TSTEIN. GEBEN = 5 1: 00 em N ne acan ch | = B i — eg | u . FL) i Br 3 17 | zii | 2 “ a Fehund] > S \ 2 m) = er =... 02 A 1 = 3.5 m Dr. SEE ENENENSNEN EN \ ATTEERAAEE EENESSTEN TEN SINN NE SATA AILNTÄTÄEIEE — onen vr nn anna «nn ern nee- ore nme ÖSTERREICHISCHE BOTAMSEHE ZEITSCHRIFT, REDIGIRT UND HERAUSGEGEBEN VON Dr. RICHARD R. v. WETTSTEIN PROFESSOR AN DER K. K, DEUTSCHEN UNIVERSITÄT IN PRAG. XLVI. JAHRGANG. MIT 6 TEXTILLUSTRATIONEN UND 8 LITHOGRAPHIRTEN TAFELN hr ” g r “ WIEN 1896 VERLAG VON CARL GEROLD'’S SOHN. ©. Veberrenter’sche Ruchdrnekerei (M. Salzer). ÖSTERREICHISCHE BOTANISCHE ZEITSCHRIFT. Herausgegeben und redigirt von Dr. Richard R. v. Wettstein, Professor an der k. k. deutschen Universität in Prag. Verlag von Carl Gerold’s Sohn in Wien. XLVI. Jahrgang, N" 1. X Wien, Jänner 1896. Eine neue Ohenopodinum-Species der Flora Mährens, beziehungsweise Oesterreichs. Von Alexander Makowsky (Brünn). Schon vor einigen Jahren fanden die mährischen Botaniker Sehierl und Steidler bei Nusslau in Mähren, 2'/, Meilen südlich von Brünn, eine Chenopodium-Art in mehreren Exemplaren, die sie nicht mit einem Chenopodium der deutsch - österreichischen Flora identifieiren konnten. Nachdem Schierl anfangs September 1895 dieselbe Species in schönen Exemplaren an einem zweiten Punkte, etwa 2 Meilen südlicher, nämlich am linken Ufer der Thaya, beob- achtete und mich von diesem Funde verständigte, begab ich mich am 26. September d. J. an Ort und Stelle und fand diese Pflanze in zahlreichen, rasenbildenden Exemplaren längs des linken Thaya- ufers auf einer Hutweide in Gesellschaft von Polygonum aviculare, auf einer etwa 500m langen und bis 20 m breiten Fläche des linken Uferrandes verbreitet. Da ich diese Pflanze sofort als einen neuen Bürger der mähri- schen Flora erkannte, mir es jedoch an Vergleichsmaterial mit aus- wärtigen Chenopodiaceen mangelte, so sandte ich dieselbe an Herrn Professor Dr. Ritter von Wettstein nach Prag, welcher dieselbe untersuchte und als identisch mit dem australischen Chenopodium carinatum R. Br., somit als einen neuen Bürger der Flora Europas erkannte. Inzwischen hatte Herr Schierl ebenfalls Exemplare seines Fundes an Herrn Professor Dr. P. Ascherson in Berlin gesendet, welcher dieselben gleichfalls als Chenopodium carinatum R. Br. deter- minirte, mit der Bemerkung, dass die Pflanze jüngst auch bei Han- nover, wahrscheinlich durch australische Wolle eingeschleppt, auf- getreten sei. Mit Rücksicht auf diesen unzweifelhaften Zuwachs der Flora Oesterreichs dürfte die den frischen Pflanzen entnommene Diagnose SR unerwünscht sein, um sie bei anderweitigem Auftreten zu er- ennen. Oesterr. botan. Zeitschrift. 1. Heft. 1896. 1 Chenopodium carinatum R. Brown. Flora Nov. Holland. Prodromus I. p. 407 (1810) Synonyme: Salsola varinata Spreng. Syst. veg. I. p. 923 (1825). Amboina carinata Moquin Tandon Chenop. monogr. p. 11 (1840). Blitum carinatum Moquin Tandon in De Cand. Prodr. XIV. p: 81 (1849). | Diagnose. Stengel aus der spindeligen, einjährigen Wurzel mehrzählig entspringend, vom Grunde aus sehr ästig, niedergestreckt, dicht auf dem Boden liegend, selten an der Spitze etwas aufstrebend, 10-25, seltener bis 35 em lang, so dass die Rasen einen Durchmesser bis Karyopse (Nüsschen), anfangs gelbroth, später röthlichschwarz glänzend, sehr fein punktirt, von Anfang an kahl, 1 anze im frischen Zustande stark, trocken schwach aro- matisch riechend. Stand und Fundort: Humusreicher, etwas feuchter Alluvial- boden, und zwar zahlreich am linken Thaya-Ufer, bei der Ueberfuhr von Schakwitz nach Polau im südlichen Mähren, seltener an Strassen- rändern in Nusslau bei Seelowitz. Die Art und Weise der Einschleppung dieser Pflanze ist bisher nicht ergründet, doch ist eine Einführung durch australische Wolle unwahrscheinlich, weil an beiden Orten keine Wollindustrie stattfindet. Vaterland: Australien und Neuseeland. Verwandtschaft: Diese Pflanze steht u. a. dem Chenop. gra- veolens Willd. der Flora des Cap und Südamerikas nahe, unterscheidet sich jedoch von diesem schon habituell wesentlich dure en ge- knäuelten Blütenstand und den niederliegenden Stengel, hauptsächlich aber durch die einmännigen Blüten, Brünn, im December 1895. euer Equisetum heleocharis, maximum und Athyrium alpestre. Von P. Ascherson (Berlin). Bearbeitung der Farnpflanzen für meine Synopsis der mitteleuropäischen Flora, deren erste Lieferung im Manuscripte voll- endet ist und in einigen Monaten erscheinen wird, musste ich mich über einige Nomenclaturfragen entscheiden. Das Ergebnis wird wohl auch die Leser dieser Zeitschrift interessiren. In der Zeitschrift „Hannöver’sches Magazin“, 1783, stellte der um die Kenntnis der mitteleuropäischen Flora so hochverdiente Ehrhart zwei Equisetum-Arten auf, die er in Einklang mit seinem glücklicherweise im embryonalen Zustande verbliebenen Plane, statt der binären Nomenclatur eine unitäre einzuführen, E. Telmateia ') der Verschiedenheit dieser beiden Arten ausgesprochen, und Ehr- hart, der sie unter den Augen des grossen schwedischen Natur- 1787 diese Ehrhart’sche Benennung mit Recht aufgenommen, später aber im letzten Bande seiner Ausgabe der Species plantarum (1810) mit Unrecht, den Anschauungen seiner Zeit über E. lu- viatile folgend, für diese Art den Namen E. limosum gebraucht. Es ist eigentlich unbegreiflich, dass der bestimmte Ausspruch Ehrhart’s, der nicht nur in der vergessenen Zeitschrift vergraben, sondern durch Wiederabdruck in seinen classischen „Beiträgen zur Naturkunde“ (II. 1788) allgemein zugänglich blieb, so voll- ständig unbeachtet bleiben konnte. Der Name E. limosum ist für E. Heleocharis Ehrh. nicht etwa aus Respect vor der Priorität des Linne’schen Namens aufgekommen, sondern nur deshalb, weil über das Linnesche E. Auviatile sich eine irrthümliche Auffassung bildete, die mehr als ein halbes Jahrhundert die herrschende blieb. Sie findet sich schon bei Gouan (Fl. Monspel. 1765). Die meiste Schuld an derselben trägt aber jedenfalls J. E. Smith (Flora Bri- tann. 1800), der als Besitzer des Linn&’schen Herbars, über Linne- sche Arten zu urtheilen, jedenfalls in einer bevorzugten Lage sich befand. Linn6 hat freilich zu diesem Irrthum selbst Anlass ge- ö Wer die später fast allgemein üblich gewordene Verballhornung in Telmateja oder gar Telmateya zu verantworten hat, hielt ich nicht der Mühe werth, zu ermitteln, 4* 4 eben, indem er in seinem E. /luviatile mehrere Synonyme zog, die unzweifelhaft zu E. Telmateia gehören. Indes ist, wie Duval- 5 Jouve (Bull. Soc. bot. d. France 1861, p. 639) ausführt, mit Sicher- © heit anzunehmen, dass Linn& diese schöne und leicht kenntliche 7 Art niemals selbst, weder lebend noch getrocknet, gesehen hat, 7 sonst würde dieser ausgezeichnete Diagnostiker dieselbe schwerlich mit der beästeten Form des E. Heleocharis confundirt, sondern 7 beide grundverschiedenen Pflanzen wohl auseinander zu halten 7 gewusst haben, wodurch der Nachwelt viel Verwirrung erspart worden 7 wäre. Was hat Linn& nun wirklich unter seinem E. fuviatile ver- standen? Jedenfalls nur die beästete Form von E. Heleocharis. Das beweist das Zeugnis Ehrhart’s und der Befund des Linne’schen 7 Herbars, sowie auch der Umstand, dass Linn& seine Pflanze in seiner Flora Suecica und sogar in seiner Flora Lapponica aufführt. Es war ” also ein schwerer Missgriff Smith’s, trotz alledem den Linn&schen 7 Namen auf E. Telmateia, das auf der ganzen skandinavischen Halb- ” insel fehlt, zu übertragen. Allein in dem nächstfolgenden Menschen- 7 alter hat sich, nachdem auch Willdenow diese Benennung adop- tirt, dieselbe so allgemeiner Geltung erfreut, dass, als später 7 Wahlenberg und 1836 G. F. W. Meyer (Chloris Hanoverana), letzterer gestützt auf die in seinem Besitz befindlichen, von Ehr- 7 hart zu Linne's Zeiten bei Upsala gesammelten Exemplare, für die Zugehörigkeit des E. luviatile L. zu „E. limosum“ eintraten, dies 7 beinahe wie eine neue Entdeckung erschien. u Der Name E. Heleocharis Ehrh. war und blieb aber vergessen, bis ich ihn in meiner Flora der Provinz Brandenburg (1864) wieder voranstellte. Meines Wissens ist mir darin nur Klinge gefolgt sowohl in seiner 1882 veröffentlichten Flora von Esth-, Liv- und Cur land, als in seiner in demselben Jahre erschienenen Monographi der Schachtelhalme desselben Gebietes. Trotz dieses geringen Erfolge bin ich nach reiflicher Prüfung der Frage noch heute der Meinung, dass nur diese Benennung gerechtfertigt ist. Ich habe schon 1864 geltend gemacht, dass der Fall genau ebenso liegt, wie der von Tri- ticum vulgare Vil.==T. aestivum L.+hibernum L. und wie Peta- 3 sites tomentosus DC. nach Tussil 5 und Gareke vergingen. Die Schwierigkeit, zwischen den gleich- zeitig veröffentlichten Namen E. limosum und fluviatile L. zu ent- scheiden, ist aber seit 1864 eher grösser geworden; der Consensus, der damals für E. limosum zu sprechen schien, ist nunmehr ein erheblich geringerer geworden, da das Beispiel @. F, W. Meyer’s und Ru- precht’s, die E. fluviatile vorzogen, seitdem von manchen skandinavi- schen Botanikern, darunter der einflussreiche Nyman, dem dann 2. B. Simonkai in seiner Enum, pl. Transsilv. (1886) folgte, re seahmt worden ist. Für E. limosum spricht neben dem Umsta ass der Name doch von der grössten Mehrzahl von Schriftstellern gebraucht wurde, allerdings, dass der Name zu keinem Missverständnis Anlass gibt. Für E. Huviatile kann ausser der Priorität von acht Zeilen, um die es von Linn& früher aufgeführt ist, ') mit grösserem Rechte end verarmte Form ae Dagegen spricht allerdings die so lange stattgehabte Verwechslung mit E. Telmateia, die noch neuerdings fortzeugend Böses geboren hat. Denn es ist kaum zu bezweifeln, sonst So zei Nyman in einer Anwandlung von Homers- schlaf die Angaben von E. luviatile Gouan— E. Telmateia auf sein E. fluviatile= E. limosum auct.— E. Heleocharis bezogen, und so dazu gekommen ist, diese Art, für Europa „per totum territorium“ anzuzeigen, während diese Art im engeren Mittelmeergebiet so selten ist, dass man, um ihre Fundorte herzuzählen, kaum die Finger beider Hände nöthig hat. Versuchen wir, den schwierigen Fall nach den Lois de la nomenclature des Pariser Congresses, 1867, zu entscheiden, so lassen auch diese uns im Stich. Art. 55 schreibt vor, dass, wenn zwei gleichzeitig beschriebene Arten eines .. dere vereinigt Rh erjenige Namen gelten soll, den der Schriftsteller, der die Ver- einigung ausführte, ausgewählt hat. Bine solche m. wenigstens eine bewusste, hat hier aber nicht stattgefunden, sondern der Name E. limosum blieb allein auf der Bildfläche, weil E. Auviatile hart- näckig verkannt wurde. Der erste Autor, der nach Ehrhart, meines Wissens, bewusst die beiden Linndschen Arten vereinigte, @. F. Meyer, hat E. Auviatile vo Der Fall, dass der iahrende Autor einen dritten Namen proponirt, ist in den Lois gar nicht vorgesehen. Wir haben oben gesehen, dass bis 1867 die allgemeine Praxis war, diesen dritten ‚Namen als giltig und die zwei früheren als ungiltig anzusehen. A.P. de Candolle hat dies in dem Falle des Petasites tomentosus s der Name schon 4737 in der Flora Lapponica vorkommt, wa Ruprecht mas als entscheidend ansieht, kann keine ausschlaggebende Be- Be ia da die Priorität der Artnamen doch erst von 1753 an euer t werden 6 gethan. Ich glaube noch immer, dass es das Beste ist, 7 bei E. Heleocharis Ehrh. zu bleiben; dabei lasse ich, 7 der Praxis der Zoologen mich annähernd, das auch im Schriftgebrauche des Alterthums nicht begründete 7 grosse H fallen und schreibe E. heleocharis. - achdem die irrthümliche Anwendung des Namens E. /lu- viatile auf E. Telmateia erkannt und demgemäss beseitigt wurde, kam selbstverständlich der letztere Name in allgemeinen Gebrauch und blieb es bis 1861, in welchem Jahre Duval-Jouve (Bull. © soc. bot. France VII, p. 637) nachwies, dass dieselbe Art schon 5 Jahre — vor 1783 von Lamarck (Flore Francoise I. p. (7) unter dem sehr passenden Namen E. maximum beschrieben worden sei. Ich fand diesen Nachweis so überzeugend, dass ich den Namen in meiner Flora von Brandenburg, I. Abth. annahm, ebenso auch gleich- zeitig‘) Garcke in der 6. Auflage seiner Flora (1863). Diese Be- nennung fand bei zahlreichen Floristen Annahme, die man sicher nicht zu den kritiklosen Nachschreibern rechnen wird. Ich nenne nur: Cr&pin, Manuel de la Flore de Belgique, 2 &d. (1866); Babing- ton, Manual of British Botany (z. B. 7. Edition 1874); Watson Compendium of the Cybele Britannica (1870); Celakovsky, Pro- dromus der Flora von Böhmen (1867 auch noch in seiner Analy- tickä kvetena Gecho-moravska 1887); Prahl, Kritische Flora von Schleswig-Holstein II. (1890); Ernst H. L. Krause, Mecklenburgi- lich gerechtfertigt ist.“ Diesen Ausführungen hat M., soviel mir bekannt, in seinen späteren Werken nichts Wesentliches hinzugefügt. Der gewichtigste Vorwurf ist offenbar der, dass die Diagnose kei charakteristisches Merkmal entbalte, denn dies muss den Eindruck. hervorrufen, dass — beim Fehlen der Pflanze in Lamarek’s Her- barium (das bekanntlich von Roeper nach Rostock gebracht, nach ') Mein Buch erschien zwar erst 4 Jahr später, das Manuscript w aber schon im April 1863 abgeschlossen, und der Druck des betreffende Bogens erfolgte in meiner Abwesenheit (vergl. S. XVII dar ee = 7 dessen Tode aber wieder nach Paris zurückverkauft worden ist) — es zweifelhaft sei, ob Lamarck überhaupt E. Telmateia gemeint habe. So fasst es auch Nyman auf, der (Consp. Fl. Europ. 859, 1883/4) sagt: „E. maximum Lam. certe est nomen omnium anti- quissimum sed admodum dubium et ab ipse auctore dein omissum.“ Ebenso stimmt auch Luerssen (Farnpflanzen S. 673, 1888) Milde's Argumentation sans phrase bei. Um den Leser selbst urtheilen zu lassen, bringe ich dasjenige, was Lamarck von seiner Art sagt, vollständig zum Abdrucke, da die erste Auflage der Flore frang. nieht allzu leicht zugänglich sein dürfte. In Berlin ist sie wenig- stens nicht vorhanden, und ich habe sie nur zu diesem Zwecke durch Vermittelung der kgl. Bibliothek aus der an älteren bota- nischen Werken so reichen Göttinger Universitätsbibliothek geliehen erhalten. Nach der bekanntlich von Lamarck zuerst angewendeten dichotomischen Methode gehört diese Art unter die Rubrik p. (6). III. Tiges fleuries nues, et les steriles feuillees. Vertieilles des tiges steriles Verticilles des tiges steriles composds de huit & quinze feuilles | composes de plus de quinze feuilles IN, N; Hierauf folgt IV. Equwisetum arvense. P. (7) heisst es dann weiter: V. Vertieilles des tiges steriles composes de plus de quinze feuilles. Pröle majeure. Equisetum maximum. Equisetum palustre longioribus setis Tournef. 533. Equisetum fluviatile Lin. Sp. 1517. Cette espöce est remarquable par sa grandeur, par la longueur de ses feuilles, et par leur grand nombre & chaque vertieille; ses tiges steriles sont droites, &paisses, garnies de beaucoup d’artieulations peu scartees les unes des autres, et s’elevent ä la hauteur de trois pieds; les feuilles sont menues, fort longues, artieulees, tetragones et dis- posdes vingt ä quarante par verticilles; les tiges fleuries sont nues, öpaisses, hautes d’un pied et naissent au printemps. On trouve cette plante sur le bord des bois humides, et dans les marais et les pres couverts. %. ist mir unverständlich, wie ein unbefangener Beurtheiler in dieser Beschreibung etwas anderes als E. Telmateia heraus er- kennen oder gar an E. arvense nemorosum denken kann. Ich habe letztere Form nie mit 20—40 Quirlästen oder mit genäherten Ge- lenken gesehen. Bekanntlich fructifieirt dasselbe auch selten oder nie, jedenfalls aber nicht mit 1 Fuss hohen, dicken Stengeln. Die Diagnose Ehrhart’s, der die weisse Farbe des unfruchtbaren Stengels und die ungleich Skantigen Aeste erwähnt, an denen 4 kleinere Carinal- mit 4 grösseren Vallecularfurchen abwechseln, be) ist allerdings ungleich besser. Indes finde ich die Beschreibung Lamarck’s gar nicht so viel schlechter, als die in unseren neueren Floren; so erwähnt Koch (Synopsis) die Skantigen Aeste, Garcke aber die weisse Farbe des sterilen Stengels nicht. Jedenfall ist La- marck’s Beschreibung sehr viel charakteristischer, als viele von unangefochtenen Linne’schen Arten. ann ich somit die Einwände Milde’s gegen die Lamarck’- sche Beschreibung nicht als berechtigt anerkennen, so verliert auch ehlen des E. Telmateia im Lamarck’schen Herbar jedes ent- scheidende Gewicht. Milde sagt nicht, dass er in diesem Herbar Pflanze nicht gekannt haben sollte, die bei Paris zu den häufigeren gehört. Ich erinnere mich noch mit Vergnügen des Nachmittags spaziergangs im Bois de Meudon, auf dem ich unter Führung meines unvergesslichen Freundes Henri Baillon, der mir mit Genugthuung : Caltha palustris als dortige Seltenheit vorführte, zum ersten Male in meinem. Leben die saftigen Fruchtstengel dieser Art an ihrem 7 natürlichen Standorte sah. 4 Der erheblichste Einwand, den man gegen den Namen E. mawi- mum machen kann, ist der, dass Lamarck unter diesem Namen nicht mit Bewusstsein, sondern gewissermassen aus Versehen eine 7 . neue Art beschrieben hat. Auch er war in dem oben besprochenen Irrthum seines Zeitalters befangen, dass die fragliche Pflanze das E. fluviatile L. darstelle, hielt sich aber, wie einige Jahre später sein Landsmann Gilibert, für berechtigt, diesen ihm nicht zu- sagenden Namen durch einen passenderen zu ersetzen. Man hat neuer- dings, ohne zu bedenken, dass damals Jeder ein solches Verfahren in die ältesten sind, insoferne sie Arten betreffen, die Gilibert irrthümlich mit einer Linn&’schen Art identificirte, wie seine Sero- phularia alata, die von S. aquatica L. verschieden ist, oder wo der Linnesche Speciesname in der jetzigen Gattung schon vergeben ist, wie Cucubalus venosus Gilib. —= Cue. Behen L. — Silene venosa Aschers. wegen Silene Behen L.'), für ungiltig erklärt. Indes hat dieser nachträgliche Boycott bis jetzt keine Gesetzeskraft erlangt. Die paar Dutzend Namen würden eine „lex inhonestans“ auch nicht Einen dritten Fall möglicher Geltung der Gilibert's e tten Fall e chen Namen, den, in welchem ein Linn&'scher Speciesname jetzt Gattungsname geworden ne wie Aue mania, hexapetala Gil. und F' ru ittatum Gil, scheide ich aus, weil, nach dem Vorgange der Zoologen, jetzt die Abnei Ing gegen Namen, wie Filipendula filipendula (L.) Aschers. ined. oder F, Fee: Po pyrum (L.) Karst., offenbar im Schwinden ist. ee N) lohnen, beziehungsweise rechtfertigen, wie etwa die 30.000 Otto Kuntze’s. Dennoch scheint Lamarck später ähnlich über die mangelnde Berechtigung derartiger Aenderungen gedacht zu haben, und dies ist wohl der Grund, weshalb in den späteren Auflagen der Flore frangaise u Art als E. Auviatile „U.“ mit Weglassung des Synonyms E. maximum Lam. erscheint. Uebrigens ist die Darstellung der Equiseten in der ersten Auflage dieses Werkes jedenfalls besser als in der dritten, von A. P. de Candolle .besorgten, in der, wie Duvai-Jouve hervorhebt, E. Telmateia ausser unter diesem Namen auch als E. Auviatile erscheint. Duval-Jouve weist auch darauf hin, dass der ältere De Candolle diese Art so schlecht gekannt hat, dass er sie unter den ästigen E. heleocharis-Exemplaren, die im Linne'schen Herbar als E. Auviatile liegen, zu finden glaubte und dadurch auch den Monographen Vaucher zu der irrigen An- wendung des Namens E. jluviatile auf E. Telmateia verleitete. r Name E. maximum ist allerdings von 1778—1861, also sogar 83 Jahre ausser Gebrauch gewesen. Aber, wie oben schon bemerkt, ist Verjährung für Speciesnamen bisher noch nicht Gesetz, ja noch nicht einmal ernstlich vorgeschlagen, wogegen eine Verjährungsfriet für die 50 Jahre nicht in Gebrauch gewesenen Gattungsnamen auf der Wiener Naturforscher - Versammlung 1894, wie ich ee aus triftigen Gründen, von Engler und mir proponirt worden ist. Es ist mir ja auch gelungen, den gleichfalls ungefähr von 1789—1864, also 75 Jahre, ausser Gebrauch gewesenen Namen ©. praecox Sehreb,, der ganz mit Unrecht wegen der ©. praecox Jacq. (die der Autor irrig mit der Schreber'schen für identisch hielt) in ©. Schreberi Schrank umgetauft worden war, wieder zu Ehren zu bringen. Ganz ungerechtfertigt wäre es, weil E. fluviutile L. nunmehr eine Form des E. heleocharis darstellt, den Namen etwa als E. luvia- tile L. (exel. herbario et locis Linnaeanis), oder etwa als Z. Ruviatile Gouan wieder in Curs bringen zu wollen, E. luviatile L. besteht ja als Name einer Varietät fort. Es liegt somit allerdings der Fall nicht eigentlich vor, auf den sich der neuerdings so viel umstrittene rundsatz „Once a synonym always a synonym“ bezieht. Ich will aber nicht verhehlen, dass ich, obwohl ich die retrospeetive Anwen- dung dieses Grundsatzes, wie sie jetzt in Amerika ausgeübt wird (ausnahmsweise einmal mit Otto Kuntze Schulter an Schulter kämpfend), für „a great nuisance“ halte, es doch sehr zweckmässig finden würde, diese Regel für die Zukunft zu befolgen. In diesem einigermassen analogen Falle würde ich es also für unzulässig halten, den seit einem Menschenalter für E. Telmateia ausser Gebrauch Ben Namen E. Auviatile wieder für diese Art einführen zu wollen. Das Ergebnis dieser Ausführungen ist also, dass es bei dem Namen E. maximum Lam. sein Bewenden 10 behält. Derselbe ist jedenfalls (was freilich kein entscheidender Grund sein, aber immerhin als erfreulich constatirt werden kann) wie Duval-Jouve mit Recht bemerkt, ungleich bezeichnender, als das nichtssagende Telmateia (Sumpfpflanze), ein Name, der, wie der französische Equisetum-Monograph gleichfalls monirte, auch von etwas zweifelhafter Graeeität ist; überliefert finde ich nur das Adjectiv teluerielog „zum Sumpfe gehörig“, „Sümpfe bewohnend“, Wenn Ehr- hart die Namen Telmateia und Heleocharis umgekehrt angewendet hätte, wäre es jedenfalls passender gewesen, denn E. maximum ver- dient jedenfalls eher eine „Zierde des Sumpfes“ genannt zu werden, als das unscheinbare E. limosum. (Schluss folgt.) Ein neuer Huphrasia-Bastard. Euphrasia möntana< Tatrae= E. Javorinensis m. Von E. Sagorski (Pforta). Unter zahlreichen Exemplaren von Euphrasia montana Jordan und von Euphrasia Tatrae Wettst., die ich an eigem und dem- selben Standorte, nämlich im Bialkathal bei Javorina in der galizi- schen Tatra gesammelt hatte, fielen mir 6 Exemplare, die ich bei der vorläufigen Sortirung zu E. montana gelegt hatte, durch ihre etwas kleinere Corolle auf. Die nähere Untersuchung ergab, dass ich sicher einen Bastard der beiden genannten Arten vor mir hatte. Von E. montana unterscheidet sich derselbe besonders durch die kleinere Corolle, deren Röhre vor dem Abblühen nur wenig ver- längert ist, und durch den Mangel an längeren Stieldrüsen an den Stengeln und den Blättern. An einigen Exemplaren fehlen die Drüsen vollständig, an den anderen sind solche vorhanden, doch spärlicher als bei E. montana, ausserdem sind dieselben nur ganz kurz gestielt, ähnlich wie bei EZ. brevipila Burnat et Gremli, mit welcher der Bastard auch in der Grösse der Corolle übereinstimmt, Von E. Tatrae ist der Bastard schon durch die erheblich grössere Corolle und durch die nicht oder weniger deutlich gestielten oberen Stengelblätter verschieden. Die Blattzähne sind etwas spitzer, als bei Z, montana, etwas stumpfer, als bei Z. Tatrae. In der Corollenfarbe stimmt der Bastard mehr mit E. montana überein. Da sowohl E. montana als E. Tatrae in den Centralkarpaten sehr häufig sind und auch öfters an demselben Standorte -vorkommen, so dürfte der Bastard nicht selten sein, Ich vermuthe sogar, dass der Bastard noch in einer zweiten kleinblütigen, also der E. Tatrae noch näher stehenden Form vor- kommt. Hierhin dürften vielleicht die von Wettstein erwähnten 11 drüsigen Formen der E. Tatrae') gehören. Ich habe an meinen sämmtlichen sehr zahlreichen Exemplaren von E. Tatrae solche Stieldrüsen nicht vorgefunden. Wettstein deutet übrigens schon selbst die Möglichkeit an, dass solche drüsigen Exemplare hybriden Ursprung haben können. Beitrag zur Flora von Griechenland, Von Dr. E. von Haläcsy (Wien). (Mit 1 Tafel und 1 Textillustration.) ©. tomentosa Vent. (= 0. Celsü DC.). Pflanzemehrminder grau- aarig. Grund- u. unterste Sten- gelblätterspatelig, grob- gezähnt oder leierförmig Keine Yüerlapig oder -traubi Kelchzipfel ei- . ee klein, zahnför gie röhrig, am Saum nig hen meist mig. ihre öhre 23— längerals dieKelchzipfel, (Schluss. ?) C. rupestris Sibth. et. Sm. Pflanze mehr minder dichtfilzig. Grundblätter leierförmig i lichem End- lappen, die stengelstän- digen — eirundlich, grobgezä rege locker-trau- big. Kelchzipfel fast abe lanzettlich, bre Kelchanhängsel nn Blumenkrone röhrig, am en wenig erweitert, ıre Röhre wenig länger er die Kelchzipfel. ©. Andrewsü DC. Pflanze zottig-behaart. Grund- und meist auch die unteren Stengelblät- ter leierförmig, m. rund- lichem, am rundlich, grobgezähnt. Blütenstand locker-trau- big. Kelchzipfel fast 3 eckig- anzettlich, breiter. Kelchanhängsel grösser. Blumenkrone röhrig- glockig, am Saume er- weitert, ihre Röhre 2 bis 3 mal länger als die Kelchzipfel. ©. Celsii ist nur eine Namensänderung und . er De Candolle in Monogr. eript. des pl. nouv. jard. de Camp. p. 217 für ©. tomento Cels p. 18, t. 18 (1800) een a Vent. Des- wegen der bereits he bestehenden ©. tomentosa Letztere, auf „e gen profunde ineisis, fructo Pe tomentosa et tota incana Ton, Cor. 3, ex herb. Juss.“ gegründete Art, ist der Beschreibung nach rigen jedenfalls der gleichnamigen Ventenat- schen sehr nahestehend, was auch schon aus dem Umstande erhellt, dass Ventenat Lamarck eitirt und es daher gar nicht in seiner er lag, eine neue Art ker allein De Candolle in Mon. Camp. p. 218 erklärt, nach Einsicht der Tournefort’schen ‘) Oesterr. botan. Zeitschr. 1895, S. 289, Separatabdruck 8. 65. °) Vergl. Jahrg. 1895, Nr. 12, S. 460 12 Exemplare, beide ausdrücklich für verschieden, indem er hervorhebt, dass die Art Ventenat’s durch schwächere Bekleidung, aufsteigen- den ästigeren Stengel, kleinere, 2 Zoll lange, unregelmässig gelappte Grundblätter, kürzere Kelchzipfel, viel kleinere zahnförmige Kelch- anhängsel und schmälere längere Blumenkronen sich unterscheidet. De Candolle benennt diese auch, wie schon erwähnt wurde, neu mit dem Namen ©. Celsü. Die C. tomentosa Lam. wird hingegen von ihm als eine dicht-graufilzige Pflanze mit aufrechtem Stengel, grossen 4 Zoll langen leierförmigen Grundblättern, lang zugespitzten, ? Linien langen Kelchzipfeln, grossen ei-lanzettlichen Kelchanhäng- seln und weiterer, kürzerer Blumenkrone charakterisirt. b bei der relativ grossen Veränderlichkeit der einzelnen Merk- male der in den Kreis der ©. tomentosa im weiteren Sinne gehörigen Formen, welche im Orient in einer ähnlichen Mannigfaltigkeit auf- tosa Lam., mit Ausnahme dessen, dass De Candolle den Stengel derselben als „erectus“, während Boissier jenen der ©. ephesia als „saxo adpressus“ beschreibt, ganz und gar mit jenen der ©, ephesia lassen, auch ohne Einsicht von Öriginalexemplaren sicherlich ein Beweis dafür, dass ©. tomentosa Lam., zu welcher der Autor und auch De Candolle ebenfalls, wie bereits hervorgehoben wurde, dieselbe Phrase Tournefort’s eitiren und ©. tomentosa Bois. in nächster Verwandtschaft stehen müssen, Exemplare, welehe mit der Besch eibung der ©. tomentosa Lam. und DC. übereinstimmen würden, sah ich übrigens aus Griechenland noch nicht; es scheint, dass sie bisher nur in Kleinasien beobachtet wurden. De Candolle bemerkt diesbezüglich nur „habitat in oriente“. ‚©. Celsii DC. (C. tomentosa a. typica et ß. diffusa Heldr. 1. c.) ee ice Bee ee ee a en Zn Ban DS a Alan 2 da a Sa En Zn el nn 13 nieht. Kaum zu unterscheiden ist von ihr allerdings, wenigstens nach Herbarexemplaren, eine Pflanze von der Insel Hydra, welche Heldreich im Herb. graee. norm. 1056 als ©. anchusiflora aus- gab, und ich möchte daher diese auch eher zu ©. Celsii, als zu ©. anchusiflora Sibth. et Sm. gehörig betrachten, umsomehr, als sie mit der Beschreibung und Abbildung in der Flora graeca nicht übereinstimmt. Die genannte Abbildung zeigt nämlich eine Pflanze mit geradezu aufrechtem Stengel, umfangreichem, rispigem Blüten- stande und Blumenkronen, deren Zipfel wagrecht abstehend und stumpf sind, während die Pflanze Heldreich’s aufsteigende gebogene Stengel, einen traubigen oder mit wenigen Aesten versehenen Blüten- stand und Blumenkronen mit aufrecht abstehenden spitzen Zipfeln aufweist. Ein endgiltiges Urtheil wage ich jedoch hierüber nicht zu fällen, umsomehr, als Heldreich, der die Pflanze lebend beob- achtete, im bot. Centralbl., Band XLIV, Nr. 7, p. 209—214 sie für die echte ©. anchusiflora erklärt. Es soll hiemit zugleich auf diesen Aufsatz verwiesen werden. . eriantha Hampe in Flora XXV, 1, p. 76 (1842) ist der‘ Beschreibung und dem Standorte nach, trotz der Angabe des Autors, sie sei in den Blättern von ©. Celsii sehr verschieden, zu dieser als Synonym zu stellen. Bezüglich ©. rupestris Sibth. et Sm. Fl. gr. Prodr. I, p. 142 (1806) und FI. gr. III, p. 10, t. 213 (1819) ist zu bemerken, dass die Autoren sie als eine Art mit 3 Narben und einer 3 fächerigen Kapsel beschreiben und dass auch De Candolle in seiner Mono- graphie ihr „stigmata 3, an saepius 5?* und eine „capsula (sec. Sibth.) triloeularis‘ zuschreibt. Trotzdem führt sie aber De Can- olle in der Gruppe der Quinqueloeulares an, weil „ex forma folio- rum et habitu in praesenti sectione collocare debui“. Es scheint mir jedoch diesbezüglich eine irrthümliche Beobachtung von Seite der erstgenannten Autoren, denen De Candolle aus Mangel genügen- den Materiales gefolgt ist, vorzuliegen, da die zahlreichen Exem- plare, die ich von verschiedenen Standorten zu untersuchen Gelegenheit hatte, alle 5 Narben aufwiesen. ©. rupestris varjirt übrigens ziemlich bedeutend in der Blatt- form, indem man Exemplare mit leierförmigen, andererseits aber auch solche mit spateligen, nur schwachgezähnelten Grundblättern (f. graeilis Heldr.) vorfindet; auch ihre Bekleidung wechselt von einem dünnfilzigen bis zu dicht-weissfilzigen Ueberzuge; endlich sind ihre Kelchzipfel zuweilen breit, ein andermal wieder schmäler und ihre Kelchanhängsel bald kürzer, bald länger. Immerhin bleibt sie aber der relativ kurzen, weiteren Blumenkronen wegen, wie auch wegen ihrer Tracht eine gut kenntliche Art. Als Synonym zu ihr zu stellen ist C. tomentosa v. brachyantha Bois. Fl. or. III, p. 898 und höchst wahrscheinlich auch der Beschreibung nach ©, lanuginos« ® 14 Willd. en. pl. hort. p. 123 (1809). Die Beschreibung der letzteren widerspricht zwar in einem Punkte dieser Annahme, indem Willde- now die Blüten hier als nickend angibt. Allein Vatke'), der die Öriginalexemplare im Berliner Museal-Herbar einzusehen Gelegenheit hatte, betont ausdrücklich, dass dieselben aufrecht stehen. Auch sagt Willdenow von ihr: „©. tomentosa Vent. forte eadem planta sed folia omnia oblonga et flores ereeti sunt, etiam appendices calyeis in nostra longiores“, was auch für die Identität beider Pflanzen sprechen würde. ©. rupestris scheint in Griechenland ziemlich verbreitet zu sein ; ich sah Exemplare von ihr aus: Euboea, bei Steni (Pichler); Attieca: Mt. Citheron (Heldreich); Achaia: Mt. Kyllene (Held- reich); Arkadien, bei Kalavryta (Haläcsy), bei Zulatika (Nieder): Laconien, Mt. Malevo und bei Cythion (Heldreich), Mt. Taygetus (Pichler). Sibthorp und Smith geben sie „in Baeotiae et Pelo- ponnesi rupibus“ an. Ö. Andrewsii ist, wie es scheint, die seltenste von den drei (Orphanides Fl. gr. exs. no. 1081)?), vom Parnass (Heldreich) und von Nauplia (Orphanides Fl. gr. exs. no. 660). Hiezu kommt noch der oben angeführte Standort in Thessalien. Zu erwähnen wäre von dieser Art noch, dass De Candolle ihr kahle Corollen zuschreibt, welches Merkmal aber an den eben aufgezählten Exemplaren nicht zu finden ist, im Gegentheil sind deren Corollen sämmtlich ziemlich dicht behaart. Vielleicht ist jene Angabe durch den Umstand zu erklären, dass De Candolle aulti- virte, verkahlte Exemplare bei der Beschreibung vorgelegen waren. Eine, der Tracht nach, in den Formenkreis der eben behandelten Arten gehörige Campanula sammelte Reiser auf den Inseln Jura und Peristeri der Sporaden. Ich wage über diese kein definitives Urtheil zu geben, weil die mir vorliegenden Exemplare incomplet sind. Da ich sie aber mit keiner der bisher beschriebenen Arten identificiren kann, möge von ihr hier eine kurze Beschreibung folgen: Wurzelstock diek, zahlreiche aufsteigende, einfache, zwei- bis mehr- blütige, 10—20 cm lange Stengel treibend; Blätter, wie die Stengel grün, kurzhaarig, die grundständigen nicht vorhanden, die stengel- ständigen klein, 10—15 mm lang, spatelförmig oder länglich, gekerbt; Blüten kurzgestielt, 3 cm lang; Kelchzipfel dreieckig-lanzettlich, dicht behaart, Kelchanhängsel gross, eiförmig, spitz, die Kelchröhre fast ganz bedeckend; Blumenkrone röhrig-trichterig, vorn stark er- weitert, kurzhaarig, blau, ihre Röhre 3—4 mal länger als die Kelch- zipfel; Narben stets 4; Kapsel fehlend. — Am ehesten stimmt sie XXXYIHL, ». 705 ara panulaceas herbarii regni berolinensis, in Linnaea | Nach Heldreich in botan. Centralbl. X sollen die Exemplare von Lebadia in Baeotien Pre ee 15 noch mit der Beschreibung der mir nur nach dieser bekannten ©. appendieulata DC. Prodr. VII, p. 462 (1839) überein, welche von Aucher auf Chios gesammelt wurde und welche Boissier als Synonym zu seiner ©. tomentosa stellt; allein bei dieser ist die Blumenkrone nur höchstens um die Hälfte länger als die Kelch- zipfel, und ihre Narbenzahl beträgt 3. Ad interim möge sie den Namen (. Reiseri führen. — Eine gewisse habituelle Aehnlichkeit besitzt sie Bam auch mit der Abbildung der €. sawatilis L. in Jaub. et Spach, Ill. pl. or. t. 392, wie auch mit den Exemplaren dieser Art, welche Pichler auf der Insel Karpathos gesammelt hatte, welche sich aber durch schärfer gezähnte Blätter, dichtfilzige Kelchröhre, stumpfe Kelchanhängsel und 5 narbige Griffel von ihr unterscheiden. Die von mir nicht gesehene ©. tomentosa e. calyeina Heldr. in bot. Centralbl. XLIV, Nr.7, p. 214, welche mit ©. Reiseri die grossen Kelchanhängsel gemein hat, unterscheidet sich durch Kelchzipfel, die so lang als die Blumenkrone sin 123. Campanula ramosissima Sibth. et Sm. Fl. gr. Prodr. I, p. 137 (1806). Thessalien: auf der Hochebene aan: im Pindusgebirge (Heldreich). Acarnanien: bei Agrinion (Nieder 124. Olea europaea L. sp. pl. p. S (1753). en Insel Jura (Reiser). 125. Fraswinus ornus L. sp. pl. p. 1057 (1753). Aetolien: bei Aetolikon (Reiser). 26. Gomphocarpus eg L. sp. pl. p. 216 (1753) sub Asclepiade; R. Br. Wern. $oc. I, 8. Cycladen: Insel Andros (Heldreich), 127. Erythraea centaurium L. I pl. p. 229 var. «. (1753) sub Gentiana; Pers. Syn. I, p. 283 (1805). Sp oraden: Insel Psathura (Reiser). 28. Erythraea spicata L. sp. pl. p. 230 (1753) sub Gen- tiana ; Fr Syn. I, p. 283 (1805). s: auf der Kiona (Reiser). Cyeladen: Insel Andros (Held- reich). ale: Soudha-(Reverchon). 129. Oonvolvulus oleaefolius Desv. in enc. meth. IH, p. 552 (1789), Attica: Insel Salamis (Reiser), Insel Arpedoni der Pharma- cusen (Heldreich). 130. Symphytum bulbosum Schimp. in Flora VIII, p. 17 (1825). ii zen: auf dem Pelion (Heldreich). Achaia: bei Patras eise au Öerinthe retorta Sibth. et Sm. Fl. gr. Prodr. I, p. 120 (1806), r Aetolien: bei Aetolikon (Reiser). Creta: bei Malaxa (Rever- chon),. 132. Läthospermum purpureocoeruleum L. Sp. pl. p. 132 1759), Achaia: bei Patras (Reiser). Euboea: auf dem Telethrion (Heldreich) und bei Achmet Aga (Moschos). 133. Omphalodes Luciliae Boiss. Diagn. pl. or. Ser. I, Nr. 4, p. 41 (1844). Doris: in TEN der Gipfelregion auf dem Hagios Di der Kiona (Reiser 134. a heterophylla Willd. sp. pl. ae p. 274 aa Cycladen: Insel Evreokastron bei Paros (Reiser). 135. Gratiola officinalis L. sp. pl. p. 17 (1753). Thessalien: bei dem Kloster Korona im Pindus (Heldreieh) and bei Palaeokastron (L eonis). Neu für Griechenland. E 36. Teuerium graecum Celak. in Bot. Centralbl. XIV, p.217 (1883). T. Fee Bois. Fl. or. IV, p. 816 p. p. (1879), non Sieh. Attica: auf dem Pateras, Parnes, bei Piraeus und Laurion (Heldreich). Argolis: bei Poros (Heldreich). Spore Insel Peristeri (Reiser). Cyeladen: Insel Autimilos (Reiser as reptans 1. Sp. er p- 561 (1753). Actolien: bei Krioneri Re Thessalia: bei Kissos auf dem Pelion (Heldreich). 138. Salvia horminum L. sp. e p. 24 (1753). Thessalien: am Karla See (Reiser). 139. Sceubellaria ee L. sp. pl. p. 599 (1753). var. Sibthorpii Bois. et Reut. Diagn. Pl. or. ser. II, no. . 28 (1859 Sporaden: Insel Jura (Reiser). 140. Betonica Jacquini Gr. et Godr. FI. Fr. II, p. 694 (1850) Doris: auf der Kiona (Reiser). Phthiotis: auf dem Oeld (Heldreich). . sog Fl- Stachys spinulosa Sibth. et Sm. Fl. gr. Prodr. I, p. 410 ). Aetolien: bei Aetolikon (Reiser). 142. a tetragona Boiss. et Heldr. in Bois. Fl. or. I . 736 (1879). Sporaden: Insel Jura (Reiser), it der Pflanze vom Delphi auf Euboea vollständig übere stimmend, 143, Ballota arahhbee L. sp. pl. p. 584 (1753) sub M rubio ; Benth. Labiat. p. 595 (1832 —1836 Sp oraden: Insel ie (Reiser). ae Insel au oe £ Ne 17 144. Sideritis purpurea Talb. in Benth. Labiat. p. 742 (1832 bis 1836). Thessalien: bei Palaeokastron (Heldreich), am Karla- See (Reiser). 145 lamintha suaveolens Sibth. et Sm. Fl. gr. Prodr. I, p. 420 1eoe) sub Thymo; Bois. Fl. or. IV, p. 582 (1879). Thessalien: auf dem Pelion (Leonis). var. viridis Heldr. it. quart. per Thessal. a. 1885. Thessalien: auf Hügeln bei den Motsoraklöskern oberhalb Kala- baka ae der Grundform dureh schmälere, lang zugespitzte, fast kahle Blätter und > Bekleidung der übrigen Theile ver- schieden. Sehr auffällige For . Origanum onites L sp. pl. p. 590 (1753). Attiea: auf dem Pateras (Heldreich). Cyeladen: Insel Cythnos (Orphanides), Jos (Heldreich). Sporaden: Insel Jura (Reiser). 147. Lycopus exaltatus L. fil. suppl. p. 87 (1781). Thessalien: bei Phanari, Karditza (Heldreich), Palaeokastron (Leonis). 148. Primula mr L. sp. pl. p. 143 (1753) pro var. P. veris; Jacq. Misc. I, p. 158 readien: bei Bylina Ra eldreich). Laconien: auf dem Malevo (Leonis). 149. Frings ocymifolia Poir. enc. meth. suppl. V, P- ke (1817). Cyeladen: Insel Makaria, östlich. von Naxos (Reiser). 150. Statice echioides L. S sp. pl. p. 275 (1753). Attica: bei Piraeus (Heldreich). Cyeladen: Insel Naxos (Reiser), 151. Rumez palustris Sm. Fl. Brit. I, p. 394 (1800). Thessalien: am Karla-See (Reiser). Neu für Griechenland. 152. Euphorbia dendroides L. sp. pl. p. 462 (1753). a bei Guritza (Reiser). 3. Quercus aegilops L. sp. pl. p. 996 (1753). Crajaaag: Insel Keos (Tuntas), ara ge; 154. Quercus lanuginosa Lam. enc. meth. I, a N ie pro var. Qu. roburis; Thuill. Fl. Par. I, p. 1502 (1798). Aetolien: bei Guritza (Reiser). 155. Juniperus phoenicea L. sp. pl. p. 1040 (1753). var. turbinata Guss. Syn. “ 2 634 (1844) pro spec.; Parl. in DC. Prodr. XVI, 2, p. 487 (186 Aetolien: bei Guritza Balean, 156. Juniperus foetidissima Willd. sp. pl. IV, p. 853 (1805). Doris: Ber der Kiona (Reiser). Oesterr. botan. Zeitschrift. 1. Heft, 1896. 2 #3 Bi Ei A 18 p. 34 (1847). Sporaden: Insel Jura (Reiser). 158. Potamogeton crispus L. sp. pl. p. 126 (1753). Thessalien: im Karla-See (Reiser). Neu für Griechenland. f 159. Limodorum abortivum L. sp. pl. p. 943 (1753) sub Or chide; Sw. in nov. act. soc. Upsal. VI, p- 80 (1799). i Corfu (Reiser). 160. Orchis lawiflora Lam. Fl. fr. II, p. 504 (1778), Aetolien: bei Aetolikon (Reiser). 161. Romulea Leichtliniana Heldr. in litt. a. 1894. = „A R. bulbocodio (L.) differt praesertim scapo gracili erecl (in .R. bulbocodio declinato-adscendenti), floribus minoribus, perigon in tubum gracilem infundibuliformem longius attenuato, fauce intus pulchre eroceo-aurantiaca, laciniis candidis (in sicco abi leueis), exterioribus dorso violaceo-pietis, stigmate profunde 6fid stamina longe superante. — Affinis uoque R. croceae Bois. t e q ; Heldr. (plantae anatolicae), quae perigonio toto eroceo-aurantiaco ® tubo brevissimo differt“. aconien: in der Tannenregion des Malevo oberhalb des Dorf Hagios Joannes, in einer Seehöhe von 1200 m (Leonis). Mart. 18% 16 ocus Orewei Hook. fil. Bot. Mag. t. 6168 (1875). 4 Arcadien: bei Tripolis (Leonis). ! 103. Orocus Olivieri J. Gay in Fer. Bull. XXV, p. 219 (1831 Laeonien: auf dem Malevo oberhalb Hagios Joannes (Leonls} Orocus marathonisius Heldr. in Atti Congr. Firenz >. 157. Ephedra campylopoda €. A. Mey. in bull. Petersb, \ 1874, p. 23 EB Laconien: in der Tannenregion des Taygetus bei Gaitzi (Leonis). 165. Orocus veluchensis Herb. in Bot. Reg. 1847,14 = Thessalien: auf dem Karava im Pindus und auf dem Peliot (Heldreich). we elanthus Olyae Orph. in Bois. Fl. or. V, p.146 (1834 Wurde von Leonis am 12. December. 1893 im Fruchtstadiut neuerdings aufgefunden. a Fritillaria messanensis Rafin. prec. des decour. p- | Aetolien: bei Aetolikon (Reiser), 168. Seilla bifolia L. sp. pl. p. 309 (1753). - Laconien: auf dem Malevo (Leonis). Thessalien: auf de Pelion (Heldreich). var. polyphylla Bois. Fl. or. V, p. 228 (1884). Cyeladen: Insel Melos (Leonis). 169. Muscari commutatum Guss. Prodr. Fl. sic. I, P (1827). | | 4 19 var. Leonis Heldr. et Hal. in Heldr. Herb. gr. norm. no. 1087 | (1889) pro spec. typo parum differt foliis Fri racemo parum laxiore, perigoniis minoribus angustiori yeladen: Insel Melos (Leonis). 170. Allium margaritaceum Sibth. et Sm. Fl. gr. Prodr. I, p. 224 (50 Thessalien: auf dem Pelion DaB: Cyeladen: Insel Jos (Leonis), nn bei Syra (Rei 171. A er). lium Weissii Boiss. EL or. V, p. 253 (1884). Oyenden. Insel Naxos (Heldreich). 172. Aue nigrum Schott in österr. botan. Zeitschr. VII, % 213 (1857 Sporaden: Insel Jura (Reiser). 173. Dracunculus vulgaris Schott Meletem. bot. p. 17 (1832). Thessalien: am Karla-See (Reiser 174. Carex riparia Curt. Fl. lond. IV, t. n (1821). Aetolien: bei Guritza am Agrinion-See (Reiser). Alopecurus utriculatus L. sp. pl. p. 80 (1753) sub Phala- 1805). 175. ride; Pers. Syn. I, p. 80 Achaia: bei "Patras (Reiser). 176. Piptatherum coerulescens Desf. Fl. atl. I, p. 66 (1798) sub Milio; P. de Beauv. Agrostogi p. 18 (1812). Sporaden: Insel Jura (Reiser). 177. Melica sawatilis Sibth. et Sm. Fl. gr. Prodr. I, p. 51 (1806). Sporaden: Insel Jura (Reiser). 178. Dactylis glomerata L. sp. pl. p. 71 (1753). var. hispanica Roth Cat. bot. Y p. 8 (1797) pro spec.; Bois. Fl. or. V, p. 596 (1884). Sporaden: Insel Jura (Reiser). 179. Bromus matritensis L. amoen. acad. IV, p. 265 (1759). Sporaden: Insel Jura (Reiser). 180. Bromus intermedius Guss. Prodr. Fl. Sie. I, p. 114 - (1827). m Fusse des Cithaeron und bei Bari (Heldreich). | ca: & Thessalien: beim Kloster Korona im Pindus (Heldreich). Sporaden: Insel Jura (Reiser). 131. er convoluta Horn. hort. hafn. II, p. 953 (1815) sub Poa; Fr. mant. III, p. 173 (1849). Aetolien: gr Aetolikon (Reiser). 182. Aspidium lonchitis L. 2 pl. p. 1088 (1753) sub Poly- podio; Sw. in Schrad. journ. II, p. 1800 Doris: auf der Kiona ae Arcadia: auf dem Chelmos (Orphanides). 2r 20 Beiträge zur alpinen Algenflora. Von W. Schmidle (Mannheim), (Mit 4 Tafeln und 2 Textfiguren.) (Fortsetzung. ') Arthrodesmus Ehrbrg. z Ineus (Breb.) re 1. forma extensa Borge. Ziemlich häufig II. . forma intermedia Wittr. Are) selten II. 3. a vulgaris (aculeis -_ fere parallelis) Bach Novae Geh = Tab. III, fig. 2 Gem 4, och ma pe formam longispinam Race. ]. c. tab. III, ig accedens sed medio latior. 16 r 12 5. forma emilumaris n. f, Tab, XVI, fig. 9 | Aculeis Hrörgentibne: semicellulis obverse Junatis, api ; bus concavis selten. Dim. 16 14 u. 4 6. forma guadrata n. f. Tab, XV, fig. 1 Aculeis divergentibus, apieibus truncato en I | ribus s parallelis vix vel non concavi os : 16214 gr elten. FEIN rin, Archer ellulae saope tantum 6 u longae, 12 u latae. U sehr selten . convergens Ehrbrg. Ralfs . Desm. tab. XX, fig. 3d. I zerstreu . octocornis Eee var. «. Ralfs brit. Desm. tab. XX, fig. 2a und b. II ziemlich selten. ß. major Ralfs L. c. fig. 27 und g. II ziemlich selten. > Ba $ Euastrum Ehrbrg. S) - verrucosum Ehrbr I brg. ’) ‚ III, IT sehr häufig. ') Vergl. Jahrg. 1895, Nr. 12, Seite 454, : N Erscheint vom Standort II in Wittrock et Nordstedt: Algae siecatae E. subeuneatum n. 8 E. binale (Turp.) Ralfs. . var. Meier ac Hansg. forma tab. XVI, fig. 7 a,b, c. im A 16 u; magno tumore levi in medio semi- cellula; BR: angulos granulata. Il häu 2. aa angulis superioribus rotundatis. yph Essai tab. I, fig. 8; V zerstreut, Cellulae e fronte fere eadem forma et ma- ae, sed late truncatae, et in superiore parte semicellulae binis tumori- bus se attingentibus praeditae. Semicellulae e vertice ellipticae, e latere dilatatae lateribus convexis et ad apieem late truncatae. im. 92 2 52 u; crass. 36 u. Membrana punctato-gra- nulata, z in III. E. 'E. Boldtii n. sp. = denticulatum forma Boldt: Groenland tab. I, fi 8 Tab. XVI, 5a und 2. Semicellulae fükkriba loborum lateralium subrectis, paral- lelis, 2—3 crenatis, lobo polari lato, apice truncato, leviter undulato - erenulato, medio leviter retuso utroque fine acuto, membrana ad marginem elevationibus levissimis obteeta deinde glabra, in medio verrucis 4 parvis ornata; et supra isthmum plerumque singulis vel binis granulis; a latere visae late ovatae tumore basali 3-crenato; a vertice visae ellipticae utrinque tu- more bierenato et 2 x 2 granulis im, angulis acutis. Dimensiones a Boldt: 31 aeg apud nob. 28 2 30 Gay, mit welchem es an meinen Bedirten nicht untermischt vorkam, gelten zu Ag E. oblongum re ) R ‚ul m R zerstreut. E. insigne al mein, III und V seltene E. antun, Ahr) Ralfs Brit. Be ua XIV, fig. or. d var. suprapositum Nordst, ae sed late- ribus er (neque elevatione levi praeditis), tribusque scro- S — — forma serobieulata Lütkemüller 1. e. tab. VII, fig. 12. siccatae, bieulis ornata (singulo inter tumores suprapositos, singulo utrin- que tumore basali), membrana irregulariter punetulata. ee 65235 u. Tab. XVII, fig. 10 a und 2. Vereinzelt in V. ’ 2. forma scrobiculata Nord. Norg. Desm. pag. 9. Tab. nostra XVLH, fig. 11. f I, IH, III, IV, V ziemlich selten. | dieser Form fanden sich sowohl Exemplare, welche u concave Seiten hatten, wie z. B. in Fig. 10, Tab. XV ‚als auch solche mit einer kleinen Ausbuchtung jederseits, siehe | Tab. XVII, Fig. 11. | Dimens.: 80—90 Z 42—44 u. . didelta forma scrobiculata Nordst. Norges Desm. pag. 9. Tab. 12, 18, 14. Dim. 104—128 2 50—66 u.' st. [3 Häufig und immer mit der vorhergehenden Form ver mischt. I und II zerstreut. Dim.: majores 60—52 A 38-32 u. mensjones multo majores: Dim.: 60 — 52 u. V häufiger. ') Erscheint vom Standort IT in Wittrock et Nordstedt: Algae er Maas De A 0 me m ad ln De a ann BT, a a ea Free a re una Zu er ale na nn Eu. S > SS S U. . eru@ melitensis (Ehrbrg.) Ralfs. I zerstreut. 33 elegans forma ad var. bidentata Naeg. apud Börgesen, Bornholm’s Desmid.-Flora tab. V, fig. 2a, accedens; saepe ad marginem vix granulata. Dim.: 30 = 20 u. Tab. XV, fig. 4. V an einigen Orten häufig. Die linke Zellhälfte in Fig. 4, tab. XV stammt von einem kaum granulirten Exemplare her, die rechte von einem .der gewöhnlich vorkommenden granulirten Form. denticulatum (Kirchn.) Gay. II ziemlich selten, III häufig. Micrasterias (Ag.) Menegh. crenata Breb. sehr selten. rotata (Grev.) Ralfs. zerstreut. denticulata (Breb.) Raltfs. papillifera Breb. var. verru- cosa n. var. Semicellulis non solum d na verruc gn dine diversa, irregulariter, tum dense tum sparse positis ob- tecta et supra isthmum serie horizontali verrucarum majorum paucarum plus minus evidenter ornata. Dentibus lobulorum apud exemplaria bene evoluta plerumque capitatis et obsoletis, et papillis typieis ad margines loborum tum verruciformibus, non bene distinguendis. Dim.: ea. 111—134 = 107—122 u. chen längs der Ränder der Zelllappen. Oft jedoch scheinen letztere ganz verschwunden zu sein, die Zellhaut ist dicht mit Warzen besetzt, und selbst die Zähnchen und Stacheln der Randlappen sind in solche umgewandelt. Auch die flachen 24 | Warzen über dem Isthmus sind oft mehr, oft weniger dentlich. ickelt. | M. americana (Ehrbrg.) Kützg. forma. Dim.: Z 108 u. Tab. XV], fig. 8. Staurastrum Meyen. Staur. dejectum Breb. orma ut apud Ralfs tab. XX, fig. 5 a. Dim.: 20 2 22 u. I selten. 2. forma ut apud Wood: Contrib. tab. XIII, fie. 9 et XXL, fig. 18. Dim.: 22 2 20 u. II zerstreut. Re 3. forma ut apud Wood. c., sel ad angulos aculeis plane destituta. Dim.: 24 2 20 u. Tab. XVI, fig. 31 a und 3. a Die Formen 2 und 3 zeigen bei gefärbter Zellhaut (mit Fuchsin) eine leichte Punktirung in senkrechten Reihen. | zerstreut mit allen Uebergängen zu 3. 4. forma cellulis late elliptieis, sed aculeis introrsum directis, Tab. XVI, fig. 30. I sehr selten. 3 ; forma ut apud Wolle Desm. U. St. L Ed. tab. 60, g. 21. III ziemlich häufig, V selten. St. Diekiei Ralts. orma parva, lateribus ineisurae am plae intus acutae sub- concavis; e latere quadrangularis lateribus concavis. Tab. XVI, fig. 29 a und 2». Dim.: 22 2 16 u. III und V sehr selten, St. lunatum Ralfs forma alpestris n. var. Tau atque apieibus truncato-rotundatis, constrieturä medianäd pro- fu us evidenter concavis die versu 4 I häufig. # St. tunguscanum Boldt, Sibirien, p. 114, tab. V, fig. 22, etiam in mentem revocat, St. intricatum Delp. forma; tab. XVI, fig. 26 « und 2. Dim. sine aculeis 21—30 = 16—20 u. Diese Art ist vielleicht besser mit St. senarium Ralfs. zu vereinigen. II und V zerstreut. St. senarium var. alpinum Racib. Desm. Polon. tab. XII, fig. 7 a pag. 32 II ziemlich selten; mit der Form bei Raeib. ]. e. voll- ständig übereinstimmend (Fortsetzung folgt.) Plantae Karoanae Dahuricae. Von J. Freyn (Prag). (Fortsetzung. !) XLV. Serophulariaceae Lindl. 467. Linaria vulgaris Mill. In Brachfeldern um Nertschinsk. Juli, August 1892. — Die Pflanze ist stark rispig, schmalblättrig (sie entspricht etwa der var. angustissima Lange), ganz kahl; nur die Kapseln sind kurz stieldrüsig. Von der meinerseits (Oest. bot. Zeitschr. XL. 155) unter dem Namen L. acuti- loba Fisch. beschriebenen Pflanze ist sie sehr verschieden. as Vorkommen echter L. vulgaris . bei Nertschinsk _ wenn sie dort nicht etwa eingeschleppt ist — spricht für Her- der’s Annahme eines viel en Verbreitungsbezirkes dieser Art. 174. Veronica sibirica L. In feuchten Gebüschen der Bergthäler bei Nertschinsk. Juni, Juli 1889 197. V. maritima L., V. longifolia var. «. Turez. Fl. Baie. Dah. II. 340. In Gebüschen an der Nertsch bei Nertschinsk. Juni 1889, 383. V. grandis Fisch., V. longifolia var. $. Turez. 1. c. 341. — In Gebüschen am Nertschflusse. Juli 1892. — Ich begreife nicht, wie diese kurzblätterige, weissblütige Art mit V. longi- folia, wenn auch nur varietätsweise, vereinigt werden kann. Sie sieht thatsächlich der V. Bachofenii Heuff. ähnlich, ist aber davon verschieden. Die Blattform ee in manchen Fällen an jene des Teuerium Scorodonia 279. V. angustifolia Fisch., V. spuria var. 8. Turez. Fl. Baie. Dah. II. 340. Auf Bergabhängen bei Nertschinsk Juli 1889. 135a. V. incana L. In Steppenwiesen und auf Bergabhängen bei Nertschinsk. Juni, Juli 1889 ') Vergl. Jahrg. 1895, Nr. 12, 8. 464. 26 135 bh. 417. 368. 517. 150. 296. eadem £. discolor Freyn. Blätter elliptisch-länglich, doppelt | breiter, als beim Typus (10—14 mm), oben grün, schwach behaart, unterseits weissfilzig ganzrandig bis schwachgekerbt. Einzeln unter der vorigen Form. uf den gedruckten Zetteln ist irrig „Andrz.“ als Autor angegeben. V. Anagallis L. saltim Led. Fl. ross. et Turez. Fl. Baic. Dah. In Sümpfen bei Darasun. Juli 1891. XLVI. Orobanchaceae Lindl. Orobanche caerulescens Steph. 5. typica Beck Monograph. 138 Orob. p. = 0. ammophila C. A. Mey., Led., Turez. In Steppen um Nertschinsk auf Artemisia - Arten schmarotzend. Juli 1890. O. pyenostachya Hance 1. albo-lutea Beck 1. ce. p. 141. I Gebüschen von Artemisia sacrorum Led. auf Bergabhängen bei Nertschinsk. Juni, Juli 1890. Boschniakia glabra C. A. Mey. An nassen Orten am Schilka- flusse bei Monastyr auf Alnaster fruticosus schmarotzend. Juli 1891 XLVI. Rhinanthaceae Koch. Castilleja pallida Kunth. In Bergwiesen bei Nertschinsk selten. Juli 1889, Euphrasia strieta Host; E. offieinalis Turez. Fl. Baie. Dah. I. 352 — ß. vulgaris Led. Fl. ross. III. 263 ex parte. n Bergwiesen bei Nertschinsk. August 1889 Auf dem gedruckten Zettel steht irrig Bergwälder anstatt Bergwiesen. Odontites serotina Rchb. Fl. exeurs. no. 2450, ©. rubra Turcz. l. c. I. p. 350—351, Led. 1. c. IIL 261. — In feuchten Wiesen bei Nertschinsk. Juli 1893. Oymbaria dahurica L. Auf Bergabhängen, Hügeln und Weiden um Nertschinsk verbreitet. Juni 1889. Pedicularis spicata Pall. In nassen Gebüschen der Thäler um Nertschinsk. Juni, Juli 1892 P. vertieillata L. Unter der vorigen Art. Von der Form der ieden. kantig, hochwüchsig, aufrecht, vom Grunde an pyramiden- 7weige gegenständig, alle fiedertheilig; Fieder gegen die Blatt- spitze an Grösse abnehmend, fiederschnittig mit rundlichen, « een re IE Te gene re in 2 162, 74. 210. 274, 27 SRLIREDE berandeten Lappen; Trauben locker und arm- blütig (meist 4- bis 5blütig), mit blattähnlichen Bracteen; Kelche schwach wollig, eiförmig, gerippt und netzig- aderig, mit ungleichen Zähnen (der 5. dreieckig- eiförmig, doppelt so lang als die 4 anderen dreieckig gestal- teten), die sämmtlich deutlich kämmig gelappt sind, Blumenkrone (nach den Trockenexemplaren beurtheilt!) purpurroth, die Röhre am Grunde kaum gekrümmt, lang herausragend, doppelt länger als der Kelch, der unter der Mündung etwas weiter ist, als oben; Lippe klein, vor- gestreckt (endlich abstehend), fast so lang wie der Helm; letzterer schnabellos, unter der Spitze 2zähnig; die längeren Staubfäden zerstreut behaart, Antherenspitze diver- gent (nach dem Trocknen beurtheilt); Kapsel? (€) (?) Juni, Juli. In Sümpfen und Gebüschen der Seitenthäler des Nertsch- flusses bei Nertschinsk, selten. Juni, Juli 1890. Maasse (nach 2 Individuen): Stengel 45—60 em hoch, unterste Aeste 24, die obersten 2cm lang; Blätter der Aeste (jene des Stengels sind zur Blütezeit schon verwelkt) nach aufwärts an Grösse abnehmend; die unteren 6 x 4, die mitt- lere 4><2cm, wobei die breiteste Stelle an der Basis ist. Kelch 6mm lang, 3°5 weit; Corolle 15 mm lang, der Ab- stand zwischen Helm- und Lippenspitze nur 5mm Tracht von P. palustris L. Von allen Verwandten ist P. Karoi durch die weder am Grunde noch oben geknickte Corolle weit verschieden. Insbesondere unterscheidet sie sich noch von der nächstverwandten Art P. vertieillata L. durch netzig-nervige Kelche, kämmige Kelchzipfeln, doppelt kleinere Blüten und vielmal höheren, pyramidenförmig-rispigen Wuchs. > ebenfalls nahestehende P. refracta Maxim. 1. e. tab. IV at wohl netzige Kelche, aber ganzrandige Kelch- ir von unter sich fast gleicher Länge, 20 mm lange Üo- rollen ete. P. striata Pall. In Bergwiesen der Bergthäler an der Nertsch. Juni, Juli 1889. P. rubens Steph., Maxim. Diagn. plant. nov. VI pag. 904, tab. VI, fig. 152. Auf Bahia und in Waldwiesen bei Nertschinsk. Juni 1889. P. venusta Schang., Maxim. Diagn. 1. c. fig. 148 (sed dieitur bracteae euneato-trifidae). In nassen Bergwiesen und Ge- et er Nertschinsk selten. P. resupinata L. In nassen Gebüschen der Bergabhänge an der Nertsch häufig; Juni, Juli 1889. P. Sceptrum Carolinum L. ß. pubescens Turez. Fl. Baic. Dah. II. 378. In sumpfigen Waldwiesin am Schilkaflusse bei Mona- styr. Juli 1889. 387 57 408. 146. 512, 148 a. 148 b, 172, XLVII. Labiatae Juss. Elsholtzia eristata Willd. An einigen Gartenzäunen in Ner- tschinsk. August 1889. Mentha dahurica Fisch, Maxim. prim. flor. Amur. p. 215, M. aquatica «. nemorosa Led. Fl. ross. II. 337 —338 saltim pP. p- — In Gebüschen an der Nertsch bei Nertschinsk. Juli 1890. 476 und ohne Nummer. M. canadensis L., Turez. Fl. Baic. Dah. II. 393, M. arvensis &. vulgaris Led. 1. c, 339 ‚saltim P- P. — In Gebüschen und an Gebirgsbächen, Juni 1890 (337, eine etwas abstehend gezähnte, hohe, unverästelte Form); der Nertsch, Juli 1889 (ohne Nummer; reich verzweigt, hoch- wüchsig) — sämmtliche Standorte bei Nertschinsk. pyllum «. Chamaedrys Led. 1. ec. III. 345 („eaulibus ... lateribus ... duobus oppositis glabris“), In Steppenwiesen bei } Nertschinsk. Juni 1890 Nepeta multiida L. In Waldwiesen und auf Hügeln bei Ner- | A Die untersten Blätter sind gewöhn- lich ungetheilt, die mittleren gelappt und nur die oberen fiederig. tschinsk. Juli 1889. — Seutellaria macrantha Fisch., Turez. 1. c. IL 416-417; 4 S. baicalensis Georgi, Led. 1. e. III. 397. Auf Bergabhängen 4 an der Nertsch gemein. Juni 1889 373. 8, scordiifolia Fisch. y. erenata Freyn in Oesterr. botan. Zeitschr. XL. p. 156 —157, Auf Sandhügeln bei Nertschinsk. Juli 1889 (no. 160, eine stark verzweigte Form), und im Gebüsche in Sumpfwiesen an der Nertsch; Juli, August 1892 (373, einfache, fast unverästelte Form). Stachys baicalensis isch, S. palustris £. hispida Led. 1. e F III. 414, Turez. 1, IL. 423—424. In nassen Gebüschen an E der Nertsch nicht häufig. Juli 1889. — Gewiss eine soge- E: te Art“, 2 (aleopsis Tetrahit L. ß. parviflora Benth. Led. Fl. ross. IU. | n wüsten Orten um Nertschinsk. Juli 1898. roth : 421. A blühend Leonurus tatarieus L, An wüsten Orten, in Brachfeldern um . ertschinsk ungemein häufig. Juni— August 1889 L. sibirieus L. Mit dem vorigen ebenfalls häufig. Phomis tuberosa L. Au n Nertschinsk verbreitet, Juni, Juli 1889. & i { | a Er nn f Bergabhängen, in Bergwiesen um \ 29 255. Amethystea caerulea L. Auf yet anal. even a um Ner- tschinsk. Juli, August 1889. Schliesslich (d. h. zur Frucht- zeit) ist die ganze Pflanze violett überlanfen. XLIX. Primulaceae \ent. 339. Primula cortusoides L., Regel Monogr. in Act. Horti Petrop. III. 127. Häufig in Sumpfwiesen der Seitenthäler des Schilka- flusses bei Schifki. Mai 1890. Die Kelche sind kaum halb so lang als die Röhre der Corolle, hierin mit der Beschreibung der Flora Baicalensi- Dahurica in Va 42. P. farinosa L. ß. denudata Led. 1. c. III. 13. In nassen Wiesen am Schilkaflusse, Juni 1889. 54. P. sibirica Jacq. P. ERNE, Trautv., Led. ]. c. III. 14. In Sumpfwiesen bei Schamany. 13. Juni 1889. (Fortsetzung folgt.) Literatur-Uebersicht. > November 1895. Beck 6. R.v. Mannagetta. Ueber die Wechselwirkung zwischen Edelreis ee Unterlage. (Wr. ill. Gartenzeitung 1895. 8./9. Heft. S. 325—335.) 8°. Burgerstein A. Vergleichende histologische Untersuchungen des Holzes der Pomaceen. (Sitzungsber. der k. Akad. d. Wissensch. Wien. Math.-naturw. Cl. Bd. CIV. I. Abth. S. 723— 772.) 3” Ueber if ee Errobuiis dieser gründlichen Arbeit vergl. Jahrg. 1895. Seite 361. Cobelli G. de. Be lettere inedite dirette a Giovanni Antonio Scopoli. er Publieazione fatta per eura del Museo Civico di Rovereto.) 8°. 47 p. Briefe von Allioni, Arduino, Castiglioni, Jussieu, Van Swieten u. a. an poli. Flatt v. Alföld C. Zur | der Asperula Neilreichii. (Verh. der k. k. zool.-botan. Ges. X Bd. 8. Heft. S. 353—355.) 8". gelang es, durch einen enhieen Fund in einem Buche nach- zuweisen, ee die genannte Pflanze mit einer Houstonia-Art identisch ist, die Mygind 1774 an Linn& schickte. ') Die „Literatur-Uebersicht*“ Ben Vollständigkeit nur mit Rücksicht auf jene Abhandlungen an, die weder in Oesterreich-Ungarn erscheinen oder sich auf die Flora dieses Gebietes direct oder indireet be- ziehen, ferner auf selbstständige Werke des Auslandes. Zur Erzielung thunlichster Vollständigkeit werden die Herren Autoren und Verleger um neu erschienenen Arbeiten oder wenigstens um eine Anzeige über solche höflichst ersucht. Die Red. 30 Hempel G. und Wilhelm K. Die Bäume und Sträucher des’ Waldes in botanischer und forstwirthschaftlicher ei 12. Lief. Wien (Hölzel). 4". S. 65—88. Taf. XXXIV—XXXV rch zahlreiche Illustrationen erläuterte zur “ voriee pubescens, Qu. Hungarica, Der du Lieferung behandelt Quereus pedunculata, Qu. Qu. Cerris ‚ Qu. Ilex, Qu. Suber, Kr Pseudo a: On re Au. i Macedonica, Qu. rubra ‚ Juglans ı € — Die meisterhaften Tafeln illu- striren Populus alba, pP. nigra and lgkuhe regia. Molisch H. Die Ernährung der Algen. (Süsswasseralgen. I. Ab- | handlung.) mn der k. Akad. d. Wissensch. Wien. Math.- naturw. Cl. Bd. CIV. Abth. I. S. 783—800. 2 Textfig.) 8 1895. 8. 445. Murr J. Beiträge zur Kenntnis der alpinen Archieracien Tirols. 11. S. 206 —208.) 8". Forts. (Allg. botan. Zeitschr. I. Nr. Rehmann A. Neue Hieracien des östlichen Europa. 1. W-: der \ k. k. zoolog.-botan. Ges. XLV. Bd. Heft 8. $. 318-346. Verf. publieirt hiemit eine grosse Zahl neuer Hieracien, die von ihm und anderen Botanikern in Galizien und in Lithauen gesammelt wurden. Die Publication erfolgt im Anschlusse an das Naegeli-Peter’sche Werk. Studniöka F. J. Ueber die Bedeutung der sogenannten Wärme- summe in der floristischen Phänologie. zn. d. k. böhm. 5.):8°, 8:8. N Ges. d. Wissensch. Math.-naturw. Cl. 1895 Velenovsky J. Fünfter Nachtrag zur Flora von Bülgarien, (Sitzungs- A SR k. böhm. Ges. d. Wissensch. Math.-naturw. Cl. 1895.) Als neue ee resp. Varietäten, werden Bir Linum rhodo- peum Vel., Ant tribrnyi Vel., Onosma thracieum Vel., Tritieum ug L. var. Fe Vel. — Ausführlicher behanaalt werden: Li L. wur Willd., Trifolium rag M. B., Caucalis ° mon- m flavum L., Veto L., "Anthemis auriculata Boiss., Centau ana 8. cantha Boiss., Colchieum tureieum J ka., Aaeacke ehr "Host. Wotoszezak R. Z Granicy Flory zachodnio i ee | rang der Krakauer physiographischen Commission. T. XXX pathen Zahlbru ckner A. Eine neue — aus China, nebst einer | Aufzählung der von Dr. v. Wawra daselbst gesammelten Adeno- nn _ d. k. k. naturh. Hofnus, X. Bd. 1895. Heft 2. p- 5 Zimmermann H. Verzei chnis der in Vorarlberg wild wachsenden | und häufig eultivisten Gefässpflanze s Feld- kirch 1806.) © 528 p n. (Gymnasialprogramm. En im Allgemeinen floristischen Arbeiten gegenüber einen Ref. n sehr suräckhaltenden Standpunkt ein, und zwar aus zwei Gründen: erstens Ueber. ei wichtigsten Ergebnisse dieser Abhandlung Yasdt; Jahrg. 74 ige über botanische Aufsammlungen des Verf. in den West- Kar | 31 kann man bei dem heutigen Zustande der Literatur an Botaniker, welche nicht in Grossstädten leben, keine zu strengen Anforderungen stellen, len werden Be nsesi floristische Beobachtungen immer werthvolle Angaben enthalten, mögen sie auch in mancher Hinsicht nicht gerade allen momentanen wissenschaftlichen Anforderungen entsprechen. Trotz dieses Standpunktes kann der Ref. eine Arbeit, wie die vorliegende, nicht billigen. Wenn er schon von einer Beurtheilung des systematischen Standpunktes des Verf, ganz absieht, so muss er doch hervorheben, dass man eine der- artige Arbeit nicht unter einem Titel, wie dem hier gewählten, publieiren darf, wenn man den grössten Theil der einschlägigen ee "nicht a oder Tenölirt. Verf. kennt seit dem Erscheinen von Hausmann’s Flor (1851—55) nur Schönach’s „Beiträge zur Flora von Tirol und Voranbeig*! Zukal H. Morphologische und biologische Untersuchungen über die Flechten. (I. Abhandl.) (Sitzungsber. der k. Akad. d. Wissensch. Wien. Math.-naturw. Cl. Bd. CIV. Abth. I. p. 529-574.) 8". 3 Taf. Verf. beginnt hiemit die Publication von Flechtenstudien, die in mehr als einer Hinsicht bedeutungsvoll erscheinen, insbesondere begegnen wir in diesen Studien einer biologischen Auffassung des Flechtenthallus, die bisher neu ist und in vieler Hinsicht anregend wirken wird. Die handlung enthält eine Fälle morphologischer und biologischer Beobach- tungen und De eutungen, so dass ein kurzer Auszug schwer möglich ist; sie gliedert sich in folgende Capitel: Einleitung, 1. die Flechtenpiise, 2. die erg 3. der Flechtenthallus und zwar A. Hypothallus, B. der Tballu ‚ C. der Epithallus. Cohn F. Die Pflanze. Vorträge aus dem Gebiete der en 2. vermehrte re 1. Lief. Breslau (J. A. Kern). 8°, pro Lief. Mk. en dass der Verf. sich zu einer zweiten Auflage dieses Dachiren Werkes entschlossen hat. Durch seine schöne, formvoll- endete Dirsteilung, durch seinen streng wissenschaftlichen, aber dabei doch gemeinverständlichen Inhalt, durch Wr Gedankenfülle hat das Buch schon ungemein anregend un ernd gewirkt. Ein Une yer are ist von dieser 2. erweiterten Sup m erwarten und i wünse eingegangen werden, wenn Anstelbe Ahnreschlauail; vorlie Drude O0. Deutschlands Pflanzengeographie. Ein geographische Charakterbild der Flora von Deutschland und der angrenzend en Alpen- sowie Karpathenländer. I. .. erg (Engelhorn). 8", 502 S. 4 Karten und 2 Tetill. k 1 Bisher existirte kei usammenfassende ie iries der pflanzen- geographischen Verhältnisse Dientschlunde. Eine solche bietet das vorlie a. Bu urchaus eingehender, sachlicher und origineller Form. es in glücklichster Weise verstanden, die den Gesichtspunkte, die span a, ar, Tape Betrachtung zulässt, zu vereinen uch nicht ra era auf den Inhalt des Buches eingegangen werden; s sei Bus daranf hingew ‚ dass das Buch eine der wichtigsten Erschei- nungen auf püansengeographichen Gebiete der letzten Zeit ist, dass es vielfach fördernd und a eher wirken wird. Die Hauptcapitel des vor- A 32 der Gruppen des natürlichen Systems nach den biologischen Standortsver hältnissen der deutschen Flora. Die mitteleuropäischen Vegetationsforma- tionen. Die periodische Entwicklung des Pflanzenlebens im Anschlusse an das mitteleuropäische Klima Giesenhagen K. Uebersicht über die bis jetzt bekannten parasiti- schen Exoasceen. („Flora“ 1895. Ergänzungsbd. Heft 2. 8.330 —361) 8°, 47 Abb Haacke W. Der Beweis für die Nothwendigkeit zZ erworbener Eigenschaften. (Biolog. Centralbl. XV. Bd. Nr. 8. 710-712.) 8°, Ludwig F. Ueber Variationscurven und Variationsflächen. (Botan. Centralbl. LXIV. 31 S.) 2 Taf. 2:50 Kiel und Leipzig (Lip- i 4 und anderer der Inseln zu begrüssen. Verf. hat keine Mühe gescheut, durch vollkommen zu gestalten. In wissenschaftlicher Hinsicht ist zu bedauem, dass die polymorphen Formenkreise geringe Beachtung finden, was soll i i ina Dasselbe bringt sä nd Bild. Der Text j Pflanzengeographie, sondern auch von dem der zahlreichen Besucher von u % 24 der Ausführung den bekannten Berg und Schmidt'schen nach, doch sind sie von grosser Vollkommenheit und Correetheit, sie bringen vielfach neu eingeführte und darum weniger bekannte Medicinalpflanzen. Die Aus ss in Anbetracht des Preises desselben 2 gerühmt werden; zweifellos wird das Buch in den Kreisen der Medieiner, M Lehrer und Pharmaceuten viele Freunde finden. Kuntze Otto. Les besoins de la nomenclature botanique. (Monde 6 des plantes 1895.) gr. 8°. P- erf. behandelt kurz die Nomenclaturbewegung der letzten Jahre und schliesst sich der in dieser Zeitschrift (1895, 8, 87) vertretenen Ansicht” an, dass ein wirklich definitiver und erspriesslicher Abschinss dieser Bewe France den Congress veranstalten werde und gibt die wichtige Erklärung ab, dass er prineipiell geneigt er pen Erklärung, welche der „Con seil d’administration“ der venannten Gesellschaft in der » Vgl. Bull. d. 1. soc. bot. de Fr. XLIL. T. p. 488, h i Sitzung aM 26. Juli abgab ‘), lässt es in der That als nicht unwahrscheinlich erscheine®, 33 dass jene an die Veranstaltung eines internationalen Congresses im Au:+ stellungeinken 1900 schreiten werde. Lehmann E. Flora von Polnisch-Livland mit besonderer Berück- sichtigung der Florengebiete Nordwestrusslands, des Ostbalticums, der Gouvernements Pskow und St. Petersburg. Dorpat. (Arch. für Naturk. Liv-, Esth- und Kurlands. 2. Ser. Bd. XL.) 8°. 4381 8. 1 Karte. Eine sehr erwünschte und gediegene Publication auf systematischem Gebiete; ein überaus interessantes und für die Flora er wichtiges Gebiet erhält damit eine floristische Bearbe eitung. Das Buc iedert sich in einen allgemeinen Theil (S. 1-75), der die geographischen 2 klim tischen Verhältnisse des Gebietes enge und einen Ueberblick über die Gerchichte der botanischen Erfor DuRR > gibt, in seinen »speciellen Theil 6—124), der ein pflanzen geographi sches Bild entwirft und dabei ins- besondere die Adventivflora der jüngsten Zeit eingehend behandelt, endlich in einen systematischen Theil (S. 425—431) mit Aufzählung der beobach- teten Arten, mit Standortsangaben etc, Dass in letzterem: Theile nicht überall rg neuesten Literatur nnne getragen, ist und kein eingehenderes Studium einzelner Formen geboten ist, kann nicht zum Vorwurfe dienen: der Wohnort des Verf. und der Umstan a: dass es sich um eine erste Bearbeitung des Gebietes handelt, machen dies vollkommen verständlich. Rehm H. Discomycetes in Rabenhorsts Kryptogamenflora von Deutschland etc. 2. Aufl. I. Bd. III. Abth. Lief. 54. beipeig (E. Kummer). 8", e Lieferung bringt den Schluss der Discomyceten (Gattungen: Cudonia, Vibrissea, Helvella, Gyromitria, Verpa, Morchella), ferner Nach- träge, die der Verf. seit 1887 sammelte, darunter re Rehm, gen. nov., Gloeopeziza Zuk., zablreiche An ngaben aus Oestert artı. Romanes G. J. Darwin und nach Darwin. Eine Darstellung der Darwin’schen Theorie und Erörterung Darwinistischer Streitfragen. Bd. II. Aus dem Englischen übersetzt von B. Nöldeke. Deipnig (W. Engelmann). 8°. 408 S. Porträt und 4 Textfig. — Mk. StrassburgerE, NollF, SchenckH. und Schimper A. F a der Botanik für Hochschulen. 2. Aufl. Jena 26. FR . 956 Abb. 2 es Beweises bedurft hätte, dass die Verf, mit diesem Löhsbaeke Sn Flücklichen Griff gethan Ber ; . ist dieser Beweis durch die Kürze der Zeit erbracht, in ee ein Auflage nöthig wurde. Diese 2. Auflag e in der vorzüglichen ie weh, der 1., sie weist auf jeder Seite, die Bemühungen der Verf. auf, durch Zusätze und Correc- turen den Werth des Buches zu erhöhen. Die Zahl der Abbildungen Wurde um 17 vermehrt. Es kann keinem Zweifel unterliegen, dass das Buch den besten botanischen Lehrbüchern zählt, das insbesondere Hochschul- studirenden wärmstens empfohlen werden kann; Re elativ sehr niedrige Preis dürfte zur grossen Verbreitung des Buches Wessuiieeh beitragen. ‚Aachirch A. und Oesterle OÖ. Anatomischer Atlas der Pharmako- gnosie ke a une, Lief. 9. Leipzig (Tauchnitz). 4. Taf. 41 Die alasias Lieferung Hebnndat Fructus Hordei, Fr. Tritiei, Maidis, Fr. Secalis, Fr. Avenae, Fr. zae; ferner bringt sie u, Diät und Inhaltsverzeichnis zur RR BURG umfassend Taf. L. Oesterr, botan. Zeitschrift, I. Heft. 1896, 3 34 | Turner A. Die zerstreute Materie. Leipzig (Th. Thomas). 8°. 78 g4 Wossidlo P. Leitfaden der Botanik für höhere Lehranstalten. 5. Auf, “ Berlin (Weidmann). 8°. 525 Textabb., 4 Taf. und 1 Karte. Mk. 3 Zeiller R. Pal&ontologie vegstale. Ouvrages publies en 1893. (An- l 900.) 8°. : nuaire Geologique universelle. X. p. 105— Botanische Gesellschaften, Vereine, Congresse etc. I. Kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien. Sitzung der math.-naturw. Classe am 17. October 1895. Herr Dr. Alfred Nalepa, Professor am k. k. Elisabeth-Gym- nasium im V. Bezirk in Wien, übersendet folgende vorläufige Mit- theilung über „Neue Gallmilben“ (12. Fortsetzung): Phytoptus macrotuberculatus n. sp. K. gestreckt, eylindrisch. Sch. dreieckig. Schildzeichnung ähnlich jener von Ph squalidus. 3. d. etwa 1'/,mal so lang als der Schild, weit von einander abstehend, randständig, Fiederborste 4-str., Kralle etwas länger als diese ternum sehr kurz, kaum merklich gegabelt. c. 60 Ringe. Punk- tirung meist ziemlich grob, .doch gleichförmig; die letzten Ringe auf der Dorsalseite glatt oder undeutlich punktirt. s. c. kurz, &% ziemlich lang. s. v. I. sehr lang, s. v. II. sehr kurz. Deckklappe ds Epigynäums glatt; s. g. kurz. © 0'19:0'04 mm, $ 015:0'036 mm. Vergrünung der Blüten von Valeriana officinalis (Eisernes Thor, Baden bei Wien; leg. Dr. Rechinger). ci ytoptus rübsaameni n. sp. K. gestreckt, cylindrisch. Sch. fast dreieckig, Vorderrand etwas vorgezogen. Schildzeichnung sehr deutlich, aus Längslinien bestehend. Beine kurz, kräftig. Fiederborste sehr zart, 4-str. Kralle kurz, stumpf. Sternum kurz, tief gegabelt. c. 65 fein punktirte Ringe. s. a. fehlen. s. v. I. sehr lang, s. v. IL sehr kurz. Epigynäum sehr gross, mit gestreifter Deckklappe, 8. sehr kurz. © 0:18:0:04 mm; 3 0'12:0'038 mm. Blattrandrollungen an Andromeda polifolia ähnlich jenen von Rhododendron (Grune- wald, leg. Ew. Rübsaamen). coptes thomasi n. sp. K. meist gestreckt, selten hinter | dem Sch. verbreitet. Sch. halbkreisförmig, Schildzeichnung aus Längs- kräftig. Fiederborste klein, 4-str Sternum nicht 1 ur 3 . egabelt. Abdomen wie bei Phyll. platynotus dorsalwärts abgeflacht und von 30 schmalen, glatten Halbringen bedeckt. s. v. L lang, s. v. II. ziemlich lang 35 Trimerus gemicola n. sp. K. gedrungen, stark verbreitet. Sch. gross, fast dreieckig. Zeichnung sehr deutlich. s. d. sehr kurz, auf faltenreichen Höckern vom Hinterrande entfernt sitzend. Rüssel sehr kräftig. Beine schwach. Fiederborste gross, 4-str. Kralle zart, stumpf. Sternum kurz, nicht gegabelt. Abdomen von zwei Längsfurchen durchzogen. Punktirung nur auf die Längswülste beschränkt. c. 65 schmale Halbringe s. a. kurz. s. v. I. sehr lang, s. v. II. lang. Epi- gynäum gross mit gestreifter Deckklappe. s. g. lang. @ 0'18:0°056 mm; g 0'16:0'05 mm. Mit Ph. psilaspis in den deformirten Blüten- und Blattknospen von Taxus baccata L. j r noch nicht untersuchte Phytoptoceeidien: Saliv retusa v. serpyllifolia, Blattgallen (Dürrenstein bei Niedern- dorf in Tirol, leg. Prof. Thomas): PA. tetanothriwx Nal. — Frawinus viridis (Guanojuato, Mexico, leg. Dr. Alfr. Dugös): Ph. frawini (Karp.) Nal. — Seseli hippomarathrum und glaucum (Puchberg, Nieder-Oesterreich, leg. Dr. Rechinger): Ph. peucedani Cn. — Sawi- fraga mutata, Vergrünung (Trins in Tirol, leg. Hofrath v. Kerner): Ph. kochi Nal. et. Thom. — Pirus malus, Pocken (Trofayach in Steiermark, leg. Nalepa) und Cotoneaster vulgaris, Pocken (Gais- berg bei Mödling, leg. Dr. Rechinger): Ph. piri Nal. — Sam- bucus racemosus, Randrollung und Verkrümmung der Blätter (Kalten- brunn in Steiermark, leg. Nalepa): Trimerus trilobus Nal. Aenderungen in der Nomenclatur: Trimerus trüobus statt Cedidophyes trilobus N al. II. Deutsche botanische Gesellschaft. Da in Lübeck ge- legentlich der Generalversammlung die Wahl der Functionäre nicht durchgeführt werden konnte, wurde dieselbe am 25. October 1895 in Berlin vollzogen. Zum Präsidenten für das Jahr 1896 wurde . Schwendener (Berlin) gewählt, zum Stellvertreter des Prä- sidenten F.Cohn (Breslau). Die Wahl der Ausschussmitglieder hatte folgende Zusammensetzung des Ausschusses zur Folge: Buchenau (Bremen), Cramer (Zürich), Conwentz (Danzig), D rude (Dresden), Goebel (München), Haberlandt (Graz), Hegelmaier (Tübingen), Pfitzer (Heidelberg), Radlkofer (München), Reinke (Kiel), Solms-Laubach (Strassburg i.E.), Stahl (Jena), Strasburger (Bonn), Vöchting (Tübingen), Wiesner (Wien). — Woronin (St. Petersburg) wurde zum Ehrenmitgliede gewäblt. — Der geschäfts- führende Vorstand in Berlin hat folgende Zusammensetzung: Vor- sitzender: Engler; Stellvertreter: Kny und Wittmack; Schrift- führer: Frank, Köhne, Urban; Schatzmeister: Otto Müller; Redaetionscommission: Ascherson, Magnus, Reich ardt. An dem botanischen Abende der Prager deutschen Bo- taniker am 6. November 1895 hielt Prof. Dr. v. Wettstein einen Nachruf an Staatsrath Prof. Dr. M. Willkomm, in dem er IR: 36 dere dessen ‚grosse Verdienste um die Flora Spaniens und Deutsch- lands, um die Forstbotanik und um die Popularisirung der Wissen- schaft überhaupt hervorhob. — Ferner besprach derselbe die neueren Arbeiten H. de Vries’ und Ludwig’s über zwei- und mehrgipfelige” Variationscurven, deren Wichtigkeit. in entwicklungsgeschichtlicher . Hinsicht betonend. -— Privatdoeent Dr. V. Schiffner hielt einen Vor- trag über kehbischee Obst und demonstrirte Präparate der wichtigsten f in’ den Tropen als Nahrungsmittel dienenden Früchte. n ‘dem botanischen Abende am 11. December sprach Prof Dr. H. Molisch „über die Krystallisation und den Nachweis de Xanthophylis (Carotins) im Blatte“ und erläuterte den Vortrag durch prächtige Präparate. — Herr A. Stark referirte über die Unter suchungen Erikson’s, betreffend die Beförderung der Keimung.der Uredo-Sporen durch niedere Temperaturen. — Prof. Dr. R. v. Wett stein machte einige floristische Mittheilungen und zwar 1. übe | zwei für Böhmen neue Pflanzen: Prunus fruticans Weihe und Gem tiana baltica Murb., deren erstere er bei Karlstein, letztere bd Hohenelbe sammelte: 2. über eine neue europäische Wanderpflanze Chenopodium carinatum R. Br., die Prof. Makowsky an der Thaya in Mähren auffand und dem Vortragenden zur Bestimmung über ne : über eine neue Euphrasia, nämlich E. Suecica Wettst e In der Monatsversammlung der k. k. zoolog.-botanischen Gesellschaft in Wien, am 8. October, hielt Herr Dr. C, Fritse) einen Nachruf an das verstorbene Mitglied, Stadtgärtner G@. Senm holz; er hob dessen Verdienste um die Hortieultur, um die flor- stische Durchforschung Oesterreichs, dessen warmes Interesse an Geschicken der Gesellschaft hervor Botanische Me Ben Institute etc, Die Hieracien der Umgebung von Seckau in Obe Steiermark, ee Seckauensia exsiccata (Stiria superior). Von Dr. Gustav v. Pernhoffer (Wien). 1 ig dr I, Dun Pilosella Liune. Fl. suec. ed. I, p- Grex XI. Vulgare Näg. et Pet. ]. c. p. 152. — Subspece Kr — AH. Pilosella B an austoben Tausch in Flora 1828 p- 52. — ‚Conf.-Näg. et Pet. 1. e — Exs. Nr. 186! ") Vergl. Jahrg. 1894: 8, 315, 362, 430, 477; Nr. 8, 9, 11, 12. 37 In declivibus graminosis aprieis juxta viam versus sie diet. „Hammerberg“; ce. 87 ; Diese Pflanze, welche mir nur durch das fast zur Regel ge- hörige Vorhandensein von oder 3 (—7) Schäften von der - Nägeli’schen Beschreibung und Exsiecate obiger Subspecies abzu- weichen scheint, unterscheidet sich durch die Vereinigung folgender Merkmale von allen übrigen um Seckau vorkommenden und zur Ausgabe gelangten Pülosella-Typen: Schäfte, namentlich die Nebenschäfte, häufig gabelig, meist nur 10—18 em hoch und in der Regel + reichlich behaart; Haare ziemlich hell, höchstens an ihrer Basis schwärzlich, 2—3 mm lang; Drüsen an der Schaftspitze zahlreich, sonst aber nur sehr zerstreut und spärlich. Hülle 9—10 mm lang, Schuppen schmal, hell- bis graugrün, schmalweiss berandet, meist nur armdrüsig und -flockig, aber + reichlich behaart; Haare nur gegen die Spitze hell, sonst + dunkel bis schwärzlich. Blätter lanzettlich, spitzlich, hellgrün: Blattrücken grünlichgrau oder grau, dichtfilzig; Randblüten röth- lich gestreift, Ausläufer verlängert, dicht grauzottig behaart, häufig mit gabeligen Blütenknospen endigend. A Ich fand diese Pflanze nur neben einem von der bezeichneten Strasse abzweigenden Feldwege unfern der Strassenschenke u. zw. in Gesellschaft des sub Nr. 65 ausgegebenen H. brachiatum und einiger Exemplare des H. Pilosella (3). Dieselbe blühte bereits zu kinde des Monates Juni. 36. Hieracium Pilosella L. w. 0. Grex XI. Vulgare Näg. et Pet. = H. Pilosella «. vulgare Tausch w. 0. — Subspecies? In graminosis aprieis ad marginem silvae quae vulgariter „Kuhhalt“ dieitur; e. 860 m s. m.; solo. schistoso. Ist insbesonders durch die reichliche Flockigkeit der Hülle so- wie des — selten gabeligen — Schaftes ausgezeichnet. Schuppen schmal, gewöhnlich hellgrau oder blassgrünlich, schmalweiss ge- randet, in der Regel nur sehr mässig drüsig, und so wie der Schaft zerstreut bis mässig behaart. Haare ziemlich hell, an ihrer Basis öfters dunkel bis schwärzlich; selten mit zahlreicheren dunklen Haaren und Drüsen bekleidet und dann die Hülle dunkelgrau bis schwärzlich. Blätter lanzettlich, spitzlich hellgrün, Blattrücken hell- grau bis fast weisslich filzig. Blüten hellgelb, meist einfärbig oder nur schwachröthlich gestreift. Ausläufer weisslich filzig. anz nahebei, an humösen mit Fichtennadeln bedeckten Wald- rändern fand ich gleichzeitig (im Juli) blühend einige wenige Pflanzen, welche sich von den vorigen hauptsächlich durch grössere Köpfchen, mehr breitliche Hüllschuppen, noch stärkere Flockenbekleidung, dicke Ausläufer, schärferes Hervortreten der Nervatur des Blattrückens und 38 überhaupt durch einen kräftigeren Habitus unterscheiden und zu ex IV, Latiusculun Näg. et Pet. 1. ce. p. 140 gehören dürften.) 37. Hieraceium Pilosella L.w. o. — Grex XI. Vulgare, Näg. et Pet. w.O. Forma ad Gr. XII. subvirescens, ibid. p. 159 transiens. In graminosis dumetosis ad marginem silvae „Kuhhalt* diet; c. 840 m s. m.; solo schistoso, Gehört zu den bereits in Nr. 5, neben H. subvirescens aus gegebenen Uebergangsformen, welche sich gewöhnlich durch den schlanken, öfters über 20 (—26) em hohen Schaft, schmal lanzett- liche, oberseits dunkelgrüne, zuweilen etwas glaucescirende, unterseits graulichgrüne Blätter, sowie durch verlängerte, dünne und steifliche Ausläufer auszeichnen. 38. Hieracium Pilosella L. w.o. — Grex X. Subcaules- cens. Näg. et Pet. 1. ce. p. : In silvatieis sie diet. „Kuhhalt“ (a) et ad pedem montis Kalva- rienberg (b); c. 860—880 m s. m.; solo schistoso. i ie Exemplare a stammen von den gleichen Plätzen wie jene des sub Nr. 4—5 ausgegebenen H. Subvirescens; scheinen mir je doch, nach Vergleichung mit dem von Oborny aus Znaim erhal tenen, HM. subcaulescens subsp. melanoeomum Näg. et Pet. .c® 150 und mit Rücksicht auf das von Nägeli 1. ec. p. 148 hervor gehobene Merkmal des Vorkommens langgestielter Drüsen, eher U dieser Sippe zu gehören. Noch sicherer dürfte diese Diagnose jedoch auf die, leider nur in sehr geringer Zahl gesammelte Pflanze 5 passen, deren Hülle durch reichliche und ziemlich lange, sehr dunkle, ein- fache und Drüsenhaare, welche + zerstreut auch den Schaft bekleiden, beinahe schwarz erscheint. Beide blühen bereits im Monate Juli. Hieran reihen sich einige, erst im August an grasigen Ab- hängen aufgefundene Pflanzen zerstreuten Vorkommens, welche eine 10—11 mm lange, + obseure Hülle, kaum breitliche, hellrandige Schuppen, stumpfliche oder nur kurzbespitzte Blätter mit höchstens graulichgrüner, sehr dünnfilziger Rückseite, und gewöhnlich einfärbige oder nur schwachröthlich gestreifte Randblüten besitzen; Haare a Schaft und Hülle mässig zahlreich (selten) — 0: Drüsen mitunter ausnahmslos nur kurz gestielt. Von diesen gleichsam intermediäre untersten Abschnitte wie auch nahe der Spitze gabelig; Kopfzahl = hi bei den anderen nur am Beginne seines obersten Drittheiles; Kopf zahl = 2, und es endet zugleich ein Stengelartiger, verlängerter, bogE ie alte mit einem gabeligen 3 köpfigen Knospenstand wodurch dieses Exemplar bei seiner auch sonsti iokeit (Höhe 26 cm) dem H. brachiatum Nr. na ı De 2 39 Personal-Nachrichten. Dr. Karl Fritsch wurde zum ausserordentlichen Professor der systematischen Botanik an der Universität Wien ernann Die Mittheilung einiger Fachzeitschriften, Prof. K. Wi helm in Wien sei gestorben, ist erfreulicherweise irrthümlich und auf eine Verwechslung des Genannten mit seinem verstorbenen Bruder zurückzuführen. Prof. Dr. R. F. Solla ist nicht zum Lehrer an der Realschule in Trient, sondern an jener in Triest ernannt worden. (Vgl. v. Jahrg. Nr. 12, 488.) .Ku snetzoff ist zum Professor der Botanik und Director des botanischen Gartens der Universität Jurjew (Dorpat) ernannt worden. Prof. nderwood hat den Lehrstuhl für an an dem „Alabama Politechnie Institute‘ in Auburn angenomm Botan Cat) ) Dr. Francesco Saccardo wurde zum Professor der Pflan pathologie an der Schule für Oenologie und Weinbau in Avellino ernannt Privatdocent Dr. G. Krabbe “ am 3. November in Wonsahl bei Ibbenbüren Gestern, (Acad. J llor Taylor ist am 28. September 1895 in Ipswich gestorben. Der polnische Botaniker Dr. Felix Berdau ist am 27. No- vember gestorben. vo = Jänner- Nummer. Mako ne nt _— me nenn ae der .._ 8, beziehungsweise PIORDERTERONR: 8. on + ker ae yrium alpestre. 8. 3. Sa rski E. Ein. neuer nd deren Haldcey Dr. E. v. Beitrag zur Flora v von Griechenland. 8 .1.— erging m Beikfige "zur alpinen Keen: S. 20, — Freyn J. Plantae Karoa anae Dahuri zer S. — Literatur- Uebersicht. S. 29. ni anische Gesellschaften. Vereine, Congresse BB Fr — Botanische _. mlungen, Museen, Institute etc. Er rnhoffer Dr. Gustav v. od Ttioracien der | n Seckau in Ober- "Steiermark. 8. — Personal-Nachrichten. S. — Ins Redacteur: Prof. Dr. R. v. Wettstein, Prag, Smichow, Ferdinandsquai 14. Verantwortlicher Redacteur: Hermann Manz, Wien I., Barbaragasse 2 Verlag von Carl Gerold’s Sohn in Wien Die „Oesterreichische botanische Zeitschrift‘ erscheint am Ersten eines jeden Monats und kostet | ganzjährig 16 Mark. Zu herabgesetzten Preisen sind noch folgende Jahrgänge der Zeitschrift zu haben: Il and III 2 Mark, X—XII und XIV—XXX & 4 Mark, XXXI—XLI A 10 zo si Exemplare, die frei durch ig? Post expedirt werden sollen, sind t Postanweisung direct bei der Administration in Wien I ne 2 (Firma Carl Gerold's Pre zu pränumeriren,. Einzelne Nummern, soweit noch vorräthig, A 2 Mark. Ankündigungen werden mit 30 Pfennige ri die durchlaufende Petitzeile berechnet. INSERATE. ’ 1854 Kostenlos versende Katalog Nr. 262: Botanik. Werke. . Heinrich Lesser, BRESLAU, Neue Taschenstrasse 2l. Be. Die direeten P. T. Abonnenten der „Oester- reichischen botanischen Zeitschrift“ ersuchen wir höflich um gefällige rechtzeitige Erneuerung des Abonnements pro 1896 per Postanweisung an unsere Adresse. Abonnementspreis jährlich 16 Mark; nur ganzjährige Pränumerationen werden angenommen. Die Administration in Wien I., Barbaragasse 2. Yelelatetellelkellelakaletelteleteteitetataksetetaetetetethaiealeke ; Ich beabsichtige im Laufe der nächsten 2 Jahre eine neue bota- nische Reise nach Süd- und Ostafrika zu unternehmen. Dieselbe sol au Transvaal, Limpopo, Matabeleland bis zum Zambesi werden das haupt- sächlichste Feld meiner Erforschungen und Ausbeuten sein. er Pflanze werden hiemit der Subscription angeboten, die nturi Mk. Herr Pr Schumann, an den ich in jeder rl sich ZU wenden bitte, wird Güte haben, als mein Verköter die Abonnemenfs entgegen zu nehme Berlin, Königl, botan. Museum, - Rudolf Schlechter. runewaldstrasse 6—7. % Soeben erschien: Dr. G. Baenitz, Herbarium Europaeum. Lief. er n 120 Nr.): Ungarn, Siebenbürgen und Galizien. Lie. re art Nr.): Deutschland und Oesterreich. 13 Mk. Lief. er En - 2 Nord- und Mitteleuropa (Rosa und us). 8 B ui a a un ren (Salix, Populus und Viscum). Liör. Pe (38 Nr.): Nord- und RENDR 5 Mk. Lief. 93 (84 Nr.): Spanien ete, 19 Mk. Lief. 94 (74 Nr.): Balkanländer. 17 Mk. ang des Herbar Euro det d Herausgeber: Dr, C. Baenitz 5 a 6. Fürstenstrase ri J). Eh a .. 5 ‚Dieser Errange liegt Index, Titelblatt und Umschlag zu Jahrgang 18 veiz & Uebsrrauter' che SEmRBE m. Öalzer) in Wien ÖSTERREICHISCHE DÜTANISCHE ZEITSCHRIFT. Herausgegeben und redigirt von Dr. Richard R. v. Wettstein, Professor an der k. k. deutschen Universität in Prag. Verlag von Carl Gerold’s Sohn in Wien. XLVI. Jahrgang, N® 2. % Wien, Februar 1896. Arbeiten des botanischen Institutes der k. k. deutschen Universität Prag. XIX. Kritische Bemerkungen über Marchantia Berteroana Lehm. et Indnb. und Marchantia tabularis N. ab E. Von Dr. Victor Schiffner (Prag). Auf meine Bitte erhielt ich seinerzeit von Herm Prof. Dr. 6. Ritt. v. Beck eine Anzahl Originalexemplare von Arten der Gattung Marchantia aus dem Herbar Lindenberg’s zur Untersuchung zu- gesandt und habe darüber einige Bemerkungen im Anhange II zu meiner Schrift: Ueber exotische Hepaticae (Nova Acta Bd. LX. Nr. 2. p. 284 ff. [1893]) veröffentlicht. Unter den genannten Arten befand sich auch M. Berteroana L. et L., jedoch fand ich unter diesem Namen nur die var. y. anactis Syn. Hep. (St. Helena, Igt. v. Ludwig) vor sub Nr. 8296 des Herb. Lndnb. Ich habe (l. c. p. 285) über diese Pflanze berichtet, dass nach dem vorliegenden Originalexemplare die Beschreibung in der Synopsis Hepaticarum p. 525: „radiis‘ (receptaculi feminei) „ultra involuera egredientibus nullis“ und „rec. fem. subintegris“ unrichtig sei und dass hier die häutigen Gewebspartien zwischen je 2 Strahlen bis etwa zu '/, der Länge der letzteren mit diesen verwachsen sind, dass aber die der Unterseite dieser Gewebspartien aufsitzenden In- voluera allerdings mit ihrer Spitze über dieselben hervorragen (beson- ders an jüngeren © Rec.) und so die Phrase „radiis ultra involuera egredientibus nullis“ allenfalls noch rechtfertigen könnten, niemals aber das Merkmal „rec. fem. subintegra“. Es sei hier nachträglich erwähnt, dass die © Receptacula dieser Pflanze sich im jugendlichen Zustande befinden, in dem bei allen Marchantien die Strahlen stark nach abwärts gekrümmt sind und bei flüchtiger Betrachtung weit weniger in die Augen fallen als im völlig entwickelten, wenn sie sternförmig ausgebreitet sind. Oesterr. botan. Zeitschrift. 2. Heft. 1896, k 42 Ferner habe ich dort auf die grosse Uebereinstimmung dieser: Pflanze mit M. tabularis N. ab E. von der mir damals freilich nur das spärliche Materiale meines eigenen Herbars vorlag, und auf den Umstand, dass bei beiden die „Spaltöffnungen“, welche in der. Speciesunterscheidung bei Marchantia oft gute Merkmale bieten, völlig gleich gebaut sind, hingewiesen. En n bekannter Liebenswürdigkeit stellte mir nun neuerdings Herr Prof. Dr. Ritt. v. Beck abermals eine grosse Anzahl von Lebermoosen (meist Originalien) aus dem Herbar des k. k. Hof museums zum Studium zur Verfügung, unter denen sich eine über- aus reiche und schöne Collection von M. tabularis befindet, Zu Nr. 8294). — „Juan Fernandez: mis. Hooker“ (Nr. 8295). — „M. aus stralis n. sp. In sylvatieis mont. edit. ins. J uan Fernandez; mis. Hooker“ (Mr. 8281) — Diese drei Pflanzen sind die Originalexem- S plare von Lehmann und Lindenberg (vgl. die Originaldiagnose' von M. Berteroana in Lehmann, Novarım et minus eognit. stir- pium pugillus VI. p. 21 [1834]). Dieselbe Pflanze sah ich auch im Herbar des Böhmischen Landesmuseums (Coll. Corda). Ferner die Pflanzen, welche in der Synopsis Hep. später dieser Art angegliedert wurden, nämlich: „M. Berteroana ß. M. biflora N. ab E. mse; Chile, Quebrada de 8. Augusto 9000’, Meyen“ (Nr. 8292) und „Chile; mis. A. de Jussieu“ s. n. (Nr. 8285). Der Umstand, dass sich im Herbar Lindenberg’s diese | der ; N . | errtelt sind, folgende Aufschriften befinden: „M. Dirlora“ (also M ß. der Syn. Hep.) „ad lapides humidos catar. montis | I. 7. Apr. Igt. Preiss“ (Herb. Lndnb. Nr. 8282 „M. Berteroana, Duivelsberg, 25/9 8 — mis Drege 1838“ (Nr. 8286). — m. Berteroana, Duivelsberg: auf Felsen 800—1200’; mis. Kunze“ (Nr. 8291). — „M. tabularis Cap. . ar Ecklon. — ef. M, Berteroana y. anactis e St. Helena® Ventralschuppenanhängsel, 43 Randes der Involucra, Form der Perianthien, Grösse der Sporen und Elateren etc.) genau geprüft und mit mehr als 20 Exemplaren von M. tabularis (darunter alle in der Syn. Hep. bei dieser Species an- geführten Originalien) sorgfältig verglichen und konnte keinen Unterschied zwischen den beiden Arten entdecken, der eine specifische Trennung begründen könnte, ch sei nicht verschwiegen, dass thatsächlich bei den Exem- plaren von Juan Fernandez und St. Helena die Verbindungsstücke Strahlen aber schon sehr den oben erwähnten Pflanzen, die sich sonst jedoch in keinem Punkte unterscheiden, also höchstens als Varietät angesehen werden dürfen. Zunächst sollen die Angaben über die in Rede stehende Pflanze, welche sich in der hepaticologischen Literatur vorfinden, einer Kritik unterworfen und nach den Befunden an den Originalexemplaren richtiggestellt werden; dabei wird sich Gelegenheit bieten, einige nicht unwichtige diagnostische Notizen einzustreuen. Die Originaldiagnose von M. Berteroana in Lehm. Pugill. VL’p. 21 lautet: „M. fronde coriacea enervi,. receptaculis femineis subintegris radiatis subtus nudis, radiis demum subconnatis. /; der Länge des Strahles. Da sie mit der Spitze schräg nach aussen vorgezogen sind, erreichen sie mit ihrer Spitze etwa ‘/, der Länge der Strahlen, ja bei jungen Rec. überragen sie sogar dieselben, was bei flüchtiger Betrachtung allerdings die Strahlen verhältnissmässig noch kürzer erscheinen lässt. > ie übrigen Angaben der Beschreibung sind ziemlich richtig; zu beanständen wären höchstens: „Capsula quadrifida“ und die als „Purpurascentia“ angegebenen Spiralbänder der Elateren. Die Kapsel reisst, wie bei anderen Marchantien, in ganz unregelmässigen Lappen auf, deren Zahl keineswegs constant ist, und die Zellen ihrer Spitzen 44 zerfallen sehr bald, so dass sie abgestumpft und ganz unregelmäs begrenzt erscheinen. 4 In der Observatio sind schliesslich, wenn man von den Strahla des © Receptaculums absieht, die zur Reifezeit als „fere connat bezeichnet werden, die Unterschiede der M. Berteroana von d& verwandten M. polymorpha in ganz ausgezeichneter Weise herw gehoben. 4 minus inciso, seminibus luteis“. Ich möchte aus meinen Beobachtungen dem einige Merkm beifügen, welche die beiden nahe verwandten Pflanzen immer si und leicht unterscheiden lassen. Bei M. polymorpha bemerkt mi auf der Fronsoberfläche eine deutliche Felderung; die Luftkamme sind sehr in die Länge gezogen, besonders gegen die Mitte der hin lang rhombisch und daselbst ist die Frons fast stets schwä (Schluss fal Equisetum heleocharis, maximum ıı Athyrium alpestre. Von P. Ascherson (Berlin). (Schluss. t) Als Aurlör des Namens ') Vergl. Nr. 1, 8.3. 45 Bruder, dem Lichenologen William Nylander) von Herm Axel jus, Assistenten am botanischen Institute in Helsingfors, durch dessen Güte ich dieselbe auch leihweise erhielt. In dem Spieilegium plantarum fennicarum ete., Centuria altera. Inaugural- dissertation von Dr. Fredrik Nylander, vertheidigt unter dem Präsidium des Professors der Zoologie und Botanik, Dr. Johann Magnus af Tengström zu Helsingfors am 12. Juni 1844, ist S. „Polypodium rhaeticum L.* aufgeführt. S. 15 findet sich der folgende Satz: „Vix Polypodii species, potius Athyrii. Qua nota dif- ferret Polypodium alpestre Hoppe, non liquet.“ Wenn man hieraus einen an dieser Stelle von Nylander gedachten aber nicht ge- schriebenen bzw. gedruckten Namen für diese Art construiren wollte, so könnte er jedenfalls nur Athyrium rhaeticum (non Roth, welches bekanntlich eine Form von A. jilix femina ist) lauten. Bekanntlich findet sich dieser Name für A. alpestre in Dalla-Torre’'s An- leitung zur Beobachtung und zur Bestimmung der Alpenpflanzen S. 348 (1882). Die Notiz in Ledebour’s Flora Rossica (1852), der diese Art ebenfalls als Polypodium rhaeticum aufführt, lautet ganz dieser Observation Nylander’s entsprechend und enthält gleichfalls den Namen Athyrium alpestre nicht. Dem finnländischen Autor bleibt indes das Verdienst, die Zu- gehörigkeit dieser Art zur Gattung Athyrium zuerst, wenn auch nur hypothetisch, ausgesprochen zu haben. Es ist gewiss bemerkens- werth, dass diese Wahrheit, die uns jetzt bei der täuschenden Aehn- lichkeit des A. alpestre mit A. filix femina als selbstverständlich erscheint, so ausserordentlich lange Zeit brauchte, um zur Geltung zu kommen. Noch 12 Jahre nach Nylander versetzte Mettenius, einer der ersten Farn-Systematiker, diese Art in seine Gattung Phegopteris, deren Tage insofern gezählt sind, als mein seliger Freund Kuhn schon in seiner Dissertation 1867 eine These ver- fochten hat, dass dieses Genus von Aspidium nicht verschieden sei. Dementsprechend hat er auch 1879 in seiner Botanik von Ust- Afrika die Arten beider Gattungen promiscue aufgezählt, ohne indes seltsamerweise die entsprechende Aenderung der Nomenclatur vorzu- ' nehmen. Die drei mitteleuropäischen Arten hat schon Baumgarten (Enum. plant. Transs. IV. (1846) zu Aspidium gebracht. steht nun aber in dem kostspieligen von J. Lindley as ieh herausgegebenen Prachtwerke Moore’s „The Ferns of Great Britain ‚and Ireland Nature Printed“. London 1857 an der von Milde jeden- falls gemeinten Stelle, auf der ersten Seite des Textes zu Tafel VII? Br a ee Sa A EL Ban Zu Zu Ze u, Von Nylander keine Spur, wohl aber ist als letztes Synonym unter dem vom Verfasser angenommenen Namen Polypodium alpestre ctirt: „Athyrium alpestre Rylands in litt.“ Augenscheinlich hat also Tilde diese beiden in 5 aufeinander folgenden Buchstaben über- einstimmenden Namen mit einander verwechselt oder wohl gar den letzteren für einen Druckfehler statt des ersteren gehalten. Dem ist 46 aber nicht so, denn auf der dritten Textseite (der Text dieses Were ist unpaginirt) werden die Mittheilungen von „Mr. Rylands, v Warrington“ über den Schleier des uns beschäftigenden Farns, & bring | Ich wünschte nicht, dass aus der Mühe, die ich mir gegebe habe, den wirklichen Autor des Namens Athyrium alpestre mM mitteln, etwa geschlossen würde, dass ich den wissenschaftlide Werth der sogenannten Autoritätsbezeichnung überschätze. Vielmt halte ich es, wie Saint-Lager und Ernst H. L. Krause fürl klagenswerth, dass allmählich die Gewohnheit sich eingebürgert B N} Ü &t die juristischen Redensarten lauten, die uns in den literarischen Eröfl& rungen über diesen Punkt begegnen. Absolute Gerechtigkeit in z errichten, ist die Nomenclatur weder bestimmt noch geeignet. Sell ‚e Methode der Doppel-Autoritäten (Klammer-Methode), die F seinerzeit energisch verfochten habe (Beispiel: Achyrium erenall ı .ı b i Kin ane 2 besonders merklich, wenn man mit Buchenau " s fas € Aufornamen vollständig ausschreiben wili, 47 [Sommerf.| Rupr.) kann nur dem ersten und letzten Benenner ge- recht werden, während möglicherweise ein Dritter und Vierter mehr Verdienste an der Kenntnis der Art haben können, als diese Beiden. Wie Saint-Lager mit Recht geltend macht, sagt man auch in der chemischen Nomenclatur nicht Sauerstoff Lavoisier oder Blau- säure Scheele, und ebensowenig in der Pflanzenanatomie oder -Geo- graphie etwa Schutzscheide Caspary, Mestom Schwendener oder Hochmoor Grisebach. Weshalb soll allein die biologisch-systematische Nomenclatur mit diesem Ballast beschwert bleiben? Ich habe des- halb in meiner Synopsis die Autorität am Kopfe der Beschreibung weggelassen und sie dahin verwiesen, wo sie begrifflich hingehört, in den der Synonymie gewidmeten Abschnitt. In referirenden Texten, Reise- und Exeursionsberichten, blossen Pflanzenverzeich- nissen, überhaupt da, wo es nicht auf bibliographische Genauigkeit ankommt, mag man die Autorität gebrauchen, wo zum ersten Male von einer weniger bekannten Art oder von einer solchen die Rede ist, wo die Autorität bei der mehrfachen Anwendung eines Namens zum Verständnis nothwendig ist, wie etwa in den oben erwähnten Beispielen Carer praecox Schreb. und ©. praecox Jacq. Dort ist eventuell auch die Doppel-Autorität am Platze. Die ewige Wieder- holung des Autornamens bei allgemein bekannten und unzweifel- haften Arten scheint mir aber völlig zwecklos. Wenn sich diese Praxis, wie ich hoffe, einbürgern sollte, so wird, wie Krause mit Recht andeutet, auch der Anreiz zur Massenfabrication neuer Namen wegfallen, wie sie neuerdings manche amerikanische Autoren und noch viel systematischer Otto Kuntze betrieben haben. Letzterer würde schwerlich 8 Jahre seines Lebens an die Revisio generum verwendet haben, wenn er nicht seine Firma ©. K. an 30.000 neuen Namen hätte anbringen können. Auch eine Art Idealismus, wenn auch ein sehr übel angebrachter! Die seiner Meinung nach unum- stössliche Gewissheit, dass sein Name künftig in jedem einiger- massen umfangreichen Pflanzenverzeichnisse figuriren müsse, schien ihm ein hinlänglicher Lohn für die harte Arbeit, der ich keineswegs ihr Verdienst und ihre relative Brauchbarkeit absprechen will. Indes hatte er sich über die Wirkung dieses Verfahrens auf die öffentliche Meinung gründlichst getäuscht. Gerade diese Praxis hat abschreckend gewirkt und ist der Annahme seiner Vorschläge, von denen viele beachtenswerth sind, hinderlich in den Weg getreten. Es hat dies Vorgehen geradezu die Nothwendigkeit der Einschränkung des ab- Straeten Prioritätsprineipes bei den Gattungsnamen durch praktische srwägungen ad oculos demovstrirt, seien es nun Verjährungsfristen oder andere Vorkehrungen, die auf dasselbe Ziel hinauslaufen, welche Absicht auch aus der neuerlichen Erklärung einer grossen Anzahl nordamerikanischer Botaniker hervorgeht, die auch in Englers Jahrbüchern XXI, Beibl. Nr. 52, 1895, $. 12 zum Abdruck ge- angte, 48 Doch kehren wir noch einmal zu unserem Athyrium alpestre zurück, von dessen Autoritätsbezeichnung wir mitten in die brennende Tagesfrage gerathen waren. Die Frage, ob der Name Polypodium rhaeticum L. mit Recht, wie dies seit Villars (1812) durch zahlreiche Floristen, u. A. nicht nur durch die skandinavischen und russischen Botaniker ausser Nylander auch durch Fries, Ruprecht, Ledebour, sondern auch durch die massgebenden Floristen Mittel- und Südeuropas, Kerner, Godron und Grenier, Willkomm und Lange, sowie Bertolini, Cesati, Passerini und Gibelli, Arcangeli geschah, auf die besprochene Art angewendet wurde, liegt ziemlich ähnlich schen ‚Synonym, das nach der allgemeinen Meinung allerdings zu Athyrium ‚alpestre gehört, entnommen hat. Allein in seinem Heıbar &, un e m SB B DD u 5 [0-2 ee) D =) © BE =} = S IQ < © =} [= m, B - oO = 5 B © -— =. | — = je} = we) 3) = =’ =, ’ Linn& schon in der ersten Auflage der Species plantarum „Gallia® mit als Heimat seines Pulypodium rhaeticum angibt, was sich jeden- falls auf die alte Universitätsstadt in der Nähe des Mittelmeeres und nicht auf den Rossberg bei Maasmünster in den südlichen Vogesen bezieht, wo J. Bauhin seine Filix rhaetica tenuissime den tata ebenfalls beobachtet hat, so war der Linne@’sche Artbegriff von Anfang an ein unklares Gemisch aus der von Linn« niemals gr unter P. filix femina die stärker getheilten ns des 4. filix femi ( fissidens und multidentatum), unter P. rhaeticum aber die m ungetheilten Fiederchen (dentatum) verstand, von denen er A. alpestrt bei Unkenntnis der verschiedenen Beschaffenheit des Schleiers nicht zu unterscheiden wusste. Haben doch $ ) nach Linnds Tode hat Niemand at A. alpestre gedacht. Es i daher völlig unzulässig, letztere Art mit dem ande Nam zu bezeichnen. Schliesslie verdient der Name Pol ; Ped. ypodium molle All. Fl. (1785) noch eine kurze Besprechung, welcher von den Autor E: r : ge Ss gegenüber muss ich sie für irrthümli halten. Die Diagnose bietet keinen Anhaltspunkt, und ebensowen 49 die Fundorte, da Allioni seine Pflanze ohne irgend eine Andeutung des alpinen Vorkommens in scaturiginosis, sowie (nach Bellardi) 1 F | am Ufer des Po angibt. Die Filiw mollis sive glabra des Johann Bauhin (Hist. pl. III. 738), die er als Synonym eitirt, und von der er die Benennung entlehnte, wird von Linn& in der Flora Lappo- nica zu Athyrium filix femina, in den Spec. plant. wohl richtiger zu Aspidium thelypteris gezogen. Allein sollte dieser Zweifel auch nicht begründet sein, so wäre es doch nicht zulässig, diesen Namen für Athyrium alpestre zu gebrauchen, weil, abgesehen von der Allioni’- schen Art, der gegenüber zweckmässigerweise der Grundsatz: Once asynonym always a synonym zu gelten hätte, in derselben Verwandt- schaft ein noch älteres Polypodium molle existirt. Schreber stellte schon 1771 in seinem Spieilegium Florae Lipsiensis unter diesem Namen eine Art auf, die allgemein für eine unbedeutende Form des Athyrium filix femina gilt, indes doch nicht als in nomenclatorischer Hinsicht völlig todt betrachtet werden kann, da z. B. Babington in seinem Manual of British Botany diese Form aufführt. Wenn für die Varietätengruppen, die jetzt in den neueren Floren in der Regel nach Döll’s Vorgange als dentatum, fissidens und multidentatum auf- geführt werden, nach dem Prioritätsgesetze ältere Namen aufgesucht, werden sollten, würde der Name molle wohl für eine derselben gelten müssen. Ich würde dies indes in dem gegebenen Falle für unzweckmässig halten, da Döll der Erste war, der in das bisherige Chaos von Formen (Moore unterscheidet schon in dem oben eitirten Werke von 1857 deren 31, zu denen später noch mehrere hinzu- kamen; Lowe [Our Native Ferns] gar gegen 300) einiges Licht brachte, und die Assimilation des alten Namens mit einem neuen Begriffe nur mit einiger Willkür und Gewaltsamkeit vorgenommen werden könnte. Das auf dies Schreber'sche Polypodium molle begründete Athyrium molle Rth. ist neuerdings von Erwin Schulze (1890) Statt A. filie femina, welchen Speciesnamen er, weil aus zwei Worten gebildet, verwirft, vorangestellt worden, während derselbe Schrift- steller Aspidium fili mas beibehält! Villars eitirt zu seinem Polypodium molle (Hist. pl. Dauph. III. 845, 1789) sowohl Schreberals Allioni. Nach seiner eigenen Erklärung (Voy. bot. 13 (1812) ist diese Art ein Gemisch von Formen beider einheimischen Athyrium-Arten, welche an der eitirten Stelle zum ersten Male treffend durch das (anscheinende) Fehlen des Schleiers bei A. alpestre (dort allerdings doppelt incorrect als Poly- Podium rhaeticum verum Rothii bezeichnet) unterschieden wurden. Es darf mithin die Gefahr, die der Priorität des Namens 4. alpestre von Seite des Polypodium wmolle All. bezw. Vill. drohen könnte, nicht allzu hoch angeschlagen werden. 50 Ueber die Protrophie, eine neue Lebensgemeinschaft, Vorläufige Mittheilung') von Dr. Arthur Minks (Stettin). Schon in der Einleitung meiner Arbeit über eine neue Lebens- gemeinschaft, die Syntrophie ’), ist die Nothwendigkeit, den Zweck des Beisammenlebens von Flechten zu erforschen, wenn das (sedränge im Flechtenreiche sich zur gegenseitigen Verschmelzung der Gewebe steigert, betont worden. Diese Nothwendigkeit ist aber ebendort als unabweisbar hingestellt, wenn ein Vorrücken einer Art auf eine andere unter sichtlichem Schwunde der letzteren beobachtet wird. Selbstverständlich kann es sich hierbei nicht, wie bei der ersten Lebensgemeinschaft, um makroskopisch unsichtbare Lager handeln, vielmehr müssen nur Flechten in Frage kommen, deren Lager stets Gegenstand der Beschreibung gewesen sind. Mit der Erforschung solchen Beisammenlebens treten wir aber der Ergründung nieht nur der Zweckmässigkeit des Gedränges im Flechtenreiche, sondern auch des Wesens der Reihenfolge im Flechten- wuchse an demselben Orte, der „Successio lichenum® Wallroth's, näher. Bisher war eigentlich nur ein solcher Fall, nämlich die Lebens- weise von Biatora ee (Flot.), aufgefallen, aber auch nur ng von der weiteren e aussprach. Allein die Erklärung ver- die morphologische r Morphologie des I der sonderbaren Auffassung der als einer antagonistischen Symbiose ge- ch a der Krustenflechten verspricht : : wendener gänzlich ver ässi rde, ee. neuer Einblicke in di wahre er Flochte d damit auch besonders in algologische Irrthümer, Eindringender Beobachtun lich, dass die nach der Wa ist leicht die Thatsache zugäng- Flechten von der unv k on Biatora intumescens lebenden erkennbaren Lebensgemeinschaft nur in der dem Titel, Die Boa Arbeit befindet sich unter der Presse und wird mit Erscheinungen“ im Vealas zer = ebensgemeinschaft in ihren auffälligsten aussichtlich Ende März 1896 ersc llMder & Sohn zu Berlin vor der k. k, Ft er . ja Baues und Lebens der Flechten. II (Verh. 508). Auch als So Beeren { m Bochhandar 1 Bd. Jahrg 1892, 8. 377 bis jene Hypothese ihrem eigentlichen Wesen nach en ol Jugendzeit Nutzen ziehen. Unter dem Hinweise auf die deutlichst in sich gegliederten Krusten als die brauchbarsten Beispiele, kann man sagen, dass jeder anzulegende und in der Bildung begriffene Lagerabschnitt auf den Schutz und die Unterstützung von Seiten des fremden Thallus angewiesen ist, dass aber die älteren Abschnitte ein Leben, wie alle der von Hause aus selbstständigen Flechten, führen müssen. Daher muss es in jedem Falle der neuen Lebens- gemeinschaft die Aufgabe sein, zu ergründen, dass das angreifende ager das angegriffene zunächst als Unterlage für das Haften der Anlage und weiter für die Ausbreitung des Lagersaumes gebraucht, und dass, wenn beides gesichert ist, dieselbe allgemeine Unterlage, deren die angegriffene Flechte von Anfang an bedurfte, für das ganze übrige Leben der angreifenden in voller Selbstständigkeit benützt wird. Die Ausnützung des angegriffenen Lagers vollzieht sich Schritt vor Schritt, oder mit anderen Worten: jeder Abschnitt des an- greifenden Thallus gebraucht die angegriffene Lagermasse nur in dem von ihm benöthigten Grade, bevor dass er für sich einerseits Lebens- kraft, andererseits Raum in jedem erforderlichen Maasse gewonnen hat, um sein Leben auf der erreichten Unterlage in gesicherter und üneingeschränkter Selbstständigkeit fortzusetzen. emnach liegt es auf der Hand, dass diese biologischen Unter- Bnngon nicht ohne Benützung der Morphologie der Kruste aus- ‚geführt werden konnten. Ein Theil dieser Morphologie liegt seit meinen Untersuchungen im Jahre 1876 vor. Und die Benützung dieser Erkenntniss hat zu den schönsten Ergebnissen geführt. Meine atersuchungen hatten die Anschauung Schwendener's bestätigt, dass die Kruste eine Kolonie von Individuen darstelle, die dieser Botaniker vor der Aufstellung seiner Hypothese ausgesprochen, aber weder vorher noch nachher auf Thatsachen der Geschichte der Ent- Wieklung gegründet hatte. Auch bei diesen biologischen Untersuchungen hat sich wiederum einerseits die Richtigkeit der lediglich durch Naturbeobachtung gewonnenen Anschauung Schwendeners von er Kruste, andererseits die Unhaltbarkeit seiner Hypothese erweisen lassen, indem jedes Individuum der Colonie nieht vom lichenischen Pilze, sondern 'von der Alge angelegt wird. Da von der durch mich begründeten Morphologie der Kruste vor allem die Gliederung dieses Tagertypus in die Stufen der Entwicklung als Hyphothallium, Gono- tha lium und Homothallium mit höchstem Erfolge in meiner Arbeit benützt werden konnte, liess sich auch in jedem Falle ergründen, wie weit sich über die erste Stufe hinaus die eigenthümliche Lebens- Schwäche erstreckt, die ja diese Stufe bei allen betrifft. „ie bekannten Erörterungen über das Wesen der Syntrophie gareiben die Begrenzung des Begriffes der neuen Lebensgemeinschaft, en !otrophie, vor. Flechten, die sich später und ein längeres Leben Iadurch selbst zu ernähren vermögen, müssen dieses auch im An- ange thun können. Wenn sie im Beginne des Lebens eine Gemeln- 52 schatt eingehen, so kann diese daher nur als zum Zwecke des Schutzes und der Unterstützung aufgesucht erscheinen. Dieselben Erörterungen lassen ebenfalls keinen Zweifel darüber aufkommen, dass „der miethhäuslerische Gast“ (Wallroth) als Protroph erst recht Wohngast, nicht aber Tischgast ist. Bedürfte er der eigent- lichen Ernährung durch die andere Flechte, so würde die Protrophie das schönste Schauspiel eines höchst sonderbaren Ammenverhält- auch die Bildung der Apotheeien fällt, erfreute. Schon die Entfaltung ager entspringt, im Grund en, dem Streben nach Selbstständigkeit. a ng Jeder Protroph kann zum Wirthe fi S : kein Syntroph zum Wirthe e für Syntrophen werden, aber rotzer hinstellen. Ein Protroph indlich ist, wie ein Autotroph, sehr wohl von anderen Protrophen ausgenützt werden, aber kein hatsache drückt den schroffsten Gegen- ; :meinschaften aus. e diese Bigenthümlichkeiten der neuen \rten Benützung der Entwi.. vorgeführt. Die Nothwendiekeit der een he ‚icklungsgeschichte verlieh der hetei: das Gupräge ich 2 er n Ay Protrophie verdächtig auf und ; estalt von F] und in res Flechten lebenden Arten hin, en neuen Lebensgemeinschaft bevorzugt sind. ragen (Schluss folgt.) 354. 199, 499, Plantae Karoanae Dahuricae. Von J. Freyn (Prag). (Fortsetzung. !) i Cortusa sibirica Andız. (1834) teste Borbäs in Oesterr. botan. Zeitschr. XXXIX. p. 140— 141; €. Matthioli Led. et Turez. saltim p. p. Zwischen Gebüsch unter Felsen der Seitenthäler des Schilkaflusses bei Monastyr sehr selten. Juni 1891. — Die Blattzahnung unterliegt starken Schwankungen, manche Blätter sind daher von jenen der typischen ©. Matthioli hierin nicht verschieden. Androsace villosa L. var. «. Turcz. 1. c. II. 231. Auf Felsen und im Steingerölle an der Nertsch bei Nertschinsk. 24. Mai 1889, A. lactiflora Fisch. Am sandig-steinigen Ufer der Schilka bei Nertschinsk. 8. Juni 1889. A.septentrionalis L. In Brachfeldern und Steppen bei Nertschinsk. 26. Mai 1889. A. filiformis Retz. In feuchten Bergthälern bei Kirpitschnaja. Mai, Juni 1889. A. Turczaninowii Freyn in Oesterr. botan. Zeitschr. XL. 157. nahen und Getreidefeldern bei Nertschinsk. Juni, Juli 2, Lysimachia davurica Led. apud Fl. ross. III. 27. In nassen Gebüschen am Nertschflusse bei Nertschinsk. Juli 1892. Naumburgia thyrsiflora Reichb. In Sümpfen der buschigen Thäler bei Nertschinsk. Juni, Juli 1891. ; Glaux maritima L. ß. rosea Freyn in Oesterr. botan. Zeitschr. XL. 158. In nassen Steppen, sandigen und nassen Weiden bei Nertschinsk. Mai, Juni 1889. L. Plumbagineae Juss. Stabice flewuosa L. Zahlreich in nassen Steppenwiesen bei Nertschinsk. Juni, Juli 1889. LI. Plantagineae Juss. Plantayo asiatica y. decumbens Turez. Fl. Baic. Dah. IM. 12. . Weideplätzen und an Wegrändern bei Nertschinsk. Juni 889, LI. Amarantaceae R. Br. Amarantus retroflexus L. An wüsten Orten in und um Ner- tschinsk. Juli, August 1898. ; Zu bemerken ist, dass diese Art von Ledebour nieht östlicher als im Altai verzeichnet ist; in Turezanıno WS ') Vergl. Nr. 4, Seite 25. 428 . 488, Flora Baicalensi-Dahuriea fehlt sie, sowie die ganze Ordnung der Amarantaceae. Letztere sind zwar in der Flora Amu- rensis durch 2 Arten vertreten, aber A. retroflerus fehlt auch dort. Durch das Vorkommen bei Nertschinsk ist also die Verbreitung dieser Art um etwa 20 Längengrade nach Osten gerückt. Doch mag dieses Vorkommen immerhin auf Ver- schleppung beruhen. LIII. Chenopodiaceae \Vent. Teloxys aristata Moq. Auf Hügeln und in Brachfeldern bei Nertschinsk in Menge. Juli 1889. Chenopodium acuminatum Willd. «. ovatum Fenzl in Led. Fl. ross. III. 695. In Brachen und Getreidefeldern bei Ner- tschinsk. Juni, Juli 1889, 439. O©, album a. integrifolium Fenzl ]. ce. III. 697. An wüsten Orten in Nertschinsk. Juli 1892. — No. 439 erinnert an gewisse Formen von Atriplex patula L., ist also sehr schmal- blättrig; no. 169 dagegen erinnert durch die breiten, eirunden Blätter an C. acuminatum Willd. Beide hier unter derselben Varietätsbezeichnung vereinigten Formen sind einander recht unähnlich. 497. eadem £. Aeterophyllum Fenzl 1. c. 698. An wüsten Orten August 1892 (no. 428) und in Getreidefeldern um Nertschinsk. Juli 1893 (no. 497) eadem, forma parva. An wüsten Orten um Nertschinsk. Ch. glaucum L. An wüsten. Orten in und um Nertschinsk acutedentatum Fenzl 1. c. p. 703. An wüsten Orten um Nertschinsk. Juli 1892. Fe Br Onnioides L. a. stricta Fenzl 1. c. p. 718. An August 1680 und in Gärten bei Nertschinsk gemein. Juli, « Atriplex littoralis L, u. intemirah 129 An wüsten Orte „ &. integrifolia Fenzl 1. c. p. 729. re Fr Nertschinsk, August 1889 (no. 1954 C v1 P ö f 1802 (no. 426 blühena) aere bei Zaranicha, Juli, August | sieht Fe Tronlie. en nicht vor; die Form no. 195 schief aufre Erg infolge der weit abstehenden (nicht eaten) Verzweigung ganz und gar der A. patula as 195. 39 y. muricata Fenzl 1. ec. p. 727 ähnlich und habe ich dieselbe auch unter diesem Namen vertheilt. doch gibt Turezaninow A. patula L. in Dahurien nicht an, sondern nur 4. littoralis, weshalb ich diese Pflanze nunmehr ebenfalls zu A. littoralis stelle. eadem £. serrata Fenzl ]. c. p. 730. An wüsten Orten bei Nertschinsk. August 1889. — Dieser aus leidigen Prioritäts- gründen von Fenzl verwendete Name „serrata“ ist äus- serst unpassend, da die Blätter dieser Varietät tief buchtig gezähnt sind. 437 und ohne Nummer. Obione fera Moq. Tand, in DC. Prodr. XIIL 2. p. 107, Fenzl in Led. Fl. ross. III. 733—734; Turez. Fl. Baie. Dah. III. 26; ©. acutangula Freyn in litt. — An wüsten Stellen bei Nertschinsk (ohne Nummer, August 1889 überreif), insbesondere bei einer Ziegelei, dort auch an Gräben, Juli 1892 (no. 437 mit jungen Früchten und ohne 3 Blüten). Ich glaubte zuerst in dieser Pflanze eine neue Art zu näherer Untersuchung Verschiedenheiten ergaben, unter denen der scharfkantige Stengel vor Allem bemerkenswerth war. Indessen fand ich später erst überreifes Material derselben Art vor, welches unnumerirt schon mit der ersten Sendung, also 1891 von Karo eingelangt, von mir aber unbestimmt bei Seite gelegt worden war. Diese letzteren Exemplare sind nun hochwüchsig, deren Stengel gerillt, stumpfkantig, die Kochia prostrata Schrad. ß. canescens Fenzl in Led. Fl. ross. III. 748. An Bergabhängen an der Nertsch. Juli 1889. - Corispermum intermedium Schweigg. In sandigen Feldern bei Kirpitschnaja. August 1893 - confertum Bunge, Maximowiez prim. Florae Amurensis P. 225-226. Einzeln unter dem vorigen. August 1993. — 267 e. 300. 267 a, 267 b. 142, 293. Die ganze Pflanze leuchtend morgenroth; an den squarroe Bracteen leicht kenntlich. x ©. ulopterum Fenzl in Led. Fl. ross. III. 765; Turez. Fl. Bat Dah. Addend. p. LIIT—LIV. — Ich fand 3 Individuen die Art unter dem Materiale von Salsola eollina C. A. Mey. emengt. Die Pflanzen sind zwar noch jung, aber an den ® entfernten Blüten und schmalen Bracteen leicht kenntlich. Schoberia cornieulata C. A. Mey. — In sumpfigen Steppa wiesen um Nertschinsk in Menge. August 1889. | 434. Salsola collina C. A. Mey. «. glabra C. A. Mey. apll Fenzl ]. e. III. 800. Ueberall um Nertschinsk in grost Menge. Juni—August 1889 (267 a), selbst in Getreidefelden an Rainen und sandigen Orten; Juli 1892 (no. 434). — M zweifle nun nicht, dass die von mir früher (Plantae Karoand verändertes Aussehen bekomm LIV. Polygonaceae Juss, Rheum undulatum L. Auf Bergabhängen und an Feld a bei Nertschinsk in Menge. Juni 1889. — Eine ungemein U brechliche, ganz von selbst in Stücke zerfallende Pflanze, 17 der ordentliche Trockenexemplare kaum zu erhalten nn Rumer maritimus L. Led. Fl. ross. III. 500. In Sumpin# der Nertsch. Juli 1889, _ Von Turezaninow nieht zeichnet. 222. 57: R. Gmelini Turez. apud Led. l.c. p. 508, Fl. Baic. Dah. III. 53. In nassen Waldwiesen am Schilkaflusse bei Monastyr. Juli 1889. 472 und ohne Nummer. R. haplorrhizus Czern. apud Turcz. Fl. Baic. III. 466. 250. Oesterr, boten. Zeitschrift, 2. Heft, 1896. 54—55. In Steppenwiesen um Nertschinsk; Juni, Juli 1892 (no. 472 ©), Juli 1889 (ohne Nummer J‘). R. Acetosella L. saltim Led. wi u In sandigen Brach- feldern bei eg Juli 1 Polygonum viviparum L. An echaltiget feuchten Waldstellen bei Nertschinsk, Mai, Juni 1889. — Die Exemplare sind bis 42 em hoch mit bis 7 cm langer Aehre und entsprechend grossen Blattdimensionen, P. amphibium L. «. aquaticum Led. Fl. ross. III. 520. An feuchten Teichrändern bei Nokdbinck Juli 1889 und 1891. ‚ 418, P. lapathifolium L. An’ nassen Uferstellen der Nertsch; August 1892 (no. 376), sowie an nassen, wüsten Stellen und Gräben bei Nertschinsk, Juli 1890 (mo. 418. eine a dünne Form) — beide Nummern vom Ansehen des P. sicaria L. P. minus Huds. In rs um Nertschinsk, August 1892, eine een zarte m. P. Hydropiper L., Ko ch Taschenb. BB: 445. In Sümpfen an der Nehach.: bei Nertschinsk, Juli 1 - P. alpinum All. «. vulgare Turez. F "Baie, Dah. IH. 61; P. polymorphum Led. y. alpinum Led. ]. e. II. 524. In Steppen- wiesen und Brachfeldern bei Nertschinsk, Juni, Juli 1889. . eadem ß. undulatum Turez. 1. c; P. polymorphum Led. 6. undulatum Led. 1. ce. II. 525. Unter der vorigen Form P. divaricatum L. «. glabrum Led. 1. e. III. 526. Auf Berg- abhängen an der Nertsch, Juni 188 8839. . eadem £. scabridum Led. ]. c. Unter zahlreichen Individuen er vorgenannten Varietät fand sich eines der var ß. 416. P. sibiricum Laxm. An wüsten Orten in Menge, Juni, Juli 1889 (no. 81), auch 5 ar und Brachfeldern um Nertschinsk, Juli 1892 (no. 416). P. sericeum AU. In os eig und an Feldrainen bei Nertschinsk, Juni, Juli 1 = De -_ „sericeum“ ist für diese rauhhaari aarige Din ira sehr unpassend. P. Convolvulus L. In Brachfeldern um Nertschinsk, Juli 1893. RP sagittatum L. In Gen an der Nertsch, August 1889. P. avieulare L. y. lawum Led. Fl. ross. III. 532. An steinigen a Stellen er Bette der Nertsch bei Nertschinsk, ulı 1892. 430. eadem d. vegetum Led. 1. c. An wüsten Orten; ws ‚August 1889 (no. 49) und in Getreidefeldern um Nertschinsk ; Juni, Juli 1892 (no. 480). 5 LV. Santalaceae R. Bır. Thesium longifolium Turez. ap. Led. l. c. 541; Turez. Fl. Baic. Dah. III. 78—9. In Bergwäldern bei Nertschinsk, Juni 1889. Ä LVI Thymelaeaceae Juss. Diarthron linifolium Turez. ap. Led. ]. c. p. 544—5; Turen l. ce. III. 74. Auf steinigen Bergabhängen bei Nertschinsk Juli, August 1889. | Stellera Chamaejasme L., Passerina Stelleri Wickstr., Lei. l. ce. II. 546. In Wald- und Bergwiesen, an Waldränden bei Nertschinsk in Menge, Juli, August 1889. LVII. Eleagnaceae R. Br. ; Hippophae rhamnoides L. In Gebüschen am Baikal-See, Jul 1890, . ; LVIH. Euphorbiaceae Juss. Euphorbia Pseudo-Chamaesyce Fisch. Mey. — An Wegen bä Nertschinsk, August 1889. E E. Pallasii Turez. ap. Led. 1. c. I. 565; Turez. 1. c. IL. Auf Bergabhängen bei Nertschinsk, selten. Juni 1889. E. Karoi Freyn n. sp. |Sect. Esula Roep. in Led. 1. cl 569; 3, caule umbella sub-5fida terminato; inte Iucellis liberis]. Ausdauernd, niedrig; der Wurzelstot! kriechend, mehrköpfig, aus den dicht beschuppten Wurzek | den Blütenstand hinauf mehr oder weniger abstehel dicht kurzhaarig sind. Sie sind schlaff, anfangs ästelt und enden in die östrahlige Dolde; auch treiben sie UN halb derselben 1—9 em lange, dicht beblätterte, steril blei Aeste oder anstatt derselben 2—5 traubig angeordnete, blütige BJütenstiele. Doldenstrahlen schlaff, 2theilig. #7 Blätter ganz stumpf, jene der Stengel und Zwe® nach aufwärts zu rasch grösser, schmal lineal lineal-keilförmig, vorne schwach ezähnelt, sonst 8 randig. Die Schuppenartigen unteren Stengelblätter viel klanl eilanzettlich, häutig, durchscheinend, weisslich oder rosel Blätter der Hülle gleich den oberen Stengelblättern, Je kürzer und etwas breiter. Hüllchen verkehrt dreiecki® fächerförmig und unregelmässig gezähnelt, in der # zit dreieckig vorgezogener abgerundeter Spitze; Drüse Push) dunkel-purpurroth, ausgesprochen 2hörnig, SIE örmig. Früchte sah ich nicht. 9. Mai, Juni, in JE LE 59 Im Steingerölle und auf Felsen an der Nertsch bei Nertschinsk. 24. Mai 1889 blühend, aasse: Zur Blütezeit 9—13 cm hoch; die sterilen Aeste bis 9 cm lang und daher über die Dolde hinaufragend, Blätter 30 mm lang bei wenig über 1 mm Breite, die unter- sten Laubblätter jedoch nur 6 mm lang bei gleicher Breite wie die oberen. Hüllblätter 8xX1—1', m breitesten. Hüllchen 12 mm breit, nur 7 hoch, an die Blätter es Gingko erinnernd. . Karoi unterscheidet sich von allen Arten ihrer Gruppe und auch von jenen der Gruppe 4 (caule umbella multifida terminato) durch die dreieckig-fächerigen Hüllchen- . blätter und erinnert sonst an Zwergformen der E. Esula L., die aber durch viel breitere Blätter, kahle Stengel, eiförmige Hüllchen sofort zu unterscheiden sind. . E. Esula >< E. Karoi — ein offenbarer Bastard, von der Tracht der kleinen Exemplare der E. Esula, also steif auf- recht, breitblättrie, die Dolden bis 7strahlig, die Hüllchen breit ei- förmig — aber die Stengel unterhalb ihrer Mitte beschuppt und dicht kurzhaarig, der traubige Theil des Blütenstandes fast bis zur Stengelmitte herunter verlängert, Drüsen theils . Schwarzpurpur, sichelförmig, theils honiggelb, nierenförmig, sehr stumpf gehörnt. — So unter E. Esula ß. humilior auf steinigen Bergabhängen bei Nertschinsk. Mai, Juni 1890. 457, 514. E. Esula L. «. elata C. A. Mey. ap. Ledeb. 1. c. II. 576. In sandigen Gebüschen am Nertschufer (no. 458, eine schwächere Form), auch sonst auf Sandboden, zwischen Gebüsch (no 457, kräftige Formen) und selbst in Brach- feldern (no. 514) alle Standorte bei Nertschinsk. Juni 1892. . eadem £. humilior C. A. Mey. ap. Led. 1. e. Auf steinigen Bergabhängen bei Nertschinsk. Juni 1890. (Fortsetzung folgt.) & © > o at - 00 =’ Beiträge zur alpinen Algenflora. Von W. Schmidle (Mannheim). (Mit 4 Tafeln und 2 Textfiguren.) (Fortsetzung.') St. vastum n. sp. — St. arcuatum Nordst. var. vasta nob. in Algen aus den Berner Alpen, p. 28, tab. VII, fig. 7. a Ineisura ampla intus subaeuta, semicellulis late ellipticis, utroque fine processu plerumque brevi, bifureato (rarius_tr- furcato) et ad apicem processibus similibus (senis In semi- ') Vergl. Nr. 4, S. 20. 5* 1 cellula) ornatis; membrana inter processus angulares et ro granulata, granulis in series rectas ordinatis. Cellulis ; 1 5 triangularibus, lateribus plus minus concavis, omni angulo ac “; | simpliei ormato et media cellula aculeis 6 bifurcatis in or eulum dispositis (binis ad ig singulum). i et lat. Diese Art steht einerseits St. arcuatum Nordstedt sehr nahe, unterscheidet sich aber — namentlich in der Scheitel ansicht — schon durch die plumpere Zellform deutlich; anderer seits ist sie auch mit St. furcatum Breb. verwandt, Zz | jedoch an den Ecken nicht granulirt ist. Das letztere u zwar bei einigen Formen von den naheverwandten St. re Ralfs und St. montieulosum Breb. zu, doch ist dort die Z und Stellung der zweizinkigen Dornen eine andere. a St. vastum forma tyroliensis; minor quam helvetica ; processus apiee ’ . . . paulo sunt longiores et latera e vertice visa minus concalk Tab. XVI, fig, 25 a und > Dim.: 24 2 25 u. I zerstreut. N St. Heimerlianum Lütkemüller; Heimerl Desm. alp. tab. V, fig. 2 V selten, St. Nigrae Silvae nob. Ueber einige neue und selten beobachtete | Formen einzelliger Algen: tab. XI, fig. 3—9. U, UI und V selten. St. sparese-aculeatum n. sp. Tab. XVI, fig. 20 a, b, e. Cellulae parvae in massa gelatinosa plerumque nidulant® ineisura intus acuta, extus ampliata, semicellulae elliptieas apieibus rotundatae utroque fine aculeis binis inter se rel Bi praeditae; membrana aculeis similibus in 2—3 series horız0! . tales positis sparse ornata; e vertice triangulares medio ap!“ leves lateribus rectis, Dim.: A 22 u. IT ziemlich häufig. ormae adsunt aculeis omnibus male evolutis. St, hystrix Ralfs. II zerstreut und IV. = Var, paueispinosum nob. im. majores: 28 = 28 u. Mit der typischen Form. A St. scabrum Breb. Fig. in Wittrock et Nordstedt: Algae & F siecatae Nr. 1114. VII ziemlich selten, V häufig. im.: 28 2 28 u. 61 An letztem Standorte fanden sich Formen, bei. welchen keine oder nur wenige Dornen zweizinkig waren. Dim. kleiner: — as Tab. XVI, fig. St. polytrichum var. ee nob. Weitere Beiträge ete. Hedwigia 1895, p. 81, tab. I, fig. 20. 'Y ziemlich häufig, III zerstreut. Apud V erant formae e vertice quadrangulares. St. ge Bold hy a nob. Hedwigia 95 1. ce. pa b. I, fig. Y Beh ae i el ran) Arch. 2 St. su er ro — — ? var. cumbricum Bennet. 1888. Tab. XVII, Dim.: 60 A u Leider war es für nicht möglich, die Scheitelansicht dieser grossen, schönen, 2mal gefundenen Form zu sehen Sehr selten V U, Fade unge West. | IT s St. muticum B 2 I ziemlich häufig, V selten. St . orbieulare (Ehrenberg) Ralfs. 1. forma minor Wittrock et Nordstedt, Algae a no. 74, I, II ziemlich häufig, III zerstreut. 9, In II aderant formae e verticae tetragonae 3. forma ad var. ertensum Nordst. accedens "sed dimidio Dim.: 28 2 Cellulis alte convexis, ineisura angusta recta, a vertice lateribus subeonvexis. ziemlich häufig. . var. ertensum Nordst. forma | Dim.: 52—60 u 2 40-44 u VI selten. Hierher gehört, wie mir scheint, auch St. hibernicum West: Algae of West Ireland p. 177, tab. XXIII, fig. 6, welches sich nur durch etwas grössere nn unterscheidet, sonst voll- Ständig unserer Alge gleich ist. St. insigne Lundell. Dim.: tantum 20 & 16 u. V ziemlich selten. 62 St. pygmaeum Breb. Wittrock: Om Gotl. och Oelands etc. Tab. X, fig. V selten St. BR R 2 R . striolatum (Naeg.) Arch. VII selten, . muricatum Breb. « turgescens De Not. forma. Tab. XVL Fi D; . Punetulatum Bröb., Ralfs. tab, XXIT, fig. 1. Dim.: 32—34 2 22 u, ; aenbeenich. n. var. (St. punctulatum var. muricatiforme | in litt.) selten. jans Racib. Desm. polon. ns ormae ne Rae. 1. e. Tab. III, fig. 19 a und Dim.: 36 2 36 u. Membrana apieibus incrassata. 2. var. badense nob. Oberrhein: tab. 28, fig. 16. Tab. XVI, fig. 18 a und 2. Dim.: 37—36 = 36 u. Formae e vertice saepe tetragonae, lateribus concavıs. | III zerstreut, V seltener. ; Alle beobacheten Exemplare, sowohl der Form trigem als der var. badense hatten etwas spitzere Ecken und - am Scheitel etwas weniger convex, als bei Racib ok Sehr verwandt ist St. pygmaeum var. telragonum Boldt: - M land ete. und var. subglabrum Boldt: Sibirien etc., (z h letzteres eine etwas andere Zellform und ist fast um die we kleiner; auch das erstere zeigt einen viel abgerundeteren Se = Ich halte es für das Richtigste, beide Variationen zu St. va Racib. zu stellen. VI sehr selten. + FIR: 13. Br vis ıim.: 282 24 u. Multo minus, lateribus e vertice subrectis III ziemlich selten. 2. var. Kjellmanni Wille f. minor Will. VII zerstreut, . forma contorta n. £. Dim.: 44 2 36 VI zerstreut, Semicellulis e vertice visis contortis. Tab. XVI, fig. 14, 15 a und db. mul . Cellulae fere eadem forma, qua St. muricatum, sed a mmores et granulato-punctatae, ineisurä subprofunda, Br angusta, intus angusta extus subampliata, semicellulae fere eirculares, apieibus autem altius rotundatis, membrana IM © L granulato-punctata, e vertice visae triangulares Jahre | rotundatis lateribus concavis, in medio apice ut videtur & 2 Dim.: 32—28 S 30_.23 „, 4 2 R 77 a er 63 vor Allem durch die Zellgestalt, bedingt durch die engere Ein- schnürung. Vielleicht kann sie als Variation von letzterem be- trachtet werden, kaum jedoch als solche von St. muricatum. amolabhang an feuchten Felsen häufig; seltener in einem Präparate von V; die Exemplare des letzten Standortes hatten in der Scheitelansicht oft fast gerade Seiten. . dilatatum Ehrbre. V ziemlich selten. . alternum Breb. V ziemlich häufig. brachiatum BRalfs. häu fig. . inflewum Breb. forma. Tab. XVIL fig. 11 a und 2. Cellulae e fronte primo adspectu ut apud Brebisson: Liste tab. I, fig. 25; sed apice levi; area levi apicali triangulari serie granulorum plerumque bifurcatorum eircumdata; praeterea mem- brana (praeter processus granulatos) 2—3 seriebus (saepe medio interruptis) horizontalibus granulorum ornata; semicellulae e vertice visae valde distortae tri- vel quadrangulares, processibus rectis granulatis, bi- vel trifureatis. Dim.: 24 u long., 36 « lat. (cum proe.). I zerstreut. . amphidoxon West. var. alpinum n. var. Tab. XVI ‚ng. u,°D,8. : Cellulis 25 = Jong 30 u latis, e fronte et e vertice fere ut apud West.: I New Brit. Freshw. Algae tab. I, fig. 17, pag. 10, sed utroque latere inter processus binos laterales pro- cessu singulo minori (e fronte simpliei e vertice bifurcato) ornatis. Membrana prominentiarum lateralium in series trans- versas granulata. j Diese Varietät bildet den Uebergang zu St. festivum Turner: Algae Indiae orient. tab. XVI, fig. 31, welches in der Mitte des Scheitels je sechs Fortsätze hat. Unsere Form hat hier deren drei, Si. amphidoxon West jedoch keine. Wie bei St. festivum sind auch bei unserer Varietät die Eckfortsätze ın wenigen Querreihen grannlirt; ausserdem trägt letzteres an der Basis der Halbzelle dreimal je drei schwache Granulae. 64 visa quadrangularis aut pentagona et alia processuum disposi- tione (e vertice) diversa (processus marginales eadem sunt dis- positione, sed ad medium apicem versus utroque latere temi adsunt, bini mediani, singulus ad angulum versus) dimensionibus minoribus: 26—28 u long., 28—36 u lat. Diese Bedornung zeigte sich hier an den verschiedensten Fundstellen und an allen Exemplaren constant. Ziemlich häufig II, V, III. Die seitlichen Arme in der Frontalansicht sind oft fast gerade, oft herabgekrümmt, wie bei Ralfs I. e. Tab. IV, fig. 3. St. aculeatum (Ehrenberg) Menegh. Forma fere ut apud Ralfs Brit. Desm. tab. XXIII, fig. 2. Dim.: 23 u long, 40 u lat. Tab. XVII, fig. 4a und », Diese Form steht dem Staur. Heimerlianum Lütken. "L © nahe. St. Gurgeliense n. sp. Tab. XVI, fig. 23 a und 5, 24 a und B. Paryvum je] {8 u E 9 = = 9 Ei = = & BES nu n =] -. © 2 — 2 e: [02 S Br & B 5 Lan | ne} zelle in Scheitel- und Frontalansicht in einen kurzen, zwe- dornigen Fortsatz, dort aber in einen einfachen grösseren Dom auslaufen St. megalonotum Nordst. forma hastata Lütkemüller 1. e. ab. XVII, fig. 6 a und b, Ta und b. Be zerstreut, I ziemlich häufig. ne Meimıtale Doppelreihe gewöhnlich einfacher Dornen, JE umgeben von einem Kranz von Granula. \ M- V Dim.: 40 2 43 65 $t. paradoaum Meye l. Forma 16 u longa (exel. spin.), 30 x lata (cum spin.), e vertice quadrangularis. - vereinzelt. 2. Forma minutissima Heimerl 1. ce. Tab. ar) fig. 16. iS. | Häufig in III, selten in II. St. margaritaceum forma minor Heimerl ]. c. Häufig in II, IV, seltener in Diese Form zeigte ebenfalls häufig den oben bei ©. polo- wicum var. alpinum beschriebenen Zustand. Tab. XVI, fig. 28. St. ornatum Turner 1. e. p. 115 (— margaritaceum var. ornatum Boldt Sib. p. 115). asperum nob. — Phycastrum asperum Perty. (ut videtur.) Tab. XVI, 18. Ar und b. Dim.: 28 = Cellulae e ro visae radiis paulo introrsum direetis, e vertice visae ab utroque radio singulo binis papillis truncatis, asperis ornatae et in medio apice granulatae granulis irregu- lariter in orbieulum dispositis. N häufi Diese Form dürfte wohl mit dem Phycastrum asperum Perty.: Lebensformen etc. p. 210, tab. XVI. fig. 31 identisch Sein, von der Boldt’schen und Turner’schen Form ist sie neben anderen schon durch den granulirten Scheitel verschieden. St. Pelymorphum Breb. f. obesa Heimerl: Desm. alpinae. Tab. g. 22. I zerstreut. Der Scheitel ist etwas convexer als bei Heimerl I. e. St. erenulatum Nae Dim.: 32 u breit, 28 „ lang. Die in I ziemlich Gele beobachteten Exemplare stimmen vollständige mit der Figur o in Nägeli: Einzellige Algen, tab. VIIT B. Sie sind wohl zu St. EN: zu rechnen N und zwar zur Variation subgracile Ss, me u ad St. subhtile Morde: " Algae Sandw. p. 16, I m. Dim.: 18 « long., 24 u lat. Tab. XVI, fig. 12 a und >. * (Schluss folgt.) Literatur-Uebersicht. > December 1895. Btocki Br. Ein Beitrag zur Flora von Galizien und der Bukonin, II. (Deutsche botan. Monatsschr. XIII. Nr. 11. S. 151—152) 8. Borbäs V.v. A ee Lavatera kerti vivägnak. (A Kerl Nr. 17. p. 645-649.) 8°. 1 Abb. Handelt über Lavatera vitiyolia als Gartenpflanze. Braun H. und Topitz A. Ueber einige neue Formen der ee (Deutsche botan. Monatsschr. XIII. Nr. 11. 8. 145—1 . 12. S. 169-171.) 8°, Bi g. Kunz südliche Rubusformen. (Deutsche botan. Monats XII. Nr. 11. S. 148—150.) 8°. a mittelitalienische Rubi. Freyn J. Ueber neue = bemerkenswerthe orientalische Pflanze u Forts. (Bull. de I’ herb, Boiss. III. Nr. 12.) 8°. 289. 7 e Forts. enthält ie die Fortführung der eingehenden Bad | a dag ganzen Hieracia- Andryalo idea. U.a. werden als neu beschrie int., A. patentis-imum Freyn et Sint,, „ cegovinicum Freyn et Vand., H. Vlasitschense ee H. Brand reyn, H. Montenegrinum Fre H. Schi yianum Freyn, H. flexicaule sic et Vand. H. Alte oz i nnosiforme Freyn et Sint., H. Tempe N Freyn et Sint. — Ferner ei beschrieben H. Beckianum Freyn. — N Vickkle. Abhandlung ist für die Systematik der Gattung Hieracium übe Fritsch K. Beiträge zur Flora der Balkanhalbinsel mit besondet 1. Berücksichtigung von Serbien. IT. Theil. (Verh. d. k. k. 207 botan. Ges. XLV, Ba. 9. Heft. 8. 367— 382.) 8°. ‚al Dieser Theil ke systematisch und pflanzengeographisch inalz Abhandlung behandelt u.a. ausführlichen. Aconiium supe rbum Fri itsch Di amine barbareoides Hal., (Pannonicum x silv vestre), E. cu idatum (M.B.) DC., Don ; (L.) Andr,, ©. Austriae a (Jacg) Bw. Stenophragma Thalianu Hanätek C. Zur Flora von Mähren. Ye N eesns. "a 2 naturf. Ver. in Brünn. XXXIIL Abh. 8. 3.) ' zü swerther Minuierte: interessantesten ist 20° los die Auffindu von Wisowitz iM mährischen Karpathen rmnoldu \ei ” — „Li te ratur Mes sicht“ strebt Vollständigkeit nur a et ae Abhandlungen an, die aut tweder in Oesterreich-ÜR erscheinen oder sich au A = 2 re Gebietes direct oder in i ziehen, ferne neu erschienenen Arb tens um eine A über au hödichet he Arbeiten ae wenigs Die 67 Istvanffi @. v. Ueber die Rolle der Zellkerne bei der Entwicklung is en ER der deutsch. botan. Ges. XII. Heft 9. S. 452— 468.) a auer L. Vorschlag einer ehhengien Methode zur Bestim- mung der Lichtverhältnisse im Wasser. Ein Beitrag zum Studium der Lebensbedingungen der wassrbewohnenden Organismen. (Verh. d k. k. zool.-botan. Ges. XLV. Bd. 9. Hft. S. 387—390.) 8°. Moeller J. Ueber Liquidambar ee Storax. ge d. allg. Hager Apotheker-Ver. 50. Jahrg. S. 19—31.) 8°. 7 Fig. r J. Beiträge zur Kenntnis der alpinen Archiirsiiin Tirols laden, (Allg. botan. Zeitschr. I. Nr. 12. $.:230—232 Br Murr J. Zur Gattungsangehörigkeit der „Anthemis alpina L.“ (Deutsche botan. Monatschr. XII. Nr. 12.)'8°. 3 8. 1. Taf. Plitzka A. Ueber vergrünte und umgebildete Ei der Herbst- zeitlose in der Umgebung von Neutitschein. (Jahresber. d. mähr. Oberrhein Nentitschein pro 1894/95.) 8°. 3 8. 1 Taf. Schur Ferd. Phytographische Mittheilungen über Pflanzenformen aus verschiedenen Florengebieten der österreichisch- ee Te Monarchie. (Verh. d. naturf. Ver. in Brünn. XXXII. Abh. RB a A u u In > u 2 mL aa 4 ll m Dt u a Zu de 3. 160 ie apoppiassene Arbeit Schur's, welche die Fortsetzung der 1876 publieirten „phytogr. Mitth.“ bilden sollte. Sie bringt eingehende Studien über polymorphe Dmeikröiie und es ist von Interesse, zu sehen, wie | schon Schur auf den Polymorphismus mancher Gattung aufmerksam wer die seither allgemeineres Interesse ver sich zog. Ist infolge dessen die Arbeit auch in mancher Hinsicht überholt, so verdient sie duch volle Beachtung der Phytographen. hen behandelt werden folgende enera: Geu Be te Aeg Rubus, Rosa, Epilobium, Callitriche, Herniaria, Scle en ıpervivum, Saxifraga EmeeN) num, Cervaria, Oreose elinum, . Pastin Heracleum, a0 Bea, | D, mueus, Caucalis, Torilis, Cerefolium, ‚Anti scus, Asperula, Galium, Valeriana, Meiroge ephalus, Knautia, Ech Wiesner J. Ueber die Abstammung ® Dammars Nr des x österr. Apotheker-Ver. 50. Jahrg. S. 14— Verfasser hat gelegentlich seiner Forschungen a su auch die Frage nach der ee der „Resina Dammar“ seine Aufmerksam- keit BRSUSOhL, Als Hangiteanlinte sind zu nennen: ER Deuap gern von einer Dipteroe« urpee U. zw. von einer Hopea im Sinne ER > | Enge dürfte eine dfbenihrichend ende Species se nee | echte Dammarharz nicht von mehreren naheverwandten Dipterocarpeen „ir liefert wird, bleibt fraglich. Bornmüller J. und Winkler C. Neue Cousinien des Orients, | (Bull. d. P herb. Boiss. II. Nr. 11. p. 561569.) B'. 3 Ta | Cohn F. Die Eüsune Vorträge aus dem Gebiete der ale >. Aufl Lieferung 2 und 3. Breslau (A. Kern). 8°. 8. 31-240. 68 st im Steller Conwentz H. Ueber einen untergegangenen Eibenhorst im Moor 'bei Hannover. (Ber. d. deutsch. botan. Ges. Bd. XII. Heft 8) 8.88. Verf. hat die subfossilen Baumreste im genannten Moor untersucht and unter anderem Tarus baccata in grosser Menge nachgewiesen. ie nicht zu ferne Zeit zurückzudatirende Vorkommen (er Eibe ist ein - licher Beweis für die ehemalige weitere Verbreitung des Baumes ın pflanzengeographisch gewiss von grossem Interesse, a Coulter J.M. The botanical outlook. (Lincoln, Nebraska.) 8'. 28 Engler A. Beiträge zur Flora von Afrika XI. (Bot. Jahrb. Si. Syst, Pflanzengesch. u. Pflanzengeogr. Bd. XXIL S. 17.) 8°. 2 Taf. | Engler A. Die natürlichen Pfanzenfamilien. Leipzig (W. Enge. | mann). 8°. & Lfrg. Mk. 1:50. | ae. che C. Plantaginaceae. | 127. Lieferung. 48 S. 69 Bilder: Briquet J. Verbenaceae, Labiatae. 128. Lieferung, 48 8. 157 Bilder: Warburg O. Sabiaceae. nl. — | HöckF. Laubwaldflora Norddeutschlands. Eine pflanzengeographist | Studie Kirchhoff's Forschungen zur deutschen Landes- 88 Yalkıktnda IX. Bd. Heft 4. Stuttgart (J. Engelhorn). 8°. 6 270 M. * { Gregory E. L. Elements of plant anatomy. Boston (Ginn eb in) | 8°. 156 p. MM. — 1:35 Doll, ine werthyolle pflanzengeographische Studie, die der Aue In - „Nadelwaldflora Norddeutschlands“ anschliesst. ie Entstehung der Mischwälder. | Jolis A, le. Remargues sur la nomenclature bryologique. Mm | 0€. nat. d. sc, nat. et math. d. Cherbourg. T. XXIX. p = bis 328.) 8°, Klatt - W. Neue afrikanische Compositen. (Botanisches Beiblaf | zur Leopoldina 1895.) 4° o S, | t F att F. W. Compositae noyae Costaricenses. (Botanisches Beiblat zur Leopoldina 1895.) 4°. 8 98, dur Kny L. Ueber die Aufnahme tro Wasser Zu ) pfbar flüssigen winterlich entlaubte Zweige von Holzgewächsen. (Ber. d. deniae | bot. Ges. Jahrg. 1895, Heft 8. S, 361—375.) 8°. “ 69 Koehne E. Just’s Botanischer Jahresbericht. XXI. Jahrg. (1893). II. Abth. 1. Heft. Berlin (Borntraeger). 8°. 368 S. Der vorliegende Band behandelt: FERNER von Europa (Th. Schube), Allgemeine rer re (F. Höck), Pflanzen- geographie aussereuropäischer Länder (F.H Variationen und Bildungs g abweichungen (C. Matzdorff), Allgemeine u specielle Morphologie und Systematik der Phanerogamen (H. Ha Kohl F. G. Zur Mechanik der ne TERROR (Botanisches Beiblatt zur Leopoldina 1895.) 4". 64 S. Lindau @. nd Untersuchungen. Heft I. Dresden (C. Heinrich). 4°. 72 8. Limpricht K. @. Die Laubmoose. Rabenhorst’s Kryptogamen- flora von Deuschland ete. 2. Aufl. IV. Bd. II. Abth. Lief. 27. Leipzig (E. Kummer). 8°. 64 S. Ill. Mit vorliegender Lieferung beginnt die Behandlung der Hypnaceen. Sie bringt die Gattungen Platygyrium, Pylaisia, Orthothecium, Oylindro- thecium, Climacium, Isothecium, Homalothecium, Camptothecium, Brachy- Pr (Beginn Murbeck S. Skandinaviska re af Alchemilla vulgaris L. (Bot. Notis. 1895. Häft. 6.) 8°. Palladin Wi Ne Charkow. 8°. 176 S. 160 Holzschn. — 1 Rub. 20 Kop Prain D. A Revision ” the genus Chelidonium. (Bull. d. 'herb. Boiss, III. Nr. 11. p. 570—587.) 8°. EEE Bearbeitung der Gattung. Bringt für Mitteleuropa nichts Neu P ringsheim N. Gesammelte Abhandlungen. Herausgegeben von seinen Kindern. Bd. I. Phycomycetes, Characeae, Moose, Farne. Jena (G. Fischer). 8°. 416 8. 32 Taf. — 15 M. Saccardo P. A. La botanica in Italia. Materiali per rn di questa seienza. Padova (Draghi et fratelli Drucker). 4". 236 p. — IL Wagner R. Die Morphologie des Limnanthemum nymphaeoides (L) Lk. Strassburger Inaug. Dissert. 8°. 18 S. 1 Taf. Williams F. N. Provisional and tentative List of the orders and families of britiah flowering plants. 8°. 8 p. Williams F. N. On the er Arenaria L. (Bull. de l’'herb. Boiss. IH. Nr. 11. p. 593— ss Uebersicht der nn Bectionen und Arten. Diagnosen nur bei den beiden n ersteren, 70 Botanische Gesellschaften, Vereine, Congresse eto. Kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien. Sitzung der math.-naturw. Classe am 21. November 1895. Das wirkliche Mitglied Herr Hofrath Prof. J. Wiesner über reicht eine Abhandlung, betitelt: „Beiträge zur Kenntniss des tropischen Regens“. Veranlassung zu dieser vom Verfasser in Buitenzorg auf Java im Winter 1893/1894 ausgeführten Untersuchungen gab die Frage über die direete mechanische Wirkung der heftigen Tropenregen auf die Pflanze, über welchen Gegenstand durchaus unrichtige an- schauungen verbreitet sind. Der Verfasser bestimmte zunächst die Regenhöhen pro Seeunde und fand als höchsten Werth 0:04 mm. Würde ein Regen solcher Intensität angehalten haben, so wäre innerhalb eines Tages beinalt die jährliche Regenmenge von Buitenzorg erreicht worden. ne Die in den Tropen bei den schwersten Regenfällen nieder | gehenden Wassermassen sind mit den aus der Brause einer Garten | giesskanne ausströmenden Wasserquantitäten verglichen sehr gering: Die ersteren verhalten sich zu letzteren wie 1:25 bis 100. nach beginnendem Fall dureh den Luftwiderstand fast ganz gehoben. Die lebendige Kraft der schwersten Regentropfen beträgt, nach } der Formel SE pv 29. 4 berechnet, für die schwersten R jlogram = ' egentropfen blos 0:0004 Kilograf 7 meter, Es fallen allerdings bei starken Begenfällen rasch hin 4 2—6 grössere ropfen), aber der Stoss jedes fallenden Tropf” 71 . durch die elastische Befestigung des Blattes am Stamme ver- mindert. Aus den Versuchen ergibt sich, dass die Kraft, mit welcher ‚der schwerste bei Windstille niedergehende tropische Regen fällt, viel zu gering ist, um die nach der verbreiteten Ansicht statt- findenden Verletzungen der Gewächse herbeizuführen. Die mechani- sche Wirkung des stärksten tropischen Regens auf die Pflanze äus- sert sich in einem heftigen Zittern des Laubes und der Aeste. Verletzungen kommen nur vereinzelt an zarteren Pflanzentheilen vor, welche dem Stosse nicht ausweichen können. z. B. an den zarten, den Boden berührenden Keimblättern des Tabaks, wenn die- selben einem grobkörnigen, aus harten, eckigen Sand- und Erd- theilen bestehenden Boden aufliegen. Die Angaben, dass Blätter urch die blosse Stosskraft des Regens, also bei ruhiger Luft, zer- nissen und vom Stamme abgetrennt, aufrechte krautige Pflanzen zer- schmettert werden und Aehnliches, beruhen auf Irrthümern. Herr Hofrath Wiesner legt ferner eine von Herrn A. Stift, Adjunct am chemischen Laboratorium der Versuchsstation für Zucker- industrie in Wien, ausgeführte Arbeit über die chemische Zu- Ssammensetzung des Blütenstaubes der Runkelrübe vor. Die Analyse ergab folgende Resultate: Mae een) alnaligausee: % = ; 978°), DENE, nn od wagte. Bärfrıet, 5 1b Nichteiweissartige Stickstoffverbindungen . . . 250 ee an wm en. Blärko und Destin 2 28... 080 a en, Andere stickstofffreie Extraetivstoffe . . . . 2370 nn ee 2545 Reinasche . 200 02 008 ., Die Asche enthält nur wenig Kali, was um so auffallender st, als in den übrigen Theilen der Runkelrübe viel Kali vorkommt. Ein Theil der nieht eiweissartigen Stickstoffverbindungen ist in der rm von Trimethylamin vorhanden. In dem wässerigen Auszuge des Blütenstaubes wurde Oxalsäure nachgewiesen (Weinsäure und Apfelsäure, welche im Blütenstaube der Kiefer von Kresling auf- gefunden wurden, konnten nicht beobachtet werden). Rohrzucker ‚umt im Blütenstaube der Runkelrübe neben einer kupferredu- “enden Zuckerart vor, deren weitere Unterscheidung wegen zu ge- ger Menge des Untersuchungsmateriales nicht durchführbar war. d nr z00logisch-botanische Gesellschaft in Wien. In he Monatsversammlun am 6. November 1895 besprach und monstrirte Prof. Dr. K. Fritsch Potamogeton iuncifolius Kern. 12 Versammlung wurden folgende Herren zu Ausschussräthen gewällt: Bartsch F, Beck @. v, Brunnthaler J., Eichenfeld M. \. Fuchs Th. Lütkemüller J., Müllner F. Pfurtscheller P, Stohl L, Zahlbruckner A. Im botanischen Diseussionsabend am 18. October 18% besprach Prof. Dr. G. v. Beek neue Missbildungen, Prof. ni Fritsch einige österreichisch-ungarische Delphinium-Arten, Dr. Et Krasser Missbildungen von Plantago major. Das Bureau der Soeiet6 botanique de France besteht pro ge aus; Präsident A. Chatin, Vicepräsidenten M. Cornu, Bonn Drake del Castillo und Prillieux. | Botanische Sammlungen, Museen, Institute ete. Am 5. October 1895 wurde in Eisgrub die höhere Gr schule, welche durch das gemeinsame Wirken des Fürsten LEE stein, der k. k. Gartenbaugesellschaft in Wien und des Ackerbauministeriums zu Stande kam, eröffnet. Potentillen-Exsiccaten. Der rührige Botaniker Herr Hans Siegfried, der mit je“ grossen, hauptsächlich Culturzwecken gewidmeten Garten in 7 . Zeit nach Buelach bei Winterthur übersiedelte, hat auch 7 us der Reihe der Spontaneae mögen nur einige erwähnt . P. bifurca L. — Ssaratow, europ. Russland. ud P. Hispanica Zimm. (Pensylvanica aut. non L.) — Süd- Ost-Spanien. P. Reuteri Boiss, — Sierra Nevada, P. laeta v. Pinnatifida Griseb. — Armenia tureica. P. Pindicola Hausskn, — Bulgaria, IP. intermedia L. «. typica Rupr. —- Moskau. P. intermedia L, ß. eanescens Rupr. — Moskau. P. argentata Jord. — Znaim. Dar et E Lenin le udn Zul 2 m an nah usb ne r re FERRRERRERERDERTEN S subalpina Schur. — Langenthal in Siebenbürgen. pseudochrysantha Borb. — Langenthal in Siebenbürgen. Schurii Fuss. — Scholten, See Neumanniana Reichenb. — Zna opacata Jord. — Teruel, Spanien. subarenaria Borb. — Vindobonensis Zimm. — Znaim Pedemontana Reut. — Seealpen. Huteri Siegfr. (aurea L.> canescens). — Bul Veronensis Zimm. — ona keit : Pürsh — Denver, Colorado. arachnoidea Dougl. — Denver, Colorado. olopetala Turez. — Denver, Colorado. : Blaschkeana Turez. — Denver, Colorado. Joliosa Sommier et Levier. — Kau ei: x Paphlagonica Siegfr. — Paphla gonl ar Siegfr. — Denver, Color ado. us diesem sehr gekürzten Werzeichniase, ; N FR g noch mehr | "Der bei der Dircheicht der mustergiltig aufgelegten Centurie, _ » botan, Zeitschrift. 2, Heft. 1R96, Er 5; 74 man die grosse Mühe und Sachkenntnis, mit der sich Herr Sier fried auch diesmal wieder seiner Aufgabe, die Kenntnis diese interessanten Gattung zu verbreiten, unterzogen hat. Der Preis # wie bei den früheren Centurien. Innsbruck, Ende December 1895. | Albert Zimmeter. Die Hieracien der Umgebung von Seckau in Ober | Steiermark. | Hieracia Seckauensia exsiccata (Stiria superior). Von Dr. Gustav v. Pernhoffer (Wien). II. (Fortsetzung. !) | Ausser dert bisher angeführten, den Thalboden bewohnenl& zu H. Pilosella L. gehörigen Pflanzen fand ich daselbst — ® bei der sich auch eine Form mit merklich kleineren Blütenköpfä® unterscheiden lässt, Schaft 1, 13—21 em hoch, d seiner Mitte, oder (kleinblütige Form) erst nahe seiner Spitze gab® Hi Blätter meist schmall 4]; he se 11'/, oder nur er tlich, zugespitzt, spitz, grün Fin a une hellrandig; Haare + dunkel, an der Hülle sehr MET “ e und Schaftspitze mässig bis zahlr. | abwärts sehr zerstreut. Flocken: Hülle Erkhch, Schaft an der 8 dr. rts + mässig-flockig. Blattrücken fast | graugrün. R blü ü f verl etwas dicklich, grün. Randblüten rothstreifig. Ausläufer 39—40. Hieracium Pilosella L, w. 0. Grex XL Vulgare Nä _ H. Pill" { g et Pet.].c.p. 12 = A ir a vulgare Tausch inF ; alpinae, s0e eb epilogae lora 1828. p. 52; — Formae alp nn 7 Vergl. Nr. # 8. *) Nr. 36h. "m 75 In graminosis montis „Hochalbl“ infra capellam „Maria-Schnee*; e. 1450—1650 m s. m.; solo schistosa. Unterscheiden sich von den am Thalboden gemeinsten Pilo- sella-Formen (1, 2), welche vereinzelt bis über 1400 m hinaufreichen und deren Indument in ähnlicher Weise variirt, nur durch das Vor- handensein eines einzigen, zugleich kürzeren Schaftes und überhaupt durch geringere Ueppigkeit. 41. Hieracium Stohlii m. — ? Pilosella x Glaciale. . In paseuis alpinis montium Hochalbl et Lambrechtshöhe; ra- rissime; 1700—1900 m s. m.; solo schistoso. nter den vielen Hunderten in der ersten Julihälfte an den bezeichneten Orten gesammelten Exemplaren des sub Nr. 47—55 ausgegebenen ZH. glaciale und H. Niphobium befand sich etwa ein Dutzend Pflanzen, welche zum Theile diesen, öfter jedoch Zwerg- exemplaren der alpinen Formen von H. Pilosella sehr ähnlich sind, nur durch die mattgrüne, etwas glaucescirende Farbe ihrer Blätter, sowie den sehr dünnfilzigen, + graugrünen Blattrücken völlig und ausnahmslos übereinstimmen und im Weiteren folgende Merkmale zeigen: Schaft 6—10 (-15) cm hoch, schlank, bei 2 Exempiaren nahe der Basis, bei einem Exemplare hoch-gabelig, sonst immer nur einfach. Blätter entweder spatelig lanzettlich, ziemlich schmal, spitz oder zugespitzt oder, besonders die inneren, + elliptisch-lanzett- lich, abgerundet stumpf oder sehr kurz bespitzt. Hülle (8) 8'/,—9'/. (10) mm lang, oval—kugelig; Schuppen schmal, dunkelgrau bis Schwarz, selten gegen den Rand hin grünlich. Haare der Hülle spär- lich bis + reichlich, dunkel; am Schafte + zahlreich oder auch nur mässig, meist etwas heller; an den Blättern sehr zerstreut bis mässig, Drüsen der Hülle entweder sehr zahlreich, schwarz, ziemlich lang gestielt, oder nur sehr mässig, nicht so dunkel und öfters auch er; an der Schaftspitze zahlreich, von der Mitte angefangen nur + zerstreut und spärlich. Flocken: Hülle und Schaft grau oder letzter in unterstem Drittel nur streckenweise floekig und ‚hiedurch grünstreifig. Blüten hell oder dunkelgelb, immer + deutlich- aber häufig erst nahe der Spitze rothgestreift. Stolonen oft sehr ver- kürzt und kaum unterscheidbar oder auch völlig () mangelnd. Die ng m 4. glaciale ähnlichen Exemplare (sie bilden die kleinere Hälfte) unterscheiden sich von.diesem, wesentlich nur durch die in viel geringerem Masse behaarte und dafür reicher drüsige ®, die wenn auch nur -+ schwach ausgeprägte röthliche Streifung en Randblüten und den dünnfilzigen Blattrücken; während sich die em H. Pilosella näher stehenden zuletzt nur mehr durch die *'wähnte Blattfarbe und die relativ geringere Flockigkeit des Blatt- “ens von Zwergexemplaren dieser Art trennen lassen. kein ı dem geringen, zu Gebote stehenden Materiale glaube ich *ın bestimmtes Urtheil über die systematische Stellung dieder, hier 76 j ürfen; i j laube id vereinten Pflanzen abgeben zu dürfen: immerhin aber g ; schon jetzt die dem Z. glaciale ähnlicheren, als Hybride (H. Be 2 — Pilosella X glaciale) bezeichnen zu können. N ä geli und Pe er vorliegenden Pflanzen einigermassen zu passen scheint; doch I dieses hier, bei dem Fehlen des M. Jurcatum (Hoppe) nie Betracht kommen. Hieracium Aurieula Lamk. et DC. A. ron ‚= H. dubium Linne. Fl. suec. ed. II. p. 272 0 Pr. p? = H. Auricula Aut; non L, — Conf, N äg. et Pet. e p. 185, — Subsp. Auricula a genuinum, Näg. et Pet. CC 2 In graminosis humidis ad marginem viae per sie diet. „Kuhh e. 870 m s. m. the Hülle 6—7 mm lang, Schuppen und Bracteen + zn randig. Die Pflanzen scheinen zu den beiden Formen 1. epi und 4. subeglandulosum zu gehören. 43. Hieracium Aurieula w. O0. M Subsp. Magnaurieula. 2. pilosum (2), Näg. et Pet.l. cp. 2 Inter arva adhuc immatura jJuxta semitam ad a dietae „Kuhhalt“ versus pagum Windischdorf, ducentem; ralı e. 840 ms. m 10 zit Stengel 27—38 cm hoch, Hülle 7'/,—9 mm lang; beide za + zahlreichen — vereinzelten, bis 3 mm langen, dunkeln — untersten Stengelabschnitte hellen Haaren bekleidet: flockig, grau; Bracteen dunkel. immer nlütenköpfchen, die viel weniger glauken Blätter, und I} er j mer geraden, nie auffallend verlängerten oder voneinander fernten Köpfchenstiele. y j 7 45—46. H. Aurieula w. 0. Subsp. melaneilema ? Näg. et Pet. 1. c. p. 186 = ? H. Au- rieula $ alpicolum. Monnier. Essai p. 21 (1829); ibidem. In graminosis aprieis arenosis et in petrosis humidis in decliv. montis Kalvarienberg; c. 880—900 m s. m.; solo schistoso ') et in graminosis lapidosis montis „Hochalbl“; ce. 1500—1600 m s. m.; solo schistoso. Die Pflanzen der alpinen Standorte stimmen mit jenen aus der Montanregion, welche durchwegs schon um circa 3 Wochen früher, — im Monate Juni — zu blühen pflegen, auch darin überein, dass sich. bei ihnen die nämlichen geringen Varianten in Bezug auf Behaarung, Drüsigkeit, Flockenbekleidung u. s. w. darbieten. Es finden sich aber in der alpinen Region hie und da auch Exemplare, welche Sich durch + reich flockige Blattränder auszeichnen und hiedurch ihre Verwandtschaft mit dem in ihrer Gesellschaft wachsenden H. glaeiale (Lach en.) verrathen. Dieselben wären dem HM. Niphobium N. et P. anzureihen. 47—53. Hieracium glaciale (Lachen.). Reynier in Nov. In pasenis alpinis montium Zinken et Hochalbl; c. 1650 — 1900 m s. m.; solo schistoso, — copiosissime. Die hier vereinigten, grösstentheils schon in der ersten Juli- hälfte gesammelten und vermuthlich zu verschiedenen Sippen obiger gehörigen Pflanzen besitzen fast durchgehends lebhaft grüne, selten und dann immer nur unmerklich glaucescirende Blätter, deren nd mindestens mässig-, häufig aber sehr reichflockig ist. Stolonen mangeln entweder ganz oder sind nur sehr kurz. Die meisten übrigen Merkmale variiren innerhalb zum Theile sehr weiter Grenzen. Der Stengel ist 5—-23 em hoch, schlank oder dicklich, gerade oder & bogig. Der Kopfstand ist rispig-doldig 2—3-, häufig aber öpfig, zusammengezogen, selten locker; mit + schief ab- stehenden Kopfstielen. (Nur 1 Exemplar unter ca. 800 war tief- bis schwärzlich, meist randlos. Haare der Hülle graulich, sehr 2ählreich 78 sehr zerstreut, an den Blättern reichlich bis fast 0. Drüsen der Hille gewöhnlich nur sehr mässig, am Stengel besonders oben : h zahlreich, nach abwärts häufig nur sehr vereinzelt. Flocken der I zahlreich bis sehr mässig, Kopfstiele mitunter weisslich-filzig. S all grau oder, besonders im unteren Abschnitte. graugrün bis grün Blätter oberseits flockenlos, unterseits höchstens sehr ro | Die Blüten sind fast immer dunkel — sattgelb, selten hellgelb 4 nie randstreifig. Sehr vereinzelt finden sich auch Exp 3 bemerkbar grösseren, gewöhnlich sehr hellgelben Blüten, a langzottiger, grauer Hülle und Caulomspitze, welche bei - = Anblicke eine Combination mit H. alpinum L. vortäuschen könne. »4—55. Hieracium niphobium? N üg. et Pet. 1. n. | 204, = Aurieula-glaciae — H, angustifolium 'T “auch In 1000) 1828, p. 54 exl. var, — H. glaciale Fries. Epier. p. 27 ( P. P- — Grex? — Conf. Näg. et Pet. ibid. n pascuis alpinis montium Hochalbl et Lambrechtshökt: c. 1700—1900 m s. m.; solo schistoso; in consortio FH. glacids Lachen, sub Nr. 48 und 50-58 editi. am n diese PARTÜE deren Blätter überhaupt nicht selten —+ faltspitzig zu sein p 2 dem H. Aurieu amk, wi: deutlich als Zwischenformen von diesem und dem H. vlaciale ME i zu erkennen. Daran schliessen sich aber, bei grösserem Untersuebu | ter nur sehr schwach von einander E gestufte Mittelformen, die Sich zuletzt von H. glaciale (Lach) gar nicht oder nur + willkürlich sondern lassen. 56—57. Hieracium niphobium w. 0. — Grex? In pascuis alpinis herbidis montis Zinken, ad viam versus - | num „Goldlake“ alias „Mayer-See“ dietum; in consortio H. u | Lachen. sub Nr. 47 editi: raro; c. 1600-1700 m 3. ms XTE schistoso Fr H. glaeiale Lachen. und H. s ch um so sicherer der obigen in einigen Merkmalen sehr - 79 fallend und scheinen zweien, hauptsächlich durch die kürzere oder längere Hülle verschiedenen Sippen anzugehören, welche sich aber, der bestehenden Uebergänge halber, nur sehr schwer von einander abgrenzen lassen. Ihre gemeinsamen Merkmale sind: Rhizom wagrecht oder etwas schief; Stengel (14) 16—25 em hoch, meist ziemlich schlank und —+ bogig aufsteigend. Kopfstand -- doldig bis rispig, 2—3 (4) köpfig, zusammengezogen, selten etwas lax mit schief abstehenden Kopfstielen; noch seltener der unterste ziemlich entfernt; Akladium 4—7 mm, selten 10—15 mm lang. Blätter länglich, spatelig oder schmallanzettlich, zugespitzt, zuweilen falt- spitzig oder abgerundet, stumpflich und höchstens kurz bespitzt, in der Regel sehr auffallend glauk. (Fortsetzung folgt.) Botanische Forschungsreise. Dr. €. Baenitz — Breslau — unternimmt Ende März d. J. im Interesse seines Herbarium Europaeum eine längere botanische Forschungsreise nach Korfu, von welcher er Ende Juni zurückkehrt. — Vielleicht veranlasst diese Notiz Mitarbeiter und Abonnenten geäussert wurde, von jeder Species, also auch von häufiger vorkommen den Arten, welche Dr. Baenitz auf Korfu sammeln wird, J ein Exemplar zu erhalten, so wären ihm weitere hierauf bezügliche Nachrichten sehr erwünscht. Dr. Paul Taubert. bisher Hilfsarbeiter am königl. botanischen Museum zu Berlin, hat eine botanische Reise nach dem äquatorialen Brasilien angetreten, Personal-Nachrichten. . , Hofrath Dr. W. Pfeffer wurde zum Mitgliede des bayerischen Maximilian-Ordens für Wissenschaft und Kunst ernannt. . »"r. Aladar Richter wurde zum Professor am Staatsgymna- “um im I. Bezirke von Budapest ernannt. a 6 rheim ist zum Professor der Botanik und zum Director des botanischen Institutes der Universität Stockholm er- Nannt worden, = B ‚ Prof. Dr. A. Zimmermann hat sich ‘an der Universität erlin habilitirt. (Botan. Contralbl.) de ra ‚Paul Vuillemin wurde zum Professor an der Faculte &deeine in Nancy ernannt. 80 Die Pariser Academie des sciences hat in er Be 23. December an folgende Botaniker Preise zarlie a vo F. Renauld, GeneaudelaMarliere, B. Renau . [ Bi Die „Academie intern, de Geographie“ in 2 Ei J. Dörfler in Wien die „Medaille scientifigue interna | iehen. Ernst Sickenberger, Professor der Chemie, rn und Botanik an der medieinischen Schule zu el u En am 8. December 1895, etwas über 60 Jahre alt. a ar borener Badenser und lebte seit 1876 in Ab u der Naturwissenschaften, die dieses Land besuchten, a dankbar des bescheidenen und kenntnisreichen Mannes . Be unermüdlich war, seine reichen Erfahrungen den Fachgenos bs te Japanesische Herbarpflanzen in schönen BARSBINDE in 450 Mark pm Watanabe in Hongoku, Tokyo, Nr. 25 Masagocho. — Pre E 1000 Arten, 1896 eine E. Reverchon in Bollöne (Frankreich, Vaucluse PIRAF FE die gan | botanisch Algerien. Botaniker, welche 1 sbetr zu subscribiren und den Subscription Franes v em 1. März an Herrn everchon a De der Centurie wird 30 Frances, für Subscribenten 20 Francs EEE = n über March Inhalt der Februar- Nummer. Sehiffner Dr. Victor, Kritische er m Aschershn ' Berteroana Lehm, et Lndnb. und Marchantia tabularis N. ab E. Minks Dr. Arthur. isetum is, maximum und A yrium alpestre. S, 44. — Mi j die Protrophie, eine nene Lebensgemeinschaft, 8, 50. —— Fre eae. 5.53. — Sehmi yn J. iteratu le W, Beiträge zur alpinen Algenflora. S. 59. — Lit . 66. — Botanische Gesellschaf Museen, Insti etc. 8.7 e ten, Vereine, Congresse ete. 8, 70. — Pen r. re h tute ete. 8.72, — p, entillen-Exsiccaten. S. 72, ge) N otenisehe Forst! ; Die Hieracien der Umgebung von Seckan in Ober-Steiermark. S. 74. — : reisen. 8, 79, — Personal-Nachriehten. 8. 79. — Notiz. S, 80. e FREE 4. i ; squai 1 Redacteur: Prof, Dr. R, y. Wettstein, Prag, Smichow, bes % wi‘ Verantwortlicher Redacteur: Hermann Manz, Wien I., Barbarag erlag von Carl Gerold’s Sohn in Wien. ’ en ines jed Die „Oesterreichische botanische Zeitschrift“ erscheint am Ersten ei en. und kostet ganzjährig 16 Mark. itschrift zu habet! E sind noch folgende Jahrgänge der en weisuß "nd lIL & 2 Mark, XXL und IV oe pro a4 Mark, XXXI-XLI A 10 Mark. > Posten Wer Exemplare, die frei durch die Post expedirt werden sollen, sind Sohn) zu pranumen direct bei der Administration in Wien 1. Barbaragasse 2 (Firma Carl Gerold’s So ® Nummern, soweit noch vorräthig, A 2 Mark nk n werden mit 30 Pfennige ÖSTERREICHISCHE DUTANISCHE ZEITSCHRIFT Herausgegeben und redigirt von Dr. Richard R. v. Wettstein, Professor an der k. k. deutschen Universität in Prag. Verlag von Carl Gerold’s Sohn in Wien. XLVI. Jahrgang, N°. 3. 97 Wien, März 1896. Notiz über einige Flechten von der Adlersruhe des Grossglockner, Von Prof. Dr. J. Steiner (Wien). Dem botanischen Museum der k. k. Universität zu Wien wurden von Herrn Oberst Hartl mehrere Flechten zur Ansicht übergeben, welche derselbe im Jahre 1883 bei Gelegenheit einer Adlersruhe mitnahm. Sie erregen unser besonderes Interesse durch den hohen Standort von 3463 m, dem sie entnommen sind und be- zeugen eine recht ansehnliche Flechtenvegetation in so bedeutender Meereshöhe, Die vertretenen Arten sind: 1. Alectoria nigricans (Ach.) Nyl. — 2. Parmelia lanata (L.) in einem einzelnen, kleinen, sterilen Exemplare. — 6. Lecanora polytropa (Ehrh.) Nyl. mit kleinen Apothecien, aber häufigen Pyeniden Be kga entwickelten Lager. Sterigmata simplieia parva, pycnosporae Ni lt. (sect, alcatae. Die Flechte wurde nach Arnold in Verh. d. zool.-botan. en in Wien 1874, p. 237 durch Hornschuch 1826 ie fag Pitze des Grossglockner herabgebracht. Agassiz fand sie 18 auf der Spitze der Jungfrau bei ca. 4160 m. Im Ganzen fällt die reichliche Entwicklung von Pyeniden = Weitegt On den angeführten Flechten besitzt Lecanora polytropa = ® verticale Verbreitung, da sie von den tiefsten Thälern bis Oesterr, botan, Zeitschrift, 3, Heft. 1896. 7 82 über die oben anzeführte Höhe emporsteigt. Dur wurd» sie 1787 unmittelbar unter dem Gipfel des ur ca. 4800 m gefunden. Die üppigste Entwi cklung Pa 1 Fels etwa in der Mitte dieses Höhenunterschiedes, so z. B. an it des Glocknerhauses. ; ; & Se de Deineh Collection befand sich auch ein Laubmoos, ; i itragen | breitung unserer Hochgebirgsflechten gewiss Te wenn die Herren Hochtouristen, dem nachahmungswürdig Arbeiten des botanischen Institutes der k. k. deutschen Universität Prag. AM} : Wiesnerella, eine neue Gattung der Marchantiaceen. Von Dr. Victor Schiffner (Prag). fruchtete nicht reichlich, wickelt, jedoch Bestimmung und ich fand unter denselben ein BARBnaE in materiale der genannten Marchuntiacee mit der Fundo | „Foröt de Tjibodas,. I, 1895*, ; einer vd! ie Untersuchung der Pflanze ergab, dass dieselbe taressantät} morphologischen und systematischen Standpunkte höchst in Dr, Jui®! neuen Gattung angehöre, die ich Herrn Hofrath Prof. halt N Wiesner in Erinnerung an unseren gemeinsamen Aufeı E ne. Bezüglich ihrer unzrella EN vegetativen Organe ähnelt Wiesnerelia " fallend recht grossen F i ; won! Ormen von Lunularia erueiata, SO n 83 Form, als in der Farbe der Frons, jedoch fehlen die für Lunularia so sehr charakteristischen halbmondförmigen Brutkörperbehälter. Sie bildet sehr ausgedehnte Rasen von prächtig hellgrüner Farbe. Die ziemlich flache Frons ist dichotom verzweigt, aber der eine Ast ent- wickelt sich meist weiter und verzweigt sich wieder, so dass ein mehr monopodialer Habitus entsteht (Fig. 1). Sogenannte gegliederte Sprosssysteme, wie sich solche so häufig bei anderen Marchantiaceen finden (z. B. Dumortiera, Reboulia), scheinen nicht vorzukommen. Die Unterseite der Frons ist blass gefärbt, ohne irgend eine Röthung und in der Mittellinie dicht mit einem weisslichen Rhizoidenfilze bedeckt. Die Ventralschuppen sind verhältnismässig sehr klein und ganz im Rhizoidenfilze versteckt. Sie besitzen eine, auf einer Seite lang herablaufende, breit dreieckige Basis und ein rundliches, am Rande unregelmässig gekerbtes, hie und da einen unregelmässigen Ba; Zahn aufweisendes Spitzenanhängsel (Fig. 4). anatomischen Bau stimmt die Frons von Wiesnerella auf- Im ee llend mit: der von Zrmularia überein. Der Querschnitt zeigt ein Basalgewebe aus dünnwandigen, interstitienlos aneinanderschliessenden, chlorophylifreien Parenchymzellen, welches unmerklich in die ventrale t enthalten, Die Luftkammern sind bedeckt von einer aus dünnwandigen „tenchymzellen bestehenden Epidermis (Fig. 2«), die in der Mitte Jeder Luftka Die Geschlechtsorgane stehen auf gestielten Receptakeln und zwar finden sich beiderlei Receptakeln auf derselben Frons. kurz gestielten g Rec. in einer Seitenbucht a NEE neh, en (Fig. 1). Bisweilen sieht man die g Scheibe tehen eben oder Scheinbar hinter dem Träger des a are Gabelı Fall tritt dann ein, wenn der Sprossscheitel sofort nac Ä unge ‚elung, noch ehe der „Mittellappen“ entwickelt ist, au u: er und einer © Inflorescenz schreitet. Nicht selten Im es 3 E de: x 84 Pflanzen, an welchen blos © Receptacula zur Entwickelung gekomm sind (derselbe Fall wie bei Rebvulia). Die Fruchtköpfehen (Carpocephala) ähneln bei oberfäd licher Betrachtung sehr denen von Reboulia. Sie sind halb gewölbt und in gewöhnlich 6—8 spitze Strahlen getheilt, von dem mitunter einer oder der andere in der Grösse zurückbleibt, indem das demselben entsprechende Sporogon nicht ausbildete. Die Obe fläche des Receptaculums ist fast völlig glatt und erscheint em aderig gezeichnet; die Athemöffnungen treten besonders im Centras on 4 vielfach , „Bei subtilerer Untersuchung gewahrt man aber überdies # re Unterschiede im Bau und besonders in der Eintwicke nF ganzen Länge nach durch einen Spalt sich öffnet und die Kar as derselben hervortritt springt sie bei Wiesnerella nur an ® Spitze auf und sieht man diese N aht auch ganz deutlich al ee geöffneten Hüllen vorgebildet. Die Kapsel tritt bei der I pn ‚nem deutlichen Stiele, aus der Hülle er . ve en noch viel länger, als er in Fig. 5, 6 und ® Di i . ” die oe in Ma Fruchtkopfes ist eine ganz hier in jeder Hülle nur ein Spor : man # ; ogon entwickelt, kann > rap - an völlig reifen Prachtköpfen an der Basis des Spore deutet | gebliebenen Archegonien nachweisen. Dieses di u a pet auf die Zugehörigkeit der Pflanze zu def bei denen as armengruppe der Marchantioideae— Com ph zweigten $ < den Werth eines mehrfach dieho Prosssy ystemes besitzt. Dass letzteres für den 85 von Wiesnerella zutrifft, geht auch noch daraus hervor, dass man zwischen je zwei Hüllen eine sehr schmale Furche findet, die ganz ausgekleidet ist mit Rhizoiden und Ventralschuppen, genau so, wie dies bei Marchantia und deren Verwandten vorkommt. Ferner besitzt der Träger des Fruchtkopfes zwei „Wurzelrinnen“, der Sprossscheitel ist also, nachdem eine Theilung desselben vorhergegangen ist, mit auf den Fruchtkopf hinaufgerückt (Fig. 7). Da die normalen Fruchtköpfe völlig actinomorph sind, so ist an ihnen ihre Entstehung aus einem Sprosssystem nicht so auffällig und direet in die Augen springend, als z. B. an den stets mehr weniger zygomorphen von Marchantia. Jedoch besitze ich ein abnorm entwickeltes © Rec, welches ganz klar seine Entwicklungsweise erkennen lässt. Der Träger ist kurz und sehr dick und zeigt ganz Bau wie ein sehr schmaler, an den Rändern etwas eingerollter Fronslappen; die Ventralseite zeigt zwei breite Wurzelrinnen, wäh rend die Dorsalseite die ganz direete Fortsetzung der Fronsoberseite ist. Das Köpfchen ist deutlich zygomorph, indem die beiden Strahlen, welche sozusagen die direete Fortsetzung der beiden eingerollten Pronsflügel des Trägers darstellen, völlig steril sind und das Aus- sehen von zwei sehr kleinen, verkümmerten Fronsläppchen haben. In jeder Hülle, die hier als „gemeinsame* bezeichnet werden muss, indem sie eine ganze Gruppe von Archegonien umschlie entwickelt sich, wie schon berichtet wurde, stets nur ein einziges Sporogon. Dasselbe ist anfänglich von der sehr grossen Calyptra hlossen, die endlich mehr weniger deutlich 4klappig (Fig. 9) aufreisst, Der Sporogonstiel ist verhältnismässig sehr lang, zart, hyalin und nicht hohl: im Durchmesser etwa 25 Zellen breit. Die \apsel ist gross, kugelig und an der Basis etwas abgeplattet, von ef schwarzbrauner Farbe. Sie springt (etwas unregelmässig) 4 klappig auf. Die Kapselwand besteht aus Zellen mit sehr entwickelten roth- braunen Ringfasern. Hie und da findet man an der Innenwand der Klappen lang-spindelförmige Zellen anliegend mit einem sehr schönen am ande; augenscheinlich Uebergänge zwischen den Innenzellen Kapselwand und den Elateren. Von der Kapselbasis ragen schlauch- ige, etwas zugespitzte Zellen ins Innere hinein, welche theils a und mit doppeltem, breitem, kastanienbraunem Spiral- han Aert. Sie scheinen in der Kapsel keine regelmässige ne v.n@oen. Die Sporen sind sehr gross, schwarzbraun, mit sehr hohen elligen Falten bedeckt, die auf der Fläche und am Rande körnelig- 30 ) wird bei ich darauf Leberm. VI. BR: “ funden haben will; es heisst dort: „Die Archegone zeichnen sid durch einen ungemein langen Hals (bis 0'5 mm) aus, erscheina auch unterhalb des Bauchtheiles stielförmig verlängert. stielartigen Fortsatze beobachtete ich (an abgestorbenen Archegonia eine ringförmig verlaufende wulstartige Auftreibung, gerade so, W sie an den jungen Archegonien bei Murchantia und Preissia ak erste Andeutung des Perianthiums beobachtet wird“. Da die Arch gonien von Wiesnerella ebenfalls durch den sehr langen Hals al fallen, an der Basis aber verbreitert sind, ohne jede Andeutung eins Stieles oder einer Wulst (Fig. 8), so untersuchte ich die Archegm von Dumortiera hirsuta an sehr gutem Weingeistmateriale und fl sie mit denen von Wiesnerella völlig übereinstimmend; Leitgel dürfte seine Untersuchungen an schlecht getrocknetem Herbarmaterik gemacht haben, kn auch aus der ganz unrichtigen Fig. 13 ı 8 86 Ventralschuppen, die bräunlich gefärbt und in der Form denen 1 der Unterseite des Fruchtkopfes ganz ähnlich sind. Die männliel® in jeder Beziehung völlig überein, nur sind sie gewöhnlich klen&T Ich zählte auf einer Scheibe gewöhnlich nur 30-40 Antheridien | ; ie der obigen Beschreibung geht klar hervor, dass Wiesn® 2 | In die Gruppe der Marchantioideue— Compositae gehört, Wenn F b wischen diesen beiden Gattungen, "7 bisher eine sehr isolirte Stellung einnahmen. a1 ie nee MÄR ‚ieh meine Beobachtungen in einer Diagln! un inzi . erseht re a 8 und der einzigen bisher bekannten Art d Wiesnerella nov. gen. R !onde parenchymate basali et 5 eris MT Be strato aerifero e came) .ı ben-oblongis Alis chlorophylliferis impletis aedificata, epidermide | magnıs simplieibus pertusa, gemmis nullis, H li | Or18 car a; rue i ech: Pocephali ® frondis sinu anteriore orto ventre fossis Ya 87 geminis percurso, carpocephalo stellato radiis triangularibus subtus involuera gerentibus ovata apice dehiscentia archegonia complura sed tempore maturitatis sporogonium unicum tantum foventia, sporo- goniis seta longiuscula suffultis ex imvolueris emersis, perianthio nullo, capsula irregulariter quadrivalvi, elateribus valvis haud ad- haerentibus longis bispiris. sporis magnis alato-retieulatis, recepta- eulo masculo e frondis sinu orto brevissime pedunculato crasse disci- formi subtus radicellis et squamis ventralibus velato. Genus inter Lunulariam et Dumortieram ambiguum, huie proximum quoad strueturam evolutionemque receptaculorum femineo- rum masculorumque illi simillimum quoad frondis structuram. Wiesnerella Javanica n. Sp. lam.; squamae carpocephali 13 mm longae, 0'35 mm latae; capsula — ?mm diam.; seta 2:6—4 mm longa. 4 mm diam ; elateres 05 mm longae. 0'01 mm W. m dioiea), enespites perlatos formans, frondibus magnis tenuibus dicho- De ne medio opacis exosporii plieis peraltis undulatis papillosis latissime pellueido- limbatis, receptaculo masculo plerumque e sınu laterali r Figurenerklärung: : 8. 1. Pflanze in natürlicher Grösse mit © Receptakeln in verschiedenem tande und zwei u 2. Querschnitt durch die Mittelrippe der Frons (Vergr. 65 :1). ae sale Epidermis, b) Athemöflnung, c) Luftkammerschichte, d) Basal- gewebe, e) ventrale Epidermis, f) Rhizoiden. 3. Flächenansicht einer Athemöffnung (Vergr. 200 : 4). Spit 4. Ventralschu ppe (Vergr. 43: 1). Das Zellnetz ist nur in dem Spitzen- " anhange angedeutet. i8 « Weibliches Receptaculum von oben gesehen (Vergr. 3: )- 6. Dasselbe von unten gesehen (Vergr. 3: 1). E :z 8 Fig. 7. Träger des © Receptaculum im Querschnitte (Vergr. 18:4). „ 8. Unbefruchtetes Archegonium (Vergr. 75 : 1). „ 9. Reifes Sporogon mit der Calyptra (Vergr. 5: 1). „ 40. Spore (Vergr. 300 : 1). „ 41. Männliches Receptaculum im Längsschnitte (Vergr. 12: 1). Ueber die Protrophie, eine neue Lebensgemeinschal, Vorläufige Mittheilung von Dr. Arthur Minks (Stettin). (Schluss. !) dass die Gestaltung von Gebilden, wie Synalissa ramulosa S. phyllisca (Wahlb.), Omphalaria Notarisii Mass., . 38, O. botryosa Mass,, Pyrenopsis pulvinata (Schaer.), B " natına (Sommf.), Collema callopismum Mass. u. m. a., nichts weit@! als Bereiche von Krusten umfasst, die unter anderen Umstände ; auch in der gewöhnlichen Ausbreitung dieses Lagertypus erschal#! e Ergebnisse der Einzeluntersuchungen entziehen sich selb* | für die Kenntnis der Protrophie können hier angedeutet W .i | ea für die Botanik und für die Naturwissenschaften he dis B assen, berührt werden. Aber endlich auch die Einwände 8% kön Bag. zur Aufstellung der neuen Lebensgemal.' nen her ihre befriedigende Widerlegung nicht erfahren. Gen Kant dag Mar, Un pf des m. mit dem Schwächeren um den den Untersuchungen gründet sich die Abhängigkö as Bedürfnis sowohl der Einleitung, wie # ) Vergl. Nr. 2, 8, 50. 89 Erleichterung der Fortsetzung des Lebens. Namentlich hat keines der zahlreichen anatomischen Bilder den Eindruck hervorgerufen, als ob es bei der dichten Vergesellschaftung auf die Wegräumung im Wege stehender Angehöriger desselben Reiches ankomme. Bei einem solchen Verfahren würde ausserdem nicht planmässige und sogar unter Beobachtung der Gesetze der Harmonie durchgeführte Ordnung die Erscheinungen, wie es doch wirklich der Fall ist, verhüllen, sondern die unverhüllte Zerstörung würde zur Behandlung dieser Lebensgemeinschaft als offenbarer und weitverbreiteter Thatsache seit dem Beginne der Lichenologie getrieben haben. höchst werthvolle Thatsache soll hier nur in Kürze die sicher festzustellen, dass der Protroph, wenn er besonders dicke Wirthslager getroffen hat, nicht mit der allgemeinen Unterlage sich verbinden kann. Dieses vermag er erst, wenn der besetzte Antheil (also sowohl der Wirth, wie auch der Protroph) abgefallen ist, indem er dann auf die wirthlichen Reste übergeht. Die Protrophie stellt sich namentlich bei den hoch ausgebil- deten Krusten ihrem Wesen nach als eine Schwäche des Hypho- thallium dar. Offenbar vermag dieses bei einer grossen Anzahl von Flechten die Anlage neuer Individuen ohne Schutz und Unterstützung von Seiten anderer lebender Flechtenmasse nicht hervorzubringen. Die Schwäche erstreckt sich aber bei einer Anzahl von Protrophen bis in die Anfangszeit des Homothallium. Dieses Wesen der neuen Lebensgemeinschaft wird auch durch die häufige Thatsache der Abhängigkeit vom Wirthe durch Schnelllebigkeit abzuschwächen. Die durch die Protrophie veranlasste Auflösung der Wirthe fügt daher nicht nur den Protrophen selbst keinen Schaden zu, sondern ermög- licht sogar die Wiederholung des Lebens an derselben Stelle und in derselben Ausdehnung auf den wirthlichen Resten. Endlich sind sehr rt nur auf Resten statthaft ist, kann dagegen ein unversehrter „rotroph bloss einem anderen zu Lebenszwecken dienen. Treffen im ereiche eines autotrophischen Wirthes zwei Protrophen aufeinander, °° wird der schwächere von dem stärkeren. wie der Autotroph, aus- 90 ' h ch die Wahl des Wirthes m. Me eines Protrophen kommt selbstverständlich auch de gut > ft lässt sich uf Die Häufigkeit der neuen Epasmerancha, an annehmel F Zeit nur oberflächlich beurtheilen. Jedenfalls daı a “e ojnen nach F wenn man nur die Steinbewohner berücksichtigt, dass s Qua der Erde dratmeilen abzuschätzenden Antheil der Pflanzendecke ausmache, weht I ischen E _ dagegen vermag der Wirth sehr frühe dem Pa andauerk I ein Gepräge zu verleihen, das bis zum Ende unverlöse . e 3 : ügt die g E ') Dem Ausdrucke des Früherseins in Raum und Zeit BR ; ehische Präposition. 9 obgleich er früher untergeht, und der Protroph ihn mit seinem ganzen selbstständigen Dasein zu überleben vermag. Für die Pro- trophie lässt sich daher der wichtige Satz aufstellen, dass schon allein die Beeinflussung, die sich sogar auf den allge- meinen äusseren Eindruck des Ganzen erstreckt, diese Verbindung von zweierlei Flechten als eine für die eine Seite auf Nothwendigkeit gegründete Lebensgemein- schaft erscheinen lässt. Die Umgestaltung dehnt sich für die beschreibende und syste- matische Lichenologie nicht bloss auf die Begrenzung der Gattungen und Arten, sondern sogar auf die Beschreibung im Bereiche der Protrophie aus. Sie fordert endlich aber auch von der Zukunft eine besondere Ausbildung des Lichenologen für die zweckmässige Ein- sammlung der Flechten. Schon durch die Wiederholung meiner Untersuchungen wird man das Auge schulen und bilden, um immer mehr einzusehen, wie verfrüht das neuzeitliche Streben ist, auf rein Physiologischem Wege der Erkenntnis des Flechtenlebens näher zu kommen, von dem man doch noch nicht einmal die einfachsten Grundzüge durch Naturbeobachtung zuvor gefunden hat. Beiträge zur alpinen Algenflora. Von W. Schmidie (Mannheim). (Mit 4 Tafeln und 2 Textfiguren.) (Schluss. !) Einige Algen aus Davos. in Formol sehr schön conservirt war, enthielt zwar einzellige Algen n sehr spärlicher Individuenzahl, aber dafür einige sehr seltene Formen. erismopedia elegans A. Br. häufi s l a ediastrum muticum var. brevieorne Racib. Pediastr., Fig. 7.; Scenedesmus variabilis var. ecornis Franze; selten. Kirchneriella Tunata Schmidle; selten. otryocoecus Braunü Kützg. häufig. Orueigenia quadrata Kützg. Far. octogona n. var. tab. XIV. fig. 0 aub,2lau.b. gulare (robium fere quadratum sed angulis oblique ‚truncatis Octan- —_ pe regulariter octogonum) e cellulis 4 constitutum, quarum ) Vergl. Nr. 2, 8. 59, 92 membranae erassae erucem dilutum medio quadrangulariter In efformant. Apud specimina male conservata saepe anguli sunt 10 n dati, ut coenobium fere formä eireulari esse videatur. Dim. coenobii 12—18u diam. Diem schöne Alge fand Lauterborn im Januar 1895 auch + Ludwigshafen a. Rh. und hier u.a. einmal in dem Zustande, dass jede 1 4 Zellen sich wieder in je 4 getheilt hatten und so4 zusammenhängen aber deutlich von einander gesonderte Coenobien gebildet waren. Penium erassiusculum De By. selten. P. navicula var. rotundata Wille; selten. 9. Dysphinctium eueurbita Remsch; zerstreut. Cosmarium granatum Breb.; selten. oo. ©. Naegelianum Breb. forma. Tab. XV. Fig. 10, Dime 32226 u; zerstreut. Din C. minor Raeiborski forma Tab. XV. Fig. 29, a, b, e. 36 230 u; zerstreut, C. botrytis Menegh.; zerstreut. O. margaritaceum Menegh. selten. Staurastrum punctulatum Breb. selten. Hanf St. punctulatum Breb. sed e vertice semicellulis contortis; häufige: St. gracile Ralfs. selten. ontia at apiet St. gracile R. forma processibus extrorsum direetis ei ap convexo. Selten. St. hystriw Ralfs; selten. St. alternans Breb. selten. St. eireulare n. sp. Tab. IV. 2, 29400,9 sonh Incisura plus minus profunda, recta, saepe intus dilatata, Ba jter cellulae plus quam dimidium orbienli efficientes, apicibus aequali rotundatae, verru ‚ Die A Inzellen. | scheidet sich aber durch seine Grösse und die Gestalt der Ha | twan trennen: St. nen: St. Koslowskii Racib ; St. suborbiculare Racib al Raeib.; St. globosum Roy. et Biss. var. granulatum West. Figurenerklärung. Tab. XIV.') Fig. 1. Pediastrum integrum Naeg. forma. „2% ä tricornutum Borge var. alpinum n. var. Ss ss i . a A f. simplex. ı 4 . ; f. evoluta. ev > : „errolbäl: ) Die Tafeln XIV-xyu wurden dem Jahrgange 1895 beigeB®” 1 - « a a ln ne nn nun nn ln nnLnnnnn nn En nn tn | i | - | | Fig. 5 und 6. Scenedesmus costatus n. Sp. 1. Ooeystis rotunda n. 8. Beboyatis vesieulosa Naeg. var. alpina n. var. ). Gloeochaete bicornis = agerh. 1. ser _. in. sp. 11-13, Spirotaen sp. 14. 7 he "Brähinsonii Menegh. 15. urgida n. var . Dysphinctium eueurbita (Breb.) f. attenuata. . Penium didumocarpum Ld. var. alpinum n. var. 18. m Terele, Nitzsch. var. bieonvezum n. var. Pr ren Arch. var. alpinum n. var. ) und 3. Crueigenia quadrata var. octogona n. var : met Dranulatus Ralfs forma. f Kernen le vis v var. attenu atus n. va ; Dysplinetium globosum (Balnh.) Kin Eu E ” E; ” = E ” E “ Dj E ” Ei -» „ %. Tetmemorus Brebissonii fo gene : 27 und 3. "Pad exriguum Wes , Lewisü _ su „ 29. Bin eylindrus Be var. eier Kirch. 30. ag tium speciosu Lund.) var. tumidum n. A » 31. Penium Naegelü Breb. f. punctato-granulata. Tab. wi Fig —6. Dysphinctium sparsepunctatum arvulu ’ m (Breb.) u Til n. var. Be Kanthidium rs var. supernumerarium N. VA. ’ alpin „ 10. Cosmarium Naegelianum forma. a. » esii Reinsch var. montanum nob. „12. » Bere Delp. forma. » 18. » impressulum Ef. var. -—. u ” . . var. „15. “ orthopunctulatum n. ek ’ 5 it sang form Ku » m Breb. en calvum. n. var. » Periorme Ralf) forma. ae } ® Ru H 5 ern n. sp. ng RR, polonicum Rac. var. Perg, n. var. wi Rn, praemorsum Breb. for "ie » Jontigenum Nordst ib as „ retusiforme Gutw. de . alpinum n. a » sernotatum Gutw. V a n. var. R 3. » minor Rac. forma, : Ai - ge rggggeinge n. SP. « ” steri n. sp 2m . sernotatum Gutw. var. tristriatum (Lütkemäller) forma rotundata > Bi ı Tab. XVl. £ eoerhim en Lund. var. alpinum n. VAT. sutum Nordst. at euastriforme n. Val. BR tis (Bory) for rum nr (re 5 var. "idontätin Naeg. forma. © sp. \ » didelta Ralfs forma serobiculata Nordst. ” binale var. granulatum Hansg. forma. 94 Fig. 8. Micrasterias americana (Ehrenberg) forma. „ 9 Arthrodesmus incus (Breb.) forma semilunaris. 0. »„ quadrata. . Staurastrum inflexum (Bre b.) forma. . “ sp. (an subtile Nordst.?) u.15. muricatiforme n. paradosum re forma minutissima Heimer!. amphidoxon ha inum varians Racib. ar. 2 a nob. forma, % trigona Racib. ö Parseaeuleatum n. e ” m Breb. form R ae Turner er "asperum (Perty?) nob. r [557 Wr Gurgeliense n. sp. " vastum nob. forma tyroliensis. intricatum Delp. forma. atu LE Be De De Te Se yo ae Fe De Be Ge Te Se Se ee er Dickiei Ralts forma Bye dej Breb. forma Tab. en * 1-3. Staurastrum eontroversum Bre 4. n aculeatum Enke) a Pr} . spongio ar. eumbricum Bennet. RT... anche Nordst. f. hastata Lütkem. ED 2 en. sp » 10. Euastrum ee (Ehrenberg) forma, „1. » es len errang Nordst. „12-4 , didelta Ralfs £. lilets Nord on ei dem ne Objective : 2 5. Die Vergrösserung. derselben schwankt ecne D. 540 und Er | der Abstand der Zeichnenebene nicht immer derselbe war. Ausgen cn \ N die Fi ab, AI und Fig.419 mit 210facher; auf = XV: Fig. 8 mit 270facher, ul vl Fig. 6 mit 170- und Fi 8. 8 mit 225facher Vergrösserung. endlich ist Fig. 8 blos 400mal vergrössert. R Plantae Karoanae Dahuricae. Von J. Freyn (Prag). (Fortsetzung. ') LIX. Urtieaeeae Endl. 29. Urin ee = An wüsten Orten um Nertschinsk gem Mai—Augus 3 ei 99. E e.- Mirbel. Ulmus Pumila L., Turez. Fl. Baic. Dah. II. 95—6; ei ne er suberosa b. pumila Led. 1. c. II. 647. AU 413, os or DD 214. 214, 396, 95 abhängen um Nertschinsk. 23. Mai blühend, 13. Juni 1889 mit Blättern und Früchten. LXI. Salicaceae Rich. Salix depressa L, Turez. 1. c. IH. 110—1. In Gebüschen um Nertschinsk. Mai ($ Q@) —Juli (Blätter) 1892. LXIO. Betulaceae Baıtl. Betula fruticosa Pall. Auf Bergabhängen bei Nertschinsk. Juni 1889 mit Blüten, Früchten und Blättern. Alnaster frutieosus Led. 1. ec. III. 655; Maximow. Prim. fl. Amur. p. 257—8: A. viridis Spach. Turez. 1. e. II. 131-2. In schattigen Wäldern um Nertschinsk. Juni 1892. Gleich- zeitig g und © Kätzchen und ausgewachsene Blätter. Die Unterseiten der letzteren sind firnisartig glänzend. LXII. Cupressaceae Rich. Juniperus communis L. Ledeb., Turez. Auf steilen Felsab- hängen am Schilkaflusse bei Monastyr. Juli 1889 mit Früchten. Die ausgegebenen Exemplare sind theilweise Uebergangsformen zu J. nana, indem deren Nadeln mehr aufrecht stehen und sich etwas einwärts krümmen. Me J. davurica Pall. Unter dem vorigen fand ich 2 Zweige dieser Art eingemischt. LXIV. Gnetaceae Endl. Ephedra monosperma J. G. Gmel. — Nur auf einem kahlen Felsen am Nertschflusse und zwar steril beobachtet. Juli 1889. LXV. Typhaceae Juss. ' Sparganium longifolium Turez. ap. Led. Fl. ross. IV, 45, Turez. F]. Baic. Dah. II. 170—1. In Sümpfen und Teichen an der Nertsch bei Nertschinsk. Juni 1892. LXVI Juncagineae Rich. Triglochin maritimum L. In Sümpfen bei Nertschinsk gemein. uni 1889, XLVII. Alismaceae Rich. es Alisma Plantago L B. angustifolium Led. 1. c. „40. in . I . ß. angustıfotıu 1 ”-.n einem Teiche bei Nertschinsk. Juli 1889. — Scheint mir mit A. arcuatum Michal. identisch zu sein % LXVII. Butomaceae Lindl. | — Butomus umbellatus L. In Sümpfen bei Nertschinsk. Juli 189 LXIX. Orchidaceae Juss. 539. Orchis salina Turez. ap. Led, ]. c. IV. 53 (sed spiea dens-, nee laxiflora); O. salina, latifolia Turez. 1. c. II. 177—8.li Sumpfwiesen um Darasum, Juni 1891. 442 und ohne Nummer. Gymnadenia conopsea R. Br. In einer Wall- wiese an der Schilka nur in 1 Exemplare (ohne N ummer) Jun 1889, in Bergwiesen um Nertschinsk selten; Juni, Juli 18) (no, 442). 541. @. eueullata Rich. In einer Sumpfwiese bei Kirpitschnaja au 4 Stück, Juni 1892. 496, ‚Platanthera densa Freyn n. sp. Niedrig; Knollen ei-spindel- lappig von fleischigen Wurzelfasern umgebet förmig, kurz 2]ap 4 Stengel aufrecht, am Grunde von 2 häutigen, stumpfspitag® Scheiden behüllt. Blätter 2, etwa in der Stengelmitt vielnervig mit netzig verbundenen Nerven, elliptisch, Stun! mit dem Grunde am Stengel, mehr oder wenig! herablaufend, das obere etwas kleiner; sonst ‚noch ie! oberstes, bracteenartiges, lanzettlich-längliches, mit a Breite sitzendes, stumpfliches Blättchen vorhanden. Trault eiförmig-länglich, gedrungen, etwa 15blütig; FE teen eilanzettlich, grün, stumpf, kürzer als die Blüte, hands etwas länger als die etwas zurückgebogenen Fruchtknoten. = grünlich; oberes Kelehblatt sehr breit, niedergedrüt herzförmig, sehr stumpf; die seitlichen schief ellip@ stumpf, fast so lang wie das obere; Petala schief = zettlich, plötzlich zugespitzt, an der Pe | selbst ganz stumpf, deutlich kürzer als die Kelehblät ei Lippe etwas aufwärts gebogen, breit lineal, sehr stumpf, Jäng® als der Kelch, 1'/,mal kürzer als der Fruchtknoten; n ei aufwärts gerichtet, fädlich-keulig, doppelt länger als die How 7 Antherenfächer oben zusammenneigell| uni. In Bergwiesen bei Kirpitschnaja sehr selten. uni 1 #288e (nach einem einzigen Stücke): Knolle P m lang, im unteren Drittel I’ Jangi breit; oberes Kelchblatt 5 mm hoch, 0 EU ober dem Grunde 5 mm breit: Honiglippe 1 = io ® 7 mm breit; Sporn 2 em lang. n 97 Eine mir zwar nur in einem Individuum vorliegende, aber sehr auffallende, der P. chlorantha Cust. und P. oligantha Turez. verwandte Art. Von beiden ist sie durch lange Stengel- scheiden und herablaufende, in der Mitte des Stengels situirte Blätter verschieden, von der erstgenannten ausserdem durch niedrigen Wuchs, kurze, dichte (nicht lange, zerstreut- blütige) Aehre, stumpfe Bracteen, die also nicht zugespitzt feinspitzig sind, kleinere Blüten (Sporn der P. chlorantha 25 em) und das niedergedrückt herzförmige (nicht eiförmige oder rhombische) obere Kelchblatt. Von P. oligantha Turez., einer Alpenpflanze, unterscheidet sich P. densa durch breitere Blätter, stumpfe Bracteen, viel- (nicht 3—6-) blütige Aehre, herz- förmiges (nicht kreisrundes) oberes Kelchblatt, schiefe (nicht längliche, gerade), stumpfe (nicht spitzliche) Perigonblätter, stumpfes (nicht spitzes) Labellum und langen Sporn, der bei P. oligantha nur die Länge des Labellums besitzt. Öveloglossum viride R. Br. Auf buschigen Bergabhängen bei Nertschinsk, selten. Juni 1893. Mulawis paludosa Sw. In sumpfigen Waldwiesen an der Schilka bei Monastyr. Juli 1889. Spiranthes australis Lindl. In Sumpfwiesen am Schilkaflusse bei Monastyr. August 1889. Cypripedium maeranthon Sw. In Bergwäldern bei Nertschinsk. gemein. Juni 1889, und in Bergwäldern bei Nertschinsk unter den Eltern fand. Juni 1892. Früher schon fand er (1888) auch ein Stück da- von bei Irkutsk. In der nachfolgenden Tabelle sind die Unter- ... der in Betracht kommenden Formen auseinander- gesetzt. ober Unter- 5 seite q ö .p aller Nerve wie ©. Calceolus COypripedium A Calceolus L. Freymüi Karo maeranthon Sw. längs der Haupt- nerven zerstreut pa- pillös, das Blatt- Parenchym kahl. En —, am Faren- Blüt en- = | : a 3-1 F NEE N on & drüsig und papillös- wie ©. Calceolus kahl en N 8 Pesterr, botan, Zeitschrift, 3. Heft. 1896. Oypripedium I | Calceotus L. Freynii Karo macranthon & | ‚ langzugespitzt, | zugespitat. an der Spitze dräsig. | Spitze zerstreut pa- Viertel 10 em ! 15-26 om etwas | aun.lanzett- | brannroth;elliptisch. | heilkarminretb; &F an der ’ em lang, im unte- plans 5—Scmlang, | Spirze breit water der Mitte breit. Kst Basel, lang | Nerven: 50 mm lang. “mw Fieveum Sw, identisch ist, von dem ‚Such, dam er es für eine Varietät des Ietzter@® bräon semin- |ka roth mit danklere Nerven; some j antiom | betnnlich-harmin- roih mit dunkleren etwas enter der Mitte denkeikermin mit dankleren Adern. am Gm unteraeite biassgelb; 45 mm lang, 30 mm dick, “ * * ®, nöch die Original-Beschreibung es Turezaninow Fi. Baic. Dah. III. 190 v@ 'rüeklich, dass er es niemals a wz ünter ©, macranthon Sw. eingemischt g&$ ur 9 LXX. Trideae Juss. 13a. Es ee Ait, Auf Bergabhängen und in Wiesen bei at 1 =: 1889, 13b. n Linien Pall., . ross. IV. 94—5, Turez. Fi. Baic. 194. due Fr vorigen Art. Durch breitere Blätter und lederige (nicht hyaline) anfangs grüne, später jedoch bleich Ri berandete Scheiden von I. ruthenica gut unter- \ ‚ 10%. I sibirica L. In Sümpfen an der Nertsch. Juni 1889. 326, ı ee Fisch. In einer Sumpfwiese bei Nertschinsk. Juni 1. I flavissima Jacg. In Steppen und auf Hügeln bei Ner- tschinsk, Juni 1889, 29. Pardanthus dichotomus Ker. Auf uf Bergabhängen bei Nertschinsk | sehr gemein. Juli, August, 1 1 LXXI Smilaceae R. Br. 18 Des obovata Led. ap. Fl. vos. I. 120. Gebüsche am Schilka- Flusse Monastyr. Juni 188 % : Ja offieinale All. In Dersuinien bei Nertschinsk. 120, Di Imile Fisch. Mar fl. Amur, p. 275. In | Gebüschen am Schilkaflusse bei Mech ade Juni 1889. Weder : 7 von Dadıbenr noch von Turezaninow verzeichnet. Er e rg Redoute. In Gebüschen der Bergabhänge an der } ertsch bei Nertschinsk. Juni 1891. E 137. Smilacina trifolia Desft. In nassen Wäldern der Bergthäler am Schilkaflusse bei Monastyr. Juni 1889. - LXXI. Litiaceae DC. - ‚Plectostigma paueiflorum Turez. Fi. Baic. Dah. III. 209. Ga- gea paueifora Turcz. Ledeb. Fl. ross. IV. 143. Auf Weide- N Be Ai gemel du 100. an Led. 1 6 « I. F 166—8 ex parte, Turez. 1. e. III. 215—6 ex P- Ban zum am Schilkaflusse bei Monastyr, Juli 1889 (no. = Sowie um Darasım, Juni eis (no. 548). — Die Exemp Fi von dwachsenden A. Schoenoprasum « sibiricum Willd terscheiden. Mu. Will) mich zu u Nertschinek, Jani 1889 a) und Wok am » Schilkafluse bei Mo- 247. A. senescens L. Auf Bergabhängen bei Nertschinsk 1839. 205. A. anisopodum Led. ]. e. IV. 183. In Stoppt und al rainen bei Nertschinsk. Juni 1889. — Dem dei Willd. nicht unähnlich, aber viel üppiger, bie. 50 em (A. tenıwissimum bis 20 em), die Dolde viel — und strahlig und deshalb halbkugelig, locker, bis 6 em (4. simum bis 25 cm) im Durchmesser. Blüten blassross, 5 mm hoch, (A. tenwissimum purpurn, 6°5 mm). 120. A. tenwissimum Willd. In Felsspalten und Stepper u gemein, Juli 1880 mit Blüten und E 139. 4. odorum L., Regel Monogr. Alliorum p. 175— _ bei Nertschinsk in Menge. Juli 1889 mit nn und Fr u A ee graminea Andre. Auf Bergabhä a - Bergwiesen bei Nertschinsk in Menge. Juni 1061 . Freyn in Öesterr. Botan. Zeitschr. XL. 225—6.. (Schluss folgt.) nn Arbeiten es tischen Istatas der k k. deutschen Universität u | Kritische Bemerkungen z I Marchantia Berteroana Lehm. tb und Marchantia tabularis N. ab BE: Von Dr. Victor —— (Prag). RR untrügliches = Untrcheitungemerkmal bei AM. polymar, sehen gsel der Ventralschuppen. klein aber scharf breit herzförmig, fast nierenförmig, 2 zelle als ah arfe gezähnelt, indem jede zweite oder kleiner als dis hervortritt; die Randzellen sin w Äber, so A der Mitte aber sie gehen aan z , Beriersuna ı Anbängsel nicht deutlich gesäumt € sche ’ er De MR die Anhängsel meistens breit a : sind von den viel Iren Aehleenden hau der Heifäche Pr = EWR M. Berteroana ebenfalls VOR len Ich fand (an getrockneten Exet h die Sporen und Elateren inet bekanntlich schön citröne® ı Schreibfehler bei der 101 Beschreibung dieser Irrthum entstanden ist, und dass es die Ab- sicht des Autors war, das „seminibus luteis“ auf M. polymorpha zu beziehen. Die Sporen von M. Berteroana sind nach meinen Be- obachtungen merklich kleiner als bei M. polymorpha. | In der Synopsis Hep. (p. 525) erscheint die Diagnose und Be- schreibung der M. Berteroana in etwas veränderter Form, einmal weil der Pflanze von Juan Fernandez noch andere Pflanzen an- gegliedert wurden, auf die die Original-Diagnose nicht recht passen wollte und zweitens wohl darum, weil die Autoren der Synopsis die Unrichtigkeiten der Original-Diagnose ahnten. Das: „receptaculis femininis subintegris‘“ hat sich wohl auch hier eingeschlichen aber 8 wird vermittelnd beigefügt: „vel brevi-radiatis‘; „subtus nudis“ wurde in „subnudis‘ abgeschwächt; die Unmöglichkeit der radii demum subeonnati wurde erkannt und in „‚radiis demum inflexis“ verwandelt, wobei allerdings zu berichtigen wäre, dass die Strahlen anfänglich inflexi sind und sich schliesslich ausbreiten (nicht ein- krümmen‘). An den sonst noch beigefügten Merkmalen ist nichts . auszusetzen, sie ausdrücklich „coriacea“ genannt wird, durchaus im Widerspruche steht. Die Strahlen werden N 526, Zeile 14 von oben beschrieben: Teceptaculi involucro /, longioribus, involueris 35 floris. Marchantia 7 . et Ig. in Lehm. Pug. pl. VI,p. 2! n. 1. — In “uan Fernandez insula legit Bertero (Hb. L., M. et N.) .,,P biflora, receptaculo ut in praecedente sed barba fibrillosa i (stito, involueris plerisque bifloris, pedunenlis brevioribus. — In 4 a de $. Augusto et de S. Francisco de Valparaiso alt. 8000 ed. (Meyen in Hb. N.) Dazu ist zu bemerken, dass für jeden, der die Gattung ‘ ı genauer kennt, die stärkere oder schwächere Entwicklung ve, anactis, radiis ultra involucra egredientibus nullis.“ — In andez insula legit Bertero. In St. Helenae insula el. Ludwig . Lg. et N.)“ 102 Ich finde übrigens alle Exemplare aus Juan Fernandez gu übereinstimmend; sie gehören alle zu var ergleicht man mit dieser Beschreibung von M. Berterom | das, was in Syn. Hep. p. 525 über M. tabularis N. ab E. gesagt so findet man keinen stichhältigen Unterschied heraus. | Auf die Angaben über die Länge der Strahlen ist kein grusel Gewicht zu legen, da sie auf ganz oberflächlichen Untersuchung, beruhen (siehe oben), glaucescens et rigida) genau ebenso auf M. Berteroana Anwen "E finden. Endlich sei noch auf eine Ungenauigkeit in der Beschreilit} der 5 Receptaeula hingewiesen. Es heisst von ihnen: a pedunculata (pedunenlo eireiter 3 lin. longo), orbiculata, quadril‘ Bei den Exemplaren vom Montaquepass, Igt. Breutel (Herb. # Palat. Vindob.) sind sie 5—6 strahlig und ihre Träger &E 30 mm lang. 2 Die „riginalbeschreibung der M. tabularis in Nees von BAT er e ” Pier ns ‚Nach vom nicht verbreitert und nennens# are als bei a7. Berteroana desselben Herbars, von 103 letzterer schon in der Original-Diagnose (Lehmann, Pupillus VL) die Frons auch ausdrücklich als „eoriacea“ bezeichnet wir. In meiner Eingangs eitirten Schrift habe ich selbst einen Unterschied in der Beschaffenheit der Fronsoberfläche bei 7. Berteroana und M. tabularis angegeben, der sich aber bei Einsicht in reichere Herbarmaterialien als lediglich durch die verschiedene Präparation er mir vorgelegenen Pflanzen bedingt und daher als völlig unhaltbar herausgestellt hat. Wenn nämlich die Pflanze stark gepresst ist, wie die Exemplare von St. Helena, so erscheint die Oberfläche glatt, („einem feinen Handschuhleder nicht unähnlich“), wenn sie aber unter geringem Drucke getrocknet ist, schrumpfen die Luftkammern em und die Spaltöffnungen ragen mehr hervor, wodurch die Ober- fläche rauh erscheint. In grösseren Rasen kann man im Herbar mitunter beide Zu- stünde am selben Fronslappen beobachten; dasselbe scheint auch Nees von Esenbeck im Auge gehabt zu haben bei den Worten (. €. p. 72). „Die Poren erheben sich stark ..... so dass sie Kleine sehr nahe beisammen stehende Höcker vorstellen; wo sich e Poren weniger erheben, erscheint die Oberfläche fast glatt.“ Nachdem ich somit die Identität der Marchantia Berteroana L.etL. und M. tabularis N. ab E. ausser Zweifel gestellt zu haben glaube, erübrigt schliesslich nur noch der Hinweis, dass die Pflanze Sarchantia Berteroana I. et L. (sens. lat.) zu heissen hat, da dieser ame aus dem Jahre 1834 stammt, während jener 4 Jahre später vublieirt wurde. Beiträge zur Kenntnis der Pilzflora von Kärnten, Von Dr. Julius Tobisch in Rosegg. I. ® nachstehende Aufzählung der Pilzfunde umfasst haupt- j e Umgebung von Rosegg, d. h. jenes Theiles von Mittel- kärnten, welcher vom westlichen Ende des Wörthersees bis zu den Karawanken, sowie vom Faakersee bis zum grossen Suchagraben bei ara Elend reicht VER Ugenommen wurden nur sicher bestimmte Arten. gr „eifelhafte von selbst häufiger vorkommenden Formen wurde bis "" endgiltigen Sicherstellung hinweggelassen. se erfo] 'e Anordnung der Arten und Gruppen sowie die Noment - IL r nach der Bearbeitung der Pilze von @. RnapE in r iu uflage der Kryptogamenflora von Rabenhorst mit Hinweg “ung der I, und II. Classe, I. Classe: Basidiomycetes. 1 I. Entomophthoreae. ER Entomophthora Muscae (Cohn) Winter, auf Musca domestica IM Spätsommer und Herbst häufig. 104 ll. Ustilagineae. 2. Ustilago Panici miliacei (Pers.) Winter, in den Inflorescenzäst von Panicum miliaceum L. auf einem Felde bei St. Peter un „in der Melie“. September. Sporen glatt! 8—10u diam . U. segetum (Bull.) Winter, in den Blütentheilen des Hafens, is Weizens und der Gerste auf den Feldern häufig. Sommer. .U. Zeae Mays (DC) Winter, auf Zea Mays L. nicht selten. . U. Tragopogi-pratensis (Pers.) Winter, auf Tragopogon pi: tensis L. Mai, bei Rosegg und Mühlbach. Tületia Tritici (Bjerkander) Winter, in den Fruchtkuoten im Triticum vulgare Vill. Juli 1893 bei Berg, Juli 1894 W ühlbach. A . Entyloma Chrysosplenii Schröter. April 1895 bei Rosegg. . Uroeystis Oolchiei (Schlecht.) Winter, in den Blättern von chicum autumnale L. am östlichen Ende der Gradsehitza I Rosenbach. Br . U. Anenones (Pers) Winter, in den Blättern und Blatt von Heleborus niger. Mai, Juni. Haide am Feistritzgraben # Rosenbach, häufig im Thale südlich der Gradsehitza (Kat wanken); auf Ranunculus Ficaria L. April, Mai. Lind Si in Ronegg; auf Anemone nemorosa L. April, Mai, bei St.lAF echt. DD Be es) Fa oo -I oo UI. Uredineae. ‚ Uromyces seutellatus (Schrank) Winter, auf Euphorbia | rissias L. Juni 1894 in Duel bei Velden. 1 . U. Genistae tinctoriae (Pers.) Winter, Juni 1893 auf Astranl® Siycypkyllos L. bei Selpritsch, September 1894 auf def Art bei Kleinberg (Dachswald), August 1893 auf Oyus@ pinus Crantz bei Frög. "al 12, U. Acetosae Schröter, auf Rumer Acetosa L. „in der MUT bei Rosegg, bei Kleinberg. Juli, August. 18. 2 es (Pers.) Winter, auf Phaseolus vulg. L. M gust, 14. U. Orobi Insel, in Duel bei Velden, bei Rosegg, auf Orobus verml# jr Inh. 1 ne ol mb 15. U. Trifolii (Alb. et Schw.) Winter, auf Trifolium ni [u i De le Zu Bumlaa u Harn 1 main a aan dl Ana 3 Ana un al udn un ln un nu LE 4 m 0 u m 3 Kan a u um 1 EL u 4 a a iz a a nad ua Ci auikun 0 0 in EL a Fs b | | e 3 3 i ; | E 105 19. Puceinia verrucosa (Schultz) Winter, auf Salvia glutinosa L. an der Drau bei St. Martin. 20. P. Malvacearıum Mont. auf Malva silvestris L. in Unter-Gorit- schach, in Velden. August— October. 21. P. Aegopodii (Schum.) Winter, auf Aegopodium Podagraria L. in Rosegg, St. Martin, Maria Elend. Mai—Juli. 22. P. Maydis Carradori, auf Zea Mays L. bei Rosegg nicht selten. Spätsommer und Herbst. 23. P. Seirpi DC. Auf Scirpus lacustris L. Teich bei Rosegg. 24. P. oblongata (Link) Winter, auf Luzula pilosa Willd. in den äldern um Rosegg, Selpritsch, Velden nicht selten. Juli bis Herbst. 25. P. suaveolens (Pers.) Winter, auf Cirsium arvense Scop. an der Drau bei Rosegg, „in der Türkei“ bei Bogenfeld. 26. P. Oreoselini (Strauss) Winter, auf Peucedanum Oreoselinum Mönch. in Duel bei Velden, bei Selpritsch, am Südufer des Wörthersees. Juni bis Herbst. i 27. P. bullata (Pers.) Winter, auf Aethusa Cynapium L. Gärten in Rosegg. August, September. ; 28. P. fusca (Relhan) Winter, auf Anemone nemorosa L. im ganzen Gerichtsbezirke Rosegg häufig. April, Mai. 29. P. Porri (Sow.) Winter, auf Allium Schoenoprasum L., Rosegg, im Sommer. 30. P. Menthae Pers. auf Mentha arvensis L. auf Feldern der Um- gebung von Rosegg nicht selten. August bis October. 31..P. Convovuli (Pers.) Winter, auf Convolvulus sepwm L. in Velden. August, September. 2. P. flosculorum (Alb. et Schw.) Winter, auf Tararacum m Rosegg (Juli), auf Centaurea Jacea in am nerse®e (August), auf Cirsium oleraceum bei Aich, Rosegg, Kleinberg (August), auf Leontodon in Velden. — Forma Hieracii (Schum.) auf Hieracium murorum bei Kleinberg (Juli). j 33, P. Prenanthis (Pers.) Winter, auf Prenanthes purpurea L. - Wäldern bei Rosegg, St. Martin, Frög ete. häufig, Juni bis ugust, : ; RL Tragopogi (Pers.) Winter, auf Tragopogon pratensts L. bei „ “0segg und St. Martin. Mai bis Juli. 35. P. Gali (Pers.) Winter, auf Galium silvaticum L. Waldrand „ei Rosegg. Juli. ; “= R. Adoxae DC. auf Adoxa Moschatellina L. Kastanienallee in 0Segg. April bis Juni. 37. P . Pinpineloe (Strauss) Winter, ‚auf Anthriscus silvestris L. in kosenbach, Ende Mai. j . 38. P. Yiolas (Schum.) Winter, auf Viola hirta L. und P. rar am. bei Kranzlhofen, Duel bei Velden, Selpritsch. Mai bis September. 106 39. P. Graminis Pers. Das Aeeidium auf Berberis vulgaris L. Mai Juni), die Uredo- und Teleutosporen (Juni bis September i den Getreidearten überall häufig. Bi 40. P. coronata Corda, I auf Rhamnus cathartica L. (Mai, Ju in Rosegg, bei Velden, II et III auf Secale bei Mühlbach, at Avena sativa bei Rosegg (September, October). En 41. P. Poarum Nielsen, I auf Tussilago Farfara L. bei Rost Mai, Juni. 2 42. P. Caricis (Schum.) Winter, I auf Urtica bei Rosegg, Selpritsh nicht selten (Mai, Juni). n . Lriphragmium TUlmariae (Schum.) Winter, auf Spiraea Ir maria L. II Mai, Juni, III August bis Oetober, bei Velden, h St. Martin. (Fortsetzung folgt) Literatur-Uebersicht. Jänner 1896. Blocki Br. Floristisches aus Galizien. (Allg. bot. Zeitschr I 3—6.) 8°, Unter Anderem enthält die Notiz Angaben über Euphrasien, zu Ref. Folgendes zu bemerken hat: Verfasser sagt, dass Z. brevipila Burn. et Gremli zu de blühenden Arten“ gehört; das ist nicht richtig. Wenn die N R Fee j ird nicht ! n E. Kerneri unterscheiden soll, wird mel gegeben. So lange dies nicht geschieht, kann Ref. die Pflanze N s E. Kerneri ansehen, . - Yon E. montana behauptet Verfasser, dass ihn eingehendb achtungen lehrten, dass sie nnr eine Form von E. Rostkoviana ar für - Pflanze, die Verf. als E. montanı bestimmte, Ge en anch bier seine Best; ichti ü icht,; WE ® Bestimmung unrichtig. Dafür spri 2 „n * ” i i : ) Die Literatur-Ucbersicht- strebt Vollständigkeit RIE ; 2 jch-Un Rücksicht uf jene Abhandlungen an, die entweder in Oesterreiciten erscheinen oder si auf die Flora dieses Gebietes direct oder in r auf selb ständigkei Insendung von neu erschien über solche höflichst ersucht, °) d.h. nicht blos der Blütezej uch nach dem! logischen Baue in diese Gruppe a Se 107 sagt, dass die vom Ref. hervorgehobenen Merkmale der Beständigkeit ent- ehren, was für seine Pflanze zutreffen dürfte, während vom Ref. gezeigt wurde, dass die Merkmale der E. montana in aufeinanderfolgenden Gene- rationen constant bleiben. ef, kann nicht umhin, bei dieser Gelegenheit eine Bemerkung bei- zufügen. Er hat schon bei seiner Bearbeitung der endotrichen Gentianen als eine Aufmunterung zur Unterscheidung minutiöser Formen aufgefasst durch eingehende morphologische, noch durch pflanzengeographische Studien eine Vorstellung erlangen konnten. Nunmehr scheint sich dasselbe Spiel bei erwirt n r Systematik einer schwierigen, nach eingehenden Studien endlich aufgeklärten Pflanzengruppe. Burgerstein A. Beobachtungen über die Keimkraftdauer von 1- bis 10jährigen Getreidesamen. (Verh. d. k. k. zool.-bot. Ges. XLV. Bd. Heft 10. Abh. $8. 414—421.) 8". Aus den Versuchen des Verf. ergibt sich, dass die Früchte der Gerste, des Weizens und des Hafers nach 10 Jahren noch 70—90°% keim- ER, sein können, dass beim Roggen die Keimkraft nach einem Decennium erlischt. Czapek F. Ueber die Richtungsursachen der Seitenwurzeln und einiger anderer plagiotroper Pflanzentheile. (Sitzungsber. d. kais. Akad. d. Wissensch. Wien. CIV. Bd. Abth. 1. $. 1197—1259.) 8. Wichtigste Resultate: Die plagiotrope Stellung der Nebenwurzeln erster Ordnung ist nur durch geotropische Richtungsursachen bedingt. zuführen. Aenderungen im umgebenden Medium, Verletzungen bewirken Aenderungen der geotropischen Reizstimmung, ähnlich wie die Beleuchtung. Freyn J. Ueber neue und bemerkenswerthe orientalische Pflanzen- arten (Forts.). (Bull. de l’herb. Boissier. 1896. Nr. 1. p. 42 —57.) 8". Neue Arten: Verbaseum Tempskyanum Freyn et Sint., V. varians Freyn et Sint., V. kudschinense Freyu, Serophularia glandulosissima Freyn et Sint., S. Sintenisii Freyn, S. olymp i ß. int lia Frey Sint., $. olympica y. maerophylla Freyn et Sint., Veronica sumilensis Freyn et Sint,, V. debilis Freyn. Fritsch K. Ueber eine neue europäische Knautia-Art. (Verh. d. k. k. zool.-bot. Ges. XLV. Bd. 10. Heft. $. 429-430.) 8°. K. Byzantina sp. n. affınis K. integrifoliae L. — Constantinopel, leg. Nemetz, 108 Heinricher E. Iris pallida Lam. abavia, das Eirgebnis einer auf Grund atavistischer Merkmale vorgenommenen Züchtung und Be Geschichte. (Biolog. Centralbl. XVI. Bd. Nr. 1. $S, 18-24) 8. 2 Fig. Hellweger M. Eine monströse Form von Phyteuma Ku cum L. (Deutsche bot. Monatsschr. XIV. Jahrg. Nr. 1. 8. 1-2) 8.1: Taf, KraSan Fr. Ueberblick der Vegetationsverhältnisse von Steiermark (Mitth. d. naturw. Ver. f. Steiermark 1895.) 8°. 46 8. Die an allgemeinen Ausblicken reiche Abhandlung umfasst Nr Hauptabschnitte: Das Vorkommen und die Verbreitung der Pflanzen. be nach klimatischen Zonen. — Von den nachbarlichen Beriei — Von der jährlichen Periode der PfAanzen. — Eigenthänli keiten der Flora von Steiermark Krasser F. Vergleichend anatomische Untersuchungen je Hölzer. II. Fossile Hölzer aus dem Wiener Flysch. (Verh. dkk z00l.-bot. Ges. XLV. Bd. 10. Heft. $. 421-425). 8°. | ‚ nach: 1. Araucarioxylon, 2%. Cedrozylon de Typen Abiex, Cedrus, Tsuga nahestehend) als Stammpflanze de bernsteines. Prohaska Nr. 6.) 8 Enthält eine Reihe bemerkenswerther Funde. Für 1 oder seit Wulfen nicht mehr beobachtet: Viola elatior Fr. Gail Lin dnig, Potamogeton maximus in der 5 Teiche, dernia Pyzidaria und Seirpus Michelianus in einem der M o0sburgeN 5 u i See. — Auf der Möderndorfer Alm € er t der Wulfenia Carinthiaca. ade Raciborski M. und Poirault G. Ueber conjugate rz ” conjugate Kerntheilung. (Biolog. Centralbl. XVI. Bd. Nr. 1. » ‚bis 30.) 8°, K. Beitrag zur Flora von Kärnthen. (Carinthia S. Schilberszky K. Ueber Be (Bot. Centraibl. LXY. Nr Schrötter H. y. Vorläufige Mittheilung über das Pigm ent 1 Sareina aurantiaca und Staphylococeus pyogenes aureus. ( f. Bacteriologie u. Parasitenkunde. 1. Bd. XVII. Nr. 25. 81 bis 789) 9°. wegungserscheinungen der Bacillariaee®! = 2/3.) 8°. 4 8. , Wettstein R. v. Die Pharmakognosie und die moderne Fu Systematik, (Zeitschr, d. allg. österr, Apotheker-Ver. | Nr. 2. 8. 7680.) 9° . Ber). Josef Böhm. (Bibliographische Blätter. Bd. 1. Heft Wiesner J. Hohe Trophieen nebst Bemerkungen über Anisopl (Ber. d. deutschen e g bot. Ges. 1895. Bd. XII. Heft 10.) 8° 109 Winter Paul. Floristisches aus den Umgebungen Laibachs. II. Die rn N Dolomiten. (Allg. bot. Zeitschr. 1896. Nr. 1. 8.8 u. 9.) 8". Brefeld O. Der Reisbrand und der Setaria-Brand, die Entwicke- a neuer Mutterkornpilze. (Botan. Centralbl. LXV. Bd. N 4) 8 12 S. Abhandlung enthält eine vom er Standpunkte sehr wichtige Mittheilun ng. Verf. gelang es, durch Cultur zweifellos sicherzu- stellen, dass die den an mare uger eb Gattung Ustilaginoidea U. Oryzae und U. Setariae) blos eine Nebenfruchtform eines der Claviceps überaus ähnlichen Amy ceten darstellt. Cohn F. Die Pflanze. Vorträge aus - Gebiete der Botanik. 2. Aufl. 4. Lief. Breslau (Kern). 8". $. 241—320. Fiori A. e Paoletti @. Iconographia florae Italicae ossia flora ae illustrata. Faseiculo I. Padova (Selbstverlag). Gr. 8°. — it vorliegender Lieferung beginnt ein Bilderwerk, das die gesammte Flora Italiens umfassen soll. Von jeder Art wird ein Habitusbild und die Darstellung wichtiger Details gegeben. Die Habitusbilder sind stark ver- kleinert, aber recht charakteristisch. — Das Buch wird zweifellos das Be- stimmen mediterraner Pflanzen wesentlich erleichtern und darum recht willkommen sein. In Anbetracht dieses Zweckes und der geringen Grösse der Bilder wäre es ungerecht, zu strenge issendchaftliche Anforderungen zu Segen Die vorliegende Lieferung umfasst die Pteridophyten, Gymnospermen un Harper R. A. Die Entwickelung des Peritheciums von Spaerotheca Castagnei. (Ber. ‚d. deutschen bot. Ges. XII. Bd. Heft 10. 8. 475 bis 481.) 8°. 1 Taf. ee h des Peritheeiums untersucht un Vebereinstimmung mi iD en ; y 1363) Fam Befruchtungsvorgang co Jahn E. Ueber SORETENL EURE Kae z. wissensch. Bot. Bd. 1. Abth. 2. 8. 283—294.) 8. 1 T Jarius M. Ascoch ; itischer und saprophytisc er yta Pisi bei ee ISC up: (Bibliotheca botanica Nr. 34.) Stuttgart (E. Naegele). 1 Taf. Mk. 9.— IV. Be 8°. 188. m: h; Coleosporium | Melampuri. mpyri und Peri- cidium Ser ratulae. H. Culturversuche mit u E Rostpilzen. richt, (Zeitschr. f. Pflanzenkrankh. V. Bd. 5. u. 6 Heft.) ntersuchungen des Verf. betreffv Eiperimentel ep ae VRBRBSERER nn ©. Melam "mium Soraueri auf ‚Pinus silvestris sen. — 2. 4e die Ve Dasselbe ge < furcatum), H. furcatum X glaciale (H. per- mutatum N. P.), H. pulmonarioides Vill.>< H. vulgatum Fr., H. den- tatum Hoppe, Cirsium heterophyllum X palustre (C. Wankelii Behdt.), 0. acaule X heterophyllum (CO. glaucescens Treuinf.), Pedicularis elon- gata Kern., Epipogon aphyllo.. — Herr A. Teyber berichtete über Pflanzenfunde in Niederösterreich. der Monatsversammlung am 4. December hielt Herr Dr. A. v. Degen einen Vortrag: „Ueber die morphologischen und biologischen Verhältnisse von Prangos carinata @is“ — In der- selben Sitzung wurde eine Statutenänderung beschlossen, deren wesentlichster Zweck die Möglichkeit der Bildung von Fachsec- tionen ist. Mit Beginn des Jahres 1896 wurden die bisher allmonatlich veranstalteten „Botanischen Abende der Prager deutschen otaniker“ in „Versammlungen der Fachseetion für Botanik des deutschen naturwissenschaftlich medieinischen Vereines „Lotos“ umgewandelt. Dieselben finden nach wie vor am ersten Mittwoch jedes Monates im botanischen Institute der deutschen Universität statt. — In der Versammlung am 8. Jänner referirte Herr Privatdocent Dr. Nestler über die Untersuchungen Haber- landt's, betreffend die Hydathoden und theilte anknüpfend daran eigene Beobachtungen mit. — Heır F. Matouschek besprach die Versuche Peters mit ruhenden Samen. — Am 12. Februar hielt tof. v. Wettstein einen Vortrag über wichtigere botanische Ent- deckungen der jüngsten Zeit, in dem die Untersuchungen Treub's Nawaschin’s, betreffend die Chalazogamie, die Arbeiten Brefeld’s über Ustilaginoidea, Har- Per's über den Befruchtungsvorgang bei Sphaerotheca, Dietel's über Uredineen mit mehrfacher Aeeidienbildung u. A. Würdigung fanden. — Herr Privatdocent Dr. Schiffner besprach und demon- und Jackiella. Der „Congrös de l’Association frangaise pour l’avance- ment des seienees“ wird heuer in der Zeit vom 1. pr in Tunis stattfinden. Zur selben Zeit veranstaltet die „Soeiete otanique de France“ in Tunis ihre „session extraordinaire”. u) 112 Botanische Sammlungen, Museen, Institute Herr Josef Brunnthaler in Wien (IV. Wiedne strasse 91) versendet eben Cireulare, welche eine neue, voni Leben gerufene Tauschanstalt für Kryptogamen b ‘ Durch dieselbe sollen richtig bestimmte, von Fachmännern und reichlich aufgelegte Zellkryptogamen in den Verkehr k Der Tausch wird mit Zugrundelegung des Prineipes de einheiten durchgeführt werden, Einsender aussereuropäischer gamen werden dabei besonders günstige Tauschbedingungen Die Statuten der Tauschanstalt, sowie sonstige nähere sind bei dem genannten Herrn zu erhalten. Von Heldreich's „Herbarium graecum normale‘ XII. Centurie erschienen. Dr. E.v. Haläes y (Wien, vH, gasse 42) hat gleichwie in früheren Jahren die Vertheilu Bogen. —- Preis 1.230, — Die Centurie umfasst 100 bisher nicht edirte Arten und überdies 20 Ergänzungen zu früheren gaben. Sie enthält zahlreiche interessante und mehrere neue Eid in schönster Präparation, | Die Hieracien der Umgebung von Seckau in | Steiermark, Hieracia Seckauensia exsiccata (Stiria superior). Von Dr. Gustav v. Pernhoffer (Wien). u (Fortsetzung. !) . ausnahmslos nur ein, selten noch ein zweites, thanden. Hülle 6—7—9 mm lang, Schuppen schmal, -+ dunkelgrün bis see j -- dunkel. Drüsen gewöhnlich nur Spärlich oder fast 0; an den Kopfstielen zahl spärlich, am Stengel meist seh Hülle mässig, Kopfstiele hell- Mitte abwärts nur j zeigen pflegen, so geben diese Pflanzen zum 2 Die extremen Formen charakte ') Vergl. Nr. 2,8. 74. Hülle 7—9 mm lang; sammt den Kopfstielen + reichlich — mit- unter fast zottig-, Stengel wenig- stens mässig behaart; Haare + dunkel bis schwärzlich, bis 6 mm ang; an den Blättern mässig bis zahlreich — besonders an den Rändern. Flocken: Kopfstiele dun- kelgrau; an den Blatträndern mäs- sig. Schuppen schwärzlich oder fast schwarz, kaum gerandet. Blätter öfters abgerundet oder stumpflich. Blüten sattgelb. 113 Hülle 6—7 mm lang, sammt den Kopfstielen sehr mässig oder nur spärlich behaart, Haare + hell, höchstens 2 mm lang; am Stengel sehr vereinzelt oder = 0. An den Blättern = 0 oder höchstens am Rande vereinzelt. Flocken: Kopf- stiele hellgrau; an den Blatt- rändern —= (0. Schuppen gewöhn- lich + dunkelgrün und deutlich gerandet. Blätter meistentheils zu- gespitzt, oder faltspitzig. Blüten heller diären Formen aus; doch erreic vorläufig Abstand, . Hieracium aurantiacum Linne, Speec. pl. ed. II. pP. 1126 (1768), — Grex II Porphyranthes. Näg. et Pet. 1. cp. Be — subsp. porphyranthes 1. longipilum ibid. p. 292. — Ess. Steiermark) durch ihre längere Hülle (10-11 gegen nur 7—8 mm) "nd. mei ee was vielleicht auf Rechnung des, en et. 1. c. geben bei dieser ügliches Längenmass an. Von allen Oesterr, botan. Zeitschrift, 3, Heft. 1896. 114 des H. aurantiacum L. erreicht die Hülle nur bei dem in Exs, u ausgegebenen Auropurpureum a. genuwinum (vom Brenner in Tinl an subalpinen Arten reichen Kalvarienberges, bei c. 1050 m Seehöl 59—60. Hieracium collinum Gochnat. tent. Cicho. p. 17 (1808) = H. pratense Tausch in Flora 1828, p. 56. Näg. et Pet. 1. c. p. 299. — Grex? : 59. In graminosis ad marginem viae, quae in illam regie vallis dueit, quae „am Hardt“ dieitur; e. 860 m s. m. 60. In graminosis inter agros, haud procul a praecedente; quantulum serius florens; c. 880 m s. m. Es sind hier Pflanzen ausgegeben, welche von einander — sonstiger Uebereinstimmung — in Bezug auf Stolonenentwickl Blattform und Habitus oft sehr abweichen. Dieselben besitzen näm) entweder sehr verlängerte, schmallanzettliche, zugespitzte oder sp immer lebhaft grüne Blätter, keine oder unterirdische, verkürzte sehr dünne Stolonen, oder ihre Blätter sind mehr spatelig-lanzeil teracium magyaricum Nä g. et Pet. 1. &. p- — Grex XI Bauhini, — Subsp. arvorum. Näg. et P eb ‚ In graminosis ad margines arvorum, foro versus Oedlt proxime adjacentium; c. 850 m s. m. iese Pflanzen sind durch ihre spateligen, stumpfen Blä 62. Hieracium magyaricum w. 0. Grex XI. Bauhini, — Subsp. ? In graminosis siecis ad margines viarum, freque e. 850 ms. m 115 Wurde hier nur der Vollständigkeit halber wiederholt auf- gelegt. 635. Hieracium magyaricum w. O. Grex VII. Cymanthum®, — Näg. et Pet. I. c. p. 581, — Subsp. nova? n loco arido pervio silvae ad pedem montis „Kalvarienberg“, ubi ante plures annos strues lignorum carbonaria aliqua steterat, et terra partieulis carbonum adhuc valde mixta est; c. 880 m s. m. Stengel (28) 30—54 (60) cm hoch, dicklich — sehr schlank (besonders die zuweilen vorhandenen 1—2 Nebenstengel), meist auf- recht. Kopfstand rispig oder + doldig, oft sehr locker und über- gipfelig, und zuweilen sammt dem obersten Stengelabschnitte bogig zur Seite oder nach abwärts gewendet; Kopfzahl 3—28 (gewöhnlich 10—15), häufig einige — viele rudimentäre Köpfchen beigemengt. Blätter spatelig — lineal-lanzettlich zugespitzt oder spitz, die äusseren kleiner, + elliptisch-lanzettlich und stumpflich, gelbgrün, mitunter sehr schwach glaucescirend, öfters purpurröthlich gefleckt und einzelne selbst durchaus purpurfärbig; Stengelblätter 1—2, das obere Jineal und klein. Hülle 5 mm lang, cylindrisch oder schmal-oval mit ge- tundeter Basis. Schuppen schmal, stumpflich, dunkel-schwärzliehgrün, hellrandig; Bracteen + dunkel. Haare an der Hülle und den opf- Stielen mässig-zerstreut und —+ dunkel; am Stengel oben mässig, öfters schwärzlich, nach abwärts heller und gewöhnlich nur zerstreut, am Grunde neuerdings zahlreich und ziemlich hell, durchgehends 17—2Y, mm lang; auf den Blättern zumeist beiderseits und am Bande + zahlveich, selten nur sehr mässig, steiflich, hell, 1 bis 1, mm lang. Drüsen der Hülle gewöhnlich zahlreich, an den Kopf- stielen mässig oder sehr zerstreut, am Stengel oben vereinzelt, dann 0; Flocken der Hülle mässig-reichlich, Kopfstiele graulichgrün; am Stengel oben mässig, nach abwärts sich vermindernd; an der Blatt- Oberseite sehr spärlich — 0, am Blattrücken höchstens nur sehr mässig; an den Rändern mässig bis sehr spärlich. Blüten gelb. Ausläufer 1 h - . Iigen Kopfstand, kurze Hülle, die in der Regel reichlich und fast borstlich behaarten, häufig purpurröthlich gefärbten Blätter, sowie verschieden, und sich überhaupt mehr dem um Seckau bisher nicht ulgefunden ET. cymosum L. abend. besitzen diese Pflanzen durch die beschriebene "Richtung des Kopfstandes und das Vorkommen "ahlreicher verkrümmter oder rudimentärer Köpfchen zuwerien eine 116 sehr eigenthümliche Tracht. Ihr Vorkommen um Seckau beschränkt sidı einzig und allein auf den bezeichneten Standort. Ich habe auch — ganz abgesehen von den erwähnten abnormen Eigenschaften — weder in den Zieracien-Exsieeaten von Nägeli und Peter, Norm lin, Lindeberg oder Dahlstedt noch in anderen Herbarien eine mit der vorigen übereinstimmende Pflanze gefunden. } Ein sehr auffallendes, dem Anscheine nach zu Grex L Effusum Näg. et Pet. ].c. p. 570 gehöriges H. magyaricum mir, innur einem lixemplare, von einem Öblaten der dortigen diktinerabtei überbracht, welcher dasselbe — Mitte Juli — an Wiesenbeeke am Fusse des Calvarienberges gesammelt hatte. reichend, unten ziemlich gedrängt, schmal lineallanzettlich- sehr lang zugespitzt, die untersten bis über 20 cm lang, dunk mässig bis spärlich, am Stengel bis abwärts sehr zerstreut. F der Hülle mässig, Köpfchenstiele hellgrau; am Stengel oben Spi lichkeit besitzen und eleichwie di ; ım u et gleichwie dieses hybriden Ursprunges S€ Er hier jedenfalls zu den grössten Saitenheiten. Ich beneml seibe nach ihrem Entdecker H. Stehlianum.') —— ') Dieselbe liegt unter N > Unit: \ ns .:6 botan. # abgetretenen Exsiccaten-Bremplaren hei unge Schiffner, Wiesnerella. u TR Tr x \r IN Fi N Y IR IX a N % Mar } J Desterr. botan. Zeitschr. 1896. Schitiner ad nat-del. Wiesnerella Javanica Schin & 117 64. Hieracium brachiatım Bertol, (ined.) in DC. Fl. franc. II. p. 442 (1815) = florentinum v. magyaricum Pilosella, — Conf. Näg. et Pet. Il. c. p. 610, — Grex VII. Brachiatum Näg. et Pet. 1. e. p. 620, — Subsp.? (H. bifurcum ß. minus. Neilr. Fl. v. Wien, p. 287 [1846]). In graminosis ad marginem viae versus illam regionem vallis, quae „am Hardt“ dieitur; in consortio HM. Pilosellae sub No. 1 editi et HM. Bauhini copiose erescens; c. 900 m s. m. Dem bereits in Nr. 19 ausgegebenen H. brachiatum im All- gemeinen sehr ähnlich, aber die Hülle kürzer und mehr oval, die Schuppen dunkler, die Blütenköpfehen merklich breiter. Auch sind die Blüten fast nie randstreifig. Die mit dieser Pflanze, jedoch nur sehr vereinzelt, vorkommenden gabeligen Exemplare des begleitenden H. Pilosella lassen sich von ihr, auch bei ungestreiften Blüten, durch die viel längere Hülle und die stumpflichen, höchstens nur kurz bespitzten, am Rücken viel stärker flockigen Blätter unschwer unterscheiden. 65. Hieracium brachiatum w. OÖ. In declivibus graminosis ad marginem viae versus sic dict. „Hammerberg“ in proxima vieinitate A. Pilosellae sub No. 35 et H. Bauhini sub No. 62 editorum; e. 870 m s. m. nr: Stengel hochgabelig, zweiköpfig, schlank. Hülle cylindrisch, constant etwas kürzer als jene des begleitenden 4. Pilosella (35), nur 7'/, mm lang; Schuppen + dunkelgrün; Randblüten immer schwach röthlich gestreift. In Gesellschaft dieser Pflanzen befanden Sich auch einige Exemplare, welche sich durch einen lockeren, gabelig- rispieen, bis siebenköpfigen, mitunter stark übergipfeligen Kopfstand auszeichneten, und sich von ihnen auch durch die kürzere, nur 6 bis ”mm lange Hülle, gewöhnlich heller grüne Schuppen und heller gelbe, nie randstreifige Blüten unterscheiden. Auch pflegt der Stengel in der Regel höher (20-25 em) und etwas dieklich zu sem. IC vermag dieselben nicht mit Sicherheit zu determiniren, und muss es daher auch dahingestellt sein lassen, ob diese Pflanzen als Zwischen- formen von Z. brachiatum B. und H. Bauhini zu gelten haben, oder aber, vielleicht mit mehr Recht, dem H. leptophyton N. et P. angereiht werden können. 66—67. Hieracium leptophyton Näg. et Pet. 1. ” P. 642 — magyaricum < Pilosella, — H. bitense Gren. Godr. N. frang. II, p. 346 (1850), non Schultz = H. brachiatum 6. corymbosum Fries Epier. p. 17 (1862), — Grex I. Zeptophuton. Näg. et Pet. Le, p. 643. ; a In graminosis ad marginem viae inter agros, foro EERR due dentem proxime adjacentium, permistim erescentes; 6. 850 m Er n dem gleichen Standorte gesammelte Pflanzen dieser Ar habe ich bereits sub Nr. 21—22, jedoeh unter dem Namen... 118 brachiatum Bert. ausgegeben. Durch Vergleichung mit den mir von Oborny gefälligst mitgetheilten Zieracien-Typen aus Znaim konnte ich dieselben nachträglich mit obiger Art identifieiren, worunter Nägeli und Peter alle jene Zwischenformen von A. magyaricum und Pil- Färbung der Blätter, Pubescenz u.s. w., wie die Erstausgegebena, und sind meist hochwüchsiger und kräftiger als jene. va 68—69. Hieracium Fritschii m. — H. silvaticum (b) Fries Epier. p. 91 (1862) pr. p. | In fontieulosis dumetosis sie dietae „Kuhhalt“ vieine A. si. vatico (L.) sub No. 70—72 edito; ec. 840 m s. m. tengel gewöhnlich 50—60 em hoch, aufrecht, mässig bis zer streut, kurzhaarig und in seinem obersten Abschnitte zugleich £ | mässig flockig und zerstreut bis sehr vereinzelt drüsig. Blätter ober- seits hellgrün, unterseits viel blässer, fast graugrün und zugleich, beson ders im Leben + glänzend oder selbst etwas spiegelnd. Die äussere! Rosettenhlätter sehr klein, oval-elliptisch, abgerundet, stumpf oder | kurz bespitzt; die inneren viel grösser, bis 6 cm breit und 12m lang, elliptisch-elliptischlanzettlich, kürzer oder länger zugespitzt, a er Basis in den Blattstiel verschmälert, grösstentheils nur schwad oder unmerklich gezähnt und erst gegen die Basis hin sägezähng mit einzelnen, schmalen, abstehenden oder nach vorwärts geriehteiel Sägezipfeln; oberseits meist nur sehr zerstreut, am Rande + misst am Rücken, besonders längs dem Mittelnerven und ebenso auch | Blattstiele + reichlich bis zottig behaart; oberseits zerstreut, under seits mässig flockig, Stengelblatt 0—1. Blütenstand + doldig ode trugdoldig, meist wenigköpfig mit gewöhnlich -- bogig nach dr wärts gekrümmten, graugrünen, drüsigen Aesten und Blütenstielche. Involuerum 12—14 mm lang, + dunkel-schwärzlich-grün, mit # = die äusseren viel kürzer, st ; : d innere 118 2: ‚ Stumpflich, die mittleren un we Spitzlich, die innersten sehr Jang und fein (pfriemlich) zug pP men; a ee nach intermediäre Formen fan “b der sub Nr. 73—74 ausgegebenen Pflanzen. 119 Unter den vielen, im Herbar Kerner befindlichen und von den verschiedensten Standorten stammenden, zu ZH. silvatieum (L.) Fr. gehörigen Hieracien fand ich nur das von Tauscher in schattigen Thälern bei Törökbalint in Central-Ungarn als H. murorum L. gesammelte. mindestens, was die Blattform anbelangt, mit der vor- liegenden Pflanze nahe übereinstimmend. 70—72. Hieracium silvatieum Linne. Spec. pl. ed. I. pP. 803 (1753) pro var. H. murorum, — Fries. Epier. p. 91 (1862). so Blüten dunkel-sattgelb. Die erst im August gesammelten Exemplare dieser an Ort und Stelle, den ganzen Sommer über zur Blüte ge- langenden Pflanze besitzen fast durchwegs bemerklich kürzer gestielte und nicht so dunkle Drüsen. Auch pflegt die Pflanze zu dieser Zeit häufig mehrstengelig, stärker behaart, der Blütenstand tiefer ver- ıweigt, reichköpfig und etwas geknäult zu sein. An waldigen Orten um Seckau in —+ abweichenden Formen sehr verbreitet, und dem H. sinuosifrons Almgq., — Dahlst. Hierac. Seand. C. I Nr. 10—13 (1892), mindestens der Tracht nach, ziemlich ähnlich. (Fortsetzung folgt.) Personal-Nachrichten. | Prof. Dr. Joh. Reinke in Kiel wurde zum Geheimen Regie- Tungsrath ernannt. ie philosophische Facultät der Universität Halle hat Herrn Professor Sagorski die Doctorswürde honoris causa verliehen. r. J. Müller (Argovius), Direetor des botanischen Gartens und Conservator des Herbier Delessert in Genf, ist am 24. Jänner . gestorben D ur rnannt. t. P. Knuth würde zum Professor e a ae, a re P. Voglino wurde zum Privatdocenten der Botanik an * Universität Turin ernannt. / ng -C. Druce wurde zum Verwalter des „Fielding Herbarıum u Oxford ernannt, (Botan. Centralbl.) ea Buscalioni, bisher Assistent am botanischen Garten Turin, ist nach Göttingen übersiedelt. Notiz. Bitte der Redaction des Just’schen botanischen Jahresberichtes. ') a der Umfang der von den Mitarbeitern zu leistenden Arbeit ange ichts ar rund 5300 Schriften, die alljährlich im Jahresbericht za be Seele = sind, ein ausserordentlich grosser ist, so richten wir an die Botaniker aller Länder die dringende Bitte, recht viele Sonderabdrücke ihrer Az . namentlich auch von solchen Arbeiten, deren Besprechung im esbe ron \ wesentliche Beschleunigung im Ers N gi Jahresberichtes und eine gerung der Zuverlässigkeit der mit mehr Ruhe ausführbaren Berichterstattung im Gefolge haben und offenbar im Interesse der den Jahresbericht benätzenden Botaniker Aclhes liegen : lle Sendungen sind zu richten an den Herausgeber Prof. Dr. E. Koehne Friedenau-Berlin, Kirchstrasse 8. ') Die Verlagsbuchhandlung Borntraeger (Berlin) versendet eben “ a re d den Jahresbericht. Da die thunlichste Volletändiehf = selben grösster Wichtigkeit für alle Botaniker ist, soll hier ein Abs aus Sale: Cireulare reprodueirt werden Inhalt der März-Nunmer. Steiner Prof. Dr. J. Notiz über einige Flechten von der Adlers- ruhe des orte S. 81. — Scehiffner Dr. Victor. Wiesnerella, eine neue e Gattung ifurchuntiaen. S, 82. — Minks Dr. Pete Ueber die Protrophie, eine neue Le ber I i i flora. 8. 91. u Ba: a Dr. Juli: Berteroana Lehm. et Lndnb. und Marchantia rigen N. ab E. S. 100. — Tobi 5.106. | Beiträge zur Ken Ar nis der Pilzflora von Kar en. "e ri _ Literatur- Vebersie ht. Botanische Gmelsskaften: Vereine a Ne ar . 111. — Botanische ee act Institute ete. 8. 112. — ‚Be ernhoffer Dr. Gustav Die iersalun det Pe: ung Y n Ober-Steiermark. $, — lersonal- Nachrichten. Ss. 119. — Notiz. Redacteur: Prof. Dr. R. v. Wettstein, Fate eg Ferdinandsquai 14 Verantwortlicher Redacteur: Hermann Manz, Wien I., Barbaragasse 2. Verlag von Carl ea s Sohn in Wien. on M ni Bor, WE rechgr mern botanische Zeitschrift“ erscheint am Ersten eines Be erabgesetzten Preisen sind 7 m i der Zeitschrift u und 111a 2 . X—X1l und XIV—_XX x ö Mark SRRTO AU a 10 Mark. tanweisun oc rer mplare. die frei durch ” Post Be n ah so sind mittelst "rennen irect bei der "Adninistration in Wie une 2 (Firma Carl | Gerold’s s Sohn) zu? Einzelne Nummern, soweit Beet vorräthig, A ; 2 Mark. ” Ankın ndigungen werden mit 30 Pfennige für die durchlaufende Petitzeile berechnet a ME Piennige INSERAT. » En Jiefert Car und andere seltene westfälische Pflanzen ik ex guestfalica lebend und gepresst B. Wiemeyer, Warst? Di eser Nummer ist beigegeben Tafel I (Schiffner). Be ©. Usberreuter'sche Buchdruckerei (M. Salzer) in Wien. ÖSTERREICHISCHE DOTANISLHE ZEITSCHRIFT Herausgegeben und redigirt von Dr. Richard R. v. Wettstein, Professor an der k. k. deutschen Universität in Prag. Verlag von Carl Gerold’s Sohn in Wien. XLVI. Jahrgang, N. 4. I) Wien, April 1896. Arbeiten des botanischen Institutes der k. k. deutschen Universität Prag. XX1. Die Gattungszugehörigkeit und systematische Stellung der Gentiana tenella Rottb. und @. nana Wulf. Von R. v. Wettstein (Prag). (Mit 1 Tafel.) Gelegentlich meiner Studien über die Arten der Gattung Gen- liana, Sectio Endotrichae Froel.,') über welche ich vor 4 Jahren einen vorläufigen Bericht in dieser Zeitschrift publieirte, ‘) die ich aber seither in der Absicht fortsetzte, um einen möglichst genauen Einblick in den entwicklungsgeschichtlichen Zusammenhang der heute lebenden Formen zu erlangen, ®) bereiteten mir die beiden Arten @, tenella Rottb. und G. nana Wulf. grosse Schwierigkeiten. Je mehr sich mir die genetischen Beziehungen sämmtlicher anderen Arten der Section klärten,‘) desto weniger wurde es mir möglich, “U einer halbwegs berechtigten Anschauung über den Zusammenhang der ‚beiden genannten Arten mit den übrigen zu gelangen. Dies bestimmte mich zu einer eingehenden und allseitigen Untersuchung king beiden Pflanzen, deren Resultate ich im Folgenden mittheilen Chte, Die Section der „Endotrichae‘ wurde innerhalb der Gattung Gentiana von Froelich in seiner von eingehendsten Studien un srossem Scharfblicke zeugenden Dissertation’) im Jahre 1796 unter- chieden. Sie wurde von ihm in folgender Weise charakterisirt: „co- Fi ; De G H P . + +1 1796 . £ i RL NSESLERE Kar RR Monarchie. I. Die ) 2 v U ) Untersuchungen über Pflanzen ericha. Oesterr. botan. Arten der G 5 ‘ eg attung Genti aus der Section En beitschr, 1891 ae Tr ; ächst zu ver- Senklich Die Resultate dieser Studien gedenke ich demnächs en A 4 ur , 's: „Studien ) Wesentlich trug hiezu eine musterhafte Arbeit Murb eck's: „® über Sentianen nn er Endotrieha“ (Acta horti Berg. II.) bei. © i 10 1} "tert, botan. Zeitschrift, 4. Haft. 1896. 122 - rollis fauce squamis capillaceo-multifidis auctis, quinque-sen ä quadrifidis“. Darnach wurden von Froelich die beiden obengenannten, Carinthiaca (= Pleurogyne Carinthiaca) u. a. im diese ion eestellt. Diese Stellung behielten die beiden Arten bis auf den heutigen Tag, wenn auch die Section durch Abstossung mehrere ten, durch Aufnahme anderer bei den verschiedenen Bearbeiten verschiedene Umgrenzung und damit auch verschiedene Namen er hielt.') Stets war das Vorhandensein der gefransten Schuppen in Corollenschlunde massgebend für diese systematische Einreihung, wen es auch mehreren Beobachtern ’) nicht entging, dass die beiden Arteı in ihrem Gesammtbaue wesentlich von den übrigen Arten der Ser tion abweichen u. zw. in der basalen Verzweigung des Stengels, il = er Blütenstielen und in dem nieht der Corolle anliegenden elche. er Meine Untersuchungen haben nun gezeigt, dass diese Ar weichungen von den übrigen Arten der obengenannten Section vl weitergehend sind. selbst entspringt (vgl. Taf. IT, Fig. 6). Diesbezüglich verhalten alle von mir untersuchten Arten der Section vollkommen überell” \, 7 stimmend ') (G. campestriss.1., &. axillaris [Schm.], @. calyeina [Koch /\ €. Sturmiana Kern., 6. Austriaca Kern., @. Wettsteinii Murb. ©: N Ran Me 6. Carpathica Wettst., @. auriculata Pall., &. acula u. a.). Bei @. tenella und @. nana dagegen finden wir (vgl. Fig. male 2) an der analogen Stelle jedes Kornblattes je zwei Fransen ausgehende Schuppen, in die nicht ein einziges 4 fase bündel einmündet. ‘) Die Schlundschuppen der erstgenannten ‘| 2 sind daher sicher als Em ergenzen zu betrachten, während { Anthopogon Necker Elem. I. p. 22 (1791). — Amarella (i ) Genera et spec. Gent. p. 23 : 95 1 t KB RR :odr. IX. P- = Chionanthe Gaud, en (1839) und in De Cand. Prodr p 2 nJ . E ) Froelich 1. ec, Gris A m 6 ebach u. A. Ausnahme macht @. Mooreroftiana Wall., die überhauff ppen Corollenschlunde besitzt auge : + i N : und infolgedessen, trotz en aehnlielkeit mit @. ae A Be der Section 4 . be ) Die Abbildungen dieser 8 iei ; B Reich Sch un, d her sah (z.B. WFT bach Icon, Fl. Germ. et Helv. Vol zer a un ar x. richtig: 123 letzteren wahrscheinlich in die Kategorie von Triehomen gehören. Dieser Unterschied ist wohl nicht an und für sich sehr gross, er gewinnt aber an Bedeutung, wenn wir die diesbezüglichen Verbält- nisse bei anderen Gentianeen in Betracht’ ziehen. Wenn bei Arten der Gattung Gentiana Schlundsehuppen oder ähnliche Bildungen vorkommen, ') so scheinen dieselben stets von Gefässbündeln durchzogene Emergenzen zu sein. Meines Wissens finden sich derartige Bildungen bei den Arten der Section „Endo- trichae“, ferner bei den drei Arten der Grisebach’schen Section „Burythalia*, bei @. stylophora Clarke und endlich bei einigen Arten der Grisebach’schen Section „Andieola“. Ich habe nun, wie schon erwähnt, fast sämmtliche Arten der ersterwähnten Section, ferner 6. nitida Gris. untersucht, und überall gefunden, dass die Schlundschuppen von Gefässbündeln durchzogene Emer- genzen oder Bildungen sind, die mit den hier in Rede stehenden gar nichts zu thun haben. Dagegen finden sich Schlundbildungen, die keine Gefässbündel auf- weisen, bei den Gattungen Pleurogyna Eschsch.’) und Sweer- ia L. Wenn wir dies in Betracht ziehen, dann erscheint uns die inleugbar bedeutende, von vielen Botanikern schon erkannte°) Aehn- lichkeit zwischen den zwei genannten Gentiana-Arten und einigen Pleurogyna-Arten, z.B. P. Carinthiaca Wulf. als nicht nebensächlich, sondern einer weiteren Prüfung werth. - etrachten wir zum Zwecke einer solchen Prüfung zunächst den Blütenbau von Pleurogyna u. zw. zunächst von P. Carinthiaca. fg. 3 zeigt ein einzelnes Corollenblatt derselben. Es zeigt sich, dass am oberen Rande des hier sehr kurzen Tubus, also an der walogen Stelle, wie bei @. tenella an jedem Corollenblatte sich "wei dütenförmige, am Rande gefranste Schuppen finden, in die keinerlei Gefässbündel einmünden. Diese Bildungen sind within jenen von G. tenella und G. nana vollkommen vergleichbar. dabei nichts zu sagen, da auch bei vollkommen rege Pleuro- 0. tenella und G. nana unterscheiden sich von allen anderen ähn- lichen Arten der Gattung Gentiana durch die bekannte Art der VE > > » 1 ) Vergl. beispielsweise Kusnezew in Engler-Prantl, Natürl. Pflanzenfan, I . - IV. Th. IL Abth. S. 80 ff. (1895). \ # Pleurogyna ist die richtige Schreibweise statt Pleurogyne; vergl. . Bd. LX. Nr. 13, 8. 387 (1894 BEE... Schon Froelich z. B. sagt (a. a. 0. 8. 105) „Species 37 Br a, glacialis, nana, Carinthiaca) habitu proxime ren een und 30, ergl. z.B. Knoblauch in Botan. erredrier 94 Ko Rd - rotata und P. mi — Bezüglich bei ‚aßaben Knoblauch's eg Untersuchung mehrerer Exemplare Ollanf bestätigen. E ; ns 124 Verzweigung, genau dieselbe Verzweigung findet sich bei Pleurogma Curinthiaca; die beiden Arten besitzen Kelchblätter, die, ae die breiteren, am Grunde in ein sackartiges Anhängsel ausgehen, dasselbe fand ich bei keiner zweiten Gentiana-Art der Section Endı- trichae, dagegen in genau gleicher Form bei der genannten Pleurooyu; der Kelch ist tief 4—5spaltig, wie bei Pleurogyna. P. Cari besitzt eine sitzende Narbe, die @entiana-Arten der Section Endotrichu besitzen deutlich verlängerte Narben, nur G. tenella und @. nam stimmen auch darin mit Pleurogyna überein; bei P. Carinthian 9 = Die en, dieser Erkenntnis könnte zunächst in = Ver einigung von Pleurogyna mit Gentiana r Versetzung der genannten Arten aus der Gattuug Ger tianain jene Gattung bestehen. Welche von diesen Consequen® und ob eine derselben die richtige ist, dies lässt sich nicht 80 ol? Weiteres entscheiden und soll nun weiter untersucht werden. Zunäch! aber muss noch die Frage erörtert werden, ob nicht noch ande" Arten der Gattung Gentiana existiren, die 'zich bezüf | lich ihrer systematischen Stellung ebenso wie di De ES TEN verhalten, ind da zunächst Arten in Betracht zu ziehen, die Teröchiedenien Botanikern entweder geradezu mit @. tenella G.nana Be sind di oder wenigstens ihnen systematisch genähert ._ | “ * “ i G 2 E a 1 & Er | sagt (Engler- Prantl, Natürl. Pflanzeufam. a. & Us bezüglich der Untergattung Gentianella, in die die Section Endotrich } Ehen gestellt wird: „Jedes Kronblatt hat 5—7—9 parallel ee de efässbündel, welche weder mit einander, noch mit dem Ge zurn en en ) Thom. in vi], Delph. 38 ph. 1. 532 (1787 ) In Act. Mosq. VII. 280, tab. a } eit. sec. Ledeb. .) Flora Rossica I. p. 116 (1788 > ) Cat. Baikal. Nr. 788 — in Flora 4834, Beibl. 1, p. 19 Yen een ora 1834 a.a. 0. F a 1834 a. a, 7 I Orient se "y 71 (4879), 125 (#. glacialis A. Thom. glaubte ich selbst früher‘) im Anschlusse an frühere Botaniker von @. tenella trennen zu können, Ich bin durch Untersuchung eines reichen Materiales zur Ueberzeugung ge- langt, dass eine solche Trennung nicht möglich ist, dass @. glacialis vollkommen synonym mit @. tenella und daher hier nicht weiter zu beachten ist. @G. azurea Bunge wurde von Grisebach (De Candolle, Prodrom. IX. p. 98) in die Section „Amarella“ gestellt und der @. nana angereiht. Ledebour Flora Rossica IIL p. 57 (1851) hat sie in die Sectio „Arctophila“ neben @. tenuis Gris. gestellt, wäh- er Bu} Monopetalae p. 152, 1873) dadurch den hier besprochenen Arten noch mehr genähert wurde, dass er sie als var. imberbis zu @. te- lich in die Sectio Arctophila Gris. gehört. Die von Grisebach, Ledebour und Herder als Synonym zu @. azurea gezogene 6. marginata Turez. (Flora 1834. Beibl. 1. S. 19) könnte nach ge- Wissen Angaben der Diagnose wieder eine andere, aber hier auch nicht weiter in Betracht kommende Pflanze sein. seschene Exemplare, die Bunge als @. dichotoma bezeichnete, sicher "U @. tenella gehören, = in . Von @. tristriata‘) Turez. sah ich Originalexemplare im Her- barlum des botanischen Institutes der deutschen Universität Prag ind des k. k, naturhistorischen Hofmuseums in Wien. Nach den- m Yan die Pflanze zwar habituell der @. _ ähnlich, N aber unmöglich mit ihr vereinigt werden, wie dies bach und Tadshonr geschieht. Se unterscheidet sich von @. te- ') Vgl. A. Kerner, Schedae ad Flor. exs. Austro-Hung. VI. Nr. 2195 ind 2196 (4893) P 130 icht @, „triaristata“, wie Herder (Pl. Raddeanae, Monopetalae "© und 451) irrthämlich schreibt. 126 nella durch die stets pentameren Blüten, ') durch die schmälan | Kelehblätter, den trichterförmig erweiterten Saum der Corolle, sort er @. nana sehr ähnlich, unterscheidet sich von ihr insbesonder } Prraech ich pflichte den Anschauungen Ledebou r's und Her und verzweigte Stengel, die pentameren Blüten mit ihrer bis 18m langen Corolle, deren Tubus den Kelch weitaus übertrifft, lasse0 Pulmonaria sofort erkennen. Sie steht gerade infolge dieser uk Es erscheint mir als sehr wahrscheinlich, dass die bie sprochene Artengruppe im centralen Asien eine noch reichere WFT Ä ., ‚9 minutissima Boiss., von der ich durch die Liebenswürd® keit der Herren Autran und Barbey das einzige Originaleseut im Herbier ‚Boissier sehen konnte, gehört gewiss in die giebt der „Endotrichae‘. Wenn ich sie hier überhaupt in Betracht m so geschieht es, weil Boissier von ihr (. c.) sagt: „prim® Be pro forma nana G. tenella habui“ und mit Rücksicht auf eine” merkung in Hockara Fl. Ind. Or. on Arte ‘as nun die Gattungszugehörigkeit der besprochenen gut eure die Abgrenzung der Gatiungen Gentiana und Pl eich ) Auf einer Verwechslung di im Himalaya Wa ; \ ieser und anderer im Himalayd . Hit mender Arten mit @., tenella dürfte es Sean, wenn Hooker 1 tamer seid” 10 sagt, dass G. tenellu im Himalaya vorherrschende * ra BRrTE ‚.,) Auch Gri i a) sin : variabilis in Frege eK ür.;p. 98): \,Speeles (5. /EREEEE : i | | | 127 da sie mit der schwierigen Abgrenzung der Gattungen innerhalb der Familie der Gentianeen überhaupt im Zusammenhang steht, Speciell die Frage, ob Pleurogyna als Gattung aufrecht zu erhalten oder mit Sweertia‘ zu vereinigen ist, bildete in jüngster Zeit den Gegenstand einer Discussion zwischen oblauch') und ?) Der erstere hat in einer von ausgedehnten Beobachtungen L anderen Gattung der Gentianinae’) insbesondere durch ein Merkmal tarakterisirt; es ist dies das Vorhandensein von Nectarien In Ge- Halten wir dieses Merkmal fest, so stellen die drei wichtigsten Gattungen jener Gruppe, nämlich Gentiana, Sweertia und Halenia drei gut unterscheidbare Artengruppen dar, welche in Bezug auf ein Merkmal eine graduelle Fortentwicklung aufweisen, und damit wenig- stens in einer Richtung den genetischen Zusammenhang erkennen Die Fortentwicklung drückt sich aus, wenn Wit die drei Bert ') Knoblauch in Botan. Centralbl. LX. Bd. Nr. 13, S, 386 ff. und in von der deutsch. botan. Gesellsch. 1895, 8. 298. ae 8. 87 age in Engler- Prant], Natärl. Pflanzenfam. IV. Ih. Al, ; ) Dabei ich nicht blos die europäischen Arten der Gattung hr Betracht ni: mie De der Vergleich muss auch die anderen tea UN Arten beachten. i ) Vergl. auch die Abb, in Gilg a. a: O. 8. 87. ) Vergl. Gilg a. a. O. | 123 Gentiana. Corollenblätter tragen auf ihrer Fläche keine Ne- tarien. ') Sweertia. Corollenblätter mit verschiedenartigen Neetarien al der Fläche, zumeist am oberen Ende des Tubus. Halenia. Corollenblätter mit Nectarien, die als Höcker ode Sporne an der Aussenseite hervortreten. Die überdies noch den Gentianinae angehörenden Gattunge Crawfurdia, Jaeschkea und Ixanthus schliessen sich enge der Gattung Gentiana an Die angegebenen Merkmale sind zugleich die einzigen wesei lichen, durch die die drei genannten Gattungen sich halbwegs sch müssten; so müssten auf den Corollenblätte werden. ’) Es i umgrenzung gewiss von Interesse, dass gerade diese Arten in met (Schluss folgt.) Lichenologische Fragmente. Von Dr. F. Arnold (München). 35. Neufundland, | Auf der Insel Neufundland hat wohl Bachelon de la Pf laye zuerst Flechten gesammelt. Bei wiederholten, in den = 1816 bis 1820 von Miquelon aus unternommenen Besuchen ihm die Gelegenheit zur botanischen Erforschung der Insel geholt © (ass er die Ergebnisse seiner Reisen in den Memoires . Cladonia rangiferina, p. 471.112. P. centrifuga, p. 0: » Stereocaulon paschale, p.501.|13. P. styg 6 . ia, P- 0 i 230. 7 a. rer globiferus, 14. Lobaria glomelifer% P- m 499,8 7 - 15. Sticta pulmonaria, P- « Cetraria nivalis, p. 494, 16. St. erocata, p. 43%: — sich entweder # I a ) Die bei Gentiana vorkomm ien fi enden Nectarien finden der Basis der Corolle oder am Grunde des Fruchtknotens. Knobl. 2, B. eurogima spathulata Kern., Sweertia Clarkei AN ; 17. Nephroma polaris, p. 426, 433, 18. Peltidea aphtosa, p. 433, 501. 19, Solorina saccata, p. 491, 499. 129 24. P. parietina, (p. 437). 25. Placodium elegans, (p. 436), . 498. 26. Lecanora ventosa, p. 501. 20. Gyrophora polyphylla, p. 501.|2%. L. subfusca, p. 436. 21. @. erosa, p. 501. 28, Lecidea geographica, p. 501. 22. Parmelia rubiginosa, p. 436.|29. Endocarpon Weberi, p. 491. *3. P. plumbea, p. 436. Noch heutzutage sind Flechten, welche De la Pylaye ge- sammelt hat, im Herbarium von Bory de St. Vincent in Paris, sowie (vgl. Tuckerman, Synopsis 1848, p. V) in einigen anderen Herbarien aufbewahrt. Im Jahre 1829 beschäftigte sich Despreaux mit der Flora von Neufundland und brachte insbesondere nicht wenige Cladonien mit, worauf nicht blos Tuckerman syn. 1882, Clad. p. 236 ff. sondern auch Nyl. syn. 1858, p. 84, 188 ff. und Wainio Monogr. Clad. L, II. hingewiesen haben. Einige Neufundländer Cladonien, welche aus dem Herbare von Delise (vergl. Arn, Rehm Clad. exsice. 1895, p. 26) stammen und, wie nicht zu bezweifeln ist, einst von Despr&aux gesammelt wurden, sind in meinen Lich. exsice. n. 1674 ff. abgebildet. Nach einer mehr als 60jährigen Pause (vgl. v. Krempelhuber, Geschichte der Lich. I. p. 172, 525) hat Herr A. Waghorne die liehenologische Erforschung von Neufundland wieder aufgenommen und seit 1893 mir mehrere hundert, mit Nummern versehene Exem- plare Flechten übersendet, von welchen ein erheblicher Theil aus Steinflechten besteht. Die Aufzählung der von ihm und Herrn J. W. Bekfeldt auf Neufundland und Labrador beobachteten Arten ist im Bulletin of the Torrey Botanical Club, 1895, Vol. 22, n. 6 enthalten und soll nunmehr durch nachstehende Bemerkungen ergänzt werden. Zunächst die Cladonien von Neufundland. Despreaux 1829 gesammelte f. gigantea (Herbar. Delise) ist in Arn. exs. 1674 abgebildet und von der P. squarrosa Wallr. >ät chenfl. p. 191, Wainio II, p. 439, ie. Arn. exs. 1356 augenschein- lich nieht verschieden. a. „2 ©. silvatica L. Die gewöhnliche Form sterl bei Man@T Trinity Bay (4); einzelne Podetien nähern sich der f. er an zur Ser p. 203, Wainio Clad. I. p. 25, Arn. Fragm. XXXII, p. 5, - ATn. exs. 1412 inf. N ; Einige von W. mitgetheilte Exemplare fallen in den Bereich 8 der £. tenuis Fl.; d ; io I. p. 25 entspricht a .; der f. pumila Ach. Wainıo 1. P die Flechte von Bay Bulls Arm (20). — Bei Clode Sound (229) 130 kommt die ‚auf altem Holze wachsende Pflanze mit dem Thallıs primarius, leprosus vor; comp. Krabbe Clad. 1883, p. 73; 1891, p. 13; Wainio I. p. 25. 3. C. amaurocraea Fl. comp. Tuck. syn. p. 250; Wainiol, p. 248; Exemplare von Despr&eaux gesammelt, befinden sich andı in den Herbarien von Bory de St. Vincent und Delise. 4. 0, uneialis L.; von Despreaux 1829 beobachtet (Tuck syn. p. 251); W. fand sterile Exemplare an verschiedenen Stellen der Trinity- und Placentia-Bay (32, 33, 85; 36 vergens ad f. or tusatam Sch... . obtusata Ach. (= turgescens Fr.), am Black River in de en (33). Hue pertinet ©. Delisei Despr. see. Tuek. si. p- 251. ‚9. C. reticulata Russ. (1839), ©. Iucunosa Bory (1848): comp. Wainio Clad. I. p. 280, Arn. Miquelon 1888, p. 5, Tuek. sjı p- 251. Diese bereits von Despr&aux 1829 gesammelte Art wurde auch von W. im Bereiche der Trinitv- und Placentia-Bay steril angetroffen (6, 18, 27). ? Re (f. Delisei Despr. Nyl. syn. p. 216; Tuck. syn. p. 251; Waim Clad. T. p. 269, 282. Hue Lich. exot. 1892, p. 51.) (f. eribrosa Del. comp. Wainio I. p. 282.) . ©. macilenta Hof. Nyl. Wainio I. p. 98: auf faulen Holze, theils die typische Pflanze: podetia cylindrica, vel apiee par divisa (f. divisa Sehaer. Arn. Jura nr. 20, exs. Arn. 970 dextt.) sterilis et fructifera (43 Greens Harbour; 68 Old Shop); thik | niedrige, nur 1 cm hohe Exemplare, podetia simplicia pumila, & (8, Greens Harbour; 162, River Head). Omnia speeimina K. flat, .. ©. bacillaris Nyl. Lapp. Or. p. 179, Wainio (lad. L p.&: ie normale Form auf modernden Baumstrünken bei Birch on (29): podetia graeilia, sterilia vel apice apothecio coronata, & 7. bei Benton in der Bonavista-Bay beobachtete W. eine Form podeli gt apicem versus subramosis, rami apotheeil8 = Ferner bemerkte W. ; sulchenflecht?! . jene von Wallroth, Säule el als M. perithetum erwähnte, in Arn. Fragm. XXX, wi 1 - I, fig. 10 abgebildete Form „podostelides habitum eruc & er Diese Nenfundländer Pflanze ist in Arn..exs. 1677 i auf morsch ; of ge in der Notre Dame-Bay (371) und in 131 (€. pulchella Schwein, Tuck. syn. p. 254, comp. Wainio Clad. p. 141: forsan hue pertinet specimen prope Birchy Cove, 29, in trunco putrico collectum: thalli primarii squamulae schizophyl- line (Wallr. S. p. 47), podetia 1 cm alta, ascypha, simplicia, apothecio coceineo, saepe minus evoluto coronata, farinosa, squamulis patentibns, glaucescentibus plus minus dense adspersa, K —), — 154, (Fortsetzung folgt.) Plantae Karoanae Dahuricae. Von J. Freyn (Prag). ; (Schluss. !) LXXII. Asparagaceae Juss. Asparagus dahuricus Fisch. In Steppen bei Nertschinsk, Juli 1889. LXXIV. Colehicaceae DC. Veratrum album L. ß. dakurieum Turcz. Fl. Baic. Dah. II. 230. In Sumpfwiesen und Gebüschen bei Nertschinsk häufig. Juni, Juli 1889. V. nigrum L. In. Bergwiesen bei Nertschinsk gemein. Juli 1889, LXXV,. Juneaceae Battl. Juncus compressus Jacg. In nassen Wiesen und Gräben bei t ' Nertschinsk. Juli, August 1893. J. salsuginosus Turez. ap. Fl. Baic. Dah. III. 235-240. In nassen 'Thälern um Nertschinsk. Juni 1892. J. bufonius L. An nassen, sandigen Orten um Nertschinsk. Juli, August 1893. LXXVI. Cyperaceae DC. Heleocharis acicularis R. Br. An feuchten Uferstellen an der Nertsch bei Nertschinsk. Juli 1892. : i . H. palustris R. Br. In nassen Wäldern bei Nertschinsk. Juni 1889, Seirpus Taabernaemontani Gmel. In Teichen um Nertschinsk. Juli 1893, t S. maritimus L. ß. compactus Led. 1. e. IV. 249. In feuchten Gräben um Nertschinsk. Juli 1892. S. silvaticus L. An Teichen bei Darasum. Juli 1891. . Carer argunensis Turez. Fl. Baic. Dah. III. 358—9. Auf Sand- hügeln, in Gebüschen bei Nertschinsk. Mai, Juni 5 ©. eyperoides L. In Sümpfen an der Nertsch. Juli 1889. ‘) Vergl. Nr. 3, 8. 9. 88. C. stenophylla Wahlbg. Auf sandigen Weideplätzen, Mai 1889 (4, blühend), und auf Sandhügeln bei Nertschinsk Juni 1889 (88 mit Früchten). | C. elongata L. In Sümpfen um Zaranicha, Juni 1895 aul- blühend. 410. ©. sabulosa Turez. Fl. Baic. Dah. III. 271; ©, alpim Freyn in Karo Plantae Dahuricae exsice. anni 1892, nm Sw., ©. alpina var. infra-alpina Led. Fl. Ross. IV. 286. — In sumpfigen Waldwiesen am Schilkaflusse bei Monastyt Juni 1889 (Nr. 326); an nassen Waldstellen bei Kirpitsdh- naja, Juni 1892 (Nr. 410). und ohne Nummer. ©. acuta L. ex p., saltim Turez. 1. «. Il 272. In feuchten Wiesen (ohne Nummer), an Gräben (ohne Nummer, ein Individuum vielleicht eher dem Formenkreise der ©. vulgaris beizuzählen) und in nassen Gebüschen der Thäler bei Nertschinsk (Nr. 492) — alle Formen Juni 1892. C, obligua Turez. = ©. pediformis C. A. Mey. P. obligut Turez. 1. ec. II. 274—5. In Bergwäldern bei Nertschinsk Mai, Juni 1889, R C. supina Wahlbg. Auf steinigen Bergabhängen am Nertsch- flusse bei Nertschinsk. Juli 1890. ©. Karoi Freyn in Oest. Bot. Zeitschr. XL. pag. 30841 Thälern, an Gebirgsbächen am Schilkaflusse bei Nertschint (Nr. 385, Juni 1891) und in sumpfigen Wäldern am seht! Flusse bei Monastyr (ohne Nummer, Juni 1889). a mir nun reichlicheres Material der neuen Art namentlich auch ein diehter Rasen mit fast reifen Früchter Kg s0 ist die seinerzeit gegebene Beschreibung ZU . | änzen, Die Pflanze ist dicht rasig mit extravaginaler Innorakt, der Halm daher etwas aufsteigend. Letzterer glatt, 0 jedoch ‚von aufwärts gerichteten Häkchen mehr oder we schärflich rauh. Die © Aehrchen sind keulig-kurzeylin grünem Rückenstreif, die unteren kurz bespitzt, die an a breit abgerundet, stumpf, und vorne uuregelmässig 7° Die fast reifen Schläuche sind hellbraun, glänzend, mit gr At der J häutig ist. Narben drei, aus dem Schlauche vortr aasse: Stengel 8—27 cm hoch, untere $ der Mitte dick. 116. 129, 133 Nebst C. capillaris L., deren Unterschiede ich 1. e. bereits auseinandergesetzt habe, ist ©. Karoi auch mit ©. bostrychostigma Maxim. Diagn. plant. nov. VI. in Bullet. de la Soc. Mosc. XXXIL (1886) p. 568—9 verwandt. Von letzterer, die der ©. silvatica L. näher steht, unterscheidet sie sich durch den dicht rasigen Wuchs (©. bostrychostigma hat kurze Rhizoma), stielrundliche (nicht scharf dreikantige) Halme, nickende (nicht aufrechte), flache (nicht borstliche) Hoch- blätter, ganz weisshäutige (nicht grüne, nur am Rande bräun- lich-häutige) Bracteen etc. C. orthostachys ©. A. Mey., Led. Fl. ross. IV. 316—317; Turez. Fl. Baie. Dah. III. 283. — An Gräben um Nertschinsk unter vorherrschender ©. vesicaria L. eingemengt. Juli 1892. ©. vesicaria L. Mit der vorgenannten Art. C. coriophora Fisch., an Turcz.? ©. ustulata var. ß. Led. 1. e. IV. 295. In Sumpfwiesen an der Schilka bei Monastyr. Juni 1889 blühend, die Aehrchen in diesem Zustande fuchsroth. Die von mir vertheilte Pflanze ist gewiss mit ©. ustu- lata Wahlbg. verwandt und mit (©. ust. var. ß. Led. identisch, „utrieulis albidis, squamis sordide ferrugineis“, Ledebour eitirt 1. c. ©. coriophora als Synonym, allein die Beschreibung in Turez. Fl. Baie. Dah. III. 277—278 verlangt für die in Rede stehende Pflanze „spieula superiore androgyna basi mas- cula .. .“, während das gerade Gegentheil zutrifft. Indessen ist die Art offenbar veränderlich (wie auch andere Carex- Arten, just in dieser Hinsicht), denn es finden sich Stücke, bei denen nicht nur ein, sondern drei der obersten Aehrchen mann-weibig sind. Im Hinblieke auf die anderen ähnlich ab- ändernden Arten ist also auf dieses Verhalten kein Gewicht zu legen. Nach meiner Ansicht ist C. coriophora Fisch. von C. ustulata Wahlbg. hinreichend durch hohen Wuchs (bis 50 em), ausläufertreibenden Wurzelstock, breite Blätter (die obersten bis 5 mm, untere schmäler), gleichmässig beblätterte Stengel und die durch die fast weissen (jungen!) aelhıee fuchsig-scheckigen Aehrchen ausgezeichnet und hinreichen unterschieden. ©, ampullacea L. An Gräben um Nertschinsk. Juni 1892 mit ©. acuta L. vermischt erhalten. e ©. rhynchophysa C. A. Mey., Led. 1. c. IV. 318, Lurez. I. ©. II. 285 Bet. a een Wäldern am Schilkaflusse bei Nertschinsk. Juni 1889. : n Diese Art ist bezüglich der Blattbreite sehr verander- lich. Die üppigen Stöcke haben bis 11 mm, die mageren nur 25 mm breite Blätter. Juli 1889 LXXVU. Gramina Juss. ‚Hierochloe borealis R. S. apud Griseb. in Led. 1. e. IV. 407, In Brachfeldern gemein. Mai 1889. .eadem £. daurica Trautr. pl. Sibiriae borealis (1877) pag. 139. Unter der vorgenannten Form. Von derselben si nur durch die retrorse aber reiche Behaarung der Blatt- scheiden verschieden = FM. glabra Trin. ap. Griseb. 1. € IV. 407. ne pratense Peıs., T. ee P. B,, Turez. . cl 319. Avena flavescens RR Griseb. 1. e. IV. 417. In Gebüschen und Bergwiesen bei Nertschinsk a Juli 1889. Calamagrostis Epigeios Roth., Gris. 1. e. IV. 432. In &* büschen auf Bergabhängen an der Nertsch. Juni, Juli 18%. Agrostis alba L., Griseb., Turez. In Sumpfwiesen um Zan- nicha bei Nertschinsk. Juni 1 892. .. 4. Trinii Turez. Fl. Baie. ei III. 305, A. rubra Trin., not seb. 4 0 En le. IV. 440—441, A. canina Maxim. prim. Fl 1 nr tee P.,925; „Auf Weideplätzen um Nertschinsk. Jun, | uli 1892, | Auch nach meiner Ansicht von A. canina L. nicht | verschieden, | 459, A. lawiflora R. Br., Griseb. 1. e. IV. 441, Turez .e F 305—306. An nassen, sandigen Stellen im Gebüsche 2: 1892 Nr. Pant eine Form mit violett-bunten Aehrchen). ür diese Art sind in der Flora er | nur alpine Standorte („in lapidosis alpium*) angeführt, ur | die von mir und Karo vertheilten Stücke von nassen Stan E | orten der a Dahuriens stammen. Allein, auch beherbergen ist schon in Maxim. prim. Fl. Amur. p. 325 das 1“ 1. ommen der A. Iawiflora an niederen und auch nassen | orten bis zur Küstenregion herab nachgewiesen. . 248. Stipa sibirica Lam. Auf stejnigen Bergabhängen, Gebüsch bei Nertschinsk, beide Nummern Juli 188. fi Tracht einer Lasiagrostis, Blätter schmal und breiter v& if Die Aehrehen wechseln zwischen einfarbig bleichgrün violett-gescheckt. u S. capillata L. = 1 Bergwi iesen und Steppen bei Nertsehil ; Juli, August | r Be eckmannia erue — mis Host. In era an der Ne | 328, 429. 485. 286. 156 a. 156 b. 419, 4a. 349, 135 Alopecurus brachystachyus M. m Griseb. in Led. Fl. ross. IV. 462. A. alpinus var. a. z. Fl. Baie. Dah. III. 291. — An Bergbächen und an ae Stellen am Schilkaflusse. Juni 1889. A. geniculatus L. An sumpfigen Orten an der Nertsch. Juli 1892. anicum miliaceum L. Unter Getreide bei Nertschinsk. Juli 1892. Offenbar verwildert. Setaria viridis P.B. Auf steinigen Bergabhängen bei Nertschinsk. Juni 1889. Schmal- und breitblätterige Stücke gemischt. re inermis Leyss., Griseb. 1. ec. IV. 357, Turez. 1. c. Ill, . Auf Bergabhängen, in Waldwiesen bei Nertschinsk. Juni 9. 188 eadem, £. pilosus Freyn. Die Blattscheiden, dann die Ober- seite aller oder doch der unteren Blätter mehr oder minder dicht abstehend behaart. Rhizom kriechend. ‘Wie der vorige. B. ciliatus L. In Steppenwiesen und Thälern bei Nertschinsk. Juni 1892. — Im Grunde genommen, gehören alle drei hier als 1563, 156b und 419 geschiedenen Formen meiner An- sicht nach zu B. inermis Leyss. Poa attenuata Trin. Auf Hügeln und Weideplätzen bei Ner- tschinsk. Juni 1889. 508. eadem y. davurica Trin. ap. Griseh. in Ledeb. 1. ce. IV. 371. In Bergwiesen und Steppen, Juni 1890 (Nr. 340) auf Bergabhängen an der Nertsch bei "Nerkichinsk, Juli 1890 (Nr. 508). P. compressa L. In Gebüschen auf Sandboden an der Nertsch. Juli 1892, ‚ 464. P. pratensis L. Auf Hügeln und Weideplätzen, Yo 1889 (Nr. 94b), sowie in Wiesen bei Nertschinsk. Juni 1892 (Nr. 464). { P. sterilis M. B. In Bergwiesen und auf Bergabhängen bei Nertschinsk gemein. Juli, August 1889. “ i Eragrostis poaeoides P.B. Im ausgetrockneten Flussbette der Nertsch gemein. August 1889. Leucopoa sibirica Griseb. in Led. Fl. ross. IV. 383. In Berg- wiesen bei Nertschinsk. Juni 1890. Atropis distans Griseb. 1. e. IV. p. 388. Auf nassen Weide- plätzen, in Wiesen bei Nertschinsk. Juli 1890. ae Glycerin aquatica Sm. An sumpfigen, schlammigen ge rändern bei Nertschinsk. Juli 1892. — “r ne nur ha s0 breit, wie bei der gemeinen europäischen @. subfastigiata Gris. in Ledeb. 1. © ae 392, Auf Sandstellen der Wiesen bei Nertschinsk. Juni "1880 eV. 389; Melica Gmelini Turez. ap. Griseb. in Ledeb. a & a Flora Baie. Dah. III. 336 — 337. In Bergthälern an der Nertse selten, Juni 1889. : 136 424. Koeleria eristata Pers ß. desertorum Griseb. in Led. 1. c 402. In trockenen Wiesen und auf Weideplätzen bei Nor- tschinsk. Juli 1892. 356. Hordeum pra en L., Ledeb., Turez. In Steppenwiesen um Nertschinsk. Juni 1892. — eadem ß. nah Turez. 1. ec. - 347. In Steppei- wiesen bei Nertschinsk in Menge. Juli 1 468. Elymus sibirieus L. In schattigen che am Nertsch-' flusse bei Nertschinsk. Juni, Juli 189 79. enge ya Schreb. Auf Bergabhängen bei Nertschinsk .. Juni 123... 9. 7 Erg ß. maritimum Griseb. 1. ce. IV. 341, T. caesiun Presl. ‚has Hackel; conf. Freyn in Oesterr. botan, XL. p. 307. Auf Bergabhängen und Weideplätzen bei Ner tschinsk. Juni 1889. — Spodiopogon sibirieus Trin. Auf steinigen Bergabhängen bei Nertschinsk, selten. LXXVII. Equwisetaceae DC. 491. ” Eyuisetum palustre L. An sandigen, nassen Orten, in Gräbe um Nertschinsk. Juni 1892. LXXIX. Polypodiaceae R. Br. 91. Phegopteris calcarea Fee, Polypodium Dryopteris P. Rob tianum Led. Fl. ross. IV. 509. In Bergwäldern bei Nertschint Juli, August 1889, | 105 a. . glabella R. Br. Auf Felsen am Schilkaflusse "” 7 onastyr. Juli, August 1889. 105b, 314. W. huperborea R. Br. Mit der vorigen Art bei ne | en Kar in Felsenspalten bei Kirpitschnaja, Jul MT Br | Nachsehrift. Bei Niederschrift des Manuseriptes hatte ich ne Bar 1 | über Cypripedium Caleeolus X ©. macranthus vo = ac unter diesem Titel (Lausanne 1891) veröffentlicht worden ist, I ist | stellen, dass die von F. Karo gesammelten Pflanzen. in Hi SRickon „von jener abweichen, aa Barbey beschrielag nn er Vergleich der Beschreibungen am besten ergibt. D z * Gemerkt RL che | —. handelt, so ist hieran natürlich nichts Auffallendes. * 5 ist aber, dass alle bisher bekannten Kreuzungen von ceobus mit C, macranthos eine fast genaue Mittelstellung ein und keine den Stammeltern angenähert, ist. Smichow, den 3. März 1896. ne | . dum. 137 Anhang: Cryptogamae Karoanae Dahuricae. Bearbeitet von Dr. Victor Schiffner (Praz). Unter den wenigen Kıyptogamen, ') welche Karo in Dahurien gesammelt hat, befinden sich einige, deren Vorkommen in dem ge- nannten Gebiete von Interesse ist, und mag aus diesem Grunde eine kurze Mittheilung über dieselben gerechtfertigt erscheinen. A. Lycopodiaceae: 1. Selaginella sanguinolenta (L.) Spring. — Nertschinsk; an Felsen in Kirpitschnaja. Juni 1892. — Ein steriler Rasen. Die Auffindung dieser Pflanze in Dahurien ist von pflanzen- geographischem Interesse. Spring berichtet in seiner Monogr. de la famille des Lycopodiacees, IL, p. 58, darüber Folgendes: „Quant ä Thabitat, il est eurieux de remarquer que cette plante, si frequem- ment envoydee du Kamtschatka et appartenant aussi ä la Sibiere orentale, ainsi qu’aux montagnes de l’Altai (Demidow), ne se trouve point en Daourie, bien que cette province soit situde encore plus !Est. C'est du moins ce qui est atteste par Patrin, dans l’herbier de M. Delessert“. 2. S. rupestris Spring. An Felsen um Kirpitschnaja. Juli 1891. — Determ. Freyn. B. Musei: l. Barbula refleva (Brid.) Brid. = B. recurvifolia Schmp. _ Nertschinsk: an schattigen Felsen ober Kirpitschnaja, reich- lich aber steril in Rasen von Brachythecium salebrosum var. turgi- uli 1892, Diese Pflanze wurde bisher noch nicht in Sibirien gefunden. 2. Barbula fallax Hed. — Nertschinsk, feuchte schattige Orte, theils in reinen, fruchtenden Rasen, theils unter Tortula laevipila. Juli 1892, — Nertschinsk, an Felsen an schattigen Stellen, fruchtende Pflanzen in Rasen von Brachythecium salebrosum var. turgidum. Juli 1892. : 3. Tortula laevipila (Brid.) De Not. — Nertschinsk; feuchte schattige Orte, Reine fruchtende Rasen und untermischt mit Bar- bula fallax. Juli 1892. Diese Pflanze ist in doppelter Beziehung interessant, einmal, on Steinen wächst, indem sie mit Barbula fallax BERNIE auftritt, während sie in Europa typisch rindenbewohnend ist. ee N ') Ueber Equisetacene und Polypodiaceae vgl. die vorstehende Abhand- ung Freyn's, ie Oesterr. botan, Zeitschrift. 4. Heft. 1896, 138 4. Hedwiyia albicans (Web.) Lindb. var. leucophaea Br. eu. | — Nertschinsk; Felsspalten an schattigen Orten, reichlich un e. fr. Juli 1892. — Eine sehr schöne, bis 5cm hohe Form. 5. Funaria hyygrometrica (L.) Sibth. — Nertschinsk; feuchte schattige Orte. c. fr. Juni 1892. 6. Timmia Megapolitana Hedw. — Nertschinsk; an Felm schattiger Stellen. Juli 1892. Prachtvoll fruchtende Rasen. . Thuidium abietinum (L.) Br. eur. — Nertschinskw Felsen schattiger Stellen. Juli 1892. — Steril; eine grosse, schlanke Form, untermischt mit Brachythecium salebrosum var. turgidum. . Eurhynehium coneinnum (Wils.) Schffn. — Nertschinsk; schattige Felsen ober Kirpitschnaja, steril in Gesellschaft Brachythecium salebrosum var. turgidum. Juli 1892. Diese prachtvolle Pflanze, welche habituell einer riesigen Ar rella gleicht, wurde zuerst von Wilson als Zypnum comemm beschrieben (in Hook. Lond. J. of Bot. VII. p. 277, 1848). Ba Lindberg et Arnell, Musci Asiae bor. I. p. 129 (in Kongl. S Akadem. Handlingar, Band 23 n. 10, 1890) findet sie sich eben Seleropodium, Eurhynchium, Rhynehostegium, Brachythecium, ii malothecium und Camptotheeium umfasst. Ebenso stellt €. Mille | . m {4 Subsectio: Illecebrin«. — 8. 0. Lindberg nannte sie cheden ge, Je und Arnell ausführlich beschrieben sind, so kann über die spF matische Stellung der Pflanze kein Zweifel mehr obwalten. 810 br It des Blattzellad® einer eigenen Gattung: Myuroclada. folgentt en Sibi 21e geographische Verbreitung von E. conceinnum ist Irien, Jenisei-Gebiet von der Gebirgsregion bis in di 139 Juli 1892. — Eine prächtige Pflanze, die in grossen goldglänzenden, ab und zu reichlich fruchtenden Rasen wächst und habituell von den übrigen Formen des B. salebrosum ausserordentlich abzweigt. Sie erinnert eher an sehr robuste Formen von B. albicans oder an gewisse Formen von Camptothecium lutescens. Auffallend ist das Vorkommen dieser Varietät bei Nertschinsk, da die Pflanze ihre eigentliche Heimat in der arctischen und subaretischen Zone hat. C. Fungi: l. Puceinia fusca (Relhan) Wallr. — Nertschinsk; auf Blättern von Pulsatilla Valbana Spr. Die Teleutosporenform reich- lich. Juli 1892. 2. Polyporus hirsutus (Schrad.) Fr. — Nertschinsk, an Weiden- stämmen. Juli 1892. D. Lichenes: Cladonia pyxidata (L.) Fr. — Trockene Waldstellen um Ner- tschinsk. Juni 1892, Beitrag zur Laubmoosflora von Tirol. Von Carl Trautmann (Ober-Uhna, Königr. Sachsen). l. Weisia Wimmeri, Daxalpe, Zragerrücken. 2. Dicranoweisia compacta, Daxalpe. 3. Dieranella Grevilleana, Pflerschthal bei (rossensass. 4. Aongstroemia longipes, Pflerschthal bei Gossensass. 5. Dieranum albicans, Hühnerspiel, Daxalpe. 6. Dieranum Mühlenbeckii, Daxalpe. 7. Campylopus Schimperi, Daxalpe. 8. Seligeria pusilla, Gossensass. 9. Seligeria recurvata, Hühnerspiel. 10. Didymodon spadiceus, Pflerschthal, Hühnerspiel. 11. Didymodon alpigenus, Pflerschthal, Valmingthal. 12. Didymodon rufus, Hühnerspiel. 13. Barbula fragilis, Daxalpe. 14. Barbula mucronifolia, Pflerschthal. 15. Trichodon eylindricus, Pflerschthal. 16. Grimmia anodon, (#08sensass. 17. Grimmia torquata, Griesbergthal. 18. Encalypta commutata, Daxalpe. R 19. Encalypta apophysata, Dasalpe, Zragerrücken. 20. Encalypta rhabdocarpa mit ß. leptodon, Daxalpe. 2] Tayloria acuminata, Daxalpe, Valmingthal. 22. Plagiobryum Zierii, Pflerschthal. 23. Mielichhoferia nitida, Daxalpe. i :] 24. Mnium Iycopodioides, Valmingthal, Hühnerspiel. 140 25. Mnium medium, Valmingthal. 26. Cinilidium stygium, Missurinasee. 27. Orthotrichum Sardagnanum, Schluderbach, Missurinasee. 28. Orthotrichum Kiliasi, Kärnten, Gamsgrube. 29. Catascopium nigritum, Gossensass. 30. Amblyodon dealbatus, Gossensass. 31. Oreas Martiana, Daxalpe, Hühnerspiel. 32. Timmia austriaca, Valmingthal, Hühnerspiel. 33. Timmia bavarica, Gossensass, Daxalpe. 34. Timmia norvegia, Gossensass, Valmingthal. 35. Bryum Blindiü, Pflerschthal. 36. Mniobryum vexans, Pflerschthal. rkung: Der Nomenclatur und Artumgrenzung liegt zu Grmlt L. Rabenhorst's Laubmoosflora, 2. Aufl., Laubmoose, bearbeitet von R. 6. Limpricht. Beiträge zur Kenntnis der Pilzflora von Kärnten Von Dr. Julius Tobisch in Rosegg. (Fortsetzung. !) i 46. Ph. violaceum (Schultz) Winter, II und II im Walde ie Augsdorf. August. | 47. Ph. Rubi Idaei (Pers.) Winter, IT et III. Waldesrand bei $- pritsch. Juni bis September. u 48. Gymnosporangium clavariaeforme (Jacq.) Winter, das A Mi auf Crategus Oswyacantha L. am linken Drauufer bei Rost sowie am Fusswege nach Buchheim. Juni. pi 49. @. juniperinum (Linne) Winter, I auf Sorbus Aucuparıa " Auen am Wörthersee, an der Drau bei St. Martin, bei Selpri auf der Faakersee-Insel. August. III auf Juniperus commun® . Aeinalis L. Gärten in Rosegg. Juli, August. ; 91. Melampsora betulina (Pers.) Winter, auf Betula bei ıgust, ') Vergl. Nr. 3, 8.103, 141 57. M. Goepertiana (Kühn) Winter, auf Vaceinium Vitis Idaea L. Kapellenberg bei Maria Elend, bei Selpritsch. Juni bis August. Lindnerwald, Juni 1895. 53. Coleosporium Euphrasiae (Schum.) Winter, auf Melampyrum pratense L. bei Kleinberg, auf Rhinanthus minor Ehrh. am . Dachswald bei Kleinberg. Juni bis September. 59. ©. Campanulae (Pers.) Winter, auf Campanula rapuneuloides L. sehr gemein. 60. C. Sonchi arvensis (Pers.) Winter, auf Tussilago Farfara L. zwischen Rosegg-Buchheim. 61.0. Senecionis (Pers.) Winter, I auf Pinus silvestris L. Wald bei Lind. Juni. 62. Chrysomyaa pirolatum (Körnicke) Wint. auf Pirola rotundi- Jolia L. bei Selpritsch. Mai, Juni. 63. Ch. Rhododendri (DC.) Winter, auf Rhododendron hirsutum L. Kapellenberg bei Maria Elend. Juni. 64. Endophyllum Euphorbiae silvaticae (DC.) Winter, auf Euphorbia amygdaloides L. Wald bei Kleinberg. Mai. 65. Uredo Symphyti DC. auf Symphytum tuberosum L. am Schinder- kogel bei St. Martin. Mai, Juni. a 66. Caeoma Mercurialis perennis (Pers.) Winter, auf Mercurialis perennis L. bei Velden, am Schinderkogel bei St. Martin. Mai. 67. ©. Evonymi (Gmelin) Winter, auf Evonymus europaeus L. zwi- schen Rosegg-Selpritsch. Mai. Bi 68. Aecidium Convallariae Schum. auf Convallaria majalis L., Con- vallaria multiflora L., Paris quadrifolia L. an der Drau bei St. Martin. Mai. 69. Ae. Periclymeni Schum. auf Lonicera Aylosteum L. an der Drau bei St. Martin. Mai. 70, e Clematidis DC. auf Clematis recta L. an der Drau bei osegg, Duel, Frög. Mai, Juni. an i 71. Ae, Aguilegi Be auf Agqwilegia vulgaris L. bei Winkel, bei Rosegg. Mai, Juni. IV. Tremellineae. u 12. Daerymyees stillatus Nees auf einem Föhrenstumpf bei Fırk. Horsliber Sporen 18—214u lang, 6—7u breit, schwach ge- krümmt, mehrzellig. fm 13. Callocera viscosa (Pers.) Fries, bei Rosegg, Lind, Pirk, er - Boden oder morschen Baumstümpfen. Sommer bis Herbst; er i _ langen Sporen noch zahllose eben den 4u breiten und 8—12 u lang ei and 15 osegg, bei Lesach, bei St. Martin, im Lindnerwald, bei Greuth unterm Mittagskogel. Juli bis October. 142 75. Nematelia encephala (Willden.) Fries, gesellig auf einem Fichter- zaune in Rosegg. Sporen kugelig, 9—10 u im Durchmesser. 76. Auricularia mesenterica (Dicks) Pers., auf Stämmen und Stin- pfen von Juglans regia L. bei Fahrendorf (ober Velden), häufig | bei Aichwald und Latschach (südlich vom Faakersee); das ganze Jahr. ai 77. A. sambueina Martius auf Stämmen von Sambucus nigra 1 in Rosegg, bei Unter-Goritschach, auf Robinia Pseud-Acası in Velden. . Tremellodon gelatinosum (Scopoli) Fries, auf alten Nadelholı- stümpfen in den Wäldern bei Selpritsch, Lind, Rosegg, häufig, Juli bis October. V. Hymenompycetes. a } [0 .#) 1. Clavariei. 79. Clavaria pistilaris Linne, Nadelwaldboden bei Rosegg, Mi Duel ober Velden; September bis October. Sporen elliptisch- oval, 10— 12, lang, 6u breit. | 80. ©. vermiculata Micheli, Grasboden am Waldesrande, bei Rosegt September, October. : 81. €. argillacea Pers. auf trockenen, sterilen Waldwegen in Föhrer- ans ar Velden, bei Emmersdorf, bei Aich. October, November poren elliptisch, 10 u lang, 5u breit. ; .C. rugosa Bull., En Baden der Nadelwälder bei Rostet Kleinberg, Selpritsch. Herbst. Sporen kugelig oder kurz-lir soidisch, mit grossem eentralem Oeltropfen, 8—10 . im Di ei 8 [89 83. C. eristata (Holmskiold) Pers, Nadelwald zwischen Rost Berg. September, October. ; Kun 84. 0. amethystina (Holmskiold) Winter, auf der Südseite Ir (Petelin). August. 2. Telephorei. ' L 85. Erobasidium Vaceinii Woron., auf Vaceinium Vilis Ho a in Wäldern bei Rosegg, Lind, Selpritsch, Velden häufig; IT - bis Herbst. a ästen 86. Cortieium quercinum (Pers.) Fries, auf abgefallenen Eichen” bei Frög; März, onen 87. Stereum sanguinolentum (Alb. et Schw.) Fries, auf bon Nadelholz, bei Rosegg; August. Sporen länglich. 7— e 34 breit, bei Druck oder bei Schaben mit dem Messe z das Hymenium blutroth, she 8. en eg (Willd.) ‚Pers, auf Stümpfen und abgestor#” | en von Laubhölzern sehr verbreitet. den DE 89, auphete terrestris Ehrh., an Waldwegen und auf Haiden 0segg, Kleinberg, Buchheim nicht selten. & ii 143 9%. T. palmata (Scop.) Fries, Nadelwaldboden zwischen Rosegg- Berg; September. Sporen braun, stachelig, kugelig oder etwas länglich, S—10 u im Durchmesser. . Craterellus clavatus (Pers.) Fries, am Nordhange des Kum (Petelin), Nadelwaldboden; zwischen Frög und Dolintschach; Juli, August. Sporen länglich-elliptisch, an den Polen zugespitzt, 10—12u lang, 5 u breit. . ©. eornucopioides (Linne) Fries. Waldboden bei Kleinberg und Rosegg. September, October. Sporen elliptisch bis kuglig, glatt, 7—9u breit, 10—15 u lang. 93, 0, lutescens (Pers.) Fries, bei Rosegg nicht selten. August, Sep- tember. Der auf Papier gesammelte Sporenstanb ist blassröthlich, Epispor glatt, Plasma gekörnt, Sporen unregelmässig elliptisch, 104 lang, 8u breit. > ur en DD 3. Hydnei. 94. Rudulum orbieulare Fries., auf abgestorbenen Laubholzzweigen bei Rosegg, bei Velden; August bis November. en 95. Irpew fusco-violaceus (Schad.) Fries, auf Föhrenstämmen und -stümpfen bei Selpritsch, Velden, an der Drau. Sommer, Herbst. %. Hydnum melaleucum Fries. Nadelwald bei Rosegg. September, October. 97. H. ferrugineum Fries, Nadelwald bei Selpritsch, bei Rosegg; August, September. i : 98. H. aurantiacum (Batsch) Pers. Nadelwaldboden bei Kleinberg. August, 99. H. compactum Pers., auf einer Haide im Walde bei Lind, Erd- boden; August. Sporen kugelig-höckerig, 5—6 u diam.; Sporen- masse auf weissem Papier braun. 100. H. suaveolens Scop. Nadelwald bei Kleinberg, Erdboden; Sep- tember. Sporen höckerig- oder kantig-kugelig, 4 u Im Durch- messer. 101. er repandum L., bei Kleinberg, Berg, Rosegg. September, Oc- ober. 102. H. imbrieatum L., in den Nadelwäldern bei Rosegs, Velden, Selpritsch, Buchheim nicht selten. September, October. 4. Polyporei. 103. Merulius laerymans (Wulf.) Schum., an einem Möbelstück einer feuchten Stube in Rosegg. : R .M. Corium (Pers.) Fries, auf morschen Lindenzweigen zu hosegg, ecember. ' : 105. m. tremellosus Schrad, auf einem Laubholz- (Birke bei Buchheim. September. n-?) Stumpf 144 106. Daedalea unicolor (Bull.) Fries, an Laubholzstümpfen bei Emmer- dorf und Lind. i “ 107. D. quereina (Linne). Pers., an Eichenstümpfen bei Rosegg, bi Schieflin 108. Trametes einnabarina (Jacg.) Fries., auf einem Kirschbaume iı | Tösching (Rosenthal). August. ; 109. on abietinus (Dicks.) Fries, auf einem Nadelholzstung auf der Nordseite des Kum (Petelin). Gin 110. P. versicolor (L.) Fries, auf Baumstümpfen im ganzen Geb) äufig. 11,2 a (Alb. et Schw.) Fries, auf bearbeitetem Nadelhol bei St. Johann. Sept. : 112. P. marginatus Fries, auf einem Apfelbaume bei Rosegg. He 113. P. formentarius (L.) Fries, auf Carpinus Betulus im arten zu Rosegg. ; : arorarfen 114. .P. betulinus (Bull.) Fries, auf Birkenstämmen im Thierg zu Rosegg, bei Kleinberg. September, October. _ nn 115. P, sulphureus (Bull.) Fries, auf Obstbäumen in Lesach, Schlatten; Sommer. Insel, bi 116. P. confluens (Alb. et Schw.) Fries, auf der Faakersee-Instl, Selpritsch, bei Rosegg nicht selten; Juli bis Herbst. Boden 117. P. melanopus (Pers.) ß. cyathoides Fries, auf grasigem Jul, am Walde, „in der Melie“ bei Rosegg, auf dem Kum. t August, älden 118. P. perennis (L.) Fries, auf der Erde in allen Nadelwälden nicht selten. ampfen bi 19. P. brumalis (Pers.) Fries, auf morschen Baumstümpie | Kleinberg. Mai, : iD. 120. Boletus scaber Bull, in den Wäldern des Gebietes gemel ni 21. B. versipelli Fries, auf der Faakersee-Insel, bei Rosegg: bis September. Selpritsch 122, B. edulis Bull, in den Wäldern um Rosegg, Velden, SP ! äufig. August 123. B. subtomentosus Linne, Lindnerwald, Wald bei Rosegg- as September. — Sporen 10—12 u lang, 4u breit, Spore auf weissem Papier olivenbraun. « welden, 08 | 2, 2lrysenteron Bull, Wald am Bäckenteich bei Velden 7 er ober. 125. B. variegatus Swartz, Nadelwald zwischen Rosegg- Berg. BUN | 126. B. piperatus Bull. moosiger Boden an einem Waldrant® "| Rosegg. September. ber. 127. B. bovinus Linne, in Nadelwäldern um Rosegg. Septemt®" | ne, Nadelwald bei Rosegg. September. (Fortsetzung folgt.) 145 Literatur-Uebersicht, Februar 1896. orbäs V. v. A legszebb piros Knautia orientalis biologiäjäbol. aan kert II. 1896. p. 200—202.) 8". Verf. bespricht die blütenbiologischen Verhältnisse der genannten Art und gibt die meehaag ac zwischen der von ihm aufgestellten X. Degeni und K. orientalis a Bornmüller J. = Flora von Oberbayern. ag d. thür. bot. Ver. ve —. VII. Heft. Seite 34—42 73 Fran. nce R. Be iträge zur Keintülb der Nengttung ‚Carteria. (Termeszetrajzi füzetek XIX. Vol. P. I. p. 105—113.) 8°. 1 Taf. Istvänffi G. d. Caroli Clusü fungorum in Pannoniis obsersatorum historia editur texto integro, accesserunt icones fungorum in Pan- noniis observatorum tabulae LXXXVI ad vivum curante Clusii nativis Vaere depietae. Budapest 1896. Tafeln zu dem ar Titel en annte n, ber ühmten er age : Preissmann E. Beiträge zur Flora, von Steiermark. (Mitth. a | naturw, 5 f. Steiermark. 1895.) 8°. 28 8. Eine von den inte EaiireR und gründlie chen Studien des Verf. Zeugnis ablegende, era sad Sie enthält u. a. eine Erörterung über das angebliche uta manni der einzelne Gebiete neue | nni Kekh, Ue weg zus für das Land oder eure ee ee ı (a n dem bekannten Linaria vulgaris str Standorte von Philadelphus und Evon Bes en n- Beste ym var, ra rima Schur scheint im südöstlichen che vor u, en ur mit ) Die „Lit t Uebersicht“ a Vollständigkeit n Rücksicht auf jene Be ee an, die entweder in Oesterreich-Ungern ea r auf selbstständige Wer Ein nlichster RANDE werden die He rre übe ung von neu erschienenen Arbeiten oder w er solche höflichst ersucht. 146 Schröder Bruno. Die Algenflora der Hochgebirgsregion des Riesan- gebirges. (Jahresber. d. schles. Gesellsch. f. vaterländ. Cultur, - Zool.-botan. Sect. 1895.) 8°. 32 S. Torges E. Zur Gattung en dee FL (Mitth. d. thür. bot Ver. Neue Folge. VIII. Heft. S. 13—16.) 8 Die Abhandlung enthält folgende HL die Monarchie bezügliche Ar- gaben: (€, tenella (Schrad.) Vorarlberg, bei Schruns (Bornmüller); &l- torea (Schrad.) Tirol, Telfs (Prahl), Vorarlberg, Schraube " (Bornmillen) | villosa (Chaix) Tirol, Seeberg bei lappach (Treffer) (= C. varia Schultz, m. ©. epigeios x litorea = Wirtgeniana Hskn,, Lien (Treffer), Inttaih, m effer); ©. see x varia— (. Bihariensis Sink Fassaner Alpen, Wälschenofen” (Pra Weidmann Antonin. Prodromus en mechü listnatych. (= Pr l dromus der böhmischen Laubmoose.) 2 Theile. Prag (Alok Wiesner). r Einleitung zu diesem Buche lässt sich der Er dessen rn ze verdeutscht: „Der Verfasser richtete sich nach dem Systeme “ | Artbeschreibung, wie sie Limpricht in Laubmoose Deutschlands, Geiste reichs und der Schweiz gab und setzte die Arbeit fort Kor dieses unvollendeten Werkes‘. Das wäre nun ein ebens A als dankenswerthes Unternehmen. Bei uerer Prüfung stellt \ ni heraus, dass der Verf., soweit das eitirte, Werk erschienen ist, die er Fle ausging, sich ‚in gleicher Weise „nach der Artbeschreibung a Limprieht in „Laubmoosflora von Schlesien“ zone hat. Durch einer ohne Weiteres a uch a ethische une Zr 2 rase: „Durch eit Moosen hechäftigt, ee haben “i Hätte der Verf. nichts ne eine gründliche Be handenen Materialien geliefert, so wäre die Arbeit als eine ) a Beitrge (Lotds 1 Eo0), Bauen Beiträge zur Moosflora Ins er Wia een a die Schrihen von Röll und Ste ‚pha .r alt ie: Tortella tortuosa (I.) — we (Jur.) etc. findet. Das sind er er 3 Umtaufungen vo ii | - a erısn, sondern lediglich gedankenlose Abschreibere! eien #7 147 2. B. Ülota vater im rer (fehlt: Igt. Limpr.), ers. ge carpa, veringnana (fehlt: Igt. Müncke), Webera ceueullata, A Weisswasser (fehlt: Sendtner) etc. — Von län ngst Auge age Standorten sehr interessanter und seltener Arten fehlen sehr viele. Von seltenen und interessanten Arten, die ganz und gar unberücksichtigt blieben, seien nur genannt: Neckera Benliiidriuhe Hyupnum Cossoni, H. trifarium, Ep: don dealbatus, Sphagn num ee 'S. quinquefarium, S. subnitens, S. . platy- phyllum, S. Dusenü, S. rufe "Für Böhmen neue Arie führt Weidmann folgende an, die j weit sie von Warnstorf und somit verlässlich bestimmt sind (was der nicht überall Street ist), eine schätzenswerthe Bereicherung der mischen Moosflora bedeuten: Leskea ehe Pterogonium gracile, Nabıra pumila, Eurhynchium Vaucheri, H m Haldanianum, Dieranum viride, Grimmia anodon, Physcomitrium aurytamum, Philonotis Arnelli. Limpricht; soweit sie Originale des Verf. sind, wie Taf. IV, Enisicheii sie sich jeder Kritik. glaubt die Ausführlichkeit dieser Besprechung damit entschul- digen zu können, dass das Werk in einer seen geschrieben ist, welche den meisten Botanikern nicht verständlich ist Schiffner. Wettstein R. v. Monographie der Gültig Euphrasia. Arbeiten d. botan. Inst. d. deutschen Univ. Prag. Nr. IX. Leipzig (W. Engel- air 4°. 316 S. 14 Tafeln, 4 Karten und 7 Textillustrationen. Mk. 30.— ie J. Die Nothwendigkeit des er graere Br ng ). 8° im medieinischen Studium. Wien (A.H n Oesterreich bereitet sich anscheinend eine tiefgreifende Gefährdung der ale mithin auch der Botanik Ton, Me zur Berathung der Refo r medicinischen Studienordnung einber nquöte hat sich für die vollständige Beseitigung des natühgsüchichiiiähen Unterrichtes der Medieiner ausgesproche wiih dieser Vorschl ‚ so wird die Botanik geschädigt, da ihr ein Theil des wissenschaftlichen Nachwuchses we ird, da über kurz oder lang eine Einschränkung der kaum erst aui- Brochure tritt der Verf. in wärmster und ag per Wa. hlä t naturgeschichtlichen Unterricht der zukünftigen Aerzte ein; er schläg erg ch die Einrichtung eines an der philosophischen Facultät zuzu- enden Vorbereitungsjahres v Wllkoun M. Estatistica de vegetagao das steppes e da Beiramar na Peninsula Iberica, (Boletim da Socied. Brot. 1895. p. 106.) Winter P. Floristisches aus den Umgebungen BT Br Lilichgrazer Dolomiten. (Allg. botan. Ztg. 1896 8.2 4.) 8°, Zukal H. Morphologische und ee en rg über die Flechten. II. Abh, (Sitzungsber. d. kai . Wien. Mathem.- naturwissensch. Cl. Bd. CIV. I. Abth.) ge 983 S s der Die inhaltsreiche Abhandlung, welche vielfach den Thallu Flechten von Ah Gesichtspunkten aus behandelt, bespricht: 1. Die 148 Rinde als Schutzmittel vor allzu grossem Wasserverlaste durch die Ve- dunstung. 2. Die Schutzmittel der Flechten wider die Angriffe der Thier. s Ernährungs-, Speicherungs- und Exeretionssystem de reg 6. Die Flechten vom mechanischen Standpunkte betrachtet. Areschoug F.W.C. Beiträge zur ee _ geophilen Pflanze (Acta soc. phys. Lund. Tom. VL) 4". 60 S. 28 Abb. ? ehandelt in dieser er eine gr höchst interessanter ARE nlanges der il an einheimischen Pflanzen, die bisher ah des Ascherson P. Referat über Eu oe Flora ie Pic Dir land in Naturwissensch. Wochenschr. XI. Nr. 39.4 Ascherson’s Bphehätprechnagen pflegen a nur ie ir Genauigke it und Kritik, sondern auch deshalb ar zu sein, sie vielfach positive Mittheilungen enthalten, zu denen A. den 2 stand des besprochenen Buches rgorern wird. So verhält e ei y: ch die 2 er — im Pe zu est y — für eine E rung der Pflanze sprechen Buchenau F. Der Blütenba von Tropaeolum. Ce dm er. zu Bremen. Bd. XIII. Heft 3. S. 383-407.) 8 Buchenau F. Ein Fall von Saison- ne in iw Gattun Triglochin. (A. a. 0. S, 408 412.) 8 ih heit npapricht einen sehr ERARTER Fall eh NT sin i * Havets Keh: ang T. bulbosa L. im Frühjahre, un Correns C. Zur Aare von Drosera rotundifolia. (Bat. 1896. Nr. 2) 4°. 68 Debeaux M. RL Flore de * N du Djurdjura. Paris. | sieck.) 4 8p. — Fre es Re, er A nur eine Flora (1871) von A | x Mar im Westen des Mittelmeeres, 152 nur in r in Italien Ai mn = Bardigjeäi ste Umbelliferen a { auftri e der re (11: 81) ”_ Labiten (U / en Mt tlassteppen die Besiehane E De Yr 12 gegen Ei) Interessanter ist fü elle Sem ypen 0 Berberis Hispanica Boiss. R. (det om » Geranium dan Boiss. R., Erodium heim nehif an Zi La un 0m 149 globulifera Desf.. Carum inerassatum er Dindiwi. arborea oiss,. Bellis rotundifolia Boiss., Helichrysum Fontanesii Cambess , Hymenostenia Fontanesii Willk., Kentr ureapeeer Terme Boiss., Armeria Baetica Boiss., Anagallis pla typhalla nn eb ee Se die Onkien der in Bunde schon von Batten- nachgewiesenen Polymorphie, die Debeaux speciell z. B. bei ($. 123) Potentilla hirta L. erwähnt, die Uchergänge, zu P. recta L. bietet. Ins- besondere bei den Eichen eitirt “ ‚(p- 333) eat über die unzähligen Bastardformen zwischen @. Mirbeckii Dur., die selbst von @. robur v. ses- siliflora abstammt, mit Q@. suber, rede so Q. pe Pomel (castaneae- Jolia Cosson non C. A. Meyer X suber = Numidica Trabut), @. Kabylica Trabut = suber X afares, Q. Hispanica Colmeiro (suber X ilex). Dagegen haben z. B. die Weiden hier keinen aeg phismus, nicht einnsal die Rosen, die doch mehrere Subspecies aufweise = die Distel ür ze che dürfte die Goneueintullaup des Djurdjura Be n. Verf. mt vier Zonen an, et atte drei. Die untere eich den Wäldern der Provin z Constanti e, abgesehen vom Lottonel ah Makis mediterraner Arten (Eria arborea, A unedo, immergrüne Eichen etc.). Dem unteren Walde fehlen nn und Aleppofichten. Die oberen Wälder bilden Eichen (Afares, Zen). Die obersten Wälder b wie Cederwälder und Felsen mit den . ar Formen: Algeriensis, Arabis albıda, Isatis Beiguirew Rhamnus Libanotica, an Magellense, Poa alpina, Juniperus alpina. Ephedra nebrodensis “ug Djurdjura a. bleiben 51 Species (Alyazım d. Chab., ze. d. i. Pinella d. i., Amelanchier d. i ‚ Daph ne Kabylica, Toatis d. e- Minide dieser Ferien, bedürfen wohl noch einer genauen Prüfung. Pa lacky. Engler A. Die natürlichen Pflanzenfamilien 129. Lief. Leipzig (Engelmann). 8°. 44 $. 108 Einzelnbilder. — Mark 3.— Die Lie ne enthält die Bearbeitung ie Schizophyten, Bi 2 teriaceae im weiter n Sinne, von W. Migula. ibt keine zweite eation, welche in kurzer und Be erh Br einen Ueberblick über den momentanen Stand der wc Tee nr ihn Nachdem ‚die Garcke A. Ueber nn Men stungen. (Engler’s bot. Jahrb. XXL Bd. 4. Heft. S. —401.) 8". B PEN mit ROT. auf die ihnen tere] Arten die Gattungen : Sida, Anoda, Pav Hibiscus dieser Arbeit geht wieder hervor ge, a el leider der bei seinem Erscheinen mit so viel Frende heran „Index Kewensis“ ist. Haussknecht C. Systematische und floristische Notizen. (Mitth. ‚ thür. bot. Ver. Neue Folge. VIIT. Heft. $. 21— e n Die Abhandlung betrifft u. A.: Cardamine _latifoli ratensis (= Ola Laramb.) in Münden; Oytisus capitatus Jacq. bei s zerrengen über den Formenkreis von Trifolium rubens L tre = en Fe 2 Be fi ET. arvensis X camescens = F. mixta r Lactuca ol.; { Vaterlan d derselben weist osa, L. saligna, L. sativa (als dus V olia Thuill. bei Verf. Bibi nach), L. tephrocarpa; Crepis tarawacı 150 folia, a SE S. 32 gibt Verf. den Inhalt dei hei bekannten Dee im Tausch Hort. Canal. bekanut. Dieselbe enthält Abbildungen und Diagnosen folgender Pflanzen: regen ao scens Tausc öhmen, Lissa, — gonium plicatum Hort. — Anemone Halleri All. vom Radischken in Böhmen, — Actaea nutans Tausch. - Yet nthus laxus Tsch. Karlstein che milla minor Tausch. Sudeten. — Tris erosa Tsch., I. birlora L. Böhmen. Monarda urticaefolia Tause h. Haussknecht C. Symbolae ad floram Graecam. Aufzählung de im Sommer 1885 in Griechenland gesammelten Pflanzen. Forts, (A: a. 0. 8. 43—54.) 8°. Ausführlich werden beschrieben u. Der Anchusa macrocalix Hsst. Echium plantagineum var. versieolor Hau , Alkamna Methanaea Hauskı, A. pindicola Hausskn., Bee Wathildae Hausskn., Crymoglossum Colun nae ß, Dolopieum Hauss Lübstorf W. Pflanzentabellen zur leichten und sicheren Bestimmug der Phanerogamen und erg ee Nord ae Wis mar ürsuer Ri 8", ES — Mk. gestellt werden Verhandlungen der Gesellschaft deutscher Nail forscher und Aerzte. 67. Versammlung in Lübeck. Il. ag 2 rs Naturmissenschaft liche Abtheilungen. Leipzig (W Der in den 3 theilungen a era Vortra ge. Ref. kann nicht en sat! eine u nicht behob ben wird, dann wi Studien an einem Orte publiei z verborgen Die ‚Ver Ein dritter a ken” a chlochte te ae Vertrie ä ‚handlungen; Ref. bliotheken, in selben anzutreffen si = r ganz vereinzelte Biblio Weismann A. Ueber Ge le besu rminal-Selection, Be: . we gerichteter Variation. Jena (G. Fischer). 8°. = 151 Botanische Gesellschaften, Vereine, Congresse etc. I. Kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien. Sitzung der math.-naturw. Glasse am 3. Jänner 1896. Das wirkliche Mitglied Herr Hofrath Prof. J. Wiesner über- reicht eine von Herrn Erich Tsehermak im botanischen Institute der Universität Halle a. S. ausgeführte Arbeit: „Ueber die Bahnen von Farbstoff- und Salzlösungen in dicotylen Kraut- und Holzgewächsen“. Der Verfasser berichtet über Versuche an älteren wie jüngeren Bäumen, ferner an Aesten und Zweigen, endlich an krautigen Dieo- tylen, wobei diesen Objecten von beschränkten Stellen des Wurzel- oder Stammesquerschnittes aus Lösungen von Farbstoffen (Indig- schwefelsaures Natron, Fuchsin, Safranin, Gentianviolett, Eosin) und von Salzen (Chlorlithium, Chlorbaryum, salpetersaures Strontium, Salpetersaures Calcium, Chlornatrium, Eisenchlorid) zugeführt wurden. s ergab sich als Resultat, dass die dabei benützten Farbstoffe in einem relativ schmalen Streif senkrecht entsprechend dem Faser- verlaufe aufstiegen und sich nicht in die Nachbarschaft verbreiteten. Die angewendeten Salze dagegen, deren Bahn durch speetroskopische Prüfung entnommener Partikel verfolgt wurde, stiegen zwar anfangs im Streif empor, diffundirten aber nach einiger Zeit mit verschiedener Gesehwindigkeit in den ganzen Pflanzenkörper. Der Verfasser schliesst daraus auf ein analoges Verhalten der Nährsalze; demnach sei eine bestimmte Astpartie, ein bestimmter Theil des Pflanzenkörpers in seiner Ernährung keineswegs ausschliesslich auf die Function der anatomisch zugehörigen Wurzelpartie angewiesen, jeder Ast könne vielmehr seine Nahrung aus dem allen gemeinsamen Salzreservoir des Stammes schöpfen, dessen gleichmässige Füllung durch die Resorption seitens der einzelnen Wurzeln und durch die Diffusion der aufgesaugten Nährsalze bewerkstelligt werde. Sitzung der math.-naturw. Classe vom 13. Februar 1896. Das wirkliche Mitglied Herr Hofrath Direetor A. Kerner - von Marilaun berichtet über das Vorkommen der Manna- Flechte (Lecanora esculenta) in Griechenland. Diese Flechte wurde im verflossenen Jahre von Herrn Con- stantin Nider, Lieutenant im Genie-Corps der griechischen ERS gesammelt und gelangte durch Vermittlung des Herrn Heinric art], Oberst im k. und k. militärgeographischen Institute, an das botanische Museum der k. k. Universität in Wien. ‚Herr : eier ider fand die genannte Flechte auf der Guiona in Aetolien, un “War an Stellen, wo sich in den Mulden des Hippuritenkalkes Bohnerz ausgebildet hat. 152 Die westlichsten Punkte, von welchen die Manna-Flechte frühe bekannt war, liegen entlang einer Linie, welche von der Krim mi den Bergen am Bosporus durch Kleinasien nach Nordafrika verlauft Die Linie, welche die westlichsten Standorte dieser Pflanze, nadı Entdeckung des Standortes auf der Guiona, verbindet, zieht dagegen direct von der Krim über Constantinopel und Griechenland nadı Nordafrika. Entlang dieser Vegetationslinie liegen auch die Standort mehrerer anderer Pflanzenarten, welche charakteristische Element der Steppen, zumal der Hochsteppen des südwestlichen Asiens bilden und es ist die Annahme gerechtfertigt, dass diese Gewächse dort wo sie jetzt nur endemisch an vereinzelten Standorten in Burop angetroffen werden, in verflossenen Perioden sehr häufig waren, ml dass sich ihr Verbreitungsbezirk ehemals von Persien, Arabien un Kleinasien in ununterbrochenem Zuge über den südlichen Theil de Balkanhalbinsel bis an das adriatische Meer ausdehnte. Späterlin wurde diese Steppenvegetation weit nach Osten zurückgedrängt, ui nur einzelne Arten derselben haben sich entlang der oben erwähnten Vegetationslinie als Reste der früheren Steppenvegetatiol , Als Ursache dieses Zurückdrängens kann die Veränderung ds Klimas in dem in Rede stehenden Gebiete angesehen werden. bh der Pliocänzeit bestand weder das ägäische, noch das schwarze Meer; Rückzug des grössten Theiles der Steppenpflanzen nach Osten. „Ss muss hier noch bemerkt werden, dass auf der he ‚halbinsel Spuren diluvialer Gletscher nicht beobachtet wurden, = ass der erwähnte Rückzug der Steppenflora nach Osten währ der Diluvialzeit nur wenig beeinflusst sein konnte. Sitzung der math.-naturw. Classe vom 20. Februar 1896. chi P Das correspondirende Mitglied Herr Prof. Dr. A. u ag übersendet eine Abhandlung unter dem Titel: „Des a der Pflanzen bei Temperaturen üher dem Eispunkte“. IL K. k zoologisch-botanische Gesellschaft in wien. Bi In der Versammlun * : :chtete i n g am 8. Jänner 1896 ber Dr. Fritsch über die Auffindung des für Kärnten neuen Ra u pygmaeus Wahlbg. im kleinen Fleissthale durch Prof. Thomas. — Am botanischen Discussionsabende vom 20. December demonstrirte Dr. A. Zahlbruckner Typen peruanischer Phanerogamen. — Prof. Dr. Fritsch legte einige neue Phanerogamen der europäischen Flora vor u. zw.: Knautia Byzantina (vgl. Nr. 3. S. 107); Hesperis Velenovskyi Fritsch = H. Steveniana Velen. non DC. Banat, Serbien, Bulgarien; Erysimum heterotrichum Fritsch = E. Pannonicum X odoratum aus Serbien. — Herr F. Anger legte Ruscus Hypoglossum von einem für Niederösterreich neuen Standort (Kirchberg bei Hain- feld) vor. In der Zeit vom 15. August bis 15. September d. J. wird in Prag eine internationale pharmaceutische Ausstellung statt- finden. Nach den getroffenen Veranstaltungen und eingelaufenen Anmeldungen dürfte dieselbe eine der grössten derartigen Aus- stellungen werden, die bisher überhaupt stattfanden. Sie wird nicht nur pharmaceutische Objeete, sondern auch Objecte aus verwandten Diseiplinen, aus Botanik, Mikroskopie etc. umfassen. Alle auf die Ausstellung bezüglichen Auskünfte ertheilt Apotheker Dr. Frag- ner in Prag III, Nr. 203. Botanische Sammlungen, Museen, Institute etc. A. Kneucker (Carlsruhe: Baden, Werderplatz 48) gibt ein Exsiecatenwerk über die Gattung Carer heraus. Die Lieferung kostet Mk. 8.—. Bemerkungen über die ausgegebenen Arten erscheinen in der Allg. botan, Zeitschr. Den bisher erschienenen Notizen ist u. a. zu entnehmen, dass sub Nr. 4 ©. ineurva Lightf. aus Tirol (Zams) ausgegeben wurde. on dem in dieser Zeitschrift seinerzeit angekündigten Exsic- catenwerke, Fleischer und Warnstorf: Bryotheca Europae merl- pro 1896. Neu sind: Fissidens crassipes Wils. var. submarginata Fl, et Warnst, F. Warnstorfii Fl., Pottia intermedia Fürnr. var. Bis fl. et W., Barbula fallax Hedw. var. longifolia W. et Fl, Turtula . . : , d . . 9racilis W. et FL, Bryum Fleischeri Warust., B. liriense W. et Fl. Fontinalis cavifolia W. et Fl. Das Doublettenverzeichniss des Berliner botani- eh Tauschvereines pro 1895/1896 ist soeben erschienen. eiter: Otto Leonhardt, Nossen in Sachsen. 13 Oesterr. botan. Zeitschrift. &. Heft. 1896. 154 Die Hieracien der Umgebung von Seckau in Übt- n Steiermark. Hieracia Seckauensia exsiccata (Stiria superior). Von Dr. Gustav v. Pernhoffer (Wien). (Fortsetzung. ') 73—79. Hieracium silvaticum w. O. a) (73. 74) In silvatieis umbrosis montis Calvarienberg juxta via versus praedium Aineth; c. 900 m s. m.; solo schistoso. b) (75—79) In silvatieis et dumetosis ad pedem montis Calvanın berg; c. 860 m s. m.; solo schistoso. Ei ; n den hier nach Standorten getrennten, sämmtlich m dee ersten Julihälfte gesammelten Pflanzen stimmen namentlich de Ersteren mit dem in Nr, 70 ausgegebenen ZI. silvaticum (L) I — abgesehen von dem gewöhnlich niedrigeren, an der Basıs öfters reichlicher behaarten Stengel und der kleineren Blättern theils völ überein, theils scheinen dieselben intermediäre Formen zwischen dies“ | und dem H. Fritschii m. (68 und 69) zu sein, worauf gegeben Iner, an je einem dl auch an beiden Rändern in den Blattstiel verschmälerter Blätter, 4 R glauken und blass-violett gefleckten Blätter, ihre sämm schwärzlichen, breithellrandigen, armdrüsigen Schuppen oder ha filzige Köpfchenstiele sehr in die Augen fallen; ferners solche, 2 Blätter an der Basis und auch noch weiter hinauf sehr tie | . völlig entbehren. none Vak“ | Eine Scheidung dieser Pflanzen in genau umschriebee, tung täten ete. vermochte ich bei dem Umstande, dass sieh bel Sie n des Gesammtmateriales auch die auffallendsten ihrer Untert | durch vielfache Uebergänge nahezu völlig auszugleichen nicht vorzunehmen, und da weiters auch neben diesen Unte jch and gleichzeitig auch andere Merkmale sehr variiren, konnte #77 ) Vergl. Nr. 3, 8. 112, En a ala u nn nn un ln nn. 155 nicht über eine zur Vertheilung genügende Menge möglichst überein- stimmender Exemplare verfügen. 80—84. Hieracium silvatieum w. 0. Formae praecoces. In graminosis dumetosis ad pedem montis Calvarienberg; €. 850—900 m s. m.; solo schistoso. Diese an mehr trockene und sonnige Plätze gebundenen und schon um Mitte Juni zur Blüte gelangenden Pflanzen unterscheiden sich von dem ZH. silvaticum (L.) der vorigen Nummern hauptsächlich durch ihre Tracht. Ihr zumeist schlanker Stengel ist gewöhn- lich nur 22—32 cm lang, und schliesst mit einem -+ arm- (oft nur 2—3-) köpfigen, selten reichverzweigten, + doldigen oder trugdoldigen Blütenstande ab; ihre vielfach variirenden Rosetten- blätter sind häufig, mindestens relativ klein; das Stengelblatt, wenn vorhanden, in der Regel sehr schmal. Sie erscheinen in zwei Formen, welche sich durch die Länge des Involuerums und das Ver- halten des Indumentes daselbst sowie an den Blütenstielen unter- Ri eur in Bezug auf Gestalt, Grösse, Farbe und Behaarung, jedoch er er ersteren Form, wenn deren Blätter zugleich gar keine Glauces- "2 zeigen, mehrentheils oval oder nur ovallanzettlich, ge szähnelt oder höchstens an ihrer Basis gesägt-gezähnt, e. - * ele kurz, nicht gefiedert und + zottig behaart sind, wenig : 29 156 und schliessen sich mehr einzelnen in die nächstvorbergehenden Nummern eingereihten Formen an. Innerhalb obiger Grenzen li jedoch ausgleichende Mittelformen. Mit den zuvor charakterisirten Exemplaren der ersten Fom, dem Anscheine nach völlig übereinstimmende, auf der Lärchwiee nächst Mieders im Stubaithale bei ec. 1300 m gesammelte Pflanze sah ich im Herb. A. Kerner; ähnliche derselben Form bei Ebense in Oberösterreich gesammelte und von Oborny als HA. praeeam. Sch. Bp. bestimmte, im Hb. acad. vindobonensis. Ob und welche der vorliegenden Seckauer Pflanzen mit letzterer Art übereinstimmen, vermag ich Mangels von Originalexemplaren sowie der Diagnose de Autors nicht zu entscheiden, und ich begnüge mich daher, selbe hier nur als Formae praecoces zu bezeichnen. 35—9%0. Hieracium silwatieum w. 0. In silva caedua ad pedem montis Calvarienberg juxta via versus praedium Aineth; in consortio Knautiae intermediae Penl. et Wettst.; c. 900 m s. m.; solo schistoso. : Die hier eingereihten, gesellig wachsenden und erst Ende: Juni erblühten Pflanzen besitzen mehrentheils eine’ ziemlich auf“ fallende Tracht, indem der Stengel eine Höhe von 40-50 m erreicht, und zuweilen schon an oder nahe seiner Basis seitliche Blütenzweige entwickelt. Der endständige Blütenstand stellt öfter eine schönausgebildete, zusammengesetzte Dolde oder Trugdolde Wr ist aber manchmal doldig-rispig, Jax oder geknäuelt, und immi -r reichköpfig. Die Blätter sind grün, am Rücken graugrün bis heil grau, zumeist in den Blattstiel verschmälert oder daselbst abgesuf und mindestens nächst ihrer Basis fiederspaltig gesägt-gezähnt; [us Blüten fast ausnahmslos sattgelb. m Mit solehen Exemplaren auch in Bezug auf alle übrigen Meik- male völlig übereinstimmende Pflanzen sah ich im Herb. A. Kerne! und Hb. academ. vindob. von dem Berge Geschriebensteit ” Steinamanger in Ungarn, sowie aus dem Rehgraben bei Gloggult an Niederösterreich; sehr ähnliche auch von Ebensee in Oberö rreich rühformen, oder aber selbst dem an den nahen bewaldeten Pl! esammelten H. silwaticum (Nr. 73—74), lassen sich aber VOL Obigen kaum trennen. 91. Hieracium silvatieum w. 0. “z In deelivibus graminosis ad marginem silvae „Kuhhalt“ @* es ae Windischdorf; e. 870 m s. m.; solo schistos0. de on Uppigen Exemplaren der vorigen Pflanzen nür durer wichgrüne Farbe der Blätter, welche zugleich höchstens an F ann nmanmennnnn ER nut gern a ; 22 © © G:} (2 E= co ®» e FE} = ıana n,Gent i Desterr botan, Zeitschr. 1896. = Wettsie Ze re 157 Basis gesägt, sonst aber nur + schwach oder unmerklich gezähnt oder gezähnelt oder selbst ganzrandig und nur spärlich behaart zu sein pflegen, verschieden. Einige wenige Exemplare mit vorherrschend gesägt-gezähnten Blättern (und zwar nur solche) fand ich an ähn- lichen Plätzen am Fusse des Kalvarienberges, unferne dem Standorte des als Frühform bezeichneten H. sölvaticum (L.) Blüht etwas später als Letzteres, Ende Juni. 92—93. Hieracium simulans m. Typus H. vulgati Fries Symb. p. 112 (1848). In herbidis silvae caeduae pristinae ad pedem montis „Calvarien- berg“; e. 860 m s. m.; solo schistoso, Wurzelstock abgebissen, 1— wenigköpfig. Stengel derb, 30—50 (60) em hoch, -+ dunkelgrün, hellgestreift, in seinem unteren Ab- schnitte rothbraun, öfters schon vom Grunde aus ästig, beblättert, etwas schärflich faumig oder auch fast kahl. Blätter oberseits dunkel-, am Rücken + graugrün, nur am Rande und Mittelnerven mässıg bis reichlich- sonst nur sehr zerstreut kurzhaarig, von Sternhaaren, besonders oberseits etwas rauh, die äusseren, rasch welkenden Wurzel- ätter + oval, stumpf, unmerklich gezähnelt; die inneren, sowie die Stengelblätter oblong-verlängert lanzettlich, stumpflich, kurz be- spitzt oder spitz, von der Basis bis zur Mitte oder noch darüber hinaus, — buchtig gesägt-gezähnt, sodann nur unmerklich gezähnelt, gewöhnlich erst nahe unter der Spitze ganzrandig, in den etwas rinnigen, —+ behaarten Blattstiel verschmälert und etwas herab- laufend. Die oberen Stengelblätter sitzend, die öfters sehr langen und schlanken, von einem Blatte gestützten, zuweilen neuerdings verzweigten Aeste sind in der Regel nackt und höchstens die unter- sten, nahe der Stengelbasis entspringenden 1—2-blättrig. Der.Haupt- stengel endet gewöhnlich mit einer zusammengesetzten, oft sehr ausgebreiteten, reichköpfigen, stark übergipfeligen Trugdolde; selten, ähnlich wie die Stengeläste mit einem —+ doldig-rispigen, geknäuelten, armköpfigen Blütenstande. Involucrum 8—10 mm lang; Schuppen aus etwas breitlicher Basis verschmälert, lineal, die äussersten sehr kurz und stumpf, die inneren + spitzlich bis spitz, die innersten länger und feiner zugespitzt; die äusseren dunkel oliven-schwärzlich- grün, mässig drüsig; Drüsen klein, hellbraun, auf sehr dunklen und + kurzen Stielen: Flocken besonders an der Basis und am Rande + reichlich; die innersten Schuppen viel heller-trübgrün, eg fast kahl, nur sehr schmal hellrandig. Köpfehenstiele in der - ziemlich kurz, hell-grünlichgrau und spärlich oder sehr zerstreu drüsig. Blüten goldgelb, Griffel — getrocknet — braun; Achenen kastanienbraun, glänzend, gestreift. en Diese Pflanze, welche das H. ramosum Willd. Spee. > Alt. pP. 1579 (1800), — Waldst. et Kit. Icon. plant. rar. nr t. 216, p. 240 (1812), mindestens der allgemeinen Tracht nach, 158 mitunter sehr täuschend nachahmt, jedoch weder mit dessen Ab- bildung noch Beschreibung in W. et K. hinreichend übereinstimmt, and ich nur an dem bezeichneten Standorte und zwar an humösen mit Epilobium angustifolium L. und reichlich mit sehr hohen Exem- plaren von Aira jfleruosa L. bewachsenen Plätzen. Hieher gehören sicherlich auch die sub Nr. 30—31 ausgegebenen in dem nämlichen Holzschlage, aber an mehr sterilen Plätzen gesammelten Pflanzen. 94. Hieracium vulgatum Fries. Novit. Fl. suec. ed. I: p- 258 (1828), — Epier. p. 98 (1862). (Forma?) In graminosis sieeis ad marginem silvae „Kuhhalt“ dietae, c. 830 m s. m. solo schistoso. Preisausschreibung. ne Die Soeiete Batave de Philosophie experimentä® i peri Rotterdam schreibt 41 Preisaufgaben Kr Unter diesen befinde sich folgende: ö ‚*. Anatomische und chemische Zusammensetzung und functionen einer oder mehrerer noch nicht beschriebener PüaBER arten der Niederlande oder der Colonien. haften BL. Beschreibung der Lebensbedingungen und der Eigense" eines Schimmelpilzes, Fermentes oder einer Bacterie, die echnischen Zweig von Wichtigkeit sind. 36. Neue Untersuchungen über die Wirkung des Schwefelpulve® und der Kupfersalze auf die Parasiten der Pflanzenkrankheitel. Untersuchungen über die Anwesenheit, die Entwickellhen geschichte und die E; uber, 0 ze des Kautschukbaumes, igenschaften der Milchsäfte in Lebuns® für einel 159 Für die Lösung jeder dieser Aufgaben ist als Preis eine Me- daille im Werthe von 30 Ducaten festgesetzt. Die Arbeiten dürfen noch nicht publicirt, können in holländischer, deutscher, französischer oder englischer Sprache abgefasst sein und müssen bis 1. Februar 1897 an den ersten Secretär Dr. G. J. W. Bremer eingesendet werden. Motto und verschlossene Namensnennung. Personal-Nachrichten, Dr. Vladesecu ist zum Fer und Director des botani- schen Gartens in Bukarest ernannt wor Herr Procopianu- Sr ist zum Inspeetor, Herr Dr. Theodorescu zum Assistenten am botanischen Garten in Bukarest ernannt worden. Ebendaselbst wurde Mme. Malinescu als wissenschaftliche an angestellt. Dr. en hat s nv Rel für Botanik Kr Dr. Franeis P. Rene zu 1 Charleston S. C. ist am 20. vember 1895 gestorben. Botan. Centralb].) r. W. A. Setchell ist zum Professor an der Gnfärsität in Cairmien Smait worden. seppe Fatta wurde zum Assistenten am botanischen Öse. i in es ernannt. Notiz. Um die werthvolle Sylloge fungorum von Saccardo, die mit 1894 abschloss, ‚fortzuführen, hat sich die Redaction ne dw u entschlossen, i $ dürfte im Interesse der Mykologen year liegen, diesem Ersuchen Folge zu leisten (Adresse: Dr. G. Lindau, Berlin W. 30, Eiseviiisirisie 6/7). Inhalt der April-Nummer. Wettstein R. v. Die gs gar lat = ee Stellung der a tenella Rottb. und @. nana Wulf. S Arno «FE. Kee e. 35. S. 128. — Fr J. Plant ricae x 2 eine, Congresse etc. S. 151. — Botanische Sammlungen, Museen, Institute etc. 8. 153. hoffer Dr. Gu st Umgebung von Seckau in ern 8.1 En stav v. er „Hioradien wäh nn S. 159. — Notiz. S — Inserate. u Redacteur: Prof. Dr. R. v. kan Prag, Smichow, Ferdinandsquai hr, Verantwortlicher Redacteur: Hermann Manz, Wien I., Barbaragasse erlag von Carl au Sohn in Wien. . 2 A und ko = Hrn ihren botanische Zeitschrift‘‘ erscheint am Ersten eines jeden Monats stet ganzjährig X Fe herabgesetzte os n sind - folgende Jahrgänge der a er zu haben: Rz Er emplare wu "ae in Poli nk a ie Einige ig ht Aittelst Postanweisung E rt werden s0 rg beider Adi .“ ion a 2 er Carl Gerold's Sohn) zu p ränumeriren. Einzelne Nummern, soweit noch vorräthig, A E nn Ankündigungen werden mit 30 Pfennige für äie durchlanfende Petitzeile berechn 160 INSERATE. Verlag von W. Engelmann in Leipzig. Monographie der Gattung &uphrasim Von Prof. Dr. R. v. Wettstein. 4°. 316 Seiten, 14 Tafeln, 4 Karten und 7 Textillustrationen. Preis: 30 Mark. Ein vollständiges Exemplar, Bd. I bis XLV, d Verhandlungen der k. k. zoologisch- "hotanischen Gesellschaft n Wien, nebst drei Registern und etlichen gesonderten Brochüren, ist ie verkaufen. Anbote übernimmt aus Gefi lligkeit die Administration, Wien, IL, Barbaragasse Nr. 2. — Botanisir.güchsen. -Spaten und -Stöcke. ahtgitterpressen Lupen, Pflanzenpressen, Mk. 22 m AK ai Neu! Mit Druckfedern Mark 450. — Illustrirtes Preisverzeichniss frei. Friedrich Ganzenmüller in Mn Mn. 1 UL EEE | Preisherabsetzung. —r+ Beck’s ++—- Flora von Nieder-Desterreich 2 Bände in Letikon-8° mit 1418 Original-Holzschnittiguren kostet von jet ab brochirt nur M. 24.—, in 2 Halbfranzbände elegant gebunden m. 30.7 Jede Buchhandlung kann zu diesen Preisen liefern. WIEN, März 1896. Verlag von Carl Gerold’s Sohn. EU a EEE SUNNEGERENEERNETGETETEDETEENNSREETTTETNTTER s i v ser Nummer ist beigegeben: Tafel I hend ferner ein Pr} si der Verlagsbuchhandlun Carl Gerold’s Sohn in © Veberreuter'sche Buchdruckarei (M. Salzer) in Wien. OSTERREICHISCHE BOTANISCHER ABITSCHRIFT, Herausgegeben und redigirt von Dr. Richard R. v. Wettstein, Professor an der k. k. deutschen Universität in Prag. 2 Verlag von Carl Gerold’s Sohn in Wien. XLVI. Jahrgang, N" 5. Wien, Mai 1896. Die Hybriden der Carex caespitosa L. und der Carex strieta Good. Von G. Kükenthal in Grub a. F. bei Coburg. Im Jahre 1851 schrieb Siegert im 29. Jahresb. &. schles. Gesellsch. f. vat. Cult. p. 91: „Sollten wir bei einer näheren Be- trachtung der zweinarbigen. Riedgrasarten und überhaupt bei den legitimen Seggen nicht auf ähnliche Erscheinungen stossen, wıe bei den Cirsien, Hieracien und Weiden? Bis jetzt ist das Vorkommen hybrider Formen unter den Riedgräsern allerdings noch nicht mit Bestimmtheit nachgewiesen, wohl aber schon hin und wieder ver- muthet worden. .... Dass an Orten, wo mehrere verwandte Arten gesellschaftlich vorkommen, ‘eine gegenseitige Bestäubung schon auf mechanischem Wege möglich sei, wird man kaum bezweifeln können.“ ‚ Noch war man allerdings über blosse Vermuthungen nicht hinausgekommen. Godron, welcher zuerst (1844) die Möglichkeit hybriden Ursprungs der Carex fulva Good. verkündet hatte, liess diese Ansicht als zu gewagt in seiner Flore de France wieder fallen. l. Braun gab zwar (Flora 1846) die richtige Deutung derselben C. fulva Good. als ©. flavo- Hornschuchiana, aber gleichfalls nur vermuthungsweise (Cf. Zahn, allg. bot. Z. 1895. p. 8). Die be- deutendsten Carikologen verhielten sich ablehnend. Fries, welcher ‚überhaupt abgeneigt war, Bastardbildungen in der freien Natur für Wahrscheinlich zu halten, gestand zwar, dass er oft in Versuchung gewesen sei, Carexr-Formen, welche sich weder aus der Localität noch aus einem biologischen Grunde erklären liessen, als hybrid anzunehmen, thatsächlich aber hat er dieser Versuchung überall widerstanden. Andersson (Cyp. Seand. p. 24) bezweifelt nicht blos die Hybridität der ©. fulva Good., sondern erklärt BDEENE® „hybriditatem in hoc genere minime probatam“. 0. F. Lang stel seme 0. Ohmülleriana als Species auf und verwahrt sich gegen Koch aufs entschiedenste gegen die Annahme von Carexbastarı . Erst Fr. Schultz tritt nach anfänglichem Schwanken mi Bestimmtheit für die Bastardnatur der C. fulm Good. ei Desterr, botan. Zeitschrift. 5. Heft. 1896, (Pollichia 1866) und eröffnet dem einigermassen stebengebliebeuun Studium der Curices eine neue Perspective. Freilich muss R. v. Vech- tritz noch in demselben Jahre betonen, dass er nicht zu den e- klärten Widersachern der Ansicht, dass in der Gattung (am } Bastardbildungen vorkommen, gehöre (Brand. bot. Ver. VII. p. &. 1866). Erst die letzten Jahrzehnte haben allgemeinere Ueberen- stimmung geschaffen, und die Auffindung einer grossen Anzahl i- zweifelhafter Carex-Hybriden hat die Vermuthungen Siegerts nidt nur in Betreff der „legitimen Seggen“ bestätigt, sondern auch au die Homostachyae ausgedehnt. 2 uch die Gruppe der Distigmaticae, deren ausserordentliche Formenreichthum Siegert zu jenem Ausspruche veranlasste, ist de Erfüllung desselben nicht schuldig geblieben. Zwar die mittel- europäischen Floristen haben bis heute, wie dieser Gruppe überhaupt, so auch etwaigen hybriden Zwischenformen in ihr wenig Beachtug geschenkt. Nur Lasch hat seinerzeit eine Carex acuta x vu 1 vertheil, und neuerdings hat ©. Appel aus dem Nachlass I 7 von Uechtritz eine ©. caespitosa X vulgaris beschnelt, welche darauf von E. Figert an verschiedenen schlesischen Stand orten neu aufgefunden und richtig erkannt wurde. Weder Böckeltt (die Cyper. des königl. Herb. zu Berlin 1877), noch Focke D# Pflanzenmischlinge 1881), weder Christ (Nouv. Cat. des Carex d’Eu. 1883 und Append. 1888) noch K. Richter (Plaut. Eur. 1890) er F wähnen Kreuzungen der Distigmaticae. Dagegen werden unter i der Autorität von Lang, Fries, Andersson eine a von Varietäten weitergeschleppt, in deren Diagnein | man alles was irgendwie als Mittelform erschelt hineinpresst, ohne zu ahnen, dass sowohl in I Varietäten, als auch in diesen Mittelformen 4 grösster Wahrscheinlichkeit Hybriden verborgen SE) meines Erachtens das Haupthindernis einer klareren Erfassung "” Distigmaticae! ä . ‚Schärfer haben scandinavische Botaniker gesehen. Die ve \ treffliche Bearbeitung der Distigmaticae in der 11. Aufakt a 4 Hartm. Handb. i. Scand, Flor. durch 8. Almgvist JE Mischlinge zwischen ©. strieta Good. einerseits und €. rs acuta und salina andererseits ausdrücklich an. In Verh. bo Stockh, 1891 zählt Almqvist nicht weniger als sechs hybride binationen mit © salina auf. Auch einen Bastard zwischen % , und €. vulgaris vermuthet er (Hartm. l.e. p. 467). Aber & mi if sind C. tunfosa Fr., ©. retorta Fr., ©. strietaeformis Almg. ec ont h a, wo eine Art sich auf dem einer anderen verwandten Art a. | hümlichen Verbreitungsgebiet ansiedelt, Nachahmungen zboden | wird nicht bestritten. Es ist bekannt, dass ©. vulyars UF 163 zuweilen die rasenförmigen Polster der ©. caespitosa bildet (var. Juncella Fr.). Am Strand der Insel Ostö im Christianiafjord beob- achtete ich ©. vulgaris mit den breiteren Blättern und gestielten Aehrehen der ©. salina (var. salinoides Kükenthal, ef, Thür. bot. Ver. V., p. 17). Ebenfalls von ©, vulgaris sah ich am Östensjövand bei Christiania eine die ©. aquatilis nachahmende — nicht hybride — Form. (var. aquatiliformis Kük.). €. filipendula Drejer ist eine Nachahmung der ©. maritima durch ©. salina (hängende Aehrchen), während umgekehrt ©. eryptocarpa C. A. Meyer (vidi exempl. von Island, leg. Grönlund) eine Varietät der ©. maritima mit der Farbe der ©. salina zu sein scheint. Die Gemeinsamkeit des Untergrunds und die chemische Zusammensetzung desselben bewirken hier, dass sich die eingewanderte Art in Charaktere der angesessenen verkleidet. S0 hängt die Nachahmung aufs engste mit der Boden- beschaffenheit zusammen, und darum wird sie sich immer nur auf die äussere Tracht und allenfalls noch herrscht, zum Typus zurückzukehren. Aber das wird man festhalten ürfen, dass überall da, wo neben typischen Arten zahlreiche die- selben verbindende Mittelformen und Uebergänge auftreten, vor längerer oder kürzerer Zeit eine Vermischung der Arten stattgefunden hat. Die für zahlreiche andere Genera constatirte Thatsache, dass, je grösser die verwandtschaftliche Nähe der Arten ist, umso mehr auch ihre F ähigkeit sich zu kreuzen zunimmt (ef. Focke, Pflanzenmischlinge), bejahe ich gerade aus meinen Erfahrungen über diese Gruppe auch für das Genus Carex unbedingt. Wenn eine ©. caespitosa in Ge- letzteren angenommen hat, so ist das nicht durch Nachahmung, sondern einzig und allein durch sexuelle Vermischung zu erklären Wir werden aber später sehen, dass das gerade auf ©. retorta Fr an C. Beckmann erhaltenen Originals als Bastard und zwar as (. caespitosa X vulgaris herausgestellt. ! Fa dass durch diese Ergebnisse die Systematik der cäspitösen Distig- »attwae nicht unbedeutend verändert wird. Es wi ! sein, „die ächten Arten schärfer zu begrenzen, die hybriden Formen Se 164 auszuscheiden, und somit die Vortheile auch hier zu erreichen, deren wir uns bei den Cirsien und Weiden bereits erfreuen.“ (Siegertl.«.) Wiederholte Exeursionen in den an hierher gehörenden Formen sehr reichen Hengstersumpf bei Offenbach a/M. haben mich zu der Ueberzeugung gebracht, dass namentlich €. strieta (Good. ausser ordentlich zur Hybridenbildung neigt. Aber auch von ©. eaespitosı liegen mir die Beweise dafür aus verschiedenen Gebieten, besonders aus Schlesien, vor. Ich will es im Folgenden versuchen, die Hybriden dieser beiden naheverwandten Arten — (©. Buekii Wimmer m beobachten, hatte ich bisher keine Gelegenheit, ich halte es aber für wahrscheinlich, dass dieselbe in ähnlicher Weise sich vermischt — ormen einen kleinen Beitrag zur Synonymik derselben zu liefen. m eine Form als hybrid anzuerkennen, stellt man gewöhnlich drei Bedingungen: 1. die Nähe der Eltern, 2. die Neigung 1 abortiren und 3. eine Mischung von Eigenschaften beider vermutheten Stammarten. Es ist nicht unbedingt erforderlich, dass alle drei Factoren zusammentreffen. ©. strieta > acuta entdeckte ich an enell Standort, welcher von der nächsten Ansiedelung der C strich 1 Stunde entfernt war. ©. bolina wurde von Lang nur mit C. vu garis vergesellschaftet angetroffen; ©. caespitosa fehlte. Der Fall dass der Bastard eine von den Stammeltern bis zum Aussterbet derselben zurückdrängt, ist besonders bei Veränderung der nz Lebensbedingungen (Abholzung, Trockenlegung von Wiesen na i gar nicht so selten. Die meist üppige Entwicklung der er Theile des Bastards sichert sein Fortkommen auch da, W. Stammarten, ihrer bisherigen Existenzbedingungen beraubt, sieh Mel! | mehr behaupten können. ahrscheit- | ... Auch die Sterilität, obwohl ihr Vorhandensein die W Holt lichkeit der Hybridität erhöht, ist für deren Feststellung nicht & | Nothwendigkeit. €. turfosa Fr. tritt sogar sehr häufig mit gut S gebildeten Früchten auf, und vielleicht ist hierin einer MN während dieselben sich durch Constanz ihrer erworbenen " auszeichnen, ist es die Rigenthümlichkeit hybrider Bildung bei ihnen die Mischung der Charaktere in den einzelnen IM | sehr ungleichmässie in die Erscheinung tritt, soferne hier ® > 165 der stärkeren oder schwächeren Betheiligung der einen oder der anderen Stammart der Combination der weiteste Spielraum gegeben j enn man, wie ich, Gelegenheit hatte, ©. turfosa auf engstem Raume in einem halben Hundert Individuen zu beobachten, von welchen kaum eines dem anderen völlig glich, und welche doch alle durch gewisse Eigenthümlichkeiten, insbesondere durch die Bildung der Basalscheiden und das — häufige Vorhandensein von Fibrillen, an den scharfkantigen strohfarbenen Basalscheiden und an der Steifheit aller Theile erkennen. Auch die scharfe Kielung der Blätter ist ein gutes Kriterium. ©. caespitosa wird sich durch die röthliche oft jodähnliche Farbe der unteren Blattscheiden und die einander genäherten © Aehrehen anzeigen. Ausläufer weisen auf Ö. acuta oder ©. vulgaris hin, von welchen sich die letztere wiederum durch schmälere Blätter und kürzere Bracteen, wie Aehrchen kenntlich macht, während die Verbindungen mit ©. acuta durch die langen und breiten Blätter und Braeteen, sowie durch langgezogene Q Aehrehen auffallen. : ; Ich gehe nunmehr zur Beschreibung der einzelnen Hybriden über und beginne mit denjenigen der ©. caespitosa L. l. Carex caespitosa L.>< C. strieta Gool. (Almgqvist.) .. _Öymonyma: C. caespitosa L. var. retorta Fr. (Herb. Norm. X. 78 und Summa Veg. Scand. p. 227). „0% eaespitosa L. var. strietaeformis Almqvist (Hartm. Scand. Pl. IX. Aufl. p. 469). C. gracilis Wimmer (Flora 1850. p. 620)? ©. homalocarpa Peterm. (Flora 1844. p. 233)? abitat: Schweden: Upland, Ramsjön in Tibble (Almqvist, Lundberg!) in palude Läbyense prope Upsula (Fl. Behm! pro ©. tur- fosa Fr.). Södermanland, Akerbukseolonien Hall (Hagström! pro Ü. strietaeformis Almgq.) Schonen, Riingsjötracten Hörby (©. 6. H. hedenius pro ©. strietaeformis). chlesien: Klein-Silsterwitzer Wiesen (Schumann. pro 9: „In Upland bei Ramsjön in Tibble hat der Ver- fasser (Almqvist) einen Hügel von einer (caespitosa-) Form ge- fünden, welche noch mehr (als C. strietaeformis) sich der ©. strieta nähert; ist sicherlich hybrid.“ Ich besitze ein von L undberg am Originalstandort gesammeltes Exemplar, welches in der That ein Vollkommenes — und zwar hybrides — Mittelgebilde zwischen ©. strieta und €, caespitosa darstellt. Den Grund des Halms umschliessen 166 grosse scharfrückige blattlose Scheiden, deren Farbe kaffeebraun mit einem Stich ins Röthliche ist. Netzfasern sind zahlreich vorhanden und gehen weit am Stengel hinauf bis in die obersten Scheiden. Der Halm sehr lang, ziemlich schwach. Die kurzen Halmblätter schmal und zusammengefaltet. Die Blätter der sterilen Triebe lang, „schlaff. Das unterste Tragblatt kurz, blattig. 9 Aehrchen eines, © drei, letztere wie bei ©. caespitosa nahe aneinandergerückt, aber in der Länge zwischen den Eltern die Mitte haltend. Früchte tacı zusammengedrückt, deutlich nervig, frühzeitig abfallend. Die Achänien sind normal ausgebildet. Also Halm, Blätter und Aehrchenstellung der ©. caespitosa, aber Blattscheiden, Fibrillen und Fruchtform des ©. stricta. Schon lange, bevor ich diese Pflanze und die darauf bezügliche Bemerkung Almgvist’s kannte, hatte ich eine in meinem erbar befindliche Form, von Fl. Behm an dem locus classieus der 0. tur fosa Fr. (in palude Läbyense prope Upsala) als €. turfosa aufge- nommen, im Verdacht gehabt, vielmehr aus einer Kreuzung vol ©. caespitosa und ©. strieta hervorgegangen zu sein. Als ich dan im Herbar Callier ganz ähnliche Formen aus Schlesien zu Gesicht bekam (Klein-Silsterwitz, leg. Schumann! Trachenberg I Schwarz!) wurde ich meiner Sache gewiss. Mehr noch als b& der Pflanze von Ramsjön tritt in den drei letztgenannten Formen der Caespitosa-Charakter hervor. Die Bildung sowohl der Stengel- al auch der Schossblätter entspricht fast ganz der typischen ©. easp" tosa; auch die genäherte Stellung der Aehrchen und die nervenlosen gewölbten Schläuche, deren Achänien bei der schwedischen Form gut entwickelt, bei den schlesischen Exemplaren zum grössten Theil 1" ümmert sind, weisen auf ©. caespitosa hin. Dennoch ist die . wirkung der C. strieta unverkennbar. Die unteren Blattscheiden ee scharfgekielt, haben eine braunröthliche Farbe, die dem auf Jod gleicht und die Fibrillen gehen bis in die obersten Blattsche! hinauf. Auch sind die Bracteen nur schwach borstenförmiß | wickelt. Alles in Allem eine forma supercaespitosa! ii s Synonym ziehe ich hierher zuerst C. caespitosa I: I retorta Fr. (Herb. Norm. X, 78 und Summa Veg. Seand. P- s Wie mir Almgvist schrieb,ihat Fries darunter ursprünglich er monströse Form der‘ ©. eaespitosa L. verstanden „spieu is rat | ich sah eine solche von Tibble in Upland. Aber die später umm. Veg. (l. e.) Charakter ganz fallen und bezieht sich vielinehr auf eine .- mit ©. stricta verbindende Form, welche mir in eiM® Tec revidirten Originalexemplar (e reliquiis O. F. lat “psula vorliegt. Das mit der Beschreibung in allen "nie übereinstimmende Original zeigt dieselben hybriden Krie ie: bereits bei den oben erwähnten Formen kennen gelernt ihren an der Basis jodfarbene scharfgekantete Scheiden, zahlreiche F | j | | 1 167 auch an den oberen Blattscheiden, einen verlängerten, schlaffen, zuletzt niedergebogenen Halm, wozu ceylindrische lockerhlütige ent- fernte und kurzgestielte © Aehrchen, rostfarbene zugespitzte, die Früchte überragende Deckschuppen und bald abfallende nervenlose Früchte hinzukommen, welche theils gewölbt und fertil, theils etwas zusammengedrückt und dann steril sind. Die intermediäre Stellung deutet Fries selbst mit den Worten an: „Spieis et fructibus ad Ö. strietam vevergit, hi tamen enerves et culmi gracillimi tenues etiam florentes laxissimi, quo ab hac stirpe recedit.“ Desgleichen Andersson (Cyp. scand. p. 43): „Forma retorta inter ©. strictam et caespitosam quasi media videtur. Priori eongruit vaginis triquetris, fruetibus glumisque. Culmo autem elongato laxissimo, ad terram arcuato-deflexo, foliis latioribus spieisque ©. caespitosae propior. Die Auffassung als blosse personata-Form, ©. acula B personata analog, (cf. Almgv. ]. ec.) liesse, um nur Eines zu nennen, die gekielten braunrothen Scheiden an der Stengelbasis ganz unerklärt. Für mich unterliegt die Hybridität der ©. retorta Fr. keinem Zweifel. amit entscheidet sich mir nun aber auch die Frage nach der Stellung der ©. caespitosa L. ß_ strictaeformis Almgqv., welche ihr Autor (1. ce.) mit der var. retorta Fr. indentifieirte. Der Vermerk „eX parte“ will wohl nur die von Fries zuerst als retorta bezeich- neten Formen „spieulis retortis“ ausschliessen. Die Diagnose: „Scheiden mehr gelbbraun, scharfrückig, wodurch die Halm- basis scharf dreikantig wird, der Halm stärker und fester, 3 Aehrchen bisweilen zwei, © Aehrchen entfernter, länger; Früchte grösser, flacher“ und die daran gefügte Bemerkung: „Ist eine deut- liche Nachahmung von der vorigen Art (Ü. stricta), mit welcher sie zusammen wächst“, wiederholen fast ganz dasselbe, was Fries von seimer var. reforta gesagt hat. Eine im Herbar von C.6.H. Thedenius befindliche ©. strietaeformis von Hörby verräth ihren hybriden Ursprung auf den ersten Blick. Die braunrothen gekielten Basal- scheiden — ©. caespitosa hat stets abgerundete Scheiden — und das wenn auch spärliche Vorhandensein von Netzfasern an den oberen Blattscheiden, dazu die etwas zusammengedrückten schwach- genervten Schläuche stellen auch eine zweite von Hagström in Södermanland (Akerbukskolonien Hall) gesammelte Form hierher, ob- wohl dieselbe sonst der ©. caespitosa sehr nahe steht. Ich halte es für keineswegs ausgeschlossen, dass Nachahmungen der ©. strict« durch ©. caespitosa vorkommen, dieselben dürften aber letztere ‚nieht bis zu dem Grade unkenntlich machen, wie es in der Beschreibung und den bisher gesehenen Exemplaren der ©. strietaeformts geschie 1, sondern würden sich auf diejenigen Veränderungen beschränken, welche aus dem Standort resultiren. a . Unentschieden bin ich noch über den Charakter der ©. gracııs Wimmer (Flora 1850 p. 620), welche von ihrem Autor als eigene Art aufgestellt und als „eine vollkommene Mittelform zwischen 168 C. strieta und ©. caespitosa, deren auch Fries erwähnt‘, ie zeichnet wurde. In seiner Flora von Schlesien (III. Aufl. 1857, p. 80) nimmt Wimmer zwar diese letztere Behauptung zurück, erklät a zugleich dennoch, dass sie sich von ©. strieta durch die nerven abweichend. Vielleicht entpuppt auch sie sich als ©. caespitosa X strieta, alias ©. retorta Fr., alias ©. strietaeformis Almg. (Schluss folgt.) Ueber Senecio erraticus Bertol. Von Karl Poläk (Prag). Seit Wimmer in seiner Flora von Schlesien den Sen“ erraticus Bert. als Synonym zu 8. barbareaefolius Krocker einbezog: folgten diesem Vorgange die meisten Autoren späterer Floren, 50 © } unter den gegenwärtigen Systematikern fast allgemein die Ansich herrscht, dass beide Namen auf ein und dieselbe Pflanze sich bezl | Jurch seine Autorität als vorzüglicher Pflanzenkenner NN scharfsinniger Kritiker mag wohl auch Uechtritz') viel ee: he getragen haben, dass S. erraticus mit barbareaefolius jdn wurde und man geneigt war, dem Krocker’schen Namen dr Prioritätsgründen Vorzug zu geben. Dass S. erraticus doch ’ anderes sein dürfte, darauf machte bereits Kerner in seinen N ') Oesterr. botan, Zeit Duselbat p. 107. 0 P- 188. gr 1., welch ass führt Kerner weiter an, „geht aber auch her 5 unter Te 169 dem Namen „erraticus Bertol.“ verstanden werden, von welchen nur die eine mit dem in Europa weit verbreiteten S. barbareaefolius Krock. identisch ist. chon Kittel äussert sich in seiner Flora von Deutschland (1853), dass S. erraticus eine südliche langästige Form mit kahlen glänzenden Früchten sein soll. Auch Freyn führt in seiner „Flora von Südistrien“ den S. erraticus an, ohne das übliche Synonym S. barbareaefolius einzuschalten, weil er von seiner Richtigkeit, wie er mir mündlich mitzutheilen die Güte hatte, nicht ganz überzeugt war. In seinem citirten Aufsatze wies Uechtritz auch auf die Ver- wandtschaft des S. barbareaefolius mit S. aquaticus Huds, hin, und gab letztere Art als auch in Böhmen vorkommend, an. Da nun diese westliche Art in Böhmen ‚gar nicht vorkommt, wie dies nachher bei anderer Gelegenheit Celakovsky nachwies') so wäre man geneigt, anzunehmen, dass der Uechtritz’schen Auffas- sung dieser drei kritischen Senecio-Species irgend ein Irrthum zu runde la Bei einer im August 1894 unternommenen Reise nach dem Gardasee und weiter nach Judicarien hatte ich Gelegenheit, einen Senecio zu sammeln, der mir durch seine Tracht, namentlich durch die gespreizten Aeste des Blütenstandes und die kleinen Köpfchen auffiel. Ein Vergleich mit S. barbareaefolius aus Böhmen und Schreibung dieser Pflanze bei Bertoloni ist, namentlich was ihre Tracht anbelangt, sehr zutreffend, doch sind die Achänen nicht wie Bertoloni angibt, kahl, sondern nur scheinbar kahl, da doch schon bei Loupenvergrösserung eine zarte borstliche Behaarung, namentlich an den feinen Rippen, deutlich wahrzunehmen ist. Schon Haus- mann, dessen Diagnose von S. erraticus mich in keinem Zweifel lässt, dass ich nicht die richtige Pflanze vor mir hätte, fand die Achänen des Mittelfeldes, sowie sie auch Koch angibt, „kahl oder schwachflaumig“ und nur die des Randes immer kahl. Dass es Ber- toloni mit der Behaarung der Früchte nicht so genau nahm, möchte man darnach schliessen, als er auch bei S. Jucobaea das Achänium ‚als brevissime pilosolum ut fere glaber appareat“ angibt, obzwar die Behaarung der Mittelachänen bei dieser Aıt schon mit unbewaff- netem Auge wahrnehmbar ist. ’ , Abgesehen von ihrem verschiedenen Habitus, der versehiedenen Blattform und Belaubung, die ich weiter in Kurzem besprechen will, wären zwischen S. erraticus und barbareaefolius folgende Hauptunter- Scheidungsmerkmale hervorzuheben: ‘) Celakovsk $, Oesterr, botan. Zeitschr. 1873. p- 352. 170 S$. erraticus Bertol. Doldenrispe ausgebreitet, locker, dureh unregelmässige, oft sehr verlängerte, sparrige, in einem Winkel oft | bis 70° abstehende Aeste gebildet. Köpfchen fast um die Hälfte kleiner als bei der folgenden Art; der vorragende Theil der Zungenblüten nur so lang oder wenig länger als die Hüllblätter. Blütenboden flach gewölbt; randständige Achänen fast stielrund, undeutlich gerippt, kahl; die des Mittelfeldes scharf gerippt, oft tief gefurcht, mit feinen, hyalinen aber deutlichen Börstehen besetzt, namentlich an den Rippen. Hülle kahl, nur die Basis der Köpfchen spinnwebig. S. barbareaefolius Krock. Die blütentragenden Aeste sind nicht so sparrig abstehend, zumeist in schiefer Richtung stramm auf- wärts gerichtet und nur bei der Fruchtreife mehr ausgespreizt. Köpf- chen fast doppelt grösser als bei 8. erraticus, die Zungen der rand- "ständigen Blüten fast doppelt so lang als die Hüllblätter, strahlend, Blütenboden (bei Fruchtreife) hoch gewölbt oder aus breiter Basıs fast spitzkegelförmig; randständige Achänen stielrund, kahl, die des Mittelfeldes stumpf gerippt, kaum wahrnehmbar behaart oder durch spärliche, winzige Härchen rauh. Hülle und die Basis der Köpfchen kahl oder letztere nur anfangs spinnwebig. Was nun die auf den Wuchs und die Blattform Bezug habenden Unterschiede betrifft, so sind dieselben nicht so leicht durch Worte zu präcisiren, da bei beiden Arten die Blätter von der integrei Form bis zur disseeten vielfach variiren. Bei S. erraticus sind die Blätter zumeist kahl, oder, wie der Stengel, schwach spinnwebiß, schmutziggrün; die Grundblätter und die unteren Stengelblätter namentlich bei jüngeren Pflanzen oft ungetheilt, grob, ungleich gezähnt; das typische Blatt ist jedoch tief bis auf die Mittelippe fiedertheilig, bestehend oft nur aus einem oder zwei Fiederpaatel und einem von diesen entfernten, grossen, grob gezähnten, al Basis keilig zugeschnittenen Endlappen; die seitlichen Abschnitte stehen in der Regel wagrecht ab. Die Aeste sind bei typischel Exemplaren bis zu den Blütenstielen mehr oder weniger dicht be- blättert, die Blütenstiele sind relativ kürzer als bei S. barbareefolus zumeist durch spinnwebige Behaarung grau. Der Typus des ; erraticus-Blattes unterscheidet sich von jenem des barbareaefolus I namentlich dadurch, als der grosse Endlappen auch auf den DIAMEE f der Aeste oft erhalten bleibt, was bei S. barbareaefolius nicht = .ı Fall ist. Dei S. erraticus verzweigt sich der Stengel ungefähr ie 1 es Seen, wogegen er sich bei S. harbareaefolius oft sehon I eo n X) . ’ : . von den übrigen Segmenten nicht so entfernt; die Segmenle ) eren Stengelblätter sind nicht. wagrecht abstehend, sondern " vorne gerichtet und das Blatt ist nie so tief getheilt wie bei 171 vorigen Art. Die blütentragenden Aeste sind zumeist nackt, oder tragen nur verkümmerte Blätter, die Blütenstiele sind relativ länger und zumeist verkahlt. In der Tracht ähnelt S. barbareaefolius weit mehr dem $. aqua- tieus Huds. als dem S. erraticus. Letzterer kann also weder mit diesem noch mit S. Jacobaea verwechselt werden, wohl schon auf den ersten Blick, da diese zwei Arten keinen so ausgespreizten Blütenstand haben. Aus diesem Grunde möchte ich in Zweifel ziehen, ob denn der echte $. erraticus auch bei Wien wächst, da doch G. v. Beck, sich an den Vorgang Neilreich’s anlehnend, ihn nur als eine an schattigen feuchten Waldstellen vorkommende Varietät des S. Jacobaea auffasst. Ich fand S. erraticus bei Riva flanze mochte wohl ihrem Autor die Eigenschaft aufgefallen sein, dass sie mitunter in einzelnen, von einander entfernten Individuen an ihren Standorten zerstreut, also wie „irrend“ vorkommt, in solchen compaeten Massen, wie z. B. 8. barbareaefolius in Böhmen vorkommt, sah ich sie in Tirol nirgends. Um über die Art und Weise ihres Vorkommens besser unterrichtet zu sein, schrieb ich deshalb an Herm Dr. Modl in Riva, dem ich überhaupt die Möglichkeit einer genaueren Untersuchung dieser Pflanze zu verdanken habe, da er mir reifes Fruchtmaterial einzusenden die Güte hatte. Herr Dr. Mod] in der Nähe von Wassergräben, und findet sich besonders in häufigen Gruppen auf der von Riva nach Varignano führenden Strasse, sonst seltener und zerstreut im ganzen Thal von Arco-kiva, aber nie auf Wiesen!“ Die Pflanze ist eine entschiedene Herbst- pflanze, am 8. August 1894, als ich die Pflanzen sammelte, waren die meisten Individuen kaum aufgeblüht, und vergebens war meine Mühe, Fruchtexemplare zu erlangen. In der zweiten Hälfte October i S. barbareaefolius hat in Böhmen und Deutschland einen anderen Standort, da er namentlich an nassen Wiesen in Massen vorzukommen pflegt. Bei der Untersuchung dieser beiden Pflanzenarten hatte ich leider nicht genug Vergleichsmaterial, nämlich Pflanzen aus ver- Schielenen und entfernten Localitäten, um die Unterscheidungsmerk- male auf ihre Variabilität und Beständigkeit verlässlicher prüfen zu können, doch möge mit diesem Aufsatz nur der Zweck erreicht sein, ass hiemit die Aufmerksamkeit auf diese beiden Pflanzen, die 50 lange irrthümlich nicht unterschieden wurden, gelenk möchte. Dass S. aquaticus Huds. dem Westen Europas und bar- 172 bareaefolius mehr dem Osten gehört, war mit Recht ale en och bei Verfolg der Standorte des S. era AZ sich derselbe wohl als eine mehr dem Süden Europas ange Art erweisen. Prag, März 1896. Arbeiten des botanischen Institutes der k. K. deutschen Universität Prag. AAl. Die Gattungszugehörigkeit und Een der @entiana tenella Rottb. und G.nanaWul. Von R. v. Wettstein (Prag). (Mit 1 Tafel.) (Schluss; !) ’ In welche Gattung sind nach dem Gesagten net nella und @. nana, sowie die sich ihnen Tr oben genannten Arten zu stellen? ee aa die Schlundschuppen dieser Arten zweifellos den schuppenförmig die secernirende Thätigkeit des Nectariums aufhörte, Wie a ne ö wir auf das deutlichste aus den heute lebenden Arte Wis klärt. Dieum & zweifellos in ji sie stehen ih Arten, mit denen sie bi ‚den. Iten? Wie soll sich aber die Praxis der Systematik dazu verha und Wir können die besprochenen Arten von Gentiana ablösen U ilde eertia-Arten nicht zutriftt, da sie wohl > Sitzen, die von den Nectarien abzuleiten sind, da sie er och wirklichen Neetarien wigen. — Gegen jenen Vorgang spricht M em zweiter "Umstand, Fü Re Tr 173 -u Jassen und nur Alles zu vermeiden, was der gewonnenen Erkenn - . bezüglich der genetischen Beziehungen widerspricht, diese Er- Wende ich diese Ueberzeugung in dem vorliegenden Falle an, s0 gelange ich zu folgendem Resultate: . „Ich halte die Trennung der beiden grossen Gattungen G@en- ana und Sweertia in ihrem jetzigen Umfange noch ) aufrecht und unterscheide sie nach dem oben Gesagten dadurch, dass bei Gentiana auf der Fläche der Petalen keine Nectarien vorkommen, bei Sweertua solche vorhanden sind.) — Die um G. tenella sich gruppirenden r “ ) Ich sage „noch“, weil es mir durchaus nic - über kurz oder lang es zu einer Vereinigung der beiden Genera oder k !gstens zu einer anderen Umgrenzung_ derselben " ilg, der in jüngster Zeit ein reiches Materiale südamerikanischer Gen- tianeen untersuchte, 174 Arten besitzen keine Neetarien auf den Petalen, sie gehören that- sächlich der Gattung Gentiana an. Sie besitzen aber an den Petalen Bildungen, die von den die Nectarien der Sireertien begleitenden Trichombildungen abzuleiten sind. Sie unterscheiden sich dadurch von sämmtlichen anderen Gentiana-Arten und stellen eine Brücke zwischen dieser Gattung und Sweertia dar. Sie bilden daher innerhalb der Gattung Gentiana eine eigene Section, die ein Endglied der Gattung darstellt, das in innigen Bezie- hungen zur Section Pleurogyna') der Gattung Sweer- tia, oder — wenn man Pleurogyna als Gattung aufrecht erhält — zu Pleurogyna steht. Die Aufstellung dieser Section erscheint nach all’ dem Gesagten nicht nur vollkommen gerechtfertigt, sondern auch als das einzige Mittel, um der erkannten Zusammengehörigkeit und selbständigen Stellung der Arten Ausdruck zu verleihen, ohne der zukünftigen Gentianeensystematik vorzugreifen. Um die Resultate der vorstehenden Mittheilungen leichter benützbar zu machen, gebe ich im Folgenden schliesslich eine Ueber- sicht der neuen Section der Gattung, die ich Comastoma’) nenne. Genus: Gentiana. — Subgenus: Gentianella Kusn. Sectio: Comastoma Wettst. Radix annua. Flores plerumqu® yp non fibris vasalibus percursae. Stylus 0. Stigmata brevissima, hine inde subdecurrentia. Semina exalata. ‚ pecies sectionis omnes arctieae vel in montibus Buropa® et Asiae centralis et australis. Sectio differt a sectione Amarella er Endotricha) inprimis natura squamarum corollae, quae hac im SeC“ tione fibris vasalibus percursae sunt. Trichomata varia in tubo corollae etiam in aliis Speciebus generis adsunt, sed nunquam squamas latas in fauce sitas formant, Species: 1. Gentiana te . in Act. Hafı. & p. 436. t. 5. fig. 6 (1770). Be Syn.: &. glacialis Thom. in Vill. Delph. I. p. 532 (1787). @. tetragona Roth Tent. Flor. Germ. I. p. 290 (1789). ? @. dichotoma Pal. Flor. Ross. II. p. 116 (1788). Hippion longe-ped we. a p. 21 (1796). nge-peduneulatum Schmidt in Roemer Arten mit Nectarien auf der ) Vergl. Knoblauch ‘) »oun Haar, oroue Mündung, Se ; | 175 Distrib.:') Island, Norwegen, Schweden, Lappland, Spitzbergen. — Pyrenäen, Sierra Nevada, Alpen von Frankreich und Piemont bis Tirol, Kärnthen und Salzburg. — Karpathen, Siebenbürgen. — Gebirge von Centralasien u. zw.: West-Tibet, Afghanistan, Alatau, Altai, Baikalien; arktisches Sibirien, Kamtschatka. — Nordamerika: Kotzebue-Sound (Rocky Mountains, Unalaschka nach A. Gray). 2. Gentiana nana Wulfen in Jacquin Miscell. I. p. 161. tab. 18. fig. 3 (1778).’) Syn.: Hippion nanum Schmidt a. a. 0. 8. 20 (1796). Distrib.: Alpen von Tirol, Kärnten, Salzburg, Piemont. — Himalaya, ? Gebirge von West-Tibet.') 3. Gentiana tristriata Turezan. Catal. Baical. Nr. 782 — In Flora 1834. Beibl. 1. p. 19. Distrib.: Baikal-Gebiet.‘) — Himalaya.‘) 4. Gentiana Pulmonaria Turezan. ]. c. Distrib.: Baikal-Gebiet.‘) — West-Tibet‘) und Himalaya.‘) 5. Gentiana falcata Turezan. ]. €. a Distrib.: Centralasiatische Gebirge: Tianschan, Alatau, Sajan.') —_W. Himalaya, Kaukasus (nach Hooker). ie Verbreitung ist im Folgenden — wenn nichts anderes bemerkt Grund selbstgesehener Exemplare angegeben. ; : ; ie Beschreibung und Abbildung Wulfen's bezieht sich zweifellos auf die Pflanze, die alle späteren Botaniker als @. nana ansahen, dagegen weisen die Exemplare, die aus dem Herbare Wulfen stammend im k. )D ist — auf 2 ‚Daturh. Museum in Wien li gen, nur zum kleinsten Theile diese Pflanze auf, : e nämlich 5 Stück @. tenella und 2 Stück @. nana. *) Ich fand zweifellose @. nana im Herbarium des k. k. naturh. Hof- museums in Wien mit folgender Etiquette: „Tibet oee. Regio alp. 10—15.000". — Herb. Ind. or. Hook. fil. et Thomson. — @. tenella.“ — Wenn ich das stelle, so geschieht es, weil - demselben Bogen @. tenella und @. Pulmonaria liegen, also eine spätere 'thümliche Beimischung nicht ausgı schlossen erscheint. n Hooker Fl. ent. Ind. IV. p. 109 (1885) wird @. nana einfach als Synonym zu @. tenella i äre, ob erstere wirklich im behandelten ebiete vorkommt, denn der diesbezügliche Satz auf p. 110 will in Anbetracht weiten Fassung der @. tenella wenig sagen. — Das pflanzengeographisch merkenswerthe Vorkommen der @. nana im Hymalaya geht aus a A mplaren hervor, die ich im Herbar Barbey-Boissier mit folgen r Zr fand: Labun-Pass, 17.000‘ leg. Duthie. — Pl. of Kumaun Nr. 3170. t ; ga. a egio Baical. (Turczaninew; Herb. Univ. Prag); ad Keen Hi tezaninow; Herb. Hofmus. Wien); ad rivulum Nonda (Tureza er a Barb. Boiss.). eber den Fundort ete. vergl. Anm. 3. ’ *) Lahul ; R ‘ac ): Dschalori-Pass (lg.?; Herb. Barb, Boiss,), \ ne un ei oh: ist, lässt sich leider aus lin et. Kirilof: H. Boi \ Meyer; H. Boiss.), ; H. Boiss.), Alatau (C. A. Meyer; . Boiss.), in alpe Yecchn Daban“ (TurezanınoW; H. Boiss.). 176 Figurenerklärung. Tafel Il. bündel angedeutet; unterbrochene rothe Linien bedeuten bei Fig. 3 und 5 die hinter den Neetarien im Petalum verlaufenden Gefässbündel, bei Fig. 6 die in die Emergenzen einmündenden Bünde gs = in die Staubgefässe ver- laufende Gefässbündel; N = Nectarium. i entiana tenella Rottb. Ein einzelnes Corollenblatt, von der Innen- seite; von dem im Corollentubus verlaufenden Stücke ist der unterste Theil weggelassen. » 2. Gentiana nana Wulf.; vgl. das über Fig. 1 Gesagte. . Sweertia Carinthiaca Wulf. Ein einzelnes Corollenblatt von der Innen- seite. — Exemplar vom Hühnerspiel in Tirol. ! . „Sweertia Carinthiaca“ von Kashmir; Kamri Valley, 11—12.000 leg: Duthie. Von $. Carinthiaca Wulf. durch die viel grösseren Blüten un grossen Nectarien verschieden, vermuthlich einer noch nicht beschrie- benen Art angehörig. — Basis eines Petalums. : eertia punctata Baumg. Originalexemplar. — Basis eines Petalums. « Gentiana campestris 1. Oberstes Stück eines Petaluns. E = 3 a 3 m Lichenologische Fragmente. Von Dr. F. Arnold (München). 35. Neufundland. (Fortsetzung. !) » C. digitata Schaer. Diese schon von Despreaux (EBegEaE, Delise) auf Neufundland beobachtete Art ist dort hauptsächlie auf morschem Holze häufig, was sich aus den zahlreichen von e mitgetheilten Exemplaren ergibt. Die Flechte bleibt gerne sten; °. ap. bei Railway Head Quarters (164). . . Nicht selten ist f. Drachytes Ach., seyphi steriles breviores, apice subelausi. ; ie Form glabrata Del. bot. gall. p. 633, Wainio Ola. p. 133, bei Benton, Bonavista-Bay (221): pl. fructifera, seypBi corti- cati, solum hie inde macula parum sorediosa. ' N Lan von W. gesammelte Exemplare zeigen die Reaction vesc, 10. €. eoceifera L. La Pyl Ä haben diese ; . ylaye und Despreaux ai Flechte zuerst in Neufundland RE: (Herb. Bory de St. ke cent) melte die gewöhnliche Form c. ap. auf morschel 195: podetia granulata 1: 4 a cum SCy- Es k k ); ferner die sterile Pflanze, forma cum 7. inmaigine foliosis (comp. Dietrich t. 278 c, seyphis margit ‚MSpI8), analog der ©, wi lohrira i Chance Cove, rınlty“ Bay’ (1, 7), Clode Sound, 2 Be iieen ') Vergl. Nr. 4, 8. 128, 177 f, phyllocoma Fl. bei Broad Cove (adest apud 31) und French- mans Cove (94). An letzterem Standorte variirt die Flechte podetiis subramosis, ramis fasciculatim divisis: forsan ©. Floerkeana. . pleurota Fl. Sterile Exemplare aus Neufundland sind im Herb. Delise vorhanden: podetia farinosa, albesc, K —. W. beobachtete die kleinere, häufig sterile Form (comp. Rehm Clad. exs. 382, 407) auf Erde bei Upper Sandy Points gesellig mit 0. chlorophaea Fl. simplex (196); ferner bei Chance Cove (55) und Bay Bulls .Arm (8): podetia albese., minute granulosa, K —, seyphi tavitas subleprosa. 11. ©. deformis L.. Hoff.: von Despreaux 1829 gesammelt (Tuek. syn. p. 253); W. fand sterile und fruchtende Exemplare (36, 223, 279); podetia margine prolifera (222, Birchy Cove); — seyphuli e stipitum latere proliferi, lateralis Schaer. Enum. p. 185 (Riverhead, 51); — scyphi sat dilatati, comp. Reinke, Abhandl, II. 1895, p. 135, Fig. I (57, Black River; 58, Bay Bulls Arm); — podetia ascypha, simplicia (233; 258 ; Lake Harbour). . Eine habituell auffallende Form, seyphus margine seyphulis öireumeinetus, wurde von Despreaux mitgebracht (Herb. Delise); Se ist in Arn. exs. 1678 abgebildet. = . €. eristatella Tuck. syn. p. 255, Nyl. syn. p. 2237, Wainio Taminea corticata, K —, apice saepe digitatim divisa, pulchre fructi- era) gehören. Zu der von Tuekerman |. c. aufgestellten Varietät üa T. ist die Pflanze von der Witlesbay (81) zu ziehen: podetia uamulis obsita. Auf die Aehnlichkeit mit ©. Floerkean« hat 1nio p. 219 adnot. 2 mit Recht hingewiesen; derartige Exeu- Pare beobachtete W. bei Old Shop (75); Upper Sandy Points (185). N] 13. €. bellidiflora Ach. und deren Varietät Hookeri Tuck., "syn. p. 221, Wainio I p. 209. PA 4. ©. botrytes Hag. Exemplare, welche mit der nisgaeret ag übereinstimmen, hat W. auf morschem Holze bei Benoi sh, Bay of Islands (105) und bei Pleasant Cove (282), hier ge- 2 mit ©. silvatica und ©. eristatella gefunden. 15. C. carneopallida Fl., carneola Fr.; comp. Wainio (lad. ‚#20; Tuck. Era p- 250; pi Despr6aux 1829 gesammelt; en diese Art c. ap. bei New Harbour (38). eyanipes Smft. Von: Despreaus 1829 gesammelt P. 436 und Herb. Bory de St. Vincent) C. cenotea Ach., eine in Neufundland hauptsächlich ” Baumstrünken häufige Art; schon 1829 von De ee - Die von W. mitgetheilten Exemplare sind Se (17, = MD. 0, Wainio IL Morschen sammelt 0 tert, botan, Zeitschrift. 5. Heft. 1896. 178 34, 44, 52, 87, 103, 120, 261); (179: podetia apice nonnihil pro- lifera, bei River Head; hier gesellig mit ©. crispata, 200; auf Erde neben ©. fimbriata f. subulata L. — f. cornuta Ach; bei Clode Sound, Bonavista-Bay, 304); in Gemeinschaft mit ©. squamosa In der Bay of Islands, 35, 151. a f. Dufourüü Del. in Duby bot. gall. p. 627, Wainio (lad. I. p. 483: ein Exemplar aus Neufundland aus dem Herbar Delise ist im Arn. exs. 1683 abgebildet (specimen a normali ©. cenoteu parum diversum). Rn 18. ©. squamosa (Scop.) Hoff.: die gewöhnliche, von Wainto als f. denticollis Hoff, ausgeschiedene Form wurde von Despreaus beobachtet (Herb. Bory de St. Vincent und Wainio I. p. 417). Sterile, hie und da fruchtende Exemplare hat W. an vielen Stand- orten gesammelt: omnia specimina K —; die Flechte kommt auch in Gemeinschaft mit ©. cenotea vor (Bay of Islands: 35, 151 Nonnihil variat thallo minute granuloso sublacteo (non autem f. Zactea Fl. ie. Arn. 1276, podetia nodulosa), so bei Greens Har- bour, 5; Chance Cove, 20, 42, Etiam ad f. asperellam F. accedit: Bay Bulls Arm, 25; Trinity-Bay, 5. . . f asperella Fl. Comm. p. 132, ic. Arn. 1274: hieher un die Exemplare von der Witless-Bay, 45 und Notre Dame-Bay, 21 gezogen werden: podetia sterilia fuseidulo einerase, leviter exasperata, seyphifera, K —., ER . „f paschalis Del. bot. gall. p. 625, Wainio Clad. I. p. 49: bei Railway Head Quarters, 145: humilis, aseypha, valde squamu- losa, apotheeia minora brevipedicellata, squamis fere obtecta. I. turfacea Rehm, Wainio Clad. I. p. 440, Arn. Ber Clad. exs. 1895, p. 12: bei The Quarrey in der Bay of Islands, 14: podetia ascypha, fuscese. squamis patentibus, strietis usque ad apieen obtecta, 19. ©. erispata Ach. von Despr&aux 1829 gefunden; Tuck ng Wainio Clad. I. p. 382 und Herb. Bory de ‚ Auf Neufundland ist die normale f. infundibulifera Bm Wainio, L P- 382 nicht selten, wie aus nicht wenigen, von T‘ gesammelten Exemplaren hervorgeht; podetia non raro graciliorä. “ der Bay of Islands, 198, gesellige mit ©. silvatica und ©. furcalt. f. divulsa Del., Arn. Jura, nr. 31, Wainio, 1. p. 985: Di Chappel, 38 und River Head, 124: podetia seyphifera, Be apıce lacerata squamosa. Eine habituell der f. subracemosa Wainio sich annähernd®. eranke Form der C. divulsu Del, bei River Head, 160: podetiß graciliora, minute sed distincte seyphifera, squamnlosa. Diese Pflanze. ‚Sb in Arn. exs. 1681 abgebildet 1. elegans Del, onspieua Del. e Terra nova: comp. W l. p. 300 ainio, 170 20. ©. furcata Huds.: von Despreaux 1829 gesammelt (Wainio Clad. I. p. 322). f. racemosa Hofl.: planta vulgaris, esquamulosa vel squamulis sat raris adspersa, cortice glabro, sterilis vel parum fructifera; von W. von verschiedenen Standorten mitgenommen (13, 15, 17, 26, 46, 49); planta bene fructifera (8, 114, 208). Apothecia minora, in ramulorum apieibus solitaria, f. miero- carpa Del, Arn. Jura, nr. 29: bei Normans Cove, 29, gesellig mit Ü, gracilis L. f. pinnata Fl. Wainio, I. p. 332; von W. an zahlreichen Standorten beobachtet, gerne steril. anta elata, silvatica, usque ad 11 cm alta, ic. Reinke Ab- a 1894, p. 11, Fig. 3, in der Placentia- und Trinity - Bay . arg fructifera, bei Normans Cove, 2, und in der Trinity- y 9. f. foliolosa Del., Wainio Clad. 1 p. 333, 335, II. p. 450: ein Exemplar von Neufundland aus dem Herb. Delise ist inArn. exs. 1680 abgebildet. f. surrecta Fl. Comm. p. 154, Wainio Clad. I. p. 339, Arn. _ Fragm. 31, p. 5: hieher sind die von W. an verschiedenen Stellen stsammelten Exemplare: 14, 43, 199, 215, 241 zu ziehen: podetia ‘namulis furfuraceis exasperata. 39 (Die f. scabriuscula Del., lus. chnaumaticus Wallr. Arm. Fragm. N h 1% 8; Ic. Arn. exs, 1342, sowie die dunkelbraune f. palamaea x - Wainio Clad. I p. 347 habe ich unter den von W. erhaltenen s0„plaren nicht bemerkt). Desgleichen fallen einige Formen (=1, w' >40, 284, 370) nicht in den Bereich der f. adspersa Fl. Nyl. on I. p. 343, sondern sind als sterile f. racemosa zu er- ; 21. C. turgida Ehr,, comp. Wainio Clad. I. p. 494, Tuck. Mm. p. 244; Reinke Abhandl. I. 1894, p. 9. — Steril von Des- Bkar 1829 gesammelt; W. beobachtete die Flechte gleichfalls Hl an mehreren Stellen der Bay of Islands (95, 100, 153—155). 2 aanıe aux brachte zwei Formen mit: a) culosseu Del. Ny ; 5 f » Wainio, I p. 500; ie. Arn. exs. 1675. Exemplare aan h ig Herbarien von Bory de St. Vincent und Delise nn abgehi) ee solches aus dem Herb. Delise ist in Arn. a 1 Fig" Hieher gehört auch die Abbildung bei Reinke p. ®. b) Chruvinii Del. in herb.; ie. Arn. exs. 1676; & f. Orth ans tenuioribus, pallidioribus differt; podetia eodem a fundländer m ,C— KC vix flavese. Eine Abbildung der Neu- a Flechte liegt in Arn. exs. 1676 vor. ve elegans Del,, conspieua Del.: vide ©. erispata une 180 21. ©. graeilis L. f. simplex Wallr., Arn., Jura nr. 32, in der Bay of Islands: 171, podetia fusca, simplicia, cuspidata; — 173, admixtis podetiis obscure scyphiferis. etia 7—8 cm alta, apicem versus fere subleprosa, glaueese. (comp. ©. cornuta L.), bei Riverhead, 55; Birchy Cove, h f. chordalis, aspera Fl. bei Railway Head Quarters, 205: po- detia foliolis adspersa. = f. hybrida. Fl., Comm. p. 33, seyphi minus dilatati, pl. sterilis, bei Birchy Cove, 30a; — pl. fructifera, apotheeia breviter podicellata, bei River Head, 118, 202; Railway Head Quarters, 204, 200; foliolis inter apothecia sitis, bei Birchy Cove, 281. a f. valida Fl. Comm. p. 35, planta robustior, seyphi magıs di- latati, planta bene fructifera, von W. an einer Mehrzahl von Stand- orten gesammelt: 3, 31, 43, 263; bei Clode Sound, 6. f. dilacerata Fl. Comm. p. 37, m. platythetum Wallr., Ar. München, Nr. 36, ie. Arn. exs. 1297, 1488, 1494 dext.: bei Freneh- mans Cove, 227: podetia elongata, supra eroso dilacerata, cephalo- diis fuseis longitudinaliter obsita. f. elongata Jacq., macroceras Fl., steril bei Lake Harbour, Bay of Islands, 88: podetia 12—15 cm longa. 2. €. cornuta L. Wainio Clad. II. p. 127. Bereits von Des- pr&aux beobachtet (comp. Wainio p. 132). b . $terile Exemplare wurden von W. angetroffen: podetia regl” lariter simplieia, 7—9cm alta, bei Birchy Cove 276, 277; in der Bay of Islands, 56, 174; bei Clode Sound, 8, 27. Podetia 4—5 em. longa, bei Birchy Cove, 274, 275, 278. Die fruetificirende Pflanze ist seltener: bei Birchy Cov (277 8): ge, apice podetii conglomerata, sessilia aut breviter pedi- ata. en 23. C degenerans Fl. f. aplo ig, cortet j h Ad tea Ach.: planta sterilis, win elausi, in ee Bay of efande‘ IST, = Be 'S \.ove, 22; minu a: Ar den ; Birchy Cove BAT: Tadaan Done ure 0 SEyphi Kimmplicos DAN : , euphorea Ach., bei Clode Sound, 16, bene fructifera. = lanta. phyllophora Ehr., bei The Quarrey in der Bay of Islands, 19%" ie fi tenera, seyphi margine foliosi. de con dilacerata Schaer, Wainio, I. p. 154, diese Form wu " Qespr&aux 1829 gesammelt und von Delise als f. polypt 181 bezeichnet. Exemplare befinden sich in den Herbarien Bory de St. Vincent und Delise; ein aus der letzteren Sammlung stammen- des Exemplar ist in Arn. exs. 1682 abgebildet; — comp. Arn., Tirol, XXII, p. 80, Wainio, II. p. 154, Rehm Clad. exs. 265. ©. vertieillata Hoff, Wainio Clad. IL, p. 176. Alle von W. mitgetheilten Exemplare besitzen die Reaction K —. ie normale Flechte, tabulatis pluribus, f. evoluta Th. Fr., bei Normans Cove, 10, 35; Summerside, 190; — speeimina robu- stiora in der Bay of Islands, 14, 148. ._ Eine Form cortice et cavitate scyphi morbose rugulosis, bei Irishtown, Bai of Islands, 60. Planta fructifera bei Lake Harbour, 210; Clode Sound, 16. ; ‚ Häufiger ist die Pflanze seyphis simplieibus, margine fructi- feris, admixtis tabulatis, bei Lake Harbour, 208, 209, 262; River- head, 189, cum ©. chlorophaea. 25. C. fimbriata L. f. simplex Weis (tubaeformis Hoff.) comp. Wainio Clad. II, p. 256, 263: seyphi pusilli (€. conista Ach.) in der Bay of Islands, 44; — bei Black River, Placentia-Bay, 61, ge- sellig mit ebenso kleinen, 050 cm hohen Bechern der ©. chloro- phaea l.; — auf morschem Holze bei Halfway Point, 260: thallus Primarius effusus, minute furfuraceo squamulosus, comp. Wallr. S., p. 27, 137; scyphi 1 cm. longi, ad ©. chloroph. vergentes. f. tubaeformis Hofl., seyphi 2 cm longi, in der Bay of Islands, 254, 256, f. dentieulata Fl.: Greens Harbour, 37, Halfway Point, 250. „f.prolifera Retz.: bei Birchy Cove, 93, seyphi steriles, margıne proliferi, A f. carpophora Fl. Comm. p. 56, comp. Wainio, II, p. 237, es. Rehm lad 189, m bei O1 Shop. 21, 39: podetia ‚albido “1nosa, scyphi margine apotheciis non raro pedicellatis obsiti. - radiata Sehreb.: in der Bay of Islands, 19, 122: podelia Seyphosa, elongata, margine plus minus longe radiata; Frenchmans Cove, 377 a. f. subulata L., cornuta Ach.: podetia ascypha, simplieia, elon- ar parte superiore non raro Ye curvata, von W. an verschie- nen Standorten gesammelt: 1, 98, 172; nicht selten mit f. radiata Yermischt; — bei Shoal Point, 85, gesellig mit ©. cenotea : Ir. 40 "emozyna Ach, Wainio Clad. Il. p. 295, Arn. Müncnn ke 40, p. 22: sterile Iixemplare, welche hieher gerechnet ie er ers planta robustior, fuseidulo cinerascens, fand W. 2. nn Be our, 238; Clode Sound, 242; Frenchmans Cove, 377b5 — “ ®P. podetia apice fructifera, bei Middle Arm, 29. u Core a. hl zu f. mubudate De kin, dr Persis a ge tenera, longitudinaliter apotheclis m €. ochrochlora Fl.: von W. auf morschen Holze gesammelt. f. ceratodes Fl. bei Bay of Islands 246, 248; thallus pri- marius foliolosus effusus, podetia ascypha, basi nonnihil inflata, apicem versus cuspidata; Placentia-Bay, 7; gesellig mit ©. imbr., tubaef. bei Indian Point, 158. Häufiger ist f. coniocraea Fl, Wainio, II. p. 308, Arn. Rehm (lad. 1895, p. 15, von W. in zahlreichen Exemplaren mit- getheilt: 16, 59, 119, 157, 235, 245: podetia ascypha, apice acuta aut: obtusa, non raro curvata, Planta fructifera, apothecia pallidiora et fusca, in der Bay of Islands, 110, 125; — podetiis sterilibus intermixtis bei Birchy Cove, 28, Planta sterilis, podetia tenuia recta, apice truncata, gesellig mit Ü. eristatella bei Birchy Cove, 23; gemeinschaftlich mit ©. digitata bei Halfway Point, 237, 26. C. pyaidata L.: seyphi simplices steriles, in der Bay of Islands (186, 187); planta fructifera, staphylea et syntheta Ach. Arn., bei M. Ivers Cove, 253 und Birchy Cove, 107. tatus morbosus, apothecia difformata, quasi in tubercula con- glomerata, subcarnea dissoluta, bei Old Shop, 65. ‚© chlorophaea Fl.: thallus primarius bene evolutus, seypbi mınores simplices, hie inde (C. staphylea Ach.) apotheeija margin Seyphi adfixa: in der Placentia- und Trinity-Bay, 18, 39, 60; beı ormans Cove, 62; in der Bonavista-Bay gemeinschaftlich mit €. fimbr, : rg L. 373b; — ferner in der Bay of Islands, . Ihallus_ primarius parum evolutus, podetia maiora, margin prolifera, Jateralis Schaer., Arn., Jura, nr. 36, bei Old Shop, 68. Planta bene fructifera, ic. Arn. exs. 1328, bei River Head, 180. Podetia minute granulosa, versus marginem seyphi denudata, apothecia pallidiora, subcarnea (comp. Ace exs. 1095, Wainle. Clad. II. p. 211): bei Halfway Point, 251. =. C: papillaria Ehr.: die beiden auch in Europa verbreiteten r. und molariformis Hoff., comp. Warn New Haı u W. an verschiedenen Standorten, besonders D° ew Harbour (16), hier auf felsigem Boden mit ©. silvatica W Stereocaulon (23), ferner bei Bay Bulls Arm (15, 22) angetroffen. (Fortsetzung folgt.) 8) & a = 5 B << =) = e. | | : { 183 Nomenclatorische Notizen zu Ascherson’s Artikel über Equwisetum Heleocharis. ” Von Otto Kuntze (San Remo). In Nr. 1 und 2 dieser Zeitschrift von 1896 befürwortet Herr Prof. Ascherson gegen den vorherrschenden Gebrauch, dass Eyuwi- selum Heleocharis Ehrh. 1783 anstatt E. limostum L. 1753 angewendet werde, weil E. Auviatile L. 1753 angeblich damit identisch sei und ei der Vereinigung zweier gleichzeitiger Arten ein neuer Name gegeben werden dürfe, wie es Ehrhart gethan. Aber $. 55 der Lois de la nomenclature, den Prof. Ascherson selbst eitirt, schreibt vor, dass der älteste Name beibehalten werde, welches bei der Prämisse, dass E. fluviatile = E. limosum sei, nur E. fluviatile L. sein kann. Diesen Namen verwirft Prof. Ascherson, welcher schon 1864 dafür E. Heleocharis angewendet hatte, weil E. Nuviatile heutzutage allgemein als ein Synonym gälte und nach dem Princip: ‚Once a synonym always a synonym“ nicht restaurirt werden dürfe. Da Prof. Ascherson bei dieser Gelegenheit sich ausdrücklich auf mich bezieht, dass er mit mir in diesem Falle „Schulter an Schulter“ gegen die retrospective Anwendung dieses Prineipes „Once“ kämpfe, so muss ich gegen die falsche Anwendung dieses Prineipes seitens Prof, Ascherson Protest erheben, damit weiterer verwirrender Anwendung dieses Principes vorgebeugt werde. Dasselbe — 4. Ro- chesterrege] (vergl. Rev. gen. pl. 8. CCCVIII) lautet in correcter Uebersetzung: „Homonyme. ') . Die Veröffentlichung eines Gattungs- „amens oder einer Combination eines Gattungs- und Artnamens (Binom) macht den Gebrauch dieser Namen für irgend eine später veröffentlichte Gattung oder Art hinfällig.“ Ich habe dann m meinen Nomenelaturstudien“ (Bull. herb. Boissier 1894 8. 474—482) gezeigt, n dass dieses neue Prineip nicht rückwirkend sein darf, weil es sonst ee amen von 500-600 Gattungen mit etwa 7000 Arten nn eu vorherrschenden Gebrauch verändern würde. Dem schlossen s!e ® Heıren Ascherson und Engler an, aber Prof. Ascherson sun Versteht diese Regel, indem er auch das älteste Homonym oder Nomonym unterliegt dieser Regel „Once“ niemals und kann, wenn luviatile L. nicht zu- übrigens Prof. Ascher- Be zeigt, indem er angibt, dass die Synonyme, welche Linne gab, zu E. Telmateia gehören. Infolgedessen hat E. limosum ı . Ip st |Bieht „Synonyme“ wie in Engler's Jah ed Me 2: wei] Ne keine Homonyme sind, müsste als anarchistisc hr leder erneuert werden dürfte. 184 den unbedingten Vorzug und $. 55 ist hier gar nicht anwendbar, denn $. 55 bezieht sich nur auf gleichartige Gruppen; wenn aber a nicht =b ist, so ist auch anictt =a--b. Garke, Hooker und die meisten anderen Botaniker haben also E. limosum L. 1753 richtig angewendet und E. Heleocharis Ehrh. ist nur ein Synonym Da E. fluviatile *L. eine species confusa ist, so war auch Lamarck berechtigt, diesen. Namen mit einem anderen von Linn auch citirten Synonym zu seinem E. mawimum als Synonym zu stellen. Um die Namenveränderung bei Zusammenziehung zweier gleich- zeitiger Arten trotz $. 55 zu begründen, eitirt Prof. Ascherson, wie schon 1864, noch zwei Fälle, von denen einer aber gar nicht passend ist: Petasites spurius Rehb. basirt auf Tussilago spurius 3 Betz. 1779 = T. paradoxus © Retz. 1781 und hat also die Priorität nicht blos vor letzterem nicht gleichzeitigen Namen, sondern auch vor T. tomentosus Ehrh. 1788 — Petasites tomentosus DC. Nicht blos die Skandinavier, wie Prof. Ascherson meint, sondern auch Jackson im Kew Index führen ganz richtig P. spurius als giltigen Namen auf, und der von Prof. Asch erson erneuerte ist zu vel- werfen. Der andere Fall betrifft Triticum aestivum + hybernum L. 1753 = T. vulgare Vill. 1787; hier ist T. vulgare allerdings der gebräuchlichere N ame, muss aber regelrecht in "T. aestivum L. em. e Pro scherson in analogen Fällen . Hordeum vulgare L. „erw.“ — geändert werden. ar gegen die Lois, sondern auch absurd. _ Vereinigung eichem Recht, wenn man abweichend von $. 55 bei würde soga Priti on und Secale, beide bei Bansf Rn j 5 ıg aufgeführt, richtig vereinigt, aber doch nie diese revolutionä ; 5 5 ne Adha.:(L) wii] te Consequenz gezogen. Der Name Triticum cerea 185 die Beibehaltung gebräuchlicher Namen Anlass zur Fälschung der Systematik gegeben hat. Ausserdem ist die Annahme der Existenz einer „gebräuchlichen Nomenclatur“ ein fundamentaler Irrthum der Herren Ascherson und Engler, wie Roscoe Pound in The Americain Naturalist vom Jänner 1896') sehr schön gezeigt hat. Auf diesem Irrthum beruht aber ihre ganze Opposition gegen die wissenschaftliche und legale Nomenclatur meiner Rev. gen. pl. Die Namen werden auch nicht dadurch berechtigt, dass sie in Werken wie Engler’s Pflanzenfamilien mehr oder minder zufällig und will- kürlich Aufnahme fanden. Ein Beispiel, dass sich unabhängige be- deutende Botaniker gar nicht um diese Nomenclatur, soweit sie unberechtigt ist, kümmern, zeigt der von Prof. Ascherson selbst geehrte”) und selbst von den reactionären amerikanischen Botanikern als mustergiltig hingestellte,’) kürzlich verstorbene H. Baillon und war in seinen 1894 und 1895 erschienenen letzten zwei Bänden nglers Pflanzenfamilien überhaupt zu finden sind. Achyrodes Boehm. (Lamarckia Moench), Acyntha Med. (Sanseviera Thbg.), Allagoptera Nees ( Diplothenium Mart), Anto- schmidtia Steud. (Schmidtia Steud. non prior), Asprella Host (Peiturus Trin.), 4Asserostigma Fisch. et Mey. (Staurostugma Scheidw.), Atitara Barr. (Desmoncus Mart.), Bartlingia F. v.M. Bin mia R. Br. non prior.), Belis Salisb. (Cuninghamia R. Br.). Hancoa Bl. (Didymosperma Wendl. et Drude), Bulbilis Rat (Buchloe Engelm.), Calorophus Lab. (Hypolaene R. Br.), Cam- ee Desv. (Ctenium Pans.), Capriola Ad. (Cymodon ns (q deraphis R. Br. (Setaria Beauv.), Chamaer HohEE sr Pe haene Gaertn.), Chlamysporum Salisb. (Thysanotus r.) Ran Psoa Don (Trieyrtis Wall.), Corycarpus Zea (Diarr .. ") Corynophaltus Schott (Hydrosme Schott), Dactylodes : : \ ie französische Ueber Vergl. auch Journal de botanique. 1896. 8. 108-112. Die 1 " zung dieser Pater iin Roscoe Pound zu den Wiener Menelaturvorschlägen, : Desterr. botan. Zeitschr. 1896. 8. 8. ) Engler's bot, Jahrb. 1895, im 52. Beiblatt, 8. 13. 186 Zan-Mont. (Tripsacum L.), Debesia ©. K. (Acrospira Welw. non prior.), Doellochloa ©. K. (Monochuete Doell non — um Naud.), Draco Heist. (Dracaena Vand.), Eminium Bl. (Helicophyllum Schott), Enargea Gaertn. „Banks“ (Luzuriaga R. et P.), Eulalia Kth., (Pollinia Trin.), Euraphis Trin. (Boissiera Hochst.), Funckia W. (Astelia Banks et Sol), Gemmingia Fabr. „Heist.“ (Belamcanda Ad.), Genosiris Lab. (Patersonia R: Br.), Hacke- lochloa 0. K. (Manisuris Sw. non L.), Hanguana Bl. (Susum Bl.), Homaida Ad. (Biarum Schott), Homalocenchrus Mieg (Leersia Sw.), Hookera Salisb. (Brodiaea Sm.), Hystris Moench (Asprella W.), Imhofia Heist. non post. (Nerine Herb.), Iria Rich. (Fimbristylis Vahl), Leperiza Herb. (Urceolina Rehb.), Liliastrum Ludw. (Paradisia Mazz.), Manisuris L. non SW. (Rottboelia L. f.), Mariscus Hall. (Oladium P. Br.), Melancranis Vahl (Fieinia Schrad.), Nageia Gaertn. (Podocarpus auect. non Lab.), Nazia Ad. (Tragus Hall.), Nunnezharva R. et P. (Morenia R. et P. resp. Chamaedorea auct.), Omentaria Salisb. (Tulbaghia L. 1771 non Heist.), Osterdamia Neck. (Zoysia W.), Pallasia Scop- (Urypsis Ait.), Panicastrella Moench (Echinaria Desf.), Pani- eularia Fabr. (Glyceria R. Br.), Phucagrostis Cav. (Uymadocea Koenig), Podocarpus Lab. non L’Her. ( Phyllocladus Rich.), Reya 0. K. (Burchardia R. Br. non [Burcardia] Schmiedel), Sabadilla Brandt et Ratz. (Schoenocaulon A. Gray), Saussurea Salisb. non post. (Hosta Tratt.), Schmidtia Tratt. (Coleanthus Seid.), Scholler« Schreb. (Heteranthera R. et P.), Sieglingia Bernh. (Triodia B:B), Spathyema Rat. (Symplocarpus Salisb.), Stellaster Heister (@age« Salisb.), Stiekmannia Neck. (Dichorisandra Mik.), Tekelia Ad. ( Libe rtia Spr.), Tenagocharis Hochst. ( Butomopsis Kth.), Themeda Forsk. ‚(Anthistiria u, Tonningia Neck. (Uyanotis Don), Tovaria Neck. (Smilacina Desf. wird aber Vuguera Ad.) Trocher« Rich. (Ehrharta Thbg.), Tulbaghia Heist. 1753 non post. (Aga pantus L’Her.), Tumboa Welw. (Welwitschia Hk.), Wein- Jaertnera Bernh. (Corynephorus Beauv.). HR Is Seetionsnamen anerkannte Baillon ferner Dupaly6 n Yigg, Catevala, Englerophoenir, die bei anderen Autoren für “ungen gelten, so dass 76 von 111 — 69°/, meiner renovirten amen bei Baillon Aufnahme fanden. Uebersehen und ganz el“ zen hat er 3, dabei Paulomagnusia, die andererseits Anerkennung and. Aurückgestellt hat er 35 meiner restaurirten Namen und zwar: Adanso vor 1737 aufgestellte; aber Juncodes ist auch 1763 vN für Pan aufgenommen worden uni gilt jetzt bei vielen Autoren 10 von Rumphius, mit der unrichtigen Motivation „W generice” er ei ARcKkgeht auf Erneuerungen Alaa Namen sinn . | Jahre 1769. Für Palmijuneus Rumph.,. #o Rumphius ein Dutzend noch heute Ber Arten zuerst bekaunt 187 gab, führt Baillon den Namen Rotanyg L. 1747 ein und benennt viele Arten darunter. Aber Linne's Verdienst um diese Gattung ist =0 und die neuen Rotang-Artennamen sind ein Ballast für die Wissenschaft. Pandanus Rumph. 1744 bevorzugt Baillon übrigens trotzdem vor Keura Forsk. 1775; 3. als angeblich inepte Namen: Palmifolium beziehungsweise em, Unifolium, Alga; aber der Pariser Codex erlaubt inepte en; 4. 7 Namen wegen verweigerter orthographischer Licenz, die er doch sonst anerkannte und auch laut obiger Liste bei Monochaete und Burckhardia gestattete; 5. 7 Namen sind versehentlich, beziehungsweise ohne Grund- angabe verworfen werden. ‚ {mmerhin sind rund 70°, meiner erneuerten Namen von Baillon in Band XII und XIII aufgenommen und die entsprechenden Bände von Bentham et Hooker gen. pl. und Engler's Pflanzen- familien sind insofern antiquirt worden. ! on den Botanikern der herrschenden Richtung in Nordamerika Ist auch ein hoher Procentsatz meiner legal restaurirten Namen aufgenommen worden. nur dass diese Nordamerikaner auf den zuerst von Jackson gemachten ignoranten Vorschlag betreffs 1753, welcher viel mehr Namenänderungen als 1737 zur Folge hat, hereingefallen Sind, und durch zwei von Europäern fast einstimmig abgelehnte Privatregeln: „Priority in line at all events“ und „Once a synonym tetroactif angewendet, viel Verwirrung angerichtet haben. Ueber die im mittleren Theile steigende und später fallende Aufnahme er von mir erneuerten Namen in Engler’s Pflanzenfamilien be- halte ich mir vor, später einmal statistische Notizen zu geben. . Auf S. 47 wiederholt Prof. Ascherson gegen mich Insinua- tionen persönlicher Motive, die meine + 30.000 Namenveränderungen ‚it der Firma ©. K.“ veranlasst haben sollen; ich mag auf solche 1 amotivirte Angriffe nicht mehr antworten und verweise auf die Ein- eltung zu meinen „Nomenclaturstudien“ und auf Nota 76 in Rev. gen. pl. II. Wenn Prof. Ascherson die Weglassung der Autor- j te befürwortet, so bringt er damit nichts Neues; in meinem Beer: „Les besoins de la nomenelature botanique* vom 1. Nov. 1895 efürworte ich selbst den Vorschlag von Lesser F. \ ard: „quiun e csewendet werden, weil sonst nur die internationale Zwietracht un Mlusion vermehrt wird her; in gern bereit, „Schulter an Schulter“ sen Öpponenten für die internationale Regelung segen die vielerlei persönlichen, localen un mit meinen bis- der Nomenclatur d anarchistischen 188 Nomenelaturen zu kämpfen, wie ich das in meinem Artikel „Les besoins de la Nomenclature* (vergl. auch diese Zeitschrift 1896, $. 32—33) vorschlug; das setzt aber voraus, dass sie einen nur möglichen Pariser Nomenclatureongress im Jahre 1900, welcher mindestens 3 Jahre internationaler Vorbereitungen bedarf, wenn auch nieht mehr als Mitglieder der verflossenen internationalen Commission, so doch durch ihre persönliche Autorität fördern helfen. Literatur-Uebersicht. März 1896. Anderlind L. Das Leben und Wirken Moriz Willkomm!'s. (Forstl.-naturw. Zeitschr. 1896. 3. Heft. S. 89—95.) 8". Czapek F. Ueber die sauren Eigenschaften der Wurzelausscheidungen ( on ei a = d. deutsch. botan. Gesellsch. Jahrg. 189%. 3.) 8 Evers G. Beiträge zur Flora des Trentino mit Rücksicht auf Gelmi's Prospetto della Flora Trentina. (Verh. d. k. k. 200l.- botan. Ges. in Wien. XLVI. Bd. 2. Heft. 8. 55— 2 8". Ein reicher Beitrag zur Flora von Südtirol, der u. a. die Beschrei- irrt zahlreicher .. Formen und Arten enthält: € ln 'yti hirsut r. pygmaeus Ev., purpurascens Ev., Anthyllis D en Schult. var. vorn Ev,, Potentilla Daonensis Ev., P. Tr ae Gelm et Ev. form. . St Gar: emp. ende Ev, — Darm . Loppiensis Ev., Rubus Maranz " his r R = “ ae Ev., R. Br ano Ev.. R. Cogno lensis Ev., R. ulmifolius "Schott, var. deeumbens Ev., R. T: Tridentinun ES = rustican mus X discolor, R. Bruginoönsis Ev. a E ? "UL Iv piens is EV, omg 0sa Molvenoensis Ev. Alchimilla suberenata Bus. var. Oeni- per r., Lythrum Salicari r ilum Ev., Roripa amphibia Seop- 5 wort t Y. Acmitum ranumeulifolium Rehb. var dolomiticum Ev., ee tum Podagraria L Ev., Pulmonaria Tridentina BY vr er pratense L. var. dissectibracteatum Ev., Achillea distans W. ini stris Ev., Senecio paludosu var. tomentosus Ev... Ca plus . aa Ev., Centaurea 8 cabiosa $ var. — Ev., Hieracium zur var. novae compl., Nareissus Ledroensis Ev., Gagea Brentae E*; mehrere Marhanvaraienee u. del Senden -- Kletterpflanz N i itung. 1896. 2 Heft. 8. Een 62) 9" ortrag. (Wiener illustr. Gartenzel — ') Die „Literatu it R 4 r-Uebersicht“ strebt Vollständigkeit nur M en en Abhandlungen an. die un eder in Deere ich-Ungar! : sich .- die Flora dieses Gebietes direct oder indirect t be een Werke des Auslandes. Zur Erzielung | 189 Haläcsy E. v. Flora von Niederösterreich. Zum Gebrauche auf Exeursionen und zum Ben Wien, Prag, Leipzig (Tempsky-Freytag). Kl. 8°. 631 8. . 420. Di a von Nideristeei ist bebeikn zweimal der Gegenstand eingehendster Bearbeitungen geworden und die Florenwerke von Neilreich (1859) und Beck (1890— 1893) er nicht blos — jedes den Anschau- üngen seiner Zeit entsprechend — die Resultate der floristischen Durch- einem Buch us, das in Kürze und handlicher Form den wesentlichsten Inhalt jener Florenwerke de jenigen vermittelt, dam es sich nicht so sehr um wissenschaftliche Details, al ein rasches und sicheres Erkennen der gesammelten Pflanzen handelt. Dieses Bedürfnis wurde umso grösser, als von den Ein angs genannten MR das eine (Neilreich) heute viel- fach veraltet, ds andere (Beck) als das Werk eines einen selbständigen tandpunkt einnehmenden asien nicht so sehr als eine blosse Zusammen- fassung il bisher Bekanntgewordenen, sondern Haller als der Versuch angesehen werden muss, die Flora des Landes nach durchaus originellen, bestimmte Fibsenschäftliche Ziele verfolgenden Anschauungen zu behandeln. Die weiteren Kreise sich der Floristik widmender ter vor allem aber Anfänger wünschen überdies noch ein Buch, hne Anspruch auf Originalität in einer bestimmten Richtung, is aka bakasnt gewordenen Thatsachen objectiv sammelt und in bequemer Weise vermittelt. Diesen u ständige Forschung, sondern Vollstänfigkent in Bezug auf die Aufzählung der Pflanzen und der Benützung der vorhandenen Literatur, Uebersicht- lichkeit und leichte, aber sichere Benützbarkeit beim Bestimmen. Soweit 2 dies nach _. ren Durchsicht entscheiden lässt, wird das vor- liegende Buch z ifellos diesen Anforderungen vollständig ent- Sprechen. Mit Tone Rechte hat sich der Verf. in der Gesammtanordnung an das längst er erprobte Garcke'sche Excursionsbuch gehalten, verständlich ist es ın Anbetracht des Zweckes, dass er jede er in Bezug auf die Umgrenzung und Stellung der Familien und Gattungen vermie um sich diesbezüglich directe an Neilreich anschloss. Was r Wurden manche Arten von ringerer morphologischer Selbständigkei gen Arten angefügt, er 5 a gisch am nächsten stehen. Mit rc betont der Verf. der Vorrede, dass damit über die that- ächliche systematische Stellung der Formen nicht Definitives 2 ru RB l. Bei der Behandlung der einzelnen Arten fällt die sorglältig *achtung der No ome ncla tu ur, die rie ‚htige Antoreneitation, die kurze di bru f. Die aus dem ng wichtiger Synonyme in günstigs - Gebiete bekannt # gewördanen Hybriddn ein sind linhlie "aufgeführt. A B Es eg nach all’ dem . Zweifel ge dass das vorliegen h aber ‚eine sehr willkomme Es wird allen, die sicl Orie a "hentigen Stand der Konntaisse betreffend ie Flora > en gerichnen wollen, die einen Führer bei Exeursionen, ein praktise Es winchtetes Bestimmn ungsbuch wünschen, vorzügliche Dienste . - bei Bestimmungsübungen in Schulen ebenso Verwendung fin 190 können, wie bei Aufsammlungen in anderen a Kronländern, deren Pi von jener Niederösterreichs nicht z icht. nige Einwendungen, die man vom len Standpunkte gegen Einzelnheiten vorbringen Baus, fallen in Anbetracht des Zweckes = Buches nicht ins > icht; es “ überhaupt fraglich, ob es heute möglich ist, ein Exeursionsbuch z reiben, das praktisch sein und dabei auch allen lisimscheihehen cken entsprechen soll. Huppert J. Ueber die Erhaltung der Arteigenschaften. Vortrag, gehalten bei der Installation des Rectors der deutschen Universität in Prag am 16. November 1895. Prag. Universitätsverlag. 8". 21 S. Kerner A. Schedae ad Ana exsiccatam Aero Hungaceil, ale Vindobonae (Frick). 8°, 9p. dem ber a a sind abermals vier Centurien, etbaltena Nr. 2401—2800, erschienen. Der Text der Etiketten ist in vor- liegendem Buche abgedruckt. Zur Vorlesenden Ausgabe haben 93 Botaniker Beiträge geliefert, an der wissenschaftlichen Bearbeitung haben sich Ben- nett und Thiselius (Po otamogeton), H. Braun aa we le Men we: trag arniolicus A. ‚ Rosa Stohlii (Br.), mensis Ob. et Br., R. I Richteri (Br.), Piru u Äntriaea A, oil lie Stohlöi " Auführichen behandelt werden: ee coccialba u slawodolica Km., . . eliu En m., a obliqua Host, T. ste enocarpa Borb., nensis Km, ee nitida Bert., Callopisma cerinellum Magnus P. G. Sennholz. Nekrolog. ur d. deutsch. botan. Ges. 1895. ne -Beft 8. [55] —[58].) 8 Molisch H. Das Erfrieren von Pflanzen bei Temperaturen über dem Eispunkt. a maeben d. kais, Akad. d. Wis sensch. Wien. math.- naturw. Cl. CV. Ba. Abth. I. S. 89_ 95.) 8 r hat die Frage ge eprüft, ob Pflanzen durch Null, unabhän en r ranspiration, _— . . H werden können. Er fand solche Pla; * in: nu > Episeia bicol arg ee Hook., Erant um-Arten, för ilus set h Sen Au a für wahrscheinlich, dass . Erfrieren über Null auf er Fragen. h re me ist. en ng H. Eine Sr mikrochemische Reaction auf Chletöpipe "© deutsch. botan. Gesellsch, 1896. Heft I. $. 16-18) 8 Wird ein An 1 mit ylikörper führendes Gewebestück, welches Se ar benetzt sein da rf, mit wässeriger r gesättigter Kalilauge ver” ai ne re sich die Ohlrophylikorpe er augenblicklich gelbbraun, Hängstens /,— 7, wieder von selbst grün zu werden. Der er gelbbraunen in die grüne Färbung kastuape sofort beim Er- is zum Sieden oder bei Zufuhr von Was Wwärmen 191 Molisch H. Die Krystallisation und der Nachweis des Xanthophylis (Carotins) im Blatte. (Ber. d. deutsch. botan. Gesellsch. 1896. Heft 1. S. 19—29.) 8°. 1 Taf. man hierauf das Materiale in Wasser und hierauf in Glycerin, so finde ‚man in jeder früher Chlorophyll führenden Zelle das Xanthophyli aus- krystallisirt. — Verf. hat die Krystalle bezüglich ihrer physikalischen und chemischen Beschaffenheit geprüft und deren auffallende Uebereinstimmung mit Carotin gefunden. Er bezeichnet jene daher als Carotin, den Begriff aber im weiteren Sinne fassend. Richter Aladar. Pteridographiai adatok fökep Magyarorszäg förä- Janak ismeretöhez. (Pteridographische Mittheilungen, hauptsächlich zur Kenntnis der Flora von Ungarn.) (Termeszetrajzi füzstek. Vol. XIX. p: 80—93, 113—116.) 8". Schilberszky K. Ein neuer Schorfparasit der Kartoffelknollen. (Ber. d. deutsch. botan. Gesellsch. 1896. Heft 1. $S. 36—37.) ‚Vorl. Mittheilung über einen neuen, zu den Chitridiaceen gehörenden Parasiten der Kartoffel, den Verf. Chruzophyetis endobiotica nennt. Tschermak E. Ueber die Bahnen von Farbstoff- und Salzlösungen ın dieotylen Kraut- und Holzgewächsen. (Sitzungsber. d. kaiserl. Akad. d. Wissensch. in Wien, mathem.-naturw. Cl. Bd. CV. l. Abth. S. 41-70.) 8°. Ueber den wesentlichsten Inhalt vgl. S. 151. Weinzier] Th. v. Der alpine Versuchsgarten auf der Sanılling- Alpe. Wien (Frick). 8°. 16 8. 4 Abb. 1 Plan. — Mk. 1:60. Willkomm M G a ie f der iberischen , . Grundzüge der Pflanzenverbreitung aut der Iber ‚Halbinsel. Leipzig (W. Engelmann). Gr. 8. 395 8. 21 Textfig. 2 Heliogravuren und 2 Karten. — Mk. 13°5 Das vorliegende prächtig stattete Werk bildet den I, Band les g ausgestattete Sammelwerkes „Die Vegetation der Erde und 0. Drud Es war ein glücklicher Gedanke, Willkomm dazu W.‚pestimmen, den ersten Band = veröffentlichen. 1 Jahr später nd h illkomm das Buch nicht mehr schreiben können und wer wäre Al E eute im Stande, eine au eigener Anschauung basirende, wissenschaftlie „erthvolle Pflanzengeographische Schilderung Spaniens zu geben? In a ra Werke Wi omm's tritt seine colossale Arbeitskraft u as errschen er : floristi- es ganzen auf die iberische Halbinsel sich beziehenden die en Materjales deutlich zu Tage. Als Töjähriger Mann hat is he die eses Buc geschrieben und in demselben mit jugendlicher Frisc egetation in den einzelnen Vegetationsbezirken (S. 105— 323). 192 enderungen der Vegetation durch Cultur und Verkehr. Cultur- und Ad- Ar pr (S. 324—34 0). Die Textfiguren stellen Vegetationsansichten und Charakterpflanzen dar, von den Helio ogravuren die eine den Pinienhain a, die andere den Dattelpalmenhain bei Elche. Von den Karten illustrirt die eine die Niederschlagsverhältnisse, die andere die Verbreitung der Vegetationsformen und die wichtigsten Vegetationslinien. Wurm Fr. Etiketten . ars Herbarien. 6. Aufl. Böhm.-Leipa (J. Künstner). 8°. — Cohn F. Die Pflauze. Vorträge aus dem tn Far Botanik. 2. Aufl. Breslau (J. A. Kern). 8°. 5. Lief. $. _ Engler A. Die Kee Pflanzenfamilien. a n Engel- mann). 8°. ä Lief. Mk. Lief. . ‚3 Be. ei = Einzelbilder. Lindau G. izinae. Lief, Fe u. — 6 Bg. Text, 562 Einzelbilder. Engler A. Rutae Li ef, 133. 3 "Be. Text, 208 eelie. Engler A. Rutaceae, Si marubac e, Burseraceae. Graebner P. Zur Ho der Kreise Putsig, Neustadt (Westpreussen) und Lauenburg in Pommern, Ein Beitrag zur Pflanzengeographie Norddeutschland. (Schriften d. age users zu Danzig. N. F. Sa a —896.) 8 a des Gebieten systematische Kaas g der a he Arten. — Im letzteren Abschnitte findet sich eine Bearbeitung der Charales von Sonder, der Pilze von M. n ia, tima Graebn., Pirus Conwentzii (Aria > Sueeica) Graebn. — BR Mn a über: Ustilago rote (Schlecht.) Lk. (mit Taf.), ermum truncieola (Wallr.) Ma agn., Pinus silvestris L., Poa pratensis 2% Carex echinata X remota, Betula pubescens var. ca Kohl 7. 6. Br a florae Germanicae et Helveticae. Bd. er, Leipzig (A. Barth). Decas 1. 10 Taf. 8 $. Text. color. as einer wohlfeileren Ausgabe ve vl Der Band, dem die vorlieg ecade angehört, soll On aceae agraceae, Halorrhagidaceae, Hi aceas, anfase, Oerotophyliaceae, Cr assul ıceae, gar, wann ind Grossulariaceat s die Art ünt Durchführun belangt, g der vorliegenden Lieferung u! 3 “kann der Referent nicht umhin, ge eine Reihe von Mängeln aufmerk” een en; er thut dies nicht, m dem Unternehmen irgendwie zutreten, sondern um vielleicht Verleyet und Verfasser auf Momente $ lad „Polugonum ee 9 ern culus Pan Koch, Polygala a muricata L. i 193 Die Bedeutung des Reichenbach’schen Werkes liegt darin, dass ‚es eines Die ersten Bände desselben enthalten daher auf das Genaueste ausgeführte Abbildungen, der Text macht s ist ist wie die ganzen Saxifragen, Semperviven, Sedum-Arten etc. auf 135 Tafeln gebracht werden sollen, wenn 10 Tafeln nur 10 Epilobium-Arten bringen. Es ist daher zu fürchten, dass sich der Verf. auf eine blosse Auswahl der Arten beschränken wird, was dem Zwecke des Buches nicht entsprechen würde. Ein zweiter noch viel grösserer Mangel sind die Detailbilder. Sie as rg u geringer Zahl vorhanden und durchwegs schlecht. / den Text anbel ngt, so is schwer zu beurtheilen, wie derselbe sich eiterhin gestalten wird, da die vorliegende Lieferung eine e- handelt (Zpilobium), die vor wenigen Jahren erst der Ge enstand einer grundlegenden Monographie war, an die ch der Verfasser halten e Immerhin lässt sich aber trotzdem n, das den Be- dürfnissen der modernen Systematik nicht entspricht. Um dies zu zeigen, möge nur über die erste Ärt, Z. angustifolium, Einiges bemerkt werden. der Autor der aufgezählten 12 Formen? Heute kann man wohl nicht mehr „Probabiliter in Bosnia“ sagen? etc, Wir können das Gesagte kurz i che Ystematik entsprechen, nach einem unkritischen, blos ein beiläufiges Bestimmen rien, dabei theuren Bilderwerk ist wohl Br Bedürfnis vorhanden. Auf alle Fälle wird aber diese Fortsetzung sich = &0 wesentlich von den Arbeiten der beiden Reichenbach unterscheiden, lich dies durch Angabe des neuen Verfassers au ich gemacht werden muss. aladher C. Der Pilzsammler. Genaue Beschreibung der ın Deutsch- and und den angrenzenden Ländern wachsenden Speiseschwämme. Quedlinburg (Vieweg). 16°. 146 8. 48 8 Er ® Jolis A. Quelques remarques sur la nomenclature > e8 Algues. (M&m. d.1.soc. imp. d. se. natur, de Cherbourg. tom. ” p. 65—84.) dl üb x = MWiederabärnck einer im Jahre 1856: publieirten Abhandlung an Verwendbarkeit der von ‚Btackbouse 1809 aufgestellten en. fü n, den Verf. mit Rücksicht auf die momentane Nomenclaturbewegung " zeitgemäss hält. a ; Be us P. Ursache der Bildung einiger in: an auftretender Hexenbesen und deren en i PYinz Brandenburg. (Brandenburgia, 1896, Heft 1.) 9. er : Oesterr, botan, Zeitschrift, 5. Heft. 1896. an Bäumen und ir er E Schlickum A. M 194 Mez (. Bromeliaceae. C. de Candolle, Monographiae phanerogama- 98 Mk. 34.—. rum, Vol. IX. Paris (Masson). Gr. 8°. 987 p. — Minks Arthur. Die Protrophie, eine neue Lebensgemeinschaft in ihren auffälligsten Erscheinungen. Berlin (R. Friedländer u. S.). 8°. 247 8. Vergl. die vorl. Mittheilung in Nr. 2 und 3 dieser Zeitschrift. Unter Protrophie versteht der Verf. das sehr interessante Verhalten mancher lechten, dass die Anlagen ihrer Thallome auf den Thallomen anderer Verf. ‚für alle erklärt werden, die — und das ist wohl die Mehrzahl der Botaniker — die biologischen Verhältnisse der Flechten mit Zugrunde- legung der Schwendener'schen eorie für einfacher ansehen, als sie wirklich sind. Zwei Dinge bedauert Ref. an dem Buche: die schwer ver- ständliche Darstellung in den allgemeinen Theilen und den Mangel an Abbildungen, Rehm H. Die Pilze. Rabenhorst’s Kryptogamenflora von Deutsch- land ete. 2. Aufl. I. Bd. 3. Abth. 55. Li ipzie (E. Kummer). 8°. 8. 1233_1972, 5. Lief. Leipzig (E. Ku ) Mit der vorliegenden Lieferun iesst di : Disco- ; z g schliesst die Bearbeitung der Disco ne engen . enthält Nachträge und Zusätze, Druckfehlerverzeichnis, Vor- ei, Titelblatt und Index. Es mag bei dieser Gelegenheit betont werden, sc en. Das vorliegende Werk wird nicht blos diesem Zustande ab- reg sen gewiss zu Forschungen auf dem ungemein dankbaren und ch vielversprechenden Felde der Discomyceten mächtig anregen. orphologischer und anatomischer Vergleich der Kotyledonen und ersten Laubblätter der Keimpflanzen von Mono- eoty] : is : i en V 4 3 reg botanica. Heft 35.) Stuttgart (E. Naegele). Verf. hat sich di A ; i Verglei e Aufgabe gestellt, durch den im Titel genannten ergleich der Beantwortung der Frage nach der Natur des Kotyledo der de i cht gleichgebaut ist. Als die anderen Endglieder Scheide enzirt A neen, dere otyledo in einen e rn gleichen lass ist, welche sich mit den Laubblättern keinesw er : en. Die Arbeit hei : : : n Be- ziehungen d erscheint mit Rücksicht auf die unklare beachhenawerih. Monocotylen zu den Dieotylen und Gymnospermen sehr 195 Sehube Th. Schlesiens Culturpflanzen im Zeitalter der Renaissance. (Beilage zum Osterprogramm des Realeymnasiums am Zwinger.) 8.63 8, | Bearbeitung der 2. Abth. des Werkes von Schwenckfeld: „Stir- pium et fossilium Silesiae catalogus“ (1601), sowie der „Horti Germaniae“ Hr . Gesner (1561) und des „Catalogus arborum ete“. von L. Scholz 9). Tschirch A. und Oesterle O. Anatomischer Atlas der Pharma- kognosie und Nahrungsmittelkunde. Lief. 10. Leipzig (Tauchnitz). 4°. Taf. 46—50. Text S. 201— Die Lieferung enthält: Secale cornutum, Ustilago, Agrostemma, “ampyrum, Pisum, Phaseolus, Ervum. Vergleichende Uebersicht der Samenschalen der Phaseoleae und Vieieae, Amylum der Cerealien. We C. A, Veber. die fossile Flora von Honerdingen und das nordwestdeutsche Diluvium. (Abh. d. naturw. Vereines z. Bremen. 1896. Bd. XIII. H. 3. S. 413—468.) 8". Weber C. A. Zur Kritik interglacialer Pflanzenablagerungen. (A. a. 0. 8. 483491.) 8°. Zacharias O, und Zimmermann E. Ergebnisse einer biologi- Schen Exeursion an die Hochseen und Moorgewässer des Riesen- gebirges nebst einer morphometrischen Skizze der beiden Koppen- iche von K. Pencker. Berlin (Friedländer u. 8.). 8". 87 8. 26 Abb. 1 Karte. — Mk. 3,.— Botanische Sammlungen, Museen, Institute etc. Das Herbarium Desvaux, 40.000 Arten umfassend, ist in Be Besitz des „Museum d’histoire naturelle“ in Paris übergegangen. . „Das preussische Abgeordnetenhaus bewilligte Mk. 30.000 für die Vorbereitungen zur Varlsgubr des Berliner botanischen Gartens hory Dahlen. Für die Einrichtung des neuen Gartens ist eine Summe U 5 Millionen Mark präliminirt. Der Katalo iska Förening“, enthaltend die & der „Lunds Botaniska Förening‘, € : De aufe und Tausche angebotenen Herbarpflanzen, ist u a und elbe zeichnet sich durch seinen grossen Reichthum an se a. n Luneressanten Arten aus. Anfragen an Herrn H. G. Simmon P. Sintenis berei ühiahr und Sommer die ereist heuer im Frühjahr und »0 un ?@Nnesischen Gebirge Taygetos und Malevo und wird die daselbst gebrachten Sammlungen zum Verkaufe bringen. 196 Die Hieracien der Umgebung von Seckau in Ober- Steiermark. Hieracia Seckauensia exsiccata (Stiria superior). Von Dr. Gustav v. Pernhoffer (Wien). (Fortsetzung. !) 95—96. Hieracium mutabile m. Typus H. vulgati Fries Symb. p. 112 (1848), In eumulis arenoso-mycaceis aprieis juxta lapidieinam Mona- sterii Seckau; c. 820m s. m. : urzelstock 1— mehrköpfig; Wurzelfasern oft sehr lang, tief in den Boden dringend. Stengel (öfters 2—3 hart nebeneinander) gewöhnlich 50—80, selten weniger als 40 cm hoch, meist aufrecht, derb, dunkelgrün, hellstreifig, mitunter braunroth gefleckt, am Grunde zerstreut behaart, sonst meist nur schärflich flaumig oder fast kahl, beblättert, selten schon vom Grunde an, häufiger erst über der Mitte doldentraubig-rispigästig, oder bis zu dem denselben abschliessenden Blütenstande einfach. Die untersten Aeste durch ein Stengelblatt. die oberen durch ein lineales Deckblatt gestützt, alle in der Regel nackt, sehr selten mit einem kleinen Blatte besetzt. Blätter + dunkelgrün, unterseits. graugrün und häufig purpurbraun gefleckt, beiderseits nur zerstreut, am Rande sehr mässig und nur am Mediannerven etwas reichlicher behaart, zugleich beiderseits zer- je äusseren Wurzelblätter (mitunter aber auch alle übrigen) + oval-oblong, stumpf oder nur spitzlich, schwach gezähnt oder nur undeutlich Trugdolde beschränkt, Hüll ärzlichgrün 0 » e 11—13 mm lang, -+ schwärzlichgrun Schuppen lineal, unten meist etwas breitlich, ie äusseren viel kürzel, BUS ge x ') Vergl. Nr, 4,8. 154, 197 stumpflich, die übrigen spitzlich bis spitz, + hell gerandet, mässig- bis, namentlich an der Basis, reichfloekig und mit dunklen oder schwarzen, gegen die Spitze hellen, sehr kurzen Haaren, selten und aur spärlich auch mit kurzgestielten Drüsen bekleidet. Köpfchenstiele grau — graugrün, höchstens nur mässig behaart oder — drüsig. Blüten + sattgelb, Griffel — getrocknet — schwärzlich, Achenen braunroth. iese Pflanze ändert hinsichtlich ihrer allgemeinen Tracht auf ihrem sehr begrenzten Standort nicht selten sehr bedeutend ab. Oft schon in geringer Nähe durch ihren hohen Stengel und sehr reichen Kopfstand sehr auffallend, nähert sich dieselbe, bei viel niedrigerem Wuchse und armköpfigem Blütenstande, insbesondere, wenn ihre Blätter zugleich nur schwach gezähnt oder gezähnelt und + pur- Pur-bräunlich gefleckt sind, mehr der sub Nr. 98—99 ausgegebenen, von einem unferne gelegenen und einigermassen ähnlich beschaf- fenen Platze gesammelten Art, von der sie sich aber schon durch die grösseren Blütenköpfehen unterscheidet. Ich fand dieselbe nur auf den bezeichneten, durch Anhäufung des aus dem Steinbruche entfernten Erdreiches entstandenen Anschüttungen; sie blühte bereits in den ersten Julitagen. . 97—99. Hieracium purpurans m. Typus H. vulgati Fries Symb. p. 112 (1848), In ineultis lapidosis aprieis prope Monasterium Seckau; hand proeul a locis natalibus stirpium sub Nr. 94—96 edit.; c. 840 m 3. m. et montis Zinken, ce. 1500 m s. m.; solo schistoso. Wurzelstock 1 — mehrköpfig; Stengel 20—40 cm hoch, ‚schlank, Serade oder + bogig aufsteigend, zumeist einfach oder nur im ober- Sten Abschnitte etwas ästig, 2—3-, selten mehr- (bis 7-) blättrig, oft beinahe seiner ganzen Länge nach purpurröthlich bis braunroth; Mm unteren Abschnitte mässig bis reichlich, sonst nur + zerstreut, etwas steiflich behaart. Blätter + hellgrün, purpurröthlich gefleckt „ıd am Rücken oft nur von letzterer Farbe; oberseits meist nur mässı, > Rande und Rücken gewöhnlich reichlich und hier besonders am ttelnerven öfters zottig behaart. (Fortsetzung folgt.) ; Botanische Gesellschaften, Vereine, Congresse etc. !. Kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien. Sitzung der math.-naturw. Classe am 12. März 1896. Der Verfasser weist n ie i leich zu den echten | ach, dass die im Vergleie Ep \ony eeten äusserst mächtige Thallusentwicklung der Flechten 198 hauptsächlich als eine Wirkung des Lichtes aufgefasst werden muss. Ferner werden die von den Flechten ausgeschiedenen Farbstoffe als eine Vorrichtung gedeutet, welche den Zweck besitzt, jeder Species nur Liehtstrahlen von bestimmter Brechbarkeit und bestimmter Wellenlänge zukommen zu lassen. Der Verfasser tritt auch, der Ansicht entgegen, dass die Ascomata und Pykniden der Flechten den morphologischen Werth von Fruchtkörpern besitzen. Nur der einzelne Aseus und der einzelne Conidienträger sind Reproductions- organe. Das massenhafte Vorkommen der Asei und Conidienträger innerhalb einer Mycelhülle und die mannigfaltigen Charaktere der letzteren sind ein Produet der allmählichen Anhäufung auf einem bestimmten Mycelbezirk und mannigfaltiger Anpassungen an die äusseren Lebensbedingungen. Schliesslich behandelt der Verfasser noch das Wachsthum, Alter und die Verbreitung der Flechten und ihre bedingte Abhängig- keit von Klima und Substrat, sowie die Flechtenkrankheiten. Tl. K. k. zoologisch-botanische Gesellschaft in Wien. Versammlung am 5. Februar 1896: Herr Prof. Dr. 6. R. v. Beck demonstrirte eine neue, der L. saccharina nahestehende Laminaria- Art, die Steindachner bei der Insel Pelagosa in der Adria sam- melte und die der Vortragende L. Adriatica nennt. — Botanischer Diseussionsabend am 24. Jänner 1896: Herr Prof. Dr. 6. R. v. Beck sprach über die Formen der Anthyllis Dillenii. Er untersuchte den ‘ormenkreis der genannten Art und konnte aus demselben 19 Formen unterscheiden. Eine ausführliche Abhandlung über dieselben soll der „VIII. Beitrag zur Flora von Südbosnien“ in den Annalen des naturhistorischen Hofmuseums in Wien bringen. Unterstützungsverein der Leopoldinisch - Carolinischen ademie der Naturforscher. ie are existirt innerhalb der Akademie ein Unterstützung“ in der den gewiss löblichen Zweck verfolgt, mittellose Hinter- die Mitt I Naturforschern zu unterstützen. Leider waren bisher Ri ars des Vereines so geringe, dass er jährlich nur etwa Mk. 80 über h er. bringen kann, eine verschwindende Summe gest” letzte N nforderungen, die an die Akademie gestellt werden. Die Beiträ rue der „Leopoldina* bringt daher einen Aufruf, der um _ rat “€ die Akademie bittet. Er bringt insbesondere die beherzigens- eine du gi es möge innerhalb der naturwissenschaftlichen Ver- nr 1 Re eine kleine Besteuerung der Mitglieder (etwa 5 Kreuzer ee r und Mitglied) für den die Interessen aller Naturforscher renden Zweck gesammelt werden. 199 Personal-Nachrichten. Herın Hofrath Prof. Dr. A. R. v. Kerner (Wien) wurde das Binisichen für Kunst und Wissenschaft verliehen. ie belgische Akademie der Wissenschaften hat Herrn Pro- fessor Strasburger (Bonn) zum Mitgliede gewählt. Dem Prof. Dr. F. Schwarz in Eberswalde wurde der Anhalt’- sche Dir; Orden I. Classe verliehen. ictor Schiffner wurde zum ausserordentlichen Professor der ierhen Botanik an der deutschen Universität in Prag ernannt. Dr. H. Harms, Dr. Th. Loesener und Dr. P, Graebner Sind als wissenschaftliche Hilfsarbeiter am königl. botanischen Mu- in as angestellt worden. agner wurde zum Assistenten am botanischen In- sttute j in München ernannt, Grevillius wurde zum Assistenten am botanischen Institute in "Mänster_eınaan t. r. Fr. Siche wurde zum Professor der pomologischen Fächer an der dd -önol. Anstalt in Klosterneuburg ‚ernann u Der Professor der Botanik in Amsterdam, Dr. Oude ist in den Ruhestand getreten. . 7 Inhalt der Mai-Nummer. Kalınk hal G. Die Hybriden der Carer er und der Oarex ig «ta Good. 8. 161. — 1 Karl. Ueber Seneeio erraticus Berto — Wettstein Die Gattungen gehörigkeit und systematische Stellung der ae tenella Be ar & ana Wulf. S. = ur Dr. Li henologische vr ente. 35. S. 176 = Li °. Nomencla ehe Notizen zu Ascherson’s ikel über Equisetu Heleucharis >ern- haften zu oersicht . - — Botanische Sammlungen, Museen, Institute etc. S. 195. TE ffe Gus e Hieracien der Umgebung von age in Ober-Steiermark. 8. 196 = z dechs ine Vereine, Congresse etc, S. 197. — Personal-Nachrichten. 5. 19. ns Redacteur: Prof. Dr. . Wettstein, Prag, Smichow, Ferdinandsquai 14. el Baader Hermann Manz, Wien I., Barbaragasse 2. Verlag von Carl Gerold’s Sohn in Wien. Die „Oesterreichi Mn Ersten eines jeden Monats sch hrift“ erscheint am Ers and 7% ganzj Bjährie 16 Mar 2 botanische Zeitschr 11 ud la Zu herabgesetzten ne sind noch folgende Jahrgänge der Beer mr: 2 Mark, X —Xll und XIV—XXX a 4 Mark, XXXI—XLI A 10 Mar ee ER. INSERATE. ran Ber Be ansıc, chsen, -Spaten und ern üpen, Pflanzenpressen, «- le on! Mit Druckfedern Mark 450. — Illustrirtes era frei. —_friedrich Ganzenmüller in Nürnberg 200 Im Selbstverlage des Herausgebers ist soeben erschienen: Botaniker-Adressbuch (Botanist’s Directory. — Almanach des Botanistes.) DICHIODICDITDICHIODICHICHICHITDICHTTIICHTDIC HI DIT HITIICHI DITHTOTT MOIN 2 ß 3 Sammlung von Namen und Adressen der lebenden Botaniker aller Länder, der botanischen Gärten und der die Botanik pflegenden In- stitute, Gesellschaften und periodischen Publicationen. Herausgegeben von J. Dörfler. I9 Bg. Gr.-8°. In Ganzleinen gebunden. Preis Mk. 10.— = fl. 6.— = Fres. 1250 = sh. 10.— —= Doll. 240. 4 it 1 4 Gegen Einsendung des Betrages franco zu beziehen durch J. Dörfler Wien (Vienna, Austria), III. Barichgasse 36. — OOOODDODDDOYDDDODDDOVDOR EEE EEE Ron u Preisherabsetzung. ä ——-r+> Beck’s ra Flora von Nieder-Oesterreich 3 Bände in Lexikon-8° mit 1412 Original-Holzschnittüguren kostet von jetzt ab: brochirt nur M. 24.—, in 2 Halbfranzbände elegant gebunden M. 30.—. Jede Buchhandlung kann zu diesen Preisen liefern. WIEN, März 1896. Verlag von Carl Gerold’s Sohn. ea a NER SERIE ana a Ba En & Veberreuter'sche Buchdruckerei (M, Salzar) in Wien. ÖSTERREICHISCHE AUTANISCHE ZEITSCHRIFT. Herausgegeben und redigirt von Dr. Richard R. v. Wettstein, Professor an der k. k. deutschen Universität in Prag. Verlag von Carl Gerold’s Sohn in Wien. XLVI. Jahrgang, Ne. 6, * Wien, Juni 1896. Nachtrag zu Equisetum maximum. Von P. Ascherson (Berlin). Zu meinem Bedauern muss ich die von mir bereits in der Januar-Nummer dieser Zeitschrift (8.6 ff.) in Bezug auf diesen Ge- genstand stark in Anspruch genommene Geduld des Lesers noch nmal auf die Probe stellen. Ich habe in meiner damaligen Dar- legung einen Punkt übersehen, der allerdings das Ergebnis nicht indert, vielmehr meiner Meinung nach eine erwünschte Bestätigung desselben liefert. Da ich indes nicht den Schein auf mich laden will, als habe ich die betreffenden Thatsachen absichtlich ignorirt, s0 muss ich noch einmal auf die Sache eingehen. Welchen Milde in seiner Monographia Equisetorum (Nova Acta Acad. Ne‘ Carol. XXXII. 1865/6. S. 260) ausführlich mittheilt und auch gleichen. Da an beiden Stellen, entsprechend der Angabe der »Porenpflanzen“, dass Niemand Originalesemplare von E. ee gechen habe, behauptet wird, E. maximum finde sich nich er üarck'schen Herbar, so ist es wohl verzeihlich, dass ich der "€ maximum kommt allerdings nicht vor; Kan art ist dagegen dreimal vorhanden; zweimal a ltzkoron, Auviatile und einmal als E. macrostachyum FO. : .». 614 (an XII = 1804) N Namen wurde von Poiret in Becrd.YE kn Nordafrika 202 der er La Calle, nur in Fruchtstengeln gesammelt hatte ee: > a st annimmt, dass sie möglicherweise nur sin i al . A hergehenden E, fwiatile darstelle Milde erklärt sie a.a.0. 24 Se nym mit E. Telmateia. Wenn wir diese Po ir 23 ee 1 1 ieh 1778 gesammelt wurde und bei der nz ia 1 en selbstverständlich nicht in N kann, aus dem Spiele lassen, so haben wir also n ne Herbar zweimal das Equisetum, das dieser Forscher ; je- E. maximum und E. arvense betrifft. so wird durch nic sen, dass gerade dies die Exemplare sind, die der Au - rs stellung seines E, maximum vor Augen hatte. x Vielme gr Ri die Prädicate „epaisses“ und „hautes d’un pied BON ra die Fruchtstengel richtiges E/ maximum darstellten. RER jn, dass el an Unbefangenheit von Milde’s Seite zeigt sich auch darin, S. 240 der M vs enn » E. maximum mit Stillschweigen übergeht. W er auch die Lamarck’sche Art ( glaube, mit Unrecht) x üssen. E. maximum Duval-Jouve, Garcke, Ascherson anführen mü Uebrigens ist auch die s fassten fünften Bandes 22m 2 u Rn 5 EEE Es TE ET Ts men 203 und E. heleocharis dar, wie dies schon Duval-Jouve 1861 und nach ihm auch Milde hervorhebt. Der eben erwähnte Fall ist nicht der einzige, in dem Milde aus Seinen ausgedehnten und hochverdienstlichen Herbarstudien un- mlässige Folgerungen gezogen hat. Recht eclatant ist z, B. der all des Asplenium ruta muraria ß. elatum Läng Sylloge pl. nov. Ratisbon. p. 188 (1824). Der Autor gibt .diese Pflanze „in saxis caleareis ad Särkäny C. Hevesiensis“ an. Milde (vgl. Fil. Eur. 77) hat nun im Lorinser’schen Herbar in Breslau A. adiantum nigrum subsp. A. cuneifolium (= 4A. cuneifolium Viv.) Aschers. Syn. I. 72 (= 4. A.n.B. Serpentini Milde Fil. Eur. 87) unter diesem Namen und mit dieser Fundortsangabe von Läng mitgetheilt gefunden und hat sich dadurch verleiten lassen, nicht nur diese Serpentinpflanze auf den Kalkfelsen bei Särkäny anzugeben,') sondern auc diesem Grunde den von Heufler 1856 acceptirten Varietätnamen elatum verworfen und mit Uebergehung des nächst ältesten, aller- 185 wenig geeigneten A. multicaule Presl 1836 einen überflüssigen neuen, sachlich zwar recht bezeichnenden, sprachlich aber sehr an- fechtbaren Ppseudo-serpentini’) gebildet. Läng betrieb Jahrzehnte hin- nen gedruckten Etiketten. Wenn er nun grosse Vorräthe seiner Asplenium ruta muraria - Form und gleichfalls solche von dem eine Eule Tauschwaare darstellenden A. euneifolium zu liegen hatte und üie Btiketten erst bei der Vertheilung hinzufügte, so ist es wahr- ana ann SER ij 1werssen ist ihm darin mit Recht nicht gefolgt, Kritischer hat Milde sich in einem ganz ähnlichen Falle bewiesen, an AED ni rin e te, h ß Kor Orype aner Anschauung bekanntes Gebiet betra Ehe . Adiantum ni u b fi sgensanmmler en re ke Hilse angeblich am Galgenberge bei i m wer 5 . dieslung Yor. Diese Vermuthung liegt umso näher, als oft bis zur Un- eser Samm ung di ; »t und Sammlern R enplheit eutstelt ind. So heist 2, Br der Sammler des Beryhlum ‚ Lehrer J. Golenz, auf der Etikette J. @. Olenz. 1 (1865), wo die Form 4 Dieser Name ist schon in den Sporenpflanzen 8. 31 ( irt: „sollte ögentlie Zi elatum heisst, in ziemlich incorreeter Weise proponirt: „ & Pseudo-serpentinum heissen“. 46* ö 204 lich nicht zu verwundern, dass er sich einmal vergriff und diese beiden Formen, deren Aehnlichkeit durch den Namen pseudo-serpen- tini Milde und das Synonym des A. cuneifolium, A. multicaule Scholtz nee Presl so schlagend gekennzeichnet wird, mit einander verwechselte. Sollten alle Namen von Arten und Formen ihre Gel- tung verlieren, deren Autoren sich nachweislich bei der Identifieirung erselben einmal geirrt haben, wie viel würde von unserer ganzen Nomencelatur übrig bleiben? Wie würde es unter anderen dem Alt- meister Linn& bei einem so rigorosen Verfahren ergehen? Welcher Schriftsteller, der eine Reihe von einigermassen kritischen Formen beschrieben hat, kann dafür einstehen, dass in seinem Herbar, in dem oft selbst gesammelte und flüchtig bestimmte, oder von An- deren erhaltene Exemplare eilig eingeschaltet wurden, alles in Ord- nung ist? So hat bekanntlich Milde selbst eine von ihm bei zo gesammelte Eqwisetum-Form mit Zustimmung A. Braun’ etwa E. trachyodon A. Br. hinfällig? Milde und die späteren Schriftsteller waren dieser Ansicht nicht, und ich muss ihnen bei- stimmen. ‚Eine ebenso missbräuchliche Interpretation wie bei diesen eu ar Herbarbefunden, hat auch bei positiven mitunter statt- ebenso verfehlt, i derselben. In manchen Fällen ist die Entscheidung schwer un ebensowenig aus der Verlegenheit helfen, als in al and aagfwickelten Nomenclaturfällen; kritisches Urtheil und Tact behren, wie in jedem anderen Zweig? (Schluss folgt.) nn, : En 0 Sy RE 205 Die Hybriden der Carex caespitosa L. und der Carex strieta Good, - Von G. Kükenthal in Grub a. F, bei Coburg. (Schluss. !) 2. Carex caespitosa L. x 6, vulgaris Fr. (Appel). Synonyma: (©. bolina O.F. Lang (Linnaea XXIV. p. 551.1851). C. peraffinis Appel ( Ergebn. der Durchf. d. schles. Phan. 1891, p-4). Habitat: N orwegen: Dovrefjeld, Kongsvold (0. F. Lang). Schlesien: Breslau, Wolfswinkel (v. Uechtritz!) Lüben, Torf- stich bei Kaltwasser (Callier! Flor. sil. exs. n. 1177, Figert!), Krebs- berg (Figert !). Im Nachlasse von R. v. Uechtritz fand 0. Appel unter 0. caespitosa eine Anzahl Pflanzen, deren vom Typus abweichende Tracht ihn zu weiteren Untersuchungen veranlasste. Die fast stets vorhandenen Ausläufer, die mehr braunen als rothen Scheiden an der Basis des Halmes, die beim Trocknen eingerollten, graugrünen Blätter, die undeutlich genervten und nur auf der Rückenseite ge- wölbten Schläuche liessen ihn eine Kreuzung zwischen €. caespitosa C. vulgaris vermuthen, welche (loco supra c.!) als €. peraffinis Appel veröffentlicht wurde. abre später gab Callier in seiner Fl. sil. exs. unter Nr. 1177 dieselbe Combination von Lüben (Torfstich bei Kaltwasser “; Mur noch näher an ©. caespitosa herangerückt. Die Scheiden ud hier dunkelroth, die Blätter am Rande zurückgerollt, die $ Aehrehen sehr genähert. Die Früchte 6reihig, dachziegelig, meist verkümmert. 3 Aehrchen in der Regel zwei. Kurze Ausläufer vor- handen, An demselben Standorte beobachtete E. Figert auch die Ma pervulgaris mit eingerollten Blättern, wie denn überhaupt die Flora von Lüben gerade diese Kreuzung sehr häufig zu ent- ten scheint, a ‚bin ein entschiedener Gegner der doppelten Benennung ic Hybriden, Will man aber dieser Hybride durchaus einen specı- n hen Namen geben, so müsste aus Prioritätsgründen C. per a ug vor der älteren Benennung €. bolina Lang zurücktreten. Die ‚ Ölytt (Norges Flora I. p. 214) stellt sie neben 0. turfosa hie > beide als en Arten Kaas ©. vulgaris und CO. caespı- n Öckeler (Cyp. königl. Herb. Berlin) setzt sie als San 0, ‚spitosa, K. Richter (Plant. Europ. I. p. 156) als ut Mitte egaris, Deutete schon dies Schwänken der Autoren eine er stellung zwischen ©. vulgaris und ©. caespitosa an, 30 erho ) Vergl. Nr. 5, 8. 161. 206 1 Ü : Beckmann erhal- i j durch die Güte des Herrn (C. km ; : et Sa ei den hybriden Ursprung der ©. bolina zur Gewissheit, i ' röthli flug der Basal- pit erinnert der röthliche An | N Sen; die “Breite ir Blätter und deren zurückgerollter Ran ever jesen, sondern auch in der Nähe von Dovre bei Lille Elfdal a f woraus die Möglichkeit eines früheren Wachsthums be abgeleitet werden kann. 3. Carex stricta G00d. < C, salina Wahl. Be Habitat: Schweden: Lindholmsbron bei Göteborg ( berg! Thorild Wulff). ; lina = orwegen: Christiania, Lian (M. N. Blytt! pro ©. salin var. pallida Blytt)? : ist m "Noch mit w Ausdruck des Zweifels schreibt Al Er Hin: Hahand. Flor. (p. 466): „Bine noch merkwürdigere Th. Pr), aber Habitus von ©, salina B, (i. e. var. Kattegattensis Bi te den wichtigsten Charakteren von ©. strieta ist von ee Ob berg bei Lindholmsbron in der Nähe von Göteborg ER Re (Botan. hybrid? er eine stricta, salina nachahmend ? i ee Pflanze Sällsk. in Stockholm 1891) demonstrirte er aber diese als zweifellose Hybride ©. strieta SC salina. : nter om gleichen Standort sandte mir 1884 Thorild Wulff u zahlreichen Exemplaren yon ich, obwohl die Wurzel fehlt Sind, aus verschi Einmal finde ich an de Stengel ausserordentlich scha Stengelblätter sind kurz und breit gedrückt, anscheinend € er der ©. Kattegattensis und ©. maritima fast typisch ist. Die Farbe ehrchen ein helleres Braun. er Umstand, dass € ristia- er . stricta in der Umgegend von m na zu den seltensten Carice 2 bo- > gehört, lässt mich eine aus dem 207 tanischen Museum in Christiania erhaltene, von M. N. Blytt bei Lian gesammelte Form nur mit einem Fragezeichen hieher ziehen. Dieselbe wurde in Norg. Fl. I. p. 219 als ©. salina var. pallida Blytt beschrieben, und als Hauptcharacteristicum die gelbbraune Färbung hervorgehoben. Mir sind ausserdem die Steifheit und Derb- heit des sehr scharfkantigen Stengels, besonders aber die zahlreichen blattlosen gekielten Basalscheiden, von hellbrauner Farbe und mit einzelnen Fibrillen versehen, aufgefallen. Auch die zusammengedrück- n, etwas genervten, meist sterilen Früchte und die steifen, gekiel- ten Blätter würden zu obiger Deutung stimmen. Doch kommen blattlose Scheiden und selbst (sparsame) Fibrillen auch bei Ü. salina vor 4. Carex strieta Good. >< C. acuta L. (Almqvist). W Sonne offenen Stelle verschwinden und sich in das angr de nn Chten © Aehrchen kann der Einfluss der C. stricta e Den werden, während die kriechenden Ausläufer, TER. a . zweite Parens die ei mit ihren birnförmigen Achänien als „weite pP nn eL ua anza; er :< acuta zu Be nos a suleienkendin Lusus bildet, daher der Name (©. proliwa am besten ganz wegfällt. ; aan 5. Carex strieta Good. < C, vulgaris Fr. (K N a Synonym: (. turfosa Fr. (Bot. Not. 1843. p. 2 "groth!) Habitat: Finnland: Brändö Stärö Thorsholmen = bock Schweden: Upland, Läbyträsk (Fries! a Nord- holm (Thedenius!), Westmanland, Kilsta (Luhr!), Bohuslän, Thedenjus! pro ©. vulgaris! . Posen, ash er Se Dr eccheen. Genthin ihre a Pakowko bei Bojanowo (Callier!); Schlesien, Tzschoc ae HD), (v. Uechtritz! Figert!), Neisse (Winkler!), Lüben. Ban N Ah de Grreulicher Bruch bei Bunzlau (Callier!), Nieder - Hellwig! pro (©. Scholz! Fl. sil. exs. n. 738), Grünberg. Rohrbuch re y Ö. vulgaris); Hessen, Waldhof bei Offenbach a.M. ( Baden, Waghäusel (Kneucker !), shruck " et Seefeld (Kerner!), am hohen Piller bei Innsbr (Walde!) er Schweiz; Enge Sumpf bei Schaffhausen (Appel! Frankreich: » Wimmer erkung. Die bei Blytt für Norwegen, bei Wi je orte der €. turfosa Fr. habe ich hier nicht a ver- 2: ist so j üchsigen Formen der ©. vu prüfung ken trug, ohne eigene Na die jeh en. Aber ich wollte und musste Mi streng auf solche Standorte beschränken, von deren Zuverlässig ich mich selbst überzeugen konnte Als ich im Som bei Offenbach a. M. ürer’s in der Deut Eintritt in d dortigen sehr Die Gesuchte, f mer 1894 dem weitberühmten rn zuwanderte, wandte ich mich, er heim schen botanischen Monatsschrift Be dem as Waldgebiet rechts von der Strasse, nee ustatte- sumpfigen Terrain ©. strieta einen Besuch a eo zabl- deren mächtige Polster allenthalben aus de 211 reichen Tümpeln hervorragten, war bald gefunden. Auch hoch- wüchsige ©. vulgaris stand überall in den Intervallen. Am Rande ‚der Tümpel aber erhob sich bis zu 2 Fuss Höhe eine Ourex, über deren intermediären Charakter ich nicht im Zweifel sein konnte. Deutete die sehr lockere Wurzelbildung mit den weithin kriechen- den Stolonen nebst den kürzeren © Aehrchen und deren aussen eonvexen, innen flachen breiteiförmigen Früchten die ©. vulgaris an, 0 bewiesen doch die Dicke der Aehrchen, die stark hervortretenden Nerven der Früchte, die Stärke des Halmes, die für eine hoch- wüchsige ©. vulgaris viel zu breiten Blätter mit ihrem nicht ein- gerollten, sondern nach aussen gebogenen Rand, die kurzen Bracteen, namentlich aber der blattlose Halmgrund und die scharfgekielten gelben Scheiden mit einzelnen Fibrillen, die gleichzeitige, und zwar nähere Verwandtschaft mit C. stricta. Auch der Standort am Rande der Tümpel war intermediär. Dem gegenüber schien mir die voll- Sändige Fruchtbarkeit der Aehrehen unerheblich zu sein (ef. supra!), ind das umsomehr, als ich im Sommer darauf an derselben Stelle “ahlreiche sterile Exemplare antraf, welche mit ihrer rasenförmigen Vegetation und den zahlreichen Netzfasern der unteren und oberen Scheiden der €. strieta noch näher standen. Nur die sehr dünnen ud verhältnismässig kurzen QAehrchen und die Form der weni- sen fertilen Früchte liessen die Mitwirkung der C. vulgaris erkennen. Aber damit war die Scala der Verbindungen zwischen ©. stricta und 1 sPitzten, zusammengedrückten und nervigen Früchte und die „“itlosen Scheiden der ©. strieta besassen. im übrigen aber mit einer ; malen, oft zusammengefalteten Blättern nn Bla Juneella-Form der ©. vulgaris machten. Bine. andere in a hend 5 ähnliche, in den Früchten noch näher bei C. en pe z mit i F orm bildete dichte Rasenpolster, welche nur kurze arm mä Slänzenden braunen Scheiden entsandten. Schon diese Ung > rat in der äusseren Erscheinung, diese Mannigfaltigkeit n erschiedensten Uebergänge sprach für den hybriden Ursprung & tern eine Annahme, welche durch die unmittelbare = m und wenigstens theilweise Sterilität noch unterstützt wu k Ich habe als Synonym €. turfosa Fr. eitirt. Die Berechtigung >» 2981. imehme ich der Fries’schen Beschreibung (Summ. Veg. el nn uetibus intus planis, extus convexis, | ee e . a ’ . hat Ei Meiner (, strieta >< vulgaris hervortr 'eits das Schwankende in der Tracht dieser in ‚er mit Bezug auf die Wurzel: „Quando en ites enlakt us) Vaginao:: Inferiores apkylae er jeulus foliorum I desunt, culmi tamen basi aphylli et lascı Carex beobachtet. e 212 j 2 ilich ist er noch weit entfernt eerree id: Schluss. ail: ia: Bestarinatur nn in ur u ist ©. turfosa eine „eximia species“! Au _ Base Fr a knderieen (Cyp. Sc. p. 43) definirt sie als „pe Biytt en et C. vulgarem quasi media‘. Achnlich N Bir ana Flora p. 215). Dass sie das nicht ist, sondern dis liche” Hybride, mit meiner ©. strieta x a eh durch das Fries’sche Original von Upsala (Läby re ee X: 75) zur Genüge dargethan. Ich finde an demse ee die Vereinigung mit meiner ©. stricta X vulgaris elta eine Forma supervulgaris, welche mit ihren — se a scheiden und ihren Fibrillen und mit den breiteren, ; späteren eine Carex so verkannt worden. als (. turfosa Fr - Br u ie = Autoren haben sie die meisten als Varietät zu : ren uf 0.1574) ©. strieta („forma minor borealis“ Christ.!), Böcke e hi a habel sogar als forma minor zu ©. acuta gezogen. Wie u Ar sie mit hochwüchsigen Formen der ©. vulgaris wen ng Dem entsprechend erhält man auch im Tauschverke en geschützt sein. 4 ie ehr reich an ybriden zwischen ©. strieta und ©. vulg e fosa bald überall da fest, selten ist. einzudringen und zu ein 1 bleibt noe sprechenden Systematik derselben zu gelangen ! ES Formenkreis immer Manches aufzuklären, insbesondere dürfte der Fo BEER aid öl D RE RENNER TEEN 213 der C.acuta L. und ©. vulgaris Fr. auf Jahre hinaus ein dankbares Arbeitsfeld bieten. Zum Schluss gestatte ich mir, die Herren Apotheker €. Beck- mann in Hannover, E. Fiegert in Liegnitz und namentlich ector 8. Almqvist in Stockholm für ihre gütige Förderung dieser Arbeit meines herzlichsten Dankes zu versichern. Nachtrag: ass die ursprüngliche ©. retorta Fr. in der That einen lusus perso- - der €. caespitosa darstellt (mit lockeren schlanken Aehrchen, eren jaeepite Bälge die Schläuche überragen). Später (Summ. . Veg.) hat aber Fries hybride Formen dazwischen gemengt, anfangs an wenigstens den personata-Charakter festhaltend, zuletzt auch iesen fallen lassend. Lichenologische Fragmente. Von Dr. F. Arnold (München). 35. Neufundland. (Fortsetzung. ') i n Aus dem Index Lichenum Hyperboreorum von Dr. Stizen- En 1876, und der Enumeratio Lichenum Freti Behringn von lich Jlander, 1888, geht hervor, dass die Lichenenflora der nörd- wa noch zugänglichen Gebiete der Erde vielfach übereinstimmt. We ‚Beitrag zur Aufhellung dieser Gegenden ist von Bedeutung. at die Kenntnis der Flora von Neufundland durch die Mit- ungen des Herrn Waghorne gefördert wurde, kann insbesondere r Standortsangaben bei Tuckerman syn. 1882 entnommen es vieux arbres e Vile, m’ont ; d’est ” #2 ” fond de], „6 dans les endroits les plus meridionaux de File, au = baie du Desespoir, gas ai rencontre quelques- a plus au nord, elles disparaissent completement (ebenso e & = 08 [= = & rs n BD’ & B =) B & = © =? © un @ o- - =) [= < © kan! a je Ei D 2 a: = un = © 2 ) Vergl. Nr. 5, 8, 476, 214 uch W. überschickte blos die gewöhnliche sterile f. forida L. Arn. = or. 1. München Nr. 1; bei New Harbour 1. 10; bei Bay Bulls Arm 8, wo die Flechte gemeinschaftlich mit Imbrie. sawatilis und physodes vorkommt. N U. longissima Ach. nach Tuck. syn. p. 43 in Neufundland; steril bei Bay Bulls Arm, 1. ; A . Alectoria ochroleuca Ehr.: steril von Despreaux gefun > (herb. Delise); W. sammelte sie steril bei Snack Cove, 19. Frucht- exemplare brachte Despreaux mit (Tuck. syn. p. 45). ie 32. A. sarmentosa Ach.: von De la Pylayep. 432, 505 Ih RT auch von Despr&aux gesammelt (Tuck. syn. p. 46). Von W. steri ai getroffen: bei Whitebourne, 314, 315: thalli color in viridulum Sen Häufiger ist die schmächtigere f. crinalis Ach., Stizenb. Bu 1892, p. 124, exs. Arm. 1144: bei Exfloits, 1, 2; Bay Bulls Sr 6: thallus pallide stramineus; nicht selten kommt dieselbe gese ” mit A. jubata L. vor: bei New Harbour, 1; Old Shop, 2. De dr Pylaye p. 432: ces deux lichens, A. sarmentosa et trichodes, Vive frequemment entremäles ensemble. = Point, . cineinnata Fr., Nyl., Stizenb. Alect. p. 124: bei Sandy Br 4: planta prostrata, thallus passim lacunosus, apieibus sat ramu ee concoloribus. Diese Form wurde auch von Despreaux c. ap. beo achtet (Nyl. syn. p. 282, Stizenb. p. 124). olt : A. nigricans Ach.; ce. ap. von Despreaux gesammelt, Tuek. syn. p. 46, Stizenb. Aleet. p. 122. s Tod « 4. divergens Ach.: mit Apothecien auf Neufundland g sammelt (Nyl. syn. p. 279). Von 35. A. jubata L., 4. prolixa Ach., Stizenb. Aleet. p. 127. en Despr&aux gesammelt (sub nomine lanestris in herb. Delise); $ n. an verschiedenen Standorten: auch an felsigen Stellen und hier er mit Sphaerophorus coralloides, so bei Exfloits, 3; Independant, 20 entremöles ense funebres le long des glaubten, dass die Bä Haare an den Aesten fas 36. A. bicolor Ehr.; steril 371. Re ; . stris De euve, ce sont les Physcia Paz .. ae Fustigiata, frawinea et pollinaria. Die beiden letzteren wurden auch von Herr Wa ghorne nicht eingesendet. a hhthee ne 215 Dagegen mehreren Orten gefunden: planta sterilis, gracilior, soredia margi- 'elsen d.K ist R. farinacea 1. häufig und wurde von W. an nalia dispersa. Bei Exfloits, 6, an Felse f. minutula Ach., Nyl. recog. Ram. p. 67. 38. Ramalina intermedia Del., „saxicola (ni fallor) in Terra Nora (Despr&aux)“. Nyl. recogn. Ramal. i 39. R. minuscula Nyl.: abieticola in Terra Nova (Despreaux), ubi frequens: Nyl. recogn. Ramal. p. 67. W. sammelte die fructi- feirende Pflanze an verschiedenen Standorten: bei Middle Arm, ei ” an dünnen Nadelholzzweigen; bei Birchy Cove 63; Betwood- ille 1. 2 cm alta, med. —, Sterile grössere Exemplare, habituell der .R. farinacea ähnlich, BEN Anom omnino esorediosa, bei Spread-eagle, 26; New Har- ur, 22, ‚E pollinariella Nyl.: cum typo in Terra Nova (Despreaux s alli) et socia R. farinacea (minutula Ach.). Von W. an mehreren Standorten beobachtet: ramuli apice valde divisi apieibus sorediellis; in der Witles Bay, 23, gesellig mit Aleet. jubata und Imbrie. sawatilis. | 40. R. thrausta Ach.: steril an Bäumen bei New Harbour, 15. ik Thamnolia vermicularis L.: gemeinschaftlich mit Cetr. isl. » erıspa bei Battle Harbour, 1. { 5 . Stereocaulon coralloides Fr., Arn. Tirol XXI. p. 82, optime volutum, „intrieatum® dietum a Delise, in New Foundland: Nyl. sm. p. 241. 43. St. paschale L. (comp. De la Pyl 504); — 6. ap. 49. SE, i p. De la Pylayep. ; bei Indian Harbour, 39; stipites glabri. init ri en» tomentosum Fr., c. ap. bei Indian Harbour, 40: stipites 45. St. Depreaultii Del, Nyl. syn. p. 249. Hue lich. exot. ; n Despreaux aufgefunden. : ra 6. St. denudatum Fl, Arn. Tirol XXIII. p. 82: in Terra 07 u Spreaux: Tuck. syn. p. 233. Hue lich. exot. P- 99: 8peal- a Prag etiam in herb. Delise. : St. pileatum Ach., steril auf Steinen V = ont Coast), 384, podetia sterilia pumila apice sorediato N hei na Pilophorus cereolus Ach, Am. Tirol XXUL p 89: ns Cove, 38; c. ap. bei Greens Harbour, 317. Driasa D. 504 Sphaerophorus coralloides Pers., von ‚De 18 N un T 4, erwähnt. Hue p. 33. W. beobachtete diese Art Ban) 2 und er8 Head, 36, und fand sie auch untermischt mit Alect. jubata anderen Flechten. " Cornicularia aculeata Schreb. f. muricata nn gefunden (herb. Delise); steril bei er & n , 24, Cetraria ; : ; ) 1 ©. . Indian Hart as ic L., gemeinschaftlich a on $. Laurence Ach.; schon von ew Harbour, 36. hiascens bei Despr 216 f. crispa Ach.: von Despreaux beobachtet (Herb. Delise); W. fand sie steril an verschiedenen Standorten, 7; 16; 18. 52. ©. hiascens Fr. (1831), Delisei Bory (Schaer. Enum. 1850, p. 16): vom Despreaux beobachtet (herb. Delise). W. sammelte sterile Exemplare bei Battle Harbour, 3; 48; Indian Harbour, 17. f, fastigiata Del., Nyl. Flora 1869, p. 444, Hue lich. exot. p. 65: von Despr&eaux gesammelt (herb. Delise). 53. Platysma nivale L.: schon von De la Pylaye (p. 504) bemerkt; ce. ap. von Despr6aux gesammelt (herb. Delise). Steril von W. beobachtet: 15; 29. 54. P. cucullatum Bell.; steril bei Battle Harbour, 5. ; 55. P. glaucum L.: von De la Pylaye, p. 501, er. m Flot. siles. p. 121, Arn. Jura nr. 50, Tuck. syn. p. 36: steril bei Battle Harbour, 1: lobi minores, magis erecti, fuscesc, ; 6. P. lacunosum Ach.: nach Hue lich. exot. p. 68 in Neu-. fundland. Bei Bay Bulls Arm, 38; eine alternde Form, thallo magis compacto bei Holton 29. und W., bei Turners Head, 13, angetroffen. 58. P. p- 67 in Neufundl 59 ta. - P. fahlunense L.: schon von De la Pylaye, Pp- 50), erwähnt; auch von Despreaux beobachtet (Tuck. syn. p. 33); er bei Battle Harbour, 6: spermatia reeta 0'005 mm lg., 0.001 mm lat.; d, 8, gemeinschaftlich mit @ hyperborea; — wit : ’ i yrophora erborea; ü zahlreichen Apotheeien bei Packs Kae 12; "Spermog. ame matia speeiei, ö 61. Purmeliopsis a bi N : ‚schem Holae in der Trinity Bay, 18. ambigua Wulf.; steril auf morse Cove. 35: P. hyperopta Ach.; c. ap. bei Turners Head, 34; Fol ove, 95; — lobis tenuioribus bei New Harbour, 35; 44. 217 63. Imbricaria ER L., an Felsen im Havre du Croc (De la Pylaye, p. 504). Von W. an mehreren Stellen angetroffen: mit zahlreichen ee bei Sparrible on 3; New Harbour, 34. f. en Koran: „ Arn. Jura nor. 61: steril bei Packs Har- bour, 31; — ce. i Chance Core "mit Aleet. jubata, 32; mit ziemlich grossen ea bei Turners Head, 30. f. sulcata Tayl., steril an altem Holze bei Old Shop, 33: thallus sorediis oblongis suleatus. panniformis Ach., Th. Fries Scand. p. 115: steril bei Battle rn 6: fuscese. cinerascens, laciniae angustiores, subimbricatae, med, rn ch deinde rubesc. physodes L,, von De la Pylaye, p. 426, 436, erwähnt; auch W. fand die typische Pflanze steril an Higher Standorten: 1; 3537. f. labrosa Ach.: bei Chance Cove, 3 I. caperata L., De la Pylaye, p. "126: Lich. caperatus, que je n’ai point observ6 A Terre-Neuve; mais il y est peut-etre rem- place par le Nephr. polaris qui est de m&me couleur et doue & peu pres de la mäme Ya erg BcHc a Ehr., die normale Pflanze in der Notre Dame En re eh thalli isidiosa (f. isidiata Anzi, Arn. 66. centrifuga L., De la Pylaye, p. 504; planta etiam De in Fe Delise. — W. fand fructifieirende Exemplare bei Chance Cove, 15; Turners Head, 27; Black River, 42. 67. I. stygia L.: von De la Pylaye, p- "501, zugleich mit fahlunensis erwähnt Baur 5 T. lanata L.: steril bei Emily Harbour, 24; Packs Har- I. fuliginosa Fr., steril an Cerasus-Rinde bei Chappel in ” Tinty Se, 190: isidia setuloso-papillosa, med. €. purpurase. 70. I. olivacea L., Arn. München nr 66: auf Rinde bei Northern Arm, 19: thallus parum ana sublaevis, med. © —, integer, sporae 0'012 mm a 006—7 mm lat ai 0.0056 mm lat. . “5 sorediata Ach., bei a Core, 8; bei rediis albidis adspersus, er 72 Exfloits, 90: thallus so . ; . Anapt: 7. is Se hl., von espreau SeSammelt (Tuck. syn. p. 71); — el er " feeresklippen bei at 23 Core, 67: iee, tenuiores, subteretes, magis & adpressae 74. Parmelia stellaris L., bei Frenchmans Cove alter Häuser, 131: sporae 0:021—24 mm Ig., 0.007—10 ae: Her. nn Zeitschrift. 6. Heft. 1896. 218 75. P. tenella Scop.; bei Chance Cove 26; 27, 28: planta fructifera, lobis fornicatis atque albido ciliatis; ebenso bei New Har- bour, 25; — lobis erassioribus, fornicatis, brevius eiliatis, bei New Harbour, 52, hier vermischt mit Xanthoria candelaria. 76. P. marina E. Nyl., Th. Fries Seand. p. 140, Arn. in Flora 1388. p. 89: bei Old Shop, 43; New Harbour, 48: laciniae longius ciliatae, planiores et tenuiores, non fornicatae, ciliae nigricantes. 77. P. caesia Hoff., steril an Felsen neben Placodium murale f. diffractum Ach., Lecanora dispersa Peıs., Rhizoc. geogr., bei Upper Sandy Points in der Notre Dame Bay, 359. 8. P. tribacia Ach. univ. p. 415, Nyl. syn. p. 425; an Felsen bei Exfloits, 44: laeiniae subsquamiformes, margine sorediosae. 79. P. (pulverulenta Schreb.) muscigena Ach.: von Despreaux gesammelt (Tuck. syn. p. 70); etiam Jacet in herb. Delise sub nomine P. museigena f. lenta Del., Terre-Neuve. 80. Peltidea aphthosa L., De la Pylaye, p. 433, 503. — W. beobachtete diese Art in der Witless Bay, 62. viridula Del. in herb.; Terre neuve: est forma minor, apo- theeiis duplo minoribus. 1. Peltigera canina L., De la Pylaye, p. 426; bei Indepen- dant, 38: specimina sat macra, sterilia; subtus albofibrillosa. 2. P. rufescens Neck.: steril bei New Harbour, 49. 83. Stieta pulmonaria L.: im nördlichen Theile von Neu- fundland sah De la Pylaye eine Abies balsamea, deren untere Aeste mit dieser Flechte überzogen waren: cette singuliere vögeta- tion semblait lui composer un nouyeau feuillage, p. 432. An Wald- umen in Gesellschaft anderer Lichenen, wie in Europa im Süden der Insel, p. 436, f. papillaris Del. Stieta 1825, p. 144, t. 17, Fig. 63, Nyl.smn. . P- 352 (parum differt f. soreumatica Flot. siles. p. 141, exs. Flot. 84 B): bei Lodges, 58; c. ap. in der Witless Bay, 59: thallus pulvi- aulis papillaeformibus, Saepe Sorediosis, plus minus sparsus. - Diictina scrobiculata Seop., bereits von De la Pylay® gefunden (Delise Stieta 1925 . 153, Tuck. syn. p. 102). W. sam- R ’ p ’ y p melte sterile Exemplare bei New Harbour, 60; Harbour Buffels, 59. f. lanuginosa Del. Sticta p. 154: Terre-Neurve. der Witless Bay, 57; hei Mark Buffels, 56: thallus pallidior, fere testaceorubricosus, a 86, baria glomeli \ : ge elifera). W wen eine arcticum L., De la Pylaye, p. 426, 433: | . 426, 433: 16 laris caracterise iei Pextension du elimat polaire; il abonde Be 219 dans les bois, ainsi que le Peltideu aphtosa; p. 503. Fruchtexemplare aus en befinden sich im Herb. Delise. romium laevigatum Ach., c. ap. bei Bay Bulls Arm, 50; bei Bade Bay, 284. u rile Ach., in der Witless Bay, 51, bei Old Shop, 64, a. N. Iusitanicum e. ap. bei Lodges, 64; Greens En 65: medulla K rubes W. Solorina saccata L., a Pylaye p. 491, 499: es ist anzunehmen, dass diese Flece im I Has du bon Refuge ängetrofäi ag — E. syn. p. giosa Sm.; na ch Nyl. syn. p. 331, Tuck. syn. p. 112, Hue ia öl. p. 105, in Neufundland. 1. Umbilicaria pustulata L. f. papulosa Ach., Arn. Flora 1888, p. 9: > Bay Bulls Arm, 40; Rantem, 53. U. dietyiza Nyl. syn. 2, p. 5, Hue lich. exot. p. 116: e | Carolina usque in New-Foundland. la Py laye, p. 501: Lecanora ventosa, Parm. stygia et e fahlunensis, divers Gyr ophora abondent sur 1a partie superieure de .@ monticnle (Cap Vent im Havre du Croc an der Ostseite von Neu- fündland); p. 504: ce sommet de la montagne (mont Prospeet im Hayre du Croe) offre sur les rochers la plupart des lichens du cap mp. 87; — bei Summerside, "186; HH. Pickles, 278: specimina '-8em lata; hie inde c. ap.; bei Exfloits, 98: specim. minora, 2—4 em lata, 94. G. Dillenii Tuck.: bis Neufundland, Tuck. syn. p- ss. N 5. 4 Mühlenbergii Ach., nach Hue lich. exot. p. 119 in eufundland Delise 7. @. aretica Ach, von Despreaux gesammelt (herbar. « . syn. p. 40)., 8 @. hy x mitgebracht (herb. perborea Ach., von Despreau es a syn. p 86). W. sammelte die Flechte e. ap. bei At m Head, 8, , Tuck, 9. e a Web.; von De la Pylaye, p. 504 erwähnt; | Sn. p. 86, : WG torrida Ach. univ. p. 224, Nyl. syn. 2, P 16, Arn p- yl. a Da. 1895, nr. 33, p. 17; Hue lich. exot. p. 116; jacet in “ ar sub Umb. erosa, Terre neuve; m ee I Kb illis - Marsig en De: Sarg a: lacunulosus, hie Ande rillı 41° 220 . @. polyphylla L.,; schon von De la Pylaye, p- 504, erwähnt; nach Fuck, er p. 85 auch von Despreaux gesammelt; von W. bei Bay Bulls Arm gemeinschaftlich mit Imbrie. .centrifuga eobachtet, 54. * 102. 6. (eylindrica) Delisei Despr.; comp. Nyl. syn. 2. p. 14, Tuck. syn. p. 84, Hue exot. p. 118. 108. 0. proböscidea L., nach Tuck. syn. p. 84 in Nenn Eee 104. @. anthracina Wulf, nach Tuck. syn. p. 84 von Des reaux gefunden. = ; 10 ; Pannaria plumbea Lghtf.; De la Pylaye, p. Be ir arbres des foröts situdes au fond des golfes de la partie meridion . de l’ile portent, comme en Europe, les Parmelia plumbea, a et physodes, Lobaria glomelifera, Stieta erocata et pulmonacea, “i nora subfusca. — W. fand die P. plumbea bei Whitebourne, Be 106. Pannaria rubiginosa Thunb.; De la Pylaye p. ie von W. wurde diese Art c. ap. bei Spread eagle, 37, 52, hier En mit Nephrom. laevigatum, und bei Whitebourne, 303, a Bi 107. P. pezizoides Web.; Arm. Flora 1880, ar. 24; au I bei River Head, 70; auf Gestein übersiedelnd bei Lack Har a ‘1; Normans Cove, 184, neben Biatora coarctata; bei Lea 2 Pickles, 283; an morscher Rinde bei Meadows, 69. 86: 108. P. mierophylla Sw.; an Felsen bei Normans Ba Leading Pickles, 200; Deer Lake, 321: sporae oblong., ‘ 0'018 mm Ig., 0°006—7 mm lat, u 109. Amphiloma hypnorum Vahl; von Despreaux in fundland gesammelt (Tuck. syn. p. 117), ale 0. Placynthium nigrum Ach., der sterile Thallus bei Lea Pickles, 157. (Fortsetzung folgt.) Beiträge zur Kenntnis der Pilzflora von Kärnten. Von Dr. Julius Tobisch in Rosegg. 5. Agarieini 129. Lenzites sepiaria (Wulf) Fries, an Nadelholzstämmen - b an bearbeitetem Nadelholz, z. B. Zäunen, sehr häufig. Beam Vorkommen auf dem Hirnschnitt "von Baumstrünken ist a Hut nicht halbirt-sitzend, sondern kreisförmig und central hen gewachsen. Sporen elliptisch mit einem seitlichen Spitzchen. —10 u lang, 3 u breit, hyalin. ie“ bei 130. L[. variegata Fries, an einem Eichenstumpf „in der Melie g. Herbst. 131. Schizophyllum commune Fries, auf verschiedenen Loubbauie äufig; bei Unterferlach wurde eine Varietät mit handförm zerschlitztem Hute gefunden a Allen ') Vergl. Nr, 4, S. 140, D a a Ba TE a ae Ze a az 221 132. Panus stipticus (Bull.) Fries, an Nadel- und Laubholzstämmen, sowie an Zäunen nicht selten. 133. P. rudis Fries, an Baumstümpfen im Gebiete nicht selten. Sporen länglich-elliptisch, mit einem Spitzchen, 5—7 u lang, 3 u breit. eu EEE 134. Marasmius perforans (Hoffm.) Fries, auf Fichtennadeln im Walde am Ausflusse des unteren Teiches bei Frög. Sept. 135. M. androsaceus (Linne) Fries, auf Fichtennadeln im Walde am Wörthersee. Juni. 136. M. Rotula (Scopoli) Fries, auf Fichtennadeln nicht selten. 137. M. scorodonius Fries, an abgefallenen Aestchen; in den Wäl- dern um Rosegg häufig. Sommer. 138. M. oreades (Bolt.) Fries, im Grase an einem Waldsaume bei En elpritsch. j 139, Cantharellus infundibuliformis (Seopoli) Fries, Nadelwälder bei Kleinberg. September. 140, €. aurantiacus (Wulf.) Fries, am Grunde eines morschen Baum- strunkes im Walde zwischen Rosegg—Kleinberg; Sporen ellip- tisch, hyalin, 56 u lang, 4 u breit. Sept. — Oct. daselbst auf einem morschen Baumstrunk. z 141.0. eibarius Fries, auf dem Boden in Nadelwäldern häufig. 142, Russula aurata (With.) Fries, auf dem Boden ee in, Kleinberg, Rosegg, Selpritsch ziemlich häufig; August 18 October. 143. R. foetens Persoon, Nadelwälder bei Rosegg. n Be volemus Fries, Nadelwälder üg.—Oct. Sporen kuglig, papillös, hyalı en ML. 9lyeyosmus Fries, an Waldwegen zwischen Rosegg— Berg 1 einberg. un er 88. L. deliciosus (L.) Fries, in und bei Nadelwäldern ım een n Herbst gemein. Die Sporen sind, in Massen auf dem tap esammelt, blass ockergelb. 10. vellereus Fries, in Nadelwäldern häufig; Sept: — Entgegen der Angabe, dass die Milch spärlich und syuglse scharfer öfter Exemplare mit sehr reicher und milder oder se ler Ba gesammelt; bei anderen war die Milch allerdings c Ben in | u s Is z Piperatus (Scop.) Fries, Nadelwälder bei RosegS; Juli Waldesrändern bei Kleinberg, Buchheim; Sept. N } Ben ; Sept. — bieulatus (Scop.) Fries, N breit, Hut durch tockneten Schleimüberzug scheinbar en 222 153. eher psittacinus (Schaeff.) Fries, auf einer Wiese bei Berg; Oct. — Sporen 7—10 u lang, RR bre = Ir 154, n conicus (Seop.) Fries, an Waldrändern, el. 2 a äufig. — Aug. Sporen 10—11u lang, 6—8u brei 155. H. coccineus (Schaeff.) Fries, Wiese bei Rosegg; Oct. = 156. H. virgineus (Wulf.) Fries, bei Rosegg. Sept. — Sporen 12u ne. 64 breit, elliptisch oder birnförmig. H. pratensis (Pers.) Fries, bei er Oct. — Sporen rund- lich-elli tisch, 7—10 u lang, 6—7u bre 158. H. ee Fries, Nadeival, bei Lind, ee Augsdorf. Oect., Nov Sporen 8—10u lan 5 'el 159, H. eburneus (Bull.) Üries, nn Gebüsch bei Rosegg. — Aug., Sept. (Fortsetzung folgt.) Literatur-Uebersicht. > April 1896. Alföldi Flatt K. Agrostologia es Fri szakoktatäsunk. (Gazdak evkönyve 1896. VII) Kl.-8°. 22 . Anders J. Bas über seltene Moose, eg d. nordb. Excursion Clubs. XIX. 1. Heft. 8. 100.) 8°. 3. Verf. nn auf dem Kleis bei Haida: Burbaumia indusiata Bri Bartramia Halleri Hedw., Fimbriaria pilosa Tayl. AndersJ. Der EIER Wald bei Haida. Eine pflanzengeographische Skizze. (A. a. 0, 8, 75-81 1.) 8 Li Arnold F. Lichenologische Ausflüge in Tirol. (Verh. = k. k. 200 botan. Gesellsch. XLVI. Bd. Heft 3, 8. 101148 .) 8 = iese Fortsetzung der so überaus inhaltsreichen und DI die FULL flora der Alpen wichtigen Arbeiten A rnold's bringt: XXVI. Pians, Galtür, XXVIIL Wolkenstein, XXIX. P n - — Interessant und für weitere Kreise vielleicht “W Beobachtungen anregend sind die in A RER Erfe über die Flechtenflora der einzelnen Baumarte Vor, e Ascherson P, Botanische lsnlabren " ers d. bot. d. Prov. Brandenburg. XXXVII. S. XLVYI_LV. 8°. Verf. behandelt un. A, ausfüh rlich: i- eolopendrium nen Milde, Verf. hält dasselbe für $. Hemi omitis sabsp. S, hybridum, Ti — it .) Die „Literatur-Uebe ersicht“ ... eg res nur M Rücksicht anf jene Abhandlun erscheinen oder sich auf jelung ändige wi des Auslandes. Zur E er um erden die Herren Autoren und Verleg zeigt üdung von neu erschienenen Arbeiten oder wenigstens um eine An Ts; solche höflichst ersucht. 2 ; 223 splenium trichomanes X ruta muraria (A. Preissmanni Aschers. et ee Verf. bespricht ar fast ee Bene enet Stand- orte (Bärnschütz bei Mixnitz; lg. Preissmann. — Rafenstein e Bozen; reine - Unter -Aspang in Nisdertattsrelen; lg. M. Reichel) und ben die von A. issmanni etwas abweichende Form vom Kern Ahahderte be mit J. Dörfler g“ u Reicheliae 3. Bidens connatus Mühlenb. vgl. Oe. b. Z. 1895. S. 392, 113. A Chenopodium carinatum R. Br. in Mähren. Vgl. Oe. b. Z. 1896. S.1. Bauer E. Zwei neue Bürger der Laubmoosflora Böhmens. (Allg. bot. Zeitschr. Jahrg. 1896. Nr. 4.) 8°. 2 8. Sphagnum molle Sull. bei Eger und Oylindrothecium coneinnum Sch. bei en 8, BauerEE, Beitrag zur OR Böhmens. (Deutsche bot. Monatsschr. XIV. Nr. 2/3.) 8°. Blocki Br. a Lege nov. spec. (Allg. bot. Zeitschr. 1896. Nr. 4. S. 56/57.) 8°. Diagnose. — Vorkommen: Nördliche Randabdachung der ost- galisischen RER Dörfler 7. Botäkiker- Adressbuch. Sammlung von Namen e nd Adressen der lebenden Botaniker aller Länder, der ne Gärten und der die Botanik pflegenden Institute, eine: 1 und terindischen Publicationen. Wien (Selbstverlag). 8 a Die et. Ent- sprang schon” aus diesem Grunde die Herausgabe eines neuen einem guten {=} 5 & = Fa "& = S - we E55 o = or © S in. S Be = © 2 L,/ _ e-) „© J- © -5 = >’ [a1 = = = gl © 73 Hr . tipeber in genin sen Zeitintervallen Neuauflagen herausgeben und dadureh das Buch vor dem Veralten schützen will. Bvers G. Einige südliche Zube Ten Monatsschr. 1896. Nr. 2/3. 8. 24—26.) 8 M Beschrieben erlaen R. oo one Ev. Abruzzen, at. Gennaio, R. Vejentinus Ev. Etru Preyn J. Rge neue Ei > orientalische PERDER arten (Forts. u. Ende). (Bull. de l’herb. Boisster. —200.) 8°. IV. (Deutsche bot. R. sabinus Ev. p. 178 F Neue Arten und ausführlicher beschrieben: Bahn et Sint. (R. Nepalensis X obtusif folius), Er, Ius) pero En is (Oncocyelus) Manissadjiani Fre et Sint. u Fritillaria (Trichostyla) D hioglossifolia Freyn h ech Omlochroa reyn, T. lutea Freyn, T. 6 reyn, T Freyn et Sint., 0 !hogalum empskyanum Freyn et Sint., re “ Freyn, A Ber ug Freyn et Sint., Allium ledschanens® ar. © y ‚ M. apertum "Yteng teyn, Muscari macranthum aM M. Sintenisü Bram yn et Conr. Bellevalia Clusiana Gris., B. mier are Per la Hauss- un Freyn, at bifolium Fayı es Sm Freyn et Sin 224 Hanausek T. F. Bilder aus der Entwicklung der Pflanzenwelt. (Wiener illustr. Garten-Zeitung. XXI. 3. Heft. S. 85—93.) 8 Murr J. Ueber einige kritische m VOENER, a bot. Monatsschr. 1896. Nr. 2/3. 8. 32—37.) 8°. Behandelt: ‚Ch. striatum ven: Ch. Borbasii a =. album X striatum), Ch. striatum X fieifolium, Ch. album > Kaifoltum. ( Ch. opulifolium x fieifolium, Ch. En: Far. " Betulifolum Murr X album Murr J. Zum Formenkreise von Leucanthemum alpinum Lam. u L. es (Vill.). (Deutsche bot. Monatsschr. 1896. Nr. 5) 381 Verf. = chreibt zwei Varietäten von L. alpinum, nämlich var. hutchinsüfolia (Arlberg) und var. cuneifolia (Kärnten), ferner eine Varietät von L. coronopifolium, nämlich var. prionodes. Sajo Karoly. Uj csapäs burgonyatermesztesunkre. (Termeszettudo- mänyi Közlöny. 1896. 320 Füzet. p. 197— 201.) 8°. 7 Abb. Schilberszky K. Neuere Beiträge zur Morphologie und Systematik =“ een, (Botanisches Centralbl. LXVI. Bd. 8. 81—85.) Schwalb K. J. Aus re mycologischen Sammelmappe (Sep.- Abdr.). 8°, . S. 2 Te h m Fl gesammelten Pilze; 3. N eschreihdiigee neuer und bemerkenswerther Pilze, besonders: Russula bona Schwlb. nov. De Gomphidius n erde) 2 Schwlb., Boletus camphoratus Schwlb., Je ompholyx sapidum ‘ orda), gg ee Schwlb.. Peziza coronaria acq. Var., Helve Pers. forma. — Die Abbildungen auf den zwei Tafeln sind roh ausgeführt, die mikroskopischen Details schlecht. Weinzierl Th. R. v. XY. a richt der k. k. Samen-Control- station in Wien. Wien (Frick). 8°. 29 8, WettsteinR y. Die Geschi ht Vortr. des Ver. zur Verbr. naturw. chte unserer Alpenflora. ( KL-8°, 26 8, Kenntn. in Wien. XXX VI. Jahrg. Heft 5.) Beeby W.H. Pseudo-No 8°. 10. Brenner M. Spridda menclature. London (Selbstverlag). bidrag till Kännedom of Finnlands Hieracium gene IE a Piloselloidea (Acta soc. pro fauna et flora p Cohn F. Die Pflanze. 2. Aufl. 6. Lieferung. S. 401—480. Drude 0, und zen B. e Die Vertheilung östlicher Pflanzen rs Tu in sächsischen Elbethalflora und besonders em Meissner Hügellande. (Isis 1895. Abth. 4. S. 35—67.)8- Breslau (J. A. Kern). 8°. — " | Par oe chke 0. Re egister zur III. Abtheilung des 225 Engler A. Die natürlichen ee San (W. Engel- mann). 8°. — pro Lief. 1.50. Lief. 134. Briquet J. Labiatae. 3 Bog. Text. 60 Einzelbild. Fiek BE. und Schube Th. Ergebnisse der Durchforschung der schlesischen Phanerogamenflora im Jahre 1895. (Verh. der schles. Gesellsch, f. vaterl. Cultur. 1895.) 8°. Neu beschrieben wird: Ranuneulus acer re Figert n nov. hybr. = Zahlreiche für das Gebiet neue rer und neue Standor Gremli A. Exeursionsflora für die Schweiz. Nach der een Methode. 8. vermehrte Auflage. Aarau (E. Wirz). 8°. 481 S. mli’s Excursionsflora ist zu sehr bekannt, als dass sie einer überdies Zeugnis ablegt von ee le des ee ale neuen Be küngen ‚für sein Buch zu verwerthen. Das Buch ist derzeit auch Mr die hweiz angrenzenden Kronländer Oesterreichs, Tirol- Vorarlberg" zweifellos das beste Bestimmungsbuch. Höck F, Studien über die EN Verbreitung der Wald- Pflanzen Brandenburgs. I. (Abh. des bot. Ver. der Prov. Branden- burg. XXXVIL S. 130158.) 8°. Indeich 7, F. und Nitsche H. Lehrbuch der mitteleuropäischen Forstinseetenkunde. Als 8. Aufl. von Ratzeburg’s „Die Wald- Pie und ihre Feinde“ herausgegeben. Bd. I. Il. Berlin (Parey). 9. 1475 8, 8 col. Taf. 352 Textil. — Mk. 40. Magnus P. Eine schärfere Unterscheidung des Uredo zweier yet "een auf nahe verwandten Wirthspflanzen und eine daraus __. rende eeriguig. (Abh. d. bot. Ver. d. Prov. Branden XXVI. $. 11-14) 8°. 6 Abb. Korn Betrifft “ Ontenceilun des Uredo von Puceinia Acetosae ( Und Uromyces Rumicis (Schum.) Wint. Schum.) Norrlin .Pp. Po en .. praecipue florae fennieae noVvae. Acta S0e. pro fauna et flora fenn. XII. Vol.) 83 p. ' F. Erantls x Lehrbuch der ra 10. Aufl. Leipzig (W. Engel- Mann), 8 68 = Buches ist die RR Yen ce ig des rühmlichst en werden, dass erse besor Es muss rundweg & ee nichts Feen. um das Buch nicht nur auf Fr ne d Fr sondern noch stets zu verbessern % dieser 10. ir Fam Theile u se Zahl neuer und schöner urn 94 ern dlung gelegentii« üngsschatze entstammen, : A “ antl's Pflanzenfamilien ge- ich der Herausgabe Engle gte, Das L gabe von ngle Compendien et ist und bleibt zwei I. Bandes ge Rabenhorst’s K chland ete. 2. in re von 2 uts Pig (B. Kummer). 8°. 57 8. — Mk. 2 2. 226 aint-Lager. La . du mont Ida et le Vaceinium. Paris " Bailliöre et f. N) 8", > Verf. : auf die so a Vaceinium-Art er und befürwortet die Me: des Namens Vace. Se: Dod. Wie alle analogen Untersuchungen des Verf., zeigt auch diese von den weitgehenden botanisch-historischen und belletristischen Schreibweise das Schriftchen lesenswerther, als das bezüg- seines Werthes wohl problematische nomenclatorische Resultat. Schinz H. Der botanische Garten und das botanische Museum der Universität Zürich. Zürich (Selbstverlag). 8°. 5 S. Tubeuf Karl Freih. v. Die lungen der Coniferen. München (M. N. 8°. 51 8. 12 Taf. . 2.— reiche Inhalt der ee und die Bereicherung unseres Wissens To dieselbe dürfte daraus Deyror gehen; dass noch vor _ 5—10 Jahren die Lehrbücher übereinstimmend angaben, dass ee den Coniferen fehlen und dass jetzt eine kurze en dieser Haar- bildungen eine Abhandlung von 54 Seiten und 12 Tafeln füllt Warburg 0. Ueber Verbreitung, Systematik und Verwerthung Fr reg Eurer (Ber. d. deutsch-bot. Ges. X Jahrg. 3. Heft. S. 44.) 8°, 1 Taf. ‚ven, Eon die Biatg in den > ndel kommenden, en v- Hallanr er 3 e Gern ‚Dingl. (= Sagus amicarum Wendl.) — Carolinen. C. Salomonensis Warb. n. sp. — Salomons-Inseln. 3 0. Vitiensie“ Wendl. — = al Inseln. Flora von Oesterreich-Ungarn. Tirol und Vorarlberg. ') Referent: Ludwig Graf Sarnthein (Trient). Quellen. l. Arnold Dr. F, Rehm. Cladoniae exsiccatae. 1869 Di 1895. Nr. u sn (Y. Höfling). 1895. 32 pP r Mit erg revidirten und vielfach speciell nach er Arbel von Wainio (s. Nr. 56) verbesserten Bestimmungen A 2. Arnold Dr. F, Lichenologische Fragmente 34. In dieser Dar schrift S. 60-63, 106—109, 146—147. Tafel VIH. 3. Arnold Dr. F, Lichenes exsiecati Nr. 1601—1635 mit Nach“ se N München 1894, e HD Referat erstreckt sich auf den Zeitraum vom 1. Jänner 1895 b 1 31. December 4895, | | Po > =ı je .e] se go — ‚Dalla Torre D. ©. W. v. Die Zoocecidien un 227 . diese Zeitschr. S. 367. Botan, Centralbl. LXII. p- 382-384 (Tirol leg. Arnold, Kernstock und Zopf). ‚ Artzt F. F. A. Botanisches. In: Prossliner Dr. Karl: Das „Bad Ratzes“ in Südtirol. 2. Aufl. Bilin 1895. 8°. 101 p. 3 tab. p. 70—101. Aufzählung von 696 Phanerogamen (mit Hinweglassung der ge meinen Arten), 3% Filicineen, dann der dort zuerst entdeckten Moose und Flechten ; mit Fundorten; vielfach nach Originalmittheilungen von H. Bertram, F. Sauter, F. Thomas. Ascherson Dr. P. Briefliche Notiz. Baenitz Dr. Carl. Herbarium Europaeum. Lief. 89—91. Nr. 8418-8661. Prospect pro 1896 (XXIX. Jahrg.). p. 3—5. Beck Dr. G. v. Kryptogamae exsiccatae editae a Museo Pala- tino Vindobonensi Cent. I. — Textabdruck: Schedae ad „Kıypto- gamas exsiccatas“ editae a Museo Palatino Vindobonensi. Ann. d. naturhist. Hofmuseums. Band IX. 1894. p. 119— 142. tab. II, TI. Tirol: Nr. 52, 66, 91, 93, 94, 97 (ges. von C. Loitlesberger und J. Steiner). - Beck Dr. @. v. Uebersicht über die wichtigste auf Oesterreich Bezug nehmende floristische und pflanzengeographische Literatur des Jahres 1894. Verh. d. zoolog.-botan. Gesellsch. Wien. XLV. Bd. 1895. — Tirol: p. 78. rd Funghi mangherecci e velenosi del Trentino. Almanacco agrario per l’anno 1895 pubblicato per cura m Sezione di Trento del Consiglio Prov. d’Agrieoltura pel Tirolo, Trento G. B. Monauni 1894, p. 282—301; tab. ne, ri Manacco agrario per l’anno 1896, Trento 1895, Pp. 203—221; tab. XVII—XL. 8°. tab. Chiovenda E. Delle Euforbie della sezione ee Bao alla flora Italiana. Bull. soe. bot. Ital. anno i p. 61—66. ur, 63 E. Preslii Trient leg. Gelmi. Kork spigolature obelli R. de. La prima e l’ultima fiortura ® della flora di Serrada. isst Giorn. botan. ital. N. Ser. Vol. Il. 1895. p. 2344. RR Correns C, Floristische Bemerkungen über das Es 508, hal. Ber. d. schweiz. botan. Gesellsch. Heft 5. 18 d Ceeidozoen d. naturwissensch.- Tirol ber Be, s und Voraribergs. II. Beitrag. Ber, d. DEU; Medizin. Ver. Innsbruck. XXI. Jahrg. 189 is 24. 228 rre D. C. W.v. Die volksthümlichen Pflanzennamen % in Tirol and Vorarlberg nebst folkloristischen Bemerkungen zur Flora des Landes. Innsbruck (A. Edlinger). 1895. 16°. 76 p. Sammlung der deutschen Vulgärnamen des Gebietes nach alpha- betischer Anordnung der wissenschaftlichen Namen. Dietel Dr. P. Ueber Rostpilze mit wiederholter Aecidien- bildung. Flora, 81. Bd. Ergänzungsband zum Jahrg. 1895. p. 394—404. Tirol: p. 402. 17. Eichenfeld Dr. M. v. Ueber Pflanzen aus dem oberen Tra- vignolothale bei Paneveggio in Südtirol. Verh. d. zool.-botan. Gesellsch. Wien. XLV. Bd. 1895. p. 41—42, 408—410. E(nder) A. Ein neuer Stern aus Dornbirn. Vorarlberger be Blatt. 30. Jahrg. 1895. S. 1057—1061, 1074— 1077, 1089 bis 1092 (Nr. 191, 194, 197) sion von Zimmermann, Verzeichnis der in re wild wachsenden und häufig cultivirten Gefässpflanzen (s. unter Nr. 59) mit selbständigen floristischen Notizen. 19. Evers G. Einige südliche Rubus- Formen. Deutsche ”_ Monatsschr. XIII. Jahrg. 1895. p. 35—37,-72—74, 148—150. =0. Fritsch Dr. K. Ueber einige Orobus-Arten und ihre 4 graphische Verbreitung. Serie I. Lutei, Ein Beitrag zur Sy a matik der Vieieen. Sitzungsber. d. kais. Akad. d. Khreager Wien. Math.-naturw. Cl. Ba. CIV. 1895. p. 479—520. 5. 1. Karte, _ = u Inhalt: s. in dieser Zeitschr. $. 245 — 246. - Fritsch Dr. K. Potamogeton Juncifolius Kern. Verh. d. z00l.- botan. Gesellsch. Wien. XLV. Bd. 1895. p. 364— 366. 22. Fünfstück M. Taschenatlas der Gebirgs- und Alpenpflanzei. Für Touristen und Pflanzenfreunde in der Schweiz, den bayrl | schen Alpen, Tirol ete. Stuttgart (E. Ulmer). 8°. 150 p. Vgl. diese Zeitschr. 8. 396. Botan. Centralbl. LXIII. p. 218; füh | Arten aus dem Gebiete an; nichts Neues. t 23. Goiran A. A proposito di aleune cyperacee, raccolte nel din- | torni di Verona. Bull, soe. bot. Ital. anno 1895. p. 70-74. 24. Haussknecht C, Kritische Bemerkungen über einige az en. Mitth. d. Thür. botan. Ver. Neue Folge. 6. Heft. 18 8. 37—45, S. das Referat in Beibl. z. botan. Centralbl. 1895. p- are 25. Haussknecht €. Ueber einige im Sommer 1894 nn Oberbayern gesammelte Pflanzen. Mitth. d. Thür. botan. Ver 5. p. 9—18, LO pr Neue Folge. 7. Heft. 189 > S. diese Zeitschr. 8, 278. 229 %. Huth Dr. E. Monographie der Gattung Delphinium. Botan. Jahrb. f. Systematik und Pflanzengeographie. XX. Bd. 1895. p. 322—416. tab. VI-VIN. | Tirol: p. 398, 406, 412, 414. 27. Jack J. B. Beitrag zur Kenntnis der Lebermoosflora Tirols. ap d. zool.-botan. Gesellsch. Wien. XLV. Bd. 1895. p. 255 18 256. estimmung des von F. Arnold bei St. Anton am Arlberg, Galtür in Paznaun und Wolkenstein in Gröden gesammelten Materials. - Keller Dr. Rob. Beiträge zur Rosenflora des oberen Innthales. Beibl. zu den botan. Jahrb. f. Systematik u. Pflanzengeographie. Band XIX. 1894. p. 1—22. Lachmann P. Les jardins botaniques et les champs d’esperi- ences de haute montagne. Soeiete des touristes du Dauphine. Annuaire n. XIX. 1894. p. 135 ff. Erwähnt den von Kerner am Blaser (bei 1860 m) angelegten Versuchsgarten, sowie einen solchen auf der Schaurraalpe (? Ref.) i Tirol (bei 4200 m). S. das Referat in bofan. Centralbl. LXI. p. 18-19. 30, Limpricht K. @. Die Laubmoose. Neubearbeitung von Rabenhorst’s Kryptogamenflora. IV. Bd. II. Abth. 25. und 26. Lief. 31. Magnus Dr. P. Zur weiteren Verbreitung zweier eingewan- derter Pflanzen in Südtirol. In dieser Zeitschrift 8. 17—22. #2. Mattirolo O. Osservazioni eritiche intorno la sinonimua e la Presenza del Carex lasiocarpa di Ehrhart nella flora Italiana. Malpighia Anno VIII. 1894. p. 337—360. Referat in Beibl. z. botan. Centralbl. 1895 3. Migula Dr. W. Die Characeen. Neubearbeitung von Raben- horst’s Kryptogamenflora. V. Band. 10. Lief. 3. Murr Dr. J. Beiträge zu den Pilosellinen Nordtirols. Deutsche botan. Monatsschr. XII. Jahrg. 1895. >. Be lab, se » os s dur . * Dürmmhe Fe ee ae Fre En: CH hreli-Peter'schen Ex- 8iccaten, 35. Murr Dr. J. Zwei alpine Carex-Bastarde. All Schr. ]. Jahrg. 1895. 8. 75— 17. s 8. diese Zeitschr. $. 233. ! 6. Murr Dr. J. Beiträge zur Kenntnis der alpine Tirols, Allg. botan. Zeitschr. I. Jahrg. 1895. 8. 18 bis 208, 230-232, [IS] je] [5] > .p. RN. g. botan. Zeit- n Archieracien 9-—-192, 206 sche Formen der Be ; ” * [18 0 Mr und’ nächstverwandten „Vilosina i “ a . er 230 ni - Bo DD - [4] nn or In Dt . Sadebeck Dr. . Sadebeck Dr. h Tetranychus Rathay Emerich. Ueber die in Südtirol dure teletar - hervorgerufene Blattkrankheit der Reben. Weinlaube 1894. p. 97—101. 6 Fi Ref.: Botan. Centralbl. LXIV. p. 356. . Rehm Dr. H. Pilze. Neubearbeitung von ui Kryptogamenflora. I. Bd. III. Abth. Lief. 44, Rodegher Emilio und Venanzi Ing. Gius. Prospetto ir Flora della Provincia di Bergamo. Treviglio tip. soe. 4°. XVII u. 148 p. Ist Nenbesrbeitung von L. Rota. Prospetto della Flora della Provincia di Bergamo. Bergamo 1853. “Baccardo Dr P. A, Ta hotanica in: Halia. Materiali per la . A°. storia di questa seienza. Venezia, Carlo Ferrari, 1895. Be Sammlung von biographischem, historischem . con graphischem Material über die Flora von Italien, mit Einse en Südtirol, Görz, Triest, Istrien, Fiume und Dalmatien. $. 185 we Floristen von Südtirol aufgezählt, Saccardo Dr. P. A. Sylloge fungorum omnium hueusque eognitorum. Vol, Fr u universale Pars. II. Patavii auctor. . 8. ehm, We #5, 197, 207, 228, 303, 304, 394, 326. 327 Br 714, 783, RE 1073, 4135, A154, en 1228, 1721, 1836, 2400, 2405, 24 ft} aquatica wird Huma @ genannt), 2494, 2509-2311, 2517, 1 BARS 2574, 3039, 3250, 3251. 3253 (Oytospora niphostoma Sec res. nec Ond.), 3356, 3702, 3721. R. Kritische Untersuchungen über die ner Taphrina-Arten hervorgebrachten Baumkrankheiten. Jahr Hamb. Brgame Anst. VIIT. 1890. 37 p. ‚Y. I8l, Tirol: p. 24. Sadebeck Se R. Ein bemerkenswerther Fall der Gabelung der Blätter des Asplenium viride Huds. Ber. d. deutsch. bo Gesellsch. Jahrg. 1894, Ba d. XII. S, 345-350. Das Exemplar wurde bei Ratzes gefunden. R. Die parasitischen Exoasceen. Eine er ae Jahrb. d. Hamb. wissensch. Anst, X. 2. 1893. Tirol: p. 60, 69, 80, Sadebeck Dr. R. Ueber das Auftreten und die Verbreiten einiger Pflanzenkrankheiten im östlichen Alpengebiete, 11895 lich En An rol. Forst] ‚naturwissensch, Zeitschr. IV. Jahrg p. 82—88 S. diese Zeitschr., 8. 148. 231 #1. Sehmidle Wilhelm in Mannheim. Beiträge zur alpinen Algen- ora. I. Algen aus den Oetzthaler Alpen. In dieser Zeitschrift 8. 249— 253, 305—311, 346—850, 387—391, 454—459. Tab. XIV— XVI. 1 Textfigur. Schröder Bruno. Ueber Algen, insbesondere Desmidiaceen und Diatomeen aus Tirol. 72. Jahresber. d. schles. Gesellsch. f. vater]. Cultur im Jahre 1894. 1895. II. Abth. $. 42—47. Vorläufige PNFS LEN Bi die vom Verfasser im Gegenstande gemachten Studien u. ach Material, ve Reinhold Auras von Breslau 1893 in ar Schnals, am Men ass, bei Franzens- höhe, am Suldenferner und bei Ca mpiglio auieihchanh 2 2. durelı Untersuchung von Tiroler Diatomaceengemischen aus den Ra nhorst'- schen Decaden, sowie von Moosexemplaren, meist bei Lienz . auf der em m melt. — So - ehauptung Hans irg’s zutreffend. dass die Algenflora Tirols zu den interessantesten und verinuthlich auch Be in Cisleithanien gehöre. nsbesondere veranlasst ihn der Umsta ‚ dass sich eine Reihe von arktischen Arten in unserem Hochzebiigs wiedergefunden hat, zur Auf- stellung einer Theorie über den Grund dieser Beziehungen. 2). Siegfrieq Hans. Exsiccata nern Pr irre eultu- Tarumque Cent. VI und VII. Winterthur 1895. d 8. die Referate in dieser nt 8. Bir 39. 1896: 8. 172— 74; ann in Er Centralbl. Bd. LXI. 8. —289. = E N Sndern mann F. Einige seltene Bastarde der Tiroler Flora. Allg. botan. Zeitschr. I. Jahrg. 1895. S. 32—33. S. diese Zeitschr. $. 149, SYdow. P. Uredineen. Fasc. XX. Nr. 951-1000. 1895. Inhalt At Hedwigia p. (190)-—(191). 5 19 m Tirol: Nr, 952, 966, 967, 968. ei Mas Dr. Fr. Ueber Magnusiella ‚Potentillae (Far : ne Mitth, q, Thür. botan. Ver. Neue Fo ige. 6. Heft. 1894. p. Al, Torges Dr. Emil. Zur Gattung Calamagrostis Adans. Mitth. “ 1 Han Dot Br A Neue Folge. 6. Heft (1894). 8: 14-28. | e Mur 8, re > S. 146. in bef; a C. Freih. v., Ueber durch Hypoderma ca b. } ® Erica carnea. Botan. Centralbl. Bd. LXI. 1895. "8. 9. gr ” =] o I {e2] _ & > Das e. M. Prof. Dr. botanischen Institute der k . Wettstein Dr. R Wainio Dr. E. Monographia Cladoniarum universalis. Pars Il. Acta soc. pro faunäa et flora fenn. X. 8". 498 p. Helsingforsiae 189. Schluss des Werkes. Besonders wichtig wegen Kritik der Arnold schen Materialien aus Tirol. . R. v. Die Arten der Gattung KEuphrasiu (Sehluss). In dieser Zeitschrift 8. 14—17, 111--112. Tab. IH. Wohlfahrt R. Koch’s Synopsis der deutschen und schweizen- schen Flora. 3. Aufl. S. 999—1430. Zimmermann Hugo, Prof. d. höh. Gartenbauschule in Eis- grub, Mähren. Verzeichnis der in Vorarlberg wild wachsenden und häufig cultivirten Gefässpflanzen. Progr. d. Communal- Unterrealschule in Dornbirn. 1895. 8°. 51 8. S. hiezu A.: Ein neuer Stern aus Dornbirn (Nr. BB). Verzeichnis von 1273 Phanerogamen und Filicineen mit Anführung von geboten werden, dem in der Vorrede geäusserten Zwecke „eine Age sicht über das bis jetzt bekannte Material“ zu bieten, nicht annähern zu entsprechen vermag. S. auch das Referat in dieser Zeitschr. 1896. $. 30-31. Zschacke Hermann. Beiträge zur Flora von St. Vigil und Schluderbach in Tirol. Deutsche botan. Monatsschr. XIH. Jahrg. 1895. 8. 20—24. Gefässpflanzen, vom Verf. im Juli 1894 gesammelt. . Anonym (6. K.). I prineipali alberi, arbusti e frutiei, indigen! dei nostri boschi. Almanaceo agrario pubblicato per cura d® ] Sezione di Trento del Consiglio Provinciale d’agrieultura Pf Tirolo. 1895, p. 173— 1735, 1896, p. 185—196. Mit Angaben über die Verbreitung. Anonym. Correspondenz ddto. Meran, 14. Nov. 1895. Bote 1 Tirol und Vorarlberg. 1895. p. 2012. . ai ine . „Notiz über eine zweite Fruchtreife im nämlichen Jahre an ein Weinstocke bei Meran. (Fortsetzung folgt.) Botanische Gesellschaften, Vereine, Congresse et 1. Kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien Sitzung der math.-naturw. Classe am I6. April 1896. . k. deutschen Universität in P. R. v. Wettstein übersendet en 233 geführte Arbeit von stud. med. G. W. Maly: „Untersuchungen über Verwachsungen und Spaltungen von Blumen- blättern“. Die wesentlichsten Ergebnisse derselben sind: 1. Der Gefüssbündelverlauf in den untersuchten normal gebauten Blüten ist ein streng gesetzmässiger und eonstanter. Es treten in der Blüte so viele Gefässbündel ein, dass jedes Glied des Kelch-, Corollen- und Staminalkreises je ein Haupt-Gefässbündel erhält; die des Kelches und des Androeceums verlaufen im Grunde der Blüte ‚ Vereinigt. 2. Dieser normale Gefässbündelverlauf bleibt auch in solchen Blüten erhalten, in denen durch Spaltungen und Verwachsungen Abweichungen in der Zahl der Blütentheile zu Stande kommen, so derselbe Anhaltspunkte zur Beurtheilung der stattgehabten Veränderungen abeibt. ; : . Die sub 2. angeführten Resultate sprechen für die Ver- wendbarkeit der sogenannten „anatomischen Methode“ bei dem 'ersuche, den morphologischen Bau der Angiospermen-Blüten durch nen enbwieklungsgeschichtlichen Zusammenhang mit anderen Blüten erklären. 807 Dr. A. Nalepa übersendet eine vorläufige Mittheilung ber „Neue Gallmilben“ (13. Fortsetzung). - | Phytoptus tenuirostris n. sp. Erzeugt Blattpocken auf den ö Blättern von Artemisia absinthium L. (leg. V. Sehlechtendal, St, Goar) i „. Phyllocoptes depressus n. sp. Freilebend auf den deformirten | En von it sanguinea L. (leg. V. Sehlechtendal, >. (ar). ., Ow@ypleurites acutilobus n. sp. Freilebend auf den deformirten _ ättern von Cornus sanguinea L. (leg. v. Schlech tendal, St. ap on, Zrümerus coactus n. sp. Erzeugt runzlige Längsfalten auf deu Pittern von Plantago ne (eg. v. Schlechtendal, St Goar). | Trig; Callyntrotus hystriv n. sp. Verursacht Bleichen der Blätter vn ; “um repens L. (leg. v. Schlechtendal, St. Goar). M. Herr Hofrath Director A. Kerner V. Marilaun DE i Mberreicht ei t Ginzberger in ins „Ueber einige Bathmunkrien aus der Section Bu | che und ihre geographische Verbreitung. N wichtigsten Ergebnisse dieser Arbeit lassen em kurz zusammenfassen: Theil Europas nn er eerer ei ee ii Serbien. Der Ostern. Dotan. Zeitschrift, 6, Heft, 1896. = sich in 234 ihm sehr nahestehende Lathyrus ungustifolius [Roth], gewöhnlich Lathyrus platyphyllus Retz. oder intermedius Wallr. genannt, findet sich im südöstlichen Theile des Verbreitungsgebietes des Lathyrus silvestris L. eingeschaltet, reicht aber im Südosten weiter als dieser: Der in seinen verschiedenen Formen den beiden genannten Arten nahekommende Lathyrus pyrenaicus Jordan ist auf die Centralpyrenäen beschränkt. Von den zwei Arten mit mehr als zweipaarigen Blättern bewohnt die eine, Lathyrus heterophyllus L. Theile der mitteleuropäischen Gebirge, während die andere, Lathyrus eirr eringe, im Vorlande der Ostpyrenäen endemisch ist Isolirt steht Lathyrus undulatus Boissier, der nur in der Um- gebung von Constantinopel vorkommt. Diesem zunächst steht Lathyrus rotundifolius Willdenow, ein Bewohner der vorder- asiatischen Gebirge von der Krim bis Nordwestpersien. Lathyrus megalanthus Steudel, der Lathyrus latifolius der meisten Autoren, eine sehr vielgestaltige Pflanze, findet sich in den pontischen und mediterranen Gebieten von Oberitalien und Mähren bis Macedonien und Siebenbürgen. Ganz getrennt von dem Areale dieser Pflanze erstreckt sich das Verbreitungsgebiet des sehr nahe verwandten Lathyrus purpureus Gilibert, des Lathyrus latifolius der Franzosen, von der westlichen Schweiz und der Bretagne bis ins nördliche Spanien. Auch in Algerien kommt diese Art vor. Das letztere Gebiet, sowie die Sierra Nevada beherbergten den Lathyrıs inzb. Lathyrus membranaceus Pres] ist dem südlichen Theile der Verbreitungsgebiete, sowohl des ZLaihyrus megalanthus Stendel, als auch des Lathyrus purpureus Gilibert eigenthümlich; er zeigt auch zu beiden Arten nähere Beziehungen. Ihm ha ituell nicht unähnlich, jedoch ausgezeichnet verschieden ist Zathyr@ pulcher Bay der in den Provinzen Valencia und Mureia sein at. Die besprochene Artenor iot ei Abnahn?® „SSDEOGHE gruppe zeigt eine auffallende der Mannigfaltigkeit von Westen Re Osten. Die grösste ee gegenwärtigen Verbreitung berechtigen zu der Annahme, dass Gebiet oder vielleicht die Fern Atlantis Unger's den Aus gangspunkt der Sectio Eulathyrus bildete. Der Abhandlung sind zwei Verbrei Tafel i ; reitungskarten und eine mit morphologischen Details der Daliandelten Arten beigegeben. IK. k. zoologisch-botanische Gesellschaft in = tt, N mung eber m 14. Februar a ein botanischer Diseussionsaben r. A. Burgerstein „Ueber die A band are Dammarharzes“ und pi Prof. Dr. C. Fritsch „U 8 a und Hybriden der Gattung Sorbus“ sprach. Me EEE ee Ep ur 7 Er EA En En u u un 235 68, Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte. _ Die Versammlung findet heuer in der Zeit vom 21. bis 26. September in Frankfurt a. M. statt. Die. Vorbereitungen für die Abtheilung Nr. 6, „Botanik“, haben Prof. Dr. M. Möbius (Eschers- heimer Landstrasse 78) und Aug. Siebert, Director des Palmen- gartens, übernommen. Es wird ersucht, Vorträge und Demonstrationen möglichst bald anzumelden. Für Mittwoch, den 23. September, sind gemeinsame Sitzungen mit anderen Abtheilungen in Aussicht ge- nommen, Der eben erschienene Gesellschaftsbericht der Gesellschaft deutscher Naturforscher und Aerzte pro 1895 ergibt emen Mitgliederstand von 1090. Das Vermögen der Gesellschaft betrug an 31. December 1895 Mk. 74.000, unter den Einnahmen des Jahres figurirt der Ueberschuss der Wiener Naturforscherversamm- Img von 1894 mit Mk. 12.600. Botanische Sammlungen, Museen, Institute etc. Die botanische Abtheilung des k. k. matarbintorischen s der . Im Nachtrage zu der in der letzten Nummer gebrachten Notiz über die Reise des Herrn Sintenis sei mitgetheilt, dass derselbe ar zunächst nach Volo in Thessalien begab, dass er im Frühlinge a edrigen Gebirge bei Trikulu und Kalabaka besuchen und . a unbekannten südwestlichen Theile der Pinduskette botanı- ra, 0 Bacher A. und Schnabl J. N. Fungi Bavariei exsiecati. » vent. München 1895 R . . kes ; „Diese Centurie des sorgfälti ausgestatteten Exsiceatenwer enthält folgende neue ek Melmpsira Galii (Lk.) er ren 7 Pak odoratae Allesch., Phoma Canadensis Allesch., Rhab 08p ie IM eg Allesch., Sporonema etrobilinum, DENN, var. a & “esch., Gloeosporium Syrinyae Allesch., Cyimen s Di Allesch. "var Früchten vod Prunus Padus, My hoch, 1, Plodioides Allesch, auf Sorbus Aria, # DE, 2. et Tuhı @spora Alni Allesch., Septocloeum saliciper: dum u Allesch. ef, Ramularia unserina Allesch., Cercosporella Primuta — 236 Die Hieracien der Umgebung von Seckau in Ober- Steiermark. Hieracia Seckauensia exsiccata GET (Stiria superior). Von Dr. Gustav v. Pernhoffer (Wien). (Fortsetzung. !) Die Wurzelblätter + oval bis oblong, abgerundet stumpf oder stumpflich, in der Regel nur schwach oder sehr undeutlich gezähnt oder gezähnelt, in den häufig sehr zottig behaarten Blattstiel verschmä- lert; die Stengelblätter lanzettlich, spitz, kurz gestielt oder mit ver- schmälerter Basis sitzend. Kopfstand doldig oder trugdoldig und über- gipfelig, (1-) 2—5- (10-) köpfig. Hülle S—9 mm lang; Schuppen + unkel-schwärzlichgrün, unten etwas breitlich, lineal, die äusseren sehr kurz, stumpf, die übrigen spitzlich bis spitz, schmal, hell gerandet, an der Basis + reichlich grauflockig und drüsig. Köpfchenstiele heller oder dunkler grau, oben -+ reichlich, abwärts oft nur sehr zerstreut drüsig. Blüten sattgelb; Griffel — getrocknet — braun, Achenen dunkelbraun. Die alpinen Exemplare unterscheiden sich nur durch den niedrigeren und noch schlankeren Stengel, sowie den öfters nur 1- unl überhaupt immer armköpfigen Kopfstand; dieselben standen erst Anfangs August, um einen vollen Monat später in Blüte. Das auffälligste Merkmal dieser Pflanze, welche sich in man- eher, wohl mehr nebensächlicher Hinsicht dem Typus der A. vu gata alpestria zu nähern scheint, besteht in der beschriebenen, Ol“ stant, wenn auch nicht immer in gleichem Masse vorhandenen Fär- bung ihres Stengels und der Blätter. Ich fand dieselbe noch al ee ‚vegetationsarmen Waldrändern nächst dem sogenannten ee und am Kalvarienberge bei c. 900-1000 m, aber er nur in sehr geringer Menge oder vereinzelt. h 11 768N Hieracium alpinum L. Spee. plant. Bd. N. n pascuis alpini solo schistoso et granitie entsprechen namentlich die an h elten ent an hochgelegenen Standorten gesamme al eye vollständig der typischen Porn (H. alpinum L. &. kit LBSI). Mieter hun zchtritz in Fick FI. v. Schlesien P- Tr, EN iefer herab, an der Baumgrenze und zwischen den w E; Ir Wagens Fichten verlängert sich gewöhnlich der St Be un mit 1—2 Blättern besetzt: die Pubescenz, besond® ) Vergl. Nr. 5, 8. 196. 237 der Hülle nimmt merklich ab, die Blätter sind dann immer, wenn auch zumeist nur undeutlich, gezähnt; der Blattrücken etwas bläu- lichgrün, die Zungenblüten nur spärlich gewimpert oder fast kahl. (H. alpinum L. c. foliosum W im m. w. O.). An den zuletzt erwähnten Plätzen trifft dieselbe mit dem in der folgenden Nummer aus- gegebenen H. Zinkenense m. zusammen. 102. Hieracium Zinkenense m. — ? silvatico X alpinum. In graminosis lapidosis montis Zinken ad confines regionis arborum; in consortio ZI. alpini ce. foliosi W. et H. silvatici (L.) Fr. haud procul a loco natali alpino A. purpurantis m., varo; e. 1600—1700 m s. m.; solo schistoso. . „Wurzelstock schief, 1—3köpfig. Stengel (10) 15—22 cm hoch, ziemlich schlank und gerade, grün, schwach hellstreifig, + mässig bis zerstreut- und meist erst am Grunde reichlich behaart; Haare hell, an ihrer Basis öfters schwärzlich, 1-2", mm lang. Blätter grün, le seltene Pflanze \ nur ı dürfte insb . 3 M h sent , esondere mit Rücksicht auf die, wenn auc Spärlich : ae R : Stirps alpina Fr RK ewimperung ihrer Blüten sicherlich ei hr is Gesell- er P.6 ( "aa wachsenden, gleichzeitig — Ende Juli und p » €. foliosum i ; ; und senaarung der Blätter überein, sowie auch Verschjene fast ausnahmslos das nämliche, nur dureh 'edene Indument zeigen. In ihrer sonstigen ‘ ihre relativ kleinen Blütenköpfehen, ähnelt di Tracht, namentlich eselbe um Vieles 238 mehr den vereinzelt noch in ihrer Nachbarschaft wachsenden alpinen Exemplaren des H. silvaticum (L.) Fries. Ein hybrider Ursprung dieser Pflanze und zwar nach der Formel: „A. silvatico x alpinum“ scheint mir nicht ausgeschlossen ; es deutet darauf vielleicht schon das öftere Vorkommen rudimentärer Köpfchen im oberen Stengel- abschnitte, sowie die hie und da bemerklichen Uebergänge in der Richtung gegen die vorangesetzte Art und wohl auch ihre Seltenheit und beschränktes Vorkommen hin. 103. H. intybaceum Wulf.ap. Jacquin Fl. austr. Vol. V, app. p. 52. tab. 13 (1778). In lapidosis montis Zinken; c. 1800 m; solo granitico et schistoso, Findet sich auf dem ganzen Zuge der Seckauer Alpen; in grösserer Menge jedoch und gesellig nur zwischen dem groben Stein- gerölle an der südlichen Abdachung des Zinken » gel manchen Floristen (z. B. Sauter Fl. v. Salzb. in Mitth. d. Ges a8 sowohl Reichenbach (Fl. germ. exe 267 (18 1832), wie auch Koch (Synops Fl. ge Helv. Bi III. p. 396 (1857) und Fries (Symb. p. 178 (184 ), — Epicı 136 (1862) die reiteren od o R rmköpfigem Blütenstande re oder oblongen Blättern und pe fie — 00 239 Personal-Nachrichten. ib oma J. Pantocsek in Tavarnok wurde zum Sanitäts- . Raciborski inM De in Buitenzorg ne iinchen wurde an er eg e enti es seine Professur pet Professor an der Cornell “University hat rotherus (Helsingfors) hat bryologi reige auch € asien angetr dm, at eine bryologische Forschungs Row] ee F. Atkinson wurde zum ordentlichen und W. W. Cornell um ausserordentlichen Professor der Botanik an der reits ernannt. ara (Pavia) wurde zum Leh \ situ he in Vallombrosa ernannt. ?: Be Ehfsologe T. H. Buffham ist. gestorben. mel. — M: en sind ferner: Rev. Horace Waller, Bector in Twy- Departe armaduke Alexander Lawson, Direetor of the Botanical es Oatacamund. (Botan. Centralbl.) r der Botanik am Inhalt de r Juni- Kükent a enge Ascherson P. Nachtrag zu Zquisetum maximum. 201. Arnold Dr. F Liel Hybriden der Carer caespitosa L. a der Good. S. 205. — Kenntnis der Pil A enge 6 Tragmeuen. 5. S. 2 Tobisch Dr. Julius. Beiträge zur Oesterreich-Un ee gen Kärnten, S. 220 Literstur-Vebersicht, 8. Jora vo Gesellschaften u. : Sarnthein Ludwig Graf: Tirol und V 5 96. — Botanische . 285, ak harter D a ne Ar $. 232. — Bota nische Sammlungen, "Museen, eg ete. M a er ng von Seckau in Ober- R ek Dr. R. v. Wettstein, Prag, Smichow, F game 14. er Redacteur: Hermann Manz, Wi ., Barbaragasse 2: Verlag von Carl Gerold’s Sohn in Wien. BT and ka nei mens botanische Zeitschrift‘ erscheint am Ersten eines jeden Monats und 111 el Preisen sind noch folgende Jahrgäng 1 II und XIV—XXX A 4 Mark. xxxi—XLI a 10 Mar, + werden sollen. sind mittelst Postanweisung Firm zein a Carl Gerold’s ee zu pränumeriren. gungen werden mit’ 30 Piennige für fende Petitze ile berechnet, ende Petitzei N Ankü 2 Mark. ndigungen werden mit 30 Pfennige für die durchlau INSERATE. ser. R- Bun Ä e;: Herbarium. =% x \ fälti urch Herrnhuter Missionar aus allen Theilen der Welt sorg- % x & gesammelte hy nn Oollsotionen aller Pfanzengattunge®, ur x Ne aus meh laren äparirter, sehr gut x KW halten er Pflanzen a ee er er digen zu besichtigen x N bei Frau verw. Hans, geb. Werner, Herrnhut i. Sachsen. % Er 240 KESTTLETTTTTTTTTTEIEN © % ) soeben erschienen: ® 2 2 Im Selbstverlage des Herausgebers ist ee Botaniker-Adressbuch (Botanist’s Directory. — Almanach des Botanistes.) ) Sammlung von Namen und Adressen der lebenden Botaniker aller Länder, der botanischen Gärten und der die Botanik pflegenden In- stitute, Gesellschaften und periodischen Publicationen. Herausgegeben von J. Dörfler. 19 Bg. Gr.-8°. In Ganzleinen gebunden. ‚Preis Mk. 10.— = fl. 6°— = Fres. 12:50 — sh. I0 = Doll. 2°40. Gegen Einsendung des Betrages franco zu beziehen durch J. Dörfler Wien (Vienna, Austria), . Barichgasse 36. N 4 2ODODDDDITIDDDODDDIDDDE Preisherabsetzung. u aan 55 Beck’s ne Flora von Nieder-Oesterreich 2 Bände in Lexikon-B° mit 1419 Original-Holzschnittüguren kostet von jetzt ab: brochirt nur M. 24.—, in 2 Halbfranzbände elegant gebunden M. 30.—- Jede Buchhandlung kann zu diesen Preisen liefern. WIEN, März 1896. Verlag von Carl Gerold’s Sohn. C. Usberrsuter'sche Buchdruskarei (M, Salzar) in Wien. ÖSTERREICHISCHE [ANISCHE ABITSLHRIFT, Herausgegeben und redigirt von Dr. Richard R. v. Wettstein, Pro fessor an der k. k. deutschen Universität in Prag. Verlag von Carl Gerold’s Sohn in Wien. XLVI. Jahrgang, Ne. 7. I) Wien, Juli 1896. Schizostachyum Copelandi 12. Sp: Auctoribus F. v. Mueller et E. Hackel. Gramen ex tribu Bambusearum, frutescens, eirca 3 m altum. Culmi superne dense florifero-ramosi, teretes, glaberrimi, dense foliati, 'amıs floriferis subfaseieulatis brevibus, oligophyllis. Vaginae gla- berrimae, ore glabro. Ligula brevissima, truncata, glabra. Laminae sessilas, Jineares vel lanceolato-lineares, basi breviter attenuatae, ipice longe acuminatae, 12—15 cm longae, 6—8 mm latae, glauco- Yirdes, rigidulae, glabrae, utrinque seaberulae, margine seaberrimae, "ervis crebris valde approximatis (ita ut crassiores sint quam inter- Sitia), non anastomosantibus pereursae, nervo mediano crassiusculo, teralibus utringue 2-3 primariis auctis inter hos 5—8 secun- anus. Panicula lineari-oblonga strieta, non nisi 15 cm longa, parum Iaulosa: rami 4—5ni (quorum unus primarius duo secundarii bası- ares, 1—2 tertiani) breves, spieulas vix 8 plures solitarias vel binas Nee glomeratas ferentes. Spieulae versus ramuli primarii apicem sub- “ngestae, brevissime pedicellatae vel subsessiles, lineari-lanceolatae, “ulissimae, eirca 14 mm longae, viridulae, glabrae, flore fertili uno: ae steriles 5, 3 inferiores breves. vix spieulae quartam partem rm [ ° simillima nisi 7-nervis. Lodieulae 3, obovatae, longe dense- vr barbatae (eiliis ipsa lodieula duplo longioribus). Stylus 1, die vierte sicher be- annt geworden ist; ) ) 3 Arten kennt man aus Deutsch-Neu-Guinea. Österr 19 » botan, Zeitschrift. 7. Heft. 1896. 242 wie sich aus mehreren zur Bestimmring nicht geeigneten Fragmenten ergibt, wachsen dort aber noch mehr Arten dieser Tribus. Die bis- & & 1 m =. a fer) 2 D» = cD 2 =. =; ee & > c 72} ee cb = = 7 band a an + & 2 [77] er 2 T ep) =# B & [=] = cD > = = er oQ 3 = S & = a 3 — cb " cD = {er} >2 or u a, Be ee 8 E = u an 8 & 5 ee ur Cr E [e>3 B = 3 38 Di: © en 5° DZ PIE: un Ss se 8 re 2 Pe Pc se N » 3 sa = a) (a m mu m = S Er =? je pj & fl > = ” mal cD er: 5 $-%) + cD B ee © = ler) Bd fe) 3 un o ni [a +} er fee} . > n* er cD = er m vn; SS © u a2 = & Die Zugehörigkeit zu Schizostachyum kann zwar ohne Kenntnis der Frucht nicht mit voller Sicherheit behauptet werden, doch ist den Blüten nach die Uebereinstimmung vollständig und kein anderes Genus bekannt, zu dem die neue Art gehören könnte. Ueber zwei neue Petasites-Bastarde aus Böhmen. Von Franz Matouschek (Prag). (Mit 1 Tafel.) 5 Anfangs Mail. J. sammelte ich für die „Flora exsiccata Austro- Ungarıca in Öberhohenelbe Petasites Kablikianus Tausch. Von d = a Gaertner und anderersei Z bl 2 nalis Moench en zwischen P. Kablikianus und P. off“ Kr zale meiner Untersuchungen will ich kurz mittheilen. in Oest eng beschrieb in „Ueber Petasites Kablikianus Taust esterr. botan. Zeitschr. XL, Jahrg. Nr. 7—8 p. 295 einen Bastarl ioe zwi e Pflanze zur Verfügung. Da ich namel ssere Anzahl von Exemplaren besitze, geworden, die von ihm gegebene Beschreibun® ige und nur eine weiblich lich von letzterer eine grö iSt es mir möglich nzen. ie zwitterige Pflanze zeigt uns ei j ‚eren Blüten“ R ıns einen viel lockereren Dil 0 als er bei P. Kablikianus auftritt; die letzten 2—3, sell ind . 2 ’ bei P K Bi akeleie verbreitern sich nach oben ie etwas. Die Bil: . albus 12-19 u ang (9 mn) wie bei P. Kahlikianus, währe mm lange Schuppen besitzt, Sie sind ziemlich bre ‚Behaa wit er terigen Pflanze erwähnt wurde. Die Zahl der B Tag0 " ei 243 md besitzen an der Oberfläche zerst ü . zerstreut stehende Drüsenhaare, welche ne read violett gefärbte oder mit einem lichtbraunen Se- id er > Köpfchen tragen. Bei P. albus zeigen die ebenfalls in Een ahl vorhandenen Drüsen ein ähnlich gefärbtes Secret; die nn zu . Kablikianus dagegen sind dicht mit kurzen i ‚ welche in ih Ö i en bexaet, ihren Köpfchen ein dunkelbraunes Secret Die Zahl der Blüten in einem Körb ä j er chen beträgt bei P. albus rer 27, bei P. Kablikianus 31, bei dem Bastarde 30. Die ee imensionen der Blütentheile wollen wir in eine Tabelle P. albus P. Kablik. Bastard Lä änge 56: Bon: ee $ um 9-25 mm 05 “u Länge des Corollenzipfels 23mm 3:3 mm 3 mm Lä ee ET änge des (inclusive der sk mn 11% mm jk mm Länge der Narbe | 2:5 mm 3 mm |fast 3 mm En Connectivanhängsel des Bastardes halten genau die Mitte wischen denen des P. albus und P. Kablikianus. Der Bastard be- ls P. Kablikianus; rosse und breite, n im Mittel a Schäfte der weiblichen Blütenstände sind meist weiss; Während 12 untersuchten Exemplaren sind nur 2 etwas geröthet. körbehen un P. albus die letzten 6, mitunter sogar 10 Blüten- der B ii iele verzweigt sind und 5—7 Körbchen tragen, besitzt astard 5—6 verzweigte, mit 2 Blütenkörbehen versehene Stiele. nn Blütenstiele entspringen auch nie am unteren Ende des = was bei P. Kablikianus häufig zu bemerken 1St. geröthet nemnppen sind fast glatt, gelblichgrün, ‚selten schwach And sind m Hüllblätter besitzen dieselbe Länge, wie bei P Fin um ein Drittheil schmäler als bei P. g ist genau so beschaffen, wie oben bei ulbus j r de \ er Blüt T Bestand 67 im Makel en 62, bei P. Kahlikianus W, 19* D 244 Das Rhizom des Bastardes ist dünner als das von P. Kalli- kianus, mehr kriechend und unterhalb der Laub- und Schafttriebe weniger verdickt. Die Blätter halten genau die Mitte zwischen denen von P. allus ” mit P. Kablikianus Der Pollen des untersuchten Bastardes ist zu 90"/, steril ge- wesen. Da die Pollenkörner des P. Kablikianus etwa zu 80°/, steril waren und die von P. alus zum allergrössten Theile im Wasser Si nicht aufgeschwollen sind, so darf die Sterilität der Pollen- ömer beim Bastarde als kein Beweis für die Bastardnatur hier angeführt werden besitzen keine Gliederhaare und zeigen hierin eine Uebereinstimmung das Elbwasser zur Rotter's j Ü chen Wasserleitung führt, knapp Kae Elbufermauer in Oberhohenelbe; die ie weiblichen Exem- plare standen auf einem Wiesenstreifen am rechten Elbufer, gegen ‚ albus-Pflanzen; vereinzelte Stä i m Rand des obigen Wiesenstreifens, e Stöcke fand ich auch a . Celakovsky der Erste war, welcher diesen Bastard ge sehen und beschrieben h I ae Be 94 Bastard ihm Ehren Petasites Cela Kövblırk nenne ich diesen (Schluss und Tafel folgen.) a a ZEN Se ee er Zu 1a 11 .Be 245 Lichenologische Fragmente, Von Dr. F. Arnold (München). 35. Neufundland. (Fortsetzung. !) [Tornabenia flavicans Sw., Mass; aus der Bemerkung von De la Pylaye, p. 439, kann nicht entnommen werden, dass er Borrera avicans, leucomelas, villosa auf Neufundland angetroffen habe. N y- lander, syn. p. 407, auf welchen Tuckerman, syn. p. 49, hin- weist, gibt nur an: America borealis temperata (vel immo New- foundland). 111. Xunthoria parietina L.: De la Pylaye, p. 437: Parm. par, que je ne me rapelle point avoir rencontre dans toute la partie nord de Terre-Neuve, hebt p. 436 hervor, dass er diese Flechte an Felsen (rochers maritimes les moins &leves) der Insel St. Pierre gesehen habe. W. fand die normale Pflanze c. ap. bei New Har- bour, 50, an Felsen und bei Old Shop, 45, an Rinde. . polycarpa Ehr., Arm. Jura nr. 108, neben der Stammform an Rinde bei Old Shop, 45, mit Parm. tenella; an Rinde bei Tur- neıs Head, 43: pulvinata, lobi breves, tenues, apoth. sat numerosa. 10 Kontkhoric: sandelaria‘ b, Art. Jura nr: 109; % Terra Nova jacet in herb. Delise; e. ap. an Rinde bei Chance Cove, 44: thallus mierophyllinus, laciniae lacerodissectae. 13. Physcia elegans Lk.; De la Pylaye, p. 437, 498. — €. ap. bei Exploits, 78. . Physcia scopularis Nyl. Flora, 1883, p. 105. Hue lich. exot. p. 128: in Neufundland. Ä 115. Candelaria vitellina Ehr., an Felsen bei Indian Harbour, 12; bei Exploits, 23, neben Lecan. polytr., Aspie. ceracea; bei Lea- üing Tickles, 210, mit Aspieilia einerea. , 16. Oallopisma flavovirescens Wulf, Arn., V. Wulfen, 1882, P. 151; an Felsen bei Leading Tickles in der Notre Dame Bay, 213; r on Harbour, 325. ; a . Callopisma salieinun ssiger Baumrinde bei Deer Lake in der Bay of Islands, 304. ee „ sporae 0'015 mm Ig., 0.008— baritı. „ llopisma rn Ehr., an glatter Haupekiude.. be anal Core in der Notre Dame Bay, 21: thallus subnigts#®: "US, apothecia speciei, margine integro thallo concolore. Pe, an Fal. stöllieidiorum Horn., auf Pflanzenresten neben Anapt. © Olsen bei Chimney Cove, 67. ) Vergl. Nr. 6, S. 213. 246 20. Callopisma pyraceum Ach., an dünnen Fichtenzweigen bei Bay Bulls Arm neben Ramal. minuscula, Imbrie. sarat., 61 ‚ an Rinde bei Exploits mit Imbric. sawat., Lecania cyrtella, Biatora vern. hel- vola, Biatora meiocarpa Nyl., 36; — an Cerasus-Rinde bei Lea- ding Tickles neben Biatora vernalis helvola, 277 b, 42a: thallus tenuis, albesc, K—, apoth. dispersa, sporae 0'012—13 mm Ig, 0'005 mm lat., octonae; ebenso bei Exploits, 42. lanta sazöcola Arn. München, nr. 111: bei Exploits, 57, 60, sporae 0'015 mm 1g., 0'007 mm lat., bei Sparrible Cove, 12, sporae 0'012—15 mm Ig., 0:005—6 mm lat. 121. Blastenia caesiorufa Ach., an Rinde bei Leading Tickles, 277, c: thallus sat tenuis, albesc., K—, apoth. flavoochracea, sporae 0'012—15 mm Ig., 0:005—6 mm lat.: bei Exploits, 11. 122. Placodium murale Schreb., sawicolum Poll. f. difractum Ach., an Felsen bei Deer Lake, 308; bei Upper Sandy Points, 359. [Placodium demissum Flot., Koerb. syst. p. 80, Arn. Tirol XXI. P- 77: neben Aspieilia einerea steril an Felsen bei Leading Tickles, 267, a: thallus olivaceofuscese., ambitu lobatus, eentro minute rimos0- areolatus, K—, C—. hyph. non amyloid.; speciminulum non tute determinandum.] 123. Acarospora fuscata Schrad.; an Felsen bei 8. Jacques In der Fortune Bay, neben Cand. vitellina, Lecan. polytropa, 300, 330: thallus rufofuscese., ©. rubese. 124. Acarospora smaragdula Wbg. suec. p. 849, A. photina Mass., Arn. Jura nr. 152, Tirol V. p. 528; steril bei Leading Tickles, 202, a, squamae diseretae, pallescentes, C—; c. ap. bei Topsail, 6: apothecia minuta, plura squamae insidentia, rufofusca, sporae ohlong. 0.003 mm lg., 0:002 mm lat. ap. bei Exploits, 105. 125. Haematomma ventosum L., bereits von De la Pylay® bemerkt (p. 501, 504). 126. Haematomma elatinum Ach., Th. Fries Scand. p- 29, an Rinde bei Middle Arm, 128; Frenchmans Core, 129: thallus tenuis, albese., apothecia r Ey D incol., paraph. laxae, sporae fusiformi-aciculares, varie curvulae, 5—7 0:060 mm le., 0:004 127. Haematomma Cismonicum Beltramini Lich. Bassan. 1858 p. 127, t. IV, fig. 4, A I: cum planta europaea omnino congruit; thallus albese., apoth. Numerosa, pruinosa, varie colorata, albida, fere violacea, epith. fust- Paraph. erassiores, h pP. Iutese,, s ouvulae, plus minus distinete 57 gentat. 0. g, lat., oetonae, Die Sporen sind in den Schläuchen, nich ee ausgebildet, solche Exemplare bei Summerside, 307; in Iless Bay, 314; Spreadeagle in der Trinity Bay, 316. 247 128. Rinodina archaea Ach. univ. p. 357, Nyl. Scand. p. 149, Arm. Flora 1881, p. 195. Arn. Tirol XXV. p. 393 (comp. R. sub- sophodes Nyl. Enum. 1858, p. 115, Hue lich. exot. p. 139), bei Bay Bulls Arm, 61, an sehr dünnen Fichtenzweigen: thallus minute granulatus, apoth. minora, nigric. fusca, margine crasso, elevato, integro, sordide albesc., K—, epithee. fuscese., K—, sporae magnae, obtusae, fuse., 1 septat., hie inde cum 2 guttulis maioribus, orbieu- Jaribus, 0:018—24—32 mm Ig.. 0:012—15—16 mm lat., oetonae. . Rinodina pyrina Ach., Arn. Flora 1881, p. 196, an Alnus- Rinde bei Exploits, 9: apoth. parva, margo integer, viridulo einera- scens, K—, epith. fuscese., K—, sporae cum 2 guttulis orbieularibus, 0018 mm Ig., 0:006—8 mm lat.; an Rinde bei Middle Arm., 126 130. Ochrolechia tartarea L. f. androgyna Hoff, Arn. Flora 1882, 32: steril, an Rinde nicht selten: 59, 66, 67, 85, 87, 306: thallus albidus, torulosus et pro parte sorediosus, 0. purpurascens. pl. graminicola, parum fructifera, bei Bay Bulls Arm, 50; Rantem, 58; New Harbour, 398. . muscicola, bei- Turners Head, 3: margo apotheciorum Sore- diosus, quare nonnihil ad f. Turneri Sm., E. Bot. 857 vergens (comp. Am. Flora 1882, nr. 9). : Dei f. frigida Sw., Th. Fries Scand. p. 234, e Terra nova in herb. elise, 131. Ochrolechia pallescens L., an Cerasus-Rinde bei White- boume, 293: thallus albese., tenuis, efflusus, C—, apoth. discus et ag0 C. purpurasc. " 132. ae atra Huds., an Felsen bei Leading Tickles, 137: forma; thallus sordide albese., K flavese., apoth. minora, fusconigric., ar raro vetusta, hymenio elapso, epithec. K violac., sporae ovales, 012 mm 1g., 0006 mm lat. ac 133. Lecanora subfusca L.,; De la Pylaye p. 436; häufig an Rinde und Felsen auf Neufundland und von W. an vielen Orten sesammelt. Einf f. chlarona Ach, an Rinde; nonnihil variat disco laetius fusco- tufo an Betula-Rinde; 10, 191, 291, 312; — mit einem Parasiten auf der Scheibe der Apothecien bei Whitebourne, 27. ., f campestris Schaer., planta saxicola; apothecia fusca, margO Integer vel erenatus, 74, 76, 132, 140. 68. nr. 52, j f. coilocarpa Ach. Nyl. Stizenb. botan. Ztg., 2 gen, in Saricola, discus fusconigricans, atrofuscus, margo N ‚ 126, 141, 251, 253, 254; bei Leading Tickles, 232. 1 u. n. Tirol X 4. Delsen bei Leading Tickles in der DT eh Integro vel erenato, sporae 0.012—15 mm lg., mia non vidi. 248 135. BR a badia Pers., an Felsen bei Exploits, 204; bei S. Johns, 344, nerascens s Nyl. Scand. p. 170, Th. Fries Scand. p. 267, auf Gestein bei Battle Harbour, 6: thallus pallidior, albido einerase, 6. Lecanora sordidu Pers., c. ap. bei Lealing Tiekles, 26. 137 Lecanora albescens Hoff, Th. Fries. Se. p. 252, Am, Jura nr. 181; auf Gestein bei Bay Bulls Arm, 181: thallus albese, effusus, K—, "apothec. fuscese,, subpruinosa, margine albido, integro, bei Shoal Point, 322, a: thallus ambitu indistinete lobatus, albesc., K—, apoth. fuscesc., albomarginata, sporae oblong., 0012— 0'013 mm lg., 0005 mm lat.: bei Exploits neben Diplotomma epi- polium, 102, 38. Lecanora dispersa Pers, Th. Fries Scand. p. 254; an Felsen. bei. S. Johns, 355: thallus minute granulatus, parum eVvo- lutus, apoth. lutesc, vel pallide fuscescentia K—, C—, epithee. sor- dide lutese,, en u 0:010—12 mm Ig., 0:005 mm lat.; bei en Sandy Points, 359. 9, a Hageni Ach., f. umbrina Ehr., Arn. Jura ar. 184, et nr. 153: an rissiger Populus-Rinde bei Upper Sandy Points, 295; apoth. non raro aggregata, K—, disens fuscus, eprui- nosus, margo integer, albesc., epithee. lutese., sporae ovales, 0009 mm lg. 0'005 mm lat.; an alten Brettern bei Frenchmans Cove, 309: apotheeia. juniora albomarginata, adultiora maiora, epruinosa, mat- gine TR. segregale, sporae. ovales, 0'010 mm Ig., 0.005 0'006 mm lat, Te Peer a ropa Ehr. f. illusoria Ach, Nyl.: auf Gestein häufig; mar Johns, 340; Greens eben: 321: ellıs Era minus evolutus, SR minora planiora, pallädionms ıddle Arm s mi le EL er Arsen geogr., 130; ‚bei Leading Tickle planta ia is, crassiore, apotheeiis laetius Bo bei Leading Tickles, a, mit platycarpa A _ 31, neben Amis: =. ricata Schrad.; von W. an vielen Stellen angetroffen, omnla Ben en ‚23, 47, 138, 265: bei Leading Tickles mit 4 Bo ar a6, a: auch neben Aspic. einerea und Lecidea panae Hue A aan 150, Th. Fries Scand. p. aaa bei en 26, 1: Leading Tickles, 255: thallus ker: vier us, pallide sulphureus, C. ochraceorubese., apothecia atra, =, ur Se coneolore, sporae oblong.., 0:010— 15 mm Ig. 2 2 — 0095 mm ke, 0: Yu ee atra punctif., spermatia areuata, 00 2. Lecanora symmicta Ach., univ. p. 379, Mud.l exs. 11n, Arn. Porn 1872, p. 73, Hue lich. exot. p. 149: an Rinde bei Er Erderauere DE IDInen „Wbe.. Nyl. Flora 1883. P- lich. exot. p, 257 % Graphis seripta, 286: apoth. K leviter rubese., Spora® 249 ploits, 12; bei Leading Tickles, 277. e; an Rinde und dünnen Zweigen bei Middle Arm. 127: planta habitu eum Z. symmictera Nyl. con- gruit, diffeıt autem apotheciis C. saturate ochraceis, Sporae elongato- oblong., 0-012—14 mm lg., 0:003—4 mm Jat.; an Rinde bei White- bourne, 8, thallus C—, apoth. pallide livida et obscuriora, €. ochra- ceorubese. ' 3 Lecanora symmictera Nyl.; an Fichtenrinde bei Indian Point, 7; an Rinde in der Trinity Bay, 11, e; bei Whitebourne, 296, gesellig mit Rumal. minusc, J. sarat., physod., Buellia para- sema, planta C—, sporae elongato-obl.. 0014-15 mm Ig., 0:004 mım lat. an alten Brettern bei Middle Arm in der Bay of Islands, 297 (trabicola Nyl.), planta maeis effusa, C—; in Gesellschaft von Bu- ellia Schaereri De Not.: apotheciis ceraceoflavis (Arn. München, nr. 161, exs. Arn. Mo- nac. 267) an Rinde bei Whitebourne, 296, juxta plantam normalem; . _apoth. varie coloratis, lutese., lividis, lividofuseis, C—, an Rinde bei New Harbour, 312. 4. Lecania cyrtella Ach.; an Pappelrinde bei Exploits, 36: thallus tenuis, albesce., minute granulosus, apoth. parva, convexula, sordide fuscese,, epitbec. sordide lutesc, K—, sporae simplices et 1 septat.. 0'012 mm 1g., 0003 mm lat. 145. Aspieilia einerea L.; von W. an vielen Stellen angetroffen; thallus albescens, eineras-ens, rimosoareolatus et magis verruculosus; apud omnia speecimina K lutese, mox rubese. in 6. Aspieilia alpina Smft., Th. Fries, Scand.. p. 283, bei Leading Tiekles, 266, a: thallus albese., K rubese., hyph. amyloid., apoth. minora, rufa. 147. Aspieilia lacustris With., Hue lich. exot. p. 155, f. rhe- Nana Arn. exs. 590; an Steinen neben Catocarpus conerelus ‚bei Little Ridge in der Trinity Bay, 188: thallus albeseens, tenuiter ‚imulosns, gonidia luteoviridia apoth. parva, urceolata, disco eurneolo, "AUS incoloria, hym. jodo caerul., sporae oblongae, 0012—15 mn 1g., 0004—45 mm lat., octonae, nonnihil graeiliores quam apud plantam PUrOpaeam. 148. Aspieilia ceracea Arn. Jura nr. 211; auf Gestein bei 1,006 mm lat. Nonnihil variat thallo intensius colorato, fere sor- Er ferruginoso, apotheciis minoribus, atrofuscis (comp. Arn. ex8. ), bei Leading Tickles, 267; bei Exploits, 57, a. brit. 1894 49, Thelotrema lepadinum Ach., Crombie Be 39 e an Ri yl. Nov, Granat. P- 38, nr. 54, T ä Pr > theeia 1de bei New Harbour, 81; 308; bei Whitebourne, 301: apothech i u. oeulares, 13—15 septat., 0- 2 . bei Frenchmans Cove, en 0"90—110 mm Ie., 0:012-—18 mm Jat.; bei en 250 subfusiformes, 8—10 loculares, 0030-36 mm lg., 8—9 mm lat.; s i Middle Arm, 74, a. i nn Thelotrema subtile Tuck. syn. 1882, p. 224, = = exot. p. 173, Crombie lich. brit. p. 515: an Rinde bei Sprea _. in der Trinity Bay, 324: planta minor quam Th. lepadin., Ri ni K vix colorata, epith. fuscesc, K—, sporae incol., rectae vel I Fr curvulae, 7—9 septat., 0'021 —24—27 mm lg., 0:004 mm at., tonae; ebenso bei Middle Arm, 289, mit Graphis seripta. a 151. Secoliga lutea Dicks., Nyl. Scand. p. 192, Nov. ae 1863, p. 42, Arm. Jura nr. 310, an Abies-Rinde bei M’Ivers ei 290: thallus tenuissimus, viridulus, apoth. maiora, saturate ie “ fulvese, K—, epith. luteolum, hyp. incolor, paraph. discretae, ht incol., oblong., fere fusiformioblong., simplices, vel cum ale ne maioribus oblongis, vel distinete 1 septat., 0:0010 mm 18. re at., 8 in aseis eylindrieis. Planta cum Lindig exs. 2596, 2 convenit, ' 152. Secoliga diluta Pers.; an Abies-Rinde bei River ae 133a: thallus tenuissimus, viridulus, apoth. parva, carneoalbica en suburceolata, sporae incol., 1 septat., 0010—12 mm lg., 0'003 Mi . Pertusaria protuberans Somft. Th. Fries. 96... P. : fe, P. carneopallida Nyl.; ec. ap. an Rinde bei Exploits, 21; Swa land, 28. 154. Pertusaria panyrga Ach.; steril über Jtacomitrium ae nosum bei Chance Cove, 191: papillae daetyloideae, er. Freti plices, albae, apice non raro sorediosae, K—, C—. (Nyl. Ich, illis Behringii 1888, p. 64: Pp dactylina semper differt jam pap apice mox K lutescentibus). Fries 155. Pertusaria ophthalmiza N yl. Scand. P- 180, Th. Notre Scand. p. 309, Aın. Tirol, XXIV. p- 260; an Rinde in der pri Dame Bay, 142; 2773: thallus K—, C—, tenuis, albesc., w Numerosa, minora, discoidea, nigricantia, habitu lecanorino, ep fuscese, K—, sporae 0'80—125 mm I1g., 0:030—45 mm lat. thallo 156. Pertusaria laevigata Nyl. Scand. p. 181, lin. 4 a laevigato), Arn, Jura ar. 237, München, nr. 193; planta ‚hour P. sorediata Fr. hominanda sit: an Birkenrinde bei New Haı my- 327; bei Whitebourne, 297: thallus K leviter flavese., hyph. vn loid., apoth. diseoidea, habitu sublecanorino, albidopulverulenta, Sp Solitariae, 0.090120 mm 1g., 0:030 mm lat. ar 157. Pert lat ; 297: sporae uaternae, 0'095 mm ] „ 0'036 mm lat. ; 158, Per wa ER DO; an Birkenrinde bei A bourne, 2: K—, med. aVesc., sporae binae, 0.130150 mm 0030 mm lat.; an Rinde i bei Indian Point in der Notr mictera Nyl. und Buellia parasemu uk ne; „saria lejoplaca Ach., an Birkenrinde bei Whitebourne 251 159. Pertusaria amara Ach., Nyl.; steril nicht selten an Rinde bei New Harbour, 79, 302, 304, 307, 326: K—, 0, soredia K ad- dito C sordide violasc.; bei River Head, 80, a, neben Graphis seripta. 160. Phlyetis agelaea Ach.; an Rinde bei Rantem in der Tri- nity ‚Bay, 13: thallus K rubese., sporae incol., murales, utroque apice Iyalino-apiculatae, 0'048—51 mm Ig., 0'021 mm lat. (Fortsetzung folgt.) Nachtrag zu Equisetum maximum. Von P. Ascherson (Berlin). hluss. !) schiedene Alter der beiden Retzius’schen Tussilago-Arten zu Dank > chtet. Dies Beispiel würde also ausscheiden und der Name lasites spurius (Retz. erw.) Rehb. zu Recht bestehen. In Bezug „ TE RT „Es wäre besser, für T'riticum vulgare i : Körnicke alle cultivirten 7... Lamarck Encyel. möth. fasst al ae Vill, 7. turgidum L. und das damal u te T. durum.) “ Dieser Name entspricht en T “ Begrenzung. Einen neuen wollte ich aber nicht gern ge - 7 @tioum Beck Fl. Nied.-Oest. schliesst auch noch 7. Spei« u ve «icoceum ein, aber 7" Polonicum aus. leh wollte hier nicht ie eWickelte Frage, wie das 7. vulgare „Vill. im weiteren SIND znicke zu nennen ist, entscheiden (schwerlich T. aestivum [L. erw.) Vi >, SOndern nur darauf hinweisen, dass der Name 7 sigare Alm engeren Sinne“ Körnicke) für T. aestwunm L. u ß hy ist, AN L. seit einem Jahrhundert unangefochten gebran Sea Me — _ erdings ist 7. sativum Lam. (1786) um em Jahr ä $ ) Vergl. Nr. 6, 8. 2 Desfontaines be- 207, hrihe Diese Art wurde bekanntlich erst 1798 von en entre 1cdet sn Ner N. Die ganze Ausführung des Dr. 0. Kuntze ae ’ Wie ich anerkenne, bei ihın gunz ungewohnten Ungenauigkeit. 252 T. vulgare Vill. (1787, nicht 1778, wie bei Körnicke a.a. 0.8.4 durch einen Schreib- oder Druckfehler steht). Ganz unbegründet ist dagegen der Vorwurf der Inconsequenz, den mir Dr. 0. Kuntze macht, weil ich nicht Tritieum und Secale unter einem neuen Namen vereinigt habe. Ich habe nirgends be- hauptet, dass, wenn zwei Gruppen mit gleich alten Namen vereinigt werden, ein dritter gegeben werden muss. Nichts steht dem ent- gegen, dass einer von beiılen gewählt werden kann, wie es die Lois vorschreiben und es ja auch in der grossen Mehrzahl der Fälle geschehen ist. Wenn aber der Erste, der die Vereinigung vor- genommen hat, einen dritten Namen gegeben, so bin ich für Bei- behaltung desselben, falls nicht andere wichtige Gründe, wie bei Gattungen die Verjährung, dagegen sprechen. Dass Dr. 0. Kuntze dieser Regel nicht beistimmt, muss ich ertragen. Es steht hier eben Ansicht gegen Ansicht, und er wird mir gestatten, dass für mich mein Urtheil ebenso massgebend ist, wie für ihn das seinige. Seinen Anspruch, dass er die allein „lega- len“ Entscheidungen zu treffen in der Lage sei, kann ich nieht an- erkennen und befinde mich dabei in guter Gesellschaft. agegen nehme ich gern zur Kenntnis, dass auch er die An- wendung des Namens Eyquisetum fluviatile sowohl auf E. masimum als auf E. heleocharis verwirft. Seine Motivirung (ich sehe keinen (rund, die eher dem französischen und englischen Sprachgenius ent- sprechende Form Motivation anzuwenden) ist zwar anders formulirt s die meinige, läuft aber sachlich auf dasselbe hinaus. Mit welchem Rechte er mir Schuld gibt, die Regel „Once a synonyM always a synonym“ “missverstanden zu haben, sehe ich nieht ein. Ich sage (8. 9) ausdrücklich, dass der Fall dieser Regel „nicht geek erschienen sind. Ich behalte aber E. Auviatile für die er ige orm des E. heleocharis bei und nelıme an, dass Dr. O. Kunfz? Segen, Sowie gegen die von E. maximum nichts einzuwenden hat 7 je “ * ” N r + € ie Der Vorwurf, dass ich nichts Neues bringe, indem ieh di selbst 8. 46 mich auf Sa j int-L s ) “a beziehe. Ich halte indes dies er ne Bm ht für e Befürwortung, wenn auch nic a ara überflüssig; im Gegentheil fürchte ich, dass sie . a et befürworte, ist gegenstandslos, da . Krau 253 noch oft wird wiederholt werden müssen, ehe sie gegen die Macht der Gewohnheit durchdringt. Dr. ©. Kuntze's für die Zukunft in Aussicht gestellte Zustimmung wäre ja erfreulich, wenn sie nicht an die Bedineung der vorherigen Herstellung eines nach seinen Grundsätzen bearbeiteten Nomenclators geknüpft wäre. Sie hat also ungefähr so viel Werth, wie seine eventuelle Zustimmung zur Ver- jährung, bei der er den Vorbehalt macht, dass seine Rehabilitationen davon nicht betroffen werden. Er will also Verjährung als Schutz für seine Nomenclatur, während wir sie als Schutz gegen. die- selbe wünschen! Der Schlusssatz des von Dr. O. Kuntze eitirten Aufsatzes von Roscoe Pound scheint mir sehr beachtenswerth. Nach Dr. O. Den Monographen steht eine Eigenschaft zur Seite, welche Herr Dr. 0. Kuntze (und wie es scheint auch Mr. Roscoe Pound) für verdienstlichen Studien der Welt vorzulegen, so würde er a Dank und Anerkennung gefunden haben. Dass er aber, sta heil Berufeneren zu überlassen, selbst ’ g° „ inheimsen wollte areran ._ n. ein j chanische Arbeit, € Swöhnliche Schreiber hätte vomehmen können), das kann auf Ehr- deres Motiv, als auf einen in abnorme Bahnen geleiteten Eh seiz zurü ü | men gesteht er dies auch ernhi werden. Im Grunde genom Em we {te, 50 heisst d Is das ! as doch nichts Anderes, als e "ung durch ein möglichst sensationelles Vorgehen erzwingen wollte 254 Wenn Herr Dr. O0. Kuntze diese meine Meinung, die wohl von der grossen Mehrzahl der Zeitgenossen getheilt wird, eine Insinuation nennt, so muss ich auch das „zu dem Uebrigen legen“. Welches Recht hat aber er, der Männern wie Linne und R. Brown niedrige und verwerfliche Motive unterschiebt, sich darüber zu be- klagen? Literatur-Uebersicht. Mai 1896. ; Arnell H. W. Moos-studier. (Botan. Notiser. 1896. Heft 3.) 8". 12 8. Erwähnt wird unter Anderem: Bryum capillare 6. rosulatum Mitt. vom Gössgraben bei Leoben (Glowacki). Ascherson P. Synopsis der mitteleuropäischen Flora. I. Bd. 1. Liel. Leipzig (W. Engelmann). 8°. 80 S. — Mk. 2. Verhältnisse Aufgabe der Sys tik is R fen i issens so vermehrt. dass es heute überaus schwierig ist, Wi aber : ik sich zurecht zu finden. Dieser Umstand ha sich auf diese Disciplin selbst nachtheilig zurückgewirkt, da die Zahl ER j enden Botaniker immer geringer wurde. Ein Werk, welches Jene Kenntnisse wirk den grösstem Nutzen sein; es muss umso mehr mit Freude begrüsst ar wen inen Mann, wie Ascherson zum Verfasser hat. Die vorliegEr Lieferung rechtfertigt vollauf die Erwartungen, die an das Werk 5 dere wurden; man kann den Gesammteindruck, den es hervorruft, ke kennzeichnen, als durch die Behauptung. es ist noch niema it in „.oTenwerk von solcher enauigkeit und Verlässlichkeit 5 Jeder Hinsicht, von solcher Vollständigkeit geschrieben er von Lieferung umfasst die Hymenophyllaceae k soll in idioideae und A: plenoideae; das NE re Bogen complet werden und das Erscheinen in 6 Jahrt abgeschlossen sein, i i Die vorliegende iaceae die un es, da es auss ıtschen Reiche, Oesterreich-UngarA Fe der Schweiz auch die Niederlande, Belgien, das Königreich Polen, die 18 nn elb st ständigkeit werden die Herren Autore nu ung von n } A ei n Ar stens um über solche höflie en Arbeiten oder wenigste Die Be je Nenn es We ee He 255 zösischen und italienischen Alpen, endlich Montenegro umfasst. Das Buch ist in erster Linie als wissenschaftliches Werk aufzufassen, der wissen- schaftliche Zweck bewirkt seine Gesammteintheilung, die Art der Behand- ung im Einzelnen, er bedinet ganz natuıgemäss, dass durch die Ueber- fülle der Daten ab und zu die Uebersichtlichkeit für den Nichtfachmann geschmälert wird; daneben is Ü auf die praktischen Bedürf- nisse desjenigen Rücksicht genommen, der das Buch als Bestimmungsbuch benützen will. Es kann keinem Zweifel unterliegen, dass das Werk für die syste- matische Forschung eine wesentliche Förderung und Anregung bedeutet, dass es auf lange Zeit hinaus das grundlegende Werk für die mitteleuro- päische Flora sein wird, so dass im Interesse der Wissenschaft nur der eine Wunsch ausgesprochen werden kann, dass es dem Verfasser gegönnt sein möge, die grosse, von ihm übernommene Aufgabe zu Ende zu führen. Borbäs V. v. Nomenclaturai fejtegetssek. (Termöszetrajzi füzetek. Vol. XIX. p. 209— 224.) 8°. Borbäs V.v. Nomenclatorische Bemerkungen. (Termeszetrajzi füzetek. Vol. XIX, p. 256—263.) 8”. Engelhardt H. Beiträge zur Paläontologie des böhmischen Mittel- gebirges. Fossile Pflanzenreste aus dem Polirschiefer vom Nattern- stein bei Zantie. (Sitzungsber. des naturwiss. med. Vereines für Böhmen „Lotos“. 1896. Nr. 1, 8. 33—46.) 8". Eng elhardt H. Beiträge zur Paläontologie des böhmischen Mittel- gebirges. Fossile Pflanzen aus dem Tephrittuff von Binkigt und den Zwergsteinen bei Franzensthal. (A. a. 0. Nr. 2, 8. 12-8: ) Ettingshausen C. F. v. Ueber die Kreideflora der südlichen Hemi- Sphäre. (Mitth. des naturwissensch. Ver. f. Steierm. Jahrg. 1895, 8. 155— 164.) 8". Fihtt Karl v: Das seltenäte typographische Produet Linn Centralbl. LXTIT. Bd. Nr. 7,8, 8. 216—222.) 8. . ; en erf. macht darauf aufmerksam, dass in den meisten Bxemp ni der „Sp lant.“ die p. 89/90 nachträglich eingeklebt re schon gedruckte Seite nachträglich gegen eine solche mit n7 „getauscht wurde. Es gelang ihm nun ein Exemplar mit Beite behan- age Texte zu finden und er druckt denselben + — Die Sei ja un es. (Botan. Förster J. B. Beiträge zur Moosflora der Comitate en Solt und Gran. (Verhandl. d. k. k. zoolog.-botan. Ges. XLVI ba. 4. Heft. 8. 165—170.) 8° Hchricher E. Ueber pflanzenbiologische Gruppen. (Botaı XVI. Ba. Nr. 9/10.) 8.119. 1. Centralbl. 256 Besprechung der Geschichte und der Anlage der „biologischen Gruppe“ des Innsbrucker botanischen Gartens. Kra$an F. Aus der Flora von Steiermark, Beitrag zur Kenntnis der Pflanzenwelt des Kronlandes. Zugleich ein Behelf zum Be- stimmen der Pflanzen nach der analytischen Methode. Graz (Ley- kam). 8°. 173 8. — 2 Mk. Matouschek F. Bıyologisch-floristische Beiträge aus Böhmen. Il. (Sitzungsber. des naturwiss. Vereines für Böhmen „Lotos“ 1895. Nr. 2, 8 93.8". a Palacky €. Ueber die geologische Evolution der Blüte. (Verh. der k. k. zoolog.-botan. Ges. XLVI. Bd. 4. Heft. 8. 12103) 3 Pax F. Ueber die Gliederung der Kaıpathenflora. (Verh. d. schles. Ges. f. vater]. Cultur in Breslau. 1895.) 8°. 128. Element stark vertreten, während die rein alpinen, balkanischen und sudeti- schen Typen relativ zurücktreten, Dagegen nimmt an der Zusammensetzung der Flora auch das sibirische Element einen Antlıwil“. Ferner constatirt Verf. die Thatsache, dass zwischen west- und ostkarpathischer Flora eine überaus scharfe Grenze existirt und dass diese Grenzlinie mit einer tee- h © des Gebirges zusammenfällt; es ist dies die Kaschau- ihn Bruchlinie, Schliesslich werden die Endemismen der Karpathen besprochen Rottenbach H. Die Verbreitung der Putentilla thuringiaca. (Allg. botan. Zeitschr, 1896, Nr. 5. 8. 88-85.) 8°. Seaeertzky C. Neuere Beiträge zur Morphologie und Systematik “er yxomyceten. (Botan. Centralbl. XLVI. Bay 8.58 138 Verf. stellt Heterodietyon mirabi do) = SEN ? abile Rost. (Cooke, Saccar Aranete var. Massee in die Gattung Dietydium. = Ferner wird neu be- a Br mucoroides, das Verf. in Budapest auf Sedum car ne a die in Ungarn aufgetretene Kartoffelkrankben : 068 botan. Ver. der Provinz Br XXXVL Jabl- p. XLIU—XLY,) ge Brandenburg. Verf. weist als Ursache einer ; i m auf 6 ner in den letzten Jahren in Unga eng Erkrankung des Kartoffellaubes eine nene Alternaria-Art, 1 7, vermuthlich identisch mit Macrosporium Solani Ell. et Mart., ” es 0. und Lemmermann E. Ergebnisse einer bioleg)" “ursion an die Hochseen und Moorgewässer des Riesen PIE ® ach. 257 gebirges, nebst einer morphometrischen Skizze der beiden Koppen- teiche von K. Peucker. Berlin (Friedländer). 8°. 80 S. 26 Abb. und 1 Karte. — Mk. 3. Die andlung bringt eine Aufzählung der Algenflora der beiden Koppenteiche Dng verschiedener Moortümpel von E. Lemmermann u ein Verzeichniss der von Zacharias in den beiden Teichen gesammelten Diatomaceen von J. Brun. Unter den von ersterem bearbeiteten Algen sind insbesondere die auffallend zahlreichen nordischen Formen hervor- zuheben. Neu beschrieben werden: Hormiscia Hieronymi Lemm,, Scenedes- mus costatus Schmidle var. en Lemm., Botryococcus Sudeticus Lemm.. Hyalotheca dissiliens (Sm.) var. punctata ans Mesot taeni vum tg emm., Closterium neendispiroiainäe Lem Penium digitus ( a k var. montanum Lemm., Staurastrum Hystrix Rats, var. papillifera Lemm., Synechococcus major var. mazima — Baltzer A. Beiträge zur Kenntnis der interglacialen SREEIRSENN. (Neues Jahrb. für Mineralogie, Geologie und Paläontologie. 19 B4.1,): 8°, S; 3: Taf. -Sellere bei hat die interglacialen Ablagerungen 2 Pianico- Lovere am Iseo-See und Es von Ivrea genau untersucht. An drei Stellen en Imus a Be Ich » cl, obtusatum, Buxus sempervirens, DOrDUS , 4 tieum, Vıumuni Lantana. — E Am rechten Ufer fanden ei Pflanzenreste hange der A timmt und wie diese eine an pontisch-me : terran in Elementen reiche Flora Mittelenropas während einer Interglacial zeit nachwei 2 Briquet J. Notice sur l’stat actuel de l’herbier er .. « ru gehe de Genöve, (Bull. de l’herb. Boissier. 2. 97 11.) go Briquet 3 Etudes de biologie florale dans les eergr Bullet. du Baborahine de botani En generale de endve. I. Nr. 1. p. 16-78.) 8°. 3 Tal. iels L, a von Neu-Seeland. Nee Jahrb. XXIL. Ba. II. Hett. 8. 202—300.) 8" I: Engler R Die natürlichen Pflanzenfamilien. Leipzig Mann). 8 ie. 135. 3 Bog. Text, 252 Finzelbild. u. 24 Fig. Harmı H- EN Ww Li ef. 136. 4 4 Bog. Text, 126 Einzelbild. u. 21 Fig. jPerbauer A. Rıhamnaceae. Oesterr, botan, Zeitschrift, 7. Heft. 1896. 258 Gilg E. Beitrag zur Kenntnis der Gentianaceae. I. (Engler's Bot, Jahrb. XXII. Bd. II. Heft. S. 301—347.) 8°. Halsted Byron D. Report of the Botanical Departement “ = New Jersey Agriculturel College Experiment Station for the Yea 1895. Tenton (J. L. Murphy). 8°. 361 p. 70 Fig. Hildebrand Fr. Zur Benennung der Cyclamen-Arten. (Englers Botan. Jahrb. XXI. Bd. 5. Heft, Beibl. S. 15— 19.) 8°. Verf. gibt folgende Uebersicht der bis jetzt bekannten Arten: A, Blumenkronzipfel an der Basis ohne öhrchenartige Umrollung: DI WR nam: 25 g S : cum Wk. » ©. Cilieicum Boiss. et Heldr, » €. coum Mill. B. Blumenkronzipfel an ihrer Basis mit Oehrchenbildung: 7. ©. Neapolitanum Ten. 8. ©. Oyprium otschy. %.6 +: erg Boiss, 10. ©. Graeeum Lk, dns ur Ihne E. Phönologische Beobachtungen und andere Dane für Phönologie (Jahrg. 1895). (XXXI. Ber. d. oberhess. Gesellsch. atur- und Heilkunde zu Giessen.) 8°. 32 8 . Knoblau ch E. Oekologische Anatomie der Holzpflanzen ler SIT afrikanischen immergrünen Buschregion. Tübingen (Habilita schrift der Universität), 8°. 45 8 Köhler's ‚Neueste und wichtigste Medicinalpflanzen. ef band. Lieferung 1. Gera-Untermhaus (E. Köhler). #". Text. — Mk. 1. dem Mit vorliegender Lieferung beginnt ein Ergänzungsband zu rühmlichst Yakackten Werke. Mr jefer und dem Prei er 259 Roth E. Die Verbreitungsmittel der Pflanzen. (Sammlung gemein- verständlicher Vorträge, herausgeg. von Virchow und Watten- bach. Neue Folge. Heft 242.) 8’. 50. 8. — Mk. 1. Swingle W. T. et Webber H. J. The prineipal Diseases of Ci- trons fruits in Florida. U. S. Departement of Agrieulture Bullet. 84293. 8 Taf, Warburg O.Die ausden Colonien exportirten Produete und deren Ver- werthung in der Industrie. (Deutsch. Colonialbl. 1896, Nr. 10.)4°. 32 8. Warming E. Lehrbuch der ökologischen Pflanzengeographie. Eine Einführung in die Kenntnis der Pflanzenvereine. Deutsche Ausgabe von E. Knoblauch. Berlin (Borntraeger). 8°. 412 S. — Mk. 7. Verf. versteht unter ö. P. G. die Aufdeckung der Beziehungen zwi- schen den auf die Pflanze einwirkenden Factoren und der Verbreitung der- selben. Das Buch gliedert sich in eine die allgemeinen Fragen erörternde Rinleitung und folgende Capitel: Die ökologischen Factoren und ihre Wir- ngen. — Das Zusammenleben und die Pflanzenvereine. — Die Hydro- phytenvereine. — Die Xerophytenverein. — Die alophytenvereine. — Die Mesophytenvereine. — Der Kampf zwischen den Pflanzenvereinen. — Eine so umfassende Verarbeitung des pflanzengeographischen und biologi- schen Materiales existirte bisher noch nicht und ist das Buch schon a a >65 d gibt denn auch der Verf. in einem Schlusscapitel die diesbezüglichen Resultate seiner Untersuchungen V nim ‚ „das : zen eine besondere angeborene Kraft oder Fähigkeit be- Sitzen, sich an die gegebenen neuen Verhältnisse direct anzupassen den neu varliren; er n en äusseren Lebensbedingungen zu va ; n dass zwischen den äusseren Ursachen und dem Nutzen der er Flora von Oesterreich-Ungarn. Tirol und Vorarlberg.’) \ Referent: Ludwig Graf Sarnthein (Trient). Schluss. 3) c Phanerogamen. 3 ; Delphinium oxysepalum Pax et Borb. Primor; altes. “ . Primör. D. montanum DC. Vette di Feltre lanischen Grenzkamm (26). en Self-Adaptation (Ben) = Artbildung durch Correlation (Wettstein 1895), Das Re j i 895 bis 31 Das Referat erstreckt sich auf den Zeitraum vom 4, Jänner 1 . December 41895 13] ) Vergl. Nr. 6, S. 226. 20* 260 Arabis auriculata Lam. Monte Tonale (40). Brassica campestris L. von Garmisch bis auf den Fernpass (25). inapis arvensis L. var. strieta (el. Dornbirn ( Draba aizoides L. var. alpina; D. setulosa Ler., Schlern; D. in- cana L. var. hebecarpa Koch. Seiseralpe (4); D. eiliata Scop. Monte Tonale (40). Helianthemum grandiflorum un Beeraeligr (4). Viola sawatilis Schm. Tonale Parnassia alpina Brügg. Schergeiet N Polygala alpina Perr. et Son Dianthus Carthusianorum L. Beten ms % 9). Silene sawifraga L. var. rubella Neilr. Schlern (4). Stellaria media (L.) var. neglecta Weihe. Dornbirn (59). Cerastium vulgatum L. var. glandulosum Koch. Dornbirn, Hohen- ems (59). Hyperieum Veronense Schrank. Dornbirn (59). Ononis foetens All. Um Innsbruck häufig: von Kerner als O. ur- ra Lam. — 0. foetens — O. mitis Gmel. ausgegeben; Levico Anthyllis Vulneraria L. var. albiflora Rota. Tonale (40). Medicago lupulina L. var. glandulosa Neilr. Dornbirn (59). Trifolium alpestre L. Dornbirn (59). ak (40) Vieia pannonica Crantz. Dornbirn (59 Orobus luteus der Tiroler Autoren ist % oceidentalis Fritsch (20). Geum Willdenowii (Buek) — urbanum > rivale. Dornbirn (59) ubus decumbens Evers. Monte Baldo; R. dalmatinus Tratt. I. thyrsiflorus Evers und f. laxcus Evers, Brentonico; R. loppi- ars Evers = plicatus >< dalmatinus Loppio; R. tride identi- us Evers — rusticanus >< diseolor Trient (19); BR. Gremlü Vocke, Be R. Koehleri Wh. N., Dornbirn; R. Schleicheri 60) - HB: caesius L. var. umbrosus Rehb., Dornbirn Trient; P. a mn = Bulsanensa Fe Trient; bloss neu benannt, P. Tridentina Gelmi, Trient Gr Rosa ovata Pa Dornbirn (59); R. monspeliaca Gou., Schlerngebi® (4); R. globularis Franchet; R. mucronulata Des@ Er eladoleia Riy.; Ri evistyla Rip.; R. hirta Braun Va ee Braun, alle bi Dornbirn (59). Vgl. ferner Literatul Alchimill straminea Buser, von Savoyen bis Centraltirol; A. trum | a Buser, von Sayoyen bis Tirol; A. reniformis BU" Yy den Seealpen bis Tirol (10). A. acutangula Buser, VON en: bis Niederösterreich ete. (Buser, Ber. d. 8 schweiz otan u 1894, p. 72. Nachtrag). 961 Epilobium montanum L. var. subeordatum Hsskn. Dornbirn; var. latifolium Hsskn. Emser Reute (59). Circaea intermedia Ehrh. Ratzes (4). Hippuris vulgaris L. var. rhaetica Zschokke. Fernstein, Antholz 25 Callitriche verna Ktz. var. angustifolia (Hoppe). Dornbirn (59). Sarifraga Aizoon L. Werden zwei Formen von Paneveggio beschrieben 7). var. major Koch. Monte Tonale (40); 8. tenera vill. Schlern (4). S. androsacea L. Werden drei Formen von Pane- veggio beschrieben, darunter 8. depressa Sternb. ( 7). Laserpitium Panax Gou. Gargellen (59). (Hier vom Ref. schon 1887 beobachtet.) Caucalis leptophylla L. Die Angabe: Bregenz (58, p. 1138) beruht auf einem Versehen in der Nummer bei den „addendis“ in chb. fl. exs. p. 866. Rubia peregrina L. Gewiss nicht in Tirol! (8. 58, p. 1176). Galium elongatum Presl. Dornbirn (59). Knautia arvensis (L.) var. integrifolia W. Gr. Dornbirn, Feld- irch (59), Achillea nana L. Tonale; A. Thomasiana Hall, f. = atrata X macrophylla Arlberg; A. Hausmanniana Sünderm. — 0x0y- loba x Olavennae. Seiseralpe (51). des Neuen um so mehr abgesehen, als auf die bisherigen Ergebnisse erzielten Fortschritte grösstentheils selbst zum Au :— Neue Formen und Standorte enthalten ferner au 6, 17, 40, 59. Phyteuma austriacum Beck. gi serratum M. u. K. Schlern (»9). ; Campanula en 1 = strictopedunculata Rehb. Pe Kar C. elatinoides Moretti: „auf Felsen um 76) der des Magdalenenklosters um Brixen“ (Nr. 58, >. , ch Nr. 4, PR Scheuchzeri All. var. 262 jene alte, jetzt nun nachgerade nicht mehr zeitgemässe Ver- wechslung von Brescia (Brixia) in Italien mit Brixen (Brixina) in Tirol! Die genannte Art ist demnach aus der Koch’schen Flora zu streichen. Gentiana pannonica Seop. Schlein; G@. acaulis L. var. alpina Vill. Schlerngebiet (4). Pulmonaria officinalis var. an Borb. (foliis immaculatis longe ei Tirol (6, Nr. 8474 Verbascum nigrum x austriacum (e. deser.). Dornbirn (59). Pedicularis lass: L. Seiseralpe (4). Alectorolophus hirsutus Lam. = Rhinanthus major PB. hirsutus nn l. Tir. p. 663, im Gebiete häufig; A. ellipticus Hsskn. Inns- bruck, schon bekannt: A. major "Ehrh. — Rhinanthus bee >. glaber Koch, für das Gebiet zweifelhaft; A. Zunceolatus (Neilr.) — Rhinanthus alpinus Hausm. 1. c. excl. ß., in Tirol Nor $. 273; A. angustifolius (Gmel.) — Rhinanthus al- nus ß. Hausm. 1. e., Tirol verbreitet, s. S. 276; A. minor (Ehrh. ) häufig (50). Mentha mollissima Borkh; M. palustris Mönch; M. parietariaefolia ecker; M. Veh L. Alle 128 Dornbirn (59). Salvia dumetor um Andr. Dorn Calamintha thymifolia Rehb. Mei: Tonale (40). Stachys recta L. var. Benacensis Borb. und var. tirolensis Kem. Tirol (6, Nr. 8485, 8486). rosace Heerii Heg. — — glacialis < Helvetica und A. Ehneri Kerner —= glacialis x obtusifolia. Fimberthal in Me (51). een. intricata G. G. Schlernplateau (4); P. Heerii Bgg. = ntegrifolia X viscosa. Tilisunasee in Montavon Er Soldanelia minima L. Monte Tozzo, 4 Tonale (40); S. Ganderi Hut. = alpina X minima. Schlern Armeria elongata Hifm. Monte Yan (40) (? Plantago lanceolata L. var. atrata Presl. Dh var. pumila 9), ige rg album L. var. Tanceolatum (Mühleub.). Dornbirn Rumer erispus>< sanı guineus, Seespitz am Achensee; R. z pinus x obtusifolius, Sonnwendjoch (25); R. acetosd var. hastatus Neilr. Dornbirn (59 Euphorbia Preslii Guss. Blumau (31); E E r. acuta b n (59). Den . exigua L. va Urtica dioica L. var. microphylla Hsm. Dornbirn (59). - re peduneulata Foug. Dornbirn (59) (eult.?). ow vubra Huds. Dornbirn; 8, elaeag gnifolia Tsch. Dornbirn a 8. caesia Vill. Seiseralpe und Schlern (4). va ea canadensis (Rich). War Anfangs September 1895 bei 2 und Torbole überall zu finden; dagegen nicht bei Salö bemerkt 963 was umso merkwürdiger, da Magnus sie im August 1892 bei Sermione beobachtete (5). Potamogeton pusillus L. var. angustifolius Neilr. Dornbirn (59); P. juneifolius Kern. b. Fritsch = P. flabellatus Tiselius in botan. Centralbl. XVII, 1884, S. 281 non Bab., an mehreren Punkten um Innsbruck (21). Orchis militaris x tephrosanthos, Tirol (6, Nr. 8467). Nigritella rubra Wettst. Schlern (4). Epipogon aphyllum Sw. Dornbirn (59). Malaxis monophyllos (1..) Ebnit (59). Iris Cengialti Ambr. Zwischen Ratzes und Kastelruth (4). Seirpus silvaticus L. var. ramosus Baenitz. Dornbirn (59). dira caespitosa L. var. pallida Koch. Schlerngebiet (4). Avena vilis Wallr. Gossensass mit A. sativa (24); A. Scheuchzeri All. Tonale, Pisgana; A. alpestris Host. Monte Tonale (40). Calamagrostis varia (Schrad.) f. tenerrima Torges. Schalders (54). Festuca varia Haenke. Monte Tonale ( Brachypodium pinnatum (L.) var. glomerata Zimmerm. Dorn- im (59), Lolium perenne L. var. tenne L. Dornbirn (59). Pinus uneinata Ram. Dornbirn (59) (). Filicineen. Athyrium filix femina Roth var. fissidens Döll. Schwarzach, Hohen- ‚ems; var. multidentatum Döll, Dornbirn. Aspidium angulare Kit. Dormbirn. Lang ae plenium Ruta muraria L.; var. elatum Lang. 2 Cystopteris fragilis (L.) var. anthriseifola Milde u. var. angustata ilde, Dornbirn. Ä leridium aquilinum (L.) var. Zanuginosa Hooker. — L. Equisetum arvense var. irrigquum Milde, Lustenau; 2 8 iesereilen var. capillare (Hoffm.), Dormbirm; E. a , "ürenaria Duby, Dornbirn (59); E. variegatum ae . ee Milde, Seis (4); E. hiemale L.: a. genumnum =" thal 1950 m (13). 264 Laubmoose. Splachnum ampullaceum L. Feldkirch (7). Pterigynandrum filiforme (Timm.) ß. deeipiens W. et M. Schartl- kopf bei Naude ; Ptychodium Pfundtneri Limpr. Schruns, Gurgl, Rainthal, Möser- lingwand; P, decipiens Limpr. Langtaufers. Heterocladium squarrosulum (Voit). Habacherkopf bei Graun, Stilfserjoch; var. compaeta Mdo. Monte Padon in Buchen- stein Thuidium pseudotamarisei Limpr. Lienz (30). Hepaticae. Nardia scalaris (Schrad.) f. rögidula Nees. Diplophylleia albicans (L.) Jungermannia ventricosa Dicks; J. porphyroleuca Nees. Bazzania trilobata (L.). Alle bei St. Anton am Arlberg. 5 Sarcoscyphus Ehrharti Corda f. filamentosa Jack. Wolkenstein in Gröden (27). Lichenen. Cladonia cerasphora Wainio Kühtai: Rehm exs. n. 266 als . lepidota; ©. fimbriata (L.) y. cornutoradiata Co&mans Paneveggio: ©. einerascens Arn. Flora 1884, p. 150, 1885, p- 23], Ausfl. XXIII, 107; 7’ nemocyna (Ach.) Coömans, Paneveggit, y' subacuminata Wainio, Paneveggio: Arn. exs. n. 1094 - .: C. acuminata f. foliata Arn., s. Ausfl. XXI, p. 10 bis 108; Rehm exs. 3355; C. strepsilis (Ach.) Wainio. Tirol mehrfach: ©. pyxidata f. lutescens Arn.; ©. baeilliformis (Nyl.) Wainio. Wolkenstein (56). Algen. scheinens in vorliegender Zeitschrift aus Raumrücksichten nicht ein- segangen werden. Hiernach wird auch von einer Exeerpirung deS; ohnehin nur eine vorläufige Mittheilung bildenden Artikels von Schröder (Nr. 48) abgesehen. Characeen. Chara foetida go. nidifica Mig. Bozen (33). Pilze. (Nur die neuen Arten und Varietäten werden hier aufgeführt.) Tricholoma Columbetta Fr.; T. Georgi Cl aveolens (Pers) Olitocybe nebularis Batsch eorgii Clus. var. gr 4 265 Amanita verna Bull.; A. solitaria Bull.; A. vaginata Bull. f. plumbea (Schaeff.) und f. fulva (Schaeff.). Armillaria caligata Viv., alle aus dem italienischen Tirol (9). Taphrina Betulae Fuck. "Montavon (46). Magnusiella Potentillae (Farl.). Mayerhofen (53 Gnomonia erythrostoma Fek. Montavon, Brixen epidemisch (46). Lachnea Ampezzana Rehm n. sp. =? Humaria Hazslinszkya Rehm, Hedwigia 1881, sep. p. 3. Ampezzo; L. melaloma (Alb. et Schw.), Südtirol, Bresadola; L. @ilva (Boud.). Trient— Trentino? —: Bresa- ola; L. stercorea (Pers.) var. gemella Karst. = Humaria al- pina Fuck. Tirol; L. umbrorum (Fr.) Waxegg im Zillerthal; L. pinguis (Bull.) Tirol: Bresadola. Ascophanus Tetricum (Carestia). Kühtai; A. microsporus (B. et Br.), Praxmar; A. granuliformis (Crouan) Kühtai: A. minutellus Karst. Kühtai; Lasiobolus pulcherrimus (Crouan) Trient— Trentino? —: Bresadola. Rhyparobius crustaceus (Fuck.). Tiro Saccobolus violascens Boud. Pa (39). Botanische Gesellschaften, Vereine, Congresse etc. I. Kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien. Sitzung der math.-naturw. Classe vom 21. Mai 1896. Das M. Heır Hofrath Prof. J. Wiesner überreicht eine im pflanzenphysiologischen Institute der k. k. Wiener Universität von Herın G. Gjokid ausgeführte Arbeit, betitelt: „Zur Anatomie der Frucht und des Samens von Viscum“. Die DR he Resultate dieser Arbeit lauten: beim Oeffnen der Mistelbeeren sich bildenden Visein- fäden ER - die Membranen künstlich ausgezogener Zellen. Diese Fäden geben alle Farbenreaetionen der Cellulose und lösen sich auch wie diese in Kupferoxydammoniak. ui 2. des Keimlings umgebende Schleim von dem Vrecnechiae Ra eden. ler wird durch Chlorzink- joq rn und durch a nen schön roth gefärbt. . Die verholzten Elemente des Endocarps von Viscum album sind nenne verdickte Zellen und Spiralgefässe Die Zellen des Endocarps der tropis (r. ra und orientale) sind weder netz ischen Viseum-Arten förmig verdickt noch tionell starke wiesene excep x von Wiesner nachge welcher diese Der re der Samen von Viscum album, 266 Samen befähigt, auf trockenen Substraten ohne Zufuhr von Wasser, ja selbst im Exsiccator zu keimen, beruht auf der Ausbildung einer diekwandigen, cutieularisirten, von einer mächtigen Wachsschichte bedeekten Epidermis des Endosperms. ie tropischen Viscum-Arten, welche nur bei Zufuhr von liquidem Wasser zu keimen befähigt sind, weisen diesen Tran- spirationsschutz nicht auf; sie besitzen eine nur schwach verdickte Endospermhaut, welcher der Wachsüberzug fehlt. Il. K. k. zoologisch-botanische Gesellschaft in Wien. In der Generalversammlung am 1. April 1896 wurden zu Ehrenmitgliedern gewählt u. A. die Herren: Prof. Dr. A. Kerner v. Marilaun und Prof. Dr. J. Wiesner; zum Vicepräsidenten Dr. Franz Ostermeyer; zu Ausschussräthen die Herren: Prof. Dr. v. Beck, H. Braun, J. Brunnthaler, Prof. Dr. A. Burger- stein, Dr. M. v. Eichenfeld, Dir. Dr. Fuchs, Dr. E. v. Haläcsy, Prof. Dr. A. Heimerl, Hofrath Dr. A. v. Kornhuber, Dr. Fr. Krasser, Dr. J. Lütkemüller, M. F. Müllner, Prof. Dr. P. Pfurtscheller, Dr. L. Stohl, Prof. Dr. C. Wilhelm, Dr. A. Zahlbruckner. Aus dem Inhalte der Jahresberichte ist Folgendes zu entnehmen. Im Jahre 1895 starb der langjährige Präsident der Gesellschaft Fürst Colloredo-Mannsfeld; an seine Stelle wurde Baron Dr. R. Drasche v. Wartinberg zum Präsidenten gewählt. — Herr Öberfinanzrath Fr. Bartsch, der durch 21 Jahre mit seltener barkeit aller Mitglieder erwarb, trat von dem Amte des Biblio- thekars zurück. An seine Stelle trat ein Comite, bestehend aus den Herren Zahlbruckner, Brunnthaler und Krasser. Im J Schulen abgegeben. Die mühevolle Zusammenstellung der bezüg” Herren: Brunnthaler, Hungerbyehlen re hinger, Sandany, Stohl, Wett- stein, ferner das botanische Museum der Universität und das k. K ; m Laufe des Monates April erfolgte die Gründung eine! a erischen Section der Gesellschaft. Zum Obmann Dection wurde Prof. Dr. v. Beck, zu dessen Stellvertreter Dr. B. S 2!465y, zum Schriftführer Dr. Linsbauer gewählt. — Ds . der Gesellschaft führen nach wie vor die Herren Prof. Ir Re ritsch und Dr. A. Handlirsch. Eısterer besorgt auch die edaction der „Verhandlungen“, 267 11T. Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark. In dem eben erschienenen Bande der „Mittheilungen“ erstattet Prof. Dr. Fr. Kra$an Bericht über die Thätigkeit der Section für Botanik. Dieselbe hielt im Jahre 1895 sechs Sitzungen ab, u. zw. am 1. März, 12. April, 29. October, 13. November, 27. November, 20. December; in diesen wurden Vorträge gehalten von den Herren Preissmann, K. Prohaska, Kra$an. — In der Sitzung am 27. November wurde der Plan gefasst, an die Ausarbeitung einer neuen „Flora von Steiermark“ zu schreiten. Zur Feststellung des Programmes derselben wurde ein Comite, bestehend aus den Herren Palla, Prohaska, Preissmann und Kra$an eingesetzt. Dieses Comit& einigte sich dahin, es sei ein Werk folgender Art anzustreben. „Man wird von den didaktischen Beigaben, Diagnosen und Bestimmungstabellen absehen, und sich bei den einzelnen Formen (Arten, Varietäten) auf eine möglichst genaue und voll- ständige Darstellung ihrer geographischen Verbreitung beschränken “und nur die neuen und kritischen mit einer Diagnose oder mit er- läuternden Bemerkungen versehen, nebst Hinweis auf die entsprechende machen und zu bestimmen, ihr Materiale dem Vereine zur Ansicht zur Verfügung zu stellen. Der bekannte Dendrologe E. Köhne in Friedenau bei Berlin (Kirchstrasse 5) gibt ein „Herbarium dendrologicum adumbrationibus illustratum“ heraus. dessen erste Centurie eben erschienen ist. Der Preis derselben beträgt Mk. 30 (— 27 Kronen). In Anbetracht der grossen Schwierigkeiten, die viele formenreiche Gruppen von Holz- n, ist die Heraus- gabe dieses Exsiecatenwerkes hochwillkommen, umso mehr, als das- selbe insbesondere seltenere und schwierig zu erkennende Arten be- Yücksichtigt. So bringt schon die vorliegende Centurie in grösserer Artenzahl die Gattungen: Populus, Philadelphus, BRibes, Spiraea, Crataegus, Malus, Forsythia, Lonicera etc. RER E R | - Ges. Unter dem Titel „Flora of the Sequoia-Region gibt Hansen in Jackson (Californien) Exsiccaten 7 heraus. Die Sammlung ist musterhaft präparirt und koste Pro Centurie. 268 Die Hieracien der Umgebung von Seckau in Ober- Steiermark, Hieracia Seckauensia exsiccata (Stiria superior). “ Von Dr. Gustav v. Pernhoffer (Wien). chluss. 1) An dem ferneren Besuche Seckaus und somit auch an der Be- endigung, beziehungsweise Completirung dieser Exsiccaten, voraus- sichtlich auf die Dauer verhindert, schliesse ich hier mit einigen Bemerkungen über die dortige Hieracienflora ab. Dieselbe wird — überall dort, wo es mit dem gleichfalls sehr gemeinen H. magya- ricum Grex, Bauhini N aeg. et Pet. zusammentrifft, von oft sehr Bauhini, auch wachsenden H. foribundum Wimm.; während das H. glomeratum r1es, sowie die zur Sippe Cymanthum des H. magyaricum Nae8- et Pet. gezählte Subspeeies auf + eng begrenzte Localitäten ange“ wiesen zu sein scheinen. E H. sabinum Seb., noch auch M. florentinum All. und das den Alpen überhaupt fremde & Alle nicht zu trockenen Wälder, sowie die + buschigen 2 ame Sud Non H. silvaticum (L.) Fr., beziehungsweise diesem TyP ') Vergl. Nr, 6, 8. 236. 269 entsprechenden Pflanzen, in oft sehr reichlichem Maasse besetzt, welche ich ungeachtet ihrer im Einzelnen vielfach abweichenden Tracht und der Verschiedenheit mancher, weniger in das Auge fallender Merkmale, doch nur in 4 zum Theile auch standörtlich begrenzte und durch zahlreiche intermediäre Formen mit einander zusammen- hängende Arten trennen möchte. Hievon ist die in Nr. 70—74 ausgegebene, und dem H. sinuosifrons (Almgq.) Dahlst. Bıdrag till Sydöst. Sverig. Hierac. Fl. II. p. 41 (1893), — Hierac. exs. C. I. Nr. 10—13 (1892) sehr ähnliche am meisten verbreitet, während die als forma praecow bezeichnete, sowie jene (Nr. 85—86), deren . Uebereinstimmung mit Pflanzen aus entfernten Theilen des Alpen- gebietes und den östlichen Ausläufern des Wechsels in Ungarn ich constatiren konnte, vorzugsweise dem Höhenzuge des Kalvarienberges anzugehören scheinen, und das H. Fritschii m. mindestens in seiner typischen Form am häufigsten an seinem Originalstandorte vor- ommt. abzuändern. Es geht daher mit und neben ihnen eine schier un- erschöpfliche Reihe von Formen einher, die sich einander oder den Normal (?)-Typen oft sehr unähnlich sehen, aber durch Zwischen- formen in einander überzugehen scheinen, und deren systematische Abgrenzung nach einer oder der anderen Seite über meine Kräfte binausreicht: wie es mir denn auch, ungeachtet des reichen Samm- lungsmateriales nicht gelang, selbst von manchen sehr prägnanten Formen eine zur gleichmässigen Vertheilung genügende Anzahl von ieses Vorkommen wohl als eine ann \ ieracienflora Seckaus bezeichnet werden. 270 Zu den verbreitetsten Hieracien der Thalregion gehört auch das H. umbellatum L., welches sich an den verschiedensten Oertlichkeiten und — von der forma putata abgesehen — überall in wenig ab- ändernder Tracht vorfindet. Die Alpentriften sind von c. 1600—1900 m Seehöhe, stellen- weise massenhaft, mit 4. glaciale (Lach.) Reyn., dem sich ver- schiedene Formen von H. niphobium N. et P., H. Auricula subsp. melaneilema N. et P. und gedrungene oder Zwergexemplare von H. Pilosella «. vulgare Tausch anschliessen, ferner is über 2000 m — mit H. alpinum L. besiedelt; während 7/. intybaceum Wulf. wohl allenthalben — besonders im Höhengürtel von 1800 m, aber gewöhnlich nur in sehr mässiger Zahl sich findet und Z7. auran- tiacum L. nur auf wenige Standorte beschränkt zu sein scheint. Bis an die Baumgrenze reichen vom Thale, in niedrigen, schlanken und armköpfigen Exemplaren, herauf: H. silvatieum (L.) Fries, zumeist mit + glauken Blättern und stark drüsiger Hülle und fast ebenso hoch A. purpurans m : . prenanthoides Will. scheint wenigstens am diesseitigen (südlichen) Abhange der Seckauer Alpen zu fehlen. In pflanzengeographischer Hinsicht möchte ich nebst den be- reits an früheren Stellen eingeflochtenen Bemerkungen. besonders noch das Vorkommen von H. floribundum Wimm. und ZI. nudiceps Celak. hervorheben, da Naeg. et Pet. l.c. von ersterer Art keinen Standort in den Alpen angeben, und letzteres bisher nur aus go u Gebiete der baltischen Flora: aus Böhmen, Mähren u. 5. W. kannt ist. Zum Schlusse meinen ergebensten Dank dem Herm Hofratlie t. A. Kerner v. Marilaun für die neuerlichst gewährte Be- Prof. J. Oborny in Znaim, welcher mir eine grosse Auswahl von Hieracien, namentlich N aegeli'scher Piloselloiden von den Original- Standorten zur Verfügung stellte, und Herm Dr. H. Dahlstedt I Stockholm für die Uebersendung seiner verdienstvollen Monographie xemplare dieser Exsiecaten wurden mitgetheilt: I. dem botanis rn der k. k. Universität Wien, IL.—IV E botanischen Instituten I eutschen Universität Prag, der k. k. Universität Graz, \ ia Budapest, V, dem k. botan. Museum in B ‚ Wissenschaften ER h botan. Sammlung der k. bayerischen Aka Oberrealschule in Zhahs ern A ai c 1X; r . naturlıist, Reichsmuseun, in Stockholm, nn ENEEEEEREEESENER 271 Personal-Nachrichten. . Dr. Constantin Freiherr v. Ettinghausen feierte am 16. Jun d. J. seinen 70. Geburtstag. Dr. L. Dippel tritt als Professor an der technischen Hoch- geie und Director des botanischen Garten in Darmstadt in den uhestan Dr. M estermaier in Freising wurde zum ordentlichen Professor in Freiburg in der Schweiz ernannt. Die Soeiet6 des sciences naturelles et mathematiques in Cher- bourg hat Herrn Prof. Dr. K. Fritsch in Wien zum correspon- direnden Mitgliede erwählt. err N. B. Zinger ist zum Conservator am botanischen Garten der Universität Kiew ernannt worden. .8.Cheney wurde zum „assistant professor“ für Botanik am college of pharmacy in Wisconsin ernannt. rg "gl Juli-Num Mueller F. v. et Hackel E. are ae n, sp- S. atouschek Franz. Ueber zwei neue Ag ghrgenahen s Röhm S. 242, asiaı Dr. Lichenologische Fragmente As ar on P. "Nacht j Equisetum ne Ss. 1. — Literatur ebersict, 5. 254. Flora von Oesterreich- ngarn: Sarnthein Ludwig Graf: am Vorarlberg. $. 259. — Botanische Gesell- En, Vereine, Congresse etc. S. 265. — " Botantsühe Bunlungen, Museen, Institute ne: 7. — er er Dr. untar v. Die Hierarien der Umge ebung von Seckau in Obe — Inser Redacteur: Prof. Dr. en. Prag, Smichow, Ferdinandsquai 14. Verantwortlicher ee Hermann Manz, Wien I., Barbaragasse 2. Verlag von Carl FRE Sohn in Wien. een lee rg botanische Zeitschrift“ erscheint am Ersten eines jeden Monats und ganzjährig 16 Ma; Zu herabgesetzten ne; sind noch folgende Jahrgänge der ne zu haben: 1] und 111 & 2 Mark, X—XII und NIV—XXX a 4 Mark, XXXI—XLI& 10 Mar i Exemplare, die frei durch die Post expedirt werden sollen. sind mitt _ Postanweisung direct bei der Administration in Wien I.. Bardaraga 2 ir a Carl Gerold’s Sohn) zu prännmeriren. Einzelne Nummern. soweit noch vorräthi Ankündigungen werden mit 30 Pfennige ein % ne Petitzeile berechnet. INSERATE. wWeeer r- = HS 3 s $ 3 Herbarıum. 5 3 Durch Herrnhuter Missionar aus allen Theilen der Welt sorg- & $ fältig gesammelte Pr g Collectionen aller Pflanzengattungen, & 3 irter, sehr gut % bestehend aus mehreren tausend Exemplaren ie iu a oem % 8 erhaltener Pflanzen sind zu verkaufen und v orher zu be 8 S E bei Frau verw. Hans, geb. we: Harrer 1 Sachsen. % II 7 Im N PR des Herausgebers ist soeben erschienen: Botaniker-Adressbuch (Botanist’s Directory. — Almanach des Botanistes.) Sa sm von Namen und Adressen — lebenden Botaniker aller Länder, der botanischen Gärten und Er “e Botanik pflegenden In- stitute, Abseischalten. Be periodischen Publicationen. Herausgegeben von J. Dörfler. | 19 Bg. Gr.-8°. ‚In num gebunden. Preis Mk. 10.— = fl. 6°— 1250 = sh. I0 = Doll. 240. | Gegen on A Betrages franco zu beziehen durch J. Dörfler Wien (Vienna, en III. Barichgasse 36. 3 Bände in Lexikon-8° mit 1412 Original-Holzschnittiguren kostet von jetzt ab: brochirt nur M. 24.—, in 2 Halbfranzbände elegant gebunden M. 30.—- Jede Buchhandlung kann zu diesen Preisen liefern. WIEN, März 1896. Verlag von Carl Gerold’s Sohn. Preisherabsetzung —- ++ Beck’s +++ Flora von Nieder-Oesterreich m Dieser Nummer ist beigegeben ein Prospeet der Firma Wilhelm Engel- art. mann in Leipzig und Ferdinand Enke in Stutta I © Ueberrauter'sche Buchdruckerel (M, Salzer) in Wien. RR ÖSTERREICHISCHE BUTANISCHE ABLTSCHRIFT, Herausgegeben und redigirt von Dr. Richard R. v. Wettstein, P rofessor an der k. k. deutschen Universität in Prag. Verlag von Carl Gerold’s Sohn in Wien. XLVI Jahrgang, N% 8, x Wien, August 1896. Zum Generationswechsel von Melampsora tremulae Tul. Von G. Wagner. Auf Populus tremula L. ist im Gebiete des Elbsandstein- gebirges (Sächsisch-böhmische Schweiz) fast überall die Melampsora tremulae Tul. anzutreffen. Verschiedene Infectionsversuche haben nun bekanntlich ergeben, dass zu derselben mehrere Caeoma-Arten ge- hören, so das Cueoma pinitorguum nach de Bary, das Caeoma Larieis p. p. nach Hartig, das Caeoma Mercurialis nach Rostrup. Melampsora tremulae im Winterberggebiet (Sächsische Schweiz) bringt nur das Caeoma Mercurialis hervor, nie die beiden Nadeln bewohnen- konnte mit der Melampsora vom grossen Winterberg nichts erzielen. In diesem Frühjahre nun holte ich mir von dem angegebenen Orte bei Herrnskretschen die überwinterte Melampsora auf Aspen- blättern. Am 2, Mai bildete dieselbe sehr reich Wurden besät: Mercurialis perennis, Chelidonium majus, ‚Popu tremulae, Populus alba, Betula verrucosa, Salix rea und Pinus silvestris. Von Laria hatte ich leider dieses Jahr keine Pflanze zur zung Prof. Dr. Magnus mir ‚ bei Ich dasselbe ebenfalls reichlich am Standorte der Melampsora Herrnskretschen. Am 21. besäte ich nun mit den Sporen ar durch Öesterr. botan. Zeitschrift. 8. Heft. 1896. ” 4 | | 274 | r gewonnenen Caeoma Populus tremula, Pop. villosa, Pop. Kunert Pop. alba, Betula verrucosa, Salix Caprea und re majus, indem ich mittels weichen Pinsels die Sporen auf sig 2 Wasser leicht besprengten Blätter übertrug. Am 8. J uni erst ® auf Populus tremula und Populus villosa die Uredo, während er den übrigen Pflanzen auch nicht die geringste Infeetion erzielt = ß. m 12. Juni begab ich mich nun abermals an den Standort 88 Pilzes bei Herınskretschen und fand auch hier einige Blätter von Populus tremula mit Uredo-Lagern. Betula verrucosa und Salix Caprea, sowie Pinus silvestris, die dicht bei und über den Caeoma tragenden Chelidonium-Stauden standen, waren auch hier pilzfrei. omit ist durch Beobachtung und Experiment ‚nachgewiesen, dass, wie auch v. Tubeuf in seinen „Pflanzenkrankheiten“, pag. 378 als möglich hinstellt, auf Aspenblättern mehrere verschiedene AldoBE psora-Arten vorkommen. Ob die zu dem Cueoma pinitorguum = dem Caeoma Larieis gehörenden Formen untereinander a sind, kann ich leider aus eigener Erfahrung nicht entscheiden, ar aus Hartig’s Bericht geht nicht hervor, ob er beide Caeoma _ Aussaat derselben Melampsora erhalten hat. Bestimmt sind abe folgende Formen zu trennen: r l. Melampsora tremulae Tul. auf Populus tremula MI dem Caeoma Pinitorguum auf Pinus silvestris und dem (Caeoma Laricis auf Larix europaea. 2. Melampsora tremulae Tul. p. p. mit dem Caeoma Mercurialis auf Mercurialis perennis. Ich erlaube mir, diese ir dem Entdecker der Zusammengehörigkeit zu Ehren als Melampsort Kostrupii Wer. zu bezeichnen, 3. Melampsora tremulae Tl, p. p. mit dem Caeomd Chelidonii Magnus auf Chelidonium majus, welche ich aus oben an- gegebenem Grunde Melampsora Magnusiana Wer. nenne. Schmilka b. Schandau, den 20. Juni 1896. 0... Üeber die von Sintenis in Türkisch- Armenien gesammelten Kryptogamen. err S gamenausbeute betraut, ei 275 die Laubmoose, welche den grössten Theil der Collection bilden, fast durchwegs in völlig sterilen Exemplaren vorliegen, und daher . auf die Nummern desselben verweisen werde. Auffallend ist der Umstand, dass sich in der vorliegenden Collection keine einzige neue Art vorfindet; jedoch mussten drei ormen, die sich von den bisher bekannten zu weit entfernen, als neue Varietäten beschrieben werden, nämlich: Philonotis calcarea var. orthophylia, Pseudoleskea atrovirens var. revoluta und. Ambly- slegium fallax var. crassicostatum. Soweit die Species in Betracht kommen, sind sämmtliche auch aus Mitteleuropa bekannt, und die Muscineen sind mit einziger Ausnahme des Sphagnum compactum alle auch bereits im Cau- asus nachgewiesen worden (vgl. V. F. Brotherus, Enum. Muscorum Caucasi in Acta Soc, se. Fennicae. Tom. XIX. Nr. 12. 1892). I. Fungi. Gymnosporangium elavariaeforme (Jeq,) Wint. — Auf Ora- taegus monogyna. Szanschak Gümüschkhane, Taltaban, 28. VIH. 1894 (P. Sintenis, Iter orient. 1894, Nr. 1). — Auf Orataegus orientalis. Szanschak Gümüschkhane, beim Kloster Wang. 22. VII. 1894 (Iter orient. Nr. 2). II. Lichenes. . Evernia divaricata (L.) Ach. — Steril. Auf Abies Nordman- niana, —n Gümüschkhane, Darzosdagh. 6. VI. 1894 (Iter . Nr. 3 ). Bryopogon jubatus (L.) Link. — Wenige Stämmchen unter der vorigen, steril. : . Usnea barbata (L.) Fr. f. hirta (L.) Fr. — Steril. Szanschak Gümüschkhane, auf Kiefernstäimmen im Walde ober dem Dorfe ale. 13. V. 1894 (Iter orient. Nr. 4). ii Parmelia physodes (L.) Ach. — Steril und spärlich unter der rigen, Cetraria Islandica (L.) Ach. — Steril. Szanschak Gümüsch- Khane, im Walde ober dem Dorfe Omale. 13. V. 1894 (Iter orient. R 9), III. Hepaticae. Marchantia polymorpha L. var. alpestris De tureica: Egin, am Wasserfälle. 5. vI r. 6). N N.abE. — cfr. Ar- . 1894 (Iter orient. 21” 976 | Scapania irrigua (M. et N.) N.ab E. — Sterile Stämmchen in Polstern von Sphagnum compactum var. subsguarrosum. Szanschak ümüschkhane, Karagvelldagh; sumpfige Alpentrift am Kutschuk- Gvell, 9000’ s. m. 25. VII. 1894 (Iter orient. inter Nr. 7). IV. Musei frondosi. Sphagnum compactum DC. var. subsquarrosum Warnst. — Steril. Szanschak Gümüschkhane; Karagvelldagh, sumpfige Alpen- trift am Kutschuk-Gvell. 9000 s. m. — 25. III. 1894 (Iter orient, Nr Tortula obtusifolia Schleich. —. Reich fruchtend. Szanschak Gümüschkhane; Artabir: an Felsen am Sprudelquell. 27. VIL 1894 (Iter orient. Nr. 8). ryum ventricosum Dicks. (= B. pseudotriquetrum Held. p. p.) var. latifolium 8. 0. Lindb. — Steril, nur die g Pflanze unter Philo- notis calcarea var. orthophylla. Szanschak Gümüschkhane; in Quellen der subalpinen Region nach dem Berge Aktasch hin, 10. VIL 1894 (Iter orient. Nr. 9). — Steril. Szanschak Gümüschkhane; Karagvell- dagh, Alpentrift. 31. VIL. 1894 (Iter orient. Nr. 10). NB. Diese Pflanze hat ganz und gar das Aussehen des Bryum Schleicheri Schwägr., ist aber durch den umgerollten breiten (5 bis ? Zellen) Blattsaum aus diekwandigen Zellen verschieden. Bei dieser Gelegenheit will ich darauf aufmerksam machen, dass 6. Limpricht In seiner ausgezeichneten Laubmoosflora von Deutschland (Raben- horst’s Kryptog. Fl. II. Aufl. Bd. IV, II. Abth.) p. 441 den Blatt- saum bei unserer Species aus 3—5 Zellreihen gebildet angibt, ebens0 gibt er den Blattsaum bei Br. Schleicheri (. e. p. 438) als aus 3—5 Zellreihen gebildet an, was nach den Exemplaren dieser Spe- Ges ın meinem Herbar nicht richtig ist; an diesen ist der Saum nur 2—3 Zellreihen breit und aus ziemlich dünnwandigen Zellen gebildet. Ich halte diesen Unterschied für die Agnoseirung diese! beiden unter Umständen sehr ähnlichen Pflanzen für sehr wichüg. Szanschak Gümüschkhane: Tempede. 22. VII. 1894 (Iter orient, Nr. 2 steril. N B. Diese Pflanze ist eine f. flaceida von Br. ventricosum mit sehr schlaffen Blättern von lebhaft grüner Farbe und ziemlich dünnen Stengeln. fi Philonotis calcarea (Br. eur.) Schmp. var. orthophylia Schill. var. NOV. — Zweihäusig, nur © er Bea Basen schwel- gerten 2—6 cm langen (nie quirli : " quirligen) Aesten 0 verzweigt. Blätter aufrecht und erg abs 277 Szanschak Gümüschkhane; in Bächen der subalpinen Region nach dem Berge Aktasch hin, kalkreiches Substrat. 10. VII. 1894 (Iter orient. Nr. 12). Polytrichum piliferum Schreb. var. Hoppei (Hornsch.) Rabenh. — Steril. Szanschak Gümüschkhane; Karagvelldagh, Alpentrift 9000’ s. m. 25. VIII. 1894 (Iter orient. Nr. 13). Pseudoleskea atrovirens (Dicks.) Br. eur. var. revoluta Schffn. var. nov. — Der Varietät brachyclados (Schwägr.) Br. eur. nahe- stehend. Die Rasen sind aber freudig gelbgrün, die Aestchen weniger dicht und regelmässig, länger (5—10 mm), wodurch der Habitus wesentlich anders wird. Die Blätter sind, auch hier am ganzen Rande kräftig zurückgerollt, aber die Blattspitze ist nahezu unge- zähnt und die Rippe ist fast glatt. Papillenartig vorragende Zell- ecken im oberen Theile der Blattlamina sehr zerstreut und die Blatt- flächen daher beinahe völlig glatt, während sie bei var. brachyclados stark papillös sind. Ich besitze dieselbe Varietät auch aus Finnland; Prov. Ostrobothnia, paroee. Paltamo, 1872 leg. Lackström. — Steril. Szanschak Gümüschkhane; Ciganadagh, auf dem Gipfel. 23. V. 1894 (Iter orient. Nr. 14). Homalothecium sericeum (L.) Br. eur. — Steril. Szanschak Gümüschkhane, an Quellen der subalpinen Region nach dem Berge Aktasch hin. 10. VII. 1894 (Iter orient. Nr. 15). — NB. Das Vor- kommen dieser Pflanze an Quellen ist sehr eigenthümlich. Brachythecium rivulare (Bruch) Br. eur. — Steril. c. flor. — Szanschak Gümüschkhane, an Quellen der subalpinen Region nach dem Berge Aktasch hin. 10. VII. 1894 (Iter orient. Nr, 16). — Steril, e. flor. — Szanschak Gümüschkhane; Artabir an der heissen Quelle Sorsü-Goez. 24. VII. 1894 (Iter orient. Nr. 17). — NB. Eine sche Form, die schwellende, polsterförmige, hellgrüne Rasen Ildet. Amblystegium fallax (Brid.) Lindb. var. crassicostatum Schffn. 10Y.. var. Unterscheidet sich von der Normalform durch die en Blätter und die ausserordentlich dicke, weniger lang aus- tetende Rippe. . 8 Steril, Bastischtik range an in der heissen Quelle orsü-Goez. 24. VII. 1894 (Iter orient, Nr. 15. in Hypnum filieinum L. Ei Steril. Szanschak ea pe 10. la der subalpinen Region nach dem Berge Aktasch hin. 10. . 1894 (Iter orient. Nu Kärnpr. == Tiwi Pr decipiens ER “an Quellen beim Dorfe Likasti, grosse Polster bildend. 12. VI. 1894 (Iter orient. Nr. 20). Be 278 Steril. Szanschak Gümüschkhane; in Bächen der subalpinen Region nach dem Berge Aktasch hin. 10. VII. 1894 (Iter orient. NE21) NB. Die Nr. 21 ist eine höchst eigenthümliche Wasserform (forma robusta), die habituell auffallend an Aypnum Iyeopodivides erinnert. Die Pflanze ist schwarzbraun gefärbt. Hypnum Heufleri Jur. — Steril. Szanschak Gümüschkhane; Karagvelldagh, Alpentrift. 9000’ s. m. — 25. VII. 1894 (Iter orient. Nr. 22), Beitrag zur böhmischen Moosflora. Von Dr. E. Bauer (Smichow-Prag). Im Folgenden erlaube ich mir, abermals einige interessantere Moosstandorte aus Böhmen mitzutheilen. Die Arten, deren Namen fett gedruckt sind, sind für das Gebiet neu. Jene Pflanzen, bei denen die Sammler nicht namentlich angeführt sind, wurden von mir gesammelt. Hepatica conica (L.) Lindb. Im Töltschthale bei Uhrissen nächst omotau, steril (Prof. J. Wiesbaur)! Lophocolea bidentata (1) Nees. var. rieularis Raddi. 7wischen Cephalozia bieuspidata Dum. Auf festgetretenen Waldwegen im Eichenwalde zu Rostok bei Prag, c. fr. et c. per.! Sphagnum papillosum Lindb. mit Sph. Girgensohnii Russ. A Teufelssee im Böhmerwalde (legit Dr. Norbert Ruzieka)! = Gürgensohnii Russ. Zwischen Marienbad und dem Wolfsberg® (legit Dr. Julius Eisenbach) — var. cristatum Russ. f. must goclada. Am Teufelssee im Böhmerwalde (Ruzicka)! — euspidatum (Ehr.) R. et Wst. In Gräben im Walde Soos bei Eger, reichlich! ; Pleuridium subulatum (Huds.) Rbh. Zwischen Eichenwurzeln IM . Bergwäldchen zwischen Radotin und Kosof, c. fr.! > Fissidens adiantoides Hedw. Auf Sumpfwiesen bei Bischofteinitz (Paul Hora), c. fr.! ; Pterygoneuron cavifolium (Ehr.) Jur. var. incanım Jur. Auf sonnigen Kalkfelsen bei Hlubodep bei Prag! Pottia rer C.M et Barbula graeilis (Schleich.) Schwgr. Zwischen Barbula breuifoßn Be auf dem Bahndamme bei Klukowitz im Prokopitl ei Prag! Aloina rigida Kindb Wei j ; ch! i . pert im Erzgebirge (Schauer), Tortula muralis Hedw. var. incana Br Auf kablen Kalkfelsen im Sonnenbrande u dem Kalkofen bei Oberkuchelbad, & " 2 279 Tortula ruralis forma teetorum. Auf Strohdächern in Duschnik bei rag, reich fruchtend! Ulota erispa (L.) Brid. Bei Manetin auf Birkenrinde! — Zwischen ullania dilatata an alten Eichen im Walde bei Kunratitz bei Prag! Orthotrichum Ereglet Nees. An Pappeln im Thiergarten zu Heinrichsgrün, c. Emo“ res ahnie Pe) (Dicks) Mohr. In Klüften von Sandstein- felswänden bei Kralup (legit Adv. Cand. Buresch)! Bryum Heer = = Milleschauer Donnersberge auf Phonolith (Wiesbaur), ec Dipkyscium foliosum Mohr. An Wegen und Böschungen im Eichen- Rostok bei Prag, reich fruchtend! Heterocladium squarrosulum (Voit) Lindb. Stellenweise vegetations- bildend auf Waldboden in dem Bergwäldchen (Eichen) zwischen Radotin und Kosof! Brachythecium eurtum Lindb. Eger (Prof. Joh. Lukasch)! — glareosum Schimp. Auf dem Bahndamme bei Klukowitz! Eurhymehium atrovirens (Sw.) Klinggr. In einer lehmigen Grube auf der Höhe zwischen Klukowitz und .Kuchelbad! Rhynchostegium rusciforme Br. et Sch. var. inundatum Br. et Sch. Prachatitz (Lukasch)! ; Plagiothecium Roeseanum Br. et Sch. Weipert im Erzgebirge (Schauer), ec. fr.!) — dentieulatum Br. et Sch. var. Schaueri mihi = forma bulbillifera mihiin sched. Differt a Plagiothecio denticulato typico habitu valde gracili, terrae adpressis caulibus, Plagio- thecium Schimperi aemulanti, bulbillis Be in axillis foliorum illis Plagiothecii Schimperi Jur. M. a similibus, saepe in ramulos tenues et En vel gemmulas transmutatis, Opereulum non vidi. Üaetera & Pl. denticulato non diversa. Legit inter radices arborum in silva Pleil apud Weipert in montibus metalliferis elarus J. R. Schauer. Die Pflanze wurde von dem rein Josef R. Schauer Weipert im Erzgebirge vet, ist habituell dem : Se ähnlich, aber "durch den Blütenstand scheiden. Auch die ... Brutkör achseln, an deren Stelle häufig Sprossen un e erinnern an Pl. Schimperi. "Mein Freund Prof. 1. Di [nn Sehiffner hat nach eingehender Untersuchung die Zugehörig keit zu Pl. dentieulatum bestätigt! eg riparium (L.) Br. et Sch. Um Prag (1875, Lukasch), . fr! — Auf nassen Brettern und Steinen bei Eger, c. Ir. RER 280 Hypnum chrysophyllum Brid. Auf dem Bahndamme bei er — euspidatum L. var. fluitans Klingg. re - tümpeln auf der Höhe zwischen Klukowitz un uch a sterl! — Schwimmend in Tümpeln im Walde zwis Nena@ovie und Horelie! = Br — revolvens Sw. Auf Sumpfwiesen bei Bischofteinitz (H 01 ar — intermedium Lindb. Auf Sumpfwiesen bei Bischofteinitz (Hora)! Vaucheri Lesqu. Steril auf Kalkfelsen im er! I Prag! Die Bestimmung wurde von Herrn Prof. Dr. Se Ei “ revidirt. — Auf Kalkfelsen bei Hlubocep mit Pseudoles catenulata ! ea Hylocomium umbratum Sch. Patriarchenweg bei Prachatitz, e. fr. (Lukaschj)! Ueber zwei neue Petasites-Bastarde aus Böhmen. Von Franz Matouschek (Prag). (Mit 1 Tafel.) die Hüllblätter sind jedoch etwas länger als beim P. offieinalis = esitzen, was besonders wichtig ist, an ihrer Basis ‚einige Rs u Drüsenhärchen, die mit einem lichtbraunen Secrete erfüllte a tragen. Auch hier stelle ich die Dimensionen der einzelnen theile tabellarisch zusammen. ——,:—: P.offieinalis| P. Kablik. | Bastard _ Länge der Corolle (inclusive der i 1 mm m Corollenzipfel) sum Re a -5 mm Länge des Corollenzipfels 15 mm 3:3 mm am . m Länge des Griffels (mit der Narbe) 105 mm 1125 mm Ms a we :8 mm Länge der Narbe 15 mm 3. mm 28 ') Vergl. Nr. 7,8. 249. 281 e Corolle, sowie die Antheren sind schwach geröthet; das Connoctivanhängs ist genau so gestaltet, wie bei P. officinalis. ) e Narbe ist weder linealisch zugespitzt, noch wie bei P. offici- nalis eiförmig, sondern länglich cylindrisch und an der on on kurz getheilt und erinnert in dieser Beziehung mehr an die vo P. offieinalis. Die Pollenkörner erwiesen sich zu 18°), steril die fen P. offieinalis etwa zu 8), ie Gelegenheit zu einer Bastardirung zwischen P. officinalis und P. Kablikianus ist leicht gegeben, da erstere Pflanze nicht nur hart bei Oberhohenelbe, unweit der Rotter'schen Spinnfabrik, wie andererseits in grösserer Menge beim Turbinenausflusse der Rotter'- schen Jutefabrik in ee sich vorfindet. Das einzige gefundene Exemplar dieses Bastardes, den ich Petasites intercedens nennen will, macht den Eindruck eines etwas stärker gerötheten P. Kablikianus; doch die Narbe zeigt auf das deutlichste, dass man es mit einem Bastarde zwischen P. offi- einalis und P. Kablikianus zu thun hat. — Hoffentlich wird es mir nächstes Jahr gelingen, grösseres und vollständigeres Material von dieser Krhtide zu sammeln, und so die Beschreibung zu vervoll- ständigen Figurenerklärung (Tafel II). DE - Blatthälfte von P. Kablikianus. P. Öelakovskii. 3. Alle Figurin: wurden nach Photographien in natürlicher Grösse aus- geführt. Beiträge zur Kenntnis der Pilzflora von Kärnten. Von Dr. Julius Tobisch in Rosegg. (Fortsetzung. ®) 160. Paxillus atrotomentosus (Batsch) Fries, an morschen Baum- stümpfen in den Wäldern bei Rosegg, bei Augsdorf am Wörther- see. Augus ; Ur ar (Batsch) Fries. — Nadelwälder bei Rosegg un po 1 am Bäckenteich bei Velden. Aug., Sept. — Sporen 8—10 u je 7} er lang, eit. : 162. lu viscidus (Linn6) Fries, ar bei Rosegg. Aug. 163. @. glutinosus (Schaeff.) Fries, bei Rosegg. 164. Cortinarius (Dermocybe) cinnamomeus (inne) ‚Fries, Sept. — Sporen 8—10,« lang, 4-5 « breit. Helv. 16. Taf. CMI, fig. 3. bei Frög; „) Vergl. Reichenbach: Icones Fl. Germ. et ’) Vergl. Nr. 6, S. 220. 165.0, (Myxacium) collinitus (Pers.) Fries. — Subsp. ©. mucosus (Bull.) - im Moose auf der Höhe des Weinberges in Rosegg. Septem 166. ©. (imacin), caerulescens (Schaeff.) Fries, Nadelwaldrand bei Kleinberg. S 167. ©. (Inoloma) Hieiscch Fries, aahei bei Rosegg. Sept. — Sporen 8—10 u lang, 5—6 u 168. Coprinus en Bull. Fri Schutthanfen an der Drau bei Rose — Sporen 9— 10 u lang, 6 bre 169. Agaricus Pics olus) separatus Linne, auf Pferdemist in Wäl- dern bei Rosegg, Emmersdorf. Juli, Aug. — Sporen 20—224 lang, 10 u breit. 170. A. (Hypholoma) fuscieularis (Huds.) Bolton, von Baumwurzeln und -strünken bei Rosegg, bei Velden. Aug. Sep 171.A. (Hypholoma) sublateritius Fries, | bei St. Martin. Sept. — Sporen 6 u lang, 4% breit; Schleier weiss- lich-crömefarbig 172. A. (Stropharia) aeruginosus Curt., in Nadelwäldern bei Rosegg, bei Lind und Velden. Oct., geh — Sporen elliptisch, 7—I lang, 4—5 u breit (meist 8: Kr Se ee campestris inne, auf einer Waldwiese bei Frög. | | 174. A e Oreitd) applanatus Pers., an einem morschen Nadelholz- stumpf bei Kleinberg. Sept. Sporen kugelig, 5—6 u breik 175. A. (‚Pholiota) mutabilis Schaeffer, an alten Laubholzstrünken nicht sr Juli, Aug. — Sporen oval, 7 lang, Ay breit. 176. A. (Pholiota) lucifer Lasch., auf alten, in den Boden halb ver- senkten RA en in Gärten von Rosegg. — Sept. e Nov. — Sporen 8— 124 lang, 5—6.u breit, elliptisch. HRAY Pholiota) squarrosus Müller, rasenweise am Grunde einer __ Linde in Rosegg. Aug. Sept. 178. 4. (Nolanea) any Pers, bei Rosegg und Berg auf Be - Waldwiesen. Sept. Oct. — Sporen rundlich-eckig, 7—11u e gr Durchm ( Clitopilus) prunulus Seop., in den Nadelwäldern des Ge biete häufig. Sommer und Herbst 180. N Volvaria) speciosus Fries, auf einem Gartenbeete in Rosogs: 181. A. (Pluteus) cervinus Schaeffer, auf u, Baumstümpfen bei Rosegg „nd Dolitschach; Sept., Oct. — Sporen 5—8# ang, 4— reit. 182. A. (Om phal lia) campanella Batsch, auf einem morschen Fichten“ : stumpf bei Kleinberg; Juli, t 83. = syene) epipterigius Scop., Nadelwald bei Rosegg; SP" — > a 201. . A. (Amanita) muscarius Linne, 283 . A. (Mycena) galericulatus Scop., auf morschen Baumstümpfen bei Kleinberg; Mai. ‚A. (Collybia) velutipes Curt, auf einem Laubholzstumpf bei Bergl, auf einem Aesculus-Stamme in Velden; Nov. — Sporen 8—10 u lang, 4u breit. . A. (Olitocybe) laccatus Scop., auf Waldwegen und in Gebüschen häufig; Spätsommer. — Sporen kuglig-stachlig, 9—10u im Durchmesser. .. A. (Olitocybe) cyathiformis Bull. in Waldlichtungen im Moose um Rosegg häufig; Sept. — Sporen 8—10« lang, 4 breit. . A. (Tricholoma) saponaceus Fries, in Nadelwäldern um Rosegg äuf häufig. . A. (Tricholoma) terreus Schaefl., Waldweg bei Kleinberg; Sept. — Sporen kurzelliptisch bis fast kugelig, 7—8 u lang, 5 u breit. . A. (Tricholoma) imbricatus Fries, auf grasigen Waldrändern bei Lind, bei Dolnitschach; Sept. — Sporen 64 lang, 4 bis 54 breit. . A. (Tricholoma) variegatus Scop., Nadelwälder bei Rosegg, häufig; September. . A. (Tricholoma) equestris L. Kiefernwäldchen am Weinberg bei osegg; Oct. — Sporen 6—8 u lang, 4-54 breit. . A. (Armillaria) melleus Flora dan. in den Wäldern des Ge- bietes besonders auf Baumstümpfen und -wurzeln häufig; Spät- sommer, Herbst. . A. (Lepiota) amianthinus Scop., in Wäldern und auf Triften zwischen Polytrichum, bei Rosegg— Kleinberg; Sept. — Sporen kurzelliptisch bis rundlich, 4—6 « lang, 3—4u breit. . A. ( Lepiota) elypeolarius Bull., Fichtenwald bei Rosegg (Wein- berg); Sept., Oct. — Sporen 14—18 u (meist 18 u) lang, 5 « breit. 3. A. (Lepiota) procerus Scop., in lichten Wäldern, auf Triften, Rainen etc. häufig; Sommer und Herbs . A. (Amanita) vaginatus Bull, in Wäldern und Gebüschen nicht selten; Sommer. — Sporen kugelig, Il ım Durchmesser. “os in Nadelwäldern nicht selten; . A. (Amanita) rubescens Fries, ın Juli. i in den Wäldern des Gebietes gemein; Sommer und Herbst. . A. (Amanita) Mappa Fries, in Nadelwäldern bei Rosegg und Selpritsch; Sept. — Sporen 9-10 „u Durchmesser. VI. Gasteromycetes. 1... Hymenogastrei. Rhizopogon rubescens Tul., auf kurzrasigen, häufig; Sommer und Herbst. sandigen Waldwegen 284 2. Sclerodermei. 202. Seleroderma vulgare Flora dan. im ganzen Gebiete gemein; Sommer. — Sporen kugelig, stachelig, 6—8 u im Durchmesser (meist 8 u). 3. Lycoperdinei. 203. Lycoperdon caelatum Bull., lichter Wald bei Rosegg; Oct. 204. L. depressum Bonorden, auf kurzrasigen Waldlichtungen an der Drau; Oct. — Sporen kuglig, glatt, 4u im Durchmesser. 205. L. pyriforme Schaeff., auf einem Baumstrunk im Walde bei Kleinberg; Sept. — Sporen kuglig, glatt, 4. im Durchmesser. 206. L. gemmatum Batsch, var. perlatum Pers., rasiger Waldweg zwischen Velden und Duel; Sept. 1 207. Bovista plumbea Pers., auf Triften und Weiden im Spätsommeı und Herbst; häufig. 208. Geaster calyculatus Fuckel, auf trockenem Boden am Wald- | rande der Strasse Rosegg—Selpritsch; März. | 4. Nidulariei. | 209. Orueibulum vulgare Tul., auf abgestorbenen Aesten, alten Bret- tern, Zäunen u. dgl. häufig. ; 210. Oyathus striatus (Huds.) Hoffm., auf alten Pflanzenresten ın | den Wäldern nicht selten. | II. Classe: Ascomycetes. IL. Gymnoaseci. 211. Eroascus Pruni Fuckel, auf unreifen Früchten von Prumus domestica in Rosegg und Pirk; Juni. 12. E. alnitorquus (Tul.) Sadebeck, auf Alnus glutinosa bei Rosegg, Berg, Velden, Auenhof; Juli. I. Pyrenomycetes. 1. Erysipheae. 213. Sphaerotheca Castagnei Lev., auf Humulus in Rosegg, all Wörtherseenfer (August, Sept), — auf Sanguisorba offieinalis bei Rajach (Juli), — auf Impatiens nolitangere in Velden (Aug.). 214. Podosphaera tridactyla (Wallr.) De Bary, auf Prunus domestica in Bach; Juli, s 22 [8 ei St. Johann (Sept.), auf Delphinium formosum, Gur = Rosegg (Sommer und Herbst), auf Thalictrum pratense ei 219. . Queurbitaria Berberidis (Pers.) Gray, auf dü b. Stigmatea Robertiani Fries, 285 . Cichoracearum DC., auf Lappa minor in Rosegg (August, eptember ; Microsphaera Astragali (DC.) Sace., auf Astragalus glyeyphyllos Au in Rosegg; Juli, . M. Evonymi (DC. Sace., auf Evonymus europaeus in Gorin- schach und Raun; u i arte Salieis (DC.) Winter, auf weg ” der Drau bei Rosegg und bei Unter-Gorintschach; Sept., 0 . Phyllactinia suffulta (Rebent.) Sacc., auf Frazxinus in Beinkehanh, auf Corylus Avellana bei Mühlbach und bei Rosegg, auf Ber- beris bei Selpritsch (Sept., Oct.), 2. Perisporieae. . Penicillium erustaceum (Linne) Fries, die Conidienträger häufig ten. auf verschiedenen organischen Substraten 3. Hypocreaceae. . Pleonectria Lamyi (Desmaz.) Sacc., auf dürren ee bei Maria-Elend, bei Selpritsch, bei Augsdorf; März, . Nectria cinnabarina (Tode) Fries, auf dürren PB Ken bei Augsdorf, auf Rhamnus Frangula bei Selpritsch und bei Velden; März, April. ; Hypomyces chrysospermus Tul., die Chlamidosporenform auf alten Boletus-Arten bei Rosegg: Sommer. . H. torminosus (Mont) Tul., auf dem Hymenium von Lactarius torminosus, bei Rosegeg (Weinberg, Sept.) 3 Polystigma rubrum (Pers.) DC., auf Prunus domestica im ganzen Gebiete nicht ee doch nieht so massenhaft, wie in manchen anderen Gege en 22 Fe ren Sace., auf Prunus Padus überall bs emein; Her . Epichloe typhina (Pers.) Tul., auf Grashalmen bei Velden, bei uli. osegg, bei Buchheim; Juni, . Claviceps purpurea (Fries) Tul, das Selerotium in Roggenfeldern im ganzen Gebiete häufig. . Cordiceps militaris (nnd) Link, auf Raupen in feuchtem Moose bei Rosegg; Sept., 4. Sphaeriaceae. . Melanomma Pulvispyrius (Pers.) Fuckel, auf einem Baumstumpf bei Augsdorf; April. ren Berberis-Aesten rn auf der Oberseite lebender Blätter von @eranium Robertianum bei Velden (August 1894), bei Tiebitsch, nördlich vom Wörthersee (April 1895). (Schluss folgt.) Lichenologische Fragmente. Von Dr. F. Arnold (München). 35. Neufundland. (Mit I Tafel.) (Fortsetzung. !) 161. Sphyridium byssoides L., ec. ap. auf Erde bei Lodges, 66; auf Gestein bei Bay Bulls Arm, 67. 162. Icmadophila aeruginosa Scop.; auf Erde bei New Har- bour, 68; über veraltetem Sphagnum acutifolium bei Bay Bulls Arm, 54 163. Lopadium pezizoideum Ach. univ. p. 182, Th. Fries Scand. p. 389; an Abies-Rinde bei Bay Bulls Arm, 196; French- mans Cove, 340; Middle Arm, 347: paraphysium elava major, ob- longa, nigricans, h fuseid., sporae incol., demum lutesc., obtusae, solitariae, muralidivisae, 0060 —85 mm lg., 0:021—30 mm lat.; bei Railway Head Quarters, 91. 64. Megalospora alpina Fr. (1831), affınis Schaer. (1850), Th. Fries Sc. p. 479; an Rinde bei Bay Bulls Arm, 93, Little Barnt Bay 146: apoth. atra, nitida, epith. smaragdulum, ae. nitr. colorat., hyp. incolor, sporae late, quasi duplo-limbatae, 0:072—90 mm Ig., 0:024—33 mm lat.; bei Whitebourne, 292. 165. Biatora subfuscella Arn.; an Felsen in der Badger Bay, 147, 229: est quasi ; i | albescens, effusus, verrucoso granulatus, K distinete flavese, CE, hyph. non amyloid., apoth. biatorina, rufofusca, convexa, margine non visibili, epith. fuscese., hym. incol., jodo caerul., hyp. lutescens gomi- diis carens, sporae oblong. vel ovales, 0-014— 16 mm Ig., 0.0067 mn a te iger non vidi; an Felsen bei Leading Tickles, 27, Bx- 1. . , 166. Biatora exemptilis Am. (n. sp.), an rissiger, bemooster Rinde, auf die Moose übergehend bei Meadows, 341; habituell von Biatora vernalis L., B. fallax Hepp, Arn. Jura nr. 262 nicht ver- schieden; apoth. saturate helvola, K—, epith. tenue, non granulat., utese., hyp. luteolum, paraph. conglutinat., sporae late subfusi- formes, cum 1—4 guttulis, 0.024— 25 ') Vergl. Nr. 1:8. SAs. 287 eonferta, sporae hie inde indistinete 1 sept., regulariter autem sim- plices, 0'015 mm Ig., 0'004 mm lat.; — Indian Point, 381, a. 168. Biatora meiocarpa Nyl. Flora 1876, p. 577. Hue lich. exot. p. 190; an Alnus-Rinde bei Birchy Cove, neben Graphis scripta, 291: thallus minute granulosus, sordide albese, K—, C—, apoth. parva, convexa, sordide albese. et obscuriora, epith. viridulo- jodo caerul., hyp. incol., sporae 0'012 mm Ig., 0003 mm lat. 169. Biatora albohyalina Nyl. Scand. p. 65, Behring. p. 65. Hue lich. exot. p. 190, Arn. Jura nr. 261, Th. Fries Sc. p. 431; an glatter Rinde bei Rantem, 11,a: thallus macula albescente indi- eatus, K—, apothecia minuta dispersa, roseoluteola, juniora pallide marginata, intus incol, hym. jodo caerul., paraph. conglutinatae, sporae tenues, 0-012—14mm lg. 0'003 mm lat. Apothecia laetius eolorata, quam apud B. helvolam et B. meiocarpam. 170. Biatora leucophaea Fl., Th. Fries Se. p. 459, Arn. Tirol XIV, p. 486, Hue Add. p. 182, Wainio Adj. 2, p. 43: an Felsen bei Leading Tickles, 238: thallus minute verrucosus, albesc., parum evolutus, K—, C—, apoth. biatorina, rufofusca, pallidioribus inter- mixtis, margine integro concolore vel pallide rufescente, epith. sor- dide fuscum, K—, ac. nitr. non colorat., hyp. incolor, sporae oblong., 0:012—14 mm Ig., 0'005 mm lat. 171. Biatora arcuatula Arn. in Flora 1888, p. 107, Miquelon nr. 104: Hue lich, exot. p. 211; an Felsen in der Notre Dame Bay, 17; Exploits, 71: thallus areolato-rimulosus, einerasc., pallide fuscesc., —, C—, hyph. non amyloid., epith. obscure fuse., elava suprema Sat obscura, hyp.incol., sporae curvulae, 0'009 — 10 mm Ig., 00053—4 mm lat.; bei Exploits, 108; 116: sporae curvulae 0'015 mm 1g., 0'003 mm lat.; bei Leading Tickles, 220, 247: thallo pallidiore, minus rimu- loso, praeterea non diversa. 172. Biatora exigua Chaub. Fl. Agd. p. 478. Hue Add. p. 178, Ar. Jura nr. 268, f. eoneinna Nyl. prodr. p. 370 (americana masıs coneinna); an Cerasus- und Betula-Rinde bei Whitebourne, 9; 46; a 390; 315: thallus tenuis, hie inde minute granulatus, sordide PY € Indian Point, 381, e; bei White Rock, 5; bei New Harbour, 333. Die Sporen sind etwas grösser als bei der europäischen apen Auf die C Färbung hat Nyl. Pyren. 1873, p. 38 hingewiesen. Krol, 288 Dr. Bachmann in lit. Plauen, 17. April 1896. bemerkt, dass die Apotheeien von Chlorkalklösung und zwar im Epithecium noch inten- siver als im Rande eigenthümlich ziegelroth gefärbt werden, wäh- rend die Rinde des Thallus davon nur wenig verändert wird. 173. Biatora lividella Am. (habitu tangit Lecanoram sym- mietam Ach., Nyl.); an Rinde älterer Bäume bei Frenchmans Üove neben Opegrapha subsiderella Nyl., 296; an glatter Rinde bei Lea- ding Tickles, 277: thallus leproso granulosus, tenuis, K —, C ochraceo- rubesc., apoth. biatorina, parva, convexula, plus minus livida, ambitu pallidiora, © ochraceo-rubese., intus incoloria, hym. jodo caerul., sporae elongato oblongae, 0012 mm Ig., vix 0'003 mm lat. Die © Reaction wurde von Herrn Prof. Dr. Bachmann in lit. 23. April 1896 be- stätigt: „der krystallisirte, ursprünglich gelbliche Farbstoff dringt von der Oberfläche des Apotheeiums strichweise in das Hymenjum hinab. Die Thallusrinde wird intensiver gefärbt, als bei B. ewigua f. coneinna Nyl.* 4. Biatora granulosa Ehr., e. apoth. auf lockerer Erde, Heideboden bei Leading Tickles, 24; 28; 152; 286; bei Birchy Cove, 342; 345; bei Chance Cove, 185; in der Placentia Bay, 329. . Planta lignicola auf morschem Holze bei Middle Arm, 382b; Birchy Cove, 339: apud omnia speeimina thallus C rubese. =. ta variat thallo pallide viridulo, leproso granuloso, ap0- theeiis subcarneis, intus incol., thallo et apoth. C rubese., auf mor- schem Holze bei Normans Cove, 69; (comp. hilaris Ach., Th. Fries Se. p. 444, Arn. München nr. 212, exs. Arn. Monae. 352). f. escharoides Ehr., auf Erde bei Leading Tickles, 151; 1528; 285: thallus C-+, apoth. livido-nigricantia. 75. Biatora fleauosa Fr., Th. Fries Scand. p. 444; auf alten Brettern bei Irishtown 357; Greens Harbour, 318: extus omnino cum planta europaea eongruit, thallus C rubese., epithee. sordide olivae., byp. incolor, sporae oblong., 0:007—9 mm I1g., 0.003 mm Jat. 176. Biatora coarctata Sm. a, elacista Ach.; auf Gestein bei Topsail, 5; Rantem, 14: epith. fuscese., hyp. incol., sporae 0'015 mm Ig., 0'009 mm lat., 8 in ascis amplis; bei Indian Point, 314; Summer“ side, 315: apud omnia speeimina thallus C rubese, K—; bei L ding Tickles, 241. Variat thallo albeseente, apotheeiis pallidioribus, diseo sub- carneo, auf Gestein bei Badgers Bay 234; bei Leading Tickles, 212. . .f oerinaeta Ach, Nyl., Arn. Jura nr. 279: steril bei Leading Tickles, 211: thallus pallide roseus, areolato rimulosus, planior, © rubese. _ 177. Biatora turgidula Fr. typica Th. Fries Se, p. 470, Waino th Jum. 2, p. 48; auf morschem Holze bei Bay Bulls Arm, 33l: allus subnullus, apoth. nigricantia, nuda, valde convexa, epithet. obseure coerul., ac. nitr, coloratum, hyın. hyp. incol, an Rinde b& Bland Harbour, neben Lecanora symmietera, 306: thallus albese. da nm % 289 sat tenuis, apothec. nigricantia, epruinosa, convexa, epith. smaragdulum, —, ac. nitr. colorat., hyp. incolor, paraph. conglut., sporae elon- gato-oblong., 0'012—15 mm Ig., 0'003 mm lat. 178. Biatora asserculorum Schrad., Arn. Jura nr. 272, Th. Fries Se. p. 473; an altem Holze bei Middle Arm, 382, a: thallus sub- nullus, apoth. numerosa, sat parva, fusco-nigra, epith. sordide fuse., K roseo-violaceum, hyp. incolor., sporae simplices, 0'009 mm 1g., 0:0025—3 mm lat. 179. Biatora uliginosa Schrad.; auf einem mit Pflanzenresten durchsetzten Boden bei Chance Cove in der Trinity Bay, 16; bei The Quarrey, 293, 294: pl. nigricans, epith. fuscesc., K—, non granu- latum, hyp. luteolum, sporae oblongae 0'015 mm 1g., 0'005—6 mm lat., octonae. 180. Biatora albofuscescens Nyl. Flora 1867, p. 370, Th. Fries Se. p. 437, exs. Norrlin 181, Arm. 1622: an Rinde in der Trinity- und Notre Dame Bay, 192; 195; 278; 311; bei New Harbour, 393; 395; bei M’Ivers Cove, 348; 349: thallus tenuis, albescens, apoth. fusco-nigricantia, intus K—, epith. fuscesc, non granulatum, hym. incol., jodo caerul., paraph. conglutinatae, hyp. crassum, fuscum, sporae incol., subfusiformes, 0:012—15 mm I1g., 0:003—4 mm lat., oetonae; an Pinus-Rinde bei New Harbour, 309; mit Biatora ver- nalis L.; bei Indian Point, 381, neben Zecanora subfusca; bei Old Shop, 89. 181. Lecidea Orombiei Jones, Nyl. Flora 1868, p. 345. Hue Add. p. 203, Arn. Tirol XXI. p. 85; an Felsen bei Exploits, 112: thallus pallide flavese, K flavens, C—, hyph. non amyloid., apoth. atra, epith. saturate smaragdulum, ac. nitr. coloratum, hym. hyp. incolor., jodo caerul., sporae oblongae, 0'012—15 mm Ig., 0.006—7 mm lat.; spermog. punctif,, atra, spermatia recta, 0:006—7 mm Ig., fere 00015 mm lat. 182. Leeidea lactea Fl.;in Neufundland häufig, 221, 242, 244, 245, 246, 249, 280; bei Leading Tickles, 269: thallus albesc., K rubesc., hyph. amyloid., apoth. atra nuda, epithec. obscure viride, hyp. fuse., sporae oblongae, 0.012—15 mm Ig., 0'005 mm lat.; ebenso bei Exploits, 114, a: sporae ovales, 0'009 mm lg., 0'006 mm atque in eodem hymenio 0'015 mm 1g., 0'005 mm lat. In der Notre Dame Bay, 18, 58, 83, 119, 129, 152, 161; variat hypothecio pallidiore, lutescente et sporis nonnihil nr 0:010—12 mm Ig., 0:0045—5 mm lat. (comp. Th. Fries Se. p. 491, Arm. München nr. 225). Variat an Felsen bei Leading Tickles, 235: thallus albescens, tenuiter rimulosus, K rubese., hyph. amyloid., apoth. minora, ochraceo- 183. Lecidea declinans Nyl., Arn. Tirol XXL p. 135, L. lapi- Oesterr. botan. Zeitschrift. 8. Heft. 1896. 290 207: thallus effusus, albese., rimulosus, K—, C—., hyph. amyloid., en atra, epruinosa, epith. obseure sordide viride, ac. nitr. colo- ‚ hyp. fuscesc., sporae ovales, 0'012 mm Ig., 0'006 mm lat.; bein Exploits 135. f. ochromela Ach., Th. Fries Se. 494; an Felsen bei Ex- ploits, 118, a: thallus ochraoeo- ee tecn hyph. amyloid., epith. ob- scure vr mei fuse Lecidea speirea Ach., Th. Fries Scand. p. 485; auf Ge- stein be Deine Tickles, 25, 349; 245: thallus albidus, rimulosus, erassior, K—, C—, hyph. amyloid., apoth. atra, protuberantia, non raro pseudo- -albo-marginata, epith. sordide viride, hyp. fuscesc., sporae oblongae, 0012 mm Ig., 0005-6 mm lat.; bei Exploits, 22, 35, 62, 63. Variat thallo minute rimuloso, apotheciis minoribus, bei Lea- ding Ei 143, 239: .thallus u + an myloid. Lecidea tessellata Fl., Th. Fries Se., p. 489; an Felsen bei ae Cove in der Notre Dame Bay, 10. 11, 15, 16; bei S. Johns, 345, 350: thallus. albidus, minute areolatus, atrolimitatus (15) vel areolatorimosus (345), R C—, hyph. amyloid., apoth. atra, nuda, epith. fuligin, K—, ac. nitr. colorat., hyp. incolor, sporae ovales vel oblongae, 0010 mm le., 0005 mm lat.; vel 0:012— 15 mm lg, 0005--6 mm lat.: bei Exploits, 103. ° Variat thallo eineraseente minute rimuloso, K —, hyph. amyloid., apotheeiis duplo minoribus, suburceolatis; epith. fuligin., ge nitr. coloratum, hym. hyp . ineolor,, an Felsen bei Sparrible Cove, 1 f. ochracea Abb. Tirol XVII. 1878, p. 268, L. per Nyl. Flora 1881, P- 539 cum 1875 p. 105 (L. polyearpoide), A Tirol XXIII. p. 85, Hue Ada. p. 198; an Felsen in der Litt e Barıt Bay 150: thallus ochraeeo-ferrugineus, areolato-rimulosus, arg hic inde exalbeseens et K — ‚ hyph. amyloid., apoth. minora, plana, nuda, be Einem viride, hyp. incolor, paraph, laxiusculae. e ecidea Pilati Hepp (1857), Th. Fries Scand. p. 49 Krabbe, eh 1882. 2 25, Nyl. Fret. Behring p. 58 ‚m aeren Nyl. in Flora 1872, p. 359, Stizb. helv. p. 192, Hue pP L. chrysoteicha Nyl. Flora 1872. p. 865: ad hane pertinel L. Se Hepp et L L. glomerulosa Koe otryosa Hepp in lit. ad Bene Nov. 1862 ad nr. 107, Aome a eollect.; — Z, glomerulosa Koerb. in lit. ad Metzler u an eundum Specimina Metzleri sunt Z. Pilati H. pecies affinis, sporis maioribus diversa est Z. chrysoteichiza pl: Plora 1874, p. 244, Hue Add, p. 202, Lamy Cat. 1880, p. 122) Pilati an Felsen bei Exploits, 39: thallus minute granl- latus, u K flavese,, apoth. atra, epithec. obscure viride, es, | | | 291 hyp. lutesc. fuseidulum, K sanguineum, sporae oblongae, 0°009 mm lg., 0:0045—5 mm lat. 187. Lecidea auriceulata Th. Fries Sc. p. 499, Arm. Miquelon nr. 109, an Felsen bei Exploits, 100: thallus albesc., rimulosus, K-—, hyph. amyloid., apotb. mediocria, conferta, atra, nuda, intus K—, epithee, saturate caeruleo-smaragdulum, ac. nitr. colorat., hym. incolor, hyp. sordide fuscum, sporae tenues, 0'006—7 mm Ig., vix 0003 mm lat. (minores, quam apud L. ecrustaceam: Am. Tirol XXL p. 135, nr. 435). 188. Lecidea panaeola Ach., Th. Fries Scand. p. 502; an Felsen steril nicht selten: bei Leading Tickles, 261, 263, 264, 266, 270; bei Exploits und an anderen Standorten: 6, 123, 124, 149, 158, 300a, 303; mit Apothecien bei Leading Tickles, 262. 189. Leeidea fumosa Hoff. f. fuscoatra Ach., Nyl. Flora 1869, p. 413, Arn. Jura nr. 294, exs. Fries suec. 405, Lojka hung. 141: an Felsen bei Leading Tickles, 149: thalli areolae planae, fuscae, K-—, C parum mutatae, hyph. non amyloid., apoth. atra, nuda, epi- pi fuligin., hyp. fuse., ‘sporae oblongae, 0'012 mm Ig., 0'006 mm atae, 190. Lecidea polygonia Flot., Nyl. Flora 1881, p. 186, Arn. München nr. 224; an Felsen bei Leading Tickles, 214: thallus cervinus, areolatus, areolae concaviusculae, K—, C—, hyph. amyloid., apoth. minora, atra, plana, epith. nigric. viride, ac. nitr. colorat., hyp. lutescens. 191. Lecidea subplumbea Anzi f. nigricans Arn. Tirol XII. p. 239 (L. instrata Nyl. Flora 1877, p. 224, Hue Add. p. 208, Arn. Tirol XXI. p. 133 proxime accedit); an Felsen bei S. Johns, 346: thallus plumbeo-nigricans, crassus, diffracto-rimulosus, K=, —, hyph. non amyloid., apoth. atra, epith. olivaceo-viride, hym. hyp. incolor., sporae oblongae 0'015 mm Ig., 0'006 mm lat. ; L. subplumbea Anzi anal. 1868, p. 16, L. obnubila Th. Fries Scand. 1874, p. 459 (1864 deteeta) differt thallo bullato-verrucoso, plumbeo-einereo; apud L. inserenam Nyl. 1869, vix specifica di- vl, thallus sordide einereus; comp. Arn. Tirol XIII. p. 239, ainio Adj. 2, p. 80. 192, Leciden albo-caeruleseens Wulf, Arm. Wulfen 1882, p. 148, Th. Fries Scand. p. 508, Wainio Adj. 2, p. 75 (comp. Hue Add. nr. 1222, 1236); an Felsen bei Leading Tickles, 241: thallus sub- oleoso-albidus, tenuissime rimulosus, sublaevis, K—, U, Aypl. non amyloid., apoth. plana, caesio-pruinosa, margine atro, epith. oli- vac., hyp. fusc.; an Felsen bei Little Barnt Bay 163: thallus rımu- losus, albidus, reagentibus non mutatus, apoth. emersa, mınora, wer vexula, caesio-pruinosa, margine atro, epith. olivae., hyp. fuse., paraph. apice fuscese. (est quasi f. Aavo-caerulescens Horn., minor, thallo albido, non oxydato). u 292 f. lavo-caerulescens Horn., Arn. Tirol XXI. p. 136: bei Leading Tiekles an Felsen, 27: thallus ochraceus, apoth. leviter pruinosa, epithec. fuscese., hyp. fusc., gesellig mit‘ Rhkizoe. coniopsoideum. 193. Lecidea platycarpa Ach., an Felsen bei Leading Tickles, 236, 272: thallus sordide albese, K—, CO —., hyph. non amyloid., apoth. convexa; bei Exploits, 43, 130, 80: sporae 0-018mm Ig., 0006 mm lat.; bei Topsail, 7, Hearts Ease, 17. Auf Gestein bei Exploits, 79: thallus sat tenuis albese,, apoth. minora, sporae 0'021 mm, lg., 0:007--8 mm lat., spermog. puncti- formia, spermatia recta, 0-010—12 mm lg., 0:001 mm lat. 194. Leeidea einereo-atra Ach. univ. p. 167, Wainio Adj. 2, p- 70, Th. Fries Scand. p. 509, exs. Fries suec. 377 B; an Felsen bei Hearts Ease in der Trinity Bay, 4: thallus albescens, tenuis, rimuloso-areolatus, K —, C—, hyph. non amyloid., apoth. minora, subinnata, plana vel concaviuseula, cinereo-pruinosa, epith. olivaceo- fuligineum, ac. nitr. leviter coloratum, hyp. fusc.; sporas frustra quaesivi. Planta habitu exteriore omnino cum Fries 377 B convenit. 195. Lecidea erustulata Ach.; auf Gestein nicht selten und von W. an mehreren Standorten gesammelt: 118, 160, 225, 228, 237; sporae 0'012—15 mm le. 0°005—6 mm lat, bei Frenchmans .Cove 364; Birchy Cove, 361; Leading Tickles, 233, 265a, 272b; Greens Harbour, 325; sporis paullo maioribus, 0'017 mm 1g., 0:006—7 mm lat., in der Witless Bay, 336; bei New Harbour, 90; Birchy Cove, 362, Thallo minute areolato-rimoso, apotheciis protuberantibus, spor. 0'015 mm 1g., 0005 mm lat. (nonnihil ad Z. superbam Koerb. vergens) bei Leading Tickles, 230. (Fortsetzung folgt.) 5 _, Eine Bemerkung über die Diagnose für Salix triandra L. Bei der Diagnose für Salix triandra L. syn. 8. amygdalina Eich sagt Wimmer („Salices Europaeae“, p. 12): „folia ... gla errima‘, N. J. Andersson („Monographia Salieum“, p-. 2 „foliis ... utrinque glaberrimis“, Dr. A. Kerner („Nieder- Psterreichische Weiden“, p. 192): ‚folia... glaberrima“, Dr. Wil. i ... gan r über die Bekleidung der Blätter entweder nichts gesagt, oder € wird ebenfalls die Kahlheit derselben Kerrorekub:. & + u !ernach müsste man annehmen, dass nur Exemplare ml 1 en Blättern zur 8. triandra L. zu rechnen sind, alle Exem- Plare mit behaarten Blättern hingegen nicht hieher gehören. 293 Unter dem sehr reichhaltigen getrockneten Pflanzenmateriale des hiesigen (Berliner) königl. botanischen Museums finden sich nun aber vielfach Exemplare bei der $, triandra L., und zwar nicht nur aus den verschiedenen deutschen, sondern auch aus ausserdeutschen Gebieten, welche mehr oder minder stark seidig behaarte junge Blätter haben. Das Merkmal der Kahlheit oder sogar gänzlichen Kahlheit der Blätter ist mithin bei der Bestimmung der 8. triandra L. bisher nicht völlig berücksichtigt worden. Kann und darf unter diesen Um- ständen das betreffende Merkmal in der Diagnose noch weiter bei- behalten werden? Ich meine: nein! Die in dem hiesigen königl. botanischen Museum befindlichen Exemplare mit seidig behaarten jungen Blättern lassen noch andere abweichende Merkmale nicht erkennen. Ich selbst habe hier in der Umgebung von Berlin und am Rhein bei Bonn vielfach Weiden beobachtet, deren Blätter bei der Knospung und in der ‚Jugend mehr oder minder seidig behaart waren und selbst noch im aus- gewachsenen Zustande am Rande und auf der unteren Seite der Spreite zerstreut fein behaart erschienen, — in den übrigen Merk- malen aber keinerlei Abweichungen von der S. triandra L. zeigten. Bei einigen Exemplaren war die Behaarung der jungen Blätter sogar so stark, dass man dieselben hiernach für S. alba L. f. argentea hätte halten können. ' Eine solche seidige Behaarung der Blätter würde auf eine Ver- mischung der S. triandra L. mit S. alba L. oder S. viminalis L. hin- weisen. Es dürfte nun aber doch zu unsicher und gewagt sein, nur nach diesem einen Merkmale, das überdies nicht einmal einen Anhalt zu einer bestimmten Entscheidung für S. alba L. oder S. viminalis L. Unter diesen Umständen bleibt eben nur übrig, ‚solche Exem- plare trotz ihrer mehr oder minder seidig behaarten jungen Blätter zur S$. triandra L. zu rechnen und die Diagnose dementsprechend dahin zu ändern, dass gesagt wird: Blätter kahl oder in der Jugend mehr oder minder seidig behaart. ; r Prof. Garcke, mit dem ich dieserhalb unter gleich- zeitiger Vorlage des bezüglichen Weidenmaterials Rücksprache ge- nommen hatte, hat in der neuesten Ausgabe seiner Flora (Dr. August Garcke, „Ilustrirte Flora von Deutschland“, 1895, p. 547) die Diagnose für S. amyydalina bereits dahin geändert, dass er sagt: Blätter anfangs seidenhaarig, zuletzt kahl“, und würde es sich wohl empfehlen, dass auch andere Herren Autoren dasselbe thäten, und zwar in der präeiseren Form: „Blätter kahl oder anfangs seiden- haarig“, 294 Literatur-Uebersicht. Juni 1896. Beck v. Mannagetta G. R. Orinum Lesemanni, eine neue Hy- bride. (Wiener ill. Garten-Zeitung. XXI. Jahrg. 4. Hft. 8. 125 bis 127.) 8°. 1 Farbentaf. Btocki B. Aufklärung über einige galizische Euphrasien. (Allg. botan. Zeitschr. 1896. Nr. 4, S. 94—98.) 8°. Borbäs V. Nehäny meses füvünkröl. (Termöszettudomänyi közlöny. 320 füzeteböl.) 8°. 3 p. Handelt „über einige mystische Pflanzen Ungarns“. Borbäs V. Ueber Oucurbita aurantiaca und Muscari Kerneri var. lacteiflorum Borb. (Ungarisch) (1. c.) 8°. 1 p. Borbäs V. Abauj-Torna Varmegye flöräja. (Magyarorszäg Värmegyöi es Varosai.) gr. 8,88. Enthält u. a. kurze, lateinisch abgefasste Diagnosen von Potentilla macrotoma Borb., Hieracium vulyatum var. macrotomum Borb., Dianthus subcarpatieus Borb.; ausführlich beschrieben werden: Galium Abaujense Borb., Rubus Cassoviensis Borb Braun Al. und Topitz A. Ueber einige Formen der Gattung Mentha. III. (Deutsche botan. Monatschr. XIV. Jahrg. Nr. 4/5. 8. 5559.) 8°. Burgerstein A. Ueber Bau und Wachsthum des Holzes. Vortrag. (Wiener ill. Garten-Zeitung. XXI. Jahrg. 4. Hft. S. 127—133.) 8. Degen Arp. Elözetes jelentös az umbelliferäk egy uj nemenek föl- fedezeseröl. (Termeszettudomänyi közlöny XXXV.) 8". 3 p. 4 Abb. Behandelt Cicuta orientalis Deg. et Bald. lg Arp. Ujabb adatok Magyarorszäg delkeleti flöräjähoz. (l. €) od, * Degen A. Prangos carinata Geb. morfologiai &s biologiai tulaj- donsägairöl. (1. c.) 8°. 6 p. 3 Abb. Evers G. Einige südliche Rudus-Formen. V. (Deutsche botan. Monatschr. XIV. Jahrg. Nr. 4/5. S. 62—63.) 8° Glaab L. Zur Entwicklungsgeschichte der Formen von Filipendula Ulmaria (L.) Max. (Deutsche botan. Monatschr. XIV. Jahrg. Nr. 4/5. 8. 60-61, 8°. .) Die „Literatur-Uebersicht“ strebt Vollständigkeit nur mit Rücksicht auf jene Abhandlungen an, die entweder in Oesterreich-Ungar neeucung von neu erschienenen Arbeiten oder wenigstens um eine Anzeig® über solche höflichst ersucht. . Die 295 Keissler C. v. Ueber eine neue Daphne-Art und die geographi- sche Verbreitung derselben, sowie die ihrer nächsten Verwandten. (Verh. der zoolog.-botan. Ges. 1896.) 8°. 11 S. 1 Kaıte. : Daphne Vahlii n. sp. Kreta, Kleinasien, Syrien. — Anknüpfend an die Beschreibung dieser neuen Art bespricht Verfasser eingehend D. collina Sm., D. sericea Vahl, D. Blagayana Frey. bezüglich ihrer Charakteristik, Synonymie und Verbreitung. Für die letzterwähnte Art wird das Ver- kommen in Bulgarien nachgewiesen. Zum Schlusse bespricht Verfasser die Verbreitungsverhältnisse der 4 Arten und zieht aus denselben Schlüsse auf die Geschichte derselben. Krasser Frid. Beiträge zur Kenntnis der fossilen Kreideflora von Kunstadt in Mähren. (Mitth. d. paläontolog. Institutes der Uni- versität Wien. Bd. X, Heft III.) 4°. 40 8. 7 Taf. i Eine ungemein gründliche Arbeit, deren Bedeutung nicht nur darin liegt, dass sie uns mit der Flora einer der reichsten Fundorte der mähri- schen Kreide bekannt macht, sondern auch darin, dass sie bei Bearbeitung lässt. Dass Verf. bei Behandlung fossiler Pflanzen auf dem einzig richtigen er steht, mag aus folgenden Worten der Einleitung hervorgehen „Leitfossilien“ verwendbar sind, insolange mit Stillschweigen zu übergehen, bis deutungsfähigere Specimina vorliegen. In iesem Sinne habe ich ge- handelt“. Eine Folge dieses Standpunktes sind die zahlreichen kritischen Erörterungen, die sich im Texte finden, so über fossile Kucalyptus (S. 133), über die Oredneria-Reste (S. 137) u. a. Neu beschrieben werden: Matonia yphaeloipum eretaceum, Wiesneri, Tr Myrica indigena. Celtidophyllum prae- australe, Platanus Velenovskyana, Pl. Pseudo-@uillelmae, Pl. Moravica, . cuneiformis, Pl. aeute-triloba, Pl. betulaefolia, Pl. irregularis, Pi. araliaeformis. — bbildungen auf den Tafeln sind mit grosser Sorg- R Yo falt ausgeführt. Die Arbeit stellt der Vielseitigkeit, wie der Gründlichkeit es Autors das glänzendste Zeugnis aus und erweckt die Hoffnung, dass es ihm gelingen wird, endlich einen seinem kungskreis zu erlangen. Lippert C. Beitrag zur Biologie der Myxomyeeten. (Verh. d. k. K. zoolog.-botan. Ges. 1896. 6. Heft. 8. 935— 242.) 8°. 1 Taf. 1 Fig. Murr J. Beiträge und Berichtigungen zur Flora von Tirol. (Deutsche botan. Monatschr. XIV. Jahrg. Nr. 4/5. 8. 43—49.) 8. Palacky J. Zur Flora von Domingo-Haiti. (Sitzungsber. der k. böhm. Ges. d. Wiss. Math.-naturw. Cl. 1896.) 8°. 7 8. Palacky J. Ueber die Flora von Hadramaut. (A. a. 0.) 4 8. Roth E. Moriz Willkomm. Leopoldina. Heft xxXI. Nr. 6. 4", S. 94—-96. Scholz E. Schlüssel zur Bestimmung der mitteleuropäischen Farn- Staatsgymnasiums pflanzen, Pteridophyta. (46. Jahresber. d. k. k. in Görz.) 8°. 34 S. 1 Taf. Können entsprechenden Wir- Eine sehr sorgfältige Bearbeitung der mitteleuropäischen Farne, welche nicht nur in Titel angegebenen Zweck, die Erleichterung der 296 Bestimmung, voll erreichen, sondern Jedem, der sich mit den mitteleuro- päischen Farnen beschäftigt, willkommen sein wird, die überall Beachtung der Literatur und selbstständige Beobachtungen des Verf. verräth. Die Tafel zeigt sorgfältig gezeichnete Details zur Charakteristik der Genera. Specielle Fundortsnachweise finden sich insbesondere für das Gebiet von Wiesner J. Experimenteller Nachweis paratonischer Trophieen beim Dickenwachsthum des Holzes der Fichte. eg der deutschen botan. Gesellsch. 1896. Heft 5. 8. 180—184.) 8°. 1 Textfig. Die eo en Ergebnisse der Versuche des Verf. sind: ungleichseitigen Dickenwachsthum des Holzes lässt sich ein Einfluss er Lage der betreffenden Aeste zum Horizonte auf das bestimm- teste nachwe 2. E t sich nämlich ein relativ verstärktes De an der jereliet Unterseite des geneigt erwachsenen Holzkörpers. 3. nter normalen Verhältnissen regelmässige Bau pi Holzes der Ku re wird bei horizontaler Zwangslage symmetrisch, indem der Unterseite des in . Lage gebrachten Stammtheiles beträchtlich eihier in 2 Dicke wä eitenzweige bilden bei Zwangslage das Holz an der Unter- seite relativ stärke us. E Uypakesiss des a des in horizontaler heine be- findlichen Hauptstammes bricht am Ende der Abbie egung nicht mit aan: Mal ab, sondern geht in dem Vertical gehliebenen Stammtheil in eine nac abwärts schwindende Hypertrophie Winter P. Zur Flora Cain, I. (Deutsche botan. Monatschr. XIV. Jahrg. Nr. 4/5. S. 6970 0.) 8 Zukal H. Warmbrioiieig, und biologische Untersuchungen über die Flechten. II. nk Famaehen. d. k. Akad. d. Wissensch. Wien. Bd. CV. Abth. I. — 264.) 8°. Schon bei Erwähnu ung a "4 und II. Abhandlung des Verf. über denselben Gegenstand wurde der Inhaltsreichthum und der Werth dieser i Das Gesagte gilt auch von der vorliegenden III. Abha rg ung. Faden behandelt: 1. Die Flechten als lichtbedürftige Organisme . Das reproductive System. — 3. Ueber den Einfluss des Klimas End des re Bischteakritik heiten. Briquet J. Sur un hybride nouveau de la famille des Ombelliteres. (Bullet. de I’herb. Boiss. 1896. Nr. 5. pP. 354—358.) 8 Bupleurum Guineti — longifolium > ranunculoides. Schweizer Jura. Buchenau F. Flora der ostfriesischen Inseln (einschliesslich der Mt I angerogg), 3. Aufl. Leipzig (Engelmann). 8°. 206 u rung der im Gebiete vorkommen flanzen, fer ne pflanzengeog"i phische und geschichtliche Behandlung des ‚ son en, Je% DNS > weitere Kreise von Botanikern infolge kritischer Behandlung der aufge- ommene und grösster Genauigkeit in Bezug auf Details der Be- schreibung von Po ii Werthe. F.Matouschek, Petasites-Bastarde. es Taf. Oesterr. botan. Zeitschr. 1896. Pretalih.u.Drvck GAngerar & Gäsch!. Wien 297 Bulletin de la Societe pour l’e&tude de la flore Bea re ig V. 1895. (Bull. de l’herb. Boiss. 1896. Appendix Nr. 1.) 8°. 20 p. Enthält neben der Liste der 1895 Abngee Pflanzen ln Notizen über folgende: Fumaria Chevalieri un . Franchetü G. Cam.. za ee L., Saxifraga delphinensis Rav., Oentaurea Debeauxü ‚ €. Nouelü Franch.. Er ium bupleur roides Gmel. et H. u Folium Sch ie Erigeron Villarsi sa sous-espece Z. mixtus Arv. Touv Mentha Amblardii Debeaux (a. ans difolia > hirsuta), Polygonum inter- medium (P. min A meine Populus Tremula L. var. Frei Herv., Althenia Ylformis Petit Chabert A. Note sur quelques Leontodon. (Bull. de I’herb. Boiss. . pP. 359—368.) 8°. ’ Behandelt: Z. Autrani nov. sp. Piemont., L. Pyrenaicus Gou. var. ovinus, L. Tarawaci, L. Reverchoni Freyn. Engler A. Die de er mergnenen Leipzig (W. Engel- mann). 8°. ä& Lief. Mk. Lieferung 137. 3 Bog we au Einzelbilder in 24 Fig.: Lindau 6. Pezizineae, Phacidüineae, Hysterü Friderichsen K. Ueber Ru Be Scham er eine weitver- breitete Art. (Botan. Centralbl. LXVL.) 8°. Gaillard G. Rosa alpina X rubrifolia. er de l’herb. Boiss. 1896, Nr. 5. p. 314—316.) 8°, Hallier E. Die Hefe der Alkoholgährung, insbesondere ve Bier- gährung. Weimar (C. Steinert). 8°. 62 8. 2 Taf. — Mk. Hasse W. Schlüssel zur Einführung in das Studium =: mittel- europäischen Rosen. (Allg. botan. Zeitschr. f. Systematik, Flori- stik ete. 1895, Nr. 7/8.) 8°. 218. Dieser Bestimmungsschlüssel ist ._. im Verlage - R. en in Witten im Mu Denen die zum Preise von 75 Pf. erschieı Hervier J. Note sur le polymorphisme = Populus Tremula L. et sa variet6 Freyni. (Revue generale de botanique. VIIL) 8°. 11 p. 1 Taf. Husnot T. Gramindes. Descriptions, hg et usages des Grami- nees spontandes et cultivees de king , Belgique, Iles Britanni- ques, Suisse. 1 Livr. Cahan (Husnot) fü Knuth P. Flora der Insel en Kiel (Lipsius und Tischer). 8°. 27 S. — Mk. ll. Aufzählung von 475 vom Autor auf der Insel lie due Pflanzen mit einer einleitenden pflanzenphysiognomischen Schi Knuth P. Blumen en engen auf Helgoland. Kiel apeiis und rg 8°. 478. mit her = wa die Entfernung der Insel vom Festlande (60 u de: einen Zuzug von Insecten ausschliesst, sehr interessante Ab- 298 handlung. Verf. constatirt auf Helgoland 30°/, Windblütler;: Beschreibung der BR: Blüteneinrichtungen; Aufzählung ‘der als Besucher beobachteten Inse EHE E. Just’s Botanischer Jahresbericht. XXI. J E Ne I. Abth. 2. Heft. Berlin (Borntraeger). 8°. S. 241—584. des vorl. Heftes: Moose (Sydow) Fe PRemIINche SLTNOIREN (Otto), Befruchtungs- und Aussäungseinrichtungen Dalla To 10) Schädigung der Pfanzenwelt durch Thiere (Dalla Torre), Pflanze Dr heiten Rornen) Schizomyceten Minnie Morphologie und Baynloloeis . > Zelle (Zander), Morphologie der Gewe nder). Landsberg B. Hilfs- und Uebungsbuch für den botkniälieh und zoologischen Unterricht an höheren er und Seminarien. 1. een .- Leipzig (Teubner). 8°. S der Unterricht dadurch ausserordentlich y ebt werden en ‚wenn alle Levier E. a Po -priorit6E et les noms & Bequilles (Bull. de l’herb. Boiss. 1896, Nr. 6. p. 369— 406.) 8°. a us r ne. und sachliche Bemerkungen zu Dr. G. Lager- s Abhandlun a. herbarii Eliae Fries“ (Botan. Centralbl. Bd. LXVI) 8°. 7S. Masters Maxwell T. A General View of the Genus Oupressus. (The Journal of s Linnean Society. Vol. XXXI. Nr. 216. p. 312—363.) 8°, 29 Abb. Reichenbach L. und H. G. Icones Florae Germanicae et Helve- tieae. Tom. 23. edit. e. F. G. Kohl. Leipzig (A. Barth). Deeas 2. —_ we Mk. 6 e vorliegende Lief Evilobium zum Ab- schlusse ei ders re Oenkehern Bakıte. Täkkkant Fan nur = in Nr. nr bezüglich der ersten Lieferung abgegebene ungünstige Urthe oien uam? M. Beiträge zur Algenflora Bayerns. Bacillariaceae. ee des botan, Vereines in Landshut.) 8°. 74 S. 437 Fig. rn rar H. ER Pteridophyten. (Hedwigia. Bd. xXXV. tt 72.) g° Aufzählung von 230 Arten, die Verf. 1886/87 in den Provinzet an Catarina, Rio de Janeiro, Minas sammelte. Neu: Cyathea Schenckü rist, Stahl E. Ueber _ Laubblätter. Ein Beitrag zur Pflanzenbie” logie. II. (Annal. du Jardin Botanique de Buitenzorg. XIH. p. 137—216.) = 2 Farbentaf, 299 Steinbrinck C. Grundzüge der Oeffnungsmechanik von Blüten- staub- und einigen Sporenbehältern. (Botanisch Jaarbock d. Kruid- kundig Genootschap Dodonaea. 1895. S. 222—356.) 8°. 49 Fig. Vries H. de. Sur les courbes Galtoniennes des monstruosites. (Bull. scientifique de la France et de la Belgique. T. XXVII. p. 396 ad 418.) 8°. Wünsche O. Die verbreitetsten Pilze Deutschlands. Leipzig (Teubner). 124 8. kl. 8 Bekannt ist Verfs. Buch „Die Pilze“, das gewiss schon zahlreichen bölutkern- die Anfänge der Mykologie wesentlich erleichtert hat. Im vorl: Büchlein finden wir er einen Auszug aus jenem Buche, der für denjenigen bestimmt ist, der sich über die „Grosspilze“ orientiren will. Zweifellos wird auch diese Arbeit des Verfs., der es meisterhaft bay die verschiedensten Theile der ee ren Botanik durch Bestimmungs- bücher leichter zugänglich zu machen, ihren Zweck vollauf erfüllen. Der Botaniker wird übrigens überall neuere Krgehniane der Mykologie beachtet Botanische Gesellschaften, Vereine, Congresse etc. I. Kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien. Sitzung der math.-naturw. Classe vom 18. Juni 1896. w. M. Herr Hofrath Direetor A. Ritter Kerner v. Mari- laun überreicht eine Abhandlung von Prof. Dr. Julius Steiner in Is betitelt: „Beitrag zur Flechten-Flora Süd- persie Her Pr of. Steiner bespricht in dieser Abhandlung die Flechten, elek Dr. Stapf auf seiner Reise durch Persien in den Jahren 1885 und 1886 sammelte. an Theil dieser Flechten wurde von Dr. Stapf dem Lichenologen Dr. J. Müller Arg. übergeben und von diesem in der „Hedwigia“ Spoarkaltat Ein anderer Theil, welcher aus der Umgebung von eg stammt, wurde den Samm- lungen des botanischen Museum r k. k. Uni iversität einverleibt und dieser wurde in der Toten Abhandlung von Prof. Dr. J. Steiner bearbeitet. s vermehrt sich durch diesen Nachtrag die Lichenenflora Persiens um 21 Arten. Unter diesen finden sich sechs nicht nur für Persien, sondern überhaupt neue Arten: Lecania asperatula, Thrombium stereocarpum und Verrucula (nov. gen.) aegyptiaca. Zum Schlusse wird nachgewiesen, dass di Charakter des algerisch-ägyptischen Florengebietes an Sı g während jene Nordpersiens weit mehr mit jenen der Berggegenden Mitteleuropas übereinstimmen. 300 I. K. k. zoologisch-botanische Gesellschaft in Wien. Section für Botanik. Versammlung vom 12. Mai. Professor Dr. v. Beck besprach eine von Herrn v. Pfeiffer in Closterien, welche Löfgren in Brasilien sammelte, entdeckte Ancylistes-Art, die der Vortragende A. Pfeifferi nennt. — Ferner besprach er einige interessante illyrische Veilchen, nämlich W. Beckiana Fiala aus Bos- nien, Viola declinata W.K. mit ihren Farbenspielarten, Viola Zoysü Wulf. mit ihren Variationen. — Endlich berichtete der Vortragende über die Auffindung des Ranunculus Sartorianus B. et H. in Dal- matien (Dinara, Juni, 1895). — Herr SoStarid demonstrirte andro- gyne Saliv babylonicaa, Herr Dr. Zahlbruckner legte neue Literatur vor. Zur Feier des 75jährigen Bestandes des Vereines zur Beför- derung des Gartenbauesin den preussischen Staaten findet in der Zeit vom 28. April bis 9. Mai 1897 eine grosse allgemeine Gartenbau-Ausstellung in Berlin statt, Die Ausstellung wird auch eine wissenschaftliche Abtheilung umfassen, deren Programm Folgendes entnommen sei: I. Bodenkunde und Düngerwesen. — U. Wasser. — II. Theorie der Heizungen und des Gewächshaus- baues. — IV. Morphologie, Anatomie und Entwickelungsgeschichte. L Frische Pflanzen und Pflanzentheile. 2. Getrocknete oder auf andere Weise conservirte Pflanzen und Pflanzentheile. 3. Mikroskopische Präparate. 4. Zeichnungen (incl. Wandtafeln). 5. Modelle. (Besonders erwünscht sind Gegenstände, welche sich auf gärtnerisch und land- pP grosse silberne Medaille. 3, Für die reichhaltigste Sammlung vol botanisch unterschiedenen Arten einer anderen gärtnerisch wichtigen 301 derer Rücksicht auf die Erhaltung der Farben, bei Coniferen auf Erhaltung der Nadeln. 2. Pflanzen und Pflanzentheile in geeigneten Conservirungsflüssigkeiten mit Rücksicht auf Erhaltung von Farbe nd Form. 3. Colonialpflanzen in Abbildungen nebst den von ihnen gewonnenen Produeten. 4. Offieinelle Gewächse in Abbildungen nebst den ‘daraus gewonnenen Producten. Eine goldene Vereinsmedaille wird ausgesetzt für die beste Methode zur Conservirung der Pflanzen unter Erhaltung der natürlichen Farben. — VII. Pflanzengeographie und Phytophaenologie. Pflanzengeographische Karten, Pläne bezw. . Abbildungen pflanzengeographischer Anlagen (Alpenpflanzenanlagen ete.). Karten über die Verbreitung einzelner Familien z. B. der Or i deen oder einzelner Arten von Pflanzen. — Karten gleicher Ent- wickelung einer oder mehrerer Pflanzenarten in Europa. — Karten der Entwickelung derselben Pflanzenart in Europa. Phytophaeno- logische Tabellen und Beobachtungssysteme, bezw. Methoden. — VIII. Geschiehte der Pflanzenwelt. 1. Fossile Pflanzen. 2. Vor- geschichtliche Pflanzen. 3. Vorführung der Stammformen im Gegen- satz zu den heutigen Culturformen, lebend oder in Abbildungen. — IX. Früchte und Samen, auch Coniferen-Zapfen etc. Samenkunde. Gesammtausstellungen von wissenschaftlichen Instituten, Händlern und Privaten. — X. Nachbildungen von Blüten, Früchten, Gemüsen, Knollen, Rüben und Schwämmen ete. — XI. Pflanzenkrankheiten und Missbildungen, pflanzliche und thierische Schädlinge, sowie deren Feinde. — XI. Wissenschaftliche Darstellungen aus dem Gebiete der Obst- und Gemüseverwerthung. — XII. Unterrichts- wesen. A. Höhere Lehranstalten. Programme, Jahresberichte, Grund- risse und Ansichten der Lehr-Anstalten. Angabe der Dauer des Curses, der wöchentlichen Stundenzahl für Unterricht und für prak- tische Beschäftigung. Wissenschaftliche Arbeiten. Darstellung des Besuches. Arbeiten der Schüler. Lehrmittel. B. Mittlere Lehranstalten. Programme, Jahresberichte, Grundrisse und Ansichten der Lehr- Anstalten. Angabe der Dauer des Curses, der wöchentlichen Stunden- zahl für Unterricht und für praktische Beschäftigung. Wissenschaft- liche Arbeiten. Darstellung des Besuches. Arbeiten der Schüler. Lehrmittel. C. Fachschulen und Fortbildungsschulen, bezw. Curse. Programme, Jahresberichte, Grundrisse und Ansichten der Lehr- Anstalten. Angabe der Dauer des Curses, der wöchentlichen Stunden- zahl für Unterricht und für praktische Beschäftigung. Wissenschaft- liche Arbeiten. Darstellung des Besuches. Arbeiten der Schüler. Lehrmittel. — XIV. Wissenschaftliche Instrumente, Apparate etc. XV. Literatur, Zeitschriften. — XVI. Gärtnerisches Vereinswesen. — XVII Gärtnerische Statistik. — XVII. Gärtnerisches Aus- stellungswesen. — XIX. Kunst der Pflanzenverpackung und des Pflanzentransportes. — XX. Verschiedenes. — 1l- 302 68. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte in Frankfurt a. M. (21. bis 26. September 1896). Für die Versammlung wurde folgendes allgemeines Pro- gramm festgesetzt: nntag den 20. Sept.: Sitzungen des Vorstandes und des wissenschaftlichen Ausschusses der Gesellschaft deutscher Natur- forscher und Aerzte. — 8 Uhr Abends: Begrüssung im Saalbau. Montag den 21. Sept, 9 Uhr: I. Allgemeine Sitzung. — 3 Uhr Nachm.: Bildung der Abtheilungen. — 7 Uhr Abends: Fest- vorstellung im Opernhause. Dienstag den 22, Sept.: Abtheilungssitzungen. — 6"), Uhr Abends: Festessen. r Mittwoch den 23. Sept, 9 Uhr: Wahlen. — Abtheilungs- Sitzungen. — 8'/, Uhr Abends: Festeommers. Donnerstag den 24. Sept.: Abtheilungssitzungen. — Festball. Freitag den 25. Sept, 9 Uhr: Geschäftssitzung der Gesell- schaft. — 9'/, Uhr: II. Allgemeine Sitzung. — Ausflüge. amstag den 26. Sept.: Ausflüge. Für die Abtheilung Botanik sind bis jetzt folgende Vorträge angemeldet: Buchenau Fr. (Bremen): a) Einheitlichkeit der botani- schen Kunstausdrücke und Abkürzungen; b) Ueber die Blütenstände. — De Toni @. B. (Padua): Thema vorbehalten. — Zugleich mit der Naturforscherversammlung findet, wie alljährlich, die General- versammlung der deutschen botanischen Gesellschaft statt. Botanische Sammlungen, Museen, Institute etc. Herr Rupert Huter in Sterzing (Tirol) versendet eben das Verzeichnis der bei ihm pro 1896 käuflich erwerbbaren Pflanzen. Dasselbe ist wiederum ausserordentlich reich an werthvollen Arten und umfasst: Asch Die Pflanzen, welche Porta und Rigo auf ihrer vierten spa- nischen Reise 1895 sammelten (fl. 12 pro Cent.). Es ist dies eine ungemein werthvolle, eirca 750 Arten umfassende Collection. 2. Pflanzen von Bornmüller in Persien, von Sintenis in Armenien 6. Verschiedene Pflanzen, 1388 Arten (fl. 6 pro Cent.). Wer Huter- sche Exsiceaten kennt, dem braucht nicht erst der besondere Werth derselben in Folge prächtiger Präparation und unbedingter Verläss- lichkeit der Angaben betont zu werden. 303 Carices exsiecatae von A. Kneucker, Karlsruhe. TI. Lie- ferung, .. Preis beim Herausgeber Mk. 8, im Buchhandel Mk. 10. r als Caricologe rühmlichst bekannte Herausgeber der „Allg. Botan. Zeitschr. für Systematik, Floristik, Pflanzengeographie ete.“, Seiner angekündigten „Carices exsiecatae* herausgegeben. Dieselbe um- fasst in instruetiv und reichlich aufgelegten Exemplaren AR 30 Species: Carex paueijlora, cyperoides, curvula, incurva, chordor rhiza, foetida, nemorosa Rebent., nemorosa > remota, curvata Knaf, remota, brizoides X remota f. superremota Appel, canescens X remota, lagopina, Personü, lagopina X Personi, caespitosa, Vahli, supina, supina f. elatior, ericetorum Poll., caryophyllea Sat., caryophyllea f. pallescens Kneucker, gynobasis, pedata, ornithopodioides Hsm., pilosa, livida, Camposii Boiss., fuliginosa, ventricosa In den „Carices exsiecatae“ sollen nach und nach sämmtliche Arten, Bastarde u Formen der europäischen Carices zur Ausgabe gelangen, wozu eine Reihe von Mitarbeitern gewonnen ist. Näheres hierüber ent- hält die „Allgem. Bot. Zeitschrift“, worin auch kritische Notizen ete., welche die Exsiccaten betreffen, zum Abdrucke gelangen. Jeder Liefe- rung werden diese Notizen in Form einer Broschüre beigefügt. r empfehlen ein Abonnement auf die Exsiccatensammlung aufs angelegentlichste. Mitarbeiter erhalten für je 2 Species in circa 60 Exemplaren eine Lieferung gratis. Zahn. Personal-Nachrichten. Dr. August Kanitz, Professor und Director des botan. Gartens in Klausenburg, ist am 12. Juli im Alter von 54 Jahren gestorben. Der Privatdocent der Botanik an der technischen Hochschule in Berlin, Dr. K. Müller, wurde zum a. o. Professor ernannt. er a. 0. Professor der Botanik an der N cs in Mar- burg, Br R Bohl. wurde zum ord. Professor ernan Professor Dr. K. Wilhelm wurde Ba ordentlichen Bebfensoh en Botanik an der Hochschule für Bodeneultur in Wien ernannt. Dr. L. Britton wurde zum Director des New-Yorker bo- tanischen Gartens erwählt. Zu seinem N achfolger = Professor am Columbia College ist Prof. L. Underwood bestim Prof. Dr. Westermaier in Freising ist an il Universität in Freiburg ahijert berufen worden. rof. A erner wurde zum „Membre associe“ der Sociste zoyale de botanique de Belgique gewählt. f. Dr. R. v. Wettstein wurde zum correspondirenden Mit- gliede den botanischen Vereines für die Provinz Daapburg und der königlichen mn Gesellschaft in Regensburg gewä Dr. G. R. v. Beck wurde zum correspondirenden Mitgliede der königl. ungar. Piastebenztecische gewählt. 304 Inhalt der August-Nummer. Wagner G. Zum Generationswechsel von Melampsora tremulae Tul. S. 273. — Schiffner TE Wicher, "Ueher die von Sintenis hr Tarkisch- Armenien ge- sammelten Kryptogamen. S. r Dr. E. Beitrag zur böhmischen Moosflora. S. 278, — Matouschek Franz. Ueb eg zwei a Petas sites-Pastarde 2 Böhmen. S. 280. — Tobisch Dr. Julius. an er Kenntnis der Kg - a. na en. 5.281. — Arnold Dr. F. Licheno- logische Fragmen 286. . Eine en g über die Diagnose für ass en L ei 5 — Li teratur- Vebersicht. 2 294 .—_ Betantıdde Gesellschafte en, Vereine, Con 29Y. — Beisnisthe Sammlungen, Muscen, Institute ete. S. .- ersonal- Backen. . 308, —_ - Insern te. Redactenr: Prof. Dr. R. — en Smichow, Ferdinandsguai 14, ns TE Hermann Manz, Wien I., Barbaragasse 2. erlag von Carl a s Sohn in Wien. Die erg wie botanische Zeitschrift‘ erscheint am Ersten eines jeden Monats und kostet ganzjähri u herabgesetzten. Preisen sind noch folgende Jahrgänge oe ri zu haben: 11 und nn —XIl und XIV—XXX a 4 Mark, XXXI—XL 0 Mark. mplare, Fe frei er die Fast: Ned werden le ein mittelst Postanweisung direct bei ‚der Fairer runde ion in Wien I., Ein \ummern, soweit noch rat et ark. pereerhieieie werden mit 30 Pfennige für die. Huschlunlanda Petitzeile berechnet. INSERAT. Im Selbstverlage des Herausgebers ist soeben erschienen: Botaniker-Adressbuch (Botanist’s Directory. — Almanach des Botanistes.) nn —__———————_ ENGNEIWIEIE Sammlun von Namen und Adressen der lebenden Botaniker aller Länder, der botanischen Gärten und der die Botanik pflegenden In- stitute, Gesellschaften und periodischen Publicationen. Herausgegeben von J. Dörfler. 19 Bg. Gr.-8°, In Sense gebunden. Preis Mk. 10.— = fl. 6 — = s. 12:50 = sh. I0 —= Doll. 2:40. Gegen rn des Betrages franco zu beziehen durch J. Dörfler Wien ‚LYIORRE, Austria), Barichgasse 36. ieser Nummer liegt hei: Tafel III (Matouschek), ferner: Dr. F. Arnold, Labrador (Originalarbeit, als Beilage der Oesterr. beka: Zeitschr. gedruckt) — als Beilage der Oesterr. botan. Zeitschr. gedruefT: ©. Usberreuter'sche Buchdruckerei (M. Salzer) in Wien. ÖSTERREICHISCHE BÜTANISCHE ZEITSCHRIFT Herausgegeben und redigirt von Dr. Richard R. v. Wettstein, g. Professor an der k. k. deutschen Universität in Pra Verlag von Carl Gerold’s Sohn in Wien. XLVI. Jahrgang, N" 9, Wien, September 1896. Arbeiten des botanischen Institutes der k. k. deutschen Universität Prag. XXIII. Beitrag zur vergleichenden Anatomie der Arten der Gattung Sempervivum. Von cand. phil. Josef Hoffmann (Prag). (Mit 5 Figuren.) Bekanntlich ist die Gattung Sempervivum im Bezug auf ihre Systematik eine der schwierigsten zu nennen, dies ist zunächst auf die sehr grosse Anzahl der Formen zurückzuführen, ferner fehlt es bis heute an umfassenden Bearbeitungen dieser Gattung.') Auch der morphologische Bau dieser Pflanzen ist bei seiner Kinförmigkeit nur wenig geeignet, Anhaltspunkte für die Systematik zu liefern und ausserdem lässt sich mit dem getrockneten Material der Her- dass G. Bentham und J. D. Hooker in ihren „Genera plantarum“ „Species ad 40* sagen, während der. in der Auffassung Deutschland, Oesterreich und der Schweiz neun Arten auf, Wohlf arth dagegen in der Synopsis der deutschen und Schweizer Flora 38, allerdings mit der Bemerkung, dass unter diese 38 Species mehrere Semperviva aufgenommen wurden, über deren Artrechte die einzelnen Autoren selbst Zweifel hegten, der sich auch jetzt keineswegs als behoben zeigt, desgleichen sei die Natur einiger als Bastarde an- gegebener Formen keineswegs als bewiesen anzusehen. In Anbetracht dieses Zustandes der Systematik der Gattung Sempervivum musste es als eine dankenswerthe Aufgabe erscheinen, ') Wichtigere Arbeiten über die Systematik der Gattung sind u. a.: Leh- mann und Schnittspahn in Denkschr. des Offenb. Vereines für Naturk. 1863. 8. 87-92. — De Candolle, Prodrom. UI. p. 381. — Wohlfarth, Synopsis der deutschen und Schweizer Flora ete. Oesterr, botan. Zeitschrift. 9, Heft. 1896. 23 306 die Resultate meiner Untersuchungen, die während des Sommersem esters 1896 im botanischen Institute der k. k. deutschen Universität in Prag ausgeführt wurden, möchte ich im Folgenden berichten. Als Untersuchungsmaterial wurden lebende Pflanzen des Prager botani- schen Garten verwendet; ich führe diese Arten mit jenen Namen auf, unter denen sie sich im Garten fanden, allerdings mit der ' Bemerkung, dass Pflanzen, deren Bestimmung zweifelhaft erschien, von der Untersuchung ausgeschieden wurden. eine Untersuchungen begannen mit einer Örientirung über von einer allgemeinen Schilderung dieses Aufbaues hier ab, weil er einerseits zum Theil bekannt ist,') anderseits nichts Charakteristisches ) ie Methode, mittelst welcher ich den Gefässbündelverlauf gut verfolgen konnte, ist folgende: Man legt die Blätter in eine wenig“ Pprocentige Chloralhydratlösung und lässt sie einige Tage darin liegen ; dadurch soll ein Aufhellen des Blattes bezweckt werden. Gewöhnlich 7 Ueber die Anatomie der Crassulaceen im Allgemeinen und speciell yon Sempervivum vergl. Koch, Untersuchungen über die Entwicklung = Crassulaceen, 1879; Mori, Saggio monografico sulla struttura istologiea delle Crassulacee. Nuov, Giorn. bot. 1879. i C. Fr. v. Die Blattskelette der Fi kotylen. Wien 1861; derselbe: Beiträge zur Kenntnis der Flächenskelette de en ’) Vergleiche z, B, Wichura: Die Bastardbefruchtung im Pflanzen reiche. 4865, 307 werden die Stellen nahe der Blattbasis zunächst durchsichtig. Im Allgemeinen genügt es zur Charakterisirung des Gefässbündelverlaufes die Blattbasis aufzuhellen. Will man aber das ganze Blatt durch- sichtig haben, so muss man die Blätter 8—14 Tage in Chloralhydrat lassen, und sollte selbst dies nicht zum Ziele führen, so erhitzt man ständig verfolgen und zeichnen. Mittelst eines Abbe’schen Zeichen- apparates wurden auf diese Art die im Folgenden reproducirten Zeichnungen verfertigt. Die Zählungen der Spaltöffnungen wurden in der Weise vor- genommen, dass ich die Durchschnittszahlen, die dasselbe Gesichts- feld bot, bestimmte. Zur Zählung verwendete ich stets dieselbe Ver- grösserung, nämlich Reichart’s Ocular II, Objectiv 4b. Es wurden gewöhnlich 6—8 Zählungen je an Ober- und Unterseite des Blattes vorgenommen. Die in der folgenden Tabelle stehenden Zahlen sind Durchschnittswerthe dieser Einzelzählungen. Zur Untersuchung wählte ich möglichst gleichwerthige Stellen aus, da die Zahl der Spalt- öffnungen an verschiedenen Orten der Blätter verschieden ist; so finde sich ein relatives Minimum an der Blattbasis und ein relatives Reaetionen sollten mir nur jene Gesammtgruppe von Körpern an- zeigen, die der Botaniker als „Gerbstoffe“ bezeichnet. Die Gerbstoffe ren 7 ie Ver- ’) Vergleiche z. B. Wagner: Ueber das Vorkommen und die theilung des Gerbstoffes bei den BEN 41887. — Schönland in Engler und Prantl Natürl. Pfanzenfam. III. 2a. er 308 sich als kleine rundliche, mehr minder dicht auftretende Flecke oder Punkte am Blatte zu erkennen. Die erhaltenen Resultate will ich zunächst tabellarisch zu- sammenstellen. In Bezug auf die Zahl der Spaltöffnungen ermittelte ich Folgendes: Tabelle I. Verhält- Blatt- | Blatt- | nis der N: m 6 ober- | unter- | Oberseite ‚ seite | seite zur Unterseite Sempervivum Nelreichü Schott . . 2: ...2.2.. 127 | 63 2:1 F TEE 120 | 86 | 3:4 . BE er u, 1a | 56 2:1 & SOBOUFOSE BIS . . - . .: . . .. 93 | 86 | 12:11 k wre Bel: en 93 | 86 | 12:11 > en a ee er 90 | 60 | 3:2 x Bates Pohlh. u _ un nn. sı| 46 | 5:3 Ri alpinum Gris. et Schenk . . . . .. 75 | 70 | 15:14 z rubieundum Schur. -. . ....... 74| 60 9:8 WWW he Re Br ER BR ns en > „ obere, 3 la 64 ; Reginae Amaliae Heldr. et Sart . . 62 Be untl. Banvilorum Lehm. 2 0 5 nun s = r arachnoideum L. (ex hort. bot. Berol.) | 57 . Doellianum Lehm. 54 309 Verhält- Blatt- Blatt- „nis er N: m6 ober- | unte: a seite mals Galant Sempervivum Braunä Funk . ...2 2... ...% 48 | 32 3:2 ? Webbionum Hörk.- 0 ., 3% .% 47 | 35 4:3 r Lagers .SEBOlb ü. & a0 5 6 wenn 46 | 40 | 11:10 5 arachnoideum L. (aus Meran) ...., 40 | 4% 20:21 = Houfasi Schi . . „. 32.25 44 40 | 27 | 10:7 - tomentosum Schnittsp. et Lehm. . . .| 36 | 25 3:2 Wie schon vorher bemerkt, sind die Zahlen der Tabelle rela- tive und deuten die Menge von Spaltöffnungen in einem Gesichtsfeld von Bean Grösse (Reichart’s Ocular II, Objectiv 4b; Grösse 2° en mm sind in vorstehender Tabelle nach den absoluten dne an Zahlen. det Spaltöffnungen geordn Bezug auf den n Gefässbündelverlauf unterscheide ich In dei Gruppen: A, B, Tabelle II A au ® a Sempervivum dert arachn. (hort. Berol.) | arenarium acuminatum 6 Webbianum Neilreichi Wulfenü 6 Laggeri hirtum Braunii 5-6 tomentosum soboliferum globiferum 6 arachnoid. (Meran) Doellianum 4 _Reginae Amaliae | 6,7, 8 Graecum 1 patens 9-10 alpinum „ei Aizoon 5 Pittoni + 310 A B CT Sen Der vivum RK lugubre Kundry 6 montanum 3—5 tectorum 4—6b Heuffelü 6-7 parviflorum 5—6 ‚, | rubicundum 5—6 ruthenicum 5—6 sordidum 8-9 ‚ Die erste Gruppe (A) wird gebildet von Arten, deren Blätter ein medianes Gefässbündel besitzen, neben dem rechts und links je ein schwächeres Nebengefässbündel, vom Hauptgefässe vollständig ge- trennt, ins Blatt eintritt (vergl. Fig. 1). Die Gruppe B ist in . rer, Schott!) folgender Weise zu charakterisiren. Ein Hauptgefässbündel und zwei Nebengefässbündel, also in jeder Blatthälfte je eins, welche nahe der Blattbasis dem Hauptgefässbündel entpringen oder knapp unter der Blattbasis, wodurch wieder ein Gefässbündel und zwei rudimentäre Nebengefässbündel wie bei A entstehen können (Fig. 2) Fig. 1. Blatt von 8, Neilreichü Sch Zeich 28 Figuren wurden mit Hilfe eines Präparirmikroskopes und eines ri ee nein, Sie zeigen den Gefässbündelverlauf in BIteD ehandlung mit Chl i t wurden. (25fache Varömerun oralbydrat durchscheinend gemacht w 311 Auch kommt manchmal der Fall vor, dass ein Nebengefässbündel noch oberhalb der Blattbasis aus dem Hauptgefässbündel entspringt, während beim zweiten der Ursprung erst unterhalb der Basis erfolgt (Fig. 3). In die Gruppe C sind sämmtliche Arten eingereiht, welche ein Hauptgefässbündel und mehr als zwei Nebengefässbündel zeigen. = Fe ar von S. acuminatum Sch. e ü Sch. Fig. 3. Blatt von Fig. 4. Blatt von S. eisen Koch Die Zahl der Nebenbündel variirt und ist deshalb in . ran angegeben; auch schwankt oft die Anzahl bei ein und d selben Art (Fig. 4 und 5). Bei der Untersuchung nahm ich are ältere Blätter, nie Blätter von der Spitze der Rosette, roh ich machte die Wahrnehmung, dass bei älteren Blättern öfters eine Vermehrung der Gefässbündel auftrat. Rücksicht auf die Vertheilung von Gerbstoffbehältern unterscheide ich vier Kategorien: «, ß, 7, Tabelle II. & ß y ö SEP II EEE M arachn. (Meran) | tectorum Wulfenü Kundry Laggeri soboliferum montanum sordidum arachnoideum (hort. Berol.) | Heuffelü Graecum bryoides arenarium ruthenicum Doellianum Neilreichü rubieundum tomentosum Webbianum parviflorum R lugubre 312 && P} F ö SAmMDD er oo ii U u.m hirtum Pittoni globiferum Brauni Aizoon acuminatum patens KReginae Amaliae Spitze der Blätter befinden; man sieht die Gerbstoffbehälter als schwach gefärbte, rundliche Pünktchen. Oefter sieht man ein bis zwei schwache Punktreihen die Gerbstoffbehälter der Blattbasis mit jenen der Spitze verbinden. Die erhaltenen Reactionen dieser Gruppe sind gleichwerthig zu nennen, nur bei S. tomentosum zeigt sich ein Hinüberneigen zur zweiten Gruppe ie Gruppe 8 ist charakterisirt durch stecknadelkopfgrosse Gerbstoffbehälter, die über das ganze Blatt vertheilt sind, aber nicht dicht auftreten; auch hier sind die Reactionen gleichwerthig zu nennen, nur S. lugubre, S. hirtum und S. Aizoon spielen in die dritte Gruppe hinüber. Die Gruppe y hat etwas grössere Gerbstoffbehälter, oder sie . sind von derselben Grösse wie in der Gruppe /, sind aber ın grösserer Anzahl vorhanden, so dass das Blatt dicht damit übersäet ist. @raecum, das hier mit eingereiht wurde, neigt zur Gruppe hinüber. cheidbar; namentlich rasch gelingt diese Reaction mit Eisenvitriol, wodurch man vollständig blaugefärbte Blätter erhält. Um nun zu prüfen, ob die erhaltenen Resultate für eine syste- matische Verwendung der Anatomie sprechen, greife ich zwei syste- matisch wohl charakterisirte Gruppen heraus, die um $. hirtum sich gruppirenden und die mit $, arachnoideum verwandten Arten. ‚Die ersterwähnte Gruppe ist charakterisirt durch meist sechs Kelchzipfel und sechs Kronenblätter, die aufgerichtet sind und glockig zusammen- 313 schliessen, nur oben mehr oder weniger nach auswärts gebogen sind. (Seetio Jovisbarba Mert. und Koch.) Sie umfasst von den von mir tiren. Sieht man nämlich in die Tabelle I, so bemerkt man, dass die erste Gruppe S. Neilreichii, S. hirtum, 8. soboliferum, S. arena- rium die höchsten Spaltöffnungszahlen hat, während die zweite Gruppe S. arachnoideum, S. Doellianum, 8. Laggeri, 5. tomentosum zu den Arten mit relativ niedrigsten Spaltöffnungszahlen gehört, Sieht in die zweite Tabelle, welche den Gefässbündel- verlauf der einzelnen Arten übersichtlich zusammengestellt enthält, so findet man in der ersten Gruppe A: S. arachnoideum, S. Webbi- anum, 8. Laggeri, S. tomentosum, also alle Arten der arachnoideum- Gruppe mit Ausschluss von Doelliunum, während $. arenarium, S. Neilreichü, S. hirtum, S. soboliferum sich in der Gruppe B befinden. In der die Gerbstoffreactionen anzeigenden Tabelle kommt S. arachnoideum, 8. Laggeri, S. tomentosum bei « vor, allerdings S. Webbianum in ß, während die Gruppe $. Neilreichü, S. hirtum, S. soboliferum, 8, arenarium rein in ß vor ommt. Es zeigt sich mithin deutlich, dass jene Arten der mitteleuropäischen Semperviven, deren Zusammen- gehörigkeit sich aus dem morphologischen Bau mi voller Sicherheit entnehmen lässt, sich auch ana- tomisch als unter sich übereinstimmend, von anderen aber verschieden erweisen. Gerade wie also in diesem Falle die Anatomie eine wesentliche Bestätigung der auf morphologischem Wege gewonnenen systematischen Eintheilung liefert, lässt sich erwarten, dass dieAnatomieauch injen en Fällen werth- volle Anhaltspunkte abgeben wird, in denen uns die vergleichende Morphologie im Stiche lässt. So hoffe ich, dass auch die in dieser Abhandlung niedergelegten anatomischen Befunde sich gelegentlich einer monographischen Bearbeitung der Gattung als systematisch brauchbar erweisen werden. Für die systematische Verwerthbarkeit anatomischer Merkmale gibt naturgemäss immer die histologische Untersuchung sicherer Bastarde einen wesentlichen Anhaltspunkt ab.') Ich nahm die i ; ; i Merk- ') Vergleiche Wettstein R. v. Ueber die Verwerthung anatomischer male zur Kekse hybrider Pflanzen. Sitzungsb. der Wiener Akademie. 1887, 314 Untersuchung zweier derartiger Bastarde vor; der eine Bastard war eine Kreuzung von S. arachnoideum mit S. Wulfenii, gesammelt von Prof. v.W ettstein am Stilfserjoche in Tirol im August 1893, seither eultivirt im botanischen Garten der k. k. deutschen Universität zu ; noideum X 8. montanum hat gewöhnlich in jedem Blatte 2—3 Neben- gefässbündel, derart vertheilt, dass rechts vom Hauptgefässbündel zwei, links ein Nebengefässbündel vorkam oder umgekehrt, auch kamen in vielen Fällen nur zwei Nebengefässbündel vor. Die Gefäss- bündel waren also an kein bestimmtes Vorkommen gebunden, wech- selten daher zwischen Gruppe A und C in Tabelle II, in deren erstere S. arachnoideum, in deren letztere S. montanum gehört. In Bezug auf die Gerbstoffreactionen ist der Bastard in die Gruppe B einzureihen, steht also wieder in der Mitte zwischen $. arach- noideum und montanum. Die Spaltöffnungszahl wurde ebenfalls be- stimmt, und ergaben sich an der oberen Epidermis 51, an der unteren 33 Spaltöffnungen. Der Bastard, in die Tabelle I eingereiht, würde zwischen 8. Doellianum und 8. cuspidatum zu stehen kommen, also wieder in die Mitte beider Stammarten. er Bastard S. arachnoideum x S. Wulfenii zeigt eine Varia- tion von 2—7 Nebengefässbündeln; es bieten sich also noch stärkere Differenzen dar als bei der eben besprochenen Hybride. In den meisten Fällen kommen rechts und links je zwei Nebengefässbündel vor, häufig sind die Fälle: 3 links, 1 rechts und umgekehrt, 2 links, 4 rechts und umgekehrt, endlich je ein Nebengefässbündel rechts und links, Die Spaltöffnungszahlen, die auch hier an Oberseite und Unter- seite ermittelt wurden, ergaben an der Blattoberseite 84 und an der zwischen den beiden Stammarten, damit neuerdings a Möglichkeit der Verwerthung der Blattanatomie IN er Systematik der Gattung Sempervivum erweisend. Weitere Mittheilungen über Zhorea ramosissima Bory. Von Ferdinand Pfeiffer R. v. Wellheim in Wien. (Mit einer Tafel.) Herr Professor W. Schmidle in Mannheim hatte die Güte, mir anlässlich seiner eigenen umfangreichen Untersuchungen über Thorea ramosissima Bory fixirtes Material dieser Alge zur Verfügung zu stellen und veranlasste mich, dasselbe gleichfalls einer näheren Untersuchung zu unterziehen.') Was ich dabei fand, wurde von demselben, soweit es zum Abschlusse gelangt war, bereitwilligst in seine Arbeit: „Untersuchun- gen über Th. ramosissima Bory*“ („Hedwigia“, Heft T Band XXV, RN. als Anhang 1 aufgenommen. enigen Beobachtungen, welche dagegen nachträglich über die Aal cheltnie bei TA. gemacht worden sind, und eine ta- bellarische Zusammenstellung der bei diesen Untersuchungen ge- wonnenen mikrotechnischen Erfahrungen lege ich nunmehr im Nach- stehenden vor. Die Untersuchungen beziehen sich lediglich auf verschieden fixirtes Material, da frisches, wie ein Versuch lehrte, leider den langen Transport nicht aushielt und bereits abgestorben einlangte. Zum Studium der Gallertverhältnisse et sich nicht jede beliebige Fixirung. Chromessigsäure z. B. löste e Gallerte voll- haben. Vortreffliches leisteten dagegen stärker procentige, alkoholische ng raikiel, unter welchen ich dem etwa 50°/, Jodalkohol und te Salieylaldehyd-Alkohol‘) den Vorzug geben möchte. Die Herstellungs- und Anwendungsweise des ersten ist zur Genüge Here und braucht nicht näher erörtert zu werden. das zweite Fixirungsmittel betrifft, so werden 50°, Al- kohol auf je 10 Cubikcentimeter 3—4 Tropfen Salieylaldehyd "(aci- dum salieylos. per synth. von Merk in Darmstadt) zugesetzt. Das Reagens hat ungefähr 24 Stunden einzuwirken und wird hier- auf gründlich mit 50°, Alkohol ausgewaschen. ') Für die freundliche Unterstützung dieser Arbeiten sage ich auch an dieser Stelle Herrn Prof. Schmidle meinen verbindlichsten Da Auf die fixirende Eigenschaft des ee mini machte meines RL zuerst Dr. Frid. Krasser war-ce sam empfahl “ zur Fixi- rung der Farbstoffkörper von Solanum Iycopersicum 2 (Verhand ungen der k. k. zoolog. botan. Gesellschaft in wien, Jahrg. 1892, pag. 56.) 316 Gefärbt wurde in toto eine Stunde lang mit concentrirter Kern- schwarzlösung (Dr. G. Grübler, Leipzig), wobei Ueberfärbungen nicht zu fürchten sind. Sollten solche dennoch vorhanden sein, so können sie übrigens später, wenn das Material bereits in starken Alkohol gebracht worden ist, leicht durch vorsichtige Behandlung mit 0'5° Salzsäure-Alkohol behoben werden. ; Sodann wurde in Celloidin eingebettet, geschnitten und die Schnitte entweder direct oder nach vorheriger Entfernung des Cel- loidins durch Aether-Alkohol (1:1) in. venetianischen Terpentin eingeschlossen. Controlversuche unternahm ich in der Weise, dass ungefärbten, in Celloidin nicht eingebetteten oder von diesem befreiten Schnitten vorsichtig wässeriges Methylenblau zugesetzt wurde. Bei richtiger Handhabung des Tinetionsmittels waren im Allgemeinen die Resul- tate die gleichen, wie siedurch Kernschwarz erzielt wurden. Als Beob- achtungsflüssigkeit diente dabei verdünntes Glycerin, in welchem sich übrigens die Färbung nicht dauernd conserviren liess. I. Die Gallertverhältnisse bei Thorea. as Prothallium, an welchem nach Kernschwarzfärbung die Kerne und Plasmaverbindungen (Fig. 1)') gut hervortraten, die da- von ausgehenden Markfäden und Chantransien waren in den mi smiumsäure und Formol fixirten, vor dem Schneiden mit 1°/, Salz- säure behandelten Haftscheiben gallertfrei. N Erst diejenigen Markfäden, welche sich zur Thoreastamm-Basis verknäuelten, wiesen kurz vor ihrer Eintrittsstelle eine anfänglich chwache, ira stärker werdende Gallertbildung in Form dünner n auf, Von da ab sind sämmtliche Markfüden des Stammes mit Gallerte umhüllt, welche weder die einzelnen Scheiden erkennen ..,. ) Die Abbildung steht eigentlich mit den vorliegenden Untersuchungen x une unmittelba Arbeit ‚er aufgenommen, weil sie eine Ergänzung der auf Tafel III der Arbei Herrn Prof. Schmidle’s enthaltenen Bere Br 4, 5, 8 und 9 bildet ei daher einiges Interesse bieten dürfte. (Auch bei den niebt verknäuelten Markfäden der Haftscheibe sind diese Verbindungen nach Kernschwarzfärbung und Terpentineinschluss gut zu schen, ebenso in den Chantransia-Fäden.) iese Plasmaverbindungen zeigen bei normaler Lage die in Fig. 1, b-b e der Lage der Zelle od durch Druck senkrecht gegen den Beschauer aufgestellt sind und mithin von oben gesehen we h e- Ob es sich dabei um eine wirkliche Durchbrechung der Zellwand han- delt und ob die sich schwarz färbenden Verbindungen Plasma oder eine an- ersuc schwarzfärbung und Terpentineinschl i uss liessen Tüpfel, > Pr Thoreastämmcehen sichtbar gemacht ah ebensowenig hervor reten, als wie bei gleich behandelten Chantransien. 317 lässt — inne verkitten sich untereinander — noch eine besondere Structur zeigt. Durch diese untrennbare Vereinigung vermag der Stamm äusserer mechanischer Einwirkung bedeutenden Widerstand entgegen- zusetzen. Wie die Markfäden, so umgibt auch die Basalzellen und die aus diesen hervorgehenden nächsten 1—2 (seltener bis 3 und 4) Zellen der vegetativen Haare und monosporentragenden Fäden Gal- lerte. die Zugehörigkeit der einzelnen Zellen zu einem Faden undeutlich Stämmchens') mit 5°/ /, Salzsäure theils isolirt hatten, theils durch Zerzupfen isoliren liessen ig. 2 stellt ein ühfches Fadenbüschel dar, Nachdem ein Theil der Gallerte (vielleicht eine Kittsubstanz) und die später beschrie- benen Endigungen derselben durch die verdünnte Salzsäure in Lö- sung übergegangen waren, blieb an den gallertebildenden Zellen eine sehr dünne, der Zellmembran anhaftende Scheide zurück, welche diesen nach Kernschwarzfärbung und Terpentineinschluss eine dunklere Färbung verlieh. Auch hier sind die Scheiden unkennbar mit einander ver- schmolze Erst in der Nähe der letzten, Gallerte producirenden Zellen en Im auf kurze Strecken die einzelnen Scheiden gesondert er- kenn Dies bleiben selten frei, meist kleben sie gleichfalls an- einander. Sie umgeben die Fäden nicht als ein ungetheilt längs derselben verlaufender, sondern mit den Zellquerwänden septirter Mantel. Gewöhnlich ist nur eine Septirung zu sehen. Der Mantel ist entweder cylindrisch oder in Folge gegenseitigen Druckes un- regelmässig prismatisch. Seine Dicke betrug in den vorliegenden Sraeralen bis zu 34; der Durchmesser seiner äusseren Fläche bis zu 12. An der letzten, beziehungsweise, wie bemerkt, meist einzig sichtbaren Septirung ist manchmal eine Diekenzunahme vorhanden, indem die Scheide in Folge bereits eintretender Quellung, z. BD. wulstartig anschwillt. llender Weise, ‘) Dieser Versuch gelang nur einmal in zufriedenste Jedenfalls war in dem fraglichen eine die Kittsubstanz aus irgend einem Grunde deformirt und ihre sonst durch die Fixirung erlangte Widerstandskraft gegen ee eingebüsst. = 318 Unmittelbar nach dieser Septirung erweitert sich jener, bis dahin der Zellmembran anliegende Mantel und steht als dünne, oben offene, trichter- oder sackförmige Hülle (Gallertendigung) ab, welche die Basis des gallertfreien Theiles der vegetativen Haare umgibt und eine Länge von 60 erreichen kann. (Fig. 3.) Natür- lich variirt diese Länge und die Dicke des Gallertmantels über- haupt in hohem Grade. Wo sich die Hüllen gegenseitig berühren, verschmelzen deren Wände. Diese Gallertendigungen dürften auch an den monosporen- tragenden Fäden vorhanden sein. Da jedoch die letzteren kurz sind An den Querschnitten der Gallertscheide an oder unmittelbar unter der Septirungsstelle sind die i Gallertschichten schwächer als die äusseren gefärbt, jedoch nimmt diese Differenzi- rung ab, je tiefer die Schnittstelle unter der Septirung liegt. Nach meiner Auffassung sind die fraglichen Hüllen nichts anderes, als desorganisirte, in Auflösung begriffene Gallertscheiden. 1 ntstehung einer solchen Hülle dürfte darauf zurück- zuführen sein, dass die Gallertscheide der jeweils letzten gallert- bildenden Zelle vos ihrem oberen Ende gegen das untere fort- t Mit dieser Annahme steht, weil die Hüllen der Gallerte einer Zelle ihren Ursprung verdanken, im Einklange, dass sie stets der tien: Säuren etc. ‚betrifft, so wurden eingehendere Versuche nicht angestellt, weil, wie eingangs bemerkt, nur fixirtes Material in Be- cht gezogen werden konnte und die fixirte Gallerte bedeutende Abweichungen gegen die Gallerte der lebenden Thorea zeigte, Was schon daraus hervorgeht, dass die letzte durch Chromessigsäure vollständig gelöst wird, während die erste selbst der Einwirkung concentrirter Salzsäure lange zu widerstehen vermag. jez) —_ ap} "Arqeı[od uofez uoA [yez adurı -93 aut Inu ®p ‘yaıf -3gw spjezyorog3 4st ur} -uadıa], "uaA Ua}1Lı]U9d -uoo ur ToyogIv 86 SUR USYJTUUIS - DA4oyL, OFWIEREIDIICEELPERITGI "usu1ajy4ua (7 : 7) 1OyoyIy-ıaygay lm UIplol)) 0sp 9} -JIUNIg Up SnR 48.19.10A usw ssnw 08 ‘u9p.IaM ypppueyaq os (‚94yluyas -urprojfed UaTTOS "palm JILIJUO9U09 PpoyoM /orur4stpelgo seq uryuodıaLuayds -TU®BIJ9U9A ul (® "yıru -[QUO9 UALYRFIOASSUIYOSUY - uruadaa, 104 0304 ur Zungigjziemyosury "dsaı “-anadjyog-PpLiofyouasig ap uuey ( pun (q yone spe *(® Zung.g Iaq Tyonog "upon yoww -93 aeqyypıs TozdnL aTp yaınpep aaa -ef ap neg Yu ZunfpuryaqioA yoru usuugy WWP4G-P40YL wm "ousıood OSSLUTEULAALIAT[EH AOp Zunjfagsieg anz way 104 (9 pun (q Sunuxtg Tag ZIBMUISUIOY JLW (d "I0AIOU UQY9S Iyas sıteFy21to]3 uaroydoyeumıyn pun auıay aıp uaJa1y (9 DUnIxtT 1og "yoıyynap ıy9s UpIOM uadunpurglaavwmselg ald oy9oAaz ouawasıte any (e Zunuxıg t0q wpıs yaudıa (q pun (® ZungıeT a Rh yyoıe[ep SeW-+ zıemayosulay + unıd -+yog-pttojypuosıy yru (q ZungıgJ -JOeN -ygoaejepdew + unıa yag-plıotyauasıy Im (8 "yaudıa -93 S[eLioew sap Sunıyvraagmy ınz Josaıp ımu Ist ‘uay -TelLI9 NZ J19pupIaA -un Isydılagu ayıoL Ted 9YUIzySıp un Toyoaly woyıeys ur (q "yosımasuLLsad 419 %0r ur (® "z4nuaq urproffag) ur Zunygaqursg yaı[ssorydssnu 93[0514 waFsaq Jıu gar aqey “usuugy nz uaıynjsne ayyluyosıond) 'n -sduy [aut up (j "wapuaMmisa you ‘Yfapuey varoyL uoA nrqjny uep asqtı usdunyonsıojuj wm Is se uuam ‘st (» pun (q Zuntxeg "IIXy pwuyopozedsne uepıom us1oydorewoagg) pun oumy "mw yyaru uoyaı osskjow -se[fg pun Zungfppnd "yaılyaazıoa oF1a] -[89 ep ‘Toyoywpof aım *ılAıasuod ToyoyIe -p£yapıerfotreg %og rıu "uoypeyıo Ind aodıusm usroydoyewoagy) pun auloy uapıom uododrg| askjomsupg Meyumfz ı9p YSıez Ztuamosusga ‘ypıu yırmbıoa ymeyjfez arq "rien A1ap ey wsdunuarosuon sous ayas um toyoxjeper og ırm (q "pusısad yoränzıoa ‘uau -19] NZ uaUuay negjny uap um sıapuos .2q 'N99MZ EumwmadLTe ımy IST [eLieyeW SOJIIXY FJıBaal] “IoAlay ame) PERETEINT:) ınysdtssowoiyg yım (v ısssn[yosurg :Zunqigd :Zuniyemag ey :Junıtxıd "fIog Dunssısoumd DIUoYL I. Mikrotechnisches über Thorea. Die bei diesen Untersuchungen in Anwendung gekommenen Präparationsmethoden sind, soweit sie nicht in Prof. W. Schmidle’s bei in den vorstehenden Zeilen erörtert wurden, in meiner Arbeit: Zur Präparation der Süsswasseralgen (Pringsheim’s Jahr- bücher für wissenschaftliche Botanik, Band XXVI, pag. 675 u. f.) dargestellt worden. ch kann mich daher lediglich auf diese Publicationen be- ziehen und hier darauf beschränken, eine kurze tabellarische Ueber- sicht aller jener Methoden im Vorstehenden zu geben, mit welche ich bei T’horea brauchbare Dauerpräparate erzielt habe. Erklärung der Figuren. (Tafel V.) .. _ Sämmtliche Figuren sind mit dem Abbe’schen Zeichenapparate nach mit Kernschwarz gefärbten und in venetianischen Terpentin eingeschlossenen Präparaten gezeichne Fig. 1. Prothallium, mit 1°/, Osmiumsäure fixirt. Die Chromatophoren waren em vorliegenden Präparate nicht sichtbar. Vergröss. 830/1. a der Kern, b-b—b—-b Plasmaverbindungen. Fig. 2. Isolirtes Fadenbüsche rmolmaterial mit verdünnter Salzsäure behandelt. Die Gallertendigungen (Hüllen) sind gänzlich gelöst. Vergröss. 400/1. a—a,—a, die Gallertgrenze, bei a —a, exclusive der Hülle. Fig. 3. Trichter förmige Hülle (Gallertendigung), welche die Basis eines vegetativen Haares umgibt. Mit 50°/, Jodalkohol fixirt. Chromato- phoren und Kerne der Haarzellen wurden nach einem mit 50 Salicylaldehyd-Alkohol fixirten Präparate eingezeichnet. Vergröss. 800/1. a die Gallertscheide, d eine wulstartige Anschwellung derselben, c die Septirungsstelle, d die Hülle (Gallertendigung). } Fig. 4. Gallertfe Iderung. Tangentialer Längsschnitt eines mit 50°, odalkohol fixirten Thoreastammes. Vergröss. 800/1 2 schwächer gefärbte Innenschichte der Gallerte unmittelbar an oder hinter der Septirung, b stärker gefärbte Aussenschichte der Gallerte an der gleichen Stelle, e Hüllenquerschnitt. Wien, im Juli 1896. Beiträge zur Kenntnis der gamo- und karpotropischen Blütenbewegungen der Gräser. Von Prof. A. Hansgirg. Zu den sieben von mir in meinem Werke „Physiologische und phycophytologische Untersuchungen“ p. 98 bis 110 näher be- schriebenen, von einander wesentlich verschiedenen Typen der gamo- 2 karpotropischen Richtungsbewegungen der Blüten- und Frucht- ele, beziehungsweise -Stengel, kann noch als achter Typus der 321 dem Primula-Typus am nächsten stehende Gramineen- oder Avena- Typus zugesellt werden. Ave pus. Bei zahlreichen Gramineen mit rispen- oder traubenartigem Blütenstande entfernen sich vor dem Aufblühen die meist mehrere Blüten oder Aehrchen tragenden Zweige von der Hauptachse (vom Rispenspindel ete.) und von einander, indem sie zustande) dicht nebeneinander stehenden, bis büschelig gehäuften Blüten oder Aehrchen in eine grössere Entfernung von einander ge- bracht, in welcher Lage sie dann meist bis zur Fruchtreife ver- harren (so bei allen akarpotropischen Gräsern) oder welche sie nach erfolgter Befruchtung der Blüten wieder verlassen, um in der Regel in ihre vor der Anthese innegehabte Lage zurückzukehren oder eine andere dem Schutze der reifenden Frucht ete. entsprechende Stellung einzunehmen (so bei den karpotropischen Gräsern). Zu der ers Gruppe von Gräsern, deren akarpotropische Blüten- oder Aehrchenstiele auch zur Fruchtzeit nach vorher- gegangener Befruchtung der Blüten in der gespreizten Lage, wie während der Blütezeit: verbleiben, gehören die meisten Arten aus nachfolgenden Gattungen, in welchen die Inflorescenz während der Fruchtzeit, wie zur Blütezeit offen bleibt (blos bei den im Nach- folgenden aufgezählten karpotropischen Arten schliesst sich der Blüten- stand nach der Anthese): Oorynephorus, Anthowanthum, Festuca, Bro- mus, Dactylis, Avena, Arhenatherum, Trisetum, Poa, Aira, Koeleria, Danthonia, Holcus, Glyceria, Hierochloe, Boissiera, Lamarckia, Me- lica, Agrostis, Eragrostis, Cynodon, Calamagrostis, Leptochloa, Milium, Andropogon, Ehrhartia, Chloris, Panicum, Oryzopsis, Paspalum, Im- perata, Sporobolus, Phalaris, Lappago, Ctenopsis, Seleropoa U. d. Auffallende karpotropische Krümmungen der Blüten- oder Aehr- chenstiele, beziehungsweise der Rispenäste erster, zweiter und dritter Ordnung habe ich bisher an nachfolgenden Gramineen-Arten beob- achtet '): Gattung Avena (A. llavescens, montana, carpatıca, semper- virens, tenuis, alpestris, distichophylla, argentea, pratensıs, elatior (Ar- henatherum elatius, avenaceum, Holeus avenaceus) auch var. bulbosq. Gattung Festuca (F. varia, in der ganzen Festuca ovina- Gruppe,’) F elatior auch var. arundinacea, triflora, capillaris, tenuı- ') An dieser Stelle möge bemerkt werden, dass bei den karp Alan ei Gramineen, wie bei er Pflanzen, deren Blütenstiele beziehungsweise -Stengel auffallende, zum Schutze der reifenden Frucht dienende Krümmungen ausführen, diese Krümmungen blos an den fruchtansetzenden (nie an un- befruch n ; i - Be Blüten zu un Koch sind jedoch die Blütenstiele blos schwach karpotropisch; bei F. pulchella var. plicata Ski Oesterr. botan. Zeitschrift. 9. Heft, 1896, a 322 flora, Salzmanni, sciuroides, alopecurus, bromoides, gigantea, deli- catula, geniculata, pumila, pilosa, spectabilis, spadicea, Fuegiana. attung Holeus (H. lanatus, annuus, mollis, glaucus, argen- teus, setiger). Gattung Poa (P. compressa, serotina, alpina [schwach], elegans, chinensis ?). Gattung Molinia (M. coerulea, litoralis, altissima [schwach)). Gattung Dactylis (D.glomerata auch var. abbreviata, Reichen- bachü, hispanica, lagopodioides). attung Bromus (B. mollis, commutatus, arvensis [schwach], erectus auch var. latifolius, lanceolatus [schwach], hordeaceus, in- ermis wach]. — Gattung Brachypodium (B. pinnatum).. — Gattung Koeleria (K. cristata, villosa, glauca, phleoides, hirsuta, valesiaca, macilenta, crassipes, australis, alpicola, nitidula). Gattung Calamagrostis (©. montana, Halleriana, alpestris, silvatica, epigeios, lanceolata, litorea und altaica [schwach], stricta, neglecta, lapponica). — Gattung Stipa (S. speciosa, 8. [Lasiagrostis] calamagrostis). Gattung Lamarckia (L. aurea). — Gattung Agrostis (4. alba, vulgaris, stolonifera, canina. auch var. gelida, spica venti, alpina, frondosa). — Gattung Corynephorus (ÜC. canescens). — attung Oynosurus (C. cristatus, echinatus, corsieus). Gattung Polypogon (P.afinis, monspeliensis, litoralis, Hygega- wery, maritimus et pusillus in horto botan. Prag. interruptus [schwach)). Gattung Trrisetum (T. neglectum, alopecurus, flavescens, parvi- forum, argenteum, antarcticum, aizoides, pumilum, myrianthum, distichophyllum). attung Gastridium (6. australe, lendigerum et triaristatum in horto botan. Prag.) — Gattung Chloris (Ch. barbata). ,. Gattung Beekmannia (B. erueiformis). — Gattung Bleu- sine (E. coracana, indica). — Gattung Themeda (T. polystachya). attung Cinnia (C. glomerata). — Gattung Diarrhena (D. americana). — Gattung Mühlenbergia (M. racemosa). ‚Gattung Andropogon (A. ischaemum). — Gattung Agropyrum (A. junceum, caninum, obtusiusculum, violaceum, scirpeum [schwach)). ‚ „Gattung Imperata (1. saccharifolia, provincialis). — Gattung Tritieum (T. repens auch var. glaucum [schwach karpotropisch]). — Gattung Oornucopiae (C. euceulatum, dessen Fruchtstiele eine nicht dem Avena-, sondern mehr dem Frayaria-Typus entsprechende karpotropische Krümmung ausführen). ' An nachfolgenden, von mir bezüglich der karpotropischen Krün- Mungen nicht näher untersuchten Gramineen sollen nach Professor — ') Mehr darüber si i i Unter- suchungen“, 1893, p. a in des Verfassers „Phytodynamische 323 E. Hackel meist nur schwache karpotropische, je Avena-Typus entsprechende Schliessbewegungen erfolgen: Phalaris arundinacea, Phragmites communis, Aira fleeuosa, Avena fatua, Bee pubescens, Poa nemoralis, badensis, Festuca laxa, arundinacea, pseudoeskia, pulchella f. typica, Brachypodium silvaticum, Bromus secalinus. Nach Prof, Garcke ziehen sich auch an Festuca thalassica und Calama- grostis Hartmanniana fruchttragende Rispenäste karpotropisch zu- Beiträge zur Kenntnis der Pilzflora von Kärnten. Von Dr. Julius Tobisch in Rosegg. (Schluss. !) 237. gg “ Zutype) un (Pers.) Nitschke, in einem Walde bei St. am Boden liegenden grossen Baumstamm ( Beier 8 BD) u rsiakenk April. . V. (Euvalsa) Abietis (Fries) Fries iT, dürren Aesten von Picea excelsa Lmk. bei St. Lamprecht; 239. V. (Euvalsa) ambiens (Pers.) Fries, sr Pirus Malus in Rosegg; DD wo) 00 pri 240. V. (. Leuo ostoma) nivea (Pers.) A: auf Populus tremula bei Rosegg und Selpritsch; März, A ril. 241. Melanconis Alni Tul., vo en Aesten von Alnus viridis DC. bei Rosegg (Weinberg); A 242. Diatrypella pulvinata Kicıke auf dürren Zweigen von Quercus peduneulata bei Rosegg; April. 243. D. verrucaeformis (Ehrh.) Nitschke, auf Corylus Avellana bei Augsdorf (April 1894), im Thiergarten zu Rosegg (März 1895). 244. D. Stigma (Hoffm.) De Not., auf dürren Fagus-Aesten in der rein“; März. 245. Diatrype disciformis ra Fries, auf dürren Aesten von agus in der „Orein“; 246. Apacylon, Karin Fries, auf Betula bei Rosegg (Wein- berg); A 247. H. form Fries, auf Alnus sehr verbreitet; das ganze Jah 248. H. ir (Bolton) Greville, auf dürren Alnus-Aesten bei . Rosegg, bei St. Martin, in der „Orein“, nicht selten; Herbst und Frühjahr. . Ustulina vulgaris Tul., Jar Laubholzstümpfen überall verbreitet; das ganze ie zu fin 250. Xylaria Hi, Hypo Ton (Linn) Greville, auf einem Laubholzstumpf bei Frög (mit Oonkdien): Sept. DD > > ‘) Vergl. Nr. 8, 8. 281. 94* 324 251. X. ehe Nitschke, einzeln auf einem am Boden liegenden Laubholzaste im Thiergarten zu Rosegg; Oct. — Sporen meist 13 « lang, 5'/, « breit. Nachtrag. 252. Mamiania fimbriata (Pers.) Ces. et De Not, auf lebenden und abgestorbenen Blättern von Carpinus Betulus in der Umgebung von Rosegg und Velden häufig; Herbst und Winter 253. Valsa pustulata Auersw., auf dürren Fagus-Lweigen im Walde bei Frög; April. 5. Dothideaceae. 254. Phyllachora Graminis (Pers.) Fuckel, auf einem Grase am Drau- ufer bei Rosegg; Anfang März 255. Dothidea Sambuei (Pers.) Frag, auf dürren Sambucus-Aesten bei Velden; März. 256. D. Berberidis (Wahlenb.) De re Air dürren Berberis-Aesten bei Selpritsch, bei Maria-Elend; 257, er ribesia (Pers.) Fries, auf ng u von Ribes rubrum n den Gärten von Roseeg; Winter und Frühjahr. 258. Bopagraphn Pteridis (Sowerby) en auf dürren Stengeln n Pieris aquilina bei Selpritsch; A 6. Hysteriaceae. 259. Lophodermium pinastri (Schrad.) Chev., auf abgefallenen Kiefern- nadeln häufig. 7. Discomycetes. a) Pezizaceae. 260, Rhytisma acerinum (Pers.) Fri es, Auen am Wörthersee; Herbst. — Der in manchen Gegenden ar häufige Pilz scheint hier seltener zu sein 261. Clithris quercina re nn auf Eichenästen in der Um- gebung von Rosegg h 262. Scleroderris ribesia Kan; Katitäi, auf dürren Aesten von Ribes rubrum in den Gärten von Rosegg; Winter und Frühjahr. 263. Tympanis pinastri Tul., auf dürren Föhrenästen bei Selpritsch; ärz, April. 264. Celidium Stictarum (De Not.) Tul., auf Stieta pulmonacea auf Fichten bei Rosenbach und Schlatten : ; Mai, Juni, 265. Bulgaria polymorpha (Flor. a Wettstein, auf einem gefällten ichenstamme bei Rosege: Sep 266. een 7 a (Besnkıy Fl auf Trifolium-Blättern eg 267. Lachnum' Basler 2 Karst, auf dürren Eichenästen bei Rosegg, bei Kleinber DD I oa 325 . Pustularia vesiculosa (Bull) Rehm, auf beiseite gehäuftem Strassenkoth in den wärmeren J ahrösseiten bei feuchtem Wetter häufig; Rosegg, Selpritsch, Velden. . Pseudoplectania nigrella (Pers.) Fuckel, auf kurzrasigen oder bemoosten Nadelwaldwegen bei Rosegg und Selpritsch; Frühjahr. . Lachnea gregaria Rehm, dicht gesellig auf sterilen Stellen eines Waldweges bei Rosegg; Se . L. umbrorum (Fries) Gill, am Strassenrande auf einem Erd- haufen in Rosegg; ugust, . L. scutellata (Linne) Gill., auf faulem, feuchtliegendem beschat- teten Holze in Rosegg; Sommer . Ascobolus stercorarius (Bull.) Schröt., ‚auf Kuhmist in einem schattig feuchten Hohlwege bei Buchheim; Sep b) Helvellaceae. . Rhizina inflata (Schäff.) Karst, auf sonnigen Waldblössen bei Rosegg und Kleinberg ; Herbst. . Geoglossum ophioglossoides (L.) Sace., im Lindnerwald und bei Oc Selpritsch; 3. @. hirsutum Pers,, moosige Wiese an der Drau bei Selpritsch; October. . Helvella crispa (Scop.) Fries, im Thiergarten zu Rosegg; Juli bis October ; infula (Schäff.) Quel., an der Abdachung eines san- Hohlw weges zwischen Rosegg und Berg; Nov a ‚chella conica Pers, im Frühjahre an Waldrändern und -Wiesen bei Rosenbach, Winkel, os und Velden; nicht selten. . M. eseulenta (L.) Pers, im Frühjahre bei Winkel und Rosegg. III. Classe: an 1. Peronosporac . Phytophthora 5 ker (Montagne) gr Bary, auf Solanum tube- rosum nic n. . Öystopus dr dic (Pers.) Lev., auf Capsella bursa pastoris in Rose überall häufig, auf Cochlearia Armoracia 88: . Cystopus Bliti er Lev., auf Amarantus retroflewus in Rosegg; Aug.— Oct Plasmopara nivea (Unger) Schröter, auf ee silv. in Rosegg; Mai. — Auf Aegopodium podagraria in Rosegg; ai. i FE efusa (Greville) Rabh., auf heropodiant Rosegg, Mai, Jun ‚P. ER, Unger, auf Veronica Beecabunga in St. Egyden; Mai. 7. P. parasitica (Pers.) Tul., auf Camelina sativa bei Emmers- dorf; ni. x Dulverasea Fuckel, auf Be niger bei Maria-Elend und Rosenbach gemein; April—Ju 326 Lichenologische Fragmente. Von Dr. F. Arnold (München). 35. Neufundland. (Mit I Tafel.) (Fortsetzung. !) 196. L. enteroleuca Ach., Nyl. Flora 1881, p. 187, Fret. Beh- ring. p. 70, Arn. Jura nr. 301: an Felsen bei Leading Tickles, 251, 202, 224: thallus minute granulosus, K—, C—, apoth. dispersa, epith. obseure viride, ac. nitr. colorat., paraph. laxiusculae, hypoth. incolor, sporae oblongae 0'015 mm 1g., 0:006—7 mm lat.; bei Nor- thern 6 Planta variat: a) thallo tenui albescente, apotheciis subim- pressis, epith. viride, ac. nitr. roseo-violaceo, hyp. incolor, bei Birchy Cove, 312; 316; b) bei Topsail, 4: thallus crassior, rimulosus, albesc., reagen- tibus non mutatus, epith. obscure viride, hypoth. incol., sporae 0:012 mm Ig., 0:0045 mm lat.; bei New Harbour, 394. 197. Lecidea diasemoides Nyl. Flora 1874, p. 11, Fret. Behring. 1888, p. 34, Arn. Tirol, XXIII. p. 124: auf Gestein bei Birchy Is- land in der Notre Dame Bay, 177: thallus minute granulosus, K flavese., apoth. dispersa, epith. sordide viride, hyp. incolor, spora® ovales, 0'012 mm Ig., 0'006 mm lat. 198. L. limosa Ach, Hue lich. exot. p. 212, Nyl. Behring. p- 55, auf Erde über Pflanzenresten und auf alterndes Stereocaulon übergehend bei The Quarrey, 344: thallus sordide albescens, granu- atus, K—, C—, apoth. nigra, epith. smaragdulo-viride, ac. nitr. coloratum, hym. incolor., jodo caeruleum, paraph. conglut., hypoth. lutese. fuseidulum, sporae oblong., hie inde subfusiformes, 0'010 —12 —14 mm Ig., 0'004—45 mm lat., octonae. 199. Lecidea expansa Nyl., Arn. Jura, nr. 308, München, ar. 239, L. erratica Koerb., Th. Fries Scand. p. 556; auf Steinen bei Whitebourne, 21, 294; bei Snooks Harbour, 16: thallus sub- nullus, macula pallida indicatus, apoth., gregaria, lecideina, plana, sat parva, intus K—, epithec. fuligin., atroviride, epith. atque eX- cipulum ac. nitr. roseo-violac,, hym. incolor, hyp. fuscum; spermoß- atra, punetiformia, emersa, spermatia recta, 0'004 mm 1g., fere 00015 lat. 200.” Lecidea sylvicola Flot., Th. Fries. Scand. p. 558, Am. Flora 1888, p. 109, Miquelon nr. 114: forma an Felsen bei Upper Sandy Points in der Notre Dame Bay, 358: thallus pallide viri- dulus, granulatus, K—, C—-, apoth. leeideina, sat parva, epith. et hypoth. smaragdula, ac. nitr. colorata, hym, incolor, jodo caerul. ') Vergl. Nr. 8, $. 286, 327 paraph. apice viridulae, sporae elongato-oblong., 0'012—15 mm Ig., 0'003 mm la 2301. Biatorina trieoler With., Arr. 1796, p. 20, Th. Fries Scand. p. 574; an Rinde bei Topsail, 2: thallus albesc, K —, CC, apoth. carneo-fuscidula, subpruinosa, margine integro, pallido, discus —, epithec. lutese., hypoth. incolor, sporae 1 septatae, non raro cum 2—4 guttulis, 0'012 mm Ig., 0'003 mm lat.; spermogonia atra, punctiformia, thalli verruculis insidentia, perithec. fusc., spermatia oblonga, 0:003—35 mm 1g., 00015 mm lat. 202. Bilimbia — (ad stirpem B. obscuratae Smft., Th. Fries Scand. p. 372 vel L. triplicantis Nyl., Hue lich. exot. p. 196); an rissiger Rinde bei Upper Sandy Point in der Notre Dame Bay, 328: thallus sat tenuis albescens, apothec. minora, nigricantia, convexa, epithec. latum, fuligin., nigrie. viride, ac. nitr. coloratum, hym. hyp. incol., jodo caerul., sporae subfusiformes, incol., 3 septat., 0018 —22 mm lg., 0:005—6 mm lat., oetonae., 203. Bilimbia trisepta Naeg., Arn. Jura nr. 336; (comp. L. allinita Nyl., Flora 1884, p. 223, Fret. Behring. p. 23): auf Gestein neben Lecidea erustulata bei Exploits, 240: thallus sub- nullus, apoth. parva, convexa, nigricantia, gregaria, intus K —, epith. fuscese., paraph. conglutinatae, hym. jodo caerul., hypoth. incolor, sporae speciei, 3 septat., 0'015—18 mm Ig., 0.004 mm lat. 204. Bilimbi ; Naeg. affınis, sed nonnihil di- spieua, dispersa, nigricantia, epithec. luteolum, hym. hypoth. incol., paraph. conglutinatae, sporae incolor., 3 septat., 0:015—16 mm |g., 0:004 mm lat, 8 in aseis oblongis jodo caeruleis, 0:048 mm Ig,, 0'015 mm lat. 205. Bacidia — (accedit ad B. muscorum SW. f. alpina Hepp, Th. Fries Seand. p. 355, hypoth. pallidum); an glatter Rinde bei Lake Harbour in der Bay of Islands, 81: thallus pallide viridulus, ze , minute verruculosus, apoth. nigric., mediocrla, plana, intus K—, epith. sordide viride, latum, ac. nitr. paullo coloratum, paraph. apice non clavatae, hym. hypoth. incolor., jodo caerulea, sporae acieul., pluries eirca 9—11 septat., 0.036—39—45 mm I8., 00025 mm lat Be ceum hym. hypoth. incolor., jodo caeru spiraliter contortae, octonae. \ =. 207. Scoliciosporum umbrinum Ach. univ. P- 183, Arm. u ur. 365, bei Badgers Bay, Rantem in der Trinity Bay, 358: epith. obseure viride, ac. nitr. colorat., K—, hypoth. incol., sporae vermi- 328 formes, indistinete septatae, 0'021—23 mm Ig., 0'003 mm lat.; ebenso bei Topsail, 6, 7: thallus minute granulosus, nigricans, apoth. parva, convexa, atra, sporae speciei; bei Exploits, 23, gesellig mit Lecanora polytropa f. intricata und Aspieilia ceracea. 08. Buellia coniops Whbg., Nyl. Scand. p. 237, Hue lich. exot. p. 222, Th. Fries Scand. p. 605; an Felsen bei Leading Tickles, 222 b: thallus minute granulatus, non raro orbicularis, fuscescens, —, hyph. non amyloid., apoth. fuscoatra, intus K—, ac. nitr. non colorata, epith. hyp. fuse., hym. incolor, sporae fuse., ob- tusae, 1 septat., 0'016—18mm I1g., 0:'007—10 mm lat. 209. Buellia insignis Naeg., Hue lich. exot. p. 224, Th. Fries aret. p. 227, Arn. Tirol, XXV. p. 393: an Rinde bei Spread-eagle cum 2 guttulis orbicularibus, rectae vel curvulae, 0'030 mm Ig., 0015—16 mm lat. 210. Buellia parasema Ach.; an Rinde bei Exploits, 8: sporae 0:021—24 mm Ig., 0'006—7 mm lat.; bei Indian Arm, 20: sporae 0024—27 mm 1g., 0:009—12 mm lat. Planta sporis minoribus, 0:015—18 mm Ig., 0:007—9 mm lat. praevalet; von W. an mehreren Standorten gesammelt, 10, 30, 31, 143, 277, 279, 381, d; an Cerasus-Rinde bei Chappel, 190, neben Imbrie. fuliginosa; bei New Harbour, 334, thallo nonnihil crassiore; bei Badgers Bay in der Trinity Bay, 309, neben Biatora erigua f. coneinna; bei Black River in der Placentia Bay mit Arthopyrenia Punctiformis, 335. 211. Buellia erubescens Arn., Tirol, XIV. 1875, p. 493; an Rinde bei Frenchmans Cove, 332, 337; bei Birchy Cove, 234; bei Exploits, 9, 46, 53; thallus sordide albescens, rimulosus, K flavest., deinde rubese., epith. et hypoth. fuse., K —, sporae fuse., 1 septat., 0:015—18 mm I1g., 0'006—8 mm lat., octonae. (B. subdisciformis Leight., Nyl. Flora 1886, p. 325, Hue lich. exot. p. 225, planta saxic., atque B. subpruinosa Nyl., Hue lich. exot. p. 224, secund. deeript. diversae sunt. . „212. Buellia punctiformis Hoff., Arn. Jura nr. 373; an Abdies-Rinde bei Old Shop, 329: thallus tenuis albese., K —, apoth. parva, plana, epith. hyp. fuse., sporae fuse,, 1 septat., 0'012 mm I1g., 0.005 —6 mm lat., octonae, 213. Buellia Schaereri De Not., Th. Fries Seand. p. 597; an alten Brettern bei Middle Arm, 297: thallus parum evolutus, apoth. parva, epith. fuscum, hypoth. fuscese., sporae pallide fusc., fuscest., 0.009—10 mm 1g., 0:003—4 mm lat, 214. Diplotomma epipolium Ach., auf Gestein neben Lecanora albescens bei Exploits, 102: thalli glebulae dispersae, albesc, K— hyph. non amyloid., apoth. sat parva, atra, epruinosa, epith. hypoth. 329 fuse., sporae fusc., reetae vel leviter curvulae, 3 septat. cum guttulis, 0:015—18 mm Ig., 0:007—11 mm lat. 215. Catocarpus atroalbus Wulf., Arn., v. Wulfen 1882, p. 149; an Felsen bei Exploits, 95: thallus verruculosus, einereus, K—, 0 —, non amyloid., epith. fuligin, K parum colorat, hyp. fusc., sporae virides, fuse., 1 septat., 0'024—27 mm Ig., 0:012—14 mm lat. 216. Catocarpus concretus (Koerb.) Arn. Jura nr. 383; an E" — ar) = sordide albesc, K—, C—, hyph. non amyloid., apothecia minora, intus K—, epithec. sordide olivaceum, hyp. fuscese., sporae incol., 1 septat., non raro uno apice rotundato, altero nonnihil attenuato, 0:015—18 mm Ig., 0'007—8 mm lat., octonae; auf Steinen bei Little Ridge in der Trinity Bay, 188: sporae incol., 1 septat., cum halone 0'021 mm Ig., 0:010—12 mm lat. 217. Rhizocarpon geographieum L., schon von De la Pylaye p. 504 erwähnt, auch von W. an verschiedenen Standorten gesam- melt: 273, 274, 310; protothallus ater, effusus, areolae flavae, dispersae, bei Bluff Head, 47, Leading Tickles, 276. 218. Rhizocarpon obscuratum Ach.; an Felsen bei Exploits, 82, 97, 132: cum planta europaea congruit, thallus K—, C—, hyph. non amyloid., epith. hyp. fuscese., hymen. latum, sporae incol., aetate lutese., 7—9 septat. et murales, 0°036 mm Ig., 0'010—12 mm lat. 219. Rhizocarpon Montagnei Flot., Arn. Jura nr. 385; an Felsen bei Exploits, 93: thallus verrucosus, albido cinerascens, Br C—, epithee. obseure viride, K colorat., hyp. fuse., sporae obscure virides, amplae, obtusae, murales, 0:039—45 mm 1g., 001 —22 mm lat., solitariae. 220. Rhizocarpon grande Fl. Th. Fries Scand. p. 624; an Felsen bei S. Laurence in der Fortune Bay, 324: thalli glebulae pallide einerascentes, minutae, protothallo atro impositae, B.—, C rubescentes, sporae incol., demum fuscesc., murales, halone eircum- datae, 003036 mm Ig., 0012—15 mm lat.; bei Long Island, 156. 221. Rhizocarpon concentricum Dav.; an Felsen bei Leading Tickles, 223: thallus fuscidulo-albese., parum rimulosus, K —, © —, hyph. non amyloid., apoth. plana, intus K—, epithee. olivac., hyp- fuse., sporae incol., 7 septat. et murales, 0'030 mm Ig., 0:012—1: mm lat.; ebenso bei Birchy Cove, 360; bei S. Johns, 351: sporae incol., 5 septat. et murales, 0024 mm Ig., 0009—12 mm lat.; bei Topsail, 4. Variat sporis maioribus, demum fuscescentibus, 7 septat. et mural., 0030-36 mm Ig., bei $. Johns, 342; variat sporIs incol., viridulis, fuseidulis, 7—9 septat. et mural., 0.033 — 36— rarıus 42 mm Ig., 0012-15 mm lat, 8 in asco, an Felsen bei Upper Sandy Points, 318. 99 222. Rhizocarpon exwcentricum Ach., Nyl. Fret. Behring. p. 9°, Arn, Jura, nr. 389; an Felsen bei Leading Tickles; 227: thallus albescens, minute rimulosus reagentibus non mutatus, apoth. minora, 330 suburceolata, epith. obseure viride, ac. nitr. roseo-violasc., hyp. fusc., sporae incolor., 7 septat. et murales, 0:036—45 mm Ig., 0'015 mm lat, 223. Rhizocarpon coniopsoideum Hepp, Arn. Jura nr. 387; Rh. rubescens Th. Fries Scand., p. 631; an Felsen bei Leading Tickles, 27, 144, 252; bei Birchy Island, 155, 155, a; in der Her- mitage Bay, S. Coast, 317: thallus albescens, protothallo atro im- positus, K rubese., hyph. non amyloid., epith. fuse. vel fuligin., K —, hyp. fuse., sporae incol., solum aetate hic inde fuscidulae, murales, 7 septat., septis semel vel bis divisis, 0'027—32 mm Ig., 0:009— 12—15 mm lat.; (apud 144 spor. incol., 3 sept. et 8 loculares, 0:021—24 mm Ig., 0'009—10 mm lat.); bei Leading Tickles, 201: sporae incol., aetate fuscidulae. 224. Rhizocarpon distinetum Th. Fries Scand., p. 625, Arm. Jura or. 390; an Felsen bei Exploits, 57, a, neben Aspieilia cera- ea; — 341: extus cum planta europaea congruit, epithec. obscure viride, hypoth. fuse., sporae incol., raro aetate fuscidulae, 3 septat. et parum divisae, 0'021—27, rarius 30 mm Ig., 0:012—15 mm lat.; bei Exploits, 49; epith. olivac., K nonnihil color., sporae incol., raro fuseidulae, 0'024—30 mm Ig., 0:012—15 mm lat. ” n_ p non amyloid., exeip. et epith. olivaceo-fuse., K nonnihil violaceo- scens, K—, C—, hyph. amyloid., apoth. parva, epith. fuligin., K —, hyp. fuse,, sporae incol. demum virides, fuscae, oblong., 3 septat., non raro cum loculis 5—7, 0:018—22 m 12 mm lat, 26. Rhizocarpon subpostumum Nyl., Arn. München nr.. 299; an Felsen bei Birchy Cove, 365, 368: thallus tenuis, fuseidulo- einereus, K—, C—, hyph. non amyloid., apoth. parva, epith. olivac., K-, hypoth. fuse., sporae incol., 3 septat., hie inde uno alterove septo diviso, 0'018—20 mm Ig., 0:006—8 mm lat.; bei $. Jacques in der Fortune Bay, 330, gesellig mit Cand. vitellina und Acaro- spora fuscata; bei Badgers Bay, 358. Variat thallo erassiore, an Felsen bei White Rock, Rantem in der Trinity Bay, 19: thallus verrucoso-granulatus, sordide albescens, ER —, hyph. non amyloid., apoth. atra, epithee. fusco-nigricans, paullo violaceo-purp., hyp. fuscum, sporae incol.,, demum fuscest. 331 et fuscae, 3 septat,, non raro cum 4 guttulis, 0:018—21 mm Ig., 0:007—9 mm at. 227. Lecanactis abietina Ach. syn. p. 30; Am. Flora 1880, . 570; an Rinde bei Whitebourne, 313: thallus albidus, K—, C—, apoth. superficialia, marginata, ee en ep. hyp. fuscese., Bee fusiformes, incol, 3 septat., 0'027—33 mm Ig. 05 mm lat spermog. atra, spermatia curvula, 0'012 mm Ig., 0'002 mm lat, ae a abietina Ehr., Arn. Flora 1880, p. 551, 1882, p. 404, Jur ; P. periclea Ach., Hue lich. exot. p. 256; an Abies-Rinde- bei Shoal Point, 355: thallus sat tenuis, albesec., Ku C—, apoth. minora, dispersa, atra, hic inde albomarginata, rotundata, rarius oblonga, intus K—, ep. hyp. fuscese., sporae curvulae, in- distincte gr 0:030—33 mm Ig., 0'003 mm lat., octonae. 229. Arthonia ilieina Tayl. hib. 2. p. en Leight. brit. 1879, p. 424; Arn. Tirol XD. p. 529; exs. Crombie 196: an Rinde bei Frenchmans Cove, 79, a; 352: thallus tenuis, albescens, apoth. atra, irregulariter oblonga, hym. jodo eaerul., hyp. pallidum, sporae incol., demum fuscidulae, 5—7 septat., clava suprema maior, 0'030— 33 mm 1g., 0:009—12—14 mm lat, octonae; ebenso an Rinde bei Spread- Eagle in der Placentia Bay, : Species affines: 1. A. iicinela Nyl. Flora 1867, p. 179, Willey nr. 238, Hue p. 260. Sporae paullo minores sunt in 2. A. polymorpha Ach. et 3. A. meizomorpha Nyl.; comp. Willey p. 39. 4. A. quintaria Nyl. Flora 1888, p. 312, Willey nr. 284, ae forma differt. 5. Sporarum forma et colore satis recedit A. complanata Fee, Willey nr. . Hue exot. p. 260, Wainio Etude 2. p. 154 230. A. (reniformis Pers.) var. — (sit planta apud Willey syn. Arth. 1890, p. 37 memorata, in Pennsylvania collecta, sporis 6 loeularibus, 0.018— -23 mm Ig.. 00068 mm latis); an Rinde 0'024—27 mm “ 0:007—9 mm 231. A. pinastri Anzi manip. ». 159, Arn. Tirol XII. p. 527. Willey syn. Arth. or. 23], Almquist Arth. Seand. p. 43; an Rinde bei Lack Harbour, 346: 'thallus albidus, K—, , apoth. parva, atra, hie inde subpruinosa, irregulariter or bieularia, i sordide olivae., hyp. pallidum, sporae incol., subfusiformes, 3 septat., 0018—23 mm Ig., 0'007—8 mm lat, '8 in aseis latis, supra ae A. astroidea Ach., Arn. Flora 1881, p. 203; an Rinde bei Birchy Cove, 145, a: planta vulgaris, apoth. atra, irregulariter 332 stellata, intus K—, epith. olivaceoviride, hyp. pallidum, sporae incol., 3 at m Ig., at. antem in der Trin inity Bay, 11, d: thallus subnullus, apoth. atra, intus K—, sporae 3 septat., 0.015 mm Ig., 0:005—6 m Planta variat sporis 5 septatis, 0'015 mm lg., 0'005 mm lat., an Rinde bei Badgers Bay, 347; (comp. A. hapaliza Nyl. Chil. p. 172, Willey syn. Arth. 1890, p. 44, Hue lich. exot. p. 268). (Schluss folgt.) Literatur-Uebersicht. Juli 1896. Adamovic L. Neue Beiträge zur Flora n en BE botan. Zeitschr. f. System. etc. 1896. Nr. 7/8. S. 116—120.) 8 nter anderen u. erwähnt: nie Personata Jacg. var. al- haeri bidus Adamov,, Hypoe glabra L. var. Vranjana Adamov., Pe phrygia Jaub. var. Serbica ee hip palustris R. Br. va ov. Beck v. Mannagetta G. R. v. Flora von Bosnien und der an- . grenzenden Hercegovina. VIII. Theil. (Annal. d. k. k. naturh. Hofmus. Wien. XI. S. 39—80.) 8°. Btocki Br. — en z er (Allg. botan. Zeitschr. f. System. ete. 1896. Nr. 7/8. 8. 115/116.) Synonym.: P. „Ayreiora Hinaeh in A. Kern. Fl. Austro-Hung. — Vorkommen: Lember Czapek F. Zur a von den er (Jahrb. f. wissensch. * on Hei 338°. 6 u Reh aus, theils oe theils erkisaher Natur. Von anor- ganischen Stoffen sind zu nennen: Kali, Kalk, Ma nesia, Salzsäure, Schwefel- säure, Phosphorsäure. Nur Kali und Phosphorsäure sind in a reichlicher Menge zugegen und finden sich in ‚Form von pri em Kalium- phosphat. Essigsäure und ‚Milchsäure findet sich in Wuzelansscheidungen nicht.. Ameisensäure ist in Form ihres Kaltandsse durchaus kein seltenes ') Die „Literatur-Uebersicht“ strebt Vollständigkeit nur mit Rücksicht auf jene Abhandlungen an, die entweder in Destert reich-Ungarn erscheinen oder sich auf die Flora dieses Gebietes direct oder indireet be- Einsendung von neu erschienenen Arbeiten od i Anzeige über solche höflichst ersucht. Be nalen: Die Red. j 333 Heinricher E. Ueber Rückschlagsbildungen im Pflanzenreiche und Versuche betreffend ihre Vererbbarkeit. (Ber. d. naturw.-med. Ver- eines in Innsbruck. XXI. Jahrg.) 8°. 3 8. Bericht über des Verf. Culturversuche mit atavistischen Iris-Formen. Vgl. Jahrb. f. wissensch. Bot. XXIV. Heinricher E. Zur Kenntnis der parasitischen Samenpflanzen (8:08.58. Verf. berichtet über Versuche, betreffend die Keimung von Lathraea n. Ges. 1894, 8. 117.) und über solche chemischen Reizes. Hinterberger H. „Röntgenogramme“ von Pflanzentheilen. (Photo- graphische Correspondenz. 1896.) 8°. 4 S. 2 Abb. Verfasser berichtet über Versuche, welche er zusammen mit Herrn Dr. A. Zahlbruckner in Wien ausführte, betreffend die Durchlässigkeit Abbildungen von Photographien von Früchten von Oeratonia, Phaseolus, isum, Thlaspi, Secale, welche auf das deutlichste die Verwendbarkeit der Methode in der Botanik documentiren. — Ref. kann hinzufügen, dass nae Versuchen, welche er in Verbindung mit Prof. Puluj in Prag vornahm sich auch der Inhalt dickerer, fleischiger Früchte (Oofea, Oyelanthera etc.) recht gut darstellen lässt, dass insbesondere Kalkincrustationen einzelner Theile von Pflanzenorganen (Cucurbitaceen) sich gut darstellen lassen. Maly @. W. Untersuchungen über Verwachsungen und Spaltungen von Blumenblättern. Arbeiten des botanischen Institutes der k. k. deutschen Universität in Prag. Nr. XX. (Sitzungsber. d. k. Akad. d. Wissenseh. Wien. Bd. CV. Abth. L) 8°. 12 8. 2 Taf. Ueber die wesentlichen Ergebnisse vgl. S. 232. Murr J. Frauhitt und Hafele Kar im Innsbrucker Kalkgebirge. (Allg. botan. Zeitschr. 1896. Nr. 7/8. 8. 120—126.) 8. Plitzka A. Einiges über die Gymnospermen. Ein Blick auf die mnospermen Linnd's nebst eingehender Besprechung der gegen“ wärtig gleichbenannten Pflanzengruppe, unter besonderer Berück- sichtigung der bereits entschiedenen und fragen. (Jahresber. d. mähr. Landes-Oberr 1896.) 8°. 55 8. 1 Taf. ; Verf. gibt eine klare Zusammenstellung der sich an die Morphologie der Gymnospermen knüpfenden Streitfragen, eine U matik, der Literatur ete., die insbesondere den Z den Wandlungen der Kenntnisse über die Gymnospermen Ar Jahren nicht folgen konnte, eine rasche Orientirung zu ermöglichen, - 334 RaciborskiM. Pseudogardneria, nowy rodzaj Loganiaceöw. Pseudo- gardneria, eine neue Loganiaceengattung. (Anzeiger der Akademie der Wissensch. in Krakau 1896. p. 205--208.) 8°. Schroeder B. Die Algenflora der Hochgebirgsregion des Riesen- gebirges. (Jahresber. der schlesischen Gesellsch. f. vaterl. Cultur. .. 1895.) 8°. 32 8. Wettstein R. v. Die Geschichte unserer Alpenflora. (Schriften des Ver. zur Verbr. naturw. Kenntn. in Wien. XXXVI. Bd. S. 117 bis 142.) Kl.-8°. Anglas J. Histoire naturelle (anatomie et physiologie vegetales et animales) & l’usage des candidats aux baccalaurdat de l’en- seignement secondaire. Paris (Soc. d’edit. seient.). 8°. 314 p. Fig. — Fres. 2°50. Engler A. Die natürlichen Pflanzenfamilien. Leipzig (W. Engel- mann). — & Lfrg. Mk 3°—. Lieferung 138/139. 5 Bogen Text, 362 Einzelbild. in 30 Fig. Register und u: zu III. Theil, 4. Abth. arm Fünfstück M. Naturgeschichte des Pflanzenreiches. Grosser Pflanzenatlas mit Text für Schule und Haus. 8. Aufl. Mit 80 Tafeln. 5 ren er (Süddeutsches Verlagsinstitut). Fol. p. 1—8. af. — Mk. — 50. Regensburger Flora nach dem Linn&schen Systeme“ vermehrte Ausgabe. Regensburg (Bauhof). 8°. 200 8. — Mk. 2>—. Green J. R. A manual of botany. Vol. II. Classification and physiology. Based upon the Manual of the late Professor Bentley: London (Churchill). 8°. 554 p-: — 10 sh. Kirchner O, Atlas der Krankheiten und Beschädigungen unsere! landwirthschaftlichen Culturpflanzen. I. Serie: Krankheiten und Beschädigungen der Getreidearten. Stuttgart (E. Ulmer). Gr.-8. 20 Farbentaf. Erläut. Text. — Mk. 10. 335 muss werden, dass un vi neuesten Forschungen auf dem Gebiete der parasitären Pilze, die bekanntlich eine vollkommene Umwälzung in der Bezeichnung der Par en ielen Cu ulturpflanzen nn er wurden. Das Buch wird zweifellos auch ein htiges Lehrmittel beim botanischen Unterrichte bilden. — Bei dieser Gele Fonbait ar eine kurze “ angegeben. Dieser Name beruht auf einem Missverständnis und sollte ausge ende werden. den deutsch- en Ländern en die Larve bei der Landbevöl- kerung — worauf Ref. zuerst durc n A. Zimmeter aufmerksam wurde — allgemein "Droskwitin", was nr viel als „Getreidewurm“, nicht aber „Drahtwurm“ bedeute Loew O. Pflanzenkunde für den Unterricht an höheren Beyer Ausgabe für Realanstalten. Theil II. 2. Aufl. Breslau (F. Hirt 8°. 244 $S. 181 Abb. — Mk. 2:50. Lopriore G. Ueber die Regeneration gespaltener Wurzeln. Leipzig (W. Engelmann). 4°. 78 S. 8 Taf. — Mk. I—. Ludwig F. Eine fünfgipflige Variationseurve. (Ber. d. deutsch. botan. Ges. XIV. Jahrg. Heft 6. S. 204-207.) 8°. 1 Abb. Verfasser führte eine —. der herren von Primula offici- nalis bei 1170 Exemplaren eines Standortes aus und hieran eine fünf- gipfelige Variationscure, Antes Gipfel a Strahlenzahlen 3, 5, 8, 10, 13 entsprechen Magnus p. Eine nordamerikanische Ustilaginee auf Panicum erus galli. (Ber. d. deutsch. botan. Gesellsch. XIV. Jahrg. Heft 6. S. 216—218.) 8°. 1 Taf. Verfasser beschreibt als neue Art Cintractia Seymouriana, die Fe anicum cerus galli in Nordamerika Teihreltet a sein scheint. Da Nährpflanze in Nordamerika nur eingewandert vorkommt, dürfte der Pilz auch in anderen Gebieten, in denen ee wild vorkommt, sic Marggraff G. Vergleichende Anatomie der Carex-Arten mit ihren Bastarden. gi (Warnecke). 8°. 69 S. 4 Taf. — Mk. 1'50. MartiusC. F.Ph, Eichler A. W.et Ur ss J. Flora Brasiliensis. Fasc. 118, Lee (Fleischer). Fol. 248 Sp. 28 Taf. — Mk. 65.—. Paque E. De vlaamsche volksnamen der planten van Belgiß, a Vlaanderen en Zuid-Nederland; met aanduiding der toepassingen en der genezende eigenschappen der planten. Namur (A. Wesmael- era 8°. 569 p. 675 Fig. — Fres. 10—. Pringsheim N. Gesammelte Abhandlungen. Bd. TIT. Zellenbau, yes ng nee ee Jena (G. Fischer). 389 8. 13 Taf. Mk. Bahr” L. Pen Sapindacearum genus monographice de- scriptum. Monographie der Gattung Paullinia. München he der Akademie der Wissensch.). 8". 915 8. 1 Taf. — 10, Rees M. Lehrbuch der Botanik. Stuttgart (F. Enke). 8. 463 8. 471 Fig. Alien 336 ; Schinz H. Beiträge zur Kenntnis der afrikanischen Flora. Neue Folge. IV. (Bull. d. l’herb. Boiss. 1896. Nr. 6). 8°. 66 S. 4 Taf. Mit Beiträgen von A. Geheeb (Musei), F. uohepag (man R. Schlechter (Orchidaceae, Aselepiadaceae), Th. Loesener (Celast a en (Kanunculaceae), C. de Candolle (Meliaceae), F, Klat (Compositae). Schulze M. Kleinere en. Abrrnden d. Thür. botan. Ver. Neue Folge. Heft IX. 1896. S, 50.) 8 Inhalt: Gentiana Germanica a De Flora. — Ueber @. Ger- ella manica X campestris. — Hieracium Pilosella x pratens bei. Jena. — H. Schmidtü x vulgatum in Rheinpreussen, — Rosa canina x trach RL. Naumannii Schulze). — Cirsium acaule x silvaticum (©. Schmidtianum Schulze). — ©. acaule X oleraceum X ige e. — Euphrasia Rostkoviana X strieta (E. nr eher bei Jena. — Potentilla argentea X verna, Epi- lobium un m X palustre (E. Krausei Vechtr. et Hsskn.). — Equisetum mazimum f. sro Foiystachya Milde. wire G. Beiträge zur Kenntnis der FA RDEERDAFRER 1. (Zeitschr. e pol ifo VLBE 2, Heft, S. 76—78.) 8 Ber (Pezieula PN: [Pers.], 6 Fagicola [Rehm.] Wagn., D. carpinea [Pers.], D. acerina Karst., P. euerita [Karst. )) in de sächsischen Schweiz. — Anschliessend daran theilt Fe rased mit, dass Peridermium Boudieri ; und P. Magnusianum Fischer der ga halber seinen Namen P. Dietelü und P. Magnusii vorzuziehen s Wagner G. Beiträge zur al der Puccinia silvatica Schröt. und der Puceinia sessilis we So d. deutsch. botan. Gesellsch. XIV. Bd. Heft 6. 8. 212—215.) 8 Zander R. Die Milchsafthaare der TEEN Eine anatomisch- physiologische Age (Bibliotheca hei Nr. 37). Stuttgart (Naegele). 4°. 48 S. 2 Taf. — Mk. Erwiderung. Meine Publication über die nn L März- Nummer dieser Zeitschrift von Herr 2: ae ame0ee ‚earäe:in 0 : eine Reihe junger Sammler, welche die schöne Mooswe früher kaum beachteten, mus ihre volle Aufmerkamkeit schenken. gr \ e Zw ich kann mit Befriedigung con Een: dass 16 ihn schon theilweise erreicht habe. Meine Publicati . hat Niemanden das Thor geschlossen, etwas Besseres und ee a zu eisen Work meine darin Manches ‚entdeckt, was . Verdacht einer gedankenlosen Abschreiberei et. r zu der Meinung gelangt, dass ich mie it reger Fer a ee 2 bleibt mir ein Räthsel, en schliesst er etwa vor en an ihn gerichteten Briefe? Was das ange- häufte Material im böhmischen Museum betrifft, muss ich erklären, dass ich © - 337 dessen Benützung keineswegs unterschätze, dass jedoch die Herren in Prag dazu ungemein leichter und billiger Zutritt haben, als ein Lehrer des süd- lichsten Böhmens. Die Mildeella hat den Herrn Se h. ganz zwecklos erbittert, er möge nur die Correcturen nachschlagen. Hinsichtlich der Fundorte, bei welchen der Sammler zufällig weggelassen ist, versichere ic Br errn Dr. Sch., dass mir nicht im mindesten eingefallen ist, sie für meine Funde auszugeben, da meine Funde überall an der Spit e stehen, und diese, sowie die Funde anderer Sammler, die ich gesehen habe, mit ! bezeichnet sind. Der war so freundlich, mir die Bestimmungen mehrerer war, gütigst zu revidiren, und der Herr Dr. Sch., dem meine A6jährige Er- fahrung nicht genug hinreichend a. wird, kann die Aurabe n, insofern ich die Arten zur Ansicht bekam, mit gutem Gewi issen für richtig ansehen. Dass ein Theil der Abbilänsenn aus anderen Autoren copirt wurde, daraus mache ich kein Geheimnis, und Herr Dr. Sch. wird es in meinem Buche gelesen haben; dass aber die et so schlecht seien, um nicht den Zweck des Buches einigermassen zu rstützen, davon ist der Herr Sch. wohl über- zeugt, und ich halte es Ltahe “für nöthig, ihm diesen Glauben zu rauben. Weidmann.') Botanische Gesellschaften, Vereine, Congresse etc. I. Kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien. Sitzung der math.-naturw. Glasse vom 2. Juli 1896. Das ec. M. Herr Prof. H. Molisch in Prag übersendet eine ee von Dr. J. Stoklasa: „Ueber die Verbreitung und a ae Bedeutung des Leecithins in der Pfla Diesölbe enthält zahlreiche auf gründlichen er beruhende analytische Belege über das Vorkommen und Auftre leiten, dass der Phosphor der Pflanze zum grossen Theile in organi- scher Bindung, und zwar in Form des Leeithins steckt. Interessant ist der Befund, dass mit der Entstehung und Zer- störung des Chlorophylis auch das Auftreten und Verschwinden des. Lecithins Hand in Hand geht, dass im beleuchteten grünen Blatte Leeithin entsteht, im verdunkelten aber verschwindet, mit anderen Worten, dass die Entstehung > Leeithins mit der CO,-Assimilation in irgendwelcher Beziehun Der Verfasser konnte schliesslich = a ER mit ein- schlägigen Angaben Hoppe-Seyler's nigermassen ne rer lich machen, dass der Chlerophylifarbstoff "hosphorhältig und vielleie selbst lecithinartiger Natur ist. mann bereits Mitte April ') Diese Erwiderung wurde von Herrn Weid he . J. an die Redaction gesandt; durch ein Versehen kam sie verspätet Abakı cke. = Oesterr. botan. Zeitschrift. 9. Heft. 1896. 338 Das w. M. Herr Hofrath Prof. Wiesner überreicht eine unter Mitwirkung der Herren Dr. Figdor, Dr. Krasser und Dr. Lins- bauer ausgeführte Untersuchung über das photochemische Klima von Wien, Buitenzorg und Cairo Die wichtige Beziehung des Pflanzenlebens zum photochemi- schen Klima hat den Verfasser bestimmt, eine vergleichende Unter- suchung über das photochemische Klima der genannten Orte anzu- stellen. Die Wiener Beobachtungen reichen vom Herbst 1892 bis zum Frühling 1896, die Buitenzorger Beobachtungen wurden zwischen November 1893 und Februar 1894, die auf Cairo bezugnehmenden im März 1894 angestellt. Zur Messung der chemischen Lichtintensität diente ein Ver- fahren, welches im Prineipe mit der bekannten photographischen Methode von Bunsen und Roscoe übereinstimmt. Die wichtigeren Ergebnisse dieser Untersuchung lauten: 1. Die grösste chemische Lichtintensität von Wien beträgt 1'500 (im Bunsen-Roscoe’schen Maasse), die von Buitenzorg (in der Beobachtungszeit) 1'612. . Im Durchschnitte verhält sich die Mittagsintensität zum täglichen Maximum in Wien wie 1:1'08, in Buitenzorg wie 1:1' 3. In Wien schwankt im Jahre die Mittagsintensität im Ver- hältniss von 1:214, in Buitenzorg (während der Beobachtungsperiode) im Verhältniss von 1:124. 4. In der Regel fällt in Wien das Tagesmaximum auf den Mittag oder in die Nähe des Mittags, in Buitenzorg auf die späten Vormittagsstunden. Daraus erklären sich die relativ hohen Maxima von Wien und die relativ niedrigen von Buitenzorg. Bei um Mittag herum klarer oder gleichmässig trüber Witterung fällt sowohl in Wien als in Buitenzorg das Maximum in der Regel auf den Mittag. ‚>. In Cairo wurde bei völlig klar erscheinendem Himme zu Mittag eine starke Depression der Tagescurve der Intensität be- obachtet. Selten und abgeschwächt wurde diese Depression auch in Wien wahrgenommen. 6. In Buitenzorg ist in der Regel Vormittags die chemische € Ban den EAN selbst bei anscheinend gleichem Bedeckungsgrad 7. Das Maximum der chemischen Lichtintensität fällt in Wien auf den Monat Juli. Dasselbe wurde für Kew (Roseoe) und für Ferdi er cha - d) constatirt, während in St. Petersburg das um Aniang Juni eintritt (nach um Ih p. m. Stelling angestellten Beobachtungen). GR ” 8. Die Periode Jänner— Juni hat in Wien (wie in Kew nach 08c0e) eine grössere chemische Lichtintensität als die Periode 339 Juli— December. Frühling und erste Sommerhälfte weisen eine ge- ringere chemische Lichtintensität auf als Herbst und zweite Sommer- hälfte, 9. Die mittlere tägliche Lichtsumme für Buitenzorg in den Monaten November und December entspricht trotz beträchtlich grös- serer mittäglicher Sonnenhöhe der Lichtsumme, welche im August in Wien beobachtet wurde. Die Jänner-Lichtsumme in Buitenzorg gleicht etwa der des Juni in Wien. Die bisher angenommene grosse, mit der Annäherung an den Aequator eintretende Steigerung der Lichtsumme trifft thatsächlich nicht zu, wenn die Wiener und Buiten- zorger Daten verglichen werden. Die starke und fast das ganze Jahr herrschende Himmelsbedeckung in Buitenzorg und die im Vergleiche zu unserem Hochsommer kürzere Tageslänge erklären die relativ kleinen dortigen Lichtsummen. 10. In Uebereinstimmung mit Stelling wurde gefunden, dass bei halbbedeckter und unbedeckter Sonne die Himmelsbedeckung nur einen untergeordneten Einfluss auf die chemische Lichtstärke ausübt, dass aber bei vollkommener Bedeckung des Himmels nach dem Grade dieser Bedeckung eine mehr oder minder starke Herabsetzung der Intensität sich einstellt. 11. Die Intensität des diffusen Lichtes ist bei bedeckter Sonne für gleiche Sonnenhöhen durchschnittlich in Buitenzorg grösser als in Wien und hier im Sommer grösser als im Winter. 12. Bis zu einer Sonnenhöhe von 18—19° ist bei klarem Himmel in Wien die chemische Intensität des directen Sonnen- lichtes, auf der Horizontalfläche gemessen, gleich Null, also die che- mische Intensität des Gesammtliehtes gleich jener des diffusen Lichtes und überschreitet nach den bisherigen Beobachtungen nicht das Doppelte der letzteren. 13. Mit steigender Sonnenhöhe nimmt für den gleichen ei deckungsgrad der Sonne sowohl in Wien als in Buitenzorg die che- mische Intensität des Lichtes zu. In je geringerem Grade die Sonne bedeckt ist, in desto höherem Grade nähern sich bei gleicher Sonnen- höhe die chemischen Lichtintensitäten, so dass bei sehr hohen ag ständen und bei unbedecktem Himmel die grösste Annäherung wi Liehtintensität verschiedener Orte (Wien und Buitenzorg) erfo 8 ang ö leichbaren Sonnenständen (64— 6 eg erg ig he Lichtintensität in Buiten- 340 dass dann das Tagesmaximum an klaren oder gleichmässig bewölkten Tagen verfrüht oder verzögert eintritt. 15. So wie von Roscoe in Parä (Brasilien), so sind von uns auch in Buitenzorg häufig grosse und rasch hintereinander- folgende Schwankungen der chemischen Lichtintensität beobachtet worden. 16. Die Abhandlung enthält auch einige von Dr. Figdor am Sonnblick (3103 m) angestellte Beobachtungen, aus welchen die grosse Zunahme der chemischen Lichtintensität bei Zunahme der Seehöhe hervorgeht. II. Fachseetion für Botanik des deutschen naturwissen- schaftlich-medieinischen Vereines „Lotos“ in Prag. Versammlung am 4. März 1896. Prof. Dr. H.Molisch sprach: „Ueber das Erfrieren von Pflanzen bei Temperaturen über dem Eis- punkt.“ Gewisse Pflanzen erfrieren, wie Sachs bewiesen hat, bei einer Temperatur knapp über Null infolge von Verwelken, da die Wurzeln das durch die Transspiration der Blätter abgegebene Wasser nicht ersetzen können. Es gibt aber auch Pflanzen (Episcia bicolor Hook,, Sanchezia nobilis Hook., Eranthemum-Arten ete.), welche bei vollständigem Ausschluss der Transspiration bereits bei einer Tempe- ratur von 2:5—4'40°C. erfrieren. Diese Art des Erfrierens beruht sehr wahrscheinlich auf gewissen bisher unbekannten Störungen im chemischen Getriebe der lebenden Substanz. — Prof. Dr. R. v. Wett- stein besprach die vegetative Vermehrung von Tulipa silvestris. Er knüpft an die bekannte Thatsache an, dass T. silvestris in fast ganz Europa in grösseren und insbesondere älteren Gärten in zahllosen Exemplaren verbreitet ist, ohne aber in der Regel zu blühen. Das massenhafte Vorkommen ist auf eine eigenthümliche Art der vegeta- tiven Vermehrung zurückzuführen, welche bei nicht blühenden Pflanzen eintritt und im Wesentlichen darin ‚besteht, dass der Scheitel der Vortrag durch ein reiches, während sei i : einer Java-Reise gesammeltes Materiale von Herbarexemplaren, Photographien und Binden, — Am Arnold, Lichenol.fragm.35. Taf.WV. IDLIENERRNNE IGERER):L) 99990983 @ ANNE ul aılme aa ON Aa / 4838 Oesterr. boten. Zeitschr.1896. Pfeiffer von Wellheim. Ueber Thorea ramosissima. Taf V. | ‚k.Noflirh A Haase, Prat Oesterr. botan. Zeitschr. 1896. Autor del. De 341 24. Mai unternahmen die Mitglieder der Fachsection einen gemein- samen Ausflug auf den Milleschauer. Die Generalversammlung der deutschen botanischen Gesell- schaft findet am 22. September d. J. um 10 Uhr Vormittag in ein Antrag auf Aenderung der Statutenparagraphe 20—23. Durch diese Aenderung soll der Modus der Wahl des Präsidiums, sowie von Ehren- und correspondirenden Mitgliedern festgestellt werden für den Fall, als eine Generalversammlung nicht beschlussfähig ist. Das Programm des Vereines zur Verbreitung natur- wissenschaftlicher Kenntnisse in Wien pro 1896/97 enthält u. a. folgende Vorträge: 9. December 1896: Prof. Dr. C. Hassak: Cultur und Ge- winnung von Thee und Kaffee. 16. December 1896: Prof. Dr. R. v. Wettstein: Neueres aus dem Gebiete der Botanik. 10, Februar 1897: Prof. Dr. K. Wilhelm: Ueber Bäume und Sträucher. Botanische Sammlungen, Museen, Institute etc. n der Hauptversammlung des thüringischen botanischen Ver- eines in Erfurt am 29. September 1895 machte Prof. Dr. ©. Hauss- knecht die Mittheilung, dass er im Begriffe stehe, in Weimar eine dauernde Stätte für botanisch systematische Studien zu schaffen. In Gebäude, welches er baut, und das sein Herbar und seine Bibliothek beherbergen wird, werden auch Räume für wissenschaft- liche Arbeiten zur Verfügung stehen. Ueberdies soll Herbar und Bibliothek des thüringischen botanischen Vereines daselbst Auf- stellung finden. Roumeguöre (. Fungi exsiccati, praecipue Galliei. LXX. Cent. Diese neue Centurie des wichtigen Exsiecatenwerkes bringt u. A. folgende neue Arten: Diplodia Laureolae Fautr. auf Daphne Laureola, Dothichiza similis Lamb. et Fautr. auf Pinus silvestris, ‚Entorrhiza Solani Fautr. auf Kartoffeln, Fusarium affine Fautr. et Lamb. auf Kartoffelstengeln, F. asclepia cum officinale, Fusidium Peronosporae Hendersonia ligmicola Fautr. und A. ligniseda Fautr. auf Fagus silv., Leptothyrium Castaneae Sacc. auf Castanea vesca, ‚Macrospo- rium heteroschemon Fautr. auf Carex vulpina, Metasphaeria Be Fautr. auf Calluna vulgaris, Phlyetaena maculans Fautr. auf Kar- toffeln, P. Plantaginis Lamb. et Fautr. auf Plantago lanc., Phoma 342 sphaeronomoides Fautr. auf Chelidonium maius, Sphaerella pascuorum Fautr. auf Zeucanthemum vulg., Sphaerulina vulpina Lamb. et Fautr. auf Carex vulpina. Krieger K. W. Fungi saxoniei exsiccati. Fasc. 23. Nr. 1100 bis 1150. Der Faseikel, welcher im Mai d. J. erschien, enthält folgende neue Arten: Entyloma Brefeldi Krieg. in Phalaris arundinacea, E. Bellidis Krieg. auf Bellis perennis, Protomyces Bellidis Krieg. in Bellis perennis, Trochila Astragali Rehm. Ueberdies sind zahl- reiche interessante Arten in durchwegs instructiven und schönen Exemplaren ausgegeben. Botanische Forschungsreisen. r.E. Bauer in Prag-Smichow unternimmt im Sommer d. J. mit einer Subvention der Gesellschaft zur Förderung deutscher Wissenschaft, Kunst und Literatur in Prag eine bryologische Forschungsreise in den südlichen Böhmerwald. Dr. S. Murbeck hat in der Zeit vom 2. Februar d. J. bis Mitte Juni eine botanische Forschungsreise durch Algerien und a ausgeführt und weilt jetzt zur Bearbeitung seiner Ausbeute Einer brieflichen Mittheilung des Herrn A. Callier eat nimmt dessen botanische Forschungsreise in der Krim den bes Fortgang. Seine Ausbeute ist eine sehr befriedigende. Dr. N. Busch vom botanischen Garten in Dorpat unternimmt eine botanische Reise in den Kaukasus. Ziel der Reise sind die bis jetzt unerforschten Quellgebiete der Flüsse Teberda und Maruch im Kuban’schen Kreise. An der Expedition nimmt der stud. Stschukin theil, (Münch. N. Nachr.) Personal-Nachrichten. Hofrath Dr. F. v. Herder, ehemals leere am kaiserl. De Garten in St. Petersburg, ist am 7. Juni d. J. gestorben. nitätsrath Dr. Jos. Pantocsek in ask wurde zum en = Landesspitales in ed (Pressburg) ernannt. Der a. o. Professor Dr. H. Sc nk in Bonn wurde als ord. Professor an die technische are in Darmstadt berufen. (Naturw. Wochenschr.) 343 r. 0. Simony, emer. Professor der Geographie an der Wiener Universität, der sich auch um die Erforschung der Flora der Alpen Verdienste erwarb, ist am 24. Juli im Alter von 84. Jahren ge- storben. G. C. Druce wurde zum Custos am Fielding-Herbarium in Oxford a m. ater ist zum Curator des South African a in Capstadt ernannt worden. (Botan. Centralbl.) rof. Dr. ee. in Freising hat einen Ruf nach Ka i. d. Schw. angenomm n C. Willis geht Er Director des botanischen re nach N Der derzeitige Director Dr. ao tritt dem nächst in den Ruhestand. — F. E. Willey in Kew wurde zum Director des botanischen Gartens von Sierra Apr ernannt. (Botan. Centralbl.) Harry Corbyn r.. nn ee in Bengalen, ist am 11. März d. J. gesto (Botan. Centralbl,) .H. Maiden ist als er 3a Moor e’s zum Gouverne- ment-Botanist und Director des botanischen Gartens in Sydney ernannt worden Privatdocent Dr. E. Weiss in München ug eine Berufung als a. o. Professor an das Lyceum in Freising a r. A. Maurizio wurde zum Ausistenen "an der Versuchs- anstalt und -Schule in Wädensweil e Dr. L. Dippel, Professor am Polyieckikem und Direetor des botanischen Gartens in Deren tritt in den Ruhestan Dr. Rodney H. Tru wurde zum Assistant Professor der Pharmakognosie an der Urea of Wisconsin; L. S. Cheney ar DER Professor of Botany am Wisconsin College of Pharmacy ern (Botan. Centralbl.) Inhalt der September-Nummer. Hoffmann cand. phil. Josef. Beitrag zur vergleichenden An m. mie der Arten der Gattung a gen = nz ash, ee er Pe heim. Weitere Mittheilungen abe Thore 315. d angliE 5 Beiträge zur Kenntnis der gamo- und karpotropischen Hinfemevegungen R- j u. — Tobisch Dr. Julius. Beiträge zur eg der Pilzflora von Kärn = gs er eine Dr. F. Hesaukshene Fragmente. 35. — Literatur- "Uebersicht. ee en eu S. 336. — Botanis m re Bee, "Congres se etc. S. nor l-Nach aa, Museen, Institute S. 341. — Botanische Forschungsreisen. S. 342. — Personal-Nachrichten S. 342. — Inserate Redacteur: Prof. Dr. R. v. un... ige Smichow, Ve kei Redacteur: Her erlag von Carl a s zei in Wien. Ferdinandsgnai 14. baragasse 2. i each er botan sche Ze tschr ft ” erscheint am Ersten eines jeden Monats k ig gan hri 16M i i i i 1 an os 2jä rig herab Feld sind noch .. Jahrgänge - — zu haben: und III A 2 Mark, X—XII und Xıv- XXX A 4 Mark. XXXI— XLläl > ateist Postanweisung Exemplare, die frei dure h die Post tr werden _ 4 direct bei der Administration in Wien 1., Barbaragasse Pr Carl Gerold’s Sohn) zu pränumerire nkandi uhren gi er sch a BR ME ei Petitzeile berechnet. 344 INSERATE. Soeben ist erschienen: Jahres-Katalog pro 1896 Wiener botanischen Tauschanstalt („Wiener hotanischer Tauschverein, gegr. 1845“). Der Katalog und die Tauschbedingungen stehen jedem Inter- essenten auf Verlangen gratis und franco zur Verfügung. Es wird gebeten, diesen Wunsch mittelst re (Correspondenz- karte mit Antwortkarte) zu äussern . Dörfler Wien, IIH., Barichgasse 36. ED) Im Selbstverlage des Herausgebers ist soeben erschienen: Botaniker-Adressbuch eek Direetory. — Almanach des Botanistes.) Sammlung von Naı dressen der lebenden Botaniker aller Länder, der botanischen Gärten und der die Botanik piegenien Institute, .. zarten: und a schen Publicationen. usgegeben 19 Bg. Gr.-8°, in Ganzleinen auntn. Preis Mk. - -—f Dr — —Fros. 12-50 — sh. 10— Doll. 2'40. endung des Betrages franco zu beziehen durch Dee I. Dörfer, Wien (Vienna, ea III. Barichgasse 36. wL Preisherabsetzung. ei Decks ERTEOTENN Flora von Nieder-Oesterreich 2 Bände in Lexikon-B° mit 1412 Original-Holzschnittiguren kostet jelzt: brochirt nur M. 24.--, in 2 Halbfranzbände elegant gebunden M. 30.—. Jede Buchhandlung kann zu diesen Preisen liefern. WIEN, 1896. Verlag von Carl Gerold’s Sohn. a EEEESSEHEEEERSEERGSEESEERLEHERERETEEBESEEENEETEEESTESENEREEEREBRBEEHERESERZAENSEENE nn NB. Dieser Nummer liegt Tafel IV (Arnold) und Tafel V (v. Pfeiffer) bei. a OR MOB ABI HEUER SUSE u; ©. Usberreuter’sche Buchdruckarei (M. Salzer) in Wien. ÖSTERREICHISCHE BOTANISCHE AEITSCHNIFI, Herausgegeben und redigirt von Dr. Richard R. v. Wettstein, Professor an der k. k. deutschen Universität in Prag. Verlag von Carl Gerold’s Sohn in Wien. XLVI Jahrgang, N’ 10, « Wien, October 1896. Arbeiten des botanischen Institutes der k. k. deutschen Universität Prag. XXIV. Untersuchungen über den Ursprung des Petasites Kablikianus Tausch. Von P. Anton J. Kräsa 0.S.B. (Prag). (Mit Tafel VL) Herr Assistent Fr. Matouschek sammelte heuer im Früh- jahre bei Hohenelbe, dem ursprünglichen Stand- und Fundorte des Petasites Kablikianus eine grössere Menge dieser Pflanze, sowie der mit ihr vorkommenden Arten P. officinalis und P. albus. Das Vor- Gelegenheit, durch eingehende, insbesondere histologische Unter- suchung die Frage nach der systematischen Stellung des P. Kabli- kianus nochmals zu erörtern; eine Frage, der, wie sich noch zeigen wird, nicht blos ein locales und floristisches, sondern ein allgemeineres Interesse zukommt. Da ich zur gleichen Zeit meinen hochgeschätzten Lehrer, Prof. Dr. Richard Ritt. v. Wettstein um ein Thema zu einer kleineren des P. Ka anempfohlen. Die Resultate dieser Untersuchung lege ich nun im Folgenden der Oeffentlichkeit vor. Die Geschichte des P. Kablikianus ist bekannt, weshalb ich dieselbe nur kurz berühre. P. Kablikianus wurde 1845 von. der eine in Prag zur Bestimmung und Vertheilung zugeschiekt, durch den die Pflanze dann vielfach verbreitet wurde. Im Jahre | wurde von Tausch im „Lotos“ (p. 120) eine Beschreibung dieser neuen Art veröffentlicht und der Pflanze zu Ehren der Entdeckerin der Name „Kablikianus“ gegeben. Die frü in „Enum. plantar. phanerog. Austr. p. 1 Oesterr, botan. Zeitschrift. 10. Heft. 1896. 346 respective P. albus var. glabratus kann kaum berücksichtigt werden, da dieselbe ohne Beschreibung publieirt wurde. Später kam die Pflanze fast ganz in Vergessenheit und war geradezu verschollen — 80 dass es leicht erklärlich ist, wenn B. Stein (1891') von derselben trotz wiederholter Beschreibung und Abbildung (vgl. z. B. Rchb. Icones Fl. Germ. et Helv. Tom. XVI, tab. CM) als von einer „sagen- haften‘ Art spricht. Das locale Vorkommen und manche aus den Beschreibungen hervorgehende intermediäre Eigenschaften haben viel- fach auch zu der Annahme geführt, dass es sich um eine Hybride zwischen P. officinalis und P. albus handelt (vgl. z. B. Garckes Flora, Fiek’s Flora von Schlesien ete.). In den letzten Jahren hat nun Prof. Dr. Celakovsky in Prag den P. Kablikianus wieder aufgesucht, thatsächlich auch gefunden und einer neuen Untersuchung unterworfen, die bisher obwaltenden Irrthümer widerlegt und die anze als eine selbstständige, nicht hybride, in Böhmen endemische Art erklärt.) Was das Vorkommen des P. Kablikianus anbelangt, wurde derselbe mit voller Sicherheit bisher nur aus dem Riesengebirge, und zwar aus dessen Thälern, namentlich in der Umgebung von Hohenelbe bekannt. In neuerer Zeit hat Prof. v. Borbäs (Termeszettu- domänyi közlöony XXXIV°) den P. Kablikianus auch für die Tatra und die Ostkarpathen angegeben. Leider bin ich nicht in der Lage, aus eigener Anschauung über diese ungarische Petasites-Art etwas auszusagen. Derjenige, der P. Kablikianus genau betrachtet, wird die Deu- tung desselben als eines Bastardes von P. albus X P. officinalis ganz begreiflich finden, da derselbe in der Mehrzahl der morpho- logischen Merkmale thatsächlich so ziemlich die Mitte zwischen den beiden genannten Arten hält. Erwägt man anderseits, dass ‚Der- und P. albus, deren geringe Verbreitung sprechen für die Bastard- natur. Das massenhafte Vorkommen, die Formeonstanz, das entschie- dene Fortpflanzungsvermögen sprechen anderseits für eine grössere systematische Selbstständigkeit, als sie primären Bastarden zu- ommt. Beiden Umständen würde die dritte Auffassung der Pflanze, als einer aus einer Hybriden hervorgegangene Art, gerecht. Die Berechtigung dieser Auffassung würde den P. Kablikianus als ein ı . ) B. Stein in der Oesterr. botan. Zeitschr. 1890 168 B. Celakovskf in der Oesterr. botan. Zeitschr. x. S. 295. ) Naturwissenschaftl. Mittheilungen, Budapest. 847 eclatantes Beispiel von Artbildung im Sinne A. Kerner's') und Weismann’s erscheinen lassen, und aus diesem Grunde dürfte der endlichen Klarstellung dieser Pflanze ein allgemeines Interesse zu- kommen. | us dem Vorstehenden ergibt sich, dass nach den bisher bekannten Thatsachen 3 Ansichten über P. Kablikianus möglich sind, nämlich: / 1. Petasites Kablikianus ist eine Hybride zwischen P. offiei- nalis und P. albus. 2. P. Kablikianus ist eine aus einer Hybriden der Com- bination P. albus X P. offieinalis hervorgegangene Art. 3. P. Kablikianus ist eine selbstständige Art nicht hy- briden Ursprunges, oder wenigstens nicht aus einer Hybriden der P. niveus erklärt hatte. : h theile nun im Folgenden zuerst die Resultate meiner und der Ansatz des Rhizoms an der Basis des Stammes ist gleich- falls hohl, was bereits von Prof. Celakovsky betont wurde. ) Der Blattstiel des P. officinalis geht an der Basis in zwei Seitenlappen über, die fast zur Hälfte an der Anwachsstelle den Stamm um- geben; bei den anderen drei Arten zeigt sich keine Theilung des ee in Seitenlappen und auch keine Rinne, sondern blos eine + erflachung an einer Seite. 2. Was die Form der grundständigen Blätter Br ist die des P. officinalis breitherzförmig, was ebenfalls bei P. Kab . kianus der Fall ist, nur dass das Blatt beim letzteren oben m r in eine Spitze ausläuft. P. aldus hat ein mehr rundliches Blatt, das von P. niveus ist deutlich dreieckig. ...‘) A. Kerner: Können aus Bastarden Arten werden? Oesterr. botan. Zeitschr. 1871, 8, 34. — Pflanzenleben. U. Bd. S. 547 fl. ) Vergl. Gelakovskf L& 26* 348 Die Bezahnung ist am stärksten entwickelt und auch am deutlichsten ausgeprägt und spitz bei P. albus; und zwar NZ A mittiren dreierlei Zähne etwa nach folgendem Schema „1, 3,3, 2,3,3, 1, wobei die Zahlen die Grösse der einzelnen Zähne ausdrücken, ‚also 1 , die stärkstentwickelten grossen Hauptzähne bedeutet. Die schwächste, fast ganz flache bogenförmige und ziemlich gleichmässige Bezahnung zei . niveus, ein Gegensatz zu P. albus. P. Kablikianus - regelmässig nur eine zweifache, also Doppelzahnung, und iz ist kräftiger als diejenige des P. officinalis, der wiederum dreierle Zähne aufweist. ni Der Ausschnitt an der Blattbasis geht bei P, Kablikianus und P. albus nicht bis zu der dritten Verzweigung der nz Secundärstränge, bei den zwei übrigen sind diese Stränge blomgeliäi Bei P.niveus allein fanden wir den Ausschnitt ganz unsymmetrisch, bei P. Kablikianus fast, aber nicht vollständig symmetrisch, bei P. offieinalis und P. albus symmetrisch gebaut. R ie Oberfläche der Blätter (grundständige Blätter) von P. of einalis und niveus ist lederig; die des P. offieinalis wie granu anzufühlen infolge der Reste der Jugendbehaarung, das Blatt von P. niveus ist glatt, etwas mattglänzend. böh as die Consistenz betrifft, sind die Blätter beider obgenann Arten fest, stark, die der zwei anderen (P. Kablikianus und P. albus) mehr brüchig, dünner und an der Oberfläche wie gewollt. 775 3. Die schuppenförmigen Blättchen des Blüten schaftes sind am kräftigsten bei P. albus entwickelt, die an Gras alle der drei übrigen Arten überragen und gelblich- weiss-grün IM tonirt sind. P. Kablikianus hat ebenfalls ziemlich grosse Schuppeh, jedoch bedeutend kleinere, als der erstgenannte, und an den Rändern gekräuselte, was bei P. albus nicht oder nur sehr wenig der Fa ist, P. offieinalis und P. niveus haben -+ gekräuselte und röthlieb- violett-braun angelaufene Blätter am Blütenschaft; die des P. niveus sind die zartesten. a Ich habe etwa in der Hälfte des Blütenschaftes befindliche Schaftblättchen ei tat ner Messung unterworfen und folgendes Resul bezüglich der Länge erhalten: P. offieimalis a Da | 2:5 cm Nu nennen pP. albus #7 cm pP. Kablikianus| 37 cm f e r : : grössten, bei P. officinalis finden ” meist die kleinsten Blütenstände, die beiden dan, P. Kablikiams gross, aber kleiner als bei P. albus gt ebenfalls Unterschiede; die Blüten Stände des P. albus sind die 349 Schenkel getrennt und länglich, bei P. offieinalis ungetheilt und zeigt nur zwei kurze Lappen o Matouschek') hat bei seinen ee ame en und Zählungen an den vorgenomm der me halber und zum Werfleiche ebenfalis in en Aufsatz aufnehm Das Resultat ist nach Matouschek (l. c.) und einigen Mes- sungen und Zählungen, die ich ergänzt habe, wie folgt, ausgefallen. Masse der einzelnen Theile der zwitterigen Blüte: ') Petasites Corollenuipfel Corollenzipfel Griel and Narbe * offieinalis 8 mm 15 mm 105 mm 1-5 mm * albus 8 mm 2:3 mm 410°5 mm 25 mm * Kablikianus 9:25 mm 3:3 mm 11:25 mm 3 mm niveus 6 mm 15 mm 75 mm 1'7 mm dem Privat- Bei einigen Prachtexemplaren des P. niveus aus of. A. v. Kerner in Wien fand ich folgende herbarium des Pr Zahlen Krone 10 mm Corollenzipfel 22 mm | Griffel und Narbe 12°5 mm Narbe 2:3 mm Die Länge der einzelnen Blütenköpfehen der zwitterigen Pflanze ist bei: P. offieinalis ca. 20 mm, *P. albus 25 mm, *P. Kablikianus 28 mm, P. niveus 15 mm. Die Köpfchenbreite bei: P. ER 9 mm, *P. albus 7 mm, P. niveus 8 mm, *P. Kablikianus 10 m Die Grösse der Hüllschuppen dir "Blütenkörbehen hat sich üfkandormaien herausgestellt: Bei zwitterigen Pflanzen: P. wen 75 mm, *P. albus 12 mm, P. niveus 8 mm, *P. A 9m Bei weiblichen Blüten: P. ofen 35 mm, P. albus 95, P. apa 5:5, P. Kablikianus 9 m h e Anzahl der Blüten in Es By Körbchen ist durch- Sc nittlich die folgende: ei weihliähen B Blüten: © 3, P. officinalis 138, P. albus 62°, P. niveus 58, P. Kablikianus 96 R Bei zwitterigen Pflanzen: P. ug 26°, P. niveus 38, P. Kablikianus 31* P. albus 27*, ir Vergl. Oesterr. botan. Zeitschr. 1896, mit einem * bezeichneten Za Nr. ) Die hlen a dem Aufsatze Fr. Ma- touschek’s entnommen 390 Soviel über die makroskopische Unterscheidung der vier Arten; nun zu unseren mikroskopisch unternommenen Detailuntersuchungen, die an allen wichtigeren Theilen der Pflanze ausgeführt wurden. Die Behaarung aller vier Arten besteht, wie bereits be- kannt ist, aus Glieder- und Drüsenhaaren. Am Blütenschafte haben wir bei allen —+ Gliederhaare gefunden. Ausserdem haben P. albus und P. Kablikianus Drüsenhaare, und zwar der erstere zahlreichere Bei und grössere, der zweite kleinere und auch nicht so zahlreiche. Bei P. niveus fanden wir nebstdem noch eigenthümliche an der oberen Hälfte wie blasig angeschwollene hyaline Papillen vor. Der Blattstiel und die Blattoberfläche zeigt in allen vier Fällen Gliederhaare; die Oberseite des Blattes weist nur eine spärliche Behaarung von grösseren Gliederhaaren auf, die Unterseite , ist dagegen immer mehr behaart; bei P. albus und P. niveus ist die Behaarung zu einer vollständigen Wolldecke von Filzhaaren ent- wickelt, die der Blattunterseite eine weissliche Farbe verleiht. Die Blütenschaftblätter (Stengelschuppen) zeigen auf der gegen den Stamm zugekehrten, also Innenseite, sehr spärliche Gliederhaare, bei P. niveus und P. offieinalis sind sie ganz frei von Behaarung. der Schuppen) erwies sich immer + behaart und zwar mit Glieder- j Die Aussen-(Unter-)seite (d. h. die nach aussen gekehrte Fläche aaren; am allerwenigsten bei P. officinalis, wo man nur bie und da ein schwächliches Gliederhaar trifft, und P. albus, der zwar meh e Gliederhaare besitzt, als der erstere, aber die Drüsen- haare überwiegen bei ihm dennoch. Am stärksten ist die Behaarung bei P. niveus entwickelt, der beiderlei, Glieder- sowohl als Drüsen- e in grosser Menge besitzt. P. Kablikianus zeigt weder den Charakter des P. offieinalis, noch denjenigen des P. albus, denn besitzt gegen die Mitte zu dichter verstreute Gliederhaare an beiden Seiten, nach aussen zu mehr, und keine Drüsenhaare! Rn Die Hüllschuppen der Blütenköpfchen sind regelmässig an der gegen die Blüten zugekehrten Fläche frei von Behaarung. die Aussenseite pflegt aber —+ behaart zu sein; und zwar mit Aus nahme von P. officinalis zeigen alle drei Arten Drüsenhaare, und zwar: 9 P. albus hat längere zerstreute Drüsenhaare mehr geged die Mitte zu, es reichen dieselben etwa bis zur Hälfte des Blattes; die Spitze desselben ist immer frei. . b) P. niveus besitzt die meisten Drüsenhaare, die fast bis zu Spitze des Blattes reichen und etwas anders geformt sind, als Be der anderen Arten (mehr keulenförmig), nebenbei zeigt det selbe auch zahlreiche Filzhaare h : ., 9 P. offieinalis zeigt an der Basis der Hüllschuppen der Blütenkörbchen sehr Er Drüsenhaare fehlen gänzlich 2 Kablikianus hat nur an der Mittelrippe der Schupp®® gedrungene dicke und kurze Drüsenhaare (weit kürzer als die des 2 P. albus), welche etwa über die Hälfte des Blattes hinreichen. . sol 2. Bei Querschnitten durch die Blattflächen bemerken wir gleich einen Unterschied im inneren Aufbau des Blattgewebes, und zwar bezieht sich derselbe auf das Pallisadengewebe unter der oberen Epidermis des Blattes. Es zeigte nämlich P. niveus und P. Kablikianus ein zumeist dreischichtiges, P. albus ein ein- schichtiges und P. offieinalis ein zweischichtiges Pallisadengewebe, was also den P. niveus dem P. Kablikianus näherstellt, als den zwei anderen Arten. Die grössten Epidermiszellen besitzt P. niveus, dann P. offi- einalis, P. Kablikianus und die kleinsten P. albus. Die grössten Spaltöffnungen zeigt P. niveus, und zwar sind dieselben länglich elliptisch; P. Kablikianus besitzt im Gegentheil sehr kleine und rundliche Spaltöffnungen. er Zahl nach fallen auf ein Gesichtsfeld (Reichert Oc. 2, Obj. 6) durchschnittlich bei P. Kablikianus | P. offieinalis | P. albus P. niveus 0-2 5-10 3-8 Spaltöffnungen. Die spärlichsten weist P. officinalis auf, man kann denselben also geradezu frei von Spaltöffnungen (an der Blattober- seite!) nennen. 3. Weitere Verschiedenheiten finden sich in dem Verlaufe und r Gefässbündel im Wurzelstocke, Adventivwurzel, gegrenzte kleine freie Zone vom denselben diekwandigen Zellen übrigbleibt. Etwa ein Drittel des Gefässbündels nimmt die Phloem- zone ein. 32. P. albus. Die dickwandigen kleinlumigen Zellen bleiben nur auf eine schmale Zone oben") beschränkt, Mittelzone mit den grosslumigen Gefässen; di ständig frei von den oberen kleinen Zellen. (D hie und da eine ganz schwache Andeutung von a: . P. niveus besitzt im Querschnitte sehr lange Gefässbündel; die obere Zone besteht nur aus den kleinen diekwandigen Holzzellen. Die Mittelzone selbst ist frei von den kleinen Zellen der oberen Zone, zeigt aber hie und da wie eingestreut zwischen den Gefässen ; i i der Gefäss- ') Der Kürze wegen spreche ich bei den Querschnitten bündel Ai chin Nat u: „oben“ bedeutet immer die gegen das Centrum der Wurzel gerichtete Spitze des Gefässbündels. 392 kleine Inseln und Gruppen von den diekwandigen und englumigen Holzzellen. Die Gefässe sind mehr zerstreut und nehmen etwa '/, des ganzen Gefässbündels ein. Diese Gefässbündel halten im Baue etwa die Mitte zwischen denen des P. albus und denen des P. officinalis. ‚ P. Kablikianus. Im allgemeinen zeigt er denselben Bau, wie P. offieinalis, nur dass gar keine gefässfreie Zone oben (gegen das Centrum) gelassen wird, sondern die Gefässe bis in die äusserste Spitze des Gefässbündels hinziehen und — was sehr auffällt — m Reihen angeordnet sind. Alle 4 Arten zeigen unterhalb der Rinde des Rhizoms zahl- reiche im Querschnitte rundliche Canäle. Die meisten finden sich bei P. albus. B. Adventivwurzel. Die Gefässbündel sind bei allen 4 Arten in den Adventiv- wurzeln stets central gruppirt, und zwar: 1. Bei P. offieinalis mehr unsymmetrisch, die dickwandigen Zellen in der Mitte, die Gefässe in dem Gefässbündel randständig, aber nicht in einem Kreise um die Mitte herum gelagert. Das Phloem nach aussen zeigt eine Andeutung von halbkreisförmigen Ausbuchtungen (5 an der Zahl). 2. P. albus zeigt die Gefässbündel der Adventivwurzel stets vollkommen symmetrisch gebaut in Form eines 10-—-12strahligen Sternes, dessen Strahlen abwechselnd von den diekwandigen Holz- zellen und den grossen Gefässen eingenommen werden (dies nur bei P. albus der Fall!). . P. niveus zeigt wieder die kleinen diekwandigen Holzzellen in der Mitte, die weitlumigen Gefässe ringsherum zerstreut, aber in einzelnen Gruppen. Am Rande zeigen sich die 5 (regelmässig) Aus- buchtungen wie bei P. officinalis und das ganze Gefässbündel hält wieder etwa die Mitte zwischen P. offieinalis und P. albus. . 4 P. Kablikianus ist etwa ähnlich dem P. niveus, nur dass die einzelnen Gruppen von Gefässen, die im Innern zerstreut liegen, nicht durch Phloemstrahlen von einander getrennt sind. Die Ränder zeigen ebenfalls halbkreisföormige Ausbuchtungen, die Gefässe sind dichter gedrängt. C. Blütenschaft. Der Quers ehnitt durch den Blütenschaft der Pflanze zeigt mancherlei kleine Abweichungen bei den einzelnen Arten. . P. offieinalis hat einen Blütenschaft mit deutlichem Central- hohlraum. Die Gefässbündel sind (im Querschnitte) elliptisch, die ziemlich breite Zone von Gefässen befindet sich fast ganz am oberen Ende des Gefässbündels (gegen den Hohlraum des Blütenschaftes wandigen Holzzellen oben frei. (Analog dem Wurzelstöcke; siebe Abbildung.) An den Ausbuchtungen des Blütenschaftes zeigen sich — 393 hie und da Blattspurstränge. Die Phloemzone nimmt etwa die Hälfte des ganzen Gefässbündels ein. i 2. P. albus. Der Blütenschaft ist voller als der des ersteren, die Gefässbündel dichter gereiht, mit zahlreichen Blattspursträngen. Die Gefässbündel elliptisch nach oben zugespitzt, die weitlumigen Gefässe bilden blos eine ganz schmale Mittelzone. Die obere Zone von Holzzellen ist sehr breit. 3. P.niveus. Der Schaft ist dünn, die Gefässbündel sind etwas in die Breite gezogen, kurz, rundlich, die Mittelzone mit den Gefässen schmal, die Phloemzone breiter als sonst. (Nur nach aufgekochten Herbarexemplaren untersucht.) 4. P. Kablikianus. Dieser weist einen relativ dickeren Blüten- schaft auf, als alle 3 vorigen Arten. In den Ausbuchtungen des- selben zeigen sich regelmässig kleine Nebenstränge. Die sehr grossen Gefässbündel sind mehr abgerundet, die grosslumigen Gefässe liegen in einer schmalen, mehr nach oben zu gerichteten Zone, ähnlich wie bei P. niveus. Die Phloemzone nimmt etwa °/, des ganzen Gefäss- bündels ein. D. Blattstiel. (Siehe Tafel VI, Fig. 1—4.) Der Blattstiel aller vier Arten zeigt einen fast gleichen Bau und auch in der Stellung der Gefässbündel nur geringe Unterschiede. 1. P. officinalis. Der Stiel ist im Centrum hohl, die Gefäss- bündel sind in 2 ziemlich regelmässigen Kreisen angeordnet; und zwar fanden wir im Aussenkreise (nicht geschlossen, da an der Rinnenseite bei keiner der 4 Arten Gefässbündel angereiht sind, wie die Figuren 1-4 zeigen) stets 11 grosse Gefässbündel, gegen die Rinne zu 2—-3 kleine, und im Innenkreise 8 Gefässbündel. 2. P. albus. Der Stiel ist mehr in die Breite gedrückt, die Gefässbündel stets nur halbkreisförmig gestellt, und zwar aussen 8—9 und im Innenhalbkreis 8—9 Gefässbündel. Im Centrum des- selben befinden sich weitere zerstreut liegende kleinere Stränge. . P. niveus. Der Blattstielquerschnitt zeigt eine mehr ellip- tische Gestalt, die Gefässbündel sind in 2 Kreisen TE aussen 11, innen 8, gegen die Rinne zu 2—3 kleine Stränge, un im Centrum findet sich immer 1 Gefässbündel und unten) zwi- schen dem Innen- und Aussenkreise in der Mitte ebenfalls 1 Strang, so dass vom Centrum angefangen In einer Bi zum Rande 4 Gefässbündel zu liegen kommen. (Von oben bis unten im ganzen 5 Gefässbündel Ast 4. P. Kablikianus. Der Querschnitt ist mehr rund, die Stränge in 2 regelmässigen Kreisen, der Aussenkreis an der Rinnenseite offen. Die Zahl der Stränge beträgt: aussen 11—12, innen 8, unten ), zwischen dem ersten und zweiten Kreise in der Mitte sieht man ’) Unten, d. h. auf der Gegenseite der Rinne an dem MORORFSBEDEN: 354 regelmässig 2 (oder mehr) Gefässbündel ; die kleinen Nebenstränge an der Rinnenseite fehlen zumeist. E. BABHANDSSkreng Der Blattstrang wurde etwa 5 mm oberhalb der Ursprung- stelle der zwei untersten Nebenstränge an der Basis des Blattes angeschnitten und im Querschnitte ng ie Das Ergebnis ist Rue (siehe Abbildung Tafel V, Fig i allen 4 untersuchten Arten eg wir a allen Schnitten, die wir nk an der Unterseite des Blattstranges stets un regelmässig drei grosse Gefässbündel angetroffen. Die Stellung der anderen ist zumeist wie folgt: 1. P. offieinalis liess uns im Centrum einen Hohlraum erblicken, den wir jedoch an der Spitze des Blattes nicht vorfanden. Nebst den schon besprochenen 3 Hauptgefässbündeln unten sehen wir einen deutlichen, weiten und symmetrischen Kreis von kleineren 7—10 Gefässbündeln um den Centralhohlraum herum, oben dann an der Blattoberseite regelmässig ein grösseres und bis 3 ganz kleine Nebengefässbündel um denselben gruppi . P. albus zeigt sowohl die 3 Hauptgefässbündel als den Innenkreis mehr gedrängt. Regelmässig fand ich 6 Gefässbündel im Innenkreis und um den Innenkreis herum noch kleinere Nebengefäss- bündel, se wieder 3 (+) ganz kleine Bündel. P. niveus weist keine grosse Symmetrie auf; die Gefäss- bündel liegen meist ganz zerstreut in der Mitte. Oft liegen ober- halb der 3 Hauptbündel weitere 3, fast parallel gelegt; an dem Rande der Blattoberfläche finden wir häufig wieder 3(-+) Neben- bündel, im Ganzen finden wir meist bis 11 Gefässbündel (kleinere und grössere) um die Mitte zerstreut. 4. P. Kablikianus. Die Stellung der Gefüssbündel zeigt eine ganz andere Form, als alle 3 vorigen. Die Bündel sind mehr central gelegen und zeigen gar keine Kreisanordnung, aber immer eine gewisse Symmetrie. Am häufigsten finden wir oberhalb der 3 Hauptgefässbündel 2 weitere grosse Gefässbündel gegeneinander geneigt nebeneinander liegen (etwa in der Mitte), und dann folgen noch 1 u a ssbündel oben n wir es nun, aus dem Vorgehenden Schlüsse betrefis der sickematischen Stellung des P. Kablikianus zu ziehen, so ist vor Allem die Frage zu erwägen, ob überhaupt die intermediären Merkmale der Bastarde, die sich im äusserlich morphologischen Baue ausdrücken, auch mit einer Zwischenstellung im anatomischen Baue verbunden sind. Denn nur in diesem Falle kann man ja den ana- tomischen Bau zur Entscheidung der Frage, ob eine Hybride vor- liegt oder nicht, heranziehen. Diese Frage ist nun thatsüchlich durch eine Reihe von Untersuchungen') beantwortet worden, deren ') Vgl. Wettstein Richurd, Ritt. v.: Ueber die Verwerthung anato- mischer eines zur Erkennung 'hybrider Pflanzen. Sitzungsber. d. Wiener 355 übereinstimmendes Resultat sich in dem Satze zusammenfassen lässt; Der anatomische Bau hybrider Pflanzen zeigt die Eigenthümlichkeiten des anatomischen Baues der Stammarten vermischt, ist also genau so, wie der äussere Bau intermediär. Es ist anzunehmen, dass aus Bastarden entstandene Arten, so- ferne ihr Alter kein zu hohes ist, so dass keine indessen eingetre- tene Neuanpassung den ursprünglichen Bau verändert hat, sich ebenso verhalten. Wenn wir nach diesem zunächst den P. Kablikianus darauf- hin prüfen, ob er ein Bastard, oder eine aus einem Bastarde her- vorgegangene Art ist, ergibt sich Folgendes: Die Mischung der äusserlich morphologischen Charaktere der vermuthlichen Eltern (P. officinalis und P. albus) ist zwar vorhanden, aber nicht in Allem er- sichtlichh dagegen lässt sich anatomisch keine intermediäre Stellung nachweisen. Dies erhellt aus Folgendem: 1. Schon die Blütengrösse, um zunächst grobmorphologische Momente hervorzuheben, zeigt keine Mittelstellung, da im Gegentheil die Inflorescenz des P. Kablikianus fast die grösst- entwickelten Blütenkörbe aufweist und dasselbe gilt auch von der Anzahlder Blütenin deneinzelnen Blüten- körbchen. : N In anatomischer Hinsicht fällt zunächst die Zahl der Spaltöffnungen der Blätter auf, die, wie oben bemerkt wurde, bei P. Kablikianus und P. niveus etwa auf gleicher Stufe steht, dagegen bei den beiden anderen weit zurückbleibt. Ferner erscheint mir — die zahlreichen anderen kleineren Abweichungen und Unterschiede, um mich kürzer fassen zu können, nicht berücksichtigend — der Unterschied im Au bau der Gefässbündel im Wurzelstocke (vgl. Taf. VI, Fig. 5, 6, 7,8) hervorhebenswerth. s Die Wurzelgefässbündel zeigen meiner Ansicht nach nicht im geringsten eine Mittelstellung und ebenfalls nicht den Charakter einer der Stammformen! ; Am auffallendsten ist die Anreihung der re des Blatthauptstranges, die eine von allen 3 ee - weichende Form zeigt: die kreisförmige Stellung der mittleren Gefässbündel fehlt gänzlich. r einige Pflanzenbastardirungen. Akademie, 4887. — Hildebrand F.: Uebe ! Jena 4889. — Murbeck $.: Tvenne Asplenier, deras affiniteter och genesis. ” 396 Aus dem Vorstehenden ergibt sich mithin, dass die histologische Untersuchung keinerlei Anhalts- punkte dafür abgibt, dass P. Kablikianus eine Hybride aus-P. offieinalis> P. albus, oder eine aus einer solchen a hervorgegangene Art sei! m Gegentheile spricht die Untersuchung ganz klar und deut- lich date. dass wir es hier — entsprechend der schon vor Jahren ausgesprochenen Ansicht Prof. Celakovsky's — mit einer ganz he. dem alpinen P. niveus parallelen Art zu thun aben s locale Auftreten derselben bei uns und in Begleitung der beiden anderen dürfte weniger aus der Art und Weise ihrer Bildung, als vielmehr aus allgemeinen pflanzengeographischen Ur- sachen zu erklären sein Ich kann nicht or am Schlusse dieses Aufsatzes der Analogie zu gedenken, die sich hienach zwischen P. Kablikianus einer zweiten endemischen Pflanze des heiebigee heraus- stellt: ich meine Sorbus sudetica Tausch. Auch diese schöne Pflanze wurde von Tausch als eine neue in Böhmen endemische Art auf- gestellt. In der Folge wurde aber nach und nach die Meinung herrschend, dass es sich hier um eine Hybride handelt. Heute da- gegen kann Niemand mehr, der die Verhältnisse des Vorkommens dieser Pflanze selbst kennt, daran denken, sondern es liegt in Sorbus sudetica zweifellos eine, die Sorbus Chamaemespilus der Alpen bei uns vertretende locale Art vor. Ganz analog scheint es sich mit . Kablikianus zu verhalten. Figuren-Erklärung. (Tafel VI.) Fig. 1—4. a... m durch er Blattstiele, u. hr von ar offiein 2. von P. albus, 3. von P. Kublikianus, 4. 10R . Niv Fig. 5—8. ee durch Gefässbündel der Rhizome, u. zw.: 5. von P. ge u 6. von P. albus, 7. von P., Ber gang 8. vom P. niveus, = Phloem, x. = Xylem, g. = Gefässe, ij. = Secretgang. Fig. 9—12. a Querschnitte durch die Basis er N der Blätter, u. zw.: nn P. offieinalis, 10. ip: P. albus, M. von P. Kablikianus, 12. vo . niveus. .— Xylem, ph. hd i. = Seeretgang, p. = Pallis aden- gewebe, 6, Schwammparenchym 357 Uebersicht der vier Typen von regenscheuen Blüten, deren Pollenschutz etc, auf einem phytodynamischen Principe beruht. Von Prof. Dr. A. Hansgirg in Prag. I. Typus. Pflanzen, deren Blüten bei Regenwetter ihre Peri- anthien so schliessen, dass ein Eindringen der Regentropfen in die Blüten erschwert wird oder nicht stattfinden kann, wobei die auf steifen, nieht regenscheu krümmungsfähigen Stielen sitzenden Blüten oder Blütenköpfchen ihre Lage nicht verändern ierher gehören von Monocotylen einige Liliaceen (z. B. Tulipa, Ornithogalum, Erythronium u. ä.), Irideen (Orocus, Romulea u. ä.), Amaryllideen (Sternbergia), Colchicaceen (Oolchicum), Gramineen und Juncaceen., Von Dieotylen seien hier folgende Familien beispielsweise an- geführt: Compositen (Catananche, Sphenogyne, Venidium, Hymeno- stoma, ÜOrepis, Hieracium, Carlina ünd zahlreiche andere Compositen, deren Blütenköpfechen sich periodisch öffnen und schliessen), Campa- nulaceen (Specularia, Campanula), Kentianaceen (Gentiana, Erythraea, Chironia), Polemoniaceen (Gilia, Leptosiphon, Collomia), Solanaceen — in » (Mandragora, Datura), Ficoideen (Mesembryanthemum), Ranuncu- — Arabis-, Aubrietia-, Malcolmia-Arten u. ä.), Papaveraceen (Escholtzia, zu entgehen suchen. . Zu diesem Typus gehören blos solche Pflanzen, . en stiele, beziehungsweise -Stengel durch fallende u wi = änderungen im Feuchtigkeitszustande der Luft, Anprall des Windes etc. i Drucke ') Der Verfasser wird in einer grösseren Arbeit, ION DR AR FTER a ausführlich über die Blütenombrophobie, die gg ei keit des Pollens gegen Wasser, die gamo- und karpotropischen 9° Sn ._ und diejenigen Krümmungen, mit welchen er sich bereits in .. y dynamischen Untersuchungen“, 1893, beschäftigt hat u. s. W. & x ® 358 jedoch nicht blos passiv infolge der Belastung mit Regentropfen, au etc. besondere Krümmungen ausführen, z. B. einige Ranun- eulaceen (Ranunculus, Anemone), Rosaceen (Geum, Rubus, Fragaria), Geraniaceen, Papaveraceen, Linaceen, Caryophyllaceen (Dianthus u.ä.), Crueiferen, Leguminosen (Coronilla), Saxifragaceen (Saxifraga), Viola- ceen, Boragineen (Cynoglossum, Omphalodes), Convolvulaceen, Cam- panulaceen, Polemoniaceen, Solanaceen u. ä UI. Typus. Pflanzen, deren Blütenstände sich durch besondere Krümmungen der Blütenstandachse oder der als Träger der Blütenköpfehen oder Dolden ete. dienenden Achsen, insbesondere der soeben in der Anthese befindlichen Blüten tragenden Endtheile der Blütenspindel vor dem Regen zu schützen suchen. Compositen einige Cenia-, Emilia-, Leptosyne-, Coreopsis-, Quizotia-, Lasthenia-, Ptilomeris-, ya-, (Galinsogaea-Arten on Dipsaceen einige Scabiosa-, Knautia-, Cephalaria- und Pterocephalus- IV, Typus. Pflanzen, deren bei schönem Wetter aufrecht ge- stellte und geöffnete Blüten bei eintretendem Regenwetter ihre Perianthien nicht blos schliessen, sondern gleichzeitig auch durch besondere erdwärts gerichtete Krümmungen der Blütenstiele oder der stielartigen Fruchtknoten (Köpfchenstiele ete. schützen und von der Richtung : krümmen. der einfallenden Regentropfen weg ‚Hierher gehören von Monoeotylen blos einige Tulipa- und Brodiaea- (Triteleja-) Arten, y (Nemophila), Polemoniaceen ( Polemonium), Solanaceen (Solanum), Serophulariaceen (Veronica), Convolvulaceen (Nolana, Convolrulus), gallis), viele Caryophyllaceen, Oxalideen, Linaceen, Öjstineen (Helian- ge Aue mone-, Hepatica-, Adonis-, anunculus-Arten), Cruciferen (Helio- T 4))) phila, Vesicaria, Cardamine, Biseutella, Thlaspi, Bunias u. &.) . „ ) Einen fünften Typus könnten solche Pflanzen bilden bei welchen bei Regenwetter nicht blos die Biumenblätter über den Antheren sich zu- sammenschliessen, sondern auch die bei trockenem Wetter offenen Antheren sich schliessen, wie z. B. bei Bulboeodium u. ä — 359 Lichenologische Fragmente, Von Dr. F. Arnold (München). 35. Neufundland, (Mit I Tafel.) (Schluss. !) 3. Arthothelium anastomosans Ach. univ. p. 146 (ad corticem Juglandis Helvetiae, Schleicher); a) apothecia irregularia anastomosantia, quasi retieulata: comp. Ach. univ. p. 146, exs. Mass. 130, Rabh. 474, Zw. 310, A, B; b) Ruanideum Nyl. in Stizenb. helv. p. 223, nr. 1097; exs. Zw. 850, A. B, 1093, Arn. 1078, 1561, Lojka univ. 42; ce) apothecia minora, difformia, subramosa, exs. Zw. 849, 849 bis, Arn. 1060; Olivier 449; — planta rhododendrina: Arn. 514 (Tirol IX. p. 304). An Rinde bei Birchy Island, 145: (Ruanideum Nyl.). apoth. intus K—, epith. sordide olivae, hypoth. pallidum, sporae incol., oblong., 5, rarius 7 septat., septis semel vel bis divisis, quare murales, medio saepe leviter attenuatae, 0'018—21 mm lg., 0:006—7 mm lat., octonae; ebenso in der Bay of Islands, 145, b, neben Graphis scripta f. varia. 34. Melaspilea proximella Nyl. Scand. p. 262, Arn. München nr. 318; an Rinde bei Exploits, 36: thallus proprius non visibilis, apothecia sat parva, oblongodifformia, atra, intus K—, epith. sordide olivac., paraph. indistinetae, hyp. pallidum, sporae incol., fuscesc., utroque apice obtusae, 1 septat., 0'018—21 mm Ig., 0006—7 mm lat, 8 in aseis latis, supra rotundatis, 0'042 mm 1g., 0'018 mm latis. 235. Graphis scripta L., Arn. Flora 1881, p. 137, f. limitata Pers.; an Rinde an verschiedenen Standorten, 9; 41; 42; 74; 82; 161; 287; 305: thallus hypophloeodes, apoth. breviora, nuda simplicia, vel parum divisa; — bei New Harbour, 43: sporae 6 loculares, breviores, 0:021 mm Ig., 0'006 mm lat.; — bei Birchy Cove, 134 thallus fere epiphloeodes, apoth. nuda, breviora, Sporae mälores, 8 loculares, 0:033—39 mm Ig., 0:006—7 mm at. f. varia Ach., an Rinde, 40; 73; 75; 80; 144; 286; 288: thallus hypophl., apoth. nuda, graciliora, tenula, varle curvata. f. radiata Leight., an Rinde bei Birchy Island, 145: thallus albese., hypophloeodes, apoth. nuda, linearia, acuta, varıe gen f. typographa Willd. Flora Berol. p. 370, an Betua- un Cerasus-Rinde bei Whitebourne, apothecia parallela, nuda; thallus einerascens (11; 298); thallus tenuissimus, albese. (299; 301); sporae speciei; bei Johns Beach, 76; apoth. longiora, tenulora. ') Vergl. Nr. 9, $. 326. 360 flewuosa Leight. Graph. p. 34, an Rinde bei Middle Arm, 74, a; 77; thallus epiphloeodes, apoth. sat gracilia, acuta, nuda. f. pulverulenta Pers., an Rinde bei Frenchmans Cove im der Bay of Islands, 78; 79; bei Whitebourne, 300: thallus tenuissimus, apoth. emersa, pruinosa, varie curvata; bei River Head, 80, a, mit Pertus. amara. 236. Opegrapha subsiderella Nyl. Scand. p. 255, Hue Add. p- 252, lich. exot. p. 254, Arn. Jura nr. 417, exs. Arn. 855, 1129; an Rinde bei Frenchmans Cove, 296: thallus tenuis, ochraceorufese, apoth. minora, simplieia, sporaetenues, 5—7 septat., 0'027 —30 mm lg., 0.003 mm lat, spermog. punctiformia atra, spermatia curvula, 0006—65 mm Ig., 00015 mm lat.; an Adies-Rinde bei Topsail, 3; (O. amphotera Nyl. Flora 1866, p. 374, Hue Add. p. 248, Leight. brit. 1879, p. 410, O. dubia Leight. exs. 312, Arn. Flora 1861, p- 661, Jura nr. 419, spermatiis congruit, praeterea autem .differt), 237. O. varia Pers, f. diaphora'Ach.; an der Rinde älterer Bäume bei Middle Arm in der Bay of Islands, 292, a: thallus albidus, apoth. atra, nuda, sporae incol., fuscesc, 0'027 mm 18, 0006 mm lat. 238. Xylographa parallela Ach.. an altem Holze bei French- mans Cove, 333, 239. Calicium hyperellum Ach. Hue lich. exot. p. 31; Th. Fries aret. p. 245; an der Rinde alter Abies-Stämme bei Middle Arm, 28, a: thallus eitrinus, leprosogranulosus, K—, stipites gradli- ores, nigri, excipulum rufofuse massa sporalis umbrinonigiä Sporae fuscae, 1 septat, medio non raro nonnihil constrictae, 0:010—12 mm Ig., 0:005—6 mm lat. 240. Oyphelium brunneolum Ach., Hue lich. exot. p. 31; am Holze alter Nadelholzstrünke bei Halfway Point. 48, 48, a: thallus non visibilis, macula albida indicatus, stipites graciles, nigri, exd- pulum fusconigricans, massa sporalis umbrinofusca, sporae sphaerica®, fuseidulae, 0'003 mm lat . „24. Stenocybe euspora Nyl.; Hue lich. exot. p. 309; an glatte, mit Lecanora subfusca, Biatora. helvola und B. albofuscescens De wachsener Rinde bei Indian Point, 381, a, b, bei Exploits, 16: 2 planta europaea non differt, apoth. sat dispersa, sporae fuscae, SU” fusiformes, hie inde dactyloideae, 1 septat., regulariter 3 septat., DON raro cum 4 guttulis, 0'024—27—30 mm Ig., .0:006 mm lat., 8 une seriatae in ascis eylindrieis. 242. Endocarpon Weberi. De la Pylaye p. 491, sur les piertes eparses dans son cours, Baie d’Ingornachoix, ae 243. Verrucaria maura Wbg., Nyl. Scand. p. 273, Th. Fries aret. p. 268, exs. Am. 1507; auf Gestein: bei Shoal Point; 3 361 thallus effusus, ater, rimulosus, sporae oblongae, 0'015 mm Ieg., 0:007—8 mm 1 244. Microglana corrosa Koerb. syst. p. 539, Arn. Jura or. 539, Tirol XXI p. 105; an Sandsteinen = “der Witless Bay, 322: thallus sordide lutescens, K—, apothecia e thalli verrucis pro- minentia, paraph. capillares, sporae incol., oblong., 5—7 septat. atque murales, 0'018 mm Ig., 0'009 lat 45. Pyrenula laevigata Pers, Arn. Jura nr. 546, ‚P. glabrata Ach.; Hue lich. exot. p. 291; an Birkenrinde bei Little Ridge, 53: thallus non visibilis, apoth. atra, nitida, emersa, perithec. dimidiat., paraph. capillares, sporae incol., pallide canescentes cum 4 loculis sublentiformibus, 0'015—18 mm.lg., 0'009—10 mm lat, 8 in ascis eylindrieis. 246. Tomasellia gelatinosa Chev. 1822, Nyl. Pyrenoc. p. 70, Arn. Flora 1861, p. 674, T. Leigthomii Mass. Essame 1860, p. 52, oerb. par. p. 396, exs. Arn. 728, a, b; an glatter Rinde auf Samsons Island, 163: apothecia in pulvinulos minutos convexiusculos aggregata (hymeniis 3--6 in quovis apothecio, Nyl. Pyren. p. 71), as incol., Be nonnihil constrictae, cum 4 guttulis, 0:023 mm I1g., —7m 247. PR: Ri micula Plot. Arn. Jura nr. 544, Th. Fries arct. p. 274; Hue lich. exot. p. 313; an Rinde neben Buellia parasema bei Rantem in der Trinity Bay, 11: thallus nun albesc., apoth. atra, dispersa, perithec. fuscum, sporae incol., fuscae, 1 septat., hic inde cum 2—3 guttulis, oblong., 0'015 mm Ig,, 0.0056 mm lat., oetonae in ascis oblongis. 248. Sagedia cinerea Pers. in Usteri Ann. 1 p. 28, Nyl pyrenoc. p. 37, Hue lich. exot. p. 284; an Rinde von a gesammelt (herb. Bory de $. Vincent). 249. Arthopyrenia cinereopruinosa an Pappelrinde bei Upper Sandy Point in der Notre Dame Bay, 295, a: thallus sublacteus, tenuis, perithec. dimidiatum, sporae elongato-obl., 1 septat., lateribus paullo attenuatae, 0-018—21 mm 1g., 0 = mm = 8 biseriatae in aseis oblongis. Jura nr. 552; an Rinde bei Schaer., Arn. Jura nr. 551, punctiformis Pers., Arn. Id ne neben Buellia parasema, 279; an Alnus - Rinde a dispersa, perithec guttulis, 0'015 mm 1g., 0005— t., ‘s. bei Indian Point, 881, ce; bei S. Sohn 337, sporae 1 septat., 0018 mm lg, 0'006 mm lat.; ge- sellig mit Buellia parasema bei Black River, 337: sporae 1 septat., non raro cum 4 guttulis, 0'021 mm 1g., 0.005 mm lat.; bei Johns Beach, ee Middle Arm, 126, mit Rinod. pyrina und Buellia parasem Oesterr. botan. Zeitschrift, 10. Heft. 1896. 21 362 251. Mallotium myochroum Ehr.; steril an Rinde bei Leading Tickles, 26: thallus subtus brevissime incanotomentosus. 252. Lethagrium rupestre L., flaceidum Ach.; steril an Felsen bei Goose Arm, 68: 253. Leptogium tremelloides L., Nyl. syn. p. 124, Stizenb. hyperbor. p. 7, comp. Schaer. spic. p. 522; steril an Felsen bei Greens Harbour, 63: thallus siccus plumbeus, rotunda-tolobatus, laevis, hie inde leprosulus. 254. Oollema quadratum Lahm, Arn. Jura nr. 586, an glatter Rinde bei M’Ivers Cove, 350: thallus furfuraceogranulosus, nigricans, siecus fere leprosus, apothecia minutissima, fusca (sub lente con- spicua), epithec. fuscesc., hym. jodo coerul., paraph. conglut., hyp- incolor, sporae subquadratae, cum 4—6 guttulis fere crueiatim dispo- sitis, 0'009—11 mm lat.; icon in Flora 1867, t. 1, fig. 24, 25 bene quadrat. (Apud ©. verruciforme Nyl. syn. p. 112, t. 4, fig. 19 sporae maiores et magis divisae. 255. Tichotheeium calcaricolum Mudd man. p. 306, Arn. Tirol XXI. p. 153, Flora 1874, p. 148; parasitisch auf dem Thallus der Lecidea speirea bei Leading Tiekles, 25: apoth. atra, punctiformia, perithec. fuse., sporae fuscae, late ovales, obtusae, 0.012—14 mm lg., 0:008—9 mm lat. 56. T. gemmiferum Tayl. parasitisch auf dem Thallus einer Lecidea bei New Perlican, 198; ferner auf Zeeidea lactea bei Leading Tickles, 249: apoth. punetiformia, sat dispersa, sporae fuse., 1 septat, 0010-12 mm 1g., 0'004 mm lat.; am nämlichen Standorte auf einem grauen Zecidea-Thallus, 205: sporae 0010 mm Ig., 0.0045— 6 mm lat., octonae. 3 257. T. pygmaeum Koerb.; parasitisch auf dem Thallus der Leeidea lactea bei Leading Tiekles, 243: sporae 0-008—9 mm 184 0003 mm lat. .....258. Phaeospora rimosicola Leight., Arn. Jura nr. 629; para sitisch auf dem alternden Thallus von Zhizocarpon an Felsen bei S. Johns, 15: apoth. punctif,, atra, sporae incol., fuseese., 3 septab- lateribus nonnihil constrietae, non raro eum 4 guttulis, 0015— 16 mm Ig., 0:006—7 mm lat., oetonae. ü ‚259. Cercidospora epipolytropa Mudd, Arn. München nr. 442; parasitisch auf dem Thallus der Lesanora polytropa an Felsen bel Exploits, 138: apoth. atra punctif,, dispersa, hym. jodo caerul, paraph. capillares, sporae incol., fusiformes, 1—3 septat., 0:015— 18 mm 1g., 0'004 mm lat., quaternae in aseis eylindrieis, 0.075 mM lg., 0'008 mm latis, E Nachträge, Js 260. [Siphula pteruloides Nyl. s lich. exok ; au . syn. 1 p. 262, Hue lieh. @ P- 35; sec. Nyl. in lit. 9. Mai 1896 BObhil quadrati: bei Exploits, = 369 141: planta albescens, 1 centim. alta, thallus caespitosus, erectus, compressus, apicem versus divisus, laeiniis ceuspidatis, K leviter flavese., C—; est ulterius observanda. 261. Cladonia agariciformis Wulf, ©. caespiticia Pers, auf Erde bei Giles Point, 10, a: c. apoth. Nach den Schilderungen von De la Pylaye ist Neufundland ein felsenreiches, im Inneren waldbedecktes Gebiet. Die Flechten- fliora nimmt einen nordischen Charakter an, kann aber nicht als arktisch bezeichnet werden. Die überwiegende Mehrzahl der von Herrn Waghorne mitgetheilten Flechten stimmt mit den europäischen Formen in den wesentlichen Punkten überein, unbe- deutende Abweichungen rechtfertigen wohl kaum die Aufstellung neuer Arten. Da die Lichenenflora des Landes auf mindestens 700 Species geschätzt werden darf, halte ich nähere Ausführungen über deren Beschaffenheit für verfrüht. Erklärung der Abbildungen (Tafel MV). Fig. 1. Biatora albohyalina Nyl.; bei Rantem, 11, a. Fig. 2. B. exemptilis Arn.; bei Meadows, 341. Fig. 3. B. arcuatula Arn.; bei Exploit Fig. 4. B. lividella Arn.; bei Frenchmans Cove, 2%. Fig. 5. Bilimbia — (similis .B. triseptae Ng.); bei Leading Tickles, 216. Fig. 6. Rhizocarpon distinetum Th. Fries; bei Exploits, 341 Fig. 7. Rh. boreale Arn.; Insel Miquelon, leg. Delamare. Fig. 8. Rh. boreale Arn.; bei Exploits, 49. 5 Fig. 9. Rh. boreale Arn.; bei Leading Tickles, 275. Fig. 10. Rh. subpostumum Nyl.; bei irchy Cove, 368. Fig. 11. Rh. subpostumum Nyl.; bei Rantem, 19. > ig. 12. Arthonia ilieina Tayl Ye gt Cove, 352. i . A. ilier l.; bei Spread Eagle, #1. Fee i S read Eagle, 47. Fig. 14. A. (reniformis Pers.), var.; bei Sp Fig. 15. A. pinastri Anzi; bei Lack Harbour, 346. Literatur-Uebersicht. > August 1896. Atlasder Alpenflora. Il. neubearbeitete Farbentafeln nach Originalvorlagen von | Naturaufnahmen. 1. Lief. Graz (Alpen-Verein). ı ; ‘ ochgs digkeit nur mit Die „Literatur-Uebersicht strebt Vollstän Ei Rücksicht auf jene Abhandlungen an, die ent, eder in an re erscheinen oder sich auf die Flora dieses Gebietes 2. 0 2 re ziehen, ferner auf selbständige Werke des Auslan .. are un thunliehster Vollständigkeit werden die Herren Autoren Eis: Aamize Einsendung von neu erschienenen Arbeiten oder wenigstens U Me über solche höflichst ersucht. Auflage. Ausführung der A. Hartinger und Kl. 8°, ® ’ 364 Mit der vorliegenden Lieferung beginnt das Erscheinen der zweiten Auflage des bekannten Hartinger’schen Atlas der Alpenflora. Die Liefe- rung umfasst 48 Farbentafeln. Der vollständige Absatz der ersten Auflage des Atlas beweist, welch’ Bedürfnis nach einem solchen Werke in unserer dem Alpensporte huldigenden Zeit vorhanden ist, und es wird infolge dessen gewiss auch die vorliegende zweite Auflage viel Beifall und Verbreitung finden. Trotzdem kann der Referent nicht umhin, mit Bedauern zu consta- tiren, dass diese zweite Auflage — nach den vorliegenden Proben wenig- stens zu urtheilen — keine Verbesserung gegenüber der ersten, sondern in einzelnen Punkten sogar einen Rückgang gegen diese bedeutet. Davon, dass viele der Bilder, vom künstlerischen Standpunkte beurtheilt, nicht befriedigen, möchte ich dabei nicht weiter reden, denn dies ist schliesslich Geschmacksache, wenn auc in derartiges Werk künstlerische An- sprüche gestellt werden dürfen, sehr bedauerlich ist es aber, dass vom botanischen Standpunkte einige der Bilder als misslungen bezeichnet werden müssen. Die Abbildungen 27 Sagina glabra (101), Draba aizoides (160), : : 2 Callianthemum rutaefolium (115), Papaver Pyrenaicum ), @entiana. prostrata (337) u. a. sind in Bezug auf Details oder auf das Colorit direct chtig. Manche der Bilder, wie gerade Nr. 1 aren in der einem Botaniker übertragen werden müssen, ef. würde das Werk nicht so strenge beurtheilen, wenn dasselbe fertig vorliegendes, botanisch und künstlerisch weitaus höher s ehendes Werk zu publieiren, dessen Publication durch das nun erscheinende minder- werthige buchhändlerisch unmöglich gemacht wurde. Beck @. v. Eine interessante neue Missbildung im Blütenstande des Maises. (Wiener landwirthschaftliche Zeitung 1895.) 8°. Beck G.R. v. Mannagetta. Viola Beckiana Fiala. Ein neues Veilchben aus Bosnien. (Wiener illustrirte Gartenzeitung XXL 4. Heft. S. 197—198.) 8°. 1 Farbentaf. Borbäs V. v. A magyar flöräbal. (Terme any: Közlöny XXVIII. p. 330-3 10) go. al. (Termeszettudomänyı Borbäs V. v. Scherfel V. Aurel emleke. (Pötfüzetek a termeszettudo- mänyi Közlönyhöz. XXVIIL 2/3.) 8°. p. 49-63. 1 Portr. | Eingehende en m A. Scherfel’s, die durch Besprechung der von diesem entdeckten oder in seinen Publication "rn en behandelten Pflan auch sachliches Interesse beansprucht, & : Cypers V. v. Beiträge zur Kryptogamenflora des Riesengebirge und seiner Vorlagen. (Verh. d. zool,-botan. Ges. Wien. XLVI. Bd. 7. Heft. S. 310-320.) 8°. Fortsetzung einer a. a. O. im Jahrgang 1893 publieirten Abhand- nnB. Dieselbe behandelt durchwegs Pilze, a zählt. zahlreiche für ds and oder wenigstens für das Gebiet neue Arten auf, 369 Degen A. Sur une nouvelle espece du genre Zygis Pers. (Bull. de !’herb. Dei Tom. IV. ir 521—524.) 8°. 1 Taf. Zygis (Micromeria) Frivaldskyana ER ne in valle Akdere Magnet, Friv.), prope Im itli Lea in m. Rhodope supra Sotir, Sta- mak (Velenovsky), Belova (Btrlbrnn:n in Macedonia prope Thessa- (Friv.). Heinricher E. Ueber die Widerstandsfähigkeit der Adventivknospen von Cystopteris bulbifera (L.) Bernh. gegen das Austrocknen, (Ber. d. deutsch. botan. Ges. XIV. Bd. Heft 7. S. 234— 244.) 8". weist durch Versuche nach, dass die an den Wedeln von Cystopteris en ra zur Entwicklung em Bulbillen > so rag Empfindlichkeit gegen das Austrockneu besit schek zuschrieb, sondern dass zum jr Theile derartige Bulbillen lyerts Austrocknen zu ertragen vermögen Hirc D. Vegetacija Gorskoga Kotara @ "eg ingoslavenske akademije znanosti i umjetnost. CXXVL) 8 Istvänffi Gyula. A Magyar Be Geasterfelei. (Pötfüzetek a termöszettudomänyi Közlönyhöz. XXVII. 2/3.) 8°. p. 75—78. 5 Fig. Aufzählung von 16 in Ungarn beobachteten @easter-Arten. Istvänffi Gy. v. Untersuchungen über die physiologische Anatomie der Pilze mit besonderer Berücksichtigung des Leitungssystems bei den Hydnei, Thelephorei und ne (Jahrb. f. wissensch. Botanik. XXIX. Bd. $S. 391—440.) 8°. 5 Katzer F. ee Notizen. Situngbe o) Ans es. d. Wissensch. zu Prag.) 8°. 7 S. 1 Taf. — Mk. — Kernstock E. Lichenologische ai re d. zool. vn . Gen Wien. XLVI. Bd. 7. Heft. $S. 279—310.) 8 Die vorliegende Fortsetzung dieser werthrolien Be VI. Ehrenburg und Pusterthal. — Nachtrag zu II. Paulin A. Ueber einige für die Flora Krains neue Arten, Varie- täten und Bastarde aus der Farngattung Aspidium. (Mitth. d. Musealver. f. Krain 1896.) 8°. 31 8. nee hende und ndliche, auf umfassender iteraturkenn und a bee se pre von ium Lonchitis er zT Dig ricum Borb. (= A. erg er itis .. en E lobatum se en. leatum Sw., A. Brauni Spen . Iuersseni Dörfl. (lobatu ie im All. Die Arbeit ist deshalb nicht. "blos für nr TLandeshora, sondern im gemeinen werthvo Paulin A. Die Bärlappgonächse Krains. (Mitth. d. Musealver. f. Krain. 1896.) 8°. 28 S. äge behandelt: ‚ V. Judicarien. In ähnlicher n wie die yatezwahnie handelt die vorliegende die Zycopodinae von Ar Weise. Es wäre mit eng wa zu begrüssen, von ET Baia die vorliegenden Arbeiten als den Beginn einer Neubear g interessanten Flora des Landes aufsnfassen. 366 Rathay E. Ueber das Auftreten von Gummi in der Rebe und - die „&ommose bacillaire“. (Jahresber. u. Programm d. k. nol. u. pomol. Lehranstalt in Klosterneuburg.) 8°. 84 8. 16 Abb. ingehende Untersuchungen über den unge ee Bau von Stam und Wurzel der Rebe, über das Auftreten von mmi, über die Frage, betreffend das Kernholz der Rebe, über das Auftreten von Gummi in den u 8 8 existirt, dass selbes im 20.—30. Jahre auftritt, dass das Auftreten des- selben und das Auftreten des Gummi keine a ge Processe sind. — In Bezug auf die von Prillieux uni Delacroix „Gommose bacillaire* genannte Ban! gelangt Verf. zu dem Ban Itate, dass es eine solehe gar nicht gibt m Anhange a sich eine Zusammenstellung von An- gaben über besonders alte Rebstäm SollaR. F. Osservazioni nice una escursionein ‚provincia di Cosensa. Cont. e fine. (Malpighia X. p. 205—226.) 8°. Boissieu. Quelques Notes N n flore d’Orient. (Bullet. de la soc. bot. de Fr. XLIN. p. 283—291.) 8°. Be eine vom wur 4894 in Griechenland und Kleinasien vünsekhrte botanische Reise. Neue Arten: Aubrietia thessala, Thessalischer lymp; Saponaria Dalmasi, Lyeien; Euers cum Chazaliei Lyeien; Phlomis Chimerae Lyeien; Allium Chauveli Lycien Brizi U. Saggio re del genere Rhynchostegium. (Malpigbia X. p. 227—257.) 8°. 1 Taf Cramer C. und Schröter c. Die Einrichtungen und Sammlungen in Berk am eidgenössischen Polytechnikum in Zürich. Kl. 8. e Schilderung des pflanzenph tes, des ökono- misch- erregen aan uaz Tags sur enger ... ge Züricher Polytechnikums, aus der aber der grosse Reichthum dieser Institute a0 werthvollen Sammlungen und Arbeitsbehelfen hervorgeht. Danne mann F. Grundriss der Geschichte der Naturwissenschaften. hervorragender Naturforscher aller Völker und Zeiten. Leipzig = (W. Engelmann). 8°. 387 $, — Mk. 6 .. A. Beiträge zur ga tomie der Epi idermis der Gramineen- — ätter. I. Hälfte, em en Botanica. Heft 36. Lief. 1.) Stutt- gart (E. Nägele). 4°. 64 $, 5 Taf. Eingehende REN blätter, gen über die Epidermis der Gramineen . eine Fülle bemerkenswerther Einzelnheiten ergaben. A = | - m tomisch-system fischer Hinsicht ist die Arbeit von Wichtig keit, Die ir afeln stellen zahlreiche Details in sorgfältigster Weise dar. = aacke W, Entwicklungsmechanische Untersuchungen. 1. Uebe ge Variation typischer Urgane und correlative Mosaik arbeit. Zugleich ein Beitras zur Kenntnis der Campanulacan | Compositen und Ra Nr. 13 und 14 4.) 8 ERUNENER, (Biolog. Centralbl. AV: 367 Koehne E. , ust’s botanischer Jahresbericht. XXI. er Ey II. Abth. 2. Heft. Berlin (Borntraeger). Gr. 8°, S, h Er s Heft enthält: ne und specielle Morphologie und Systematik der Prince (H. Ha ers Finnen tologie (Staub), Pharmaceutisch- technische Botanik (Taub er Magnus P. Beitrag zur Kae von Franken, insbesondere der Umgebung von Nürnberg. 8°. 20 8. Massee 6. A revision of the genus Coprinus. (Annals of Botany. Vol. X. p. 123—184.) 8°. 2 Taf. Molford A. J. A Study, of the Agaves of u Fe States, Missouri bot. Garden. VII Report. p. 47—100. 8 Taf. Nadson @. ge den Bau des Cyanophyceen- in S. Peters- burg. 8°. 1 Taf. Die ini ist in russischer Sprache abgefasst, doch enthält sie auf S. 69—74 ein deutsches Resume. Post Na ” Flora of Syria, Palestine und Sinai. 8°. 920 p. 445 Fig. Bcntungn an: Rev. George E. Post, Syrian Protestant College, Beirut, Syria Reinecke Dr. Ueber die Nutzpflanzen Samoas und ihre Ver- wendung. (Verh. d. schles. Ges. f. vaterl. Cultur 1896.) 8°. 24 8. Rhiner J. Abrisse (Esquisses complementaires) zur zweiten tabella- rischen Flora der Schweizer Cantone. Serie 1896. St. Gallen (A. & J. Köppel). Kl. 8°. N Verf. hat schon zweimal, 1868 und 189%, als Nachträge zu seiner „Flore tabellaire“ „Abrisse“* publieirt. Der vorliegende soll der letzte vor Erscheinen der zweiten „Flore tabellaire“ sein. Auch die vorl. Arbeit ist ungemein reich an Be eiträgen zur der verschiedensten rg Cantone, zum er der Literatur entnommen, zum en ae achtungen des Verf. und seiner bot. Freunde beruhen : ” 16 Benützung a merth rollen Abrisse durch geringe Uebersichtlich eit so sehr erschwert wird. Schinz H. Ueber das Vorkommen der pe Isoetes a der Schweiz. (Bull. d. I’'herb. Boiss. IV. Nr. 7. p. 525—527. Verf. constatirte I. echinospora bei Ge und stellte fest, dass I. lacustris in der Schweiz überhaupt fehlt. Schröter C. Die Wetzikonstäbe. (Vierteljabrschr. d. naturf. Ges. in Zürich. XLI. $. 407—424.) 8°. 2 Taf. 7 es nter den Argumenten, rar + er f Bier! Mitteleur äh d der Interglacialzeit geiten ß die Botenen Ian " Wetziko nstäbe" aus den ieferkohlen von Wetzikon langt zu folgenden Ergebnissen: Die 2 . gewesene, aus dem Stamme herausgewitterte ; Kiefer; die Zuspitzung entspricht der natürlichen Verjüngung des Ast 368 ansatzes, durch Abrollung nr Die „Umhüllung“ des „eingewachsenen* Theiles besteht aus Res des Stammholzes und ist durch Abrollung theilweise verloren gegan Die guerverlaufenden „Einschnürungen* ent- sprechen den Sueksnchichten des Stam es der Umhüllung; n sind. beim grossen Stück durch den Bes Fr Bulikios auch auf st- holz übertragen wor rden. Die Rinde des eingewachsenen und des toi Zuspitzung sowohl als die enden ung mit kai Einschnürungen finden also ihre vollkommene Erklär in der Natur der Stücke als heraus- gewitterte Aeste; Vobkomanen Mestinche „Wetzikonstäbe“ entstehen auch teen noch fortwährend. — Es sind mithin die „Wetzikonstäbe“ kein Bew istenz des interglacialen ge, und in der Schweiz ist ee also bis jetzt nicht nachgewiesen. Schröter C, Fortschritte der schweizerischen Floristik in den Jahren 1893-95. 8°. 13 8. ı . neuere Entdeckungen mit Zugrundelegung der achten Auflage der Kup i'schen Flora; ent betreffen diese Entdeckungen Alchimilla, Galeopsis, Thymus, Potamogeto Schumann K. Verzeichnis der etuizti: in den Culturen be- ‚findlichen Cacteen. Mit einem genauen Literaturnachweis. Neu- ‘damm (Neumann). 8.888. — ME 1. Schumann K. und Gilg E. Das zeaue Hausschatz des Wissens. Abth. V. Neudamm (Neumann). 8°. 863 8. 6 Taf. Tieghem Ph. von. Selauss conelusions d’un travail sur les Loranthindes. (Bull. d. 1. soc. bot. d. Fr. XLIIL. p. 241-256.) 8". erf. gibt in der eignen wichtigen Arbeit einige der all gemeinen Resultate seiner Untersuchungen über Loranthineen bekannt. Dieselben betreffen die 8 ie Loran- u.a. ystematik der Gruppe. Er fasst die Lora nem als eine gg der ‚Dikotyledonen Pi und theilt sie in vief amilien: Elytranthaceae, Nu el oki aceae und Viscaceae Trelease W. Juglandaceae of the United States. Missouri we Garden. VII. Report. p. 25—46. 8°. 25 Taf Flora von Oesterreich-Ungarn. Kärnten. ') Referent: Dr. Karl Fritsch (Wien). Quellen: l. Arnold F, Kerr exsiccati Nr. 1601— 1635. 5 ir er e (Tricherae) aliquot novae. Annalen des RK natur, EA Bd. IX. p. 351-354. , eh Fee bezieht sich auf den Zeitraum vom 1. Jänner 189 E A.Krasa, Petasites Kablikianus. TafM. Fig. 9. ig. 10. Fig. Fig 12. ith.«. Wien. Oesterr.botan. Zeitschr. 1896. Puitich.u Druck C-Angeroräßöschl 369 3. Fritsch K., Ueber einige Orobus-Arten und ihre geographische Verbreitung. Series I. Zutei. Sitzungsber. der k. Akad. d. Wiss. in Wien. Mathem.-naturwiss. Classe. Bd. CIV. Abth. I. p. 479 bis 520. 4. Huth E. Monographie der Gattung Delphinium. Botan. Jahrb. für Systematik etc. von A. Engler. XX. p. 322 ff. 5. Kerner A. v., Flora exsiccata Austro-Hungarica. Cent. XXV, VL. 6. Kusnecow N. HOJPO/TB Eugentiana Kusnez. POAa Gen- tiana Tournefort. Travaux de la societ6 des naturalistes de St. Petersbourg. XXIV. 7. Prohaska K., Zwei Bastarde aus Veronica (Paederota) Bona- rota L. und Veronica ( ar lutea (Scop.) Wettst. Oesterr. botan. Zeitschr. 1895, $. 22— 8. Prohaska K., Ueber die Ani Arten der Gattung Paede- rota L. Carinthia 1895, Nr. 9. Prohaska K., Beitrag zur — von Kärnten. Carinthia 1895. Nr. 6. 10. Sterneck J. v., Beitrag zur Kenntnis der Gattung Alectoro- lophus All. Oesterr. botan. Zeitschr. 1895, p. 7 fl. Flechten. kinodina polyspora Th. Fr. An Eschen in Gurlitsch bei Klagenfurt re Nr. 1617). Physcia eirrhochroa Ach. An . Brotiarn im Weingartenholz bei Klagenfurt (Steiner, 1, Nr. 1615). Farnpflanzen. Asplenium septentrionale Sw. Bei Hermagor. — Aspidium rigidum w. In den oberen Mulden der Kühwegeralm (9). Lycopodium inundatum L. Im Waldsumpfe in Edling bei Spittal; im Bürgermoos bei erde (9). Blütenpflanzen. Neu für das Gebiet: Knautia rigidiuscula Koch var. veneta Beck. Bei Leopoldskirchen (2). ?? Gentiana Frigida Hänke. „Carinthia“ (6). Diese Angabe ist nn auf irgend einen Irrthum zurückzuführen (Ref.) — e Be var. angulosa Wahlbg. f. longifolia Kusn. et Kusn. „Carinthia“ (6). ') Vergl. rt zen in den Verh. der k. k, zoolog.-botan. Gesellsch. in Wien, 1895, 8. 370 Veronica (Paederota) Pacheri Prohaska (super- Bonarota x lutea). Auf Kalkfelsen des Gartnerkofels über der Kühwegeralpe, 1900 m. — V. Churehillii (Huter) Prohaska (Bonarota << superlutea). Wischberg (7, 8). Trientalis europaea L. Am westlichen Ufer des Millstättersees auf einer Wiese unweit der Villa Seehof in Seeboden (Nau- mann) (9). Anemone Halleri All. Paludnig, 1800 m (9). — Delphinium alpinum W.K. Wolfsbach bei St. Peter (Gussenbauer, 4). Dieser Standort wird in Pacher’s Flora zu Delphinium elatum L. eitirt, welches nach Quelle 4 in den Alpen fehlt und daher aus der Flora Kärntens zu Streichen wäre (Ref.). Viola elatior Fr. Bei Arnoldstein am südlichen Rande der Kalkhügel westlich vom Bahnhofe (9). Orobus oceidentalis (Fisch. et Mey.) (O. Zuteus der Autoren). An allen von Pacher und Jabornegg für O. Zuteus L. angege- benen Standorten (3, 5), Wichtigere neue Standorte. Leersia oryzoides Sw. Im Ausflusse des Presseggersees und im Ab- flusse der Moosburger Teiche (9). Carea limosa L. Am Moore im Westen des Presseggersees. — (la- dtum Mariscus R. Br. Am Westrande des Presseggersees, sowie in den Sümpfen bei Pörtschach. — Rhymchospora fusca R. Sch. Am Moore im Westen des Presseggersees. — Scirpus Miche- lianus L. Am Ufer des Moosburger Mitterteiches (9). ‘ Najas major All. In den Moosburger Teichen. — Potamogeton ma- rinus L. In der Gail oberhalb der Möderndorfer Brücke (9). Sparganium simplex Huds. Auf dem Bürgermoos bei Hermagor (9). Ceratophylium demersum L. In den Moosburger Teichen (9). Gentiana brachyphylla Vill. Brennkogel (?) (6). — @. calyeina (Koch). Kühweger Alm (9). Wulfenia carinthiaca Jacq. Möderndorfer Alm. — Lindernia pyai- daria All. Am Ufer des Moosburger Mitterteiches (9). — Alectoro- lophus angustifolius (Gmel.) Raibl (10). Andromeda polifolia L. Auf dem Bürgermoos bei Hermagor. — Oa@y- c0ccos palustris Pers. Ebendaselbst (9). Pleurospermum austriacum Hoffm. Paludnig, 1800 m (9). Sempervivum arachnoideum L. Hermagor (9). Sazifraga altissima Kern. Paludnig. — Ribes petraeum Wulf. Pa- ludnig (9). Thalictrum galioides Nest. Feistritz a. d. Gail (Jabornegß. 5), 371 Drosera rotundifolia L. Bürgermoos bei Hermagor; Edling bei Spittal (9). Hippuris vulgaris L. Im Einflusse des Presseggersees (9). Alchimilla fissa Schum. Gartnerkofel. — Comarum palustre L. Bürger- moos bei Hermagor; Edling bei Spittal (9). Botanische Gesellschaften, Vereine, Congresse etc. 1. Kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien. Sitzung der math.-naturw. Glasse vom 9. Juli 1896. Das c.M. Herr Regierungsrath Prof. Dr. C. Freiherr von Ettings- hausen übersendet eine Abhandlung: „Ueber neue Pflanzen- fossilien in der Radoboj-Sammlung der Universität Lüttich“, Pierocelastrus, Celastrus, Vitis und Orataegus gefunden. Bisher bestandene Zweifel über das Vor- kommen einiger Arten in dieser Flora, z. B. von Arundo Goepperti eer, Myrica lignitum, Ung., Ficus lanceolata Heer, Daphnogene Paradisiaca Ung., Acer trilobatum A. Braun, Sapindus Pythüi Ung, Podogonium Knorrii Heer und Cassia Phaseolites Ung. konnten beseitigt werden; endlich ist die genauere Kenntnis mehrerer Arten, als von Oystoseira communis Ung., Aylomites umbilicatus Ung, Callitris Brongniartü Endl., Ulmus bicornis Un 8. Olea Osiris U > 8. Apocynophyllum Amsonia Ung., Magnolia Dianae Ung, . = ‘ampylopteryx Ung., Banisteria Centaurorum Ung. und ee ei Ett.,, durch die Untersuchung instructiver Exemplare gelörde worden. — Das c. M. Herr Prof. Dr. H. Molisch übersendet eine im pflanzenphy siologischen Institute der k. K. deutschen u e u dem Herrn Privatdocenten Dr. A. Nestler ausge - rte Abhandlung, betitelt: „Untersuchungen über die Ausschei- ung von Wassertropfen an den Blättern. 372 Die Resultate der Arbeit lauten: Der in der letzten Zeit sich verbreitenden Ansicht, dass das zwischen Wasserspalten und Endtracheiden gewisser Pflanzen liegende Epithemgewebe mehr weniger activ thätig sei und Wasser secernire, kann nicht beigepflichtet werden. Die unter günstigen Umständen eintretende Tropfenausscheidung an den Blättern von Bryophyllum calieinum Salisb., Ranunculus auricomus L., Oenothera biennis L. und Aucuba japonica Thbg. beruht auf blosser Druckfiltration ohne active Betheiligung des hier deutlich differenzirten Epithems. Auch bei jenen Pflanzen, wo ein Epithem schwächer ausgebildet ist, beruht die sichtbare Tropfenausscheidung, wie die durchgeführten Sublimat- vergiftungen und Einpressungen von Kupfervitriol lehren, weder auf der activen Thätigkeit des Epithems, noch der der Wasserspalten. Agapanthus umbellatus L’Her., welche Pflanze bei einer Temperatur von 19° C. und selbst unbedeckt an den Spitzen aueh ausgewachsener Blätter liquides Wasser secernirt, hat weder Epithem, noch Wasserspalten, aber an der Spitze der Blätter einige wenige, frei endende Tracheiden, welche theilweise direct an Intercellular- räume grenzen. . Die Wassertropfen treten theils auf der morphologischen Ober- seite, theils, und. zwar häufiger, auf der Unterseite des Blattendes aus, weil hier die Spaltöffnungen und Intercellularen zahlreicher sind als dort und das Was v Wider- standes austritt. ser an den Orten des geringsten Wi Verhindert man die Ausscheidung der jugendlichen, mit Wasser- spalten versehenen Grasblätter dadurch, dass man die Wasserspalten verklebt oder dadurch, dass man die Blattspitzen in heisses Wasser taucht, so tritt die Serection an verschiedenen Stellen des Blattes mehr weniger entfernt von der Spitze in unmittelbarer Nähe des Blattrandes ein und erfolgt wahrscheinlich durch Luftspalten. Bei Tradescantia viridis Hort. erhalten die am Rande der Blattoberseite in einer Reihe liegenden Wasserspalten das Wasser durch einen Randstrang ohne freie Enden. ‚ Die Cotyledonen von Helianthus annuus L., Eschscholtzia cali- fornia Cham und. Bryonia alba L., verhalten sich wie Laubblätter mit schwach ausgebildetem Epithem. Bei den Blättern von Phaseolus multiflorus Willd. scheinen nicht die Keulenhaare die Wasser ausscheidung zu besorgen, da bei relativ geringem Quecksilberdruck® eine 3°/, Kupfervitriollösung in derselben Weise zum Austritte 90 langt wie destillirtes Wasser, und Kupfer in den genannten Trichomel nicht nachgewiesen werden kann. Vergiftung durch Bepinselung mit 0,1—0:01°/, alk. Sublimatlösung und dadurch erzielte Verhinderung der Wasserausscheidung beweist nicht die active Thätigkeit der Haare, weil durch solche Behandlung nicht nur diese Trichome, sondern 373 auch die Spaltöffnungen und theilweise das Mesophyll getödtet werden. Derartige Blattfiedern mit bepinselter halber Unterseite fallen auch im feuchten Raume in relativ kurzer Zeit ab. Dass auch in abgeschnittenen Pflanzentheilen grosse, osmotische Druckkräfte auftreten können, beweisen in ausgezeichneter Weise ab- geschnittene Phaseolusblätter; dieselben scheiden, mit dem Stiel ins Wasser gestellt, im feuchten Raume in gleicher Weise und ebenso stark Wasser aus, wie die intacten Pflanzen. Herr Dr. Alfred Burgerstein in Wien übersendet eine Arbeit, betitelt: „Weitere Untersuchungen über den histo- ogischen Bau des Holzes der Pomaceen nebst Bemer- kungen über das Holz der Amygdaleen‘. Die Abhandlung bildet eine Fortsetzung der im vorigen Jahre in den Sitzungsberichten der kaiserl. Akademie vom Verfasser ver- öffentlichten histologischen Untersuchungen des Holzes der Pomaceen. Es wurde diesmal der Bau des Holzes an Arten der Gattungen Eriobotrya, Micromeles, Pholinia, Amelanchier, Stranvaesia und Peraphyllum studirt, so dass sich die Zahl der vom Verfasser bis- 2 untersuchten Arten (incl. Varietäten und Hybriden) auf 130 eläuft. Alle Pomaceen zeigen einen im Wesentlichen übereinstimmenden Holzbau. Die unterscheidenden Merkmale liegen in den Dimen- Sionen der einzelnen histologischen Elemente, in dem Vorkommen oder Fehlen der tediären Verdickungsstreifen in den Ge- en, in der grösseren oder geringeren gegenseitigen Entf 28 ng der Markstrahlen, im Holzquerschnitt und in der Zahl der Markstrahlzellreihen im Tangentialschnitt. Xylotomisch gut unterscheidbar sind die Gattungen Cydonia, Chaenomeles, Pyracantha, Stranvaesia, Eriobotrya, as a agegen sind schwer oder chier, Aronia — Pirus und K. k. zoologisch-botanische Gesellschaft zn en Am 16. Juni d. J. fand eine Sitzung der botanischen Sec! statt, in der Herr A. Ginzberger die wichtigsten Resulfaln AuNT Untersuchungen betreffend die Section Eulathyrus 374 Brei besprach. — Herr Dr. Zahlbruckner legte das 1. Be scherson’s „Synopsis“ vor. — Herr Prof. Dr. G. v. Bee Ger hierauf über einige auffällige Geranium-Formen: @. a und dessen Beziehungen zu @. silvaticum, G. macrorrhizon var. Dalmaticum G. Beck, @. bohemieum in Bosnien. Botanische Sammlungen, Museen, Institute etc. Der Jahreskatalog pro 1896 der Wiener botanischen Tauschanstalt ist erschienen. Die erfreuliche Reform des Pflanzen- tausches, welche der vorjährige Katalog inaugurirte, wird durch den vorliegenden in sehr gediegener Weise fortgeführt. Der Katalog ist ungemein reich und enthält die Pflanzen auf 7 Werthgruppen ver- theilt. Insbesondere Gruppe 5 und 6 umfassen zahlreiche neue, in Magnier Ch. Flora selecta exsiccata. Fascikel XV. Nr. 3690 bis 3926. — Preis Fres. 66. — Adresse Ch. M., Saint-Quentin, Aisne, Rue de Bagatelle 13, Personal-Nachrichten. Der a. 0. Professor an der Universität Berlin, Dr. A. a mann, wurde an das botanische Institut in ee beru (Na Me ) Mr. A. A. Heller wurde zum Instructor für Do an der ss in Minnesota ernannt, a Malte mare und Dr. Gino Polacei wurden zu eh Dr. Filippo Tognini zum Conservator des bo- tanischen A in u ernannt. Dr. wurde zum Assistenten am botanischen Garten in Doepsk (Jurjew) ernannt. a — Inhalt der Oetober- Nummer. P. Anton J. Kräsa 0,8. B. een über den Ursprung des Petasites Kablikianus Tausch, S. 345. Hansgirg Dr. A. Uebersicht der vier Typen von regenschenen Blüten, deren Pie He auf einem phytodynamischen PrineiP beruht. S. 967.— Arnold Dr. F. Lichenologische Fragmente, 35. S. 359. — Literatur nn 8. lora von gg Fritsch Dr. Karl. Kärnten, 5. 368. anisch® e, Congresse etc. 8.371. — erh Sammlungen, Muscen, a etc: — Pers re S. 374. — Inse 7 375 Redacteur: Prof. Dr. R. v. Wet en Prag, Smichow, Ferdinandsquai 14. Verantwortlicher Redacteur: Hermann Manz, Wien I., Barbaragasse 2 Verlag von Carl rar" s Sohn in Wie Die „Oesterreichische botanische Zeitsohrift“ erscheint am Ersten eines jeden Monats und kostet ganzjährig 16 Mark. u Kae ein ze! noch folgende Jahrgänge der le med zu haben: 11 Ber nt XII und XIV—XXX A 4 Mark, XXXI—XLI a 10 Mar Exemp die frei er = Post ‚expedirt werden sollen, sind mittels Postanweisung direct bei der Anittin in Wie pränumeriren, Einzelne Nummern. soweit ei vorrathig, a ale Bei mit 30 Pfennige für Bi Anschiauiuuee Petitzeile berechnet. INSERATE. Preisherabsetzung. ——er+ Beck'’s BE Flora von Nieder-Oesterreich 2 Bände in Lexikon-8° mit 1412 Original-Holzschnittäguren kostet jetzt: brochirt nur M. 24.—, in 2 Halbfranzbände elegant gebunden M. 30.—. Jede Buchhandlung kann zu diesen Preisen liefern. WIEN, 1896. Verlag von Carl Gerold’s Sohn. ne Im Verlage von Carl Gerold’s Sohn in Wien, I., Barbara- gasse Nr. 2, erschien: k. K. Lnstschloss LaHenbUN nd seine Parkanlagen. Von August Czullik, Gartendirector. Mit 18 Ansichten nach Naturaufnahmen und einem Plane des Parkes in Laxenbure, Preis: brochirt M. 1.60. Durch alle Buchhandlungen zu beziehen. Diese kleine Schrift füllt eine Lücke in der en Literatur aus, da eine selbständige neuere Monographie von DC “ und Park Lzenkürg bisher nicht existirte. en 376 KOROASSLSSASSSFE DEE T Im Selbstverlage des Herausgebers ist soeben erschienen: Botaniker-Adressbuch (Botanist’s Directory. — Almanach des Botanistes.) DICDICHICHICHTCHICHICHICDICNICHICHICHTCNICHTONICHICHICHICICHICHICHICHICHICHICHTEN] Sammlung von Namen und Adressen der lebenden Botaniker aller Länder, der botanischen Gärten und der die Botanik pflegenden In- stitute, Gesellschaften und periodischen Publicationen. Herausgegeben von J. Dörfler. 19 Bg. Gr.-8°. In Ganzleinen gebunden. Preis Mk. 10.— = fl. 6°— = Fres. 1250 — sh. I0 = Doll. 2-40. Gegen Einsendung des Betrages franco zu beziehen durch J. Dörfler Wien eye Austria), I. Barichgasse 86. Soeben ist erschienen: Jahres-Katalog pro 1896 Wiener botanischen Tauschanstalt: („Wiener hotanischer Tauschverein, gegr. 1845"). Si und die Tauschbedingungen stehen jedem Inter- gebeten, di eo gratis und franco zur Verfügung. Es wir ıesen Wunsch mittelst or . ondenz- karte mit Antwortkarte) zu äusser .. Be J. Dörfler Wien, III, Barichgasse 36. NB. Dieser Nummer liegt Tafel VI (Kräsa) bei. ©. Usberroutar'sche Buchdruckerei (M, Salzer) in Wien. ÖSTERREICHISCHE DUTANISCHE ZEITSCHRIPT Herausgegeben und redigirt von Dr. Richard R. v. Wettstein, P rofessor an der k. k. deutschen Universität in Prag. Verlag von Carl Gerold’s Sohn in Wien. XLVI. Jahrgang, Ne. 11. ©) Wien, November 1896. Ueber die ramosen Sparganien Böhmens, Von L. J. Gelakovsky (Prag). (Mit Tafel VIII.) Bis zum vorigen Jahre (1895) war in der böhmischen Flora nur ein ramoses Sparganium, d.h. mit der Verzweigung des Blüten- Standes des Sp. ramosum Huds., und zwar unter dem Namen des Sp. ramosum Huds. verzeichnet. Im Jahrgang 1893 der „Oester. botan. Zeitschr.“ (Nr. 1 und 2) machte jedoch Prof. Ascherson die österreichischen Botaniker auf ein zweites ramoses Sparganium, das Sp. neglectum Beeby, aufmerksam, welches zuerst im Jahre 1882 von Mori in Norditalien, dann von Beeby in England (seit 1883) beobachtet und von Sp. ramosum (im Sinne Beeb y’s) unterschieden worden war. Nach der von Ascherson bis 1893 eruirten Verbrei- tung schien das Sp. neglectum eine „süd- und westeuropäische“ Art zu sein. Für den österreichischen Gesammtstaat war es damals nur in Dalmatien, Istrien und Südtirol, sowie im Oceupationsgebiet der Bosna und Hercegovina nachgewiesen, daher Ascherson berechtigt zu sein schien, sein Vorkommen in den nördlichen Kronländern Oesterreichs weniger wahrscheinlich zu finden. Indessen ist es seit- e Hannover, Brandenburg heilungen mittleren ent. Da hiess es denn frisches assen und untersuchen. Eine schwere Aug Oesterr. botan. Zeitschrift. 11. Heft. 1896. 378 mich längere Zeit daran; erst im September vorigen Jahres konnte ich, und zwar zunächst in der Umgegend von Chudenie, wo ich in der Ferienzeit weilte, die Untersuchung der ramosen Sparganien aufnehmen. Zu meiner nicht geringen Verwunderung wollte aber das Chudenicer Sparganium in der Fruchtform, auf die es vor Allem ankommt, weder zum Sp. ramosum Beeby noch zum Sp. neglec- tum Beeby recht passen. Auch Prof. Ascherson, der bei mir gerade zu Besuch war, konnte kein bestimmtes Urtheil abgeben, obzwar die Früchte bereits (gegen Ende September) wohl ausgebildet waren. Nach längerem Schwanken und Correspondiren machte mich Freund Ascherson auf Sp. ramosum f. microcarpa Neuman M artman’s „Skandinaviens Flora“, 12. Aufl., 1889, aufmerksam. dessen kurze schwedische Diagnose in der That auf meine Pflanze u passen schien. Diese Form findet sich später in Murbecks gehaltreichem „Beitrag zur Flora Bosniens und der Hercegovina‘, 1891, mit einer ausführlicheren lateinischen Beschreibung als Sp. ra- vum var, microcarpım Neuman aufgeführt. Murbeck, dei Neuman’s Original gesehen, bemerkt von ihr, sie nehme dureh die Form der Frucht und den relativ langen Schnabel eine Mittel- stellung zwischen Sp. ramosum und Sp. neglectum ein. Ferner sagt war nach Neuman: das nördliche Schweden, Insel Gottland; nach Murbeck: Sümpfe lang kein weiterer Standort bekannt geworden. ‚Es unterliegt nun keinem Zweifel mehr, dass die fragliche ; i Sp. rumosum f. microcarpa Neumal | eier ist; nicht nur stimmt die Beschreibung Murbeck's seht E dazu, sondern Ascherson und Gräbner haben auch Früchte „ist wie Sp. ramosum und Sp. neglectum, = Neuman’schen Namen der Varietät beibehaltent / 379 carpım und ramosum wirklich auch Sp. negleetum der böhmischen lora angehört, dass diese also drei gut verschiedene Arten aus der Gruppe des Sp. ramosum besitzt. Mit Hilfe der eingeschickten Fruchtstücke und Fruchtexemplare wurde bereits im Vorjahre im Grossen und Ganzen die Verbreitung der drei Arten in Böhmen ausgemittelt, und heuer kamen noch einige wenige neue Standorte hinzu. Hier soll deren Verbreitung nur in den Hauptzügen geschildert werden; genauere Angaben sollen in einem hoffentlich bald zu Stande kommenden Hefte der „Resultate der botanischen Durchforschung Böhmens“ mitgetheilt werden. Sp. neglectum findet sich verhältnismässig selten, zerstreut in der nördlichen Landeshälfte; aus Südböhmen kenne ich es nur von Umgegend fand es sich bis jetzt in typischer, normal fruchtender F . ich von Kladno, Welwarn, Rakonitz, (Gross-Wossek, Chrudim, Cesov bei KopidIno, Smirie und Ostromöf, sämmtlich im nördlichen Landes- theile, und von Täbor (LuZniceufer) in Südböhmen. An den zwei erstgenannten Standorten habe ich die Art heuer auch selbst ın Blüte oder Frucht beobachtet und gesammelt. as Sp. ramosum (Beeby) ist nach den vorliegenden Daten zwar mehr als das vorgenannte, aber doch keineswegs allgemein verbreitet. Aus der ganzen südlichen Landeshälfte, südlich der Beraun und Säzawa, kenne ich bisher nur einen Verbreitungsbezirk, an der Angel und dem Drnovy potok, wo ich die Art von Luzan bis Grillen- und bei Hrdlorezy vom Museumsassistenten, Tocl vorgefunde ; Beraun, Rakonitz, Schlan und von age im äusserste westen. Also keineswegs eine gemeine Pila R Teichen, seltener in Flusstümpeln und Gräben gefunden an Er egen ist die im ganzen Lande am meisten ver ist es gerade diese botanischen Touren I, 380 mit Früchten gesehen und immer für Sp. ramosum Huds. gehalten habe, ohne von der so gemeinen Pflanze besondere Standorte zu notiren, während mir die so charakteristischen Früchte des echten Sp. ramosum Beeby oder des S. neglectum früher nie zu Gesicht kamen. Zum Beweise obiger Behauptung führe ich die zahlreichen Standorte an, von denen mir nur seit dem vorigen Jahre meine Correspondenten Belegexemplare eingeschickt haben. W.: Stöpanow bei Bilin, Mariaschein, Aussig, Thier- gartenteich bei Haida, Leitmeritz; bei Prag selten: im Zätisi und bei Uhrinoves. z 1 NO.: Hrabanow bei Lissa, Litosie am Eisengebirge, Cäslau, Kuttenberg, Hefmanow-Möstee, Holie, Königingrätz, Reichenau, Adler- Kostelec, Horic, Obora bei Ostromöf, N. Bydzov, Jungbunzlau, Harta bei Hohenelbe. O.: Wlasim, Hlinsko, Hnövkovice bei Humpolec, Pilgram, Wittingau, Piberschlag bei Gratzen. SW.: Pisek, Bolevee bei Pilsen, Chudenic. a3 Sp. microcarpum kommt, nach den vorliegenden Daten zu schliessen, in vielen Gegenden Böhmens ganz allein für sich vor, so namentlich in der südlichen Landeshälfte (um Chudenie 2. wächst ganz gewiss nur dieses ramose Sparganium), ohne Uebergänge zu Sp. ramosum oder neglectum zu zeigen; seltener erscheint es in der Nähe oder in Gesellschaft einer der beiden anderen Arten. Es bestätigt also auch sein Vorkommen in Böhmen Murbeck’s Be- merkung über seine systematische Selbstständigkeit. Ich zweifle nicht, dass es auch in anderen österreichischen Kronländern, wie in Mähren und Niederösterreich, wird nachgewiesen werden, bis man ihm seine Aufmerksamkeit zuwenden wird. In Deutschland ist es, nach einer gefälligen Mittheilung Dr. Gräbner's, der die Sparganien für Ascherson’s mitteleuropäische Flora be- arbeitet, ebenfalls die am meisten verbreitete Form. „Mit der Aufgabe, die Verbreitung der ramosen Sparganien im böhmischen Florengebiete festzustellen, verband ich noch eine zweite, nämlich ihr phytographisches Studium, mit dem auch ihre syste- matische Stellung über allen Zweifel erhoben würde. Denn das Sp. mierocarpum war bisher noch sehr problematisch, und Sp. ne glectum und ramosum eigentlich nur den Früchten nach unterschieden. Arten nach Aufzeichnungen, die nach den lebenden Pflanzen ent Sparganium neglectum Beeby. . Pflanze kräftig; Grundblätter bis 1' m lang, 1'/,—: breit, ir; : Di 2 g, We ia 3 cm Blätter freudig-hellgrün, etwas bläulich ie er Spitze all- mählich verschmälert, steif und fest, aber ziemlich dünn, in beiden | 381 Seitenhälften nur mit einer Schicht von Lufthöhlen, aber in der Mediane mit scharfem, schmalem, stark vorragendem Kiel, in diesem mit vier und mehr. Schichten kleiner Lufthöhlen, oberseits im unteren Theil mit tiefer, sich nach aussen verbreiternder und weit hinauf reichender Rinne; Lufthöhlen nicht höher als breit. Von den die Blütenstandäste stützenden Blättern die unteren, sowie die darunter stehenden Blätter nächst den beiden Scheidenrändern ‚mit stumpfem, kantenartigem Buge, nicht besonders aufgeblasen; oberwärts die nach der Öberseite umgerollten Scheidenränder der Spreite anliegend. Stengel oberwärts innerhalb des Blütenstandes kantig, mit von den Deckblattmedianen herabgehenden, flachen, oder mit zwei durch die Rippe getrennten Rinnen, bleichgrün, matt. Männlicher Theil der Blütenstandaxen verlängert, mit stark zusammengedrückter und seicht rinnig-gefurchter, nach der Blüte mit den zackig vorragenden Stielansätzen der männlichen, bereits abgefallenen Köpfchen besetzter und dadurch geweihartiger Spindel; männliche Köpfehen 12—20 auf jedem Zweig und am Endtheil der Hauptaxe. Weibliche Köpfchen 3, 2, zuoberst 1 an den Aesten. Perigon- blättehen der weiblichen Blüten aus etwas breiterer Basis nach oben sehr verschmälert, mit starkem Kielnerv, sonst Ohne deutliche Nerven, an der zwischen den Früchtchen weit vorragenden Spitze stärker verbreitert, oft aus- gerandet und gezähnelt, lichtbraun, mit breiterem weisslichen autrande. Fruechtknoten lang zugespitzt, zwischen den Perigonblättern weit vorragend; Narbe lineal-lanzettlich, 2-3 mm lang, zur Basis allmählich verbreitert, weiss. (Fortsetzung folgt.) Arbeiten des hotanischen Institutes der k. k. deutschen Universität Prag. X. SEN 7 Zur Systematik der europäischen Kuphrasia-Arten. Von R. v. Wettstein (Prag). : ‚nhrasia") habe ich mir In meiner Monographie der Gattung Euphrasia ) habe ich n die Aufgabe gestellt, Boah als es überhaupt momentan irre gi ın die Erkenntnis des entwieklungsgeschit ende Zusammenhanges der heute lebenden PAPUe aıon weil einzudringen. Ich hatte mir diese Aufgabe gestellt, nie , a ') Leipzig (W. Engelmann), 1896. 382 sich hiebei allgemein werthvolle Ergebnisse bezüglich der Frage Systeme genähert erscheinen; ich habe im Uebrigen die a ar trennt und formell gleichwerthig aufgeführt und deren mut ie liche Phylogenie in einem eigenen Abschnitte ausführlich behan 3 Ich begründete diese Trennung des Beobachteten und et : auf 8. 2 und halte auch heute noch daran fest, rege dieser Vorgang der richtigste ist. Ich dachte mir, dass ht Fachgenossen, welche die Entwicklungsgeschichte im Systeme se et ausgedrückt haben wollen, welche also die zeitliche und ea geschichtliche Verschiedenheit der Sippen durch Eintheilung de selben in Formenkreise verschiedenen Ranges und Subsumirung der niedrigeren unter die höheren zum Ausdrucke bringen on die jeweilig: subjectiven Anschauungen entsprechenden Systeme Be den auf S.48 ff. befindlichen Darlegungen leicht entnehmen könnpg ich trachtete dies durch besondere typographische Hervorhebung diesbezüglicher Resultate zu erleichtern. : Von mehreren Seiten dazu aufgefordert, ferner zur A zeugung gelangt, dass der Gattung fernerstehenden Botanikern die Construirung der gewünschten keiten bereitet, möchte ich hi können, wie zum Theil Wi i vorgeht, eine den phylogenetischen Beziehungen Rechnung tragende, 385 d. h. also wissenschaftlich begründete Systematik in zweifacher Form anstreben: 1. durch Auffassung aller heute lebenden, durch erblich festgehaltene wesentliche Formverschie- denheiten von einander abweichenden Sippen als formell gleichwerthiger Arten und durch Darstellung der phylogenetischen Beziehungen in der Aufeinander- folge derselben, 2. durch Subsumirung der heute lebenden Sippen unter solche höheren Ranges, welche den muthmasslichen oder nachweisbaren Stammarten entsprechen. Construire ich für die europäischen Euphrasien ein System im ersteren Sinne, so erhalte ich jenes, das ich in meiner Monographie RT und das sich, in Kürze wiedergegeben, folgendermassen arste Secetio: Eueuphrasia Wettst. Subseetio: Semicalcaratae Benth. 8.1. Parviflorae Wettst. Arten: 1. E. pectinata Ten. 2. E. Tatarica Fisch 3. E. Suwecica Murb. et Weettst. 4. E. strieta Host. 5. E. pumila Kern 6. E. borealis (Towns.). —')) 7. E. tenuis (Brenn.). 8. E. a Burn. et Gremli. 9. E. nemorosa (Pers.). 10. E. coerulea Tausch. 11. E. curta (Fr.). 12. E. oceidentalis Wettst. \ 13. E. Cebennensis Matt. 14. E. latifolia Pursh. 15. E. Foulaensis Towns,. 16. E. mierantha Brenn. 17. E. gracilis Ir 18. E. minima Jacg. 19. E. Tatrae Wettst. 20. E. Liburnica Wettst. 91. E. Willkommii Freyn. RL ) Du; h A 2U einander ae iche trenne ich Gruppen, deren rten innige Beziehungen 334 22. E. Scottica Wettst. 23. E. drosocalyx Freyn. 24. E. pulchella Kern. 25. E. hirtella Jord. $. 2. Grandiflorae Wettst. 26. E. montana Jord. 27. E. Rostkoviana Hayne. Jord. 28. E. campestris 29. E. petiolaris W ettst. 30. E. Kerneri Wettst. 31. E. picta Wimm. 32. E. versicolor Kern. 393. E. alpina Lam. 34. E. Christi Favr. $. 3. Angustifoliae Wettst. 35. E. Portae Wettst. 36. E. Salisburgensis (Funck). 37. E. Illyrica Wettst. 38. E. Styriaca Wettst. 39. E. tricuspidata L. 40. E. cuspidata Host 41. E. Dinarica (Beck) 42. E. Italica Wettst. ergeben, dass ich die Stammformen der heutigen Sippen als solche auffasse, Entstehens in Arten niedrigeren Ranges (Unterarten) eintheile, wobei — um Neubenennungen und damit Verwirrung ZU vermeiden — für die relativen Stammarten, respective Arten IM 385 weiteren Sinne, den jeweilig ältesten der darunter subsumirten Namen im erweiterten Sinne (,„s. 1.) verwende '): Seetio: Eueuphrasia Wettst. Subsectio: Semicalcaratae Benth. $. 1. Parviflorae Wettst. Gesammtarten: Unterarten I. Ranges Unterarten II. Ranges 1. E. pectinata Ten. 2. E. Tatarica Fisch. 3. E. Swecica Murb. Weettst. ( E. stricta 8.1. . : 4. E. strieta Host. (5. E. pumila Kern. Il. E. peetinata s. 1. 6. E.borealis (Towns.) . E. tenuis (Brenn.) 5 E. Weipila‘ 5.) ‚a8 essen, . E. brevipila Burn. et Gremli. 9, E. nemorosa (Pers.) a | E 1 10. E.coerulea Tausch. . curta S. bh. 11. E. curta Fr. 12, En ettst. 13. E. (ebennensis Mart. 14. E. latifolia Pursh. 15. E. Foulaensis Towns. Bros 5: 16. E. micrantha 17. E. graeilis Fr. 18. E. minima Jacq. 19. E. Tatrae Wettst. 20. E. Liburnica ttst. | e E num sah sa. BD eg 22. E. Bookticn Wettst, 23. E. drosocalyw Freyn. n ; ich wende Bl a \ier nicht an, weil ie ihn im Mess Line, Au zur Bezeichnung solcher Formveränderungen gebrauche, welche ell durch äussere Einflüsse entstehen. 386 IV. 24. E. pulchella Kern. V. 25. E. hirtella Jord. 8.2. Grandijflorae Wettst. ’ 6. E. montana Jord. 27. E. Rostkoviana Si 5 Reawaıt ,......... ! Hayne | 28. E. campestris | Jord. VII. 29. E. petiolaris Wettst. (30. E. KerneriWettst. VII. E. picta s. ]. (31. E. picta Wim. E. pieta ..... 132. E.versicolor Kern. IX. 33. E. alpina Lam. X. 34. E. Christi Favr. $. 3. Angustifoliae Wettst. 35. E. Portae W ettst. 36. E. Salisburgensis XI. E. Salisburgensis (Funck). 8.1 137. E. IllyricaW ettst. 38. E. Styriaca Y ettst, 39. E. trieuspidata L. XM. E. trieuspidata pe = er e ge © ; inarica (Beck). 42, E. Italica Wettst. selben e ıe den persönlichen Anschauungen gerecht werdende und zugleich richtige Eintheilung der Euphrasiu-Arten einzelner Gebiete zu gewinnen. Ich bemerke schliesslich, dass die untersten systemabi- A schen Kategorien, Varietäten ') und Formen’), in dieser Uebersicht = keine Berücksichtigung fanden und verweise diesbezüglich auf meine | Monographie. | .) Ueber Definition dieses Begriffes siehe die Vorseite. Be : ... ) Als „Formen“ bezeichne ich nicht nachweisbar auf direete äus u orig zurückführbare, ünbedeutende Variationen, so z. B. Farbenvarl ; ionen u N 387 Arbeiten des botanischen Institutes der k. k. deutschen Universität Prag. XXVII. Bryologische Mittheilungen aus Mittelböhmen. Von Victor Schiffner (Prag). Seit meiner letzten Publication über die böhmische Moosflora ') haben sich die Materialien böhmischer Leber- und Laubmoose in meinem Herbar gehäuft, indem mir auf zahlreichen Exeursionen mancher schöne Fund glückte, und glaube ich den nun zu einer stattlichen Zahl angewachsenen Freunden der heimischen Moosflora keine unwillkommene Gabe zu bieten, wenn ich diese Funde in einer Reihe von Mittheilungen publieire, von denen die vorliegende erste einen Nachtrag zu meiner seinerzeit im „Lotos‘ veröffentlichten Moosflora von Mittelböhmen ’) bilden mag. Was die Anordnung des Stoffes betrifft, so muss ich voraus- schicken, dass ich mich bezüglich der Aufeinanderfolge der Genera bei den Lebermoosen an meine Bearbeitung der Hepaticae in Engler- Prantl, „Natürliche Pflanzenfamilien‘, gehalten habe; in den Gat- tungen sind die Species des leichten Auffindens wegen alphabetisch angeordnet. Die Nomenclatur der Species ist ohneweiters verständ- lich und habe ich in Fällen, wo mir dies wünschenswerth schien, einen kurzen Hinweis auf früher gebräuchliche Namen beigefügt. Bezüglich der Laubmoose bin ich in der Nomenclatur Limpricht’s Bearbeitung der Laubmoose Deutschlands, Oesterreichs und der Schweiz in Rabenhorst’s Kryptogamenflora, II. Aufl., gefolgt, so- weit dieses ausgezeichnete Werk gediehen ist; doch habe ich auch hier die Species alphabetisch angeordnet. Da sich das genannte Werk ohnedies in den Händen jedes Bryologen befindet, habe ich es für überflüssig gehalten, den Namen die Autorenbezeichnung bei- zufügen und genügt der Hinweis, dass ich die einzelnen Genera und Species genau in dem Sinne dieses Werkes auffasse. Für die in diesem Werke noch nicht erschienenen Gruppen der Hypnaceae nehme ich als Grundlage Limpricht’s Laubmoose in Cohn, Kıyptogamenflora von Schlesien. we Die für Böhmen neuen Arten und Formen sind im Texte durch fetten Druck gekennzeichnet. 1. Lebermoose ( Hepaticae). Conocephalus. ; 1. ©. conieus (L.) Dum. — Fegatella eonica. Prag; an den Wänden und Brunnen in den Treibhäusern des hotanischen Gartens reichlich. — Prag; spärlich am Bache im Kröer Walde! — a Beim Brunnen in Dreväie, 3 (gt. Velenovsky)! Bd. x ) eiträge zur Kenntnis der Moosflora Böhmens („Lotos“, neue Folge, Mitt ) Beiträge zur Kenntnis der Moosflora Böhmens. J. Die Moosflora von elböhmen („Lotos“, neue Folge, Bd. VI. 1886). 388 “ Anther. u. Archeg.! — Prag; Zavist, an Felsen in einer Seiten- Metzgeria. M. conjugata Lindb. Certan bei Beneschau; an Granit. Mit schlucht! Anm. Von den von mir früher angegebenen Fundorten der M. furcata N. ab E. (nec Lindb.!) gehören: „Laurenziberg, Opiz“ und „Kuchelbad ce. fr, Dr. Patzelt“ zu M. conjugata! 3. M. pubescens Raddi. An Kalkfelsen unterhalb der Velika hora — je.s) bei Karlstein, nicht sehr häufig! . M. furcata (N. ab E.) Lindb. Prag; Felsen in der wilden | Scharka! — Kunratitz, an Felsen! — Kuchelbad! — Stern- thiergarten! — St. Prokop! Ueberall in der Var. gemmipara N. ab E. Pellia. . P. endiviaefolia (Dicks.) Dum. = P. calycina N. ab E. Prag; Zavist, an feuchten Stellen in einar Seitenschlucht! — Kı£ am Bache Z! Fossombronia. - F. eristata Lindb. Prag, auf Blumentöpfen in den Treibhäusern des botanischen Gartens, sponte 1885! feuchten lehmigen Wegrändern ce. Nardia. 7. N. hyalina (Lyell) Lindb. Prag; Zavist, in der Schlucht, an per.! - N. cerenulata (Sm.) Lindb. Schon von Wo ndraczek im Sten- thiergarten bei Prag gesammelt und sowohl unter dem richtigen Namen als auch als J. Schraderi ausgegeben! Jungermania. gegebenen Pflanzen gehören zu J. barbata! r hs - J. excisa (Dicks.) Hook. Baumgarten bei Prag c. fr. ges. 1821. (In Herb. Tempsky sine nom.)! » J. exsecta Schmid. Liegt im Herb. Tempsky ohne Namen aus dem Sternthiergarten bei Prag schon aus dem Jahre 1820! — Felsen der wilden Scharka'! » I. quinquedentata Web. Prag; mit J. barbata bei Radotin! Ist neu für die nähere Umgebung Prags. . : ü \ a rm J. ventrieosa Dicks. Prag; bei Radotin, eine sehr laxe Fo ! (Igt. Velenovsky)! — Zavist, auf Lehmboden ! Plagiochila. Be - P. asplenioides (L.) Dum. $t, Iwan, ster.! — Auf Steinen N einer Seitenschlucht links vom Wege nach der Velika hora ” 4 'Karlstein ce, fr.! 15. ee u ee en © [ar Ne} 389 Lophoeolea. L. bidentata (L,) Dum. Prag; Zavist, auf Waldboden und an feuchten Felsen, c. per.!, an Gräben an der Bahn zwischen Vısovic und StraSie! . L. heterophylla (Schrad.) Dum. Prag; im Kröer Walde auf festem Waldboden, c. fr.! . L. minor N. ab E. Prag; Scharka J, mit zahllosen Antheri- dien, gesammelt am 14. März 1817 (Herb. Tempsky)!, vordere Scharka (gt. Velenovsky)! Hluboteper Hain, an Kalkfelsen! - — Wälder bei Karlstein! Cephalozia. A. Eusephalozia. ©. bieuspidata (L.) Dum. Prag; im Kröer Walde, auf feuchter rde, c. fr.! . Cephaloziella. B . C. stellulifera (Tayl.) Heeg. Prag; an Wegen im Parke bei der „Cibulka“ sehr reichlich und auch e. per. am 25. Juni 1886! erscheint. Die Blattlappen sind breit eilanzettlich, oft »r Der Name (©. divaricata gehört in R. Sprucc’s Monographie . a Cephalozia“ einer Mischspecies an, indem sei der ©. bifida entspricht. Die Beschreibung passt ; Pflanze, welche Nees, Limpricht (vergl. ]. e. p- 292 = als Jungerm. Starkii beschrieben haben. Ebenso meint ns i indberg und nach ihm die skandinavischen Bryologen re Cephalozia divaricata (Franc.) Dum. stets die J. Starkii. Durc diese Differenzen in der Auffassung des Namens ©. divarıcata 390 DD ar . €. divaricata (Sm. in E. B.) Dum. — J. Starkii N. ab BE. — . B. trilobata (L.) 8. F. Gray. Prag; bei Zavist! . L. reptans (L.) Dum. Prag; bei Zavist auf Waldboden! - B. trichophyllium (L) Dum. — Jungerin. trichoph. L. Prag: i - Rt. complanata (L.) Dum. Prag; im Kıder Walde und bei Kun . M. laeviyata (Schrad.) Dum. An dem Bächlein unterhalb der - M. platyphylla (L.) Dum. Prag; an den Podbabafelsen (slW Br > bei den deutschen, englischen und nordischen Botanikern ist eine solche Confusion entstanden, dass ich mich entschlossen | habe, den Schreber-Lindberg’schen Namen ©. bifida an- zunehmen und als ©. divaricata (Sm. in E. B.) Dum. die J. Starkii zu bezeichnen. Anm. Ich habe die Pflanze meines Herbars nochmals 1 vidirt und führe hier alle Standorte an, die sich auf diese Species beziehen: Prag; Wilde Scharka in Erdlöchern!, Scharka an erdbedeckten Felsen!, auf den Podbabfelsen in verschiedenen \ Jahren gesammelt! — Leider sind alle diese Pflanzen völlig steril, stimmen aber sonst so sehr mit sicheren Exemplaren überein, dass ich nicht anstehe, sie hieher zu stellen; alle ber sitzen sehr entwickelte relativ grosse Amphigastrien! — Prag; im Kinskygarten an Sandstein, nur © Pflanzen gesehen deg. Dr. Bauer)! — Am Wege rechts im Sterntbiergarten bei Prag, © et 3 (leg. Dr. Bauer)! — Auf sterilem Sandboden hinter Wolschan bei Prag. J et ©! Bazzania = Mastigobryum. Lepidozia. Blepharostoma. im Kröer Walde, auf Lehmboden häufig und oft e. fr.! Radula. ratitz an Bäumen reich fr. ! u Forma rupiseda, Prag; an Kalkfelsen bei Radotin, €. De n —- Am Berge Mednik an der Sazava bei Davle, auf Grauwäe c. fr! — An Urthonschieferfelsen im Wusnitzthale bei Neu hütten, e, fr.! : Madotheca. elika hora bei Karlstein an beschatteten Kalkfelsen, “- weise recht reichlich, steril aber oft reich mit unbefruch en! Archegoni scher Schiefer) reichlich aber steril! — Bei St. Ivan! 391 Lejeunea (Eulejeunea Spruce). 27. L. serpyllifolia Lib. Prag. bei Zavist, an nassen Felsen (Kalk) in einer Seitenschlucht!, im Kröer Walde (leg. Hora)! Frullania. 28. F. dilatata (L.) Dum. Prag; Kr@er Wald, an Bäumen! — An Granit im Konopister Thale bei Beneschau, e. fr.! (Fortsetzung folgt.) Dianthus Fritschii L. Keller nov. hyhr. (D. speciosus Rehb. X D. barbatus L.) Von Louis Keller (Wien). Stengel vom Grunde aus aufrecht, 20—25 cm hoch, von zerstreut stehenden, sehr kurzen anliegenden Borstchen besetzt, die unteren Stengelglieder 2—4 cm, die oberen 5-6em lang, die Knoten stark entwickelt. Die grundständigen Blätter sind rosettig, 2—3 cm lang, länglich-lanzettlich, 2—5 mm breit, scheidig, am Rande von feinen Zähnchen rauh, spitz; die stengelständigen haben kurze, 3—4 mm lange Scheidentheile, sind linear-lanzettlich, 4—5 em lang, 3—7 mm breit, am Rande wie die grundständigen Blätter rauh. Alle Blätter Sind sitzend, 3—5 nervig, wovon die 2 äussersten Blattnerven schon In ihrer halben Länge verlaufen. Die Blüten, 6—-7 an der Zahl, Sind endständig gebüschelt, von 8-20 mın langen Bracteen gestützt. Die hüllkelchartigen Bracteen sind krautig, breiteiförmig, zugespitzt, violett überlaufen. Die Kelchzähne 3—4mm lang, an der Spitze trockenhäutig, gelblich. Die Blumenblätter erreichen eine Länge von 35mm, wovon 10—12 mm auf die Platte kommen. Die Breite der dreieckigen Platte beträgt 7—10 mm; selbe ist tief gespalten, mit linearen Zipfeln versehen und spärlich bebärtet. Die Farbe ist hell- carminroth. Dieser Blendling wurde von mir am 18. Juli 1896 am Burg- stall bei Mauterndorf (1122 m s. m.) im Kronlande Salzburg, unter _ massenhaft vorkommendem D. speciosus in 1 Exemplare aufgefunden. Fritschii unterscheidet sich von D. speciosus durch die rosettig gestellten, grundständigen Blätter, stärkere Knoten, breitere Stengelblätter, mehrblütige, mehr kopfige Inflorescenz, längere Grannen der hüllkelchartigen Bracteen, kleinere, carminrothe, nicht federig geschlitzte Blüten und spärlicher, nicht schwärzlich bebärtete Platte. on D. barbatus L.,.der übrigens, nebenbei gesagt, in Mautern- dorf in Gärten cultivirt wird. unterscheidet sich der Bastard durch schmälere grund- und stengelständige Blätter, welehe nie an den Knoten und Spitzen der Blätter röthlich überlaufen sind, durch kürzere Bracteen, kürzere, breitere, in eine deutliche Granne über- gehende Kelchschuppen, kürzere Kelchzähne, grössere weniger dicht stehende Blüten, tiefgeschlitzte Platte und dunklere Farbe der Blüten. Mit D. Fritschii kommen noch zur Vergleichung: D. Leitgebü. _ (Reichardt) (D. barbato-superbus Leitgeb in litt.'), D. Courtoisü Rehb.”) und D. Wolfi S. Vetter (D. Armeria X superbus’). on ersterem unterscheidet sich D. Fritschii durch die grund- ständigen Blattrosetten, vollständig aufrechten Stengel, nicht ästige Inflorescenz, sitzende Blätter, durch längere Bracteen und weniger getheilte Petalen. D. Fritschii unterscheidet sich von D. Courtoisii Rehb.*), von welchem der Autor in der Flora Deutschlands, pag. 131, selbst bemerkt: „Mittelform und vielleicht ein Bastard von D. barbatus und D. superbus“, hauptsächlich durch die nicht ästige, armblütigere Infloreseenz, vollkommen aufrechten, weniger beblätterten Stengel und durch die dreieckige Platte. D. Wolfi, welcher als Bastard des D. Armeria mit D. sur perbus von Vetter beschrieben, jedoch in denselben Schriften in einer Anmerkung’) von Burnat, Gremli und Vetter als D. Oour- toisii Rehb. rectifieirt wurde, stimmt nebenbei bemerkt mit der Ab- bildung des D. Oourtoisii (siehe Deutschlands Flora, 1842—1843, tab. 255) und Exemplaren im eigenen Besitze vom locus elassieus Erachtens ein Bastard von D. barbatus mit D. superbus und als solcher dem D. Leitgebü Reichardt, den ich zwar einzusehen. nicht Gelegenheit hatte, wenn nicht vollständig gleich-, doch nahezustellen. Es ist somit der Bastard „Dianthus superbus x bar- “s“ wiederholt beschrieben worden, nicht aber der Bastard „Dianthus speciosus x barbatus (D. Fritschü m.) Letzterer unterscheidet sich von den Bastarden des D. superbus sofort durch die den D. speciosus Rehb. auszeichnenden Merkmale, den nicht ästigen Stengel und die weniger zahlreichen, lebhafter gefärbten Blüten, (Vergl. A. Kerner, Schedae ad floram exsice. 9 | ae Feng Aufklärung ‚über Salzburgs Flora zu verdanken ee s Fritschii zu benennen. = p 50; Siehe „Verhandl. d. k.k. zool,.-bot. Ges. in Wien“, 1873 (XXUL Bi P- 1, a N 3 a .H.G.L. BR b Si Ep, z (Feuchptel 1883), fasc KL . sei de la Soeciete Murithienne da 3 GOES ET 393 Ueber die Drehung von Staubgefässen in den zygomorphen Blüten einiger Pflanzengruppen und deren biologische Bedeutung, Von stud. med. Isak Robinsohn (Wien). (Mit Tafel VII.) Herm. Müller sagt in seinem Buche „Befruchtung der Blumen durch Inseeten“ S. 281: „Bei den meisten Labiatifloren bieten sich die Staubgefässe in zwei hintereinander liegenden Paaren von oben der Berührung der besuchenden Insecten dar; die Narbe muss dann, um Fremdbestäubung erfahren zu können, ebenfalls den Rücken der besuchenden Inseeten streifen, so dass für den Griffel kaum eine andere Lage möglich bleibt, als zwischen den zwei Paar Staubfäden längs der Oberseite der Blumenkrone zu verlaufen. Das oberste Staub- gefäss ist dabei im Wege und verschwindet deshalb (vel. W. Ogle [Pop. Science Review. Jan. 1870. p. 51]); ein Wiederaufleben desselben ist äusserst selten, da es direct nachtheilig wirkt und daher durch natürliche Auslese sofort ausgejätet wird. Ich fand nur ein einziges- mal eine Blüte von Zamium album ohne Oberlippe und mit wohl ausgebildetem, hinter den vier anderen aber an Länge zurück- bleidendem, fünftem Staubgefässe.‘ En Diese Ausführungen Herm. Müller’s über den Bau der Labiati- floren-Blüten waren mir bekannt, als ich im Spätherbste des ver- gangenen Jahres gelegentlich einer Untersuchung der Bestäubungs- einrichtung von Antirrkinum majus die interessante Beobachtung machte, dass über die Filamente der unteren Staubgefässe dieser Pflanze schraubenförmige Linien verlaufen u. zw. auf dem linken Filamente von links oben nach rechts unten (vgl. Fig. 27), auf dem rechten in dazu symmetrischer Richtung; ich deutete gleich die Er- scheinung dahin, dass diese Staubgefässe in ihren Filamenten eine Drehung durchgemacht haben. 29 Oesterr. botan. Zeitschrift. 11. Heft. 1896. 394 Lehrbuch der Botanik, 4. Aufl. S. 532, und in den Besprechungen der einzelnen Pflanzenfamilien in Eichler’s „Blütendiagramme”. zur späteren Lage gebracht und auf die interessanten Veränderungen hingewiesen haben, die die Staubgefässe durchmachen müssen, um aus der einen Lage in die andere zu übergehen. Be Ich hoffe deshalb, dass meine nachfolgenden Ausführungen nieht | überflüssig sein werden. Entfernt man z. B. bei Digitalis (Fig. 24) und verwandten Gattungen wie Antirrhinum, Linari w. von einer jungen 3 395 stetem Längenwachsthum der Filamente den oberen Theil mit den Antheren in stetem Anschluss an die Kronenröhrenwand von vorne nach hinten in einer Schraubentour führen (vgl. Beginn der Drehung in Fig. 25). Die e der hinteren oder oberen Staubgefässe in Knospe und entwickelter Blüte ist fast dieselbe, nur wachsen die Filamente mit der Weiterentwicklung der Blüte in die Länge und die Antheren- fächer stellen sich auch hier durch rechtwinkelige Abbiegung der Connee- tive übereinander; von Drehung ist kaum eine Spur wahrzunehmen. Dass Herm. Müller die Drehung dieser Staubgefässe nicht gekannt hat, geht daraus hervor, dass er dieselbe in seinen Be- schreibungen nicht erwähnt, und dass er in seiner Abbildung von Digitalis die charakteristische Linie am Grunde der unteren Staub- fäden (u in Fig. 26 und 27), welche den durch die Drehung um- geworfenen Rand der bandförmigen Filamente darstellt, nicht gezeichnet, also auch wohl nicht bemerkt hat. as Wichtigste, was Eichler über die Staubgefässe der Serophulariaceen sagt, ist Folgendes (Blütendiagramme S. 211): „Die Staubgefässe sind zuweilen alle fünf fruchtbar und von gleicher oder nahezu gleicher Beschaffenheit (Bacopa, Werbascum nigrum), oder es sind die beiden vorderen mehr weniger auffallend von den drei hinteren verschieden (Verbascum Thapsus u. a.). Häufiger jedoch ist das fünfte hintere Staubgefäss unfruchtbar in allen möglichen Graden der Reduction bis zum Verschwinden (Pentstemon, Scrophularia, Minder häufigen besassen die '/, Stellung, wie sie Eichler in einem Diagramm gibt, die anderen ungleich häufigeren die '/, Stellung und 19; Fig.3, 4 und 7—17); demgemäss kommen n Staubgefäss, nach hinten deren zwei zu liegen. In der rastet 2) 396 sind alle drei Staubgefässe gleich gross, alle extrors und schliessen in der Mitte den Griffel ein. In der entwickelten Blüte dagegen liegen alle drei Staubgefässe und der Griffel der Oberlippe an, alle drei Staubgefässe sind intrors geworden und zwar auf folgende Weise. Das vordere Staubgefäss hat sich blos gegen die Oberlippe hinauf- gebogen und ist dadurch in die introrse, für die Befruchtung noth- wendige Stellung gekommen. Hinter demselben liegt der Griffel, welcher es mit seinen Narbenlappen überragt und zwischen die beiden hinteren Staubgefässe tritt. Diese aber müssen, auf der Stelle bleibend, eine Drehung vollführen, soll nicht ihr Pollen für die Befruchtung verloren gehen. Die beigegebenen Querschnitte in verschiedener Höhe der Blüte zeigen diese Vorgänge in klarster Weise. Die Filamente sind auf dem Querschnitte concav-convex und tragen die Antheren auf der convexen Seite (vgl. Erklärung der Abbildungen) Stellung an.“ Wydler hat also das Hinaufbiegen des unteren Staubgefässes bemerkt, die viel merkwürdigere Drehung der hinteren Staubgefässe, deren Nothwendigkeit schon die einfache Ueberlegung ergibt, ist ibm lippe zu liegen, und das Inseet müsste, um den Pollen abzustreifen, 397 zuwenden, Das Wichtigste, was Eichler über die Staubgefässe dieser Blütenart sagt, beschränkt sich auf Folgendes: „.. . In der... .. Mediane biegen sich schliesslich die Staubgefässe mit dem Griffel mehr weniger aufwärts, das unpaare obere bleibt etwas kürzer und die Zygomorphie wird dadurch noch auffälliger ... .. .. Die drei ent- wickelten vor die Kelchtheile fallenden Staubgefässe sind bald frei (Iris, Gladiolus ete.), bald verwachsen (Sisyrinchium, Tigridium u. “ alle fruchtbar, von gleicher oder bei Zygomorphie nur (sie!) dure die Grösse verschiedener Ausbildung, allerwärts mit extrorsen An- theren“ Die letzten Worte sind blos für die Knospenlage von eschie- Drehung der Staubgefässe dient dazu, um ee ee denen Nectar zu schützen, als auch dazu, um für : and Wege zu bilden, auf denen sie zum Nectar gelang 398 Gleichfalls zu dieser Leitung sowie zum Anklammern dient das auf die Unterlippe gebogene haarige Staminodium.“ Diese von Hildebrand allgemein für die Gattung Pent- stemon gegebene Charakteristik trifft in manchen Punkten be der Art, die ich untersucht habe, nämlich Pentstemon hybrida H.V. nicht zu. Das Nectarium ist hier (Fig. 33—37) nicht eine Höhlung in der verbreiterten Basis des oberen Staubgefässes, SOn- dern eine gelbe schwielige erhöhte Drüse (n in Fig. 36). Zwischen derselben und der an dieser Stelle etwas ausgebauchten Kronen- wand sammelt sich der Honig an. Die oberen Staubgefässe sind nicht „gedreht“ (torquirt), sondern blos nach abwärts gebogen, um den zwischen der Oberseite ihrer Filamente und der Krone be- findlichen Honig nicht zu „schützen“, wie Hildebrand meint, sondern den befruchtenden Insecten überhaupt zugänglich zu machen. Denn geschützt (wohl vor Regen und ungeladenen Gästen) ist der Nectar schon hinlänglich durch den an Linaria oder An- türrhinum erinnernden Blütenbau. Hingegen ist das untere Staub- gefäss gebogen und gedreht (Fig. 37). Im unteren Theile biegen sich beide Staubgefässpaare wieder hinauf, um mit den Antheren, ebenso wie der der Oberlippe anliegende Griffel, den Rücken des Insectes berühren zu können. Wir haben hier also einen Fall vor uns, wo Griffel, Antheren und Neetarium sich an der Oberlippe befinden. Einen dritten Typus bildet die Gattung Serophularia. Der Griffel liegt hier an der Unterlippe, das Nectarium an der Oberlippe. Das oberste Staubgefäss ist redueirt, die beiden anderen ‚Staubgefässpaare haben schon nach ihrer Anlage die für die Be- stäubung vortheilhafte Lage, brauchen sich also nicht zu drehen. ‚ Die Gattung Acanthus bilde ich nur deshalb ab, um zu zeigen, dass viele Biegungen und Krümmungen noch immer nicht mit Drehung identisch sind. Hier (Fig. 28—32) behalten die vier aeg Antherenhälften ihre ursprüngliche Lage, die Filamente Er Sich aber mannigfach, um einen Bestreuungsmechanismus ZU ilden, der durch das eindringende Insect ausgelöst wird. (Beschrie- 2—6 Schwieriger als bei den Scrophulariacı BR der phulariaceen ist die Drehung 4 Staubgefässe bei den Labiaten zu verfolgen. Man muss viel : als bei ersteren, um die ursprüng“ liche Lage der Filamente und Antheren zu Gesicht zu bekommel. i 4 E 399 in der Knospe der Labiaten nur wenig ihre Lage und stellen blos ihre Antherenhälften übereinander. Schliesslich strecken sich beim Oeffnen der Blüte die Filamente gerade, und man erkennt die voll- z0gene Drehung der unteren Staubgefässe an der nunmehrigen Lage ihrer Antheren. Die Serophulariaceen mit Streuvorrichtung, ebenso die Bigno- niaceae und Gesneriaceae konnte ich bis jetzt leider nicht unter- suchen, doch zweifle ich nicht, dass bei vielen derselben eine Drehung der unteren Filamente eintreten muss. Alle bisher betrachteten Blütenformen der Labiatifloren und Irideen haben die gemeinschaftliche Eigenschaft, dass der Griffel und mithin auch die Narbe eine unveränderliche Lage in der Me- a8 eine Paar von Staubgefässen ganz redueirt werden kann, bei Gratiola das untere, bei Salvia das ganze obere und ein Antheren- fach des unteren, bei Acanthus je eine Hälfte eines jeden Staub- oder Haken. Das bestimmt mich auch, der Meinung Hermann Müllers nicht beizupflichten, welcher meint, dass das oberste Staubgefäss dem Griffel im Wege stehe und deshalb verschwinden müsse. Es ist blos überflüssig und wird deshalb redueirt. Wäre sein Pollen nur irgendwie nöthig, so könnte es sich zur Seite biegen, wie wir in einem Falle bei @ladiolus gesehen haben. Warum es aber „direct schädlich“ wäre, wie Herm. Müller meint, sehe ich nicht ein. Bei @ladiolus, wo drei breite Narbenlappen neben- einander stehend eine breite Befruchtungsfläche darbieten und blos drei Staubgefässe vorhanden sind, ist das dritte oberste Arge rn gewiss nicht überflüssig und biegt sich deshalb zur Seite In dem alle, wo es hinter den Griffel zu liegen käme. n . Bei Acanthus ist noch folgender Umstand bemerkenswer Die beiden Griffeläste liegen hier nicht (Fig. 31) über-, sondern lateral nebeneinander. Das ist gewiss eine vortheilhafte Einrichtung. Es werden hier nämlich die beiden unteren Staubgefüsse durch das 400 eindringende Insect seitlich auseinander gedrängt, wodurch sich der obnehin nicht cohärente Pollen auf eine verhältnismässig breitere Fläche vertheilt als bei den meisten Scrophulariaceen und Labiaten. Durch die bezeichnete Stellung der Narben kann also dieser Pollen von der Pflanze besser ausgenützt werden. Zum Schlusse erlaube ich mir, Herrn Hofrath Professor von Kerner und Herrn Professor Fritsch für die Aufmunterung und Unterstützung, die sie mir zu Theil werden liessen, an dieser Stelle meinen tiefsten Dank auszusprechen. Erklärung er BABLAnnGen. (Taf uns durch Massstab an Zahlen nr a angegeben, sind die Figuren natürlicher Grösse gehalten.) Fig. 1 bis 2 Gladit sp. » —19. Blütenform in *%, Stellung (Wydler). a: Yängsschnitt Griffel und vorderes Staubgefäss a seit- 3 n an + m "= Lang } 17 un © » = un & - =) "4 © 5 [= & © A -. 5 a) - & en un o © ba B-7 © 2} Ai 4. Diessiben ı Fon vorne, 7 bis 21. Querschnitte einer entwickelten Blüte in verschiedener Höhe. T nn in der Höhe der ee die Spalten nach vorne; r ihnen Querschnitt des Griffe > 8 Qnerschnit der Filamente im on Theile, alle 3 gleich gerich t der convexen Seite nach vorne, In den olgen nden a] bis 14 behält der Querschnitt des vorderen ie arg seine Richtung, die beiden anderen stellen sich immer senkree pr Se u; “48. Vorderes Staubgefäss bereits angewachsen, hinteres "nos u. h die hinteren Staubgefässe angewachsen, ee "Gerselben ncaven Seite vorn » 47. Noch tieferer Schnitt; Griffel noch j immer excentris » 18, 19. Schemata für die Stellung der Staubgefässe in Kavapl . entwickelter me. e (19). Bericht der Staubgefässe dure Pfeile versinnlicht. 5,6u 20, 21. Blütenform in /, Stellun Eichle 2). P- nn ‚hinten gesehen. Hinteres er ge gedreht; zur Seite der 6.D ange von vorne. e 48, 19, » 20, 21 w »...28, 28, Schenna für Serophul u a phulariaceae wie 48, 19. In Fig. Uebereinanderstehen der Antheren der grösseren und keinen an durch doppelten Umriss des Antherenzeichens a „ 24 bis 97. Bode Purpurea. i „ 24. Sranbgefäse und Kelch einer Knospe, Kronenröhre entfernt. BR vorderen Staubgefässe wenden nach vorne die Connective. oe Etwas ältere Knospe vo vorne; Begi 401 bis 32. Acanthus spinosus. . Geschlechtstheile einer Knospe von der Seite, 5 Dieselben von unten. „ 30. Dieselben von oben ; Etwas ältere Knospe von oben, ohne Kelch. > Staubgefässe aus einer entwickelten Blüte von der Seite. Lage der ntheren von 28 bis 32 dieselbe, »„ 33 bis 37. Pentstemon hybrida H. V. : 33, 34. Knospe von vorne und von der Seite. Das Staminodium liegt noch an der Oberlippe, der Griffel fast in der Mitte. »„ 35. Etwas fortgeschritteneres Stadium. » 36. Aus einer Knospe; Staminodium bereits unten, Griffel oben, oberes Staubgefäss mit Nectarium (n) schon hinabgebogen, unteres nur wenig gedreht. » 37. Blüte; unteres Staubgefäss gedreht. » 38 bis 44. Lamium purpureum. » 38, 39. Knospe von vorne und von der Seite, vorderes Staubgefäss noch nicht gedreht. 40, 41. Lage der Geschlechtstheile in einer etwas älteren Knospe. 40. Linke Hälfte von aussen. 41. Rechte Hälfte von innen. bis 44. Lage der Geschlechtstheile vor dem Oeffnen der Blüte. 42. Von vorne. 43. Von der Seite. 44. Von hinten, Ein Beitrag zur Kenntnis der Phyllokarpie, Von Prof. Anton Hansgirg (Prag). Wie bekannt, wird bei vielen Oyelaminus-Arten ) und ähn- lichen erdfrüchtigen Pflanzen aus der Gattung Oxalis, Trifolium, Medicago ete. die reifende Frucht durch eine besondere, zum Schutze der ausreifenden Keimlinge dienende (karpotropische) Krümmung ee: sam in den Boden eingegraben, wo sie dann versteckt und geschütz bis zur völligen Reife verbleibt. ; si Aehnliche karpotropische Krümmungen der Blütenstiele mas auch an zahlreichen humifusen Pflanzenarten zu Stande (z. B. bei Convolvulus-, Evolvulus-, EB BEE SALZ Me. ae, 1 >] sh folgen auch an einigen Schlinepflanzen, z. B. an Cobaea scundens . Pole- moniaceae) und an einigen T’rropaeolum ee ; ‚kophytologische Unter- ') Vergl. mein Werk: „Physiologische und phykophy Held Krandı suchungen“, 1893, p. 108, Kerner's Pflanzenleben, II und p N Histen on „Ueber die Empfindlichkeit gegen Richtungsveränderungen bei Cyelamen- Arten“, 1895. 402 An diesen zur Ueberkleidung von Spalieren ete. häufig verwendeten kletternden Pflanzen wird durch besondere gamotropische Krüm- mungen der Blütenstiele ete. die Autogamie vermittelt und nach erfolgter Befruchtung der Blüten die Frucht durch eine phyllokarpi- sche Orientirungsbewegung der Blütenstiele in das Laubwerk zurück- gezogen. Bezüglich der biologischen Bedeutung der von mir als phyllo- karpische Krümmungen bezeichneten Schutzbewegungen möge in dieser vorläufigen Mittheilung blos bemerkt werden, dass sie im Wesentlichen mit den geo- und hydrokarpischen Bewegungen über- einstimmen, da die Phyllokarpie ähnlich wie die Geo- und Hydro- karpie biologisch als eine zum Schutze der reifenden Früchte dienende Sonderanpassung zu deuten ist. Literatur-Uebersicht. > September 1896. Bauer E. Einige neue Laubmoosstandorte aus Böhmen. (Deutsche botan. Monatschr. XIV. Jahrg. Nr. 4/7. $S. 82-85.) 8". Beck G. R. v. Ueber die individuelle Variation der Blüten und deren Bedeutung. Populärer et et ill. Garten-Zeitung. XXI VII. Heft, S. 229— 235.) gr. Blocki Br. Ein neuer Beitrag zur Hl Galiziens. (Allg. botan. Zeitschr. 1896. Nr. 9. S. 143—145 5.) 8 anderen werden neu benannt Er zum Theile be nthus glabriusculus Kit. X Carthusianorum = D. Jaryna = phrasia montana f. eglandulosa Bl., E. eoerulea f. robusta Bl., 'E 'strieta f, alandulifera Bl, E. brevipila X. eoerulea Glaab L. Neue Carduus-Arte en, en und -Hybriden für die Flora des Landes Salzburg. (Allg. botan. Zeitschr. 1895, Nr. 9. 8. 147—148.) 8 Als neu beschriehen werden: ©. pl ara platylepis Saut. var. a . Press Jacq. f. glabrescens Gl., var. laciniata Gl., obtusala ai. var. ciliata 2 GL, ©. spinulosus Gl., ©. defloratus f. spinosa a, . PrOM = nus Gl., ©. viridis Kern. var. glabra Gl., = Ratzenböckü Gl. ©. spinu losus X Persmata = (. pseudospinulosus G] : Formänek E. Zweiter Beitrag zur Ei von Serbien, Me “> Aires (Verh. des naturf. Vereines in Brünn. XXXIV. Bd.) Kuala ep werden die Herren Autoren und Verleger . I 405 Verfasser hat im Sommer 1895 einen Theil des genannten en | botanisch bereist und publicirt nun die Ergebnisse seiner Aufsammlungen Der Aufzählung der Arten schickt er eine Schilderung der wichtigsten beob- achteten Formationen voraus. Neu benannt und beschrieben werden im spe- Fee eh Carex tymphaea Form., Euphorbia Baselieis Pers. subsp. thessala Form., E. Serbica Form., Rumex undulatus Form., Urtion intermedia bio . var. Serbica irsium validum Form., ©. Pelii Form., €. ligulare Boiss. var. latifolium Form., Carlina rigida Form., €. simplee W.K. var. thessala Form., Knautia hy- brida All. a Form., K. Serbica Form., Scabiosa ochroleuca L. var. muer a Form., Galium platypodum Borb., Acanthus spinosus L. var. Be ee ER laciniata W.K. var. pindicola Form., Linaria olympica Form . Dalmatica L. subsp. thessala Form., Vero- r 5 a ides Boiss. Spr. subsp. tymphaeus Form., Stachys ee var, striet Form., Betonica graeca Boiss. et Spr. var. tymphaea Form., Lam walls Boiss, et Orph. var. glabratum Form., Ballota Ye L. var. recurva «Form. orm., Viola decora Form. var. montana Form., V. Pindicola Form., eu [A subsp. amplexicaule Form., Geranium molloides Form., Acer Radnjaensis orm., Rosa submitis Gren. var. Peneia J. B. Kell, R. sicula Tratt. var. Pindicola J. B. Kell. et Form., Alchimilla orbieulata Form., Ononis pur- Purascens Kr Ormie Trifolium alpestre L. var. ellipticum . Vieia pauei- fora For Kerner A. v. Marilaun. Pflanzenleben. 2. gänzlich neubearbeitete Auflage. I. Bd. 1. Heft. Leipzig > Wien (Bibliographisches Institut). gr. 8°. S. 1-48. — Mk. : Das Werk soll in 28 Lieferungen > r Mk. complet werden und wir eirca 2100 ) Abbildungen im Text, Pe 'te und 64 Farbentafeln be Männel Dr. Die Moore des Erzgebirges und ihre forstwirthschaft- liche uud nationalökonomische Bedeutung mit besonderer earrl Sichtigung des sächsischen Antheiles. (Forstlich-naturw. Zeitschr 96. Nr. 9. 8. 325—367.) 8". a Der Artikel enthält —_— über: 4. Entstehung, Eintheilun und Aufbau, . er "Aller r 3. Lage, Mächtigkeit und Ausdehnung, Be Flora der Moore, 5, Pe Beschaffenheit. Abschnitt 4 bringt eine Aul- Su der beobachteten Pflanzen (Phanerogamen und Krypt ogamen). rt J. Fraubitt und Hafele Kar im Innsbrucker er Schlus) (Allg. botan. Zeitschr. 1896. Nr. 9. 8. 150—152.) Murr J Ueber Tofieldia calyeulata Wahnb. mit ihre An en rang: botan. Monatschr. XIV. Jahrg. Nr. 6,7 2) 8°. 1 1a 404 Schilberszky K. A kerekpär a ee szolgälatäban. (Termeszet- tudomänyi közlöny. Hft. 324.) 8°. 11 p. Zweirad im Dienste der eg: Behandelt u. a. die botanische Ausrüstung des Bicyklisten. Schott A. Die Torfmoor-Flora des oberen Greinerwaldes. (Allg. botan. Zeitschr. 1896. Nr. 9. S. 148—150.) 8 Schwaighofer A. Tabellen zur Bestimmung einheimischer Samen- pflanzen. Für Anfänger, insbesondere für den Gebrauch beim Unter- richte zusammengestellt. 7. Aufl. Wien (Pichler's Witwe). 8°. 130 8. 1 Fig. — Mk. 1'20. Solla R. F. Die Pflanzen und ihre Umgebung. Ein Blatt aus der Biologie der Gewächse. ee d. deutschen Staats-Oberreal- schule in Triest 1895/96.) 8°. 39 8. ana J. Lichtklima und Vegetation. „Die Zeit“ 1896. Nr. 10. „48. Ascherson P. Synopsis der rare Flora. I. Bd. 2. Lief. Leipzig ar u man n). 8 a Bl er dem en mh dem Erscheinen der 4. und 2. Lieferung en Schluss auf die Zukunft zu ziehen. Die vorliegende Lieferung be- handelt den Schluss der ER wanaen die Osmundarceae hioglossaetat, Hydropterides, Equisetaceae, Lycopodiaceae. Näheres über - es ar ” Lieferung mitzutheilen, dürfte lee: nöthig sein, nee zu gan gehört, die den Grundstock jeder Br Bibliothek n Ascherson pP Eine bemerkenswerthe Spielart der Populus tremula. (Deutsche botan. Monatschr. XIV. Jahrg. Nr. 6/7. S. 73—75.) 8% Nachweis, dass P. tremula var. Freynii Hervier rl er Synonym in P. tremula var. acuminata Abromeit (1886 nom. sol.) b 1 Behrendsen W. Zur Kenntnis der Berliner Kivenıntum. Ne des botan. Ver. der Prov. Brandenb. XXXVIIL Bd. $. 76—100.) 8 . Berg O0.C. und Schmidt CO F Atlas der a Br 4 2. Aufl. He erausgeg. von A. Meyer und = Schumann. Lief. x Leipzig (A. Felix). 4°. 6 Taf. — Mk. 6 Briquet J. Nouvelles observations a sur n ori thronium, une Contribution 3 la biologie florale d Liliaodes Cherbourg (Soc. d. se. nat.). 8°. 20 p. 1 Taf. Briqu et J. Bulletin du laboratoire de botanique gendrale de NE 2 ee “ Gen?ve. Vol. I. Nr. 2. Gendve (Bullet. de l’herb. Bo158. Inhalt: Briquet J. Note sur l’'histologie des organes de V vegätalin | dans le genre Brumonia. — Br riquet J, e sur 'histologie des organe® 405 de vegetation dans le genre Zombiana. — Boubier A. M. INES anatomiques sur l’inflorescence des Cuphea eye; abs — Briqu Verbenacearum novarım deseriptiones. — Hochreutiner G. Note sur la teratologie du Nar s radiiflorus. — lauss J. Sur un hybride nou- veau de la famille I Ombellifäres. Cramer C. Leben und Wirken von z W. v. Naegeli. Zürich (Schulthess). 8°. 99 S, 1 Tab. — Mk. Dixon H. N. The students handbook of hen ie Mosses. Il. by H. 6. Jameson. London (Wheldon). 8°. 18 sh. 6 d. Flügge C. Die Mikroorganismen. Mit besonderer Berücksichtigung der Aetiologie der Infectionskrankheiten. 3. Aufl. bearbeitet von P. Frosch, E. Gotschlich, W. Kolle, W. Kruse, R. Pfeiffer. ae pnie u u) 9 Theil I. 612 S. 57 Abb. Theil II. 7718. — Mk. . W. ee Studien. II. Ueber eine Serie apkmarller Fälle von Topo- und Alloplasie, zugleich ein rag zur näheren Kenntnis von Anemone nemorosa. (Biolog. rl XVI. Bd. Heft 17. S. 627—637.) 8". Hansen A. Repetitorium der Botanik für Medieiner, Pharmaceuten und Lehramtscandidaten. 5. Aufl. Würzburg (Stahel). 8%. 198 3, 38 Diagramme. — Mk. 3:20. Kränzlin F. Reichenbach’s Xenia Orchidaceae. Beiträge zur Kenntnis der Orchideen. Bd. II. Heft 9. Leipzig (Brockhaus). 4", p. 141—156. 10 Taf. — Mk. 8. Martelli U. Monoecotyledones Sardoae sive ad floram Sardoam . H. Moris continuatio. Fasc. I. Orchideae. 80 p. 3 Taf. Mk. 20. Paolueci. Nuovi materiali e ricerche critiche sulle Bun Aicn terziarie dei gessi di Ancona. 8°. Text: 178p. — Atla Taf. — Mk. 15, Potonis H. Die floristische Gliederung des deutschen a und Perm. Berlin (S. Schropp). 8°. 60 8. 48 Abb. — Mk. 2:50. Rouy 6. et Foucaud J. Flore de France, ou Gmcien, des plantes qui croissent spontanement en is en Cors - Alsace-Lorraine. T. II. Asnieres (Rouy). 8°. 38 Sachs J. Physiologische Notizen. X. Phylogenetische a en und gs innere Gestaltungsursachen oder Automorphosen. (Flora. an wg ee Kürze kauın skizzirt Ein d Inhalt in Kürze 5 werden kn & schr wichtige Abhandlung, der, ars an reiche d d Besıündung von ’ . "rnefinereneie “. ran Are nr; keiner Gattung oder Familie 406 eines anderen Arehliipnd verwandt sind. Jeder Architypus lässt daher eine weit zurückreichende selbständige Entwicklung annehmen. Die 6 vom Verl. ag iss Haren ern sind: 4. Cyanophyceen (inclusive Schizomyceten), 2. Phaeophyceen, 3. Rhodophy ._ 4. Conjugaten:(inelusive Bacillariaceen), 5. Siphoneen, 6. Archego oniaten Schmeil 0. Pflanzen der Heimat, biologisch betrachtet. Eine Ein- führung in die Biologie unserer verbreitetsten Gewächse und eine Anleitung zum selbständigen und aufmerksamen Betrachten der Pflanzenwelt. Stuttgart (E. Ran 8’. 150 8. 128 farbige und 22 schwarze Tafeln. — Mk. 460. Williams F.N. A systematic revision of the Genus Herniaria. (Bull. de P’herb. Boiss. IV. Nr. 8. p. 556—570.) 8°. Uebersicht der Gattung: Sectio I. Euherniaria. Subsect. 1. Flores pentameri. 1. H. incana Lam., 2%. H. Baetica Boiss. et Reut.. 3. H. caucasıca Rupr., 4. H. frigida J. Gay, 5. H. alpina Vill., 6. H. latifolia Lapı 7. H. hirsuta L., 8. H. multicaulis Kit., 9. H. densiflora will. 1 10. H. Parnassica Heldr. et Saut., 11. H. hebecarpa J. Gay, 12. brida Boiss., 13. H. FRA L., 14, H. cinerea L. Subsect. 2. Flores tetrameri. 1 5. H. hemistemon Gay, 16. H. Fontanesii Gay, 17. H. Fruli cosa Loefl. Sectio II. Paronychiella. Subsect. 1. Flores pentameri. 1 Argaea Boiss., 19. H. Cachemiriana Gay, 20. H. Olym pica Gay. Subseet. 2, Flores tetrameri. 21. H. polygama Gay. Botanische Gesellschaften, Vereine, Congresse ett. I. Kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien. Sitzung der math.-naturw. Glasse vom 8. October 1896. Das ec. M. Herr Prof. R. v. Wettstein ar ve Ab- handlung, betitelt: „Die europäischen Arten der Ga as Gentiana aus der "Section Endotricha Brosl und ibr a 7 TISk ungegeschichtlicher Zusammenhan r Verfasser hat sich zur Aufgabe gestellt, durch Be graphische Untersuchungen solcher Pflanzengruppen, welche in "” Gegenwart reiche Ausgliederung von Arten zeigen, daher Neubildung 407 ergebenden Erkenntnisse zu endgiltigen Resultaten bezüglich der Systematik solcher Formenkreise zu gelangen. Zunächst gelangten die einschlägigen Untersuchungen über die Gattung Euphrasia zu einem Abschlusse;') an diese schliessen sich nun die vorliegenden an. Sie betreffen jene Section der Gattung Gentiana, welche nac Froelich‘ Endotricha, nach Grisebach Amarella genannt wird. Die eingehende Untersuchung constatirte für Europa 22 Arten und 5 Hybride, an die sich in Asien und Amerika noch weitere 14 Arten anschliessen. Der morphologische Vergleich, die Untersuchung der Verbreitungsverhältnisse der einzelnen Arten, sowie endlich der Culturversuch liessen zu einer mit allen Thatsachen im Einklange stehenden Vorstellung von den phylogenetischen Beziehungen der rten gelangen, welche auch in der Aufstellung eines entwicklungs- geschichtlichen Systemes zum Ausdrucke kam. Was die Artbildung anbelangt, so wurden als die nächsten Ursachen bei der in Rede stehenden Artengruppe Hybridisation, „direete An- passung“ an Gebiete mit verschiedenen Existenzbedingungen und Saisondimorphismus erkannt. Das ce. M. Herr Prof. Hans Molisch übersendet eine Arbeit unter dem Titel: „Die Ernährung der Algen“ (Süsswasseralgen, II. Abhandlung). Die Resultate der Arbeit lauten: 1. Die Reaction einer Algennährlösung soll in der Regel eine sehr schwach alkalische sein. Es gibt zwar auch Algen, welche entweder in neutraler oder schwach saurer Nährflüssigkeit fortkommen (Stichoeoceus, Protococeus), doch sagt auch diesen eine schwach alkalische Nährlösung zu. 2. Die untersuchten Algen entwickelten sich nur rasch und reichlich bei Gegenwart von Kaliumverbindungen. Das Kalium konnte hier durch die nächst verwandten Elemente Natrium, Rubi- dium, Caesium und Lithium nicht ersetzt werden. - . Die Angabe N. Bouilhac’s, derzufolge Arsenate die Phos- Phate bei der Ernährung von Algen ersetzen können, hat sich bei der Nachuntersuchung mit dem von dem genannten Forscher ver- wendeten Algenmaterial als unrichtig herausgestellt. Arsenate können jedoch von Algen in erstaunlichen Mengen (2°/,) vertragen werden, it ) Monographie der Gattung Euphrasia, Leipzig (En gelm ann), 1896. 408 ich den Nachweis erbringen, dass das Magnesium für Pilze (entgegen der Ansicht von Nägeli) und für Algen unentbehrlich ist, und dass von einem Ersatz dieses Elementes etwa durch Caleium bei Pilzen nicht die Rede sein kann. Ferner konnte jüngst W. Benecke zeigen, dass die von Wehmer behauptete Vertretbarkeit von Kalium- salzen durch Natriumsalze bei Pilzen nicht besteht. Meine vorliegende Arbeit erbringt den Beweis, dass Kalium und Phosphor für die untersuchten Algen unerlässlich sind und ihre nächsten Verwandten nicht für sie einspringen können. Alle hieher gehörigen Erfahrungen überschauend, leugne ich zwar nicht die Möglichkeit, dass bei der Ernährung der Pflanze manche Elemente durch nahe verwandte theilweise ersetzt werden können, ja ich konnte sogar jüngst darthun, dass bei gewissen Algen und bei höheren Phanerogamen Strontiumverbindungen Calcium- verbindungen eine Zeit lang vertreten können, aber ich halte «8 nach dem derzeitigen Stand unseres Wissens für höchst unwahr- scheinlich, dass ein Nährelement der Pflanze durch ein nahe vei- wandtes vollends ersetzt zu werden vermag. 5. Zahlreiche durchgeführte Versuchsweisen bestätigen neuel- dings die von mir aufgefundene Thatsache, dass der Kalk für gewisse Algen unnöthig ist, ebenso wie für die von mir seinerzeit darau untersuchten Pilze. 68. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte in Frankfurt a. M. vom 21. bis 26. September 1896. Abtheilung für Botanik. Als Einführender fungirte Prof. Dr. M. Möbius, als Schriftführer Director A. Siebert. In der Sitzung am 22. September wurden folgende Vorträge gehalten: Professor Dr. J. Palacki (Prag): „Ueber die Verbreitungs- gesetze der Moose“. — Privatdocent Dr. A. Nestler (Prag): „Uebel das Ausscheiden tropfbar flüssigen Wassers an den Blättern“. — Privatdocent Dr. F.Noll (Bonn): a) „Physiologische Untersuchungen über Wurzeln‘. b) Demonstration _abnormer Lärchenzapfen. — Erof. Dr. M. Möbius (Frankfurt a. M.): Demonstrationen. — Prof. ‚Dr. 0. Drude (Dresden): a) „Blütenstand eines vr grandis“, b) „Ferula Asa foetida. — Am 23. September fand eine ; gemeinsame Sitzung mit Abtheilung IV (Agrieulturchemie) statt | in der folgende Vorträge gehalten wurden: Dr. F.Nobbe (Tharand): x „Ueber einige Beobachtungen, betreffend die Bodenimpfung mit INT eultivirten Knöllchenbakterien“. — Prof. Dr. 0. Drude (Dresden): „Ueber die Abhängigkeit der Moos- und Wiesenmoore vom alk- reichthum des Untergrundes‘. — Sitzungen am 24. Se tembel} Prof. Dr. ©. Drude (Dresden): E- oO p“ & : „Zur Systematik der :Umbelliferen- = Prof. Dr. Tschirch (Bern): an Beerekhiläung bei Pflanzel- —# Dr: B Ihne (Darmstadt): Referat über das vom physikalischen 409 Verein in Frankfurt a. M. herausgegebene Werk: „Das Klima von Frankfurt a. M.* (Verfasser Dr. J. Ziegler). — Prof. Dr. Bütschli (Heidelberg): „Ueber die Herstellung künstlicher Stärkekörner“, — Dr. F. Noll (Bonn): „Ueber Morphologie der Abietineenzapten“, — 0. Müller (Berlin): „Ueber den im Plankton des kleinen Ploener Sees vorkommenden Stephanodiseus Hantzschianus Grun. und die Altheya Zuchariesi Grun* — L. Geisenheyner (Kreuznach): „Eine eigenthümliche Abnormität von Polypodium vulgare*. — Prof. Dr. ©. Müller (Charlottenburg): „Ueber einen Fall der Einlagerung von Cellulose in Cellulose“. — Prof. Dr. E. Askenasy (Heidel- berg): „Ueber die biologische Station in Helgoland und deren Be- deutung für die Botanik“. — Dr. F.Noll (Bonn): „Ueber den Ein- fluss von Salzdüngung auf das Pflanzenwachsthum*. — Am 23. v.M erfolgte eine gemeinschaftliche Besichtigung des botanischen Gartens, wo Prof. Rein über die japanischen Lackbäume sprach, ferner der Gewächshäuser und des Senekenberg’schen Museums. (Tageblatt der Naturf.-Vers.) Botanische Sammlungen, Museen, Institute etc, Unter Leitung des Professors A. Borzi, Directors des botani- schen Gartens, soll in Palermo eine internationale botanische Station, nach Muster der deutschen zoologischen Station in Neapel gegründet werden. Botanische Forschungsreise. Einem an Herın J. Dörfler in Wien gerichteten, uns freund- liehst zur Verfügung gestellten Briefe des Herın P. Sintenis, entnehmen wir folgenden Reisebericht: Rn „Am 25. April d. J. traf ich, von Athen kommend, mit einem griechischen Küstendampfer in Volo ein. Während meines 6 tägigen Aufenthaltes daselbst unternahm ich Exeursionen nach: Teizana, gria und Lechonia, die lohnende Ausbeute ergaben. er Am 1. Mai langte ich in Kalampaka, der westlichen Endstation der thessalischen Bisendahk, an. Hier ee ich Aufenthalt bis Mitte uni. Die dortige, so überaus reiche Flora erforderte meine ganze Thätigkeit. Drei ausgeprägte Vegetationsgebiete berühren sich hier. und Hochgebirge. Die Kämme und Gipfel der Pindus- Kette strahlen im blendenden Weiss der Schneemassen über den Fülle schöner Pflanzen heimgebracht. 30 Oesterr. botan. Zeitschrift. 11. Heft. 1896, Ei = Be wg Be. 410 Am 15. Juni ritt ich durch das Thal des Penios nach Mala- kass, einem entzückend im Waldgebirge liegenden Dorfe und botani- sirte von da aus während der folgenden 10 Tage in Nähe und Ferne, Als ganz besonders ergiebige Fundgebiete seien die Berge Trakopetra und Sina genannt. Ueber Said-Pascha Zygos, Oxya Dakin und Mandrahodja, der griechisch-albanesischen Grenze folgend, gelangte ich am 25. Juni nach Chaliki, das ich bis 9. Juli zu meinem Stand- quartiere machte. Die Hochgipfel des Pindus wurden von hier aus abgesammelt: Peristeri, Plaka, Salatura, Mega-gura etc., die vorzüg- liche Ernte ergaben, Nach Malakass zurückgekehrt, weilte ich dort bis 22. Juli, welche Zeit gleichfalls zu Excursionen benützt wurde. Hierauf begab ich mich wieder zurück nach Kalampaka, dem Penios abwärts fol- gend. Die Sommerflora hatte ihren Höhestand erreicht, alle Carduineen, Schmerzenskinder für den reisenden Sammler, in voller Blüte. Die Nachdem alles bisher Zusammengesammelte an meinen Freund G. Vianelli, Schiffsagent in Volo expedirt war, brach ich meinen Aufenthalt im nördlichen Pindus ab und begab mich über Karditza in Athen an und nach kurzem Weil i hönen en en dort sagte ich dem sche Hellas, die Eisenbahn über Corinth nach Patras benätzend, Lebewoll . W; NB. Die Ver theilung der Gesammtausbeute hat Herr J. Dörfle! 2 5 ‚en, Il. Barichgasse 36) übernommen. Reflectanten auf dies? . ammlungen wollen sich daher direct an den Genannten wenden Paul Sintenis = > [23 “a 5 2 & m > = hans ahmee ca a oO > on = 2 üb ” = ee —’ © 2 E-- Bo} oO = * 5 S SER RRDEIREBSHBSeiEinenu.c sense; Destern botan.Zeitschr.1896. Kur aihti Anus 6ez.Robinsohn a Be Y 411. Personal-Nachrichten. Professor Dr. he Brefeld an u refe in Münster wurde zum Geh. Re- Privatdocent n Fr. Czapek wurde zu Prof: Botänik, ie und t hai eraehll echnik Pre ee ® echnischen Mikroskopie an der deutschen W: 4. erhout ist zum ee für K ryptogamen an der Öalifornia- Universität ernannt wor Thompson wurde zum Fiir) an der Universität von Missouri ernannt. h Dr. Zander, Assistent an der landwirthschaftlichen Hoch- schule in Berlin, ist am 10. September gestorben 4 Der Inspector am botanischen Garten der k. k. Universität ien, Friedrich Benseler, ist am 7. October d. J. im 65. Lebens- Jahre en En r berühmte Botaniker Baron Ferdinand von Müller, der » ‚um "die Kenntnis der Flora Australiens und um die botanischen 5 re und Museen Europas so grosse Verdienste erwarb, ist Anfang etober in Melbourne gestorben. arte sche Ze rift“, Jahrgang 1851, Oesterreichische botan sch is 1878 (incl.) sind zu verkaufen olddruc i o =. ei [= Dez o og daction —, Inh ge der November- Beer eh Gelako ._ L. Ueber die ramosen Sparganien Böhmens. . Bee Euphrasia-Arten. S. 381. — itte (insgesammt Mk. 72) mit. r Wettstein R. S atik de Schiftuer Victor, Kryalagioens iritheilungen aus Mitt } Bra us Fritse el L. Keller nov. hybr. 391. obinsohn Isak, stud. med. Ueber die biol ung MOM en in den aygomorphen Blüten einiger Pflanzengruppen un reiche een ze ‚39. — Bensn) Tg, Prof. . Bi . 402. — ar age ._— Redacteur: Prof. Dr. R. v. Wettstein, Prag, Smichow, Ferdinandsquai 14 Verantwortlicher Redacteur: Friedrich Gerold, Wien I Barbaragasse 2, Verlag von Carl Gerold’s Sohn in Wien. und k Urtererkigrgenger. botanische Zeitschrift“ erscheint am Ersten eines jeden Monats ostet. ganzjährig Jahrgänge der ee zu haben: herabgesetzt. Pr ‚isen ind ven Eu ende e 2 X Mr ark. XXXI—XLI & 10 Mar sind ha Postanweisun; g 1] u Na ee. 2 Mark, X-XII und XIV-XXX & di xemplare, ei durch die Post ‚pi werden sollen, 'rect bei der Administration in Wien-I.. B Einzelne Nummern, soweit noch nithis..h 2 Mar Ankündigungen werden mit 30 Pfennige für die u Petitzeile 1 412 INSERATE. " Preisherabsetzung. ——+ Becks + — Flora von Nieder-Oesterreich 2 Bände in Lexikon-8" mit 1412 Original-Holzschnittäguren kostet jetzt: ze nur M. 24.—, in 2 Halbfranzbände elegant gebunden M. 30.— Jede Baslihäindiung kann zu diesen Preisen liefern. WIEN, 1896. Verlag von Carl Gerold’s Sohn. Im Selbstverlage des Herausgebers ist erschienen: Botaniker-Adressbuch I (Botanist’s Directory. — Almanach des Botanistes.) Ss on Namen und Adressen der lebenden Botaniker aller Länder, er botanischen Gärten und der die Botanik pflegenden In- stitute, Gesellschaften und periodischen Publicationen. Herausgegeben von J. Dörfler. 19 Bg. Gr.-8°. In Ganzleinen üebunden, Preis Mk. 10.— = fl. 6— = Fres. 1250 = 10 = Doll. 2:40. Gegen Einsendung des Er franco zu beziehen durch J. Dörfler Wien (Vienna, Austria), II. Barichgasse 36. NB. Dieser Nummer ist Taf. vl (Robinsohn) beigegeben. ©, Ueberrenter'sche Buchdruckerei (M. Salzer) in Be ÖSTERREICHISCHE BUTANISCHE ABITSCHRIFL Herausgegeben und redigirt von Dr. Richard R. v. Wettstein, Professor an der k. k. deutschen Universität in Prag. Verlag von Carl Gerold’s Sohn in Wien. XLVI. Jahrgang, Ne. 12. [) Wien, December 1896. Bemerkungen über einige orientalische Pflanzenarten. Von Dr. A. v. Degen (Budapest). XXI. Ptilotrichum Baldaceii noY. SPeC. Humile, suffrutescens inerme, eaudiculos steriles crassos, in- ferne eicatricosos nudos, superne dense foliosos florentesque digitales ens Caudiculi adscendentes, flexuosi, dilute fusei, erassi, glabri, radicantes. ar Seapi floriferi ex axillis faseieulorum foliorum orti solitarü, aphylli ut et pedicelli pilis simplieibus partitisque hirti, inflore- scentia racemosa ad apicem scapi conferta, fructifera parum elongata. Folia parva, lineari-lanceolata, integerrima, subfaleata, cras- Siuscula, margine et subtus versus apicem pilis bifurcatis sparsim obsita, superne glabra. Be Flores minuti, albi, pedicellis calyce triplo longioribus suf- fülti; calyx basi aequalis, sepalis ovatis, margine pellucidis; Petala alba, integra, lamina ovata in unguem duplo breviorem attenuata, filamenta edentula, ovaria glabra urceolata. Sili- eulae ovatae, subinflatae, glabrae, stylo minimo punctiformi escen- trice inserto apieulatae, pedicellis duplo longioribus horizontaliter patentibus insidentes, biloculares, loculis biovulatis, ovulo altero Caudieuli florentes 5—10 em alti; folia 6-11 mm ae 2 mm lata; sepala 2 mm, petala 5 mm longa, lamina 2 /, mm Jata, Habitat i Albaniae, ubi Idibus Juliis 1896 detexit am. Dr. Ant, (Exsiec. Nr. 211.) superne foliis erassis ; nulla alia generis mihi nota comparanda. 3 Oesterr, botan. Zeitschrift. 12. Heft. 1896. 414 Ich widme diese und einige der folgenden neuen Arten dem unermüdlichen Erforscher der albanesischen Flora, dessen letzte Reise (1896) ein besonders glücklicher Stern geleitet zu haben scheint, indem er nicht nur eine überraschende Zahl neuer Arten entdeckt, sondern noch pflanzengeographisch höchst wichtige ganz unerwartete Funde gemacht hat, von welchen ich an dieser Stelle nur Leon- todon asperrimum Willd. (neu für Europa), Damasonium Bourgaei Coss, Peplis longedentata Gay, Tulipa Biebersteiniana R.S., Juneus | Angelisii Ten. (neu für die Balkanhalbinsel) verzeichnen will. E Das soeben beschriebene Pilotrichum und die folgende Ajuga sind die eigenartigsten Entdeckungen, die er gemacht hat. Der Ver- gleich, den ich mit den in Boissier’s Flora orientalis beschriebenen und den neueren orientalischen, bisher nur in Exsiceaten benannten Arten (mit Ausnahme des Pt. glahrescens Boiss. und Bal., welches ich nieht besitze, von welchem es jedoch der Beschreibung nach weit verschieden ist) anstellte, ergab die Thatsache, dass die alhanesische Pflanze mit keiner Art der Gattung zu vergleichen ist, und nur eine entfernte Aehnlichkeit mit einigen den Hochgebirgen Kleinasiens eigen- thümlichen Arten (Pt. cappadocicum |DC.], Pt. angustifolium Hausskn. ap. Sint. exsice. a. 1889) aufweist. Die erstere der genannten Arten | vergleicht schon Boissier (Fl. orient. I. p. 288) mit Schivereckia, als welche sie in den Diagn. plant. orient. nov. Ser. II. Nr. 5 p 20 beschrieben worden ist (Sch. iberidea Boiss. et Huet.). Auch die neue Art sieht im Fruchtstadium einer Zberis nicht unähnlich; die euro- rg Flora gewinnt an ihr einen ausgezeichneten, ihr bisher fremden "ypus. XXI. Ajuga Piskoi Degen et Baldacei nov. spee. a lateralibus ovatis, medio valde elongato-spathulato, deflext Pice emarginato, staminibus e rima corollae exsertis, arenatim ef 415 3',—4', em longae; corolla lab. in humidis prope Diorisda distr. Ljaskovik Albani j die 7. jul. 1896 detexit Dr. A. Baldaoci. (Exs. No. 186) m Planta consuli imp. reg. austro-hungariei J. Pisko (illo tem- pore Janinensi) dieata. Ft ve ie Determination dieser ganz merkwürdigen Pflanze bereitete ins in Ermangelung reifer Früchte grosse Schwierigkeiten. ) _ so ziemlich die von Briquet in Bull. de ’'herb. Boiss. IL. on geschilderten Irrfahrten durch die Familien der Verbenaceen . canthaceen durch, bis uns die Abbildung der Entwicklung es Övariums bei den Labiaten in Engler u. Pr. Nat. Pflanzenfam. Er 198 auf die richtige Fährte brachte. Unsere Pflanze steht gm er ir der A. Postii Briqu. a. a. O. p. 710! Post, Flora of Ar 96, p. 666! zunächst, unterscheidet sich jedoch von ihr durch die ie aarigen Stengel, die eiförmigen, zugespitzten unteren Blätter, | der Blüte aufrechten, steifhaarigen Blütenstiele, die bogen- halt !g weit vorgestreckten langen Staubfäden und Griffel, die ver- h Pas kleine Corolle, den nicht krugförmigen, sondern ein- C glockigen Kelch, und endlich durch den anderen Zuschnitt der Unterlippe. er ee A. Turkestanica Regel sub Rosenbachia (Deser. pl. nov. fasc. X. . “ ab. X. f. 21!) Briquet 1. c. p. 711! steht sie schon durch a angel der Oberlippe der Corolle weiter ab. Die Gattung Ztosen- (Hi “ ursprünglich als Verbenacee beschrieben, stellte schon Baillon St. d. pl. XI. p. 24) zur Gattung Ajusa. XXIV. Astragalus Baldaceii noV. SPee. E subgeneris Cercidothriv Bunge Astrag. I. p. 94, sectione Trachycercis Bge 1.091 . 2 ; x caulis, caespitosus, radice lignosa, apice in ramos divisa, ee Singulus multiceps; foliis flores superantibus petiolatis, z0% ro imparipinnatis, undique pilis mediofixis adpresse ar- Dane eo sericeis, foliolis minutis, ovato-oblongis, apı1ce ob- a pulis lanceolatis. minutis, parce pilosis, breviter petiolo tei is; peduneulis 2—8mm longis, flores 1—3 gerentes, brac- S laneeolato-linearibus, calyce multo brevioribus; florum sub- pili N 1lo inflatis fauce constrietis, j j ‘co obsitis (nierieantibus nullis), dentibus anthesim tortis, 31* 416 lateralibus paullo brevioribus, corollae sulphureae, calyce 2'/,plo longioris vexillo oblongo-spathulato, in unguem sensim attenuato, utringue glabro, apice breviter emarginato, alas superante; alis oblongis, apicem versus parum dilatatis, infra apicem emarginatis, carinam superantibus; legumine calyce longiore, sub 12-spermi, subtriquetri, acuto, pilis longis albis densissime hirsuto. Folia 4—7 cm longa; foliola 4—8 mm longa, 2—4 mm lata; calyx ad 1 em longus, tubus 8, dentes 2 mm longi; vexillum 24— 27 mm longum, 7 mm latum; unguis ca. 8 mm longus; alae 20mm longae, ad 2 mm. latae; legumen 10 —12 mm longum. i ab. in saxosis alpinis montis Nimercka jugo Karajan supra Diovisda distr. Pogoni Albaniae, ubi die 8. Julii 1896 detexit am. | Dr. Ant. Baldacei. (Exsiec. Nr. 115.) a Ab affini A. Zacteo Heldr. et Sart. apud Boissier Diagn. | ser. I. Nr. 2 p. 31!, Flora orient. II. p. 456! differt indumento non strigoso, sed adpresso, sericeo, stipulis parvis, parce pilosis nee eiliato-strigosis, bracteis calyce fere duplo minore, multo brevioribus, calyeis dentibus tubo quater brevioribus, corolla sulphurea, nee lactea, legumine calyce sublongiore. XXV. Verbascum Baldaceii nov. spec. Ei diminutis, semiamplexieaulibus, brevissime decurrentibus, pilis etersibilibus sparsis tectis, spica simplici, longa, praeter indumen- cula, oblonga, mucronata, calyce parum breviore. ; Wr anta 1—1'5 m alta; calyx 7 mm; capsula ad 6 mm Jong ab. in sylvis mentis Konitza sub Papingon (Vradeton) A ubi die 14. Juli 1896 detexit am. Dr. Ant. Baldacei. (Essiet No. 414), | , Planta inflorescentia glanduloso-vise; josa, et 7. Prusint | Boiss. Diagn. Ser. I, 7. es 7, Flora per Er ..p. 303 all) x filamentorum lana purpurea, spica simplici, bracteisque Jong# 1 ne ersa, A speciebus sectionis lana filamentorum purpurea praediti 3 „piwanthino B. H., V. joetido B. H., V. malacotricho B. H- —_ 1 prioribus duabus foliis non tomentosis, bracteis longis et Be 417 scentia elandulosä, ab ulteriore iisdem notis et caule non ramoso distat. A V. spectabile M. B. floribus fascieulatis, pedicellis brevibus, bracteisque longis differt. Verbascum Samaritanii Heldr. ap. Boiss. Diagn. Ser. II Nr. 6. p. 127, eujus speeimen authenticum comparo, differt inflorescentia glandulis destituta, bracteisque brevibus. Verbasca orientalia pro proportione copiae specierum, quam e. c. terra peninsulae Baleanicae solum gignit, perpauca tantum descripta, eg0 quidem in herbario seriem specierum novarım mox publican- darum asservo. Scorzonera Doriae Degen et Baldacei nov. spec. E sectione Lasiospora (Cass.), rhizomate nudo annulato in collum vaginis eiliato-lanatis vestitum, squamosum incrassato, eaules caespitosos monocephalos arcuatim adscendentes edente; caulibus inferne foliosis parce villosulis, viridibus; foliis linearibus, gra- Mineis, glabriusculis, apice callosis, obtusis, ad basin caulis ap- proximatis, supra medium nullis; capitulis minutis, obeonicis; Involueri glabriuseuli phyllis lanceolatis, acuminatis albo mar- ginatis, externis plus duplo minoribus; flosculis luteis, involuero VIX longioribus; acheniis villosissimis, obconieis, pappo sessili Violaceo-rufo sesquilongiore superatis. Pappi radii plumosl, Insuper setis brevibus sursum spectantibus obsiti. lanta spithamea; achenia ‘, em longa; pappus 7—8 mm longus Proxima S, hirsutae L. ejusque, si mavis, nn un acheniis fere dimidio minoribus, pappo achenio tantum sesquilong1o N Storzonera hirsuta pappus (plerumque is i : : schenjorum inaequalis, lateralium brevior, m ‚longıor, me pecie proposita autem (sessilis), omnium aequilongus, ; tulum fructiferum hemisphaericum, nee oblongum (ut In S. hirsuta) Pappis violaceo-rufis valde insigne evadit. „IL p. 286! (via: affini S. eriosperma M. B. Flor. Taur. Cauc. r A ar a Specimen pr. Heleuendorf a divo Hohenackerio lectum!) a fum forma et pappo brevi differt. Bet ir widm we Art dem um die Erforschung der Türkei \nd Persiens verdienten italienischen Senator Dorla. xxXVi. noV Crepis Tureica Degen et Baldacei spec. dice elongata ectione Eucrepis Boiss. Flor. or. III p. 831., ra golitariis 20 Bs fusiformi, collo squamoso, lanuginoso, eaulibus erectis, 418 —50 em altis, foliosis, floccoso-lanuginosis, demum glabrescentibus. sulcatis, a medio racemoso-paniculatis, 5—32 floris, ramis inflores- centiae foliolo lineari-lanceolato, falcato, fuleratis; foliis radiealibus oblongo-lanceolatis, acutis, in petiolum laminae dimidia parte lon- giorem sensim attenuatis, utringue lanugine tenui, molli canescenti- bus, demum viridibus, acute runcinato dentatis, dentibus mueronatis, caulinis similibus, mediis petiolatis, superioribus basi semiamplexi- eauli, acute auriculata sessilibus. oblongo lanceolatis, acutis, irregu- lariter runeinato-dentatis, pedunculis crassis, capitulis 1—3-plo, in ramis monocephalis multo longioribus, eapitulis medioeribus, involueri niveo-tomentosi phyllis interioribus anguste lanceo- latis, acutis, externis linearibus, triplo brevioribus, flosculis luteis, involuerum duplo superantibus, acheniis sub 12-costatis einnamomeis, pappo albo subaequilongis. Folia radicalia 12—-16 cm longa, 2—3 em lata; capitulum floriferum ad 2 cm altum, achenia 5 mm longa. | Habit. in rupestribus ad Kalarrytae prope fluvium Arta a confines Graecas Albaniae, ubi die 27. Junii 1895 detexit am. Dr. Ant. Baldacci (Essice. a. 1895. No. 323); in praeruptis montis Pro- phitis Ilias et Kuruma distr. Tjaskovik Albaniae a. 1896 die 3. ed 9. Jul. iterum legit Dr. Baldacei, (Exsice. a. 1896, No. 182.) nis €. Baldaceii Hal. in Verh. der zool.-bot. Ges. 1892, p-. 577, differt caule multifolio, glandulis destituto, foliorum eglandulo- | sorum forma, involuero tomentoso ete. A C. rigida W. K. Teones et deser. pl. rar. Hung. I. p. 18. t. 19. indumento, costis acheniorum ur: prominentibus, foliis radiealibus longe petiolatis ete. longius Budapest, am 5. November 1896. Ueber einige kaukasische Pilze, Von J. A. Bäumler (Pressburg). | Er Von dem den Lesern dieser Zeitschrift bekannten Herm | I Onrath. wurden mir einige Pilze, welche derselbe in der Um r ung von Tiflis, während seines Aufenthaltes im Kaukasus sammelte ot übergeben; das Gebiet, noch mehr aber die daruntet ah grosse Seltenheit (Battarrea), werden wohl die Veröftent- ung der kleinen interessanten Collection rechtfertigen. Die Collection besteht aus 8 ( 2 Pyra® I este tastero-, 1 Hymeno-, 2 Ip und 1 Diseomyceten; der beiweitem miele Bi ist BaAaRT 3 E | | i ws a 419. Stevenii, es war mir leider nicht möglich weder Exemplare in natura, noch die Abbildung des Pilzes von Liboschitz zu verschaffen. 1. Battarrea Stevenii (Liboschitz) Fries Syst. Mye. III. p. 7. Dendromyces Stevenü Liboschitz, Monogr. Wien, 1814. Saccardo Sylloge VII. p. 66. Fries Syst. III. p. 7, eitirt Lib. Mon. Wien, 1814, ebenso Saecardo Syll. X. p. XXT, während Corda Anleitung, p. 118, das Jahr 1810 anführt. Untersuchung noch ganz gewesen wären. De Bary l. ce. pag. Sagt: „zwischen dem Sporenpulver befinden sich vereinzelte Capillitium- fasern“ und beschreibt dann kurz obige von m ® Bary nichts; meiner Untersuchung n e lei reifem Brenaplir naht wurde, düher nicht ausführlich genug ist -— Sind die feinwandigen Gebilde als eigentlic fassen, analog dem Capillitium von Bovista, etc, während die von de Bary auf Seite 342, als Capillitium bezeichneten, mit Spiralfaser im Röhren, nur als Schleuderzellen aufgefasst werden liehkeit derselben mit den Schleuderzellen der können; die Aehn- Lebermoose ist zu c. von A. de Bar. ) Vergleichende Morphologie und Biologie der Pilze et ary, Leipzig 1884. 420 gross, als dass sich dem Beschauer nicht unwillkürlich der Gedanke aufdrängen würde, dieselben können nur wie dort der besseren Ver- stäubung der Sporen dienen; wir sehen demnach bei Battarrea eine Einrichtung mehr gegen die übrigen Gasteromyceten; zu dem die Verstäubung der Sporen befördernden Capillitium') dieser meisttrockene Orte bewohnenden Pilze treten bei Battarrea noch die mit Spiral- faser versehenen Schleuderzellen hinzu, die, jede geringe Veränderung der Atmosphäre empfindend, sicher ihren Zweck: die raschere Ver- stäubung der Sporen, ausgezeichnet erfüllen werden. | Die Sporen sind gelbbräunlich, rund, feinwarzig, 4—5 u diam. und, wie bei allen Gasteromyceten, in ungeheuerer Menge vorhanden. Die Seltenheit des Pilzes mag die ausführliche Beschreibung entschuldigen, selbst Fries Syst. Mye. III. p. 8 fügt sein „(v. ic)" dazu, sah also nur die Abbildung! Auch in dem an Pflanzenschätzen so unermesslich reichen Wiener Hofmuseum fehlt derselbe! j 2. Geaster coliformis (Dicks.) Pers. Syn. p. 131 = Lyor | perdon coliformis. Diekson Pl. Crypt. Brit. I. p. 2. Saccardo Sp. | VI. p. 73. Winter, Pilze I, p. 909. In sehr zahlreichen schönen Exemplaren, 3 3. Geaster Bryantii Berk. Outl. p. 300. Sace. Syll. VII. p. 7. Winter, Pilze I. "911. nn ; : ; Ebenfalls sehr zahlreich; die innere Peridie lichtgrau. Sporen 4—5 u, braun, grobwarzig, Capillitium 2'/,—4 u dick, glatt, liehter als die Sporen. 4. Geaster fimbriatus Fries Syst. Mye. III. p. 16. Sace. Syll. VI | p- 82. Winter, Pilze I. p. 913, au e | Sporen 4 u diam., warzie, braun. - = "2 je.) nr 3 = - ® ja} mn NS cD Sri) . Geaster striatus De Cand. Flor. Frang. II. p. 267. a. Ju: Zr p- 77. Winter, Pilze I. p. 909. | ei 5—6 « diam,, warzig, braun. a ı Tulostoma fimbriatum Fri Sacc. 27" | N ries Syst, Myc. III. p. 43. 9466. 3 VI. p. 63. Winter, Pilze I. p. 893, “ E r 1 In keiner Hinsicht yon den Beschreibungen abweichend. gs 2 R: ) Vergl, Zopf, Dr, W Die Pi : i so] ischer. # iologi a Mr 0, l logischer, physiolog der und systematischer Betioheng; een 1380, Pag: su | etreffenden Abschnitte bei Winter, Schröter etc. © 421 9. Schizophyllum alneum (L.) Schröter, Pilze. Schles. I. p. 553. Agaricus alneus L. = Schizophyllum commaune Fr. Syst. Myec. I. p. 333. acc. Syll. V. p. 655. Winter, Pilze I. p. 493. In einem kleinen Exemplar. 10. Poronia punctata (L.) Fries Sum. veg. Scan. p. 382. Peziza punctata Linn. Fl. Suee. p. 458. Sacc. Syll. I. p. 348. Winter, Pilze II. p. 870. Asci 120-130 und 10—12 u, Sporen 17—20 und 9—11 « durch die etwas kleineren Asei und Sporen etwas abweichend, sonst voll- kommen stimmend. Auf altem Pferdemist bei Achtal eirea 700 m s. m. in der Nähe von Tiflis. 11. Xylaria longipes Nitschke. Pyrenom. germ. p. 14. Sacc. $yll. I. p. 328. Winter, Pilze II. p. 877. Asei 70—90 und 7 „, Sporen 10—14 und 4—6 u. braun. ü In einem schön entwickelten Be ng m r 12. Sarcosceypha eoccinea (Jacq.) Cooke Mycographla P. 99, Fig. 95. Peziza Bei Jaeg. Mise. austr. tab. 169. Sacc. Syll. VIII. p. 154. Rehm Discom. p. 1071. Asci 200—250 und 10—15 u. Sporen 22--32 und 10—12 u hy. In zwei sehr schönen Exemplaren. ; Die Sporen sowie besonders Schläuche kleiner als selbe Dr. Rehm ]. c. angibt: zu bemerken ist jedoch, dass die Maasse Dr. Rehm’s grösser sind, alssie von Cooke I. c. Saccardo l.c. Schröter, Pilze Schlesiens II. p. 59 oder Karsten Mye. fen. I. p. 43, angeführt werden. in ass die Gasteromyceten in dieser kleinen Collection so reich- lich vertreten sind, lässt sich wohl auf die Boden- und Luftverhält- nisse, mehr aber darauf zurückführen. dass dieselben durch ihre paradoxen Formen den Herın Sammler veranlassten, Sie stets eInzU- Sammeln, während er den anderen Pilzen als Florist keine Beachtung schenkte Ueber die ramosen Sparganien Böhmens. Von L. J. Gelakovsky (Prag). (Mit Tafel VIIL) (Schluss. !) Früchte ] äbelig, sa ‚ ll mm lang, ira et dem halben Höhe sich berührend, u Oberen Hälfte (Obertheil) im Köpfchen frei hervorragend, ee wal, zuletzt bleich, ledergelblich oder Auen: be wenig glänzend; der ovale glatte Obertheil plötzlich ı den Jangen Schnabel übergehend, der nach abwärts ver- nn mmt Schnabel meist 10 bis ') Vergl. Nr. 11, 8. 377. 429 schmälerte Grundtheil nur wenig geschrumpft. Die gelbliche Färbung ‚des Obertheiles stellt sich schon zeitig, vor der Fruchtreife, ein. Die Aussenschicht der Frucht kleinzellig, dicht, weiss, der Steinkern im Durchschnitt ziemlich stielrund, nur schwachkantig. enn von dieser Art angegeben wird, dass die Blätter „von Anfang an abstehend, mit den Spitzen nach unten gerichtet“ sind, so kann ich das nicht bestätigen. Die Grundblätter fand ich noch Ende August zumeist aufrecht stehend, nur einzelne hie und da waren mit dem Endtheil nach aussen, etwas nach abwärts um- gebogen, und beim Sp. ramosum findet man das auch. Dureh Troeknen an der Luft werden die Blätter manchmal gelblich, bleiben aber andermal auch grün; im Papier fürs Herbar sorgfältig getrocknet und überlegt, behalten sie die frische und hellgrüne Färbung bei. Sparganium ramosum. (Hudson) Grenier, Beeby. Sehr kräftig, Grundblätter bis 2m lang, 1’/,—2em breit, Stengel bis zur Spitze des Blütenstandes bis 1'/, m hoch. | . Blätter heller oder dunkler bläulich-grün, bis gegen die Spitze gleich breit, dann zur Spitze rascher verschmälert und abgerundet, ziewlich derb und steif, glatt, unterseits an den Seiten gegen den aus breiter Basis stark zugeschärften Kiel conear ausgeschweift, daher unterwärts mehr dieklich, nur gegen die Ränder zu verdünnt, im Kiel innen mit vier bis mehr Lagen grosser Lufthöhlen, oberseits am Grunde mit seichterer, bald sich verlierender Mittelrinne; Spreiten der Grundblätter an der Basis oft sehr dick, dreiseitig; deren Scheiden häufig geröthet; Lufthöhlen fast doppelt so hoch als breit. Untere Stützblätter der Inflorescenzzweige nächst ; den Rändern etwas kantig umgebogen, deren nach der Oberseite umgerollten Scheidenränder der Spreite locker anliegend. „Stengel im Blütenstande kantig und rinnig gefurcht bleicher grün. 4 Männlicher Theil der Blütenstandaxen mit zusammeh gedrückter, seicht rinnig-oefurchter ansätzen der abgefallenen männlichen Blütenköpfehen etwas zackiger Spindel: männliche Köpfchen 10-20 auf jeder Inflorescenzaxe, | . Weibliche Köpfchen 2—1, an unteren Zweigen öfter 3, Di weilen 4. Perigonhlättehen der weiblichen Blüten grösstentheil breit, deutlich drei- bis mehrnervie, von gleicher Breite, oben a schwarzbraun, ohne oder mit ganz schmalem lich F außrand. oft gezähnelt, zur Fruchtzeit zwischen rüchtchen meist ganz versteckt. a snit Fr uchtknoten weniger lang zugespitzt, über die dunklen Perig0t "Pen wenig, aber die langen Narben weit vorragend. Narben u >) 4mm lang, lineal, zur Basis verbreitert und abgerundet, weiss, Früchte kurzschnäbelig, sammt Schnabel 9—10 mm lang. in der grössten Breite bis 6 mm im Durchmesser, mit dem weit längeren, mehr als zwei Drittel der Gesammtlänge be- tragenden, verkehrt pyramidenförmigen, bleichen, unterwärts gerötheten Untertheil sich berührend und fest aneinander gepresst; der vorragende, die Oberfläche des Köpfehens bildende Obertheil niedrig, vom Schnabel kurz be- spitz t, von den Flächen des blassen Untertheiles durch scharfe horizontale Kanten abgegrenzt, erst grün, meist matt, seltener stärker glänzend, zuletzt bei voller Reife und austrocknend unkelbraun bis schwärzlich sich färb end. Die Aussenschicht der Frucht oberwärts dick, weniger dicht- maschig als beim Sp. neglectum, schmutzig weisslich, von dem scharfkantigen Steinkern durch grössere Hohlräume (als beim Sp. neglectum) getrennt, unterwärts dünn un d schrumpfend. Die Grösse der Früchte ist etwas variabel; bei der gross- früchtigen Form (f. platycarpa) beträgt der grösste Durchmesser an der Grenze des Ober- und Untertheiles 5—6 mm und der Obertheil ist sehr niedrig, wie abgeplattet, vom Schnäbelehen bespitzt, bei der kleinfrü chtigen Form (f. conocarpa), deren grösster Durchmesser nur 3—4°5 mm beträgt, ist der Obertheil kurz konisch und in den kurzen Schnabel allmählicher verschmälert. Diese Form darf nicht für Sp. microcarpum genommen werden, welches schmächtigere, minder Starkkantige, länger geschnäbelte Früchte und dazwischen etwas vor- tragende Perigone besitzt und sonst durch die anderen angegebenen Merkmale sich unterscheidet. i j i Sparganium mierocarpum (Neuman P. forma) Üel. l. 3. Ganze Pflanze kleiner, schmächtiger als die vorhergehenden; Grundblätter bis 1:20 m lang, 1-—1'/, cm breit. Blätter heller oder dunkler bläulich-sattgrün, an der Luft bend. zur Spitze allmählich rer Consistenz, dünner der scharfen Kiel ern hin dünner blasen. er nur schwach etwas glänzend. Männlicher Theil der Inflorescenzaxen kürzer, 1 it mässig d wenig vorragenden 2 > oder kaum entwickelten Stielansätzen der männlichen Köpfchen; diese nur 5—12 an einer Axe. | Weibliche Köpfchen 3—1 an einer Axe, genähert. Perigon- blätter der weiblichen Blüten meist schmal, nur wenige breiter mit drei deutlichen braunen Nerven, oben verbreitert, oft aus gerandet, dunkelbraun, ohne bleichen Hautrand, meist ganz randig, nur wenig mit der Spitze zwischen den Frücht- chen vorragend. Fruchtknoten ziemlich lang verschmälert, Narben schmal und kurz, 1',—2mm lang, lineal, am Grunde wenig breiten grünlich-weisslich, auf dem grünen Rückenstreif herablaufend. Früchte ziemlich langschnäbelig, 8—10 mm lang und im grössten Durchmesser 3—4 mm breit, keilförmig-schmal- verkehrt pyramidal, mit nur stumpfkantigem, '/)—/, der ganzen Fruchtlänge betragendem, zuletzt schrumpfendem Untertheil zusammengepresst, mit ovalem oder eilanzett- lichem, zuletzt dunkler oder lichter braunem und etwas glänzendem, in den Schnabel allmählich verschmälertem, vom grossmaschig, oberwärts mässig dick, von dem weniger schar als bei Sp. ramosum kantigen Steinkern durch grössere Hohl- männlichen Theiles mit weit weniger zahlreichen Köpfchen, die Gestalt der Perigonblätter, die kleinen, grünlichen Narben, den Bau der Frucht. Man bedarf also nieht einmal reifer Früchte, um die Sp. microcarpum sehen denen von Sp. neglectum wegen der me ähnli werden aber gleich unterschieden durch die allmähliche Verschmäle- scheint. In der Fruchtform steht das Sp. miecrocarpum, wie une u. Ba bemerkte, in der Mitte zwischen den beiden & r ag an kann, nach Fig. 1, das Fruchtköpfchen und die Fru En es Sp. microcarpum von jenen des Sp. neplectum 50 & der a. der Untertheil der Früchtchen schmäler und länger WI reie Obertheil aber kürzer und nach oben dünner, die von Sp." ee aber dadurch, dass die Verkürzung des Obertheiles, d a: 5 we hypertrophisch sich verbreitert, und des Schnabels noch WEN geht, Vielleicht ist das Sp. mierocarpum die älteste Form ® 5 425 ältesten Urform am nächsten, und Sp. negleetum und ramosum zwei ı 2 | ih 3 ni 8 ı he | 4 “2 22. UGULL i ‚\ 1 Was die Grösse der Früchte betrifft, so sind die von Sp. micro- carpum insofern kleiner als die von neglectum und besonders die von ramosum, als sie viel schmächtiger sind; in der Länge differiren sie kaum, doch ist die Grösse bei allen drei Arten etwas veränder- lich; es gibt von allen auch auffallend kleinfrüchtige Exemplare. n im vorigen Jahre brachten mir mein Sohn Ladislav und Assistent Tocl aus der Prager Umgegend ein nur spärlich fruchtendes Sparganium, welches mir längere Zeit, so lange ich die rei Arten mit Sicherheit nur nach den Früchten unterschied, zweifelhaft blieb, weil es in der Fruchtform von allen abwich. Ich hatte zunächst nur die Vermuthung, dass diese Sparganium-Form zum Sp. neglectum gehören könnte. Erst heuer, wo ich sie auch an einem Standort selbst besichtigte, und nach genauerem Studium der typischen Arten konnte ich diese Vermuthung zur Gewissheit erheben. Sparganium neglectum var. oocarpum. Früchte kurz und breit, annähernd kugelig oder kugelig-ver- kehrt-eiförmig, mit der unteren Hälfte mit den Nachbarfıüchten Sich berührend und zusammenschliessend, dann auch unterwärts etwas mehr kantig, oder in der Masse der fehlgeschlagenen Frucht- knoten und deren Perigone steckend; der freie Obertheil halbkugelig, von dem ziemlich langen Schnabel abgesetzt oder um denselben selbst nabelförmig eingedrückt (einer preussischen Pickelhaube ähn- lich), lange (oft bis Ende October) intensiv grün und glänzend, zuletzt bräunlich; seine Aussenschicht lange weich und schwammig, meist schmutzigweiss (nicht so weiss wie beim Sp. neglectum typi- cum und dicker). Stimmt im Bau der Blätter, ım Blütenstand, den arben, den weisshäutig berandeten, am Ende stark verbreiterten, Zwischen den Früchten hervorragenden Perigonblättern, In der grösseren Rundung der zur Hälfte vorragenden, in den Sehnabel plötzlich con- trahirten Frucht mit Sp. neglectum überein, daher die Pflanze nur zu diesem als Abart gehören kann. ine besondere Art kann > Schon deswegen nicht sein, weil die Köpfchen, soviel ich bisher gesehen, niemals vollfrüchtig ausgebildet werden, verlängert, die weiblichen Köpfchen, deren zum von einander entfernt und durch lange Stengelglieder getrennt. 426 Sehr auffällig ist die lange Blütezeit und der späte Ansatz der wenigen Früchte. Von dem einen Standorte (bei Holesovic) er- hielt ich um den 20. Juli blühende Stengel, und am 2. September, wo ich den Standort aufsuchte, waren die meisten Stengel noch m Blüte, oder zwar mit unlängst vertrockneten Narben, aber nur selten mit Fruchtansätzen versehen; im vorigen Jahre erhielt ich Exem- plare mit noch grünen Früchten noch gegen Ende October. Es scheint die spärliche Fruchtbildung mit der späten, langen Blütezeit im Zusammenhange zu stehen. Die Sparganien, wenigstens die ra- mosen, sind proterogyn; wenn die Narben entwickelt und frisch sind, stehen die männlichen Köpfchen noch geschlossen und gedrängt | beisammen: wenn diese stäuben, sind die Narben bereits meist ge bräunt und vertrocknet; doch kann die Proterogynie wohl nicht die Ursache der spärlichen Fruchtentwicklung der var. oocarpum sein, weil die anderen ramosen proterogynen Sparganien meistens reich- entwickelte Fruchtköpfchen bilden. Beim Sp. ramosum und auch beim Sp. neglectum typieum schlagen zwar manchmal auch die Früchtehen grösstentheils fehl; bei letzterem werden dann die mehr vereinzelten keine Pflanze mit den normalen Früchten des Typus gezeigt hat. Währscheinlich waren die bereits von Beeby hesbachtehet zweite aften Formen mit mangelhaften Früchten von derselben Art, WE die hier besprochenen “ Man önnte wegen des so allgemeinen und massenhaften Fehl- schlagens der Früchte des Sp. neglectum oocarpum an einen Bastarı von Sp. neglectum und Sp» ramosum denken; dem widerspricht abet reg das isolirte Vorkommen ohne typisches Sp. neglectun w ohne Sp. ramosum, sowie die sonstige Uebereinstimmung MF B. Weglachem, Auch sind die ausgebildeten Früchte sonst gut ent- wickelt, reifen aus, bilden einen Steinkern und einen guten EmbryV Im Endosperm. Var. oocurpum wächst um Prae in Tümpeln der Mob . Die ufer und an den Zuflüssen der Moldau: zwischen Holesovie WE eg 427 Troja, in der Särka, bei Hodkovicky, bei Königsaal und Radotin an der Beraun, ausserdem erhielt ich sie von Täbor (von einem anderen Standorte, als wo das typische Sp. negleetum wächst), von Leitomysl und von Pisnik bei Horic. och muss ich bemerken, dass ich genau dieselbe Varietät von Herrn Warnstorf aus Neuruppin, „in Gräben in der Nähe des Klappergrabens“ gewachsen, als „Sp. erectum L. mit ovalen Früchten“ erhalten habe, doch gehört sie nicht zum Sp. ramosum Beeby, welches auch Warnstorf unter „Sp. erectum* versteht. den Namen Sp. erectum L. für Sp. ramosum Huds. Linne hat P um gehören, woraus ein Prioritätsschwärmer folgern würde, dass eigentlich das Sp. miero- carpum als Sp. erectum L. zu bezeichnen Sei. ze... ‘s weil Linn und Hudson, germ. exeuis. und in den 428 ones Fl. germ. IX. 1847 gehört auf tab. 326 fig. © (Frucht)-und h (Fruchtstand) gewiss zu Sp. neglectum, die Perigonblätter sind auch vorragend und verbreitert gezeichnet. Freilich muss jetzt auch zu Sp. ramosum Huds., wenn die gemeinte Art zweifellos bezeichnet werden soll, noch ein zweiter Autormame zugesetzt werden, entweder Beeby oder Grenier, der, vielleicht zuerst, die Früchte von Sp. ramosum Beeby kenntlich charakterisirt hat. Einen neuen Namen für Sp. ramosum Beeby zu schaffen, wäre meines Erachtens ein grosser Luxus. ie Bei der Durchsicht des allgemeinen Museumsherbars, dem auch das Wallroth’sche einverleibt ist, fand ich das Sp. mierocarpum bereits von dem scharfsichtigen Wallroth in Thüringen „ad fossas paludum im Bärenthale juxta viam quae dueit transverso a'via publica ad Hasselfeldlum*“ gesammelt, mit der Benennung Sp. inter- medium wm. und mit der Bemerkung: „ambigit inter Sp. simplex et Sp. ramosum“. 1 Ich hatte die Exemplare vor Jahren, als ich die Gattung im Herbar ordnete, auf der Scheda als Sp. ramosum var. minor be zeichnet. Priorität kann dieser alte Herbarname Wallroth’s, der schwerlich irgendwo publieirt ist, natürlich nicht beanspruchen, Nun noch einige morphologische Bemerkungen über die in Re & gramme, 1. S. 11) für Sparganium erwähnten zweifächerigen, 2 beim Sp. ocarp scheint dann sehr b Sechszahl ursprünglie das Perigon ist aber sowoh oft fa er, besonders beim Sp. mierocarpum, dürftigen, : schmal 0% fast. trichomartigen Ausbildung der Blättchen ’) bereits In ) Ich nehme keinen Anstand, dies iminuti hen ob ; ‚ dieses Diminutivum zu gebraucheir, At een in seinem Referate über ini Schrift Gar Reduch nn, ei a *. Blüten“, mit dem er mich zu herzlichem Danke verpflichtet B? gt, dass ich dort bisweilen von Kelch- und Blumenblättchen spreel 429 duction begriffen. Noch redueirter sind die Deckblätter der weib- lichen Blüten, — beim Sp. microcarpum schon ganz haarförmig, am Ende knopfig verbreitert, und erinnern so an die Deckblätter der weiblichen Blüten von Typha angustifolia. Da liegt es doch auf der Hand, dass bei den verwandten Pandanaceen der gänzliche Mangel Perigonblättehens wiederholten. Es ist begreiflich, dass durch eine weiter fortgeschrittene wiederholte Zertheilung der Perigonblätter und trichomatische Ausbildung der Theile ein Haarperigon entstehen kann, wie es die Gattung Typha thatsächlich aufweist. Goebel hat überdies entwicklungsgeschichtlich nachgewiesen, dass ebenso auch die obersten, abgeschwächten primären Hochblätter an der Hauptaxe der Inflorescenz in mehrere getrennte, trichomartige Theile collateral aufgelöst werden. Dieser Auffassung steht nicht ent- gegen, dass bei der bedeutenden Streckung der weiblichen Blüten- axe die Querzonen der Haare, in welche die Sepalen aufgelöst sind, von einander weit entfernt werden. In der männlichen Blüte von Typha angustifolia (Natürl. Pflanzenfam. Fig. 143 B) stellt Engler Perigonhaare dar, die zum Theil am oberen Theile 2 — 4spaltig sind, wo aber die Zertheilung in zahlreichere einfache Haare noch Nicht so weit geht, wie in der weiblichen Blüte. Bei Sparganium, Oraus, wie auch aus der höchst eigenthümlichen Bildung . an andes, über welchen ich in dieser Zeitschrift ausführlic ” = Fr handelt habe, ') ganz deutlich hervorgeht, dass Typha we u ttes bedeutet. Ich seh Blättchen ein Theilblatt eines zusammengesetzten Blattes er denke aber, dass dies kein Verstoss ist, da kein Zweifel ee ae en Kelchblättchen, entsprechend allgemeinem Sprachgebraus : Dt. Eichler Ines Blatt bedeutet, so wie Früchtchen sr kleine Fruch X i u. dgl. ) Jahrg. 1891, Nr. 4 u. ff. Ueber die Verwandtschaft von Zyphe an Sparganium. N euerdings erhielt ich wieder von Prof. G er e ; Colleetionen Nüch von meinem Assistenten an der Universität, Dr. B. a är och- Blütenstände von T'ypha, an denen die zu SR Fhliche Blüten und Blütenzweiglein angelegt werden. „ Oesterr. hotan, Zeitschrift. 12. Heft. 1896. 430 vorgeschritten ist als Sparganium, nicht aber primitiver, wie manche Autoren annehmen, welche sie für ursprünglich perigonlos halten. Zuletzt muss ich noch eine sehr interessante Abnormität be- cm langen Theile ganz, von da ab aber in zwei schmale, 20cm lange Theile zertheilt war (selbstverständlich überzeugte ich mich, dirten Stengelinternodium zwei einander fast genau opponirte, jedoch nach der dem Doppelblatt entgegengesetzten Seite zusammenstossende und hier: am Grunde ein wenig zusammenhängende, auf der anderen Seite aber von einander so weit, g; eines einfachen Tragblattes beträgt, entfernte, schmale, an Breite den Theilspreiten des Doppelblattes gleichende Tragblätter, in deren Achseln wiederum zwei, auf der Vereinigungsseite der beiden Trag- blätter dicht bei einander stehende Inflorescenzäste sich befanden. a die Tragblätter sonst mit einander zweizeilig alterniren, 80 I ‚ dass das Dedoublement, welches zur Bildung zweier Blätter 8 Stelle eines einzigen normalen geführt hatte, positiv war. Das untere Doppelblatt war noch nicht vollständig dedoublirt, sondern nur zwei Spaltig, das obere aber bereits in zwei nur wenig am Grunde D zusammenhängende Blätter aufgelöst; in beiden Fällen waren abet zwei Achselsprosse aufgetreten. Man vergleiche damit das, was il en Pringsheim’s Jahrbüchern 1894 von den Doppelblättern de Lonicera perielymenum und deren Achselsprossen mitgetheilt habe 431 Köpfchen tragend. Bei genauerer Betrachtung ergab sich aber, dass auch dieser obere Theil etwas bandartig verbreitert und von einer Fortsetzung der erwähnten Furche auch zwischen den männlichen Köpfechenaxen hindurch durchzogen war. Für das morphologische Verständnis dieser Aeste von grösster Wichtigkeit ist aber die Thatsache, dass sich ihre Axe nahe dem Gipfel im Bereiche der männlichen Köpfchen gabelt, wobei die beiden Gabelzweige nur die halbe Breite des ungetheilten Theiles darunter besitzen. Wenigstens war dies an zwei dieser Aeste zu constatiren, deren Gipfeltheil noch Doppelast oder Doppelzweig. Er ist zwar ein an der Spitze gabelig bis zur Stelle der Gabeltheilung verschmolzenen Zweigen. Die Richtig- keit dieser Ansicht wird noch durch das Verhalten der i Achsel- Sprosse im Gipfeltheile der in Rede stehenden Stengel bestätigt. ir sahen schon, betreffend den früheren Fall (der Pflanze beide Aeste von einem schönen, schon kleineren, bis fast zur Hälfte „Weispaltigen Doppelblatt gestützt. Die beiden Collateraläste spreizen Yon Grund aus zangenförmig bis zu ihrem Sie sich zu einander spierelbildlich: der (vom stunisstehende Ast trägt sein erstes re der ehende links. Es ist demnach klar, dass, wenn die wit den einander zugekehrten Seiten verwachsen Wire ioppeliste Disposition und der Zustand resultiren würde, den zur Schau tragen. 32° 432 Ich habe eine Erscheinung, welche die Doppeläste durchwegs zeigen, und welche morphologisch und physiologisch nz aber erst jetzt recht verstanden werden kann, noch nicht = e- nämlich die, dass in der Furche von den beiden opponirten = “ köpfehen nach abwärts und nach aufwärts eine Ken en ri tung, offenbar infolge einer gegenseitigen Spannung der die - Köpfchen tragenden Längshälften, stattgefunden hatte. Die Se und Spaltung aber entsteht infolge ungleichen Wachsthums E Flanken und der von der Rinne durchzogenen medianen ‚Partie, je auch die Spreizung der collateralen Sprosse durch ungleiches He thum ihrer äusseren und inneren Flanken. In jenem Falle is ei Spannung am grössten zwischen beiden seitlichen Köpfchen, la oben und un immt sie ab, sowie auch die freien collater: : Aeste unter und über den untersten Köpfchen einander immer me sich nähern. ’ 14 Eu . Ä Abnormität und nur als einfache Zweitheilung (positives Dedouble- ment) gelegentlich auftritt. Erklärung der Tafel (VII). + n Fig. 1. Halbschematische Längsschnitte durch die Fruchtköpfchen: a W | Sp. ramosum, b von Sp. mierocarpum, ce von 8 Techum, q » 2. Querschnitte durch die Basis der Früchtchen: a von Sp. neg i b von Sp. mierocarpum, e von Sp. ramosum. ? h nieht » 3. a, 5 Früchte von Sp. neglectum, c Längsschnitt durch eine noc ganz reife Frucht. . a, b, ce Früchte von Sp. neglectum var. oocarpum Cel. ine junge » 5. a,b, e Früchte von Sp. ramosum. d Längsschnitt durch eine J Frucht. » 6. a, b Früchte von Sp. mierocarpum, e Längsschnitt. b von ‘» 7. Querschnitte von Früchten, vergrössert: a von Sp. ramosum, Sp. microca Sp. neglectum. micro” » 8. Stücke von Axen der männlichen Inflorescenz: a, b von Sp. carpum, ce von Sp. neglectum. » 9. Fruchtknoten mit Sp. ieglectum, c ” bi ro“ „10. Perigonblätter, stärker vergrössert: a von Sp. neglectum, b von 4 Sp ocarpum, von ; um, b Narben, vergrössert: a von Sp. mierocarpun, von Sp. ramosum. mosum, c von . mier. ‚enzzweige: Mi; Durchschnitte durch die unteren Stützblätter der en nahe dem oberen Ende des Scheidentheiles: von Sp. micro von Sp. negleetum. m natürlicher » 12. Streifen der Oberfläche der Scheiden der Grundblätter, in NN zwischen Grösse, mit durchschimmernden Scheidewänden der Lacanee 2 . von den Längsfurchen: @ von Sp. neglectum, b von Sp. ramoswil, Sp. mierocarpum. 433 Fig.13.a—e aufeinanderfolgende Durchschnitte durch ein 150 em langes Grundblatt von Sp. neglectum. 0 cm über dem Scheidengrunde ” ” ‚ dort wo die Scheide endet. c 63 ” ” ” ” U EEE R 3 ‚ wo sich erst die Rinne auf der Oberseite verliert. B.138°, =. = . : also 46 cm unter der Blatt- spitze, 4. a—d aufeinanderfolgende Durchschnitte durch ein 180 em langes Grundblatt von Sp. ramosum. a 45 cm über dem Scheidengrunde, ne bald die Scheide auf- ört. b 60 ” » ” ” 0.4136 3,1% » „ a Ar 2 5 also 16cm unter der Spitze. „15. a—-d aufeinanderfolgende Durchschnitte durch ein 110 cm langes Grundblatt von Sp. microcarpum. a 35 cm über dem Scheidengrunde, ern 43 c und 14 ent- sprec a = i a 5 r ; Re 5 & , also 18 cm unter der Spitze. » 16. Zwei abnorme zweispaltige Doppelblätter mit axillären Inflorescenz- zweigen des Sp. mierocarpum (von Pilgram), verkleinert: a ein ws kurzes bracteales Stützblatt mit zwei Inflorescenz- weigen in der sel. > u b ein tiefer stehendes, langes, Jaubiges Stützblatt mit einem an der Spitze gegabelten Doppelzweig. Ueber seltene und neue schlesische Audi und Rubi- Hybriden in C, Baenitz’ Herbarium Europaeum, Lieferung LXXXXVIIL Von Dr. ©. Baenitz (Breslau). icolog, Prof. Fr. Wimmer hrten Freund C. Patze ın ‘che Weidenflora zu studirei sste Aufmerksamkeit zu- ) i ü die . Mit welchem Erfolge dies geschehen ist, dafür geben 4 Lieferungen LXXXIIL, LXXAKL XXXXIX des Herbarium euro- aeum die Belege. er och Erme er an Arten und Formen ist die Bee Rubi-Flora und noch reicher als die Weidenflora um bresii 434 zeigt sich die Rubi-Flora in Schlesien überhaupt. — Auf meinen vor- und diesjährigen . Juli- und August-Excursionen habe ich auf die Rubi hauptsächlich meine Aufmerksamkeit gelenkt. Unterstützung und Anregung bei dem so schwierigen Studium der Brombeeren gewährte mir Herr Sanitätsrath Dr. Utsch-Freudenberg, welcher sein langes n hat das 70. Lebensjahr überschritten — den Rubi widmete und in der liebenswürdigsten Weise den von mir aufgefundenen Arten und Hybriden seine volle Zeit und Kraft zur Verfügung stellte. Daher ist es mir Bedürfnis, auch an dieser Stelle ihm für seine selbstlose, uneigennützige Arbeit, welche er nur in den Dienst der Wissenschaft stellte, den herzlichsten Dank aus- zusprechen. Die nachfolgenden Diagnosen haben Dr. Utsch zum Verfasser; dieselben finden sich auch auf den Etiketten des Her- Bere europaeum, auf welches sich die beigefügten Nummern eziehen. Nr. 9019. Rubus aprieus x pubescens. Dem R. aprieus gehören an die etwas ungleichen Stacheln, die zum Theil geraden Stacheln der Achse des Blütenzweiges und der Blattstiele desselben, sowie die einzelnen Drüsen des Blütenstandes, — Dieser schöne, stattliche Bastard wurde von H. Pinkwart auf dem Ziegenberg a Bleiben bei Seldberg am 28. Juni 1896 in einer Meereshöhe m gesammelt. ‚Nr. 9020. R. Baenitzii Utsch, n. hybr. = R. Schleicheri >< bifrons Utsch. Stacheln und Blätter wie bei R. bifrons; Drüsen und Blütenstand gehören R. Schleicheri an. — Von mir in der Karoschker Schonung (etwa 180 m hoch) bei Obernigk (in den ei am 20. Juli 1896 aufgefunden. — Die Verbreitung dieses F z m z 2 in der Schonung eine ziemlich grosse. Ich fürchte nur, n we Anwachsen des Waldes der Standort gefährdet ke minute serrata Dich a =* wen nase au er am Aufstieg nach den Seetäldern Yy HRRRLI® ne eoreshöbe von 700 m am 10. August 1896 nett Bc a ai Heuscheuergebirge scheint in den Be dort über 750 Sr rg Ta: : en Go. . eus Nr. 9024. R. eaesi ”= ;),. Mit den Charı : Zu caeswus X (bifrons X Bayeri). Mı ring der Eltern. ‚Heuscheuergebirge; zwischen Felsgeröll al och en nn und Friedersdorf, etwa 750 . AUgUS J6 gesammelt. a 9026 und 9027. R. — x (macrophyllus der an) Mit den Charakteren der Eltern. Zobtengebirge; A er Spitze des Kreuzberges (350 m) am Waldrande den 13. Juli, atzengebirge am Rande des Buchenwaldes bei Trebnitz 435 (Oelser Chaussee), 203 m hoch, am 23. Juli 1896 von mir auf- gefunden. Nr. 9028. R. caesius x Reichenbachii — R. caesius X (serpens >< villicaulis). Mit den Charakteren der Eltern. Breslau; Wald bei Dyhrenfurth, der Försterei bei Kranz gegenüber, etwa 130 m hoch. Nr. 9029. R. caesius x (thyrsanthus X macrophyl- lus). R. thyrsanthus tritt wenig hervor. — Breslau; im Oderwald bei Lanisch den 18. Juli 1896 gesammelt; etwa 130 m hoch. r. 9080. R. eaesius x (villicaulis x eandicans). Mit den Charakteren der Eltern. Obernigk; im Gebüsch am Schimmel- witzer Wege (180 m), am 20. Juli gesammelt. Nr. 9031. R. eandieans x (Güntheri x caesius). Steht R. caesius näher als andere Cuesius-Hybriden, welche zu den Ortha- canthi Focke’s gehören. Von R. caesius weicht diese Form ab durch schwarze Drüsen und Borsten und etwas filzige Blüten- stiele, welche Merkmale R. Güntheri zukommen. Die Form der Blättchen und ihre doppelte Bezahnung weisen auf R. candicans in. — An der Eisenbahn vor Obernigk, kurz vor dem Bahnhofe, am 5. August 1896 gesammelt. Nr. 9033 und 9034. R. compaetus Utsch, n. hybr. (= R. Bayeri >< bifrons) f. concolor et discolor. R. Bayer! tritt hervor in dem etwas drüsigen Schössling, den rundlichen, klein gesägten Blättehen und den zum Theil gebogenen Stacheln der Blütenzweige, dem schmalen Blütenstand, den filzigen Blütenstielen und auf- rechten Kelchzipfeln, — R. bifrons in dem fast kahlen Schöss- ling, den zuweilen verkehrt eiformigen, unterseits entweder are grünen oder weissfilzigen Blättchen, den derberen, gera e Stacheln und der Verzweigung des Blütenstandes. — Mensegebirge; auf einer Feldmauer zwischen Falkenhayn und Neu-Wilmsdorf bei It-Heide in einer Höhe von 500 m am 18. August 1896 von tr entdeckt. en R villi Nr. 9056. R. macrophylloides Utseh, n. bybr, = „ caulis X macrophyllus. We R macrophyllus, aber mit En weniger gebogenen Stacheln; Blätter klein gesägt; eitange ® bes Mediär. — Breslau; im Gebüsch am Schimmelwitzer Wege Obernigk, den-20. Juli 1896. Nr. 9057. R. macrophyllus X er der Eltern. Mensegebirge 2 I, nerz, 700 m hoch, am 12. Juli 6 nor R, serpens; tr. 9058. R. macrophyllus X Bere. oe gebogenen Stacheln und durchwe hwach zweizeiliger Behaarung der L { Blätter et sn Brake: im Buchenwald bei Trebnitz an et Oelser Chaussde, 203 m hoch, am 2 gefunden, 436 Nr. 9059. R. macrophyllus X thyrsanthus. Mit den Charakteren der Eltern. Zobtengebirge; Waldrand bei Gorkau, den 13. Juli 1896, 200 m hoch. Nr. 9068. R. pubescens X villicaulis. Mit den (Charak- teren der Eltern. Mensegebirge; auf einer Feldmauer beim Bahnhof Alt-Heide, 450 m hoch, am 13. August von mir aufgefunden. Nr. 9070. R. Reichenbachii Köhler — R. serpens X villi- caulis f. rubriflora. Die Form nähert sich durch ihre Armuth an Drüsen uud die rothen Blumenblätter dem R. villicaulis; die un- gleichen Stacheln und der fast traubige Blütenstand weisen auf eine landulose, und zwar die kurz gestielten unteren Seitenblättchen auf R. serpens hin. — Die weissblühende, drüsige Form steht R. serpens etwas näher. — Breslau; Wald am evangelischen Kirch- hof bei Dyhrenfurth, etwa 130 m hoch, am 28. Juli von mir in zahlreichen Gebüschen aufgefunden. — Dieser zweite schlesische Standort liegt etwa 15 Minuten vom Bahnhofe Dyhrenfurth entfernt. Auf den Autor dieser seltensten Art,') den Lehrer Köhler, welcher in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts in Schmiedeberg (Riesengebirge) lebte, dort seine scharfsinnigen Beobachtungen machte, den R. Reichenbachii entdeckte und benannte, lässt sich in Bezug auf diese Entdeckung das Sprichwort anwenden: „Kein Prophe giltim Vaterlande!“ R. Reichenbachii Köhler wurde zuerst in „Bluff et Fngrh. Comp. fl. Germ. I. p. 685“ im Jahre 1825 publieirt, aber Wimmer und Grabowski nahmen von ihm in ihrer Flora Silesiae, deren II. Theil 1829 erschien, keine Notiz, — In Reichenbach’s Flora Germanica Excursoria, II. p. 606 (1830-32) findet sich unter r. 3920 eine Diagnose, welche durch Focke’s classische Synopsis Rub. p. 260 (1877) erweitert und präeisirt wird. — Wimm p. 629: „Köhler hatte den .R. hirtus und Bellardi richtig erkannt, den R. Schleicheri als R. horridus, den R. Kühleri als R. Hystria wohl unterschieden, welche Namen Weihe ungebührlich verändert hat. Damit aber der begünstigte Monograph (nämlich Weihe!) Ra oem armen Schullehrer (nämlich Köhler!) nicht über hart behalte, deshalb stelle ich hier „R. villicaulis Köhler wiedet ji Trotz der Anerkennung der Verdienste Köhler's, welche dies R = Warte ‚von berufener Feder enthalten, hat Wimmer den weh, d. h. wohl die interessanteste, wichtig® ‚nbdeckung Köhler's, in seiner Flora 1841 und auch 18 einfach todtgeschwiegen ee ’ 2 * ) Focke schreibt 1877 in sei ; ‚ Die is° seiner 8 Rub. p. 261: „DI nr so selten dass ihr Anspruch dal berander Erwähnung bis Pr em historischen Interesse beruht, welches sich an sie knüpft“. nn 2.001 ae Hin a ua 3 m a ne re rn ei ” u De Fe i i 437 A. Garcke eitirt in seiner Flora von Nord- und Mittel- Deutschland in der 5. und 10. Auflage (1860 und 1871), — wahrscheinlich auch in den dazwischen liegenden Auflagen, — unter Nr. 557 zu R. Reichenbachii sogar W.u.N. als Autoren! und gibt ausser Schmiedeberg noch die „Rheinprovinz“ als Fundort an. In den späteren Auflagen hat Garcke die Rheinprovinz und die fortlaufende Nummer gestrichen und dem wirklichen Autor Köhler zu seinem Rechte verholfen. Ob die Notiz über R. Reichenbachii Köhler in Garcke’s Flora von Deutschland (1895): „nur ver- einzelt* bei Schmiedeberg richtig ist, vermag ich nicht zu eontroliren, da über die Verbreitung dieser Seltenheit weder Reichenbach (1830—1832) noch Focke (1877) Angaben machen, und Zimmermann in Striegau, der diesen Rubus nach Focke (p. 261) 1869 bei Schmiedeberg wieder aufgefunden hat, seit einem Jahre nicht mehr zu den Lebenden gehört. — Jedenfalls ist der neue von mir entdeckte Standort bei Dyhrenfurth überaus reich an einzelnen Gebüschen und scheint in dem trockenen und lichten Walde, welcher sich wenig für landwirthschaftliche Culturanlagen eignet, für lange Zeit gesichert. # ie weitere Verbreitung des R. Reichenbachii Köhler um Dyhrenfürth werde ich 1897 genauer feststellen. Heute will ich nur erwähnen, dass der Fundort des unter Nummer 9028 erwähnten R. caesius X Reichenbachii Utsch etwa 20 Minuten von dem evan- gelischen Kirchhof entfernt liegt, und dass sich auch hier viele ein- zelne Gebüsche des Bastardes vorfinden. Die Zukunft wird zeigen, 0b die Fundorte der Art und des neuen Bastardes durch neu auf- zufndende Sträucher beider ARubi verbunden werden. Nr. 9073. R. Schummelii Wh., aus dem Skarsiner Walde, am 1. August von mir gesammelt, erwähne ich, um die Angal ne u „Slaucher Wald bei Skarsine“') (unweit Trebnitz bei ‚1eslau) richtigzustellen. Zwischen Ober-Glauche un Sich nur ein Wald chtiuen „Wäldehen“, welches verschiedenen Besitzern in den Dörfern Skarsine, Pollentsch gehört. Da in diesem Wäldchen der typische R. sehr zahlreich vorkommt, das Wäldchen sich au !e Dörfer Skarsine und Ober-Glauche zie h wohl annehmen, dass der früher als „@laucher Wald Kiefer- Standort für diesen Rubus mit dem heutigen „SkarsineT h: "ald“ identisch ist. — An gleichem Standorte fand ich e an R Nr. 9074. R. Schummelii X macrophyliin iel: die - macrophyllus! Nur einzelne Drüsen, z. B. am p nidenform eiwas ‚ungleichen Stacheln am Blütenzweig und die Kyra z Rispe gehören R. Schummeli an. 3 Garcke, in allen Anf- lagen a Vergl. auch Fa ve Synopsis Rub. p. 71; nd auch Fiek, p. 1 438 075. R. serpens x Bayeri. Die zum Theil wenig gebogenen Stacheln, die allmählich zugespitzten Blätter mit den geraden, abstehenden Stacheln auf dem Mittelnerv der Blattunter- seite, sowie die bei den. Hybriden des R. serpens mehrfach vorkom- menden sehr kleinen Blüten weisen auf R. serpens hin. — Mense- gebirge; in einem Steinbruch am Eingange des Or Thales Schmidts Waldmühle gegenüber) bei Reinerz, 600 m hoch, von mir am 12. August gesammelt. Nr. 9076. BR. serpens X (macrophyllus x thyrsan- thus). Mit den Charakteren der Eltern. An der Landstrasse von Breslau nach Steine, Lanisch gegenüber, am 18. Juli gesammelt. ?: R. subrudis < sulcatus. Der Charakter des R. sulcatus herrscht vor, der des R. rudis ist in dieser Form nur schwach vertreten. — Breslau; in einem Graben dicht am Scheitniger Park bei Leerbeutel, am 10. Juli gesammelt. R. sulcatus < suberectus. Wie R. suberectus, nur die längeren (bis 5 mm langen) Stacheln und der Blattschnitt gehören R. sulcatus an. — Breslau; in einem Gebüsch des Göppert- haines, von mir am 29. August gesammelt. Nr. 9087. R, (villieaulis < macrophyllus) x eandi- cans. Mit den Charakteren der Eltern. Zobtengebirge; am Grorkauer Kirchwege bei Rosalienthal am 13. Juli gesammelt. Nr. 9088. R, (villieaulis < macrophyllus) > plicatus. Mit den Charakteren der Eltern. Am Buchenwald bei Trebnitz an der _ Chaussee (Katzengebirge), am 23. Juli gesammelt. r. 9089. R. villienulis X plicatus. Mit den Charakteren der Elm Breslau; Obernigk; im Gebüsch am Schimmelwitzer Wege, am 29. Juli gesammelt. Nr. 9091. R. Weihei Köhler. (?) ar dem R. caesius X macrophyllus X candicans nahe, Im Gebüsch vor der Ziegelei von Kranz bei Dyhrenfurth,, am 28, Juli a Breslau, den 31. October 1896, Arbeiten des hotanischen Institutes der k.k. deutschen Universität Prag. KAVI Bryologische Mittheilungen aus Mittelböhmen. Von a. een (Prag). zung. !) II. en (Musei). Ord. Torfmoose (Sphagnaceıte). “n Sphagnurn, S. fimbriatum Wils. — Sumpfige Wiesen bei Motol, stellenweise und nicht reichlich, ster.! ') Vergl. Nr. 11, 8. 387. cs Io) fer! ca DD x co = ou . 8, subseeund : Ph. Floerkeanum (— Mierobryum Floe * Ph. piliferum. — Prag; Podbabafelsen, 439 Anm. Wurde schon von älteren böhmischen Botanikern daselbst gesammelt (Al. Kalmus 18531, Schöbl 1854, c. fr.)), aber für S. cuspidatum gehalten. . S. recurvum Pal. B. — Prag; feuchte Wiese bei Hodkowicka! Diese Pflanze ist eine eigenthümliche Form der Var. pulchellum Warnst., mit grossen, in der vorderen Hälfte fibrösen Stengel- blättern. Astblätter aussen mit unberingten Löchern in den Zellecken, innen mit zahlreichen, verhältnismässig kleinen un- beringten Poren. — Bolewetz bei Pilsen (Igt. Hora)! ist eine Form der Var. amblyphyllum Russ, welche habituell dem S. cuspidatum ungemein ähnlich ist, aber ihren anatomischen Merkmalen nach sicher hierher gehört. . S. squarrosum Pers. — Prag; feuchte Wiese bei Hodkowilka, in ee alöchaft von S. recurvum, c. fr. [Var. semisquarrosum } um (N. ab E.) Limpr. — Bolewetz bei Pilsen [Var. macrophyllım (Röll.)] (gt. P. Hora)! Ord. Bryineae. A. Cleistocarpae. Fam. Phascaceae, Aucolon (= Sphaerangium Schmp.) . A. muticum. — Prag; in der Scharka auf einem grasigen Ab- hange unter einer Menge von Ceratodon purpureus (gt. Vele- novsky)! Phascum. . * ” 1} in Smichow! An mässig feuchten Stellen auf der Kaiserwiese: — An Gräben hinter Wolschan.! — Im Volksgarten ben Belvedere! — Kuchelbad! — Auf Waldblössen bei Kadotın, Thonschiefer ! - Ph. cuspidatum. — Prag; auf den Beeten des botanischen Gartens Jaromier i Anm. Phascum punctatum Knaf „Ad fossas ad ) In Boh. 1840* ist Er einem Originalexemplare ın nn Herbar Physcomitrella patens (Hed.) Br. et Sch. Var. ß. Meg politana Br. eur. an kurzgrasigen, en Abhängen, c. fr.! — Silurschieferfelseu am Belvedere, ce. fr. (gt. Velenovsky)! — Bei Certan! 440 = je Hin [ee] . H. microstomum. — Pra . 8. rupestre. — Wurde für Mittelböhmen von Professor ve Mildeella. . M. bryoides. — Kr& bei Prag, am Wege, c. fr. (Igt. Vele- novsky)! Astomum (= Systegium Schmp.) | A. crispum. — Prag; Kuchelbad; kahler, lehmiger Abhang rechts von der Schlucht in einer feuchten Grube! E Fam. Bruchiaceae, Pleuridium. . P. alternifolium. — Prag; trockene Hügel zwischen Branik und Hodkoviöka! — Troja bei Prag (Igt. Velenovsky)! — Kr& bei Prag (lgt, Velenovsky)! — An der Strassenböschung bei Pofie nächst Cerdan, spärlich zwischen anderen Moosen! . P. nitidum. — Prag; Hodkowitka, am Ufer des Teiches im Thale bei „Bon repos“! . P. subulatum. — Prag; Kuchelbad, unfern vom Bache (gt. Dr. Bauer)! — Am Bergabhange unter St. Mathias in der Scharka 1844 (Igt.?)! | Fam. Weisiaceae. Hymenostomum. 1 g; auf Kalkfelsen bei Slichow! — Podbaba bei Prag, dürre Stellen bei der Kirchenruine, C. fr! — Trockene Hügel zwischen Branik und Hodkowika, c. ff. — Wegböschungen an der Strasse bei Pofic nächst Cerdan! — Im Konopister Thale bei Certan (Igt. Dr. Bauer)! — Stiim (gt. Opiz)! - H. tortile. — Prag; St. Prokop an Kalkfelsen im Walde, 50- genannte Saxifragafelsen, daselbst auch spärlich e. fr. und ander- wärts im Prokopithale! — Prag: an Kalkfelsen bei Slicho®, steril! — Kalkfelsen bei Zavist nächst Prag, steril! — Prag; ng Radotiner Thale an Kalkfelsen, stellenweise ziemlich reich lich, steril! — Motol bei Prag, schön fr. (Igt. Rosickf)! —— Prag; Kuchelbad an Diabasfelsen am kahlen Abhange der Schlucht stellenweise reichlich und schön fruchtend! - . Var. brevifolium Schffn. n. var. — Planta robustion foliis dimidio fere brevioribus ad speciem latioribus, breviter mucronatis. „Prag; St. Prokop, an Kalkfelsen im Walde, sogenaunfe Saxifragafelsen, nicht reichlich und steril! Gymnostomum. le- novsky an Kalkfelsen im Prokopithale bei Prag, am rechten Bachufer entdeckt, wo ich es auch selbst sammelte! — St Iwan. - am Wege oberhalb der Kirche, steril und spärlich! . 441 Weisia. 5. W. erispata. — Prag; St. Prokop an den Kalkfelsen im alde, an denen Sarifraga Aizoon wächst, spärlich aber e. fr., von mir am 28. Mai 1892 entdeckt! . W. viridula. — Prag; auf Waldblössen bei Radotin! — Trnova bei Prag (lgt. Dr. Vandas)! — Prag; auf der Hasenburg, feuchte, humöse Erde über Sandstein (Igt. Dr. Bauer)! — Smeöno bei Schlan (Igt, Dr. Vandas)! — Bei Üer&an, in einer Form mit langer Seta! Var. amblyodon. — Prag; vordere Scharka (Igt. Vele- y > & 8 fer) novsk Eucladium. . E. vertieillatum. — St. Prokop bei Prag, in einer kleinen Seiten- schlucht am nördlichen Thalabhange auf feuchtem Kalk, steril. Wurde daselbst für die Prager Gegend von Prof. Velenovsky entdeckt und bald darauf, am 22. April 1892, auch von mır gesammelt! Der Standort ist aber gegenwärtig durch Stein- brüche vernichtet. — Karlstein; an einer sinterigen Stelle am Bache mit Hypnum commutatum, e. fr Hm par Fam. Rhabdoweisiaceae. Rhabdoweisia. — Prag; an Kalkfelsen im Prokopithale, in ae Hin [eo » Rh. Fugar. ‘ Nähe der Bahn, gegenüber vom Wirthshause, ster.! und an den Felsen im Walde, an denen Saxifraga Aizoon wächst, ster.! An den Felsen der wilden Scharka an mehreren Stellen, öfters c, fr.! Oreoweisia. BRD. } : e5 u 9.0. Bruntoni (= Öynodontium Bruntoni Br. eur.). = . -_ gegenüber der „Generalka“ in der Scharka ziemlich rei 2 und c. fr., auf einer mit Dr. Bauer gemeinsam unternomm Exeursion entdeckt am 22. Juni 1888! — Vordere Scharka bei Prag, ce. fr. (Igt. Velenovsky)! Fam. Dieranaceae. ü Dicranella. ) »0. D. heteromalla. — Kunratitz bei Prag, €. fr. Grete ze. — Latwiberg nächst Dablitz bei Prag, In Ber 1 m mit fast am Gipfel. Eine eigenthümliche, sehr RUE cs bei Prag. ganzrandigen Blättern (Igt. Dr. Bauer): — a e. fr. (Igt. e. fr. (Igt. Velenovsky)! — Smedeno bei Schlan, €. Ir. Dr. Vandas)! Var. sericea Jur. — Prag; steril (gt. Dr. Bauer)! an Felsen in der Scharka, 442 51. D. Schrehberi (Sw.) Schmp. — An Rinnsteinen (Ziegeln) im oberen Baumgarten bei Prag, von Velenovsky daselbst ent- deckt und auch von mir später wiedergefunden! — Im Otte Kr& bei Prag, auf einem feuchten Anger, steril! Dieranum. 52. D. fuscescens. — Von Karlstein bis Lodenitz, steril (Igt. Ve- lenovsky)! 58. D. undulatum. — Bei -Karlstein, c. fr. (igt. Velenovsky)! Fam. Leucobryaceae., Leucobryum. 54. L. glaucum (L.) Schmp. — Prag; im Kröer Walde, steril! Fam. Fissidentaceae. Fissidens. 55. F. bryoides. — Trmova bei Prag. Eine Form der typischen Pflanze, bei welcher ausser knospenförmigen g' Inflorescenzen bisweilen auch nackte Antheridien in den Blattachseln vor- ommen; c. fr. (gt. Dr. Vandas)! — Kuchelbad, c. fr! = Podbaba bei Prag, e. fr.! — Zavist bei Prag, auf Lehm- boden, c. fr.! Var. $. Hedwigii Limp.') — Um Prag (lgt. Koste- letzky als F. ewilis)! ar. y. inconstans Schmp. p. sp. — Ich entdeckte diese seltene Pflanze, von welcher bisher in der deutschen Flora nur ein Standort bekannt war, im Radotiner Thale bel j Prag, an mässig feuchten, steinigen Stellen, unfern vom Bache, am 17. Juni 1887 ec. fr.! — Ausserdem liegt die Pflanze I meinem Herbar von einem älteren Sammler aus dem Herb. Tempsky: Prag, im Baumgarten, c. fr.! : 4 Anm. Limpricht erwähnt bei dieser Varietät nicht, das ausser den axillären 3 Knospen fast stets an derselben Pflanze? (n den Winkeln der tieferen Blätter) längere, beblätterte Seitensprossen. tz, ar. d. gymnandrus Buse p. sp. — Im Stifiner Ga HN in Gruben an Baumstöcken e. fr., (Igt. Sikora 11. Juli 1 als Fissidens viridulus)! oB de > Ich habe früher diese in den Blütenstandsverhältnissen so sehr Y. " typischen Form abweichende Pflanze ebenso wie R u lür eine Form ; dem sie meist völlig im BR, r B P . F be von F. .. eurvus in Lotos A886, » lütenstande übereinstimmt. Die Anga Hedwigi: 443 Anm. Das Exemplar meines Herbars enthält drei winzige Räschen dieser Varietät und ausserdem einige Stämmchen von F. bryoides genuinus. 56. F. decipiens. — Wurde von mir für die böhmische Flora an Kalkfelsen im Walde des Prokopithales bei Prag, an denen Saxifraga Aizoon wächst, am 10. Juli 1886 mit © Inflor. entdeckt! — Prag; im Radotiner Thale an Kalkfelsen, steril! — St. Iwan, steril! 57. F. ewilis. — Prag; vor dem Aujezder Thor am südlichen Ab- hange des Laurenzberges in einer feuchten, schattigen Grube, e. fr. (lgt. Kallmünzer 1814)! . F. rufulus. — Pardubitz, an Quadersandsteinen am Mühl- gerinne der Nemoscitzer Mühle, ce. fr. et J (lgt. Em. Ka- lensky 1890)! Anm. Ich entdeckte diese seltene Pflanze in einer Collection von Moosen, die Weidmann dem böhmischen Museum ge- schenkt hat unter dem Namen F. incurvus. — Die Pflanze ist reich verzweigt, J und ©, Aeste zahlreich aus niederliegendem rhizomartigen oder beblätterten Stengeln, mit vielen Blattpaaren; Inflor. terminal. Blätter stumpflich, Fortsatz kürzer als ‚der Scheidentheil. Zellen 0-007—0:009 mm; Saum etwas schmäler als bei den mir vorliegenden sterilen Pflanzen aus Salzburg und meist bleich. Die fruchtende Pflanze ist beträchtlich kleiner als die sterile. « F. tawifolius. — Auf den Steingruppen und auf den Beeten des botanischen Gartens in Smichow! — Böchowitz bei Prag (igt. Velenovsky)! — Smeduo bei Sehlan (gt. I Tenan)| — Prag; Laurenzberg, e. fr. (gt. Sikora 1817)! — Prag; au der Hasenburg, c. fr.! — Bei Karlstein c. fr.! (Fortsetzung folgt.) or oo I | > Zur systematischen Stellung der Galeopsis Murriana Borb. et Wettst. Von Dr. Jos. Murr (Linz a. ARE | rer: bie Mittel- . Als am 27. August d. J. ein ausgiebigen, bis zu den MI gebirgsplateaux herahreichundie Schneefall je durch unaufhörlichen en ohnehin ausserordentlich beeinträchtigten N hrucker Gebirge vor der Hand ein Ziel geech hatte, beschloss ich, nem lange gehegten Wunsche folgend, den : bereits so oft ge gi Fahrt durch das herrliche Era, en ne eine Blitzvisite abzustatten, und kam am 31. Aug 1S an ir sowohl im Orte Ich war sehr erfreut, mich dort, und zwar sowohl im Or selbst, als et der Predilstrasse und gegen Seifnitz 444 hin, durch allenthalben an Zäunen, Mauern, auf Schutt u. s. W. üppig wuchernde Guleopsis Murriana Borb. et Wettst. angemeldet zu sehen, welche hier, genau den Verhältnissen am Originalstandorte, Afling bei Innsbruck, entsprechend, zunächst in zwei Blütenformen auftritt. Bei der gewöhnlichen Form mit grösseren Blumen ist Oberlippe und Röhre eitronengelb, die drei Zipfel der Unterlippe im allgemeinen weiss, der mittlere jedoch gegen den Schlund gelb und darunter mit netzig vertheilter violetter Zeichnung, an den seitlichen Schlundwülsten aber mit violetter Strichelung versehen. Die Blumenkrone der zweiten Form ist merklich kleiner mit kürzerer Röhre, das Gelb der Röhre und der Oberlippe intensiver, der (wie | bei der typischen Form weissberandete) Mittellappen der Unterlippe mit lebhaft violettpurpurnem, nicht verwaschenem Fleck versehen, gegen den wiederum das Goldgelb der mittleren Wülste grell absticht; auch die beiden (weissen) Seitenzipfel sind (wenigstens an der Ta viser Pflanze) in der Mitte meist intensiv violettpurpurn gefärbt, ; Gleich ausserhalb Unter-Tarvis an der Predilstrasse gesellte sich j nun auch eine purpurroth blühende Form, die mir eine kleinblütige @. pubescens zu sein schien, und schliesslich auch solche Exemplare die in ihren Corollen eine Mischung von Hellröthlich und Gelblic zeigten, zur typischen G. Murriana. 1 . Im ersten Momente glaubte ich die Bestätigung der WM Briquet') ausgesprochenen Ansicht in Händen zu en, das @. Murriana aus der Kreuzung von @. Tetrahit und @. pubescem — die erstere Art sah ich übrigens erst ziemlich weit thaleinwärts — hervorgegangen sei. leisesten röthlichen Anflug, der bei einem Einflusse von @. pubescens N Mae clehiil können, ı) beobachtet hatten, die violebtpurpurm® | eichnung oder Fleckung der Unterlippe dagegen sowie die eitronel" gelbe Oberlippe unzweifelhaft auf @. speciosa hinzuweisen schiel. ” denn auch v. Wettstein in den Schedae ad fl. es. Ai ne nr. 2136 die Pflanze als @. Tetrahit > speciosa Mill. 295 4 Tee und auch in der „Oesterr. botan. Zeitschrift“ 1893, ') Additions et N sis, Ball de !’Herb. Boiss, I (1893), p. 389, re = gl: £ gl. v. Borbäs Termesz, f —2 (189) BP. | Flores enim no 2 s2. füz. vol. XVII, part. I pure Yraramı eg. In Veran, 5 19 Mbrldis spcierum dark et MIET | 445 Eine aufmerksame Vergleichung belehrte mich aber, dass sich die nunmehr gefundenen Exemplare von gewöhnlicher @ Murriana n gar nichts unterschieden, als dass eben die weissen Partien der Corolle durch mehr weniger gesättigtes Roth ersetzt waren, von dem die violettpurpurnen Flecken der Unterlippenzipfel begreiflicher- weise weit weniger abstachen als an der normalen hellgelb und weiss blühenden Form. Natürlich zeigten auch an der rothblühenden Form die mittleren (verticalen) Wülste der Unterlippe ihr gesättigtes Goldgelb und, von der unverändert gelblichen Röhre abgesehen, liess selbst der flache Rücken der Oberlippe. aus dem purpurnen Grund- tone das gelbliche Colorit des gewöhnlichen Farbentypus deutlich durchscheinen. ch erinnerte mich jetzt auch an eine früher weniger beachtete Angabe bei Garcke (17. Aufl., p. 480), dass @. pubescens auch in einer Form mit durchaus gelblich-weisser Corolle vorkomme. Ä n ist aber die Unterlippe bei der normalen G. Murriana weiss mit violetter Fleckung und nur die übrigen Partien der Blüte mehr weniger .citronengelb oder weisslichgelb, was Garcke bei seiner er falls die Angabe nicht etwa auf getrocknete Exemplare zurück- geht, bei denen, wie bei der getrockneten G. Murriana, die purpurne - 15mm mit 'mässiger Ausbauchung I G. Murriana misst dagegen in der Agentliche Röhre 610 mm, von wo an d bei G. Murriana gerundet als bei auch etwas stärker : aarung der ‚ vome ziemlich gerade abgeschnitten. rende bei von Sch spärlich behaarte und sammtig Haum 446 Dieser Wechsel in der Behaarung ist, wie auch die Ver- schiedenheit in der Form der Krone, insbesondere in der Länge der Kronenröhre, innerhalb gewisser Grenzen ein Gemeingut aller Ken Arten, die sich in ihrer Variabilität als kritische Gattung ersten ri . @. Murriana est species constans G. parallela (veluti @. dubia et @. Ladanum) in convallibus & Kane orientalium erescens . . .„“ ihre definitive Bestätigung, eine Ansicht die neuerdings auch ich in der „Deutschen botan. Monatssehrift Hide p. 46 mit Rücksicht auf das massenhafte und vielfach aussehli Ex liche Auftreten der Pflanze in Südtirol (um Bozen, Trient u. s 7) eäussert hatte. R Ueberaus interessant bleibt das verschiedenartige Vz der Farbenspielarten nach den Verbreitungsbezirken, auf Halins bereits oben bezüglich @. Tetrahit hingewiesen habe, ein Ver ii zu dem sich sehr zahlreiche Analogien z. B. in dem aussch E oder fast ausschliesslichen Auftreten weissblütiger Campanula Pe { lium und ©. barbata in gewissen Gegenden Nordtirols, der = a Häufigkeit des weissblühenden Symphytum officinale in Des gi (das in vielen nördlicheren Gebieten zu den Seltenheiten ge u dem stellenweise ausschliesslichen Auftreten weisser Viola icht um Innsbruck, andererseits wieder des in manchen Gogenden je seltenen rosenroth blühenden Lamium album u. S. W. Ban reiche ch bemerke zum Schlusse noch, dass mir bereits ein sehr ie n haltiger Zettelkatalog über die Farbenspielarten der mitteleurgi iz ra (darunter über mindestens 400 Albinismen) mit Bei sichtig ; ich die ung der geographischen Verbreitung vorliegt, woran ich ; herzliche B Me füge, die Herren Floristen möchten meiner Arbeit durch Br = | ützung sendung bezüglicher Publicationen und Berichte ihre Untere angedeihen lassen, wofür ich gerne meinen privaten und ölle Linz a, D., am 10. October 1896. 447 Morphologische Aphorismen über einige Coniferen- . zapfen, Von Fr. Jos. Slavitek (Littau). zum Vergleiche herangezogen: Beissner, Handbuch der Nadelholz- ade; Dr. H. Mayr, Die Waldungen von Nordamerika; Henkel und Hochstetter, Synopsis der Nadelhölzer; Dr. K. v. Tubeuf, Samen, Früchte und Keimlinge; Prof. Dr. M. Willkomm, Forst- liche Flora. Die Reihenfolge der zur Besprechung gewählten Coniferen- Species entspricht dem von Bentham et Hooker een Systeme. Ich beginne mit einer aus den Gebirgen Kaliforniens un Oregons stammenden, in Deutschland forstlich bereits probeweise eultivirten Art — Lidocedrus decurrens Torr. (Thuya gigantea Nutt.), Kalifornischen Flussceder. Diese, nebst 7 anderen in Chile, Neuseeland, Neukaledonien, Japan, China vorkommenden Fun cedern, welche eine Gattung der Cypressengewächse (Cupressineae im Sinne Bentham et Hooker’s bilden, weicht von allen ver- Vandten Cypressengattungen weniger durch morpho 2 een: selbst, als vielmehr durch den Samen, ügel, welcher aus zwei ungleich grossen Denen, wie bei keiner einschlägiest Gattung, mehr als um das u im Herhste des BI es reifenden Zapfen erscheinen tragender Zweige IN kreuzweise gegenständigen. dicht gedrängten Schuppe Eye deren je ein Paar eg en a 1 is auf die end. Zustande ee sie sich zur Bäfezeit hallır DEE gu ler lederbraun bis zimmtbraun; nicht selten geht die & hei ® an troekenen Zapfen in ein gleichmässig® Bi Mleres Rothbraun über. Im jungen, unreifen 448 ie zur Reifezeit in der Mitte am breitesten, schwellen ‚sie zur Reifezei ; an Keller Weile hauchre an und erhalten hierdurch eine eiläng i ählich aus- schliessenden Zapfenschuppen von oben ee einander, wobei sich ihre Spitzen (die der zwei mi a PR auswärts biegen, bis ihre gegenseitige Lage Seiser" IG a von etwa 45° erreicht, wodurch der denselben an den ß iner beträcht- . anliegende Samen frei wird und vom Winde wegen seiner be j ügellänge leicht we etragen werden kann.) Er Br h aa nk geöffneten Zustande lässt ve Ge Pe Gestalt der einzelnen Zapfenschuppen genauer ak 23 Do Unterschied von L. chilensis Endl., L. tetragona En 1 ae we Endl., bei denen die Zahl der Schuppen auf 4 Do Hook. über- sitzt der Zapfen dieser Art, mit L. macrolepis Bent. e or einstimmend, deren 6 (bei oberflächlicher er he, fans dichk spective 5). Zunächst bemerkt man an der Basis des n ee Bi ober den Schuppenblättern, in gleicher Richtung mi ee letztem Paare verlaufend, diesen ähnliche, aber durch die die Hälfte der übrj en jt jenen nommen und es an meine diesbezüglichen Mesenngen ni von Eichler in Engler und Prantl natürliche ae worin diese als eine 3_4mal geringere angegeben wird, je untersten nächste und mittlere Paar der Zapfenschuppen hat mit dem . ens der leichtsamigen Heyderia (Libocedrus decurr i > emp? Horsten wachsen die jun ae ürftige die Jangsamwüchsige Zuckerkiefer und Jeffrey’s Kiefer, sowie die Gelbkiefer erdrückend.“ = 449 eine kreuzweise, mit den zwei obersten Schuppenblättern die gleiche Richtung und bildet insoferne den äusserlich am meisten in die Augen fallenden und zugleich wichtigsten Bestandtheil des Zapfens, als es die Samen deckt. Ihre Befestigung mit ihrem untersten, mässig verschmälerten Theile an der sehr verkürzten, nur etwa 1I—2 mm hohen Zapfenspindel ist eine ziemlich innige; doch brechen die Schuppen im Gegensatze zu anderen Coniferen (Pinus, Picea ete.) insbesondere nach längerem Liegenlassen, wobei ihre anfangs weiche, biegsame Substanz durch eine lederartig-holzige, etwas spröde ersetzt wird, leicht ab, während sie sonst selbst nach Ausfall des Samens an der Spindel haften bleiben. Die Berührung der beiden mittleren Fruchtschuppen an ihren Seitenrändern wird durch den Rücken der Ba obersten gleich einer Platte dazwischen liegenden, ver- ndert. . Beide sind bei normaler Entwicklung von gleicher Grösse, eiläng- licher Gestalt und lassen an den Rändern deutlich zwei miteinander verwachsene Schichten — die innere Schuppe und die äussere Bractee — unterscheiden. Ersterer — der Samenschuppentheil — ist oben ab- geflacht mit nur etwas einwärts vortretenden Rändern, unten mit zwei länglichen, neben einander liegenden und nur ober ihrer Mitte durch eine deutliche Längsleiste geschiedene Vertiefungen zur Auf- \ Bractee — an ihrer der Länge nach verlaufenden feinen Furchen, welche Runzeln weichen, durchzogen. An der Spitze : von der Samenschuppe etwa um 1, mm tiefer ab, wodurch jene bekannte, für mehrere Gattungen der Üypressengew teristische Hervorragung entsteht. Die zwei obersten (inne )/ mm 1 er sr. überragt. Dass auch hier = er Samenschuppe stattgefunden, beweise \ such die Khlebahe A Bractee entstandenen Höcker, während das 0 are ppelte Vorhandensein der letzteren und ug ee bildet den Rü j infolge dessen ücken zu beiden Seiten, infolge Verhältnis zu den zwei mittleren und fertilen BapleesAnpie “ist Mur scheinbar parallele, in der Wirklichkeit eine ee er ‚ Mmtliche sechs Schuppen, welche nach dem Vorstehenden bi F Ilden, wechseln kreuzweise ab. 450 Die zwei mittleren und einzigen fruchtbaren Schuppen bergen an ihrer Innenseite in den oben erwähnten Vertiefungen regelmässig je zwei Samen, zuweilen aber auch nur einen einzigen oder es fehlt auch dieser und der Zapfen erscheint bei normaler Samenentwicklung viersamig, im Gegentheil drei-, zwei-, ja selbst nur einsamig. Dass nicht selten auch ganz taube Zapfen, wie dies insbesondere an Cultur- exemplaren nicht nur dieser, sondern auch anderer Coniferengattungen vorkommt, ist selbstverständlich. dem geflügelten Samen fällt seine Grösse im Verhältnis zur Zapfenschuppe auf, welche mit der der letzteren nahezu gleich ist, so zwar, dass die innere Fläche der Schuppe von den normalen zwei daraufliegenden Samen völlig bedeckt wird. Dies wäre jedoch unmöglich, wenn sich nicht die Flügel der beiden Samen zum grossen Theile decken würden, wodurch Raum für beide geschaffen wird. Beide Flügel sind häutig, bräunlichgelb, im oberen Theile zu- j blassviolett, welch letzterer blass- violetter Anflug auch dem länglichen, einerseits flachen, andererseits stark convexen oder auch beiderseits erhabenen bis 10 mm langen und bis 4 mm breiten Samen zukommt. An der Oberfläche des Samens bemerkt man längliche, wulstige Erhabenheiten, — die Harz- bläschen, — welche ein braunes, leichtflüssiges Harz enthalten, das bei Druck oder Schnitt aus den am Querschnitte rundlichen und a er ge Auge sichtbaren Harzdrüsen (Harzeandn R . 1e j an mehrere zählen. iegen dicht unter der Samenhaut und man . Taxodium distichum Rish, Zwoireilige Sumpf ee Ans ml Cryptomeria, Arthrotawis und Pi uoja zu den an . vereinigte, nebst dieser noch zwei Arten zählende Gattung: Beuehlcchun durch den Mangel der fingerförmigen Theilung ıchtschuppen, von beiden letzteren hauptsächlich durch das Vor- 451 handensein von nur 2 aufrechten Samen unter der Fruchtschuppe, sowie den eigenthümlich gestalteten, kantigen Samen verschieden. ie an kurzen, dachziegelig beschuppten Stielen unterhalb der Jrispigen Blütenstände oder auch an selbständigen Zweigen er- scheinenden kugeligen oder oval-kugeligen © Fruchtstände mit dach- ziegelig übereinander lagernden, auswärts gebogenen, auf verkürzter Spindel ruhenden länglich-rhombischen Fruchtschuppen, die an der Innenseite zwei aufrechte Eichen tragen, liefern die im 1. Jahre reifenden. Zapfen. Letztere haben, wenigstens im trockenen Zustande, eine weniger gefällige Farbe sowohl als Gestalt, indem sie mehr einem rundlichen kleinen Klumpen von braungrauer Borke, als den Zapfen, wie man sie an den Abietineen zu sehen und zu bewundern Gelegenheit hat, ähneln. Ihre Grösse varüirt von 15 bis über 30 mm bei einer Breite von 13 bis nahezu 30 mm. Die anfangs länglich- ovale Fo j 'adliniee Begrenzung mit 2—4 nach rmen ohne jede geradlinige Deg 2. Tape, nach. ach kreuzenden Verlängerungen sind zu finden. An ihrer Oberfläche an Sie bis auf die stellenweise vortretenden Höckerchen, Runzeln, Leist- € Wenigen bis 14, und zwar in gleichem Masse W ältnisse ni iedenen, sondern au icht nur an verschie ‚80 Zapfenschuppe misst e 7, bt man ah schuppen vorsichtig weg, was K unter Anwendung einer gewissen lurch die man ausser den zwei arunter liegenden und deı en n Hat- Unebenheiten fest anhaftenden, unförmlichen Ren n etwa Hirse- 'oihen, öfter dazwischen lagernden Harztröpfehen YO 452 grösse wahr, dass die Schuppe aus zwei Schichten: besteht, einer äusseren, dichten, braungrauen, holzig erhärteten, die Oberfläche bildenden und einer, selbst an alten trockenen Zapfen lockeren, kork- artig-weichen, braunen, inneren Schichte, welche die erstere nz . mr . kenntlich, wohl aber die spiralige Anordnung der Fruchtschuppen an der sehr verkürzten Zapfenspindel; das letztere besonders währen und nach der Blütezeit am unreifen Zapfen. Haften auch die Frucht- An der Zapfenschupve, deren fast jede fertil ist, die vel- kümmerten, deformirten ausgenommen, liegen normal zwei, Ölter durch die oben erwähnten rothen Harztröpfehen aneinander klebende nn eichead anpassen und auf diese Weise nicht nur die einer Br au angehörigen, sondern alle Samen eine anpassend geschlossene asse darstellen, wobei die Samen ihre verschmälerte Spitze dem rg bei diversen, selbst einem und demselben Zapfen ” >= renden Samen kann kaum die Rede sein und man würde kein i Samen In sei in ei an _—. Gestalt zusammenzusetzen. Die Eindrücke, scharle! seiti D haben selbstverständlich ihren Ursprung in dem g08° ö dir nn a aufeinander und es passen sich stets die Vertiefung® en den Erhabenheiten des benachbarten an. Im ar en die zumeist dreikantigen Samen das schwa EEE ; E & EA RE raune Innere der Samenschale, nebst einer rundli 453 bis 4mm breiten, Oeffnung, im Falle das Sameneiweiss fehlt, er- kennen, welcher Umstand häufig anzutreffen ist und bei Aussaaten zu berücksichtigen wäre. ff je zahlreichen eine Breite von 3—4'/, cm im geöffneten Zustande. Die zahlreich . ruchtschuppen, de vor der Reife dicht gedrängt in spiralig achziegeliger Anordnung übereinande hauptsächlich der aler wachsenden Samenschuppe N ” zur Reifezeit, ohne sich von der Spindel abzulösen, um klaffend auseinander, einen zum Ausfall des Samens Indem sich auch bei Seguoia an denselben zwei durch die abweichende Färbung verschieden lassen, ein oberer, dem Schuppenschild der Gattung stehender, knieförmig sich verschmälernder Theil ®schlossenem Zapfen allein sichtbare T ee °Ckt sich mit seinem breiteren Querdurchmess 454 rechts in ziemlich ebener, mit der Spindel sich kreuzender Lage und ist nicht immer, selbst an selbigem Zapfen, von einerlei Form. In der Mitte des Zupfens lassen sich zumeist ziemlich regelmässige, schmal-rhombische Flächen, deren Querdurchmesser sich zum Längs- durchmesser durchschnittlich wie 2'/,;:1 verhält, wahrnehmen. Die grösste Ausdehnung des ersteren beträgt 20 mm, des letzteren 8 mm. Im oberen und unteren Theile des Zapfens ist das Schuppenschild in vielen Fällen dreieckig, zuweilen auch fünfeckig. Alle Schuppen- schilder, welche trocken lederbraun gefärbt sind, durchzieht der Quere nach eine gleichfalls bei Pinus vorkommende, erhabene, bald gerade, bald bogige oder. winkelige Querleiste, je zwei Seitenecken des ıhombischen Schildes mit einander verbindend. Sie zieht sich gegen die vertiefte Mitte des Schuppenschildes herunter, woselbst sich öfter - ein haardünner, spitzer, bis 3mm hoher Dorn erhebt, ohne jedoch, wie es meistens der Fall ist, aus der Schildfläche herauszutreten. Ausserdem verlaufen von dem wulstig aufgeworfenen Rande der Schilder gegen deren Mitte feine, parallele Riefen. So gross nun auch die Aehnlichkeit des äusseren Schuppentheiles mit dem Schuppen- schild von Pinus ist, da man auch hier ein Ober- und Unterfeld unterscheiden könnte, so liegt doch die Hauptverschiedenheit aussel ' dem Mangel eines deutlichen, hervortretenden Nabels darin, dass bei Pinus das Schuppenschild als Ganzes in der Längsrichtung der Zapfenschuppe verläuft, d. h. sich auf derselben herunterziebt, bei Seguoia jedoch auf der Länge des unteren Schuppentheiles senk- recht steht. - “4 Der zweite, untere, am geschlossenen Zapfen unsichtbare Theil der Schuppe, der sich vom ersteren schon durch die abweichende — dunkel-purpurbraune Färbung unterscheidet, ist der Form des Schuppel“ schildes gemäss im Querschnitte zumeist vier-, seltener drei- oder auch fünfkantig, welche Gestalt durch die sich von den Ecken des Schuppenschildes berabziehenden, vortretenden Kanten bedingt wo | Be ug Theil liegt unter dem Schuppenschilde; von - 4 En mälert sich derselbe gegen die Zapfenspindel ziemlich ge Pa Ausser den Kanten bemerkt man an seiner Oberfläche de! ange nach verlaufende, mehr oder minder vortretende Leistehen: = n der Oberseite der Zapfenschuppen zu beiden Seiten der h “nge nach verlaufenden Mittelkante, zuweilen auch über dieser selbs l 4 licht, wi eingeknickt, liegen die flachen, durch die auffallen" Sa htere Färbung abstechenden, nach Dr. Mayr im 1. Jahre reifenden . zu mehreren verkehrt oder der Quere nach gerichtet. Ihre Fe varürt von 3—7 mm bei einer Breite von '/,;—-1/, mm _ de beiden letzteren erreichen sie eine Länge von 1 n | Ber Are von 3—5 mm, wovon für die Flügelbreite 1—1/:" 5 und wi inet eng selbst ist plattgedrückt, glänzend olivenE | re -dreieckiger Gestalt. Von diesem hebt sich der 8 en ende, jedoch lichter gefärbte, dunkel-strohgelbe, denS® 455 zu bei i . j Re Br gleichen oder wenig ungleichen Theilen ein- mässige . 32 = Gestalt im Umrisse eine mehr minder regel- eh ab Eee Theile trägt er geschnitten zu sein. pitzchen, im unteren pflegt er etwas aus- ra heat kanns, Be Eee Rich. Brasilianische Schmuck- Bi Rinschluss de & iese und neun andere Araukarien-Arten machen Dammara) die x: attungen Ounninghamia, Seiadopitys und Agathis Gattungen Cunni one, der Schmucktannen (Araucarieae) aus. Die ancaria x amia ‚und Seiadopitys besitzen im Gegensatze zwei letzteren Gatt Agathis bleibende Zapfenschuppen, während die werden, dass bei ungen wieder dadurch von einander unterschieden wachsen, hinge “ Pig, der Samen dem Fruchtblatte ange- oben E hufer. jr er von Agathis von selbigem frei ist. Die Zapfen isch: } ee bieten, wie die übrigen, genug dienen. nteressanten, dass auch sie Berücksichtigung ver- er kıpi rundlich-ovalen @ Blüten, welche an den Enden Hindi? eilanzottlichen, locker ahstehenden, am Rücken gekielten Grösse, sonder zter Zweige sitzen, dürften nicht nur durch i blattartigen zu und dies noch mehr, durch die herabgebogenen, Aussehen ver] re ‚ die dem Blütenstand ein klettenähnliches m 2. Jahr eihen, auffallen. Aus den Blüten entwickeln sich die e reifenden, kugeligen, 10—20 cm im Durchmesser zweige ansitzenden - ger Fortsätze en, wäh- rend Sa: an den Seiten des Zapfens rundherum spiralig gegen 1e hinan . ‚mauf mit Ausnahme der oberen leicht auseinander an d n der Zapfenschuppen erselben Frucht selbst Hunderte zählen und wundert sich nie über das Unterbringen klärli en > dass die Schuppen der Spindel mit einem sehr v D: Theile ansitzen. Die Erin ‚apiesischuppen besitze össenverhältnisse. da an Ssten nehmen die Mitte des Zapfens ein und nehmen von komm 2 beide Enden der Frucht beträ ab, woher es auch Zapfen s w trotz der oval-länglichen Gestalt der Zapfenspindel, der 10 bis jr bst dennoch eine rundliche besitzt. Ihre Länge varirt von 57 mm, die Breite von 8 bis 39 mm, die Dicke von 7 bis 456 14 mm. Das verschiedene Volumen wird auch wesentlich davon be- dingt, ob sie Samen enthalten oder nicht, welch’ letzterer Umstand bei Weitem vorwiegt, indem man die meisten Zapfenschuppen taub vorfindet. Dies gilt insbesondere von den oberen und unteren kleinen und flachen Schuppen. | ARE Die Gestalt der oben breiteren, unten schmäleren Zapfenschuppen, welche wie keine andere Coniferengattung den Samen einschliessen. ist eine keilförmige. Ihrer Länge nach verlaufen zumeist 3—4 scharfe oder stumpfe Längsleisten, wovon die 2 seitlichen die auffallendsten sind. Auch hier lassen sich an den Schuppen zwei Theile unte- scheiden. Der obere, an geschlossenem Zapfen allein sichtbare, stellt ein senkrecht zur Schuppenlänge abgeflachtes, zumeist-rhombisch- viereckiges, bis 2 cm breites und bis 1 cm langes (Quer- und Längs- durehmesser) Schild dar, durch dessen Mitte sich von links nach rechts eine vortretende Querleiste zieht und dieses in ein Ober- und fehlt den mittleren und unteren Zapfenschuppen in Regel Man betrachtet ihn als eine Verlängerung der verwachsenen Seiten scheinen. Letztere Färbung haben auch die Innenwände der Schuppf' 3 rege Bei Araucaria imbricata sind sie blass-rosafarben. per Ist bei letzterer Art das Schuppenschild seitlich zusammengedrü und stellt eine breite Kante vor. i Mit dem untersten und sehr verschmälerten, rhombischen Theile (der Spitze) sitzen die Zapfenschuppen in den rhombischen, 7 nee arts zur Zapfenspitze spiralig verlaufenden und dicht 8 gten Grübehen der Spindel mehr oder minder lose, so dass 457 Schuppen haften m en, onatelang am Zapfen fest. h aeg. Kr m. ut ich Zapinde dm cha En, ı der. Mitte be rägt 10 em, ihre £ unter der Ber einem gelbbraunen, porösen, A -korkegee en Ger * e mit warzelähnlichen, feinen und festen Fäden eig e ® und trägt an der Oberfläche in regelmässi ie heilänfg 3 mm Kar rechts schief aufwärts verlaufende er nn en und bis 1 mm tiefe Grübchen zur user schitte gleichfäll eile stark verschmälerten und daselbst im Quer- we füllt auch 1 a ee Zapfenschuppen. Ein ähnliches Ge- en hal z a aus und zwar die fruchtbaren Schuppen nur tbrigen, Bine ans . unfruchtbaren in vielen Fällen auch im em sr sung des Schuppengewebes mit dem Spindel- we Befestigun ei ebergang des ersteren in letzteres zum Zwecke der Schuppen E- erkennbar. Zur Reifezeit mag wohl das Abfallen en s ihrem eigenen Gewichte, theils dem Eintrocknen ıden des verbindenden Gewebes zuzuschreiben sein. iefer) a : Q Zäpfchen Spitze der Triebe seitenständig erscheinenden "weiten Jahres ar südeuropäischen Kiefer liefern im Spätherbst des aufspringen. B iA e Zapfen, welche im Frühlinge des dritten Jahres a zen. Bei Anwendung von künstlicher Wärme erfolgt, wie wohl durch a7 rg bleiben die Schuppen noch eschlossen, WO- pfen die Gestalt eines ungleichen Doppelkegels erhält. dieken Stielen verschmälert sich die Spitze zu all- abgest utzt. : 5 ‚ an ersterer stumpf. Seine Länge schein cın bei einer Breite von pfen des mir vor- nde Dimensionen. Der: i ge besitzt eine Länge von 14 em, im geschlossenen &r0 in grösste Breite von 5 cm © tersten Viertel, m; sein der Mitte, und in der Mi ahah „cn grösster Umfang misst el, 17 selbst seine grösste Breite auf 7'/, cm u auf 23 em. fe Stand E, 3 ? d nd der Umfang da- 458 Die Zapfen sind theils gerade und dies in den meisten Fällen, theils mässig eingebogen, indem sich im letzteren Falle die Zapfen- schuppen der Lichtseite durch eine etwas grössere Entwicklung zum Nachtheile der etwas kleineren der Schattenseite convex herausbiegen. An geraden Zapfen lässt sich eine ungleiche Grössenentwicklung der Schuppen kaum wahrnehmen. Die Länge der mittleren Zapfen- schuppen beträgt 45 mm, die grösste Breite, d. i. jene unmittelbar i unter dem Schuppenschild 23 mm. Das Schuppenschild, dessen Breite an den mittleren Schuppen etwa 20 mm, seine Länge 13 mm ausmacht, ist im Umrisse rbom- bisch mit abgestumpften Ecken, zuweilen durch Bildung einer fünften Ecke unregelmässig fünfeckig. Letztere bemerkt man in der oberen Zapfenhälfte rechts, in der unteren links im Unterfelde. Das Schild erhebt sich pyramidal zu einer Höhe von 6—8 mm, ist rothbraun, glänzend und wird durch einen geraden oder winkeligen, seltener doppelbogigen, nach aufwärts allmählich zu einer scharfen Kante ver- schmälerten Querkiel in zwei nahezu gleich grosse Felder abgetheilt, | das Ober- und Unterfeld. Das erstere ist zumeist gleichschenkäig. in der oberen Ecke etwas abgestumpft, in der Randnähe schwac aufgeworfen, von da an gegen den Nabel, die untersten Schuppen ausgenommen, muldenförmig vertieft und wird von einem bis dreien zum Nabel verlaufenden Längsleistchen durchzogen, wodurch seine gewöhnlich dreieckige Gestalt modifieirt wird. Ausser den Leistehen | zeigt es noch mehrere, schwache, vom Nabel zum Oberrand strahlen artig sich hinziehende Riefen. Rändern aus der Schuppenfäche etwa um '/, mm hervor. mn Nabel bis zu dessen unteren Ecke erhebt sich ein deutlicher Län“ auch für die dreieckige Gestalt des Unterfeldes beeinflussender Seiten kiel. Auch das U n der M i 'hombische, licht- bis dunkelbraun gefärbte Nabel auf eine Ha . von etwa 2 mm. Er steht zur Richtung der oberen Zapfenschupp Schief-aufrecht, ht. 0 nter dem Unterfeld ist die Schuppe auf einem 2 mm breiten Streifen zimmtbraun gefärbt, während der übrige Theil eine mal die gegen den Seitenrand der $ öhnlich in ein rei s chuppen gewöhnlich In em © , Bitehtoik übergeht. Die Innenfläche sr ehe ist glänzend zimm! raun, die vom Samen und Flügel bedeckte Stelle matt. 0 9—10 mm lange und 5 mm breite Samen, welcher 17 4 Flügel zangenartig umfasst wird, ohne von ihm oberseits bedeckt 459 werden, ist im Umrisse oval-dreiecki al- g, an der Innenseite mässi en ee herausgebogen, an beiden CE er a erhaben, an der Oberseite stark glänzend renkelt adscn er Unterseite völlig matt und graubraun, lichter sten dar ei mit 2, seltener 3 deutlich vortretenden ee ee: Der 30 (angeblich bis 40) mm lange und van a ist an der Innenseite meist gerade oder BE schief ar ritt am Aussenrande stark bogig heraus, erscheint hörte m. und daselbst ausgeschweift-gezähnelt, erreicht a naten en e in der Regel oberhalb der Mitte, zuweilen auch na : - verschmälert sich von da an allmählich nach ee hlasshrs 8 n t im Umrisse ein ungleichseitiges Dreieck vor. nr u iche Farbe wird durch die seiner Länge nach ver- nr = un breiteren oder schmäleren, gegen den Aussen- a #i6haleiten angedeuteten, feinwelligen Streifen dunkler. Sehen mitis Mchx. Gelbkiefer. Eine aus Nordamerika ee Ye nach Dr. Mayr öfter mit P. rigida und P. inops ildende, im Wuchs der Fichte ähnliche (auch Fichten- weic mi . Zapfen mit niedergedrücktem, abgeflachtem Nabel die Zapfen. inops durch das erstere Kennzeichen unterscheidet, indem pfen letzterer zur Reifezeit rothblau werden. 1 den Zweigen seitlich auch zu zweien auf sich zur Reifezeit ine etwas hängende bei einer Breite . ‚Pie Zapfen von kü en - der Terminalknospe) einzeln oder wie bei en etwa 3 mm dicken Stiele, welcher Lage ver] hr vestris herabbiegt und dem Zapfen e dr x t. Ihre Grösse schwankt von 4—6 em Die $ mm im geschlossenen Zustande. tade ode estalt des geschlossenen Zapfens ist eine eikegelige, ge- r mässig gebogene und geht im offenen Zustande in eine breit- . it-ovale über, indem die Zapfenschuppen von der Spitze des ei ; dieser snt-bräunlichgraue, wenig inS matt re mit dem der Föhre übereins ne, braune, tiefer schwarzbraune Färbung eckti uppentheile ist bei beiden Arten identisch. Das Schuppenschild ist h ein dunkleres “her, zuweilen auch fünfeckiger Gestalt, wir Qu fens deutlich hervortretende Sch \ lei arfkantige, sehr schmale, zumeist doppelbogig gekrümmte Quer- der oberen Ecke abge- in ein der Fläche nach kleineres, an 460 rundetes Oberfeld und ein grösseres, an der unteren Ecke zugespitztes Unterfeld geschieden. Das Oberfeld wird in seiner Mitte von oben herab zum Nabel mit einer schwachen, öfters undeutlichen Läugs- leiste durchzogen, welche sich auch auf das Unterfeld einfach oder bei fünfeckiger Gestalt des Schildes doppelt gegen die untere Ecke gerade oder mässig gebogen fortsetzt. Dieses zweite Längsleistchen des Unter- feldes verläuft in dessen rechten Hälfte. Der Nabel tritt aus dem schwach pyramidenförmigen, an der Schattenseite des Zapfens bis ganz flachen Schuppenschild höchstens um 1 mm hervor, oline dass das darunter liegende Stück des Schuppenschildes aus der Kbene besonders hervorragen würde, wie dies bei P. silvestris zumeist, bei deren Form gibba Heer immer und insbesondere bei Formen von P. montana der Fall zu sein pflegt. Dieser letztere Umstand scheint mir nach dem mir vorliegenden Untersuchungsmateriale zu schliessen, für die öftere Unterscheidung der Zapfen von P. mitis und der Mehrzahl von P. silvestris wenigstens von einiger Bedeutung zu sein, indem sich bei ersterer Art das Schuppenschild sammt dem Nabel höchstens bis zu einer Höhe von 3 mm erhebt, bei letzterer bis auf 5 mm und darüber steigt. Ausserdem stumpft sich der Nabel in der unteren Hälfte der Lichtseite bei P. silvestris öfter ab, während dies bei P. mitis nicht der Fall ist, sondern hier der sich zumeist etwas gegen das Unterfeld herabbiegende Nabel stets eine deutliche muldenförmige Vertiefung aufweist. Es sind dies allerdings unscheinbare Kennzeichen zur Unterscheidung beider und werden nur mit Rücksicht auf die auffallende Aehnlichkeit genannter Arten aufgeführt. Von einem scharfen eingebogenen Dorn am Nabel, wie zumeist angegeben wird, konnte ich nichts entdecken, doch konnte dieser auch, wie es beim Transport öfter vorzukommen pflegt, ab- gerieben worden sein, Breite des Schuppenschildes beträgt an den mittleren bis br ee mm lange und 3 mm breite Samen ist grau Hole 'aun, einzelne Körner auch semmelgelb, in der Regel i ee Grunde dunkel gesprenkelt, beiderseits (nach Entfernung es Klügels) matt, im Umrisse dreikantig, oben abgestumpft, unten be m Si" RE ein nn Te rn Ti a 461 gegen ist die Bräunung der Flügelspitze bei P. mitis minder be- merkbar oder fehlt bis auf die Streifung gänzlich. - P. rigida Mill. Pechkiefer. — Diese gleichfalls in Nord- amerika heimische, durch das dreinadelige Blatt zur Section Taeda Endl. und zu Pinaster Englm. mit seitenständigen Zapfen gehörige Art, besitzt Zapfen, die denen von P. austriaca nicht unähnlich sind, ihre Betrachtung daher hier nicht ganz überflüssig sein dürfte. ie Zapfen erscheinen beiläufig in der Mitte der Zweige meist zu mehreren in quirliger Anordnung auf sehr kurzen, etwa 10 mm im Durchmesser messenden Stielen, jung angeblich abwärts gerichtet, später horizontal abstehend. Sie sind breit-eiförmig, nahezu eikugelig, 10 dieksten Theile geschlossen 5 em breit, in Farbe lederbraun, etwas dunkler als bei P. austriaca. Die 20-30 mm langen (hier die laufenden aber minder deutlichen Riefen, oder es a Auch kleine Auftreibungen, Höckerchen, bemerkt man 2 Oberfläche. Das Unterfeld ist dreieckig 4 Nabel zum Dor ; lich, so dass ei orn vollzieht sich allmählich, % ; des Srenzung beider nicht bemerkt werden kann. erg hier „abels, wie sie bei P. austriaca regelmässig vorkommt, USserst selten, Ä Aussen- . Unterhalb des Schildes sind die Zapfenschu Den en nach seite bis auf den beiläufig 2 mm breiten röthlich Ie 36 Pesterr, botan, Zeitschrift. 12. Heft. 1896. 462 abwärts winkelig: verlaufenden’ Saum) schön - kastanienbraun gefärbt: und zuweilen mit einem reifähnlichen, weisslichen Ueberzug bedeckt. durch. welchen die sonst glänzende Aussenseite matt erscheint. Bei P. austriaca ist diese Seite schwarz-rothbraun und sticht hierdurch von der lichtgelben Farbe des Schuppenschildes auffallend -ab, während hier der Farbenunterschied unbedeutend, wenigstens minder auffallend ist. Hingegen hat die gerade oder concave Innenfläche der Zapfenschuppen beider eine viel grössere Farbenähnlichkeit, indem diese bei beiden Arten mit der Farbe des Schuppenschildes nahezu ganz übereinstimmt, bis auf den bei P. austriaca gleichfärbigen, bei -P. rigida abweichend licht-kastanienbraun gefärbten, etwa 1'/; mm breiten oberen Randsaum der Schuppe. 1 A .. Der Samen von P. rigida erreicht eine Länge von 3—5 mm bei einer Breite von 2--3'/, mm. Er ist im Umrisse durch die äussere heraustretende Seite sehr deutlich dreieckig, von matt- x @ustriaca 6-7 mm bei einer Breite von 4 mm. Der sonst äbt- lich gestaltete, über dem Korne jedoch nicht auffallend heraustretende. In der Regel etwas längere und verhältnismüssig schmälere Flügel > durch seine dunkel-rothbraune Farbe von dem lichten der . "igida auf den ersten Blick zu unterscheiden. 2 ee Unterschiede der Vergleichsarten wären demnach eiW Zapfı Knie rigida Mill. Pinus austriaca Endl. apien lederbraun, ee Oberfeld der % Zapfen lichter, scherbengel ’ ed. chuppen zumeist | OÖberfeld halbkreisförmig. dreieckig(gleichschenklig),selten ' örmig. balbkreisför Nabel allmählich pyramidenförmi förmie . ı pyramidenförmig| Nabel abgeflacht, muldeniör erböht, scharf bedornt., E härkinft: suwrhlen und schw 4 : i dornt. era der Zapfenschuppen | Aussenseite schwarzbraun. > “e ‚dem Schilde kastanien- : “ i ’ 465 ] Imenseite licht-kastanienbraun be- | Innenseite am Oberrande mit der randet. übrigen Fläche fast gleichfärbig.- Samen 6—7 mm lang. dunkler ge- | Samen 3—5 mm lang, schwarz- sprenkelt, ündeutlich dreiseitig. braun, selten gesprenkelt, sehr EL! ED ‘deutlich dreiseitig, Flügel liehtbraun. Flügel dunkel-rothbraun. ’ | ° Pinus excelsa var. Peuce Gris. Rumelische Wey- | mönthskiefer. — Eine bekanntlich von Grisebach in Macedonien entdeckte, anfänglich für eine Art gehaltene, später als zu P. ercelsa mgehörige Varietät erkannte, der Section Strobus Spach und Engel- maın eingereihte fünfnadelige Kiefer. Vom Typus hauptsächlich nicht nur durch kürzere, etwa 8 cm lange Nadeln, sondern auch kleinere nd schmälere Zapfen, von P. Strobus auch lichter gefärbte Zapfen it breiteren Zapfenschuppen verschieden. Kar ie an kurzen, etwa 3 mm dicken und gebogenen Stielen be- festigten, zur Reifezeit herabgebogenen Zapfen haben im Allgemeinen ne verlängert-walzenförmige Gestalt. Ihr breitester Theil liegt unter der Mitte und nimmt von da an gegen die Zapfenspitze allmählich, gegen die Basis schneller ab. Ihre Länge variirt von 8—12 cm, Ihre Breite von 3—4 cm im geschlossenen Zustande. Im geöffneten Instande kann letztere über die angegebenen Dimensionen noch um lem hinausgehen. Im oberen Drittel. beträgt die Breite des ge- Schlossenen Zapfens etwa 2'/, cm, im unteren 3 cm. Gewöhnlich sind ® Zapfen in der Richtung des Stieles mässig geboren. Die in der Iapfenmitte etwa 3 em langen und 2—2"/, em breiten Zupfenschuppen ind wiebei allen Pinus-Arten mit randständigem Nabel verhältnis- Mässig dünn. Ihr grünlich-gelbes, im trockenen Zustande bräunlich- felbes und wenig ins Grüngelbe spielendes, niit honiegelbem Harz dünn bedecktes Schild wird am Oberrande von zwei erhabenen. geren n braun gefärbten randständigen, zuweilen etwas V io Nabel sich hinziehenden Bögen he den me . rand des Schildes ein dritter, gegen die z Meitesten Zapfenschuppen einwärts, & 1. gegen den Nabel zu ör- stschweift anschliesst. Darnach stellt das Schuppenschild — u let nüg-bogiges Feld dar, dessen oberste Spitze der Ba i ie ter dem Nabel tritt es convex heraus und ist daselhst CU der Ühlich-gelb gefärbt. Vom Nabel verlaufen mehr zer" re | (etlich gegen den Rand des Schildes stumpfe Riefen ger ex Obwohl in geringerer Anzahl, auch auf die ma r che “rdurch vom Schuppenschild deutlich abstechende ei 1 ver- a Schuppen fortsetzen. Der eingeschlossene Et Breite 1 mälert Sich vom Schilde beginnend. woselbst er daselbst in ab allmählich gegen die Schuppenbasis zu un en und derselben 1. gegen die Spindel rechtwinkelig ahgehogen he der Schuppe : \,eächsenen Stiel (Schuppenstiel). An der braunen Saum, erkt' man einen 2—2'/, mm breiten, glänzend g aj* 404 | der sich von dem Samen und Flügel tragenden, in’ der Mitte ge fürchten, an der Samenstelle vertieften und gerieften blass-röthlich- braunen, matten hierdurch deutlich abhebt. An der Grenzstelle zwischen Samen und Flügel biegt sich die Schuppe stumpfwinkelig nach Aussen. er 6—7 mm lange, 3'/,—4 mm breite Samen ist nahezu oval, schwach dreiseitig, beiderseits stark erhaben, riefenlos, an der Unter- seite matt-dunkelbraun und mit sehr kleinen, undeutlichen dunklern Fleckehen gezeichnet. Die lichtere und glänzende Oberseite wird vom Flügel der ganzen Fläche nach bedeckt und zwar am Rande mit einem verdickten, an der Samen-Mittelfläche aber sehr dünnen, fest anhaftenden Flügelhäutchen, durch welches die Farbe des Samens hindurehschimmert. Durch diese Eigenthümlichkeit, dass sich der Flügel nämlich auf die ganze Samenoberseite fortsetzt, erinnert der selbe lebhaft an den Fichtensamen. Man sieht diese Verbreiterung des Flügels über der ganzen Samenoberseite selbst mit unbewal- netem Auge sehr deutlich. Bei der Trennung des Samens vom Flügel Ohne Anwendung begünstigender Mittel, wird nur die Zange lo“ gerissen, während der übrige Flügeltheil am Samen haften bleibt, 1 (Fortsetzung folgt.) Literatur-Uebersicht. > October 1896. er Btocki B. Ein neuer Beitrag zur Flora Galiziens. (Schluss.) (Allg botan. Zeitschr. 1896. Nr. 10. 8. 163—165.) 8°. > E Neu benannt, respecti i jeracium pinetorum Di ne mi - Klukii (Leopoliensis x argentea). Borbäs V. v. A Dietamnus albus systemäja 6s földrajza. ee meszetrajzi füzetek Vol. XIX. p. 348-388.) 8". en a Auf Seite 336—389 findet sich ein deutsches Resume unter dem Titel; 1 FREE System und die geographische Verbreitung des Dietamnus & - Sr Burgerstein A. Weitere Untersuchungen über den histologische" - Bau des Holzes der Pomaceen, nebst Bemerkungen über das Hol ne : der Amygdaleen. (Sitzungsber. d. kais. Akad. d. Wissenseh. ” Wien. Math.-naturw. Cl. CV. Ba. I. Abth. 8. 552-582): Ueber die wesentlichsten Ergebnisse vgl. S. 373. ; Engelhardt H. Beiträge zur Paläontologie des böhmischen irrt | Seiten, Zur Kenntnis d. Tertiärpflanzen v. Sulloditz. (Sitzung g" ‚ naturw.-med. Ver. f. Böhmen. „Lotos“ 1896. Nr. 4.8. 1471839 ®, „Literatur-Vebersicht“ strebt Vollständigkei : i ene Abhandlungen an, die entweder in Oesterreich Unga! | sich auf die Flora dieses Gebietes direct oder bständige Werke des Auslandes. sen: von neu erschienenen Arbei i um eine über solche ‚höflichst ersucht re er Die 465 I Kjokit G. Zur Anatomie der F .Gjol ; ht und des Same Pi (Sitzungsber. d. kais Akad. d wi j in Wk -csen. Re 2, Hr . d. Wissensch. in Wien. Math.- | 0.0. Bd. Abth. I. p. 447—464) 8°. 1 Taf ve ar Vgl. S. 2685. _ Hanausek T. F. Friedrich A ücki in Wi | > Bi ug. Flückiger. Sein Wirken und sei Bhnz für die Wissenschaft. (Gallerie hervorragender Thera- e , und Pharmakognosten der Gegenwart.) Genf (Dubois). Bee: Fr. Bemerkungen zur Systematik der Buchen. (Ann. d. 1685 erg Hofmus. in Wien. XI. Bd. Heft 2. S. 149 bis Verfasser prüft die Fra i i inheitli ei n ge, ob die heutige Gattung Fa einheitlich et hm Ku Ne eingehendem Vorelidie det bisherigen ‚ ena ; i i- Sn telrealler En a Ah des morphologischen und anatomi g Genus Fagus mit den Arten: F. silvatica L., Sieboldü Endl., Japonica Maxim., Americana Sw. 2. Genus Nothophagus Bl. Subgenus: Lophozonia Turez.: N. obligua (Mirb.). Subgenus: Molischia Krass. ia Calucechinus Homb. et Jacq. mit den Arte n: antarctica (Forst), Pumilio (Poepp. et Endl.), t En procera Sectio: Calusparassus Homb , Moorei (F. v. M.), fusca H Dombeyi (Mirb.), betuloides (Mirb.), Cunninghami (Hook.), Menziesii (Hook.), Solandri (Hook.), CUf- | ’ | j ” ” iM zewski E. Zawilec. Studyum morfologiezne. IV. Pedy i ich ml. (Vergleichende Untersuchungen über die Gattung Anemone. schaft pross und Stengel.) (Anzeiger der en in Krakau. 1896. $. 321—324.) 8 fl. Lief. 3 und 4. KK en a Marilaun A. Pflanzenleben. 2. Au jogPeig (Bibliographisches Institut). 8° S 97144. resp. 145 bis ‚je 1 Tafel und 2 Farbendrucke. —-AMk1 -Bastarde aus Böhmen. (Sitzungs- 1896. Nr. 5. 8. 197.) 8°. ” Ya Duschek F. Zwei neue Petasites - 4. naturw.-med, Ver. f. Böhmen „Lotos”. Vgl. 8. 242 und 280, g von Wasser- Nestle tr A. Unt ö cheidun t ntersuchungen über die Aussch € a an den Blättern. (Sitzungsber. d. kals. \kad. d. ja. S BD in Wien. Mathem.-naturw. (lasse. Bd. CV. Abth. 1 521551.) 8°. 2 Taf. | Ueber die wichtigsten Resultate der Abhandlung vgl. 8. 31. 466. Rehiiann A.: Neie Hieracien des_östlichen Europa, (Veh. dk k, :2001.-botän. Gesellsch. Wien. XLVI. Bd. 8. Heft. S. 329— 343) 8 in der Arbeit in Nr.-8 des voriven Jahrganges derselben Zeitschrift BEL . 30). Es ade 36 neue Hieracien aus Galizien und den benachbarten Gebieten beschriebe ‘Schiffner. 'V. Ueber landen: und die Cultur der Cinchoneen. z " (Sitzungsber. d. ba -med. Ver. f. Böhmen „Lotos“. m Nr. 5. 8 199). 8 Zeitschr. 1896. Nr. 10. S. 167— :Stapf O0. On the Structure of the female Flower and Fruit of Suraranga sinuosa Hemsl. with an Amended Description ‘of the ‚Genus and the Speeies by W. Botting Hemsley (Journ. a ‘Linn. Soc. Botany. XXXIL p. 479 — 489.) 8°. 4 Taf. Steiner J. Beitrae zur Flechtenflora Südpersiens. Site U, kais. Akad. d. Wissensch. Wien. Mathem. zORMIN l. ‚WW. Bl “ IL Abth. $. 436-446.) 8 Vgl. S, 299. 4 Wettstein R. v. Die veeetative Vermehrung der Tulipa silvestris in den mitteleuropäischen Gärten. . (Sitzungsber. d. na „mel. ‚Ver. f. Böhmen „Lotos* 1896. Nr. 5. S. 195— 197.) 8". ‚Wilhelm C. und Hempel G. Die Bäume und Sträucher de "Waldes in botanischer u. forstwirthschaftl. Beziehung. 13. Lief. Wien (E. Hölzel). 4”.8.89— 112, Tat. 37—39, 17 Textfiguren. An “ D-r Text der vorli« / uglans (3 Arten Caryn, Myrica Gale u ne en, Fee Ki Gattu u 2 5 Fi drei Farbentafeln illustriren: Ulmus campestris, U. mon : Schott A. Die echmborlors des oberen Greinerwaldes. (Alle, ba 109.) 8 Zahlbruckner A. Lichenes Mooreani. (Annal. d. k. K. naturbist . in Wien. XI. Bd. Heft 2. S. 188-196.) 8% arb-itung von Flechten, die Ch. Moore, Director des botanische z in New S8or w= fasst 49 Arten, darunter neu: St; ea a . : Stie onreana A. Zahlbr., Parm P minronitens A. Zahlbr.. Usn ea en Krphbr. var. viriensis A. 68 : alewski-A. Krötki przeglal rosliu nowych dla krölestwä polskiee® Kosmosu* 1896, V=VE)-8, 20: p. M En thält unter anderem die Beschreibungen, respretive Benennunf”? N folgender Formen: N ; var. ee Jas 2 mica bal.. Cıres a a br er 2 dal Sulia Wayae Tal, (pentandra X triandra). 8. Ayers) 4 - 1 Capre ‘ en X aurita), 8, Lupezyhski Fal. RT Verbuncun Rostufinskii /al. (thapsiforıne x phlomoiden). V. a a -miense Zul, Huphru tn var. ylabrum Zul. V. phoenierum Ya nun Me | Dolinie uphrusia polomiea Aal,, Ajuya reptans var, pywanie rofundi 4 an nta nigra var, Belecenikinn Zal,, Leonurus Cardiaca. Val. SE t Hai K a ge rotundifolia var. Lubiciana Zal.. Inu Li a Zal. — Leider sind äuch die Pain m EEE q 167 Agardlı I. G. Analecta algologica. Observati ne gologica. Observationes de speciebus Al- Ban ‚minus cognitis earumque dispositione. ER Yan Be 4°. 140 p. 1 pl. et Index. — Kr. 3:50. 2 Fe Bolus H. Icones Orchidearum Austro-Afri u; "m x London (Wesley). 8°. 50 pl. — es Vol.1. Part. II. Brizi U. Saggio monografico del genere a . FI. 5 Rhynchostegü fine.) (Malpighia Ann. X. Fase, 8-10: p. ATTR f E:: ne Pflanze. Vorträge aus dem Gebiete der "Botanik. . ufl. II. Bd. Lief. 8 u. 9. Breslau (M. Müller). 8". S. 65 bis Fischer E. Tuberaceä: | | | . &. Rabenhorst’s Kryptogamenflora von Deutsch- : Bd sie IL. Bd. V. Abth. 57. Lief. Leipzig (E. Kummer). 8. $.1 Mit dem vorliegend i i Au E nV genden Hefte beginnt die Bearbeitung der Tubera- rider Bet bringt eine allgemeine Einleitung und die Bearbeitung der Bra n gen Genea, Hydnotrya, Stephensia, Pachyploeus, Tuber, Balsamia. cr: B. Lehrbuch der Pflanzenphysiologie mit besonderer Be- Be ichtigung der landwirthschaftlichen Culturpflanzen. 2. Aufl. “ erlin (P. Parey). 8°. 212 8. 57 Abb. — Mk. 6. ze = A. Repetitorium der Botanik für Mediciner, Pharmaceuten 2:88 ehramtscandidaten. >. Aufl. Würzburg (Stahel). 8°. 193 8. “ 38 Blütendiagramme. — Mk. 320, = H R ‚Das vorliegende Repetitorium. kann Studir . grossem Inhaltsreichtham bestens empfohlen werden, Auch die im An- n dbiR. gegebene „eingehendere Behandlung der wichtigsten Arzneipflanzen Kleh e.sich als eine schr zweckmässige Neuerung bewähren. ei. Ä . n 6. Die Bedingungen der Fortpflanzung bei einigen Algen vn aan. Jena (G. Fischer). 8°. 561 8. 3 Taf. 15 Textäg.:— ht. XX. Jahrg. (1894.) ruträger). 8°; 144, enden wegen seiner Kürze K ' h ; Enns E. Just’s Botanischer. Jahresberie 4-Abth. 1. Heft, II. Abth. 1. Heft. Berlin (Bo resp. 144 8. — a Mk. 5 | | "pt; Die beiden Hefte enthalten: Algen (Ref. Möbius), Bacillariaceen ‚“#fitzer), Pilze (Sydow), Moose (Sydow), Flechten (Zahlbruckner). PA Allg. Pflanzengeographie und die der aussereuropäischen Länder (Höck), n anzengeographie von Europa (Schube). eprcht G. Die Laubmoose. Rabenhorst's Kryptogamenflora von Deutschland ete. IV. Bd. II. Abth. ‘28. Lief. Leipzig (B- Kummer). RD. 052-198: 5: a = H ‘ Das Heft enthält. die Bearbeitung der Gattung Brachythecium . : Bauer R. Botanisch-gärtnerisches _ Ei ar . faden zur richtigen Benennung und Auss räche lateinischer £ MzZelt- “ 8 dliehe Darstellung nd \ 6°.-286 8. Illustr. — Mk. 3:60. 468 hang. Es kann keinem Zweifel unterliegen, dass das Buch speciell für Gärtner sehr verwendbar sein wird und dass es wesentlich dazu beitragen kann, die falschen Aufschriften, wie sie sich in so vielen Gärten finden, zu beseitigen. Pfeffer W. Ueber die lockere Bindung von Sauerstoff in gewissen Bakterien. (Berichte der math.-phys. Classe der k. sächs. Gesellsch. d. Wissensch. 1896. 8. 379—383.) 8°, Pfeffer W. Ueber die Steigerung der Athmung und Wärmepro- duction nach Verletzung lebenskräftiger Pflanzen. (A. a. 0. 8. 384 is 389.) 8°. Pfeffer W. Ueber die vorübergehende Aufhebung der Assimila- tionsfähigkeit in Chlorophylikörpern. (A. a. 0. S. 311-314.) 8°. Riedel M. Gallen und Gallwespen. Naturgeschichte der in Deutsch- land vorkommenden Wespengallen und ihrer Erzeuger. („Aus der Heimat“, 9, Jahrg.) 8°. 75 S.5 Taf. — Mk. 1. „Eine kurze Znsammenstellung der Gallen verursachenden ae mit Beschreibung der 'Thiere und der Gallen, mit Angabe von Sammelzeit, Fundorten. „Einmietlern“ und Schmarotzern. Ein grosser Theil der Gallen ist abgebildet, Rydberg Axel. The North American Species of Physalis and Related Genera. (Mem. of the Torr. Botan. Club. Vol. IV. Nr. 5) 8°. p. 297— 374, Townsend F, Euphrasiu Salisburgensis native in Ireland. (Joum. of Bot. Vol. XXXIV. Nr. 407. p. 441—444.) 8°. 1 Taf Wilezek BE. Rapport presents au Departement de l’Agrieulture Su! les essais d’Engazonnement faits dans les marais d’Avenches. Lau- sanne (Station agronomique de Vaud). 8°. 14 Williams FA Revision of the Genus Silene. (Journ. of the Linn. Soc. Botany. XXXII. p. 1—196.) 8°, Wittrock V. B. Viola-studier. IL. A contribution to the ur of the Pansies having special reference to their origin. (Acta bo R Bergiani.) Stockholm (Samson et Wallin). 8°. 77 p. 1 Taf. un 70 Textbild. — Kr. 8, Zeiller R, Etude sur OR artieulier h quelques plantes fossiles, en P Vertebraria et Glossopteris des enrenn de Johannesburg (Tr 0) vaal). (Bull. de la soe, g6ol. de Fr. 3. ser. tom. XXIV. p. 3% 8%. 17 extfig. 4 Taf. ——— Zimmermann A Die Morpholoei :ogie des pflanz- phologie und Physiologie des pkaNT lichen Zellkernes. Eine kritische De Jena (6. Fischer) 8. 196 8.,— Mk. 5. — 469 Botanische Sammlungen, Museen, Institute etc. Von dem von der botanischen Abtheilung des k. k. naturhistorischen Hofmuseums in Wien unter der Aegide der Herren Dr. v. Beck und Dr. A. Zahlbruckner herausgegebenen Essiecatenwerke: „Kryptogamae exsiccatae* ist die 2. Centurie er- schienen. Dieselbe umfasst 40 Pilze, 10 Algen, 30 Flechten, 20 Musei- neen. Neu beschrieben oder ausführlicher behandelt werden: Humaria lancieula Sacc., Pediastrum Boryanum Menegh., Heppia Guepini Nly., Lecidea (Biatora) aeneofusca Flk., Rhizocarpum lotum Stzbg., Melaspi- lca rhododendri Rehm. — Alle Exemplare sind reich und instructiv auf- selegt, die Etiketten bringen eingehende Literaturnachweise. Die darum auch ohne die Pflanzen werthvollen Etiketten wurden unter dem Namen „Schedae ad Cryptogamas exeiecatas‘ im 11. Bande der Annalen des naturhistorischen Hofmuseums in Wien separat abgedruckt. A. Kneucker Carices exsiccatae. Lief. I. ; Die erste Lieferung dieses Exsiecatenwerkes ist erschienen, die- g selbe umfasst 30 Nummern. Alle Exemplare sind reich und schön aufgelegt, die Ausstattung und Etikettirung ist eine zweckmässige ‚Von dem werthvollen Exsiecatenwerke: Persico-tureicum 1892—99* i Belangt. Dieselbe ist reich an Raritäten und d meist den südöstlichen Theilen Persiens, den Provinzen Yesd und eiman und den südlich gelegenen bis 4500 m ansteigenden, = em botanisch nie besuchten Hochgebirgsketten EN jm Fortsetzung und Schlusssendungen dieses Exsiccatenwerkes a er ilt se des Winters erscheinen. Auskünfte über die Exsiceaten erthel er J. Bornmüller in Berka a. I., Thüringen. Am 18. October fand in Weimar, gelegentlich = on sammlung des „Thüringer botanischen Vereines‘, n ak cht _ „anischen Museums statt, das Profeaper- u Zeiten zu einer U$ eigenen Mitteln erbaut und ausgestattet un für N uinghein : ätte für Forschungen aufsystema i wenn auch ebiete bestimmt hatte. Aehnliche grossartige SUN en Italien, die Schweiz aa 1,18, Nordamerika aufzuweisen, in Deuts ve Wir entnehmen der Zeitung „Deutschlan en 9 folgenden kurzeu Bericht über die Erd ungsf AO ‘;Nach dem Mittagessen fand’ sich um 3 Uhr die ganze Ver- sammlung in dem vom Professor Haussknecht in der Amalien- ‚Strasse ‚erbauten Museum, dem „Herbarium Haussknecht‘, zu- sammen, das an diesem Tage seiner wissenschaftlichen. Bestimmung übergeben werden sollte. In der Begrüssungsrede erläuterte Professor Haussknecht den Zweck des Gebäudes, „in dem nicht nur die eigene Sammlung eine permanente Stätte finden soll,. sondern auch die anderer Botaniker, welche einen Werth darauf legen, dass ihre Satım- lungen dereinst nicht zerstreut werden, sondern der Nachwelt zur Benützung erhalten bleiben. So hat z. B. der verstorbene Dr. Ortloff in Koburg seine Sammlung bereits hieher gestiftet, in dem Schranke dort liegt bereits das reichhaltige Herbar unseres verehrten Freunds ‚Dr. Torges, auch Herr Geheeb in Geisa hat seine äusserst wert- volle Moossammlung hierher geschenkt.“ — Das Museum soll für alle Zeiten der Mittelpunkt für die Bestrebungen des „Bo- tanischen Vereins“ bilden und den Mitgliedern für wissenschaftliche Arbeiten zur Verfügung stehen. — Hierauf sprach Professor Thomas den Dank des Vereins aus für diese bis jetzt ohnegleichen dastehende 1 ‚Schöpfung ‘des Professors Haussknecht, noch nirgends hat die Systematische Botanik ein ihr ganz allein gewidmetes Heim Er betonte die hohe. Bedeutung dieses neuen Hauses, das der Stadt zur Ehre und zum Schmucke gereicht. Dann wies er auf die wissen ‚schaftliche 'Thätigkeit des Professors Haussknecht hin, der schm als junger Apothekergehilfe in Genf die Aufmerksamkeit der Botaniker auf sich zog, der später als Forschungsreisender in Persien ungebeue! viel, Erfolge errang und sich so einen hochgeachteten Namen un! den Botanikern erworben hat.“ | XXX Dr. C. Baenitz, Herbarium Europaeum. Lief. 95101. AA. Jahrgang, 1897. 18 Seiten. Preis 0-50 Mk. ii a Der Prospect bringt in den Abtheilungen A u. B den Inhalt ° genannten Lieferungen, welche 521 Arten und Formen enthalten: | d IHR 95 enthält 46 Nummern aus Ungarn, Galizien, Croatie, Fri Oesterreichischen Küstenlande und Südtirol. Die neue Cr ae Waisb., Carex verna Vill. v. caespitiformis Waisb. ar h ngarn) und besonders die von Prof, R. v. Wettstein bestimm® Euphrasia tatarica Fischer (aus Croati en) dürften besonders interessirel. n Franst mit 78 Nummern, gehört der Flora Mitteleurop® u a der Schweiz liegen vor: Alchimilla Hoppeana a a user, Anthemis Triumfetti All., Carex lagopina X Per® wi 5 1ederösterreich: Chenopodium striatum KraS. Tiia ep Court, T. corylifolia Host, T. intercedens H. Br. T- Tee Sri aus Preussisch-Schlesien: Picea ewcelsa be wars "is Brügger, das um. die Hampelbaude (im Riesengebirg® u aulge Taraxasumı. -nigricans Behb., Oryza-.clandestina- Inc: Anl Formen :inclusa © a Pinkwart etc. = - * Ber Wiesb., ‚eine neue: Viola Teuäocentra > Schöne und seltene Characee Bro ae el ns hd Sch araceenformen haben Wahlstedt nt, weden und:P. Sydow aus der Mark Brandenburg ein- ‚Arten nn er 15 Hieracien und 18 Menthen in interessanten deptophyton.N. P arunter eine 'nene Subspecies. von Hieracium Die meisten Meı welche Zahn-Carlsruhe als A. rhenanum benannt hat. 4... Lief. '98 . ingen aus Ungam von Waisbecker ein. Et ans die Fortsetzung der Lief..90 des Vorjahres; sie aus nn Rosen, darunter ‚Rosa alpina X rubrifolia Crep. 1 Nm s an caryophyllaces > montana AUS Italien ete., RN ummeen. anne EEE Braunschweig, Corfü, P.J. Mall c. Auf die Thatsache, dass eine grössere Anzahl .der den sehr: nr Arten -aus Baden sich. als. gute Species nach akesi hi refältigen Untersuchungen von Dr. Utsch herausgestellt ‚sei hier besonders hingewiesen. a u; ea der höchst merkwürdige neue ‚aus Baden: so lange ‘übersehen werden k Rubus- lancifolius Utsch Sch onnte,. bleibt. räthselhaft. R. glau: = Ban neue Bastarde und For re :anom a ae Götz präparirt. Den so seltenen R. Idaeus 4 V. deätschlan trh. hat Prechtelsbauer vor kurzer Zeit- für ü and in Bayern .aufgefunden.. — besti welche von Dr. Utsch He je und benannt wurden. — Dr. Baenitz hatte das Glück, für aft $ verschollen angesehenen, fast k bei:D rege R. Reichenbachii Köh “ yhernfurth in Schlesien einen neuen den zweiten Standoit zufinden ’ = »’Die vorliegend BE ei ne: gende Rubi-Lieferung be etliche Besizunune (durch Dr. Utsch), in e Präparation der Exemplare und d n vieler Arten und Formen das besondere Interesse ere Institute und Privat- ansprucht durch ihre fast h), durch schöne, all u eveerligblisker und dürfte für gröss ai re wohl als unentbehrlich und sehr werthvoll zu be- zeichnen sein. 82 -und.91 der Pre ‚99, die Fortsetzung der Lieferungen / Bästarde orjahre, ‚bringt 39. ‚Weiden in ‚recht ‚seltenen Arten, Er ems Hssk und Formen, darunter Salix aurıla Straehl n., S. Caprea x aurila S<. silesiaca DU er und auch einzelne Arten aus Niederösterre und Corfu. ') - dring ) Der Herausgeber des Herb. Europ. richtet an all ruhe de Bitte, ihn bei der weiteren Fortsetzung durch Be stützen zu wollen. ; 9 e. Salicologen die iträge (& 50 Expl.) =, „Anm. d, Red, 2 Je 472 Für Lief. 100, 59 Nummern stark, waren Adamovid in Serbien, Brandis in Bosnien und Stribrn y in Bulgärien.thätig. Der Schluss dieser Lieferung enthält Alopecurus .alpinus Sm. aus Spitzbergen, die seltene und wenig bekannte Carer tenax Reut. aus der Schweiz und einige Arten aus Sieilien und Spanien, von Ross und Reverchon gesammelt. Lief. 101 umfasst 185 Nummern der korfiotischen Flora, ‚welche der Herausgeber während eines 10 wöchentlichen Aufenthaltes vom April—Juni d. J. auf Corfu präparirt hat. Auf den besonderen Wunsch der Direction grösserer Museen sammelte Baenitz nicht nur seltene, sondern auch häufiger vorkommende Pflanzen, um wissenschaftliches Vergleichsmaterial auch von dieser berühmten Zauberinsel des Mittelmeeres vielen Botanikern zugänglich zu ständige Lieferung darf im Hinblicke auf die unten genannten Seltenheiten, ') welche diese Lieferung bringt, als ein niedriger solcher Pflanzen aus Corfu, welche nur in geringer Zahl präparirt wurden, darunter Enarthrocarpus arcuatus Lab., Fritillaria messa- nensis Raf., Trifolium zanthinum Freyn. Inhaltsverzeichnisse aller Lieferungen sind zu beziehen von Dr. €. Baenitz in Breslau, grosse Fürstenstrasse 22, 1 —1— ; Der Katalog der „Lunds Botaniska Förening“ für 1896 ist erschienen. Derselbe ist wieder ungemein reich an seltenen Arten. Zuschriften an das Secretarjat der „L. B. F.“ in Lund, Schweden. „, Dr F. Reinecke in Breslau (königl, botanischer Garten) ee 1893—1895 auf den Bah6n-Knele gesammelten Pflanzen l xSiccaten heraus, Preis der Centurie für die ersten 10 Samm- ungen Mk. 40, für die späteren Mk. 30. Botanische Forschungsreisen. te „Baldacei hat im Verlaufe des heurigen Sommers eine Prof Orschungsreise nach Epirus durchgeführt. ei (Lund) y ei !. O. Penzig (Genua) und Amanuensis H. Mölle ___, verbringen diesen Winter in Buitenzorg (Java). 1 ) Artemisia arb : seriu" 1 i orescens L., Capsella grandifl Boiss., Carew ser" ata Biv, v, orceyrensis Kükenthal, Frans aaa. Boiss., Hedysa + 'eborus eyelopkylius Boiss., Wilckia maritima Hal. Om Stachus molligsima en Spreitzenhoferi Heldr., Silene a. 473 Personal-Nachrichten. adislaw Rothert wurde zum a. o, Professor der Bot an der Universität Kazan ernannt. . Hallier hat seine Stellung als Assistent am botanischen Museam in Bujitenzorg aufgegeben und kehrt. nach Deutschland ück. („Bot. Centralbl.“) Professor Dr. H. de Vries wurde zum Director des botanischen Gartens in PORN ernannt. D cesco Saccardo, Professor an der r. Scuola di Vitieoltura in "Avellino, ist am 6. October gestorben. kas Stohl, durch seine floristische Thätigkeit weiteren botanischen Kreisen bekannt, ist am 10. November in Wien im Alter von 68 Jahren gestorben. (Hydnum Stohlii Rabenh., Hieracium Stohlii Pernh.) In Linz ist am 27. October d.J. der um die Landesflora von Oberösterreich hochverdiente Dr. Adolf Dürrnberger gestorben. ‘Der Nestor der ungarischen Botaniker, der bekannte Mykologe F. Hazslinszky, ist am 19. November in Eperies gestorben. Dr. Trimen, der Direetor des age Gartens in Perade- niya, ist am 16. October d. J. gestor bel Carriere, ee der „Revue hortieole“, ist in Montreuil bei Paris gestorben AR Der Sehen = Botaniker ik Aug. Ad. Treeul ist in Paris gestorben Notiz. h „Oesterr. botan. eat rel Man. 1851 — nn Fr er der Is inoo inel. sind, elegant gebun ni ni : k. 116 (compiet 36 Bände) zu verkaufen. Yeıkanft: Wien, VI, nn sasse 29 (Louis Keller). ee E lische [Rhalt der December- Nummer. Bean Dr. A. ne aukudeche Pine, 3,4 2 Gele. Pflanzenarten, 8. 419, — hehe er J. A. Ueber z einige se. — = Dr: os kovsky L.J. ramosen Sparganien Böhm Ueber die 1 c.B m Euro Lietere and neue schlesische Re nd R ogis sche chungen, Be si Lieferung. LXXXXVII S. 433. — Schiffner je Bars yol : men. 3. — Murr Dr. Josef. Zur syste ; harlamen . er ai ige Bor S. 44 Slavic Fr me wre Sammlung: et b, et en. S, 3, — 58 ice T. h Döniferenzapfen. S. 447. — Literatur-Uebersicht, 8. 464. 72, — Personal- ichrichten. 5.4 Institute etc. S. 46u, — Le eng: Forschungsreisen. $. 4 — Notiz, $, 413, — Inserate, rdinandsquai 14. “edastenr: Prof. Dr. R. v. Wettstein, Freß, as = "Tarbaragasse 2. Verantwortlicher et Friedrich Gerold, I Verlag von Carl Gerold’s Sohn in ; N n Monats raten eines jeden und Die teren botanische Zeitschrift“ erscheint am E konto ganzjährig 16 N h folgende Jahrgänge der Zei Wd Il] a „"eräbgesstzten Pr Preisen ur xx 4 Mark. xızi AL a mittelst PosianweizunE ür, Exemplare, die frei en gr Post expedirt werden et Gerold’s Sohn) zu pränumer! eet bei ‚der Administra; tion in Wien 1.. Barba aragadse 2 (FIT Num in soweit noch vorrathig, 8 a2 äie durchlaufende Petitzeile berechnet. werden mit 30 Pfennige für tschrif zu haben: II 7 INSRIBAHE: höflich um gefällige rechtzeitige Erneuerung des ‚Abonnements. pro 1897 per Postanweisung an unsere - Die direeten P. 'T. Abonnenten der „Oester- reichischen botanischen Zeitschrift“ ersuchen: wir Adresse. Abonnementspreis jährlich 16 Mark; nur ganzjährige Pränumerationen werden angenommen. - Die BUND LADE in Wien „ Barbaragasse 2. x Lief. 95 (46 Nr.): Ungarn, Galizien, Croatien, Oester- + .bief. 99 (39 Nr.): Salix. 5 Mk. Lief. 100 (59 Nr.): Balkanländer. 14 Mk. Lief. 101 (185 Nr.): Corfu. 38- Mk. ” Inhaltsverzeichnisse aller Liefe rungen versendet der Herausgeber: Dr. C. Ba D). Soeben erschien: Dr. C. Baenitz, Herharium Europaeum. reichisches Küstenland und Südtirol. 6 Mk Lief,. 96 (78 Nr.): Deutschland, Oesterreich, Schweiz, Bel- gien etc. 10 Mk. Lief. 97 (33 Nr.): Hieracium und Big’ 4 Mk. Lief. 98 (81 Nr.): Rubus ne Rosa. 12 Mk. enitz in Breslau (Gr. Fürstenstrasse 22, -- ——— Preisherabsetzung. E —— + Beck’s I — | Flora von Nieder-Oesterreich 3 Bände in Lexikon-8° mit 1412 Original-Holzschnittäiguren kostet Jetzt: brochirt nur M, 24.—, in 2 Halbfranzbände elegant gebunden M. 30.—: Jede Buchhandlung kann zu diesen Preisen liefern. WIEN, 1896. Verlag von Carl Gerold’s Sohn. | ee FE ine a. 45: a | —— . „Die nr Wiener botanische Tauschanstalt („Wr. Botanischer Tauschverein“, gegr. 1845) > 2 zum Kaufe nachfolgende Herbarpflanzen | | SE /Spitzbergen! NB. Die Pflanzen sind sorgfältigst präparirt und werden i in nur Eh: re ee und instructiven Herbarexemplaren abgegeben. Alop Offerte:*) ecurus al . i i Kenariu. ei u ES es nn nu W.f. parvi- P Br aya gl Ebelte Rich, ‚o0 Beni nivea L. var. subquinata Catabı Eeinn Dem hasse pulchella R. Br. 50. se coneinna Ti. Fr. 70. ‚Pallasii Beh A ium caespitosum Malmgr. pe osiaber gensis Na Dyraba Ranuneulus Wilanderi: Nath, 60 ish arctica Vahl 80. rt Krug Standorte „Cap ee mans Fe. Bis ab, en Fischeri, R. Br. 60. ee Hagelaris W. rg nn psilantha Rupr. 60. Stellaria longipes Gold. 1 ema Edwardsi i Br. 60. Taraxacum pmatosarpun Vahl PR Yceria angustata 3 30. - Kjellmani den var. te- u ahlbergella sr Cham. ra ge. 10. t Schl. var, affınis Rohrb. < a lanata W. f. dasy- Gr ah Rupr. # Poa en srautr, 60. : WehbeEEE opdala Fr. var. Bon abbrevira R. Br. 60. 4 Th. Fr. &0. ! eines Herbarexemplares # = ” ) Die jeder ae beigefügte 2 nennt den Preis ee - Au kr. — 5 Pf ar E s kostet somit z, B. Alopeeurus alpinus Sm. 10 r. = 50 Pig. — 60 € Aus Gefälligkeit wurde ferner zum Verkaufe ee n „Desterreichische hotanische Zeitschrift ‚sänge 1852 ve 2 = inelusive 1890 1892 mmen 34 complete Jah ge, woVv n Theil g Reader der Rest ne Fr Preis "der Aa Barde 100 Mark = 60 fl. Der Jahreskatalo 0 1896 obiger Tauschanstalt (erschienen iger Tauscha un agust 1. I.) und E17 Tauschbedingungen steben jederzeit auf ch gratis und. franco zur Verfügung. J. Dör rfle Wie, UL, Bug 476 Verlag von Leopold Voss in Hamburg: ermag Mikrochemischen Analyse wichtigsten Kenänischen Verbindungen. 4 Von £ H. Behrens, Professor an der Polytechnischen Schule in Delft. I. Heft. ne Phe nole, Chinone, Ketone. Aldehyde.) Mit 49 Fo guren im Text. 1895. Preis e: Il. Heft. (Die len Faserstofe). Mit ns Figuren im Text und 3 Tafeln arbendruck. 1896. Pre Ul. Heit. Hrümäksche Amine.) Mit #7 Figuren im Text. Preis Mk. 450. IE” Wird fortgesetzt. : ERRE LER Heft II ist für botanische Laboratorien i von grösster WIChHSKBICH 1 II = SOSAAHF ar < N Im Selbstverlage des Herausgebers ist 5 IR erschienen: IA Botaniker-Adressbuch | Gotanist’s Directory. — Almanach des Botanistes.) | | Sam g 1®| yon Namen und er ren iehanlen Botaniker aller Länder, 8 er botanischen Gärten und der die Botanik pflegenden In- I) stitute, Gsnalächulten und periodischen Publicationen. I< Herausgegeben von J. Dörfler. 19 29. Gr.-8°, w Kerr gebunden. ge gr 0. 167 I 12:50 = sh. 0 — : 2:40. 2 Gegen a Fr Betrages franco zu beziehen dureh |! J. Dörfler Wien (Vienna, Austria), I, ee 86, Te Dieser Nummer liegt bei: 10. Of fe des Thüringischen B ertenl'st ste des ges Thörimischen a a anersiaen, Herbst 1866; ferner Tafel Vill (Gelakovsky). am zu Jahrgang 1836 werden der Jänner-Nummer beigegeben. & Ueverreuter sche Buchdruckerei (MM. Balzer) in Wien iringifchen Botanischen Enufchverei \ Serbft 1896. | Fre Die Mitglieder werden im eignen Intereffe erfucht, eine tweit größere. Exemplaren zu beftellen, al3 fie zu verlangen haben, da gerade von teren Pflanzen oft nur 3—5 Eremplare vorhanden find, dieje aber erfahrung ih faft von allen Mitgliedern beftelft werden. Dieje Bitte ift ganz bejond diejenigen Herren zu richten, die faft nur feltene Sachen bejtellen. - 65 wird ferner drimgend gebeten, die Offerten-Lifte als Defiberaten-Lift henupen. Die getwünfchten Pflanzen find mit Tinte oder Buntftift, nid Vleiftift zu unterjtreichen; werben mehrere Exemplare gewünfcht, die Zahl derjelben am Rande dur eine Ziffer anzugeben. Be Der Verkauf findet nach Werteinheiten ftatt, die Werteinheit zu 0,05 GE näher bezeichnete Pflanzen find 3wertig, foften aljo 0,15 Mi. Hinter ‚pertigen Pflanzen ftehen die Wertztffern 4,5, 6, 8 md 10 tige Art Eoftet alfo 5. B. 6 + 0,05 = 0,30 M. “E Prix d'un exemplaire sans nombre 0,15 ME, avec le nombre 4 0,20 zen la valeur d’une „unite“ est fixee & 0,0 Die mit einem * verjchenen, don Gandoger teip. Präparation minderwertig, aber als B:Rt. > © A eingejandten Pflanzen find Du Driginalien des Autors nahme oder vorherige Einjendung de hr Se dann werden nur an et 2 egende Lifte Pflanzen geltet ne anne Eine ganze Reihe von a die im vorigen Jabre SH ei Hanzen erhalten haben, als fie zu erhalten hattet, en 5 langen geliefert. Diejelben werden hierdurch erfucht, perartige 1 Nächjten Jahr nachzukommen. Leider jehe ich mic) dureh) | ae laßt, feine Mehrlieferungen auf Berfpredungen hin ” Zahn a Uotheker Callier wird wiederholt aufgefordert, feinen RE: Omen. an = r Vefideratenifte erbitte ich mir biS ZUM 15. Dezember, Der Taujch wird bis Ende März abgejctofien I prof, Dr. Sagorsti Abkürzungen. A England, Ai Niederösterreich, Arm Armenien, 4 As m. Kleinasien, Asp Oberösterreich, B Baden, Ban Banat, 0 ri Bay Bayern, B n, Br Ost- und Westpreulsen, 'Bry Br a Buk B Ale i Bulg Bulgarien, Cn Kärnthen und Krain, Cr Kroatien, al Frankreich, 6b u deutschland, &lz Galizien, Gu Westfalen, H Har a Hess und Nassau), =. anien, Hg Un ‚ Hn Hannover, Hy Schweiz, I Italien, Isl Island, I Lit Littorale, Lo Lothringen, Lu Lausitz, M Maı 3 ce Ma ien, en ä Ben Norwegen, Nh Nahegebiet, Paph Paphlagon P Portugal, a en Ps Posen, Pyr Pyrrhenäen h Rheinlande, RE "Ri geengehltgn Rö R a is m Rumänien Sp Spessart, $t Steier- W Würtemberg, . sind ohne Weiteres verstän wil Abutilon Avicen. 6 5 Bulg er longifolius Host. 6 . Acer campest. L. var. Hg var: heb . Hg Achillea Ageratum L, I 4 L. Ti 4 eartilaginea Ted, Br 4 chamaemelifolia Pourr. { i erithmifolia W.K. qsp Hr K. Se macrophyll. > moschata— en asplenifol. Leresch. RR g Sue Friv. Se 6 ng 4 maena A ; Heuff) Tri maxima mierophylia W Hisp 6 mill um 2 var. lanata moschata W ulf. 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Hisp 6 Aira caespit. L. Gb 2 reg Pm allida Koch. Tr de or Thuill. Gb h üringen, T v0 "Tirol, "Tr Siebenbürgen, bedeutet „vom Autor angeboten“. ungen ich. fr Fruchtzweige, Die übrigen Abkürzun asp ver flexuosa L. M Gb xD Wibeliana Sonder Gb ni Ajuga Chamaep. Schreb. . genev. var maerophy Schübl. et M. Th 4 Eee en Holuby Hg Aut! 4 : Albersia Blitum L. Gb ae acutiloba Ster. Pe Wettst. Cn 4 alpina L. vulgaris var. glabra ö Aldrovandia vesicul. Ey { Alisma parnassifol. L ar a EZ uniperina Siege v. tenuifol. Boiss. A Gerhardi Wide. ei tecurva Whbe. Ti tenuifol. Whbg. B Th verna Bartl. Ti Tr viscosa Schrb M rmenum Boiss. argenteum Vitm Piem. 4 alycin. L. Th collinum Brot. 2 s desertorum Stapf A macrostylum B. * Huet. rm. minutum Schdt. Bul montanum L. an 5 pulvinare Vel. Bulg. 6 til L. He 8 8 enianum © Altbaea micra 4 nth % Ba a Wiesb. |&% ; Ananas al albus L. I Spinosus Gb Ambrosia Ambros si A temit sp Gb ; hypnoid Ischae 1 Äudropnenn u L. Gal 5 m. L. 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Bab, 5 serotina Lois, e ‚Deras rastium Armenum Gren. Arm 8 ‚anomalum W, K 4 arvenseL, y. mierantha Nh Aenaticam Kit Kit. ap. Roch. bgnaticum Heuff, Em; 6 . brachypet. Des en Daher, ‚Bulg 6 en! Hisp 15 g 4 Ceratocarpus arenarius L. Ross, Ceratophyl. demersum L. Ha submersum L. Sue Ceratoceph. orthoceras DC. Geotisnlattn Cr. var. glaber ers. 8 Cerinthe aspera Rth. e *carthusianorum Gdgr. ut! gynandra L. Ceterach offic. B Chaerophyllum arom. L. Ps Cieutaria Vill. Tr bulbosum L H hirsutum Vill Th temulum L. Th Chaiturus ‚Rh; Th Chamaemelum trichophylium Boiss. Se 6 disciforme °. A. A Pers8 | Chamaeorchis alpina Rich. B | Chamapeuce afra DC. Bulg 6 Cheiranthus maritimus e Chenopodium Botrys L. Hg ficifol. Sm. Th murale opulifol. Schr. Bav Tr polysperm viride Vulvaria L. Th Bav olfii Simk. Tr 4 Chlora serotina L. As hondrile eergee Ohrpsanthemum alpinum L. t pen WW. Ks 14 awadzkii Herb. T 4 Chrssoplenium oppositifol.L. alternif L. Th Cieuta virosa L. A Cineraria longifol. Cr4 ‚spatulifol. 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Draba " aisoides L. Hr var. montana Koch Bav Beckeri Kern. e loc0 elass. Aid fiigida Sant t. I 4 Johannis Host Ti5 lasiocarpa Boch. Hgeloco el | muralıs t. Dracoceph. ausfrlät. Ruyschi &% L Br 4 thymiflorum L. x 4 Drosera Intermedia Han. Dan ni Hayn. Gb obovata M. = Em u a Echinar pumila wi. Bi Behinophora spinosa D- ruthenicus M. B- : Boiss. Bulg 6 phalas 8,8 Echinops an albidus jeroce Tappıla We im. Bb Behium Fontane D. 2 lat ne Alsinas : Bi dropiper L. Pm- ® ta Schk.B: angulosus Gand. St Gerardiana Jeg: Mh indica G. qsp Gb drochabteneis ven ‚Gall. 4 glareosa M. B. B nad. R. M. Th H ug 4 Bi M. racemosus Bmg. Ai 4 ' humifusa Willd. un, Barı ssholzia Patrini Geke. qsp serotinum Weihe, Pers Kerneri Huter Cn 3 Gb Hisp 6 ' Jucida Bh Iymus aren. L. BavM uniflorus L. Ti 4 n. > Tritie. junceum Villarsii Bell. Ti 4 nicaeensis All. Ist 4 Bulg 5 rinus orientalis Boiss. Se 6 i aren. >< Tritic. acutum ie alpinum L. Bav palu S | Pepl vücdle Koch Gb | ‚pilosa L. # latifolium Hpp. As polychroma Kern. li russeolum Fr. 5 Se polygalaefol. Boiss. Hisp12 ° Seheuchzeri Hpp. Ti ' polygonif. Jaqg. (= maaı- agi Bu | lata Boiss.) 2 Eritrichium zes Schrd.St4 procera M. B. v. triche- srodium Cie arpa K. örit. = maculat. salicifolius Host. Bav 4 Koch 8 | segetalis L. On v. md de DC. 8 variabilis Ces I 4 uinum verrucosa Lmk. T Erophila Draklyehria Jord. virgata Th | ulfenii Hpp. Ist 4 praecox Rchb. H | Ba latifolia G@rsb. stenocarpa Jord. H Th Se all. Euphrasia (sämtliche Formen Eruca sativa :- qsp Th Gb entsprechen den Formen DM orthosepala Lee. Hisp 10. d. Wettst. Monographie). - parvifl. = roseum M4 | Erucastrum obtn ‚ R. As brevipila B. 5; Gr. Se 4 r Schreb. Ti Pollich. Sch. B a Fr. Sc tyvum cassub. Pet. Br var, green Wettst. eile DC. c | Sc monanthos L. Th graci His Fr. A ryngium amethystinum L illyrica West, Cn 6 Un 4 | minima Jeq: Bourgati L. Hisp 8 | montana Jord. Se Tr 4 creticum L. Cret. 8 | nemorosa Pe planum L. Tr Ps ieta Wim. A | spina alba Vill. 8 I Rontkovigna Hayn A rysim, cheir. L. Th ' salisburgensis Funk Asp Be 5 er san Rehb. Bh | var.nivalis Beck Ai I Mi | odoratum Ehrh. H var. alpicola Beck Ka R Br As ' strieta Host Tr | Pannonicum Crntz. HH | var. pseudocoerulea r “ epandum L. Hg | Aut! ‚Te 4 (midi T : . ‚strietum Fl. N Wettst.!) ae A. Br Hg 4 | transsilvanicum £ reg Tr6| rer Wettst. St e loc Br vertieillatum “ virgatum Rth. H | 8 Wittmanni Zaw. Gz4 | ta Keine Fisch. Tr 6 Erythraea ramosissima Pers. trieuspidata L. Ti Br. | Si er ne ” emarginatus A- N ı var. subacanlis H var. ar. betuleti Boch, He i | 2 er Trelieri Duf. Hisp 6 Evax rotundata ae nz megastachya Lk. Ty ae Dens canis L. Ev _- - verTu6 Siter ee. Th . _ Escholzia ein Bnth. e ‚pilosa P,BH Ai Erechthyt. hieran | Enphorbia Sara z :9. On4 rum tatar. LH var m en Deal a Barrelieri Savi Lese. 2 a Heuffelii Grab. Bi E) carn Cn 4 S i = | eamiol. Jeq. C dleriana Led. 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Se 6 Boceonei All. Se Ha boreale L.var. macrocarpum Bec boreale L. Br flavicans Borb. Hg 4 helveticum Weig. Ti 4 ochrolencum Wulf B parisiense L. Hv H era Hisp 4 Paulianum F Schtz, Asp4 pur ice g retrors rotandifol. Ti Ash Hv saxatile Schultesii Vest Tr4 tricorne g tataricum er Ross. 6 triidum triflorum Mchx. Ross. aret. Gastridiumlendigerum Gand. Gb Gaya simplex Gand. Ti Hv Genista anglica L. Gu Pm eg a Cors. 6 diffusa W Ist *dumetorum Bägr. Gall Aut! oria L. f ei) angustifolia Vill. Ti ntecedens Wettst t On 6 anstriaca Ker er Ai ica W Th ar. calyc. I vatent. Vocke H ver strietior Vocke valis u Be . or oblagia Geht E Borbas! 3 w. Ti obtusifolia Se 6 annonica Scp. lim ne + Cr On B ii Wettsteini® Borb. (: tica er > N i B.D heren ah atica Wettst. ausgegebene en ist G. p een argentum nL.G6 3 asphodeloi oides Vill. Sse6 columbin. L. H dissectum L. Hg eg L. Tr 4 ai L. . nodosum L. ; ; phaeum Se Tune ee sb. gsp Bh Aut! 4 sb. pyrenaie. L BR eum Kerneri Bl (striet urban.) Glz Aut! 6 montanum L. Ti. reptans L rivulare Girgenschnia pool P & 8 Gladionus imbriafu L. Tr 7 inosam I BY la N" Dachycarpa t. A 8 Goniolimon tataric. Boiss. Ä um austriac. Beck Bulg Goniolob! repens R. Br mm Guam 1. 0b, = Zn ae Gymnadena Rich Telian 2 Fumana Mill. Th = Een: Rch Re Cr Fermedium Thib. wog 6 Ben R. Hisp. 10 Helminthia echoid. L. Th Heloseiadium Hip Willk. .. DOVa 8 s 22 andiforan Ko ag ne Fuss Bemeleu tuberos. I 4 erniaria glahra L, Han ie B m . Pen albidum Y z ah L. : ns alpinum L. v. genuinum | amplexicaule L. Ti 4 atratum Fr. Rg aurantiacum L. St var. a ala IP; Asp. re L. var. NR icula N. P. Ti en L. var. en: lem kissun Gremli (H. | digenenum u Aid ifidum W. K. var. Aussigense Wiesb. Aut! 6 Bh var. majus el. Bh loc. class! 4 boreale Fr. Th renen Beck Ai 4 brachiatu ar naheleeiuen N.P. | u seudobrachiatum NPT subsp. Villarsii Schultz 1. pilosum N. P.B4 Brunopolitanum Murr. Ti 6 carnosum Wiesb. Aut. loc! class! caesium Fr. H Ai u } ee Rg 4| Clusii Dichtl. a I a 5 (cymosum | x aurantiacum) Ti 6 eydonifolium Vill. Ti 6 eymosum densicapillum N P (sabi- | um — glaciale) men: | idulum diversifolium Gel. Bh e I0eo. elassico! Dichtlianum Aut. e loco & Pre Ferrg LM florentinum All. gt ob- | scurum Rchb. | füliginatıma Bus kn mn iferum > re tum Hopp. Ti 4 sup meiocejhalım BP. | | | en Vvil. ‚ten ii subsp. Tun R % laxi- forme N Fossianum gothic heterospermum A. AT Lig6 um Hoppeanum Schult. Ti Br Mr is ns ; Laggeri Schultz v een Bl Glz Aut!6 + on N “ subsp. magyaricum P. subsp. ii Bh nigrescens W. igritum Uechtr. Ochrolenenmk Schl b. pili- & — a) ygeggi 1) angustits pic ictum >< lanatum F. n Wolf e eboee ae BL Pilosella > praealtum ilicaule Sag 8 | Ba N. P. sah ) sudetora = liniforme- Re psoudomuroram pseudopo a Uechtritzil 2 Ts n. ee Ar .s ernicım De a. slvatieum L. eig Th var alpestre E gaihophyllum N pP subsp. exorrhabdum N. P. S 4 - strietum Fr. mi subeaesium Fr. Ti Th subspeciosum N. P 4 Ti 4 uringorum Sag. Aut! Tiroliense Kern. Ti 6 transsilvanicum Heuff Tr 4 er as Schur pro- ec nen In BR SR RW «| tridentatum Fr. Brv bellatem LThM inbelliferu rum N, > subsp. ISıacum Fr Hv 6 rillosum L. b. nudum G.G. ung calvifolium N. P. Yindobonnense Wiesb. Kr ‚loeo elassico! Aut! tum F E fo ollamı Ti er "ar. teplitzense Wiesb. Bh Far. nemorale Uechtr. A sp 4 Migat w rigi a = e er parentes! —) Wieshauerianum Uechtr. = SE [ Kinos suhap. Zi izianumN.P. Ti4 m 18 En comosa L. En Bol am aa Wierzb. Ei - Sage St ‚Palustris L. As moin alpina R. Br Bav - Mr subalpestre Norl. Ti 4 Bav4ı Subsp, austrotirolenseN.P. | : m | h Eh odorata Whbg. 11 brevicaulis Hpp. Ti4 “| ee rumeliea "re Hydrocotyle vulg. L. M en grandifl Benth. Eiyperiim alpinnm W.K elegans Steph. Th hirsutum L. Br Th humifusum L. Bh re = H Th tomentos Hisp 6 Verforatä FR angustifol. H quadrangulu rumelicum Vel. Bulg 6 tet m L.H tomentosum L. Ligur H 4 transsilvanicum Cel. Tr 6 Hypochaeris uniflora vill. Ti glabra L. As Yasione litt. F r.Br Hn lankae Neilr. Se 6 Iberis amara odorata L. € umbella \ Ilex aquifolium L. Ti Illecebrum vert. L. Inula candida Cass. Cr 4 brittannica Conyz a DC. Asp cordata Bois. mir „ psondo- .- ri a Simk. Tr 6 e loco ensifolin De; ensifolia X - salieina Glz 5 ensifolia > germanica Aid Ben L. qsp Th hirta germanica L. H a MB. Ha 4 Ocal. * Christi L. Ai 4 Laie ug Beck Ai 4 salici Yaillanti 'vill. B Vaillantii X N eraneieh [ris germanica L. Ai Aminen; I. Bi} transsilvani I Da us Vi. mr eersii . Pın Bo obtusiflorus Ehrh. Th Pm- quarrosus supinus Mnch, H Tenageia Ehrh. M tenuis W trifidus L. St iglumis L. Ti [uniperus Sabina L. Ti hoenecia L. Ist 4 excelsa DC. Bulg 10 maerocarpa L. I Turinea eyanoides Rchb. Has transsilvanica Spr. Trö a Aa L.e zalmang an Bent, um bith, ge hybridum Vill. Pım infatum Heufl. Band macnlatum L. var. aa prutenicum _ Siler L. Cn tis Celemaernkis pannonicus Gek Errerhie. pratensis L. var. villosus silvestris L. H var. Wagneri Hort. c Sirenen De Ti 4 ; iubrusne "Br Em ‚ Lavatera Se Er endula N as L. aaita Mm da nt Laurentia tenella DC. P 6 us Leyidium aurieulatum Boiss. 8 erassifolium W, K. Hg 4 Draba L. Bav . incisum Both M asp = a liatum L. Th - muderale h Th eie L Le pturus Aliformis tin Gb ; S Tesckuthemmm eoronopifol. => Nm. Tia _ Leucojum vernum L. Th Ai . Libanotis bamilis an Tr6 lejocarpa Heuff. Tr , ‚montana Crtz. _ Ligularia sibirica Cass. Bh 4 Ligusti Icum pyrenaeum Gouan an krın L. Ti 4 | L. b, en | eroceum Limnanthemam nymph. Lk. = „ belle aquatica L. Gb . Linaria alpina Mill. Ti = var. concolor Deus, Ti4 ) i minor Dst, Hg genistaefol. L. Ai Ban intermedia Schur = Hisp | vulgari ee idee L. All. | i | Linnaea borealis L. Gb | ge Tr 4 gallictm E Tuisp. Se 4 ie narbonense L, Cn 4 erenne tenuifoium L. ThIT ar eg L. var. fl. Liparis Loeselii Rich. Pm Liriodendron ee = © Listera cordat Litho ae ee Lo 6 Litorelle lacustr. L. Gb | Lobelia Dortmanna L. Gb | urens Lolium italicum a: Br perenne L. f£. inpteitaie ill. Lonicera alpigena L. Cr 4 coerulea L. Ti 4 nigra h | his anica Boiss. Reut. | is Lotus un Rchb. Pm .. eri Br Latzel Hg Diese Schk. M cornic. L. . crassifolius DC Hn una zedieiva L. Rhön *Lup ng Gdgr. Luzula Tavsen Gand. Ti 4 multiflora . Th Bav lutea DC. Hv 4 nivea DC, i4 | gg Th 4 Sieberi i4 spadicea DC. Ti Tr 4 spicata DC. Rg sudetica Presl Rg 4 Lychnis viscaria L. Hg he Sibth. Th öhl b. glaberrimum | Lyeopodium alpinum L. S complanatum L. Dan anceps WlIr. Matricaria daS DC. Medicago Cn 4 Melilotus altissimus h var. . Gb inundatum L. Dan WM Selago L. Dan Lygeum Lyeimachia punctata L. Mh : thyrsiflo ae ni Yirgatum L. Ban ' Mialabaila Hacquetüi Tsch. n Malaxis monophyll. Sw Asp m : | Malva nr Wlim. f. ste neloba er ar ee microcarpa Dsf. Th qsp silvestris | Mar rubium candidissinum L. ereticum Mill. Frivaldskyan. Boien Bulg6 eregri remotum > vulg. pannonicum Rchb. Th eregrinum L. Bulg Maris quadrifolia L. B Matthiola une nn bicornis R. valesiaca Gay | "ia \ Mattia me Schult Ban fr. odora L. plen. r carstiensis JCl Aschersoniana denticulata W. q sp. nr Pm tea Rth. Melampyrum biharl Melandr. vise. Ce Melica altissima L- Alz Ir 98 ei [ [=] ca F. Sch. nebrodensis Parl. Th uniflora Rtz. a isah E N mn Asp M ntha alpigena an Ti 4 *alsogenes Gdgr. Gal aquatica L. typica Hr aquat. x arv. in 3 Formen: 1. opaca Vocke \ Vocke arvensis latifolia Vocke H | - intermedia k vill. Beck Vocke gentiliform. VockeH ‚pule im Mess ie rensis x aqua ee “H x yiridis H > sativa H Brttingen Op. Tr 4 albis Tr 2 hin uta >< arve hirsuta 2 Sg ER 06 er Hol. Aut! e loco elass! Hg 4 euspidata Op. ereniilie Dösögl. var.suba- Dr pr H. Br.etWaisb. grata Host eHpa grata Host var. diminuti- MANEN verna P. B Ga His Moenchia erecta Fl. Wett. H g a Schreb. e und L. > en As4 } h Cret 10 en brachy Vocke H nee f-apetala Waisb. Aut Hg4 var. globifera s ! “ : Waisb. et orb, Au 4 ge var. Moicktansile Wierzbickiana 8) Zahniana Dr “* loco cla; yenyanth erg a 6 Doreen Vel. Kon. ai die um u, ER Hr ant. Jeq. H Mie eropus ereotns L. "cn Milium vernale M B.qsp Gb imulus luteus L. Th Moehringia glauco-virens Bert. Ti 4 muscosa L. Cr aan gg‘ Vel. Se 6 Adam. Se Aut! 8 Molinia er M. K. Ti Montia era * rivularis Monotropa as L. b) hirsuta Moricandia Bamburii Webb. = arve . Ligur Morisie hypogaca Gay Cors6 Mulgedium alpinum Uass. As i Plumierii DC, As m botryoides win. Cn Kernen ee 5 Litt tenuiflorum u Myosotis per ‚Schm. Tr4 aren rb. hispida "Schlecht. Hisp silvat. Hffm. H i un M a Rchb. H varsiis Ang. 4 St or Sm. f. mierantha Myosurus minimus L Asp W Myrica Gale M Myruen ha DC. Gb spic Gb Myrhis "odorata, Myrtus com munis Scp L. Cors 4 fr Nareissus re L. Gall4 spiral. P: pseudonare. e Ke; Pm As nivalis pulchellus Salisb. Hisp 10 r Nardus stricta N er ossifragum Huds. red + . amoracioides T mureica .- Hip 0 ivularis m. Aut Calabr. 4 a Pers. 10 Nerium Oleander L. n otschyanus 2. Pers.8 Neslea thraeica Vel. Bulg. 5 paniculata u | igella damascena L. Iu.e Krank L. Bh Th = Nigritella angustif. Rich. 1% Nonnea atra Grisb. Bulg 6. = pallens Petr. Bulg 6 pulla L. Arm. An Be ur Maran B Nuphar pumilum DC. Se 4 Nymphaeathermalis DO. He6 E alba L. Th Obione pedunc. Mog. Th Odontites rubra don Th lutea Rchb. Bi: var. linifolia Do 0. Be 58 longiflora Webb. Hisp 6 Oenanthe a iifol. Brot. © % e loco clas AR Struthiopt- L. Ps Ononis arvens. Tr 4 hircina £ eg. mitis Natrix Sir 'Sink n054 Onsema Visianii uricum | Ophiogee Jusitanicum L« ‚Hg 4 albis Th Clem. Ai 4 ulgatum L. Tr den ge aranifera Huds. N ren ora Rehb. HA fuciflora Rehb. Asp ni Morio flor. albis H AiBav p- palustris Jeq, Cn purpurea Huds. Th var. ers Jeg. Th 4 „. Bivini 6 eins L. gelb und rot ” pP R Re Vel. Bulg. 6 speciosa Host. Ti 4 a. unsteineri Saut. Pm 4 ta i a disticha Lk. Ti St iss Pr barcense Simk. rtum = „ Sipylum : “Orlaya sin Eains Th Hg | Ormith Fr ogal BeaMinsbun € 86 een . Hg. bellatum L. nithopus TR L. e B h. Ak gsp Orobanche arenaria Bork. eoerulea Vill. A M Th Tr .earyoph. Sm H en Bert. Ai 4 (vide ; Mn Panc. Ban 6 - Epithym. DC. B Th Tr 4 flava Ma As Tr 4 a hsofenren simplexL. Ai Paederota chamaelrifol. Brign. Cn 6 4 aeonia peregrina Mill. Cn 6 decora Dee an Se 4 pubens ne Bi Wer Lam. Pekastiei illyricum L. Cors. er maritim 4 Dank rn Gaud. Br gu qsp. Gb. crus en oh Sibth. Hisp 6 ciliare Retz. Rh Papaver aurantiacum Lois. I uabium L. H var. Lecoguii Lmt. H var. Lamottii Bor. H Burseri Cr Cn 4 a teen = Th pysren Ar Paradisin. Eiliastrum * Bert. Paracaryam an gustifoliumW. 8 re offie. Parnassia Brescia Vockh H aro a argentea Lam. cephalotes MB. Tr Bar. annua Wiketr. Hv. Pavia macrostachya DC. c Pedieulris elongata ..— Ti 4 ı Ai silvati “ . us Wk. Hg 4 SL Bee E esinlr € - Litt. Ca eganum Harmala L. Se 6 Fr rer u Tr | Peltaria lliacea L. Ai Tr 8 Peplis Portula L. e en. : Sen regalis = 6 As x Ostericum palustre Ya Bess, et Scop. Ti ER Ye ep .6 Oxptuopis campestris, DC. tomentosus "De, Gb nive us g. Cn | offie var. fallarliechtr. Bh4 eucedanum arenarium Wk. | 4 I cervaria Cuss. As s | parisie nse On * na DC. Gall 2 ren Boiss, 15p arenarium Wk. Ban 4 offieinale L. Th nch. M Oreoselinum M Phaca alpina re Ti4 Ka Tenorii Guss, agnalon ret. 6 Phalaris minor L. gsp. Gb canariensis L. As IP paradoxa L. Hisp 5 f Be Ha Dryopteris Fee olypodioides = ne TE Bobertiane AB x ER Phillyrea ui ol ne 'ors. Phleum alpinum L. Rg ein asperum J 2. Ha Hy Boehmeri graecum Boiss, et Heide. 4qsp graecum Boiss. et Heldr. & € Michel. All. Bav Phlomis tuberosa Phragmites flavescens Ourt. 1 N4 Phyllodoce eoerulea G. @. Phyteuma adult Wir. B 4 austriacum Beck Ai 4 betoniecifol. Vill. Ti4 orbieulare L : Picris hierac. L var, au ifol. H. var. an atifid. H 0 st rigos B. Lob Pilularia ‚glonlifen LwiR: H 4 Bo pero F. hen gs silvestris v Th ern a DC As 4 = Boop Ast P. Piptakheroms multiflorum en Ian LH tenuiflor u EHralis Poir nthera viridisLindl. NH Poa badensis Hk i e minor Gaud. Eli 1 Th. glauca Sm. Th pelonicn Bl. Aut! Glz 6 . anceps pilscnem. arvense L. H Po ee Akrzee yar ti E ul | N, rietoram Hampe fl, | A biooloribus H Ei sH hrs u > ai © > = nd „ 7° u = or var. Ban 1. As Aid ge Schk. Th ae En leneantha Borb. Hg 4 end. Gb | unihlenis K Kern. ICn4 | „Major | Poly on. ‚unulosum Gägr. : tom INK. Palye ng Schrnk. 8 m Filix fem, var. OR th. A Montanıı we: inul. > cristatam HL 6 | he x lypteris Rth. Brv Populus Rise >< er Th Portulaeca olera Potamogeton Kira Ban, m densus L. Gb As fluitans Rth. var. steno- phylius Sag. Aut! Br 6 lucens = Zizii 2 elongatus M. t K Br4 Be Web. Dan var. eurvifol. A, Br 4 arinus n ein M. et K.H pectinatu pectinat.v. vscnpariusWi H v. zoster perfolintas As Ti 4 poly es Pour. Gb As Tl Wolfg. Pım ER Cham. et S. Br Potentilla abbreviata Zim. Ti 4 alba L. Ai en > sterilis Th 4 ralba >< sterilis Th 5 nn Sratarilie > alba Th 5 var. perincisa Borb. var. incanescens Op. He aurea aL. S australis Kras. Litt. 4 i > ssa Jord. hä er Be” A Br. diceps Zimm. Hg Beric nheki6 ni. AN 6 ei oe "Va. Panc, Se 6 leucotricha Borb. Hg4 longifolia Borb. Asp 4 micrantha Ram. S minima Hall. ai Hy 4 nitida L. Tı 4 norwegica L. Gb obseura W. pallida Lehm. Th eda c. pensilvanica L. c. pilosa W. Th Hg var. auriflora Borb. Aid procumbens Sibth. Th procumbens x silv. Th 4 essen: Borb. nd ac LT t salisbur e loco nr ssico! 10 serotina Bhodepasth RE B ie 4 = Wettst. (acanlis En austrincn. onica) Ai 6 6 Be co 6 das! biflora Hut Clusiana Tsch. Asp St 4 Ha inosa Fioerkeans Schrad. Ti 5 ar Roemeri Siegfr. Treloco g. Hnk. Ti 4 Bi sanguisorbifolia F. O. Wolf = Skoftzi Blocki Aut. Glz 6 4 | on Be. . ie "Waich en E_ inima (inter- 3 Re u RUE SE ee Tee Prismatocarp. hybrid. Herit. Dalm Prosopis Stephaniana W. e...Prs ze Pienina Ullep. Aut! 4 hybrida en rege e ilen tr _ grandiflora us Chamaecerasus J eg. Mahaleb L I Padus L. A _ prostrata I Cr. fr. 4 - virgin. Psoralea ameal, Bul je f, ‚angustifolia Bean Ptyehotis eopt Spr. Gb. 4sP- iearia dysent. Grtn. Imonaria ar angustif. L St Bh - mon in Lg. Th obscur patens Mill. Sue E el. fl pallido Pm ar Mill. v. latisecta H 2 Ahr rum Aucherianum DC Arm 8 ‚ hispanic. Willk. var. ver- 6 um dienten Ika (Vel.) Bulg 8 Pond. ehlorantha Sw. Cn w. Ti - L Hg Bry. -umbellata M Quereus Sr B Cerris L. Paphl 5 m ng Yar a DC. ‘ Dex’L. Cr ! lanugin. Fan . Ban - pedunculata Ehrh, Th = gr „obbipinnatifida Schur Be arg x Een Th 6 alentins a, Her 8 “ site L.B smemonsides Zhlbr Aid aureus Schleich. non Aut. - Nemorosus var. . grandiflorus Sch elassico) Tr 6 ur eloco = ” Breyninus Crtz Ai e loco class. bulbosus L. Hg carpetanus B R. Hisp Flammula B: var. gracilis Mey drtunde Bab. A4 Frieseanus Jord. Hg ee L. Ti Sibg. ellus Hülsen M. Aut! 4 lateriflorus DC. Hg 4 Lingua L. ereiung Vahl. Bulg 6 montanu G nemorosıs DC. v. platyl.H v. stenelob. H Dbssilas etrov. reg vill ug Philonotis H psılostachys Grsb. Bulg 6 pygmaeus in N4 6 unnerianus en Pratgpeh Segmierii vil Traunfelleri Kon; oa 5 Villarsi DC. Cn velutinus Ten I hi ulg 4 Rapistrum rugosum All. Gb h Reseda aragonesis Loscos Hisp 8 phyteuma L. I 4 . Un 6 us Simk. Ban 5 rumelicus Vel. Bulg 8 minor Ehrh. Ban major Ehrh. f. elatior an- gustifol. . Pm major | Schönh. (Stern.) Rhodiola rosea L. St Rennen Aleae Willk.| TR RER ferrugin. L. hirsutum L. Ti 4 intermiediut Tach. Ti5 Kotschyi Simk. Tr 5 Rhodotypos Kerrioides S.Z e Rhus Toxicodendr. L gsp. Bh typhina L. e Cotinus L. He eine alba Wie. der fusca R. et S. Gb Ribes , alpinum > qsp 8 americ ; petraeum Welt. Ti aureum L. 6 Sardoum Mart. Aut! e loco uva crisp LH Roemeria rhoeadiflora Boiss. rm. g Roripa hispanica Boiss. Reut. Kerneri Menyh. Hg 8 rusticana G. G. Hisp 6 0sa a cianlarte Lind. ce adenophora Kit. fl Tr 4 alba qsp anserinaefolia Boiss var. lacerans Boiss. B. Pers.8 cinnammomea —.. Rig. var. " Jejocarpa ori Fr. v. subeollina Chris dumetoru ta Chr var. Desöglisei Christ. ferruginea Vıll. var. jurana Christ. allica L. T ı : llioe > canina biserrat® gallica dumet. X platy- phylla Th © superglauca > galli Christ. ; graveolens Gren. var. {f pica Christ. Th _ var. tharingi C re iesb. I5 ne ur er Aut! 5 resinosa Sternb. retinervis Borl- elass! 4 rug0sa Thunb. 6 estris Orntz. St 4 iginosa L. var. de iens Sag. Aut! Th e es var. ans s Keller e loco are !Bh5 sepium Thui Er pubes- vens in spuria Pug. var. o h Keller & g 2 enophora Aggregatus a B4| Apriens Wim. 4 Si E nygdalanthns F.S4 | var. subeandicans Bi, S4| - Agentatus P. J. B | | Hg Bat Bell. 1 Sal, A4| 1 | | | \ Balls Waisb, Aut! Sa Peptiis ir B 4 . esius > Idaeıs M 4 Sins, v. auantiene Wh. | } el. L.v. ai Rehb. S| ill Ber, non F. | "yerophylius Sag. et ; ph Gremli B5 3 aynbrien 3 F.S5 | f aotichns Gdgr. Gall E in PL M; E En P P.T M. si 5 h. N B ee [rede tG = theri et Gel.M5 u lasiaxon Beger. et Waisb. Aut! H Aeidiorus. Gägr. Gall. Lin era Lees. A 4 usaticus t.S5 macnophylins Wh. N B - £ versus R. pile- tostachys. Gr. et 6. S. 4 macrostemon on Be Tr 4 microsetus *montivagus re ° Gall, Aut! nemorosas Hayne 8 5 nitidus Wh. M !: DS aculeata 8 opacus oreoge pallidus Wh. h.N.B4 phyilostachge P.J.M.B4 ocarpus Gremli B 4 icatus ww dissectus Lang. M r. r. rosulentus P. J.M.S (det. rosnlentus PR, y. sulcatus Ves Sheobroma dr, n Galıat! Borkh. Th v. eanescens Wirtg. v. eg - glandulosus Wirtg. Hg wicht” Waisb. Hg an 14 Fr Rumex acutus L. A + aquaticus L. Th Koehleri Wh.M = tes Waisb. Hg aquat. x obtusif. BA conglomeratus Murr. As conglom. > crisp. M 4 ie > ineus L. v. viridis ernlinie LPT erispus x obtusif. M4 aecus Boiss. et H. e Th thyrsiflorus Fiogerh. Ss. Ruppia marit. L Gb rostellata K. Th Ruscus aculeatus L. mi orsica DO. Cors divaricata Ten. Cr A graveolens L. Th Be montana L. Gall fr 4 “ u en Fr. Th Linnaei Prsl. var. tenella- = Ti4 maritima Don. M ehe: Torr. Gb Bh u: mie var. valis- folia Coss. et G. Br e Salicornia herbacea L. Th atula Zen Jouve 8 strieta Hn Salix alba L 9 Th ..g Th ae gdH n eordifolia HuNs 2 Gb "SE erde I =. Br >< Cinerea % aurita = in. d M4 caesia Vill. Ti d a ln Wim. ‚Th 2 5 Caprea L. £. "oalvescens. | öl 2 B AR EEE Moe Fand re Rz te Se ie © rea x anita 9 Th Ch n >< einerea 2 GbB ER eterogama B5 N Capren x nigricans ? Th ...48Pp Caprea x ihr dB5 ae so Gb 4 A > ante. B >< viminalis Th fol super Caprea < pu rp.(=8. Sto Er na Dürrnb. A Aut! 59 einerea 7. f. obovata H v. viri E. ine Schatz einerea x ne 9 Th4 einer .£ an- gustifol. 3 einerea X purpurea ? Th » a > viminalis 9Gb4 einerea x nie En imin. Be vi. sr B = = incana 2 B5 5 „Aasyändos Wim. fol Th *Deucalion Gdgr. Gal Aut! . eleagnifol Tsch (super- _ _ vimin. < purp.) d Ai4 ides x er 2 Asp8 excelsior ost (super- _ fragilis < alba) 4 Ai ferrugi AA4 nea An fragilis < >< pentandra fol Th 5 grün Se, Asp Ti © : u er Asp TiB ? hastafa L. er oh . surculosa Wllr. helvetica Val 2d na ® Er x grandifolia 2 „ ineana Schrk. 2 B f. angustissima Gb 9 intermedia Host 9 Asp 6 . daurina Sm 2 Th gsp 4 Fa Whbg. 2° Gz B a B „ ” „ nuda 9 s. B „ = Ipens 2 B4 micro Kon (super- Fe grandifolia) 2 r. Mielichhoferi Kern. Saut. Ti 6 5 nn ns mollissima Wim, im. 92 B Saponaria oc Myrsinites L. 2 & Ti 4 nigricans Sm. v. eriocarpa 2 ee v. eriocarpa ram. vitellinis $ v. lancifolia Wim. $ Gb v. tomentosa d B v. nuda a) brachystachys 8 v. nuda b) macrostachys 3 v. nn Forb. 22 Gb pent .B2? Pokornyi Kerner Ai e loc. class! 3 5 ee id. E es en Br fi ’ ' ® vimin. stigm. rubris 2 purpures >< vimin. stigm. luteis ? B pie > vimin. d Th purpurea >< vimin f.Forby- ana Sm. ? Gb een x. vimin. f. line- yon L. 2 stigm. are B var. angustifolius Walt ar 1 epens = vimin Gb 2 4 r reticulata L. 2 & Ti Hv efferi uter 9 Ti 4 ER Salvia ampiesiemli Rchb. 6 Candefabrum Boiss. EnB: 8| dumetorum Andrz. Glz frauen 1 glutinosa Iavendnlaefoli Val | Hisp 6 z.. a x praten erige 4 od = prate Brand Blocki Ant! Glz6 6 pratensis L var. apetala Wette . Ha pratensis L. var. mierantha verticillata L. Th Salvinia natans All. Gb Sambucus nigra. follaein. c anguisorba off L. Th muricata Spach. M ym L. Ti glutinosa M. B. Ban 4 Saussurea Scandix australis oss. 6 discolor DC Ai 4 aizoides L. Asp androsacea L. Ti 4 aspera LS iflora All. Ti ; bryoides L. Sizb. Ti caesia i 1 carniolica Huter e loc. eüneifolia L. Hg een Ehrh. H glaucescens Reut. Hisp 6 raeca Boiss. Bulg 6 He gr ei et Rey n0Y2 Pp u Grsb. He nn Beige Hg © Hirc Hostii su, — _ elatior Trefier iv i 4 : nn a L. Ti St petrae T Ponae "as b. Cr 4 vestina Facch. 5 erassifolia | De Bra > G monos " s Son Be ar ; der Gb £. rötina he Form mit ee Aehren) Pm setaceu: is sL,B - f monostachys Tabernemont, Bi Gb sp thraeicus Vel. Bulg 6 , Prrnttus neglectus Roch. dus Schur Tr e loco annuus L. Tr ar. eeton Cel. n r10 f Sera distans Wa. A a Woods A4 r.vulg. Pm Ban Brv Seorzonera aristata Lam. Ti4 L. Bh ne EIER a L. As dent Del. Pers 8 Neesii dfenarium m Ti 4 Ameriatum a. Ti pestr. DC. Perata "Th Y. aaa erraticus Bert. As erucifol. L. Th minutus DC. Hisp 10 nebrodensis L. Cr nalis Serapias longipetala Pall.I4 parvıflora I5 Br albarrasinensis Pau hetero mr er 4 rhapon oranthemoides M. B. 088. Sesamum a L. an 10 eseli gracile Tr lau cq- Ir oracle Gdgr. Gall. Aut Tommasinii Rehb. Cr BRRch: Nr Ard. Er \ EN a DC. tenuifolia Schrad. Cr Litt Setaria macrochaöta R. Sch. g5p Sieyos angu ulata L. qsp Sideritis derbe ya Gb Sieglingia ee Brnh. Silsus- pratensis Bess. Th Silene alpestr. Jeq. St Cn Autl Pers 1 m ne tit. K EH v. saponariaef. Schott Gb ; PR pP wadskyi Herb. Tr 4 Sim planifolia = ee Sinapis alba L. © nigra 6, arv. r, raphanil Man. E A e Ch mt Koch Lo: ae planifolia G. @. 2 aan“ eg Jeq. Y. . Th Golmamne I 2 x Lag . Hisp En M Lycopersieu: nL. 6 nodidarn In oh asp - Sonchus asper L. 1. £. runeinato-0riSPn, 3 asper X 0 ee Wil. ri >< asper H ey x olerac. HA B. f. major palus e Be ni Se. ers chama ne ee L = Gall ne m. BA germanica L. H - var. glabrescens Schur Tr4 corsica Pers. Cors 10 orientalis Vel. Bag 6 ; zii Grab. Se 6 a L. H setifera C, A. M. Pers 8 Statiee area L Sc 4 7 eehioides L. Kin 6 Gmelini W. Tr. Hg i Are v. apetala Bor. Pm m a.Op. A Beide MB. Hr = E bellidifol. A. Br. I amarix anglica W Pallasii MP Bass = germanica L, Tr i Famns eommunis L, ; "Tanacet. subeorymbos. Schur. | x z 2 espbrl: Sch. bip. gsp e Hg Tofieldia horsalis Wibe, Ti? calyc. Whbg. Ti M Tommasinia vertic.Bert.Cnd Tordylium maximum a Torilis infesta Tragopogon ee Vel. Se Tri . 8, Trichocrepis bifida Vis. de a ma Bulboe. Ker. Pö : Lusatica (cordata = systyla H. Br) Aut! 10 oxycarpaRchb. e loeo class S 4 platyphyll. Sep. He praecox Host. Hg 7 tomentosa Mnch es The viridis Bayer ns SC cordata) vitifolia Host. Er a & arb.auth! ulgaris Hayn var. capitata Koch Bay igur. 4 Hfm. M grandiflora Boiss. Th qup nodosa Grtn. Gb qsp i 0.9 BuiE i fragiferum L. Th hirtum All. Bulg 6 hybridum L. Th incarnatum L. Br 4 Lagopus Pourr. = maritimum Huds. Meneghianum E: medium multistriatum K. un nigrescens Viv. Se aeum Boiss. Se 6 eum L.H striatum L. 8 y. eylindricum Wlir. H v. prostratum WlIr. parvifl. Wr. a gi et 6 nc. Se & nern Vandas Se 6 Trie hlochin Barrelieri Lois. ;p - maritimum L. Br Th var. salinum Wallr. Th p alustre L. S F Trinia vulgaris DC. Hv Gall ‘ Trigonella } Persica J. Sp. var. late-alata B Aut! 8 Pers graeca L. c E Monspelinca L. Hg - Besseriana Ser. Bulg 5 - Titieum acutum DC. Pm ; Hn u. i ul Mmtermed. var ak Hackel Ban L. Anceum >< re oratım. a ens Gb 6 Yıllosum gsp Tune m ineum © i he ida ms eb. I 5 an 4 Sgrh Parl. I5 Sarieln se Scp. H a t Hg Benia. Banks Hffm. H Turitis bra L. he angustıf, v. gla Schl. Ha ; vesiana DC. Ti < Tuıgarica Borb. H media U = tions Boiss Hisp 6 Vaccaria pacvifl. Much. Asp Vaceinium intermedium. Ruthe Pm 4 uliginosum L. M Pm Vahlodea atropurpurea Fr. 0 & Valantia hispida L. Ligur. 5 ee; celtica L. St Hv4 dioıca L. Ai ara J,. St upina L. Ti 4 tripteris L. St Valssizsalla dentata Poll. v. lasioc Th microcarpa Ton Bulg 4 Verbascum album Mill Th Kanitzianum Sim Lychn. le ie h 4 thracicum Vel. Bulg 6 | Verbena chamaedrifola Ivar. ac | Veronica agrestis L. Th Pm ee Th Bav a Th scutellata L. H Sintenisii Hskn. Arm. 8 spuria L. © suceulenta All. H urticaef. Jeq. Tr Asp Vicia cassubica L. Hg Se _ er dumetorum L. grandilora gt St hypoleuca Boiss, Arm. 8 Iatbyrolder es L. M lut Sibth. Se Bulg 6 eng ar: f. serratifol. &. Gb asp oroboides I Cn Cr gsp H ei x. Vincetoxicum laxum m Moench. Hisp 6 offeinle Moench Th hirta x : är Aut!e Ion las! “ Ai teinensis Wiesb. en ei Bi na) 4 leucocenträ , Pin Aut! Si 5 str MM Permizt Jord. Ti Th ailmenei var. stichotricha cap och 2. = Sho Basen Aue NE Se Woodsia ilvensis R. Br. Bh N Xanthium macrocarpum DC. pinosum L. oki Mor. M Zeranthemum en L. Tr inapertum -- eylindr. L. 14 = 4 = o on co. Xo S “I ) Celakovsk “ 2 ae art } ke | ; ! Ort: BEINE DA Bi | Mo. Eot. Gar en, -- f & Dr Inhalt des XLVI Bandes, Zusammengestellt von K. Ronniger. 8 in a ö Seit note F, Lichenologische Fragmente: 27 a; e. Neufundland 128, 176, 213, 245, 286, sr 289 cherson P. Equis ern aeg Pam nt und Athyri um alpestre 4 251 — Nachtrag zu Equ ‚baenitz C. Ueber se ans eier", neue leesche Rubi und Bene 433 Pe N EEE I En ER R aenitz' Herbarium eg er Lie 1. LEXERNE BE 2... 58 ; auer E. Beitrag ı zur böhmischen M ERUE ı.) eber einige kaukasische Tine H we WAS rag L..J..Ueber die ramosen Spa Böhmens..\...i.... m, 421 Degen A.-v. Bemerkungen über einige inktalische Phahretfärten: XU. Ptilotrichum Baldaceii nov. s 413 XXI juga Piskoi Degen et Baldacei nov. spec 414 XXIV. Astragalus Baldaceii nov. © 415 V. Verbascum Baldaceii n. s 416 XXVI. Scorzo Doriae Deg. et Bald. nor. spec. 417 F II. Orepis Tureica Dee. es Bald. nov. 7 reyn J. Plantae Karoanae Dahuricae....- 25, 53, 9, 13 Mi hang hiezu: Oryptogamae Zu une nr 37 ae E. v. Beitrag zur Flora von eh enla Rn ansgirg A. Beiträge zur Kenntnis der ade und karpotropischen Pa perBene ne der Gräser zuecereeseeeenereeseeenan bene 20 = ieht der vier Typen von regenschenen Blüten, .. Pollen- sähätr EN sa einem phytodynamischen cn Feakannir anne 357 Ho; — Ein Beitrag zur Kenntnis der Phyllo arpie 401 offmann J. eigen zur vergleichenden Anatomie der Arten der Gattung e Keller 1. Dinnthus Fritschü L. Keller nov. hybr. (D. speciosus Rchb. x “ . EEE En RL Lord ini Rh ec riet. 000... a A Eee entre euch Kuntze O, Nomenelatorische Notizen zu Ascherson’s setum- leleocharis TEEN NETT Öesterr. botan. Zeitschrift. 12. Heft. 1896. 478 Makowsky A. Eine neue Chenopodium -Species der Flora Mährens, be- ziehungsweise Oesterreichs Matouschek Fr. Ueber zwei neue Petasites-Bastarde aus Böhmen er k a urn nnnunnee ; ac 2 ag Cop sp. Murr J. Zur systematischen Stellung ee Marvin Borb. et Wett ...... ettst. beiei Y. ges F. Weitere Mittheilungen über T’horea ramosis- ma Bor Poläk } K. Deber Senecio erraticus Ber Robinsohn J,. Ueber die Drehung von raheehns in den zy Ati Blüten einiger Pflanzengruppen und deren biologische Bedeut Sagorski E. an neuer Euphrasia-Bastard. (Euphrasia oe Ta- trae = ee if Kritische Bemerkungen über an Berteroana Lehm. ab ‚ ndnb. und Marchantia tabularis N. ab E......... une: — — Wiesnerella, eine neue Gattung an "Marchantiaceen nee -_—.- ee a von Sintenis in Türkisch- Armenien gesammelten Kryptog ee _- De ehe aus uleun en 387, voran die W. Beiträge zur alpinen Algenflora 20, 59, v. Eine Bine rkung über die Ders ose für Sali@ triandra L. Slariöek Fr. = Morphologische Kuala men über einige Coniferenzapfen Ste Se e na tiz über einige Flechten von der Adlersruhe des Gross- Tobisch : Beiträge zur Kenntnis der Pilzflora von Kärnten 103, Ir een C. Beitrag zur Laubmoosflora von Tirol... . Zum Generationswechsel von Melam mpsora tremulae Tul. Wettstein R. v. Die Gattungerogehrigkeit und systematische Stellung der Gentiana tenella Rottb. und @ Wul 13, — — Zur Systematik der europäischen ak -asia-Ärten „unser Kuna mannenene nennen II. Stehende Rubriken. 1. ee Vehereicht 29, 66, 106, 145, 488, 222, 254, 294, 332, 363, 40%, 1ezu: IWw ide ung von e i d RE RR EEE N) >. Flora von Oesterreich-Ungarn . 226, 259, Referate: Kärnten. Ref. Fritsch K.. Tirol Su Den Ref. Sarnthein h. Orb... san 3. Botanische Gesellschaften, Vereine, Congresse ete. 34, 70, 111, nn |nnsert 4197, 2 r Kais. Akademie der Wissenschaften in Wien 34, 70, 151, u 232, 299, : Congrös de l’Association fra : des aOleReIM ZI Deklachs botanische Gesellschaft en - Fachsection für Bot en Da (ee aaa, I Bing. in Berlin, 1897 Gesellschaft deutscher Naturforscher un sn... PEREELLE N. ... .....r nn Seite Soeist6 botanique de Fra 72, 111 Unterstützungsverein dei. Teopsldinbeh: -Carolinischen Akademie der Naturforscher 198 Verein zur Beförderung des Gartenbaues in den preussischen Staaten 300 Verein zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse in Wien 1 68. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte in Frankfurt B.M: nen ee I RE Le ‚302, 408 K.k zoologisch-botanische Gesellschaft in Wien ... 36, ar 114, 152, 198 234 ee 300, 373 4. Botanische Sammlungen, Museen, Institute ete. 36, 7, 153, 195 235, 267, 302, 341, 37% 409, 469 hiezu: Pernhoffer G@. v. Die Hieracien der Umgebungen von Seckau = Obersteiermark. Hieracia Seckauensia exsicca 36 74, 112, 154, 196, 236, 268 79, 342, 409, 472 342 Baenitı ll; „man 79|Murbeck 8... ee Baidacci A... une KT%|Penzig 0. zereenenenenerneneenesnent 7 But .Bi..ouhuee 342 |Sintenis P. ..........-- 195, 235, 409 Busch N... ae 342 1Stschukin „een Ballier A. u.a a 353 |Taubert P. u men ler H.....uun ee 472 ER I had 158 239, 271,303, 342, 374, 411, 473 tiss A 6. Preisausschreibungen.......... :; ra id 79,149, 159, 199, A H. Am. .. 2339. Ben, ee ; Procupiana-Procupo- altel. Ch. 80. a F. 473. er a Heller A. A. 374. Raciborski M. 239. Ben: Fr. 411. Br F. v. 342. rer 8 Et Kanitz A. 303. Renauld F &0 Brefeld O. Ai. Karsten 6. 159. Ren 8 Britton N. L. 303 Kerner A.R. v. 199, 303. | Richter Alad. 79 Brotherus 239 Knuth 0 r 1 47 Buffham T. H. 239 Kohl F. 303. accardo Fr. 39, 473. Buscalioni L. 119. Augen 9 N. ” Sagorski 119. a a a een Schenk H. 342. Cavara Lagerheim G. 7 'Schiffner V. 199 Cheney L® 77, 349, | Lawson M.A. 2 Schwarz F. 199. Czapek Fr. 411 Levinge a Setchell W. A. 189. ; Loesener Sie ppel L. 271, 343 E. 30 { den J. H. 343 Sickenberger Ben ” re 59. ony Druce @.C. 119, 343. |Malın Dürrnberger A. 473. Eat uE Ey, Solla B- Be HENSAeNa NN Müller F. v. 411 ü Fatta G. 139. Müller K. 30 Taylor J.E. 39. Fomin A. V. 374. Osterhout W.J. V. 4l. Thaodorescu 159, Fritsch K. 39, 311. Oudemans 19. Thomps © er au : Tognini R ie delaMarliere De er 342. Tröcul tr nt Graebner P. Polacci G. 374. ut 343. Ä Grevillins ” „ "199. |Porcher P. 159. - 480 Underwood L. M. 39, 303. Vladescu 159. Wagner R. 199. es Westermaier M.- 274. 303, 343. Vries H. de Wettstein R. v. 303, Vuillemin P. 79 Wilhelm K. 39, 303. 8. Notizen Willey F. E. 343. Willis J. C. 343. Zande r 411. imme ee A.:r19, 374. Zinger N. B. 80, 120,159, si 473 III. Verzeichnis der in der Literatur-Uebersicht angeführten Autorennamen. Adamovic L. 332, Agardh J. G. 467. Anderlind ].. 188. Anders J, 222. glas J. 334. Areschoug F. W.C. 148. Arnell H. = A 4. Arnold F. atern ? "148, 222, Baltzer A. 257. Ba ee! E. 223, 402. R.v. Mann nagetta G. =, 2 332, 364, 102. Beeby W . 224. Behrendsen w, 404. Bennet 190. Berg 0. C. 404. Blocki Br. 66, 106, 223, 294, 332, 408, Ach, Boissieu 366. 467. Borbäs v. v. 66, 145, 255, 294, 364, 464. Bornmäller ir ar 145. m. erA.M. Braun H. 2 1, 294. Brefeld 0, M. 224. Briquet J. 68, 225, 257, 296, 404, 405, Brist T. 366, 467. Eiern F. 488, 296, Burgerstein A: 29, 107, 294, 464. Candolle C., I 26; EA; Chabert Chodat R. er Cobelli G. de 29, Cohn F. 31, 67, 109, 192, 24, 467. ypers . 364. Czapek F. 107, 188, 332. Dannemann F. 366. Debeanx M. O. 148. Degen Arp. v. 294, 365. 23% Drude v 31, 224. Eichler A. W. 335, Engelhardt H. 255, 464. Engler A. 68, 149, 198, 25, 257, 297, 336, Ettingshausen a Evers @. 66, 188, 223, 294. Fiek E, 225. Fiori A. er? Fischer E, Flatt v, a C. 29,299, 255. J "lügge C. 405. . 467. 66, Di 223. ei K. 66, hg 188, ae P. 405. Fünfstück M. 334, Fürnrohr 334. Gaillard G. 297. A. 336. Giesenhagen K. 32. ‘ a. 258, 368. G. Be 202 Haacke W. 38 Se 405. Haläcsy E. Hallier E. 2 Dan D. 358. Hanä Ü. 66. Hanansck T 2 Bu 465. nsen A. 40 ara H. 69, "257, 334. Harms 0. 68. Harper R. A. 109. oe A. 363. Ha Haussknecht C. 149, 150. Heinricher E. 108, 255: ier 97. Hildebrand Fr. 258. UHREN H. 333. irc 365 Hochrentine G. &05. Höck F. 68, 69, 22». Ihne E. ei; : ‚67, 145, 369. . Mn rs nn ES SEE a - Kloeber C. 3 ersuch, nr 258, 2359. _ Knuth P 29 ny L. Köhler RE. 8. Er E. rn 298, 367, re 6,3%, 69; 19% mis R. 110. Kolle W, 405. | Kränzlin F, 405, Krasan Fr. 108, 256. 108, 295, : Krasser Frid. 465. Jolis Le 5: B. 193. : Judeich J. F. 225. \ Kaiz er F, Keissler Gr % "295. Kerner v. Marilaun A. 190, 3, A65. Kernstock E. 190, 365 _Kn Kruse W, % Kuntze O, Landsbe ra dere n.2 298. Lemmermann E. 256. Limpricht K. G. 69, 461. 198, indau G. 68, 69, 297, linsbauer b.67, Lippert C, 295. uoesener Th. 336. “vew 0. 335 Ludwig F, 32, 335. aannel 403 agnus P. 190, 192, 193, 23. 298, 335, 367 Tan G. W. 333. | G. 335 A 05. Masters Maxwell T. 298. Matouschek ; 256, 4. Matzdorff C. 6 Metzner R. Pr Mez C. 194. Migula W. 110, 149. Minks Arth. 19. Moeller J. 67. ei „a6. Molisch H. 30, 190, 191. Murbeck S. 6 Murr J. 30, 67, 234, 29, 333, 403. Nadson G. 367. Noll F. 3 Norrlin j P. 225. Oesterle O0. 33, 19. alacky J. 256, 295. Palladin W. 69. Pa . Prohas Raciborski m. 108, 334. Radlhofer L. 335- R Reiche Reichenbach L Reinecke = Rhiner J. Richter Äiadar 191. Riedel Romanes ‘6. 1: 33. 298. 481 Roth E. 259, 295. Rottenbach H. 256. ouy G. 405. Rydberg A. 468. Ber P. A; 69. ch Schiffner V. 3 ger X. 08, 191, chwalb K. J. 224. Solla R. F. 366, 404. Thiselius 190. Thiselton Dyer W.T. 110. j „v. 368. Turner A Urban J. 335. 482 Velenovsky J. 30. Wettstein R. v. 68, 108,] Wossidlo P. 34. Vries H. de 299. 147, 190, 224, 334, 466. | Wünsche ©. 110, 299. Wiesner J 108, 447,| Wurm Fr. 1992. we G. 336. 296, 404. Wagner R. 69. Wilhelm K. 30, 466. Zacharias O. 195, 256. Warburg 0. 68, 226, 259. | Williams F. N. 69, 406, | Zahlbruckner = 0, 466, Warming E. 468. Zalewski A. Webber H.J. 259 Willkomm M. 447, 191. Zander R. Be Weber C. A. 195, Wilezek E. 4 a Zeiller R. 34, 468. Weberbauer A. 68, 257. | Winkler immermann A. 468. Weidmann A. 146. Winter P., 1 2. 296. | Zimmermann E. 19. Weinzierl Th. 5 Be 224. | Wittrock V. Zimmermann H. 30. Weismann A, Wolosicaak e Zukal H. 31, 147, 29%. IV. Verzeichnis der angeführten Pflanzennamen.*) A. Abies sp. 257, 375. ed 68. re 398, 399. — thessalus Form. Acarospora smaragdula Wbg. 246. 246. Acer Radnjaensis Form. 403. — sp. div. 257, 371. 403. — distans Achillea carinata Form, Ev. 188. — sp. div. 261. . ; conitum tm delomiicum Ev. 188. — su- sea Frtsch. Win ‚0 2 ee ee Tsch. 450 Acyntha 185. Scp. 283. — ag Lasch. 282. — — Mappa mutabilis Schäff. 282. — "pasemus Dir, 282. — separatus L. 282. . div. 282, 283, 44. — aublatzritine Fr. 282. — terreus Schaeff, 283. er Bull. 283. — velutipes Curt. ? gathis 455. Agropyrum 322. — sp. div. 322. Agrostemma 195. a a 322. — me L. 134. ora R. Br. — rubra PAR D08 Gris. 134. — . div. 184 322. — Trinii Turez. 138&. Alchimilla 368. — minor Tsch. = Oen nipontana er 188. — orbieu. lata Form. 403. p. div. 260, 370, . aris 12 Alectoria jubat — sarmen- —_— 5 eineinnata Fr. 214. Adenophoreen 30 — f. erinalis Ach. 214. — sp. din. Ere 81, 128, 214, 216. Aecidium Parnassiae 109. — Serra- Alectorolophus 190, 333. — sp. div. tulae 109. — sp. div. Akt. — Vale- 370 Trade 10. oma arcuatum Mic — Plan en; ee v. Baldense ß. ee "Led. ». Kar 325. ee 336. u. A h, Alkanna Methanaea Hsskn. 150. gr us L’Her. 186, — umbellatus ernee Hsskn agoptera Ayaricus Braton Curt. 282. — Fr Led. 100. — Ohau- amianthinus Sep. — applana- veli Bssieu. 366. — janthinum Er; a Be Schaeff. 282. 3. — ledschanense Cnr. Frn. 22 chype =. DRIN. SE. su} Dokas venoprasum 1 Led. 9. — # Jormis Ba 1.3 — equestris L. 233. birieum L. div. . 3 imbricatus "Fr. 283. — laccatus 100. — un ira, de *) Zur Erzielung thunlichster Kürze des Ind d Arten namentlich @ geführt, über die an der be treffenden Stelle ge gr ch en aux jene Standort angegebet er et Br, eg ge “. ir ei Mitthe - m über Fa u on ee N einer Gattung du eb .“ hingewi ee EEE e ae Ber Tepngge pn Led. 95. — viridis er ne en 284, 323. Aloina sp. 278. Alopecurus sp. div. 19, 135, 472 Alsine ie Form. 503. — serrulata orm. Altern i Sor. 256. Akenio Annas Pet. 297. Itheya sp. 409. Br 149, 358. — corymbosoides Form. 403. dira 381. — sp. div. 263, 323 stü Briqu. 415. — reptans v. pyra midata Zal. 46 16. — Tur- kestanica (Reg.) 415 anita sp. div. Amarantus retroflewus L. 53. — Amblyodon Ambiytegium falls nn v. crassi- — sp. 719. a 358 a sp. Baapiychia ciliaris L; f: ae, Schl. Bm maerocalix Hsskn. 150. — ndrosace sp. ya 53, 2 N Anemone 358, — nemorosa 405. — sp. div. 108, 150, 357, 370. Anoda 149. ee ctoikile; setaceus Bl. 19%. Anthemis alpina L. 67. — Sesrele ta en 30. — sp. 4710. — Stribrnyi Vel. 30. Anthistiria L. f. 186. An ER sel ” sp. 325. Anthyllis Dilionsi 198. — ap. 00-0 variegata Ev. Antirrkinum 394, 395, 398. — majus 93. Antoschmidtia Std. 185. 4poe — sp. 3 Arabis 357, 358. — sp. Araucaria brasiliensis Rich. imbrieata raucario@ylon 108. 483 Aremonia sp. 66. Arenaria L. 69. Er 321. Armeria sp. div. 149, 262. Armillri sp. 265. Aron ER Absinthium L. 233. tida Bert. 190. — sp. Arthonia range Ach. 331. — de- pressula Stnr. 299. en Ligen He 332. — lien Tayl. 331. — pinast ne nr der Ale Pers. var; _ +* div. 33 Artheparn einer eopı gt Schr. 25is Anker Pers, 361. — ER . div. 987, Arthothelium Wickie Nyl. 389. — sp. Arthrodesmus Inceus (Breb.) Hass. f. ongispi .— Sf qua- drata Schm. 20. — — f. semiluna- ris Air 20. — — f. vulyaris Rac. sp. div. 20. — tenuissimum Ascobolus ochyt Ascophanus sp a 265 > 8 pi hi Ton Neilreichü | Anpdeline rer Em. 223. aan a Arn. 249. — cinerea = 249. la eustris With. f. rhenana 249. — sp. div. 246, 249, 328. Aspidioidens 254. ium Adiantum n Be neifolium Aschs. 203. — mul -_ eud 2 2 Ör Rei Aschs. et Dörfl. 223. — ruta murana ß. ela- 203. 63, E25 : muraria SsAsche. et 5 ai Per Host. 185. — W. 186. 484 Asserostigma F. et M. 185. Astelia B. et 2 186. Rn © T. m sp. 440. ds Baldaeeii Deg, 415 Carniolieus A. Kern. 190. — lacteus auat, Sart. 416. — sp. div. 14 A alpestre Su Ben Ge 46. — — Rylands 45. — upr. 46. — un ea 1 — El ‚Ah. 49. — eticum non Roth 45. er sp. d Atitara Barr. 185. ariplen littoralis «. u al Fl. 54 serrata a- tula —Y. As Fıl. 34. Atropis sp. 135. ee 357. — thessala Boissieu 66. Aucolon 39. a japomica, Thbg. 372. Auricularia sp. 142. Avena 321. — sp. div. 263, 321, 393. yris sp. 54. Fe muscorum Sm. f. alpina Hpp. Baeillariaceae 298. Bacopa 395. Ballota Bobrownikiana 7, e Kpl - . recurva Form. 403. a Balsamia 467 =». div BRC, F.v.M. 18: Ania a sp. 222. RR a 418. — Stevenü (Lib.) Fr. mania sp. div. 264, 390 eckmannia 332. — s 2 134, 322. Belamcanda Ad. 1 ee . er Berberis 285, 324. — 148. u rg 6. — tymphaea Form. Betula 273. — carpathica Wild. 192, — sp. div. 95, 273, 274, 323 em Schtt 186. vator. albofuscescens Nyl. 289. — albohyaline Nyl. 287. — arcuatula Arn. 287. — asserculorum Schrd. 289. — coarctata Sm. «. elastica Ach. 288. aeta Ach. f. oc 288. — esemptilis Arn. (n.s — ewivua Chb, nn ehe ax Hepp. — fleruosa Fr. srgpeen,) Elrh.? 288. — — f. ne 8% er 2 intumescens (E08) 50, 89. — a = 287. lividella Arn. 288. — arpa a Nyl. 87. — = 328. — abe Arn. 286. er Fr, typica 288. — uligino«a Schrd. 289. — vernalis L. a; tricolor be 337. Bidens connatus M Be, Bilimbia ob Smft. 327. — tri- eine Nyl. 327. — trisepta Naeg. a 358. Blancoa B B. Blastenia einge Be 246. Blepharostoma sp. : Bü nr Boletu: camphoratus Schwlb. 224. — sp. div. 144. subtomentosus 1. Borrera sp. 245. Boschniakia sp. 26. Er ae Lemm. 257. Bovista, graveolens Schwlb. 224. Sudeticus _ rs 322. — sp. div. 263, 322, 323, ‚EBrach thecium 138, 467. — salebrosu ie KR ar, en (Hart. ) Le 138. — sp. div. 137, 138, 277, 91 Brassie sp. Brodiaea am. ern h Bromus an — inermis LeySs- ae ee: En. 135. — sp. div. 19, 1 322, 323. Brune onia 404. 260. a 358. 94. ans; i Wrnst. 153. 3 .. m In 0 Schleicher Schwägr. 76. — s . div. 140. 2 ‚279. — ventricosum 1. Rasse 16. — var. zes Labg. Buchlog | Englm. 4 en ee Era Bag Wbg. 328. — erubes s Arn — insignis Naeg. 338. ung ER Ach. 328. — puncti- ag Hff. 328 Schaereri B: Not. 32 .. 216, 250. Butom sp. Bu le sp. 222. Buxus sp. div. 257. ©. Ca Bone 273. 274. — Chelidonü Magn. aricis P- P- „x, er 373. — pinitorguum 273, 27h. — sp. div Calamagrostis 146, 321, 322%. — pP. div. 134, 146, 263, 322, 323. ns vir Calicium Baer Ach Callianthemum sp. 36%. Bee ge — sp. %1. ris $ allocera viscosa a (Pers.) Fr. 141. Callopi isma aurantia acum Lehtf. 245. um Nik 390.2 —.. er 245. — pyraceum Ach. 24 iv. 245, 2 Callyntrotus hystrix Nal. 233. Calolisianthus Gilg 258. Calorophus Lab. 185. 32, Campanula 357, 409. — u Heldr. 13. — — 8. 8. An- seri Hal. ad interim 15. — rupestris 8.8. 11,13. — —f. graci 3. — sawatilis L. 19- ( Admv. 332. — sp. div. 35, 261, 446. au ging Lam. 11. — Vent. AA, €, Dei ehyantha Bi Eos: 13, u aeg Heldr. 485 ß. ragr Heldr. 12. — — «. typica Heldr. 5 Camptothecium 138 ampulo. 5) a sp. 139. sp. 245 Cantharellus aurantiacus (Wulf.) Fr. sp. div. ? 21. — 'apriola Ads ; Ge sp. div. 325, 472. Cardamine 358. — barbaraeoides Hal. 66. — sp. 149. Carduus albidus Adamov. 332%. — Haussknechtii Bormm. 145 — Per- sonata X sepi 145. — sp. 145 sp. et hybr. nov., auct. Glaab 2, — Tridentinus EV 18 Carex‘ 335, 46 1.— - “aguatiformis Kükenth 163. bolina 3, 164, 205. _ Barton In 133. Buekii Wimm. _ casspilore L. 161, 163, 205. — l. persona- u 213.07: orta Fr. 165 166. _ xXst strietaeformis Almg. 165, 167. — > vulgaris App. 162% 163, 205. er — f. pervulgaris Fig. 205 j 33, fi Good. 161. — Ze % in . 0 ‚data Host. 209. — graalis Wi 165, 167. - omaloepe, Peterm. 165, 168 — juncella Fr 2.4163. — Karoi Freyn 3 —- Katteatienis Th. Fr. 206. — mariti mazoviensis ig 46 ale el edilerione in 161. v. Kochiana D 05% _ ae 2 Appel 205. — * pie v. ‚Bertolomii Savi 209. eq Pag — Schr ge Em r. 207, — retorta Fr 162, 163, 465, 313. — rhynchophusa A.M — riparia v. lepto- stachya Torg. 209. — salina V. pal- lida Blytt. 306, 1. salinotdes 163. — rap eberi Schrk. 9 Kakıh 19, 131, 13%, 133, 153, 20,00, 370, 2. m. — a acuto ood. 161, 164, 205. — — x 486 164, 207. — — ei gene 213.] Chaenomeles 3713. — — X salina 206. vulya-| Cham raue auct. 186. ris 163, 210. — — Liu ae Chamaeraphys R. Br. 185. 212. — en Almg. 162,| Cham maeriphes, 2 ll. 185. 163, 165. ntosa v. Grass-| Chantrans maniana Bab. "209. _ ak Ph. Ohara sp. Fr 162, 163, 164, 205, 210, 211. Characeae 110. tymphaca Form. 403. — _vetlate Chelidonium 69. — majus L. 273, 27%. a regen vu sp. 2713, 274. ris L. 163 - —- = Yanaekla Oxdlöm 397. va eng acuminatum Wild. 54. Carlina 357. — rigida Form. 403. — = cifolium 224. — — X ng Form. 403 Bee 2 — betulifolium > al. Carpinus sp. div. Ban, 324. bum 224. — Borbäsii Murr 224. — ee 145 carinatum R. Br. 1, 36, 2 e arum sp. Go Folium Sm. 54. — graveolens Willd rya 2. — heterophyllum Fıl. f. parva 5% Cassia sp. 3 — integrifolium Fazl — opui- Castanea sp. 257 z folium X fıeifoliu = di Castilleja sp. 26 54,2 25, 470 striatum Kras Catananche 337. 224. — — X fieifolium 224. Catascopium sp. 140. Chironia 357. atocarpus atroalbus WIf. 329, —_ Ohlamıyoporum Sisb. 185. 7 eomeretus (Krb.) Arn. 329. — sp.| Chloris 321, ber Se 2 322. d Uhrysomyx . div Caucalis 67. — Leptophylia L. 30. — | Chryzopkyetis Pendobiotica Schilb. 191 % Cicuta rate Deg. Bald. 294 gi trilobus Nal, 35 40. ; Cinchona 3 Cedroxylon 108. Cinelidium sp. et re 336. Cin 322. — Celastrus 371 322. ; Ointractia Seymouriana Mgn. 335. en sp. 324. Gi 261. ircaea sp. or 6 Ag sp. nov. 295, Cirsium Bere X oleraceum> palustre Cenin 35 336. — — X silvatieum 336. .— hybr. a, cana 8.8.30. — Debeaueii| div. 1m. — latifolium Form. 403. 6. G. 297. — monacantha Boiss, 30.]| -—- Pelii Form. 403. — sp. div. 61. — Nouelii Freh. 297. pseudo-| — validum Form. i phrygia v. nee Bin, 145. | Cladium P. Br. 186. — sp. 370. Goa Scabiosa L.:V, rad aaa Cladonia bacillaris a 130. De Ev. 188. — Serbica Form. 403. riosa Ach. 182. re 2 Kr 179. — chlorophaea FI. 182. — mn Cephal 358. fera | 6. — f. phyllocoma Ceplalria a (Schrb.) 389. — di- . — cornuta L. 180. — En Dum. rn - Ach. f. divula Del. 118. — — f ._n8, infundibulifera Sch. 178. — — arkü Nm 38, ‚300 ieh Wain. 478. — er istatella En (Tayı) ı Tuck. 477. — deformis L. 171. Cerat A: degenerans f. a . er 180. di Ceratophyllene 0 ee Cera um sp. gıta ı abrata Del. ine. Cercidospora e ı .g epipo Iytı ropa Mad. 362, a fimbriat “7 2 arpophora Cercosporella Primulae All naa 1.3. Corel elline 61. mutae Allsch. 235. BR: f. Cerinthe sp. 15. Oervaria Oetraria sp. div. 128, 215, 216, 975, 487 Cornieularia sp. 215. — f. tubaeformis Hoff. 181. Firerkeanie Wain. 130. — furcata Cornucopiae 322. — sp. 322. ds. f. pinnata Fl. Wain. 179. Cornus sanguinea L. 233. — sp. 284. f. mosa Ho - 4 Coronilla 358. surrecta Fl. 179. — gracilis L. f. | Cortieium sp. 142. chordalis, aspera 0. — Corti ar cinnamomeus (L.) Fr. 281. dilacerata F — — f.elongata| — SP. — traganus Fr. 282. deq. A — f. hybrida F}. 180.| Cortusa Matiili Led. 53. — sibirieca Be Saimpiik Wallr. 180. — — Me f. valid 180. — Linneana Del. | Corye arpüs Zen 185. 80. — macilenta Hoff. 130. — pleu- | Corydalis sp. 358- rota 17. — pyeidata L. 182.) Corylus sp. div. 257, 323, 285. — pulchella Schw. 131. — rangi- Corynepho rus Beauv. 186, 321, 322. ferina f. gigantea (Ach.) 129. — sil- sp. vatica L. f. fissa Fl. Sch. 129. — Corymophallus Schtt. 185. sp. div. 128, 129, 130, 139. 477, 178, en minor Rac. 92. — SER 179, 180, 181, 182, ie 363. — squa- Breb. 9%. — sp. div. 92. mosa (Scp.) Ho f. as- ee: 373. — vulgaris 3. perella F! 178, 2 4 paschalis | Cousinia el. = . turfacea Rehm. | Crambe 3 78. vertieillata Hoff. 181. Crassulacea e 192 Eiiwarkä argillagen Pers. 142. = pi- | Crataegus 967, 371, 373. — sp. div. stillari 142. osa Bull. 142. 5. — sp. div. 142 225 Craterellus clavatus (Pers) Fr. 143. ucopioides rn Fr. 18. ee sp. 264. Do sterium pseudospirotaenium Lemm. 257 Cobea: scandens Oochlearia entschi L. 297. = 3»: 325. opiol Insencens > )F Crawfurdia 1 Oredneria 295. Crepis 351. — Baldaccü Hal. sp- ida W. ie A a Deg. . Bald. 417. Dosloe ococcus u are Dgl. 226. — 357. Salomonensis Warb. 226. — Ph ae 8 key sis Wndl. nn. ucibulum sp- 2 Coeloglossum sp. get ee Ktz. v. octogoma Colehieum 351. — oem Frn. Sint.| Schdle 9 9. 223. — tur Fraser = rypsis ait. 18 Coleanthus Seid. tomeria 450 5 Coleosporium Pr 409. — sp. | Ctenium > 185. - Otenopsis ; div. 141. Oueubalus Bin u & = vendsus Collema a ee Mass. 8 36%. — eh el ratum Lahm. verruciforme Nyl. 362. Collomia 357. ER sp. 381. Con - er (Jaeg.) 66. — s (L. C Iehaersar 358, ge 1. — pp. ih are 367. — sum. eiien Bull. een sp. 285. Coreopsis 358. Gilib. ueurbi % 'aurantiaca 298. ee sp. 285. Cudon Cmninghamia R. Br. 185, 459. Cu Ka 45 i Oyanotis Cyatheo, Sc ‚Christ 298. thu 258, 401. — X Kaydaninu) 3 Balearieum 258. orispermum hg Bunge 55. — sp. div. 55, 5 er rg 358. — Ds Hsskn. a 2%. sp. div. 322. An brunneolum Ach. 360. oe - . Dear Et 97, 98, Cale 97. — u ih _ ag en; Karo 97, 98, nt 8..— die, "3. — ventricosum $w. 98. Oystopteris 48. — bulbifera IR 2 Oyst 1. ann hirsutus L. v. Purpurascens Ev. v. pygmalus Ev. 188. — sp. 149 D. Daerymyces sp. 141. Daciyo 321, 322. — sp. div. 19, 322. actylodes Z 5 185. aedalea 8 144. De amasonium a Coss. 414. Danthonia 321. IR: ar Pac Fre rey. 295. — col- lina — sericea Vahl. 295. vo 1. _ ac: Keissl. 295. . Dophnogene sp. Datu 5 ei Borkäsi Form. sp. div. 259, 284, 370. Dandrom wii Be Lib. 419. . 185, — | Diatrypella geh div. 323. Di an alaceae 33%. Dier m Sp. "ai 439, 147. en 86. icranella heter a sl. m sp. div. 139, 444, 442. Dieranoweisia sp. 139. Dieranum sp. div. 442. Dictamnus albus 464. Dictydium rn (Rost.) 256. 135 | Diplotom mma epipolium "Ach 328. Bnarpa e eomyceten 19% Posbakn 0. K. 186 tg ; sp. 261. Doikian similis Lb. Ftr. 341. Jothidea sp. div. 324. Iraba 357, 358. — sp. div. 360, 364. racaena Vand. 186. r em ; j Bibi u xy’ ra se Potundifali, ap ET: itima Grb sp. 370. essen 85, 8 Dysphinetium sp. 9. Echinaria Dsf. 186. Echinops = Echiu m versicolor ENBR 150. Br Thbg. Ehrhartia 321, leusine . — sp. div. 322. Elodea 26%. Des rg Ehen sp. 28 Dianthus — Ar reeria. 5° auparbme Elymus sp. 332. — ek L. 394, Cour- Eintranthacene 368. toisii Rb. 392. — Fritschii KM Emilia 358 ac _ „y@briusculus X Carthus Eminiu 1. 186. ee ei Jarynae Bi. foy aa Tech 150. — Rn Rehät. er er 260. sus R carpatieus Borb, &. Fr ne X barbatus 392. er — Wolfü $. Vett. Diarrhena Rf, 185, 322. — sp. 322. Diarthron sp. 58. : Diatrype sp. 323. Schruns a. sub-| E r De Ephedra sp. div. 18, 95, 149. | Epichlo& sp. 285. en 67, 193, 298, 358. — coli- m x palustre gr — 2. 31. Epipogon sp. A111, 263. Episcia jagen Hook, 190, 340. Equisetaceae % Equisetum arvense 202. Een L. 3, 7, 183, 184, 201, leocharis Ehrh. 3, 183, ist. 203, A 252. — hiemale v. Schleicheri Mlde. 5. — limos ut... — — 3, 183, 184. — macrostachyum Poir. — maxi La 84, 201, 251, 252. — — f. serotina ge 336. — kai longiori- us setis Tourn. 7. . div. 136, 63. a- Telmateiä Ehrh. Er 183, 202. achyodon Eragrostis 321. — sp 135 nthemum ‚340. igeron mietus A. T. 297. — Vil- larsii 297. Eriobotrya 373. Erodium ar 148. Ervum 195 i Erysimum 958. — cuspidatum (M. B.) DC. 66. — heterotrichum Frtsch. 66. ggg x silvestre Euastrum ap ceum Rifs Ser Be v. Bewer si- tum A; ee eier V, enge Hans sg. 21. 2 Boldıi 2 Belit. 4. — didelta f. een 22. — ee Ei .) Ktz. f. re Nae . serobi- culata m. - Tv Blät. Eueladium sp. 441. Kulalia Kth. 186, 59. — x Karoi « — Karoi Freyn 53. — Serbica Bo 403. — sp. div. 17, 58, 59, thessala Form. 403. Dekra 147, 190, 294. 333, 381. alpina Lam. 384, 386. — al 489 (Twns.) 383, 385. — a. nu. er 106, x 3 a mpes stris Bord. 38% ; 386. _ en Mart. 383, 385. Christii Favr. 384, 386. — coe- C f. — cusp idata vr 384, 386. Din gg 0 4, 386. — ärosocalya Frn.3 — Foulaön- lica Wttst. 384, 386. — Javorinensis Sagorski 10. — Kerneri Wettst. 106, 384, 386. _ - latifolia Prsh, 383, losa Bi. ; nemorosa (Prs.) 383, 385. — oecci- dentalis Wttst. 383, 385. — peeti- nata Ten. 383, 385. — petiolaris 386. — polonica Zal. 466. se Wttst. 304, 386. — pulchella Krn. 384. 386. — pumila Kern. 385, strieta gr: 383, 385. — — f. glandu- fera Bi. = Wetts i Murb. 36, pidata L. 384, 336. — versicolor g 384, 386. — Willkommü Fra. Eu en Trin. 186. hium 138. — coneinnum (Wils.) Pehfn. 138 . div. 147, 279. Fr TR? _ Ameritana Sw. Fagus 324, he Sie 65. 465. Japonica Mx. a "End. 165. — sivatica L. 465. 323. Fegatella = 387. 490. Ferula sp. 408. zn sp. 472. Festuca 321. — sp. div. 263, 321, 322, Fe Fieinia 186, Ficus Filago er hi. Filipendula Ulmaria (L.) Mx. 294. Filix molle sive glabra Bauh. 49. — rhaetica tenuissime dent. Bauh. 48. Fimbriaria s; 2. Fimbristylis Vahl. 186. Fissidens bryoides 442. ee ya Hed- wigöi Lmp. 442. — — v. inconstans Schm 2. assipes Wls. v submarginata Fl. Warnst. 153, chffn. nd 42. . — sp. div. 278, 442, 443, Warnstorfi Fl. Fontinalis ee W. et Fl. 453, Forsythia 267 Fossombronia. sp. 388 Fragaria 67, 358 Fraxinus 285. — — sp. 15. — viridis 35, Fritillaria ophioglossifolia Frn. Sint. 223. — sp. div. & 472. Frullania sp. div. 394 Fumaria Chev air; cam. 397. — Franeleti Cam, Fı Fumckia V a Fungi 1%. Fusarium We: Ftr, L clepiadeum F rae Ftr. En tr. IE Ui ou 1. — Peronospo- er ® G. Gagea Salisb. 186. — 188. — sp. Galanthus sp. 18. a z 256, 308. — Murriana Borb. € tst. 443. — pubescens B kih, Ai5, — u Fr u wahl Alk, oe — X pubescens L44. x speciosa 444. Galinsogaea 358. Galium 67. Brentae Ev. — Abaujense age 294. ka Pick Borb. 403 *p. erg 322. Geast — 8p. div. 322. r 365. — Bryan Berk. 420, Genosiris Lab. Gentiana 128, 190, 357, 406. — acuta Michx. 122. — aurieulata Pall. 422. axillaris .— aturec Drei 124, eur 122. — campestris ö 22. Carpathica Wettst. 122. — Be Pall. 124, 4125, 1 — falcata Turez. 124, 126, 17 B. marginata Turez. 125. — minutissi- ma Boiss. 124, 12 oorer ana . 122. — Murbecki Wettst 190, — nana 1; m 5 3: © | zen urmiana Ken 122. — stylo- = h ee 472,174. — — v. imberbis Herd. 125. — rer Gris. 125. — gas gona Rth. 17 424, 125, a 122. — tristriata Tur — Weettsteinii Murb, Ontianadsas 258. lauz Gloeopeziza Zuk. lo her orium Sorinjae Allsch. 235. Glossopteris & Iyceria R. Br 186, 321. — fest formis wrr 30. — sp. div. 19, 135. Gnomonia 8 en 395, 397, 39. G sp. 53. fndrini 420. — fornicatus (H s.) Fr. — limbatus Fr. 420. ve ®; 286. 420. — striatus Gemmingia Fabr. 186, Genea 467, . 265. Goslar sanguinescens Schwib. 224. 9. div. 381. Gompho ocarpus sp. 15. Goniolimon sp. 410. ht. Graphis veripta L. f. flewuosa Lehr, 360. — f. limitata Prs. 359 — f. pulverulenta Prs. 360. radiale Lght. 359. — rer wild. 359. — - . 359, — Gr rahlola 399, Gri mmia incurva Eh ÄgT. Sa rdoa D. N. v. gracilis W. pl. 133. r08 Guepinia sp. 141. m EN EEE SE PEN er. EN EEE SEE Ag 5 Gymnadenia sp. div. Gymnosporangium = ae 140, 275. Gyrom sp. 325. ee sp. div. 81, 129, 216, 219, 220. — torrida Ach. 219. vellea L. 219. H. Klee O0. K. 186. Haematomma ee Beltr. 246. a " eatinun Ach. 246. — sp. 246. Halenia Een ariclirien 192. Hanguana Bl. 1 Hedwigia sp Hedysarum s 412. ger majuscula Admv. 332. — 131. sp. Helia 258. Helianthemum 358, 401. — sp. 260. Helianthus annuus L. 372. Helichrysum 149. ee Schtt. 186. — hastatum Heli PR hila 358. Helleborus sp. div. 325, 4712. Helvella 33. ‚gseulenta Pers. forma sp. Homer blalile = Hender. OR üpniel Ftr. 341. — lig- niseda sp. 218. eppia @uepini Nly. 469. Heracleum Herniaria 67, 406. — alpina ae 6. Bae J. & einerea L ‚ — densiflora Will 406. — Fontanesü Gay. 406. — fri- gida G 06. — Jruticosa Loefl. 406. — hebecarpa Gay. 406. — hemi- stemon Gay. 406. — hirsuta L. 406. incana Lam — latifolia Lap. 406. — iksonlis Kit. 406. — Olympica Gay. 406. ar- nassica H. 8. 406. — polygama ay. 406. — nabrida Bss. 406. Hesperis sp. 153. — Velemovskyi rtsch. 66. Heteranthera R. P. 186. Heterocladium sp. div. 26%, 279. Heterodyetion mirabile Rost. "26. Hibiscus 149 491 Hieracium . 224, 225, 2bt, 357, oh — Alban m Frn . 66. — alpi L. 236. — — c. Jol osum Ber 237. num Wmm. 236. _ RE Tsch. 78. — areni- cola Bl. 464. — aurantiacum L. 113. i L. 6.— —- 8. — Aurieula alpi- olum Monn. 77. — — ssp. Auri- cula Lam. DC. 76. — — ssp. Mag- nauricula N. P. 76. — — ssp. me- laneilema N. P, 1. — auriculiforme Fr. 11: ‚Baldaccianum 66. Be. Gh rn. 66. bi- 117. — brachia- 66. rt er Bert. 238. — en N. — longifolium Schl. 297. 403. — ma ae or crotomum Borb. 294. — magyarieum N. P. ssp. arvorum .N. P. 114. — Gr. Bauhini M4. — — Gr. Cy- manthum ei G N — Montenegrinum mutabile Pi. 196. — niphobium “ P. 78. — pannosiforme Frn. Sin 6. — patentissimum Frn. Sint 66. — Pilosella L. re ng Tsch. angus Tsch. 464. — x Pilosella Katifdum Lönnr. 158. — porp thes N. P. s 36. — 66. — Seckauense Lern silvaticum L. 119, 15%, 155, 156. _ — (L) p- 23 Almgq. u 2 in 1, a, 2 268, 269, 2”. 11. — sp. 492 nov. compl. auct, ne Stehlianum Pernhoff. 188: 116. — Stohlüi subrosulatum Frn. nn Fr. 458. Zinkönense Pernhoft Hierochloö - 32 434. — 5 sp. 13%. Iomge-peduneulatum Schm. k. — nanum a. . 4175 opea 61. Hordeum sp. div. 136. — vulgare L. 184. rmiscia ee Lemm. 257. Hosta Tratt An oustonia Hiisaike ae Sace. 469. — sp. div. 26 Humulus Hutehinsio 8. H: Hiyalotheca u Lemm. 257. ee Sompaetum Pers. 143. — sp. — suaveolens Scp. 143. Aydropteriden 404. ydrosme Schtt. 185. Aygr horus conieus (Sep.) F 388. s Fr. 222. — pr rotahhls 222. — psittacinus Fr. . 222. — virgineus hypotheju (P Pers.) F Er H: Be Hym H ibn 357. H: Ymenostomum v, re a Hypecou Hyperizum. a Form. 403, cianum aa 403. — sp. 260. Feykäiie Gtn. 185. Hypnum coneinnum Wils. 138. — de- „Lmpr. 277. sp. div. 197, : a77, 440. — tortile 440 278, 280, 444. Hhoypochaeris Vranjana Admv. 332. Hypolaene R. Br. 185 Hypomyces sp. div 285. Hypoxylon sp. div. 323. . | Aysteriineae 297. Hystrie Mnch. 186. I. Iberis 414 ; Temadopkiia sp. 286. Imbricaria een Ehrh. 2317. fuliginosa Fr. 217. — olivacea L. 17. — prolica 17. — saxa- tilis L. f. panniformis Ach. 217. — — f. sulcata Tayl. — sorediat ab 217. — sp. div, 246, 217, 287, Tonkofa Heist. 186. Impatiens 284. Imperata 321, 322. — sp. div. 322. nu rit. v. sericans Zal. 466. Jria Rich. 186. ris 391. — erosa Tsch. 150. — fibrosa 4% ; 223. F 08. =. div. 99, 263. — ao Pall. 0 sp. 143. Isatis 149. — sp. 149. Isoötes sp. div. 367. Isopyrum 358. Ziehen! 128. J. Jaeschkea 128. ungermannia barbata RER: ir ne Hook. 388. sp. ai. "268, 388 Juglandacene 368. Juncus AR Ten. 414..— ep. div. 131. eher aa gen L. 95. — sp. div. 17, Tori sohäpkus Form. 403. Kernera 358 entrophyllum sp. 149. ura Frsk. 187. Kirchnerislle sp. 91 tia :67, 358. ina Form 03. — Buzantina Frtsch. 107. Degeni Borb. A orientalis L 145. erbica Form, 403 div. 153, 261, 369. 49 Kneiffia 358. Lechea 255. Kochia sp. 55. Leeidea albo-caerulescens Wulf. 291. Koeleria 321, 322. — sp. div. 136, 322. Er a flavo-caerulescens Hrn. 291, 298. . aeneofusca Flik. 469. — au- $ rieulata Fr. 291. — botryosa!Hepp. Labiatae 68, 225. 290. — Orombiei Jon. 289 — chryso- Lachnea sp. div a 325. teichs Nyl. 290. — chrysoteichiza Lachnum sp. 32 — cinereo-atra Lactarius delieiosus w ee .- _ see) Ach. 292. — declinans serobieulatus (Scp.) F oe »p.| Nyl. 289. — diasemoides Nyl. 326. di en „vllereus Fr. 221.| — ecrustacea Arn. 291. — erratica — volemus Fr. Koerb. 326. — enteroleuca Ach. 326. Lactuca sp. div. 1 an :; — expansa Nyi. — fumosa L ee ohne "iss, 321,329. | HE. T. fus orig Arn. 291. — glo- 32%, merulosa Koerb. 290. — inserena Tom minaria Adriatica Beck. 198. —| Nyl. 291. — aan Fl. 289. — lapi- saccharina 198. cida Ach. 289. — — f. ochromela Lamium album 393. — glabratum| Ach. 290. — limosa Ach. 326. — Form. 403. — sp. 446. obnubila Fr. 291. — pericarpioides Landolphia sp. 258. Nyl. 290. — ae, Hepp. 290. — Lappa sp. 285. ae Ach. polycarpio- Lappago 321 ides 2. — as Fiot. 29 Larie 273, 27 proludens Nyl. sp. div. 129, a nn — sp. 261. — speirea Ach. 2 Lasiobolu subplumbea Hei _ —-f. i- 4 » cans Arn ze sylvieola Fl. ha Lathraea 333. _ tasellate Fi. 290 f. oeı Lathyrus 374 algericus Ginzb. 234.| cea Arn. 290 anustifölins (Rth.) 234. — eir- | Leciogra; ” insidens Stnr. 299. . rhosus Ser ‚236 — in an Leersia sp. 370. ntermedius Wallr. Lejeunia e»- is A Std. 234. — gef ana- Lenzites ar (Wulf) Fr. 220. — ceus Prsl. 234. — platuphyllus Rtz. — pulcher 007. 234. — purpu- A Be Wild. 414. — reus Gil. pyrenaicus Jord.| Autrani C — ovinus Chab. 234. — rotundifolhse wild. 2334. —| 297. — Reverchoni Fra. 297. — Ta- silvestris L. 233. — undulatus Boiss.) rawaeci Leonurus Card. v. rotundifolia Zal. Lavatera I en 66. 8 466. — sp. div. 28. arm . 185. Paaren erb. 186. Laya ET 3 widene. sp. 39. Lecanactis abietina Ach. 331. Taptochl Lecania asperatula Stnr. 299. L ee tremelloides L. 362. Lecanora albescens Hoff. 248. — atra| Leptosiphon } Hds. 247. — atrosulphurea Wbe. ggg Castaneae Sace. 341. 248. — atrynea Ach. 247. badia | Leskea s 4 f. cinerascens Nyl. 248. — cyrtella | Lethagrium 62. - Ach. 249. — dispersa Pers. 248. en alpinum Lam. v. cunei esculent 4 eni Ach. f folia Murr et v. hutehinsiifolia Murr. 151. Snbrins ehr : 248. an polutropa| 224. — coronopifolium (Vill.) v. pröo- en: 81. — — f. illusoria Ach.| nodes 248. — sp. div. 129, 247, 248. 249, | Leucobryum sp. nie, ei 288, 328, 36%. — subfusca L. zer. sp. 135. 86 f. ; . campe. a, eoilocarpa Ach. 241. — Libertia Spr. 186 —_ ; d Mlensis Endl. 448. — de- NyL 249. ur a u 4471. — Doniana ‚Endl. 36 Oesterr. botan. Zeitschrift. 12. Heft. 1896. 494 448. | Bth. Hk. 448. — tetragona Bad. 448 0 ilium sp. div. 99. Limnanthemum nymphaeoides (L.) 69. ern 358. modorum sp. 18. Tiranio 394, 398. 401. — acutiloba 8 ; — vulgaris a ern Lge. Lindernia.ep. 108, 370.. Linum flavum 30. — rhodopeum Vel. 30. — ann Willd. 30. Lithospermum 16. Lobaria amplissima Scop. 218. Lolium sp. 263. Lonicera 267. — periclymenum 430, 32. Lopadium ggg Ach. 286. J EP hosoleh ‚389. Lophodermium Pe 2 Lophospermum 395. Loranthaceae 368. Lunularia 83. Luzula 186. — Haussknechtiana Frn. Sint. 22: Luz suriaga R. P. 186. Lycoperdon depressum ee: 284. er pyrifo rme Schaeff. sp 284, Lv ovodinnene a Lyeopodin a 4% Lysi mache paradoxa Form. 403. ee 192. u. S alicaria v. pumilum Ev. ern Gilg. 258. erosporium heteroschemon Ftr. 341. lart. EN) Mallotium myochroum Ehr. 362. Malus 267. Malva 358, ale sp. 324. sp. eier 351. ab a; — polymorpha 43, kk. — ar 43. — »p. 25. — Snbiler N; 2 2 41, 300, Maviscus Hall. atonia Sp. no ER Medic, 401. — sp. 2% 60. Megalospora alpina Fr. 286. Melampsora Asperula odoratae . sch. 235. 140, A4l. — tremulae Tul. 273, 274. Melampyru 5. — pratense v. dis- ebrasearum Ev. 188. elanconi 323. Melanceranis ah. 186. Melano Mesh: pr orimelle, 3 yl. 354. rhododendri Rhm Meliaceae 257, 334, 336, Melianthaceae 68. Melica 321. — sp. div a: ee 7% 294, Pr — Amblar- — arvensis &. vulgaris Led. 2. anadensis L. = nd 291. — 82: iv. Mercurialis sp. 273. rn ge sp. 9. Meruli . div. 143. Mesembr, vanthemum 357. Mesotaenium Kramstai Lemm. 257. s 373. aeria Cablunae Ftr. 344. pilhfera 2 v. verrucosa ae iin RR corrosa Kıb. 361. Micromeles 37: Micromeria Frivaldskyanc Deg. 365. Microsphaera sp. div. Free micula Fl. 361. n um sp. 140. Mnium sp. div. 139, 140, Molinia 322. — sp. div. 322. Mollugo 255. a er Tsch. 150. Monochaete Döll. ei 33. — er 2 325. orenia R. Mühlenbergia 32. — 322. uscari apertum Frn, Conr. 223. — commutatum Guss. v. Leonis Heldr. et Hal. 19. Kerneri v. lactei- 294, — Sintenisü Frn. 223 ge Borb. Frn. 223. e 68. ee Hathädue. Hsskn. 150. Myrica sp. 371, Nageia Gtn. 186. Naj as polonica Zal. age — ur re is sus Le 5 roensis Ev. dülerus 4 'tria sp. 285 eig Ali Allsch, 235. . 414% . Nemateli Nottophagus alpina. (Poepp. Ba) 465 465. — antaretica (Fr api lata (Col.) 465. — etulide (Mrb.) 465. — ayrü (Krk.) 4 Clif- Jortioides (Hk.) 465. — Cunning- ami (Hook.) 465. — Dom ombeyi (Mrb.) 65. — fusca 5. — glaue (Pbil.) 465. — Gumnii (Hk.) 465 — Menziesü ' ) 465. — Moore (F, v. M.) — obliqua (Mrb 46 procera (P. Endl.) 465. — Pumilio {Poepp. Endl.) 465. — So- landri (Hk.) 4 IE — macranthum | 495 Nunnezharva R. P. 186. Nuytsiaceae 368. Nymphaea 357. u acutangula De 55. — fera Oehrolechi formae dir. wein — palles- s L. 247. — tartarea 1. f. an- dh os Hff. 247. Odontites 333. 9.36; Oenanthe . 47%; Oenothera bianada L. 372. — muricata L. 192. — sp. 298 371. a Sisb. 186. Omphalari Botryosa Mass. 88. — de- 88. — Notarisüi Mass. Omphalodes 358. — sp. 16. Onagraceae 192. Ononis foetens -_ 260. — purpuras- cens Form. sp. 149. Onosma a Ve 1. _ m Opegrapha amphotera Ny Ike 260. — sp. 288. — sub- siderella Nyl. 360. — varia Prs. f. diaphora Ach. 360. Ophioglossareae 404. danee: 336, 405, 467. Orchis sp. div. 18, 96, 263. reas sp. | Oreoselinum 67. Oreoweisia sp. kb. Origanum sp. erg 357. Sint. 223. — sigmoideum Frn — Tempskyanum Frn. — rfleeum Frn. . Sint. 2. Sint. ei div. 26. nasen 8 Orobus EL a div. 284, 370. feine sp. div. 140, 279. 470. « Oryza sp. Oryzopsis = Osmundaceae 404. Österdamia ar 186. Ostrya sp. 145. Jwalis 401. Oxyeoccos ö Der leurites acutilobus Nal. 283 Oxytenanthera 242. P, Pachyploeus 46 67. Paeonia 357. — sp. 149. Palaquium sp. 258. 496 Pala m — 2. 135, 2 Pannaria mier sooo & Be 220. — sp. iv. 220. nus un Fr. 221. — sp. 221. . 364. Pardanthus sp. 99. Paris 9. Porimela marina Nyl. 218. — sp. div 81, ass 129, 218, his. _ squarrosa Wallr, 217. _ stebarie L. Me Zhlbr. 466. — u, cp. 218. — tribacia Ach. 218. Parmeliopsis sp. div. 216. Parnassia Paspalum 321 Pastinaca Patersonia R. Br. 186 Paullinia 335 Pavonia 149. Paxillus sp. div. 281 Payena sp. 258. Pelkotaeis- ae ee: 26. — pa- vorge L. efracta Er sp. 2 %6, 27. 414..26% vertieiliae L. Pelargonium plieatum Hort. 150. Pellia sp. 3 Peltidea apkthosa L. f. viridula Del. 218. . div. 129, 218. Poltigera Ba L. 218. — sp. 218. Penieillium sp. 285. a. an v. montanum Lemm. 7 iv. Pontstenen 395, 397, En hybrida Pe erapkyllum 373. Peridermium Sor sp. div. 336. — truniela Wir) Mg. 192 Peronospora 8 Pertusaria he D6 250. — laevi- sl. 250. — a Ach. za 25 abli x offiemalis 346 ff. un Celakouskfi Mat. 244, 340. — glabratus Maly. 345. — intercedens Mat. 281, 340. — Kablikianus Tsch. 242, Fan 280, 281, 345 ff. — niveus 37h. — offeinalis gt 281, 345 ff. _ u er 280, 281. — . we 4, 154. st. — tomen- tos 5, 184. Pakete Pp. es 36, eziza coccinea Jeq. 421. — coronaria 4. — punctata L. 421. Pezizinae 192, 297 Phaeospora rimasicola Lght. 362. Phalaris 321. 32: hascum Drae Knat 439. — sp. div. 439. Phaseoleae 193. ae 195, 333. — multiflorus 372. kiss ris 15. — 8 136. PAIR 267. i“ Philonotis calcarea Schp. var. ortho- piylla Schffn. 276. — sp. div. 44T, N Ohimerae Bssieu. 366. — sp. Ph hlycti agelaea Ach. 251. Pholinia 373. ensis Allsch. 235. Ftr. 342. An Cana a sphaeronomoides Ftr. Phragmidium sp. div. 106, 140. Phragmites sp. 323. Phrymaceae 68. Phucagrostis Cav. 186. A hycastrum erum Perty. 6 Phyllachora 7% 324 hyllaetinia 286, Phyllocladus Ren. 186, Physalis 468. Kerr Schilb. 256. div ‚369 hyteuma hemisphaericum L. 108. — sp. div. 261. Phytophthora sp. 325. Picea 449. — sp. 323, 470. an Pimpinella 67, 149, Pinus 449. — austriaca Endl. 458, 461, 462. — excelsa v. Peuce 6 463. — inops 459. — mitis Mehx 59. — montana 460. — risb, 463. — Pinaster Sol 457 rigida Mill. 459, 461. f vestris 1 2 9, 460. — — gibba Heer. 460. — sp. div. 357, 263, 273, 34. — Strobus 463. Pirus 373. — Ariax u. on — Austriaca A. Kern wentzü Grbn. 19%. — re 3 = sp. Pisum 195, 333. — sp. 284. Placidiineae 2° Placodium ee Schrb. 246. — sp. Placynthium sp. 220. Plagiobryum sp. 139. Pla ochila sp. 388. Plagiothecium "denticulatum Br. Sch. . bulbillifera Bauer 279. — chaueri auer 279 BER. Schimperi Jur. M. 279. — sp. 279. rinaoene 68. Plantago 72. — lanceolata L. 233. — sp. div. 53, 26 Plasmopara 325. Platanthera bifolia ” ee 192. — chlorantha Cust. 97. densa Freyn 96. ;ga Platanus sp. nov. div. Platygrapha abietina Ehrh, 331. & periclea Ach. ug ma eiiare al er _ er ense L. 216. et div eine sp. Pleoneetria sp. 285. Pleuridium sp. div. 278, 440. Pleurocladia lacustris A. Br. 110. Pleurogyna Eschsch. 123, 124, = 172, 174. — Carinthiaca Wulf. 1 et. non Lab. 186. — Yyala sp. 260. — vulgaris L. 19. Polygalaceae 334. Y sp. div. 57, 150. — vivi- P m = 57. poiypodiacene 254, 404 olypodium molle All. 49. — — ll, 49: 4 rhaetieum T: 45, 48, — 497 Polypogon 322. — sp. div. 322. ern sp. div, 144. Polystigma sp. div. 285. Polytriakum sp. 271. u ee void | har 224. Populus nii Herv. 297. - _ zur er 150, Fi ed 323. — tremula an mi- nata Abr. 404. — — v. “ Freymüi erv. Poronia punetata (L.) Fr. 441. Portulaca Potamogeton 190, _ user . ab. 72. — stins Kern. 71. p. div. 18. 108, 263, 370 Poimiille 67, 358. — argentea x verna 336 dentata 188. — B _ Rivae Ev. 488. — sp. div. 12 79, 200. = m... 256. — thyrsi- ora Zim — tridentata X glandulifera 1 88 — Tridentinae „et Ev. 188 is 188. — viscida Ev. 1 Pottia intermedia un r. Corsa Fl. Witf. 153. — PP. Prangos carinata üris. 111, 29. Preissia 86. Primula 321. — cortusoides L- offieinalis 335. — SP. div. fe 9, 262. Protococcus Protomyces Baidi Kıg. 342. runus sp. div. 284, 285. Pseudogardneria Si seudole trovirens (Dicks.) V brachyclados (Schwgr.) Lk ne a var. revoluta ir: 277 Ps e ; n| Paeudopesica sp. 325. Psilurus Tri ‘ Pteridium 2 Pterocelastrus 371 Pterocephalus 358 Pterogonium sp- 14 Pteridophyta 295. 498 ynandee um ep. 264. Pteris sp. ar Ierugoncuren sp. 278. Ptilomeris 358. kilotrichum 1 derer Hsskn. 414. — Baldaeeii cappa- docieum (DC.) vn = ei Bss. Bal. Ptychodium sp. ie EB Puceinia Acetosae (Schum) 225. — Carieis 409. — coronata 110. Deere 110. — ER ‚Sopp. Pr Bar sea Sehe Kleb. Schrt. 336. — Schrt. 336. _ = er 105, 106, 139. — uligi- Pilmonarin re Borb. 262. — Tridentina Ev. Burdieunihus Gig 28 a sp. Pyracantha De 'yrenopsis reg eat) 88. — Ppulvinata (Schae Pyrenula glabrata” ur 361. — laevi- gata Prs ‚ Quereus 30, 371 er ares Pomel. 149, casta nenn % udn 149. — Hlipania Colm. 4149 abylica Trab. — irbenbil Dur. 149 _ Trab, 149. — suber afar. ” — X üen 149, — div. 17. 323. ueria 255. Quizotia 358. R. dula . div. 390. Ra Radulun 143. Bamalina Jarinacea L. 215. nus- eula Nyl. f. pollinariella Sy 313. 245. sp. EP Sage ansirina Allsch. 235. Ranuneulaceae 336. as .. — ag er x Ras s 225. .3 lat, Tor, 403. — Peer: Keh. ’ — sp. div. 152, 300, 357, 472. Ba 358. eboulia 84. Reseda angustifolia Form. 403, — macedomica Form. 403. Retama sp. 149 Reya O. 186. Rhabdospora Galeopsidis Allsch. 235. ga .| Rosa 67, 190, a 357. x „e Reh eins sp. 441. 3 See 68, 257. Khamnus 7 Fa A 330, _ . distinchum Fr 3 — excentriceum . 329. — grande Fl. 329, lotum Stzhg. 469. — Montagnei Fı. 329. — obs- ch. 329 curatum A .. — rubescens Fr. sp. 329. — subpostumum Nyl. 330, Rhizopogon sp. 283. Rhodanthe 358. Rh re Ferrugineum 34. — sp. iv. 257. hopograplus sp. 324. Fehynchospora sp. 370. Relynchostegium 138, 366, 467. _ a9 p. 265. Zhytisma sp. 324. Ribes 267. sp. div. 324, 370, inodina ee a 247. — pyrina Ach. 247. a L. 18. eichtliniana Heldr. 18. Rori ipa ensbiäl f. longidentata Ev. 188. — alpina X mubrifolia 29 1 phylia — Pindicola ee For — Richteri (Br. _ slawodoliea Km. 19 PIH 1. Stohli Ob. et Br. = Kimbeil: Türkestanien Reg. 415. Rotang L. Bene ubus 66, 67, 294, 358. — aprieu pubescens 434, Baenitzü Tisch 434. maerophyiloiden Os. 435. a erophyllus X serpens 435. — 2 he: 2; ur ar 188. — regen Köhl. 436. — — W. et N. ka va ee olor 188. — ar Ev. 22 Schleicheri X bifrons he; 2391.9— or 434, 435, 436, 437. 138, AT. _ rs rudis X suleatus 438. — suleatus suberecetus — T ge Er 138. — Vejentinis Ev. 223. — Vezza- Pose Ev. 188. — nahe BB. — X mierophyllus &3 w. RT Köhl. 438. Rumex Autranianus Frn. Sint. 223. sp. div. 17, 56, 57, 262. — undu- 403. erh bona Schwib. 224. — sp. div. Biroähe 192, S. Sabadilla Brdt. Rtz. 186. Sabiac Sagittaria 5. ayus amicarım Wnäl. 226 Salıa 50 lb argenten 293. _ Be Brnm. 145. myyda- ch 292%. — Salsola carinata Spreng. 2. — collina ©. A.M. glabra = A.M. 56 — B. subhirta GR 56. Salvia 399. 7 kat . 262. Sambu acemosus 35. Sanchezia wohl Hook. 190, 340. Sanguinari = ru ria 139. ” Dalmasi Bssieu. Saraarnga sinuosa Hmsl. 466. 499 Her gene aurantiaca oscypha ae (Teg) 421. der Le sp. Sg Saussurea Slsb. Sarifraga 67, 358, _ delphinensis ri 297. — mutata 33 — sp. div 261, 44 Sazifragaceae 192. Scabiosa 358. — mueronata Form. 403. Se Harte sp. Scenedesmus sp. 91. — Sudeticus Lemm Schievereckia Br Boiss. Huet. 414. Schist 279 Schizoplaikm sp. div. ‚421. Schizostachium Copela ner Muell. et Hack. 241. — Warburgii Hack. 242. Sehmidtia Su 185. — Tratt. 186 Fern ia sp. Schoenocaulon K Gr. 186. Schollera Schrb. 186. a 45 ) rpus m maritimus L. 19%. — sp. div. 108, 4131, 263, "370. Seleranthus 67. eleroderma un Fl. dan. 284. Seleroderris Scleropoa Scleropodium 138. Seolieiosporum eig rn Krb. 327. — umbrieum Seolopendrium hybridum Milde. 222. Seo era Doriae Deg. Bald. 417. — eriosperma M. B. 417. — hirsuta L. 47. — Sp. Serophularia 308, "398. — alata Gilib. i aqu land int. , macrophylla Frn. Sint. ee | Pindiela Form. 403. — Sintenisti Frn. 107. — sp. 16. n. x Seubellaria sp. 16. Seutellaria sp. div. 28. 4 pair rs 252, 333. — cereale L. 154, Secaliga ee Pers. 330. — lutea Dick Sedum 67. Se kaginela ae nid (L.) Spre. 137. 37. nö = "div. 139. Sa ae Sa ee 3 Schtt. 308, 300, 312. Aiz % 308, 309, 312. — dien Gris. "Sch 500 _ era L. 308. montanum 314. x Wulfenii u — arenarium Koch 308, 309, 311. — Braunü Fk. 309, 312. a ae Lehm, Schnttsp. 308, 311. Doellianum Lhm. 308, g 8, 308 308, 309. 309, 311. - hirtum L. 308, 309, 31%. — Kundıy Hort. 308, 310, 311. — Laggeri Schtt. 309, 311. — Iugubre Hort. 308, 310, 311. — montanum L. 308, 310, 311. _ —. Nalreichii Schott 308, 309, 311. 8 310, 311..— sp. 370. — teetorum L. 308, 310. 311. — tomentosum Schttsp. Lhm. 309, 311. — Webbianum Hort. 309, 311. — Wulfenii Hoppe 308, 309, 311. Seneecio aquatieus Huds. 169, 171. — ee Krock. 168, 170, — erraticus Bertol. 168, 170. — Jaco- baea L. 171. green v. ayıral tosus Ev. 188, 261. r- nalis 148. 6 no a Torr. 453. — semper- Seseli : 35. 67. Saunen Beauv. 185, — sp. 135. Sida Sideriti Siylingin Broh, 186, Silaus Silene iöh. — Behen L. 8. — EEE Form. 403. — sp. div. 260, 472. einge Form. 403, — venosa Ascher Simarubaccar 192. Sinapis 260. Siphula Pleruloide Nyl. 362, Siryrinchium 397. ee 3 Sorbus 100, 234. — sp: div. 337. Sparganium 429, — diversen Zehn 19%. — erectum L. nter- medium Wallr. 428. — mierocarpum Gel. 378 ff, 423. - Be L. 427. TE carpum 3. 125. . cum 185 5. — ramosum Bauh. [ey —_ — Has. 377, 378 f., conocarpa #23. — Neum. 378 fl. — — v. minor el — £. DTORER 423.:— — — Y. ameri- implex Bau canum 428. . div. 95, 370. Spathyema Rf. Specularia 35 a. Sphaerang sp. 439 Sphae a line Fr. 342. Sphaerophorus sp. div. 128. 215. a rhrca Castagnei 109. — | Sphaertin vulpina Lmb. Ftr. 342. 'phagnum recurvum Pal. B. v. ambiy- phyllum Russ. 439. — — v. pul- chellum Wrnst. 439. — sp, div. 223, 276, 278, 286, 438, "439. Sphenogyne 357. $ nn. sp. 286. 267. poronema microsporum Allsch. 235. ng baicalensis Fisch. iv. 16, 262, 472. 03. Em o0000m pyogenes aureus 108. Statice sp. div. 17, Staurastrum Denlieten a Men. 64. a Driea Benn f. div. 24 4. — heregtre Turn catum Breb. 60. — Dane re Schäle k. lianum Lütk. 6 culosum Breb. 60. Schdle 6%. — muricatum 63. 28.7. — strieta Form. | | | grae DB Schdle. 60. — orbieulare N 501 nf; (Ehrb.) Rifs. v. extensum Ndst. 61. = ae Turn. v. asperum Schdle. Taphrina sp. 265. 65. — paradoxum Mey. f. minutis- | Taraxacum sp. div. 261. 470. sima Heim. 65. — polymorphum f.| Ta Bade disichem Rich. 450. obesa Heim, D — polytrichum v.| Taxus bacı 35. — sp. 68, 257. alpinum Schäle, — punctulatum | Tayloria sp. D. 139. reb. 92. ontorta Schdle.,| Tekelia ie a glahr um Ad. 186. ee palmata (Scp.) Fr. 143. — ges gonum Blt. 62. — er ER oe B. Tel . us 64. — scabrum 60. — sena- Tenagechaie Acht 186, rium Rifs. 25. — sparese-aculeatum | Teueriu ricatum Bei Schdle. 60. . div. 25, 60, 61, raecum el. 6. — mieropkyllum 62, 63, 65, 92%. — subgracile Wittr. esp. 16. — revolutum Form. 403 subtile Ndst. trapezi- | Thalictrum 190. — obtusum Form. 403. cum Bld. v. campylospinosum Schdle.| — sp- pe 284, 70. 1. — turgescens D. N. 62. — varians | Thamnolia Rac. v. badense Schdle. 62. — — f.| Thelotrema "epadinum Ach. 249. — Bipanpe Rae — vastum Schdle subtile Tuck u; Fısk. ;s6, 322. — sp. 322. a. 62. rn 60. Sta aurostigma "Sch 185. Stellaria sp. 260. Seen Hst. 186. teller 88; Thesium sp. 58. Tilaspi 190, 333, 358. — ‚Huteri Pernh. 190. sima Bory 315, 319. % St Thor. o8is Biemoenbe euspora Nyl. 3 Trombium stereocar ee z. Stenophragma Nr, r = 66. Thuidium 0 te zn sp. 409. sp. div 6 Step Stephensia Steptocdoeum salieiper dum Allsch. Tub. Stereocanon pileatum Ach. 215. — sp. 128, ag sanguinolentum Fr. 442. — ckmannia Neck. monaria L. 218. # Del. 218: = u div. 128, 324. Teen Rehm sp iv v. 436, 395 Stranvassia 373. m Bl. re 123, 127, ‚128, 472, 174. Simalissa ph lisca (Wing) 88. — ramulosa (Hoff, I ee Poren v. maxima Lemm. 5 Systegium sp. 440. Th mot R. 185. Ti ke cium a Mudd. 362. feru ayl. 362. ee I: maeum Tigridium | iin ns _ in Host 190. — sp. 4 — stenocarpa Borb. 1%. _ BRTET Br.) 190. — Sytnensis Km. Tilettia sp. 10 Tonmingia Neck. 186. To Tor a Tortula ea (Brd,) D. N. 137. — montana \. plnfolia W. Pl. 4153. — , div. 276, ir 379. Tovaria Neck. er yiridis Hort. 372. 02 Tragus Hall. 186. Tremandraceae 334 Tremellodon 149 Tribulus 401 Triehodon sp. 139. Tricholoma sp. div. 264. ze ee 185. 370. Tirol 394, 401. — he L. en — ellipticum Form. 403. leu thum M. B. 30. — pratense L. 139. — rubens L.. 149. — sp. div. 260, 412 Trigloehin bulbosa L. 148. — laziflora Guss. 148. — sp. 95. Tripönlacsas 334. Trio 186, T: Fiphragmium sp. 106. — Ulmariae 109, Tripsacum L. 186. erg 321, 322. — sp. div. 134. 322. Triteleja ja 358. Tritieum 184, 322. — aestivum L. 184, cereale (L.) Aschs. 184. — dieoceum d DE..251.:5 184. — monococcum 251. — Poloni- um 251. — r s L. 233. — rhod .— tu er 1. — a Vill. 4, 184, Trochera Rich. 186 Trochila Free Rhm. 342. Trollius 357. Tropaeolum 148, 401. Tuber Tulbaghia Heist. 186. — I. en ‚358. — Bi en Frn. — lutea Frn. 223, — vestris 50 46 66. Tussilago paradozus Rtz. 184. — spu- rius Rtz. 184. — tomentosa Ehrh. es Tyn mpanis sp. 324. Typha 429, 132, — angustifolia 42). Pr Typhaeloipum sp. nov. 295. U. Ulmus sp. div. 94, 257, 262, 371, 466. Ulota sp. div. 147, 279. ns =. div. 219. Urceolina Rh. 1 Dreesina b. 186 Uredo — sp. za. Ur warsr ; div. ion ya a Schum.) 225. — div. 104. Urtien intermedia Form. 403. — sp. div. 94, 262. men op. div. 128, 213, 214, 25. — vitiensis Zahlbr. 466 stilaginoidea 109 u ger _ Äypodyte (Schleht.) . div. 104. er „ "323. V. deren rubrum Dod. 226. — Vitis Ida Vaguera Äa. 186. Valeriana 671. — en 3%. Valsa ‚sp. div. 323 m 3517. m sp. div. 409. — Baldasei Deg. 416. azaliei Pssieu. 366. e= Do an © ah "Zar. 466 H. 416. Verbascnm hadschinense Frn. 107. — "igmescens. Tsch. 150. — sig rekgrgume B. H. 416. nigru Vv. R m brum Zal. 466. — "pilomoide v. ie brescens Zal. 466. Prusianum Rosta ihsküi Hal 166. — Samaritaniü Hldr. 4 — 8p. 2: = abili NUN m Tempskyanum Frn. Sint. 107. — Foyer _Phlomoides 466. — Tha 395. varians Fra. Sint. 107. rbenaceae 68 ‚401. een Heuff. — debilis Frn. 107. — glandu- 403 d 25, 26, 325, 370. sumilensis Ten; Sint. 107. Verp Verrucaria Buschirensis Star: 399. 7 ver er Verru aeg piiaca Stnr. 299. hen Eu sr: in ne Vesicaria 358. — 403. Macedonica Form. ae es, — Beckiana Fiala 364. nes Form. ..&03. arkoulatum 265. ee | 257. Vochysiaceae 334. Vriesea sp. 408 Webera pindie — sp. div. 108, 260, 300, 1. — album 26 — orientale 265. @ sp. Be Br nh. 186, Weisia sp. div. 139, 441. ol Welling!onia gigantea Lidl. 453. Welwitschia Wiesnerella Schiff, 38, 86. — Java- nica "Se hiffn. ee. Ponte (Ad.) Hal. 66. — sp, dsia sp. div. 136, 145. Wulfenia sp. 108, Xanthoria candelaria L. 245. tina L. 245. — — f. re. Ehr. 245. Xylaria longipes Ntz. 421. — sp. div. 323, 324. Xylomites sp. 3T1. Xylographa sp. 360. 2. Zombiana 405. Zoysia W. 186. Zugis Frivaldskyana Deg. 365.