Deutsche 1 botanische Monatsschrif. Organ für Floristen, Systematiker und alle Freunde 3 der heimischen Flora. IV. Jahan rang. Mit Original-Beiträgen von pel, Beling, Blocki, von Borbas, Carstens, htl, Dürer, Entleutn Pe Figert, Freyn, Frueth, Geisenheyner, en Pasand ge Holuby, Huth. Kaulfuss, von Keller, Kobus. Lemke, Lochmann, Lucas, Ludwig, Lüscher, Meyerholz, Müller, Murr, Ortel P se Progel, Richter, Röl, Eey Rossi, Rott tten- bach, Sabransky, Sagorski, Schambach, Schmidt H., Schneid r, Schulz, Sippel, Soltmann, von Spiessen, Steitz, Taubert, Wellhausen, Wiefel, Willkomm, Wirtgen F., Wirtgen H., Wörlein, Woynar, Zeiss Herausgegeben von Professor Dr. &. Leimbach, Direktor der Realschule m Arn shens Präsident des thüringischen ee Vere „irm chia “, ord. Mitglied der deutschen botan. nn botan, Vereins Te Kranaatin urg in Berlin, des preufsischen botan. Ver ne nigsberg, zorr. Mit n ed des Schlesischen Vereins für vaterl. Kalter! in Bresl d des Vereins für Freunde der Naturgeschichte in Mackleubing u, 8. w Sondershausen, 1886. a I. Original-Abhandlungen. Beling, Dritter Beitrag zur Pflanzenkunde des a. Biocki, Einige Bemerkungen über Dr. A. Zimmeter’s nike „Die Ai Yemen Arten der Gattung Potentilla. 20—27. —85. F Kritische Besprechung zusiet die Flora Galiziens betreffen- n Arbeiten. 176—1 v. T Vinkaig beerentragende Sträucher in den ungarischen Sandpuszten. —5l. Flora von Deutschland. 115— B "Cars tens, Volkstümliches aus der Pflanzenwelt, Eng Schleswig: Holsteins. 44—46. Diea N zungen in den „Nachträgen zur Flora von Nieder- Österreich“. 130—13 Entleni TFN Flora von ass in Tirol. 11—14. 27—30. 100—102. —120. 53. 65—68. e OareE Gerhardti, ein neuer Basi Ir. C. remota X echi- Freyn, Ein kleiner Beitrag zur Flora des Ergobi: 3—35. Fr ueth, Eine merkwürdige Pflanzen-Ansiedlung bei Sablon, südlich n Metz (Lothringen). 39—40. Beissnbayarr han einen Standort der Saxifraga sponhemica Gmel. ahethal, 58— Eine Frábliaka - - Exkursion in das Notgottesthal bei Rüdesheim am Rhein, Tele Gmeleh, Über Hilfstabellen zum „Bestim ‘ der Pflanzen ohne Rücksicht auf Blüte, spez. aus der Flora a Tretina (Bayern) 8— —58. ee er e Rosenformen aus der Flora von Krems an der Donau Sie r-Österreich). 145— ber das Er m a S Peziza Clavus Alb. u. Schw. um Greiz. 120—122. Müller C., Verzeichnis pommersc m Pflanzen mit besonderer Be- rücksichtigung Stettins. 123— : Murr, Eine Umgehung des Hö Baa E bei Innsbruck in Tirol. 150—152. 162—171. a Örtel, zu. = Flora der Rost- uud Brandpilze Thüringens. 40—4 Progel, ee en zur Flora des oberen bayerischen und Böhmerwaldes. 68—7 Röll, Die Thüringer Laubmoose und ihre geographische Verbreitung. 174. —107. 134—138. Böinkeih, Über Campanula latifolia L. 154—155. Sabransky, Eine neue Brombeere der kleinen Karpathen (Un- garn Sagorski, Beiträge zur Rosenflora Thüringens. 55—56. 89—91. —1 Schambac sh Bemerkungen zu Christ’s Übersicht über die euro- äi 107— Schneider, Uber ‚Eitanzenkonservierung nach der Schelivskyschen Methode. 42—44 TOR u Rn Monstrositäten von Carex hirta L. (M. zwei Abbildungen.) Direi. Ein Beitrag zur Flora des Steigerwaldes (Bayern.) 35--39. 8—81. Steitz, Hieracium gothicum Fr. im Taunus. 56—57. 5 Barbarismen in botanischer Nomenklatur, 91—92. ‘» Einige | ER e Flora von Frankfurt a. M- nd Umgegend. 138 Wellhausen, Einige Beiträge zur Flora von Osterode am Harz. Willkomm, Bemerkungen zu . obliqua Saut. var. centripedun- culata G. Woerlein. 17— Wirtgen F. un H., Bei Eee zur Flora der a er und Lothringens und einiger benachbarter Provinzen Wörlein, Bemerku vagen, über neue oder kritische aiis der Mün- Woyn Flora dert aiban von Rattenberg in Nordtirol. 75 —78. 129. I. Kleinere Artikel Appel, . Litteratur über die Alpenlora. 93. tümliches aus der Pilenkönwelt Thüringens. 110. Be None Pfianzenbastarde Galiziens. 46, 9 u $ » Über Holuby’s Potentillen und re a 156. auf Blüte ete. 60—61. eine D Über die Verbreitung von Eragrostis minor durch die Eisen- Bolib Über Potentillen, besonders einige ungarische Arten. 93—94. Huth, Über den Aufsatz von Steitz „Barbarismen in botanischer Nomenklatur“. 159—160. Kaulfuss, Zur Litteratur über die Alpenflora. 62. Kobus, Einige Novitäten der holländischen Flora. 9. Botanische Exkursion auf die Nordseeinsel Terschelling. 157. Lemke, Über das Alter von Salix al Lochmann, Zur Litteratur über die Alpadie 109. en ir a Lucas, Neue Varietät von Ceratodon purpureus Brid. in der Mark. Ladwig, Zur Biologie von lp hen serpyllum. 14—15. Potentilla mixta Nolte bei a —188. in neuer Standort von Ulex europaeus L. 189—190. Lüsch er, a botanische Piäudereiie sur Flora der Schweiz ete. y -62. 5, Zur Litteratur über Pflanzenbestimmung ohne Rücksicht auf Blüte. 110 Meyerholz, Zur Flora von Gifhorn in Hannover. 158. Müller C., Einige neue Funde in Pommern, 158. Paul, Zwei St NA te von Mimulus luteus L. in Pommern. 14. Richter, Zur Litteratur der Pflanzenbestimmung nach dem Laub. 46— 47. De Rossi, Antwort auf die pag. 155 gestellte „Bitte um Aufklärung“. 1 Rottenbach, Verzeichnis der in der Weissbach bei Meiningen wachsenden Pflanzen. eg 59. Sagorski, Ub sa obovata und graveolens. 1 Schambach, Zur Litteratur über die Alpenflora. 62 Schmidt H., Zur Flora von Elberfeld Schneider, Über einige wech 94— Kleinere Notizen. Soltm snor ke Neige zu enis 62. on Spiessen, Über eine erh are Convolvulusform. 157. Steitz, Eingewande erte Pflanzen der Frankfurter Flora. 62—63. als Hieracium gothicum im Taunus. 142—1 Ab ehr! 188—189. Taubert, Sinapis juncea e bei Stettin. 160. W ief al "Bitte RE ang: in betreff des Ausbeissens der Gipfel- n an Fi chten. 1 56. Zeien Öffentliche permi an Botaniker und Ärzte. 189, ” III. Litteratur. Beck, Gliederung des Formenkreises der Caltha palustris. 183. Conw entz, Die Bernsteinfichte. 1 Entleutner F, — T menade durch 1 die Anlagen des klimatischen M Eyfer 2: h, Die paa Tei Lebensformen des Tier- und Pflanzenreiches. 185—1 186. weiz. ©. Masters, Pflanzen-Teratologie. 141—142. Wasldoka e, Flora Goettingensis. Pokorny, Illustrierte Naturgeschichte des eg 186—187. Reichardt und Fischer, Flora der Insel Jan Ma, Schneider tàd Fisc Shen, Treibhölzer von der har Jan Mayen. IV. Botanischer Tauschverein in Thüringen. 15—16. 31. 47. 68-64. 95. 111, V. Berichtigungen und Nachträge. 160. 190. 191. VI. Zur Besprechung eingegangene Schriften. 191: VII. Anzeigen. 16. 32. 47—46. 64 95-96. 111-112. 143-144. 160, Deutsche - botanische Monatsschrift. Organ für Floristen, penema a und alle Freunde der mischen Flora. Ren Prof. Dr. G. Leimbach zu Bondersim en Inish 2 M IV. . Jahre. Nr. zE BR LOB: Inh nhalt: WI ; .. und Bemerkungen zur 15, age von Garckes Flora vou Deutschland, er sk e neue Bromb Pk: wi klei bians y, Karpathen. Beling, Ferne e paie. fi Fer kunde des Har Smelch, Über Hilfstabelleu zum Bemim men nichtblühender Pilanzen. Entie utner, Flora von Meran in Tirol IV. Schneider, Hie rn diaphanum Fr. Korre- spondenzen: Paul, Ludwig. Botanischer Tauschverein in Sondershausen. ARSO n. Zusä ätze er ER zur 15. Auflage von Garckes Flora von Deutschland. 5. Aus der Rheinprovinz SiR aus en und einigen benach- barten Provinze Von Apotheker F. en und Dr. H. heis Pulsatilla vulgaris Mill. Die Formen P. Bogenhar- diana Rchb., wie auch die mit Pe ARS Kelchblättern, finden sich stets unter der Art auf allen sonnigen Grauwacken- felsen des Rhein- und Moselthales, auf dem vulkanischen Gestein der Eifel, sowie auf Muschelkalk; übrigens sind Michelsberg und Langenberg nicht etwa Ortschaften, sondern Berge, aus welchem Grunde die Bezeichnung nicht „bei“ sondern „auf dem“ M. und L, heissen muss Adonis flammeus Jacq. Auf dem Maifelde zu Bassen- heim ri Coblenz. rachium Baudoti Godr. Ist im Rosselthale bei ee A nicht wieder gefunden worden. Ranunculus arvensis L, b.) reticulatus Schm. u..Reg. a a Sehr verbreitet auf dem Muschelkalk westlich Saarlouis. L.: Elz- lingen und Spicherer Berg bei Saarbrücken. | eris vulgaris L. Wird auf Kalkbergen wachsend angegeben. Dieselbe wächst im ganzen Rhein- und Moselthale nur auf Grauwacke, geht im untern ee soweit diese reicht, und kommt daselbst nirgends auf Kalk vo en Corydalis intermedia P. M. E. Hs heissen: In der Rheinprovinz nur in der Eifel „auf“ der Nürburg. Corydalis lutea DC. Limburg, Weilburg und Wetzlar im Lahnthale, Ruine Montclair im Saarthale Fumaria Schleicheri Soy. Will. Ist mit einem * ; zeichnet, aber es sind keine Standorte in > Rheinprovinz an- gegeben. Uns sind keine Standorte bekann i Fumaria parviflora Lmk. Im Saa baa zu Mondorf bei en in seen Rheinpfalz zu Alsenz bei Creuznach. ; nthus cheiri L. Auch im untern Saarthale zu Nasturtium austriacum Crntz. Ist bei Boppard an- gegeben, e aber keinen Stern. Barbaraea intermedia Bor. Im Saarthale sehr ver- breitet. =- Braya supina Koch. Der * fehlt. T Diplotaxis tenuifolia DC. Saarthal; Homburg (Re J pfalz); L.: Forbach. à Diplotaxis marai DC. Saarthal (Saarbrücken). ei m calycinum L. Der Zusatz „mit Ausnahme des Gebirgs*“ könnte wohl wel denn in der Rheinprovinz ist | die Pflanze nirgends so häufig als in der vulkanischen Eifel. Alyssum montanum L. Lahnthal (Schadeck). . Lepidium draba L. In der Umgegend von Saarbrücken | an vielen Stellen und daselbst beständig; ferner zu Rübenach und Vallendar bei Coblenz. Der * fehlt. B Isatis tinctoria L. Mosel- und Sauerthal; im Saarthale unbeständig. E Ca dien: na Corvini Desy. Die Standortsbezeichnungen sind nicht recht verständlich; am passendsten würden sie lauten: Häufig auf dem Maifelde bei Coblenz und einzeln bei Sinzig und Cöln; seltener auf dem rechten Moselufer. - e armeria L. Auch im untern Saarthale. Geranium macrorrhizum L. Auch zu Weilburg im Lahnthale. 3 Geranium lucidum L. Rhein- und Lahnthal, sowie in der Eifel. Lotus corniculatus L. var: tenuifolius Rehb. pania Bee Kommt auch auf Muschelkalk bei Saarbrücken und in L. zu Saargemünd und Üochern vor. Vicia villosa Rtb. Im westlichen Gebiete in der Gegend von Saarbrücken und Trier, wie auch in der Eifel und auf dem Maifelde an mehreren Stellen. L.: Forbach, Spichern. Der Stern fehlt. Ervum gracile DC. Im Saarthale auf Muschelkalk ziem- lich häufig. L.: Saargemünd, Cochern. Lathyrus nissolia L. In der Gegend von Saargemünd (Lothringen) an mehreren Stellen. runcus silvester Kost. In der Bayr. Rheinpfalz ziem- lich häufig, in der nn. zu Trarbach an der Mosel; L.: Spicherer Berg bei Saarbrücke otentilla micrantha Die Standortsangaben sind ungenau; es müsste heissen: Im Nahethale sowie im Rheinthale abwärts bis Boppard an vielen Stellen, ferner im Brohlthale unweit Andernach und bei Laach, endlich im Polcher Walde bei Mayen und in der Eifel zu Virneburg, Kempenich und Lederbach. »sa pimpinellifolia DC. Rhein-, Mosel- und Nahethal sowie in der Rheinpfalz häufig, auch in der Eifel an einigen Stellen. Rosa pomifera Herrm. In der Bayr. Rheinpfalz nicht selten und zwar wild, desgleichen im Rhein- und Lahnthal, sowie bei Laach. osa coriifolia Fr. Im Glanthale; L.: bei Saargemünd. Muss einen * haben osa micrantha Sm. Durch die ganze Rheinprovinz stellenweise; muss einen * haben : Myricaria germanica Des sr. E.: Rheinufer bei Strassburg. olycarpon tetraphyllum L. fil. Ist mit einem * be- zeichnet, kommt unseres Wissens in der Rheinprovinz nicht vor. edum elegans Léj. b.) aureum Wtgn. Durch die ganze vulkanische Eifel; Nahethal bei Kirn und Martinstein, . Hunskrück bei Argenschwang. arum bulbocastanum Koch. Auf dem Muschelkalk im Saargebiete überall sehr häufig. Pouco iai oreoselinum Mnch. Im Saarthale bei Melzlach. Siler tionen Scop. Der * fehlt. Helichrysum arenarium DC. Im Saarthale bei Ensdorf und auf dem Littermont bei Saarlouis; im Sauerthale zu Echter- nacherbrück; in der Bayr. Rheinpfalz zu urg. Senecio nemorensis L. Der * fehlt. Cirsium eriophorum Scop. Saarthal: Saarbrücken. Be a nemorosa Körn. In Fon bei Daaden (Westerwald) an mehreren Stellen; mus einen * haben Lactuca virosa L. Der + fehlt. Crepis taraxacifolia Thuill. Im Saarthale auf Muschel- kalk sowie zu Echternacherbrück im Sauerthale sehr häufig, muss einen * haben Crepis setosa Hall. fil. Der * fehlt. mpanula latifolia L. Daaden (Westerwald) an Bi Stellen. ica carnea L. Hat einen *, wächst unseres Wissens nicht in ee Rheinprovinz. Pirola media Sw. Der * fehlt; wächst in der Eifel an der Hochacht und zu Kelberg. Cicendia filiformis Del. Der * fehlt. Collomia grandiflora Dougl. Am ee zwischen Bingen und Bacharach häufig; in der Eifel bei Prü Mimulus luteus L. E.: in den Vogesen aa Wasserburg und Schirmeck. ; a peregrina L. In sehr grosser Menge am Rheinufer zu Schierstein (Nassau * Stachys alpina L. Westerwald: Daaden. Corispermum hyssopifolium L. L.: Bits Alnusglutinosa Xincana Wtgn. In dieser pE durch Weglassung des Komma’s hinter Böhmen unverständlich. Der Bastard wächst auch jetzt am Hochselbachkopf, wie auch an einigen benachbarten Stellen des Westerwaldes; in der Eifel an cht. der Hocha Ornithogalum sulphureum R. u. Sch. Muss heissen: 2 L.: Im Saarthale bei Sedingen und Vitringen unweit Saargemünd; Fontoy, Metz, Bitsch. Erstere Orte liegen gleichfalls in arex brizoides L. Der * fehlt. Carex pendula Huds. Im Guiortialé bei Bollendorf. ventricosa Curt. Sauerthal: Ernzener Berg bei Echternacherbrück; muss somit auch einen Stern haben. m secalinum Schreb. Der * fehlt. Hymenophyllum tunbridgense Sm. Wächst nicht J „bei Bollendorf unweit Trier“, sondern nur innerhalb der Grenzen Luxemburg ies Beaufort, links, und bei Berdorf, rechts der i schwarzen yip rpe lonchitis Sw. Der * fehlt. Asplenium viride Huds. Der * fehlt, St. Johann an der Saar im Dezember 1886. MIETE BEN 0, a ae 5 Eine neue Brombeere der kleinen Karpathen. (Von H. Sabransky.) Rubus Posoniensis Sabr. n. sp. uriones e basi sat alte arcuata scandentes teretiuseuli apice subangulati epruinosi, pilis brevibus haud numerosis glandu- lisque stipitatis erebrioribus obteeti. Aculei difformes: maiores crebri setiformes. Folia speciosa quinato-pedata utrinque vivide viridia sparseque pilosa supra nitida, petiolis piloso glandulosis aculeatis supra planis, stipulis alte adnatis filifor erti Foliola omnia longe ċaudato-acuminata inaequaliter argute serrata, termi- nale e basi levissime cordata ovale vel obden leun lateralia Beh, infima sublanceolata manifeste petiolulata nflore- scentia elongata magna inferne foliosa ramulis aequalibus erecto- patentibus plerumque trifloris composita. Rhachis aculeis longis tenuibus armata cam pedunculis phie densis glandulisque vestita, alandati en pilos aequante alyces fructiferi reflexi. lores albi. Stamina stylis Video longiora. Creseit in ae montium ad Posonium locis multis Eine überaus elegante, durch Hochwüchsigkeit (die Schösslinge errei- chen oft 1 Meter Bogenhöhe) genug seltsame, sonst typische Glan- dulose der Focke’schen „Irritantes“. Höchst eigentümlich sind m PER gezeichnet, deren gracile Form — freilich nur annähernd — am R. lingua Aut. oder R. sulcatus und andere Sobereiti Et Mit R. Bellardii Whe u. N., dem sie e robuste Infloreszenz. Mit anderen echten Drüsenführenden ist R. Posoniensis nicht zu vergleichen und steht diese prächtige Art unter den europäischen Glandulosen ziemlich isoliert da. Die nächstverwandte Form ist wohl der kaukasische R. platy- phyllos C.Koch in Linnaea XVI (1842) p. 348, Focke Batogr. Abh. S. 184, welcher sich jedoch wieder durch stärkere Drüsen- bekleidung und drüsenborstige Kelchzipfel entfernt. R. Posoniensis wächst in schattigen Buchenwaldungen der Bergregion um Pressburg, an verschiedenen oft weit von einander entfernten Orten dichte Horste bildend, so am Gemsenberge nächst dem „Frauenbilde“, in der Ried „Katzenjäger“, gegen Ratzersdorf ete. Wien, am 19. November 1885, Be a Dritter Beitrag zur Pflanzenkunde des Harzes. Von Forstmeister Th. Beling. Bei fortgesetzter emsiger Durchforschung des Gebiets der hiesigen Flora ist es mir gelungen wiederum verschiedene be- den Jahrgängen 1883 und 1885 dieser Zeitschrift, von denen letzterer aus einer brieflichen Mitteilung an den Herrn Herausgeber hervorgegangen ist, das Nachstehende unter Anführung der Seiten von Hampes Flora hereynica, auf denen die Angaben Berücksich- tigung zu finden haben würden, zu veröffentl lichen: Sl Actaea spicata L. auch im Forstorte grosse Welt bei Gittelde und im oberen Brakelsberge unweit Münche 8.3 Lepidium draba L. an Ackerrändern südlich von Orxhausen neben dem Wege nach Bentierode. S. 55. Hypericum hirsutum L. in Menge im Forst- orte grosse Welt bei Gittelde. S. 75. Vicia dumetorum L. daselbst. . Lathyrus ee L. auf Äckern unterhalb des Forstorts Grefecke bei Seese S. 85. Rubus mn Muell. pes wire: nach ein- geholter Beurteilung des H Focke, im Grane- thale zwischen Juliushütte und an ee häufig. Durch intensiv rote Blumenblätter und Staubfäden ausgezeichnet und leicht sich bemerkbar machend. . 91. Rosa repens Scop. im östlichen Saume des Forst- orts Angelberg bei Kreiensen. rcaea intermedia Ehrh. an feuchten, quelligen 94. Cir Waldesstellen in den Forsten bei Gittelde, Seesen, Hahausen, Langelsheim ziemlich verbreitet; zusammen mit Circaea lutetiana, von der sie nach Hampe stets abgesondert auftreten soll, zwischen Grund und Wildemann am Fusse des Iberges und im Forstorte Reseborn bei Dannhausen S. 101. Sedum purpur eum Lk. auf ereergeru i und Feldrainen am Gallenberge westlich von Wildem S. 106. Cicuta virosa L. auch am Púlehsuitipfð zwischen Gittelde aey Willershausen. S. Meum athamanticum Jacq. auf Wiesen am Onlchbige westlich von Wildemann und nördlich vom Forstorte Eickmuhl bei Seesen an westlicher Grenze des Florengebiets. 8. 12 Galium tricorne With. auf Äckern bei Gittelde neben den Horstcampswiesen. S, Arnich montana L. am westlichen Rande des A Gebiets auf Wiesen am Ziegenberge bei ag und neben den Forstorten Eickmuhl und Steinbühl bei See Lappa macrosperma Wallr. at Muschelkalk im Forstorte grosse Welt bei Gittelde und im Walde zwischen Harriehausen und Wiershausen. 174. Pirola uniflora L. auch im Forstorte Heinrichs- stieg oberhalb Badenhausen. 176. Monotropa hypopitys L. häufig in den Forsten bei Seesen; in grosser Menge auf flachgrundigem Muschelkalk- boden in der Umgebung der Ruine Stauffenburg 218. Scutellaria aigan < in der nordöstlichen Ecke des ars Eickmuhl bei See 22 Armeria Halleri Wallr. pe im unteren Teile des Granethales oberhalb, Juliushütte reichlich. 8. hesium pratense Ehrh. auch auf Wiesen westlich von araelde zu beiden Seiten des Forstorts Tiefegraben. halantlıera pallens Rich. auch häufig am Fusse der a sobr Aade urg. 268 ephalanthera ensifolia Rich. im Wausterberge der Dannhäuser Interessentenforst am Heber. 268. Epipactis rubiginosa Gaud. bei der Mergelgrube im Forstorte obere Brakelsberg unweit Münchehof, häufiger am en. des Winterberges bei Grund. 277. Narcissus pseudo-nareissus L. in Grasgärten und ng ei bei Grund sehr verbreitet. 280. Juneus diffusus Hoppe zwischen Bornhausen und Hahausen etwa in der Mitte, neben dem ug rbac uncus obtusiflorus Ehrh. in Menge an kleinen Teiche neben dem linken Ufer des Sohklierbarhes abris Bornhausen ‚und Hahausen. rex pendula Huds. auch zwischen Seesen und Lautenthal im Forstorte Spielmannshöhe neben dem Kommuni- kationswege, wo diese Pflanze nach stattgehabter Auffindung eines hes im Sommer 1884 am tiefer belegenen Schildaubache unterm Sägemühlenberge unweit Seesen, vermutet werden durfte, deshalb eigens aufgesucht und auch bald gefunden wurde. Bei Gittelde T Aaaa gesucht. etum telmateja Ehrh. Bei der Standorts- angabe in meinem Beitrage im Jahrgange o dieser Zeitschrift muss pi statt Herrhausen „Hahausen“ heisse 331. Allosorus erispus Bernh. ge an > ‚leicht über- Men Felsenterrain der Königskutsche am Königsberge bei _ Goslar in den Jahren 1884 und 1885 trotz are "Mühe von mir Be A und, wie ich jetzt erfahre, seit 10 bis 12 Jahren auch vom naturwissenschaftlichen Vereine in Goslar vergeblich gesucht, je- doch besitzt der genannte Verein einer mir gewordenen schrift- lichen Mitteilung zufolge in seinem Herbar Exemplare, die einst von Ballenstedt an der Königskutsche gesammelt sein sollen. 332. Aspidium cristatum Sw. fand ich im Sommer 1885 in Erlengebüsch an den "Teufelsbädern bei Osterode mit ein- und zweimal fiederig geteilter Spitze des Wedels, ausserdem mit diesem Farn und Aspidium spinulosum Sw. daselbst eine Zwischenform die in der Gestalt und Tracht (fruchttragende Fiedern nach vorn oder oben gekehrt) des Wedels, in der Grösse der Fruchthäufchen, in der weiten Entfernung der unteren Fieder- i paare von einander und deren grossem Alternierungsabstande, dem A. cristatum in der zum Teil dreifachen Fiederung und der Ge- stalt der lang dornspitzig sägezähnigen Fiederchen dagegen mehr em A. spinulosum glich. iner der in meinem Beitrage im Jahrgange 1883 dieser Zeitschrift gedachten Schlackenplätze mit den charakteristischen Schlackenpflanzen, welcher seiner leichten Auffindbarkeit und Zu- gänglichkeit wegen hier Erwähnung finden möge, ist an der Staatsstrasse zwischen Osterode und Herzberg linker Hand in der Nähe der Wattenfabrik belegen. Seesen, im Dezember 1885. Ueber Hilfstabellen zum „Bestimmen“ niehtblühender Pflanzen. Von Franz Smelch. allen Freunden der Esch ist es Apera jeden ; ge regelmässig botanische Ausflüge zu machen. Die entfernteren rte eines mehr o er we eniger natü Mich begrenzten Floren nge ebietes, werden selbst unter günstigen Umständen nur ein bis zweimal im Laufe "e N Solch unregelmässiger oder seltener Besuch blumengeschmückter 2 Wiesen und schattiger Wälder und Auen bringt es mit sich, dass man recht oft sehr charakteristische Pflanzen findet, welche entweder nou oder a geblüht haben oder blühen, aber noch er Früchte sind, rartige Funde sind dann mit den gewöhnlich zu Gebote ’ D stehenden Werken, wenn sie nicht sehr gute Abbildungen enthalten, rein wissenschaftlich j nur äusserst schwierig zu bestimmen rt w F a Werne analytischen Tabellen zum Erleichtern des „Bestimmens*, uf den Befund der Blüte und der Frucht aufgebaut sind, e auch nur da zu Rate gezogen werden, wo voll- Blattcharakteristik, ihrem Blütenstand oder ihrer Frucht allein be- immen zu können, dazu fehlt es bis jetzt noch vollkommen an EEE übersichtlich geordneten "Hilfen mitteln. Der Mangel solcher Hilfsmittel macht sich Bender bei solchen solche Pflanzengruppen möchten wir folgende, .. dem ei rew STRRERUBIN: Rene und Familien nennen 1) Sämtliche Bäum ges fallt. fast depan v ARRS in die Monate Februar bis 2) Die Ümbelliferen, die Cruciferen, die Papilionaceen lüte und ht B „Erue t wird nur sehr selten gleichzeitig gefunden. 3) Die Fa rue Die Fachthänfchen pakriokeli sich gewöhnlich erst in den letzten Monaten des Jahre 4) Die Grä Bei selbst n Ine 4 ep- a Di y T Y keine blühenden Fe era n nun für die Anke ührten Pflanzengruppen den Versuch wagen, evere Tabellen zusammenzustellen, welchen die Blatt- charakteristik oder der Blütenstand als Hauptunterscheidungs- der nac Seite hin abgeschlossen = anzusehen sind. Die folgenden Tabellen sollen nur die Grundidee zu dem er klar legen, nicht aber deren endgültige Form und Gliederung feststellen. sind dieselben dess- halb auch nur in mrissen provani tellt und von seer Durch- führung bezw. Unterscheidung der Art oft int w enn man berücksichtiget, dass auch in sensch haftlichen Werken manchmal in den analyt tischen Tabellen die Blattcharakteristik & CER Geltung bringen, sondern nur die letzten Konsequenzen aus einem Bee nur ausnahmsweise verwerteten Tenicheidenginarkmals Da es in der Natur der Sache liegt, dass derartige Tabellen nur 1) Als einzig mir bekannte Arbeit in dieser Richtung ist Prossor Dr. B. Plüss „Unsere Bäume und Sträucher“. Bestimmung nach dem Laube und kurze Be- schreibnng unserer wildwachsenden Holzpflanzen mit Einschluss der Obstbäume und einige Zwerggewächse. Herder ete. Verlagshandlung, Freiburg im Breis- gau 1884, zu nennen, Aa = einzelne Fine u ee eines genau durchforschten, ee sie einerseits pin zu umfangreich und anderseits von noiri Peaki ischem Werte sein sollen, so wird man es entschuldigen,. wenn ich als Münchener denselben die Münchener Flora oder die Flora des ek amaaa s zu Grunde gelegt habe. n folgenden Tabellen werden besser als alle weiteren Aus-. führungen ze ee. was damit gewollt ist und was durch sie erreicht. wer ann. Zur Vergleichung habe ich bei den Farnkräutern 2 analytische Tabellen aus anderen Werken beigefügt. Die Bäume und Sträucher der Flora des Isargebietes nach der N der Blätter übersichtlich zusammenges A. Blätter rege here I. Blattfläche breit entwicke a. Blätter kahl (ohne Haa = 1) sabe kan ag Lonicera C Isirum, Boara, Daphne, Salix. igustru uxu yringa ee br unterseits Azig Ba Kometen, Aronia. 2) beiderseits behaart Lon , Cornus, Salix. II. Blattfläche sehr reg aa aade a. Jedes Blatt ent- Ener einz en Abies, Taxu ehrere Blätte nei Sub einem Punkte 1) aus häutiger Mohoa Pinus, e 2) o Juniperu T Blattfläche keripbantäriiig: Thuja. B. Blätter mit mehr oder weniger tiefen Einsehnitten. I. Einschnitte sehr seicht (nicht bis zur Mitte reichend), gesägt, gezähnt, gekerbt a. einfach gesägt ona 7 Aeae 1) en art b. Blatt 1—3 mal era als arp (lanzettlich, oval): Fagus, en Prunus, Berberis, Rhamnus, Salix, Evonymus, b. doppelt, gesägt, gezähnt oder gekerbt. 1) wi —? mal so lang als bee er. Prunus, Carpinus. 2) fast Pi rn als lang: Betula, Alnu II. rg bis zur Mitte oder über ln hinaus reichend. . 3—5 lappig “n pa ganzrandig; Platanus, Cotoneaster. 2) gez rataegus, Ribes, Viburnum, Acer, ” ee b. viellappig. 1) ganzrandig oder gesägt: RESET, Sorbus. 2) Lappen echeloping: Ilex, Castanea. zusammengesetzt. I. 3-5 zählige Blätter: Cytisus, Sarothamnus, m Rubus. II. gefiederte a. Fiedern erg > Colutea, Robinia, ; = s 1) ARR ari Fiederblättchen: Staphylaea, ze. as 2) kurzgestielte iş Sambucus, reg 3) sitzende Sorbus, Fraxinus III. gefingerte Blätter : Ae sculus. NB. Um die Tabelle nicht zu sehr Seat iggeieer Hunden nur die Genera, aber nicht auch die Species aufgeführ (Fortsetzung folgt.) Flora von Meran in Tirol. Von Prof. Dr. Entleutner. (Fortsetzung von p. 168 d. Nr. 10 u. 11 d. vor. Jahrg.) Gagea lutea: Schult. ijh Weinberge bei Plars, 9 Marlinger Berg, Lana, Trautmannsdo 904. Scilla bifolia L. 5, am Verdizenerberg bei Meran 905. Scilla amoena- L.. 4—5, Grasplätze bei FIRE, 906. Allium fallax Don. 5, Küchelberg, Algund, Katzenstein, Lana, Labers. Verbreitet. 907. llium sphaerocephalum L. 6, Küchelberg, Gratsch, Katzenstein. 908. Allium oleraceum L. 7, Küchelberg, Riffian, Lana. 909. Muscari comosum Mill. 3—5, Weinberge bei Gratsch, Algund, Trautmannsdorf, Labers, Küchel- und Mar- linger Berg. 910. Muscari racemosum Mill. 3, in Weinbergen mit obiger Art. 105. Fam. Colchicaceen. DC. 911. Colchicum autumnale L. 8, auf Wiesen gemein. 912. Tofieldia calyculata Whlbg. 7, sumpfige Stellen der Haflinger Alm Spronserthal 106. Fam. Juncaceen. Bartl. 913. Juncus Jaequini L. 6—7, Zielalpe (Elsmann). 914. Juncus conglomeratus L. 6, Fragsburg, Spron- serthal. ma ? 915. Juncus effusus L. 6, Gräben an der Etsch bei Untermais, i 419 u 3 ; 916. Juncus glaucus Ehrh. 6, Etschauen, Gräben bei d 917. Juncus filiformis L. 6, Spronserthal. 918. Juncus triglumis L. 7, Zielalpe (Elsmann). 919. Juncus trifidus L. 6, Ifinger (Hausmann), Videgg, Vellauer Alm. 920. Juncus Hostii Tausch. 6, Zielalpe (Elsmann). Juncus obtusiflorus Ehrh. 6, Gargazon (Uech- pier Gräben bei Untermais. uncus alpinus Vill. 7, Alpen bei Meran (Isser). 0 Juncus supinus Moench. 7, Meran (Rainer). 924. Juncus compressus Jacq. 6, Plaus (Isser sser). ; 925. Juncus bufonius L. 6, Schlucht bei Schöna, Algunder Waal, Tscherms. 926. Luzula Forsteri DC. Spronserthal. 927. Luzula pilosa Willd. 4, Völlan, Neubrandis, Katzenstein. 928. Luzula spadicea DC. 7, Ifinger en 929. Luzula albida DC. Verdins, Labers. B) rube Mutthöfe, Vellauer Alm. 9 Algund. 931. Luzula lutea DC. 6, Zielalpe (Elsmann). 932. Luzula campestris DC. 2, auf Grasplätzen gemein, z. B. bei Durnstein. 933. Luzula multiflora Lejean. Marlinger Berg, Katzenstein. Luzula spicata DC. 7, Zielalpe (Elsmann), Mutt- spitze, Vellauer Alm. 107. Fam. Cyperaceen Juss. uzula nivea DC. 5, Brandiser Wasserleitung, l E A E ENNEN S S SEIEN SE E EPRE Cyperus flavescens L. 7, Algund, Marling und 1 935. Gargazon (Uechtritz), Untermais. 936. Cyperus fuscus L. Gräben der Etschauen. f) vires- cens. Bei Marling und in feuchten Stellen des Küchelberges (Uechtritz). 937. Cyperus longus L. Schloss Tirol gegen Durnstein { Hausmann). 9 linger Brücke (Hausmann Cyperus Monti L. Gräben bei Lana und Mar- 5 Seirpus paluster L. 5, Gräben auf dem Ken n 940. Scirpus caespitosus L. 6, Spronserth 941. Scirpus pauciflorus Lightf. 6, ak ung & Spronser Alm. u. 4 942. Scirpus, setaceus L. 7, feuchte Felsenwand bei Gratsch (Bamberger). 94 Scirpus lacustris L. 6, auf Möse 944. Scirpus maritimus L. 6. Da a an der Etsch, bei Marling. 945. Scirpus silvaticus L. 5, bei Kuens (Tappeiner), Etschauen und Möser. 946. Scirpus compressus Pers. 5, Plaus, Möser bei Unter- mais, Spronserthal. . Fimbristylis annua R. et S. In Menge an feuchten Wiesenrainen zwischen Obermais und Gargazon (Leybold), Marlinger Brücke (Bamberger). 948. riophorum vaginatum L. 6, Hafling (Tap- peiner). 949. Eriophorum Scheuchzeri Hoppe 6, Zielalpe (Elsmann). T Eriophorum latifolium Hoppe. 4, Hafling (Tap- peiner), Völlan, Untermais. riophorum angustifolium Roth. 4, Sumpfwiesen bei Plaus. 952. Carex Davalliana Smith. 4, Möser bei Untermais, Naifthal, Plaus 953. Carex curvula All. 6, Zielalpe (Elsmann). 954. Carex vulpina L. 5, Plaus, Dornsberg, Labers, Egger. 955. Carex muricata L. 4, an Wegen und Hügeln er Carex remota L. 4, Lana (Tappeiner), Küchelberg, en Katzenstein, Maiser Waal. 957. Carex stellulata Good. 5, Muttspitze, Spronser- thal, Haflinger Alm. 958. Carex leporina L. 6, Spronserthal, Plaus 959. Carex canescens L. 6, Haflinger Alm, bei Mais (Tappeiner). 960. Carex Persoonii Sieb. 6, Zielalpe häufig (Bam- berger). 1. Carex stricta Good. 4, Passer- und Etschufer, 62. Carex vulgaris Fries. 5, Zielalpe (Elsmann). 963. Carex acuta L. 4, Möser bei Untermais. 964. Carex Buxbaumii Wahl. 6, bei Hafling (Tap- 965. Carex aterrima Hoppe. 6, Zielalpe, selten (Bam- er 966. Carex atrata L. 7, Zielalpe «Elsmann). 967. Carex irrigua Sm. 7, Alpen um Meran (Facchini). 968. Carex limosa L., 6, Sümpfe bei Hafling (Bam- berger). (Fortsetzung folgt.) Hieracium diaphanum Fr. Durch eine Bemèrkung meines Freundes R. v. Uechtritz aufmerk- sam gemacht, habe ich mein Hieracien Material aus der grossen n Schnee- einer sorgfältigen Besicbtigung unterzogen und gefunden, dass die von mir als chloroce Și des varegi w ausgegebene Pflanze zu Hieracium diaphanum Fr. gehört, also in die Abteilung dir Euv vulgata Uecht. a nicht zu der Abteilung Alpestrio Fr. Es lagen mir zur Vergleichung noch 0 Individuen vor, die zu der von Fries in der Epicrisis Hieraciorum ebenen Diagnose gut passen. Abweichend ist nur die Drüsen- bekleidung der Kopfstiele, die bei den meisten Individuen nicht dense- glandulosa genannt werden kann. Dass bei meinen Exemplaren die während nach Fries bei den getrockneten Pflanzen die‘ ersteren schwarz, die letzteren bräunlich sein sollen, liegt wohl nur in der sorgfältigen Präparation. A diese Pflanze mit Sicherheit nur aus Skandinavien, ee — Um unnötige Anfragen zu ersparen, teile ich gleich- zeitig mit, dass ich weder von der vorstehenden Pflanz Nat.: Exemplare abzugeben habe. In der Lyon mir an das Herbar. des Bres- Schmiedeberg im or Sage r pre — neider, Bergverwalter. Korrespondenzen. s Pommern. (Zwei Standorte von Mimulus luteus L.) angesiedelt. Ferner wächst Mimulus auch hier in Cöslin, doch nimmt ı re Zahl mehr ab, so dass sie wohl früher oder später wieder ver- 3 schwind ird | C A. Paul. 2) Aus Thüringen. (Zur Biologie von Thymus serpyllum.) In mei iner p. 1i Anm. 1 d. vor. Jahrg. dieser Zeitschrift T derta i = p = was also ua Beobachtungen des Herrn Schulz bestätigen ei Die p. 155 vom Verf. gemachte Bemerkung bezüglich des Urs der Kleinblütige n Ẹ ist insofern nicht artrelfe nd, als H. Müller ig > er sen aus erst die ai der klein- blütigen nn Stöcke erfolgt sei. (Vgl. auch meine Arbeit iedenen es = Pflanzen der nämlichen Art. Biol. er IV. e A 233.) s früher von mir beobachtete Uebergewicht der Q unter den sie blühenden Stöcken sag > m Greiz er dies ab bestätigen können, indem ich sonnigen Flecke (am Reisberg) die Stöcke zählen liess hd yetliyt par ählte: es ee daselbst 79 9 Stöcke und nur Greiz, Dr. F. Ludwig. Botanischer Tauschverein in Sondershausen. Drittes Tauschjahr. 1885—86. Zweite Offertenliste, 2. Westfalen. (NB. Die nachstehend genannten Pflanzen stammen aus anderen Florenbezirken der Provinz als die p. 174 und 175 d. vor. Jahrg. aufgeführten Arten.) Adoxa moschatellina, Alyssum calycinum, isma ranunculoides, Anemone hepatica. Anthyllis vulneraria. Astragalus glycyphyllos. Avena praecox P. B. Blechnum spicant th. Campanula rapunculoides, rapunculus. Calamintha acinos Clrv. Carex Öederi Ehrh. Caucalis daucoides. Chenopodium rubrum. Cicendia filiformis Delarbre. Comarum palustre. Corrigiola littoralis. Corydalis cava Schwgg., digitata Prs., lutea DC. (Peters- gen a. d. Weser). Diplotaxis tenuifolia DC. Drosera intermedia Hayne. Epipactis palustris Cr. Erica tetralix. Ervum monanthos, tetraspermum, Filago minima Fr. Gagea lutea Schult., er um. Galium cruci nista pilosa. Gentiana ciliata, pneumonant Gera ® ‚sang Gla aritima. Glyceria distan Whlbg naphalium luteo-album. Helleborus viridis. Helosciadium inundatum Ko labra. Hydrocharis morsus ranae Hydrocotyle vulgaris. Hypna hirsutum, montanum, pulchrum. llec ebrum verticillatum. Impatiens noli tangere. Inula conyza DC., ali ig, supinus Mch., tenageia Ehrh. Linaria cymbalaria Miller. Luzula multiflora Lej. Lycopodium inun- datum. Malva moschata. Mentha viridis. Montia rivularis Gmel. Nardus .. Ophrys apifera Huds. Ornithopus perpusillus. carik À : portula. Peucedanum palustre Mch. Pinguicula vulgaris. Poly- stichum oreopteris Pulicaria dysenterica Grtn. Pulmonaria offici- nalis. Radiola linoides. Rhynchospora alba Vahl., fusca R. S. Rumex maritimus. via pratensis. Sambucus racemosa. Scandix pecten Veneris. Scirpus acicularis, en Pers., fluitans, pauciflorus ghtf., setaceus. Setaria glauca P. B., viridis P. g Sieglingia r pran Mres Bernh, Silene noctiflora, Sium \ latifolium Stachys ar- sr e vensis, Stellaria nemorum.. Teucrium botrys, scorodonia. Trapa natans. Trientalis Same Trifolium agrarium. Triglochin palustre. Weingärtneria canesce 3. Thüringen. "Chaero hyllum aureum. Dianthus superbus. Elymus europaeus. Geranium sibiricum ai lt.) Larix decidua Mill. Melampyrum silvaticum. Orchis sambucina. Rubus montanus Wirtg Köhl. Sarothamnus vulgaris Koch. Trifolium spadiceum, paie n . Pommern. Avena flavescens.. Gypsophila muralis. Pani filiforme Geke. Polystichum thelypteris Rth. Rhynchospora he ahl. [Laubmoos: Leucobryum glaucum Weitere An jener sind jederzeit willkommen. Aus denselben pen ich die nunmehr regelmässig erscheinenden Offertenlisten zu- men. Meine Bellen der einzuliefernden Pflanzen mache ich kerap O nach Eingang der Desideratenlisten. der vor- stehenden Liste Pflanzen wünscht, wird um sofortige Einsendung seiner Wünsche freundlichst ersucht. Inserate. Europäischer botanischer Panschrorein i | stair AN das IV. Dubletten- Verzeichnis. Gratis zu i beziehen v PRE Sain, 21 IL Dr. J. E. Weiss. Illustrierte Monatshefte für die Gesamt-Interessen des Gartenbaues. Fünfter Jahrgang. Herausgegeben > Se Kolb und Dr, J. E. Weiss. erlag der Herausgeber. Zu ae "Mischen Kakssllksse 21 III. Die deutschen Pflanzen im deutschen Garten. Von Dr. J. E. Weiss. Im Verlag von Eugen Ulmer in Stuttgart erschien: h Elegant gebunden 3 M. 70 Pf. | ern stehen in beliebi iger Zahl zur V Druck von Fr, Aug, Eupel in Sondershausen, u 2 die s aie varaa Leser um gütige Eger e des Blattes. erfügung ! Deutsche botanische Monatsschrift. Organ für Floristen, Systematiker und alle Freunde der heimischen Flora. rer Prof. Dr. 6. Leimbäch zu Sondershausen. Erscheint allmonatlich in der Stärke von mindestens einem Druckbogen. Ai 4 Be ia A le ne on ee ne une one IV. Jahrg. Nr. 2. Februar. 1886. Inhalt: Willkomm, Bimer Ykangen zu Pisa obliqua Saut. var. centrapedun- culata G, Woerlein. Blocki, zug Bemerkungen über A, Aira e ee lung: ang europäischen Arten der Gatt pasy Potentilla‘. tle r, Flora von gen (Forts) Wellhausen, Ein Bemerkungen ar di ie "Flo ora von pae : Dötnnäsches Tansakrereie in en Aufforderung. Inserate. Bemerkungen zu Pinus obliqua Saut. var. centra- pedunculata”) G. Woerlein. Von Professor Dr. M. Willkomm in Prag. In Nummer 1 des Jahrganges 1885 dieser Zeitschrift hat (S. 9) Herr Georg Woerlein „Bemerkungen über itische Pflanzen der Münchener Flora“ zu ver- beiläufig bemerkt, ee gebildet ist — er muss centri- peenaa, heissen — schliesst der Verfasser Bemerkungen über P. uncinata Ram., P. mughus Scop. und P. pumilio m aenke e geerd he grossenteils auf Irrtum beruhen, her- rgegangen Per totaler Unkenntnis der Litteratur, be- ziehentich å e ü a montana Mill. in eine einzige Art vereinigt werden Phi Pe 49 Anm. d. v. Jahrg. vom Verf. in E ETRE ver- bessert. Anm. d. Red. i 2 A en Durchaus falsch ist es, wenn Herr eg meint, dass zu seiner neuen Varietät die P. uncinata . mugho Lam.) gehöre, denn bei dieser Form von P. mon- tana, welche Schreiber dieses aus eigener Anschauung aus den spanischen Pyrenäen (ihrer a Heimat) kennt, und deren nächste Verwandte die ebenfalls einen hohen geraden Baum ‘und ges phoan Wälder bildende P. un- cinata Gaud. der südöstlichen (nicht südwestlichen !) Schweiz adins, rege, ist, erscheint der Zapfenstiel stets seitlich eingefügt Fals walde, Erzgebirge und anderwärts) verbreiteten "Legfähre* ng „Latsche* identifiziert, denn die echte P. mughus Scop., ie AE r ala südtiroler, südkärnthner und krainer Al- pen, während die gemeine Latsche nichts anderes ist, als die Kur-hostorn von P. obliqua oder richtiger der Hauptypus: P. uncinata der P. montana. Dass endlich die Latsche nicht bloss auf Kalk und Dolomit vorkommt, wie Sendtner fälschlisch behauptet hat, ist nicht nur von mir, sondern auch von Grisebach, Christ, Goeppert und anderen Be widerlegt worden. "Sind d doch z. B. die zahl- hen „Säuren“ oder Torfhochmoore der langen Erzge- birgaketie, welche sämtlich auf Gneis stocken, fast durch- gängig mit der Latsche bedeckt, die sich von der Knieholz- kiefer des Riesengebirges und der Karpathen (P. pumilio Hke.) in der Hauptsache nur durch die ganz andere Zapfen- gestaltung unterscheidet. Alle diese Irrtümer ‚hätte Herr Woerlein vermei- Ei a = 5 m & ie. 8 & B o& ed B SE S e ar pn St cb - B un c+ e en, wie es scheint, Herrn Woerlein gänzlich Eee en „Versuch einer Monographie der europäischen Krummholzkiefern* we a (Tharandter forstliches Jahrbuch, XIV. Band, 1861, S 166 bis 257) zu schreiben, welcher nachfolgende Publikationen zum Teil zur Folge gehab 1) Gries sebaoh, emerkungen zu Willkomm’s Mono- phie. In Flora, 1861, No, 2) O; Hess. Aea die Föhrenarten dér Schweiz, (Ver- handl. der Schweiz. re, n für en . Zool. 1862, 177 f. 3) Christ, Übersicht der europäischen Abietineen (Ver- andl. rg h. Ges: zu Basel, 1863, eft). An Theil, 4) — Beiträge zur ae rise Pinus- arten, In Flora, 1863, 5) — Beiträge zur Kenntnis Re Pinusarten. Flora, 1864, 0. 6) Goeppert, Beiierkiliäne über die Formen der P. montana Mill. In Botan. Zeit. 1864, No. 6 Eine zweite Bearbeitung meinerseits haben die Formen der P. montana unter Berücksichtigung der neuen Ergeb- nisse der vorstehenden Litteratur in meiner 1875 zu Leip- P; n die von Herrn Woerlein gefundene und beschriebene Varietät centripedunculata betrifft, so scheint dieselbe in der That bezüglich des Zapfenbaues eine sehr 0 u zu sein, welche ich vorläufig, ohne die Dioh s. w. gesehen zu haben, unter den zahllosen Formen I p “montana nicht sicher unterzubringen weiss. Die rc Insertion des (jedenfalls nur kurzen) Zapfenstiels d die, wie es scheint, vollkommen regelmässige Aus- bildung der Zapfen spricht für den dritten tler derP. montana, nämlich P. mughus Scop., während die haken- förmigen n Apophysen (und zwar oien alle, also: Br wohl auf allen Seiten des Zapfens, hakenförmig sein) auf P. un- einata, beziehentlich P. obliqua hinweisen. en hier ein BEE en fe? & 5 = N © 5 Ru © z] © = 8 PES 208 la} ei n Q -E & B se a or © B © N Rosenheim auf dem „abgebrannten Filz“) die aufrechte Baumform der P. montana uncinata häufig genug wächst, hin und wieder vorkomme. Einige Bemerkungen über Dr. A. Zimmeter’s Abhand- lung: „Die europäischen Arten der Gattung Potentilla“. Von Bronislaw Błocki. n ganz entschieden dieser Umstand, dass die Gattungen Rosa, Rubus, Festuca, Hieracium, Thymus u. a., welche bezüglich der Unterscheidungsmerkmale ihrer Arten ganz analoge Verhältnisse aufweisen, wie das Genus Potentilla, 2 — ebenfalls zu den schwierigsten in der europäischen Phanerogamenflora gezählt werden. Nur unter dem Ge- = ME ange eari Sae kann ich mir den zo urgemäss erklären, warum die erp Cams Carex, Dianthus, Saxifraga, Si- lene, Trifolium, Vicia, obwohl dieselbe en sehr form reich sind, dem Systematiker verhältnismässig viel weni niger mässig viel mehr A Re aufgestellt hat, als in den Gat- tungen Rosa, Rubus, Potentilla, Hieracium, Fes- tuca etc. — Im Interesse meiner bann TEA finde ich für angezeigt, noch auf ner Meinung nach — höchst Koftalleride Thatsache piatan: zu machen: Fast alle Systematiker sprechen sich dahin aus, dass in unseren schwierigsten Gattungen (Festuca, Hieracium, Potentilla, Rosa u. dgl.) die Speciesbegrenzung aus diesem Grunde auf so grosse Schwierigkeiten stösst, weil — nach deren "Dafürhalten — die im Bereiche oben "e era stetig vor sich gehenden Prozesses der en der Arten durch die natürliche Selection“ entstanden sein sollenden, natürlich sehr zahlreichen „Mittelformen“ zur Pein der Systematiker feider noch bis jetzt fortbestehen und die Grenzen zwischen „guten“ Arten verwischen, wäh- fendsten Umwälzungen (wie dies die ee postulieren muss) preisgegeben worden war, dass also diese ») In der Gattung Saxifraga liegen, En bekannt, die Arten- charaktermerkmale zwischen sehr weiten Gren a en ae schon jetzt so scharf umgrenzte und habituell inander so sehr unähnliche Arten aufweist? 2) warum cind denn in der Gattung Saxifraga die „Mittelformen“, die jaim Sinne der Descendenztheorie existiert haben müs- sen, während einer geologisch so kurzen Zeit im „Kampfe Dasein“. zu Grunde gegangen? und 3) wie ist es mit gehende Umänderungen der Arten Platz een haben n — und dies muss vor sich gegangen sein, wenn nicht s die ganze Descendenztheorie ein Phantom ist, — iderat alle, erwiesenermassen seit der Eiszeit in den mitteleuropäischen Gebirgen (ja sogar im. mittel- en Tieflande) bis jetzt ihr Dasein fristenden arktise a denen), as dieselben einem jeden- falls Sr Ber mpfe ums Dasein“ (besonder - seit dem Ablauf ei es preisgegeben sind, sich seit jener Zeit gar nicht verändert haben? — Albert Zimmeter, ee in Stey er Obee. Derici hat sich die ebenso schw wierige wie dan- prea kin Aufgabe gestellt, alle von ern österrei- Veran Flo- are in diversen Zeitschriften bisher m Eea die ) päischen Potentillen betreffenden Angaben sorzfältig zu- sammenzustellen, Sowie alle bisher aufgestellten eiropa Potentillenform auf ihre systematische Wertigkeit zu prüfen. Das Resultat seines diesbezüglichen Studiums hat Dr. Zimmeter in der obgenannten Abhandlung (Steyer 1885) dargelegt. Was nun den ersten Teil der Aufgabe, meem sich Dr. Z. in seiner Abhandlung gestellt hat, näm- die Zusammenstellung der allerorts zerstreuten Litte- weniger glücklich, ja er hat sich dabei in einigen Fällen und namentlich bei der kritischen Sichtung der Arten aus . es Gruppen Canescentes und Collinae sogar i gar mt mir mehr bar vor, als Dr. Zimmeter die ee ” Wein Schrödter „Die Flora der Eiszeit“. = a a Gliederung der Formen. aus der:Gruppe Vernae (Au- reae) und Fragariastrum — nach meinem Dafürhalten — durchaus richtig, weil. der Natur entsprechend, durchge- führt und dabei Ael Scharfblick und kritischen -Sinn be- kundet hat Ich g ehe nun haps dieser kurzen Ahschwetig zum eigentlichen Thema meines vorliegenden Artikels über, mlich zur Darleeing meiner subjektiven Auffassung be- treffe einiger Zimmeter’schen Angaben. Bevor. ich aber dies thue, will ich zuvörderst meinem tiefgefühltesten Dank Herrn Zimmeter gegenüber Ausdruck verleihen für dessen Güte und Bereitwilligkeit, mit welcher er nicht‘ nur alle on bars mir behufs Vergleichung mit galizischen Formen ge- liehen, sondern mir et we viele kritische Potentillen Geschenk gemacht hat. In Anbetracht dieses Um- tandes gereicht es mir wahrlich zum grossen Leidwesen, ein abfälliges Urteil über einige Angaben des Herrn Zim- meter zu fällen; wenn ich aber trotzdem dies zu thun für Hinsicht massgebend nicht nur der in der Wissenschaft nie zu hoch anzuschlagende Grundsatz: amicus Plato, sed magis amica veritas, sondern auch dieser mich sehr ehrende Umstand, dass Herr Zimmeter selbst mich brieflich er- sucht hat, dass ich mich über den wissenschaftlichen Wert seiner Abhandlung rückhaltslos ausspreche. — , an IIA un Boeningh. ist keine selbstän- dige Art, wie Z. ondern ganz Be eine durch rc Me Fo orm der P. supin P. strietissima Zim, und P. enaka Zim. stel- len ganz sicher nur. individuelle Varietäten der P. recta L. dar. Beide Formen kommen auch. bei Lemberg (Gali- zien) vor. 3) P. stenantha Lehm. ist gar ‚keine Potentilla, sondern Aremonia agrimonioides, auf welchen Irrtum sinne Herr Z. selbst mich brieflich ka iasriinik ge- 4) È recta. Die echte Linne’sche P recta erblickt i ide Towa: en ie tiefgelbe Blüten- bnd unterächeidet sich als eine- selbotän- ee E A e Art von P, pallida Lehm. ganz ra ap Bezüg- A der Grösse der Blumenblätter hält P. recta L. (me = N) die Mitte zwischen P. allida und P. pilosa Willd. Herr Z. hat mir eine P. aus Kronstadt (in Hinbenbfirgen) zukommen lassen mit nu. Notiz auf der Etiquette: „eine zwischen P. recta L. (Zimm.) und jed näher stehend“. Eben diese von Z. für eine Mittelform zwischen P. recta Z. (P. pallida Lehm.) und P. canes- cens Bess. gedeutete P. LS ich als die echte Linné- sche P. recta. Die echte P. pallida Lehm. besitze ich von Coblenz, wo sie em 1869 am Eisenbahndamme gesammelt und als P. recta L. bezeichnet hat. 5) P. crassa ER Nach Z. ist mit P. crassa die P. reeta var. leucotricha Borbäs aus Ungarn identisch. Ich sah nur diese letzte Pflanze im Herbar Zs, und Z. Borbás’sche Pflanze von P. canes scens Bess. ebenso weit entfernt, wie P. recta, P. pallida, P. pilosa und 6) P. obscura auct. Die von Z. gegebene Diagnose der P. obscura auct. (nicht Willd., dessen Pflanze nach Z?s Erhebungen eg ist) entspricht gar nicht dieser Art, sondern der von P. obscura aut. ausgezeichnet ver- schiedenen P. T Willd. 7) P. pilosa Willd. Die Zimmeter’sche Dingu der P. pilosa Willd., welche — nebenbei gesagt — meinem Herbar in sehr instruktiven Exemplaren von Arhi stadt (leg. C. B. Lehmann) und von Auerbach an der Bergstrasse in Hessen (leg. F. Schnittspahn pro P. bürgen“) aus Ungarn ist wohl P. obscura aut., jedenfalls nicht die echte P. pilosa Willd. Seine P. iia sieht Kerner als einen der Kombination P. canescens x 3 recta entsprechenden Bastard an; diese Auffassu jedoch nach meiner vollsten Resch enge ist auch : u I die Ansicht Z’s) jeder Begründung und ist für mich ebenso unbegreiflich, wie die von demselben ausgezeichneten Bo- taniker ausgesprochene Meinung (l. c.), dass der nordeuro- päische Dianthus arenarius L. mit dem pannonischen D. raue W.K. identisch ist. Endlich bemerke ich pilosa Holuby von Bosacie Seg Ung u ist nach einge- _ Öriginalexemplaren Holuby’s mit P. obscura t, aber durchaus nicht a P. pilosa Willd. identisch Asch will ich dahier meiner Überzeugung Ausdruck geben, dass das Z.’sche Verzeichnis der mitteleuropäischen Potentillaarten aus der Sektion ataa (P. recta, crassa, obscura, laciniosa und pılosa) auf Vollstän- aen "keinesfalls re machen kann. So habe ich Östgalizi vier neue gg zu dieser Sektion Schicht Arten (P. ichii, P. thyraica, . leopoliensis und P. en entdeckt, von denen zwei letztere die Gruppe der rectae mit der Gruppe er P. canescentes gänzlich verbinden canescens Bess. Die von Z. citierten Borbás- schen Varietäten der P. canescens Bess., nämlich f. ma- crocephala, oligotricha, polytricha und leiotricha dürften wohl von P. canescens Bess. als selbständige Arten getrennt werden; von P. canescens f. leiotricha Zimm, h hatte. Bei dieser Gelegenheit bemerke ich, Skofitz und Bubela ausgegebene P. canescens Holuby von Bosačie in Ungarn mit der echten P. canescens Bess. gar nichts zu thun hat, sondern am wahrscheinlichsten einen der Kombination P. obscura X argentea er P. pilosa X argentea, wie ich in „Oest. bot. XI. 1885 irrtümlich angegeben habe) nissen Ba- stard darstellen dürfte. 9) P. fissidens Borbäs (pro var. P. canescentis Bess.) betrachte auch ich für eine en Be en ires den älteren führen sollte. ‘piese pe kommt auch in a Süd- ern (in Sinköw) vo: J a. e 10) P. polyodonta Zimm. (an Borbás?) von Lauf- fenburg in der Schweiz ist eine sehr ausgezeichnete Spe- cies und ebenso P. Sadleri Rchbch., welche im Z.’schen Herbar in einem sehr schönen, von Peter bei München (pro P. canescenti Bess.) gesammelten Exemplare auf- liegt. . 11) P. incrassata Zimm. Unter diesem Namen be- finden sich im Herbar Z’s zwei durchaus verschiedene Arten vermengt, nämlich die .echte P. incrassata Zimm. (P. crassa Uechtr., non Tausch) und P. Kerneri Zimm. p. p., von welchen die erstere bei Breslau und die zweite bei Wien gesammelt wurde. Die Richtigkeit der Angabe Z-s, dass seine P. incrassata auch in Wallis vorkommt, bezweifle ich sehr. ammerer elte auf der anze Ters bei Triest einen unzweifelhaften Bastard zwischen P. pedata Nestl. und P. argentea L., welcher fast genau di ese Form (d. i. P. cana Jord.) gleichsieht; jedoch fehlt bei Vermier die P. pedata“. Nun ist i Z.s absolut falsch, da die Pflanze Kammerer’s, welche auch ich zufolge eingesehener Originalexemplare ganz entschie- en für den Bastard P. argentea X pedata deute, von der echten P cana Jord. total verschieden ist u von derselben auf ‚deu ersten Blick sehr leicht unterschie- | den werden kann 13) P. Kerneri Borbás. Originalexemplare der Bor- erbar Z. bäs’schen Pflanze sah ich im Herbar diesem Namen, mit welchem — wie bekannt — den vermeintlichen Bastard P. argentea X recta belegt hat, en sich im Herbar Z.’s zwei durchaus verschie- Was die letztgenannte Pflanze, nämlich P. inelina anbelangt, so hat Z. ganz entschieden nachgewiesen, iese Auffassung D - o diese Pflanze nicht nur mit P. canescens Bess. nicht identisch ist, wie zahlreiche Botaniker annehmen, geradezu sogar in eine ganz andere Sektion gehört. ea folgt.) Fiora von Meran in Tirol. Von Prof. Dr. Entleutner. ‚(Fortsetzung von p.. 14 der Nr. 1 d. Jahrg.) nn Carex supina Wahl. 4, Meran (Tappeiner . Carex yra = 3—5, Küchelberg, Katzenstein bis Ba Lana. Verbre 1: -Varex re Poll. £.) membranacea. 6, bei en ne ). 2. Carex praecox Jacq. 3, auf Hügeln verbreitet. A be Carex panad Leyss. 2, Küchelberg, Algund, Mar- aer Sage St. Valen arex a L. 3, gemein, z. B. bei Traut- EE DY ; 975. Carex ornithopoda Willd. 4, sanee 976. Carex alba Scop. Hafling (Eschenlo hr). 977. Carex nitida Host. 3, Zenoburg (Bamberger), Meran (Tappeiner). 978. Carex panicea L. 5, Lana (Fr. Mayer), Labers, Untermais, Naifthal etc. 979. Carex glauca Scop. 4, Burgstall Tsien 980. Carex pallescens L. 6, Ifinger (Ha nn). 981. Carex fuliginosa Schk. 6, Zielalpe ae. 982. Carex frigida. All. 7, Zielalpe (Elsmann 983. Carex sempervirens Vill. 6, Ifinger (Hausmann), Muttspitze. . Carex Michelii Host. i Burgstall (Tappeiner), Katzenstein, Naifthal (Bamberger). 5 Carex flava L. 4, an feuchten Stellen verbreitet. 986. Carex Oederi Ehrh. 5, Brandis (v. Uechtritz), Etschufer, Plaus. 987. Carex fulva Koch. 6, Hafling (Tappeiner). So Carex: Hornschuchiana moppe: 4, Ne ee, Burgstal wi Carex distans L. -4, Meran (Tappeiner), Mar linger Berg, Küchelberg. a 990. er silvatica Huds. 4, Burgstall, EINEN: Schloss Goyen. a ` 991. Carex ampullacea Good. 6, Jocher See. 992. Carex vesicaria L. 5, Plaus, Dornsberg. 993. Carex paludosa Good. 4, Gräben bei Plaus. 994. Carex hirta L. 5, Hafling (Tappeiner), Gratscher Fahrweg, verbreitet. arex punctata Gaud. Grasige Abhänge unter- halb Durnstein gegen Algund in Menge (v. Uechtritz). 108. Fam. Gramineen. Juss. 996. Page ischaemum L. 5, an Wegen und in rege gem An ee gryllus L. 6, enge Heteropogon Allionii R. et S. 7, Abhänge sao rapeh und Algund. Tragus racemosus Desf. 7, Algund, Marling, E (v. Uechtritz). 1000 Panicum ciliare Retz. 6, Küchelberg, Wege bei Lana. 001. Panicum crus-galli L. 6, Weinberge auf dem Pereg 1002. Pianicum miliaceum L. 7, verwildert an Wegen bei = here Setaria verticillata Beauv. 7, Küchelberg. or Setaria viridis Beauv. 6, verbreitet, z. B. am 1005. Setaria glauca Beauv. 6, in Weinbergen ver- 1006. Phalaris arundinacea L. 6, Gräben bei Plaus. 1007. Anthoxanthum odoratum ® Wiesen 1008. Alopecurus pratensis L. 6, Wiesen bei Lana. 1009. Alopecurus agrestis L. 7, auf einem Acker bei Plaus. 1010. Alopecurus fulvus Sm. 5, Passerufer, Altwasser der Etsch. ‚ 1011. Phleum Boehmeri Wibel. 6, Marling (Tap- 7 peiner), Algund. - 1012. Phleum asperum Vill. 6, Küchelberg. 1013. Phleum pratense L. 6, Mutthöfe - 1014. Phleum ren L. 6, Zielal Elsman Egger, Vellauer Alm, Muttspi m i 1015. Örnoden wi lon Pers. ? und in Weinbergen gemein 7 e -~ Baer T 016. Leersia oryzoides Swartz. 8, Rabland (Uechtritz), Etschgräben bei Lana (Facchini). 0 Agrostis alba L. 5, gemein auf Kiesbänken der ch. 1018. Agrostis vulgaris With. 5, Küchelberg, Katzen- stein. 1019. Agrostis alpina Scop. 7, Ifinger (Hausmann), 2 Agrostis rupestris All. 7, Zielalpe (Elsmann), IRRE rt . Agrotis spica venti L. 6, Äcker zwischen Maring u. Lana, Labers, Passeier. Calamagrostis littorea DC. 6, gemein im Pas- seier (Bamberge er). Calamagrostis epigeios Roth. 6, Etschufer bei Untermais. 024. Calamagrostis Halleriana DC. 7, Spronser- thal aeri deh Calamagrostis tenella Host. 7, Alpen von Meran (Hausmann). 1C Stipa capillata L. 7, felsige Abhänge des Küchel- es. 1027. Lasiagrostis calamagrostis Link. 7, Meran (Bamberger), Mauern am Schloss Tirol (Zuccarini). 1028. hragmites communis L. 7, überzieht die Etschmöser. 1029. Sesleria coerulea Ard. 3—4, hei Schloss Neu- 1030. Sesleria disticha Pers. 7, Zielalpe (Elsmann). 1031. Koeleria cristata Pers. 5, Küchelberg, Algu as Koeleria hirsuta Gaud. 7, Zielthal (Bambe Aira caespitosa L. 6, Meran (Tappeiner), Ab- VE de Muttspitze. 1034. Aira flexuosa L. 6, ae ee 1035. Holeus lanatus L. 4, auf Wies 1036. Avena pubescens L. 5, Wian im pa 1037. Avena versicolor Vill. 6, Ifinger en. Meraneralpen (Bamberger). 1038. Avena ga vohteas L. 5, auf Wiesen gemein. 1039. ei decumbens Beauv. 7, Abhänge der Muttspitze, Spronsert 1040. Motion biodi Guss. 5—6, Küchelberg, Durnstein, St. Jechtritz). 1041. nee nutansL. 3, St. Valentin, chi: 1042. Briza media L. 5, auf Wiesen gemein. Zr 1043. Eragrostis megastachya Link. 7, eken Ober- mais, Passermauer (Bamberger), Marling (v. Uech ; 104 Eragrostis poaeoides Beauv. 7 Marling, zwischen Gratsch u. Algund (v. Uechtritz), von Terlan nach Meran (Heufler). . Eragrostis pilosa Beauv. 7, Küchelberg, Marling Algund, Gratsch, Katzenstein (Heufler), 2 Poa me ; eas 12, gemein. 6, Spronseralpen, Zielalpe (Eismann), Hinger (Hausmann). r Havescen, Ifinger ee Gaud. 7, Ifinger (Hausman | - m. bulbosa L. 3, "verbreitet, ß) Kisipel die 4 vorherrschende Form. l (Fortsetzung folgt.) Einige Beiträge zur Flora von er ; sind, en 5 ipactis latifolia (viridifl. und rubigi- nosa), Si "Bia nutans, Helia: Pp kal a (vi und rubigi- ctaea amine amara, riophorum vaginatu Aspidium thelypteris u. s. w; op (häu- ihren Seitentümpeln: Eupatorium cannabinum, Ast Sambucus | ebulus (verwildert 2) Mimulus guttatus; an und in me ee AEA er 4 Pe: Teichen treffen wir: Comarum palustre, Drosera rotundifolia, Vaceinium oxycoccos, Ranunculus lingua, Orchis latifolia, Pedicularis silvatica, ladium mariscus, Scirpus Tabernaemontani und silvaticus, Carex teretiuscula, radoxa, pendu auf unseren Ber en: The pratense, Orchis coriophora, Spiraea filipendula. Ich behalte mir vor, obiges sareniir sicho im Laufe dieses Jahres durch weitere Beiträge zu vervollständige Botanischer Tauschverein in Sondershausen. T und Schutz der heimischen Flora ist jedes Botanikers Ehrenpflicht,“ schbedingungen. Richtige Bestimmung. Gute Präparation. Nicht z ee Koigi Auflage. Nur bei Apra Pflanzen genügt ein nr dividum, sonst bilden mehrere Individuen ein Herbarexemplar. Die l ist so zu treffen, dass alle charakteristischen Teile, "uses Austausch findet soi des ganzen Jahres statt. Wer tauschen will, sendet zunächst ein alphabetisch geordnetes Verzeichnis i enlisten teilt jedes Mitglied daraus der Redaktion ap Wünsche mit und Aufforderung. SEE” Alle Leser des Blattes, welche sich am Tausch zu be- a wünschen, „werden ersucht sobald als möglich an die edak einzusen l) ein alphabetisches Verzeichnis ihrer Vorräte mit Angabe des zirkes. orenbe 2) oa a alphabet, Verzeichnis ge pisss; die sie im Laufe stimmt sammeln k Aus Frag Verzeichnissen (NB. die era können im Laufe des Jahres fortgesetzt werden) pP schleunigst weitere Offertenlisten zu- Sammengestellt Saas und bietet namentlich die letztere Art den Vorteil, dass Jeder nur solche Sachen im Laufe des Jahres zu sammeln und zu Präparieren braucht, von denen er bestimmt weiss, dass er Ab- nahme wird. a A Inserate. Vallisneria spiralis L. in einer grösseren Partie zam Einpflanzen iy pariaan gesucht von | . Landau 4 Einhornapotheke, Würzburg. Unterzeichneter sucht Pflanzen zu tauschen. 0. Leonhardt Lehrer, Pausa i. Voigtland. Eine Kollektion von 730 Arten und Varietäten ER aus dem ey Przemsagebiet (Polen, Galizien u. Oberschlesien) { habe i we für 45 Mk. a eg en Mangels an Raum meine an aus dem- selben Gebiet, sire aus diisi: Riesengebirge und d ‚zus. W pe ; gen, meist in sehr reichlicher Auf-® Inge für 150 Mk. Verzeichnisse stehen gegen Franko-Rücksendung franko zu Diens G. Schneider. Bergverwalter in Schmiedeberg (Schlesien). Von der botanischen Monatsschrift gebe ich ab: ahrg. I für 4 Mk. 8- Jahrg. II für 4 Mk. beide zusammen für 7 Mk. Sondershausen. Prof. Dr. Leimbach. g~ Den verehrlichen Lesern zur Nachricht, dass sie in diesem Jahre 1 über unregelmässiges Erscheinen der Monatsschrif nr; wieder werden . agen haben. Die Märznummer folgt un ging. 5 Meinen Freunden zur Nac , dass ich vor Er Tagen zum 8 Realschuldirektor in Arnstadt a worden bin i Dieser Nummer liegt bei: Süddeutsches Pflanzen- und Sam 4 em Allge — Insertions-Organ für Kunst- und a amenhä; iiae, oskai u. s. w., herausgegeben i c. W. Moriell in Seksta tzingen a Otto Klemm in Leipzig. Druck: Fr. Aug. Eupel in Sondershausen. Deutsche botanische Monatsschrift. Organ für Floristen, Systematiker und alle Freunde der heimischen Flora. Herausgegeben Prof. Dr. G. Leimbach zu Sondershausen. Erscheint allmonatlich in der Stärke von mindestens einem Druckbogen. s A we} P hh Aal A A h Ai D +h h Ihbiährl 3 At IF. Fahre. NE S. März. 1886. BERET eyn, Ein kleiner Betri zur Flora des Erzgebirges. Sippel, Ein rrm zur Flora des Steigerwaldes. Frueth, Eine merkwürdige Pflanzen- Ansiedlung bei Sablon ih gape Sh y en Metz. Örtel, Rost- u. Brandpilze Thüringens IV. Schneider, -Konservierung nach der Schelivskyschen Me- thode. Carstens, Volkstümlichen aus der Pflanzenwelt, besonders Schleswig- Se II. Korresp ag ze. Blocki, O. Richter. Botanischer Tausch- n in Sondershaus Inse in Ein kleiner Beitrag zur Flora des EEE Von J. Freyn in Prag. Eine zufällige Veranlassung war es, welche mir in den ersten Jalitagen des abgelaufenen Jahres ermöglichte, zwei Tage im Erzgebirge zu verweilen und die Gegend bei je pert beiderseits der Reichsgrenze zu Biria i Obwo die Vegetation des Erzgebirges bereits bekannt ist, so dürfte. es doch nicht uninteressant sein, auf einige der hervorstechendsten Eigenheiten des von mir besuchten kleinen Landstriches auf- merksam zu machen n dieser Hinsicht waren mir zwei Thatsachen auffallend, ur zwei Fehlen jedweder Festuca aus der Gruppe der Ovinen. Im üppigen Graswuchse der Wiese en, Raine und Bergabhänge sind diese durch- aus durch Formen der F. rubra L. ersetzt; ich wenigstens konnte nicht eine sre der Ovinen finden, obwohl ich F ovinå sensu strenuo erwarte Gehe ich von diesen negativen Thatsachen zum Gegensatze derselben über, so kann ich nicht umhin, der wirklichen Pracht und Massenha aftigkeit zu gedenken, mit welcher in jener Gegend Viola Be L. (nicht etwa arvensis) alle Eee: Wiesen, en Grasraine und selbst die Eisenbahndämme überzieht, in unzähl- baren Farbentönen wechselnd, jedoch in den tief- und "hellvioletten besonders zahlreich vertreten. Im Grase scheinen ausdauernde Formen nicht selten zu sein, ähnlich wie solche den Wiesen im Klitava-Thale Mittelböhmens zur Zier gereichen und in den fernen Alpenthälern des südöstlichen Siebenbürgens als V. banatica Heufl. wiederkehren. — Überraschend durch Häufigkeit und Üppigkeit tritt uns allenthalben an den nicht sumpfigen Gehängen, an Rainen und auf Wiesen Meum athamanticum Jacq. entgegen, und zwar in er dergleichen mir in den Alpen noch nicht be- gegnet sind. Eine wahre Zierde dieser Gegend ist auch das in grosser Menge vorkommende Cirsium heterophyllum, von dem sich mehrere seltenere Kreuzungen mit anderen Arten vorfinden. So steht gleich an der östlichen Seite der Haltestelle Bärnstein der ungemein seltene Bastard C. affıne Tausch (heterophyllum X ole- raceum) in mehreren üppigen Exemplaren; er findet sich auch weiter in der nördl. Fortsetzung derselben Berglehne mehrfach auf den Wiesen (hier in Gesellschaft von C. hybridum Koch [palustre X oleraceum]) und auch in entgegengesetzter Richtung, südlich von Weipert, nämlich auf den Wiesen beiderseits des geschrei. — Nächst der Haltestelle Bärnstein und auf den Torf- brüchen zwischen Weipert, Stahlberg und Neugeschrei findet sich ausserdem C. Wankelii Reich. (heterophyllum X palustre) in zum Teil sehr zierlichen Formen, wovon ich die eine als var. pa- lustriforme bezeichnete. Sie hat die Tracht des C. palustre, ist ausserordentlich dicht beblättert, alle Blätter sind klein, stark herablaufend, unterseits kreideweiss, gegen die Stengelspitze zu nehmen sie an Grösse allmählich ab. Der Kopfstand ist ähnlich wie bei C. palustre, aber armköpfig, die Köpfe auch etwas grösser, jedoch noch lange nicht die bedeutenden Ausmasse jener von C. heterophyllum erreichend. 3 Sehr interessant war der Hieracienflor auf den Wiesen, Grashängen, Wegrändern und Rainen. Die verbreitetsten Arten sind dort wohl H. auricula Lam. et DC., H. pratense Tsch. und H. floribundum W. G. — Von diesem letzteren fand ich an der einem zur Fruchtzeit wiederholt gabeligen Kopfstande. Ich hätte geordnet gewesen wären. Zwischen diesem Standorte und Weipert % fanden sich andere interessante, hier anzureihende Formen, ich — 35 —. hielt selbe nämlich für H. pilosella X pratense. Peer die ge- hie H. sehr deutlich sternflockigen Blätter von allen Formen des H. pilosella X pratense und H. floribundum scharf unterscheidet. H. nigriceps scheint mir nicht hybrid zu sein, ich wüsste nicht, welche Stammart neben H. floribundum zu vermuten wäre. An Grasrainen zwischen Weipert und Neugeschrei wächst H. nigriceps in Gesellschaft von H. cymigerum Rchb., letzteres ist jedoch seltener; scheint überhaupt selbst im herzynischen Ge- biete Europas selten zu sein, so dass diese Standorte wohl als südliche Vorposten des nördlichen Verbreitungsbezirkes zu be- trachten sind. ch möchte nach diesen Resultaten einer flüchtigen Exkursion glauben, dass unter den Piloselloiden der Weiperter Gegend und -n in sonst noch manche interessante Pflanze dortselbst u Hause sei, und hierauf aufmerksam zu machen war der Zweck > vorgan ie kleinen Mitteilung. Ein Beitrag zur Flora des Steigerwaldes. Aus dem Nachlasse = k. Bezirksarztes Dr. Hofmann veröffentlicht n Dr. Heinrich Sippel. Ein T Verzeichnis der im er aufge- fundenen Gefässpflanzen ist bisher nicht erschienen. Der gründliche Erforscher dieser Gegend, Beer Wundarzt Ignaz Kress in Klosterebrach, hat in der einzigen Publikation über die Gefässpflanzen-Flora des Steigerwaldes nicht alles Ge- fundene, sondern nur die Namen und Standorte der selteneren Phanerogamen mitgeteilt. Die Veröffentlichung des nachfolgenden Verzeichnisses dürfte deshalb berechtigt. erscheinen, zumal dem- runde gelegt sind und zu seiner Vervollständigung Hof- mann’s hinterlassenes Herbar vor allem benutzt werden konnte, im Steigerwalde el serie in dessen ee er Teile) aufgefundenen Phane höheren Kryptogamen seien nur wenige Worte r die Lage und die re Verhältnisse des Gebietes vorangeschickt. den Steigerwald, der sich südlich vom Laufe des Maines zwischen den Städten Bamberg und Würzburg ausbreitet, teilen sich zwei Regierungsbezirke des Königreiches Bayern: die Kreise — Ober- und Unterfranken. - Der Untergrund, auf ba ve dieses a Waldgebirge erhebt, besteht hauptsächlich aus Keupersandstein; seinen westlichen Abdachungen finden sich Gipslager, weiter westlich Dolomit und Muschelkalk. An der südlichen und süd- westlichen Grenze trifft man grosse Massen von Keupersand. Der höchste Punkt des Steigerwaldes liegt 1300° über dem Mittel- ländischen Meere (der Sommerraupen bei Burgwindheim), der niedrigste Punkt, der zwischen Burgwindheim und Burgebrach ge- legen ist, ya eine Höhe von ungefähr 930‘. m häufige Wiederholungen zu vermeiden ee nach- folgende Abkürzungen gebraucht. Bei einer Anzah n Pflanzen ist kein Fundort angegeben: teils sind es ee die hier wie überall allgemein verbreitet sind, teils solche, die sicher im Steigerwalde gefunden wurden, bei denen aber der nähere Fund- ort nicht mehr angegeben werden konnte Abkürzungen. a . = selten; s. s. — sehr selten; h. =— häufig; s. h. =— sebr häufig; E = Trasi Hd. == — Handthal; B. = Burgwindheim n. h. = nicht häufig; n. s. — nicht selten. I. Phanerogamen. Ranunculaceen Juss. a Clematis vitalba L. — C. recta L. s.s. Am Fusse der Hall- urg und zunächst den nn am Mainufer. Thalictrum flavum L. s. s. Mainufer bei Volkach, bei Sulz- heim Hepatica triloba Gil. Aschbach. i Pulsatilla vulgaris Mill. s. Dimbach, Park bei Gaibach. Anemone on L h. Bei freie sk Michelau, Zabel- stein. — A. nemorosa L. — A. ranunċuloides L. s. Adonis iisi L. h. Oberschwarzach. Handthal. Michel- au. — A. flammea Jacq. s. Breitbach. Buchwind. — A. vernalis L. s. Hutanger von Sulzheim i ren minimus L. s h. Sandfelder bei E. Aschbach. of. Rs Batrachium ehe Hang Tausch. Hd. Prichsenstadt. — B. divaricatum Wimm. h. In Bächen und Weihern. Ranunculus flammula L. s. E In Gräben, an Waldspitzen und Teichufern. — R. auricomus L. h. Wiesen und Wälder. — R. acris L. s. h. Wiesen. — R. lanuginosus L. E. Breit- bach. — R. polyanthemos A. Hd. Oberschwarzach. — R. repons L. — R bulbosas L E. Aschbach. — R. sar- dous Cr. R. philonotis Ehrh) Aschbach. Oberweiler Loh- mühle. — R. nemorosus DC. Bei E. — R. sceleratus L. s. Hd. Seigendorf. Altenschönb. — R. arvensis L. h. Ficaria verna 8 Caltha palustris L. Trollius europaeus L. Einzeln auf Wiesen bei Neuhof. Schöneich. Untersteinbach. Nigella arvensis L. s. Ziegelsambach Aquilegia vulgaris L. E. Koppenw. " Schöneich. Delphinium consolida L. Actaea spicata L. n. s. E. Hd. Berberidaceen Vent. Berberis vulgaris L. E. Aschb. Nymphaeaceen DC. Nymphaea alba L. Weiher zwischen Reichmannsdorf und Mühlhausen Nuphar luteum Sm. Papaveraceen DC. Papaver argemone L. h. — P. rhoeas L. h. — P. dubium Chelidonium majas L. Fumariaceen DC. Corydalis cava Schwgg. u. K. s.s. Zabelstein. Altenschönb. — C. solida Sm. Fumaria officinalis L. — F. Vaillantii Loisl. s Wi- belsberg und Gaibach in Weinbergen Cruciferen Juss. Nasturtium officinale RBr. — N. amphibium RBr. s. Teich bei Sulzheim. — N. silvestre RBr. s. Volkach. — palustre DC. Barbaraea vulgaris RBr. Turritis glabra L. s. B. und Strasse von B. nach Mittel- steinach. E. Heuchelheim. Arabis hirsuta Scop. s. Cardamine impatiens L. s. Wald im Spitzenberg und Laus- bühl bei E. — C. silvatica Link E. Koppenwind. Winkel- er praean I. — C. amara L. s. Quellen bei E. und Bre : Dentaria aeee L. s. s. Zabelstein. Schrappach. Kötsch, an sehr schattigen Bergabbängen. ee Rn officinale Scop. h. bei E. Hd. — S. sophia i E. — 8. strietissimum L. s. s. am Bachufer der Sulzheimer-Mühle. Alliaria officinalis Andr. Stenophragma Thalianum Cel Erysimum cheiranthoides L. Breitbach. Hd. Seigendorf. — E. hieraciifolium L. (E. strietum Fl. W.) s. s. Volkacher Stadtmauer. — E. repandum L. Breitbach, Sulzheim. — E. orientale RBr. d. o Brassica en L. gebaut. — B. rapa L. gebaut. — B. napus L. „Er gerin T ia: — B. nigra Koch. s. bei Volkach am Mainu Sinapis arvensis L. Hd. Diplotaxis muralis DC. s. s. Auf Feldern zwischen Seigen- dorf und Altenschönb. Alyssum montanum L. s. mn zwischen Dimbach und der Hallburg. — A. calyei Berteroa incana DC. (Fanes. incana RBr.) s. Hohn auf Sandweide Eroplila verna E. Mey. Camelina sativa Crantz auf Feldern. — C. dentata Pers. unter dem Lein bei Koppenw. Schrappach. Aschb. Thlaspi arvense L. — T. perfoliatu Teesdalea nudicaulis RBr. Heuchelh. es Lepidium sativum L. gebaut. — L. ruderale L. s. Kirchhof- mauer b. Schlüsselfeld. — L. campestre RBr. Capsella bursa pastoris Mönch. Neslea paniculata Desv. ; Raphanistrum lampsana Gärt. (Raphanus raphanistrum L.) Cistaceen Dunal. Helianthemum vulgare Gärtner. s. B. Schöneich. Violaceen DC. Viola palustris L. Radstein. Jesuitersee b. Aschb. — V- — V. ndora L. — V. silvestris. Lam. — V. canina L. — V, persicifolia Schk. var. pratensis M. und K. s. s. In einem Wassergraben am. ge ha Ha — V. stagnina: Kit. s: Grottstadt. — V. Haci PE EA APEE NANT, EN or x V. mirabilis L: s. s. Am nördlichen "Abhange ga Wibels- ; berger. Höhe. Resedaceen DC. Reseda lutea L. s. Sulzbeimer se bei E >R: wi > B. Hd. gaei oe teola L. an den Wegen zu Be, Droseraceen DC. Drosera rotundifolia L. s. Jesuitersee bei Aschbach. Rad- stein etc. Paınassia palustris L.*) (Forts. folgt.) Eine merkwürdige Pflanzen-Ansiedlung bei Sablon, südlich von Metz. Von E. Frueth. Zahlreiche Exemplare von Farsetia incana, welche an dem Getreideschuppen und längs der Bahnlinie zwischen Sablon und Montigny sich zeigten, liessen vermuten, dass auc andere ein- die häufigeren und auf dem Wege der Einbürgerung sich befindenden Arten sollen an dieser Stelle genannt werden; denn alljährlich erscheinen vereinzelte neue, welche aber nicht standhaft zu sein scheinen. (Ich verfehle nicht zu bemerken, dass ich der Güte des Herrn Waldner die Bestimmung einiger Pflanzen verdanke.) Achillea nobilis L. Anchusa officinalis L. Artemisia austriaca Jacq. a Centaurea diffusa Lmk.und cheiranthifolia. Häufig über den ganzen Platz. 4 Centaurea maculosa Lmk. desgleichen, kürzlich nebst Far- setia incana auf einem Acker unterhalb der Eisenbahnbrücke . bei Ars angetroffen. x Centaurea solstitialis L: .Schon früher der Flora "ange rend. nn Farsetia incana R. Br. Massenhaft um den Schuppen. und jenseits der Bahnlinie, auch auf der Insel Saulcy, am deutschen Thor und an der Strasse nach Montigny. Galium (anglicum) parisiense Potentilla canescens Bss. : , ' r Prismatocarpus hybridus L’Herit. (Von Holandre schon 1834 bei Vionville gefunden.) ie » Wird ejtat zu den Saxifragaceen gezählt (Red.).: e Bee Salvia aethiopis, sclarea, silvestris und verticillata, letztere auch auf dem Glacis vor dem deutschen Thor. Silene dichotoma Ehrh. Sisymbrium Columnae, Loeselii, pannonicum. Von den vorstehend genannten areg stammen: a) aus Österreich, Ungarn, Böhm : Artemisia austriaca, Salvia aethiopis, Silene era Bieyrabeium m Columnae; aus Südrussland, Taurien etc.: Centaurea difusa und cheiranthifolia. Die übrigen finden sich in der Flora von Deutschland. red Artikel von H. Waldner in dtsch. bot. Monatsschrift 1884 p 46 und Jahresbericht d. naturwissenschaftl. Vereins von Eee Tatie 1884 pag. 28 und 30. Ars a. d. Mosel. E. Frueth. Beiträge zur Flora der Rost- und Brandpilze (Uredineen und iszineen Thüringens. (Forts. von i 12 i vor. a p. 184.) 139. U. Crameri Körnicke. In den Fruchtkaoten von Setaria italica P. B. im ökonomisch-bota- n Garten a nstituts der Universität zu Halle. Juli—September. 140. U. so Link. RER sorghi Link. Tilletia Sorghi vulgaris Tul. Ustilago” Taisni n. j a china von Sorghum vulgare Pers. u. Sorghum saccha- ratum P an lt in einem Sorghum - Felde bei Jena, bei Naumburg und Jährlie: k Busch Infektion gezogen im Garten des landw. Instituts der Universität Halle. An Stelle des Fruchtknotens bildet sich ein Brandbeutel, der, äusserlich von einer dünnen weisslichen Haut u d hw. braune Sporenpulver enthält. Die Brandbeutel sind entweder nur wenig länger als die Spelzen, oder sie überragen dieselben in stärkerem Grade, sich bis zu 12!/, mm verlängernd. August u. September b. Sporen körnig oder warzig. § 141. U. segetum Bull. ynon.: Reticularia segetum Bulliar i carbo DC. Ustilago c Dea Taldra ulliard. Uredo segetum Pers. Uredo In da Blütenteilen von Triticum cum vulgare L., Hordeum vulgare w H. distic! m Arebesstbeni l rien- ir rn m elatius P.B „ Avena sativa L., A. 0 | Be Durch das ganze Gebiet ee sowohl in den tieferen, als auch in den höheren Lagen. Fe Wiesen bei Halle, Ei sleben, Sanger- hausen, Artern, Erfurt, Gotha, ee Friedrichroda, Ohrdruf, Arn- stadt etc. arasit zerstört in der Regel er Infloreszenzteile voll- ständig, er bis auf geringe Rudimente. Es bleiben von den erkra rg are ieicht v eg ee EDEN ulver. i bis August u. Septe 142. U. bromivoca Tul. Synon.: Ustilago er a) vulgaris «) bromivora Tul. n den Blütenteilen von Bromus mollis L. u. secalinus L. bei Feen Naumburg und Artern; en. in Bromus longiflorus Willd. Gärten in und um Erfurt und Got uni— August. Selten! 143. U. olivacea DC. Synon.: Uredo Mam DC. Caeoma olivaceum Lmk. Erysibe olivacea Wallr. Sebr selten! Im Fruchtknoten von Carex acuta L. in dem alten Unstrutbett bei Gehofen und an einem Grabenrande zwischen Artern und ee -. enmasse, welche aus den un peajean Ay verstäubt sehr leicht Bo während man vor dem Verstäuben die mit dem Para- siten befallenen Pflanzen sehr leicht ehe en hat he nach dem- selben oft seine grom Schwierigkeit. uni—August 144. U. caricis Per Synon.: Uredo iiot Persoon. Uredo ES Schum. U. tum y) DC. U. decipiens £) Strauss. U. urceolorum Schlechtendal. Ustilago utriculorum Fries. Ustilago Bine Tul. Ustilago Mon- tagnei Tul. Ustilago scirpi Kühn. Ustilago rbynchosporae Sauter. den Fru chtknoten engen Carex-Arten, an C. rèy „L. bei eg C. (rate Willd. bei Jena, C. stellulata Good. bei Ziegel- C. vulgaris L. p Ha fe C. panicea L. bei Frankenhausen, Dio h und Friedrichroda. b) forma scirpi. n den Fruchtknoten von Scirpus caespitosus am Beerberge im ayo ia Walde. ehr häufig auch mei .. Brocken im Harze. c) forma rhynchospora ; In den ee ping von Rhynchospora alba Vahl. bei Elster- Die von dem Parasiten befallenen Fruchtknoten gestalten sich zu rundiichen, harten, an ihrer Oberfläche abfärben um. selben bestehen in ihrem Centrum aus den on Stadion des Pilzes, während i an von reifen Sporen gebildet wird. 145. U. Vaillantii Tul. Antheren und Fruchtknoten von een tenuiflorum Tausch. In den Sehr selten und nur bis jetzt an Weinber und Carsdorf gesammelt. S a a Die Blütenhülle der von dem Parasiten heimgesuchten Pflanzen | umschliesst in fast kugeliger Form das braune Sporenpulver a 146. U. Duriaeana Tul. 3 In den Früchten von Cerastium semidecandrum L. var. glutinosum Fr., an Felsen bei Lettin, an der Bergschenke und am Petersberge | bei Halle. E April u. Mai. Nicht häu RE folge) Über Pflanzen-Konservierung nach der Scheliv- skyschen Methode. Im Jahre 1875 erschien bei A. Mentzel in Leipzig ein l in Salzburg, zu publizieren und die erforderliche Lösung ete. anzupreisen. — Ich habe mir nicht bloss das Buch, welches für angehende Pflanzensammler ganz schätzbare Ratschläge enthält, angeschafft, sondern auch die überaus teure Flüssigkeit vom 3 Standpunkte“ niedergeschrieben ist, übergehe ich mit Stillschweigen und ge nur von den erzielten Resultaten. e Flüssigkeit leistet das, was versprochen war, nämlich die Erhaltung der Farben (mit Ausnahme der Kornblume) keines- wegs, auch verzehren die Anobien die imprägnierten Pflanzen mit E denia Wollust, mit der sie die gefährlichsten Giftpflanzen selbst noch in halbtrocknem Zustande verspeisen war die von mir schon längst angewendete Methode; das Im- prägnieren nützte nur so viel, dass das Blattgrün Kos einiger- massen erhielt. (Neuerdings. habe ich durch Bestreuen der Blüten mit Semen Lycopodii mehrfach on Resultate nicht bloss bej Orchideen sondern auch bei Campanula Scheuchzeri Vill. er- zielt, aber durchaus nicht in allen Fällen.) Bekanntlich setzt sich beim Brühen von Neottia nidus avis Rich. das braune Chloro- phyll sofort in ein gelblichgrünes um; diese Farbe hat sich bei den imprägnierten Pflanzen bis heute er während die nicht ee wieder braun geworden sind. lässt sich wohl bei den meisten Pflanzen, ai. dass sie ganz trocken eingebracht waren, erhalten. Wenn man aber nach dem Umlegen aus den Imprägnationsheften in die Trockenhefte nicht mit einem warmen Pagel zu Hilfe kommt, nehmen die Blätter ein missfarbiges Dunkelgrün an. — Soll das Imprägnieren in dieser Beziehung Befieiler dee leisten, Hause bei Herstellun n mpenschleiern, Karten, Haus- segen und anderen wir die de amen Herz er- men Verwendung finde t bes stem Erfolge an. Ausserdem vallaria etc., nur nicht bei Sambucus racemosa ) vortreffliche Dienste. Mit Zuhilfenahme von kochendem Wasser, heissem Papier kann man bei re chtzeitiger Imprägnation selbst Monotropa hypopitys gelblichweiss erhalten, dagegen wird Lathraea squa- maria immer schwarz. Am überraschendsten ist die Wirkung i die bekanntlich bei scharfem Pressen weiss werden (oft schon nach 6 Stunden); bei rechtzeitiger Impräg- nation bleiben auch diese blau a die Imprägnationsflüssigkeit als a einen rasch trocknenden Ölfirnis (das ist der in dem chemischen Ab- schnitt des Kollmannschen Schriftchens erwähnte indifferente, geheimnisvolle Stoff) enthält. werden die Pflanzen durchsichtig d dadurch für Lampen- und Lichtschirme besonders geeignet. Aus Salzburg beziehe ich schon lange keine Imprägnationsmasse mehr, ich stelle mir die Flüssigkeit selbst her. Ich nehme ug ATT A dai “Ad Lo ans bisonders I penschleier meine ge- recht ste La an erregt nicht allein wegen des g kvollen ngements der Blumen, sondern vor allen en wegen der nr züglichen Farben d doch sind die dazu v n anzen mels Solche, deren Blüten sich schwer in natürlichem Zustande erha. lassen. Ich bemerkte darunter Nemophila insignis, Polygala vulgaris, Calliopsis , Centaurea cyanus, Viola sax . w. Hiernach oe ich den Lesern. diese vom keer käuflich zu bezichenden Blumen -aufs wärmste em empfehlen. „DeBed..: . a) aA ein Viertel Pfund Flüssigkeit 116 bis 117 g Mohnölfirnis, den ich aus unverfälschtem mi öl mit Zusatz von Bleizucker kochen lasse und 8 bis 9 g gutes Glycerin.*) Wenn das Pfund Mohnöl 1 Mark kostet, ie peka das Viertelpfund Flüssigkeit auf 37 bis 38 Pfennige — 23 bis 24 Kreuzer ö. W. nach jetzigem dieselben Bestandteile enthält, weiss ich nicht; meine Mischung leistet dasselbe wie die Salz burger. Das sogenannte Hervor- rufungspapier (mit Salpetersäure getränktes Löschpapier), welches man in Salzburg als Zugabe zur Lösung bekommt, hat keinen grossen Wert und arbeitet unsicher. Ich wende zur Wieder- herstellung violett oder blau gewordener een und Blattfarben auch Salpetersäure an, aber nach einer weit sicheren Methode als Fräulein Kollmann. Die Veröffentlichung dieser Methode er- scheint mir gegenwärtig inopportun, ist auch für Herbarpflanzen nicht zu empfehlen VEPRE im Riesengebirge, Februar 1886. . Schne 5 ie früher in Kattowitz, Oberschles. Volkstümliches aus dór Pflanzenwelt, besonders Schleswig-Holsteins. Von H. Carstens. Pi (Vgl. Jahrg. II, p. 110—111.) rus malus L. Trägt ein Apfelbaum p erstenmal, so man die Äpfel nicht abpflücken, sondern muss abfallen lasson M trägt der Baum nie wieder. Bei der E Apiieratt i muss man weni einen Apfel auf dem Baum sitzen taenn; Fe der Baum sonst un! bar wird. In ‚den Zwölften“ muss um jeden ae es Strohband binden. Am We ee er (oder Neujahrsabend A mu man jeden P OSSES einmal tüchtig schütteln. (Ditmarschen holm.) Am Östermorgen einen Apfel gegessen schützt gegen das Fie (Pommern.) Isst man am ‚Ustermorgen nüchtern Äpfel, welche a A e` (Westpreussen.) Wirft man die Apfelschale rücklings über d so kann man daraus die Anfangsbuchstaben der al oaii deuten. (Westirenmien) *) Man hüte sich, mehr Glye ycerin zu nehmen. Dieser kleine satz genügt, um die Brüchigkeit der Blättchen zu vermeiden. L as ula Vereinzelt in Gärten. Im Volksmunde gleich wie im Hochdeutschen „Alant“ genannt. Die Wurzel wird zerschnitten, auf e Wurzel Mehr gegen schwache Brust. (Westpreussen.) z die „Bees“. “In Sisako nenn di rk Ber Er u einen Knabenjahren dort noch als Docht in Thranlampen benutzt ward, „Bees“ (nordfr. siff. siwwe). Au Dit- marschen pflückte man früher zu diesem Zweck die Binsen, aber nur zur Zeit des Vollmondes, weil man m ; s nur dann dieselben voll Mark sind, während sie bei, abnehmendem Mond leer sein sollen. Im Merfiisaischen heisst rusk, ras ie grosse den Binsen, die Julhalme hiessen, reiten die Elfen am liebsten; da nd im Winter grün bleiben, so bestreut man am Julfest die het it. 8 maras s L. traf ich nur ein einziges Mal in Dit- zehn in zn Gar ist aber, wie es scheint, früher häufiger ge- ie Aa iiet „Stäekkoern“ — Stichkorn, weil der Same "g Volksheilmittel gegen Stich in der Seite und sogar gegen Lungen- T Wag ee a abir in unebener Zahl eingenommen werden rall gemein, hei munde „Fi ee = = Fänfaderblatt. "Das Blatt dient in gehe Delver A ne (Kr. Norderditmarschen) als Orakel. Man reisst nämlich lat ur . durch, und viele Blattrippen an der zerrissenen Blattfäche dann in men, so viele Jahre h t ffend h leben. (Vgl Urdsbrunnen, Jahrg. I. S. 16.) — Die me glg in der Provinz Preussen nr Geschw It Wun = ugen gelegt und auch gegen den Fin en Wolf (8. A. Tiida, ope Borean h aus der Pflanzenwelt I, es u, "16; I. 18) Planta anceolata Übera Die Wurze dient als Volksheilmittel gen das Te goh pa edis ka giebt es nämlich 77 verschiedene Arten Fieber. Ebenso dur Wurzeln n. idens tripartita L. = B. cernua L. An assergräben und feuchten Stellen, Der Ditmarscher nennt den Samen „Haewerlües“ = Haferläuse, weil zwischen dem Hafer häufig wachsend. In Stapelholm e aer Aconitum napellus L. Bartinisie flanze). Trägt in Ditmar- schen überall Pak Ka nie x der m: und hörte ich sie w o „Holtschoe® — Holzschuh, „Päer ur Waeg“ = Pferd und Wagen, "Ku tsch“ = Kutsche, „Groetmoeders Müts = - Grossmutters Mütze en Blä heisst sie „Mönkekapp‘‘ = Mönchskappe. (Treiche el III. 3.) — In der Air dient die Blüte in Ditmarschen als Heilmittel gegen Steifheit Capsella bursa pastoris L. Überall als Unkraut. Heisst in der Lundener Gegend drarderditmazuchen) „Läepeldeef‘“‘ = Löffe idieb. ; Kinder pflücken nämlich die Schötchen, suchen einem andern dieselben in die or zu drücken unter dem Vorgeben, ihnen etwas Schönes schenken zu wollen, und rufen, wenn solches gelingt: „Läepeldeeh, bis’p Läep ao efle = u? fie ldieb, bist ein Löffeldieb ! e Heisst in Ditmarschen ;tecukrust® — Steinkraut und „Steenpäeper“ — Steinpfeffer, in der Gegend von Elmshorn hörte ich den Namen „Süchkruet“ (= Sau kraut?) > o Pflanze ; in Ostpreussen „fette Gänschen“ (auch für S. sexangu- are). Die Wenden in Burg nennen sie „Sejpowina“. (Treichel II. 31: TLB) Teia bei Lunden, Holstein. = Korrespondenzen. 8) Von der Spree. erg Varietät von Ceratodon purpureus Brid.) Anfangs Mai v. J. fand ich in einem Ausstich den sterilen Rasen eines Mooses, das ich a Blattbau nach nur zu Ceratodon pur- pureus rechnen konnte, o a seine Kleinheit (bis 0,3 mm) und die stark gekräuselten Blätter täuschend an eine Weisia erinnerten. ; bezeichnete en als Var. erispula von Ceratodon. Zu meiner Freude sehe ich, dass auch Warnstorf in seiner „Märkischen Moosflora“ (Vgl Verhandl. 2. — We: il für Brandenburg , I), die erst im November v. J. kennen Beh, Ka Erari ah dieselbe Var. gefunden e mit crispa bezeichnet hat a Charlottenburg. C. Lu 4) pes jip lizien. (Neue Pflanzenbastarde.) Den zahlreichen vor her noch saif Par; beobachteten Bastarden, welche ich w ea fünf Jahren in Ost-Galizien zu entdecken das Glück ha x denen ‚der interessanteste wohl Veronica incana X feed} T Pi hält dieser unzweifelha astard genau die Mitte I ontanus und angustifolius Pers., I Gesellschaft ich denselben entdeckt habe. Im vorigen Jahre habe nze an e Botaniker unter der Bezeichnung Th. an stitolius 2 whera latifolia mihi versendet. 5) A s der Provinz Brandenburg. (Zur Litteratur der zen-B nach dem La ub ete.) In No. gangs fand ich in der Anm. p: 9, dass dem ie "et des ikels „Über Hilfstabellen zum Bestimmen nichtblühender und das eine dort genannte Werk über derartige Bestimmungen È kannt sei. Ich erlaube mir ergebenst zu benaikeó , dass im Anha A Franks „Pflanzentabellen“ auch ein solches erschienen ist, betitelt: „Tabelle zur Bestimmung der deutschen Holzgewächse nach em Laube“. Für Tutaromenioj bemerke ich, dass der Anhang auch gesondert zu haben Frankfurt a. d. Oder. | Otto Richter. Botanischer Tauschverein in Sondershausen. Drittes Tauschjahr. 1885—86. Dritte Offertenliste. Ungarn. Ajuga ar genen reptans. Alipe flavum. Andro- sace pheri Aspidium filix mas Sw. Asplen septentrionale Hoffm., reger menei viride Huds. Ca seen vulgaris Salisb. Cephalanthera rubra "Rich. Cortusa Matthioli. Cynoglossum officinale. Cystopteris fragilis Döll. [asine RN: Eupkorbia amygdaloides, eyparissias, epithymum, lucida W. K., virgata . K. Gagea arvensis Schult., lutea Schult. 'Galeobdolon ren Huds. Gentiana amarella, cruciata, pneumonanthe, verna. Gladiolus imbricatus. Heliotropium europ Juniperus nana Willd. Lami um ria spuria Mill. Listera ovata R thospermum arvense, purpureo coeruleum Luzula albida DC. Lycopodium clavatum. Majanthemum bifoli DC Melamp rum pratense, silvaticum. Mercurialis perennis. Myosotis pa- lustris Roth, silvatica Hoffm. Neottia nidus avis Rich. Nonnea pulla Orchis maculata, militaris. Pediculari s palustris, men zue larix, silvestris. Pirola secunda, uniflora. Polemonium coerul a, Po ach gonatum, multiflorum All. Po lypodium dryopteris, vulgare. i var. inflata Lehm. | Pulmonaria officinalis. Rhinanthus crista ae- 2) major Ehrh alba Z, retusa. Salvia pratensis. Scilla bifolia. Soldanella montana Willd. Stachys alpina. Symphytum tuberosum. Teucrium chamaedrys, ccinium myrtillus (fl. u. fr.). Verbascum phöniceum. Verbena officinalis. Veronica Buxbaumii Ten., chamaedrys, officinalis, spicata, triphyllos. inserate. Poteoteateatea teatea eatea aea ea a eatea eee E EE E E EE EEE EAA N 4 To the Friends of Botanical Science: 5 I have publeshed a Catalogue or Check-List of the Phaeno- $ 4 gamous and Vascular Cryptogamous Plants of North America, $ kr 3 4 successful arrangement of an herbarium Ar Bu for ma- E { P. S. Desire to exchange for herbarium specimens from i $ all parts of the world. € DEE TEE a RRA w Die im Verlage von Eugen Grosser in Berlin erscheinende Deutsche Chemiker-Zeitung ist allen denjenigen ein willkommener Berater, a: Wissen- schaft oder Gewerbe auf chemischer Grun dlage basiert; dem gemäss berichtet sie aus folgenden Disziplinen vogelii schnell und den Gegenstand e öpfend: Theoretische, physika gr allgemeine, analy- er technische, Agrikultur- und Pflanzen - Chemie, edizinische und physiologische Chemie und Physio- ra Gerichtliche Chemie und rege, Phar- makognosie, Pharmakologie u. Pharmaei Nahrungs- mittel-Chemie. Bakteriologie. Öffentliche Gesund- heitspflege., Mir Wahrung der Standesinteressen, Beriehterstattung aus Vereinen und Ge en aften und Untersuchungsämtern, sowie über neue @ese erordnungen. Bekanntmachun- gen, Pagliaro 2 Gutachten, ist die Hauptaufgabe der Deutschen Chemiker-Zeitun - ee aus Abonnantonkreiken werden sachgemäss be- antwort Über Patent- Anmeldungen, ag Eriöschbngee: d > ng Marken- u. Muster-Eintragungen, Firmen register und Konkursnachriehten,, gear. za und Han- delsverkehr, Personalien und Familiennachrichten etc. etc. wird möglichst schnell berichtet: pam Aey ngebot sowie der Nac t der Annoneenteil gew i Jestes Insartionsorgan für Stellen- Angebote und Gesuche, Kauf- und Verkaufs- Offerten aus allen Gebieten a chemischen Industrie. Abonnement pro Quartal 3 Mark; Anzeigen 30 Pf. Probenummern gratis und franko. Professor Hugo Schönach in Feldkirch (Vorarlberg) offeriert . . präparierte reichlich aufgelegte Herbarpflanzen (Phaner ogam Gefässkryptogamen) aus ‚Tirol und Vorarlber: erg zum Preise 6 Mark (Alpine allein 7 / Mark) per Centurie. zur Auffindung der einen seltener Pflanzen zu empfehlen? (Beant- ortungen werden durch die deutsch tsschrift ver- öffentlicht. D. Red d.) deutsche botanische Monatsse Verlag: oKlemm in e reg Druck: Fr. Aug, E a | E in Sondershause Deutsche botanische Monatsschrift, Organ für Floristen, er und alle Freunde der mischen Flora. Herausgegeben von Prof. Dr. G. Leimbach zu Sondershausen. Erscheint allmonatlich in der Stärke von mindestens einem Druckbogen und kostet pro ke 6 Ma ee an abo ert entweder direkt beim Herausgeber, oder durch die Post (No. 1336 der Zeitungspreisiete) oder durch ien Kuohisadal (Kommissions-V erlag: Otto Klemm in Le IV. Jahrg. Nr. 4. April. 1886. 2 ih: von Borbäs, Vie ierzig beere A ne Sträucher in a den Sgarischen Sandpuszten. Fiek, Zusätze und Bemerkungen zur 15. Auflage von Garckes Flora von Deutschland. Wörlein, Neue oder kritische BERNT der Münchener Flora (Forts.). Sagorski, Ergänzungen zu den „Rosen von Thüringen“, Steitz, derapon gothicum Fr. im Taunus. ki elc > Über Hilfstabellen zum Be- stimmen ribana Pflanzen (Fort G Über einen Stand- ort de er Saxifraga sponhemica Gmel. im Nahethal. Litteratur: Gremli, Lüscher: Kor Rene: "Dichtl, Lüscher, age ae Soltmann, Kaulfuss, Steitz, Bota- Baader Tauschverein in Sondershausen. Ins Vierzig tg Sträucher in den ungarischen Sandpuszten. Von Dr. Vine. von Borbäs in Budapest. Es giebt eine Reihe von Früchten, wie die Beere, die kleine Steinfrucht (Sambucus, Rhamnus, türkische Weichsel, Prunus mahaleb), der kleine Steinapfel (Cra- SR das fleischige Syncarpium (Maulbeere), die flei- ein unter- hada: denn sie sind kot der scharfe Verschiedenheit ihrer Bildungsweise- und histologischen Struktur em- ander sehr ähnlich und haben öfters das Aussehen einer Beerenfrucht. Die Puszta*) in ungarischem Sinne bedeutet „waldlose Ebene“. Um so auffallender ist gewiss die Thatsache, dass man auf den ungarischen Sandebenen 40 Arten von Sträu- DR ng ER EE ER *) Puszta ist kein echtes ungarisches Wort, aber in ningane en wir wiederum den deutschen Gelehrten geliehen. 4 a oa chern finden kann, welche in physiognomischer Hinsicht Br‘ Beerensträucher s ind. Es sind folgende Arten: . Jun s communis L. 3 kokoj Bratschra L. bei en. Zwerglorm der australischen Kazuarbäume. Ic e sie ungarisch kazuärbokor asien a 3. Morus alba L., auf dem Flugsande strauchig. 4. Comandra v. Thesium ele gans Roch,, nur bei Grebenätz. Die Frucht wird als ieran beschrieben. 5, Ag fiber rhamnoides L., angepflanzt bei Buda- 6—9. Donici xylosteum L. Viburnum opulus ` a a L., bei Carlsdorf an trockenen e Stellen der Fontinn eng ar: ert nr en vulga „ Cornus sangui- C. mas L., Harbaris vulgaris L., Ve yfir 17—19. Rhamnus cathartica L., R. tinctoria W. Kit. bei Deliblat, R. frangu la L. 20—22. Crataegus oxyacanthal, monogyna Jacq | calycina Peterm BEE Rs =: Bass spinosissima L., R. austriaca Cr, RR! L., dumalis Bechst., transsilvanica | Sekak et var. subadenopoda Borb., R.dume torum Thuill, R. solstitialis Bess., hemi- tricha Rip., obtusifolia Desv., coriifolia Fra R. micrantha Sm. var. pleiotricha Borb., Re pseudocuspidata Cröp. k 36—37. Rubus caesius L., R. corylifolius Sm. 38—40. Prunus spinosa L., mahaleb L, chamae- cerasus Jacq. Zu diesen kana man noch den Birnbaum, Apfelbaum und die Kirsche rechnen. Evonymus europaeus L. uni E. verrucosus Scop. haben zwar trockene Früchte, aber der Arillus ist fleischig. Daraus un man sehen, dass die fleischige Schicht, welche den Samen umgiebt, in den Sand- puszten ein vorteilhaftes Erhaltungemittel der Pflanzen ist Seltener treffen wir die Beere bei krautartigen Ge- wächsen, wie bei Asparagus, Physalis alkekengi, Fra- garia viridis, Sambucus ebulus, Arum maculat tum, Convallaria polygonatum und majalis, Die meisten dieser „beerentragenden“ Sträucher bringen eine Unmasse Früchte (Sambucus, Rhamnus u en cath.) zur Reife, wovon die Oberfläche des weisslichen Sandes schwarz befleckt wird, als hätte man sie mit schwarzer Tinte bespritzt. In welcher Weise die vielen „beerentragenden“ Sträucher auf dem Sande zusammengetroffen sind, weiss der liebe kommen, ferner dass die meisten dieser Früchte eine Skle- renchym-schichte haben, welche durch die Verdauuug er weicht wird, während der Keim ungestört bleibt und später leichter hervorbrechen und keimen n ährend also dieser Umstand das Zusammenscharen und ein Teil der „beerentragenden“ Sträucher bleibt jedenfalls Sieger und wird in dem Kampfe mit der natür- ene Samen, welche Haarschopfe oder andere leichte Verbreitungsmittel haben, werden durch den Wind von Bäume, welche eine Fahnenfrucht (Samara) besitzen, wie ie Ulme, Fraxinus, Acer campestre, angepflanzt treffen wir auch Ailanthus und Ptelea. Auch Weiden und Pappeln sind häufig, aber sie vermehren sich hauptsäch- lich auf vegetative Weise. Auch ist es sehr auffallend, dass in den ungarischen Sandpuszten viele Pflanzen zusammen- kommen, deren kleine samenähnliche Früchte eine lange Zusätze und Bemerkungen zur 15. Auflage von Gareke’s Flora von Deutschland. 6. Aus Schlesien. Von Apotheker E. F = : Thaliet ‚alioides Nestl. Diese Art fehlt in Schlesien, ebenso pa nu: a So eonfus us Bed. i u das + bei beiden =” streichen. elleborus viridis L. ist vielfach rasgärten u? wild nur: bei Hirschberg, häufig im Eichenwalde bei Flachenseiffen, Röhrsdorf bei Bolkenhaik, pen i bei Jauer und bei Habelschwerdt, BOTANICAL > BARDEN.: MISSOURI BEE” Rai hübel, Reinerz“ sind zu streichen, dagegen „Rehhorn“ im Riegenge i 7 birge l erwähnen.. Im Gesenke sehr häufig, z. B. Altvater u. s. w. icifuga Aey L. ist in Schlesien nirgends verwildert, darf 3 daher ud kein 2 Nuphar en "Sm. nicht im „Rudateich“, sondern bei „Bogu | er: Corydalis pumila Host. Der Standort „Teschen“ ist zu üttichen: die dort gefundene Pflanze war C. intermedia P, M. E. = rabis sudetica Tausch. Wenn A. Gerardi Bess. von A. hir- suta L. als Art getrennt wird, muss auch A. sudetica als solche auf- re h erden. iese drei Rassen rat Ks sind gleichwei in ei Entwickelungsstadien beobachten re ; sie auch seit 1381 ohne bemerkbare Veränderungen in meinem Garten und muss mich aA tia für ihr Artenrecht aussprechen. Die Standorte ‚im Kessel und = Kesselkoppe“ sind zusammenzuziehen, es muss heissen ‚an der k mine Meuediichkn L. Hier kann es einfach heissen: ma Riesen ngebirge nicht selten N, trifolia L. Statt "„Wölfersdorf« muss gesetzt werden „Thann- Dentaria glandulosa W.K. Tatischau bei „Gnadenfeld“ ist ganz unrichtig, „Gleiwitz“ muss es heissen. 4 m repandum L. Das rt ea wegzufallen, da diese tzen: HESE alpestre L. ist in Schlesien häufiger. Es wäre ei orientalis L. N ang nur bei „Glogau“, sondern e berg, vio uliginosa Schrei "Hierbei i muss „Königshuld“ ud „Bin er bei Neisse“ gestrichen werden, statt „Hammers | Rit- okoa, kann einfach gesagt werden „um Niesky und Rie er nicht . „Viola collina Bess. Da doppelt so viel Standorte für die in Schlesien vorhanden sind, als Garcke angiebt, so empfiehlt si Streichung aller; es genügt die Bezeichnung „in Schlesien breitet. olygala depressa Wend. ee icht i das un somit keine ee ebenso h en Bi a saxifraga Scop, u si van 5 nthus are Bel Fr L. „Kühnauer Heiden kann fortfallen, dd bei Fer noch psg Standorte vorhanden sind; zuzusetzen wäre noch: Neusalz, Carolat D. superbus L ee Tausch (als Art) = D. Wim- meri Wichura ist „im Gesenke nicht selten“ , im Free ausser im Teufelsgärtchen noch „an der Kesse ne y nnte hier en heissen: i sine verna Bartl. Hier könn en die Worte „im Riesengeund, = re, Gesenke“ Se pey letzterem Orte wächst A. tenuifolia Whilnbg. ist das + zu streichen. Stellaria pallida Piré (S. ee Fo eine sehr gute Ad Se opyrum thalictroides L. Standorte sind überflüssig, es den in Mittel- und Oberschlesien an Teschen verbreitet. inium ee L. Die ndorte „Agnetendorf, Krumm- die sich ausser vielen ander i Merins auch durch ganz verschiedene Samen von S. media Cyr. aater, fehlt ganz. In Schlesien wächst nn Pians ee in der Tiefebene rieseana Ser. „Ni panin ist zu streichen, dagegen „Prim- ügen. atine en Schk. Es fehlen die Standorte: Görlitz, nad pa pd ee H; ype m pu Hie s der Passus „und an den eg Hügeln bei Niesky“ ortfallen, u die heilen angegebenen Stand- ° orte identisch sin eranium bohemicum L. Richtig ist nur die Bezeichnung „in der Ritschener Heide bei Tränke“; der Zusatz „ob noch jetzt?“ muss fortfallen, da die Pflanze sx Tränke bis in die neueste Zeit be- et worden ist. Es fehlt ivaricatum rh. TER sind die Standorte „Caro- taphylea nata L. wächst wild in felsigen reger are des schlesischen P iaee s, hat also ein + zu bekommen. Sicher Standorte sind: Bolkenhain (Kohlige, Petersgrund), ppi, s nissolia L. kommt auch bei Breslau Lathyrus hirsutus L. wurde von mir auch bei "Mönchhof“ un- weit n gesammelt. (Fortsetzung folgt.) Bemerkungen über neue oder kritische Pflanzen der Münchener Flora. Von Georg W ’oerlein. (Fortsetzung von pag. 161 d. vor. Jahrgangs.) Cynanchum vinetoxicum R. Br. . laxum Bartling; nach ee *var. laxum Sendtner, von der Stammform nur durch den windenden . unterschieden, wie sie auch in der Lehel- Remise vorkomm Lysimachia vulgaris er ändert ab mit genan lineal-lanzett- lichen Blättern — * forma aquatica — so unter Alnus gluti- nosa am Ufer des Tee Dak Bores dem Nymphen- bur = Park und der Eisenbahn-Brücke. *Primula j caulis >< elatior. Von Primula acaulis sind die baden Exemplare, welche am Rande des Grünwalder Parkes, dem einzigen früher bekannten Standorte um München, *) Anmerkung: Die mit einem * beieis Species, Varietäten und Formen sind für die Flora von München a, > me standen, nach Schwaneck verpflanzt worden. Die Flora des bp an a as BE es an den Nagelfluhe-Felsen von Grünwald aufwärts anzutreffen freilich meistens unzugän Häufiger kommt P. acilis bei Seeshaupt am Starnberger See vor, nach Caflisch auch bei Dachau. Im März 1882 entdeckte ich an einem Gebüschrande bei Nymphenburg auf moosiger Wiese Primula acaulis Jacq. in circa 25 Exemplaren, die, wie ich später erfuhr, ehemals N DE. Bald darauf fand ich in Entfernung einiger hundert Schritte unter Primula elatior stehend einen Bastard zwischen beiden in mehreren Exemplaren, welcher offenbar spontan entstanden war, und zwar lässt sich nach der Lage des Mutterpflanze, erstere die Vaterpflanze gewesen sei. | Das Verhalten des Blendlings war in allen seinen Teilen intermediär, denn derselbe brachte die Spezies-Merkmale der Eltern in Mittelbildungen bezüglich der Grösse, Farbe und Zeichnung der Korolle und in der Form und Be- haarung der Blätter und Kelche zum Ausdruck Im folgenden Jahre hatten sich, spannweit davon entfernt, zwei junge Pflänzchen, die ich schon im Vorjahre bemerkte, zur Blüte enswikels RER letztere vollkommen derjenigen der genuinen acaulis glich, während nur noch die Form und Behaarung DE Blätter Zeugnis von der hybriden Ab- stammung gaben Dieser Vorgang wäre an und für sich nichts Auffallendes, da es eine bekannte Sache ist, dass sich Bastarde in späteren Generationen häufig zurückbi iden anz merkwürdig jedoch war "das Verhalten der älteren Pflanze insofern, als dieselbe gegen das Vorjahr eine sehr : veränderte Physiognomie zeigte; es machte sich nämlich eine 3 P bedeutende Neigung — besonders in den Blüthen — zu elatior geltend, auch die Biker hatten eine dunklere Fär- bung angenommen, dagegen war der ra Schaft, den ich 1882 vierstrahlig fand, nun siebenstra ia März 1884 ‚verfolgte ich die ae des Bastardes e im Vorjahre sieben Blüten getrieben hatte. Jahre 1885 blieb das Verhältnis unverändert. x F n ist in der Regel an Bastarden eine gleiche Mischung der kerlichen Eigenschaften vorhanden und erstreckt sich selbe Individuum während seiner Lebensdauer in den elter- lichen Eigenschaften so bedeutenden Schwankungen unter- worfen ist, gehört zu den Ausnahmen und wird selten zu beobachten sein Schliesslich bemerke ich noch, dass in Südbayern P. acau- lis X elatior in neuerer Zeit zwischen Benediktbeuern und Kochel in grösserer Anzahl gefunden wurde. For ts. folgt. j Ergänzungen . zu den „Rosen von Thüringen“. *) n Professor Sagorski in Pfor 1) Rosa venusta Scheutz. Nach genauen Untersuchungen der zahlreichen Formen der RER bin ich zur Überzeugung gelangt, dass die venusta Scheutz. sich als Art nicht aufrecht erhalten lässt, sondern als Varietät zur a... = ~% .. r s 17 gischen or- men sind auch, wie ich in diesem Sommer zu beobachten Gelegenheit hatte, die a retai Sehr verbreitet i z. B. dort die venusta in der Umge ebung von Schmiedeberg. Au r böhmischen Seite des 5 03 ®© E 55 Be © ma Sa „4 [= un = nm © B = a HS t3 z] Chr. (R. umbell aa arn bei Scheutz) verdrängt, welche durch die ie von mir als Varietät zur venusta gezogene R. heine (Steven nach Christ) ist nach meinen vorjährigen Beobach eine Eoee gg der venusta. er sy sie vollstän- reinstimmend m emplaren von andorte ganz < die venusta Mord übergehend im Fern Sana oma Forst bei enberg. Lutze in Sondershausen fand bei Sondershausen eine reger neue Form der venusta, bei welcher der Fruchtstiel ganz drüsenlos ist 2) Rosa tomentosa Sm. var. purpurata Chr. (Fl. 1876 Nr. 24 S. 375), durch sehr schwache Drüsigkeit der Blätter ausgezeichnet; vom '[ypus durch weniger tiefe Zahnung, durch pur- *) Sagorski, E, die Rosen der Pioa PB Pase SS nebst den in Thüringen bisher beobachteten gm Leipzig. Gustav Fock. 1885 ee L e purne Stieldrüsen an den Sepala, am Kelch und den Blötenstielen, 4 | durch die schmalkeulige Kelchröhre und die zeig Griffel abweichend. Im Österthale bei Sondershausen legit Lutz 3) Rosa tomentosa Sm. var, cuspidata Godet, Christ R. d. Sch. S. 98 u. Flora 1877 Nr. 26 S. 409) steht der var. umbelliflora am nächsten, —. sich durch ei fast kahle Blättchen mit keiliger Basis und rautenförmiger rer und weisse i e. Am Zimmerberge bei Sondershausen l. Gunkel 5 4) Rosa rubiginosa L. var. decipiens m. forma lactea. (nova forma.) An Steinbrüchen hinter der neuen Göhle bei Freiburg a. ER zusammen mit g Hauptform (s. Ponia Mitt. d. geogr. G. f. Thür. 1885 H. 4 agorski n Thü den Subfoliardrüsen. An eine Hybridität mit der R. canina ist sowohl en der Gestalt der Blättchen, als auch wegen de vollkommenen Christ teilt. [Diese drüsenlosen rubiginosae machen mir den Eindruck iner guten Varietät in systematischem Sinne (Christ in litt.)] e (Forts. folgt.) Hieracium gothicum Fr. im Taunus. : Von Prof. Dr. Steitz in Frarkfurt a. M. 1 Hieracium gothicum Fr. fand ich im vergangenen August in zioni 3 gen auf den Wiesen zwischen Königstein (362 m) und Falken de Höhe von 18—26 cm. Manche zeigten schon am untern Teil oder in | Die Blumen waren os Teil Bere gross, bis a 3 cm Durch- gatum Willd. = rigidum Hartm. unterscheiden : arbe, die un als Kennzeichen angiebt; denn die goldgelbe (orange % ar zwar bei manchen so ausgesprochen, wie z. B. bei SE B] be traten auch die drei Zähne am Rande auf, obgle i der Form tridendatum von H. la ent Wenn so die Unterschiede von H. laevigatum und gothicum auch a en sehr schwinden, so war ich bei den einzelnen Stücken doch nicht im er welcher Art sie en oc sind. Die Höhe von laevigatum — 120 ) ist sehr verschieden und seine Blütezeit viel früher 4 die von H. gothicum. Ferner scheint H. gothicum nur auf Wiesen zu stehen, während mir die andere Art nur in Wäldern v kommen ist ustav Schneider in Schmiedeberg, der anfangs das Vor- kommen von H. gothicum in unserer Gegend bezweifelte, erklärte dann, als er von mir solche erhalten hatte, dass er sie ganz ebenso in seiner Heimat gefunden und dieselben Übergän nge in den Blattformen be- obachtet habe. Die Stücke, velde Kr mir schickte, sind etwas höher, hbis 30 cm, aber weniger kräftig g Bis jetzt war H. gothicum in et r Gegend noch nicht beobachtet, wohl aber, ausser in Nord- und Os gt green, in Elsass-Lo hringen und Bayern, nach Garcke’s Anga Ob es bei uns nur übersehen pr Ne oder erst kürzlich sent ist, darüber habe ich keine erm jeber Hilfstabellen zum „Bestimmen“ niehtblühender Pflanzen. Von Fr Gmelch. (Fortsetzung von p. 11 der Nr. 1 d. Jahrg.) Die Umbellifer der Flora Münchens nach der ak erirok > grundständigen Blätter übersichtlich geordne A. Blätter w ungeteilt I. seh Eryn planum. i H. nicht ar, ganzrandig Bupleurum longifolium, rotundi- olium B. Blätter ee oder weniger zerteilt I. handförmig 5teilig Sanicula europaea, Astrantia major. II. zwei- bi dreizählig ; ; a) einfach dreizählig sparen singen austriacum, Falcaria b) doppelt HI. gefiedert a) Blattabschnitteborstenartig ulgar Chaer opkyk hi ae Harn; 3 tium latitolium, Aegopodium pod- ria. 9 Peucedanum officinale, Foeniculum Ib are, Anethum graveolens. p piee schmal oder breit entwicke r Blättchen sehr schmal (5—20 mal länger als breit) z Fiödetchen“, sitz zend Carum carvi; Peucedanum Chabraei. 8) » gestielt Silans pratensis; gen Kai sum; Orla Ben rer ’ * Fied ars ella magna; Apium. grave- ie Sort gestielt olens; Angelica silvestris. Pastinaca sativa, Helose x* | repens, Berula muns Pim- » sitzend ' pinella saxi U o 2) die Fiederblätter nehmen vom Grunde gegen die Spitze ab, die Endblättchen BR die kleinsten * einfach gefiedert, cuta virosa, Heracleum sphon- wenig Fiedern dyli ium in Bere gefiedert, sehr iedern jan Jeda Blatte sind die eaa erg Be ger ad in er en Seselilibanotis, Torilis antin m : TT die \ Kiederblätter nehmen gem ig an Grö ab (Dreieck Pa Blättersehr stark glän- [ Anthriscus silvestris, Aethusa end grün cynapium, Peucedanum oreose- linum. Æ Blätter nicht glänzend grün P BI ea in deutlichen Spitzen endigend © Stengel hohl Conium maculatum. oo Alanya nicht hohl ` gi 5 ee temulum, Laserpi 7 Blätter behaart m pruthenicum. eli Prii arahia, Peucedannm 7/7 Blätter nicht behaart corvari, Chaer en áureum, Anthriscus yerr arie 5 bD Blättchen in mehr oder weniger stumpfen Zipfeln endigend O Biattscheide stengelum- RE ` 00 Blattscheide nicht stengelumfassend ‘/ Scheide reicht nicht bis f Caucalis daucoides, Peucedanum zu den Fiederblättchen \ palustre, Oenanthe phellandrium. Fpi Scheide reicht bis Petroselinum sativum, Daucus n Fiederblättchen it rota. (Fortsetzung folgt.) Über einen Standort der Saxifraga ponie T ; Gmel. im Nahethal. Von L. OR In den Wirtgen’schen Zusätzen zu Garcke’s Flora im Januar-Hefte der botanischen Monatsschrift, beieis mir die Bemerkung unter Pulsa- tilla (p. 1), dass Michelsberg und Langenberg keine Ortschaften, sondern wirkliche Berge sind Irrtum i ich v bei einer Standortsangabe gemacht habe. Wie leicht derartige tr tümer vorkommen können und dass man einen Autor deswegen in vielen Fällen entschuldigen muss, mag mein Beispiel lehren. es mir geglückt ist, eine sel an oder auch überhaupt neuen Standort en, so pflege ich, wenn irgend mögli en elben, sei es des Berges, de r der ew te. ch 30 geschah es wurde, wo zwischen und auf koloss alen Sandsteinfelsen die 15° sponhemica Gmel. in ungeheurer Menge wächst. Diese Steinko r Be a sind unzweifelhaft durch einen Bergsturz dorthin gekommen. Hoch über diesem ‚von Wald, dichtem Moos- und Steinbrechpolster über- stellung des Standortes nach dem Namen des Felsens erkundigte, und pn der nicht unbekannt sein könnte, glaubte ich annehmen zu dürfen. s0 ist sie auch mit dieser Standortsbezeichnung in die Welt gegangen. — Vor längerer Zeit, als ich wieder in der egend botanisierte, hörte ich den Na eder von Landleuten sprechen; ab i ine seitdem mehr an den Dialekt der hiesigen Gegend g ten Ohren hörten e anz anderes heraus, als früher, nämlich: Geesfels d. h Geisen- oder Ziegenfels. Und dieser Namen hat seine Berechtigung, denn i elle ist wie gemacht für die Sprünge der Geisen, die - scheinlich in früherer Zeit dort gehalten wurden iegt nämlich r dem Felsen auf der Höhe ein einsamer Hof, der Birkenhof. So ist die Ungeübtheit meines ran schul ass in vielen Her- barien eine unsinnige Standortsbezeichnung steht, wofür ich die unbe- kannten Besitzer um Entschuldigung bitte. Vielleicht dienen diese Zeilen dazu, dass dieselbe in einigen verbessert werden kann. Kreuznach, im Febr. 1886. Litteratur. CEA, Gremli, Exkuùrsionsflora für die Schweiz. Nach der ana- lytischen Methode bearbeitet. 5. vermehrte und verbesserte Auflage. Aarau, 1885. J. risten. 8°. IV. u. 500 S. Für diejenigen Leser d. Bl, welchen die früheren Auflagen dieser anerkannt vorzüglichen Flora unseres Nachbarlandes unbekannt sind, will ich hier bemerken, dass dieselbe folgende Abschnitte enthält: 1) Anleitung zum Gebrauche der Tabellen. 2) Abkürzungen. 3) Über- sicht über die Klassen des Linne’schen Systems. 4) Übersicht der Hauptabteilungen des natürlichen Systems. 5) Tabellarische Übersicht der natürlichen Familien. 6) Tabellen zum Bestimmen der Kern. sr auf Grun ó bell r mungstabellen, ferner das überall erkennbare Bestreben des Verf. mit Seinem Buche uns ei Wickede naturgetreues Bild der Schweizer- ra zu geben, (denn er zeigte sich ebenso eifrig und ge nhalt bemüht, alle, auch die neuesten Entdeckungen, zu verwerten, kind mit Konsequenz allen denjenigen Angaben keine Berücksichtigung zu Be teil werden liess, welche einer ‚sicheren Bürgschaft entbehren), endlich 7 die sorgfältige und ausführliche Bearbeitung der schwierigen poly- wähnung et. ir möchten aufrichtig wünschen, dass jeder Leser dieser Zeitschrift mit diesem vortrefflichen Buche bald Bekanntschaft aae en wollte. Es reiht sich den ausgezeichneten eaii von | Willkomm und Garcke als „drittes im Bunde“ würdig i 2. Lüscher, Hermann. Verzeichnis der Gefässpflanzen von Zofingen und Um mgebung und den angrenzenden Teilen der Kantone | Luzern, Solothurn und Baselland. Aarau, 1886. H. R. Sauer- länder. 8°. 103 S. Das vorliegende Schriftchen, welches soeben die Presse verlässt, 4 umfasst ein Florengebiet, welches nicht nur dem dort wohnenden, a diese Gegend ren sondern jedem Botaniker Interesse bietet, welcher neben der Kenntnis der Arten auch ihre geographische Verbrei- tung ins Au fasst. "Dem neben dem Hauptteile rer worin in systematischer Folg es Gebiets mit Angab a a ältesten Floristen der dortigen Gegend, Dr. Johann Rudolf Suter, von dem eine geologische Übersicht des Gebietes, sowie zahlreiche interessante und beherzigenswerte Notizen ‚über die Statistik der Flora, über die Ein so lange dort heimisch gewesener Pflanzen. Wir begegnen auch dem wiederh wi von uns in dieser Zeitschrift beklagten Raubsystem gewissenloser . Botaniker, welche Gottes reiche und schöne umen- welt in eigenn nütziger ge | ge winnsüchtiger Absicht = Füllung ihres“ lener Arten und zweiichater Angaben = Übersicht über e interes- santesten Pflanzen des Sempac ersee’s und seiner Umgebungen K pan des ee Te 6) Pflanzen des Base jor Jura, Endlich will ich nicht versäumen darauf aufmerksam zu achen, dass vir ausser p Register der lateinischen und deutschen Er auch eine besondere Zusammenstellung der Volksnamen finden G. L. ——— ) OITEEDORDERSCH, . 6) Aus Niederösterre Werk aufmerksam machen, welches die Best ng von 500 Pflanzen bloss mit Berücksichtigung der rere möglich sh macht, re nämlich auf Dr. Pokornys Werk: „Österreichs Holzpflanzen“ (Wien, 1864. . Staatsdruckerei). Der Wert dieser hervorragenden botanischen Ar beit wird dadurch erhöht, dass hasa einzelnen Arten mit Abbildungen in Natzresibetinsee — auf 79 Tafeln 1638 Blattformen — begleitet erscheinen, so dass die denkbar möglichst akurate ‚Darstellung der m Grösse, Nervatur gegeben wird. nliche Einrichtung hat das gros e Werk von Ettinchansen und Pokorny: „Physlatypia arten durch die ühungen der genannten zwei Botaniker ne wurden und nach er Anleitung bloss a Rücksicht auf das Geblätte werden können. enso ersehe ich aus dem amtlichen Be- enneck einen Vortrag hielt über die Unterscheid- barkeit der entlaubten Bäume und Sträucher. Da ist nun nun Prof. Zenneck, der sich dabei auf Zuccarini, Henry und Döll als seine Erger ai ein eigenes Werk zu eitet und veröffent- aP A. Dichtl. 7) p Schweis (Kleine aio Plaudereien). Bei der gegenwärtigen. Tem mperatur giebt es zwar wenig „botanisches“ mitzu- teilen, doch bieten die nachloheägdeh Notizen vielleicht ein wenig In- teresse. Am 8. Dezember 1885 blühten in eine Garten zu Zürich bereits Haselnusssträucher (vermutlich C. tubulosa) uud Viola odorata. Am 1. Januar 1886 sah ich in den Anla en zu Zofingen Libocedrus decurrens Torr. und am 6. Febr. blühte in Zune (allerdings nur kultiviert) Eranthis hiemalis Salisb.; dieselbe Pflanze wurde mir am 18. Febr. fast verblüht von Basel überschickt. Galanthus nivalis blühte im Kalk kgerölle am Südabhang des Born ob Aarburg, Ct. Aargau, schon 3. Febr., als der Schnee‘ fast verschwunden war. Jetzt ist dieselbe Stelle wieder mit 20—30 cm Schnee bedeckt. Am 23. Febr. schrieb man mir, dass bei Wesen am Wallenstädtersee schon Schneeglöckchen era (Galanthus). Seit dem 28. Febr. fängt auch bei Zofingen Ga- weglass richtige wer den, z $ Tilia intermedia, Populus canescens, ; pu- bescens, Sorbus aria X scandica, aria X aucuparia, scandica x aucu- Bar ER paria, aria X torminalis; auch die Weiden und Weiden-Bastarde sollten 3 Plein in eigener Tabelle) berücksichtigt vaa en. A Zofingen. mann Lüscher. 8) Aus dem Hannöverschen: (Zur Beantwortung der Anfrage p. 48 in No. 3). Für die Schweizer Alpen empfehle ich: 1) Botanische i i i r und ; Wanderungen und Eee im W v pius in Österr. Botan. Zeitg. 1854. 2) Bulle des tr ciété Murithienne du Valais 1880: Excursion botanique (Aller et Retour) de Martigny (Valais à Cogne, Val d’ ta 5—14 Ju 1 Alpen: >. Zur Flora der Glocknergruppe von R. Hinterhuber und P. R. Hut 2) Die neuesten Floren von Kärnten und Krain Schambach. 9) Von der Weser: (Bemerkungen zur Harzflora). Schon vor vielen er habe ich von Clausthal aus der Flora des Oberharzes meine besondere Aufmerksamkeit gescherkt. Ich traf dort u. a. Orchis ung verdient das häufige Vorkommen der “Viola tricolor stets der grö Fasten dreifarbigen Form. Mein früherer Bekannter — Mr Pastor Scheele in Heersum bei Hildesheim, ein Freund ui Gien = Professoren Bartling und Grisebach — kannte die Harzflora sehr urg, wo er namentlich einige hübsche Orobanchen beobachtet ‚era a hat ihn der Tod nun auch dahin gerafft. Ob sein reiches Herbar, beine, namentlich auch viele Harzpflanzen enthielt, in Hildes- heim geblie n ist, ist mir nicht bekannt geworden. G. Soltmann Paor Aus Oberfranken: (Zur Beantwortung der Anfrage p. 8 Ein sehr gutes Buch über die Alpen, speciell die im st ta Deutschland gelegenen Gebietsteile, ist die Exkursionsflora von Friedrich Caflisch, ein vortreffliches Werk, welches im Bucha jetzt vergriffen, aber antiquarisch zum Pi von 5 Mark von Acker- ann in München bezogen werden kann Michelau. J. Kaulfuss. ze E or Main: (Eingewanderte Pflanzen der Frankfurter Ein F _ Einwanderung vo ge bei Salvia verticillata L. Fresenius in seiner 1832/33 erschienenen 1 n ihrem Vo men. In einer a Mitte der vierziger Jahre finden sich Bemerkungen ü uftret se dem Seckbacher $ g em Bischofsheim, en =) d und weiter östlich bei Enkheim einer Wiss am Wal Ku Er südlichen Seite des Mains stan re; e Pflanze, die sich nicht unter dem Einfluss i gend nbaus ma he haben kann. Mit dem Getreidebau hat Be ae keine Pflanze in den letzten Jahren hier so massenhaft verbreitet wie Vicia villosa Rth. Längs der Eisenbahndämme wandern manche noch vor wenigen Jahren seltene Pflanzen ein. So Stenactis annua Nees, die in Unzahl auf einer Strecke des Dammes stand und sich wohl erhalten wird. Frankfurt a. M. i Botanischer Tauschverein in Sondershausen, Drittes Tauschjahr. 1885—86. Vierte Offertenliste. . Vogtland. Anthyllis vulneraria. Berberis vulgaris. Calla en Carex pilulifera, teretiuscula Good. Cynanchum vincetoxicum r. Comarum palustre. Cornus sanguinea. Dictamnus fraxinella um agrarium, montanum, spadiceum. B 3 h. Tr gonella coerulea Sering. (kult.) Triglochin palustris. Utricularia amintha acinos Clrv. Carex humilis Leyss., muricata, pilulifera. Carum bulbocastanum. Caucalis daucoides. Chamagrostris minima Borkh. Cheiranthus cheiri. Circaea alpina. C D Corydalis fabacea Prs. Corylus tubulosa Willd. Campanula glomerata var. gata Thuill. Carduus defloratus- Carex humilis Leyss., mon =, F Circnen alpina. Coronilla montana. Scop. Cotoneaster vulgaris Lindl. Cypripedium calceolus. nium monorchis RBr. pr draba. Malva alc ea, moschata. en myodes Jacq. Orch sca Jacq., ol p Orlaya gran fi ffm. Petasites albus Gä ygala multicaulis Tausch. Phyteuma nigrum Schmidt. Rosa Andrzeiowskii Stev., Hampeana Gris. Rubus tomentosus Borkh. Senecio erucifolius, Fuchsii Gmel. Taxus bac- cata. Thlaspi montanum. Viola palustris. 10. Tirol. Cardamine alpina (Ober-Engadir). Carex firma (Kärnten). Dianthus silvestris Wulf. Epilobium eng Vill. Eryn- gium amethystinum (Krain). Gymnadenia odoratissima Rich, Luzula aizoor 0. Ak caesia, muscoides Wulf, stellaris. er helvetica pre Mit Ausgabe dieser Liste sind die vorhergehenden drei gesclilos Wer aus der vorstehend a aufgeführten Dublettenliste Pflanzen zu haben wün wird ersucht seine Wünsche umgehend mitzuteiien in der Reihenfolge der Offertenliste erten nehme ich stets entgegen und verweise bezüglich der Bedingungen auf p. 31 à. No. 2 d. Jahrg. Mit dem Abdruck der Liste, welche die Pflanzen mE i im Laufe des Jahres gesammelt werden sollen, kann erst in der Mai- nummer x AE werden, da bis jetzt erst 5 Herren Anerbie gesandt haben G.L Inserate. To the Friends of Botanical Science: 2 I have published a Catalogue or Check-List of the Phaeno- $ A — gamo us and Vascular ern Plants of North America, $ containing nearly 10 000° spec It is the most complete list K at published, so far as l eig of the plants of this country E EE E OR OR E E E E 5 O, pay AoA E successful arrangement of an herbarium and invaluable g ing exchanges. The catalogue contains 112 pages. Price $ P 3 P. S. Desire to exchange for herbarium specimens from 3 all parts of the world. T : ; ED > A a A aT S A, a a a o hi a a ? a N WEN AL Von der es Monatsschrift abe ich ab: na a ht Jahrg. U. für 4 Mk. beide zusammen für 7 Mk. Sondershausen. Prof. Dr. Leimbach. Professor Hugo Sehönach in Feldkireh (Vorarlberg) © a. präparierte reichlich autgelegte rara isis (Phanero gamen) aus Tirol Is a arlber, Preise 6 BE a allein 7 Mark) per Cen r Nummer liegt bei: „S Pflanzen- und Ofertenblait von M lorie i in Sehw Süenachs 3. 2. Kommi ii V Denok: Fr. Aug Eupoi in Bee Deutsche botanische Monatsschrift. Organ für Floristen, Systematiker und alle Freunde der heimischen Flora. Herausgegeben von Prof. Dr. 6. Leimbach Direktor der Realschule zu Arnstadt. Erscheint EBENEN in der Stärke von mindestens einem Druckbogen und Kostet pro Jahr 6 abonniert nie direkt beim Herausgeber, oder durch die Post (No. 1336 der sie reisliste), oder durch den Buchhandel (Kommissions-Ver rlag: Otto Klemm in Leipzig.) IV. Jahrg. Nr. 5. 6. Mai — Juni. 1856. nE halt: Fiek, Zusätze und Bemerkungen zur 15. Auflage von Garcke’s Flora D eutschland” (Schluss), Progel, Einige Beiträge zur Flora des oberen bayerischen und Böhmerwaldes. Röll, die Thüringer Laubmoose und ihre geo- phische > 5 p | i en „Rosen von Thüringen‘ Fortan ri it U ee in s er botanischen N Tomanian Litteratur. Korrespondenzen. Fobi scher Tausch- erein, Insera Zusätze und Bemerkungen zur 15. Auflage von Garcke’s Flora von Deutschland. 7 6. Aus Schlesien. Von Apotheker E. Fiek. Schluss (statt Fortsetzung) von p. 53 in No. 4 d. Jahrg. Potentilla sterilis Geke. wächst auch an zwei Stellen um Löwenberg. Alchemilla ae ssa Schummel. Diese Bezeichn ist nach den Regeln | der Priorität voranzustellen, da der Autor ie Art in mi ke Flora Silesiae von Wimmer und Grabowsky ne ben. > hyphylla Rau ein Peer zu geig Pirus Aao tisa Tausch wächst nicht nur im Teufelgärichen, naei Vill. Es fehlt „Arnsdorf i m Hirsch- berger” Thal welihes kugleich der nördlichste Standort der Planze ist, 5 a T E. Lamyi F. W. Schultz. Der a met Friedland ist pake ee T Görlitz, er aufzunehm E. n e er r ein tengel | treibt (keinen Rasen von blühenden und ne gi und die weichhaarige, nur höchst selten fast kahle ulliardia aquatica DC. Nicht nur um Rybnik an Standorten, sondern auch ys Pless (Eaprogsanteich und Neu Berun. etia epipactis DC. wächst in der Provinz Sch ausser auf der Landecke kr in der Obora bei Ratibor noch: eschnik unweit Ober-Glogau und gt Katscher im Rösnitzer b Schreibersdorfer TE lde. Seseli hippomarathrum L. Nicht bei wore sondern bei K pren ieta in Östr., -Schlesien e vor, ist also mit einem zu u ehen alium trico apua r With. nA um Teschen noch bei Oppa i und Wois m ik. Valerianella carinata Loisl, i Läh australis Rehb. om Br an Planes kommt aber um Pfaffendorf bei Liegnitz SE An ster alpinus L. k Tilam auch am Falkenfelsen im es Bidens radiatus Thuill. _ —_——— mehrfach. udbeckia Iasinipte L. besitzt in Schlesien - zahlreiche Standorte, dass die Anführung ee unnötig erscheint. Anthemis ruthenie a MB. wird aus Sehlssien gar nicht wähnt, sie ist rechts der Oder um-Grünberg mehrfach vorhanden, auch g ap: Carolath, Guhrau. A nata Ja acq. istin den Sudeten verbreitet bedarf Sindh speziellen Standortsangaben. . i ii a macrosperma Wallr. olish bei Liegnitz und Bolken- ain. A Cen rea montana L. kann der Passus „gebaut und halb verwildert“ ganz forktelion, es ist die age nicht der Fall. bei repis rhoeadifolia MB. hat e n + zu erhalten, da sie Here een; Gogolin) wächst ntlieb is succissaefolia Tausch ist in Schlesien, name: ri im debin ge, so en und oft so häufig, dass die 3 S Stando angaben fortfa "a kön ! es; ee re 3 Garcke en a Standorten sind deren noch 7 vorhanden, es ügt agen: Riesengebirge und im Kessel d nkes. e is ohemicum Fr. — H. sudeticum Ste rob.. (z. grössten ai keiner Aufzählung s seiner Standorte, dk es im Riesengebirg® äu H. sile cum Krause hat folgende Standorte, die im re ee Hungerlehne, Leiterberg, Altvater, oberer L e o des grossen Kessels, Ameisenhügel. Die beiden von Garcke ange- führten E A sind identisc chtr. musste als gute, von H. prenanthoides scharf EEEE Art entschieden mit besonderer Nummer auf. geführt werden H uloides Tausch auch am Altvater und am Glatzer eeberge. Campanula bononiensis L. Es fehlt: Grünberg, Guhrau. Ade HORBIRA liliifolia Bess. kommt noch bei uchelna un- weit Ratibor š Erica te es L. Hier ist der Passus „im Bm ANAR + wo dies Art nie Fu zu ink Desgleichen m car tandort „Einsie pe im Ge ee fortfallen ; die Pflanze wächst überhaupt nicht in Se o a 5w. m r genügt die Persien: in den Ge- birgen Schlesiens verbreite Cie ormis _Delarbre m beí Rietschen gefunden worden, eeg mit einem -+ zu verseh alodes ans krk In Nieder-Schlesien sind 22 Sr bekannt, sie fehlt aber in Ober- und 5 tr.- > hlesien. mr pulla DC. Es fehlt Woischnik, Tarn onica alpina Im Riesengebirge auch þa dr Wiesen- baude er in der grossen 'Schneegru ei Orobanche flava Martius fehlt wre +. Diese seltene Art wächst an Ir Sonnenkoppe im Eulengebirg Stachys alpina L. Die Ang ee el Zobten“ sind unrichtig, we fehlt „Eulengebir Brunella alba Ra uch bei Öber-Giozan Teucrium scorodo go kan s + fortf: all , da dié aiio nur Singerci words und bei Rybnik na veni chwun- en ist, Utrieularia neglecta Lehm. Noch bei Liegnitz. Bei U. Bremii Heer fehlt der Standort „Görlitz“ und das +. Pers ace septentrionalis L. auch bei Rauden. Bei orella lacustris L. wäre der sehr entlegene Standort piloan hinzuzufügen. esium pratense Ehrh. In Schlesien nur am Lande shuter Kamme, dort aber an verschiedenen Stellen: „Krummhübel‘“ muss wegfallen T. ebracteatum Bi noch bei Grünberg und Rosenberg. Tithymalus falcatus K1. s a eu auch in Schlesien ‚ und zwar bei Oppeln ars pare montana With. fehlt ins E mogeton fluitans Rth., die Ba te sehe und Weischik _. Auch ni s Web. ‘ist für ng ee See) konstatiert. is bifolia L. Hier wäre ag ichnung „in Schlesien Dur in Oderwäldern um Ratibor“ pias llium victorialis L. s fehlt “sMolzergrubo, Reifträger‘“. Juncus tenuis Willd. Ta dies n sich die Stand- . Sne so panh dass es genügt zu a ei Schlesien westlich des Bober verbre i Luzula le tica Presl. bezieht sich en nur eo baes ar Var. b) nigricans Pohl angegebene Form, die eine gute on L. Yallescens Bess. unbedingt zu trennen ist. "Sie wächst nicht 5 a a dicht rasenförmig wie diese, sondern die Halme stehen einzeln oda seltener wenige beisammen, die Ähren sind weniger zahlreich, ge- drängt, die Blüten grösser, die ger en der etwas grose Samen relativ viel kürzer als bei L. pallesce erochloa australis R. u. Schult r bei Wartha. Bine allein, L. wächst bestimmt nicht in Behlesisi, das + ist daher zu streichen uca varia Haenke noch an der Kesselkoppe und am Kiesberge, dagegen muss pra Standort „im Kessel des mährischen Gesenkes“ fortfallen, weil die Pflanze At nicht vorkommt. Bei elaginella spinulosa A. ehlen die Standorte: Kessel- grube, Elbfall, gr. Teich, Hampelbaude, Kiesberg. Aspidium lon is Sw. Riesengrund und Kiesberg bezeich- spi nen denselben : Stando orus er me s Bernh. noch in der grossen Schnesgrube, Steiboden am Brunn a ae aa Koppe, Melzergrube. Hirschberg, in Schles Einige Beiträge zur Flora des oberen bayerischen und Böhmerwaldes Von Dr. A. RE In den ersten Tagen des September 1884 konnte ich gelegentlich eines kurzen touristischen Besuches im oberen bayerischen Walde einige Beobac eg ren welche für die Vegetationsverhältnisse dieses seit Jahre darten. besuchten Gebietes von ren! Interesse sein a PENE TE COUE ES ANE SEIRE .®, Phanerogamen erwähne ich nur des Vorkommens von Er an affine Schnitzl. am Ufer des schwarzen Sees bei Eisenstein. Die Brombeersträucher waren zum Teil nicht mehr sicher bestimmbar. Rubus suberectus, plis Blätter oben ee kahl, unterseits nd D haart, der Blütenast dicht langbehaart und dicht drisig 7 a a schwach geneigten nadelförmigen Stacheln. Die Infloreszenz ist beblättert, gedrungenblütig, die Blüten klein, rötlich, die Staubfäden kaum die Höhe der Griftel erreichend, die Frucht- knoten meist behaa Mimulus luteus, auf dessen Vorkommen bei Deffernik mich Herr Prof. Zeiss aufmerksam machte, sah ich auch auf bayerischem Gebiete auf einer Wiese bei Zwiesler Waldhaus. splenium viride Huds. traf ich spärlich am grossen (östl.) Ossagipfel; Aspidium lobatum findet sich am Wege von Zwiesler Waldhaus zum Falkenstein (in Sendtners Veg. erh. d. bay. W. nur am hohen Bogen, wo ich es gleich- falls sah, angegeben). on Moosen glaube ich nachstehende erwähnen zu dürfen: Rhabdoweisia fugax Hdw. am grossen Falkenstein, Arber u. Ossa. ynodontium polycarpum var. strumiferum am Arber. Cynodontium polycarpum var. tenellum Schpr. am östl. Ossagipfel. Dicranella squarrosa mit var. frigida Lorentz in einem Quellbach am Falkenstein. rachyodus trichodes Br. e. auf Granittrümmern zw. Ossakuppe und schwarzem See. arbula tortuosa W. & M. steril an Felsen unter der Ossakuppe. Encalypta rhabdocarpa Schw. Arberkuppe. Enealypta eiliata Hedw. am östl. Ossagipfel. Racomitrium sudeticum am Arber und Falkenstein. . Racomitrium microcarpum Brid. am Arber, Falken- stein und hohen Bogen. . fasciculare Brid. am Arber und Falkenstein. R. patens Schpr. am grossen Arbersee. R. protensum A. Br. am Arber. R. lanuginosum Br. am Arbergipfel. Grimmia elongata Kaulf. Arbergipfel, mit G. con- torta Schpr. und Doniana Sm. , . Mühlenbeckii Schpr. um Eisenstein. Webera longicolla Hdw. Arbergipfel. Bryum capillare var. earinthiacum Schpr. am grossen Ossagipfel. ; . arcticum Schpr. sehr spärlich mit vorigem. Oligotrichum hereynicum Arberkuppe. \ Pogonatum alpinum Röhl. zahlreich am Arbergipfel. a ae Buxbaumia indusiata Brid. am Falkenstein. Lescuraea striata Br. e. an der A Pterygophyllum lucens zw. Spitzberg und schwar- zem See Bra achythecium reflexum Br. e. am gr. Arbersee. Br. Starkii am Ossa, schwarzem See, er Bogen. Panihari undulatum am Ossastock. >]. silvaticum var. tenellum Ossakuppe. Aypnum pallescens am Arber u. Ossa. 1. reptile Michx. an den Arber-Seewänden. A. uncinatum var. plumosum Br. e. mit vorigem. H. uneinatum var. plumulosum Br. e. am gross Falkenstein. Andreaea Meer var. homomalla Br. e. am grossen Falkenste A. rupestris Turn. am Arbergipfel. A. commutata Limpr. am hi Von ee beobachtete ich unter ander Sarcosceyphus Ehrharti Corda in einem Bergbache ZW. Ossa und schwarzem mit capania undulata Nees (zugleich mit var. major speciosa). cap. uliginosa Nees am Falkenstein. Sc. umbrosa Nees spärlich bei Spitzberg. Jun AR taxifolia Wahlenbg. am Arber, Falken- stein und Oss J. indais Nees auf der Arberkuppe. J. ventricosa Nees am Arber, Falkenstein, Ossa. J. alpestris Schl. ar der Arberku S. orcadensis Hook. in einem Bergbache zw. Ossa U. en See. . attenuata Lindenb. am Arber J. Floerkei Nees am Arber, Falkenstein, Ossa. J. lycopodioides Nees am nn tein. J. incisa Schrad. am Falkenst Harpanthus Flotovianus en am Össastocke. Mastigobryum deflexum Nees zw. Spitzberg und der age en Die Herren C. Warnstorf in Neuruppin und Jack l .— hatis die Güte, die Revision mehrerer Moose Jeka jie ‚ wofür ich denselben hiemit verbindlie li Walhnänchen im Mai 1886. Bari i Ba O a Die Thüringer Laubmoose und ihre geographische Verbreitung. Von Dr. Julius Röll. (Fortsetzung von Jahrg. III, No. 10. 11, p. 164.) 118. Barbula cylindrica Sch. II—II, eine Form mit auffallend lockeren und hellen rektangulären Basalzellen auf Muschelkalk bei Laucha (Oe.)! und auf Erde des Rotliegenden an der langen Wiese bei Friedrichroda!! . B. vinealis Brid. I, an Sandfelsen bei Lobede!! an Mauern der Schönburg b. Naumburg (Schl.), an Kalk- felsen bei Arnstadt!! (hinter Schönbrunnen und an Mauern gegen Plaue W.). Es ist sehr schwer, die in Thüringen nur steril vorkommenden Formen der B. cylindrica und B. vinealis aus einander zu halten. Am besten würde wohl erstere als var. der letzteren aufgefasst. . 120. B. gracilis Schwgr. I—II, an Rainen bei Gehofen (Oe.)! auf Triften über dem Wiesenweg von Jena nach Löbstedt!! auf Kalkhängen am Hufeisen bei Jena und bei der Rudelsburg!! 121. B. Hornschuchiana Schltz. I —MI, an Rainen bei Nausitz (Oe.)! an der Rasenmühle bei Lengsfeld!! Kunitz ei Jena!!; auf Kies der Apfelstedt bei Dietendorf!! cfr. auf Kies am rechten Geraufer bei Rudisleben unweit Arn- stadt (W.). 122, B. revoluta Schwgr. I—II, an der Steinklippe bei Wendelstein auf Kalk (Oe.)! auf Zechsteindolomit bei Altenstein!!; daselbst in sehr kleinen Exemplaren mit unten nackten, oben schopfig beblätterten Stengelchen. 123. B. convoluta Hedw. I—II, auf sandigen Rasen- plätzen mit Trichostom. rubellum an der Turnanstalt bei Barb. recurvifolia (W.), auf Kalk bei Frankenhausen (Oe.), an einer Mauer bei Volkstedt und auf Zechstein bei Rudolstadt (M.). oo. \ . eäspitosa Schwgr. zunächst unter Kiefern bei Geisa m der Rhön, wo sie Geheeb vor kurzem als neu für das deutsche Reich entdeckte. ; 124. B. inclinata Schwgr. III, auf Kalk bei Frankenhausen (Oe.)! cfr. auf Kalk an der roten Hütte bei Arnstadt (W.), war bis jetzt in Thüringen nur steril bekannt, und zwar nur auf Kalk und Zechstein; in der Rhön wächst sie nach a en verbreitet auch auf Sand, ebenso um Da einen bedeutenden Gehalt an Kalk | 125 ıosa L. H—II, cfr. er Kalk am @ secker Schlossberg bei Naumburg (Schl.) u am Veronika- berg bei Plaue!! sowie im Schalaer Wäldchen bei Rudol- ei = ); steril auf Porphyr am grossen Hermannstein bei z agilis, von Geheeb in der abe aufgefunden, i bis jetzt für Thüringen nicht nachgew 126. uarrosa Brid. II, für e Phoa neu; an sandigen Abhängen ey Kalkunterlage am Marienberg bei Gross-Jena (C. M., 127. B T L I—IV, verbreitet; var. angusti- folia im Hain bei Arnstadt (W.). 8. B. laevipila Brid. II, zwischen Rudolstadt und Cumbach am Fusse einer Erle und cfr. an einer Pappel bei Katzhütte (M.). Ich habe eine zweifellose B. laevipila aus ae, noch nie gesehen. 129. B. latifolia Bruch. I—II, an Weiden bei Ga (Oe.)! bei Oberndorf und an: der Mämpelschen Mühle Arnstadt (W.). 130. B. ruralis L. I—IV, verbreitet. a 131. B. intermedia Brid. II—III, verbreitet. klippe bei Wendelstein (Oe.); hfg. bei Arnstadt (W.), bi Rudolstadt und Katzhütte (M.); an Chausseebäumen be Ilmenau!! sn Pappeln bei Gehren!! und zwischen Coburg Callenberg! BE 5 = in Kerr haarloser Form mit nicht umge rolltem Blattrand an Pappeln bei Gehren ar. rupestris auf Steinen am De der Lohmühle bei Rudolstadt (M.), auf Rotliegendem an der Wartburg Eisenach!! auf Porphyr in der Schorte bei Ilmenau!! und iX Thal der wilden Gera am Schneekopft! !! auf Melaphyr im Im- thal bei Manebach! -R aui Jur. I—II, an Pappeln þei Zie roda (Oe.)! an Linden bei Oberschmon (Öe.)! Über da Verhältnis von Barbula ruralis, intermedia, laevipila, Pu” nata und rupestris habe ich a. a. O. meine Ansicht i rn B. papillosa Wils. I—II, an Weiden bei Dotter dorf oe. )! an Pappeln bei Arnstadt (W.), zwischen C Rn š er und Callenberg !! an Akazien bei Rudolstadt (M.), an Chaussee- j d Roda!! äumen zwischen Ilmenau un 0 Trib. VII. Grimmiaceae. Fam. I, Cinclidoteae. Cinclidotus Pal. d. B. 134. C. fontinaloides Hdw. II, an Felsen bei Trotha unweit Halle a. d. Saale (Schl.) Fam. II. Grimmieae. Grimmia Ehrh. 135. Gr. sphaerica Sch. III, auf Thonschiefer im Schwarzathal. 136. Gr. conferta Fk. U—II, neu für Thüringen; am Marienberg bei Gross-Jena (C. M., Schl.); in einem kleinen sterilen Räschen von Felsen des Rotliegenden im Marienthal bei Eisenach im herb. Röse! 137. Gr. apocarpa L. I—IV, gemein. . rivularis im Mühlgraben ibei Stützerbach!! im Markthal bei Ilmenau!! und in der Schwemmkutte bei Lengsfeld!! f. pilifera (dunkelgrün, alle Blätter haartragend, Habitus == von Racomitr. heterostich.), Gartenmauer bei Ramanns Villa m Arnstadt (W.). y r. pumila, dunkelgrün, haarlos, dem Trichostom. rigi- dulum habituell ähnlich, nicht selten. . r. anodon Br. Eur. IL, für Thüringen neu; an Kalkfelsen hinter dem Schönbrunnen bei Arnstadt (Ram. u. W.)! Kalkfelsen am Burgberg bei Schnepfenthal!! 139. Gr. plagiopodia Hedw. II, auf Sandfelsen an der Steinklippe bei Wendelstein (Oe.)! am Goseeker Schloss- berg bei Naumburg (Benecken, Schl.), sowie weiter saalab- wärts (Schl.). . 140. Gr. crinita Brid. II, selten an Weinbergsmauern bei Naumburg (Oe.)! 141. Gr. orbicularis B. Eur. I, auf Muschelkalk an der Sachsenburg (Oe.)! Die Pflanze von Kröllwitz bei Halle > a 8, gehört nach Schl. zu G. pulvinata. . Gr. pulvinata L. I—IV, gemein. x Var. longipila auf Kalk am Landgraf bei Jena!! an elaphyrfelsen zwischen Ilmenau und Stützerbach!! 143. Gr. Schultzii Brid. II, neu für Thüringen. er Nach Angabe Röses am Inselsberg; im herb. R. fand ich keine Exemplare. 144. Gr. contorta Wahlb. II—IV, auf Schutzmauad # am Weg nach dem Eberstein im Schwarzathal (M.)! nach Röse am st T herb. R. liegen keine Exemplare. 145, Gr. Mu nbeckii Sch. IH—IV, an der Nord- seite de eh auf Porphyr (R.). 146. Gr. trichophylla Grev. I—III, auf Sandstein bei Zöllnitz unweit Jena!! auf Rotliegendem am Kyffhäuser Sea an der Brücke zwischen Schwarzburg und Blank Fur Gr. Hartmanii Sch. II—IV, auf Sandstein b | Cumbach unweit Rudolstadt (M.) und bei Zöllnitz unweit Jena!! an der Strasse Saalfeld-Arnsgereuth (M.) auf Melaphyt zwischen Vesser und anen IL auf Porphyr am Gick ckel- hahn, am Lindenberg, am grossen Helmsberg und im Mark- thal bei Ilmenau!! (bei Jena wächst Gr. Hartmanii auf Kalk, wie auch nach Limpricht in Schlesien). 148. Gr. Donniana Smith. IV, auf Porphyrgeröll an der Ostseite des Inselbergsteins (R.), zwischen Beerberg Sommerbachskopf (R.), auf der Spitze des grossen Finster- bergs = it Racomitr. sehen, ( W. 149 Tr. ovata M. I hinter Garnsdorf 1 Saalfeld M) Sandstein am denen bei Rudolstadt (M)! ee affinis auf erratischen Blöcken bei der Zenna unweb ena 150 Gr. leucophaea Grev. II—III, Kröllwitz Halle 2.8. (Schl.). 351: Gr. commutata Hübn. m, (Fortsetzung folgt.) a ER m Fiora der Umgebung von Rattenberg (Nordtirol). Von J. Woynar. (Fortsetzung von Jahrg. II, No. 7. 8, p. 113.) Caprifoliaceae Fuss. ‚Adoxa moschatellina i. An Zäunen, in Auen gemein. Wald- rand in Radfeld in der Nähe des kleinen Heustadels. Radfelder Au an der Innseite. 3—4. Sambucus ebulus L. Am Beginn des Hagauer Weges zur Postalpe. Steinbrüche in Kramsach am Hilaribergel. Unterhalb der Schreieralpe. 7--8. „ nigra L. Am Schlossberg in Rattenberg und von da i längs des Radfelder Bergwaldes in grosser Menge. Rad- 5—6. „ Tacemosa L. Holzschläge im Stadtwalde Rattenberg. Steinbrüche im Hagauer Walde. 5—6. Viburnum lantana L. An Ufern, in Hecken häufig. Am Schloss- Schottergrube. 6. caerulea L. Selten auf der Alpe Zerein. Daselbst an einem Felsblocke etwa 300 m von den Alphütten gegen yi Felswand zu in der Richtung der Wasserleitung. —7 S alpigena L. Radfelder Bergwald nächst der weissen Wand. Häufiger auf der Pletzacher und der Zereiner Alpe. 6-7: } = Stellatae Linn. Sherardia arvensis L. Auf bebautem Boden gemein. 6—8. Asperula odorata L. Waldweg zum Sonnwendjoch, oberhalb “4 der Glasfabrik in Kramsach. Am Wege von der Knie- Bali passkapelle zur Alpe Ladoi. 6—7. : «um crucia In Gebüschen, an Zäunen häufig. 4—5. » aparine L. An Zäunen, in Hecken gemein. 5—9. » palustre L. An sumpfigen Orten sehr verbreitet. 6-7. | en Galium rotundifolium L. In Wäldern häufig. Ma, Wald, am Wege vom Fuchsbichl gegen Mosen. boreale L. Am Schlossberg in Rattenberg. ` Moorwi zwischen Fuchsbichl und dem Buchsee. 6—-7. verum L. Auf trocknen, sonnigen Hügeln e a - > JE p R E en m A SIE S S BE» 5:3: [sje] g 55 = gE. B ei > RP at Egg En g E, z B [s=] 5 ~- = die höhern Alpen gehend, wo es z. B. auf Zerein und nieder häufig vorkommt. B- 7, Valerianeae DC. Valeriana officinalis L. Auen an feuchten Stellen häul 6—7. Die Veias 8. minor (V. angustifolia Tausch m Wachseck unterhalb der Alpe Ladoi und oberha er Gatterls zur Schreieralpe. „ dioica L. In Gräben und auf nassen Wiesen geme Moorwiese zwischen Fuchsbichl und Buchsee. 0 tripteris L. Schlossberg in Rattenberg an dem den Platzbräu-Stollen abhängenden Felsen. Waldabl in Brixlegg gegenüber dem Bahnhof. 5—6. „ montana L. Gerguaildek bis in die Alpen. Am We zum Sonnwendjoch unter dem A E Auf ala Zerein Ar häufig. 6— n Kalkfelsen u "Thale bis in die = m Wege > Be Hügel nächst der we | Wand in Radfeld. Valerianella olitoria Poll. = Ale unter der Saat, DREIER unter Getreide besonders häufig. 5—6 e junge Pflanze als Salat unter dem Namen "N salai: beliebt. =æ = x i Dipsaceae DC. Dipsacus silvestris Mill. An der Strasse von Innbach g Schloss Tratzberg. 7—8. ae ras Dub. In Wäldern sehr verbreitet 6-1. 5 nsis Coult. Auf Wuni vom Thale bis an die V a gemein. 5— : Succisa pratensis Moench. Am Ostende der Voldöpper | Sum wiese, in der Nähe des nach Breitenbach fü 5 Steges. —8. Scabiosa columbaria L. An Wegen und sonnige Hügeln selten. ta a ams in Rattenberg. aam o Scabiosa lucida Vill. Auf Alpentriften. Brandenberger Mahd, Am Gratlspitz. 6—8. Compositae Adans. Eupatorium cannabinum L. An Gräben und unter feuchten Gebüschen gemein. 7—9. Adenostyles albifrons Rb. Feuchte Wälder im Tieflande sowohl wie in den niederen Alpen. Waldweg nach Branden- berg. Am Haberbach unterhalb Wachseck, auf der Alpe Ladoi. 7—8. alpina Bl. & Fing. Stadtwald Rattenberg, hinter dem Wiesel gegen Zimmermos zu. Linksseitiger Aufstieg zur Holzalpe. 7—8. Die beiden vorhergehenden Arten sind nicht scharf ab- gegrenzt. Man findet häufig Mittelformen, welche sich weder bei dieser, noch bei jener mit Sicherheit unter- . bringen lassen. : Homogyne alpina Cass. In Gebirgswäldern häufig, bis in die Alpen gehend. Am Wege zur Klosteralpe, links im Walde unter dem Gatterl. Brandenberger Wälder. = S Tussilago farfara L. An Gräben, nassen, lehmigen Orten ge- mein. 3—4. Petasites officinalis Moench. An feuchten waldigen Stellen häufig. In den Schottergruben am Rande des Radfelder Bergwaldes. 3—4. er albus Gaert. An Quellen und Bächen vom Thale bis in die Alpen. Bischofsbrunnen am Wege nach Alpbach. = der Quelle oberhalb der zweiten Grube in Radfeld. —5 = » niveus Baumg. Am Wege von Münster zum Rafan. Auch im Thale an Waldquellen. 4—5. . am Rosskopf auf der Alpe Zerein. Nicht selten auch an Felsen des Tieflandes, so am Schlossberg in Rattenberg, __ Mariahilfbere! und Mühlbichl in Brixlegg. 5—T. Aster amellus L, Am Wege von Innbach nach Schwaz. 8—10. Michelii ‚ Auf allen Alpen am Sonnwend -Bellis perennis L P wendjoch. 5—1. - An Wegen, auch auf bebautem Boden höchst rn gemein, den ganzen Sommer, an geschützten, sonnig Lagen auch im Winter blühend. eron canadensis L. An Wegen und auf bebautem B sehr verbreitet. 8—9. acris L. An sonnigen Hügeln mit kurzem Grase, ea und magern Triften bis in die Voralpen hä > = R droebachen sis Müller. Auf sandigem m vorzügli an Mükcaben. Alluvium an der Innbrücke bei Ratte berg, nächst der ilie Schiessstätte. K isn gi Am Galtenberg in Alpbach. 7—8. urea L. An trocknen, waldigen Orten gem Buphtalmum salicifolium L. An sonnigen Hügeln vom Thale bis in die Alpen. Am Wege zum re See ‚ Voldöpp. Alpe Zerein massenhaft. 7— Pulicaria pa Inge Gaert. Voldöpp an der länge der Sümp den Wald ziehenden Fahrstrasse. 6—8. Biden, ln L. An Gräben und Sümpfen gemein. Voldöpp Sumpf in der Nähe ds an der Angerberger Stras stehenden Häuschens. 8 - 10. - Tee L. Neben rer an denselben Standort s (Fortsetzung folgt.) Ein Beitrag zur Flora des Steigerwaldes. Von Dr. Heinrich Sippel. Fortsetzung von No. 3 d. J. p. 39 Polygalaceen Juss. Polygala vulgaris L. — P. comosa Schk. n. s Bei E mara L. Sumpfwiesen bei Aschbach. E. Hd. Silenaceen DE. Gypsophila muralis L. Tunica prolifera Scop. (Dianthus prolifer L.) Dianthus armeria L. zwischen E. und B. — D. carthu norum L — D. deltoides L. — D. superbun L u Saponaria officinalis L. s. Vaccaria parviflora Mch. s. s. Auf einem Acker am Schellenberg. Cucubalus baccifera L. s. s. Silene nutans L. — S. otites Sm. s. — S. vulgaris Gcke. (S. inflata Sm.) — S. noctiflora L. s. E. Untersambach. iscaria vulgaris Röhl. (Lychnis viscaria L.) s. bei Ober- steinach. Kleingressingen. — L. flos cuculi elandryum album Gcke. (Lychn. vespertina Sibth.) s. Hohn. — M. rnbrum Gcke. (L. diurna Sibth.) Bachufer zwischen B. und E. Agrostemma githago L. Alsinaceen DC. Sagina procumbens L. Auf feuchten Äckern und Triften. — S. subulata Torr. und Gray. s. Schöneich, Hohn. Serams- mühle. Wüstenbuch. — S. nodosa Fenzl. s. s. Gösdorf. — S. apetala L. s. s. bei Grossgressingen. Spergula arvensis L. — S. pentandra L. s. Spergularia rubra Presl. (Lepigonum rubrum Whb.) Bei Neudorf auf Äckern. Möhringia trinervia Clairv. in feuchten Wäldern, an Mauern bei Ebrach. Arenaria serpyllifolia L. Holosteum umbellatum L. Stellaria glauca With. s. s. An einem Wassergraben bei E. — 8. nemorum L. — S. media Cyr. — S. holostea L. — 8. graminea L. — S. uliginosa Murr. Malachium aquaticum Fries. Cerastium glomeratum Thuill. bei E. — C. var. glutinosum Fries. s. am Schmierofen zwischen Schmerb und Neudorf. — C. semidecandrum L. — C. triviale Link. — C. ar- vense L. Linaceen DE. Linum usitatissimum L. — L. catharticum L. Radiola linoides Gmel. Strassengraben zwischen Heuchel- heim und Rambach, Wüstenbuch, Ziegelsambach. Malvaceen RBr. Malva alcea L. — M. silvestris L. s. Oberschwarzach. — M. neglecta Wallr. (M. vulgaris Fries.) > Tiliaceen Juss. Tilia grandifolia Ehrh. — T. parvifolia Ehrh. un en Hypericaceen DC. Hypericum perforatum L. — H. humifusum L. E. quadrangulum L. — H. tetrapterum Fries. Aschb — H. pu Ber L. h — montanum L. Kopp Aschb. — H. hirsutum L. ebenda. Aceraceen DC. Acer pseudoplatanus L. — A. platanoides L, — A.c ` pestre Geraniaceen DC. Geranium pratense L. — G. palustre L. s. ge Wustviel, Altengrub, Untersteinb., Rambach. — G. py cum L. s.s. Grasplätze zu Aschbach. — G. e stadt. Ilmbach. — G. Robertianum L. Erodium cicutarium L’Hör Balsaminaceen A. Richard. : Impatiens noli tangere L. E. Schmerb.,. Gensfeld, Kop wind, Kleinbirkach. Oxalidaceen DC. Oxalis acetosella L. Dioliban A. Juss Dictamnus albus L. (D. fraxinella Pers) s. Auf der Wi berger Höhe. Celastraceen RBr. Evonymus europaea L. Rhamnaceen RBr. Rhamnus cathartica L. — Frangula alnus Mill. (R nus frangula L.) Papilionaceen L. Sarothamnusvulgaris Wimm.h. Obersteinach, Iimenau ee. Genista tinctoria L. — G. germanica L. Ononsi spinosa L. — 0. repens L. Anthyllis vulneraria L. © Medicago sativa L. — M. falcata L. — M. 1upulina Melilotus hat Desrouss. — M. eig Des m Trifolium pratense L. Überall, wird auch mit Getreide gesät. — T. medium L. Aschbach. — T.alpestreL. — ochro- leucum L. Ziegelsambach. — T, arvense L. — T. fragi- ferum L. Aschbach. — T. montanum L. Ziegelsambach. — repens L. — T. hybridum L. T. spadiceum L. Feuchte Wiesen. — T. agrarium t An Waldrändern. Aschbach. — T. procumbens L. heas Aschbach. — T. minus Sm. a filiforme aut.) Aschbac Lotus corniculatus L. — L. uliginosus yo Feuchte Wiesen, Gräben, E E Hd. Tetragonolobus siliquosus Roth. Astragalus danicus Retz. s. s. Sulzheim. — A. IA A L E Hd. Aschbach; — A: eicer hk: s. Sulzhe Michelau. Sriparna Coronilla vari Hippocrepis ċomosa L. s. s. Sulz. Onobrychis sativa Lam Ervum pisiforme Pet. s. . Waldränder am Stallberg, Kammer- förster Ranger bei Breitbach. — E. silvaticum Pet. s. Kohl- steig bei E. Hd. — E. ca ssubicum Pet. n. s. Aechbanh. —_ . hirsutum L. — E. tetraspermum L. Vieia dumetorum L s: s. Am Fusse der Hallburg., — V. eracca — YV, tenuifolia Roth, s. zwischen Hohen- und Klenbirkach. - — V, villosa Roth, Kornfelder. — V. sepium L — V. sativa L. Aschbach. Unter dem Getreide, — y. TER Roth. Lathyrus nissolia L. s. s. Auf Äckern bei E. => ie Me tivus L. s. s. Bimbach. — L. hirsutus L. s. s. bei i Kanor ‘forst und Breitbach. — L. tuberosus L. Buch. Hd. Kam- merforst. Breitbach. — L. pratensis L. — L. silvester L. B. nach E. Aschbach. — L. vernus Bernh. (Orobus vernus L.) — L. montanus Bernh. (O. tuberosus L.) — L. niger gen. (0. niger L.) s. Zabelstein. Stollberg. Kammerforst. Amygdalaceen Juss. Prunus armeniaca L. Kultiviert. — P. spinosa L. — P. domestica L. Kultiviert und wild. — P. insititia L Kult. — P, cerasifera Ehrb. Kult. und wild. avium L — È cerasus L. — P. padus L. Mittelsteinach. Aschbach. (Fortsetzung folgt.) mn Einige Bemerkungen über Dr. A. Zimmeter’s Ab- handlung: „Die europäischen Arten der Gattung Potentilla“. Von Br. Blocki. (Schluss.) 14. Potentilla collina Wibel. F. Schultz, welcher diese Pflanze in seinem Herbarium normale in sehr schönen Exemplaren ausgegeben hatte, bemerkt in „Arch ves de flore de France et d'Allemagne“, dass „Po collina Wib. der P. argentea L. so sehr ähnelt, dass er instruktiven Originalexemplaren besitze, sowohl im Habitus als auch in der Blattform und Bekleitung so sehr von d P. argentea L. abweicht, dass sie sehr leicht von dieser letzteren unterschieden werden kann, ja sogar viel leichter als z. B.P. argentea L. von P. fissidens oder Uechtritziana Zi Die Ansicht A. Kerner's, dass P. collina Wib. aa ar > Art, wie die systematisch mit ihr n verwandten P. leucopolitanoides und P. thyrsifl welche zwei letztere Pflanzen bei Lemberg mit P. argenteab- eklatante Bastarde bilden. Übrigens halte ich die Ansiel ~ erner’s für unbegründet, dass aus Bastarden Arten werde önnen. poloniensis (P. collina var. virescens Karo, non C aus Königreich Polen den Bastard P. thyrsiflora X 0 BA L. (=P. thyrsiflora X verna auct.) darstellen dürfte. Inwiefern man aus einem einzigen kärglichen Exemplare schliessen darf, möchte ich P. poloniensis Zimm. viel eher ür eine P. superarenaria X opaca L. halten. 17. P. silesiaca Uechtr. Zu dieser ausgezeichneten, systematisch mit F. thyrsiflora Hülsen (Zimm.) nächst ver- wandten Art zitiert Z. als synonym P. collina var. vires- cens Celak. Ich begreife nun durchaus nicht, wie Z. dies thun konnte. P. silesiaca Uechtr. ist nämlich von P. col- lina var. virescens Cel. in jeder Hinsicht so sehr verschieden, dass man beide auf den ersten Blick allsogleich unterschei- den muss. Was die P. collina var. virescens belangt, so muss ich hier bemerken, dass dieselbe von der echten P. collina Wib. ebenso weit absteht, wie z. B. P. recta L. v . pedata W. K. und daher es durchaus unzu- lässig ist, dieselbe als Varietät zu P. collina Wib. zu ziehen, Müll., na der elsässischen P. leucopolitana P. Müll., wie auch von der galizischen P. leucopolitanoides mihi als Art durchaus 19. P. Schultzii P. Müll. (in F. Schultz Herb. norm.) — P. Müller (und nach ihm Zimmeter) hat unter diesem Namen — wie ich mich in Folge der genauen Vergleichung der Müller’schen Originalexemplare (in Schultz herb. norm. as überzeugt habe, zwei durchaus verschiedene Arten zusammen- . Seworfen; es hat nämlich seine P. Schultzii von Oggersheim er TRA (in der Pfalz) mit seiner P. Schultzii aus Lowice (in Polen) gar nichts zu thun. P. Schultzii P. Müll. aus Lowice ist ganz entschieden mit P. Vockei P. Müller (in Schultz herb.) identisch, welch’ letztere Pflanze nach Zimmeter mit P. lew- sopolitana P. Müller vollständig übereinstimmend, nach meiner festen Überzeugung jedoch sowohl von P. leucopoli- tana P. Müll, wie von P. leucopolitanoides mihi specifisch verschieden ist a 20. P. Johanniniana Goir. Von dieser Art giebt Z zwei Standorte an, nämlich Verona (Originalstandort der Goiran’schen Art) und Bozen. Ich sah nun in Zimmeter's Herbar sowohl die Veroneser, wie die Bozener (leg. Haus- mann pro P. collina) Pflanze, und nachdem ich beide genau untersucht hatte, habe ich die feste Überzeugung gewonnen, dass beide specifisch gänzlich verschieden sind. en . P. thuringiaca Bernh. Die von Z.in A. Kerner's „Flora austro-hungar. exsiec.“ unter diesem Namen aus- gegebene Pflanze von Rodna in Siebenbürgen ist — wie ich mich in Folge der Vergleichung der Zimmeter’schen Original- pflanzen mit zahlreichen Exemplaren der echten P. thurin- giaca Bernh. von Suhl (in Thüringen) überzeugt habe — eine selbständige Art, welche von P. thuringiaca Bernh. in der Form der Blattzähne konstant abweicht. Meiner wi- massgeblichen Meinung nach sind die Angaben über das . 24 P. Mathoneti Jord. Die Vermutung Zimmeter’s, eine von Fuss bei Kastenholz (Siebenbürgen) und von B Be bei Langenthal RE ne gesammelte und für Poten- tilla Mathoneti Jord. mit der echten französisehen Art dieses Namens ident sein dürfte, halte ich aus pflanzen- een Rücksichten für unbegründet. P. del ensis Gren. et Godr. Ich wundere ch eoa dass Z. die jeder “Wahrscheinlichkeit ent- behrende Angabe V. v. Janka’s, P. pratensis Herbich aus den Karpathen der Bukowina sei mit der französischen r. E enna identisch, ohne weiteres als richtig ange- Areo hat. Ich kann nicht umhin meiner Vermutung Raum g m Herbich mit der im Euähbarten Siebenbürgen vorkommenden osteuropäischen P. chrysantha Trev. (Zimmet.) identisch sein dürfte. Lemberg (Galizien), Mai 1886, Beiträge zur Flora der Rost- und Brandpilze (Uredineen und en Thüringens (Fortsetzung von T s iii a 3 d. Jahrg.). 147. Uredo auge; Schum. Im oten vo um bistorta bei Lodersleben und Paulinzelle im Thüringerwalde, desgleichen von Polygonum hydropiper bei Gehofen, Riestedt u. Eisenach u. Polygonum mite Schrad. bei Halle 5 apaa Nicht häu Die von dem Pilze befallenen Fruchtknoten sind mehr oder weniger angeschwollen und im Innern mit dem schwarzvioletten Sporenpulver r ni mit einer Art Columella versehen, die oft aus dem Frucht- en aot. a Unbe. d. Sporen mit Leisten besetzt. 148. U. Kühniana Wolff. In den Inflorenscenzteilen und Blättern von Rumex acetosa L in Wege” re dem Haideschlösschen und Lettin bei Halle a. S. ! Juli— August. 149. U. violacea Pers. Synon.: "Frege violacea Pers. Uredo antherarum DC. Ustilago antherarum Frie a g o Forma dianthi. n Antheren von Dianthus Carthusianorum L. bei Halle 3 Galgenbe a bei Lettin, an den Kröllwitzer Felsen; denslieien Dianthus deltoides bei Landgrafroda "el Allstedt und am Bienitz Klein-Dölzig unweit Schkeuditz. . Forma silenes, n den Antheren von Silene otites Smith am Galgenberge n den Keölitzer . m in Silene nutans an der Stein bei Wendelstein u. an äuser; in Lychnis flos cuculi L. : Schkeudite und u ee "wi iesen bei Gehofen; in Lychnis dioica L. bei Halle. Der Parasit bildet in den Antheren ein violettes leicht verstäub- bares Pı Juni— Oktober. 160. U. holostei de By. In cht an Elseabakadk ana bei Halle, Eisleben, Sangerhausen, am Wei m berge bei Artern, an Rainen bei Naumbur rg u. Kösen, an der Rude icht selten! März— Mai. 151. U. scabiosae Sowerby. Synon.: Farinaria scabiosae Sowerby. Ustilago flosculorum neueren Suee I heren von Knautia arvensis Coult. bei Halle am Don- ‚ auf Wiesen bei Weissenfels, am Thüring erbahn- damm zw “re Körbeike a u. Weissenfels. y Die von dem Parasiten bewohnten Bintenköpfe sind schon noch geschlossener Blüte weit stärker gewölbt als die gesunden an dadurch y AREN leicht erkennen. pulver ist hell wem ben uni— 152. U. utrieulosa Nees. Synon.: ee utriculosa Nees. Uredo utrieulosa Duby. Usti utriculoram Frie ruehtknoten, in u” Basis der Staubfäden von Polygonum L. aria L. auf Feldern zwischen e it En 153. U. anomala J. Kunze. Synon.: Ustilago peilida Schröt. 7i In den Fruchtknoten und inner en Blütenteilen von Convoh i sepium L. in der De Heide und am Schwalchloche bei Halle. August— Oktober. 3 Be... 154. U. cardui Fischer von Waldheim. Synon.: Ustilago Reesiana Kühn. In den Blütenteilen und auf dem Fruchtboden von Carduus acan- thoides L. u. Carduus nu a: . bei Halle, Naumburg, Freiburg, Artern, Fraukenhausen u Die Sporen bilden ein Holen Pulver, das in den Blütenköpfen genannter Compositen oft massig entwickelt ist. Juli—Sep Be: 155. U. tragopogi pratensis Pers, : Uredo Tragopogi-pratensis en tragopogi Schum. Uredo en DC. Uredo recep- Fries. Strauss. Uredo tragopogonis Röhl. Ustilago receptaculorum dem Receptaculum der Blüten von Tragopogon pratensis bei Halle, oak. Kelbra, Erfurt, Waltershausen; von Tragopogon major me. . bei Mansfeld, von Scorzonera hispanica L. bei Frankenhausen. ten! Die kr anken Blütenköpfe enthalten das scbwarzbraune Sporen- ver, s von lange Zeit fest umschliessenden Blättern des üllkelches umhüllt i uli— Gatt. 2, Sorosporium Rudolph. 156. S. paridis Unger. : Pratomyces paridis Unger Po ip cys stis opaca Strauss. Sorosporium ara Lev. sporium trientalis Woron. In den Blättern und Stengeln von Trien- end bog opaea L. bei Oberhof ei am prede im Thüringerwalde. ‚Der Pilz bildet in den Stengeln und Blättern Schwieien und Auf- treibungen, die la ange Zeit von der Epidermis bedeckt bleiben, durch e das schwarze ee hindurchschimmert. uli— August. 157. S. junci Schröt. In den Fruchtknoten, Blütenstielen und Halmen von Juncus bufo- nius L. bei Hal e, Eisleben und zwischen Ritteburg und Ge ofen. a“ Pilz bildet in den gone Teilen schwarze, tomio sady we n .. Pflanze. Nicht häu Juli—Okt tober 158. S. saponariae Rudolph. Thee Synon.: Ustilago Rutaia Tul. Microbotryum Rudolphi Lew. aphora Tunicae Auerswald. ki aatia o en vom anversabrinn Kelch eingeschlossenen Blütenteilen ne _ Smith. am Bottendorfer Schachtberg een n Bottendorf Rossle Rrit Die von dem Parasit befallenen Blüten sind mehr oder weniger kuglig oder birnförmig aufgeblasen; die Blütenblätter und Filamente e sind verdickt und verkürzt und von rotbräunlichem Sporenpulver über- zogen. ae Ende Sommer u. Herbst. 159. S. PESER Schröt. In m Früchten von Panicum crus galli bei Halle. Sehr em Pilz pr dabryasoa Früchte sind gewöhnlich jangi dicken, gelbbräunlich gefärbt und ragen weit über die Spelzen hervor. Sie finden sich meist nur vereinzelt zwischen den gesunden Früchten. September 160. S. hyalinum Fingerh. Ypkenälrh hyalina Fingerh. Uredo seminis-convolvuli Dez n den Früchten von Convolvulus sepium L, au r Zi wiese bei Halle und Convolvulus arvensis L. im pir T Artern. Selten arasit zerstört das Gewebe der Samen vollständig bis auf die Haie welche das ta gg Sporenpulver zusammenhält. werden nur ein oder zwei Samen einer Frucht angegriffen. Ende Sommer und Herbst 161. S. lathyri Kühn. n den Früchten von Lathyrus pratensis L. am Saaleufer bei um tin, auf Wiesen bei Halle a. S; und bei Weissenfels. Selt en! i e bleibt iaeia und enthäl neben einem S einigen kranken aroe auch ganz gesunde; selten sind sämtlich "i Sanai der Hülse krank. Auch hier werden die Samen vollständig bis Samenschale sorier ommer u. Hack, Gatt. 3. Schizonella Schröt. 162. S. melanogramma DC. Synon.: Uredo melanogramma DC. Puccinia melano ogramma U Thecaphora melanogramma Lev. Gem inella foliicola Schröt. i Jena; auf Tale digitata L. hul, era und auf Ge montana L. bei e a u er Pilz bildet Bee schwarze Streifen in den Blättern. Frühling u. Somm Gatt. 4. Tilletia Tulasne. 163. T, olida Riess. Synon.: Uredo olida Riess. Tilletia shopki de Par den Blättern von Brachypodium pinnatum P. B. u es Sachsenburg u. Öldisleben. Sehr aita) h-schwärzliche Längsstreifen in den Blättern iiai August—Sept tember. . Be 164. T. calamagrostis Fekl. In den Blättern von Calamagrostis m. Roth. am Bienitz zwischen Gundorf u. Klein-Dölzig. Sehr n! Der Parasit bildet schwärzliche i araen in den Blättern. 165.- T. de Baryana Fischer v. Waldheim. Synon.: Uredo striaeformis Westendorp. Forma holci. i io den Blättern von Holcus lanatus L, bei Eisleben und Franken- ause Forma lolii, In den Blättern von Lolium perenne L. bei Frankenhausen. Forma festucae. In den Blättern von Festuca ovina L. an der Kattenburg bei Frankenhausen. Forma poae. n den Blättern von Poa pratensis L. auf Wiesen zwischen Schkeu- ditz ~h Sein- po zig. z bildet ann schwarzbraune Streifen in den Blättern. Juli— Kept tember 166. T. milii Fekl. ; In den Blättern von Mi nn eg L. im Walde zwischen Schkeuditz und Gundort. Sehr s Bildet gleichfalls lange, a a Streifen in den Blättern. 167. T. laevis Kühn. n dem oen von Triticum vulgare Vill., pe boder a Tritienm spelt „ T. monococcum L., Triticum ökono ale misch - re Tr Garten des landw. Instituts de Universität zu Juli— August. (Forts. folgt.) Ergänzungen zu den „Rosen von Thüringen“. Von Professor Sagorski in Pforta. (Fortsetzung von No. 4 p. 56 d. Jahrg.) 5) Rosa rubiginosa L. var. silesiaca Chr. einem Strauche, welcher im Sommer 1884 die charakteristi- schen, eeten, keulentörmigen centralen Scheinfrüchte der silesiaca trug und auch die sonstigen Eige wern derselben zeigte (ganz und Em meine. wre Christ in litt.), fand ich im Sommer 1885 sämtliche infrüchte a pe (bis 3 em lang) a fast kogels, auch zeigten die Fruchtstie e die normale Drüsigkeit der var. comosa. Es scheint daher die var. silesiaca eine erst in der Bildung begriffene Varietät zu sein und sie dürfte daher als Form der comosa unterzuordnen sein. 6) Rosa micrantha Sm. var. Sagorskii Christ. (Mitt. d. geogr. G. f. Th. 1885 H. 4 u. Sagorski, Rosen v. Thür. $. -i ist auch von Lutze bei Sondershausen aufgefunden worden. 7) Rosa micrantha Sm. var. bracteata m. (nova forma). Mehrere Sträucher in der Nähe der Ziegelscheune auf dem Orlas zwischen Bibra un por leben teht der v vorigen sehr nahe und hat insbesondere auch das wollige Griffelköpfchen derselben. Sie unterscheidet sich von nn en dass die Kelchzipfel ‚sehr gross, meist ‚blattartig entwickelt, ragend si Blättchen an den Bracteen sind oft grösser als die übrigen Bisttehenak Mi Blütenzweigen und geben der Inflorescenz ein eigentümliches Aussehen. rdem sind die Blättchen an den Jahrestrieben von ganz ns sie auch in mancherlei e eten von der in Deutschla meisten verbreiteten var. permixta Déségl. erscheint. Auch C hält die Form für eine neue Varietät der micrantha. sa graveolens Gr. var. Jordani Chr. auch an der Vitzenburg bei Nebra a./U. von mir aufgefunden. 9) Rosa tomentella Lem. var. typica u. var. affinis Chr. auch an er Saalbergen bei Kösen und am Rettel bei Freiburg 7 verbeke 10) Rosa trachyphylla Rau. var. pumila Christ. Spreu er ge geogr. 3 f. Thür. Ba. HE Heft : u. Sao Rosen der R. gallica yal der R. trachyphylla sein könne. Ich anteca eid jetzt folgende For ) f. hybrida, von den fol a Folman durch e Heteracanthi’ (wie bei gallica) und vollkom unterschieden, ‚Sonst der folgenden Form ne glei a o rist beschri Form ie als eine p der vorigen entstandene, stabil geworden? orm, an die Form a) rend wenigen Sträuchern vorhanden ist, tritt die Form zahlreich auf. y) f R cedens ad Inndsiiiaunm Strauch bis 2/, m hi m Habitus der Jundzilliana; Scheinfrucht ku ugelig- a st c pe t geht am Standorte hl n die Tr gen schliesslich ganz und gar in Lo ò) f. recedens ad typicam. NiedrigerZwergstrauch oderStrauch is lh hoch. Blättchen von der Gestalt der typica. Scheinfrucht länglich, am Hals oft eingeschnürt; Sepala mit dem Stachelfilz der gallica. Wie die vorige Form ail- Beh in die Jundzilliana, so geht diese ganz in die typica über. (Schluss folgt). Barbarismen in botanischer Nomenklatur. Von Prof. Dr. Steitz. Man hat endlich einmal einen Aufang gemacht, die botanische Nomenklatur, die, wie überhaupt die naturwissenschaftliche, foedissimis mendis scatet — „von den abscheulichsten Schnitzern wimmelt“, etwas zu säubern. Aber man hat zum Teil das Allerärgste stehen lassen, Vor Allem Galium Cruciata, Selinum Carvifolia! Solche ü Beide Pflanzen lica carvifolia. iejenigen müssen krasse Ignoranten gewesen sein, die nicht wussten, dass mit dem Hauptwort sich die Geschlechtsendung des Eigenschaitswortes zu ändern hatte. Man scheint cruciata und Nicht so arg sind die Fehler am Ende mancher Artnamen. Tri- gen bedeuten im Griechischen das Gleiche, wie sich bei einem a @uführenden Beispiel zeigen wird. Von eldos Gestalt abgeleitet ist an: gestaltig, ähnlich ig. Die Regel ist diese: Grie- e und nach deren Analogie auch lateinische Substantive der ersten nd zweiten Deklination erhalten die Endung osiðńs, oides. Also ist „ug brizoides von briza, ranunculoides von Segr iee und falsch i en i n baoeutung beider Formen ist die gleiche: haarähnlich, haarförmig, rartig, doch geht roryøóðys mehr in die Bedeutung haarig über. Und auf der anderen Seite bildet móa Gras nur moóðns, poodes, n wie es sollte pooides. Aber poaeoides ist entsetzlich. Und eine dung ideus giebt es n i iese Unterscheidung zweier griechischen Endungen ist die e schwierige. Von lateinischen Endungen hat die der Adjektive drei eit g a ler. Ranunculus acri falsch (archaistisches Latein kommt nicht in Betracht), aber Anthris- cus silvestris war g nd Sonchus palustris sogar besser Sonchus paluster. Weitere Maskulin-Eigenschaftswörter dieser Klasse als die angeführten werden für Pflanzennamen ee worden sein. Bei einzelnen Wörtern ist auc sogar in unsere Sprache Wörter ieg Ethos, "Pathos zeigen. An solchen Namen ist ände Und eine ganz gute Neue T ist die Zusammensetzung verneinenden griechischen Vorsilbe a (« privativum) mit latein Wörtern, wo eigentlich das lateinische gleichbedeu in zu gebrauchen wäre. Litteratur. 3)Noeldeke, Hs een, = mrii in Celle). Flora Goeti sis. Verzeichnis d in den Fürstentümern Otingen und Gt lung (E. Spangenberg). 8°. X Prei caon lange war es Bedürfnis die älteren Angaben über die des hier bezeichneten Gebiets berichtigt und ergänzt zu hier gebotene Verzeichnis mit einem Vorbericht wird daher ie i dem billigen Preise von 2 Mar Northeim, Diesen Bemerkungen möchte ich ergänzend mir ass Verfasser seine Angaben mei ch durchforscht, und dass im Übrigen nicht bloss eine sorgfi ung der vorhandenen reichhaltigen p rear aborsi g ist, sondern unter den Mitarbeitern, resp. solchen Herren, denen Verf. Nachrichten über die anzen des Gebietes verdankt, Männer von u sfeld, Meissner, Reinhardswald, Solling — mit AREERBEO ER ar Korrespondenzen. 12) Aus ‚Thüringen: (Zur Beantwortung der Frage p. No. 3). Ein in No. 4 n ga nicht ge Werk, welches sich sche gut zur Benutzung auf Alpenreisen eigne ier noch erwähnt. ist dies „ ung zu Ei KT Beobachtungen auf Alpen- reisen“ von Prof K. W. von Dalla Torre in Innsbruck. Tom II. n 1882. Ursprünglich als Beilage zur ang 1 Deutsch- Österrei- chischen Alpenvereins geschriel en, ist es au m Buchhandel durch die I. Lindauer’sche Buch a in München zu beziehen. Dieses zum Bestimmen sämtlicher Pauen der Alpen und Vora pe aus. ar. 3) Aus Galizien: (Neue Pflanzenbastarde). Deu Ausweis ie von mir in Ostgalizien entdeckten Pflanzenmischlinge n zwei weitere vermehren. Es sind dies Ajuga genevensis X rep- tans und Viola Bininiere X mirabilis, welche ich vor einigen agen. in Hoiosko bei Lemberg nn nden habe. Beide sind neu fi izische Flora. Bei dieser Pme ae n meigo ich an, dass Cytisus Fatishonensis auct. galic. nieht mit der Art Se häffer’s leichen n Namens, sondern mit dem rin C. ruthenicus isch. identisch ist. Lemberg Blocki. re AM) a Ungarn: (Über Potentillen, besonders einige ungarische . Arten). In der 2. Nummer dieser Monatsschrift bespricht Herr Biocki Herrn Dr. Zimmeter’s Potentillen, wo er auch zweier, aus meiner Hand nder Arten, nämlich der Potentilla pilosa er. und P. canescens Hof. exs. non Bess. Erwähnung thut. un die eistere, im Süden des trentschiner Komitates, me, begrasten Kalkhügeln, besonders aber auf Weinbergtriften, sehr häufig vorkommende S F { mit ie mi: mit Sicherheit bestimmen en das Urteil, po Autoritäten ers ! = re geehrter Männer, mit einer gewissen Pietät hoch zu Bu; als „Potentilla canescens Bess.“ vor vielen Jahren aus WE Doch muss ich ausdrücklich bemerken, dass diese a canesc l. exs n Bess f keinen Fall ei i ; dem Grunde nicht, weil sie im trentschiner Komi- tate sebr oft an Stellen vorkommt, wo ausser P. ar plare von beiden einsenden. (Wird mit grossem Danke angenommen und sollen die Leser der Monatsschrift nach ihrem Eintreffen recht- zeitig davon Kenntnis erhalten. Red.). s. Podhrad. J. L. Holuby: 15) Aus Holland. (Einige Novitäten der holländischen Flora Sie werden wohl in der Hedwigia gesehen haben, dass von mir eine . Oudemans beschrieben wurde unter dem N (0) serdem fand ic paar neue holländische Indigenen zwar Orobanche hederae und S ia vaccaria in meine „Flora vo ingen und angrenzenden Gemein fertig vorliegt (ist bereits erschienen D rex-Mo ie, welcher die Gruppen Psyllophor neae umfasst, ebenfalls gedruckt ist und in der nächsten Nummer „het Ne Kruidkundig Archief“ publiziert wird. ag 6) 16) dem Riesengebirge: (Über einige Hieracien No. 4 dieser Zeitschrift bespricht Herr Professor Dr. Steitz . k 2 nötig, auf dessen Verwandtschaft zu H. laevigatum Willd ist diej n Fiek und Uechtritz (Breslau 1881 überwundener Standpunkt. In dieser Fl R. v. echtritz) sind als arietäten des F. ultz erkennen, em re azen haben so tief orargerote Blumen, wie sie beim sudet: gothicum selten vorkommen. , Die obengenannte Flora ist übrigens, die Rosen ausgen eine der besten bisher erschienenen floristischen Leistungen; . wo EE Veitung der archieus anlangt, kommt ihr keine deutsche Flora p oe ornen gleich. Ich kann diejenigen Herren, welche Be eiensammlungen on mir bezogen (sind bis auf zwei vergriffen) m Auskünfte, die sie in Garcke nicht finden, ersucht und noch keine Antwort erhalten haben, nur auf dieses vorzügliche Werk hin- weisen. Ebendaselbst es die an mich gerichteten Anfragen wegen sch., G. Schultesii Vest und nis spinescens Ledeb. eine aus- fhricere Beantwortung finden, als "Eh sie brieflich zu geben in der age Schmiedeberg. G. Schneider. Botanischer Tauschverein. Es werden diejenigen Herren, welche Sammellisten eingesandt reser rvieren. Im Herbste wird eine grössere Dublettenliste ver- entlicht g kagi frühere Wünsche bereits eingetroffenen Pflanzen r. Herren bereits ausgesucht und zurückgelegt. Eine Dublettenliste über mir zugegangene Angebote aus Österreich, Tirol, ngarn, enangebirge wird in No. 7 erscheinen. Arnstadt. G. L Inserate. Von der botanischen Mcnatsschrift gebe ich ab: Jahrg. I. für 4 Mk. hrg. II. mi 4 Mk. Ja beide zusammen für 7 Mark. Arnstadt. Prof. Dr. Leimbach. Im Verlage von Quandt & Händel in Leipzig ist erschienen: aturstudien. br vor aooaa Von Grant Allen. Übersetzt von Dr. Ernst Huth. Mit Vorwort des Verfassers zur deutse en im 4 M. 80 Pf. — Gebund. 5 M. 80 Pf. e anregend geschriebener Essays zur ne der grossen | biologischen und kosmischen Lebren Darwin’s, Häckel m In unserm Verlage sind erschienen und durch uns zu beziehen: anzenzettel zum Ausfüll en. Dieselben 100 mm la ang und 75 wi „Bas führen Rubriken zum F eiben des lateinischen und deutschen Namens der Pflanze, der an, des en und a aitek Sosto ; des Fundorts und Be lagen an gen werden durch Posteinzahlung oder Briefmarkenein- Heibronn a. N. ee d. Südd. Apothekerzeitung, arm. Wochenbl. in Wttbg. Verlag von Hermann Costenoble und zu beziehen durch jede Buchhandlung. Hochinteressantes Reisewerk! Wanderungen eines Naturforschers4 im ostindischen Archipel in den Jahren von Henry ®. u Aus dem zeige von m med. R. Teuscher. 2 Bde. gr.-8. leg. Ausstattung, mit einer er... Abbild aung: tah dlokon rn u. 4 Karten broch. l4 Mark, eleg. geb } s Werk ist von bleibendem wissenschaftl. Wert u. doch $ 3 auch für den Gebildeten hochinteressant und spannend ge- &f FR Der Ta berichtet über seinen Aufenthalt auf 9 =) ES Y Y Nee) Ne Ne Ka} A Nee? Ken) A sa Die . Abt. be richtet über Java, Die 3. Abt. beh andelt g ko n anter ft Pa ; t gesc a Amen iel Neues und Originelles 3 ende Buch“ für eine Fae Bearbeitung empfohlen. í EE a a ieaneopirgaiice ANANTA A TAT NS Sehr praktisch bei EE TARN von se chülerherbarienl Ktiketten für Schülerherbarien von Prof. Wurm TII. germe Ta Bi ist in Buchform, enthält über een kg Es ist in vielen Mittel- en i A unentbehrlich eingeführt 65 reis 35 Kr. = 65 Pf. Z Alu a vom Verleger. Zu beziehen durch jede Buchhandlung "° Joh. Künstner, Böhm.-Leipa, _ je EEE ee ee Dieser Nummer lie egt bei: oag t d Sammi s hi . u Offertenbleit ee W M or Koll In Schweizinget we und51 Druck von Fr. Aug. Eupel in Sondershausen. Deutsche botanische Monatsschrift, Organ für Floristen, Systematiker und alle Freunde der heimischen Flora. Herausgegeben von f, G. Leimbach I Dr. Direktor der Realschule zu Arnstadt. scheint allmonatlich in der Ep von mindestens erg Druckbogen 2. er als des deutschen Rei o Jahr 6 Mark, in Österreich-Ung 3 Gulden #8 kr, Man onniert entweder direkt beim Herausgeber, oder durch die Post (No, 1336 er Ka reisliste), oder durch den Buchhandel (Kommissions-Verlag: Otto Klemm in Lei zig.) nr IV. Jahrg. Nr. 7. Juli. 1886. Inhalt: Sagorski, Ergänzungen zu den „Rosen von Thüringen‘ at ren Entleu utner, Flora von Meran in Tirol er Br A ner, eine Früh- lingsexkursion" in das Notgottesthal bei Frankfurt M. Röll, die Thüringer Laubmoose und ihre geographische ee (For 5% Schambach, Be- merkungen zu Christ’s ill. über die eyoosiechen Carices. Litteratur. Korrespondenzen. Botanischer Tauschverein. In Ergänzungen zu den „Rosen von Thüringen“. Von Professor Sagorski in Pforta. (Schluss von No. 5. 6 p. 93 d. Jahrg.). ll) Rosa dumetorum Thuill. var. uneinella Besser. (Chr. Flora 1876, No. 24 S. 373, 1877, No. 26 S. 403) hat grössere amälich elliptische Blättehen als irgen nd eine andere ee ‘orm. Blättchen oben ‚kahl, glänzend, unten a Toh Zah- nung grob, staffelfürm mig ge doppelt Zähnchen eher: Sepa ala ar i Zuerst von Hau AORE N nisch Sondershausen und Bendeleben a caden, Crn rae auch bei Kamburg und Bibra von mir be- 12) Rosa ‘coriifolia Fries. var. biserrata Chr. ib r Strauch. n mir Aa he Foia tai Hi ee usamme oil sor11lo enke ud er Lore e orea Tett aft rosa. Auch die übrigen leas auge der corii- ind normal entwickelt. Jedenfalls kein Bastard! Te: Von allen bekannt gewordenen Formen der sehr seltenen cori- folia biserrata (hierhin gehört auch die var. cinerea Chr., auch die schlesische Form!) zeigt die vorliegende die am meisten zusamm( gesetzte Zahnung. 13) Rosa coriifolia Fr. var Scaphusiensis Chr. ist an Waldrändern zwischen Kösen und Bibra ausserordentlich verbreitet. 15) Rosa alpestris Rapin bei Reuter cat. 68, R. monticola b) alpestris Rap. Guide 194, Chri Rosen der Schweiz $. 140, Crépin Primitiae Monogr. Ros. Fasc. } ch Beschreibung etwas abweichende Merkmale d hervor, trauch von 1 m Höhe, Stacheln ziemlich zahlreich, dünn, br gerade. Nebenblättehen ziemlich schmal, au lätt- rot, drüsig gewimpert, kahl oder oft am Rande etwas beha B chen fast nur zu 5, sehr ungleicher Grösse, das Endblä —3 em lang, 1,7—1, breit, eiden untersten meist kaum halb so gross, alle elliptisch bis eiförmig, das En chen kurz zu tzt, die seitlichen stumpf. Subfoliardrüsen reichlich, an einzelnen Blättern der Blütenzweige au p ia n Grösse der Subfoliardrüsen; di Blätter nebst den jungen T eist weinro —3 gezahnt, Zähnchen stieldrüsig. Blattstiel reichlich stieldi an den Blättern der Blütenzweige schwach beha c eine to tos: omifera denken. Das einzige, was für einen hybriden orm spricht, ist der seltsame Umstand, dass die obe re — 00 e hen Rose als eine velbatkhdire orm an, so ist sie jedenfalls an die Rosa abietina Gren. anzuschliessen 16) Rosa gallica X canina (var. Andegavensis?) nova forma! Strauch homöacanth, 1—11/, m hoch, Zweige blau bereift; Stacheln eh By gebogen, spärlich, an den Blütenzweigen fehle nd. Blätt- und 7, gross, breit-elliptisch oder oval, sehr kurz zugespitzt; Endblättchen 04- 0,45 € m lang, 2,3—3 cm br eit, ziemlich offen drei- fach gezahnt, Zähnchen mit gestielten Drüsen. Nebenblättchen schmal, ng a Federtoiliy mit pariaan ipfe n, nach der Blüte iJin tad hlagen, Corolle blassrosa bis rosa, von der Grösse der gallica. Bracteen meist De eh Griffelköpfehen wollig er ee an gr bei Breinhiäch bei Bibra. er ung, dass die var. Andegavensis der eine parens sei, wird ei h die grosse Ähnlichkeit der Blättehen mit denen Standorte vorkommenden Andegavensis-Form Baron den 17) Rosa gallica X canina var. biserrata an demselben Standorte zeigt weit kleinere und nicht so breite Blätt- Ari ist ebenfalls homöacanth. 18) Rosa gallica X canina var. dumalis ee homöacanth. Form mit doppelter En an demselben 19) Rosa gallica X glauca typica mit einfacher Zahnung. 20) Rosa gallica X glauca complicata mit etwas gedoppelter Zahnung. 21) Rosa gallica X glauca myriodonta mit %—3facher Zahnun h Alle drei Formen pa demselben Standorte zeigen sich entschieden eteracanth. Von den entsprechenden canina X Bastarden sind sie Zwei rch die rundlichen Blättehen, die blaue Bereifung ed da po die lebhaft purpurne Färbung der Corolle und durch die Bracteen versenkte Intlorescenz zu unterscheiden 22) Rosa gallica X dumetorum platyphylla Form 16 sehr ähnlich, nur sind der Blattstiel ziemlich dicht, der = nery und die Hauptseitennerven spärlich behaart, ausserdem ist Ca rauch reichlich mit kurzen sehr krummen Stacheln versehen. a “sg lebhaft rosa. Am spitzen Hut bei Bibra, nach — 100 — 23) Rosa gallica X dumetorum trichoneura T Strauch ®/, m, etwas heteracanth, en reich bestachelt, | Blättchen von der Gestalt der trichoneura, nur etwas grösser, nung und Behaarung wie bei dar vorigen. Corolle sehr blass rosa, red grösser als bei icient Am spitzen Hut bei Bibra n Steinbach hin. 24) Rosa gallica X dumetorum obtusifolia 2 ee, 1 m hoher Strauch. Blättchen gross, rundlich, E oder mit ganz kurzer, suaa tzter Spitze, oben kahl, u a dem Blattstiel ziemlich dicht, filzig beh Zah w ganz oinin Blütenstiel ca. 4 cm gross, reichlich reset ebens fallende Kelchröhre. Corolle von össe der galii. lebhaft Bein; etwas gefüllt. Strauch nssirordentlich reich blühend, ganz steril, An einem Feldrand hinter Freiburg a. U. unterhalb des Schlifters, Flora von Meran in Tirol. Von Prof. Dr. Entleutner. (Fortsetzung von p. 30 der No. 2 d. Jahrg.) 1050. Poa alpina L. 6, Zielalpe und Ifinger (Elsmann). 1051. Poa nemoralis L. 6, bewaldete Abhänge | Katzenstein. 1052. Poa trivialis L. 5, auf Wiesen gemein. 1053. Poa pratensis L. 4 gemein auf Wiesen und â Poa mpressa L, 6, Küchelberg, Algund (v. mi), Schon Tirol (Facchini). Glyceria fluitans R.Br. 5, Naifthal, Etschauen. we Glyceria distans Wahl. 5, bei Meran (Facchi zwischen Untermais und Marling (v. Uechtritz). 10 Glyceria aquatica Presl. 6, Spronserthäl Ze 1058. Molinia coerulea Moench. 7, Muttspitze, B ling, ae (Viehw). Molinia serotina M. et K. 9, Küchelberg, A eie Algund, Brandis (v. Uechtritz). Dactylis glomerata. L. 4, auf Wiesen gë „forma culmo elato pisao "ee ae interrupta“ am ufer bei Marling (v. Uech 1061. Cynosurus es L. 5, Wiesen bei mais und Tscherms ; Paha myuros Ehrh. 5, Marling (T: Abhänge bei Gratsch, Algund. eo Festuca Halleri All. 7, Ifinger (Haus 1064. Festuca ovina L. 5, verbreitet. | — 101 — 1065. Festuca heterophylla Lam. 6, bei Marling 066. Festuca pumila Vill. 6, Zielalpe (Elsm.). 1067. Festuca pilosa Hall. 7, Spronseralpen häufig (Bamberger). 1068. Festuca Scheuchzeri Gaud. 7, m (Elsm.) 1069. Festuca arundinacea Schreb. 6, Etschufer. 1070. Festuca elatior L. 5, auf Wien. Festuca loliacea Huds. 6, gegen Forst auf Wiesen (Bamberger). 1072. Brachypodium silvaticum R. et. Sch. 5, Ab- hänge bei Trautmannsdorf. 10 Brachypodium pinnatum Beauv. 5, Marling (Fr. Be), Katzenstein, Labers. Bromus secalinus L. 6, Weinbergränder bei 1075. Bromus mollis L. 4, an Wegen 1076. Bromus arvensis Fu 6, auf Äckern bei Obermais. 1077. Bromus squarr (v.Uechtritz) 1078. Bromus asper Suse 6, bei Trautmannsdorf, Katzenstein. 1079. Bromus erectus Huds. 6, Zenoberg (Tappeiner). ` 1080. Bromus sterilis L. 4, an Wegen und Hügeln. 1081. Bromus tectorum L. 5, gemein an Mauern und 1082. Triticum glaucum Desf. 6, Meran (Bamberger), stellenweise in Menge. 1083, ie repens L. 6, n Wegen gemein. rdeum murinum L. 5, an Häusern u. Wegen. f) Tappeineri a um Meran (v. Uechtrita) 08 um perenne L. 4, go e an Gilas 1086. Coisa italicum A. Br. 5, ze 1087. Nardus stricta L. 6, Muttspitze, o Ziel. u. Spron- II. Hauptabteilung. Gymnospermen. 109. Fam. Coniferen. Juss. u Juniperus nana Willd. 7, Muttspitze, Sprorser- alpen. 1089. Juniperus communis L. 3, Abhänge bei Gratsch, Algund, Trautmannsdorf, Katzenstein. 1090. Pinus silvestris L. 5, verbreitet, z. B. an dem "i. Abhang der Muttspitze. — 132 — 1091. Pinus pumilio Haenke. 6, Zielalpe (Elsmann). 1092. Pinus cembra L: 6, Zielalpe (Elsmann). -— 1093. Pinus larix L. 4, gemein, z. B. am Marlinger Be 1094. Pinus picea L. 5, Wälder am Marlinger Berg. 1095. Pinus abies L. 5, gemein. Cryptogamae vasculares. 110. Fam. Filices. a 1096. Polypodium vulgare L. An Mauern und Felsen gemein. 1. f. commune M. die gewöhnliche Form 2. f. attenuatum M. Bei Schloss Tirol C. Uechtritz). 3. f. rotundatum M. Abhänge und Schluchten bei Ä Gratsch. a 4. f. angustum Hausm. An Wasserleiten, z. B. am | Meisser Waal. 5. f. brevipes M. Am Fuss von Eichen bei Algund. 6. f. auritum Willd. Trautmannsdorf, Schloss Gayen, Mauern in der Lazag a 7. f. serratum wila. "Ostabhang des Tre | Thales, Lanaer Wasserleitung. 1097. Gymnogramme leptophylla Desv. 4, in kleinen, fer-Felsen gebildeten Hö! chita Algund. (Bamberger 1853, Milde 1861). Gegenwärtig flanze dort ziemlich häufig. Die Sporen keimen im Ok- Ei 1098. Gymnogramme marantae Mett. An den Ab- hängen bei Gratsch und Algund das ganze Jahr hindure 0 Allosorus crispus Bernh. Te Spronserttunl HM weise massenhaft, 1100. Adiantum capillus Veneris L. Schlucht bei der : Kirche in Gratsch und unterhalb Durnstein (Milde). (Schluss folgt.) thal bei Rüdesheim. am Rhein. Von L. Geisenheyner. Um einige Exemplare von Primula elatior Jacq. | Pflanze in einem Thale der rechten Rheinseite sicher zu — 193 — von Primula acaulis in weiss, gelb, rosa umgeben meist die Beete, die uns Narcissus poeticus, N. pseudonarcissus und vieles andere blühend, auch Muscari racemosum Mill. zeigten. In Eibingen sahen wir an mehreren alten Mauern Asplenium ruta muraria m gewaltiger Menge und Grösse. Auf der Höhe wurde noch Muscari racemosum in den Weingärten, Barbaraea intermedia ‚Bor. sehr häufig auf den Äckern beobachtet. Das Thal in seiner friedlichen Stille mit dem herrlichen Grün der Wiesen, auf denen gelbe und weisse Blüten (Primula offieinalis, Caltha palustris und Anemone nemorosa) in unzählbarer Menge prangten, dessen Wände blau leuchteten (Viola hirta und Vinca minor) macht einen un- gemein lieblichen Eindruck. Der Anblick der im obern Teile noch vorhandenen ehemaligen Klostergebäude stimmt vortrefflich dazu. Wie fruchtbar der Boden hier, möge daraus hervorgehen, dass ich eine Erophila verna von 182 mm Länge, eine Blüte von Anemone nem. von 43 mm Durchmesser entnehmen konnte, und solcher waren in Menge da. Am Rande des Baches fanden wir nun die gesuchte Prim. elat., jedoch nur in beschränkter Zahl. Reich ist das daselbt befindliche Gebüsch an Pulmonaria ist auch ein grosser Platz mit Equisetum silvaticum L. bestanden. r die H Kreuznach, im Mai 1886. — 104 — Die Thüringer Laubmoose und ihre geographis Verbreitung. Von Dr. Julius Röll. (Forts. von pag. 74 d. No. 5. 6 d. Jahrg.) Racomitrium Brid. x 153. R. patens Dicks. III. IV. Annathal bei Eisen 154. R aciculare L, IL.—I Arlesberg (Ram.); u An > der wilden Gera! : an der Grenze des Gebi bei Nordhausen Er R. rotensum Al. Br. II.—IV., auf Rotliegende der yore a ae (R.)!!, auf Porphyr in der Höll Se (R.) und im Felsenthal am Inselsberg (R.)! am grosset Helmsberge und im Markthal bei Ilmenau!! zwischen Vesser und Schleusingen!! 156.. R. sudeticum Funk. III. IV. auf Porphyr are a bei Suhl!! Arlesberg bei Elgersburg!! am Inselsber = und in der Hölle am Schneekopf (R.)! R. heterostichum Hdw. IL—IV., auf Sandstein PRAA auf Porphyr am Kyffhäuser (08)!; im \ Gebirge verbre var. EP auf Porphyr um Oberhof!! auf Thonset im Ölzethal var. eos im Felsenthal am Inselsberg!! am Beerb Hierher gehört auch eine weniger gracile Form des herb: aus dem Schnaratı, von Wenck gesammelt und als fas a... bezeich compactum =. niedrig, pulsterförmig, auf Porphy am ann cfr.!! und. steril bei Schmiedefeld!! (am le age vielleicht nur Jugendform). . R. faseieulare Schrad. III. IV., bei Oberhof (C. x bei Gräfenroda (W.) 59. R. mie Sro cd Hedw. IH. IV., auf Porphyr Schmücker Graben aF var. een schlank, viel- und kurzästig auf Phorphyt poih i compäctum, kurz, dick, Polsserförnig, auf der son! Porphyria Peg a 'Finste rber \ 160. an em Hedw. Lv, im W Arnstadt (W.) auf K sehr üppig im Schmücker zwischen N vents ah. Schon früher ward mir u — 15 — ort dieses Mooses, leider ohne Bezeichnung der geognostischen Unterlage von Dr. Möller mitgeteilt, der mich vermuten liess, dass das Moos in Thüringen auch auf Kalk vorkommt; der Standort an [en im Steingraben des kühlen Grundes im Hainich“ m Gebiet des Muschelkalkes. Allerdings zieht am Nord- es Hainichs auch die Grenze der nordischen Geschiebe vorüber, sodass die betreffenden Steine des kühlen Grundes viel- leicht erratische Blöcke sind. Auch das Walperholz bei Arnstadt liegt im Gebiet des Muschelkalkes. Es wäre festzustellen, ob der Standort von R. lanuginosum daselbst etwa auf Geröll des Thü- ringer Waldes sich befindet, das in der Gegend von Arnstadt sich weit ausserhalb der jetzigen Flussbetten erstreckt. Wäre dies nicht der Fall, so stände die interessante Thatsache fest, dass das Moos auch auf Kalk vorkommt. Gerade dem R. lanu- ginosum wäre das zuzutrauen, da es ausser auf allen möglichen Silikatgesteinen auch auf Moder (nach Molendo in den bayrischen Alpen) und in England auch in den Mooren an der Küste von Yorkshire gefunden worden ist, sowie auf den Laven Ischia’s. var. gracilescens Mdo., schlank, mit spärlichen, längeren Ästen und kurzer Haarspitze, im Allgäu von Molendo auf Torf- . seen entdeckt, dürfte vielleicht auch in Thüringen aufzufinden var. compactum, kurz, dicht, langhaarig, auf sonnigen Felsen; auf Rotliegendem im Keautbal)! auf Porphyr am Meissenstein bei Bee und ander Ausspanne am Beerberg!! R. canescens Hedw. en —IV., verbrei var. Serieoides cfr. auf Sand am Rückersbe erg o Te st. am weissen Berg zu Leisslingen bei Weissenfels (Schl.). = @anescens bildet ebenfalls wie R. heterostichum, microcarpum uginosum eine var. compactum, die aber nicht so re auftritt, wie bei den genannten Arten am. III, Hedwigieae. Hedwigia siy 162. H. ciliata Dicks. II.—IV., verbreitet. var. leucophaea auf Melaphyr bei Manebach!! Fam. IV. PA >: Coseinodon Spren; 163. C. pulvinatus Sprong. UL, häufig an Porphyrfelsen a 2 aer bei Ilmenau!! und zwar in einer langhaarigen — 16 — Ptychomitrium Br. und Sch. 164. Pt. polyphyllum Dicks. IH. Als einziger Stand für Thüringen ist noch der Kyffhäuser zu bezeichnen, wo Pflanze an einer einzigen Stelle auf Porphyr 1862 von Oe entdeckt wurde. Fam. V. Zygodonteae. Amphoridium Sch. 165. A. Mougeotii Br. u. Sch. IL.—IV., ai Rotliegen- dem am Kyffhäuser (Oe.)! auf Melaphyr zwischen Manehach und Stützerbach!! auf Porphy r am er Helmsberg bei nz n Herbar liegen und als ak lapponicum jaina sind, dem sie habituell sehr ähnlich sind. Zygodon Hook. et Tayl. 166. Z. viridissimus Dicks. III., an Bäumen bei Winte stein (R.)! m estris auf Melaphyr der Schlotsteine am Breitenberg bei Winterstein (R.)! auf Porphyr am grossen Hermannstein ® Ilm Fam. VI. Orthotricheae. Ulota Mohr. 167. U. Lud wigii Brid. II. II, an Buchen bei Arnsi# W.), an Buchen im Hain bei Rudolstadt (M.)! an Espen Kyffhäuser (Oe.)! an Buchen der Hahnenköpfe bei i Lengsfeldil 168. U. Bruchii Hornsch. II.—IV., verbreitet in der 4 region; in IV seltener, bei Oberhof! !! bei der Gehlberger * im Thale der wilden Gera!! und am Rennsteig bei Spechtsb j und Ernstthal!! U. crispa Hdw. II.—IV., verbreitet. ; 170. U. intermedia Sch. II. IV, an Buchen am w Arten. Manche zweifelhafte crispula-Form kann hier ihr UN kommen finden. Ebenso könnte man aber auch eine Art ZW U. Bruchii und U. crispa schieben, um in ihr die Üb beider zu vereinen und so noch k bermapti mancher Mcose zu neuen Arten erheb _ 101. 171. U. crispula Br. IL—IV. Buchen am Baiershof, der Fischbach und den Hahnenköpfen bei Lengsfeld!! Buchen am Kyfihäuser!! am Auerhahn bei Ilmenau!! häufig auf Eichen i Hain bei Rudolstadt! häufiger als U. crispa (M.) (vielleicht zum Teil U. intermedia?), an Weiden bei Arnstadt (W.), am Insels- berg (Schl.). . U. Hutchinsiae Sm. II. IV., auf Thonschiefer im Werrthal bei Blankenburg (Schm.) und an Schutzmauern am Eberstein daselbst (M.)! auf Porphyr an der Rothenburg (R. Oe.) und ausserhalb des Gebietes zwischen Nordhausen und Stolberg!! Orthotrichum Hedw. - 0. anomalum Hedw. I.—III., verbreitet auf Gestein und Dächern; auch zuweilen auf Holz. | var. saxatile, Kalksteine des Walpurgis-Kirchhofs bei Arn- ~ ‘Stadt (W.), am Weg nach dem Forsthaus bei Jena (Schl.) f 174. O.cupulatum Hoffm. II.—III., auf Cypridineuschiefer l . ZW. Saalfeld und der neuen Mühle (M.), auf Porphyrfelsen an der = Saale bei Halle (Schl.). 75. 0. Sturmii Hoppe und H. II. IIL, auf Sandstein bei N endelstein 260 m Oe.)!, was sehr interessant ist und wodurch = Auch das Vorkommen in der Thüringer Mulde nachgewiesen ist. Nach Angabe Molendos (die Laubmoose Bayerns) ist es auch bei L Laufen auf Sandstein gefunden worden. Ausserdem in Thüringen: = af Porphyr am Zimmerbergstein (R.) und im Drusenthal (R.), > aúf Rotliegendem im Dietharzer Grund!! auf Thonschiefer an l T Oppelei im Schwarzathal 300 m (M.), bei Waidmannsheil und bei Eberstedt im Frankenwald!! Limpricht fasst O. Sturmii als Mal. von O. rupestre auf. (Fortsetzung folgt.) Bemerkungen zu Christ’s Übersicht über die | europäischen Carices. In Seemann’s Journal of botany Vol. 23. 1885 befindet sich in No. eine Liste der europ. Carices abgedruckt, welche von Dr. H. Chr -rendus der Société Royale de Botanique de Belgique . 10—20 veröffentlicht ist. rs ara Mr. Nidley 7 | E f | , lernen, da auch Nymann die in Frage stehenden aufgenommen hat nnd Seemann’s Journal nicht jedem zugäng- 108 — pulla, schlanker und mit blasseren Ährchen als die letztere. Sie l weniger häufig als C. pulla, oder nicht so Tarp fig aufgenommen, Ho er in „Students en ed. III. p. 464 macht diese und pulla : Subspecies von C. vesicaria, welches sicherlich die korrekteste Ansi von er männlichen Pflanze HN. R. 25. aei Steudel Ye: gegründet auf ee verteilt ve in seinen Plant. Hisp unter dem Namen C, filifolia Gay, von walchen Exemplare im he 3 ich habe keine Exemplare anderswo gesammelt gesehen. Sie ist A los Ze gestellt in. die Section Flavae urd scheint näher verw rex ic villosa M. B. ist en ein Blatt aus de ar von Roem ar Exemplare befestigt sind von sehr jungen C. tomentosa u ei on C raecox. eses ist mi „Carex subvillosa, Tauria“, in Bieberstein’s Ha l n C. tomentosa zeigen Frucht X wenn dieses Blatt wirklich Bieberstein’s subv ‚stellt, die she v r Fruc praecox genommen wurde, und die species, weil von e von Pflanzen herrührend, ie ausgestrichen werden. Northeim Litteratur. 4) Entleutner, A. F. (Prof. Dr.) Eine Pro Anlagen und en des klimatischen FE Meran. Meran. Pötzelberger. gr. 08. s kle > "Büchlein ni ein never Beleg von dem unerm sser — nu met. edem nra von Meran“, die er Kürze zum Schlusse , die d 'ir können es nicht unterlassen die interessantest heraus zu greifen. Die Palme (Chamaerops excelsa steht dort neben immergrünem Lorbeer- (Laurus nob mum sericeum) und der Terpentinbaum (Pistacia terebinth die Gärten. Von anderen Gewächsen aller Zonen en den Kuranlagen von Meran als Freilandpflanzen kultivie — 109 — noch hervorzuheben: Die prossbiatiet Magnolie (Magnoli grandiflora), die ihr Laub auch im Winter nicht abwirft; f Sas immergrüne Ligus- ander); baum mar ur Evon nas R japonicus) und japanische Mispeln Mespilu s japonica); der Blau ugummibaum (Eucalyptus globulus) und der Johannisbrotbaum (Ceratonia siliqua); das Bambusro r (Bambusa aurea, Fortunei, gracilis, metake, nigra, viridi- glaucescens) und der neuseeländische Flachs (Phormium tenax); Agaven (Agave americana, Da = Familie der Orangen -Gewächse RT durch Limonia oniferen, von denen n Meran die meisten aller > Deutschland bisher eingeführten iee Anden ier nur ibanon - Ceder (Cedrus D die Cypresse (Cupressus fastigiata), ph Pinie (Pinus pam: und die Schirmfichte (Sciadopitys vertic cillata) ; ferner Sequoia sempervirens, Libocedrus chilensis, Wel- lingtonia gigantea, Pinus filifolia et longifolia. Das Büchlein sei hier- wit bestens empfohlen GL. Korrespondenzen. 17) Aus Galizien: (Neue Funde.) Einen ungemein interessanten Fund habe ich zu verzeichnen. Vor einigen n Tagen habe ich im Walde karpatischen Salix silesiaca W. bntds ckt. Dieser Fund ist beson- ders interessant im uf den U d, s in demselben Walde noch folgende Gebirgspflauzen vorkommen: Aconitum varie- gatum, Anthriscus Ri Cineraria Alyastrie, Gen- a. asclepiadea, Pleurospermum austriacum am- bucus racemosa. mich unterliegt es keinem Zweite), "dass alle Pflanzen Überbleibsel aus der Eiszeitperiode si i er Eine Zusammenstellung der botan. Litterätor über die Schweiz findet sich in dem Aufsatz von L im - tur zur Kenntnis der Alpen“ (im Jahrbuch des Schweizer Alpen- so .) Über Tirol giebt „Schönach: die atur der Flora Tirol und Vorar 2 Tle.“ vortrefiliche Auskun u n Tirol“ enthält genaue Angaben Standorte tzenswerte pflanzengeographische Notizen. — Vie nische ur der übrigen österr. Alpenländer: Kärnten, Krain, Österreic & Steiermark, ist zerstreut hauptsächlich in der Österr. botan. sburger botan. Zeitschrift Ze „Jahrbuch des x egen tor. Museums für Kärnten“ a. „Ve lungen der zoolog.» in Wien.“ R. Lochmann. — 110 — 19) Aus der Schweiz: (Zur Litteratur über ‚Pflanzenbesti m ohne Rücksicht auf Blüte) Wir besitzen in der Schweiz schon | Jahren ar ng: aber gute Seh die Holzpflanzen nach den Bli Di ie Gremli’sche rar ionsflora, in 6. Auflage, mit einem H Beiträge und 3 Heften neuer Beiträge scheint ee i as üscher. 20) Aus d TUE (Kleinere Notizen). "Die Fi schen ee zu Garckes Flora kann ich noch mit zwei Sa von Bunias orientalis L. ergänzen. Ich fand sie im Jahre 187 dem versia ” Nicolai und 1832 am Eisenbahndamme bei pa Charlottenbru Schliesslich noch eine > Kann mir jemand anpe E Beschreibungen zu den von Professor Błocki in Lembe ; gestellten neuen galizischen Hieracienspecies publiziert sind malige Anfragen beim Autor blieben unbeantwor rtet, Ick Se abe nämlich diese Nova aoh mdee: in vom Autor bestimmten Exemplaren erworbe d ka ei den neuen nichts Neues entdecken. Sie erscheinen mir als t L. Formen von pratense Tsch., praealtum Vill cymosum man weder - Ich möchte mich durch die Beschrei ee belehren lassen und bitte deshalb, mir gütigst mitteilen zu wo ich dieselben nachlesen kann. i miedeberg. Gustav ar nz 21) Aus Thüringen: (Volkstümliches aus der : der Gegend Weimars ist unter der Landbevölkerung der lache re J dass aus den Blüten des Arons (Arum maculatum L.) zu L i == le. Sind die Narben deutlich sichtbar, werden heit wogegen sie gut gedeihen, wenn der tober tsei dick ersc di ben weniger deutlich hervortr erg Frucht liefert. Die nun noch übrig bleibenden Kreise rudim Blüten teilen sich in Ger und er = gleichbedeutend - der Gerste, die grösseren mit dem Hafer. hier ist das en dieser Getreide arten an der mehr oder 1 Bere pre Entwicklung dieser letztgenaunten "Teile der Valaki, 0. Appel — HI = Botanischer Tauschverein in Arnstadt. (Tauschbedingungen s. p. 31 d, No. 2 d. J.) 11) Österreich. Achillea pannonica Scheele, stricta nen Adonis vernalis L. Allium flavum L. Alsine fasciculata lthae taurinensi ce maxima L. Ant Jacquini "A. Ke ndr : vr. Arabis hispida Mygind, pauciflora Geke., turrita L. Aster canus WK, Bromus arvensis L., Benekeni Syme., commutatus Schrad., erectus Huds., ramosus Huds. (Hackel). Cardamine p alustris Peter M., trifolia L. u ern., ciliata L., vern ’ Globularia cordifolia Will- kommii Nym., Syll. Gnaphali aa leontopodium m L, (Tirol). Goodyera repens R. Br. Gypsophila paniculata L. (Ungarn). Inserate. Die einfachsten Lebensformen des Tier- und Pflanzenreiches. Naturgeschichte der mikroskopischen Süss- wasserbewohner. Bearbeitet von Br. Eyferth. 2, verm, und verb. Ausgabe mit 7 Lichte Eugen gap 4°. Solid gebunden M. 16. BE Die Isis sagt in No. 27 vom Jahre 1885 darüber: ie Anerken: nnung, welche das bekannte Werk Bere in der ersten Aufl age den, muss ihm in der vorliegenden in noch höherem Masse zweifellos be e nu. als der Preis keineswegs als u hoe ‚ch en D; sagt die dtsche. Litteraturzeitung in No. 35T. ze e a Auflage dieses s bewährten Führers in die (Gebiete unserer mikrosko- Pischen Süs Zw e > abuis: tie ist i ı Wahrheit eine v ehrt und gern ehr, günstige Besprechungen erfolgten auch in anderen Zeit- Das Werk ist durch jede Buchhandlung zu beziehen event. gegen franko | Einsendung des Betrags von der Verlagshandlung von Benno Goeritz in Braun- schweig. — 112 — Im Verlage von Wilhelm Friedrich in Leipzig erschien soeben: Die Planzen im alten Aegypten Ihre Heimat, Geschichte Kultur und ihre mannigfache Verwendung im socialen h in Kultur, Sitten, en Medizin und Kuns Franz Weosniz. Mit Dp E AR Preis br. M. 12.— Dieses ohne Zweifel erochemachende Werk eines ei Schü- lers des a Georg Ebers, der sich mit einem Schlage einen Ehret t i i pl in der ialgenoiocho ch ologie er schon insofern die höchste Beachtung, als es ee die erste umfassende Arbeit in der in- ausländischen Litteratur auf diesem bisher vollständig unbebauten interessanten G N Kunsthistorie i as Werk d Interesse der Aegyptolog Bot r, Lehrer der Naturwissenschaften, Archäologen, Kunst- historiker, Mediziner, Künst im höchsten Masse erwet ; öc te i utoritäten ersten Ranges, welche das Werk i n Aushängebogen laset, haben sein Erscheinen bereits enlknsi an beat sst. Vorrätig in jeder grösseren Buchhandlung. 3 Die verehrlichen Be welche noch mit Kear: n Bei- Ų 4 trägen für das erste und zweite Semester d. J. im Rückstande © sin , bitte ich dringend um "Eins endung, da ich sonst ee # dass ' Einz iehung durch die Post en wir O] aa Prof. Dr. Le \imbach, ) Realschuldirektor, Dieser Nummer liegt bei: Süddeutsches Pflanzen- und X aeee Moeaa von C. W. Moriell in Schwetzingen 0- Druck yon Fr, Aug. Eupel in Sondershausen, Deutsche botanische Monatsschrift, Organ für Floristen, eher und I Freunde der heimischen Flor er Pro Dr. G. Lei mbach rob. der Realschule zu Arnstadt. Erscheint allmonatlich in der Stärke von mindestens einem Druckbogen und Fed Bere des deutschen Reiches pro Jahr 6 Mark, in Österreich-Ungarn entweder direkt beim Herausgeber, oder durch die Post go. 1336 mer Zeitungrpreisiisto), oder durch den Buchhandel (Kommissions-Verlag: o Klemm in Leipzig.) IV. Jahrg. Nr. §. 9. August — September. 1886. Inhalt: Schulz, Monien ee von Carex hirta. Borbás, Zur Flora von Deutschland. den tleutne lora von Meran in Tirol (Schluss). Ludwig, F er das Vorkommen einer a Nah Ascomyceten ee w (arein Müller, ii Ta von Ser en Fee er Stettin. Woynar, Flora v erg in Nord- x rol (Forts), Dichtl, Nachträge zur Flora von Nieder-Österreich (Sohlu) < ze die Thüringer Laubmoose und ihre geogr. Ve Ein ee eit a von Frankfurt a. M. Litteratur. Korresponden gen, : Monstrositäten von Carex hirta L. Von Aug. Schulz. Seit langer Zeit sind bei den verschiedensten Carexarten Fälle bekannt, in denen die Axe sich oberhalb des Deckblattes ER -a Von diesen nach den Jahren an Häufigkeit wechselnden und in Gioni. Jahre besonders zahlreich er ii AiR ap run ist vorzüglich Carex hirta L. betroffen, so dass man an einze St eg kaum ein nicht verbildetes Exemplar ee eg im- t: P Eea i ..) Eine une der Axe über dem Deckblatte einzelner ie ei jeder homostachischen und heterostachischen Carexart, wie auch ertretern = Br Gatte ngen ze pres mit veraweigter gek er j auf Wei g zustande ; rer ist. In wi „Fällen ist freilich nicht nur Bar Blüte,- sondern auch kblatt eig verschwunden. 8 vorkommt, wo nämlich (wenigstens an meinen Exemplaren) der Achsel der Deckblätter sich zwei Secundanaxen entwickeln, die ram der Basis von je einem Utricu hüllt sind. diesel Vorblatt angelegt war, sich wieder teilten, worauf ebenfalls au der anderen das Vorblatt gebildet wurde. Das letztere wur natürlich in der ee ren t nzune , dass erst nach der Anlage d er Vorblattes eine te der ürsprigls fachen Axe ein und d dann ©) o ar ebenfalls . ‚ein Vorblatt "an, ae fanden sich ausserdem noch 2 mä mit Vorblattbildungen. Die Deckblätter (ome er Basis der Aehre befindlichen) Blüten waren n Gestalt und Färbung, doch deutlich zweinervig. vertieen etwas unsymmetrisch. Das adossierte Vorblatt schmales einaxiges Blättchen von der Länge des Deck nach oben verschmälert und an der Spitze etwas bewimpert, letzen unteren Drittel an den schwach häutigen Seiten U *) Asa Gray manual of the botany of the northern United States Bd. 600 erwähnt dieses Verhältnis nicht. „Ex kommen jedoch auch andere typisch mit 2 Secundanaxen aus der Achsel eines Deekblattes Yor, © un Carex Arnottiana N. vy. E. vergl. Drejer, Symbolae caricologieae. N p- 16. tab. V. \ **) Dass dieses Blattgebilde gewöhnlich als adoss Vorblatt gedeutet, in vielen Fällen in seiner Achsel eine we "Blüte ih vielen Hi kaloto unbekannt zu sein. — 15 — schlagen. Die drei normal entwickelten Staubfäden überragten das Blatt; die Antheren waren in beiden Fällen schon abgefallen. (Vergl. Fig. IL.) Leider liess die schlechte Erhaltung der Blüten nicht mehr die Untersuchung zu, ob das unpaare Staubgefäss nach vorn oder nach hinten fiel. Vorblattartige Bildungen scheinen an männlichen Carexblüten noch nicht be- obachtet zu sein. Staubblätter, also eine andere Bildung als die oben geschilderte vorliegt. Zur Flora von Deutschland. Von Dr. Vincenz v: Borbás. ; 1. Orobus versicolor Gmel. Spt. veget. II p. 1108 (1791) = 0. pannonicus var. collinaus Ortm. oder var. haben hier aber nur O. versicolor Gmel.; Orobus pannoni- tus Jacq. Enum. p 138- (1763) eV. albus Linné fil., Neilr. wächst auf nassen Wiesen, und wurde bei Budapest bisher Nicht beobachtet, ich habe ihn in Ungarn bisher überhaupt nicht En (Vergl. Kerner’s Schedae ad Fl. exsice. Austro-Hungar. 882) p. 1—3. In Garcke’s Flora von Deutschland, 14. Ausg. (1882) RT . à *) Flora von Gross-Lichterfelde und Umgebung. Verh. des bot. Vereins er. Prov. Brandenburg 1880. S. 52—53. 8* — 16 — wird O. pannonicus nur in Bergwiesen und sonnigen Orten Böhmens angegeben. Dieser ist aber, nach Celak ovsky’s Prodr. mir gefälligst mitgeteilten Fruchtexemplare gern andere Pflanzen von Ungarn schicken. eine Qu. robur L. (Qu. pedunculata Ehrb.) pi schmäleren und länger gestielten Blättern. Diese sind sti Grunde etwas keilförmig zulaufend mit umgeschia a Iben Die Eicheln sind dünn und lang, oft 1 und einen H De at 1 Zelt a Die 7 al, Fl NET a a A ES — 17 — lang nur einen halben Zoll breit. — Auf Kalkboden des Ziegenberges bei Waltershausen. Der Name „rosacea“ (Rasen- eiche in Rupp’s Flora Jenensis) ist sehr täuschend; sie wurde von dem dichtern mehr in die Höhe als seitwärts ausge- breiteten Stand der Blätter mit gebogenen Lappen und umge- schlagenen Rändern, sowie von dem eigenen gekräuselten und rosenförmigen Ansehen derselben „Roseneiche“ von Bechstein genannt. 3. Qu. coriacea Bechst. l. c. 1814 p. 71—74 ist eine Qu. sessiliflora mit dickeren und breiteren, festen und steifen Blättern, sowie mit grösseren und gestielten Eicheln, ist also jene Form, welche Vukotinovic in „Rad“ II 1868 p. 48 Qu. ova- lifolia (non Bose.) nannte. Auf Kalkboden des Ziegen- und Burgbergs bei Waltershausen. 4. Qu. hybrida Bechst. l. c. 1816 p. 63—64 scheint eine Hybride zwischen Qu. robur und Qu. sessiliflora Salisb. (Qu. robur Pers, Roth., Willd., Rchb., non Linné) zu sein. urg- und Ziegenberge bei Waltershausen. Kalk. — In der Forstbotanik (IV. Ausg. p. 214) vermutet Bechstein auch in Qu. rosacea von Thüringen und Franken eine hybride Kombination. i - Flora von Meran in Tirol. Von Prof. Dr. Entleutner. (Schluss von p. 102 der No. 7 d. Jahrg.) 1101. Pteris aquilina L. Abhänge zwischen Gratsch Algund, Marlinger Berg, Schönna. Verbreitet. 1102. Blechnum spicant Roth. Im Spronser Thal. — 18 — 1103. Scolopendrium vulgare Sm. An einem alten ee beim Kloster Steinach (Isser). z Asplenium filix femina Bernh. Gemein. A var. dentatum Doell. Küchelberg E 1105. Asplenium adiantum nigrum L. Gerai an Mauern und sonnigen en wie bei Gratsch und do unter Quercus pubesce var. oema Milde. Meran (Milde). l 2. var. Virgilii Bary. Zwischen Gratsch und sæi (Milde). 1106. Ea ruta muraria L. An Mauem Felsen: gemei . var. Brunfelsii Heufler. Verbreitet. . var. elatum Lang. Bei Forst. Be - var. pseudo-germanicum Heufler. Felsen bei der Zenoburg bei Gratsch. = 4. var. pseudo-fissum Heufler. Dorfmauer bei Gratsch (Milde). VO m 1107. Asplenium germanicum Weis. gund, Matt- spitze, Marlinger Berg, Labers, Belle Di pe g einzeln. In Menge im untern Ziel n f. alpestris M. Partai Wasserfall. a 1108. Asplenium Heufleri Reich. (A. trichomanes e germanicum). Ein Stock bei der Kirche in Mölten (v. Henter) 1109. Asplenium septentrionale Sw. ar und Felsen gemein. 1110. Asplenium trichomanes Huds. Gemein. _ 1. var. ih Moore. Mauern bei Gratsch, Oberm 2. var. abia Milde. ee bei Gratsch. 2218: a Ein Stock bei Michi (Milde). und Fu, Marling, St. Valentin. Verbre var. crenata Milde. Bei ee a Lebenterg ve 1113. Phegopteris een Fee. 4, Mauern des Küchelberges, Passeie y Phegopteris en Fee. Küchelberg, r Berg. Zerstre 1115. Phegopteris Robertiana Al. ‚Br. Lanner Wasser Ä leitung, Töll, Algund. 1116. Aspidium rigidum Sw. Voralpenwälder bei p (Putzer). =. Ana F ER N — 19 — 1117. Aspidium filix mas Sw. 4. gemein. f. erehatum M. SNT . und Schöna. 118. m spinulosum Sw. Spronserthal, Masul- in Naifthal, Miaria Berg. spidium montanum Vogler. Spronsertha al. 1120. Aspidium thelypteris Sw. Ränder der "Etschufer zwischen Schloss Neu-Brandis und Gargazon; Sumpfwiesen bei Gargazon (Uechtritz). 1121. Aspidium- lonchitis- Sw. Dorfmauer bei Meran e 1122. Aspidium lobatum Kze. An Gebirgsbächen, die an Dorfmauern liegen, sowie überhaupt an vielen Punkten (Milde); Übermais, Partschins, Spronserthal, Masulschlucht. 1123. Aspidium Braunii Spenner. Bei Schloss Tirol 1124. Cystopteris fragilis Bernh. Gem 1. var. lobulato-dentata. Sonnige, arai ‘Statiåorte. 2. var. anthriscifolia. Schattige Felsen. 3. var. cynapifolia. Feuchte Höhlen. 1125. Struthiopteris germanica Willd. Am Marlinger Berg (Egger), Lebenberg panh oberhalb Labers, Weissplatter, Völlan, Spronserthal. -Gem 1126. 0 Be ml f unter Edelkastanien bei Gratsch, Wiesen an der pera Stras 1127. Botrychium lu a Sw. 6, Josephsberger Alpe (Hausmann), Spronseralpen, Vellauer Alm, Muttspitze, Videgg. ; ul. Fam. Equisetaceae. 1128. Equisetum arvense L. 3, gem : Milde. Auf etwas er Ackerbodet >e Meran (Milde). . var. boreale Bongard. In kühlen Höhlen dicht an se Etsch (Milde). . var. irriguum Milde. Bei Meran (Milde . var. decumbens G. Meyer. Häufig auf Sandflächen. . var. nemorosum Al. Br. Lanaer Wasserleitung. 1129. Equisetum telmateja Ehrh. 4, Burgstall, Untermais, arten Zerstreut. uisetum pratense Ehrh. Bei Partschins und im Walde obarkaih Schloss Tirol (Isser). 1131. Equisetum silvaticum L. Hafling ant, Ser Rändern der Haflinger A bewaldete Abhänge der fan y Da lar p] ($) a] [7 g B ot Aa w — 120 — 1132. Equisetum palustre L. 4, Marlinger Waal, sum- pfge Wiesen an der Etsch von Untermais bis Gargazon. var. polystachium. Etschauen bei Gargazon. u 1133. Equisetum limosum L. Bei Meran sehr selten a (Milde). A 1134. Equisetum ramosissimum R. Desf. 5, Gemein. 1) var. subverticillatum Al. Br. Passerufer. < 2) var. altissimum Al. Br. bei Meran (Milde). 3) var. gracile Al. Br. Unter Gebüsch an Sampige Pei Stellen. $ ; P e hiemale L. œ) vulgare Passerufer PN der Zenobur; i 3 1136. TPE oet variegatum Schleich. Marlingen Algunder Waal, Passerufer. var. Heridtenale Milde. An Wasserleitungen seen 112. Fam. en, ~ 1137. Lycopodium selago L. lIfinger ie Wälder am Marlinger Berg, Spronserthal, Pr al Vellauer Alm, ba obern Naifthal. 1138. Lycopodium annotinum L. Masulschlucht, ins Egger und Jochersee, Byerthal, ; . Lycopodium clavatum L. Naifthal, Marlinger Berg, Vellauer Alm, Bro aserthil Lycopodium alpinum L, Spronseralpen m. been . Lycopodium complanatum L. Wälder m | E ass Berg bei den Quadrathöfen. n Selaginella spinulosa Al. Br. Zielthal. ; 1143. ee helvetica Spring. an Felsen, Mauern und auf Erde. Gemein 113. Fam. Rhizocarpeae. 1144. Salvinia natans Willd. Im Sumpfe an der 2 bei Gargazon (Hausmann), Gräben bei Burgstall (v. Uechtritz) Über das massenhafte Vorkommen einer würdigen Ascomycetenspecies, Peziza (Om ii Clavus Albertini et Schweiniz um Greiz. Von Prof. Dr. F, Ludwig. — Im Jahre 1885 und ebenso in diesem Jahre trat von Mitte a Mai ab und in voller Entwicklung im Juni in 4 verst pe Waldgräben bei Greiz in auffälliger Menge eine Pilzform auf, = mu in das System unserer Pilzbücher durchaus nicht hineinpasst: ein Hutpilz mit kurzem bis 3 cm langem Stiele, oben convexem, =ınten flachem oder wenig gerunzeltem Hute, durchweg meist weisslich gallertig durchscheinend, den man, wenn nicht die La- mellen fehlten, zu Agaricus stellen möchte, Untersucht man den Hutdurchschnitt, so findet man nicht Basidien auf der Unterseite, sondern auf der obern Hutseite ein Hymenium, das zwischen linealischen innen vielkörnigen Hyphen längliche Asci mit 8 elliptischen Sporen erzeugt, man hat also einen Discomyceten vor sich. Nun beginnt aber erst recht die Verlegenheit beim Be- stimmen. Gegen Peziza spricht die convexe Hymenialschicht. Unter den Helvellaceen, auf die man verwiesen wird, stimmt Vibrissea er Form nach; aber diese hat fadenförmige Sporen — kurz m weiss nicht wohin mit dem Pilze, wenn man nicht seine Ent- wicklung studiert. Diese führt uns trotz der üblichen Pilzbücher auf Peziza und der Pilz ist thatsächlich die 1805 von Albertini u. Schweiniz beschriebene*) und in der Oberlausitz (Maholzer Heide) auf faulenden Blättern entdeckte Peziza Clavus Alb. et w., die sonst nicht wieder beobachtet worden zu sein scheint. Um Greiz wächst dieselbe in Waldgräben auf abgefallenen Ästen und Zweigen von Carpinus etc., auf Rubus, seltener auf anderen Pflanzenteilen, wie z. B. Juncusstengeln, ganz im Wasser und nur mit dem Hute über den Wasserspiegel emporragend. Bei zu hohem Wasserstand kann der Hut nicht zur Ent- wickelung kommen, wie folgender Versuch beweist. Ich brachte am 17. IV. einen Brombeerzweig, der mit den ersten Anfängen der Fruchtkörper, kleinen, winzigen kurzgestielten Knöpfchen, dicht besetzt war, in eine aus weissem Glase bestehende offene Selterswasserflasche, die zur Hälfte mit Wasser gefüllt wurde und bis Anfang Juni im Zimmer stehen blieb. Die Pilzchen unter Wasser blieben völlig unverändert, während die im Luftraume über dem Wasser schnell und bedeutend — positiv heliotrop — m die Länge wuchsen. Am 2. V. waren die Stiele, an denen von dem Hut kaum eine Spur zu sehen war, über 15 mm lang; Stiel war unten dick, ganz weiss durchscheinend. Der blass- gelbliche oder bräunliche Hut kam dann allmählich zur Entfaltung, zus em keulig verdickten Stengelende die Form eines Nagelkopfes bildend — in diesem Stadium passt auf ihn der p *) Albertini et Schweiniz: Cons um in Lasstise superioris agro er : pectus fungorum in Niskienei crescentinm Leipzig 1805 p. 306 Tab. XI f. 5. No. 916. — 12 — samer von Statten ging, kamen zu tief im Wasser liegende Exen- plare nicht zur Entfaltung, während die oft mit Luft in Berüh- jährlich nach anderen Sporophyten abgesucht wurden, ohne dass eine Spur des Pilzes gefunden worden wäre. Das Vorkommen in getrennten Wasserläufen (im Krümmthale, bei Mohlsdorf, an der Idahöhe bei Greiz) un auf eine Einschleppung der Sporen durch den Wind hindeut der Pilz TEN auch anderwärts vorkommt iad wiederholen wir hier die (uns durch Herrn Prof. Magnus freund- an Rh denen Diagnose, welche Albertini und Schweiniz g us rect 2 ad 6 lineas, imo ultra pallido dilute purpurascens aut sublivens: ejus forma i constantissime convexa pileiformis demum saepe evadit planius centro umbilicata (ibique nonnunquam subrugosa), sed nunqua concava. Margo integerrimus, totus füngus glaber. variis deeiduis putribus madidis], saepe intra ipsissimam aqt increseit in silvarum latebris imis umbrosissimis paludosis bolzer Heide): altero anno abundantissima species, kr" rara. Praesertim Majo, Junio: parcior, minor, minusq autumno. Var. ß) exacte obconica est, disco plano inten animo erat... . Ramulos deciduos, stipites, f neolit haec locis prorsus similibus cum a) — aliquoties Cre? rima «inventa (Maholzer Heide, Schöpswiesen. Sept Oktober).* — B3 — Verzeichnis Pommerscher Pflanzen mit besonderer Berücksichtigung Stettins. Von €. Müller. _ l. Ranunculaceae. Clematis vitalba L. zu Hecken verwendet. VI—VII. Thalictrum aquilegifolium L. bei Stargardt. VI — T. minus L. bei Stettin an Wegen. Heringsdorf: Langeberg. ` V—VII. — T. flavum L. auf Wiesen im Gebüsch. VIL Hepatica triloba Gil. in Buchenwäldern, fl. rubro bei Löck- nitz am Burgwall. II—V. Pulsatilla vulgaris Mill. Rügen: Jasmunder Fähre häufig. V—VI. — P. vulgaris X pratensis ebenda. — P. pra- tensis Mill. trockene Triften und Hügel, Eichberge, Schrey ete. IV—VI. P. vernalis Mill. Nadelwälder bei Stepenitz und Gollnow. IV—VI. -- P. patens Mill. Nadelwälder bei Stepenitz und Gollnow. IV—V. Anemone silvestris L. sonnige Hügel im Garzer Schrey. IV — an- fangs VI. — A. nemorosa L. Laubwälder überall. II—V. — A ranunculoides L. feuchte Laubwälder. Julow, Eichberge, . Schrey? V. Adonis autumnalis L. Äcker bei Pyritz, Pass. YO—R. >= A. vernalis L. auf dem Schlossberge am Pass bei Pyritz. .— A. aestivalis L. auf Äckern des Julow bei Stettin. hin und wieder. VI—VII En Myosurus minimus L. auf feuchtem Lehmboden. ‚Julow — Scholwin. V—-VIL Batrachium aquatile F Mey. stehende Gewässer. VI—V. — B. divaricatum Wimm. stehende Gewässer, seltener als vor. VI—VII. — B. fluitans Wimm. fliessende Ge- wässer: Stettin, Dammsche See, Gollnow, Colberg. VI—V Ranunculus.flammula L. Gräben, Teiche, gemein. VI—X. R. reptans L. Seen bei Heringsdorf und Wollin. R. lingua L. Gräben, Teiche. Usedom, Wollin, bei Stettin am Kespersteig. VI—VII — R. auricomus L. Wälder, Gebüsche, Wege und am Strand. IV—V. u. VIL —: R. acer L. Wiesen, Wälder. . V—X. — R. lanu ginosus L. feuchte, schattige Laub- wälder: Julow, Schrey .. V—VI — R. polyanthemos Je feuchte Wälder hin und wieder. V—VL — R. nemorosus - Schattige Laubwälder, sehr selten: Buchheide bei Stettin. ` (Utpadel) V—VI. — R. repens L. Gebüsche, Gräben. y—IX. — Rbulbosus L. Triften, Wege. IV—VI. — R. sardous Crntz. lehmige Äcker, hin und wieder: Julow, Coeslin V—VII. — 124 — — R. arvensis L. lehmige Äcker. V—VII — R. Bool omnim L. feuchte Orte. VI—XI. Ficaria verna Huds. Schattige Orte II—V. S Caltha palustris L. Wiesen IV—VI, X. > Trollius europaeus L. Wiesen an der Madue & Randor. V—VI Helleborus niger L. in Anlagen angepflanzt. Nigella arvensis L. Äcker: Schrey. VII —IX. — N. sativa L. verwild. VI—VII. — N. damascena L, verwild. V—VI. Aquilegia vulgaris L. Stettin ya Apep VI—VII. Delphinium consolida L. Äcke Actaea spicata L. schattige p Julow ete. V—VL Berberidaceae. Berberis vulgaris L. kahle, unbebaute Hügel bei Stettin. V—VL Nymphaeaceae. Nymphaeaalba L. Teiche, Gräben, Flüsse, Landseen. VI—VII. Nuphar luteum Sm. Teiche, Gräben, Landseen. VI—V. Papaveraceae. ; Papaver argemone L. Äcker V—VI. — P. rhöss L Äcker. V—VII. — P. dubium L, sandige Äcker, selten. V—VI. P. intermedium Becker. Zahden und Schillersdorf. ee P. somniferum L. verwild. — VI. Chelidonium majus L. Schutt, Zäune. IV—X. Fumariaceae. Corydalis cava Schwgg. u. K. Gebüsche und Grasgärten Frauendorf, Schillersdorf. IV — V. — C. intermedia E M. E. Gebüsche, Frauendorf, Julow. IV—V. — C. pumila Rchb. Polzin (Rauden im P: ark). Fumaria officinalis L. Äcker, Schutt. V—X. Cruciferae. Nasturtium officinale R.Br. Quellen, Gräben, BION Schillersdorf. Stettin: Mölln. — N. a amphibium R.Br. Ufer, stehende Gew. V—VI. — N. silvestre R.Br. Gräben, Aa, Wege. VI-X. — N. palustre DC. feuchte Orte IX. Barbaraea vulgaris Ber feuchte Orte. V—VII. — — B. stricta Andrz. feuchte Orte V—VII — B. intermedia Boren” ege, Brachen, Garz a. IV— Turritis glabra L. Wälder. VI—VII. — 1235 — Arabis hirsuta Scop. Wälder, er trockene Wiesen, Wege: Schrey, Randowwiesen bei Retz V—VI. — A. arenosa Scop. sandige Orte: Stettin a am Strand. VI—VII. Cardamine impatiens L. feuchte, schattige Laubwälder: Buchheide. V—VII. — C. silvatica Lk. feuchte Wälder, selten. IV—VI. — C. hirsuta L. feuchte Wälder: Buchheide, nicht selten. HI—V. — C. pratensis L. Wiesen. IV, — C. amara L. Quellen, Gräben. IV—V. — b. hirta i u. Grab. so an trockenen Stellen. Dentaria bulbifera L. Laubwälder: Buchheide. V—VI. Hesperis matronalis L. Gebüsch, Anlagen bei Stettin, Col- berg in der Maikuhle, V—VII. Sisymbrium officinale Scop. Wege, Schutt. V—X. — S. sophia L. Felder, Wege, Schutt. V—X. Stenophragma Thalianum Celk. auf Brachen. V—X. Alliaria officinalis Andrzj. Hecken. V—VI. Erysimum cheiranthoides L. Ufer, Hecken. V—VI. — E. orientale R.Br. hin und wieder auf Schutt. V— VIL Brassica rapa L. verw. VI mae ea apus L. verw. VI— X. — B. nigra Koch verw. VI— Sinapis arvensis L. kultiv. er VI—VII. — S. alba L. verwild. VI—VII. Erucastrum obtusangulum Rchb. selten um Stettin, aber ‘meist alle Jahre gefunden. VI—V Diplotaxis tenuifolia DC. Swinemünde, an Wegen und Strassen längs des Hafens bis zur Westmoole, kommt auch nach Stettin mit Ballast. Greifswald VI—IX. a mu ralis DC. Äcker, Wege: hin und wieder bei Stettin. —X, Alyssum çalycinum L. Äcker. V—X. Berteroa incana DC. Äcker, Weg e. VI-X Erophila verna E. Mey. Triften, We ege. II—V. ehoari armoracia L. feuchie Orte, verw. Stettin, Penkun. VII. Camelina sativa Crntz. Raine. VI-VIL — C. dentata Pers. hin und wieder um Stettin, auch unter Linum usita- tissimum bei Polzin. VI—VII. Thlaspi arvense L., Äcker, Schutt. V—X. Teesdalia nudicaulis R.Br. Äcker, Çaus. IV—V. Lepidium draba L. Wege, Ackerränder um Stettin, alle Jahre o VI — L. ruderale L. Schutt, Wege. VI—IX. apsella bursa pastoris Mnch. Äcker, Wege, Schutt, II—X. In — Coronopus Ruellii All. Wege, Schutt. VI—VII. Neslea paniculata Desy. unter Saat. V—VII Bunias orientalis L. wüste Plätze: Stettin, Swinemünde. vo. — B. erucago L. sehr selten und nur eingeführt au Äckern. Wurde vor Jahren in einigen Exempl. bei Stettin gefunden. VI—VII Cakile maritima Scop. am Strande, kommt: mit Ballast auch nach Stettin. —X. Crambe maritima L. in Folge früherer Aussaat bej Greifswald. Rügen wild. V—VI. Raphanistrum lampsana Gaertn. Äcker, Raine. vi Raphanus sativus L. geb. u. verw. V—VI. — a. niger DC. geb. u. verw. V—VI. — R. b. radiola DC. geb. u verwild. V—VI. | d 3 p 2. Cistaccae. Helianthemum chamaeeistus Mill. _ Hatari wak a ränder: Eichberge, Schrey, Garz. . . VI— = Violaceae. Viola pälustefe L. torfige Wiesen, zwischen Sphagnum: wei Stettin auf den Mölln am Sandsee, Glambecksee, Hohenlee® etc. V—VI. — V.hirta L. Gebüsche, Wiesen: Julow, Schrey etc. WV: — WV oton E Waldränder, Wege Kirch“ höfe II—IV. — V. silvestris Lmk. Wälder, H e. WM — b. Riviniana Rchb. schattige Laubwälder, sche, 1 | heide. — V. canina L. Wiesen,Triften, Wälde K — v. ikaro Rchb. — b. flavicornis Sm. — Y. eria torum Schrad. — y. persicifolia Schk. Wiesen, selten. V—VI. — V. b. stagnina Kst. ge selten. V—VI. — V. mirabilis L. Bergige Ea baii Stubnitz auf Rügen. IV—V. — V, tricolor L. w Brachen. V—XI. , (Fortsetzung folgt.) Flora der Umgebung von Rattenberg rorat Von J. Woynar. (Fortsetzung von No. 5 u. 6. p. 78 d. Jahrgangs.) Gnaphalium silvaticum L. In Waldlichtungen und an Y au. Plätzen gemein. 7—8, chaler „ norvegicum Gunn, Widersberger Horn und Kubas Alpe in Alpbach. Auf der Holzalpe. 7—8.. : a we n — 197 — Hoppeanum ir Alpe Zerein, steinige Triften längs der Felswand. > supinu m L. = Hochläger der Kolbenthaler Alpe und in der Kolbenthaler Pfanne in Alpbach. 7— = En Scop. Sonnwendjoch, Rosskopf und Mark- spitze. „ dioicum a n dürren, PEA und grasarmen Hügeln und Waldblössen gemein. 5— -. - „ carpathicum Wahlb. Am eh nicht häufig. 7— Artemisia absinthium L. An der Strasse von i Rattenberg nach Brixlegg. Am Schlossberg in Rattenber —8. mutellina Vill. Sonnwendjoch, Be r steilen Felsen- hängen und unzugänglichen Stelle —8. ampestris L. Aufgeschwemmtes Gebiet nächst der Innbrücke in Rattenberg und an der Radfelder Au. 7—8 » Vulgaris L. An Wegen und auf unbebautem Boden vereinzelt. 7—9. pran vulgare L. e in Kramsach, Brixlegger und dfelder Au in grosser Men Achillea clavenae L. An Felsblöcken "der Ip Zerein längs der Felswand. 7—8. moschata Wulf. In der Kolbenthaler Pfanne und am kleinen Galtenberg in Alpbach. 7—8. tra Auf allen Alpen gemein. 7—8. millefolium L. Auf Wiesen und an in vielen Formen und häufig mit schön rosenroten Blüt Auf Alpentriften begegnet man ee Re cu schön tiefroten Strahlblüten. 6—9. Anthemis arvensis L. Auf bebautem Boden gemein. 5—8. Chrysanthemum. 1 leucanthemum L. Auf Wiesen und bebautem Boden gemein. 5—8. » oronopifolium ay Auf steinigen Triften der Alpe Zerein zahlreich. » alpinum L. EEA Pfanne und am kleinen Galten- berg m Al bach. 7—8. era sii Koch. Am Galtenberg in Alpbach in grosser x Kn > E $ N y i » en Koch, Auf der Alpe Zerein zwischen Felsen , am Aufstieg zum Rafan und vor dem Markgatterl. 7—8. See in Voldöpp. Am Hochläger der Kolbenthaler Alpe in Alpbach. Am puerai selten, allda nur auf Amt- moos in geringer Anzahl. 6—8. — 13 — Senecio vulgaris L. Am Wegen, auf Schutt und Ackerland gemein. 9—6. > silvaticus L. Einzeln in der Radfelder Au. 6—9. cordatus Koch. Alpe Ladoi uud Klosteralpe an den Senn- hütten in grosser Menge. Voldöpper Au, daselbst auch die aa) mit nu Blattstielen. 7—8. nemoren äldern nicht selten, bis in die Vor alpen. re Wege zur Alpe Ladoi ober dem Pleteachies E Gatterl. 7—8 doronicum L. kp Zerein ober dem Gatten), = Wege zu den Hütten und am Aufstieg zum Rafan. | Cirsium lanceolatum Scop. Kramsach an won er: wüsten | Plätzen, auch in Holzschlägen gemein. 7— eriophorum Scop. Auf der Alpe Ladoi a 8—9. palustre Scop. An feuchten, re Plätzen, besonders in Wäldern sehr verbreitet —9. heterophyllum All. eiea Mahd. Stadtwald Ratten- berg am Wiesel. Alpbach zahlreich, daselbst jedoch vor der Blüte meist abgemäht. 7—8. „ Tivulare Link. Auf feuchten Wiesen gemein. Sumpfwiese. 6—7. oleraceum Scop. An Gräben und nassen Wiesen Sumpfwiese in Feigen — an der Strasse von De - po = `. - ~ > n x N = wendjoch. T Horn in Alpbach. 7—8. „ arvense Scop. An Wegen und wüsten Plätzen, auch bebautem Boden gemein. 7-- Carduus personata Jacq. Am Haberbach unterhalb der Alpe Ladoi. An den Alphütten des Pletzacher Niederlägers Hochlägergraben der Alpe Zerein. 7— defloratus L. Am Wege zum Pletzacher Niederläger. nutans L. An We egen und grasarmen Hügeln gemein. untern Schlossberge in Rattenbe 7—8. ; „ platylepis Saut. Kramsach an Wegen gemein, ebenso Damm der Rattenberger Innbrücke. 7—8. Lappa major Gaert. An Wegen und Zäunen gemein. „ Minor DC. An gleichen Standorten wie vorige, doch ' häufig. 7—8. 2 tomentosa Lam. Am Wege von Münster zum Rafan. * Carlina acaulis L. Auf sonnigen, grasarmen en eg moosberg. Hügel zwischen Krummsee d Reinthaler in Voldöpp. 7—8. < — 19 — Carlina zen L. Auf Hügeln und in Waldblössen bis in die Voralpen, häufig. 7—8. ee Eee ea Sprg. Am Rafan und den von da gegen Westen sich hinziehenden Felsen. Serratula tinctoria L. Im Gebüsch, an Waldrändern häufig. Am Zau n längs des Hagauer Waldes. 7-—9. Alpe Zerein am Wege vom Gatterl zu den Hütten. 7—8. „ montana L. Am Wege nach Brandenberg. Am Haberbach unterhalb der Alpe Ladoi. Alpe Zerein nördlich vom Gatterl an der Anhöhe gegen den Latschberg. 7—8. „ Cyanus L. Unter der Saat spärlich um Rattenberg, massen- haft in Alpbach. 6—7. „ Scabiosa L. Auf magern Triften, sonnigen Waldblössen häufig. 6—8. Lampsana communis L. An Wegen, Zäunen und auf unbebautem Aposeris foetida Less. i feuchten Wäldern verbreitet. Mauken- wald, e pri Angerberg nächst der Kapelle bei Nende Cichorium REEE T Selten an Wegen und Eisenbahndämmen. Teontodon autumnalis L. An Wegen und magern Triften gemein. a = yrenaicus Gouan. Alpe Zerein auf den sog. Feldern, massenhaft. Am Galtenberg in Alpbach. 7—8. ili Auf Wiesen und Triften bis in die Alpen, gemein. 7—8. incanus Schrank. Am Wege nach Aschau an Felsen hinter dem Brunnen und der Bischofstatue. In Alpbach am 4 = > Hösel. 5—6 Picris hieracioides L. Auf Äckern und Wegen gemein. 6—9. pogon pratensis L. Auf fetten Wiesen sehr häufig. 5—6. Scorzonera humilis L. ar wen: der Voldöpper Sumpfwiese in grosser Menge. Hypochaeris radicata L. Er am Angerberge häufig. 6—8. Willemetin. apargioides Cass. Sumpfwiesen vom Thale bis in die Alpen. Brandenberg, hinter der Kirche. Angerberg nächst dem Bauernhofe „zu Aschber“. Holzalpe. Alpe Ladoi. 7—8. (Fortsetzung folgt.) Ergänzungen zu den „Nachträgen zur Flora von Nieder-Österreich“, Von P. Al. Dichtl S. J, (Schluss von Jahrg. III. p. 135 d. Nr. 9 d. Zschr.) Geranium divaricatum Ehrh. Weinberge um Hainburg (Eschfäller). Linum hirsutum L. Einmal 1873 von K. Graf Stuben- berg am Gaisberg gefunden, seither dort vergebens gesucht. i L. austriacum L. fehlt um Kalksburg, ist dagegen häufig zwischen Mödling und Gumpoldskirchen und in der Laxen- harger Ebene; auf dem Wolfsthaler Galgenberg (V. N. Presb. 56. Versuchsgarten zu Kalksburg blüht ein grosser Stock mit nischen Blüten wohl den ganzen Sommer hind trägt jedoch nie eine ausgebildete Kapsel. et Lythrum hyssopifolia L. e Rodaun u. Lie- sing, bei Atzgersdorf, Mödling (Wiesbau H Crataegus intermedia Schur ER p. k Nicht z selten um Kalksburg, besonders am Kaufberg sowohl die C. m- nogyna als die C. oxyacantha näher stehende Form (Wiesbaur). orbus intermedia Schult. Park von Kalksburg, Hunds- kogl bei Giesshübl. 3 Alchemilla vulgaris L. scheint wohl um Kalksburg m fehlen und beginnt erst bei Laab, Breitenfurt, Gaden; ebenso A. arvensis Scop. (Wiesbaur.) eoo Rosa arvensis L. y. subatrata Kell. Bei Merkenstein. a R. trachyphylla Rau f. R. spectabilis Gdgr. Vom Richardshof bei Gumpoldskirchen im herb. europ. 3094; f. sublivescensJ. B. Kell. (in litt. ad Wiesb.). An einem sumpfigen Wiesenrand beim Tirolerhof zwischen Berchtoldsdorf u. Giesshübl S f. fructu rotundato J. B. Kell. Im Gesträuch südlich vm Richardshof, a R. Jundzilli Bess. (determ. Kell.). Ein prachti gm : hoher Strauch nbei, „Thal“ nächst Gumpoldskirchen (Vea 167 i R. turbinata Ait. Ein Strauch im Par 2 alishare 2: ; Salaa. isak f. pubigers J.B. es en berg bei Goyss, und Merkenstein auf. : Lemanii Bor, f. oblongicalyx Gdgr. Selten bei Rodaut (Wiesbaur.) a = Hr a R. apricorum Rip. (R. rūbiginosa L. p. p.) f. petrophila Gdgr. Aus den Leithaauen bei Trautmannsdorf 1875; am Neu- hof bei Velm als Zaun kultiviert (Wiesbaur). . Kosinskiana Bess. (determ. J. B. Kell.). Sehr selten am Abhange des Hundskogl gegen Giesshübl. bica L. y. semiglabra Rip. S. 279 der „Nach- träge“ ist ein sinnstörender Druckfehler zu korrigieren: statt „ob- tusifolia > platyphylla“ soll es richtiger heissen: obtusifoliam inter et platyphyllam, womit Dr; Christ, von welchem die be- E berges bei Rodaun. R. insignis Gren. Ebenda im Gebüsch. R. spuria Pug. Im Brunner Graben östlich von Giesshübl, am Gaisberg. Rubus candicans Whe. Am Kaufberg, vor der Krainer Hütte im Helenenthal. thyrsanthus Focke. Bei der Cementfabrik vor Giesshübl. 5 i R. discolor WN. dürfte aus den von Focke (Syn. Rub. 182 f.) dargelegten Gründen wohl besser R. macrostemon Focke ge- nannt werden. .caesiusXtomentosusO.Kuntze. Am Gaisberg, zwischen Rodaun und Berchtoldsdorf, am Leonhardsberg, von Kalksburg . gegen Liesing, in der Kalksburger Klause. 4 R. thyrsoideus X< tomentosus 0. Kuntze. Beim roten tadl. R. trichothamnos m. (R. hirtus v. affinis X tomen- tosus Focke herb. Kalksb.). Schössling schwach kantig, Stacheln gerade, Stieldrüsen ziemlich zahlreich, behaart; Blattstiel schwach- rinnig, reichstachelig, stieldrüsig und abstehend behaart; Blätter fussförmig, fünfzählig oder dreizählig, oben kahl und mit einzel- nen angedrückten Haaren, unten graufilzig ; Endblättchen herz- förmig zugespitzt. Blütenstand schmalrispig, mit zahlreichen, ig: o R. Gremlii f. austriacus Focke (in herb. Kalksb. Schössling 5kantig, zerstreut behaart; Stacheln fast gerade, ziem- lich kräftig, untermischt mit Nadeln und Stieldrüsen; Blattstiele = dick, mit zahlreichen sichelförmig gekrümmten Stacheln, Nadeln x und Drüsenhaaren, abstehend behaart; Blätter fussförmig 5 die äusseren deutlich gestielt, das 'endständige herzförmig zu gespitzt, dreimal länger als das Stielchen; die Blätter selbst sind. a unregelmässig gesägt, oben dunkelgrün, unten blasser, zerstreut behaart. Blütenzweige mit dreizähligen Blättern, schlanken, schwach geneigten Stacheln und Nadeln, mit zahlreichen rotköpfigen Stiel- drüsen und abstehender Behaarung; Rispe ziemlich lang, die unteren Äste armblütig, von einander entfernt, die oberen kurs und dicht gedrängt. Kelchzipfel kurz zugespitzt, beiderseits dicht graufilzig, auf der Aussenseite mit Stieldrüsen pr Nadeln besetzt; Kronblätter ziemlich breit; verkehrt-eiförmig, aussen fei umig, : weiss; Staubgefässe länger als die Griffel; Fenohtknobet kahl. = Der in den „Nachträgen“ p. 329 vom Rodauner Berg un a Fischerrigl = Kaltenleutgeben angeführte R. Gremlii gehört zU dieser Varietä R. iakaishori Whe. Hermannskogl bei Mauer. R. Güntheri W.N. Zugberg bei Kalksburg. Unter den zahlreichen Rubus-Arten des Kalksburger Herbars, welche alle Herr Dr. Focke zu revidieren die Güte hatte, liegt mit eine Form vor, welcher Dr. Focke ohne eine Bestimmung zu geben die Worte beisetzte: „Erinnert an R. glaucovirens, auch an R : platycephalus; scheint aber einem besonderen mir aus Deuise” land nicht bekannten Typus pare pae Ich versuchte de Merkmale en ee zusammenzufasse S nodes m. Schössling rundlich, mit ec schade 2 sirohgeiben, etwas geneigten Stacheln, zahlreichen Nadeln ul Stieldrüsen, sonst unbehaart. Blätter 3zählig, oberseits dunkel- | grün, sch striegelhaarig, unterseits blasser und igi “ Endblättchen verkehrt eiförmig-elliptisch, lang zugespitzt; Br äste mit zahlreichen geneigten PER Nadeln, langen rotk | gen Drüsen und krauser Behaarung; Rispen ziemlich lang : locker, die unteren Äste in den Biattwinkeln 3 zähliger ig Kelche beiderseits filzig, zurückgeschlagen, lang zugespitzt, = Stieldrüsen und Nadeln; Blumenblätter schmal, verkehrt eitim - weiss; green dicht behaart. E n R. glaucovirens Maas unterscheidet er sich im stiel, der höchstens zweimal länger ist als das mittlere Binden. ; i a : en u 2 — 13 — Blütenrispe und die lang Be Kelchzipfel. Hermannskogl bei ei wien, Laubwald (Wiesba i einem anderen en von Purkersdorf machte Dr, Focke die Bemerkung: er R purpureus Hol. (non Bunge); er- innert an R. fragrans Fock R. purpureus Hol. kenis ich leider nicht, auch reicht das Be egande Material zu einer genauen Beschreibung nicht aus. us dem Genus Rubus scheint indessen noch mancher neue Fund a die Flora N. Ö. der nächsten Zukunft vorbehalten zu sein. *) vre p minima Desr. Am Reisenberg bei Kalksburg. media Pers. liesse sich besonders um Kalksburg und Mauer eine prächtige Farbenreihe vom tiefen Blauviolett bis zum hellen Gelb aufstellen. Die eigentümlich gewundenen Hülsen lassen jedoch bei der Bestimmung keinen Zweifel über die Zusammengehörigkeit dieser Farbenvarietäten entstehen. Melilotus dentatus Pers. Selten bei Laxenburg. — Diese Art ist nach den Erfahrungen durch die Kultur im Ver- suchsgarten zu Kalksburg sowohl 1- als 2jährig (Wiesbaur). M. altissimus Thuill. var. latifolius Wiesb. Untere Stengelblätter bis 0,038 m lang und 0,02 m breit. Um Kalks- burg, Laab, am Gütenbach, an der Mödling. In der Kultur 2- a 3jährig M. ne Thuill. var. pseudopaluster Meny- härth (Ö. b. Z. 1877 p. 263 sine descr.) Unterscheidet sich von M. altissimus besonders durch die schmäleren verkehrt ei- förmigen Blätter, die kleineren Blüten mit anliegenden Kelch- zähnen und die, kleinen kaum 0,003 m breiten Hülsen. Bei Achau und Laxenburg. Die Melilotus-Frage harrt immer noch der Lösung; vielleicht Su seiner Zeit Kerner’s prächtiges Exsiccaten-Werk dieselbe ringen M. a s Desr. Fehlt um ie hier und da gebaut, wie um on nächst der Brü M. coeruleus Desr. Bei a wohl nur zufällig. Lotus villosus Thuill. Am Rodauner Berg, Gaisberg neben = gemeinen L. corniculatus I $ ki Es ist eine ige der mer pg ausgezeichneten Batologen Dr. auch hier öffentlie u für die freundliche Durchsicht de Kalksburger meh — 134 — Galega officinalis L. 1875 an der Liesing beim roten Stadl (Wiesbaur). Astragalus sulcatus L. Bei Liesing, um Siebenhirten, Vicia pisiformis L. Nicht häufig am Kauf- u. Zugberg bei Tapas nonica Cr. Äcker bei Rodaun, beim Tirolerhof, um anie Kalksburg. V. lathyroides L. Zahlreich um Purkersdorf (Wiesbaur). athyrus hirsutus L. Selten zwischen dem grossen und kleinen Sattel bei Giesshübl (Wiesbaur). robus austriacus Cr. (O. pannonicus œ) microrrhizus 'Neilr.) Häufig auf nassen Wiesen um Kalksburg, bei Laab, Breitenfurt, Kaltenleutgeben, Sittendorf, in der Sulz. — Blüht auch kultiviert regelmässig später als der pi unterscheidet sich daher nicht bloss morphologisch von demse O.laeteus MB. (O. pannonicus £) ee Neilr.) Auf trockenen Kalkbergen um Kalksburg, am Mödlinger Eichkogl, Sattel bei Giesshübl, bei Baden. — O. austriacus von nassen einander auf gleichen trockenen aber etwas gelockerte z boden verpflanzt behielten ihre Eigentümlichkeiten bei : die shadi Blättchen des ersteren wurden eher noch schmäler, aa die breiteren des zweiten auch in dieser Dimension zunahmen Die Thüringer Laubmoose und ihre geographische Verbreitun it Von Dr. Julius K (Forts. von p. 197 der No. z š Jahrg.) 176. Orthotrichum rupestreSchleich.IL.—IV., an (Sand-?) Felsen bei Gumperda (Schm.)! Sandstein an der Debra bei Rudolstadt {M.), auf Melaphyr zwischen Ilmenau und Stützerbach!! auf Rotlieg. an der Wartburg bei Eisenach!! und der Schauenburg bei iiia auf Porphyr zwischen Vesser und Schleu- singen 17. O. obtusifolium Schrad. L.—IIL, verbreitet; cfr. at Chausseepappeln zwischen Ilmenau und Unterpörlitz!!, bei Schön- runn unweit Arnstadt (W.), bei Pesad ma 78. 0. affine Schrad. L--IV., gem 179. O. fastigiatum Bruch. I. HL, en Arnstadt (W-) an Erlen der Löbstedter Wiesen bei Jana! an Eichen bei Ge Ben (0e.)! O. fastigiatum ist nach Venturi var. von O. 180. O. speciosum Nees v. E. L—IV. verbreitet. — 15 — 181. ©. ee Bruch. I. IH., am salzigen See (R.), a Eichen am Kyffhäuser (Oe.)! an Pappeln bei Ziegelroda (Oe)! um Lengsfeld!! um "Schnepfenthall! um Schwarzburg!! 82. O. stramineum Hornsch. I.—IV. an Buchen in der hohen Burten bei Arnstadt (W.), am Inselsberg (Schl.), an Buchen am Öchsenberg bei Lengsfeld!! und an der hohen Schlaufe bei Ilmenau!! 725 m; an Feldbäumen bei Closewitz unweit Jena !! an Pappeln bei der Rasenmühle in eg bei Langewiesen!! und bei Unterpörlitz unw. Ilmenau 83. O.fallax Br. u. Sch. bei Lengsfeld im grossen Garten!! bei Rudolstadt selten (M.), an Pappeln beı der mam- pelschen Mühle in Arnstadt (W.), an der Chaussee zwischen Il- menau und Langewiesen!! bei Unterpörlitz!! an Buchen zwischen Gehlberg und dem Mönchshof!! 184. 0. ia Swartz. L—III., an Pappeln bei Ziegel- rode (Oe.)! bei der Mämpelschen Mühle bei Arnstadt (W.), Rasenmühle bei Lengsfeld!! Schützenburg daselbst!!, zwischen Ebersdorf und Lobenstein!! zwischen Ilmenau und Langew wiesen!! Unterpörlitz!! bei Schnepfenthal und Friedrichroda!! häufig bei Weimar!! bei Eisenberg im Altenburgischen (Schl.), an Cornus mas m Rudolstadt (M.)! O. tenellum Bruch. IL, neu für Thüringen; früher von si übersehen. An Weiden bei Wöllnitz unweit Jena!! und bei Arnstadt (W.), an Pappeln der Rasenmühle bei Lengsfeld!! an der Chaussee zw. Salzungen und Lengsfeld!! zwischen Ilmenau und ee bei Weimar!! i 186. allens Bruch. II. II, an Pappeln bei Reinhards- brunn!! an Buchen am Abtsberg!! O. leucomitrium Bruch. in Thüringen bis jetsi nicht, zunächst 188. O. Lyellii Hook et Tayl. teik; an Pappeln bei Ziegelroda (R. R. 06), Arnstadt (W.), Gehren!! Hain bei Rudolstadt (M.), Baron bei en ga = n!! Auerhahn!! . leiocarpum Br. u. Sch. „ ziemlich ver- breite, bis an die Grenze der iv. ri z. B. am Auerhahn bei Ilmenau!! (750 eis am. VII, Encalypteae. Encalypta a i 190. E, vulgaris Hedw. I—IV. verbreitet. var, obtusa in der Sandregion. var. pilifera in der Kalkregion. — 16 — 191. E. ciliata Hedw. IL.—IV. Der Standort an der Schwestermauer bei Jena ist zu streichen; die betreffende Pflanze ist E. vulgaris. Auf Thonschiefer am Trippstein bei Schwarz- burg = > w Kohlenschiefer am Kullerhök beim Inselsbergsloch (R.), auf Porphyr am Zimmerberg und im Dietharzer Grund beim Röllchen ee bei Arlesberg (W.), am Domberg bei Suhl (Schl); auf Melaphyr im obern Ilmthal zwischen Manebach und. Stütze bach!! E. streptocarpa Hedw. II. III, verbreitet uf Muschelkalk und Zechstein; auf Kalk bei Laucha (Oe.)! Arnstadt r sand bei Gera (Müller)! auf Zechstein bei Rudolstadt, Blankenburg und Leutnitz (M.), auf Melaphyr im Ilmthal zwischen Manebach und Stützerbach!! Trib. IX. Tetraphidaceae. Fam. I. Tetraphideae. Des Hedw. i T. pellucida L. I—IV. verbreitet. Loderslebener ; Forst og) auf Sand im Hain bei Rudolstadt (M.); im Mühlhöl- we und Herrenholz bei Gumperda (Schm.)! im Gebirge sehr äufig. Tetrodontium Schwer. 2 194. . Brownianum Dicks. II. IV., sehr selten; aM Br Märdershach bei Dietharz zur Rechten der feuchten Wand eR u Trib. X. Schistostegaceae. Fam. I. Schistostegeae. = Schistostega Mohr. ei Sch. osmundacea Dicks. II. II, am Seeberg bei : Gotha auf Buntsandstein (Bridel, R.)! auf Rotliegendem eo Kyffhäuser (Oe)! am Walsbachsfelsen vor dem Röllchen im Diet- harzer Grund (R.)! auf Porphyr am blauen Stein bei der Schmücke (R.)!! Der von Röse in Rabenhorsts Kryptog.- — aufgeführte Standort bei Rudolstadt, welcher sich nach Professor = Speerschneider und Regierungsrat Meurer auf den Poldergrabet bei eg bezieht,-konnte seitdem nicht wieder aufgefunden . werden d Trib. XI. Splachnaceae. Fam. I. Taylorieae. Tayloria Hook. Beer- 196. T. tenuis Dicks. IV., sehr selten; nur u : berg!!, wo es von Röse und ` Graf Solms-Laubach zuerst funden wurde. — 137 — Fam. II. Splachneae., Splachnum L. 197. Sp. sphaericumL. fil. IV., mit vorigem am Beer- berg!!, ve häufiger; von R, ad Graf Solms-Laubach zuerst aufgefun 98. ampullaceum L. IL, einziger Standort: = Moosleite oberhalb Paulinzella!!, wo das Moos zuerst von Rös aufgefunden wurde. Trib. XIII. Physeomitriaceae. Fam. I. Physcomitrieae. Pyramidula Brid. 199. P. tetragona Brid. I. IL Auf Baer, bei Erfurt (Bridel 1805), bei Gotha (Plaubel in Bryolog. an.); auf dem Rabenhold bei Arnstadt (Lucas), Kleeäcker bei ee as eo: 4 herb. Röse). Physcomitrium Brid. 200. Ph. sphaericum Schwgr. I. I. Teich bei Nieder- schmon (Oe)! Naumburg (herb. Röse)! Kallenbergsteich bei Schnepfeuthl (R.)! Ph. eurystoma Sendtn. Il. Kallenbergsteich bei en ! 202. Ph. pyriforme L. I. II, verbreitet. Funaria Schreb. 203 fascicularis Dicks. I IL Niederschmoner Wüste bei Querfurt (Oe)!; Garten am chemischen insg zu Jena!! lage an der ehemaligen Fabrik bei Lengsfeld! ! 204. F. calcaria Wahlb. IL, neu für Thüringen; am ; Napoleonstürmehen bei Kösen (Schl.), ausserhalb des Gebiets an der Ruine Staffelstein bei Lichtenfels ge 2 F. hygrometrica L. I—IV. Gemein. Trib. XIV. er Fam. I. Bryeae. Ciotta Sch. 206. L. pyriforme L. I., auf Sandstein bei Nebra (Oe)!, zwischen Bein und Schiebelau (Schm.)! ‚Wiesen bei Reins- feld und Angelhausen (W.) Waldau und bei Osterfeld (Schl.), ‚Sehlossmauer in Gera (Reuss)!! Mauer hinter der Hofschmiede bei Rudolstadt und Sand in der Ausschachtung bei Volkstedt (M.)' REITE Re ar Sa SE Re TS a * 207. W. elongata Dicks. I. IH. Arlesberg (W.), Reit- Steine am Inselsberg (R.)! Marderbach im Dietharzer Grund (R.) Annathal rechts var. macrocarpa Strenge am Inselsberg (R)! — 138 — 2 W. nutans Schreb.) I ms verbreitet. var. bicolor am grossen Finsterber | var. sphagnetorum auf nn der Haidemühle e > pri 9. W. cruda Schreb. II. III, an Sandfelsen im Mühl- en bei Gumperode (Schm.)!, Sandfelsen der Schön Naumburg (Schl.) bei Schala und im Hain bei Rudolstadt a | Mauerritzen zu Goldlauter bei Suhl (Schl.); auf Melephyr am Meiersgrund bei Jimenau!! nutans durch ae aand verschieden, wurde für Deutschland von Geheeb im schwarzen Moor der Rhön entdeckt und ist vielleicht noch in den Gebirgssümpfen Thüringens aufzufinden. Fortsetzung folgt. Einige Bemerkungen über die Flora von Frank: furt a. M. und Umgegend. Von Prof. Dr. Steitz. In den letzten Jahren habe ich in der näheren und ent fernteren Umgegend von Frankfurt manche Pflanzen gonn die bis dahin noch nicht beobachtet worden waren. er inter- R in nicht geringer Menge fand bei der näc ; wandten, dort äusserst häufigen, Euphorbia esula L. Zuerst fielen mir ihre roten Triebe auf, = kam sie zur Entwie® lung und blühte von Ende April an. Auch auf dem um gegenüber, auf der Frankfurter Seite Hand sie auf den Wiesen, aber in geringerer Menge. Im vergangenen Jahre suchte ich nicht danach, wohl aber in diesem Jahre. Jed h fand sich nichts mehr davon. Hier ist zweierlei mer ig: dass haupten ‚konnte. Sie . also Be pijeve der nen Auf denselben ement bei Offenbach ganz in de Nähe des Standorts der Euphorbia fand sich im Au ogos alten ein Stück einer Wicke, die ich für Vicia cordata Wulf. jog te, nach den Beschreibungen sowohl, wie bei verg : zweier aus ._ stammenden Stücke r- sü in mein g- Dann aber Offenbacher Stück nur eine nie ausgebildete Vicia igisi- — 139 — folia All. zu sehen. Diese Art zeigt bei einer sehr grossen Zahl von Exemplaren aus unserer Gegend in der Form der Blättchen, in deren zunehmender Breite und immer deut- lieherem Ausschnitt eine allmähliche Annäherung an Vicia konnten die Samen auf jene Wiesen gelangen. Eine solche fand in den letzten Jahren nicht statt; also müssen jene Stücke schon vor etwas längerer Zeit vom Flusswasser dorthin ge- bracht worden sein und die Pflanze kommt wohl hier und da auf den Wiesen vor. > . Im Juni 1884 fand ich zwei Crepis rhoeadifolia M. B. ei Mainz, eine sehr ausgebildete, reich verzweigte, aber noch am Anfang der Blüte an einer Baugrube des damals noch im Bau begriffenen Centralbahnhofes, ein anderes schwächeres sondern regelmässiges, wenn auch seltenes erwiesen. Al 2l. August fand ich in der Mombacher Heide wieder ein rere Triebe hervorzubringen, die dann bogenförmig den Mittel- Punkt umgeben. Natürlich kann dies nur bei mehrjährigen Pflanzen vorkommen. So eins meiner früher gefundenen Stücke und so auch das neue, nur waren in dem Sandboden die Stengel und Blätter ganz verkümmert, aber Blüten und Frucht doch voll entwickelt. Auch Crepis taraxacifolia und . nicaeensis treibt mehrere Triebe zu gleicher Entwicklung, T ganz gerade aufwachsend. Meine besten Stücke von von jeder zu einer vollkommenen Pflanze gewachsen war. Eine andere Pflanze der Art hatte ihre Triebe wieder ver- ar acker auf dem Rochusberg. Von anderen grossen re mir eine solche Vielstengeligkeit nicht bekannt, wohl aber bet der kleinen Crepis tectorum. Dass sie bei irgend einem Hieracium vorkomme, weiss ich auch nicht. Als weite ei für Crepis nicaeensis will ich Flörsheim und Heidel- berg nennen. Hier wächst sie namentlich = einem Gras- platz aoa dem Schlosshotel in ziemlicher ~ : Bei Offenbach auf der Wiese .. der Rohrmühle n der Bieberer Höhe zu fand ich am 22. September 1884 grosses, blühendes Ostericum rer Bess. Im vergangenen re and ich keines mehr. Falls die Pflanze >= re ©, dem sie stand, hinübergegangen wäre. weil ich sehen wollte, ob wirklich noch am 22. September eine Angelica blühe. Und auf derselben Wiese fand ich vergangenes Jahr im A die Pflanze, welche von allen hier Deep si e Berg drei Stück, bei Trebur eines, bei Bürge el, unweit Offene bach, eines mit vier blühenden Stengeln, a bei Falken- stein eines. Also überall nur einzeln, aber so ziemlich überal- Ich will hier nicht von solchen Pflanzen reden, die SICH! lich nur ein ephemeres Dasein haben. Beispiele wären Atat" alleri L., im v ergangenen Jahre am Bahndamm dieht w der Station vor Vilbel, in solcher "Schönheit, wie i diese - e sonst von keinem Fundorte besitze. Ferner Chaeroplf# irsutum L., in diesem Jahr am 21. Mai in Menge binan im Winkel des Höfchens eines ee in Vilbel sonst die gemeinsten Umbellifer von Oenothera muricata L. entlang der Main-Neckar- as dort in Menge steht, aber nicht bloss dort, sondern vielen lichten Waldplätzen i in der Nähe, südlich von hier (IC im Taunus), ist nur Oenothera biennis L. Oenothera } cata findet sich zwar auch dort, aber recht selten. — 141 — ntlang einer Strecke der links- namen ce Bahn (von Station Goldstein bis Schwanheim) kommt Pulmonaria an- gustifolia = azurea Bess. vor, aber nicht am Bahndamm, ist weder häufig, noch kommt sie zu kräftiger Entwicklung, noch wächst sie im Walde, in diesen Hinsiskten Tail von den beiden andern hier vorkommenden Pulmonaria -Arten, officinalis L. und tuberosa Schrk Am 7. Juni vorigen Jahres “fand ıch Asperula aparine M. B. auf der Höhe des Melibokus in mehreren Stücken, in diesem Jahr sah ich kein mn Exemplar. Bei Wächters- bach fand ich am 11. Juni d. J. Poa caesia. Litteratur. 5) M. T. Pflanzen-Teratologie. Eine Aufzählung der hauptsächlichsten Kbwsichungn vom ne Bau der Pflanzen. Ins Deutsche übertragen von Udo Dammer. M. agek Abb. in Holz- schnitt u. 1 lith Taf. Leipzig, H. Hast: 1886. gr. 8° XVI u. 610 S. ir zweifeln keinen Augenblick, dass die vorliegende Ausga abe, welche nicht eine blosse Übersetzung, sondern eine an vielen Stellen [z S © ~a N 5 D et N & ma & -g & — O [ea ® - + & = E & [= [=] -s O Ry. - [as] - Z u e & - = a” [s>] 5 - & "$ = ®© 2 & Eb von Dr. Maxwell T. Masters darstellt, in den C Botaniker unseres Vaterlandes mit Freude serie werden wir Gerade i in dem let zten Jahrzehnt hat durch zahlreiche gediegene Ar- nin- un li x aniker die Pflanzen teratologie pae ganz Sondern man sich ei die gefundenen eichungen mit ähnlichen früheren oder an ren Pflanzen gemachten Beobachtungen zu vergleichen und so ählich zu einem systematisch geordneten er ilde der pflanzlichen Bildungsabweichungen zu gelangen. aber greift ein auch in anderer Hinsicht oft schon, aber stets hc beklagter Übelstand besonders hier sehr störend in die Arbeitslust der Forscher n, s nämlich der weitaus grösste Teil dieser Beobach- tungen k ins Endlose in Gesellschaftsschriften, Journalen etc., die meist schwer, und nicht ohne Kostenaufwand und vielen Zeitverlust, er- reichbar sind, zerstreut findet und somit die Litteratur nur einem ge- m einzelnen Falle eine Zusammenstellung der meisten analogen bachtungen und Schriften, vielfach auch ein Verzeichnis aller der- jenigen Familien, Genera etc. iieoielt, bei welcher die betreffenden = Hi Abnormitäten bisher beobachtet worden sind. Das Werk zerfällt in folgende 4 Bücher: Ä I. Abweichungen von der gewöhnlichen Stellung d Organe: 2 a) Vereinigung der Organe, b) Trennung derselben, ce) An- rungen in der Stellung. y ö II. Abweichungen von der gewöhnlichen Form der rgane: o i a) Stasimorphie, b) Pleiomorphie, c) Metamorphie und d} omorphie. ; II. Abweichungen von der regelmässigen Zahl der Organe: nn a) Vermehrte Zahl, b) Verringerung der Anzahl der Organe. Er weichungen von der gewöhnlichen Grösse und Konsistenz der Organe: | a) Hypertrophie, b) Atrophie. ; Wir unterlassen schliesslich nicht zu bemerken, dass über 240 ganz vortreffliche Abbildungen zur Erläuterung der wichtigsten Fälle dienen und können nur wünschen, dass jeder Leser dieser Zeitschrift recht bald sich näher mit dem in jeder Beziehung ausgezeichneten Werke bekannt machen möge. Be: Korrespondenzen. Zugehörigkeit nicht verkennen. Hingegen Centaurea jacea, iD io Extremen weit verschiedener als jene, hat noch niemand mit- — 13 — in Arten getrennt, obgleich jeder ‚glauben muss, hier seien sie an der Stelle. Dass ich Hieracium gothieum nicht für eine sehr von H. laevi- gatum geschiedene Art halte, dautate ich an, indem ich darauf hin- wies, wie die Blüten ausser der Farbe keinen Unterschied zeigen. Jetzt die ausgebildete Pflanze ist im Habitus und den Bli ättern so verschieden von H. laevigatum, dass ich, so lange ich keine Über- gänge finde, an ihr Artrecht gla aube, Solche Fragen soll man nicht durch Hinweis auf Autoritäten ent- scheiden wollen. terdi Beobachtung gilt hier mehr als der Zwang einer Autorität. (Dass Pflanzen bei einem zweiten Wurzelaustrieb anders gestaltete Blätter zeigen, kommt auch sonst vor. Jetzt, Ende Juli, stehen auf den Offenbacher Mainwiesen, nachdem dieselben im Juni gemäht Sorda sind, wieder blühende Crepis biennis, deren Blüten sind wohl auch etwas kleiner als die ersten waren. Fr rt a. M. Steitz, 23) Aus Ostpreussen: (Das Alter von ppt alba = Es hiny = mich sehr zu Dank verpfli chten, wenn ein und der andere der deutschen botan. Monatsschrift freundlichst seine gr: erreichbare Are von Salix alba L. äussern wollte. ind hier zwei he von etwa 130 cm gemessen; der Umfang des einen beträ 487 cm, der den; nie 522 cm; der enia Baum hat bereits hier und da e abgestorbenen (grossen) A Rombitten bei Saalfeld, O. -P., den 14, Juli 1886. E. Lemke, Inserate. Prof. Dr. Steitz. Einige Centurien interessanterer ee Pflanzen sind zum Preis von 15 Mark pro Centurie zu heziehen Adresse: "Örebro Behweie) von Wächter in Berlin, Vergrösserung 20 —1000, eg r Hälfte des Neuwertes, also für 50 s resp. 100 ME = verkaufen. "Näheres bei Fr, König , Intendantur-Sekretär i in Cassel Ich suche antiquarisch zu kaufen: Botanische Werke von Brun- fels, Bock, Vale “a Cordus, Kon A "ur Leonhard Fuchs, ebenso ri ionii enensis, I, Auflage a E — 14 — Die im Verlage von Eugen Grosser in Berlin erscheinende Deutsche Chemiker-Zeitung ‚ist allen denjenigen ein willkommener Berater, deren Wissen- schaft oder Gewerbe auf chemischer Grundlage basiert; dem- gemäss berichtet sie aus folgenden Disziplinen regelmässig, schnell ne den Gegenstand erschöpfend: Theo ee Physikalische, allgemeine, analy- tische, ende che, Agrikultur- und Pflanzen - - Chemie, edizinische und uralten Chemie und Physio- logie. Gerichtliche nd = ma lo Phar- makognosie, Pharmakologie u cie ie u. Ph i Na g5- mittel-Chemie. Bakteriologie. Öffentliche Gesund- ggg ran Mikroskopie. g der Standesinteressen, Berichterstattung aus : Vereinen mna Gesellschaften und Untersuchungsämtern, pi sowie über neue Gesetze, Verordnungen, Bekanntmachun- Anfragen aus Abonnentenkreisen werden sachgemäss be- antwortet. Über Patent- Anmeldungen, Erteilungen, Erlöschungen wird ge ee Berkädiet: dem pre bot sowie der achfra er Annoneenteil 'gewidme i BESTES INSERTIONSORGAN für Stellen- Angebote und Gesuche, Kauf- und d Verkaufs- Leier aus allen Gebieten der chemischen Im ustri Abonnement pro Quartal 3 Mark; Anzeigen 30 Pf. Probenummern gratis und franko. a an se Es sind immer noch Abonnenten mit ihrer Zahlung im Rück“ stande. Ich bitte dringend um Einsendung der Beträge!! Arnstadt. G. Leimbach. Be. en Dieser Nummer At bei: 1) Süddeutsches Pflanzen- und Sam’ verzeichnis Nr.8 u 2) Ein er verkäuflicher Florenwerke n Friedländer u. Saks in Berlin Druck von Fr, Aug. Eupel in Sondershausen. Deutsche botanische Monatsschrift. Organ für Floristen, Systematiker und alle Freunde der heimischen Flora. Herausgegeben Prof. Dr. 6. Leimbach Direktor der Realschule zu Arnstadt. Erscheint allmonatlich in der Stärke von mindestens einem Druckbogen und 3 Guiden Srm uD des deutschen Reiches pro Jahr 6 Mark, in Österreich-Ungarn ab aa entweder pir beim Herausgeber, 0 oder durch die Post “Fig 1336 der ri preats te), oder durch den B Kommissions-Verlag: Otto Klemm in Leipzig.) IV. Jahrg. Nr. 10. Oktober. 1886. Inhalt: Hanausek, Neue Rosenformen. Murr, Eine Umgehung des Höhen- berges bei Innsbruck. Fi ert, Carex Gerhardti, a rreg Bastard. Rotten- ach, Über Campanula latifolia, Korresponden iefel, Blocki, von Snielen 3 ag: ee Meyerholz, RN: Rottonbach, Sagorski, Huth, Tau- ehtigun nge ee a u ae a E E a N Neue Rosenformen. (Rosa Hanausekiana, melanophylloides, Kuhbergensis, pygmaeopsis.) Von Dr. T. F. Hanausek in Wien. Als vorläufige Mitteilung einer ausführlicheren Publikation möchte ich die Beschreibung einiger Rose nformen veröffentlichen, ie ich in der Umgebung von Krems an der Donau aufge- funden habe. Herr J. B. von Keller hatte die Güte, diese Speeimina, sowie auch alle anderen von mir gesammelten Rosen kritisch zu bearbeiten und wenn ich ich hier die Determinierung derselben zu bringen vermag, so ist es grösstenteils das Verdienst des genannten Herrn und nicht das meine. Ihm sage ich daher auch besten Dank für seine freundliche Bemühung. i) Rosa recognita Rouy var. Hanausekiana Keller. Hoher Strauch, oft mit überhängenden Ästen. Alte Rinde grau, ren Rinde an jungen Zweigen glänzend. Stacheln — 146 — Blütenzweige wehrlos. Nebenblätter oval-lanzettlich, am feindrüsig. Blattstiele auf der Unterseite mit wenigen Stacheln und sehr wenigen vereinzelten Drüsen besetzt. DBlättchen zu 5—7, kahl, glänzend; eirundlich oder rundlich, Endblättchen itunterschwach zugespitzt, Hauptnery mit Drüsen. Serratur doppelt, Zähne scharf, gerade oder kaum convergierend mit 1—2 drüsigen Nebenzähnchen. Blättchen der diesjährigen Sprosse eirund-lanzett- lich bis lanzettlich mit abgerundetem Grunde. Blütenstand sehr veränderlich, bald eine einfache, bald eine zusammengesetzi® 9—11 blütige Cyme, Blütenstiele kurz, kahl, Receptakel kabl, Kelchzipfel bald fast ganzrandig, bald mit zahlreichen drüsig- gesägten Fiederlappen, nach dem Verblühen zurückgeschlagen, Blumenkrone mittelgross, Blumenblätter rein weiss mit gelb- lichem Nagel, nur in der Knospe an den Spitzen rosarot angehaucht, seicht ausgerandet, Discus flach, Griffel reichlich behaart,*) Scheinfrucht eirundlich, dunkel- bis braunrot, glänzend, mit Kelchresten versehen. Auf der Strasse von Mautern nach Rossatz, auf Steinhalden am Kuhberg, im Loibener Graben, durch die zahlreichen weissen Blüten und die rundlichen Blätter auffallend. Über die Stellung dieser Rose bemerkt Keller: „Es liegt hier also wieder jene Rose mit weissen Blüten vor, die zuerst von mir (Keller), in unvoll- kommenen, dann von Wiesbaur in Blütenexemplaren aufge- funden worden ist. Aus der Kremser Flora liegt sie nun komplett vor. Nach ihren Eigenschaften ist sie eine Rose emischter Facies; die breiten Stipula und Bracteen, die Stachellosigkeit sind Eigenschaften der Montanarum; die kurzen Blütenstiele, 4 beiden Sektionen, den Caninis (z. B. Rosa brachypoda Des-Bip) und’den Montanis, zukommen, wachsen bei den ersteren im Fruc stande in die Länge, bei der Sectio Montanarum aber bleiben sie kurz (immer oder meistens kürzer als die Scheiafrächte). Diese Rose liegt also genau zwischen der Rosa medioxim l y 1 ; # so ist die uns vorliegende eine rundblättrige üppige Varietät; 1 aber R. recognita als eine besondere Form der R.dumalis aufz = so wäre die oben beschriebene Rose als eine der R. recognita BT gleichwertige österreichische Parallelform (als eine Sub - anzusehen. i riffeln! *) Also eine weissblühende Canine mit reichlich behaarten Gritt o Auch von dieser Form liess sich wieder eine Abänderu beobachten, die im Hohlwege bei Mauternbach (nach Tatie vorkommt. Diese ist fast ganz wehrlos, mehr discolor, hat foliola argute duplicato-serrata, ist purpurn überlaufen, führt an den Petiolen reichliche Drüsen und oft auch einige auf der Unter- seite der Stipulen. Pedunculi 'villosi, dein glabrescunt. Inflorescenz viel einfacher, Scheinfrüchte rund. — Zweige sehr brüchig. Könnte als Rosa Hanausekiana v.pilipes Keller eingereiht werden, 2) Rosa glauca Vili. var. melanophylloides Keller. Strauch aus wenigen grünen Ruten zusammengesetzt, ese in Corylus, Viburnum verborgen. Stacheln wirtelig gestellt, mit Sehinajd Basis, höchst scharf zugespitzt und nach abwärts gerichtet (wie Katzenkrallen); zwei gegenüberliegende Stacheln bilden die Konfiguration eines gotischen Bogens. Zweige stark er bereift. Blattstiel gestachelt, Blättchen fast T zu 7, gross, (6,5 cm lang, 4—4,5 cm breit), spitz-oval ‚oder eilänglich bis elliptisch, kurz gespitzt, glänzend, beiderseits ‚fast gleichfarbig, dunkelgrün mit grober einfacher Serratur, von dünner Konsistenz, gestielt. Blütenstiele nackt, Blüten einzeln oder zu 3, Blütenblätter dunkelrosenrot, fast kleine Sepala, nach dem Verblühen herabgeschlagen. Scheinfrüchte kahl, oval-ovoid, Pedunkel lang. Auf dem Kuhberg im Rechbergthal, über der Schmitt’schen Fabrik. Cr&pin schrieb an Herrn Keller d.d. 29. Juni 1884 über diese Rose folgendes: „Il est bien difficile de ce prononcer sur cette Em qu : en voir infinito. Pourrait bien être une variété UR. gla n den Caninis steht unserer Rose R. subnitens Gdgr. in der Form und Grösse der Blätter am nächsten; unterscheidet Sich aber, abgesehen von dem Habitus, dadurch, dass R. subnitens Petalen besitz. Höchst auffällig ist das Zurückgeschlagensein der Sepala, rien die typische glauca aufrechte Sepala besitzt. ach der Kell chen Zusammenstellung in Braun und Ha- wN Nachträge p. 226 rangiert R. melanophylloides zwischen Ê) pennina (de la Soie) und y) subcanina Christ. 3) Rosa decora Kerner var. Kuhbergensis Keller et Hanausek. (Wahrscheinlich Rosa melanophylloides Kell. X< Jundzilliana Bess.) =, _ Kleiner, stark buschiger, höchst reichblütiger Strauch. Blatt- n Miele stark drüsig, gestachelt, Blättchen zu Rn = iförmig, spitz — 148 — oder schwach zugespitzt, Serratur doppelt, Zähne lang, spitz, mit Drüsenzähnchen, gerade oder geneigt, Nebenblätter linealisch, a schmal mit stark vorspringenden Öhrchen. Blättehen der grünen Fruchtzweige auf der Unterseite jauf den Nerven spärlich drüsig. Blüten in dichten vielblüti igen Cymen, prachtvoll rosenrot, gross, Sepala EN Scheinfrüchte zu 3—4, kugelig oder eirundlich, braun Auf dem Kuhberg an Steinhalden, eine e Prachtroe, durch i Keller von der R. decora in der Bewehrung ge breiten Receptakeln, von R.rubescens Rip. in den sehr langen Sepalen und reicher Serratur, von R. Malmudariensis Lejz in den dünnen feinen Stacheln, >. Bau und den feinen langen Sepalen abweichend. Die erste Annahme, dass man es hier mit einem Bastard von R. che Kerner et Keller X dafür sprechen, unhaltbar, weil keine der parentes subfoliare Drüsen hat, welche bei Kuhbergensis aber vorhanden sind; auch die schmalen stipula, wie sie R. decora, hat, sind charakteristisch Sie steht auch der R. Blondeana var. praeterita Rip. nich ferne, hat aber wollige Griffel. 4) Rosa pygmaeopsis Kell. et Hank, „Frut ticulus hamisa; caulibus vetustis ramisque rigidis copiosissime aculeatis; aculeis inaequalibus rec breviter aduncis sat enli idis, aculeis brevioribus aciculiformibus, or armatis da stipulis angustis parvis auricu eulis atis, margine glandulöso-denticulatis viridibus; foliolis perparvis (terminalibus 8—10 mm latis, 16—18 mm longis, lat - duplo minoribus), elliptieis basi-apice acutis aut ovato acuminatis, obscure viridibus, nitente marginatis, subtus pallidioribus, ui glabris, subtus in costa glanduloso-scabris, nervis | nentibus (glandulis evanescentibus raris inspersis) pellueidis, er L fecte biserratis; serraturis argutis acuminatis dentibus, primarii = longe produc sbie angustis lanceolato-falcatis, SeC brevibus 3—4, omnibus glandulis sessilibus termi inatis; pedan" culis elongatulis (ca. 12—14 mm longis) receptaculo duplo 1087 gioribus, villosiusculis, saepe solitariis, plerumque sulcatis; recep taculo > gracili ellipsoideo, glabro; sepalis lanceolatis in ‚app® a £ — 149 — s ru (seu receptaculum fructiferum) minimus ovato-suboblongus aut ovato rotundus apice plerumque subattenuatus; discus subconicus atropurpureus; stylis 4—5 mm longis, staminibus subaequantibus aut brevioribus basi, apiceque connexis aut plane breviter agglu- tinatis, tota longitudine pilis longis tenuissime praeditis (villoso- irtellis) — Petalis. ? —“. Dies die Determination von J. B. v. Keller. Ich fand diese seltsame Rose — leider schon verblüht — als ein sehr kleines dürres Sträuchlein an einem trockenen Wald-Abhang bei Unter- bergern (am Wege zur Pfeffermühle) und bin in der angenehmen Lage, zwei weitere Standorte angeben zu können. Prof. For- manek hat sie bei Mährisch-Budwitz (conf. J. B. v. Keller, Mährische Rosen in österr. botan. Zeitschr. 1886, p. 196) und gebirge an der Trenesiner Grenze bei Kis-Vendeg in Ober-Ungarn ist eine mit unserer R. pygmaeopsis vollkommen übereinstimmende Rose gefunden worden. Allerdings fehlten diesen Funden Blüten und Früchte, aber der Habitus, die Bewehrung und der Bau der Foliolen lässt keine Unterscheidung zu. Ihre systematische Stellung ist noch etwas zweifelhaft; entweder lässt sie sich er . Weiter bemerkt hierzu Keller: „Da wir auch rechte Ca- ninen mit allerdings kurzen und dünnen, aber wenigen Griffeln petala Kell. et varietates, R. dumalis f. microcarpa Gdgr. zu- nächst in Betracht zu ziehen. Von allen diesen Rosen weicht aber unsere Rose schon durch: stylis duplo longioribus tota lon- Situdine aut basi apiceque agglutinatis pedunculisque villosius- z a z] > an © 8 F = © A © zi a [4 © = 5 > o © m =] © B = z] un R © = A a jedenfalls sehr ähnlichen Mischling bilden mussten und bekannt- lich viele der bisher bekannten Stylosarum als Bastarde gelten. - Eine Umgehung des Höhenberges bei Innsbruck. Von Dr. Josef Murr., % Die schattigen Schluchten, sonnigen Bergwälder, saftigen Alpentriften und heissen Felsgehänge, welche sich in manng- faltigem Wechsel um den Vorberg des grossen Solstein, den i 1930 m hohen Höhenberg (im Volksmunde Hechenberg) ablösen, bilden nunmehr fast seit einem Jahrhunderte den Zielpunkt für : ; biet ganz vorzüglich geeignet den Untergrund für eine Dar stellung des Pflanzenlebens des nordtirolischen Kalk- 3 l gewandt, ein niedriges, grösstenteils mit Maisäckern bedecktes 2 Alluvialplateau. Beim „grossen Gott“, einer ansehnlichen Feld- 1 kapelle, passieren wir den Standort der herrlichen Orobanche © ionantha Kerner, die hier auf den sandigen Gehängen an amo Stöcken der Artemisia campestris nicht selten zu treffen ist. In dem Buschwerk zu beiden Seiten des Weges ef R. = einige hübsche Rosenformen, insbesondere Rosa comosa Ripp e Aufmerki keit. Am Grunde der Gebüsche, welche im weiteren Ve des Weges gegen die Allerheiligenhöfe hin unseren Weg = © schliessen, entfaltet sich im Frühlinge ein reicher Flor inter — 11 — a 8 ES u B © S © = n a © - -E A mn s. '» gz Z E= D =“ rg = > & rg a auffallende Abstumpfung der Kronenblätter deutlich den Anteil der Viola sciaphila zum Ausdruck bringen. Die Form des Blattes hält die Mitte zwischen denen der Biisinkekieni: Ich erlaube mir diese Hybridform zu Ehren meines lieben Lehrers sse Freundes Professor Julius Gremblich zu Hall als von V. hirta und zeichnen sich überdies durch weiche, flaumige Behaarung aus. Ich bezeichne dieses Veilchen als V. Oenipontana und behalte es mir vor, auf diese er ae Veilchenformen bei Gelegenheit des nähern zurückzukom ie Rodungen zu beiden Seiten ér pe Klamm beherbergen eine hübsche Anzahl interessanter Formen der Gattung ubus, von denen hier Rubus suberectus Anders., ET Ker- ner, persicinus Kerner und megalhamnus Kerner (= bifrons >< australis) namentlich en werden mögen. Neben se: rn ESA *) Gerade die Neigung zur Entwicklung clandestiner Frühlings- n kann als ein Hauptkennzeichen für die hybride Natur dieser —, 152 — denen Formen der letztgenannten Kombination fand ich hier auch einze ür unser Gebiet meines Wissens neuen Rubus vesti- tus W. et. N. mit seiner so charakteristischen, samtartigen Be- haarung der Blattunterseite. Doch setzen wir nach dieser Abschweifung unsern Marsch die Vorhügel des Innthales entlang weiter. Geranium lividum L’Herit., molle L., columbinum L. und pusillum L., sowie Ver- bascum floccosum W. K, Cynoglossum officinale L.*) und Lithos- permum officinale'L. sind charakteristische Erscheinungen der angreu- zenden grasigen Anhöhen. Weissblütiges Geranium Robertianum begleitet stellenweise in ziemlicher Menge die moosigen Ränder des Hohlweges, hie und da streckt ein hochgeschossenes Exem- plar von Thalictrum galioides Nestler seine schüllere Blütenrispe aus dem nebenan stehenden Kreuzdorn- und Berberitzengesträuche Buchen den Steig, der uns in wenigen Minuten den er der wildschönen, beinahe schaurigen Felsenschlucht erre em lässt. Zahlreiche Büsche von Dorycnium decumbens Jord. beglel (Fortsetzung folgt). *) Diese Pflanze betritt in der nä bung Innsbrucks mi die Thalschle in der nähern Umgebung — 153 — Carex Gerhardti. (Carex remota >< echinata n. hyb.). Von E. Figert. Pflanze dichtrasig mit einer etwas verzweigten, schiefen faserigen Grundachse. Stengel nur unten beblättert, von steifem und gespreiztem Wuchs, unter der Ähre etwas rauh, sonst glatt, die ziemlich schmalen, starren, etwas ins Graugrüne schimmern- den Blätter weit überragend. Höhe 0,30—0,50 m. Blüte- . . 2} . . der ganzen Ähre 0,03—0,05 m beträgt. Das untere Ährchen wird durch ein laubartiges Tragblatt gestützt, welches entweder die Länge der Ähre mehr oder weniger erreicht, oder dieselbe ein wenig übertrifft. Zuweilen hat auch noch das zweite Ähr- chen ein etwas verlängertes Tragblatt. Das oberste Ährchen steht aufrecht, ist schmalwalzenförmig und zum grössten Teil 3. Die grünlichen Schläuche sind länglich-eiförmig, plankon- vex, in einen deutlich zweizähnigen Schnabel verlängert, etwas gespreizt und länger, als die eiförmig-zugespitzten, gelblichbraunen Seren Tre Hautrande und grünem Mittelstreif versehenen Deck- ätte bei dieser interessanten und ausserordentlich seltenen Hybride die C. remota L. beteiligt ist, sieht man auf den ersten Blick. Die er Ähre mit dem verhältnismässig m. zum gespreizten Wuchs, die kurze, etwas gedrängte Ähre, die starren Blätter, das oberste zum grössten Teil 3 auf- rechtstehende, walzenförmige Ährchen und die anfangs weisslichen Später gelblichbraunen Deckblättchen. Ferner spricht für obige Kombination der Standort selbst. An demselben wächst die echinata fast ausschliesslich, die C. remota weniger häufig, in der Nähe dagegen sehr zahlreich. Die C. canescens L., an deren erg ich ursprünglich glaubte, wächst am Standorte gar t nur in einiger Entfernung äusserst selten. C. lepo rna = p etwa noch in Betracht kommen könnte, wächst an dem Standorte überhaupt nicht. Standort: In einem sumpfigen Erlengebüsch bei “as Kreis ers Reg.-Bez. Liegnitz. Von mir entdec kt 26, Mai eines Oktober 1886. — 154 — Über Campanula latifolia L. Voa Prof. H. Rottenbach. In einer Arbeit über das Moor bei Stedtlingen (pag. 158 des Jahrg. II No. 10 dieser Zeitschrift) wurden von mir als Vorberge der Rhön nach Meiningen hin Neuberg, Hutsberg und Geba genannt und die beiden ersten als Fundorte von Cynoglos- sum germanicum Jacq. erwähnt. Heute nun bin ich in der Lage, auch den höchsten derselben, die Geba, als den Fundort einer 1 seltenen Pflanze zu bezeichnen, deren Vorkommen in hiesiger Gegend, sowie in Thüringen überhaupt, bis jetzt noch unbekannt war, und für welche Garckes Flora von Deutschland als nächsten Standort die Teufelsmühle bei Bischofsheim in der Rhön angiebt. Dieser neue Bürger der Flora von Meiningen ist Campanula latifolia L., welche ich am 28. August vorigen Jahres zwischen Basaltsteinen im Laubwalde nahe dem Dorfe Geba entdeckt habe. Um jene Zeit hatte die Pflanze völlig abgeblüht, die Kapseln fang August beobachtete; denn am 10. Juli war noch an keiner Blütenknospe zu sehen, welche Farbe die Blumenkrone bekom- men würde, und am 24. Juli hatten sich erst einzelne Blüten geöffnet. Die Beschreibung der Campanula latifolia in den verschie- denen Floren stimmt durchaus nicht überein, und es scheint Mf, als ob mancher der Autoren die Pflanze überhaupt nicht zu Gesicht bekommen hätte, wenigstens nicht in frischem Zustande be. A Campanula latifolia ist eine era sehr stark mil- chende Pflanze. Der einfache Stengel erreicht eine Höhe vol 0,80—1,25 m und unten einen Umfang von 35 mm, ist und stielrund, also weder vierkantig, wie von Willkomm, noch stumpfkantig, wie von Garcke angegeben wird. Die un Blätter haben sehr lange — bis 10 cm anz schmal häutig gesäumte Blattstiele und eirunde, bis 14 cm lange und 7 ‚em breite, am Grunde seicht herzförmige Blattflächen. Die mittleren Blätter besitzen kürzere, breiter geflügelte Blattstiele und eilanzettliche, bis 20 cm lange und 85 cm breite, an = Basis nicht herzförmige, lang zugespitzte Blattflächen. Die — 15 — obersten Blätter sind lanzettlich bis lineallanzettlich und fast sitzend. Der Blattrand ist ungleich grob nnd nach oben hin auch doppelt sägezähnig und die Blattfläche beiderseits kurzhaarig. Die Blütenstiele sind blattwinkelständig, so lang oder wenig kürzer als die Kelchzipfel, allseitig abstehend, meist einblütig, selten auch 2 und 3blütig und daher auch zuweilen in oder unter ihrer Mitte mit Deckblättchen versehen. Die Kelchzipfel sind eilanzettlich, schwach gewimpert und bis 22 mm lang. Die hellviolette Blumenkrone ist bis 5,5 cm lang und hat lang zuge- spitzte, gewimperte Kronzipfel. Die Staubgefässe stäuben schon in der Blütenknospe. Die 3 Narben, welche anfangs fest an einander kleben, trennen sich später und rollen sich endlich spiralig mit 21/2 Windungen ein. ie Kapseln sind hängend, springen an der Basis mit Löchern auf und enthalten zahlreiche flache, gelbe, wenig geflügelte Samen. Von nah verwandten Arten ist die in allem „schmächtigere Campanula rapunculoides an den nach einer Seite gewendeten hängenden Blüten, C. trachelium dagegen an dem scharf kantigen Stengel und der steifen Behaarung leicht zu erkennen. (Bei dieser Gelegenheit will ich nicht versäumen, auf die kürzlich publizierte Karte von Meiningen und Umgebung im Massstabe von 1:50 000 aufmerksam zu machen, und glaube mir damit den Dank aller derjenigen zu verdienen, welche ihre botanischen Exkursionen einmal in die Umgebung Meiningens richten möchten. Diese Karte ist im Verlage der von Eyeschen Buchhandlung zu Meiningen erschienen, in dem rühmlichst be- _ kannten kartographischen Institute von H. Petters in Hildburg- x hausen angefertigt und zeichnet sich eben so sehr durch deut- lichen Druck wie durch ihre Zuverlässigkeit aus.) Meiningen, den 6. Okt. 1886. Korrespondenzen. ., 28) Aus Thüringen: (Bitte um Aufklärung.) Schon im Früh- Jahre des Jahres 1885 machte ich in einem Distrikte des hiesigen .. ahrnehmung, dass an 4-6 m hohen ies Mill., (während des Winters oder Ausgangs desselben mochte es geschehen sein), die Gipfel nospe ausgebissen war, Selten war . der Seitenknospen verletzt, auch Abschlitzen der Schale, oder erletzung r ga, Welches Tier ist nun der Übelthäter? Rehe nicht, aus der ; ‚er Bäume ist die Unmöglichkeit klar. Eichhörnchen würden 2 nicht mit dem Gipfeltrieb allein begnügen. Auer- und Birk- — 16 — hahn fehlen an den betreffenden Stellen des Waldes. Alle bisherigen anderen waren oder schienen wenigste men Berich- tigung.) Bezugnehmend auf die Notiz Holuby’s betreffs seiner, von e ale EN ube ich mir hiermit folgendes zu bemerken: Trotz aller Berufun auf die jedenfalls sehr achtbare Autorität Üehtritz’s betrachte ich Holuby’s Pot. pilosa aus Bosacie (in Ungarn), die mir in zwei von huldigen. Selbst ausgezeichnete Autoritäten können sich manchmal irren, un sich auch v. Uchtritz geirrt, ñ Holuby’s für Pot. pilosa W. (= P. obscura Zimmeter) gedeutet hat. Herrn v. Üchtritz als Hieracienkenner hat wohl noc niemant (Peter und Nägeli nicht ausgenommen) übertroffen und doch hat kritische Hieracienformen ver- i be- findet sich Herr Holuby in grossem Irrtum, wenn er dieselbe für bedingt ausgeschlossen werden muss. Ich halte trotz aller X bemerkungen oluby’s daran fest, dass dessen Pot. inclinata der I ombination P. pilosa Hol. X argentea entspricht. — Bei die : = > angezeigt, zwei andere Angaben Holuby’s zu “ : . (welch und stellt eine selbständige Art dar, welche ich H. Holubyi benenn = will, während H. auriculiforme Hol. kleine Exemplare des H. Holubyt vV H iculi i it steht. 1.5 — 157 — ndet. Ich nenne nur Lepidium graminifolium, Centaurea nen Parietaria ramiflora und IC nodon dactylon. Dazu habe ic et- lichen Wochen eine sehr interessante Varietät von Fee ar- vensis mit fünfteiliger Blumenkrone aufgefunden. Während bei der gemeinen Art die Krone bekanntlich trichterförmig ist, besteht bei der Varietät dieselbe aus fü ae schmalen milchweissen Blättchen, so ass sie, oberflächlich besehen, der Blüte von Ornithogalum umbel- latum gleicht. Hoffentlich bleibt die Varietät konstant, welche sonst bezü en des ee der Blätter etc. der echten Art völlig gleich ist. el, 6. August 1886. 2 Terschelling): Ausser —— Strandpflanzen, wie Artemisia mari- tima, Plantago maritima, Honkenya peploides, Eryngium maritimum triplex litorale, Psamma ee dei Elymus arenarius, armeria und limonium, Aster tripolium, Spergularia-Arten, Schoberia Kantina. Salsola kali, tigarete, Trigloc in mariti pept Carex dis- tans, Juncus balticus, 'Gerardi un compressus, Cochlea danica, Halimus portulacoides etc. etc., fanden wir mancherlei filärdksnute Sachen dort, von welchen ich besonders hervorhebe: Marrubium vul- gare, Anagallis tenella, Cicendia filiformis, Gentian gs ris, Pilu- laria globulifera, Malaxis paludosa, Pirola minor und r undifolia und Elch Helianthemum guttatum und in sehr nen Mengen m macrocarpum, Wageningen, 15. August 1886. J. D. Kobus. 28) Aus dem Wupperthal (Zur Flora von Elberfeld): Leider ann ich k a von lhnen ausgesprochenen Erwartung, dass ic ie Önnen, nur in sehr beschränktem Masse entsprechen. Meine Be- zufspflichten aabian mir nur verhältnismässig wenige Ausflüge. Über d die u vorigen Jahre erwähnte Barbaraea intermedia Bor. be- merke ich zunä ächst dass Hasse in Witten ihre Zugehörigkeit zu dieser Art be und sie zu B. vulgaris R. Br. stellt. Ich glaube indessen Grund zu haben an meiner Ansicht festhalten zu dürfen. Neue Funde sind: Geranium pyrenaicum L. (südlich von Hochdahl, podium anceps Wallr, (Haaner Heide), Asplenium septentrionale Sw. (An Felsen bei Balkhausen an der -Wupper), Phyteuma — eine Zwischenform zwischen dem gewöhnlichen spicatum se -e en rg Br a Glüders unterhal 2. ne Varietät mit ge elblichweisser Blüte ich = Elier- Ga bei 1 Düsseldorf), Litorella lacustris L. (an einem flachen Teiche zwisc il aan), Agrimonia odorata L. (häufig bei Burg erner würde hier no i ommen eine eigentümliche Galeops die am meisten Ähnlichkeit mit Galeopsis ladanum hat, mir a aber ‚schwerlich dazu zu gai scheint. Ick denke aber binnen s Klare darüber z Elberfeld, 12. August 1886, H. Schmidt. — 158 — 29) Aus der Provinz Hannover (Zur Flora von Gifho m): 7 Heleocharis — gehört in hiesiger Gegend zu den verbreiteten Pflanzen. Andere rakterpflanzen unserer sonst leider nur allzu monotonen Flora sind: Polyea ala ne a Weihe und Aira uliginosa Weihe, sehr häufig uch die niedliche Gondi filiformis Delarb,, Anthoxanthum Pu alii SPs und Lam. gehört zu den gemeinsten g n und Osmunda Forraläh findet sich in zahlreichen verschiedenen Form Gifhorn, 5. August 1886. Meyerholz. Pommern (Einige neue Funde): Im Juni d. J, hat Herr Lehrer Paul aus Seen penis alternifolium, die mir nur aus der Gegend von Stettin bekannt war, auch in Hinterpommern gefun- Makler Sinoles D. C. hat oh bei Stettin jetzt Has eingebürgert und seit etwa zwei Jahren so sehr verbreite an nn Stellen er als gemein bezeichnet en n darf. in, 29. Aagot 1886. C. u llet. Meiningen wachsende a Cleniatið ER Aneinond a pulsatilla, silvestris, nemorosa; Ranunculus auricomus, acer, polyan- aw Aquilegia 'yulgaris ; Aconitum lycoctonum; Actaea spicata. rabis brassiciformis Wallr., hirsuta Scop. Helianthemum "e dam iola mirabilis. Reseda luteola. Polygala comosa Schk, ri tica. Anthyllis vulneraria; Median falcata, lupulina’; Trifolium pra- ; tense, alpestre, montanum, Aare procumbens; Lotus corniculatus; Coronilla vaginalis Lam. ; Hippocrepis comosa ; Vicia pisiformis, , tenui- .“ folia Rth., sepium ; Lathy yrus pratensis; Or obus vernus. Rubus me ; g i Sanicula europaea; Aegopodium podagraria; Carum carvi; Pimpin nams, saxifraga; Bu api wan a Laseipitian Jatitolium. . Cornus sanguinea igra; Lonicera xylosteu : silvaticum, mollugo, itro Poll. Valeriana officinalis. Beilis s peren- ; emum leucanthemum, corymbosum ; Senec = Centaurea montana; Leo ntodon hastilis; Taraxacum fReinale Web; Laetuca muralis Less.; „; Crepis prae morsa Tausch; Hieracium p: Ko murorum. Campa n persit dolia, glomerata, Pirola rotundifo J anchum vincetoxicum R. Br. Lithospermum purpureo-coe: Myösotia palustris, Inte ia Lnk. Serofularia nodosa; Veromi anagallis, beccabunga, chamaedrys, ern is, teuerium; Me lampyrum mee nse. Mentha silvestris; Salvia pratensis; Stachys Ajuga en genevensis; ee chamaedrge offchhalin Jacq. m; tum, m tiflora, m sus; en Dildsa W illd, Carex montana, digitata, — 159 = Anthoxanthum odoratum; Phleum pratense; Milium effusum; Koeleria cristata Pers.; Aira caespitosa ; Arrhena therum elatius M, et = eeey s R. a; Festuca ovina, elatior; Brachypodium er an Abies. — Polypo odium vulgare; Aspidium filix ‘mas Sw iningen H. Ro enbach. rassique p. 248) sind ein und dieselbe Art, ist daher für dieselbe er ältere Bechstein’sche Name (1821 ) ee Bechstein besc ypo Her abe, wie fol olgt: ose, welche bei erg; herum häufig wächst, wird ge ehöhnlich mit der rostfarbenen Ros sa verwechselt denn die ätter be denselben, aber etwas u =} un D mi = oO” = Wis] iR schwächeren angenehmen Geruch und sind auch en brau- n tzt; allein sie unterscheidet sich auffallend durch die düstere graugrüne e der Blätter, welche, ie etwas genauer eht hrt eirund B 00 Jene Die Blüten stehen meist einzeln, selten zwei beisammen, haben lanzettförmige, ig gefranzte Deckblättchen, gg glatte Blütenstiele un nd Fruchtknoten, welche letztere eirund oder rundlich eiförmig, meist unten abgerundet sind, gefiederte, er Un a DieFrüchte werden zu Ende des O. tobini reif gern haben eine kirschbraune Farbe. Die Früchte sind zu klein und einzeln, als dass sie besonders nutz bar wü irden.“‘ Aus der ganzen Beschreibung identisch mit der Rosa graveolens Grenier und zwar mit der var. calcarea ei en Die ganze Art ist daher Rosa obovata Bechstein zu nennen, war die = calcarea ist var. genuina, die var. ica Christ, ist var. Grenieri zu nennen, während die Namen er ee Mahima Gngeiudlart bleiben. Pfor . August 1886. Sagorski. 33) k de Oder (Über „Barbarismen in botanischer Nomen- klatur“, Si p. 91—92 der No.5. 6. d. Jahrg.): Dass die botanische Nomenklatur unendlich vieles enthält, was einer Reform bedürftig er- scheint, wei ; eine solche Reform, die übrigens von vielen Seiten bereits angebahnt ist, hat aber, selbst wenn sıe von berufen: Seite ausgeht, immerhin das Se me, dass die Unzahl der botani ta Kauf enn a eine solche rm von j ter- ma über die Entstehung uns schaftlichen Pflanzennamen sich nicht einmal genauer unterrichtet hat, mus gen ein solches Vorgehen entschieden protestieren of. Steitz erklärt Cruciata un m Carvifolia für „abscheuli nitzer“ und macht unsere tüchtigsten Botaniker zu krassen Ignoranten, die nicht wussten, dass m dem H et sich die Geschlechtsendung des Eigenschaftswortes zu ändern hatte!“ Also Linne beging einen Quintaner-Schnitzer, wenn er ce Millefolium — 160 — schrieb? Herr Prof. Steitz scheint nicht zu wissen, dass unsere ai garbe bei vielen vorlinn@’schen Schriftstellern, z. B. Dodonaeus un me \lteren Millefolium Sapuya Ebenso beging Scopoli kei 3jarbarismus“, wenn er „Galium Cruciata“ schrieb, denn Trigai Furti TAn us und viele andere nannten die betreffende flanze einfach „Cruci ata“, Ähnli ch verhält es sich mit den Linne’schen elin num Carr vifolia, Ranunculus Ficaria ete. ete. G Pei ir übrigens immer e Steitz ver- mutet, „weil man sie für Hauptwörter Er nee vr sie als Eigennamen gross geschrieben werden mu Neben diesen rer, di vorschlägen des Herrn Professors, finden ich eine Reihe anderer, die absolut nicht neu sind; denn bereits noit 1864 schreiben Ascherso und nach ihm viele andere Autoren Ranunculus er und bra rauchen pamer als neutram, Senecio als masculinum e dies sati zn Paris u donis vielfach geschieht. Warum his "die alten, längs kotrinierten irga wieder vorholen? Frankfurt a. O. E. He PA bo jd d Bin. S >S B a ` & ES Ba D c mn A zy n. Mo a era finde ich p. 126 in der C. Müllerschen er Pommer- jun ER im September 1886, P, Tauberk Berichtigungen. 1) hirta L p. 11 No. 430 statt „Inula squarrosa L.“ lies; „Inula t [73 2) p. 114 d. laufenden Jahr rg. muss es im 3. und 4, Absatz viermal Hu „Vorblatt‘“ heissen: ge Anzeigen. Professor Hugo Schönach in Feldkirch (Vorarlberg) offeriert sauber präparierte reichlich aufgel 5. Herba de Tan he g men und- Gefäss ässkryptogamen) aus T tol aa Vor von 6 Mark (alpine allein 7 Mark) pe Centurie. eser Nummer liegt bei: Süddeutsches Paan und Samen Öfferterbinen von Moriell in Schwetzingen No. raro *) Für Norddeutschland ist sie sicher neu- ich glaube, sie wurde frühe = mal im Kgr. Sachsen gefunden, Druck von Fr. Aug. Eu pelin Sondershausen. Fr N Ne ET a SET RT Deutsche botanische Monatsschrift, Organ für Floristen, nn und alle Freunde der mischen Flora. peme Prof. Dr. 6. Leimbach Direktor der LEERE zu Arnstadt. Erscheint allmonatlich in der Stärke von mindestens en Druckbogen und kostet in innerhalb des deutschen Reiches pro Jahr 6 Mark, in Österreich-Ungarn u Man weder direkt beim a ER oder durch die Post (No. 1336 ie Zeitungspreislise) oder durch den Buchhandel (Kommissions-Verla 8-) Otto Klemm in Leip IV. Jahrg. Nr. 11. 12. November—Dezember. 1886. Inhalt: Einladung zur Pränumeration auf den 5, Jahrg. Murr, Eine Um gehung des Höhenberges bei re (Schluss.) 7. B, von tn Über die Bechsteinschen Rosen. Blocki, Kri enges ae Peg zweier die ya ziens betreffen an 2 nee Litter K ch- tigungen. Anzeige Einladung zur De auf den 5. Jahrgang. Mit nächster ei beginnt der fünfte Jahrgang der deutschen i laden bestellung hiermit herzlichst ein. Unsere Zeitschrift hat in dem letzten Jahre er eine ganze Reihe von tüchtigen Mitarbeitern gewonnen es zeigt die Inhaltsübersicht am besten, dass es die Redaktion an eiftigem. T nicht hat fehlen lassen, die verschiedenen Florenge- Zeitschrift allmählich zum Organ fü d en Bo e der ischen Flora zu machen, gleichviel ob dieselben inner- halb oder ausserhalb der Grenzen unseres eben be neten Forschun gebietes wohnen. S die Januarnummer eweis liefern, d ahl unserer Autoren in erfreulichem Zuneh begriffen i nteresse einer von jetzt ab reichlicheren Ausstattung durch Illu- Strationen u. s ie einer event. Vergrösserung de hrift ist e aber dringend wünschenswert, dass die alten Abonnenten ihre Bestellung baldigst erneuern, dabei aber soviel als möglich auch sich Mühe geben eue zu werben, en bei dem billigen Preise des Blattes er änumeriert bei dem Unterzeich- neten; ausserdem nehmen alle Buchhandlungen (Kommissionsverlag: Otto Klem Leipzig) und Postanstalten des sar Reich (N. 1336 dr Zeitungspreisliste) Bestellungen entgegen Arnstadt, ren Ende November 1886. e Redaktion der deutschen botan. Mona tsschrift Prof. Dr. Leimbach, Realschuldirektor. — 162 — Eine Umgehung des Höhenberges bei Innsbruck. Von Dr. Josef Murr. (Forts. und Schluss von p. 152 der No. 10 d. Jahrg.) Am Eingange der Klamm selbst treffen wir vereinzelte Exem- plare von Orobanche Teucrii Schultz und O. Salviae Schultz, die als willkommene Beute in unseren Mappen geborgen werden. Besonders die letztgenannte Sommerwurz mit ihrer schön wachs- gelben Färbung erscheint bei günstiger Witterung stellenweise sehr zahlreich in den umliegenden Gebirgswäldern. Aus den Ritzen der Felswände zur Rechten und Linken drängen sich die schneeweissen Blütenballen der Potentilla caulescens L. und die üppigen Exemplare von Lychnis diurna Sibth., welche bier erst jetzt im Hochsommer ihre tiefpurpurnen Blüten entfaltet”), unsere Aufmerksamkeit. a Zu ihnen gesellen sich die Büsche von Thalictrum aquilegi- folium L., Eupatorium cannabinum L. und Adenostyles apie Bl. et Fingh., die mit dem gesättigten Rot ihrer Blütenrispen jedem Blumengarten zum Schmucke gereichen könnten. Ranun- culus nemorosus L., und lanuginosus L., Aconitum variegatum L. und commutatum Dalla Torre**), Aquilegia atrata Koch, Sca- o setzen sich noch die Wiesen um St. Magdalena am Haller Salzberg in einer Höhe von 1345 m fast ausschliesslich aus Geranium lividum L Hérit. und Lychnis diurna Sibth. zusammen, der pracht ich hier am 16. Juni d. J. zu bewundern Gelegenheit hatte. =, .**) Die den nördlichen Kalkalpen und der Centralalpenkette ang- _— Form von Ac. lycoctonum Koch et aut. germ., n Gegen ` - ec L. 8: Dalla zu A.ranunculifolium Rchb. der südl. Kalkalpenkette. SV on 4 en der Alpen- o Torre, Anleitung zur Beobach imm pflanzen. Wien 1882, p ut ee 3 = i ren Farben- ah Se A rn O A A — 163 — S. sarracenicus L. se odr. et Kerner), Prenanthes biosa dipsacifolia (— S. silvatica Koch, non L.), Senecio Fuchsii Gmel. (= eG L. und Lactuca muralis Less., Phyteuma Halleri All., Sw. und lonchitis Sw. eine zierliche Umrandung abgeben. An anderen ähnlichen Stellen setzt sich die Vegetation zum grössten Teile aus Doldenblütlern und zwar dem schon genannten Heracleum montanum Schleich., Chaerophyllum eicutaria Vill. und hirsutum L. (= Villarsii Koch), Angelica silvestris L. und mon- tana Schleich., Laserpitium latifolium L., Pimpinella rubra Hoppe — P, magna L. var. 8. rosea Koch), Astrantia maior L. und Sanicula europaea L. zusammen, denen sich gerne Geranium silvati- cum L., Crepis paludosa Mnch., Veronica latifolia L. (= V. ur- tieifolia Jacq.), Circaea lutetiana L., Impatiens noli tangere L., Valeriana montana L., Orchis maculata L. und Saxifraga rotun- difolia L. zugesellen, während stellenweise die freudig grünen Blätter des Petasites albus Gärtn. fast allein das feuchte Erd- reich überdecken. Dazwischen erfüllen sich kleinere Flächen des fetten Erd- reiches mit einer sehr typischen Gräserflora, gebildet aus Bromus asper Murr., Festuca gigantea Vill. und silvatica Vill., Triticum caninum L., Brachypodium silvaticum R. Sch. und Poa nemoralis magrostis montana Host. und Lasiagrostis calamagrostis i in einzelnen Gruppen mit dem benachbarten Geröllboden vorlieb men ; h minder charakteristisch ist die Flora der Felswände, an deren Vorsprüngen sich die Sträucher von Rhododendron 5 : ili ffusum L. ) Am Haller Salzberg gesellt sich dazu noch Milium e : und Poa hybrida Gaud. Triticum caninum = im östlichen Nordtirol zum Teil durch Elymus europaeus L. vertreten. : Kalk *) Ein iaon typisches Gras der Grünerlbestände sowohl im als im Schiefergebirge. ' **) Diese bis 15 rri hohe, kaum mehr, als solche zu are Form von Molinia coerulea Moench mit weitabstehenden Sa raa rg gedeiht besonders schön an den feuchten Nagelfluhhöhlen ober VY © pe BR: Siehe meine Schrift: „Neue Beiträge zur Flora von Nordtirol“ in de z bot. Zeitschrift 1881, p. 390. 118 — 164 — hirsutum L., Rosa alpina L. und Coronilla emerus L. aus dem feinen Nadelwerk der Erica carnea L. und des Lycopodium se- la der Carex sempervirens Vill, firma Host, mucronata All., tenus Host und ferruginea Scop., von denen besonders die letztgenannte Art auf tieferen Humusschichten mit ihrem zarten, hohen Halm- werk ganze Bestände bildet. Zwischen den bläulichen Polstern der Saxifraga caesia L., den üppigen Rosetten der Saxifraga mutata L. und den übrigen typischen Gestalten der Kalkfelsen- und H. glabratum Hoppe zu, denen sich gegen den Ausgang der Klamm hin auch Hieracium humile Jacq. (— H. Jacquini Vill) beigesellt. : i Die Ritzen am Fuss der Wände bekleiden sich stellenweise mit dem feinen Blattwerk von Moehringia muscosa L., Asplenium estein hervordrängen, über welches die schöne Helix Presli Schmidt inmitten ihrer kleinen Geschlechtsverwandten Helix ru- pestris Drap. und Pupa hordeum Stud. ihr flaches Gehäuse be- überflossen, die gewaltige Felsenmauer des grossen Solstein, eM Naturbild, das sich den vielbewunderten Scenerieen der südlichen Dolomitgebirge würdig zur Seite stellt. ie Felspartieen zu beiden Seiten des Klammausganges beherbergen neben der schon erwähnten Molinia noch Poa nemo- ralis L. v. montana, Agrostis rupestris All. und Avena argentea Willd., welch letztere Art in Nordtirol selten genannt werden muss. *) Hierher gehören neben der schon genannten Potentilla o cens L. und aleriana saxatilis L. insbesondere Valeriana tripier Bellidiastrum Michelii Cass., Gentiana Clusii Perr. et. Song. (= G. ac und ri z e pR EN pinum L., die fast alle gleichzeitig gegen Ende Mai zur Blüte gelang und die Felsen des Kalkgebirges allenthalben aufs schönste schmücken. o — 165 — Nachdem wir die Klamm hinter uns gelassen haben, be- finden wir uns in einer geräumigen Geröllmulde, die bis vor zehn Jahren auch im Sommer zum grossen Teil mit Schnee erfüllt war. Aus diesem Grunde finden sich hier noch zwei, jetzt freilich im Rückgange begriffene Arten, Alsine austriaca M. K. und Thlaspi rotundifolium Gaud., die sonst erst 500—700 m höher aufzutreten beginnen. Die Geröllflächen überziehen sich strecken- weise nach Art eines jungen Saatfeldes mit dem E Ope Blattwerk der Avena distichophylla Vill, zu der sich hier un dort auch Poa distichophylla Gaud. (== cenisia All.) geschah, während an andern Stellen Silene glareosa Jord. (= S. alpin Thom., die wenigblütige Alpenform der Silene inflata Sm wu nehmen. Dazwischen gedeihen in üppigem Wachstum die Büsche des Helianthemum oelandieum Koch und H. grandiflorum Gaud., der Coronilla vaginalis Lam. und der Veronica saxatilis Jacq. mit dem wundervollen Tiefblau ihrer Blumenkronen. Athamanta cretensis Koch, Scabiosa lucida yill., Carduus viridis Kerner*), aller übrigen niederen Gerölle des en Dagegen tr hier das zierliche Aethionema saxatile R. Br., welches irn allent- Strecken bedeckt sich der Geröllboden mit den Blättern des Petasites niveus Baumg., zwischen denen hier und dort Gruppen der Orobanche flava Mart. sichtbar werden Der Fusssteig, welcher den Zirler Mähdern zuführt, wendet sich kurz nach dem Ausgang der Klamm rechts durch ein steiles Seitenthal aufwärts, dessen Gerölle im Juni durch zahlreiche Rasen der unvergleichlichen Linaria alpina Mill. und ihrer ein- e Felspartieen zur Zierde gereicht. Wir verfolgen jedoch die trockene Runst des Wildbaches, die wir nach dem Verlassen der Klamm betreten haben, weiter, da dieselbe eine reichere Aus- beute an Pflanzen zu liefern verspricht. t. pl, *) Ist identisch mit C. defloratus Willd., Whlbg., . et au wogegen Carduus defloratus L. gleich ist t mit C. crassifolius a und De Summanus Poll. Auf Urgebirge SpE statt beider C. rhaeticus Cand. v.) = C. carlinifoli ge Vgl. Schedae ad floram ex- sice. austro-hungaricam I, p. — 166 — Das Rinnsal des Wildbaches wird zumeist von Salix pur- purea L. und aurita L. umrandet, unter denen sich eine in allen Teilen so ziemlich die Mitte einhaltende Bastardform vorfindet. Gerne mischen sich auch Betula pubescens Ehrh. und Alnus viridis De Cand. unter die ausgedehnten Weidenbestände. Weiter in der Höhe gewinnen Salix hastata L. und glabra Scop. die Oberhand, begleitet von Buchengesträuch und den drei heimischen Sorbus-Arten (S. aucuparia L., aria Crtz. und chamaemespilus Crtz.)*), denen sich noch Aronia rotundifolia Pers., Cotoneaster *) Schon an den Zirler Mähdern befindet sich der Originalstandort a ‚Kerner (= S. super-chamaemespilus X aria); ieser _ findet sich auch am Haller Salzberg, wo aber die Form **) Ueber diese und _ | > ee Schedae ad fl. exs. A.—H. en Arten von Euphrasia — 167 — Gebiete erst oberhalb der Zirler Mähder an den Abhängen des Höhenberges auftritt. Auch Euphorbia purpurata Thuill. (= E. alpigena Kerner) ist eine stehende Erscheinung dieser humosen Waldstellen, auf denen noch Viola mirabilis L. ihr Gedeihen findet. Die Bachrunst, an deren lehmigen Rändern auch schon ‚ Pedicularis foliosa L. in Menge auftritt, wird nunmehr immer steiler und wilder und führt schliesslich hart unter der Wand des grossen Solstein hin, an der wir manchmal das Treiben der dieser Strecke begegnete man noch vor wenigen Jahren einem kompakten Schneelager von beträchtlicher Tiefe und Ausdehnung. Dasselbe ist jetzt vollständig verschwunden. Hier und dort be- in dem sich das Pflanzenleben wieder üppig entfaltet. Besonders reichlich gedeiht hier Cirsium erisithales Scop.) und C. oeni- pontanum Kerner (—C. suberisithales X oleraceum), welch letzter Hybridform einen Abhang fast ausschliesslich bedeckt. Bald er- reichen wir die freundliche Wiesenmulde der Zirler Mähder, die sich durchsetzt mit einzelnen Lärchengruppen uud zerstreutem Gebüsch von Sorbus chamaemespilus in einer Meereshöhe von beiläufig 1600 m zwischen dem Solstein und Höhenberg hinzieht. m uneeheuern Festungswerke vergleichbar baut sich Urgebirge hieher verpflanzt wurden. Vgl. darüber: A. J Einfluss der Winde saf die Verbreitung der Samen im rea peT A 1 sowie; Dalla Torre, Anleitung etc. p. 423. — 18 — die himmelanstrebenden Zacken der Heiterwand und andere schon dem Lechgebiete angehörige Gebirgsmassen sichtbar werden. Schon sogleich am Beginn der Wiesen begegnet uns die schöne Hybride Cirsium Tappeineri Treiinfels (— C. erisithales X heterophyllum); auch Cirsium affine Tausch (— heterophyllum X oleraceum) wurde von Gremblich in ihrer Nähe beobachtet. Korbblütlern, insbesondere den zungenblütigen, zusammen. Neben Arnica montana L., Aster alpinus L., Erigeron alpinus L. und Solidago alpestris W. K. finden wir vorzüglich Hypochoeris uni- ora L., Crepis grandiflora Tausch, alpestris Tausch, aurea Lass. und blattarioides Vill. (letztere jedoch nur vereinzelt gegen den Schoberwald hin), Leontodon hastilis L., pyraenaicus Gouan und incanus Schrk., Hieracium piloselliforme Hoppe, aurantiacum L. und villosum L. vertreten. Hieracium stoloniflorum autt. Ti excl. Hausmann nec W. K. (= H. aurantiacum >< piloselli- forme), das ich voriges Jahr zum erstenmale hier beobachtete, ist als ein Glanzpunkt dieser Alpenwiesen zu bezeichnen*). Neben den Korbblütlern sind die Orchideen besonders ver- en ehlen. Von anderen schönblumigen und zierlichen Alpenpflanzen müssen noch Alchemilla pubescens Bieb., Anthyllis alpestris Kit.**), Campanula barbata L., Gentiana acaulis L. (— G. excisa Presl***) und punctata L. (letztere selten blühend), Bartsia alpina L., Pe- dicularis rostrata L. (— P. Jacquini Koch)}) und foliosa L. und Rhinanthus alpinus Baumg, erwähnt werden. Im ersten Frühlinge, der hier oft schon Anfangs April eintrifft, sind Ane- *) Diese schöne Hybride erscheint hier stellenweise sogar häufiger als Hieracium aurantiacum L. In gleicher Weise übertrifft Hieraciut tiroliense Kerner (= H. super-aurieula X aurantiacum) am WORT kogl das H. aurantiacum bei weitem an Individuenzabl. Fand ich Ja doch auch letzthin an einer Stelle des südlichen Mittelgebirges nn ansehnlichen Busch der eklatanten Bastardform Senecio Iyratifolius Rchb. = 3. cordatus X Jacobaea), ohne in der Nähe von beiden Eltern ) Vgl. Schedae ad fi exs. A.—H. II, p. 16. ***) Vgl. Schedae ad fl. exs. A.—H. ir p. 105. t) Ygl. Schedae ad fl. exs. A.—H. I. p. 87 f£, II. p. 116. — 169 — mone vernalis L. und’ Crocus grandiflorus Gay die hervorragend- sten Erscheinungen. Eine besondere typische Auswahl von Species, bestehend aus Ranunculus platanifolius L., Potentilla aurea Aes -Geranium silvaticum L., Hypericum quadrangulum L., Chaero- phyllum Villarsii Koch, Astrantia maior L. u u. Mulgedium rAd Less. versammelt sich um die kleinen Sträucher des Sorbus chamaemespilus, deren Untergrund von Vaccinium uliginosum L,, ee officinalis Wimm. und Daphne striata Tratt. ge- bildet Zen fetteren Boden in der Nähe der Zirler Alpenwirt- schaft wa Imperatoria ostruthium L., Veratrum album L., Rumex alpinus L. und arifolius All. Zu ihnen gesellen sich üppige A von Botrychium lunaria L. und einige wohl- bekannte Gestalten der Thalflora, wie Trollius, Geum rivale L., Alchemilla vulgaris L. und Sanguisorba officinalis L., erreichen hier die Alpenregion. Von Interesse ist es ferner, Orobanche cruenta Bertol. in einer kleinen -~ lebhaft gefärbten Form allenthalben auf den Wiesen zu treffen der Gräser und Halbgräser, von dem der ry Blumenteppich durchwirkt erscheint, erregen Phleum Michelii All., Avena Scheuch- zeri All., Luzula Sieberi Rchb. und Carex capillaris L. unsere Aufmerksamkeit. Nachdem wir nochmals den herrlichen Ausblick nach Westen genossen, wenden wir uns zuerst durch eine sehattige Fichten- waldung abwärts, An einer sumpfigen Waldlichtung, an der Carex remota L., eine bei uns auf weite Strecken fehlende Art, reichlich auftritt, glauben wir beim Anblick einer Menge unge- heurer bis 3 m im Umfang messender Blätter von Petasites offieinalis Mönch in einen tropischen Urwald versetzt zu sein. Nach kurzem treten wir in ein ausgedehntes Gebiet lichter Lärchenwaldung ein, die sich bis auf wenige hundert Meter über der Thalfläche hinabziehtt. Melampyrum laricetorum Kerner bildet auf solchen Wiesen, in denen auch Gentiana excisa Presl. esam alpestris Hegetschw. machen sich inmitten des zarteren Blumen- flors von weitem bemerkbar e Alpenstrasse wendet sich endlich nach der felsigen Inn- Dakoti des Gebirges hinaus und führt uns nunmehr in einer Rauhheit und einem Gefälle, welche lebhaft die Erinnerung an die bekannten Knüppelstrassen der Cordilleren wachruft, binnen sa Viertelstunde dem Thale zu. Leontodon hyoseroides Welw, seinen dichten Schopfen mannigfaltig zerrissener Blätter um- t allenthalben die Ränder des steinigen Bergweges. Auf den — 170 — nebenanstehenden Felspartieen erblicken wirda und dort kleine Grup- pen des Hieracium eriopodum Kerner*), einer sehr interessanten End- form aus dem Kreise des H. saxatile Jacq., von dem hier auch noch die kahle schmalblättrige Form vertreten ist; auch Crepis alpestris Tausch steigt an diesen Felspartieen bis in die unmittel- bare Nähe des Thales hinab. Die gerölligen Halden unterhalb des Weges überziehen sich mit den wohlriechenden Büschen der Calamintha nepetoides Jord., ausgedehnten Herden des Echinos- permum lappula Lehm. und ganzen Feldern des Eisenkrautes (Verbena) und der gelben Reseda; ausserdem sind Daucus carota L., Torilis anthriscus Gmel. und Salvia verticillata L. sehr be- zeichnende Erscheinungen dieser Geröllabhänge. Weiter unten, schon am Fusse der durch ihre Sage berühmten Martinswand treffen wir auf feinerem Geröllschutt neben Alyssum calyeinum L., Biscutella laevigata L., dem zierlichen Teucrium botrys und Galeopsis ladanum L. (v. angustifolia Ehrh.), die wie La- mium maculatum L. in der nächsten Umgebung Innsbrucks fehlt, in grosser Zahl eine interessante, vielleicht neue Mittelform zwischen Diplotaxis tenuifolia De Cand, und D. muralis De Cand. Parietaria officinalis Willd. hat hier am Grunde der Felswand ihren, wie es scheint, einzigen Standort in Nordtirol aufge- schlagen. der Thalsohle angelangt, wenden wir uns sofort auf der Reichsstrasse, die hart unter der fast 700 m hoch sich senkrecht aufbauenden Martinswand hinzieht, ostwärts. Die Flora der mehrfach bis zur Strasse selbst vorgeschobenen Felspartieen zeigt eine eigentümliche Mischung von Vertretern aus dem al- pinen und einem wärmeren, südlichen Vegetationsgebiete, eme Erscheinung, die in der exponierten Lage dieser Kalkfelsen, welche mit der Gebirgsmasse des Höhenberges in unmittelbarer Verbindung stehen, ihre beiderseitige Begründung findet”*). Von Pflanzen der ersteren Gruppe schmückt Aster alpinus L. und Ard. und üppiger Polster der lieblichen Saponaria ocymoides ak schon gegen Ende April die Felswände in der Nähe des Meil- brunnens; während jetzt im Hochsommer Potentilla caulescens und Euphrasia salisburgensis Funk zugleich mit Dianthus ino- dorus L**) (— D. silvestris Wulfen), Dorycnium decumbens *) Dieses Hieracium wurde i i Haller Salz- berge und von meinem Pissis Baraa k er “an Nagelfiuhfelen ober der Weiherburg gefunden. i **) Die nämliche Beobachtung machte mein Freund Hellweger = / auna. Vgl. Schedae ad f. exs. A—H. II. p. 69 ff. Ich sah diese Nelke hier auch mit weissen Blüten. $ i% i A i — 11 — rd. (= D. suffruticosum Koch non Vill.)*) und Allium fallax * Don. ihre Stelle eingenommen haben. Von Pflanzen, die sonst wärmeren Florengebieten angehören, treffen wir an diesen Felspartieen Galium lucidum All., Lactuca perennis L. und neben der Lasiagrostis auch Stipa pennata L. und capillata L. vertreten. Colutea arborescens L. erhebt sich von weitem sichtbar an den Absätzen der Felsvorsprünge. Auch essantes Gegenstück zu den eben erwähnten Vertretern der Alpenflora bilden zwei andere alpine Species, Senecio cordatus Koch und Aconitum variegatum L., welche auf dem jenseitigen Innufer bei Afling (die letztere Art in Schilfbeständen) in die Thalfläche herabsteigen. Senecio Jacobaea L. begegnet uns neben Sambucus ebulus L. öfters im Verlaufe der Reichsstrasse, längs welcher Carduus In einzelnen Exemplaren verschleppt fand ich während der letzten Nähe des Weilers Kranebitten Die Föhrenwaldung unterhalb der Strasse vor Kranebitten, in deren Unterholz Cotoneaster tomentosa Lindl., Pirus dasy- phylla Borkh. und Pirus communis aut. vertreten sind, bietet auch sonst mehreres Interessante. Im Mai blüht daselbst neben Fragaria collina Ehrh. und Homogyne alpina Cass., die hiemit hier bis zur Thalsohle herabsteigt, eine der Potentilla Amansiana F. W. Schultz**) sehr nahestehende Form aus dem Verwandt- schaftskreise der P. opaca L. Ferner entdeckte ich in dieser aldung einen Standort von Genista germanica L., in der für unsere Flora nun wenigstens ein Vertreter der in Südtirol in so konstatiert ist. Jetzt im Hochsommer gereicht Goodyera repens R. Br. und *) Vgl. Schedae ad fl. exs. A.—H. IL. p. 8 { ..””) Vgl. über diese und ähnliche Formen: A. Zimmeter. die euro- päischen Arten der Gattung Potentilla. Steyr, 1884. p. 17 fl. a Über die Bechsteinschen Rosen von J. B. von Keller in Wien. Unter den ältesten Original-Exsiecaten sind — merkwürdiger- weise — die der Bechsteinschen Rosen bislang die unzugäng- lichsten daher die unbekanntesten geblieben. Wohl hat Bechstein von denselben in seiner meisterhaften: „Forstbotanik“ ausführliche Deskriptionen hinterlassen — doch sind dieselben bislang aus em G unangewendet geblieben, weil jene derselben, die einige kritische Formen darstellen, zu allgemein gehalten, d. h. der wichtigsten Anhaltspunkte für die moderne Formenbestimmung entbehren — die übrigen aber die Priorität für sich leider nicht haben! wie in nachfolgenden „vorläufigen Mitteilungen“ bewiesen werden soll. Rosa obovata Bechst. Forstb. 4. Ausg. 1821. p. 703—4! Offenbar aus dem blossen Grundsatze: Nihil tam diffi- cile est, quin quaerendo investigari possit versuchte Hr. Pr. Sa- wohl nur die var œ., nuda Gren. Fl. d. l. chaîne Jurassique P. 248, d. i. = R. graveolens æ. typica Christ R. d. Schw. p. 117, und ich will ihm in dieser: Annahme durchaus nicht widersprechen, zumal schon die Benennung Bechsteins selbst: „grau- uud trü grüne W einrose“ die Annahme fast mehr als die — zufolge der Phrasen: „unten und oben weichharige,und dabei unten vorzüglich auf den Adern drüsige .. . . Blätter, — und zumeist einzeln stehende Blüten“ sowie die unbestimmten weil offenbar herabge- schlagenen Sepalen . .. . nicht ganz entsprechende — Beschrei- bung nahe legen! Was ich aber negiere, das ist die angebliche von beiden die älteste Benennung! und dies ist es, Was ich — unter Hinweisung auf eine von mir demnächst erscheinende grössere Arbeit — hier mitteilen will: : ast um ein halbes Jahrhundert früher als Grenier, nämlich: anno 1794*) bis 1815 hat Schleicher seine Exsiec. plant. Helve- iae — und darunter eine Rosa aspera Schleicher herausgegeben, _ o) Da unter Anderem auch schon die R. myrtifolia Haller fil! (= R. sepium v. myrtifolia Thory, 1820) Keller. — 13 — die bislang nur nach dem Namen bekannt war; zahlreiche alte Originalien — unter anderen auch die Schleichers hatte ich in in in derselben eine schöne wohl mn Rose (aus der Verwandt- schaft der f) eriophora Grn.) — die ungefähr einer R. Lugdu- nensis inermis foliolis paulo ra glich, erkannte. Ange- sichts der unableugbaren Thatsachen: dass: 1) die R. hybrida Schleicher ebenfalls auf Grundlage der blossen Exsiecaten und bot. univ. Vindob 1821 für die regelrecht beschriebene aber aus dem J. 1831 stammende R. livida Host. unlängst von massgeben- der Seite (von A. v. Kerner) in dessen "Schedis 1882 II p. 30 wieder hergestellt worden ist, und: 3) dass hier nicht kultivierte Gartenexemplare, pe ne Originalien von Schleicher selbst vorlagen — hat also für jenen Formenkreis von Rosen, die wir bislang mit R. a Gr. u. graveolens Christ be- zeichneten, weder elliptica Tausch (Braun) noch obovata Bechst. (Sagorski) sondern einfach und nur: R. aspera Schleicher in en!*) 2) R. glaucina Bechst. l. c. pag. 633—34! ist zweifels- ohne — lauca Villars (apud Loisel. Deslongeh.) in Journ. gla bot. 1809!-und nachdem die. ältere R. glauca Desfont, v, J. AB0R als Synon. der noch älteren nicht hierhergehörenden R. ginea Vill. (1779) ganz zu entfallen hat — und auch ie RR. uteri God. vom J. 1861 datiert — kann sie für die Villars’sche Benennung nicht im engeren und schon gar nicht in dem weiteren Sinne der deutschen Floristen in Anwendung kommen. Sie ist > abweichend, die heutzutage seltener geworden zu sein scheint. Die irrigen Synonyme die hierbei eitiert erscheinen, sind von Bech- stein selbst 1. c. pag. 633 im Texte als „Verwechslungen“ und *) Sollte den Floristen Thüringens (leichter = jenen Österreichs) erforschen gelingen, dass die in hrten Ausgabe 3 rel : o tiria (die Hr. Pr. 'Sagorski ... eitierte) erscheinenden Rosen- BUN. ormen auch schon in den 3 anderen, leider kaum vereint in irge end var. für die er Desegl. anzuwenden; für die IV. Ausgabe v. 1821 die Pr. Sagorski eitiert, hat > jedoch in lien allgemeinen Sinne l für keinen Falle eine Geltung! Keller. — 114 — sub X Xx >< — mit Ausnahme der Oeder’schen Jeon, die zur R. spinossissima L. gehört — berichtigt. R. nitens Bechst. l. c. p. 635 — hat vor R. nitens Desvaux in Merat fl. Par. (1812) p. 192 ebenfalls keine Priori- tät. — Nach der Beschreibung Bechsteins, der die Stacheln wemg gekrümmt, die Petiolenmit Zottenhaaren, Stacheldrüsen und Stacheln besetzt, die Stipulen scharf gespitzt und drüsig-zottig- gefranzt, die Foliolen einfach- auch doppelt-drüsig gesägt an den Sägezähnen weichhaarig gewimpert angiebt und die glatten Griffel hier eigens anführt — ist sie auch kein Synonym der Des- vaux’schen Rose, und auch kaum jener Gruppe der — mit ihr in „der zotten- und weichhaarigen‘“‘ Bewimperung jedenfalls nahe verwandten — Caninarum decalvatarum, deren Repräsentantin mit Bestimmtheit einzuverleiben. Da Sagorski’s R. c. V tiana u. var. hispidula Rip. in sehr erweitertem Sinne genommen erscheinen, so lässt sich die Enträtselung dieser laut Bechstein sehr gemeinen Rose an der Hand Sagorski’s „Rosenflora‘ nicht weiter ausführen. 4) R. dumalis Bechst. 1. c. p. 636—37. Nach der An- gabe Bechstein’s: .... „an Hecken gemein“ und . .- doppelt, wohl auch einzeln gesägt, aber an den Sägezähnen mit roten Drüs’chen besetzt ete. ... .“ ist diese Rose wohl eine entschie- Fall ist, welch letzte die älteren Rhodologen Frankreichs und die neueren Deutschlands (spec. auch Thüringens!) mit der d Bechsteins verwechselten.. Wäre die Serratur wirklich so ärm- lich oder so allgemein halbdoppelt, hätte sie Bechst. wegen der Blütenfarbe und dem sperrigeren nicht immer dichten Wuchs® „Art“ cht. Späteren Studien nach Original-Exemplaren bleibt es vorbehalten, die allfälligen Beziehungen dieser Rose zur complicata Sagorski, die laut dessen Angabe l. c, p. 40 gleichwie die subcanina (p. 41) sepalis er — 15 — tis reflexisque nicht minder häufig sind und in vielen weit ver- breiteten Übergangsformen vorkommen — rücksichtlich der Angaben Bechsteins „etwas kleiner aber dichter sperrigerer... Strauch, mit kahleren Zweigen . . . . dunkler rosenroten Blüten, die reifen Früchte ars Be bleibenden ausgebreiteten Kelch- abschnitten“ ete. ... erproben. — Höchst wahrscheinlich wird es auch hinkünfüig. bei der bisherigen eruicstischen Unter- bringung derselben verbleiben, zumal wir auch echte Caninen wie ie R. rubescens Rip., mit gleicher Serratur und identischer Blütenfarbe besitzen, die sich von der dumalis weniger in der stacheligen Petiolen unterscheidet. Entschieden unrichtig dürfte es aber sein, wenn Trattinick in seiner Rosacearum Monogr. II. p. 24 Caules . . juniores glaberrimi glandulis sparsis maximis i chrieb! 5) R. plicata Bechst. I. c. p. 637—38, ist wohl auch nur nach der Sektion, höchstens noch als Art im weiteren Sinne, nicht aber als var. bestimmbar. Wohl sind die Foliolen unter- seits als kahl und die Griffelbehaarung gar nicht angegeben — doch lässt sich mit einiger Erfahrung aus dem gesamten übrigen Teile der Deskription bestimmen, dass sie die damalige (vielleicht jetzt in der Fruchtform anders gestaltete) Repräsentantin der kahlen Formenreihe der R. trachyphylla Rau sensu latiori d. i. der Subsect. Glandulosarum Crep. — Trachyphyllarum Christ gewesen, da ähnliche vielleicht dem höheren Wuchse wegen pas- sendere Caninae hispidae wie R. squarrosidens Borb. Suberti und Timeroi Chab. nur die ganz kahlen Blattflächen mit ihr gemein haben und die grandiflora Wallr. gleichwie die Blondeana Rip., die ihr nahe steht, flaumhaarige Petiolen und Stipulen etc. haben; nach den grösseren Endblättchen wäre ich beinahe veran- lasst, in ihr die älteste Repräsentantin der R. reticulata Kern. mit ovoiden Receptakeln (und dem stattlichen Wuchse der aspreticola Gremli) zu erblicken. Die von Bechstein unbeachtet gelassene heteromorphe set das Griffelindument und die reife Scheinfrucht kommen nach Originalexemplaren in erster Reihe anzuzeigen. — Im a riesen ist ihre systematische und natür- liche Verwandtschaft hiermit klargestellt, und da die R. trachy- Phylla Rau vom J. 1816 her datiert, evident, dass sie höchstens an die Stelle einer der letztgenannten —. nicht aber als Sammelspecies an die der Rau’schen treten (Schluss folgt.) — 1716 — Kritische Besprechung zweier, die Flora Galiziens betreffenden Arbeiten. . c . Hiermit will ich berichten über zwei Arbeiten, welche die galizische Flora zum Gegenstand haben, und beide im XX. Jahr- gang (1885) der „Schriften der physiographischen Kommission der Krakauer Akademie der Wissenschaften‘ publiziert sind. Die eine Arbeit, deren Verfasser M. Raciborski, Assistent bei der botan. Lehrkanzel an der Krakauer Universität, ist, behandelt Gefässpflanzen, welche J. A. Slendzinski im Jahre 1880 im Kolomyja’er, Sniatyn’er und Horodenka’er Bezirk (in Südostgalizien) gesammelt und den Sammlungen der Krakauer physiographischen Kommission einverleibt hatte, dieselben jedoch vor seinem kurz nachher erfolgten Tode nicht mehr zu bearbeiten vermochte. Es wurde daher seitens der physiographischen Kom- mission mit dieser Arbeit Herr R. betraut, und in der genannten Arbeit hat derselbe die Resultate seines diesbezüglichen Studiums niedergelegt. Leider gelangte ich nach der genauen Betrachtung und Durchmusterung der R’schen Arbeit zu der unerquicklichen, , in seiner Abhandlung die vollste Unkenntnis nicht nur meiner bisherigen, in der „Oesterr. botan. Zeitschr.“ und in der poln. naturwiss. Zeitschrift „Kosmos“ publizierten Forschungen ch der For- europäischen Floristik, was Wunder also, dass er selbst einen erner oder einen Üchtritz gänzlich ignoriert. Dass dem s0 den interessanten, von R. unzweifelhaft richtig bestimmten Arten, alle jenen Daten der R’schen Abhandlung vorführen werde, welche die von mir Herrn R. gemachten Vorwürfe rechtfertigen. Es sind dies folgende Daten: Thalictrum uncin natum Rehmann,i.Ostrowiec (H. B.)*) — N ea E Horodenka’er Bezirk; K. B. — Kolomyja’er B.; S. B- Bogen 12 (Schluss) nebst Titel und Register werden in der nächsten Woche versandt! — 17 — Der zweite Standort in Galizien und der dritte in ganz Europa (ausser Galizien nur noch an einem Standort in Siebenbürgen). Herr R. scheint die „Oest. bot. Ztschr.“ gar nicht zu kennen, denn sonst würde er wissen, dass ich schon vor 3 Jahren in der en Zeitschrift den Beweis erbracht habe, dass das Reh- mann’sche Th. uncinnatum, „species distinetissima, cum nulla alia in oa comparanda“ (Rehm.), identisch ist im dem Lin- ne’schen Th. petaloideum aus Sibirien und Kamtschatka. 2 minus von Czortowice (H. B.) dürfte a A von R. nicht erwähnte Th. collinum Wallr. sein, da ich nirgends in Südostgalizien das echte Th. minus L. bemerkt ua u rend daselbst Th. collinum Ar} verbreitet ist. atrachium fluitans von Horodenka kann aus phy- AERE Rücksichten unmöglich mit der echten Art dieses Vamens identisch sein. Ist vielleicht B. carinatum Schur (vergl. À. N „Schedae ad flor. austro-hung. exsice.* Fumaria parviflora von Horodenka ist wohl en f. ochroleuca Knaf, aber keineswegs die südeuro- päische F. parviflora Bertol. brium junceum M. B. in Horodnica (H. B.) Der zweite Standort in Galizien; der erste Standort ist Ostapie bei Grzymałów in Nr Camelina sativa Cr. „Zwischen Lein“ an vielen Orten. Herr R. solite doch wissen, dass un 'Leinfeldern nur C. dentata Cr. wächst. 7) Diplotaxis muralis D. C. in Czortowiec (H. B.) 8) Gypsophila fastigiata L. An einigen Stellen im H. B. 9) Dianthus Carthusianorum von Oleszków (S. B.) ist ohne Zweifel der von mir schon einigemal in den letzten Jahren kritisch besprochene D. pseudobarbatus Bess. — D membranaceus Borb., D. Rehmanni mihi), welchen R. gar nicht erwähnt und den ich selbst bei Sniatyn beobachtet habe. In Südostgalizien kommt von den Dianthis capitatis nur der genannte D. pseudobarbatus und D. capitatus DC. vor, aber nirgends D. Carthusianorum L., welcher schon bei Monaster- zyska die Ostgrenze apa Verbreitung findet. In Nordostgalizien (im Brody’er Bezirk), welches — wie bekannt — eine von S. O. Galizien klimatisch nn Rue phytogeographische Region bildet, reicht die Verbreitung des D. Carthusianorum bis zur wolhynischen Grenze, während daselbst D. pseudobarbatus u. D. mpa gänzlich fehlen, 10) D. capitatus D. C., an einigen Standorten im H. B ausserdem kommt diese Art in Olejów (zwischen Horodenka wa Kolomeja) vor, von woher ich sie in meinem Herbar besitze. 12 — 178 — 11) Arenaria graminifolia Schrad., an. zwei Standorten im H. B. 12) Cytisus. DBetreffs dieser Gattung sind Herrn R. die Ergebnisse des kritischen Studiums A. Kerner’s über die syste- matische Wertigkeit der mitteleuropäischen Cytisusformen gänz- lich unbekannt, denn sonst würden in seiner Abhandlung C. su- C. supinus Rac. fällt zweifellos mit C. ruthenicus Fisch. (= C. ratisbonensis aut. galic., non Schäff.), welchen R. nicht aufführt, zusammen. 13) Orobus pannonicus aus der Gegend von Horodenka ist ohne Zweifel der von mir für S. O. Galizien konstatierte O. lacteus M. B. (Kerner in „Schedae“) und nicht der, feuchte Wiesen bewohnende O. pannonicus Jacq. 14) Potentilla cinerea von Horodenka ist natürlich nur P. arenaria Mnch. und nicht die dem Südwesteuropa eigene P. cinerea Chaix (vergl. Zimmeter „die europäischen Arten der Gattung P.“) 15) Crataegus oxyacantha. In ganz Ostgalizien kommt nirgends diese Art vor, sondern nur C. monogyna Jacq., welchen R. nicht aufführt. Bei dieser Gelegenheit mag erwähnt werden, dass ich heuer in Welesniöw bei Monasterzyska (Ostgal.) eine Form „foliis pubescentibus“ des Cr. morogyna entdeckt habe. 16) Cotoneaster vulgaris, in Czernelica (H. B.) In Südostgalizien habe ich nirgends den echten C. vulgaris Lindl., wohl aber den C. orientalis A. Kerner beobachtet (vergl. meinen „Beitrag z. Flora Galiziens“ in „Oest. botan. Ztschr.“ v. 1883) und ich zweifle daher gar nicht, dass der Cotoneaster von Czernelica dieser letztgenannten südosteuropäischen Art entspricht. Ribes alpinum L, in Potoezyska (H. B.) hier jeden- falls abnormerweise. Galium. Ausser den galizischen Ustilagineen und Desmidiaceen zählt Herr R. auch die galiz. Galien zu seinem Specialstudium, wie es aus den ziemlich zahlreichen, von ihm gen „Varietäten“ bei Galium boreale L. und G. ver- zu ersehen ist. Ob und wie weit Herr R. für die en der Ustilagineen und Desmidiaceen Erspriess- liches geleistet hat, darüber kann ich als unkompetenter Richter kein Urteil fällen, was jedoch das Genus Galium anbelangt, so bin ich ims tande mit voller eg zu behaupten, dass Herr R. zur Förderung der Kenntnis der systematischen und Tg ee Verhältnisse Galizischer Galia fast ga nichts beigetragen, jja dieselben sogar verdunkelt hat. Herr - 19 — R. scheint ja davon gar nichts zu wissen, dass ausser Grenier und Godron auch andere, nicht minder bedeutende Botaniker, namentlich A. Kerner, Borbas, H. Braun u. a. ungemein wertvolle kritische Studien über mitteleurop. Galien veröffent- licht haben, in solchem Grade wertvolle und wichtige, dass deren Ausserachtlassung seitens eines Monographen zur schweren, un- verzeihlichen Sünde wird und desto ärgere Folgen nach sich zieht, je beschränkter die kritische Begabung des letzteren ist. Herr R. die betreffenden Arbeiten der genannten Autoren, ja wenigstens meine, in der „Oester. b. Ztg.“ publizierten und einige ostgalizischen Galia betreffenden Notizen gelesen, so würde er schwerlich das westeuropäische G. silvaticum L. und das trans- alpine G. aristatum L. für die Gegend von Horodenka angeben können. G. aristatum Rac. ist zweifellos mit meinem G. po- lonieum (G. asperuliflorum mihi olim, non Borb.) identisch, s aber G. silvaticum Rac. darstellen soll, ist für mich desto rätselhafter, da in der vorliegenden Abhandlung R.’s neben G. silvaticum L. (see. Rac.) auch G. Schultesii Vest (in ganz Ostgalizien gemein) figuriert. G. erectum Huds. und G. erecto X verum Gr. et Godr, im K. Bezirk. 20) Was Cineraria campestris var. pratensis Nirch. von Horodenka und C. campestris var. spathulaeformis Neilr. von Cuculin (K. B.) eigentlich darstellen sollen, lässt sich bei dieser Gattung ohne Einsicht der Exemplare schwer erraten; die erste dürfte wohl der C. campestris Retz. entsprechen. Anthemis ruthenica M. B. in Rozniöw (S. B. zweite bisher bekannt gewordene Standort in Galizien; der erste ist Muszkatöwka (im Borszezower Bezirk), auch vom sel. Slend- zinski entdeckt, 24) Inula ensifolia L., I. germanica Jacq. und I. hy- brida Baumg. (J. germanico X ensifolia), alle drei in Czernelica. ; 25) J. ensifolio X salicina in Czortowiec (H. B.) 26) Cirsium Boujarti von Kniazdwör (K.. B.) dürfte eher C. spathulatum Gaud. (C. decussatum Janka) sein, welches ich an vielen Orten in S. O. Galizien konstatiert habe (vide: „Oester, bot. Ztschr.“) C. Boujarti kommt schwerlich in Galizien vor. 27) Echinops commutatus Juratz. in Kornicz (E. B.) Jurinea mollis von Ostrowiec (H. B.) ist ganz sicher nicht die gleichnamige Art Reichenbachs, sondern J. arach- 12* — 180 — noidea Runge, deren ausschliessliches Vorkommen in Ostgalizien ich schon längst bewiesen habe (in „Oester. bot. Ztschr.“ v. 1883.) 29) Centaurea ruthenica Lam. in Czartowiec und Ost- rowiec (H. B.) Neu für die Flora Galiziens; ob aber richtig bestimmt? 30) C. Marschalliana Sprgl. in Ostrowiec (H. B.), sonst in Galizien nur in Bileze und Olexince (Borszcower Bez.) und in Okno arg ostgal. Miodoboryer Hügelzu 31) Hieracium. Die vortrefllichen kritischen Auseinander- setzungen v. Üchtritz’s über mitteleuropäische Hieracien und Rehmann’s über galizische Hieracien sind wohl für Herrn R ganz fremd, denn sonst würde er sich kaum entschlossen haben das echte H. sabaudum L. und die famosen Neilreich’schen ar. glaucescens und var. po olyphyllum für Südostgalizien anzugeben. Hier bemerke ich, dass in der Ost- galizischen Flora die Gruppe der Hieracia sabauda nur durch H. boreale Fries (nicht H. sabaudum L.) und H. virosum Pall. repräsentiert ist, corzonera purpurea L, in Hawrylak (H. B.) 33) Phyteuma canescens W. K. in Czernelica. 34) Veronica incana L. in Czernelica. 35) Salvia dumetorum Andrz. in Zuków (K. B.) Thymus serpyllum Rac. von Horodenka und Czer- nelica ist ohne Zweifel mit dem von Th. serpyllum L. aus- gezeichnet verschiedenen südosteuropäischen Th. Marschallia- nus Willd. identisch, da ich in S. O. Galizien nur diesen letzteren beobachtet habe. 37) Mercurialis ovata Strnbg. et Hoppe; an vielen Orten Alisma plantago var. aestuosum von Orelec (S. B.) stellt am wahrscheinlichsten das von Celakovsky in „Oester. bot. Ztschr.“ von 1884 ungemein kritisch beleuchtete A. arcuatum Mchx. dar. Nach Üchtritz (l. c.) ist A. plantago var. aes- tuosum Bolle ident mit A. arcuatum Mchx. 39) Orchis latifolia var. incarnata. Herr R. sollte doch wissen, dass O. incarnata L. eine ER: von 0. latifolia ausgezeichnet verschiedene Art darstellt. 40) Orchis laxiflora Lam. in Gluszköw (H. B.) 41) Veratrum album ist ohne Zweifel V. Lobelianum, welches jetzt allgemein als Art von V. album getrennt wird. Veratrum album habe ich nirgends in Ostgalizien beobachtet. 42) Sesleria Heufleriana Schur in Czernelica. 43) Stipa pennata in Üzortowice (H. B.) Wie bekannt, — 1831 — haben Celakovsky und v. Janka den Beweis erbracht, dass die Linn&’sche St. pennata eine Kollektivspecies darstellt, welche folgende vier selbständige, osteuropäische Arten, nämlich afiana Stev., S. Thirsa Stev., S. Lessingiana T. et R. und S. Joannis Cel. (und ausserdem noch die französische §. gallica Cel.) umfasst. Zu welcher von den vier erstgenannten Arten die R’sche Pflanze gehört, lässt sich natürlich ohne Ein- sicht der Exemplare nicht sagen. Die zweite Abhandlung, die ich dahier kurz zu besprechen bezwecke, hat Herrn Dr. A. Zalewski zum Autor und enthält ausser zahlreichen neuen Standortsangaben aus der Flora des Arbeit nichts Gutes nachsagen. Ich kann sie nicht richtiger charakterisieren, als indem ich aussage, dieselbe kann als klassi- werden dürfen. Von irgend einer Kenntnis geographischer Ver- e Knapp’s über die Flora Galiziens zu Rate zu ziehen Nachstehende Angaben Dr. Z’s. beruhen ohne Zweifel auf falscher Bestimmung der betreffenden Pflanzen: Pulmonaria montana Lej. Hätte Dr. Z. die vor- treffliche „Monographia Pulmonariarum“ Kerner’s ge- lesen, so würde er unmöglich diese südwesteuropäische Art für die Ostkarpathen angegeben haben. Die Pflanze Z’s. entspricht ohne Zweifel der ostkarpathischen P. rubra Schott (P. obscura Rehm. non Du Mort.). A Rhododendron ferrugineum. Hätte Dr. Z. die Mühe nicht gescheut, das obenerwähnte Werk Knap p’s nachzuschlagen so würde er aus demselben erfahren haben, dass in den Os - karpathen wohl Rh. myrtifolium Schott et Kotschy, aber nicht das echte Rh, ferrugineum L. der Alpen vorkommt. 3) Phyteuma spicatum var. nigrum ist ganz gewiss nicht mit dem sudetischen Ph. nigrum Schmidt, sondern mi dem ostkarpathischen Ph. Vagneri Kern. identisch. — 4) Scorzonera purpurea von der Howerlaspitze ist — S. rosea W. K., aber keinesfalls Sc. purpurea L., welche viel niedrigere Standorte bewohnt. 5) Galium silvaticum entspricht wohl dem G. Schul- E Da A e a ae EA — 12 — tesii Vest., aber keineswegs dem westeurop., in Ostgalizien (und wahrscheinlich auch in Westgalizien) gar nicht vorkommenden G. silvaticum = 6) G. helveticum. Aus dem Werke Kna pp’s würde Dr. Z. erfahren haben, dass G. helveticum Weig. in den Karpathen gar nicht zu Hause ist. Das Gleiche lässt sich von den Angaben Z’s. über das Vorkommen des Hypericum Richeri Vill. und der Viola heterophylla Bertol. in der Czarnohora sagen. conitum lycoctonum var. floribus coeruleis von den reg ep Galiziens ist — wie schon längst nach- gewiesen, was aber . gänzlich unbekannt ist — gar keine Varietät des A. lerne L., sondern stellt eine ausgezeichnete, den Ostkarpathen eigene Art dar: A. moldavicum Hac Und solche Arbeiten sollen die Kenntnis der herrlichen Flora Galiziens befördern? Ich glaube kaum! Litteratur. 6) Reichardt, H. W. Dr., Flora der Insel Jan Mayen. S. A. Aus „die internationale Polarforschung 1882— 83. Die österreichische Polarstation Jan M Wien Die nische Durchforschung dieser Insel war bisher we noch recht lückenha fte. Es waren nu hanerogamen bekannt: Saxi- fraga caespitosa L., nivalis L., oppositifolia L. und tiraue = ‚ Ra- sind, unser Eiland also — ang seines speen vulkanischen Charakters — eigentlich eine emen t arme Flor: sitzt. GL ee Jos. Antec ge einiger zu von der Insel Jan Tri esammelt von Dr, F. Fisch 2 Holz- „die ee nenne 1aBn88, die österreichische Polarstätion Jan Mayen“. ren an Mayen im ganzen hohe und steile Küsten besitzt, ram sich stellenweise auf Lavaun ergrund ein niedriges Vorland ab, welches mit Treibhölzern bedeckt ist, wie an der „Treib- — 183 — holzbucht“ und der „Marymuss-Bucht.“ Die untersuchten Hölze erwiesen sich, ausser einem Stück, welches als eine nicht näher ns zuweisende Salix-Art bestimmt wurde, as Na re und zwar der sibirischen Lärche, Larix sibirica Le der e Abies excelsa DC. nebst der als Fe orkorano dieser latara Beirachteten (von Küste ch die Nordküs te Nowajs Samiaa. berührt, Spitzbergen apin, sich dann es det und mit seinem südöstlichen Rande ei el A Mayen G. L, rechner, Pro i De O. Neue Beobachtungen über die B TAN ee einheimischer Pflanzen. Progr.-Abh. Stutt- gar Obg leich wir durch die vorzüglichen Arbeiten eines Sprengel, Deipius, Hildebrand, ganz besonders Herm. Müllers und Darwins mit em ütenba d es wenigstens unter den heimischen Pflanzen für den lohnende ea mehr, Vorliegende Schrift liefert den besten Beweis vom Gegenteil. Verf. _ darin die Resultate seiner vorjährigen Untersuchungen auf diesem Gebiete niedergelegt und wenn er auc nicht v aami der 144. ee Arten etwas völlig Neues auf- weder die früheren Beobachtungen Arbeit, wenn auch nur als einer Er ngsschri über die Biologie der Blumen jedenfalls ein ehrenvoller en Sr 9) Beck, Dr. Günther. Versuch einer Gliederung des Formen- kreises ‚der Caltha perasteia L BAI 5 ieht = n den Gandoger ’schen „Formen“, weil dieselben > unbra uchbar Er ungeeignete Me rkmale (Ge stalt und Grösse ruppiert vorbehalt- r Laub- det sinü und aub ee Kelchblätter) een =” Cha i che a "ins : 1) C. cornuta a "lonpirostris Bec . x or 3 var. ` latifolia S. } 2) ong var. alpestris $. N.K] e. var, asarifolia DC. f, var. acheta Vert in Ni pa E F erreicht 1 D ; ebst den beiden truncata und alpestris S. N. D C. palustris L. ¡nebst er r Var, integerrima Pursh G. L — 14 — 10) Geisenheyner, L. Zwei Formen von Ceterach officına- rum Euler im Rheinlande. Mit i Tafe l. S. A. Wiesbaden 1886, niedliche Ceterach officinarum, ein in der Rheinprovinz nei seltener Farn, war von dort bisher trotz seiner grossen Verbreitung nur in der Stammform bekannt. Verf., der seit Jahren aufzufinden, "yon welchen die eine, Bun Rheingrafenstein an der Nahe gefundene, die typische Form der var. crenata Moore darstellt, die rssen nur in Tirol, Istrien, Kroatien, Ungarn vorkommt, (übrigens im Berliner Kgl. Herb. auch in Exemplaren von Würzburg, Heidelberg, aus der Schwei vom Vesuv vertreten ist), während zweite am Rheinufer oberhalb Lorch beobachtete einer bisher in Deutschland nicht gefundenen, nur aus urch Buchanan be- k gewo e r r Sta ; auperata Wollasten, sehr ähnlich sieht, doch zieht Verf. seine ee nicht zur Stamm- art, ae ebenfalls zur var. crenata Moore, die demnach nunmehr in Deutschland sowohl als f. typica, wie le f. depauperata nachge- wiesen ist. G. L. 11) Gelmi E, Le Rose del Trentino. Trento, Giovanni Zippel. 49 S. 8°, 1886. Schon vor einiger Zeit hat Verf. in dieser Zeitschrift (vgl. Jhrg. II, Nr. 3, p. u mit einigen bemerkenswerten Forge der Rosa ensis Huds. in der Trientiner Flora uns bekannt macht. schen im a rein darstellt, wesha art ch die us bezüglich ihr = heschriebeueh Sarg m wenigstens kurz namhaft machen FE . R . Es finden sich dort folgende Arten; 1 a cinnamomea alpi rubell ) spinosissima R. pomifera 6) R. tomentosa Sm inosa crant x Ri i p a - 9) R. agrestis Savi. 10) R. grätschus Gren. 11) R. tomentella Leman. 12) R. canina L. 13) R. glauca Vill. 14) R. ferruginea yill. 1 Ram Chaix. 16) R. dumetorum Thuil. 17) R. soriioia arv i rzüg ‚se d auch i lich hübsch ausgestattete Schriftchen sei me Specialfreunden der Gattung Rosa hiermit aufs er er G. L. 12) Con wentz, H., Die a 1886. In seiner letzten Arbeit über die Bern einflora, welche Göppert zugleich mit Menge im Jahre 1883 veröffentlichte, beschrieb er auf Grund der untersuchten Holzeinschlüsse 6 verschiedene maar als um gr des baltischen use welche er zum Teil axin zum Teil in an Nähe von Abies und Pinus a eingehendster P unterzogen und kommt z all s ee zu einer Gattung, nämlich zur Fichte, Picea Lk., gehören. Er lässt es vorläufig dahin gestellt, ob das Bernsteinharz — 15 — von verschiedenen Fichtenarten abstammt, fasst dieselben vielmehr ter gemeinsamem en er Pie cinifera anzusehen ist, welche tannenartige Nadeln trug, also heute in Ost- asien lebenden Arten nahesteht. i 13) Kobus, J. D., De Nederlandsche Carices. S. A. Erster Teil. 1886. (Wageningen) an Carex- Arten zu einer aufmerksameren Beobachtung dieses genus bestimmt und sah nun bei der Vergleichung verschie- d stand gab die Veranlassung alle in Holland vorkommend rte das Bereich der Un ung zu ziehen und chsam eine mono rli nden wir folgende Arten behandelt: 1) Carex dioica L. . Da valliana Sm. 3) C. pulicaris L. 4) C. disticha Huds. 5) C. arenaria L. 6) C. ligerica Gay C i 8) C. muricata L. 9) C. C. paradoxa W. 13) C. praecox Schreb. 14) C. remo ; Shaka Murr. 16) C. leporina L. 17) C. elongata L. 18) C. canes- cens L : kt 14) Eyferth, B. Die einfachsten Lebensformen des Tier- und Paneo. Naturgeschichte der mikroskopischen Toe wohner. 2. vermehrte und umgearbeitete Auflage. M. 7 Taf. en in Lichtdruck. Braunschweig, 1885. Göritz und zu Putlitz, 4°. 130 Seiten, ; Renz Rastlos schreitet die Arbeit, wie der miese Fr er Be í so auch insbesondere die Erforschung Sar organischen eit auf der ; A Es — 186 — tung dieser winzigen Formen und Gestalten die Sehkraft unseres Auges nicht aus, ihre Untersuchung erfordert vielmehr die Anschaffung eines Mikroskopes, aber dafür erschliesst uns dies auch einen unbe- macht wird, mit Hülfe dieses Buches sich mit allen den kleinen die vorzüglichen Originalzeichnungen des Verf. zu sehr wesentlichem Vorteil gereichen, L G. L. _ 15) Pokorny, Dr. A. Illustrierte Naturgeschichte des Pflanzen- reiches für höhere Lehranstalten. Ausgabe für das deutsche Reich besorgt von Oberlehrer Karl Nestler. 15. Aufl. Leipzig, 1887. 8°. G. Freytag. M. 2,40. diesem Werk liegen uns hier die ersten 5 Bogen vor welchen folgende Familien abgehandelt werden 1) unculaceae (12) phaeaceae (2). 3) Cruciferae (7) averaceae (2). 5) Violaceae (2) amelliaceae (1 ) yophylleae (4). 8 Malvace ) eraniaceae (1). 10) Acerineae urautia- e 12) Ampelideae (1). 13) Umbelliferae (9) assula ceae (2). 15) Cacteae (5). 16) Myrtaceae ( osaceae (i % ) & 19). 18) Papilionaceae (16). 19) Primulaceae (3). 20) 21) Solanaceae (9). 22) en age (3). 23) Labiatae (5), 24) Ser phularineae (6). Die eingeklammerten Zahlen geben an, durch wie- — 187 — viel ee jede Familie zur r Auot gebracht wird. Es rkt, dass. ausser den genannten Familien auch die nächst verwandt papo u Kp uch dureh mehrere Abbil- anerkannt werden ma ass sie bei genügender Grösse und mässiger ist, nem Onterrichtabüäh ge geeignet macht. ir behalten uns vor e apa r noch genauer auf dasselbe zurückzukummen, Kr bis jetzt noch nirgends veröffentlicht habe, dass ich es jedoch in Kürze zu bewirkstelligen beabsichtige. Auf die diese Anfrage en Bemerkungen H. Schneiders über meine Novitäten erlaube folgende Gegenbemerkungen zu machen: Wenn meine neuen Hiera- cienarten so schlecht präpariert waren, man an i nen „weder von der Blattfarbe noch r Glaucescenz tir sieht“, wie kann nun Herr Sekunder, ohne die Diagnosen abzuwarten, behaupten, dass meine Novitäten keine selbständigen Arten, sondern längst bekannte Varietäten ste r behaupte ich gestützt auf die fleissigste Beobachtung derselben in ap Natur sowie in der Kultur und nicht nur hinter dem „grünen i isch. Lemberg, 11/IX. 1 1886. Br. Blocki 36 an "hüringen (Potentilla mixta Nolte bei Greiz): East bei Ben eu a ter in Holstein von Nolte entdeckte Poten- tilla u werke in Thüringen zuerst vom Geh. Kriegsrat Winkle bei Elgersburg und Lobenstein beobachtet wurde, findet sich auch am aagweg und am Hirschstein bei Greiz. Sie kommt daselbst a Wald- und Wiesenrändern längs der Strasse mit P. procumbens, P. sil- vestris und P. reptans gemeinschaftlich vor ra ann a der er P. procumbens al reptans näher ste bedeutender Schwankung der Charaktere. Wie Winkler bei Klgersburg, so fand ich um Greiz die. en mit reifen Samen, trotzdem giau ich jedoch aus den alle Übe von P. reptans zu P. procum- bens vermittelnden Behean per Žie Bastardnatur der Pflanze schliessen — 188 — zu sollen. In dem ne error Sachsen kommt P. mixta nach Dr. Wün Pan bei Greiz, 16/X. 1 Prof. Dr. Ludwig. 37) Aus dem SER! (Antwort auf die p. 155 gestellte „Bitte um "Aufkläru Die Frage des Horn Wiefel in Leutenberg in Nr. 8 des laufenden Jahrgangs ist wohl dahin zu beantworten, dass, wie bei den soge- Bei den ; thal direkt beobachtet, ebenso Oberförster Keller in Georgentill und andere. Die Eichhörnchen Grechen die Gipfel- und Seitentriebe ab, welche die nächst) n Samenknospen enthalten, fassen die Triebe mit den Vorderpfoten, fressen die Knospe und lassen die Z e fallen. Vögel würde r die Knospen auspicken, nicht aber die Triebe abbrechen. Nach es Beobachtungen gehen die Eichhörnchen auch nnen, ziehen je Fichten vor (s = el- math“, Jahrg. 1862, Seiten 157, i 587). Durch direkte Beobachtung, etwa mit Zuhülfenahme e nrohrs, würde Herr Wiefel für seinen Bezirk den Thäter vielleicht craite können und hierdurch gleich- zeitig einen neuen Beitrag zur Lösung dieser interessanten Frage liefern, die früher vielfach die Forstmänner beschäftigt i Neviges bei Elberfeld. De Rossi. 38) Vom Main. (Zar Abwehr. Vgl. Korresp. Nr. 33): In Nr. 10 dieser Zeitschrift S. 159 f. unternimmt Herr E. Huth mir Lektion im Lateinischen zu geben, beweist aber sofort, dass er keine Kenntnis von Latein hat. Sonst m üsste er wissen 1) dass cru- des bat wenigstens ohne weiteren Fehler, sobald aber Galium an ebenso ist es mit Selinum carvifolia. Angelica carvifolia ki der frühere Name: a Angelica, die Blätter wie Kümmel (carum vi) hat.“ Also ganz richtig. Bei Selinum konnte die frühere Eog a R carvifolia an sich hat keinen andern Sinn als es vorher hat aldh ist: Achillea un Hier sind zwei perem gleichbedeutende Substantive, man könnte auch sagen: eines, welches schon ausser der botanischen Nomen klatur bezeichnet, und Z @ P haben, was das Stammwort bezeichnet, res frumentaria däs Getreide- wesen, der Proviant. Die Maskulina derselben sind der gebraucht — 189 — en zur Bezeichnung von Menschen, die mit einer Sache zu thun atten. Argentarius sowohl Silberschmied, als Geldwechsler. . . e zu irgend einem Zweck den Satz „zweimal zwei ist vier“ anführt, er habe damit etwas Neues sagen wollen. Frankfurt a. M. 39) Aus Bayern (Öffentliche Anfrage an Botaniker und Arzte): Um Passau in Bayern hat in diesem Jahre bei Kühen der Genuss von Pastinaca sativa L. eine innere Entzündung hervorgerufen; die Mile e wenig und schlecht, und die Leute, welche dieses angeb- lich gefährliche Kraut auf den Wiesen ausreissen sollten, bekamen eine sehr starke Entzündung an Händen und Armen. Ist nun anderswo etwas Ähnliches beobachtet worden? Hier muss el ker Beobach- tungsfehler vorliegen, denn an und für sich kann diese überall vor- kom erpflanze die Ursache ni ht sein aupenhaare wie von Bombyx Rubi will man nicht an Ein Pilz, z. B. der halb entwickelte Milzbrandpilz, kann wohl bei den Kühen, aber nicht bei den Menschen die Ursache sein. ‚Die rzte dankbarst angenommen. Landshut in Bayern, Professor Zeiss. 40) Aus Thüringen. (Ein neuer Standort von Ulex europaeusL.) : Stechginster, U lex europaeus, kommt im mittleren Deutsch- Gärten etc. wegen der weiten Entfernung gen Rede sein kann ehrer Knollin Moschwitz fand d lben v ren auf, indem er gegen 15 altehrwürdige und sehr üppige Ulexsträucher zählte. Bei der Neubepflanzung der bet wW urden die seltenen Exemplare unverständigerweise a auf einige wenige Exemplare, w er Genannte, der noch rechtzeitig dem Zerstörungswerke Einhalt that, gerettet hat. — i leich vereinzelt ich bei Moschwitz alde Fast g si alte Exemplare des dem Elsterthal entsta =— 10 — cans. Die Wälder um Greiz bieten auch sonst mancherlei bemerkens- werte pflanzliche Vorkommnisse, wie Calla palustris, Drosera inter- media, Cyperus Bivakkane, Lycopodium inundatum etc Greiz, 25. Oktober 1886. Prof. Dr. Ludwig. 41) Vom Main. le die Verbreitung von Eragrostis minor durch aa Eisenbahnen Es mögen jetzt p Jahre her sein, dass ich am Bahnhofe von Bessungen bei Darmstadt aus dem Zuge steigend sowohl en dem Schienengeleise als auch auf den mit Kies bedeckten Wegen Heppaskeine hin immer dicht am nn = es Bahnkörpers. Unlängst hier in Frankfurt in der Nähe des Hanauer Bahnhofs schlendernd, rde ich wieder angenehm überrascht durch den Anblick desselben Grases, welches sowohl auf dem Fussweg als auf dem Fahrdamm des unteren Röderbergweges zwischen den Steinen eines üppigen Dubeins sich erfre Dadurch aufmerksam gemacht, Vase ich meine Blicke dem Pakuhfsgeieise zu und fand dort Eragrostis über- „Nizza“ am Mainufer überall in grösster Menge und schönster Ent- wickelung. Es ist erstaunlich, wie rasch sic ch Hien hier früher unbe- ort schon seit Jahren bekannt] eingebürgert und verbreitet hat, ich schon alle diese Stellen doch jedes Jahr wiederholt passiert und dieselbe noch vor kurzer Zeit nie bemerkt hatte und ist wohl anzunehmen, dass angesichts dieser Thatsache in nicht allzulanger Zeit ee Hesse aufgehört hat, eine der selteneren Pflanzen Frankfu in M. Dürer. Berichtigungen. 1) No. 10 p. 149 Zeile 11 von unten lies: „rechte“ statt „echte“ ne auf derselben Seite ara e 7 von unten „R. aromatissima“ statt armatissim Ebenso ist pag. 148 Zeile 12 von oben als Autor PER Rosa ee nr Te * statt „Lejz,“ zu ET ki 2) p. 158 oben in der Notiz „Zur Flora von Gifhorn“ pr Aira Migi nom Weihe zu streichen; Anthoxanthum Puelii Lee. und Lam. „gemeine“ Planes dort, sondern findet sich we real ns: en r odoratum L. (Meyerholz.) Nachtrag zu p. 153 der No. 10 d. Jahrg. Die von mir beschriebene ei Hybride Carex remota X echinata habe ich meinem Freunde, dem um die Erforschung der Liegnitzer Flora sehr verdienten Herrn Laser: € Gerhardt in Liegnitz, zu u Ehren 4 Carex Gerhardti genannt, und benutze gern diese Gelegenheit, dem- selben apa a kleinen Beweis meines herzlichsten Dankes zu a , 21. Nov. 1886. Fige Zur Besprechung pir der i ererat eingegangene 1) Toon g, Pflanzen im alten Aegypten. Leipzig, W. Friedrich. 2) Radde, Fauna und Flora des südwestlichen Caspi-Gebietes. Leipzig, Brockbiie 1886. 3) Schübeler, Norges Vaextrige. 1. Bind. Christiania, Fabritius. 4) Vocke u. ma iAd Flora von Nordhausen und Umgegend. Berlin, etae nder. 5) ppe, Blüte - und Fraehtentwicklung bei den Gattungen Typha pairina. S. A. 1886. ; 6) Grait Allen, Naturstudien. Leipzig, Quandt und Händel. 7) Sydow, Anleitung zum Sammeln der Kryptogamen. Stuttgart, ann. ; 8) e nr, Taschenwörterbuch für Botaniker. Leipzig, T. O. feigel, 1 9) Sy er u. Mylius, Botaniker-Kalender. Berlin, J. Springer. 10) Engler, Führer durch den K. essen Garten der Univ. 1 e Breslau. Breslau, J. U. Kern. 11) Gies, Flora für Bokalen. 4. Aufl. Berlin, Friedberg u. Mode. 12) Hahn, Die Lebermoose Deutschlands. Gera, Kanitz. 1885. 13) Wiesbaur, Prioritätszweifel über Dianthus Lumnitzeri und Visla Wiesbauriana. 14) Wiesbaur, Neue Rosen vom östlichen Erzgebirge. Berlin, : i à 3 15) Cohn, Bericht über die Thätigkeit nr botanischen Sektion der Jahre rege se Gesellschaft im 16) v. Uechtritz, Resultate der fori gat R der Schlesischen Phanerogamenflora im Jahre 17) Huth, Aabi en als Pflanzenschutz. Frankfurt a. O., Waldmann. 18) Wocko witz, Beiträge zur Laubmoosflora der Grafschaft Wer- nigerode, S. A, S 19) Christ, Nouveau Catalo ogue des Carex d'Europe. S. A. 1883, 20) J 25 Stellung der Honigbehälter und Befruchtungswerkzeuge A Blumen. Halle a. S. 1886. 21) Schulze, Die Rosen der Jenenser Flora. Nebst Nachtrag. (Fortsetzung folgt.) (a) — 192 — Verlag von F. A. Brockhaus in Leipzig. Soeben erschien: Die Faunau, Flora dessüdwestlichen Caspi-Gebietes, Wissenschaftliche Beiträge zu den „Reisen .an der Persisch-Russischen Grenze“. Von Dr. Gustav Radde. Unter Mitwirkung von Dr. O. Böttger, E. Reitter, Dr. Eppelsheim, A . Chevrolat, L. Ganglbauer, Dr. G. Kraatz, Hans Leder, Hugo Christoph und Dr. G. von Horvath. Mit 3 Tafeln. 8. Geb. 15 M. Geb. 17 M. n besondern Teil seines gleichzeitig ee Reisewerks über Talysch sucht der Verfasser hier in sys- tematischer Bearbeitung die reichen Ergebnisse, weit he t Zot- logie und Botanik durch seine F po a zugeführt wor den sind. Prof. Hugo Schönach in Feldkirch (Vorarlberg) offeriert sauber präparierte und EERON aufgelegte Herbarpflanzen aus Tirol und Vorarlberg (darunter viele Alpinen) zum For von $ 6 M. pro Centurie. ý $ ielt neu von Australien eine schöne Kollektion gut riari uud richtig bestimmter ag oa Pflanzen, Pha- 4 Es nerogamae und Cryptogamae vasc. für Australiens Flora er teristische Typen, zwei Centurien, desgleichen von den Samoa- nter Umstän en bin ich auch zum Tausch bereit. a zeichnisse und Näheres auf briefliche kafega. ipzig, Novbr. 1886. Albert Prager- eea = an $E ®, Ss = D = = m la Fr > r ta © (saag A „a z 2 ES =O & i, y ma yag z z 52 (s. epeepeLeeeeeee Pi voii [1.3 Dieser Nummer liegt bei: Süddeutsches Pflanzen- u. Samen- Offertenblatt Nr. 11 von Moriell in Schwetzingen, sowie ein Verzeichnis abgebbarer Obstbäume aus der Grossh. Hofgärtnerei