviert gewesen oder verwildert sein. An den hiesigen Pflanzen fehlen übrigens die Neben- blätter an den ersten Verzweigungen der Blattstiele, und die Öhrchen sind an die Blattscheiden weniger angedrückt. Anemone ranunculoides L. forma uniflora die gewöhnliche, we- niger häufig f. biflora, ganz selten f. triflora Ranunculus nemorosus DC. in vielen Formen, die oft nur schwer von R. polyanthemos zu unterscheiden sind; *var, pseudolanuginosus mit langhaarigen Stengeln und Blatt- stielen, pij als die Stammform, in der Fasanerie Hart- mann sho Helleborus viridis L., bis jetzt nur von Königswiesen bekannt, findet sich auch in einigen Exemplaren unter Gebüsch im Nymphenburger Parke in Gemeinschaft mit Polygonum bis- torta, wahrscheinlich verwildert. Nymphaea candida Presl. tritt um München polymorph auf, mit Übergängen zu N. alba Presl: und könnte man versucht sein zu glauben, dafs beide nur Varietäten einer einzigen Art bilden. Allein Caspary, der in Schweden ähnliche Beobachtungen machte, hat durch eingehende Kulturversuche und wechsel- seitige Befruchtung (Botaniska Notiser 1879 pag. 06-20 den entgegengesetzten Beweis erbracht und bestätigt, beide gute Arten sind. Pflanzen aus dem Dachauer Moor bei Lochhausen, mit Nymphenburg. Letztere unterscheiden sich übrigens von N. alba nur dadurch, dafs alle Staubfäden, auch die innersten, a breiter sind, als die Staubbeutel, und durch die zuweilen röt- lichen Narben Erysimum cheiranthoides L. *yar. micranthum mit fast buchtig gezähnten Blättern findet sicheselten mit der Stammform auf Schutt bei Nymphen- burg und an der Wittelsbacher Brücke beim Freibad. Diplotaxis muralis DC. und D. tenuifolia DC. (vide Flora des Isargebiets, pereg 1883, pag. 26) gehören der Münchener Flora nicht an. Erstere fand sich früher in der Elisenstrafse (also zweifellos Flüchtling aus dem dort befindlichen botan. Garten), dann verwildert in einer Sandgrube bei Schwabing unfern des Schlagbaumes, welche längst nicht mehr existiert, letztere überhaupt nur sporadisch bei den Getreide-Lager- häusern, hat sich aber dort, wie fast alle dortselbst gefun- denen Fremdlinge, nicht erhalten; ; Bunias orientalis ist fast der einzige derselben, welcher noch in mehreren Stöcken vorhanden ist; nächst ihm hielt sich Silene dichotoma am längsten, ist aber im vergangenen ‘ Jahre gleichfalls verschwunden. (Fortsetzung folgt.) Gastein und seine Flora. Von Adolph Toepffer. (Fortsetzung von Nr. 1. 2 p. 4.) So sehr ich mich auf den Aufenthalt in Gastein im Jahre 1879 gefreut hatte, so sehr wurde ich enttäuscht; nach statistischen Beobachtungen soll es in Gastein an 21 Tagen des Monats regnen und in diesem Jahr schien Jupiter Pluvius den Beobachtungen die besondere Ehre zu erweisen, sie zu bestätigen; während meines 22tägigen Aufenthalts vom 27. August bis 17. September konnte ich nur 7 Ausflüge machen, den ersten durchs Gasteiner Thal, einen auf den Radhausberg und Kreuzkogel, drei ins Nalsfeld, davon einen zu den Bokhartseen bis zur Bokhartscharte und einen auf den Mall- nitztauern, und zwei ins Anlaufthal. Im Jahre 1880 passierte ich Gastein nur bei einem Übergange nach Kärnthen, besuchte jedoch, da das Wetter günstig, aufser dem Gasteiner Thal am 14. Juli und dem Überstieg über das Nals- feld und dem Mallnitztauern am 16. Juli, am 15. auch die Bok- hartseen. Erst 1883 konnte ich wieder in Gastein verweilen; leider war das Wetter wiederum sehr ungünstig und die Jahreszeit noch zu früh (26. Mai bis 12. Juni), so dafs das Resultat dieser Reise am ungünstigsten war; mit Ausnahme einer Besteigung des Gamskar- ee All nie a Elli nu a Zu a a a TE == 30 u kogel und des Radhausberges bis zum Stollen, sowie einem Spazier- gang bis zum Nalsfelde, bei welchen 3 Exkursionen noch grofse Schneefelder zu überwinden waren, konnte ich nur 8 Ausflüge in die nähere Umgebung Gasteins unternehmen. Das Resultat der Beobachtungen ist nicht grols; jede Reise würde sie vermehren. Dennoch hoffe ich, dafs das Verzeichnis für einen Überblick der Flora genügen wird. Es enthält auch einige Merkwürdigkeiten, die auf weiteres Interesse Anspruch machen dürfen. Niemand, der die deofichde Alpen besucht, sollte versäumen, einige Tage dem Gasteiner Thal zu widmen; die herrliche Natar wird ihn entzücken, die urwüchsige Bevölkerung, wie ich sie na- mentlich in Böckstein kennen lernte, ihn anmuten und bei öfteren Besuchen vollends wird ihm alles so lieb werden, dafs er ungern wieder von den Bergen sich trennt; ich selbst hege den Wunsth, mein liebes Gastein noch öfter wiederzusehen und neue Pflanzen seiner herrlichen Umgebung pflücken zu können Brandenburg a. H., Silvester 1884. Cryptogamae. vasculares. . Equisetum arvense L. Nicht selten. (!!) var. alpestre Wahlenberg. Am Stubnerkogel. (!!) var. nemorosum Al. Br. Hier und da im Gebüsch. (!!) E. pratense Ehrh. Anlaufthal. (!!) E. telmateia Ehrh. Nur am Anfang der Klamm bei Lend. (!!) E. silvaticum L. Nicht selten. (!!) E. palustre L. forma simplex et forma corymbosa. Am Stubnerkogel. (!!) Bei der Schreckbräcke. (!!) var. arcuatum Milde. Bei der Schreckbrücke. (!) var. multicaule Baenitz. Bei der Schreckbrücke. (!) - Anmerk.: Baenitz Herb. Európ. Nr. 2299. „Nur aus den unteren, im Dünensande befindlichen Wirteln entspringen ährentragende, stengelähnliche Äste. So bei Zoppot un- weit Danzig.“ Hier ist das Substrat Schwemmsan ~ E. variegatum Schl. es den Gletscherbächen im Nafsfelde. (!!) Am Bokhartsee. var. anceps Milde. a einer gemauerten Stelle der Chaussee zwischen Bad — und dem englischen Kaffeehause in den Mauerritzen. Anmerk.: Milde zus in seiner Monographie der Equi- seten von dieser Form: „im Habitus dem E. seirpoides ganz ähnlich.“ Diese Form ii sich aber auch noch von der Art, was Milde nicht berührt hat, durch - PER D> Ra A stets vorhandenen Wurzelfilz, der nach Milde nur dem E. seirpoides zukäme; letzteres wird ebenso wie E. varieg. f. anceps von Wulfen bei Heiligenblut in Kärnthen, also ganz in der Nähe unsres Gebiets, angegeben; es ist daher nicht unmöglich, dafs E. scirpoides auch bei Gastein ge- funden würde; vielleicht haben wir in der Gasteiner Form einen Übergang von E. scirpoides in E. variegatum, wie er von Milde 1. c. pag. 186 rg wird. Polypodium vulgare L. Ziemlich häufig. (!!) v. auritum Willd. Anlaufthal. (!!) (1) . P. phegopteris L. Nicht selten. (!) . P. dryopteris L. Nicht selten. (!) . Athyrium alpestre Hoppe. An der Kaiserpromenade. (! t) Aspidium lonchitis Sw. Nafsfeldthal. (!!) Bokhartthal. (!) Kötschachthal. (!!) Anlaufthal. (!) - . A. aculeatum Döll. Nalsfeldthal. (!!) v. lobatum Sw. Kötschachthal. (!!) . A. rigidum Sw. Anlaufthal. (!!) . A. filix mas Sw. Nicht selten. (!!) i — fragilis Döll. Gemein. (!!) fumariaefolia Koch. In Felsspalten bei Gastein. (8.) Zee (Kerner.) . Asplenium trichomanes Huds. In Felsspalten gemein. (!!) v. umbrosum Milde. Felsspalten an der Chaussee oberhalb Badbruck. (!!) [stein. (!) . A. viride Huds. An der Gasteiner Chaussee. (l!) Bei Böck- . A. septentrionale Hoffm. Gasteiner Badberg. (S. H. !!) Beim englischen Kaffeehause. (!!) Im Kötschachthal. a Zwi- schen Moserhütte und Bokhartsee. (!) An der Villa Hollandia. (!) . Blechnum spicant Roth. In allen Nadelväldern gemein. (!!) . Pteris aquilina L. Wie vorige nicht selten. . Allosorus crispen Bernh. Anlaufthal. (1 2004600 M.) (S.H 1!) Gamskarkogel. (S. H.) ‚Rauchkogel. (!!) . Struthiopteris germanica W. Böckstein ) . Botrychium lunaria Sw. Auf allen en nicht selten. (t) . B. rutaefolium A. Br. Anlaufthal. (!!) . Lycopodium selago L. Anlaufthal. (!! Kotschachta. (9 (! Am Dekan. (!) Nafsfeld. (!!) Radhausbe . L. annotinum L. Anlaufthal. (!!) Kötschachthal. (!!) - L. alpinum L. Bei der obersten Radeckalpe im Anlauf. (1) L. clavatum L. Unter Nadelholz nicht selten. (!!) . Selaginella spinulosa A. Br. Am Radhausberge. (!!) (Fortsetzung folgt.) TE VES ee Flora von Meran in Tirol. Von Prof. Dr. Entleutner. (Porpoteoni von Nr. 1. 2 p. e 510. Ach us uniflorus Bluf. u. F. (Hypochoer. uniflora Vill.) Gap, Vellauer Alm, Marlinger Alpen, Muttspitze, Ziel- und Spronseralpe. 511. Willemetia apargioides Cass. 7—8, Meran (Schmuck). 512. Taraxacum officinale Web. 1—12, Wege, Wiesen, Raine. Gemein. Var «. genuinum. Küchelberg, Trautmannsdorf. f. Es Abhänge zwischen Gratsch und Algund, Brunnen- burg, Lan 513. Chondrilla juncea L. 7—9, an Wegen bei Lana, Burgstall, Küchelber 4 Fecoantksi purpurea L. 6—8, Wälder bei Josephs- Ai Schlofs Brandis, Sinichschlucht. £. angustifolia. Vellauer 515. Lactuca virosa L. 7—8, Sinichschlucht bei Frags- h PaE Brandis. . Lactuca scariola L. 6—8, an Wegen verbreitet. Bi Lactuca en 7—9, Wegränder, z. B. zwischen Marling und Lana 518. Lactuca muralis L. 6—8, Verbreitet, z. B. an der Plars-Algunder Wasserleitung. 519. Lactuca perennis L. 4—6, verbreitet an Weinberg- mauern und ie bei Gratsch, Algund, Küchelberg. nchus oleraceus L. 3—11, Weinberge, Schutt, hinta kana Gemein. p. lacerus: Weinbergmauern bei gund. 521. Sonchus asper All. 7—9, am Küchelberg (Tappeiner). 522. Sonchus arvensis L. 7—8, neben den Etschmösern gelegene Äcker bei Unterlana. F 523. Crepis foetida L. 6—8, an Raisen und Abhängen bei Gratsch, Gargazon, Weinberge bei Burgstall, en 524 4. Crepis setosa Hall. f. 6—7, an Wegen gem 525. Crepis aurea Cass. 7—8, Zielalpe (Eismann), Part- schinseralpe (Isser), Ifinger (Hausmann), Haflinger Alm 526. Crepis biennis L. 3—6, auf Wiesen comen 527. Crepis virens Vill. Pia Bergwiesen bei Verdins (Bamberger). 528. Crepis pulchra L. 6—7, Weinberge bei Burgstall (Tappeiner i 529. € Crepis paludosa Moench. 5—6, sumpfige Wiesen bei Ei RT 530. Crepis grandiflora Tausch. 6 —7, Wiesen bei Videgg, Vellauer Alm, Marlinger Alpen. ‘531. Hieracium pilosella L. 2—7, gemein an Abhängen bei Gratsch, Algund, Küchelberg. ĝ. grandiflorum, bei Martins- brunn. y. pilosissimum Veranerberg (Isser). 531a. Hieracium piloselloides Vill. (H. florentinum All.) Etschkies bei Marling (v. Üchtritz). 32. Hieracium auricula L. 4—6, Kiesbänke der Etsch, Raine bei Riffian, Küchelberg, Naifthal. 533. Hieracium: praealtum Vill. 5—7, Kiesbänke der Etsch und Palser, bei Tscherms. Verbreitet. Alm. 534. Hieracium aurantiacum L. 7, Muttspitze, Vellauer 535. Hieracium staticefolium Vill. 5—7, Etsch- und Pafserufer. 536. Hieracium porrifolium L. 6 7, Gebirge um Meran (Eschenlohr 537. Hinia villosum Jacq. 7, Zielalpe (Elsmann), Spronserthal. 538. Hieracium Schraderi Schleich. 7, oberste Zielalpe er T aeeoa Hieracium glanduliferum Hoppe. 7, Ziel- und ne (Bamberger). 5 Hieracium vulgatum Koch. 6—7, im obern Naifthal. 541. Hieracium murorum L. 4—7, an Felsen und be- waldeten Abhängen. 542. `Hieracium amplexicaule L. 6—7, Eingang ins Spronserthal, Naifthal, Ifinger (Viehweider). 43. Hieraciüm' alpinum L. 6—7, Zielalpe (Elsmann). 544. Hieracium albidum Vill. 7, Tânger (Hausmann). 545. Hieracium boreale Fries. 8-11, Küchelberg, Traut- mannsdorf. var ß. subsabaudum Rchb. fil. Küchelberg (V. Üchtritz). . Hieracium ee L. 7—9, beim Egger (Braitenberg). X 56. Fam. Ambrosiaceen Link. 547. Xanthium strumarium L. 1—9, Weg von Meran nach Bosak (uiai bei Lana (Heufler). 57. Fam. Campanulaceen Juss. 548. Jasione montana L. 5—11, Felsen, trockene Raine, z. B. bei Algund, Lebenberg, Küchelberg. Verbreitet. 49. Phyteuma pauciflorum L. 7, Zielalpe (Elsmann). 50. Phyteuma hemisphaericum A 6—7, Zielalpe (Elsmann), Egger, Haflinger Alm, Muttspitze. ne , 551. Phyteuma Sieberi Spreng. 7—8, Zielalpe (Elsmann). 552. Phyteuma Scheuchzeri All. 7, Spronserthal, bei Saltaus (Hsm.). 553. Phyteuma Michelii Bert. 5—7, bei Meran in den Varietäten a. betonieifolium, f. scorzonerifolium. z. B. bei Leben- berg, Katzenstein, Algund, Küchelberg, Var. y. angustissimum im Spronserthal (Hinterhuber). 554. Phyteuma Halleri Al. 7, Vellauer Alm, Ifinger (Hausmann). 555. Campanula rotundifolia L. 5—8, Wiesenränder bei Gratsch, Partschins, Palseier, Töll . Campanula Scheuchzeri Vil. 6—7, pene auf den Meraner Alpen, z. B. beim Egger, hiiia Alm. Campanula bononiensis L. 6—8, Weg von Meran nach Bozen (Zuccarini), ne (Hausmann). 58. Campanula rapunculoides L. 6—8, Raine zwischen Marling und Lana, Algunder Waal, St. Valentin. Verbreitet. 559. Campanula trachelium L. 7—9, Palseier, Lana, Gebirge um Meran (Kraft). - [Marling. 560. Campanula patula L. 6—8, Wiesen bei Algund, Töll, 561. Campanula rapunculus L. 5—7, Raine von Gratsch bis ed bei Schönna, Katzenstein. 2. Campänvia persicifolia L. ai bei St. Valentin, Lana, Lebenberk, Gratsch. Verbreitet. 563. Campanula spicata L. 5—6, Felsen bei Gratsch, Algund, Lana, EEE ES Küchelberg, von Trautmannsdorf bis ; Burgstall. Febi 564. Cam a glomerata L. 5—8, Wiesen auf dem Küchelberg, Untermais, Labers, Palseier. 565. Campanula barbata L. 6—8, Ifinger (Hausmann), Vellauer und en Alm, Muttspitze. 66. Specularia speculum DC. Äcker bei Partschins, Lebenberg, Marling bis Völlau, Küchelberg. 58. Fam. Vaccinieen. DC. 7. Vaccinium myrtillus L. 4—5, Wälder am Marlinger Berg la Josephsberg), am Fuls der Mutt. Vaccinium uliginósum L. 6, Waldränder beim Egger, Hafling. aes 69. Vaccinium vitis idaea L. 5, bewaldete Abhänge bei Trautniannsdorf. Marlinger Berg, am Weg nach rer Verbreitet. 59. Fam. Ericineen 570. Arctostaphylos offieinalis pe 5, Wälder beim Gsteirhof, Jocher, mer tze. a 571. Calluna vulgaris Salisb. 7—11, Abhänge bei Gratsch _ und Algund, Josephsberg. Verbreitet. ; 72. Erica carnea L. 1—3, am Weg nach Hafling, bei Trautmannsdorf, Marlinger Berg, Naifthal. Verbreitet. 573. Azalea procumbens L. 5—7, Mutt- und Röthelspitze. 574. Rhododendron ferrugineum L. 5—7, Marlinger Berg (beim Egger), Masulschlucht, Haflinger Alm, Spronser- und Zielthal. 60. Fam. Pirolaceen. Lindl. 575. Pirola chlorantha Sw. 6, Marlinger Berg, Muttspitze. '576. Pirola media Sw. 6, Wälder des Marlinger Berges, . Pirola secunda L. 6, im obern Naifthal, Marlinger Berg oberhalb Tscherms, Wald oberhalb Vernur (Kraft). 578. Pirola uniflora L. 6, Egger, Masulschlucht, Spronser- und Naifthal. (Fortsetzung folgt.) Ergänzungen zu den „Nachträgen zur Flora von Nieder-Osterreich.“ vom P. AL Dichtin J. (Vergleiche Jahrgang II des Blattes.) Viola austriaca y. albida Wiesb. (Ö. b. Z. 1880, p. 168) weicht von der typischen V. austriaca durch die weifsen Blumen- blätter ab. Diese Art findet sich bereits von Wiesbaur (K. k: z b. G. 1875, p. 820) als um Wolfsthal, auf den Hainburger Bergen und dem Thebner Kogl erwähnt, wo P. Eschfäller und Menyhárth S. J. sie nebst andern Veilchen aufgefunden hatten. Die var. albida wurde im Stiftspark von Heiligenkreuz (P. Julius Sylvester O. Cist.) und am Sattelbach gefunden. Die Verwechselung mit V. sciaphila bei Schur ist wahrscheinlich aus dem Verkennen der V. austriaca f. astolon zu erklären, welche an troeknen Orten und auf festem Wiesenboden sich nicht selten findet; eine zweite Pflanze, welche Ursache der Angabe Schur’s sein konnte, ist V. vindobonensis Wiesb. (V. austriaca X odorata): höchst unwahrscheinlich jedoch ist, dafs Schur Blendlinge von V. hirta mit V. austriaca damit gemeint habe, da dieselben geruchlos sind, V. sciaphila Schur dagegen als wohlriechend angegeben wird. Z. 1881, p. 204) nur eine seltenere Farbenvarietät der V. alba Bess., welche Jordan V. virescens genannt hat. Die genuine V. alba Besser’s dürfte wahrscheinlich unter Y. scotophylla Jord. zu suchen sein, und zwar kann wohl nur die weitverbreitete auch aus ‚alba Bess. «) genuina Haläcsy ist nach Wiesbaur (0.b. . Bu; u Galizien bekannte Varietät albiflora Wiesb. dieselbe darstellen. Es erscheint daher die Gruppierung, welche, Wiesbaur l. c. ge- geben, Bei nur richtiger, sondern auch vollständiger: rescens Jord. Sporn der weilsen Blumenkrone gelb- lichweils, V. seotophyllodes Wiesb., Krone weils, Sporn zwi- schen gelblichweifs und violett schwankend. y. V.albiflora Wiesb. Krone weils, Sporn violett. d. V. violacea Wiesb. Krone violett, Sporn etwas blasser. Die Formen y. und d. bilden V. scotophylla Jord. und sind sehr . um Kalksburg, Kaltenleutgeben, Gielshübl u. s. w., während æ. und f. nur zufällig unter ihnen vorkommen: «. bei Kalksburg, Giefshübl, Baden, in der Sulz, um Wolfsthal; f. bis jetzt nur um Kalksbur Am Bisamberge fehlen merkwürdigerweise alle diese Formen (Ö. b. Z. 1880, p. 192), ‘sind aber im Kahlengebirge, im Leitha- gebirge, auf den Hainburger und Presburger Bergen sehr verbreitet; aus Nieder-Österreich bisher sonst nirgends notiert. V. alba blüht mit V. austriaca vor V. odorata (Ö. b. Z. 1881, p. 169). V. collina L. Häufig um — Giefshübl, Kalten- leutgeben, Rodaun und Kalksburg. Ferner im Stiftspark von Hei- ligenkreuz und am nahen Bodenberg (Ö. b. Z. 1880, p. 168), bei Merkenstein, am hohen Lindkogl, im Gradenthal bei Vöslau u. 8.W. V. hirta L. f. pratensis Neilr. Form der Bergwiesen in der Kalkzone, inetorum Wie sb. Hohe schlanke Form der Schwarz- föhrenwälder: Rodauner Kranzberg, Mödling u. s. W. mbigua: WK. f. campestris Wiesb. (an V. cam- pestris MB?). Die gewöhnliche Form der Bergwiesen . arbustorum Wiesb. (in Baenitz herb. europ. n. 2655). Eine durch Gröfse sehr auffallende Form der Gebüs nn . Badensis Wiesb. var. albiflora Sun (in Schultz herb. norm. n. ser. 439). Um eg Rodaun &e. var. eis Wiesb. (l. c.) Ebenda. grans Wiesb. muls wegen der älteren V. fragrans Sibth. die Penia ändern; ich erlaube mir dieses Veilchen daher zu hren unsres eifrigen Veilchenforschers V. Wiesbauriana Dichtl zu nennen. V. arenaria DC. var. albiflora F. Schultz. Weils- blühend mit violettem Sporn. Am Zugberg bei Kalksburg; auf der Anhöhe hinter der Ruine Wolfsthal (oft grofs und weils mit vio- letten de, i im Kalkschotter am westl. Abhang des Hundsheimer Berges (V. N. Presb. 48). (Fortsetzung folgt.) i — 46 — ‚Die Thüringer Laubmoose und ihre geographische Verbreitung. | Von Dr. Julius Röll. (Vgl. Jahrg. II. d. Blattes.) 1 D: cordatus Jur. I. II. Schlofsmauer am Heckenweg bei Rudolstadt (M.)! Chausseemauern zwischen Plaue und Arnstadt (W.)! alte Burg bei Frankenhausen (Oe.)! Mauer zwischen Naum- burg und Klein-Jena (Oe.)! und zwischen Naumburg und Grols-Jena (Schl.)!, an der Pfarrmauer zu Döllstedt (herb. R. als Triehost. rigidulum), bei Mühlberg (herb. R. als Barbula vinealis)! Nicht immer an Weinbergsmauern ! a Dieses Moos habe ich schon in meiner früheren Arbeit in dem Abschnitt „das Variieren der Arten“ ausführlicher besprochen und seine nahe Verwandtschaft zu Barbula rigidula hervorgehoben. Um zu zeigen, wie variabel dasselbe ist, will ich die Resultate der Untersuchung von 23 Formen aus der Umgebung von Jena, welche ich selbst beobachtet und gesammelt habe, sowie die Untersuchung der Exemplare von 10 andern thürineischen Standarten h; une en schwach verdickt, durchsichtig, kurz-, seltener länger- rectangulär, in der Mitte quadratisch, oben rundlich und undurchsichtig und c. Höher, 5 mm, gelbbraun, Blätter gedreht, wie beim typischen D. cordatus, aber unter der Spitze oft flach. Mauern bei Burgau und Löbstedt unweit Jena. Ich betrachte diese Formen als Übergangsformen zu D. luridus. Bu e forma “ pica. Gröfsenverhältnis des Blattes 1: 21/ə m hoch, locker gelbgrün bis bräunlichgrün, oft AR Bir. rt abstehend, oben are eht. Brutkörner zahl- reich. Mauern beim Saalschlöfschen in Jena. benso. Basilarzellen des Blattes aber weiter hinauf hell, rectangulär und schwach Pirot An Weinbergsmauern bei Frei- a a. d. Unstrut (C.M., Schl.)! . f. brevicaulis, gb mm hoch, gelbgrün und braun. «) Stengel un. Blattrand Eh umgerollt, oben zuweilen flach. Kalk- felsen am Hausberg bei Jena, Chausseemauern bei Arnstadt (W.)! Weinbergsmauern am Tänderkf bei Jena. £) Stengel dünn, starr, Blattrand stark gerollt. sehr papillös. Kalkmauern bei der Pa apier- mühle, Weinbergsmauern bei der Ölmühle, am Landgrafen, Kalk- felsen bei der Rasenmühle in Jena, an der alten Burg bei Franken- hausen (Oe.)! d. f. gracile, hoch, 10 mm, starr, rotbraun, zusammenhängend, mit gedrehten Bl. und weiblichen Blüten. Weinbergsmauern bei der Ölmühle, (Fortsetzung folgt.) Zeitungsschau. 2. Berichte der deutschen botanischen Gesellschaft (vgl. Jahrg. I, 173), Bd. I (1883) Nr. 8: 48. Steinbrick, Berichtigung. 49. Dammer, über ein ige Formen der Picea excelsa Lk. in der Um- gebung Petersbur rgs. 50. H. Ma videh, über s Längenwachstum E köpfter und unverletzter Wur 5L A. Burgerstein, üb r Aufnahme von Wasser dreh” die 'Blütenköpfe einiger Komposi jèn. 2. M. We estermaier, zur Kenntnis der osmotischen Leistungen des lebenden la reüchyuik. 53. A. Zimmermann, über die Jaminsche Kette. 54. J. Rei einke, die optischen ge: chaften der grünen Ge- webe ne ihre Beziehungen zur Assimilation des Kohlenstoff. 55. Ha- nausek, über a endurehyadhenn sa g icris hieracioides L. » Fü ünfstück, zur Fra ach der aktiven eiger mung der Knospen- stiele der E Feparoracoon 37. "Hei Aue Kenntnis der Algen- meyer, Bemerkungen über die düngende Wirkung des aus den nen niederträufelnden Wassers. 63. Esche, zur Frage über das Scheitelw achstum bei den Phanerogamen. 64. O. Müller, die Chrom TE a ar parini, Baciliariscon aus den Gattungen- Pleuro- sigma un mme, über das Chlorophyll und die Assimilation < der i rg ee 66. Buchenau, eine verkannte Cutsche Phanerogame. 67. F. Thomas BAD BP. ho Ascherson, Bemerkungen über das Vorkommen gefärbter Wur- reln bei den Pi ontederiaceen, Haemodoraceen und einigen Cyperaceen. To oo A 4 \ a Nr. 69. O: Schmidt, das ra reg nr ger Bu blattarti er Organe durch Torsio on. 70. Jönsson, der ric flufs strom men en Wassers auf wachsende Paket und Pflanze enteile. 2 ü i eso a in i } er Richtungsbewegungen durch chemische Reize. 73. A. Zim- mermann, molekular-physikalische Untersuchungen. 74. O. Kirch- ner, zum Wachst stum dekapitierter. en 75. Schweinfurth, neue Beiträge zur Flora des alten Ägypten: Korrespondenzen. $ Tirol: (Botanische Sammelreise und Einladung zur PArombratie on) Das Reiseziel unsrer heurigen Expedition ist das 2 : ver à : südöstliche Spanien, die Pr en Alicante, Murcia und die Baleari- Wer wünscht in erster R dort einzusammeln- den Pflanzen zu erhalten, wird ersucht, sich durch Pränumeration a Arten, nach freier Auswahl aus dem seiner Zeit zu erscheinenden Verzeichnisse zu beteilig Wer sich jetzt schon durch eg > g auf eine gröfsere Reihe ee en verpflichtet, wird in zweiter Reih Parochie en Willen unser Vorhaben at fördern inen e ich mir ehethunlich gütigst mitteilen zu wollen. Ban zing, Tirol, am 17. Febr. 1885. Rupert Huter. In Chr. Friedr. Vieweg’s Buchhandlung in Quedlinburg erschien: Der Pilzsammler. Genaue Beschreibung der in Deutschland und angrenzenden Ländern wachsenden Bpeiseschwräinine: nebst Zubereitung für die Küche inc Anweisung der Champignonzucht - Carl Kloe ber. Preis mit vielen kolorierten Abbildungen 2 M. 25 Pf. Die Pilzküche. ue Anweisung zur de der Speiseschwämme. Dikken i in 241 bewährten und geprüften Rezepten für die Küche. Von Carl Kloeber. Elegant kartoniert 1 M. 50 Pf. Naturgeschichte für gehobene Volks- und mittler ge in 3 Kursen Be methodischen n Grundsätzen } bearbeite von W. Reinecke, Lehre: Preis des I. u. II. Kursus à 35 N des HI. Kursus 60 Pf. Druck von Velhagen & Klasing in Bielefeld. Deutsche botanische Monatsschrift, Organ für Floristen, Syama tk und alle Freunde der heimischen Flora. Herausgegeben Prof. Dr. G. Leimbach zu Sondershausen. Erscheint allmonatlich in der Stä Druckbogen. Abonnementspreis dur ärke inde@#ens ch den Buchhandel Se Tue die Post geeahen halbjährl. 3 M. Verlag von Velhagen & Klasing in Bielefeld und Leipzig. IH. Jahrg. Nr. 4.5. April—Mai. 1885. llen u ü andrerseits. Geisen eyner, Populus pyramidalis, Röll, Thüringer Laubmoose (Forts.). Tö pffer, rn und seine "Fla ora (Forts.). Hallier, Florist. Beob. von alle a S. und dem Mansfelder Seekreis (Schlufs). Hirschberg, i merkungen über Jequirity: je. u. a Flora von Rattenberg in Nordtirol o Forts. en ke der peirar n i Bamme pi deiga hiha. Korrespondenzen. Bota- Bemerkungen über neue oder kritische Pflanzen der Münchener Flora. `) Von Georg Woerlein, (Fortsetzung von Nr. 3 e 38.) (Die mit * Bernie Ita und Varietäten sind für die Flora von en, meist auch für Südost Dec neu.) Lepidium ke L. Diese auf ihrer gegenwärtigen‘ Wanderung or 40 Jahren in Deutschland fast noch unbekannt, hat diese aus Nordamerika stammende Pflanze bereits einen grolsen ne 1) Druckfehler -Beriċh ag 9 hteapeaanbihet statt ` eontrapedunculata r-Berie en pag: 4 a o Verbreitungsbezirk erreicht, infolge ihrer ungemein grofsen Fortpflanzungsfähigkeit. Raphanus raphanistrum L. var. arvense Rchb. mit weilsen von violetten Adern durchzoge- nen Kronblättern ist hier die gewöhnlichste Form, weniger häufig ist var. segetum Rchb. mit gelben. Kronblättern, z. B. an der = Stralse aufserhalb Moosach gegen Feldmoching etc.; sehr selten ist e “var. violaceum m. (nov. var.) mit violetten von dunkelvioletten Adern durchzogenen Kronblättern und mehr spitzigeren Stengelblättern, an Stralsenrändern zwischen Neu-Wittels- bach und Nym@®henburg in Begleitung von Papaver dubium L. und Crepis tectorum L. Vicia angustifolia Rth. ‘var. Bobartii mit linealen Blättern auf einer Wiese hinter Hart- mannshofen. *var. segetalis Thuill. Diese zierliche Varietät mit den lan- zettlich-linealen, lang zugespitzten, schmalen Blättchen ist gar nicht selten. Ich fand sie auf Feldern bei Pasing, Moo- sach, Nederling, hinter dem Nymphenburger Kirchhofe, zwischen Laim und Friedenheim, bei Allach. ; *Geum rivale L. var. hybridum Wulf. eine Pflanze in rückschrei- tender Metamorphose (die Kelchblätter in Laubblätter ent- wickelt) am Hartmannshofer Bache, zweimal gefunden. Rubus caesius L. var. aquaticus Wh. u. N. *forma armata im Nymphenburger Park: am Wege zur Pagoden- burg und zwischen Pan und Monopteros. *forma glandulosa am Türkengefängnis dortselbst. *forma vulgaris mit aufrechtem Wuchse hinter dem Baustadel. Rubus bifrons Vest. Abhänge bei der Steinfabrik Hessellohe. Rubus dumetorum Whe eine Form im Bodenhölzl bei Allach, die noch weiterer Untersuchung bedarf. *Rubus villicaulis Koehl. forma foliis subtus tomentosis an Zäunen bei Feldaffing. Die Rubus- und Rosenarten bedürfen im Gebiete noch einer näheren Durchforschung. Die nachfolgend bezeichneten Rosen hatte die Güte Herr Pfarrer Kmet in Prencow, Un- garn, zu bestimmen. “Rosa cinnamomea L. forma sepalis partitis in den Pfarrauen zwischen Maria Einsiedl und Thalkirchen. Die Stammform ist in den Auen häufig. *Rosa pseudocuspidata Cr&p. an Waldrändern im Nymphenburger Park, 2 Standorte. ; ; «U p Waller *Rosa dumetorum Thuill. forma stylis glabris (die Griffel sind fast ganz kahl) und “Rosa sphaerica Gren. (der R. globularis Hoia nahe staheha); beide an einem Zaun der Ortschaft Lai Potentilla anserina L. findet sich in 3 For «) genuina mit oberseits grünen, akali ET Blättern, die gewöhnliche Form; *#) var. concolor DC. Blätter grau, oben und unten seiden- haarig, so bei Moosach und an Rainen am östlichen Rand des Kapuziner Waldes; *y) var. viridifolia m. Blätter unbehaart, beiderseits grün; um Nymphenburg, auf Korposthaufen u ] *Potentilla norvegica L. Eingeschleppt, anf einer ee hin- term Baustadel in Nymphenburg in 2 Exemplar Potentilla tormentilla Sibth. *var. pubescens Holler mit dichtbehaarten Stengeln und Blät- tern im Nymphenburger Park, Kapuziner Wald, Forsten- rieder Wald und wohl noch häufiger. Cotoneaster vulgaris Lindl. Wird um Grünwald und Geiselgasteig verzeichnet (confer. Flora des Isargebiets 1883 p. 99.) Diese Angabe ist sehr zu bezweifeln und hat wahrscheinlich eine Verwechslung mit der dort vorkommenden C. tomentosa Lindl. stattgefunden. Erstere ist überhaupt im Isargebiete — mit Ausnahme bei Ammergau —- noch nicht beobachtet worden. Noch gröfserem Zweifel unterstelle ich die Angabe (confer. pag. 201) über den Standort von Gratiola officinalis L. auf einer Wiese unter der Menterschwaige, wo sie vor mehr als 30 Jahren in einigen Exemplaren gefunden worden sein soll! Circaea lutetiana L. var, glaberrima Lasch. ganz eh an den Isarabhängen bei Pullach mit der Stämmfor “Saxifraga hirsuta L. qu. sp. 5. umbrosa L. (confer. Flora d. Isar-Geb. p. 112) wird als verwildert bei Schäftlarn und im Nymphenburger Park angegeben. Die Pflanze an letzterem Standorte ist S. hirsuta L., der S. um- brosa sehr ähnlich, und nur durch die am Grunde etwas herzförmig ausgeschnittenen Blätter und die oben rinnigen mit dicklichen Haaren besetzten Blattstiele verschieden. (Fortsetzung folgt.) w Da Flora von Meran in Tirol. Von Prof. Dr. Entleutner. (Fortsetzung von Nr. 3 p. 44.) - Wi. Unterklasse. Corollifloren. 60. Fam. Oleaceen. Lindl. 579. Ligustrum vulgare L. 5, Abhänge bei Gratsch, Mar- ling, Trautmannsdorf. Verbreitet. 580. Fraxinus ornus L. 5, -gemein an felsigen Abhängen bei Gratsch, pe Küchelberg etc. 1. Fam, Asclepiadeen. R. Br. 581. Cynanchum vincetoxicum R. Br. 5, Gratsch, Traut- ` mannsdorf, Schönna. Verbreitet. 582. Cynanchum laxum Bartl. Ist hier die vorherrschende Form. ; 62. Fam. noriya, R. Br. 583 a minor L. 2, FR gung Marling, Kächelbers Lazagsteig, Katzenstein ete. Verbreite 63. Fam. es Juss. Menyanthes trifoliata L. 5, Sumpfwiesen bei Plaus, Dornsberg, Jocher See auf dem Marlinger Ber 5. Gentiana punctata L. 7, Maiseralm (Eschenlohr), Tfinger (Hausmann). 586. ntiana excisa Koch. 5, Quadrathöfe, Egger, Gsteir- hof, Muttspitze, Ziel- und Spronsertha 1. 58 ntiana bavarica L. 7, Zielthal. 588. Gentiana brachyphylla Yill. 7, Ziel- und Spronser- alpen ren er). 589. Gentiana verna L. 6, Quadrathöfe, Spronseralpen, Hafling. Zerstreut. ` 590. Gentiana aestiva R. et Sch. 6, ist hier die häufigere Form der vorigen Art. ; 591. Gentiana imbricata Froel. Zielaipe (Elsmann). 592. Gentiana nivalis L. 6—7, Alpen um Meran (Kraft). 593. Gentiana germanica Willd. 6—8, Verdins, Sumpf- wiesen bei Plaus, oberhalb Josefsberg (Kraft). 594. Ge ailass Be pen Willd. 6, Vellauer Alm, Mutt- spitze, Zielthal, oberhalb Laber 595. Gentiana tenella Rottb. 1, Alpen bei Meran (Kraft). 596. Er sen centaurium Pers. 7, Gebirge um Meran nn Küchelberg, Trautmannsdorf, Passeier. . Ery thraea pulchella Fries. 7, bei Marling und Gar- Pre Mi Üchtrit tz). o 64. Fam. Convolvulaceen. Juss. 598. Convolvulus i L. 6, Algunder Wasserleitung, Marling, Passeier, Etschau 599. Co nvolvalus arvensis L. 5, gemein in Weinbergen, z. B. in Obermais. 600. Cuscuta europaea L. 6, Trautmannsdorf, Passeier. Verbreitet. 601. Cuscuta epithymum ie 7, Wiesen an der Etsch. 602. Cuscuta alba Presl: Am Weg zum Schlofs Tirol (Zuc- carini). 65. Fam. Boragineen. Desy. 6 hinospermum lappula Lehm. 6, Etschufer bei Untermais, an der Töll, bei Plaus. Echindkpärmmni deflexum Lehm. 6—7, bei Gar- gazon. 605. Cynoglossum offieinale L. 6, zwischen Lana und Völlan, bei Burgstall (Hell). 606. chusa officinalis L. 4, gemein an Wegen und in Weinbergen um Gratsch, Algund, Küchelber: :607. Anchusa arvensis M. Bieb. (Lycopsis arvensis L.) 4, re Reak Völlan. , . Symphytum officinale L. 4, gemein an Wiesen und ` Gräben. i 609. Cerinthe minor y: 5, bei Gargazon (Mayer). 610. Echium vulgare L. 5, an Wegen und Abhängen, z. B. bei Gratsch. 611. Pulmonaria officinalis L. 2—4, Noniosp Abiane des Küchelberges, zwischen Gratsch und Algund. Verbreite . Pulmonaria angustifolia L. 3—5, Burgstall, Ei stein, Labers. Zerstreut. 613, Lithospermum officinale L. 5, Lana (Kraft). 614. Lithospermum arvense’L. 2—4, Abhänge von Gratsch bis Plars, . Myosotis palustris With. 3, Meran (Kraft), Gräben auf dem Küchelberg 16. ae silvatica Hoffm. 3, gemein auf Wiesen. Var. y alpestris Schmidt auf dem Ifinger (Isser) und auf der Matt- spitz 617 Myosotis hispida Schlechtd. 3, Algund (Tappeiner), en Küchelberg. 18. Myosotis stricta Link. 3—4, ar hie hoi Lane und Tscherms (Tappeiner), bei Gratsch. aM -66. Fam. Solaneen. Juss. .619. Solanum villosum Lam. 7, Weg von Meran nach Bozen asp ig . Solanum humile Bernh. 7, an eg und auf. Schutt. ee Solanum nigrum L. 6, gemei 622. Solanum dulcamara L. 5, Maiser Waal, Gratscher Fahrweg. Gemein. Var. #. tomentosum Koch bei Forst (Prof. Bail). y. biauriculatum Baenitz häufig. : 623. Physalis alkekengi L. 5, Weinberge bei. St. Va- lentin, bei Gratsch und Algund. . Hyoscyamus niger L. 6, an Wegen bei Marling, Unterlana. Zerstreut. 5. Datura stramonium L. 6, auf Schutt bei Gargazon. 67. Fam. Scrophularieen. R. Br. 626. Verbascum thapsiforme Schrad. 6, Katzenstein, “area Töll. Verbascum floceosum W. K. 6, bei Terlan (Y. eei 628. Verbascum lychnitis L. An Wegen bei Forst, Marling, Plars. Var. 3. album, Abhänge zwischen Gratsch und lgund. 29. Verbascum nigrum L. 5, Küchelberg, Katzenstein. etc. Verbreitet. 30. Verbascum Chaixii Vill. St. Peter, Küchelberg (Bamberger). 631. EN nodosa L. Verbreitet im Gebüsch und an Gräben 632. S erop hularia canina L. Zwischen Bozen und Me- ran (Bischoff, Funk). Gratiola officinalis L. 6, Gräben bei Unterlana und im Passeier. 634. Digitalis grandiflora Lam. Passeier (Kraft), häufig in Waldschlägen des Marlinger Berges. 635. Digitalis lutea L. 5—7, Siniċhschlucht, Brandiser W asserleitung. 636. Antirrhinum majusL. Verwildert i in einer Schlucht bei Schönna. 637. Antirrhinum orontium L. 7, Weinberg bei Schlols Brandis. : 638. Linaria minor Desf. 5, Kiesbänke der Etsch bei Untermais 639. Linaria al pina Mill. 6, Zielalpe (Elsmann), Ifinger (Hausmann). 3% — 55 — 5 640. Linaria italica Trev. 5, Abhänge-bei Algund. 641. Linaria vulgaris Mill. 6, Passer- und Etschufer, Lana. ; A DD 642. Veronica anagallis L. 5, Passeier, Altwasser der Eitsch. 643. Veronica ee L. Eep. an Gräben gemein; so bei Algund, Marling 644. Veronica T ‚ifolia L. 5, am Weg zur Töll (Kraft), bewaldete Abhänge bei ee Trautmannsdorf, Brandiser Wasserleitung. 45. Veronica chamaedrys L. 3—4, Küchelberg, Algund etc. Verbreitet. 646. Veronica officinalis L. 5, Fragsburg (Kraft), Plars, Lebenberg, oberhalb Labers. Zerstreut. 647. Veronica prostrata L. 4, Dornsberg, Töll, Naifthal, Schönna, Küchelberg, Abhänge des Porphyrgebirges, Etschkies. 648. Veronica latifolia L. Bei Meran (Bamberger). (Fortsetzung folgt.) Zur Beziehung zwischen Pilzen einerseits und Gallen: sowie Gallmückenlarven andrerseits. Von Dr. Fr. Thomas ale aus Irmischia, Jahrg. V, Nr. 1.) e hat in die esem Jahre in der Amen Zeit- ` zu Gotha. Es ist eine solche Lebensweise für Mitteleuropa genauer festgestellt für zwei Gallmäcken, Diplosis coniophaga Winn. un und D. j s Wi ‚Löw er Reih üge ich l aus zwei klimatisch sehr Teratai Regionen, Das eine entstammt der Höhe des Beerbergs im Thü wald, wo ich psa? sesaman den S Ka Melampsora ar Vaceinii Alb. et Schw. auf Vaccinium uliginosum fand. Das zweite ya Mückenlarven ziemlich reich ponp) Substrat sandte mir Herr vier, der es in der e von Florenz aufnahm. Es ist die dort in den Haus ehren zu een Gebrauch viel gebaute Erba di Santa Maria der Italiener, Tanacetum balsamita L., deren Blätter die Uredo-Form von Puccinia Tanaceti rg DE. und in dieser die kleinen roten Ce Gdneride enlarven beherbergen ' Von dem TA dieser „Schutzgarde“ habe ich aber kein e hohe einung. Die e Zahl,” in mern r die reg ng en gebildet werden, wird dark Eee Kostgänger pa ns ch a ringert, dals letzteren en praktische Bedeutung beizum wä e interessante Resultat der release” on Abhandlung besteht ak. To udwig’s Referat (das Original sah ich nicht) in dem i ü i Weg’in die Nährpfla Nachweise, dafs Gallmücken den Pilzen den in N nze h auch hierfür ein Analogon aus eimat zu liefern, weise ich. darauf hin, dafs die von Phytoptus an den tte r Pomaceen erzeugten Pusteln we Pocken sich im bst nicht selten mit. P besonders mit „carbonisierenden“ besetzt finde letzte ge: Objekt, das n Ke = er Braun mir im Winter 1876—77 sandte, war ein Bla n Sorbus aucuparia mit nachträglich in x Sap gallen eupsnensr Ahnen Pilzen, gesammelt ank urg am H Ohrdruf, den 97. Dh 1884. En Bynamidale, Rozier. . Geisenheyner. Weibliche a In dürften sich wohl in den wenigsten. Herbarien finden, öhrilic (Frankfurt a. und Braunschweig) an. D fall bin ich, der ich schon seit Jahren alle mir v midenpappe In aufs Geschlecht hin angesehen h * : zwar, dafs seie piana p och sonst igen von der Zitterpappel darin war, aber igen ‚hung DR , jr Glücklicherweise waren die unverkennbaren Zweige und auch trockene Blätter dabei. Nähere te, ergab nun Fo olgende s. Die Pflanzenstücke waren von “ur Lehrerin in Walden heim bei Stralsburg im Elsal hierher gesandt. Sie stammen von drei sehr en Bäumen an einem meist trockenen Graben daselbst ae: Aufser diesen en in der ganzen Gegend kein weibliches Exemplar vorzukommen, auch. scheinen sie auffallender Weise sehr selten, vielleicht auch zum les Male fr tifiziert zu haben, da „sich die ältesten Leute nicht erinnern können, je diese Bä ü ehen ve haben“, Sollte die weibliche Pyramidenpappel vielleicht erst n Alter zur Blüte und Frucht reife kom Oder sollten sein, die Früchte mit $ so in die Augen fallenden amen zu fie gungen einzuziehen, aüc dins Anzahl Blütenzweige zu erhalten, wenn die Bäume wieder blühen. In diesem Falle würde ich gern bereit sein, solche auch in den Tausc ? reuznach im Februar 1885. Die Thüringer Laubmoose und ihre geographische Verbreitung. | Von Dr. Julius Röll. (Fortsetzung von Nr. 3 p. 47.) . var. longifolia Grölsenverhältnisse des Blattes 1: 3 a. f. stricta. Niedrig, 3—6 mm, gelbbraun und rotbraun, starr, 'einfach oder dichotom. a) Bltr. kaum gedreht, Rippe sehr stark, weit herablaufend und sehr stumpf aüıstretend. Mauern o5 Löbstedt und Zwätzen, Sandsteinfelsen bei Burgau unweit Jen f) Bltr. stark kahnförmig, an der Basis verhältnismälsig schmal, Rippe weniger dick und mehr spitz auslaufend. Mauern bei Zwätzen unweit Jena und zwischen Weimar und Belvedere. b. f. ramosa. Hoch, bis 15 mm, ästig, unten braun, oben schmutzig grün, Bl. unten abstehend, oben locker gedreht, mit dünnerer Rippe und mit zahlreichen Brutknospen. Weinbergs- mauern bei der Ölmühle und an Timmlers Berg bei Jena, Mauer vor Zwätzen bei Jena, Kalkfelsen am Hausberg bei Jena Ähnlich sind die Formen von Mauern zwischen Naumburg und Klein-Jena (Oe. )! und von Mauern aus Niederthüringen (herb. R. )! Hierher scheint auch diejenige Form von Freiburg a. d. Unstrut zu gehören, welche Milde zu Barbula rigidula zog (vergl. Bryol. Siles. S. 119). Ich erwähnte schon in meiner früheren Arbeit, Blattgrundes allermeist rektangulär und etwas schwächer verdickt sind. Zahlreiche kugelige Brutkörner sind hier wahrnehmbar* — mich veranlasse, anzunehmen, dafs auch diese Pflanze zu Tr. cor- datum Jur. gehöre. Oder sollte sich auch typisches Tr. rigidulum daselbst finden und an Milde gesandt worden sein? c. f. robusta, 20 mm hoch, büschelig-ästig, gelbbraun. Bl. unten abstehend, oben locker gedreht, mit dickerer Rippe und breiter ge- rolltem Blattsaum. Weinbergsmauern am Landgraf bei Jena. 4. var. flaccida. 10—20 mm hoch, locker, ästig, flattrig. Blätter noch länger; Gröfsenverhältnis 1: 3!/ə und mehr ch, braungrün, mit gebogenem Stengel, Blattrand straff gerollt, Rippe dick, breit austretend. Mauern am Weg nach Close- witz bei Jena. Asa b. Gelbgrün, schwach umgerollt, Rippe dick. Landgraf bei ena. c. Hoch, weich, locker beblättert. Bltr. stark kahnförmig, Umrollung schwächer, Rippe dünner; Basilarzellen meist locker und wenig verdickt. Mauer des Felsenkellers bei Jena, Mauer bei Eisenberg, Schlofsmauer bei Rudolstadt (M.)! Auch die im Röse- schen Herbar liegenden Exemplare von Mühlberg und Döllstedı ge- hören hierher. Diese Varietäten bilden den Übergang zu Barbula rigidula. An sie schliefsen sich Übergangsformen, die der Barbula ri- gidula noch näher stehen und zu dieser Art zu rechnen sind. Grölsenverhältnis des Blattes verschieden, 1 : 3—4 und mehr. a. forma longicaulis, 6—12 mm hoch, schmutzigbraun bis schwarzbraun; Bl. schwach gerollt, oben meist flach, Rippe dick, Basilarzellen meist kurz rectangulär. Kirchhofsmauer in Jena, Kalk- felsen am Hausberg und im Rauthal bei Jena. b. forma brevicaulis 2--4 mm hoch, schmutzigbraun, mit zahl- reichen Brutkörnern, Rippe dü Basilarzell hr hell und locker UGU uu Barbula rigidwla nähert. Die Länge des Blattes nimmt in den a meisten Fällen mit der Höhe des Stengels zu, die breite Basis wird BER a E, N Te a SE Saas a a gene BR En TE Be Eee Za schmäler, der herzförmige Ausschnitt derselben geringer, die Rippe dünner, die Umrollung des Blattes schmaler, so dals der obere Teil hier keine brauchbaren Artmerkmale abgeben, zumal Zellnetz des Grundes ebenfalls variiert; ebenso ist die papillöse Bekleidung veränderlich. Die breitblättrigen Formen sind meist stark warzig, aber ebenso auch manche langblättrige. Es kommen auch bei beiden schwachwarzige Formen vor. Endlich sind manche Formen von Barbula rigidula im oberen Blattteil und an der Rippe oft warziger, als manche Formen von Didym. cordatus. Die typischen Formen sind auch habituell leicht an der Blattrichtung kenntlich, indem die unteren mit Erde bedeckten Blätter abstehend und ge- spreizt, die oberen um den Stengel gewunden erscheinen; auch ihre matt schmutzig-braungrüne und braungelbgrüne Färbung ist cha- rakteristisch. Einige niedere Formen sind habituell dem Didymo- don luridus ähnlich und tragen auch aufserdem Kennzeichen des- selben. Die Brutkörner fehlen selten, sind aber auch häufig bei Barb. rigidula vorhanden. Aus diesen Untersuchungen folgt, dals Didymodon cordatus zwischen Didym. luridus und Barbula rigidula und zwar letzterer am nächsten steht. Es mülsten also diese drei Moose entweder unter Trichostomum oder unter Barbula gestellt werden. Dann wird auch Barbula rigidula wieder das alte Trichostom. rigidulum, das es so lange war, und zu dem es Limpricht in der Krypt. Fl. Schlesiens wieder gemacht hat, oder Didymod. cordatus wird hin- fort zur Barbula cordata. In beiden Fällen wird aber auch Didym. ‚luridus in Mitleidenschaft gezogen, und das wäre vielleicht ein An- als, die auf äulserst schwachen Fülsen stehende Gattung Didy- modon ganz fallen zu lassen. s kam mir weniger darauf an, neue Varietäten und Formen eines Mooses zu begrenzen oder demselben einen neuen Ort im System anzuweisen, als vielmehr einen Beitrag zu liefern zur Er- kenntnis der überall dem Bryologen, wie vielleicht keinem andern Botaniker entgegentretenden Warnehmung, dafs nicht sowohl die Sogenannten guten Arten, als vielmehr ihre Varietäten, sowie die zweifelhaften Arten das interessanteste Beobachtungsmaterial bie- ten, am interessantesten für den, der von einem höheren Gesichts- punkte aus die Unsichrheit in der Begrenzung der Arten beurteilt und das Variieren derselben im Sinne Darwins zu verstelien und zu erklären sucht. 103. D. cylindricus Bruch. I.—IV. cfr. auf Sandstein in der zweiten Schlucht bei Gumperda (Schm.)!, auf Rotlieg. im Drusen- thal bei Herges (R.) und am Linsenkopf bei Brotteroda (R.); an ‚Buchen am Inselbergsloch (R.)! auf Melaphyr zwischen Schleu- o O - singen und Yasser!! an Buchen im Markthal b. rg und auf PAA am grofsen Helmsberg bei Ilmena D. sinuosus Wils. II. für en zen; auf schat- ` Bi re bei Lobeda unweit Jena!! und auf Sandsteinen und Pappelstrünken am Ufer der Felda bei Lengsfeld!! Sonst wächst diese seltene Pflanze noch auf Kalk am Sodenberg in der Rhön, wo sie Geheeb auffand und auf Kalk in Belgien und England. Fam. II. Trichostomeae. Trichostomum Hedw. Tr. tophaceum Brid. I. II. cfr. am Teichdammgarten bei Gehofen (Oe.)! an einem Brunnen bei Wogau unweit Jena!! var. acutifolium mit unten inkrustierten Blättern am Far brunnen 5 Jena!! r. crispulum Bruch. III. für Thüringen neu; Felsen des Rotliegenden an der Wartburg bei Eisenach!! (Fortsetzung folgt.) Gastein und seine Flora. Von Adolph Toepffer. (Fortsetzung von Nr. 3 p. 40.) Phanerogamae. ; Phleum alpinum L. Nafsfeld. (1!) Ep (1) V. commutatum Gaud. Am Radhausberg. (!! — DV (!!) Am Stubnerkogel. (!!) Agrostis vulgaris With. Nafsfeldthal. (11) Calamagrostis Halleriana DC. Gasteiner Alpen. (H.) C. tenella Host. Am Radhausberg. (S.H.) Sesleria coerulea Ard. Mallnitztauern. (!!) S. disticha Pers. Radhausberg. Pane felder Tauern. 9. Melica uniflora Retz. Nafsfeldthal. (u) 10. aere up Clairv. Gasteiner Alpen. (H.) Schlapper- n. (Keil. Radhausberg. (Ke 11. A. Selanékon All. (A. versicolor Vill.) Gasteiner Apan (H.) il.) 12. Phragmites communis L. Gasteiner Thal. 9) 13. Dactylis glomerata L. Auf Wiesen im Gasteiner Thal un ii - 14. Poa annua L. Gasteiner Thal. (!!) Wie überall sehr g 15. P. alpina L. Nafsfeld. (!!) Zwischen Bad- und prse © — v. vivipara. Mallnitztauern. (!!) Ankogel. (!!) . Anthoxanthum odoratum L. Nicht . Am Radhausberg.. (S.) S. tenella Host. (S. ug DC.) Nafsfeld. (H.) Nafs- H.) m . P. minor Gaud. Radhausberg. (H.) . P. laya Haenke. Am Sie (Keil.) . P. fertilis Host. Bei Badbruck. . P. trivialis L. Chaussee area Ba und Hofgastein. (!!) . P. cenisia All. Bokhartsee. (!!) Palfnersee. (!!) . Festuca ovina L. v. alpina Sut, Taue rn. (S.) . F. Halleri Vill. ne; (S.H.) Schlappereben. (Keil.) . Festuca Scheuchzeri Gaud. Gasteiner Alpen. (H. . F. arundinacea Schreb. Wiesen im Gasteiner Thal. (!!) . Secale cereale L. Im Gasteiner Thal viel gebaut. (!!) . Lolium linicola Sond. Abhänge des Stubnerkogel. (!!) . Nardus stricta L. Am Schlappereben. (Keil.) . Elyna spicata Schrad. Tauern. (S.) . Kobresia caricina W. Alpen der Zentralkette. (S. A Gasteiner Alpen. (Schweinfurth.) « Carex dioica L. Abhänge des Stubnerkogel. (!!) . C. curvula All. Alpen der Zentralkette. (S.) . C. brizoides L. Bei Badbruck. (!!) 33. C. leporina L. Kötschachthal. (!!) . C. rigida Good. „Wird von Braune auf dem Gamskarkogel in Gastein angegeben, scheint aber wohl auf einem Irrtum zu beruhen.“ (H. 5..C. vulgaris Fr. Pyrkers Höhe. ( a Radhausberg. (Keil.) . C. acuta L. Schlappereben. (Ke . C. bicolor All. Gletscher des er (S.H.) Hofer Narr. (H.) kog C. atrata L, Schlappereben. (Keil.) Abhänge des Stubner- els. (!!) b. aterrima Hoppe. Gamskar. (S. Mirliehhofer, Zwanziger.) . C. distachya W. Radhausberg. (S. . C. ericetorum Poll. Südabhänge des Gamska rkogel. (1!) b. membranacea Hoppe. Höchste Alpen der Zentralkette. (S.) Kötschachthal. (!!) . C. elavaeformis Hoppe. Zentralkette. (S.) - C. capillaris “here Sohispper eben. (Keil.) Abhänge des Stub- nerkogel. . €. fuliginosa an Radhausberg. (S. H) - C. frigida All. Schlappereben. (Keil.) >C. sempervirens Vill. Nafsfeld. (!!) - C. tenuis Host. Nafsfeldthal. (!! . C. flava L. An der Chaussee zwischen Lend und Hofgastein. (!!) - C. Oederi ng v. subglobosa Mill. Auf sanea Felsen bei (5. Chaussee. (!!) Gaste [ RL Se Good. Zwischen Bad und Hofgastein an der . Muscari racemosum Mill. Selten kultiviert in Gastein. (S.) ‚ Paris quadrifolia L. Am Radhausberg. (!!) Anlaufthal. (1!) EERS paa . Scirpus caespitosus L. Nafsfeld. er S. pauciflorus Lightf. Gastein. (S. H . Heleocharis ovata Roth. An der Ache bei Gastein. (S. 12 . Eriophorum alpinum L. Nafsfeld. (!!) . E. vaginatum L. Pyrkers Höhe. (!!) . E. Sg Hoppe. Gamskarkogel. (!!) Nafsfeld. (S.H.!!) uern. (S.) Bokhartthal. (!!) Palfnersee. (!! . E. Seien Roth. Pyrkers Höhe. (!!) Ganora Thal. (!!) Nafsfeld. (!!) . Schoenus ferrugineus L. Am Schlappereben. (Keil.) . Luzula pilosa W. Am Stubnerkogel. (!!) . L. maxima DC. Am aai (!!) L. spadicea DC. Radhausberg. . L. albida DC. Kötschachthal. ei Nafsfeldthal. (!!) Stubner- kogel. (!!) Bei Badbruck. f. rubella Hoppe. Anlaufthal. ey Bei Badbruck. (! - L. campestris DC. Pyrkers Höhe. (!!) Nafsfeld. (!!) Mallnitz- tauern. (!!) Stubnerkogel. (!!) . L. multiflora Lej. £. pallescens Koch. (L. pallescens Hoppe.) Sndabhänge des Gamskar. (!!) . Juncus Jacquini L. Am Bokhartsee. (!!) . J. triglumis L. Tauernkette. (S.) Gasteiner Alpen: (Hi - J. trifidus L. Allenthalben durch die ganze Tauernkette. (H.) (dhausberg. (!!) . J. bufonius L. In den Chausseegräben base, (!! . Tofieldia calyculata Whlbg. An allen feuchten grasigen waid gemein. (!!) b. minor. Am Nafsfeld. (S. H.) - T. borealis Whlbg. Oberes Anlaufthal al. (!!) . Veratrum album L. Nafsfeld. (S.) Anlaufthal. (!!) Radhaus- - 1) berg v. Lobelianum Bernh. Wie die Art weitverbreitet; auch an den Bokhartseen. (!!) . Lilium martagon L. Nafsfeldthal. (!!) Lloydia serotina. Salisb; Mallnitztauern. (!!) Gagea minima L. Tiefenbachalpe bei Lend. (S.) G. Liottardi Schult. Nafsfeld. (S. H.) . Allium schoenoprasum L. b. a alpinum. ETREN Alpen. (S.) . A. oleraceum L. Bei Dorfgastein. (1) . A. montanum Schm. (A. fallax Don.) v. alpestre. Nafsfeld- 1!) thal. f. quinquefolia. Anlaufthal. (!!) (Fortsetzung folgt.) TO en; SF z ri. ; Floristische Beobachtungen in der Umgegend von Halle an der Saale und im Mansfelder ieh (Schlufs.) (Vgl. Nr. 1 p 19) Am 29. Juni fuhr ich per Eisenbahn nach der Station Ober- röblingen am See aa wanderte von da aus seiak auf dem nächsten We wa sA Erde bor m Wege nach Erdeborn RP ch nur wenige auffällige Er- nem Jie im ganzen Halleschen Sanlgebiet und in der ganzen Umgebung der beiden Seen, so ist u. hier die ee calcitrapa ein sehr verbreitetes Vorkommnis. Sie findet sich s sogar en Dör- fern, so z. B. bei der Erdeborner Kirche. Sehr Ep ist hier ferner die Salvia silvestris L. an Rändern , Wegen un ängen, wie not fast im ganzen Gebiet der beiden Seen. Auf ‚den Feldern figer und fällt auf durch ihre Gröfse und ihren oft sehr abweichenden Habitus rdeborn findet sich a der M grolser Menge Anthriscus vulgaris L., ebenso.bei der Kirche Ober- rrubium peregrinum L. wird chhöfen von Erdeborn vergeblich suchen. Das erklärt sich sehr einfach durch die su Verlegung des Kirchhofs. Die Kirche selbst ist umgeben vom alten i e ist vielmehr g: ine hi da mit Buschwerk bewach- sene Rasenfläche verwandelt, welche keinen passenden Bo ür die edelung von Marrubium abgiebt neue Friedhof liegt aufser- halb des Dorfes, ziemlich entfernt von der Ki r muls, rabschriften zu urteilen, etwa z g der sechziger Jahre zuerst benutzt worden sein ie det sic ine Spur de Nüsse bereiten würde. Auf diesem neuen Friedhof hat Marrubium pere- um L. auch wohl bis jetzt noch niemals gestanden, während sie auf dem alten rein ea früher nach den Angaben der Floristen muls vorhanden gewesen sein. Sie ist E. oiak infolge der Umarbeitung des Bodens hier verschwun anz ist die Pflanze aber noch nicht verloren. Der alte Gottes- nd í eine Wiederhol der Exkursion für den. Herbst Blütezeit sind beide Formen sehr leicht unterscheidbar, araber ich öl": Sehne bereits im 18. Bande der Schlechtendal-Hallierschen Abbildungsflora R berichtet habe. = Von Erdeborn begab ich mich auf dem nächsten Wege nach Wormsleben An der beide Ortschaften verbindenden Strafse war Nonnea pulla sehr verbreitet. Mehr Interesse gewann mir ein riesiges nz von > strum rugosum ab, welches ich dicht vor der sogenannten ; auf einem Acker-fand. Vor Wormsleben ist der Boden sehr salzreich, deuter. Im Dorfe und in dessen Um gebung sowie am Fahrweg nach Eisleben ist wiederum Salvia she L. sehr häufig. Von Marrubium peregrinum pink fand ich aber bei Wormsleben keine Spur. Leider geben die Flor n gar keinen genaueren Standort an. Vielleicht sind andre Floristen glücklicher; sonst mufs dieser Standort gestrichen werden. alvia silvestris L. steht auch hier, sowie an der Strafse nach g en . - September fuhr ich abends mit meinem Sohne, dem Gym- Si L G. Hallier, nach Teutschenthal am Ostende des Salzsees, wo wir übernachteten, um am olgenden Morgen möglichst früh unsere Wanderung an die Seen antreten zu können r beiläufig bemerkt werden, dafs man in Teutschenthal in der ganzen Gegend der ei am besten aufgehoben ist. Man erhält hier we renina ein sauberes Bett und auch sonst gute V Pflanze ist überhaupt in der Gegend der Seen so häufig, wie "ich, sie 3 noch nirgends beobachtet habe. Auf der Landenge zwischen den bei- ; den Seen tritt sie förmlich als Ackerunkraut auf, aber auch bei See- burg n andern Orten. Sie ist schon vor er Blütezeit leicht an i i rkennen. In sehr ium Datura habe ich noch nirgends in Dopiackinnd in so aufserordentlicher Menge gesehen. Sie bildet zwischen Rollsdorf und Teutschenthal stellenweise n diesen Orten tritt sie auch as zerauf. A) Aka das 2 essa steht ferner das in der ganzen Gegend en ium campestre L. z hängen und auf Ti riften, findet sich von hier bis Seeburg stellenweise Helichrysum ‘arenarium DC., die man auch bei Halle auf d zwise (röllwi ie an en häufig, und zwar an beiden Se n, fast sum: Rumex us L., Aster olium L., Trig m giferum L., Erythraea linariaefolia eig. ux maritima L. Gla andre Salzpflanzen. Unter dem Ab hang im rear mungsgebi Ba poi des Sees fanden wir: Pulegium vulgare Miller. An der Stelle, wo die Strafse von Langenbogen her den See fast erreicht, steht in einem grolsen Trupp am Abhange links von dir Stralse: Artemisia pontica L. ier f. i i exigua L, der ganzen Strecke zwischen Teutschenthal und See- burg findet sich auf Äckern, an Weger rändern, an Halden und erdigen i b ea A Bei Rollsdor? nahmen wir ein erfrischendes Bad im Salzsee, wel- cher jetzt, am 30. Se tember, noch etwa Gra eaumur haben mochte. Dabei beobachteten wir auf dem See zahlsenbe au Enten, Möven und einen ganzen Trupp von Fischreihern, welche gerade unter einem steilen, den See begrenzenden Abhang am reg dem Fisch- fang nachgingen : Darauf brachen wir auf nach Seeburg und wanderten von hier Sees verdient er offenbar nicht, denn schon nach der Vegetation der ihn im Süden begrenzenden Wiesen zu arte kann sein Salz am lt nicht geringer sein als derjenige des Salzsees. Salico ornia herbacea anze Salzwiesenflora a sen See noch weit deutlicher ausgeprägt als am Salzse ir marschierten dann von Aseleben über Erd nach Eisl In Erdeborn fanden wir an der eits obe ege- benen Stelle die beiden Formen von M und Früchten Kelchzähne. M. pannonicum Rchb. hat längere, wenig verästelte Zweige, breitere, schwächer, aber länger behaarte Blätter, ee mit nackter Spitz = versehene Kelchzähne. Zu unserm gro ofsen Bedauern mufsten ahrnehmen, dafs beide Pflanzen in grofser Gefahr sind, gänzlich vernichtet zu werden, indem man nämlich mit einer neuen Weganlage nach der Kirche begonnen hat, wodurch sehr leicht die ganze Vege- ES n en Seen un 29. Oktober. Sje bezw eckte hauptsächlich, die Verbreitung einiger der oben erwähnten Pflanzen noch etwas genauer festzustellen. 'ourn. Ic wanderte um das westliche-Ende des Salzsees herum und fand dort überall dieselbe reiche Salzvegetation wie am Ostende und am süfsen 5 See, namentlich: Glaux, Salicornia, Lepigonum medium, Aster ie 7 fwies stani u. s. w. Auf einer Sump se, genau am Westende des Sees, si in Menge: Hippuris vulgaris L. In den Gräbe en ist Nasturtium offi sehr verbreitet. Zu meiner grofsen Überraschung fand ich am R. Br. Rand eines halb mit Wasser gefüllten reee eh Petroselinum zz in een Exemplaren, also völlig eingebürgert, eben eben BE Salzwiese: Beta vulgaris L. Auf dem Ist thmus, |; e pe Seen Ringsum Seeburg findet sich der Stechapfel, an Gräben, Rändern, auf Schutthaufen und auf den benachbarten Feldern, hier und da a uch das Bilsenkraut, welches auch im Dorf vorkommt. Reseda lutea L. und R. luteola L. sind häufig, ebenso auf Äckern und Schutt Beeren = miniatum Bernh., welches jetzt im vollen Schmuck seiner gelben Bee : ngte. pra i apfel Rollsdorf fand ich auf dem Schutt im Dorfe neben Stec verwi In der "Nä he der Seebucht sah ich an einem er in grolser Menge und in kräftigen Exemplaren Asparagus officinalis L. Zwischen sdorf i illa j hi ing. = e nach Teutschenthal und ar auf dom wert i ' über die Enlieronieriliehe e Menge von Datura nium L z wurde d 1. Feldern. Es tete den Salzsee, der schienen sich zu Gebirgszügen zu age und die Landschaft nahm — einen höchst malerischen Charakter Mit diesem Ausflug dürften m den Seen für dieses Jahr wohl En Wahib gefunden Z Sc i berg’ sind reich besetzt mit Achillea nobilis L., Antirrhinum oroni r Au dem Petersberg selbst ist Artemisia absinthium L. völlig em- gebürgert, ebenso aber auch bei Seeb Flora von Halle sowie im Mansfelder Seekreis sehr. E E iren Scabiosa columbaria L. weit seltener auftritt. Halle a. Saale, am 13. November 1884. In und Bilsenkraut die südeuropäische Silene pendula als Gartenflüchtling , ildert. a tischen Studien er den bei- : = p Einige a über er. Samen. on H. Hirse BR Dr. B. blätter 1882 des allgemeinen ärztlichen Vereins von eu einen Panra eea engi über diese Sa amen veröffentlicht, in welchem ° i de, dafs 2 ’ dieser Same stammt, Abrus precatorius L., in gro ge besonders in Indien und Afrika, Beh: als vr rege n ara- dals aber bis auf die neueste Zeit von oe jetzt von Brasilien aus be- nnt gewordenen eigentümlich en Wirkung auf die Bindehaut An Auges in der alten Welt, besonders auch in den Geburtsländern der Pflanze selbst, nichts bekannt war. Schliefslich hat Be: Schuchardt noch auf die eigentümlichen giftigen Wirkungen dieser Samen, welche in Indien anscheinend in gröfserer Ausdehnung undi in unheimlicher Weise zu „\erbrecherischen Zwecken zur Anwendung gelangen, aufmerksam gemac Wie sehr seit 1882 dies Mittel beachtet worden ist, geht wohl am besten a hervor, ke dasselbe mehr als 140 Bearbeitungen i inner- halb dieser Zeit erfal arg us pre ecatorius pen zu den gg in chemi- scher Beziehung ist von dem u bekannt, dafs derselbe eine Zucker- weise Herzmuskel vorkommt. Der Same wird zu Perlenschnüren und zu Zeahakg (woher der te verwendet, wenigstens die grölsere a in kleiner Teil ar von der Hülse befreiten Samens, nach- dem iian wa zuvor in Wasser und in Milch geweicht worden, unter o Entzündung und nach 2 bis 3 Tagen der Tod. In Indien werden die Samen ungesetzmäfsiger Weise zum Töten des Viehs (Rindviehs) ge- braucht, be Dr von der Weilsgerber-Kaste. Diese Büsewichter Pulvern die Samen, feuchten sie mit Wasser an und rollen sie zu klei- 2 ame Oyinda oder Nadeln aus, welche „suis“ (Nadeln) genannt erden. Die „sui“ oder „sutari“, wie sie zuweilen wegen ihrer Ähn- -Vergiften i Menschen nicht häu aber sind verschiedene Fälle bekannt, und man hat allen Grund Ei der Ve ermutung, dafs die Fälle sich ver- T werden. *) Als Nahrungsmittel wird selbiger Samen in Ägypten ohne Schaden verwendet. en 5* u. Bi. zugeschrieben, welches sich in dem wälsrigen Aufguls des Samens e | inasa sollte. Neuerdings hat Professor Wigand in na in seiner vorläufigen Veröffentlichung „Entstehung und Fermentwirkung der Bak- terien“, Marburg 1884, welche das bezeichnende Motto: Omne ivum e vivo, im Gegensatz zu dem Omne vivum ex ovo führt, a em a Inhalt derselben sich unter Zutritt von atmosphärischer Luft resp. Sauerstoff Bakterien bilden, welche je nach dem Substrat die faun weinigen oder nötige Gä hrungsarten veranlassen. Diese Ba a sondern auch eine Flüssigkeit te welche in geringerem rn Rn — besitzt, Fäulnis oder Gärung zu erregen. Der — = n Luft resp. auerstoff ist aber zum Same a der v $ piu Bakterien unbedingt erforderlich, und i ae ee r Wigan um hierfür einen direkten Beweis zu une ine uch dafür, dafs aus den verschie denen Teilen eines Samens sich Verschiedeniaräie Bakterien sg Pfla he m gemacht, deren Samen merk- würdig analoger Weise wie die Jeq ery vela = Br aan ilien selil i langer Zeit gegen die dort so häufig auftretenden und daher so T nannten ägyptischen Auge: ündungen Volksmittel gebraucht we n weiterhin als solches Mittel in andern orientalis Län s o in Indien, Persien ete. auftauchen, ja sogar nach de schen Feldzuge Bonapartes 0 3 insbesondere a c meteorartig ers de uch i utschl en, um indessen daselbst 1 eea aites “besondo chien t ach dem abfälligen Urteile Tiai wieder in das Meer der Tor i i c heit zu haie am sin dies shm-Samen von Cassaia auriculata L. S aia en unter rabt ie in gleicher Weise Anwendung Sondershausen, im Dezember 1884. Flora der TE von Rattenberg (Nordtirol). Von J. Woynar. (Fortsetzung von Nr. 1. 2 p. 24.) ie, Amygdaleae Juss. Prunus spinosa L. In Auen, an Hecken und Zäunen gemein. 3—4. l — avium L. In Bergwäldern hier und da. Stadtwald Rattenberg nächst der Kapelle. 5—6. — padus L. An Hecken, Zäunen und Vorhölzern häufig. Rande des Radfelder Bergwaldes in Men Die Varietät 9. leucocar hause des Taubstummen Schoner zu Erlbae als jeder einzelne piee eine Sionit u tei M aus dem altpilz etwa 16000000 geworden, während am ri Tage PS Zahl prear Billionen beträgt. pa in Alpbach nächst dem aer, 4 = en, so sind nach Ablauf a E = , - Rosaceae Juss. Spiraea aruncus L. Bergwald in Radfeld in Menge. 6—7. + ulmaria L. An Gräben und Sümpfen. Brixlegg am Anfange des Weges zur Holzalpe die Var. discolor. In Kramsach am Wege vom Rindgärber zum Buchsee, im Abflufsgraben beide Varietäten concolor und discolor nebeneinander. 6—7 — filipendula L. Grasige Hügel zwischen dem Krummsee und Buchsee in Kramsach. An der dritten Schottergrube in Rad- feld. Münster an der Stralse vom Kropfwirt gegen Asten. —7 Dryas octopetala L. An felsigen Orten der Alpen, mitunter auch im Thale. Stadtwald Rattenberg am Wege zur Kapelle. In der ersten Schottergrube in Radfeld. Am Wege zur Holz- alpe oberhalb Schwarzenberg. Alpe Zerein am Fufse des Rofsjöchels. Nördliche Abdachung der Markspitze. 5--7. Geum urbanum L. An Zäunen und feuchten Gebüschen, häufig. 6—7. — rivale L. Auf nassen Wiesen im Thale bis in die höhern Alpen. Voldöpper Sumpfwiese, Alpe Zerein. Die monströse Form mit zu Blättern umgewandelten Bracteen (Geum hybridum Wulf. Jacq. ic. rar. t. 94.) fand ich in ein- zelnen Exemplaren auf der Holzalpe nächst dem verfallenen Berghause, am Wachseck unterhalb der Alpe Ladoi und auf der Alpe Zerein. T: reptansL. An = Südseite der Kolbenihaler Pfanne in Alp- bach, sparsam. er montanum L. pa Zerein auf den westlich vom Jochsee liegenden sog. „Feldern“ in zahlloser Menge. 7. Rubus saxatilis t An waldigen Berglehnen häufig. Am Schlols- berg in aabo Am Wege von Kramsach zum Sonnwend- h. 5—6. — idaeus E In Holzschlägen häufig. 5—6. — fruticosus L- In Gebüschen, an Zäunen, in dorh in vie- len Formen höchst gemein. 5— —1 — Caesius L. Auf Äckern, an Ufern und Zäunen sehr verbreitet Fragaria vesca L. In Gebüschen, in Wäldern, vorzüglich in Holzschlägen gemein. 5—7. — elatior Ehrh. Am Angerberg, selten. 5. Comarum palustre L. In Torfgräben in n Freundsheim bei Rat- tenberg. (Mosenthal.) 5—7. Potentilla su upina L. Grabenweg in Rattenberg. 6— IE eia L. An Wegen und magern Triften höchst gemein. —8. ir argentea L. An der Stralse von der Zillerbrücke — Spena Te An fenchten Grasplätzen häufig. 6—8. & — tormentilla Sibth. Gemein in Wäldern. Stadtwald Ratten- berg am Wege-zur Kapelle. 5—7. — aurea L. Auf Triften der niedern res häufig. Aufstieg vom Pletzacher Hochläger zur Rofswies — verna I. An trocknen, sonnigen RE und Abhängen ge- mein. 3—4. — caulescens L. An Kalkfelsen vom Thale bis in die Alpen. an in Brixlegg, Schlofsberg in Rattenberg und von an Felsen gegen Brixlege längs der Bahn. 5—7. en eupatoria L. Auf trocknen Triften, Hügeln und im Gebüsch sehr verbreitet. 9: Rosa alpina L. In Bergwäldern bis in die Alpen gemein. A Saume des Radfelder Bergwaldes. Am Wege zur Schreier- “alpe. 6—7. monspeliaca Gouan. f. re (Gdgr.) Keller. Hochlägergraben auf der Alpe Zerein. 6— — monspeliaca Gouan. var. echinulata Gder. Neben vo- riger, jedoch viel seltner. 6— selten an dem Standorte der beiden vorhergehenden. 6—1. — rubrifolia Vill. f. glaucescens Wulf. In eier am lin- ken Ufer des Baches, gegenüber der Kirche. : -> eanina L. vulgaris und dumetorum. Gemei in in Hecken, an Sarge neben einander und bis an die MR aufsteigend. ~ rableanın L. Kramsach im Steinbruch Be der Glas- = fabrik und Alpbach am Ende des untern Waldweges. 6—1- zelner Strauch. i tomentosa Sm. Am Anfange des Weges von Brixlegg nach Alpbach nächst der Kapelle, dann am Zaun in der Mitte Weges an der letzten Station. Im Dorfe en selbst zer- streut an Zäunen um die Kirche herum. arvensis Huds, f. umbellata et repens a Beide Formen neben einander im Hagauer Walde und in der Mauk n längs der zur Brettsäge führenden Strafse. Am Anfange des Waldweges von Kramsach nach Brandenberg. 6—7. Sanguisorbeae Lindl. u vulgaris L, Auf Wiesen im Thale, auch auf Alpen: | - triften gemein. 5— gentilis Sternb. f. ee (Déségl.) Borbás. Sehr — agrestis Savi. Wachseck unterhalb der Alpe Ladoi, ein ein- - m. Alchemilla pubescens MB. Sonnwendjoch am Plateau des Latschberges, auf der Markspitze und am Rafan. 7—8. — fissa Schummel. Auf der Markspitze sparsam, häufiger am Rafan. 7—8. — alpina L. Gemein auf allen Alpen auf steinigem Boden. 6—8 Poterium sanguisorba L. An Wegen und auf trocknen, son- nigen Hügeln sehr verbreitet. 5—7. Pomaceae Lindl. Crataegus oxyacantha L. In Auen und Hecken gemein. 4—5. — monogyna Jacq. Wie vorige. . 4—5. : ; Cotoneaster tomentosa Lindl. In Bergwäldern und an fel- sigen Abhängen nicht selten. Brixlegg an Felsen hinter dem 45 Kilometerstein. Im Stadtwalde Rattenberg unterhalb der Kapelle. 5— ; Pirus malus L. . Hügel an der Nordseite des Frauensees in Mariathal. Am Wege zum Sonnwendjoch unterhalb des Pletzacher Gatterls-ein einzelner Stamm. 6. Aronia rotundifolia Pers. Gebirgswälder und felsige Abhänge. Am Rande des Radfelder Bergwaldes. Mariahilfbergl in Brix- ==. legg. 4 Sorbus aucuparia L. Am Angerberg in der Nähe des Bauern- hofes Neudegg. Stadtwald Rattenberg. Alpe Ladoi am Ha- berbach. — Der Volksname ist „Faulbeerbaum“ und wird aus den Beeren der geschätzte „Faulbeerschnaps“ erzeugt. 5—7. — aria Crantz. Häufig am Angerberg an den Hügeln bei Neu- degg. In Kramsach in der Nähe der Häuser auch häufig an- gepflanzt. -5—6. — chamaemespilus Crantz. An Felsen der Alpe Zerein und am Aufstieg vom Pletzacher Hochläger zur Rofswiese. 6—7. Oenothereae Endl. Epilobium angustifolium L. Häufig in Holzschlägen. 7—8. — parviflorum Schreb. An Gräben und sumpfigen Orten ge- mein. 6—9. ; ~ montanum L. In Wäldern bis in die Alpen gemein. 7—8. — palustre L. In Gräben und Sümpfen bis an die Alpen. 7—8. — Foseum Schreb. An schattigen, feuchten Stellen häufig. 7—8. Br trigonum Schrk. An feuchten, grasigen Triften der Alpen. Hochlägergraben der Alpe Zerein. In der Lichtung zwischen der Post- und Bergalpe. 7—8. ; ~ origanifolium Lam. Alpe Zerein an den mächtigen Quellen längs der Felsenwand. An Bächen nächst den Alphütten von Alpbühl oberhalb Münster. An Bächen zwischen der Buben- alpe und der Alpe Kolbenthal in Alpbach. 7—8. a, er Epilobium alpinum L. Alpe Zerein an der a Stelle zwischen dem Rofsjöchl und dem Jochsee. Abstieg vom Rafan zur Alpe Scherbenstein. Kolbenthaler Alpe und Kolbenthalet Pfanne in Alpbach. 7—8. Oenothera biennis L. Am Innufer in der Kundler Au. Inn- arche in Kramsach. ; nen alpina L. Am on nach Alpbach. in der sog. Schäfer- gasse. Im Dorfe Alpbach am Hausbrunnen des Bauernhofes „zu Erlbach“. 7—8 (Fortsetzung folgt.) Beiträge zur Flora der Rost- und Brandpilze (Uredineen und Ape) Thüringens. Von G. Oerte (Fortsetzung von Nr. 1. 2 p. 26.) 113. Coleosporium tussilaginis Pers Uredo tussilaginis Pers. An der itiren Blattfläche von kipay farfara L. bei Halle, Eisleben, Sangerhausen, Sonderehalt a n des Unstrut- und Helm merietes, bei Gotha und = re fehlend: an Petasites officinalis Mönch bei Artern, Wiehe, Laucha, Eisleben, Halle, Erfurt beobachtet. ht ager klein, prois oder unregelmäfsig, zerstreut oder dic : beisammenstehend und zusammenfliefsend, "orangegelb; Teleuto sporenlager rundlich oder änglich, meist in dichten Gruppen beisammen- stehend und zusammenfliefsend. Braunrot. Sommer und Herbst. 114. C. pulsatiliae Strauss. Synon.: Uredo tremellosa a) pulsatillae Strauss: Uredo pustia Duby. An den Blättern und Blattstielen von Pulsatilla pratensi r i usen un vulgaris bei Schönwerda, oa t alle, ; renlager der Uredo und Teleutosporen klein, rundlich bis ellip- tisch, ee elb. mer. Nicht häu x B. Eucoleosporiu m. Aecidien, Uredo und Teleutosporen be- annt. 115. C. senecionis Pers. Uredo farinosa £) geag a ei re Te pini wild. ium m pini Fchl. Telentosporenform h ä En ie Aecidien auf rA "Nadeta Tea oder in kleinen Gru ppen, a an den Zweigen und Stämmen in kleinen oder gröfsern Herden ver einigt. Die eiia der Uredo und p iei ioa sind klein, un Ban regelmälsig, zerstreut oder in kreisföürmiger Anordnung dicht beisammen- stehend und dann oft zusammenfliefsend und die ganze untere Blattfläche edeckend; orangegelb, Chrysomyxa Unger 116. Chr. abietis Wallr, S mo Forig abietis Wallr. er leben adeln von Pinus abies L. an mehreren Stellen im Thüringe rwalde: ‘Friedrichia, Tücberta Paulinzelle en Eisenach. orenlager auf ge er ecken, lineal, orangege Mai—Herbst. Selte 117. FR _ Körnicke. Synon.: Uredo pirolata Körni An der iroi Blattflä che Jek “Pirola minor L. mr gen bei bh und im Walde harten Wendelstein und Ziegelrg Sporenlager der Uredo klein rundlich, über die g et untere Blattfläche Panoan verteilt, "gelb. Teleutosporenlager wie die ee Be ar Pen He rbst. Sehr ng: Chrysomyxa ledi Albers & Schw. sah ich in dem Free no oh nicht; doch sammelte ich es bei Elsterwerda und Lieben- werda, zur Provinz Sachsen gehörig, im Sommer 1878. Endophyllum Léveillé. 118. E. sempervivi Albert & Schwe Synon.: Uredo sempervivi Alb. & Schwein. 2. Per- soonii Lev. Auf den Blättern von Sempervivum tectorum L. Auf Mauern in Giebichenstein und auf Mauern in Wittekind bei Halle. Selten! Die n dem Parasiten befallenen Blätter sind an ihrer längern und bebeni Form, sowie bleicheren Farbe leicht kenntlich. 119. E. sedi DC. Synon.: Uredo sedi DC. Auf den Blättern von Sedum acre L, an den Porphyrfelsen ‘bei Giebichenatehn am Schw eu Fasha Halle und Lettin und an Felsen zwischen Halle und Tro An Sedum aa an De Prpa in Giebichenstein. Sommer. Selte (Fortsetzung folgt.) Floristische Notizen aus der Flora der Gegend von Ham er Von G. Soita (Fortsetzung von Nr. 1. 2 p. 2) An den Ibergen, ih garer nördlich v m Hohnsteine, fanden mehrere Botaniker den hier sehr vereinzelt rk Bergstein- Amen, Lithospermum rel ne iese Felsen liegen etwas — 14 — Aufserdem fand ich Digitalis ambigua, Inula salicina, Hippocrepis co- mosa, Carex humilis in Gesellschaft von Hutchinsia petraea (am 11. April ich, i nu r das ich Priben nicht billige: D. Red.) findet sich jetzt dort Stachys alpina und Centaurea montana und hoffentlich wird sie I strietissimum, welches früher auf dem Hohnsteine Be sein soll, auch dort gewöhnen. Taxusbäume oder Iben, von denen die ver- schiedenen Berge ihren Nail ah were fatai sich an diesen Höhen in schönen und starken lar Im Thale fanden wir in ruhen "nach Langenfeld Aspidium aculeatum, EP Ir eh Cystopte ris fragilis und in man- chen Jahren auch Epipogium Gmelini. Bei Langenfeld wächst auf feuchten Wiesen in zahlreichen pi ga n Trollius ae neben Orchis mascula und Ophioglossum vulgatum. Einzeln im nah Walde, wo Dap ” mezereum in Menge ee traf ich Astragalus glycy- phyllos a Oben am Iberge findet 'sich unter ng ragen ss Exem- plaren auch ein einzelner blütentragender Bau n Sorbus Wan wur ei als häufige Pflanzen Anthericum liliago a Gen ciliata nennen, während Lathyrus silvestris und Archangelica pr in peli Jahre dort ausgesät wurden och ist zu erwähnen dafs bei dem Dorfe Reden einzeln zwischen . Büschen Helleboris maa wächs schenburg, 1200‘ hoch, schliefst sich dem ee an. findet dor ea a Scolopendrium officinarum, Digitalis a bigua, Helianthemum vulgare, Origanum vulgare. (Infolge ap De taera sich seit 1861 Sideritis S und Phlomis fruticosa dort ee m inen gut zu gedeihen.) An F r Paschenburg die auf Viehtriften in diesem Gebirge überhaupt Kirn, verbreitete Spiranthes autumnalis. Zu den charak- teristischen Pflanz nzen dieser Gegend gehören aufserdem Daphne meze- e auf dem Hohnsteine, pae Iberge und der Paschenbur E T Litteratur. "loselloi en mit besonderer ni ragi ptei der er: a . o . ter. il ehe p A n e .4 Druck und Verlag - R. Oldenbourg. i885. 8. 932 Seiten. Preis a fest ee 24 Mar Nach mehr als Ri Arbeit a die Verfasser die Monographie der Piloselloiden der Öffen tlichkeit, womit ein hei er Wunsch aller Botaniker erfüllt sein wird. Leider gestattet = ie enge Rahmen eines Referates nicht, ATA Punkte zu besprechen, *) Unterliegt meiner Meinung nach keinem Zweifel. D. Red. — 7% — welche in dem rg a = Werke ausführlich und eingehend dar gelegt wurden. Eine kurze Übersicht des reichhaltigen Materials möge hier Platz fi finden. Der Inhalt zerfällt in XVI Abschnitte, deren erster D Piloselloiden behandelt. Die Caulome, die Wurzeln, Phyllome, die Blütenköpfchen und die Blüten, die Trichom - rn eu inte- rung, Winterfärbung und Blütezeit werden Von besonderem, hohem Interesse sind die näc chstiolgenden dioi Abschnitte, deren erster die veränderlichen und konstanten Merkmale be- handelt. Bei keiner einzigen 2 Pfianseienkine; welche bis jetzt re graphisch bearbeitet wurde, die Rosen und Rubi nicht ausgenommen, hat je so viel Material zur Sichtung und Beobachtung vorgelegen, wie loi : 5 Anga n und aus eigner Anschapung be ist, wurđen mehr als 200000 ] Papers der Verseian biloselloidenarten studiert. Keine einzige Pflanzengattung eignet sich in so hervorragender Weise zur Kultur behufs des Studiums, wie gerade die Hieracien und mehr als der a in re n Kapiteln an „Die are be- ster ee ung für die reitet tik durch ri Studium der E Piloselloi sewonnen worden, deren Berücksichtigung ukunft für jeden wissenhaften Botaniker Fe erläfslich ist. De dritte, aufserordentlich wichtige Abschnitt bespricht die Entsteh wung und Gliederung der stanten Formen. Wir finden darin zum erstenmal die von C. v. Naeg in seinem ho ern Werke „Theorie der ee: = dergelegten Ausführungen praktisch i ee . zur An- Po ~n ge ebracht. Die einzelnen Teile dieses Abse s behandeln 3.8 Me Gruppierur ng der Sippen, uftreten und Bee ung idr Sippen.“ is möglich näher e e A Kulturen gelungen, zahlreiche Bastarde auf künstlichem und natür- lichem Wege zu erhalten; bekanntlich bietet die zus den allein richtigen Fingerzeig für die Besprechung und bei En für ihre Erk ng und een ) er nächst a nn delt von der geographischen Ver breitung der eg Resu von gröfstem Interess e für pasi aars ars uns in auf an er tra für die pep der E peres Sen er b ansetzen rd an dieser aai bemerkt, dafs die eben vorgeführten # en 4 Abschnitte durchaus nicht breit nn sind; nur kurze Der gen, die auf 85 Bu en Platz fanden, sind gegeben. Der Hauptteil des ganzen Werkes i t der hei Beschr eibung der Sippen ewidmet, welche Da a respektablen Raum von ungefä hr 800 Seiten einnimmt. Diese enorme Ausdehnung möchte vielleicht auf viele Bota- niker abschreckend wirken, doch überzeugt ein flüchtiger Blick in die ganze Behandlungsweise, dafs jeder, Er r über die ersten Klippen beim Pflanzenbe ing ras eggekomm Ei mit Leichtigkeit sich zu- wird, wie p, folgender Darlegung ersichtlich sein dürfte. recht finden Auf Seite 114—117 2 wir eine lateini ische Übersicht der Haupt- arten, welche auf Seite 777— 843 he noch auf die Gruppen (Greges) in deutsch er u a EN aea r nochmals auf Seite p paa e Tabelle zum Bestimmen der Hauptarten, Zwischen- arten und Bas ne ir Piloselloiden, welche a Seite 884 4—908 in lateinischer pab e genau wiedergege ben ist, mia ar in einer 50 übersichtlichen Weise in dichotomischer Anordnun A ein Fehlgehen bei ge t doch auch in nischen Ubersichtstabellen auf das Ausland Rücksicht genommen. Bezüg- lich der Behandlun ng des Buches _ aubt Referent aak folgende Bemer- Will man eine Piloselloide bestimmen, sô sucht n der Übersichtstabelle 4 pai Seite 860 zu orientieren. Dae Tabelle teilt die Piloselloiden in drei Abteilungen, nämlich: 1. Sten- gellose, 2. Straulsige, 3. Gabelige. ja man dabei auf Hieracium Hop- heraus zu bringen, wenn überhaupt. soweit unterscheiden vill. Bicak cs noch, dafs rop charakteristischen Merkmale jedesm in och, dals eine rien Beria laat Ban = e angezel igt € München, Febr. 1885. Dr. J. E. Er — n a 2, A. Blanck, Übersicht der Phanerönnnenlior ra von Schwerin nebst einem die Gefälskryptogamen enthaltenden Anhang. Schwerin i. M. b. Alex. Schmiedekampf. 1884. 8. 89 S. Flora von Schwerin hat schon zu verschiedenen Malen in neuerer Zeit mbar =, gefunden. So liegen dem enter vor aus dem Jahre 1854 üstnei ein hir ze der werin wild- wachsenden epii ee Pflanzen und a er Jahre 1880 von Brockmüller eine Schrift „Verwildeste Pinka bei Schwerin nebst ung sehr vervollständigte Ubar sicht über die YE yape dieser verbältniemäfsig reichen und in mancherlei Hinsicht recht interessanten Es sin ei dabei die wildwachsen den (einheimisc ei; bei ein- rücksichtigt Bee pad a hat Verfasser ' bez. er Anordnung und Koss Blütezeit stets Rücksicht genommen, wie für alle nicht allgemein ver- breiteten Pflanzen eine sehr genaue Standortsangabe eg 3. H. Rottenbach Fipe in Meiningen), zur Flora von Thüringen VIL Beitrag S. s dem Osterprogramm des Meininger Real- morens en 1885. e mit dieser demnächst ihr Ende erreichenden einen sehr schätzens- Fora: eitrag zur genaueren Kenntnis unserer schön hürin ser dritte EN ds we 1882, das fünfte 1883, das sechste 1884 er- schienen ist und dafs Verfasser im vorliegenden (7.) Verzeichnis die in hüringen vschäenden Iridaceen, Amaryllidaceen, Liliaceen, Colchica ceen, Juncace C k a 4. H. Karsten he L. und Remijia DC. S. A ans dor P des allg. öster. Apotheker-Vereins. Nr. 1. 1885. Entgegen den Mitteilungen Flückigers (vgl. dessen Phannakiee 1883), welcher den Nadine lieferte, d Ann Vorkommen nicht allein auf die Gattung Cinchona L. beschränkt sei, sondern p a ee i de, die einer besonderen Gatis En werden mülsten, li Karsten unter - Flora Columbiae (1859) beii deutsche po > Fiora Kine, : en Nachweis, dafs weder das Merkmal der - er noch der an der Spitze gerne Kapselklappen, wie sie bei d dieser Art von ‘Cin dunculata Krst. sich zeigen e Trennung = choma Faabieriige, weil bei de es bei aieia Cinchonen sich gleichfalls dals ä und man vorläufig überhaupt über die wirkliche EZ ae der China cuprea noch nicht im Klaren sei. Es er A satz zum Vergleich Abbildungen der Cinchona lancifolia "i P a Krst. und pedunculata Krst. beigegeben. nkte bear- Dr. W., Die Spaltpilze. Nach dem neuesten Standpu , ra Mit 41 Holz Seit: 3. sehr vermehrte u. — Ant ae E. Trewendt. 1885. Gr. 8. VI und 127 Seiten, 2 a in jeder erg gediegene und Kocher aa vera in IV Absc e. Im ersten (morphologischen) ie vn r mit den Voretativen Zuständen, sowie der nee — ge Akes ei Midang (von Spal tpilzen hervorgerufene Galler qei z e A macht, Der er (physiologische) Abschnitt gibt Auli u is un Ering), sowie über das Verhalten der Spalpilze ACH Temperaturen, Gase, gegen da Licht, gegen Elektrizität, € Pi Stoffe und gegen Feuchtigkeit. De i a) Frage suchungsmethoden vor und zerfällt in folgende Abteilungen Be stellung, b) Methode der Sterilisierung, c) Methoden zur De reinen Aussaatmaterials (Hierhin Klebs, Methode der fra = nie Kultur, Lister-Nägelis, erdünnungs nd Brefeld’s, der Gelatinekultur), d) Met ee gran ihrer Systematik für gm de mnächst erscheinendes Werk vor- Zopf teilt die o. Ppaitpilse e in 4 Gruppen . oecaceae. Hierhin die genera: Streptococcus, > Meranti Sareina, Micrococcus, Ascococéus. 2, iaceae erne genera: Bacterium, S ‚ce 3, Leptothricheae. Hierzu die genera: amip, thrix, Beggiatoa © nothrix, Phragmidiothrix. 4. Madothrichea X. Zu lufs des Buches gibt V renden und endlich Na kaum erwähnt zu ist und können wir also das vorliegende Werk al esern un he Blattes aufs bes Ansch g empfehlen ir sind überze > fs jeder mit derselben ungeteilten Aufmerksamkeit wie Ref, von dem teilweise gerade in der letzten Zeit" > gemeinen Interesses getreten sind, wird einführen aandie Korrespondenzen, en 2. Aus Niederösterreich (Aufruf zu einer Sammlung Zu niederösterreichischen Pflanrennamen) Mit einer neuen pirillum, Vibrio, Leuconostoc, Bacillus, Clostridium. Be sammenstellung sämtlicher a it Pflanzenn einem erheblichen Teile der deutschen Volksbotanik — Haichanigt wenden sich die Unterzeichneten = ‚alle Freunde des u chischen Dialektes, ne an die Herren Botaniker, Pfarre Lehrer mit der Bitt ihrem Bemühen durch Beiträge (Aufzäh- lung von örtlich üblichen Beraiei, Angaben zu ihrer Erklärung s. f.) fördern zu wollen. me z Höfer Moritz Kronf f, éld, fachlährn a. E Bürgerschule Hörer der Heilkunde in Wien I, in Bruck a. L. Praterstrafse 11. ee Vereine. Botanischer Verein in Magdeburg. In der 1. Sitzung am 0 ar ] der Vonis: rr Ebeling, zunächst n Rückblick auf die Vereinsthätigkeit des vergangenen Jahres und setzte dann seine Besprec ric , indem er unter Toreo getrockneter Exemplare aus dem städtischen Herbar sich über Gruppe Arbuteae Ee aroan los), Andromedeae (Andr eg Gaultheria), Rhodoraceae (Rhododendron, Azalea), Menziesiaceae (Men ziesia, Kalmi a) und. Glethreae ie Clethra) verbreitete und speziell e vorkommenden (Arct. uva ursi, Andromeda polifolia und Ledum pa- lustre) die pe ee lenkte. Zur Vorlage gelangten sodann ein lebendes blühendes Exemplar der Euphorbia pulcherrima (Mexiko), m wird, ferner die höchst interessante Pilea serpyllifolia, Kags e hami (Neuholland) und Panicum variegatum. So wurden von Parasiten (Coccus sp. m Thrips) zerstörte Gewächshauspanzon vorgezeigt und zum Schlufs von Herrn Feuerstake einheimischen vulgaris) vorgelegt und bez. ihrer Lebensweise erlä der 2. Sitzung (8. Dee c.) wird die Familie ee Vaccinieen durch den Vors. Herrn Ebeling behandelt. Der VOrtEAgenAe charak- : ä i ilie i i ist auf den nau läutert zugleich auch die ap a oft recht sonderbaren Foa men schildert den grofsen Handelswert der Heidel- und ipne beere besonders für einzelne Gegenden "Deutschlands, Na en: uch — a Anzeigen. Soeben ist erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen: Leunis Synopsis der Botanik. Dritte Auflage neu bearbeitet von DEN AU.0B: Professor an der ug eg se Kochaähuls zu Berlin, drei Bänden. Zweiter Band, Spezieller Teil der Phanerogamen mit 641 Holzschnitten 64 Bogen) 12 M. I. Band: Allgemeine TE it 665 Fie , 1883 erschienen, kostet 14 M., der dritte Eher nth. den speziellen "Theil der Kryptogamen, erscheint em Ende 5. Fe ist von Fr Synopsis bei uns sen Synopiis der Zoologie. Dritte neu bearbeitete Auflage von Pro Dr. Ludwig in = Bänden. I. Bd. 69 Bog. er 055 Holzschn. 1883. 16 M. Bd. 1. Abtlg. Bog. 1—34 mit 469 Holzschn. 1884. 8 M., = erscheint die 2 2. Abtig. (Schlufs der Zoologie) zu Ende dieses Synopsis der Mi Seien ‚und ee: Zweite neu bearbeitete Auflage von Hofrat Dr- Senft in dre ee I. Band: Mi- neralogie mit 580 Fiel 12 M. u and: Geologie und Geognosie in tlg. mit, 455 ee 16 M. 50 Pf. Hahn’sche Buchhandlung g in Hannover. Im Verlage von Eduard Trewendt in Breslau er- Die Spaltpilze. Nach dem neuesten Standpunkt bearbeitet von Dr. W. Zopf. Privatdocent an der Universität Halle a. S. Mit 41 vom Verfasser meist selbst auf Holz gezeichneten Schnitten. Dritte sehr vermehrte und verbesserte Auflage. 8/2 Bogen gr. 8°. Preis 3 Mark. Auch für Polizei- und Gesundheitsbehörden wie für Fleisch- beschauer sehr wichtig. Druck von Velhagen & Klasing in Bielefeld. Deutsche botanische Monatsschrift. Organ für Floristen, Systematiker und alle Freunde der heimischen Flora. Herausgegeben Prof. Dr. G. Leimbach zu Sondershausen. Erscheint allmonatlich in der Stärke von mindestens einem Dr ruckbogen. A Gaspe durch den Buchhandel oder durch die Post bezogen halbjährl. 3 M Verlag von Velhagen & Klasing in Bielefeld und Leipzig. II. Jahrg. Nr. 6. Juni. 1885. Inhalt: Geisenheyner, Zusätze und Bemerkungen zur 15. Aufl. von Yo re Flora von Deutschland, Leim ba ach, Nachschrift. und Aufforderung. Wörlein, bum e ratur. Korrespondenzen: Schliephacke, Thümen, Wörlein, Recht, Landauer, Hallier. Botanischer Tauschverein in unge; Anzeigen. a Zusätze und Bemerkungen zur 15. Auflage von Garekes Flora von Deutschland. nt Aus dem Nahe- und Rheinthal. Von L. Geisenheyner. . Das Erscheinen einer neuen Aufla age vom „Garcke* ist wohl für BR, der sich mit beschreibender Botanik beschäftigt, eine rechte reude. ‚Ist doch das rasche Aufeinanderfolgen der Auflagen ein un- enger, Beweis von der Vortrefflichkei t des Werkes. Wenn der Herr Verfasser in bezug auf manche era n onservativ ist — ich denke , Hieracium und auch wohl Mentha —, wollen wir hie larüber nicht mit I rechten, denn auch seine Auf- fassung hat ihre Berechtigung. Eine genaue Vergleichung des neuen Garcke läfst doch die bessernde Hand se tlich erkennen. Dennoch Serie er einige Unriehtigkeiten und ungenaue Notizen, was ja bei m grofsen Stoffe, der in so kurzer Zeit" bewältigt werden muf nn Fr regfe ist. Je höher ich ein W wi en ru ich aber Irrtümer, und wenn sie noch so ären, Jain aè gerin: und darum gehe ich daran, ea zu bemerken, wir Eich an Ein- Y Pe verbessern im stande onis vernalis „im Manai "ben: auf dem Posenheimer Berg bei Kreuznach.“ eimer, nicht Ponsubainet: ‚Berg ist ebenso wic der Lavendelberg b ei Laubenheim (nie Kreuznach, wie bei Lavandula stere) als indart an allen qe eg Stellen- 6 ee o zu streichen. wa saruni eyyjeryl berühmte . sind jetzt ` durchaus in Wingerte (Weinberg) verwandelt, und von den bota- Menge ig ist auch nicht .eine Spur mehr zu nden. Adon. vern. dürfte damit fürs Nahethal BED zu streichen sein. Ranunculus a rvensis reticulatus kommt nicht „nur bei Bonn und rlouis“ vor, sondern ist von mir hier bei Kreuznach auf Äckern s Dorfes Freilaubersheim häufig sehr worden Caltha palustris; es ist statt „Karten“ zu setzen: auge hr h in ist von mir hä fig auf Perda RE und n der Nähe von Gärten gefunden worden. Die Pflanze wurde als diaerikaniacher Wintersalat früher hier er kultiviert, daher ie so oft verwildert angetroffen werde Arabis auriculat tatt „Lavendelberg“ ist 2 setzen „SPOnS- eimer Berg bei Laubenheim, Fichtenkopf bei Langenlonsheim, Rotenfels bei arenach: An allen drei Orten steht die Pflanze Alyssum montanum. Als Blütezeit ist „Mai bis Herbst“ angegeben. Das -a mir entschieden nicht r richtig, sondern bezieht sich wohl nur auf die var. arenaria, die Gmelin in seiner Flora Ba- Thlaspi montanum: An dem bei dieser Pflanze genannten. Stand orte „Lemberg. bei T S s a habe TR sie trotz pone = mit Thl. alpestre, welches an jener Iberis amara ist hier wie in sehr vielen anderen aba die ich dar- über nachgeschlagen habe, als einji ährige Pflanze a eführt. ‚Das e anfangen, durch einen von Grund aus weit verzweigten Stengel. Lepidium draba. Bei dieser Pflanze fehlt das *, es i Ort der Rheinprovinz genannt. Ich habe sie aber, abgesehen von ihrem hierorts ungeheuer häufigen Vorkommen (biswe eilen ver- scheinen), auch bei Staudernheim und bei Niedermendig ge Papiria latifolium. Es ist nur „Camp bei Boppard“ genannt d die i urch Herrn Ko dem mir die Verwilderun ausgeschlossen zu sein scheint. Isatis tinctoria. Im Nahethale ist die Pflanze um jetzige Kr 38 rysimum crepidifolium eine der allerhäufigsten, so dafs zu und Mainthal wohl das Nahethal hinzugesetzt werden mülste. Cistus are „auf der Ockenheimer Spitze zwischen Mainz und. Bin Die Kultur hat diese Pflanze an dieser Stelle bis auf - es oier drei kleine Stöckchen ausgerottet, dagegen steht sie noch in Menge auf dem nicht sehr entfernten Gaualgesheimer Berge. Althæa hirsuta ist auf dem „Lavendelberg“ nicht mehr zu holen, dagegen habe ich sie, wenn auch nicht häufig, an Weinbergsrän- dern und an öden Stellen bei era nahe bei Kreuznach gefunden. Pastinaca. opaca habe ich im vorigen Jahre hier und bei Münster N kickt selten gefunden. Die Pflanze fehlte der Flora bis jet Easerpitium latifolium und prutenicum. Da die e rste dieser bei Pflanzen von Meyerholz in der "Wiiterhauch bei Oberstein, uton im Walde Spreitel bei Kreuz- nach aufgefunden worden ist, so fehlt beiden das * der Rheinprovinz vn grandiflora ist au ckern bei Freilaubersheim, ebenso r ganzen rer Naheseite von hier bis Bingen eine nicht Me Pflanze ein-, Spa in- und Moselthale« würde also das Nahethal hinzuzufügen se a cerefolium = bei. Kronsänth und Theodorshall sehr muls also * Inula media ist durch den Bau der Eisenbahn bei Laubenheim voll- Echinops sph us ist in den Aieri am Pan berg bei | vollständig verwildert s. auch ın der Nähe des Schlosses Dhaun gefunden, n Centaurea, B Gattung fehlt eine meiner Uberzeugung nach 'e als selbständige Art aufzufassende Pflanze: C. serotina Bor., die ‚hier in zahlloser Menge vorkommt. Fr. Schultz er in ihr C. amara zu erkennen, und als solche habe ich sie auch vor Jahren nitz Herbarium Europ®um geliefert. Ich Bad Bee über nZ Tragopogon porrifolius. Das * fehlt; ich habe es im Gulden: OT x Crepis nicæensis und seto Ebenso; erstere Pflanze teste Mels- heimer, Mittelrheinische ma y ag. 145, letztere ist ziemlich be- Ständig hier um Kreuznach, ker aber auch anderwärts in der c emprovinz vor: Melsheimer pag. 67. í ollomia grandiflor Obgleich Kreuznach genannt ist, fe fehlt *. ie Pflanze kommt a a nicht nur hier vor, sondern sie ist die Nahe sehr weit hinaufge stiegen, ebenso die Nebe un sodals pa ch sie hoch im Hunsrück schon 1873 gefunden habe ulmonaria tuberosa. G. giebt auf das Zeugnis von Kerner hin ie ungefleckten Blätter i wesentliche Kennzeichen der Art an. Da as ist aber ein Irrtum, denn die Pflanze kommt fast chasan AAEE _Zelne kleinere Ex re emplare in sehr die Mag sie so zu cken, à dals sie sichtbar bleib .— 84 — Linaria brago sehr selten und nur verwildert:“ Ich habe L. st. bei eld, nicht weit von hier, auf einer Waldblöfse in Menge efund en. An | Orte will mir eine Verwilderung nicht gut ist schon so lange her, dafs der Name La vendelberg bereits dem Gedächtnis der Bewohne er des Dorfes entschwindet. Nur einige ältere Leute kannten ihn vor Jahren noch, als ich die Gegend k n lernen wollte und mich danach erkun digte; bei jüngeren konnte ich absolut keine Auskunft erhalten. Doch ist der Stand- stattliches Exemplar an einem Weinber ame am Sponsheimer Berge daselbst entdeckt. Dieser unmittelba y as der Chaussee zwischen den Weinbergen eine Anzahl der schö a Pflanzen auf- zuweisen, durch welche ehemals der Lavendelberg berühmt K Salvia- sclarea „bei Kreuznach verwildert.““ Das „bei“ ist wahr- cheinli e ort h ; in den Gärten eine Anzahl von Exemplaren dieser Pflanze gefun- er die P e unter dem Namen air a i Beh Man durch ängen der een Pflanzen in den Wein ee „Blume“ verschaffen de Teucrium scordium A in E. = Bir weniger häufig.“ In der een ipa kommt es aber auch nur an vier De vor, von denen die eine a zweifelhaft. ist: Bonn, Saarbrücken, Münster eifel? aa pen ach. Setaria ambigua. Diese Pflanze, über die ich ausführlicher i origen Jahrgang dieser Zeitschrift pag. 139 gesprochen ha ; erkennt der Herr Verfasser noch immer nicht als ber edip Bür Ist- es daselbst noch ein dort gesammeltes Exempl ainina ba Altenahr bekann Aspidium Keule Hier fehlt pi der * mit Unrecht, im dieser schöne Farn kommt aufser an dem m genannten ra Standorte ee auch noch bei Dillingen, im Vinxt und im Idarwal ld v Kronach, im Mai > 1885 En Nachschrift und Aufforderung. Bei der grolsen Verbreitung, welche die vortreffliche Flora von Gar en man darf wohl sagen in ganz Deutschland, besitzt, ist es recht ihr Florengebiet betreffen, einer recht genauen et unter- ziehen und das Resultat an die Redaktion d. Bl. einsenden wollten. Wir sind bereit alle, auch die kleinsten, darauf bezüglichen Be: unter der Überschrift dos vorstehenden Artike ls nach den Eingängen geordnet zu veröffentlichen und sind überzeugt, dafs der hochge- schätzte Herr Verfasser den auf diese Weise gewonnenen Mitarbeitern an seiner Flora seinen Dank nicht an _ diese Beiträge bei Damit wird aber nicht allein der nörlichet,. genanen Feststellung der Artverbreitung im Gebiet der deutschen Flora ein sehr wesentli- cher Dienst geleistet, ‚sondern auch für die Leser unserer Monatsschrift dauernd Gelegenh eit zu reger Arbeit geboten. Also auf zur Mitarbeit terscha Sondershausen, 16. Juni 1885. Die Redaktion. Bemerkungen über neue oder kritische Pflanzen der Münchener Flora. Von Georg Woerlein. (Fortsetzung von Nr. 4 u. 5 p. 51.) Viscum album L. und dessen Formen. Die Wahrnehmungen, die Prof. Wiesbaur über Viscum album, V. laxum und das von ihm als € eigene Spezies aufgestellte V.austri- acum machte (confer. Östr. botan. Zeitschrift, Wien 1880 pag. 138; 1881 pag. 33; Deutsche bot. Monatsschrift 1883 pag. 76; 1884 pag. 60 und 154), haben mich veranlalst, während der verlossenen zwei Winter in der Nähe meines Wohnortes ebenfalls Beobach- tungen anzustellen as Hauptgewicht, dafs V. austriacum, auf Pinus austriaca Wachsend, als eigene Art zu betrachten sei, legt Wiesbaur darauf, weil die Samen desselben in der Gestalt von denen des V. album -abweichen ıscum album L. macht sich kenntlich durch dreieckige Samen und die kaum etwas breiteren als längeren Beeren; Viscum laxum Boiss u. Reut., auf Pinus silvestris schmarotzend, unterscheidet sich durch schmälere, linen liear. anette Blätter, gelbliche Beeren und elliptischen Samen Viscum austriacum Wiesb. durch weiten sich i ins pe Er — 86 — neigende Beeren, welche kaum etwas siri als breiter sind, sowie durch gleichfalls elliptischen Samen Der Nymphenburger Park beherbergt auf seinen hundertjährigen Linden sehr zahlreiche Büsche von V. album. Zuvörderst möchte ich erwähnen, dafs die hiesigen Misteln, die ich trotz des Vor- handenseins zahlreicher anderer Laub- und Nadelhölzer — mit der nachfolgend zu erwähnenden einzigen Ausnahme, — nur auf Tilia parvifolia fand, Beeren tragen, die sich in den meisten Fällen in das Grünlich-Gelbe neigen, in den selteneren ganz weils sind. Im Laxenburger Parke, in dem V. album sehr D ist, kommt auf Acer campestre eine Mistel mit gelben Beeren Die Farbe der Beeren allein genügt zur ee der Art nicht. Welcher Formenveränderung aber auch Blätter und Samen fähig sind, zeigt folgender Fall. Unter einer riesigen Linde im Nymphenburger Parke steht Crataegus coceinea L. und in nächster Nähe Iuglans nigra L., au deren Ästen sich, zweifellos dem Samen der massenhaft die Linde bewohnenden Fiscum-Büsche entsprossen, mehrere EEE an- gesiedelt hatten. Merkwürdigerweise hatten die Pflanzen im Vergleich zu ihrer Stammform auf Tilia ihren Charakter auffallend verändert 5 Die Blätter des Viscum auf Crataegus hatten eine viel schmälere, lineare Gestalt Sera sie waren 6— 7 mallänger als breit (ca. 51/2 cm lang, 3/4 em breit) geworden, während umge- kehrt, jene auf Iuglans viel breiter als die Blätter der Stammform, nämlich drei mal länger als breit (ca. 11/4 cm breit und 3'/s em ` lang) sich zeigten. Die Untersuchung der Samen der Pflanze auf Iuglans ergab, dafs unter 20 Exemplaren 4 dieselbe elliptische Gestalt, wie jene des V. austriacum (leg. Wiesb. Medling. Herb. europ. Baenitz) zeigten, während alle jene des Viscum Fe Crataegus die rundliche oira abgestumpft-dreieckige Gestalt der Stammform beibehalten - Veränderte Vegetationsbedingungen, auf welche das Alter, die Saftınenge und Saft-Beschaffenheit der Nährpflanze, ferner vielleicht auch die Einwirkung des Lichtes von Einflufs sind, haben zweifel- los die besprochenen morphologischen Veränderungen hervorge“ rufen. Aus gleichen Ursachen hat sich wahrscheinlich die gelb- beerige Mistel im Laxenburger Parke entwickelt. Jedenfalls ist V. album eine der anne sehr 2 ige Pflanze, und es liegt der Schlufs nahe, V. austriacum sowohl als V. laxum nur als Formen desselben zu er A a Übrigens dürfte es schwer sein, nach morpho ioiii Gründen ‚allein feststellen zu wollen, ob V. laxum und austriacum eei. ae. ` Arten sind; meine Beobachtungen sprechen dagegen; andrerseits sind Versuche, welche das physiologische und sexuelle Verhältnis dieser Formen oder angeblicher Arten zu einander beleuchten, und welche allein sicheren Aufschlufs geben könnten, bei den eigentüm- lichen Vegetations- und Fortpflanzungs-Verhältnissen von Viscum nur sehr schwierig anzustellen. (Fortsetzung folgt.) Bemerkungen zur Flora ar SEINE Seen. (Von Dr. W. Petzold.) Der Bericht, welchen Herr E. Hallier in Nr. 4—5 dieser Zeit- schrift veröffentlicht hat, veranlafst mich zu einigen darauf bezüglichen em e 1882 besuchte ich Erdeborn und fand dort sofort das Auf d ge e e trat M. cretieum x welches ein Freund von mir mona ahre zuvor zahlreich daselbst angetroffen hat noch ve inzelt auf, zahlreicher ed Kirchberge auerhal m Kirchhofsman uern; hier auch M. pann en Rchb. in drei kräftigen und e n kümmerli ches en Tranlateee Das folgende Zah (1888) pane mich wieder dort hin. Auf dem Kirchhofe waren ger noch 2 Stöcke vorhanden, aber auch an dem Kirchberge. sah es um beide Märrulien En aus, vor allem um M. um, p vi PiE p “nur noch ganz inzelte, Tem Pflänzchen aufzufinden en, während die Pen Büsche vom ver- hierin täuschen, da kein einziger Stock defselben so kräftig entwickelt war, als das Jahr vorher. — Seitdem bin ich nicht wieder hingekommen. enn i : gekommen sind zur A egung e eines sa Kirchwegs, so mag vielleicht ° -auch dieser Rest noch verschwunden sein. Denn Ungunst der Ver- hältnisse und Bepi AEE Sammelwut sind zwei Faktoren, deren jedem - rar die seltneren Pflanzen Bst e Dauer unterliegen müssen, vielmehr, wenn sie beide zugleich wir Um so erfreulicher, dafs noch ve Standort bei Wormsleben be- ; ich kann mir nicht rg: dals ip T. Exemplare, T ich 1883 daselbst fand (ca. 50 Stöcke, 10 1s 20 fast meterhohen Stengeln), _ sämtlich zu rudá. Sietas er sollen, zumal sie sich über einen weiteren Raum ausbreiteten. Immer- c w bis auf See vereinzelte noch gänzlich piceri neti hielt. — Der — mit dem man ik Erabi orn gegen diese Pflanze ` ER, hat, bestimmt mich, diesen Standort nicht näher zu bezeichnen, damit ` nicht auch pr die Pflanzen gleichem Schicksale anheim fal sen fand ich damals noch auf dem Wege von _ Ober- einen Bachs, der sich in den "m o Zumifhallie bear a weiter nach Erdeborn Ta Althae L. und Sperg ginat ei Aneteben zahlreich Datura stramonium L. und an Abhängen Salvia siivosi L. in Menge. Auf den Feldern Sclerochloa dura P. B. und vre an Gebüsch Astragalus eicer r den Salzgehalt des süfsen Sees, der in dem erwähnten Be- Be ebenfalls berührt wir , sind sichre Nachrichten wohl nur von undigen Anwohner zu ale der seit Jahren diese Ver- hältnisse beobachtet hat. Ohne Gewähr zu leisten pa = hier ur d 3 un 5 = g ak D B Do n: e des Sees arbeiteten, a einzelne Zufiüsse sei dasselbe später arean salzig geworden, ja, 874 eine Mansfelder Grube ihr stark Seren. Abtlulswasser in poa See eingeleitet habe, soll der Salz age t des s re: Sees sogar den des salzigen Sees übertroffen n, so dafs sowohl die Fauna des Sees als auch die. Vegetation ei Ufer Behhden erlitten. Jetzt leitet nun jene Grube ihre Abflufs- wasser wieder anderwärts hin, und Bee sei auch jetzt der Salz- S orden Schliefslich sei noch erwähnt, sdf Euphorbia Gerardiana Jacq. auch _ der hohen Leite bei Mansfeld-Leimbach zahlreich anzu- ist. ee ER im Juni 1885. Gastein und seine Flora. Von Adolph Toepffer. (Fortsetzung von Nr. 4 u. 5 p. 62.) 80. Majanthemum bifolium DC. In allen Wäldern gemein. u 81. Convallaria polygonatum L. Am Radhausberg. (!!) 82. Crocus vernus L. Am Gamskarkogel. (!!) Nalsfeld. (N): 83. Orchis Hink L. Bei Gastein. (S.) 84. 0. globosa L. Nafsfeld. 85. O. mascula L. Nafsfeldthal. (1) 86. O. latifolia L. d. cordigera Fr. An einem Alpenbache unter | den et bei Hofgastein auf einer feue e. (S. H.) 87. O. maculata L. Nafsfeldthal. (!!) 88. Nigritella angustifolia Rich. Am Radhausberg. (Keil.) 89. eig alpina Rich. Nafsfeld. (S.) Am Schlappereben- 90. Linn, ovata R. Br. Abhänge des Stubnerkogels. (!! er W 91. L. cordata R. Br. Radhausberg. (S.!!) Anlaufthal. (!!) 92. Spiranthes aestivalis Rich. Bokhartscharte. (!) Kötschach- hal. (!) Pyrkers Höhe. (!!) 93. Coralliorrhiza innata R. Br. Anlaufthal. (!!) Schwarzenberg Anlagen. (!! 94. Taxus baccata L. Bei Hofgastein. ($.) 95. Juniperus communis L. Am Gamskar. (!!) Im Nafsfeld. (!!) 96. Pinus cembra L. Radhausberg. (!! S.) 97. Abies alba L. Anlaufthal. (!!) 98. A. picea L. Anlaufthal. (!!) 99. A. larix Lam. Sehr häufig ganze Bestände bildend. (!!) 100. Betula alba L. Nafsfeldthal. (!!) 101. Alnus glutinosa L. Kötschachthal. (!!) 102. A. viridis DC. Gasteiner Thal. (!!) 103. Cannabis sativa L. Häufig gebaut. (!!) 104. Humulus lupulus L. An Hecken im ORT Thal. (!!) 105. Salix pentandra L. Gasteiner Thal. 106. S. nigricans Fr. Gasteiner Thal. (m) silesiaca W. Am Radhausberg selten. (S.) hastata L. Gasteiner Alpen. reticulata L. Tauern. (S.) Mallnitztauern, (!!) retusa L. Bokhartthal. (1) herbacea L. Bokhartscharte. (!!) Nafsfeld. (!!) opulus alba L. An der Kaiserpromenade. (!!) 113. P. tremula L. An der Kaiserpromenade. (!!) 114. P. pyramidalis Roz. Bei Kötschachdorf. (!) 115. Chenopodium bonus Henricus L. Bei Be (!!) 116. Rumex aquaticus L. Feuchte Wiesen bei Dorfgastein. (S.) AIT R alpinus L. Böcksteiner Thal. (!!) 118. R. scutatus L. Nafsfeldthal. (Keil.) 119. R. nivalis Heg. Nalsfeldtauern. (S.) 120. R. acetosa L. b. arifolius All. Nafsfeldthal. (!!) Radhaus- berg. (!! 121. R. en L. Südabhänge des Gamskar. (!!) Pyrkers p= © BHSSH: Drrummm: Höhe. (!!) 122. Oxyria engere Hook. Am Schlappereben. (Keil.) Nals- feld. 123. er ER L. Im Gasteiner Thal nicht selten. (!!) 124. p, viviparum L. Auf den Alpen Gasteins nicht selten. (!!) era Ou N — 129. Armeria alpina W. Tauernkette. (S.) 130. Valeriana officinalis L. Gasteiner Thal: (!!) 131. V. tripteris L. Abhänge des Gamskar. (!!) Radhausberg. D 133..V, an L. Gasteiner Klamm. (S. !!) 133. Knautia arvensis L. Gasteiner Thal. (!!) 134. K. silvatica L.. An der Schillerhöhe. (!!) 135. K. longifolia W. K. Am Nalfsfelde. (S.) Auf Matten unter der Felswand am Mallnitztauern. (H. 136. pe cannabinum L. An den warmen Quellen in gro- nge und von grofser Üppigkeit (!!) in der Klamm r in kleiner Form. (!! 137. PERY, ap Jacq. B. & F. Klamm. (!!) Gasteiner - Thal. 138. A. albifrons L. Rb. Nafsfeldthal. (Keil.) Bokhartthal. (!!) 139. Petasites albus L. Kötschachthal. (!!) Nafsfeldthal. (!!) 140. P. niveus L. Gasteiner Thal. (S.) 141. Homogyne alpina Cass. Kötschachthal. (!!) Radhausberg. u Pyrkers Höhe. (!!) Nafsfeld. (!!) Stubnerkogel, 0) (Fortsetzung folgt.) Floristische Notizen = der Flora der Gegend von Von G. Soltm (Fortsetzung von ee x 5 Habenari r; r pk = zu finden S@ Bei Stadtoldendorf (Herz. aaa gt der pflanzenreiche obere den ich von hier aus wiederholt nn Ich fand dort schon vor 30 Jahren die eben Bien grünblühende Orchidee, m FR eligit von zahlreich vorkommender Gymnadenia albida Rich. un Arnica montana und vind. dabei an die „Sonnenglanzwiese“ bei Wilde- hielt ich die letztere einmal von Osnabrück, woselbst sie im kroke“ vorkommt, und pflanzte sie in einen Topf. Sie erhielt sich wohl zehn Jahre, "bis sie bei hartem Froste dann abe rb. Aus dem Lippischen ist auch Trapa natans zu erwähnei die Schöttmar im Dorfe Bexten in einem Teiche in Me dass verbreitet ist In i annover ist diese Pflanze ine Wissens nicht wild. anzutr F. ER Orchideenreiehtum der Holzbergwiesen muls ich noch einiges hinzufügen. Es finden sich auf der Wiese unter dem Förster hause Orchis militaris Kea monorchis, Cypripedium cali ich nicht auffinden können, dagegen war ich so glücklich Anacamptis pyramidalis Rich. daselbst zu beobachten. Wie Apotheker Kellner mir angab so sollen ne Stadtoldendorf auch Orchis coriophora und Ophrys apifera zu finde Oben auf pi are habe ich noch nicht genauer mich u sehen können, sonst hätte Ib; auch Hutchinsia petraea gefunden, die dort von anderen bemerkt w e. Schon vor 30 Jahren traf ich auf tanum, mpyrum cristatum num carvifolia, Ononis spinosa und olien. eaka ale. Es m mag an diesem reichen p noch gar manches vorkommen, doch geht mein Wissen darüber zu Ende. Zum Schlufs seien noch Ast stragalus glycyphyllos, Gentiana rer sowie die beiden niedlichen öfter in Gesellschaft vorkommenden Farn ge- nannt, nämlich Ophioglossum vulgatum und Botrychium lunaria. (Fortsetzung folgt.) Litteratur. 6. EA M., Mittelrheinische Flora, das Rheinthal und die an- . grenzenden Ge bir e von Koblenz bis Bonn umfassend.. Neuwied und Leipzig. Heusers Verlag. 1884. 8°. VI un: aa S. Preis M. wek as vorliegende Werk hilft, nachdem die a Flor Neuwied (1866) längst vergriffen ist, ee einem Bedürfnisse ab sauch von denjenigen Botanikern freudig begrüfst werden, welchen nicht das Glück lächelt in diesem herrlichsten Teile des Rhei landes, diesem schönen und reich bes irke unseres Vater- lande hr. I Paris u haben. Verfasser hat bereits seit 27 Jahren emsig sein Territorium durchforscht und aufs gewissenhafteste nur selbst beobachtete oder DOAIA rbürgte Pflanzen als Bürger aufgestellt. Mit Recht m an ebensowohl über den Artenreichtum (1157 wildwach- oh! sende perias als über die besondern Raritäten dieser Flora staunen. Namentlich reich ist die Familie der Orchideen vertreten, wovon ora 30 Arte i m n aufweist, darunter Gymnadenia albida, Ophrys fuci- ora, Hermini Anacamptis pyramidalis, Himantoglossum num, Aceras a nthropophora, Epipogon aphyllus, Cypripedium cal- ceolus. Sehr verdienstlich ist die e genaue i g der Accente, die ausführliche Pie e der F ; der Fleifs, ndorte den Verfasser auf die Zusammenstellung der Synonyma verwandt hat. ist dem Ref. keine Flora bekannt, welche mit er bei einer Lokalflora, hinausgehend, ist diese Aufzählung doch Dom Botaniker, ng vielfach vergeblich nach einer solchen gesucht n Lami nút: at, willkomme culatum werden : bum £. Poll. L jamaa ei en L. Grenieri Mut. L. hirsutum L. laevigatum L., non DC. L. melissaefolium Mill. L. mütabile ; E > Tugosum Ait. L. stolonifer p. L. vul : . Im bezug auf „Formen“, Bastarde und speziell die Be- polymorphen g genera (Rubus, Rosa pp-) o= a Dee E W. Wirterhpen der. botanischen Ergänz om deutschen und ne - Alpenverein pne m dee ne Atlas der ne M. über 230 Ab- a. bildungen im Text. er 1884. Verlag des deutsch. und öst. Alpenvereins. 8°. IV. u. 94 S. Prei Aee 1,4 40. j Vorliegendes Sch riftchen verdankt seine Entstehung einem Beschluls des pp. Alpenvereins und soll das dem Atlas der Alpenflora beigegeie $ Textwerk „Anleitung zur Beobachtung und zum Bestimmen der Alpen- zugänglich und nach allen Seiten verständlich machen. Wir dürf darum einerseits keine ‚scharf wissenschaftliche a (die und mehr heute mehr en abenteuerlichsten Fremdwörtern sich ge- fällt, so dafs es bald nur noch tüchtigen Philologen ara“ sein wird, : alles ur Dollm er zu aa tehen) erwarten und auf der andern ; Seite uns nicht darūber wundern, wenn manche jedem Anfänger ohne 3 weiteres ‘klaron en (istig, aufrecht, bärtig, Blattwinkel, Blattstiel, 2 Blütenstiel, pp.) hier noch besonders erläutert werden. Die beige — benen (meist Fan.) Zeichnungen sind deutlich und instruktiv und l ördern wesentlich das Vers ur Das Schriftchen wird allen An- hän ngern und Freunden der Botanik ie Nachschlagebuch erwünscht sein, besonders allen angehenden Lehrern, die sich in das botanische Studium hineinarbeiten w 8. Artzt, A. Zu ee ung der Phanerogamen-Flora des säch- sischen Vogtlandes. Aus den Abhandlungen der Gesellschaft Isis in Dresden 1884, Abh. 6 p. 40. Verfasser durchforscht mit ie Sees Unterbrechung seit 1872 die Flora des sächsischen Vogtlandes und hat darüber schon 2 Schritte in den zer sberic we des Vers für z— zu Zwickau unter dem „Vorarbeiten zur Phanerogamen-F s sächsischen Vogt- merie ra und ca ee e dazu“ (1 376) een Die vor- liegende Schrift enthä lt 1) ein n Katalog aller bis ee en Pflanzen des Vo run u 27 wilde d Mehr austriac album fehlt, Potentilla recta und ca bellata, "Gratiola officinalis, Scorzonera “ imilis) pai >) ie zu dem St andortsverzei ichnisse der 1875—76 bekannt gegebenen Arten. Die menge pa dieser Aufzählung ist der beste Beweis, dafs Ver- fasser an ea ösung seiner kufgabe: mit Eifer, Ernst und Be fort- erkenne d 5. Soheenman; W. Beiträge zur Flora der Kreise zn. , Dortmund und Hagen. Bonn, Universitätsbuchdruckerei von Carl & rgi. 1 Sep. eed aus den Verh. d. naf. Ver. für Rheinland und | Westfalen, ‚5. Folge. 8%, 66 S. í vom Verfasser seit 20 Jahren mit ebenso grofsem Interesse; gutem Erfolge durchforschte en gehört zwar r ' wisse Trotz em ig aber auch der verwöhntere Botaniker beim rift die besonderes eresie zugestehen müssen — weil, bei dem deutschen i = hier die „Flora advena“ beobachten. ält vorliegende Schrift 113 Eingeschleppte, worunter - oouo een, 5 Labiaten, 6 wpun 5 Umbelliferen, 18 Compositen, Piayioracaen 9 Silene en und sogar 28 Cruciferen finden (NB. mehr auch einige vom Ref. s. Z. gefundene Pflanzen sopimaan men, vielleicht ist er nicht böse, wenn ich ihn die y s gemeinschaftlich bei en gefundene. gme latifolia f. monstrosa te erinnere. [Auch habe ich in der Flora von Wattenscheid gg; von 1 Stunde) a aeea. konstatiert, nämlich — aufser d . 55 p: rten ( als häufiger im Gebiet bezeichneten 3 a s (Orchis maculata, lati- li ymnadenia conopea) finden sich noch dort: Orchis morio u. mascula, Listera ovata u. Neottia nidus avis.] Die Arbeit liefert übrigens auf jeder einzelnen Seite Beweise von der grofsen Gewisse pi haftigkeit, mit welcher Verfasser bei der Untersuchung der Pflanz ebietes zu verfahren pflegt und bildet einen hübschen Beitrag zur Flora von Westfalen. 10. Mylius, C. Das Anlegen von Herbarien der deutschen Gefäls- Pflanzen. Eine — für Anfänger in der Botanik. Stuttgart, i ann (K. Thienemanns Verlag). O. J. 8°. VI. und 108 S. Preis: brosch. M. 1,80; geb. M. 2,2 dem nach jeder Seite vorzüglich m ng Schriftchen beabsichtigt der für unsere a ama abis “ begeisterte rn den Anhängern in diesem Fach einen Führer u geben, ed ebenso vollständiger, wie vorstkahoker Weise mit allen den Gesichts- p ne ekannt ma re soll, auf die bei der Aufsuchung, Sammlung, Bestimmung, Präparation ae Einordnun ae der Pflanzen ins Herbarium md schließzlich Mer Erhaltung des letzteren Rücksicht genommen werden ein jeder 2. t iiey = Lust und Liebe, wie der riir des vorliegenden Werkchens seinem Gegenstand e TANAY sich in dasselbe ch und ie die zahlreichen Wink Ra und Pipetas befolgt, so zweifeln wir nicht, dafs er tåg. ch ehr an dem botanischen Studium Gefa = 2 3 seits wollen gern bestätigen, dafs w rec hranchbare, Ihrem, Duck ee und Pr empfehlens- alt m Zopf, Dr. W. Die Pilztiere oder Schleimpilze. Mit 52 meist = Verfasser selbst auf Holz gezeichneten Schnitten. Sep. A x Encyklopädie der et Amer Breslau, Eduard Trewendt 1885. gr. 8°. VIII u. 174 8. Preis: M. Fan zahllosen: Formen organischen Lebens, welche das Mi- kroskop uns erschlieist, treffen wir sonderbarer Weise auch eine Gruppe von Lebewesen, welche seit ihrem Bekanntsein bald von den Zoologe, ee èk en Botanikern in Anspruch genommen wur m : e dafs en verschiedenen Gosi fon es i hätte, Zop hat sich also um nis ~% D g pE p ey velakin ie re die in der That auf der ( Grenze eu Tier und Pflanze stehen, durch vorliegende Schrift ein ent- Pie den s Verdienst erworben, zumal auc = ihr seine durch andere stände (Schwärmer-, Amöben-, ine reger a e ir Br. u Zustände ge Plasm ; Fruchtkörper, Entwicke- | g der Sporenfrucht). Der 2. Abs schnitt macht uns mit der Physio- ee en nt Fe Be des My Se sckörheen, Verhalten a chemische un ysikalische user Wirkungen der Mycetozoen & das Substrat, Hemmungsbildungen, phys. Bede Se der Capillitien). Der 3. ‚und 1 etzte Abschnitt behandelt die Systematik. Danach zer- er) un yet zoen (Luftbewohner). Bezüglich des weiteren sei auf das inhaltreiche Werk selbst verwiesen und dasselbe hiermit der Beachtung aller Bo- taniker bestens empfohlen. G. L. Korrespondenzen. y üringen (Berichtigung): Sphagnum eigene v. fallax : Warnst. aus Wasserlöchern der Teufelskreise von mi mmelt, ist 2 von Ya s. Z. falsch bestimmt. Ich habe He später bor a i ß s Moos gar nicht zu S. cuspidatum, sondera zu $, recurvum gehört, Sa haben wir uns dann dahin verständigt, dafs dandeibe Soue 2 x ecurvum V. immersum- Schlie = & Warnst. heifsen soll. € Conf. C. Warnstorf, Sphagnolog. Rückblicke p- 59. 2 Waldau, 29. April 1885. i 2 ae i i Bene u. $. w. botanischen und Iandvirichafichen Inhalts einzu a tauschen und arbiite recht baldige Offert - örz (österr. Küstenland), 25. Mai 1885. F. Baron Thümen. 5. Aus Bayern (Verkaufsanerbieten): Bei dem Unterzeichneten steht ein Hacke dendrologieum (Ge ehölzherbarium) zu verka ufen. Dasselbe enthält 630 Spezies a Deutschland kultivierter Hölzer 127 Gattungen und wird zu dem enorm billigen Preise von 30 Mark abgegeben. Nymphenburg = München. Gg. Wörlein. | z (Fundbericht). Es dürfte den rei ‚der 7 botanischen Moansischein nicht uninteressant sein, dafs ic n T jedenfalls zu den Seltenheiten gehören, nämlich bei Quedlinb nica saxifraga un von Sandersleben Lathy in r geri An on zahl v emplaren,. . Schonung sehr bedürfen. Gleichzeitig sei hier erwähnt, dafs die u an Saatwucherblume, Chrysanthemum segetum, sich am ld, auf ausbreitet. So f fand ich bei Steina -_ Hafı u Leute lassen sie ae ea „die schaden nichts, sie werden mit ab- gehauen und vert ockne Elostermansteld. Recht. 7. Aus dem nördlichen Bayern en tr April des Jahres hatte ich das Glück einige Stunden bei Frühstock- heim, eine Pulmonaria zu fin en, die neu für Se "PUn von Bayern ist. Es ist Pulmonaria obscura, wie Professor Dr. Prantl in Aschaffen- burg bestätigt hat In der Nähe wachsen noch he andere Arten, nämlich P. mon tana, azurea und officinalis. Die P. obseura kommt an obigem Sad e so massenhaft vor, -dafs ich, er Raub zu begehen, gesammelt und für den ee reserviert h abe. Würzbur R. Landauer. 8. A 7 r Provinz Sachsen: Im ersten er = natur- wissenschaftlichen Zeitschrift „Humboldt“ erschien von ne kleine Arbeit über Spuren arktisch-alpiner Vegetation auf Ye inikteldinikachen Gebirgen. Bei dieser Gelegenheit wurde auch des Vorkommens der Gentiana acaulis L. auf den Vo oger erwähnt und zwar nach einer 8g lich darauf aufmerksam zu u das die Pflanze in neuerer Zeit auf den Vogesen nicht gefunden worden und dafs ak ihr früheres Vorkommen sehr zu ‚bezweifeln sei. (Vgl. Jahrg. I, p. 27 dieser Zeit- D. Red. ` Da nun auch iger a ausdrücklich benierkt, eg die Pflanze weder in de en Vogesen, noch im Schwarzwald vorkomme, so hielt ich mich nicht für berechtigt sie als RR in dié Schlechtendal- Halliesche ‚Flora aufzunehm grölsten ti Überrasciäni erhalte ich am 13. Juni d. J. ein prachtvolles Exemplar acaulis er rster aus usen im zus zugesandt mit folgender brieflicher Notiz vom 5 nd 1 Flora von Deut and bemerke auf den Vogesen vorkommt, 2. iliegendes Exem ‚‘. von einem meiner Schü auf der ‚Spitze rei Gchwäller | pedak (ein paar Meter vom rer) x als einziges ge Es hat also doch den Anschein, als ob die prächtige Pflanze früher ‚auf den Vogesen heimisch gewesen, u durch, Liebhaber fast .. rottet und dadurch in Vergessenheit gera Halle a. S$., 15. Juni 1885. Hallier. Botanischer Tauschverein in Sondershausen. Alle e Mitglieder, welche noch Forderungen an den Verein haben, Werden freundlichst unter genauer Angabe ihrer Adresse um gefällige Schleunige Mitteilung an den Unterzeichneten geboten, damit die dem- A t abgehenden Privatoffertenlisten ihnen rech a zugehen können. us letzteren wird es zweckmäfsig sein, möglichst zahlreich auszu- wählen, weil vor Ende d J. die erbringen „nicht fertig gestellt werden Bor indem die Neusendungen für uschverein Sondershausen. 16. Juni 1885. - = Prof. Dr. G. Leimbach. Be: Anzeigen. OH IHHHHHHOHHIHHOHOHHHOH HH HH HH HH 4? Im Kommissions-Verlag von Gustav Fock in Leipzig ist er- schienen: Die Rosen der Flora von Naumburg a. S. nebst den in Thüringen bis jetzt beobachteten Formen von Prof. E. Sagorski. 6 Bog. 4° nebst 4 lithogr. Tafeln mit 60 Blattabbildungen. Preis 2 Mark. na Bel nn Gb Men lin ber ef ah ef ah Ar en en er, Ahr Mr car die le ae Ar en Le er Fe eh a A A A Im Verlage von Eduard Trewendt in Breslau erschien soeben: Die Pilztiere oder Schleimpilze. Nach dem neuesten Standpunkt bearbeitet von Dr. W. Zopf Privatdocent an der Universität Halle a. S. Mit 52 vom Verfasser meist selbst auf Holz gezeichneten Schnitten. 11'/s Bogen gr. 8. Preis 5 Mark. Wichtig für Mediziner, Pharmaceuten, Botaniker und Mikroskopiker. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen. Verlag von Velhagen & Klasing " Bielefeld und Leipzig. Herbari zu Hermann Wagners Pondo für Schulen. Herbarium zum ersten Kursus enthalt. 18 Pflanzen. gr. 8°. p 1 10 Herbarium zum zweiten Kursus enthalt. 100 Pflanzen. - 4°. 8 m Zu beziehcu durch alle Buchhandlungen. Druck von Velhagen & Klasing in Bielefeld. Deutsche botanische Monatsschrift. Organ für Floristen, Systematiker und alle Freunde der heimischen Flora. Herausgegeben Prof. Dr. G. Leimbach zu Sondershausen. Erscheint per in der Stärke von mindestens einem Druckbogen., Abonnementspreis dur n Buchhandel oder durch die Post bezogen halbjährl. 3 M. Verlag von en & Klasing in Bielefeld und Leipzig. I. Jahgg. Nr. 7. 8. Juli — August. 1885. F] nhalt: Von Spiefsen, Zusätze und Bemerkungen zur 15, A She. hans Be eig yon Deutschland. Lucas, Neue Beiträge zur Moosflora der Pro 8. Entleutner, Flora von Meran in Tirol (Forts.). Behling, Weiterer Beitrag de nar, B e t Kae iefsen, Wiefel, Kobus. oe und Bitte. Botanische Sa a à und u. Zeitungsschau. Botanischer Tauschverein in Sondershausen. Anzeigen Zusätze und Bemerkungen zur 15. Auflage von Garckes Fiora von Deutschland. 2. Aus verschiedenen Gegenden. n Freiherrn von Spielsen, Winkel i. Rheingau. ae vulgaris v. Bogenhardiana Rchb. findet sich nicht selten auch u. a. bei Braubach Rbz. Wiesbaden, am Rochus- berg bei Bingen, bei Bad Nauheim in der Wetterau etc.; scheint in der Rheingegend ziemlich verbreitet zu sein. Auc die Form mit fiederspaltigen Kelchblättern kommt an oben benannten Standorten einzeln vor. aria parviflora Lmk. in Menge bei Nauheim in der Wetter- m am Fulse des Johannisberges, einzeln bei Cransberg im aun Arabis Sisym Fum nus. turrita L. im Schweizerthal bei St. Goarshausen. a sinapistrum Cr. vor etlicher Zeit von Herrn Kobbe Bi zu Bingen bei Bingerbrück gefunden. ; iscutella Grin L. bei Braubach in Nassau am Weiher- in Menge, 7 E re Lepidium drabaL. Oberlahnstein zwiscl N in der Nähe der Lahn, zu Sprendlingen in Rheinhessen, am Gaualgesheimer Berg und an andern Stellen angesiedelt. Helianthemum apenninum L. bei Sprendlingen in Rheinhessen am Hörnchen einzeln. n on Saponaria officinalis L. fl. pleno am Siechenhaus bei Dülmen in Westfalenschon 1813 (conf. v.Boenninghausen prodromus florae Monasteriensis) wie wild angegeben und jetzt noch vorhanden. Impatiens parviflora DC. in Unmenge in den Anlagen um Frankfurt a. Main, bei Karlsruhe in Baden im Schlofsgarten. Ruta graveolens I. Braubach in Nassau an der Eduardslust in Menge wie wild. Rubus tomentosus Borkh. bei Bad Nauheim in Hessen am Johan- nisberg in Unmenge. - Potentilla micrantha Ram. Braubach in Nassau am Bedenthiel, von Burg Stahleck bei Bacharach bis Steeg; hinter Oberwesel im Enghöllerthal. i Pirus aria X aucuparia Jrm. einzeln im Taunusgebirge, so u. a. am Bimstein bei Köppern. Isnardia palustrisL. Bei Dülmen in Westfalen an mehreren Stellen (Süskenbruch, grofse Mühle etc.). i Tillaea muscosa L. Die Verbreitung im nördlichen Westfalen ist den Botanikern dort nicht bekannt. Die Pflanze kommt mit Sicherheit nur þei Haltern a. Lippe an etlichen Stellen vor (bei der Lippebrücke, am Annenberg etc-). Sedum fabaria Kóch. Gerolstein a. Eifel mir von Herrn Apo- theker Winter dort gezeigt. ; Helosciadium nodiflorum Koch. Bad Nauheim i. Wetterau am sog. Hurbrünnchen. ge Bupleurum tenuissimum L. bei Nauheim und Dornheim in der Wetterau nicht mehr vorhanden; wenig noch bei Wisselsheim am Löwenthal. ; Bupleurum faleatum L. in der Wetterau bei Nauheim häufig; auch in Nassau ziemlich verbreitet. Siler trilobum Scop. Heinrichsberg bei Ebersgöns Kreis Wetzlar in grolser Menge. Petasites albus. Gärtn: in Westfalen, nicht allein bei Ramsbeck und Brilon, sondern im hohen Sauerland (bei: Winterberg, | Medebach, Küstelberg, Niedersfeld etc.) nicht selten. ` Silphium perfoliatum L. am Rheinufer zwischen Braubach und berlahnstein nicht mehr g 4 T: UE hi Artemisia annua L. (suaveolens Fisch.) bei Bingerbrück seit = s:i mehreren Jahren verwildert. (Von Herrn Kobbe.zu Bingen aufgefunden). | ya Senecio spathulifolius DC. in der Wetterau nicht allein bei Ziegenberg, sondern auch in den Wäldern bei Bad Nauheim; im Rheingaugebirge meist nicht selten. Pulmonaria angustifolia L. im nordwestlichen Deutschland nur bei Schwanheim am Eisenbahndamm nach Frankfurt a. Main zu (vom Apotheker Becker zu Bonn aufgefunden) conf. Kerners Monographie. Pulmonaria tuberosa Schrk. auchin der Wetterau bei Ziegenberg und Nauheim mit gefleckten Blättern in Menge. Scrophularia canina L. unterhalb Bingerbrück am Rheinufer seit Jahren (von Herrn Kobbe zu Bingen aufgefunden). Linaria spuria Miil. mit Pelorienbildung, einzeln zwischen Bad Nauheim und Obermörlen in der Wetterau. Linaria striata DC. Seit Jahren bei Bingerbrück q. sp. (von Herrn Kobbe in Bingen aufgefunden). Orobancherapum genistae Thuill. Statt „in der Rheinprovinz“ besser „in der mittleren Rheingegend‘“ etc., da z.B. die Pflanze auch in grolser Menge bei Braubach, Camp, St. Goarshausen etc. in Nassau vorkommt. Orobanche rubens Wallr. v; pallens A. Br. u. a. auch am Gaualgesheimerberg und Hörnchen bei Sprendlingen in Rhein- > hessen. Orobanche hederae Dub. In den Weinbergen und an den alten ' Burgen im Rheingau vielfach, so z. B. Sternberg und Lieben- stein (nicht Liebenfels, Bornhofen bei Boppard ist derselbe Standort), von dort bis bei Kestert in den Weinbergen fast auf jedem Epheustrauch, Katz bei St. Goarshausen, Wein- berge bei St. Goar, Ruine Gutenfels bei Caub, Rheinstein ete. blüht Juli — September, nieht Mai — Juli. | Orobanche amethystea Thuill. Rochusburg statt Rochusberg wohl nur Druckfehler... (Die Pflanze noch am 8. 7. 85 geholt). Elssholzia Patrini Grcke. bei Bingerbrück (von Herrn Kobbe in Bingen aufgefunden). Calamintha officinalis Mch. besser: „in der mittleren Rhein- gegend durch den ganzen gebirgigen Teil verbreitet,“ da u. a. auch bei Braubach, St. Goarshausen, Caub etc. in Nassau. Globularia vulgaris L. in Rheinhessen am Gaualgesheimerberg und Ockenheimer Hörnchen in ziemlicher Menge; auch in der . Ingelheimer Heide. 6 Armeria plantaginea Willd. leider bei Gonsenheim durch Garten- ‚kultur fast ausgerottet (1885)! 2 etail o Atriplex oblongifolium W. K. bei Bad Nauheim am Johan- ~ nisberg in der Wetterau. er i Rumex scutatus L. meist bei. den alten Burgen am Rhein, aber 7. ee, auch u. a. bei Schlofs Königstein im Taunus, Neuweilnauer Schlofs. , Thymelaea passerina C. u. G. Johannisberg bei Bad Nauheim in der Wetterau Parietaria ramiflora Mch. nicht allein häufig im Rheinthal bis Bonn, sondern sicher von Mainz bis Wesel, fast an allen alten Mauern. Zu Dülmen in Westfalen (meiner Vaterstadt) seit 1863 ausgerottet (da die alte Mauer am Burgthor ab- gebrochen wurde). Alisma parnassifolium L. im Entensee bei Bürgel zweifelhaft, habe die Pflanze dort mehrfach putas gesucht, so U. &. 1883 im August mit Herrn Kobbe zu Iris PEA E L. Braubach liegt in es: Die Pflanze steht n Menge. Iris EURA, Lam. Bei Braubach am Eimuth seit mindestens 50 Jahren. 5 Iris spuria L. Bei Kempten und Gaulsheim mehrfach vergeblich gesucht und kaum noch vorhanden; an den übrigen Standorten bei Mainz noch in Menge vorgefunden Muscari comosum Mill. In Rheinhessen iaoiai häufig (Gaualges- heim, Heidesheim, Sprendlingen, PEN etc. Luzula Forsteri DC. auch in Nassau an vielen Stellen, z. B. Niederlahnstein, Braubach, St. anie Oestric Carex hordeistichos Vili. Gänseweide bei Dorheim in der Wetter. Melica ana Parl. in der Rheingegend stellenweise häufig, so z. B. Braubach, Rochusberg bei Bingen (scheint eine Var. von ciliata auf lena Boden zu sein). Poa alpina v. badensis Haenke. In der Sandgegend von Mainz bis Bingen sehr häufig. Equisetum arvense X limosum Lasch. An der Wupper bei Leichlingen, Rheinprovinz (durch Frau Louis Schniewind in Elberfeld aufgefunden) Equisetum ramo st eben daselbst ziemlich verbreitet. Aspidium aculeatum Sw. In der Rheinprovinz noch bei Leich- lingen im Wupperthal, angeblich (nach Bach) bei Boppard, habe diePflanze aber trotz vielfachen Suchens nicht finden können, fraglich am Klusenstein im Hönnethal (was ich von dort ge- sehen habe, war A. lobatum mit deutlich gestielten Fiederchen). Aufserdem noch am Fufse des Melibocns bei Zwingenberg an der Bergstrafse (von mir 1884 Ende Mai aufgefunden). Der Standort im Neanderthal war lange Jahre verschwunden, ist aber Ende der siebziger Jahre von Frau L, Schniewind in Elberfeld wieder aufgefunden. Der Entdecker des Standortes — 11 — bei Leichlingen ist Dr. Kronenberg, z. Z. zu Münster in Westfalen. Aspidium lonchitis Sw. An Felsen der Marxburg bei Brau- bach (nach 7 Apotheker Becker zu Bonn, der darüber schreibt „man riskiert beim Suchen einen Salto mortale i in die Ewig-' keit. “) Ich selbst habe die Pflanze nicht gese Asplenium Seelosii Leyb. nach Halliers Flora "i 66 in der Gegend von Saalfeld in Thüringen gefunden. * Winkel (Rheingau), den 28. Juli 1885. Neue Beiträge zur Moosflora der Provinz Brandenburg. Von C. Lucas. Seit mehr als zwei Jahren beschäftige ich mich mit der Erforschung der Laub- und Lebermoosflora der Umgebung von Berlin resp. Char- lottenburg, meinem jetzigen Wohnorte. Da nun in den letzten 10 Jahren kein Werk erschienen ist, welches ein Gesamtbild der Moosflora obiger Provinz enthält, und in dem also auch meine Ergebnisse niedergelegt werden könnten, so sehe ich ig veranlafst, in dieser Zeitschrift das zu publizieren, was ich abe, ine Abe re icht, auch = dieser Stelle ap ape hochgeschätzten Kollegen Warns- torf zu uppin .—— ank fü ine Freundlichkeit auszu- at. gende Verzeichnis enthält aufser der Ausbeute bei Charlottenburg (Oh) a ulserdem noch die Resultate mehrerer Exkur- Sionen nach den onp und Re itweiner Bergen bei Cüstrin (C.), Br wo den Schluchten der „Märkischen Schweiz“ bei Bukow Bm) eek Freienwalde und endlich nach dem feucht schattigen „Brunnen“ alde (E . I. Laubmoose. A. Musei a ll. 1. H. elodes Spr: Sümpfe im Grunewald (Ch.). 2. en Brid: auf Erde, spärlich (Ch.). 3. stellatum Schreb: ar esen (Ch.). 4. polygamum Wils: selten een dw g in Sü : 5. cordifolium H häufig in Sümpfen. gigan p: in einem Graben jh. 7. purum L: zerstreut in Wäldern. 8. Schreberi Willd: gemein in Wäldern. 9. cuspidatum L: gemein ümp 10. st icks: S ies Grunewald. 11. crista ĉastrensis L: selten im Grunewald. 12. filicinum L: Quellen bei Bu 13. unc Hdw: selten an Bäumen im Grunewald 14. flui ; p . exannulatum b: in üll ein . Schp: häufig in Sümpfen. var. pung emem vor Wilmersdorf. 18 v ’ernicosum Lindl: Sumpf im end. en für Thüringen B Vgl. über diese Angabe, Mitteilungen der Geogr. Ges. Heft d p. an dafs der Aegan Farn aa Anderes a na. ngnlichen gewesen sei, 4 -w 19. incurvatum Schrad: auf erratischen Blöcken 2“ > > cu- pressiforme L: gemein, mit c. filiforme Schpr: an Bäu e d. elatum Schp: in Heiden. 21. pratense Schp: "häufig auf jeher - n im Grunew eeg 2. Hylocomium Sch { & 22, splendens den häufig in Wäldern. 23. triquetrum Schp: ebenso. 24. an Schp: ebenso 3. Brachytheciu p. 25. albicans Sch Ui: gemein an trocknen Orten. 26. glareosum nn C inem sandigen Abhange. 27. Mildeanum ups: häufi Sümpfen. 28. salebrosum Schp: zerstreut an Baumwurzeln.. 29. Bi tinum Schp: gemein in Wäldern. 30. eh "Schp: ebenso. 31. curtum Ldb: selten in einer Heide bei Ch. 32. rivulare Schp: an Quellen bei Bu. 33. campestre Schp: selten an grasigen Orten. 34. populeum Schp: auf erratischen Blöcken bei Bu. vesi wiesen im Grun 5. Amblystegium Schp. 7. riparium Schp: häufig an nassen Orten. 38. Kochii Schp: an Weidenwurzeln am See bei Wilmersdorf und in der Jungfernhaide. 39. In armen. Schp: an Weidenwurzeln bei Wilmersdorf. 40 irri- m Schp: in _. Quell der Reitweiner Berge bei C. 4.r = ara Schp: an den Pfählen einer See: vor der Jungfernhei 42. serpens Schp: gemein an Bäumen, auf Erde. 43. subtile Schp: an wenigen ‚Bäume en der eera Berge bei C. hp. 44. silvaticum Schp: an schattigen Abhängen bei Bu. 45. den ` E cuiatum Schp : geme : En Wäldern. 46. latebrieola Schp: x | ii Erlenstabben in Jungfernhaide (von Warnstorf zuerst | > | funden!). 47. ee Schp: an einem schattigen Abhang Ti Eurhynchium Schp. 48. striatum riep elten in der Jungfernheide, Te m BA bei C. 49. contortion Schp: an einer Mauer bei Gol 0 TE bruch. 50. murale Schp: an der Mauer des Schlofsgartens De > . en rusciforme Schp: am Mühlenwehr bei Bu. 52. pi 7 Be p: i B; B kesti longum Schp: gemein in Wäldern, mit b) atrovirens Schp. 54. Sto. ; . . gfe Schp: auf schattigem Boden in J eide. 55. megi A tanum S selten auf grasigem Boden beim Halensee bei 8. un Schp. 56. sericeum Schp: zerstreut an Laubhölzern. 2. Wio thetii B 57. myurum Brd: an Laubhölzern bei E., Bu. 10. Homalia Brd. - trichomanoides Schp: zerstrent an Laubhölzern. 11. Pylaisia Schp. 59. polyantha Schp: zerstreut an Weiden, Birken. _ 12. Climacium W. 60. dendroides W. & M.: gemein auf Wiesen. 13. Antitrichia Brd c 61. curtipendula Brd: an Buchen bei E., Reitweiner ee bei 14. REN Schwg 2. sciuroides See un an Bäumen. m [271 m o Ss = S 8 ch A #4 5 — 103 — b. Neckeraceae. . Neckera Hdw. 63. opis nata Hüb: an Laubhölzern bei C., E., Bu. 64. crispa Hdw: an Laubhölzern bei E. 65. pumila Hdw: ebenda. c. Leskeaceae . Thuidium Schp. 66. tamariscinum eu hä kena in Re: 67. delicatulum Schp: gemein in Wälde 68. abietinum Schp: zerstreut auf trocknem e den. 69. Blandowii: auf Ares Sumpfwiese vor dem Riemeister- bei B f moon Ho k. 70. vitieulosus Hook: an Bäumen bei E., C. Leskea 71. poly carpa Ehrh: selten an Bäumen bei B., häufig an Weiden 12. gr Ta ae Mühlwehr bei Bu., am Holz einer Brücke vor der Jungfernhe B. Musci Coe kii e. Buxbaumiaceae. Buxbaumia Hall. 73. aphylla L: zerstreut auf W aldboden bei Ch. 74. indusiata ae in einem Exemplare am Brunnen bei E. era 76. commune L: gemein in Wäldern. 77. juniperinum Willd: esey in Wäl 78. piliferum Schrb: gemein auf Heiden. 79. gracil n häufig au ES rfboden 80 strictum Lindb: häufig in Sümpfen. ogonatu 81. urnigeru Be ke: auf einem Ausstich in der Jungfernheide 82 aloides Beaur.: ebenda. 83 nanum Beauv: häufig an Abhängen. . Atrichum Bea 84. ee Bea auv: gemein auf feuchtem Waldboden. 85. tenel- um Schp: in einem Ausstich in der Jungfernheide. 86. angustatum Schp: an einem Grabenrande in der ea eide. is Brd. 87. fontana Brd: häufig an sumpfigen Orten 88. marchica Brd: zp einer sumpfigen Wiese im Grunewald, mit d) capillaris Lindb: inem Ausstich in der Jungfernheide. 88. b) caespitosa Wils: eben da. erden ia Hdw pomiformis fü: selten an Abhängen bei Ch., mit b. ) erispa Sw. x Gymn nocybe Fri 90. palustris Fr: gemein an Sumpforten. Aulacomnium Schw 4 re er rl "häufig an Baumstümpfen, Abhängen. ’aludella Ehr M, niwm as Ehrh; selten in Sümpfen im Grunewald. niu: TA atım Schwe L: sollen an Gras in er ne u ro- w m” S 8 w $ 40, 4, feuchten Waldwiesen, mit b) elatum Ldb: im Grune- erg E as e Mitt: pop Pügen Da 97; undulatum m Hl: = a Waldort 98. horn on gemein 99. euspidatum Hdw: ee in Wäldern. 100. re "Haw: selten am bei E. „Br m Dill. a 101. vo roseum Schrb: in schattigen Wäldern. 102. bimum rock in Sümpfen. 103. intermedium Brd: selten in einem ausgetro = R neten Graben bei Wilmersdorf. 104. erythrocarpu m Schwg i sandigen Ufer eines Teiches bei Halensee bei Ch. 105. „Klinger e Schp: spärlich in einem Ausstich in der Jungfernheide. 106. ge purpureum W., & M: auf feuchtem Sande, an trocknen Orten = Ch. 107. caespitieium L: häufig an trocknen Orten. Webe a Hdw. l ir 116. albicans Schp: auf feuchtem Sande. 117. annotina Sea = einem Ausstich in der Jungfernheide. 118. oar jaa Schp: a uf iae tem Bo selten im Grunewald. 119. nutans Hdw: gem Sch Wäldern, mit d) longiseta Thomn. und 9 papaa chp. PE cruda Schp: an Abhängen bei E. 121 pyriforme Schp: zerstreut an feuchten Orten. $ unariacea . Funari u; f einem 122. hygrometrica Sibth : gemein. 123. fascicularis Schp: auf e bei Ch. hä ai: 126. diaphanum Schrd: an Bäumen, ebenso: 127. . ui Sera ee = Han an Sw: eg fallax {rer 133. fast, pa Brd: zerstreut an Laubhölzern. 137. crispula Bre r an bukas bei Finkenkrug bei Spandau. ia Eh 138. ciliata Häw: auf erratischen Blöcken bei sam hi leucophaea = Schp: auf Dachziegel, einer Scheune im Oderbru y Grimmia Ehr 1%. sporni, Smith: selten an Steinen. 140. pulvinata Sm: pinz uern, § Racomitrium Brå 141. canescens Brd: gemein auf Heiden; seltener b) ericoides T Dicke ns D Gs Qo R Be F l. Pottiaceae. ; an W. & M. 142. ruralis Hdw: gemein auf Erde, Dächern u. s. w. 143. lati- folia > selten an zu 144. papillosa © Müll: selten an Papp 145. pulvinata Jur: an alten Bäumen zerstreut zu Ch, C. N en Brd: re - an Abhängen. 147. unguiculata Hdw: gem n Mauer auf Erde. 148. fallax Hdw: selten an kalkhaltigen í (eten, 149. eonvoluta Hdw: an einer Mauer bei West- end bei Ch. 150. muralis Tim: gemein an Mauern h rasen Hampe. 151. tortile Hp: auf nassem Sandboden zerstreut bei Ch., zusammen mit b) Sa Ceratodo 152. purpureus Brd: gemein an den verschiedensten Orten. . Didymodo 153. rubellus Schp: auf der Mauer des Schlofsparks bei Ch. rot Eh 154. lanceolata C. Müll: am N. Abha ang.der Reitweiner Berge bei C. . minutula Fürn: auf einem Ausstich beim zoologischen Garten. 156. truncata Fürn: gemein auf Äckern. 157. intermedia Fürn: selten auf kurzem Rasen bei Westend. Fissident cea Fissidens Hdw. 158. adiantoides Hdw: auf einer u. ese im Grunewald, Wald bei C. 159. taxifolius Hdw: zerstreut in Wäldern. 160. osmundi- . oides Hdw: auf Torf im Grunewald. 161. ringen; Hdw: an einem e schattigen kaa der Tamseler Berge bei eu Leucobryum Hpe. TA vulgare Hpe: gemein in Wäldern. 0, Weisiaceae Campy lopu s Be d. 163. hei Schp: häufig auf Torfboden bei Ch. (Fortsetzung folgt.) Flora von Meran in Tirol. Von Prof. Dr. Entleutner. (Fortsetzung von Nr. 4 u. 5 p. 55.) 649. Veronica spicata L. 5, gemein an sonnigen Hängen, wie bei Gratsch, Algund; auf dem Küchelberg findet sich häufig: f. polystachia und f. cristata Koch., letztere Form auch bei Schlofs üis (v. Üehtritz m 650. Veronica. bellidioides L. 6—7, Jocher See, Vigili- och, nitspitae, lfinger 651. Veronica fruticnlosa L. 6—7, e aeg 652. Veronica saxatilis Jacq. 6, zwischen und Jo- cher, Muttspitze, Burgstall (Leybold). 653. Veronies alpinaL. 7, Zielalpe und Ifinger (Elsmann), Spronse nserthal. 654. Veronica serpyllifolia L. 4, Wiesen am Weg unterm m — Derg, grasige Abhänge am Ausgang des Passeierthales, an der For- ster Stralse. Verbreitet. eronica arvensis L. 4, Grasplätze bei Gratsch, Al- gund etc. Verbreitet. 656. Veronica verna L. 4, Felsplateau unterhalb des Segen- bühels, bei Gratsch, Vernauner. Zerstreut. 57. Veronica triphyllosL. 1—3, Weinberge und Mauern um Gratsch, Algund, Obermais, Plars, Marling. Gemein. 658. Veronica agrestis L. 2, Küchelberg, Passeier. 659. Veronica Buxbaumii Ten. 3, bei Meran (Milde). 660. Veronica hederifolia L. 1—3, in Weinbergen und an Mauern gemein. 5 661. Melampyrum arvense L. 6, Äcker bei Dorf Tirol. 662. Melampyrum pratense L. 6, Wälder des Marlinger Berges, bei Lana, Katzenstein. . Melampyrum silvaticum L. 6, bewaldete Abhänge der Muttspitze. 664. Pedicularis rostrata L. 7, Zielalpe (Elsmann), Me- raner Alpen (Bamberger) 5. Pedicularis asplenifolia Floerk. 7, Zielalpe (Els- mann). 666. Pedicularis tuberosa L. 6, Vellauer Alpen, Egger, Muttspitze, Zielalpe (Isser). - Pedicularis palustris L. 5, Sumpfwiesen bei Plaus, Dornsberg. 668. Pedicularis recutita L. 7, Zielalpe und Maiseralm (Elsmann und Eschenlohr). 69. Pedicularis verticillata L. 6, Passeier (Perini). h, 670. Rhinanthus minor Ehrh. 5, Wiesen an der Etse feuchte Wiesen bei Untermais. t 671. Rhinanthus major Ehrh. 4— 5, auf Wiesen vr 672. Rhinanthus alpinus £. angustifolius. Ziel- un Spronserthal (Bamberger à 673. Bartschia jara L. 7, feuchte Plätze der Haflinger Alm. 674. Euphrasia officinalis L. 5, Untermais, Lana. var. a. eur bei Algund, Mutthöfe, Passeier. ). . Euphrasia minima en 7, Ifinger (Hausmann). land. 677. Euphrasia lutea L. 8, Muttspitze, Küchelberg. 68. Fam. Orobancheen. uss. na obanche cruenta Bert. 6, bei Marling (v. re as 678. Or Wiesen bei Forst, St. Felix, Rabland. AE i x TENIM ee > Per BE Te re a A a CEAT T, ei Euphrasia serotina Lam. BzrAkguind, Marling, Rab- a | — 10 — 679. Orobanche scabiosae Koch. Passeieralpen (Perini). 680. Orobanche epithymum DC. 5, Küchelberg, Obermais, Burgstall. 681. Orobanche rubens Wallr. Meran (Bamberger). 682. Orobanche lucorum A. Br. 6, Untermais, Passeier- und Naifthal. 683. Orobanche salviae F. W. 6, am Küchelberg und bei St. Peter auf Artemisia campestris (Bamberger). 684. Orobanche hederae Vauch. 5—6, Abhänge b. Gratsch und Algund, Küchelberg. © 685. Orobanche minor Sull. 6, auf einer Wiese bei Dorf Tirol. 686. Orobanche coerulea Vill. 6, Lanaer Wasserleitung. 687. Orobanche arenaria Borkh. 5—6, Abhänge zwischen Gratsch und Algund. 688. Lathraea squamaria L. Schlofs Goyen. 69. Fam, Labiaten. Juss. 689. Mentha silvestris L. 6, gemein in Gräben. 690. Mentha aquatica L. 7, Rabland u. Töll (Isser, Kraft), Gräben bei Untermais. 691. Mentha sativa Smith. 7, b. Meran (Kraft), im Passeier. 692. Mentha gentilis L. 7, an einem Graben auf dem Weg zur Fragsburg (Kraft). . Mentha arvensis L. 7, Maisäcker bei Gargazon. 694. Lycopus europaeus L. 7, Passeier, Burgstall, Plaus. 695. Rosmarinus officinalis L. Verwildert auf dem Küchelberg; blüht den ganzen Winter hindurch. 96. Salvia glutinosa L. 6, Katzenstein, Maiser- und Brandiser Wasserleitung; häufig. 697. Salvia pratensis L. 4—7, auf Wiesen gemein. 698. Origanum vulgare L. 6, verbreitet. . 699. Thymus serpyllum L. 6—7, Ifinger (Hausmann), Ge- birge um Meran. 700. Thymus pannonicus All. 5—9, gemein. 701. Satureja hortensis L. Unkraut in den Gärten. 102. Calamintha acinos Clairy. 6, Algund (y. Üchtritz), Forst, Lana. 703. Calamintha silvatica Bramf. 7, Lana; Schlofs Brandis. 104. Clinopodium vulgare L. 6, Raine bei Algund, Lana. 105. Melissa officinalis L. 7, am Weg zum Schlofs Tirol (Hausmann), 06. Nepeta cataria L. 8, an Wegen, z. B bei Gratsch. „07. Glechoma hederacea L. 2—5, gemein; y. villosa bei Algund, — 18 — 708. Melittis melissophyllum L. 4, Marling (Isser), Schlols Brandis, Burgstall, Katzenstein, Trautmannsdorf. ; mium amplexicaule L. 3, in Weinbergen gemein. 710. Lamium purpureum L. 1—4, gemein. 711. Lamium album L. 1—10, an Zäunen und Hecken verbreitet. , 712. Galeobdolon luteum Huds) 5, von Lana bis Brandis, Katzenstein, Burgstall. 713. Galeopsis ladanum L. 5—8, Äcker bei Dorf Tirol. 714. Galeopsis angustifolia Ehrh. Bei Gargazon. 715. Galeopsis tetrahit L. 6, bei Lana (Fr. Mayer), an Wegen bei Gratsch, Völlau, Rabland. 716. Galeopsis versicolor Curt. 7, Eingang ins Spronser- thal, Äcker beim Eggerhof, Partschins (Kraft). ne 717. Stachys germanica L. 8, Etschauen bei Untermais. 718. Stachys silvatica L. 6, Schlucht bei St. Valentin, ; Waldränder beim Weilsplatter, Passeier. 119. Stachys ambigua Smith. 7, bei Lana (Fr. Mayer). 720. Stachys palustris L. 7, Maiser Waal, Etschmöser, . bei Lana. 2 121. Stachys recta L. 5, Küchelberg, Lanaer Wasserleitung, Algund. 122. Betonica officinalis L. f. hirta. 6, Wälder um Meran : (Kraft), Marlinger Wasserleitung. 3 . Leonurus cardiaca L. 7, an Wegen zwischen dem Badl und Plaus. Ea 724. Scutellaria galericulata L. 7, Gargazon (Haus- mann), Passeier (Braitenberg). Brunella vulgaris L. 6, gemein auf Triften und an Wäldern. a 726. Brunella grandiflora Jacq. 6, Lana, Völlauer Thal etc. Verbreitet. 727. Brunella alba Pall. 6, Marling (Tappeiner), unterhalb & der Brunnenburg. var. laciniata an den Abhängen zwischen Gratsch > und Algund. 128. Ajuga reptans L. 2—5, auf Wiesen gemein. i 729. Ajuga genevensis L. 3—5, gemein an Wegen und Weinbergmauern. en 30. Teucrium chamaedrys L. 6, Küchelberg, Gratsch, Algund, Vellau, Lana (Kraft). 0. Fam. Verbenaceen. Juss. 731. Verbena officinalis L. 6, Küchelberg, Algund, Plars, Dornsberg. (Fortsetzung folgt.) a -< ME — Weiterer Beitrag zur Pflanzenkunde des Harzes. Von Th. Beling, Forstmeister in Seesen am Harz. (Vgl. Jahrg. 2, p. 3—5 und 19—21). Im Anschluls an meine früheren Bemerkungen über unsere Flora will ich noch erwähnen, dafs Botrychium rutaueum über- haupt nur ein einziges Mal von mir gefunden wurde, und ich davon nur 1 resp. 2 Exemplare besitze. Epipogium Gmelini wurde im Jahre 1884 an den beiden hiesigen Fundstellen ohne Erfolg von mir gesucht. Ilex aquifolium ist an einer neuen Fundstelle im Forstorte unterer Sprengelsberg, Hahäuser Reviers, entdeckt worden. Blühende Exemplare gab es in diesem Jahre hier nicht, wie denn überhaupt die Pflanze durch die intensivere Forstkultur immer mehr | und in der Weise verdrängt wird, dafs ihr Verschwinden aus der hiesigen Flora in nicht ferner Zeit bevorstehen dürfte. arex pendula wurde im vorigen Sommer am Schildaubache semeineres Interesse beanspruchen dürfte wohl schon aus dem Grunde, weil dadurch das in Garckes Flora von Deutschland auch age 15 bei dieser Pflanze bezüglich des Fundorts im Braun- Schweigischen angeführte „angeblich“ hinfällig gemacht wird. Flora der Umgebung von Rattenberg (Nordtirol). Von J. Woynar. (Fortsetzung von Nr. 4. 5 p. 72.) 7 Halorageae R. Br. Myriophyllum verticillatum L. Gräben im Freundsheimer Torfmoor. 7—8. — Spicatum L. Reinthaler See in Voldöpp. 6—8. — 0 — Hippurideae Link. ; Hippuris Yülgaris L. Gräben am Badhause in der Au. Enten- bach an der Voldöpper Sumpfwiese unter dem Steg. Tümpel am östl. Ende des Dorfes Radfeld. Callitrichineae Link. Callitriche vernalis Kütz. Tümpel auf der Alpe Zerein, am Ende des mittleren Weges von den Alphütten zum Jochsee. Auf der Alpe Wiedersberg in Alpbach. Lythrarieae Juss. Lythrum salicaria L. In Gräben “in Sümpfen gemein. "Am rumm- und Buchsee in Voldöpp. 7—9. Tamariscineae Desv. Myricaria germanica Desv. Aufgeschwemmtes Gebiet am Inn zwischen Rattenberg und der Radfelder Au. In grolser Menge in der Kundler Au nächst der Überfuhr nach Breiten- bach. 5—7. Portulacaceae Juss, | Montia fontana L. AD Soen und Bächelchen der Alpe Wieders- berg in Alpbach. 6— A Link. Scleranthus annuus Link. An alten Gartenmauern in will schönau. 6—8. Crassulaceae DC. Sedum maximum Sut. An Zäunen und alten Mauern häufig. Schlofsberg in Rattenberg rg. 7—8. — atratum L. Steinige Triften auf der Alpe Zerein, häufig. I— EE. album L. An Felsen und alten Mauern gomen: Schlofsberg in Rattenberg. Innarche in Kramsach. 7—8. BE ro eon L. Mairhofen im A NR an Felsblöcken. RL, — Ar L. An Felsen und Mauern sehr häufig. 6— — repensL. Am N IRdpFeifArnge Horn und am Ga in Alpbach. 7— Sempervivum che eum L. Mairhofen im Zillerthal an Felsen. Volderthal am Wege zum Badhause und gegen die = Stiftsalpe zu. 6— Dass Endl. Ribes grossulariaL. Am Schlofsberg in ee Inte : rixlegg. 4— an der Fahrstrafse nach B: — 11 — ~ alpinum L. Alpe Zerein und Ladoi vereinzelt. Waldweg zum ; Badhause im Volderthal. 6. Saxifragaceae Vent. A aizoon L. An Felsen der Alpe Zerein, massenhaft. = PRE L. In Alpbach am Hösel an dem abschüssigen Terrain oberhalb des Weges zur Holzalpe. Am Kreuzbachwasserfall, Mitte des Weges von Rattenberg nach Aschau. In der Klamm hinter der Maukenmühle. 7—8. — caesia L.. Alpe Zerein und Markspitze. Gratlspitz und Holz- alpe am Wege zum Graschberg. 6—7. — oppositifoliaL. Am Rafan, auf der Markspitze, Alpe Zerein an der Südseite des Jochsees. 5—7. — aspera. L. Am kleinen Galtenberg i in Alpbach. 7—8. ~ bryoides L. Am Galtenberg in Alpbach an Felsen, bis zur Spitze 2420 m aufsteigend. 7— — aizoides L. An quelligen Orten vom Thale bis in die höheren Alpen. Am Wege zur Holzalpe in der Nähe des Bauernhofes „zu Schwarzenberg.“ Kolbenthaler Pfanne und am Hösel in Alpbach. 6— — stellaris L. An Quellen der Alpe Zerein längs der Felswand, Alpe Wiedersberg und Galtenberg in Alpbach. 7—8. — Engleri D. T. (S. stellaris L. var. robusta Engler). Am Wege von der Kolbenthaler Alpe zur Pfanne in Alpbach, auch da- selbst auf der Alpe Wiedersberg. 7—8. muscoides Wulf. Auf der Alpe Zerein und Scherbenstein am Sonnwendjoch. Kind ag und Galtenberg in Alpbach in allen Formen. 7— ~ stenopetala ENT k Nördlicher Abhang der Rafanspitze. 8—9. | ~ — androsacea L. Alpe Zerein auf der Rofswiese und um den Jochsee herum, Rafanspitze und Alpe Ten, e 7. ~ rotundifolia L An feuchten Orten der Alpen, meist. im Schatten der Felsen und Legföhren. Pletzacher Hochalpe und Zerein am Sonnwendjoch. 7—8. Chrysosplenium alternifolium L. An nassen Orten vom Thale bis in die Alpen gemein. 3—4. Umbelliferae Juss. Sanicula europaea L. In schattigen Wäldern sehr verbreitet. Sotrantia alpina C. H: Schultz. Auf allen Alpen und Vor- häufig. Man findet dieselbe schon am Wege zum Sonn- wendjoch unter dem 'Rettengschöfs und dann auf der Alpe — 112 — Zerein in en Menge. Auf der Holzalpe am Wege zum Graschber: Die Eh des Standortes für A. carniolica Wult. in Hausmann’s Flora von Tirol pag. 1433 ist unrichtig und be- zieht sich auf A. alpina. Astrantia major L> An Waldrändern und in Gebüschen gemein, is in die niedern Alpen aufsteigend. 7— Helosciadium repens Koch. Am Bache am | Ende der Vol- döpper Sumpfwiese hinter dem Steg und von da weiter an nassen Stellen des Weges nach Breitenbach. 7—9. Aegopodium podagraria L. Gemein auf Graswiesen, an Zäu- nen und in Obstgärten. 6—7. Carum carvi L. An Wegen und grasigen de gemein vom Thale bis in die Alpen. 3—4, auf Alpen 6— Popma magna L. Auf magern Triften di in Wäldern äufig. Waldweg von Voldöpp auf den Angerberg. Waldab- er an der Strafse nach Brixlegg gegenüber dem Bahnhofe. —17. Die Varietät 8. rosea (P. rubra Hoppe) häufig anf der Schreier- und Zereiner Alpe. -— saxifraga L. Hügel am Angerberg, auch auf den Alpen am Sonnwendjoch nicht selten. 7—8. Aethusa cynapium L. Auf bebautem Boden, in Gärten, an Zäunen häufig. Radfeld am Acker nächst dem Schuhmacher- hause. 6—8. Libanotis montana All. Am Mariahilfbergel und an Felsen gegenüber dem Bahnhofe in Brixlegg. 6—8. - Athamanta cretensis L. Am Südabhang der Markspitze. 6—4- Meum mutellina Gaert. Auf allen Alpen verbreitet, führt = Volksnamen „Madaun“ und gilt als das vorzüglichste Hr futter. 7—8. K Gaya simplex Gaud. Auf der Markspitze, am Rafan und am Plateau des Latschkopfes. 7—8. $ Selinum carvifolia L. Am Anfange des Waldweges Hi Fi sach nach Brandenberg. Am Rande des Föhrenwaldes der alten Fahrstrafse in Brixlegg gegen Schlols z aldabhang gegenüber dem Bahnhofe in Brixlegg. 1— Angelica silvestris L. Am Schlofsberg in Rattenberg, am Saume des Radfelder Bergwaldes, an der Innarche in sach. 7—8. die — montana Schleich. An den gleichen Standorten, wie Vorige. Das Unterscheidungsmerkmal der herablauf® obersten Blättchen ist unbeständig. Man findet an ein“ derselben Pflanze häufig beiderlei Blättchen. u — 13 — Peucedanum oreoselinum Mönch. Am Schlofsberge in Ratten- berg. In den Schottergruben am Rande des Radfelder Berg- waldes. 7—8. Thysselinum palustre Hoffm. Gräben an der Südseite des Torfmoores in Freundsheim. 7—8. Imperatoria ostruthium L. An Felsen der Alpe Zerein, von den Hüten gegen den Jochsee zu. 7—8. Pastinaca sativa L. An Wegen und Wiesen gemein. Am Inn-. brückendamm gegen die alte Schiefsstätte in Kramsach. 6— F: Heracleum sphondylium L. Auf Wiesen und in Grasgärten häufig. 6—8. Laserpitium latifolium L. Am Schlofsberg in Rattenberg. Am Rande des Radfelder Bergwaldes in der Nähe des Wasser- stollens zum Auflägerbrunnen. Im Hochlägergraben der Alpe Zerein. 7—8. DaucuscarotaL. An Wegen und auf Äckern gemein. 5—7. Torilis anthriscus Gmel. Am Wege von Brixlegg nach Alp- ach. An der Fahrstrasse zum Messingwerk Achenrain. 7—9. Anthriscus silvestris Hoffm. Auf Wiesen und in Gebüschen w emein. Chaerophylium hirsutum L. Auf Waldwiesen an Bächen vom Conium kn L. Innbrückendamm in Rattenberg. 6—7. Araliaceae Juss. Hedera helix L. In Wäldern an Fichtenstämmen häufig, doch selten blühend. Am Wege vom Reinthaler See in Voldöpp durch den Wald zum Perlsee am Angerberg. 9—10. ; Loranthaceae Don. Viscum album L. An Obstbäumen, Nadelholz und Sorbus häufig. 3—4, Corneae De. Cornus sanguinea L. An Waldrändern und in Auen gemein. 5. (Fortsetzung folgt. i peregrin b Von Ernst Hallier. i i Die Bemerkungen zur Flora der Mansfelder Seen von Dr. N Petzold im Juniheft dieser Zeitschrift haben mich zu einer Exkur- . Angeregt, der ich die folgenden Thatsachen verdanke. 8 -Neue Untersuchungen am Standort des Marrubium — 14 — Am 24. Juli fuhr ich nach Oberröblingen am See und wanderte nach Erdebom Auf dem alten Kirchhofe standen einige kräftige Exem- plare von Marrubium ereticum und an dem kleinen Kirchabhang aufser- „die Ne inte gingen öfters aus, aler dur h Samenversehleppung siedele sich die Pflanze immer wieder an. Er habe sie sogar einm Bei an einem Abhang am westlichen Ende des Salzsees beobacht et. Mes ormsleben wäre sie in den letzten — = am östlichen Teil der landen, wenn ae hat. Bei Wormsleben mag e dem hier erwähnten noch andere Standorte ae = rosenroten Blüten. In der Umgebung des sülsen Sees ist auf den Wiesen Triglochin maritimum a häufig und Glaux Pe ae nennen. Ich wanderte weiter nach Eisleben und sah längs des ganze d wegs bin Unt terrilsdorf den Band mit schönen Exemplaren von on aeg Jacq. bes a. d. S., den 25, Juli 1885. Beiträge zur Flora der Rost- und Brandpilze (Uredineen und SPENSE Thüringens. ertel. A von Nr. 4.5 p. 73.) Anhang. Isolierte Uredo- psa Aecidienformen. Auf den Blättern von Aada eupatoria L. bei Sporenlager von randlicher: oder unregelmäfsiger angegelb, sammenfliefsend, or Sommer, Selten! — 15 — 121. Uredo polypodii Pers. Synon.: Uredo linearis £) polypodii Pers Auf Phe egopteris dry a => bei Garnbach bei Wiehe und im use unweit Blanke enlager klein, raadliek eh oder unregelmäfsig gruppiert, oft rusammenielsend; orangegelb. o elte 122. U. as DC. urg. Sporenlager kleit rundlich, in grofser Menge gleichmäfsig über die er Unterseite des I ees verteilt, orangegelb. 1—August. Selte B. Caeoma. 123. C. allii ursini DC. : Uredo confluens y) A ursini DC. Au E En Blättern von Allium ursinum L. an der Rothenburg bei Se und u Allium Ps rede auf Wiesen zwischen Gehofen un nr el unregelmälsig länglich, vereinzelt oder in kreisförmigen Gruppen pen A n. orangegelb. om I C. mercurialis perennis Pers. Synon.: Uredo confluens £) mercurialis perennis Pers. Uredo con- fluens Schu Auf der Blattfläche, an a. lians und zuweilen auch an den Stengeln von Mercurialis perennis Li; hei i5 Sja Wäldern bei pra da bei Sondershausen, bei Schlofs- chlin Spore east orangegelb, elliptisch oder he meist in grüner a. beisammenstehend und oft zusammenflielsen s Juni. Nicht häufig. 125. C. ribis alpini Pers ; Synon.: Uredo confluens a) ribis alpini Pers. Uredo euonyini Mart. Auf. den Blättern von Ribes alpinu mh bei Sondershausen und an a porenlager orangegelb, rundlich, fach, ERS oder in Eule polosen bis hap p bpene la Gruppen vereinigt und im letzteren ann iefsend. C. Aecidium. 126. Ae. convallariae Schum. gan den Blättern von Convallaria verticillata L, i im Schurtenthale a Ilmenau, bei Klein-Schmalkalden und am Fuls tr Inselsberges bei la; auf den Blättern von Paris quadrifolia L. bei Rofsbach bei urg. Man ecidi i stehend, blei elblich- m pi un in Tmiss länglichen Gruppen d, bleiche, g - Juli—August Selten! | 8* — 16 — 127. Ae. ari Dermaz. Auf den zn ie ge az L. im Walde bei Schkeu- ditz und im Ros e bei Lei G Aecidien aan per ey Sed Piecka zu meist kreisförmigen Gruppen veria stehend. —Juli. Selten! 128. Ae. strobilinum Alb. & Schw. Synon.: Licea strobilina Alb. & Schw. Auf den Zapfenschuppen von Pinus abie Be Be Schnepfenthal im Thüringer alde und wohl noch weiter zu ar eidien stehen oft in grofser Anzahl auf A pi oft aber a auf ier — Schu penfläche. Juli—August. Selten! . 129. fa: _ Alb. re Schw. Auf den Nadeln von Pinus picea L. durch ganz Thüringen: Schmon, EAE Kyffhäusergebirge, Maar bei Fe Paulinen wW. Die Aecidien stehen in 2 Längsreihen auf der Unterseite 2 Nadeln. Der Parasit verursacht jene eigentümlichen & abnormen ing u r Tanne, die als „Hexenbesen“ bekannt sind. uni. 0. Ae. glaucis Dozy et. Molkenboer. der us der Blätter von Glaux maritima L. auf pe haltigen Wiesen zwischen Ritteburg und Gehofen, am Solgra aben auf Wiesen bei Artern, am salzigen See bei Oberröblin ngen: -ia n stehen meist in regellosen en von verschi Gröfse ee auf der Unterseite der Blät ui Mai—Jun (Fortsetzung folgt.) Notizen über Carl Bogenhard. (Nach seinen eng an Schleiden). n Ernst Hallier. adii Der Verfasser der Tenai schen Flora, der Candidat der iger Carl Bogenhard, hat hr h durch deren Herausgabe ein so grolses vl dienst erworben, izen ü sein Leben ge - kommen sein wer Wer die schöne Jenaische Flora sediet i der ist noch Br er Tages, nach 35 Jahren, genötigt, bezüglich m kin auf Bo zurückzugreifen und niema d a gültige iäloitang 4 ober Orographie, Hydrographie, Geologie, res; Klima durchlesen ohne ia größten Genufs und die reichst® er e nhard lebte seit dem Sommer 1844 in Jena. Die Zu no g schien im Habe 50, als6 nach sechsjährigen. Studien. Über sen Herrn Dr. David Dietrich in Jena nicht erfahren können, wanl seine wo Carl Bogenhard gestorben ist mA e me Schleiden schienen späteren Lebensschicksale unbekann vor e Schleidenschen Nachlafs fand er rei en von Briefen a a aus den Jahren 1848 bis 1850, vorwiegend auf di e Herausgabe d0 e — 11 — Jenaischen u. erg bu daher auch für den Floristen von be- sonderem Int Hie gebe ich im Folgenden einen Auszug. Man sie ren , mit wi chweren Lebensschicksalen Bogenhard zu kämpfen hatte und unter welchen entsetzlichen We Flora vo Jena das Licht der Welt erblickte war, wahrse vg aus pekuniären Gründen, da er stets in der dürftgsten Armut le nach Magdala übergesiedelt von wo aus er am 24. z 1848 Fe an Schleiden schri ochzuverehrender Herr Professor! „Ich habe zuvörderst um Entschuldigung zu bitten, dafs ich mir erlaube, Ihnen einen Teil Ihrer kostbaren Zeit zu rauben, indem ich Sie mit egenwärtigem belästige; hoffe indessen, Ihre gütige Ver- zung zu erhalten, da der Gegenstand ein wissenschaftliches Interesse Schwer leidend verweilte ich seit dem Sommer in der Uni versitätsstadt Jena, hoffend, von der ren chen Fakultät, efreiung von meinen eiden*) zu erlangen. . Den schrecklichsten Leiden preisgege rn verweilte ich hilflos und ohne Erfolg in dem dortigen be rühmten Heilinstitut beinahe drei Jahre olge eit einer pipaa "Reihe von Jahren dem eem der Botanik mit besonderer * Vorliebe ergeben, benutzte ich meinen langen gg ächs i c scheinens u nd Verschwindens der Pflanzen nach Breite und Höhe, die Gesellschaft und der Boden, welche sie lieben, die relative Menge und nn nen, | De Leiden war an Miter Erkältungen in den Apotheken und auf Ex- en in der Rheinpr o Bogenhard oft die Nächte im Freien kampierte, — 18 — Häufigkeit an den verschiedenen Standorten etc., bei meinen Unter- ungen mir stets noch besondere Aufgaben. Die Resultate ‚aller dieser Beobachtungen nun ch in einer Flora von Jena nie legen dem ke überg Das _— + ir bis auf ob ich auch zu dieser Arbeit. mra (und befugt ya ae im Folsänden wohl leicht ihre Beantwortung und Recht- ert en a m We rke, welches die Vegetationsverhältnisse dieser in natarhistorischer Beziehung so reich begabten Gegend detailliert und m jetzigen Standpunkt der Wissenschaft baitai rechend darstellt, fehlt “= bis jetzt. Dies gilt zunächst in bezug auf ie Flora von Dietrich, Doppelte gestiegen ist. Damit verkenne ich keineswegs die Verdienste des Verfassers um unsere Flora. Das Werk des Herrn Professors er wic dieselben durch Klima und Boden n bedingt und modifiziert sind. Aufser- dem hat = die Zahl der seit 1838 entdeckten Species abermals um Fassen wir diese Thatsachen zusammen, so ergibt sich zunächst, dafs die vorhandenen Floren den Fortschritten Si Wissenschaft nicht mehr entsprechen und die Bearbeitung einer neuen Flora von Jena ein en und ee Unternehmen sein dürfte, zumal, da üngern der Akademie, die sich mit dem Studium der Pflanzen- kunde beschäftigen, ein me Wegweiser auf ihren ionen Dies und die schönen Entdeckungen, die ich auf diesem Gebiet macht, waren die Veranlassun ung zu dieser Arbeit, bei der mich be- ne £ s aus ihr auch für die Wissenschaft gen und iabea für e Pflanzengeographie interessante Resultate hervorgehen müssen. Gleie wohl dürften der Veröffentlichung meiner Arbeit sich "Schwer rigkeiten entgegenstellen, die leicht die ganze Unterdrückung derselben au. Folge haben könnten, wenn Ew. Wohlgeboren sich nicht me meiner e lik un e ge a o Entdeckungen mitteilen zu wollen, dam sie dem Werk als Nach- trag hinzufügen könnte und somit N be aan erreicht “ — 19 — würde. In Verbindung mit der Vorrede und einer Abhandlung über die pflanzengeographischen Verhältnisse der Umgebungen von Jena die ich eben bearbeite, als ng, en eine vollständige Flora von Jena haben, die die P ysiognomie der Vegetation getreulich charakterisiert; denn ich habe alle vorhandenen Quellen zt, Irr- tü berichtigt, die Entdeckungen meiner botanischen Fre u meine eigenen hinzugefügt und nach Kräften gestrebt, ein brauchbares Produkt KEE pre S sowohl fi n Anfänge für ssen- schaftlichen Botani M in guter Wille nicht verkannt und eine milde Beurteilung und Nachsicht zu teil werden! eean bespricht nun die von ihm entdeckten hybriden Veilchen, deren eines er Schleiden dediziert wA pe visst nd um die Annahm dieser Dedication bi ttet. Dann ny ” ir gelingen möge, Ihre gütige Teilnahme an dem u gew wollte ich Sie recht herzlich ch mir möglichst bald ran desfall, sigen gütigen Entschlufs mitteilen wollen. Leider ist mein hiesiger Aufenthalt nur noch von ganz an Dauer, und ich mufs schon näch- sten Dienstag nach Mannheim abreisen, allwo ich bei dem Apotheker Fenner eine Stelle angenommen habe. Ist es mir nur irgend möglich, so erlaube ich mir, Ihnen Montag gegen Mittag meine Aufwartung zu machen; sollte dies aber wider Erwarten mir nicht Be eaa güti teilen und Ihre a Zuschrift poste restante Weimar 7 pr es- sieren, damit ich si nn ich Dienstag nach Weimar komme, um ab- rn ir ich mich freuen, wenn ich so glücklich sein sollte, Ihre gütige Teilnahme an dem Unternehmen zu gewinnen, wozu mir n An nung machte. In pre angenehmen Erwartung zeichne ich mit inniger Hochachtung und Verehrung“ Ew. digen gehorsamster Diener vn Bo = e sa h pn e d, Manuskri rpk Flora ii "bei Der Brief hatte o Schleiden und enhard nä t wurden. Bogenhar t überhaupt gar nicht abgereist, sondern vorläufig in Magdala geblieben : cht sogar eine Zeitlang nach Jena übergesiedelt ist Schleiden nahm an der Flora den lebhaftesten Anteil, wünschte aber ung in bezug auf Kunstsprache und dnung, wora Bogenhard bereitwilligst e Herausgabe war aber während es unruhigen es 1848, welches Schleiden a ee u hervor pa ner. Th Trace keit hielt, n rung, in pc rer eit Sar nicht zu denken. (Fortsetzung folgt.) Litteratur. : 12. R. von Üchtritz, Resultate der ee der schlesischen Phanerogamenflora im Jahre 1884. — 40 —— Auch in dem vergangenen Jahre haben die ee Botaniker niit dem. seit langer Zeit schon erprobten und bew en Eifer und Erfolg die heimische Flora weiter bearbeitet und sr = vornehmlich n Uchtritz,: ü q. ; upr. — Euonymus europaea suberosa. — *) Vicia pannonica Jacq. — *) V. grandiflora Scop. V. Kitaibeliana Koch. — a = folia Reich. f. amphicarpa. — Lathyrus nissolia L. v. iocarpus (= vi ineus . Z.). — Succi i hingewie cien eine besonders eingehe nde un vollständige Charakteristik ge- funden haben. z N ei mit Stern versehenen Spezies sind als ver- wildert zu betracht G. L. ; 13. A. Engler, Beiträge zur Flora des südlichen Japan und der Liu- ee eln. (Forts.) S. A. aus Englers bot. Jahrbüchern. Bd. VI. Heft 1. Verfasser liefert hier, beginnend mit den Gymnospermen, = Schlufs ir Bearbeitung der Döderleinschen "Sammlung, an wele ” ” zü der er $ t e anschliefst und besonders _. aufmerksam ma acii, wie je sehr auch jetzt noch die Flora Ostaustraliens mit derjenigen n Ostasiens verknüpft Gleichzeitig hebt Verfasser nachdrücklich hervor, welche > Dienste | uns Gebieten erwiesen werden kön Wir en die Les Eere : saiad namentlich auf die Tenian Baa pe Be sehin Abhand- l e ein vortreffliches Vegetationsbild der Insel Amami Osima pe eg ae 14. E. Goeze, Tabellarische Übersicht der wichtigsten Nutzpfl nach ihrer Anwendung und nen wie systematisch rn Stuttgart, er F. Enke VIII u. 136 S. Preis 3 M. recht Wir unsern Lesern in dies TR a. u e, a Gerb- n ee serhaltige Gewächse, Be gr A rtvolle Hölzer. Durch die Gruppierung nach Fe; chin Erdteilen innerhalb jedes einzelnen. — 121 — erhalten wir bezüglich der Heimat, resp. Bezugsquelle der verschie- denen Stoffe sofort ein übersichtliches Bild, wie durch die streng durch- eführte eystemalinche Ordnung das Auffinden der Arten sehr er- leichtert. wird. L. 15. R. von Üchtritz, Cicendia filiformis Del. in der schlesischen Ober- lausitz. S. A. aus den ar kar deutschen botanischen Ge- sellschaft. Jahrg. 1884. Bd. H, tI Anschlufs an z Bemerkung i ier er ffindung dieser reg Berlin-Görlitzer Eisenbahn) durch Herrn ipod r Fiek-Hirdchberg gibt uns Verfasser eine ausführliche Darstellung ihres Verbreitungsbezirkes, woraus wir a dafs sie an den Kü stenländern des cn, Sardinien, bis zu dem neu aufgefundenen Standort (der 2!/. Längengrade dem bisherigen Piee baje Grenzpunkte weiter östlich liegt) bechachtit 3 -~ wurde. mag bei dieser Galegenhvit erp werden, ef. auch bei bia a d. Lahn, und zwar an zw ai rn ir - des Lahnberges, am Forstgarten und am s. e Es und in der 4 x: ee diese Pflanze seit 1860 viele ee een leab. c 16. R. von Üchtritz und P. RYO Hypericum japonicum Thunb. in i Deutschland gefunden. S. A. aus den Berichten der deutsch. bot. Febr. 1885. ; Diese merkwürdige Pflanze wurde im Sept. 1 er von Herrn Ober 3 förster Straehler in unmittelbarer Nähe des Forsthauses Theerkeute E bei Wronke Rbz. Posen) auf der s. g. Moorb] ottein i Gesellschaft von rz : lichen Pfla nzenkenner, Prof. Dr. Ascherson in Berlin und R. von Üchtritz : > Breslau, ist es es gelun ngen, dieselbe als H. ee Thunb. zu be- Stimmen und letztere zugleich als identisch mit H. gymnanthum Engm. 2 und ar: eantelen. Die beiden Verfasser Seminer, eine isn. So durch a esaat en Pflanze findet sich in Texas ama m 17. Max Bottler, Exkursions-Flora von Unterfranken. Ein Taschenbuch a zum leichten Bestimmen der in Unterfranken, auf dem Steigerwalde . und in rd Rhön an sank Kissingen, 1882. YL 208 §. | | Aufser « u Rbz. Unterfranken und Aschaffenburg umfalst diese . Flora auch den oberfränkischen Teil des Steigerwalde s und das ganze .. % vorangeschickt. ir er benutzten Litteratur, ebenso fehlen die Gewä 1 . „ıdorten, was spez. bei grolsen Seltenheiten unumgänglich en Tanai x zumal er neuen: ist, dafs für alle einzelnen F d. u Sg ® œ Se HE D © o © - = er = — 12 — manche Angaben, an deren Richtigkeit Ref., bET die un nicht un- bekannt ist, nicht ohne weiteres glauben kann. Es mög globosa und Himantoglossum hircinum von p% r Rhön pi nannt werden. Bezüglich der Nomenklatur m Verfasser ee die Grafsmannschen deu nn aufgenommen. Die Diagnosen sind nicht zu knapp, n derartigen Spezi ialfloren, die Fundstellen sind gern Tersiiekinot po ist die Blütezeit, sowie der Grad der Giftigkeit be- sonders angemerkt. Bezüglich des Druckes mufs darauf aufmerksam gemacht werden, dafs der Kneis deutlicher irren mülste, Bi H. Artur tie Flora nn Mitteldenischiaad nti einer infüh n die Botanik. nd 4 ‚8°, Mit 343 Holz- IV u erg "Be rlin, M. Don 1885. Preis 5 =“ Das vorliegende ype zerfällt in einen allgemeinen und einen spe- ziellen Teil, wovon der erstere gleichsam die Einleitung zu dem zweiten darstellt. Es gliedert sich der allgemeine Teil w n 2 Abschnitte nd zwa lt der erste von praktischen Winken für den Floristen (Anleitung bez. des Sammelns, Trocknens, Untersuchens der Pflanzen und bez. der Einrichtung des Herbars), während der zweit sich über die notwendigen Vorbegriffe für den Flori Ban verbreitet: a) aus der Morphologie, b) aus der Physiologie, c) aus der Pflanz anzengeographie und d) aus der Systematik. Der spezielle Teil, die eigentliche „ a i- me ein alphabetisches Namen- Sachregister, welches z zugleich ä der abgekürzten Fire mei und einen Hinweis auf die Tustrationen ent thä fasser in doppelter Weise zu erreichen gesucht: einmal durch die Be- stimmungstabellen, so urch die zur Untaian derselben ge- n. teil über dies mit ebensoviel Sachkenntnis wie metho- em Geschick abgelaists Werk fällt durchaus zu Gunsten nennen a n dasselbe nach jeder Seite als ein vortre hes und äufserst p emere Handbuch für den deutschen Floristen bezeichnen erkennen es gerne an, dafs auch bezüglich mancher Einzelheiten reicher Hinweise auf besondere Eigentümlichkeiten in der Or am und den Lebenserscheinungen gewisser bevorzugter Pflan ei hrener rea weit über das Niveau der meisten trockenen Pflanz immungs- bücher, indem sie den Leser einführt in die er Pergomner «= en Wechsel- beziehungen der Tier- und Pflanzenwelt, ihn über die reiche Manier igke uns an bald mehr (39 Gramineen) weniger typischen Formen der ng ben e "Auch ver- ee Bi AA — 123 — dient es Padero Anerkennung, dafs Yy es ea von a heutzutage e in amona Form bearbeitet on e ns we Ungleichmäfsigkeit in das sonst ebenmälsig gehaltene yon age an we A e mit der Behan miaa anderer polymorpher genera (m. vgl. Rosa) nicht im Einklang steht. Es empfiehlt sich vielleicht Später E spezielle Bestimmungstabellen are im Anhang zu gen.] en Schlufs sei noch recht anerkennend des billigen Meder der durchw weg guten Ausst ta unseres Buches gedacht, mit hen I er Leser dieser Zeitschrift bald nähere Bekanntschaft Korrespondenzen. der Provinz Sachsen (Notiz über Gentiana acaulis den Vogesen): Es mag mir gestattet sein, von einer Notiz ofenichen Dr. B ) Gebrauch zu machen, „yelche ich Are Güte des Herrn zu Mühlhausen im Elsafs sit erselbe hatte den Pranidenth des a 9 für Elsafs- g den Fu Belchen noch auf irgend einem andern Punkte der Vogesen vorkomme. erhin ist das so kräftige Gedeihen dieser uhgosiedaltin Alpen- Pflanze Tai ohne Interesse. a S., yen 25. Juli 1885. Hallier. tin , ‚ Gentiana pneumonanthe, Trientalis, Hottonia, Lysimachia yrsiflora, Littorella. Juniperus, Stratiotes, urn charis, Salix ambigua, repens, fusca, angustifolia und rosmarinifolia, Eriophorum vaginatum, ” Corynephorus canescens, Lycopodium in Paar und Polystichum Eisleben, 5. August 1885. H. Eggers. — 124 — 11. Aus Holland (Notizen zur Moorflora. Moor bei Epe): Cla- dium mariscus; Narthecium ae ragum; Sturmia Loeselii; Malaxis praana; Drosera rot., intermedia, praa Hii Eriophorum vaginatum, polystachyum, gracile; Carex taoi sa, Hornschu pa dioica, flava, am- erg paniculata, vulpina, acuta, panicea, filiformis; Epilobium tetra- gonu Ber: mr ranunculo ides; C allitriche iR: "Utrienlaria inter- me ria glabra ; Hydroco otyle; Galium pa alustre, uliginosum; Cineraria pranin, o A B scutellata; Juncus alpinus; Scirpus fluitans, caespitosus. — eir nanyi 3. August 1885. 12. s Thüringen (Potentilla recta L. durch Kultur abnorm aa Potentilla recta L. hat hier, und soweit bekannt, nur einen Standort; dieser ist aber so ungünstig gelegen; dals dieselbe im Aussterben ausgesetzt ist. Seit mehreren Jahren habe ich versucht, durch Ausstreuen von reifen Samen, an den geeignetern Stellen des d ind einen ed säete. Die ziemlich zahlreichen Sämlinge pflanzte ich an günstigen, felsigen Stellen u vu. sie a. durch ungeeignete Witterung, bis auf ein Exemplar Im 2. e (1883) gon diese Pflanze auch zur Blüte mit nee Blanbraden und Griffeln aber ohne Petalen. Die Arias he ag E Leider kamen dieselben nicht zur Reife, noch in dem- selben Jahre einem Wegebau sdk» gitar Re Verta habe ich noch nic an vorgenommen. Leu eh C. Wiefel. m Rheingau Neger nach den Freiweinheimer Wiesen in hoben): "Diplot axis tenuifolia, Erucastrum Pollichii, rysimum cheiranthoides und hieracifolium, Oenanthe Larkina Per cedanum officinale, apek na, EA bulbosum, Gentiana pneu: monanthe (bis 40 cm hoch), E a esula, Gerardiana, pore palustris, peplus, aiou Tag lag Iris sibirica und pseudacorus rs und Früchte), Allium acutangulum, Scirpus ex Dava ch , Equisetum palustre, ramosissimum (in ver rschieden Forma), silvat — Die beiden Chlora Arten und die prächtige Gentiana utriculo Ben nr waren leider schon verblü üht. Winkel, 3. August 1885. Von Spielsen. s Thüringen (Farbenvarietäten des Leberblümchens): Hepatica triloba Gil. war n lg: n Jahren am hiesigen Schlo. n m plare. Im prek „Frühe habe ich aber einen neuen Standort von m- pe an die Geburtsstätte desselben, (aber mit neuer Erde), das andere on Br ya geeigneter Stelle. Viel Freude erlebte ich an ie nur einmal haben sie noch > im zweiten Jahre blieben wi D wie es scheint für imm Leutenberg, den 20. Juli 1885. C. Wiefel. 15. Aus Holland (Zur Flora des Petersberges bei Maastricht, Bodenart; iie te und nackte Tuffkreide): n. — 15 — era asm Berberis vulgaris, Arabis hirsuta, Helianthemum cha- maecistus, Dianthus armeria, Silene otites, H mis m quadrangulum, montanum, ef und hirsutum, Vitis vinifera, Geranium columbinum, Rhamnus meh Medicago media, Colutea rbereiee Rubus dis- color, Sedum cepaea, Sambucus ebulus, Knautia, Scabiosa columbaria, Senecio Fuchsii, Gip nula patula, Cynanchum vincetoxicum, Ery- thraea centaurium, Verbascum | chnitis, Orobanche hederae, Lamium maculatum, Orchis militaris (verblüht), p ir rubiginosa, Neottia nidus avis, Paris quadrifolia, Colchicum (Früchte), Luzula pilosa und maxima, Carex ia Brac me. adean und pinnatum, Aspi- dium lobatum, Asplenium trichom Wageningen (Holland), du: 6. Aizak 1885. Kobus. Von Androsace Pacheri Leybold habe ich eine kleine Kollektion käuflich erworben und wird gegen Ein sendung von 50 Pf. in Briefmarken ein gutes Herbarexemplar Frnaki durch die en abgegeben ndershaus G. Leimbach. Aufforderung und Bitte. r Verfasser und Selbstverleger des „Hausbuchs für jedermann Kostenlone un! gute Nahrungs- und Hausmitt - aus Wald, Trift zer der „Angewandten Botanik“ —. verschiedener anderer natur- en Schriften, Herr J. ost in Te sbaden, ersucht um weiteren Wandten Botanik“ zum Besten der 'ärmeren Volkskla assen, sowie zur Wiederbelebung he von des Grofsindustrie gänzlich verdrängten Haus- ustrie zu verw Er wird fede Mitteilung und Belehrung dankbar entgegen nehmen und bei besonders eraai Hinweisungen die Namen der betreffenden Einsender mit anfüh Zu verkaufen Rom z. B. Bromus nd die jetzt fast verschwunde an dem alten Standorte) heigegeben. Preis im ganzen 300 Mark. Näheres durch die Redaktion. Botanische Sammirgen und Reisen. IH. Phycotheca universalis an Stelle von Rabenhorst’s „Algen Ben ai ie Unterzeichneten nn in Kürze unter dem Nam Phyeotheca universalis“ eine fortlaufende Sammlung. Ecke Al. — 126 — gen aller Ordnungen, namentlich auch der bisher minder berücksich- igten Meeresalgen und Bacillariaceen herauszugeben. Dieselbe tritt ne unnre an Stelle Ei nicht weiter erscheinenden Rabenhorstschen uropas“ und soll, den gesteigerten Anforderungen entsprechend, die an ein Exsiccatenwerk gestellt werden können, gut entwickelte, steinartige Algen werden in Schächtelchen Aufnahme finden. Die Ba- en. werden präpariert auf Glimmerplättchen, pr nur als ge- material, oder als fossile Erden ausgege Unsere „Phycothek“ erscheint in Fascikeln (jährlich : 2 in Kl.-Folio) je 50 mern in 2 Ausgaben. Herbariumausgabe in Mappe mit ie Blättern : zu 16 Mark, Buchformausgabe zu 18 Mark für jedes Fascikel. Besonders grofse N Meeresalgen werden in gr öfseren Fascikeln ausgegebe öhe der Auflage bestimmen zu können, werden schon jetzt Teen sen entweder an einen der Herausgeber oder an die Buchhandlung von Ed. Kummer in Leipzig erbeten. Leipzig, 1885. ; . „ Paul Richter, Dr. Ferdinand Hauck, Leipzig, Äufsere Hospitalstr. 6. Triest, Via Rossetti 229. Zeitungsschau. 3. Flora (Regensburg) 1883 [Vgl. Jahrg. I d. Bl. 1868, p. 173] Nr. 28. P. er, die oberirdischen Vegetationsorgane der Orchi- ren. ae. zu Klima und Stan ae Flora des A. Geheeb, Bryologische Fragmente IL H. Karsten, Natur un it der he men. Nr. 32. E uR Gr a ete. rehieen. etc. Fort ts.) P . G. Strobl, Flora A Nehruden (Forts) Nr. 34. W. Nylander, Addenda =. ad Lic ge europaeam, P. G. Strobl, Flora der Fe Alte a 35. G. Strobl, Fl. d. Nebr. (Forts a. Be Bor robl, EI. d Nebr. Forts) 1884. Nr. 1. K. BJ. Fon a Lichenologische Untersuchungen. Bu Ge Sag Bryologische Notizen aus dem Rhöngebirge. Nr. 2. A. Ge- ae orts.) Ble >. über ie dur ht Pe den Blättern. ice Lichenologische Untersuchungen (Forts.) r Arnold, die Lichen änkisc ur era durchs, Punkte i. d. Blättern (Forts) Nr. 7. P. Grafsmann, 3 drüsen: Verbreitung, Entsteh errichtung. Nr. 8 Graß- mann, Septaldrüsen (Schlufs). P. Blenk, durchs. Punkte i. d. Bitra (Forts.). - 9. F. Arnold, Lich: . fränk, Jura (Forts P. 1. Reinsch, Bakterien und Algen auf er T Nr. 10. orssell, Lichenologische ee eaa (Schlufs). Nr. 11. A. Winkler, Keim- e des Isopyrum thalictrioides IoP Tei Austonainehe MET über das anomale Dickenwachstum von aeq a P. Blenk, durchs, Punkte in den Bltrn. orte) a r. 12. W. ane n — 21 — Lichenes novi e Freto Behringi. P. Blenk, durchs, Punkte ete. (Forts.). Nr. 13. F. Arnold, Lichenen d. fränk. Jura (Forts.). Nr. 14. : Müll Blenk, durchs, Punkte etc. (Forts.). J. Müller, Licheno- logische Beitr, (Forts. Th. Bail, Ergänzung und Berichtigung zu P FoS m pilz. J. Müller, Lichenologische a NIX. Nr. 22. Arnold, Lichenen des fränk. Jura (Forts.). Nr. 23. Celakovsky, über ideale pi eitas Vorgänge der A Nr. 24. Celak., ideale mgen FOTBANgE = Anden J. Müller, Lichenologische er: XIX. (Schlufs.). Nr. 25. Warnstorf, denm rae Rückbli Nr. 26. Warndorf Ehe Rückbl. (Forts.). Nr. 27. dto, (Forts), Nr. 28. Goebel, Tetramyxa, parasitica. „‚Buoh, Flora der 'Nebroden .): f Strobl, Flora der Nebroden (Forts.). Nr. 30. Arnold, Die Lichenen J. Müller, Revisio Tan Eschweiler! norum. Nr. 36. Freyn, Phyto- Ban Notizen. J. Müller, prin Lichenum Eschweilerianorum Botanischer Tauschverein in Sondershausen. Pakete abgegangen an die Herren: Wick — Achern drr pean -— Eupen, ie — — Frankfurt a. M., Klittke — Frankfu a. 0., We — He t, Felsmann — Dittmannsdorf (Schlesien). Privatofferten Rn und erhielten di ren: Pastor E Inns 7 gagi Frit, reor em. W er . Herm. Lüscher ia ei Aae] Paul — Colin, Dürer — Frankfurt a. M., Felsmann — Dittmannsdorf (Schle a Nach Zurückkunft . der Offertenlisten erfolgt Beso der gewählten Pflanzen nach der Reihenfolge des Eintreffens de er Bestellungen. Wir wiederholen hiermit unsere Aufforderung von Seite 95 d. Nummer, Neue Offertenlisten erbitten wir nicht vor dem 1. Oktober. Die neue General-Dublettenliste erscheint im November jenigen Herren, we elche bis heute noch keine genügende Gegen- die gewaltige Last, unter zart; der Dirigent des Vereins ve ‘ein wenig Rücksicht nehmen zu wollen. G. L. — 128 — Anzeigen. Verlag von Julius Springer in Berlin N. Im Herbst erscheint: nn alenser 1886. Herausgegeben von cE Sydow und C., Mylius. In zwei Teilen. I. Teil geb. in Leinewand, I. Teil geheftet: Preis 3 M. I. Teil geb. in Leder, II. Teil zehaftet: Preis 3 M. 50-Pf. dem reichen Inhalt dieses allen Pflanzenfreunden ge- wils Take nat Kalenders heben wir nur folgende Ab- schnitte hervor: Das Präparieren von Herbarpflanzen mit schwef- liger Säure-Lösung Tabelle ri leichteren Bestimmung der deutschen Rubus-Arten. _— Übersicht der in Eur uropa bis jetzt beobachteten Sphagna. — Anniytischer Schlüssel der deutschen ‚Arten des Genus Rosa. — Tabelle zur leichteren Bestimmung der deutschen Characeen. — Der zweite Teil des Kalenders — das „Botanische Jahrbuch“ — Yan : Nekrologe. — Deutsch- lands Botaniker und Pflanzenfreunde (über 2000 vollständige Adressen). — Deutschlands hervorragende Floristen. — ereine. — Institute. — Museen. — Botanische Vorlesungen. — Litteratur. — Zeitschriften. — Bestellungen werden von allen Buchhandlungen und der Ver- lagshandlung ausgeführt. Aa AA AA AA A Ai A AA A A A A A A A A A A A A A A Äh WIWIEWIE WE WIE WIE WIE WITWE WW WIWWIW WII WI WVWIWIWVWVIWVIWVWWUWUWVWUWVUWWUWWWWWWUWWUWUTN aaa ii ii ii a a ii Da ZI ı a ie Da ZZ a ai a in Tr WI WW WIEWWIVWWEWIWVEWWEW WI WW WWVWWVEWVEWIEWEWVIEWVIEWWIWW WI WIEWIWWIWEWWWEWEUWV nr ie Ar Br he a Br de er. De A far er en Pe A Cr da A Br A Pe ee Verlag von Velhagen & Klasing in Bielefeld und Leipzig. Herbarien zu Hermann Wagners Pflanzenkunde für Schulen. Herbarium zum ersten Kursus enthalt. 18 Pflanzen. gr. 8°. Preis 1,60 M. Herbarium zum zweiten Kursus enthalt. 100 Pflanzen. 4°. Preis 8 M Zu beziehen durch alle Buchhandlungen. Druck von Velhagen & Klasing in Bielefeld. Deutsche = botanische Monatsschrift. Organ für Floristen, Systematiker und alle Freunde der heimischen Flora. ; Herausgegeben Prof. Dr. 6. Leimbach zu Sondershausen. Morni u allmonatlich in der Stärke von mindestens einem Druckbogen ntspreis durch den Buchhandel oder durch die Post en halbjährl. 3 M. _ Verlag von Velhagen & Klasing in Bielefeld und Leipzig. TI. Jahı Jahrg. Nr. 9. September. 1885. A Aaii Błocki, Neue Bürger der Flora Galiziens. Dichtl, Nachträge zur Flora nd ieder-Österreich (Forts). Entleutner, Flora von Meran (Forts). Mylius, u er ober ige Frei k eilas Mulde (Forts.). Hebst, Zūsätze und Bemerkungen Kobuk uflage von Garckes Flora von Deutschland. Korrespondenzen: Woynar, T. ohni Litteratur. Botanische Vereine. Bitte. Berichtigung. Botanischer ir Satire in Bonderehiakk sen. t ee EEE EEE Neue Bürger der Flora Galiziens. Von Bronislaw Blocki. n den Kronländern der Österreichisch-Ungarischen Monarchie gehört Galizien EEE in = Reihe der von der Flora am reichsten esonders interessant in floristischer und phytogeo- Fraphischer Hinsicht ist Östgalisien, welches, wie bekannt, den west- für di il der podolischen Hochebene ausmacht t und daher sehr viele r die ne Hochebene i „'eser Umstand macht es ganz rien sn fast alle Floristen, Welche lenken hatten, in Galizien zu botanisieren, sich im hohen forschung der ra Flora erwarben sich Herbich, Sleń- st iński und Rehmann. Nachdem nun Herbich schon längst ge- Orben und auch Sleńdziński durch den unbarmherzigen Tod an der vchwe elle des besten Mannesalters der Wissense entrissen worden ber seit einigen Jahren der Floristik valet gesagt und sich gänzlich der physischen Geographie gewidmet hat, somit dd galizischen Flora ohne Arbeiter blieb, so besc asselbe nach meinen besten Kräften weiter zu bearbeiten, welchen chlufs ich desto leichter ausführen k ; ir meine - in Südostgalizien zu verweilen. Ich mana we: e istische nenne, welche sich seit dem 1879 datiert, iefslich de en Erforschung aera Verhält. harakt zeigen, wie pei en die ostgalizische Flora an ; er Ärten DEA will ich nun in diesem Aufsatze alle jene 9 — 130 — von mir seit 1879 in een konstatierten Arten, resp. Bastarde*) namhaft machen, welche in den ing Flora betreffenden Schriften obengenannter Floristen nicht enthalten sind, welche also als Ethnographie, Phytogeographie und Zoo geographie im Ein- klang ein anerkenne, welch letztere art in der ee hei Natur nur Arten (z B. Prunus avium), individuelle Varietäte Prunus x angustifolia oder Pa excel jore mono- phyllos), klimatische Rassen (z Silene in lata brosa oder Veronica multifida**) und Bastarde postuliert "#9. I. Neu für Ostgalizien und bisher iakinen bosniai sind folgende von mir entdeckte Art ten, re okk e: nemone polonica (Sinków und Bilcze in So. Gal eny. -2. td Be pseudoscaber (= A. verticillatus Slendz. non L.) inköw ww ‘ "SO-Galisien), podolica (Bileze, Manasterek und Lesieczniki in al 4. Dianthus pseudoserotin s (= D. arenarius var. glaucus mihi olim) Brzuchowice, er ruska, Stawki, Janów, Rawa ruska und Brody). . Festuca Hackelii (Bileze). % pote stricto X urbanum f. sterilis (Cygany, Myszków und o J DN ‚ Hieracium galiciense (Winniki, Kleparów und: Pieniaki). 8. H. leopoliense (Lemberg, Zubrza, Holosko, Lesienice und Pod- manasterz) polonicum (= H. pratense auct. galic. p. p., non Tausch) (in ganz Ostgalizien ek ee 10. H. pseudoauriculoides (= H. auriculoides mihi olim, non W: ee niaki). mberg). polonico X pilosella, (Holosko, Klepar6w und Pieniaki). `. auricula (Cygany, Jwanków und ee z Sinkow m Seil ER aa pa bo ò 7: B o 5 x kamera ade (Holosko). 0 X pilosella (Kleparöw). = Iris ee (Bileze). *) Die Gattung Rosa und Rubus schliefse ich vorläufig aus . _ **) Veronica multifida L. betrachte ich pa entschieden für ven tische, in den o osteuropäischen Beraten entstandene Rasse der wes teuropäischen d siss dentata Schmidt. (Siehe darüber meinen perrera „Veronica erst} a, klimatisch-geographische Rasse“ in ‚OBZeitscheit, 1883). i Be ***) Gattungen gibt es nac er Theorie in der org. Natur a bi hr — 131 — ‘24. Lappa maior X macrosperma ini 25. L. minor X ie (Cygany). 26. L. minor 5: umbrosa, pendula (iwa anków). 27. Poa polonica Gm Miodoboryer Hügelzug in NO-Galizien). 28. Potentilla Herbichii (Bileze, Cygany und Olexińce in S0-Gal. 0 a 29. P. Buschakii (Lemberg und Krzywezyce). 30. P leopoliensis (Lemberg, Zniesienie und Krzywezyce). 81. P. podolica (Cygany und Be w). ‚32. P. Sapiehae eg, 34. P. thyraica (Sinków und Kolodr ka) 3. P. leucopolitano X ER ntea (Lemberg). 36. = thyrsifloro X argen a (Kortumöwka bei Lemberg). i i wankó ów). n š ‘conforto x obtnsifeliu (ol ke). ki edu olonicum (im Miodoboryer Hügelzug 41. Silene e inflata, h var umbrosa (Holosko, Okno, Bileze, a 42. Veronica super incana X spuria (Olexince). - 4. C. j i Á Kom. ygany). C. superjacea x stenolepis ' oa i Koldnike) 7 Seren E EM sterek Wierzchniakowce). brepis ri zida W. Ki anaste: 8. Dia ~ Bess. (=D. membranaceus Borbás, er pseudobarba a pas asena ana ee ganz Detgalsien i und No-Bukowina verbreitet 9%. D. glabriusculus Ki t ©) = Seguieri auct. galic., non Vill) Janów b ue mbe 10. D armer = ax merd) os Aschers. et Borb. (Bileze und Blysz- zanka u. Epilobinm Lamyi F. Schultz us Krzywezyce, Kochaj6w). - 12. E. montano' x adnatum (Cyga ny) 13. E. parvifloro X tetragonum Bi cze). l4. Erysimum exaltatum Andrzej. (Kolodröhks). z = Marschallianum Andrzej. e) (im Miodoboryer Hügelzug). rigeron acri X canadensis (Holo6] v. Euph on tristis M. à B. (Kolodrsbka und im Miodoboryer Hüge zug). 18. pes psammophila Hack. (= F. glauca Klöber, a iade e mihi, olim, non W. et. u) (Majdan x ; ä er DE Be Re sa ä EUER Be 5 — 12 — 20. F. Palaan Schleich. (= F. ovina Rehm. und Slendz.) (in SO- Me verbreitet). asperulaeflorum Borb. (= G. aristatum Rehm. un Blocki ı non L. (Zielince, Bilcze, Okno bei Gaiss. Ostra Mogila bei Skalat und Janów bei Lemberg). 22. G. erectum Huds. Feehreayes bei Lemberg und im Miodoboryer g 23. G. pree a Vest (= G~ silvaticum auct. galic., non L.) (gemein in ganz Ostgalizien). 24. Hieracium ae zer N, (Kleparöw). 25. H. suecicum Frie 26. H. auricula X pratense (Rawa ruska). 27. H. auricula X aurantiacum (in den n Stryjer Karpaten). 28. Inula salicina L. f. cordata (Werenczanka in der Bukowina). 29. I. -S alicina X ensifolia Manasterek bei ee Kolodröbka ezyce). 30. [n salicina X hirta (Bileze und Krzywezyce). : 31. Iurinea arachnoidea Bunge (= I. mollis auct. galic., non ‚ Rehbch) (in Ostgalizien verbreitet). 32. Knautia vos ifolia Host (in den Stryjer Karpaten). Lappa macrosperma Wallr. (Cygany, Iwanköw, Muszkatöwka, = 34. Melica picta Č. Koch (Bileze). 35. Poa ver sicolor ee (Bileze, Myszköw und Manasterek). = P. pannonica Kern. (Sinköw und Dobrowlany). ] . Br. e . Populus nigra X pyramidalis (in Dobrosin b. Zótkiew 39. ee elongata Rupr. (?) (Bileze, Cygany, Iwanków ae CZacz 40, P. Kerneri Zimmtr p . p- (Holos 44. Pulmonaria a i prai xo a A. Kern. (Zubrz 45. Ribes caucasicum MB. (Zubrz ak 46. Rumex Friesii Wallr. (Lemberg). 47. Salvia silvestri X pratensis (Bilcze, Wierzchniakowce und Werencza 48. Senecio varnat s X vulgaris (Lemberg). z 49. Serratula en A (Werenczanka; neu für Bukowina). Stipa Joannis Celak. (= S. pennata Kloeber) (Brody). z Bilao. um petaloideum A (= Th. uncinnatum Reh ) sa . Triticum intermedium a: var. viride (Lem 50 51 5 53 mberg). 54. Verbascum specioso X Baus (Okopy Sw. Trójcy). 55. y. phlomoidi X lychnitis (Lemberg). 56, . (Bileze). 57 58 59. 60. - V. hirta X collin wezyce) un Ey. scotophylla Jt (Bileze, Sem und Kolodröbka). — Lemberg, am 7. August u) 61, Avena compressa Heuff (in Bileze am ista Terre) ; u. 62, Viola canina X silvestris (Siedliska Rawaruska). — 133 — Ergänzungen zu den „Nachträgen zur Flora von Nieder-Österreich.“ Von P. Al. Dichtl 8. 9, (Fortsetzung von Nr. 3 d. J. p. 45.) V. canina L. var. flavicornis (Sm.). Häufig auf feuchten Bergwiesen in der Sandsteinzone vom Leopoldsberg bis Hl. Kreuz, V. silvatica Fr. f. vernalis Wiesb. Um Kalksburg. f. autumnalis Wiesb. Um Kalksburg, Rodaun. V. montana L. Häufig um Kalksburg, bei Laab, Breitenfurt, Giefshübl. V. stricta Hornem. var. humilis WGr. Am Satzberg bei - Hütteldorf, am Gutenbach bei Kalksburg, um Laab, Breitenfurt, Sittendorf und Gaden. stagnina Kit. Auf feuchten Bergwiesen am Gütenbach, bei der Einsiedelei von S. Veit. VW, pumila Chaix. Häufig auf Sumpfwiesen der Ebene, um Laxenburg, Münchendorf, Ebreichsdorf, Guntramsdorf; an der March bei Schlofshof und Marchegg.*) Stellaria neglecta Weihe (St. media L. £. decandra Neilr.) Sehr grofs und stark im Laxenburger Park 1876. Cerastium brachypetalum Desp. Um Kalksburg auf Kalk bisher nur die Form eglandulosum; um Presburg dagegen nur var. glandulosum (Eschfäller). C. obseurum Chaub. Auf den Hainburger Bergen (P. Esch- fäller), auf den Kalkbergen bei Mödling und Baden. Ebene von Laxenburg und Münchendorf. . pumilum Curt. Sehr häufig in der Sandsteinzone um 'Kalksburg, Laab und Speising (Herb. europ. 2971). — Die drei Cerastien: semidecandrum, obscurum, pumilum dürften wohl ebenso gut als Arten gelten, wie so manche andre sonst als solche angeführte, z. B. Anagallis coerulea und arvensis. . C. triviale Link £. nemorale Uechtr. kommt um Kalksburg in zwei gut unterscheidbaren Formen vor: 1) die gewöhnliche Nor- malform (f. accedens Wiesb., S. T. V. 1881/82, p. 9) schlielst sich durch die derberen, weniger durchscheinenden Blätter mehr an das C. triviale an, von welchem jedoch die Blattform es genü- gend trennt, und ist auf Wiesen um Kalksburg nicht gerade selten; die andre Form (f. recedens Wiesb. 1. c.) hat grölsere Blüten und noch breitere Blätter und erinnert so ungemein an C. E *) Die Angabe der Fundorte für Viola verdanke ich der Freund- keit Wiesbaurs. lie — 134 — silvaticum WK.; nach der Bestimmung R. v. Uechtritz’ gehört sie jedoch unzweifelhaft zur var. nemorale. So scheint diese Abart viel seltner vorzukommen und gehört wohl nur dem Kalkgebiete an: bisher nur bei Gumpoldskirchen (Wiesbaur). Saponaria m ria L. Um Kalksburg nur sehr selten als zufälliges Ackerunkra Althaea ee Wiesb. (Ö. b. Z. 1878 p. 71) ist von A. officinalis, mit welcher sie oft verwechselt erscheint, durch die tiefer gelappten, breiteren rauheren Blätter, sowie durch kleinere dunkler rote Blüten leicht zu unterscheiden. Bei A. micrantha sind sowohl Laub- als Blumenblätter in der Regel breiter als lang, bei A. offieinalis dagegen länger als breit. Wer beide Arten nebeneinander gesehen, kann dieselben kaum mehr verwechseln: zudem steht A. micrantha der als selbständigen Art anerkannten A. taurinensis DC. viel näher als der A. officinalis L. — Viele Standorte der A. offieinalis in Neilreich’s Flora von N-Ö. dürften sich auf A. micrantha beziehen; namentlich scheinen die in und um Gärten verwildert gefundenen nur vorliegende Art zu sein: so um Kalksburg, Kaltenleutgeben, Sparbach, bei der Wöglerin, in der Paunzen, Purkersdorf, Katzelsdorf bei Wien. Neustadt (in herb. Wiesb.). — Von Kalksburg, wo diese Art aus ungarischen Samen der um Kapornak wild wachsenden Pflanze herstammt, im Herb. europ. 2479 als A. taurinensis Wiesb. non DC., ed. I. 595 als A. micrantha. A. hirsuta L. 1871 von P. Brandis am Gaisberg gesammelt, seither aber wiederum verschwunden Malvaneglecta Wallr. Biedermannsdorf, Laxenburg; Berg, Wolfsthal (V. N. Presb. 53). M. hybrida Čelak. Unter den Stammarten bei Biedermanns- ` dorf; Hof an der March (Wiesb. ö. b. Z. 1881 p. 374). — Ob M. adulterina Wallr. dieselbe Hybride bezeichnet und deshalb das Prioritätsrecht besitzt, kann ich nicht entscheiden Hibiscus trionum L. Im Klostergarten zu "Katzelsdorf, im Park von Kalksburg, immer nur vereinzelt. Poly eig amarella Cr. Schön rosenrot gefärbt (var. rubella) um Kalksbu F. Pan Cr. Kaufberg, Zugberg, Lönsingthal, Park von Kàlksbur P.chamaebuxusL.v. purpurea Neilr. Häufig um Franken- stein im V. O. W. W. (J. Erber in herb. Wiesb.). Euphorbia glareosa MB.’ (E. nicaeensis All. £. leiocarpa Neilr.) Gaisberg bei Rodaun; bei Berchtoldsdorf, an buschigen Abhängen des Calvarienberges (Freyn 1866). en E. salicifolia Host. Auf einem 7 Felde bei Rodaun (Wiesbaur). : — 135 — Geranium phaeum L. Vereinzelt im Park von Kalksburg, sonst in der Umgegend fehlend. G. sibiricum L. Wurde bei Sarasdorf von P. Eschfäller zuerst entdeckt (Wiesb. Z. b. G. 1873 p. 543); von mir an den Mauern des Akademieparkes zu Wiener-Neustadt, sowie in den Leithaauen bei Frohsdorf gefunden (Wiesb. ö. b. Z. 1874 p. 320); endlich verfolgte 1882 Wiesbaur die Pflanze von Frohsdorf auf- wärts bis über Pitten hinauf. — G. sibiricum L. dürfte daher von Pitten an im feinen Ufersande der Leitha, besonders in den feuchten Auen bis nach Ungarn vorkommen. (Fortsetzung folgt.) Flora von Meran in Tirol. Von Prof. Dr. Entleutner. (Fortsetzung von Nr. 7 u. 8 p. 55.) 71. Fam. Lentibularieen Rich. 732. Pinguicula vulgaris L. 5—6, Masulschlucht, Tias wiesen oberhalb Labers. ĝ) grandiflora. Auf den Meraner Alpen die gewöhnliche Form, 72. Fam. Primulaceen. Vent. 733. Lysimachia vulgaris L. 6, Sumpfige Wiesen bei Plaus, Untermais, St. Felix, Palseier, Partschins (Isser). 4. Anagallis arvensis L. 5, Lana, Durnstein, Völlan, Partschins (Isser). 735. Androsace glacialis Hoppe. Ifinger (Knoblauch), 736. Androsace obtusifolia All. Zielthal, Josephsberg‘ mn. 737. Primula farinosa L. 5, feuchte Wiesen oberhalb PN Haflinger Alm, Plaus, Dornsberg 8. Primula longiflora All. b- -6, Muttspitze, Vellauer Alm, Zielalm 139. Primula acaulis Jacq. 2—4, am Marlinger Berg, z. B: bei St. Felix, Marling. ‚140. Primula officinalis Th. 2, Brunnenburg, Katzen- - See, Langsee, Röthelspitze, Ifinger ei). m. 48. Primula minima L. 6, auf allen ae bei FAR: | | (Bamb berger). j ; asia: aa 744. Soldanella pusilla Baumg. 6, Zielalpe (Elsmann), Muttspitze. 745. Soldanella minima Hoppe. 6, Zielalpe (Elsmann), Spronserälpen. 73. Fam. Globulariaceen DC. 746. Globularia Willkommii Nym. 5, Schlofs Brandis (Uechtritz). 74. Fam. Plumbagineen Juss. ` 74T. Statice alpina Hoppe. 7, Spronseralpe (Isser). 75. Fam. Plantagineen. Juss. 748. Plantago major L. 6, an Wegen gemein. 749. Plantago media L. 5, verbreitet. 750. Plantago altissima L. 5, nern, der Passer. Sr Plantago lanceolata L. 2, gem lantago eriophora Hoffm. et Ik. sibit oberhalb a (Uechtritz). ‚153. Plantago serpentina Vill. 5, Kiesbänke der Etsch bei Untermais, Passeier (Eschenlohr). 754. Plantago carinata Schrad. 6, Vellauer Alm. 755. Plantago arenaria W. K. 6, Landstrafse bei Burg- stall (Heufler). IV. Unterklasse. Monochlamydeen. 76. Fam. Amarantaceen. Juss. 756. Amarantus silvestris Desf. 6, Küchelberg, Gratsch und Mais (Bamberger 157 mare blitum L. 6, verbreitet an Wegen. 758. Amarantus retroflexus i 6, an Wegen und Wein- bergen. 759. Amarantus hypochondriacus L. 7, Äcker der Höfe Freiberg (Braitenberg). 77. Fam. Phytolacceen. R. Br., 760. Phytolacca Kosandrä EG verwildert am Küchelberg und bei Algund. 78, Fam. Chenopodiaceen. Vent 761. nn hybridum L. 7, an Wegen um die Stadt und bei Lan 762. kba poA murale L. 7, Häuser bei dir Soe nn 63. Chenopodium album L. 5, gemein an Wegen andin : Weinbergen. - 764. Chenopodium polyspermum L. 8, in Weinbergen. 765. Chenopodium botrys L. 7, Etschkies bei Unterma Marling, Rabland, sandige Hügel um Meran (Kraft). — 137 — 766. Blitum virgatum L. 5, Küchelberg (Uechtritz). 767. Blitum bonus Henricus P. A. Mey. 5, Egger, Vellau, Spronserthal. Se 168. Blitum rubrum Reich. 7, an Häusern bei Steinach. 769. Blitum glaucum Koch. 6, Wege bei Marling, Lana. 79. Fam. Polygonaceen. yr i 770. Rumex conglomeratus Murr. 7, Gräben, Ufer. 771. Rumex pulcher L. 5, Meran (Tappeine er). 772. Rumex obtusifolius T 5, gemein auf Wiesen. 773. Rumex Friesii G. G. ján (Uechtritz). 774. Rumex crispus L. 5, gem 775. Rumex alpinus L. 8, kuan 776. Rumex scutatus L. i Pafserufer, Brandiser Wasser- leitung. ‚777. Rumex acetosa L. 2—5, auf Wiesen gemein. 778. Rumex acetosella L. pilag, Mauern auf dem Küchel- berg, Ruine bei Marling, Obermais, Lana. 779. Oxyria digyna Campd. 7, Ifinger (Viehweider). 780. Polygonum viviparum K 6, Egger, Hafling, Mutt- spitze. 781. Polygonum persicaria L. 6, an Weg 782. Polygonum mite Schrank. 7, er (Veehtritz). ` 783. Polygonum aviculare L. 5,an ; 784. Polygonum dumetorum L. 7, Zenoburg (Braitenberg). All Fagopyrum esculentum Mnch. 5, nicht selten ver- 186. Fagopyrum tataricum Grtn. 6, Algund (Uechtritz). 80. Fam. Thymelaeen. Juss. i 787. Daphne mezereum L. 3, Quadrathöfe, Jocher, Naif- l. . 81. Fam. Santalaceen. R. Br. 788. Thesium intermedium Schrader. 5, Küchelberg, Katzenstein, Brandis, Lanaer Wasserleitung. : 0. Thosium alpinum L. 6, Zielthal. = 190. Thesium rostratum M. et K. 6, spärlich im Wald . Zwischen Forst und der Töll (Uechtritz). : 82. Fam. Elae R. Br. 191. Hippophaö er 4, BS A E, a 83. Fam. Aristolochieen. Juss U 192. Aristolochia eiematitie io 5, Mauern bei Ober- und is, Lazaggasse 3 298, pre europaeum I = 3, Aschbacher m et — 138 — 84. Fam. Euphorbiaceen Kl. et Grcke. 794. Buxus sempervirens L. 3, stellenweise verwildert. 195. Euphorbia helioscopia L. 1—12, auf bebautem Boden gemein. 796. Euphorbia platyphylla L. 7, Küchelberg (Uechtritz). 797. Euphorbia procera M. B. 6, Stralse von Meran nac Bozen (Elsmann). 798. Euphorbia Gerardiana Jacq. 5, Kiesbänke der Etsch von der Töll bis Untermais, bei Tscherms (Heufler). Verbreitet. 799.. Euphorbia cyparissias L. 3, an Wegen und Hügeln. 800. Euphorbia peplus L. 7, auf Gartenland (Kraft). 801. Euphorbia lathyris Scop. 4—6, Burgstall, Schlols Brandis, Gratsch. 02. Mercurialis perennis L. 3, Marlinger Berg, St. Valentin, Katzenstein, Burgstall. Verbreitet. 03. Mercurialis annua L. 1—12, gemein in Weinbergen und an Wegen. 85. Fam. Urticaceen. Endl. 804. Urtica urens L. 6, Gartenland, Schutt. Gemein. 805. Urtica dioica L. 6, Hecken, Gebüsch. Gemein. 806. Parietaria erecta M. et K. an Mauern verbreitet. . Parietaria diffusa M. et K. Meran (Bamberger), Küchelberg (Uechtritz). 86. Fam. Cannabineen. Endl. 808. Cannabis sativa L. 6, stellenweise verwildert. ; ‚809. Humulus lupulus L. 6, gemein an Zäunen und il Hecken. 87. Fam. Moraceen. Endl. : 810. Morus alba L. Allgemein angepflanzt und oft auch ver- wildert. 811. Ficus carica L. Verwildert an Felsen und Mauern. 88. Fam. Celtideen Dub. 812. Celtis australis L, 4, gemein an Abhängen bei Gratsch, Algund, Küchelberg u. s. w. 89. Fam. Ulmaceen. Mirb. 813. Ulmus campestris L. æ) nuda. 3, Etschufer bei Plars. 8) suberosa. Passeierthal, Katzenstein, Dornsberg (Tappeiner). . Ulmus montana With. 3, Sinichfall, Vellau. (Fortsetzung folgt.) —- -1389 — 7 Flora des Gebietes der oberen Freiberger Mulde. n C. Mylius. (Fortsetzung von Nr. 1. 2 d. Jahrg. p. 28.) Calendula officinalis L., Men. z. B. b. Hainichen. irsium lanceolatum I — palustre Scop., gemein. — heterophyllum All., Weifsenborn, eo. Sa Frauen- stein, Rechenberg, en Sayda u — oleraceum pigge 5 — arvense Scop., Cirsium eg re a Wimm., Dorf Seida, REES — palustri-oleraceum Naeg., Klingenberg, Edle Kro — oleraceo-heterophyllum er Berg Carduus acanthoides L., bei Nos — crispus L., hier und da, ie im niederen Teile. — nutans L., nur im niederen Teil, von Freiberg an fehlend. Lappa officinalis All., Altzella. — tomentosa Lmk., 'sehr zerstreut. — L. minor D.C. (Tr. p. 33) von mir noch nicht beobachtet. Carlina vulgaris L., hier un Centaurea jacea Fi häufi 8- — phrygia L. , Frauenstein, ern Bez Georgenthal. . — montana A . in Lichtenberg verwilde — cyanus L., nur im niederen Teile aeea A — scabiosa 1 Bobritsch, Öderan. ontodon autumnalis L., gemein. — hispidus L., gemein. Tragopogon Dratelisis L., nicht selten. Scorzonera humilis L; Schönfeld bei Frauenstein. Hypochoeris Te ra nicht selten. — radicata L., 5 Taraxacum offsinale Web., gemei Prenanthes purpurea L., oberhalb "Mulda häufig. Lactuca scariola L., RR vereinzelt. ~> muralis Less. para Mulgedium alpinúi Cass., Frauenstein, Nassau, Schönfeld. Sonchus oleraceus L., gemein. "7 asper All., nicht selten. — arvensis gemein. e em direa L; bis Freiberg Moe im höheren dee. fehlend. | ctorum L. pan ar ilo hang.. — 140 — — virens Vill., häufig. — paludosa Mnch., EE ES b. Freiberg, Gr.-Hartmanns- dorf, Nassau, Fichten berg u. a. a. 0. Hieracium pilosella L., gemein. — auricula L., nicht selten. ` — praealtum Vill., verbreitet. — pratense Tausch, verbreitet. — murorum L., — vulgatum Fr., häufi — silvestre Tausch, fast überall häufig. — laevigatum Willd., Seminarberg b. Nossen. — umbellatum L., hä Phyteuma spicatum E; zerstreut. — var. nigrum, die von Tr. p. 22 angegeben wird, dürfte sich im Gebiete nicht finden! Campanula rotundifolia L., ne — rapunculoides L. , nicht selte — trachelium L., nur im laenata Teile fehlend. — latifolia L., Dorfhain b. Klingenberg. — patila L., gemein: — glomerata L., b. Nossen früher häufig, jetzt ausgerottet. Vaccinium myrtillus L., gemein — uliginosum L., Reichenau. — nus idäa L. ‚nicht häufig. — oxycoccus Re Grüllenburg. Andromeda polifolia L., Grofshartmannsdorf. Calluna vulgaris Salisb,, .„ gemein Pirola rotundifolia L., zwischen Rechenberg und Georgenthal, vor Nossen : am n linken Mauldeufer. — minor], ` } „Frauenstein, Nassau. — uniflora L. , Hospitalwald b. Freiberg Ramischia secunda Greke., ENTERA b. Freiberg, Zellwald u. a. linken Muldeufer b: Nossen. ; Monotropa hypopitys L., hier und da. Vincetoxicum officinale Mnch., von Freiberg bis Nossen nicht or sonst hier und da. (Nach Tr. p. 19 Vorkommen zweifelhaft!) Vinca minor L., Mulda. Meny en trifoliata L., Sumpf oberhalb E Seminarbastei bei n,Kl.-Walt aidat reiberg, Reichenau. Gijani ss L , Grüllenburg. ; Erythraea centaurium Ln im unteren Teile nicht selten. Convolvulus sepium < — arvensis L., gem Cuscuta europaea 1; ne selten. — epithymum L., hier u — 141 — Zusätze und Bomerkimgen zur 15. Aufläge von Garckes Flora von Deutschland. 3. Aus der Flora von Er: an Sachsen). Von Arabis Halleri L. „Sachsen, By bei Dessau, Barby.“ Der " Standort ist nicht genau präzisiert. Unter Sachsen ist hier jedenfalls das Königreich Sachsen zu verstehen. Die Pflanze kommt aber auch in der Provinz Sachsen vor und ist im ganzen unteren Muldethale häufig, stellenweise sogar gemein. Bei Eilenberg bedeckt sie im Verein mit Thlaspi alpestre L. oft grolse Strecken des Überschwemmungsgebietes; aufserhalb desselben tritt sie sehr vereinzelt auf. Tordylium maximum L. „bei Eilenburg“. Die Angabe stammt Jedenfalls aus einer älteren Flora von Sachsen. Ich habe T. m. in einem meilenweiten Umkreise bis jetzt nicht auffinden können, obgleich ich jahrelang eifrig danach gesucht habe; ihr hiesiges Vorkommen dürfte ne —_— sein. Solidago canadensis L. ist auch in der n Auflage nur bei- läufig und ohne fortlaufende Nummer fender r Diese schöne Pflanze dürfte wohl längst der deutschen Flora angehören; ich habe sie bereits vor mehreren Jahren in einer Waldlichtung im Thallwitzer Lauchholze aufgefunden, keineswegs in der „Nähe von Wohnungen.“ Im übrigen wächst sie am ganzen Bahnkörper zwischen Leipzig und Taucha in grolsen, statt- lichen Exemplaren. Parietaria ramiflora Mönch. kommt weder an der „Schlols- mauer zu Eilenburg“ noch an einer anderen Stelle hier vor. Ich habe die ganze Schlofsmauer untersucht, ohne eine Spur zu finden. Der Standort ist zu streichen. Eilenburg, 27. August 1885 im Zill bas dos l neuen Mimulus luteus L. Derselbe kann E nehi Grunde nicht betrachtet werden, pitim weiten Umkroian des — 422 — Fundortes keine menschliche Wohnung vorhanden, überdies von einer Kultur dieser zierlichen Pflanze in Bauerngärten niemand etwas be- kannt ist. ee 6. August 1885. Woyna s Holland: Seit mehreren Monaten bin ich damit ae die holländischen Carex-Arten genauer zu untersuchen und gedenke später eine Monographie derselben in „het Nederlandsch Kr ndig archief“, der Zeitschrift des niederländischen botanischen Vereins, zu veröffniichen n. Ich habe zu diesem Zweck bereits begonnen, die Ca- Heide pp.) angegeben sind, so dafs man eis mit einem Blick die Verbreitung der "Spezies wird übersehen könn ‚4. August 1885. J. D. Kobus, 18. ki dir Provinz Ferse Meine Reise a. Westfalen hat aus verschiedenen Gründen leider nicht zusta nde kommen können, egen bin ich Tage im Riesengebirge gewesen, er diese Reise hat mir åy. 0 m mes Sm., atrata L. und aterrima Hoppe gut studieren können. gen diese Arten möchte ich im Herbst in Ihre 2 Zeitschrift einige kleine Aufsätze veröffentlichen. Weitere Kreise möchte auch vielleicht die "Nachricht au é Seite des Riesengebirges und zwar am Vei eigelstein, ca. 50 Schritt von der Grenze, in wenigen, zum Teil. ihn abgestorbenen Stücken, zwischen Knieholz gefunden habe. Halle a. S., 12. August 1885. A. Schulz. Litteratur. 19. Rabenhorets Kryptogamenflora von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bd. III. Die Far rnpflanzen oder "Gefäfsbündel- krypto ogamen „ Greridophte om Dr. Ch. Luerssen. Leipzig, Eduard rygor 1884—85 ; sen e 1—4. à M. 2.40. = ee tage ne einzige Ordnung unter wen formen- \ reichen Beier Lebewesen, welche nicht ihre besonderen ihre Monographen gefunden hätte. Das gilt ohne Ausnahme n ad p togamischen Gewächsen Wie aber unter diesen, und nicht ieni morphologischer und anatomischer Hinsicht, die Gruppe der Farne de i obersten Rang einnimmt, so darf sie gewils auch das Vorrecht für sieh ME — 143 — in Anspruch nehmen, sich bei essen und Freunden der Pflanzen- welt der meisten Sympathien zu erfreu Das beweisen vun am besten .die Provinzial- und Lokalfloren. Selter len wir fin dals die ae nur die Phanerogamen ihres Gebietes berücksichtigt hätten. umeist hat man die Farne als gleichberechtigt aufgenommen und dem- entsprechend ne den Titel der Flora eingerichtet. Taler aber bleibt ei der in unseren floristischen Werken beliebten präzisen und knappen arekieristik der Arten die — von der hochinteressanten Orga- isation der Farne, die sich — chte sagen — in allen Lebens- stadien und in allen Einze ee zu ea “gibt, eine viel zu ober- ‚gezogenen, bis in die feinsten Details zergliederten und bezüglich ihrer ‚geographischen Verbreitung aufs genaueste verfolgten Einzelformen, Unterarten, Vari ıietäten, endlich in bezug auf die goach anini und ansprechende Auswahl z shireickot wohlgelungener ba r eckmäfsiger _ kleinerer und eröfsere er, das Verständnis des Text ser. ig fast sämtlich neuer en den bod Monographien uf dem Gebiete der Botan ik würdig an die Seite stellen darf und eine unumschränkte Empfehlung verdient. (Gen benutzt Ref. diese Gelegen- heit, an die Leser d. Bl. die Bitte zu richten, im Interesse einer etwaigen und kritische Formen, sei es zur Ben nennung derselben oder zu Kauf und Tausch einsenden zu weile ps erklärt sich zur kostenlosen Vermitte- lung an den Verfasser bereit). G. L. Botanische Vereine. Die en Di on ar eye Provinzialvereins für ee und Kunst in Mün at ihren eg esbericht für das Jahr 1884 er dureh SEs Sekretär Dr. ff. Perserne enthält: 1) Die Berichte über 8 im Laufe d. J. abgehaltene gen, ; aus denen wir hervorheben, dafs der bisherige Vorsitzende, ee Dr. W. Lenz, nach Berlin übergesie un y der zweite Vorsitzende, arsch, die ung Prof Dr. Kar Ver. übernommen hat. 2) Den Schlufs der Arbeit des Domkapitular ‚Dr.G. Lahm „Zusammenstellung der in Westfalen beobachteten Flechten.“ ganzen 681 Arten). 3) Latten, Beitrag zur Flora von Burgstein- . rege nn 2 Baum- und U end. Ben (Ulmen). 5) Se Wallhecken und Büsche des Münster- landes. I. Wallhecken. 6) ran Westfälische el Pflanzen- Namen. Er #.:4:Di Y einigen Tagen den ersten Halbban usgegeben. e. Derselbe au aufser ea ee is Brei: bis Mai d: J. -7 er ngen botanisc - Inhalts ts folgende: D Beck G., Zur a a ra Nie iae chs MI. Sr , Beiträge zur Kenntnis einige a Arten und Formen der Gatturg Rosa. 8) Kras aa Fra Ergänzende Be oo merkungen zur Abhandlun 2 siber die geothermischen Verhältnisse des ens.“ 4) Ro ogenhofer a Cordiceps militaris re aulica. = Zukal H., Über. einige ne un Pike, s, Myromycoten, und Bakterien. i $ DE y 5 N ae VEN a x + ist noch in einigen Exemplaren vorrätig. Vgl. p. 125`d. vor. Net! x — 144 — 5. Der botanische Verein der Provinz Brandenburg in Berlin publiziert soeben das erste Heft des 27. Jahrgangs p. 1—48, welches den Anfang von einer Arbeit C. Warnstorfs enthält „Moos- flora der Provinz Brandenburg. Ein sinne Zusammenstellung der bisher in diesem Gebiete beobachteten Leber-, Torf- un ah moose.“ 6. Der preufsische botanische Verein in Pi i i Preufsen hat seinen Jahreobikieht für 1884 an seine Mitglieder vo sandt. er elbe gibt ein ausführliches Referat über die reichhaltigen Verhandlungen der Jahresversammlung am 7. Oktober 1884 zu Memel. nter g stadt vom Vorsitzenden des Vereins Prof. Dr. Caspary in Königsberg. pve Schlufs bildet ein Verzeichnis der Mitglieder welches 416 Namen Bi Wa ee (Holland), 8. September 1885. obus Assistent an der aik, Versuchsstation. Berichtigungen. Auf p. 100, Zeile 11 v. u. lies: in der Sandgegend von Mainz bis Bingen "ziemlich häu e Auf p. 114, Zeile 4 v. : M. pannonicum (statt peregrinum). Auf p. 116, Zeile 6 v. i ia. Bisnkunhaiı (statt Blankenhaus). Botanischer Tauschverein in Sondershausen. Pakete gingen ab an er Herren: Lüscher — perae (Schweiz), von Spiefsen — Winkel, Paul — Köslin, Gel rivatofferten A ärger: die ee Meyer en M Reifs — Lüdinghausen, Schrader — Jnsmingen, Steitz — Fr ankfurt a. M. = Im übrigen verweisen wir auf die Bemerkungen p. 127 se re ummer. Androsace Pacheri Leybold Druck von Velhagen & Klasing in Teer -o Deutsche -botanische Monatsschrift. Organ für Floristen, Systematiker und alle Freunde der heimischen Flora. Herausgegeben w von : Prof. Dr. G. Leimbach zu S hei Ilmonatlich in der Stärke von mindestens m Dru FE ieh durch den Buchhandel oder durch die Post ee are 3 M. ý Verlag von Velhagen & Klasing in Bielefeld und Leipzig. 3 T Jahrg. Nr. 10 u. 11. Oktober—November. 1885. Inhalt: Ludwig, Über Erodium Manescavi Coss. und Due aa Hapen g rrespondenzen: Lemke, Blocki. ee nt ang e Vereine Verkäu fliche - Pflanzen. Bot anischer Tauschverein in Sonder sen. Anzeigen. Über das Blühen von Erodium Manescavi Coss., und _ eine eigen ag ae Ba nderung eines Stockes von E. rodenum “ ug it a F. Lu „Ober die biologise er ligentünlichkien der Gattung Erodi eich in einer ans Nee grö, dreii serer Aufsätze) berichtet, Sag = pere: rodenum rer Man m r jedoch mens pk möglich, die etere zu erhalten, da sie in Be hen botan. Gärten sehr spärlich vertreten war und ihre ; Jal hat u 'aftiges te und Aprons Sirk frisch rote (be re Fenikia ee i olette) Blumen N och grölser als bei E. gruinum)‘ erzeugte, er Saftmal (an den 2 obern Eee eine unge: T n SEa EEE 2. irie von Erodi num und G pi i Bot. Contrbl Yın 3.2. 87. BE = aisha Ausbildung -x er Insektenform bei bei Erodium icut a Erodium cicutarium b. pinellifolium (Willd.) ty dium, e Über di AECA und Saftmale bei den entomophilen Arten von 5 sondere über den Formenkrei s von Erodium eieu cicutarium LHörit. rbl. 1884, XIX. Ban ee er von Erodium Über Kleistogamie a k illd: Verh. d, Bot. G; d Prov: Brandb. 1884. t « > gröfserung dessen v ntere . prägten Ins Denen kennen zu eh ad hier vi ie E von E. pimpinellifolium BR mehr ausgeprägt war, als ich es früher bei Göttinger Exemplaren ge- BR hatte. (Die Umgestaftie der den h nrokt DAAN radi- ° iren Verdickungsleisten versehenen Zitzenzellen der Epidermis der | Blumenblätter ist in dem Saftmal hier eine ganz analoge wie bi E. pimpinellifoliu d., h finden sich d elle it nzen- trierterem Farbstoff hauptsächlich in den Blumenblattne wie bei jener Art u ei E. macrodenum). Nach den früheren „Mitteilungen ber die eig tnisse bei Erodium es. von besonderem ein, ‘das Ve en der ren EN Die erste Blüte öffnete sich am d mit verkümmerten ie ‘sie auch s agen meist 2—5 Blütenschäfte mit j (auch gegenwärtig, Ende e September noch). ie Daue Blüte w währt 11/%—3 Tage, je nach der bald = Hin =z mo ® FA | aA S z= ma m = © = = o £ S = u a ” "= ® -— 5 5 F ” y © 4 = E R K a opan proterandrisch und schliefsen eine autogame Bėstäubung 3 m enum vollig aus, indem — ähnlich wie bei E. macro — ren vor ` der koa bereits von der Mitte weg gebogen sind, Ende des 1. oder an- f 5 2. Blühtages nach aufsen abgeworfen werden, bevor die ee äste ihre normale Gröfse erreicht haben um sich auseinander zu spreizen. Während m enum streng reg: gg‘ wa 2 RE Manescavi = bis zu gewissem Grade oder vielmehr Ren allo-karp (du ch Blotenstaub einer Blüte desselben Slocken befruchtbar). An Infolge des Toa ektenbesuches in meinem wie auch einiger E lich vorgenommene i n en Stock, hatten 44 | o fr Befruc tunge mse Ta Blüten gegen 26 Früchte angesetzt, deren Schnäbel etwa 6 Tage nach er Blühen aus dem Kelch et . Freilie wie von den en Frücht inigen : 10o Aai Reife, die andern faulten vorher ab oder blieben taub. — n E. gruinum (protero nisch, mit reservierter Auto amie) habe Te ich Paars ik EA a einen Stock, doch ist hier 4 e Anzahl en Sam üf! er reifen en eine weit gröfser we nicht so got als bei Xenogamie. E. macrodeñ 1, von dem ich noch denselben Stock im Garten ‚ über dessen Adynamandrie ich bereits 1881 b ichtet habe (* 2), ist und 2er dagegen adynaman ; r emor Selbstbestäubung wi er jet cht mehr möglich, da die anze it vorigem J; 2 ch nur ihr Bug geändert hat (die Staubgefälse machen z. B. keine Bew ria Fin offiei cinalis in meinem Garten ‚(exst ı ab ich ihm einen Iangeriffeligen Gefährten, der ziei e FE escenz der PEIE wieder heilt). i Wie ist aber dieses eigentümliche Fehlschlagen der Staubefise Be} Bogen. ‚die eini ge sr: gi en keine Fremdbest erfahr undeter eg der de d , ganz a wre von Fe h nn’ bei Produ is Pollen wird die P e 2 nicht danach fra agen, ob Saidhe sa P ische Verwendung finden i oder nicht. Ich möchte die eigentümliche Erscheinung anders deuten. Bekanntlich endet das Blühen der Einzelblüte wie eines‘ Bin tockes, der im allgemeinen en Blühvermögen hat, hi er, wenn Befru ichtung eingetre Bei reichlicher Frucht- - dung kommen die letzten Blüt ee Hanf nn ee mehr - Entfalt Befruchtung die = = SoB A oE. M © y 2 í a ni i : Bei . 1 En: Blüte länger der Sto x blü ht r ori ch weiter. (So haben aiie are Exemplare von E. maerodenum und Pul- Fahr atsäch s inigen -airen). Es scheint mir nun bei dieser unverhältnismä sig hohen Aus- : fan an dien i später re Erschöpfung de po von ae z Bli ubstanzen in der Pflanze einzutreten, infolge deren die : = Blütenteile han die Staubgefäfse reduziert er dan völlig verkin y $ nie, 27. September 1885. -Zusätze und Bemerkungen zur 15. Auflage von Garckes Flora " Deutschland. ‚Aus der a von Metz. - Von Erwin Frueth. ; o Be, flammula L. Längs der Bainne bei Sablon, in der Nähe des Getreideschuppens, daher wohl eingeschleppt. = Thalictrum minus L. b. silvaticum Koch. In w p> 5 Wäldern des linken hebt zonen, so z. B. bei eI; Vaux, ‚An Helleborus foetrand i. Gemein an den Kalkbergen um Ta umaria parviflora Lmk. Aot Äckdrn bei Montigny; bei Ir «oy-Ia-Montagne und De (test. Godron, flore de Lorra ine Fumaria densiflora D0. Wa ille von Metz (Godr. U. éd.) : = römischen a in Jouy-aus-arches. . r 5 ehe pauciflora Be aa erhreitet F A ER linken f l EKS Gorze, auf der Höhe von Er -Marieulles (r. Moselufer), Mancethal. = Erysimum odoratum Ehrh. Sehr zerstreut auf dem Jura des a 5 ; = Moselthals, ist an den wenigen Standorten in der Flora von Metz, n nur vereinzelt, so z. B. an der Strafse nach Vionville oberhalb ee, Thlaspi montanum L. Nur an der Höhe von Ars, dort Ren. ziemlich Rd aulserhalb des Gebiets an der Grenze bei Jon unweit Moyeuvre Iberis amara L. Häufig, besonders auf den Plateaus von Gorze-Rezonville und Gravelotte-St. Privat, aber auch im Mosel- thal und dessen Seitenthälern. Er Lepidium draba L. Häufig auf den Glacis aufserhalb de 3 . deutschen Thores in Metz; einzeln bei Sablon und im Mancethale. a Braya supina Stbg et Hopp. Auf den trocknen Kalkhügeln von Lorry, auf dem Mont St. Quentin, im Genivaux en ‚nach Holandre); bei Plappeville und aufserhalb der ee, . Grenze bei Auboue, Briey und Bayonville (Godr. IN. .. 6d.); trotz er wiederholten Suchens fand ich die Pflanze noch nicht. Calepina corvini Desy. Auf Äckern um die Höfe Blonry > und La une: = Borny und Magny (Holandre 1841 I Scheint verschwunden zu a Polygala calcarea nee Fr. W. Häufig auf d en Kalk- ‚bergen in der Umgebung von Metz. Mit roten Blüten obetali. - Rozérieulles und Ancy, mit weilsen vorzüglich am Mont St. Quentin. Stellaria viscida M. v. B. Insel Saulcy bei Metz, an im = Winter überschwemmten Stellen; sai in der Salzgegend ge ringens bei Château-Salins, Vic, Moyenvi Althaea hirsuta L. Zer streut, z. B. auf Äckern Sera Gorze, im Mancethal, Rozerieulles, unterhalb Queleu ete. - > Geranium rotundifolium L. Ziemlich häufig in der nächsten Nähe von Metz, z. B. Fortification, Sablon-Montigny, Plantières etc. Geranium lucidum L. Fehlt. . Genista Halleri Reyn. Nur in der Nähe von Metz, an den Höhen von Plappeville-Lessy; Ostabhang des Mont St. Quentin vom Fort Prinz Fr. Karl bis gegen Sey hin, Südabhang von 5€ bis Lessy (Fort Manstein). Blüht sehr frühzeitig von Ende A Mu bis Juni; Mitte Juni schon verblüht. In Godrons Flora Ben franz. Lothr. Ar Standorte genannt: Toul, aa Moulain S ville und Neufchätea © = Ononis natrix ink Nicht bei Rezonville, so: sondern nahe 5 ~ Gorze. Diese Standortsangabe ist vielleicht auf den Aed in -~ landre’s Flora zurückzuführen. Nach dieser wurde die ~ zuerst von Dr. Valentin aus Thiaucourt gefunden und mt t der Angabe „anf dem a Noge nach et. mitgi Nach vergeblichem Suchen an jener Stralse, welche am Ende von Gorze rechts über den Bergrücken von Côte Mousa nach dem - Plateau von Rezonville führt, begab ich mich nach der anderen, weiter westlich die sog. Schlucht von Garennes durchschneidenden, und nach Vionville führenden Strafse. Hart neben der Schlucht befindet sich ein Steinbruch, daneben der Strafse entlang ein kahler Bergabhang, von welchem mir die grolsen gelben Blüten unserer Pflanze schon von weitem entgegen leuchteten. Nicht weit von diesem Standorte entfernt, in einer sich gegen die Ferme Aucon- ville hin erstreckenden Verzweigung oben genannter Schlucht ist die Pflanze viel häufiger und eine wahre Zierde der kablen steinigen Bergabhänge. Diese Höhen von Auconville wurden am Morgen des 16. August 1870 von der Division Stülpnagel erstiegen.. Wie mancher brave Krieger schritt über die gelben Büsche weg, nicht ahnend, dafs er an der Eroberung desjenigen Standortes teilnehme, welcher einstens der einzige im deutschen Reiche werden sollte! — Blütezeit: Juli und August. A Medicago hispida Gärtn. Äcker im Moselthal, Terrain y vo Borny, Woippy etc. Sr Medicago arabica All. Häufig auf einer Wiese am Fulse = ` des Fort Prinz Fr. Karl; Festungswerke der Insel Saulcy, am deutschen Thor u. s. w o 3 Trifolium ehren L. Auf der Waldwiese unterhalb E Jouy und auf den Wiesen unterhalb Frescaty. o Colutea arborescens L. Waldränder bei Lessy, Inn ii 5 ~ Gorze, ob spontan? Godron erwähnt einige loth. Standorte, so z. B. i Nasen, Eupen: Liverdun, Fro um gracile DC. Unter der Saat und an Ackerrändern, 3 2 ante auf dem rechten Moselufer, am Fulse des Mont St. Blaise von Augny über Fey nach Marieulles; in der Gegend. von _ Borny und Magny, oberhalb Woippy. = Lathyrus nissolia L. Am Waldrande oberhalb.. To | ' Fufse des Berges Sommy, in den Wäldern von Fey; neben BAR . 5ogen. „Butte de Charles-Quint“ am Fort St. 2 ER Tarkyıns hirsutus L. - Verbreitet bei Magny, Boray, Fres- Caty, Augny, Jouy, Féy, Woippy. - Prunus màħaleb L. Häufig an den sonnigen Abhängen der po Mont St. Quentin, Scy, u PURNS ro ; t p3 Rosa. einnamomes ï Novéant. Bupleurum falcatum L. Gemein auf dem ganzen Jura. ö Oenanthe peucedanifolia Poll. Sumpfige Winsen unter- Seseli montanum L. Nicht allein am Fort St. Quentin, -- sondern auf sämtlichen Oolithhügeln gemein. Tordylium maximum L. An mehreren Stellen zerstreut, so z. B. zwischen Sablon und Montigny; unterhalb Jouy gegen Fres- caty und am Moselkanal; bei Gorze an der Strafse nach R£zonville. Siler trilobum Scop. Diese schöne Umbellifere ist ein ` Schmuck des Zn oberhalb Ancy; sie ist weniger häufig bei, Chätel, Ars und Gorz 3 Orlaya Era diiloca Hoffm. Ziemlich häufig. Boin, ; - Woippy, Mancethal, Plateaus von Rozerieulles und Gorze etc. Torilis infesta Koch. Besonders auf den Äckern des Mosel- und Seillethales. ee ER Mieropus erectus L. Nicht mehr innerhalb der pol. Grenze, e im benachbarten Rupt de Mad Thale an den Höhen von Thiaucourt ‚und Waville. Filago gallica L. Sandige Äcker bei Fey, Moselufer bei Corny, oberhalb Woippy etc. a Kentrophyllum lanatum DC. Sablon selten. 3 Helminthia echioides Grtn. Häufig auf Äckern von Bertau- montbei Féy (1884), sonst bei Queleu, Grigy, Borny (1885)und Corny. Lactuca perennis L. Auf allen Bergen des linken Mosel- ufers. ee Pulmonaria tuberosa Schr. Im Walde von Jouy. Scrophularia aquatica L. Häufig in der Flora von "Metz, X im Mosel- und deren Seitenthälern, z. B. an der Seille von Metz bis Magny, an den Sümpfen von Bloury ‘und la Grange-aux-ormes, Frescaty, an der Verchol bei Fey, ee Mance-, Gorzethal. Linaria striata DC. nur bei Gorz Digitalis lutea L. Bergwälder ey dem linken Nosalater, ‚ Exemplare von Ars, welche ich in den Garten verpflanzte, S$ ‚perennierend. robanche picridis F. Sch. Zerstreut bei Metz, wi " Châtel. Jussy-Vaux, Mancethal. Orobanche epithymum DC. u. teucrii F. Sch. nicht selten auf den Kalkhügeln. Orobanche (maior) elatior Sutt. Selten an den A hängen von Lessy und Rozérieulles. Mentha rotundifolia L. Ziemlich rarene 0 Stachys alpina L. Wälder im Montvauxthale. Im 8 gegen Gravelotte, bei Gorze im vallon de Parfondeval. Brunella alba Pallas, ieii ANAY L. Berge von Châtel, Lessy, Rozérieulles, Vaux, Ancy e Globularia vulgaris L. Überall a a ior Thesium tun. I Häufig an den en Oolith- bergen, gemein am St. Quenti Thesium alpinum L. a ähnlichen Standorten, wie vorige, aber seltener, besonders auf der Höhe von Aney. Parietaria ramiflora Mnch. An den E ken von Metz, besonders an den Brücken, ehemals häufig an der Espla- nadenmauer, gemein an der Brücke von Moulins. / mer an gegen Nordwind geschützten Lagen, daher in kleinen ne der Südabhänge, seltener der Gabe: Am St. Quentin von Pey bis Lessy. Oberhalb Lessy und Chätel, über. den Ophrys pseudo-speculum DC. Sonnige Bergabhang, "i Vaux und Ars, Dornot und Novéant und gewils noch anderwärts. z Ist der Ophr. räneilers sehr ähnlich, aber kleiner, Blüten zahl- reicher und kleiner, Lippe rundlich, breit, schwarzbraun oder. bräunlichgrün, rasch gelblich wordend, äulsere Perigone e grün, gestutzt, innnere grün, gestu t, oft gekerbt und ausgeran ndet Blütezeit früher, von Mitte April bis Anfang Mai. Ornit thogalım sulfureum R. et Schult. In den meisten Wäldern um Metz, stellenweise gemein, wie auf dem Lias in den Wäldern von Borny, Jouy, Fey auf dem rechten Moselufer; in den Wäldern der Oolithberge auf dem linken Moselufer bis hinab in $ 3 die Seitenthäler und daselbst gerne auf lockerem Boden, im Ufer-» gebüsch der Bäche und bisweilen noch auf den angrenzenden Wiesen, meist gesellig und mit Scilla bifolia zusammen. (Montvaux-, ‚Mance-, Parfondevalthal). Blütezeit von Mitte Juni bis Ende Juli. Farbe der Blüten immer bleich gelbgrün, etwa von der Farbe der Adoxa moschatellina. Allium rotundum L. zu Walde und auf den Re, Äckern bei Montoy-la-Montagne an der Grenze; auch bei Sablon. ndymion non scriptus Gcke. Gemein in den Wäldern von Er. unweit BER em die Form mit weilsen ER an = Holandr re Pen L er u x kenn des ee a hes W PER =i Fe SIR a8 Alopecurus utriculatus Pers. Mosel- und Seillewiesen, ' zerstreut, aber an den einzelnen Stellen häufig: Unterhalb Jouy gegen Orly, auf den Inseln Saulcy und Symphorien; Wiesen zwischen Woippy und les Maxes, Magny und Marly. Cynodon dactylon Pers: Sandige Moselwiesen oberhalb Jouy, Ancy gegenüber. Equisetum maximum Lmk. b. serotinum ABr. Auf Äckern oberhalb Corny. Ceterach officinarum Willd. Felsen über Noveant; früher von Holandre an den Festungsmauern am französischen Thor in Metz angegeben. ae Ars a. d. Mosel, 10. September 1885. u Die neigen Eigenschaften Thymus N Fries und be angustifolius Pers. De Die biologischen u von Ti us sind schon seit län- : gerer Zeit von den ee} beobachtet und ausführlich beschrieben . worde Wenn. ich trotz noch ückkomme, 80 geschieht rm mer u die Resultate meiner Untersuchungen | in er n. = e Autoren bezeichnen die Pflanze, an welcher sie ihre Unter- : A ud Th. stifolius Pers. unter dem Namen „serpyllum“ zu- efalst und nicht nur darunter Thymus aiam a Pers., wel- cher ` vielleicht mit Th. serpyllum „L.“ synonym ist, verstanden. Dit Sa sind in ihren biologischen Eigenschaften verschieden. i i eutschl ige, I SH © =] =] = >s © &. nR o& er pH B i G ! PE u, AA 85 g fs] [772 pr © RE ®© eme gut rägte z zweigese hlechti e ai eine ebenfalls gut bildete weibliche Form Si s er bei angust _ Trennun g in eine 9 und aO Tuia a VARENE ' 2? ‘bei Th. chamaedrys hoo. Be längerer Zeit vor sich gegangen 1) vergl. Hildebran Bye hlechterv und 26. Fr. nn. W. Ogle, P Popstar Science Review Jaa 1870 . 54. (nach -dst TXA ersichtlich, near m Art beide ae: Ye Er > Bi. a Beschreibung der Formen. I. Th. chamaedrys Fries. Wie schon gesagt, sind die 3 und 9 Blüten meist sehr ausgeprägt. Bei den 9 en die 2 längeren Staubgefälse meist bedeutend den Rand der Oberlippe, nur selten sind sie kürzer als diese. Die Staub- gefäfse d. 2 Form sind auf oft nur mikroskopisch, gewöhnlich aber schon makr roskopisch sichtbare Erhöhungen = Corolle reduziert. Nur selten Auen en sie — entwickelten. Sie sind aber auch dann i immer i und ihre Antheren ohne aA P ollen. a Die röfsten Diten sind 9, die kleinsten 9*). Darwin?) gibt auch an, 2 der Stempel bei den 9 länger ist, als bei den 9. 2 ist jedoch nicht richtig, wie aus der N ig Mi == hch ist; ach findet man, dafs die Ränder der Narbe der 2 F 5 ea breiter sind, als die Ränder der Narbe der Sweigeschleckiige Tabelle der Blütenmafse?°). I. I. IV, $ 3,5 mm 2,7 mm 3 mm 5 mm 4 mm 3 mm 3,3 mm 5,5 mm 4,5 mm 3,6 mm 3,6 mm 5,5 mm 5 mm 4 mm ! 6,2 mm 5,8 mm 4,5 mm 4,6 mm 7 ; £ e) 2 mm 1,7 mm 2 mm 3,3 mm, 2,5 2 mm 23mm — 4mm 2,5 mm 2,5 mm 4,6 mm 4,2 mm 3 mm 3 je 5,4 mm a mm 4 mm 3m 6m mm 3 Darwin fand, dafs and die wei eiblichen Pflanzen age s die E Be "Blüten .. a a und sind in einem weit hö- X eren Grade fruchtbar, als die letz Tobat. À i Ba 9 wo er 15. a. = 18°/o. A 20. 24, 280/0. 20°00.. 23. 27 40h, 22%. 27. 31. 42%). 25%. 33. 42. 64°/0. 26°/o. 41. 60. 680. 28°/o. 44, Ze 76°/0. ; 30°/o. _ Die Bitten srandrisch, as PRE ee ge Ku lüten ee er í es kommen E ntre i nicht selten vor. In sehr vielen Fällen sind alle beti d’Eurog tome Aue re = bi a Ki n ‘Blüten eines y Individuums zu gleicher Zeit in demselben Entwicklungs- stadium 1). ll. Thymus angustifolius Pers. h bei. diese Fe pflege n die here Blüten zweigeschlechtig, die en Weiblich = ein. wie ch schon vorher gesagt habe, ist eine strenge Sonderun ee ind undQ Stöc e nicht vorhanden. Es n sich in demselben Blütenstande nicht nur 9 und 2 Blüten, sondern auch alle Übergänge zwischen beiden. Es gibt Blü iten, in denen alle Staubgefälse a sind, in anderen langes unausgebildet. Auch die Länge der volls tändig entwickelten Ta gefälse variiert bei dieser Art vielmehr, als bei Thymus chamaedrys : as gern der Gr sau alse ist dasselbe, wie bei der v vorigen A Auch von den in der pben Inflorescenz re hen 3 und 2 Blüten pflegen die gröfsten = “lie kleinsten Q zu Tabelle’). i den Individuen mit 3 und 2 Blüten a "ch era i Blüten in. demselben Entwicklungs: zustande. 4 ) Bezeichnungen wie bei der vorigen 4 jei S, W er ist a -A ifoli i i alsrötli üten von dem hellgrüne umgeben sind, hat zahlreiche Blüten in jeder Inflorescenz und md Blätter; . angustifoliu lüti eruc ec m Bod seine meist dunkelroten Blüten aus der grauen Färbung seiner Umge- bung gut hervor. Au a sind beide Arten mit Mitteln zum Anlocken dar eier vusges Wir kom nmehr Re schon = EEE EDR Frage nach der Entstehung Be „orsciedenen Blütenf e Forscher nehmen als die pipa T Form die ursprüngliche sei u er sich aus ihr die anderen entwickelt haben. 3) nimmt i die andrie gesichert. Seine Erkli ! Bildung der singeschlechtigen Blüten stützt ch. darauf, dals die augen- - fälligen Blüten immer früher von den Insekten befruchtet werden, als die weniger augenfälligen derselben Art. Es wären also die Staubge- ‚fälse der zuletzt befru Img are unnötig und verschwänden deshalb infolge der natürlichen Aus er dieser ErHarine‘ "scheint mir verschiedenes entgegen ZU. I. Es finden sich unter den ie rege immer auch homo- * . Diese lassen Befruchtung mit eignem k pion durch Insektenhilfe zu. Ebenso schlielsen aber auc ch die proterandrischen Blüten die Befruchtung mit em oder mit Pollen von Blüten der selben Inflorescenz nicht aus, denn a bl n immer noch etwas Pollen an der entleerten Anthere S B © w ags 2 = b) blühen nicht alle Blüten desselben Blütenstandes, noch weni nig - desselben Individuums zu gleicher Zeit* u. Es läfst sich erg nur schwer die Entstehung der beoh- heint folgende ERR Dee zu sein: Dè, re a Form hat sich aus der ist es denkbar, 2 infolge fortgosotzter Selbstbefruchtung Be ionene eingeschlechti geworden n Fällen haben sie die Staubgefälse, nur selten die a Bimbel er Dasie gegen ker Selbstbefruchtung geschützt sind, so müssen ihre Nach- > k 5 : H o pi Toyin we rs Fri un ohne, "Bei Thymus angustifolios Dee ar a s durch zahl- reiche kher ma vor sich ge en zu sein — Wie sich die rein männliche Form verhält, ist nicht bekan Aber auch in Deutschland scheinen bei Thymus chamaedrys schon Verkümmerungen des Sobek. resp. der Narbe vorzukommen, da ine so g ain P e Äuserlich ; ist eine "Verküm so grolsen Unterschied in der Anzahl dar " beiden Formen im Frühjahr und im Herbst, wie Ludwig a ah, habe ich nicht wahr- nehmen können. Me ehrfach and“ ich im Herbst bei Thymus chamae« wenn die Ọ Pflanzen in vollster Blüte standen und noch ziemlie ae en die Stempel der weiblichen Stöcke an vielen Stellen ai allen daselbst befindlichen Blüten verdorben, alte an der Saale, September 1885. Einige Formen von Prunus spinosa L. in der Um- = gebung von en Thüringen Von €. Wief ei 2 Prunus spinosa L. i bei eingehender Beobachtung manch e ; EEE, die, nach meiner en Meinung, w wohl sind als „For iai erwähnt erden, wie man sol rechti Pa ae bei andern Spezies aufgestellt ei í erwähne vorläu ii e : s Bi i , am stärksten auf del Trocknen stark hervortretenden Rippen: Blattstiel ei bis 1/3 so lang bg das Blatt he wa 11/2 cm), beh gewöhnlich braunrot. Blüten fast nur einzeln stehend, ziel Nagel, e mig, am obern Ende a zur Ausbildun; ung); Acker- und Wegeränder liebend. $ Ea | findet sich die männliche Form bei Thymus o TE Pr. pi nosa f. coaetanea au = et. Blätter d Blüten leichzei erscheinend. Blätterin der Jugend flaumig, verke sa t- ei ‘a solang als das Blatt, grün; einer als an voriger, 3$ i zu zweien ee "gelblich-gr darüber lang. umenblätte öhnlich erkehre-ollo ki am Rande . = ý 1 gekränseli paret benagelt. Griffel die Staubfäden al iy überr nd. Frucht kugelig, are als die der T vorian For À ap nnige Ränder, besonders mit kalkha ag Boden = fe r. spinosa L ılgari ja ; Ben Zustande schwach flaumigen ir ge sehr nn Blätter. = = elliptisch, Te beiden Enden T zulaufend (aber nicht = zugespitzt), am Rande fein aent st lattstiel !/s bis !/ der Länge ` agend. Frucht nicht poi entweder = alen sich nähernd. Häufigs te Form, m ähne telri -Ppe, Adern und Blattstiel spärlich behaart. Biüiteninospen A Die Blütenstiele 1 cm lang, grün. naaa ätter gelblich-weifs, elliptisch, mit kaum bemerkbarem ; weifs < sehr selten, in manchem Jahre gänzlich fehlend, die vor- 23 S enen dem ovalen sich nähernd. Einige Sträucher am hiesigen k chlofsberge; anderw ärts noch nicht aufgefun is m. Blüten vorlaufend; niedriger, 3 1 cm lang, oft kürzer, ` Totbraun. Blumenblätterrundlich, sehr kurz be ee sehputzig weils. Ke nd Kelc: hzipfel bräunlich bis rotbraun, | i ‚Früchte u klein, oft : AR | ‚aufgesetzten iehek Früchte kuselig-oval. Blüht 8 bis 14 Tage = ayi 2 ter an (3). ee Orte, er, pp. Ich glaube u dürfen, dafs diese Abänderun uch and ee vorkommen, RR als mit. denselben noch nicht alle F ormen aufgezählt s a Leutenberg, Sept. 1885. Rubus elegans mihi; nov. spec (= R. vestitus X fragrans; R. Bongi Utsch en Fk) : Von Dr. Utsch in Freudenberg bei Siegen. er Turiones ih ehe ulati; faciebus planis vel zatea yi : pilosi. Folia quin stipulis. linearibus, petioli supr a rd ia ul Er Talea rn stipitatis nonnullis setisque pau foliola gros apic ersus duplicata-serrata, supra glabrescentia, s subtus che en en et interdum m ilosa, foliolis terminalibus obovatis. Rami floriferi paree ner olii iis ternatis aculeis rectis reclinatis gracilibusque instructi. er entiae paniculatae basi solum foliosae, ramuli plerumque tri flori, p g inditoe aculeatique, tom brevi ag a i o Um Holzwickede in Westfalen n gemein üna: reich fruchtend. Entdeckt vom Lehrer Demandt in Holzwickede. Das RE bei Stedtlingen in der Gegend von en. = Von pet eng Rottenbach. Fuls erreicht. Ihr Ersnüber nach Süden, nur dur davon getrennt, erhebt s r Hutsber, 5 i Fortsetzung nach Süden der Neuberg heifst und noch 9 Fufs h ämlich 1965 Fufs hoch ist. ee. und Neuberg sind die Fun des seltenen Araöglosaın Bern m Jacq., welches im Jahre m 24. Juni von mir zum e n Male am Hutsberge in nur wenigen in Ya ee rend i m 14. Juni 1884 am ‘Neuberg in ziemlicher Menge se f ; ü hin, etwa 1/4 S vestli innere Srna an Hagen liefert kaum e etwas sa tes: ‚Stronmate E oN ir ea Laufe hea letzten Jlo ee pe das Moor es und m 16. N 20. am 14. August, und fand auf demselben an era ae pE ea Hansa, Betula e und pubes- cens Ehrh., Salix aurita und Pinus o Von verholzten Monokotylen aid Dikot len habe ic Ran Base us flam au y acrıs und sceleratus, Caltha pahiairis, Trollius europaeus; Cardamin za; Viola palustris und canina; Drosera rotundifolia, Polyaals vulgaris; Lychnis a cuculi, Semi procumbens, Stellaria gramine und aligi nosa Mur Hypericum — (Hypericum pulchrum findet sich im i Walde org dem Moor und dem Peterssee bei Rup- pers); Trifolium pratense und spa Adiedim Lathyrus pratensis; Geum rivale Oil paire, Potentilla vorna und ivesti Neck., Alche- milla vulgaris, Sanguisorba pae pse en um palustre; Saxifraga } ella saxifraga, Silaus ulata; Cicuta Kirn sa, Car ri; -Pin pratensis, Selinum carvifolia, pae tea sik ran is, "Her wars sphondylium, Daucus carota; Galium palustre e, mollug silvestre Poll. — (Galium rotundifolium wächst 5 Minuten vom Mo iem mein im Ottenhäuser W Valeriana dioica; Knautia arvensis Coult., Succisa pratensis Mnch.; Bellis perennis, Bidens ie Cirsium palustr. e Scop., Leon- todon hispidus, Hypochoeris radicata, Taraxacum officinale Wigg., Hieracium pilosella; Campanula per Vaccinium ei tg ger 4 alu i ciu osel : anthes trifoliata; z prata a Pedicularis silvat d - t Grab., Eu Ve stris, roupi a r Wim uphrasia piumi Fr.; Mentha arven sis, Lyco Bons re Seutellaria galericulata, Ajuga reptans ; Utricularia vulgaris; Trientalis eur opaca, Lysimachia vulgaris; Plantago la ipe mi uds. ; ‘ Scheuchzeria palustris — in diesem Jahre nur Be wenig Exemplaren —; Le nium ramosum . minor; Sparga a m Fr.; Orchis maculata (in früheren Jahren wurde Er Malaxis alerkden a Sw. von mir ge- funden); Juncus effusus und articulatus; Luzula campestris; Scirpus | silvaticus, Eriop ginat por latifoliu Hoppe, Carex Daval liana Sm., pulicaris, paniculata, echinata Murr., canescens, Goodenoug- hi h a, li ee flacca Schreb., pallescens, flava, rostrata With., vesicaria, filiform thoxanthum odoratum, Alop curus pratensis und fulvus "Sn Agrostis alba, Calamagrostris epigeios th., Phragmites communis Trin:, Koeleria cristata .„ Aira De tosa und flexuosa, Holc natus, Avena pube a pratensis und fla dia, Glyceria fluitans R. Br., Molinia podine vescens, Briza -m i Cynosurus cristatus, Festuca ‚Auriuscula und pratensis Huds., Nardus Meiningen, d. 9. Sept. 1885. Bemerkungen über neue oder kritische Pflanzen i r Mün Flora. | : n Georg Woerlein. (Eortsetz Ahe von p. 87 d. Nr. 6 d. Jahrg.) T Die mit * bezeichneten n Spezies, Varietäten und Formen sind für ie RN . Flora von München neu.) ortsmodifikation, an der Stengel — besonders um die Gelenke ar REE Kelche dunkelrot überlaufen sind. a x a zZ > 160 — Senecio nemorensis Willd. Nach Kranz, Flora von München, soll diese Pflanze im Menzinger- und Echingerloh vorkommen. Was ich im Menzingerloh (recte Angerloh) fand, e eine breit- blättrige Form des S. Fuchsii Gmel. Dagegen kom *Senecio Fuchsii Gmel var. salicifolius Wallr. mit Be u _alen, oder limal-lanzettlichen Blättern unter der Stammform in der Lehel-Remise bei Moosach vor. Centaurea jacea L. tritt sehr formenreich in hiesiger Flora auf, | mit häufigen Übergängen der einen Form zur andern. Ei, 1) genuina die gewöhnlichste Form auf Wiesen mit lanzett- lichen, sehr selten breit-eiförmigen Blättern. n 2) var. humilis Schrk — C. amara Sendtner. (C. amara L. ist ; eine andre Pflanze, welche sich mehr der C. angustifolia Schrk. nähert). Einköpfig, mit weifslich berandeten Antho- - dialschuppen, glatten Achenen und etwas wolligen, grau- grünen, linealen Blättern, blüht Ende August und Anfangs Keyra auf der Garchinger Heide in Mengen. m Oberwiesenfeld bei Riesenfeld finden sich Übergänge zu = jacea mit hellbraunen Anthodialschuppen, im Leutstettener Moor bei Starnberg solche mit hellgrünen Stengelblättern, ein Beweis, dafs dieser Varietät, welche von manchen Bota- nikern als Art behandelt wird, die Berechtigung hierzu abge- n sprochen werden mufs. se i TAT. angustifolia Schrk. eine Varietät mit ausgeprägten Cha = rakter-Merkmalen, von der genuinen Form schon in der J p 28 durch die grauen, flockig-filzigen Blätter leicht zu unter- scheiden, im allgemeinen aber durch den höheren Wuchs, . die schlanken, verlängerten, ausgebreiteten Äste und die line- alen, lang zugespitzten, grau-grünen, am Grunde zuweilen mit je 1 oder 2 Zähnen versehenen Blätter verschieden. Später blühend als die Stammform, Wald- und Heidewiesen liebend, im letzteren Fall stets in der Nähe von Wasser. — Heideviesen bei Hartmannshofen am Bach; bei Riesenfeld : nal. — Isarauen. Nicht häufig. Aach von dieser Abi finden sich Übergänge zur Stammform. *4) var. angustifolia Schrk. forma lacera. Wie var. £ Sapaat so kommt auch angustifolia mit tief eingeschnitten-g oder gelappten unteren und mittleren Stengelblättern Y Östlicher Rand des Kapuziner-Waldes; selten. *5) var. decipiens Thuill. ein interessantes Exemplar auf t nem Grasplatz bei Nymphenburg gefunden, mit gr tief- aber wenig-gezähnten Blättern, die Zähne | : ‚stehend und Sr wie die Biatjapitze Er WE 6) var pratensis Thuill. (nach Kranz mit der Stammform, ohne Standortsangabe) habe ich aus der Starnberger Gegend ge- sehen ž Centaurea scabiosa L. eine Form mit N Überzuge der Hüllblätter in einer Hecke bei Nederlin Centaurea axillaris Willd. in manchen Werk en als eine Abart von C. montana L. angegeben, ee sich entschieden als eigene Art. Es finden sich 3 For «) integrifolia mit ganzrandigen, ae linealen, ß) laciniata mit buchtig-eingeschnittenen, gezähnten oder fast gelappten N beide längs der Bahn bei Feldmoching und Schleilsh y) humilis mit ER, höchstens 12 cm hohem Stengel; Garchinger Heide. *Hypochoeris radicata L. — Im Leutstettener-Moor bei Starnberg erheben sich kleine, lehmige Hügel mit üppiger Vegetation. Es finden sich dort Sorbus aria (kommt auch im Wald zwischen Gauting und Planegg vor) am Fulse Comarum palustre L. und ungemein grols entwickelt Dianthus superbus L., Arnica montana L. etc. Aufserdem fand ich eine Hypochoeris; die man zu radicata L. ziehen muls, jedoch mit so auffallend hell- grünen Blättern ohne Behaarung, oder doch.nur am Rande zer- streut borstenhaarig, dafs man an einen Bastard mit H. glabra denken könnte, wenn letztere überhaupt im Florengebiete vor- käme. (Fortsetzung seen ) Die Thüringer ahnen ad ihre geographische Verbreitung. Von Dr. Julius Röll. (Fortsetzung von Nr. 4. 5 p. 60.) r. pallidisetum H. Müll. II. auf Kalk bei Jena am er a un Jenzig!! vergl. Pottia cäspitosa! Barbula Hedw. 108. B. brevirostris Br. EARS A Der einzige Sandort Chausseemauer nach Plaue (W.), sowie im Jonasthal bei Arnstadt B Ran.). 110. B. ambigua Br. & Sch. I.—I. auf Lehm bei Gehofen! und auf Kalk bei Frankenhausen (Oe.)! auf Kak bei Wogau unweit Jena, an Mauern der Schlofschaussee! und an der Gartenmauer der Mittelmühle bei Rudolstadt (M.)! 111. B. aloides Koch I. II. auf Kalk bei Arnstadt (Lucas), am Weg nach der Triplismühle (W.), und am Landgraf bei Jena!' 112. B. cavifolia Sch. II. II. auf Mauern in der Bachgasse und am Johannisthor in Jena!! 113. B. muralis L. I.—IV. gemein. ` aN var. aestiva auf Sandstein an der Wasserpforte bei Lengsfeld!! Se 114. B. unguiculata Dill. 1.—II. gemein. 115. B. fallax Hedw. I—III. Auf sandigem Lehm im Nau- sitzer Kirchthal und zwischen Landerafenroda und Allstedt (0e)! auf Kalk bei Frankenhausen (Oe)! auf Kies der Apfelstedt bei Neudietendorf!! auf Mergelboden bei Arnstadt (Ram.); auf Mauern 2 (M.) auf Rotliegendem am Gottlob bei Friedrichroda!! Re 116. B. recurvifolia Sch. I—II. auf Lehmboden bei Nausitz (Oe)! auf Kiesboden am rechten Geraufer gegen Rudisleben bei Arnstadt (W.)! auf Kalk an der Rudelsburg!! und am Haus- berg bei Jena!! auf Sand zwischen Unterpörlitz und Paulinzella!! am Fuls einer Pappel an der Felda bei Lengsfeld!! in einer der Barb. insidiosa sehr ähnlichen Form und nur durch wenig kürzere Wartburg (Schl.). Durch diesen Standort’ ist das Moos ‚auch fürs Gebirge nachgewiesen. ne 117. B. rigidula Diks. II. IIT. An Mauern bei Oldisleben (0e)! stein bei Altenstein (R.)!! am Wartberg bei Ruhla! ! und am Schlofs- ); auf Rotliegendem an der Schauenburg bei Friedrichroda!! und im Marienthal bei Eisenach!! auf Porphyr bei der Dörrberger Mühle im Thale der wilden Gera!! auf Melaphy im Ilmthal b. Mombach!! ea BE Kurzblättrige, Formen dieser formenreichen Art nähern -dem Didymodon cordatus. ; re Auf meine Bemerkung in den » Thüringer Laubmoosen*, B. rigidula ein sehr veränderliches Moos sei, das sich in eine rigida und eine var, flaccida trennen lielse, die etwa 163 pia Er vinealis und Barbula eylindriea entsprechen würden, bemerkt Fe pricht berichtigend, dafs beide Formen schon als eigene Arten „Tortula spadicea Mitt. u. T. neglecta Wils. unterschieden ie - Mir war das damals unbekannt. Auch ist mir die Tortula neglecta Wils. oder eine Bemerkung über sie nie zu Gesicht gekommen. = Teh kann daher nur mitteilen, was ich an Thüringer Exemplaren e beobachtete und sagen, dafs ich nach wie vor, vorzüglich seitdem Schimper in der Synopsis ed. 2. auch Barb. insidiosa Jur. Milde, ohne sie als var. zu bezeichnen, zu B. rigidula zieht und Limpricht in seinen Fragebogen Barbula spadieea Mitt. mit dem Synonym Barbula insidiosa Jur. & Milde als Art aufstellt und mit Didymodon Zetterstedti Schpr. Syn. ed. II. vereinigt, über das, was man hent- zutage Barbula rigidula nennt, im Unklaren bin. Die Synonyma, welche Geheeb so freundlich war, mir aus der englischen Litteratur mitzuteilen, können ebenfalls keine Klarheit über die deutsche Pflanze schaffen. In Hobbirk, „Synopsis of the british mosses 1873“ steht Tortula rigidula Hdw. mit dem syn. Triehostomum rigidulum var. densum Bryol. Brit. und Tortula spadicea Mitt. mit dem syn. Triehost. rigidulam Bryol. Brit; in D. Moore the mosses of Ireland 1872“ steht Tortula spadicea Mitt. mit Sn rigidula Mitt. mit dem syn. Trichost. rigidnlum Turn. (in Bryolog. Britan.) u. syn. Didymodon rigidulus Muscolog. Brit; im „Catalogue . Triehost. rigidulum Sm. und Tortula rigidula ohne Synonym. = ' Die Barbula rigidula Dicks (Trichost. riyidulum Mitt., Didymod. R rigid. Bryol. Brit.), die ich aus Oxford, leg. Boswell, besitze, und i an die wie viele Thüringer Formen, Brutkörner trägt, gehört in den flaccida; die Barbula spadicea Mıtt. aus 3 st quadratischen, wenig Kr Basalzellen lieber age var. bei Barbula fallax stehen lassen möch Jnsere Thüringer Formen der Barbula rigidula lassen sich _folgenderinafsen begremgen:: snan A SA % A i a) var. rigida (Ü bene AA a Didymod. cordatus) Stengel Aufrecht, s arr, mit verhä afe: : i tt: steril. vi an 1. forma longieaulis, 6—12 mm. hoch, setze, l braun i Blätter weit hinauf. umgerollt, Rippe dick, Basalzellen meist kurz rekt gular, Kirchhofsmauer in Jena, Kalkfelsen am nen und im dem syn. Trichost. rieidulum var. a) Bryol. Eur. und Tortula u of british mosses 1881 London“ steht Tort. spadicea mit syn. = S A Ki N er Basalzellen. Hausberg, u. zwischen Löbstedt und Zwätzen bei Jena, Mauer bei Eisen b) Barbula sieiduls Dicks. (Tortula rigidula Mitt. Trichost. rigidulum var. densum Bryol. Brit.?) die häufigste Form, meist efr. - ©) var flaccida. Locker, rasig, Stengel schlaff, Blätter ang - zugespitzt, stark gekräuselt; Basalzellen verschieden, locker sechs- seitig bis fast quadratisch, mehr oder weniger durchsichtig. 1. forma longicaulis (Trichostom. rigidulum var. «) Bryol. F Eur. ?) Stengel hoch, schlaff; Kalkmauer am Thalstein bei Jena!! Zechstein am Wartberg bei Ruhla!! Porphyr am Beerberg!! (hier mit rektangulärer, trüben Basalzellen). . forma brevicaulis (var. densa Sch.?) niedriger; auf Zech- stein bei Altenstein (R.)! und an der Marienhöhle bei Friedrich- roda!! auf Rotliegendem im Marienthal bei Eisenach!! A 3. forma viridis, oben lebhaft saftig dunkelgrün, grazil. schlaff aufrecht, mit fast quadratischen, hellen Basalzellen; an einer Mauer beim Bahnhof in Weim Bas: d) var. insidiosa (Barbula a Jur. & Milde) hoch, auf- recht, rostbraun, mit um den Stengel gewundenen Blättern; Walper- heim und Mühibachthal bei Osterfeld cfr. (Schl.), Rauthal bei Jena!! Diese Varietät ist durch ihren Habitus besser gekennzeichnet, als ‚ manche Art durch ihre inkonstanten anatomischen Merkmale. Das Basalnetz der Thüringer Pflanze aus dem Rauthal bei Jena ist dem der Barbula fallax viel ähnlicher, als dem der B. rigidula, bei welcher es durchschnittlich viel lockerer erscheint. Da dies auch bei aufser- thüringischen Exemplaren der Fall ist, so teile ich die Anschauung derjenigen Bryologen, welche Barb. insiciose als var. von Barb. fallax auffassen, zumal sie auch in naher Beziehung zu der der Barb. fallax verwandten Barbula recurvifolia steht. Auch Barbula spadicea Mitt. hat ein der Barb. insidiosa ähn- liches Zellnetz und ist, wie es schon Limpricht gethan, in den Formenkreis derselben zu rechnen. | (Fortsetzung folgt.) f T DEN Flora von Meran in Tirol. Von Prof. Dr. Entleutner. (Fortsetzung von Nr. 9 p. 138.) 90. Fam. Juglandeen. DC. 815. Juglans regia L. 4, gemein auf Wiesen und an Ar i Aas i 91. Fam. Cupuliferen. Rich. = 816. Fagus silvatica L. 5, en Weg maeh Hafin, am Josephsberg. N Untermais, Plaus. = 16 817. Castanea sativa Mill. 6, im Thal gemein; die obere Grenze bei Hafling 818. Quore sessiliflora Sm. 5, Hafling (Tappeiner). 819. Quercus pedunculata Ehrh. 4, bei Schlofs Brandis. 820. Quercus ae Willd. Küchelberg, Gratsch, Al- gund u.s. w. Geme ; ya Betulaceen. Rich. 821. Corylus avellana L. 1, Marlinger Berg, Trautmanns- dorf. Häufig. ar Ostrya carpinifolia Scop. 3, an bewaldeten Abhängen gemei 823. Betula See Ehrh. 3, Fineleloch, Trautmannsdorf, Naiftal u.s. w. Verbre 824. Alnus ee DC. 5, Marlinger Berg, Zielalpe (Elsmann). 825. Alnus incana DC. 2, Etschufer 826. Alnus glutinosa Gaertn. gemein: an Bach- u. Fluflsufern. 93, Fam. Salicineen. ch. 827. Salix pentandra L. 5, Plaus und Porisherg. Algund und Marling (Uechtritz). 828. Salix alba L. Passer- und Etsch-Ufer. f. vitellina L. gemein. 829. Salix amygdalina L. 4, Eischufer. 830. Salix purpurea L. 3, Passer- und aa Tscherms. 831. Salix cinerea L. 3, Möser bei Unte 832. Salix caprea L. 2, Marlinger Erg: g A Passerufer. 833. Salix arbuscula L. 6, Alpen um Meran (Eschenlohr). 834. Salix retusa L. 7, Zielalpe (Elsmann). 835. Salix herbacea L. 7, Zielalpe (Elsmann). 836. Populus alba L. Etschauen bei Gargazon. 837. Populus tremula L. 2, an Flufsufern. 838. Populus nigra L. 3, Etschufer. ll. ge: Eee ie ed ur 6, a der Etsch bei ei Unterma Se 95. Fam. Jun uncagineen. _ Rich. 840. Triglochin palustre L. 6, Meran Bean. 96. Fam. Potameen. Er 841. Potamogeton natans L. 7, Joche 842. Potamogeton crispus L. 5, irae der Etsch bei 843, Potamogeton pusillus) L 7, Gräben bei Pians, ext 97. Fam. Lemni Fa 844. ns minor L. 4, gemein in Gräben and Weichen, er 98. Fam. yp iaie Juss 845. Typha latifolia L, 7, zwischen Rabland hd Plaus. 846: Typha minima L. 4, am Etschufer gemein. 847. Sparganium ramosum Huds. Gräben bei Plage! 99. Fam. Orchideen. Juss. 848. Orchis militaris L 5, St. Felix, Dornsbe 849. Orchis variegata All. 5, Laner Wasserleitung, 2° NE er Vernauer, Katzenste 850. is ustulata L. 5—6, TEE 575.0}, Oröhiie globosa L. 6, Vellauer Ám. Egger, Mutt- spitze. nie BOZ; Orchis n morio L. 4, Spronserthäl (Isser), Bürgstall, . Katzenstein. 853. Orchis wieda LG VONGE Al, Wiesen bei Ober- mais (Tappeiner). "854. Orchis N L. Wattöpites; Vellauer Alm; immer ; an der var. 5 purpur 855. Orchis ank L. 6, Gebirge ober der Toll (Kraft), ee oberhalb Labers. 856. Orchis incarnata L. Dy en bei Pius, í / land, Untermais. ; 57. Haflinger Alm.: Lana, Plaŭ Eis Gymnadenia odoratissima Rich. $: 1 anaer Was ; = leitung EE 859. Gyn mnadenia albida Rich, 6, Veilauer Al, igge Haflinger A = 860. R RR viride Hartm. 6, Zielalp noie - 861. Platanthera bifolia Rich. 5, Soat Veri Mutthöfe, io i 862. Haflinger- and Vo Am, Mut Se . Chamaeorchis aipiae ch ya Zielalpe (Haus | aba Herminium monorchis R. Br. 6, Wiesen ei Vi 865. Limodorum abortivum Sw. 5,/ bhäng Z Gratsch und Algund, am Weg zu den Mutthöfen und nac —- S66 Cepia tan thari ensifolia Rich. 5, Katzen T stall, eig unter ilb F Ener BET. ‘ nn Epipactis 1 latifolia an. ra waldi 2+.77.869. Epipactis subiginons Gaud. 6, Abhänge bei "Schlofs Brandis. o 870. Epipactis palustris Crantz. 6, Möser bei Untermais, za ihanan bei Burgstall. y 871. Rear ovata R. Br. 4, Küchelberg, Algund, Forst ~ n sw. Verbre z i — 872. Lti cordata R. Br. 6, Marlinger und‘ Spronser „Alpen. eo: 873. Neottia nidus avis Rich. 6, Wälder des Marlinger =" Berges. = 874. Cypripedium calceolus L. Meran (Isser). l , e 100. Fam. Irideen. Juss. ; ee. 875. Crocus vernus All. 3, Schöna, Küchelberg, Vollan, 2 ans auf den Alpen gemein. 8% Iris sambucina. L, R oberhalb Labers, bei Josephsberg. i 877. Iris pseud-acorus L. 5, Möser bei Untere, 878. Iris graminea bo p verwildert auf dem Küchelberg. 101. Fam. Amaryllideen. R. Br. ee Agave americana L. Auf dem Küchelberg verwildert. 880. Narcissus ars L. 4—5, auf Wiesen bei Meran ch Josephsberg. eucojum vernum L. 2 Küchelberg, Lana, Burg- PD stall, er 102. Fam. Asparagineen. Juss. 882. Asparagus officinalis L. 5, bei Meran (Faechini). | 883. Asparagus tenuifolius Lam. 6, bei Meran (Rainer), Etschauen unterhalb Brandis. Be 884. Se amplexifolius DC. 6, ober Schõna (Bamberger). ER 885. Paris quadrifolia L. 5, Erlenwälder bei Dornsherg a een) Egger, Quadrathöfe, Vellau. a 886. Convallaria verticillata L..6, Vellau, Egger, Hailing ap] ppeiner). Ber. Convallaria polygonatum Li nk ~b; St. Valent : Burgtl, 4 a tzenstein, Mar | laria multiflora L. eo a Trastiiie ng. . 889. Conrallaria majalis ] Marlinger Berg. : 890. : 3 TAS N ‘ € P SOR oea 103. Fam. Dioscoreen. R. BR. 891. us communis L. 4, St. Valentin, Burgstall, Schöna, Küchelberg. Verbreitet. 104. Fam. Liliaceen. DC. 892. Fritillaria meleagris L. Angeblich bei Lana? (Haus- mann). 893. Lilium bulbiferum L. 5, Vellauer Alm, Muttspitze, Lana, Linichschlucht, Katzenstein, Masülchlacht; 894. Lilium martagon L. 5—6, Quadrathöfe, Vellau, Muttspitze, Brandis, Egger, Timichsehlucht. 5 loydia -serotina Salisb. 6, Zielalpe (Hausmann), ir (Viehweide r). 896. Anthericum liliago L. 5, Küchelberg, zwischen ‘Gratsch und Algund. Verbreitet. 897. Anthericum ramosum L. 6, Brandiser Wasserleitung. Muttspitze. e 898. Ornithogalum umbellatum L. 4, Wiesen zwischen ge und Algund, Küchelberg. Var. £. tenuifolium bei Gratsch. . Ornithogalum nutans L. 3, Weinberge bei St. Va- iA kaaneni Gratsch und Plars 900. Or et chlörastkum Saut. .4, Küchelberg, Steinach, Untermais u. s. 01. agea arvensis s Schalt, SEDA ARO am Mar- linger Berg, Küchelberg, Ober- und Unte 902. Gagea Liottardi Schult. Zielalpe aem) Notizen über Carl Bogenhard. (Nach seinen Briefen a an Schleiden). ; Von Ernst Hallier. (Fortsetzung von Nr. 7. 8. pag. 119). Erst in folgendem Jahr hatte auf Schleidens me. Wilh. “ Engelmann sich bereit, erklärt, den Verlag der Flora zu übern D g i e ror ~ Ihnen bald denselben vorlegen können. Die einzuziehenden Erkun- ‘ digungen über den Flurgehalt unseres Bezirke ._ deren Kultur ete- halten am meisten auf, doch wird auch dieses bal d beendigt Alles was ich wünsche ist, dafs der Druck bald beginnen und nicht etwa wieder durch den aufs a getrübten roolia Hori auf- . geschoben werden möchte. Meine Freunde un pp / Te, von denen bereits Se: auf das Werk ‚sub Au He TER a wünschen es auch, um einen Wegweiser zu haben, und ich hoffe, noch me eag Abnehmer zu fin den ich vertraue in dieser Hinsicht ganz Ihnen und spreche bei dieser "Gelegenheit Ihnen abermals meinen innigsten Dank aus für den g R ms wirkt haben. Mich ‚wird dies um so re ansporn e geringen Kräfte der amabilis scientia z id und ae men: ich diesen Sommer noch Gelegenheit haben, die liebe Heimat in noch weiterer Richtung und noch manchen en Es w erge Sommer der erste Grund zu einer egrenigise Flora von Thüringen gelegt werden und zwar in ähnlicher Weise, wie a“ treffliche e Sehnitzlein, dessen Werk ich mit hohem Interesse städiere, ich schon seit Jahren in ähnlicher Weise zu beobachten pflege und teilweise zn denselben Peskltaten gelangt as schöne Honorar, welches Ihre Güte mir nn macht es mir nun schon möglich, etwas auf =. e Forschungen zu verwenden E bar Posesbara n Sommer 1849 ber Bogen ard noch sehr fleilsig zu Ez: kaa n, die sich oft recht weit ausdehnten und für einen Rekon en amentli de dazu der rege, fast tä aceita zwischen 3 Hofapotheke in Jena und der Apotheke zu Magdala benutzt. Das Briefporto zwischen Magdala und Jena (eine Bean von wi Stunden) betrug damals - ine La r während dieses Jahres noch nicht beginnen. Bogenhard schreibt „Ich fürchte falst, mir Ihr Mifsfallen zugezogen zu haben und in Mifskredit g vage zu sein wegen der so lange verzögerten Übergabe meiner Arbei Als ich = letzte Mal bei Ihnen war, hatte ich noch einige Para graphen zu bearbeite: wurde aber später Taria a e weil ic einem erkrankten era in der Nähe assistieren mufste, welches einige Worben dauert Ban nd während welcher Zeit an kein Arbeiten an dem Werk zu denken Zurüc ecke, Ren ich wieder andere rer und Abhal- tungen, weil ich das Fa Senat von. ganz Meine d als Brief- steller, Wäschezeichner oni? englischer Tinte merkwü Dingen mich aus eaa ksichten verwenden uch in dan ee w wieder etwas Ra zu stande gekommen, up ich mich, =. Best Ihre Hände ünsche nichts er an - = 170 möchte mein guter Wille nicht a Ben Die Kleinheit Fe 5 Gebietes bot auch manche Hindernisse und iel des Werkes engere LS en. Eine usführ lichere Datstellun ung Ele einer späteren, grö- fseren Arbeit, die Vegetationsverhältnisse von ganz Thüringen umfass vorbehalten blei ; Ich wünsche pE dafs der Druck des Werkes nun beginnen möchte, Ahit die Flora mit -nächstem Frühjahr bereits ausgegeben nd benutzt werden kö ereiten Sie mir diese Freude, mein verehrter ne Professor, e ie Ih i H = ich bis Neujahr oder längs var m e Bka mein er Gartace etzen denke, so wäre o bes alsobald Sehnen würde, so I ich och hie E es doch nötig sein wird, dafs ich, wenigstens biia. asa ten Teil des Werkes, die Korrekturbogen vorher auch noch durchse | In einigen Tagen bin es ” Bibe armia um a. Horse Jenensis meiner diesjährigen Exkur über Mit der Bitte um die Caritane er Tirer pE Wohlgewogen- azes empfehle ich mich Ihnen bestens und zeichne mit aller Hochach- ng und Verehrung SA Ihr dankbarster ©, Bogenhard. Es ist schon oft sie worden, wie manche Menschen vom Schicksal ee. allerlei kleinen und grofsen Verfolgungen ausersehen sind, ohne dals sie selbst die Far Schuld dabei trifft. schen gehört u: h Bogenhard, welcher der oben erwähnten Man sendung noch einen Zettel beilegte, dessen Inhalt so ergreifend ist, EEE He han Tes ten selbst reden lassen: Hochzuverehrender Herr Professor! Ich hatte pii Toeren ore eingepackt, um es dem Boten 2 zu übergeben, als der : Feuer! erschallt. ährend ich mich "auf die Straße begebe, um den Grad der fahr zu erkennen, steht bei dem heftigen Südwestwind schon eine Reihe der elenden Strohhütten in Flam nd als ich z ieb wenigstens das bis n. glich, denn ich war unglücklicherweise ganz allein zu Ha Hausgenossen waren ld g den unendlichen: Schmerz sehen, wi lungen von Pflanzen, Mineralien etc., all m Bein nz me den e El io na und im "Nu st stand d ermag ich mich kaum et D nsä pekos- Nisgeschick verfo t mii ~ verzweifeln! Ich beabsichtigte, Ihnen in 2a T: ~ Florae Jenensis zu y an therbrisgaii nun ist aber alles D bin vorläufig aufser stande, ‚Ihnen a pe Aula D = a = = $ 3 i | ; : | N = i ich zur Zeit noch im Schl lafrock u in: Pantöffeln bin und von-memer | Kalbe haio weiter nichts gerettet habe, als was ich eben auf dem ; ibe In der Bet äubung vermag ich Fhnen vorläufig nur diese traurige Notiz mitzuteilen! Noch sind wir (heute Abend 8 Uhr) nicht aufser = aller are we die x a entwickeln sich bei dem heftigen Wind -o mmer vo ndlicher Jammer herrscht allenthalben. Mte 3 ünwandelbare: er p es und Hochaehtung Er Ihr dankbarster Bogenhar . Durch diesen Brand kam Bogenhard in die peinlichste und dürt- ste Lae Nach ku urzem, unerträglichen Aufenthalt in Keula begiebt Rudolstadt. Von seiner traurigen Lage legt der folgende 3 Brief ein nur zu beredtes Zeugnis ab. er ; Rudolstadt, den 21. März 1850. Mein. hochverehrter Herr Professor! ve Jr poon Schreiben ist mir soeben ah en und zwar auf - einigen Um va en ic y bereits ta Keula wieder abge > ES - und mich v äufig "hie iedergelassen ` hatte. "Meine Gesundhei BER durch die Beschwerichkeiten er dortigen Geschäfts wieder de ea Kr angegriffen, dafs ich u end war, demselben me vorzustehen; ich war schon seit A Anfa ug die ses Monat enötigt, mich zu Bett zu legen, und als ich mich in soweit erholt hatte, um a die Reise in meine Pd u m = 03 Zu A x S : F ETE ee © a è 3 = = le] ~= E = £ e e i i ; Ich me die Stelle in dem obskuren Dorfe Keula nur an, um vorläufig ‘nach dem mich betroffenen Unglück ein Unterkommen zu finden, da ich Herrn Pachter Wernsdorf, der we ar os wer -Ap , diese ensache, son eine Dosilatiene. ~ anstalt, eine Schn tique, in ein erial- zus Hökerkram, mi a Essiefabrik verbunden. Obschon ich nun ölliger Resignation | . „Mich des Dispensierens von a Hä ars , Eiern ‚öl Tran, Schnaps, Käse, S In ete. etc. e gehört doch ein völlig gesunder Körper diab a ter b in ei zwischen Sch , Öl- und Thranf: -a erlauben, ` ‘Ihnen meine Aufwartung z zu machen leger geneigt wäre, mir nach Erscheinen des We rks das Hon norar übergeben, so würde ich pa Sommer. über Exkursi nfa ung der r Flora thuringiaca ee bewerkstelligen, P ‚ich wieder in der Nähe von Jena bin und erwarte e gütige Resolution Ihren ee gütigen Mitteilungen entgegensehend, empfehle er mich der Fortdauer Ihres freundli pa Wohlwollens und zeichne inniger Verehrung und Hochachtun Ihr da ankbarster C. Bogenhard, d. Z. wohnhaft beim Schuhmachermeister Hauenstein. (Schlufs folgt.) Korrespondenzen. 19. Aus Ostpreussen: eng von Dahlia .— Wenn- gleich die Erse cheinung, welche der Botaniker „Vergrünung“ nennt, bei Dahlia keine Here Mair ist, so übersende ich enge aha vollständig grün aussehender 'Ge eorginenblüten der Redaktion dieses Blattes, indem i = ich freuen wür i andere sich solche Blüten dort ausbitten wollte. Die Staude, in Garten i alfı chsen, wa bede it rten in S Blumen, deren Anblick selbstverständlich befremdend wirken mufste. Rombitten bei Saalfeld, Ostpreufsen, September a OA m mögen dahier noch Rollen e für die oizaischer Flora neue Arten resp. Bastarde Erwä nung Enden nämlich Thalic- i st d. J.i (non S. Deren la .— S. supernutanti X silvestris), welche ter den ende AE in Eane vorkommt und sich vo einz silvestris L. (Koch) nur durch dünneren, an der Spitze etwas i > ba : i Lemberg, 93 Oktober 1885. er Btocki. Litteratur. Is Te En ünther. Zur Pilzflora Niederösterreichs. MI. s. A T 16 S Wien Schon im Jahre 1880 und a t Verf. in den Verhandlungen stellen, Es sind dies: Tilletia thlaspeos, Calocera cor _ puberulum, Coprinus pilosus, Agaricus umbraticus, a. ’ li Peronospora Bulbo capni, die sämtlich mit anstnhzlichen. u teristik hier aufgeführt sind. Es verdient aulserdem lobend herv n dem mikroskopisch untersucht und sorgfältig gemessen hat, un Pflichten dem Autor gern bei, dafs auf diese er ie die einzig sichere Grundiage zur Pilzflora eines Landes geschaffen G. L. 21. i prm E ee für Pilanssnsnälikuigen Lei pes Leiner. 1885 ai tà 5- Pf g rf. geht v ar peite lobenswerten Idee ys dals man den jugendlichen "Anlegern von _Pflan ızensammlungen eine Handhabe bieten und fremdsprachlichen reg A zahllosen Pflanzennamen vertraut zu er und so viel als möglich eine inkorrekte Be zu verhüten. Er Hat deshalb von etwa gamen, sowie den Linneischen Klassen und den ef. den Autoren hinter dem Speziesnamen bei einer späteren Auflage ein Plätzchen gegönnt wissen möchte, G. L. Botanische Vereine. 7. Der botanische Verein für den Kreis ee und run S träge zu „charakteristische Formen - Geh. Hofrat J. Ch. Döll. Welz, Die geologischen Verhältnisse in der gebietes. Goll, Piingstansiug naeh Achern und Umge r am 29. April d. J. in Freiburg ab- endern von ' zurüc = | ‘wird am besten. au siae (44 : em) 3) Der Verein gibt feios kte ins-Etiketten ig A Wer Vereins anzen an : ; entdeckt, wird um Eins PEE 3 aN x Verkäufliche Ba: n Is TIeR® des Dr. C. En. in Königsberg i. Pr. dmi Br E schiene: ; Herbarium Eur opaeum, Lief. L; Mitteleuropa. p Ne. Preis 15M. ° ief. LI. Nord- u Südeuropa. 19 Nr. Preis 14 Rn. Herbaridı m Americanum, Lief. XII; Jowa. 56 Nr. Die 8:12:M,. 7. ne ie „Inhaltsverzeichnisse aller Li eferungen a ale franko und gratis: der EN und die Buchhandlung vo Braun & WwW eber r in Königsberg i. Pr. — Vi ve Comollia Mass. ist von R. Beyer, Berlin S, Luisenufer 1a gogon portofreie Einsendung von 50 Pf. oder im Austausch gegen aritäten der europäischen Flora zu beziehen E Botanischer Tauschverein in Sondershausen Drittes Tauschjahr. 1885 — Erste Offertenliste: -L Westfalen: Adoxa moschatellina. Adonis citrinus Agrimonia odorata Mill. Alisma ranunculoides. ' Amarantus retroflexus. Ana camptis pyramidalis Rich. gallis coe- a Schreb. Anthemis ruthenica MB. A nthoxanthum Puelii Lec. | raecox P. B. Arnoseris pusilla Gärtn. ~B: yonia dioica Jacq. ifolium. ul Bromus arvens tchb. Corydalis- solida 3m. Dian naes rotundifolia, ctis palu ra anthe, nee germanica Willd. ‚A. Diet. Ho nia i pálnstrie. H: Weigel minim i Oenant u àtum Oruithope us pe pe sillus. Paris olstitialis , Slavin Tonga comosa "Sch | Polygonum ta ar a Salvia- pratensis. Sarothamnus scoparius Koch. POTS Sen tes. Sagittaria Bee Scabiosa columbaria. Stac arvensis, annua. Scandix pecten veneris taria glauca. Scler 3 A perenni Scirpus compressus Pons, ri itosus. Sene iscosus. S latifo- lium. Sisymbrium Thalia Gaud. Stellaria glauca. Solidago vir- gaurea. Stellaria emag "Mur r. Solanum humile Bernh. Spergula nodosa. Teucrium en Tees dalia rang R. Br. Thalietrum flavum. Thrincia hirta. u an Triglochin palustre. Triodia decumbens P. B. Pone ` scutellata, triphyllos. Vinca minor. on gris: Anek pihen ai Vicia villosa. Viscum album. — Blechnum spicant Rch. Deaderatentisten bitte "ich sofort einzusenden. Öftertenlisten von jetzt ab jederzeit erwünscht. Anzeigen. N IR a NER a O Ed > > > Ge de er de ee > ae de ae ee ae ae ae ae De > ee > > > aT Kr Te IK OSKAR botanische Sammlung. s dem Umfange meiner Sare akademischen, mikrosk. bot. Kollekdonen mit lateinischem Text, habe ich, nach den ana rer zes Realschullehrer, im Jahre 1883 einen Auszug gemacht o für den geringen Preis von Mark einen systematischen Einblick en elementare, mikrosk. Pflanzenanatomie ermöglicht. )iese Realschuls ammlung (in: meinem Ka talo oge: „Üollectiones gi ne a Sen ist auch geeignet, Autodidakten wesentliche Dien Auf 16 een Tel Format; Solinglas mit geschliff. Kanten; runde, 18 mm Deckgl.; er Behälter) finden sich 28 differente Objekte in feuchtem Eins Das spezielle reres hnis verabfolgt gern Dr. E. Hopfe, Blankenburg in Thüringen. Gramineen-Sammlungen. | Weit über 100 Arten à 5—10 Pf., wad € Ke n losen Blättern. Auch "Einzelverkauf. n Siegen egoe Mikroskope | Mikr.-Präparate ca. 7000 Nrn. Utensilien, Materialien Nebenapparate. Sämtliche Preisverzeichnisse neubearbeitet werden franko und gratis versandt. Berlin S., Prinzenstr. 71. Klönne & Müller. EETEEETEERRTSIEIEIEIEIEIEE Erste grosse Kryptogamenflora. = Von Dr. L. Rabenhorst’s MEISTERN kene Ben = | land, Österreich und der Schweiz erschien Jet Il Band I. 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Verlag von Vabar & Klasing in Bielefeld und Leipzig. m. Jahrg. Nr. 12. Dezember. 1885: mad Einladung zur Pränumeration auf den vierten Jahrgang. Wiesbaur, kungen zu J. Freyn, Erna EE Notizen, insbeso..dere aus dem Mittel- (Schlufs). Hallier, Naisen Fe Carl Eogmbsrd (Schlufs). Woerlein, Konser- serien erbarien. Botanischer Tauschverein in Sondershausen. Zeitungsschau. Dane zur Pränumeration auf den 4. Jahrgang, Mit nächster Nummer beginnt der vierte Jahrgang der deutschen botanischen Monatsschrift und laden wir unsere. verehrten Mitar- beiter und Leser zu recht zahlreicher Neubestellung hiermit herz- lichst ein Unsere Zeitschrift hat während der dreijährigen Zeit ihres Bestehens, neben vielseitigem ermunternden Zuspruch un reicher Unterstützung von Freunden und Gönnern auch betrübende Erfahrungen gemacht, und hat namentlich auch dem Unternehmen feindlich entgegentretende Personen kennen gelernt, welche das- selbe nach Kräften zu schädigen bemüht waren, ja am liebsten die Zeitschrift ganz unterdrückt hätten. Dadurch ist manche sehr un- liebsame Verzögerung herbeigeführt worden, was wir selbst sehr lebhaft bedauern. Aber die dreijährige Prüfungszeit ist nunmehr auch abgeschlossen, die störenden Klippen sind glücklich umschifft, 'und unsere Zeitschrift kann nun froh und frei in den neuen Jahr- ‘gang eintreten, da der Zuwachs an Mitarbeitern in Deutsc Holland und vor allen den deutsch-österreichischen Ländern diè besten Wünsche des o O mehr als erfüllt that. Bestellungen auf 3 7 RT TE men anr Postánstalten des Semanlion Reiches, ebenso- - alle Buch — 1738 — handlungen an. Wer direkte Zusendung wünscht, pränumeriert bei dem eg welcher von jetzt ab den en: wieder selbst übernommen So ee im Dezember 1885. Prof. Dr. Leimbach. her zu J. Freyn, Phytographische Notizen, ee aus dem Mittelmeergebiete.*) n J. Wiesbaur, 8. J Der rühmlichst Kii Verfasser diosal Notizen, welcher durch seine Flora n n Südistrien zea Vertrautheit mit der Mediterranflora längst bewiesen hat, bespricht in seiner neuesten Arbeit mit bekannter Meisterschaft 27 kritische, den Gattungen: Bellevalia, Euphrasia, agea, Melampyrum, Muscari, Nepeta,Ornithoga um, un übrigen, bei o Se verworrener Nomenklatur, a festgestellt werden. ie n Arten sind gaian Battandieri, B. Boissieri, B. Varai: Eapkeiaii Willkommi (= E. pna Willk.); Melam- pyrum en ce : Bone Willk.); Muscari en M. granate M. Holzmanni, M. laxum, M. Schliemanni u. M. a endlich "Viola alien (= v. austriaca Hirc i in scheda, v. Doks rtii Fre Das neue kiemen wächst bei Buccari nächst Fiume und auf der Insel Lussin im Quarnero. een ist es der Viola odorata L. ähn- lich, none ck yo ofort durch vollständige Kahlheit des F üchte ie durch schmä n austriaca Kerner, sowie von V. cyanea Čelakovský, die ja nach des Verf. Erfahrung auch kurzhasrige Kapseln ee was Ref. durch seine Kulturen bestätigen kann. V. sciaphila Koch ist schon der fehlenden Ausläufer wegen verschieden. Ohne Zweifel ist ev. ma im Süde weiter verbreitet. Ref. hat vor zwei Jahren aus un bst V.a ur ae i mai vorkommen. Vielleicht ist V. adriatica in der Nähe von Ra- klich wild. un unter allen Veilchen dieser ran eckung einer neuen Art ein Ereignis genannt werden, das eine Reihe von Aaa nach sich zieht, wie Ent eek Wi a eg en ya Istrien matien namentlich = V. alba und V. austriaca) nebst ee siidi einiger erer Benennungen, abgesehen davon, dafs : Arte ruppe überhaupt schon eine Seltenheit pien Trotz P zahlreicher Kulturen und Untersuchungen in einer der veilchenreichsten i Ref. icher its Bew dungen lebender Pflanzen aus Innsbruck v von Seite des Herrn Mur, die id Ref. mit seinen bekannten Formen nicht zu identifizieren em, = *) Vgl. Regensburger Flora 1884 u. 1885, — 19 — sie me ol kultivierte und seinem Auer empfahl. Nament- lich ist es V. mollis Kerner, die zu obiger Vermutung Anlafs bot. Ref. vordat it s priae dieses Veilchens pan Freundlichkeit des T Stein. Die Pflanze verhielt sich durchweg wie ein Bast- er Zunäc st steht hl V. permixta Jord. (hirta on Vielleicht der deutschen Autoren) soll ja nach Kerner und en. um ak an vorkommen. er greifen au ch mehrere in Frankreich bereits längst als „Arten“ bezei a Fonie herüber. Hoffentlich wird uns Herr Murr selbst bald Aufschinfe zu geben im Stande sein, nun den einzig sicheren Weg bei der Veilchenbestimmung, den der betreten hat. Anderseits haben wir Hoffnung, dafs der fleifsige Forscher der Flora von Bucca en irc, bald in der Lage sein wir s üb i Wir wollen uns deshalb, dem vorgesteckten Ziele dieser Zeitschrift entsprechend, auf jene beschränken, welche auch für die mitteleuro- päische Flora von gröfserer Bedeutung sind. Dazu gehört die alba- nesische Nepeta nuda Jacq. , (N. nuda Linnes wird als irre- führend ug die häufig mit N. pännonica Jacq. und N. violacea Vill. verwechselt oder identifiziert wird. Die auffallenden Unterschiede dieser drei Arten, ie auch in Boissiers Flora orientalis nur als sy- nonym behandelt sind, i siegi propeen gesetzt wird ein sicherer Evi für Öntaryeigb- UUAN (bei Altsohl in Ober- Un- bachtet 1 hat, nic eiit ganz geruchlos, sondern etwas wohlriec end war. Sehr eingehend werden die Unterschiede der Muscari-Arten der Gruppe Per se Besonders ist hervorzuheben, dafs neben unsern M. comosum Mill. und M. tenuiflorum. Tausch das neue M. Apia on M preemia Parreisz) gleichberechtigt zu bestehen Schließlich a noch Ornithogalum collinum Guss. erwähnt n d leichn: en Pflanze Kochs verschieden ist, wes Sal die ca Pi nach des Verf. klarer Ausein- habe mit ander vr je nan 0. we Parlatore zu führen ichen- oe Celakovsl non Guss. n Unterschieden des O. Kochii von pach, Celak y (non Gus) Dea öfters verwechselt wird (z. B. auch L K wieder in Haläcs und Brauns „Beige. | S. 54 bezüglich alksb i auch t "plege esia ist. : Mariaschein (Böhmen), 10 März 1885. S n 163. . Arnica montana L. Auf allen Wiesen häufig. (!!) 165. 166. 167. Gastein und seine Flora. Von Adolph Toepffer. (Fortsetzung von Nr. 6 p. 90.) . Tussilago farfara L. Am Gamskar. (!!) a A T: (1!) . Aster alpinus L. Anlaufthal. -) Nafsfeld. !!) . Bellis perennis L. Kurzgrasige Wiesen bei ~ dbruck. (!!) . Bellidiastrum Michelii Cass. Btalmerkogel: (!!) Nalsfeldthal. (!!) Radhausberg. (!! ) . Erigeron alpinus L. Nalsfeldthal. (S.) Am Silberpfeng. (!!) . E. uniflorus L. Tauern. (S. . Solidago virgaurea L. Kötschachthal. (!!) Anlaufthal. (!!) . Inula helenium L. Bei Gastein. (S.) . Achillea moschata Wulf. Oberes Anlaufthal am Fufse des Ankogel. (!!) . A. clavenae L. Unter der Ortalpe. (!!) . A. atrata Saut. Südabhänge des Silberpfengs. (!!) Nafsfeld. (S.) . A. millefolium L. Auf den Gasteiner Alpen gemein mit weilsen bis dunkelroten Blüten. (!!) c. tanacetifolia All. Bockstein. (S.) : Chrysanthemum leucanthemum L. Im Gasteiner Thale gemein. (!! . Ch. alpinum L. Bokhartthal. (!!) Mallnitztauern. (!!) Am Kreuzkogel des Radhausberges. (!! . Matricaria chamomilla L. Be Gastein verwildert. (S.) . Tanacetum vulgare L. Gastein. (S). . Artemisia mutellina Vill. Naisfelder Tauern. (S.) Schlappe- eben. (!!) . A. campestris L. An Bächen bei Gastein. (S.) b. robustior. Auf Bergen bei Gastein. (S.) . Gnaphalium leontopodium L. Abhänge des Silberpfengs. (!!) Radhausberg. (Keil. . G. silvaticum L. Anlaufthal. (!!) Kötschachthal. (!!) b. subalpinum (G. norvegicum Gunn.) Gasteiner Alpen (S.) Oberes Anlaufthal. (!!) . G. supinum L. Gasteiner Alpen. (S.) Am Fufse des An- kogel. (!!) G. dioicum L. Auf allen trockneren Wiesen gemein. (!!) Aronicum Clusii Koch. Radhausberg. (!!) v. glaciale Jacq. Gasteiner Alpen. (S.) ie (Keil.) Mallnitztauern. (Preuer !!) Doronicum austriacum L. Nalsfeldthal. Een) Senecio vulgaris L. Nicht selten. (!) 168. ; H. furcatum Hoppe. Gasteiner Alpen. (H.) Mallnitztauern. {Bi} ' Ho BBiH — 1311 — S. carniolicus L. Nafsfelder Tauern (S.) Radhausberg. (S.) Bokhartscharte (!!) Abhänge des Ankogel. (!!) S. incanus von Schweinfurth auf dem Mallnitztauern ange- geben ist sicherlich mit voriger verwechs elton . S. cacaliaster Lam. Bei Bockstein. (S.) Nafsfelder Tauern. (S.) . S. nemorensis L. b. angustifolius (S. Fuchsii Gmel.) Kötschachthal. (!!) Am Graukogel. (!!) . Carlina nebrodensis Guss. Bei Böckstein (S.) . Centaurea phrygia L. Gasteiner Thal. (S.) Abhänge des Stubnerkogels. (!!) . Carduus personata Jacq. Nafsfeld. (S. Keil.) v. agrestis Kerner. Kirchhügel von Böckstein. (!!) . Cirsium heterophyllum All. Nafsfeld. (H.) Bei Gastein. (S.) Bei Böckstein. (S. !!) b. helenoides All. Nafsfeld. (S.) . C. oleraceum Scop. Wiesen im Gasteiner Thal. (!!) . C. spinosissimum Scop. Anlaufthal. (!!) Nafsfeld. (!!) „C. Mielichhoferi Saut. (heterophyllum-oleraceum). Auf Wiesen bei Böckstein sehr selten. (S. . Lappa tomentosa All. Bei Gastein. (S.) . Saussurea alpina DC. Nafsfeld. (Keil.) . Leontodon taraxaci Loisl. Alpen von Gastein. (S. !!) . L. pyrenaicus Gou. Tauern. (S.) Nafsfeld. (S.) . Hypochaeris uniflora Vill. Mallnitztauern. (S.) Nalsfeld- tauern. (S . Prenanthes purpurea L. Radhausberg. (!) b. angustifolia L. Am Radhausberg sehr selten. (H. !!) . Mulgedium alpinum,Less. Nafsfeldthal. (Keil. !!) Am Rad- hausberg. (!!) Anlaufthal. (!!) . Crepis aurea Cass. Am Gamskarkogel. (!!) Kötschachthal. (!) . C. praemorsa Tausch. Gastein. (S.) . C. alpestris Tausch. Am Radhausberg (S.) Nafsfeld (S.) . C. blattarioides Vill. Gasteiner Alpen. ($.) Nafsfeld. (Keil.) . Crepis grandiflora Tausch. Gastein. (S. BJ ; . Hieracium pilosella Gamskarkogel.(!!) Radi = /vı\ ON / b. pilosellaeforme Hoppe. Bei Badgastein. (S.) angustifolium Hoppe. Gasteiner Alpen. EA auricula L. Auf trockenen Grasplätzen bei Badbruck. OU aurantiacum L. Gasteiner Alpen. (S.) Nafsfeld. (Keil. !) Anlaufthal. (1!) Bokbartthal. (!!): © <¢ ge: . Sauteri Schultz. (H. Moritzianum Heyn.) Auf Grasbbden am Kirchhügel bei Böckstein. (8.1) =- -i RE NEN — 12 — H. murorum L. Kötschachthal. ( 197. H. caesium Fr. Am Gamskar. MN Bei Badbruck. (!!) H. amplexicaule L. f. pulmonarioides Vill. Radhausberg ($.) H. alpinum I. Gasteiner Alpen. (S.) Bokhartscharte. (!!) Radhausberg. (!!) b. melanocephalum (Halleri Tsch.) Bei ne (S.) c. fuliginosum (pumilum Hoppe.) Tauern. (S. 200. H. glaciale Lach. Sieglitz. (H.) Nalsfelder Tauern. (H.) 201. H. albidum hr (intybaceum Jacq.) Anlaufthal. (!!) Köt- schachthal. 202. H. ME Vill. In Gastein. (S. 203. Phyteuma pauciflorum L. Tauern. (8.) Schlappereben. (Keil.) Radhausberg. (!!) eb 204. P. hemisphaericum L. Zentralkette (8) Snarere (t!) Radhausberg. (1) Nafsfeldthal. a Ankogel. 205. P. humile Schleich. Radhausberg. (!!) ne (1!) Schlappereben. (Keil.) 206. P. Michelii Bert a. betonicaefolium Vill. In Gastein gemein. (S.) Verf. hat die Pflanze nur auf der Bokhartscharte beobachtet. (!!) 207. Campanula pusilla Haenke. Mauerritzen im Gasteiner Thal. (!!) 208. C. latifolia L. Soll auf dem Radhausberg vorkommen. (S.) (Fortsetzung folgt.) Beiträge zur Flora der Rost- und Brandpilze (Uredineen und Ustilagineen) Thüringens. Von @. Örtel. (Fortsetzung von Nr. 7. 8. p. 116 d. Jahrg.) Ustilagineen. Gatt. 1. Ustilago Persoon. a. Sporen glatt. 131. U. longissima Sowerby. Synon.: Uredo a apogan Sow. Caeoma longissimum Schlechtend. Ustilago longissima In den Blättern ae ig aquatica Whlnbrg, Glyceria fluitans R. Br. durch das ganze Gebiet, z. B. in dem Riede der Unstrut und elme, an der Saale bei Naakit -P Weilsenfels, bei Halle an Teichen und Bien gpi PE Hi ! Bildet rer braune Streifen in den Blättern, 132. U. ornithogali Schmidt & Ruge. Synon.: Uredo ornithogali ara & Ruge. Caeoma ornithogali Schlechtend, Ustilago umbrina Schröte — 13 — In den Blättern von Gagea arvensis Schult. auf Acker bei Naum- burg, G. stenopetala Rchb. bei Sondershausen und Frankenhausen, Gagea en Koch bei Halle am Petersberge Bildet in den Blättern lange oft bis 6—10 mm an Länge erreichende re die anfänglich von der grauschimmernden Epidermis bedeckt äter der Länge nach aufreifsen, um das braune Sporen- pari frei werden e April—Juni. en! Wird oft mit Drone ornithogali Wallr. verwechselt. . U. hypodytes Schlechtendal. ee péripkoriichað Gewebe des Halmes von Triticu repens häufig durch ganz Thüringen und wohl an ee Örtlichkeit fehlend. run r Parasit bildet E n R Überzüge rings auf der Ober- fläche dar Halmglieder und auf der Innenseite der Blattscheiden. 134. U. grandis Fries. Synon.: Erysibe typhoides Wallr. Ustilago typhoides a et. Br. Im Gewebe des Halmes von Phragmites communis L. an fern des salzigen Sees bei Rollsdorf und an der Unstrut zwischen Ritteburg und A Jali- Sonnen Selte Der Parasit bildet sein me zes Sporenpulver in den Halm- gliedern des rohrs, welche sich dadurch, verdicken, so dals sie fast wie en Rohrkolben (Typha) aussehen. Die peripherischen Zell- schichten werden von dem Pilz nicht okkupiert und bedecken lan Zeit als ledot blafsbräunliche Hülle das Sporenlager. 135. U. zu. Ule. Synon.: Sorosporium Magnusii Ule. An der Stengelbasis von onsphallum luteo-album L, am Gemende- berge bei Gehofen, an Helichrysum aren narium DC. bei Orlamünde und am Wege zwischen Zwätzen und Dornburg. st. S elten Der Pilz bildet verschieden grofse Anschwellungen an der Basis der Pflanzen, die lange Zeit von der Epidermis bedeckt bleiben und später erst Risse und Spalten er tee aus denen das braune a pulver hervortritt. 136. U. ischaemi Fekl. n den gesamten Infloreszenzteilen von Andropogon ischaemum L. Bei Kae, Weilsenfels, Gosek bei Naumburg, an der Steinklippe bei Wan or n und -m bei Tilleda. D sit zerstört sä mtliche noch zu schen ist so dafs von dem r Par Blütenstande oft nur die spinde del noch ee tP snio miliacei Pers. Uredo Synon.: Uredo (Ustilago) er . Panici i carbo gr DC. Bor are rreme chlechtend. Uredo destruens Duby. stilago echt In den Blütenteilen von Paa cum miliaceum L. Auf Hirsefeldern; Gesammelt bei Halle, Schkendiz, An Arter, Eisleben Die an. bie a aan obag ist, gar nicht aus den attscheiden . Sie bildet einen be seits kegelförmig Be von den weilslich verbleichten Ris A sie von dem Parasiten befallen — beider- : ie ästen umschlossenen Körper, der mit dem tn eng Sporen- pulver erfüllt ist. Sehr selten erkranken nur kleinere Partieen des Blütenstandes, die dann kleinere Brandbeutel bilden. © - Juli—August. ji 138. U. cruenta Kühn. An den Halmen, an den Rispenästen, den eg und Blütenteilen von Ar vulgare ige, S. se aratum Ta j im s W. Bot r Garten in Jen Br; ökonomisch-bot He Garte und Versuchsfeld des Janti chakikun Instituts der Universität Halle. He Abe asit erteilt der Sorghum-Infloreszenz ein eigentümliches Ausse “Es yet ehen an den Ästen derselben kleine, braunrot gefärbte Erhabenheiten, welche von rundlicher oder länglicher Gestalt sind und en in nur mälsiger mge entwickelten rötlichschwarzen Brand- staub einschliefsen. Treten die Brandpustelchen sehr häufig auf, so werden die Rispenäste ar ge weniger verkürzt, verdickt und mannigfach T ie Brandpusteln verschmelzen dabei in ein- nder. Bei ärlicherem, isoliertem Vorkommen u erlangen die Rispenäste ia normale Länge, aber dann sind oft ern er inneren Blütenteilen in rotbraune, zum teil auch rörlichirräus.n graue, längliche, unregelmälsig gestaltete Brandkörperchen iyirmi Ver eyra finden sich die Brandpustelchen oft auch ae der Rispe, selbst och an dem nächstfolgenden Internodium des Stengels.“ (Kühn in Mitteilungen des Vereins für Erdkunde 1877, Runge t folgt = Einige nachträgliche en! über die biologischen Bamir g gr n Thymus chamaedrys Fries und Th. Anenstiloklan Pers. Vergi p. 152 u. f. d. Nr. 10 u. 11 d. Jahrg.). Von August Schu dem Aufsatze über die biologischen he von Thymus poea Nr. 10/11 m Beer habe ich angegeben, os das Ve rhältnis we von nir apee an ge Gidak ei, wie es von den es angegeben wirdt). Um mich über is k nzahl, in der jede der beiden Formen auftritt, genau zu unterri rn ich im Oktober und November an mehre eren ee bei Halle a. S. genaue Zählungen angestellt’). l. Thymus chamaedrys Fries An einem een an dem im Sommer beide re in grölster ng Keen. /s9, 1/39), wurden am 16. Oktober 6% und 136 9, m 20. Oktober an fina anderen Stelle 17 9 und 122 2, am 27. Ok- db am erstgenannten Orte 2 Q und 93 9, an einer anderen Stelle o Ş und 31 9, an at dritten Stelle 3 4 und 23 2 ar Am 27. Oktober waren die n der meisten Blüten ee mT. Be, vember waren die lei allein vorhandenen 9 ganz e 1) Ludwig (Zeitschrift f. d. ges. Naturwissenschaften, 1879. S. 447 ar und daraus im bot. Zentralblatt. 1880. I. Quart. S. 332) gibt an, dafs zu Blütezeit bei Thymus 83% $, am Ende derselben aber nur 400/0 v Sean gl 2) Da es sehr schwer ist, die einzelnen Individuen von einander ai sondern, 80 ist im Folgenden die Zahl der beobachteten Blütenstände angegeben- E a = wird dadurch nicht verän — 15 — I. Thymus angustifolius Pers. Am 16. Oktob ige an sich auf e a... ca. 100 m. langen und c 10 m. breiten uhr ee nge 61 $ und 152 9; 45 Blütenstände Per gu üten. Am = en zählte ich auf einem ungefähr ebenso Folia Gebiet 27 9, 8 1 9 und 2. Am 27. Oktober auf etwas. kleinerer Fläche 9 9, w Ca 5.3 und 9. Die Narben waren vielfach roren. A i des sehr ger rn. fast g orhand letzten Zeit öffneten sich einzelne 2 Blüten, obgleich ihre Stempel und ° Narben ln nd eutwickei ei gar nicht mehr. Sie glichen ganz Koaga s dem jpe a geht hervor, dafs. bei Halle auch im Herbst die 2 Formi zahlreicher ist, als die 9, ja dafs sogar die Anzahl der je] fast eine verschwindend kleine im Verhältnis zu den 2 Seine werden muls!). — Im September dieses Jahres habe ich Gelegenheit gehabt, mich bei Thymus chamaedrys Fries von dem Entstehen der 2 Form aus der Apan 9 Form zu überzeugen r Stelle, an der Th. chamaedrys 3 in grofser Menge‘ vor- handen ist, Sonden sich einzelne ? Exemplare. Diese hatten meist die den mittelgrofsen von 9 gleichkommen. Sie ze igten die Eigenschaft der proterandrischen Hermaphroditen dafs die Stempel ‚sich ' erst Tagen die ze. Er änge. Je kleiner die ei waren, desto weniger zeigte sich die späte gg des Stempe Die Gröfse der Blüten in Verbin mit dem Zurückbleiben des Stempels in der Entwicklung re tet Pig eine erst vor kurzer Zeit statt- gehabte Earskehuiag der 2 Form aus der hermaphroditischen hin?). Annahme wird noch Bar das vereinzelte Auftreten unter der ` und der Stempel gibt sein, noch von der herm rmaphro- ditischen ren ee geerbtes ee welches er die 2 Form ganz bedeutungslos ist, im Laufe der Generationen Halle a. $., Dezember 1885. ' Neue Beiträge zur Moosflora der Provinz ve Brandenburg Von €. Lucas. (Schlufs.) _ Vergl. p. 105 d. Nr. 7. 8. d. Jahrg. 50. Dicranum Hdw 164, eg Haw: et Wäldern. 165. a Lapyl: ; auf er spurium Hdw: sehr spärlich m: o selten — 186 — Grunewald. 167. scoparium Hdw: gemein in en seltener b. orthophyllum Schp. un ym d. ar Schp. 168. viride Schp.*): nur in einem Rasen am Fufs einer Kiefer im aaa ald. 169. flagellare Hdw: selten a Bamiesttarpfen in einem Sumpfe bei Ch. . Dicranella Schp. 170. heteromalla Schp: gemein = Kr nen var. sericea: Ch. Aus stich in der Jungfernheide. 171. varia Schp: an einem ee ei Wilmersdorf. 172. cerv Bye je "Sch p: 173. crispa Schp: spärlich in einem Ausstich der Jungfernheide. 52. Trematodon Rich. 174. ambiguus Hornsch: Ausstich in der Jungfernheide. Weisia 175. ee en nicht selten an Kiefern, Birken, alten Zäunen. 3. Cleistoca ; ee 54. Pleuridium 176. nitidum Schp: i n einem Ausstich bei Plötzensee bei B. 177. alternifolium Schp: Ceia bei Ch. 55. Phascum L. 178. bryoides Dicks: in einem Ausstich beim zoologischen Garten. 179. vg: Schreb: gemein auf Äckern pp. 56. Ephemerum Hpe. 180. Asa Hpe: auf Äckern zerstreut. gt pà Si w agna 2 Sphagnum Ehrh. a 181. cymbifolium Ehrh. mit b. somam: 182. rigidum N: seltener > er vw , mit b. squarrosum Russ. 183. subsecundum 184. larieinum zo 185. squarrosum Bi 186. teres Angst. isr ee Ehrh. 188. cuspidatum Ehrh. mit b. falcatum und c. squarrulosum — alle in Torfsümpfen. oa ~J ll. Lebermoose. BERTAUNIRCRRG, 3: Bert N nkii Nees: selten an Abhängen im Grunewald bei Berlin. rda 2. scalaris Corda: in einem Ausstich der Jangon 3. minor impr: an rya. Graben beim Finkenkrug bei Span 3. Plaglöchila Nee asplenioides N: selten bei Ch., häufig bei E. in Wäldern. 4. Scapania Lindl. 5. ere N: auf Torfboden bei Forsthaus Hundekehle bei Ch. rta ae am sandigen Ufer des Halensees bei Ch.**) 5. Jun er rmann sei ~J . albicans Li schattigen sandigen Fufse des Kapellenberges bei Freienwalde. (sweiter Standort in der Mark.) 8. obtusifolia zwischen Sphagnum, häufig. ‘11. crenulata Sm: häufig in einem ranar der Jungfernheide, ebenso 12. Mildeana Gottsch. 1 ve tricosa Dicks: in Sümpfen im Grunewald. 14. intermedia Nees *) Als solche ist sie auch von Dr. Röll bestimmt, besonders da die Blattagel; zellen ganz die von D, viride sind; dem Standorte nach und wegen der steif rechten Blätter könnte man die Panz e für D. aiaa Schleich hatte **) Auch ich fand die Pflanze ee — 187 — an trocknen Abhängen. 15. trichophylla L: spärlich zwischen Moosen bei Spandau. 16. Starkii N: häufig auf trocknem Wald- 17. divaricata Nees: auf alten Kiefernadeln im Grunewald bei Berlin. 18. bicuspidata L: gemein an feuchten Orten. 19. conni- vens Dicks: zerstreut auf morschen Baumstubben im Grunewald. 6. Sphagnoecetis mmunis N: selten zwischen Sphagnum. b. macrior N: nicht selten k ~" Ausstich der Jungfernheide. 7. Lophoc 21. pideniiti N: zerstreut in Wäldern. 22. heterophylla N: häufig an Baumstümpfen, feuchter Walderde. 23. : an einem Abhange der Tamseler Berge bei B, in einem Graben bei Ch. 8. Chiloscyphus Corda. 24. polyanthus Corda: an moorigen Grabenrändern in der Jungfern- heide. . Calypogeia Raddi. 25. trichomanis Corda: häufig auf moorigem Waldboden. var. adscendens Nees: sandigmooriger Grabenrand in der Jungfernheide bei Ch. 10. Lepidozia Nees. 6. reptans N: zerstreut auf Waldboden, faulem Holze. 11. Ptilidium 27. ciliare N: zerstreut in Wäldern. 12. Radula Dum 28. complanata Dm: an Laubhölzern (auch auf der Erde) häufig. Ne} M eca Dum 29. jiniy iylla Dan: zerstreut an Buchen bei C., E. 14. Frullania Raddi. 30. dilatata N: zerstreut an Bäumen, a i 1. Dumortieri Lindb: hä äufig in einem Ausstich der Jungfernheide a bei Plötzensee. 32. cristata Ldb: an einem Grabenrande beim e bei Ch, 16. Pellia Raddi. = epiphylla Dill: häufig an Grabenrändern, zen 34. caly- ir N fok einem Ausstich der Jungfernhei $ Fasia 35. parila T: selten auf feuchtem Sande im Grunewald. 18. Aneura Dum ` 36. pingui ee in einem ak der Jungfernheide. 37. pinna- tifida N): nicht selten auf ein mpfwiese bei an im Grunewald. 38. multifida Dam: häufig in Ausstichen, Graben- wänden. 39. latifrons Lindb: ebenda. 40. palmata Dum: häufig Holze. pk ~J addi. 41. furcata N: an Laubhölzern zerstreut. b. Marchantiace ae. 20. Marchantia 42. polymo Sup = gemein an feuchten. Orten. i pogai Mic ee auf Farnbeeten im botan. Garten bei B. C. rer eae. 22. Anthoceros Mich 3% vis L: Mr hi einem Ausich der Jungle, 45. ee es ebenda, seltener N ps u :d: Rieciaceae. 23. AR Mic 6. glauca L: zerstreut auf feuchter „nasser Erde, a. rer t Hoffm. 50, bifurca Hoffm: auf einer trocknen Wiese bei Wilmers- do Charlottenburg, 8. Februar 1885. Notizen über Carl Bogenhard. (Nach seinen Briefen an Schleiden). Ä Von Ernst Hallier. (Schlufs.) Vgl. p. 172: d. Nr. 10. 11. d. Jahrg. Der Druck der Flora schreitet nun rüstig vorwärts. In ein Brief vom 26. April beklagt Bogenhard sich, = er für die ihm Yo erleger in Briefeouverts und nicht unter uzband zugehenden Korrekturbogen stets das doppelte Porto, nämli ch 10 Kreuzer be- zahlen müsse, was ein eigentümliches Licht auf die damalige Geschäfts- praxis der Verlagsbuchhändler wir n einem Brief vom 3. Mai 1850 ‚bespricht Bogenhard sr Geruch der frischen Wurzel = ims foetida: „Noc erlaube ich mir zu be- ; merken, a ich den Geruch der frischen Wurzel von Ca foetida mi der jp Mutterlauge: dargestellten A Broms faii ähnlich fand, wa der sel. Hofrat Doebereiner, dem ich die para zur Prüfung auf Brom gab, ich in vorfand.“ bestätigten, obgleich sich dieser Körper rin vorf: erholte sich nach und nach einigermaflsen von Kg Kümmernissen und körperlichen Leiden, — dafür spricht schon die spri ne e und elegant werdende Handschrift seiner Briefe, namentlich des olgen Rudolstadt, den 24. Mai 1850. Mein hochverehrter Herr Professor! Ich freue mich, dafs Sie mir endlich rare Gelegenheit geben, ich h Ihnen einen kleinen Dienst zu leisten, denn i e bisher vergebens nachgedacht, er welche Weise ich Ihnen ma meine Erkenntlichkeit für so viele mir erwiesene Güte bezeigen könn ls ich die viele Mühe gewahrte, eee Ihnen die aaa der Flora verursachte, podakis ich schon, mir SO grofsmütig ganz e arpetan Honorars ia eg ae ich ° fürchtet Sie zu beleidigen mit einem Anerbieten, welches Sie schon bei meiner bgabe des M kripts. Take S en. Sie See Tees mir übertragene Sammeln der Salicineen, ‚Cype- raceen und Gra n als Aequivalent me Ihre vielen Mühen ansehen wollen, beweist pey pies ren Edelmut, niemand mehr als ich selbst fühlen kann, wie gering dies in Kovals zu bringen ist im Ver- Ar Arten und Abarten genannter Gattungen in der Weise, wie Sie es vorgeschrieben haben, mit Freuden unterziehen, nur. bitte "ich Sie — 19 — herzlich, mir bis Ende nächsten Sommers Zeit lassen zu wollen, da vieles jetzt nicht mehr zu schaffen ist. Auch habe ich bereits aus Ver- sionen Pihet entweder unmöglich oder völlig zu Schanden machte em Andringen des Dr ing in Höxter, ihn eine Zeitlang in seinem Geschäft zu unterstützen, nachgegeben, und mu n mit Johanni dahin abgehen. Ich habe indes nur unter der Bedin ngung zugesagt, dals er mich mit Anfang des nächsten Frühlings wieder fre i gibt, da ich die Flora von Thüringen erforschen müsse. Witting ist ein Freund von mir, ein ausgezeichneter ragen in r, von dem ich noch viel zu profitieren h offe, und ich gab seinem Gesuch nur deshalb nach, weil durch das zeitherige winufhörliche Regeo mein hiesiger Aufenthalt fast völlig nutzlos war, was indessen nicht geschehen wäre, wenn mir Ihr jetziger Auftrag früher bekannt geworden wäre. Für jetzt mufs ich nun freilich Wort halten, kann -indessen bis Ende Juni, wenn Jupiter pluvius nur irgend günstig, noch tüchtig für Be sammeln, und da ich nächsten Sommer völlig frei, meiner Verpflichtung gegen Sie vollständig nachkommen a Ic e mit grolser Freude ersehen, welche ansehnliche Summe als r zu teil wird, N fühle aufs neue mein fse Ver- bindlichkeit gegen Sie, da es n allein verdanke: Ihnen ver- ch ermu e Bearbeitung und vierjährigen Esiri haben weit mehr gekostet, was ich übrigens nicht in Anschlag bringen kann. Nun bin ich wenigstens im Stande, mir wieder eine kleine Biblio- thek anzulegen, denn die Augen gehen mir stets über, wenn ich an mein hö e ; T. R pr = 5 © = Ta, ® N ži an AT = ® S © I - verehrter Herr Professor, dafs ich durch Ihre Hilfe mir aer auf- zuhelfen vermag! Der Himmel aero pre Ihren em delm wig enh ard. vom Schicksal ununterbrochen verfolgte ee stadt vom 15. Juni 1850 Zeu Ho ehzuserehrender a Professor! Ich bin seit einiger Zeit enge Hund, dafs ich gar nicht länger zu leben wünsche, sich dieser Zustand nicht ändert. Ich will jetzt das letzte Mittel. pen ee was mir schon längst als m in gend begeben Es bietet sich mir dort eben eine Gelegenheit dar, wo ich Akten billig vegetieren und meinen un erreichen kann, weshalb ich gegen Ende dieses Monats dahin abrei e äre ich nicht zeither so Tolle gewesen, SO würde ich schon längst von Ihrer Gastfreundschaft Gebrauch gemacht haben; war aber in letzter Zeit nur ganz kleine Touren zu machen im „Sande. Ich meines jetzigen abermaligen leidenden Zustandes h ber nicht zu ae Witting nach Höxter gehen. Rn enn ich wiederkehre, mufs ich mich in Jena oder anderwärts ansiedeln, denn die ae humane Polizei erschwert mir den Au nt o f haben und ; treibe. Vielleicht, dafs die keieide welche i enst in mir einen =ar m ee zu wittern iabe” is 100 Ich werde ae die Freiheit nehmen, Ihnen nächstens weitere Mit- teilungen zu machen; jedenfalls hoffe ich dort das Beste für mich, eine Umges Ben ng is zeitherigen ken ers welches mir ua ig ist, zug auf die Gramineen und Salices etc. habe ia sean gesamme elt und für Sie eingelegt, soviel ich erreichen konn den liefere ich nun im künftigen Fähre, na mit ee Kräften und vermehrter Lebenslust. Ic a bitte nun blofs um Ihre gütige Nach- sicht und Geduld; vollenden ve ich gewils, ie ich angefangen, und Ihr Auftrag un mir stets hahi Pflicht sein. Ich schliefse mit dem innigen Wunsch, Ihr ferneres freundliches Andenken und Wohlwollen mir Ronen zu sehen und verbleibe mit unwandelbarer Hoekatk inai und Gor ung Ihr re und treuergebenster Bogenhard. Das ist das letzte schriftliche Lebenszeichen, welches wir von dem. rmen Bogankand besitzen. Sein Ziel, eine Flora von Thüringen zu schreiben, hat er nicht erreicht und ist überhaupt nicht nach Thüringen a hrt, denn sonst würde Referent, der, mit Schleiden durch die engen Bande naher Blutsverwandtschaft verbunden, mit demselben in ine ee Verkehr stand, auch Bogenhard persänlich kennen si allen, die sich mit der meer Flora beschäftigen und kann bezüg- lich der allge bein Einleitung und der Terkon rtung pflanzengeogra- n.. age anna als mustergültig bezeichnet werden. x Vielleicht dienen obige Mitteilungen dazu, boicho Personen, die Badisa bei Lebzeiten en gestanden haben, zu Aufschlüssen über einzelne dunkle Punkte, namentlich über sein Ende anzuregen. Jede wird dem Referenten wilikeaiia sein. a. S., Ende Juni 1885. Konservierung von Herbarie (Confer. pag. 16, pag. 28 und pag. 112 des en 1883). Gegen den Insektenfrafs habe ich seit Jahren alle möglichen Mittel in Keen gebracht. Zuerst kam Kampher an die Reihe. Er ist ein teures Produkt, verflüchtigt bald und verfehlte ganz den ie Zwec Mit Einstreuung vom schärfsten weilsen Pfeffer ging e es nicht ug" Die Imprägnierung mit Petroleum gab ich ar idee auf, wel Mit 50° Karbolsäure erhoffte ich sicher ee Erfolg zu erzielen, — go ee ge Schelivoky” sche Imprägnierungsmasse aus Salzburg hate gleichfalls nic gewünschte Wirk eder was der In n, noch die Erhaltung der en "ER fe Carboneum sulfuratum — Schwefi nstoff —, , dessen Dämp l allerdings alles Lebende im Herbar Ternichten, ne ich bei eg 2 Jahren streue ich Napht a ein mit überraschenden Er Be — 19 — Die vielen tausende kleinste Anobien waren in kurzer Zeit ver- schwunden und seitdem ist mein Herbar völlig insektenfrei. Allerdings hais piae des starken Geruches wegen entweder in unbewohnten Räumen oder in Schränken mit verschliefsbaren Thüren und ae ee ee > sein s Mittel ist billig und probat. Nymphönber g. Georg Woerlein. Botanischer Tauschverein in Sondershausen. Bestellungen aus der ersten Offertenliste bis p- ar und ł75 d. Jahrg.) nehme ich bis spätestens Ende Januar entge Angebote von Tauschpflanzen können zu ar "Zeit eingesandt ' werden. Verlangt wir te Prä äparation, richtige Bestimmung, voll- ständige ERBEN, Namenklatur m möglichst nach Garcke. Jedes Exempla auf Öö n welcher Namen der Art und Anzahl der Exemplare angibt. Aus den Angeboten werden die Offertenlisten zusammengestellt, welche durch ie Monatsschrift veronai i erden. Nach Eingang der Auswahls- listen seitens der Mitglieder erfolgt die Bestellung der einzuliefernden Pfla hält die zweite Offertenliste. Es sei hier bemerkt, dafs die ren bereits zum Versenden torik liegt und sofort nach Aue Neubestellung der Zeitschrift von Da Re- dikis ur d. Bl. expediert wird, und zwar von hier onbrsiaunie im Dezember 1885, G. Leimbach. isn. erg & „charakteristische Formen der Flora von hendra. Nr. 22: Le pashe "Geh. Hofrat Döll. ge über die ee Mini ; a le, Über Mimulus luteus. t S3: l i i und Aufzählung nicht allgemeiner Pflanzen in derselben. engi z Baumgartner, Neue Standorte in der Flora des Gebiets. Stritt, Mim luteus. Go! us ngstausflug nach Achern und Umgebung. Nr. 24. 25 utz, hnis der in den 100 erschie- nenen botanische enge we o das Groisherzogtum Baden. Preufs, Beiträge zur n. Nr. 26: Schatz, Salix aurita ; Flor: viminalis Wimm. Winter: Nachträge pro 1885 zu „e Formen der Flora von Achern.“ Baumgartner, heran ra os versammlung. # ” — 112 — Anzeigen. a’. T T N T T = T T = N T B T T LJAA J T/S = = _ Gramineen- Sammlungen. Weit über 100 Arten à 5—10 Pf., einge in losen Blättern. Auch Einzelverkauf Siegen (Westfalen). L Hensel. nen D/E DT DVP 22222298 Ben Hieracia des Riesengebirges in Sammlungen von 80 Bogen à 1—3 Exemplare, richtig bestimmt, auch die meist selteneren Formen enthaltend, für 10 Mark pro Samm- lung verkäuflich. egen rankoeinsendung, Frankoversendung per Post. Die kürzlich offerierte grofse Samm ung ist vergeben. Gustav Schneider Bergverwalter in Shmideherg & im Riesengebirge, euls.-Schlesie eee eenaa aaa S eE Utensilien, Materialien Nebenapparate. ( Sämtliche 2 En erzeichnisse neubearbeitet werden franko K und gratis vers ( Berlin S., an 7: Klönne & Müller. x Druck von Velhagen & Kilig | in Bielefeld.