Da & Fi i = \ w u ekrinkrn Bra or | es. Library of ibe Museum OF | ‚COMPARATIVE ZOÖLOGY, | AT HARVARD COLLEGE, CAMBRIDGE, MASS, Founded by private subscription, In 1861. Deposited by ALEX. AGASSIZ. | No. 318 0% F Sy ar 2,119 | | iW Bau! Veh Nun 8 A "N NN IN) N ih 2 Fan ee >= ———= SYSTEM DER MEDUSEN. ERSTER THEIL EINER MONOGRAPHIE DER MEDUSEN. VON Dr. ERNST HAECKEL, PROFESSOR AN DER UNIVERSITÄT JENA, ATLAS. JENA VERLAG VON GUSTAV FISCHER ‘ vormAıs FRIEDRICH MAUKE- "1879, a: u x “ la ne 4 A [23 d ATLAS DER CRASPEDOTEN. VON ERNST HAECKEL. I. ANTHOMEDUSEN, Tafel 1—7. I. LEPTOMEDUSEN, Tafel 8—15. III. TRACHOMEDUSEN, Tafel 16—18. IV. NARCOMEDUSEN, Tafel 19—20. NACHWEIS DER CRASPEDOTEN-ORDNUNGEN IM TEXTE DES SYSTEMS DER MEDUSEN. I. Orpsuns: ANTHOMEDUSEN: System p. 3—110. Il. Orpnune: LEPTOMEDUSEN: System p. 111—233. II. Orpxuns: TRACHOMEDUSEN: System p. 234—298. IV. Orpnuns: NARCOMEDUREN: System p. 299—359. ATLAS DER ACRASPEDEN. VON ERNST HAECKEIL. I. STAUROMEDUSEN, Tafel 21—22. II. PEROMEDUSEN, Tafel 23—24. II. CGUBOMEDUSEN, Tafel 25—26. IV. DISCOMEDUSEN, Tafel 27—40. NACHWEIS DER ACRASPEDEN-ORDNUNGEN IM TEXTE DES SYSTEMS DER MEDUSEN. V. Orpnune: VI. Oronune: VII. Orpnune: VII. Oronung: STAUROMEDUSEN: System p. 363—395. PEROMEDUSEN: System p. 396—422. CUBOMEDUSEN: System p. 423—449. DISCOMEDUSEN: System p. 450—631. Tafel 1. Erste Medusen - Ordnung: ANTHOMEDUSAE Craspedoten mit gastralen Gonaden; stets ohne Hörorgane, aber mit marginalen Ocellen. Erste Medusen-Familie: CODONIDAE. Anthomedusen mit einfacher Mundöffnung (ohne Mundlappen oder Mundgriffel), ınit einer einzigen, röhrenförmig den Magen umschliessenden Gonade, und mit einfachen Tentakeln (deren Zahl 4 oder 6 nicht überschreitet). i Codoniden-Genera auf Tafel I: Codonium, Sarsia, Diecodonium, Amphicodon, Amalthaea. Haeckel, System der Medusen. Y 1 Jen. Denkschriften I. Tafel 1. Anthomedusen-Familie der Codoniden. Figur 1, 2. Codonium princeps, Harckeı (System, p. 13). Sarsiade aus Grönland (nach gut conservirten Exemplaren aus dem Museum in Kopenhagen gezeichnet, mit Benutzung einer Farbenskizze von H. P. C. Mörzer). Figur 1, Die ganze Meduse, 2mal vergrössert. Figur 2. Die konisch angeschwollene Basis eines Tentakels, darüber der nierenförmige Ocellar-Bulbus und der angrenzende Theil des Schirmrandes. Die convexe, eiförmige Ocellar-Platte, auf welcher oben der kleine Ocellus sitzt, ist von einem Paar kugeligen Nesselpolstern eingeschlossen. Oberhalb mündet ein Radial-Canal in den Ringcanal. Vergrösserung 10. Figur 3. Codonium codonophorum, Harcker (System, p. 14). Sarsiade aus dem Mittelmeer (Canal von Corfu), nach dem Leben gemalt, 8mal vergrössert. An der Basis der 4 Tentakeln, unterhalb der halbkugeligen Ocellar-Bulben, sitzen kleine Gruppen von Medusen-Knospen verschiedenen Alters; die weitest entwickelten von diesen Tochter-Medusen zeigen an der Basis ihrer Tentakeln bereits wiederum die Knospen-Anlagen einer dritten Generation (Enkel-Medusen). Figur 4. Sarsia siphonophora, Harcker (System, p. 20). Sarsiade von den canarischen Inseln, nach dem Leben gemalt, Smal vergrössert. Der röhrenförmige, ausser- ordentlich verlängerte Magen, dessen Länge diejenige des Schirms um mehr als das Vierfache übertrifft, ist mit zahl- reichen Medusen-Knospen besetzt, die in einer lockeren Reihe spiralig um denselben angeordnet sind, gleich den polymorphen Personen eines Siphonophoren-Stockes. Figur 5. Sarsia eximia, Böum (System, p. 17). Sarsiade von Helgoland, nach dem Leben gezeichnet, 8mal vergrössert. Der Schirm ist von oben (vom Aboral-Pol gesehen) im Zustande starker Contraction dargestellt, um die achtstrahlige Form zu zeigen, welche die Subumbrella durch die Zusammenziehung der 3 Radial-Muskeln annimmt. In der Mitte die Magenbasis, umgeben von der Gonade. 4 (perradiale) Muskeln begleiten die 4 Radial-Canäle, 4 andere (interradiale) liegen zwischen ihnen. Figur 6. Dicodonium cornutum, HarckeL (System, p. 27). Dinemide aus dem rothen Meere, nach dem Leben gezeichnet, LOmal vergrössert. Der flaschenförmige Magen ist im mittleren Drittel von dem breiten Geschlechtsgürtel umgeben. Figur 7—9. Amphicodon amphipleurus, Hırcxer (System, p. 37). Euphyside aus dem Canal de la Manche (in der Nähe von Granville), nach dem Leben gemalt, 20mal ver- grössert. Der Schirm dieser Meduse ist durch seine stark ausgeprägte amphipleure Grundform bemerkenswerth, so dass er in eine rechte und linke Seitenhälfte zerfällt. Figur 7. Ansicht von der rechten Seite (der Magen ist gegen die Bauchseite concav gekrümmt). Figur 8. Ansicht von der Rückenseite (und etwas von rechts). Figur 9. Ansicht von oben (vom Aboral-Pol oder Scheitel). In allen drei Figuren sind die 5 Nesselbänder der Exumbrella sichtbar. Der dorsale Ocellar-Bulbus ist dreilappig und trägt 3 Tentakeln, deren Basis mit Medusen-Knospen besetzt ist. Figur 10, 11. Amalthaea amoebigera, Hırckeı (System, p. 38). Amalthaeide von den canarischen Inseln, nach dem Leben gezeichnet, 16mal vergrössert. Das dicke cylin- drische Magenrohr ist mit einer geringen Anzahl grosser amoeboiden Eizellen bedeckt, die gleich Amoeben langsam umherkriechen. Figur 11, Eine einzelne Eizelle, stärker vergrössert. Taf ANTHOMEDUSAR. N \Dnikschkinm Ba. u Jan uhlllsch Jana Uthlnst Venlv.Buslay Fischer Jana oldel Ellaeck a AN 1 1 11. AMALTHAL 0. \ 9, ÄMPITCODON ODONIUM," \ Di A SIA ‚OÖ AR DA LEDONIUM 4.5.0 IR! UV ) o. | s . - E > 4 Br S e # } £ i & P} P N. “ m £ # ni r2 - i 2 -, . ) I y B N N z . __MCZ LIBRARY HARVARD UNIVERSITY CAMBRIDGE. MA USA Tafel II. Erste Medusen - Ordnung: ANTHOMEDUSAE. Craspedoten mit gastralen Gonaden; stets ohne Hörorgane, aber mit marginalen Ocellen. Erste Medusen-Familie: CODONIDAE. Anthomedusen mit einfacher Mundöffnung (ohne Mundlappen oder Mundgriffel), mit einer einzigen röhrenförmig den Magen umschliessenden Gonade, und mit einfachen Tentakeln (deren Zahl 4 oder 6 nicht überschreitet). Codoniden-Genera auf Tafel II: Dipurena, Euphysa, Steenstrupia. 1* Tafel I. Anthomedusen - Familie der Godoniden. Figur 1—7. Dipurena dolichogaster, Harckeı (System, pag. 25). Sarsiade aus dem Mittelmeer (von Nizza), nach dem Leben gezeichnet. Figur 1—3, Die ganze Meduse in verschiedenen Contractions-Zuständen und Bewegungs-Formen; in Figur 2 ist das lange Magenrohr weit vorgestreckt, in Figur 3 halb zurückgezogen, in Figur 1 ganz retrahirt und in eine Schlinge aufgerollt (Vergrösserung 30). Fi- gur 4, Eine Meduse, welche den Magen verloren hat, aber lebhaft umherschwimmt, kugelig zusammengezogen (Ver- grösserung 20). Figur 5—7. Ein Ocellar-Bulbus mit Ocellus und den angrenzenden Theilen, in Figur 5 von aussen, Figur 6 von oben und Figur 7 im Profil gesehen; d Ocellus, # Tentakel-Basis, u Gallerte der Umbrella, ce Ringcanal, r Radial-Canal, unten in eine Ampulle erweitert (Vergrösserung 200). Figur 8, 9. Euphysa mediterranea, Harckeı (System, p. 32). Euphyside aus dem Mittelmeer (von Nizza), nach dem Leben gezeichnet. Figur 8 die ganze Meduse, mit zu- sammengezogenem Tentakel, 30 mal vergrössert; der röthliche cylindrische Hoden umgiebt röhrenförmig den gelben Magenschlauch. Figur 9 einer von den drei rudimentären Tentakel-Bulben, mit den benachbarten Theilen: d Ocellus auf der Aussenseite des gelben Ocellar- Bulbus, welcher von einem dicken Nesselpolster umgeben ist; letzteres ragt über die Schirmgallerte (u) hervor; » Radial-Canal, vor der Einmündung in den Ringcanal (c) ampullenartig erwei- tert (Vergrösserung 200). Figur 10—14. Steenstrupia cranoides, Harcrer (System, p. 30). Euphyside aus dem Mittelmeer (von Nizza), nach dem Leben gezeichnet. Figur 10, Eine junge Meduse, de- ren Exumbrella mit grossen Nesselzellen bestreut ist, schwimmend, mit eingestülptem Velum (Vergrösserung 100). Figur 11, Eine ältere Person, mit Sperma in der Magenwand, stark contrahirt, so dass der Schirm 4 tiefe interra- diale Furchen in der Exumbrella zeigt, und der Magen zur Hälfte aus der Schirmhöhle vortritt; auch der Tentakel ist stark contrahirt (Vergrösserung 50). Figur 12, Dieselbe Person, noch stärker zusammengezogen, so dass der Schirm in der Mitte eingestülpt und der Magen ganz vorgetreten ist (Vergrösserung 20). Figur 13, 14, Entodermale Epithel-Zellen des Magenrohrs, mit langen beweglichen Fortsätzen, deren Enden bald kolbenförmig angeschwollen (Figur 13), bald unregelmässig varicös oder verästelt sind (Figur 14). Vergrösserung 600. ANTHOMEDUSAE . LitnAnsw£ßiltschlena { Hasskel del. - z Verl.v.Gustay Fischer ‚Jena X A | - IN. Dreurena ‚8-9. Eupavsz, 10 44 STERNSTRUpR . u “ . MCZ LIBRARY HARVARD UNIVERSITY CAMBRIDGE. MA USA a I au Tafel III. Erste Medusen-Ordnung: ANTHOMEDUSAE Craspedoten mit gastralen Gonaden ; stets ohne Hörorgane, aber mit marginalen Ocellen. Zweite Medusen-Familie: TIARIDAE. Anthomedusen mit 4 breiten perrradialen Mundlappen, mit 4 oder 8 getrennten radialen Gonaden in der Magenwand, und mit einfachen, gleichmässig vertheilten Tentakeln. Tiariden-Genera auf Tafel III: Callitiara, Tiara. Tafel I. “ Anthomedusen-Familie der Tiariden. Figur 1—5. Callitiara polyophthalma, Hascker (System, pag. 67). Pandaeide von den canarischen Inseln, nach dem Leben gezeichnet. Figur 1 bewegungslos im Wasser schwe- bend, mit schlaff ausgedehntem Schirm und horizontal (in der Velar-Ebene) ausgebreiteten Tentakel-Kranz; Magen fast kugelig zusammengezogen. Figur 2. Dieselbe Person mit starker Contraction der Subumbrella, wodurch die Schirmform beträchtlich verlängert ist; der Tentakel-Kranz ist aufwärts zurückgeschlagen und die Fäden spiralig wie Locken aufgerollt. Figur 3, Dieselbe Person, von oben (vom Aboral-Pol) gesehen, während einer starken Contraction der 4 perradialen Muskelbänder; in der Mitte der Magen mit 4 Gonaden, und unterhalb dieser die 4 Mundlappen. (Figur 1—3 sind Smal vergrössert). Figur 4, Ein Stück des Schirmrandes, von innen gesehen. In dem Winkel zwi- schen Radial-Canal (r) und Ringcanal (c) liegt beiderseits eine drejeckige Stützplatte, aus grossen hellen Knorpelzel- len gebildet. Unter dem Velum (v) treten die Tentakel-Basen vor, deren jede oben auf der Abaxial-Seite einen äus- seren hufeisenförmigen Ocellus, unten auf der Axial-Seite hingegen einen inneren kreisrunden Ocellus trägt. Die Bul- ben des inneren Tentakel-Kranzes sind länger gestielt als die des äusseren. Figur 5, Ein Stück des Schirmrandes, von unten gesehen. v Velum. c Ringcanal. Der abaxiale hufeisenförmige Ocellus umfasst die Einmündung des Ten- takel-Canals in den Ringcanal (Figur 4 und 5 sind 400 mal vergrössert). y Figur 6—8. Tiara pileata, L. Acassız (System, p. 58). Pandaeide von den europäischen Küsten, nach dem Leben gemalt, in verschiedenen Varietäten. Figur 6. Var. coccinea aus dem Mittelmeer (von Portofino) mit gelblichen Canälen, dunkelrothen, unregelmässig verästelten Quer- wülsten der Geschlechtsblätter, und mässig entwickeltem Scheitelaufsatz des Schirms; Figur 7, Var. ampullacea von der schottischen Küste, mit grünlichen Canälen, gelblichem, netzförmig anastomosirendem Maschenwerk der Gonaden, ohne Scheitelaufsatz; Figur 8. Var. smaragdina aus dem Mittelmeer (von Nizza), mit smaragdgrünen Canälen, röth- lichen einfachen Querleisten der gefiederten Gonaden und sehr hohem Scheitelaufsatz mit Kuppelknopf. Figur 9, 10. Tiara rotunda, Harcxeı (System, p. 57). Pandaeide aus der Meerenge von Gibraltar, nach dem Leben gezeichnet, 2mal vergrössert. Fig. 9. Ansicht des Schirms von oben, um die interradiale Lage der 4 paarweise vereinigten Gonaden-Hälften zu zeigen; Fig. 10, die letzteren, von einem älteren Thier, 4mal vergrössert. Figur 11. Tiara reticulata, Hascxer (System, p. 60). Pandaeide von Tristan d’Acanha, nach einem Spiritus-Exemplar von Kopenhagen gezeichnet. Ansicht des Magens von oben, um die Einmündung der 4 Radial-Canäle und zwischen denselben die 8 getrennten Gonaden-Hälf- ten zu zeigen. Vergrösserung 4. ANTHOMEDUSAR. Juna.DENKScHRIFT. Bil E.Haeckel del. ya LithAnstvE.Bihisch, Jena, r 4-5. CAnnıTıara, 6 TARA. Tafel IV. Erste Medusen-Ordnung: ANTHOMEDUSAE Craspedoten mit gastralen Gonaden; stets ohne Hörorgane, aber mit marginalen Ocellen. Zweite Medusen-Familie: TIARIDAE. Anthomedusen mit 4 breiten perradialen Mundlappen, mit 4 oder 8 getrennten radialen Gonaden in der Magenwand, und mit einfachen, gleichmässig vertheilten Tentakeln. Tiariden-Genera auf Tafel IV: Conis, Turris, Catablema, Amphinema, Stomotoca. Tafel IV. Anthomedusen-Familie der Tiariden. Figur 1. Conis eyclophthalma, Harcker (System, p. 55). Pandaeide aus der Strasse von Gibraltar, nach einem gut conservirten Spiritus-Exemplar aus dem Museum von Kopenhagen gezeichnet, 6 mal vergrössert. Oberhalb des Tentakel-Kranzes (dessen unterer Theil abgeschnitten ist) steht ein Kranz gestielter Augen. Figur 2, 3. Turris digitalis, Forges (System, p. 61). Pandaeide von Grönland, nach guten Spiritus-Exemplaren aus dem Museum von Kopenhagen gezeichnet, 2mal vergrössert. Figur 2, Ansicht der ganzen Meduse von aussen; beiderseits jedes Radial-Canals ist ein starker Längs- muskel sichtbar. Figur 3, Die untere Hälfte der Umbrella ist durch einen Ringschnitt entfernt und der unterste Theil der oberen Hälfte zurückgeschlagen, soweit es die perradiale Verwachsung derselben mit den 4 Magenkanten ge- stattet; dadurch ist der grösste Theil des Magens mit den 4 gefiederten Gonaden und den 4 gekräuselten Mundlap- pen frei gelegt. ; Figur 4, 5. Catablema campanula, Harckeı (System, p. 63). Pandaeide von Grönland, nach Spiritus-Exemplaren aus dem Museum von Kopenhagen gezeichnet, 4mal ver- grössert. Figur4. Die ganze Meduse mit allen Theilen. Figur 5. Eine der 4 interradialen Seitenwände des Ma- gens, unten der gekräuselte Mundsaum, oben die halbmondförmige, längsfaltige Gonade. Figur 6, 7. Catablema eurystoma, Harckeı (System, p. 64). Pandaeide von Grönland, nach Spiritus-Exemplaren aus dem Museum von Kopenhagen gezeichnet, 2 mal ver- grössert. Figur 6. Seitenansicht der ganzen Meduse. Figur 7. Der Magen von oben (vom Aboral-Pol) gesehen; in der Mitte der Magendecke kreuzen sich 4 perradiale Flimmerrinnen, die Central-Enden der Radial-Canäle; seitlich sind die wulstigen oberen Ränder der 4 faltigen interradialen Gonaden sichtbar. / Figur 8, 9. Amphinema Titania, Hırerer (System, p. 50). Amphinemide aus dem Canal de la Manche, nach dem Leben gezeichnet. Figur 8. Seitenansicht, Vergrösse- rung 20. Figur 9. Ansicht von unten, Vergrösserung 50; oberhalb der 4 centralen Mundlappen treten die 4 gefie- derten Gonaden vor. \ Figur 10. Stomotoca pterophylla, Harcrkeı (System, p. 52). Amphinemide aus dem westindischen Meere (nach vorzüglichen Spiritus-Exemplaren aus dem Museum von Ko- penhagen gezeichnet), 3mal vergrössert. Der subsphärische Magen hängt am Ende eines breiten, vierseitig pyrami- dalen Magenstiels, ganz ausserhalb der flachen Schirmhöhle; er ist grösstentheils bedeckt von den 4 zierlichen, dop- pelt gefiederten Geschlechtsblättern. ANTHOMEDUSAER. JENA DENKSCHRIFT. Bd. I E.Haeckel del. Verl v.Gustav Fischer,Jena . M 1.Conıs, 4.9. TuRRIs, 4-7. QATABLEMA , 8,9. DiNEMA , 10. SmomoToor. Tafel V. Erste Medusen-Ordnung: ANTHOMEDUSAE Craspedoten mit gastralen Gonaden; stets ohne Hörorgane, aber mit marginalen Ocellen. Dritte Medusen-Familie : MARGELIDAE. Anthomedusen mit 4 oder mehr (bald einfachen, bald verästelten) Mundgriffeln, mit 4 oder 8 getrenn- ten radialen Gonaden in der Magenwand, und mit einfachen (bald gleichmässig vertheilten, bald in 4 oder 8 Bündel gruppirten) Tentakeln. Margeliden-Genera auf Tafel V: Hippocrene, Thamnostoma, Margelis, Nemopsis. Haeckel, System der Medusen. [97 Jen. Denkschriften TI. 10 Tafel V. Anthomedusen-Familie der Margeliden. Figur 1, 2. Hippocrene macloviana, Hırckeı (System, p. 90). Hippocrenide von den Falkland-Inseln, nach guten Spiritus-Exemplaren der Challenger-Expedition gezeichnet. Figur 1, Die ganze Meduse mit ausgebreiteten Tentakeln; in der Magenwand die halbmondförmigen interradialen Go- naden. Figur 2, Ein einzelner Ocellar-Bulbus, flach ausgebreitet. Vergrösserung 16 (= Margelis macloviana). Figur 3, Thamnostoma macrostoma, Harcxer (System, p. 86). Thamnostomide von Singapore (nach einem Spiritus-Exemplar von WEBER). Ansicht des Magens von oben (Aboral-Pol), um das Flimmerkreuz der Magendecke und die 4 interradialen hufeisenförmigen Gonaden (im Texte irr- thümlich „halbkugelig“ genannt) zu zeigen. Vergrösserung 8. Figur 4, 5. Margelis maniculata, Harcreı (System, p. 89). Hippoerenide aus dem Mittelmeer (von Nizza), 50 mal vergrössert, nach dem Leben gezeichnet. Figur 4 mäs- sig zusammengezogen, halb von der Seite, halb von unten gesehen; nur die verästelten Mundgriffel treten aus der engen Oeffnung des Velum vor; Figur 5 sehr stark contrahirt, von unten gesehen; der ganze Magen ist aus der Schirmhöhle durch die enge Velar-Oeffnung ausgetreten (= Hippocrene maniculata). Figur 6-9. Nemopsis heteronema, Harckeı (System, p. 93). Hippocrenide von Norwegen, nach dem Leben gezeichnet, 6 mal vergrössert. Figur 6. Seiten-Ansicht; von jedem Ocellar-Bulbus gehen 2 steife aufwärts gerichtete Kolben-Tentakeln ab, während 8 längere Fäden schlaff herab- hängen. Figur 7. Ansicht von oben, vom Aboral-Pol; in der Mitte das Flimmer-Kreuz der Magendecke, gesäumt von den Gonaden. Figur 8. Vertical-Schnitt; der Magen (in der Mitte) ist verdeckt von den faltigen Gonaden, welche sich von seiner Wand aus auf die Radial-Canäle fortsetzen; dagegen hängt das Schlundrohr frei herab, von dessen Basis die baumförmig verästelten Mundgriffel entspringen. Figur 9 ein Hauptast der letzteren, stärker vergrössert. * Pd 0 B = x y a Aa RE L 2 | K we a LEER, FD ANBEoMEDUSAR.. JEnA.DenksehRmen. Ball. | a Er 5 r r " Verl.x.Gustay Fischer,lena. — Tim AnsbnERilsehlana Y % { “ n # 2 N 8 1-3 MARGELIS, 4röHIpPOCRENE, 6-9 NEMOPSIS M ee _ ’ * . ; 74.0 y b : : Ah } a: er ; * \ R a ” j: * et Tafel VI. Erste Medusen-Ordnung: ANTHOMEDUSAE Craspedoten mit gastralen Gonaden; stets ohne Hörorgane, aber mit marginalen Ocellen. Dritte Medusen - Familie: MARGELIDAE. Anthomedusen mit 4 oder mehr (bald einfachen, bald verästelten) Mundgriffeln, mit 4 oder 8 getrenn- ten radialen Gonaden in der Magenwand, und mit einfachen (bald gleichmässig vertheilten, bald in 4 oder 8 Bündel gruppirten) Tentakeln. Margeliden-Genera auf Tafel VI: Cytaeis, Dysmorphosa, Cubogaster, Lizzia, Lizusa, Margelis. 3* Tafel VI. Anthomedusen-Familie der Margeliden. Figur 1. Cytaeis macrogaster, Harcxer (System, p. 74). (= Nigritina macrogaster). Cytaeide von Brasilien, nach guten Spiritus-Exemplaren des Museums Godeffroy gezeichnet. 12mal vergrössert. Auf der Basis des mächtigen Magens ist das Genitalkreuz sichtbar, darunter in der oberen Hälfte eine grosse Menge von Medusen-Knospen. Auffallend gross sind die birnförmigen Ocellar-Bulben. Figur 2—5. Cytaeis nigritina, Hıecke (System, p. 74). (= Nigritina atlantica). Cytaeide von den Azoren, nach guten Spiritus- Exemplaren des Museums von Ko- penhagen gezeichnet. Figur 2, Eine junge Meduse, deren Magen dicht mit Knospen bedeckt ist. Figur 5, Eine äl- tere Person, deren 4 interradiale Magenflächen 4 hufeisenförmige Gonaden zeigen. Figur 3, Dieselbe von oben (vom Scheitel gesehen). Figur 4 ein Mundgriffel mit seinem terminalen Nesselknopf, stärker vergrössert. Figur 2 und 5 sind 1Omal vergrössert. Figur 6. Dysmorphosa octostyla, Hıreker (System, p. 78). (= Blastogaster octostyla), Cytaeide aus dem Mittelmeer (von Cerfu), nach dem Leben gezeichnet, 80mal vergrössert. Figur 7. Dysmorphosa minima, Hıreren (System, p. 78). (= Blastogaster minima). Cytaeide aus der Nordsee (von Helgoland), nach dem Leben gezeichnet, 80mal vergrössert. Figur 8—11. Cubogaster gemmascens, Hırcker (System, p. 76). (— Cybogaster gemmascens). Cytaeide aus dem Mittelmeer (von Nizza), nach dem Leben gezeichnet. Figur 8 halb von der Seite, halb von unten, Figur 9 von oben gesehen, 60 mal vergrössert. Figur 10 der Mund mit den 4 Mundgriffeln, Figur 11 eine Knospe vom Magen, von unten gesehen, 200 mal vergrössert. Figur 12. Lizzia Elisabethae, Hırcker (System, p. 83). (= Lizusa Elisabethae). Lizuside von der normannischen Insel Jersey, nach dem Leben gezeichnet, 10 mal vergrössert. Figur 13. Lizusa multicilia, Hıeckeı (System, p. 81). (= Margellium multicilium). Lizuside aus der Meerenge von Gibraltar, nach dem Leben gezeichnet, 10 mal vergrössert. Figur 14-16. Margelis prineipis, Steenstrur (System, p. 88). (= Bougainvillia Allmani). Hippocrenide von Island, nach Spiritus- Exemplaren aus dem Museum von Ko- penhagen gezeichnet. Figur 14 halb von der Seite, halb von unten, 10mal vergrössert; Figur 15 von oben gesehen, Smal vergrössert. Figur 16, Ein epaulettenförmiger Ocellar-Bulbus, 20 mal vergrössert. ANTHOMEDUSAR Jnna Dmnkschpmm Rd. U UWE Ns) N re Re RO Narr N aa. Vorl ufarare RIESEN, Eee Zloyaflkrer L,LUBOGASTER, 12.117 Pe « ' 4 N ’ i } \ - (NE u { : 2 AR: + 2 * r : F “ ’ fi E] . 1 PN z - Be g : 2 ü x i e y $ Be ne x a a el x 13 Tafel VII. Erste Medusen - Ordnung: ANTHOMEDUSAE Craspedoten mit gastralen Gonaden; stets ohne Hörorgane, aber mit marginalen Ocellen. Vierte Medusen-Familie: CLADONEMIDAE. Anthomedusen mit zusammengesetzten (bald dichotom verästelten, bald geliederten) Tentakeln, meist mit 4 getrennten perradialen Gonaden in der Magenwand, und bald mit Mundlappen, bald mit Mundgriffeln an der Mundöflnung. Cladonemiden-Genera auf Tafel VII: Pteronema, Gemmaria, Gtenaria, Dendronema. 14 Tafel VII. Anthomedusen-Familie der Cladonemiden. Figur 1, 2. Pteronema Darwinii, Hecker (System, p. 101). Pteronemide von Australien, nach einem gut conservirten Spiritus-Exemplare des Dr. FABER gezeichnet, 10mal vergrössert. Die 4 Tentakeln mit ihren Nebenfäden (denjenigen der Siphonophoren ähnlich) sind doppelt so lang dargestellt, als sie sich an dem (stark contrahirten) Spiritus- Präparat zeigten. Nachdem dasselbe mit Glycerin auf- gehellt war, wurden in der Bruthöhle oberhalb des Magens Embryonen (auf dem Gastrula-Stadium?) sichtbar. Fi- gur 2 Stück eines Tentakels stärker vergrössert. Figur 3, 4 Gemmaria sagittaria, Hırcker (System, p. 103). Pteronemide von Cuba, nach einem Glycerin-Präparat des Dr. BRÜGGEMANN gezeichnet, 20 mal vergrössert. Die Nebenfäden der beiden gegenständigen Tentakeln zeigten sich grösstentheils stark contrahirt. Figur 3 Ansicht von der Seite, Figur 4 Ansicht von oben (vom Aboral-Pol). Figur 5—7. Ctenaria etenophora, Harcker (System, p. 108). Dendronemide von Japan, nach einem Spiritus-Exemplar des Dr. GILDEMEISTER gezeichnet. Figur 5 das ganze Thier von der Seite, 1Omal vergrössert. Die beiden gegenständigen Tentakeln (den Senkfäden der Ctenophoren ähn- lich) waren mit ihren Nebenfäden stark zusammengezogen und sind in der Abbildung etwa doppelt so lang darge- stellt, in Figur 6 stärker vergrössert. Figur 7 stellt die Meduse von oben (vom Aboral-Pol) dar, und zwar ist das Mikroskop in der rechten Hälfte der Figur auf die Aussenfläche des Schirms (Exumbrella) eingestellt, um die 3 ad- radialen Nesselrippen derselben zu zeigen, in der linken Hälfte hingegen etwas tiefer auf die Innenfläche (Subum- brella), um die 8 adradialen Gabeläste der 4 kurzen Radial-Canäle zu zeigen. In der Mitte liegt die Scheitelhöhle oder „Trichterhöhle“, unterhalb derselben die 4 perradialen Gonaden, rechts und links die beiden lateralen „Senkfä- den-Taschen“ (im optischen Querschnitt). Alle diese Verhältnisse offenbaren die nahe Beziehung, welche diese Clado- nemide einerseits zu den Cladonemiden (Gemmaria und Cladonema), andererseits zu den Ctenophoren (Cydippe und Beroe) besitzt. Figur 8. Dendronema stylodendron, Hecker (System, p. 110). Dendronemide von den canarischen Inseln, nach dem Leben gezeichnet, 10mal vergrössert. Die Meduse kriecht unten auf der Wand des Glasgefässes, und saugt sich hier an mittelst der Saugnäpfe, die sich am Ende der Gabel- äste des inneren oder axialen Tentakel-Astes befinden. Der äussere oder abaxiale Ast aller 8 Tentakeln ist im Bogen nach oben zurück geschlagen und vielfach baumförmig verästelt und mit vielen Nesselknöpfen besetzt. Tar.Vl. ANTHOMEDUSAR. JENA .DENKSCHRET. Bd.l. Litn.Anstv.EBiltsch Jena. Verl v.Gustav Fischer Jena . E.Haeckel del. 12. PTERONEMA 34.0HMMARIA ‚57. ÜTHNARIA,, 8. DENDRONEMA. ) S' E n ü . 2 { r 5 ‘ { SE 5 ei . = s j ' ’ « . a p d Br R Me 4 ah He j 4 i Rs; A ER s a s f 4 i “ a - y “ nr N | . 2 Di F ! | . ‚ ns ’ \ nL. N r - | r MCZ LIBRARY _ HARVARD UNIVERSITY ; (CAMBRIDGE. MA U ( 15 Tafel VII. Zweite Medusen-Ordnung: LEPTOMEDUSAE Craspedoten mit canalaren Gonaden; (heils mit velaren Hörbläschen und exodermalen Otolithen, theils ohne Hörbläschen, aber mit marginalen Ocellen. Fünfte Medusen-Familie: THAUMANTIDAE. Leptomedusen ohne Hörbläschen, mit marginalen Ocellen, und mit einfachen Radial-Canälen, die weder verästelt noch gefiedert sind. Thaumantiden-Genera auf Tafel VIII: Tetranema, Dissonema, Thaumantias, Laodice, Melicertissa, Polyorchis. 16 Tafel VII. Leptomedusen-Familie der Thaumantiden. Figur 1, 2. Tetranema eucopium, Harcxer (System, p. 125). (= Prothaumantias eucopium). Laodicide aus der Strasse von Gibraltar, nach dem Leben gezeichnet. Fi- gur 1 Verticalschnitt, 1Omal vergrössert; Figur 2 Ansicht von unten, 5mal vergrössert. Die Mundlappen verdecken einen grossen Theil der Gonaden. Figur 3. Dissonema saphenella, Harcxer (System, p. 126). (= Prothaumantias dissonema). Laodieide von Australien, nach guten Spiritus-Exemplaren des Dr. FABER gezeichnet, 1Omal vergrössert. Figur 4 Thaumantias Eschscholtzii, Hırereı (System, p. 129). Laodicide von Grönland, nach guten Spiritus-Exemplaren aus dem Museum von Kopenhagen gezeichnet, 5 mal vergrössert. Figur 5—7. Laodice ulothrix, Harcner (System, p. 133). Laodicide von den canarischen Inseln, nach dem Leben gezeichnet. Figur 5 die Meduse schwimmend, mit vorgestossenem Velum und rückgeschlagenem Tentakelkranz, 5mal vergrössert. Figur 6, Magen und Mund von un- ten gesehen, 15mal vergrössert; die gekräuselten Mundlappen reichen bis zum Anfang der Gonaden; im Grunde der Magendecke ist das Hförmige Flimmerkreuz sichtbar. Figur 7. Ein Stück des Schirmrandes, von oben gesehen, 300 mal vergrössert. Neben einem Haupttentakel (mit Ocellus und Sporn) sind 2 Spiral-Cirren und 4 Randkolben sichtbar (darunter das Velum). Figur 8—12. Melicertissa clavigera, Hırckeı (System, p. 135). (= Melicertella clavigera). Melicertide von den canarischen Inseln, nach dem Leben gezeichnet. Figur 8 mit flach ausgebreitetem Schirm, Figur 9 mit halbkugelig zusammengezogenem Schirm, Figur 10 von oben; Vergrösserung 6. Figur 11 der Magen mit der centralen Flimmer-Rosette und der Einmündung der 8 Radial-Canäle, von oben, 20 mal vergrössert. Figur 12. Ein Stückchen des Schirmrandes, von oben, mit einem Tentakel und zwei Randkolben, 50 mal vergrössert. Figur 13. Polyorchis pinnatus, Harcrkeı (System, p. 149). Polyorchide von den Sandwich-Inseln, nach einem gut conservirten, von Capitain HALTERMANN gesandten Spiritus-Exemplare gezeichnet, 2mal vergrössert. Im distalen Theile der Radial-Canäle sind deren sterile Fiederäste, im proximalen Theile hingegen die frei herabhängenden Gonaden sichtbar. ae © DEP TOMEDUSAn. | 1 Zu & er: = Tr —= SR SG 2; Ya; 5% ze Sresa BI Bags —T SS an EZ z 8 ——h m,‘ 7 SI 7 2 . r Ei N ' + 5 + ’ ij = h) -, ” \ ’ 2 I. r “ x ra e) r ? in 5 L K x Ba a . Ik 4 N 2 : ; Dar . | s ’yE o. ’ a! - ’ > q j} 5 Be ’ 1) }: I Ä E v + t . MCZLIBRARY "HARVARD UNIVERSITY - CAMBRIDGE. MA USA Q 17 Tafel IX. Zweite Medusen - Ordnung: LEPTOMEDUSÄAE Craspedoten mit canalaren Gonaden; theils mit velaren Hörbläschen und exodermalen Otolithen, theils ohne Hörbläschen, aber mit marginalen Ocellen. Sechste Medusen-Familie: CANNOTIDAE. Leptomedusen ohne Hörbläschen, mit marginalen Ocellen, und mit zusammengesetzten Radial-Canälen, welche verästelt, gabelspaltig oder gefiedert sind. Cannotiden-Genera auf Tafel IX: Staurodiscus, Berenice, Toxorchis, Dipleurosoma. Haeckel, System der Medusen. B) Jen. Denkschriflen 1. 18 Tafel IX. Leptomedusen-Familie der Cannotiden. Figur 1—3. Staurodiscus tetrastaurus, Hascreı (System, p. 145). Polyorchide von den canarischen Inseln, nach dem Leben gezeichnet. Figur 1 von oben, vom Scheitelpol, flach ausgebreitet, Figur 2 im Profil, mehr zusammengezogen, 10 mal vergrössert. Figur 3 ein Theil des Schirms, von unten, von der Oralseite, 20mal vergrössert. g Magen (in dessen Grunde die centripetale Fortsetzung der Radial- Canäle, r, eine kreuzförmige Flimmerrinne bildet). s Spermarien, von denen je 2 an den Seitenästen (su), eines am Distal-Ende jedes Radial-Canals (r) sich befindet. Am Ende des letzteren ein Tentakel-Bulbus. c Ringcanal. ® Ve- lum. 5b Randkolben. Figur 4. Berenice Huxleyi, Hırcxer (System, p- 154). Berenicide von den Azoren-Inseln, nach Spiritus-Exemplaren des Dr. FABER gezeichnet, 4mal vergrössert. Figur 5. Berenice capillata, Harcxeı (System, p. 154). Berenieide von den Capverden-Inseln, nach Spiritus-Exemplaren des Dr. BRÜGGEMANN gezeichnet, 3mal ver- grössert. Figur 6-8. Toxorchis arcuatus, Harcxer (System, p. 157). Williade von den canarischen Inseln, nach dem Leben gezeichnet, Figur 6 von unten, Figur 7 von der Seite, 12 mal vergrössert. Figur8 ein Theil des Schirms, von unten, 30mal vergrössert. g Eingang in die Magenhöhle. 2 die Mundlappen. » Radial-Canäle. s Spermarien. c Ringeanal. vo Velum. b Randkolben. f Tentakeln. Figur 9. Dipleurosoma amphitheotum, Harcreı (System, p. 155). Berenieide von Norwegen, nach dem Leben gezeichnet, von oben gesehen. Vergrösserung 6. LEPTOMEDUSAR. Jans Duneschrmn. Bil. Verix.Gusiav Fischer, Jena. _ EHaeckel del. - . LithAnstvE.biltsch Jana. In 6-8. Toxorckıs, 9. DIeLzuRosoMmA. 2 3. Brauronisous, A4.b. BERENICH ie = MCZ LIBRARY HARVARD UNIVERSITY : CAMBRIDGE. MA USA 19 Tafel X. Zweite Medusen- Ordnung: LEPTOMEDUSAE Craspedoten mit canalaren Gonaden; theils mit velaren Hörbläschen und exodermalen Otolithen, theils ohne Hörbläschen, aber mit marginalen Ocellen. Siebente Medusen-Familie: EUCOPIDAE. Leptomedusen mit velaren Hörbläschen und exodermalen Otolithen, und mit 4 einfachen, unverästelten Radial-Canälen. Eucopiden-Genus auf Tafel X: Mitrocoma. = 20 Tafel X. Leptomedusen-Familie der Eucopiden. Mitrocoma Annae, Harcker (System, p. 189). Alle Figuren dieser Tafel sind in Villafranca bei Nizza 1864 nach dem Leben gezeichnet. Figur 1—4 sind in doppelter natürlicher Grösse, Figur 5 und 6 sind 1Omal, Figur 7—9 stärker und Figur 10—13 sehr stark vergrössert. Figur 1. Die lebende Meduse, im Ruhezustande, mit spiralig aufgerollten Tentakeln, von oben gesehen. Unter dem Magen stehen die 4 Mundlappen vor. Figur 2, Die lebende Meduse, im Ruhezustande, mit weit ausgebreiteten, einen Strahlenkegel bildenden Tentakeln, von der Seite, im Profil gesehen. Figur 3, Dieselbe, schwimmend, mit theilweise aufgerollten Tentakeln, von unten gesehen. Figur 4, Dieselbe, schwimmend, mit schlaff herabhängenden Tentakeln, halb von oben, halb von der Seite gesehen. Figur 5, Der Mund mit den zierlich gekräuselten Lippen, von der Seite, im Profil, gesehen. Figur 6. Der Mund, von unten gesehen, in der Mitte das Mundkreuz. Figur 7, Die Basis eines Tentakels mit ihrer kolbenförmigen Anschwellung und der Einmündung ihres Canals in den Ringeanal. Das Entoderm ist gelb gefärbt, das Exoderm mit Nesselzellen gefüllt. Figur 8 Ein Stück des Schirmrandes mit einem spiralig aufgerollten Tentakel, 3 feinen Cirren und einem Randbläschen. Figur 9. Ein aufgerollter Tentakel, von der Seite. Figur 10 und 11, Zwei Cirren des Schirmrandes, ein entwickelter Cirrus spiralig aufgerollt, und daneben ein unentwickelter. Die solide Entoderm-Axe besteht aus einer Säule von hellen Chordal-Zellen; das Exoderm - Epi- thel trägt am Ende lange Flimmerhaare und eiförmige grosse Nessel-Zellen. Figur 12 und 13, Ein Hörgrübchen oder Randbläschen, Figur 12 von der äusseren und unteren (ex- umbralen) Fläche gesehen, um die zierliche hexagonale Mosaik des Exumbral-Epithels zu zeigen. Figur 13 im opti- schen Durchschnitt; oben das Exumbral-Epithel, darunter 2 Reihen Otolithen-Zellen, unten der Ringcanal. Alk TEPTOMEDUSAR. Jose, Duschen ‚Ball. Giltsch, Jena. 3 2 Verl.y. Herm.Dufft, Jena. MitRocomA. E.Haeckel.del. D z f « x MCZ LIBRAR HARVARD UNIVERSITY CAMBRIDGE. MA USA 21 Tafel XI. Zweite Medusen-Ordnung: LEPTOMEDUSAE. Craspedoten mit canalaren Gonaden; theils mit velaren Hörbläschen und exodermalen Otolithen , theils ohne Hörbläschen, aber mit marginalen Ocellen. Siebente Medusen-Familie: EUCOPIDAE. Leptomedusen mit velaren Hörbläschen und exodermalen Otolithen, und mit 4 einfachen, unverästelten Radial-Canälen. Eucopiden-Genera auf Tafel XI: Eucopium, Eucope, Saphenella, Obelia, Eutimalphes, Mitrocomium, Irenium. Tafel XI. Leptomedusen-Familie der Eucopiden. Figur 1—3. Eucopium primordiale, Hıercker (System, p. 168). Obelide aus dem Mittelmeer (von Corsica), nach dem Leben gezeichnet. Figur 1 Seiten-Ansicht der ganzen Meduse, Figur 2 die Hälfte des Schirms von unten gesehen, 60 mal vergrössert. Figur 3 ein Hörbläschen, 600 mal vergrössert. Figur 4. Eucope campanulata, Gesensaur (System, p. 170). Obelide aus dem Mittelmeer (von Corfu), nach dem Leben gezeichnet, von unten gesehen, 50 mal vergrössert. Figur 5. Saphenella dissonema, Harcxeı (System, p. 169). Obelide von den Sandwich-Inseln, nach guten Spiritus- Exemplaren des Capitain HALTERMANN gezeichnet, 10 mal vergrössert. Figur 6, 7. Obelia gelatinosa, Harckeı (System, p. 176). Obelide aus der Strasse von Gibraltar, nach dem Leben gezeichnet. Figur 6 die Meduse mit umgestülptem Schirm, mit der Mundöffnung (unten) an die Wand des Glases angesaugt; die Subumbrella, in deren Grunde die 4 kugeligen Gonaden ansitzen, ist nach aussen gekehrt. Figur 7 ein Quadrant des Schirms, von unten gesehen. Ver- grösserung 5. Figur 8. Eutimalphes pretiosa, Hıerckeı (System, p. 195). Eutimide von Australien, nach einem (von Dr. FABEr gesammelten und theilweise zerstörten) Spiritus-Exemplare gezeichnet und restaurirt, 3mal vergrössert. Figur 9—11. Mitrocomium cirratum, Harckeı (System, p. 182). Phialide aus dem Mittelmeer (von Corfu), nach dem Leben gezeichnet, 5mal vergrössert. Figur 12, 13. Irenium quadrigatum, Harcker (System, p. 199). Irenide von Mogador (Marocco), nach dem Leben gezeichnet. Figur 12 die ganze Meduse 4mal vergrössert. Figur 13, Ein Stück des Schirmrandes, 100mal vergrössert; f einer der 4 Tentakeln, ic Spiral-Cirren, v Velum, ex Excretions-Poren, Hörbläschen, ce Ringcanal; die kleinen Pfeile deuten die Richtung des Wasserstroms an, welcher aus den Excretions-Poren oder Subumbral-Papillen austritt. LHPTOMEDUSAR. s - E Lith.Anstw.EBiltsohJena E-Haeckel del . Verl. Bustav fischer.Jena. 1-3. Rucopıum,A.Rucopr ‚5. SaPHHNELLA ‚B.7.0BELA,8. hurımaneans,9-11.MiTRocoMmIUM, 12 13. JRENIUM. | MCZ LISFARY HARVARD UNIVERSITY | CAMBRIDGE. MA USA 23 Tafel X. Zweite Medusen-Ordnung : LEPTOMEDUSAE Craspedoten mit canalaren Gonaden; theils mit velaren Hörbläschen und exodermalen Otolithen,, theils ohne Hörbläschen, aber mit marginalen Ocellen. Siebente Medusen-Famiilie: EUCOPIDAE. Leptomedusen mit velaren Hörbläschen und exodermalen Otolithen, und mit 4 einfachen, unverästelten Radial-Canälen. Eucopiden-Genera auf Tafel XII: Irene, Tima, Eutimeta, Eutimium. 24 Tafel XI. Leptomedusen-Familie der Eucopiden. Figur 1, 2. Irene pellucida, Harckeı (System, p. 201). Irenide aus dem Mittelmeer (von Nizza), nach dem Leben gezeichnet. Figur 1 die ganze Meduse schwimmend, mit bewegtem Magenstiel nach dem Leben gezeichnet, 4mal vergrössert. Figur 2 ein Hörbläschen, stark vergrössert. Figur 3—5. Tima Teuscheri, Hırcxer (System, p. 206). Irenide von Brasilien, nach einem (unvollständigen) Spiritus- Exemplar des Dr. FABER gezeichnet (und theil- weise restaurirt). Figur 3 die ganze Meduse, 2mal vergrössert. Figur 4, Ein Stück des Schirmrandes, 50 mal ver- grössert; f Tentakeln, ic Spiral-Cirren, bn Nesselwarzen des Schirmrandes, % Hörbläschen, v» Velum, ce Ringcanal. Figur 5 ein Hörbläschen, stark vergrössert. Figur 6—9. Eutimeta gentiana, Harcxer (System, p. 194). Eutimide von den canarischen Inseln (= Geryonopsis gentiana), nach dem Leben gezeichnet. Figur 6 das junge geschlechtslose Thier mit 4 Tentakeln und kurzem Magenstiel (Eutima-Larve), 20 mal vergrössert. Figur 7 das erwachsene geschlechtsreife Thier, mit 8 Tentakeln und mit 4 bandförmigen Gonaden in den Kanten des langen Ma- genstiels, 5mal vergrössert. Figur 8 ein Stück des Schirmrandes, 50mal vergrössert; f Tentakel, ic Spiral-Cirren, bn Nesselwarzen des Schirmrandes, h Hörbläschen, vo Velum, c Ringeanal. Figur 9 ein Hörbläschen, stark vergrössert. ‘ Figur 10—12. Eutimium elephas, Hırcxer (System, p. 190). Eutimide von Helgoland, nach dem Leben gezeichnet. Figur 10 die schwimmende Meduse mit bewegtem Ma- genstiel, Amal vergrössert. Figur 11 ein Hörbläschen, stark vergrössert. Figur 12, Querschnitt durch den Magen- stiel, 50mal vergrössert. In der Mitte die (schraftirte) Gallertaxe des Magenstiels, umgeben von den 4 (radialen) Stiel-Canälen (p); zwischen letzteren innen die 4 Längsmuskeln des Stiels (m), aussen die Spermarien (s); « Ento- derm, e Exoderm. ar ER M Fe - ee AR: 5, #* TEPTOMEDUSAB. | Jana Denschrr. Dal: 2 | | hai Alle VALLE PSP Ta Pas Ze DI = fa} == E.Haeckel del. Verl .Gustav.Fischer,Jena. | Lith.AnstvE@iltsch,Jena. 12 JRENE , 3-3 TImA, 6-9 Gervonopsis ‚10 -12 EUTIMA. “ we, Ein .* Bi: fr | “ vr . \ « B ’ . 3 * r r . 3 - . 7 . 0 # MCZ LIBRARY HARVARD UNIVERSITY CAMBRIDGE. MA USA Tafel XII. Zweite Medusen-Ordnung: LEPTOMEDUSAE Craspedoten mit canalaren Gonaden; theils mit velaren Hörbläschen und exodermalen Otolithen,, theils ohne Hörbläschen, aber mit marginalen Ocellen. Siebente Medusen -Familie: EUCOPIDAE. Leptomedusen mit velaren Hörbläschen und exodermalen Otolithen, und mit 4 einfachen, unverästelten Radial-Canälen. Eucopiden-Genera auf Tafel XII: Octorchandra, Octorchis, Octorchidium. Haeckel, System der Medusen. 4 Jen. Denkschriften I. 26 Tafel XII. Leptomedusen-Familie der Eucopiden. Verschiedene Arten der Gattung Octorchis (im weiteren Sinne). Figur 1. Octorchandra canariensis, Hırcken (System, p. 198). Eutimide (oder Octorchide) von den canarischen Inseln, nach dem Leben gezeichnet, 4mal vergrössert. Figur 2. Octorchis campanulata, Harcrer (System, p. 197). Eutimide (oder Octorchide) aus dem adriatischen Meere (von Lesina), nach dem Leben gezeichnet, 4mal ver- grössert. Figur 3—8. Octorchandra germanica, Hırcxer (System, p. 198). Eutimide (oder Octorchide) von Helgoland, nach dem Leben gezeichnet. Figur 3, 4 die schwimmende Meduse in verschiedenen Stellungen, 3mal vergrössert. Figur 5 ein Stück des Schirmrandes, 100 mal vergrössert; o Ovarium, r Radial-Canal, c -Ringcanal, q Marginale Tuberkeln (in einer inneren und einer äusseren Reihe), # Spiral-Cirren, h Hörbläschen, f Tentakel. Figur 6 ein Hörbläschen, Figur 7 ein Spiral-Cirrus, Figur 8 drei Epithel-Zellen der Ex- umbrella, stark vergrössert. Figur 9. Octorchidium tetranema, Hırcxeı (System, p. 196). Eutimide (oder Octorchide) aus dem Mittelmeer (von Corsica), nach dem Leben gezeichnet, 10 mal vergrössert. Figur 10—16. Octorchis Gegenbauri, Hazcker (System, p. 197). Eutimide (oder Octorchide) aus dem Mittelmeer (von Nizza), nach dem Leben gezeichnet. Figur 10 die schwim- mende Meduse, 4mal vergrössert. Figur 11 ein Stück des Schirmrandes, 100mal vergrössert; Buchstaben wie in Figur 5; s Spermarium. Figur 12 ein Hörbläschen, Figur 13 ein Spiral-Cirrus, Figur 14 und 15 der unterste Theil des Magenstiels mit dem Magen und den gekräuselten Mundlappen (1); in Figur 15 letztere zurückgeschlagen und umgestülpt; o Ovarien, » Radial-Canäle in den Kanten des Magenstiels, m Muskeln zwischen letzteren. Figur 16 eine reife Eizelle, stark vergrössert. LHPTOMEDUSAR. a Verlv.GustavFischer,Jena. u" Jana. Duwxserrimm. Ba.l. EHaeckel del. Lith.nstw.EGillsch,Jena. OCTORCHIS. " a ’ Z ! | # * j eu NR = £ ® & ® Zu MCZ LIBRARY HARVARD UNIVERS In CAMBRIDGE. MA USA R “ # q ’ 27 Tafel XIV. Zweite Medusen-Ordnung: LEPTOMEDUSAE Craspedoten mit canalaren Gonaden; theils mit velaren Hörbläschen und exodermalen Otolithen, theils ohne Hörbläschen, aber mit marginalen Ocellen. Achte Medusen - Familie: AEQUORIDAE. Leptomedusen mit velaren Hörbläschen und exodermalen Otolithen, und mit zahlreichen (bald einfachen, bald gabelspaltigen) Radial-Canälen, deren Zahl mindestens acht, oft über hundert beträgt. Aequoriden-Genus auf Tafel XIV: Polycanna. 4 * 28 Tafel XIV. Leptomedusen-Familie der Aequoriden. Figur 1-3. Polycanna germanica, Harcker (System, p. 230). Polycannide aus der Nordsee (früher von mir zu Rhegmatodes gestellt). Alle 3 Figuren sind in Helgoland nach dem Leben gezeichnet und stellen die ganze Meduse in verschiedenen Contractions-Zuständen dar. Figurl die ruhende Meduse, bewegungslos im Wasser schwebend, von der Seite, im Profil gesehen; die Tentakeln sind lang ausgestreckt und bilden einen regelmässigen Strahlenkegel; wegen des beschränkten Raumes ist nur das obere Drittel derselben gezeichnet, die beiden unteren Drittel weggelassen. Figur 2 die schwimmende Meduse, im Zustande der Contraction, einen Wasserstrom aus der Schirmhöhle ausstossend; der obere Theil der Tentakeln bildet einen um- gekehrten Strahlenkegel, während der untere doppelt umgeschlagen ist; Figur 3 die schwimmende Meduse, im Zustande der Dilatation, Wasser in die Schirmhöhle aufnehmend; die erschlafften Tentakeln sind doppelt umgeschlagen. Figur 4—7. Polycanna fungina, Harexer (System, p. 229). Polycannide aus der Nordsee (früher von mir zu Rhegmatodes gestellt). Alle 4 Figuren sind in Christiansand nach dem Leben gezeichnet. Figur 4 die ganze Meduse in natürlicher Grösse, mit lebhaft bewegten Tentakeln. Die Wand des langen und weiten Magensackes ist in spirale Falten gelegt, der Kranz der gekräuselten Mundlappen trich- terförmig ausgebreitet; an der Subumbrella alterniren sterile und fertile Radial-Canäle. Figur 5 verticaler Durchschnitt durch Figur 4. Die Gallertmasse des Schirms bildet eine biconvexe Linse, deren untere Wölbung weit in den sehr ausgedehnten Magensack hineinragt; die Wand des letzteren ist stark zusammengezogen, so dass der Kranz der ge- kräuselten Mundlappen fast die Mitte der unteren Linsenwölbung (oder der Magendecke) berührt. Rechts und links ist am Durchschnitte der Subumbrella eine gekräuselte und faltige Gonade sichtbar. Figur 6 und 7 ein Randbläschen, stark vergrössert; Figur 6 von der Seite, Figur 7 von oben gesehen. Jedes Randbläschen enthält 2 Paar gegenstän- dige Otolithen. LEPTOMEDUSAB. Marx. Jsna Denkschrirt. Bal. Merer - 17 = zz ULIEIEE BAHIEN IRINA DI DY nn SID LIU DRZLLEZE N L 2 E.Haockel del. Lith.Anstw, EilschJena, 5 - = Verlv. Gustav Fischen, Jena u . RHEGMATODES. * « % 5 R P2) 8 ‘ ER S { 3 R 12 m P Bi . e - a 7 \ 1 ’ r ı Ei > 3 £ _ MCZ LIBRARY . HARVARD UNIVERSITY _ CAMBRIDGE. MA USA Tafel XV. Zweite Medusen-Ordnung: LEPTOMEDUSAE Craspedoten mit canalaren Gonaden; theils mit velaren Hörbläschen und exodermalen Otolithen, theils ohne Hörbläschen, aber mit marginalen Ocellen. Achte Medusen - Familie: AEQUORIDAE. Leptomedusen mit velaren Hörbläschen und exodermalen Otolithen, und mit zahlreichen (bald einfachen, bald gabelspaltigen) Radial-Canälen, deren Zahl mindestens acht, oft über hundert beträgt. Aequoriden-Genera auf Tafel XV: Aequorea, Orchistoma, Zygocannula, Zygocanna, Olindias. 30 Tafel XV. Leptomedusen-Familie der Aequoriden. Figur 1, 2. Aequorea discus (?), Harckeı (System, p. 219). Polycannide aus dem Mittelmeer (von Messina), in natürlicher Grösse, nach dem Leben gezeichnet. Die Me- duse scheint zwar eine Jugendform zu sein, ist aber trotzdem geschlechtsreif. Vielleicht gehört sie zu einer anderen Art, da sie nicht alle Merkmale der erwachsenen A. discus besitzt. Figur 2 ein Randbläschen, mit 2 gegenständigen Otolithen, stark vergrössert. Figur 3—5. Orchistoma Steenstrupü, Hırexer (System, p. 139). Orchistomide von den Antillen, nach guten Spiritus-Exemplaren aus dem Museum von Kopenhagen gezeichnet. Figur 3 die ganze Meduse, 3mal vergrössert, halb von unten, halb von der Seite gesehen; unmittelbar über den aus- gebreiteten Mundlappen ist der Kranz der Gonaden sichtbar. Figur 4 ein Stück des Schirmrandes, stark vergrössert. v Velum, t Tentakel, » Radial-Canal, f Cirren oberhalb des Schirmrandes. o Augen mit Pigment-Becher und Linse. Da letztere hier die Stelle der fehlenden Randbläschen vertreten, habe ich diese früher zu den Aequoriden gestellte Gattung im „System“ (p. 138) den Thaumantiden angereiht. Figur 5 ein gekräuselter Mundlappen, unmittelbar darüber der untere Theil eines Eierstockes (20 mal vergrössert). Figur 6. Zygocannula diploconus, Haırcker (System, p. 216). Zygocannide aus dem indischen Ocean, nach einem Spiritus-Exemplare des Capitain Schmipr gezeichnet, in na- türlicher Grösse (= Zygocanna diploconus). . Figur 7, 8. Zygocanna costata, Haırcker (System, p. 214). Zygocannide von Neu-Guinea, nach einem von WEBER mitgetheilten Spiritus-Exemplare gezeichnet, in doppelter natürlicher Grösse; Figur 7 von der Seite, fast im Profil, Figur 8 von oben. Figur 9—13. Olindias Mülleri, Harcxeı (System, p. 253). Olindiade aus dem Mittelmeer (von La Spezzia), nach guten Spiritus-Exemplaren aus dem Museum von Tu- rin gezeichnet. Figur 9 die ganze Meduse, in doppelter natürlicher Grösse, Figur 10 eine junge Larve (mit 12 Cen- tripetal-Canälen, 4mal vergrössert). Figur 11 eine Gonade. Figur 12 und 13, Ein Stück des Schirmrandes, 12 schwä- cher, 13 stärker vergrössert. v Velum. db Randkolben. d Ocellen. f bewegliche herabhängende Tentakeln. £ steifere, aufwärts gerichtete Tentakeln; letztere mit dem Schirmrande durch eine Schirmspange (Peronium) verbunden, an deren Basis stets 2 Hörbläschen (Rh) sich befinden. « Umbrella. Früher hatte ich Olindias zu den Leptomedusen ge- stellt, als eine besondere Subfamilie der Aequoriden; die Beschaffenheit der Hörbläschen lehrt jedoch, dass sie eine Trachomeduse aus der Familie der Petasiden ist. UithAnstyEiltschlen 13.0LIND NA ,9 zii { ae Zange! 4 "Gustav Fischen Jena. Br =. MA,6 [K 10 Verl IS 02 | 5. ORCHIS RmA ‚3-5 N ee 2. ANO UM ee I: 19) R &B I TR RERTN OEE a mtl Jia Dingsurrint bel. en 2 —= 3 SEE TIER I Ehlaeckel del x BEN uf . Her “ 3 1 e r £ “ Pr i > - ® x ” \ s 4 27 w \ 6- x * e x ” 2 N » MCZ LIER RARY HARVARD UNIVERSITY CAMBRIDGE. MA USA 4 ol Tafel XVI. Dritte Medusen- Ordnung: TRACHOMEDUSAE Craspedoten mit Hörkölbchen, welche bald frei am Schirmrande stehen, bald in Hörbläschen einge- schlossen sind, mit entodermalen Otolithen-Zellen. Eifte Medusen - Familie: AGLAURIDAE. Trachomedusen mit 8 Radial-Canälen, in deren Verlaufe die Gonaden liegen; mit Magenstiel; mit freien Hörkölbehen am Schirmrande. Aglauriden-Genera auf Tafel XVI: Aglaura, Aglantha, Agliscra, Stauraglaura, Persa. 32 Tafel XVI. Trachomedusen-Familie der Aglauriden. Figur 1. Aglaura Nausicaa, Harcreı (System, p. 274). (= Aglaurella Nausicaa). Aglanthide aus dem Mittelmeer (von Corfu), nach dem Leben gezeichnet, mit schlaff herabhängendem Velum, 15 mal vergrössert. Figur 2. Aglaura laterna, Harcxer (System, p. 274). Aglanthide von den canarischen Inseln, nach dem Leben gezeichnet, mit schlaff herabhängendem Velum, 12 mal vergrössert. Figur 3, 4. Aglaura hemistoma, Pirox (System, p. 275). Aglanthide aus dem Mittelmeer (von Nizza). Figur 3 die lebende Meduse, ruhig im Wasser schwebend; Fi- gur 4 dieselbe todt, sehr stark zusammengezogen und verlängert, mit trichterförmig vorgestülptem Velum. Vergrös- serung 10. Figur 5—7. Aglantha digitalis, Harcker (System, p. 272). (— Circe rosea — Circella digitalis). Aglanthide von Grönland (nach guten Spiritus-Exemplaren aus dem Museum von Kopenhagen gezeichnet), 3mal vergrössert. Figur 5 von der Seite mit herabhängendem Velum, Figur 6 von unten gesehen; der Schirm ist zusammengedrückt, das Velum entfernt, und die 8 Gonaden nach aussen geschla- gen, Figur 7 von oben gesehen. Figur 8. Aglantha globuligera, Harcrer (System, p. 272). Aglanthide von den canarischen Inseln, nach dem Leben gezeichnet, 25 mal vergrössert. Figur 9. Agliscra elata, Hırcxer (System, p. 276). (= Circetta elata). Aglanthide vom Cap der guten Hoffnung, nach Spiritus- Exemplaren des Dr. WILHELM BLEEK gezeichnet, 8mal vergrössert. Figur 10, 11. Stauraglaura tetragonima, Harcker (System, p. 277). Perside von Australien, nach Spiritus-Exemplaren von WEBER gezeichnet; Figur 10 von der Seite, Figur 11 von unten, 8mal vergrössert. Figur 12, 13. Persa lucerna, Harcker (System, p. 278). Perside aus dem Mittelmeer, von Corfu, nach dem Leben gezeichnet; Figur 12 von der Seite, 50mal; Figur 13 von oben, 15mal vergrössert. TRACHYMEDUBAR. j Ne IN) SOUL — { RN I} RT En N lieh AnstuEtiltsch Jena. ı je > e “ r \ E el AGLAURELEN, 2.4 AcuAuRA, 5-8.CIROHLLA, 9 OIRCHTTA, 10-14 SPAURAGLAURA, 12-13 PERSA » ! N “ “, ) = \ * =. . Eu & 2 } R we N x ’ 2 ; . h . a > MN j MI: i Y u f ’ } - 4 % D f e a * Ä ” - MCZ LIBRARY HARVARD UNIVERSITY CAMBRIDGE. MA !'*% Tafel XVII. Dritte Medusen - Ordnung: TRACHOMEDUSAE Craspedoten mit canalaren Gonaden; mit Hörkölbcehen, welche bald frei am Schirmrande stehen, bald in Hörbläschen eingeschlossen sind, mit entodermalen Otolithen-Zellen. Zehnte Medusen-Familie: TRACHYNEMIDAE. Trachomedusen mit 8 Radial-Canälen, ohne Magenstiel, und mit Hörbläschen, welche frei am Schirm- rande liegen und ein Hörkölbchen enthalten. Trachynemiden-Genera auf Tafel XVII: Marmanema, Rhopalonema. Haeckel, System der Medusen. b) Jen. Denkschriften 1. 34 Tafel XVL. Trachomedusen-Familie der Trachynemiden. Figur 1, 2. Marmanema clavigerum, Harexer (System, p. 263). Marmanemide von den canarischen Inseh; Figur 1 das lebende, unberührte Thier, frisch gefangen, im Wasser schwebend, mit langen unverletzten Kolben-Tentakeln, Figur 2 das todte Thier, im Weingeist, mit zusammengezogenen und abgebrochenen Tentakeln, 15mal vergrössert (= Rhopalonema clavigerum). Figur 3—6. Rhopalonema coeruleum, Hırcker (System, p. 264). Marmanemide von den canarischen Inseln; Figur 8 das lebende Thier, mit aufwärts gerichtetem Tentakel-Kranz und mit contrahirtem Schirm; Figur 4 das lebende Thier, mit abwärts geschlagenem Tentakel-Kranz und mit dila- tirtem Schirm; Smal vergrössert. Figur 5 und 6 todte Thiere in verschiedenen Contractions-Zuständen, mit abgebro- chenen Tentakeln und vorgestülptem, abgestutzt konischem Velum, 4mal vergrössert; im Grunde des Magenschlauches eine Oelkugel (= Trachynema coeruleum). Figur 7—12. Rhopalonema polydactylum, Harerer (System, p. 265). Marmanemide aus dem Mittelmeer, nach dem Leben gezeichnet. Figur 7 das ganze Thier, schwimmend, 4mal vergrössert. Figur 8 Mittelstück eines Radial-Canals, mit den beiden Hoden-Hälften. Figur 9 ein Fühler, mit vorge- streckter Spitze und ausgebreitetem Kranze von Tastborsten; Figur 10 derselbe Fühler, mit eingezogener Spitze und konischem Büschel von Tastborsten. Figur 11 ein langer Kolben -Tentakel mit Flimmer-Epithel. Figur 12 ein Hör- bläschen, welches ein birnförmiges Hörkölbchen einschliesst. Fig. 8 mässig, Fig. J—12 stark vergrössert (= Tra- chynema polydactylum). Figur 13—15. Marmanema mammaeforme, Harcreı (System, p. 262). Marmanemide von den canarischen Inseln, nach dem Leben gezeichnet. Figur 13 von der Seite, Figur 14 von unten gesehen, 20mal vergrössert. Figur 15 ein Stück des Schirmrandes, 150mal vergrössert. £ Tentakel-Rudiment. n Nessel-Epithel. s Hoden. % grosszelliges Chordal-Gewebe, die Canal-Wände stützend. A Hörbläschen. ce Ringeanal. (= Sminthonema mammaeforme.) Jena. ENKS nasse HEINSCER | = 3, En: G) [ejolelofe) [of2Tofe] nee ; E ) n th AnstwE Siltsch, Jana 1.3, REDPANONEMA, 3-12! TRACHYNEMA 13-15 SMINTHONEMA % en x * — 35 Tafel XVII. Dritte Medusen-Ordnung: TRACHOMEDUSAE Craspedoten mit canalaren Gonaden; mit Hörkölbehen, welche bald frei am Schirmrande stehen, bald in Hörbläschen eingeschlossen sind, mit entodermalen Otolithen-Zellen. Neunte und zwölfte Medusen-Familie: PETASIDAE und GERYONIDAE. IX. PETASIDAE. Trachomedusen mit 4 Radial-Canälen, ohne Magenstiel, und mit Hörkölbehen, welche theils frei am Schirmrande liegen, theils in Hörbläschen eingeschlossen sind. Petasiden-Genera auf Tafei XVIII (Fig. 1—4): Petasus, Dipetasus, Petasata, Gossea. Xll. GERYONIDAE. Trachomedusen mit 4 oder 6 Radial-Canälen, mit Magenstiel, und mit Hörbläschen, welche in die Gal- lerte des Schirmrandes eingeschlossen sind und ein Hörkölbehen enthalten. Geryoniden-Genera auf Tafel XVII (Fig. 5—8): Glossocodon, Liriope, Geryones, Garmaris. 5 * 36 Tafel XVII. Trachomedusen-Familie der Petasiden, Fig. 1—4. Figur 1. Petasus atavus, Harckeı (System, p. 248). Petaside aus dem Mittelmeer (von Smyrna), nach dem Leben gezeichnet, 50 mal vergrössert. Figur 2. Dipetasus digonimus, Harcreı (System, p. 249). Petaside aus dem antarktischen Ocean (von den Kerguelen-Inseln), nach einem Glycerin-Präparate der Chal- lenger-Expedition gezeichnet, 50mal vergrössert. Figur 3. Petasata eucope, Hascxeı (System, p. 249). Petaside aus dem rothen Meer, nach dem Leben gezeichnet, 50 mal vergrössert. Figur 4. Gossea eircinata, Harckeı (System, p. 252). Petaside von der Südküste der Bretagne (bei St. Nazaire), nach dem Leben gezeichnet, mal vergrössert. Trachomedusen-Familie der Geryoniden, Fig. 5—2. Figur 5. Glossocodon Lütkenii, Harcker (System, p. 293). Geryonide von den Azoren, nach Spiritus-Exemplaren aus dem Museum von Kopenhagen, 5mal vergrössert. Figur 6. Liriope cerasus, Hascker (System, p. 289). Geryonide von den canarischen Inseln, nach dem Leben gezeichnet, 3mal vergrössert. Figur 7. Geryones elephas, Harcker (System, p. 294). Geryonide von der Küste von Süd-Afrika, nach einem Spiritus-Exemplare des Dr. WILHELM BLEEK, in natür- licher Grösse. Figur 8. Carmaris Giltschiüi, Harcxen (System, p. 296). Geryonide von Australien, nach einem Spiritus-Exemplare von WEBER, in natürlicher Grösse. TRACHYMEDUSAR. JENA. DENKSCHRIFT Bal. | E.Haeckel del. { Verl.v.Eustav Fischer, Jena, ; Lith.Anstv.Eßiltsch Jena 1.Pntasus, 2.DipETAsus, 3.PHTAsark ‚4 GosseA ‚5. GLoSsocoDoN, 6. LIRIOPR ‚Y.GERYoNES,d.CARMARIS. P} SER # MCZ LIBRARY HARVARD UNIVERSITY CAMBRIDGE. MA USA a 37 Tafel XIX. Vierte Medusen-Ordnung: NARUOMEDUSAE. Craspedoten mit gastralen Gonaden; mit Peronien zwischen Schirmrand und Tentakel-Basis; mit freien marginalen Hörkölbehen und entodermalen Otolithen. Dreizehnte bis Sechzehnte Medusen-Familie: XII. Familie: GUNANTHIDAE: Mit Hörspangen, mit Ringcanal, mit pernemalen Magentaschen. XIV. Familie: PEGANTHIDAE: Mit Hörspangen, mit Ringeanal, ohne Magentaschen. XV. Familie: AEGINIDAE: Ohne Hörspangen, mit Ringeanal, mit internemalen Magentaschen. XVI. Familie: SOLMARIDAE: Ohne Hörspangen, ohne Ringeanal, bald mit, bald ohne Magentaschen. Narcomedusen-Genera auf Tafel XIX: Cunantha, Cunoctantha, Cunina, Pegantha, Aeginura, Solmundus, Solmoneta, Solmaris. Tafel XIX. Narcomedusen-Familien. Die Bedeutung der Buchstaben ist überall dieselbe: «a Mundöffnung. m Freie untere oder orale Magenwand. g Geschlechtsdrüse oder Gonade. re Radial-Canäle. pc Peronial-Canäle oder Doppel-Canäle. ce Ring-Canal oder Feston- Canal. zr Schirmrand mit Nesselring und Nervenring, 4 Hörkölbehen. 4p Hörspangen oder Otoporpen. pr Peronien (Schirmspangen oder Radialstränge). ? Tentakeln. iw Tentakel-Wurzeln, / Gallert-Lappen des Schirmkragens.. um Umbrale oder obere Magenwand. u Gallert-Linse oder Umbrella. » Velum. XII. Familiee CUNANTHIDAR. Fig.1—3. Figur 1. Cunantha primigenia, Hırcxer (System, p. 314). Cunanthide aus dem Mittelmeer (Marmara-Meer), nach dem Leben gezeichnet, 40 mal vergrössert. Figur 2. Cunoctantha polygonia, Hırcker (System, p. 317). Cunanthide aus dem Mittelmeer (von Corfu); ein Stück des Schirms, von aussen gesehen. Vergrösserung 80. Figur 3. Cunina rubiginosa, Hıscrer (System, p. 321). Cunanthide aus dem Mittelmeer (von Messina); Perradial-Schnitt durch einen Quadranten. Vergrösserung 20. XIV. Familie: PEGANTHIDAE. Fig 4—7. Figur 4—-7. Pegantha triloba, Haecxer (System, p. 333). Peganthide von der Ostküste Südafrikas (Zanzibar), nach Spiritus-Exemplaren des Capitain SCHNEHAGEN ge- zeichnet. Figur 4 Seiten-Ansicht im Profil. Figur 5 Ansicht von unten (Oral-Ansicht); in der oberen Hälfte der Fi- gur sind die Lappen des Schirmkragens ganz nach unten umgeschlagen, in der unteren Hälfte soweit zurück (nach aussen) gezogen, dass man die in der Lappenhöhle versteckten Gonaden sieht. Der Mund ist oben vierlappig zusam- mengezogen, unten weit geöffnet. Die langen Tentakeln sind abgeschnitten. Vergrösserung 3. Figur 6 ein Schirm- lappen von aussen, flach ausgebreitet. Figur’7 Internemaler Radialschnitt (durch die Median-Ebene eines Kragenlappens). XV. Familie: AEGINIDAE. Fie. 89. Figur 8, 9. Aeginura myosura, Hecker (System, p. 343). + Aeginide von Australien, nach Spiritus-Exemplaren von Weser. Figur 8 Perradial-Schnitt durch das halbe Thier; die internemalen Magentaschen und der Schirm-Contour des dahinter liegenden Quadranten sind durch punk- tirte Linien angedeutet. Figur 9 ein Quadrant, von aussen. Vergrösserung 4. XVI. Familie: SOLMARIDARER. Fig. 10—12. Figur 10. Solmundus tetralinus, Harcreı (System, p. 351). Solmaride von Lanzerote. Adradialer Schnitt durch eine internemale Magentasche. Vergrösserung 20. Figur 11. Solmoneta aureola, Hırcxer (System, p. 354). Solmaride aus dem rothen Meer. Zwei Lappen des Schirmkragens von aussen gesehen; die innen gelegenen Gonaden schimmern durch. Figur 12, Solmaris Godeffroyi, Hızcxen (System, p. 355). Solmaride von den Samoa-Inseln. Oral-Ansicht. Den grössten Theil der unteren Magenfläche nimmt der achteckige Genital-Ring ein, auf dem 24 stärkere Wülste vortreten. RN Sm SOLMARIS. „2 4 N ö Rs 5 ARIUM M DI Q .ODL Ss, INURA ‚10 SOLMUNDU G SIT /E WS Sn S NIS je>! =Z {op} 0 @ e > es B = ‚2 S [0 @] 17 3 cD > 7= 5 = GANTHA 7ER A IN % Kearaavunpp, DD N) ; Re 1.CUNANTHA,,2.CUNOCTANTHA 3. (UNINA 4- NKSCHRIE"T Ba. ‚ana. Ih Haeckel del E je ur _ _MCZ LIBRARY HARVARD UNIVERSITY CAMBRIDGE. MA USA 39 Tafel XX. Vierte Medusen-Ordnung: NARCOMEDUSAE Craspedoten mit gastralen Gonaden; mit Peronien zwischen Schirmrand und Tentakel-Basis; mit freien marginalen Hörkölbchen und entodermalen Otolithen. Dreizehnte bis Sechzehnte Medusen-Familie: Xi. Familie: GUNANTHIDAE: Mit Hörspangen, mit Ringeanal, mit pernemalen Magentaschen. XIV. Familie: PEGANTHIDAE: Mit Hörspangen, mit Ringeanal, ohne Magentaschen. XV. Familie: AEGINIDAE: Ohne Hörspangen, mit Ringeanal, mit internemalen Magentaschen. XVi. Familie SOLMARIDAE: Ohne Hörspangen, ohne Ringeanal, bald mit, bald ohne Magentaschen. Narcomedusen-Genera auf Tafel XX: Cunoctona, Polyxenia, Aegina, Aeginella, Solmaris. 40 Tafel XX. Narcomedusen-Familien. Bedeutung der Buchstaben wie auf Tafel XIX. XII. Familie CUNANTHIDAFE. Fig. 1—6. Figur 1—6. Cunoctona Lanzerotse, Hırckeı (System, p. 318). Cunanthide von den canarischen Inseln, nach dem Leben gezeichnet. Figur 1 die ganze Meduse, von unten gesehen, 1Omal vergrössert. Der achteckige gelbe Magen setzt sich scharf von den rosenrothen Genital-Taschen ab. Aus der Mitte des vierlappigen Mundes tritt die Spitze der konischen Magendecke vor. In der linken Hälfte der Figur sind die Kragenlappen nach innen, in der rechten Hälfte nach aussen geschlagen; in letzterer sind die Hör- kölbehen mit den Hörspangen vollständig sichtbar. Die Tentakeln sind abgeschnitten. Figur 2 dieselbe Cunanthide, im Profil, 5mal vergrössert. Man sieht deutlich die dorsale Insertion der Tentakeln und die paarigen Lappentaschen, die durch Theilung der breiten Radial-Canäle entstehen. Figur 3 das Schlundrohr, von der Seite. Figur 4 der vier- lappige Mund, geschlossen, von unten. Figur 5 ein Hörkölbchen, mit seinem Hörpolster; Figur 6 ein Hörkölbchen, isolirt; in beiden Figuren ist die Hörspange weggelassen; Figur 5, 6 stark vergrössert. XIV. Familie: PEGANTHIDAR. Fie.14, 15. Figur 14, 15. Polyxenia cyanostylis, Harcker (System, p. 330). Peganthide von den canarischen Inseln. Hörkölbehen nach dem Leben gezeichnet. Figur 14 mit, Figur 15 ohne Hörpapille und Hörhaare. Die Hörspangen sind in beiden Figuren weggelassen. XV. Familie: AEGENIDAE. Fig. 11—13, 16. Figur 11—13. Aegina rhodina, Hırcreı (System, p. 338). Aeginide von den canarischen Inseln. Figur 11 nach dem Leben gezeichnet, 4mal vergrössert. Figur 12 das todte Thier von unten. Figur 13 das todte Thier von der Seite, 2mal vergrössert. Figur 16. Aeginella dissonema, Hırckeı (System, p. 340). Aeginide von den canarischen Inseln, nach dem Leben gezeichnet, 20mal vergrössert. Die Meduse schwebt mit schlaff herabhängendem Velum und mit aufwärts geschlagenen und verschränkten Armen regungslos im Wasser. XVI Familie: SOLMARIDAR. Fiese. 7—10. Figur 7—10. Solmaris coronantha, Haeeker (System, p. 359). Solmaride von den canarischen Inseln, nach dem Leben gezeichnet. Figur 7 die ganze Meduse, von der Seite, mit aufwärts geschlagenen Tentakeln. Figur 8 dieselbe, von unten gesehen, mit abgeschnittenen Tentakeln, 4mal ver- grössert. Figur 9 ein Hörkölbchen derselben, mit der Hörpapille und den Hörhaaren. Figur 10 dasselbe im optischen Durchschnitt, ohne Hörhaare. Figur 9 und 10 stark vergrössert. Druck von Ed, Frommann in Jena. ür NARCOMEDUSAH. JEDE DENKSCHRIFT. Ba.l. JENA SUUUÜENET olojejöjp Ioto olofofofefete\e$ N 8 U------ un Lith Anstıx EGiltsch Jena, Verlv.Gustav Fischer Jena EHaeckel del. ‚4-15 ÄEGINA, 16 ÄrGInopsıs. > 7-10 ÄRCINETA 1-6 CUNINA, “ E23 x \ a % _ D » z.m y -* MCZ LIBRARY HARVAR CAMBRIDGE. MA USA % # D UNIVERSITY = \ 4 ME {) 1 “ ’ + Tafel XXI. Fünfte Medusen-Ordnung: STAUROMEDUSAE Acraspeden ohne Sinneskolben, mit 4 hufeisenförmigen Gonaden (oder 4 Paar bandförmigen Gonaden) in der Subumbral-Wand von 4 weiten perradialen Magentaschen. Siebzehnte Medusen-Familie: TESSERIDAE. Stauromedusen ohne hohle Randlappen oder Randarme; aber mit 8 entwickelten Principal - Tentakeln (4 perradialen und 4 interradialen), ausserdem bisweilen zahlreichen accessorischen Tentakeln. Tesseriden-Genera auf Tafel XXI: Tessera. Depastrella. Haeckel, System der Medusen. 6 Jen. Denkschriften TI. 42 Tafel XXI. Stauromedusen-Familie der Tesseriden. Die Bedeutung der Buchstaben ist überall dieselbe. a Mundöffnung gy Magenpforte (Porta pylorica) 4 Exoderm-Epithel ak Perradiale Mundkanten il Interradiale Trichterhöhlen s Gonaden oder Geschlechtsdrüsen ar Interradiale Mundrinnen kn . Septal-Knoten (Cathammen) it Tentakeln ce Ringsinus ! Randlappen {, Perradiale Tentakeln et Tentakel-Canal me Ringmuskel t,, Interradiale Tentakeln d Entoderm-Epithel md _Perradialer Deltamuskel t,, Accessorische Neben-Tentakeln 5 Gastral-Filamente md, Interradialer Deltamuskel “ Umbrella ft Taeniolen me Längsmuskeln des Stiels ug Schirm-Gallerte /p Phacellen mt Tentakel-Muskeln w. Subumbrella ga Oral-Magen (Mundrohr) n Nesselorgane (Nematellen) wa Schirmhöhle (Antrum subumbrale) gb DBasal-Magen (Stielrohr) p Schirmstiel (Pedunculus) wr Mesogonien (Gekrösfalten) ge Central-Magen (Haupthöhle) pb Basalplatte des Schirmstiels z Fultura oder Stützlamelle gp Gaumenpforte (Porta palatina) pt Taeniolen des Schirmstiels st! Stützlamelle der Tentakeln Figur 1—6. Tessera princeps, Hırcker (System, p. 374). Tesseranthide von den Kerguelen-Inseln, nach einem Spiritus-Exemplare der Challenger-Expedition gezeichnet. Figur 1, Die ganze Meduse, im Profil, 12mal vergrössert, von aussen gesehen. Figur 2, Perradialer Längsschnitt, 12 mal vergrössert; in der Mitte das herabhängende Mundrohr. Figur 3, Interradialer Längsschnitt, 12 mal vergrössert; das Mundrohr ist entfernt (an der Gaumen- pforte abgeschnitten), um die Gonaden und Muskeln in der Subumbrella zu zeigen. Figur 4, Oral-Ansicht der Umbrella (von unten); rings um das centrale Mundrohr die 4 interradialen Gonaden (s) und Septal-Knoten (kn); 12 mal vergrössert. Figur 5, Querschnitt des Basal-Magens, 24mal vergrössert, mit den 4 interradialen Taeniolen (»£) und den 4 perradialen Magenrinnen (gb). Figur 6. Ein Gastral-Filament, stark vergrössert. Figur 7—12. Depastrella carduella, Hırcker (System, p. 376). Depastride von den canarischen Inseln, auf Lanzerote nach dem Leben gezeichnet. Figur 7, Die ganze Meduse, 10mal vergrössert, mit ihrem langen Stiele an einem schwimmenden Zostera- Blatte angeheftet, mittelst ihrer Fussplatte (pb). Figur 8 Perradialer Längsschnitt, 1Omal vergrössert; in der Mitte das herabhängende Mundrohr. Figur 9, Interradialer Längsschnitt, 1Omal vergrössert; das Mundrohr ist entfernt (an der Gaumen- pforte abgeschnitten), um die Gonaden und Muskeln in der Subumbrella zu zeigen. Figur 10, Oral-Ansicht der Umbrella (von unten); rings um das centrale Mundrohr die 4 inter- radialen Gonaden (s) und Septal-Leisten (An); 1Omal vergrössert. Figur 11, Querschnitt des Schirmstiels (oder Basal-Magenrohrs), 30mal vergrössert, mit den 4 inter- radialen Taeniolen (pt) und den 4 perradialen Stielkammern (gb). Figur 12, Längsschnitt eines Tentakels, stark vergrössert. JENA.DENKSCHRIET. Bd 1. STAUROMEDUSAE. [5W>) DR Pop) ee © 0% ONE) ax N na 0 BGO SS E97 B ua E.Haeckel del. Verl.v.Eustav Fischer, Jena. 1-6. TESSERA 7-12. DEPASTRELLA. Lith Anstu.Eiltsch Jena. MCZ LIBRARY HARVARD UNIVERSITY CAMBRIDGE. MA USA x 43 Tafel XXI. Fünfte Medusen-Ordnung: STAUROMEDUSAE Acraspeden ohne Sinneskolben, mit 4 hufeisenförmigen Gonaden (oder 4 Paar bandförmigen Gonaden) in der Subumbral-Wand von 4 weiten perradialen Magentaschen. Achtzehnte Medusen-Familie: LUCERNARIDAE. Stauromedusen mit 8 hohlen adradialen Randlappen oder Randarmen, welche pinselförmige Büschel von geknöpften Tentakeln tragen; aber ohne entwickelte Prineipal-Tentakeln (welche entweder fehlen oder in adhaesive Randanker umgebildet sind). Lucernariden-Genus auf Tafel XXII: Lucernaria. 6* 44 Tafel XXI. Stauromedusen-Familie der Lucernariden. Die Bedeutung der Buchstaben ist in allen Figuren dieselbe. aa Mundöffnung ga Oral-Magen (Mundrohr) mt Tentakel-Muskeln al Perradiale Mundlappen gb PBasal-Magen (Stielrohr) n _Nessel-Organe at Mundrohr ge Central-Magen (Haupthöhle) p Schirmstiel (Pedunculus) bg Magentaschen gn Rinnen des Basalmagens pb DBasal-Platte des Schirmstiels bl! Lappentaschen gp Gaumenpforte (Porta palatina) pt Taeniolen des Schirmstiels ec Ringceanal gy Magenpforte (Porta pylorica) q Exoderm-Epithel ct Tentakel-Canal i Trichterhöhlen (Interradial) s Gonaden oder Geschlechtsdrüsen d Entoderm-Epithel ks Verwachsungs-Leisten (Interradial) t Tentakel-Bündel (8 adradiale) e Exumbrella !b Arme oder Randlappen u Umbrella f Gastral-Filamente m Muskeln w Subumbrella /p Phacellen (Filament-Reihen) me Kranzmuskel wr Mesogonien (Gekrösfalten) ft Taeniolen (Interradial) ml Längsmuskeln (Delta-Muskeln) s Fultura oder Stützlamelle Lucernaria pyramidalis, Haecxer (System, p. 391). Halielystide (oder Eleutherocarpide) von Labrador, nach einem Spiritus-Exemplar von REICHEL gezeichnet. Figur 1, Oral-Ansicht der Umbrella, flach ausgebreitet, in doppelter natürlicher Grösse; in der Mitte das vierlappige Mundrohr. Figur 2. Die ganze Meduse, in doppelter natürlicher Grösse, an ihrem langen Stiele von einem Algen- Stengel herabhängend, im interradialen Profil. Figur 3, Interradialer Längsschnitt, in doppelter natürlicher Grösse. Figur 4, Perradialer Längsschnitt, in doppelter natürlicher Grösse. Figur 5, Längsschnitt eines Tentakels. stark vergrössert. Figur 6, Längsschnitt durch das Distal-Ende eines Armes oder Randlappens, um die Art und Weise der Tentakel-Insertion zu zeigen, schwach vergrössert. Figur 7. Querschnittdes Schirms in der Höhe von EF (Fig. 3, 4). Das Mundrohr (at) ist von den 4 perradialen Magentaschen (gb) durch die flache Schirmhöhle (wa) getrennt. Figur 8 Querschnitt des Schirms in der Höhe von CD (Fig. 3, 4). Das Mundrohr (at) hängt durch die 4 perradialen Mesogonien oder Mesenterial-Falten (wr) mit der Subumbral-Wand der Radial-Taschen (dg) zusammen und erscheint somit von 4 interradialen Trichterhöhlen umgeben (%). Figur 9, Querschnitt des Schirms in der Höhe der Mitte des Central-Magens (= AB, Fig. 3, 4). Der Central-Magen (ge) ist von 4 interradialen Trichterhöhlen umgeben (%), zwischen denen weite Gastral-Ostien (go) in die 4 breiten Radial-Taschen (bg) führen. In der Subumbral-Wand der letzteren liegen die 4 Paar Gonaden (s). Figur 10, Querschnitt des Schirmstiels. ft Interradiale Taeniolen. gr Perradiale Rinnen. ma Dausanm BEL. E TEL. E.Hacckel del . Verl.u.ßustav FischerJena. LithAnstv.Eßiltsch,Jena. LUCHRNARIA . MCZ LIBRARY HARVARD UNIVERSITY CAMBRIDGE. MA USA Tafel XXI. Sechste Medusen-Ordnung: PEROMEDUSAE. Acraspeden mit 4 interradialen Sinneskolben, und mit 4 Paar krausenförmigen Gonaden in der Sub- umbral- Wand eines weiten Ringsinus, in welchem nur 4 kleine interradiale Knoten die Zu- sammensetzung aus 4 weiten perradialen Magentaschen andeuten. Neunzehnte Medusen-Familie: PERICOLPIDAE. Peromedusen mit 4 perradialen Tentakeln und mit 4 interradialen Sinneskolben, sowie mit 8 adradialen xandlappen und 16 Lappentaschen. Pericolpiden-Genus auf Tafel XXIII: Pericolpa. 46 Tafel XXII. Peromedusen-Familie der Pericolpiden. Die Bedeutung der Buchstaben ist in allen Figuren dieselbe. a Mundrohr ec Kranzfurche der Exumbrella mc Kranzmuskel (Velarium) aa Mundöffnung f $Gastral-Filamente (nur im Central- md, Perradiale Delta-Muskeln ai Mundleisten (Interradiale Taeniolen) Magen) md, Interradiale Delta-Muskeln ak Mundkanten (oder Perradiale Mund- ft Taeniolen (Leisten des Basal-Magens) mz Exumbraler Gürtel-Muskel pfeiler) ga Mundmagen (= Mundrohr) oi Sinneskolben (interradial) ar Mundrinnen (Perradial) gb Basal-Magen s Gonaden (Geschlechtskrausen) be Kranztaschen (Bursae coronales) gc Central-Magen {ip Tentakeln (perradial) be, Perradiale Kranztaschen (tentacular) go Gastral-Ostien (perradial) ir Tentakel-Wurzeln (Muskeln) be, Interradiale Kranztaschen (oeular) gp Gaumenpforte (Porta palatina) uc Schirmkuppel bl Lappen-Taschen gr Rinnen des Basal-Magens ug Schirmgallerte bo Ocular-Taschen gy Magenpforte (Porta pylorica) ul Interradiale Pedalien bu Anastomose beider Lappentaschen zw Subumbrale Trichterhöhlen up Perradiale Pedalien cs Ringsinus (Sinus coronarius) kl Lappenspangen va Velarium cs, Proximale Hälfte des Ringsinus kn Cathammal-Knoten (Septal-Knoten) w Subumbrella es Distale Hälfte des Ringsinus 2 Randlappen wa Schirmhöhle Pericolpa quadrigata, Haeckeı (System, p. 415). Pericolpide von den Kerguelen-Inseln, nach einem Spiritus-Exemplare der Challenger-Expedition gezeichnet. Figur 1, Die ganze Meduse, im Profil, 4mal vergrössert. Figur 2, Interradialer Längsschnitt (die ganze Meduse halbirt), 4mal vergrössert. Figur 3, Perradialer Längsschnitt (die ganze Meduse halbirt), 6 mal vergrössert. Figur 4, Interradialer Längsschnitt durch die Umbrella (vergl. Fig. 2), 6mal vergrössert. Magen und Mundrohr sind entfernt, um die Subumbrella mit den Gonaden zu zeigen. Figur 5. Subumbral-Ansicht der ganzen Meduse, von unten, 10mal vergrössert, Figur 6. Querschnitt durch die Schirmkuppel mit dem Basal-Magen und dessen 4 interradialen Tae- niolen (ff); 4mal vergrössert. Figur 7. Querschnitt durch die Umbrella in der Höhe der 4 interradialen Septal-Knoten (kn), Amal vergrössert. Figur 8, Querschnitt durch die Umbrella in der Höhe des Kranzmuskels, Amal vergrössert. Figur 9—12. Sinneskolben in verschiedenen Ansichten, Fig. 9 und 10 schwächer, Fig. 11 und 12 stärker vergrössert. Fig. 9 Profil-Ansicht. Fig. 10 Schräge Ansicht, halb von innen, halb von der Seite. Fig. 11 Axial-An- sicht (von innen). Fig. 12 Abaxial-Ansicht, von aussen (vergl. p. 401). ” Taf. XXI. PEROMEDUSAE. JENA. DENKSCHRIFT. Bil. Lith.Anst.v.EGiltsch Jena. Verl.v.Gustav Fischer,Jena PERICOLPA. E.Hasckel del U: . e\ . h Kr Ö “ D HARVARD U CAMBRIDGE 47 Tafel XXIV. Sechste Medusen-Ordnung: PEROMEDUSAE Acraspeden mit 4 interradialen Sinneskolben, und mit 4 Paar krausenförmigen Gonaden in der Sub- umbral- Wand eines weiten Ringsinus, in welchem nur 4 kleine interradiale Knoten die Zu- sammensetzung aus 4 weiten perradialen Magentaschen andeuten. Zwanzigste Medusen-Familie: PERIPHYLLIDAE. Peromedusen mit 12 Tentakeln (4 perradialen und 8 adradialen), und mit 4 interradialen Sinneskolben, sowie mit 16 Randlappen und 32 Lappentaschen. Periphylliden-Genus auf Tafel XXIV: Periphylla. 48 Tatel XXIV. Peromedusen-Familie der Periphylliden. Die Bedeutung der Buchstaben ist in allen Figuren dieselbe. a Mundrohr oder Mundmagen cs Ringsinus (Sinus coronarius) kl Lappenspange (Cathamma lobare) aa Mundöffnung es, Proximale Hälfte des Ringsinus kn Cathammal-Knoten (interradial!) ae Mundsäulen (Columnae buccales) es, Distale Hälfte des Ringsinus ip Randlappen-Borte (Patagium lobare) ad Flügel der Mundsäulen ea Spitze der Schirmkuppel me Kranzmuskel (Velarium) ae Buccal-Spalten oder Schlundspalten ec Kranzfurche der Exumbrella md, Perradiale Delta-Muskeln am Mundrand f Gastral-Filamente md Interradiale Delta-Muskeln ap Mundpfeiler gb DBasal-Magen mz Exumbraler Gürtel-Muskel ax Axial-Raum des Mundmagens gc Central-Magen o Sinneskolben (interradial) bb Backentaschen (Bursae buccales) gk Gaumen-Knoten s Gonaden (Geschlechtskrausen) bd Flügeltaschen (Bursae alares) gn Nischen des Grundmagens ta Adradiale Tentakeln bg Magentaschen (Bursae gastrales) go Gastral-Ostien (perradial) ip Perradiale Tentakeln bl Lappentaschen gp Gaumenpforte (Porta palatina) ir Tentakel-Wurzeln (Muskeln) bo Ocular-Taschen 35 Gaumenrinnen (Sulci palatini) ua Adradiale Pedalien bt Tentacular-Taschen gy Magenpforte (Porta pylorica) ug Schirm-Gallerte bu Bogenförmige Communication beider gr Obeliskenplatten des Central-Magens zz Interradiale Pedalien Lappen-Taschen ‘ Subumbrale Trichterhöhlen up Perradiale Pedalien eb Stiel-Canal der Schirmkuppel ib Basale Trichterhöhlen wa Schirmhöhle (Antrum else) Periphylla hyaecinthina, Sreensteur (System, p. 419). Periphyllide von Grönland, nach Spiritus-Exemplaren aus dem Museum von Kopenhagen gezeichnet, Alle 6 Figuren sind in halber natürlicher Grösse gezeichnet. Figur 11, Die ganze Meduse, im Profil (in halber natürlicher Grösse, wie die folgenden Figuren). Figur 12, Perradialer Längsschnitt (die ganze Meduse halbirt). Figur 13, Interradialer Längsschnitt (die ganze Meduse halbirt). Figur 14, Das Mundrohr, von unten betrachtet. Die axiale Buccalhöhle (ax) communieirt mit den 4 per- radialen Backentaschen (bb) durch die Buccalspalten (ae). Figur 15, Horizontaler Querschnitt durch den Schirm, derartig schematisch projieirt, dass man in der Mitte den Querschnitt des Mundrohrs, rings herum den Querschnitt der Umbrella in der Höhe der Septal-Knoten sieht (kn). Der Schnitt trifft den Schirm unterhalb der Gaumenpforte, in der Höhe AB, Fig. 13. Figur 16, Die ganze Meduse, der Länge nach in einem Interradius aufgeschnitten und flach ausgebreitet. Auch die centrale Gastralhöhle ist in ihrer ganzen Länge aufgeschnitten, so dass man in der Mitte der Figur frei vom Centrum der Schirmkuppel (wo der Basal-Magen, gb, im Stielkanal endigt, e«) bis zum Mundrand hinabsieht (am). Vom Basal-Magen sind 2 perradiale Nischen (gn) vollständig sichtbar, die 2 anderen nur theilweise, dazwischen die convex vorspringende Wand der interradialen (subumbralen) Trichterhöhlen («b). Vom Central-Magen ist nur eine der 4 Obelisken-Platten zu sehen (gz), daneben 2 perradiale Gastral-Ostien (go). Vem Buccal-Magen ist in der Mitte ein Drittel in natürlicher Lage dargestellt, mit einer der 4 Mundsäulen (ac) und Backentaschen (bb); ein anderes Drittel desselben ist in der linken Hälfte der Figur nach oben zurückgeschlagen (bb), und das letzte Drittel ist in der rechten Hälfte der Figur entfernt, um die Lage der Gonaden (s) in der Subumbrella zu zeigen. PEROMEDUSAR. JENA Dunkschrert. Bil. Eichel del. : Verl. Gustav Fischer.ena. Lithunstu£.Gilisch, Jena. PERIPHYLEA . sy : ’ 2 I F Ä \ fi f = 9 Re IE: 2 = N Pr MA "E 'y L, Pt u and: is . Pre BE eh rn u; Fe — Des ae 3 a u TER Y Ba 53 EI TErC) LE I R N T ; ARENNGRERIHI DB BR IE je er ia ö = : = “ ö 1 5 BE! 29 MCZ LIBRARY HARVARD UNIVERSITY JE a CAMBRIDGE. MA USA | \ N ‘ 49 Tafel XXV. Siebente Medusen-Ordnung: CUBOMEDUSAE. Acraspeden mit 4 perradialen Sinneskolben, und mit 4 Paar blattförmigen Gonaden, welche in 4 weite perradiale Magentaschen frei hineinragen und längs deren schmalen interradialen Septen nur mit einem Rande befestigt sind. Einundzwanzigste Medusen-Familie: CHARYBDEIDAE. Cubomedusen mit 4 einfachen interradialen Tentakeln und mit 4 perradialen Sinneskolben; sowie mit 8 Randtaschen (aber ohne Taschen-Arme an der Umbralwand der 4 Radial-Taschen). Haeckel, System der Medusen. ST Jen. Denkschriften 1. 50 Tafel XXV. Cubomedusen-Familie der Charybdeiden. Die Bedeutung der Buchstaben ist in allen Figuren dieselbe. al Mundlappen (Perradial) gw Subumbral-Wand des Magens re Ringnerv bp Magentaschen (Perradial) gy Pylorusklappen (Phacellen-Insertion) s Blattförmige Gonaden et Canal der Tentakeln ml Längsmuskeln (Perradial) « Gallertschirm (Umbrella) cv Canäle des Velarium mw Quermuskeln der Subumbrella ug Gallerte der Umbrella e Längsfurchen der Exumbrella o Sinneskolben ul Gallertige Tentakel-Pedalien ea Adradiale Exumbral-Furchen oc Augen mit Linse va Velarium ei Interradiale Exumbral-Furchen ok Stiel des Sinneskolbens vf Frenulum Velarii ep Perradiale Exumbral-Furchen ol Otolithen-Sack mit Krystallen »m Freier Rand des Velarium f Gastral-Filamente on Sinnesnische der Exumbrella wr Mesenterien (Mesogonien) g Central-Magen os Deckschuppe der Sinnesnische yk Taschenklappen Figur 1, 2. Procharagma prototypus, HarckeL (System, p. 436). Procharagmide aus dem chinesischen Meere, nach Spiritus-Exemplaren von WEBER gezeichnet. — Figurl. Die ganze Meduse, im Profil, 6mal vergrössert. In der Mitte der Figur springt eine interradiale Schirmkante vor, so dass 2 Seiten der würfelförmigen Umbrella zugleich sichtbar sind. — Figur 2, Horizontaler Querschnitt durch den Schirm unterhalb des Magens, so dass der Magenboden (gw) mit den 4 perradialen Mundlappen (al) in seiner ganzen Ausdehnung von unten sichtbar ist; 5mal vergrössert. Figur 3, 4. Procharybdis tetraptera, Harcner (System, p. 437). Procharagmide aus dem indischen Ocean, nach einem Spiritus-Exemplare von RABBE gezeichnet. — Figur3. Die ganze Meduse, im Profil, 3 mal vergrössert. In der Mitte der Figur springt (ebenso wie in Fig. 1) eine interra- diale Schirmkante vor, unterhalb welcher das nach vorn gekehrte Tentakel- Pedal abgeschnitten ist (ci); somit sind 2 Seitenflächen der vierseitigen Umbrella gleichzeitig sichtbar. Von den 4 Tentakeln und ihren Pedalien sind nur 2 gegenständige (rechts und links) dargestellt. — Figur 4 Ein Phacellen-Paar, an der interradialen Pylorus- Klappe befestigt (gy); jeder Flügel ist handförmig in 20—30 fingerförmige Filamente gespalten. Figur 5—8. Charybdea pyramis, Hırcrer (System, p. 440). Tamoyide von den Antillen, nach Spiritus-Exemplaren des Museum GODEFFROY gezeichnet. — Figur 5, Die ganze Meduse, von einer der 4 flachen Pyramiden-Seiten und zugleich etwas von oben gesehen, so dass oben die abgestutzte Spitze der Pyramide sichtbar ist. In der Mitte der Figur ist der perradiale Längsmuskel (ml) darge- stellt, welcher von der Sinnesnische (0) zwischen den beiden Geschlechtsblättern eines Gonaden-Paares emporsteigt. — Figur 6. Subumbral-Ansicht des Schirms, von unten, 3mal vergrössert. Die Tentakel-Pedalien sind abge- schnitten. Durch die Oeffnung des Velarium (em) sieht man im Grunde der Schirmhöhle den quadratischen Magen- boden und die 4 Mundlappen. — Figur 7. Exumbral-Ansicht des Schirms, von oben, 3mal vergrössert; in der Mitte die abgestutzte Spitze der Pyramide mit dem Magenkreuz. — Figur 8. Ein Sinneskolben mit seiner exumbralen herzförmigen Sinnesnische, und mit deren nächster Umgebung, schwach vergrössert. Fig. 8a Ansicht von aussen (in natürlicher verticaler Stellung); Fig. 8b Perradialer Längsschnitt, horizontal umgelegt, so dass der abwärts gerichtete Sinneskolben in der Figur nach links gerichtet ist. kun Dnwsermr Bdl. SD TEE EHaeckel del. Varl.v.Gustav Fischer Jena. Lith Anstv. EGitseh,ena. 1.2. PROCHARAGMA ‚3.4. PROCHARYBDIS, 5-8. ÜHARYBDHA. 2 EUREN, klin: tens sresiunaban uw Finn BEIN) - 5 4 MCZ LIBRARY HARVARD UNIVERSITY CAMBRIDGE. MA USA A 2 h N en ‘ ne f ; R De m ! DEU AI ne Wann RN # N ; dr & Id? . \ i > 15) NE ae ST 2 \ u MNS3 22033 We Hehe: ve A TE I PR Breändsl' Ave) er res r n v N 7 Lk Se fr) . 5 I ii, % EL u Iirmeae hr Pla Las 1 Wo % ir a dr % SANT x Pi ’ URAN" \ sad! nieptrEnibe At, > ’ Ki ER F Mayer SB 09, ST er ® >> 51 Tafel XXVI1. Siebente Medusen-Ordnung: GCUBOMEDUSAE Acraspeden mit 4 perradialen Sinneskolben, und mit 4 Paar blattförnigen Gonaden, welche in 4 weite perradiale Magentaschen frei hineinragen und längs deren schmalen interradialen Septen nur mit einem Rande befestigt sind. Zweiundzwanzigste Medusen-Familie: CHIRODROPIDAE. Cubomedusen mit 4 interradialen Tentakel-Bündeln und mit 4 perradialen Sinneskolben; sowie mit 16 Randtaschen (und 8 Taschen-Armen an der Umbralwand der 4 Radial-Taschen). 7* 52 Tafel XXVL Cubomedusen-Familie der Chirodropiden. Chirodropus gorilla, Harcker (System, p. 448). Chirodropide von Nieder-Guinea (Loango), nach einem Spiritus- Exemplar von FALKENSTEIN gezeichnet, aus dem zoologischen Museum von Berlin. Figurl,-Die ganze Meduse, in halber natürlicher Grösse. Das grosse Velarium hängt unten schlaff herab. Oberhalb desselben ist zwischen 2 (interradialen) handförmigen Pedalien ein (perradialer) Sinneskolben sichtbar. Figur 2, Subumbral-Ansicht des Schirms, welcher durch einen perradialen Längsschnitt halbirt und flach auseinandergelegt ist, in natürlicher Grösse. Der abgetrennte Magen und die Tentakeln sind weggelassen. Von den 4 weiten perradialen Magentaschen ist eine in der Mitte vollständig sichtbar, indem die in ihr enthaltenen Organe durch die zarte schleierartige Subumbrella deutlich durchschimmern. Von den beiden benachbarten Radial - Taschen, in welche man links und rechts direct hineinsieht, ist nur die Hälfte auf der Figur (r). An ihrer äusseren oder umbralen Gallertwand (w) sind in jeder Tasche 2 mächtige, gallertige (adradiale) Taschenarme sichtbar (»b), in zahlreiche dünne Filamente gespalten (p). Längs jedes interradialen Taschen -Septum (si) sind ein Paar traubenför- mige Geschlechtsblätter angeheftet (s); ihre Lappen ragen frei in die Taschen hinein. Von der Mitte der Subumbral- Wand jeder Radial-Tasche erhebt sich oben ein verticales Mesogonium (gm), oder eine dünne perradiale Mesenterial- Falte, welche zu den 4 Magenkanten hinübergeht (Fig. 3). Die Nische von 2 gegenständigen Sinneskolben ist in Fig. 2 durch den Längsschnitt vollständig halbirt (d). Unterhalb des Nervenringes (ne), welcher dieselben verbindet, sind 8 Lappentaschen sichtbar, von welchen die 4 tentacularen (1%) kürzer und breiter sind als die 4 rhopalaren (ld); letztere werden ganz durch die dicken gallertigen Frenula velarii getrennt (de). Vom breiten Velarium sind in der rechten Hälfte der Fig. 2 die horizontalen Ringmuskeln angedeutet, in der linken Hälfte die dendritischen Velar- Ca- näle. 2 von den 4 interradialen Tentakel-Pedalien schimmern undeutlich durch das dünne Velarium hindurch. Figur 3, Der vierkantige Magen, in natürlicher Grösse. a Mundöffnung. 2 Gallertleisten der perradia- len Magenkanten. gg dendritische Leberdrüsen zu deren Seiten. gm Magen-Gekröse (oder Mesogonien), an die Mitte der Subumbral-Wand der Magentaschen (Fig. 29m) hinübergehend. Zwischen Central-Magen und Mundrohr die enge Einschnürung der Gaumenpforte. Figur 4, Die Gaumenpforte, in natürlicher Grösse, geöffnet, um an ihrer Innenwand die 4 perradialen Leistenkanten (7) und dazwischen die 4 interradialen semilunaren Gaumenklappen (%) zu zeigen. Figur 5. Ein Stück einer Leberdrüse (Fig. 3gg), schwach vergrössert. Figur 6. Zwei dendritische Canäle des Velarium, schwach vergrössert. Figur 7. Ein Sinneskolben in seiner exumbralen herzförmigen Nische, von aussen gesehen, schwach vergrössert. Figur 8, Ein Tentakel-Pedalium, mit den 9 davon abgehenden Gallertfingern, deren jeder einen langen Tentakel trägt. v Velarium. TaEXM. CUBOMEDUSARE. Jena Denkschren. Bdl. LithAnst:wEGillsch Jena . Yerlv. Gustav Fischer, Jena. E.Haeckel del. | CHIRODROPUS. { s ep Bee | SIUWTE un j a ar B MCZ LIBRARY HARVARD UNIVERSITY CAMBRIDGE. MA USA | 4 B - 2 = 0 Be Mi M 3 Au wog! a.) ar I Ber [0 BETT EeT RE RD ii netz | en “rn rmics Tafel XXVI. Achte Medusen-Ordnung: DISCOMEDUSAE Acraspeden mit 8 oder mehr Sinneskolben (4 perradialen und 4 interradialen, ausserdem bisweilen mehreren accessorischen), und mit 4 interradialen (selten 8 adradialen) Gonaden in der Sub- umbralwand des scheibenförmigen Centralmagens; sowie mit einem Kranze von 16—32 oder mehr radialen Taschen oder Canälen in der Peripherie. VII A. Erste Unterordnung der Discomedusen: CANNOSTOMAE. Diseomedusen mit einfachem, vierseitig-prismatischem Mundrohr, ohne Mundarme; mit einfacher centraler Mundöffnung, und mit kurzen soliden Tentakeln. Dreiundzwanzigste Medusen-Familie: EPHYRIDAR. Cannostomen mit breiten, einfachen oder gabeltheiligen Radial-Taschen, ohne verästelte Lappen-Canäle und ohne Ring-Canal. Ephyriden-Genera auf Tafel XXVII: Ephyra. Palephyra. Zonephyra. Nausicaa. 54 Tafel XXVI. Discomedusen-Familie der Ephyriden. Figur 1, 2. Ephyra prometor, Hısckeı (System, p. 482). Palephyride von Australien, nach Spiritus-Exemplaren von WEBER gezeichnet. — Figur 1, Die ganze Me- duse von oben gesehen, 5mal vergrössert, das Gastrocanal-System blau injieirt. — Figur2. Dieselbe von der Seite gesehen, im Profil, 5mal vergrössert (= Archephyra prometor, Prodromus, 1877, Nr. 415). Figur 3—6. Palephyra primigenia, Harcker (System, p. 483). Palephyride aus dem rothen Meere, 1873 nach dem Leben gezeichnet, in verschiedenen Stellungen: Figur 3 schwimmend, mit aufwärts geschlagenen Tentakeln und ausgestrecktem Mundrohr; Figur 4 langsam untersinkend, mit abwärts geschlagenen Tentakeln, verkürztem Mundrohr und zurückgekrüämmten Mundlappen; Figur 5 auf dem Boden des Glasgefässes ruhend, mit hakenförmig gekrümmten Tentakeln, verkürztem Mundrohr, und flach ausgebreiteten Mundlappen; Figur 6 Ansicht von oben, das Gastrocanal-System blau injieirt. Figur 3, 4, 6 sind Smal, Figur 5 hin- gegen 20 mal vergrössert. Figur 7, 8. Zonephyra zonaria, Hasckeı (System, p. 484). Palephyride aus dem chinesischen Meere, nach Spiritus-Exemplaren von WEnpT gezeichnet. — Figur 7. Die ganze Meduse, von der Seite, mit stark gekrümmtem Mundrohr, 10mal vergrössert. — Figur 8. Dieselbe, von oben gesehen, das Gastrocanal-System blau injieirt. Figur 9, 10. Nausicaa Phaeacum, Harcker (System, p. 485). Nausithoide aus dem Mittelmeer, 1377 in Corfu nach dem Leben gezeichnet. — Figur9., Die ganze Me- duse, im Profil, 10mal vergrössert. — Figur 10, Dieselbe, von oben gesehen, das Gastrocanal- System blau inji- eirt; 10 mal vergrössert. NB. Die Gonaden sind in Figur 1, 6, 8, 10 dunkelblau gefärbt. NA DamseRmT Bil. VIBCo LaDUERn E.Haeokel del. - Ei e r LitnAnsty.Eiltsch Jena. 1.2 BPHYRA ‚3-6. PaLmPHYRA, 7.8. ZONEPHYRA ‚9.10. NAusioAA. v8 f MCZ LI CAMBRIDGE BERNER re | Ka “ EN yrin sy LE _. >Z LIBRARY HARVARD UNIVERSI E.MAU Pr N 4 Bar ww; BR , EN Fr a, N ; p b > AN way IR sa RE a } Dear ee ee age L VE Aug H PEST TER fr h ö 3 MN) N ., (' Maul \ 2 RN Fr 55 Tafel XXVIDH. Achte Medusen-Ordnung: DISCOMEDUSAE Acraspeden mit 8 oder mehr Sinneskolben (4 perradialen und 4 interradialen, ausserdem bisweilen mehreren accessorischen), und mit 4 interradialen (selten 8 adradialen) Gonaden in der Sub- umbralwand des scheibenförmigen Centralmagens; sowie mit einem Kranze von 16—32 oder mehr radialen Taschen oder Canälen in der Peripherie. VII A. Erste Unterordnung der Discomedusen: CANNOSTOMAE. Discomedusen mit einfachem, vierseitig-prismatischem Mundrohr, ohne Mundarme; mit einfacher centraler Mundöffnung, und mit kurzen soliden Tentakeln. Dreiundzwanzigste Medusen-Familie: EPHYRIDAE. Cannostomen mit breiten, einfachen oder gabeltheiligen Radial-Taschen, ohne verästelte Lappen-Canäle und ohne Ring-Canal. Ephyriden-Genus auf Tafel XXVII: Collaspis. 56 Tafel XXVII. Discomedusen-Familie der Ephyriden. Collaspis Achillis, Haecken (System, p. 489). Collaspide aus dem antarktischen Ocean, nach einem gut conservirten Spiritus-Exemplare von SMITH gezeichnet. Figur 1, Die ganze Meduse, in doppelter natürlicher Grösse, in 4 Quadranten getheilt, welche die La- gerung und Bildung der Organe in verschiedenen Höhen zeigen. Der erste Quadrant, links oben, stellt die Ex- umbrella, mit ihrer eigenthümlichen Sculptur, von oben gesehen dar: ec Kranzfurche. er Radialrippen der Schirm- scheibe. «t Pedalien der Tentakeln (f). wo Pedalien der Sinneskolben (0). Z Randlappen. — Der zweite Quadrant, rechts oben, zeigt das Verhalten der Radial- Taschen, welche unterhalb der Kranzfurche von der Peri- pherie des scheibenförmigen Central-Magens abgehen; die tentacularen Taschen (bt) sind bedeutend grösser als die ocularen Taschen (br), von welchen letzteren ein enger Ocular-Canal direct zu den Sinneskolben (0) geht; ebenso sind auch die tentacularen Lappen-Canäle (cl,) länger und breiter als die ocularen (el). — Der dritte Quadrant, rechts unten, zeigt das Verhalten der Tentakeln (£) zu ihren starken paarigen Wurzelmuskeln (mi); sowie im centralen Scheibentheile die Delta-Muskeln (md), welche sich zwischen je 2 Gastrogenital-Taschen einschieben; in der geöffneten Höhle der letzteren eine zweihörnige gelappte Geschlechtsdrüse (s) mit convexem Distal-Bogen. Von der centralen kreuzförmigen Magenhöhle ist hier ein Quadrant der Magendecke sichtbar (ge), bogenförmig eingeschlossen von 2 Lei- sten, welche Gastral-Filamente tragen (f). — Der vierte Quadrant endlich (links unten) giebt die vollständige Ansicht der Subumbrella, mit dem mächtigen Kranzmuskel, dessen innerer Ring (mec,) velumähnlich zart, der äussere hingegen (me,) ausserordentlich dick ist und die Wurzelmuskeln der Tentakeln von unten völlig verdeckt. In der centralen Schirmscheibe ist hier ein Lappen des Mundrohrs sichtbar (af), welcher sich zwischen 2 Gastrogenital- Taschen einschiebt; die hufeisenförmigen Gonaden in den letzteren schimmern durch die schleierartige faltige Subum- bral-Decke durch (s). Figur2, Adradialer Vertical-Schnitt durch die ganze Meduse, in doppelter natürlicher Grösse. ug Gal- lertschirm. ec Kranzfurche der Exumbrella. ut Tentakel-Pedalien. # Tentakeln. 7 Randlappen. mc Kranzmuskel (im Querschnitt). s Gonaden. f Gastral-Filamente. gc Central-Magen. at Mundrohr. Figur 3, Ein Stück des Schirmrandes, von oben gesehen, 6mal vergrössert. ec Kranzfurche der Ex- umbrella. «t Pedalien der Tentakeln (t). «o Pedalien der Sinneskolben (0). 7 Randlappen. Figur 4, Ein Stück des Schirmrandes, 6mal vergrössert, nach Entfernung der subumbralen Muskeln, um das Verhalten der Radial-Taschen zu zeigen. br Ocular-Taschen. o Sinneskolben. bt Tentakular-Taschen. 4 Ten- takeln. cl, Oculare Lappen-Canäle. cl, Tentaculare Lappen-Canäle. l Randlappen. gc Magen. Figur 5. Das Mundrohr, von unten gesehen, verkürzt, in doppelter natürlicher Grösse. as Mundkreuz. ar Perradiale Mundrinnen. at Faltiger dünnhäutiger Mundsaum. Figur 6. Querschnitt durch eine Gastrogenital-Tasche (gg), 6mal vergrössert. sf Ei-Follikel. wg Gallertplatte der Subumbrella. d Entoderm. g Exoderm. wm Subumbrale Magenwand. „au Dnaanmırn BEL u. | Tat 3 E.Hasckel del. Verl y.Bustay Fischer, Jena. R Lith.Anst.v.EGillschJena. - COLLASPIS. HAR RVAR CANBRID ve DER 87 Tatel XXIX. Achte Medusen-Ordnung: DISUCOOMEDUSAE. Acraspeden mit 8 oder mehr Sinneskolben (4 perradialen und 4 interradialen, ausserdem bisweilen mehreren accessorischen), und mit 4 interradialen (selten 8 adradialen) Gonaden in der Sub- umbralwand des scheibenförmigen Centralmagens; sowie mit einem Kranze von 16—32 oder mehr radialen Taschen oder Canälen in der Peripherie. VII A. Erste Unterordnung der Discomedusen: CANNOSTOMAE,. Discomedusen mit einfachem, vierseitig-prismatischem Mundrohr, ohne Mundarme; mit einfacher centraler Mundöffnung, und mit kurzen soliden Tentakeln. Vierundzwanzigste Medusen-Familie: LINERGIDAE. Cannostomen mit breiten Radial-Taschen und mit verästelten blinden Lappen-Canälen, ohne Ring-Canal. Linergiden-Genera auf Tafel XXX: Linantha. Linerges. Haeckel, System der Medusen. 8 Jen. Denkschriften 1. 58 Tafel XXIX. Discomedusen-Familie der Linergiden. Figur 1—3. Linantha lunulata, Haecrer (System, p. 494). Linanthide von den Galopagos-Inseln, nach gut conservirten Spiritus-Exemplaren von FucHs gezeichnet; Figur 1 im Profil, und Figur2 von unten gesehen, 1Omal vergrössert. Das centrale Mundkreuz ist von 4 interradialen Filament-Gruppen umgeben, an deren Aussenseite die 4 halbmondförmigen Gonaden mit convexem Proximal- Bogen liegen. Die distalen Schenkel-Paare der letzteren werden von dem breiten, darunter gelegenen, octogonalen Kranz- muskel grösstentheils (von unten her) verdeckt. Die Distal-Enden der Gonaden-Schenkel berühren fast die Insertions- Basen der 8 adradialen soliden Tentakeln. Mit letzteren alterniren regelmässig 3 grosse Sinneskolben (4 perradiale und 4 interradiale). Die 16 grossen eiförmigen Randlappen werden durch eine starke Lappenspange halbirt, welche die beiden, dendritisch verästelten Lappentaschen jedes Lappens völlig trennt. Die beiden Lappentaschen eines jeden Lappens sind die distalen Ausläufer von 2 verschiedenen benachbarten Radialtaschen, welche in ihrer ganzen Länge durch die Lappenspange und deren proximale Fortsetzung getrennt werden; die längere von diesen beiden Radial- taschen ist ocular, die kürzere tentacular. Figur 3 (welche 40 mal vergrössert ist) erläutert jenes Verhältniss näher, sie zeigt einen Sinneskolben (d) nebst der zugehörigen ocularen Radialtasche und den beiden einschliessenden Rand- lappen (g), an welche seitlich 2 Tentakeln stossen (t). Figur 4—6. Linerges mercurius, Harcken (System, p. 495). Linanthide von den Antillen, nach gut conservirten Spiritus-Exemplaren des Museum GODEFFROY gezeichnet, Figur 4 im Profil und Figur5 von unten gesehen, 5mal vergrössert. Das centrale Mundkreuz wird von 4 interradialen Phacellen umgeben, denen weiter aussen 4 hufeisenförmige Gonaden (Ovarien) mit convexem Proximal-Bogen entspre- chen. Diese sind durch ein interradiales Median-Septum in 2 divergirende Flügel getheilt, deren Distal-Enden fast den Proximal-Rand des Kranzmuskels berühren. Nach innen von Letzterem sind 48 kugelige Subumbral - Säckchen (Hoden?) sichtbar, 16 grössere und 32 kleinere. Am Schirmrande alterniren ‘8 ansehnliche Sinneskolben mit 8 kurzen soliden Tentakeln, getrennt durch 16 runde Randlappen. Die beiden dendritisch verästelten Lappentaschen jedes Lappens verhalten sich ebenso wie bei Linantha lunulata (Fig. 1—3). Figur 6 zeigt (15mal vergrössert) ein Stück- chen des Schirmrandes mit einem Sinneskolben (d), 2 Tentakeln (£) und dazwischen 2 Randlappen (g). Oberhalb des Kranzmuskels (mm), unter dem ein Canal-Netz zu liegen scheint (p. 492, Zeile 13 von oben), sind mehrere Subumbral- Bläschen sichtbar (b2). ini iii, u 7 K«, Taf. IX. LithAnstwEGiltschlens, Verl.v.Gustay Fischer,Jena. 1.-3. LINANTHA ‚A -6.LINERCHS. PER 2 DISCOMEDUSAE. > NTerteeE| E Haeckel del. de n a r I! n B e S f 5 Ba 2 dr IR $ = 2 2 = h . « 9 F 5 gi e - Zn A a En U. PEN RG ul AITIS oT RR ar ? n N wi ‘ wörachen “ i aa er brerai u SET Ara vr o vr r ae EA i er MCZ LIBRARY & HARVARD UNIVERSITY h CAMBRIDGE. MA USA | a Tafel XXX. Achte Medusen-Ordnung: DISCOMEDUSAE Acraspeden mit 8 oder mehr Sinneskolben (4 perradialen und 4 interradialen, ausserdem bisweilen mehreren accessorischen), und mit 4 interradialen (selten 8 adradialen) Gonaden in der Sub- umbralwand des scheibenförmigen Centralmagens; sowie mit einem Kranze von 16—32 oder mehr radialen Taschen oder Canälen in der Peripherie. VII B. Zweite Unterordnung der Discomedusen: SEIMIOSTOMAE. Discomedusen mit 4 grossen perradialen Mundarmen, und mit einfacher centraler Mundöflnung, sowie mit langen hohlen Tentakeln. IS Sechsundzwanzigste Medusen-Famiilie: CYANEIDAE. Semostomen mit breiten Radial-Taschen, und mit verästelten blinden Lappen-Canälen, ohne Ring-Canal. Cyaneiden-Genus auf Tafel XXX: Desmonema. g* 60 Tafel XXX. Discomedusen-Familie der Cyaneiden. Desmonema Annasethe, Harcxer (System, p. 426). Medoride von Südafrika, nach einem wohlerhaltenen, von WILHELM BLEEK übersandten Spiritus - Exemplare gezeichnet (= Cyanantha Anmasethe, Prodromus, 1877, Nr. 455). Figur 1. Die ganze Meduse in natürlicher Grösse, halb von der Seite, halb von oben gesehen. Das ge- täfelte und napfförmig vertiefte Mittelfeld der Exumbrella ist von 16 gefiederten Radial-Rippen umgeben. Unter den breiten, fast fünfeckigen Randlappen treten die 8 adradialen Tentakel-Bündel hervor. Durch viele der starken Tentakeln schimmert ihr entodermaler Spiral-Canal hindurch. In der Mitte der Subumbrella hängen die 4 mächtigen Mundarme herab in Gestalt von zarten faltenreichen Gardinen oder Vorhängen. Zwischen diesen „Armgardinen“ (und zwar in der Figur zu beiden Seiten des mittleren Armes) treten Theile der Gonaden hervor, in Gestalt gewundener krauser Bänder, die an kürzeren, ebenfalls gardinenförmigen „Gastrogenital-Taschen“ befestigt sind. Figur 2, Der Schirm in natürlicher Grösse, von unten gesehen, nachdem der grösste Theil der subumbralen Anhänge entfernt ist. In der Mitte das Mundkreuz, rings umgeben von dem festen knorpelartigen Mundring (ax), von welchem die 4 perradialen, ebenfalls knorpelharten Mundpfeiler ausgehen (ap). Im ersten Quadranten, links, tritt zwischen 2 Pfeilern eine vollständige „Gastrogenital-Tasche“ vor (gg), eine beutelförmige Ausstülpung des Magen- bodens, welche das krause, vielfach gewundene Geschlechtsband trägt (s). Im zweiten Quadranten, oben, ist ein Theil des Magenbodens (oder der subumbralen Magenwand) entfernt, so dass man einen peripherischen Abschnitt der centralen Magenhöhle (ge) und der von ihr ausgehenden Radial- Taschen erblickt; und zwar eine vollständige Lappentasche (bl) nebst Theilen der beiden angrenzenden Oculartaschen, sowie die dendritischen, davon ausgehenden Ast-Canäle (el). Im dritten Quadranten (rechts) ist der Basaltheil eines Tentakel-Bündels (2) gezeichnet, und nach innen davon die subumbralen Muskelfalten (mc); weiter unten eine vollständige, faltenreiche Armgardine (ab) nebst ihrer perradialen Mundrinne (ar). Im vierten Quadranten der Figur endlich, unten, ist zwischen Arm- Gardine (ab) und Geschlechts-Gardine (gg) ein Stück der Subumbrella sichtbar, mit ihren Muskelfalten (kl) und der halbmondförmigen Insertion eines Tentakel-Bündels (£x); die Tentakeln selbst, sowie die weiter oben liegende Genital-Tasche, sind abgeschnitten. o Sinneskolben. Figur 3, Vertical-Schnitt durch das ganze Thier, halb schematisch und unvollständig, hauptsächlich um die Ausstülpung der centralen Magenhöhle (g) in die Radialtaschen (bl) und die Gastrogenital-Taschen (gg) zu zeigen. ug Gallertschirm. me Kranzmuskel. o Sinneskolben. 2 Tentakeln. s Geschlechtskrause. au Mundring (rechts und links durchschnitten). «al Mundgardinen. Figur 4, Ein Sinneskolben (0) nebst den beiden angrenzenden Randlappen, von unten. mc Kranzmuskel. ml Lappenmuskel. tx Halbmondförmige Tentakel-Insertion. Jeder Randlappen (7) wird durch eine (helle) knorpel- artige Lappenspange halbirt, welche die (mittlere) Ocular-Tasche von den beiden angrenzenden Tentakel-Taschen trennt. Taf. X. DISCOMEDUSAR. JENA. DRNKSCHRIFT. Bill. LithAnst:v.E6iltsch Jena. Verl.v.Gustav Fischer, Jena. DESMONEMA. E. Hasckel del . “ 61 Tafel XXXI. Achte Medusen-Ordnung: DISCOMEDUSAE Acraspeden mit 8 oder mehr Sinneskolben (4 perradialen und 4 ınterradialen, ausserdem bisweilen mehreren accessorischen), und mit 4 interradialen (selten 8 adradialen) Gonaden in der Sub- umbralwand des scheibenförmigen Centralmagens; sowie mit einem Kranze von 16—32 oder mehr radialen Taschen oder Canälen in der Peripherie. VII B. Zweite Unterordnung der Discomedusen: SEMOSTOMAE. Discomedusen mit 4 grossen perradialen Mundarmen, und mit einfacher centraler Mundöffnung, sowie mit langen hohlen Tentakeln. Fünfundzwanzigste Medusen-Familie: PELAGIDAE. Semostomen mit breiten einfachen Radial- Taschen, ohne verästelte blinde Lappen -Canäle und ohne \ing-Canal. Pelagiden-Genus auf Tafel ZXXT: Chrysaora. 62 Tafel XXXI Discomedusen-Familie der Pelagiden. Chrysaora mediterranea, Harcker (System, p. 511). Pelagide aus dem Mittelmeer, in Smyrna (im April 1873) nach dem Leben gemalt (= Polybostricha mediterranea, Prodromus, 1877, Nr. 441). Figur 1. Ein grosses Exemplar, von 250 Mm. Schirm-Durchmesser, in halber natürlicher Grösse, schwim- mend, halb von oben, halb von der Seite gesehen. Der characteristische Pigmentstern der Exumbrella ist bei dieser goldgelben Varietät (C. orientalis) rothbraun, mit 16 schwarzgesäumten Schenkeln. Zwischen letzteren schimmern röthlich die Gonaden durch. Die 4 faltenreichen Mundarme sind hellroth. Figur 2, Ein kleines Exemplar, von 120 Mm. Schirm -Durchmesser, in halber natürlicher Grösse, von oben gesehen; die Exumbrella dieses Individuums war durch besonders intensive Färbung ausgezeichnet. Figur 3, Der Schirm von Fig. 1, von unten gesehen, in halber natürlicher Grösse, in der Mitte das Mund- kreuz. Die beiden Arme der linken Hälfte sind abgetrennt, um die Form der Gonaden zu zeigen. Unmittelbar nach aussen von den 4 knorpelartigen Lippenwülsten, welche interradial in die Mundhöhle vorspringen, liegen in der Sub- umbrella 4 interradiale, länglich -eiförmige Subgenital-Ostien. (Das rechts gelegene Ostium ist nicht sichtbar, durch die beiden Mundarme verdeckt, deren zusammenhängende Basis den Rest des ursprünglichen „Mundrohres“ darstellt). Die 4 Ostien führen in 4 flache dreieckige Subgenital-Höhlen hinein, welche zusammen die Figur eines Ordenskreuzes bilden. Die 4 hufeisenförmigen, vielfach gelappten und gewundenen Geschlechtskrausen schimmern als ‚röthliche Wülste durch den subumbralen dünnen Boden der Subgenital-Höhlen hindurch und können auch theilweise aus den Ostien vortreten (so hier im oberen Ostium). Von den 16 Radialtaschen, die von der Magen-Peripherie abgehen, sind die 8 ocularen im Distal- Theile halb so breit als die 8 tentacularen. (N.B. Durch ein bedauerliches Versehen sind im Texte des „Systems“, p. 512—516, überall 16, statt 8, oculare und tentaculare „Radial-Taschen“ angegeben; 16 ist die Zahl der ocularen und der tentacularen „Lappen-Taschen“, aber nicht der „Radial-Taschen“.) | DISCOMEDUSAR. Taf. irn. Bi I E Haeckel del. VerluBustav Fischen.Jena | Lith.Anst:v.EGiltsch Jena» POIYBOSTRICHA . “ N MCZ LIBRARY ’ HARVARD UNIVERSITY CAMBRIDGE. MA USA 63 Tafel XXXL. Achte Medusen-Ordnung: DISCOMEDUSAE. Acraspeden mit 8 oder mehr Sinneskolben (4 perradialen und 4 interradialen, ausserdem bisweilen mehreren accessorischen), und mit 4 interradialen (selten 8 adradialen) Gonaden in der Sub- umbralwand des scheibenförmigen Centralmagens; sowie mit einem Kranze von 16—32 oder mehr radialen Taschen oder Canälen in der Peripherie. VIIB. Zweite Unterordnung der Discomedusen: SEMOSTOMARE. Discomedusen mit 4 grossen perradialen Mundarmen, und mit einfacher centraler Mundöffnung, sowie mit langen hohlen Tentakeln. Siebenundzwanzigste Medusen-Familie: FLOSCULIDAE. Semostomen mit einfachen, unverästelten, engen Radial-Canälen und mit einem Ringcanal. Flosceuliden-Genera auf Tafel XXXII: Floscula. Fioresca. 64 Tafel XXXII Discomedusen-Familie der Flosculiden. Figur 1—4. Floscula Promethea, Harckeı (System, p. 537). Flosculide aus dem indischen Ocean, nach wohl erhaltenen Spiritus-Exemplaren von Capitain RABBE gezeich- net. Figurl, Die ganze Meduse, 4mal vergrössert, von der Seite; oben ist der achtstrahlige Pigmentstern der Exumbrella sichtbar, unten die 4 gekräuselten Mundarme. — Figur 2, Der Schirm von unten, ohne das (abge- schnittene) Mundrohr. Das centrale Mundkreuz (oder der Querschnitt der Mundrohr-Basis) ist von 4 interradialen Phacellen umgeben, an deren Aussenrand die 4 schwach gekrümmten Gonaden liegen. Von der Magen - Peripherie gehen 16 einfache Radial-Canäle ab, die sich durch einen Ringcanal verbinden (8 oculare und 8 tentaculare). — Figur 3. Ein Sinneskolben, von unten gesehen, eingebettet in die Nische, welche oben von der Deckschuppe (os), seitlich von den Sinnesfalten (of) gebildet wird, oder von den Medial-Rändern der beiden Ocular-Lappen. Der ra- diale Ocular-Canal (co) setzt sich in den spindelförmigen Sinneskolben (0) fort, dessen Basal- Stück ein Pigment- Auge (oc), dessen Distal-Ende eine kugelige, mit Krystallen dicht ausgefüllte Otolithen-Blase trägt (ol). Vergl. p. 453. — Figur 4, Ein Gastrogenital-Quadrant des Magenbodens, mit der krausenförmigen Gonade (s), an deren Innenrand ein Phacellus (f); gg die zarte Gastrogenital-Membran (vergl. p. 537). Figur 5—8. Floresca Parthenia, Hırckeı (System, p. 538). Flosculide von Neu-Caledonien, nach einem guten Spiritus-Exemplar von LEvASSEUR gezeichnet. Figur5. Die ganze Meduse, in doppelter natürlicher Grösse, schwimmend vorgestellt, von der Seite. Die 4 mächtigen krausen Mundarme, welche unten aus dem Mundrohr hervorgehen, sind gegen dasselbe zurückgeschlagen. — Figur 6, Der Schirm von unten, in doppelter natürlicher Grösse; das Mundrohr ist abgeschnitten, wie in Fig. 2. Im Magenboden, rings um das Mundkreuz, liegen 4 Filamentgruppen, und nach aussen davon die 4 hufeisenförmigen Gonaden mit einwärts gekrümmten Schenkeln. 16 Radial-Canäle und Ringcanal wie in Fig. 2. — Figur 7. Eine einzelne Gonade (s) und ihr Phacellus (f), 4mal vergrössert. — Figur 8. Querschnitt durch das Mundrohr, 4mal vergrössert. Der cen- trale Hohlraum des Mundrohrs (af) ist mit 4 perradialen Mundrinnen (ar) verbunden, welche in dessen 4 vorspringen- den Kanten liegen (ak). LithAnstv. Eliltsch Jena. -_---— a7 -L [eb) (02) jE=S jaE, | oO ES] = ES s 3 Zee >) Er a 298 ja] er = ee = = 5 — = © 22) [op] a © ra a Ei =, \ | ] I aa} = je BE S| I = Ss = =D a S = BE = = z e = \ t ” I 4 {i\ } ’ { ? Y FI a5 AT . 1 e ” k ib dr. i 8 MN. Ver [ R DL NE De ca) Wi u @ Al be RUE EL EEE N 2435 ER Bra A Pe! a ri. ! Ma ua; oe i ; Bi 5 | RER | . i ISIN: s ; er IS „ FOVaR Nam ker en, ” RI u ihr 1 Rn s Ye R gi | e 22 | j y j ua “ nn Serien ea x Rn has | | nn ET ee, 2 Eau ewig ‚als ®* MCZ HARVARD CAMERID i ö 65 Tafel XXXIH. Achte Medusen-Ordnung: DISCOMEDUSAE Acraspeden mit 8 oder mehr Sinneskolben (4 perradialen und 4 interradialen, ausserdem bisweilen mehreren accessorischen), und mit 4 interradialen (selten 8 adradialen) Gonaden in der Sub- umbralwand des scheibenförmigen Centralmagens; sowie mit einem Kranze von 16—32 oder mehr radialen Taschen oder Canälen in der Peripherie. VII B. Zweite Unterordnung der Discomedusen: SEMOSTOMAER. Diseomedusen mit 4 grossen perradialen Mundarmen, und mit einfacher centraler Mundöffnung, sowie mit langen hohlen Tentakeln. Achtundzwanzigste Medusen-Famiilie: ULMARIDAE. Semostomen mit verästelten engen Radial-Canälen und mit einem Ringeanal. Ulmariden-Genera auf Tafel XXXIL: Ulmaris. Undosa. Aurosa. Haeckel, System der Medusen. 9 Jen. Denkschriften T. 66 Tafel XXXII. Discomedusen-Familie der Ulmariden. Figur 1-4. Ulmaris prototypus, Hareker (System, p. 545). Umbroside aus dem süd-atlantischen Ocean, von St. Helena, nach Spiritus-Exemplaren von LEVASSEUR ge- zeichnet. Figurl, Die ganze Meduse, in doppelter natürlicher Grösse, im Profil gesehen. — Figur 2, Die- selbe, von unten gesehen; von den 4 Mundarmen sind rechts 2 abgeschnitten, um die Phacellen und Gonaden im Magenboden zu zeigen. — Figur 3. Der Magenboden, oder die untere Wand der flachen centralen Magenhöhle, Amal vergrössert, von unten gesehen. as Mundkreuz. ap Mundpfeiler. ge Gastrogenital-Membran. f Gastral-Fila- mente. s Gonaden. cp Perradiale Canäle. ci Interradiale Canäle. ca Adradiale Canäle. — Figur 4, Distal-Ende eines Mundarmes, 20mal vergrössert, mit dem Besatze der Brachial-Filamente. Figur 5, 6. Undosa undulata, Harckeı (System, p. 546). Umbroside aus dem süd-atlantischen Ocean, von Ober-Guinea, nach Spiritus-Exemplaren von SmITH gezeich- net. Figur5. Ein Quadrant des Schirms, von unten gesehen, in natürlicher Grösse. as Mundkreuz. ar Rinne des Mundarms. ap Armpfeiler. f Gastral-Filamente. s Gonaden. op Perradiale Sinneskolben. os Interradiale Sin- neskolben. cp Perradiale Canäle. ei Interradiale Canäle. ca Adradiale Canäle. — Figur 6, Der Magenboden, oder die orale Wand der flachen centralen Magenhöhle, in natürlicher Grösse, von unten gesehen; die Mundarme sind abgeschnitten. Buchstaben wie in Fig. 3 und 5. Figur 7, 8. Aurosa furcata, Harcxer (System, p. 559). Aurelide aus dem indischen Ocean, nach einem Spiritus-Exemplare von RABBE gezeichnet. Figur 7, Ein Quadrant des Schirms, von unten gesehen, in doppelter natürlicher Grösse. as Mundkreuz. op Perradialer Sinneskolben. oi Interradialer Sinneskolben. ws Subgenital-Ostien. s Gonaden. — Figur 8, Ein Stückchen des Schirmrandes, von der exumbralen Fläche gesehen, stark vergrössert. ne Nesselwarzen der Exumbrella. & Ten- takeln. 12 Dorsale Läppchen des Schirmrandes. va Velarium. DISCOMEDUSAR. JENA.DANKSCHRIT. Ba.T. re ROSE N Li [EN I 4 N wz a > AR Uhinı> Lith.Anst.v.E6llischJJena . E.Hasckel del. Verl.v.Gustav Fischer , Jena. h.6.UnDosa ‚78 ÄUROSA. 1-4 ULMARIS, no ee. 2. BET ENT % ae Be SL au lan En RY: er RE ARE - B h u PR Be 9 Yu UNE rue en IB > BrEn 5 sa ‘ EI Fi 22 P u > j i 0% ia 3 Tot r} ET BRNO OBERE? LE PERS 72. LIr0N =: MCcZ LIBRARY HARVARD UNIVER! TY CAMBRIDGE- MA 67 Tafel XXXIV. Achte Medusen-Ordnung: DISCOMEDUSAE. Acraspeden mit 8 oder mehr Sinneskolben (4 perradialen und 4 interradialen, ausserdem bisweilen mehreren accessorischen), und mit 4 interradialen (selten 8 adradialen) Gonaden in der Sub- umbralwand des scheibenförmigen Centralmagens; sowie mit einem Kranze von 16—32 oder mehr radialen Taschen oder Canälen in der Peripherie. VII C. Dritte Unterordnung der Discomedusen: REIZOSTOMAE,. Discomedusen mit 8 grossen adradialen, einfachen oder verästelten Mundarmen, welche zahlreiche Saugmündchen tragen; ohne centrale Mundöffnung und ohne Tentakeln. Dreissigste Medusen-Famiilie: - PILEMIDAE. Rhizostomen mit 4 getrennten Subgenitalhöhlen und mit dorsalen sowohl als ventralen Saugkrausen der 8 Mundarme (Tetrademniae multierispae). Pilemiden-Genus auf Tafel XXXIV: Lychnorhiza. g9* Tafel XXXIV. Discomedusen-Familie der Pilemiden. Lychnorhiza lucerna, Harckeı (System, p. 587). Lychnorhizide von Brasilien, nach einem wohl conservirten Spiritus- Exemplare von Professor EDUARD VON MARTENS gezeichnet, aus dem Zoologischen Museum in Berlin. Figur 1. Die ganze Meduse, von der Seite, in natürlicher Grösse. Aus den beiden nach vorn gekehrten, benachbarten Subgenital-Ostien treten die Gastrogenital-Taschen bruchsackartig hervor. Von den dicken Saugkrausen der Mundarme hängen zahlreiche lange Peitschen-Filamente herab. Figur 2, Ein Quadrant der Subumbrella, von unten gesehen, in doppelter natürlicher Grösse. In der Mitte oben ist der starke Armpfeiler sichtbar, zu dessen beiden Seiten Geschlechtskrausen (ov) aus zwei benachbarten Subgenital-Ostien vortreten. Die beiden von den Pfeilern abgehenden Arme (dr) sind nach oben zurückgeschlagen. rp Perradialer Canal. ri Interradialer Canal (zwischen beiden ein adradialer Canal und zwei Paar blinde Centripetal- Canäle, die vom Ringcanal ausgehen; ausserhalb des letzteren ein dichtes engmaschiges Gefässnetz). op Perradialer Sinneskolben. os Interradialer Sinneskolben. ; Figur 3, Die centrale Magenhöhle, von deren 4 Schenkeln (g) die 4 perradialen Canäle (rp) ausgehen, dazwischen die längeren 4 interradialen Canäle (ri); in natürlicher Grösse. Figur 4& Ein Unterarm, von der Abaxial-Seite, mit ausgebreiteten Dorsal-Flügeln. Figur 5, Ein Unterarm, von der Axial-Seite, in der Mitte der ventrale, beiderseits die dorsalen Flügel. Figur 6, Ein Unterarm, im Profil; links die beiden dorsalen, rechts der unpaare ventrale Flügel. Figur 7, Ein Lappen einer Saugkrause, um den dichten Filament-Besatz der krausen Saugmündchen zu zeigen, schwach vergrössert. Figur 8 Das Distal-Ende eines Peitschen-Filamentes, um dessen bandförnten. zweischneidige Gestalt und die beiden Reihen der geknöpften Fäden an seinen Rändern zu zeigen. Schwache Vergrösserung. DISCOMEDUSAR. JENA. DENKScHRIPT Dal. “4 ? £.Haeckel del... Verlv.Guslav Fischen Jena _ LYcHNORHIZA. Lithänstv. Efiltsch Jena. Ku an Kera ir: Su | he ! IM a en ED: ER ir re) 2): Benin Ben 27 uk a: MCZ LIBRARY HARVARD UNIVERSITY CAMBRIDGE. MA USA = s 2 . Ber ve “ 69 Tafel XXXV. Achte Medusen-Ordnung: DISCOMEDUSAE Acraspeden mit 8 oder mehr Sinneskolben (4 perradialen und 4 interradialen, ausserdem bisweilen mehreren accessorischen), und mit 4 interradialen (selten 8 adradialen) Gonaden in der Sub- umbralwand des scheibenförmigen Centralmagens; sowie mit einem Kranze von 16—32 oder mehr radialen Taschen oder Canälen in der Peripherie. VII C. Dritte Unterordnung der Discomedusen: RHIZOSTOMAE. Discomedusen mit 8 grossen adradialen, einfachen oder verästelten Mundarmen, welche zahlreiche Saug- mündchen tragen; ohne centrale Mundöflnung und ohne Tentakeln. Dreissigste Medusen-Famiilie: PILEMIDAE. Rhizostomen mit 4 getrennten Subgenitalhöhlen und mit dorsalen sowohl als ventralen Saugkrausen der 8 Mundarme (Tetrademniae multicrispae). Pilemiden-Genus auf Tafel XXXV: Stomolophus. 5 N 70 Tafel XXXV. Discomedusen-Familie der Pilemiden. Stomolophus fritillaria, Harekeı (System, p. 598). Stomolophide von Surinam, nach Spiritus-Exemplaren aus dem Museum von Kopenhagen gezeichnet. Figurl., Die ganze Meduse, in natürlicher Grösse, im Profil. Der Stamm der verwachsenen Mundarme ragt unten nur wenig aus der Schirmhöhle vor. Figur 2, Das Armrohr oder der Stamm der verwachsenen Mundarme (im Texte, p. 599, nicht ganz tref- fend als „Mundrohr“ bezeichnet), von unten gesehen, in natürlicher Grösse; die obere Hälfte der Rosette bezieht sich auf ein jüngeres, die untere auf ein älteres Exemplar. Figur 3, Der ganze Armbusch eines jüngeren Exemplares, bei welchem die Verwachsung der Mundarme noch nicht weit vorgeschritten ist (ähnlich wie bei Brachiolophus, p. 597). Die 8 Paar Scapuletten mit ihren gefie- derten Saugkrausen bilden oben, dicht gedrängt, eine zierliche Krone, unterhalb welcher die dichotomen Arme vortreten. Figur 4, Der ganze Armbusch eines sehr jungen Exemplares, dessen 3 Scapuletten-Paare noch schmal und wenig entwickelt sind. Figur 5, Ein einzelner Arm eines sehr jungen Exemplares, ganz flach ausgebreitet und von der Axial- Fläche gesehen, um das Verhalten der gefiederten Saugkrausen zu zeigen. Figur 6, Eine einzelne Scapulette oder Schulterkrause eines jungen Exemplares, von der Seite gesehen. Figur 7, Ein Stück des Schirmkranzes; in der Mitte unten ein Sinneskolben, zwischen 2 eiförmigen . Ocular-Lappen. Ein Stück des peripherischen Canal-Netzes ist sichtbar, mit 3 Radial-Canälen und 2 Netz - Arcaden zwischen letzteren. Das engmaschige Canal-Netz sendet Ausläufer in die circularen Muskel-Leisten der Subumbrella. Schwache Vergrösserung. Figur 8, Ein Stückchen des Canal-Netzes (Fig. 7), stärker vergrössert; oben eine Netz-Arcade, welche zwischen 2 Radial-Canälen centripetal vorspringt, mit gröberen Maschen; unten einige (horizontale) Muskel-Leisten der Subumbrella, in welche Ausläufer des Canal-Netzes eindringen. Figur 9, Ein Sinneskolben, eingeschlossen zwischen 2 eiförmige Ocular-Lappen, nebst den angrenzenden Velar-Lappen des Schirmrandes. Schwache Vergrösserung. = DISCOMEDUSAE. JENA.DENKSCHRIFT. Ba. RTRERORUE E.Haeckel del. Verlu.G&ustav FischerJena. LithAnsiuEbiltsch Jena. DTOMOLOPHUS. er I u » a ia u | Kr rar wuguhe ST 71 Tafel XXXVL Achte Medusen-Ordnung: DISCOMEDUSAE. Acraspeden mit 8 oder mehr Sinneskolben (4 perradialen und 4 interradialen, ausserdem bisweilen mehreren accessorischen), und mit 4 interradialen (selten 8 adradialen) Gonaden in der Sub- umbralwand des scheibenförmigen Centralmagens; sowie mit einem Kranze von 16—32 oder mehr radialen Taschen oder Canälen in der Peripherie. VII C. Dritte Unterordnung der Discomedusen: RHIZOSTOMAE, Discomedusen mit 8 grossen adradialen, einfachen oder verästelten Mundarmen, welche zahlreiche Saug- mündchen tragen; ohne centrale Mundöffnung und ohne Tentakeln. Neunundzwanzigste Medusen-Famiilie: TOREUMIDAE. Rhizostomen mit 4 getrennten Subgenitalhöhlen und mit ventralen Saugkrausen der 8 Mundarme, ohne dorsale Saugkrausen (Tetrademniae unierispae). Toreumiden-Genera auf Tafel XXXVI: Archirhiza. Cephea. 72 Tafel XXXVL Discomedusen-Familie der Toreumiden. Figur 1, 2. Archirhiza primordialis, Hascker (System, p. 565). Archirhizide von Süd-Australien, nach Spiritus-Exemplaren von SmitH gezeichnet. Figurl, Die ganze Meduse, halb von oben, halb von der Seite gesehen, in doppelter natürlicher Grösse oben schimmern die Geschlechtskrausen und die Radial-Canäle mit ihren Verzweigungen durch. Figur 2, Dieselbe, von unten gesehen, in doppelter natürlicher Grösse; die beiden Armpaare der linken Hälfte sind abgeschnitten. In der Mitte der Armscheibe ist das reguläre Kreuz der Mundnaht sichtbar, dessen 4 Schenkel sich am Ende der Armpfeiler gabeln. op Perradiale Sinneskolben. 0: Interradiale Sinneskolben. ce Ring-Canal. Figur 3—8. Cephea conifera, Harckeı, (System, p. 576). Polyrhizide von den Samoa-Inseln, nach Spiritus-Exemplaren des Museum GODEFFROY gezeichnet. Figur 3, Die ganze Meduse, im Profil, in natürlicher Grösse; die centrale Schirmkuppel ist mit grossen konischen Gallert-Protuberanzen bedeckt. Zahlreiche lange Peitschen-Filamente hängen von den 8 zweilappigen Armen herab. Figur 4, Dieselbe, von unten gesehen, in natürlicher Grösse. Die langen Peitschen -Filamente der Arme (welche auch in Fig. 3 nur theilweise dargestellt erscheinen) sind hier grösstentheils fortgelassen; nur die 4 stärksten (perradialen) an der Gabeltheilung der 4 Armpfeiler angegeben (fp). Die engen Subgenital-Ostien (ws) liegen ver- steckt an der Unterseite der Armscheibe. op Perradiale Sinneskolben. os Interradiale Sinneskolben. Figur 5. Dieselbe, von oben gesehen, in natürlicher Grösse. Die centrale Schirmkuppel mit ihren koni- schen Gallerthöckern ist durch eine tiefe Kranzfurche von dem peripherischen Schirmkranze getrennt, dessen eng- maschiges Gefässnetz 8 stärkere Ocular-Canäle und in jedem Octanten 8 rechteckige Velar-Lappen zeigt. Die Peit- schen-Filamente der Arme sind weggelassen. Figur 6. Perradialer Vertical-Schnitt durch den Schirm. Die centrale Magenhöhle (ge) ist glocken- förmig und wird oben von der Gallertkuppel (ug), unten von der tief ausgehöhlten Armscheibe (ah) begrenzt. ws Sub- genitalhöhlen (tief in die Magenhöhle vorspringend). ap Armpfeiler. ec Kranzfurche. b Mundarm. cb Armcanal. fp Peitschen-Filament erster Grösse, von der Gabeltheilung der (4) Armpfeiler (oder vom perradialen Divergenz- Punkte zweier Mundarme) abgehend. Figur 7. Sinneskolben von innen, von der Subumbral- (oder Ventral-) Seite gesehen, in die canalför- mige Sinnesnische (on), zwischen die beiden Ocular-Lappen (lo) eingebettet. co Ocular-Canal. Figur 8, Sinneskolben von aussen, von der Exumbral- (oder Dorsal-) Seite gesehen, von der Deck- schuppe (os) überdacht, welche mit den rudimentären Ocularlappen zu einem breiten gewölbten Schutzdache verwach- sen ist. In der Mitte der Deckschuppe der halbkreisrunde Eingang in eine tiefe, trichterförmige, blinde Riechgrube. co Ocular-Canal. DISCOMEDUSAHR. JENA DHNKSCHRIFT. Bd 1. Taf XXI. | E-Haeokel del. Verl v.Gustav Fischer, Jena. LithAnstv.EBiltsch,Jena . 1.2.ARCHIRHIZA ‚3-8. CRPHEA. 73 Tafel XXXVI. Achte Medusen-Ordnung: DISCOMEDUSAE. Acraspeden mit 8 oder mehr Sinneskolben (4 perradialen und 4 interradialen, ausserdem bisweilen mehreren accessorischen), und mit 4 interradialen (selten 8 adradialen) Gonaden in der Sub- umbralwand des scheibenförmigen Centralmagens; sowie mit einem Kranze von 16—32 oder mehr radialen Taschen oder Canälen in der Peripherie. VII C. Dritte Unterordnung der Discomedusen: BREIZOSTOMAR. Discomedusen mit 8 grossen adradialen, einfachen oder verästelten Mundarmen, welche zahlreiche Saug- mündchen tragen; ohne centrale Mundöflnung und ohne Tentakeln. Neunundzwanzigste Medusen-Familie: TOREUMIDAR. Rhizostomen mit 4 getrennten Subgenitalhöhlen und mit ventralen Saugkrausen der 8 Mundarme, ohne dorsale Saugkrausen (Tetrademniae unicrispae). Toreumiden-Genus auf Tafel XXXVII: Cassiopea. Haeckel, System der Medusen. 10 Jen. Denkschriften 1. 74 Tafel XXXVU. Discomedusen-Familie der Toreumiden. Cassiopea ornata, Harcrer (System, p. 570). Polyclonide aus dem pacifischen Ocean, nach guten Spiritus-Exemplaren des Museum GODEFFROY gezeichnet (= Bryoclonia ornata, HAECKEL, Prodromus, 1877, Nr. 478). Figurl, Exumbrella (Ansicht des Schirms von oben) in natürlicher Grösse; im peripherischen Schirm- kranze ein Gürtel von milchweissen, radial gerichteten Nessel-Flecken auf dunkelm Grunde; durch die centrale Schirm- scheibe schimmert das weissliche Genital-Kreuz hindurch, zwischen dessen Schenkeln die 4 kleinen, rundlichen, inter- radialen Subgenital-Ostien liegen. Figur 2, Subumbrella (Ansicht des Schirms von unten) in natürlicher Grösse; von den 3 Mundarmen sind nur 3 gezeichnet, die 5 übrigen an der Basis abgeschnitten. Die centrale, fast enneninsclhe Armscheibe ist dicht mit kolbigen Bläschen bedeckt, welche sich auf die Saugkrausen der 4 perradialen kurzen Armpfeiler und der aus ihrer Gabeltheilung entstehenden 8 Mundarme fortsetzen; jeder Arm besitzt 3—4 Paar fiederspaltige Hauptäste. Zwischen je 2 Armpaaren tritt eine faltenreiche Gastrogenital- Tasche (0) hernien-artig aus dem engen interradialen Subgenital-Ostium (am Seitenrande der Armscheibe) hervor. Auf der rechten Seite der Figur ist die eigenthümliche Anordnung der subumbralen Musculatur (mm) dargestellt, mit ihrem welligen Kranzmuskel und ihren 32 Arcaden (vergl. p.570). Im oberen Theile der Figur sind 7 von den 16 ocularen Radial-Canälen eingezeichnet, mit ihrem eigenthümlichen Canal-Netze und dem doppelten Ringcanal. In 16 seichten Einschnitten des Schirmrandes sitzen die 16 Sinneskolben versteckt, und zwar 4 perradiale (dp), 4 interradiale (di) und 3 adradiale (da). Figur 3, Die ganze Meduse, halb von unten, halb von der Seite gesehen, in halber natürlicher Grösse. In der Mitte des Seitenrandes der Armscheibe ist eins von den 4 interradialen Subgenital-Ostien sichtbar. Figur 4, Centrum der Armscheibe eines jugendlichen Exemplares, dicht mit kolbenförmigen Blasen bedeckt, schwach vergrössert, von unten gesehen. Figur 5, Centrum der Armscheibe eines alten Exemplares, an welcher die kolbenförmigen Blasen abge- rieben sind, so dass die H-Form des amphithecten Mundnaht-Kreuzes deutlich hervortritt. Ansicht von unten, schwache Vergrösserung. Figur 6. Der Magenboden (oder die obere, aborale Fläche der gallertigen Armscheibe (cd), welche zu- gleich die untere Wand der centralen Magenhöhle ist), von oben gesehen, in natürlicher Grösse, von einem jungen Thiere. Während bei alten Thieren (Fig. 20) die Gastrogenital-Taschen bruchsackartig durch die Subgenital-Ostien (ga) nach aussen vortreten, springen bei jungen Thieren dieselben umgekehrt nach innen in die Magenhöhle vor; die Go- naden (0) nehmen als krausenförmige Bänder nur die Mitte der zarten Gastrogenital-Membranen (x) ein, welche die 4 exodermalen „Subgenital-Höhlen“ überwölben. Links in der Figur 6 ist eine von den 4 Gonaden entfernt, so dass der vertiefte quadratische Boden einer Subgenitalhöhle und sein Ostium (ga) frei liegt. Figur 7, Stück eines Armes, von unten, mit seiner Krausen-Naht, schwach vergrössert. Figur 8, Stück eines Armes, von der Seite, im Profil gesehen, schwach vergrössert. Taf RM. DISCOMEDUSAE. JENA DEnkschrer. Bal. N II I R \ i Lith.ÄnstwE6iltseh,Jena, cher Jena 5 Verl.v.bustav.Fı E.Haeckel del. BRYOochoNIA . ih ic Tafel XXXVIL. Achte Medusen-Ordnung: DISCOMEDUSAE. Acraspeden mit 8 oder mehr Sinneskolben (4 perradialen und 4 interradialen, ausserdem bisweilen mehreren accessorischen), und mit 4 interradialen (selten 8 adradialen) Gonaden in der Sub- umbralwand des scheibenförmigen Centralmagens; sowie mit einem Kranze von 16—32 oder mehr radialen Taschen oder Canälen in der Peripherie. VII C. Dritte Unterordnung der Discomedusen: RHIZOSTOMAE,. Discomedusen mit 8 grossen adradialen, einfachen oder verästelten Mundarmen, welche zahlreiche Saug- mündcehen tragen; ohne centrale Mundöffnung und ohne Tentakeln. Zweiunddreissigste Medusen-Familie: CRANMBESSIDAE. Rhizostomen mit einem einzigen centralen Subgenital-Portieus und mit dorsalen sowohl als ventralen Saugkrausen der 8 Mundarme (Monodemniae multierispae). Crambessiden-Genus auf Tafel XXXVLII: Himantostoma. 2 * 76 Tafel XXXVI. Discomedusen-Familie der Grambessiden. Himantostoma lorifera, Haercker (System, p. 628). Himantostomide aus dem rothen Meere, nach Original-Spiritus-Exemplaren von EHRENBERG gezeichnet (= Leptobrachia lorifera, L. AGAssız, = Rhizostoma lorifera, EHRENBERG). Figurl,. Subumbrale Ansicht der Meduse (von unten), nach Entfernung eines Theiles der Organe, in natürlicher Grösse. Die untere Hälfte der Figur zeigt die Gestalt der unverletzten Meduse in der Subumbral- Ansicht vollständig, in der Mitte das eigenthümliche Atrium stomodisei dieser Gattung, dadurch entstanden, dass die schwachen Oberarme durch eine dünne, vom Seitenrande der Armscheibe vertical anmaalisemils Membran schwimm- hautartig verbunden werden (Patagium, pg). Unterhalb dieser Membran erscheinen die Arme etwas verdickt und mit 9 schmalen zottigen Saugkrausen besetzt, verdünnen sich aber rasch und verlängern sich in Gestalt schmaler Rie- men (br), die am Ende einen krausenlosen Gallertknopf tragen. — Die obere Hälfte der Figur zeigt einen Theil der wichtigsten Organe, nachdem die Armscheibe an der Insertion der Armpfeiler (pa) abgeschnitten und entfernt, auch der grössere Theil der unteren Subumbrella-Schichten weggenommen ist. Vom centralen Magenkreuze sind 2 Schenkel sichtbar und zwar links die gallertige Magendecke (oder obere Magenwand, gs), von deren Peripherie das subumbrale Canal-Netz ausgeht; rechts der zarthäutige Magenboden oder die dünne Gastrogenital-Membran, in deren Mitte das gallertige perradiale Leistenkreuz (sg), seitlich davon die zugekehrten Schenkel von 2 benachbarten Ge- schlechtsbändern sichtbar sind (0v). ce Ringeanal. rp Perradial-Canal. »m» Ringmuskelschicht der Subumbrella. op Per- radiale Sinneskolben. oi Interradiale Sinneskolben. Figur 2, Ansicht der ganzen Meduse, von der Seite, und etwas von unten gesehen, in natürlicher Grösse. In der rechten Hälfte der Figur ist ein Quadrant des peripheren Schirmkranzes herausgeschnitten, um eins der 4 weiten Subgenital-Ostien (cg) und die Insertion der Armpfeiler an der Armscheibe zu zeigen. « Gallertschirm. ov Gonaden in einem (perradialen) Kreuzschenkel der Gastrogenital-Membran. sw Ringmuskelschicht der Subumbrella. »g Patagium oder „Armscheiben-Borte“, breite Schwimmhaut, welche vom Seitenrande der Armscheibe vertical herab- hängt und die schwachen Oberarme unter einander verbindet. Figur 3, Ansicht der ganzen Meduse, von der Seite und etwas von oben gesehen, in 4 der natürlichen Grösse. Oben schimmert durch die Exumbrella das Subgenital-Kreuz durch. Figur 4. Perradialer Verticalschnitt durch die Umbrella, in $ der natürlichen Grösse. In der Richtung von oben nach unten liegen über einander folgende Theile: « Gallertscheibe der Umbrella. g Magenhöhle. ov Gastrogenital-Membran mit den Gonaden. cg Subgenital-Porticus. sd Armscheibe oder Stomodiscus. ss Saug- krausen an der Unterseite der letzteren. Figur 5, Distal-Ende eines Schenkels des Gastrogenital-Kreuzes, von unten gesehen, in natür- licher Grösse. In der Mitte der zarten Gastrogenital-Membran (gs) ist ein perradialer Schenkel des gallertigen Lei- stenkreuzes sichtbar (sy) und zu beiden Seiten desselben die abwärts gekrümmten Distal-Enden der zugekehrten Schenkel von 2 benachbarten hufeisenförmigen Gonaden (ov). Vergl. Fig. 1 und 4ov. Figur 6. Oberes Stück eines Mundarmes, im Profil, in doppelter natürlicher Grösse, um den Ursprung der abaxialen und der lateralen Saugkrausen zu zeigen (vergl. p. 628). BD IE Taf. ROMIL LithAnst.v.ERiltsch, Jena nJena. IEPTOBRACHIA . Verlv.&ustav Fische DISCOMEDUSAR. SSR pen -- 2 --- 0U JENA .DENKSCHRIFT. Bel. E-Haeckel del. Be | - e y “, EIS Aare re Fi 77 Tafel XXXIX. Achte Medusen-Ordnung: DISCOMEDUSAE. Acraspeden mit 8 oder mehr Sinneskolben (4 perradialen und 4 interradialen, ausserdem bisweilen mehreren accessorischen), und mit 4 interradialen (selten 8 adradialen) Gonaden in der Sub- umbralwand des scheibenförmigen Centralmagens; sowie mit einem Kranze von 16—32 oder mehr radialen Taschen oder Canälen in der Peripherie. VII C. Dritte Unterordnung der Discomedusen: REIZOSTOMAER. Discomedusen mit 8 grossen adradialen, einfachen oder verästelten Mundarmen, welche zahlreiche Saug- mündcehen tragen; ohne centrale Mundöflnung und ohne Tentakeln. Zweiunddreissigste Medusen-Familie: CRAMBESSIDAE. Rhizostomen mit einem einzigen centralen Subgenital- Porticus und mit dorsalen sowohl als ventralen Saugkrausen der 8 Mundarme (Monodemniae multierispae). Crambessiden-Genus auf Tafel XXXTX: Thysanostoma. Tafel XXXIX. Discomedusen-Familie der Grambessiden. Thysanostoma thysanura, Harckeı (System, p. 625). Himantostomide von Australien, nach einem Spiritus-Exemplar des Museum GODEFFROY gezeichnet. Figurl, Subumbral-Ansicht der Meduse (von unten), nach Entfernung eines Theiles der Organe, in natürlicher Grösse. Die rechte Hälfte der Figur zeigt die Gestalt der unverletzten Meduse in der Subumbral- Ansicht vollständig; jedoch ist von den Armen der grösste Theil weggelassen. Von den 4 schmalen perradialen Arm- pfeilern, welche die Armscheibe mit der Subumbrella verbinden, sind nur 2 sichtbar; zwischen beiden ein breites Subgenital-Ostium. — Die linke Hälfte der Figur zeigt die Subumbrella nach Entfernung der Armscheibe, welche oben und unten, an der Insertion der beiden anderen Armpfeiler (pa) abgeschnitten ist. m Ringmuskelschicht der Subumbrella. ov Gonade. c Ringcanal. op Perradialer Sinneskolben. oi Interradialer Sinneskolben. Figur 2, Die ganze Meduse in natürlicher Grösse, in schräger Lage der Umbrella, halb von unten, halb von der Seite gesehen. Von den 4 breiten spaltförmigen Subgenital-Ostien, welche die Armscheibe von der Subum- brella trennen, ist nur eins vollständig sichtbar. Figur 3, Perradialer Vertical-Schnitt durch die Umbrella, in doppelter natürlicher Grösse. In der Richtung von oben nach unten liegen übereinander folgende Theile: « Gallertscheibe. g Magenhöhle. ov Gastro- genital-Membran mit den Gonaden. cg Subgenital-Porticus. sd Armscheibe oder Stomodiscus. rs Saugkrausen an der Unterseite der letzteren. Figur 4 Das Gastrogenital-Kreuz oder der „Magenboden“ (die untere Wand der kreuzförmigen Ma- genhöhle), nebst dem benachbarten und von der Magen-Peripherie ausgehenden Canal-Netz der Subumbrella; in natür- licher Grösse. Die 4 hufeisenförmigen Geschlechtskrausen (ov) werden durch die zarte faltige Gastrogenital-Membran sowohl von dem gallertigen amphithecten Leistenkreuz (sg), als von dem benachbarten Canal-Netze getrennt. op Per- radialer Sinneskolben. os Interradialer Sinneskolben. Figur 5. Ein Octant des subumbralen Canal-Netzes, in doppelter natürlicher Grösse. gs Ein Schenkel des Gastrogenital-Kreuzes. c Ring-Canal. op Perradialer Sinneskolben. oi Interradialer Sinneskolben. Figur 6. Die obere (aborale) Fläche der Armscheibe, von deren 4 Ecken die perradialen Armpfeiler abgehen; von oben gesehen, in natürlicher Grösse. Figur 7. Die untere (orale) Fläche der Armscheibe, mit dem regulären Kreuze der Mundnaht- Krausen, deren Gabelschenkel an die 8 Arme gehen; von unten gesehen, in doppelter natürlicher Grösse. Figur8, Ein Armpfeiler, von unten gesehen, in doppelter natürlicher Grösse; nebst dem anstossenden Stück der Mundscheibe (sd) und der beiden von ihm abgehenden Arme. Figur 9, Querschnitt eines Unterarmes, um die 3 Flügel mit ihren Saugkrausen zu zeigen. Taf MAR. DISCOMEDUSAH. JENA.DENKSCHRIFT. Bil. LithAnst.v.Efilisch Jena. Verl.v.bustav Fischer,Jena. THYSANOSTOMA. [.Haeckel del. 03 Tafel XL. Achte Medusen-Ordnung: DISCOMEDUSAE - Acraspeden mit 8 oder mehr Sinneskolben (4 perradialen und 4 interradialen, ausserdem bisweilen mehreren accessorischen), und mit 4 interradialen (selten 8 adradialen) Gonaden in der Sub- umbralwand des scheibenförmigen Centralmagens; sowie mit einem Kranze von 16—32 oder mehr radialen Taschen oder Canälen in der Peripherie. VII C. Dritte Unterordnung der Discomedusen: REHEIZOSTOMAR., Diseomedusen mit 8 grossen adradialen, einfachen oder verästelten Mundarmen, welche zahlreiche Saug- mündchen tragen; ohne centrale Mundöfinung und ohne Tentakeln. Einunddreissigste Medusen-Familie: VERSURIDAE. Rhizostomen mit einem einzigen centralen Subgenital-Porticus und mit ventralen Saugkrausen der 8 Mundarme, ohne dorsale Saugkrausen. (Monodemniae unierispae). Versuriden-Genera auf Tafel XL: Cannorhiza. Versura. 80 Tafel XL. Discomedusen-Familie der Versuriden. Die Bedeutung der Buchstaben ist in allen Figuren dieselbe. ab Mundarme ci Interradiale Canäle o Sinneskolben ah Armscheibe cp Perradiale Canäle ol Interradiale Sinneskolben an Saugkrausen der Arme ga Orale (Buceal-) Höhle op Perradiale Sinneskolben ap Armpfeiler gc Central-Magen s Gonaden ca Adradiale Canäle gg Gastrogenital-Membran ug Schirm-Gallerte eb Arm-Canal gh Leistenkreuz derselben we Centraler Subgenital-Porticus cc Ring-Canal !o Ocular-Lappen wo Subgenital-Ostien cd Armpfeiler-Canal !v Velar-Lappen = Gallerte oder Stützlamelle. Figur 1—8. Cannorhiza connexa, Harckeı (System, p. 605). Haplorhizide von Neuseeland, nach Spiritus-Exemplaren von SmirH gezeichnet; Fig. 1—6 in natürlicher Grösse. Figur l, Die ganze Meduse, in natürlicher Grösse, im Profil. Figur 2, Verticaler Längsschnitt durch die ganze Meduse, nahezu perradial. Figur öd. Die ganze Meduse, von unten; in der Mitte die verwachsenen Arme. Figur 4 Subumbrella, von unten, nach Entfernung der Armscheibe mit den Armen. Figur 5. Querschnitt durch das Armrohr, welches durch die laterale Verwachsung der 8 Mundarme gebildet wird. In das Rohr-Lumen springen die 3 adradialen Saugkrausen vor. Figur 6, Die Armscheibe, von oben, vom Subgenital-Porticus aus gesehen; mit ihrem gallertigen Leisten- kreuz und den Distal-Enden der Gonaden-Schenkel, sowie mit den Querschnitten der 4 Armpfeiler. Figur 7, Mundspalte einer Saugkrause, mit dem dichten Besatze der Brachial-Filamente (af). Figur 8 Ein Sinneskolben (0) mit den angrenzenden Ocular-Lappen und Velar-Lappen. Figur 9—12. Versura palmata, Hırcker (System, p. 606). Crossostomide aus der Sunda-See, von Java, nach einem Spiritus-Exemplar von ANDREA gezeichnet. Figur 9, Die ganze Meduse, von unten, in doppelter natürlicher Grösse. Am Rande der achteckigen Armscheibe sind die 4 breiten spaltförmigen Subgenital-Ostien zwischen den 4 schmäleren Mundpfeilern sichtbar. Figur 10, Decke des Subgenital-Porticus (oder Boden der Magenhöhle), von unten gesehen; der Bo- den des offenen Porticus (oder die Armscheibe) ist in der unteren Hälfte der Figur nach unten zurückgeschlagen , so dass man die Hälfte von dessen oberer (aboraler) Fläche sieht (ah). Figur 11. Ein Mundarm mit seinen Fiederästen und deren Saugkrausen, flach ausgebreitet, von der Axial- Seite gesehen; x Terminal-Kolben. Figur 12, Ein Sinneskolben (o) mit dem angrenzenden Theile der Subumbrella, um den oigenehünlichen Verlauf von deren Muskelleisten zu zeigen. y Muskel-Knoten (vergl. p. 607). Taf RX. DISCOMEDUSAB. JENA.DENKSCHRIFT. Bil. Ri Ss s DS oO I TE 3 Verl.v.Bustav Fischer Jena. Lith. Ansty:Eßiltsch, Jena. 1-8. CANNORHIZA ‚9-12 VERSURA. E Haerkel del. ® ei N » ee # BE ® R { » “ . 2 . = . ” \ D “ . En , - j s >= = ‘ n MCZ LIBRARY HARVARD UNIVERSITY RE R i CAMBRIDGE. MA 4 N N 1 anal vn) Kult $ Kun ih Al NM IE u iR A | n 28 J | h