DKL D477 1930 "Td Deutsche botanische Monatsschrift. Zeitung für Systematiker, Floristen und alle Freunde der heimischen Flora. Zugleich Organ der bayerischen botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora in München und des botanischen Vereins in Nürnberg. nannan VII. Jahrgang Mit Original-Beiträgen Appel, Bruhin, Burchard, Erck, Fiek, Figert, Formánek, Freyn, Geisen- heyner, maaa Glaab, Grütter, v. Holle, Kessler, Kneucker, Knuth, König, "v enthal, Ludwig, Magnus, Meigen, Murr, Petzold, Róll, Rottenbach, Sa- ansky, Me ski, ner: mbach, Strähler, Weiss, Winkler, Winter, Zahn und m Botanischen Verein in Nürnberg. Herausgegeben von Prof. Dr. G. Leimbaeh, Direktor. der euin in Arnstadt. MISSOURI BOTANICAL GARDEN. ^ Àrn 1890. Selbst-Verlag des Herausgebers SLM i ———MÓÀ—— IP HR E moet 2 nn Ze a Inhaltsverzeichnis. ‘ I. Original-Abhandlungen. Appel, O., Colum. Cyperaceen. 102—106. Ben Th. Die linicolen und Luzerne-Unkräuter Deutschlands der Db —i Berebard. Dr. O., Herbststudien eines Bryologen. 1—4. 52—55. Erck, C, Beobachtungen und venei n dur über die Capreaceen und — 25. — 150. Fiek, E., Über beue ree iai der schlesischen Flora.. 98—100. un I. Typha latifolia X angustifolia. 55—57. IV. Salix pulchra Formánek, Beitrag zur Flora von Serbien, Macedonien und Thessa- lien. 65—72. 1 Freyn, T. pui aus dem westlichen Nordamerika. 73--79. 116—182. Geisenheyner, L, Ein bigsperiächer Bastard. (Anthemis tinctoria x inodora) 10— Einige Bochadétengun in der Gegend von Kreuz- nach im Sommer 1. Lycium rhombillium Dippel. 85—87. Gelmi, E., Über Rosa canina und Rosa glauca der tridentinischen Alpen. 119—122. Glaab, L., Beobachtungen über die E nein. des Blüten- und ' Fru m L. 20—22. sse qtu, von Trifolium subterran » gen über eine Beschreibung e t Amonpbopiallos Rivi A Dee: Grütter, e Noch einiges über unsere Pulsatillen und deren Bastarde. 40—41. Über Le pidium micranthum Ledeb. 79—80. von Holle, Einige neue M betr. Hieracium praecox Il. C. Schultz bip. 1 um C. H. . Kessler, Christoph, Der orfe Se in Oberfr anken. 29—30. 80— Kneucker, A., Botanische Wanderungen im Berner Oberland = im Wallis. u 51. 152—153. 1 Knuth, Dr. P., Sommerwanderun, gen auf Sylt. —124. Kükenthal, o. Carex glauca X tomentosa n. ps = €. Brück- neri m. Er Prof. Dr. F., Nachträge zur Flora von Ida-Waldhaus bei Greiz. 25—28. iV Magnus, Prof, Dr. P., Eine weisse Neottia nidus avis. Nurr, Dr. 4, — zur Kenntnis der npe, ee 112. er Dr. N. Volkstümliche Pflanzennamen aus dem nördlichen Teile von Braunschweig. 61. 88—90. 116—118. 154—155. 84— 185. e dis Die EUNGE Laubmoose und ihre geographische Moe ung. 155— Éicrtex ach. Prof H., Seltene Farne Thüringens. 41— Sabransky, H., Ba sehr cag 20 I Zur irs des bayerischen Böhmerwalde Sagorski, E. er den To ku der Anthyllis Vulneraria L. nebst einigen Betrachtungen über polymorphe Arten 129 —140. M oic NE und Bemerkungen zu Garcke’s Flora von an Strähler, Adolf, Über Pulsatilla vernalis, patens und pratensis. Weiss, Dr. J. E, Die Bayerische Botanische Gesellschaft zur Er- forschung der heimischen Flora und ihre Organisation. € Zahn, H. ; Berichtigungen u nd Ergànzungen zur 16. Aufl. von Dr. A. lora von Deutschland. 119—11 3 Cirsium oleraceum X arvense (C. Reichenbachianum Löhr?) 150—152. II. Kleinere Mitteilungen. AALA Fr., Zur Flora von Kassel (Elodea). 91. Ludw , Prof. £- Es ai über die az der Alkoholgärung PE Schleimflusses der Eiehen und verwandter Baumkrank- heiten. dtu M eigen, Dr. Fr., Über zwei Pelorien von Galeopsis Tetrahit L. 158. Strähler, PR p eodera 30. Winkler, A., . Lepidium micranthum Ledeb. 127. Winter, Dr., Über Hypnum flagellare Dicks. 196—127. III. Litteratur. Garcke, Flora von Deutschland. 16. Auflage, 1890 (Sagorski-Pforta). 92—94. Schulze, M., Die Orchideen der Flora von Jena. S. A. 1889. (G.L) IV. Aus botanischen Vereinen. [T Botanischer Verein der Provinz Eo s in Berlin, 30—31. her Verein in Nürnberg. 195— 3. Die Schweizerische Botanische eh 4. TA erische botanische Gesellschaft zur Erforschung der heimischen in München. 33—40. V. Botanische Sammlungen. 31. 62. 63. 188 189 V + VI. Botanische Reisen. 63. VII. Botanische Gerätschaften. 127. VIII. Botanische Zeitschriften. 189. IX. Empfangsbescheinigung. 259.189. X. Bitte 126. 191 XI. Anzeigen. 15, 16. 81. 929. 65 04 94 95 96 197. 129. 159. 160. 1889. 190. 191. 192. XII. Litterarische Beilagen Zu No. 1. L eher: in gan ccena us Prospekt über Bücher MB. esonders Thomé, Flora von Deutschland. pr J- Lr in München: Einladu nenachrölbe en betr.. Ted der bayerischen gorancho Gesellschaft zur Er- forschung der heimischen Flo No. 2. Prof. Sagorski in Elsner: Tanschlise des thüringischen botanischen Tauschvereins für das Jahr No. 3. 4. Richard Hennig in Erlangen: PAM über Pflanzen- No. 5. 6. M. Waldbauer in Passau: Prospekt über Weiss, Vade- mecum Botanicorum. ia 4.39. T 0. PPRA Nachf. in Leipzig: genre betr. Glaser, Taschenwörterbuch für Botaniker, 1890. No. 9. 10. Creutz sche LP repere e g in Magdeburg: Prospekt über „Blätter für renes eg s London Tea Company in St. wig im Elsass: Pro- spekt über Lieferung von T hee. No. 11. 12 Pau l Parey in Berlin: Zwei verschiedene Prospekte über Bücher seines Verlags: a. über Migula, Waudtafeln für Bakterienkunde b. über Kovy, —n Wandtafeln. Ed. in Leip t über Sagorski und rii ply u Carpatorum a rdia Du Bitte umzudrehen. — VI Zur Nachricht! Ältere Jahrgänge sind noch in einzelnen Exemplaren vorrátig und werden zu den untenstehend angegebenen Preisen frei durch die Post übersandt. Wer sich die ganze Reihe der Jahrgänge sichern will, dem sei baldige Be- stellung in seinem eigenen Interesse empfohlen; denn einige Jahrgänge sind bereits bis auf ganz wenige Exemplare ver- griffen. !! Preisherabsetzung !! Frühere Jahrgänge der A botanischen Monatsschrift vom Herausgeber bezogen werden: fuus L 1883 zu 4 M. | 884 » s II, 1 s 4 ” III, 1885 » 5 9 » 19, 1806 , 2; " T: 1887 " 3 " : Y aH. 2 c WF Ims E. E .. VIII amt. 8, Alle zusammen: 25 Mark. MISSO UI RI BOTAN]I ir botanische Monatsschrift. Zeitung für Systematiker, Floristen und alle Freunde der heimischen Flora. Zugleich Organ des botanischen Vereins in Nürnberg und der Thüringischen orare Tauschvereine in Pforta bei Kösen d in Arnsta Freie von Prof. Dr. G. Leimbach Direktor der Realschule zu Arnstadt. Erscheint monatlich in der Stärke von mindestens einem Druckbogen und kostet ren des deutschen Re aey im ap Mark, in 3 Gulden 80 kr., im Ausland 7 Mark und 50 Pf., sio damerika 2 "Dollars, gle sich viel, E del dem deme, ai oder bei der Post TNo. 1523 der Zeitungspreisliste] die Be stellung erfolgt. Im Buc hhandel beträgt der Ladenpreis 8 Mark. YII. Jahrg. Ario Januar. 1890. Inhalt: Herbststudien eines Bryologen (im Schwarzwald). Sa- br rei Batogrephische grt tmd II. Zur Flora des bayerischen Bóhmer- wald igenerischer Bastard [Anthemis tinctoria x ee lk | inodora]. Puaupaedinreiten. Anzeigen Herbststudien eines Bryologen. Von Dr. O. Burchard aus Hamburg. Im Spätherbst, wenn die Natur ihres sommerlichen Kleides bereits grösstenteils beraubt ist und von den Bäumen nur noch die Coniferen ihr unvergängliches Grün behalten haben, zeigen die Felsen und Hänge der Bergwelt ihr Mooskleid in ganz besonderer Üppigkeit und Schön- heit, und viele dieser kleinen die Klüfte besiedelnden ra "Eine floristisch wie malerisch nicht uninteressante | Hügelgruppe im Schwarzwald ist die Honre mit ihrer LE qu adisch, bes li Kultareingriffe, sich ee der Kalkflora angesiedelt haben Von Oppenau, einem e in dem vom Kniebis kom- menden Thale der Rench, lenkte ich meine Schritte in das erste Susie das Licbachthal welches mich in sanften Windungen nordwürts dem idyllischen Ruhepunkt Aller- heiligen zuführen sollte. Angenehmer Weise waren Tem- peratur und Witterung mir in diesen schon so spät herbst- ichen Tagen freundlich genug gesinnt, um beim Anblick der immer noch anmutig grünen Wiesenhänge inmitten der dunklen Edeltannen die Nähe des Winters in keiner Weise zu empfinden ri vorwärts schreitend in der opm achtete ich anfangs wenig auf die Mooswelt, fand aber Vorübergehen verschiedene grosse, dunkelgrüne Rasen un Grimmia ovata W. et M. stets mit reifen Früchten, inmitten zahlreicher den von Racomitrium heterostichum Brid. und canescens Brid. beide fruchtend, und notierte Weisia viridula Brid. (450 m), Pottia truncatula, Antitrichia curtipendula utum Orthotrichum anomalum Hedw. und an Zweigen Ulotha Brid, während Hylopomium loreum Sch. und Hypn crista castrensis L. die Böschungen am , Waldrande zierten und an Granitmauern in itrium polyphyllum . gedi «a gm 11/2 Stunden Bo ist das Thal ziemlich eng geworden und es er- öffnet sich eine Schlucht, durch welche der von Allerheiligen kommende weh oberhalb Gründenbach genannt, in an- mutigen Caskaden herabfliesst. Der hübsche We g führt. 7 bald diesseit bald jenseit des plätschernden Wasserlaufes — und nach 20 Mim. Steigung befindet man sich in einem lieblichen Kessel, wo, umgeben von Machos bis a Es ru die Ruinen des ehemaligen Klosters Allerheiligen stehen 600 m). Ehe ich die bryologischen Vorkommnisse der Schlucht näher beleuchte, möchte ich folgende 35 Arten nennen, welche vornehmlich auf den durch waldige Hänge geschützten nórdlichen und óstlichen Mauern der Ruine in reizendem Durcheinander wuchern, und mir gerade dieser engen Geselligkeit wegen erwähnenswert erscheinen, obwohl dieselben zum Teil auch in der i häufig sind. Neben mitrium heterostiehum und canescens R. acieulare Brid., auch 2 Bees Stellen, Grimmia ovata und pulvinata, Schistidium t Sch. pe rn Limp, Orthotrichum speciosum IN. ab 3) E anomalum. muralis und ruralis, Barbula unguiculata und Didymodon rigidulus Hedw., Hedwigia ciliata Ehrh., Ceratodon und Funaria hygrometrica, Bryum intermedium Milde, Mnium punctatum Hedw. mit zahlreichen Früchten und Mn. undulatum Neck, bis 10 und 12 cm hoch am Fusse der Mauern, weiter hinauf an denselben Neckera complanata C. S., Anomodon vitieulosus B. S., stellenweise fruchtend, Dicranum scoparium in der an D. majus erinnernden var poire Brid., und noch einige Kalkmoose: Tortella tortuosa (L.; eine handbreit hohe Encalypta streptocarpa Hedw. Vor Fr üppig aber gediehen Pleurocarpen: Ho ecium sericeum ein echtes Ruinenmoos, welches in seinem wech- selnd schattierten Grün ganze Flächen malerisch überzieht, zusammen mit Hypnum molluscum Hedw. die östlichen Mauern überdeckend, zu Füssen in hellleuchtenden Rasen kräftiges Brachytheeium rivulare E 8. mit zahlreichen Kapseln, wre thecium plumosum B. S., Rh Sur murale B. S., R. mehr an feuchten Siellen, Hypnum cupressiforme Ds f eri torum B. 8, Hypnum Sommerfeltii Breur Hylocomium w . dens und loreum. Als rare unter diesen allen aber spriesst am Grunde des östlichen Mauerwerkes massen haft Dichodontium pellucidum Sch., überaus reich fruchtend und in kräftigster Entwickelung. Von der Ruine kann man auf horizontalem Pfade ober- > eh ding an dem westlichen Berghang entlang wan- man reizende Blicke, besonders von der na über das malerische Lierbachthal geniesst. Hier gedeiht an zen = u. schwärzliche An- dreaea mit m einseitswendigen, gerippten ur eaea Rothii (W. et M.), CIE am fruchtend. In Spalten uid Winkeln ist Tetraphis pellucida Hedw. mit A androgynum Schw. nicht selten, und bald gelangt man iuf schmalem Pfade abwürts wandernd zum Fusse der Wasser- 1* ; Re 4 — fälle. In der Felsschlucht bekleidet vr nn Dicrano- dontium longirostre B. C, spärlich fruc Weiter oberhalb Sooke Cynodontium yoo eim Sch., hier wie sonst vielerwärts im Schwarzwalde*) begleitet von seiner kleinen Gefährtin Oreoweisia Bruntoni Mild, während tief- liegende Spalten von massigen Polstern des Afghan ugeotii Sch. erfüllt wurden. Am Grunde feuchter Klüfte zeigt sich Plagiothecium denticulatum Milde, massenhaft Mnium hornum L. und weiter oben stellenweise schón fruchtend Plagiothecium silvaticum Milde, zu welchem sich Bartramia Hal- leriang Hedw. in decimeterhohen Exemplaren gesellt. Von Allerheiligen führte mich mein Weg aufwürts über die Hóhen des Melkereikopfes nach dem Ruhstein, einem angenehmen Gasthause in 1000 m Höhe auf der Passhóhe der Strasse zwischen Seebach und dem Murgthale, von wo aus ich meine Excursionen auf die Hornisgrinde, den Mummelsee und die östlichen Thäler zu unternehmen vor- hatte. Oberhalb Allerheiligen bot das Gründenbachthal fast nichts Neues mehr; nur an einer Buche am Wege nach Buhlbach zeigte sich in laxen, dunklen aber ziemlich gut fruchtenden Räschen Orthotrichum patens Br. Dagegen barg die erste alte Steinbrücke nahe der Klosterruine eine üppige Vegetation, welche mich anzog und mir einige Funde lieferte. Hier gedieh massenhaft wieder u! pellu- eidum und neben Encalypta streptocarpa Bryum intermedium ^ und Hypnum filieinum, Didymodon spadiceus (Mitt.) reg sanddurchsetzten ‚3—7 cm hohen Rasen. Bei näherer Unter: deren Beschreibung ich folgen lasse. Habituell erinnert sie ein wenig an Dichodontium, und da ihre äusserliche Be- schaffenheit eine auffallend weiche er der Stamm- form ist, so nemne ich sie mollis. *) Ich beobachtete diese Arten vergesellschaftet im Gutachthal bei Hornberg, bei Triburg, im Schwanenbachthal, im Hóllenthal bei Frei- burg, Hegelmaier im Berneck und Lauterbachthal. (Schluss folgt). -- i Batographische Miscellaneen. Von H. Sabransky in Pressburg. II. Zur Flora des bayrischen Bóhmerwaldes. *) Von E nachstehend rH eedem. be- deutet W. a. B.: Waldmünche m Böhmerwald und P, exs.: r, A. Progel's re an F Runde: Ich = diesen kleinen Vete aus dem Nachlasse des jüngst- c EM UP TUA an von Waldm ünchen, mit ich seit Jahren in gem Brief- und Pflanzen- Wki c paitia Sab Den Rühasfréishdels Bayern’ s dürfte diese Mitteilung vielleicht nicht unwillkommen sein. hat seine untenstehenden em sämtlich selbst gedeutet und da ich zumeist keine Ursache fand, dieselben anders zu deuten, so erübrigte mir der posthnmen Arbeit nach Kommentatorenart einige Beschreihüngen, Vergleiche und Mg debet Randglossen hinzuzufügen. R. Genevierii Bor. P. exs. n. 322. — Waldränder bei Guten Unterscheidet sich von R. rudis durch die zwar ebenfalls grossen und umfangreichen, aber dinaik schmäleren und iger schlanken Rispen, durch die ab- stehend behaarten langdrüsigen Blütenstiele, die unterseits grau- bis welsshiaigent Blättchen, deren mittleres aus schwach rag Grunde fast kreisrund und kurz bespitzt ist; von R. Radula durch die schwächeren Rispenstacheln und die breiten Blättchen, von R. echinatus Lindl. durch die wenig geneigten Stacheln des Schósslings, die nicht grobgeságten Blättchen, die unten stärker, meist weiss- rüsen, welche die steife Pedunkel- behaarung überragen — Nach P. stimmen die bayrischen Exemplare mit den französischen Originalien und mit Aus- nahme der Blütenfarbe auch mit der Beschreibung völlig überein. Wie die folgenden, ist diese ues nicht nur für Bayern, sondern für ganz Deu vem ne leptoeaulon Boullu. P. exs. n. — "Wälder Rieselberg, Cerchowstock ete. bei W. a. "T Eine wohl dcm R. platycephalus der Synopsis zunächst verwandte Form. Mit Exsiccaten aus F once gut übereinstimme R. epipsilos var. monticola Progel n Deutsch. bot. Monatschr. 1886 steht der Focke'schen Art viel weniger i em inzwischen von mir aus pres (Plateau Drei beschriebenen R. Moravicus, dessen Form oder Rasse die bayrische Pe vielleicht sein dürfte. Durch die *) I. vgl. S. 129—132 des vorigen Jahrg. uH" e abstehend behaarten (nicht verwobenfilzigen) Blütenstiele weicht sie aber immerhin a . scrupeus Progel. So bezeichnete P. eine eigentümliche dunklen Geäder; die Schösslinge haben nur xe aio lange, gerade Stacheln; die Rispe ist wi gedrängt. vermutet in seiner Pflanze mans astard von R. Koehleri und R. vinodorus,*) was mir aber von geri iier r Wahrschein- lichkeit ni Die Pflanze wächst im „Buchwalli“ bei k irroratus Progel l. c. p. 92 als R. opor var. Ben R. cinerascens Bor. IF. Centr. ed. II. p. 1 (Ap ID, n Whe in Lej. et Court. Comp. fl. Belg. — We Rieselwald. — Turiones teretiusculi s. obtnanugait indi aculeati, — et sat dense pilosi; aculei subaequales debiliores e compressa basi subulati reclinati setisque passim immixtis exasperati; folia ternata; foliola manifeste potio: lulata, medium ovatum cum basi leviter cordata et a natum, cum ceteris minute et subaequaliter serratum, Fra parce pilosum, subtus tomento tenui micans; inf lorescen- al ied zu | jenes recht interessanten kleinen Ca R. zn =i e der in a vo (Prog. kp dud mánek, Spitzner) und rn (Holuby, Sabr.) verbre Hol. Öst. b. Z. 1873, bud "Vili. Jakresbecialt 8. bt: ed zu j jun hut, rs des älteren Presl’schen Namens seine Benennung ändern uss ine ung i wiss passend gewählt, da die vi m, dunkelroten Stieldrüsen starrende Rispe dieser Art genau dense! äthe n mi tiger: esti en haucht, wie die subfoliaren rubiginosen Rosen (Weinrosen) Ü Unt ede dieser leicht erkennbare: ynodynamisc. 1 n, rubent sehe man meine Au falte. in Verh. ‚der k. k. zool. bot. Ges. ds A XVI. ERU a von Brombeeren, deren systematische Viscera DER und Sonderstellung von den Radulis welchen sie in der Synopsis per werden, ich bereits er der Be- schreibung des R. Bollae der Kleinen Karpaten*) ee gehoben m eh kann ee: als Foliosus-Grup zusammenfassen und so charakterisieren: Bronbésti mit schwachen, behaarten Axen, mehr homoea- canther Bestachelung, auffallend’ fein und hates mässig gesägten Blättchen und kurzen Ris drüsen. Meine Ansicht über die Stellung dieser Gappa im Rubus-System habe ich a. a. O. geäussert, Die zuge- hörigen Arten sind mit ihren Differenzmerkmalen und ihrer Verbreitung die folgenden ) R. foliosus Whe. et N. Schössl. stumpfkantig, unbe- reift, ziemlich behaart. Blätter meist 3zählig. Blättchen dicklich- lederig, unten locker abstehend weissfilzig. Blüten- stiele rauhhaarig-filzig, — unter den Haaren verborgen. Rispe langpyramidal, meist bis zur Spitze durchblättert. Staubgefässe länger als die Griffel. -- Westfalen, Rhein- Mert Belgien. R. F.) Schösal. capat ne g oder diceris oben wenig behaart, Blätter meist 3zählig. Blättchen unten angedrückt ee cR iH Blütenstiele filzig. Drüsen kurz, Rispe lang, schmal, nur unterwärts durchblättert. Staub- fäden länger oder kürzer als die Griffel. engen schmalelliptisch mit gerundetem Grunde. — Schweiz, süd- liches und nördliches West-Deutschland, Belgien, England Art siehe Babington im Journal of Botany 1886 und See a. Gelert in Botanisk Tidsskrift 1888, 3) R. irroratus Progel. Schóssl. meist rundlich, hecht- grau be reift, ziemlich dich t behaart, Blättchen 3zählig, Blättchen ziemlich dünn, unten schimmernd dünnfilzig, seicht herzförmigem Grunde. Blütenstiele filzigkurzhaarig. Rispe mittellang, ziemlich dicht, unterseits beblättert. Staubgefässe erst kurz, dann sriffelhoch. — Nord- und ittelfrankreich, nordóstliches Ba ayer 4) R. Bollae Sabr. Schössl. randlich oder schwach- kantig, unbereift, sehr dicht behaart. Blätter 5zählig- fussfothtig: Blüttchen weich. dünn, concolor, unten weic *) Öst. b. Z. 1886, p. 289, 290. an m a behaart, das mittlere sehr breit eifórmig mit tief herz- formigem Grunde. Blütenstiele angedrückt-filzig, Drüsen kurz, hie und da den Filz überragend. Rispe kurz pyra- midal, an der "m Ex Staubgefásse lànger als die Griffel. — Westu Ta Mta oni Schössl. deutlich kantig, un- bereift Blättchen dicklich, unten weich grau oder weiss- filie lang zugespitzt. Rispe kurz, mehr Snob. Staub- fäden viel kürzer als die Griffel. — Schwe R. Burnati Gremli. P. ‘exs. n. vi Waging bei Traunstein. strictus Favrat. W. a. B.: am „Tiefen Graben“, Nebst der Mops Form bisher nur aus der Schweiz bekannt. R. s Progel. exs. n. 926. Ist nach meiner An- p" rias zu bezeichen als R. serpens latifrons el, breiteren Blütenstand und die mit viel längeren Stieldrüsen dicht besetzten PPM — In Wildern des Cerchow- stockes bei W. a. B.*) R aai Gremli. W. a. B.: am Dreiwappenfels, Cerchowstock (940 m.). -- Diese den Wiener Botanik bisher nicht e: - wächst auch in Niederösterreich! ch besitze sie von dac der Rams gegen Kirch- berg am Wechsel“ De E . Richter Rub. exs, n. 23). R. irrufalus und R. horridicaulis, zwei von Ph. J. Müller in der Binhadiy IX. Bnd. (1861) beschriebene „Arten“ kommen € Progels Gewähr ebenfalls in den Berg- wäldern um Waldmünchen vor. R. argntitlins Lef. et Ph. J. M. P. exs. n. 864. Wälder um W, a. B. — Ich bin mit dieser Bestimmung Progel's kei esfalls einverstanden; denn die Müller'sche Pflanze ist nicht bloss nach der direkten Angabe, sondern auch nach er Beschreibung des Autors (siehe Jahresbericht der *) Ich g e bei dieser Gelegenheit kurz einer andern Form des R. serpens Whe., die ich vor zwei Jahren selbst pex habe, u. zw. des R. Sieben NE m.: differt a typo turione intensissime mts om, foliis te rnatis, foliolis mediis ex e rien basi late nge acuminatis, inflorescentià angustä pauciflorá. Lo in Carpatis Minoribus ad Posonium (Gemsenberg). ue dt a rer 1889 p. 150) eine zu den Radulis gehörige Form, die bayrische Pflanze ein echter Glandulosus = A car W. a. B.: Bergwälder. Weicht von der ei eye Pflanze nur durch pu behaarten cotes knoten à R. insidiosus Progel n. sp. (= R. gracilis var. anoplos Prog. m us). — Turiones prostrati teretes aculeis inaequa- libus omnibus setaceis debilibus glandulisque longis in- Arie: hirsuti; folia ternata cum foliolo terminali e basi obsolete cordata ovato et in cuspidem attenuato; ramus florifer usque ad apicem folia ternata e foliolis angustis graciliter notatis composita gerens; inflorescentia laxa elon- germina glabra. W. a. B.: vor den Himmelreichwiesen, gegen die Riesel- strasse Kat . auch im Allgäu Eine elegante, mit R. lamprophyllus Gremli, R. serpens s Whe. und R. rivularis verwandte, aber mit keiner dieser Arten identische Form. Sie unterscheidet sich von der ersten durch die UR pu (nicht abstehend haarigen) Blütenüste; von der ten durch 3zählige Schösslings- blätter und den ieren. lockeren, hochdurchblätterten Blütenstand; von der dritten und ebenso auch von R. Bellardii W. N. durch das obenerwähnte Merkmal und die viel geringere Bewehrung der Rispe. Oreades Müll. et Wirtg. Als diese Art versendete P. seine Exsiccaten nn. 780 u. 879 aus dem Rieselwald und Treffenwald bei W. a. B. — Beide Formen sind jedoch Glandulosen aus der Verwandtschaft des R. rivularis, u Pflanze ist, nebenbei gesagt, völlig identisch mit jenen Brombeeren, welche die Batologen Frankreichs als R. serpens Godr. versenden. Vestii Focke. W. a. B.: Am „Engelberg“ ober Grub (P. exs.) R. purpureus Hol. [non Bunge!] W. a. B.: Waldränder I exs, et in litt. = È. eorylifolius > candicans — R. Schnelleri Hoi. — x intermedius G. Br. — W. a. B.: Herzogauer Berg, Kram bergerweg, Lengauer | Strasse etc. ug Ein bigenerischer Bastard. Von L. Geisenheyner in Kreuznach. Mitte Juli d. J. sandte mir Herr Kobbe aus Bingen, . ein aufmerksamer Beobachter der dortigen Pflanzenwelt dem wir die Kenntnis der Einwanderung manches Neulings Meinung, es könnte der Bl. sein, musste ich nach Vergleich mit meinem aus Blankenburg stammenden Herbarexemplar zurückweisen, zumal da Herr K. schrieb, dass A. arvensis nur sehr spärlich dort vorhanden sei. Dagegen sollte an der Stelle, wo die fragliche Pflanze in 3 Exemplaren vor- am, nämlich an der Rheinufermauer nahe bei der Über- bei Blankenburg fand und am 11. Aug. desselben Jahres der Versammlung des dortigen botanischen Vereins vorlegte. Eine genaue Beschreibung ist bis jetzt nicht davon vorhanden. Hampe hat nur mündlich die Stellung genau in der Mitte zwischen den Eltern erörtert, und ebenso schildert Artzt mehr allgemein die Mittelstellung der Pflanze. Da ich nun, entgegen Fockes Ansicht mit Celakovsky, der im VI, Heft der Be- D der d. d. b. G. den von ihm gefundenen bigenerischen bespricht, der Meinung bin, dass auch eine genaue Be- Schreibung der Bastarde notwendig sei, ill wenigstens in der jetzt so beliebten Nebeneinanderstellung genau die Unterschiede zwischen den Eltern und dem Bastarde klarlegen. Um ganz sicher zu sein, ob die rheinische und iv = die sächsische Pflanze wirklich als gleiche zu seitdem ich Pflanze dlicher xcd MERO TH erfüllte. Betrachtung ist, das chen Mer rkmalen zum Verwechseln gleichen. seien, Herrn Artzt, mir Zeit zur Ansicht senden zu freun d anzen nur in ein nen unwesent- a einander abweichen, maer sich aber Anthemis tinctoria. Bastard. Matricaria inodora. Stengel kan? bacs dcin dünnbehaart. kahl. meis u- oder weis Blütter unterseits behaart; sehr zerstreut behaart; |kahl; die oberen fiederteilig| die oberen fast doppelt | die oberen nn mit sehr entfernten] fiederteilig mit die unteren fast 3 und scharf gesügten| f stehenden Ab-| fiederteilig, die jen Abschnitten I. Ord. schnitten I. O., ge Abschnitte linealisch, nung, die unteren dop-| derenEnde linealische, | _ fast fade: ig, pelt fiederteilig mit itackiciapitalgó Zühne| spitzig, er sparsam gesägten € die Abschn. 1I, O. dar: tief gef urc itten HI. O.; stellen ; die weiter un inis dag fiach; en iP Sä fast 3fach fiederteili gern Sicher mitlinealischen, spitzi- gen Abschnitten letzter s alle „Abschn. ne . Blattbasis ungeohrt, wenn auch|m dis füdliche | der meisten Blätter bei- bisweilen xd einigen shes geohrt. derseits durch mehrere zu Zähnen reduzierten denförmigeLä Fiederchen. geohrt. Köpfe lang gestielt; Stiel vom | Köpfchenstiele meist | 2—6 em lang. letzten Blatte se mrg 10cm, meist bis lang. Hüllblütter durch die filzige Be-|die Behaarung| Behaarung fehlt ganz; haarung grau, oft mit en stets den schma-| neben dem dunkel- ünem Kielstreifen,| len, grünen Kielstrei grünen Ki . eine an der Spitze kaum| fen und den breit graue oder gelbgrüne hautrandig, selten hell- deutlich se-| fast häutige Zone, der bräunlich und etwas| hen; die Spitze o nach oben zu gefranzt hellbraun, selten dunk- kelbraun, die ler, meist sägi Spitze fast schwarz, risse zerfranzt. Anthemis tinctoria. Bastard. Matriearia inodora. Randblüten goldgelb Mute slices og unter- | weiss. Blütenboden ziemlich flac it ini. gew it |halbkugeliggewólbt Spr veros diese Sprbl. ; dein 20 aber ohne Spreubl. sind lanzettlich mit| meist nur in der Mitt st elspitze, rt began odens vor die deutlich über di n, haben 1 bon noch ges temen T Gestalt, deutliche die sich e öffnen ae er aber keine den Seiten helspitze, sondern hinau "e an der Spitze etwas zerrissen, oft dreispitzig Frucht greubraun, glanzlos; im peel glänzend; eifór-|schwarz mit 3 breiten Querschnitt rho mig, mit drei bis 5| grauen Btreifeo; drei- ipe beiderseits aiii wenig horrori seitig, mit drei star- habenen Längs-| Längsstr., deren beide] ken, glatten, deutlich strei eifen, an we Seiten] seitliche ein wenig| vortretenden Längs- etwas geflüge stärker sind; da-| rippen, n ausserordent querrunzelig ; r lich fein durch ketten-| ^ Rückenseite d ver- rbundene er tiefte Drüsen. habene Punkte längs gestreift. Die una gebil "rüch zusammenge- | Frucht- knoten zeigen sehr stark hervortretende Längsrippen Kelchsaum mit einem Hautrande mit aufrecht stehendem |kronenförmig mit vier Hautrande dickhüutigen, ausge- breiteten Läppchen h n Bezug auf die Früchte erwähne ich noch, dass von Metern Kópfchen überhaupt nur 5 entwickelte erhielt, 2 mit Andeutungen von Drüsen auf der v Sam can könne a die ich veter BR | e sich, das schalen waren. Herr t hat die Unter d es nur leere gar kahe Früchte Pilanz Standorte v sce zu eruca gingen und die ausgegrabenen | a vertrockneten. Die unwesentlichen Verschiedenheiten seiner und der rheinischen Pflanze beziehen sich nur auf etwas grössere Köpfchen und hellere Randblüten, die seine Pflanze Mit Vorstehendem wäre meine Absicht, einen weiteren no Worte be Ansicht, die Celakovsky am Schlusse seiner wertvollen Ab- handlung ausspricht und die sich auf die Nomenklatur der dass der Namen des Bastardes nur die Kombination der Elternnamen sein darf, weil dadurch Genauigkeit der Be- zeichnung erzielt und der Namenballast nicht vergrössert wird, den heut ein „beschreibender oder ipie ecu er Botaniker“ mit sich herumschleppen muss, so will mir doch bei den bigenerischen die durch diese Benennungsmethode enig zu sagen. Beim Schreiben spürt man diese viel weniger RE im münd- lichen ehr, man doch immer langatmig umschreiben müsste : Ee Bastard aus Anthemis tinctoria und Matricaria genau bezeichnet, zu finden, folge ich einer Anregung eines meiner Freunde, der gelegentlich der Besprechung dieser Sache bemerkte, dass man ja eine Zusammenziehung der beiden Gattungsnamen vornehmen kónne etwa in der Art, wie heutzutage um Geld zu sp aren, mehrnamige Firmen. z der Eltern kennt. Wir stehen damit noch lange nicht auf dem Standpunkte von Fabricius, der es bekanntlich für = 14 — besser hielt, wenn der Namen gar keinen Sinn hat. Und werfen wir denn die in der Botanik esnshlichen: Namen über Bord, die, an sich sinnlos, nur durch die Umstellung der Laute eines anderen Namens gebildet sind? Um wieder auf den RB Fall zu eti cde so würde ich für = fragliche Pflanze den Namen Anthe-Matricaria Hampean Mitre ou für die von Celak. Dorothee Anthe- Matri- aria Celakovskyi. Dass ein einziges Wort als Species bezeichnung gewählt werden muss, versteht sich von selbst, liebe sonst die erstrebte Kürze. Dass man aber dann die Menge der Namen allzueshr vermehrt, ist nichtzu befürchten, d die Anzahl der Jiu m ii Bastarde doch nur eine sehr geringe ist und sich móglicherweise im Laufe der schaft anzeigt, dass sie ne: als ein Kriterium an- einer Gattung.“ Der vorliegende Fall spricht sicherlich nicht gegen diese Ansicht, da der Hauptgattungs- unterschied zwischen Anthemis und Matricaria, der in dem Vorhandensein oder Fehlen der Spreublüttchen bostéhá: durch die Anthemis Cotula gewissermassen aufgehoben wird, weil diese meist nur in der Mitte des Fruchtbodens mit Spreublättchen versehen ist und nicht selten Exemplare ge- funden werden, denen sie ganz fehlen, die also zu Matri- caria gerechnet werden müssten. Wie sich, die Vereinigung dieser Genera vorausgesetzt, die Benennung vezenje decre: gestalten würde, das zu untersuchen ist heute nicht mein Absicht, scheint mir Loggen eine Sache zu sea diei im Kage bebalten werden m Kreuznach im Nos 1889. *) Na achträglich macht wen Prof. Ascherson darauf aufmerksam, pay Focke in seinem n ber die Pflanzenmischlinge auch auf diese t der Benennung binweist. zu PN uas Anzeigen. Um allen Irrtümern vorzubeugen! Wiederholung der Bezugsbedingungen. L secca im Buchhandel: 8 Mark. II. Durch den Herausgeber oder die Post bezogen (Post- Zeitungsliste: 1523) innerhalb des deutschen Reiches: 6 M. . in Österreich-Ungarn: 3 Gld. 80 Kr. im übrigen Europa: 7 Mark 50 Pf. . in Nordamerika: 2 Dollar eo TR Ein Urteil über unser Blatt bringt die ae für das höhere et utschlands am 25. Juli 1889. „Es een hohe Zeit, wieder einmal dieses tüchtigen, brav redigierten Fachblattes der liebenswürdigsten aller Mes at a gedenken. Die vorliegenden Nummern des hr n Jah smagos derselben i dem Leser reichlich Gelegenheit, sich des Eifers und des Geschickes zu freuen, mit d Mitarbe iter und Redaktion das Ziel ver- folgen, Ticht in dunklere Partieen der deutschen Floristik zu bringen, Systemfragen zu entscheiden und Unklarheiten auf diesem Gebiete aufzuhellen. So begegnet man rende Ergänzungen zu Lokalfloren, wie die des Harzes, Schlesiens die von Windsheim in a EHE die von Leipzigs Umgebung, von Marburg, Gastein u. s. w., Bryologischem aus Nordland in Norwegen, zahlreichen Untersuchungen über Bastardformen, wie die der pentapetalen Linden, der Rosa gallica in Thüringen, der Capreaceen, zwei neuen schlesischen Bastarden von Carex solstitialis und Pimpinella intermedia, einem solchen von Digitalis in Thüringen u. s. w., ferner ee ag me botanischen Kreisen, Tauschaner- bie die Leimbachsche Monatsschrift ist e in Blatt, s wie es er C Saa Sammler und Systematiker Ré braucht, darum n e vor allem hier der deutschen Lehrerwelt warm empfo] Leipzig im Pam ia H. A. Weiske* use fe uu Frühere Jahrgänge der NUCHRH botanischen Monatsschrift nn en vom ditas is cud werden: Jahrg. u 3 M. 5 iX. 98D 2 S 3 3 " VII, 1889 Alle zusammen: 20 Mark. Zur Nachricht! Sollte Jemand meiner werten Abonnenten aus Versehen Titel uad Inhalts-Verzeichnis von 1889 noch nicht erhalten haben, so erbitte ich schleunige Nachricht. Der Herausgeber. Die ersten und tüchtigsten amerikanischen Botaniker sind Mitarbeiter der Botanical Gazette sinis in Monatsheften erscheinenden Zeitschrift für Phanero- en-, Kryptogamen- und Pflanzenphysiologisches Studium, Die Arbeiten der besten und anerkanntesten amerikanischen Forscher werden in dieser Zeitschrift stándig veróffentlicht. Preis eik 9 Mark ou Probenummern gratis und fran Dr. Arthur, La F. ayette, Ind., Ver. Britt order R. Friedländer & Sohn, Berlin, NW. | Die Naturalienhandlung | Wilhelm Schlü iter in Halle a. Saale empfiehlt ihre Prüparations-Werkstütte zum Aus- stopfen von tm ctm und Vógeln, besonders von Hirsch- und Rehköpfen. Bei pov Arbeit und mässigen Preisen prompte Bedienung. Dieser Noise ist beigefügt ein Prospekt von Fr. Eugen ; le i S, di cn WE Einladungsschreiben von Dr. J. E. Weiss in München, Druck von Fr. Aug. Eupel in Sondershausen, -— c TRUM IE NUMEN WE x ETATEM TEE A | MISSOURI Deutsche botanische Monatsschrift. Zeitung für Systematiker, Floristen und alle Freunde der heimischen Flora. Zugleich Organ des botanischen Vereins in Nürnberg und der üringischen pie us TAON S PEINS in Pforta bei Kösen Arnstadt. ers ei von Prof. Dr. G. Leimbach Direktor der Realschule zu Arnstadt. Erscheint monatlich in der Stärke von mindestens einem uckbogen und wee nn des deutschen Reiches im — 6 Mark, in ne Ungarn 3 Gulden 80 kr., im Ausland 7 eg En 2 VT n Nordamerika 2 Dollars, gleich- viel, p dem Herausgeber r be e TNo. 1523 der Ze mn ee die "Bestellung erfolgt. Im er addat der ke is VIH. Jahrg. Nr. 2. Februar. 1890. Inhalt: Strähler, Über Pulsatilla vernalis, patens u. pratensis. Gla ee über die Entwicke M des Blüten- u. cken iu von Trifolium: ubt E Jb €: nd deren Bastarde, Lud , Nachträge En Flora von Jas Woldbeeh bei Greiz. Koss er, Der Staffelberg in Oberfrank ähler, Salicologisches önig, Zur Flora von Kassel. Aus vorsnischen Verein: 1) Sitzung des Srssdeibargur bot. em in Berlin. Botanische Sammlungen. 1) Medizinalpflanzen. An Über Pulsatila vernalis, patens und pratensis. Von Adolph Strähler in Theerkeute, Posen. Die umfangreichen AAYIE E hiesiger Gegend repräsentieren ein privilegiertes Gebiet der Pulsatillen vernalis patens und pratensis. Im Umkreise biust Meilen inner man diesen stolzen Gewächsen schon bei dem ersten Früh- lingshauch und es kann bei dem oft zahlreichen und man nach den Standortsangaben der Floren gewöhnlich anzunehmen geneigt ist. Da mir eine Reihe von Jahren die günstigste Gelegenheit geboten wurde, ke in diesem E D oo interessanten Pflanzenkreise durch fast tägliche poe ungen zu orientieren, will ich nicht unterlassen, or- handenen Diagnosen manch Charakteristisches beisufüpell um hierdurch Auffindung und Bestimmung dieser seltenen Kombinationen zu erleichtern und gewisse Zweifel zu zer- streuen, die da immer auftauchen werden, wo die Formen beobachtung schon wegen der blattlosen Exemplare hicht ausreichend genug sein konnte. Pulsatilla vernalis Mill. blüht am frühsten, oft schon Mitte April; sie überwintert durchweg ihre m C so dass sich neben dem neuen Blütenstiel imm och e stattliches Bild vorjähriger guterhaltener Gru ndblätter rt ntere Blätter einfach gefiedert, Blüttchen eifórmig, zwei- bis dreispaltig, die Zipfel ungeteilt oder zwei- bis drei- zähnig. Die Behaarung der ze ist weisslich, diejenige der Hüllblätter und der Unterseite der Kelchblätter zeigt stets rostbraunen An lug oder ist ganz rostbraun. Die Kelchblätter — weiss, auf der Unterseite hell- später fangen der Befruchtung ein so ungewöhnliches und auf- , fallendes Exterieur zeigt, dass zu zweifelhaften erarnan einer Hybridität viel Raum bleibt. Puls atilla —— welche etwas später blüht, zeigt e überwintert eem dieselben sind schon im Herbst Ku ees vertrocknet. Sie entwickeln sich später, sind dreifach fedorsyaltir u langen linealen Zipfeln, diese ungeteilt oder mit zwei bis drei lanzettlichen Zähnen. - Die 00 Kelchblütter meist satt RER | stets grau- DE weiss | ohne ros tbraune zur: Mill 2 jk Dress neh? diese ei, ab. Sie a nn Üederspalüig m t linealo Zipfeln. Die Behaarung ist weisslich, rster twicklung seidig glänzend. Die schlanke duakelviolaiié Blüte hängt stets herab; - dia Kelchblütter schliessen gegen die Spitze glockenförmig zusammen und rollen sich gegen dieselbe nach aussen zurück. t patenti X vernalis Lasch. per hier durchaus nicht seltene Bastard ist zuerst bei Dries aufge- nden und von Lasch festgestellt worden, von Nichom mir . Exemplare vorliegen. Er steht, was Fiederung und Teilung der Blätter anlangt, meist pere beiden Grundformen; in | manchen Blattpartieen ist das Endblättchen länger gestielt, auch an manchen Exemplaren ist der ganze Blattstiel auf- E. um -— Mi allend — bis 12 cm — lang. Die meist sehr een hell- violetten nic kennzeichnen diese interessante flanze auf den ersten Blick, dunkelviolette Blüten und seltener. Als ein wesentliches Moment einer Verbin ung der patens mit vernalis kann nach meinen hiesigen Beobach- tungen neben den kenn Blättern die zum Teil rostbraune Behaarung, e sich nicht selten nur an die Unterseite der Kronanklääten ausdehnt, angesehen erden. Ich sammelte ebensowohl Exemplare mit ganz Babe elakten Blumen und dichter rostbrauner Behaarung, als solche mit hellvioletten Blumen und vorwiegend weisser Behaarung, aber mit einzelnen rostbraunen Partieen und Übergängen in derselben. Ich rate bei der verschiedenen henken, dieselbe stets auf die Hybride mehr oder weniger über- Pulsatilla pU x — Rehb. fil. iberwintert die Blätter n nie. m beh aarten Stiel sitzt oft i in den sei- n auch nicht selten "ies und mit den sich pepe cr vincant, die zottig und zweipaa fiedert sind. Es kom aber auch hier, wiewohl inna ;tesrcwvidetn an die .Blattiormen ir: patens v ie beiden ANNE Bastarde in den en Waldungen unter den Eltern gar nicht selten sind, kommt der dritte Bastard vernalis-patensis Laseh nur äusserst selten vor und ist mir derselbe eint in zwei ze d ran Für botanische ee welche w wegen Beobachtung dieses Pflanzenkreises in seiner Blütezeit die Exkursion nach der Provinz Posen nicht scheuen, kann ich zur Beo- bachtung der vernalis und patens mit ihren ern ganz besonders die Waldungen westlich von Wro pfehlen, während pratensis mit patens ihren zum Teilı eM weisen Standort ^ den Forsten der Herrschaft Lubasz Kan Czarnikau gewählt haben Theerkeute im Januar 1890, dae UG Beobachtungen über die Entwickelung des Blüten- und Fruchtstandes von Trifolium subterraneum L. Von Ludwig Glaab in Salzburg. Diese Pflanze, als deren Heimat Istrien angegeben wird, erzog ich 1889 im hiesigen k. k. botanischen Garten Im Juli desselben Jahres brachte die Pflanze weil mir die Art noch unbekannt war, von mir I zwar in Lorinser's Exkursionsbüch, nach welchem ich die tigt, ar Pflanze näher zu untersuchen und fand jetzt nebst den schon bekannten fruchtbaren n an die Erde ge- drückte bleichgefärbte, rundliche Fruchtköpfchen, deren Grösse zu jenen von mir anfänglich | beobachteten in gar keinem Verhältnisse mehr s Hoch erfreut über rrihen interessanten Fund, befragte — ich sogleich die mir zu Gebote stehende Litteratur. Ausser en in Kochs Syn. der Deutschen und Schweizer e an- eführten Wa aaien, fand ich nur noch in Thomés Flora von Deutschland den Zusatz „durch Drehung ma gemein- ‚schaftlichen Blütenstieles sollen die reifen Hü di Erde gebohrt werden“, eine Angabe, die auch i Mö vem eia der prea n Flora von Deutschland, -— halten i Klee-Art, welche von jener der übrige ‚rten der Fat gänzlich verschieden ist, schien mir so interessant, dass ich te, die von mir an der gemach Beob- , achtungen zusammenzustellen und an dieser Stelle ver- — öffentlichen zu sollen. di Während des Aufblühens der fruchtbaren Blumen ist der gemeinschaftliche Blütenstiel so lang oder kürzer als -— AES der Biattstiel, zuweilen überragt er kan die Spitzen der Nebenblätter. Während des Verblühens und wenn sich die Fruchtkelche an den gemeinschaftlichen Stiel zurückge- schlagen haben und diesem jetzt anliegen, verlängert sich ge nachdem er sich zuvor dem Boden zugekehrt hat, bis er das Erdreich erreicht hat und drückt das Frucht- köpfahen derart an den Boden, dass es zuweilen bis zur Hälfte in denselben vergraben erscheint, was jedenfalls pus vom Regen angeschwemmtes Erdreich geschehen dü Bei dem Sichtbarwerden des Blütenköpfchens zeigt dieses 3—5 vollkommen gebildete Blumenkronen, das sind die fruchtbaren Blüten, und im Mittel derselben beobachtet man eine kaum bemerkbare Erhöhung, das ist die End- knospe der Blütenspindel, aus welcher sich später durch Fortwachsen und Verlängerung derselben die unfruchtbaren, blumenblattlosen Kelche entwickeln. Erst nachdem die fruchtbaren Biüten ganz aufgeblüht sind und fast ganz ge- rade aufrecht stehen, hat sich die Endknospe der Blüten- Er, soweit entwickelt, dass man jetzt mit genauer Not elchknospen, Blumenknospen der unfruchtbaren Bü tii unterscheiden kann. Während des Verblühens der fruchtbaren Blüten schlagen sich die Fruchtkelche allmählich ganz zurück, so dass sie zuletzt dem allgemeinen Blüten- 'stiele ganz anliegen, als würden sie gleichsam durch das Fortwachsen der Endknospe der Blütenspindel, welche in demselben Verhältnisse des Zurückweichens der Frucht- kelche neue unfruchtbare Blumen entwickelt, zu dieser Be- wegung gezwungen und gewissermassen ver rdrä ngt. Auch die unfruchtbaren d Peeters Kelche machen dieselbe Bewegung nach rückwärts und legen sich as Fruchtkelchen an, wáhrend die genns fortwährend neu Kelche entwickelt , bis endlich das on fchen bei Pea — M folgendes Aussehen gewinn uchtkópfchen an den Boden M. gebleicht, kugelig; Fruchtkelche an den gemeinschaftlichen Blütenstiel angedrückt, durch die Fortentwickelung des Samens, welcher anfangs sehr klein ist und zuletzt die Grösse eines kleinen Linsenkornes erreicht, gesprengt, pag Kelchzipfel schwach bewimper Unfruchtbare Kelche den fruchtbaren sehr ge- nähert, deren Zipfel handförmig netus sitet und zurück- geschlage n, lang bewimpert, die Fru a schützend, die folgenden jüngeren allmählich kürzer werdend, im Ver- báltnis ihrer Entwickelungsstufe, so dass das Kl reife Ad ns — Ü L ANE S Samen und nod unentwickelte unfruchtbare Blumenknospen enthält, welche im Verhältnisse ihrer Entwickelung von der Blütenspindel abstehen und so zusammen ein rundliches Köpfchen bilden Die Entwickelung des Blütenstandes von T. subter. unterscheidet sich daher von jener der übrigen mir Weise durch Fortwachsen der Endknospe der Blumenspindel aus dieser sich allmählich entwickeln, bis das Köpfche Blütenspindel beweist ferner, dass die Endknospe der Spindel selbst nach der Samenreife noch fühig würe, neue Blüten- kelche zu entwickeln, wenn reich zum Schutze der Samenknospen noch nötig wären Was das Eindringen oder Andrücken der Fruchtköpf- chen an die Erde betrifft, so machte ich die Beobachtung, dass jene Köpfchen, welche der Erde a i-um € die oben —Ó Ursachen mehr oder Erde umgeben sind, die gróssten F RT kin sah: reichsten are re Kelche und schliesslich die meisten T Temperatur und Feuchtigkeit brauchen, wofür Aufsuchen des Bodens von Seite der Köpfchen der sicherste Beweis zu sein scheint Salzburg am 6. Oktober 1889. = ME = Beobachtungen und Bemerkungen über die Capreaceen und deren Bastarde. Von C. Erck, Forstmeister a. D. zu Hannover. (Forts. von S. 102 der No. 7 des vorigen Jahrg.) Der vorstehenden Zusammenstellung füge ich noch folgende Bemerkungen und Erläuterungen bei: 1) Dieselbe will keine Beschreibung der in Frage stehenden Weidenarten geben, da dies schon durch be- rufenere Federn zur Genüge geschehen ist. Sie will nur eine kurze Gegenüberstellung der Merkmale geben, durch on welche sich rten von einander unterscheiden. Vo den Merkmalen sind einige weniger sicher, z. D. ob bei der rei caprea ein kurzer stylus vorhanden sei, oder der- selbe gänzlich fehle; andere aber sind nach der Ansicht der meisten und besten Autoritäten, wie auch nach meinen zuverlässig und sicher. Diese letzteren sind hier durch fetten Druck ausgezeichnet und sie müssen auch in erster Linie ins Auge gefasst rden, wenn es gilt, einen Bastard zu bestimmen, d. die Spuren seiner Eltern aufzusuchen. Freilich darf man nicht glauben, dass di timmung eines Bastards hier- die Kennzeichen der Stammarten erscheinen im Bastard sehr häufig so modifiziert und kombiniert, dass ihre Auf- findung und richtige Deutung ob erhebliche Schwierigkeiten macht und in vielen Fällen e durchaus kriti sche Auf- gabe bildet, bei cud Lösung Teicht genug Tertahler und Fehlgriffe stattfinden en. 2) Der forsttechnieche Ausdruck ,spannrückig* dürfte nicht allgemein bekannt sein. Derselbe bezeichnet die durch Längsfurchen bewirkte Unregelmässigkeit des Stammes, vile e man sehr ausgezeichnet bei der Hainbuche (Carpinus Betulus) findet und vermöge welcher man die Stämme dieser schon aus weiter En orn ng von earn dum der Rotbuche (Fagus silvatica) unterscheiden 3) Die Behaaruug der Zwe vip wi ird am seneye an kräf- tigen Kätzchen tragenden Trieben en 4) Unter den Merkmalen an den uscite wird vielleicht hier und da das Längenverhältnis zwischen Nec- tarium und — vermisst werden, In dieser Beziehung ist zunächst zu bemerken, dass bracteola, nectarium und stylus mit ie Blütezeit aufhören zu wachsen und allmählich dic D ua absterben, dass dagegen pedicellus und germen bis zur e treife fortwachsen und zwar in einem ungleichen Ver- ältnisse. Es ergiebt sich hieraus, dass das Längen-Ver- rer zwischen nectarium und pe edicellus nur für einen bestimmten Zeitraum a. Blütezeit), welcher nicht immer mit Sicherheit zu bes — Desin ist, gültig sein kann. corre en potep e genauer Vergleichun ng der bezüglichen Angaben unserer de. gischen Autoritäten Folgendes: Die Länge des nectarium in Bruchteilen des pedicellus beträgt bei S. eaprea nach Andersson !/ bis !/4, im Durchschnitt No Im Mittel: s hemer ep3 ; 2 " Koch Ye » Ya, » » "m 4 ». Wimmer 1! ) 6/48 8 ^ " 2 325 bei S. cinerea nach Andersson !/ bis 1⁄4, im Durchschnitt 11/56 | Im Mittel i Koch Tja H á D -— so Wmm Mo Un » Sa " bei S. aurita nach Andersson t/s bis Ys, im Durchschnitt " Im Mittel: 2 D Kerner Ya s Us n n 4 12 " Koch Ya n I: o» » aa -e Wimmer W n Jin » Jao ti Man sieht, dass die xi irap pce, auch wenn sie sonst nicht zweifelhaft w viel zu gering sind, um zur Unterscheidung unserer Capréaceen praktisch ver- wertet werden zu nen. Einen etwas besseren Anhal scheint das Längen-Verhältnis eni uade pedicellus und ger men zu ergeben, wenn man dasselbe zur ungefähren Blüte- zeit untersucht und vergleicht. 5) Die, wie ich glaube, zuerst von Kerner angegebene Eigenschaft der stigmatum conniventium bei S. caprea scheint nicht pamor wahrnehmbar zu sein; trotzdem halte ich diesel in ganz sicheres und zuverlässiges Kenn- zeichen der $. M und, wenn man dieses bei toc findet, kann man meines Erachtens mit Sicherheit auf das Vorhandensein von Caprea-Blut schliessen, Man nimmt die mit den Spitzen zusammenneigenden Narben am häufigsten ue A as nach dem Ende der Blütezeit wahr, wo sie unter der Lupe oft als zierlicher, ganz geschlossener Mie vn darstellen Mit den Spitzen hängen die Narben zuw och zusammen, wenn die Klappen der Kapsel Mich. bet teil- weise getrennt pases allgemeinen die ten Anh zur Unterscheidung der nd ihrer Bastarde geben. Die typischen Blattformen an mehr Mitte der Triebe aufsuchen, weil die Basalblütter meistens besondere Formen haben und die Blütter aus der Spitze des Triebes noch unfertig sind. Auch darf man nicht Variationen, Missbildungen und Zu- vd ag mit den normalen Formen und Bildungen ver- seln. Im übrigen möchte ich hier noch bemerken, di ss ich eine reine S. caprea mit verkehrt-eiförmigen Blät- tern bis jetzt ebensowenig gesehen habe, wie eine reine S. cinerea ur S. aurita mit Blättern, deren grósste Breite nicht oberhalb der Mitte des Blattes läge. Bei Bastarden scheint es mir unerlässlich, die Blätter aus verschiedenen, durch Zwischenräume von 4 bis 6 Wochen getrennten Entwickelungs- -Stadien zur Vergleichung vor- liegen zu haben, m ie Fare dg derselben mit einiger aerem ausführe: önne een zeigt die rstehend mitgeteilte Zu- soper der wesentlichen Unterschedunge- -Merkmale n ähnliche Blattform, und daher kommt e ted dass sie unter Umständen nicht ganz leicht zu unterscheiden sind, nament- lich in ihren Spuren bei Bastarden. amete folgt.) Nachträge zur Flora vc von Ida-Waldhaus bei Greiz. Von Prof. Dr. F. Ludwig. ann BM folgenden Mitteilungen stellen eine Fortsetzung der im IV. Bd, der Mitt, d. Geogr. Gesellsch. zu Jena PW im m Beobachtungen über die Flora der Umgebung es Fürstlichen Vivat IYEN Ida- Waldhaus im mem r Walde dar = HÓ l. Eine zweite Kalkflora. Kurz bevor die geologische Karte von Greiz dem Druck übergeben werden sollte, entdeckte ich zu dem bisher ein- zigen Kalkvorkommen an der Kalkgrube bei Ida- Wald- haus noch ein zweites inselartiges Vorkommen des Muschel- kalkes im Greizer Wald, welches von dem ersteren durch dichte Waldung getrennt ist und, ihm gleich von geringer lanthera rubra, C. pallens, Euphorbia Cyparissias Inula Conyza, Asperula odorata, Myosotis silvatica, Veronica scu- tellata etc. pallens (in I u. ID, C. rubra (in I), Epipactis rubiginosa (in II) erhalten und mit ihnen (in TI) ei ige ung Las pflanzen. Agrimonia odorata wurd: noch nicht gefunden und Eupatorium cannabinum war bisher aus dem Fürstentume nur von der Umgegend des Schlosses x 42 Burgk bekannt. Die mineralogischen Funde dürften nach r immermann den Zusammenhang des Greizer Muschel- kalkes mit dem Würzburger wahrscheinlich mache a diesem — hätte tat zung: Muschelkalkmeer nicht direkt e rm bis Greiz gesandt, sondern mit Umgehung der in prem Zeit B visbended vogtlàndischen Alpen über Würzburg. Mit dem Würzburger Kalk scheinen die Kalke ler beiden Muschelkalkinseln von Ida-Waldhaus mehr Übereinstimmung zu zeigen als mit dem von Jena etc. 2. Eine Flora des Porphyroids. Von dem Ausgang des Bret mühlentunnels bei Grei i 1 ich, die Flechte Coniocybe chlorina schwefelgelb überzogen, unterbrochene Adern eines porphyrähnlichen Gesteins durch den Quarzit und Thonschiefer, bis zu den Steinbrüchen am Steinhübel. Wie auf jenen Kalkinseln, so tritt in der Nähe des Porphyroids eine auffällig üppige, einzelne sonst seltene Arten bergende, Waldflora auf. Es gilt dies von dem Berg- ag es „Hohen Riess* (wo — wohl auch durch die und der Anschleppung der Samen ae reichen Gegend am „Steinhü bel“. Zwar ist hier von jenen Schätzen der Sage, die die „Holzmännel und Holzweibel“ zurückgelassen haben sollen, ebensowenig zu finden, wie am hohen Riess in, den von ,, Venetianersagen" umwobenen Gold- klüften; aber die Flora hat hier ihr Füllhorn reichlich aus- geschü ittet. Wir begegnen hier dem seltenen Halbfarn Krustenflechten — Sträuchern von Da aphne Meze- reum, Dianthus Carthusianorum, Spergula vernalis (auch sonst erh Atro du Belladonna. In nácbster Nähe des Po is m Ber noch folgende owe hàufig: (mit Caeoma und Synchytrium), Ca rajati Breia, Case rang: (mit. e ag Stach ys silvatica, Paris qua uadri ifolius, Senecio Fuchsii, Actaea s spicata, Sanicula europaea, Melica pir "Rana nculus lanuginosus, Glechoma hederaceum mit Puccinia verrucosa. Neben sehr ae S üppigen Exemplaren von Oxalis Acetosella, — Rober- tianum, Senecio silvaticus, Primula elatio ee epigeios, Festuca elatior, Carex silv atica (mit Puccinia sil- vaticae, Aecidium auf:) Taraxacum officinale, Viola silvatica und Riviniana, Fragaria vesca, Scutellaria galericulata, Majanthemum bifolium, Lamium Galeobdolon, Lysimachia 3. Sonstige Nachträge. Von bemerkenswerten Funden, welche in meiner ersten Arbeit noch nicht erwähnt t wurden, seien hier nur noch die fo Igenden aus der Umgebung von Ida- Waldhaus hervor- gehoben Von Blütenpflanzen: Utrieularia minor (im schwarzen Loch). Potamogeton gramineus und obtusifolius Waldhaus und in Teichen nach Greiz zu, Pirola chlorantha am unteren Schlödenteich, Pirola uniflora am d grund; von Moosen: Riccia glauca, Fossombronia sls , An- thoceros punctatus und laevis auf Feldern am Pohlitz zu), te aphylla und indusiat : Mitrula paludosa Der a wie der folgende durch sein merkwürdiges Vorkomm Wasser FEE S y Pilz pens in grosser Zahl iR der „Wolfswiese“ nach Waidmannsruhe zu (auch üppiger Dro- ee Helotium Clavus, Peziza subhirsuta ahon vor dem melzen des Schn nees in grosser Menge a Wildlosung, T pulcherrima, P. nigrella ete. Sphaer iit stellatus (nach der paba: hle), iru striatus (Schlóden- grund), Boletus granulatus (1889 im Krümmthal und bei Kurtschau gefunden; Boletus jon politia s an der Hirsch- mühle), Typhula complanata, T. variabilis, Pistillaria sp., aricus cirrhatus, psittacinus etc., Phr: idium albidum, Puccinia calthicola, P. Zopfii ete., Synchytrium Anemones (in Anemoneblättern einen roten Farbstoff erzeugend, welcher mit dem ,Blumenrot* der Blüten z. B. der Paeonie eu h ist). Ein ausführliches Verzeichnis der im Fürsten e Reuss ä. L. bisher aufgefundenen ns und Drei behalte ich mir für einen anderen Ort v Der Staffelberg in Oberfranken. Von Lehrer Christoph Kessler, Mitglied des Botanischen Vereins in Nürnberg. r den unteren Teil des Obermainthals besucht, dem wird in unmittelbarer Nähe des Städtchens Staffelstein, gegenüber dem auf luftiger Höhe malerisch gelegenen Schlosse Banz, ein Berg ins Auge fallen, dessen abgeplattete Spitze an ihren dem Mainthale zugekehrten Rändern mit étais Dolomitfelsen gekrónt ist, so dass man die Über- reste einer mächtigen Burg vor Augen zu haben meint. Es ist dies der 541 Meter hohe, steile Staffelberg, der die benachbarten Berge der fränkischen Jura- und Keuper- landschaft, sondern auch auf die entfernter liegenden dunkelen Höhen des Fichtelgebirges, des - u inger- waldes und selbst der Rhón. Den herrlichsten Anblick aber von diesem erhabenen Standpu aus rt das zu Füssen legende lange, grüne Mainthal, das von Tien breiten Bande des Flusses durchzogen wir in Ber er eine so ee Fernsicht bietet, lockt natürlich jährlich eine grosse Anzahl turan. A auch in geologischer Hinsicht ist der Berg nicht Anie zeigt er doch in schöner Abstufung die einzelnen Schi chten der Juraformation vom Lias bis zum Dolomit. Bemerkt muss allerdings hier werden, dass der schwarze Jura und on diesem wieder nur die oberste Schicht, der iesus Posidonienschiefer, nur an Mr ad Punkten schwach zutage tt, in so St e liegenden rechten Mainufer. muc en sind brauner und weisser Jura und Dolomit in mächtigen Ablagerungen vor- handen. Ein Berg, der so verschiedene geologische Schichten aufweist, rs natürlich auch in botanischer Hinsicht manches biet Und wirklich, wenige Berge des gesamten Frankenjura dürfen einen solchen Pflanzenreichtum und nter so seltene Arten aufzuweisen haben, als gerade er; rend meiner Ferienzeit habe ich wiederholt den Statielberg besucht und dort manche interessante Be- achtung gemacht. Manche meiner nachfolgenden Angaben in floristischer Beziehung verdanke ich jedoch der Güte des Herrn J. Kaulfuss, früher in Michelau bei Lichtenfels, jetzt in Nürnberg wohnend, der die Flora des Staffelbergs in Zeiten beobachten konnte, wo mir dies nicht móglich war. Zum Staffelberg gehörig rechne ich auch den kurzen, aber breiten Hóhenzug, der ziemlich tief unterhalb des Plateaus vom Staffelberge ausgeht und in östlicher Richtung bis zu dem ungeführ 15 Minuten entfernten Spitzberge (519 m) sich eb, wodurch die Verbindung des Staffel- bergs mit den anderen Bergen des fränkischen Jura her- gestellt ist. (Fortsetzung folgt.) Kleinere Mitteilungen. Salieologisches. Von A. Strähler in Theerkeute (Posen). I Jahresbericht der botanischen Sektion der Schlesischen Gesellschaft: für vaterländische Kultur wir iy in den Resultaten der Durchforschung von iek und F. Pax 178 eine von Figert in Eisenbahnausschachtungen bei Liegnitz Peelachtoin Salix cinerea X acu- ' tifolia Fig. nov. hybr. erwähnt. Es scheint als ob die besagten Aus- tieren; denn durch die Güte meines Freundes Riese in Spremberg gingen mir vor Jahr und Tag unter anderen Bachen mehrere von Herrn Figert gesammelte uns noch unbestimmte Weiden aus der Liegnitzer Gegend nen sich ein ausgezeichnetes Exemplar einer Caprea-pur- purea iaa d befand, welches laut Etikette von Herrn Figert eben- falls in den erwähnten Eisenbahnausscha achtungen gesammelt worden war. Es ist die Form mit picem Blàttern und fnszettfick » vorge- zogener Spitze, die d' Kätzchen mie Caprea, aber mit bis unter die Antheren verwachsenen Filamenten und in Folge beginnender Ver- stáubung von dunklem Anstrich ns purpurea, wie sie, von Kerner bei Mautern gesammelt aus dessen Kollektionen „österreichischer Wei- den“ und aus Wimmers Relikten ud in mehrfachen Exemplaren vor- lie Da nun in Schlesien nur 4 Standorte dieser seltenen Weide vor- handen sind, so wäre es en im Interesse zu erfahren, ob beide erfreue, nehme ich hier Gelegenheit, denselben ergebenst zu u bitten, viel- leicht in diesen Blättern ken gütigen Aufschluss über diese so interes- santen Standortsverhàltn zu ge a, und mir wenn möglich einige lands, der Schweiz und anderer Gebiete A een abzugeben Theerkeute per Wronke Posen, Fa 1890. Nachrichten aus s botanischen Vereinen. In der heute aiat iuc Monatssitzung des bot. Vereins für die rg aru u. A. auch Herr Prof. Magnus (Vorsitzender) die 3 letzten Jahrgänge der „Deutschen botanischen Monstsschrii" ake der Versammlung vor und unterzog dieselben einer sehr günstigen Be- sprechung. Er führte aus, wie die Ziele, die das genannte Blatt sich gestellt habe, sich mit den Bestrebungen des botanischen Vereins für die Provinz Brandenburg decken, weshalb er diese Zeitschr ift Pim Mit- gliedern angelegentlichst empfahl. Ferner hob er die schönen Bear- beitungen hervor, welche die schwierigen Genera Carex, Hieracium etc.) durch tüchtige Beobachter erfahren haben ete. In eg Beziehung ist aus dem nun een Vortrag des Herrn r. Ascherson die Mitteilung zu erwä ie boreal- alpine Salix ariuh: s von Herr kiah berlehtet Spribille in Inowrazlaw für die Provinz Posen entdeckt wor r, für ie Flora Posens sehr verdienter Botaniker, wel e wraz- law schon früher Carex secalina, rex aristata var. cujavica Aschers et Spribille nov. var inus Chamaecerasus, A elongat e — ing fand die genannte Salix am 8. Januar d. J. in einem Sphagnetum bei Bartschin im Kreise MC an einer Stelle, in pem durch den "Ww interfrost zugänglich geworden w Berlin, 10. Januar 1890. L. Lóske. Botanische Sammlungen. Kaufgesuch! Medizinalpflanzen! „Zur Ergänzung der Sammlungen eines botanischen Uni- versitüts-Instituts in Deutschland, wo auch die Pharma- mässiger Vorträge gehören, wünscht der Vorstand eine tg owes ann genau bestimmter Medizinalpflanzen anzukaufen; Fern tschland wachsenden Spezies mit enthalten, O: o ko NE Ei ee end auf exo otische, zumal tropische Arten an, und diese in Origin ıalexemplaren von Reisenden gesammelt, da die spätestens im April zu wünsc Anzeigen. In Kommissions-Verlag von Ma etn in Hirsch- berg in Schlesien ist soeben e | * Die Hieracien der Westesdeten. ein mono- o misste xia zur Flora des Riesen- und Iser- \ gebir * Von G. $. Schneider Cunnersdorf bei Hirschberg, Schlesien. Buchhandel: M. 2,50. Direkt vom e erf. M. 2. uu DU ume Rhiner, Volkstümliche Pflanzennamen der Waldstátten nebst ebrauchs- und PS csse dantem kostet jetzt bei Jos. Rhiner in Schwyz (Schweiz) nur 1 Frank. (Selbstverlag des coded dni Die ersten und tüchtigsten amerikanischen Botaniker sind Mitarbeiter der tanieal Gazette einer in Monatsheften erscheinenden Zeitschrift für Phanero- gamen-, Kryptogamen- und Pflanzenphysiologisches Studium. Die Arbeiten der besten und anerkanntesten amerikanischen Forscher werden in dieser Zeitschrift Beer veröffentlicht. Lets 9 Mark p Probenummern gratis un a Dr. Arthur, Da Fayette, Ind., Ver. Btantób, order R. Friedländer & Sohn, Berlin, NW. Die Naturalienhandlung Wilhelm Schlüter in Halle a. Saale empfiehlt ihre Präparations- Werkstätte zum Aus- stopfen von Säugetieren und Vögeln, besonders von Hirsch- und Rehköpfen. 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ME Direktor der Realschule zu Arnstad scheint monatlich in der Stürke von mindestens einem Druckbogen und n g i $ i dem Herausgeber oder bei der Post [No. 1523 der Zeitungspreisliste] die ring pit i Im Buchhandel beträgt der Ladenpreis 8 Mark. VIH. Jahrg. Nr. 3. 4. «Apri. 1890. Inhalt: Weiss, Die Bayerische botanische Gesellschaft zur Erforschung der eimischen Flora und ihre Organisation. Grütter, Noch Einiges über unsere pnm und deren Bastarde. Rottenbach, Seltene Farne Thüringens. Yürnberger Botanischer Mob Beiträge zur Flora des Regnitzgebietes, one suek Mie ‚ Botanische Wanderungen im Berner Oberland und im Wallis. chambach, Zusütze und Bemerkungen zu Garcke's Flora von Deutschland. er, Herbststudien wii Acer (Schluss) Pet ey etai Sed 'Ülanzennamen aus dem nördli en Teile von Braunschweig. y s atifolia X angustifolia. NM EE. Botanis M e Sammlungen. "ut e ch Re dme * b, P bed bend FÉ) et Er ER v Die Bayerische Botanische Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora und ihre Organisation. Von "s J. E. Weiss in München. r chu heimischen Flora auch weiteren Kreisen mitzuteilen, so ver- folge ich dabei einen doppelten Zweck, nümlich: einmal 8 na Hé. ae möchte ich für die Idee einer systematischen und zielbe- wussten Durchforschung weiterer Lünderdistrikte des deut- schen Florengebietes und wenn es móglich ist, auch ausser- deutscher Länder nach einem binos Plane anregen, dann aber glaube ich eine vergebliche Bitte nicht zu stellen, wenn ich ausserbayerische bewährte Floristen ersuche, mic zur Erreichung des gesteckten Zieles mit ihrem bewährten Rate und ihren Erfahrungen bekannt zu machen. Coi dürfte es nicht ohne Interesse sein die Gründe nzuführen, welche mich veranlassten, die Stiftung genannter Gesellschaft anzuregen und durchzuführen, Als Referent über die europáisc e Pflanzengeographie für den ur- sprünglich von Prof. Dr. Just in Karlsruhe und nunmehr seit mehreren Jahren von Dr. Kóhne in Berlin und Dr. Geyler iier ich muss fm offen beks fne n, ix "add bei fäst ichen Plan vermisse. Die zu Tage geförderten ee Zeitschriften, in den Abhandlungen der botanischen un naturhistorischen Vereine, und ein zielbewusstes Zusammen- fassen derselben ist mit zahlreichen Schwierigkeiten ver- ee für den solio mehr eder weniger sogar un- Moro dügeführt menden re gaben mir den Mut, die erste Anregung zur Gründung einer Botanischen Gesell- schaft für mein engeres Vaterland " aem Der Erfolg elbst ü eit mei denn mi Tage der definitiven Konstitution (4. n, uva 1890), noch nicht einmal ein Vierteljahr nach Erlass des ersten Cirku- lares, zühlt die Gesellschaft bereits 80 Mitglieder und ein *) D ww isl leider gestorben. D. Red. "E NOR u Ting ala RIT D iioc ie re E s A rasches Wachsen derselben ist mit grósster Bestimmtheit vorauszusehen Die zahlreichen anerkennendsten Zuschriften nicht allein aus dem Kreise bayerischer Botaniker, sondern sogar vieler ausserbayerischer, beweisen mir, dass ich wenigstens teilweise das Richtige getroffen habe. Nach diesen einleitenden Bemerkungen sei es mir ge- stattet, nunmehr in Kürze die Organisation der gedachten Gesellschaft zu besprechen. Die Bayerische Botanische Gesellschaft hat sich die Aufgabe gestellt, nach einem einheitlichen Plane die esamte heimische Flora zu erforschen und es sollen dabei die verschiedenen Klassen der Kryptogamen ebensosehr wie Dieser einheitliche Plan verlangt zu seiner Durch- am Sitze der bedeutendsten Universität des Landes, am zweckmässigsten auch ihre i obiectis aufschlägt. Neben dieser Centralleitung crie es mir aber von grösstem Vorteile zu sein, wenn durch ein Institut von Obmän- nern für jeden einzelnen Bezirk der Verkehr der Vor- standschaft mit den einzelnen Gesellschaftsmitgliedern ver- mittelt wird. Dieses Institut der Obmänner hat a den weiteren. dass durch dieselben möglichst alle iym der einzelnen Bezirke für die Zwecke der Gesellschaft auf Grund paesóaichon Ver- kehres leicht peman werden können, sowie dass ohne e im L änden von ee aron U und Privaten befindlichen botanischen Sammlungen für die Gesellschaftszwecke unmittelbar und a la ent- sprechenden Durchsicht unterzogen werden können. Ich glaube annehmen zu dürfen, dass eine derartige Arbeits- teilung in der geschäftlichen Leitung der Gesellschaft von grösstem Vorteile sein wird. Obwohl schon eine der- artige geschäftliche Leitung von entschiede ner Peseniong oc tung das hóchste Gewicht legen. ier handelt es sich vor allem um die Durchführung des Prinzipes der Arbeitsteilung in ausgedehn- testem Masse. Kein einziger Florist ist im S in allen Klassen d — reiches vollkomme ' ‚sicher zu bewegen, und je ak indie desto m hr drängt sich einem die eris ciam Notwendigkeit auf, seine uu AM ganze Arbeitskraft einer einzigen Pflanzenklasse oder Familie oder auch nur Gattung zu widmen. In richtiger Würdigung dieser Thatsache suchte sich die Vor- standschaft zunächst mittels eines Rundschreibens über die Spezialstudien der einzelnen Mitglieder Kenntnis zu verschaffen. Sobald dies geschehen ist, wird an die Ver- teilung der Referate geschritten. Es wird eine viel- gliederige wissenschaftliche Kommission eingesetzt werden, von welcher ein Teil sich mit den Phanerogamen im allgemeinen beschäftigt, während andere besonders schwie- Er sogenannte kritische und polymorphe Gattungen e Rosa, Rubus, Viola, Potentilla, Hieracium, Salix etc., die an erin ren die Gefässkryptogamen und wieder andere sich speziell mit den Laub- und Lebermoosen, den Flechten, ilzen, Algen befassen und die Bestimmung der unbe- stimmt eingesandten Pflanzen übernehmen werden. Ich hoffe sogar nötigenfalls von ausserbayerischen er risten und Bearbeitern bestimmter Klassen und Genera Interesse der Wissenschaft meu und bereitillgs unterstützt zu werden. Diese Organisation der wissensc lichen Arbeiten der Gesellschaft bietet in Anbetracht du einzuleitenden Erforschung der gesamten Flora des Gebietes ganz bemerkenswerte Vorteile; x dadurch ist mi rena "e dass mit Erweiterung der Kenntnisse auch die Liebe zum Sammeln und zur Bereicherung der Samm- lung sich a wir Die Einsetzung der age Kommission zur Bestimmung der Gewächse dürfte einem bedauernswerten und für die gesamte Derdahing des Gebietes geradezu nachteiligen Übelstande abhelfen Wenn man die floristischen Arbeiten (ich rede ganz allgemein) einer eingehenden z urchmuste up unterwi so wird man sehr rasch zur Überzeugung kom men, dass ganz speziell die kritischen e peire Gattungen in weitaus den meisten Fällen geradezu mangelhaft bearbeitet sind. sitzt nicht selten auch die Schwierigkeit und die damit ver- bundene Abneigung gegen derartige Gattungen an der an- VISCONTI TERRE T RISUS rn ne inkl a nun all ut nn nu Du TIONS NR PEDEM ER geregten ungleichmässigen und mangelhaften Bearbeitung Schuld sein. Diesem pos Übelstande soll gründlich à geholfen werden, da ukunft in Bayern die in der —— lebenden F CREER die Eee iA Pflanzen nur zu meln und zu präparieren brauchen. Das oberste Prinzip dut Bayerischen Floristen muss nunmehr sein: Jeder soll Alles meln. Wer Bisher Phanerogamen gesammelt hat, der möge fernerhin die verschiedenen Klassen der Kryptogamen, die zudem in der Präparation meist nicht besondere Schwierig- keiten "riore ah nicht ei pins e lassen und um- gekehrt. Ferner gehe man an den Repräsentanten — Gattungen nicht gleichgültig Ti, enn für di ecke der Gesellschaft ist es von grösster Bedeu ner, ie orkommen jeder me we Pflanzenart in jedem einzelnen Bezirke genau informiert zu werden. Möge jeder Florist dieses edit stots “eingedenk sein. Die Meam, im verlangt aber auch n eine ee des ganzen Ge- bietes in eine Es rein n kleineren Bezi Man kónnte bei dieser ea nacht auf den iusserit bequemen Abteilungsmodus nac olitischen Gre verfallen und hierbei vielleicht die sogenannten Ausisbesiske = .. i fassen, Amt machte. sich aber die Matra id tigte gelte dass statt po dons ar E EBETE UATI des rien unter Berücksichtigung der geologischen, nd hydrographischen Verhältnisse statthaben sn ein li boil. dem man nur seine vollen A Sympathien entgegen nbringen kann. Unter Rücksichtn uf die natürliche Einteilungsprinzip lisst sich das Gebi ap nr leicht in eine grössere Anzahl v eE ena ken eee für welche dann die hatsictlichen LM Me in der nischen ee orsc ind Ist einmal die Eieteilune i in n. Bésirkó endgiltig festge- stellt, dams kann die Arbeit unmittelbar auf der ganzen Linie beginnen und ich denke, dieselbe kónnte in folgender Weise Bs zweckmässigsten in Angriff genommen werden. Vor allem scheint es mir notwendig zu sein, dass die signes für die einzelnen Pflanzenklassen unter Annahme einer einheitlichen Nomenklatur feststellen, welche Species (incl Bastarde und wahre Varietäten und unter Ausschluss der importierten Gewächse) bis jetzt thatsäch- lich im ganzen Gebiete beobachtet wurden. Praktische Erwägungen lassen von vornherein erkennen, dass mit Rück- sicht auf die gróssere sed der Floristen, welche sich mit Gefässpflanzen befas und noch beschäftigen, für diese ad in die. Feststellung des thatsüchlichen Vorkommens in anderer Weise vorgenommen werden muss, als dies "fü ür die einzelnen Klassen der Moose, Flechten, Pilze und Algen n bob is enn während die letzteren Pflanzenklassen nur von einzelnen Botanikern des Gebietes behandelt werden, so genügt hierfür die Herstellung eines einzigen Verzeich- nisses für die einzelnen Klassen, welches, sobald der eine Bryologe z. B. seine „Notierungen betreffs des Vorkommens der Moose für die einzelnen Bezirke gemacht hat, sodann dem nächsttofgändan "fes ologen zu dem gleichen Zwecke zugeschickt werden muss, bis das Verria; wie z, ür die Moose, so auch für die Flechten, Pilze und Algen, die Runde gemacht hat und so zu einem gewissen Ab- schluss gelangt " Alle weiteren neuen Beobachtungen der einzelnen Species in den verschiedenen Bezirken wérden von einem Referenten eingetragen Für rogamen aber dürfte es sich mit Rücksicht auf die zahlreichen Vertreter empfehlen, auf dem Wege der Vervielfältigung eine Liste herzustellen, oder e bereits existierende zu benützen, in welcher sodann üchlich beob werde selbst an den Vors ind eingereicht und die Resultate ent- RA in — sich um die F iac d p thatsäichlichen Bcibnebiinddll- handelt, so muss r Ansicht in folgender Weise verfahren werden. Pur 1) Alle floristischen Publikationen, welche das ganze Gebiet oder einzelne Bezirke umfassen, volle Berücksichtigung zu finden. 2) Es sind zu diesem Zwecke alle den einzelnen Flo- rien zugänglichen Herbarien zu durchgehen 3) endlich die persönlichen a neh der rn Floristen einzutra D sich dabei um eine sorea gewissenhafte — anf, darf wohl nur angedeutet werden iese eine ebenso umfangreiche m wichtige Arbeit zum Abschluss gelangt, so wird es sich darum han- deln, die gewonnenen Ergebnisse der Üffentlichkeit zu über- = M geben, damit auf Grund und unter steter Berücksichtigung derselben die weitere systematische Erforschung that- sächlich beginnen kann. E ie Publikation selbst sollte nach meiner Überzeugung in móglichst übersichtlicher Weise geschehen und der Plan, den ich mir hierfür gemacht habe, ist folgender: Die grósste Übersichtlichkeit wird durch die graphi- sche Darstellung des Vorkommens erreicht. Zu diesem Zwecke ist eine in geeignetem Massstabe ausgeführte Karte des diesrheinischen Bayern, welche nur die Grenzlinien des ganzen Landes und der einzelnen Bezirke aufweist, herzu- stellen; die einzelnen Bezirke können durch Ziffern näher kurzgefassten notwendigen Bemerkungen. So umständlich diese Art der graphischen Darstellung erscheint, so bietet sie doch so grosse Vorteile, dass ich diese Idee nur im äussersten Notfalle aufgeben würde, zumal die technische Ausführung nach eingehenden Informationen auf besondere Schwierigkeiten nicht stósst. t so der thatsáchliche floristische Befund bis zu einem gewissen Zeitpunkte auf Grund der früheren Publikationen, der zahlreichen Herbarien und persónlichen Beobachtungen darum handeln, die naturgemäss zahlreichen Lücken durch eifrige alljährliche Nachforschungen auszufüllen. Diese alljährlich gemachten neuen Beobachtungen liefern sodann das wertvollste, aber auch voraussichtlich ein sehr umfangreiches, Material für die Jahresberichte der Gesellschaft, nach welchen dann zugleich jedes Mitglied sein Exemplar der topographischen Flora durch Einsetzen des betreffenden Zeichens in den einzelnen Bezirken er- gänzen kann. Andererseits aber wird man dadurch in die Lage ver- einen reichhaltiges Material liefern wird, so dass d die Gesellschaft die kleineren Vereine nicht geschädigt, sondern in ihrem Wirken geradezu unterstüzt werden. Ich hoffe, durch eine derartige Organisation, welche, ud P uu, soweit es möglich ist, strikte durchgeführt werden soll, das im Programm festge setzte Ziel zu erreichen Den geehrten Lesern dürfte durch diese Darlegung sich die Überzeugung aufgedrängt haben, dass der Florist mit der Botanisierbüchse auf dem Rücken alles sammelnd und mit dem Notizbuch in der Hand alles notierend die Wiesen und Auen dur hetreifer muss, wenn er rationell ER omes wi chlusse erlaube ich mir noch die herzliche Bitte ufiashi, mir mit gutem Rate und den gemachten Er- Blicken zur Seite zu stehen. Noch Einiges über unsere Pulsatillen und deren Bastarde. Von Max Grütter, Lehrer in Luschkowko, Kr. Schwetz (Westpreussen In der Tuchler Heide, die ich von 1886—88 durch- forschte, sind die Pulsatillen und deren Bastarde sehr ver- breitet, und zwar ist hier Pulsatilla patens x< pratensis der seltenste Bastard, wahrend P. patens >< vernalis und pratensis >< vernalis häufiger vorkommen. P. ¿vernalis Mill und P. patens >. vernalis haben . pat ap; “vernalis hat nicht fünfzählig- - gefiederte . Blätter, db. z. B. Potonié angiebt. ieselben sind stets dreizählig; das mittelste Blättchen ist umi es oder weniger lang gestielt ` Die Blattform erinnert m n P. paten doch sind die Lappen mehr abgerundet, pis Blätter der P. pratensis X vernalis schliessen sich in der Form mehr vernalis an, sind aber doppelt-fiederspaltig, die Abschnitte sind breiter als bei P. pratensis. Die Behaarung ist an patens X pratensis weissseidig, bei P. vernalis fuchsigrot, bei P, pratensis X vernalis oa sehr dicht, während sie bei patens X vernalis schwankt Die Blütenfarbe der P. pratensis X vernalis ist nach meiner Beobachtung hellrosa, nur selten bläulich; die Blüte hängt nicht, wie bei P. pratensis, eéwisem bildet etwa einen rechten ome l zum Schaft, zuletzt ist sie fast aufrecht. uai riirn vernalis fand ich stets mit dunkelvioletten, veria tin en Blüten. Nur ein Exemplar hatte weisse, aussen rosa angehauchte Blüten, die wie bei P. patens weit geöffnet waren Früchte entwickeln die Bastarde nicht, soweit ich due. beobachtet habe. . Luschkowko, im Februar 1890. Seltene Farne Thüringens. Von Prof. H. Rottenbach, Meiningen. In No. 11 dieser —M Jahrg. 1889 hat mein ver- ehrter K Kollege Dr. Rosenstock in Gotha Mitteilungen über wilkommen waren. Es sei mir gestattet, dieselben in fol- genden Zeilen zu ergänzen, soweit ich nach meinen Beo- bachtungen dazu imstan tande bin. um Thel I| soll nach Garcke bei der Schmücke wachsen; allein trotz Fer Suchens ist es mir bis jetzt nicht gelungen, diesen Farn daselbst zu sehen. Dagegen habe ich ihn meiner Freude im verflossenen S an einem Orte, welchen ich sc N; besucht hatte, und über dessen Flora ich auch Mn in dieser Zeitschrift berichtet habe, nämlich auf dem era pe ag aaar =m kommt hier nur an einer einzigen Stelle vor, und kan einige wenige Exemplare von wor Standort miey Phegopteris eisoes À. Br. st in Menge am Fusse des Felsens bei Klost Sapra iiiv Station der Erfurt- Ritschenhäuser Eis cubhlih, à wie bei Themar an der Werra- bahn, ganz einzeln auch im Dippérstial bei Meiningen, hier überall aber nur auf Kalk. nn germanicum Weiss habe ich im September 89 bei Ballo sammelt und an den Felsen rechts 2 Lauter — ae beobachten, Auch an dem A. Ort- uerst bekannt gemachten Standorte, aus Tani i- felsen "bei Bischofroda unweit Themes: habe ich es am E ud 5. Oktober 89 gefunden und davon zu Weimar auf der Ver- sammlung des heap ir Vereins für Gesamtthüringen and si ch zu finden, und nur an dem Felsen, an welchem beide Arten zusammen vorkommen, wächst A, germanicum; von A. Ruta muraria L. ist hier nichts zu sehen. Adiantum L. wächst bei Kloster Allendorf — Salzungen am Fusse der =" des iiie Frankenste S opteris p a Wild. an der Schleuse Fischen Zollbrück und Kloster Vessra häufig vorkommt und hier auch jedes Jahr fruktifizierende Wedel treibt, habe ich anderwärts schon bekannt gegeben. Es ist jammer- schade, dass dieses achte Farnkraut dem pio Herbst- reif zum Opfer fällt. Aspidium Farn gesucht, allein stets vergeblich, und dürfte daher an- zunehmen sein, dass er daselbst wieder verschwunden ist. Beiträge zur Flora des Regnitzgebietes. Zusammengestellt vom Botanischen Verein in Nürnberg. (Fortsetzung). Vergl Jahrg. 1888 S. 128 u. 184. Jahrg. 1889 S. 121. 4) Thalictrum aquilegifolium L. Renne. 49) Ranunculus nemorosus DC, Lohgraben bei EN! 80) Berberis vulgaris L. Engelthal bei Hers 91) Glaucium flavum Crtz. Glaishammer bei D cum Creier 130) Arabis arenosa Scop. Gostenhof bei Nürnberg. (Ein- geschleppt). Cardamine silvatica Lk. Zahlreich in Waldgrüben bei Behringersdorf. e d us bec Dentaria bulbifera L. Behringersmühle bei Muggen- 56) Sisymbrium Sinapistrum Ortz. St. Semana (Kaul- fuss). und St. Jobst un bei Nürnber chii Sch. Sp. Dutzendteich und auf Schutt bei den comi mansion Nürnberg. Hellmitzheim bei Einersheim 181) Diplotaxis muralis DO. Hellmitzheim. e a montanum L. Behringersmühle. a“ rugosum All. Glaishammer bei Nürn- berg (Kauf on). 269) Reseda inodora Rehb. Auf Schutt bei den Central- werkstätten. 391) ithaea hirsuta L. An der Grenze des Gebiets bei Iphofen. 396) Hypericum quadrangulum L. und 402) H. hirsutum L. Bei EM aei 441) Rhamnus cathartica L. Behringersmühle. Maiach 456) Cytisus nigricans L. Bei Erlangen. Ausserdem wurde die Pflanze auf dem von Sturm und Schnitzlein an- gegebenen Standort: ,Ziegelsteiner Felsenkeller bei Nürn- berg", wo sie seit zondas nicht mehr beobachtet worden war, wieder aufg 494) TFL -Fobens" L. "Langenfeld und Altheim bei Auen ajA. 08) Lotus corniculatus L. var. hirsutus Koch. Auf trocke- nen rem des Nonnenbergs, Lichtensteins und bei Hartmannshof (zahlreich). 651) Potentilla recta L. An der Grenze des Gebiets bei Iphofen. 738) Trapa natans L. In einem Weiher bei Kleinreuth unweit Nürnberg (vielleicht er zt). 792) Sedum spurium M. B. Bei Burgfarrnbach in grosser Zahl auf Sand lie zugleich mit Sedum album L. 797) Ribes alpinum L. Behringersmühle. 864) Libanotis montana Ortz Hohenstadt und Pommels- brunn bei Hersbruck. Ferner vorübergehend am Dutzend- an > bei Nürnberg. 903) Torilis infesta K. Hohenstadt. perl Dipsaeus pilosus L. Am re bei Bamberg. 11) Stenactis annua Nees; Baudenbach und Oberstein- bach bei Scheinfeld. "In hochgelegenen Waldschlägen des ua E aus Steigerwalds stellenweise häufig. Bürgert sich in der weiteren Umgebung Nürnbergs immer mehr ein 1033) Xanthium arium L. Auf Schutt bei den eraka 35) X. spinosum L. Stadtgrabenauffüllung beim Wührdor Thor, 5t. Johannis und Dutzendteich bei Nürnberg. 1045) Filago germanica L. Rolihofen bei Schnaittach. 1053) Gnaphalium luteo-album L. Sumpf an der Bahn- linie Sie -Vach. 58) Artemisia Absinthium L. Herrnhütte bei Nürnberg. 110) Senecio spathulifolius DC. Behringersmühle, 1120) S. aquaticus Huds. Eibach und Reichelsdorf bei Nürnberg. (Scheint auf feuchten Wiesen in Ts nüheren Umgebung Nürnbergs ziemlich verbreitet z n.) no S. Fuchsii Gml. Im Boh war sut Keuper.(!) 31) Echinops sphaerocephalus L. St. Peter bei Nürn- berg [m ilybum marianum Grtn. Glaishammer b. Nürnberg. 1119) durus crispus L. Sendelbach. 1165¢) "rum Jacea L. var. pratensis Thuill. Ziegelstein bei Nürnber (1175) Byna hispanicus L. Gossenhof bei Nürnberg re 1181) Thrincia hirta Rth. Auf Schutt bei den Central- Ba Kaulfuss 1191e Nr ge ratensis L. var. orientalis L. Weissen- ne Ellingen und Pleinfeld. 97) Podospermum laciniatum Bisch. Hellmitzheim. 1222) Crepis foetida L. Hohenstadt, Hellmitzheim. 26) C. praemorsa ire Lichtenstein bei Hersbruck, Altheim bei Neustadt a/A 1228) C. al Tech. Nagelberg bei Treuchtlingen (an der Grenze des igiene ma 1255 um L. Bei Neustadt verwildert. 1347) Monotropa [nir tys "x An mehreren Orten um Schnaittach im Jura. (!) 1391) procumbens L. Kühlenfelser 'Thal. 1409) 0) mollissima Kern. Bei Fischstein. 0 Solanum tlla Bernh. Gossenhof bei Nürnberg. 1532) Lathraea Squamaria L. Behringersmühle, 1571. Salvia silvestris L. An der Strasse Fürth-Er- p 72) S. verticillata L. Erlau bei Bamberg, Langenfeld bei Mech a/A. m EE. o. von Galeopsis Te trahit, L. beschrieben). 1605) Stachys germanica L. Log EAEN bei Hersbruck. 1643) Trientalis europaea L. Fischstei 1646) Lysimachia punctata L. Nagoiberg bei Treucht- Bo vm der Grenze des Gebiets). 76) Globularia vulgaris L. Von Kühlenfels nach Potten- eii lbsisreremuhle 1754) Polygonum Bistorta L. Ranna. Bondorf bei Schnaittach. 1761) P. minus Huds. Waldgraben bei Behringersdorf. 1800) Euphorbia exigua L. var truncata Koch. Bei Ober- michelbach. 1880) Triglochin palustris L. Steinach bei Fürth in grosser Zahl. An mehreren Orten um Schnaittach. 1967) "Wir rubiginosa Gaud. Kiefernwald am Kanal bei Kronac 2 ln Pix um 1. = Fischstein. 078) — idum s Vill und 2080) 1 . supinus Mnch. var. uliginosus Rth. Sumpf beim Febnbat Vach. i 98) Zen vescens L. u 99) C. fuscus L. Mirige: i unweit des Bahn- hofs ach in grosser Menge. Letzteres auch bei Dambach. 2109) Heleocharis uniglumis Lk. Bei Dechsendorf häufig. 2114) ym pauciflorus Lightf. und ec mpressus Pers. Am Kanal bei Krona Qorex Davallians 8m. Sumpfige Wiesen ben Bahn- AERE pulicaris L. Sumpf bei Steinach. 2155b) C. nemorosa Rebt. Waldgräben bei Kleindechsen- a 80) C. Buxbaumii Wahlbg. Steinach unterhalb Fürth. 2190) C. ericetorum Poll. Wälder und Heiden um Dam- bach, Fürth und Erlangen. 2903) C. flacca Schreb. var. erythrostachys Hpp. Feuchter Wald bei Lauf. (Ka d C. flava L. var. polystachya. Sumpf bei Steinach 2225) C. Pseudo-Cyperus L. Bei Doe häufig. 2231) C. filiformis L. Kosbacher Weih u-— AB 2235) Andropogon Jschaemon L. Bei Rossstall (Fro- schauer). 2242) Betaria verticillata P. B. Wöhrd bei Nürnberg (für = we neu, Kaufmann). 2245) 8. glauca P. B. Forsthof und Gossenhof b. Nürn- berg. Bondorf bei Schnaittach und Schnaittach. 2254) Alopecurus agrestis L. In grosser Menge und auf- u grossen Exemplaren auf Äckern um Öbermichel- ac ge Phleum es iom Vil. Hohenstadt bei Hersbruck. 2266) Oryza clandestina AB. In Menge am Kanal zwischen Nürnberg und Erlangen. Stand 1889 bereits im Juli und — in eed Blüte. 75) Calamogrostis lanceolata Rth. Zahlreich in der Brucker Laelio bei Erlangen 11) Avena pubescens Huds. var. glabrescens. Vereinzelt im nut Wäldchen b ~ Fürth. 2330) r Host. Mauer des Tafelhofer Tun- nels a. „Nürnber rg. Poa bulbosa L. mit der Var. vivipara auf Wald- viaa bei Kronach. 2378) Bromus racemosus L. Auf Wiesen um Fürt 2383) Br. asper Murr. Osternohe und Bondorf bei Schnaittach. 439) Lycopodium annotinum L. Bei Schnaittach. 2448) Botrychium Lunaria Sw. Dutzendteich gegen te pee 53) Ophioglossum vulgatum L. Feuchte Wiesen bei E unterhalb Fürth. NE end Phegopteris polypodioides Fée. Hutberg bei Fisch- 2471b) Polystichum dilatatum Sw. Schwarzachthal Beh- ringersdorf. Schnaittach. 2486 ium filix femina Bernh. var. multidentata Döll, Ein einziges Exemplar in der Brucker Lache. (Kaulfuss). 2489) Blechnum Spieant Wi Fischstein, Hutberg bei Fischbach, Altenfurt, «s NÉ. e Botanische Wanderungen im Berner-Ober- land und im Wallis. Von A. Kneucker in Karlsruhe. Wer schon — Vince erri unternommen hat, weiss, dass er auf iste seiner Ausrüstungsgegen- stünde manche Sachen zu germs hat, die ein bloss luft- und naturkneipender Saisonreisender nicht braucht. 46 Nummern zühlte meine Utensllienliste, und unter all’ den nötigen Dingen nahmen meine gewaltige Botanisierbüchse nebst Zubehör, sowie die — und das Trockenpapier nicht den geringsten Platz Der 23. Juli 1887 iit ein regnerisches Gesicht, als ich bald nach Mitternacht, schwer bepackt dem Karls- ruher Bahnhof zuwanderte Bei Station Bühl traf ich nude geret eie einen Stud. rer. nat., und fort gings e nschwangern, düstern Morgen hinein. le neame M E dampften, und schwere Wolken verhülten die Berge und füllten die Thäler, als wir i liche Kinzigthal irem Bald siegte jedoch discs wär- schem Fluge ee der Zug die frischen Teer mit den fettgrünen Wiesen, den patriarchalisch dreinschauenden, smatch Wohn- stätten, den klaren Forellenbächen und den harzduftenden Tannenwäldern, Immer reizender und mannigfaltiger wurden die Bilder, bis endlich bald nach Triberg der Zug die r betrat m 8 Uhr in Donaueschingen angekommen, erfuhr ich, dass mein Freund H. Zahn, bereits bekannt durch seine Flora Baar, auf 3 Stunden rule en sel. Wir beschlossen daher, zunüchst den Fürstl. Fürstenbergischen — zu — und dann dem Floristen K. Engesser dem nahen Hüfingen einen kurzen Besuch zu machen. crm Hofgärtner Kirchhof zeigte uns in entgegenkommend- ster Weise die Anlagen, die mit den schónsten unserer ten Rosenanlagen or ae hoc 4 gelegenen Gebirgs- p wird auf un sandigen Rheinebene nicht er- reicht. Sehr rein ist auch das Bromeliaceen- und das Orchideenhaus. Jedes Haus soll nach Kirchhofs An- gabe über 600 600 Species enthalten. In der Bromeliaceen- kultur ist Kirchhof ein Meister. Seine Sam mlung ist wohl die eee Deutschlands und enthält die seltensten Be us Sachen, welche unter der een = Hand ihres kundigen ME M Lap r wan n dem nahen Hüfingen zu, woselbst wir uns ie dem irit fr eundlichen Herrn Engesser, welcher uns in sein kleines botanisches Hausgärtchen führte, u. a. Sisymbrium strictissinum L. und Cirsium eriophorum Scop. Pleurospermum austriacum Hoffm., Salix livida be etc. etc., sowie an die zahlreichen Salix-, Cirsium-, Carduus- und Dae ba ipu deren Kenntnis wir vor allem des n Forschern Fid. Brunner und Dr. Schatz nebst H. Zahn akon: haben. rr Zahn war uns ein Stück weit nach Hüfingen ent- eig sorgte rasch in Donaueschingen für einen Imbiss und be; gleitete uns mit der Bahn nach dem n reund und z zeigte uns die zahlreichen, hochinteressanten - aleblen dies seines Gebietes, die hier einer püfenden Kultur unterzogen werden. mussten wir von den beiden Botanikern Abschied ne Mies kurz vor 3 Uhr kam pee. ‚ug, und fort gings Antlitze zogen sie an uns vorüber, die po ohren Ein- siedler, der vielbesungene, vielbekannte und vielgenannte wiel mit seinen sagenreichen Genossen, stumme Zeugen gewaltiger Erdrevolutionen aus grauer Vorzeit. Bald erschien der Bodensee in engen Be- leuchtung mit seiner blauen Wasserfläche nen reb- bekränzten Ufern, mit herrlichen Schlössern, Villen, Dórfern ME Sa und Städten am fruchtbaren Gestade. Man könnte ihn, u nennen. Bild zu vervollständigen, das „Auge der Gegend“ Endlich tauchte auch die alte Kostnitz, unser heutiges dere ge auf. m Barbarossa“ wurde Quartier bestellt Im Gasthof , und sofort bei Pia greisen, liebenswürdigen Hepaticologen, Herrn Jack, ein Besuch gemacht, welcher bereits durc Herrn Vulpius Kenntnis von meiner Ankunft hatte. bereits Da es dunkelte, galt es zu eilen, um das Versprechen eines x bei Her errn — noch vor Nacht einzulósen. ch d is a rüstiger ee unter allerlei Entbehru ngen aus- führte und in der „Österreich. botan. Zeitschrift“ veröffent- lichte. Ich wollte mir pasti ich Rat bei ihm holen, da ich n seinen Touren auch einige ausführen wollte. Sehr — empfing mich der alte, ernste Herr un b m TO nchen Wink und guten Rat mit auf den Weg Vater, es einer Sitzung des Alpenklubs hier anwohnten. d kohrión auch zwei Bekan . Winter e von einer ägigen Ex- antall aus “dem Engadin araok und über- nachteten im Barbar 94. Ju m See w li. Ein. dichas Sonntagmorgen brach a war reger Verkehr. Unser Zug durcheilte ni die sonnigen Gestade, liess uns noch einen Blick auf den im Stra werfen u e der Morgensonne finster dreinschauenden — chte uns endlich nach Neu in bra ohrbetäubende Banden des cuin qe Rheinfalls unsere träumerischen, durch den ernsten Twiel verursachten Ge- dankengang eine andere Richtung gab. Mit Mene konnten wir die stürzenden Fluten betrachten kehrten nun wieder nach Scha usen zurüc Die Bahn überbrückt oberhalb des Falles den tiefgrünen Strom, hneidet uninteressantes Gelände und kommt über rthur nach Zürich, wo wir kurz vor 5 eintrafen ort dem dortigen botanischen Garten einen Besuch machten. bende Erwähnung verdienen hier vor allem die arakter lo Alpenpflanzenanlagen, die eine dem Ch ihrer Pflanzen angemessene Lage haben und ziemlich reich an Arten sind; 4 Pc XE ad doch lässt das Aussehen der Pflanzen zu wünschen übrig. ei den übrigen Anlagen des Gartens gefiel mir nicht, dass die einzelnen Pflanzen sich nicht immer scharf von einander abheben. Die auf einem schmalen Beete vereinigten aus- läuferreichen Gewüchse hatten ihre mit ähnlichen Ver- derartig ü hert, dieselbe Pflanze finden konnte. m Garten gewahrt man ners. Inspektor Ortgies, "iege gerade in sein ea, beschäftigt war, hatte die ee trotz meines nicht propper aussehenden Reiseanzu ges mich z empfangen und mich auf die Hauptsehenswürdi keit iten dés Hauses pini ores zu machen, Viel Ergótzlichkeit hatten wir mit einem sehr gesprüchigen Schweizer, der weidlic auf die alandas eachan Pfaffen, seinen Bundesrat ud die europäischen Grossmächte, deren politischen Wellenschlägen sein Land ausgesetzt sei, schimpfte und uns schliesslich den "mies Hof als Na achtquartier empfahl. 5. Juli. Da uns der Wirt zum — m recht- zeitig zu wecken vergass, konnten wir erst 9 Uhr Zürich verlassen. Bald hatten wir Aussicht en eis Rigi und Pilatus und sahen uns bei dem lieblich gelegenen Zug esteen gerade gegenüber. Einige Mitreisende zeigten uns oem A e, penis vor einigen Wochen ein Teil der Stadt Zug art 1 Uhr waren wir in Luzern, von dem ich mir bessere Vorstellu ungen gemacht hatte. Es scheint, dass dieser Saisonort sich völlig darauf eingerichtet hat, die - Fremden auszuplünd wo es nur angeht. Ich war daher umschleierte Pilatus blieb. jedoch stets zur rechten. Ein Mädcheninstitut gewährte uns auf dem Dampfer Unter- haltung. Die jungen Dämchen waren mit sogenannten „Salonbergstöcken‘ ausgerüstet; denn es galt, am folgenden Tag den Pilatus zu besteigen. Grosse Ausdauer versprach die. schäckern de, Worda Stadtgesellschaft freilich nicht. Um 5 Uhr. landeten wir in tad. Hier war reger Verkehr. a odi und Träger aller Art belästigten uns a aa nun Ten) Dunn & un Zu. San Ze 1 u RI EUREN DR RT UNE 19 — Ql] = und boten uns zudringlich ihre Dienste an, wir gaben rasch unser Gepäck nach Brienz auf und entflohen dieser Gesellschaft, um uns im nahen Alpnach etwas zu erholen. (Forts. folgt.) Zusätze und Bemerkungen zu Garcke's Flora von Deutschland. Von Hauptmann a. D. Schambach in Northeim. 1) Helleborus foetidus L. Kommt nicht bei Dassel am Solling vor. ) Hieracium canescens Schleicher wird angegeben „nur in Württemberg bei Urach an Felsen des Hochberges und in Bayern“. Anscheinend hat diese Angabe auch in Nymann b mir: „Die b hl bei Urach gefunden worden sei, stammt aus der Martens und Kemmlerschen Flora von Württemberg. Wenn sie in die Garckesche Flora übergegangen ist, so beruht dies offenbar eben auf einem kritiklosen Nachdrucken. Ich habe das Exemplar eines Hieracium, auf welches sich jene Angabe stützt, später einmal im Herbar des Finders, des verstorbenen Oberarztes Dr. Field-Urach, gesehen, glaube aber keineswegs, dass es zu canescens Schl. gehört. Als ich später einmal in Begleitung des Finders den spe- ziellen Fundort besuchte, trafen wir die betreffende Form dort nicht mehr an. Sie sehen daraus, dass die betreffende Form auch dort eine Seltenheit ist, ich selbst besitze sie überhaupt nicht. Für den Fall, dass die Notiz für Sie von Wert sein sollte, kann ich Ihnen noch mitteilen, s erbar Field's sich jetzt meines Wissens in Besitz des Dr. il. D. Weiland in Baden-Baden befindet.“ Herr Pfarrer Kemmler erwiderte auf meine Anfrage: „Das Hieracium canescens habe ich noch nie selber ge | es wu in Exemplar von Dr. Field gefunden und da er gestorben ist, so ist sein Herbar nun verkauft. 4* ZYTA NTT A FX A TEST TENIR L7 I54N cw ME Tue Hieracium canescens, von Schleicher aufgestellt, ist selbst für die Schweiz zweifelhaft, dessen Fundort nach Gremli unbekannt. Im Herbar Grisebach befindet sich ein Exem- plar von Schleicher selbst, dieses ist jedoch anscheinend ein kultiviertes Exemplar von H. praecox Schulz bip. Northeim, Februar 1890. Herbststudien eines Bryologen. Von Dr. O. Burchard aus Hamburg. Schluss. (Vgl. dm 4 Jer No. 1 d. laufd. Jahrg.) Der ca. 1!/js S e Weg zum Ruhstein bot nichts Neues, brachte Pe ers ein gutes Stück höher. Der freundliche Herr Wirt, ein gemütlicher Württemberger, gab mir ein behagliches Quartier und ich verplauderte mit ihm die Abendstunden. Am folgenden Tage mich aufwärts wen- dend, führte mich mein Weg über den öden Kamm des alten Steigerkopfes und Schwarzkopfes, wo in ca. 1000 m Höhe Dieranella heteromalla und Leucobryum glaucum üppig diehen, dann horizontal am Rande des Hanges, stellen- weise mit herrlichem Blick über die westlichen er und die friedliche Rheinebene durch herrlichen Nadelwald. Je ndividuenzahl. Bevor der Weg von neuem zu ira enc beginnt, erreicht man einen wichtigen Punkt, das ,Eckle** oder „Seipelseckle“ genannt. Hier treffen sich Ich schlug zunüchst den Weg nach dem nahen Mummelsee ein. Die Umgebung wurde etwas wilder. An den mehr- fach umherliegenden Sandsteinblöcken es Dieranella var. sericea Sch., während an Tannenzweigen neben Ulota crispa U. Bruchii Hornsch, erschien. Da plö lich na sich der dunkle Spiegel des stillen Mummel- Sees, en von herrlichen Tannenhängen und von a Gestein. Ein das Becken erfüllender Nebe! lich- - BF oe tete sich und machte allmählich klarem Himmel Platz. Es war ein herrlicher Morgen. einem sumpfigen Becken ere Zo Co yphus Ehrharti Corda. An Felsen wie in moderigen Höhlen helle Calypogeia triehomanis Dill., alle Wände Beeren in Massen ungermannia albicans D., hier und da a ungermannia . barbata Schmid., mehr an trockenen "Stellen Alicularia scalaris Schrad., in feuchten Klüften robustes Mostigobryum trilobatum L., zu welchem sich stellenweise massenhaft das zierliche M. deflexum Mort. gesellte. Weiter fanden sich hier Jungermannia incisa Schrad., J. minuta Crantz und J. porphyroleuca Nees., ichs auch an dem Wege vom Ruhstein E pn neben der Calypogeia ziemlich häufig waren, ferner Ptili sind jare L., Lepidozia reptans L., aber vor ilan "quteressqnt erschien mir Jungermannia longidens Ldbg., ein Lebermoos, welches wohl lange übersehen, erst vor kurzem von S. O. Lindberg beschrieben und von meinem Freunde Dr. H. Wilh. Arnell auch in Sibirien*) nach- rir wur n Laubmoosen war hier vornehmlich häufig und über- aus d mit Früchten versehen Dieranodontium longirostre, besonders an Sandstein, auf moderigem Substrate aber leider steril, so auch die nn an Campylopus erinnernde auf Zweigen von Sorbus wuchs Hypnum uneina- tum Hedw. Nun Xt m aufwärts dem Gipfel der Hornisgrinde zu, welcher eine herrliche Fernsicht nach Ost und West, anaie apod eine fiere zur Untersuchung bot, cum sehr schön gedieh, während an Felsen Cynodontium poly- earpum neben einigen Grimmiaceen im Formenwechsel auf- traten. Abwärts wandelnd ging es anfangs an roten Sand- Md vorbei, an welchen ich nichts Neues beobach- tete, n = r gedieh a erigen von Sorbus mehrfach Ulota Lud- yphus Ehrharti Cord. Bald erreichte ich wieder das Eckle und wandte mich nun östlich ins Langenbachthal, ein dichtes, unendliches Wäldermeer, eine jagdreiche Gegend, *) S. O. Lindberg u. H. W. Arnell. Musci Asiae Borealis I p. 50. No. 13. Stockholm (1889.) EE. Waco durchzogen von zahlreichen Sandsteinblócken. In diesem Thale war Brachydontium trichodes N. et H. ziemlich häufig. Hier oben an Sandstein in ca. 950 m Höhe und weiter abwärts an Granit überzog dieser kleine Gast in auf- era Trupps oft bis handgrosse Flächen. Nahe dem Eckle in fast derselben Höhe wuchs Ditrichum homomallum amp. in unübersehbaren Mengen die Abhänge bekleidend und die zierlichen Seten mit reifen Kapseln emporstreckend. An einer beschatteten Stelle rechts am Wege z solae, gh bei kräftige Dieranella mit roter cesa welche ich primo- u für subulata hielt, rg auffällig gerade Trac ht der Kap sel in Verbindung mit einer relativ starken Blattrippe ind. gekreuzten Schrügstreifen der blassen Peristomspitzen mich aber berechtigten, sie zu D. curvata Sch. stellen zu dürfen, wenn auch die sichelfórmige "Etnseitevrendirkeit der Blütter nicht béi allen Individuen in gleich schóner Weise zu beobachten war. Aber der Umstand, dass die Höhe der beblätterten Stämmchen oft bis zu 2 cm betrug, legt em Moose vielleicht einiges Interesse bei. Weiter abwärts an feuchten Granitmauern im Dorfe Hinterlangenbach (650 m) spross ebenfalls D. curvata in zahlreichen Räschen, aber viel kleiner und zarter als jene obigen Formen. An Brücken, durch welche südliche Zuflüsse des deo scri rauschen, gedieh neben Dicranella rufescens Sch. und Didymodon rigi- dulus auch Barbula fallax Hedw., welche ich bei Allerheiligen vermisste, auf Steinen in den Bächen Eurhynchium praelongum : d', in ausgedehnten, leuchtend-goldgelben bis gelbgrünen Polstern, überall viel das Beachtenswerte, dass die Ban besonders die oberen, sent viel länger waren als bei sonst vorkommenden com- Formen. Endlich dva ge unter der Neige des ae aber redlich ausgenutzten Tages das gastliche Haus des Herrn Züfle, welches unter dem verlockenden Namen des „Balzenden Auerhahnes“ einen grossen Ruf hat in der ganzen Hornisgrinde, und ich genoss bei gemütlichem Ge- plauder den er badischen Landwein. Erst spät ER ET ba nl ad Ein nn et FE nes ne int -— S lichen aber dennoch landschaftlich genussreichen Ausflug und möchte nur noch die Beschreibung des Didymodon, gesammelt an der Brücke bei Allerheiligen, kurz folgen lassen. Didymodon spadieeus (Mitt.) Limp. var. mollis, nova v In allen Teilen zarter als die Normalform. Räschen rundlich bis flach ausgedehnt, locker und weich, 1—1,5 cm och, oben lebhaft- bis gelblichgrün, unten rostrot. Central- strang nur 0,05 mm, Blätter feucht, aufrecht-abstehend, die obersten mit einer Neigung zur Einseitswendigkeit, trocken stark verbogen; die unteren klein, 1 mm oder weniger, die obersten bis 3 mm. Rippe am Grunde durchweg nur imei mm breit, grün, nur bei den tieferen bräunlich, Griesheim a. Main, im November 1889. Botanische Mitteilungen aus Schlesien. Von E. Figert. III. Typha latifolia X angustifolia. Diese Hybride fand ich am 29. Juni vor. J, in einem Graben am Bahnhofe Arnsdorf unweit Liegnitz, nach- dem ich zu wiederholten Malen emsig danach gesucht hatte. Der Graben steht in unmittelbarer Verbindung mit meh- reren ausgedehnten Eisenbahn-Ausschachtungen, in welchen die beiden Stammarten in grosser Menge, aber meist un- vermischt stehen. In den Ausschachtungen selbst war es mir nicht möglich, eine Mittelform zu entdecken, umsomehr, als die beiden Arten dort wie anderwärts sich gegenseitig c a MEER een pflegen. In dem qu. Graben En vermischt und an einer Stelle von 5—8 m Län r den Bastard. Ich habe schon wiederholt auf die Eigentünlich- keit der Bastarde, ihre Stammeltern zu verdrüngen, hinge- wiesen, und fand auch dose wieder eine Bestätigung dieser Thatsache. on dem agree Material habe ich sofort eine Menge abgeschnitten (es war gerade die Blütezeit) und an 16 Exemplaren (Individuen) des Bastardes und ebenso an den Stammarten genaue Messungen vorgenommen. Später, im Monat August, habe ich noch mehr Material von dem Standort gesammelt und ebenfalls Messungen angestellt. Ich gebe em Resultat meiner Messungen kurz gefasst hier- durch kun a. Die Breite der Blä Bei T. latifolia botin s sie ie durchschnittlich 16,5 mm und schwankt zwischen 15— Bei T. angustifolia beträgt der Dorchagharti 7, , mm und schwankt zwischen 7—9 m Bei dem Bastard beträgt "dir Sie co 1145; mm und schwankt zwischen 10--13 m Die uniorpupg der Tran e ciis von ein- I ander Bei T. "latifolia beträgt der Durchschnitt 0, mm und variiert zwischen 0—2 mm Bei T. an nen im Durchschnitt 39 mm und schwankt zwischen 30— 4 Bei dem (BIS rae war der Spree 11 mm und schwankte zwischen 8—14 m In der Färbung, Stärke eie. des u ukolbens, sowie in der Dicke des Stengels konnte ich bei der Wenn nun dagegen behauptet werden kann, dass in puel ce a habs ie feste rzeugung, dass die Pflanze der bezeichnete Bastard ist ied werde sie weiter beobachten. Durch meinen Arnsdorfer Fund auf die Typha-Arten noch mehr aufmerksam gemacht, fiel mir im vorigen Herbst = M S ein Teich bei Anna werder unweit Liegnitz auf, eu ganz und — mit einer sterilen Typha b bedeckt. war, e den Grund haben kann. Von den Stammarten ist am Standort nichts zu bemerken und mögen diese wohl auch nach und en sein. inen ferneren Standort für die Hybride fand ich ebenfalls in Su Herbste bei Lindenbusch in einer Lehmerube, wo die Stammarten aber noch in dem „Kampf ums Dasein* se sind, der aber —€— ziemlich aus- sichtslos für die letzteren zu sein schein Liegnitz, den 26. Januar 1890. Volkstümliche Pflanzennamen aus dem nórdlichen Teile von Braunschweig. Von Dr. W. Petzold in Braunschweig. Das folgende Verzeichnis von Pflanzennamen macht durchaus keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wenn es in dieser Form trotzdem veröffentlicht wird, so geschieht dies hauptsächlich, um für eine weitere und gründlichere Bearbeitung eine Grundlage zu schaffen, das Programm, nach welchem mehrere gleichzeitig und in gleichem Sinne arbeiten können Das Sammeln von volkstümlichen Pflanzennamen ist nicht so leicht, wie man wohl zu denken geneigt ist. Von eg ist wenig zu erholen, mehr von ern ehe di 1 tümlichkeit auffallen p andre za ihnen „n gräunen rams“, von dem sie im ee Falle zu sagen im Stande sind: „känen daue ick et, awer wo et hett, dat weit ick n ch!* — Selbst abes jiacHhalb des engen Gebiets, auf dem sich ihre Kenntnisse bewegen, kommen noch genug Verwechselisgen und Verdrehungen vor, so dass unter allen Umständen eine sehr sorgfältige Sichtung des zusammen- me AM ue getragenen aia nótig wird, um das wirklich Branne Im folge das Aufnahm auszuschei nden hat nur gefunden, du ‚durchaus icher m zuverlässig erschien; vielleicht noch ebensoviel Nam als hier Fran lee werden, sind von mir zurückhehalten worden, um sie ers weiterer Prüfung zu unterw Das Gebiet, welches bei pre Untersuchung ins Auge gefasst ist, beschränkt sich zumeist auf den nördlichen Teil des Herzo ums Braunschweig. Den wenigen Angaben welche darüber hinausgehen, ist die nähere Ortsbestimmung beigefügt; sie beziehen sich nur auf Anschlussgebiete, nämlich auf das Braunschweiger Weser- und Leinegebiet, sowie a den Harz. s die Schreibweise der Namen betrifft, so habe ich Th. Reiche hierselbst, der bewährte Kenner des ostfälischen Dialektes, dem ich hierfür, sowie für seine anderweitige Beihülfe besten Dank abstatte. Desgleichen danke ich ee : r Baum anderwärts genannt wird. Mäpel ist aber jedenfalls des- selben Stammes wie das englische maple — Ahorn. Ausge- schlossen scheint mir jedoch, dass der Name von England her an der Un ea oli hin tls; im rich rein sor dbiet Grensing. Die Pflanze wird getrocknet und zur Bereitung eines Brust- thees benutzt, weshalb die Pflanze hie und da auch Thee oder Theekrout genannt wird. — Die Blätter werden in ^ H bedeutet einen E MM zwischen à und ó, wie ferner auch à einen solchen zwischen a und o. — € feinzerriebenem Zustande auf Wunden gelegt, um deren : Heilung zu befórdern. Aconitum (verschiedene Arten, die in den Gärten ge- zogen werden) Marienschäuse en, Pantöffelken; ch Duwenwagen wegen der Gestalt der ihrer grösseren Blumenblätter beraubten Blüten. L. Gésche, Géschenkohl. Die Pflanze gehörte neben Brennessel, Melde u. a. zu den 7 Kräutern, aus denen am Gründonnerstage ein grünes Gemüse bereitet wurde. A Pavia L. wird von den Kindern wegen der dickflüssigen Masse, welche im Herbst in nur unvollkommen reif werdenden Früchten auftritt, Ölkastanie genannt. Aethusa Cynapium L. Spilk; auch Gartenschirling. ii mma Githago L. Räl. ze ape die in das hohe Getreide gehen, holt das „Rälwaib“ Ajuga reptans Hunnekrou ee major Rehb. und it W. u. Grab. Kláper- pot, Allinm Cepa L. Zipolle. Alnus glutinosa Gaertn. Älern. Anemone nemorosa L. Windeöscheng; gr Speck- blaume. Bei Gandersheim Zegenblaume; im Norden weig auch Hasselblaume Sa He- patica). — Anethum acd L Dill. Dil gilt als ein de Schutzmittel wider die Hexen. Hie und da hàngt man jetzt noch Dill in den Viehställen auf, um das Vieh vor dem Behextwerden zu bewahren. An der Weser unweit Halle a/W. heisst es: „Dill un brunen Dust (Origanum) Dat har de Hexe nich ewusst; das heisst, wer diese Kräuter bei sich hat, dem können die Hexen nichts anhaben Anthemis arvensis L. vgl. Matricaria. Apera spica venti P. B. Voss-swans. Mäddl, Aquilegia vulgaris L. Ákelei re Absinthium L. Frä i Baibote,. ni Bibote, Flaien- krout; fuste wegen der Verwendung der Pflanze zum *) S. Anm. auf S. 58. = 80 = Fliegenfangen. An die Büschel bore welche im Zim- mer aufgehängt werden, setzen sich iegen in grosser Menge. Abends zieht man alsdann "ehe einen Sack darüber, schnürt ihn oben zu und tótet nun die darin ge- fangenen Fliegen durch viser ades auf den Sack ver- mittelst eines schweren Gegens Arum maculatum L. Antonii: Papenkinder, Papenjungen. Asparagus officinalis L. Spa Avena. Die gebauten ar: Haw. Bellis perennis L. Gauseblaume, ebenso häufig aber auch Marjenblaume; latzloiós oft verdreht in M orgen- blaume. Berula angustifolia Koch. Beekbille, Beekbilder. Mit dem jungen Kraute werden die kleinen Gänse gefüttert, die nach demselben schnell Mice sollen. Berke; Màibó Briza media L. Böwrgras, BÉwsifa doli; hie und da auch Klunkergras. mus secalinus L. Drespn. Calendula officinalis L. Ringelblaume, Ringelken. Caltha palustris L. Am häufigsten tritt hierfür der Name Bötrblaume auf. Hie und da findet sich jedoch auch die Bezeichnung Kaublaume, so besonders westwürts und im Norden von der Stadt Braunschwei e Arten dieser Gattung, von denen rotun- difolia, rapunculoides, Trachelium, Rapunculus und persici- folia am NE m Braunschweig vorkommen, werden meist insgesam E ee bezeichnet. Da- — tritt a.a ehe die PREE ir Fingerhut auf, m Harz hie und da blauer Fingerhut, wohl im Gegen- vw zu der dort wei rot oder gom blühenden Digitalis. Cardamine pratensis Kukuksblaume (vgl auch Coronaria flos cuculi und Orchis latifolia). Carpinus Be L. Hainebàuke. Cari L. Kümmel; daneben auch hie und da Karweil im óstlichen Gebiete anus L. Kórnblaume, Raggenblaume, Tabakskrout, Tabaksblaume; Hungerblaume oder auch nur Hunger, weil die Pflanze da, wo sie in Menge auftritt, den Ertrag der Felder stark dog supe P Zu- weil ört man dafür wohl auch den Namen Kaiser- blume wegen Ses Vorliebe, welche Ee Wilbelm L für diese Pflanze 7 -—————————————— ——— T——" ua Hy Centaurea Jacea L. | Róe Körnblaume; so jedoch ten. Chaerophyllum silvestre L. Kalwerkrop Chelidonium majus L. Goldwörtl, Goldwórt. Die Pflanze wird auf Wunden gelegt, die nicht gut heilen wollen. Mit ihrem Saft vertreibt man Warzen. Chenopodium album L. Melle, Mes-melle. Clematis Vitalba L. Ranken, "Wulwesranken. Cochlearia Armoracia L. Marrei Convolvulus arvensis L. Wéwinne, Slingenrause. Cornus mas L. Mene e. Coronaria flos cueuli A. Kukuksblaume; hie und a (z. B. im nördlichen Gebiete) auch Fleischblaume. Corylus S Corylus ny Willd. PERET SA, victos paie beides wohl nur verdorben aus Lambertsnuss Cucurbita Pepo L. Körps. Cuseuta wird im allgemeinen mit Sie (so im nördlichen Gebiet) oder Säie bezeichnet; zuweilen unterscheidet = Flasssîe (C. Epilinum W.) und Klewersie (C. Epith .), hie und da wird aber auch der Name Kind: M beide n genannten Arten bezogen. us Carota L. Wille Maure usianorum IL SAFE T Umum deltoides L Steinnágelken Epipactis. — Die im Wald ie Arten dieser Gattung werden insgesamt als Finkenkrout bezeichnet. quisetum arvense L. wie überhaupt die hier vorkommen- den Arten dieser Gattung bezeichnet man als Kanten- krout — wohl wegen des kantigen Stengels — oder Kannen- krout, letzteres wohl aus dem ersteren entstanden oder wegen der Verwendung der Pflanze zum Scheuern von Zinngeräten. Daneben kommt vor Düwock, richtiger viel- leicht geschrieben Düwwock und dann gleichbedeutend mit dem von Cordus dafür angeführten Namen Taubenrocken. (rocken — wocken). Nach Pritzel-Jessen bedeutet Duwock Taubenfuss. (Forts. folgt.) wp Litteratur. 1. Schulze M., Die Orchideen der Flora von Jena. Sond.-Abdr. us den Mitteilungen m Botanischen Vereins für Gesamt- Thüringen sis Jena a 8. 14— & De. z B: g'i la] es w (D = 3 = m i n >» B 2 S e = m © & B Zu et ul & -— e a—— w o8 m "n Behauptung nicht übertrieben, dass inbezug auf Orchideen keine Lokal- flora innerhalb des deutschen Reiches der Jenenser Flora gleichkommt. wusste gewiss auch Verf. vorliegender Schrift und es gewinnt fast arten, Varietáten oder Spielarten sei | bei den korr lem v pA j jedem Ore eu, und dazu teca sich wohl jeder Leser der er genauere Studi er schón andlung, über deren Erscheinen ich mich chtig und lebhaft gefreut habe vollkommen Er enn ich im "t 2 kurz d re ren Sch. ie einen neuen posce warden und die heimi- sche Orchideenkunde mit einem Beitrage bereichert, wie er wertvoller seit Reichenbach's ren Orchideenwerk von keinem deutschen Floristen geliefert worden is G-L. Botanische Sammlungen. 2. Medizinalpflanzen. as Gesuch auf Seite 31 der No. 2 d. Jahrg. wird hiermit erneuert p — gleichviel zu welchem Preise, wenn nur die Exemplare gut und in- strukti mi aen beabsichtigen. G. L. sc HB 9. Alle Leser d. Bl. werden darauf aufmerksam gemacht, dass die neuen Kauflisten von Rupert Huter in Sterzing CERE erschienen und von dort zu beziehen sind. Die Huter'schen Pan gehóren mit zu den besten und ect Herbarpflanzen ud konna gros nn empfohlen werden G. Botanische Reisen. e Herrn Porta und Rigo beabsichtigen jr diesem Jahre das süd- östli e Spanien. unter anderem auch die Insel Ibizza botanisch zu auf die letztere Anspruch macht, oder besondere Wünsch berücksichtigt zu sehen wünscht, der wende sich an Herrn Rupert Huter in Sterzing (Tirol). Gd. Anzeigen. Vademecum botanicorum. Von Dr. J. E. Weiss kl. 89, 216 Seiten, in biegsamen Leineneinband gebunden M. 2,50 "pas Vademecum botanieorum dürfte jedem Floristen nicht nur äusserst willkommen, sondern für ein rationelles Botanisieren geradezu ein notwendiges "Hilfsmittel sein. Ausführlicher Prospekt gratis u. franko. Verlag von M. Waldbauer' en FRENOTES (Max Coppenrath) Die Monatsschrift: Mitteilungen aus dem Gebiete der angewandten N Naturwissenschaften, era a. edigie Dr. H. Wilhelm zu Teschen-Kosohendy (Öster. -Schlesien) bringt eier Original-Aufsätze aus allen Ge- bieten der Naturwissenschaften, und bietet eine Centralstelle für Tausch und Kauf von PCR WO. Preis ganzjährig nur 2 fl. 0. W Probenummern gratis u. franco durch die Administration: Buchdruckerei J. Kutzer u. Cie. zu Teschen (Öster.-Schlesien). a AE e ersten und tüchtigsten amerikanischen Botaniker nieal Gaz Bota ette einer in Monatsheften vanıcal Ga: Zeitschrift für Phanero- p D sind Mitarbeiter der Die Arbeiten der besten und anerkanntesten amerikanischen Forscher en in dieser Zeitschrift SQUE veróffentlicht. eis en: 9 = rk pos nummern gratis und veta Dr. Arthur, pe Fayet te, Ud. Ver. Saiten. order Friedländer & Sohn, Berlin, NW Wi Bn Hirsch- und öpfen. 2222222222 22a aaa | in Halle a. 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Zeitung für - Systematiker, Floristen und alle Freunde der heimischen Flora. Zugleich Organ des botanischen Vereins in Nürnberg und der Thüringischen botanischen Tauschvereine in Pforta bei Kösen und in Arnstadt. Herausgegeben von Prof. Dr. G. Leimbaeh Direktor der Realschule zu Arnstadt. Erscheint monatlich in der Stä von mindestens einem Druckbogen und kostet innerhalb des deutschen es im. esed Mark, in Debut Un 3 Gulden 30 kr., im Aus wusgeber oder Dei des Pf. rdamerika 2 Dollars, gleich- — —wiel,-ob Det dem Herausge er oder bei der Post rod "loss der Zeitungspreisliste] die Bestellung erfolgt. Im Buchhandel betrügt der Ladenpreis 8 Mark. VII. Jahrg. Nr. 5. 6. Mai. Juni. 1890. Inhalt: Formánek, Beitrag zur Flora von Serbien, Macedonien und Thes- sahen. Freyn, Ra nuneulaceae aus dem ventie chen No rd- -Amerika, T mes i5 Lepidium micranthum Led. Kessler, de a Salix Lasers Wimm. Geisenhayner, yeu hoste Dippel. PS Volkstüm e Pflanzennamen n aus Braunschweig (Forts.) Fe Zur poA von Kammer, oem ig, Über Verbreiter der Alkoholgärung der Eichen. Litteratur. Anzeigen Beitrag zur Flora von Serbien, Macedonien und Thessalien. Von Dr. Ed. Formánek, k. k. Professor in Brünn. Im f = aan veröffentliche ich die Ergebnisse gen in der Zeit v 10. Juli bis Mitte September 1889 a geführten Reise Dh Serbien, Mr n und Thess aia. Von Brünn reiste ich nach Nis S shi. wo ich sieben Tage lang blieb, von hier bra ph ich nach Salonichi auf, besuchte Kapudzi, Kereckiój, Dervent Balkan, Langaza, von Salonichi reiste ich mit dem türkischen Dampfer Hanormos nach Volo, ee um Koryza, Portaria, xim und a e a Kapurna, von Volo brach ich nach Larissa auf, botanisierte um Karalar, Selicany, Ambelakia, Baba, Hadži Obasi si, chori, besuchte Velestino, Karditza, Trikala, Kalabaka, das Peneiosthal, Malakasi, Chaliki und Kastania. Von Kalabaka trat ich die Rückreise nach Volo und von da mit dem Lloyd- or allem möge es mir erlaubt sein meinen ehrfurchts- oii und devotesten Dank für die besonders thatkräf- tige und gnädige Förderung meiner Forschungsreise dem „K.K. Hohen Ministerium für Kultus und Unterricht“ und dem „K. K. Hohen Ministerium des Äusseren“ zu unterbreiten. Meinen besonderen Dar schulde nas i Hoch- wohlgeboren Graf Viscovich, k. k. Generalkonsul in Salonichi, Seiner en oa J. Mas: chich, k. Vicekonsul in Volo, Seiner Hochwohlgeboren Dr Anc dreas Pleniger Ritter von Heilbrunn, k. k. Regie- rungsrat in Wien , Meyioryv xat roospilesrárny Xaoıv 740) TQ TLuLOT TQ xvolo Noua x J Kovovavzivo Mayıoo E &v Toınzahe, TIS ueyahns xal ping ago vulag ai qv àv tÀ u? bora- nañ scogeig Qrreðeixvvro uot BoI Mit liebenswürdiger und aufopfernder Bereitwilligkeit haben die rühmlichst bekannten, hervorragenden Botaniker, vor allen der um die Flora der Balkanhalbinsel hochver- diente Forscher Dr. Eugen von Haläcsy einen sehr grossen Teil meiner Ausbeute bestimmt und revidiert, dann der um die Gesamtflora Österreich- Ungarns hochver- diente Forscher Dr. Vincenz von Borbás (Quercus, Ei nomga tnd mie A isen, gütigst zur Disposition gestellt, m—- wofür ich ihnen meinen tiefg efühlten Dank auszusprechen un — verpflichtet fühle, m VE m Meinen Dank spreche ich aus den Herren: Oswald Winkler, Ökonom in Trikala, Konstantin Chatzipetros, Di- plomat in Athen, Gymn. Professor J. Ilié, letzterem für die E in der Umgegend von Niš und auf die Suha planin Verzeichnis der im vorliegenden Beitrage benutzten Werke: E. Boissier: ,Diagnoses plantarum orientalium nova- ram* Lipsiae 1856; Th. von Heldreich: „Die Pflanzen der Attischen Ebene* Schleswig 1877. „Bericht über die bota- Dr. Jos. Pančić: „Flora principatus Serbiae* Belgradi 1874; Dr. S. Petrović: „Flora agri Nissani* Belgradi 1882. „Addi- tamenta ad Floram agri Nissani“ Belgradi 1885; Dr. Eug. von Haläcsy: „Eine u Goniolimon-Art der thessalischen Ebene“ Verh. d. k. ool. bot. Gesellsch. 1886. „Beiträge zur Flora der Lands wee Doris, insbesondere des Gebirges is in Griechenland“ Verh. d. k. k. zool. bot. Gesellsch. lien 1888 Aufzählung der gesammelten Pflanzen.*) qui arvense L a) nemorosum All. B. O. bei Vranja und Banja nm mn in S., ee im Ossag. um Lam. H. Kuraneos, Peneiosthal unterhalb Chilziades, Me senem im P. Willd. Sicevo in S., ede und Fisenbahndefilé bei Demirkapu, Koretkibjdugh u.a. 0 bei Saloniehi, H. Dervent und Kereckiój in M., Veles tino, . Kalabaka, Thal des Aspropotamos bei Chaliki und Lepenica im Polypodium vulgare L. «) genuinum Studena (J. Die) und Vranja in S. Pteris aquilina L. Gemein im g. b. G. bis zur Baum- grenze, in hóheren Lagen auf dem Plessidi — 1500 m, bei Selicany im Ossag. und Said Pascha H. im 1500 m Scolopendrium vulgare Sim. Gorn. Studena in *) Abkürzungen: P — Serbia, M. — Macedonia, Th. — — Thess E Be d = ap cm keel , G. — Gebirge, H. — Han, W. — Wald, PI. = Plan g. b. das ganze bereiste Gebiet, u. a. O. u 3 = und an eren Ort a 5* BB cue Asplenium adiantum nigrum L. Velestino in Th., Velitsána B A. serpentini Tausch. we Vranja in S., Kalabaka in Th, M im P. bei A. ruta muraria L. Bela. Palanka in S. (J. Ilić), Eisen- bahndefilé bei Demirkapu in M. septentrionale Hoffm. Dluga luka und Banja in S. A. ee L. Visbreg u. a. O. bei Sitevo, Studena (J. lie), Banja und Izera in S., Th. montana und zwar im P.: bei Ochsa Despot c. 1700 m, ‚Thal des Aspropotamos bei Chaliki, Lepenica und Ven A. viride Huds. Ead Sinrdai u. a. O. auf der Suha jets idi “lonchitis Sw. Kosmovatki Smrdan auf der Ara x (J. Ilié A. lobatum Swartz Golemi kamen (J. Die) und Banja in S., Chaliki c. 1600 m. und Lepenica im P. A. Sw. um Koch. Gorn. Studena (J. Ilić), waldige Lehnen bei oeg und Banja in S. A. filix mas Sw. Verbreitet im g. b. G. bis an die Baumgrenze. C. crenatum Milde Filic. europ. Gorn. Stu- dena, Grob auf der Suha pl. und Banja in S., Ochsa Des- pot im P. 2 1700 m side ris fragilis Bernh. Ochsa Despot und Chaliki Juni uniperus 8 sabina L. Nicht seiten em igo : so Malakasi, Chaliki, Lepenica, Velitsäna und Kast J. 0 Nicht selten im quine und im P.: so tiene Spilia; Malakasi, Velitsäna, H. Kastania im Pe- iosthale, ım Pinus pindieus Form. Arbor 20 m altus et ultra, cortice toroso, incano. Folia bina ex eadem vagina, pallide viridia, breve wur polynervia, scabrida, Non a, intus cana- liculata, extus convexa 10—13 c onga, vagina 2, longa, ar erde: lanata. Strobili sessiles, ren -conici, subnitidi. Bracteae in basi strobi- lorum lineari-lanc eolatae, fuscae, anguste albo-marginatae, attenuato-acuminatae, iid ae sparsim ciliatae, squamae ovato-lanceolatae, apice fimbriatae, fimbris liberis. Squamae strobili ovatae, rotundatae, pelta convexa, Saares pre plica inermi a Mal Sem ala sua plo brevior. Habitat d Malakasi et Said Pascha Han Pindo, Thes- 3 N | ; MM nt CINCTUS TP OO TROC EET win, RE ee Eee Se ae Hase —-— 86: e A P. pinea L. foliis, forma strobilorum et longitudine seminis Versa. A P. halepensis Mill. strobilis, foliis et squamis diversa. P. silvestris L. differt E et forma foliorum et va- ginae, strobilis opacis, colore corticis Abies Apollinis Lk. In höheren Lagen des P. Potesbügetn natans L. Trikala in Th. Arum italicum Mill Vranja in S., Keretkiój dagh u. a. O. bei Salonichi in M., ve olo, Portaria, Selicany über 1600 m und Spilia im Ossag. ., Kalabaka, Thal des Aspro- potamos bei Chaliki c. 1650 pe und Kastania im P. A. maculatum L. Vranja in S. Andropogon ischaemum L. Nicht selten im b. G. A. hirtus L. Var. pubescens Hack. — A. pubescens Vis Volo, Portaria, Plessidi und Kapurna iu Th. Setaria viridis Beauv. Salonichi, H. Daak in M. Tri- kala in Th. Echinochloa crus galli Beauv. Ristovac in S., Demirkapu, Uskub und Salonichi in M., Trikala und Kastania in Th. Panicum miliaceum L. Salonichi in M., Larissa, Velestino und H. Kuraneos in Th. P. sanguinal Banja bei Vranja in racemosus Uskub, DD: Kereckiój dagh nächst Salonichi, Langaza und Kapudzi in M. Cynodon dactylon Pers. Plačevica bei V oc Ban. Dluga luka und Ristovac in S., Uskub, Demirkapu, Salonichi, H. Dervent, Langaza, Keretkiöj in M, Volo, Plessidi c. 1500 m. 4 Kalyvia, Kapurna, Larissa, Makrychori, Velestino, Demirli, Trikala, Kalabaka und H. Kuklëus in Th. Malakasi c. 1400 m im P. ia erucaefermis Host. Ristovac in S. und häufig auf den Sümpfen Karatair bei Larissa in Th. Anthoxanthum odoratum L. Bei Selicany im Ossag. c. 1800 i Tesi in Th. um phalaroides Koel gram. 52. 1802. Demirkapu P. tenue Schrad. RM Salonichi und H. Dervent in M., Velestino und Trikala in Th. Echinaria ca pitata Desf. Saloniéhi; teste Hackel und Lan- gaza in M. tenuifolia Sehrad. Sibecki livadi auf der Suha pl. in 3. echinatus L. Vranja und Banja in S., Salo- nichi, H. Dervent und Kerečkiöj in M., Volo, Plessidi c. 1600 m, Kalyvia, Kapurna, Larissa, Össag. bei 1800 m, Pd e Selicany, Ambelakia, Baba, Velestino, Kalabaka, häufig im Peneiosthale, und P.: so Malakasi, Lepenica, Velitsäna, endišta, Kastania Pea unis Trin. er dm Es ei NL petu im P., A. —m Boiss. Reut. DE D E bei Salo- nichi in iine monspeliensis Desf. Dervent Balkan bei Salo- nichi in M. Lagurus ovatus L. B. Bubulifra u. a. O. bei Volo, an taria, een Kapurna, Velestino, Larissa und Ossag. 1700 m in Th. Stipa aaia L. Bela Palanka in S., Uskub in M. S. torilis Desf. Portaria und Plessidi bei V olo, Velestino und Kalabaka in Th. 8. aristella L. Syll 410., teste Hackel. Demirkapu, Salonichi und lacs Balkan in M. Velestino und Kala- baka in M. Holeus lanatus L. Spilia im Ossag. c. 1600 m Koeleria australis Kern. Ost. bot. Zeitschr. 1867. Dervent Balkan bei Salonichi in M. K. cristata P. Bela Palanka S s Salonichi und Ke- reckiöj in M., im Ossag. in Th. c. Melica ciliata L. Häufig im g. b. M. uniflora Retz Suha pl. (E m "und Abhänge der- T! bei Gorn. Studena und Mokra, B. Coska bei Vranja in s glomerata L. Vranja und Banja in S., Demir- kapu, Salonichi und Dervent Balkan in M., Plessidi bei Volo c. 1600 m, Kapurna, Selicany im Ossag. über 1700 m Peneiosthal, Chilziades und Thal des Aspropotamos bei Chaliki. Vulpia myurus Gmel. Platevica u. a. O. bei Vranja und Banja in S.; Plessidi bei Volo c. 1600 m, Ossag. bei 1800 m, H. Kuraneos, H. Kukleus, Borovikon u. a. O. im Peneios- — Malakasi, Koturi und Velitsäna im P. "Bromus sterilis Demirkapu in M. B. tectorum L. Demirkapu, Salonichi und Kereckiój in M. „Var. anisanthus Hackl. Koryza und Portaria bei Volo in B. madritensis L. Plalevica bei Vranja in S., Kereckiój dagh bei Salonichi in M. L. Siéevo, Studena (J. Ilić) Bela Palanka und Vranja in S. -—— WE B. mollis L. Salonichi und Kereckiój in M., Koryza bei Mer ips c. 1700 m, Trikala, Malakasi und Zygos im . 1551 ? exipazios Hüufig um Larissa, Makrychori, Ossag. c. 1700 m, Kalabaka, H. Kuraneos u.a. O. im Peneiosthale. B. intermedi i i M. uarrosus L. Uskub, Salonichi, H. Dervent in M. Ossag. in Th. über 1700 m B. patulus M. K. ette und Salonichi in M. Festuca ovina L. Var. vulgaris Vranja in S. A laevis Hack. Monog. Fest. Plessidi bei Volo c. 160 Var. er Hack. l. c. p. 106. Eisenbahndefile bei. Demir- apu in F. ovina L. Var. ines Koch. Kereckiój in M. Velestino in Th.. Zygos im. P. 155 Sclerochloa rigida arish. , Demirkapu, Salonichi, H. Der- vent, Langaza und Keretkiöj in M., , Portaria, Plessidi c. 1600 m, Kapurna, Ossag. über 17002 m, Velestino, Kala- mE H. Kuraneos und H. Kukléus im Peneiosthale, Koturi riza maxima L. Salonichi in M., Kapurna, Ambelakia, ai in Th., Velitsäna im P. B. media L. "Vra ranja in S. Eragrostis es Beauv. Vranja und Dosis in S., Us- "i Demirkapu, Salonichi in M., Larissa, Velestino, Kala- aka, Kuraneos, H. Kukléus u. a. 9 im Peneiosthale. Poa bulbosa L. Vranja in S., Selicany im Ossag. bei 1600 m, Trikala in Th. P: alpina L . Var. pumila Host. Demirkapu in M., Ossa 1700 m: so Selicany und Spilia, Thal des Aspropotamos id pem im P. emoralis L. Spilia im Ossag. c. 1600 m, Ochsa Donee c. 1800 m, Chaliki und Velitsäna im P. Elymus | b. Exs. Rchb. 1801. B. Coska bei Vranja und Ristovac in S., Salonichi d Kereckiöj in Volo, Kapurna, Kalabaka, 'H. Kuraneos u. a. O. im Peneios- thale in Th ordeum murinum L. Demirkapu. Var. majus Gr. et Godr. Fl. Fr. " Salonichi in M. triaristata W. Uskub, Salonichi, Dervent Bal- kan, [yc niin und Kereckiój in n M. Koryza und Plessidi bei Volo, Ossag. c. 1700 m, Velestino, kolbi und Mala- kasi c. 1400 m in Th. A. cylindrica Host. Eisenbahndefilé bei Demirkapu in M. i y Triticum villosum M. B. Demirkapu, Salonichi, Dervent Balkan, Keretkiöj, Larissa, Selicany. c. 1600 m u. Velestino. T. elongatum Host. Salonichi und H. Dervent in M., Volo in Th. T. glaucum Desf. Studena, B. Coska bei Vranja in 8. Brachypodium silvaticum Beauv. Vranja und Banja in S., Salonichi, H. Dervent, Kerečkiöj, H. Kuklëus und sonst nicht selten im Peneiosthale in Th. B. pinnatum Beauv. Studena in S., Portaria und Plessidi bei Volo, Malakasi im B. distachyon R. 8. Demirkapu, Salonichi, H. Dervent und age in M. Lolium perenne L. Solonichi in M. Var. tenue G. G. Golemi kamen auf der Suha pl. in S. ttboellia digitata Sib th. Sm. — R.. Sandorii Friv. 1840 — Phacelurus digitatus Grisb. Trikala in Thes. teste Hackel forma monostachya, hänfig auf dem Sümpfen Kara- &air bei seme in Th. Carex echinata Murr. 1770. "— in Th. C. leporina L. Dokimi 1903 m nr Timtsistylis dichotoma Vahl. Dois n M. Blysmus compressus Panz in Lk. hut kaui, I 278. Do- kimi c. 1800 m im Scirpus triqueter L. Sümpfe Karacair bei Larissa in Th. S. holoschoenus L. Uskub, Demirkapu, Salonichi, Janek karakol deresü bei Salonichi, H. Davon und Langaza za in ze Malakasi, Said Pascha H. c. 1500 m und Velitsäna Cyperus longus L. Uskub, Demirkapu, Salonichi, H. Dervent in M. C. fuscus L. Demirkapu in M C. flavescens L. Ristovac in S. Asphodelus microcarpus Vis. Larissa teste Halácsy, Baba, Makrychori, Velestino und Trikala in Th. Tulipa Gesn neriana u en ta Bert, an in S. M., Volo, Koryza, Plessidi. c. 1600 m, ee Larissa Spilia e. 1500 m, Ambelakia und Trikala in Th., Malakasi im (Fortsetzung folgt). SEXE Li o Ranunculaceae aus dem westlichen Nord- Ame Gesammelt im ATEO. Dr. Dock? s-Zöschen, bestimmt n J. Freyn. r Dr. Di eck dd in den Jahren 1887 und 1888 s am mittleren Fraser-River nördlich von Lytton, ferner am unteren Fraser-River bei Yale, südlich von Lytton, e endlich auf der Vancouvers-Insel; dann in den lg pe neq Staaten im Centrum von Montana bei Deer Lodge a cdm Territory bei Easton am Katches-Lake endlich 4400 m hohen Vulkan Mt. Hood in Oregon. — Der Umsicht des Herrn Dr. Röll, der epa N À der Krypto- gamen wegen reiste, ist zu verdanken, dass interessante Phanerogamen auch aus etlichen Gegenden mitgebracht wurden, de isi vielleicht unvertreten wären. n ich mich eigentlich nur für die Ranunculus- Arten selbst interessiert und deren Bestimmung übernahm, musste ich a ings, wie schon früher bei einigen anderen Gelegenheiten, prom: die gesamten Ranunculaceae mit in den Kauf nehmen. Wie gewöhnlich, ergab sich hierbei die Notwendigkeit zu allerhand Bemerkungen; diese, sowie das Ergebnis der Bestimmungen mögen nun folgen. Es sei jedoch pure noch bemerkt, dass die citierten Nummern jene der gemachten Sammlung [und wohl nur proviso- rische] sin 1) CI ematis ligusticifolia Nutt. in Torrey et Gray Flora of North-America I (1838) pag. 9. — Lawson Revision of the Canadian less in Transact. of the Roy. Soc. of Canada Vol. II. Sect. IV. (1884) p. 22. — 0. dioica C. cordata > brevifolia untze Monographie der Gattung Clematis n Verh. Botan. Vereins der Provinz Brandenburg XXVI. (1885) p. 103. Britisch Columbia. Am Thompson-River bei Spencer Bridge, in sonniger Lage auf Basalt in 80 m Seehöhe, bis 6 m lang schlingend und die Gebüsche mit einem dichten Geflecht überziehend. August 1887. Nur d' Exemplare liegen vor. [No. 408 und 454]. O. Kuntze a. a. O. teilt C. ligustieifolia Nutt. der von ihm ungemein umfassend pm chten C. dioica L. zu und zwar teils zu & cordata (— 0. cordata Pursh fl. Bor. Americ. (1814)), teils zu ı. Üatesb ana (= (. Catesbyana Pursh. l. c. je nachdem die Stengelblätter ı mehr oder weniger geteilt sind, nämlic corda ta: folis caulinis plurimis pinnatis (folia florentia ternata simpliciaque)*. „Foliola dentata, glabra vel subglabra?* — Blattform: ı. Catesbyana: „foliis caulinis plurimis flammuliformibus vel Wiiloo (folia ramorum florigerum pinnata ternata simplicia; foliola pubescentia vel glabrescentia haud tomentosa)“, „Folia flammuliformia biternata pinnata vel floralia ternata simplicia, foliola ovata acuminata“. — Blattform: soni Schon Torrey u. Gray l. c. ziehen aber C. Catesbyana Pursh ein und vereinigen dieselbe mit C. Vi L. [= 0. dioica s virginiana O. Kuntze l. c. 102] neben der sie freilich €. ligustieifolia Nutt. als eigene Art anführen. Nuttal MSS. bezeichnet seine Pflanze als 0. Virginiana Hook. fl. Bor. Americ. ex pte und erklärt selbst: Very simi- lar to C. Virginiana, but the leaves are mostly 5 foliata and almost lucidly coriaceous. Da es nun bei C. Virgi eisst: leaves ternate glabrous und sonst kein greifbarer Unterschied angegeben ist, so ist klar, dass schon die Ori- ginalbeschreibung die in Rede stehenden Pflanzen, nur nach dem Grade der Blatteilung tere Und auch Law- son l. c. weiss dieselben nur nach demselben Meriobile zu unterscheiden, bringt aber m neues Moment die geogra- phische Verbreitung der einzelnen Formen zur Geltung. Nach diesem Autor ist C. ligustieifolia Nutt. eine echte Art der Rocky-Mountains, welche in einzelnen Formen auch in Neu. Mexiko, Colorado, Californien, Arizona und Oregon vor- kommt und bis in das westliche Britisch Nordamerika ver- breitet ist. Dagegen gehört C. cordata Pursh. [nach Law- son Synonym der C, Virgiania L.] den östlichen Vereinigten Staaten an und geht westwärts nicht über den Red-River und den Wiunipeg-See. Der bei Ranuneulaceen zur Unter- scheidung näher verwandten Formen im allgemeinen ziem- x TE lich belanglose Grad der Blatteilung ist also bei 0. ligusti- eifolia Nutt. und 0. Virginiana L. infolge der anderen geo- graphischen Verbreitung beider Formen von Wichtigkeit. e a g e 3 » z Lour Os © et © - = z ® "S = D re, Das Aussehen der var. perulata ist mit ihren an den Stengelinternodien faustförmig zusammengeballten Blatt- und Blütenständen allerdings ein sehr merkwürdiges, doch liegt kein Anlass vor, diese Form anderswo als bei ligusti- cifolia Nutt. anzureihen; dort wäre sie im Sinne O. Kun tze's (aber trotz der perulaten Auszweigungen) bei dessen C. dioica C. cordata 2. brevifolia 1. c. 103 unterzubringen. 2) C. Pseudoatragene O. Ktze. «. normalis O. Ktze. l. c. p. 160. — Cl. verticillaris DC. (= Atragene americana Sims.), Torr. Gray l c. p. 10 et Lawson l c. p. 19. saltim p. p. Washington Territory Felsen des Ostabhanges der ( cade-Ranges. Katches-Lake in Clealum 20/6. 1888. (No. 76). 2. Sieht ganz der Atragene alpina L, ähnlich, entbehrt aber der Petalen. An ihrer Stelle befinden sich nämlich Staub- gefässe, deren Staubfäden lanzettlich bis lineal und etwas breiter sind, als die inneren. Hierdurch unterscheidet eb Form zu e. normalis, obwohl die Blätter nicht einseitig, sondern rundum gesägt-kerbig sind. Die ganze C. Pseudo- atragene scheint mir eine sehr künstliche Art zu sein. 3) Thalictrum occidentale Gray, Lawson l. c. p. 25 —36. Th. dioicum £. stipitatum Lecoyer Monographie du genre Thalictrum (1885) p. 67. Britisch Columbia, Bergweiden am Pretannie-Lake bei Lytton in halbschattiger Lage auf Melaphyr in 260 bis 330 m Seehóhe am 6. Juli 1887 nur in g Exemplaren. [No. 232]. Die Pflanze entspricht nicht genau der Beschreibung Lecoyer's. Zwar sind die Blütter dreifach gedreit (Le- Drüsen, die Blüten 2 häusig, die ovalen Sepalen schwach gezühnelt, die Staubfäden j< [Lecoyer: oder stumpflich]; aber die Blüten sind gelblich- grün (nieht grünlich-purpurn), die Staubfäden aufwärts meistens deutlich verdickt (u. z. bis zur halben Breite der Antheren) nur wenige sind unverdickt, auch nicht weisslich oder purpurrótlich sondern, wenigstens im getrockneten Zustande, schmutzig gelblich; die Antheren schmutzig gelb (nicht gelblich) und, wie gesagt, sehr stark bespitzt. die Pflanze selbst nicht gesehen zu £ Sz a m | i - P . E LL , wenn diese Verdickung so konstant wäre, als wohl ange- n n zu werden pflegt. Indessen sind bei den mir vor- liegenden Exemplaren oft in ein und derselben Blüte ver- dickte und unverdickte Staubfäden beisammen und dies -—— bestimmt mich, den von Gray gegebenen Namen voran- zustellen. Lecoyer unterscheidet die von ihm noch angenommene Varietät o. genuinum durch sitzende, eifórmige- oder fast eifórmige, mehr oder weniger harte, stark gerillte — von f. stipitatum, welchem gestielte, spindelfórmige, oft a geblasene und schwach gerillte Achänen zugeschrieben werden — also nur durch die Frucht. Doch ist Monographen T. dioicum o. genuinum im nn Nord- Amerika zu Hause, 8. stipitatum, zu dem er selbst T. occi- dentale Gray zieht, teils im östlichen, teils im westlichsten Nordamerika und insbesondere auch in Oregon und Van- couvers-Land zu Hause. emnach kann man auch ohne Kenntnis der Früchte die vorliegenden Pflanzen bestimmen, zumal auch Lawson Britisch Columbia bis West-Montana als Heimat des T. occidentale angiebt. Von den nach Lecoyer's Beschreibung dem T. occi- dentale Gray ähnlichen Arten hat T. Fendleri Engelm. Sti- pellen, 3—4 fach gefiederte Blätter, die stark papillós sind und stark gezähnelte Sepalen, übrigens fádliche oder schwach verdickte Staubfáden. T. policarpum Wats. hat wohl keine ere naer 2—3 fach gefiederte Blätter, deren Indument elchblätter übrigens wie bei T. occidentale be- shake rdn doch sind die Staubfáden fädlich, unverdickt und die Früchte so- verschieden; dass beide Pflanzen nicht vereinigt werden können. Das in Nord-Amerika weitver- breitete T. dasc scycarpum Fisch. Mey. hat nur 1—2fach ge- fiederte Blätter, Stipellen an der ersten Teilung des Blatt- stieles, die Blättchen sind unterseits papillös und auf den Nerven weichhaarig, die Staubfäden manchmal behaart. Auch T. revolutum DC. (— T. Üornuti Autt. americ. ex pte) hat Stipellen, aber 2—3fach gefiederte, unterseits papillóse, drüsige und sternhaarige Blätter, die Blüten s ind grünlich- purpurn, die Sepala schwach gezáhnelt, die Staubfäden auf- Di wärts wenig verbreitert. Diese Art ist jedoch auf das öst- liche — erika besch er m DO. [=T Cornuti Autt. americ. ex pte] hat ebenfalls "Spellen, . die Blätter Sind are geliet bis 3fach ternat, unten pa- pillös und weichhaarig; die Kele inier schwach gezähnelt, die Staubfäde en — ken verbreitert, (auf eme ded breite) papillós, doch kom em Gebi n mint bis Bosto und Nord-Carolina vor, wohnt also ein mehr a. gelegenes Gebiet von hord- ostsüdöstlicher Richtung. M a 4) T. Cornuti Lawson l. c. p. 24 (non L.) Britisch Columbia. Berge südöstlich von Yale, schattiger, feuchter Lage, auf Granit in 320—400 m 5 höhe. 0. 65]. Nur d Blütenexemplare. Die Pflanzen sind sámtlich hochwüchsig, dem Th. dentale Gray ganz ühnlich, aber davon sofort und endalttad durch die sehr kurzen Staubfüden verschieden, die nur halb so lang sind, als die Antheren (bei T. occidentale sind sie mindestens doppelt so lang als die Antheren), so dass die Staubgefüsse nur wenig über den Kelch hervorragen. Der Beschreibung nach passt diese Pflanze sehr gut auf T. Cor- nuti Lawson, aber nicht Linnés. Nach Lecoyer l. c. p. 187 ist T. Cornuti L. — T. aquilegifolium L. und kommt in Amerika überhaupt nicht vor. Das T. Cornuti der Ameri- kaner dagegen ist nac em Monographen ein Gemisch von meistens 3 Arten (T. revolutum DC., T. corynellum DC., T. dasycarpum F. M.), manchmal gar von vier Arten (nebst vorigen drei noch T. dioicum L.) und een trifft die erstere Kombination bei Hooker fl. Bor. Americ., Torrey et Gray und Chapman zu, welche Lawson "sämtlich zu seinem Cornuti citiert. Allein von all den Beschreibungen passt auf die mir vorliegenden Exemplare nur jene des T. dioicum , Lecoyer, ausgenommen die Staubfäden, von deren eigen- tümlicher Kürze dieser Autor nichts erwähnt. So käme man mit Rücksicht mf die prosrephische Verbreitung wieder au tale, welcher Nam it obiger ründung für eine von der osliegendei verschiedene Art in Anspruch genommen ist, — Ich ziehe demnach den Namen T. Cornuti Lawson vor, weil dessen Beschreibung passt. Da aber Lawson seine Pflanze als quer dureh den Kontinent von Neu-Braunschweig bis zum stillen Ozean verbreitet angiebt und ihr ausserdem eine Menge Synonyme zuweist, so ist es keineswegs ausgeschlossen, dass auch er mehrere Arten unter T. Cornuti zusammenfasst. Ohne Kenntnis der Früchte lässt sich die Sache aber nicht aufklüren. ap. Lawson l. c. p. 33. — A. alpina Torr. Gray fl. of North America L p. 11. — Pritzel Revisio Anemonarum (1842) in Blütenexemplaren. [No. Die Blüten weiss, derebechaiitlion grósser als an P. al- n NU pina, Blattzipfel sehr schmal und fein spitzig. — Von der europüischen Pflanze gewiss verschieden 6) Ans parviflora Michx, Torr. phus c. I. 12. — Pritzel l. c. p. 72. — Lawson l. c. p. isch Columbia. Granitberge westlich vom Pre- tannie-Lake bei Lytton an halbschattigen get in 500 m Seehöhe am 5. Juli 1887 gesammelt. [No. 268]. ffenbar eine forma minor nur 4— 14 cm hoch und daher wahrscheinlich A. borealis Richards., von der ich keine Exem- plare sah. Blüten klein, etwa 10 mm hoch und 17 mm weit, bläulich-weiss, Rhizom vielköpfig-kriechend, der cen- trale Teil wohl holzig, dick, mit feinen, dünnen etwas w zelnden und daher kriechenden Zweigen, ühnlich wie bei c Potentilla-Arten. Die Grundblätter stehen zu —4 and den Amano langer, cylindrischer und fast häutiger Scheide hervorkommen. — Die Pflanze sieht einer winzigen sil- vestris L. nicht unalmiich: (Fortsetzung folgt.) Über Lepidium micranthum Ledeb. Von Max Grütter, Luschkowko, Kreis Schwetz in West- n neuerer Zeit sind eine ganze Anzahl Pflanzen aus dem südlichen Russland und auch aus anderen Gegenden und Luzernefeldern. Es sind meistens Pflanzen, die citi ausgeprügten Steppencharakter tragen, z. pidium micranthum Ledeb., Dracocephalum thymiflorum L., Rudbeckia hirta L. u. a. Ersteres wurde in Deutschland meines | Wissens zuerst Im Jahre 1885 entdeckte ich es be ei ,4 i Tuchel. Auch sammelte ich es in der Dorfstrasse von Miedzno im hiesigen Kreise. Ferner wurde die Pflanze bei Thorn und Mi agris aufgefunden. Es hat mit L. L. sehr grosse Ähnlichkeit, so dass es leicht verwechselt werden kann. Um die Aufmerk- *) Vgl. Ber. über d. 24. Vers. d. preuss. bot. Ver. zu Pr. — am 6. Okt. 1885, S. 38. D. Red L2 UP samkeit der deutschen Botaniker darauf zu lenken, lasse ich die Beschreibung dieser Pflanze nach meinem Herbarium- T folgen. Lepidium nehmenden Flaum bekleidet. Selten ist derselbe nieder- liegend und dann schon vom Grunde an ästig. So findet man die Pflanze wohi nur an oft betretenen Stellen, sich den Verhältnissen fügend. Die Blätter sind dicklich, steif aufrecht abstehend, keilförmig, nac em Grunde zu in den ge eflügelten Blattstiel über- gehend. Grundblätter fehlen zur Blütezeit. Die Blätter sind höchstens tief-fiederspaltig, meistens nur mit wenigen groben entfernten Zähnen versehen. Die Trauben sind sehr reich und dicht-blütig. Kelchblätter rs weiss- lich, bald abfallend; Blumenblätter bei unserer Pflanze nicht vorhanden (var. apetalum Ledeb.); Saba 2, Griffel ehr kurz, in der Ausrandung des Fruchtknotens sitzend. Schötchen fast kreisrund, von der Mitte an geflügelt, vorn ausgerandet. Der Stiel ist kaum länger als das Schötchen. Samen gelblich-braun, in jedem Fache einer vorhanden, in der Mitte mit einer dunkleren Linie. Die ganze Pflanze ist völlig er men en, wodurch sie sich ebenfalls von L. rud unterscheide Der Staffelberg in Oberfranken Von Lehrer Christoph Kessler, ee des e Vereins in Nürnberg. (Schlus ii Vgl. S. 30 der No. 2 d. laufd. Jahrg. Nach drei Seiten, nach Süden, Westen, Norden, liegt der Berg frei da. Ein Teil der Südseite des Berges ist mit Wein bepflanzt. Hieran schliesst sich auf der West- uM ist. Zu oberste Teil des weissen Jura ist durch das hier abgelagerte Dolomitgeröll Funlfnchilen und der Berg selbst wird hier so steil. dass Feldbau unmöglich ist. Auf dem von Dolomitfelsen umsäumten, kahlen Plateau findet sich ausser einigen mageren Äckern auch noch eine kleine, freundliche — und daneben die Wohnung des weissbürtigen Klausners Ivo a Hf m. Wenn ich nun in Nachstehendem mich weiter über die Flora des Staffelbergs auslasse, so soll damit nicht eine agek b: Sero Pflanzen des Sintetis vorführen. Fast alle aufgeführten Pflanzen befinden sich auf der West- und Nordseite des Berges oder auf dem z m Spitzberge sich B : ist in floristischer Beziehung arm. Das kpi das anzutreffen ist, wird besonders erwähnt werden Der Dog Unterlage bilden. Auf solch thoniger Unterlage steht un- weit des Städtchens Staffelstein an Grabenrändern Erythraea ulchella Fr., während weiter den Berg hinan au sonnigen stellen Picris hieracioides L. in ziemlicher Menge auftritt. In den Schatten des Laubgebüsches, das die braune Jura- schicht teilweise bedeckt, hat sich Prenanthes purpurea L., Hieracium tridentatum Fr., Hieracium boreale Fr. und Mi- lium um en. , wo das Laubgebüsch lichter wird, steht Carex longifolia Host und Bromus asper e Thonschichten des en Jura nötigen oft Murr. das durch den weissen Jura sickernde Wasser nach aussen hin abzufliessen. An solchen feuchten, quelligen Stellen hat sich aerae impatiene L. angesiedelt. Wo bra und weisser Jura zusammenstossen, sind viele Pose arotrolton; die beiden — gemeinsam sind. So findet sich hier am Rande der Gebüsche oder in Hecken: Corydalis cava Schwgg., Hypericum montanum L., -Hypericum hirsutum L., Addons. "Moschatellina L., Anemone er arR ve Ei; Hepatica triloba Gil., Orchis ustulata L., eroon we R. Br., Melica uniflora Rtz., Aconitum Lycoctonum L., Vicia pisiform BL. Vie a dumetorum € Lathyrus Ew ced L., Pirola "tup ditolis L. und Vin minor Wo der Schatten des Laubgebüsches pr eine Thon- Re P ux unterlage den Boden feucht erhalten, stehen im oberen Teile des braunen und hinüberreichend in den weissen Jura: Lilium Martagon L., Monotropa Hypopitys L., Neottia Nidus avis Rich., Lathraea Squamaria L. und Galeopsis versicolor Curt. Auch die Ácker in dieser Region weisen manche ge- meinsame Pflanze auf. z. B.: Astragalus Cicer L., Vicia vil- losa Rth. und Anagallis coerulea Schrb. Die Ácker im mittleren und oberen Gebiete des weissen Jura und hauptsächlich die auf dem Hóhenzuge zum Spitz- berge sind besonders eigenartig, da die geringe Ackerkrume von unzühligen haselnuss — bis handgrossen, ausgebleichten Kalkstückchen ganz durchsetzt und verdeckt ist. Und doch ist der Ertrag dieser vermeintlich unfruchtbaren Äcker ein reichlicher. Auch in floristischer Hinsicht sind sie nicht uninteressant, findet en doch auf ihnen oder auf den da- zwischenliegenden Rainen: Adonis flammeus Jacq., Cyno- glossum officinale L., Centaurea Jacea var. angustifolia Schrk., Nigella arvensis L., Asperula arvensis e Stachys germanica L., Euphorbia platyphyllos L., Erysimum odo- ratum Ehrh., Aju ga Chamaepitys Schr., ERES peg, aa ffm., Turgenia atifolia Hffm., Galium boreale L. und Seseli annuum L., letzteres in gr osser Menge. In den lich- teren Laubgebüschbeständen des weissen Jura ist anzu- treffen: Leucojum vernum L., Carex ornithopoda Willd., Epipa actis rubiginosa Crtz., Orchis militaris L., Ophrys mus- MES Hds., Ce phalanthera pallens Rich., Thesium montanum cce silvestris L., Arabis brassiciformis Wallr., Ribes alpinum L., Melam mpyrum cristatum L., Crepis prae- morsa Tsch. und Laserpitium latifolium L. — Die obersten porösen Schichte ten des weissen Jura lassen das durch den > olomit sickernde Wasser öfters wieder zutage treten, wie g. Zwergloch auf der Nordwestseite. In der Nähe Solch feuchter Stellen findet sich: Orobanche caryophy lacon 3m. und Orobanche rubens Wallr. Hier an des Dolomit sind oft grosse Stellen dicht mit Geröll or deckt, auf dem hin und wieder Föhrenstämmchen ein kümmer- liches Dasein führen. Auf solchen Geröllhalden hat sich angesiedelt: Phleum Boehmeri Wib., Bromus inermis Leyss., upleurum oa L. Arabis hirsuta Scp., Galeopsis amgustifolia Ehrh., Peucedanum Cervaria Cuss., Geranium sanguineum L. und eti Botrys L. Aus diese mro öllzone ragen ERA BÉ senkrecht auf- steigende, Bo Dolomitfelson empor, die nach oben hin sich ebnen und ein grosses, nach Osten sich neigendes -— AM Plateau we das für den Botaniker ae nichts Interes- santes biet Auf Vorsprüngen, in Ritzen und Der n der jeder Pflanze sagt der Magnesiagehalt des Dolomit zu; darum ist die Flora dieser Schicht im Verhältnis zu andis inr zahlreich, dafür aber um so interessanter. Auf und an den Dolomitfelsen des Staffelbergs ist zu finden: Allium - fallax Schult., Carex humilis Leyss., Thalictrum minus Koch, Is atis tinctoria L., Rhamnus cathartica L., Rhinanthus angustifolius Gml., Hieracium Schmidtii Koch, nsis Hnk., die grosser were ds vorkommt, Sisymbrium strictissimum L., Gera m L., Chaero phyllum temulum L., Crepis taraxacilolia "Thuill., "Arabis Turrita ics Corydalis lutea DC., Helianthemum polifo olium Koch und Potentilla incana Mosi: ww auf der Südseite des Berges. Erwähnt muss werden, dass auf dem Staffelberge auf Dolomitgeröll vor einigen Jahren —— hir- sutum L. angepflanzt wurde, das auch gedeiht ; In Dr. Prantls Exkursionsflora für das Bonina Bayern werden Geranium rotundifolium L., Lunaria rediviva L. und Poa bulbosa L. als auf dem Staffe lber erge vorko ommend in den letzten Jahren n ee und dem | Auge eines Botanikers nicht leicht entgehen können, sind in der €— der Standorte sonst sehr ern Flora n Dr. Prantl nicht angeführt. La A Botanische cce Re aus Schlesien. n E. Figert. IV. Salix pulchra Wimm. In den N ERE um Liegnitz, Haynau, Lüben, Gr. Glogau etc. wird seit vielen Jahren die Salix acutifolia Willd. (S. pruinosa Wendland) ihrer äusserst zähen und feinen Ruten wegen angebaut. Ich habe diese Weide von jeher beobachtet und es ist mir dabei aufgefallen, nicht eine sondern zwei verschiedene Formen vor mir zu haben, eine schmalblätterige und eine breitblätterige. à "n letztere dagegen keine andere als 8. pulchra Wimm., die der Autor in seinem Werke Sal. Europ. pag. 7 beschreibt. Leider ist die Litteratur in Beziehung auf diese Weide gegenwärtig noch sehr arm; mir ist gps dieser Publikation eine andere nicht bekannt, Nichtsdestoweniger ist die Wimmersche Beschreibung ganz vortrefflich und auf meine Pflanze passend. pulchra hat viel Ähnlichkeit mit " acutifolia wind, und mit S. daphnoides , und. das. mag. der. Grund. sein, weshalb sie von den Botanikern verkannt oder übersehen worden ist. Ihre Verbreitung anderwärts ist sicher eine ähnliche als in Schlesien. Ich halte sie für eine eigene gute Art, umsomehr, als ich den Pollen bei wiederholten Der lich kräftig, per mi ie Rinde an jungen Sträuchern ist schön braunrot und glänzend, im Sommer und blau bereift. S. acutif. ist stets dunkelbraun und kau SERT rE Die ältere Rinde bei S. pulchra zeigt, namentlich an der ‚Schattenseite, einen Stich ins Grü arten. enn vermutet gas = dass unsere Weide ein E zwischen acutifolia und daphnoides sein móchte, o sprechen die Blätter dagegen. Bei diesen beiden gr die Blätter mehr oder weniger lanzettlich und am Grund Rn an dern el ac Ze w 85 X keilfórmig verschmälert; bei S. pulchra ist der yemas nie keilförmig sondern breit und abgerundet, dem u der thatsüchlich an Populus pyramidalis erinnert und eben- falls gegen die Dastardnatur spric icht. e zu S. daphnoides und S. acutifolia habe ich bisher nicht beobachtet, da ph Kreuzungen mit unseren einheimischen Arten caprea, aurita und vielleicht auch pur- urea, über die ich später e aehd berichten werde. Liegnitz, im April 1890. Einige Beobachtungen in der Gegend von euznach im Sommer 1889. Von L. Geisenheyner. 1. Lycium rhombifolium Dippel. der Flora des Grossherzogtums Hessen von Dosch und Scriba, zu deren dritter Auflage ich Ende vorigen Jahres in erea —— einige Ergänzungen brachte, fand ich statt der mir bis dahin nur be- Dippel. Dazu steht als Fussbemerkung: „Herr Prof. Dr. Dippel zu Darmstadt teilt mir gütigst Folgendes mit: Mit dem echten L. euro- paeum L. und ebenso mit L. barbarum L. (L. Shawii Rune et Schult.), welche beide nur unter sorgfältiger Bedeckung aushalten, haben beide Formen nichts zu schaffen. inne selbst elg in re Spec. pl. visere nämlich L. — L. chinense ( er und L. OT im Versch agi Baseraa en Pflanze au ara t und sie Taufschein "in gi betrachten. Alles, was ich fand, war aber das m ie 8À a bekannte L. barb., d. h. das L. halimif. der hessischen Flora. Da ich wuchert und bes. durch o genres Ausläufer den Boden sehr verun- reinigt und sich wet bgleich sie nun es und gar nn worden war, hatte sie sich doch bis zum August wieder so weit in die Höhe geschafft und mit ihren charakteristischen Blättern bedeckt, dass ich sie sofort e , so gehen n wie mir, und da nicht alle die Flora von Hessen oder M IM : enthält, zur Hand haben, so füge ich die Unterscheidungsmerkmale beider anzen hinzu, hoffend, dass dadurch vielleicht au ich andere Stand- orte zu den beiden bis jetzt bekannten estia werden kónnen a dd S Lycium halimifolium. Lycium rhombifolium. Zweige Meist dornig. Meist unbewehrt. Blàtter mallanzettlich, bis mt. rasch schmalelliptisch, vomuntern den kurzen Blatt- ri n keilförmig in stiel do dei en Blattstiel verschmä- ogen und dadurch fast lert, spitz. rh stumpflich oder einfachspitz, die jün- geren oft umgeke hrt ei- fórmig. Blüten Einzelnstehend oder je 1—5 | Einzelstehend, selten mehr. in einer olde. Kelch elbchenfrai 2lippig ar 4—5 zähnig. ungleich drei — fünfteilig Staubbeutel | Eilänglich. Eiförmig. Beere 0,8—1,5 cm lang, orange. | 1,5—2 cm lang, mit 2 oder 4 mehr pos ced deut- lichen Làngsrinne ach Dosch sollen ausserdem die Staubblätter bei Di eni so 1 Staubfüden hergenomm ene Mer eide: en Pflanzen die Staubbeutel p^ A n Lànge kmal kann i der nn aner- darüber t an. Mir ist als Haupt- al. stets die lanzettliche ist aber so bedeutend, dass bald eine zweite Belau tri sich, bleibt eter 'mildes Wetter, noch m einer ganz vo ollständigen rst in der Nacht zum . Diese sfr erreichen zwar bei beiden Arten n die Grösse derer des Sommers, sind aber im Verhältnis von Länge und Breite noch schärfer unterschieden. meine en sind sie von L. mif. 3—4mal so MM > breit und ikben die grösseste Breite genau in A Mitte, bei dagegen die grósseste Breite im v Drittel und beträgt die Hälfte der Länge; letztere ist bei beiden Arten etwa 9 cm. Und nun: „Suchet, so werdet Ihr hoffentlich finden!“ i. HE Volkstümliche Pflanzennamen aus dem nórdlichen Teile von Braunschweig. Von Dr. W. Petzold in Braunschweig. II. (Vergl. S. 61 der Nr. 3. 4 dieses Jahrgangs.) Evonymus europaea L. Häneklötern (schon bei Lo- nicer Hanhödlin genannt). Fagopyrum esculentum Mnch. Baukwaite. Fagus silvatica L. Bäuke. Ficaria verna Huds. Scharbock, Scharbockskrout. Fragaria vesca L. Arrbee Frangula Alnus Mill. apriori Fraxinus excelsior L, Esche. Fumaria officinalis L. Fimsteert, hie und da auch Fule Gret. Galanthus nivalis L, Snäiklöckchen, zuweilen auch Gartensnäiklöckchen im Gegensatz zu dem Waldsnäi- klöckchen (Leucoium vernum). Galeopsis Tetrahit Dannettel. Galinsogaea parviflora Cav. praris eie eer Galium Aparine L. Klîwe, Tounrä Geranium, mehrere a Biitehusteuchünbel, Glechoma hederacea L. Juleke, Jüleke Besten eer das; sehr oft Efa. Hie und da Immergrün; nt efte per besonders nach den Lich- Enbörgen hin Äilenbläer, vermutlich, weil die Pflanze an Wänden und Bäumen sich so fest ansaugt wie die Äilen tr Helichrysum arenarium DC. Strohblaumen Helleborus niger L. Christwórtel Noch vor kurzem — ob augenblicklich noch, vermag ich nicht anzugeben — durchbohrte man hie und da einem kranken Schweine das Ohr und steckte eine -Ohristwórtel* hindurch. Die Krank- heit die dadurch gehoben werden Hepatica triloba Gil Meist Bieb ie AE (Lichten- berge) genannt, doch kommt auch Leberblaume vor. Von den Blättern macht man einen Thee, der gegen Leberleiden gut sein soll. Die Pflanze kommt nur im südlichen Ge- biete vor; im nördlichen versteht man unter Hasselblaume hie und da Anemone nemoro H um Sphondylium L. Bürenklaue. rette matronalis L. Paradiesblaume. Hordeum — Die gebauten Arten: Gasten. de. d e. Hordeum murinum L. Gasteng Humulus Lupulus L, Hoppe TÉSS masc. sondern fem.: die pia PUR PEOR T. Johanniskrout, Jesu Wund- Krane it (Linse a. d. Wes s L. ee ee Storken- ee Diese, besonders aber in Gärten gezogene Arten von ee werden auch Fledermuise genannt. Juncus conglomeratus L. und die anderen diesen ähnlichen Arten der Gattung heissen Risch. Aus Risch flechten die Kinder sogenannte Kuckucksstühle und hängen dieselben an einen Baum. Der hat Glück, auf dessen Stuhl sich der Kuckuck setzt — was wohl richtig sein — uniperus communis L. Wachhol Lactuca sativa L. Die woe Köpfe Paldan jungen Pflanzen werden Latuke genan um album u. maeulatum x Dowe-Nettele. ee Sämtliche Arten: Klüsen, Klütern. Leucojum vernum n Titlóseken, Zitlóseken. Im vu Gebiet (Schladen) b Slan genkrout; zuweilen auch Waldsnäiklöckchen, vgl. Galanthus. Am Süd- abhang des Harzes Osterschälchen. m usitatissimum L. Flass. Der Samen heisst Läin. Lolium perenne L. Raygra Lonicera Xylosteum L. Haijenkirsche Lonicera Perielymenum L. Sugtitjen (= Saugzitzen), vermutlich. wegen der Gestalt d a Lyeium barbarum L. Duiwelstweern. Lythrum Salicaria L. Róer Voss-swans Malva silvestris L. und neglecta Wallr. „Küsekrout, Pippelnkrout, Kattenkäse. Die Pflanzen die Umschlägen und zur Bereitung eines E gi Früchte werden von Kindern decem Malva aL Stockrausen. triearia inodora L. und Anthemis arvensis L. Hunne- kamille. Marrubium L. wird an den mansfeldischen Seen bei Halle "Ar Berghopfen genannt. Medicago lupulina L. Muiseklewer. LR. 9j — Mentha aquatica L. Waterminte, Päreminte; letzte- rer Name gilt auch für M. arvensis Mespilus Oxyacantha Gärtn. Wittdörn, die Früchte heissen Mölterbrod, wer sie isst, bekommt Läuse! Myoso entr Bth. Blüm elei ta Lk., hispida Schl., überhaupt die auf dem Felde Air kleinblütigen Arten Muiseohren. Narei &ti ê aume. Narcissus Pseudonareissus L. Titlose (vgl. a. Nuphar luteum Sm. und jim alba L. n ik-rau an der Aller bei Vorsfelde Puppen (Allerpuppen); b Vechelde Kegel; letztere Bopi Miis igón wohl: des Früchte wegen Onobrychis viciifolia Scop. Espe Ononis spinosa L. Hackeln, Ruhhackela. i lia L. Kuckucksblaume (vgl. Coronaria); nicht selten auch Dui welskralle genannt, letzteres wegen der zweijährigen Knollen, die einer schwarzen Hand mit langen dürren Fingern gleichen. Die sich neu bildende Knolle dagegen, von heller Farbe mit prallen, kürzeren Fingern ist Gotteshand. vulgare L. Brauner Daust, Bruner Dust (vgl. Anethum). Oxalis Acetosella L. Hasenklewer. Paeonia 0 Putenje (entstellt aus Paeonia). Panicum miliaceum L. Grütte, seltener Hésegrütte (Hirsegrütze). Papaver Rhoeas L. Smook, Smook-rause, Klapp- rause, letzteres vielleicht wegen des Geräusches, welches der reife Samen beim Schütteln der Kapsel verursacht, oder wegen der Versdiliung der Blumenblätter seitens der Kinder zur ap rc e eines —— Geräusch’s. iva L. Balsternac ites officinalis Mnch. Laddikenbläe (vgl. Tussi- lago a Petroselinum sativum Hoffm. Peiterzilje. Phaseolus vulgaris L. Die rankende Pflanze wird Stäifel- bóne genannt (Stäifel — Stange), die Abart Ph. nanus L. pbóne Picea diei Lk. een Pinus silvestris L. Fü er folgt). > b X Kleinere Mitteilungen. Zur Flora von Kassel. Von Fr. Kónig in Kassel, iederum kann ich die Einwanderung einer neuen Pflanze in die Flora von Kassel melden. Elodea de rtm s Rich., die Wasserpest, welche im Jahre 1836 von Nord-Amerika res Europa — eri hat sich in den Teichen von Sc hó nfeld, einem kleinen von Kas etwa !/, Stunde zn Verte sitz, angesiedelt. offentlich wird oh puse nicht so massig verbreiten, wie in den ersten Jahren ihres Auftretens in Europa, wo sie infolge ihres dichten Wuchses eine wahre Wasserplage w Kassel, Buda: 1889. 3. Notiz über die Verbreiter der Alkoholgürung und des Sehleim- flusses der Eichen und verwandter Baumkrankheiten. Von Prof. Dr. F. Ludwig. sitenkunde 1889, Bd. VI, No. 5) beschriebenen Dakine er nl namentlich auch die schattenspendenden Chausseebäume allenthalben zu Grunde richten, dürfte es ein n resse haben, die die Ur- heberpilze verbreitenden Tiere näher kennen zu lernen, ganz abgesehen davon, dass die Anpassung einzelner Tiere ini eine neue Nahrungsquelle und die dabei abgeänderten Lech ihsheiicn an sich schon der Be- achtung wert erschein ch habe daher den Gästen an gärenden Eichen etc. seit längerer Zeit meine Aufmerksamkeit zugewandt und eine erste Zusamm enstellung d im Centrbl. f. Bakteriologie u. Parasitenk. «VE: No.:5 nes "Die folgenden Zeilen sollen eine Erina dieser Liste n Käfern fielen mir in diesem Jahre an dem Gärungsschaum und Schleim (von Endomyces Ma Saccharomyces Lu Leuconostoc Lagerheimii gebildet) durch besondere Häufigkeit und Regel- mässigkeit des UN uf ie 8 ee al iv Soronia grisea E ryptarcha ateigéte abr. und Epuraea aesti müssen in àhnlicher Weise wi r erwähnten Cetonien, Hirs Dipteren, Hyme en Lepidopteren wesentlich zur Verbreitung der Baumkrankheiten beitragen. I nachträglich bei ihnen in entomologischen W ie Angabe, dass sie an dem „ausfliessenden Safte der Eichen‘ etc. vorkàme: ut- li ch in anderen Füllen Säften“ schlechthin die Rede ist, häufig um v Mie ye beachteten Pilze verurs leim- und üren d — die folgenden Arten von vp als pa d der in Rede stehenden mkrankheiten in Betracht "— Uy Homalota merdaria Thoms., H. immersa Erichs., H. validicornis iakat H. trinotata Kraatz, H. b. pipes Thoms., H. cinnamomea Erichs., H. cauta Erichs. (am Eiche d tc.) oprophilus striatulus Fabr. eben Silusa rubiginosa Erichs. am Ulmen- und Buchenfluss. en) E. limb: fel- und Birn Soronia pon ds " (Eichen), Ips quadriguttata (Eichen), Rhizophagus bip Buchen, Birken), Byrrhus fascicularis Fabr., Hister unicolor; M affinis Andersch C. ibimus orata Fabr., € metallica Fabr. am Eichenfluss, C. aurata L. an Blüten und „am ausfliessenden msaft‘“, Silpha thoracica L. traf ich rogo am Eichenfluss, von ihm eben wird nur andere Fairen angege Litteratur. arcke, D. A., Flora von Deutschland, Zum Gebrauche auf Exkursionen, in 'Schu len bis beim Selbstunterricht, 16. Aufl. Berlin, Paul Parey. .4 M. dem nchilies der letzten Auflage sind 5 — verflossen kónnen das Erscheinen der neuen Auflage mit um so grósserer gemacht haben, in der dnte Rede in in unserem Sinne fre. Frledigung gelanden haben. Eine vollständig neue Hieache itung haben die genera l er i d ise $ a j 3 : ativ ist, so ist dieses bei einem lachen Werke, wie e die Flora sein soll, um iger zu tadeln, doch in den Haupt- punkten die neueren F fondltangsteicitale berücksichtigt worden sind W ben uns noch, de rf. für eine zukünftige neue Auflage auf einige Einzelheiten au zu mach iola am i der tricolor L. wäre es wünschenswert, dass die Nigstorni erwähnt Der Bastard V. Riviniana X roce scheint uns immer noch zweifelhaft zu sein; wenigstens glauben wir konstatieren zu müssen, dass es jedenfalls Zwischenformen ieh E. . silvatica und V. liflora Sw. nicht nur im cime esa sondern auch Rosa exilis Crépin und W irtgen dürfte als Form zur R. canina L. = stellen sein. Unter den zahlreichen Formen, die Garcke als R. ca- L. zusammenfasst, ‚giebt es eine ganze Anzahl, die dus Art-Be- rechtigung. rang © exilis. Da R. glauca Vill. die Form complicata Christ aufgeführt ist, dürfte ie ‘gleichnamige Parallelform auch bei der R. coriifolia Fr. aufzu men se R. scabrata ist statt R. scabratta zu setzen. iagnose von R. elliptica Tausch ist =. unsere ein- Beten; es muss heisser statt „ändert ab“ „For e EN a) ego sonat —-— (auf diese passt die Hauptdiagnose) Blk. weiss is blassro b) en Chr. Blättchen starrer und kahler, Corolle lebhafter übrigen Angaben: „Griffel fast kahl, Kelchzipfel zu- Fair sschiagen ms abfällig (früh !)“ sind durchaus unrichtig. c) inodora Chr. e ubus ipa W. er "N. nicht bloss im westlichen Gebiete, sondern auch in Thüring , Statt Ru Aus we Bee: Wimmer dürfte wegen des R. montanus Cineraria curs b iie ein Irrtum, der fast durch alle lorenwer e ineraria capitata Whbg, die übrigens auch mi Strahlenblüten in - Centralcarpathen vorkommt, ist En: den meisten Autoren un n . aurantiaca wee resp. dere ohne vor. ntaurea serotina Boreau auch in Mittel- Deutschland allzemein verbreitet, jedoch meist mit C. Jacea L. konfundiert. Diese gute Art ist zum erstenmale aufgenommen worden; wir kónnen nach langjähriger Beobachtung und Kulturversuchen di t-Berechtigung durchaus an- er r en in dieser Zeitschrift noch Genaueres darüber berichten und bemerken n h, d rt, wo acea L. u serotina Boreau, deren Blütezeit fast onat abweicht, gleichzeitig vorkommen, fast immer auch der sterile Bastard C. serotina X Jace vorhanden ist. Dieses häufige Vorkommen des pinia, hat die Er- konning une Trennung der Arten psam te ey ersc Cen se axillaria Willd. dürfte besser als Art von C. montana L. zu trenn Se Hieracium "e Peter ist von H. TREGIETO willd. nicht als Art = trenn Aperas sich empfehlen, einige ime i iq und verbreitete an gem enus Hieracium noch aufzunehm B.: . umbelliferum N. P., dessen sie von Thüringen über Böhmen und Mähre n bis nach Ungarn geht; dasselbe wäre vor len. e ach H. praealtum Vill. wäre noch H. leptophyton N. P. einzu- schalten, welches in Thüringen sehr verbreitet ist, z. B. bei Naum- urg „ Apolda. aurantiacum L. ist H. pyrrhantes N. P. (Riesengebirge) tn, r hinter H. mint sch.: H. arvicola N. P. (Thüringen, besonders bei Erfurt). ximium Backhause kommt im Riesengebirge nicht vor; die dort ige Form ist H. pseudeximium G. Schneider, welche als ô. zu H. calenduliflorum Backh. steht dem H. rimi Backh. zwar nahe, ist jedoch unbedingt als Art von ihm zu trennen. Zwischen H. eximium Backh. und H. miete Willd. würde ich vorschlagen noch H. Bructerum Fries zu stellen, eine zwischen H. ca- e: : gessenheit res Art. Es möge s higrhei noch bemerkt verd, dass auf dem o usser dem H. pinum L. vorkomm Bei H. rgo ui Wimm. dai Garcke den jüngeren Namen L2 -— s H. pallidifolium Knaf beibehalten zu müssen, weil der Name H. chloro- cephalum Wimm. ohne Diagnose publizie - worden ist. Da jedoch a der Identität kein Zweifel er es er - H. pallidifolium von Jordan bereits einer Form aus der Gruppe d s H. vulgatum bei- gelegt worden ist (siehe er. Uechtritz ö. b. Z. Jsi Pp. 311—313 3) empfiehlt sich die Benennung H. chlorocephalum H. glaucellum Lindeberg. Es dürfte noch recht. zweifelhaft sein, Wir neigen mehr dazu, sie als eine selbständige Art anzusehen. entiana verna L. ist ein Standort in Thüringen entdeckt worden: „auf einer Wiese ganz - der Nàhe von Eisfeld an der Werra- bahn.“ Die Pflanze d im ms . bot. Tausch-Vereine in diesem Jahre von dort ausgegeben Die " Standortsangabe i Moorthale - Soape er * bei Iris sambucina L. ist zu verbessern in „im Mordthale bei Köse Schli — kónnen wir nicht ee nen die Ans Modos ng der neuen Auflage auch cres zu empfehlen, welche im Besitze der älteren Auflage s ind E. Sagorski (Pforta) Anzeigen. Vademecum botanicorum. E. Weiss. kl. 8°. 216 Seiten, in EE mon eineneinband gebunden 2,50. Das Vademecum botanicorum dürfte jedem an nicht nur äusserst akoa mU sonder n für ein rationelles Botanisieren geradezu ein mi Bilismittel s sein. Ausführlicher Prospekt gratis u. fran Verlag von M. Waldbauer's Buchhandlung (Max rab) ga~ Vol heutige Beil. Passau. Vgl. heutige Beil. K 1 Die Naturalienhandlung Wilhelm Schlüter in Halle a. Saale : empfiehlt ihre Präparations- Werkstätte zum Aus- stopfen von en und Vögeln, besonders von Hirsch- hköp Bei ilie Paene und mässigen Preisen s Bedienung c EU Monatsschrift: Mitteilungen aus dem Gebiete der angewandten Naturwissenschaften. Herausgegeben und redigiert von Dr. Ihelm zu Teschen- repre: (Oster. -Gchlesien) bringt gemeinverständliche Original-Aufsätze aus allen Gebieten der Naturwissenschaften, und bietet ne Centrals S D für Tausch un auf von Sammelobjekten. Preis ganzjührig n Probenummern gratis u. franco durch die Administration: Buchdruckerei J. Kutzer u. Cie. zu Teschen (Öster.-Schlesien) Die illustrierte Zeitschrift „Der | In meinem Verlage erschien und Sebulgarten**, herausgeg. von F. | ist durch alle Buchhandlungen zu Langauer, 55 Bahngasse Wien- | beziehen: Penzing, erscheint monatlich 2mal Übungsheft für Botanik als Beilage zur Landwirtschafti. | ein p Supplement zu je- Korrespondenz nnd wird allen | dem Lehrbu ch der Botanik für die Lesern, insbesondere den Lehrern | Hand der Schüler. Preis bestens empfohlen. Au i etwa 50 hóheren Lehranstalten ————— eingeführt) Osnabrück, Verlag v Hallier's Flora G. Pillme ungebraucht, tadellos erhalten, für TEL NETTE baar zu verkaufen. ———M——— Offerten unter No. X an die Re- M. 3 daktion zu senden. K. W. "Müller- Eberswalde b. Berlin. M ae Rosen - Zeitung. D eutsche Ausgabe der „Rózsa Ujság“. ärtnerei. Mit prachtvollen kolorierten Ab- dungen. IV. "epe en 6 Hefte j fm Zu buüehon durch die "Expedifion der put Boesi-Zutudó Fünfkirchen-Szaboles, Ungarn. Verlag von FERDINAND ENK E in Stutlgart. Soeben erschien: Allgemeine Morphologie der Pflanzen mit besonderer Berücksichtigung der Blütenmorphologie rt. F. Pax; Custos . botanischen Garton in Berlin. Mit 126 Mite. gr. 8. geh. M. 9.— - DÀ = Die ersten und tüchtigsten amerikanischen Botaniker sind Mit- arbeiter der einer in Monatsheften er nden azette für Phanerogamen-, Kryptogamen- und P end Studium. Die Arbeiten der besten und anerkanntesten amerikanischen Forscher werden in dieser Zeitschrift en nat tlicht. Preis jährlich 9 Mark postfrei. enummern gratis und franco. r. Arthu t La Fayette, Ind., Ver. Staaten, order R. Friedländer & Sohn, Berlin, NW. Aufruf. Am 18. September 1887 raffte ein jüher Tod den MU etu Universitätslehrer, den bedebriden Gelehrten und Fórderer der Bot Professor Dr. Robert Caspary, seiner Ur i trotz seiner fast 70 Lebensjahre doch leider allzufrüh dah erzen m nei dankbaren Schüler, ers feres eme "Héros in seinen wissenschaftlichen Arbeiten, lebt Andenken fort. Aber sein Grab auf dem Neurossgärter Kishlofo pn Königsberg et noch eines der Bedeutung des edlen, verdienstvollen Mannes ent- sprechenden Schmuckes, wodurch sein Gedächtnis auch ferie Stebeudoü und "ar Lebenden übermittelt w alb hat treue Liebe die RR zusammengeführt, um zu vehauaber, ob diesem Mangel nicht abgeholfen werden könnte. So wenden sich dieselben denn an all ler, eunde u rehrer Robe aspary's, insbesondere auch an die Mitglieder des durch Jahre von ihm geleiteten Preussischen Botanisc ie t er her: itte um Einsendun "n von Geldbeitrágen zu jen den Apothekenbesitzer ES Kunze in Kónigsberg Ostpr., Biros Apotheke, Brodbänkenstrasse 2u Spr. dm April 1890. romeit (Königsberg). Professor Dr. P. PT eeht (Hamburg). Professor Dr. P. Ase bx (Berlin. Kaplan F. Braun (Guttstadt). Realgymnasiallehrer Dr. €. Fritsch (Ostarodó) Apothekenbesitzer M Fröl’eh (Berlin. Professor Dr. Grün agen (Königsberg). Dr. med. i med. H rt rr Rittergutsbesitzer F. Ho er Swaroschin) Professor Dr. Paola r. &. Klebs (Direktor des botanischen Gartens in Basel). Oberlehre FW. Kuck (Insterburg). Apotheker H. Kühn (Insterburg). Apothekenbestzer Fr. Kunze (Königsberg). Professor Dr. G. Leim a (Arnstadt). horns, ‚Dr. P. "os (Berlin. Rentner Th, ónig abri r hmidt (Kónigsberg). Conrektor F. Seydler ide Professo: r. H. Spirgatis (Kóni geberg). Professor Dr. Stieda eda (Direktor tim pee atomie in Königsberg). Dieser Nummer ist beigefügt eine Beilage von m i in Passau, auf die wir die Leser besonders aufmerksam Druck von Fr, Aug. Eupel in Sondershausen, Deutsche botanische Monatsschrift. Zeitung für Systematiker, Floristen und alle Freunde der heimischen Flora. Zugleich Organ des botanischen Vereins in Nürnberg und der Thüringischen Ep Tauschvereine in Pforta bei Kósen d in Arnstadt. POEIRA von Prof. Dr. G. Leimbach Direktor der Realschule zu Arnstadt. Erscheint monatlich in der Stärke von mindestens einem Druc —_ en und kostet innerhalb des deutschen Reiches im n £ Mar k, - Österreich-Ungarn 3 Gulden 30 kr., im — and 7 Mark und 50 Pf., ordam a2 Dollars, Aai Men, ob bei dem Herausgeber oder bei der fuot TNo. 1523 vim Zeitungsprelsliste] e Bestellung erfolgt. Im BRwslhondel betrügt der Ladenpreis 8 Mark. VHI. Jahrg. Nr. 7. 8. Juli. August. 1890. Inhalt: Magnus, Eine weisse Neottia nidus avis. Fiek, Über neue Erwer- en der schlesischen Flora. Bruhin, Die linicolen ma und der Se iz. P s Carex glauca x tomentosa n. hyb. Murr, eitrü e zur Kontni de Hieracien Nordtirols; Zahn, Berichtigungen und Bigicehqum zur 16. Aufl. von je s F o Eine weisse Neottia nidus avis. Von Prof, Dr. P. Magnus in Berlin. Auf der letzten Frühjahrs-Versammlung des Botanischen der Provinz Brandenburg fand Herr Kgl. Garten- eine Neottia nidus avis, die durch ihre schneeweisse Fär- bung sehr auffiel im Gegensatze zu der bräunlichen Fä n Exemplare. ie Untersuchung ergab, dass von den an den nor- malen Stöcken bräunlichen Farbstoffkörperchen (Chrom tophoren oder Chromoplasten Schimpers), die — in den c ag äussersten Zellschichten des ec. e Stengels, der Blättchen und Blü tent eile von Neottia nidus avis finden sind. Mit eren Worten, die Chromatophoren in den äusseren Zellschichten der oberirdischen Teile führten nicht das braune Pigment und waren daher farblos ir ist nicht bekannt, dass diese schöne Bildung schon bisher beobachtet worden ist und. würden mich Beobachtungen über das Auftreten dieses Albinismus bei einer nicht grünen Humuspflanze sehr interessieren. Ich möchte daher die freundlichen Leser um etwaige Mit- teilung solcher RU cn bitten. Auch für litterarische Nachweise wäre ic Berlin W., Blumes Hof 15. Über neue Erwerbungen der schlesischen Flora. Von E. Fiek. Die Flora von Schlesien ist in der letzten Zeit um einige Bürger bereichert worden, deren Auftreten in diesem Lande auch in weiteren Kreisen einiges Interesse erwecken "Die westlichen Teile der Provinz Schlesien (die preus- sische Ober-Lausitz) wie auch die angrenzende Nieder- Lausitz besitzen bekanntlich. eine Reihe, dem westlichen und nordwestlichen Pflanzen, welche im Binnenlande Mitteleuropas nirgends ; so weit nach Osten ingen. Erschien trotzdem seiner Zeit das Auftreten mit d Ascherson und Drude sowie zweier anderer Botaniker unter Fü ge. des Entdeckers (Alwin Schulz) an Ort und Stelle e e von dem Vorkommen dieser seltenen Dolde überzeugen. ..Tetralim L. konnte auch Thrincia hirta Rth. Stellen beobachtet werden, wie die hier recht stark bekleidet vorkommende Veronica scutellata L. var. pilosa Vahl (V. Parmularia Poit. u. Tur P)» Drosera intermedia Hayne, Ille- cebrum Be oiT Ae L. u. s. w. Ausser diesen gehören zur nan eiii Pongoel- (a ahe dabei, aber bereits auf märkischem Gebiet) noch Elatine hexandra DC. , Corrigiola litoralis L., Scutellaria minor es Juncus Tenageia L. und Scirpus mul- ticaulis Koch tret A Polásicgéloh uid, gr oa Pourr. kommt dort vor, den ich bei dieser Reise indessen nur von Kohlfurt in der Görlitzer Heide als Cialis schlesische Novitüt mit- nehmen konnte. Mutmasslich ist diese in dem ziemlich kalten Wasser des Graupengrabens reichlich wuchernde SEDES dort noch anderweitig vorhanden. Dass Herr Lehrer " dern um furt das gleichfalls west- ur Anthozanthum Pueti Lam. u. Lecq. entdeckte, habe ich bereits an anderer Stelle zn enige Tage nachdem die erwähnten Erwerbungen für die schlesische Flora festgestellt waren, sandte mir Professor Ascherson eine andere, dem Osten unseres Erdteils ner hörige Neuheit zu: Achillea cartilaginea Led. . Diese, wie Me in östlichen Gegenden schärfer ausgeprägte es r Ja ahrzehnte lang in Deutschland nur aus Ost- und derthal unterhalb Küstrin nachwies. Der tAr yka mit immer gleichem Eifer thätige, Florist von Brandenburg stellte in neuester Zeit ihr Vorkommen auch in der Oder- niederung bei Frankfurt und Krossen und jetzt sogar im nördlichen Teile. von Schlesien (um Grünberg: auf Alluvium zwischen Poln. -Nettkow und "Mp fest. ' Schli au ae allen pide Botanikern bis vor kurzem unbekannt des Riesengebirges, nämlich auf Petasites Kalis Tausch, en a 1 hinweisen. Im August 1889 fud. > diese een Form mit ausgewachsenen Blättern, im Mai dieses Jahres mit Blüten, in der gebiet des genan er n Ge- birges und zwar im sogenannten grossen Kessel an der Kessel- u» bis zu einer Seehöhe von Hes 1300 m, wobei ich mich ihrer Selbständigkeit als Art überzeugte. Mit mir gleichzeitig hat Professor Dr. Čelakovský sich mit der Pflanze i endemisch Beta werden müsse, vielleicht aber auch (wie Pedicularis sudetica W.!) im Nordosten Russlands und in Sibirien vorkomme — eine Ansicht, der ich mich durch- aus anschliesse. Cunnersdorf im August 1890. Die linicolen und Luzerne-Unkräuter Deutschlands und der Schweiz. Von Th. A. Bruhin in Wegenstetten (Schweiz). d in neuerer Zeit viele fremde Pflanzen mit gleichgültig sein kann, zu wissen, was er allenfalls in einem Lein- oder Luzerneacker finden könnte, so habe ich v sucht, m: Folgenden die bis jetzt boite vorzüglichsten e Lu zerneunkräuter zusammenzustellen, mit der Bitte, neue Entdeckungen in dieser Zeitschrift, oder dem Unterzeichneten direkt mitzuteilen. Er erlaubt sich zugleich die Herren Botaniker auf die Soa- und ad AT aufmerksam zu machen 1. Unicoi: Pflanzen. Als solche sind zu betrachten: 4 Cruciferen, nämlich 4X orientalis Andrz., zum = vp Pei die : Dr. Fischer Vue d. et. io». fer € Obislaududi pee ad Uer CT POCO and nd ua URN ux A Gua rc — ]101.— auch S. gallica L. im Lein bei Brblinban: am Thunersee vor. Sollte das nicht eine Verwechselung mit der vorigen sein? Galium spurium L., eine Abart von G. Aparine L., ist nach Gremli (Exc. Flora) in der Schweiz verbreitet unter Lein, Cuscuta Epilinum Weihe ist ein Leinunkraut par excellence und ein nicht minder häufiger Gast ist Lo- lium linieola Sonder. Da in Bezug auf das letztere hin- sichtlich der Synonymie einige Konfusion a so gebe ich dieselbe hier (in chronologischer Rei enfolge) nach Garcke: (Flora v. Deutschld. 14. nd Berlin 1882): Lolium linicola Sonder Mosa Merkwürdigerweise führt es Hallier (Kochs Taschen- buch der Deutschen und Schweizerflora 8. Aufl. Leipz. 1881) als Lolium arvense With. auf mit dem Beisatz: „Bezüglich der Synonyme vgl. Garcke“! Nach Smith soll auch L. temulentum L. ein Gast des in: „h (ef. Gaudin, Flora helv. I. 353). Schliesslich sei noc wähnt Melampsora lini, ein Rostpilz, der den Passes: verursacht. 2, Tuüzerne TAKEIT. Mit Luzerne-Same eingeführt wurde der grósste Teil der nachstehend aufgezühlten Luzerne-Unkräuter. Brassica nigra Koch (Godet, Suppl. und Boll, Flora von Brem garten); Erucastrum incanum Koch (Mühlberg, Gefüsspfl. des Aar- gau);*) Melilotus italicus Desr. (arka) und M. parviflorus du im Jura (Godet, Suppl. p. 42); Trifolium resupinatum L. im Kt. Aargau (Mühlberg 1. e.); Sanguisorba muricata Spash (— Poterium) Genf und Neuenburg nach Gremli (Exc. Flora) und Leopoldshöhe bei Basel nach Mäder bei CUR (Flora von Basel); Ammi majus L. im Jura und = Luzerne im Weilburg ischen“ Fock . Ha li r) Crepis nicaeensis un herein nach Barcke ( c.) und Thomé (Flora) u. C. setosa fil. in der Flora Bremgartens ; e T und Be (Schneider- u. d. N. Barkhausia); *) Medicago falcata L. ipso facto wegen des Bastardes M. media. M. denticulata hdc Aarburg etc. (Mühlberg). Nachtrà - — 12 — Centaurea Calcitrapa L. im Kt. Aargau (Mühlberg u. C. solstitialis L.) in der Deutschen und A aoine (s. Garcke, Gremli etc.) C. sS L. gum Kassel und Westmünster nach Gare |. h Thomé, \ Flora. Helminthia echioides Gaertn. in der F bts von Basel 4 und Aargau u. s. w. Cuscuta Epithymum Murr. var. Tri- folii Babingt. fand ich selbst auf ire in Niederhofen bei Zuzgen, Kt. Aargau; als auf Luzerne schmarotzend Flora (Schneider) u. s. w. C. racemosa Mae t. (C. Hassiaca Pfeiff) var. eir Ser. „auf Luzerne hin und wieder in grosser Men ber unbestándig, weil mit franzósischem Samen eingeführt! () Garcke. Auch in der Schweizer Flora: Bei Be rg = und Genf (Gremli); vgl. auch Godet (Suppl.) und Schneider (Flora) etc. Von Orobanchen wurden auf Luzerne hesbscht et Orobanche rubens Wallr. (— O. Medi- In der Schweizer-, namentlich in der Aargauer- und Baseler , Flora kommt bis weilen Planta tago arenaria Waldst. und Kit. ; ius in ger: —— Flora (Sondershausen) Plantago La- | s L. r Luzerne vor. Vgl. Gremli und Koch ed. Hallier. Endlich sind noch 2 Grüser als Dderitenkridter zu A uu nümlich Aegilops ovata L. (s. Gremli, Beitr. S. 91) und Lolium italicum Al. Br., € ich häufig in Hellikon bei Wegenstetten unter Luzerne fand und hier wahrscheinlich mit Luzerne-Samen maid. IE ist. Coburgs Cyperaceen. Von Otto Appel. Wer einmal die Coburger Gegend berührt und von der Veste den sich ihm bietenden grossartigen Rundblick blick n hat, rad wird sich oft und nia des — — Im Nee will ich daher versuchen einen kleinen Beitrag zur Floristik des Herzogtums Coburg zu liefern. — 108 — Ich wähle hierzu die Cyperaceen, erstens weil ich mich mit dieser Familie schon länger eingehend beschäftige, dann aber auch, weil mein kurzer Aufenthalt, der sich erst über Bodendecke ausschliesst. n diesem beschränkten Rahmen etwas vollständiges zu liefern, wäre mir wohl nich möglich gewesen, wenn ni ren Brückner und Kükenthal sich auf meine neue hin seit 2 Jahren des Gegenstandes angenommen und eine Sammlung zu- sammengebracht hätten, die dürchzusrbeitan; eine wahre a es für die Allgemeinheit von weniger grossem Inter- esse ist, hinter jeder Art und Form eine Reihe von Orts- namen zu lesen, so habe = zur Bezeichnung der Häufig- keit des Vorkommens die von Dr. Weiss vorgeschlagenen Abkürzungen. gebraucht Be nur bei seltenen zn rts- s sie da Vorkommen in den am verschiedenartigst ba; Teilen der Gegend kennzeichnen. Cyperus Trn. C. fuscus L. Vi Zs. Ausgetrocknete Stellen der Teiche zu Kaltenberg u. Schlettach, doch sehr unbeständig, Rhynchospora Vahl. Rh. alba. Vahl. Vi Ze. In der Mues bei Neustadt. Heleocharis R. Br. H. palustris. R. Br. V; Zs. In und an Teichen H. MEN lk. Va duc LU Wiesenfeld, Neustadt, Ebersdorf. acicularis R. Br. V; Za. Wildenhaid. Scirpus Trn. Sc. pauciflorus ee Vi 2. So. setaceus L. Vs Z var. pseudoolathratus Rehb Vı Ze. Nur bei Wildenhaid. tris L V4 Z So. Taerannsntan, PL V. A. ZB Wellen diera. Sc. maritimus L. Vi gr Mährenhausen- Colberg Se silvaticus L. Vs Zs. — 14 — Sc. compressus Pers. - Va Zu. Z. B. Weitramsdorf, Seid- mannsdorf. Eriophorum L. E. vaginatum L. Vs Z4. In der Sandregion z. B. Neustadt, Posada E. polystachyum L. "V; Zs. E. md poe Vs Zs. Carex Mich. C. muU Sm. V, ar. Sieberiana bpi Unter der Hauptform bei Walbur. C. disticha Huds. V C. vulpina L. Vs Z4. wen id Neuhof, Sieger bei Gestungshausen. C. nemorosa eigen Vs Zu. P B. Hohenstein etc. C. muricata >< nemorosa. Və Hierbei ist wohl kaum e | unterscheiden, welche Form der muricata Gruppe beteiligt ist, doch ergiebt dies meist der Standort. So tritt rn Bastard in un- serem Gebiet bei Neida als contigma X nemorosa: bei Gestungshausen und Sonnefeld ae als Leersii X nemorosa auf. C. muricata L. (Z. Eingehenderes über diese Gruppe findet sich in den demnächst erscheinenden „Mitteilungen des bot. Ver. f. Gesamt- Thüringen“, Für die hiesige Gegend kon- statierte ich E Formen C. eontigma Hoppe. €. Leersii F. Schultz, Ys Y Z. B. Breitenau, Hohen- Stein. C. Pairaei F. Schultz. Vi Zs. Bis jetzt nur Rosenau, C. virens aut. (Hier gilt dasselbe, wie bei muricata). C. divulsa < Ve Za, BB jetzt nur Tambach. C. Chaberti E. Schultz Vı Zə. Bis jetzt nur Breitenau. C. uscula Good. Vs Zs. Z. B. Neuhaus, Ebersdorf, Callenberg. . teretiuscula >< paniculata. Vı Zə. Ebersdorf. C. paniculata L. Vs Z4. Z. B. Ebersdorf, Neuhof. C. praecox Schreb. (= Schreberi Schrnk.) Vi: Zac Einzig bei Neuen Sor C. curvata Knaf. "Diese sich von der vorigen sehr deutlich unterscheidende Pflanze scheint bis jetzt sehr vernach- ässigt zu sein; wie ich sie nun aber mehrfach in — 100 = Thüringen nachgewiesen habe, so ist sie auch unserer Gegend eigentümlich un ommt sogar häufiger vor, caca er E ERR TE *" E = N "= N w ; : Mónchróden, Lichtenfels, . brizoides >X< remota — €. Ohmülleriana Lang. Va Zs: In er Form superremota m.**) bei Mönchröden und Lichtenfels. C. remota L. V4 C. echinata Murr. Y, var. eg E Schultz. Vi Zi. Hohenstein, Mönch- C. iod hc Wa X var. argyroglochin Hornem. Vs Zs. Z. B. Hohenstein, ausenberge etc. C. elongata L. Vs Za. Z. B. Heubisch, Thann. var. Gebhardi Vld. Vs Zə. Ebersdorf. C. canescens L. Vs Zs. C. Goodenoughii Gay. V; Zs. mr inar Wimm, i E | Mit der Hauptform. ar. juncella Fries. Vs Zs. Z. B. bei Wildenhaid ebenso eine Form mit MA kugeligen Ährche . acuta L. c2 8 s. var. elytroides Fr. Vs Z4. Z. B. Wildenhaid, Neuhof. var. personata Fr. Vs Zs. Z. B. Hohenstein. var. amblylepis Peterm. Və Za. Z. B. Ebersdorf. var. strictifolia Opiz. Və Zs. Z. B. Wiesenfeld. var. tricostata Fr. Vs Zs. Z. B. Itzgrund. C. limosa L. Vı Z4. Meilschnitz. C. tomentosa L. Va Za. Z. B. Hohenstein, Wiesenfeld, C. tomentosa X flacca — C. Brückneri Kükenthal. Diesen neuen Bastard wird der Finder in dieser Nummer in besonderer Arbeit veróffentlichen C. verna Vill. Vs Zs. var. umbrosa Hoppe. Vs Zs. Z. B. Hohenstein, Festungs- berg, Breitenau. *) xe den ener der zu Rudolstadt abgehaltenen V des bot. Ver Gesamt-Thüringen, Be meine im gleichen Hefe enthaltenen Original ke timi, V i: 90). **) Vergl. Appel, Caricologische Notizen aus de =. goi sera Ge- biete in "Mid des bot. Ver. f. Ges. hör. Bd. VIIL e appro n e (o Was aan ‚en ca ec — 106 — araro Valk j: Va. Zw. Z. B. Hohenstein, Mähren- hau pilulifura. d t Zs. Z. B. Frohnlach, Baueéuburgo. montana L. Vg Zs. digitata L. v. Z4. panicea L. V4, Za. Kommt auch in einer f. chlorocarpa vor z. B. bei en flacca Schreb. V; var. MR LE Hoppe. Và 2. re Neuhof. var. cuspidata Host. Vs Zə. Mährenhaus pendula Huds. Wurde 1881 von arg nass bei Garnstadt gefunden und an Brückner gegeben, doch onnte der Standort bis jetzt nicht wieder revidiert werden, pallescens L. Va Za. silvatica Huds. V4 Z4. distans L Vs Zu, Z. B. Wiesenfeld, Seidmannsdorf, m e flava L. Bune usi. Va Zu. 2. 1. „Hohenstein, Ebersdorf. Oederi Ehrh. V; Zs. Z. B. Than flava X loe Va Za. Hohenstein lepidocarpa >x< Oederi. V; Zə. Than geode perga L:-V, Zu. W rer rostrata Va Zs. E A vesicaria — (. Friesii Blytt, “a Zi. Ketschen- ach. Minus Ehrh. Va Zg. Ebe rsdorf. var. en DO. . Vs E — Gauerstadt, iparia "u Ni Zs.. Eber var Miteipolija Torges. Y 7s. Billmuthhausen. filiformis L. Və Z4. Wildenhaid. hira u V4 Z4. ; var. hirtaeformis Pers. Vs Z4. Z. B. Mährenhausen. Coburg, Juni 1890. *) Ich gebrauche hier den Namen pum trotzdem diese Art nach den Recht der Anciennität C. umbrosa Host heissen müsste, da er mir bezeichnender scheint und eine RR mit umbrosa Hoppe didis d X dud — 117 — Carex glauca X tomentosa n. hybr. — C. Brückneri. m. Von Pfarrer G. Kükenthal. Bekanntlich zeichnet sich Carex glauca Scop. (C. flacca, prede sse einen grossen Formenreichtum aus, Es ist ne derjenigen Carices, welche an keine bestimmte Boden- pe gebunden, doch je nach der Verschiedenheit — Standorts in der mannigfachsten Weise variieren. So sam melte ich in diesem Frühjahr eine glauca-Form mit unten zu- diia icnotzt en 9 Áhren, eine f. heterostachya, f. gynobasis, f. cuspidata Host., f. rotundata Callmé (cf. D. Bot. M. 1888, p. 1. £) und eine E subrotunda mihi, welche sich von der Callmé'schen Form durch hohen, schlanken Wuchs und ee 9 Ähren unterscheidet, im übrigen aber die undlich zusammiengezogene, stets aufrechte Gestalt der rer mit ihr gemeinsam hat. Auf einer Exkursion am Mai dieses Jahres traf ich nun in einem trockenen tosa L., welche hier auf einem Flächenraum von ca. 5 Jm zahlreich durcheinander standen. Als Resultat einer genauen Durchsuchung des Standorts ergab sich, dass beide Arten einen deutlich erkennbaren Bastard bilden, der, soweit meine Litteraturkenntnis reicht, bi nichtbeobachtet worden n meines um die Erforschung der Coburger Flora eifrig bemühten Freundes, des Herrn Lehrers A Brückner in Coburg, benenne ich denselben C. Brückneri m. Die Nähe der Eltern, die geringe Fruchtbarkeit, das Vor- kommen aller Übergänge neben einander, besonders in un- unterbrochener Reihe nach glauca hin, sind mir Gründe der Mitte entstanden, hat die Eltern bereits nach den Flanken zurückgedrängt. Ich unterscheide 3 Formen: 1. superglauca, 2. inter- media, 3. supertomentosa. Gemeinsam sind sämtlichen —— und meist aufrecht, Ba puta d' Ähren 1—2 die f. supertomentosa nur durch die lang- gestrodkien 2 Ähren den Einfluss der glauca verrät, im übrigen als Vorne TUNE ad typicam bezeichnet werden darf, — 08 — besitzt die f. superglauca den Habitus der glauca, dunkei- braune Scheiden am Grunde, schwach bläulich Sg Blätter, Schläuche und Spelzen wie der Typ Aber die sehr klein, rund, straff aan tile n, und auf dei Beni werden unter der Lupe stets ein- S XH i i desgleichen weist auf tomentosa der dreieckige, oben sehr auhe m, das abstehende unterste Deckblatt, die rund- Han 9 Ähren, die zerstreut behaarten Schläuche, . und vor allem das frische Blattgrün, das nirgends ins bläuliche spielt, Auch sind die Blätter PASE. ipii eu und viel länger als bei glauca. Die Beteiligung der glauca beweisen die langgestielten 9 Ähren und deren HEP Su) elzen. Standort: Elsaer Holz auf dem N bei Breitenau, Grosswalbur bei Coburg, 1. Juli 189 Beitráge zur Kenntnis der Hieracien ordtirols. Von Dr. J. Murr. Durch freundliche Vermittelung des Herrn P. Chevenard in Genf hatte Herr Arvet-Touvet und schon früher zu wiederholtenmalen der Nestor der tirolischen D MES unser hochverehrter Freund u uter, die Güte, ziem- lich reiches, von uns in Nordtirol, ee im Innsbrucker Kalkgebirge gesammeltes Hieracienmaterial zu revidieren. der Resultate dieser Bemühungen haben wir schon in der Öst. bot. Zeitschr. 1888 p. 205 f. und 1889 p. 11 ff. und 45 ff. niedergelegt. Anbei mögen insbesondere die B bise der Arvetschen Revision sowie einzelne Be- RAT DL und Verbesserungen früherer Angaben vor- ge eracium delicatulum Arv.-Touv. n. sp., eine zierliche und eigenartige, vor allem an den langgestielten, meist lànglich irunden und nur fein gezähnelten Grundblättern und der grauflaumigen Köpfchenhülle kenntliche Form der Sect. Pulmonaroidea Koch, (grex Aurellina Arv.-T.). Die Diagnose aute Phyllopodum, tenerum, viride, omnino eglandulosum; caulis scapiformis, subnudus, plerumque monocephalus, apice brac- — 100 — nn sensimque dilatatus et ita involucrum subturbinatum efficiens; folia mollia, supra sublente albopunctulata, sub- Pici ndi vel elliptieo-lanceolata, subintegerrima vel den- jeulata, in petiolum plus minus elongatum et molliter pilosum contracta vel subattenuata; caulinum nullum vel reductum et in petiolum angustatum; involueri squamae attenuato- subacutae, dense canofloecosae et subpilosae, margine mem- branaceo; ligulae dentibus glabrae, stylo fascidulo. Pro- pinquum H. senili Kerner et H. oxyodon Fr. on dem Verfasser entdeckt am grossen Sobstein bei Innsbruck Tore bei c. 1300 m, nahe dem Schoberwalde. . Sendtneri Näg. Um Innsbruck, wie es scheint, ziem- lich Perbioitok. Blüht vor vulgatum melanops Arv. T. Pitzthal (Evers); yu H. expallens Arv. T. (Hier. Alp. franc. 78). Einzeln über der Höttinger Alpe bei Innsbruck; dk unserer An- schauung im Ursprung eine Hybride von H. murorum var. incisum gae und dentatum. H. flexuosum W. K., Fries. Zahlreich über der Höttinger Alpe; die Form steht dem H. dentatum sehr nahe, wenn sie überhaupt von ihm zu trennen ist. abitus dem H. dentatum; die breiteren, stärker zottigen Hüllblätter und die breiteren Stengelblätter, die in ihren Achseln gerne ein verkümmertes, starkzottiges Köpfchen zeigen, weisen (ausaer RE auf den im von villosum. H.- cenisium Hier. Alp. franc. p. 32 f) Ver- einzelt in den Zunderbéstiuden an der Höttinger Alpe. Die Pflanze stellt sich im ganzen als Mittelform zwischen H dentatum und glabratum dar; die Behaarung der Köpfchen- hülle ist indes viel kürzer als an beiden genannten Arten; od und gerne lebhaft violett gefleckt. Hierher gehören die von G. Treffer aus dem Pusterthale (Luttach) als H. scor- zonerifolium ausgegebenen Exemplare. Mir liegen auch zwei Stücke vom bezeichneten Inns- brucker Standorte vor, die augenscheinlich der Kombination H. villosum X poem angehören. Ho ar. Oenipontanum m. (Blätter schmäler oder breiter eifürmig, fast. ganzrandig, nur ganz undeutlic gezühnt; s. Ost. bot. Ztschr. 1889, I p. 46.) Standorte: ; — 110 — Haller Salzberg am Geröllrand "ober dans Hauptgebäude gegen das Thörl; Muttenjoch; Hühnerspiel. Die Form dürfte der var. oblongifolium N. et P. sehr nahe stehen H. neendo DEREN B. stP... In annähernden Stücken an der Frau H. s limitum Vill. (var. flraesusT: Arv.-T.), 1889 von Evors am Solstein gefunden. . Die e de stimmen aufs genaueste mit er vom Mont Ceni H. rhoeadifolium Kerner. (S. Öst. bot. ce 1889, I 12. von mir im a und: Haller Kalkge- en Ayersinselt neben H. oxyodon Fr.) von Gremblich am Kaiserjoch bei Pettneu gesammelte, Be): we ge- . zogen © Pfla nze unterscheidet sich von Exe ren des ae H. rhoeadifolium (Gossensahs leg. Huter) -— fast ganzrandige, lánglich eifórmige Grundblütter. Wir möchten die Form vorläufig als H. anthyllidifolium bezeichnen. Von H. dentatum var. oblongifolium unterscheidet sich dieses Hieracium sofort durch sattgrüne Blätter und kürzere und gioco inc Eos edge e H.e Ec W glaucum All. var. saxetaneum . Fries mind oe v. T. A. im Hallthal ver- einzelt S Óst. bot. P M 188 2). aucum All. var. cei vc (S. Öst. bot. Ztschr. 1889 p. 123.) deg verbreitet im Kalkgebirge neben H EUROS Gm laucum AIL. var. porrifolioides Prantl. Bettlwurf im Hallthale einzeln. H. calyeinum Arv.-T. (Hier. Alp. franc. p. 20) ein schmal- und M MANO ungemein an H. bu apisuroides erinnerndes H. glaucum All. mit "starker Behaarung (!)*) an Stengel und Pre (S. Öst. bot. Ztschr. 1889 p. 12 unter H. saxatile Jacq.). Vinaders am Brenner, Fragenstein bei Zirl, am acrem Ötzthal. Auch in Kals am Grossglockner . nà ehrum Arv.-T. gen Alp. franc. p. 30), ein in en Blättern ours an H. glabratum erinnerndes, in den Köpfchen dem H, indere sehr nahestehendes Hieracium saxatile latifolium (die Blütter sind auf der Unterseite meist -mit leichtem Sternfilz bekleidet [!] manchmal auch kahl, *) Diese Eigenschaft T = noch stärkerer en: das zu- nächst verwandte H. Burnati Arv.-T. $ z — düzemhlich), H. pseud a Ja die Köpfchenhüllen meist bestäubt kurzflaumig, hie und da aber auch kurzzottig*) Auf dieses Hieracium. beziehen sich unsere sämtlichen Angaben in Üst. bot. Ztschr. 1889 p. 12 über H. saxatile Jacq. v. latifolium (mit Ausnahme der Fundstelle Leutasch-Schanz, die zu H. speciosum Hornem. als den Villosa, unter welchen es gewöhnlich aufgeführt wird (weshalb wir eben die Leutascher Pflanze, das echte H. speciosum, ehedem unbedenklich unter H, saxatile lati- folium aufgeführt halton) ME nahe dem H. pulchrum A.-T. steht H. Arveti Verlo tum Vill. as um Reutte im Lechthal ieris Arv-T. (Hier. Alp. franc. p Un- mittelbar verwandt mit H. ochroleucum Schleich.) "Galtür im Patznaunthal (Alb. Zimmeter). Die zwei letztgenannten Funde führten wir irrtümlicher Weise in der Öst. bot. Ztschr. 1889 p. 47 unter H. strictum All. auf. H. jurassicum Gri eain 2 ee Villosa). Gebirge bei Reutte und a im Techthale (omn ch). *) Exemplare mit schmäleren, kahlen Blättern und kurzzottigen Hüllen sind dem H. glabratum Hoppe täuschend ähnlich, wie wir denn auch in Öst. bot. Zeitschr. 1889 p. 46 diese am Aufstieg zum Lá- ' .vatschjoch neben der behaarten vorkommende Form unter H. glabratum aufführten " Dii (ui Gremblich in Öst. bot. Ztschr. 1880 p. 45 vom Haller gr. d Sauer e H. speciosum Kerner kann gleichfalls nur unser H. der Verf. jene Gegend aufs genau te ih | und aiil gár r Niais H. vorfand. H. pareepilosum Arv.—T. (Hier. Alp. franc. p. dac H. Breynianum Beck). Lechthalor Gebirge (Gremblich). H. jaceoid .—1l. (Hier. Alp. franç. p. 91). Gebirge von Reutte (Gremblich). . tridentatum Weg von Kematen z^ Sellrain, Ötz, Piller bei F liess, Landeck und Kronbur Berichtigungen und Ergänzungen zur 16. Auflage von Dr. Aug. Garcke’s Flora von Deutschland. | Von H. Zahn, \ Bei der grossen Ausdehnung des Gebietes, welches die Dr. Garcke’sche Flora umfasst, wäre es bei der Neu- zelnen Spezialgebiete in Verbindung gesetzt hätte, wodurch i de n Interesse, das in neuerer Zeit überall der in einigen Fällen nicht oder nur dürftig geschehen zu sein. Hauptsächlich bezüglich der badisshon Flora erlaube ich mir auf folgendes aufmerksam zu machen: isymbrium Sinapistrum Crntz. bank noch vor und wurde auch in diesem Jahr bei Karlsruhe beobachtet. Tassica incana Dóll folgt dem Rhein bis Maxau Calepina Corvini Desv. Bd. Leopoldshöhe bei Basel. Dianthus Seguierii Vill Bd. (Baar, Neustadt und Ger- lachsheim im cap Das letztere Vorkommen ist interessant genu p> co e Ss cD pa N un & i. er 2. [27] 5 = [4^] B S pr "$ c B v B £5 B >08 ®© 08 © Ld D B D B us saxatili Auc hi in rs Baar bei Geisingen. Vicia villosa Rth. Elsass: Weissenburg sehr häufig. Baden: Baar, Karlsruhe, Breisgau, Waghäusel. thyrus Nissolia : Jura, Beoiegai: Pfalz. i Bd.: Jura, Breisgau, Pfalz. Els.: Weissen- burg. — 13 — Rosa cinnamomea L. Baden: Bodensee, Donauthal. R. Sabini Woods v. Ravellae Christ. Das Vorkommen in Baden ist mir nicht bekannt. Soll vehicle heissen: Findet sich an Felsen der Alp (Rauhe Alp) bei D. Urach in Württemberg. R. mierantha Sm. Baden "ing on Klotz, er Pirus Chamaemespilus DC. Der Bastard P. Aria maemespilus vom Feldberg ist mir M: zweifelhaft, Ver. mutlich liegt eine Verwechslung mit Var. Sorbus sudetica Tausch. vor, welche Abart ebenfalls auf Mea Feldberg fast ebenso häufig als die Hauptart vorkom Myriophyllum alterniflorum DO. ipt Lenis dod unter Weissenburg (Rheinebene). Bupleurum longifolium L. Baden und Württemberg: Donauthal. Torilis infesta Koch. Baden: Durlach bis Heidelberg. Anthriscus nitida Gcke. Baden: Wutachthal, Dreisamthal. Inula hirta L. Baden: Tauberthal mit I. hir ta x< p | wurde seit einigen Jahre Oberbaden inim Weinstetter Hof in unzweifelhaften cue plaren gefunde Senecio dioi Koch. Baden: Bodenseegegend. —— eriophorum Scop. In beiden letzten Aufl. „Laar“ statt Tame “nemorosa Körnicke. Baden: Bodensee, Baar (Gei- singen). Hieracium aurantiacum L. Baden: Auf dem Feldberg, an dem von Gmelin angegebenen Ort, seit mehr als einem halben. Jahrhundert nicht mehr gefunde n. um aden: teen und im Donauthal bei Möhringe n und Werr BE (Finst DEAE Anchusa italica Retz Am Kirchberg bei Nieder-Rotwe i. Kaiserstuhl seit langer Zeit verschwunden! Karlsruhe ex schleppt). Pulmonaria tuberosa Schreck. Baden: nicht nur bei Frei- burg, sondern auch in der Baar und bei Durlach. E. ems Mc a Lej Breisgau, Baar, Hegau e pallidiflora Wimm. et Grab. Auch bei eoni hafen araras Karlsruhe. 0. elatior Sutt. Bd.: Kaiserstuhl! Salvia silvestris L. Pfalz: bei Win Anagallis tenella L. addi: M ne St. Leon und Walldorf)! 8 — 14 — Androsace lactea L. Beide Standorte (für Bd. u. W.) sind identisch. Thesium alpinum L. Baden: Belchen. Buxus sempervirens L. Bd.: Soll heissen „Höllsteig und Eschbach b. Frbg.* Tithymalus falcatus Kl. et Grcke. Bd.: Freiburg. T. virgatus Kl. et Greke. Rheinweiler in Baden. Euphorbia Chamaesyce L. Findet sich seit 10 Jahren in Oberbaden zwischen den Eisenbahnschienen bei Rheinweiler, ohne dass die Ptlanze bis jetzt in Dr. Garckes Flora Er- wähnung findet! Quercus pubescens Willi In Baden am Isteiner Klotz und im Kaiserstuhl. ix daphnoides Vill Folgt dem Rhein bis Karlsruhe; früher auch bei Mannheim gefunden. Bi i m Rhein von den Alpen bis zur hessischen Grenze, im oberen Donauthal und in einigen Seitenthälern des Rheinthals. S. arbuse Trotz des von Hr. Dr. Schatz gelieferten t. Vereins), dass S. arbuscula niemals auf dem Feldberg vorkam, sondern S. livi ! Carex cyperoides L. Ist bei Pfohren und Freiburg seit Freiburg sicher verschwunden! C. ligerica Kommt in Baden nicht vor! Die Stand- ortsangabe beruht meines Wissens auf einer Verwechselung mit C. disticha Huds. : Folgt dem Rhein bis unter Karlsruhe (in trockenen Nadelwüldern). ipa pennata L. Mannheim. Eragrostis pilosa P. B. Durch die Bahn von Basel bis Karlsruhe verbreitet. secalinum Schreb. Bd.: Ubstadt (auf salzhaltigem Boden). Aspidium Lonchitis Sw. Baden: Feldberg, Triberg, Wittichen, Wiesenthal, Isteiner Klotz. Ceterach officinarum Wild. Mauern und Felsen der Vor- berge längs des ganzen bad. Rheinthales zerstreut . wo qi n Weniger strenge Rücksicht "c auf die Angabe der Standorte nach den einzelnen Staaten genommen sein. Die Pflanzen kennen kein p cicli m das bloss inner- halb. einer künstlich gezogenen Grenze Gültigkeit hätte, Im Donauthal folgen die Grenzen von Baden, Württemberg und Hohenzollern mehrmals aufeinander. Wer dort bota- c. Auch r Dr. G'.schen Flori irn dadurch Irrtümer und Platz defen worden. (Der Hohentwiel hat ic das Unglück, bald badisch, bald württembe rgisch z n) Wer auch in re Hinsicht Kirchinttbep oe sein will, mag ja nachsehen, ob der Ort x an der oberen Donau etc, in seinem Ländchen liegt oder nicht. Eine grosse Inkonsequenz des Buches besteht meiner Ansicht nach darin, dass zwar viel Raum verwendet ist für bu Salix-, Cirsien-ete. Bastarde sind gewiss gleichwertig mit den oft nahe verwandten Rubusarten una hätten ebenso gut de Pepper (wenn auch etwas ausführlicheren) bedacht erden „Wer die Stammarten kennt, kennt auch die Ballade gilt lange nicht für alle, welche die Dr. N ng könnten auch noch fortgelassen werden. Statt dessen wäre die Litteratur anzuführen, worin die betr. Bastarde be- schrieben sind. Im grossen und ganzen aber ist die Dr. Garcke'sche : tu nach wie vor ein empfehlenswertes Buch, das nicht ne Grund sich so grosser Beliebtheit und Verbreitung ze darf. Karlsruhe, im Juli 1890. gt — 16 = Volkstümliche Pflanzennamen aus dem nórdlichen Teile von Braunschweig. Von Dr. W. Petzold in Braunschweig. II. (Vergl. S. 61 und S. 88 dieses Jahrgangs.) Pirus aucuparia Gärtn. Quitzern. Pisum sativum L. Arfte Plantago major L. Wisdutrsüsbladia E: Waéntrans- blàe; Waen — Wagen, tran = Geleis, also Blume, die in oder an den Wagengeleisen wächst. Hie und da auch Vogelsamen, letzteres, weil die Vógel den Samen der Pflanze gern fressen. Die Blätter der Pflanze werden geklopft und bei Geschwüren MOM Gegen Zahnweh wird die Wurzel davon in das Ohr gesteckt. Platanthera bifolia Rehb Waldhyazinthe (so ganz allgemein). Die Pflanze wird zur en in Menge ge- sammelt und in Sträussen zu Markte gebı : Polygonum aviculare L. U nvertritt, scito ner Weggras Die Pflanze wüchst an und auf Wegen und ist sehr zäh. lebig. Polygonum Persicaria L, und lapathifolium L. und vielleicht auch Hydropiper L....Ruik, Rük;,- Rok;-Man unterscheidet zwar Landruik und Waterruik, doch scheint es, als ob hiermit Pflanzen derselben Art bezeichnet werden, je nach- dem sie auf trockenem oder feuchtem Boden stehen und daher kümmerlicher oder üppiger entwickelt sind. Seltener ist Flohkrout. In der Helmstedter Gegend Bitterkrout. igra L. und pyramidalis Roz Pippel Als Pippelwäie ie er bezeichnet man die Exemplare, welche wie die Kopfweiden durch Abschlagen der Krone kurz gehalten werden i -Populus tremula L. Espen, hie und da auch Juden- máie. Potentilla silvestris Neck. ee. ee e Die Wurzel hiervon, Swartwortel genannt, wird z reitung eines guten und heilkräftigen Schnapses benutzt. Potenti Gausetrappe Primula elatior und officinalis Jacq. Siöttelblaume, Prunus avium Lb Kwäissel, Kwäisselbeeren. Prunus domest Swetsche. Die oft hühnereier- grossen gelben oder roten Früchte heissen Eierploumen. _ He Prunus insititia L. Ploume; hierher gehören auch die yelb-roten. Hunneploumen und die hellgelben dicken pelljen Prunus spinosa L. Strauch und pene: Sleen, Sleenen; der Strauch heisst auch Swart dysenterica Gärtn. Dummerjan 3 Gkeohalda), Pulsatilla un: Mil. Klockenblau edes Robur L. und sessiliflora Sm. Ranunculus acer, repens, bulbosus L. und andere diesen se en wohl nirgends A verschiedene Arten unterschieden. Man nennt sie ist Spaielblaume (Spiegelblaume), auch Krank pis jedoch seltener). Ra Gärtn. wird von 8i nicht unterschieden. Beide nennt man Héddoriek was zuweilen zusammengezogen wird in Härk. Von ihm heisst es: „Hädderick, Hädderick sth in' Wicken, Hädderick, Hädderick frät de Zicken“, Ribes Grossularia L. Stickbeere s nigrum L. Gichtbeere, USE Räibs. Ribes rubrum L. Räibs, Ribes aureum Pursh. Zimmtstrauch. — die Früchte werden Häpüttchen genannt. Rumex d. ähnliche Arten Röe Hinrick (Roter Heinrich). NU REO Rumex g u. "ule L. Süerke Salix Caprea L. Sälwäie, Diese und re zeitig Kätz- chen treibenden u. heissen auch Palmen. Von dieser ers aber von anderen Weidenarten (alba eto.) Ton tigen Ws die Kinder im Frühjahr Pfeifen an, indem sie den saftreichen Bast vom Holze lósen. Das Klopfen, a welches sie den Bast lockern, begleiten sie mit dem a er e, allgemeinen übereinstimmen, der Form nach a ast in jedem Dorfe von einander abweichen. Einer Eden soll eo Platz finden Plo gem wutte gahn Ik will dik iu de pre slahn Mit’n er Meste, Pee Hou dores = 118 -— Sneit er ok 'n Swanz af! Awwe, awwe is se, Awwe, awwe möt se säin! Sambucus nigra L. Ailgemein: Keileken, man unter- scheidet Blutkeileken und Waterkeileken je nach dem Farbstoffgehalte des Saftes der Beeren. — Um Halberstadt: eken. . Ausserdem nennt man den Strauch auch Flieder, ostwärts hie und da Höldern. Selten Alhorn -— " verstümmelt ade ee so meist nur von Kindern da s Strauchs zur sme von n Pfollon. (Pleite) S. Flitzbogen verwenden Sanicula europaea L. Scharnickel. amnus scoparius Koch. Duiwelshaar, Swine- krout, letzteres, weil es hier öfters auf oder an Schweine- . ängern wächst. "Bei Vorsfelde auch Rehhaide. Secale cereale L e *Korn' bedeutet met frucht und "Wind demgemäss auf alles Getreide bezoge Sedum. Arten davon, die in Gärten gezogen den, heissen Äisge wäc hse (Eisgewächse). Donnerbone, Donnerkrout, Sempervivum tectorum L. Houslook. 'Die Pflanze wird zuweilen auf Strohdüchern angepflanzt; auch hat sich hie nd och der Glaube erhalten, dass die Häuser vor dem Blitz geschützt seien, auf denen sie wachse. — Di zerquetschten Blütter werden auf Wunden, besonders auf Brandwunden gelegt, die dadurch leichter heilen sollen. — Mit dem Verschwinden pets Strohdächer wird diese Pflanze immer epe er. Senecio vulgaris L. Kruizeböhm, hie und da auch PiEkopikrout (nach dem Harze zu), seltener Kruizkrout. Senecio dJ Jakobskrou x àre viridis P. B. und glauca P. B. Grüttegra T me inflata L. Im Harz, südlich von Fini Peas ko Sinapis arvensis L. vgl. Raphanistrum. Solanum tuberosum L. Neben Kartoffel kommt kein andrer Namen vor. Solanum L. Dullkrout, Nachtschatten. Solidago Virga aurea L. Goldraue, Heidnisch Wund- krout; letzteres auch im Harz unweit Goslar. (Forts. folgt.) NR ATA LINE C a nd nt REN Eu D ni aa ia ME Fa RECTE — ad = Über Rosa canina und Rosa glauca der tridentinischen Alpen. Von Gelmi Enrico in Trient. Unter den verschiedenen Arten der sogenannten Berg- -— wird Rosa glauca als Parallele oder Unterart der ume er Ebene betrachtet, andere Botaniker aber sehen n den erkma matischen Ersschen eingeführt. Es ist wahr, dass wollene Griffel und aufgerichtete Kelchzipfel allen sogenannten Berg- rosen eigen sind, das ist aber nicht der Fall mit mehreren anderen Merkmalen. Die R. glauca wächst im Trentino in den alpinen Thälern oder auf ausgedehnten Bergrücken über 1000 m Höhe in Gesellschaft anderer Bergrosen und fast immer auch mit canina und anderen, welche von der Ebene bis auf jene Höhe hinaufsteigen. In einigen Alpenthälern und besonders auf isolierten oder wenig aus- gedehnten Bergen fehlt R. glauca gänzlich und sind hier nur Formen der canina zu finden und ir in einer Höhe, in welcher an anderen Orten R. glauca gem . Wie schon bekannt, sind die Merkmale i r glanoa: leb- haft rosa Petalen, - kurze Inflorescenz, von grossen Bracteen umhüllt, grosse "Köpfchen der wolligen Griffel, abstehende oder aufzerichtete Kelchzipfel, grosse, ‚kurzgestielte, ee t Blüten kahle oder behaarte Griffel, zurückgeschlagene Kelchzipfel; mehr kleinere, langgestielte, spütreifende Früchte und einen Ästen. o unterscheiden sich in ihrer mehr oder weniger typischen Form diese zwei Rosen sehr gut. Wenn man es aber mit Formen zu thun hat, welche Merkmale der beiden Arten besitzen, z. B. Früchte mit weisswolligen Griffeln und kgeschlage enen Kelchzipfeln, oder wollige Griffel und Canina morg hellrosa, glauca persi stets —— rosa etalen n die intensive Farbe von dem Einfluss der klimatan s geet der Berge peog wäre und — 1230. — nicht ein Charakter der Spezies, so müsste auf den Bergen, wo beide Rosen bei einander wachsen, auch canina gleich- und tomentosa geschieht genau das Geg dee und auc bei anderen Rosen, welche wie canina von der Ebene hin- aufsteigen, z. B. bei micrantha, bleibt die d orolle immer meren Thà re see waren, beständig mit dunkel rosa Catolé beobachte er NEE oder aufgerichtete Kelch ist auch ein Charakter, welchen glauca gemeinschaftlich mit anderen Bergrosen hat, an allen Orten aber, wo glauca und canina us en tre und nicht selten anch bei der echten canina; die typische micrantha dagegen besitzt auch auf den | Bergen stets lange Blütenstiele. Die frühzeitige Reife der Früchte ist sehr treffen, sind die Früchte der glauca schon gefärbt, wenn die der canina noch grün sin it dem Namen R. glauca forma subcanina bezeichnet Christ eine glauca a zurückgeschlagenem Kelch un etwas längeren Blütenstielen; unter dieser Benennung habe grosse frühreife Früchte, bei canina sind die Blüten häufig einzeln und die Früchte reifen viel später. uf mehreren Bergen, wo die glauca nicht wächst, habe ich oft Exemplare von canina bemerkt, welche, unge- achtet der kurzgestielten aber nicht grossen Früchte, der nicht gänzlich zurückgeschlagenen Sepalen und der sehr -— Re m praaki o das allgemeine Aussehen des Strauches echten canina bieten und für solche habe ich sie auch gehalten, ae r, da an anderen Orten, wo glauca vor- kom ich die subcanina mit den spezifischen RAN der 2. ae in Gesellschaft t canina mit kur Fruchstielen bemerkt habe. Wenn aber bei canina der sehr behaarte Griffel, was auch in Ebene vorkommt, u ie kurzen Fruchtstiele auf Sträuchern mit nicht hängen- auch die canina der trockenen und sonnigen deren von dem Standort abhängigen Modifikationen, wie reichere Bestachelung, kleinere sehr genäherte Blättche n, oft eine sehr kurze Inflorescenz und manchmal auch ab- stehende Kelchzipfel auf der entwickelten Frucht, während die Griffel kahl oder fast kahl sind. Ausserdem die fol- genden Bemerkungen bestätigen une Unterschied in zwei Arten: Bei glauca sind die Blütenstiele und die Kelchzipfel auf dem Rücken oft mit Drüsen besetzt und bisweilen ist auch die Frucht selbst mehr oder weniger stieldrüsig, ‚bei canina selten vorkommt. Ich habe manchmal Corin von glauca mit geraden Stacheln, ganz ühnlich wie bei pomifera oder montana, ge- unden. Die Stacheln der pads Formen der canina sind gewöhnlich mehr lang und weniger gekrümmt als die bei normalen Formen, ganz u habe ich nie gesehen Die Drüsigkeit der Seitennerven der Blattunterflich ihren spezifischen Unterschied, sonst muss man fragen: Warum hat auf den Bergen die canina die Charaktere der glauca nicht angenommen Aus dem obe engesagten schliesse ich, dass R. glauca, obwohl mit sehr schwankenden und wenig in sedi ius = 199 s höheren Regionen in Gemeinschaft hat, nicht alle Berg- rosen besitzen. as ich hier von canina und glauca gesagt habe, gilt auch für dumetorum und coriifolia. Die dumetorum wächst Früchte, diese Exemplare bilden die forma trichoneura Chr und ähneln sehr der subcollina der coriifolia, und sind, wenn mit sehr behaarten Griffel versehen, dieser letzteren schwer zu unterscheiden. Coriifolia besitzt auch wie glauca hispide und drüsige Formen. Sommerwanderungen auf Sylt. Von Dr. Paul Knuth in Kiel. Im Anschlusse an die in der Deutschen botanischen Monatsschrift 1889 Heft 9—12 veröffentlichte Schilderung der Frühlingsflora von Sylt elche, wie ich aus mehreren uschriften ersehe, Anklang gefunden der interessanten Insel zu geben, welche einen Auszug aus einer im Drucke befindlichen Monographie: „Botanische Wanderungen auf der sich die Sommerwanderungen nach den drei Vorsprüngen List, Hörnum recken müssen. (Vgl. die Kartenskizze der Insel in No. 9 des vorigen Jahrganges.) 1. Nach List. dem eigentlichen ‚Sandstrande ist mit einem Gemisch der auf beiden ormationen sowie auf den Dünen wachsenden Pflanzen bedeckt. 13 — finden sich dort u. a.: Jasione en ge perennis, Campa- Avena praeco: und e caryophyllea, “Thymus Ber rpyllum , Hieracium Pilo- millefolium, Genista anglica, rer officinalis, Prunella vulgaris, rythraea vulgaris, sowie an der Heide pinelli Pimpinella saxitraga und einige dp Sträucher von Rosa pimpinellifolia en bis zur nördliche en Vopsikeis ausbreitenden Marsch - wiesen SR die ne Anderer Büsche von Artemisia maritima ; ganze Flàchen sind bedeckt mit Statice Limonium, deren blaue ein- tritt Aster Tripolium in grosser Zahl auf. nsere Frühlingsbekannte rmeria maritima ist abgeblüht, dagegen ous wir jetzt den Queller (Salicornia herbacea) blühend und in ungeheueren Mengen die geschütaten Flächen des Watt u ^in uch die lehnen. welche den Marschboden durchziehen, bedec m herentrei audes Dünen bemerken wir Radiola linoides, Ra- lichen Vogelkoje eine sonst nur in schattigen Wäldern augetroffene irola minor ie vu mehr als hundert Jahren angepflanzte nórdliche — deren Holzgewächse in der Bes gru der Frühlingspflanzen genann wurden, ist dadurch beachtenswert, sie eine Anzahl von Pflanzen beherbergt, deren Samen oder Spore an "wohl mit den Sträuchern vom Yoothindo verschleppt wurden und nun sich hier angesiedelt haben: Stachys pa alustris, he europaeus, Diaries major, eios um aparine, Melandryum album u um Dulcamara, sowie einige Farne.” LES Blechnum" 'Spieant, — spinvlosum und Os- oder Bestandteile ves Heide: Hydrocotyle, Viola palustris, Tormeni erecta, Prunella vulgaris, Trifolium repens. Ein r interessantes Dünenthal ist das Klappholtthal, dessen Eingang sich in der Nàhe dieser Vogelkoje befindet und leicht durch die dort angepflanzten zahlreichen Büsche von Ulex europaeus kennt- wir Carex arenaria jm Dünenthale*) selber wieder antreffen, zu denen sich an feuchteren Stellen Drosera ete Honckenya eploides, sowie unter Erlengebüsch die uns schon aus der Nachbarschaft der nördlichen - Vogelkoje bekannte Waldpflanze Pirola gesellt. Die Bedeutung dieses *) Herr Prof. Buchenau I: 1886 im ascia e" = niet thales Most in alten Wagengeleisen Juncus Charakte: pflanze der nordfriesischen ae, in ungeheueren gms le er sie, vie ich, an den früher so iebigen Stellen von List, die wohl vom Sande schüttet sind, vergebens gesucht hatte. Ich habe die Pflanze 1888 und 1889 im Klappholtthale nicht wieder aufgefunden — 194 — s darf nicht unterschátzt werden. Beweist er doch direkt, dass 1 so wesentlich verschiedenen physikalischen Bedingungen anzusiedeln und die für Pos Standorte doch ganz besonders geeigneten Salz- und Sandpflanze rem rünken. Wir werden vielmehr zu der festen Überzeu ade geführt, dass die Waldpflanzen der Inseln schon von der Zeit, als die Inseln vió Festlande abgerissen wurden, auf ihnen lebten“. (Forts. folgt.) Kleine Mitteilungen. Bemerkungen über eine Beschreibung des Amorphophallus m. (Vgl. A. Paul, Illustriertes Handbuch der eaa enkunde, Stuttga 18 Verlag von E. er.) Von L. Glaab in S CH Die erste Nachricht von Amorphophallus Rivieri Durieu hatte ich n den Frauendorfer Blättern 1873, p. 281 gelesen, wo es heisst: Heimat ee jede Knolle en ntwickelt nur ein Blatt mit starkem, dunkel- ARE heligsdeckten, 10— 15 cm hohem Blattstiele, mit schirmförmig gebreitete aus drei Teilen bestehendem Blatte, wovon jeder Tei er Verfasser obengenannter Cacteenkunde und wer der deutsch- price hen Garten- und Ackerbauzeitung etc. beschreibt sie aber auch p. 141 wie folgt: Die Pflanze geht aus ee. "Knolle her- vor und treibt einen kràitigen Stamm von dunkler Farbe mit rosa- igen Stellen ieser Stamm breitet sich dann in zahlreiche mit spitzauslaufenden. Blättern bedeckte Zweige schirmartig aus und bildet ich in itte eine grosse, seltsame Blüte, welche einer enorm grossen Callalilie gleicht. Bei einer solchen Beschreibung könnten einem halbwegs botanisch gebildeten hen die Haare zu Berge steigen, um so mehr, deutse finden konnt *) F. Buchenau, Flora der ostfriesischen Inseln, S. 23. — 135 = "Blütenschaft direkt aus der Knolle entspringend, 40 cm hoch, am Grunde 4 cm, oben 3 cm Durchmesser, dunkelgrün, grau gefle ckt, am Grunde mit Scheiden besetzt. Blumen scheide in der unteren Hälfte nu. Salzburg, am 4. Juni 1890. Aus botanischen Vereinen. 2. Jahresbericht eis escis Vereins in Nürnberg. Der Hotenioehe, erein beschloss mit, der Generalver-. mmlung am 24. wie e. ps EN geo ponen Nach dem Rechen- ERA apeHicbis zählt derselbe zur Zeit 33 Mitglieder, 32 ordentliche l korrespondierendes. Wochenversammlungen fanden im abge- laufenen Vereinsjahre 43 s statt. Während der Sommermonate wurden n fa träge wur Reterate statt, zum Teil mit mikroskopischen Demon- stratione D "Ge sbie t der Laub- und Lebermoose fand wiederum pasondpep Beachtung, und mancher seltene Fund kann verzeichnet werden. Nicht bl Beziebungen angeknüpft, und manche wertvolle Gabe hat er diese chri rdanken. Eine stattliche Anzahl Vereinsmitglieder ist auch bereits der neu- D botiieben Gesellschaft in München, die sich die genaue orstand unseres Vereins, Herr Pfarrer Münderlein, ist seitens genannter — als Obmann für den Bezirk Nürnberg aufge- stellt wor Die floriitischen Beobachtungen, die im abgelaufenen Vereinsjahre — 136 — ge Fai wurden, fanden E euan in der deutschen botanischen erg (vergl. No. 8, Jahrgang 1889). — age dei en ein allgemeines und ein speciell s Regni itzgebiet peregi wurde durc ue rue und beide sind zu eii ansebnlichen Stárke herangewachsen. — eis gr werden, dass der Privatgelehrte Herr Paul Reinsch-Erlangen die e hatte, am Tage Generalversammlung einen höchst Bod Vortrag über Algen zu halten und eine grosse Anzahl solcher dem Vereine zum Geschenke zu machen, wofür ihm "C acum an dieser Stelle der Dank des Vereins ausgesprochen sein so Nürnberg, den 1. Mai 1890. Chr. Kessler. Kleinere Mitteilungen. 3. Über Hypnum flagellare Dieks. Von Dr. Winter in Achern (Baden). Es dürfte den Lesern der deutschen botanischen Monatsschrift, be- sonders den Mooskundigen, von wee E zu erfahren, dass es mir geglückt ist, das seinerzeit von Al. n bei Api iu (Baden) ent- deckte Hypnum flagellare Dicks — Ssoconilum m flagellare Br. X Sehpr., land bis jetzt nicht bekannt war, an nassen Felsen bei tenhöfen (Baden) und zwar mit Früchten, (freilich sehr sparsam entwickelt), zu finden. Über Lepidium micranthum Ledeb. Von A. Winkler in Berlin. Zu der Mitteilung des Herrn Grütter (vgl. S. 79 u. 80 der No. 5, 6, dieses Jahrg.) erlaube ich mir ergebenst zu bemerken, dass diese Pflanze schon im Jahre 1885 von O. Kuntze um den Bahnhof Halensee bei Bitte. nterzeichneter ist mit der Herausgabe eines synonymische AABASEAATETUENE der eu (——À— Flora iva dd dessen r Band bereits im Druck ist und im Laufe dieses S Sena mcs in Loipilé idein. "Bei der grossen Zahl - neu ver- L— E c imag ea Arten der letzten Jahre wäre es ihm sehr erwünscht, n n Botaniker, welche neue Arte schri n, durch Zusendung der betreffenden Sonderabdrücke oder durch briefliche Mitteilung der Citate diese Arbeit unterstützen wollten erkt sei noch, da erbarnamen oder No ohne hreibung keine Aufnahme finden, nu t se veróffentlichte Arten, sowie, dass bei Bastarden die Angabe der Stammeltern genügt. Wien II, Taborstrasse 17. "Dr. Karl Richter. Botanische Gerätschaften. s sind in neuester Zeit inbezug auf die nn von brauch- aren Pflanzenpressen viele Vorschläge gemacht und darunter auch verschiedene patentiert w esten und zweckmässigsten Pressen gehört unseres Erachtens die Gitterpresse von K. W. Müller in Eberswalde bei Berlin (3,50—5,50 M.) und können wir dieselbe den Lesern der deutschen botanischen Monatsschrift mit gutem Gewissen empfe G. L. Anzeigen. Die illustrierte Zeitschrift „Der Verlag von Julius Springer in Berlin N. eg. von F. 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Sagorski in Pforta. ührend Anthyllis Vulneraria sich im nördlichen und mittleren Deutschland bis zum er dedi e &usserst kon- stant zeigt, tritt sie, je weiter wir besonders nach Südosten in Europa komm er fo lieben auf und zeigt sich als eine höchst polymorphe Art, bei der die Trennung -der einzelnen Formen höchst schwierig ist. ze unter- -— Br ee in seiner Synopsis (ed. III. p. 137.) folgende For p vülgaris flores flavi vel aureo-flavi, caulis nudus, vel uni-vel bifolius, in alpes adscendit, sed ibi plantae "vul- gari simillima est, neque peculiarem constituit varietatem: A. eye et A. alpestris Hegetw. fl. d. Schweiz p. 692. Koch erkennt also die deer = A. alpestris Hegetw. nicht einmal als eine besondere Varietät mariti flores antecedentis, sed planta altior, 1—2!/» pedalis, pilisque densius obsessa, saepeque ramis 2—3, capitulo florum terminatis, praedita: A. maritim nt, y) rubriflora, vexillum, margo alarum carinaque sanguinea. A. Dillenü Sn Bion aec in regionibus er et in Palat. v Rhen. leuci dun apice carinae ecce m edm b) poly- phylla DC. Haec in Austria inf. et Agro flumin. occurri — A, affinis Britt. apud Koch a varietate polyphylla "edd fere eed solummodo differt Diese Koch'sche Einteilung macht uns mit einigen Huuptforition bekannt; sie ist aber zum Teil dadurch fehlar- haft, dass Koch ein zu Amen Gewicht sa die Farben legt, wodurch die Diagnose von y), also v xs Weit mangelhafter sind die Einteilungen - — ^soweit solche überhaupt vorhanden sind — in den übrigen Deutschen und Schweizer Floren. Gremli z. B. führt in seiner Schweizer Flora — es liegt mir nur die Auflage 188 — nur noch die A. alpestris Hegetw. ausser der au Btammform an, er der Angabe: Blüten weisslich oder etc. nur s Form n und zwar nur nach den F Poles nümlich «) aurea Blümen goldgelb. >» ochroleuca. Blumen blassgelb, der obere Seil des Schi "ws rótlich (A. polyphylla Kit.) rubrifiora DC. umen orangerot, in das aan Ele ziehend. (A. Dillenii Schult, . Durch diese Betonung der Farben tritt eine vollständige * | i —— O e Konfusion der " a E raia Formen ein; die Ein- teilung ist da vollkommen unbrauchbar man E hoidat in seinem Conspectus Florae Faro paese ausser der Stammform noch die var. A. alpestris Re und var. A. caleicola Schur, aod is die Subsp. von var. maritima Schw eig., da eine äussere Ähn- lichkeit mit der polyphylla Kit. in ihres stattlicheren Wuchses hat und der Stammform viel näher steht. Einen ganz wesentlichen Fortschritt machte unsere Kenntnis von den Anthyllis Vulneraria-Formen durch A. Kerner, mit dessen Publikationen in den Schedis Ad Floram siccata der Auffassung des .Artenbegriffes, den Kerner hat, absehen. ir pes die Kerner sche Einteilung der Arten (sic ? ?) folgen 81) ione "ad hinauf beblättert; Blätter in nahezu gleichen Abständen entlang dem ganzen Stengel verteilt. bı) Stengel oberwärts, sowie die untere Seite der Stengelblätter von anliegenden Sois grar seidig; die Deckblätter etwas kürzer als die ihnen gestützten iera RETON er förmig, 2 mal so lang als breit, von ne ; die Platte der Fahne 7 mm lang; das Mittelglied der- selben re Hülsen gleichmässig gedunsen, A. Vulneraria L. a Stengel oberwärts von Me Mi zen und ab- stehenden Haaren weissfilzig, unterwürts, so- wie die untere Seite der Stengelblätter von ab- stehenden Haaren dicht zottig; Deckblätter so als die von ihnen gestützten Blütenkópfchen; röhrig, mehr als 2 X ang als breit, von ab- stehend weissen Haaren dicht mt Di er der Fahne kurz, bei einer Breit n 5 mm n 6mmlang; das Mittelfeld Berveiben runde: Hülsen nur über den Samen stark gedunsen, 4 mm lang, A. polyphylla Kit. 9* -— ae az) Nur die untere Hälfte des Stengels mit Blättern besetzt; die Blütenkópfchen an langen, nackten Stielen. bı) ge Platte der Fahne etwas kürzer als ihr Nagel. tengel aus bogiger Basis aufsteigend, kräf- tig, Kelch weiss, mit anliegenden kurzen —M Hárchen besetzt; Platte der ne 7—8 mm lang, 5—6 mm breit, der riens sie Rand der Fahne 2 mm breit. A. vulgaris Koch. c2) Res aufrecht, dünn, steif; Kelch vorne r trüb violett i überlaufen, mit aufrecht abstehenlten zarten Haaren bekleidet; Platte der Fahne klein, 5—6 mm lang, Es breit, der aufgebogene Baod der Fahne nur 1 mm breit. A. Dillenii Schultes. bs) Die Platte der Fahne so lang oder etwas länger als ihr Nag cı) Röhre des Fruchtkelches schmutzig grünlich- grau, von aufrechten langen Haaren seidig, das — der Platte i - — eifórmig. Alle Dimensionen der Blü gross (Kelch. 1314 ves ng, 6—7 mm breit; Nagel der Kronenblätter 9 mm lang, Platte Fahne 9 mm lang und 6 mm breit, die aufgebogenen Ränder der Platte 3 mm breit; Hülse 5 mm lang). na Ee IR et An Da tn ERN A. alpestris Kit. c2) Röhre des Fruchtkelches weiss, von ab- lich; alle Dimensionen der Blütenteile kleiner, l (Kelch 9—11 mm lang, 5—6 mm breit; E d mm Se Platte 7—8 mm lang, 5—6 m | A. affınis Brittinger. d i wa Den gernaen systematischen Wert von diesen Arten (!) hat ulneraria L. sec. Kerner. Die Aufstellung dieser Pe wurde aber zur Notwendigkeit durch die dicho- tomische Einteilung unter ai) und az), weil sonst die bel- raten, er a hen hi Umgekehrt findet man in Buches ed Frankreich an steri- leren Stellen viele Anthyllis Vulneraria-Exemplare, die zu às) gehóren müssten, vühsaid die Pflanzen der ganzen Um- gebung mit Sicherheit auf ai) hinweisen. ie zweite Kerner'sche Einteilung unter bi) und bs) ist Annsersk, bedenklich. einmal weil die Grössenunter- allmählich in den Nagel übergeht, man also nicht weiss, bis wohin man Platte und Abe messen soll. Ganz richtig hingegen erscheint es uns, dass auf die Farbe kein allzu- grosser Wert zu legen ist. Kerner sagt vielleicht nicht ganz richtig, dass alle Arten (!) die Fa rbe der Kronenblätter echseln; seine Auffassung des Sees t qe macht aber di dios Behauptung notwendig. Kerner fällt aber dadurch, wie uns scheint, in den entgegeng ah obier, Ko ch und Neilreich gemacht haben, ors er ein zu geringes Gewicht auf die Be un legt. Nach Kerner ben A. Vulneraria, A. eir A. affinis am häufigsten pen an Kronen, aber purpurnes Schiffchen, A. pestris goldgelbe re stimmt nicht mit unseren Denn . Dillenii vorherrschend rote Kronen Durch ein mehrjühriges re von p der Anthyllis, besonders in Thüringen, in den Kom n Arv. Liptau, der Hohen Tatra und ein reiche: Bras MR wir zu der Ansicht gekommen, dass es unmüglich ist die kathy Eiaa durch Dia agnosen, noch weniger aber durch dichotomische Tabellen zu trennen, ferner dass alle diese Formen (die Kerner’schen Arten) nur arien Aene d und derselben polymorphen Art "YA die hauptsäch- lichst lokal geschieden sind. In den Gre Besen an denen mehrere Rassen zusammentreffen, ja zum Teil mit _ Jk ee, und kien eg ist eine Trennung der For- dividuen, die aus dem Innern eines Verbreitungsbezirkes einer Form stammen, zutreffend sind; auf der anderen Seite sind aber alle Kennzeichen, die Kerner zur Einteilung seiner Arten benutzt a at, unsicher und lassen uns vielfach voll- ständig im Wir eey hier u der Fees: Mcd Vukotinovió | in der Ó. b. Z. 8 p. 287 gerade bei der Bes prechung einer Form der Antb?llis nee entwickelte: „Ein ganzes Genus — wir möchten hie lieber sogar hältnissen ändert. Für die Einflüsse dieser veränderlichen Verhältnisse giebt es keine Regel; darum konnte es nicht enger die Species bleibend zu umschreiben. A. Vulne- a L., alpestris Rchb., age pec bicolor we Dillenii Schult., tricolo or Vuk. ete. sind alle penis geschaffen, unterliegen TE in einzelnen Mar n kleineren oder grösseren Abän i derungen, hauptsüch- - lich“ in jenen Gegenden und Lagen, weiche die geeigneten Einflüsse ausüben. Sollten aber auch wenige Exemplare weniger scheckig vorkommen — es bezieht sich im auf je von rupe Seite aufgestellte Behauptung, dass A mata color Vuk. mit A. |... DC. identisch sei — iie nichts meet als dass es einzelne sie sicht die uns den Ü re aufklären und nn die | a es dee dass die neue Form den Sieg er- at, und dass die homogenen virens lebenden . Pflanzen hier dii Regel — die divergierenden aber eine bilde Umstand kann und d m nicht verschweigen. Nur so, wenn man die Natur in ihrer Vielfältigkeit und diese nach ihrer Massenproduktion beobachtet, kann man zur genauen en -— en r usas rissen gelangen. Einzel zeln dastehenden Erscheinungen bischen natürlich nicht berücksichtigt zu werden; es kann auch daher nichts un- sicheres geben, als sich auf vereinzelte Funde zu stützen, um neue Pflanzenformen zu begründen i 1 3 E 3 7 í 1 : : N b — BI Wir berühren hier einen Punkt, den wir besonders allen Rhodologen, überhaupt den Specialisten in poly- n ie e i und wird noch weiter gesündigt, als þei nem genus Rosa, indem neue Arten nach isn oder nach wenigen entstanden ist, lässt die Systematik dieser Formen fast zu einer kindischen Spielerei in den Händen von Pseudo-Rhodo- logen werden, die kein Jahr vorbeilassen können, ohne wiedergetauft zu ha e eren Rosen- un a Ex emplare vorgelegt werden, so dieser wenigstens in A iens n Gruppen, wie z. B. den kahlen oder bula mes Ger — meist einen anderen Namen, der aber nicht syno va is a für die Form bereit. Einige Rhodologen verstehen es sogar, nach wenigen €— Exemplaren, die ihnen zugesandt worden sind, Varietäten und Bastarde aufzustellen. Wie re es selbst den geübtesten und tüchtigsten Kennern ist, nach getrock- netem Material ein richtiges Urteil zu nie «€ will ich r an einem Beispiel klar legen. Vor Jahren, e ie te 1 ch a europäische Autorität in der Rho Bee eine Kollektion Rosen zur Re vision meiner Bestim n. In einem Um- Sm. var, cristata Chr. “ ein irum. der dadurch hervor- gerufen wurde, dass zufällig die betreffenden Individuen re blatta tartig entwickelte Kelchzipfel und etwas längere ren hatten, obschon sie von demselben Strauche waren. oc xem hren wir zur Anthyllis Vulneraria zurück. Wir halten also alle Formen, die aufgestellt worden sind, nur für Rassen einer und derselben Art, zum Theil von recht — systemati ihe Werte, denen wir am nach den üblichen Bezeichnungen den Namen Maricthten gebel Die wichtigsten Formen mit ihren Haupt-Syno- — 136 — nymen, ihren Pc igit und ihrem systematischen Werte dde hte. j doch ponis poa Bemer ung in Bezug auf die Grenzgebiete! und nur unten beblütterten Stengel. Von Wir müssen sie. als His Rass e ersten Ranges betra chten. ommen ist auf das ronde ues der Nord- und Ostsee beschrünkt. Von Nyman ist sie fülschlich ud Varietüt zur A. polyphylla Kit. gezogen worden. Sie ist nur als Rasse vierten Ranges zu bezeichnen, wenn wir 4 rade unter- scheiden wollen. . Kerneri m. (A. Vulneraria ua ae Kerneri; A. Vulneraria a) Linné Fl. Suec. p. 249) von der var, 1) durch gleichmässigere und stärkere ne des Stengels und meist blassgelbe Blüten verschieden. Sie ist eine F orm des auftreten Sie stellt eine er dri tten Ran nges dar, . var. al A. alpestris Hegetw. et Heer, nec Reichenbach, nec Sr A. Vulneraria var. aurca Neilr. ex parte) ist eine grossblütige Alpenform mit meist schwefel- gelber Blüte (so besonders in der Hohen Tatra), jedoch auch mit goldgelber und endlich auch mit weissgelber Blüte; letztere Form ist die A. pallidiflora Jord. Sie scheint Britt. in naher Beziehung zu stehen. Ihr Verbreitungs- gebiet zurecht sich über die ganzen Alpen und über die Centralkarpathen, wo sie besonders in der Hohen Tatra posten ausgeprägt auftritt. In den Liptauer a Bean s sie ritt. zusammen und es scheinen mehrfach En sadina beiden en die wir w noch erwähnen werden. P ie ist als Rasse zweiten Ranges anzusehen (var. polyphylla Koch ex parte; A. nee Rehb. non Kit; A. Vulneraria 8) oc hroleuca Neilr. ex p.) ist verbreitet im gróssten Teile von Ungarn, — 137 = nördlich noch häufig in dem Turoczer-, Arvaer- und Lip- tauer-Komitat, Nieder- u. Ober- Österreich, ee Salzburg. Von diesem NR aus erstreckt sich ihr Vorkommen, wenn auch öfters in etwas abweichenden For- men, nör rdlich bis Böhmen, südöstlich bis Russland und n is noc em Harze un ranis T vor ormen i e diejenige, welche wohl die grósste Veränderlichkeit in den Farben zeigt und sich am meisten an andere Formen anschliesst. In den Gróssenverháltnissen S fand Varietüt zuerst bei Královan beim Einfluss der Arva in die und verfolgten sie dann durch das ganze untere Arvathal bis Schloss Arva, überall fast in ganz normaler Form; Pantoesek hat sie in der Flora exsiccata Austr.- Hung. unter No. 436 vom Chocs im, ur Luptau aus- zen und vorher voreilig in der O. b. Z. 1883 p. 31 als A. carpatica Pantocsek erwähnt. Vereinzelt fanden wir sie unter der Hauptform auch mit goldgelber Corolle, das die ganze Corolle schmutzig-rosa, das Schiffehen dunkeler bis fast schwarz purpurn. Wesentlich — erschienen uns die nm, als wir - Královan das an nder ere in den Farben. In den tieferen Lagen fanden wir die blassgelben Formen vorherrschend, dann traten häufig gold- gelbe, rosafarbene, blassrosafarbene, rotgelbe und orange- rbene Formen auf, bis schliesslich schmutzig-purpurne Corollen vorherrschend wurden. Die letzteren Formen näheren sich in manchen Stücken der Diagnose, die Kerner von A. Dillenii Schultes gegeben hat, sind in ihren Haupt- e Bus jedoch der A. affınis weit näher stehend. ir vermuten, dass die aus dem angrenzenden Turoczer Komitate angegebene A. Dillenii mit unserer Form der --: 198 - Kopa übereinstimmt. Weiter verfolgten wir die A. affinis noch durch das ganze Liptauer Komitat bis zur Hohen Tatra hin. An den Hängen der Skaliénje zwischen Liptó- zt. Miklós und Liptó-Ujvar fanden wir eine Form mit grósserer, goldgelber Corolle, bei der das Schiffchen nur -— der Spitze gerótet war. An den Kalkfelsen bei Hradek nahm die Grósse der Corolle noch mehr zu, das Sc hiffchen aya sich häufig ganz gelb; diese Formen zeigen eine ganz entschiedene Annäherung an die var. alpestris, Schultes. bei der die Corolle schmutzig-purpurn, das Schiffchen aber rein-goldgelb war. Hätte diese Form eine weitere Verbreitung und stände nicht vereinzelt unter andere Fo ü i h Wert und es müsste als Unfug bezeichnet werden, a e zeigte. Wir müssen es der Zukunft überlassen, ob diese Form im Kampf ums Dasein sich eine Stellung .. wird. agen wir uns nach dem Werte, den diese Rasse hat, so hd wir vor einer schwierigen Frage. Auf der einen Seite stehen ihre grosse Veründerlichkeit , ihre nahen Be- undae zu anderen Formen, besonders zur var. vulgaris, auf d eren ihre grosse Verbreitung und das eigen- tümliche Gepräge, welches ihre Normalform sowohl in der Färbung der Corolle, ai in der Behaarung des Kelches zeigt. ir sind geneigt sie als eine Rasse ersten Ranges en, 6. hultes (va ar. hin Auct. ex p.; A. Waldeniana 1 Rchb. vide der > cae 01, p. 277) bai fast immer rote bis purpurne Kro Sie ist von sámtlichen Varietäten saibe die. kleinsten Blüten hat, da die Fahne nur 5--6 mm lang, 3—4 mm breit ist. Be- sonders fälle sah ae Formen auf, dass der auf- würtsgebogene Rand der Fahne nur 1 mm breit ist. Charak- teristisch ist ferner der dünne, steife, aufrechte Stengel, während bei der Var. aífinis Britt, die wohl noch am häufigsten mit purpurnen Blüten vorkommt, der Stengel aus e Basis aufsteigend und weit kräftiger ist. .Der * — 139 — Kelch 1st trüb-violett überlaufen, (eine Eigenschaft, die aber auch bei den anderen Varietüten auftritt, wenn sie pu 2 Corolle haben) und mit aufrecht abstehenden zarten Haar bei cei Ihr Hauptverbreitungsgebiet hat diese Variett m Süden, besonders in Dalmatien und Kroatien. Das ee isgobikk t über diese Länder hinaus ist — x die Floristen alle rotblühenden Formen für die var. Dillenii Schultes genommen haben. Schultes will sich durch viel- sei (Östr. Fl. ed. II, vol. 2 p. 317). Wir haben schon erwähnt, dass solche Kulturversuche uns durchaus nicht ent- scheidend erscheinen. Es kommt aber noch dazu, dass nach anderen Beobachtungen bei der Kultur schon nach mehreren Jahren Rückfälle in die gelbe Farbe bei den Blüten eintreten sollen. Eine oft beobachtete eigentümliche förmige Wurzel, die von manchen Autoren betont werden, zusammenhängen. Sie ist als Rasse ersten Ranges zu betrachten. 7. var. polyphylla Kit. (ap. Seringe in DC. Prod. Il, p.170 — A. Vulneraria ochroleuca hirsuta Schur.) hat mit d var. Kerneri und var. affinis die meist blassgelbe dones: purpurnem Schiftchen, ausserdem mit der var. Kern "n bis oben beblätterten Stengel gemein, TEENS sich von letzterer aber auffallend durch den hóheren Wuchs h sten Eu reich, durch das ungarische Tiefland und Siebenbürgen bis nach dem südöstlichen Russland n verbreitet und als Rasse peard Ranges zu bezeichne 8. Tukotinovis Cds Borbis in Just’s bot. Jahresbericht IV. Jhrg. 1876 p. 686, ferner Dr. Staub O. 78 p. 234; (Aen Borbás O. bot. Z. 1878 p. 278, endlich Vuk. Ö. bot. Z. 1878 p. 287) mit rotscheckiger Carole: steht der vorigen Varietüt sehr nahe und ist nur eine Rame vierten Ranges zu bezeichnen. Nicht näher bekannt ist uns 9. Wu win A bot. "Z. 1858 p. 22 ohne Diagnose aus Siebenbürgen. Simonkai hat sie in seiner — 140 — Flora transsilvaniea p. 176 als Art aufgenommen mit den A" rotblühende, der polyphylla nahe Ph nde Form zu sein. Die Schur'schen Formen A. Vulneraria Berendiace rn ‘bicolor en nur E aged Merine der var. poly- phylla Kit., erstere mit ge Krone, letztere mit gelber Fahne und bra gelbem Schiffchen. Endlich ist A. sanguinea Schur. vean mit var. Dillenii Schultes, Ebenfalls nicht nüher bekannt ist uns schliesslich die var. Spruneri Heldr. aus Attica und Böotien, welche von Nyman als var. zur A. Dillenii Schultes gestellt wird. Pforta, 27. August 1890 Beobachtungen und Bemerkungen über die Capreaceen und deren Bastarde. Von C. Erck, weiland Forstmeister a. D. zu Hannover.*) (Forts. von S. 25 der No. 2 d. Jahrg.) Und nun bitte ich meine geehrten Leser, mich im Geiste auf einer kleinen botanischen Exkursion zu begleiten, Es handelt sich nur um einen etwa halbstündigen Spazier- gang, der östlichen Seite des en Hannoverschen Stadt- waldes um — entlang, vom Dóhrener Turme bis zum Pfer Der Wald ist hier durch eine schmale, auf been Seiten durch Gräben eingefasste Trift von dem angrenzenden Felde getrennt. In diesen Gräben nun hat sich hier und da eine reiche Vegetation von Weiden ent- wickelt, welche dem Salicologen manches Interessante dar- bietet, "und davon erlaube ich mir hier einiges Suche b en von wenigen, hier weiter nicht in Frage . kommenden, absterbenden Kopfweiden (Salix “Iba und alba X fragilis) "finden sich bier zunächst folgende reine Weidenarten: I. Salix Caprea. L. Ziemlich zahlreich und in verschiedenen F ormen, auch d' und 9. Vor einigen Jahren stand hier eine Anzahl stärker rer $ Bäume von dieser Weidenart, deren reicher Blütenschmuck, goldenen Wolken gleich, weithin leuchtete *) Verf. ist leider infolge Herzschlages am 18. März d. J. im 72. er gestorben. Seinen letzten Brief an mich schrieb dni am — M — und den bienenartigen und einigen anderen Insekten, in i: = sie = EM gsarmen Jahreszeit, reichliche und will- ne Speis Nicht zu verwundern, dass von die Inaalok Mer Pollen der S. Caprea auf sehr zahlreiche sole Weidenarten übertragen wurde! 2. Salix cinerea. L. e ist als reine Art hier nur selten aufzufinden, da die meisten nischen gerechneten Individuen mehr oder weniger n S. oder S. aurita gezogen haben, wie eine sorg- fültigere galeis ergiebt. 3. Salix aurita L. S. aurita bildet in verschiedenen Formen den Hau bestand der hier wachsenden Weiden und trägt durch M. liche und anhaltende Blüte ebenfalls Be zur mpg von Hybriden bei. In mehreren Exemplaren findet auch die Varietät mit veilwiise reise stankan (Salix cladostemma Hayn.). 4. Salix repens L. Kommt häufig und in allen Varietäten, mit Ausnah der v. rosmari er Koch Syn, vor. Bemerkenswert "s . 2 Formen (No. 1100 und No. 1243 meines Herbari iums) mi teilweise verwachsenen Staubfäden. Man könnte sie fir Bastarde S. repens X purpurea halten; da sie aber durchaus weiter keine Eigenschaften besitzen, welche an S. purpurea L. erinnern, er er Mine ich nur zufällige Missbildungen darin, wie solche auch bei anderen Weiden, namentlich auch bei den ae häufiger vorkommen. Andere reine Weidenarten findet man e zur Mime Weit zahlreicher als die reinen Weidenarten sind hier die : Weiden-Bastarde vertreten, welche ich nun, soweit ich dieselben sicher er- annt zu haben glaube, hier kurz aufführen will, indem € nur einzelne derselben etwas stärker hervorhebe, um damr — 142 — eine im vorstehenden muro Anschauungen zu illu- ans und zu begründe I. Bastarde der Salix Caprea L. Salix Caprea erzeugt von allen europäischen Weiden- arten die meisten Bastarde mit anderen Weidenarten. Schon Wimmer führt hybride Weiden der S. Caprea mit 14 an- deren Weidenarten an und seit jener Zeit sind bereits einige weitere entdeckt. Im allgemeinen werden diese Bastarde am häufigsten erkannt aus | den kahlen Staubfäden und den länglichen Antheren, den kahlen Trieben, der kahlen. mehr oder weniger glà ünzenden oberen Blattseite und der weich- wolligen unteren Blattseite. Auch die Nervatur auf der unteren Blattseite giebt oft gute Anhalte. Seltener kommt das Merkmal der zusammienneigenden Narben recht "Meatlich zur Anschauung. I. Salix Caprea X cinerea. Von diesem Bastarde finden sich hier zahlreiche Exem- plare in fast ebenso vielen, mehr oder weniger — Formen, von welchen ich etwa ein Dutzend gesammelt näher untersucht habe. Diejenigen F ormen, welche im S. Caprea ganz we stehen, so wie auch diejenigen, welche einigermassen die Mitte zwischen den Stammeltern halten, sind ziemlich miis dagegen kommen diejenigen, mise er S. cinerea näher stehen, recht háufig vor und schei als Bastarde zu S. Caprea erweisen. Ich hebe folgende ormen — ervor: No. 1241 (meines Herbariums) Baum. $9, Som ‚Blätter von chen auer Farbe, mit flachen Blsttspiiton 4 und fast kahler Unterseite < besonderer, rundlich-rhombischer Form deuten auf S. cinerea. Die Herbstblätter gleichen ganz denjenigen der iind S. Caprea. (Pedicellus ver- ^ ich), längert, — 3/4 germinis, stylus deutlich No. 826. Baum. 9. Der vorigen ähnlich, doch moe Reste des cinerea-Filzes an den Knospen un nd verholzt Trieben schon deutlicher die Spuren der S. cinerea Ausgezeichnete Mittelform! Häufig 2 bis 3 Kätzchen aus einer Knospe hervorbringend; auch die — 143 — Nectarien s anscheinend aus 2 bis 3 Individuen zu- sammengew i No. 78, d; und No. 139 9 zeigen vorherrschend den Charakter von S. cinerea, f ist die Mitwirkung von S. Caprea nicht zu verkennen. Die Form der verhältnismässig grossen Blätter erinnert lebhaft an erg der Blätter von Salix Calodendron Wimmer. No. 1260. 2 Baum mit rundlichem Stamme and auf der Oberseite kahlen, glän- zenden Blättern, auch teilweise kahlen Trieben und Knospen wodurch S. Caprea angedeutet wird. Eine Mehrzahl sicherer asy ug Meist Abd: $ cinerea nach. 1097, 1098, 1236, 1267, sämtlich 9, lassen rn ir aller Bei Capreaceen erkennen und scheine l Bastarde, vermutlich S. (caprea X cinerea) X aurita, zu 1 200. Strauch, usammenneigenden Narben und weichwollige Unterseite der Blätter deuten auf S. Caprea, die mern aue Farbe und der (teilweise) Filz auf Trieben und Knospen zeigen S. cinerea an und die an der Basis keilfórmig zugespitzten Blätter, die kleinen Knos- en und Blätter, so wie die dünnen Zweige weisen 3. aurita nach. 2. Salix Caprea X aurita. Frü hielt ich diesen Bastard für sehr selten, habe aber bei ata Erkenntnis die Überzeugung ge- en fehlt, welche auch im modifizierten Zustande Sr hybriden Weiden) genügend deutlich in die Augen en. In den Fällen, wo nicht die der $. aurita eigentüm- liche Blattform einen sicheren Anhalt gewährt, wird man oft Zweifeln und Irrtümern ausgesetzt sein. Es folgt hier- aus, dass man am leichtesten diejenigen Bastarde erkennen wird, welche der S. aurita nahestehen, so dass diese darin vorwaltend ausgeprägt ist, während der zweite ee nur aus en zuverlässigen Merkmalen erkannt w Von den hi | aurita re folgende besonders zu bemer er: -— No. 9 Baum vom Habitus der S. Caprea. Es ist rich die Varietät von S. een 8). angastifolia, foliis oblongis, utrinque angustatis, acuminatis, varie ser- — 14 — ratis (Gaudin, Helv) Dass aber S. aurita bei der Er- zeugung dieser Form mitgewirkt hat, ergiebt sich vorzüglich aus der Nervatur und Bekleidung der unteren Blattseite, No. scheint der torberdibusdón Nummer zu gleichen, E aber bisher noch keine Blüten gebracht. No. alt gut die Mitte zwischen den Eltern. V in 9 Strauch vom Habitus der S. aurita. Jeder arglose Botaniker wird diese Weide als reine S. aurita ein- heimsen. ine genauere re mage ergiebt aber, dass gen S lässt keinen er darüber, dass wir S. Caprea aurita vor uns 0. 130. Habitus der S, aurita, ausgezeichnet durch auffallende ead a; a; die Tingiich goldgelben Kätzchen = kahlen Staubfäden S. Caprea ne ee 1248. 9 Strauch. "Es ist S. aurita, forma cor- difolia bei E Sal Eur. pag. 53. Die Herbstblätter dieser Weide repräsentieren aber das verkleinerte oue diae der S. Caprea in d Form, Farbe, Bekleidung und Nervatur so vollstándig, — EN nur den Bastard S. Caprea X aurita gye zu sóc con caprea X cinerea mit S. aurita hervorgegangen sind. 3. Salix Caprea X repens. Wie dieser Tan im allgemeinen zu den selteneren zu gehóren scheint, so findet er sich auch hier nur in | e eE kennen gelernt, von welcher die hier aufgefun- Fre erheblich abweichen: vo. 159 und 1253. S. Caprea ist auf den ersten Blick i. "Ebenfalls ein Strauch vom vollständigen : p TL n T UT VESTITI AE NRI NUR T 11S E a EL dran Bu Bea ne Si un n $ Mass E — 15 — darin zu erkennen, wogegen S. repens hauptsächlich durch den p e ansteigenden Wuchs sich bemerklich macht. er d errn Riese (Spremberg), eines erii Weidenkemers, verdanke ich dieselbe Weide von den r Spree, mit derselben Benennung, und Pas darin eine Bestätigung meiner Bestimmung. o. 160. Der vorigen ähnlich, aber doch eine ab- weichende Form, dde noch etwas zweifelhaft ist. No. 12 Anscheinend ein hierhergehöriger zusammen gesetzter Bastard, welcher in noch hóherem Grade weil 4. Salix Caprea X. viminalis. diesem Bastarde habe ich zwei Exemplare (No. Blätter und der Narben sicher zu erkennen giebt. Leider sind beide Sträucher inzwischen zu Grunde gegangen. Il. Bastarde der Salix cinerea L. mit Ausschluss der bereits sub I. genannten. den Bastarden der Salix cinerea ist diese selbst in den meisten Fällen leicht zu er un) aus einigen ihrer wichtigeren Merkmale, insbesondere dem Sam metfilz der verholzten Triebe, der Bekleidung der Knospendecken, den flachen Blattspitzen und der aschgrauen Färbung. hr - een macht häufig die Ermittelung des zweiten 5. Salix cinerea X aurita. Sie kommt sehr häufig vor und ist nur dann schwierig zu erkennen, wenn S. aurita nur einen sehr schwachen Ein- druck acht bat und nicht schon an der Blattform oder de ckgekrümmten, resp. gefalteten Blattspitzen wahr- zunehmen ist. In Ermangelung diese er Merkmale muss man dünne n Zweigen, der kurze en Cute eti der bracteis dem vorbitunm üssig langen pedigailus.: dem fehlenden Griffel, den starken Kuosha es Blatte Von den von mir näher pe se vas Formen dieses Bastardes md. die meisten, ausser mit den Merkmalen von — 146 = S. cinerea und aurita, auch mit mehr oder weniger deut- lichen Spuren von S, Caprea versehen und erweisen sich somit als sog. Tripel-Bastarde. Diese Erscheinung dürfte dadurch zu — sein, dass bei der Erzeugung derselben statt der reinen S, cinerea, eine der hier häufigen S. Ca- prea X oria thätig gewesen ist, was um so wahrschein- licher ist, weil diese Weide, vermóge ihrer Eigenschaft als Bastard, auch oft unregelmässig und gleichzeitig mit S. aurita blüht. Nur wenige von den zahlreichen, hierher gehórigen Hybriden x ich hier kurz hervorheben No. Eine sehr deutlich douce oroakouc S. cinerea n y Es ist die Forma a) bei Wimmer. 9. = = enso —— ge der S. cinerea, nd '$. a durch die Blattform und die gefalteten Blattspitzen pim deutlich usgelpróshen ist. No. 49. 9. Ein sehr instruktiver Tripelbastard! (Forma c) bei Wimmer.) S. aurita ist vorherrschend, S. Bii g nd durch die schimmernde, weichwollige Behaarung der unteren Blattseite deutlich nachgewiesen. NO. 177. 9. Tripelbastard mit dem vorherrschenden Charakter der S. cinerea. $. en ea ist == die $t Blattseite etc. gut de ewiesen, wogegen "t rita zurück- — tritt; die Base bracteolae und "ie häufig durchblickende F s aurita-Blattes geben aber auch von d nde. No. 195. 9. Hält wir schön die Mitte lichen den Eltern, S. cinerea und auri No. 1 9. 8. ege ea X aurita mit schwachen Spuren von S. Caprea; S. aurita vorherrschend. 6. Salix cinerea X repens. Dieser Bastard gehört zu den seltener vorkommenden. Er ist hier durch zwei sehr verschiedene Formen vertreten: No. 157, 1076, 1093 und 1096 in etwa einem Dutzend von Exemplaren. Steht der S. cinerea näher als der S. repens, welche letztere durch den Wuchs der Sträucher und die Blüten, weit weniger aus den Blättern, zu erkenn en ist, Diese Weide steht den bekannteren Formen der S. cinerea > > nahe, scheint aber doch etwas davon verschieden zu sein. S. repens ist in derselben höchst wahrscheinlich durch var. vulgaris vertreten. Im übrigen scheint diese adi — M7 — Form übereinstimmend mit der von Herrn A. Straehler in den Abhandlungen des botanischen Moe der Provinz Brandenburg, XX, genau [anseris AS zu sein. Vielleicht dürfte in dieser Wei ie $. cinerea var. B) spuria Wimmer (Sal. Eur. pag. 49 erkennen sein pa ss Ein vortreffliches Seitenstück zu _— Bestkedfordi bildet die pie ag vorkom No. . von sha ich pe jetzt nur ein einziges ind Beränchlein aufgefunden habe. Hier sieht man auf den ersten Blick, dass neben der deutlich ausge- h ens den weiten parens bildet und dieser auch der Weide durch die Blattform und den Silberglanz der Behaarung vor- waltend den Charakter verleiht. 7. Salix cinerea X viminalis. e Weide hat von S. viminalis kaum mehr gezogen Canthiana A. Kerner, N. Ó. W., erken zu s findet sich davon hier nur ein nicole No. 1086, 9, mit nicht spannrückigen Stämmen III. Bastarde der Salix aurita. L. mit Ausschluss der bereits sub I und II vorgeführten. Es ist bereits im Vorhergehenden anadene, dass und warum S. aurita in den Bastarden oft schwierig durch be- stimmte und scharfe Merkmale nachzuweisen. ist. Auc eisten , hier auf- gefundenen Bastarde der > aurita MM puoi Mid bleibt nur noch anzuführe 8. Salix aurita X adr schwierigen ie der Weiden bahnen, und mmer nennt sie deshalb „hybridaru tanquam bui P nicht unwahrscheinlich, dass Ehrhardt e S. ambigua vor etwa 100 Jahren zuerst hier auf dem Wono. siken unsere kleine salicologische — folgt, — 148 — " an Resten der seidigen Behaarung oder auch wohl an dem Vorhandensein des Griffels. ser den vorstehend aufgeführten Bastarden der hier nun noch verschiedene, höchst- HE EB gegen möchte ich noch zwei andere Bastarde, in welchen die Capreaceen nicht vertreten sind, hier erwühnen. Es sind folgende: 0. 1246. Salix repens x, purpurea. 9, Hat das An- schaft mit S. purpurea: in den Bastarden der Salix repens diese selbst No. 1052. Salix livida-nigricans. Fid. Brunner in lit. apud Döll Fi. v. Baden. 522. . Ein einzi kahl, Blätter leuchtend dunkelgrün, später unterwärts blei- 1 j er 9 Pflanze pe keine der beiden Stammarten in der ganzen Provinz annover wildwachsend vorkommt und an Auswanderung — 149 — aus Gärten etc. hier nicht zu denken ist. Später Erio ich anscheinend ganz dieselbe Weide aus dem He ie ER e igri Dagegen teilt mir Herr Scheuerle (Frittlingen) uit; dass die fragliche Weide die Brunnersche S. livida X nigricans Sch(euerle?) sei, welche Wimmer aus eigener Anschauung noch nicht gekannt habe, und deren Alpenform die Tiroler -hubi Sovi sei. Inzwischen habe ich aus Skandinavien e e Z gesammelt und von de ei cepe als S. livida a X nigri- al Durch welchen seltsamen Zufall dieselbe hierher verschlagen sein mag, darüber freilich lässt sich kaum eine Vermutung aufstellen Nach Beendigung unserer kleinen, aber, wie ich hoffe, für ein salicologisches Gemüt nicht ganz uninteressanten Exkursion möchte ich zum "SCRIHSSO nach" folgendes be- bd in MM cese und bekannter Bun schrieb mir kürzlich, das = Salicologen entschie im Aus- rn begriffen seien. Das mag insofern be ei ündet sein, als zahl dene Genres der Verehrer der scientia amabilis pee nur eine geringe sein wird, weil die Sali cineen vermóge ihrer Eigentümlichkeiten, wozu rst Linie die Erzeugung von zahllosen hybriden Formen ge- hórt, nur mit fwendung von sehr viel Zeit und Mühe Pe se : mühsame Arbeit, da, wenigstens bei Bastarden, 6 Aufnahmen von didus harvidudm in in verschiedenen Stadien der Entwickelung Seo en und mit den nótigen Notizen begleitet werden müssen, um ein Henri e Bild der Weide zu erhalten. Es erhellt hieraus, dass nur wenigen Zeit und P pies sowie Neigung und Aneänder in ge- nügendem Masse zu Gebote stehen wird, um mit lohnendem Erfolge Weidenkundé zu putre bi Ohne diese mühsamere — 190 — Methode wird es aber wohl nur wenigen gelingen, zu der d Klarheit in der Weidenkunde zu gelang egen ee sich einer meiner Freunde, er fre Blicke in mein Manuskript geworfen — weniger hë : Mensch sich für die e ecialisierte und minutiöse ae m konnte ich nur erwidern, dass ich ihm — immer 2 iil von dem an wissenschaftlichen Werte — en kö wer iie nares mit Bésturden und hätten "schon seit scheidende Spielarten von sehr verschiedenem Werte für a ie en Deshalb dürfe denn auch keine mühun br Licht und Klarheit in die noch sehr su Weidenkunde zu ee von vornherein ten rden ae den 22. März 1889. Cirsium oleraceum X arvense. (C. Reichen- bachianum Lóhr?) Von H. Zahn, Karlsruhe. Stengel spärlich behaart, reichlich Each üstig. Blätter làn idc rca halbumfassend herab- laufend, fast ganz kahl, dornig isi mpert, = unteren fiederspaltig buchtg, ed oberen eene gezähnt, gw appen ähne mit einem stärkeren Dorn. Blüten- Kopie Free ziemlich klein, von ansehn- — 151 — lichen, schmallanzettlichen, grünen Deckblättern unter- stützt. "eiim des Hüllke le hs mit einem kurzen Dörnchen, fast anliegend. Kronsaum bis auf das untere Drittel fünf- Be ces Peinähs — so lang als die Röhre. Federkelch länger a Auf einer aiti a des me Weihers bei Donaueschingen in Oberbaden von mir in einem Stock 88; So sehr ich anfangs die Möglichkeit einer Verbindung zweier so wesentlich ‚verschiedener Arten bezweifelte, ob- schliessen, dass der vermutete Bastard ne vorliege, besonders da die dem Habitus nach ähnlie oleraceum X palustre und C. oleraceum X mer in der betreffenden Gegend gar nicht selten und mir wohlbekannt sind. Die am Standort untersuchten Wurzelfasern waren pichi verdickt. Der Stengel ist bei geringer Dicke von raffem Wuchs, gegen 90 cm hoch, kantig und vielfurchig, d rótlich überlaufen und spärlich von kurzen Haaren be- e unteren Blätter sind d Tanglich- lanzettlich (19/5 cm), gewimperter Basis halb umfassend. Die Fiederbuchtung geht nirgends bis zum Grunde, sondern bleibt mindestens 8 mm von der Mittelrippe entfernt. Die Lappen sind un- Sara, schwach gezähnt, dornig gewimpert und an den Enden der Zähne mit stärkeren Dornen versehen. Gegen W Blattgrund verbreitert, der noch am Stengel etwas läuft. Die mittleren und oberen Stengelblätter gleichen vollständig den flachen, ungeteilten, fast kahlen negem 1 der C. arvense-Form, welche in Menge in der Nähe des Bastardes an den moorigen Gräben und Ausfüllungen wächst. Nur die kurzen Blütenstiele tragen schwach weissliche Be- euni . Die schmallanzettlichen Deckblätter sind ziemlich und stark ungleich dornig-gewimpert | —5 Kópfche w grösser als bei C. arvense werden. Der Hüllkelch ist am we Age. c sind kurz, aia zugespitzt, tragen einen kleine Dorn und liegen dem Köpfchen beinahe an, die anii sind länger und fast falios, Die Färbung des Hüllkelchs gleicht der bei arvense. Der Federkelch ist zur Blütezeit Blätter ed nicht so flach und wie die er — weit mehr behaart. Bei "C. bulbosum X olerac sind die Wurzelfasern meist verdickt, die Blätter tief. fiederspaltig, die Lappen geteilt, die Kö öpfchen meit einzeln auf v längerten Blütenstielen. Botanische Wanderungen im Berner Oberland und in Wallis. Von A, Kneucker in Karlsruhe. (Forts. von S. 51 der No. 3.4 d. Jahrg.) Bald nach Alpnach überschreitet die Strasse — jetzt nahezu versiegten Alpenbach mit breiten Geröllufern. ‚Hier stand Salix pur- Melica nutans L. un chypodium pinnatum und in dem kleinen Föhrenwäldchen d aneben Carex alba Scop., Aquilegia atrata K., Pyrola , Rechts der Strasse begleiteten uns bis vor Sarnen hin feuchte Wiesen, die allerlei Bemerkenswertes enthielten, wie Carex dioica L osera lia L., Primula farinos ‚ Ranunculus polyanthemus L Trifolium montanum , Carex Davalliana Sm., Schoenus nigricans L z ustris Crntz., Spiranthes perite linken Strasse: d bestanden zum Teil aus Salix granditfolia Ser. und einer forma ] ta tomentosa von S. nigri In dem freundlichen Sa ehrten wir in d empfe werten Gasthaus „zu den Metzge in. Vor der Abi an kegn wir noch auf ei 0, welche hinter Sarnen liegt und ein össe er nz dem Eindruck, den das überaus liebliche Thal mit dem blanken Sarnen, dem Sarne; e n órfern am gegenüberliegenden Ufer, den saftig grünen AI triften anges und Flüelen Alpe), mit den vielen uis Ris Hiuxero und den groben Umrissen des Gebirges, Stanzer Horns und des Pilatus auf "Sg ee uns machte. Mit eintretender Dämmerung erhoben ” die —€— und Glocken des Thales und der Höhen ihre metallenen Stimm sangen x feierlichen Akkorden die Gegend in Schlaf. An wir re von unserer Höhe herab und überliessen uns bald darauf der erquicken- E: 26. Juli. n um 4 Uhr morgens wanderten wir die Ufer des Sarner Sees entlang und kamen über Saxeln nach Giswyl, hinter dem der Giswyler Stock in die Höhe strebt. Im Posthorn zu Giswyl frühstückten wir und setzten unseren Weg nach u fo " wobei wir herrlichen Blick auf die en W etterhorngipiel d atten. An den Felsen und Strassenrändern xut Giswyl und Lungern , Cephalaria pilosa Gren., Calamagrostis montana Hst., lim Lis Re FD viride Huds., Valeriana tripteris L., eg eldia calyculata Whlbg., iae me L. var. major m Kitaibeliana Willd. und Globularia cordifo atte din verga od Epi rica, ka grosses Gewitter in der Nacht bedeutende Verheerungen angerichtet. Ein gewaltiger Strom von Schutt und Geröll haste seinen Weg zum Thal genommen, verschonte jedoch Dorf und wälzte sich gerade dem m Dorf gelegenen Kirch und der Kirche zu. Ersterer glich einer grossen, en ganzen Kirchhofraum füllenden Breimasse, aus Spit er agten, und in der Kirche stand dieselb asse gegen 1,5 och. Viele Arbeiter waren gerade beschäftigt, den Schlamm aus p Kirche herauszuschaffen. Unmittelbar hinter dem Kirchhof lag ein 12 cbm grosser Felsblock, der, wenn er seinen We weiter fortg , das Kirchlein w zertrümm nach Lungern innt ein óner Wald. Um abzukürzen, schlugen wir einen Waldpfad ein. Das mode tode Holz und die Felsen wurden durch schwellende Moospolster bekleidet. Ich beobachtete hier Bartramia Halleriana Hedw., B. Oederi Sw., Hypnum Halleri L. fil, Barbula tortuosa W. und M., Ptichodium plicatum Schlimp., Hypnum kenswerte Gefässpflanze zeigte sich, wie Saxifraga i dite xr E Atropa Bellado n a L., Veronica urticifolia L., V. fruticulosa L., pendrium officinarum Sw., Rubus saxatilis L. und am een Erinus alpinus E Lasiagrostis Calamagrostis Lk., Calamagrostis mon- tana AE Carduus de floratus icu euma orbiculare um 6 Uhr nach Interlaken, " bd Hótel Krebs bezogen. Am se Abend ergánzten wir unsere Ausrüstun zs durch Bergstöcke d hatten noch einen kurzen Blick put. die Sus frau. (Fortsetzung folgt. E — 12 — Volkstümliche Pflanzennamen aus dem nördlichen Teile von Braunschweig. Von Dr. W. Petzold in Braunschweig. IV. (Vergl. S. 61, 88 und 116 dieses Jahrgangs.) à Sonchus arvensis u. oleraceus L. Gausedisele, Südisele, häufig auch Gausedäistele, Sûdäistele. Spergula arvensis L. Näjjenknäi (Neunknie ie). d i pinnata L. Maiblaumenbóm, die Früchte: Judennütte. Stellaria media Vill. Häunderswarw yringa vulgaris L. Allgemein Holunder (welcher Name niemals auf Sambucus nigra bezogen wird). Im west- lichen Gebiet — Syrene. anacetum vulgare L. Rainichfarn, Rainefät, Draustkrout, Päresaat, Wostes tickenkrout, letz- teres besonders von der Stadt Braunschweig aus nach Osten hin. Die Pflanze gilt als Heilmittel gegen die Druse der Pferde (daher Draustkrout u. Päre esaat); dasselbe soll, wenn man einzelne Stengel gleichzeitig mit dem Getreide ein- trockenen Stengel brauchte man früher zum Zustecken der Würste, daher Wostestickenkrout. cinale Web. Kaublaume, Botrblaume (vgl. Caltha) Von den Kindern auch Käddenblaume oder Ringelblaume een wegen der Verwendung der hohlen Mise zu Kette Thlaspi arvense L.: Penni qs Thymus dan d L F eldkölle (aus dem lat. Wort Conila entstanden). ymus L Thymian, Wostekrout, wegen ido der Pflanze zur Wurstbereitung. ue Arten: Linne. ; Scop. andere Arten: Hexen- krout, Beste zik (Vechelde), Wale smelk. Trifolium pratens Klewer, Futterklewer. Trifolium repens L. Steinklewer. ifüium arvense L. Stoppars; die Pflanze soll stark m... Eigenschaften haben und findet daher An- wendung beim Durchfall der Pferde; daher auch der Name, Trifolium procumbens L. Bullenklewer. — 105 — Trifolium montanum L. Brustklewer, Lungenwört. Triticum vulgare Vill — überhaupt die Arten, welche gebaut werden: Waite. Triticum repens L. Kweeke. Tropaeolum majus L. wird allgemein Sturzius genannt. Daneben kommt auch Kappern vor. ussilago Farfara L. Laddiken (vgl. Petasites). Die Pflanzenteile werden zur Herstellung eines Thees benutzt, der gegen Husten gut sein soll. Typha angustifolia und latifolia L. Pumpekuile, Plum- behütet, — oder an die Bildnisse von Familienzugehörigen, dann bleiben diese vor schwerem Schaden bewahrt. (Fortsetzung folgt.) Die Thüringer Laubmoose und ihre geo- graphische Verbreitung. Von Dr. J. Rö (Forts. von S. 138 der No. 8. 9 des Jahrg. 1888.) Eurhynchium Sch. 399. E. myosuroides L. IL—IV. auf Sandstein bei Rudolstadt (M.) auf Rotliegendem am Kyffhäuser Emmastein bei Manebach!!, am grossen Helmsberg und im arkthal bei Stützerbach!!, am blauen Stein bei der Schmücke!! am Bärenstein bei Oberhof!! var. cavernarum Mldo. zarte Höhlenform, im Gebirge hie und da mit der Normalform. Falkenstein (R.)! an der hohen Schlaufe bei Ilmenau!! 324. E. striatum Schreb. L—IV. verbreitet. 5. E. velutinoides Bruch. II. an der Ostseite der Zimmerbergswand vom Schnepfenweg aufwärts (R.)! 326. E. erassinervium Tayl. II. auf Rotliegendem — 156 — am Kyffhäuser (Oe.)! im Hainbad bei Gera cfr. (O. Müll.)!, in p ee bei Eisenach Es = qus (R.) aucheri Lesqu. III, am Zimmerberg bei Vriedcioiiuds (R. var. fagineum an Syenitfelsen E Klein-Schmal- kalden und Brotterode (R.)! auf Porphyr am Inselsberg ze i ) auf Melaphyr bei Meiersgrund im überen l Fer E. piliferum Schreb. IL—IV. auf Sandstein im Heidenbergsgraben, bei Cumbach und hinter Mörla bei Rudolstadt (M.), bei Unterpörlitz an der Turnanstalt!!, auf Kalk im Walperholz bei Arnstadt (W.), auf Rotliogendem bei Reinhardsbrunn und Friedrichroda (R.) und im Anna- thal (R.) auf Porphyr in der Längwitz bei: rei und auf der Höhe zwischen Stützerbach und Schmiedefeld!! 329. E. prälongum L. L-IV. verbreitet, cfr. auf Zechstein am i E nece gira bei Rudolstadt (M.) auf Sand bei Sehwarza (M.) und im Mühlhölzchen bei Gumperda (Schm.) ober die Varietäten von E. praelongum und ihr schreibungen der Floren, schwer ins Klare zu kommen. Eu. Schleicheri ist nach Limpricht gelbgrün und krüftiger, als Eu.'praelongum und wächst in den Wäldern, nach Molendo e es kleiner, als praelongum und wüchst in Kalkritzen; die Schimpersche Synopsis ed. 2 stellt neben E. viec Mun, das E. abbreviatum wieder als Art und als Poraa zu E. Schleicheri Hartm. auf. Dann könnte aber uch E. Swartzii Turn. Artenrecht iarciet lese Varietät Peg E. een erscheint in 2 Formen, einer gelbgrünen, dem E. praelongum sich anschliessenden und schen E. praelongum 3 var. unterscheiden, 1) eine kräftigere, gelbgrüne, rasenförmige, fast aufrechte var. flavescens, mit kurzen, nicht zugespitzten und rundbeblätterten Ästen, G 2) die var. atrovirens (gern an Felsen vs Silicatgesteine), 3) die var. abbreviatum (auf Waldbode: v. flavescens auf Kalk bei Schnepfenthal! am Land- ER und an der Kunitzburg bei Jen an der Rudels- burg!! Dieselbe Form mes ich als En Swartzii — aus Oxford in Englan atrovirens bei Fenat, - Eisenach!!, Friedrichroda!!, Rudolstadt (M)! E. abbreviatum Sch. IIL im Odenwald ver- - jun. A — HW .- breitet und cfr., in Thüringen bis x: nur auf Rotliegendem am Abtsberg bei Friedrichroda (R.) 331. E. Stokesii Turn. IL—IIL auf Sandboden an Waldwegen zwischen Gehofen und Hauterode (Oe.)!, an den Hahnenköpfen und am Alexanderplatz bei Lengsfeld!!, am Heidenberg und. Kàmpfenholz bei Schala (M.), bei Gera (O. Müller) bei Gumperda (Schm.)!, auf Porphyr am Schwalbenstein bei Ilmenau !! ynchostegium Sch. lum Dicks. IL—IIL an der Ruine Mc A (0e.)!, an Porphyrfelsen bei Halle, der Nach- tigalleninsel gegenüber (C. M.), am Zimmerbergstein und am Kirchbergfelsen bei Finsterbergen (R.)! .R.eurvisetum Lindb. (R. Teesdalii Sm.) IL.—II. im Schlossgrund bei Waldeck unweit Jena (Dietrich)! 334. R. depressum Bruch. IL—III. auf Kalksteinen vor dem Reinsberg bei Arnstadt (Ram.), an den a (R.), auf Zechstein bei Rudolstadt (M.), auf Porphyr a grossen Hermannstein bei Ilmenau!! — Hat einen piss tümlichen Geruch! 335. R. confertum Dicks. IL—1II. auf Erde im Hain und iai der Mauer der Hofschmiede bei Rudolstadt (M.)! löchern bei Rudolstadt (M.)!, Sandstein in der Fischbach e ” „Brunnensteinen in Unterpörlitz!! megapolitanum Bland: II. auf erratischen Blöcken. im ee bei Arnstadt (Wenk)! . rotundifolium Scop. II. ein neuer Standort ist nicht zu verzeichnen. 8. R. murale Hedw. I.—HI. Brunnen bei Ziegel- rode (Oe.)., Gera (0. Müll)! !, Sandstein in der Teo und am Rainchen bei Lengsfeld!!, Kalksteine in den R kiefern bei Jena!!, häufig bei Rudolstadt (M.), Mühlhölzchen bei ah acer (Schm m.)! var. complanatum bei Jena!! var. julaceum ES ings 339. R. ruscif L—IV. verbreitet. var. Ken ee un Rauthal bei Jena. amnium 340. Th. alopecurum L. IL—IIL auf Porphyr am grossen Hermannstein bei Ilmenau!! (Fortsetzung folgt). — 158 — Kleinere —— ae Über zwei duse von Galeopsis Tetrahit L. Fr. Meigen in Wesel. An einem er von Galeopsis Tetrahit fand sich folgende abweichend gebaute Blüte. Der Kelch zeigte keine Abweichung von stehende Zipfel. Die drei der Unterlippe eateprochenden Zipfel zeigten am Rande zwei kerbige Einschnitte, währe ie beiden der Oberlippe entsprechenden ganzrandig waren. Die ürt ung war bei allen dieselbe. — Die 5 gleichlangen Staubgefässe waren oben am Schlunde der Krone aus. Eines der Unterlippe entsprechenden Kronzipfel stand, war in die Kron róhre hinabgebogen und in Der Griffel hatte P. Ladge der Kronróhre. bat Fruchtknoten itm aus zwei grósseren und einem — Teilchen. — Kelch- und Kron- zipfel irs Staubgefässe standen eigte sich das Bestreben einen up es ÁO Blüten- stand r*neiaieere a durch regelmässige Entwickelung der mittleren Blüte EN nemi Aufgabe des ang pei b berlippe. Alle erdings war die e Symmetrie dieser Blüte noch nicht vollständig ver- loren ge Rx e = & 3 e © p [7] e 'e iz] [: Led E e = cd "1 © ea .® c — izi =) e zl 2E gr e c- S5 e B pem ere Blüte derselben Pflanze war einer regelmässig, aber vierzählig ausgebildet, indem der Oberlippe nur ein Kronzipfel entsprach. Derartige Blüten mit normal Sungebildeten Staubgefässen lassen sich häufiger beobachten. Aus botanischen Vereinen. Gründung einer „schweizerischen botan. Gesellschaft“. Eine solche eye. sich den 19. August dieses Jahres in Davos (Graubünden) bei Anlass der ro efr ive iae er schweizerischen naturforschenden enge nachdem eine solche schon V vom Jahre pim ano beschlossen worden w Zweck dieser Gesellschaft i 1) Die botanische Wissenschaft in ihrer ganzen Ausdehnung in der Schweiz zu heben und see auch die aiik g der schweiz. Flora (Phanerogam ptogamen) in biologi- "ew » Pfanzengeographischer und eta arn Richtung zu 2) Freundschaftiche Beziehungen zwischen den schweizerischen zu ptiegen Das Comité, welches auf 3 Jahre gewählt Men I M aus: Dr. H. Chri Präsiden a E. wie man sieht, r Ko n der Wissenschaft. Jährlich wird ein Bulletin herausgegeben, iva eig cent crescat! W. (Schw Th. A. Bruhin. = Br — Empfangsbescheinigung. „Für die Witwen“ (vgl. S. 128 der No. 7. 8) gingen bis jetzt ein: M. 5 a Passau. Insgesamt: M. 5. Um weitere freundliche Beitrüge wird dringend gebeten Die Geschäftsleitung. Anzeigen. e ersten und tüchtigsten amerikanischen Botaniker sind Mit- D er der Botanical Gazette besten und anerkanntesten amerikanisc ien resa werden in dieser Zeitschrift ständig mama Preis jährlich : IR postfrei. enummern gratis und fran Dr. Arthur, La Fayette, Ind., Ver. Staaten, order R. Friedländer & Sohn, Berlin, NW. Vademecum botanicorum. Von gus J. E. Weiss. kl 8°. 216 Seiten, in rin en Leinene inband gebunden M. 2. as Vademecum Files dü rfte jedem Floren nur äusserst willkommen, sondern für ein rationelles Botanisieren geradezu ein notwendiges Hilfsmittel sein. Ausführlicher Prospekt gratis u. franko. Verlag von M. Waldbauer’s Buchhandlung (Max Coppenrath) [ Die Naturalienhandlung | Wilhelm Schlüter IU) in Halle a. Saale empfiehlt ihre mr Werkstätte zum Aus- stopfen von Säugetieren und Vögeln, besonders von Hirsch- und Rehköpfen. Bei solider Arbeit und mässigen Preisen prompte Bedienung. 160 — Für die Witwen zweier Botaniker, welche in grosser Not sich befinden, bitte ich um freundliche Unterstützung. inlaufenden ber die Gaben werde ich in dieser Zeitschrift selena berichten. Im Voraus herzlichen Dank! Arnstadt, 28. Aug. 1890. Die Geschäftsleitung. Herbarium! Aus dem Nachlasse des vor wenigen Monaten verstorbenen Or- reg 0 = in dessen Herbari zu verkaufen. Dasseibe Bionic E^ Packete, ent- hält besonders ? 50 Nà urch die Gerda tieiong 4 BL Vorzügliche Gitternfanzenpressen K. w. nu recu $ mean Dresden ist|.: Australische Pflanzen. neuer Sendun Syd habe ich noch eine kleine Anzahl Cen- e 25 p. Cen- ut prüparierte und imita. Gchtie bestimmte Pflan- charakteristische austra- lische Trou. durchweg Phane- ro en. Leipzig, Sept. 1890. Albert Prager. Unterzeichneter giebt sämtliche badischen Carexarten adai .iJB. Soeben erschien: V. Band. reichen in den n eipzig. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Characeen €— Pig a M. Migula in Karlsruhe, Liefer zahl- t gedruckten nen F Die Fortsetzung endet in kurzen Zwischenräumen. Cosas i Werderplatz 46, III. TLLLELELELELELEIS . Kummer. TUE Dieser Nummer sind beigefügt: burg, 2) Prospekt der 1) Prospekt über „Blätter Pflanze ee von der Creutz' ‚schen Verlagsbuchhandlung in Maras in St. Ludwig im Elsass, worauf wir die Feng noch enden soup csi dl machen Druck von Fr. Aug. Eupel in Sondershausen. Deutsche botanische Monatsschrift, Zeitung für Systematiker, Floristen und alle Freunde der — Flora. Zugleich Organ des botanischen Vereins in Nürnberg und der Thüringischen gw vcram in Pforta bei Kösen t. in Arns - pleines, von Prof. Dr. G. Leimbach Direktor der Realschule zu Arnstadt. Erscheint monatlich in der Stürke von mindestens — uckbogen und kostet ‚innerhalb des deutschen Reiches im er 6 Mar wg meme ich-Ungarn 8 Gulden E pat im Ausland 7 Mark und 50 Pf. 2 Nod rite 2 Dollars, gleich- viel, ob bei de i ae oder bei der Post TNo. 1523 der Ze eittepreiniia ste] die p eR En ns erfolgt. Im Buchhandel beträgt a Ladenpreis 8 Mar vni. Jahrg. Nr. 11. 12. November. EN 1890. Inhalt: Formánek, Be rg zur Flora von Sea. nein und Thes- salien, Freyn ae -— -— westlichen Nord-Am are a ker, Botanische Wanderungen im Be Oberland und Wallis. Petzold, Volks- tümliche Pflanzennamen. v. Hol vi Beobachtungen betr. ier id praecox LI. basalticum C. H. Schultz, drei i Sammlungen. Botanische Zeitschritten, Empfangsbescheinigung. Anzeigen Beitrag zur Flora von Serbien, Macedonien und Thessalien. Von Dr. Ed. Formänek, k. k. Professor in Brünn. (Forts. von No. 5, 6, S. 72 d. Jahrg Allium carinatum L. B. Coska bei ek. Banja und Izera in S. vum L. Uskub, Demirkapu, Salonichi und Ke- reckiöj in "M A. Dervent Balkan bei Salonichi in M., L Uskub, B. Rastavac bei Demir- acutifolius kapu, Salonichi, i Dervent, Langaza und Kereckiój in M., Volo, Portaria, Kapurna, Kalabaka, Kolkimilitairi im Pe- moschatum Velestino in Th. neiosthale in Il x ME ue A. officinalis L. Larissa iu Th. Polygonatum vertieillatum All Kosmovacki Smrdan auf der PE E iL 5 und Gorn. Studena in S. Ruse 8 Demirkapu, Salonichi und Kerec- kiój in M, DU ded Kapurna und Kalabaka in Th. Veratrum album L. Golemi kamen (I. Die) Kosmo- vacki Smrdan u. a. O. auf der Suha pl., Kaserne Zygos 1551 m, Ochsa Despot über 1700 m und Cha liki im P. Butomus umbellatus L. Sümpfe Karatair bei Larissa und Wiesengraben bei Trikala in Th. ism . Ristovac in S5., Karačair bei Larissa, Trikala in Th. Orchis maculata L: Studena in S. (I. llió) im Ossag. c. 1500 m in Th. Epipactis po Crantz. Meu e im P. Galanthus nivalis L. Vranja in S. Euphorbia pesak L. Saloti in M., Volo in Th. E. myrsinites L. Uskub, häufig bei Demirkapu, B. Bu- Berg und Plessidi c. 1600 m bei Volo, Kapurna, Seli- cany c. 1700 m und Spilia im Ossag., Velestino, H. Kastania en Kolkimilitairi im Peneiosthale, nicht selten im P, so Malakasi, Said Pascha H., Ochsa Despot c. 1800 m, Thal - des Aspropotamos bei Chaliki, Lepenica, Koturi, V elitsäna, Vendista und Kastania. Für "Plessidi schon Heldreich. E. ale ia L. Uskub, Demirkapu, Salonichi und Kapudii in Mi Volo, Larissa, Makrychori, Velestino-und. Karditza in S, Uskub, Salonichi, H. Dervent und Kereckiöj in M,, Malakasi im P. E. irain a Boiss. flor. I 5. p. 53. d teste Haläcsy, H. Dervent und Langaza in M. Vo parissias L. Vranja in dw U inb in M. E. Esula L. Banja und Ristova i in S., Demirkapu in M. ^ salicifolia Host. Vranja E. amygdaloides L. Paniai in n S B. Rastavac bei Demir- kapu in M. helioscopia L. Vranja in S. Selicany im Ossag. über - 1600 m hyllos L. f. integerrima mihi, mit coin mien Blättern. Vis breg und a. O. bei Sicevo in S. Var. literata Jacq. Fl. croat. p. 1001, auf steinigen und sonnigen Hügeln m tiis skub und DNE in M., Velestino und Trikala E. falcata L. Sičevo, Bela Palanka (I. Ilić) und Bieten. WEITER Al a Se N ana a rien hunde a E a u Orozophora tinctoria A. Juss. ten. euph. 28. Salonichi in M., Volo und Velestino in Th. - Buxus WC MER L. .Uskub und Demirkapu in M,, Kastania in a Scop. Vranja ud anis in S., Thal m P. irs Fagus silvatica L. Banja in S., Selicany und Spilia im Ossag, Chaliki und Kastania nea sativa Mill. sein auf Coska bei Vranja in S. dm irons bei Vendista und Kastania im Q nes d» d Kereckiój und Kapudzi n M., a mein in z Ih. Var. adpressa Form. = $ in- Ba folia Boiss. a Mit [V, p. 1169. Blätter ganzrandig oder sehr kurz gezähnt, Stacheln der Cupula angedrückt. Am Wege zwischen Kalyvia und Kapurna bei Volo in Th. Q. Cerris L. Banja und Dluga luka in S. Q. Haar Ky. Var. atrichoclados Borb. et Bornm. La- rissa in Th. determ. Borbás. Var. pinnatipartita Boiss. In silvaticis ad Velestino Q. Budensis Borb. 1879 — Q. am ambigua a Kit non alior H ‚Küklens u. a. O. im Peneiostliale in Th., teste Borbäs. Q. austriaca ás. Q. crispata Stev. Demirkapu in M., Kalabaka in Th. Q. pinnatifida Gm. Plessidi c. 1500 m nächst Volo in 'f'h. Q. peduneuliflora C. Koch. Makrychori, Baba, Trikala u. Kalabaka in Th. ; Salix incana Schrank. Malakasi, Velitsina und Ven- Platanus ürimstalia = Demirkapu, Salonichi und Ke- rečkiöj in M., Volo, - Portaria, vingt Ambelakia, Hadzi Obasi, Makrychori, Velestino, Kalabaka, H. Kuraneos u. a. 0. im Peneiosthale im P. Deltis australis L. Volo, Velestino und Trikala in Th. Juglans regia L. Häufig kultiviert, wie wild bei Por- taria in Th. Rumex Acetosa L. Makrychori in Th. R. eonglomeratus Schreb. Selicany c. 1600 m. und Spilia Ossag. R. puleher L. Volo, Kapurna und Masi in Th. Polygonum lapathilolium L. Velitsána im P. Ll. Velestino in Th. mc C a P. aviculare L. Gemein im b. G. P. litorale Link. Salonichi und Kereckiöj in M., Trikala und H. Kuraneos in Th. P. Convolvulus L. Velestino in Th. Atriplex hortensis L. Demirkapu in M. quasi sponte occurrit. Schizotheca hastata Celak. Uskub in M. Sch. patula Celak Demirkapu in M. Sch. oblongifolia Celak. — Atriplex tartarica Aut. non L. Ristovac in S., Velestino in Th. Sch. tatarica Celak. Vranja in S., Uskub in M., Volo, Larissa und Trikala in Th. Chenopodium album L. Häufig im b. G., auf Plessidi bei Volo c. 1600 m. Ch. Botrys L. Vranja, Banja und Ristovac in S., Uskub, Demirkapu, Salonichi, H. Dervent in M. Larissa, Makrychori, Velestino, Orman-? agoula, Farsalos, Trikala, H. Kastania, Kolkimilitairi u. a. 0. im Peneiosthale, Malakasi im P. in Salsola Kali L. Uskub, Demirkapu, Kapudzi, Salonichi, Dervent und Langaza in M. — Volo und Larissa in Th. (icldrcich ) Polyenemum majus ABr. Vranja und Ristovac in S, Uskub, Demirkapu und Salonichi in M., Trikala und Kala- baka in Th. Peyias decandra L. Velestino und Kalabaka in x ` Amarantus retroflexus L. Demirkapu in M., Lari € c. 1600 m, un Karat und Trikala in Th silvestris Desf. Trikala in Th. Urtica dioica L. Vranja in ga Selicany c. 1600 m im Ossag., Velestino, Trikala, em Tascha, Zygos 1551 m, Lepenica und Velitsäna im P. Parietaria judaica L. Volo = HR Velestino und Kalabaka in Th. Ficus Carica L. Häufig in M. und Th. kultiviert. Wild am Eisenbahndefile bei Demirkapu, Strumnitze, Mirovce, en H. Dervent, Kereckiöj in i Volo, Larissa, Ossag., Ambelakia, Hadzi Obasi, Valestino Kastellberg u. a O. bei Trikala und Kalabaka in Th alba L. und M. nigra L. Nicht selten im b. G. kultiviert. Daphne Laureola L. Studena in S. — 165 — oleoides Schreb. Th. montana: Ossag. c. 1800 m, auch bei Sen; und Spilia; iren Dokimi 1900 m und Ochsa Despot im P. ERO a vensis Lamk. Uskub und Demirkapu in M., Kastellberg in Trikala in Th. Osyris alba L. Portaria, Volo und Kabalaka in Th. Comandra elegans u f. ic. germ. XI 547. B. Coska bei Hin. in S, Uskub in um album L. Spilia im Ossag. Jh europaeum L. Vranja in S. Cucurbita Pepo L. Wird nicht selten im g. b. G. gebaut. Citrulus vulgaris Salonichi in M. Ecbalion elaterium Rich. — Momordia elaterium L. Nicht selten gebaut und verwildert: so Demirkapu, Salonichi, Volo, Portaria, Kapurna, Larissa, Ambelakia, Makrychori, Velestino, Trikala und Kalabaka. Jasione montana L. B. Coška bei Vranja. Podanthum limoniifolium S. et Sm. Uskub in M. Campanula rotundifolia L. Var. angustifolia Lam. Go- lemi kamen und Kosmovacki Smrdan auf der Suha pl. in 8. . bononiensis L. Auf den Abhüngen und fast auf allen Spitzen de Sole pl, Bela Palanka in S., H. Kriavris u. a. . O. im Peneiosthale, C. Häufig im b. G. Var. parviflora Form. Blüten um die Hälfte (und mehr) kleiner als beim Typus, Kelche dicht abstehend behaart, Kelchzipfel lineal- lanzett- lic Blätter ziemlich derb. Ganze Pflanze kleiner und gedrungener als die nördliche Pflanze. B. Coska bei vg nis n Spilia im Ossag. H. Kukléus u. a. Peneiosthale. C. patula L. Plateviea und Coška bei Vranja in S. . Rapunculus L. Gorn. Studena, Ravno Buče auf der Suha pl. über 1000 m (I. Ilic), Vranja in n Salonichi und Kereckiój in M., Volo, Plessidi b. 1500 n Th. C. expansa Friv. 1836. Malakasi teste Halkcıy und Ochsa Despot c. 1200 m im P. persicifolia L. Ravno Buče über 1000 m (1. llic) Vranja und Banja in S. scutellata Grsb. — C. macedonica Boiss. ms. Nicht selten bei Miene neu für Thessalien d Halácsy) und nach schon etwas verwelkten Exemplaren auch bei Banja und Dluga luka in S., dann auch neu für S €. Cervicaria en (I. Die.) C. lingulata W. et Kit. B. Platevica und Coska bei — 166 — Vranja in S, Salonichi, H. Dervent, Dervent ae Si Lan- gaza und Kerečkiöj in 'M,, Dokimi über 1800 m im P. C. pyramidalis L. Häufig am Fisenbahndefilé id De- mirkapu in C. sibirica L. Bela Palanka in S. C. Hawkinsiana Heldr. et Hausskn. in Held. Herb. graec. norm. No. 856 teste Halácsy, Malakasi, Said Pascha und Zygos 1551 m im P. Xanthium strumarium L. Vranja und Banja in S. Uskub, ` Demirkapu, Salonichi in M., Volo, er Trikala, H. Kriavris ei bete cem Kastania im P. = spinosum L. Sicevo, Jelašnica, Bela re (I. Ilic) Vranj gom "iioc in S., Uskub, Demirkapu, Salonichi Keretkiój in M. renga in der th, Ebene (Held reich) selbst noch he Koturi im P. Lapsana communis L Taija in S., Velitsäna im P. Cichorium Talaia 1 . Gemein ». ostida L. Vranja u. Ristovac in E Uskub in M. Malakasi, Vendista. und Kastania im P. C. ndiflora Tausch. Auf dem Plateau der Suha pl. (S. Petrović), hier fast überall. so Grob, Golemi kamen, n age und Kosmovacki Smrdan. eeta L. Chaliki, Lepenica und Mig. im P. Eioraten boreale Fr. B Coška bei Vranja in ' H. umbellatum L. a Palanka (1. llié) B. Cosi bei . Vranja in S. E Fir rei Fr. Kosmovacki Smrdai auf der Suha pl. in H. "ipeum Reichb. — H. stuppeum Fr. Uskub und Demirkapu in M. H. osum Boiss Malakasi, Dokimi 1900 m, Velitsäna, Vendista dud E Kastania im H. Pilosella L. Verbreitet im b. G., bis zu den höchsten Gipfeln, so: Suha pl., Plessidi und Dokimi 1903 m. | dium alpinum Less Kosmovacki Smrdan u. a. 0. auf der Suha pl. M. sonchifolium Vis. et Panč. Suha pl (5. Petrović), hier namentlich häufig am Kosmovatki Smrdan und dessen Abhángen. Sonchus laevis Vill. Verbreitet im b. G. 8. raai "€ Vranja in S. Malakasi und Koturi in Prenanthes purpurea L. Ravno Bude bei Studena (I. Die) und as in S. Lactuca muralis Gärtner. Vranja und Banja in B — 167 — L. saligna L. Vranja und Ristovac in S., Uskub in M, Volo, Plessidi über 1500 m, Demirli, Trikala, Malakasi und Velitsàna im P. viminea Presl. Malakasi im P. ; cariola L. Vranja in S, Uskub und Demirkapu in M., Larissa, i Obasi, Demirli, Trikala und Koturi in Th. »t & L. Kereckiöj in Volo, Larissa, Velestino und Trikala in Th. Chondrilla juncea L. Vranja und Banja in S., Uskub, Salonichi, H. Dervent und Kerečkiöj in M., Volo, Portaria, kala, Kal: airh aso eus im P. in Taraxacum officinale Web. Uskub in M., Ossag. c. 1700 m. Hypochoeris radicata L. B. Plačevica "bei Vranja | in 2 d c. 1600 m, Velestino, Malakasi c. 1500 m n Th. Leontodon asper Reichb. Eisenbahndefilé bei Demirkapu in M. Kalabaka in Bah Pieridi e Dit. Demirkapu und Salonichi in M., Volo, Portaria, uds Kapurna, Velestino und Tri kala in Picris hieracioides. = Vranja in S, Demirkapu in M, Malakasi und Koturi i | tha verrucosa- Girl, Kapurna in Th. Ristovac T. major Jacq. — bei Niš, Sicevo in S. dt he). Erigeron acer L. B. dero bei Vranja in S., Ochsa Despot c. 1700 m und Vendista im P. E. canadensis L. Ristovac in qe Uskub, Demirkapu, Salonich, H. Dervent, Langaza inM., Volo, Larissa, Ossa e. , Hadzi Obasi, Makrychori, Velestino, Trikala und Kalabak. in Th. Bellis L. Said Pascha im P. Solidago Virga aurea L. Studena (I. tio ad und - Banja in 5. Asteriseus aquaticus Less. syn. 210. Salonichi (det. Ha- lácsy) H. Dervent und Kapudzi in M., Larissa, Hadži Obasi, Baba und Velestino in Th. Inula Conyza DE. B. Coska u O. bei Vranja und Banja in S. Uskub, B. Rastavac bsi Demirkapu in M., Kalabaka, H. Kuraneos u. a. O. im Peneiosthale in Th. candida Fisenbahndefile bei Demirkapu und Strumnitze in M., Velestino in Th, — 168 — I. Oculus Christi L. Studena (I. Ilić), Kosmovacki Smr- daŭ md Abhänge der Suha pl, Bela Palanka in S. Kastellberg bei Mem Zygos, Dokimi über 1800 m, Velit- säna und Vendista im P. L salieina L. Ww. Lori bei Be (L Die) Kosmo- vacki Surdan und Abhänge der Suha € j in S. Pulicari Gärt. a Be n S., Kara- cair u. a. 0. bei Larissa, Velestino, Karditza, Trikala und Kalabaka im P. P. dysenterica Gärt. Gemein im g. b. G., auch in höheren Lagen, so: Malakasi über 1400 m, Koturi, Velitsäna u. a. O. im P. "i Plu tripartitus L. Dluga luka und Ristovac in S, Trikala in Th. B. cernuus L. Demirkapu in M. Anthemis tinctoria L. Vranja und Ristovac in S., Uskub, Demirkapu, Salonichi, H. Dervent, Dervent Balkan, Lan- gaza, Kereckiöj in M., Volo, Plossilli €. 1600 m, Spilia über 1600 m und Ambelakia im Ossag., H. Kuraneos im Pe- neiosthale, Malakasi und Kastania im P. A. austriaca Jacq. Vranja in S, Demirkapu in M. Volo und Kapurna in Th. A. arvensis L. Trikala und Malakasi im P. c. 1400 m. A. — L. Kereckiój dagh bei Salonichi in M. Dokimi e. 1900 m i M Miura Chamomilla L. BAERE in S., Portaria bei Volo, Orman-Magoula und Farsalo: M. Wiehapiisie Boiss. T discoidea Zygos im P. 1551 m Chrysanthemum segetum Kapurna und Baba in Th. . . Oh. Parthenium Pers. Sehr zerstreut und nur in hóheren Lagen: Ravno Buce bei Gorn. Studena c. 1500 m, Koturi, Thal des Aspropotamos bei Vendista und Kastania im P. Ch. Tanacetum ranja, Banja, Dluga luka und Ristovac in S., Demirkapu in M. distans W. Kit Ravno Buče im Aufstieg auf die Suha pl. in S. Achillea carinata Form. spec. nov. Planta albo-cinerea, Caules 1— 32, erecti vel adscendentes, cni angulato-striati, — 52 em alti foliisque albolanato-tomentosi, supern radicalia in rosulam congesta, petiolata, ambitu oblongo- lanceolata, increscentia pinnatisecta, — 11 cm longa, seg- menta magna, ovato-lanceolata, basi lata decurrentia, pinna- tifida, caulinia ambitu ovato-lanceolata vel lanceolata — —. 109; — 6 em longa, superiora breviora, segmentis ovatis vel lan- ceolatis, basi lata decurrentibus, integerrimis vel crenato- dentatis. Capitula magna, rotundato-ovata, suleata, radio quin- quefloro, ligulis albis. Phylla involucri ovata, obtusa, intus excavata, dorso acute carinata, exteriora et media dense nse hirsuta, intima puberula. Radix fibrosus. Habitat in collibus et a All. Differt foliisforma, florum corymbo denso, arero pui involucri ovatis, obtusis, intus ex- cavatis, extus acute carinatis. A. Millefolium L. Verbreitet im b. G., in hóheren Lagen: Velitsána im P. A. pannonica Scheele, Malakasi und Zygos aes m im P. A. lanata Rchb. B. BR bei Vranja in 5. A. setacea W. ws pl. rar..1 82. CK itae über 1600 m und ar im Ossa nobilis L. P. "Coika bei Vranja in S., Velitsäna und Kastania im P. ? A. fitiloba Freyn. Portaria bei Volo in Th. i clypeolata Sm. Kosmovački Smrdaü auf der Suha pl. und Abhänge derselben bei Mokra, Vranja und Banja in S. A. coarcata Poir. Syll. 9. Uskub, Demirkapu, Salonichi, H. Dervent und Kereckiój in M.; Plessidi (Heldreich) bis €. 1500 m, Volo, Portaria, Kapurna, Trikala, Kalabaka, H. Kriavris in Th. A. sericea Jank. Uskub, Demirkapu, Salonichi, Dervent Balkan und Kereckiój in M., Plessidi c. 1500 m.und Ka- purna in Th. Artemisia vulgaris L. Vranja, Banja und ana in S., Demirkapu in M., Trikala, Velitsäna im P. A. camphorata Vill. Lehnen bei Mokra in s. Portaria bei Aa Karditsa, Dokimi über 1800 m, Lepenica. und Kotari im P. in Th. A. campestris L. Demirkapu in M. — Plessidi, Larissa (Heldreich), und Kalabaka in Th. A. V ans und Dluga luka nächst Banja in 5., Uskub und Salonichi in M. Filago pyramidata L. Var. canescens Jord. (spec. B. Plačevica bei Vranja und Ristovac in S., Uskub, Dianu, Salonichi und Kereckiój in M. Volo, Koryza , Portaria, Velestino, Trikala, Kalabaka, H. Kastania, H. Kuraneos, H. Kukléus u. a. O. in im Peneiosthale in Th. | L. = F. tenuifolia Presl. Larissa und Makry- chori in Th. — 170 — F. arvensis L. Vranja in S., Uskub, en Salo- michi inf pedes in M., Plessidi bei Volo bong 500 m, Larissa, Makrychori, Malakasi und Velitsána e» F. minima Fr. H. Kukléus im Péneiósthale- in Th. Senecio vulgaris L. Vranja in S. 8. Jacobaea L. Ristovac in 3 Uskub in M., Trikala und H. Kriavris in Th. 8. erueifolius L. Sitevo (I. Ilić), Abhänge der Suha pl. in S. es in. Th. S. umbrosus W. Kit. Abhänge der Suha pl. bei Studena (8. Petrović), aber selbst am Plateau, so Sibecki livadi. * thapsoides DC. Dokimi! bei 1900 m und Ochsa Des- pot im P. fobelisgo Farfara I. Vranja in S., Velitsäna im P. Eupatorium cannabinum L. Bela Pala cde (1. Die), B. Coska bei Miss und Banja in S., Uskub i Tyrimnus leucographus Cass. Salonichi, Dervent Balkan, Dingus. zu Kapudz in M., Velestino und Trikala in Th. Jurinea mollis Rchb. Bela Palanka (I. Ilie), Uskub, De- wein; "Salonichi, H. Dervent und Kerec iöj in M. appa major r Gärtn. Bei Jelašnica in S. f. nigrescens mit schwürzlichen Hüllblättern. — Uskub, Demirkapu in M, Velestino, Ee H. Kriavris im Peneiosthale, Zygos L. minor Dc. Uskub in M. Carthamus .tinctorius L. . Verwildert am Bahnhofe bei Nisch in.$S. Centaur ie — L. B. Coska bei Vranja in S, Dokimi im P. c. 1800 C. Biebersteinii DC. B. Plačevica bei Vranja, Banja and Ristovac in S., Uskub Demirkapu, Salonichi, Dervent Balkan, Langaza, ae in M, Voltino; Kalabaka, Malakasi im P. i C. Scabiosa p Veja n S. C. axillaris Willd. Colemi Wr ens auf der _ pl. (I. Lie) iod angustifolia Form II Beitr. zur Fl. von B. und H. Ossas. c. 1800 m und bei spend "foliis indi- visis, eta s i wa decurrentibus, C. Salonitana Vis. Visbreg bei Sitevo, Jelsinica (I. lie) Uskub, ‚Demirkapu, Salonichi, l ervent Balkan, Langaza und Kereckiój in M. erbreitet in der th. Ebene und im Plessidi (Heldreich), hier über 1500 m Volo, Koryza, Kalyvia, Kapurna, La arissa, Selicany und Ambelakia im — 171 — Ossag., Hadži Obasi, Makrychori. Velestino, Demirli, Kastell- berg bei Trikala, Kalabaka in Th. C. solstitialis L. Ristovac in S., Uskub, Demirkapu, Salonichi, Kapudsi, H. Dervent in M., Volo, Po rtaria, Ka- lyvia, Kapurna, Larissa, Ambela kia, Velestino, Farsalos, Orman-Magoula, Karditza, ee häufig im Peneiosthale, Malakasi und Kastania im P. in Th. C. Caleitrapa L. Jelašnica (L. Ilić), Vranja und Banja in . Demirkapu, Salonichi und H. Dervent in M., Volo, Por- taria, Kapurna Larissa, Selicany c. 1600 m, Baba, Hadži Obasi, En Trikala, H. Kastania und H. Kuraneos im Peneiosthale, Kastania im P. in Th. C. alba L. Var. deusta Ten. Demirkapu in M. C. pelia DC. Plessidi. (Heldreich) B. Bubulifra, Koryza und Portaria bei Volo, Larissa, Ambelakia, Velestino in Th. C. diffusa Lam. Salonich ni, Kapudzi teste Haläcsy und . Dervent Balkan in M., Makrychori in Th. €. Zuccariniana DO. Kalabaka teste Haläcsy, H. Kastania u. a. O. im deste: uo Kastania im P. in Th. C. Geccariniana B. et H. 8. brachycentra Boiss. — C. graeca Grsb. (non Boiss!) teste Haláesy. Dervent alten. de kükü nächst Salonichi und. H. Dervent in €. Thessala Haussk. spec. nov. inedita fide Haláesy. ns in Th. hy. dentatum DC. Syll. 36 — K. rubrum Lk. een H. Dervent und Langaza in M. — Verbreitet in der th. Ebene (Heldreich) so Volo, Kapurna, Larissa und Makrychori in Th. K. lanatum DO. Sy H 35 denm (1. Hio. Vranja und Ristovac in S., Dem Sup Mir Saloni H. Dervent und Kereckiöj in M. Gemein in | Th. ee in Höboren Lagen so: Spilia und Ambelakia im De Malakasi, Ko- tur, Velitsäna und Kastania im Microlonchus salmantieus DC. Pr. VI 562. Uskub fide Haläcsy nnd Salonichi in M. Crupi aris Vranja in S., Uskub, eg Salonichi, H. Dervent, Langaza und Kereckiöj n M., Volo, Portaria, Kalyvia, Ca dea Velestino, Kasiellborg bei Tri- kala, Peneiosthal unterhalb Chil on Malakasi, Koturi, Velitsäna ver Kastania Ps P us Ono eanthium Banja, Izera und Be in ya Uskub, Pas am SER i und H. Der- 0. Illyricum L. Demirkapu und Salonichi in M., Volo, — 172 — Meo. Kapurna, Larissa, Hadzi Obasi, Karditza und Tri- kala in Th. uus nutans L. Uskub, Demirkapu und Salonichi in C. acanthoides L. Vranja, Banja und Ristovac in S., Uskub und p eoa in M. C. S Boiss. et Heldr. Dervent Balkan in M. teste Haläcsy, Selicssió c. 1600 m, Karditza, Trikala, H. Kukléus im enc und Velitsäna im P. ge nie sm Boiss. et Held. H. Kuraneos im Focail das. Hal Ch. afra DC, Plessidig *Heldreich) über 1600 m, Dokimi im P. 1900 m ionemon acarna Cass. Uskub, Demirkapu, Mirovce, Sa- lonichi und Kereckiöj in M., Larissa, Velestino und Tri- kala in T um lanceolatum Scop. Vranja, Banja und Ristovac iu. S., Takih, certe in M., Volo, Selicany c. 1600 m. Velestino, Karditza, Kastellberg bei Trik ala, H. Kuraneos, Kolkimilitairi und H. Kukléus im Peneiosthale, Ochsa Despot im P. in Th. C. eriophorum Scop. Studena, B. Placevica bei Es, Banja, Izera und Ristovac in S., Uskub in M., Th. montana Selicany über 1700 m und Sp ilia im Ossag. H. Kriavris im Peneiosthale, Zygos 1551 m, Chaliki, uti Velitsäna und Kastania ma P. Ika. Velitsäna im P. C. ‘candelabrum Griseb. H. Kriavris, H. Kuklëus und Bo- rovikon im Peneiosthale, Thal des Aspropotamos bei. Cha- liki und Vendišta im P. um Scop. Vendista im P. C. palustre Scop. Vranja und Banja in S., Uskub und Demirkapu in M., ie über 1700 m und Spilia im sag., Borovikon im Peneiosthale, Malakasi und Velitsäna im P. f. virescens mihi. Blätter viel länger als am Typus, — cmm bei Velestino in Th. Cardopatium corymbosum (L.) Pers. Salonichi (deter. Ha- láesy) und Kapudzi in M. — An im Winter bbs hac Stellen der th. Ebene (Heldreich), Larissa, Karalar und Baba in Th arm ulis Form. Öst. bot. Zeitschr. 1890 p. 86. Hügel sachen Kalyria und Kapurna, Plessidi bei Volo über 1500 m, Selicany im Ossag c. 1700 m squamae anthodii spinis Havescentibus, Var. Bent Form. ze et omm Pflanze 72 cm hoch, dicht beblättert, vom ersten Drittel an stark verästelt, Sari lang. Blütenköpfchen — 15. B. Coska bei Vranja vulgaris L. "Velitsüna im P. C. acanthifolia All. Nur in höheren Lagen des P.: Mala- kasi, Zygos, Ochsa Despot c. 1700 m, Chaliki, Lepenica, Thal Aspropotamos bei Vendista. sa L. Salonichi in M., Kapurna, Velestino, H. Kuraneos im Peneiosthale. Var. edm Form. Blätter und Strahlen schmäler und länger, Stacheln feiner, Pflanze lichter gefärbt. Malakasi im P. C. lanata L. Salonichi, H. Dervent und Kapudži in M. goate Larissa und Velestino in Th. lis cancellata L. Salonichi deter. Haläcsy, H. Der- vent idi Kapudzi in M. Xeranthemum cylindraceum Smith. Ristovac in S. Ven- dišta im P, : . Vranja in.S., Uskub, Demirkapu, Salo- nichi, H. Dervent und Keretkiój in M. Kalyvia, Kapurna und Kastellberg bei Trikala in Th. Echinops banatieus Rooh. 1823. fide Haläcsy Uskub und nd in M. haerocephal pb Sicevo (I. Ilić) und Ristovac in Rn c bei Demirkapu, Strumnitze, Salo- nichi snis Kereckiöi - in M., Volo, Kapurna und Velestino in Th. E. Ritro L. Selicany uud Spilia im Ossag., Malakasi und M kr im P. E. microcephalus Sibth. Mirovce, Salonichi, H. Dervent und Kapudzi in M. — Verbreitet in der th. Ebene (Held- reich) Volo, Portaria, Kapurna, Larissa f. foliis akan Makrychori, Velestino, Aibali, Orman-Magoula und Far- salos in Th. Dipsacus silvestris Mill. Vranja in S., Trikala und Cha- liki in Th. D. iatus L. Uskub, Demirkapu und Salonichi in M., Karditza und Trikala in Th. 5 Abhänge ao Suha pl. bei Gorn. Studena (S. Petrović, so im W. Ravno Buc utia drymeia Heuff. 1856. Abhänge der Suha pl. bei Gor. Studena. leucantha Schrad. Uskub, Den ix ar.?) und Kereckiój in M. Spilia im Ossag. c. 1500 m i C. transsilvanica Schrad. B. Coska bei Vranja, pem -— Aa A n S., Demirkapu, , Salonichi, Bn alten de kükü. H. Dei und Kereekiöj in M., o Kapurna, Larissa, Ve- lestino, Orman-Magouia, ema Horditen. Fanarion und Trikala in Th. Scabiosa ochroleuca L. B. Mul bei Vranja und Ristovac an der serb.-macedonischen Gre 5. tenuis Sprun. Ossag. (Heldreich) und zwar: Selicany c. 1600 m, Spilia und Ambelakia teste Haläcsy, Trikala, Kalabaka. H. Kuraneos und H. Kukléus im Peneiosthale, nicht selten im P.: so Malakasi, Thal des Aspropotamos bei Velitsäna, VendiSta und Kastania. S. crenata Cyr. Dokimi c. 1900 m teste Haläcsy, Cha- liki, ne und Velitsäna im P. ; nica L. Studena in S., Uskub, Demirkapu, Salo nichi, H. perte, und Kereckiöj in M. "Pisi di asier b) Koryza und Kapurna bei Volo, Velestino und Trikal ala in Th. 8. hybrida All. Pae in S., Salonichi teste Halácsy und Kereckiój in M., itsäna im P. S. brachiata Sibth. Salonichi in M., Malakasi und Ven- dista im P, Callistemma brachiatum Boiss. H.’ Kukléus u. a. O. im (o e in Th. Morina persicà L. teste Nissan Demirkapu, neu für Macedonien. V tana Suha TS roug a hier PARE häufig auf den Sibecki ms und a rdar . offieinalis L Studena in Sao Ab Kukléus und Boro- vikon im ne in Th. She sis L. Studena in S. (L Ilic). Orucianella latifolia L Volo, Kalyvia und Kapurna in Th. €. angustifolia i. Demirkapu iu M. Asperula odorata L. Nicht selten in Pd Wäldern be un in S, Ochta Despot bei 1700 m P A. galioides M. B. Jelašnica in S. dl ié.) A. aristata L. — A. longiflora W. et ii Bela Palanka in S., Uskub, Demirkapu, Salonichi, Kapudži und Kereckiój in M, Volo, Trikala, Said Pascha bei 1500 m und Mala- A. Aparine M. B. Volo, Velestino win Trikala in Th. um Borb. NS mit. Temes, 1884. Studena und Banja bei Vranja in 8 6. flavicans LG 184; teste Borbás. Kereckiój- dagh bei Salonichi in M. —-—375 — G. Pedemontanum All Ochsa Despot teste Haläcsy, Chaliki und Lepenica im P. G. cruciatum Scop. Coska hei Vranja in S., Se c. 1600 m e NU. im Ossag. 6. vernum Scop. Vranja und Banja in 8. 6. riis L. Uskub, Demirkapu, Salonichi und Ke- reckiój im M.. Volo, Kapurna, Kalabaka, Dokimi über 1800 m, Chaliki, Lepenica, Koturi und Velitsäna im P. in Th, G. verum L. Salonichi und Kereckiój in M. ? Wirtgeni F. Schultz teste Borbás. Zygos 1553 m im G. $ npn deme ie pl. (S. Petrović), hier nament- lich häufie en. R. 8e vr. esii Yost. es no Bude auf der Suha pl. in $8. G. erectum Huds. Selicany und Spilia im Ossag. Kala- baka in Th. ollugo L. Demirkapu und Dervent Balkan bei Salonichi in M. Rubia tinetorum L. Larissa und Makrychori in Th. R. peregrina L. Volo, Kalyvia, Kapurna und Velestino Lonicera Xylosteum L. Nicht selten bei Studena in S. D. etrusca Sav. Portaria in Th. Sambucus Ebulus L. Vranja und Banja in S., T roftsche, Uskub und Demirkapu in M. Portaria, Ossag. 1700 m, Baba, Hadži Obasi, von Velestino bis Trikala, Kalabaka, Lepenica und Kastania im P. in Th. ni Viburnum Opulus L. Vranja und Banja in S. asminum fruticans L. Salonichi, Dervent Balkan, Der- vent alten de kükü teste Haläcsy, Kereckiöj iu M., Chaliki, Koturi und Velitsina im P. in Th. Olea europaea Wird häufig in Th. gebaut. Voll- kommen wild bei Volo, Kalyvia, Kepurna und Baba in Th. Phyllyrea media L. Spilia und Ambelakia im vip Baba am Abhange desselben Ligustrum vuigare L. Nicht selten im b. G. S. und M. Syringa L. Vollkommen wild am Vis bibs bei ‚Sitevo in S. Fraxinus Ornus L. Nicht selten im b. G. Vinea minor L. Studena in S. (Fortsetzung folgt.) — 176 — Ranunculaceae aus dem westlichen Nord- erika. Gesammelt im Auftrage Dr. Dieck’s-Zöschen, bestimmt von J. Freyn in Prag. (Forts. von S. 79 d. No. 5, 6 d. Jahrg.) 7) Anemone cyanea m. spec. nova. Ultra eig e sectione Anemonanthea (DC., Pritzel), rhizomate vermicu- , Subdentato, repente, castaneo, vaginato, foliis abe. (mihi ignotis, "verosimiliter tardis). Scapus unicus, flexuosus, teres, nn excepto pedunculo solotario subvilloso, glaber. lucrum supera scapi parte trifolium, foliis petiolatis, atis estar viridibus glabris, vel ad nervum medium sub- sericeis, Subtus pubescentibus et margine cililiolatis. Foliola sessilia obtusiuscula vel acutiuscula, basi se tangentia ; medium in subrhomboideum elongatum, antice subere- natum, basin versus SebenseHerme 2 lateralia oblique ovata subineisa et crenata usque trapezoidea, ad medium biloba, lobis subrhombeis crenatis, subincisis, ires € Flos solitarius cernuus ? fere 4 centimetralis 5-, s 6- En Sepala utrinque glabra, en ee ohne. venosa, 6yanea. Stamina numerosa, autheris luteis (saltim exciccando; Carpidia juniora albo-sericea, oblique lanceolata, valde acutata (matura ignota), carpophoro ovato (videtur hir- tulo) rear Torus constrictus glaber. 29 Floret ineunte junio. Washington Territory. F euis eterni en der Berge östlich von Easton am 8. Jun Maasse in Centim vs: ia “Rhi izom Peo stark, dessen eiförmig-längliche Niederblätter 0:9— 0-25 lang, fast rundum umfassend; Schaft 15—25 bis an das Involucrum hoch, der Blütenstiel 2:5—6 ausserdem. Die häutigen Niederblätter an der Ben des Sdhaftes fast halbkreis- blattes Potes ders - bei die Lánge zur Breite wie 26:1, 8: : 2 und 45: L0; beim kleinsten Söitenzipil derselben Blätter: 17; 9 7, NE 07, L1 5 : 06, 2:3 : 08, 20 : 05 in derselben Reihenfolge und stets vom Blattgrunde bie zur Spitze gemessen. . Blüte 3—4 weit, Sepala unter sich gleich gross 20—2- 3, bei kleinen Blüten auch nur 1:6 lang und in derselben Reihen- folge 08, 0:9, 0'8 breit (in der Mitte): Staubfäden ohne mw senm nn Anthere gemessen 0:55—0'6 lang viel höher als das etwa 0'3 hohe Ovarienkópfchen; die Antheren elliptisch, 0°12 lang. ürde diese Pflanze irgendwo in Europa unter A. nemo- und A. trifolia L. wachsen und kleinere und weisse Blüten haben, so Wirde man sie jedenfalls für einen Bastard der beiden genannten Arten erklären wollen — derart intermediär erscheint ihre Stellung. A. nemorosa L. hat jedoch dünnere, braune, ungezähnte Rhizome ohne Nieder- blätter, (höchstens gegen den Stengelgrund sind zur Blüte- zeit noch welche vorhanden, rae trifft man meist nicht Hüllblättersind kurz gestielt (2—3 mm), nicht sitzend, ee reichlieher und stürker geteilt, mit stumpfen Zühnen, ch oder weniger keilformig zusam = og ı einander abstehen lso nicht die seitlichen mit dem bauchigen Blattgrunde sich gegen- seitig berührend) a Blüten sind klei e. Sepalen weiss oder purpurrot, der Torus nicht deutlich abgesetzt, schwach zottig (nieht ganz kahl), der Carpophor eifórmig uud zerstreut-kurzhaarig, die reifen Achünen sind 3:5 mm lot. 1'5 mm stark, schief eiförmig-elliptisch und haben einen 0:75 mm - langen, einwärts gerichteten Schnabel. Habituell ähnlicher ist A. trifolia L. (welche S Vi — Aa eb — À. — — e. 88 für Pennsylvanien dd fancifolia Pursh). Mesei hat jedoch ein stark gezähntes, l:6—3 mm starkes weisses Rhizom, mit Spuren eiförmiger, brauner Niederblätter. Die Grundblätter erscheinen mit den Blüten, die Schäfte sind 7:5—13 cm hoch (zur Frucht- zeit bis 18 cm), der Blütenstiel zur Blütezeit 33—66 (zur F — 6— 86) c m h och; die Involucralblättchen sind inneren Mun weeds d oft ah fast eilig, das mittlere 2 mm, die seitlichen 1 mm gestielt, und von den letzteren auch die beiden einander am Blatt- grunde gegenüberstehenden sich nicht berührend; die Blüten sind kleiner (27—3°5 mm), 6—7-blátterig, nickend, die Sepalen weiss, aussen manchmal karminrot überlaufen. Der Torus ist gar nicht abgesetzt, der Wulst darunter dicht zottig, der Carpophor halbkugelig, odere kurzhaarig; die Antheren sind weiss, die reifen Achäne sind schief-elliptisch, 4:5 mm lang, 1:5 mm stark mit einem fast 1 mm langen auswärts gekrümmten Schnabel Noch mehr weicht A. albida Mariz.! in Bolletim de la 2 — 178 — Sociedade Broteriane IV (1886) p. 101—102 tab. IL, eine kg en Parallelart der A. trifolia L., von A. cyanea ya as m ist ungleich gezähnt, 3—5 mm stark, brau mit ee flach elliptischen braunen Niederblättern: die pego erscheinen nach der Blü te, der Schaft ist 7—15 c me Fruchtzeit bis 20 cm) lang, der Blütenstiel ausse cid 1.5—2:5 (1'6—6'2) em lang, dicht angedrückt behaart, der Stiel der Hüllblätter 0:6—0'9 cm lang, also 2—3 mal kür zer, die Teilblättchen übrigens sehr verschieden gestaltet, fast sitzend, die Blüten 2:2—2:4 cm weit, 6—10- geschnürt, kahl, der Wulst darüber kurz zottig, der Fruchtboden kugelig-eiförmig, kurzhaarig, die Staubfäden urz 37—47 mm, die Anthere 1 mm lang, elliptisch, weiss, die Achänezu 20—30, weichhaarig (jung weiss seidig ra elliptisch, 3:8 mm lang, 1S mm stark mit 1 mm langem nach auswärts schiefem oder sebogenem Schnabel. A. cyanea mit dem, wes die amerikanischen Autoren i d ihre Pflanze durch tiefe Teilung der Hüll-Blätter ausge- zeichnet ist (— A. quinquefolia L). Doch bezieht sich mög- licherweise jene von Lawson p. 36 erwähnte Form auf A. cyanea, von der er sagi: „Ins En from Hudsons- Bay Territories and Dean or Salmon river the involucral leaves are 3 foliate, e kalas sessile, incisely ee p" nod divided nor lobed.* Aber er teilt sonst nichts _ se Pflanze mit und hat ihr auch keinen Namen corti "ih ich die Pflanze neu beschreibe. 8) Anemone multifida Poir. y. globosa Torr. Gray. l. c. Joi ym 13 — Pritzel l. c. (1842) p. 113. — A. multifida wson . 40. Die r Notiz Zettel grünlich weiss, (getrocknet jedoch innen gelblich, aussen violett überlaufen). 9) Trautvetteria grandis Nutt. in Torr. Gray l c. I (1838) p. VA — Lawson l. c. p. 43. as ton Territory. An feuchten e in schattigen Wäldern bei Easton 5. Juni 1888 [No Nur Blütenexemplare liegen vor. Die Blätter. sind = m dünnhäutig, unten bleicher und netzig aderig, ähnlich wie es bei Hieracium prenanthoides L. der Fall ist, mit nur schwach vortretenden Nerven, in der Grösse i übr — — wechselnd. Die kleineren bei 19 cm Breite, m hoch (von der Spitze des er me zur blatt- iei die gróssten von mir gesehen auf 1 die von Howell [Pacifie Coast- Plant) des Bock hillsides VI—VII 1881 als T. palmata var. > identalis bend ausge- gebene Pflanze ae auch hierher. — Dagegen hat die echte T. palmata Fisch. Mey., die im östlichen rn prais zu Hause ist, nach den von Geyer gesammelten Exem- ponm es rgin of swamps Beadstown Illinois, VII. 1842) im Blütenstadium ungemein star ederartige teen er unterseits kräftig hervortretendem Ader- netz und stark vorragenden Blattnerven, so dass dieselben den Blättern gewisser Helleborus-Arten ganz ähnlich sind, was für eine Sumpfpflanze doch genug auf- fällig ist. Im übrigen finde ich keine Unterschiede an dem allerdings dürftigen Vergleichsmateriale, namentlich sind die Perigone beider Arten ganz gleich gestaltet, ge nach der Notiz am Zettel), ie Staubfäden aufwärts ver- e -— u ksäfligeren Seitennerven kurz oaa seidenhahrig. Die Verzweigungen des ebenstráussigen oder rispigen Blütenstandes sind mehr oder weniger dicht weichhaarig. Früchte sab ich nicht. T. grani Nutt. scheint eine westliche Parallelart zu sein, welche mit | ata F. M. wohl nahe Beziehungen ha it, aber ein anderes Verbreitungsgebiet bewohnt, als diese letztere. Godr. 45. — R. circinnatus A. Gray Revis. of the North Ame- - rican Ranunculi in Proc. of the Americ. Acad. of Sciences 1886 p. 362. M wen Dear Lodge, 28. Aug. 1888 leg. Röll! nn Ranunculus (Batrachium) Grayanus F Um n.subsp. — R. aquatilis heterophyllus Torr. Gray l. e. I. 16. — A. Gray 0 'ein, zart, mit vielteiligen untergetauchten und schwimmen- den Blüttern, fast völlig kahl, ausgenommen die Scheiden, welche borstlich behaart, und die TF -a obersten -— 180 — Schwimmblätter, welche zerstreut behaart sind. Ganz vom Aussehen der kleinen Formen des heterophyllen euro- päirchänt R. Godronii Gren. [— R. paueistamineus Tsch. II. sub- schwammig, ohne Schnabel, der Torus unkenntlich, die abe schmal, die Blüte klein (7 mm), mit fast ganz weissen nur unterhalb der arva cci also am Nagel selbst gelben Petalen; die Staubfäden (12—15) so hoch wie das Frucht- knotenköpfchen (anscheinend sowie die Antheren M, die ero elliptisch-lànglich von der halben Lànge Staubfadens oder etwas länger; die Ovarien [wie bei R. Godroni nz kahl. Die Blüten- und Fruchtstiele M kurz (1 € seltener 1!/» —2 cm), kürzer als die G R. Grayanus verhält sich - pA nii Gren. a. 80, "ue der ägyptische R. Ascher u dem Formenkreise des R. Petiveri homophyllus per Sekali wa ich die ameri- kanische Form neu benannt; sie gehört dem engeren Formen- kreise des R. paucistamineus Tsch. an, nicht sark des R. . p. p., wie ich dieselben in A. Kern. Sched. ad flor . Austriac. = (1888) p. 38 skizziert habe. "pi ie Schwimmblätter des R. pomen sind tief drei- zn ig mit Ki ambo Eile n Lappen, von denen er mittlere vorn 3-lappig, die cci doppelt i "APPIE sind. Diese Blattform entspricht also ganz jene radians Rev. un nii Gren. — R. Lobbii (Heri) Gra ist dureh Griffel- und Narbengestalt, kahlen Fruchtboden und íast unterdrückte Entwicklung der submersen Blätter (nach der Beschreibung) verschieden; auch der von mir be- schriebene chilenische R. curvirostris (der mir übrigens bisher nur in der Form mit ausschliesslich untergetauchten Blättern bekannt ist) braucht nicht in Vergleich gezogen zu werden, wie ein Bli ise auf die der Abbildung desselben beigegebenen Analysen zeigt. [Zur Kenntnis einiger Arten der Gattung ee 11::61881) 5. 17 tab. 1. Fig. 1. A— Brit. Columbia. Teich bei Lytton, auf Granit in 80—100 m Seehöhe mit der folgenden Art. Juli 1887 [No. i p- p]. 12) Ranunculus radicans C. A. Mey. in Ledeb; fl, Alt. este Turezaninow fl. Baicalensi-Dahurica I (1842) p. 52. MU NS Ao Weeds e ---———— — e del - ty pieus Te Plantae Raddeanae im Bull. Soc. Mosc. XXXIV. II. (1861) p. 44. — R. Purshii Richard var. ò. Torrey und Gray |. S . I 20. — R. multifidus y. repens Watson ap. Lawson l. c. p. 47. — R. natans A. Gray Revis. p. 366, rit. Columbia. Teich bei Lytton auf — in 80—100 m Seehóhe, m voriger Art. Juli 1887 [No. 331 p. p.]. unculus Cymbalariae Pursh Flora Bordali — ricana Bes ass ) ied 3929: — Torr, Gray |. c. 4. awson l. c. 9. Asa Gray Revis. l. c. v de — Dear Lodge, 25. Aug. 1888 leg. Röll [normale Form]. 14) Ranunculus reptans L. var. strigulosus Freyn. — Vor der europüischen linealblütterigen und kahlen oder fast kahlen Pflanze durch elliptische Grund- und lanzettliche Stengelblätter, sowie dicht anliegende Striegelbehaarung verschieden, — In Tracht und Grósse sonst ganz überein- - Oregon. Mt. Hood 24. Juli 1888 leg. Roll. 15) Ranunculus Eschscholtzii Schlecht. Animadvers. Sect. poster. (1820) p. 16—17 — var. $. Hook. ap. Torrey et Gray l. c. (1838) p. 21. ne Eschscholtzii Watson ap. Lawson l. c. p. 58— Britisch Columbia, Danaher westlich vom crean Lake bei Lytton, in sonniger feuchter Lage bei 600 m hóhe am 5. Juli 1887. [No. 275] und noch von aei sii einem nicht bezeichneten Standorte. Nur Blütenexemplare liegen vor, welche von.der durch Schlechtendal l. c. tab. 1 gegebenen Abbildung dadurch etwas abweichen, di sie schwächer sind und dass die Grundblätter jenen des R. nivalis Gunn. ähneln. Dagegen sind letztere stark gewimpert, die Stengel kahl, die Blüten kleiner als bei R. nivalis, die Kelchblätter rein gelb oder bräunlich überlaufen mit (€ weichen, gelblichen oder rötlich-gelblichen n Haaren bekleidet und hierin mit R. scholtzii übereinstimmend. Im ü übrigen werde ich mich über diese Pflanze an anderer Stelle aussprechen. c NE 16) Trollius americanus Mühlbg., von l. c. p. 70. — T. laxus Salisb., Torr tl ritisch Columbia. Berge am N bei Lytton in halbschattiger, feuchter Lage auf Melaphyr und Diorit in 600—670 m Seehöhe am 29. Juni 1887 blühend kurz nach Vm Schneeschmelze [No. 195]. Blütenfarbe nach der Notiz am Zettel weiss; getrocknet jedoch bladi lb. 17) Delphinium variegatum Torr. Gray l. c. p. 32. — Lawson l. c. p. 79. riti Columbia. Berge bei Yale, in sonniger, Lage auf Granit am ke Juni 1887 abblühend und mit ken Früchten [No. 2 Die en n passen nicht sehr gut, jedoch der Standort. Die unteren Petala sind bleichblau mit violetten Adern, übrigens verschieden gestaltet: rt spitz und ungeteilt bis verkehrt-eiförmig und bis Mitte in 2 gleich grosse divarikate halbeiförmige Lips en geteilt — [nach Torrey und Grzy auch 3-teilig] Das obere Pe- talum ist rhombisch-verkehrt-eifórmig, ausgerandet ocker- gelb (oder bleich?) mit dunkelvioletten Adern. Der Sporn ist gerade, ziemlich horizontal, länger als die himmelblauen Sepalen. — Der Blütenstand ist rispig-traubig, die unteren Blütenstiele viel usa als die oberen, alle samt dem 18 Ee I. 31. (an D. Menziesii Lawson l. c. p. 78 saltem p. use) Britisch Columbia. Felsige Triften ie Berge bei Vic- toria auf der Vancouvers-Insel; in sonniger Lage auf ar in 70—100 m Seehöhe am 20. Mai 1887 blühend [No. 1 Ein kleines Delphinium, auf welches die Originalbe schreibung Nuttals vollkommen passt. Die unteren Petala sind blau, eiförmig, ausgefressen gezähnelt, stumpf, spärlich behaart; die oberen sind verkehrt eiförmig, etwas ausge- randet, gelb, — — dunkelblau, die Follikeln hl. C. hat gebärtete Petalen, dunkelblaue Blüten ı und fülzige Follikeln. ^ — 183 — Botanische Wanderungen im Berner Oberland und im Wallis Von A. Kneucker in Karlsruhe. (Forts. von S. 153 der No. 9 u. 10 d. Jahrgangs.) 27. Juli. Bettelndes Gesindel und zudringliche, herumlungernde Führer beein- trüáchtigten nsere orgeustimmung nic wenig. dem Dorfe 25 Last unserer Rucksäcke langten wir endlich in Breitlauenen an un wurden unterw re sogar von dem den Weg in Ordnung haltenden Ar- beiter mi ge? irt Blister. ein früherer Führer, zeigte sich sehr zuvor- aa pat sic als Wegweiser in die cg e e E qa un =. Lge & a > B z e u Preise hier auch ziemlich hoch sind, so sei doch, wie uns einige Reisende später versicherten der Aufenthalt hier dem auf der sehr teueren schynigen Platte vorzuziehen. Herr Hässler zeigte uns die Ranft, i it einer Erhöhung, get ome von der man in eine tiefe n Brienzer See sieht. Später achten wir beide allein eine kleine Exkursion in die felsige und ga , Umgebun g der duree und fan- anula caespitosa COP., rhomboidalis Lh. r Trifolium spadiceum L., Crepis dria Cass., ontod dei pyrenaicus mad LR x grt tiacus Ki it, Hieracium cried e, H. villosum i tonici- „ Phyteuma orbiculare L., Ph. Michelii Bert. var. . Thesium pratense EA i viviparum E Seremala 6 spinulosa A. Br., Vicia silvatica L., ——À Lycoctonum Ls A. Napellus L., Geranium silvaticum L, Carduus deflo- ratus L., Plantago en L., P. montana Lam., As spidium Loochlts auf steinigem Terrain, Saxifraga rotundifolia L., Alchemilla alpina L., Nigritella angustifolia Rich., Sedum atratum Lo Carex ferrugine Scop, Meum Mutellina Grtn., Saxifraga aizoides L., S. a. var. no a : und nach Salix reticulata S. hastata L., Thesium pi L si dicularis verticillata L., dits pumila Zum: Carex firma axi- fraga Aizoon Jacq, no tortuosa W. u. M. und die fetten Blatt- e wurde nun vor dem Hause auf einem Tische 28. Juli. Um 3 Uhr herrsehte noch völliges men doch i Regen hatte re Der bestellte Träger wa e schon, wi tranken rasch eine Tasse Milch und begannen nun frischen. Mutes in hn feuchtkalteu Dro alere Niue. bla — 184 — Morgendámmerung unsere Wanderung. An einem Grate oberhalb der schynigen Platte ı überwältigender Anblick, einerseits in majestätischer Reihenfolge: Jungfrau, Mönch, Eiger uud Wetterhörner, et p e [- 4. Brienzer Grat, Rieter Grat and Rothorn. r durchschritten nun üppige it Kü en befahren und wilde seröllhallen mit kletter- ai he E montana DC., Salix retusa L., ‚S. retusa L. n ast die Blüten von Paradisia Liliastrum Bert. tecken, die er kurz vor dem Sägisthal vefihäen haben Mute. Wir suchten jedoch vergebens dan ge sogen nn ae holten wir an Felsen mit gross Mühe Erigeron alpinus L., E. uniflorus L. und die feinblätterige Atha- — Das "Sá gisthal kann als saftige Oase in der Wildnis gelten; in- mitten ist ein kleiner, grüner See mit svi oen Abfluss und eine schmutzige Hütte. Alchemilla pentaphylla I „ bildet am Anfang des Thales einen dichten, grünen Teppich, auf dem sich die rossen, weissen Sterne von ed 'santhemum alpinum L., die weissen Blüten von Ranunculus alpestris L. und — sattgelben des Ranunculus mon- tanus Wlld sehr. vorteilhatt abhe )azwischen steht sehr häufig und ü di r mit gelben nth bedeckt Carex foetida All An ielsig ten hat sich Erigeron uniflorus L., on- s. atrata L. und Globularia cordifolia eingestellt; im eröll kriecht die liebliche Linaria alpina rasigen Stellen gedeiht die zierliche ià minima Schleich., Luzula spa- dicea DC., Oxytropis campestris DC., Epilobium alpinum L. und Oxy- ra ia digyna Ca re während Gentiana th ., Hedysarum ob- ica saxatilis Jacq., Saxifraga stellaris L. und das mächtige Nunieun scorpioides K. lebcltér pes Phe felsiger Stellen ürf (Fortsetzung folgt.) Volkstümliche Pflanzennamen aus dem nördlichen Teile von Braunschweig. Von Dr. W. Petzold in Braunschweig. II. (Vergl. S. 155 der No, 9 u. 10 dieses Jahrgangs.) Ulmus campestris L. (und Wild) Ul Urtica dioica L, 'Biotu.Nette le. Urtica urens L. Härnettele; bei Halberstadt Hidder- nettel, hie und da Hiernettel. = 1865 — Vaccinium Myrtillus L. Hailebeere; im Norden von Braunschweig Bickbeer e. Vaccinium Oxycoceos L. Moosbeere Vaccinium uliginosum L. pee cpu (Moorbeere). Vaceinium Vitis Idaea L. Kronsbeere. Verbaseum nigrum e Kattenswans, Verbascum Thapsus L. u. thapsiforme Schrad. Himmels- blaume iig ome ihres hohen Wuchses). a, ca Beocabunga L. Lömek; findet Anwendung gegen pu Ce Opulus L. Snäiball. Vieia Faba L. Die in Gärten gezogenen grosshülsigen Pflanzen nennt man Sübönen; ja auf dem Felde wachsen- den kleinhülsigen sind Pärebôn — Die Hülsen heissen wegen ihrer zähen Schalen Lädderne Jungens Vinea minor L. Singrä Viola — alle Arten (bis ge inigende) heissen im hie- sigen plattdeutschen Gebiet Fijäule Viola tricolor L. Wille Stefmitterchen; dient zur Bereitung eines blutreinigenden Thee Viola palustris L. Im Harz: egre T quas Viscum album L. Mistele. Die Hutpilze, besonders solche, die oben nach der Mitte zu vertieft sind, nennt man Uitschenstaul. icus musearius L. Flaienswamm Cantharellus cibarius Fries. Botterswamm, diii ie cdm oen Arten, Hänen kamm urea Tul. Hungerkörn. monia, v vetu Arten, Puister. dem alle Moria heissen Mast. Einige neue Beobachtungen E Hieracium praecox I b C. H. Schultz Bip. Von G. von Holle. deci: ts vor etwa 30 Jahren ist eine Form der ^ een : die auf den S. 40 und 47 der citierten Schrift (vgl. Weiter unten) zuerst von dem genannten Forscher von ihr getrennte, sowie noch später von demselben für eine gute, — 156 — neue Art erklürte F. H. Basaltica en Pflanze*), die ich de Köni rten hier in Eckerde (nur etwa 1 Stunde nordwestlich von der Waldregion des Deisters liegend), woselbst der kalte, schwere Boden lehmig (etwas thonig) ist und dabei nur schwach mit Sand vermischt, von mir gepflanzt worden. Wozu ich damals mich allein veranla st fühlte durch die Men: dass die erwähnte Form sich hier demnächst (vielleicht nur ziemlich langsam erst) in irgend eine andere neue Form ent auch nur in gewöhnliche H. murorum L.) zurück verwandeln könnt Ich habe iin dieselbe (d. h. nur einen, damals ee — Busch davon) irm — in einer etwa ofienen, warmen, feuchten Lage des osquetes sowie worin verschiedener Boden sich eg (z. B. auch mit gen Nachdem dann die Salbe Form die ganze lange Zeit hindurch (d. h. von dem Spätherbste des Jahres 1861 an) sich hier im Ganzen gut erhalten, sowie sich auch schon ziemlich stark (in jedem ee. er hatte (durch ihre weit verwehten Samen), erscheint sie nunmehr doch durchaus noch nicht verändert. SJ Hierdurch =. wohl die Konstanz derselben, da sich hier wohl (wenigstens etwa) 12—15 Generationen daraus entwickelthatten (seitdem ich sie zuerst hier angepflanzt) bereits erwiesen. Besagte Form will ich zunächst hier etwas näher noch beschreiben. *) Vgl. darüber den IX. vere cca Ry Ies eines naturw. Vereines d. bayer. Pfalz | (v. J. 1851), d. T ff. D. h. bezüglich aller ihrer esie n Eigenschaften, wie solche ud a genau Peres un der zuvor genannten Schritt des Dr. C. H. n. Wogegen lods die Fruchtbarkeit der Pollenkórner: py h. Var er hl der gut entwickelten derselben, sich hier bei der genannten Form (seitdem dieselbe hier von mir gebaut) verringert hat (vgl. darüber den Schluss dieses Artikels.) — B = Sie unterscheidet sich (die F. H. Basaltica des H. praecox C. H. Sch.) betreffs der rove ihr anver- wandten Formen des H. murorum L. jeder Zeit (wie selbst im Winter auch) von allen rt durch die rühling stets auch immer schón uar ‚unregelmässig bräunlich-rot) gefleckten wie auch ihrem Gr (stets). verschmälert-zuges nn cie er e fórmigen) Blätter (wovon der längste Breitendurchmesser zu eder Zeit in deren Mitte liegt.) Die Blätter lang gestreckt-elliptisch (etwa 3—4 mal so laug, als breit); das Ende (meistens) etwas zu- gespitzt. — Die Seiten (Ränder) buchtig (oberhalb nur ziemlich seicht) gesägt-gezähnt, dazu gewöhnlich auch gefiedert ist) woselbst die meisten Zipfel aufwärts (so- wie öfter auch darunter einige so ziemlich wagerecht, Die fw auch die Unterseite, desgl auch der Stiel dea Blattes (der stets die làngsten Haare zeigt), anzen (stets) erheblich länger (entlang des di r au behaa aare ! einander stehend), wie bei den mir bekannten (selbst bei den der Sonne sehr stark exponierten) Formen des auch am Rheine jatt gewöhnlichen H. murorum wovon die ganzen Blätter (stets) auch etwas dicker (saftiger), sowie auch an der oberen Fläche (deren eren zu keiner Zeit vollkommen kahl Nie ie Blätter sind auch die der Stengel und des em zu Low Zeit entschieden bläulich- (etwas graulich-) grün ge Die Schäfte (Stengel nebst den Blütenständen) dieser Pflanze, die etwa (hier) eine Höhe von 11/5 —3'/» Fusserreichen kónnen, erscheinen schwanker, glatter (etwas glànzender), dabei die Äste schlanker (doch ein wenig si ker), sowie *) Die erwähnten Haare des Handes der Blätter, die zuweilen (besonders bei den jüngeren Pflanzen) auch wohl noch etwas dicker — 18 — teilten Drüsen zu jeder Zeit erheblich sparsameren Uberzuge wie bei der zuvor genannten Art (des H. mu- rorum L.) versehen. Die Zahl der Blütenkópfchen (am Ende eines Blütenstandes der oben gedachten Art) im Ganzen (oft er- heblich) kleiner; sowie auch stets die Köpfchen grösser (wie auch die Hüllen breiter und ein wenig höher), wie bei der anderen Art. ie Schuppen (Blättchen) an den Blütenhüllen bei edeuten Die der von mir gepflegten Form - . lose Haare*) (davon erheblich mehr im Frühjahr, als im Herbste) führend, wie bei dem zuvor damit verglichenen H. murorum L. (Fortsetzung folgt.) Botanische Sammlungen. Laubmoossammlung. H siehtigt sein. schönes Arten in mehr als emplaren, teils auf Karton geklebt, teils in Papierkapseln enthält, zum Preise von 150 Mark zu verkaufen, „Editio Caricum Badensium“ von A. Kneucker in Karlsruhe. Soeben erschien unter diesem Titel der erste Teil der bad. Carices. Der Herausgeber, in weiteren Kreisen als Carieologe bekannt, hat damit allen denen, welche sich für diese Pflanzengattung interessieren Gelegenheit geboten, authentische Exemplare als Basis für eigene "Untersuchungen zu e n, was besonders dem Anfänger will- m 1 rwerbe en sein dürfte. Die Exemplare sind alle sehr schón präpariert, *) Welche dem erwähnten H. murorum L. hiersowie auch an allen Köpfchenstielen (wo sie bei den anderen auch vorhanden dessen p sie en sind) durchaus (an dessen mir bisher bekannten ächten Formen) fehlen. — 189 — reichlich aufgelegt und meist in verschiedenen Entwicklungsstadien handen. Dem n nach sollen später auch die bis jetzt ah Varietäte en und Bastarde sowohl der deutschen ais auc nebs Ar i für caricologische Untersuchungen bilden wird. Da die Auflage keine grosse ist, so dürfte Liebhabern eine baldige e bei dem Herausgeber sehr zu empfehlen sein. H. — Zeitschriften. „Blätter für Pflanzenfreunde** heisst die neue deser n welche vom 1. Oktober 1890 ib Ft i Verlag e der Creutz’schen Buchhand- lung in Mis eburg monatli ^5 2 mal erscheint. Die "Blätter, hioa e unter Mitwirkung berefener Fachmänner ins Leben gerufen rden, einerseits um die Kultur der Zimmerpflanzen zu heben un Rus Liebbaberei nach Möglichkeit förderlich zu sein, andererseits aber den Pflanzenfreund im das Leben seiner Lie linge einzuführen, j das Verständnis für die eso chen Wechselbeziehungen der Planzenwelt zur Umgebung zu erschliessen und ihm durch Anleitung zu Beobachtungen seine Pfleglinge interessant zu machen, stehen unter der Schriftleitung des Dr. Udo Dammer in Berlin. Der Abonne- ents-Preis ist bei bester ne € ein en. nämlich für das ganze Jahr (24 Nrn.) nur Mk. Die Verlagshandlung stellt ro ses allen re gern ee und postfrei zur Verfügung; Abonnements nimmt jede Buchhandlung oder Post- Anstalt ai "EP Nr mor s pas die Witwen“ ivg S. 128 und S. Jg.) gingen weiter ein M 2c pet Herrn N ergutsbesitzer on von ie in Eckerde. Ins ange : M. Um weitere freundliche Beiträge wird dringend gel "Dr Leimbach. Anzeigen. Verlag von PAUL PAREY in Berlin SW., 10 Hedemannstr. Wr it lands der LAcnminose. Dr. 8. "Frank, Professor an p^ ie landwirtschaftlichen Hochschule zu Berlin. 2 Tafeln. Preis Zu La durch jede Buchhandlung. — 190 — Anzeige. Ich beabsichtige das Herbarium meines Vaters, des 1887 verstorbenen Nae Dr. Robert Cas- pary in Königsberg i/Pr., tehend i circa 150 . grossen Fascikeln Phanero diee (excl, Nymphaea- ceen) und Kryptogamen, worunter Exe mplare von Alexander Braun, Fries, Engelmann, Andersson u. v. A. Botanikern sich befinden, sowie Fuckels Fungi rhenani, von Thümen: Myco otheca universalis, Pilze von Rabenhorst, Moose von Geheeb, englische Meeres- Piana duh aat. Johannes Caspary, cand. med. Würzburg, Ulmer Hof 2. Herbarien- Verkauf. Das ganz ter erhaltene Herbar des kürz- lich verstorbene E Krummel in Braunschweig, 9800 Spec. u. Mats uropáisc ischer Phane propamen und r von 1000 Mark verkauft werden. 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TLIE F -ae d E iate a ae i a A Ww wW WoW ai e a ae A a a Kaa a a a a aa $55 ur Nachricht! Sollte Jem > werten Abonnenten aus Verse Titel und Inhalte Versen von 1889 noch nicht echa haben, so erbitte ich schleunige Nachricht. Der Herausgeber. Die ersten und tüchtigsten amerikanischen Botaniker sind Mit- arbeiter der Botanical Gazette einer in Monatsheften erscheinenden Zeitschrift für Phanerogamen-, Kryptogamen- a. Pflanzenphysiologisch on Studium. Die Arbeiten der besten und anerkanntesten amerikanischen Forsc ws werden in dieser Zeitschrift ständig veröffentlicht. Preis jährlich 9 Mark postfrei. enummern gratis und franco. Dr. Arthur, La Fayette, "wes Ver. ep order Vademecum botanicorum. Von Dr. J. E. Weiss kl. 8°. 216 Seiten, in lis pei iso gebunden M. 2 as Vademecum botanicorum dürfte jedem Floristen nicht nur äusserst willkommen, sonder n fi e ein rationelles Botanisieren geradezu ein notvendiges '"Hilfsmi ttel sein. Ausführlicher Prospe t gratis u. franko. renun von M. 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As CljaB, Aup Sign, Auf eine. : Baden, : v Bv Bayern, Bh ior Bs Bosnien, Bry poennag Sümtfen, ! mr Kroatien, Cn Rrain, F Frankreich, "Fr Friesland, Gu Weitfalen, Hn Hannover, H arz, Hg aan, Hs Ho offtein, Hv Se Ist Sitrien, I Stalien, K tap Lu oder Ls Laufig, M Brandenburg, Pm Pommern, n Polen, S vien, Si &ál efie, Rg is Sa Safe. Su Schweden, Ti Tirol u. Gb. orb : = ‚meift weggelafien. € bedeutet cultipiert, fol zweige, qsp vertoilbert; tr Fructzweige Acer Feder) fe st LET Demandt Gu; tataricum L. c — Achillea alpi He: ae L. Aup; Millefol var. collina B vas Buyer : ab - Rhinan tho!) Bh — Alisma ee Auen 24 TH ; olerac. L; rotund. L. "Victoralis L. Hg — Allosurus crispus Bernh. Rg — Alnus nn del WIRE Hh ern S nd vis Koch: bellidifolia Jeq. 'Hg: eroatica Schott. Cr DC. H; p anaa Doop w glas Win Kod do Ran "pe - Artemisia Absinth. L. Sa; c ineo ida ill. Cn; annua L; gallica Willd; maritima - Willd; salina Willd; rupestris L; godes L; vulgaris £) Pari WHr. H — e er — Asarum europ. L. Sa; Asparagus omit L . Cn — Asperula cynanch e rcu DE q qsp Aup; ji N v. E qsp. Hn; patulus Lmk. c — Astr icus L. c; asper Hg; argenteus Bert. Cr; incurvus Dsf. Cr; arenarius L. Br; danicus Retz me qs ; alpinus L. K; — Astrantia major L. Cn it. : : t x : brevis Rth. c; caryophyll Web. H; chinensis L. c; flavescens L. Aup; -.« tenuis Ax Rh; pubescens L. Sa; Ludovicina Dur. c; nuda L. c ; orientalis Schreb. f obtusata c; sa tiva L. sta 6; f. brunnea c; f. montana e; strigosa Schreb. c; ais s L. H; versicolor "Vill K — Azolla caroliniana L, M; "Beulci dun Lam, M. en stricta di Bh u. Gb; vulgaris var. UNE Wim. H; Bartsia alpina — Batrachium divarie. Wim. H; hederac. E. Mey Y a paucistam. Tsch — iastrum Michelii Cass. Hr — Berteroa incana B — bs. ils Schrk. B; dem Ehrh. H — Bidens bullatus L. It; cernuus L. B cutella ambigua ‚ H; laevigata L. K — Bonaveria Securidica Reich. It — kai elongata Ehrh. Rh; nigra Koch. H — Briza compäeta (Aut?) c; c; minor L. e — u Bromus commutatus Koch. H; secalinus Schrad. «) aristatus H; f) muticus H; var. - hordaceus Gm. Gu; I: Poen; deer tonis M. B. qsp; serotinus Ben; racemosus RH: gau. B) vill unias orient L — Pontes salicif. L. Hg, Ba, Cn ES ntn ortis Bri Be, faloak L. B; tenuiss Po. u marit. Scop. Pm— Calamagrostis arundin. Rth. H: Hue 'bneriana Rchb; lanceol. _ Rth. H; € Seon, Pa u var. vem jm DC. H; neglecta $9 ; montana Aup — Cala- mintha 'alpina Lmk. K u. Aup — Calepina. Corvini Dsy, Ri. — Caliopsis Athinso- : allitri ^ : rifolia L. Aup u. Bh; amara L. Bh — Carduus alpestris W. > acanthoides Si; defloratus L. B u. Aup; viridis Kem. Aup; cris s — Carex alba Scop. B i. Cr; arenaria L. =x canescens Hn; inata Hn; remo nice Tostrata With; praecox Schreb; sempervirens Vill. Hz; silvatica Huds; ; su ; Th u. Rh; tomentosa L. H; pallida Lang: vise enia Min RE. uper arvi L — rosa ca Beauv. Hn — Caucalis danco- pM Me c ntaurea nigra L. B; ui Tees decipiens Brv; mac Lmk. f. mieroce- Aup N Willd. K; montana LÀ un minimus L. H — Cephalanthera pallens Rich — - Cer astium em F. A. M. e; macroceph. Murr. et. P. e; glomerat. Thuill. semidecandr. L. B i, — Chaiturus Marrub. Rb. Hn — Chamagrostis — Bork. Rh — Chelidonium grandifl. DC. e — Chenopodina maritima Moq — onna um Sm. Rh u. Th; nrbigu m L. Rh : Pe; op ulifol. Schr. Aup; aias en och Aup; canum Mnch. Si: ne canum Wim. qi heterophyllum AN. a) prie ) i u. £) diversifol. Bh; arvense Scop. var. integri horum Sep. Aup; Erisithales Sep. H — Cladium Masken R. Br. Gb u. Rh. — CIaytonia perfoliata Don. c — Cnidium venosum Koch M u. Rh — Cochlearia danica m; angli Pers; claviculata DC. Gb; ER, "nh h Cn; panis P. M. E. H; pumila Rchb. — Contoneaster tomentosa in i vulg. Lind — eer coroni L. Hn — Cre a: 88 rhoeadi fol. M: B. Hg: setosa Hall. H; su fol. “Tadh p) integri f. H; y) mo Koch — Crocus albiflorus Hp. Cr; vi istaa. Schloss. et Vuk. u. v andidus Me i et Vuk. Cr — Crucianella stylos a Trin. o — Crupina Cru iet za e — aculeata Ait. Cn. — Cucubalus Bit L — Cuscuta Cesatiana Bert. Rh — Cyclamen .- europ, L. Aup — EA montanum Lmk. H; germanicum Jeq. H; linifol L i ODER : ; flavescens Bee — C ip alpinus Mill. Cr ; ER. SL Kw 8a a: pürpur us Scop. Bh; ratisbonens. Schff. res M oem EX Es "Seiten K. von locus ee; Danthonia provine. DC. L Cr Daphne Cneorum L. It u. B —. Dentaria ennea- phylla L. Aup Si u. Has digitata i pa B; bulbifera L — “Diani alpinus L St; : Mitisntris Wulf. Cr; liburnieus- Bartl. Cr; monspessulanus Seguieri Vi E 1 K E H Bh qsp; m ard dien Le — eed hirsutum DC. It; decumbens Jord. Aup; suffrutieos. Vill. Hv u. En = je ciliata er Cr; aizoides L-K tt. Hv [ong E. Mo; sotandi L. Aup ra anglica Huds. Lu; intermedia Maria Lu; i aa: fol. x u. € d Regl. Lu — Drypis spinosa L. Cn — eballion Elaterium Rich. It — Echinops Ritro L. B; sphaerocephalus L — Edraianthus earicinus Schott. Cr; fiiius DG. Ur o MEN e hexandra DC; triandra Schk; Alsinastrum L. p bai Elsholzia Patrini Geh c = Elodea — Ru Mx — Elym europaeus L; virginic. L. c; canadens. L. ^a enarius L. M c ME brevipilum Hin (= adnatum > hirsu rsutum); rigole m Schrk. Aup; alsine 1. K K B; montanum L; nutans Tsch- Jord. H — 3 i i b st, L Ti Lipi orepidi L Rb. ittmanni Herb. K; orientale R. Br; odoratum Ehrh; Ha. L; repandum L. Bh; Syers nw — Brpihrang finariitol Pars; d u. f. compacta u. f. subacaulis H Erythronium Dens canis ba horn polyehroma Ke er Pl; duleis zu Aup i. Bal. verrucosa ; Cr; virgata W. Aup m. amygd. L; epithy- US Mi » 4 - cvm Jeq. Hg; Gerard. Jcq. Rh; platyphyl. L; — Euphrasia lutoa, b stricta Host; ‘verna Bell Pm; salisburgensis var. coe Fre AL nemorosa Rb. f) gracilis Fr. Er u. forma coerulea H u. f. maior u. f mieran u. f micrantha alba. H — Ferula sulcata Df. Cn — Festuca ovina L: f) flavescens; ara Hok Schreb; elatior L; yurüs L; sciuroides ig en supina Schur. var. vivipara Hek — ilago arvensis 27 nn or Has S £ Y i d dg Bh. i. E pou ge: agaria enbachiana Schultz itillaria Meleagris Fumaria Schleich. qud Vaillantii Loisl. Au utrieulosa L. Cr; ud R. S. Bh u. im Clusii P. et S. rr um L. K; AN at L; um. L— ig oe repen DE in. L. B — LEY conopsea R. Br. Cn — Gypsophila fastigiat. L. . H; repens ipactis DC. Hg — Hedera Helix L. mit r — Hedysarum obscurum L. leleocharis acicularis R. Br. Bh; ova er, Br. Bv u. Bh; uniglumis Lok — u m re Scop — Helianthus sps L. Ag. a L- c; tuberosus g arenari Pm; angustif tifol. DC. Cr; Lo — Helleborns foetidus Er viridis T Dr: H; m multifidus Vis. Cr; atrorubens elosciadium inunda oe u — Heracleum sibiro. E c x cum L. Aup u P c c ENTM I. DE B — Herniaria hirs wE a a L. Aup — Hesperis inodora L. fl. alb. K — Hieracium Po icola Schleich Gris. ud arvicola N. P; aurantiac. L Cn; barbatum Tsch. Si; bohe- . inculare ; pilose Peleterianum Mer; > morphum Schn. (= alpinum foliosum Wimm. ex p!) «) var. ol. Schn. f) var. Mir Schultz Rg; riphaeum Uechtr Rg; Schmidt Tsch. rum N. P; setigerum Tsch; tubulosum Tsch. Rg; ti 1 curum i nr = TAX cx ictr. L. Aup — Juncus u Gu; Kernera saxat. Rchb. Aup — Knautia carpat. Hf. K — Kochia arenar. Rth. Bh — —- bufonius L. obtusifl. Ehrh; squarros. L; tenuis Aut. non Willd. Hn it. Rh; maritimus ] pee b diffusus Hp. Rh; supinus Mnch. Bh; fluitans Lmk. By — Ju ırinea eyan. Koeleria Dhieoides Ps. Cr. Kactaca grema L; perennis L — Lagurus ovatus L. Cr — Lamarckia aurea Much, Cr mium hy br. . Vill. Pm: intermed. Fr. Pm; lacteum Wllr — Lampsana hm Wes qsp id NUM montana Crtz. H — Ligularia sibir. var. speciosa Cals. mnanthemum . Lnk. M — Limosella aquatica L — Linaria arvens DE H; Elatine Mill. Ba: eanistifo Mill. Si; glabrescens Koch Hg; minor Df; Cymbalaria Mill. Sa; striata > vulg — Linnaea borealis n — Linosyris vulg. — Li flavum L. K; perenne L. Aup; tenuifol. L. Hg er It; gallicum L. It; viscosum L. It; K. Cr — Liriodendron Kay mn a L. c — Listera cordata R. Br. pRÉ Lithospermum purp.-coerul. L ittorella "e L: Rh. Bh u. Bry — lia rinus L. c — Lolium Maio. = perenne — Lonicera nigra L. Hg; coerulea L. Aup c; alpigena L. B u. Ti — De peert Rchb — Lunaria rediviva L. H — Mahonia aquilegifol. Nutt. c — et Bague Tsch. Cr — Malaxis — w. Áup; Eigenen. B a Sw. Brv — Malva mauritiana L. c; moschata L. Ba — Matrica: B Ma alla : i RO T. | All. qsp. Ls; minima Lmk. f) mollis H; denticulata Wlld. qsp Ls; intertexta W. e; carstiensis Wulf. elampyrum osum Hg; cristat. elica altissima L. c; picta Koch; nutans >< picta — Melilotus altissim. Th. Sa — Melittis elissoph. Cr. u. Sa — Mentha gentilis L; crispa L. H; rotundifol. L. Hg; aquat = arvens. B; man ci: x sily; arvensis x pi iperita; arvensis X silv; viridis Pm — Meum. t m Jeq. Aup u. Sa — Mutellina Grt. Aup — Micropus erec petiit ; Hoff. B; i renar. $ Sm. H; variabilis Ang. Aup; stricta Luk. Su u. Bh; sparsiflora Mik. St — Myricaria potme Dsv. St — Myrica Gale L. Hs 1t. Su — Myriophyllum : spicat. L. H u. Aup; alternifl. DC. H. drame poöticus L. It; y hora gie Pm — Nardus stricta L. Cr — Narthecium Hds. Hs — Nas austriacum Sar Bis u Th: lippicense ae Or — Nos Mussini Hnk. c — S elle arvens. L. Rh; damascena Là Nonn n Lk. Gu qsp — a TER candida Prsl. Bh u . Aup Obione peduncul Grtn — Oenanthe fistulosa L; silaifolia Bieb. It; Lachenalii Gm. Pm — Oenothera stricta Led. It; biennis = muricata c — Omphalo odes scorpoides u. Bh — Onobrychis Tomasini Jord. Cr — Onoclea Struthiop. Híffm. H — Ononis Miro Jeq. M; Masquillieri Bert. It; Columnae Cn — Onosma s n wW. B ; . W. K. Rh — Ophrys aranifera Hds; trident. x ustulata; Orchis corio en 2 incarnata i; Bala Lmk; militaris L; pallens L; tridentata Lmk speciosa Host. Aup; sambucina L. St — Orlaya grandifiora Him - Ornithogalum tenuifolium Guss. Si; umbellatum L. It u. Sa — Ornithopus parpi rot — Sm; : H: iae * L; sati Orobanche caryoph. Sm; rubens H viae Se Au flava Mart. x Epith DC; loricata Rb; pallidiflora Gr. Sa; alba —..Aup; ramosa L. B — Orobus niger L. K; pallescens M. B. Hg ee D M ... Osmunda regalis L. Gu Osterieum palustre spe ur anm Steff. Th. qsp — Oxytropis pilosa DC; carpatica Uechtr. 1 Pallenis inosa uui - Panicum lineare Cr. Gu — Papaver hybrid. L — Baar T H — Paronychia capitata Lmk. Cr — Pedicularis vertieill. L. K; braehy odonta Schl. u. "E rosea Wulf. Cr; wow om incarnata Jeq. Ct — ` Aup — san A frigida LEC Phalaris canariensis s qsp H Vill. B — Phragmites communis Trin. — Bh. Hu K; hemisphaer. u — Picris hierac. 3) la P laciniat. fol y) sinuata jämmtl. Wallr. H — Pilularia giobulifera | ris Siu. Bry — gra — EN < tre- ; ifera L. B — Pota tamogeton acutiol. Lk. Eh; alpinus Balb. H; crispus eL. H: obtusifol. MK: H; ectinatus L; pus sillu us L; natans L; grami- X : u. Brv; super-alba >< sterilis; ruben tz. ; arenar. Brkh; olte; Rr Mr. a curdica Boiss. c; longifol. Borb m secta ; procumbens Sibth; rupestr L. Sa u. s L. Aup; alpestris Holl. T roihi Zim. Hv — Prenanthes purp. L — i ; Auricula L. Hg; elatior Jcq. Pm; farinosa L. Hg, Aup u r; mini — grandifl. J n — Prunus ; r. Jcg. mit fr; spinosa » coötanea, jd fruticans, c) silvat. H; virgin. L. psp Eh — Psilurus nardoides Trin u. Cr ılegium vulgare Mill. — Pulicaria tL monaria ise: Schrk. B; mollis "Wolf B; montana Lej — vernalis Mill. Aup — Pyrethrum niveum bas we DEI = Spare — LK; minor È B. id noides G Ranuneulus alpestris L. 8t; Lingua L. Aup u. Bh; montanus Jae mathem. ls UMS nemorosus DC. a) angustisectus f) 2 Jatisectus Wir. m; velutinus lt lutea E — ili Cr u. B — ren hirsutum L. dumetorum platyph: ca x glauca; rubiginosa; gallica >< tomentosa’ var subglobosa; gallica >< tomentosa yar. Vill var. a Ghr: sy = pe eg nis ^r. u. var. Sagorskii Chr; am Erh. ge ge Th . Var: comosa Rip. i. var. apricorum < W var. ii act S ks — "Des. Cr; ees oria m. var. anthraci A et. T. Gu u. o sqarrosa ; sagn a 7« fragan a bor ; fragans Focke W. N. Gu; sv er F. "m P s EG É pres; >< obtusif. B; erispus > ob B. na Bude: E maritimus L; scuta up; nemorosus Schrad — Ruppia rostell divaricata Ten. Cr; dia eolens L. - Sul americana var. Sae ula L. c; alba > triandra 9 (= undulata emere ‚alba : is 5 p : ; aurita > livida 9 u. æ B; ita >< viminalis 9 B; purpurea >= vimin. 9 m. bicolo or Ehrh. Rg. fol; Capre á = nigricans fol. (= badensis Döll.) c; caprea >< vim Jimm. o^; cinerea > repens Wimm. fol. c; cinerea > triandra Wimm. 9; cinerea L. 9; Caprea L. u. 9 u. androgyna; dasyclados Wimm. 9 mebjt var. E Host Q; fragilis >x< pentandra p cuspidata Sch.) fol c; hastata L. H; daphnoides Vill. maritima Don, Pm — Saponaria ocymoides L. qsp Th — Satureja mon eg Aizoon Jeq. B u. Hg; caesia 7 in u. St; rotundifol. L. Fe it. K; € a Gm. Rh; un ihres E Aup. icol a L. f. gro enla ndica Lap. er ipee L. H; aizoides L. K; Scabiosa L; boloniense; Cepaea L imum Th: sexang. L. Sa — i umbrosus Hg; cordata Koch Hg; carniolic. WII rensis L; paludos 7 L Cr? saracen. L. Bh; abrotanifol. L. Ti u. St; Fuchsii G » Serapias neglecta It — Seseli ann L Hi, e x uum L. Hg; coloratum Ehr. Sa — Sesleria coerulea Ard. Cn u. Th; brise. ekinean Host Aup u. Cn; prre Host Cr — - Betaria macrochaóta L 6 on tri ann . Cr; gigantea L. c; fimbriata Sim. c — Sinapis alba var. orientalis L. Pm; orientalis Murr. Gu — Si brium Loeselii L; strictissimum L. Th, Aup L — Solanurn Lycopersicum L. e; miniatum Bernh; — nella montana Wild. Bh — Solenanthus appenninus Hohenacker e — Solidago Host; arcuata Tsch. Cr — Sorbus Aria x< Aucuparia B — Spar rganium. nn minimum Fr. Bv, Bh u. M Speeularia hybrida DC. Gu; speculum Spiraea Filipendula L. Cn; salicifol. L. Bh; Aruneus L; Spiranthes ee Stachys alpina L. K u. B; annua L. Aup u. Th; germanica ca L; arvensis 1 me x Sie Th; Han. Mill. It; ambigua Sm — Sta hylea pinnata tatice EK -Hffm. Bv "LO uliginosa Murr, Hg; € i foL DC. B — esi inten Rb. uaeda — Ti ze perennis L. T: — Symphytum be Schp. Rh; tuberos. B asperrimum M. B. Hg. Cn — Taraxacım temuifol. e Wo ilustre pc. pa — Ta Teesdalia nudicaulis R. Br. A p pee specios. Br ER L Sa; alpestre L. Sa — ncherimas nu Be. Eu gabe 1e subitus jas Seleb, A rt [o e Sic nh k Lh n; abus. L. Aup; pann K; age u. u. var. fue Wilr. H; atan um L; elegans Sav. Rh; su sapina Savi a Triglochin maritim. L; 0: o ella Foenum graecum dia decumbens By — Triti- tum DC. Hn; turgidum L. M pseudocervinum c; durum var. italicum rovinciale u. var. leucorum u. var. obscurum, alle cuft. — Trollius europ. L pa silv. L — Tunica rel Sep. H — Torilis Ben Gaertn. gsp. Th. eürop. L. GI — Ulmus montana With — Urospermum picroides Df. c — Urti Dodartü L; pilulifera eng c; cannabina L c — Utricularia Bremii. Heer, Rh; inor L. Bv; serios T Lehm. B t eriana angustifol. Mill. Aup; montana L. Aup; tripteris L. Aup — bes. rimosa Bast. Ti; coronata DC. c; dentata Poll. Gu; Auricula DC. Gu — Verátrum Lobelianum Bernh. — Verbascum Blattaria i e; thapsif. x nigrum H u ow Vin eroniea acinif. L. B; montana T: du; prostrata L. Bu. Th; saxatilis J llata L. H; spicata L. Cn. ayrip Teucriu ig p verna L. H; icaefol MS ita Fr e up u. Cr; agrestis L. Pm; MGR Fr 'Pm; po ; Tournef rtii "Gm : PR. et T. Bv; peregrina L. fol. L. Bv n — Vicia cassubica et L; lathyr. L; pannon. J g; rmis L; silvat. Rth; s : ; oroboides Wulf. Cn — Viola alba Bess. Aup; arenar. DC; au r - ei cornuta L. e; elatio pii s odo 5 silvati rata fa ; hirta L. var. montana, var. grandifl; var. variegata mie i M cio; ee Sm. €; gelusttis L. Pm; — Val de L. js pessicital Schk. By. carp. DC. e; strumarium L — Xeranthemum annuum L. is nne : Xiphion gramineum um Parl. It. t bie yita reichen, find bie kay dm ves u zu haben, die 2 AM; unter 50 Stüd findet eine Abgabe nicht | ung der Deieratenlifte wired man die übàniden Pflanzen uite. Die Defideratenlifte erbitte ich mir bis fpätejtens zum 891. ital Beben wird das Abonnement auf bie Deutjche botanijdje Monats- end empfohlen. Gie eridjeint m monatlich in ber Stärfe von pene ogen und Eoftet jährlich im Deutjchland beim Bezug burd) b iens us " Deft-Ungarn 3 fl. 80 fr. (Nr. 1523 ber Beitungspreistifte). 2 Prof. Sagorski.