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Bamen et confaratio opolenli euj tĩtulas: kehp. re

cult. theolog. Freiburg, de veritate farrämenterum; . quat jurati ſacerdotesꝰ in Alſatia miniftrant: An. 1798. Acc. Synopſis rationum eontra intam. de odio _ regise.potellatis er difl. theol, e. iutem. cv, heive-.. tie, et:

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I. Ph, Shobmkies Handboch d. Archa seologie.

J. Gurlitt, allgem, Einteit. in d. Stud. d. ſchoͤnen aün

ſte d. Alterthums. ..ıe Abth. 23 Befcription da Cabinet de Mir. Paul de Braun & Nu-

semberg, par Chr, Th. de Murr. a6 .5. Vi enter,

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Qeicheinungen u. Träumg am Eneh, on 36. E grof⸗

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vm. Romane.

Rinaldo Rinaldini, —Bꝛ e. tom. Geſq. d. 56. in 3 Th. od. 9 Duͤch.

Das il Bill J— eom. Gem. U RAS. v. witz eben

sum Jahrh. Die Larweuriiter, A. d. Zeiten bes Huſſ tenkriegt. Fluͤchtlinge. €. Samml. v. Ersäbt Novellen. u Sm. Herausg. v. 8. Sormio, ir Vo. Das ſchwarzbraune Mädchen dom Schreckhorn. 26 Die. Bancour von Elairval, 3 Th. Biograpp. Bruchſtuͤcke od. treue Gem. 5 EN pe f ges dildete Romanleſr von * 9 2.

Entftebung, ‚Fortgang u. een ber uf Jen Vou J. L. B

X Weimeieit

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I. S. Vater, Urberfiht des Meneften, mas f. Philb⸗ ſophie d. Orrade in Deutſchl. gethan worden iſt, in

Einleit. Auszuͤgen u. Kritiken.

K. G. Anton, über Sprache, in Rückicht auf Gefchich-

te der Menlchheit.

D.3.9. Maaß Oruntriß B. a9: u beſond/ Aheiorik.

Kantiſche Blumenleſe, od. Stellen aus Kant4 Schrif⸗ ten, die f. Jederm. faßlich sc. find. M. e, Abh. üb. d. Naupteefültate d. Kautiſchen Phil. v. JG. Kaͤtze.

| 9. 5. Rouſſeaus Brief an Braumont. -

Au m unter dem Titel: J. J. Ronſſau⸗ ſaͤmmil. Werke Werke. ıın Th. se Abth.

XI, moathenget

dounfzig Aufgabe ta: , Aigebra od. Adalyfis: aufgeldſet⸗

darch d, en Rechenkunſt, als Beweis, daB durch

gelbe eben Das,tbas- Dura d. Algebra, gie werden

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3 Die nem Broilioge Sin Dikin, E Oelfnsefd. a6. in BL

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9 Voolemanı's Beygenu Spralfgen Krk

eu De. ; Zuverlaͤglge Mittel zur Vermeidung des Hoͤhedtuckes bes - En a ‚alte tiefjegende Bodenflägen ic, Von ISiapf. EEE

. XI. Naturlehre und Naturgeſchichte.

Ertwurſ ein. ganz neuen vhoſlkal. Lehrgebaͤudes f. Lieb⸗ ', Phyfit,. Chemie u. Afttonomie. Id, einem jungen aler-

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137

ſch. 5. Naturlehte dis a. unfere _

Herausg. von D. 8. ©, Kuͤbn.

Zuftande etc. A. d. Engl.m. Anın. ler. 22 Th. J

Handbuch d. Phyſit f. Schulleh

Aud untet dem Titel:

Han dbuch des Gemiſche n Theils d. Phnfk ꝛc.

E. Horn über die Wirkungen des Lichts anf den le- benden menfchl. Körper, m. Ausn. des Sehens,

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uLw R ‚Dir Bsine Zauberer ,:- od. Anwelfung zu leichten u, ber tuftigenden Kunftfäen a. d. nathrL Magie. 8. Kin⸗

-\ pen u. Michkkinder. , .

XI. Chemie und Mineralogie.

Bildebrondrs Eneyelonͤdie d Chenle. 5 1%. Thrsch, —8 ide de geſemmien Chem

rundſaͤtzen. . Analytifche Tabellen über die Arten der Mineralien, ein Verfuch in genauerer Beftimmung zu eigener L Auffindung von LE ©. Bat/ch. Tabulae fynopticae tefminorum „Iyfematis Ory · Bun gegge ei Werneriani lat, dan. ei german. ed. a

.

en uͤb. d. Spperimentafohütt nach

—— u&liber zu proßlten, nach Herrno le Sa 79 h

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XIV. Botanik. BE

D GR Boshmeri comment. botanicd- literafia.de Plantis in, memoriam eultarım hominatis, inc, a0. 1770 nuric © ad recenuſ. tempora continuau · 125

XV.“ Hauehaltungemifenfheft.

„L. «6. T. Frenzei, üb, d. Sranzofentrantgei. ber Shiere, Eine Auf ordetung an Aey jte, 2C. 147

"Das Ganze der. Zederviedzucht von D. J. C. Bon

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bard,

bend. untetticht In d. Erꝛtebung u BSebondlung der Obſtbaͤume, ic.

Ebens dritter Beytrag jur“ landwirthſch. ¶Woenner ‚Das Sarze der Schweinezucht.

XL. gechnoloie.

Pratiſhe Anleit. meerſchaumne Pfeiſentbpſen zu verfer.

tigen, aͤchte von unaͤchten zu unterſcheiden 2. ‚von J.

- UA Thomas.

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Mer Uhrmacher, od. Lehrbegriff b. uhrniocherkunſt ad. beftön engl. franz. u. a. Schriften nebfi Bemerk. deut. Klee beransg: v. J. G. Geißler. 7r, or und

h.

8. JM. Poppe, theor. pr. Woͤrterbuch d. Uhrmacher⸗ kunſt, od. Erklaͤrung d. vornehmſten Begriffe und Kunſiwoͤrter, welche b. Verfertigung ꝛe. laller Arten v. Uhrwerken vorkommen. 166

Abbildung der eiſernen Waaren, welche auf ben K. Br. Eifenwerken zu: Malapane ıc. in. Schleſien gegoſſen

werden, 18 Heft. 167.

"Befchreibung ein. erprobten Snfiruments, wodurch ein Dieb, er mag durchs Fenſter einfelgen, ed. d. die Wand einbrechen, allemal entdeckt, ꝛc. wird. Zum gemein Beſten bekannt gemaͤcht v. €. 4. Sebtens. 7 | ae Aufl.

—** d Plattenofen z. Erſparniß d. Hotzes, wirt⸗ ſamer Hetzung d. Zimmer u. zu dbequemer Korhuns |

due Opelien. Bon > 9.206: og u Zr

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O. @. 8. Birchner's. Beſchreib. einfachen und

wohlfellen Holzſparofens in Wohnhaͤuſern ec. eb

Drake. Anweiſun ng, Holzfparende Orubenöfen, Koch⸗ heerde u. Bratofen m. wen. Koſten zu bauen, v. A. 171

C. Barıe. 3 u Solgfpar Defen u Kochheerden. ebdb.

vvun. Geſchichte.

Polltlſche Aufftärung d. Gef. u. d. Verbindlichkeiten europaiſcher Staaten gegen einander, u ein. Staats: wmanue. ır u. 2r DD.

173 Gefchichte d. Usterhandlung zu Raftadı üb, die ſo- > gen. Büdericher Infel u, d. Waalltrans, 178

Intereſſante Züge u. Anetdsten a,ıd. Geſch. alter und neller Zeiten. in Lefeb, f. d. Sugent, N. d Gran d. Sen, Silagier dearb. 66 Bohn,

Auch unter dem Titel:

Neueſte Stahtsgefch. v. Europa . ı8 Boͤchn. 18

Piter. Bilderbuch f, d. Sugend, enthalt. Valetlarde. u⸗

geſch. 33 Bochn.

Xvuil. Eidbeſchrelbung, und Relehelhrebuns.

p. A. a. Bufdring's Erdbeſchreibung 12r Tb. Afeita. Das Paſchalik Aeghpten. sr Bd. Ausgearb. v. * M. Bartmann Auch unter dem Titel: J. M. Sartmann's Erdbeſchreib · u. —** v. it ie.

ir Bd. 208 Keife von Amſterdam üb, Madrid u. Cadiz nach Genus - 1.8: $ 1797 und 98 von €. A. Sifcher. - - 21

Reiſe eig. Lieflaͤnders durch Italien. 76 Heft. Auch unter dem Titel:

Neue Reifen d. Sealten v. &. Schuls. ır Dd. 16. Hft. 224

Vertraute Briefe a. Holland i. Fruͤhj. 1797: A. d. Dim. 226 Meine Reiſen im deutſch. Veter ande⸗ a. Thuringen I ins ‚irfengetirge . . 2138

XIX. Gelefrtengefehlchte. °

bibiciheen Monsfterienfii; ſ. Netitia de feriptor, Mo- ‚nafterio - Weſtphalis. Coop. F.M. Driver. 186

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aan nett Suemegter na en 1394, v er. 1 —*8 yu Johantı v. Dalderg, Wifcoflen v. os. ””

Bon Zapf. . 198

Nekrolog für Freunde deutich. Literator. 48 St. Ver- ° zeichn. der. 1. ver verton deutfch, Schriftftel- ler. ete. Hero, 1.G 5. Böger. 193

XX. Bibliſche, hebe, griech. und aberhanpt

nn oriental. ‚Philologie, ꝛc.

Novum Tellamentam Er, perp Annotet. Maße. Edit, . Koppianae Vol. IX. compl, epift. —X Faſe. l.

„exhib, epiſtolam Incobi. Cont D. I. Pott,

Auch unter dem Titel:

Epiſtolae camolicae Gr. perp, ann, illafte. a. D. I. Pott,

Ed, alt. aut, et emend.

237 Freue Erklär. d. Paul. Gegenſatzes! VBuchſtabe u. Seit 248

ereset. Handbach d. N. T. iss, TB u, 148 ©. 245

XXI. Siaffifche, griechiſche und lateiniſche Phi⸗

lologie nebſt den dahin gehoͤrigen Alterth.

Anthoſo ia Minor, k veh sil. igrammatum graeco- sam ir Anthelogia ps, epigrammare Auen

fele&torum.adı. verf. lar.H, Grötü,au&t. I. A, Kanne, 146 j

&. 2. Röper, Blumenleſe a. d. Weifen d. Aterthums F reunde d. Religion u. Tugend.

2: Bd. Aunderleſene Befprähe d. Platon; aͤberf v. Se. Leo old, GSrafen; eh. ar. zt Th. 250 |

Meder ß —* Sr. Fr. Leopold 39 Dtolherg Ueberſetzuug

auserl. Geſpr. Platons v. K. Morgenſtern. BL I Ge

| Aithpia od. d. Herxe, ein archaͤolog Fragm. nach keſeng·

v. C. A. Boͤttiger. Briefe an Emilien &6, d. Mothologie, nach d. ‚Sr. N

„Hrn. v. Mouſtier. ir u. or Th rt zu

æpxoc. Plutaxchi Chaeronenfi 8, que fuperl, | omnia. Cum annot. varior. adi. ‚le&tionis variet: Op, Fi G. —7 Vol. IX, urn x 260 ROY ö. Yefopf Babeln m. er um... e. u Worrreg. J. Saubn her v DDr

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d Gold benden Ameilen u. Greifen d. Als Yon =. —*8* von A. F. Graf, v. 71 eisheirl,

xxn. Staatswiſſenſchaft.

unterdaltende Briefe sb. das Sufigs Befen im Monte, r

v. ein. Luftfahrer. Wil hie Nachtheil bringe d. Bereinigung s. Stadt u.d.

Landſchaft in eine Btandaſſecuratlonskaſſe d. Nuͤrn⸗

dergiſchen Buͤrger? Beantiv. v. D. MS, Korfdr.

KB. Bar, v. Gayl uͤb Armenverſorgung un. Hinſicht auf die In d. Churmart deßhalb getroffenen Armenan·

cher die: äußere Einichtung der Eucher. Neliglonete ·

ſellſch. in d. Graffſch. Mark

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in Virkach Stutthardter Amts Ober ·

** Hrooimiolblãtter aͤb. mente n.

Armenerziehung. 16 u. 26 Aber —2** Armenauſtalten in Schwaben:

RX, Vermiſchte Sdritenn. nn - Göriefe ib. d. wichtigſten —2 der Wenſchheit.

SGeſchr. v. R. u. herausg. ©.

ockels, neue Beytraͤge zur Detelcherung d. Men En ——8 überhaupt u. d. Erfahrungeſeelenlehte ins⸗

beſond jele von allerley Ungluͤckefilien, zur Belehtung u. won bef, f. d. Jus. Nebſt ein. Ang üß, gift. FR

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Stande am Satge Hrn. ©. © Star, Re.

ſoſcheer b. d. Churf: Saͤchſ. Inf. Reg. v. Lindt re vom —* d. Rs ie Eu bert.

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| 5), verſtorbene Hr. Prof. Siebenkees, der ſchon durch

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MNeue Allgemeine.

Deutſche Bibliothek,

. Ein und Zunfgigften Bandes Erſtes Stüd: Erſtes Heft. Intelligenzblatt, No. 13, ı 800,

Shöne Kuͤnſte.

Joh. Phil, Siebenkeer , ehemaligen Prof. der Philo- °

- Sophie zu Altdorf, Handbuch der Archaeologie, oder Anleitung zur Kenntnifs der Kunflwerke des Alterthums und zur Gefchichte der- Kunft

der alten Völker.. Nürnberg, in der Steinifchen

, Buchhandlung, 1799. 2606. 8. 2M2.

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feinen Strabo, durch feinen Theophraft und dur, feine Anecdota graeca von einer vortheilhaften Seite bekannt

nes Fleißes und feiner literarifhen, antiquarifchen und ars tiſtiſchen Kenneniffe hinterlaffen. Das Hauptſaͤchlichſte, was bey diefem Werkchen erinnert werden könnte, ift 1) diefeg, daB es an verichiedenen Stellen nicht als Handbuch, fondern als ein zu Vorleſungen beftimmtes Kompendium bearbeitet iſt, weil es ehedem die Grundlage zu feinen Vorlefungen war, wie in der Vorrede geſagt wird. Daß es aber wirklich die Abſicht des Verf. war, diefes Buch nach und nach zu einem Handbuche für Freunde der Kunft und der Alterthümer zu.

bearbeiten, ſcheint theils der Titel zu fagen, theils. kann

man es daraus fehr wahrfcheinlich ſchließen, weil er fonft unfreitig manches weggelaffen haben würde, mas für Ian

1

iſt, Hat auch in diefer Arbeit ein, ruͤhmliches Andenken feis

4... Schöme Käufe.

Compendium ju/weitläuftig if. 2) Daß die Urberferift

hier und da, befonders im erſten Capitel, den Inhalt nicht genau genug anzeige. Zene Stellen auszufüllen und für ein Handbuch angemeflener zu bearbeiten, und diefe Feh⸗ ler auch verbeilern, wäre freylib Sache des Herausgebers geweſen; dadurch würde diefes Buch ſich gleicher geworden

ſeyn, und fehr viel gewonnen haben. Doch er haͤt dieſes

ſeibſt gefühlt, geſteht es in der Vorrede, und fagt, daß es im dazu an Zeit und hinlänglihen Huͤlfsmirteln gefehlt habe. Wir wollen alſo hiermit diefen Mangel nur im Als

gemeinen angezeigt haben; übrigens aber nun umjern Lejerm

a, .

üsn ganzen Plan diefer Arbeit ſelbſt vorlegen.

‚WMu diefem Bande exſcheint nur die erſte Abeheilung, | - weldye die Einleitung und Sejchichte der Künfte überhaupt, die Sefchichte der Künfte unter den Egyptern, Ketrustern, '

ugd. die Geſchichte der Bildhquerkunſt unter den Griechen ‘enthält. In der zweyten Aötheilung wird die Geſchichte

der übrigen Künfte, als: der Malerey, Seempels und

Steinſchneidekunſt, nebſt cines Kritik Über die vornehmſten noch vorhandenen Kunftwerke vortommen. Daß diefes,

daß es nur die erſte Abtheilung enthält, nicht auf dem Tis

tel angegeben worden ift, wird mandyen Käufer glauben ge⸗ macht-haben, und vielleicht noch machen, etwas Ganzes zu bekommen, da es doch nur ein Theil if.

- Diefe vor ung liegende Abtheilung. ift in fünf Bacher

eingerheut. Das erſte enthaͤlt die Einleitung, das zweyte

Die Geſchichte der zeichnenden und bildenden Kuͤnſte, das ‚dritte die Geſchichte der Kunſt einzelner Völker, dag vierte die Befchichte der Bildenden Künfte unter den Hettuskern, das fünfte die Geſchichte der bildenden Künfte unter den Griechen. Das einzige, was ſich gegen diefe Eintheilung fagen läßt, iſt diefes, daß, wenn alles logiſch richtig ſeyn

follte,, das vierte und fünfte Buch nicht als Bücher für fih,

fondern als Unterabtheilungen des dritten Buchs aufgeführt ſeyn follten.. Doc wir wollen nun die Ueberficht von jedem

- ‚Bude vor uns nehmen, und unjere Leſer dadurch in dem

Stand ſetzen, das Uchrige ſelbſt beuriheilen zu fünnen.

\ xxſtes Buch, Erſtes Rapitel, Gegenſtande,

womit ſich die Archaͤologie beſchaͤfftigt. Verſchiedene Art, die alten Kunſtwerke zu betrachten. . wDie ı . Io ck " R

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Echoͤne Kuͤnſte. —5

. Mit dem Alterthume kann man ſich in doppelter Abs Acht beſchaͤfftigen, 1) um die Sitten, die Öffentlichen Ana finiten, die bürgerl. Verfaſſung, ‚die Religionsritus, Die Geſetze, das politiſche und das Privatleben der alten Voͤlker kennen zu lernen. Dieſes iſt der Gegenſtand der ſogenann⸗ sen, Antiquitaten. 2) Kann man zur Abſicht haben, bie enkmale des Alterthums kennen zu lernen. Damit bes ſchaͤfftigt ſich die Archäologie. : Die Werke der alten Kunſt koͤnnen betrachtet werden &l6 Dentmale , oder als Kunſtwerke. Betrachtet man- fie als Dentmale: fo find le Denkmale alter Thaten, Perfos sen, ideen, Sitten und Gebräuche; jo betrachtet fie der

. Moße Alterthumsforſcher. Als Kunſtwerke fann man.fie. .

ſcchaͤtzen ı, als Liebhaber, und für diefen find fie Gegenſtaͤn⸗

de des Luxus und der Oftentation, oder des Vergnuͤgens,

3) als Kuͤnſtler, 3) ald-gelehrter Kenner und Liebhaber.

Egti verurſachen. ©. 11.

Bweytes Kapitel. Schoͤne Kunſt im Allgemeinen. Bildende Kunſt, als Gegenſtand der Archaͤologie. Von der RNachahmung ſichtbarer Gegenſtaͤnde. Wahrheit, Vollkom⸗ menheit, Schönheit im Kuuſtſinn; Geſchmack; Allegorie;

weck der bildenden. Kunſt. Die Anttten werden in ber

schäslogie ale Werte ber. Kunft betrachtet.

Die ſchoͤne Kunſt im Allgemeinen hat zum Hauptzweck, durch ſinnliche Darſtellung koͤrperlicher Gegenſtaͤnde und Empfindungen unſer freyes Vergnügen zu befoͤrdern. Sie beſchafftigt ſich alſo mit der Darfteflung .1) Lörperliher Ges geuftände, 2) der. Empfindungen, S. 6. 0

In'der Archaͤblogie intereſſirt ung derjenige Theil der

Kunſt, welcher durch natürliche eoeriftirende und beſtaͤndige Zeichen, feine. SGegenflänbe darftellt, .d. 5. Bildnerey in - der weitläufrisften Bedeutung des Wortes, in welcher fie alle Arten der. bildenden Künfte in fih begreift. ©. 5. - Bildnerey iſt Nachahmung fihtbarer Gegenftände durch Geſtalten und Formen; wodurch ſich die Bildnerey von alten Übrigen Theilen der ſchoͤnen Künfte unterſcheidet. S. 10. Die ſtaͤnde der Nachahmung des Bildners ſind die ſichtbate Dinge. Da aber feine Kunſt unſer Vergnuͤgen Hanptzwerd hat: fo darf. er keine Begenitände nachah⸗ „welche unfer Vergnügen ſtoͤhren, und Unluſt oder. ArBolip⸗

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6. . Shine Rift |

Bieweilen kann es aber doch geſchehen, daß der An fer eine Zweckwidrigkeit begehen muß, um «eine größere Zweckmaͤßigkeit zu erreichen. So ftöhrt z. B. ein Gemälde oder Relief, das die Heilung der Krandın am Teiche Serhesr da vorftelle, unjer Vergnügen; iſt es aber Über der Thuͤre eines ofpitale befindlich: fo iſt es bloß ale ſymboliſche Bes zeichnung des Orts zu betrachten, und die ‚anfeheinende Stories widrigkeit wird Zweckmaͤßigkeit. & 1m ,.

Bisweilen kann hingegen aus einer —— es he Zweckwidrigkkit entſtehen, z. B. die fhöne weibl. Figur des Guglielmo della Porta am Grabmale Pabſt Paul des II. iſt zweckmaͤßig fuͤr das Vergnuͤgen; aber‘ außerſt zweckwidrig fuͤr ein Grabmal. S. 13.

Es folgen nun Vorfcheiften für den. Kinifkier, wie e-.

. die Natur nachahmen foll, die Rec. nicht tadeln will; aber ob fie hier am rechten Orte ſtehen, das’ ifl eine andere vage. .

: Eben fo gehören auch die Paragraphen über. Shin

heit, Geſchmack, Alegorie, Zweck der bildenden. Künfte wohl mehr in die Aefthetik, ‚ats in. ein Handbuch der Archaͤo⸗

logie; indeſſen läßt es fich einigermaaßen entfchuldigen,- wenn alles Sefagte auf,alte Denkmäler angewendet worden

wäre, und angewendet werden könnte,

Deittes Bapitel, Die Griechen find die: Meiſter des

guten Geſchmacks in den Werken der Kunft. Urſachen, warum die Griechen es in den bildenden Künften-auf.einen-

fo Höhen Grad von Volltommenpeit gebracht baden. Ver⸗ J—

ſchiedene Arten des Styls in der Kunfl.

Die Urfachen des hohen Schwunges-der bildenden ins

fle unter ben Griechen liegen in felaenaen fünf Umfländen :

Freyheit, Reichthum Sitten und Religion. . 36.

Ein Klima, mo weder bruͤckende Bike, noch heftige

Kälte das Wachsthum der Menſchen hindert, iſt zur Her⸗ vorbringung fchöner und geiſtreicher Menfhen am geſchickte⸗ ſten. Diefes war das Klima des ehemaligen Griehenlande,

vorzüglidy nk und. der Infeln im Archipelagus. Day

her nennt Dio Chrnjoftomus eine mannt eSadabeit. eine Sonifche Sqonhen. S. 33. Fe VDie

—— nm -

1

| Schöne Kuͤnſte. | 7

Die Griechen lebten ferner als freye Leute in einer res

ↄvblikaniſchen Verfaſſung. Die Mienge” der öffentlichen '

Dentmale, welche verdicnftoollen Bürgern in Freyſtaaten

errichtet werden, geben dem Künftler Gelegenheit, feine

hohen Kunftideen zu realifiren, und er wird dutch dieſelben

eben fowohl verewigt, als der, zu deffen Ehren das Denke

mal errichtet zwurde. Indeſſen kann man doch der politis ſchen Seeyheit allein. den großen Einfluß auf den Flor der Künfte nicht zuſchreiben. Wenn in einem Frenftaate die bildenden Künfte gedeihen follen: ſo muß er duch Kultur der Sitten, durch Thaͤtigkeit und Betriebſamkeit der Ein: wohner und den daraus folgenden Wohlftand dazu empfängs lich gemacht werden; fehlen diefe: fo wird der freyefte Staat nie die Künfte in feiner Mitte blühen jehen. ©. 40.

‚Athen, Korinth, Sparta, Sicyon, Theben warch Freyſtaaten, die Einwohner der ruhigen Sefilde von Doris, Elis, Phokis und Arkadien waren ebenfalld feey, und fos gar .die freyeften in ganz Griechenland, und doch gebichen die Kuͤnſte bloß in Athen, Sicyon und Korinth; ja ſelbſt im Athen fliegen Die Künfte in den Zeiten der größten politis

fchen Freyheit des. Staats, vor dem Einfall der Derfer in-

Griechenland, nicht fehr hoch; dahiugegen kamen fie auf

Ihren höchften Gipfel in den Zeiten, als birfelbe ſchon ges

fünten war, zu den Zeiten des Perikles, Philipps und Ale⸗ Fanders von Macedonien. ©&.4r. 000°

Der Reichtbum erzeugte bey den Geiechen Pracht⸗ |

liebe; aber dieſe zeigte ſich bey den Athentenfern nicht im Privatleben Cdenn felbf in den Zeiten des geößeen Reihe fhunis des Staats lebte der. Athenienfer fehr mäßig), fons

* dern die Verſchoͤnerung der Stadt war der Gegenftand der:

ſelben. " Eine folche Stimmung der Semüther mußte noth⸗ wendiger Weife ſehr viel zum Wachsthum der bildenden. Künfte beytragen. . Der Kaͤrſtier fand Aufmunterung , Ges

fegenheit,, feine Talente zu zeigen, große Ideen auszufuͤh⸗

ren, und in dem Reichthume feiner. Mitbuͤrger Beloh⸗ ung. ©, 47, .. * on ne

Nach den Sitten der Griechen fahen fie die Darſtel⸗ lung des nackten Körpers des Menſchen als den Triumph

der Bildhauerey an. Sie waren jchr um die Bildung ihö⸗)

res Koͤrpers beſorgt, durch Ringen , Baden, Schwimmen, j 44 a und

b > \ . .

Fer TE \GEREE WR

3.2 Se

- amd Hatten eine Reibung, welche den Körper nicht vreßte.

Der Kuͤnſtler ſah in den Gymuaſien, in der Palaͤſtra, im

ben Stadien zu Olymp und Korinth. die fchönften, durch Leibesübungen ausgebildeten, Körper der ZJünglinge, und zu Sparta vangen entkleidete Mädchen. Bein Gefiche wurde aljo an jchöne Formen gewoͤhnt, und mit ihnen vers

traut, befonders da jedes Mädchen ſichs zur Ehre hielt, bey

dem Bilde einer Venus, Diana x. ale Modell. zu, dienen, und als diefe in den Tempeln zur öffentlichen Verehrung ansgefeßt zu werden. . Endlich belland die Religion der Griechen in Gebraͤu⸗ chen, weiche der Kunft ungemein günftig waren; die Aufs güge, die feyeriichen Tänze von Knaben und Mädchen, dem

.

yr

Gottheiten zu Ehren angeftellt , gaben dem Künftiet die _

ſchoͤnſten Suppen, und erfüliten feine Phantaſie mit ſchb⸗

nen Bildern. Die Perfonifichrung der Sorcheiten war dei.

altın Kunſt. vortheilhaft, n. ſ. w.

Man ſpricht in der Geſchichte der alten Kunſt vom vers’ ſchiedenen Stpi, in welchem die alten Kunſtwerke gearbeir tet ſeyn follen, und giebt folgende unterfchicdene Arten ans 2) Der hohe Styl deſſen Eigenſchaften find: Sims plieitaͤt, Einheit, Groͤße, Ernſt und Ausdtuck. Diefer Styl mar zu Kolloſſen geſchickt; Phidias war der größte, Meiſter darinnen, und ſeine wichtigſten Werke waren Ju⸗

piter zu Olymp, und die Minerva im Parthenion in Athen. _

. 2) Der fhöne Styl. Diefer. ift von allem Ueberfluͤſ⸗ figen gereinigt, ohne daß etwas zur Vollkommenheit fehlt. Er iſt nicht ſo ernſt, als der erfe, ohne Härte und anges. nehm, und verändert ſich nach dem Sujet, an dem ſich die Schönheit befinder. So gränzt er beym Apollo von Belves dere an das Erhabene; im Meleager-an natuͤrliche Men⸗ » fhenfchönheit; in der medicgifchen Venus an das Reizende.

Die Figuren in diefen-beyden Stuten find in Ruhe Pras xiteles war der größte Maſter in denfelben.

3) Der angenehme, reigende Styl. -Die in dieſem

Styl gearbeiteten Werte find in Handlung denn Schön heit in Handlung ift Reiz fie haben etwas Leichtes, Anz muthiges, mehr Niedriges. und Komifches, als Hohes;

In dieſem Style find verſchiedene Bildſaͤulen der Diana,

Nymphen, Bacchantinnen ze. | | 4 |

Edqhne Künfee. | 208

.- 4) Ber bedeutungtvolle Styl Hat den Ausdru zum Gegenſtande. Seine Ausführung will Beflimmeheit. Er wird bey Vorftellungen Heftiger Empfindungen und Leis

benfchaften gebraucht. Laokoon iſt ‚in diefem Styl -gears

itet. WB N I. * 5) Der natürliche Styl. Bey diefem Has der Kuͤnſt⸗ ler keinen andern Zweck, als die Natur getreu nachzuahs

4

men, Er wird bey Portraits gebraucht.

Viertes Bapitel. Zuftand, in welchem Die alten Kunfkr werke auf ung gefommen find, Ergänzung derſelben. Mir tel, fie tennen zu lernen. Die vorzüglichiten Sammlungen

alter Runftwerfe. ©. 46.

"Die Werke der Bildhauerkunſt ſtad meiſtentheils nur Bragmente; nur wenige Statuen find fo auf unfre Zeiten gekommen, wie fie aus der Hand des Künftters kamen. In den nenern Zeiten fing tgaman, die Weberrefte der als sen Kunft wieder zu ergäigen; aber die Bildhauer, deren man, fich dazu bediente/ Waren meiftentheils bloße Sands werker, ohne alle Senntniffe; daher findet man - viele Verunftaltung alter Werke und Attribute an Stamen, weiche ihnm der alte Kuͤnſtler gewiß nicht gegebyn hätte 10. aber am aflerwiltühriihfien erfuhr man bey Ergänzung der Basrellefs. ©. 47. u u rn

Einer der neueſten Neft m war der Ritter Bars tolo Tavaceppi zu Ro, der feine ergänzte Werke in nee Werke: Raccolsa d’antiche Statue, Bulti, Baflzilieri, ed alere Sculture reftaurate da B, Gavaceppi, Roma 1768 fol.

beſchrieb; aber da er nicht angezeigt hat, weiche Thale an -. den Anrifen von Ihm ergänzt worden find: To ik Kg Werk für das Studium der Antike völlig unbraudgbar. . ©, 48. . Da die Werke der Kunſt an mehreren Aien zerſtreue find, und man nicht alle Originale fehen fan: fo verichaffe man fich eine. Kenntniß von benfelben durch Abguüͤſſe der Statnen in Sips, durch Abdruͤcke der Semmen in Thons

, =

5 erde, Schwefel se., durch Abbildungen, weldye immer am

ujuverläßigfien find, und durch Beichreibungen. S. 49. Die vorzäglichften antiken Sammlungen find: - 3) Im Italien. In Rom. 'Moleum Capitolinum, Meleum Pio-Glementinare, ‚Villa Albank Vils Bor-

>

% oo ehe

U | Schöne Künfte. Bu

ghefe, Ville Pamfiti. Ville Ludovifi, -Palarzo Mattei. _

Palazzo Barberini, (Galeria Giaftiniana, Palazzo Ronda-. -

nini. SG so—52 Bu

| In Neapel. Die ehemals zu Rom im Pallaſte Farneſe befindlichen Antiken ließ der jetzige König nach Neapel brins

en, und in der Galerie zu Capo’ di monze auffichen. ns

“3: 5. . 0

In Portici. Diefes Mufeum entſtand, mie befannt,

aus den in den verfchätteten Städten Herkulanum, Poͤm⸗

peſi und Stabiaͤ gefundenen Kunſtwerken. Es ift: in Des

eracht der Freskogemaͤlde, Meänzen, Gemmen, Haus⸗ ımb

Kriegsgeraͤthe der Alten das Einzige in feiner Ar. S. 54. In Caianea, das Mufeum des Prinzen Bifcari.

In in dem ehemaligen Jeſuitercollegium. In Florenz, die Großherzogl. Galerie. Turin, im Basigl. Muſeum. n Maylan) Gr Firmian. 0 - Sn Verona machte Maff ſeiner Vaterſtadt mit feiner. Antitenfammiung ein Geſcheenn. Ä In Defaro Graf Aunibale Anerl. Zu In Venedig im Vorfaal der Mackucbibliothet. Der Verf. konnte, ats er dieſe Notiz deran Italien befindlichen Kunſtwerke aufſee, noch zu wenig Nachrich⸗ ten von den nach Frankreich geſchafften Stücken haben; er that alſo ſehr wohl, daß er die alten Notizen der verfchies Denen Staliänifchen Sammlungen beybehielt, da es dem Liebhaber doch Auch intereffant jeyn kann, zu willen, wo" , dieß oder jenes Kunſtwerk ehedem aufbewahrt worden, oder wer die Sammlungen angelegt oder befeflen hat. Vermuth⸗ lich wird man genauere Nachrichten in folgenden Werke "inden,, das. Nec, noch nicht genauer, als nur dem Titel nad Eenuen zu lernen, Gelegenheit gehabt hat: Lettres hiftoriques et eritiques fur PItalie de Charles de Proſſes. Avec des Notes relatives à la fituation actuelle de I’ Italie, et la Lifte railonnde des Tableaux er autres Monumens, vi ont &re ppeuꝶ à Paris, de Milan, de Rome, de

Venife ete. T.I— IH. à Paris. An. VII. 8.

2) In Spanien. Im Eſcurial. * ur

3) In Srankreich, Im ehemaligen konigl. Muſeum.

- In England. Das Bodleyaniſche Muſeum m.

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- (er.

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das graͤft. Penibreckiſche. ZUR orford. Die meiſten antiken Kunſtwerke find auf den Landgutern der Beſi⸗ tzer zerſtrent.

5) In Deutſchland. u u Wien, in der kaiſerl. Salerie, | Dresden beſitzt die merkwuͤrdigſte Sammlung antiken Kunſtwerke in Deutfchland. Es iſt ohntängf eine Beſchreibung davon erſchienen, unter: dein Titel? - Beichreibung . ber .Churfürfti.. Antiten Galerie in’ ‚Dresden, zum Theil nach. hinterlaffenen Papieren _ Hın: Job. Friedr. Wackers, ehenialigen- Inſpector s

dieſer Galerie, bearbeitet von Joh. Goitfr. kipſius.

DODresden 1798. 4. Berlin. Muͤnchen. "Hannover.

6) In Dänemark. Zu Kopenhagen im tonigl. Pr ſeum find einige ſchoͤne Antiken.

Sänftes Bapitel, Diefes end die Anzeige ber

wichtigſten Werte für die alte Kunftgefchichte; wonte abe

hier und da ſupplirt werden. G. sau fl...

3Zweytes Buch, Geſchichie der ſeichnenden unt bildenden: Kuͤnſte. Erſtes Kapitel. Von der Erſindung der zeichnenden und bildenden Kantte Aberhaupt, unt der Zeit ihrer. Erfindung.” ... ,

"Die. orientat, Völker -fheinen. ſchon vor der Meachire⸗ ſchen Ueberſchmemmung Kuͤnſte gehabt. zu haben; wenigſtens nennen ihre. Ueberlieferungen einen Tubalkain als einen Er⸗

“finder Ber Arbeiten in Metall 5:dte Griechiſche Mythe keunt

zinen Daͤdalus als einen. beruͤhmten Kuͤnſtler, drey Menr

ſchenalter vor dem Trojaniſchen Kriege: und. bie Egypter

muͤſſen ſchen gegen das dahr der Weit 2000 Rinkie ges Habt Haben. - | Nunfolgt die Arelthanis folgender Säser ©.

Welche ebens art war der Erfindung der Kuͤn⸗

ſte am zutraͤglichſten? Antw.: Die Jagd, als die

ditefte Sefhäftigung der Wienfen, i if für Kultur und’ Er⸗ ſindung am wenfgften geſchickt. Die,

jaßte Br auch nicht. Aber der Ackerban, der ohne Vereink . u. SS ı .

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- Schöne Kauſte. IE,

iehzucht macht zwar die Menſchen etwas milder; aber.eine große Kultur veramg _

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10 7 Schöne Kuͤnſte. ‚ghefe, Villa Pamfili. Villa Ludovifi. ' Palarzo Matte. _ Palazzo Barberini, Galeria Giaftiniana, ‚Palazzo Ronda-. -

nini. -& so—52.

In Neapel. Die ehemals zu Rom im Patlafte Farneſe

| befindlichen Antiken ließ der jegige König nach Neapel brins en, und in der Galerie zu Capo di monte aufſtellen. 9

“53... . | In Portici. Diefes Mufeum entſtand, wie bekannt,

aus den in den verſchuͤtteten Städten Herkulanum, Poms peji und Stabiaͤ gefundenen Kunftwerfen. Es ift: in Bes tracht der Freskogemaͤlde, Münzen, Gemmen, Haus und

un Kriegsgpräthe der Alten das Einzige in feiner Art, S. 54.

In Caianea, das Muſeum des Prinzen Biſcari. In in dem ehemaligen Jeſuitercollegium. n Florenz, die Großherzogl. Galeree. In Turin, im igl. Muſeum. U n Maylan) —— nlan. Ä In Verona machte Maffe ſeiner Vaterſtadt mit feiner Antikenſammlung ein Geſchenn. In Peſaro Graf Aumbale Aiceril. J In Venedig im Vorfaal der Mastushiskioigek, „Der Bar. fonnte, als er diefe Notiz dern Italien

Gefindiichen Kunſtwerke auf Aae, noch zu wenig Nachrich⸗ ten von den nach Frankreich geſchafften Stücken baden; er

“bat alfo ſehr wohl, daß er die alten Notigen der verfchies Denen Staliänifchen Sammlungen beybehielt, . da es dem. LiebHaber doch Auch intereffant ſeyn kann, zu willen, wo" dieß oder jenes Kunſtwerk ehedem aufbewahrt worden, oder wer die Sammlungen angelegt oder beichlen hat. Vermuth⸗ Jh wird man genauere Nachrichten in folgenden Werke

"finden, das. Rec, noch nicht genauer, als nur dem Titel

nad) Eennen zu lernen, Gelegenheit gehabt hat: Lettres hiftoriques er critigues fur l’Iralie de Charles de Proſſes. Avec des Notes relatives 4 la fituation actuelle de !’Iralie, et la Lifte railonnee des Tableaux er autres Monumens, qui ont étẽ apportes ä Paris, de Milan, de Rome, de Venife erc. T. —* IH. à Paris. An. VII. .

2) In Spanien. Im Eſceurial. 3) In Srankreich, Im ehemaligen koͤnigl. Muſeum.

- 9-In England. Das Bodleyaniſche Muſeum und /

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95) In Deutſchland. | nn Wien, in der kaiſerl. Galerie, Dresben beſitzt die merkwuͤrdigſte Sammlung antiken 7 Kunftwerke in Deutfchland. Es Hk ohnkängk eine _ Beſchreibung davon erſchienen, unter: dein Titel? .: Beichteisung . der Churfuͤrſtl. Antiten s Galerie in ‚Dresden, zum Theil nach. hinterläffenen Papieren _ Hrn: Joh. Friedr. Wackers, eheräaligen-Snfpector's - Biefer Galerie, bearbeitet von Joh. Goitfr. Lipſiue us. Dresden, 1798. 4. Berlin. Muͤnchen. Dannover.

6) In Dänemark, Zu Kopenhagen: im Brig PP feum find einige ſchoͤne Antiken.

Fuͤnftes Kapitel, Dieſes die Anzeige bee wichtigften Werke für die alte Kunftge chichte; Bong aber hier und da füpplitt werden. "Sau. ff

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3Wweytes Buch. Geſchichte der eichnenden und bildenden: Kuͤnſte. fErfles: Kapitel; Von-ber Erfindung ' der jeichnenden. und bildenden. Kantte Aberhaupt, und der u Zeit ihrer Erfindung.“ |

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finder Ber Arbeiten in Mietallschte Griechiſche Mythe kennt zinen Daͤdalus als einen Serühmten Kunſtler, dien Menz fchenalter vor: dem Troſaniſchen Kriege: und bie Egypter vu fon ge gegen: das dahr der Weit 2000 Rente gu aben. -

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ſte am zutraͤglichſten? Antw.: Die Jagd, als die

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die Menſchen etwas milder; aber eine große Kultur veram

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. f * sung mehrer Menſchen Richt wohl gerrfeben werben konnte, der Die. Erfindung mehrer. Werkzenge mbthig machte, fo wie” auch die Anlegung dauerhafter Gebäude, um. die Fruͤchte

darinnen anfzubewahren, machte, baß der Menfdy von eis ner Stufe der Ausbildung zur andern fortgieng. ©, 69—72.

x" .Bte Erfindung der seichnenden und bildenden Rünfte iſt ein Werk des Fufalls. Die Natur bilder!z B. oft aus Tropfitein Geſtalten, weldye einer menſchlichen Figur gang aͤhnlich find. Ein Menſch, der mehr Scharfr finn, als jeine Zeitgenofien hatte, machte den Verſuch, eine ähnliche Figur aus Thon nachzubiiden. Sein Verſuch ger lang, und die erfte rohe Erfindimg der bildenden Kunſt war emacht. Ferner: Die Griechen erzählen, die Tochter des pfers Dibutades habe den Schatten ihres Geliebten an

Die Band gegeichnet, wab,debucd) die Erfindung ber Zeidhe

Antgstanft veranfaßt. -

. Bas. der. Zufall erfand, kehrte Nachdenken ynd Ue⸗ Bung, vollkommner madyen nnd ausbilden. Aber drep ragen verdienen bier in Betrachtung gezogen zu werden,

1) In weicher Ordnung wurden die fehönen Künfte erfunden ?. '2) Welche Makerien verarbeitete man zuerſt zu

Runftwerten? 3) Lernte ein Volk von dem-andern bie bil? -

denben Kuͤnſte, oder erfand jedes einzelne Veit diefelben ?

-, In welcher Brönung wurden die ſchoͤnen Künfte

erfanden? Einige glauben, die Zetihnungstunft, weil biefe wenig Materialien erfordert. Ein Stab, um in dem Sande, oder ein Stuͤck Kohle oder Kreide, am an einer Want einey Umriß zu entwerfen, mar alles, was man das [n noͤthig hatte; und gab der Schatten eines Körpers deu nlaß.dagu: fo fcheint nichts leichter zu ſeyn, als den Um⸗ riß nachzuziehen. ...

Allein Einiges ſteht dieſer Meinung doch entgegen:

a) Wohrſcheinlich iſt dieſe Vorſtellung, aber nicht ge⸗ wiß; denn man: findet nicht ſelten, daß Dinge, welche, nach unferer Meinung, eine höhere Geiftesbildung verlange ten, weit eher erfunden worden find, und hingegen andere weit einfachere Erfindungen in fpätere Zeiten fallen, als wir,

ach unferm Syſtem, vermuthen wärden,

x 1

hd Gap bey allen Nationen in der Suͤdſee, ſelbſt bey re: . nn einigen

x

-

—— —— —— ——

enigenñ | "nörblüihen Wbkern, trift man ro Vudaen aut been —— Schiffen. an; auf * Oſterinſel fanden Forſter and Cook ſogar Coioſſalfiguren aus Stein ges

Bidet; aber von Kehnmiß der Zeichnung fand man feine

Spur ben ihneü.

Mit welchen Maierialien wurde in der Bildne

rey dee Anfang gemacht? Es ſcheint, daß hierbey

viel auf das Locale angekommen ſey. Im Orient, in den

N \ - . h % . . . Schone Kuͤnſte. 19

Segenden um Babylon giebt es keine Steine, aber die bes "

fie Thonerde; daher kennen die orientalifhen Sagen den. |

Sebraudh derfeiben zur Bildnerey fo früh. Aegypten hat MHeberfluß an harten Steinen; daher die große Fertigkeit dex Aegypter'in der Bearbeitung derſelben; die Griechen, vor⸗ zuͤglich die handelnden Küftenflädte, lernten von den Phoͤ⸗ miciern wahrſcheinlich ſehr frübe. das Bearbeiten der Me⸗

talle; daher verfertigten ſie ihre aͤlteſten Kunſtwerke aus dene

. x

felden ı0...8.76—78&

Auf welchem Wege wurden die Kuͤnſte dusges

breitet! Die Meinung, daß die Kuͤnſte von einem Wolke zu dem andern gekommen feyen, hat fehr vieles gegen

ſich. Denn: 1) kann man nicht erklären,. wie Spuren von

bildenden Künften bey Völkern angetroffen werden können,

welche mit andern gebildetern Nationen kein Verkehr hats

ten. 2) Beweiſt die Geſchichte aller alten und neuen Voͤl⸗ Ser, daß jıdes Volk, wenn es ſich zu bilden anfieng, von den erſten rohen Erfindungen ausging. 3) Wenn idte Künfte von einem Volke erfundeh, und wenn fie von dieſem auf die übrigen Boͤlker gebracht werden wären: ſo mußte dieſes entweder gleich nach‘ der Erfindung derſelben geicher Hen ſeyn, ober nad) dem Verlauf eines größern Zeitraums.

Das erſtere ift ſchwer zu glauben; denn der Umgang mis

einander war in den Altern Zeiten nicht fo leicht und nicht

uflg, als. er gegenmärtig iſt. ifo hätten fie wahr .

fo Häufig

ſcheinlicher Weiſe die Künfte von dem erfindenden Volke erft fach dem Verlaufe eines gräßern Zeitraums erhaͤlten koͤnnen. Während diefer Zeit aber, welche zwiichen der erſten Ents deckuͤng und der Mittheilung der Zunft an. andere Voͤlker

verfloß, wären in den bildenden Künften gewiß ſchon einige

Veränderungen gefchchen 5 die anderen Voͤlker hätten fie alle ehr in ihrer allererften Kindheit erhalten, fondern durch neuere Erfindungen verſeinert und verbeſſert.

omnnnt

4

des voheſten Anfaugs der bildenden Kuͤnſte ſudet? G. 79 —83. 6* tan

. PR . u: . N R 11 4 Schoͤne K ühfte, ° * J .- Er R » + x

fommt es aber, dab man bey eftnem jeben Volke Sparen * Zweytes Rapitel. Einleitung zur Geſchichte der Bildhauerkunſt. Maſſen, worinnen die alten Bildhauer gearbeitet haben. Antiquariſcher Theil der Bildhaueren oder Terminologie. at

Unter dem Ausdrude Bildhauerey , oder Bildnerey im engern Sinne, verficht mat die Kunft, in harten oder

peisen Marien Formen und Geftalten vermittelft gewiſſer

erfjeuge zit verfertigen. Die Bildhauerfunft (Bildne⸗

2y) begreift alſo in ſich: 2) Artem plafticam, die Kımfl,” Figuren aus Thon. zu Hilden. 2) Artem fistuariam, die

Kunſt, Bildſaͤulen aus. bärteren Maſſen zu bilden. 3) Sculpturam , die Kunſt, aus Holz zu Ichniben. '

Materialien, welche die alten Bildhauer verar⸗

> peiteg baben: - u

1) Thon. Die Anwendung der Thonerde zu Kunſt⸗

werken iſt fehr alt. Nah Plinius H. N. XXXV, 43 ſoll

der Sicyonier Dibutades, unter den Griechen, zuerſt Bilde niffe aus Thon zu verfertigen erfunden haben 2) Byps; deflen man fid zu. Stuccaturarbeiten bes diente ,. wie man noch in alten. Gebäuden finde. 3). Wachs. Die Römer hatten ihre Imagines aus. diefer Materie, . | "

4) Hol. Nicht allein in den Alteften Zeiten, fondern

auch in der Periode, welche nahe an die der. fhönen Kun grängte, arbeiteten die Griechen nach in Holz. |

s) Elfenbein. Schon zu den Zeiten des Trojants ſchen Kriege waren: die Waffen mit Elfenbein gegiert, und. " die niedlichſten Geraͤthe daraus verfertigt. . on

6) Stein. Die verfchiedenen Arten Marmor wur— den nach ihren. Erfindern, ihrer Farbe, Gehalt, aud) nach

‚dem Lande and den Gegenden, wo fie gefunden wurden, genannt. | | .

7 Glas. Die Erfindung des Glaſes iſt uralt. Plin. XXXYVI 26. Die Alten verfertigten aus Glas nicht allein spiel Hausgeraͤthe, fondern auch große Vaſen. . 8) Muerbinum, eine Materie, welche vorzüglich zw kanſtlichen Vaſen gebraucht und ungemein gefchäßt lie 0 . 6dier

*

4

Eene Kauften 15 (der hätte noch angefähst werden konnen: Opuleei⸗ ve

tia de Romae, 1752. 8) 9) Metal, Das Metall konnte nit eher gebraucht werden, als. bis man die Kunſt erfunden hatte, daſſelbe zu Dierauf-fonnte wieder ein Zufall geführr haben, i B. die Ausfläffe aus einem Vulkan. ©. 85 102.

; Antiquariſcher Theil der Bildbauerkuni.

4

, Dieſer beſchaͤfftigt ſich mit dee Termindlogie, in An⸗ ver Groͤße, des Rimale und der Saft an den

tätnen.

Die Bröße ik fehr verfähleberr. (Hier hätte-die Stek aus Plinii Hift, Nat, XXXIV. 11. mitgenommmen werden ſoſſen: Non omittendum’videtur;, gaod Annales adnora-

vere,. tripedaneas bis ſtatuas in foro ſtatutas; haec. vide: |

licer menfura honorata tunc erat.) ..- eh

In Anſehung des Ritunfa.oder der derſch iebenen et⸗

ge ie Statuen zu Fuß( deftres}, zu Pfers 7— eos), ‚— auf Wagen tri quadri-

) Statuae iconicae, Portraitſtatuen. Dieſe waren en einer außerorbentl ser unbekieibeie.. Mioder ohne Bart.

"Stämmen mit Scheift. heifien Statue literatae. Diefe

—— Ben ba Eiruskern —8 und die drehte mg Us cy v den Yamaı dee

fon aus, die fie vorftellten,, Pen Namen des Künflere

Drittes Bapitel. Xeltefte ottentaleſche Wblker, . Ram bie bildenden Kuͤuſte eingefuͤhrt waren.

.Die große —— auf der Inſel Elephanta umd die |

barinnen angebrachten Kunſtwerke beiweilen, daß die In⸗

bianer fon ja den. alten „Bein hienbe änfle aan

Bey den Baöftonicch‘ und Afyeierh ‚Ändert mar -

Witenbe Kanſte ſchon in den frühefien Zeiten. Die alte

| Gefchichte von einer Aſſyriſch + Babylouiſchen Rör

weiche tm 18ten Jahrhunderte vor

Sufwerten, welche Biefelbe verfertigen ließ: ..

L_

4

AUODBIDNELCR, er v | | *

ichen Achtung. Bekleidete

Semramie ‚Sei: Sehurt geiebechabennfell, nennt eine Menge von

7 —E ne eDie proreier ſo retch aun Erſindunges Biber und ſchon bildende Künfte gehabt j aber —* het mal nichts Wwehr daven aufzuweifen, als einige Münzen. "Zur Zeit WB alömens „fiber man Phöwieifche Baumeiſter beym Tenn

velbau zu Jeruſalem, und ſchon Homer kennt die, Arboiten der Sidonier

Won Judiſcher Kuna Wenn auch ai act ie. einige Dingen. ADie. Perfer haben: ſhon zu:den Zeiten cee⸗ PIeR RB N. nige bildende Künfte gehabt, welches beſonders bie Ruinen. von Perſepolis beweſen, ſo wie quch einige Verßſe Senu | 2 Amnulete hüh Drouze Platgen: · Die Syrer haben as auch in den Ruimen ni - ger. und Paſinyen Beweiſe von hier Einſccht in die bilden den Künfte hinterlaſſen. Die Rsgpyprtter hatten in⸗ den aiteſten Zeiten on biy dende Känfte, nn Mails Zeiten tin Jahr Ne Beh 2538 war die Kunſt!in ˖ Aegypten ſchon etwas austeb veitet. Afrika waren eint Biker hey n, in —E— ‚Reiten En ey ‚mnd Re beitung der Metalle antrifft. Bus Zeiten‘ waren die - WMakrooler ein ſwiches Bolt: Stop unsn

en Buch; —8* u amt mn er.

- ot t. . un « » + ei, "DDR: Kpgpeien: th —J anich

dgenen! Sirten Kiaffen dien ae. —5— older RE der Wiſſonſchaften und Knie oa ihnen: Epoches ihrer Geichichte nd ihrer: un. nNer ſchee denee Dtyl inte a bey ihnen. Urſachen, warum fe, bey allem Bu * Beiß, michp zur ſchonen Lurſt fangen .

Unter den Volteru des Ainertheine, nic dena pre kche Kunſtwerke auf uns gelammen: fund. behaupten die \ Aegyptier ons hoͤchſte Atterchum. eille⸗ Werke we ve wi

.. von fhnen Habon/ find in einen. Dieſemn Veite vn re | nen, Seihmade seat; MILD Seh. I ande 12 FF |

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Die Kopp 8 amt. brften nach den vic anpiepochen. * ten Wr

biefe ſ ind goloenpe: : ; Die Seiten, ein. Fir fd beſtehender Orr war.

3 —* —— —— Fa Unter den Glttechen. Fr Han tn cn _ 4) Unter deun nem. LED WETTE

- Bloß in der erſten Epoche findet man reine kömpülte Kunß, und —— Wertken. —gIhre haben kein & Kae noch N lieben ober j en in jtetfen eapmagenen. —8 Die Aume ba en am Leibe gerade herab (oder liegen an demſelben Is wären fieran-denfclden feſt gema hed⸗die Fuͤſſe ſtehen

entweder grade vor oder acben inanozo;·du Augen fl

geſchloffen, lang⸗ Utid recht wintlich; ar koine Falten, und ſcheint naſe Leinand zu gedut* w Hüte. An Koͤrver anliegt. : Nerven; Mrine und —* ſuid gar

ut ie Ser. wor Me af e herrlich 4 \

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"Die Urſache mi. de Ae⸗ le, Ku ss. face are Tor —2 Ar

e ſelbſt keine ſchoͤnen Körper hatten, weil ihr Teniperäs Ant rrauvig und belaiccholiſch wär, weil ſie in dieſer Zeit nöd) feinen Umgang mit ſermden Maticnen- -hatten,, und als ; feine’ [chöneren Bildungen: ſahen, werk Ihre ——

t an alte Saten und Ideen den Kuͤnſtier am “weite Bortſchreiten in ſeicer Kunſt hinderten / werl'Düiemand 7 J

Kunſtler werden durfte, deſſen Vater nicht ſchon ein Kuͤn

den geweſen war, und endlich weil Ente vßnig Achtung —* Se dur niedrigſten Vol e gerechnet wur⸗ n. S. 119 128. EEE

SZwertes· Kapitel; Deſce wung ber a tiſcun Kunpwerte, Schriften wer Aeghpꝛen en 63.48 fe

Diefes Kapitel ik fehr gut arhejtet ißig een Ba un, 14 es Die a ke war, gehe ‚ca concentrirt; aber eben deßwegen nichtinghl eines, Auge higt fähig; wir můſſen daher Sigjenigen ‚anfexgr, Leſer, * = N Wr. en eh Sig IE —5 2 17

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unter den Etruekern.

‚Bıftes Kapijel. Einleitung. Abſtammung der Eteuster, ibr na Aufnahıne des Staats, Vergroͤße⸗ eung und Zenbeitungideileiden in Kolonien. Maͤhtigſte

Epoche. Nationalcharakter. Verbindung mit den Roͤmern. Ihre Kriege. Einfal de der Gallier. Ihr Untergang, ©.

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"tern. Urſachten Ihres Zuroͤckbſeibens je ren = | J leiſteten. Soden Ihrer —— an. J

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ellungen, eitten. —* Fleiß in —R in ae yern und: Zälten; 9 Mangel an zeiechiſcher Ele⸗ ‚ar, und Grazie: !

' ‚Vielleicht mörden fe neh und na durch uebuns u gleiß welche Durch ihr melancholiſches Temperament ihrem —— ‚anhängen, ‚Abertwunpene: haben, : wenn: ife

‚Staat. länger. fenıen Wohlftand in. Ruhe :gemoflen: hätte, a ‚feine 5 Finfäbe hinderten fie * her. Belmanns *

"Wege ei * bie dien in rk “ten. der Brrifeifchen Kunſ antrifft, glaubte Binfelmank, fle in die alte, mittlere und neue Kung eintheiten gu koͤn⸗ nen; ; Aber wenn man. In der etruſeiſchen Kunſt gewiſſe

pochen beftimmen will: jo muß man. fie ans dem Inhglte an denfelben angebrachten Dar tellungen ableiten. BR.

ker ſtellte, wie der Grieche, Mythen tn feinen Rune .

werken vor. n gtoßer Theil davon befchäfftige ſich wit ‚gelechifdjen äfteften Drythen, anderr find ebenfalls griechiſch;

zAber ſchon aus den Zeiten, in welchen Künftler und “ter die Mythen erweitert, verändereund verfchönert hatten. ‚PR, agpern Werten der Etzyeter findet man aͤgyptiſche wemit

Cha Si: 1. womit‘ fie ſich burd, die Schiffaber noch Kegppten Se gemacht haben. Wenn man dieſes zuſammen nimm

möchte man bie Epethen der Kunft a dieſe * beſtimmen:

"ir Writtes Kapitel, Studium der etrufeifen Alter tHämer. Die verfhiedenen, Zweige ihrer —A und ihre vornehmſten Kunſtwerke. - Anhang von. Volſciſchen, Samnitiſchen und Sardiniſchen Kun erfen. .

Das Stadium der etru Atershümer Wurde fans

Be vernachlaͤßigt, darinnen hat der Berf,.gang:recht; aber

DaB man erft ſeit 1720 angefangen habe, die Altershümer dieſer Art zu —— ik wohl nicht leid ‚zu beweiien, und noch weniger biefes, daß man fie vorher gar nicht ges achter,. und Leine. Begriffe von der Kuh gehabt habe; denn fo wenig und fo unbedeutend auch die Schriſten ſehn mögen, ‚Die man vor dieſer Zeit, und fehon im vorigen Jahrhun⸗ derte, davon hatte: ſo Beweifen fie nie, Daß man dieſe Kunſtwerke gar nicht geachtet cd habe; denn fonft würde man nicht Darüber gefchriehen haben ‚Das Nebrige in

dieſem Kapitel Abstgeht Ree., weile es 77 Wohl im Aus

guge vorgelegt, iverden ann.

." Hünftea Pe —* Napil anlcem Epochen der gricchifhen Runf. - ,

Wenn eine Gefchichte der Kunſt, aus den Notizen der Alten abſtrahirt, Senauigkeit und Zuverkaͤßigkeit Haben ‚kt: fo muß man 1) eine unterſuchung uͤber die ‚Quellen anſtellen, 2) die verſchiedenen Angaben und Wis derfprüche der alten Schrifiſteller forgfältig unterfuchen, vergleichen und, benrtheilen, 3) immer daran denken, daB We alten. Geſchichtſchreiber keine Kunftgeichichte ſchreiben weilten: daß fie. von Kuͤnſtlern und Kunſtwerken bloß reden, wenn ein hiſteriſcher Wnfand e⸗ onhꝛrerdis mat, daß Yale

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BER Aetie an den Anis üänke a6 dereechten , ſoiweeu Benns nach Bebabtzukg Ska uind, hier. wei beeſhmte Se ODE erst haben, ehe

—— Die Beſtimmung der Epochen’ :R

iſt iſt alſ. keiten unter⸗ re ende erg —— für die paſene⸗ angenommen WOrhaR:, En,

13): ‚Die underenfe, über tie Fat RER I, And bei - erften’ Artur’ der Geictitihih getiſt! s m J⸗ ve BE 1679 biegt: 2: PIE ANABE Top Pen Su”

n Die Zeit de amähligen Badsthums der Sildnereg, - vom Anfange ver Piymptaden bis gan Einfäll des

Xeres in Geledentänd. d. 8 sı7a 3470.

wi 430 9% "ot ‚Eifer; Ge _

d. Die Zeit des Fioxe i Silkrey. vBomn Einfall be8

TXRXertes in Bitedbeitfänd:, ul A Ber Tab Mepanders 2 des Stegen J. d. W. EA xν. BET u Chr. Geb . eo: . > Dig Zei 8 Verfallse⸗ Von Yıcs dets Lode u 4 - zum Ach boy u Eur ſchen J. d. B.

Eh Chr. Geb.

te dichte 6 [öhauertunf hieran en * ai, Bi te. oe, Bi ha

Perjodẽe, von Mädglug bis a

piaden,, oder vom Jahre der: we). 776. vor Chr. Geb,

ng der Diym⸗ h.2628 Si. 3774 Lurss

Bon nlaRei den UP Gachtefta der Gllechen mar

u ven große Künftler, bi Kg beufkitiigten: ER

Menſchen zuges

omesheus_ wur rieben. Daß Ahnen ein 1 (der —* at,

fe aug ame; pelaipt. In

Der cette Anfan g gie Vnc aeter FIR —X

Sof fie auf Pyramide Mile in den Nieſten Zeiten Bötterbiidet waren, d

che Köpfe fetten, ° Natel entſtanden die Hermen, wel⸗

be nach und nach menſchliihen Fizuren immer ahnlechel ges

‚Bilder warden⸗ endlich⸗ DR ver Btiöheren oinen

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ech ig esiode Yerjeiben ; die Bach . sg eng Bud r die ungewiſſe ntſte vere ſten 9 a ie: %

nei iferinge: Alle von Holz oder Sta, . es

- Seädte für die Kunſt metkw

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Bosumente, u —W

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apiteh, Die Zeit des fi ® 8 Kama der ‚sen Magie ——

rey. Vom Anfange der Dlympladen bie

zum Einfall des Zerxes in Griechenland; vom Jahre d. W

3470,:: Borh Jahre 776 bis 480 voe Chr. ns, ober bis auf die 74 Olympiade.

"Der Zuſtood · det: Knſta war in dirfen Baltransıe nicht abera der vaͤmliche, DE den großen Stadten Joniene GSizeche nlander und Diciltens, welche durch ihre Handlun reich -und machtig geworden waren; hatte Bis Kunſt gewi größere Fortſchritte gethan, als in Pleinern "und dımern

Städten. Mur ven zwey Kunſtwerken, deren Verfer⸗

tigung in dieſen Zeitraum fällt, finden wir veym Pauſaniad eine genauere Narhricht; naͤmlich vom Kaſten des Cypſelue⸗ und vom Throne des polo za Amyitd, 7

Im :eigentlichen eu find vorzugch folgende würdig:

Rorinth hatte die "Künftter —XR Deworatus Euchir und Eugrammos.

Sicyon Didalus (feine beyden befarin n Schuͤ⸗ ler waren Depenu und Sfplis). ef

. Sparte - Citiades; Dontas, Meden, Deryiudee und Theft les. nat

—— 2 der Lehetr dw Data, *

Athen war neſen Zacronme ned ach und ge

ei aber doc hatte ee „se Gnbe deſſelben den Hegias ut eine,

Auf den zriechiſcher Inſeln hatten ſich dir Aildendeu Künfte vielleicht früher, als auf dem feſten Lande ausgebrei⸗ tet, befandera in Cunas, Aegina, Sames and Kreta.

Chios hatte eine Kunftfamilie, nämlich den Malod, wit einen Söhnen Detiunes, ethernetes und mit ſeinen J Anfein Cnpalıs und Anshermus.

SE 1 SE re umde

8.

12 Cine Kuͤnſte.

I wo. gung mehrer Menſchen Richt wohl getrieben werben farmtr, Apr die Erfindung mehrer. —— nbthig machte, fo wie auch) die Anlegung dauerhafter Gebäude, um. die Fruͤchte

-" ‚barinnen aufzubewahren, machte, daß der Menfch von eis ner Stufe der Ausbildung zur andern fortgieng. &, 6973.

Die efindung der seichhnenden und bildenden Rünfte ift ein Werk des Sufalls. Die Natur Hilder!g B. oft aus Tropfftein Geſtalten, welche eitter menſchlichen Figur ganz. ähnlich find. Ein Menſch, der mehr Scharf finn, als jeine Zeitgenoffen hatte, wiashte ben Verſuch, eine ähnliche Figur aus Thon nachzubilden. Sein Verſuch ge lang, und die erſte rohe Exrfindumg der bildenden Kunft war emacht. Ferner: Die Griechen erzähten, die Tochter des pferd Dibutades habe den Schatten ihres Geltebten an die Wand gezeichnet, umd dadurch die Erfindung der Zeich⸗ nungstunſt veranlaße, -

Bas. der Zufall erfand, kehrte Nachdenken und Ue⸗ Bung, vollkominner machen und ausbilden. Aber drey agen verdienen hier in Betrachtung gezogen zu werden. 1) In welcher Drdnung wurden die fhönen Kuͤnſte erfunden? 2) Welche Diaterien verarbeitete man zuerſt zu Runftwerten? 3) Lernte ein Volk von dem andern die bil} denden Künfte, oder erfand jedes einzelne Volk diefelben?

-, "Yin welcher Ordnung wurden die ſchoͤnen Kuͤnſte erfanden? Einige glauben, die Zeichnungstunft, weil dieſe wenig Materialien erfordert. Ein Stab, ums in dem Sande, oder ein Stuͤck Kohle oder Kreide, um an einer Band einen. Umriß zu entwerfen, mar alleg, was man dar p noͤthig hatte; und gab der Schatten eines Koͤrpers den Anlaß. dazu: fo fcheint nichts leichter zu ſeyn, als den Um— eig nachzugiehen.. 0. Ba

Allein Einiges ſteht diefer Meinung doch entgegen: a) Wohrſcheinlich iſt diefe Vorſtellung, aber nicht ‚ges, wiß; denn man: findet nicht felten, daß Dinge, "welde, nach unferer Meinung, eine höhere Seiftesbildung verlangz ten, ibeit eher erfunden worden find, und hingegen andere tweit einfachere Erfindungen in fpätere Zeiten Fallen, als wir, nach unferm Syſtem, vermuthen wärden, on

+ by Zap bey allen Nationen in der Ciübfee, ſeibſt dep einigen

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AAnige ſehr nörhläihen Mblken, teift man rohes Bildnen werk an Baffen und Schiffen an; auf der Ofterinfet fanden Zorfter and Cook jogar Coloſſalfiguren aus Stein ges

Bilder; aber von Kennmiß der Zeichnung fand man feine

ur bey ihnen.

sit. weldhen Materialien wurde in der Bildne⸗

rey des Anfang gemacht? Es fcheint, daß hierbey viel auf das Locale angekommen fey. Im Orient, in den SSegenden um. Babylon giebt es Peine Steine, aber die bes

fie Thonerde; daher kennen die orientalifhen Sagen den.

Sebraudi derſelben zur Bildnerey fo früh. Aegypten has Beberfluß an harten Steinen; daher die. große Fertigkeit dex Aegypter in der Bearbeitung derjelben; die Griechen, vore zuͤglich die handelnden. Küftenftädte, lernten von den Phoͤ⸗ miciern wahrſcheinlich ſehr frühe. Das Vearbeiten der Mes

talie; daher verfertigten fie ihre aͤlteſten Kunſtwerke and den⸗

gelben ꝛc. ©..76— 78. J

5 r x J BE . Schoͤne Kuͤnſte. 18 » 3

«

Auf welchem Wege wurden die Bönfte äusges

breiter! Die Meinung, daB .die Kuͤnſte von einem Volke zu dem andern gekonmen feyen, hat fehr vieles gegen fih. Denn: ı) fann man nicht erflären, wie Spuren von bildenden Künften bey Völkern angertoffen werden können,

welche mit andern gebildetern Nationen Ecin Verkehr hats

ten. 2) Beweift die Geſchichte aller alten und neuen Voͤl⸗ fer, daß jedes Wolf, wenn es ſich zu: bilden anfieng, von den erften rohen Erfindungen ausging. 3) Wenn die Künfte von einem Volke erfunden, und wenn fie von dieſem auf die übrigen Voͤlker gebracht werden wären: ſo muͤßte diefes entweder gleich nach der Erfindung derſelben geicher hen ſeyn, ober nad dem Verlauf eines. größern Zeitraums.

Das erſtere ift fhwer zu glauben; denn der Umgang mis

einander war in den Altern Zeiten nicht fo leicht und nicht

ufig, als. er gegenwärtig iſt. Alfo hätten fie wahrs .

fo Häufig fheinticher Weife die Kuͤnſte von dem crfindenden Volke erſt fach Dem Berläufe eines gräßern Zeitraums erhaͤlten koͤnnen.

Während diefer Zeit aber, welde gchen der erſten Ent :

befüng und der Mittheilung Der verfloß, wären in den. bildenden Künften gewiß-fchon einige Veränderungen geſchehen; die anderen Voͤlker hätten fie alfo ihr in ihrer allererften Kindheit erhalten, fondern durch neue Erſindungen verſeinert und werbeflen. Woher

* ommt

nft an.andere Voͤlker

des roheſten Anfangs der bildenden Kuͤnſte ſendet?

Schoͤne Kunſte.

kommt rẽ aber, daß man · bey ehren jeben Volte Sun 733

Zweytes Kapitel. Einleitung zur Geſchichte der Bildhauerkunſt. Maſſen, worinnen die alten Bildhauer

gearbeitet haben. Antiquariſcher Theil der Bildhaueren

oder Terminologie. u Unter dem Ausdrucke Bildhauerey, oder Bildnerey im engern Sinne, verficht man die Kunſt, in harten oder

weichen Maſſen Formen und Geftalten vermittelft gewiller

erfgeuge zu verfertigen. Die Bildhauerkunſt (Bilder

rey) begreift alſo in ſich; 1) Artem plafticam die Kunſt, Figuren aus Thon. zu Hilden. 2) Artem figtuariam, die

Kunf, Büdfäulen aus härteren. Maflen zu. bilden: 3) Sculpturam , die Kunft, aus Holz zu ſchnitzen.

. Materialien, welche die alten Bildbauer verar⸗

nt beitet beben: - =

-

1) Thon. Die Anwendung der Thonerde zu Kunſt⸗ werten: iſt ſehr alt. Nah Plinius H. N. XXXV. 43 ſoll

der Sicyonier Dibutades, unter den Griechen, zuerſt Bilde

niſſe aus Thon zu verfertigen erfunden haben, 2) Bypsj deflen man ſich zu. Stuccaturarbeiten bes diente , wie man noch in alten Gebäuden findet. . °

3). Wachs. Die Römer hatten ihre Tnangings aus

dieſer Materie, - | Ä 4) 508." Nicht allein in den Alteften Zeiten, fondern

| kuc-in der Periode, welche nahe.an die der ſchoͤnen Kunſt gränzte, arbeiteten die Griechen noch in Holz.

5) ‚Elfenbein. Schon zu den Zeiteh des Trojani⸗

ſchen Kriegs waren: die Waffen mit Eifenbein geziert, und

die niedlichften Geraͤthe daraus verfertigt:. 6) Stein. Die verfchiedenen Arten Marmor mwurs

ven nach ihren. Erfindern, ihrer Farbe, Gehalt, aud) had)

11

‚dem Lande and den Gegenden, wo fie gefunden wurden, Glas. Die Erfindung des Glaſes iſt uralt, Plim, -

47 XXXVi. 26. Die Alten verfertigten aus Glas nicht allein

diel Hausgeraͤthe, ſondern auch große Vaſen. . 8) Murrhinum, eine Materie, welche vorzüglich zu kaͤnſtlichen Vaſen gebraucht und ungemein geſchaͤtzt wurde,

*

Zr

(Kern.

12

She Karten 15 (hier hatte ——— wirden tamen: Oyeſen·

tia de Murrhinis, e, 1252. 8.) 9) Metall. Das Metall konnte nicht eher gebrauche —— als bis man bie Kunſt erfunden hatte, daſſelbe zu

Hierauf konnte wieder ein Zufall geführe haben,

ſchme . Ei die Ausfläffe ans einem Vulkan. ©. 85— 102. | ; Antiquariſcher Theil der Bildbauertunſt.

Dieſer beſchaͤfftigt ſich mit der Termindlogie, in An⸗ hang der Groͤße, des Reale; und ber Saft an den

Stamen.

Die Bröße iſt fehr verfähleben. (Bien hätte-die Stelle |

aus Plinii Hift, Nat, XXXIV, sı, Mitgenommen werden follen:: Non omittendum videtur, quod Annales adnora- vers, tripedaneas bis ſtatuas in faro haec. vide: licer menlura honorata tunc erat.) ..- ,‚'....

In Auſehung des Ritunfa.oder der verfehichenen Sat;

dngey find fie Statuen zu Fuß Cpedeltron), zu Dfere

be Cequeftres), auf Wagen (bigae,, trigse, quadri- ) Statuae iconicae Dortraßfiatuen, Dice waren Ben einer aufßerordentli

"Statuen mit Schrift heißen Statuae literatae, Diefe

woren befonders bey den Etrusfern a und die

Serift d mebrentheils r den ber Were fon aus, ve. an Namen des Künklerk

. Drittes Kapitel. Aelteſte arentahihe‘ Wilke, 8 u

Kum bir bildenden Kuͤuſte eingeführt waren...

. Die große Pagose auf der Inſel Elepfanta; une Dee Ä J |

barinnen angebrachten Kunſtwerke beiveiſen, daß bie

bisner füon ja den oben „Zeiten Sildenhe Mnfe gehabt | ‚Yaben, . |

Bey den —— und Ahryriern ſindet man

ben fruͤheſten Seiten. Die alte

bildende Kanſte ſchon in | —— 28 von einer Aſſhriſch⸗ Babpfonifchen Ko⸗

SDenuamis, welche im ıSten Jahrhunderte vor

Kr Sehurt geieba.hasen.fell, nennt eine Menge von

Sunfwerten, welche bieſelbe verſertigen ließ·

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41

REDNER BE Vz a. i

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ichen Achtung. Bekleidete we unbekleidete. Mit oder öhne Bart.

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u —E Zr Re 9 prouier ſo rech an Eeſtndangen, Biber bon bildende Künfte aehubry ader erh pn ws mar nichts Wehr Davon. aufzuweifen, als einige Münzen. Zur Zeit alone ‚er man Phoͤnieiſche Bammeiſter beym Tea velbau zu Jeruſalem, und ſchon Homer rennt De kagnchen Arbouen der· Sidonie u a m shdifhre Rank ven auch ichs weht, ei. on einige. Mängn Die. Perſer haben ſchon zu: den Zeiten chee⸗ Are SE N. nige bildende Künfte gehabt, welches. beſonders bie Auinen

von Poerſepolis bewe ſen lo wie quch einige ‚PDeipe Sem aid Arouzes Patch: -

r ben uns en ver Kamen —*

| Por u —** Beweiſe vor ahrer Cinfccht · m die bilden⸗

I ben ‚Känfte hinterlaſſen. =

2 Die Ragypriet hateen W> nor alteſten Zeiten ſchon BI dende —— zu Moſis Zeiten tin Jahr er We a330 war die Kunſt in Aegypten ſchon etwas auete xeitet. J 3J

dJu Afrika waren eini wer Hey d nen,

in den älteften Zeiten Stay ‚og and Ren Bor beitung der Metalle antrifft. ©

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_ grhes BRapitel” Eniſtehum —— wi wa genen Site; Klaffen oder Gränte, Aeligion, ne wi der Wiſſenſchaften und Kine deu Abrteni.:

Ihrer: Geichichte und shrerinf. ——

1 bey ihnen. Urſachen, warum ſie A vo allem Funfk kb, nicht zur khönen Zuuft farsihniger et,

. Unter den Wörtern des Aiscktfaint, —— PN

nche Kunſtwerke auf uns getommen: Tab. behaupten die \

Aegyptier ons hoͤchſte Aiterchum. MiliBerte, welche: wer

von thnen haben, find n winern/ Diefens Voile A tige

nen, Geſchmacke gebildet. . äν Bi

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Kuͤnſtler werden durfte, deflen Vater nit fchon ein Kün

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Diefe Natien Buachte es nach und nach in der Kunk ehr weit; aber den Grad der Volllommenheit, auf f meigen ‚Die: Griechen. idee Kuͤnſte brachtra, ernichten fle.nie. , In ihnen Werken des heſten Etyls finder: man einen: eignen · Na⸗ Aionalſcharakter. Liabe zum Manierirten und ee ‚Erpreflwen, „eig, ungemeine Oarte in der: Beidruing‘, und im Ausdruck, Trockenheit, uͤbernatuͤrliche und gewaitſame Stellungen, ginen.unermüderen Fleiß in Nebendingen, im

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bie Alteſten griechiſchen und pelasgiſchen Jabeln vorſtellen,

welche in Italien in den älteften Zeiten einheimiſch geworden * 3) Denkmale der Nacha aͤgpptiſcher Ideen und

Drittes Kapitel, Srodun der Nuſeiſchen Alter⸗

thämer. Die verfäjedenen. Zweige ihrer Kun und ihre

vornehmſten Runftwerke. * von. Belteiichen, ge und Serdingen Sunfmate. u

Das Studium der | str Aterspümer wurde fans | ge vernachlaßigt darinnen ‚hat der Verf. gang: recht; aber Daß man erft feit 1720 angefangen habe, Die Altershümer piefer Art zu —— wohl nicht ieicht zu beweiſen, und noch weniger bieſes, daB man fie vorher gar nicht Be uchtet,. and Leine, Begriffe von der Kuhft gehabt habe; denm fo wenig und fo unbedeutend auch bie Schriſften ſehn mögen, ‚Die man vor diefer Zeit, und ſchon im vorigen Ja ae derte, davon batte: ſo Beweifen fie do ni nit‘, da dieſe Kunſtwerke gar nicht geachtet habe: denn ent würde man nicht geſchriehen haben. Das Mebrige in dieſem Kapitel Äbetge t Ree. weil ed si en im ud

. guge vorgelegt werden ann.

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Documente. Der : 1 8 ie, Die FR bes alhnaͤhli en ads Fig: aerel, Kom Anfange

qum Einfall des Kerres in Griechenland; vom Jahre d. 3 $174 3170. Borh Jahre 776 bie 480 tue Che | ober bis anf die 74 Olhimpiade.

Ber Zufiogd ner Konſte wer in ef Balananr nicht Aberafl der uämlihe: : ‚DM den großen Stadten Jonient, Gjechenlonds' und. Stclteng, welche durch ihre Handlun reich -und mächtig geworden waren; hatte Bis Kunſt gemi größere dortſchritte gehen als in Eleinern und aͤrmern . Städten. "Nur von zwey Kunſtwerken, deren Verfer⸗ tigung in dieſen Zeitraum fälle, finden noir veym eine genaverk Narhricht; naͤmlich vom Kaſten des Cypfelu

*

und vom Throne | des Apbtlo zu Ampitd, 7 J Im eigentlichen enlan find vorzůglich ſoigende

BGtaͤdꝛe für die Kunſt merkw

| Korinth hatte die inf Dich, Deworatus Euchir und Eugrammos.

Sicyon Didalus (feine böden befarin n ler waren Depanus und Stylis) tepen Sgu⸗

Sparte - * itadas- Douies,, Meden, Doerxilde⸗

und Theoti | Argos « pen ie. ias und —** nn "ch F en ah

Athen war in Diefer Zeiträume neh acht und: * “aber od hatte. * in Ende deſſelben den Heglae und‘ eriing,

Auf den geiechifchen Inſein batten ſich die bildendeu Kine vieleicht als auf dem feſten Lande ausgebrei ut, beſonders in Caias, Aegina, Games und Kreta. Kae hau ie ——— naͤmlich den Hr J

tſeinen nen es, Anther und mit ie nen: Ainfein —823* und Anıhermus. % —*

1. . J J 8 Pi rn Sande

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214. 923

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22 Schoͤne Kiunſte

Fu Rytene und deſſen Söhne Fheoder u” |

Aegina Callen, Onatas, Glauklas und Simon. j

Brom - Chiroſophoe, Dipduns und Shih, und Ariſtotie⸗

Eich ſo wichtige Kaͤnſtler fand man auch i ben ri Sifhen Kolonien in Italien und Olcilien.

viertes Anpitel. Deitte Periode der gelegen

Kunft. Die Zeit des höchften-Blers der nn. Vom

J. d. W. 3470 dis 627: ober von der 75. Olymp. 6 jur 8 vor hr. Se. . -

In diefem Zeitraume that ſich Athen beſonders beibet, welcher Staat im Kriege gegen. den Zerres die wichtigſte

j

Rolle geſpielt hatte, und auf welchen nun auch die gluckui⸗

chen Solgen. davon am meiften wirkten.

. Die berühmnteften Sänßie in, dieſem Zeitraune waren?

Phidias, Polykletus, M Kteſtlas, Callon, Cana⸗

gu, Prariteles, Seyhiſſodorus, Slopas, kyſippus uns ares. er

Sönfies Rap uel. Werte und legte Heriode ber

Bildnerey in Srichehland. Die Zeit ihres Verfalls vom

Tode Aleranders des Großen bis zum Ende des Achätfchen Bundes. Voni F d. W. 3627 bis 3858, von ber 114. Bis-zur 158. Olympiade. 146 Jahr vor Chr. Geb. u

In diefem Zeitraume befenerte den Kanſtler der hohe Enthuſiasmus nicht mehr, der ihn in den vorigen Zelten begeiftert hatte, und feine Kunft —FE oft nur die Un⸗

- gerdrüdter feines: Vaterlande.. In dem Kriege der Achder

mit Philtpp III. wurden in mehren Gegenden Srichens Jands dig vortrefflichiten Gebäude und andere Kunftwerfe

gehie, und Philipp verheerte fogar die Akademie und die - empel; welche außer.ber Stadt Athen Tagen, und ſchonte

gelöft die Gräber nicht. Während daß die bilbende Kunſt in Seiegenland ihrem

‚Ende ſich nahte, bluͤhte Je indeffen in den neuen Stanton

vieder auf, welche nach

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lexanders Tode entſtanden waren

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2 Säle Rage 7

MeAeghpien, Im Reiche der Selenciden in Shelen, in Pergamud in Sicitien 20. fanden die Känfte einen Zufluchts⸗

, und Griechenland hörte nunauf, der Schauplatz groß * Kunſtwerke und die Squule der Kanſtler zu ſeyn.

Sechſtes & itel. Griechiſche Kant in Rom. as in Rom von Kunſtwerken von Srheblichtet wer, war: Arbeit gebildeter Nationen, der Etrusker und der er Örieden, und die Daupturfache, warum Die, Lange in Dom nie get deihen konnten, Maren: .

1) in.den-ältern Zeiten: NY Aemuth.

2) Das Verbot des Rum, das ſedeq in der Folge * gehalten wurde.

3) Die Kanſte suden ide fr eine —RX fecger Leute angefehen.

4) Du *& er Römer antertehäte bae J Gefuhi für Kunſt. | Si an biermit unfern. n einen Beweis von dei Brauchbarteit und. dem ſachteichen nhalte dieſes Buchs ger | geben, bern nichts fehle, F wie wir ſchon oben bemerk ‚ten, es entweder an gewiſſen Stellen etwas mehr ausjun führen, um es zu einem —— für Kuͤnſtler und Kauſt⸗ liebhaber, oder hier und ba —— zen, um es zu einem | nn guten Kampenbkunn m

gemeine Cintheung 4 in dad Satlam de fine | Kuͤnſte des Alterthums, von J. Gurlitt. Erfie . Abtheilu ng. Magbeburg, ber Keil J 50 S. 8. 6 x | . | Bey Erlernuug einer werte; —* ber. Berf., ms = man Stllig folgende vier Fragen an fich thun: wi. 34 in derſeiben lernen? —" Wozu erlerne tch.fieT Was ihr Nuhen und Zweck? und was muß ich mit Hin keingen? Dieſe vier Brngen wendet er hier auf die a Er er J

tagen Wanda |

Be N Efboͤe Käufe f EN . 23 De} Andi ————— Bchinlagie- angesehen * ‚pommt er ef die: Eintpeihung derſelca · int Jac Spa thetite fie, fr ver Woerede Mr feinen Min cell erud antiq., In acht Kapitel ein, nämlich: 1) in Nu⸗ mis matographte· 2 Shigrammatographte 3) Architeke tynogradhie. 4) Ieomog graphie; wo von Statuen und Ge⸗ milder gehandelt wird: 2 Giyptogruphie, oder de ope- - _ U Hug Teztp tis ‘er egehatie” 72 wnatogtupfte, ws vol | | erhabener Arbeit in Marmor, Er; Holz, uw. f. w., | aut die Hälfte der Figur Mus rien Flaͤche ve De ede iſt. 7). Bibliographie. 8) Angeiographie, wo von _ eigen, Mat, Gewicht re. gehandeit wirv Alleiñ dieſe | Anordnäng iſt ſehr willführlich, und. verbinder Kunſte, DR u geitieden merden: mäflpte.:r r ‚Aero ntımam er hemgogene - "Dinge in jeingn Plan auf, nörit umb rueftt bepa n diefe —— Gegenſtaͤnde in ihrem lane bey, d & jedoch erwas vegehtiänfger erdnen. A— Piklin n het! feinen Plan auf dieſem Grunde entworfen zu haben, 06 | Yıeiy Verſchiebnes richtiger terhnt, una Bien: —* zu⸗ pfamtmenſaßre, und die Bibllographie Sonia und Die Pie navgraphie Erneqti o sang weglaͤßt. Sins Abtheilung iſt ſigende x), Gebaͤnde, 2) Malereyen, 3) Seulptur ober Oen hacerarbeit, 4) Bemmen, 5) Maſciken/ 6) )Inſtxumente oder. alte Berähiehaften, 8) Minen, DE ring and wu..erit. vath Millin zur Unterſuchung ‘fiber den Urfprung der Kunft, ihren Zweck ꝛtc., und wel ‚Über wen. Fortgang und die Schickſale der Kunſt bey dem Aegpptieen, errusfern, Griechen und Römern fortzugehn. Der Verf. aber hält, nad der Heyniſchen Methode, mie . : kinigen: Abänderingen, feigenide Anbronang fas die Be "23 Bon. fchöner Kuüſt; oder Kunſt der Atem Übers ° Baum. a) Vom Ulfsrunge, Fortgange umb bei-Harakteri - ſttiſchen Beifte in Aegypten, Unteritalier, Gruritn, Bries Genland und Rom. 3) Bon den einzelnen Ränften und - ze Fer ef ann ieafepehniicen ſociqheica —PF r tl. co =... ! . 27 he äh She, über ae Seräthfhaftn u .

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7 men un Aehfengehnudelt wien rungen Wlkıme: Uingen, dei Zmeitk, der Gravůte, nen un Jaſchruften.

) von det Plaſtit oder Vidlormerey,

6). von ber Materey und Moſait, *26* 7.

28) von. 7

ud hierdurch zeige er zagleich was min in der Arle· losie lernt.

IT, Wot ʒu rierm wir A Maologie⸗ Au

gen umd Endiweck derſelben. Hier gicbt der Verf. Poigen⸗

des au: IV Gewährt das Stdium der Archaͤologle eine‘

handelt wird wir gewinnen darauz. für

ſchaften, befonders für Geographie und Geſchtahte, eine I ‚stächtliche Ausbeute. 3) Berrachtet man die Werke der, alten Kunſt ala ſchoͤne Kunftwerke, oder vielmehr betrat,

genamere Kenntniß defien, was in 4 hr ee Fr

man „die ſchoͤnen Werke der alten Kuͤnſt: hat das S

dum derſelben einen großen Einfluß auf die Kunſt unge Reifalters, ‚auf den. güten, Geſchmack, ‚Auf.den Reichthum

der Erfindungen de. 3) Kat das Stubium ber Autike eit

* n trefflichen Einfluß auf die Bildung funger Gemfither zu

weckung des Gefuͤhls vom Schönen, Edlen und ‚Großen, -

—5 in der Kunſt, ſodann auch in der Natur und dem ittlichen.“ 4) Endlich führe dag, Srudiiyn ber Antike, zuf näherer Kenntniß des Geiſtes des Atrrihutus zu Ertäutes

gungen. der Begriffe der frühern Zeitalter ꝛc. Dier folge .

nun ein Ersurfus, der en, er nicht bloß ea Werden verdient. , answortung. folgende Fraͤgen: Warum ieh "Künftter und Kunſtliebhaber haup fachlich die Antike ſtadieren? Waram:-Mnnen fie wich um mittelbar zur Natur gehend Woburch wurden grade die Griechen und fein.andres Volt der alten und, neuen Zeit auf das Joealifche in Dac teluns der ſchoͤnen Renſchenfort en efährr?. —. ... a

In. - Welchen And die Selma gun‘ a.len Yang” der Archologie ze Wiften fin Die alten —— und Knſtwerke⸗ - Won den nenern erwahnt er beſonbers Dante; —— und ei⸗ Kit ander mRWicecherkeuer der el St den |

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Die fiherfien und gruͤnd⸗

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bus; Dinkeimam, Khgebarm , Lippert, Cdler. : Nun fsist eine. Ueberſicht der archaͤologiſchen Literatur, in wel⸗

cher er erſt einige Werke angiebt, aus weldhru:ankäslogie

ſche Bücherkunde geichöpft werden kann, und. dann Schrifs

‘gen Über die Acchäplogie ſelbſt anführt, die er in folgende

Klaſſen vertheilt: 1) Im folhe, die ber in den ſogenann⸗ ven Antiquitäten gewöhnlichen Anordnung gefolgt find. 2)

. Die fi der analytiſchen Methode bedient, oder 3) ber. qhronologiſchen in Verbindung mit der analptifchen, oder : 4) der hronologiichen allein _ ober 5) der geographiſchen,

ge: 6) der alphaberifchen. Cinige endlich haben auch ıfea, oder einzelne Klaſſen von Antifen, oder einzelne

antike Sunftwerke, in Abbildungen gegeben und befchrieben.

IV. "Was muß ich zu dieſem Studium hinbringen?

Znrmort: 2) Griechiſche und roͤmiſche Sprachkunde und - Kettüre der Alten, befonbers der Dichter, Hiſtoriker und - ———n— 2) Kenntniß der griechiſchen und römis

hen Antiquitäten. 3) Kenntniß der Mythologie. 4) Als meine Kenntniſſe von fhöner Kunſt, won Kunſtideen, unfterfindung, Kunſtbehandlung und, Kunftfpradhe. —. ermit wird fih der zweyte Abfchtilet dieſer allgemeinen:

Einleitung befhäffigen. Ein’ dritter Wied den Verſuch ei⸗

Her Literatur der Archäologie der Kunfk enthalten, welchen einige Sedanfen über das beygefuͤgt werden follen, was noch zur Vervollkommuung dieles Studiums von dem fels genden Jahrhunderte zu erwarten ſey. Ze

Dw.

Defeription du Cabinet de Mir, Paul de Braun &. .: Nuremberg, par Chrifl. Thoophile de Murr , avec

VII Pläncher. & Nuremmberg, ‚ches Schneider; . 1797. 511 ©. 8. 2.8. 20 æ.

Warum Herr von Murr dieſe Beſchreibnng eines von ei⸗ |

nem verdienftoollen Deutſchen geſammleten Kabiners, deſſen groͤßeſte Seltenheit deutſche Seltenheiten find, in franzb⸗

fiſcher Sprache gefertigt babe, da doch unfre deuuſche Spra⸗ ihe Reichthum und Mannichfaltigkeit an Kunſtausdruͤcken darbietet, dag bleibt dem Res: unerklaͤrbar. vebenewurd

| | 1 4 1

u 6 | ! Echoͤne Kaͤnſa. | 2

PM e8 indeſſen, daß Hr. v. Murr dieſes Mon langſt bekann⸗ te Brauniſche Kabinet durch die Aufſtellung feiner einzelnen ‚größeren und kleineren Schaͤtze den Kunſtliebhabern noch be⸗ kannter gemacht hat. Der Sammler deſſelben, Paul von + Braun, aus dem Geſchſechte der Bruns oder de Brunis gu Zücch , ein Nürnberger von Geburt; und nicht alletn durch de Anſicht deu Meifterwerke ſelbſt, fondern au durch den Umgang mit Jean dei Bologne, Calvart, Boido Xhe "ni, den Carraccios geſchmaͤckvoller Kenner der Kunſt fan meite die in dieſem Kabinete enthaltenen Schaͤtze an Gemäfs - "den, Handzeichnungen; und Kupferſtichen, geſchnittenen : Steinen größtentheits während feines Aufenthaits in as lien, und uͤbergab die ganze Sammlung endlich feiner Faͤ⸗ mitte als ein Fideicommiß, wodurch fie num freylich dis das her erhalten; aber ‚teider ! nicht fortgefeßt worden iſt. Dir Wichtigſte Theil derſelben find unkreitig die Gemälde, die andzeichnungen und bie Kupferftiche, von weichen ein wichtiger Theil aus der erften Hand ſelbſt erkauft iſt. Bey | ‚dem befanhren Ordnungsgeiſte des Deren von Murr hat cs ‘ms befremdet, daß er in der Beſchreibung der Gemälde dieſe nicht nach den Schulen und Meiſtern gleich anfangs ‘geordnet, ſondern untereinander aufgeſtellt, Und damit Die ' unftwerfe der eittjelnen Meifter, 3. B. des Bionys, Calvart, Kutas Eranach und Hanns Hofmann iu ſehe vereinzelt, auch diefem für den Kunſtliebhaber unbequemeh Aeberſchauen des Ganzen durch den angehaͤngten ander nicht abgeholfen hat, weil im bieſem mehrere in der Sammlung : vorhandene Dtuͤcke gar nicht verzeichnet ſtehn. Allerdings faßdieſe Sammlung von 250 Gemaͤlden mehrere ſeltene Sethdcke von Lucas Cranach, Albert Dürer, Martin | Schön, Ehriftopb Amberger, Gvido Rheni, Michel "Ange, Raphael D’Yrbino_und von Sanns Leykman Bas berühmte Portrait von Martin Schön mit Albert DA, xrers Handſchrift in fih. Für das Gemälde des Gvido Rhe⸗ at, David und Abigail, find ſchon vor 100 Jahren von dem damaligen Herzog von Setha 10000 fl. geboten wote . . den. Ein ſchaͤtzbares Stuͤck ift Earl V. mit Phuss Outre : - von —53* Amberger vom J. 1532, deſſen vom Kuͤnſtie geſezten s der Kaiſer dreyfach bezahlte, und den Kuͤnſt kr mit einer goldenen Kette belohnte. Die ſchoͤne Samm⸗ bang von Handzeichnungen, welche ſich uͤber die italiänifche, v niederländijche und deutſche Schule verbreiten, und gem 77 9 Thei

" bekannt ——— ———— zreichnungen der itallaniſchen Kuͤngler, eine Verlaſſenſchaſt ‚ep Omar, und non einem Crben deſſelben dem verewig⸗ ‚de Sammler zu Ende des XVI. Jahrh, zu Bologna käuf⸗ ‚did überlaflen worden. ‚Sie iſt wirklich einer der Theile, welche dem Kabinete einen Borzüglichen Werth giebt, und, aße aus der itallänlihen Schule znebepre Handzeichnungen

‚von. Michel Angelo Bonarotti, Aunival Carracci, Sit - Romane. Raphgel d' Urbino, GBvido Rheni, —— e 4

Pf. . Fr / Titian, und aus der deutſchen Schule, außer zwey Zeiche * ‚Rungsn von ——— anf Glas mehrere Zeige nungen pop Chriſtoph Ambergern, Hanns Brojamer,; Lulgs . Kran, Albert Dürer, Hanns von Kulmbach, Kanne autenſack, Joh. Wotenhammer, Martin Schön, Sakap, Match und Michael Webigemuth, und eine ganze Samm⸗e Aung von 150. Handzeichnumgen wor, Hanns Hoffmann in Si Vorzůglich chabbar umd zahlreich in dem hier. beſche benen Brauniſchen Kabinet iſt aber der Vorrath an Kupferſt „Ken der Altern, beſonders deutſchen und niederlaͤndiſchen Meiſter. Don wird wenige große Kupferſtich⸗ Sammlun⸗ „gen, in Deugölgnd finden, weiche ſo ſtarke Sammlungen ma Moert Biker, Heinrich Soly, Spens von Lepden, Uhr, ans Branach, ‚Dans Sebalp Ochaim, Beinzic Aldegrevor⸗ lolg Pros aufzeigen koͤnnen wie dieſes Kabiber,..,.Mpr „ponpers merkwuͤrdig Für die u iſt dig hier ver⸗

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eichuete —5 ung des Albert uͤrer, welche Über 330 Blätter, theils theils Holzſchnitte · und unier ieſer die Jelienfie Srüde biefes, herühfupen Peiftere id fi

‚pesteift, und. die eyesung a6 mche verin ‚Wei u Broun van den Erben das Wengeslaus —84

‚ger, det dieſe Blätter von Albert Dürer ſelbſt und nat snielben die erſten Abdruͤcke erhalten ‚hatte, erfaufet hat. 1 Mad) der Verſicherung des Hrn. v. Murr arbeitete Albert ‚Dürer aud) gben ſo gut in. Heiz alg in Spedkftein ; von de zerfken, Arheit bar er ein herrliches Crucifir, 1 Fuß —X n dpemſelben geſehen, und von der zweyten iſt die Buſte drich VBehalms pomn Jrga6 ein Beweis... Ganjz bepnhers. ‚[elene Stüde in dieſem Theile der Sammlung find die Bes ‚Burt Jeſu und die Anketung der Weifen aus. Morgenland

yon Subıig Krug, Die Verſuchung des heil. Antonius bi Marin Schön, und mehrese Blägter vo Albett Blocker ran TE \ \ | - N - a x Bu . dt ı

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geachtet, uns deßwegen nicht vor Augen habende richtige Abdroͤcke Feine, entſcheödende Stimme gegeben werden kann.Die arabiſchen Siegel ho

Schoͤne Rinfte u j 29

iſuger, yon Lamurrcht zip

, Gran Stoß, Mathios mmlangen yon Gemaͤlden,

—* * Außer dieſen

en und Aupferfiicen enthält-dietes-Rabingg * eine Sammlung ven 1163- geſchulitenen Steinen un) sine Sammlung. von 3797 antiker Münzen. . Die erfire, welche der Hr. u. Diarı nach der Dat logie und Geſchichte bat, iſt au Ichönen falten

die bepden Kungfenner Stoſch und Pipperı Nbbrhee a Haben, niet, arar, ſtellt wehrere mexkmuͤrdige Suͤcke v»ag der Iſis, vom Jupiter, von der Diang von Epheſus, dei Beaus; Pſyche, vom Bacchus, vom Herkules Veuſageten anf; bey deren weiteren Beurtheium wir aber, der non dem Herrn von Muir gegebenen Ertia ußgen derſelben u

keiten, r} von weiche

aufhaſten koͤnnen, ‚weil ohue

der Hr. v, Murr in einem. ‚chönen ruauen Abdruck⸗ geliefert,

derſelben beygefuͤgt. Steine „.-Pönnen: wir uns au) wegan der

und Die von dem Hrn. Depf. Zyaien. erhaltene Euklägung

"Ans gleicher Urſoche, mie. wegen. deỹ

Denail einlefien, ‚weil ‚Die: —5— derſe lhen mach. Aa ae 3 feßt ; und na. derſelben wenig Dirstmürbisge,: weniger Seltangs unten denſelben zu ſeyn ee 353

dem Kahinete befindlichen.

u m keinem Manädalicen Sale 20 Por

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she hen Wering der isinfkerbtihen Mömebuiiftäen, ict das Anflend zntzhdenket. Meiſterdramen fich bekannt gemacht j und von dem Vaher zu erwaeten war, daß er feinen nicht durch Vertrieb fo. heilloſer Waare, wie die 22 wink. ‚umwerföpigen Wetfe auf aufs Spiel

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ii —* Ein PEN in brep Achigen u Peenburg, dep NE 798. 66 ©. % .

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eh ieh wände Kekingtieföiäe e eines fung | säuleins, mit dem die Pferde davon lanfen; wor⸗ * mel eine erbai ihr ‚Lebens, und Heyrathohifforie nach

ähnlichen. latze entfeht. Die Verliehten, haben Sie

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enig, nder (ah gar keine Schwierigkeiten zu übers

ben, nid ieß vermindert, das Intereſſe an Ihrer Leidens. jede Au iſt es weh! ei ein zu rafcher Theaters Furſt muugen Menſchen, bden er vore

ga ht e Aekenne be '—, deifen Gebart felbft ein Ge⸗ eimmiß wat, —X um Geheimenraih macht / ander Deren —— im dem Bag sicht he ger

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Ging Ye Ende des i8rin Jar: > " Aunberts, Ein großes Zrauerſpiel in Iffland⸗ ſcher und Kotzebneſcher Manter. Mebſt einen Lirm) Probs Oramanien. | 1799. 1 J ©. 8. æc

gehen A ewane⸗ nu. Beamensötchen Sünden und Gpnratterfasen ‚und kom⸗ wer darin überein, daß ſte beyde das Calcutiren fur ihrer Derthen eiſter haft fe verſtehen. Viel genigien Witz fan | ı vet. in dieſem Prolog nicht Ainden, ‚eben ſo wenig wie in de nahfichenden Ericheinungen,- weiche bekannte Ebeige

ee des Tages aufſtellen, und ihre Scenen aus Bafkadt,

w, Berlin, Paris, Wien, dendon, Eingen, mim \ RU . Benz

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* Dinge, wie zu erleben und rerbehalen wᷣr⸗ "oe on Wunder: wenn nisch Die leidigen drep. Thratereins beiten endlid): darchgefaen find. Was aber Yerfehlich we⸗ er Parterre, noch Leſchjemals ertragen werden, RE

| * e totale -Abgefäumgeiheit Diefes fälfchlich fo genannten

piels. Sein durchaus ohne Wit; Geſchmack Weerr⸗ * —— zu Werk gehender Werk, tag irgend

oman geihrieben haben, wozu kein Verleger ſich

—* ließ; was den Autor ;endlid: auf: den Einfall

Baader im untor andre Form ih Die Leſewek ˖ eingufchwänd - er nunmehr. geiprächsweife gefaßt; in Art und

firier etſchnicten BA liedt, tvägg aber nicht das mindefte en, ihm genteßbarer zu machen; überall’ blickt fee u nglihe Form dutih, und das Ganze wird’eben, deßhals mn deſto laͤcher li ue ein, hoffentlich aber peipendes Probchen von ber: inßefonneridett diefes Dramaf! ders. - Ein Junger: —2* der feines Madchens nicht haft werden kann, bricht m tlaͤglich ſten

vn ‘wieder ha | in ——ã feine VDeldſtiob aus?

Hr Deitrerwegen: ich Aieſenfortſchritte in det Diffeuſchaften ſen!And bamit man mit Kinwende,, DB No hundert derglelchen Atn etnheiten im Sthere Rebe

Mnhten,'- nd „sohdjes Benkoch unſchaͤblich bliehe: fo diene Machrich

t,; daß dieſer Ri reiter gerade zu die & der Crte fine * nee —— —8

arten ſey!

ver von-denen alle Erfülung eines Verſprechens feineswege

Sqlich uhnter ben co andern Medotodueien etwa nur et

eine Oudelen diefer Art (denn auch der Styl entſpricht voll⸗ deener Ber Ungereimtheit des Uebtigen zmit durch: ſ ware ẽo hoͤchſt uͤberfluͤhig, nur ein Wort drenehen zu verlieren. Ällein ſo ganz erbarmliche, von’ firopende Städte kommen itzt dusendweife zum Sarſchein und mäflen gegen Alles mißtrauiſch machen. Noch unlängf enter na 9 ein vberdeutſcher Seüuspei feih

er Veyfhrift; . » vom Verfaſſer De)

| —5 ,, zu in da der Abentenerlichke it

chen vieſes Abaͤllino ungeathtet, das Talent feines Verfaſ⸗

fine Aber: bie. Fähigkeiten Des Eprenbiebe bach unendlich hres

‚yortagt, und der Betrug handgreiflich iſt. Hebrigend; Hat. vorliegende Anu ce ges mndenpior.

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nſittlichkeit

2. s _ D - #, x B r - on . \ . r ® x Da * \ “000. . ' [} . . . on Te E: D . ET.

Khan hr Bess Verianfkerithgen Mönebusipäen; das Aen ent zůckenden Meiſterdramen ſich befannt Araber Band von dem;örher. zu erwaeten war, daß er feinen

| nicht durch Vertrieb fo. heiliofer Waare, wie die ——— ‚nmwerfiigen Seife amfe Spiel. a J de A u ni \ J F Ami

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Abe Sumfe. . Ein Eſiſpiel We vrey Yafzägen; . w Behebung, Fi Ki Zſ 1798. 66 ©. % | 5 4 Ber? |

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Kine hicht ſhlechi geiärisbene ——— eine⸗ —— n Beäulein, mit dem bie Pferde davon laufen; wor⸗ ns denn eine erbai Lebens, und Heyrt je: no nach kan, mn ge, entficht.. Di euliehte | oder AR ii keine Schwierigkeiten au re De ieß ke nein an ne t si u es ein zu raſcher Theaters Baer Br eine Pen DR it, den er vorge \ gar nicht gekannt bat, veſſen Geburt feibft ein Ge⸗ cimmnß we, —*8 zum Geheimenrath mathe; audes derer Tage in dem Dan i t ger denken * et IE so uk B

ve am Träume am Ende dr 1 18tin Jehe- w hunderts. Ein gnofies Frauerfpiel' in Iffland⸗ ſcher und —— Manier. Mebſt einen ‚keinem, Prohes· Germanien. 1199. BC % B

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de liebens wuͤrdigſten und tre 8 ven jqs ger won Preußen, ertheilt mich enh verchtlicher ftehen einige andere ——— ——— see der! 4 e weiter nichtsals ein ſchoͤner Traum⸗ —22 Schluffe des Buͤchleine gefagt wird: "> Dann (im 19. a erte ) wird ein allgemeiner Feiede Deutichland ber gluͤcken, und die —5— en weife, gerecht und tuge e fon: De Men en oder Defpotie e, ." Mäubertpeh‘, Morb ea: werden nur als Funs * db barbariſcher Voͤlker noch in rn tv den; der tapfre und fin

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Kartab nad) Leon sit feine —22 |

Frrumd Wanne an feiner Stelle als Regent Fr ae . fer Manuel ift ein dem Tode entflohener Auständer aus X agonten, and wieb von’ dem redlichen Anfalduren und Freundſcheft —— iſt aber baben via ha⸗ m aifer, gettloſer Bude, wie wir glei) weiter fohen: wer⸗ J Dir Röyig von Arragenien ergreift den * se Ehe, und ſchihoͤrt, es fühle. ihn das Leben to

"Mantel nicht auslieſere. Auſaido aber bleibt re | de getreu und erhält nach diem Sehr andy ine ——

Reber. Allein oeif feiner: Racteiſe in fein. Land wirb er

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den Zufall abet ritgehet er dem Tode, ob er gleich num Man riet Mansel mit *

Vigen verwitweten Fuͤrſtinn verſchaffen⸗ 7 Pd |

. en des Bandes machen, und den Jungen Erbin;

aus den Wege räumen: Die edle Fuͤrſtinn ee

Berſuũ chen des wolläfigen en, fohen —— und fünbigt

Kart: Liebe, +— Daf.und Vetachtung an ‚un wich ais eine Gefangene v von- m Manu bewacht. Er fors ðbert nochmals:· von ihr, daß fie fich ergeber N E Weige⸗

rüngsfalle ihr Nind vor ihren Augen ermotden ſehen ſoll. Zar vieſem kritiſchen Angenbaickẽ? erfiheint, wie ein vom

Dimmel geſandter Schutzcet, iht: Gemahl Anſaldo; die

ffrſtliche Burg wird etſtarnn und der Mandliche and

vom Anfaldd ermerdeni « Gemeg, Ber ſich durch Manue

Arnnſchlaͤge taͤuſchen iaffen, verenet feine Schanüsbes, und

weäg und jo De 00 GEN Darin Kae as Gate | * Lone Heu * Rz 55 ⁊2 Dr . u er, ® u Ri } = Ze / deu and je essen ® ruſſiſchen Jagdmuſib.

* Auf Koſten des Verf., in

talies dazu bey, hen Furſten and Ira Kind zu setteng

an

tichs. St. —— rate om 2

x. .ftenberg.u. Corap.. ı 796. Mit onen: des . Poligepams.. ‚AV und 24 S. gr. 4. nebſt vn er und eiue Aitelnigueste,. } : . Bu

Fafkie Jogoiahi, ae man. to Rußlant tod hier ei die Aörnerme af. ern, —— Free

, Iheier 6 einzelnen Reginenters, als | Zen en ſich dadurch aus, Daß. jedes Hirt mr eine

Kt nen ein Manu | nn I

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Ä Bug wãß, Aber die Wejeſtaͤt dieſer Muſik, ‚wenn men fie

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„ven einrichten, = und trug. einem damaligen Hofmuſikue, Ramms Job. Anton y

Wald horniſten feldhe —— ve er die. Idee faß⸗ ne, mit N nee ‚monotonilchen |

EM ie in Bubland wicht (ieh Hmm fann,. dem dan re Bari Met ug Denaire va dogli

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u Brent d iſt —— Bin Die and M ange Ten

won. 20,.30 bis gm enſchen die eine Muflk bewerkſte gen, aͤußerſt

en AR ihre Wirkaug ſo hinreißend, ‚und, die Pracx

des. ons jo einzig in ihrer Art, daß, wie Dec. anf Erfah

reyen, Inieintger Entfernung, und von geuͤbten J

«en hoͤrt, nie daruͤber zu gehen ſcheint. Folgender |

die kurze Sefchichte der Entſtehung. Grit alien Zeiten führten die Jäger in Rußland eintönige Körner mit denen fie, Warn fie einander im Walde begegneten, in nuharmer niſchen und kreiſchenden Tönen wander ihre Auweſenheit verkuͤndigten. Der Hofmarſchall KTarifchkin lieh 1752. Die Hörner feiner Aaget uerſt nach Terzen, Aninten and Octa⸗

wMierekkb, auf; zu biefen monotoni⸗ en Hoͤrnern eine Orpleitung auderer Biasinſtrumente, efonders einiger —— zu. verenſtalten. Bey bey Auefuͤhrung fand er aber ri in den Äberfchrepenie den Tönen der in dem Mangel der

einen Ten tiefer ald das andere durch Änfäge gefkkumi wurs de, kleine mufilalifche Stuͤcke einlernen zu iaffen, wobey es

Aue Keen auf —2 Pauſtren ber Hotublaͤſer anz .

a0 Pan Ton nöthig Wurde,

. Ku die —— an Eile eth 1757 ehe Jagd bey dem Soße

marſchall Nariſchkin b te, ihr die M ſehr, —53 * —528— eine "Ss

nute, und ihm Ben Auftrag da ee * n es für —F a

-

gdhörnern, dereh jedgscHUg.

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acttheifen; :- Die Rupfau tiefem Kibifäungen betie: - Bleneen (die gerade ausgehen, und nur in der * un Wundförte etwas gebogen find), theils vyn ber che ung, wie auch, einige gangbare liſch⸗ —— ù— 3 —A— sen woron wegen der Länge | ur, Seele mit ſich führen. mäffn; wm. ihre Anftrungertg

Bliaſen in hopizontaler Richtung Barauf zu Fibre,

| Der. nie t lazeiuiſchene kettern ur da⸗ Diapier ſod fiin

2 2. 1 fi . -- vn sr 'r. R ur . ı R X .., 1 vuerr ea . A .* .. ri - . . - . G iR oo. or ö . r ..’ Pr .

Be hl.

! im Kinefbiri, der Kiuberfauptmenn, eine

xomantiſche Geſchichte unfers Jahr hunderts in reg

| ww Zbeilen, oder neun Vuͤchern. Leipazig, bey a | . 1799: 8. 4 R.

| Besten eich frei dieſe Eeyäßtung 8* | en y

behagen, da er nichts, als ſimple Thatfachen zu erlange: fo wie er aͤherhaupt Urſache hat, mit dem imacke des Beitalters.unzuftießen, ae kom Eur

mar bie Geſchichte der Deutſchen nich e troddene Chronik. Endlich —e N

ne elend

wößlte fie. ſogar aͤbertreffen. —* waßten einige gute Köpfe den Sandlungen fo *

ude wnterjulesen, daß die —— Patien, wohl um⸗

wir nur an die Dee gebucht: haben konnte. Die war —* ‚gen Wan fies, fogar an, die Seſchichtezu atiſiren, indem man von Tharfachen Rusgieng ,. und Hulfe ber Eroictung ein Ganzes zuſammenwebte. Man te eb den Charakter des —* ſ ſo, wie er handele en könne; nicht abet nothwendig gehand ett “Und fo näherte man ſich dem ſo beliebten Geſchmacke e Von dieſer Art iſt gegenwaͤrtige Serdichte,

ſtehen, daß fie eine angenehme Untsrhaltung

wi 1 ‚Se "Bi. erlebe die run. Charaktere Pu & wei

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FE .: :

x W pr · 42 5 Romane ' . oe 8 - . t

Ei und der pragmatiſchen Manter der en u

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Jelchuen sche unse hefta Warme: Bi wir we Sprach 53 sen ‚&el,.rt und: biegſam, und ſein © Dialog —5* und ſehr oft apophregnictiſch Bein; em, A 05 beſtaͤtiget die 55* daß ML FR "Ber’gro —— er ſtatt ciner Rau KEvlegesheer ängefähre Bätte,:das Gluͤck und die Bewunde⸗ Tung der Welt haͤtie werden LEnnen. : Sein iſt xin Gewebe von Großmuth ims Echande, Edeithaten ud Merbrechen, Menſchlichkeit uͤnd Unineniclichteit. Bey > se / befien Vorfägen wird er durch den Drang der Umſtande mr - Mer wieder in neue Abentheuer verwidels. Andeffen ik Nicht zu leugnen , daß dieſe letztern, beſonders in der Folge der Handlung, zu ſehr gehaͤuft, und eben. dadurch unwahr⸗ ſcheinlich werden; ſo wie es und; auffallend iſt, daß Rinals do, trotz den vielen, auf feinen Kopf geſetzten Belehnun⸗ gen, und der vielen Perſonen von fo verſchiedenen Cha⸗ rakteren, wrlche ihn kannten, atet ſich mai . oc) retten konnte. Beine Geſchichte iſt mit dieſen 2 Baͤn⸗· den noch nit gu Ende. Der Leſer, welcher fle Bisher gern - wirb der! Ren 2 Degen enges, - gen fehen.

... . s .".

t. , Dis Kite —*

den Zeiten der heimlichen Gerichte, von n Karl Ads Er Fridrich don Bikleben: ', Frankfurt,

ßlinger. 1399. 279 See FRE Sr.

a, Die Ron: Zioillinge bey Silu. Eine Beifteh

und Riftmgefchichte aus dem sten Jahrhunderten“

N " Prag) dep oem. 279% Bee a -18 *. .. 3

3. Die gärnenvieter, , ad e einer age aus den 3 |

son bes Huſſitenkriegs. Prag bey Wide mann⸗ 1799. 3808. 8. 23 Re. ; eg. on

4 i ichtvce Eine Ba meet J

FB W vn ij

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% > = Boweit.- A

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. Dielen: um ew en. Seramgögeben yon : Branz Foemio⸗ Erſter Band. de > eek, Vob. 373 8: 8. 18 æ.

—— —— 1 6 eine serbergene Felſencchlach⸗

ergeicht Dee.je —ã Pi Bir? Zur

Bieß.uicht auf jede. Handeung find Werfiofid gegen vn

einer. Styl, die man. rail: | —* ie: ung zur sählung dfalıen versmeheen tin * de won

Mo: 3, In langer Zeit R dem Ser. kein ſeichteres md

ee —— dieſem Fache der en * en er vr Dicron find. der. = u

fi ung hat er das Buch bis zum Ende leſen 2 denn auch bey dem beſten ZB Bil ed Nec⸗ wetb \ xe feine Seite an Peinfelben m finden, Son der es —* nur ertr Butt: vark wmꝛtcielatig genennt werben könnte: Am unei wärticähtten wird der Verf. Wenn er.motalilit, Er iR sche Die Berinäfte Anlage ja · einer vichtigen, geſchweige und - gehe ——— Tale og läßt Aorb —— Bier hd eines ndest läßt, ohne an das rhunbert

ten, worein er. feine Geſchichte verl ra it em m Bärhfen fhteßen, unb iſt Überhaupt nicht im Scande, fing.

Seite vhne holxrichte feike Perioden N fernen a fhetöe... nn

No. 3. ‚Die Larverritter, eine Verbrũberung nach Art —** obgleich ſie gegen dieſe Vergleichung pres ' ußisen, werben als Rächer der gekraͤnkten Menſchheit und brereheien Unſchun Bo * ſollen farchtherer a

zu

j

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{ | ii Hr

4

dmserfenme Madchen Socken: want Seretihr.. ‘= Bändchen. Leipzig, bey Gupprian. 17199 - u 22 Dosen Be: BL æx.

| . IR ern 55* die den Leſer i Erwer⸗

gun; und fortmährender Dee Derf. x seht abſichtl aus, feiner Geſchi chte dauch ein * —5* Scenen in der Natur, im *

u, Rau : geheimer Gefells An, | ***8 Ar 22* quiſitionsperhoͤren u. a, m., A nichrere beine re Perfonen ein. nsereffe zu geben; bie aber weil Be zu oft, and mit ben nämlichen 6 oder ähnlichen Zügen wiederholz werden naturlicher Weiſe endlich ihren Eindruck verlehlen. Das Ichwarzbraune Maͤdchen, bie der. Bat. am fe zue, wenn f a. gene bite, bes Dane Dia

—— —⸗ * .

* > a . , Nomane. 89

—E dis Das Ri die gauge Pi"; . wanberharen Verwickelungen Entfuͤ und „als um einen Mitelpunft herumdreht, MR

ae Baſtholm, bie eiugige "Tnchter des Befigers em⸗⸗ ee ae ®& :

| der yetet u wieberheftemmaten weil inimer wieder en AR Er Fr

in andre Verwa t wird. Si erſten Anbite er wird Ge Reife: aber fur

beym bie öfter gen und Tremungen um a und

Sieb Einf da er auf feinen einen: ir Haͤnden 'efner —æ—

| Ssttet, den er in der Bolge-als ben Wmiſter eines benach⸗

6 kennen hen, erzengt die Dankbarkeit m beih

Seien der Ice Yalie, eine ſeurige Liebe gegen den

en, die dieſer Anfangs, toen feiner af ee et übe le Unſchnid hinreißen 14 Doch haͤngt er noch —*

een „bis er einſt mit einen Kinde auf dem Een, mb vn nr Sr hey einen Einfiedn - kr, pi dem ex chem Emilien

anrrifft. Andblice beſtimmt ihn auf einmal,

A reg u \ en , al f en Sreuud Walder s, Tandoll. Diefes Slck aber ziche ihm

am ——— iu, oben ? Intörderifcher |

der inzwi Ben) Or, ——

7,

Zu Ei an on Em Du ua

auch dieet mitgzhen. .

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Kal von feinem. —8 —7— de. Diele, To ie _.

dere varbergrgangene, Intrignen gegen den feſten. ehiev en —* Yan yhiyer m mwaihm, in Itallen und bir

muath eripeifet, zum Bet Ze ze Ariel.

48

een ‚denn diefe Ienichen-fioh, ja einmal din, -

inen, durch Die-Alle Boeheiten bereitet. und.

Weldrg übrigens handelt für ſeinen edein Charak⸗ . AT tags conſequent; ſo iſt 6 3. B. feine Ihe

daher an dem Raͤuber⸗ —— der ihm fo.wiel

des Berfallers Is Pier Dias » *

F —00—— En, 4 vr sr Bu zn io. | wo . 2. F > Fr our von —* Sat Sri Sig |

tele 1977 und" 3798 34 und Mer:

ia : NRZ 8. “; ® .

2

indeſſen wenn ——— —J Fon —*

D . . ü .. .... J tet Ne "Cm. . IR t

er’. 2 nn, y'

Bigrafie Enhkider ı ober treue Gemaibe vn. J | | für geblidere Romanbeſer von EYE; 9 Bändchen. Siefhberg, , bey Died Bee .

"1701, 188, Sellte einer auferen, See cinchel nicht nid tnnenz..

n ihm auch: einmal die Augen gufollen, ynd einige - ger fähig Bee unfhlgen —1e& ** —*8

X i 7

E = wir ihm, diele Bruchſtucke zur Hand zu —*

naher. ——

. . PETRE © VER WO ON 2 ..

ic koͤnnen kath an bike Were nid - *

Dr

in = Al

am Sufammarhtung. ·teicht wiger ter Verf., Mer x felan der Norrede Die zomentifchen Biographien nr DM en Zeitalier ‚gefehrichen Hat, in der Vorrede je die Biasuaphlen, in Weiher ex ſich weitlaͤuftig Über ker; um * hiſtoriſche Romane ertlaͤrt Haben will, meßwegen er auch) die Kimſteichter auf bie ee Borrede verweis fer, um dangch die Abſicht feiner son ärtigen Arbeit zu Seustheilen, ob der. eſen Zweck angegebeh . Habe, willen wir nicht; ba wir jene Vorrede nis geleich . haben. Das wiſſen wir aber, daß man ben. Werth ei Bude, nuthyelte es Prebigten, . oder a den Buche. ſabſt —— | Da a i

- * fr g 3— „’ 17 s a .

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eliwetsdetn ur

sag des, Neueften , R was für Philoſophie her Sprache in Denſchland gethan worden iſt, in E— Aus zuͤgen und Kritiken, von dann Severin Valer, Prof, zu Jena. Gerda, bey Perthes. 1799. 298 B. 8. is æe

Es bedarf nun einige Boetanntſqaft mit dem en Say ge unſerer Lieratur, mn der Bemerkung dee. a ‘bey #immen, daß das philoſephiſche —— anfange, auch für Optache zu itereſſiren. Zur Erhaltung und lebung dieſes Eifens-Seäucht es daher nur. zweckmaͤßiger gel; und es kann allerdings für den Anbau dieſes willen ſchaftlichen Feides von Nutzen feyn ‚. eme gute Anzahl vo dieſer Art von veiſchiebenen Verfaſſern mei in Umlauf gu-feßen, und dem Standypunkte ihrer Beurthe lung wenigſtens Den und Jenen näher zu bringen. Be ne iſt Der Zweck des gegenwaͤrtigen Verſuchs, der um wviel nuͤtz licher werden kann; da kleinere Schriften über DI lefophie —— leicht verieren, vnd.gröfßlere Wei dieſes Inhalta Fein zahlretches Publikum finden ,: weil u; “in aba: 35* und. Miele die Anwendung philofor Ihr mnd ſage auf eiaige Sprachen der. Kufflellung di ————— Di —*

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—* —* yon feinem. Freunde Abidı * Dies, fo wie

der⸗ ——— gegen den feſten edien werer gon ihm,

La; in Stalin. und hier⸗ igib

u durch die alle Bosheiten bereitet und ausgeführt . werden... Baldrg uͤbrigens handelt obejn Chatak⸗ ger. nicht tpugs confequend; 6 ifk26-4..0..feinag am Oak er an dem Rauber + Hauptmanne, ber ihn fo. vieie th erwriſet, zum Befroger, und nachher ——— sachen. wird, „Miele. wunderbare Agrmiche a | d ——— worden roh sg der Gang der Beſchihte nothis —*8 oder ohne = 8

—— mit dein yaspten. ———— *

ieden ‚oder, geſichert. Dura dab ganze Dich —8 yo J

eier Mer dee Baar a a ip 1.:l riet u, J *.7 N i t ri Bu 21 L's * Y . 3

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Boneou⸗ von: ie Beer theie Keim u « Btehfheri- ‚4197 mp 3798 3841 un me

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indeſſen wenn Ne team le Fon u ann auch diefer witgehen. man, ei . r fg) Br * 2 f A, —2 no. Br anne Cm u

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Bigeafilhe Ense, ; ober. res Geruid⸗ De |

Borzeit fuͤr gebildere Riomaniefer , von X. Y. 8.

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r geſchrieben Hat, in. ‚ber Vorrede

gu bie u Biagraphlen, in welcher er fi weitläuftig Übek . Her;

* eigentlich heor¶he Romane 3 daden oil,

meſwegen er sud die Kunſtrichter auf dieſe Vorrede verweis u

Seh, um: dangch die: Abe | Iner: gegentbärtigen Arbeit iu. . Beuctheilen, = ob * en Zweck Pa ur

Habe, * wiſſen wir. na * jene Vorrebe geleſch

Das wiſſen wir aber, daß man ben. Werth e me

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Beute des Neueften, was für Pfllofopfie ne Sprache in: De mſchland gethan worden iſt, in Auszuͤgen und Kritiken, von Jar ' hann Severib’Bater,. Prof. zu Sera, ag

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bey Perthes. 1799. 1952. 8 18 He.

Es bedarf. nın.eia Velauntſhaßt mit cu ge unſerer un ale um der Ha ich 2 iepüen bat "ben,

Finmen;, daß das philsſophiſche Nachdenken anſange, |

auch für Sprache zu intereflicen, _ Zur Erhaltung. un hung dieſes Eiftus braucht es daher nur. —e—

gel; und es kann allerdingse für den Anbau *5 wi fehefdichen Feſdes von Nugen-fepn ‚. gine: gute Anzahl vo8

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gen dieſer Art von verſchjebenen Verfaſſern seht e

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2* wenigſtens Den und Jenen näher zu bringen. Beps : des iſt Der Zweck des gegenwaͤrtigen Verſuchs, der um ſu

wei möglicher, wenbeps:knnu;, do Eleinere Schriften über Phi, boſo⸗ —— fh Leit md. größere Werke

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Indehß bietz Aber die Schriſten des jehtgen Wilipeßeind —— Be ee baden)

obgleich in der Einleitung auch von den fräher erfhienumwen Arheiten von Harris und Meiner Ss Auch hat ſich der Verf. nur auf Bücher und Auffäge eidiges

Iren t, welde Philofophte der Sprache ganz eigenttich gu

hrem Segenftande haben. Die von ihm beurcheilern Schriften gab, der Verf. lieber in Auszügen Ihres gangen

‚Snhalt, als daß vr bloß das, was er in Shjrben für ware ug Seyger

bielt, anggehöben hätte; obgleich er feine fügt; nur aber das Fuͤr und Wider zugieich d ung bes Publikums Übergeben hat. : Die von ihm ſelbſt einger ſchalteten Abhandlungen ſind zu Einleitungen oder zu

r Erörterung einzelner Gegenſtaͤnde veſtimmt. dindes

Inn ein Verſuch ciner fangen Shilofophifheh Sptadjichre Mr ber Vießjährigen deutſchen Monatsſchrift befindli iſt, bieſes Borucheiten zu ferne⸗

. ren ünterſuchungen über die Grundſatze der p

+

x

x

Sprachlehre ſeyn laſſen, von welchen er dann zu Numwesibunes yen auf. die Erſcheinnngen ber, eigenen verſciedenaru⸗

—— fortſcheiten wuͤrde von weichen hier. nur in⸗ Seine pfpiele konnten eingeſtreut werden. \ --

"Den. Ahfang diefer Ueberſicht macht ein leſenewerther ufſatz von den verſchledenen kten De: bilofopbirens über Sprache, die fig merklich durch h⸗ en Segenftand unterfcheiden. Außer den foflematiihen Day

Rellungen won dem Ganzen des Inhalts ber Sprache, giebo

es Schriften dieſer Art, die voll merkwardiger Anfidkäffe

über die Sprachen und aͤcht phäloſophiſchen Inhalte be

aber doch nicht ‚die namlichen Gegen |,

ur als. ideen zur Philoſophte der Geſchichte der Opa

. he anzufeßen find. Beyderley, in ihren Sraͤnzen verfkhlen .

. a -

dene, Arten von Unterfuchungen nähern fach doch oft e

der in Behandlung des Einzemen. Sefdhiihte: um :

Sorache überhaupt erforicht alle Zuftänäg derſelden; und die

Hauptfrage dabey if, wie die Oprache Aberhaup: das ges -

fooiden ift, was fte iſt. Cine Frage, ‚die ih mihrere andre: Jerfallt. Veſonders iſt Die Unterſuchung fehe Intereffans,

wie Nie erſten Menſchen zu den in vielen Sprachen ſo / var⸗

eſſuich angeordneten Foriuein ber Lauu gelangten,

Fi

re Übrigeng diefer Verſuch, mie doch zu hoffen ſteht, Sulallz "fo wird. der Verf. von dem

wi

Br 2 Beige ala Baute Au wend eineim Verhal | "Man kaꝛ es in be die 1. Unterfuchung en’ et uf Be.

ger an der Hand. ber Erfa uns Seobachtiingen machen, an t

die ſich ba viele Vermuthungen anreihen; aber man kann and) verſuchen, bie Beantwortung jener Frage aus der Nas ar des enſchen ſelbſt zu entwickeln. Hiedurch wird der. tepnuft dieſer Unterſuchungen über die Entſtehung

. Re Spra ein philofophifch « Hifforifcher. Gam verfchieds: - ner Art Pie er find ‚die Unterfüchungen über das Ganze dei’ Sn rächen, um daſſelbe nicht Blog ſyſtematiſch ——— Wern es auch auf eine dem Philoſophen ges ——— —2 —* ie Pe

den —— rar Sg der Serie des Denkens und. des Ausdrucks der Gedanken durch Sprache, . - laßt ſich ein für fich“befichendes Syftem deffen aufrichten, Was’ uch Sprache bezeichnet werden Eannz und die Theile‘ deffelben ſind dann als eben fo viele Klaſſen der auch dee Sorache sim Grande Iirggiben Begtiffe zu betrachten. Dieß F dann das deal einge Sprache, wie es aus dem Bes: griffe des Urtheils und, feier Bezeichnung herdorgeht; I I; Ssuptsüge der bisberigen Bearbeitungen der Phie' tofophie der Sprarbe beſonders über Harris und Meisı ner. moncher fehr, ſchaͤtzbaren Bentrfungen, Über das. Einzelne, iſt doch für, die Seiten einer wahr " ren Dbilafopbie, der Sptache hoch. nicht: genug gefhehen,, wir die Pergleichuno jedes der angeftellten Verſuche detgt. & bisherigen ‚ebäofonhifcgen : oder angeblidy aflgemeinen* —— waren mehr. nur. Vergleichungen eimeing? Sprachen, als daß fie wirklich aflgemeine Andre Oprach &forfchet. ſuchten wibklich güs den Ber’ weiffen des Urcheila hergeleitete, aligemeinguͤltige Grunde füge der. Sprache aufzuſtellen, die eben wegen ihrer Allgee· k für alle Ciprachen gelten mußten, Dieß verfuche ' ten is und Meiner; fie erreichten aber das Ziel nicht⸗ Das Bart des Sehteen iſt Beh reich an groͤßten —ã* Erklaͤrungen der Phaͤnomene einzelner

und an Aufichten dee ——— —— welche

es

den gelben vba, hksigm Glmepn naerapen Sein

Vv.

X

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a4 Weimwesgeil . -

i alq in Dinfiht feiert Anweiburigeh J

chen noch lange nicht genhg gebraucht worden. Au Harris bat füch in feinem geiſtvol geſchriebenen Werke” dr’ rühmlihes Denkmal feines Geharffinns sche; aber vers geblich fucht man in deimſelben Degrändiing Per gegebenen Definitionen und Behauptungen. 1II. Ueber den Anti⸗ Hermes, ober: philefophikhe Unterfuchung Äber den reinen’ Begriff der menfchlichen Sprache, und die allgemeine Sprach⸗

se von Michael Xoth. Ein fehr ſcharfſinniger Verſuch, In ben innerften Srundfeften der —* | Die 4 —— I

Syrachlehre zn gründen. Verf. erwartete, daß durch’ Külfe der Eritifchen Philefophie, imd beſonders det Theorie

6 Vorſtellungsvermoͤgens, Sprachwiſſenſchaft erſt Wiſſen⸗ ſchaft im ſtrengſten Sinne des Worts werden koͤnne, und’

- nahın dahen vornehmilich die Theorie der allgemeinen Ber dingungen afler finnlihen Darſtellung, und ber beſondetn ‚der Sprache, als einer Art von Darftellung ; zur Grund⸗⸗ lage., IV. Beurtbeilung der Brandfätze des. Anttz” hermes. Unſer Verf. ſetzt den wahren Gewinn dedPhlicr“

. fephie der Sprache durch jene Schrift vornehmlich ih ner‘ Richtung der Arfmerkſamkeit auf den Mangel an Allgemetit heit bep den bis eigen Unterſuchungen diefer Art, und’ aiif”

. Die Art der Darſtellung felbſt, weiche die Grundlage zn’ je’ der Erklärung des Begriffe Sprache gewähren muß & ſtellt a u —— 7 Grundfägen anal! gen des ſcharfſinnigen Verfaffers eine genauere Prũfung ait, j a V. Ueber Begriindung der Philofopbie der Sprai'

che uͤberbaupt. Sprache unterſcheidet und konſrituirt ih" .

als eine beſondere Art der Darſteliung, dutch das ihr eigen⸗ thamliche bezeichnende Mittel; le iſt Darſtelung durch art

x y;

tifnlicte Laute. Man Hat die Beſtandtheile des Urcheild‘ .

"aufzufuhen, um die möglichen Beftandehelle ber Sprache jy” ſinden; die Arten der zu bezeichnenden Begriffe," un die‘

. möglihen Arten ber Zeichen auf eine gemugthnendg Mifei aAußuſtellen. Aber fie And‘ nur mögliche Arten der Zeir chen. Die Theile des Urrheils werden erft in den ein⸗ zelnen Sprachen Nedetheile, ſo wie dieſe Sprachen fie

- : Yiefelsen befondre Zeichen haben, Die in beſondern Woͤrtern beßehen. Es giebt alſo feine allgemeine Redethetle alle“ Sprachen; es glebt aber allgemein moͤgliche Theüle Aller‘ Uerheile; eine Unterſcheidung, die dem’ Verf! der wefent⸗ liche Theil aller Sprachphioſophie zu ſeyn ſcheint. = 37

Dom nn AR —— ——— ———— >

"mis den. Bedingungeix Dei bie”

. m genen —— diee 20" She unſerm Bern dem folgenden ð

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vauch der Kategotieen Au mdung Der Xedetheile Det Verft yerdintet feine Ber

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„Bapten hierſadet mis der Beuttheilung eines hirher wehörknir-

den —— Bage⸗ moologa; woron Ab hier gezeigt wird, daß er mißlungen iſt. Dan iſt freylich

gedtittden, Alles, was man denkt, durch irgend eine Ka.

gen su denken; aber man iſt nice genöthigt,. Alles,

as man ſyrich rien ve anfing ferien zu t bloß die —— Bet a ar —— Rande

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Bere 8 Mn Biegen N rip; and di reale an; s bad fie Wehen) Hegtidaran, daß: wi Diet gegrümben Mad und Daß ver- Begriffe * de x Jgnag

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Enmengeno: . Aueſcht auf wahl des Acndrucks Befdunzibtgkeitder Wil

dungen, nnd dememn ſim, der gewoͤhnlichen BEL x 3 en al u jo . * Im Ganzen hat unfer Yandeunent dr ©kan des

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märıist Berger," Etſter Thei die font Bücher’

of deipıtg, ben Stufins.! 2799.38 10,“

8. RE —— —— Unis einer prefiilden ‚ing Alte Zi Keht der Verf, eine Slam, Praktiſche * dig von Dem Michtpraksifchen zu, und daſſelbe xichtig, in. wie fern es praktiſch ſen, va, Bruni eilen. Deit ‚maktiichen Sebraud ſelbſt aber durch ‚Devfplele zu lehren, gehörte, nicht zu einem, Bine Sch bandelt dober die prattiſchen Stoͤcke und Gaͤtze dee A. nicht ſchz3 ſondern phliloſophiſch⸗ —X und ‚arbeitet alſo Venen wor, welher. das Alte Teflarhent für Die Eibaye

und

ang Insbefondre -benugen und bealbeiten mil. 34 ‚inte

| Aalen Benußung oder Bearbeltung bebarf ed nicht des gr Appatars hiſtoriſcher, antiquarifcher., pohllologiſcher ei Unterfuchungen, die zur Gewißheit der richtigen Aus⸗ kgung jeörs einzeinen Abſchnittes erforbeit werben; fondern NE ‚der Reſaltate diefer Unterfuchungen , um auf den rechten ——— hinznleiten, von weichem man. eine deutliche Anot des Segenflagdeg bat, Die Kefültate ‚finder man

* uud hier, und mit digianglicher Delefenkeit in den Bes

——a die dieß Fach ur Härten, mit Einſi st ß

Diurcheilun mmelt wend das Preur Irð Er. Yan he

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| Proteifhe Ihe Alte Teffament, von

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Moſieſepnig, Ben. Seufus. 2709. 380, 3 * F DR Er A se 13 49 un >

Ka die dieß mi de Auft laͤrten, mit a eins e

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. ne ugd der Achxng und g aller, Ar ——— iR, * 35 Werk auth nur dazu, die- önsde vus Und Bio dene Beratung diefer in ſo vieter Hinſicht Ku ehrwuͤr⸗ bigen Schtiften aus’ Ay Pe br zu A -unbefängene te * Seen ie { en * * ie ſhon deswegen Pe —— ſondezs den letzteren, das 7 —* der Buͤcher des A. T. vielfältig intereſſanter und nuͤhlicher, machen tünnen,. his. wir ebupal einen vollem deten Commentarium perperaum zum A. T. erhalten, dm

bofkelbe geinlü. eben ſewohl. ols das M. T. verdient...

den ee Gebrauch dieſes Werks nach feinen Vermbgen. zu befürdern, will Ric. bir Bemerkim geir mitthel⸗ .ien, au welchen einzelne Stellen ihn ——ã— ee ge fl, 6.7: —ãA— als der Verſaſſe⸗ Fon june vo Abraham. Ormosten um Are . aufgezeichnet fenn.. Aber. daß und nad Ihm Abtapam ben —— Redacteur derſelden, und daß die. Bejeig⸗ nung ber Jahtzahlen ein ſpaͤterer Zuſat ſey, kann Nec. nicht we ‚grochmen. Ks ſcheint vom bemerkt zu fegn, - viele Fahre ni einem —— «in andrer gi "Nur dar ivar ein fpäterer ißverſtand, daß ai "Sol einen Etzvater fo lande leben Tieß, ais man, im Stanm⸗ vaume Nachkommen deſſelben verzeichnet fand, und gerade bieſet Mißverſtand toeiit auf eine viel. fpätere Redaetion bi, die vns aufhalten iſt. Daß die Bapken willkuͤhr lich erdichtet ſeyn, iſt wegen der Achtung, womit man folche Fänllienet: kunden —— nicht anzunehmen: Auch fiehr Dei. gar "feinen Stund, S. -7. den Abraham für den Werfaffer der ir Zahlung von der Schoͤpfung zu halten. Warum mäßten wir

“eher den Namen des Berfaſſers derſelben kennen? Es gabß

zu Abrahams Zeit mehrere weiſere ftomme Maͤnner und Bet⸗ ehrer eines hoͤchſten Gottes, des Oobpſers der Weit.Es gad Prieſter und Opferpläge, die demſelben geweiht waren: Vwovon wir aber nur wenige kennen, z. B, Melchiſebeck, Rd „ben Berg Mortjah,- und einen Prieſter, der der Rebeeta «if Hrofel gab; deſſen Namen die Geſchichte abet nicht nennt. Sat man fi nur einmal mit dem Werf. non dem Borurtpeilt Mosgemacht, daß die Nachrichten der Genefis bie auf dei uaghen Wenſchen u der Crde neuatat, ſo wie per‘ |

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8 46 Dadurch, daß Gott Adam den Thiern

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u leieksti; weihretlick) hate fondern abecjama sah. der F firbente ya meheiltat‘ und vetherrlicht befrbälchent, weil

nach ver Beaendumg ———3 m Namen Ge

den !tieß. metbte,tr ibn nice zim Öberbaiii pie 3 fon⸗ | „Bern: der Erzoͤhler bejelchneke Babusı beit. Menſchen alt: den

5** der ‚Yhlerei... Burihen.;ani, Wie Heißt had Meile?

en wiſſen Act dan Hebraͤern eine genstne Kennnig POP

* 2 B. of: ag, 24. mein 2* IE,

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Fa Sermon:}, 3. 109. tedet and ucht vvm

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| m nor et er erben. s Netheil erthaͤrt

vieſe Drnhzaz fa; wa. Fe nicht *— aber einſt gew vol”

nogen werne ſoll. Darum ſollen Adam und Eva nicht sin : go Dannue des —* camit fie nicht ewig debrdn. Aebrl⸗ gent Zlaubt Rec. weht ©.:sy dent Verf. bepkimanien zutäde

"en, map eine Ramilichfage Dr Erzaͤhlung wow Abe anb

"> ua: Merereibung aus „Gens: Paradiefe nun Grunde liege " Die Munubt der Fluͤſſe, an weichen Das Paradies la; Brundf- -

Ser: dafuͤr nichts? IA der bereichaeten Geene hatten die

den Seiniteu gewohnt; und-diefe vachte man [ih fh

Ser ‚Bolge: ats ein Paradies, bis es die Suͤndſtuth verwuͤſtet Wenn ©. 69 der Erzaͤhler ſich Adam nad Eon ai

11% vle erſton Menſchen dachte: fo. dachte et ſich Ihre Chuten uuch wohl gewiß als die erſie Sünde, Auch diefe enitfprang.

nus Unglauben. Die Otammältere wurden Zuerſt jum

Anglauben un Gottes Drohnu, und dann zum. ‚Ungehokichle

degen Got verfügen. 6-8. 89 92 Ohne Sortes

und der. Menſchen von. zefigiäfen und Irretigiöfen Menſchen

een nen, seit Weg. „wenn gteich bie Ertid. | 16: deroähnitich HE. Sühus der: Treaf

dyen Heiße: ſoxce le

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x | Be 0 .. _ Prime ——8 Wette art wlolden ihn

—— bloß ——* *

| Ta), wenn er nicht gegl und zmar als. Nröpker nalh dem and a Her X Aberglcͤrbe. tanrKhom fange vor M 248: Pheanons ud Abimelechs tr Nee nicht auschfagen , weit en In ihren Lande: pi’Irben. —— wat, tunb: Geſchenke ekm Umnterpftad Ihrer DT, waren. &e war alſo ulcht intonſenent, Gifte ven hnes⸗ eſcheute nahm, sd. von Andern fie nicht: annehmen ups \ den! Bir. Der Bund Gottes mir: Abrahnm ; sehe —— * ehr vorgefölft we

von —— en gegebenem! . diens; —— ae Ser ain via Eialas: fomi —— Hand Bee: S13. Warm Vte nadat

die Beoſthneidung und dad ·Oftorkurnta nie -Oheruieniie Uug A Bmemn? Sewe waren ben Iſtaeliten Tuch“ | alſo nat; held Uebetzeuaung vun Gott vorge er VBeg der aden am fich· gleichgalcige Bebräuder: B —* R ehteit velldihfen, Zweck befätdern; ann gel

ſtitcher * —— machen; DOie haben bie Chornktere en y —* rwa ng,

Ir Zröunten: für wirkliche Etſcheinuugen grhalten wurden?

Etn. dag gilt van Erſchelnungen; die r ber —— ver | Wachenden beusiidhucrichmehlen 1: Dieß if. beyder Ertl

kung des: ht Rd M. T. ſehr merkwuͤrdigh Nee u) wiebey ſonſt gauz vernlinftägen;, und gat nit: | ſchen Merken, ir eine ſubjektive voͤſlig —2* Aeberze abe obletfiven Grund ſtatt finden konnteh Boy⸗ 24. ſuht Jehovah nicht fuͤr den Himmel, Dieß kommt ui —— Es ſtet fuͤr das Pronsmen. Die Hebraͤrr ſetzeu

banpt-niemals Gore fuͤr den Gimme; aber wohl der

fuͤr Wott. Was in bien Ockcke Yon Gtlechen un Mwern; git, das gile nicht ven den Hebrärin: '@. 190, Es. war micht eine nathrhiche. Folge der vatrlacchaliichen Ver⸗ ferong ;. Auf: den Mitgliedern einer Fumilte die: Ehre ante | ibrer Gaulle alles war, und was dieſe erfor⸗ J ver. Kal halte vemwche Im Dane

" im Käligehtime gebaute twikte; jeden andren verbeten. ==

‚Aöränd, wörlliee ihaen nee: gegen Sfennyiien nes Moſes harte zwer Verechtigteit und Liebe gegen. jeboten’; fe aber. "hielten gegen Page Ani ven Ka aeg" für" erlaubt, ©. 543. Br folsheiiig fanane denk, ich 6i eis Hien weht nach dem Sinne Woſier For: folle mich denn ini allein gebart ge8 Sort Heiße’ heilig als dei alle in anbetungswuͤrdighe Meufc beige hriiia, weni er dieſen Gott : allein 2* Dieb foften of: Spelfegefege vewitten daher ot he Reſebt. ass Das Bhiftbakd wohl nr ‘da 5*

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©. 352: Det hebeprieffertühe Srtegenswunh:it. Fe unten Bi der. Mer-tie mai Brawchhary abet nicht-Den@eren dat: > Diefe ſind dutchaud unberftänpfiih, amd unfer

qglen mi —— Watum wollen wir denn an des

Hr ut den ‘ein enirfen! ·* Bee man 3 Bi vB. eine:

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* ae —A ne Yard dag bieſer Glaube acc. zu Damdel md wu , ar 7 vimn als’ nioratifän Ttiebfeder beugt weren u ie "©, 469; Da Moe Tv. 84.10 m den Yet 28 ju’hennehoetbaten habe, tee alır ge * Bott —— > Ans dan A; TR Nat ,. ĩ Du

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ai. vieralifßen Berfpike ter wi Yes, Teßements, —** Ab. EURER:

C. "Erer Theil ires, tanfok © of landanda voluoras. $eipgig, —— Br J ® 35. 2.98 8. EWR MAR. Eu .. ee

and: de Eoaſribe verdient, . Sonumered zu’ leiſten :&ilcim: 28 ——— 008 | Pultitaun, die. ruhen: Dräugel dicies Werks zu verſchwegen. uber zu befibönigen, Der Maf: het ich ak eine Avait wagt, die wisftidh ;-remmiı fe geliugen ſoll, mickt -uupıe WAR gerrime; feudern and) fehenfahe: grüübte: Rräfte.. miele, Erſech⸗ zungen mad Deberch arfanauits SDürmfhenbenunig srfäunn

fo «uinien. Alfemistehe und- Auftläruiegei des Blunt.

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und der Geſchiche⸗ «is wie in unra Zeiten ba ben „wäre: et. Unveiffenheit,: weit Fareiden kamıtı. Aber -um etwas: drucken zu Safe, uf zmam fie Sit: zeit dem Mipite des - Wert: bemiihgnes Dit Herjenige, dent die Sräßte fehlen, cas dei Dumfes wuͤrdi⸗ ges zu liefern, muß auch Beurtbeiluusstrafe ing befht®, um feine Ochwoͤche recht zu prüfen. Gier kommt es nit anf aan yereh Ballen ai! : Suunite mmatetinn veßfit, qui ksibiee; ‚sehn. viribäst in Die Regel. für angchende Cädhfdet:.:-Die Verfifie wirt uam Ko anne 471

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Ray, FRE N ed 2 In 2? x

PR schaffen‘ Benfpiele Ber’ ei hes alten | | —— exegetiſch pindhologikh.. und: peafz aiſche bearbeitet; n Predigan, beſendera

> Ketieeen "und Seh llehrern beftimmei' ;: Wort

TER: Erfter Theil; ‘Si deliht vires, taneng

,. el landanda voluntas. Leipzig, bey Graf.

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Mir. geoher Befcheidenißefk ati der *

wrrde dirßWerk fr dem erſten· Verſuch in: literariſchen A on, undihittet um eine machſichtige Beuxtheilung amd: 3*

Weines Fehler. Gern ‚begeht. Rer. daß dieſe Schreſt sone

Ma. vaklb: mansigfülckhen. gutan Rantinifjen * des: Verf. euget,

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und! bapdetfeibe Anfmuncerung verdient, kämftig etwoiiß a

Eomunieres zu / leiſten Allein ese radte unigerbe:gegen. das Putitann/ Die großen: Maͤngel dieſes Werks’ zu verſchweigen. woer zii beſchenigen Der Mi hat:fich ar eine Akzit ger wagt, die wirklich; menn Be: gelingen fol, .irkt mir nicht

gemrine; fondern auch ſchon fehe- geuͤbte Kraͤſer viele

ungen an. daderch geſaumelte Menfchentennenig erfordert.

Bew fo minden. Huͤlfemictein und Auftlaͤrurgen des Sinns

nd: der Geſchichte Ber“ Vikel,. als. wir in unſern Zeiten ha⸗ ben „»tolns; ch ein Wewseis-unntrpeißlicher Untolffehheit;: wehrt

‚Pmande nitht viel Bures: uͤher diefes Gogenſtund zufanmnezie

fpreibem tannte. Aber um eewas drucken zu faßen, “muß ‚man ſich nicht wit bem Myteo des Werl: benirhätn:.. deriie

derjenige; Vait:die Bräfte. fehlen, etwas bed. Dantes wairbie .

ges zu liefern, muß and Beurtheilungsteafe genug beßtzeu, um feine Schwaͤche recht zu prüfen; - Hier kommt es nicht uf: An guten MBlllen wih!; Bueniee maretisn vehfis, qui ſeribise aequam viribüst: if! Dies Neal: für’ augchende Bu sen,

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> rin alirahnunden So wor nevngig Werfen: Hahn wan auch nicht ehen abſchre

Ex . der am Ban ‚Dieß,, Werk, aus zwoy Banben heil

ide Eriseinung feiner. Garn at, —R Ü ee * re J Bone “2 ge

I | und Jeipgfg / ben Stiſler. Sitte Spin; atom

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wide Hears.- le bicher vorhanden war and alſq wird wohl bereits. ſertig fans: De —* void aber Nwiß wahl than, winn er inaftig

kommner liefert,

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Dr ‚sa, ein Wert ber giance riet: MR

Daniel Joachim Koͤppen, Paſtor zu eig u Bahn —— me. —— wu viel

Se Fe ok ine, 1488 Sg:

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io, je Abit den REN don —* ——

Sihel De hrem Aiacunenhaoge anhewelfen, ad ein: ſoches Wert von xbrem ſolchen Indaite pisbtiohne eine-außerordente

Uche Mitwirkung: Sottis: habe zntfieben tbnnen, Et danbelt

‚im seften. Abfchnktte Dom ben: Abfidtere. hm :dey Wide], anb .

hisfalgesmon

on folgande daey an: ©): Pine Geſchle | > Bisamf Eheifums ») eine Darkellang dir Desrlinkeit erteß .. in Tbahn, aba) eine Grankingesus Religian and Diprel- . u lieſern. In aweyten Ablchnitte will er zeigen, wie die mit Der‘ Alkel. ‚Antenbisten. Abfichten darin ogeloͤhrt ſeyn: . in der * ae cin J 2

li der. jüBiih ——*z ds ber unteren 328 in üben ‚außen Thelle vem

Mral. Zuletzt ii. m

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zen ne, Am N ra ‚macen, iſt leſcht Wer. -

26, Re Vaitergelahrhelt. . nicht nut An feinen Vorreden, fonkern? auch In Duche ff - weiblich heruntergemacht, ſo daß gewiß fein glaͤubige Leise Diefes Buchs in Gefahr gerathen wird, ſich non: dem darin ‚fo oft an den Pranger geftchten Neologen, das IR, won- Ics . gend einem, dee anders glauht und lehtt, als dieſer Vetfaſſer, „werfüßten zu laſſen. Er will zwar ur für Ungelchete three - ben, denn unter dieſen erwartet et nach die meiſten Shi» ‚gen. Aber er hat doch fo gewaltig viele Brocken ton Gelehr⸗ ſJamkeit aufgetifcht,, daß es dem Ungelehrten wenigftens offen . bar fo vorfommen muß, als mern alle Gelehrte, die anders denken, durch dieß Buch widerlegt waͤren. Rosemfent, ‚Durch das firenge Gericht gewarnet, welches der Verſaſſer uͤber feine vorigen Resenfenten hier gehalten hat, will ſich wobl hauͤtes, ‚ihm zu widerſprechen, oder ihr zu tadeln. Er will ur beit Hauptinhalt des Buches angeben, und einige Proͤbchen etwa daraus anführen. Diefes: wird ſchon vollig hinreichend ſeyn, den Leſer in den Stand zu fegen, es zu beurthellen, ob et 3m denen gehöre, die der Vetſaſſer öfter feine geehrten Leſer ennt. Zuvorderſt iR es biefem Buche eigenthämlidy, daß in demfelben hie Gottlichteit des ganzen Inhaltsider Bibel, egoriſchen Defchre

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u 1: As aur Rhrmaht; Aadren ilein aus ler Bin duiste werden: Keinet han alis and) ven Brad der Seligteit be} . ——— erlangen ; Ar nar ein ——æe ei es : mögen: natre' fade:den: eis vie . te Nchichriſt⸗ En Kos wie hier ale den anno | —28* eines * an —2 und Verzägen 5 ſind. —Daß die Pibel ein ſolches Wert Ber görrlicheik Weisheit fep, ſehe man ef Juan techt ein, wenn manfis &- Ihrem ganzen Sufamrtinbange-gläubig antichnie dd beuke theile. Denn dann leuchten deep Abſichten ein, uf melde ‚alles in dee Bibzt —— werde —5— of |

mann gr Weir. einen. & shnammen —* eine 4 Teorifehe'@rnges aber dem Wetfa ge esiibnen, baß auch be. - Frage, Die Welt einen: Anfang. Ye: eine Hi —* fee er unb-alo nur duech Zeuguiſſe, folglich ar at. ‚beanttoottet werden könne. oben denn leider: zu doͤrgen iſt. 548 Die Magfäubigen, DIE Ben-Sehgniffe der Wibel nicht Zorpe

fol ‚geben, die Welt für ewig Yalten werden, Wenn Pie i ‚nen. mit Gerriunftgränden gat' wicht: berueifeti- Tann, -daß le“

einen Schoͤpfer der Wett glauben muͤſſen, und daß die Welt einen Anfang haben —25 Allein man ſieht hiexaus, Ile

"wichtig det Verſaſſer die Dibel datſtelit, da wir ohne fle von ‚ber erften Gtundwahrheit aller" Religion, daß ein —** den Bote von der Welt zu unterſcheiden und unendlich volkom⸗ Me, nicht⸗ wuͤßten, wie ber Berf, lehret.) #) Dir —* —— des. Bibel Ten, die Herrlichkelt und Groͤße Gottes zu offenbaren, 3 geſchehe Birch Wunder und Weiſſagungen. under allein konnten mac des Verfaſſers VBehaurcung einden über Die Oeſetze ber Natur ethahenen, vdn der Weit

verſchledenen Gott erweiſen, und der Werfaffer Weiß: genou "anzugeben, warum die und die Wunder geſchehen find." Es . : Find Wander gefchehen an der Sonne, dem Mende aub den Deernen, an der Luſt, an Waſſer, am den’ Baͤumen und Gewaͤchfen, an Steinen u. * * * den’ Menſchen die Macht ‚und Betten Gottes Aber ala - diefe: Dinge u nen,

_ Pros iron 49

Bir Hätten die Menſchen das auch fonk erkennen nhen: fe werde durch Weilfagungen die Allwiſſenheit Gottes geeffendaret. 3) Die dritte Abſicht fed geweſen, Grundfäge _ die: Meligion. und Moral bekannt zu maden. Daß diefe

wehe ſeyn. muͤſte ans. iürer -Befkätigung durch Wunder ei⸗ kannt werden.‘ Denn vom Willen Gottes thune die Ver⸗

nunft eigentlich gar richte wiſſen, wegen der allerhoͤchſten Frey⸗

beit deſſelben, vermöge welcher Bott alles wole, was er faͤt das Beſte erkenne, und. fein Menſch wiſſen fönne, was. Sort: ' für das Defte erkenne, und alſo vom Menſchen fordre. Die zaͤhlungen tm RT, von den @chasidthaten bes Ruben und‘

8 Juda, von der Hurerey der. Tuchter Loths u. ſ. w. ſeyen alle nothwendig geweſen, um Grundſaͤtze Der Religion und bekannt zu machen; oder Gottes —— an ſol⸗

den Schandthaten an den Tag zu legen, Bine ſolche Samm⸗ lung von Büchern hat nun nach dem Verf. gar nicht ohne. außerordentliche Mitwirkung Gbettes: Ebmen), - vie"

es eutſtehen et beweiſet aus dem Meyfplele Mofis, weit ch

ſen laſſe, wie Moſes ſeine fünf Mäder Habe: n #6

nen; ferner aus dem —28 Davids: "weil * Hit be⸗⸗ areiſen lo e, Daß w Sirtenfnabe die Pſalmen fo nett Habe: m. und beym N. €. aus dem Deufoiele: .

der Apofkel, ik fih niit Segreifen laffe ‚; wie Rifhernechte‘.

* Evangelien fo ſchoͤr, und hoch dazu in griechiſcher Spra⸗ che Hätten ſchreiben Fönben; ferner. aus dem Inhalte, z. E die Geſchichte der Schöpfung ı W. Moſ. 1. fonhe ja gat

a anders, als aus Offeabarung beſchrieben Ice. manche Vorhchriſt

WMoſes z. B. alle:

| * ruhen zu laſſen, konne fein bloßer Menſch gegeben ha⸗

Veſonders aber: die Weiſſagungen, und unter dieſen

| —2 die Weiſſagungen von. Chriſto, die dem Verf. von.

Abrehams Seit an fonnenftat, ſind, ‚obgleich er doch auch

micht laͤngnen toll, daß 19.3, 15. und die Worte dee:

Era bey der Gebutt Kains: ib habe den Diann den Herry, und 1 B. of. 49, ro. ſich ſehr zur von Chriſto erklären: laſſen, fo daß: er nur deswegen diefe Siellen bier —5 weil ſie nicht im N. T. als. Weiſſagungen von Chriſto ertlaͤrt Man verfahre jebt ganz: unrecht, indem man das. %.

Tone ſich ſelbſt erfläten weile, und es fin kein Wunder, -

daß mann denn es oft nicht recht. verſtehe. Aus dem W. T. möfe dag A. T. erkiänt werden, wenn man -den göttlichen. Sinn deſſeiden reht:faffen:aole, -. Za der. Verf wit, *

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G. 31. ‚aus. den LXX ——

n Kainan Luc. 3, 35. 36.

xte dieſen Namen vicht, geſchrieben haben. Wie viel

em oder zuſezen kbnute!

„er hat dem unendlichen Geiſte ſoiche

k des. Textes, wenn man. ſo einer ianern Nothwendigkeit angelegt, daß er nicht.

den Terte d siner;

riti aus dogmatiſchen Gruͤnden au

©.

bejichendes Ganze bat. ame

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Mofes babe im bebrälf:

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alſo konne Lutas ihn auch nicht bequemer würde. doch bie K 81, beißt es:

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. fie- ne als ein zu Welt und Dienfchen

der Verf. den

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ganäß follte etwas wollen und

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on ; ec, Proeelt. Gortenhelafrpell.n. '.. Be

Gonen, dloß weil’ er es ſo will, weilte ihm fo nes

fällez” vornehmlich da er ſicher AR, daß er fich immer ſeſbſt leich bleibt, umd Auf Jedens Wege za feinem Biere Femme?

Bericht Rec. hier den Verf. recht: fo behanpter ur, daß ein Wollen Gottes aus bloßer Machtvolikommenheit denkbar Er Ä iveil Gott auf jedım Bye an fein Ziel komme: Doc ba⸗

fenst Immer geglaubt, es’ ſey nicht anders Venftar, als dap Sort mr das Hefte wollen konnte, und nur darım, weile es unträglih für dad Beſte erkenne ſo daß alſo dey Gort

fein Rollen bloß weil ev es fo will, weil es ibm fo

gefälltz ſondern mir ein Wollen des:Beflen, weil es an ſich has Seite iſt, gedacht wer den Eine! . 99.98, wird See.

hauptet, daß die Menfhen ſich ſelbſt Aberlaffen, durch Die

bloße Vernunft, wicht auf den Begriff vom Gott als einen moralifchen, Geſetzgeber kommen können. . Aber folgt micht dieſer Begriff nothwendig, ſobald der Menſch an einen Schoͤpfer der Welt und der Menſchen ylaudr? Dem, dei hieſen Glanben hat, muB es Ja einlenchten, daß fein Ochs - pfer auch det Urhebet ſeiner Vernanfs fey, und daß die Grin

te der Bernunft und: dee Gewiffens die ihrk das Burn

aeßent and das Bofe verbetir, Gottes feines Sichbpfird Stimme ſey; daß alſo, went die Vernunft Iym Guͤte, Ger

techtigkeit, Wahrhaftiäkekt,. Aufrichtigkeit, und jede Tugenb

gebietet, und jedes Laſter ihm unkerſhget, Gott ſein Cchbs

‚Hier Ihm die Tugend geblete, und das Laſter unterfade, mb.

alfo fein Schoͤpfer zugleich durch Vernunft und Geriffen fen beitiger Geſetzgeber ſey! Wir muͤſſen nicht fragen, wie die - meiſten Menfchen zu diefer Heberzeugung "bisher gekdmmen find;. fondern wie eim jeder Menſch, wenn er nur gehörig

‚unterrichten wird, zu diefer Ueberzeugung kommen Fonne und

folle?._ Giwiß kann feiher umhin, diefer Wahrheit in fe nem Beifte Beyfall zugeben, wenn fie: chm mem recht deufe

. fidh vorgeträgen woitd! Mnd-wahelidh,s‘ fo Jange der Menfdh . In der Stimme der Ver nunft und ‚dei Gewiſſens Gottes” .

naus.

Stimme erkenmt, fo-lange et’ hingegen. den Glanben an die Gebote Gottes Hof auf Offenbarung und Anctprität gruͤndet; fe fange A ed um feine Tugend noch immer ſeht mißlich » 98. 99. behauptet der Verf, ſogar: die Vernunft lane nicht erkennen, warum eine Jede Tugend gut, ein jebes Yafıık boſe ſey. Denn, ſchreibt er, wenn ſolche Gruͤnde dei Erkenneniß des Guten nd Boͤſen der. menſchlichen Natur, Die doch uͤbet all diefelbe iſt/ weſentlich eigen waͤren: fo müßk Re = Se j ⸗ten *

Ge Boaesgeahret, Eu

Re: auch Abrraff. jur Beſtimnnng dei . dia ewickt ken Sieräbet, —* —— ne at nicht nie Frage it, ob Die Eitenntniß des Sure

gb: den TRebfihrn zoefentlich eigen fey; ſondern ob dem Menſchen Das "Vermögen wefentlidh eigen ſey,

Such pecohnfriges rarbdenfen zur YErtennmiß des Guten and Böfen zu gelangen ? 27) Dieß letztere kann hamit nicht widetleat werden,, daB ‚die Menſchen nicht über Gutes und _Wofes gleikhfsrmig denken und urtheilen. Auch bie. Die noch unsichtig urtbeilen,. haben doch das B ich duch, Nachdenken zu einer. richtigen Erkenntniß und wtbeilang zu erheben, * Der Verf behauptet, das Gute ſey darum gut, weil es Wortes Hilfe if. Aber umgekehri muß ‚es heißen, Das Gute iſt darum der Wille Gottes, weil 16 aur if. re ſonſt bliebe ja wieder die Frage uͤbrig warum Gort das will, was er will? Auf dieſe Frage giebt «6-eine Gottes würbige Antwort, als nur die: Sort will alles, was er will, darum weil er es unträgfich für dat Vıfe-erfennt! Aiſo cf ja das Sure. an fich gut, das Beſte an ya? Fragt man, was iſt denn und das Deſte? Mur. dns, las nothwendig if, um die —— ——n und Gluͤckfeligkeit zu deru! Ebon darum iſt jede Tugend das Beſte. Denn mar denke fie ſich aur als von allen vernuͤnftigen Weſen ausgeübt: ſo auf. es einleuchten, dag dadurch die moͤglichſt größte Voll⸗ tommenheit und Stüffeligteit befördert werden wÄrde. Dar um iſt jedes Lafter boͤſe, weil cs mit dem böchiten Zwecke der Vernunft, jo viele Volltemmenheit und Gluͤckſeligkeit ats möglich zu befördern, nicht beſtehen kann. Die Tugen⸗ ben ie nd alfo Feine bloßen Ideale, fandern wiefliche Sehen Vernunft! ‚Wie frenge ber Verf. darauf dringet, 2 alles Wunderbare in der Bibel als ein eigentliches Wun⸗ der zu glauben ſey, orhellet S. 192. f. wo er. die Verwin - zung der. Sprachen zu Babel als ein eigentlichen Wunder bes ſchreibt, und S. 273. f. wo et die Erzählung von Bileam weitlaͤuftig in Schutz nimmt, und was an ‚VBileam, und an

2

der redenden Eſelinn geſchehen fen, als ein göttlichen Wunder,

und Dileam als einen Wann, der gottliche Offenbarungen ı erhielt, vertheldigt. Der Verf. finde darin die Gotteswuͤr⸗ Abficht des Wunders, daß eine Eſelinn redete, daß, das

Yan an einem —— —X werden elle, daß Gottes

der Seite?

d,

aͤder alle Na

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« - —— —— —— nn 2—

Vrxoeeſt. Gotiesgelahrheit. . Ba

"ab Koͤryerwelt unumſcht aͤnkt geblete. Auch iſt nach ©,

138. Bejalnel nebſt einigen andern anf einmal begabet mit

Niare, der Seu —* 18 zum Dlenſt gewwibmer fen, w.’f: m. Son ©. 333. au. werben de Welffagungen von —* 3

Ryaren Vrnnd in GH laffe von rien Ouun, dag weis . Da | - En Een

er quthenelſchen —* —* her Verf, fie nennt, un vertheidigen ſchlaͤgt der 13

wir

bi

- dach, und rufe meine Sohn aus Hegypten.* Au M

nothigt ſchon, in dieſer Prophezeynng mag höheren. anzuneh⸗ men, als was. ben. der 3 are einiger von. Juda erfolgt

: Dee neue und, dem Sort ſowohl mit Ifrack, al⸗ wis Inda, aufzurichten verſpriht, U. z1 34. melfet auch ungepmeifelt in die Zeiten des Meſhas hinein. Wehfr alfo das verfpeochene Gute wel häher hinauf, yad viel weiter Hinz aut, als auf die Zuruͤckkehr eintaer Juden aus Babel: fe

han and, das dazwiſchen eingeruͤckte Klagen der Kabel nicht

Mei auf die aſſptiſche Gefangenſchals geben: Nar Gelegen⸗ Weit wird dovon hergenommen, etwas von einer kaͤnftigen Voth mit einzuruͤcken. mit der Verſicherung, daß felbſt dieß

rer

—*

1

8 us J s N - - - . . 2.

Br RA Angie. mcht nut in feinen Worreben ;-fondern: anch-A je AäR

art

weiblich heruntesgemacht, „fo dak gewis fein gläubiger.Deie

biefes Buche. in Gefahr. gerathen wird, ſich von dem darin

ſo oft an den Pranger geſtellten Meologen, das iſt, von ic⸗ gend einem, der anders glauht und lehrt, ‚ads dieſer

verfuͤhren zu laſſen. Er will zwar nur fir Ungelchete ſchrei⸗ ben, denn unter. diefen erwariet et nach die meiſton * sen Aber er hat doch fo gewaltig viele Brocken bon Wrlehr⸗ v famkeit aufgetiſcht, Daß es dem Ungelehrten wenigſtens offen⸗ : bar fo vorfommen muß, ale wenn alle Gelehrle, die anders

"denken, durch dieß Buch wideriegt waͤren. Rexenſent, darch das ſtreuge Gericht gewarnet, welches ber Verfaſſer uͤber vorigen Recenſenten hier gehalten hat, will ſich wobl

ihm zu widerſprechen, oder ihr zu tadeln. Er will nur * Hauptinhalt des Buches angeben, und einige Proͤbchen etwa ‚daraus anführen. Dieſes wird ſchon ſeyn, Den Leſer in den Stand zu ſetzen, es zu benrthellen, oßiet

u „20 denen gehöre, die. der Wekfaffer, öfter feine geehrken Leſor |

mennt. HZuvorderſt it es dieſem Buce eigenthuͤmlich, daß ‚in demfelben hie. Gottlichſeit bes ganzen Snhaksınen Biel, auch z. Du des hohen Liedes, als einer- allegeriſchen Beſchr

dung der Liebe Chriſti zu ſeiner Kirche, und Des ——

*

Alfo

Eſther, und aller: genealegiſchen: Tafeln s und alter: Heinen

Arzählungen bewieſen wird. Eben ſo eigenthuͤmlich iſt aber die Art bes Beweiſes. Einen ſolchen ſtarken Glauben, wie

tdieſer Verfaſſer zeigt , möchte man wirklich jetzt unter denen, die ſich zu den Gele ehren tzechnen, felten astegfen. , Denn dieſe Bilden leider ıh einpge Mittel und der einzige Prebierſtein den Wabhrheit,

ſtens ſich ein, daß die Vernunft des |

and alfo au in gottlichen Dingen ſeyn tzuͤſſe. Unſer Ver⸗ Safer weiß fie aber anders zu geleh ehren Die Vernanft fans. den M gar wicht von. Bott ichtig und dinlangiich ber

legeen.. Ste kann nur auf ben Sgluß leiten nah, 5 34 ves wuß doch wohl einer da BAAR, irgend eine Araft,

win Weſen, Das weit. mebe Wacht, Vorſtand und Einſicht bei, als ‚die Menſchen, und ala Menſches

verfieben, das es mit den Menſchen nid .gans- "bel ‚meint; und von einem folchen Meſen muſt wohl alles

‚biee herruͤbten.“ Er febt binzu, „ich bins NE 2 :Bioß auf: Diefes, weiter auf nichts, ‚führen bie Hünte der Au oh, * Sort 6, —* Sortes Tigenfkaften,

“ax len. Du Nahe mau.

—— J

| üben offe

———

.Preteſ. Sauccgeihtheht. 722 a Die Bias: der Bernunft und Arte

Baer en Bottes, des Urhebers des: Vernunft, iß, länge Bernunft und Gewiſſen nicht durch Offenbarung er⸗

Pier: find. Hiſtoriſchet Glaube panß nad, feiner Bebauge u allein’ dee Leitfaden der Vernunft in gettlien Dingen . Kr: zeigt, wie göftlihe Geſandte zu dem. mach feine Behr, vötig senilfen Bewußtſeyn kommen, dag Gott ſich Zn nämlich daburch, daß in ihnen Begtiffe,

„Antriebe, Borfäge entftchen ,: die Ref ch.nicht anders erklären . -Söngen, alg nur wenn fie fie- für goͤtilich halten, und dadurch,

cdaß auf Ibr Wort Dinge geſchehen, die dem Lauf der Natur

miderſtreiten, und bie olſo nur der Herr des Natur bewirkt

haben kann. : Auf ſolche Art überzeugen. ſie nun auch andre Menſchen, da Gott durch fl Pa und fo offenbart ſich Goct durch He den Menſchen. Solche: Ofienbarungen Gottes ent⸗ "Hält die Sibel. Die darin etjaͤhlten Wunder und Weiſſa⸗

rgungen find voͤllig glaubwuͤrdig. Denn wir müßten duch

Zengniſſe es ſonſt dewe ſſen Für, daß das, was in der Bf

bei. erzählt wicd, nicht: wicklich fo geſcheben fenn ; ober daß die

Weiſſagungen nicht unmittelbar Yon Gott eingegeben ſeyn,

wurd nicht zu der Zeit geſgrochen ſeyn, worin man fie, gewoͤhn⸗

lich ſetzt. Die höhere Kritit N nicht gang nichtig uud grund⸗

dot. Man muß dem, mas ein ehrlicher Mann, gelagt.bat, glauben, big man heiveifen, kann. daß er entweder die Wahr⸗ Weit nicht jagen. konnte, oder ſie nicht fagen wollte. Beydes "Bann man. von den Berfaflern der biblifchen Rächer nicht bes

:welfen.. : Sie konnten. 26 ang ihren -Wundern willen, daß -

„Wort. fich. ihnen unmittelbar. offenbare; und fie waren · recht⸗ ſchaffne Wahrheitliehende —— Die Juͤden haben es beyeuart ,. daß die Buͤcher des A. T. von den und den Ver

ſaſfern geſchrleben —* wie- nuſſen ihnen glauben, weil

wir fie nicht durch. Zeugnifle widerlegen kͤnnen. Vom . T. Ey es die ältesten. Chriſten eben fo bezeuget, sver det

Berſaſſer jedes Buches ſey, und diefen Zeugnifien mäffen wir -

‚glauben, weil der Verfaffer kehnuptet,, Die Juden und die

deſten Chriſten konnten und woliten hierüber uns die Wahr⸗ heit, ſagen. ‚Ale Borte der. Bibel find eifo Worte des Sch . ‚Bes Quttes. Auch ſo viel V Vocafjeihen and Unterſcheidunge

zachen, als ‚nöthig waren, um das Hebraͤiſche recht zu vers Min, find op Geile Gottet,singegeben,. Alfo nur allein ans der. Bitri Bann Gott recht erkannt werden. Aber wicht

Bet und an. una Kan

—8

Fu f

Eu BER: Weniger.

| —— ira, Auitoen Wet har ker Ba ie | Kiinet San als auch ven Boad der Seligteit ud —— erlagen, 3* nur ein rechtglaubiger Curiffs ya 26 mögen me Grade: der Seligteis vielleicht file wie hier nicht alle den Sdhnen nit 241* eines —** an y Siutiintel und Korzdsen gieich im. Daß .die-Bibel ein ſolches Werk ber fey, ſehe man seht daun cecht ela, sbenn man fie In- Ihrem vanzen Sufansahunge -gläubig annehuir und Sruta theile. Denn dann leuchten deep Abfichten ein, aufzoridie. ‚alles in dee Bibel zurückgeführt werben Torue ,. alfo auch zersdcgefahet werben folle: 1) eine Ming Senenl von. rei Denſchen in’ geeader Pine. bie auf np PART TICH deunn diefe vom ⸗tſten Menlchen angehen'mällen, ul der Irthum von dee Ewigkeit der Welt nid von Vielgoͤtrt⸗ zog zu begegnen. Ob die Welt einen Anfand v.feg elle Ypoitiee Frage, die nur durch Zeugniſſe beantwoi —*—* wuͤrden vieleicht glauben, mut: Die Frage. babe, ſey eine Hi kaaeı aber be MEHR gees ihnen, daß auch bie. - * bie Welt einen ln eine hiſterlſche von Ä RT, nar durch Zeuguiſſe, folglich ‚nur aus drt Vibel ‚Seantiooktek werden tünae ‚- woben denn leider. zu belötgen iſt, ba die Augldͤubigen, DIE dem Zeugniſſe der Bibel nicht Dey⸗ . fall geben, die Welt für ewig Yalten werden, Kern. man ih- nen mit Gerriunftgränden gat' wicht beweiſen kann, daß le ‘einen Schoͤpfer der Welt glauben inüffen, and daß die Welt kei Anfang haben Allein man ſieht hieraus, iWie ichtig bet Verſaſſer die Sibel dacſtellt, da wir ohne fle ven der erſten Gtundwahrheit aller" Religion, daß: ein Schöpfig ber Belt‘ von der Welt zu unterfchätben und unendlich voller“ "men IR, niches wuͤßten, wie der Berf, lehret.) 2) Olr zweyte —* der Bibel ſey, die Hertlichkelt und Groͤße Gortes zw offenbaren. Dieß geſchehe durch Wunder und Weiſſagungen. under allein konnten wach des Verfaſſers VBehauptung einen Aber Die Oeſetze der Natur ethahenen, von der Welt verſchledenen Bert erweiſen, und der Verfaſſer Weiß: ginn “anzugeben, warum die und die ander geſchehen find.’ Es „Pad Wonder gefchehen an der nr, "dem an der Luſt, am Waſſer, am den Bäumer und * ‚an Steinen u. ſ. w. nm den Menſchen die Macht und —* Goties Are’ ed dieſe —Vxx

**

———— .

_ Paotf oeermchehet 489

Be Härten die Menſchen das auch fon! erkennen Emean. Eben: fer werde duch Weſſſagungen die Allwiſſenbeit Gottes geeffendaret. 3) Die dritte Abſicht ſey geweſen, Stundfäge _ - * Religion. und Weoral bekannt zu machen. DaB diefe waht fen, muͤſſe ans. ihrer Beſtaͤtigung durch Wunder ee Emmit werden.‘ Denn vom: Willen Gottes toune die Ver⸗ minft elgentlich gar richte teiffen, wegen ber: allerhoͤchſten Frey⸗ beit deſſelben, vermöge welcher Bott alles ehr; was.er fat das Defte erkenne, und. fein Menſch wiſſen koönne, was Gott für das Beſte erkenne, und alſo nom Menſchen fordre. Die⸗ ger tm 2: T. von den Schandthaten bes Ruben und: Juda, von der Hurcrey der Tochter Loths u. ſ. w. ſeyen alle nothwendig geweſen, um Grundſaͤtze den Religion und bekannt zu machen; oder Gottes Korte an ſol⸗ den Schandthaten an den Tag au legen, Fine folge Samm⸗ lang von Büchern hat nun nach dem Verf. gar nicht eine: außerordentliche Mitwirkung Gottes: entſtehen et beweiſet * dem Beyſpiele Mofis, weit Ach ſonſt nice im. tafie, sie oe Mofes seine fünf: habe ſcht ; ferner aus dem Deyfpkele Davide: weil fg * 7 | grelfema e, daß ein Hirtenknabe die Pfaltnen fo nett deee a. fm. und beym N. —— Depfprte der el, teil fih nicht begreifen if, wie Bifhperfnedhte‘. die Evangelien fo ſchͤwn, und noch dazu in griechiſcher Spra⸗ | Hätten fapreiben Eintten’; Ferner ads dem Inhalte, z. ©. Die Geſchichte dee Schöpfung ı_%6. -Dkef. 1. fönne ja gat· nicht anders; als auf Offenbarung beſchrieben Tv. So mande Vorhchrift Wofes z. B. alle firben Jahte das Land ruhen au laffen, koͤnne fein bloßer Menſch gegeben ha⸗ —— aber die Weiſſagnngen, und under dieſen von. Chriſto, die dem Verf, von en Bee an fonnentlar ſiad, obgleich er doch auch nit laͤngnen will, daß 1.3, 15. and die orte dee- ‚&sa bey der Gebdurt Kains: ich habe den Mann den Herrn, und 1 5. Moſ. 49, 10. ſich fehr gut von Chriſto ertlaͤren Wien, fo daß: er ur besine gen dieſe Stellen 6 e übergeht weil fir nicht im. N. T. als Weiſſagungen von ‚Man verfahre jeht ganz. echt, indem man das A. Vans id ſelbſt erklaͤren wolie, und es fen kein Wunder, daß marı denn es nft nicht recht verſtehe. Aus dem M. T. muͤſſe das A. T. erkiaͤrt werden, wenn: men den göttlichen. Sine deſe iden recht fatfen wolle -. Ga der Verf. geist, daß RAD DUB: Norden | DET "| Ze

wo \ Pre: Gunneietfee. |

gen Geh Kbuch in R zen. —E de Pr

?ẽdes vielmehr notwendig ſey zu. der dreyſachen Abſtcht Deu

"Bibel, und daß ſogae teih Stuͤch irgend eines Buches we Ende fehlen durfte. Darum iſt nun eine Folie ©:

Anag von Vuͤchern, die er ſich In win. ſolches Licht geſteln

dp Wunder Gottes in feinen Augen/ Er kann es ame Bi.

Ser. menfhlicher Einhcht und :Cinaheit nicha ‚ecktärn, ole:

Ä wu fo vielen. Bäder: des ip elitifihen Aterthums gerader fe. ausgewaͤhlt, und: umter. fo wielem Anden apoſtoliſchen

Sariten nur .diefe eufgenemmen ſeyn; die fa genau Dem

de angegebenen Abſichten gemäß ſeyn. Denn ſagt er, ente

weder ſchrieben die Apolel gerade möcht mehr, und ſo iſt fchems —8 Direeion.fichebar, daß fie gerade dich und ui dieß ſcheieben; oder fie ſchrieben mehr: for iſt fie ihm bar flchibar, daß nur dieß aufbehalten wurde. Daß er fi be. wit nur ſelber taͤnnſche, daß dielmehr, wenn. Vernuͤnſtige ete 1006 manſchen fehlten, ihre Sanſche Atwas ganz anders sohhe: fm wärken, das Baia; nur ein Urtgldübiger deiteh, Den

. nicht. ſchen fü, me der Werf. kun sous uͤberzengt ie, daß; alles in der Bibet goͤttlich fen; und alſo nicht mit den Ar: | gan deg Glaubens es anfieht; ſondern es mit dem Lichty fein eeinbigen; eigen, vorwitigen: Benunfe beleuchten |

Nur ned einige Preben vom EWR dieles Sa, | Ars © 17. weiß dar Verf. es ganz gemiß, daß das erſte Blatt der Bibel uerfk,; und das ietzte Blatt der Bibel zu letzt geſchrieben iſt, welches andre eben nicht für guwiß halb ten moͤchten. Daß die Bibel mit der Schöpfung der Belt: und dar Menſchen anfängt," und mit: beim. Ende beſchließt, ſtellt fie-dem Verf. ats ein. zuſammengehdrendes, 4 * Welt und Menſchen beziehendes Ganze dar. S. 31, erklaͤre der Verf, den. Namen Ralnan Luc. 3, 39. 36: für ** eingeſchoben. Lukas habe ihn nicht geſcht ie ben. Ex fen Bunde! ein Verſehen eines Abſchreibers aus. den LXX eingeſchoden. Denn Moſes habe im hebraͤiſchen Terte dieſen Ramen nis: alſo koͤnne Ludas Ihn auch nicht. geſchrieben haben. Wie viel bequemer würde, bach bie Kritik des. Tertes, wenn man. fo: aus. dogmatikden Gründen: austnerzen oder zuſetzen kbante - ©; 31, beißt es: „Wer hat. dem unendlichen Geiſte ſoiche Feftin ‚einer. innern Nothwendigkeit angelagt, daß er nicht feines bichnen degbin —* foßke eiwas oder und nähen:

u vo. . . }

un Lu Proteſt. Sottesgelahrheit. 8 Ginen, bloß weil er es ſo will, weilte ibm fo ‚fälle; vornehmlich da er ficher dt, daß er ſich Immer fei ; äteid) bleibe, umd Auf Jeder Wege za ſeipem Zieſe femme? Verſteht Rec. hier den Verf. recht: fo behanptee er, daß ei Wollen Gottes aus bloßer Machtwolltommenhett denkbat veil Sort auf jedem Wege an fein Ziel kommt. Die har . fonft Immer geglaubt, es fey nicht anders Venftar, als daß Gott mut das Hefte wollen tonne, und mur darum, weil er . 08 unträglid für das Beſte erkenne; fo daß ale bey Gort ' fein Wollen bloß weil er es fo will, weil es ibm ſo gefältz fondern nur ein Wollen des: Beſten, weil es an ſich Beſte iſt, gedacht werden fine, S. 93.98. wird be. hauptet, daß die Menfdren ſich ſelbſt berlaſſen, durch Die bloße Vernunft, nicht auf den Begriff von Gott als einem motaliſchen Geſetzgeber kommen können. Aber folgt nicht dieſer Begriff nothwendig, ſobald der Menſch an vinen Schoͤpfer der Welt ud der Menſchen glaubr? Dem, dei bieſen landen bat, muB es ja einleuchten, daß fein. Schs— pfer auch det Mihtber ſeiner Vernunft fey, und daß die OEtim⸗ te der. Vernunft und des Gewiſſens, die- ihm das Burn nebent and“ das Döfe verbetir, - Gottes feines Schopfere Srtimme fen; daß alſo, wens die Vernunſt ihm Guͤte, Ger -. tehtiskeit, Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit, und jede Tuqent gebietet, und jedes Lafter ihm unterfäget Gott ſein &chh pfer Ihm die” Tugend geblete, imd dad Laſter unterfage, amt alfo fein Schbpfer zugleich durch Vernunft und Gewiſſen jet beitiger Geſetzaeber ſey! Wir müffen nicht fragen, wie di meiſten Menſchen zu diefer Heberzeugung bisher gekomme find; . fondern mie ein jeder Menſch, wenn "er nur gehoͤr nunterrichtet wird, zu diefer Meberzeugung kommen Fonne ur ſolle? Gewiß kann feiner umbin, dieſer Wahrheit in f nem Beifte Beyfall zu geben, wenn fie Ihm nm recht dei lich vorgetragen wird! Und wahrlich; ſo fange der Men In der Stimme der Vermmft und des Gewiſſens Got BSttmme erkennt, ſo lange ei’ hingegen den Glauben an Gebote Gottes bioß auf Offenbarung und Anetorität grünt ſo lange ſieht es um feine Tugend noch Immer ſehr mif ans. G. 98. 99. behauptet: ber Verf. fogar: die Vern Finne nicht erkennen, warum eine jede Tugend aut, ein] aftet bbfe ſey. Denn; ſchreibt er, wenn ſolche Gruͤnd kenntniß des Guten und Boͤſen der menſchlichen N die boch uͤber al diefefbe it, wein figenmoäten: fo | Tg J N

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. Fre Sof Geaergchehen. J auch Shi jur Beſtlmin ag des Guten und Din ,

wi fa . —24 gewirtt Gaben. ‚Kierübet, {ft zu bemerken:

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daß get nie a hie dr iſt, ob dje end Din —5 ‚eigen fey; | fondern. ob

*rfenntniß det Suten

Kom ae ermoͤgen wefentlidh ‘eigen ſey, duch —— Flopbdenten zur Erkenniniß des Suten und Boſen zu gelangen? 2) Dief Iegtere kann damit nicht solbsvlegt ı werden, daß ;die Menfsen nicht über Gutes und, Büfes geichfsimig denfen und urtheilen. Much bie ,. Die noch unrichtig urtbeilen,. haben doch das Bermiögen,

fich durch Nachdenken zu einer. richtigen Trkenntniß und. rcttheilung m stheben, . 3) Der Se behauptet, dag Gute ſey darum gut, well es Bottes fe if. Aber umgekehrt

‚muß. es Heißer, day: Sute If harum der Wille Wortes, weil 16 gur if. Si ſonſt bliebe ja wieder die Frage uͤbrig warum Gott das will, one er wi!" Auf dieſe Frage giebt 06.teime Gottes würbige Antwort, als nue die: Gott will alles, -wad er will, darum weil et es unttüglich für das VBeſte erkennt! . Ale. mB ja das Gute an ſich gut, das

Beße an ſich dusöbeie eyal Fragt man, was iſt denn gut

-Wad. das Deſte? Mur. das, mas nothwendig if, um pie mist te gröhee Boltsimmienhelt und Glückligeeit ya darum iſt jede Tugend das Hefte. Denn mer fie ſich aur als von allen vernuͤnftigen Weſen ausgeübt: ‚fo muß.es.einleuchten, dag dadurch die moͤglichſt größte Voll dommenheit und Blüfetigteit befördert werden würde, Dass um ie jenes Laſter bofe, weil es. mit dem höchiken der Vernunft, fo viele Vollkoinmenheit und Städfäigteit ats möglich, zu befördern, ‚nicht deſtehen kann. ‚Die Tugens

den. find alſo kelne bloßen Ideale, andern wirtliche Gebete

der Vernunft! —Wie ſrenge der: Verf. darauf dringen, daß alles Wunderbare in der Bibel als ein eigentlihes Wun⸗ ber zu glauben fen, erhellet S. 192. f. wo er. die Verwin

‘sung det. Sprachen jun Babel als ein eigentlichen. Wunder bes

eibt, und ©. 273. f. wo et die Erzählung’ von Bileam

toeictäuftig in Schutz nimmt, and was an Dileam, und an

der tedenden Ejelian geſſhehen fen, als ein goͤttliches Wunder,

and Vileam als einen Mann, der göttliche Offenbarungen

erhielt, vertheidigt. Der Verf. findet darin die Gotterwür⸗ ‚MgeAbficht des Wunders, daß eine Erin redete, daß da⸗

an einem Beyſpiele gezeigt werden ſollte, daß Gottes Li —— —* |

a allen Gegenden der Gries

{' +

Proteft, Gottesgelahrheit. 833

"und Korperwelt unumſchtaͤnkt geblete. Auch iſt nach S

288. Bezalnel nebſt einigen andern auf einmal begabet mie der Fertigkelt kuͤnſtlich zu: arbeiten In Gold, Silber, Cry Edelgeſteinen und andern Dingen. Mit einem Worte eben

- Beifrig, als einine darauf ausgegangen find, dle Zahl bet

Wunder In der Bikel zu vermindern, odet gat alles natür⸗

« Üch zu erklären, eben fo eiſtig geht Det Verf. darinf aus Ben

teldäge,, md iger 'gehaipten, DAB

einer jeden Erzählung, die nur als Etzaͤhlting eines Wun⸗

D

ders erklärt werden fann , das Wunderbare hervörzugüzieben,

und auf den Slauben anein eigentliches Wander zu dringen. ‚Auch. Simon. wird ©. ar e |

D. inen Verlobten, Gottes ers klaͤrt, der Gott Befonhers zum Dienk gewibmer fg, u. fa, Bon ©. 333. an werben de Welffagungen von Eheifo ver?

Srlus das nicht eigentlich verſtanden babe, wenn er ſagt; Moſes und bie Propbeten haben von mir geweiſſagt, det muß, feine Leſet für bibdſinnigz Jeſum aber ent weder für einen Vetrogenen. oder für einem Betrüger halten, Um Hof. XI, 1. als eine etgentliche Meile Bang von Chriſto nach der guthenelſchen Erkrung Matth. 203, pie der Verf, fie nennt, zn vertheſdigen, ſchlaͤgt her

Verf. eine andre Erklaͤrung vor „Wie fchreidt eb, wenn

wie überſeben; Dbglsich Iſraei häriche if: fa’ lebe "ich ihn

- koch, und rufe meiner Sohn ausHegypten.* Auch Watth

2, iä. wo. Jer. is, als eine Weiſſagung vom Werblehemt'

bcchen Kinderiuorde anfuͤhrt, erMäre der Merf. hie Ochwiee igkeit nur für ſchelubar. Er behanptet, was In. biefem gan « Zn Kapitel, ‚befonpers von VW. sQ an, verfändigt wird, das

noch niemals: ganz in Erfüßnng gegangen, am aflerine»

. algfien an. Sfael ; deng die 10 Otämme ſend aus der aſſyrk

(hen Geſangenſchaft ger nicht wieder zurückgekehrt, Die wotbigs ſchon, in dieſer Prophezeyung mag Höheren. amuneh⸗ men, als was. ben. her Zuruͤckfehr einiger von. Inda erfolge WM, Der neue und, dem Gore ſowohl mit fra, «ie wis Inda, aufjnrichten verſpricht, BB, m 34. welfet euch Ungejmeifeft in die Zeiten des Meſhas binein.. Mitt allo Ins verſpeochene Gute viel bäher hinauf, und viel weiter Hinz

aus, ais auf hie Zurüdfehe einiaer Juden ans Babel: fe -

Yon auch. has. dazwiſchen eingeruͤckte Klägen der Rahel nice beß auf die aſſpriſche Gefangenſchals gehen: Nar Gelegen⸗ Veit wird davon hergenommen, etwas don einer —5

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Fon wit einzuruͤcken, mie ber Werfiherung , daft felbſt di

Hdın Grnnd in ſich faſſe von gt Guten, das wei En Be

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ET Peetel Gettesgeießrheit.

ver hinaus bie Nocferiuten zu erwotien haͤtten. Alles dicß Suie liegt in Chriſig, mit melden der bethlehemitiſche Kin: dermord in ganz naher Verbindung fland. War es mun in dieſt m Zufammenpange nicıt fehs pallend, das Klagen der Maiter über ihre getodteten Kinder, und damit ‚augfeich den eriten Ausbrud, der Feindſchaft gegen den Meſſias prophetiſch

Amukündigen. . Ueberhanyt muß nad der Behauptung De Berl das A. T.aus den fen Seranilien eg M, % es Slärt werden,

Ii ꝛten Zelt ss. eich Bebanptet: ie Dacib ze . der Sihidiihfelt, Feine Pſalmen aufzuſchteiben, a jo wer and regelmäßig aufzuſchreiben, wie er fle ger } fbrieben, hat, ‚gelangt ſey, dazu zeige ſich dey ihm ueber \ Ip kin: ‚nm, Zeitalter, noch in feiner Yage, eine ne auch nur etwas hinlaͤnglich⸗ Aniühruug oder Urſache. Der Ders faifer fließt bier alſo Daraus, Luf ibm keine natürliche Uks fahe non diefer Geſchcklichteit Davids detannt iſt, es wöß eine üiernatörliche Gab⸗ Sorteg geweſen feyn. Wenn etwa | einem Ungtänbiger bizbep, der Berichsigte Schluß ef | folte: baculas flat in angulo, erga pluit: fo-mäflen wis | demſelbon erwiedera, daß der Verſaſſer Dielen Schluß wohl Sanate, und ibn feinen Geqnern in der Lehre von den Welh . ſaaungen yon. Cqy iſto zu ihrer Demürbigung vorwirftz def er aber, wenn er nicht weiter konnte, fich bier datauf berufen ‚würde, daß ja die Bibel dem David den Geiſt Gottes zu⸗ ſchreibt, welches er von einer Übernarürliden Gabe Goties ertläct. Matth 25, 32. 28. 7, 10. 26. wird vom Un | ſeſſec ©..173. auf sine ganz eigene Art erklaͤrt. Weil Bär - fing in. feiner Erdbeſchreibung vom Delberge faatı Auf dr gördlichiten Opitze deifelhen habe ehemals ein Gebäude ge J 7, rodiches won Sılilda benannt fey: fo ninumt ran, den Gtellen beym Matthäus fen Galilaͤa dicht die Land⸗ Namens: ſondern die no:dlichfte Opitze des Del: Berges, auf welche Jeſus ſeine Schaͤler kurz vor ſeiner Him⸗ mifahrt geführt habe, und von welcker Jeſus gen Himmel gefahren ſey. Daran aber denkt der Verfaſſer wohl nur nicht, daß ı) Buͤſching nicht ſagt, daß die Spitze des Oelbergt Salilaͤa geheifen babe; fondern daß ehemals ein Gebaͤude f derfelßen der galifärfhe Thurm genannt ſey: 2) Da lilaͤa fo oft in fi einer einmal beſtimmten Bedeutung im T. poekommt, daß kein she darauf fallen dc def ri

nn 1 ori »

4

5 Proc, —E Br:

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‚or denrtoan Saktka,; Sondern die Erited Delberas yes sent fey, und daß alfo, geſotzt daß eine Spitze des Delbecnk BGealilaͤa bie, diefe Spitze gewiß durch rin Weytvort in Wer Evangelien genauer bezeichner, und von der Landſchaft anten ſchieden ſeyn Würde, wenn eine Spitze des Oelbergs untet dem Namen Gabllaͤn verkanden werden ſollte. S. 201. will Des Verf. beweiſen, daß die fortlaufende Menealozie won Fran bis auf Chriſtum kein Menſchenwerk ſey ;-fendern im vorzuͤglich

Aen Sume als ein Wert Gottes zu betvachten ſey. Den, far

rx, alle die Maͤnver. deren Namen in der Gerreatogie genammk

weerdett, hatten weit mehrere Obhne, die ſich alle auch forte

ſffanzten, "und von melden unzäptiöhe ©eitenlinten fortlie

Fer; abet ake die Seltenlinien , und alle- dazu gehörigen“ Zeugupgen, wur den nieht:fü fonderlich beachtet, und baid garh vderaeſſen; nur auf die: einige vor handene Linie richtetẽ ſich Si Aufmakſamkeit boſon ders bie dazu gehtriaen Glieder wurde VBorzuͤglich bemerkt, behalten, aufgezeichnet Warum?7 DEU man von Zeit zu Zeit wußte, daB nur die, And Leine ander Welslechtelinig ‚zu. der einen grohen Periſon hinſuͤhte. Aber woher denn der Verfaſſer, daß die Genealogie dat⸗ um ſortgefuͤhrt und auf diefe Att entftanden iſt? Diefe Frage betrifft ja Thatſachen, und koͤnnte ja alſo, wie eine jede die ſtoriſche Frage, nur durch Thatſachen entfchieden werden. Der

Verf. verlangt son“ Andere; Überall Bern, ſeiliſt da, wo

)

m, und bloß die

die Natur der Sathe fhr den Kenñer fo drulich eugt, “= es für ton keines Zeugniſſes weiter. bedarf, Hier aber ſeh gänziih. Wotais mil der Berfaffer je den Bat bew

daß die Gerealoglem der. andern Irraellten nicht erhalten

Genealogie Jeſo erhalten fey.? Hiet von laͤßt

Ach ſogar dus. BA Ar Aber tech mehr: wor⸗

aus will der Verfafler deweiſen, dad die Verfaſſer und Forts

ger der Genegloglen gewußt haben, melde Einte-allein auf

ven Micffids’ Führe, und Maß Ne deswegen die Aufzeichiuung

Benealogie dufer Linie. Fortgeſetzt, und die Fortſetzung

der Benealogien andtzer Linien vernachlaͤſſigt haben 7 ˖ Wo "R doc irgend ein. Zeuaniß ,„ oder irgend ein umſtand, die dafür fprächen? Der Verfaffer till dicß dadurch beweiſen,

daß er zeige, die Hauptperſonen in dieſer genealogiſchen Reihe

1

haben alle von dem verheißenen Was, und daß er auß ih⸗ rem Geſchlechte gebohren werben follte, gewußt. Allein ſelbſt Wieſen Beiwels vermag er nicht bündih zu Führen, und wenn an ion führen onate: ſo bewirſe 5 nichts, Derin die Se 4- > ealo⸗

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Orte ——

Dativ’ cine fe * te Perſen war. tel. aus den: Evan In hen ju widerlegen , iſt das Vor⸗ ‚gaben, daß nur bie Er Jeſum fortfühtende Linieider Nach Ehamen: Davids bis auf Jeſu Beiten, erhalten. fen. - “Die

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fein * halten e Slam, und

ommen Davids hatten alle ihre Geſchlechtstafeln zu wo Mi) deswegen auch Jofeph und Maria angeben

abet: Cs iſt aine riende Sache um-foldte Beweile? Wehe

Achtung fuͤr die Dibels wenn „fie auf ſolche Art unter⸗ |

. Käge:und befbzdert werben muß, wie es yon dieſem Verſaſſer

ehe iſt· ent isgend etwas der guten Sache der Bl

Wand dei iht gehühtenden gerechten Achtung ſchaben kanns

ſo muß ihr eine fsithe äbertriebene und grund loſe Vorſtellung

‚ber Goͤttlichkeit ihres Snbalts:füaten, = wie u di welche der Ä

Be mare! | En a nn N en

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"Raise Gornceheihchet |

| * vonfuktis opufeuli eni titulus: Kefpon Ä

: Som ferultetis-tieölogicae —— de veri» tate Iacramehtorum ; quak jureti facerdotes in Al- Yatia misifitant.. . Anno 13798. : Accedunt Syno« pſis rationum conirs luramentum de odio regiae ;et 'differtatio theologica circa, inramen- uam civicum helveticum ‚de libertate et zequali- “täte in praetenfis iuribus hominis et civis immu- tabilibus fucate fundara. : A Doctore et Profeflore

" Theoiogo ſacrae Facpltatis Nannstepfs. 1799- 8 23 Vogen. 18 8.

Der Herauegeber legt von feinem Unternehmen, bie anf vera Bird Senannten Buy Piecrn bier zulaw mengedrucki —F

ae Goicrehelaheheit 9

hr Bi vo ufegen, fofgente Rechenſcheft ab. Dick drey Piecen dendunt ad eundem ſinem: videlicst ad ex- Birpetionem haereſis, ſehiſmatia. —— nevitztan ‚gallicanarum , quarum fon et ſung. —— > seligio et impietag, quas pfi ken —— ne diente Propagandi/imi mala.ajte, „nme

schinarionibus, ubique® argele a ac jr ee made meditati funt: proinde ea, etſi apärenter difparata, optime inter fe eöicordäte, mutuam vim:fibi praebere, meritogus fimul

. ‚waita faifle affirmabis.. In primo enim foppeditentur gerib ° eontra haereſin, fchifma, intrufionem alosque conflito-.

J tionalium Gahorum errores, quos tueri et ab haerefis,

ſchiſmatis et intrufiöhis:macnla po 6, iriro conatu ten- tafere fex doctores Friburgenfes, fua in noyitatis

Sone iam fafhcienter noti, invido modo fuprema Eicle- . &se-Chrifti in iudieandis rehns, .ad fidem mares et difci-

. plinamı generalem pertinehtibps, 'außoritas adfruitur,

ehisque deeifionibas; erfi per arbem difperfa pronentien, enden Tem’ ac Armam menti sälnefionem deberi

| 55* in eontilis general congregata, indieat,

In ſecondo graviſſima, etfi comtata, ex- untiur, "momenis, Quibus i impium, amnigye homini m, ———— —— alla de regise dignitstis odio jüuramentum;;%; ——— Galliae Republicanis ubigue vleſpotiſmum cru elifiniamgue tyrannidem exeroers volen» * excogitatum, fumms cum indiguatione reiclondam effe evincitar.. In tertio,. Expofita prigine, detecto ne+ fando iuramenti de’libertate Et segbalitate, exitu, narra- aqua, nec fine heorrore audita malorum, quae Heiveris ptaodieata · et ab jpfs inxeta libertas attulie ae erearit, hi»

' Bora, deteflanda a principia, ex illa-peßimo fonre dima. wantia, famme odio habebis;- illam omrtia Bagitia focum

impertase, utpote omnibns enpiditatibus laxantem hahe- ne, agnofces; eo tantum fine excogitatam file, ut Cre-

‚Arie in ereataram. parentune in filios, Ars eivilis mode»

satorum m cives iuza aboleantur, focietas erertatur, omnis seligio deftruster, hominesgae ad Asrum beilusrum ad ter, com Pie VI. iudicabis; novamaneo confiitintse nem heivericam, ommi a gallicanae veneno IB _ fhım er cum ila sdentificni, fine, mors pronunsisbia: hine omıris tele, contre Gallicaname' vibrera, —— onfkirurisnen, apertum. ee piocigun |

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| en Retwon Soctaoxiabtheit otioris malitianı manifeftare, —— 'oranea errori sc mendaciò non venditk ; : | *5* ang dieſer Ertlaͤrung ſowohl ber Inhale der gie x —*⸗ isn. als auch die Gruͤnde, mit wel⸗ am geftritten wird se gemnafam erheilenz-fg Wien tote ' WR: ne een We teres Geanufegen, .

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Or Mom ohne Reeligion. Von A Pfeiffer. Me

Erloubnif der bern. Augsburg, bey Cheiſtoph Reanzfelder, 890, 5 Dog, 8. m 2

Dan. gebt von den Jeberjelt vorhenbenen Ringen aber u

‚den Verfall der Nelinion ang, und dehanbtet, daß mama

mehr Urſache gehabt habe, dieſe Klagen gu erneuern, als an

aAnſet aagluͤcklichen Tagen, wo beynaho in ehen dem Maofße,

in welchem die Anzahl der Menſchen waͤchſt, die religion . —* ud Mottesſurcht abziehme. Ja, es gebe —————

men Legio feyn fol, Die ſich ſogor ſchaͤmen, ———

kan. Wir laſſen den Werth dieſer Klagen dahin gegelle

Era und bemerten dagegen den Beqriff, den der I, wol .

Melicion. giebt. Pelixion iſt ihm der Inbegriff aller jener Srundwahrheiten uud Tugendpftichten, welche Dem Menſchez Wecht.au feinem Gott und Schoͤpſet, recht zu Seinem Raͤchſten uns Miemenſchen, recht zu ſich ſelbſt ordnen, und ihn dedurch qzu —** legten Gluͤckſeligkelt führen, Hiernach befkimuit Aun der R, daf der Mann ohne Religign ein fehlechter, ein gefährlichen, und einunfeliger Mann: fep. Diele Brhhaiptun⸗ dem mögen mm an und. für ſich falfdr fepn; fo mäflen vie doch demerken, dab wenigſtens die Beweiſe, welche der V. daſoͤr

. Seobringt, das nicht beweſſen, was fig beweiſen ſollten.

-Ser ;Berf. macht dein Manne ohne Meitgion auch den Bow wurf, daß er Die Würde feinen Vernunft mißfennt. an gruͤndet nim diefer Vorwurf auch nach unſerm Urcheile iſt, fo Vdeſrembend klinge · es In unſern Ohren, wenn der V. nun jore⸗

Höher: „Wo bleibt die Wuͤrde deiner Vernunſt? Wodurch nrigt fi dein Adel, wenn du als Mann ohne Religion nach Art aller derer, die die Philoſophie an die Stelle der Neil gion ſetzen, und lieber Philoſophen ats religionaͤre Männer bei, ait dieſer bekpränten Denn das ergtuͤblen, und

to. U. > erfors

Rat Gotteagetghef eit. ‚89

glerſcher it, was der Vrheher deiner Vernunft wollte, 1 es dem Sehiete derſelben nicht unterworfen, nicht unter ren Karen Degriffen ‚und Einſichten ſtehen, fondern ledig lich auf fein Wort binneglaubt werden {09 Wenn du, alſo gerade dem Befehl des großen Apeſtel zuwider, anfart deinen Verſtand zum Dierfte Jeſu Chriſti gefangen zu neh⸗ den, und deine beſchraͤnkte Einſichten dem Glauben, dem Worte der redenden Gottes zu unterwerfen, plelmehr d anmaßeſt, den Glanben unter heine Vernunft zu erniedrigen, und was dieſe mir ihrem. Lichte nicht erreichen kann, ſchlech⸗ gerdings zu täugnen , zu verwerfen, oder doch darinnen keing Schuldigkeir zu dlauber, au erfennem?- Heißt das die Würde . , ber Vernunft, Behaupten, ı wein mau fh alfe wider den Ur⸗ beber ver Vernunft. empört, und um Die. yorgehlichen Rechte der Vernunft zu vertbeidigen, die Rechte Gottes verfennd, aAnd . menbasih der wrerugenften Einseife beleidiget? —4 | N De 3

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| E. Retsarlaneheit

4. Ercwuef tines allgemeinen Handels. Rocks, ale Beytrag zu einem fünftigen Geſetzbuche fuͤr Ka leute. Bon Ludwig Chriſtorh Cart Veillodte . ‚Brauffürt, bey Macklot, 1799. VII und m.

. * nebſt ſt 20 S.In haitsaeige. 3 LE MR En Re J a ge rechts. on an w an ſaus, der Weltw. und der Rechte Der, Fuͤrſtl.

Heſſiſch. Regier. ind Sammt⸗ Reviſ. Rathe; oc⸗

Danel. Sehr. der Rechte zu Gichen, x. Zweyer

ee uogehe. ben vr.

8. 142

| Grit dag Ynfalot. feinen ee let. w eommereils a © bercatura fehrleh, Cdie erſte Ausg, iR: Rom 18895 die

merei ‚Senn dritte; Sm. ızı8,.foL Aa

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90 Rechtsgelohrheit. tel. Gelehrte war 1651 geboren), haben egq mehrere Geiehr. fe unternommen, einzelne Gegenflände ber faufmännifcdes Wechteselahrheit; weniger cter, die geſammten Theile des wmierkantiliſchen Rechtsgebiets abzuhandeln. Zwar hatte man - noch frühere und gleichzeitige Verſuche, die Über eben dieſen Segenfkand, in und außerhalb Deutſchland erfchienen, und worinnen ſich befonders Marquard, Stracha, Scacia, Toubeau, Malines, und Andere, die man im Befeke tbe- Saar. und im Siegel antrifft, auszeichnen; aber ſie verſehlen den eigentlihen Zwei, wie man ſich Ihn im Ganzen in ums, fern Tagen vorſtellt. Ilbeke und Puͤttmann fiengen vor etwan 20 Jahren und fpäter an, Verſuche zu einem allgemel⸗ nen Leitfaden des Handlungstechts herauszugeben; allein, die weitere Ausführung dieſes nüglichen Unternehmens, die gewiß fehr brauchbar geworden waͤre, unterblieb ; und Renou⸗ ard’s Gedanken zu einem allgemeinen Soſteme für Hand» Iungerscht in Seanfreich, wurde durd den Ausbruch der Re. velntion vereitelt. Gleichzeitig mit diefem Franzoſen, unter nahm es der Kr, Regl. R. Uufäus, Werf. ber vortiegenden. Schrift Nr. 2. im Jahr 3777 und 1787 zwey befanden Schriften Über. diefen Gegenſtand herauszugeben, wovon wir miten näher ſprechen werden. . Da aber auch diefe bleß VBerſache waren, und ans angel an gruͤndlich vorgearbeite⸗ ‘en Meterielien,. nur Anfangsgroͤnde ſeyn feliten, über Welche der räßmfiche Verf., zum Muſter anderer Univerfitd- sen DVorlefungen halten wollte: ſo Eennten fie beybe das nit terrichtet ſeyn mallende Publikum. im, Wötgenieinen eben fO

bis Ar. Hofr. von Martens es vor einem Jahre uͤhernahm, dieſelbe durch feinen trefflich gergthenen Eiienoriß des en \ 8 e

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. . | KKechtsgelohrheie. . ga

delsrechts (f. X. A. D. Bibl. sır Wh. 24 St. & s25 ffg.) auszufüllen. . Diefee Grundrißß, and die Anfangs,

nde des Ken. Muſoͤus, find die einzigen foftematifchen

undbuͤcher, weiche, obgleich zwar Außerft kurz; jedoch überhaupt gkuͤndlich, das des eompendiariſchen Hand⸗ füngsrechts, mit beſtaͤndiger Ruͤckſicht der verſchiedenen Na⸗ tional⸗ Provinzial» Local, und beſonderen Voͤlkergeſetze und

ae umfaffen, * Aber als: ein Allgemeines Geſetzbuch

Bauflene, in den Sinne, wie der vorliegende Une f \ 7 ' s Ne 1. angefehen werden fol, muͤſſen und koͤnnen ges dachte Schriften nicht Betrachtet werden. Das follen-fie auch keinesweges, fondern nur. Brundlinien von einen Werke ſeyn, woran ed bisher aflen Nationen gefehlet hat, and das

durch die vorliegenden‘ Bemühungen eines Deutfchen wieder

zum Muſter Anderer Bülker In einem Zeitpunfte ericheint, we. der neue Reichſkrieg, und das Benehmen der franzoͤſiſchen Republik dem Handel Deutſchlands hen Feſſel an⸗

egt, die nur der goldene Frieden derrinſt zerſchmettern kann.

So wiſlkommen und erwuͤnſcht an "der einen Seite das ge⸗ genwaͤrtige Geſchent des Hrn. Veill. tft} ſo nuͤtlich wuͤrde es Im Ganzen geweſen ſeyn, haͤtte der Hr. Verf. mic det. Her⸗ ausgabe dieſes Entwurfs dis zumm allgem. Frieden gewartet, und alsdann dieſen Beytrag, mit. Ruͤckſicht der dadurch wahrſcheinlich entſtehenden oͤrtũchen Veraͤnderungen, in einen vollſtaͤndigen Eyſteme des deutſchen Handelerecht erſchei⸗ nen Taffen: Inzwiſchen kann dach immer dieſer Entwurf den contrahlrenden Staaten, welche die gegenſellige Handels⸗ coneutrefiz zu deſbrdern, fich angelegen ſeyn laſſen, zum Maus’ er, gleichſam zum' Reirfaden dienen, um darhach diefes uch, das hin und wieder Abaͤnderungen und Zuſaͤtze bedarf, zu einem claſſiſchen Werthe ia erheben. Denn Allgemeine Norm md Voeſchrift der ganzen handeinden Welt kann es, zumal in unſern Zeiten, wo die Begriffe von Recht und BGe⸗ ſete eben fü’ verſchleden, mie dat Intereſſe und die Moͤralltaͤt Kr Handel treibenden Völker ſind, nie werden. Aber ut, jerteri Wekth unſern Leſern anſchaulich zu machen, wollen wife‘ fie kuͤrzlich mit dem Indalte dieſes Buchs bekannt machen, und gelegenrlich Bemetkungen einſchalten, die zur Ergaͤnzung des Plans dienen, wenn, nach unſern Einſichten, der wahre. Zweck der Gemeinnuͤtzigkeit in Zukunft erreiche werden Ki ©

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g2 Rechtsgelahrhelt

Das erſte Rapitel &, 23, hanbelt in Sphere - yon der Beſtimmung des Handels, fo: wie das Sweyte S. 4—13, von der Befugniß.oder den Perfonellen @igenichaftert Ki Handel. Im dritten wird die Beſtimmung der vers iedenen Arten ded Handels S. id —15 Yejrigt, fo role im vierten, &.17— 64, der Baarenhandel und die Pflich⸗ ten und Rechte der Waarendaͤndler Hefchlldert werden. . Hier⸗ aus entſpringen verſchiedene Unteradtheitungen, Wondn das fünfte Cap. ©. 55 78° ji mit dem Comiſſſonshandel das fechfie ©. 79 92 mit dem Gpeditiong » das fies hente &, 93 99 dem Werhlels bag achte &. 100 103 __ Fa Geldhandel; und dag neunte S. 104 108 mit dent, gabrikhandel beſchaͤfftiget. Alle dieſe Unteräbtheilungen ben . treffen ‚die Rechte und Pflichten der zum Kandel Überhaupt, erforderlichen Directperfonen, die von den Ntehenperfonen gi unterfchelden find. Von den Kraͤmern handele S. 109 —tı3, das zehnte und ‚von den Geſellſchaftshandlun⸗ gen ©. 113 124 das eilfte Zapitel, Wie die Bezab⸗ Jung und die Zinfen im Handel vertjufeken find, wird ©, _- 125 139 im zwölften und S. 149 1.43 im dreysehhe, _ ten Rapitel beffimmt. Bon der Thara und’ dem Gutge⸗ wichte, der Beſchlagnehmung und der Nevisdicatton def Wagre, werden S. 144 148 im wiersebnten : &. 149

157 im.funfsehnten; und ©. 158 162 im-Jechszehnten

Kapitel Vorſchrift ertheilt. Mit der Beweiskraft der Hinde lungsbuͤchet beſchaͤfftiget ih S. 163 ı70 dag ſiebenzebnte Kapitel. In den folgenden Kapiteln werden nefegliche

Vorſchriften zu den. Rechten und Pflichten der zum Handel

erforderlichen Nebenperſenen, und zwar im achtzehnten ©, j 271181. dle der Mätler, Im neunsebnten © 182, ' 7193 ber Sandlungsdirectoren oder Factoren; im zwan⸗ zigſten &. 194 209 der‘ Handlungsbieners im ein, and zwanzigſten &, 201.—- 209 der Handlungslehtlinge ; im zwey und zwanzigſten &. 310.— 217 der Guͤterbe⸗ tier oder Cargadoren, und Im drey und zwänzigften &.. 227 der Fuhrleute ertheilt. Ueber alle dieſe Gegen⸗ ſtaͤnde war bisher wenig vorgearbeitets das meiſte, mas ſich davon findet, it vorzüglich in ben verfchtedenen Landeserbs sungen und Geſetzen der differenten Staatsſorwen enthalten, _ und das meifte won dieſen ſchreibt fich noch aus dem Mittels. - alter, ber. Es war alfe muͤhſam, diefelbe zu ſammeln, gehd« Big an fihten, und fie allgemeinnägig, und auwendhar hr I nn ir ganz,

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Rechtsgelahrheit. 0.095 ganz Deutſchland in dieſenr Entrourfe vorzulegen, ülagleich gkuͤndſicher fand. der Verf. das Feld vom Wechſelweſen vor⸗ zeatbeitet. In der Ruͤckſicht dar er das vier And zwan⸗ zigſte Kapitel S. 223 310 in kilf Abſchnitte einge⸗ theilt, in welchen von der Beſtimnmng des Wechſels und der Wechſelfaͤhigkeit; von den Erfordernifien eines Wechſels, ber, - fonders in Anfehung, wenn derſelbe von mehreren Perſonen ünterfchtieben worden; ferner in Abficht der Pflichten und | Rechte des. Trafienten, Remittenten, Preäfentanten und Acs ceedtanten; voh. verfälfchren und verlornen Wechſeln; Mann bie Wechlelverbindlichkeit eriöfhe, und dadurch Verjährung entſtehe. Won der Pevfongationder Wechſel, und der Kings niich Wechſelrecht. Fuͤnf und zwanzigſtes Bapire 8 311 314. Don den Aſſignationen. Was Aſſe⸗ rüranz vder Verſicherung ſeh, davon handelt S. 315— 349 das ſeths und zwanzigſte Aapitel, (Daß die. Affecu- ranz ben Havare) oder Seeſchaͤden vorangeſetzt worden, das bat une der Natur der Sache angemeſſen geſchleuen; He. von Wartens ſetzt, wie wohl unrichtig, letztere jener vor.) ·Von der Havarey oder den Oeeſchaͤden handelt ©. ..330 364 daB. Jieben-und Zwanzigfie Kapitel. Im acht und zwaͤnzigſten wird ©. 3&5 372 die Bodmerey⸗ Verbindlichkeit ausrinandergefeßt; fo wie im neun und wandyigſten S. 375 380. van ben Rhedetn und Schif⸗ fen, und im drepfigften ©. 331— 393 von den Pflichten - und. Rechten der Schiffer gegen die Befrachter und Rheder VWirſchriften erteilt worden, Das ein und dreyßigſte "Mapitel ©, 396 305 befchäfftigt fich mit den Bankerut en und deren Beſtrafung; das zwey und dreyßigſte ©. 106 420 Mit den Handelsgerichten,. und, das dre und dreyßigſte oder Iehte Kapitel, ©. 221 428, mit bean Zweck und der Einrichtung. eines General + Handels s Coffeaft. Dies tft alfo kuͤrzlich der. Inhalt eines Buchs, das ale Anfmerkſamkeit verdient, Diefe verdient es um fo mehr, fe duffallender es ift, daß die Geſetze für den Mandel, det in ſeder Hinſicht, vermöge feiner Beſchaffenheit und Ver⸗ . Wlnifle, “eine Auelle Häufiger Streitigkeiten und Prozeffe W, np fparfamı , unbeſtimmt and. mangelhaft find, und da dieſer mächtige Theil der. Geſetzgehung, eben darum, doß er noch ſelbſt in /umiern Zeiten, in manchen Ländern’ vers nachlaͤßlgt wird, manche blühende Handelshäufer und Fami⸗ lien za Stunde richtet. Ueberdem find die Bandelczewedn .’ . -

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Bettheidigung des uUsrechts verleiten.

9: Rechiegelehr La heiten denen min for aͤberali eine —X —** und die in vielen —— 8* *

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cen And edel nicht nur unbaffl Muırae, unſichet ira

ſchwankend, indem ſte ft ungäßlichen M ‚unsere 3 worfen And; foridern fie können auch ſewellen zijt wii

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Alle dieſe Umftände veranlaßten her bi Beh, allgenieines Handelsrecht ;u entwerfen, rd * jeder fiht ein willkommnes Geſchenk für das feon würde, wenn diefer Entwurf, mif etwaniger Veraͤnde⸗ zung auf die bder jene Sofalirde: von Si ohvetaine Deurfelanps gefegfräftig gemacht wir e: iſt hlert der Ort, ung in Zergliederung einzelner äße, “öder Wene, Eritifche Belenchtung aller der. "Rechte und „reist —* der. Hr. Verf. hier vortraͤgt, einzulaflen; u Pal wärde be eignes Buch erfördert. werden; "aber es fen Aberhaupt du bemerken: daß'er nicht wohl Ser Entourf, ganz ohne Citationen der gemitzten, Hande ſetze und Verordnungen, dem Pubtieo die Hänge le, fern. Denn dadurch würde man das Eigene bes ‚Krn. Yei % und dasjenige,’ wo er bloß den ‚Boeferiiten des Natut⸗ vils und Boiterrechis folgte, „ton den Gewohnfeiten \ Hanbeisnerbindiichteit genau zu anterfdeiden im. de u geweſen ſeyn. Jetzt abet ſtellt es ein, ganz ‚eigenes . / De Handelsrechts dar, dem es in moanden Betrachte en kiaſſiſcher Anſehn fehle. Freylich hat et in vielen Et mis dem im dſtreichiſchen Befehbüche vorkommen —* ten; am meiſten abermit dem Koͤnigl. Preuß. allgein. Land⸗ rechte, ar Th. VIII. Tit. $$. 475 064 vieles geneine aber es iſt doch, wie die Natur der Sache Ichrt, Im Ganzen, fo wie In feinen einzeinſten Tpeilen, von diefem trefflichen ; fenbuche merklich verſchleden; ;. ein Bedaͤrfniß, das bie Pt f Etaaten, da in iönen ein anderes Handelstecht iR, die wie daß, melches a. a. D. vorhanden iſt, nicht ‚bedürfen, - Mord einen , wefentlichen Mangel verfpären. wir in der vorilegenden Are. beit deg Bert, daß er weder fo „wenia auf das. Strand⸗ eeebt, nid auf die Rechte der Eaperey, ihre wechſelſeiti⸗ gen Verbindlichkeiten und Pflichten, und die Rechte der Wiedernebennngen (Repeifen) detanat. genoininen de

/

1

——

2RNechtsgelahhelit. 93 ſtanden ihm, außbr den fan eeverorbnun in und Ges

Dias ker Seehandel treibenden Bike Fohlen ziwey der _

—R een Seherer Zelten, nämlich ns H. Pr.

Darſtell. Dei Handl. ar Th. . 205. 336 und von. —— Verſ. aͤb. die Coper; e* A.

w Gebote; hätte e er dieſe benußt, wie viel Sutes wärde bars - aus nicht du ſchoͤpfen gewefen ſeyn, dieſen Entwncf des.

| Verſuch, woran wir nicht zweifeln, Benfall : fo fordern wie

Zandelsrechts dadurch zu vervollkommnen. Finder Diefeg

Veillodter, Namens des gelehtten und des kauf⸗ manniſchen Publifums auf -deſen Mangel od) sur einen. Nachtras zw erfeben.

‚Ver. 2. iſt, wie der Titel vermeidet, and le gef

ymsanat diefer a erinnert haben, "eine nene verbeſſerte

usgabe, der vom Veif. in hl eigenen Schtiften,

- Beym: Hrn, Verleger’ der TT. a. d. BibL ſchon 1777. auf ©

Be herausßegebenen Anfangsgrände des Wechſel⸗ der 1787. auf 4 Bogen, "die Grundfaͤtze Des

—— fölgten. Außet den anſehnlichẽn Ver⸗

deſſerungen, bie.man faſt auf jeder Eeite antrifft bat auh

die Bogenjahl, bey ber gegenwaͤrtigen ufammenfbinegung“ '

ſener beyden, ſo genau verwandten Artikel, zugenowmen and iſt um zwey vergroͤßert worden. Da die erſte Aus⸗ gebe der teßtern Schrift ſchon in der allg: deutſ. Blbi. 69. ı.&t. 38 fg. ruͤhmlichſt angezeigt worden, eine Dee, igeahtet fle. von efriem andern Mitarbeiter herruͤhrt, bie ‚win allen einzeinen Theilen voͤllig uhtetfhreiben: fo wärde e6 überfiäßig ſeyn, eirie-weitete Anzeige. nan.deur Zweche und nbehe. dr Sechrift vorzulegen. Es fey uns genug, bie änderungen. und Betbeflerungen ausinbeben, die wit,

u] Bergleihung der erſten Auflage, angetroffen haben,

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oa der Hr. R. R. UT. Viemal dar Handlungsrecht

dem Mechfeldechte vorangehen laflen, mar gben fo noth⸗ . wendig, als der Sache angemeſſen. FJenesi in ‚det vorlie⸗ genden Ausgabe fait gänzlich umgenrbeitet, und die ariges Literatur nicht wur vermebi ſondern bis auf die neu⸗ Zelten darchgefüͤhrt. Auch das Werhfelreche hat viele und —* erhalten, wovan die Literaix⸗ en kin ern Beytra Ant. De wird ung miiche Hr, erlauiden, einige Anmetku n jnimas | "BALD D.251,8, 1.6. 1a ef, * chen,

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chen, qen, auf Fr er, wenn er var beim Abdenck Des Buchs Zaͤnoſchriſt ned). einmal durchgegangen hätte, von fell EB pnpmen fegn wurde, und die dem literartſchen Werth der⸗

Pes merklich ‚erhöht. hapen würde Z. B. S, 25,66

Pot. a) Sommı Bohns wohlerſahrner Kaufmann, nach dei

Ausg. von 1708 vor. Es ſſt aber die ste, von Herrn Ebe⸗

ling. md: droöbagen: neu umgearbeitete u. -fehr vermehrte

Ausgabe, .it 2 Bd. von. diefem Bude vorhanden (Hate burg b. Bohn 1789. gt: 8.) die außer Bohn's Wanrenls welcher den- 3. B. der neuen Aus wie u bier angeführt an "werden verdient Hm. Ebenda zu naten Duft vol

fländ. Handb. der vorzägt. an gedacht; aber

erwaͤhnt: welcher Theil * dieſem weitlaͤuftigen

Tele; das ſeit 1796 au erſcheinen angefangen bat, damie ganteint fin. Turethäls.den ıtın. Bd, dee Waarenkunde

für Setemibehäphter... ©. =6. Nat. c) role, in. 1 ber Riten

sur fuͤr Banfleute das bekannte. Bud,

. Sieg. ee für Kaufl. are x Frkf. u. Leißz. BA It ‚il. 9. 266 auch J. Ebr. Schedel's eigentl. 6

nis ‚oder. fogenanntes. Handb. det Liter. n, Bibli „für Kaufi. 1796. IV. u 132. 8. gr. 8. ernet? * Handlungs; and, Säiffahrtsgefthfäte 8. a7 Not ni ergbaus Geh. ber Schiffahrrsfunde ,. . 2’Hde:n. ein Anh, Being. 17925 ir Bd. XI. u 632 &.; ze DE EN 2.759 G.3 Unb, 279 ©. dr, 8. nebft viel’ Rupf., onderef grebt: Worte nicht: au gedenten. Indeſſen vermindert De

jer den Werth dieſes Buchs nicht fo fehr, 8 Bene 5

ii n baben würte, hätte her geiehrte Hr. Verf. fih n a

nenizen. diefe ietraiien eücen iu. erfegen. u J = 5

bin Pas und Vewathte , wer von beyden 9 |

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den waͤhrend bemi- jüngften franzoͤſiſchen Kriege erlitttenen Kriegaſchaden tragen? —Eine vecht⸗ ch qh· wirthſchafttiche Belehrung. für alle praktiſche —— , vorzüglich aber für Pachter u. fe 5.0 entworfen von Jakobh Tobias Werner. Biegen, in ber Stammifchen Univerſitaͤts Dur gen 1709, 156.8 BR | | FR

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J Yrpunge ahehe I. 9 . Vie etwas ſchwerfaͤllig iſt, und das Leſen, noch mehr das Ver ſtehen erſchwert; aber Doch dem Denker einigen Stoff zur we tern Vetſolgung biefer Ian abgeben —e—

»—.

Die Saurfeanffeiten und. ihre ERROR aha tiſch befchrieben von Robert Ißfkan,:M. D. Arzt d. Finsbury⸗ Krankenanſtalt. Erſter Band, aus dem Engl, überfegt, und mif einigen Anmertaungen und einem Anhange verſehen von Friedrich Goij helf Frieſe, d. A. D. und ausũb. Arzt in Brasien. ‚Mit 7 (auggemakten) Kupfertafeln. Breslau, 7 Korn dem aͤltern. 120% 83 ©. * 384. 1 X. J en:

& Sie Wanrkon ten Am a6 immer Fr eine s Tor ineo- ghita viel mar ‚auch von den altxſten Zeiten an

bis jet daröber gefchrichm ‚hat, ‚De Grund liegt wohl da⸗

rinnen, daß die Kantübrl häufiger als Symptom; ſeltengt «ats Hauprkrantheit vorblommen, ſich An der Form und Geſtalt, nach den verfhisdenen Stabien, Korpern, Altern. Klimaten amd Lebensarten, ſogar nach der Verfchledenheit. der Salxe beſchaffenheit und des ſonenaunten vexanlaſſenden —— vielfältig umändern, und eine Protensgeſtalt annchu Or A 4a der Kur, bey aller auſcheiarnden Identitaͤt, vieligche H

hatten verſtatten. Eden daher iſt es auch ſchwer, die maps cherley Hautausſchlaͤge zw verſinnlichen, und in zusgemalten

Kupfern befriedigend darzuſtellen. Der detannte Ausſpruch

des Dichters, lewmper mutabile fomins, läßt ſich bier he quem anwenden‘, uünd Kupfer machen ein ſolches Beginnen

ſchwer, wo nicht "unmenlich, auf alle Fälle hoͤchſt koſtſpielig. Dazu kommt noch die Verwirrung und Vielfinnigkeit der zur. Vejeichnung erfundenen Namen, bie darauf gebauete Klaſſi ficationen der Syſtematiker, und daher entſtendenen Dielgpe faltigteit der ſogenannten Arten, erſchweren die Ausföbrusg, und am Ende iſt dem heilenden Praftiter damit wicht viel gehol⸗ fen. Er ſucht die Utſache, und jene geben ihm bloß ie

"Weänderliche Symptom, das von Ferne andere, ale. in ‚Möge, im Anfange wieder anders; als am ‚Ende why .

Ki ‚Dun Seenerft auch bey den —— 9—

*

160 Rizneygelahthele.

mise thnen biele Klaſſe der Zrantheiten anacht en : Die ändern, wie die Dotaniſten/ alle Angenblice die Species in Barietaͤten um, und alle bisherige Verfüche And gefcheltert.

2 Dee Berk, degiynet / auſs meue dieß wichtige. und ſchwer ansführbere Berk: - : Er: lege · das Auferliche. Ausiehere, zum Giunde., und macht nach der Verihiedempeit des Ausfchlass folgende Oronungen: -- +) Zldstexchen r— deren Arten find: Strophulus, Lichen, Prorige, 2) Schuppen— A. Lepra,

- Moriafis, Piryriafs, Ichtyofis. 3) Krantbeme—4.' Ru beola, Seanlasina, ‚Urticaria,Rufeolar-Prpura, Erytl h

ma &. dns jmepte, driste,and vierte den Steophulus inise- "tinctas, albidos, ‚confertus,; vrlätieus, oandidus, dag fünfte und ſechſte Lichen fyarpley,>agrius, plain, lividus, dag Aebonte Prorigo mitis, formieser; femilis, vorflellet, größtes thells der Matur geteeu-und expechfte, vgenn man nur derglei⸗ —X rankenderte gefehen-hat, und ſich dabey otien ·

“Die | t enthält eine Einleitung, in welcher die Mängel n, die Begehungs; und Unterlaffungsfänden ‘der neuern fiteler angegeben unb getüät werden. Die > Stleen 1 viel zur. Heftimmung der Ausſchlage; abe nicht gan igend, die Kateiner haben Jene blog abcopirt, die Ataber .effer und jwedmäßiger verfahren, die Neu⸗ ern au ſehr an, kuͤnſtlichen Eintheilungen gehangen, und der Verf ſeht Dagegen folgende Regeln fept: „man muß den tat - der gebrauchten Benennungen durch treffende Umſchreibungen feſtſtellen, allgemeine Einthellungen der Hautkrankheiten aus beim Fortaange und aus den beſondern Ümſtaͤnden hey ihren Vrſcheinung feſtſeen, unter Genera ordnen, die Arten und Warten befehreiden, die unbeſtimmten Arten Flaffificiten und ‚Senkinen, und die Bebandlungsart genau und deutlich ange den.“ Dar. Verfuch iſt mit’ den in England aondharften Haugkranthelten gewacht, die Deßnitlonen der . dl

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- elgena . ini —— le wel oder Piu

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deli 'Shad Re: —* Pr/ & Be Venice Aken wahunarn 3 ei Bei 58 Tabe FE I den. handen u

end, —23 —*8* dam 2 lbet zu entfernen ;. Pr. on am virdri⸗ ten. bey, alten Sensen, dutch Kalftnaffer mit, Sublimat en, Pr. pudendi muliebris, der vori ler könn. eit der Manubarteit und nad dem Aufbiren der Megeh, an den Wchaomiefen und am Cirgange der Mutterſcheide en durch die heftige Empfindung bis in fing hend , felsngr mit tief ſreſſenden Gefhgoüsen, bie nach ee an der, Eichel für Kbankerarija.aehalten werden, Be) den Weibern nach dem vierten Monat der Schwan⸗ nſdaft AA einſtaden. wit gefährlichen —5* Öftere une Aebar find, und in mit Ariane Is 2 a

in

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| Jia sie —5— Es hilft gewiß. Run das mag feyn Ce

| bie Säfte nicht zumgeändert- find , ‚und keine Ingrickha

sah "Smghengeläßiheit,

"> KBIBFBIR ünenproitefein. Keimi järoaft? Nr wan ", ‚Meherefte dieſer Sfr aus ihrem —— ſtande mit den gichtiſchhen, rhevmat ee herpetiſchen und: andern- | ni * aiturken ride —5— he —— dy Erd

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1298. we 8. nen ae ir mie 6 *

Die: Bert. ln‘ chuutg In. Stntigart,, "ge Yır

len (d Scachiel 2 Gulden, bie be: fruͤh Pilz

5 egen verborgenes Tripper⸗ nl —J und Grlathe ber, "nicht Wil: Vorcheli und

Ponbtuf aus Liehe für das Wohl der —ãA

arliſchteyer eng; ei Has die trante! Menfägheit erlauben.

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iſt die ee ge, se ee bier: und mit Bæ'ee

atigenfucht *3 fan im; Be 217; —— Leibe; vdes daen ankheiten verderden ne) . pr ee Kr, "N Seinen gethelft. * Cerkieht, als Zekdien-ums;: Mymageriknd,"Yolßernanichihe: Neizbartcit wrugeri Dich ‚gef an ——— mieten te, ein ‘dung an oßile äusfiche"Vlcbefi"Söhladpter ; das Viit Kane «Folie: Seit fh Korper unbemerkt vorhanben ;PfW- ——

Meise day kommen ungewöhnliche An eckungsarten · machen Häufige NRackſaͤlle, und-das ſchelnbare reybleiben gisbr:Feitab Sicherheit/ Ve-Anfteetung verrůthiſich oft · nach ss Re

inaten.: Düs Mittel) das wich auf den Speichet (S. rs \

onkes Wo nahe als Dueltsen: und verithlich @u Jimet, nach Hofmannifcer Manier. -0:Mie

ach ' follen .tepren, das ein veneriſcher Vater das Kind in iu

terleibe anſtecken koͤnne, (das läugnen die meiſten Aerzte, und

Frisbitt giebt es nur unter gewiſſen Umſtaͤnden zu) daß a

Mobel erſt noch3 Zahren ſich zeigen: Fünite „aß ında Sehe -funs. des Eiterg ſich alle bisherigen Halsoͤbel verlieren... Daß

„eine jährige Dame, die ehede Ki bosartigen.weiien er

Flaß dehabt und dach Beffen Umetbräckung Engbrü

bekedimen hatien au Roth kinder Ro *

2% 4 Fa. u

ng 16008

mit it OR witkten; daß eine monatliche Abmagerung,

dhne veneriſches Zeichen, ſich endlich verlor, als Schauker inm Munde ausbrachen, und aus allen dieſen ſchließt (S. 40.) der Berf. „daß ein Funken verterifihen Siftes unentdzck Und u ua ſchleichend dent Grabe näher führen als die nme Summe in hie GSinne fallender: vᷣctlicher ‚Bnfätfe.® Bir wellen .es einftweiten glauhen, daß es wit dem Ber borgenfiun des Venusgiftes oder mit der chtoniſchen Luſtſen ha des Sanchez dach wohl manchmal feine Richtigkeit ha⸗ ‚ben moͤae; aber das Noſtrum des Verf; mache uns Micnrou⸗ iſch. ‚Man ſieht dann immer Venusgift, weil es mit dem AArcangum in Rapport fteht, und wenn der Verf, dieſes befeh uligt, dagegen mehrere and genanere Deobadtungen wittheit P wird n6 weiter barikher horſchen laſen.

4 x . 3

ie eine “Hisßer nbekannte Folge te 7 qugfchweifenden Defrievigung bes Geſchlechtstrie⸗ . "bes in der Che... She. Aerzte und Hichtaͤrzee.

0) 18 biy Geoen 3799. 9 Seiten. in &

85 8. a Eee u in | | Eee un 592 ni m zur ir Eine Aftgerifäi didte tiche Becfemätien iin Di Sinte ba Wolluſt, wachrſcheinſich von einen’ fchreibenden Otudenten “and eine Höchit wichtige Entdeckung, daß, wenn die —**

zu ſruͤhe Etettion Baden, und die Maͤdchen' Onanie treibe

ienieſoge In: dokn Hebermanfe des’ Venfchlafes, —* der Schwangerſchaft, geſucht werden muͤſſe. Dazu eine an⸗ geblchez aber ſehr fluͤchtrige Beobachtung, wo fich geden daß —— viet einwenden eh, und zugleich eine

r berzlihe Ermahnung an Arkern. Ale weiter nit

NMichts weiter, und dazu bedurfte es keine weitere Ahtoke Sie men ven ist & fans bie zum Cotet ‚defcheit word

N . x.” \ . J Y. * J 4 8* . x

> 6 u. , » ... oe \ 4 * * .. x . J * * Im. x 4 . Ä

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über die warmen: Minerolgusllen und-

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„wre enptahnh. . —* Abhan Ho u Anden um has von.D; * G. * J

um. Bam bey Blache und Lamp 1708

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WWi darlen dem andh punk andere meblpinifche Gae ſen ir n auch buch « ——

rhmlichſt bekannten ‚Seren D.

die Verfaſſun

U Yirfer Schrift, weiche uns über das Aachner Biafler fort nichıs mehr zu woͤnſchen uͤbrig läßt. Da es indeflen key. eirier ie bſchchwierigen be, als; die Beſchreibung einer Mineral⸗

" quelie ut, fa unmöglich zu ſeyn ſcheint, qat Leinen Punkt ‚ya überleben, und keinen Flecken in dem geliefeusen Werke ja Jeſſen, eine Wahrheit, melhe der Bernie läugrien.fann: ®.- wird Der. die wenigen deliderata , ‚welche er. bey aufmertſa.

4A

Leſern des. vorliegenden Werkes gefunden bat, nicht us⸗

BORCH terdruͤcken, weil fie plelleicht dem Iharffinnigen ra. Ver hr unwillkommen, und bey einer zweyten Auflage feines

Sprit brauchbar ſeyn möchten. Das Ganze zerfällt in. 5 Wefter Opbyfitalifher) Theil. Erſtes Kapieh Mentwaurdigkeiten

ufige Kachricht von Der Stadt Machen, ibr und ühver Deichüäbe, "Due!

kurzen mineralogiſchen umd geostapbifäte Vefchreidn Gegend um Aachen findet man bier ie Uinterfwchuing & Zelt der Encſtehung der dertihen Quellen,weiche men

Pa Granus ans Neros 3 zuſchreſhe/ und le Zutze Geſchichte der Scadt unter Karl dem Stoßen Wok einer Aufzählung ihrer Fabriken, Manufalturen und SEM: Achen Beiuſtigungsplaͤtze Im Ganzen iſt dieß zu Try, ui bem.Sefer nüglich umb angenehm zu ſeyn, ‚med zu

um als Einleitung zu dienen. Zweytes Kapitel. Quiallen in Aachen, Einrichtungen zum modiziniſchen

Gebrauche deſſelben, Badege! e und Badeanſtal⸗

aen. Aachen hat ſeche warme Quellen. Die drer ſtaͤrtſte⸗

fogenayngen nbern. befinden Ach qufı dem Büchel, die

—X vder untern etwa fünfhundert Schritte Havon auf

c ß . *

der Brunnenſtraße. Die obern_ Quellen find: Die. Kaiſers⸗ quelle, welche täglich etwa 1000 Tonnen Waſſer giebt, die minder heiße Duelle, melde Bas St. Quitinusbad verfitst, und die bee srftern faft aleichtommmende, welche das mes Bad mitt Waſſer verfleht. Die drey ımterm-verforgen des Kom phrugbad, den Kornellusbrunnen und das Roſenbad. "Site Waprpäufer enthalten funfiig ler. und Macchaffind, *

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Jr | in dem Waſſer dee--beißeften unter ihnen hepatiſches Sad enthaften fey,-und benhtivortet ihn auf eine ſcheinbare Weil

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103 37 Arzneygelahrheit.

Bädern in und: bey Burdſcheid. Butdſcheld iſt eig Flecken mit s 6000 Einwohnern, groͤßtentheils Tuchfabrk

man zehn Badehaͤuſer mit faſt eben fo vielen Quellen. Det

Hoden umber liefert pſeudovuikaniſche Produfte- Das Bahr.

kannten, 300 Schritte von Aachen entfernes In ihm findet

fer der. nbern Quellen bat 160° Wärme nad) Fahrenheit, und diefe Temperatur wird durch die Witterung wenig veraͤndert, es iſt Elar, durchſichtig ohne Geruch, von laugenhaften, fob

zig⸗ bitterm Geſchmache. Es bildet kin dickes ſtehniges In⸗

Eraftat.. Sechszehn Unzen des Waſſers geben dreyßig Gran feſtes Reſiduum, welches folgende Beſtandtheile hatte:

Kohlenſaures Gas ' u a FO Kubltzol

Kohlenſaures Minerafalfalf 27 Gran.

Kochſalzſanres Mineralalkali Schwefẽelſaures Mineralalkah⸗ ⸗3 ı Rohlenſaurer Kalt» m a

SKieſeledde

3* "30; a

Die untern Burdſcheider Quellen find’ hepatiſch, 127 » 1309 nach Fahrenheit. erhist, und verhalten ſich wie die und: : teen Aachner Quellen. Sünftes Kapitel. Theorie‘det :

warmen Mineralquellen, mit beſondrer Zinficbt au

die Aachenſchen und Burdſcheidiſchen. Unter alleh

Theorleen uͤber die Entſtehung heißer Quellen iſt dem Verf, die von Liſter zuerſt erſonneite Idee die wahrſchelnlichſte, daß

Yie ein Produkt der in Verwitterung gerathenden Schweſehß Tiefe find. Dergleichen finden ſich auch in Menge beh Ad

hen. Ehen daher Teitet er den Urſprung der Bufkane, und Allerdings fcheinet die Gegend von Aachen ausgebraunte Vulb⸗ kane zu enthalten. Der Verf. macht ſich ſelbſt den Einwurf) daß ungeachtet dieſer Art der Entſtehung ber heißen Quellen

bamit, daß er. die aroße Flüchtigkelt des hepatiſchen Gaſes⸗ vermoͤge welcher es ſich nichd mit heißem Waſſer zu verbinden

im Stande iſt, als den Grund dieſer⸗Erſcheinung angiebt.

© Srlhrang le Snap a fm, da mi dann Bi

vermoͤge welcher das entwidelte Gas enttoeber dar nicht. auf.

genommen oder noch ehe es An die Dberflähe per Erde ae langt, wieder äsgefäänttten wird.. Allein ec. ſcheint die

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. das Irma. getragne Bruhband im, Bade nicht ab, Pa Ian mus ‚ame, und zärtlich. in * zu habe

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pfe des. Auchner Waſſers nicht zum, Einathmen taugen. tuÄE -

| Reken geſetzt, ber —* ‚und wieder geſchloſſen ver

Kr wird, a. 1m. Achte. Bapisel. Von Den

- „bie Dunfl. des dringen kann. „Ueber di

i10 AArjneygelahebeic. Ru über Weahen 9,| Max warte Ben

10. Man bleibe in einem warmen Zimmer, o de * Eieinen nicht ermüdenden Opaziergang,

gen Zorxe nit I SE 23.8 Eetiäfeigleir- anf SCHb Hobel ebreigdung „und, empfiehlt viele. · Vorſicht. 33 —— a Ba Ken wan auf zu baben,, und 8* Rob

erhonpt ſchw n.Perfonen iwimer zur —2 Pig Die Douche in Acchen IR wielmehr Gicided zu neunen, da dag Waſſer nicht teopiengeifen tet

dern. in einem beliebig. arten Strale auf. den kran $

oder Unaimbädern in Aachen, De. Die .

fie aus atnwaghaͤriſcher Luft, Waſſerdaͤmpfen, beyatiſchen —— Gale beſteben. ſoar fordera die Aachycz ampfbäder dehmegen eine ne san eigne Einrichtung.I

weinen re er geleiteten” und. unten. d oden. d ——— neh Kanal De * —* en alles iſt eben eine Oeffnung gelafien, =

arird ein. Selen bi 4 Fuß langer und 3 Guß. bee

„tons. Der Loflen wird gehfhet und bee Kante fat: innerhalb deſſelben nackend auf einen Stuhl, dein Siß wen ri um ben 27 ut en —— en e der Kaſten nun 7" fin obrer Theil den Hals des Sranten, effen 5 Kopf alle

gnut ſichtbar bleibt, und nicht von dem Dunite des

ampfgaldbäbern und oͤrtlichen Dampfbädern' einzeineg ile. Die nächfte Wirkung des Dampfbades ift rin. rei licher Schweiß, der Puls wird beſchleunigt, das Blut fi

Nach dein Kopf getrieben. Wer über 15 jnuten Darhevree

* beräprt wird.“ Aehbnliche Eint n hat mel m

. Welt .: tänfe: Gefahr ohnmaͤchtig zu werden, aber im elsi

ges ‚Sicher zu verfallen. Als Vorſichtsregein bey dem Brauche der Dampfbäder empflehlt Hr, K. anfangs nur 5 bis 36. Minuten darin zu bleiben, daſſelbe zu verfaffen, ment dey

au _ [0 Lu. N _

** ſcwet wi, F Geſicht gluͤhet, ſich Mattlgkeit ein⸗ |

vu, cieitch mai in Bad J wann, den‘ zweyten bie

3 Urcrdiniygelubehek. ch Die: Abſtnderang hi hvelchen bleſre Engeweice Dez Ei unt iſt traͤger vo ei nie a 3 wo babr@ingen wioeide von der Are be Ende gum An⸗swarf ans dem Rötptr Weine

dtetit, 3. 9. der Darmtanat, die Gain -

zur Date > Blafe'ic.” Deenige Zufand-deffeiben,, 'noo «6 Ju: WEwig-mf 24 dnſer wirtt A ee - veilen/ fick hriäuhänfen;, Aal veribea [9 —*6 RL der Beige Haben + Imfarkıs;; eine Andere Ds Kings firmen ‚"b-diefe' direkt odet indircke

Ines ih ag Browniotn Dee wie roronifehen digen aaa aber auch "nach auſdev⸗·

Hrwertieh Sitch Yıkten vind. Sace foiote der Vetf. ſie vorit⸗ afarit fd} ſeidt heilten · ER tert man fett. aus feinen! iefnt tefn and aus” doch KÄhen ‚Biden, Ei —* fochteten bey

y HA f; —8 ar a "Sane‘ fer

Wise, zu ehe anrfgititen Veirbeitung der Gefbtchte de⸗ " Enefteherls und Fortgangs der Et dieſe Sctift dus Rimtie, wie man m ibtem Titel fol epmerten möchte,

ws zen Onfrahireeiiee eeee

I nid. ab De Ben mie

es .

unb yes Genktfte ve vctedeis an Seite fo zen zu ichendht

‚nahme viekcict der. Khan nben erwähnten, an die beit gerichteten 7u eben- desmegen aber 15 9x "nice poetifch ausgeht. Faſt felte mar den Sänger in | sd verbaunt glauben, wo noch Inquiſitibn mit alfce ihren Bienfalfen beruf: dean unter feinen Ditten an bie -

BBabsheitsgöttinn ſteht auch folgende:

=. a mid telaes Vrjtt acuſtu Men ·

at ——— 43* Srü immt; - ar T.

7 Da ich die Vertiunfewoik Schlafe we, ° ' . > San, vol böfer Argiik —— Be

u u rin X immt ln

EL ® RAR ferseh Sibinrfer beim. 28

L.

| k6 manpen: ainägiichnet ; if Ber- intel; Sennab die Hälfte ven in zu . Sehr begreifft in dieſer Art vom

man; waruur? Weit: nämlich J

‚tpichars ſein Ohr am meiften ich. geſiel, md an deſſen

. luſtigung Ihr nagleich euchr als an jeder andern Shen ang lag. De dergleichen liaſtuͤcke bald’ in fangen, ba -

"£urgen> son ihm gebrechjeiz' werben s. ein folches aber, vörffen ‚Bellen gar zustue; fd aum;der kuͤnſtliche⸗ Bann , s\.

find. Nur mit vieler Mühe; wie ger

er a ikea

Nide iſt. "ll yet Miemand fand; der —8 —ã— die Berrpeit ſchicklichkeit leichen Veneha⸗enshene

Ein Dobeib gedichte,“ weren Kt: N ſich gielchſatls

verſucht bar, find fo eusgefallen, daß man; ohye ib ap

Wabhrheit im mindeften zu verkimdigen:, ihm dem Rath; ge⸗

ben darf, feimen uͤbrigen Dartarh-Iieber ˖ ungedruͤckt zu Taffen.

Dapier und! Pettern find gieich ſauhen und gefaͤlig, und für

feßlerfreyen Drüct. hat / her· Autor, wie ſchon aben geruͤhmt, muperpafs Gong gemagtn: =; Kar

ER De Eep. ir Ku a ‚4 in PY J 3* * on bern AMnnn— ala, beym Verfaſſer, und ei tonath und Kuß⸗ er. XX. und i 23 8. 8. Mit. einem Kupferſtiche Ana Denfmaple bee Sbrere U;

von Kufiger geneichnet ya rom. 16 8.

Ehe eollen. Croft haͤt R ee "le eiperjinteik,; womit bie junge Mufenfohn in. Vor: und Nachrebe ſich unpattheyiſche Fritik erbittet; auch weht durch feinen. groſaiſchen fopabI als meteifgen Vortrag ein. fa Autartiger Geiſt, daß ed inbitig wäre, mit or die Sfr frage deffeiben iu Beanitrondtit - Einen. Ds wird dieſer Dichter se etſetzen dürch hr

Voruͤbun ber, die er fo gern und. eibig reißt: Eine ‚Profa dielleicht sing Geſchmeldigkeit und Ruͤnde verſchaffe bie jedem mit Metrit —— ſchon ſch fe ‚zu erreichen

f, ſeſder ‚efieht, wurden fo v Unterzeichnungen zufa miendebrdcht, Aals ji

Soihe nieht .biefer Umſtand ſchon ihn Eräftiger als alle Kritik belehrt haben, daß der deſeweli mit Auſaͤngerſtucken gat nichts * ſey? Wieg 3 a * sieng fein Landsmanıf 15 zu

rke, als diefer au ben bein Blumenfraunde darbot:

Aus kaum so Selten —* die erſte Samm ng ſeiner * dichte, Beri n 1749: es aber uch köin einziges gab, das für Die ‚Reife, lieblichen Sietert aigt u 9 ſaonezn tcaniciuen —2* te...

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böürftiger Pelritang der Druckkoſten —A waren.

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Miet balben Hundert Iugenblicher. Verfuche has Anfet Auctot ſehr gern bis auf nr bringen wollte, den die Untergeihner ſich nur gaplegicher ein; zeichnet ein reicuoſes Gedicht ſich as dem Andenken des ehrmürdigen Br geweiht. und goelis —— * lſofe⸗ —*

afalls in eine Sopitse ausgeht die ! auch wirtuch BL. Mon höre: we "

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"Se ben Benfag bet —*

Gern den Prunk der Ehre, : 7°: 0. 2: a3 JGern ein Denkmahl äus

-Und aun bie Mpoftrophe dn ſeint Ban! .

Qwolblsh. u ars ie Du mh 2m: Darnm fe ſetzeß Ni |

Fu Danfbar. ihm Eeines. , u. ber Folge jedoch Balnnt er ſich ring anderg., zb

| PR in eignem Aufſade die angebilch parrlörlfche drg« | ‚ge: Berdient Uz fein Demmahl? Mer zrogiielt dad⸗

40?. Wenn naͤmlich ‚Shrenmägler duf Veranſtaltimg des Danfbaten Vaterlandrs errichtet werden, Kommt. der . gleichen aber nur dur erbettelten Weptrag zu Stande: © wird das; duͤrftige Monuene, flott Dentwahl des Verſtort⸗ nen. zur Satyre auf feine Zeitgenoſſen. Ueber den uk Teim verſchenen Btüden, man bie. Strophe aug der Kay Über din. Tod des Freundes leicht Fine der am. hefien werfinj- * und gehaltte ichſten der genen Sammlung ſehn, und (ge, dennoch, daß von folder Bluͤthe ſchwerlich Früchte zu warien ind, die dutch Duft u Biohigefhmad * lange N, werben. „Nr

Bahr‘ A Hr nina Winir⸗ Behlde,

Du nicht uͤr mich dab In. Br Be

Noeqh 38, —— Freund] yon deinem ie Mein Geiſt den Teligften Gewian. BBenn jemals ich F dalbenf Wege zaudre,

Wenn ich vor allzufteilen Ho hen fhaudrer _ RE Er g ſtrahlt ag dann in meine SR, | Ba wnenend Kampfe neue Luſt. en

x X ð J 3 va, ie then im Ja} vu ss 25 · 3 | | VE In J —A - 4 J _

194 1

. * J ed +: E08 Schöne Wieafhöfen un’ Geoblchte.

: + + In einem nithe ale zwer Bodrii:fnffenten;] und ber Er⸗

fnnierung feiner Kinderjahre Seroldineteis ——

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. ber Stellen in Menge, die ar kein Jota poetſſcher PR u , nachfolgende Pr - Bu u a a *

2 ne Dald wandeleen leder?

0.0. Jene ei er Ne Bd gaſtſtey nahm ung anf . , " . 8. Ein freundlich Bauerweih, + > 7 © Sie 'ſetzte ſette Miih en an heben Deftie TEN on an | 8X J— kraͤftegey NR en te Te RE Wit ꝓunden Zn KL Ei TE re Aus Hol gefäniger. haften u ee; " ER Pa J Die eingefchnittuen Brocken... Ku: 29 ine: A haſtig anf: und iahtenn

Der föniglichen afel, & or. ©: ©.

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Freyllch Taufe auch fo nalve Schilderunget mit minder,

"Daß man dern oder ungetn acheln muß... "Ihre Mahl aber „wird deshalb ſchwer, weil To was im Zuſammen hange gefefen - ferm will, wenn es feine Woffiestiäskelt: nicht. einbäßlen fl, Kurz und gut: iſt es dem Jungen Wanre auch um feine Re

| quiatfon zu thun: fd wird er en’ hay diefem :stiben Vetſache - Seiwenden laflen; denn wie es uin bie Sinngedichte Geht, wovon er noch grey volle Bogen im. Ruͤckhalte bar, bedarf ‚Bad fſo eben Angezeichnetem Baier toeiteen Erbeterung.— che niet Fröftiger wird den Bupferffih wirken. , Die altdeutfche Goͤttinn der Werjiindung, drnna, naͤhert fh ba der uͤber Mens Tod trauerndem Muſe, und reicht ike Anen der goldnen Aepfel. Zwar iſt die Mufe ganz anfläns

J dig bekleidet; deſto weniger ober Idnung; als die einem berben Adam nicht unäönfie ſieht, der die bitzerfüße Frucht

: Meter! * Mär ihr wieder einhaͤndigen wiſl. ‚An dem mit ‚einem Aſchenkruge gekroͤnten Poſtement find die Worte m Wen: Uz. Weiſer. Menſchenfreund, Dieter. Mehr aw rubrngen etlaubte der Roum dee Kupfftblatts nlät.

nr. NM. Ne. Da Be BE . . » FU w g + ? ' BEN

3 °,. 45 ip .

Brüßtings. mb Somrierbeluffigungen Tür Freunde - des Wiges und der laune. Mis Kupfen, Io Nu Er . J Pi + e \ | - .. bel

nl ——— ———— —— —— —— ——

isn Witſenſchaten ind Gedichte. 116 bolsko in Skin," beh Eeſevius (vermuthlich

VEhzwic at 2799. 288 ©, Duop. 9— —* end

Eine‘ ße an a Be rien aa, Beil ke aim na a Serrifft; das nur nit neuem Titel prangt ; ſonſt aberwon Anfang big Ende gan das afte blieb; denn nichts anders Harman hlerovot ſich als eben die Phans tafieftäte in Profa und Verfen, An Taſchenbuch für 17995 wovon hen XLIVten Bande Virken: Bihlerhil,;©. 562 u. f. vor Zahr und: Tageſchon Vericht erſtattet worden. Ob ſolch ein Doppeigeäffishn die · Daſete vbes Kämfers fu.

—* ——— IA Biete. Siemmjpafi am Feen Nahırbeit verurfachen

"anf: der —ã

delt hacte, wird ohne gweifel vorliegende Schblingebes —— dem Bushfäbrer fnlelh, u bierz um fo mehr herechtiget, weil auch das Titeikfast des neuen Phbnix Abk die vorgrnommene Operasion, nicht: bie mindefte Auskunft giebt, Webrigens ſah Rec. in dem men fauften- probucte.abetmäls, and wir dem Seiten ° fich um, egemd eiwas Vorzgliceres ober —S— ‚darn, aufgulphten. Alles je hoch iſt (hieitetbiüge deym AL ten Hebilehers , und ‚daher nichte weiter. zu thun ‚als. am bie

Yngft davon aellefi verweifen. » Goße

2 an a h —— der beliebe in u h wgselom · nen te alten 1 Iaems ee "Yen Mitarbeiter th :öpppelter Manipu betion Eelne: Wiſſen 7 GR des Wert⸗ ens doch aueh hc. —wellen. Wie geicht

Tonnte dieß den Fall ſeynt denn vn den Redgetoten fritikber "Sektfhtiftere: z0s. fordrtur, datz ihnen.die tirke Buͤchertite in Tett

shake Bel —— ————

"anglhapfenien Gaunereyen ſanunt und ſonders awi fom Flen, tale Wat garrpinid verlangt, \

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m. BEE BERN EEE | "hei a * —E— Bu

Eee ber gefamnppen Chemle, „. 06 fahr * Friedrich Dilbebrandı x. 2. Erfier Theil. The J orte. Feſns Heſt. Erlongen ii der Wake: ſcheu Kunſt «und b Buchpandhung DALE fg, + &: *. Ri ea

‘x ie 55 Fr | ie ragen KEttwartungen. waßm: Sec. eſe *

ig ogen: PN 24 Er ſerute iQ.» daß ein Mann, : ndanshe. A..NE 31 ben Dafkent Baterlandes er

‚init. voiltofenn Eiſer mach Tan 2* FE Bi Dan gernacht habe, mb ihen auszufuͤhren bagiaut. . Ereſt vieſ *5 eianken mm ein⸗es ** *X JA ; —*2 bien die

—* —28 —* —* a In det Woche u uſen aiſten Beten. des, Cain Br Su ‚Berf. dan: Leite feinen, Pian per; : ein Handbuch “der Cheuue ſchreitzen, „wei 7 ht = 8 geliefett hat (Erlangen. 1794. 1:3 ER | "ren und andre ſie liefteten; ſondern er will ka al * —— Damen gemaͤß, aller Theile der ang „Chemie: eben ſowohl, als die veine sunfafle,.. und vor -Cheil‘ ver angewandren in einem eigenen - ; hebettaden. er diefer Werke fol: die: gamze —* boerſe ....voran gehen ı dann’ en die Praxis „folgen: ſo deß ihre Regeln aus der. Thaonie hergeleitet —88 die Erſolge des Verfahren and dieſet ettiart warden Br ‚größe Ganze willen. ang in einer kurzen und = eeen Weberfüche ber Chemie in ihrem ganzen he ehe | wur Mir Philoſophen, —— und Gemst und für einen billigen Nteis EN ER et no

Stefis erſte Heft sieht. uns num den Anfong des ver⸗ u (ordnen und hoͤchſt .nüglichen und nothwendigen Dudes Hr Hildebrandes Schreibart iſt bekanntlich fo eh Ina edermann , bei ihr u ad Dihdung fine ©

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- dleß iſt wegen bes "folgenden twahtleyenlicher,,?

dad. Cpenite mb Mineralogie J wW irtiehheſſte ab AR.ded’ end kon," vn Er * we

‚terlalicät der Wärme zugethän, nimmt Ai an ber Dehnkraft einerley, und Waͤrme von Kälte fey siehe

‚andere als Modißkarion des Verhaͤltniſfes an EA der Dehnkraſt. $. 136 fagt der Verf. man fenne se | erſtoff, Waſſerſtoff, Salpetorſtoff “u, a mır Si ehtweber derfteht Rec. dieſ⸗ Steite’färfh üder Bez

floffigas. für Saͤuerſtoff, —— Dalpeterſtoffgas für Salpeterſtoſf chi tigkeit. Vom Wafferftoffe kommt dieſes Tten Es xreremal vor. Drittes Bapitel. "Das Licht. lich! 8.159. fragt Ht. 5, 05 vielleicht das Licht den Hans bet

von der Körpermelt zlr Geifferwelt mache⸗ Lie J und Kalt "verbunden," richtiger w re wohl · Eerẽ⸗ * * eigen Koblenftofff ) nicht das | benies Bapitel. Die brenhbaren Stoffe u eo | fen. folgen laſſen; es ſchließt fi ch auch ſelnes Erscht ber. Folk, und waͤre es, ſo waͤre es irrig und verdiente - die ehemals. fogenannte brennhate Lift, und nimmt” dei nicht ſchretben. Er’ zerfetzt ſich darin wie der D gkeit das Baffers, deffen man ſich zui Beretiuntz daB liche alle Sat en fh im Waffer auf, tote $ mi. %

age’ iſt doch zu trantcendent. Viertes‘ apteel Wi | Kali mit etwas venigem von ‚der durch dat’ IR ſche And. Fuͤnftes bite 2er Die Ordnung Tieber: umnebebrt tefehen‘, und das > ‚an bie Lehre von dem Waſſer. 5. 165. Waſſeiſeff a. sicht die Beſoͤtderuug "eines. Mannes won folhein Gewichta Waſſerſtoff ale deren Dafls‘ an, $. 205: Der Divepbee ten $. 229. ſelbſt fage, und ſetzt dieß nicht ein“ he . Pboephors bedient „vet; wenn wicht .etwag vom Ghosphor Ä Day wird / ſoͤndern einige > noch a

& $: 167 wird sefagt " Ace fr ober ang

gerösten $: hie nicht verflüchki * Kohlenſanre ae KRaupitel. Dt atmofpbärtfäße um = 4 Der arttrofphärifchen Luſt auf das‘ von den. Senden © der Name der brennhaten Euft.angenonimen, "Dag: * wie Hr. H. iſt. Waſſerſtoffgas nennt die neuere fer. im Waſſer unauflösfih.. Co gerade mich 5 Ver tab = löfung voraus, Woher kommt auch die neuerlich darin. aufgetöße iſt Achtes Seprer pas Moaſſev.

se zu button, vB. das ‚folzfause RAR ( Korns er.) '

Tr Diele Beinrkungen Bicer Bat. ben Han, not Hil⸗ | rende nice ſo —— ie den San damit ſeinem Werke den ibm wirkli —— Werth rauben. Im Vegentheilſie Be Hk prigen, daß er es mit: Aufıwerfiam. keit ‚bie Anzeige, deſſelben mit Vergnuͤgen uͤber⸗ abe: "Wie. Uirgebultnfiebtieriber. Gowtjegung and Merundi⸗

sunginteie Sohaie antieaen. Bu BEZ ch. a pr q 11m * TER ade Ho rate. ı . 44. en vr wis nt 4 Br : Lee Pr % on t ne Ä PER: Bu EL? . ve Van a Kon FREE | Be Be ur

ſt, Gold und Siber zu pr biren, nad ren ui —e Bu po herin h

| aͤtzen. Nebſt der Quartſcheldung | ® —8 , der Kunſt mit einem Dukaten siehe und beffer zu vergolden, als ſonſt niit: zwed en ‚und andern für Gelb und Siiberarbeiter nuͤtz "lichen... Fr ——— Kunſtſtuͤcken. Mie Br n * se: Supperien. "19 187

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Een nn —*— acit 9 nwote Kofi en’ ee Problettunſt des Herrn Sage. Der

chige Heraus geber Tot fol in der That verdeſſert und

Fe einigen’ Bogen‘: sielierer Erfahrungen verinebrt Gaben;

in wie were aber: dieß yegründer_ift‘, Fönnen wir: nie:

'yenaw-Angeben ; ' da ung’ bie. erſte Auflage nicht zur Hand iR: Die Wertnehrnung etgiebt ſich aus der jeBigen Sei⸗ denzahl, die bey ˖der erſtern nur 144 Seiten bettug. Eine * Wfrderung det Urſchriſt hat ber‘ Rec. ta Anzeige der erſten deuiſchen Auflage in d. allg. deut⸗ Sei; 5 © + us J

T . . wi pr een ; RP ar w t 25. . 866 Wie . ' . r

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—* —* über die Arten der Minere- lieg, ein Verfach in gewiss Beflimuräng "und | 1 0 zu

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Ehemie und Winepaiegie 423

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erſten Ausgabe Ber ’aus'denr Frans .

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224 Chemie nie und Enneralogi⸗.

zu’ dighet Auffiddung vor 27 (6 er ‚ep Binfet 1209. 185 Dh , "Rubferplätte, 4 | a u

pen Freilich :ange. gebta AT

der Kenntniß ber Diineraften zu ctwenken: MRSIE. fie bier -meift nach gewiſſen leicht in die Sinne fallenden äußern quletzt auch nad) einigen geologiſchen und chemmis ſchen leicht aufzufindenden Eigenfchaften mit Ruͤckſicht auf

e, übrigen in Tabellen 9 gordstet, yon welchen die * ker eh inc Gb —— die” —5 * iin, : die. dritte die Pyraud Bi Mepelrdahen. (Me Dad don. dm en Kopien er

bente bie Kugeilgeſtalten ‚Cote te bu, , ‚die Sewolbe ausſchlicht mit dem M "be fh fob

enden .; theilung —— ee, die: Ste die‘ Teopfengeftalten, Die neunte. ee sale wir den faferihten Ryatit), _die * be

De rihte ie

—ãe * nen aka die weiß 5 oder Schlecht Denen ‚ben,. die imanjlaße vw in te —— unter ‚rorken auch Rub im Fener verlieren ſo die ein und ſchillerude (Boch mit, ſolcher, die diefe Eigenfchafe nur zufällig durch Riſſe oder Anlaufen Isefommen ), ‚die zwey und zwanzigfte die ſilber⸗ und biepfarbige,, Die drey und zwanzigſte die goldfarbige, bie . vier und zwanzigſte die Eupfetferbige, un ber Anhang in ber fondersı Abtheilungen bie hutzähntkhe Shinerligennenhe .

wn ——— Frl —* bie or

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| ‚Chemie und Miniralogie. | le araltſch⸗ad Die ſchwefckichtbampfende, Sie ju

de Cunter Ihnen auch Diamant; der doch nicht —— Pt, als verbrennt) and die fchmielsbireh Mineralien (weichen

|

en der V. die feuerbeſtaͤndige nach einem nit ganz rich Kae Syrachgedtauch entgegenftelit). In ber Be be

ISreiht er Burp die Art Mineralien zu umterfüchen , $o

U die inrihtung feines darzu beſtimmten —28 * |

\ —* grepee eerrofnörum * Ory⸗

u * wit Mn BR bier an bsereichnet iſt.

v . —8 3 p a ' 1 4 v 3 %. \ % .” . h I s . . ' : —* 8 8. * 7 * 2 74 ⸗1 er . D \ 8 r er 7 ur) . » { . . .. 4 F - .

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| Elognoſuci Weineriani, latine, danice et germa-

. nice editase Georgio Mad, profeifose hilloriae naturalis in univerfitate Haſnienſi. Hafaiss, apud Brtumer, 1798. 7 Bog. Fol, 8 æe.

| Ds Herr Berlaſſer Hiefert Hier das * der dußern e

N) ngeichen ® des H. Werner in deutſcher, daͤniſcher und la⸗

teiniſcher Sprache, und liefert uns dadurch einen neuen Be⸗ weis; sie Koch. and) Im Auslande-die äußere Charakteriſtik

ur Erlen en wich. |

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Botanin

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D. Georgi Rudolphi Boshmeri, ,‚ m Vaiverf Wie

tenb. Senioris et Med, Profell. Commentatio

botenico - literaria de Plantis in memoriam cul-

torum nominetis, incepta aund MDCCLXX..

nune ad recentiflima tempora, continusta. Lip. .

“fiae, in libraria Weidnanniana 1799. 233 8.

in 8. 208

. - - . - % .

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eo . . \ N .. . s ms \ . D D

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8 . Bu - . i x Yu» » 126 Ä 8 Bat ke; © x [2

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1770, de planti⸗ er pn als. a —r u

nd an due ‚EREIG Jr, botoniſchen und Andere. lichen Gattungs Samen. bekannt genug, quch In Im dei. Aw * iſchen Deieetus opufeulorum ad Icient. natur. :Apecan- | —* [gta 27 1. wCdetholt abgedruckt... Dapsint wegen —— 37 an ermehrung nicht fehlen, da un fere jetzigen —— ‚nee Entdeck ree es oft. . ausdrudteläg , fien Dotaniker um Namen in ® egenheit fe eGen, und habt manchem aus Noth eines beffern der Name einer lan. mgelegt werden muß, ber wohl Lineds Zeiten ſich he | Berdienfte um Bil Ehre, womit unfere Botaniker nun fehr . freuagbig find, hätte en möfich;, ‚Außer dern, Bin det "4 noch Stoff zu einem neuen aus Bilitt hen Ausgabe der Lineeifchen Soezierum —* And. wit boſſen. in ‚been ‚Supplerurate‘ nad Kenn | vn

* 2 .* > 2 Die | s » t * M .. * -y s £} De [ .n 8 . 4 Rd, re * r j 7 - x . "u

v 2 * \ s Fa ur aA —2 9 * X W = 7 . 8 25. Be oa . . on 24 Er nd . v3 any ii „der t \ sw .'? FR a 17 0 8 * v. er —W An 5 “atir .', un‘, 7 ur 2 7 4 u ! . : nd ”, 4 J * ee or D - . 1 4- on © PY) ., % . Mai J % 3 a v $ . % ' D J. * * > - je I} 4 3 ı N 0% * 4 4 2* —X * u t . / > * \ s D x u » ° x - Cry ® : tz A 4182 . 3 1 . 1 ». . vo. ’. . i « i + . Non gs a er 3 id I 4 . D 4 \ e “ir i ' 2. in“ e ww 4 v F a3 "L ve . T ! u > \ ' ‚! } 116 c ‘es ., f P) 3 * x m . x [di . N

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Neue Al gemeine

ee Bibliothek,

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| Br IB &infgtaften, Banden ensae. en Beittfe wire,

« * 7 wu ne u. —* u "arhematitr F Sur

| * af Yufgaben aus ter Kgebra ober- Roaibſie ufgeloße ee durch ' Bi gemeine. Kedent unft, als Beweis (C,) daß, disc: zweck- mäßige, Anwendung derſelben geleiſtet werden kann, was man durch die Mschrd: gu perchag. 5). Bon. + WinH.+D: Frank⸗ urt'a. mM, in der Sigerfihen Bachbendl 3794.

‚IV ik 7168; Br Sur

9. Berechnungen aller niche feicht zu enpjgel enden : Aufgaben: des Kroyma aniſchen -gemeinnügigen

, ine "Altona ee tich 1799; 13 Pi

10 x. J * " ansgemaßte Babrüht, daß Be fpehutithe Mr

| * . Eunft, "oochäälich In der Enchladung duntihr Fragen and \ Harfe: - "Die

Problemen, außerordeitlich den Verſtanb ertannten [hen Die Griechen, :befonders ‚unter ihnen Dio⸗ pbant. Aus diefem Grunde find des leeren anbelfimmte

—* ; faf'in allen Jahrhunderten bie Beſchafftigun⸗

Ka aller Mathematiker geweſen.“ Bprzügfich waterhiekten NR damfe bie: Re owet des vorigen Yahrhmaberte, brfonberg witee ihnen: Deſcaries; te de Bl. Aber,

EHE A J

——— One ef

14

*

Mara Fa ed wub % eo uor etwan TÜR) ten die Zum de 35* at, Diebbaberv, hy we Hoellaͤn *— der niathenfat, Bifinf. ww u , dam, unter dem Siunſpruch: - een onvermoeiden Arbeid " komt alles te boven. Auch Der Ältere Ar. Job: Keimer * imburg geb tm." 17a9. eine Kamm 1. macheat. ben: auf-ıca &, in’$. hetaus, die mit Bhfill’anf- —* warbi -und no, yeulich haben im Allg. Ait, —— mehrett eb Freunde der Beh Rechenkunſt den Bors ——— mathematiſche Kugſßaufgaben, und Deren deren on fungen, = "den Geſchmack unferer Zeiten zu beavdritem: Ob die ungenannten Verf. der beyden vorliegenden Produkte, dergleichen Auffordetuugen veranftältkt, ober dadurch bewo. gen worden find, ihr Schärflein aut Erneuerung dies, Wr die dollguſtigſten Mathematiken bes. beynahe vollende⸗ ren Jahrhunderts zum Theil zernichteten Geſchmatks beyzü⸗ tragen, laͤßt ſich nicht beſtimmen; wenigſtens kommt keine Syibe Inden kutgen Vorreden beyder Schriften davon vor. Denn die ſunfsig Aufgaben in Nr. 1. find, nach det Ver⸗ ernng des Berf,, aus Babn, Boͤſeler, im Buche ſieht

108

Vorr. ©. Baͤſele) Clemm, Maler, and. ans, be

Jaif des Simom Soröb vom $ steh Jahrhundert {' noir Jacob von Cobürg kehte in der Miltte des 1 dten Sabrhunberts; J. Jöcher ı und * I Pr Dar s alles kur, hie. gemeine, Rechenkunſt au ve werden —— war u durch - die Algebra zu Kam vermag, wi

| der Ih Ba ‚geradezu behauptet‘, AM nicht nur eine Unwahrheit;

u es genat affenbur von der geringen Bekanntſchaſt mit der höheren Rechenkunſt, in der er nicht tief bewandert za * te wenn laſſen 1 De Nur wie fie werden, Dur e gewoͤ e At thmetit * aber durch Algebra geht es ungleig ſchneller. CH

Bu J tollen davon ein Paar Depfpiele ah Bram:

® 3. Dierte Aufgabe

"tan, ein Zeſtungegtaben Chieifen dat, Bine de ven. erſte allein derſelbe in 20, durch die Rmoeyte zallein in 28 ,. durch die deitte allein in se, und durch die „vieste. allein In 48 runden angefüft werden kann: ſo Ä rt ‚In wie viel Otunden er bey as Wer

enfebnnnl vl fo fan

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b⸗ wird 20 Stunden 7 vol - Zı= = ar „3360 "0

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On veiſ bat- darber eind 15 often Ian . gebenr die wir aber vard au —* ha

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u ET Be Zr en Ei J 1 R . X 3360 7 2 R x a oh * | Er 3369 um, 463 1 en ie 360 N uw. u , F . . Fi = . nu Bl u. A wi ‚aber. 7 3 —E x

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af die zeſucht fe ; chenkunſt Aa % is ind der Berfe durch geuleine *

J Das Andre Bepfpiel, wildes wir ausgeben, Ki ©. 8. Die fechfie Aufgabe.

Wan ein Bote raͤglich 34 Melfe zunldht „andere wird ihm, um ihn einzubplen, nd LE

lhides in wie viel Tagen, witd erletzteter) ihn *

„ufern) errtithen, ‚wenn La jener) Mai) 5 Meilen guräd

.; alegt

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‚Dicke Aufgabe: ke der, von Si mon, ung ſo deſſen ya Sinen ee den Ainten and Stffeen, = wien

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115 X3$ x = sx(— 3l x)

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vwWoedeer⸗ Beyweele Scharf es nicht, dem Verf. za zeb

n, ungleich bequemer durch

r- ®%. „analticha Sufgabe - » 177 R ' Ki a (höre win me Gentanft aufgefüft we

en Tonnen. Uebrisen ben, 7 Leine ſyſtematiiche Ordnung ber wnsfiegendeu Aufgaben beobachtet, er den

"noch im Otende fep, fyftematifdr zu Denken. Verflänte * wie ir fi in der Vorrede ausbrädt: d

Fe De traurig um die MBifenfchaft ig, die er ande⸗

2. enthält afle vfe Anfibfangen, öte {m R kben —** Rechenbuche, zur Uebung den’ "Sie aufgegeben worden. . Die Beſitzer von jenem werden ale

j wohlthun, wenn fie. ſich dieſe Berechnungen anſ⸗hes.

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=. Beytraͤge zur Hodrauliſchen Architektur. U. geſetzt, von Reinhard Woltmamn, Direct. dr

. Ufer- und Wafferbaumerke im —— Amte Rigzbauͤttel und vieler gelehrt. rn Mirgl. und Gerrefpontent, Dieter |

BR Nie

ewnenn 1331

> Wie fünf Küpfertaf. ¶Hytro ihren nifthe Reiſe Bemerkungen. Konftinstien der : Zusterrgäuern.., Öttingen, hen Dieteich. 1200 \ © XVL und 424 ©: BE RR 10 . & Bwelifse Migel u Wermeibung des Höher sches des Waſſers ouf alle tiefliegende Bode * durch welche die “Shtufn und —* docken gegen bas Syrengtn pr8 Bodens auf immer gefichert werden... Bon Zorn Stapf(,) Prof, ber proftifihen Marpemati? and Sedmologie an der = ER Untverf gt Iunabtuck. Mitdrty Kupſert Innsbruck anf Rpften des‘ Dat ‚1798. Kıy. 50 139 ©. gr8- 170 2 en

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werfungen

af der S

ra, au 5 Im yerigen ‚Dr find, von 8. $. 14 27 Die gefammelten Iammantifchen son das Verf. aüf feiner Reife von Werbung bis Offene gelfer t-werder; in biefein werden Dies Küken von Cadfend big’an den Ausflug der. er mürgerheitt. Ba Verf, befphfftiger ih im 28, $pb .S. 12 —41. mit hd Bu des Mferbans „Ansfluffe der Sehr,

—W Mechawack.

d dem Zogfdenbau Chr. B. ſchreiln Zoͤfterbau; Me autſchen lat ſich dieſes ‚Fügtich. durch Röpfenbad,“ nad m Rieder. Koppenbonm geben) arn Beefkrände der dies alcheren. i Diefer Khpfenban- wird. 4.29 ©, 4 2“ z den Seeſtrand ‚der Infel Goederre ſortgeſetzt.

oh S. 45 58 werden Bemerfungen über das —* nd Abnehtuen der Dünen, und über bie Mittel jur Un⸗ chaftung - derſeſhen gemacht. Tetens Meinuig:aber ke Unſtaͤtigkeit der Dunen (&. 54 58): up doſſen Zpei⸗ el über deren Enrfichung, iſt Rec. yollig zugethan und von j:en Evidenz uͤberzeugt. Letzterer kennt viele Marſchlaͤnder, 33 die Detenſche Theorie durch Erfahrung und Unterfediung 85 Bodens ;beftärtt wird, Ree Halt Saflır dafrein Bräßer Eaeit von don vereinigten Wiederlanker,, -yınal von den Röeintonden, oder dem fogemanıeen Rheinthale, bis in in bag derzogthum Eleve im geanen Alterihume Meer gewefen; md daß die ed erben A⸗ bie die zienilich ange, doch nicht allzubreite Ebene umfchließt, dabey ans

jen groben Sandſchichten und Meergrund beͤeht, stoße 38 e veſen, auf welchen nach und nach die Natur einen durch

Zerwitterung der äußetn Erdtinde erzeugten Dinger- beader, \ erbeyfuͤhrte

ver alle dfe minder oder mehrere Fruchtbarkeit h velche die lange Reihe der verflöfenen Jahrhunderie, anb ver Fleiß der —— Bewoͤhner dieſer Gegenden veran⸗ kalltete. ⸗Daß das Meer ſich durch die nordoſt / und fünwehe the Sundbirge "oder ehemaligen Dänen der Mordfee, zwi⸗ dm m ‚fogeMannten int und en +8: die at nd des mv nthals, des Herzoegthums Fa die Rher, die aus ta —— Weſtpha⸗ en kommet, hedraͤngt habe, berögtien. vielfältige Erfohrungent ind 'angeftalte Verſuͤche, auf die der Zufall wirkte. Denn ils vor wenigen Jahren zu Diersford, Otanden untet

halb Weſel ein · Keller zum Schulhauſe gegraben wurde;

tteß. man ins einer Tiefe‘ von 10 Fuß auf mehrere

Seemufcheln und mierere verfkeinerte Grethiere, die wahr⸗ Heintih ehedem det Strand des Dieered an’ dieſe abnehe nende · Seeduͤnen gedachter Gegend vor Jahrtauſenden ges duͤlet hatte, anderer Beyſpiele nicht einmal zu gedenken. . 31: G. 58 68 Nachrichten von dem Seeuferkau auf

em Helder, und der hollaͤndiſchen Dianier, den Koͤpfenbau

tefer nordbolländiihen Landſpitze durch verfenkte alte S u ı veramfalten, Da 3 “5 ©. 68— ı01 handeit vom

mn —— —— —— _ _ u _ in an

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. I Vachemacit. 133 . Belberthen Fahewaſſer zwiſchen dem Bepel und der. Laadſpite von Mordhollaud her nieve Diep aenannt. (HOt. W. [chreibt . das Tieue-Eief; warum. nicht Die-neug. Tiefe! Jenes . Säingt Gare und undeuskh.. Dean folte nicht Boͤfter für, Hoofden , Böpfes nicht Böderee jür Gasdgres, Gute⸗ &bede, u, bl. hellaͤndiſchen Denen nicht in Deutfch, am, " weniarten :in. anrictiges Deutſch Öberfeben?) „Ferner vom, Waſſer und Uferban:anf dem Texek; dem Wier«- und an⸗ dern .nerbbolländifchen Seedeichen amıder Güderfee.. 5.35, S. 101 —19 Beſchreibung von Amſterdams hydrauliſchen Werken. Dir. Berf. ſagt gleich Eingangs: „Zu (In)

Amſterdam find der Gegenſtaͤnde, welche die Aufmerkſamteit. |

eng. zeifenden Waſſeratchitekten befhäfftigen fünnen, fo viele, | * won darüber allein ein gamzes Buch ſchreiben Lönırteg dr ia 10, «

mehrmals, und immer weis. neum Biwunderung geſehen.

8.36 —41,.©. 119 —2as; wird Hollands natürliche Be⸗

fchaffenheit, Die Höhe ſeines Bodens, de Kuͤt's Frage:

3b. das Land geſunken uyd das Weer geſtiegen ſey?

Ye Beſchaffenheit der. Winde, und deren Einfluß bey Ebbe

und Sud, und mehr andre,- zur Entwällerung de (open nannten Kavlenimer Meeres und der. dazu dienlichen Mitte

umierinde. He. W. loͤßt eigae treffliche Bemerkungen. mit

einfließen denen Rec. gern beyſtimme: muß aber beimetten,, daß durch die gegenwaͤrtigen Unruhen in. Holland, feits Jaha

zen, der Land und See Uferbau Eeine ganſtige Foriſchritte

gemacht dat. G 42. ©. 225 243. Beſchreibung der,

Darin hat Hu DB, völlig scht.; Rec. bat fie

Bauten. mb Oberationen.an.ben Fläffen in Hollande Ara

WB, geht auch Hieben außer den Grenzen. dev xereinigten Viederlande, . B. nach dem Clevſchen, und betrachtet hieſelbſt den Deich: und Uferbau, dem er bald lebt, bald Sadelt. Beydes ſteht am rechten Orte. Der Berf. wine ' Wert ſich darüber. dag Weiber und Maͤnner genminfchaftlid wu Efeufchen. Deichen arbeiten, ohne Unordnung zu erregen; Idiebt aber die Urſache davon auf den. wirklichen Mangel

en Manmsʒahl (wie er ſich ©, 226, ausdruͤckt). Darin krt en aber. Es iſt vielmehr die trefftiche Landwirthſchaft

in Cevſchen und Hollaͤndiſchen Geſdern, deſonders in den Betuwe and dem Quartier von Mmegen zwiſchen Maas und Weat daran. ſchuld, wozu bie Mamisperſonen gemei⸗ iglich im Fruͤhljahr gebraucht werden, wenn das: Feld den Ads und die ars anp Cetreideeme vorgenprumen wird

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134 Mechematil

wäßrend der Str, as Die beſte zur Deich s und Uferanbe,

das weibliche Geſchlecht der Landiente, mit dem uͤbtigen Theil der entbehrt werdenden Mannsperfonen, den Deidhbau vor» sehen: Mc. fah dieß ebenfalls mit Wergnügen auf ſeiner 28 tägigen Reife durchs Clevſche im Junio 1799., wo er bie

darch die Neberfhiwemmungen im Februar gedachten. Jahres

entfiandenen Otromirrungen und Durdbräde, wövon die am linken Rheinufer unterhalb Apeid noſſchen Kanten und Calcar,”— am Erften ımterbaib —25 zwiſchen Cal⸗ ear und Eieve, an der Spoy unterhaib Griethauſen und Cleve, zu Düffelwart, gegen Schenkenſchanz, und. zu Mmingen, einen Hollaͤubiſchen Dorfe, zwiſchen den Dörfeen Bimmen und Kekedom,

* ganz und gar nicht damit ;* wohl aber die genannte Kam⸗ | er

—ã— ſich nicht ſo willfaͤhri dieſem tinternehn wie die Goländifchen Dreier, —— -

W., daß er —* denachrichtiget wor⸗ den;: es X ein Barack ihn —58*— Indi⸗

Vfduen, welche der Arnheimſchen kammer dire; an Berläurniding geänzend a tohung de ats -vordes folge Gat. ° Bfaffhrigteit bey Bände

feben en Abehjengend darzuftellen,, darf man nir

ehıen: Blick anf vie Grukfengen terfen ; welche Ste Preuß.

Zinanz⸗ Kammıey in Eleve, vor ber franzif; Beſitznahme des linken Rheinufers, von 1771— 1793 angewendet, wo fie eine reine Summe von: ı WIR. 403,099 Guld. 16cm.

8 Den. 58. , wie Rec. (dom oben (ſ. M. a. 0.Bibl. Air

"ben stm 1— 28 Bde., zre'Abıb. ©. 330:) —F hr fem Behuf verivendet Bat. ©: 233. führe Hr. affermeffangen bes Ken. Ob. Ballerdan nfpest. Di nings v. J. 1790 ganz richtig an. —— hat ſich aber in den —— von vberh ſchanz, welche Sr, B. nad Braͤnings und Andre Über (elqentlich Un⸗ getbeilter ») Rhein nennt, bis unterhalb Pann⸗ Be veien, und Berdom san en m

u Michematit. - dgg " Ä uinten fer Es heine, der Sirom dehinꝰ Gänbert, ' * das a ber BBaffetfänfe (a. a. O.) ſich merklich verändert Denn wenn der uni —*8 in obrrhalb Schenkenſchanz == Foo iſt: fo kann man, such nnd Scehaͤtzungen, hie Rec. a anf men. in dieſem Jahr | Berinden bey ungieichen aſferſtaͤnden gtoͤndet bes Waſſer der Waal, weiches: dein Inten Arm des Rhein, jwiſchen ber Dorabutger ränfilihen Punbfpige (het pom 'vatı Hon« ‚dertmorgen) und Kefebom, Bilder,‘ hf © ;”"das des Pan⸗ nertenſchen Kanals ‚' oder neuen Hei {der 1761 gegtaben nd mit dem alten Rhelır von 1693 bey Randia, Keuffen verbunden ward) = sp im mittlern Woſſerſtande, foiglich Sir Wehr "Rochus zu ber ber Waal wien: dnnehmen: Dieß Berhätenig wird aber ſchwänkend, —X ber Ahein über 13 Guß Arnheinſche Peſtmauße geht. "Denn ba im mittklern ſtande der Rhein, ſo wenig bey dei he Grind, oberhietb Schenkenſchanz, als bey Ihe BGrind aüctritt, und die Tiefe des Panner⸗ Ber es fett 1790 um 4 Fuß zugenommen, die von al’ Hingegen 21 Bug: zrsifchen Refedbm und Vorni durg abgefionnmen hät; Hherdem and has Strandbett des Kal halg von Parnerden, bar) den Eithang im Februar 1799, io das Eis des Rheins den ganzen Ponnerdenſchen Dols Aberfehwernmte und bas rechte Lifer abbrach, um 18 Ruß es etritert worden: fo theilt der. ganze. Rhein a. a. O. & Hrn: Wolimanns Beyrer. ir 3b. Kupſertaf. Pi IV; Fig. A De "; hier Ben tie von stor m, and & | Waſſerbaukuñſt ar Bo. Tab: VII), mach den, von Rn am —* des an Abtil iho Eis. 1799 *X Meffangen und Peitungen, feine" Waſſerfaͤulein gebochten Berhättniffen, welches Rec. In feinen‘ Sehriften nachſteñs er⸗ Hintern und ausführlicher:darfte‘ Hitd. Wi Au ©. 243 194. Dafen sung Uferbau bon Def, u , Dich s und Uſerbau dis, an die. Welermände, Strom⸗ meffung in der be, und aundre dahin "gehitike Binde, Ror®, 294 416 wird 880 46 7Feine theoretiſch⸗prak⸗ übe Abhandlung "aber Sie beſte Conſtruction dei rinauern Jar Unterſtützung der rd: Daeume / /Feſtungswaͤlle, zc. als Jortfeung und Der ſchluß Der. Theorie der Erde im 3ran Boe dieſer Bey⸗ wige en die viel a ul Nr —*

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Ei | . * . Nas ——— hiexbin * Vawgkacue⸗ Mdheſch⸗

lI AT 424: Berbeferungen und Annetungen, u . Die Zeichnungen ſind deutlich und Min. nur bin und wir .: Me u klein and eingeſchtaͤnte

Wi 2. nicht weniger als ein fir —— ur ro uch eines oͤſtreichiſchen Gelehrten, das: ſich ſowohl durch fe, auf Dein Titel genannten neuen Erfindungen, als du eine ‚treffliche Darftelung der bier botgetragenien Materieg rüßmlichf auszeichnet‘ Dad Buch zerfällr in. IE. Ab⸗ sbeilungen. .&, ı —s fEinleitung- —R ie Netu und > "Einrichtung der Schlaufen; ihr Zweck and $ Dupen, | u tbeilung S. 1048. $. 8— 42. Von den Dita Nr oburd bey den Schleufen mit beſtaͤndigen Unterwafler, dee. Sddedruck ganz vermieden, wird. Sowoehl bier, als inte vr werten Abtheilung &. so—32.9.43—71., ni

yon den Mitteln gegen den Hoͤhedruck bey Schleuſen w 2... perändertemAlnterwafler gehandelt wird, hat ber Verf. vie theoretiſch⸗praktiſche Einfichten, beſonders die Decken gegen Bas Sprengen des Bodens zu. fühern,, gezeigt. Micht nein Der. ünsereiihtend iſt die Dritte Abtheilung S. 84. 132. 72 120. in der Hr, St.die Vortheile jener Mittel bey u "Bau ber Schleufenwerke ſchildert, wodurch notoriſch die Baukaſten vermindert werden. Die Itn der deutlich geſtochenen und ſauber abgedructen Kupfettaf. S ‚139 160, „made den eigentlichen Beſchluß dieſes näglichen Bud, "Brit 239. "angehängte Nachricht > ‚dom oͤffentl Anterr. der Wiatbemat. und Technol. Verf. auf - der Univerf zu Innabruck gehoͤrt IH ‚gar niche dierher Sie yvergroͤßert ‚und vertheuert dlefe Safe, die bucht nicht Sfonomifch gedruckt it, und in . Absicht der .Tnpogrophie ‚auf nichts weniger als äußere Gabe nach er. .meiften titerariſchen Producte aus dieſen Ge⸗ Senden 2 —** machen kann, auf eine uhnüge Weife. Dec derſichert, daß wenn dieſe Ice Cärift, in. eben dem ‚hier gelieferten Kyrmate, mie Groß: Garmond⸗ Typen wäre gedtudkt-mote den, fie höchftens 8 Bogen wuͤrde eingenommen, und man alfe wenigſtens ı Rihlr. am Preiſe erfpart haben würde, der jetzt für MAG | Aeußere ohne Nugen bejadle werden auf

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Entwurf eimes ganz neuen phofkalifchen Lehrgebaͤu⸗

. bes.für iebfaber"ber Metaphyſik, Phnfit, Ches

mie und Aſtronomie. Werfoßt.von Simon Os-

d. wald, rinem jungen Baier... Muͤnchen und Yugsg

7 Burg, bey Plant und Franke. 1799. X nud 96-6; 8. 40 Er. oder ro . en

* Es ſchelnt, daß unſer Jahrzehend vor Echickſel dazu bes . Rimme tt, politiſche und jeieneififche Revolutionen hervotzu⸗ Bringen, die minder’ ober‘ mehr die Köpfe ver Menſchen ven drehen, und den’ ſchlichten geſunden Verftanh' derfefben mir - alerleg. heteredoxen Beqriffen anfuͤllen ſollen, wovon vera ſciedene erſt mit Reue, manche hingegen hie wieder zurück kehren, weil ſie das Licht der reinen Vernunft von allzu⸗ großer Klarheit zuſehr geblendet und in. ein buntſcheckigtes Kleid vorn tanfendfachen neuphitofsphifhen Ierminologien ehuͤllet hat. Db Hr. D., der-dirfen Eutwurf als eln | Trhlingsprodxit dem Pubſlko vorfegt, zur letztern Klafie | gehören, barüßer wollen mir unfere Lefer durch die, denb | tache fehlende Jnbafisanzeige urtheiten taffen. 57

"Im der Vorr. ©. VIE ſagt der Verf: Cr habe im 3 1798 ein aanz neues phyſikaliſches Werk verfafler, aus welchem feine Goͤnner und Steunde eine kurze und allge⸗

weine. Ueberficht der ganzen RNaturwiſſenſchaft gewuͤnſcht ‚Hätten, weſches dann der Beweggrund zu diefem vorliegenden: Emwurfe ſey, worin zwar nur eine kurze ſyſtematiſche Darſtelkaug der erſten Phaͤnomene gelfefert; zedoch von allen ſablectiv and objeetiv zureichenden Gruͤnden, Grundſaͤten und Beweifen der naturforſchenden Vernunft begleitet wür⸗ den. Das’ größer? Merk, woraus biefer Entwurf entſtan⸗ den, und beylaͤufig (S. X: Anmerk.) 30 Wogen berräge würde alles ausführt enthalten, was bier ni glaicſam Im Vorbeygehen deruͤhret worden, m bg Ne

0. Das vorliegende Buch zerfällt in fieben Abtheilun⸗

| sen, welche in 94 .Sphen alle vier, auf dem Titel genannte

Dauphtwißenſchaften in der Kürze nady einem Spfͤem 3 |

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ug Ratte und Maike \

| Melon, weiet —— gang. —E Der Verf. entkennt n —* vielmehr An Ei 5 |

wählte: den un chſten pad, un seiten | weg: denn welchem —— nad. eben dem Wanderer. zur (Biäcfeligkeit macht nicht das beutige Wirrwarr diefes zur: —— Be | —X das ine anders als Hr. D. Tagen, der, wie es. feine, —— t, bisweilen erwasurigeegishtes ; wah⸗ ren ombaſt —— bleß um Aufe | . merk lawtelt zu erregen Wer mehr Wikrwarr ju er | u als das nene Aebrgebäude unfers Werf.? —.. Ark uf, im. Gone eeinnern, baß er weit entferht ik, die Ar Belt bes Ken. O. für überflügig- zu halten, aber feinem for: Genle hey. ötefem erſten Probeitüd anlegtu wollen: xielmeht lobt ex feinen ſcepliſchen Fleiß, und die t kines lichtvollen Kantiſchen Vortrags, weichen mal . {m füd der Dautſchlande, am wenigften in Bapern, in de | giekhen t fen, abgezogenen Materlen nicht. häufig —A— | Be er in es and der Wahrheit und dem Publiko, deret eferent ‚er iſt, ſchuldig zu gefichen, daß er 5: lanee fo viel he terodore Hypotheſen sicht auf einmal gun famunuengedrude geſe⸗ hen bat, ais in dieſen fechstebalb Dein werd. . man Bas’ Büchlein Sat für Sab, in. eefeen es geundfale ' be Aypotbefen, und ale Brundfäre susgegebene. SIrrtbuͤrner enthält, kritiſch befeuchten wollte ; fo poftbe det · gleichen undankbares Bemühen eine ungleich größere Abhaude lung, wie. dieſer Enswurf_deg. Verf, veronlaſſen. Do Bay. iſt ſo eng unfere. eingeichsäntte Zeit „noch der Raum’ ‚ver V. A. D. Bihl. beffimme. Ce ſey une genug, voR:. dern Inhalt Und aue von einigen menigen.Paraderien Nach⸗ rxricht zu geben; gelegentliche | Derle eigungen werde ei on Anzeige beſchlieten.

u Abtheilang, &ı-ı6,. Ahpeneine metap6s ch Grundlaͤtze. Kants Theorie und Sprache leuchtes in Jeder. | Beite hervor. - Dabey bleißt es nihe; es wird S. 13 16 of * 14 in den Anmerkungen über-einige metenhyſiſche Lehtſoͤbe von Kant, dem großen Meiſter der Philoſophen, aus St . pen iite elptochen, welche die Bande gelehrte Weit alter‘ Zeiten Bitter fir Unſinn hält. 3, B. G. 34 beißt es: ie an ik demaach / ſein (Bants) Aer Lehriad daß die Be vie weſenniche Aratehung. eine unmi bare Wirtuns

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Aetfelben: anf: Andre, dinch ben kemen Slatım fe; : Dee gas

nfle Einwurf wider die unmitteitnre Wisfune tuaz, (em dieſer? daß eine Materie doch nice da, mo fie nicht iſt, un» mittelbar. wirken anne. Kant. glaubt dieſen Einwarf widen dent. zu haben Dura folgendes Benfpizl, wodurch er ſich mied

' getäufht fehen: Wenn die Erbe den Mond :unınittrihag Treißr, (diefes ft, fügt Sr. D,, nach meinem Oyftem

wahr‘): Hd ihr Ju naͤhern; ſo wirkt HER ide auf

win Dim, (diefes.ift, fühst der Verf for“ ebenfalls votes

' Der nicht wahr!) das viele tanfend Meillen won ihr eus " gernt if, (dieſer Abſtand, heißt es weiter, if} nicht: fo gerofl, wie erbellen wird; ja wohl nichegrogl. Den

®. 21.9. 21 vergl, ©. 85. iſt der Mittelpunkt der: Erde bis

ar dem der Ehre, nur vier. Meddurehmeffeug- wee wentg : ulfp der Abſtand der Erde bis zum Dome! 1) und dem.

wa unmittelbar, -". : ., - * IK Abtheilung. :&f: 16 so. Anwendung ber Wee⸗

er raphyſit auf Die Popfit: Der:aste goh ſangt ale aus „Die

vhyfiſche Kraft ift vie cheralſche Verwandtſchaſt; ihre Bekante heile ſind diee Analys oder Erpanfibihrär, and die Synthes, ber Gravitat. Die Kohäfien iſt eine Folge der Verwandt⸗ Saft ſelbſt. Dieſes alles deſtaͤtiget die Erfahrung. (11 Be Expanfibltituͤ und Gravitaͤt aber mitfamınen, geben die

Aia ſticitaͤt. Die Analyse keͤmme der Sonne zu, die Syn⸗

Neanglehre mie Raturgrtckichee "aan

Yes Den Bene, bin

* der anmpfphärifihen Luft. Metn es herrſot ein allmaͤch⸗ tiger Uebergang von der Analys, Erpanſtbilitaͤt : Zlüchtlge

tet zur Synthes, Gravitaͤt, Sepkigkeit. Diefe iſt im Dit

telpuntte der Erbe am ürbßeen; jene aber Im felbigen der Bonne' u, f. 1.“ Mit der Vorſtelung der Beſtalt und Bewegung der Erbe S. 20 05 müffen ungleich richtigete Wesrien der Naturkundigen, beſonders Die von Sack, Sit beofeblag, Sifiber, Bars, und In-malenarkicger Hinficht, Die Aſtronomen neuer Zeit verglichen werden. "Die Thrds vie des Falles ſchwerer Mörder durch die Luſt S. 40 44,

M die verhämftiafte,: die’okr indiefen Piegeh Bidher ahtreffen,.

(Bee, erinnert hiebey, dag man in der Theorie der Naum—

Meinung, Sehen Salt der Krvnn imimer auf bie ‚Proietiich

nd die redueitten Zelutheilo Rüdfibe nehmen wir, Dar dr. Zärsheile und hr Quadrat gleichſam das Punbamentäl

Mn Denodhung werden, " Uhbrefenpsiß ds mit dem Weihäite

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000 Webadlher und arurgefiäle

sole mit dem Quadrat einer binomifchen oder polinomiſchen Wutzel. Bey der Projektion IR der Fal umgekehrt. Vewe

ie Urſtoffe, der SGonnenfloff und des Erdſtoff. Gerathen

J übergeft, amd eine wärmeleitende Kraft etzeuht.

on Ariſtoteles Bis unf-Sefcbers phyſik. Woͤrterb. ır

* sbenfafls: diefe Malurerſcheinung erkläret,, und mancher yet j

| Fiſgteit, welche die Erklärung der Ebbe und Fluth jur

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aiſſe ber Zeitihelle gegen die des Naums eden ſo erde,

swons Theorie, vor der Erfahrung gemeiſtert, Ban. hilerin den beiten Lehrer abgeben ) Dies gilt auch von 1 der Bit ehr ©, u

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am. Abtheilung © REN & giebt jwen PR Diefelben in Butzändungs fo entfteht daraus der Lichtftoff, der freye und.gebundene Wärmeftoff, der in eine Deftillatio

IV. Abtbeil. S. 6 72. Handelt von ber teofbaun

Folge hat. Alle Bisherigen Erklärungen dieſes Phaͤnemen⸗ erklärt der Berf für widerſprechend und falſch. Alſo

DB. &. 752 86 find. alle Theorien der Gelehrten Rinde Fe. So dreift hat Sack ‘in feiner Beologie oder Be⸗ ‚gencht.- der Erde; Brest. 17855 8. GrR3s 301, m

Aiche Einfall beſtritten wird, ſich nicht ausgedrückt, D. Reſultate ſind S. zu}. u. dieſe: „Der Mond

ſeinem Einfluſſe mittelſt unfees en

Kichts, ſtoͤßt das Waſſer ab, ſtatt es anzuziehen! Was würde la. piace ie dieſet Se ſagen falis « dieſe Schrift iA 7

De v. Ablbeil © 73 76 hadelt yon den, Bnetifehen und die VI. Xbrb. ©. 76-- 78 von der eleb. zrifehen Flaͤſſigkeit. Den Beſchluß macht die VII. Abib. ©: 79-36, wele vongder phyſiſchen Sternkunde has delt. Tyco de. Brache und Kepler verirren fi hi

mwelweit in des ‚Theorie der Himmelskürper, ungeachtet der

Werf. —— geſteht, daß. ihre Berechnungen mit der Erfet⸗

rung ! übereinftimmen aber: dieß beweifer ibma (©. so Lin. x. w u) nichts. Vewion folgt ($. 92. 2. «.) dem Ba ꝓPler auf-dem Jerweges baburch werden Cebb. % 4.) feime Satze falſch, und feine Vergleichnngen (S. st. Pin. 2. % u.) gefe widrig. Die Afteonomen folgen (84. 5. 98.)

Ä re Mi daß. die Eonae fig am ihey ·Ache derbe, Die

Sons

Natin ſrhre unb Uuturgeſchichea 141 J GSonne it ganz Vurchſichtig gegen alle ungereint⸗ j Vorſtellungen der Aſtronomen/ hinter welcher Die Sons wvenfiecken als dunkle Weltkoͤrper tegelmaͤßig erſcheincn Die jährliche. Bewegung der Erde iſt 6: 94.’nicht von SR

nad Weſten, fondern von Weſt nach Oſtenz andrer Unge⸗ teimtheiten aicht zu gedenkzen. a

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De Bons, Mitglieds der. dkonom. Geſchellſch. Tu x Bern, chronologiſche Geſchichte der Naturlehre bis auf unſere Zeiten. Fuͤr Forſcher und Freun⸗ Be Aus dem Franzoͤſiſchen. Herausgegeben von D. Karl Gottlob Kühn, oͤffentl. ordentl. Pros feſſor in Leipzig. Erſter Band. Leipzig, in ber Weygandſchen Buchhandl. 1798. IV und 320 S. gr. 3; Zweytet Band; ebend. 1799.: XIV und 330 S. gr. 8. Mit 1 Kupfertaf. Beyde - Bände zufammen2 RR.CH -.

} . Er ze * . Herausgeber Hr. 8. Hat zwar Hecht, da Prieftley,

| wallo, Bergmann. u, A. ‚in ihren Schriften Aber Licht, Elettrizitaͤt, Magnet, Lünftliche Luft, und natuͤrle Geſchichte der Erde, zuſammen gedraͤngte Materialien geliefert, ang: welchen der Geſchichtſchreiber dereinſt eine Geſchichte der Na⸗ Hutlehre zu ſchreiben im Stande ſey. Aber aus dieſen ei on Wiſſenſchaften der Phyſik, welche jene Männer ein

ten, wird doch wohl feiner eine Allgemeine Geſchichte

| © Phyſik zuſammen tragen wolen! Hr. K. glaubt daher

- Beränlaffung zu finden, diefe Lücke, durch die bier gelieferte Zeberſezung des De KLoy’s Abrkgẽ chronologique- pour fervin..& Phiftoire de la phyſiqus juſques a nos jouce Tom, I--1Y a Stiasbonrg 1789 fuiv. 8. zu enyängen, und dem phoſikaliſchen Geſchichtſchreiber deſto vollkommner ‚vor,

marbeiten: Indeſſen iſt nach des Rec. Einſicht, die Form Ber chronologiſchen Annalen nicht bie deſte, um durch die⸗ Hide die Gefqieste einer Wiffenichaft dariuftellen, ‚we dep Berf.’enfk mit dem Ende des fehsjehnsen Jahrhunderts und Aſe wit der Tptdectung des Galiläi vom Geſebe der But

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ira ——— Griean ſchichte it Pe

Beedufiben der Kuͤnſte uni Wiſſenſchaften an der Giala - es Mittelalteraq, als die, wovon uns: Dr.- per wo sales. > Söhahe gelitfekt hat. Unterfone chronolog. Bi ° | des Handels ıc. enthaͤlt bey aller ihrer Unpnfifänpigkeipig: 7 Sander noch immer etwa, woraus det tuͤnftige Geſchiche⸗ ſqreibe⸗ Handels auf * Vollkoumenheit rechnen en 3 —— des de Fahr . y. rausgeber night nat | ale auf die Aeneiten —— Pen we | | E weitet ——ei nei vor einen 1 Deefisch * ———— Drönmng —* Bd —— Dabre die in. de sieben hi shudhr, —— ſin⸗ "Singen —* entdeckten Mafchienen an, und: Gt 5* wit Aufzaͤhtumq "derjenigen Gehtiften, van done! et ac Tin wu Ausgaben, nirgent aber Aazige ‚Bi weſentlicher ——— * am durch eine tahelaril ‚leb

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besficht, an der es Bis dab in her —— en * 7 und die dep Herau —2 nachzuliefern verſpricht ge⸗ Aa his —ã rn. ſt und: bleibe aber bieß Bit nur æin res Ma r + demjenigen recht gan —5 mmen wird, die die virfehledenen Biol V Pi k, Bikegiter ſhnchreniſtiſch beſchteiden will. Ye Aoys, Geblers, und’ Sifehers phyſik. tein —* haben, bie dahin wir diefes ——ã whde: die Preſſe verläffen,) mit Murbard Se Re: Phyſtk geſchickt zu benuhhen verſteht, wird, weh er id guten Apparat Beftsch er Kenntniſſe in diefem Fache 22 | ringt, dereitift Dielen Zwoig ;der- aan recht gruͤnd Ib ſyſtematiſc darſtellen konnen.

I, 7. De, Coys Wert iſt, wie Pien und eih ihenag a weder eines ÄAuszugs, noch Berichtigungen dabey anzubringen fähig: Für diejen gen, die das Original nicht keanen, wolle | . vote beylaͤufig erwähnen, daß der erfte Band. dee Ue | ‚ung ans 5 Epochen beſteht, in.meichen vom 3.3894 7" IH die Marurlehte -als-Wiffenfraft abgeha beit wird, Welche ſich mit Berrächtang der Körpereigenfihaften; dei en rik unb Damit. det‘ —*ã und Ohdiodynamit dee | . Mechanik ode dos ſeſten aim, de ar

.

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Malurlehre und Maturgefehihse. 143 " Rund Opeik, der Akuftik und Aetologie, der Hydrologie und Pyrslogle, der Metesrologle und ‚andern phyſiſchen Lufterſcheinungen beſchaͤfftiget. Alle diofe Gegenſtaͤnde der; allgemeine Phyſik werden in jedem Artikel, beſonders in der - chrotolsgiſchen Ordnung in 6 Klaſſen, nämlich: in Verſuche, Beodachtungen, Metsere,- Thesrien, Erfindungen und Ab⸗, hand lungen oder Aufſaͤtze eingetheilt. Der zweyte Band ſchreitet in eben der Ordnung v. J. 1662 1675. fort, : Quellen bes Alterthums, zumal die der Römer und Griechen, ' werden nie; wohl aber neuere Hölfenittel. als Bacon, Detens, ımd andte puͤnktlich angeführte. - Koger, Bscon ſchejnt ber Verf. Car 50. Vorr, ©, IV.) unter die Alten zu zaͤhlen; in den ruͤhml. Werfen dieſes Engländers‘ glaubt‘ er alle Entdedungen der. Neuern anzutreffen. Wir wünfchen,. - daß‘ es dem gelehrten Herausgeber gefallen möge, hey ber Sortfeßung diefes Werks, bin und wieder berichtigende Noten . anzubringen, damit er ſich ſowohl'um das Driginat, als um. dit Lefer und Kaͤufer feiner fonft trefflich gerathenen Webeifg« ‚gung deſto verdienſtlicher machen me —. *

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Georg Adams Vorlefungen über die Erperimentala

a3 Sg = 3 S N 2 3 =) 8. =) 3. = = = < 2 > » “os Rs,

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ſchon bey der Anzeige des erften Bandes geſchildert, und der stwente .ift hierin / dem erften gleich, Die phyſikgliſchen Ge⸗ genflände werden zum Theil, fehe umſtaͤndlich behandelt; da’ m der Verfaſſer als Künftler foricht, find feine Erläuterun« gen ſchaͤtzbar; wenn aber der Theoretiker an die Stelle des Kuͤtiſtlerg tritt: fo’ kann man nicht immer mit ihm zuftieden- - ‚kon, und feine Erklärungen ſind dann nicht allezeit dem ge⸗ veawaͤrtigen Zuſtande Der Wiſſenſchaften angemeſſen. Ue⸗ berdieß Iſt der Vortrag ziemlich einfotmig und trocken Den gßten Theil dieſes Bandes nehmen die Gegenflände aus’ | gr Optik ein, nur die erſten beyden Vorlefungen Handelt . vom Waſſer und die dritte.von der Art, wie man in der.’

RADSDLI B. 1. St. le heſt. K Pby⸗

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\ ge. . Mit einer "Rupferrael

J * dep, ‚Sehr. unb. ‚Comp. 1298. a8 Seiten in 8.

2 Mr SR. - I.. Auch unter den Ziel; | . 2

de chymiſchen Theile der Phoſik für

in dieſer Bie ae

| Bon dem Werthe Diefes Handhuche überhaupt ſt ſchon be

deu Anzeige des erſten Bandes (ſ. N. a. d. Bibl. s6r Bb.).

geſprochen worden, Der zweyte Band hegreiſt die Lehre von⸗ der Aufe und- den, Luftarten, und hierbey gelegentlich die vom Maſſer, ferner die vem Waͤrmeſtoff und Seuer,

endlich die von den. Beſtandtheilen der Koͤrper der drey Ylatureeiche, pr anlegt mod -von der Gaͤhrung und SAutnif gehandelt wird eiftens ift der Verf) dem

Pan gefolgt, den Gren in der zweyten Auflage. feines. Grundriſſes der. Naturlehre —8 bat, Der. zweyte kommt dem Werke nicht ganz m

Necht zu, weil der ſchuitt von der Luft groͤßtentheils mechaniſchen Inhalts iſt Be. den Wunſch geäußert hat, daß die diecenſenten

n auf dag, was einer: Berbefferung beduͤrftig wäre, auf '

werkſam machen moͤchten: fo wollen wir einiges von dem,

was wir ung angemerkt haben, anführen... ©: 5. heißt

es vom Sauerſtoff, er wauͤrde beffändig in Verbindung

mit dem Waͤrmeſtoff und. folglich in luftfoͤtmiger Geftalt angttroffen allein in-den Säuren, Halbſauren, in War - fes.und vielen andern Verbindungen. if er nicht im luftförmi⸗ ger Geſtalt verhanden. © 12. wird ber ent Pe

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Naturlehre und Maeurgeſchichte. 145 abstfiche dehgelegt, und dieß durch die Kraft andre Koͤrper zu durchdringen ertlärt,. da ss; vielmehr-die Faͤbigkeit iſt

an andern Khrpern durchdrungen pu werden, > Gender bar klingt «8, wenn ©: 13. gefagt. wird: „Die Perſuche, welche die’ Schwere der Luft erweiſen folen, mäflen nice fehlechrft fen“: Das ſollen⸗ die phofikaliſchen Verſuche überhaupt nicht ſeyn. Allein mod) auffallender iſt es, daß Der Dert. * Ziccioli sadele, der.die Eufs in’ einer Ochs fenitlafe wiegen wollte, und doch weiterhin ©. 63. felbf ‚bes hauptet, daß ein aufgelockertes Federkiſſen leichter. wäre, als

ein zuſammengedruͤcktes. Dieß fagt er Gren nach, der ſich aber offenbar: hierin geirrt hat: denn in das aufgeloderte Gederkiffen dringt die Luft, inie fin die Blafe, ſohſt bleibe‘ es nicht: aufgelockttt. Vom Barometer handelt-der‘ Verf. ſehr kurz; es: wirb nicht einmal bemertt, worin der Fehler der gewoͤhnlichen Kapſelparometer liegt, worauf dech ſo vlel ankommt; dagegen ſpricht et von den Barometer⸗ veraͤnderungen, die doch eigentlich in die Metedrologle! gehören. ©. 30., heißt, es, doß bie len Waſſer⸗ fäule von 353 Dar. Zuß das Gleichgewicht halten könnte, anftart 32%. ©, 34. werben die Sprigen als Anftrus' mente äufgefüher, deren Einrichtung ſich auf, die Schwere die Luſt gruͤndet, da doch die Mlaftichrät der Zuft, vom‘ -

der erft ſpaͤter Hm die Rede If, einen eben fo großen, io’ nicht geößern Antheil daran hat.’ Die Wirkungsati dee”

Hebers wiid nicht deutlich genug erklaͤrt; man ſieht nit” sicht, warum ber eine Schenkel: länger ſeyn muß, "Hid'den! andre; ja der Verf. Ichetnit ſelbſt darin nicht recht aufs Neine? arfommen zu ſeyn, da er S. 38. behauptet, daß dey dem’ Diabetes der längere Schenkel nefülle bliebe. Das iſt ohne” eine Verftopfung nicht moͤglich - ©. 71. wird’ gefagt,’ daß mit-dem phlogiftifchen Syſtem. zugleich das fogenannte‘, Auflöfungsfäftem (nämlich von der Auflöfung des Waſſers in‘ der Luſt) verbunden wäre; aber beyde Syſteme find ſo we⸗ ſentlich verſchleden, daß das eine gar wohl ohne das andre beſtehen fannız ja de Kuͤc, den" Niemand zu den Antiphlos gfitern recnen wird, iſt zugleich der eifrigfte Gegner desg Afsfungsfofteme. S. 48. ff. ſteht öfters Halloy an⸗ Bart Halley. * J

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146° Maturlehre unge

- Weber die Wirkungen des Lichts auf deu: Iebenden:. menſchlichen Körper, “nit Ausftahfie ds Se-‘ u hen. Eine Schrift, welche von der: medieini-, \ | ſchen Fakultät zu Göttingen bey dir öffentlichen . Proisverthoilung -ina Junius 1797. dasnerfte . Ac- . ceflit erhielt, von Zeufl Horn; Köntgeberg, «bey Goebbels und Unzer. 1799. 9 Bogen in 8.

f 7. * / ! . 5 FO Bang a , oo 34 &. BE De Pe u .— 3 Ey Schrift war, wie es bie Goͤttingiſchen Preisichriften - alle fepit mäfjen, urfprünglich fateinifch geſchrieben; der Verf, _ hat ſie aber ins Deurfihe uͤberſetzt, um fie mehrern Lefern verſtaͤndlich zu machen; dabey aber hat er jede weſentliche —— ‚und zwar, wie er ausdruͤcklich erinnert, dem Munſche der medizinifchen Sacultar zu Goͤttingen ges maͤß, abſichtlich vermieden. Die ganze- Schrift giebe von.

- en Kennutniſſen und des Geſchicklichkeit des Verf. einen febe vortheilhaften Begriff, indem fie nicht nur mit vieler Bele⸗ ſenheit und Einſicht indie Sachen, fondern au mit ‚guter, Beurtheilung und Ordnung abgefoßt iſt. Voran geht eine: . Einleitung‘; worin vonder Ratux des Kicdhts, und von dem Kinfluffe deſſelben auf Pflanzen und Thiere ge⸗

Handelt wir; dann folgt der erſte Abſchnitt, der von den _ vwoblibätigen Wirfungen.des Lichts auf den Mens. ſchen handelt, und in zwey Kapitel abgetheilt ift, von weis. "

en das: eine Die"unmittelbaren, - und das andre die mittelbaven Wirkungen des Lichts auf den menfchlichen Körs per begteift. Der zweyte Abfchnitt, der ungleich kürzer als der erfie iſt, betrifft _die fchAdlichen Wirkungen des Kichts auf den Mienfchen. Da die Att und Weife, wie die Wirkungen des Lichts auf. den menſchlichen Körper Fam, noch gaͤnzlich unbekannt iſt, weil wir bie Natur es Lichts ſelbſt noch nicht kennen: fo läßt ſich freylich hicht mit Sicherheit von mittelbaxen und unmittelbaren Wir⸗ tungen des Lichts ſprechen, und es iſt die Frage, ob nicht manches von dem, was der Verf. ins erſte Kapitel gezogen - hat, vielmehr ins zwedee gehört, indeſſen hat er dach gezeigt, ‘daß ihm die Unterfuchungen und Meinungen der Aerzte und Phyſtker über biefen Gegenſtand bekannt waren, Was er von den Tinwirfungen der Sonnenfinfterniffe fagt, Reine

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Du DE EEE DE DES GES

er 0 Bari | 147

Aberitteh Pfeiench da ſich faß allr Zahre, Sona ninſteeniſ⸗ PR ertrignen: ſoe Bam nit: leicht Ane Peſt'entſtehen, ohne daß eine Sonnenfindeeniß vorhergegangen waͤre⸗ Wir bar ben .oft inehrere Tage nach einander trüben ‚Himmel, wo⸗ durch dem Erdhoden mehr Donnenlicht eutzogen wird, :ale durch eine Sonnenſinſterniß von einigen Stunden, und vo bewerte won, nicht geiz fo aefährliche Bolgm davon.

e Per ur in. J. er, u von u * PN u _ . No, 3 ?

4 Ed Z un.

De line uber; cher Yaretfung hu: leihen

und —2 genden —R aus der natuͤrlichen Fuͤr «Kinder: und Nichtkinder. Seutt J gard, flund. 1799." 108. 8: IE: u

ip side Rihſt trücke qutz deꝛ orhonenen grͤtern aatir⸗

n Monte 3 —— worden, iſt leicht zu vers

fe verdienen dllenfalls deswegen —2 ı daß biers zu mel Eensteite leichte und Ba er verbäideite eriee aus⸗

deiati⸗ wo om. Te J Rs ——————— Aber die Feangofen: Krankheit der Thiere .) Eine

Aufforderung an Aerzte zu näherer Beobachtung (:) Vom Lie, Medic. %. S. T. Stengel; Phyſico

(Phyſficus) bey ben ernten Pretſch und Gräfen

haynichen und( Docenten bey der Univerſi taͤt zu Wittenberg. deipälg,, [2 Loͤcher. 1799 sıa ©. 8 RL Se .26

De von der Berbefferungsfodht for a för. eingenommene Lie. Srenzek hat beynahe immer das Schickſal, daß er, nenn: er andere wi, in größere: Fehler verfällt,

da er om ——— zu ſehr eingenommen iſt.

ehe auch: bee gegenwoaͤrtigen —— aus. Sir wein. nn

In

148 VDerchelt agewiſeſchaft. de der Bade, ‚bey der et ungmicber indie dr won vorurtbeilonolien Beiam Beim zurbelbein;

* gen il, einigen

©. 3. if er zu feinem mehr als jeßniäßet Erfahrung sei 4. wird fie vom Fr. D. Böhmer * wehlbedaͤchtlich bloß als Meinung gewuͤrdigt.

In der Einleitung macht er ſonderbare Schluͤſſe und mengt fosar ©. 9 u. f. w. das Dreben der Schaafe ein, darüber will er, ungeadhtet Ceſte Goͤtze, Riem, Reutter, Tieben und yide ‚andere Bann, [7 ——

gen ie * ber den Hanfen.werfen. Allein wenn ſeine sojäbrigen Erfab⸗ zungen auch 20jaͤhrige waͤren: fo kann er doch hie damit heweiſen, daß dieſes Drehen nicht von Blaſenbandw (Tzenis .velicnlaris muiticepa) herruͤhre! un un et ſogar Aefte und Anderer richtige und mi EA belle Wahrheiten wit dem Hi ee ab Mamen Meinungen, was gerade doch disc unbe nfol lende Wabrbeiten nur allein ſind erbte * vs ‘Sr. =». er oben entſchieden worden. Deine mikroſkopi⸗ ſchen Unterſuchungen, init des wuͤrdigen Titius Vergroͤ⸗ ßerungsglaͤſern geinacht, waren aanz zweckwidrig, wenn er, kein. Echaaf datte, in deſſen Gebirne eine ſhhon mit blos

Ren Augen ſichtbare Blaſe woran bie Wuͤrmchen ind

hefindlich war, oder feine ußterfuchten Schaafe nicht mit dem wirklichen Srebäbel, fondern mit einem von Hitze herrüße renden uind’leicht zu curitenden. Schwindel Behaftet geweſen. Ja er giehe feine ganze Bloͤße ſchon dadnutch an ben Tag, baß er die Blaſe mit den Wuͤrmchen, weder in den ſchoͤnen —Xx ‚eines Goͤtze zu Quedlinburg, (in feigem eke von —e— eines Koͤblers von Dres⸗ den / (in den Anzeigen ber: Seipı. bkon. Gocletät von det Diterme rap. und in Kiems ausericfener Sammlung dien. eiften vom I. 1790, ı B. u. ſ.) geſehen, auch geleſen hat, was Der grode Kenner, .Gr. D. und Drake Fiſcher. In eben dielen Anzeigen and Sammluns

4

[4

i

=

Haushaltungewiſſenſchaft. “ig | :unsäblichen Verſarhen, verbeffetten. ' Solche Ehatſachen, die durch oo und abermals soo Erfahrungen von ſolchen ! Männern felbft von Saafern Seftaͤeiget find) anterfangt | #6 Yefee ng Setenne fe Sarieteter, hen Den der aufgetiäkt und den er wohl nidit verfteht, ohn⸗

‚erachtet er’ ſich auf diſfen Saudbuch fin Chierdrsre und } Betonomen 'bejieht,) "dutch feine elenden Beobachtungen ' "und durd) einen. einzelnen Verſuch des von ihm ©. ıı bes ! nannten betriebſamen Gekonomen, zu widerlegen, da Wbieſer Verfuh doch fo ungeſchickt unternommen tar, daB "der Dekonom über der Operation das Inficument zerdrach Diefeni: muß man Saubeiliriffrumente In die Hände geben, wie ein Strunz zırm Operiren ded Gehirns der Gchaafe, ſtatt feinen Secrrinſtrumenten / ju Hutfe näbın, als er bie elnaeblldeten Spinnfliezenwaͤrmer im Gehitne der DSrebſchaafe auffuchte, und durch dieſe gewaltſame Section Pwohi Falfche Entdeckungen machte, und daher and) fal⸗ che Ideen verbreitete. Wie Dimmeiweit · die zroch Brüder ‚Seenzel in Renntniffn der Thierarzneytunde und der Praktikverfieden find, erheilet (don daraus, daß der Beif. Ipgar Aber'das Veierindrtvokariven Ahle Wrgriiie zu erzede ‚gen bemuͤht iſt, weils Über feinen Horijont gehei. *

Mod. mehr Bißze zeigt er abe Jutoten, daß er fie nicht dem Tiu halte .gady, 'zichrig Eerins, © Bio; ——

1263 2 i da doch alles Bes in Fra ao BEE mn —e— stgen Andre, Die mehr als der Wer e Cie abefsihben ges ih

He richti al uen; dicß u ein Autor ſelbſt ridnig hun! Para: % wet Ohne Eifel kann dieß Buch, Yin Ächter Rene der Sache Wiht" Durchkefen , Rec. war genbeh iat 26 Dureigmgchens"dä-d6 _ ühet einmal geſchehen I: To muß er auch fagen ;. das es wahrer 'Hinfinn iſt/ daß ein'Drann, volg diefek Hr. Fren⸗ entgegen Wahrheiten, die von Sanitätseollegien und N vielen Aussoren: richtig, angegebe hen worden, fih aufleb⸗ B 4 "nen

-

ı > * *

a0. abhelcnnodveiſt-lhan

mi. Belte man nle-feine Vehaupturgen Seienikgen =

fe ee ſtatt giner Recenfion ein Buch erwachlen ; daher kann Dec. Hier mehr niche anfügen, als: da He. 8. einmal

Wahrheiten von CEollegien und guten Autoren fide aufgelegnet: hat: fo wäre es dienlich daß er zum beflern Un⸗

terrichte für. das von ihm. tere geführte Publitum von einen _ gegrüunderen Autor umfländlich widerleget würde. .. Lade ee indeilen ja nicht. fein ©. 22. amgegebenns. Trifoliums zus

wirklichem venerifcben Rindfleiſche, ober auch nus zus. fol» chem, da8 von andern Zaͤllen ſchon mager geworden, zu

Gaſte. Veneriſche Kühe ſchefft anan-bald ab, da fie na⸗

tͤrlich den Stammacbfen ‚und dieſer bie Zeerde anſteckt?

Lerne der Verſ dabey nur beſſer umterſcheiden; ‚und alsdanız

lade er immerhin fin —8 ifoliuq zu Mgenanntem Franzoſen⸗

Neiiſche, das Yan fartern, Viehe iR, au Baftes denn das mit dieſen fogenannten- Fratzeſen (die nicht. erkelhaft ausfehen und man jegt-Perlen m. („m neunte), behaftete Vieh, wird

Äfters fetter, da foldes gut frißt, gut verdauet, „und

Ruͤhe heſonders, has Verf. Meiyu n, felten' 4 an abe, „Auge, a alfo für —— £g

u Öhertbierarit Prof. RXeutier der Ältere F Ede: «in. beb weiter unten benannten Encyclo⸗ die 9: 12 6. 33) mit Rechte: „dag öftere widernaͤtuͤr⸗ iche Rimern iſt nur fuͤr ein Kleines Uebel zu betrachten, Andem · es bie So tofTan eh Bad yumier IR, der Schlacht⸗ Bankaber wicht.” Gufes Web: iſt doch nicht Feant je mennen? Nur ſolches Bi * die Saniiſtseo und helldenkenðen Aerzte ju ehen an! Den U dee ſgenag veen ⸗wohl zu vetſtehen; die Aerzte fagen fe mer! ſogenanuten franzöfifchiet- Biehes hat wobl Nice mand, auher Graumann,den der Verf: auch gut kennt, und in-neutedn-Beiten der uoeaebn@ch Obersbierangt, Pröfefet Reutter der Ältere, den der Verf wobl nicht. mag Sehne vollen, beſchrieben: der Ver eſe darüber nur nach, was in Riem's prakt, oͤkon. Encẽyklopaͤdie 3 B. ater Liefe zung, ©. 5 37 davon Reht, - Ober, will er ſich dann asch.non fel * eignen Senitätscollegium getroffen finden? dleß hat In einer Verordnung, d. d. Vresden den 23ſten May 1787, unter Modalitäten. das Vieh diefer Art zu Markte zu bringen zugegeben und fagt: Franzoſenkrank⸗ beit belegt man mit Unwiffenbeit (dieß merke fich Kr. 8: Ja recht ud denenigen Ziſtand eines geſchlachteten * es,

—— —— ..

geſchickt, um einen, im. ha

) N, MHaurhalfumgtwiſſenſchaft. 15 hes, wenn aufr bem Ripperifälle ,F ben Aurdenfibgelt, ben beyden Seiten 836 Zwergfelles, fo ‚die Fleiſcher das Rronenfleifih: nennen, der Kebeyr, den Vieren, bem Darmfelle und im Gekroͤſe einige Erhabenbeiten und Blaſen vortallten ıc. 10.5 „Dann leſe er dieß ganz und mit genugſamer Ueberzeugung! Auch kann Rec. Kr. E. noch fele gende Geſchichte zur Belehrung aufffellen, von deren Gewiß⸗ beit er jetzt noch Ertundigung einzuziehen Gelegenheit neh⸗ men fanmz mt Te . —8* Im Jahre 179%, wunde her heise Diberehlerart, Pro n Schlacdthofe vom.dortigen leifherhanbmerte nefchlachteten, für haͤchſt faul und ſeu⸗ chenartig, gebeltenen, ‚und ungeniefßbaren Landechſen gu unterſuchen. Dey ber. Unterſuchung fand derſelbe, ‚weber son innen nach von aüßen. das, gerinafte Merkmal irgenp einer Kranfpeit „außer, an der innern Fläche des Rippen⸗ felles und der. Horderfläche des Zwergfelles traubenaͤhn⸗ jiche und blaſenſoͤrmige Gewaͤchſe, in welchen zum Theile eine weißliche; ‚zn ‚Theile, aber eine (Bwaͤrzliche eyweißartige Feuchtigkeit enthalten war. Das Thier hatte bis zum

ſeſſor Reufter ‚der. uf Requifltion nach Pirna N e

Scqlachten nod ‚gefreffen, geſoſſen und wiedergekäuet,

war. noch vorher mit Kraft' und Seſchwindigkelt einige Stunden weit gegangen/ das Fleiſch hatte feine gehörig rorbesund koͤrnigte, und das Jert feine gelbe und Dichte - Beſchaffenheit; der ausgeſchlachtete Ochſe ſelbſt wog 300 Pſd. und’ das Inſeit 5 Oxteine. Unter ſolchen Umftaͤnden

‚erklärte Reutter der jüngere auf der Stelle: „daß der

Ochſe nicht faulicht, Hoch ſeuchenartig, ſondern mit

| den . fetgen nur „fogenannten Franzoſen u: behaftet ge⸗

weſen fen, und daß das Fleiſch bank⸗ und genußfahlg waͤre.

Dieſes liebel ſelbſt ſey elgentlich für Feine Krankheit, ſon⸗

Bern fuͤr eine Austretung und Anhaͤufung lymphatiſcher, in bie mir Schwaͤche behaftet Lymohengeſaͤße dieſer Theile nicht wieder aufaenommener Säfte zn halten; es entſtehe durch. viele Ruhe, durch den Ueberfluß fetter und: ganz

beſonderer Nahrungsmittel; es fen gewiſſen Racen. eh‘

8 die Anlage dazu werde von den Altern auf die Jungen tere fortgepflangen.f.e 0.0070 7

Da man mit diefem Urehelle demohngeachtet nicht ze Sieden feyn, ben Genuß des Biifäes nicht erlauben; *

*4 N % . —6

r

7

» FF J - & . .

| | ‚3153 Haushaltungemiſſenſchaft. ‚dern den Ochſen vonr Abdecker abholen taffen wollte: fo heiif ſich Reutter auf obgedachte Verordnung d. d. Dresien,

am eziten May 1787, nahm -den. Behfen, das Sell uud die · Eingeweide mit nad) Dresden und überließ es der Un⸗

terfuchung und dem Ausfnrucde des Sanitaͤts⸗Collegiums weiches den Hofrath und Leibmedicug, D. Leonbardi, den

Stadtphyſicus, D. Röber, und die Aelteſten des Dresd⸗ |

nor und Donser Fleiſcherhandwerks zur. Commriflion

N

32. Da man Hr. Lie. Frenzel den, feit ız87., sum Yin

chen Vieh wirklich

netenmäfiige Sache, darüber ſich der Verf. leicht zu Dreb " hen belehren laffen Fan, 2

eenannte. Diefe Commiſſion nun unterfucdhte genau, und fond als Refultat:. „daß der Ochſe die vermeintliche oder nur

fogenmrinte Franzoſenkrankbeit habe, das Fleiſth bank:

und genußfäbig fey, und zum Beften des’ Pirnaiſchen Steitherhandwerts verkauft werden finne, Es wurde auch Bas Fleiſch in der Dresdner Thierarzneyſchule wirk⸗ lich Verkauft, wovon den größten Theil der Stadtphoſikus, D. Roͤber, bie bryden Oberthleraͤrzte Reutter ſeibſt, der

28

Schulſchmidt Hirſch, und andre an ſich kauften, verfpeißs

sen, und dadurch das alberne, von Hrn. Frenzel jetzriaufs neue rege gemachte Vorurtheil, aus Ueberzeugung und zum Beſten ber Menſchheit unterdrädten.“ Ed tft alfo eine

x

. *

en der. Kandwirtbfchaft in feinem Vaterlande he⸗ iesten. Borwrtheilen Da das Wort zebet, daß derglei⸗ ' moͤſicht edel und nicht zu eſſen

- ex: Te ſollte mn bald glauben, daß er der Abdecker eigen⸗

der Kandwirthſchaft ju ſchaden?

nuͤtzige Sagen empfehlen wolle, um bieſe zu nutzen, umd Bind denn die Verordnungen, Ediete, Mandate und Thatſachen, wovon er G. 21. fo dreiſte fat: fie ſeyen einftimmig Nachbeter, ſowohl im Auslande, als Mi: feinem eigenen Lande, auch dafür zu haften ?. Und das iſt

doch wohl gar nicht loͤblich, den braven Kenner; Prof. O⸗ Nöornberger im Grabe no zu verunehren, wie es do

hier gefhlehee * Ja wir maͤſſen geſtehen/ daß das, was det Verf. in D. Naͤrnbergers Schrift das elendefte Zeug Beige, in unſern und aller Kenner Augen gut gefunden wer⸗ dent aber vom Verf. 'mäffen wie noch bei feinem Keben fagen: Si tacuiffes; Philofophus marififles ; und wie wird es

erſt nach feinem Tode heißen? Cr lebte, widerſprach . u \ j J gern

J —E—» 3 8 sem anti geten I die ade iben ige einlenchte⸗

m.

Br inneth Behali des. Semen waeden wir nun gar nichts erwähnen, fonderr nur ſagen, es fey ımter der Beities' 'da es aber durch ‚die vorgedruckten —* und - daß der Verf. diegfals, vertiröge dem Wittenberger mos chenbld. J. eine Prämie von 25 Aehlen, erhielt, einiges Gewidt erlangt, oder vielmoͤhr Aufſehen erreget Bar: fo» "tt es Pflicht, noch über das Ganze einiges zu ſagen.

©. 26, ſollen die‘ Rindshamen welche ſehr und gentlich! Framgofen ‚art manchem Orten \ ‚beffer Peden, Be ſchwülſte u. fi m. genannt werben 'entfieben: vom. Öfteren Rindern herruͤhren; ba doch im Gegentheil dieſe das öftete.. Rindern: vernmtäggen; wo eder daun eine Fu) felten wädnig bleibt.

En Seht wenige Scheiften foßen biefer Krank heit erwahnen; der Verf. ‚muß: alfo nur febr wenige kennen? " S. 34 follen geſchnittene Rinder davon nicht frey bleiben. . Da’ kann es doch nicht veneriſche Srankofenfrankheit Te is, Was vee Ber, hier noch uͤber Wollſteinen et ir ie den Haarcalherzagezogen, und dieler ficher mehr kus, auch mebr! Beobachter in der Thierarzney⸗ ———* als der Verſaſſer. 5

Eb theift der Verf. ©. 37 ſebr ſeicht, daß ee * Graumannen die Eßluft vergebei | würde, wenn fie ſolches Thierfleiſch unterſuchen ſollten. Muß ber

weratʒt oicht noch elendere Thiere ſeciren und unterfüs 2: 2, Mapeli y At Frenzel iſt ein ſansachet Thierarzt, wenn er die völlige Eßluſt ſchon beym genauen Unterſu⸗ ‘hen verliere? Den Eſten ſelbſt laſſen wir’s cher gelten! }

Ven bier an folgt bis ©; 44 num ein Mifch Maſch befh von Worten aus Autoren, bald von —— Diellyn des. Verß , ans denen man nicht Elug werden kaun, dann fagt er: Pergleicht man dieſe angeführten Xusstge ut Befchreibungen mit den Verordnungen Publitans die nad andern Schtifter: fo finder man immer einerley Yichbetumg:* : Aber mas findet. man beym Verf. ? nur hemlich elendes Worbeten! denn van hier an zeigt er, daß di # Fachberungen nidhe verfiondent fängt mn <

7

2 Pr Haͤus haltungbewiſſenſchafe.

em, von wierlim⸗ franʒoͤſi eu: Was eur beten, daß. einem toche wird, ed KR nachsuberent:' Wir: glauben Hr. Freyzel verſſchern zu duͤrfen, daß es bey Thie⸗ Fen nicht einmal. ee Seanofen (Lues —* ‚gebe, und —5— ihn im Namen aller Aerzte uf, uns in der Tb Dar ſolche beſondetg beym Rindpiehe, has. fein .. ‚anuptgegenffand Bu heivet fen: - .&s wird von ihm die ‚Snoculgtion defen,. mhas eK wirkliche Franzoſen nennt, | au 'beförgen fun; ‚und, fe, werden nicht entſteben. Het ‘© man doch Erenipel, daß man Huͤnde mit Flelß am ber MW. . nerie Frampbflfchrer Mienfeben iecken Dffen: und. es.fhabeseihnen mnichts.Nielleicht weiß Herr Bi felhfidem; was er bey Ahle :zen. fahı, nicht; den rechten Nemen zum geben: und Bas, vas :er ben zebniaͤhriger Erfabrung feh, find ſucder e

Franzoſen, oder da die Franteſen diejenige Krankheit, Ae Hr. ie diefem Namen beleget , f sr mic Volle u ‚namen , fonbern. die. venerifche Selsche (rerole, eft mit 2 ‚dein Zufage, 'grände) benertnen: fo’\fl es auch mirter ni

' wirkliche” vpeneriſche Kronkhei t? \

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Srms ale, and wit wollen dinmer: habep,blsiken: ww Stelle, Mi ſogenamuen fratzoͤſchen Thieren ift.chbani aber von wirklich. framzoßkhese, oben. da Ao Feine felche gicbt, ..! von kranken Thieren jeder Mery-ik:unsfber. Saft uns (und die Sanitätscolltalen maſſen wir —— auch xacht verſtanden? Mituichten denn alle anch die bes fen Aerzte und Coliegien fein Tolleghm IE ben ibm doe⸗ yon "ausgenommen haben nichts, gar nichts Richrige | bis pn heutigen Tag geſchrieben! |

In Rüde der S. 47 so mag, das’ Collegium | Medium zu Berlin und Hr. D, Graumann eg mit *7 . Verf. ausmachen Zum Erdarmen iſts, daß wan hier bild acht weiß, was das Collegium, was Graumann, und m 4 * ber Der. ſagt! ge

6 TS gruss Ste urſochen der gamoſenkram⸗

beir. Hier hat ers mit Wollffeinen zu- thun; die ſoge⸗ nannten Frangofen unterfcheidet'et mirgends genug: von den

wahren, und mengt bald Rindvich'‘, bald Pferde ein: da hier doch bloß vom Fleiſche die Rebe ſeyn foite, dad zu effen pflegen s Pferde aber nicht geseffen werden, wiil iR —w* iheuer find. ne Pr pi

In oo >

se 155. > , Be > 56 f. ſind leidlich und Härten dem Verf. genug , xeigen toͤnnen. daß gr. zu eßbarem Flaiſche bloß Das von falſchen oder fogenannten Franzoſen technen ſollen, deren

| —— iſt. Von den wahrendFranzoſen hätte ‚ee immer, an einem andern Orte, in einen beſondern Tractate Cfüs feine Collegen aber nicht hler fät Allgemieiney fhteiben mögen, EEE

tn j 223. 2. 6©&. 58. haͤlt er ſich ſogar Über die Dresdner Verord⸗ nung auf: daß ſede Kuh ı Metze Salz freſſen, die Dehe- fen danon aus geſchloſſen ſeyn ſollen; ohne zu bedenken, daß eiamal nur die AAupter, ‚von welchen die Vermebhrung yinerioneten iſt, ungenpmmen werden, fo daß das. junge. Nieb und die Ochſen ftillfchweigend ihr Antheil zu⸗ gleich mie beſtimmt finden. Sans: ohne alle Arztkennt⸗ niß redet gr nun über den Gebrauch des Salzes. Man .. nehme an: daß des Salz. der Faͤulniß widerſtebe; vermurhlich aber (fügt er hinzu) würde es wohl” in den SAfs ſern den Maden binderlich ſeyn! Ohe jatiirel, :

S. 6r. f. Kennzeichen der Krankheit. Daserfie _ - Kennzeichen tft ein Fieber. Dieß ſollte erſt alsdann fo Fu angegeben iverden, wenn das Thier ſchon ungeſund and. nicht mehr ſogenannt, ſondern wirklich Fanzoͤſiſch oder vlelmehr krank ift. Denn ſobald das Thier ſchon ein nach⸗ laſſendes Sieber hat, dann iſt ſein Fleiſch nicht: mehr eſſ⸗ bar. Abermaliger Beweis, daß der Verf. nicht zu diſtin⸗ . geiven weiß, oder es nicht wiſſen will da. 1 S 69-73, Erfahrungen und wabre Geſchich⸗ Len. Die von ©. 63 und 64. aus Braunſchweigiſchen Anzeigen.1769. find Hungerfranzoſen; dieſe geben uns”, . fer unſchaͤdliches Sleifch nichts an. -Bey ©, 65. und 67. 1

rt

war es auch fehon fo ıweit gegangen, daß es keine ſogenann⸗

Ä an Braniefen mehr waren; ©. 68. da hat der gute Lands’ wird Wiſik zu Bleſern die rechte? eilt gewußt, Wenn bag Vleh nur erff ſogenannt fransöfifch war, wo er es denn · Mrechter Zeit abſchafffe; nur mit einem Kieblingsſtücku⸗ Wirte et zu lange bis es mager wurde. Nun ſaͤhit‘ et ©, 69. wieder Pferde anf die nicht hiehed gebften. 2

B8.69. fomtnt ein vernünftites Butachten eines Schür : .

lem von'Rreing: our E70. von Haaſen, die ebene».

Ä EN j . are , 16 falls J

[3 . \ . , | - - . d. . D

156° Sanchalcamgewlſſeuſchaſe |

ſaus nice Glerhte"gehäten. 5 '@.: ya. ein Feblechäfter Stammöchfe, der eines ftuͤhern Aderlaſſens wertg war.’

2. ©. 74 78. Gruͤnde wider die Franzoſenkrank⸗

beit der Thiexe. Da çommentirt der Verf. einen Scherf

- ab Braumann, in oft. unverfiäpblichen Porenehefen, u;

f. w. Endllch auch etwas über den gelebrten Frank; die

LI

mögen den Streit mit ihm ausmachen. ı 77-7985. Die Stanzöfen find nicht von einer

Art, von einem Alter und’ von einerley Gehalte. Eine

Bortfegung, meiſtens über Graumann, von ſchwachem Sb wichte, befotiders feine Erclamationen, & 82: und 83,: genen _ biefen, und S. 84 über den weit gelehrtern Wollſtein, deſſen

Operstionen nicht von befonderlicher Geſchickiichten

geweſen ſeyn follen?! ‚Ss tadelt ein Juͤnget gern ſeinen

Meiſter! | u S. 86 109,.. Begenflände, die Die Franzoſen krankbeit der Thiere mebr beſtaͤtigen. Die Kapitel iſt noch das beſte von allen, doc) manchmal mit feichten Seas gen und Ausrufungen Segleitet, die Schenfen, Wollſtei⸗ nen und Beaumannen angeben. Begbachtungen an einem Blopfbengfte, will der Verf. an. einem andern Orte aufs . fielen; womit er wohlthut. Ob aber, da.er von Grau⸗ manns Saͤtzen ©. 98. fagt,. daß fie nicht als Glaubens⸗ artikel anzunehmen ſeyen, wobey auh Wollſtein getaden wird, nun.:dennae) feine eigenen Erfahrungen als Glau⸗ bensartikel gelten tbnnen? dieß wird jeder Halbkenner ſchon zu unterkeiden wiſſen. a G. ro rd,‘ Veber die Heilmirtel der Fran⸗ zoſenkrankheit. Won keiner Bedeutung, zumal Aerztt, beſonders Thieraͤrzte auch ohne des Berf,-Aufforderumg, ihre - Urtterfuhungen fortfezen, und den Verf. one Zweifel zu rechte weiſen werreen. Will Kr. Srenzel.genaue —— von wirklich fran⸗ oͤſiſchem und nicht franzöfifchenm Viehe, befonders.vom _ Rindviehe Haben: ſo kann er.fie in den geſammleten Publis fanden, -bie man in Kiems Son. Quartalſchriften fine det , auffachen: und um ſich deu, richtigſten Begriff von ſchaͤdlichem und unſchaͤdlichem Fleiſche diefer Art zu mar

[8

chen, ſchlage er in ebendeffelben „susexiefenex Gamming. , oo. 5 © on, .

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v.

den. Ben Ey, S. 11, bis die falls ergangene niederöftveichifche Tireulare nei da er Feine Nachbetungen antrteffen, fondern originelle zeichnungen, vermuthlich von dem damals in Wiem beri nölichen Wollftein. Dieß kann. ihn bekehzen, und, vom eifte des Widerſpruches zuruͤckbringen, ibm auch zugleich? zeigen, daß er ung nichts Neues gefagt habe, nur. Dinge:

in einem unfchidlichem Tone gegen Aenner Su beſons

ders gegen Sanitaͤtscollegien, fuͤr die er mehr Glauben von

piaktiſchem Unterſcheidungẽvermoͤgen haͤtte haben, und ſie nicht für Nachbeter halten ſollen? wenigſtens wird ihm und dem Publikum die obgedachte Geſchichte beym Dresdner Sas_ ' nitaͤtscollegium darthun, daß man da mit Augen erſt ſah

ehe nam ae dae war doch too! praktiſch und nice

| I. Das. Ganze bir Federviehzucht von D.

Ch. Gotthard .—. Erfurt, bey.

Veyer und Moring 1198: 302 Seiten in 8.

02 2 N

2 Unteerich in der Etziehung nd Behandlmrg der »

3. Das Banye. dt Schweinehucht oder vohfländi- J ger Unterricht in dee Warkung, Pflege und Bes '

Obſtbaͤume vom erften Keime an, bis zu ihrer Vollending, nebſt "Arizeige der vorzüglichften : Obſtarten, ihrer: Behandlung, Feinde, und Kronf« : Ken von 3; Eh. Gotthard. m. —: Erf, ;

ey Beyer und Moring 1798. 204 Seiten in 8.

12.8.

handlung der Schweine, ihrer Benugung, Kennts rniß ihrer Krankheiten und Heilung. in drite ‚ter uſtrie, non J. Ch. Gotthard. Er⸗

Bon RAR | F . fe vi. —— Re

—E Br.

zur Befoͤrderung landinischfähafilt * |

In

urt. 96. gedencte⸗ bey Dlönne j jun. 60 ©; in 8.

. \ RZ Er 2 * Ben, 4 . la . " a er . u [4 r * 1* J 22 Fu . n ® D \ . . PER Y

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77

Es Gotihard ze Arfarı, weſcher uñe fhin män

ar —* bat, ͤbetgiebt ung hier

wiedet drey kräpchbare ‚Söräten., Wir woten ſie fo eu: vi⸗ möglich Ketanar tiachen: : 3 .'/

!ir Das Game Ad "Severwichzucht-hucskent dieſer

Verſaſſer hat⸗ daſſelbe je 3; Abſchnuuen aufgeſtrllt;

nv. Verötenomifchen Agndnögel, und 'hirfe' Foleder. L\ ‚9 Käpleel abgetheinz =. Kultur der oͤkonomiſchen W beſtehend in ELeohein 3. Benutzung · des

woßgel, und ſeiner Producxq ‚feine Jeinde;. die. .

und Heilung feiner Arautheiten· on m ee —— * Serſ.vas onpmilche Fluͤgel⸗ oder edervie »; m ger Fonus Bene KA, Rt Id 97 na 4 warten, x ©: PRRrEN Eites Recuel, enthält ‚Big Kulvar det. Sritsäber XOzkchens Fahnen; ‚uno aren nericiebene Arten, unde molſtenthetls fehr,gut nun ſind. wir Micherganz

dyjftieden Homit Bafı den; Vruſ dam Tratbabne; zu cyiel

Hühner zugiebts eEs wirdi aben dieß jeder Landwirth ven ſelbt einſehen und zu —e willen; 6 bischöchftens Ot. find für eierfehenntiich ſo geiles Thice entig uud singen wir die erſte Zahl vorum: nicht zu ——— ——————— Ehen ſo wird auch Jeder Landwirth den M. a6gegebenen Nathı dieTruthuͤhner nicht einzeln zuum Bruͤten du ſchot nad) Umfaͤuden · eintichten; genug, daß ſvon ben übrigen Ber geln, die mehroſten anwandbar ſund, beſonders wenn nign bie Eyer nach Nummern aufhebt, Ind fordi⸗ meiſt exſt gelegten da man ohnehin das erſte auch wohl dag: smerte- Usher Zum Eſſen widmet dem gzuerſt brütend gewordenen Sithcdle-ung ——— mein en t, vermuthlich, weil ſie näht.fe om als mehr. zum Vergnügen dienenden Gefluͤgel ar

TS Io. Iineptes Bapitel, » Share die Kr? der gemeinen Haus/ oder Zöfbäßner, worunrer er und dei ausländiftben zugleich gedenter. Her hübe haben wir gute

Regeln gefunden, fo, daß wir nur das anfuͤhren wolle

toorin der Verf. vielleie in der. weyten Auflage Werts Ergoͤngungen bedtragen möchte: Zuchthabner muß man Int a, Hate; Jap alt werden laffens wu

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ae :sollonnmen usd War: Beöhrfni ‚Der Seit... "De

| Dani itunguuifienfheik, &39- Girüch. An Fräfrige Bupben ‚sehen: fa fe —E Eyer und bastes Fleiſch. Aulan —* :ne koͤnnen laͤnger uncaßrirt gegeſſen werben, wir tame ländifche, ba jene erſt nach 4 Jahr Alter; —** Red for nach 4 Jahre die Kennen treten wollen. :&.28., will. bes :Berf. nicht · Sbertriebenen Nutzen, wie meriche wit weniger, aber nicht genuggamet Pprarxis auf dem geduidigen

ir j B. A50 Eyer im Jahre von. ı Duhne- 5* Der Verſ. At * a90: eine Mietelzehl im ng ſchutere art, und gwar 60 Hhrrnbit vornehmen Eine tenenur Henne Aumifüefter min hir gefaͤlligen um gang mit dem Hahne Guben 5, 2fehlen- die Eur zum Beate

ſeyn, dann tumwefid ige el. X Di wirb

Seen die Matar-und der Crfotg ebren on

©. 4. PAR EPOTERPERSER Danke gelben: fen zugeſetze menden: dien, die dieſe delicatvr halten; aber für die, umgewaudtan gs fomacke ſind und dle weiß⸗ odet Scemartfäßigen hhioen die dellcarge da ziehe man mehr von. dieſen an. Hiet muß den - gang der Mdate dem Morung- fe 5* Bet rimg O. 57. , daß nur manche Huͤhner ‚ale. nase im Anfngd Eyer fegen, dann 2 Tage und dran Men: Tag.ruben, hat Rec. auch vie erfahren: «6 ing: inı der. Naeur derfelben, daher Man von diefen die meiſte Xochzucht eforgee. Mebe - tero legen üben ven ändern Tel. (u und walten hinaus re den dritten ꝛe. Manche legen im Anfanıa wenigee Lip weiter Gimans fen. Fein ſicherer Moaßſtab tann bier angenommen werden, es wäre denn. dahß wan Prs vickn Legens wegen, —X aber und warme Kartof⸗ . Pin vhgfich fiatterle; war beider iſt, IR nom Yebet, unmal da ber Verf. olbſt ſagt: ar Habe mit Den vorgeſchlagenu Büte kerungen nod feinen - Verbach gemacht, Daß es auch nah 6, :60, &per Obne and mit 2 Dortern- gebe ,s-hpt Der. auf X der die —** eingefperet hielt; und ſo fand er, „00 fie weder. u aabnen hnen gelegt werben, so weniget ben here Eyer ind. ©..64. pt der. Verf. Fichtin beftinme, AR aan her a mie Ihr ide Hühner. uum en erwähr ben ſolle. Rec, tha ee ach, und weil ihm die: 1 jährigen ieltigen Testen ‚. : beftmute.er fie mehr zum ‚Legen, inhe ‚pe Wen —* aachen ur 4 9 ace, was 10 \ 1 Zu RODELN 2.1. Sr Me be * ie

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** an hie mi © dem beißen. Bauche

chen nicht, wie cinige wellen, gerade drey⸗ an —— * —⏑ tauchte, u nun ie

Wrütt —** —— Dicke zu er hin R ‚vol Berfo jagt. "en. einem fichern 22

—* Hahner verhangt , *

| ng mic, Ale: Des ae

e ke uge FAR getroffen haben —— wollen, nlct:denn es toun auch ar ana deß mich,

| —— Werſ. ſagt,die am

iyber mebe mid umpfien und US unter "einer ehngfamen enge se austefen: Rp mn fi ; des —— beſtehen.

es dr * lehtet, wenn man die Mor⸗

wu ——— Fr * eo. . Deineh Bepiil, om PR

men glel; und wenn. —S nidyt Hanye —&* jedem Neſte keſcheinen: fo deſchleht es. do meifiens,

ıamb gut: gejeigt, Daß fich Aber:bas Alter nichts Bewilles bes

sftimmen:laffe, und daß zu alse.felsen gefunden werden; Den

hat man gleich ehtige Erempel, daß Tauben 10— 25 Jahr! F-, werden: fm med bi Doc) keine Ausnahme in des Be.

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. B 00. Hauboltuage tho⸗ſchaft. 868 u.) Bu a

|“ S. 173308 Die | &onsmifchen Waffrosgel. : Im eofim B a7, —— tie der jedern wegen find. die: Gaͤnſe vo am ı Ka ——e— woͤrtert ee. But iadeß find fie auch nut lokal nüchik,; j. B. ‚ben Degendn ©, 199 ben Sänschen mac 3thalgem An: anter. gebadtipe Brad etmas Berften oder Zaberkorner

aber. Screott zugeben: fol. wohl seien: Gerſten are

. Babertoͤrner geſchroten· ne

"8.189.139, wieh dann Im Jweytin: Aapisel vie

Cultur der Enten gejeigt, und das eden ſo kutz, als left» ceich. ©, 186, „di ar anf 2 mn 10 Denen ein nei

! Inu: den fe geil fd und oft wog Saner Bader, noch⸗ Zůuͤch tigen soollen ;. well: indrB Ham einigen oft ein Fufall zur Unzeit widerfahren kann ſo ites varhfas ER Er it. und Junge zur, tigen t m 172

len dle Enten ok ante die. er Ihnen ouch die Eper

Endlich Beige Bas Bit dıt-Deisne regen ©.

190 367 bo Beniitzung des. Sederdiehes und feiner

produete den Feiuden det Renntnifl und der Sehr dmg der Arantbniten, —— in Das ‚erfte pite 190 m 2614. faſſet * 61 nutzung des Sederwiches und ——

Bee Verf, in den weiten Stcken uud befonbers ©. ın, '

eh wen: die Yladeln zum Stopfen ‚der Bänfe wodne;. "das Heißt. wohl: nicht roͤſte? denn-bie zu barten;; Befon« ders gor Angebrannten ſind ohne Müpen und größtenehefls unverdaulich, daher iſt der Ausdruck: ki Pin ‚fe ganz hart, d. i. nicht braun Sn fh ht angehrannt | werdeh därferts denn dieſt #6 ee Baus mutter obner ı Hin, wenn ſie ſolche iu And; re N —* ‚eben bat, bey⸗ Die beym.. Eaftriten if.fo unnätpie, ale’ ‚de Beftreihun mit Del, f- wie es auch geanfaı. iſt, den Tieren Mafferemiäffe ei wenn bie Hoden ause genonunen tondıns r. FREU Beet ** 27 Bu . /

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—— ſagt, —5 mebreften zug

eſtimmen * 3 —*

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male - eben nicht, wie einige wellen, gerade drey⸗

en —— Maſſer tauchte, fie men ie Bunte eirdge DI Mit ließs werauf Ar gefchminder der legıen: ", MS einfarhe Lehen gelb

| ö ‚Secbangt ,; tölfft | Want meiens.ya,, Mir: Dick —— ——

pbe, aut manibe 26. gleid) ganz,

‚mar,

"uber mebe zinden amd dumpften und 108

zuntee- "einer —— enge. ausleſen: fo: yoled man n,'und des Berf.- Erfahrung wird

Be Kir: denn 76 tomme Rudy; darauf in a d

—* rss "67; fr gut den Unterſchted vom -

Shtteen —— chenrhen st (ehret, ‚wenn man die Bon

ice —E * 2 Dein Bari, embält min-die

e. —** arfunden tBetden; denn dhat man gleich einige Exempel, daß Tauben 1a— 15. Jahre alt werden: fo macht dieß doch Beine Auemmhme in den: ef

nge Wahl getroffen haben, verwerſen |

"Dinı. - in ſe fo at ren fm *2*

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Barbie. 368

* ER Ic Rn RD Ha Ei

38 * .

8. 173. : 408 ‚Snvepten. Spfnin, Sir Cuime.dee

dtonomildhen Wafferosgel: ; Im erſten Kapital, &,

73 132, ſlechtt der Berf. die Tultur der Ganſe 4 wegen find die Goͤnſe vor⸗ lich zum narhwenbigen bei geworden dieß sörtert. der. Verf Piz and :deurlid) ; indes find ſie aud.ane lofalnügie; z. DS. In waſſerrel⸗ eh Gegenden ©. 190 den. Gaͤnschen nach Stägigem At anter grhacktres Brad etwas Gerſten oder Zaberkoͤrner sder —— zo Heben ; ſoll wohl helfen: Gerſten a Babertorner geſchroten? ee

"Bi, tofih dann Im ʒweyten Raxiel u Cültr AA Enten gejeigr, und Sag eben To kurz, als lehr⸗ reich. ‚find ifvar auf 8-4 50 Henten ein entrich genug, geil * und oft sro Hhner Dabe mob ‚zuchtigen sollen; weil: indeß einem eim igen oft ein Fufall zur Unzeit widerfahren kann: fe. Ren u

pr, nen, 2,34 geben; dagegen iſts auch tochſam, daß man fe Pe eig. abfchafft,. und Junge zur, künftigen. Zucht

teil Jene die Enten Daß eek hen. ver Ihnen suß bie, verderben. ‚nei: 4: u.

Endlich beendigt das Wirt ver drin⸗ Abſcein ©.

‚190 307 von Benutzung des, Federviehes und feiner

| „Prodbere, den Heinden, det Kenntniß und der Ass

der Berl, imden meiſten Stuͤcken uud befonders ©. m, '

"mg der

nkbeiten, abermals in: Rapikip.- Das erſte Bapitel, &, ı9a 268, befaſſet "die Benutzung des Sedamwiebes und feiner. Proöpcse. - Sehr acht hat

Beh mar: die Vudelin zum Sıopfen ‚dee Bänfe trockne;

unverdaulich, daher iſt der Ausdruck: fo, Daß fie ganz

hart, d. i. nicht Braun oder —— ae icht angehranne werden dürferts Pefin dieſt tolrft

Asmutter ohne⸗ hin, wenn ſie ſolche zu fruͤh In de Dad gethan hat, bey⸗ ſeite. Die Vernaͤhung ' beym.. Eaflriten iſt ſo unnbthig, als die Beſtreichung mit *. ſo wie es auch grauſam iſt, ben Tyieren m —— ſſe einzu en, wenn die Hoden aus⸗ aenenunen wordenj * * ge Trage des rn

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"das Heißt. wohl: nicht roͤſte? denn bie zu harten, m

‚ders gor Angebrannten find ohne Nutzen und größtenebele "+

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‚162 Deine 2 FRe'fodanıı bey Schlachtunng u geen: Pe —— 208: au der wc A een ine 3 Di: eine junge Tante, Die Ihenbie

nge Tan . om Baude gerupft, A Sänabel am an Füßen damit "He nicht Beiße und fraße verbunden wird, einer tif behafteten Terfon auf die Herzärube 24 Stunden land gel

ird. Und muͤſſen fich die alten nicht auch im Alle ämal ehr Fe nicht bald g —E fol

ZZ weist’ fie nicht brätem wollen: nach ©. 205. 1 gefal«

„fen laſſen, gerupft zu werden? Sa39. vertheidigt der Verf. x tichtig —— einige neuere Schriſtſteller, daß ſich Ras autneır witffich manfen: und Ben fo gut belehrt bir Berf.

yten Rapitel Riss, S. 260 -r son. kber. die Seine des Federviebes, die Kenyenif und Zeilng

‚feiner. Krankheiten; es sehbiche dieg, fo wie Ienes Shen über

«haupt, in eſner augrncheuen und Ecqhraibart,

ar ——ã— ae, Ri Iedem ih

. anet ringe gujafegen Be"; 7 runs Beer ins * —— * = ch B; tge ne Tite au J 78 ne Is autauziehen bedürfen. Tg, a Ghainen dee Schweineucht findet: meh Fehen —** rhaſt viles ansgefährt,, wie in Nr. 2. fe def Zydte-yiriß genuͤgen zu fagun: der Leſer finde anch Im dieſem Brei: ee Aid ben Streiblart engchiomt aube, in fo ck. ner Art beſchrieben, I x die Uhren setze 16 beſolgen tann. Zn | Bi,

a “I vr

x e f: n v1» 8 ie. Dauhemeer G) ober Sehrbegriff der Uhemacher⸗ kunſt, aus den beſten franöſiſchen und A Een über zuſammengecragen, wcöft

PR u“ Y 'a “-

a Ann 5

J Br hahen von Set ‚Einkehr, Beſcha enhelt und dem

- ——w—— oo

Kuͤnſtlet; Gatten von vo en

Sievdenter Tpelf., Mie 9 Kupfertafeln. ı Seip«

Ä 38, bey Erußuk. 1796 AV und io e Ka 4

2. 6 rs

Ebend Achter Sei Mie 6 Bogei in in m | Sol) Rupfern, Chenh. 1707. IV unhasa %

wg 4 J— SH Ebenb | Meinten, E Mie ie Ds laͤngl. —— Ehe, Mi oe vi Sur

"©. gt FENRE —— 2 rn,

Dia —— u un bem Tirefvertäufe:)

Mirgtiede der. naturforfY Sefelfcyaft in Halle,

- Der Ugemiadjer(,Y ober Sehrbigriff Der hobern Upee,

macherkunſt, -aus den beſten englifcjen x Ye Er⸗ „Res awerter, dritter x. Teil.

. wo te

the dieſes Werts im Anhan te zur Y7, %. W.Dibl,

gehandelt. Ans dei gegenwärfigen. Därkell ung aller, in den

vorliegenden Thellen abgehahbekten ®egenflände dir häbern‘ Uhrmacherkunſt, Können wie in der Hauptſache nuſte da⸗ mals geäußerte Meinung hoch micht aͤndern. Denn noch Ins. wer vermiſſen wir im Ganzen die gen uͤnſchte foffematifche” Lehrart, die man fonft gewoͤhnlich meit dem Wotte Aebcbir griff verhindert; wiewahl bir min Vergnuͤgen manıhes bes merken, das deni Werke, in ſelnern gegenwaͤrtigen Auflande,; zum Vortheil gegen bie erſtern, bereite er ‚Felle, gereichet. Dakin ‚gehöret. —*

Siebenten Theile (eder Ch; bEH. Ubrma⸗ dert.) S. 5 > 24 vertomwende Einleitung, und ©. 16 98 die an ref Ser⸗ und Taͤngenuhren. A:

Imer. findet mon, eingEusge hiſtoriſche Befdireibung yon den unb: der Meranläffüng, welche, bies.. - . be .zu verfertigen, Guebeunefäheet. bat. Dieſe Befchreibung i aus. der Einleiuno Ra de. zog märines par 3

Begriffen der Seeubhr

\ “Mr.

idy die mM. u Ri Ey rs

-

. / \ . 64 Tethuologier

ehrt, zu welcher Hr ge Wemtre; * —— Supplewne —— 3* —— zemacht 6 £ortimen’d eine ahıbre, Ale aA Verbefferung ber —*— es verfpriche auch Kr. G. In der Zulge die hekannte'&ernbr in Engländer · Zarr iſon vollſtaͤndig aufiıinehnien, and die Ir Deutſchland noch wenia befannte Bauart detfelben , wie pie —* naliihen neucch ——— des Kuͤnſtlers Muͤdge zu Im‘ erſten Abſchnitie von Grer und Laͤngen⸗ uhren —2 aller ley thesrerifch 3 praftifche Haͤlfekerintnifſe vor, die mancherley wiſſenſchaftliche Theorke —— Die alcrbings derjenige wiflen muß, der bie hoͤbere Ubem —* kunſt kennen lernen will. ſchaften, verbunden mit einen zienilichen Ste mechanjſcher Kenniniß, find nicht Sachen gemsbn * macher, die. gemeiniglich ihre Kuͤnſt nach rate HE rauen. und nicht nad) Fänfliiden Theorleñn treiben, ©. —Yemühurigen And, Daber kloß für den dentenden und Ehe! deſer Art Rn und für den Gelehrten

——* weyten Anitie· S —*— werden die Fir udfchen :@ee und en befehriäken. - Ihrer

d pier Arsen: . Des franjöftichen. Künftiers Sruindfäge,. Ben ee bin VBerfereigung ‚der erfien Geruhr aefelge iſt, wet⸗

ji 98 geliefert. Die erſte Seeubr ift von einer - eh achen Bauart (S. 99 118); bie zweyte (S. er 131) nit einer ho chgontalen und aufgehangewen Unrnße ; deitte, * N 140).ift eine Seetaſchenuhr, und * wierse T 107 i 30 An horijontalgebaute Seeuhr.

* S. 151 - 160. beſchreibt aller⸗ ley —e oh smittel der Uhrmacher. Der Entwurf eines Inſtruments zu Beſtimmung der Dauer der Vibratio⸗ nen der Untuhe; die. Maschine zu Kalibritung der Blätter. 1a -Oolalfeeen an Bisenhren, .d le Bohrmaſchine, .nud-das tung Im Binden —2 verdienen vol.

Aufınert ſamteit. Der achte Cheit ot, * ubrmecherre⸗ ar Pros lleſert im erſten Abſchnitte, &: ı 38 die Fortſehung ber Theorie der Seeuhren, mit der. Hr. &. im vorigen Theile ben Anfang Aadhte. ‚Bier wird mine son der Hem⸗ mung

|

|

|

163.

168 VDechnolege.

4. BB. 18 ES 146. Tab. BT pie a

. ung . Battons” zu Grubenborf ohnmweit Oppeln aufsefelle.

Cänien {6 0; Cafe un> —— ri

fo wie das Gittertyerf gegoſſen, und derch ſaͤmmengeſuͤgt· Es het gwogen, wid —* setoftet. Tab. IV. zeigt die. Barrlere vor dem. Koͤnigl. Palofe zu Breslau zwifdyen fleisernen Gänlen nud Pfellerna, —* aus 6 Gitterfelderig, zwey Thorflägeln und zniey nern Thuͤren beftehend. Sie wiegt an gegoſſenen Chen 53 Cente., und koſtet mit ben Särauben bie an fert 275 Mehl. Tab._V, yrigt einem zwehf⸗ Thorweg, der 125 Ctr. wiegt, und ss Debie, kofler. Ab. VI. Ein anderer Thorweg von 124 Zir., FoRet mit. - begriff. der Schrauben 635 Rıhle. Tab. al. ‚Eine Einfaffung zwiſchen gemonerten Pfellern aus. a T u) 2 Thüren uud 4 Sitzerfeldern, ie wiege 30} Err, , pn * Ertrag iſt 125 Rthlr. Tab. VIII. Ein tieines T zn Grabeneifaſſimgen, welches mit den dazu * Schrauben, Frachten bis Beetlau, u. dgl. 10 Rihlr. 14 Ge. zu ſtehen kommt. Die IX. Tab. zeigt eine Prrcu— Cinfaffung von einzelnen Docken, mit geſchulederer Seile Sie koſtet bis Breslau 27 Rehlr. Eine andere der Jet lit & twiegt 22% Cr, und „tes 1044, Hihiri 3 Ku Tab. werden Eaternenftäm der von 100 Ph, zu. sit: Einfaſfungspilaren, um Staͤbe burchtuſiecken, zu 3o.Di und Ertrag ı Arkkr. 12: Gr., und Kellerfenfkernitzer vB: ngefäße ss DB. zu ı -Meble. Werth, vorgeeller. XL, Tab. jefgt zwey Arten Bieter wor Gape Gamenfefrt. ind zu fonftinen "@infaffungen 'eingeriäheee. Di Rufe: Ent er wird nach dem Tanfenden Fußmanpe , ; jeden £, dezahlt. Eben fo and Tab. XII.s dad wir (etet + gothiſche Benflereinfaffung zu s Nigln 8- et. Tab. XIII. If im Sefwmace von Tab, doch minder kunftmaͤßig wie jene; daher auch da Se. gerechnet wird. Die Beldinungen gut, iu englifäher Sanier e ae uhd nf * ‚amd, fihanen Echweljtrpapier fh, daß diefe Cioguiuerte —ã— ſche

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q T } , . | 169° way das "euere Stuͤck ‚us Vibeinnslagen; nur‘ 5 Mtble. p. Cchtr, koſtet. Wir wuͤnſchen: der Werleger - werde durch die Liehhader ber-Munflgußioerte dergeſtalt auf⸗ NEN: dab wie bat a Hen ethalten.

„Befhreibung eins erprobten Inſtn mens (,) wo⸗ ducth ein "Died, tr mag durchs Fenfier einigen,

- "oder durch eine Wand Finbrechen, allemal int.

. bed, wenigſtens aber. ſicher verſcheucht wird. Aus tiebe jum gemeinen Beſten befanut gemacht,

von Errift Ehriſtian Auguſt Behrens, Herzost, Mecklenb. Schwer, Bau⸗ Inſpect. Zweyte vermehrte Auflage. Mit 2 Kupfert. Hambur

bey Bochmann und. Gundermann, 1799. VI n. 248. & Sg ; |

Die erſte Ausgabe dieſer Schriſt, Haben wir oben a. d. Bibl: 377 80. ı5 St. S. gı. fg. ruͤhmlichſt angezeigt. Es war m vermuthen, daß eine Srfindung,. wie bie Beſchrei⸗ bung eines, Inſteameuts, wodurch Diebe. entdeckt oder verſheucht werden, Jeden reigen mußte, dem die Erhaltung feines Eigerithund eb iſt und wem iſt diefer Befiß gkeichguͤltig? ein Hrerarifches Preducr anzufchaffen, wos - ia er mit den Mirteln bekaaut wird. Diesihn gegen diebiſche Unternehinändien:, Fein berestibes But zu rauben,. und ofb fa gar fein Leben fichern. Dur Erfindung ik gemeinig⸗ j * anfänglich; nie 19 2 daß nicht in der Folge durch angeft weitetes Adchrenten und näherte Unterſu⸗ ungen und Proben, Viefelbe zu einem höpern Grade der ee gelangen fünne.. Gerade diefes bat den Erfinder ebenfalls ermuntert, feine Entdeckun⸗ geh, In der ber nienen veideffärten Auflage dlefer Beſchreibung 7 mitgruheilen, die fin Joſtrument, als ein nuechge OSicherhetenrlttel gegen Diebſtahl, oder gemallames . Ä eis brechen ſich anfkhaffen tollen. "Die andebiodten Eit- Mlingen nnd Werbefferunden, finden fi) auf elmm Kalten Bägen Ber erſten Hanpeſcheiſi, Auüfk einsin Nieizein tiefe 4, Kıyier angebracht. Lenteres ſtellt die Fenſtetwond eines, NIE voer, me. nme wählen Befhriehrne

I. 04a

Bruͤcke vor, die er den fogenannten Kupfergraben tn Ber⸗

“If errichtet worden. &ie wiegt an Gußwaaren 1283Tentr.

nd hat bis Breslau mit Inbegriff der Schrauben 42720

Rthlr. gekoſtet. Tab. I1l- Vorſtellung seines. eiſernen Balkons zu Srübendorf ohnweit Oppeln aufgeſtellet. “Die

GSaͤulen find hohl; Sruffen und -Geftmmfe End: tten *

ſo wie das GSitterwerk gegoſſen, und durch

——— . jet 7 ud *

Tab, VI. "Ein anderer —— von Etr. (et mie Inbegriff der Schrauben 533 Rtijlt. Tab. VII PURE wa Einfaffing zwiſchen gemauerten· Pfellern aus 2

2 Thuͤren uud 4Gitterfeldern. &ie wiegt 302 Ctr., pad ik Ertrag iſt 125 Mehl, Tab. VII. Ein tieiwes Thor,

ah Geabtnehlfafmgen,, welchen mit dem dapıı.etferberlichen.

Schrauben, Frachten bis Bretten, :u. dgl. 10 Mehr. 14 Ge.

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| Cuf erk wird nach dein Taufenden F

' 8 ſtehen, kommt. Die IX. Tab. jeigt eine Perren

Einfaſſung von einzelnen Docken, mit geſchrulederer

ee toftet bis Breslan 27 Rehle. Eike andere: der. Art lie..

6 wiegt 22% Ctr., und koſtet 1043 Nibir. Auf ber X. Tab. werden Laternenfiande von 100 Pb, zu. x NRthir.3 Einfaſſungspilaren, um Staͤbe durchzuſiecken, zu so.Dfb, : und Ekttag ı Nchte. 12° Gr., und —— von ungefähr 33 Pb, zu ı Meble. Werth, De . XI, Tab. jrigt zwey Arten’ Sitten vor hehe

bie. bezahlt. Eben fo auch Tab, Xil.s * wird auf

1 8* efrie gorbiffe Wenfteteinfolung zu :s Mike: 8. @ez -

et. Tab. XII. iſt im Geſchmacke von Tab. Als

doch minder kunſtmaͤßig wie jene; daher auch der Bag nun.

da = gerechnet wird. Die Zeichnungen find alle ſehhe

gut, ba englifiee Danlee enttsorfen, uhd anf Bin; frinene:

168 Re ·· 46. BB. is S. 146,50 Tab. Ti nit die re

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er das dheuerſte the, ar an -hbehanelagen; nur‘

5 Rthir. p. Echte: Yofet: Bir wuͤnſchen: ber Verleger

werde uch die Liehhader der-Munflgwätoerte deegeſtalt auf⸗ Kain 5: wir batd use Hen erhaiten.

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eine eprobten Inſtnmenes R wo⸗ |

darih.ehn‘ Died ; er mag durchs Benfler einſteigen,

- "oder. durch” eine Wand Tinbrechen, allemal ent⸗

deckt, wenigſteus aber. ſicher verſcheucht wird.

Aus liebe zum gemeinen Beſten befannt gemacht,

von Ent —* Auguſt Behrens, Herzog, Mecklenb. Schwer. Bau⸗ Inſpect. Zweyte

ermehrte Auflage. Mit a Kupfert. Hamburg,

bey Bachmann und. Gundermann. 1799 vi

2 448. 8 6. : a

Die erſte Ausgabe diefer Sqriſe, Haben wir oben da ‚d Bibl: 37r 80. ı8 St. S. i. fg. ruͤhmlichſt angejeige. Es war zu vermutßen, daß eine Erfindung,. wie die Beſchrei⸗ bung eines, Inftanuafs,” wodurch Diebe. entberft, ober weriheuche werden Jeden reisen mußte, dem bie Erhaltung . feines Eigenheim eb iſt und wem iſt dieſer Beſib

gleichguͤltig? ein ſſterariſches Preduer anzufcheffen, wer - - ‚cin er mit den Mirteln bekannt wird. die thn gegen diebiſche

yet a ehem He ı fein —5 Sat zu rauben,. und ofa gar fein 2 neue Erfindung iſt gemeinig

2 ik on en, daß nicht in der Bolge durch angefte welteres NAdchdenten, und nädere Lmterfis dungen‘ und Proben, ' dieſelbe zu einem hühern Grode Der —— geigiigen fünne.. Gerade dieſes hat den

. Hrn, Erfinder ’cbenfatls ermuntert, feine Entdeckun⸗

ri , In ber reach vetdeſſerten Auflage dlefer Beſchreibung denen miczzuüheilen, die fein Iſſtrument, als ein antrig⸗

rechen ſich anſchaffen wollen. Die ‚angebrachten Ent

- Er Bichrrheltsmittsl gegen Diebſtahl, oder gemalfames u“

ngen nnd, Berbeffrkndin; findeh ſich auf rim Kalbe

er der etſten fie ft, MER eindin Netzen tiein 7 Kupfer angebracht. Letzteres ſteltt die Benftetwond eines Anmre vor, me ı2, Betten wäh befkiksbcne

tea dei Beofusn des Zinmners firhenben Grhhlen geht, wer.

möge der an biefer Schnur angehrachter Senfterrahmen befefliget worden,

bequem « Ä Vorzuͤglich dient ei Mafhinerie bau, die S. 370— 14 .

zu fly s elbung zu erflären: Mie zweite Wer peflerung bereit die neue E der „wolle die ©. 31. gleichſam im Vorbeygehen berübrte wasquitte

VBerri tung darſtellt. Alles kommt bieten auf Die Verbin | dangsſchnur an, die butch ale Zimmer des Hauſes, m

* die Wände angebracht werden Tann, ohne noͤth ga nte angufchaffen. ‘Die Dritte Ver⸗

n, mehrere Inflrunie | eferone bat das Schloß ſelbſt erhalten, wodurch de

Dieb entdeckt, oder dutch deffen Wirkurigen "Veifchencht wen dan fol: Genaner läßt fich-dieß kleine Bach nicht beſchrei⸗

—** a daß -baffeibe im der zuuyms

ji - wie nn ren - Mo, 5.

ein. \

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"* Holzes, wirkſamer der Zimmer unk (je)

¶Eirccheung der Mlattendfen zur Erfarnig de |

‚bequemer Kothung der Speifen, befonders Fr RR

Heſſen und die umliegenden PD. Bus Pfarrer zu .Maßenheim. Mit 1 Kupfertafe J— —5 om Mayn, in der Herrmannſchen 12797. 17 6. HE u Beſchreibung eines einfachen und woßtfelin gu ſparofens in Wohnhaͤuſernz nebſi Vorſchlaͤgen . Die gebräuchlichen und Berfihwsendumgsdfen delt "zu .Gpatäfen umzuandern Wen D. 9. F Kirchner. Mit einer Kupferiafel. Branffur) | vecegt von Eftinge 3799 ss Seiten ‚in 8. nd spe

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! I Weaaueloge. ga > eat Anterifung“ (,) Adıyparende Sri F Mt ai und Bratoͤſen mit wenigen _ Koſten zu halten, "von A: M. C. Korte, Diakos nus zu Aſchersleben. Mit 7 Rupferts« feine "Yemburg;,. bey: Bachmamn und Gunder.

Mann. 1709. 116 Seiten in 8 und AN, Seiten Worrede 26 8...

a 2, Ufer» Oefnd ni Riffenien * ange or ediha 1700 de 96. ins. TEE Oft fe.

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u 23 Des Sea Das Cinrichtun Re ne er fen Landgrafen —8 iſt ſaͤr den Anfang ſchen guy: indem man dadurch Fortſchriete in mehreren Ver⸗ ebeſſernagen gewiß ihm wird. Rec. hatte vor mehr als 23 cZahren ſchon beſſere Einrichtungen, mußte wor 35 Saprin - | au im Porlagstechtaften kochen und braten, da es bie ne ſeiner Miethwobnung nicht anders geſtattete; nach | s Sabeen richtete er aber in:elner veränderten Wohnung [fs men Rochkaſten zc. in die Stube nor "weil’eshefler iſt, ‘Se Hitze für die Stube im. Ofen ſelbſt ju Haken. So wind Eu ——— a —— Bert in. dir einge keinen: en, ſondern nur erolloͤ bo kann er fuͤr große Hausbaltungen immer ide Gepber ‚balten,, wenn er’ noch nebenbey im Ofen ſelbſt etlide BRechsund Br atkaͤſten anbringen, oder eben ſo einen Ofen fir

dem Ernimer in’ —— * wenn man Peine Studenwarme u

hat, erbanem laſſen mil,

J

in Maynz verdient alle Beherzigung. Rec. kennt dieſe Ge⸗ ® ad bie Machbärn zu Aut, ‚ALS daß ek nicht das Ganze cn empfehlen ſollte; denn es iſt wohl ficher, daß feine Angaben auf Jachtmanng Srundfäge mit gebaut, und nur ' bie Air Ihrer Anwendung tie auch der Verf. fügt on Ihm verſchieden fen. Es laͤßt ſich übrigens ber kicht gen,“ da elles mit dem Surfer verguchen ben muß.

Mu 3 des en. Blutes Born \

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Fr Bi 2. Diefe Befehreibung von Hrn. ©. Kirchner

8 »

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ichſten ya Rec, has.alle diefe en:

"in 7 Kupfern deit achtex Oefen, R | | Eu are —— aber seh öefuhden, ua | hlervon up m man das Ganze leſen and wählen; wäg un ‚tete es für eines beden Loßale dient; za welchem *

A Azeichnet bat... is a ee em in’ eine Ecte zu fepenben Ofen. 77 | «hat. der Verf, zwar noch nicht; * 1 bes Pi Sa a er 3 —* ‚won ? ep " n a ſchen gefuͤhrt Loader“

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..

rfememe, mehr Licht, —— und 3 v „Dr: 4. zeigt einen ee dandwerker, der o. unterfehreißt: Johann Kudwig Nomen Kafıeh, (anderer Drte - Töpfer) in Nuͤtnberg, ber auf Weiten iR 0 Jahren vielfache Erfahrungen gemaäit, und cam Be

Dien für —— Sinner, ats auch für (Befin J ab Bauerftuben, Efar Nuͤrnberg die ſelberfarbiges Fe —— ei r . 19-18. fommen i

- (Kaftrolen) und ein BeÄser ( Btatenmenter ) vor, sep ‚Tab. VI— VII. gehören; hierauf wird ©. 18 so. no 'von Sarbes Brandtweins und Setfenſtedet⸗ Waſch⸗ andern Keffeln‘, desaleichen von den fowohl ſchaͤdlick ‚als adj gegen Holsfparung fireitenden Bacbelöfen "Hondelt., Für die Nürnberger Gegenden mögen alle "Vorträge ganz gut feyn; in andern aber iſt man hierin wid Fe daher Dem effrigen Der. zu empfehlen, 98» re n zu leſen, LP DARR sen, Berta n ua nicht odhe Nuden antenden wurd ‚f

4 . » 0 m . er, 8 ne % \ f .

ww.

. Ätion, Lavifon, ‚exportation, m

| Bine! heftehen,. «

OL ed #78 Br Tree

" Barkifge —— Bet Bidigter —* bee). Bee

: Rinblichtelten. Verhaͤltniſſe) Enropdiſcher Stan,

ten gegen. einander... von einem Staa

teniann. E und ů Banb. Bet ee ve 8

RE E Bi

ie ga Heine ihres Pr von ‚der —ebehtehung vn ‚nur ſo viel, daß die z. Hefte, aus denen die bepde female unger dem Titel: gazin d

$Eucopaifchen Staatsverhaͤltniſſe, herausgekommen ſeynz;

"welches aher ‚nicht. jedem tisöhaber des nis angenehtin

—5* ver ‚man. den Ganzen einen neuen Tiĩtel gegebe Her. Fannınac. 3wey Umſtaͤnde dazu angeben.

Ali: „Daß es gicht von_einem Gtaatsmanne, fondet® - Son mehrern hereühre,. Dieſes zeigen dr Unger er ben Ki eine:

nen, Auffägen befindligen Bucpjtaben, R.

: Sweytens: daß #6 aus dem Zranzofif i Bberfept Lin möfk, —* zeigen theils die oft ganz franzoͤſtſche Wert dungen mancher Säge, theils und noch mehr hie entſetz licht * frangöfifcher in. allen Abhandlungen” vprfommendek eng ſpreche nicht von ſolchen, die auch nur einiger⸗

maßen ale unftwörter betrachtet werden koͤnnen; fonder: ie on folchen ,.. die ſchwerlich ein Densicher, der ſelbſt Srauchen m wizp; die aber mancher, Ber fein einem —— Beh zu faut ift, auszumerzen. 3.8. Ta-

lead, Gouvernement, .deltruction, puiflance, ey&nemen

gyimion. abile, ſtabilitẽ, preponderance, ſtriete, brouille

die, engagement, puillance,federstive, carriete, conquetes,

‚Brkvoyance, metzopole , efprit,- er£ateur, fontenir,.con-

Aucıe, diſanion, foides⸗ traitẽ⸗. E revoyant; . .de compo⸗ numeraiie, exhorta- tion, form d’apinion, bonne foi, perguifition, egans, # a. mehr in großer. Menge, bie Gäufig ‚ganz ohne North, "- Kelle, uiverändert und fransäffch geichriehen , - theile etwa⸗ Serhnderz mit, deutſchen Buchſtaben vorforumen, und mehts . als außerdem, daß man: auch, auf folgende . Finn Bi flerifantes Bommersium, fouyeräner led Yalı

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eichtſi nn, | ima⸗

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U Geſchichte. | * F vie fie, |

gr hier im franzoͤſiſchen: partagler’ies inter&ts;"-

Fftändigteit Dheil zu nehmen.” ©. 354. heiße es; „Mrie

en: fo ſtehet ©. 454. und öfters für Gallier ( Gaulois

bie Ganlen. Schade nur, daß diefe ſchlechte Ueberſetzun kunſt an einem fo.äußerft reichhaltigen wichtigen Buch, (dab doch Nee. nie im Original‘ kennt) ausgehbt --wörden. Recht fehr gut iſt es daher, daß außerordenelich ville Städe, dhne daß man die Urſache ſieht, ganz in ihrer Franz: ti ſprache abgedrudt me. 4. B. die meiſten vorkommenden Ftiedenſchluͤſſe, die Nachtichten von den neueſten ſechs Fram Finanzminiſtern vor der Revofution, und kin Paat mertwuͤr⸗ dige politiſche Aufſaͤtze, deren hertach gedacht werden ſoll. ‚Eine eigentliche Xecenſton iſt von diefem Buche nicht za Feben, da es uns Stuͤcken beſtehet, deren jedes erſtlich wehrere politiſche Aufſatze, dann zweitens ein vber mehrer‘ Btaatsurkunden, drittens oft mit Moſerſſchem Geiſt gezrich⸗ Nete Charckterzuüge imd Anekdoten, und viertens die Staucs. iteratur enthält Schade, daß keinem; Otuͤd⸗

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anzeigt und dem Saren Kin Kegifter: enaehänst4E. Alber

jeder Liebhaber polirifcher Schriften: ſuͤt die jetzige Zeit mag

‘ps nur, vhne Gefahr der Reue, vieß Buch mie allen’ einen eberfetsungsfehlern anſchaffen. Et wird gewiß weder‘ Zeit noch Seid: dedauern, wenn, er z. B. des franz. Geſaudren Bachers appeten des arantages que la autratiſation de

Fraileniagne proeurera a la republigue Fr. 1. Yard, ©. ı98-

nu. f. oder dein’ noch —5 Auſſatz des Lacr uͤbe

die Abſichten der Franzoſen geleſen hatz die ———— Über den Bayeriſchen Laͤndertauſch; ber den Preußiichen Brieden mir Frankreich; über die: Bewaffnung der.

er, die. Oeſtreichilche Fabrikenlifte, iu: a. m; abgerechnet.

Bey denen im zweyten Bande vorkommenden Abhandiangen

über Das Staatsintereſſe jeder europaͤiſchen Macht insbeſon⸗

—— iſt die eat kurz gedraͤngte Geſchichte der. Haubtver⸗ allen Jahrzahlen !uͤberall vorangeſetzt, wen -

Änderungen.

es. jedem Leſer uͤberaus willtommen ſeyn muß, wenn how -

!

auch dort und da ein: Gikorifcher Sehfer , zumal im den aͤltern

Zeiten ;.mirrwntertäufn :&o Heißt es z B. ©. 335: Se

derus Julianus anftatt Didius Julianus; und ©. 330

4. Aurelius anftan Autelianus Ja, im area Want, ©. 198 Beinmt Aar ein Kaiſer Siegnnund vor, dee. r496 geſtorben ſeyn toll; darunter abet Verzdg Siegmund in

AXyrol zu verſtehen If! Doc wozu noch ein mehreres von

den Vorzůgen und Fehlern eines Buchs, doſſen ganzer Fr halt fo fehr leſenswerth it, daß Dec. 06 jener befdwiebenem and noch anderen Peiner. Fehtet (3. B. daß 1393: der gewiß. anaͤchte Bulef Jakobs des II als Ace mit aufgenommen iſt) ohngeachtet, jrdem Liebhnber des Politik, der. Statiſtik, and.der Gefchichte unſerer Zeit, zatauſmer famen Durchle⸗

fans ‚in die Hände wänfhr, Na

EN .”. .

Gefchichee. der Usterhuodleigen za Rafladı. über

. die fogenanhtre: Badericher fafel und dest Waals - . firam. .Nebft zwey topographifchen' Chiereon: Baſel, Bey "Decker. 2jug:. 91 Seiten I

F ‚Boab:. nn Bye en am.

Hiter den vielen, mönnäfaltiaen Verhandlangen, die 9 ben Raſtadter Friederstongreſſe, Mr we dem ma. des nie. RED2. U. B. L, Srüls wider

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drängte und einfihtsvoße Lieherfiht ber Verhaudlungen,

welche daher dem Gitaziftiter und Gefbichesforfcher um befis .

Wanzen fi gewiſſerniaaßen au uͤberzeugen berechtiget wird, daß ber Verf., wenn nicht geradesn an dem Preug: Geſandt⸗ ſchafte⸗ Perſonal directen Antheil hat; dach wenigſtens fehr denan mit demſelben in; Verbindung geſtauden haben muͤſſe, da er mit dem diplomatiſchen Gange der Bexrhandlungen, ‚und mit dem damals beſtrittenen, noch nicht (Cam Ende des Geptbr.. 1799) aufs Reine gebrachten Lokals, ziemjic genan Befannt:zu ſeyn Meint. . Bevor wie aber fiber die ge miſche Vekanntſchaft tms bepden. Vegenden, über weiche der Genguf unterhandelte, ein. reines. richtiges Urthel ſotechen, wollen wir den Gang ber Gier vorgetragenen,, bey, meikem icht Bisher bekannt ——. —— Amn der Kürze er⸗ Aaren, und nut beylaͤufig unfere topographiſchen Crinnerun⸗ gm zur Stelle, 100 es erforderlich wird, anbringen:

| eh Eingangs, ©, 5, hd emtangepäidh,

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Giſchichte. m

bei nie Yon peritin feine Bänder des Unken Rheins ufers an Hrankreich abgetreten, foäre man 2 Seits darauf ernſtlich dedacht ** in

Reſtes ver uͤbrigen, an den Rhein grenzenben Staaten, * genan deſtimmte Grenze feſtzuſetzen. (Mori Tamm der geſche⸗ ben ſeyn ſollenden Abtveramg durchaus nicht deyoſtichten. Bielmehrj iſtj er aus der ſicherſten Quelle berechtiget, jedoch

drivwative für ſich zu behaupten: daß di Bram der

Frondeſen von dirſen Provinzen, und die framzſiſche Opmi fatton derſelben, welche jedoch bisher nur proviſeriſch geweſtn fthlechterbings comvesztioneil‘ ifl. Dabin erſtrecken ſich auch bie franzoͤſiſchen Verfügungen, vom 21 bis 28 Febr. 1798, die proufforiihe Tintheilsng der. Preußiſchen Prowinsen vor Cleve, Bewdern und Mens in Abfı Sr das Diäßrbepertemente, wovon’ nur wenige aber den Rhein gekommen ſind, weiche in der. Haupifache wit der Preuß. Ertlaͤrung zu Re ſtadt v. 24 Febr. 1798 Nbereinfiinnmen, ) Dieiem zufolge muſſe man (S. 5) dem Puntt über den Waalſtrem im Dot “rs evzichlen, und die längere and Intereffantere. ——* lung über die Budericher Snfel alsdann mit. anfhtiepen, ; '

Dr Wunſche der Dreaf. Miniker heniß, Br Karl from: als daB eigentlihe Flaßthal des Nheins amznfehen, übergaben (S. 5 Tfg.) Diefelben der Reihyifried.nubenutatlon sa Raſtadt unterm ‚ne. Jum 17598, ein befanden. Pommes - moria, wöpria diefelben zu erweifen 'iadınımı daß die Waal, unterhalb dem Beparneiimapunkte, wider Heitätfteom Inte ab. nach Nymegen ſtießet, und der reches tn, bder fh an Aenheim wendet, und: zumter dem Namen Miederrhau ˖ar⸗

- arme Alk; Der aͤußerſte Grenzpunkt zwiſchen Deuiſchland und

Frmftreich:fenA indensder Kite Mhein, der fihifemals em Deu - hollaͤndiſchen Bronze, (vechts gegen hber) bey Schenlen⸗ hang von der: Waal getrenmet. habe, nunmehr verfandeh, ..

und der Pannerdenſche Kangl (der 1701 gegraben oyrda), -

eine fünftlihe. Leitung ‚bes; Rheinſtroms yeivonben „MOVE

atſo motor iſch Die franzoͤſiſche Republik abſtehen wuͤrde. Dies (8 Promemoria finder ſich unter Mr. 1 67—Fr-im Yanzen Udsfange. : &o..niel Beflimmtes auf den erſten Andlick in dieſer Erklärung liegt, fo viel Mangelhaftes iſt, in Anſchung des geographiſchen Lekals, Marin. amgutreffen. Denn zfslite der Rheinthaimeg, das iſt dac Fahtwoſſer, bie Wntitche lee füge fo war Au Fa HDurchſtich

a „eben . 1

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che oberhafb bem Hant und Dorf . Bimmsen,- bey kam ſo⸗

genantſten Hengmeng, unterhalb Kekenſo wohl, als duch Miolichſche Kanal, der 44 Stunde unterhalb Weſel,

waͤtts dor Rofe, in den Sahten 1789.und -ı790

iochen, und ſeit dem Sommer. 1798 Das Seftändige Bahr» e aller auf⸗ und obfahtenden Schiffer geweſen; auch

| Per Babericher Inſel, ein. Eigentkum der franzäfffchen Re⸗

Iubitk, indem Wehen der letzte Kaual nur Kaͤhne, aber feine ‚getragen, und :feit ſeiner Beſtimmung dazu ges

dünt hat, die Feſtung und die Citadelle von Weſel, gegen - den Fisgang zu ſchuͤtzen; nicht aber bie Schiffahrt. von Der Stadt zu keiten, die dadurch einen Theil ihrer Nahrung vera Seren wurde. Nach ustferer Einficht hätte, in Anſehung ‚der untern Rhein⸗ oder ——— bie Beſtimmung in der

‚ngefüprten Mote-B; 68 vtman fo abgefaſſet werden fnnen:

daß Der Rhein von einem u. f. w. .. bis unter dem

au Bimmen, an Der Hengmeng, wo.der Bylanıdr. die Wuuchftich anfängt, .. und wo der Stu: Übers Maal Boren.Waal:) genannt,: auch felbft im mitte lern: Mellerffande, . den. gansen: Strom :euehält,-

-" Hberdem noch ſowohl beym Dosfe Millingen an der |

linken Seite, ala am techten Ufer des Stroms, be

der Pannerdenſchen Ward (Weerd, Kandwehre,) ‚die. —— zwiſchen Deutſchlands Xheinſtrom und | Unterabsbeilungen, die wahre ren; —2* dem deutſchen Reiche und Frankreich „mache, Wer nur Miebelings Karte der Aheinger genden von Kaiſerswerth bis. Arnheim zur Hand „pirwikt , der kLann fich hiervon genan daß derglel⸗ er Beftimmiangen nohwendig geweſen waͤren, um darüber zu anterhandeln. Denn da von Preuß: Sehe, durch Heſtſe⸗ "sung der untern Rhein / die Erhaltung —8 Stadt und des Amtes Hufſſen Beabflchtige wurde: ſo war much Die ger

Naue Beſtimmung dieſer Schlußgrenze um fo nüthiger,; je -

reinleuchtender es jedem wird, daß der deshatb indem Kun maynjiſchen Geledensprojecte. am Ende des Julius 1798 ent⸗ haliene are Artikel, der bier © 23 in der Mote wich

"efügeräckt worden, viel zu befchränkt abgefaßt ik. ©. -

6— 17 'rehrd- ſowohl Aber die Buͤdericher Mbrininkl, als - vorgauch uͤber die Rhein „und. Waalgrenze mit einer Unpar⸗ Eheylichkeit die den nur Wahrheit ſuchenden Bad» Ä iemme verri, ok verſhiedenen deopalb xerhondeten Be ker 0— en

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. N . . . Jr: Ya 86, Mu a6, fügen haben: alte per Grunde; ſondern es wird mis: unter anche Srerhämer und " Mängel pıdect , die beyr dieſem Geſchaͤfft obmaltesen.: Ben - Higt Hingur:: Hätte man uam. Anfang auf die obige Deftiny

umgsart Ruͤckſicht geſommen, und: anf. ade Abrigem Ltürtes 'uuigeh , die mit —— —2

—————— while Nik 8* —*8* ee " hulichen Range mr 2791 ünterhaiß: Dpnmenden.«brh-dN Idschaatten, Strenfhenpe: &pige, (Panemtdenien: ah ne

| 7 des Hauſes und. ders Wpufen -Mntiut ge.

Bieward gelegenan Berichts, und E Huͤt⸗ bauick, als * Bad. ind, dem unten untera Seit: gelegemen Amte Huiſſen, das ave Preußikten —— des: Amtes Lymers nach Cem. Den: gehent,, ungenditetiienhe..an ſich verfchjedene Besichtes) simikh das von Halſen und. Hulhauſage von; bee: hallaͤn⸗ diſch· geidernſchen Aber » Berumermichieflanfind, Sinkenauf- are ftichlicher Aut ſtart Anders; ; ı Sim Ganjen Icheint alters daß an: Anfang der Itnterbanktungen: ihm: Siefen; and. Dei: "Gegen ftantr des Buͤdericher Infekt, jo meenig: die Preußiſchen Sefandten,: als die: ‚Abgssghneten der Reichg⸗ Deputation

| ri Ne der franzbgächemütenubliß,, won dem ciguasfichen Roc

Gel ud der wabren Lage der Sache dirlaͤnglich unterrichteh geweſen find. Indefiett ſcheinen die erfirris, von dw Mens: . gel diefer Lokalterinanifte früher, als die berikeßtern zuruͤck? Ekommen zu fun: ‚dießnewaifer nicht wur. Die Stelle &,rH * Der Rhein folle vie Bränze smilcben Deutichland; und Seantreich ausmachen, wo er das Herzogthum Eieve und mit ibn Den deurfchen Boden verläßt Iondern auch die Note dee Preuß. Geſqudton Rr.6,&.33nı 85, worin der Gegenſtaud der nah am wichtigfen behane

ve Ar und diefes Fluſſes gar nicht mehr ermähnt wirt. Diele

bebsuptet die Preuß. Geſandiſchaft dagegen, daR re, . d Maͤchte nicht intereſſire ob der Rhain, wenn er Eleufche verlaſſer, ſich in mehreren Armien unten verſchiedene n Namen verbreite, oder nicht. Dieſe ‚Erklärung. gründe uf die, von den Prerß nl. 1

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1 Be >" ? | Be

Dir. nrgn den rim: Geſaadten übitgeßemen Note Mehr, So 29 ixee und die damit begleitet geweſenen: Mur; beſenders auf Die ME. 2, (melde Hadı. der, fo ebıd gewann ' unTXDlehelingfcben enttudfen: za ſeyn beine): Die feamzdſeſcho Sinne ihafergan ber CE, 17 ) auf. dieſe Beine Anteektz. ſondern rderbolte mund lich bin. = mon behaupteten Bas, "dab der. Ginenftand der Waalh, das - heiße: Die Streitigkeiten über das Ame? Huiffen, (warum eht auch aͤber die Herrlichteit Huͤlhauſen, welches Da’ ( ren tiefer: Seite liegt?) dutth rine Partikular : Conventin zuutichen bayern Gouverniments. Gerichtigt werden inbfeen. t Dleſer Spoche, and alſo feirtdein:adı. Hetbe. g. &., int He Antertjondtuingen zu Raftadı aber wen Waalſtrom dergaen defatclten ;: 008 weder Draußen noch tankreich ihre aha che auf das Amt Quifſen Cfolglich und auf idie- Haldaufen, wis NRec Gleich zeigen Ihieh; ). aufgegeden Haben. Urberkanpe: ſeint Wie‘ Aufforderand 006: frarigafiichen Dive Ariane’ auf den genatinten Dhell des voryweſtlichen Berk) chums Cleve ein Schrirt zu Jein; der niche nur uoter irgend eihem Ohelne des Rechte Hip nirhen werden konac oh Darts ſundern ſelbſt Über din Grenzen der Raſtadtet 8 Ungen hinaus reichtr. Es waer ein Schtitt, de⸗ bis Eleintithfte Haabſucht, und. die: alles verſchlingende Üngen MAglamtelt vrrvierh indem beyne, Huiſſen und Sihaufiar zuſannnen Thehörkttien:, böchttais hi Terrain von ecuan xF deutſher goographiſcher Dingprarheilen: groß ſind. "New Eine dieſe Gogenden ſehr nenn, UAnd kann aus eintm die verlaͤhigenExrercier dba. Anac⸗Karten bohhder Oegenden berocid ven, daf die Anzahl der nad hollaͤnbiſchen Morgen zu 60% Authen NRbeinl / gemeſſnen Landerchen und des‘ Huiſſenſchen Oadtgrundes, (in Huͤthauſen ſeud / nur 3 Haͤuſer) hoͤchſten⸗ aqt mehe als die brhannte Groͤße hats angenemmen, dB die deutſche gedgrayhiſche Quadratmeilr, nach G. Grofe me⸗ txolog. Tafeln, ©, 49, zu 1970 rhrinl. langen Nutten gere⸗⸗ ner wird. Vaß beyde, Frankreich ſowohl als Preußen, ihr Anſpruͤche mehe:auf Hilfen und evuͤlhauſen, als anf dir Bũdericher Kanalsſpitze gerichtet Haben, Tann man aus fol⸗ genden Umtande abnehmen, der weder fe wenig in dieſek vorliegenden Scheift, noch durch Beitangen , ober auffonfl me Are brym deutſchen und: ausländiichen Publiko bekannt heroerden : GSemaͤß der franzokfhen Anmaßung, hatte man Huͤlhauſen and Huiſſen, biy Verthellung des Ruded⸗ |. . | mente,

"VM, d. franz. R. ©. ı geſchah m Gefolge der Ofganifation auf dem linken Rhein⸗ ufer‘,.' Ble:tm Februar und Märg/ıy98' veranftaltet wurde. ı Kranenburg foderte dem Wefchluffe des Negier Commiſſale Audler in Maynz gemäß, gedachte Communen immer auf,

. Eeſchachte gr wende; win —8* NQrauvnburg, als bas3 7te Rain

ton gezogen, worin fie die 10ke und s7te —— ausınas,

“ea ai (f. Balend. Rn des Kubrd .auf das ofg. Koͤlln 1798. 8.).: Didfes

fih am die äbeigen Gemeinen dieſes Kantons anzufhließen.;

J 85 und Huihanſen hatten aber feine Ohren, indem fie;:

Erfahrung ihrer Clevfchen und Hollaͤndiſch⸗Geldriſchen Nadbarn gerißgigt‘, zu fehr Teiche einfagen , daß fie bey Ver⸗

Anderen ibses- bisherigen Zuflandes, den Kürpern sieben,

Wobkfahrt uno Genuß des’ Ligenthums, kurz alles, war

re Bi Bisherige wahre Freyheit harafterifirte, mit einer Schat⸗

Rd binden Selaverey vertaufchen würden. Un⸗

_ wmasmee eifihlen im Juli 1798 eine Verfügung von Aadum , an’ dew Empfänger der Domalnen und Patentens®eläle

in Cleve, der aus der Aachener Seninclle(die Schi woache, ein Weenblant) belaltür iſt Ch Julius und: Auguſt 1799), daß er mit dem Regier: Commifinie und der Munici⸗ yallede zu Kranenburg, von Huiſſen und Huͤlhauſen, im Dramen der Franz. Rep. Beſttz nehmen, und ſich dazu nör

thigen Fall's, militaitiſchet Mittel bedienen follee. Krauen-⸗

burg machte dieſes befagten Eomminmen ſchriftlich mit der De⸗ mertung bekannt, daß man zu Pflanzung eines Freyheitebau⸗ Bu am beftimmmten Tag näher-mählen und fertigen wir⸗

t fieng Huiffen und der Richter a: Devenaer ©.

ufte- ar, ſolche Maßtegeln zu treffen, um das ehe Ungewitter abzuwenden. Wirklich war der Vor⸗ Kand in Huiffen, der bis dahin weder Preußen’ noch Kran

. z0fen geſehen hätte, durch fein. Bräftiges Verwenden ins Wera Hiner Eabinet, fo ghuͤcklich, vom Kanptquartier des notbiſchen

Demarcationslinte, die Verfiherung zu erhalten, daß Huiſ⸗ fen und Huͤlbauſen fo viel Militolr zur Defägung erhalten

Fonne, als es ſelbſt verlange, BSeitdem liegen im; Huiſſen!

5 Dlauͤcherſche Huforen, mean wochentlich einer nach Huͤl⸗

hauſen reitet, ‘welches 2 Buben davon entfernt IR, und en .

* 53. bep Dornburg Negr, um van dieſem often Beſitz

behalten. Wegen ber Lage diefer Orte, muß der Huſar :

—* uͤber den Hollaͤndiſch⸗ Geldernſchen Deich reiten, und Kelner, weder bis Wetouwſchen Bauern, nod das a ' on 4

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dyche Milkmie; nach bie ansbannifh: geffnnten Krnfahenp ‚Hören diefen wöchentlichen, Befigritt.; Dat alles find Facta,

Die Ree.. aus der Audi ea und die er auge nbticclich Eebanen kann. SE. et . |

\®- 17— 64. trägt ‚det Baf. die Brrhondinagen weren des Vuderichet Kanals vor, die nicht allemal: die. richeigſte arſtellung begleitet. So wird S. 26 dielar Kaual, durch eine Anfpiekung Aus bem ssomer, zuweilen im Sommer für | trocken, weiter unten, für den politifcken erklärk; fo . Daß unter ſolchen Umſtaͤnden das franzoͤſiſche Geupernemene rPreußiſchen Geſandtſchaft feinen Beyfall „daß der —E für Den, Thalweg angenommen werden moͤ nicht Babe. ertbeilen und. Viefe Girenzs anetfeunen, Eönnen, Der Verf. ſcheint hie enioeder anf "terige Nachrichten. zu gründen, oder mit dem Lofal nicht hin —& befannt zu ſeyn. Wir haben. fchon oben ariunext. daũ r Rama, nach der Ahficht des Durchſtichs ber auf der Bepiefügten Ratte Rt. ı richtig. gezeichner worden, ein Thal⸗ ‚weg werben, falle, um Wefel-feine kaufmaͤnniſche Schiffahrt, u; beraüben ; and) lag nicht im Platze des verftorbenen Obere uratbs Silberſchlag/ den Rec. im Sommer 1784.38 perfchiedenenmäten uͤber das Anlegen dieſes und. des. Biſlichen Kanals ſprach, daß der Vübericher Durchſtich anders, alg er, ung der Siraefabr. won-der Weſeler Citadelle ber zweden: folle: _ Daß der Buͤdericher Durchſtich bisher nicht diejenige Vergroͤßerung erhalten, den mancher ſich davpm ' verfprac, davon. find zwey, wenig befanut gewordene Urſe⸗ den Schuld: Die eine ift Die, daß der nach der Karte Wie, . » bey B X erfindliche Durchſtich, unter einem, Winkel von 340° geſchah, folglich, die Gewalt des Stromes, bep dem’

‚rs Ruthen unterhalb des Durchſtrichs ‚anfangenden Scind

per. Stand, in den bie geringſte Erhöhung des Stromes trat, nicht im Stande war, die Ermeiterung-des Kqnals

‚gu bewirken. Die andere Urfache iſt der fette, eilenfteinans

tige Kley, den Die fogenannte Vuͤdericher Gemeinhsitsweide im. Boden auf ı2. Fuß Tiefe hat, den bisher alle Meberftrie

mungen und Eisgaͤnge nicht haben uͤberwaͤftigen koͤnnen.

Der juͤngſte harte Winter und der Eisgang im Fehruar und März 1759, bat aber nunmehr diefen Kanal dergeftalt erwei⸗ tert und ousgetieft, daß er, wider alles Erwarten. innerhalb. f bemlich Thalweg werden kann, weis das

, gegen

ESeſchichee 3323 ausm BiineatadroteiuutihtiMenlrenrin erprifien werben. · Ueberdem 0.8. 29138 Blicke geworſen,⸗die nicht zu

GBunſten Preußens Ind: Wäre and der quaͤſtionirte Kanal mindar ‚gesgreieft wordt ip war / mie sah der Verſ. S.

2 40. weh richtig erinnert, das Beduͤrfniß dieſer Inſel, fie

- Büberi und dag gonze linke. Rheinufer, bey weitem nicht

for drimgend, als: zur: Schaltung der Waſſerwerke und, der

Gaeſtung Weſel. Ans dieſem Grunde befianden dan and, mie -

wohl greeylich etwas Maͤt, Did Peußiſchen GSefandren auf den

Beſitz dies! Kanals ze Haͤlfte, um. Gelegenbtit zu. haben, Yidr: gegen die. Au a. der Branzofen ·in der. Folge zu .ſichern. » Fe tn le 7" &o ſehr num im ganzen Gange bet dieſekhald gewech: felten Verhandlungen hüenchulben die, von der Preuß. De- | [empefeunfe gefhllnerte tehigfei Bes Kanals dırechfchimmert‘! ſo ficht man doch uirgend, daB Preußens Abgeordnete auf

- den Beſt deffelben ausdräctich ihr Augenmerf:'gerichter. Vielleicht waren fie dazu nicht Beanftragt; vlelleicht fahen fie aber Audz zu ſpoͤt ein, daß fie zu früh, nid gewiſſermaaßen zu vorellig die Erflätung dom, t4. Februat 1748’ überreicht

atten ‚’'ohne binlänglich dabey der Beruͤhrungépunkte je erioährren ; Auf welcher Fuß fie in der Folge det Verbandtuns gen pie naffe Brenze, wegen der übrigen Preuß. Defigund gen“ am Rheine, mit den Franzoſen zu ziehen, fin tandg ſeyn toürden. . Der ©. ar in der Note aus der W. Ken kelmte ſatyriſche Ausfoll, bar keinen andern Zweck, ale. die feanzöfifche Declaration kach dem’ Friedensfhlug mit Pre - fen, in einen tiefen Schatten zu fielen, Du

. mo.

Wir koͤnnten hiemit / unfere etwas ansführlic gewordene Anzeige beſchließen, weun wir sicht genoͤthiget wuͤrden, ete was vos der Guͤte und der Richtigkeit der dieſem Buche anz gehaͤngten beyden Karten zu erinnern. Die auf der Karte - Nr. 1. im Vorgrunde gezeichnete Geſtalt und Beſchaffenheit des Mheinftroms ‚nor. Weſel,nebſt den viten und jetzigen AInſeln dießs und jenfelts des Kanals, iſt nach der, In det | allgemeinen, auf Befchichte und Erfahrungen gegrüns delen ·theoretiſch⸗praktiſchen Waſſerbaukunſt der Herz "m Wiekeking uod Kroͤnke, ır. Ih. Tab. XI gejeichnet, wen. auch die daſelbſt erfindliche Beſchreibung &. s27 und | 528 gehoͤret. Dieſe Zeichnung iſt vortrefftich; nicht fo an Ki ve Hauptporſtellung vom Buder ger Kanal, wo die * J J 3 | - we.

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4

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18. Be mer Wurb: mod As Juſel vorgifeliet soted; tunllhe (et vhie Jahren mit drm ſuͤd⸗ Öftlichen Stromberte vote noch im J. 1758 der Jall war, nicht mehr iſammengehantgen bat, Un gleich weniget ticheig Yale VIER iſt NAer. >, weiche:don Miete von Emmerich bie in feiner ShHeiluny din der Pangbedenſchena Schanze, und fo nach die Baal Unds ab bis nach Hokerdom, ferner den. Patinerdenſchen Kanal⸗ dder den ſogenannten Wliced⸗drhein eg rt Hatte dh Yeah. Srfanötihaft von dem zen heit doe allg. auf Geſch. und Erfahr. gegeũnd. Tbeor.;prafe Waſſer beut;;.und ben vielen dazu gehoͤrigen Karten umd Kup Gebrauch an Können ; —* wuͤrde biefee ee fonägrg durch die darin. enth⸗ zsifennirenda Der yom bolland —E ir sc ale ie größere. Vollkommenheit schalten haben. Denn der alt - Rhein bey Bichenkenihan; ik bieweilen, ‚an feiner, Mündung ſo waſſerleer, daß man mit Schuh und Btrümpfen hindarch/ gehen kann „ohne Naͤſſe an den Füßen Ju befuͤrchten. Pius men liegt zu nahe ‚bey Kefen „und müßte umgekehrt fo naft bey Wiilliggen, als jetzt key Kete lienen : folglich kommt der Vylandſche Duchfiih ehe, nordweſtwaͤrte a | Kekerdom und, die neben hin ſtrömende Wanl geht ju nach Suͤdweſt, und müßte nach Welten Cours Balten. De

** Kanal If richtig gezeichnet; nicht fo das Da. annerden , dag mehr nach ken Hi ie Die Mündung dr Ssifel_am-Pieberrbein ergiebt fich eine Gute haſbe Stunde ut Jerhalb Huiſſen und Weſtervgort, und hier auf der. Karte er⸗ eignet fie fih gerade gegen, Hulflen, anberer Maͤngel det Kürze wegen nicht zu gedenken. Uebrtigens find die Kaktek airline © vr DE er 75

Sfntereffante Züge und Anekdoten aus der Geſchichte

"alter und.neuer Zeiten,“ Ein Leſehuch für die Ju⸗ end zum Vergnuͤgen und Unterricht, Nach dem | —28 des Herrn Filoßier deutſch bearbei tet. Sechſtes Bändchen © 8 Fa Lug . Auch

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R 2 . " \ > . N N Se . 185 Ed a Wh Ma ae

Dante Staatsgeſchichto Bon —* *. Leſe⸗ bach fuͤr Die Jugend. Erſtes Baͤndchen. Ber⸗ Yin, im Werlug der k. pr. Akadem. Kunft« Buch⸗ baitingen DD: Be, 18,98, 3

one An Bud; Ach mehrere Hände hindurch in einigen Werth erhalten und Abgang gefunden batı fo. thut es oft

Verhaſſſttn und, Verlegern ur ſich Bey dem teten Theif

unt fo lange dieſe dns Silüch-aachen, damit fortfaßren.. Dieß

son deinfelde ER zu trennen? möglich it, Thelle an, bie fer aus ben hetersgenem Sinhalte, dech vnter herzinmaf gellenden Fiame, in die Welt Kolden,

ift auch der Fall mir Filaßiers Anekdoten, die als eine nüß« Compilation Beyfalk fanden, bayın von dem deutſchen eberſetzer auf eirie ähnliche Are eine Zeitlang ſartgeſetzt wur⸗

ken, ‚und, nun, da Die Anekostenguelle vertrecknet zu

kheint under, beußrfatenen, für den Inhalt dirfer abermas

| Um Fortfegun Fon nicht —— * mit den Wiogras

J —— I. und ili * Kaifer, Lechoſde n,

len zweyer Faͤter und Bühne, ; dnige In Preußen,

und Frauz II, vermehtt werden. Und unter den neuen Ne bensitef -einer, —* —— zfchichte von 2 Bl fünnen t

and dieſo noch eine lange Sekt)

graphien laſſen ſich In ſoſern Fi —* leſen, als fie die depneſten —— euorfäle, die )y x felöft erlebt | bat, nüt den Zeitangohen, & te iR Tags

fo leicht dem Gedaͤchtnit zuſammenſtellt. Das

Vren Griepric Wilhehus II. fängt alfo an ı „Dex 17, Aus

guft 1786 wat ber Tag, welcher Preußen den been, und

ice Bio⸗

fihdten’alfo, fo fange ed noch

u

" Europa den geöftten Rönig raubte.* ' Diefes Eiigange -

' ungeachtel iſt die Geſchichte ziemlich unpartheyifch geſchrieben. ; und nimmt die vorige Behauptung wieder mit ben Worten

r | !

wrüd:. „Kann nleich die Befchichte Ihn. nicht den großen Männern beyqeſellen : fo wird doch die undartheyiſche Nach» er ‚ion vn den aut guten und menſchenfreundlichen Königen

auch, den Heuchler unter feinen Namen —* Prien wird. offenherzig geruͤgt, ande Schwaͤchen ie überaangen. Wie getrauf fich der B. für.die Pehaup⸗

De . Reben * Ve adobe Tale TÜR von. ar =

2: De > "> 7 des Rayıra Mrinifece in Ave Gange ar Diinig) den guten

Kanig von Preußen in —c Intereſſe zu verriten, und. zu dem "unleligen $5R i6 m beteden gewußt babe, Die

Sefchichte-; der ab m oder vielmehr die Sehleihte

bes ımter Leopoid II. angekuͤndigten und unter Franz Il. an⸗

gefangenen und for ker u geht, bien! den Erle

artifeln von Campo. dornil Er —— —0 Be en

r ei oo. Bi . 4 —R 58 ] Non Zu

\ den Bin fir: die Ju ab; "yakkäfend Vaterlaudegeſchichte 7— hun Bändeen, Mit 18 Kupfers. deipjig,n ben Erufius, 1298. 394° S. Z.2 R 18 *.

Er ap dien Delete Bandchen findet Kerenfiit dir anf m Kitel verſprochenen Kupfer, welche ga ans. artig find, mb werkn rdige Scenen aus der erzählten —5 Dleſe fängt mit der Wahl Konreds II, N ind enbiget mis einer Gifkoeifchen. Weberficht vom SJ. 1125 bis 1272. Or umfaßt alfo in dieſein Baͤndchen in einem dem vorigen gleich

ſchichte: ! denn has iſt es m mebtı als Geſchichte der Natien mehr: fi ih dd iſtoriſche el r mit dem Fortgange der 2 hu see & A eich mu Auf biefen Fuß Dfe Bandchen unter ER 2*— we erden. Und. ob ſichs geich fog nz gut en | bt: J wird die, ‚Sugend. doch ermäden die ver⸗

ckelte litiſchen ee in und außer —E ſich —— ten; zumal da hieraus fchwerkich eine Ueber⸗ Ahr der Zate gland sgeſchlchte bekommen aöan, und do 9 wehr iR lernen Mat als dieſe. u

. rt - . - x N. - ® . . .

bleibenden, Toge einen fehr Eirimen Zeitraum & at

Gelehrtengeſchichte

Bibkiothees Monsflerienfie, five. Notitia de (eier ribus Monaflerio- Weftphalis. - Cangeflit Frisd, Mathias Driyer, 1, V. Dr. Monaflerii, apıd . Tusiling. 1199 xvi md ‚80 ©. & ai

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. Fr ı —— ma ————— Gm mn u

I Selehrengeſchichteẽ 182 Nichts ale Satrletismtir vᷣlalbt an dicſer Comsſſlation du fo den; »und der als geiſtt. Rath und Scholaſter zu Vreden 1733 geſtorbene Nuͤnning, auch ein warmer Vatetlands⸗ freumd wrde, nach andern Schriften deffetben zu. urthellen, ungleich mehr geleitet haben. Adeder "was fuͤr Müngerfche Merkwurdigkeiren ud Welrhere IT. ſchon gute Notizen bes ſäß, erhellet aus dem in feinem: Briefwechſet mit dem Arzt Cohauſen: 2746 zu Srantf. am DR. erihienenen „und auch ‚Bier wieder abgedrucktter Elenchüs einer Mimigardiae. dsctze, Schade, bab wegen noch immer oßfchwmebenden Erbſchafts⸗ prozeſſes Herr TB: das fleißigen Mannes Vorärbeig ;: wenn fie anders. noch vorhanden If; ich Zener-fü deutlich genuh; aus druͤckt, wicht: beugen fünties denn was gegenwärtige Bibl. . Monaft. betrifft, kann folche kaum fuͤr mehr als halbgerachnen Berfuch gelten: Star ftellt.fie beynah: viechundert- Namen won Leuten auf, die durch Weyträne zur Literatur ſich um?g Waterland mehr oder weniger verdient gemacht Haben fellen ; von diefen Centurien aber "sieht: es ſoglelch die Huͤlfte ſolcher Autoren abzuziehn, deren Schreiberey den Fortſchritt nuͤtzli⸗ der Kenntniſſe nicht beforderte, ſendern hemmte. Indeß möchte, leidiger Vollſtaͤndigkeit wegen, de mit dieſem ſchein⸗ baren Ueberfluſſe noch hingehn! Allein auch ſehe viel folche- "Namen trifft man hier an, Dia zu, dieſer Ehre bloß desghalß ommen, weil dieſer und jener dieß oder das über Muͤnſtet⸗⸗/⸗ ı wohl gar Weſtphalen nur geſchrieben hat; wo denn am Ende. zum eden nicht: ruͤhmlichen Reſultat ſich ergiebt, daß grad am wenigſten es Eingebohrne des Sriftes waren, die ch mit Geſchichte und Denkwuͤrdigkeiten deſſelben befchäfftige mM DR kinem Wort:. von ſolchen Koͤpfen, die ſich dem In⸗ und Anslandẽ nuͤtzlich gemächt, deren Namen duher in der Gelehrtengeſchichte ihten Rang immer behaupten werden, wird mass: Hier, kein Dutzend vorfinden. . Rec. zeichnet einige dieſer lehzten, mit Uebergehnng noch, Lehender oder unlaͤngſt Verſtotbener aus, ohne deswegen das etwanige Verdienſt mandes Andern bier nicht erwuͤhnten ſchmaͤlern au wollen. Schlimm gemig, daß der Bthtiorherär feibſt, ihren eigentli⸗ en Werth nice in beſſeres bicht zu⸗ſtellen gewßt hat! 8. alſo: Hermann von dem: Duſche, dir beyden Fuͤrſten Nee, Giundorf, Hegius, Mudelph Lange, Loͤvelingioe der #4 aber Leunclavius oder. Löwenciarius ſchrieb) Mali» erott, Meindere, Rolewiek, Schaten u | Nie. trieben.

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Anden findet Re ! pfer, weiche garni ı er erzählten & tonerds Il, an, q hr vom J. mins 1 vchen in einng Ben Efeirten Zeitraum nr als Geſchichte d fe imit-dem Fort

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Und ob ſichs gle end doch en Bein und außer ie dleraus feomwerkich eine ileber⸗ Yboanıen mochte und doch and.

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Gelehetengeſcichte

Bibliotheca Monaflerienfie, five. Notitia de feripto- ribus Monaflerio- Weflphalis. Congeflit Fridd, Mathias Driver, 1. V. Dr. Mosaflerii, epıd . Tusifing. 1109: Xill und 18 e.:

a SDelehrpfengeſchichte. 182 . Mitte als Patrietismte vᷣlaibt. an dieſer Eumpflarlön.zu lo⸗ in ;:utdrder als neiftt: "Rath und *Scholaſter zu Vreden 7733 geſtorbene Nuͤnning, auch ein warmer Waterlandss fteid ‚ı.turbe, nach andern Schriften. deſſelden zu urtheilen, ungleich mehr geleiſter haben. AUedee was für Müngerfche Mertwurdigkeiren ut Gelahete IT. ſchon gute Ddotizen bes ſaß, erheller aus dem in ſeinem Briefwechſet mit dem Arzt Cohauſen: 1746 zu Frankt am BR. erihienenen und auch hHier wieder abgedruckten Elenchits eines Mimigardine. Äacıze, Schade, "dab wegen noch immer obſchwebenden Grbſchafts⸗ grozeſſes Herr D. das: fleißigen Nanmes Borärbeig ;: wenn fie umders. noch vorhanden If; and Fenerſich deutlich gem aus druͤckt, nicht: benntzen fünties denn was gegenwärtige Bibl. Monaſt. betrifft, kann ſolche kaum fuͤr mehr als halbgerathnen Berſuch geltens: Zwar ſtellt ſie beyna: vier hundert Mamen von ‚Reiten auf, die durch Weyträge zur Literatur ſich um’s Waterland: mehr pdtr. weniger verdient gemacht Haben ſollen; von diefem Centurien aber giebt es ſogleich die Huͤlfte ſolcher Autoren abzußziehn, deren⸗Schreiberey den Fortſchritt nuͤtzli⸗ der Kenntniſſe nicht beſorderte, ſendern hemmte. Indeß ‚möchte, leidiger Vollſtaͤndigkeit wegen, 46. mit dieſem ſcheln⸗ daren Ueberfluffe.noch: hingehn! Allein auch ſeht viel folche- Mamen trifft man Bier: an, dia zu, dieſer Ehre bloß deshalb kmmen, weil dieſer und jener dieß ober das über Muͤnſte⸗//⸗ wehl gar Meſtphalen nur geſchrieben hat; wo denn am Ende zum 'eben nicht ruͤhmlichen Reſultat ſich ergiebt, daß gerad am wenigften es Eingebohrne bes Stiftes waren, die fe mit Geſchichte und Denkwuͤrdigkeiten deffelben: befchäfftige n MR kinem Wort: von ſolchen Köpfen, die ſich dem Ins und Anslandẽ nuͤtzlich gennicht ; "deren Samen daher in *. der Gelehrtengeſchichte ihren Rang: immer behaupten werden, wied man: hier.kein Dutzend vorfinden, . Rec. zeichnet einige Vlefer legten, mit Uebergehung och Lehender oder 'unlänaft Verſtotbener aus, ohne deswegen das etwanige Verdienſt mandes Andern bier nicho ernhnten ſchmaͤlern au wollen. Oqlimm gemig, depubit Dttitothetar fribſt, ihrem eigens Yan Werth niche in beſſeres bicht unſtellen gewüßt hat! 88. alſo: Hermann van dem Buſche, die beyden Fuͤrſten · detge, Giundorf, Hegius, Rudelph Lange, Lovelingive der #4 aber Leunclavius oder Löwenclavius ſchrieb) Mall erott, Meinders, Rolewiek, Schaten. nl . DREI Zee ent ara alleine. ha

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24

im deutſchen Liternturweſen der drey letzten Jatzrhunderd⸗

wc mar. obenhin ſich ufh; ‚fo worin diejentgen, die ſie ogen

auch unter. die Richter erſter Grüße

führten ' gelten are, - - Mer aber ſelbſt Aber dieſe Dcheiftſteſler ner, was vin eine

Speeiaigrſchichte doch billta zu berlängen war, hier erfihle

fenbe Nachricht erwartet, wird ſich betrogen ſtadenn Kaum, daß über Lebensgeſchichts, Schriften, und derbn verſchiebee Ansgäbet, wo dergleichen. ohne. Schwierigkeit ſogar ſith aut miitela ließ, ſicher beurkundete Mokizen auzutrrffen woͤren. Dur des erſten in obiger Life NAhenthen Herrn ©..0.. Buſche Iu etwähnen; nicht einnnl den Umſtand wußte dir Heteue⸗ geber, DAB Jaeob Burkbarde, damals Profeſſor zu Hit Burabanfen, das Leben dieſes unſtaͤten, aber ———

waß ihe Gebarts⸗ und Sterbejahhr bemetkt Mrht; : geſchoci,

zum Gegeuſtand feines Nuchſorſchens gemacht, im

1779 æ⁊in ziemliches Buch fr lateiniſcher Dorache daruͤbet

Seferklat» umd eines der beſien, aber ungemein hiten gunadı ·

mes Schriften Bufdhii, mätılih fein Vallum humanitatd,

der Diatride beygefünt bet. Die Eriiteng derwen Jo.

Goes, 1668 gu Helmftädt in Quart herausgegebhen v

caulor. varior. de Wellphalis ejusnue doctis vliquot virich ſgheint Bere D. zwar zu willen, weil er den Tüel werig

*

Ftens im Catalogo auctoram auffühtt; ſchwerlich aber if das Buch ſelbſt von ihm gefehen worden? Pi es glelch mehe als cite Machwelſung enthaͤtt, die für Bibh Monaft, recht ſeht wäre zu brauchen geweſen. Noch genauer zu u

then, was dieſem Soſpitator vaterlaͤndiſcher Ateratorc IR Buͤifomittel mehr gefehlt, ſcheint um fo noͤthiger, da er Kid, And Das teemberitg gennq, im Vorborichte geſteht, wie duͤrſti es in ſeiner Baterſtadt über detgisichen aucſieht. Won. chets; Gelthrtenlerien, war die legte Ausgabe: int vier Quer danden daſeibſt nicht aufzuteriben: ſondern ee mußtr mit der noch ſehr magern von 1735. in zweh Oetavtheilen ſilb bede⸗ fen. Die leider nur bisifanssden: Buchſtaben J. geheuden

Zupaͤtze des Herrn Melung, Mehr man im Mänfte iR

sine nee Ausgabe des Joͤchetſchen Weres nn; und was de

Jrrrhuͤmer mehr ſind, die kur zu ſehr darthzun, wie wenigimäß

in Mimigardia docka ſich um Eiterargefdhichte Bisher beräub mert bat. Wielleicht wird ein ſolches Geſtaͤndniß feine Lande leute zut Nachholung des Verfäumten nunmehr. defto gene⸗

ter und auſcnertſamet machen; Und ſodann bar Hit. D. m

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mer 6 ſomeldhein ein-nühtichrg uch riäeheöen: Fe Was in aller Welr,aber' mas. Felleri Dietionarium hiſtori cum galtice conſeriptam, das. er zu ſpaͤt erbielt, am es.noch

: benugen zu koͤnnen, für. ein Berk feyn? Ein Poer Schr

fche Seller kennt Bier. au aus deren Schriften allerdings- mans

ses fi lernen laͤßt; vun einem Franzolen dieſes Ramens,

der von Jemand, der in franzoͤſiſcher Sprache dergleichen

Pa bingegen gefcgen sie das alleegerinpfte gm zu haben 5

Da Hr. D. einmal m —*2 getin⸗ sh von Wh

fie ‚oder auch von Weſtphizlen mur, irgend etwas gefadt,

in feine Gallerie aufzunehmen? ſo wundert man ſich Treyli Yicht, auch einen Juſtus Lipflus, weil er nämlich Der Weſt _ Hhälinger In Unehren, erwähnt, oder einen Keibnig, well diefer in feinen Sctiptar. rer. Brunsv, und anderwärts us Maͤnſterſche Geſchichtspunkte berühren müßte, Hier aufge⸗

über zu fepen ,; ſo mie hundert andre Schriftſteller, die In eine Bibliorhecam des nördlichen Deutſchlands als Mona⸗ erienfem gehoͤren. Warum aber vergaß er alsdann, den

mlaͤngſt verſtorbenen Juſtus Moͤſer, det um Weſtphalend

alte Berfaſſung und Sittenkunde doch ſo ſehr ſich verdient ge⸗

macht; ja, hierin ben einzig ſſchern Weg zuerſt geebnet, und .

die Ausſicht erweitert bar? - Daß er. ein, atatbelifher & ei ſteller geweſen, war die Urfache diefes St Uſchweidens nicht; denn Herr D. iſt tolerant genug Alles herbey zu Jiehen Tros

Rutalusre Für; mie er denn auch Ahlers. Mitbuͤrget

dtmann und Stroötmann- —— aus der. Acht

eß; den gejſtreichen Freyderrn von, Bar aber, geihfane Übergieng, und dagegen den jetzigen Grafen von Monfter aufnahm. den es vermutlich befremden wird, in einen Bibe . liotheca Monafterienfi izu filguriren. y

© Mebrikens iſt · dieſ⸗ alphabetiſch Hendnet, a aber fo, daß unter jedem Buchſtaden eben dieſe Folge waͤre br

at worden; sin frenlich ſelbſt durch Mangel an Zeit Bicht zu entſchuldigender Yebelftand ! dem indeß das.am Ende a end deſie genauere Megifter dech wieder abbilft;

es Papier,fanbern Druck, und ein. Erratenblatt,

ehe Verleger rähtmlichgeforgts außerhatd ſeinet Compe tem aber. lag, ein dergleichen auch für die Fehler bes Inteinig - Kirn Bor Vortrags fertigen gu laſſen. Gegen dieſen gäbe es Er

caaunxes in Den ur wem was der Knıee Fan *

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faechtet zu baben ſcheint,/ die der en ſeinem Vorbericht com

era ſaſpieianem nos furdatasumbiionis, wie er. es aus⸗

draͤckt, ſich feyerlich verwahrt. Deſto mehr ſticht die muy

Beiten fülkeade Acclamario: des AR: . (vermuthlich aus d

een des verdienſtoollen Ochuldidectors Hyacinth Bill macker) dagegen ab. In wenig Worten ſagt dieſe in teinm

lateiniſchen Siyl ſehr viel Gutes." Ob es indeß den ringe

Siochnen Beformatidnehaͤndein deyzumefſen Toy, voarınaaud

Mauͤnſter von ber Literatur des fo nahen Hollands „nicht fort:; fuhr Nuten zu gießen, blieb eine Trage,’ die ſich nicht An Geſchwindigkeit, und dach genugthuend beantworter

Ueß. Was man im vorliegenden Buche am wenigſten ſm

——

hen wird, iſt ein attiger Brief Friedrichs des Großen an den Muͤnſterſchen Doctor Juris Schuͤrking, der » Ä

allerhand Penfces Über die Rechtmäßigkeit ‚ner alten Poln ſchen Theilung hatte abdrucken laſſen, und.fie dem Kr

nige ID '

fandte: Der eine thm fo günftige Deduction ſchwerlich auf

uͤnſter erwartende Monarch dankt, wie fig erwarten lich,

in feiner Antwort dem Kosmopoliten für feinen guttu Willen |

Aufs Freundliche, |

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Nachricht don einer merkwuͤrdigen Wterarifchen De

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truͤgerey auf einer Reife nach Sizilien (Sicilien)

inm Jahre 1794. Von J. Hager, auf der hohen Schule zu Pavia Doktorn. Leipzig und ·Erlangen

verlegt bey Pal. 1799. 88 ©. 4. 16 8: |

Von Palermd Wis’ Roſtock ift der Ruhm dis Mahtzfers M -fepd Bella, als Herausgebers eines für die Geſchichte t

Sictlien wmerfiuärdigen diplomatiſchen asaßtkien Cobet, uud

Anffinders: vettornen Bücher von der Geſchichte des Tiras tb

vius in arabiſcher Sprache erſchollen. Aber die Fama, DE

ihn als einen Kenner det arabiihei Sprache und guͤcklichen Forſcher nach noch nicht bekaunten -Kterarifdgen ht über ganz Europa auf ihren Fictigen getragen hat, wird HB nunmehr als einen Ignoranten and Betrüger allen ders) die fich von ihm Haben hintergehen faffen, zur Beſchaͤmung aber auch denen, die in feine Fußtapfen treten moöchten ut Barsiung verfindigen. Klee nafeiser Reiſe

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"rat: Gr ’ifigiermat Ti Oiciikn den. Day Ai

0 Oeiketnbefihiibhe. . 298 in Meſ qh att ine: Meo ccuuiſchen Deſaadren, bem er ven gr. der qenanes. Mruen didaft der malt·ſiſchen mit· der ara⸗ biihen Sorache zum Doltutſcer Denen doliute, 'erfühe, daß map An Sicilien arabiſche Schrlftſteller zu kennen wuͤnſchte, die die Luͤcke in der Landesqeſchichte waͤhrend der Oherherr⸗ (haft der Araber in Sicillen, vom sten Bis ins ı ste Jahrh.,

then EOnmEAR: ſortlog ee nach der Abtelle der Saudica die Nachticht, daß dirfer. in S. Martino eine ſeltetze

Handſchrift defünden habe, welde den Brießvechſe Iwiſchen —— a art r Sictliens, dm Nren din fe

en Vberberrn in Afrita enthalte. . Monfignore Airoldi forbantecdie Her⸗

anusgabe, im Vertrauen auf das Urtheildes H. Hoftaths Tube

ſan I Moſtock; der bloigi zugeſchickten Ver beſtucke Air Kar nihır haste. Auf is elle entſtand Codite dipfowmichi di Sodia fortoät pörerme degti Atabi, wdvon 1789 Mi 2gal (is: Wände erfihiehen „und noch: a audere · zum Druck Fertig) Iaen. Brwan, Hakten veiſchiedene Bifehrie in Denrfehlarid)

Prüntreidh und England Iyve: Bidet -an”der Aechrheit dec Wengeblichum —— „ann. wie mehrere, ſogat

runder von Aerd ud Geleheſarureit zolnen ihm ihre

Hochacauuig. QAu Sache blieb daher unentſchieben, SiS burch dee gelehrter Veurcchengen dee Werk. ber. errang ennerk

were ihr Brass Mſ. nicht gegeigt. are aber boch nach feiner’ Ruͤcktehr in. Neadel einen Brticht an den Koͤnig auf

Wochen eu: fhaner. Iwoeiſei über: die dieh i einer kath .

Uebriſe dung · befantır Yemathto Handſchrift varıead ‚Ind Berti Vuiꝙ bat/ iec ache näher unrerſuchen zu af / a. Duefer —— Or rriſte Darauf: Jwilr zwehlehmab anftünigtichere) Bäfehf nadı Walermio, iwd ur'vun 1994: HF

Wet Borke. Hendaen: Westerfuchte;, und," nölß han’ ons -einent

Aufiaye rin. der: weuen Beriniien Mongts ſrift 1999 weiß Di Coder vr Angen hatte: Weiter nach Einreichang ſeines

dytan Berichzs Die Bhrigliche Reſelutida orhteit, dun du

ge Bache inte hochter Autortftaͤr bekanne gentucht wed⸗

| den ſolltur fo’ hat ‘er dien feinen zwryten Bericht nicht übe:

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—* * , air Siam —— a sap NA: it bes Coder von dein Detrug übunfeuge bdat; ſon⸗ dan das won Toͤchſen in Elerdentare atchleum betaunt ge⸗ imdite Btagmenr;, Bad eingige arabiſche Sri; war von beit ! Enten gebruckt Hk; nid wie Ratientfche Hönchtung ne Ste mi [6 laler Bike an Minen dkerinneiß nkauige, Dabowel; - ADD LUD, 1, Sr lie sheft, ı aus

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fhcchket zu Haben aetnt, die dei Mm ſanem Vorseride com tra fülpicianem now fundalasambizioris , wie er es au

Hebel, ſich feyetlich · vetwahtt. Deſto mehr ſticht die zwey

Betten fuͤllende Aeclamatio des MA: . (vetmuthlich 73 Seder des verdienſtvollen Schuididecters Oyocinth Biker Zacer) dagegen ab. In wenig Worten ſagt vieſe Aa tateiniſchen Sihl ſehr vlel GntesOb es indeß den einge Brochnen Reformationehaͤndeln beyzumeſſen fen, watunr auch Muauͤnſter von der Literatur des fo nahen Hollands nicht

fort:fuhr Nutzen zu ziehen, blieb eine Frage,’ die ſich nicht a, Geſchwindigteit, und doch genugtduend beantworten

Ueß. man {m vorliegenden Buche am mweniaften ſur en wird Ba artiger Brief Friedrichs Des "Broßen an.ben Möünfterfchen Doctor Juris Schinking, dei 177 ‚allerhand Peufces Über die Rechtmäßigkeit der erſten Polni fen Theilung hatte abdrucken läffen, und.fie dem ww.

ſandte. Det ‚eine Thm (6 günftige Deduction ſchwerlich

anſter erwartende Monarch dankt, wie fi erwbarten lief, An Feiner Antwort dom Kosmopoliten rät Pam guten Bin Su Transen, I

| Madre von einer * Woiedgen Ierarifchn 2 |

.. trügeren ‚auf einer Reife nach Sizilien (Sieilien) im Jahre 1794 Von J. Hager, auf der hohen ——— zu Pavia Doktorn. Leipzig und- —— wege Palm. 1799, 88 S. de 16 Kr.

0 8 Paletmo vis Roſtock iſt der R uhm Des Moiteſer * eyh Bella, als Herausqgebers eines. für die Geſchichte ve

Sichtien’mertishrdigen diplomatiſchen atablichen Cobet, uud Anffinders verlorner Bücher von der Oefchiehre des Titas 2 vius in arabiſcher Oprache erſchollen. Aber die Fama, dit

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ga der Kenne Tan di chaft der walt ſiſchen mit den ara⸗ biſchen Sorache zum Dolttſcer dienen «site, 'erfübe, dabß man in Sieilien arabiiche Schelftſtellet zu kennen wuͤnſchte,

die die Luͤcke in’ der Landesgeſchichte während der Oherherr⸗

ſqaft der Araber in Sicilien, vom gten Biß ins ı ıre Jahrh ‚main ohne: foreldir de nach der Abrelle ber Fe} Dia Nachricht, daß disfer.in G. Martino eine felrene apaktiche

And nden habe, welche den Brießwechſe n 8 —— —* Mein geht

| in Aftlfa enthalte. . Monſignore a0; And fordaete die | he im Bertranen auf ds Urtheil des H. Hoftaths T *

for: In" Moſtock; der bie tur zugeſcrickten Der beſtuͤcke Mir Kar ahır bacte;: Auf die Weiſe 'entkand Cochee dipfowaeicn‘

dsiedig forroiit gövermö- degli Atabi, wovon 878% Mari Rgal

Wis: Dande erſchonen, und noch’ a audere zum Druck terig | gen. Brenn haten beitiyiedene Bölehrie in Deurfalarid, - I ne oe: Brai-an” vr ——

2 —R —— sis hd

| —— —** en Fa veretnd,

er kr Wecae naͤher unteruſhen zu Mfer en "Er reife darauf: * wedihnn Aent nach Palerno, wo vo’ vun 1794 HF ne dee geeraaer: unterſuchto und,“ wis han’ has -einemt: —— der: veuen Berlimſchen mars Ir 1794 Wei. Da Coder vor Anden hakteı Weiter nad Einreſchang feines) vubgedli Berichts die: prugliche Nefatution erhteir, duß die! ganze Bach⸗ net .Büchfher: Autorkeäe bekanne genincht wede den folltut fo’ hat “er dinfin feinen zwryten Bericht nicht UBE binden: Iaffen „nicht einmal ausdruͤcklich geſagd, Dap'er nd: dan Anfht bes Köder ver dein Detrug übunfeuge hats find. das won Löhien: in Elementare erdhkum'hefanmt ges! ‚tagmem;, Bad singe arabiſche Omck? was von vet ! Cade gebruckt if; nnd die Tmatientfche Urbeekigun ah ves: Cedey mit (6 Wie he nt Miyenckriinnnß Geluigek, Dabdan- - | AMD.DL, B. 1. St. Ulle Heft. - DI au

ioe ¶BGSeld⸗tengeſcitꝛr ce.. Des. &. Ba du ———— Üdkein,.:. und das ſeiner. Auchaͤnger und : Bebredmer in fen - | Qriarigtee, fasfam vor Augen bean: are - Riachtrag zu von KR Bſchoffen Kaw: x Worms. Vom geheimen Rath Zapf Zürich, h " bey Orel, Bil und 1 Eompagnie. 1208. 3} —8 +8 cs . 5

Di ein ber a Banen gicheten Gelchichte Immer neue Enks: - dDckungen, Zulaͤtze und-Werkefierungen gebe ;,' das miffen ülzm „‚Jenigen, am —— die in dieſem Felde arbeiten, and .bavoik : "Has; Here geh. A „»Bapl. feine. eigenen, Trfehrungen gemacht. - Es ſind 2 Jahre daß xr die Geſchichte Johann won. Dale -

Wr Biſchaffs von Worma in ainen gahn meuen und *.

mgtarbeiteten Auflage: —— ———

. und doch hat er indeſſan Vieles geſammet, Da ——

bdieſes um die Wiſſenſchaften ſo ehe weiten Manneg er) (Auterte und. währen auftiaͤrte. Vorroͤclich Moaͤtzbar ware

- th die noch ungedzuckten Briefe Dasberss:n.den Rorwebr

. Selten, fo wie er ‚fie der. Guͤtigkeit des Din, Klüpfeis wem:

Freybarg in Breisgau ‚Jundanten bat. -: Jehaun von Deals: |

Berg war: in Oppenfeim:grböten, einer ehahaligen Nieidhes kr vᷣg Cpnupfätsiin. Dberamtsfbaht bisiwanee die found

und- das: Dalbergiſche Haus war eine Zienbe ter. Oteie:: | a0 Grund. zulfelner- Bildung Ieptera In Es lettſtade ware: ringenberg. Daß er zu Heidelberg öfentiich.geleien..Gabe, a i anewig Deßo gewifer aber find.die Jeugmiffe der geihrte fen Männer feines Zein weiche von der wiekumfafienden Soe⸗ Iepsfamteit Johannes von · Dalberg zeägen: Johann Reuch⸗ iin, der in Seiner guͤnſtigen Lage war, hebam einen ſichern Zufluchtsort in Dalbergs Hauſe.Er qfand: oAda unter ane ;

dern verdienten Männern auch den nachherigen Weyhbiſchoß

ZJoh. Wacker, deu feine Freunde gewoͤhniich Vigilius naun⸗ ..ten, welcher mit dem Reuchlin in dersengften Freundſchaft lebte. Er hatte die Auſſicht uͤber Dalbergs Bibliochek. Riepurs unkaͤhmliches Betragen gegen Die von Dalbersikche - | Sibllotbet, Vie auf.edun Da rer : in - ni JI.D. N .

* .

J Nekrolog 1 Fretode: Ei

anothiot ſich duf fen Seaum⸗

ber ſchlieen. Steinhar' 533. Mach, o,ader dieſt

Ibloß.Riepur zu begeben Sie In der ige

fen, davon If man, Di 3* * m Rep - nen, Wong ängenehm hingegen find n, die man Svon den el dern.det n thei⸗ nifchen Selehtren Gefellicaft:erhält, d an num guch über dritehatb hunder Bi fe, dert 2 Com Sad. Celtes zu ieſen Stpmm . EEE

* Hs

tes ‚Stück, welches das Verzeichnils’!

ln jaht" 1294 verBotbenet deutfcher-Schrifflellae - ‚Zugd. ihrerSchriften anhält. ‚Herampgegehen von: , G. S. Rötger, Proplt zu L. Fr, a

Helmfläd, „bey: Fleckeifen, .1799« 16 era wir El

. Zu giente ar Biete euer Bid get a

it ihren" Eodicibug bingefommer "

:eden,’daß verftotdene'ges. -

ichet tthhrit unver⸗ er, fr

Bi, N Bee hir mein

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K: Pin: Bee }

Trent DE der V.

Boß abFhrjeRs- Torben

d BVerjeich unzäbe ven In die Augen, „Daß sumftände vorausfhickt, vom Anfang bis zu Ende Auteveraͤnderungen und

i F velrpthenaecyoe

ae hen eines Mannes mit den darauf.

Ye ner —3 tobucten einzeln angiebt, ‚mine De auch des Buche noch nhbfkdrer, and gledt zu wanche Sn De; erkungen Anlab," Das er.beg b Kevensumftänden 1Du . genehme Bi Sbergept, yule B:,ben Sörftech und Süt- ern Iht ee

—* —2* Tortedrör ehten void

tg ine genduete Soigfale hi bie Sichtigeelt bed

igfalt idi ae zu va ——— ng eh ie m —* Ban)

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Daheri hader; Kanfteiis ver: WAlladre badane den · befehl. ſiy dvee dleſe Midetiegnag Rarhiäikt:gn erttaͤteu. Nochdem Died RE GERh eben: mh die Parcogam, „Jeden Kalt" Iwey Ange unbe. tedſichen· Fremden, he teſen and crelten konnen, SELfEHAE CE einen: Bumnnffakiol ger -Kichier :erfäninten, Det Gergteiih wuͤrdo Glen ent werkume ;; Abante bleſer nicht zit Grande 'Pertmen: ſo⸗washe inch votbherpegangmiv: Borled , , . . fang-bena@äceiften en: Prördenil Aber die mündKchen Wangen an dehaien Gushe: zur Ti: das zu Demi Viene, die der Er aan: 5 : era märtigch Are ‚uni rächen werden 2 Be Dee er —e Ka *

en. den A Be eh en NE ie Kae fitane: ir an 9 j

u. - ort. EI blie ee wolf &e des eben und ri

sehen

Siflatonen, id {fo nfitde ich Die Richter zuer "andalten, die Prozegeoffen iu - le ſie vier Wochen auf die de fung ſchicken, und mwaim ſie ann nichts, taugen wmolten, te unter die Soldaten LM, n,.Tte da Juñiz iebren, Bis fie

tn, ThräneliBellering verfprächen. \

1... Di6 wäre denn Die nine. Profeiuthnung and’ Suftiche tichtung des Wexfaffers! fine Dratiih Sar , Aple wenig derſelde aoismpetensnifk, über - Prozeß «-und-Saflis Wafen.micsu forachen, Er ſt victs weiter. alg einbinden x ganz. unpnteruidteser ‚Eifeger , der aoch nicht ein mal gekommen;iß.daß er ſeine Wedgufen.zuiordnen.,. oder and dur gtawnnati Achiig u ſcheriden verſtebt. Das er übte gens ‚dern. Berf,..nlebt, en. Kab und: Leidenidaft:. gegen. det. Lebe Juſtumelen fehlt, ſo wiey ſolches nun einmal befeht- und fo wie es ihm di⸗lleicht auf. we cine ader andern Tarife nachtheilig getworden run Wing u davon - ——— ©rellen yon-gany verſchiedemer Dlanire wugm: .. = SDR" befte wie. Gi —* afüßren, E unfreitig Diet, "Ba 16 Über: Die BR „trefflüchkelt der Geſetze fhr alle Stände im —X efteut, Über andte Staateverfa ffungen ſich moquitt, und mit . „verbiffenen‘Zippen alle mgtiche Miädkertyen wider bie Were‘ . nfchrife der Geftge IN und gelaffeni erduidet. Die Matten“ ‚sneuts werden tet‘ allen: m Kärteflen befkraft 5" dar Ret⸗ „fonnement mag fo gruͤndlich To, als es toill, das thüt

iut Sad: Der Unterthän muß wiſſen· daß e Anm ö

er ae . Von den Abeokaten kann gian —* + Er: [4 ML: MM a eu Ren AD

ine

We —— der Lonoſchaft, zum Nachtheil erſterer verei⸗

\ u i \ . > . x .

PB aſchaft. 197

Hqen; Verbotene, and wie ed Pefl der-menfälidien .

‘„Gefetlfäyaft anzufehen'find‘, "weil es durchaus feine frechere, „sabfüchtigere., "besrägerifpe, unverſchaͤmtere, und ferädiie where Meenſchenart giebt, als die Advokiten.® ,

.G. ‚2, „Wenn. ich gefragt ern. $ ich in

eincn Dienkjahren. de. fih auf 30 Jahre erſtrecken,

wre Kin redlichen und vollommen uns Bedienten angetroffen hätte: fo muß

* zur ben (ubi Fubiectum ?} und auf meine „Ehre: und. Serifien-befeunen, daß ich unter allen mir be . lehnt gewordenen, nom Oberſten his zum Unteeflen, nicht

weinen: na durchaus xedlichen, unbwollfounmen unpattew wishen Mann amnetzoffen habe. Die mehreſten waren bog whafte uud rslifige Däntemader, ſtolze, eingebifdere

em der Sen oieteti Alaubt, „ſolche Steten damit

aut machen zu konnen, "dag, gr erklärt: fo ſey es ja nur im

tonde, fo ſext er ſehr! denn dadurch wird’er, in Erwaͤgung

s gewählten Mond: Troyus, nicht verhindern, daß ſich die

ewohner ber”: KA dem en aimaeqht Sortifen u Bemürhe ziehen.

a . - as .. \ ' PT \ nn \ - 9 r Fe Be ZZ s.

J u. Ar . N . a

. Welhen Nachttei being die Gireiniging ber Stade x. und der Landſchaft in: eine: Brandafleeurationse ' =“ u dem Nuͤrnbergiſchen Bürger? Breantwor⸗

“tet von D. Chrifß. Gottfr Lorſch, u. ſ. w. Mit dem: Motto; Dies diem docet Nürnberg, in. der Gratenauerfchen Pupandtung,” 1199. 60 ©..8. “ee .

Deine 3 Rage niit we; daß beh Er tichting der im 9.128 veranſtalteten Brandaſſecuration, not woͤtden hat den Verf, veranlaßt, zu unterſuſchen? & dieſentgeñ AR Buͤrget, die duch beſagte Wereinis .* ‚Nang, zum Austritt aus ber Fenertockerät bewogen worden - m eine ——— Mefobe zu gewagten, 4 ach

Ken. abet N N . 4

die Vereinigung der. Sladt uund dee Lande. it ®. Mich. für den, Drohung Misnberae fe, . eis ſie ven

vielen Portieipann. aunegeben. wirdꝰ —- Ridr

mb durd: fendern auch. durch vie, im —e* —8*

welchea Dr, D BD. Leube Ihmets

des ————— —⏑———— und die-Raiferl. Bebiro⸗

gur Prüfung voralege but, S. 5. enthaktenen Geele: 088

*

"Bob: einrwal. Bu untetfüchn, und von allen Seiten r veleuchten. -- (Ex geht daher im A Gohen: bie *

Die Zuftminenfehmelsung - ‚206 randaflecirniienss

Maſſe einde.geofen Star wie Fihenbeug, mit der ei⸗ ea. weitlduftigen Aöndesbrsiufa, nie > erhalten

Berne, hat Hrn, Zoyfch bewogen,

dieles ——XR en Ainfitute, - das Verhälimiß der Grade in Moͤckſicht der Einfchbägunasfumme durch, wo Kie Weiten Snnyidelung der Gründe foͤr die Trennnug der ‚Grade und

‚Bes Landes 70. erxwogen werden... ©. 25. fig. teird. der: Bes

weis, baf die Verginigung der Grade und der Landſchat zum Machtheil Der erltern bisher Statt gefunden, Durch ei

0228 Jährige Erfahrung ge oßep in der Rechnung ni einmal die. Kamine R Pr Fan Anfelas gebta

werden. Von 3 ı1 6Iph werben aber die Gtuͤnde,

man gegen bie Trennung der Stadt und der Landſchaft ges

meiniglich anfuͤhrt, genau gepruͤft, und die Separation- un

"ger obelgfeigticher —— nochgeſucht. Die Arsmeekuk

Bigfeit eine deu zu ifeichterndenn Bonds, Vorſchlaͤgen zu Berbefferungen, der Wrandefiscuhation. me

den ©. sp: Si ke 15 Ben Dice.

6 If, ſehe auſchaulich bargefjells; wie zweifeln; daher teigen Angenhlid,

feder Nuͤrndetger ber yon dem, ‚was ‚bierin geſagt worden, Äberzeugt I wi an bieler Veraͤnderung Lbeit nehmen.

eo Br Fu „de . id. - .

Ueber —* auf Bien un

Ehurmork: Die getroffenen. Armenanfalten, von Kafiıkte W bel ** von Garl Röw Beruf, Krieges, uud Dpmälden; Kainmerdijecter:

Stendal, beh Franz und, Groſſe. 1106. 19 s 8. + ... .„ rain Zn ‘Sr

Wi Dee ER ateer Erucuung Be 1 da Wurhicht

‚ga Armumbäiiee-ichr-ungufrieben:, uud lege in of ine Schrift die Bruͤndo Mine® Mißfallens dar, die es’ febeint,

"Yanprfädilich'ii der Abſtet, Das zu entfräften,. was eine Ah - Yan hung. in —; Rene NR AR; won Ser *

—e* —2** 5 der 9 ie Sie ——— Bm die Wätbe quc HE: lo wol wir gegen die Benemung gern nächflätig fepn: odwohl —X e / von ſie auch einer Bedenflicherit dieſer Art wicht Haum-trhe. 3 Die drevfoche Abſicht Def Hntfer eh, Kuvaliden zu werlergem Eorrection haͤuſer fie dertelnbe Landſreicher zu ſeyn * to amd ngleich. Ders; ehrihekmifcheh Wardern zo Rene. Die hzepden erfieft"Siedtle:niären des

relche, der Hriseh sicher zn jenen" wären die Mitte Im *

vaͤleniß der unbetraͤchelichen Sutengen wel’ zu groß.

Ausbefonderwdie Snvaltvinozefötgung Gektefles: falle deren

agern 99

Beten zu Te

belm aet und

Iiieit RE und da in Ti ara Vervfleguagen wis th geieiſtet werden kinne, wuͤrden die Invaliden bey mäßinen Penflonen, die lange nicht den Etat der ihweh gewidmeten Verſorgungen erreichten, ſich welt beſſer befinden. In der Landſtreicher, waͤren die Geſe⸗ x De, in Raͤgſich geneben wären, wenn tſis gehoͤrig in

———— —— a alein A, dieſem Ye v iu kinern‘, A ten, tohato 28 atı eonret ſey, die Hauſer

I AUT WÄGHEN zu e MAe Loften/ -Die fe: gut Erhaltunt der

}

Armenhaͤuſer gewidmet find, ‚wären ungleich vurcheikf, muͤſſe jedet Eigenthuͤmer kreisſandiſcher Guͤter 6 Kehle: b MR Done: Wrnalibieau' U doa Guthe 3000 oder” KRihlt. werthe Sep be mebreum Gatern gebe-der Pofiner jene * nur MÄR, nur Ein Biertel

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7 in. Achtel El; Prediger hr . the: Weleidunshahen, 3 Mehle.—— des Banet, er,mag art

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srer-tei fen, 28 Sn-entnichten,. - Bes man hierbey vdr⸗ aussefrst. bat, daß die Plage des Meeceins ffir alle Stände : guich ſey; fo.hat man theils in dieſem Gruudſo he ſelbſt. theus In der Auwendung geirrt. Denn, ungetebnst, deß äumiabe Sigenden gewoͤhhnlich nicht beſucht menden? ſo giebt Doch. Mer Arme offenbar nicht fa viel, als der Reiche: und | Sandeäter ,. da ſie ohne: Underſchled gleich ſtatk von Besten beſacht werben, miifteg quch, fie mügenseineti aber mezreru Wafipern gehören .: öieichfämig abgeben... (Diefe Bemes- Sungey. fheinen und-alleebings. fehr wahr, und auf bene TRiß . werhäftnifie, das.fie fie růgen, auht ohne Zoaeifuein —A de, Bidersellleng + ben. jene Anflalten: ragen!) -—: - Dtaͤdte, denen ‚oh. bey einigermaßen —E tangen, wviel leichter wird, als dem zlatten Lande, auswäne Kae. Bettler von. fin abzuhalten, hehen dappelt dabey verie- . gen, da fie nun nicht nur Boytraͤge zu den „entsichten, fendern:auch außerdem ihte eignen men -erpaisgh nlien weiche pormals wenigſtens einen. ihres inte wolis von dem platten Lande ſammelten. Auf dieſe zum. Theil, nicht ‚unethebliche. Verserkungnns 3— be: aber, in feiner. MM: —— csrgestogen 071 000 Zu welchen vorzüglich . ia —— acht feſt⸗ ge⸗ Er ‚gefeht/.und er die auf beufelfen iogenitenb —A yan- einander gelesene he find. loßt der ige: Vorſchlaͤge felgem., die ais amsolkammen dem. Vehek gewiß aoch weniger ao en he ken, als die Anſtalten, Die-er angreifi,:umb: bie wir daher ' * ‚am fo weniger weiter berüßren woc⸗ ke ve von & Kia Sein ‚wa Aer coaene⸗ Daben. 16 F Bi.

und;

E Yen die Aufere Chnricug dei fürpärifipen Ref

| gionggeſellſchaft in der Grafſchaft Marf. Dort⸗ 9 er Sedruckt bw Bloch und Comp. 2798 ‚7 Dt. 8.

Ei Berentafhang zu au: blefer lielun ‚Sack bie gitig Verordn. —— welcher in dem Provinzialgeſe zbuche weſtphaͤuſche Graſſchaſt Mark Über Die Befunden

j g

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Ftaetswiſſenſchatt· 201

Nechte, Sen n und Obſervanzen eines jeden Orte and . einer peigil itten Gfruſcafth die vorkommenden, dahin gen Faͤlle, entſchieden werden ſollen. Der Grund zu die⸗ ſer hiſtoriſch Meisner RE iſt die olte- Maͤrkſche Studieropbimutg, v. I 1687, neuere, entweder allgemels ne, oder für das Larh. Srovinzlatminiftenium gegebesien Bes fie, "die Dbfernanz In den Graf, Därtib. Gemeiten, . und der, Auf rine Menge Spnobalbeichläfle gegründete Auf⸗ SB, weiber der Eier « Martſchen Regierung zu Emmerich zur Wenchiniggn A vonder Inſpeecter Miniſtetii vorgelegt wurde, um. nach erfolgter Approbation, davon Abſchriften zur Drüs ng und Beurtheilung allen Keunten vorlegen zu können.

m [egtereg zu erleichtern, ward won Seiten des Disk v

eiya. Seneraliniprctor in Luth. Kirchen⸗ und der Graffch. Waͤtk, der Prediger, Dalentamp au *

die Vorr. —— viele PEN die Einleitung au en

km Auffage gemacht hat, det, D ſſelben verorduet. Di wenigen: Zerg zerfallen in i 3 ——— oder Sauptſtuͤ⸗ de, 1. ke Entſtehung der Luth. —— in der Srafı

haft Mart „345 HM. Ihre Anzahl & Ale 15} DI. Die, af fe. ihr ee Susann © '& 1522; IV2 Ibre Siaffialconvente ©. 22-727; Ve Vom Verhäfmiß

der Kiafle, zur Synode S. 27-30; i. Vom Generalin⸗ ſectot und, der: hesalfonode &, 30 473. VL. Witwen,

| ak des. Miniſteriume S. 47 sı3.VHL Das Schule

Eatehifationd, und Confirmationsweſen ©.,5ı ss; IX. ber: Tpeologie «©: isenden und, Ye. me 55 61.5 X. Bon ben. Presbpterien, md Gm 67: x. Ueber: Prebigerwahen ©. 67 m.82; X tmennerforgung. S. 82:77:94, Mad XIIE Tarif der en

| bühren für Miniftetialverridhkungen. S. 92 Br A

iſt auf hiſtoriſch tichtige Sage. Gegründet; 46 iſt d

pünfhen,. daß Hr. D. auch von fein er

neue, in Hagen errichtet 5*— ſollen n. Preuß Hand⸗ ebenfalls offenliche Nachrichten ertheilet, pi | Im alsdanın Dec) des deu'Dian dazu urſchritzlich eingefehen,

une. —* Nachrich un wien fauue; el er . HI Biden „Mo RB De BL . RL? PEL

h) zu Ciungaitte ie ö A 1aaye), Dun, m Deſn er Kahn, a

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ſetzen ſollte, doch ecwwas nügtiägel And Awenigſtens winben: Adlicher zu Made; dieß geſchiehte vorzu ch, und gam Ihe; wem: Selfte ge mäß, baburch, wenn man ſie ais Welohnungem

—— die ſich det Beltiine enfhälten, ans wict⸗

te Yinderl wir f Yerfuch einer Cheo⸗ J ver —— Geſetne Abet Armenberſor⸗

Ip habs 1

gang; und Abſtellung der Betteloy. &:'3 —35 Wille mehr eine ſyſtematiſche Darſtellung desim Wirtembergiſcheert übe: Armenweſen uud: Bertelry vorhandenen Verbrdnungen. A bier beftätigt vr fi die Erfahrung, daß gute.und firenge Geſetze, and rei

wecttmaßigen Anſtalten, faft immer nur wenig wirfen. Die wichtigefin übrigen Aufläge find : Bpinnanfielt in dr; Boſyital zu Stuitgardt ©: 36.64. u Plan.'dem Spinnanftalt Ju Marbach im Herzogthum Mister . berg ©: 62— 80, Sehr gut. gefällt uns die Anordaung,:

daß ſeder Benlet: ans Marbach, den man en ündern Onten-

aufgreift; auf- Quſten jönde EEX

wid, —⸗Hingegen mißbilligen wir, daß die gezwungenen "Arbeiter, tınd ſelbſt die aufgefangenen Betuer, die nun gefäng» lich bepbehalten werden, fich unter den freywilligen Arbeitern . aufhalten follen, wenn wir anders die in diefem Punkte nicht ganz „pefiimm ſich ausdruͤckenden Verordnungen richtig vers Diefe Anftalt hatte einen fo gefegrieten Fortgang,

daß —S vier Monaten einige und dreyßig ——

und Kinder das Wollſpianen lernten, und 4224 Stränge, 6

Dis 8 auf ein Pfd. gerechnet, fpannen, womit 176 fl: ver⸗

wurden. Weber die Haͤlfte diefee Sunme wurde von .

Kindern von 10 bis 13 Jahren erworben. Von den anftalten su Pforsbeim, ©. 85, von denen ſchon

. er verdiente bffentliche Erwähnung gefchehen iſt. Sie zeich«

m Ach aus durch eine genauere Aufficht auf bie Armen, durch

go wie der Armenſchule vorbundene Spinnſchule, und durdy |

HPublieitaͤt, mit welcher die Angelegenheiten der Armen dehandelt warden. Bache Salerlzleltimn of die eliciihe Ä

-, A

‚Stiftimgen allefn, getreunt von -afdern

"one Bon Le beim

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Neue Augemeine

Ce we ED 7 —— rn ee EIER BE OUT TR TED en

" Eiibefäridung und Kefieftteiung :D. Ainten. Seden Blſchingo Erbbeſchreib

(nie —— weicher ——— ug: a e ter Band. sgearbei⸗ . 4,008: Johann She r Hattmann/ Dre Profi der. Pheloſonbie und oriental, Sptachen zu

zu . Bang: Hamburg, dey Bohn. 1799. Hase J

I Kuh nn au Ba

geh ann Meichior Hurtmann’e —— —— ud |

Defihe Bibtiothet |

‚Ein. und funhlapen- VBandes Erfies- Sea, s Bierted Bir Bmtetaiisie, No. iB.. 1800,

GSeſchichte von Aſrika. Das Dofkaft Yegnpieg,

ee Sand. „Doraburg, | ber Ba 1799

1256. 8. v ne

Wiere einmal ein Bat, v vs mit echte —* denke iſcher Srändiigfeit gearbeitet, und eine Zierde unſcer Litera⸗ tur iſt. Ochwerlich. möchte das Ausland ſobuld etwas To erg uͤber Kempten erhalten , wenn hu nicht

Bert durch/ eine Welndfegang zelnen; de

DIE Bere Prof. £ Harimaun hatte Tid-fibom: wWe acht son in ſeiner Afvicz. Edriftana ale einon 2— don —** und zur Fortſetzung der Werfdyieyiicer S

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die Darſtellung feiner Geräte die Schilderung feine Git⸗ se 77—

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als zu Eiropa konmmen, Hr dort als bier voransiegen darf, und —* ae unſees

* Üben, und; vord ik an abrheichunte. Mi. db

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gen Des. 5* inerken, dag Aegypten vorhanden if, uxd die Reiſenden babtn, nad). der pagina:fhrer —— baͤufiger parabk rn * es die R Anker n un +-Wetndsrheit und Beleſenheit verſchweigen.

werden ecenſenten Fa laſſen, welche aben —** ihcet

gieft die gebrauchte Schelfeen:C uelleh und. San)

bey der Sefdchte und Geographie namentlich und mit

—* Titeln genau an. Die ing \

merian«heönelegiich eordnet, und’ hiuter | pe jeden Neilenden ehe bes Jahr feiner Kuwrfenböt * egupien in einer Parentheſe, fa daß man nur jenes! | wär, nachſchlagen darf,: um zu erfahren, in "eine engebrachte Angabe ſtatt gefunden Hat.

Er "Dir Werk Sat feine Dance ii beat a

wegen. Wo .es. möglich iR, ;giebt.er nur Beinktate, it die Unterfucungen |

vor E ben Fugen der Lefer anzufellen ;

öbenen Meinungen det Dee Helen; —**8 em 4 Din |

sch, gleicher Slanbiwütddckelt waten, ode? wenn chee Bföhte

tionen einander: geraden widerſprachen. Wiberfpräche sibls Wen frůhern und ſpaͤtern Autoren werden Gäufg-hurs Yen Hs

| Im Sic und Ai Sci ante * Buch m

es. daß inter —** Fre mes wird, aus Fe eine Altgabe-gerommen m vob an —— 00 Vofheb; 28 aus einem aufnerkſamen Riebuhr oder'e ine

‚ce; ob eine Sache von: Den ieh A über a

det man die Da Bas Semwifkre dein ‚minder Gewiſſen vorzie Eannz und u

sder ſelbß gefeben aud empfunden —— —E— ſo gehe ir ſel

durch vorausgeſchickte Ueberſichten wird von Abſchnitt zu ſchnitt, und von Gegenſtand zu Gegenſtand aan Ange ben, aus. welchem e zu betrachten iſt;

ndihig ſchlen, kamen nöch beſondere, in bie

gewebte Bemerkungen dem Leſer zu feiner‘ Kran Fr ir

ZKwelgel werden Aucch-Earäbfehtiit angezeicd/ oft autd um- Munblich

dargelegt uvd cxortart· een der Antuern yurden:-baid mintchk der-Otellang Ihe: Per

! durch eingeſchattete Danusuheen angesehen: Mn. In ad

30 Paragraphen enthalt vie Einlellimg

geqh nur den Auszug des Wichtlgften in de Ph is

Kürze darlegen wollte: fo wutde er Die Graͤnze finer vi weit überfteigen. Er mag daher ans jeder —— nu | der nd ‚andere. ——— 28 einen Hlat haben. en Y

ten ber Ber

—** —S— wu; 7 His D⏑ meiten. Chain km icter eo. e: are der beißen one ertiaren. —* en a, Ä Wer den; vielen and | * sun Buris N —— en bie . Stcard. nad ——n—

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* malen, abe | Ba, Bu —— vu u

Ueder die Rp. von’ Aerwrin fr Dr ve! Shen berrbraAG, uh-ane- ru fo. vie n

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| aten IR huben/ TERRA) nicht tim m Tepe

‚stien, wie ſich aus Ber Wergieichung der verſchedenen Machtich⸗

——— Biinellen —— Kptit, tauert es bis in den September; immer aumallq/ gogen da Enbe Rate. Eben To kann alich Uns - Abnehmen deſſelben

nicht auf Tag und Stunde en Das

Wr Tm 7 —n

Medhen der nu Mr W ‘0

et der Tage, ‚vorn / der anal von Natd-

Wworden, von mehr als 50 Jahren eingeruͤckt. Mertwä

Aſe dle Veraͤnderung der Farbe des Nilvaſſets dedm

"en; es wird grün, oft :20, hie ‚über 40. ‚Tage; sw Kam Geb Lake wird es roth, gruͤn und blau. Im Hauptſtrvum

WWainmit auf die grüne Farbe eine pl oft mehrer⸗ *

Bad CA. 1673: von Yutlus bis Inden December). Dypoerheſen Über dieſes Rothwerden (rothet 8 eeteueher) werden. dey einer in. Dehfınig

haltbar gefunden, . Die: Saul 1 un *8 der rad Yınak afgegebeit- werbenʒ doch IR harten ſelbſt die von Malnet ick‘ zu; Anka Damit We (bloß fie

| Ob er aghpten geben ſie Socoian!) Bu Gaben nice das 2%

—8 der Inſein der Nils laͤgt ſich Arhr aa **

ze· Jahr Waſſer, und werben jetzt fchr veriachlaFiger.

men; v6 enfitchen ader no inmer neue a

Die Grundlage des Badens non Aeg

u 86 von weigüchten, nicht Tebe harten —313 dee

** erte Meerſchnecken enthaͤlt; bie Ober ſache des B

3 in “ben Wuͤſten mie upfruchtbavem roͤthlichten feinen Sa:

‚und im Nilthal mit leichter. ſthwarzer, fetger Erbe bedech

| —— vermiſcht Sit, und Beybe fa, init ealeir ge |

agent un note,

. Dttel sun Ober mit Vergen Veehen · eiuge⸗ —X Die einquber eft sr yabe Irunun , * naur ein sBleitzes x enges Thal dleida; wern man dober Aegypten plot⸗

mes Bomb, ment (pie ouch ls. fo gielt dieß bleß von ** Feswien —2*2 und ‚fee Segend ausge⸗

u Meber Die Probukte von Yegppten,. —* teitiche he mer hr Are Yes Goldes und der Diamanten id So ſcuchtbar auch im Ganzen das Land iſt: eiben doch die Schriftßeller feine. Fruchtbarkeit, *

„ven van —V oh au werten a Erndte fort

I".

Bi ; der Wöge —2 ‚(die Deieftanden, Rap “ber-nicht mehr. fe.

| gr; e wenglihen..

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am | Die Bir db Banten ie nit does «

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. » \ 3 . [ . - 2 % \,

Air wie manche Scheifeftellen dapım a Bir vielen Recke * „ur. vpom gentheil, Einwohner hat ſich auch Die ——— : Piradukte aus: dem, Oflamzenxeich, die bg dach Monaten und A Die Rabe e, Erudte geoianet; in allen 12 Misp | =

8 Moeten aluen ‚für dieſe drey ubrjten.. Di

deſto

).:, Ueber die bekannten &gpptifchen Bahn⸗ nichten infemsnengefue und unter. **

025 8 feige seine Para Geſbichee 4 a ae die aus kit See: Sachen, F

lden bis Her. s$ Chr, rı6 u REN 11789391

*— *

ME: Statthaitern der Ä % at 7968), * einem. ——e Grafen

| FE Zinn ie { 3 ſatthaltern ber Cpaltfen dis Heg 22 —8 9%. Dyna 5) Dre dat,

? bis Al Motaz aus- Schamsoddin. Hed. 393 Chr. $04, 3,) Aufs neue um

ftie der Iſchchidier bis Heg 3590

"1383, bis eg. 9

4. 7) Der Baharieifii 25 F Er. 4 r 784 s) Der‘ Gen) dber- —*

ten möglich Er bie Darſtellung der

= De6 Anfehens: ber Dfocee, —— == vom

Sy

—*8 —— Br Bopien den e⸗ *

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Vans;

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ruͤckten Lage; b) Beduinen; <) haldfrede Araber, .

asien von riten unb Zeitwerttehe

Kor und Lebensweiſs

er es Elug anfängt, kann er fle ſehr Reigen. Neben ihm

u 2) bie Beys. Es ſollen 24 ſeyn? find es aber nicht. Biken (nicht aber alle, wie oft 'eh behauptet wird)

M ‚und töerben (dem &cheihe nad) vom Paſcha geleht, 8 fisen Einkuͤnlte Luͤber deren Summe nichts Gewiſſes des a verlꝛ

eh > ga

a6 10) konnen fie dur ch Erpreflängen und andre Mittet febr

selim’s Er kauft ſein Amt, und tritt er Mm. eingeholt; fi andern Fat wird et. wieder forge |

E Erpsbeſchreibung

ec She grohes Gefolge mach je furchtiar. POeR nen werden zu gewiſſen Ehrenvert ungen gebraucht. Da⸗ Yin: gehört ber Praha Hadſchi, der die Karavanı nach Wirkt | hhrt; der Tefterdar,, oder Soffhegmeihr der der Schach‘

Usd. oder das Haupt der Staatebedienten, ‚der. bas las vitae ei necis hat, und den Chaſna oder Schatz nah Row Aa ntinopel bringt, Im Rang fölgen auf die Beyrs3) de‘ Taſchef ober Statthalter ‚der Provinzen ( fort der Das), pie fie aepachtet haben, 4) Eaiem Nekam, Unterbediente In den ofen. die nach der Melle. ihrer Obern das Do | potifiren | Die Bffentfichen Cinfänfee von Aegppten fließen aut der Kopffteuer der Kapten, aus den Zoͤlen, ben Zifcherenen, der baaben der Caravanen, ben Parhtungen der Wänze, u. Te. | Die Summen ,, welche diefe Artikel einbeingen, werden fehe verſchieden angegeben, und. die Beys haben die Adminlſtra⸗ tion. Die öffentlichen Ausgaben beſtehen in den Beſoldun⸗ gen der Staatebeamten und —* Sold des Militärs, imden Koften der XX er Aucbeſſetung ‚ber; Eaftıke, u. ſ. w. W rig bleibt, fell nach Ronfantitopel Fems oft wird aber ut einmal da⸗ elbeftinnnte, ‚mande

"Die Sands mu © Sermadst If. nidhe mehe fo, wie fe

u im anordnete, befhaffen. Die Infanterie iſt ınädeien

Wh gemafechächgen ale die Kavallerſe (der Verf. bringe bey⸗ n eine leichte Ueberſicht); bie Geemacht iſt unbehrntend, Be über ale Begriffe stand, Dir Beftungen find auch nz ‚wenige, und ale unbedeutend, | ben br folgt die Topographie v von Aegppten. Boraus ge⸗ ben die gewoͤhnlichen Abtheüüungen die man in Bächern fir det. 2* fie ind fuͤr den europäifcken Geographen "Bar, d toeber genaue Sraͤnjen von ben Abtheilungen, * bie Derter, Me zu Jeder geboren, genau angegeben wet! Der Verf. mußte daher ſich feine eigene Eintheilung von! . ters Mittels und Ober s Aegppten machen; die wir q uszeichnen, well fie bier. von keinem Natzen ſeyn würde Wir Haben den ausdanernden Fleiß bewundert, mit a chem die Topographie von Asgypen | ia diefem Werke darge⸗ kellt iR. Bey den Orten machte Ble Orthographie be Ne - mens öfters: Schwierigkeit, da die Reiſebeſchreiber In det Recheſchrelhung oft fehe.von einander abmelden, Tor:

ſetzte immer alle Abel dungen wann weh

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di ecgtien Cheinunte votan ai deſer Erklütung Veh Nieniand etwas dagegen haben: denn der Verf. läßr nun

„Richt, mehr unter· den viter Namen feinen Leſern die Want;

ſeonvern dee iſt Ber, welcher ihm der richtigfte'zu ſeyn Fhehit: —S den Grundſatz immer —** ud feirie Liter burauf Yerwieien : fe Würde un Kim fein Ladel gerecht Haben, , >

Kr: Blendchiden Da auftieiben leßen:, fo As a ‚may. von jeder Stadt (wie bey Alexaudtun, Taire —— y —D————

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Mauern, Thore, ale Zahl. der . RER ;

Regierung; Meſheen;, Kirchet „"Bffentliche Gebaͤud

7 Ka ee, egend ur die Otadt, beygebracht; kurz ale |

les. Merksürbige, was fi ſicher erforihen If, und das —— mid Urigerofffe mitt den nothigen Dinset jeichn· u

Dirfet ſ twache nunmiß des Werts: fen genug ! Der Rec

Bat viel über Acappteh geleſen und erforſcht; aber sr geſteht dantbät !' er hat viel Neues durch den Verf. gelernt, und ſeine fraͤhern Kenntniſſe in bieten. Städten berichtiget.. Zwei⸗ fel find ihm hier und da noch geblieben; an einzeinen Stellen bot er auch angeſtoßen. Unn es waͤre nun Necenfentenbraudn Hefe: in Parade: aufzaſtellen. Allein er weiß much, dab eh Recenſentenduͤnkel ift, Kb. mit einem Scriftſteller, dee iq Jong und, ‚Mel, ‚und weit länger. und mehr als. fein Necenfent Öb:r Aiftorifch : gedgraphiſche Gegenftänbe geforſcht hat, durch zufaͤllige Gedaͤnken meſſen zu wollen, und kann ſich daher nicht uͤberwẽ nden / sr Arne In ent vornehmen Ton zu endigen. a > 5 i F u. as Esb. Bi * che * Höhe und oslj 9— BR „Im den Jahren 397 md 1798, von u Eheiflin Auguſt Fiſcher Mebſt einem Anhen- c ga.Aber das Reiſen in. Spanien. Berlin, bei \ Unger. ; 799: 3266 Be MR. 42

Me; giend ok: PP gu Vorn theine ar die eeſavg di is ni, 66.15 uch des: Sur Mffaͤtze und —8 A N 2

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Rett. dat u: doch * Hier und I be. Zufäge. u lieferr md er will nicht, daß man von Spanlım erwarte; Wodum \ Rimnt, Ba welchem er benr

Rec. hat wirklich 4 wicie, aund bier und di ey du niſchen Ziteratur, ſelbſt dieh ler treffen fait ganz in ihl Re A den Vemerkungen über di su ein unſche, eine Otelle aeben Vourgoing veräirte. sem. een wu Vorzügligke, aucheben Dane Change Sriefen,vorger

fragen, und- der Sihl nicht allein 33 Bun auch bbageachtet er oft einen gewiſſen Scawung hat, Im aatutlich Seine Schibreahgen find maler iſch und

and die Erzäplung feſſeit den Befer Mmgemichn

+ Bon Amſterdam gebt er nach Rotterdam to, ie 8

erſahr n hatte, ein Schiff nach Vordenu; (franj —3— 194

< Beer, Ihreiben, Yo; —X Sa viel Rec. Bons

deour) fegelfertig rs Safffseintidtung und dle See·

zii wird fehr angenehm Sie fo wie auch die Befcprelbund

Safesänier unterhaltend iſt. Doch um den

u —* ar u len, Sei, ihn —* eifegefelifchaft nach Bavonne ſprechen laſſen, ‚die er ai

Wagen batte, auf er dahin fuhr.

Dee eine Reifsgefähr "par-ein leer die an ea bare ir \ tt In (ern ende Bm

ven auf einem —— verſchlernie Baprten nad © Bulnar und nach Dotninge, gensnche wer wlett im Hafen 7* Breſt we Fine Ham ect; a Nabe: er wunfige Dar, nd mugskgopilcen Einfäle, ©)

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un Me © a7 tale, tuah- ehe kheinen

| unpenbuderter Sach feine Baktıier mm voll wahrbalter näfglicher Erfahraunen,., Ex hatte ſel⸗

ne-Nichte.bey ſich, eine Heine nishliche Fig, von 13. Inf

an and; eine ſogenaunte Creolinn; Sie zeigte viel Bin und Senntaifle ,. fang zum, Entzacken, um mochte; nach dem wale

: teachte kein And mehr feya..

. laftigen Feuer jhrer großen, Kama. Augen u: in jedem: Ber: ——

—*

wwꝛif Lieues grobe Srreide 3 von Korkbaͤumen und Tannen, ‚son welchen viel Stha dien und Brey (Bral oder Dray, Tas

rein zweyter j wor: * a Grsmanı, mb ebenfalls. ans, dem

4

Dede - n großer, ſchoͤner, ſtarker Manz in ſeinen beſten

Er gieng nah MWayantıe, um das Kommando ei⸗

r zu überneimen „meldet Dart, ausgeräfter werden kan. ‚Da tr. fo.chen. einen. betr aͤchtlichen —— ke

mmen Geste: ſo trug er eine. zyoße BVoeit mit Goid Sen Rh, und trank uns heruahe unau A Ballen telev hom heflen. Medot zu: In ber Geſellſchatt Disko men treuherzigen Maͤnner, babe ich die fünf ñe * bie mindeſte ‚Eaugemelle gemacht. Sieber hatte aus ſeinem

BSeeleben ſo viel zu —— die. Berichte des Einen; ermech⸗

ten fo viel Erinnerung, des Anpern,

daß ihee ·Anekdoten ih Sclag auf, Schlag. nachfolgten. Zur. Äbwechſeluug fang Seaunette ein Liedchen, und zum * ale ip eine '

und das andere dur nuterheltung geben. Die Wrge anf dieler Jeiſe nach Vaeire vergeide Ps

z. mit der Lüneburger Haide nur ſiccer man, wie er ſagt,

mehr Gruppen von eden Geftraͤuche und die letzten

henfarz) gewonnen with. Dörfer trifft nam hoͤchſtens alle ,

Zler Keues; ader mit beferm Anban, als bey dieſem ſumpfich

ten Soden moͤglich beit Alles bedient ſich ler der Stel,

‚Br, und auf diefe Art fehreiten die Schmeinhirten Hintst ii den Heer

bei. Drey Lieues von Vadonne Cwir wollen

den Verf. noch eins und das andere ſelbſt erzaͤhlen laſſen)

Vrkormien wir einen. Theil der Pyrenaͤen, und ihre Schnee. —* Gipfel, wir Sen felt zwey Tagen gefeben, In ihrer g on Au au der Landſchaft wurde

m ‚er, be eg ie ſich g Über buſchichte An⸗

kandhaufer und —* v —2— fih, ale wir

Br uns am; ‚Inf: der Gebirge erblichken ,. deren blaue Belfen: main kasın eine ‚Matuude. eher ein. Die. Anfiche

| * einmal, vorn det Opitze eines Huͤgels, Bayonne tief un-

. ein ent * —— : Re taten bald in die adt ©. ehrt. die en Bayonte durch dei Abdolut gefitinne wird. Ale Gegenfiände fer

Odleen mit Der Befpknhtz ehr lt der er Epraße,- und’ die‘

”. m

—* * Pr Od, 2 Waaren, befon ders Barbehölzer, Diefler und Eilßerbarren. ab dal Norden, befonders nach den Kanfeftädten, verſchifft Bayen ‚Weine, Brey ECBrat) Regitſe Chocoiade ze. Geht | dafur eine Menge’ nordiſcher —22 wernuter Waelen de ö m. u. |

yon)

0,0. De Seereife nad) Bilbao S. so:.fland., wenn Rec. | Fr ink irre, (dan fm Aprilgäct —* * | bdivb der Zeit Bilbao kiegt in einem, Ihale am rechten

Ufer des Fluſſes Ybeljabel, drey Stunden som Meere. Do Fhal iſt eine der Stadt fo Mo enge daß wan ſich genäthl fah, die Cha uflee (‚Camino real) über einen bet haben —* fuͤhren. Es verenget ſich gieichfalls Anterhalb der Siadt, und nur Dildas ſelbſt liegt auf ei getäumigern Winkel, der ein Durch diefe teflanio⸗ Lage iſt die S . He und Winter häufigen ——ã* g ausen * auch Schutz vor den Notdwinden, und. Zr men Derggegend en Duldreitunig ber Brprißphe ei Brote | aitieiehe: Aue Thieme waren des —* rn

—*

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oa Weher Hin blinde MuftiuntenshrlTänscii |

ı DR Yeißere' einer Spanlriurn i du aut. | Buche, ärifcher Ob | * ve Sc PA 8 Se Briten, PA usüruck iheer |

ir um —— das Klima, die: Wh !

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on "rs, ꝛar Lin⸗ —8 von’ biergig Jahren ſcheint noch Aamal fo alt, und ihre ganie Figut zeige don Ueberſattighng und 8

iin ® dan Diane, une —— * ——— ⏑⏑ ————

gem tirchuce : be zu (hie —— kann has dindiiche Katz Beichaffe

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amentwicktiten Blume. befriebdigen. Aber eben Dieft :itiunem dieſe ——— dieſe Fir chlichen Maͤhrungen wachen die Seele ſuͤr u Welluſt empfaͤnglich,

amd Einem: Seiligen: lien ;_ beißt: fein Geſchlecht erkermen. | BSenuß und Rt find. deher non brenzchnton Cyahne

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Ei Das —— Pr in Spanlen bie Katze ges die reihen Mannicfaltfgeelteh- Var, ehe ma . ankreich, Eugland und Deutſchland ſndß ſelbſt in der Hauptſtadt und in, den reichſten Haͤfen no nie von den öffentlichen Unternehmungen des Vergngens/w arls und London, Wien yirh Berlin Darbieren. We⸗ fer und Stlethetze, Spaziergänge und) ‚Zertuting find‘ die ein⸗ zigen Reſſourcen, und Landlethen und H Certintuiſt bey wel⸗ tem noch unbekannte Vortheile. Bus

S 344 u. ff. iR Be: Befhreibung von —E in ba Moursning gar nichts davon meldet. Si 8; 351 der Seewind Mar) muß wohn Mer N |

Da der Lintritt in Valeneia ſelbſt einen —8

Bourgoing begeiſterte: fo kann man ſich wohl vorſtellen, da unfer Bert. von ©. 425 atı, m die Beſchteibung an anfängt, nicht kalt geblieben. iſt, und gern würden wir Hier

noch einige vorzuͤgliche Steffen ansheben, wenn Rec. nicht theils —*8 ſchon etwas zu weitlaͤuftig bey —X

dieſes Buchs. geworden zu ſeyn, theils auch ſich nicht n

vorbehalten Härte, einen Artikel noch etwas zu beruͤhren, der mit zu den Borziom diefes Sachs gehort, naͤmlich die ue⸗ $ berſicht ber boanſchen Ateratut . /. . Unter x. : ß .

e,

aa⸗ ‚Maifrbehhreilung. Ag dem Artikel: ne dm u Rn eine Beutfhe, 3

Spanter; eine Gätninling Bee Yprnebuafen Jatehnifäen

ſteger, theils ganz, theils in Fragmenten, und’ nah

Ordnmig, am von den lehren: a den ſchwo⸗

van mia; eie @rfdihteder-Aranifchen Corace me "ph 5. Alan hehe Abhanda it

u und: ehıe Reh ern enthaͤtc a: ne

m haften: ine wariſche Hehe Ucberfegung d.:oaw: Drum eine V ung de ir

ig que beülgen Bari, mt nnten lateiniſchen er! ſpaniſchen a, die * n (ein theylogiſch re

ten Mepubliken) ; uns! te 2b

ie Satonife$ s Hiptorifzdigle ' nifch = Hirten eat

juriſtiſchen Wiſſesſe

iter der. allgemeinen Eeſcheth bung von Spanien und feinen Kolonien in 23 Foilodanden Var Vit ver Rtrer. in 8. Quartbaͤnden, neh + Om pltmentbänden; eine Crimiuolpraris nach mi va he cdir eing Michruͤnzhe; eine Sammlun dens⸗ Allanz s "Sahbeisverträgen ıc. von Do —X

‚Karl AV., weiche ſich ap-Die Ältere Sammlung von —* 1 \

tanio de Abren in io Wänden anfhlieft; „ein allgemeines torium der öffentlicheii Praris dey den höhern und nt

J ‚den Gerichtshöfen in Spanien ud feinen. Kolgniens ni; 5

alyhadetiſchas Handbuch) der Verbrechen und Strafen

dem fpanifpen diechte ein Merk von den Speg en A Quattbanden ꝛe. Die mediciniſchen Wiſſenſ⸗

nach. Angabe unfers erf, am meiften bearbeitet, n Ir

, Sim —ã eine Fire don don. Peru und 39

—* vom Beodachtung ů —*

\ Beifbeideetung: kefbing: " 223 wertohintge cf, Mein ‚nenne wird; (und mehrere andere bota um Benin Arien ef md Bean; tem 1 tm; & gründe der Chirurgie ur

Poarmacopa; eine Anwetfüng zut Ph

Ken. chemiſchen Ormdfäger; eine vo über das Aderlaflen seine Allgemeine ı fe Dollteys- eine Sceift' unter dem aitico » medieas por D. Patricio

Dläteeifcher Vorſchriften, und fncht.mehrere medicinie Pe goltsvorurtheile in tolberlegen; einen wltändigen anas iemiſchen ſus des menſchlichen Körpers, noch den neuehen Deobachtungen; “ber die Erhaltung der Finbeitiners am zantelttanfhei In Spanien; Abhandlung über. den: Sy ns; Sammlung Die ne neueſten Forticheitte in Br * über die vornehmſten Brufttrank de lten; über Dir Vie har zned⸗ kunſt; über den Schaden: aus des Nachlaͤſigkeit der Bitte dle- ihre Kinder nicht ſelbſt Rillens —* buͤlfe; Methode für die Kur der Deuͤche der we; über die endemiſchen und epldemißhen Krautheiten dep. Wolleviches; Gitürgifhe Operätionen nad) den beften Mes teden, a.arm. : Indem Artikel: Philoſopbee Moral. Poli, andel zeistmen ſich befonders folgende Sehrife 3

„ten aus: Ueber-das Papiergeld und be ‚öffentlichen Meebies >

die Monazghie, in 3 Tpeilen; Sammlung der englilhen -

Zollver gen, ıc. auf koͤnigl. Befehl zulammengetvagen ;

- über die Leitung und Geſetzgebung des amerikaniſchen Hau⸗

art. Guftan DIL.

ran

Er Mietaphufik und Logft mit Cinlejtung und Ans, Dechlhnfen Sell der. EEG: Ya” —2 87* a —Se Kine: loſeph „H.,-Srepold I

Rt von —— u ‚Könige von Sponien; Geographie von Gpanien;' aldemeines ges» graphiſches ——— aügemrine Weitgeſchichte aller Bbi⸗ ker der Erde; Sammlung von Throniten, yngedtuckten und feltenen, Zohmenten zut- Erläuterung ber, —5 Se föihe }. Eobeh- beripmter: Spanier ; Sa des and - faen nad den verſchjedenen

fen Sefcichte; Verr ichniß fpatriicher Druge von Fe Sugpenderen

"den Bychöruderfunft bis -1500; Gefchichte der

HÄDDUD U 70/27 u u

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224° . Beifebeipeeilung: Br In 5. @riähbte Ds orn und der Peche geſehe in

re ng ungebrudtter Nadrichten aus arabi⸗

en Handfſchriften und Monumenten; Plan des beruͤhmten —* won Sagunt und Abbandlung darüber, fo wie auch über den daſelbſt erhaltenen Circus. Geſchichte der Erde | dung von Amerika, dis pur Eroberung von Mexito; bike. riſche Unterſuchungen über die vornehmſten Entdeckungen Im weittihen Dkean, im ısten und .ıöten Jahrhunderte; Über - den Unterricht der Taubſtummen; über den Urſprung und die Sdhidſale des Taabſtummienunterrichts u W

Me. nie nun noch die merkwuͤrdigſten Reiche. bungen, die. in Spanien herausgekommen find, die. in mathematiſchen Wiſſenſchaften, fu die Phyſtt, Aſtronvimie * | die in den Aderbau und die damit Verwandten Wiſſenſchaſß⸗ ten, in die Erziehung, in Die fchbnien Wilfenfchaften Ic, ei genden Schtiften erwähnen, bie der Verf, ahgeführt, und mehrentgeils mit einer kleinen, treffenden, fiterariichen Motiv. . begleitet hats aber das Angefühtte iſt genug, um unfere

ſer auf den vlelumfaſſenden, und auch in fiterarifcher Hiufiht wichtigen, Inhalt dieſes Du auſmettam zu made, dem . vol veöt Wirte efer vänfchen, ' |

: Det Zube: Weber Dan ken m re | an befuchen en, cr und angenehm fein |

\‘ 3 7 . ‚r . x 224 , . a. it. 2 De

, Reit net Siehäuders Bund, Statlen Sarcns De: Enthaltend die. Reiſe von Bogen übe: Trient, Noverebo, Vrerona, Mantua und Kre mona (Cremona), bis nach Moyfapd. Ki ben Pi dem Altern. 1791 Dog. Mi - „230

= nd nee dem Mt: ie Reifen durch Italien v Grudeich in . Sr Ba Ban er

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. . ¶. .. . , ' . -. N * 7” x 2 - . » - ® ’'. 1 > [

8, Neieefhreiöung: 225 Ds ift, unſers Willens, die lehzte Schrife.. Die der im

ovemher 1798 zu Mitau verflöchene Verf. zu Tage fürs,

derte. Eine Grmärdstranfheit hinderte ihn an der Vollen⸗ dung des Werkz. Man weiß ſchon, daß auch die ſechs erſten

Defte dieſer Meifebelchteidung. von ihm hertuͤhren; ob er ſich

gleich In, der Vorrede ſteilt. Als haͤtte jene ein Dritter, ein

wMirtũcher Liefländer,, Hefchrießen. Eben daſelbſt macht er fih den Ciniwurf, ob es wohl zu entſchuldigen ſeyn dürfte, riach fo vielen Hunderten, eine neue Reiſe duch Italien zw

beſchreiben, Er weint, fo vfel’ihrer auch wären: -Tfehle .

Doch jeder etwas. Ohne Aber Diele von ihm ziemlich ſchein⸗ bar gemachte Meinung zi rechten, koͤnnen wir verſichern, daß es zwar auch diefer Schuͤlziſchen Relſebeſchreidüng an manchem fehle; daß aber doch auch mehrere neue Demerkun⸗ gen, ſekoſt über‘ ſchon oft.befchriebene. Gegenſtaͤnde, darin vorkonimen. Gogar das Bekannte wird durch die Felzende Schreibart des Verf. gefällig oder anziehend. „Uebrige seit es am Ende der Vorrede, ift auch in dieſer Schrift dee Menſch mein vorzügiichftes Augenmerk geweſen; und ih he⸗ kenne gerne, daB ich mich an Ihm nicht fatt ſehen kaum, und das · ich diefen Anlagereichen Queerkopf reiht dertlich Liebe.“

Yo, . .. Die Reife’ geſchah durch die auf dem Titel amgebenteten Gegenden im Eeptember 1793.. Noneredo (ep burch feine Gewerbſamkeit während, des s8ten Jahrhunderts um mehe

ats die Hälfte voltreiher geworden; denn Die Zahl der. Eins;

wohner ſey von 8006 üder 18000 geſtiegen. Sehr maleriſch And die unmweis diefer Stadt wahrfcheintich durch ein ſchreck⸗ liches Erdbeben zerſtreuten, Zum. Theil ungeheuern Greimmafe fen geſchildert. ©. 49 u. ff. Wahrnehmumgen Über die all⸗ mäbligen Debergänge in der Natur, bey dem Eintritte in Iralien. S. 76 u ff. gewaͤhrt uns der Verf. einen vier

- facden Ueberblit über Werona; aber au das Annere diefee

Stadt ſtellt er anſchaulich dar. „Es ift in der That in ganz RB kein Fheiswärkiges Wauis;. kein Pallaſt, keine Kicdie, ? kein oͤffentliches Werk, wo man wicht das muthlvillige amd :

eiaſeltige Auge Im Zanıne halten ßte, damit es nicht Üben" dee Menge von oft fehr haͤcherlichen nad. unanfländigen Abs. -

ſichen, ſchr ſchoͤne und vollen dete Dinge a derfieht, ober ver⸗ ſchaͤhet: ;. Die Menſchenzahl iu : ſchlaͤgt Bid. auf 36, hoͤchſtens 40,000 an; die gewoͤhnlich angengmmene von 45 .' Big 55, 000 koͤnne gar nicht en finden,“ Wenn bie ea en | he

\ ' , . N . [}

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Br ff. 0 535* es Gefühl für Saaam /nicht kennen: ſo kennen

8 alas des Irtthums aͤber Die Benennung des Dalı

+. 34,0003 uud nun vollends nach drep langwierigen mm . | ſchenfreſſenden Delagerungen! Die Menſcherahl zu Sremw

Ä und atua. u

| in Mayland ab. Sollten denn’ feine Berherfungen über diehe?

—*8 Erdrterungen einjmlaflen. ' Er will, mie. er fi -

auch nicht die falſche Schanm, haben beßjen ehe Charakter, und richlen fich nicht bloß —— Fr wie * viele Deutſche „zu Stunde“ Dieß mig * VBeyſplel von einem Grafen —E der der © hulzen in Verona als Lohnbedienter rtete, her legt. Ueber die Volksklaſſen dieſer Stadt und uͤber ihr Ben, ltuiß gegen einander, erütinert ſich Rec. tirgends etwas Belt geleſen zu ie In babın: fo auch Über die dortigen Verguoͤ⸗ antun iſt unter Andern Semerkensiderch

laſtes Te, die Beobachtungen Äber deffen artiſtiſche Vorzuͤge. äber Die Bevolterung der Stadt Manta, welche auffalend:

gering iſt; denn flätt daß 50,000 Menſchen dort wohnen Einnen, ſchaͤtzte man im J. 1793 ihre Zahl nur auf 13—

ma koͤnne hoͤchſiens auf 17,000 Relgenz die Buͤſchingſche An⸗ gäbe (uͤber 26,000) wäre demnach ſehr uͤbertrieben. tie Brigens IE diefe Stadt an Merkwürdigkeiten. des Alter. thums der Literatut und Kunſt unglelch mer, als Berom,

Det Werf.; bricht vor bein Safer u m Weeltheltrteen |

Stadt ſelbſt und: über andere © Srktre und Sem den verloren gepangen u. mn

. \ R . vo. ⸗, > 8 We . P » .

Vertraute Briefe aus Holland im geiteh 3 | "Aus dem Daniſchen uͤberſetzt. 1798. AIn alleg Buchbhandl. 105 Dog 8 4 5.

En Meifender giebt hler hie-Aufiht: der Dinge * |

hue ſich auf genaue toperader. chorographiſche obet

faͤge, Das e zeigen, und dar gerade fo, wie es damals dusfah, wie er es (ah: wäre dieß danlen⸗⸗ werth; aber Dingen Oi ——* ir am e⸗ un ig Dingenabeitie BER Elli. PER .: Br.

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u Reiſebeſchrribung: 297 Ree. mißz dem Verf. aber dach das Jengniß geben, daß er: much in ſtinem ſlͤchtigen Entwurf, —*;&— ge⸗ 838 „ſeoweit dem Rec. die Gegenſtaͤnde bekannt find.

eſch eilt ‚hat, der Moaler nicht, vielleicht. wohl gar hier und da aus einer Gominbrſyroſſe eine Warze, "und dus Der Barze eine Beule gemacht. ee Seige .Reiſe gieug ber Hamburg und Altona, YHare burg, Bremen, Leer, Ems, Neuſchacz, Groͤningen, Zoll, Amfirdam, Hass, Gchenelingen. Schon bie Dogenzabl laͤßt vermuthen, daß. auf, fo wenigen Bogen. üben eine fa

große Reileronte nicht ſehr tief eindringende Bemerkungen,

menigſtenẽ nicht zahlreiche konnten gegeben werden ; und fo i es auch. Aber Beobechtungsgeiſt und ziemlich richtiger Blick leuchtet doch aus allen heavar, und gewaͤhrt immer noch eine. wicht unangenehnte lehrreiche Line. . - : Ein bitterer Ausſall auf den Herrn von Ramboßr, der

‚bier Immer Here v. R. aus Boya beißt, ohngeachtet er bekanntlich Ober⸗ Appelations s Kath In Celle iſt, berveifl, dab Ramdohrs Briefe Über Dänemark und die bey ihrer Era ſchelnung dürch fle daſelbſt erregte Senſation noch nicht ver⸗

en iſt; dagegen finden DIE Kenien bier an dem Verf. dies

Vriefe einen Advocaten, wenlgſtens einem Entſchuldiger. Des Roelſenden Bemerkungen uͤber Zamburg und Am⸗ ſterdam fiiid indeſſen bey weiten das Richtigſte und Intereſ⸗ ſanteſte im Buche; obgleich Dec. zweifelt, daß man es an den Orten ſelbſt allgemein für richtig anerkennen wird. |

Unſern allezeit ferrigen Romanenfabrikanten empfehlen wir, eine hier eingeruͤckte Criminalgeſchichte des Daͤniſchen Grafen v. R., des unter: dem Namen, Friebrich Meyer; in Rotter⸗ dam gehängt wurde · Sie enthaͤlt Data zu einem pſycholo-⸗· giſch⸗/dramatiſch⸗ hiſtorlſchen Schauergemaͤlde, vder, wie man. ſonſt etwa dag Kindlein, wenn es gehoͤrig und nach dem Ge⸗

-

ſgehad uaſern heusigen Publikums geformt, zur Welt tommt, fen oiiliii.. 3575.. ⁊x3* ur N J *. 98 J Zus , - 3 n \ . 95 Meine

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2 —.

durch 8 en ind Breslau dep

Korn dem Alten. 3799., VII und 269 Sigt. 8.

1 22 &. : te REIS an D >; \ Blos-jeufehtigen Buße bes Töhrinser mens Sechs in

ve Nilfende feine Pofihelie, amd-scht:in et

Eile über Erſurt, Leipzig, Dresden, Dee Bunzten, Warmbrunn nad Hirſchberg in Oxchlefien; --nou wo"ang.er feine eigentliche Wanderung In’s: "Riefengehicge un$ anf. die Schneekoppe anfele, nah Amıda und Darnan M Bihmen gorath: von hier aber Über Prag und Koi uud Bteybera in Dachſen Porinte „oo er vom Leſer pläytih 5 ſchied nimmt, und das Vebrige- feinen: Freunden mehrittich. za grnählen ſich vorbebött. „Nur yon den fa chen angegebnen Staͤdten (Bautzen, Goͤrlitz, und die ganze Öberfaufig. were _ Den jedoch äußerft kutz adgefertige) I bier etwas umfänd Ucher⸗ Nachricht zr fuchen ; von allen übrigen 3 Eptrapoftbemerkungen, wie er Re ſelbſt gar nicht unſch Sich ſtempelt, und obenein geſteht, auf die ganze Spa fahre wnebr nicht als ſechs Wochen verwendet ju haben, De er im [hönften Theile des Jahres 1796, in der Mitte Mays mänıtich,. folge begann, and die Meile Ihm wohl befam: fo erhielten‘ auch Kopf und Herz Ach in einer Stimmung, "be det Leſer ebenfalls gewinnt. Nicht, dab unferm Aucı gar Bein Aulaß zu. Tadel, Verbeſſerungsvorſchlaͤgen. Kopfe ſchuͤttein, u. ſ. w. aufſtieß; denn ohne dergleichen gab es von ‚her uͤderans: wenig Reiſebeſchrelbungen; ſondern megil er nen Welthauͤrgerberuf doch uͤberall —2 und von der Ah les Jeit dasjenige erwartet, was fo manchen füperthige Movater von’ ein nanz Federſtrichen, oder, folten diefe nicht feuchuen, von eüchtigen Scri {we ſtiſche —8 ſcch verſpeicht.

Da er Äbrigeng eben fe och dere, felrte Feößfings reiſe ohne Vorbereitung aus andern Cchriftftelern, und og ne alleg Snſtüdieren des Terrains unternommen. in haben: fo erglebt der Geſichtspunkt, woraus fein Tagebuch zu beur⸗ theilen iR, ſich von ſelbſt. Fälle darin Auf Bitten, Kun, Seſchmack, bärgerliße Betriebſameeit die Rede: ſo mn Ä ihm

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"dien fen inbiöldnell und. eigen ang womit man unterhalten wird; und Be na Dee unter bie ſchlecht .organifisten gehärt, ‚läßt.man

#6 darauf einſchraͤnten, den Gegend die Der Ankung oder Verichtigung der neuen Wepträge gu empfeh \ Mn Au ber den SCH ei gnbel an ber

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231 wire, —— und Aber haupt orieptaftithe Phileloale .

Koran‘ "Teflameätum, Greece, Perperun danote- : ‚tiomg:illuftretum. Editions Koppianae Pol. IX. . sonrplodeni epiltolas c#tholicae, Fafciculus 1, en epifiolarp Tacobi. ' —— Davi- >, des Fulius Pass‘; Tlieclg et.Philoloph. Doctor, Dh Coenobii "Maraevallenfs et. Fur; Theol. Publ. Ord. in. Acad. ‚Julia Caroline: Sotiego- apud Diöterich. MDCEXCHK

Kup he Au wur dem Tl:

| —— catholiese graece perpetua annotatione il

luftratae a D. J. Pott; Editio altera enchior «

N smendatior. 278.pagB: 8. 38 œe.

Die rfte Aucgabe erlebten 1786, not warb Adam’ damals

nit verbientem Befall aufgeheimmen "Die jepige neue Aus⸗

abe Hl, auf jedemn Wegen vielfach verbeflert, und mit Zu⸗

Jagen vermehrt, wie man es von dem gelehrten und fleißi ar Bar. erwacten konnte. Das meiſte Mägliche,; welches

denledten dreyzehn Jahren zut Erklaͤrung des Btieſes Well bodecragen dk; Finder man bier geſammelt und beur⸗ hält; and theils 'Beßtorgen, theils als eine meiftend (hdtttd}

uns m. ws srainmatiihen und Shtorifhen

bafletbe- jungen Interpreten als ein Grad

5 at za empfehlen. - Als volfendet flehr der eben

ne als eanſicht volle Berſ., Die Unterſuchungen Über

—*X ges an; nd * Gemerkt man, Ei trade wehen des vielen Suter; . welches bey dieſer Bearbei⸗

sang geleiſtet iſt, um deſto leichter das roch Mangelnde, welchis · zu neuem Fleiße und neuen Unterfuchungen auffor- ik. . Sie Einleitung laͤßt In Abficht der Bedeutung des

Ä * lachoilſcher Briefe; und des Datums und Verfaſſerß

Deiefes, nody immer manchen Zweifel übrig, und der

Kemmemar, ju frepgebig an vielen Etellen mit Anfuͤhrun . Kal von een ds he reiner ee '

2

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Ä Builbliſche Philologie. | x, bl Jetach inc aubc⸗ anal Birk Lofer ungen

nehm kon t koͤnnen „- führt nicht zur

ſicht in den gewiſſen und einzin richt tigen, —* Beten

terung.zu demſelben nicht fehlen kann. Als ein ra n fels

her Zeit. geſagt, iſt die Vorrede zn betrachten, welche di

Nothwendigkeit der grammatiſchen Auslegung des 3. T, die

“einer jeden moralifchen Anwendung zum Gruude liegen Ar

—— uud eine fegenaunte moraliſche Anekaum it .

gIn din Peolegowenn * der 9€ der katholiſchen Briefe darin geſetzt, gr Paläftina, und votzuͤglich in Klein / Aſten, vor 3* gun zum Theil ſchwaͤr meriſcher, um Theil laſt echrer zu ſichern, die in den kleinaſtatiſchen Genie hen

wissungen anrichteten, und bie Lehre Pauli durch fallch * fäge und Auslegungan verf Verſ. durch Induktion ähnlicher Stellen zu ermeißen, 4 die Re katholischen Wriefe die Briefe Pauli vor Augen E% habt haben; allein die Gruͤnde Noeſſelta und Knappe wi

dieſe Meinung find nice widerlegt. Auch Po 1 0.

4 ift. wicht eine folche-Mebereingiumung mit daß en: aus etwas geſchloſſen chloſſen werden hönnte; zumal da Der Raheh ganz anderm Betracht, als im Briefe an OR „6 waͤhnt if, und un Briefe an die Hebtaͤer, von wekben dab ‚meniafteng es ungewiß bleibt, ob hn Paulux geſchrioben Dat,

XI. Kapitel, find außer. —— Be no fo a as ershenipiele aufaefteilt, daf man 77 babe bieles rüfte Kapitel nor Angen ge agen mögen warum er —* nur ——

der —Eã dieſe zu waren E und zur Zeit bes Berfafier der. katholiſchen gie iben; each der “ed wire —* gegen dag Qwe Bus wine, un

|

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RUSERGEGE. 333 ioinehbeinhehkten‘, 5 Aiyob-ammeiisi abet eh fania-nihe bes. werifen,_da3 auf folche Gegntt auch die üben Tafolifgmn Weiefe ſich bepieben: ja wen möchte beiosifen, Daß: au. nide ber Brief Privi allein amd Absral ih anf Gegumr ⸗der Verdreher der Panlinifhen Briefe und Lehre, und nice ac. auf; andre, Gegner Tegöge,; bie vielle lae mis: ſih einer Berpaczung Paniiifber Seren (quldig gemadetunen? : Ber Srf. behonptet ferner, Petrus habe aus Jake 5 * en v ee a . 7 en wentgſtens für den Kec. keine Kraft ihn davon zu Er "gegen. . 1. Pete. 3, 2.08.23 10,2, 2. fol ans Jat. 2,1827, und 1. Petr. 1, 6.7 folk aus Jat. 4 \ Aeiommen AR wf. * =. Ungewiß bleibt, dem Dia J fe Folgerung der‘ jeitefkinmun di ſche e als dig Paulintfära gefärieten J

BRSoRhig, und —28 Ad A wate „Su Serrefiih bat den Bet, kumiefen, Daß mac Im 22. T sie

\

3ba daß der Apoſiei Jakobus, die 3F er dg, Alphacus, dan Bilel Satebt geldrichen, van

=

. A a DR ‚Stamm dichen Satat biebenicher dem Met; grob · A. D ff. des Drieſes des Jalehas des Paulas an die Römer —E

en boben, und auf Gegner welche den Inhalt biefes —— und verbrehten. ‚Der Ayoſtel Jakobus

aber Knf

er , ‚den lonnte / daß Jakobus eiwa drch oder Be Sehr nad 7 diefer Brief le anf dene ———

cwwaͤhnt, die Tradition ung hahrhundeste fegte Eufebius De b.umit dem Briefe Judas, du und dem zweyten und Dritten . Der Verf, beruft ſich, un Sriefes ficer fu fellen, auf de ie, nad Wichaelis Einleiung - ken. erts gemacht [mE . BEER Pb in feinen. Anmerfungen, S 132 156 der deutſchen Meberfegung ſeht wichtige Sk: nnerungen gemacht, nach welden auch Hänlein in Einteitung fehr vichtig bemerkt, daß Die ältefte (prifce Weber fegung’nicht vor der Mitte des ämepten, und nicht nad DM Anfange bes vierten Jahrhunderts gemacht ſeyn koͤnne. Bieget Hört wobl yeroiß ins dritte Fohräundert. Denn fiemuß nah eb ner Sommiung gemacht feyn, worin fehon der Belef des bus.fandy-umddiefer Brief in wohi ſicher erftgegen den Anfang: bes dritteh. Jadıhünderts nach und · nach von mehreren Gemeb nen füceiie.apoßaftiche Scht ift ertanıkt, wenn er glei Im ae

Snam · puccn 0

Yaßır —— gefänbhn: kon tomi, und im wahem Jahr⸗ mmuderte ſchan in · Rom und in der abendlandiſchen Kirche ge· eſen und geachtet; aber noch wicht als Setobus Wert dner⸗ keunt iſt. Es iſt daher wohl Aber, in dieſes Wrie⸗ ſes unentidieten ju laſſen, was uhentichheben iſt. Das Ins a a m —— Sr be⸗

2

E⸗ fe m Rec; afaubt; dem wirdigen Me diet * nige Bemerkangen über tele; die er auhers erklaͤr moſen glaubt, als einen Beweis ſeinet Aufmesffant * Prüfen vorgufegent. Im' Commentar ik Jak. ı , 3 der Sinn. adaft Quo: plures onim quis religionis:Chri-

tnenda perfererabit. So geſaßt waͤre der On NR ae el» ten. wa ‚Bielmebr: jemehr cin beißt um des thums rail tefberr mußte, deño leichter ward er m ar verfaͤhre Satobus wi andy. wuhl nur fagen: Prüfung durch Leiden ſchofft euch. Gelegenheit, euch ur Geduid; Dt: Rbudigeei und: Feſtigkeit im Vertrauen auf Gott ju Kben. ' ©. 98: iR Ik. x, 4 der Sinn fo andegeben: Quo —*8 ‚Aa iu snenda Mligiöne Chriftianz perlererst,, eo me. —— ad virtutem augendemi vins percipiet falus ' imam. Waͤre bloß nom: Betennmifle zum Chriſtin⸗ hm die Rede: fo wäre dieß wieder nicht wahr· Einer kann wahrend eines langen Eos Chriſt —— und an die Gorilichkeit des Chtiſtenthums gegtäßt haben, ohne es recht qzu kennen, und daher auch, ohne feine beſſernde Fraft zu er⸗ fahren. Jokobus wil vielmehr⸗ lehrrn wie Die Sidult und. kein Fi: berbetfen: müfle.: Dieſe Geduld m

MR: - durch die That Als vollkommen beweiſen, ſo daß ihr ah völlig :

und ganz an den Tag test, uud es euch: am keinem Beweiſe derfelben fehle; - Wollt ihr den Ruhm dei Feſtigkeit Im Glau⸗ ben verdienen: ‚fo muß ‚each kein Leiden erkätterh? Jak.

I 13 Al 7,3 if Einfie i in, Die Gruͤnde des Blaubens. Diefe - u

" aX.cHlangen empfiehit Jakodus dad. Gebet, das iſt, geroiffen, halte Prafung der Wahrheiten des Chriſtenthums a J Sort dem Herzenskuͤndiger. Dieſe wird zur feſten Uebernen gung fuͤhren ©. 95 AAuc iſt gewiß: obne Ausnahme, de, Wahrhbeit ſuchen. ©. 96 ovadizem Mi vetächelich abmeilen. Neinem Medticher, wenn en auch ein vorn und anlcheur Menſch. dk, welt Son die Lin: 0

—*

Eomo Ar innert eo magıs in eadem

. %

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Slanben beten, iſt: mit wahrem Glanden an @ott, der mis: | in unſerm ‚tur Vernuuft und. Gewiſſen belehrt,., die een prüfen, obne zu zweifeln, das iſt, Bereit⸗

der Stimme Gottes in uns Gehör zu geben, und Folgen: Denn wis deietiih encſcheidet mitt Were nen, und * betr, daß St nur durch Tugend wit"

5 fee der Chriß —X in * rhabenheit ſeines NE Are rg BR r din —* * Yo f ne |

nen en er: ya reiche fo fu feine Würde in feiner Dernath, das HF, in der Auelenam von. Gott, dem er alles vderdantt, sb’ . echten Gebrauch ſeines Arichthums mach drur Wilen . Sottens niit aber —— des Reichchums, deun der ME \ —— Die Dugend aber Job ı, ni witd mit

*

©. 108 —* 1, 08 3 nicht prava —8 | tia5 fondern die an ſich gure finnliche Luft, toelte Mi. allem Angenehmen reist, und: alles Unangenehme verabfähent, ° Dee Menſch daudelt boͤſe, wenn er in fie einwilligt, we die Vernunft es verbeut. Hart S. 4 10 die Ertlärtung daß, es ſich ſo vorgeſtellt hübe, als wenn fe erwath⸗ ſene Duͤnde, die der Luſt durch einen nenen Beye ſchlaß des Menſchen ſchwanger, vn Tone Bunter teil : es richtiger : ‚die begangene Glinde des Abfalls von Chriſtem thum hat Verderben und Elend gur —5 —* I den leiblichen Tod zu weine Dani don «

«

. * ¶BZaqhliſche Phuclesie % ber Cute Kettadste,. Rt. bien. kei r* welches N nad. Zweck zu verfiehen; Hier iſt übrig: de; fondern vom. Abfag vom Chr wohl das davon Oefägte ‚: auf die ! angewandt werden kann. ev heißt Nie, bloß emendare,,, zeug nn der wahren Religion, un ieften,. @B if aus der füpifd , die ginen Profelyten, as. di en und einen Zeiftlihen Sohn A Gewohnhelt der Saden, be a feinen Sohn zu teunen. Aus Bott"geboreh ei. won Sort fg, ur richtigen Erkenntniß der würdigen gung feines Mens, und zur Befolgung ‚gereben gel "geleitet. 117 MR aräpigy wmehlnidt alıf eitien jotzug, der üra - * des fondern, pie E68 auch dem Gebrauch des Works MN. T.. uno Hier dem Bufammenpange gemäß v4 bloß Auf, In Bor · hig der Zeit Fi deuten. @ote follen fie dafür danfen,, sh, Re.zu den Erften feiner euen Schtpfung ihren) © 118 Jat. 1, 19— ai. ft (ümerlich von dem Febler Setrt Die Res‘ vn die 6 voteilig zu Sehrern aufwärfeh; fhndern von wil⸗ Annehthung de’ Unterricht, Ihrer Lehrer, 1) vhne Ei ttede, 3) bhne Unmillen üßer die Strende berfetben Ah Tadel giler Veigeßungen, und in ihren Forderungen, we. aten Leiden und Verfolgungen ftandpaft zu feyn; . % 8 129 wird wiedet von ſolchen geredet, die ühre j ſotechen, und beffer zu wiflen meinen mödıren , hg Sortes fordte, Indyn fie mänitich Ihre "har" . Vebräude mit dahin reinen wollten. Daher B. 47 icht⸗ GeRtihe Verehrung Gottes deſchrieben twizd, ale Eifer ig len Guten und in Vertheibung alles Yalım. Withwen Fr ai Rayfen ftehen hicht bio für homninke Infelifiunng Phdern für alle, die anfeer Hülfe © 132 Mt üngara wohl der ef Pen Häbt hr hidye ben Glauben „6 dmüpvark by Ekuroc unſtri VUedrigens ft gar nicht vdm p: fe Beeiigeider Vebandlung der Ar J Er ale ren ana ehe ? % nie der u fat fl solar er Arie 5

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Gegenſen gegen bie Aymeln, von welchen die meiten Efrl ſten geworden waren. Sind es nicht h en en el

die Chriften drücken und verfolgen? fage Sakobds. ." @icht

ailſo Reichthum wohl allein dem Menſchen einen Werth nad

dem Urtbeil Gottes, nach der Religion und dem Gewiſſen Jak. 11,8 ©. 156 fchreibt Jakobus: Ein rechtſchaftne Thriſt wird vielmehr dem Lieblofen zurufen:: Dur haft war den Sfauben'wit mir gemein ; aber ich babe auch die Thatbe⸗ weiſe ineines Glaubens an: den Tag gelegt. Seige du ae‘ erft durch Thaten deinen Glauben, eher kann ich dich nigt

einen Chriften erfennen; denn ich Bin bereit, dir durh

meine Thaten meinen Glauben zu beweiſen. Es iſt eitn weilere Fr ung der Horte Jak. 2,17 ohne Werke ift der Glach OHNE

erth, wie V. 19 welter am MWepfplel ber Teufel gs zeigt wird, 3, 6 Hänge wohl nicht mic bem Vorigen zuſam⸗ mens fondern fängt eine neue Materie au 2... n Von den angehaͤngten Ereurfen handelt der erſte dk

Bedeutungen der Worte rejpægei und. werpaun: ab

», Petr, 4, ı2 fheint wespaawoc dem Rec. in der ganz ge« wöhntichen, vor Werf. unter =) bemertten Webeurung. dr. nes Pröfung der Beſtaͤndigkeit im Chriſtruthum zu ſtehet. die Jak. 1, 2 und 12 auch anzunehmen iſt; das heißt d

gentlich, eine Gelegenheit. und Erweckung, die ort. dm Dienfhen geben will, feine. Veſtaͤndigkeit zu Aben und M .

verſtirken. Der zweyte erläutert Jak. 3,6 © xoazos TIs- wur ſoll mit Benſon eine Welt von Bosbeit d, i. eine,

mMenge von Bosbeis uͤberſetzt werden; weil, mie der. V. meint, &einlers. und Herders Erklaͤrung, dee Bosbeit Schmuck, nicht in den Zuſammenhang paßt, Das wile. Her. doch nicht. Die Zunge, wenn fie Bosheit und.Lalle

in, verfühterifchen Reigen darfelle, gleicht einem Feuer, vr einen ganzen Wald verwuͤſtet. : Mile viele Verwuͤſtungent

ten nicht verführerifche Neben unter den Menſchen in Abſicht der Sirtlichkeit und Tugend an!“ Wan maß: yarogayı 9, zocnos fuppliren. . Die Zunge gleicht einem eier, wenn fie die Beſchoͤnigung der Bosheit Aber ſich winiint. 6 woruk . kommt im N. T. und in den LXX nie, und ſonſt auch nie

Eiar fo.vor, .baB es für complexus oder bloß für Menge (ehr. Zerner tft bier rpoxoc Fre Yeraceng erläutert, und

*

mit Recht oder das ganze keben, vor. Nur muß man

zleht der Verf. die, Erflämng: der Kreickauf des

c B !

cha ran 29

—— waeſt geſchieht? die unge macht oe j dein gatgen Leibe Schande Au wenn fie feld ven der Hölle aatzuͤndet iſt, oder zum n gemlßbraucht we, a fine, © —J— das —— des Di en zum Boſen nt zn derben; werführeriiche oder ͤbereilte und unbeſonnene Ray ' * at ofe ram Berderben und Elend. eines Menfihen wäh Hind'felneB ganzen Lebens hai‘ Der dritte Erenfue "auefähetih die verſchledenen ceti en der dunkeln reis: —— 32:6 anz die‘ aber alle nit sen 5 befriebis Ä gen: 'ZE Es: nicht beifen;! Asyer auf ® und nice ‚wf. dan’ Kblgende zu besfihen? Wer der Belt Fremd ſeyn piil) der ertiate ſich baue Gottes Feind !._Döer halter Ihe etton —— —— idie das lehrin, für un« gegriinee 2" Wady: Aeyerbärfnicht nothwendig · ein Eitatum folgen! Es tang ſich auf das: Borigesrpfeheit ; wie Cor. IX, 10: Die Worte: :mpog Om xipiv find" Jako⸗ bh6-Wörte: Sollte der Geift;, der in :uns wohnet, sur) . fen —— jerhats ung um Neie eridedien *- Kein . Ast: une welehe Wohlwolfen ei!“ erimasch hoc un . it nie; rer was} erdern nath eiwas onpuücht ns ar nn Eee RU og Zu 5 x e ar ,

Anl Nertking. dar. POUR Ze Pr be | u —— der praftifchen Verhunfe: daigeſteilt 3. a Jedermann deshar gemacht, von Wil⸗ in Thuth! Eifer Theil. Semger

re Ben Nererſchen Bihlanbl ———— 8.

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> we 8. Ib anveefiiontiem Sitele-fot. Pen dag ber . Sabaltiıder- "Wergtede nach Beundfägen der gt unhftrerörtert . w Nie Ueberſetzang fuͤr Jederkiatin verſtaͤnde | 5 Der Werk hat alle Häbraisihen In "wer —— death Waprie: —** wollen. Dirß iſt ihm du tod eg: ein nl Bars, ia anne. St aberſebt Mad —— die Armen zu nennen; fh: Atſebung , Das hörte Sur iſt ihr Figenrhunt: Bunte: ——— und -böchfles Gut ſim gewiß air! J nvceſtaͤndiich Sil ver: erſten Hälfte ift der Sinn⸗ WAR. 12, 1.68, wiset iwar |

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240. VDibliſche Phulalegie.

e aweiſelhaft⸗ und bie vom Verf. gegebene Theherfehm gti. Aber un fie.dem ungelehrten Deutfchen verſtaͤnd⸗ lich zu medien, Gätee fie fo Üserfegt werden mäflen: She Armen... wohl eurer Seele; denn ihr werdet am leichteſten meine Lehre annehmen, würbige Verehrer Gettes, und «is ſalche —— werden! Aber-Nee. haͤlt doch die audre Leber feguing. pi e.richtiger: Wobl;denen, bie es erlennen, daß fe RN eſſern Beie FE für, das Heil ihres Beele-

haͤtte she en, nt Mamapıaı Typ RVEDRETI

zT 0X Daß der Berk. für. —— hoͤchſt

ut Kot, iſt nit. angemmellen,. ‚Waryın nicht —* das Reich Gottes? Su einer ‚Anmerkung. Bann; man:je fit nern, daß bie Juden .alle rechtfeheftene Verehrer Gau. je ſammengenommen als ein —8 Bottes,. und alle boͤſen Km den al⸗ ein Reich des Tenfeis betrachteten. Das hole

Sur iſt.et was anders, und nur Wenige verſtehen den Aue

J fegt der Verf, U. 4 für gerroͤſtet, belohat.

heißt hler: „Spädti ſind die Nachgiebigen zu nem

ei werben eine: große Summe von Gluͤchſeligkelt er . Belt Sluͤcklich find die zn nennen, bie ie mie nunermͤderm ; Eifer ſich beſtreben, fittlich gut zu werden. Sie werben Dt lohnung esgielen1* Wahrlich in Vergleichung mit einer fh F Ueberſetzung iſt ie meiftens —* * etzung Luthers vorzuziehen, und theils Exaftoollep, t Mich ——— —* ve wheel tige ver⸗ flandlich zu machen!7

BSiefe neum Bogen enthalten bloß dus fünfee, Ra ' nurbäns: "denn El die Ueberſetzutzg 5 folge ein eine an Darfiphiis des Inhalts jenes Abſchni auf dieſe folgen kuͤrzere Anmerkungen zum Ye Ba ſchuitts. Die Darftellung nach Grundſaͤtzen der peaktifhen Bemuyft If: meiſtens nu den Ya Kurt: gegebenen 2 rungen. dieſer Srundfäge gemadit.” Von der, Art: If: * BAG was⸗ uͤber Mattb. 5,3437: beggefägt iſt,

Verf. als Kants gläubiger Schüler, theils Hehauipte,' —1* verbiete ale Eide, theils: zu beweifen ſucht, DaB Fed ‚fe habe verbieten muͤſſen, weil ein moralifches Reich keiner Eidſchwuͤre bedärfes indem fich alle Mifgtieheni Dee bet

7

—— Das Cine I ** Tu

das Andbre. Der Verf: ſchreibs zwar in ben R oem Tepter: das. Wort berbaupt ri Ye

j RE ER gli, R

> wpehe, wede der Menfchhelt, wenn es hertſchende Sitte wid,

Neue Erklaͤrung des hoͤchſtwichtigen Partimiſchen

BVlibliſche Hhilologie. A

Eide in Bote. Allein der Verf. ſollte Überfeken: he

ſoſlt Aberal nicht bey dem Himmel ſchwoͤren, noch bey bee Erde, u. ſ. w. Denn gerade die den verbutenen Eiden bey⸗

gefäägten Gründe des Verbots, nämlich daß fie zu verlegen

«

: nicht minder ſchaͤndlich ey, als einen. bey Sort geſchwornen Eid, den der Jude Heilig hielt, zu brechen, beweifen es, ff "wie das Beyſpiel Jeſu, der felbft einen Eid ſchwur, daß ea

fus Hfer nicht alle Eide verdieten wollte. Es tft auch wahrlich

eine efende Grille, der Eid der Achtung für Wahrhaftige -

feit Abbruch thue. Gewiß achtet keiner fie höher, als der,

dem fein Eid heilig iſt. Jeſus idealiſirte nicht, wie manche

idealiſtrenden Schwaͤrmer unſrer Zeit. Jeſus beſtimmte ſei⸗

ne Lehre fuͤr Menſchen. Fuͤr dieſe iſt der Eid, auch wenn

er nicht von der Obrigkeit gefordert wird, geſetzt dag er mit

wahrer Ehrfurcht für Gott geſprochen werde, das wuͤrdigſte Bekenntniß des Glaubens an Sort, imd an die Heiligkelt be Pflicht der Wahrhaftigkeit. Darum brauchen auch die

Apoftet bey wichtigen Dingen ‘oft religiofe Betheurungen, und ſich derſelben zu fhäment

\

Gegenſatzes? Buchſtabe und Geiſt. Zur endlichen

Entfiheidung der Frage: Worin beſteht das Wen sen desChriftenegums? Jena, bey Stahl. 1799

. a20Bog81 ME. R * 2 Pa - 4 . . 1

Es iſt dein unchefangenen Forſchet, und gruͤndlichen Wehner der Geſchichte der chriftlihen Kirche einleuchtend, daß dee.

Glaube art eine. unmittelbar von Bott geoffenburte hei⸗

lige Religlonsuikunde Überall den Gang geleitet hat, den die

Vorſtellungen vom Chriſtenthum genommen haben. Därs

aus erklaͤrt fich die aberglaͤubige Anhänglichkeie an dem Buchs ſtaben dieſer Urkunden; die ungeſtuͤme Heftigkeit gegen Alle,

die von demſelben abzuweichen ſchlenen, oder wirklich von demſelben abwichen; dis Feſtſetzung einer Reihe von Formeln,

Delche zu glauben zur Geligkeit nothwendig ſey; die hierar⸗

diſche Verfoffung der Kirche, welche ſich num bie Auftecht⸗ ltung eines poſitiven rechten einigen Glaubens zum Zwecke

D 2

. dorſetzte, ud alfo sin Start unter doſitlven iſeben Tourer

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ru . —.

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2: " Brent ee un Se sung

npts diefer Einheit, als eiues unprägligen Audlegers der Urkünde, uud Otellnertveters Sottes in Ei ſche; die Verwan der chriſtlichen Tugend iu u ' gefeplidyen Gottesdievſt und Eerimoniendienk, anflar * Vernünftigge Gottesverehtuug; der Fanatifinus der dm Einfedter, Mönce, Otpliten, Hefphaften, Blagedom u.{w; ; die Werfolgungsfucht und Hint ichtung der Kerpen, dis aeftktgoeräreder und Empörer, und bie: ur dazu beftellten Inauiſitlonsgerichts; der Uebermuth der

äpfte gegeı Bärften,, und der mug einzeln 1) Dreher: Dig itmmmer grhßer ger wordene Un Lafterhaftigkeit der Chriften. wer den gelten d 3, und die Vergeblichteit der 2 můhungen d um die Verbeſſeruug der Theolo⸗ “gie, man - ur die Kae der 8

ik noch son Der oft fehr Bande wi N daß das staubend To li u demfelben gehoͤre I daßefbe W —* feiner, ein Sir fey. sehe, daſ abne

J— Aodir⸗ ine wrichtige iobrder Ber ier unmittelbar 33 ialeneurkunde m gehorr ?" Ob der Stifter 3 \

und feine or, Der en; ehr Lehre FT regen 0b, rer. die Urßeber diefes: Di Au }- Difer m nad) ‚der. Lehre der ‚protefkantifchen, Kitchen, . Te. beantwortet werden; well. bie roten, 3. der. italien Tradition Feine —2*2**8 s. ber Erkennimtquelie der Lehre Jeſu an. jafer . en sn entbe, Stimme zugeſteht, wenn es auf- die ge" ankommt „maß jur, chriftlichen Sehre geradunt soerden # fe... Wenn es. ich aiſo aus dem. I, T. ergäbe,. daß die. ‚Seiftildpe Lehre von Gott und. Gottes - irbiger —S nicht auf ejne unmittelbar geoffenbatte, und, alfo.pofltive Mer. Beinen ſi⸗ ul —8 ——

x ‚x -_

Wubunche philelegle. "a Tepn ſolle: ſo müßte die hroteſtantſche Eirche es Als entſchte⸗ den betrachten, daß der Begriff von einer unmittelbar‘ gevf⸗ fenbarten Religiorzurkunde hiche zum Weſentlichen der Chrte MMMenthumslehre zu vechnen fey. =... Bu 2

"Der Veif. der hier aninjeigenben Sqhtiſt, Far in da ⸗·

elben seinen lehrreichen Beytrag, zur Beantwortung dlieſckt Frage geliefert. Er zeige in bet Einleitung die Schwierige keiten “an, wrelche mit der Vereinſgung des Begrifft einc unmittelbaren Offendarung, und freyer uͤnpartediſcher ai fang der Vernunft, verbunden find. Wen man die ji Hicjkeit des Begriffs aus der Allmacht Worteg erwieſen haben meinet: fo uͤberfieht man ds, daß es unbegreiflich

\

bleibt ;; wie Sort ſich einen oder mehreren Menfchen unmite

elbar offendaten wollen Ehunes da Gott es dem Menſchen durchans unmoͤglich gemacht hat , eine unmittelhare goͤttliche

4

Wirkung am deutlichen , und vernünftig gewiſſen Dierfmalet _

An ertennen. Wie kann Gore wollen, daß der Menſch d

J. Jar gewiß halte, wovon es für die Vernunft gar keine Eid» ſcht, viel weniger aber eine gewiſſe Tinficht geben kann? Und es muͤßte doch der höchſte Brad det Gewißheit moͤgli Pays wenn eine unmittelbare Offenbaruhg angenommen wer⸗ den follte! Denn fie fordert Unterwerfung der Bernunſt are : ter die unmittelbaren Belehrungen und Ausſyruͤche Gottes] ' Line ſolche Unterwerfung bieibt hoͤchſt unwernaͤnftig, wenn nicht die vollkommenſte Gewißheit von ımmirtäbareh Beleh⸗ tungen Gottes moͤglich iſt! Dieſe iſt aber nicht moͤglich, we⸗ der durch eine innre Stimme Gottes im Menſchen, noch durch Außte Zeichen, Stimmen, Wunder und Welſſagun⸗

gen, "die. der Menſch ſich nicht erklaͤren könute. Denn daß der Menſch ſich etwas nicht ats Wirkung Uumbekatinter Natür ·

Eäfte zu erkfaͤren vermag, berechtigt Ihn nie zu dern Ochlufe fe, daß Gott daſſelbe gewirkt und um ſo 'olel meiiger zc

bder Foigerung, daß Gott daſſelbe animittelbar gewirkt häbe.

Darauf geht dee Verf. zu der Unterſuchung der Frage “Fort, in welchem Sinne Paulus den Buchſtabon und den Geift —A habe? Er zeigt, daß dee Buchftabe die juͤdiſche Neliglon‘, und der Geiſt die ——— ‚Religion bezeichne; ferner daß der Bichſtade das heſchrie Deſetz Moſes, als eine Tchriftliche Rellgionsurkinvde, und pofle Ede Religiönsnsrfchrift dezeichne, und buraus folgert er, da Mb der Name Geiſt das’Cprifentum, nis eine Netigion be u N wu N ze

\ \ *

bene

2 Bible Spfhne:

zeichne, die feine ſchriftliche Nefigionsurkunde , uch alfo keim

gofltive Religionsvorfchrift Habe, und daß Paulus eben, das

4

in den untericheidenden Borzug des Chriſtenthums vor dem

‚Judenthume feße L und alfo, daß das Weſen des Chriſten⸗

4

thums darin beftehe, daß es nicht auf eine fehriftliche Reli⸗ sionsuttunde, als auf eine. pofitige Meligionswerfchräft ges gründet, noch an diefeibe gebunden ſey. So weit dürfte al les dieſes als fehr wahr vertheidige werden fünnen, Aber ‚mit Unrecht behauptet der Verf., zveunx bedeute eben fe wiel als praftifche Vernunft. “Diek kann mit den Begrif

en und dem Sprachgebrauch des apoftolifchen Zeitalters nicht

efteben. Tueu⸗a iſt vielmehr wabre Religiofirär, eine durch den wahren und feften Glauben an Gatt, -und an die Lehre Jeſu, daß Tugend allein den Menſchen Gott wahlge faͤlig, und einer eroigen Seligkeit theilhaftig mache, und daß Gott ganzLiche und Güte, daß er der Vater ber Delta fey, zur wahren Liebe Gottes und alles Guten, und zum Eifer in. allem Guten, als Gottes heiligem Willen , veredelte Geſinnung! Dieſe aͤchte Religiofität und Gottergebenheit

ber Liebe zu Gott, heißt zusuax, und veuuu Scou, eb

ne Geiftesgabe, ein Vorzug der menfchlichen Seele, zu meh "en Gott fie erhoben habe, und wodurch fie, nämlich in der Liebe alles Guten, Sort aͤhnlich ſey. Denn Gott ward als Der Licheber alles Guten im Menſchen betrachtet, und mi

. Bet; und deßwegen ward ein reines Hetz, ein guter Di

ke, Liebe zu allem Guten, und za Sort, dem Urquell alles Suten, ein göttliher Geiſt im Menſchen genannt. Diet macht nach Paulus Lehre Das Wefen des wahren Ehri:

Benthbums aus, und ſteht der bloßen buchſtaͤblichen Belob

gung der Gebote .des Geſetzes, welche das Judenthum fol? derte, entgegen. Es iſt wahr, Paulus ſetzt das Wefen- det Chriſtenthums darin, baß es nicht an ein geſchriebenes Geſeh

gebunden ſey, wie das Judenthum; fondern an die Korde

zungen Spttes durch Vernunft und Gewiſſen. . Aber immer dachte er-die Stimme der Vernunft und des Gewiſſens, al die Stimme Gottes im Menſchen, und fo lehrte er fie jedes Chriſten betrachten. Daher IR Geiſt in Paulus Schrtiften etwas ganz anders der Form nach, ale bas, was jegt prakti⸗ Abe Vernunft heißt, wenn es gleich der Materie nach daſſel⸗ be iſt. Denn die fogenannte praktifche Vernunft kann leider fogar eine atheiftifche Vernunft ſeyn, und gebeut das Gute

biloß, weil es am ſich gut iſt fogar nicht einmal Darum, an

\

Butilche Phitologle. 243 Bott es will, zu wollen. Diele iſt himmelweit von Begriff des: Wortes Geiſt in Paulus Schriften verſchleden, und. fie iſt keine chriſtliche Geſinnung, deren Weſen ein feſter Glande an Bart, und ‚Sort über alles lieben if! oo.

Der Verf. zeigt ferner, daß Jeſus und feine @chäler gar

nicht wollten, daß das Chriſtenthum auf eine pofltive Ne

gionsurkunbe gegränder werden füllte; daß fie ihre Schrif

J gar nicht zu dem Zwecke beſtimmt hatten; daß ˖das Chrlitehts ſhum alfo ganz wider Jeſus und feiner Schüler Abſicht auf

die Schriften der letzteren, als auf pofitive Religionsurkutg den, gegruͤndet Ten; daß Jeſus und Die Apoftel nie die Ve

munfe hinsardegeen ; ſondern fie achten, und recht brauchen lehrten, und niemals dieſelbe der Offenbarung enttegenſetz⸗ tens und daß man alſo die apoſtoliſchen Schriften nur als

hiſtoriſche Urkunden gebrauchen, und in denſelben nur das -

jum Weſen des Ehriftentfums rechnen follte, was Allen Menſchen als bie Stimme der Verhunfe und’ des Gewiſſens einleuchten muß. rn

, Die Schrelbort If}, befonders im Anfang, nad) der fih fo nennenden kritiſchen Methode, meitläuftig und ſchleppend.

Auch laufen Epegefen-mit unter, die nicht haltbar find, z. E,

Joh. VII, 18 &QP" dauroy Ackeıv, In feinem Mamen re⸗ den , flatt, aus eigennügigem Antriebe reden. Aber im Sarızen verdient dieſe Schrift alle. Aufmerkſamkeit, wegen ihres Zwecks, und. wegen des Aufiwendes lehrreicher Demer kungen, als Mittel au demſelben. .

\. . u , ae 4 Exegetiſches Handduch bes Neuen Teſtaments— Leipzig, ben Cruſius. 1798, Zwoͤlftes Stuͤck. 70 Seit. Dreizehntes Stück. ı50 Seit. Bier · zehntes Stuͤck. 1799. 216 Seil. gr8. Der Verf. (Herr Xoͤnner, privatiſirenber Gelehrter in Crfurt,) Bat im dieſen drey neuen Stuͤcken die Briefe Pauli

an die Theſſalonicher, an den Timotheug, Titus, Philemori,

und an die Hebraͤer mir Kenntniß und Geſchmack bearbeitet, und naͤhert ſich dem Ende Biene ehe btauchbaren Haridbuchs⸗ 1—— > das

—* Klaffiſche Phalelogi⸗ das im Rüdfiche des Diane und der Aucfühenng im

ie naht gu den surskankigßen Exhrifien. Der Att were

M.

Klaſfiſche/ griech. und lat. Philologie, nebß

den dahin gehörigen Alterthuͤmern.

Aothologia minor, five fpicilegium epigramıpa- tum graecorum, ‚ex Anthologie Planudea et

| 'Brusekii Analedis feletorum, adieitis- verfionk bus htinis Hug. Grotü, 'audtore Joh. Arnold. Kann. Halle, ' bey Bebauer. 1799: VII am

4

342S. gr. EN.

jr

Ser gelehete Herausgeber von Conon's Erzählungen (Gt ‚tingen‘ 1798 ) vermißte eine Auswahl bet irtereffanteflen Fleinen Bedichte der griechiſchen Anthologie von det fruͤheſten Dichtern an bis auf die fpäteften herab, zum Gebrauch der Jugend,“ füh welche die ganze Anthologie’ nicht geſchrichen, und die quch zu koſtbar fit. "Aus biefem wahrgenommen Bedſtefaiß entſtend gegenwaͤrtige neise kleine Anthologie.· Det

eu ».._

Verf. that das 'mas Icon ältere Fpitomatoren der griech.

Anthologie thaten ; er chat es aber mit- mehr Geſchmack un?

mathie immer nod) zu koſtbar feyn. Ohne huͤlfreiche Hand

eines Lehters wird der Junge Lefer ſehr oft-anftoßens. ob ih

gleich an der.hengefügten Ueberſetzung von Grost einige, wie vohl une ſchwache, Huͤlfe Datgeboten wird, da Groor’e mer triſche Veberfepung? bekauntlich aiches weniger als woͤrtlich

iſt. Der. Tert iſt der Vrundiſche da ber Her. ſchon den.

eriten Band von Jacobſens Cominentar zur griech. Anthe⸗ lögle. zur Hand haben konnte: ‚fa wundern wir. ung, dab die

Berichtigungen, welche dieſer darbot, nicht für den Test be⸗ nugt worden ſind. Sonderdar, wiewmohl freylich feinem 337* ‚suträglich,, iſt es, daß der Her. die Grootſche Ver⸗

» Melde bekauntlich ‚von dem gemeinen Tert an Fr

BR *

L / 9

E mit er Hinſicht auf feinen Zweck. Die Auswahl güt obenswerth; doch dürfte dee Preis für eine Ehren

Kilaſſche liste - 47

Seccken ·abwelcht, unb:bäaRs anch nad eignen Veebeſeerun

| gen. des großen Be eingeskhhe tt; dem Hier —* runckiſchen Text (wenigſtens in den vorzäglichiien St

2*8 während de Doſch in feiner. Ausgabe umge I

' Behat Den Text ber Anıhelagie nach H. Sroot's Veberfegung ' modelte: : Der Her. verfpricht- noch einen Band, weicher

Anmerkungen zu feiner. Diamenleſe und deutſche Urberfiguns Zu

gen der ausgewählten Epigrammen theils von Herder, BE . -

' W:0., she von. ihm keltſt enrhalten ſell.“

Al.

FE WEELIPE 3. .0000 RE 9)

Diramenlel auß ben 1. Wellen des | Alerthums für Freunde der Religion und der Tugend, von Frie. Drich Ludwig Roͤper, Paſtor und Collaborator u Schwerin. ſeit 1798 Adjunkt und Predige zu Dobbetan.) Zweyter Band. "Meuftreliz, bey - Michaelis. 1797. KlLumd 316 ©. 8. 2088.

Ulber Be Abocht, welche der Verf, bey dleler Dlumenleſe daite: -fe wie über den, Werth der Ueberfekung ſelbſt baben pin ſchon bey der Anzeige des esften Bandes (M. A. D 29 Bd. ©. 433 fg.) im. Allgemeinen unfer Vrtbeit *8 Des dort Geſagte gielt auch bier, vollkommen wieder, d. h. der Verf. dringt in den Sinn feiner, Driginale ein, und weiß Viefelsen angenehm und einfachſchoͤn nachzubilden. Die hier gelieferten Stuͤcke find aus Kenopbon und Plato ger - nommen, ‚und die Arbeiten der Vorgänger fleißig dabey * Rathe g brgen. Ein dritter Band, aus Plato Plutatch, Antenin and Oimpliclus. wird noch nachfolgen. Wir wonſchen, Daß dieſes bald geichehen moͤge, da dort fo viele oͤne Blumen zur Befoͤrderung wahrer Homanucat u und Den Mrnserelung biößen.

Auch dleßmal wird es Bas Btztator angenehm fen; * bir. Selieferte beſtimmter keunen zu lerne, „Die Kenor phontiſchen Gtäde find meiſtens aus der Eyrspäble genom- men, 1. Das erſtſche Grziehungein ſtitut ©. ı , 2, Ir 8 * * ‚Wein, oder Folgen der Unmä

fulelt im ln 1,3, * ‚* Der e |

248 Klaſffiſche Pltelogie. theilcſpruch €. 1, 3, 15. ch Sehet und Vertrauen zu Sett:- E. 1,6, 3.5. Wedurch fol fi ber Degene von eb terthanen unterſcheiden? €. 1,6,7—9. 6. Das | tel, Unterthanen eifti ae Geheriam umd Liche —* | €. 1,6, 19 19. ea yantöen ober bi Gewalt der Liebe, wd .. das ſicherſte Mittel, fi dagegen zu verwahren. Diem . "Seelen. €. 5, e fo. 3. Ermahnung, im Guten zu behatren. Warnung ode Muͤſſiggang und Weichlichkeit. €. 8, 5, 72 #8. 9. Gewiſſenhaftigkeit bey Belegung wichtiger Aemter. €. 8, 1, 10. 123. fg. 10. Das Beyſpiel des Fürften. €. 8,2, 2118. sı. Die Schatzkammer des Kyros. Nechter Gebrauch des Reichthums. €. 8, 2, 14 fg. 12. Zweifeibafter Werth des Neichthums. C. 8, 3, 26.33 fd. 13, Tifchreden. C. 8,4 6 fg. 14. Boll man ſuchen, reichet oder ärmer zu ſcheinen als man iſt ? C. 8, 4, 30 fg. 15. Traumgeſicht bes Kyres: fein letztes Dankgebet €. 8, 7, 1 fg. 36. Rede bes ſterben⸗ ben Kotos an feine Bohne und Freunde. : Fortſetz. 27. Hiuen ober das glänzende Elend des Despoten, ganz. 18. Cini. Züge aus ber Lobrede auf deri König’ Agefilaog, im Aus Zug. 19. Anekdoten vom Agefilaos, aus dem (den Apoph thegmen des). Plutarch. 20. Unterfuhungen über das Beı fen der Gottheit, aus einem Brief des Renoph. an Acl nes. 21. Die befte Ausftattung , aus einem Brief des Ken. an den Rriton. 22. Weber den Tod, aus einem Brief des Zenenh. an den Sotira. Auch aus Plato Hat Herr R. eine ſchoͤne Lefe gehalten. '». Eutyphron, oder von den Ba und dem Sortesdienfte, dans. 2. Ber iſt der efte

. ,. Mann ?- aus der Apologie des Sokrates. 3. Verach⸗

tung bes Todes aus Liebe zur Pflicht und zur Tugend. Die sornehmfte Sorge des vernünftigen Menſchen; aus eben: Ders. 4. Pflichten eines Richters und eines Beil * vor Gericht; aus ebenderf. 5. Kriton, oder Pflichten gegen das Vaterland, ganz. 6. Theages, oder Wahl und Waͤr⸗ digung eines Lehrers und Erziehers der Ingend, ganz, nebfl einem Sch aus dem Protagoras .2.) Prometheus . oder Urſprung der bürgerlichen Se eifchaft, eine allegoriſche Er;ählung ; aus dem Protagoras. 8. Was iſt Schlimmer, Unrecht thun oder Unrecht feiden ? aus dem Gorgias. ga) Das durchloͤcherte Faß, oder Mäßigung der Begier⸗

den; aus ebendemf. ie. Dei verklagt: Arzt, ober das Salcel des ſuengen Sirnricherez 006 ebendemf. eu

As. 22 *

Steige Pflege 249

Das Taptengetiät, Seelen; aus.eb

Man ſieht aus dieſen Oridm, daß der Verf. * RR

me e Cammlung wirklich mit Mahl und Unterfuchung zu Wer⸗

un -

Abm ſagte:

ke gebt, indem die ausgehoßenen Stücke ſaͤmmtlich zu den

fhönften morallſchen Blumen gehoren, die fhr ung nech in

den griechifchen Alterthum blühen... Schade iſt es, - daß wir‘ von der ganzen Cpropädie noch keine ‚fo gute und feshave Ue⸗ Bertragung

„boder das ooiai ud ubeetäreoram . enderaf. : -

ben,! als die des Verf, vou deu dort ausgeho⸗

benen Stellen it. Man fehe diefes nur an einer Heinen der Borhek. Ueberſetzung gegenuͤberſtehenden Probe:

Borb,. Es kam ibm vor,

time eine bermenfilihe Ä

Geſtalt auf ihn zu, welche Veſtelle bein Haus! o Kyros. Du wirſt

nun zu den Goͤttern gehen? erwachte: uͤber dieſes Traumgeſicht, und’ glaubte, es fen eine Verſicherung, doß

Er

das Ende ſeines Lebens vor handen ſey. Er nahm da⸗

her ſoglelch Opferthiere, und

drachte dem vaterlaͤndiſchen Zeus, der Sonne und den Übrigen Goͤteern, nach perl

den Hoͤhen, und betete zu ihnen: O Zeus? landsgott; du, o Sonne, und

dieß Veſchlußopfer für meine

vielen und ruͤhmlichen wie , 11

ten onädig an, es fen: denzfe fuͤr ſte! Denn Wr habt mir durch. Opfer,

durch Aare und Vogel:

Augleiden duch " Stim⸗

Vater⸗ gen, und betete; ihr Äbrigett Goͤtter! nehmer

Koͤp.

an deuchte, ein lie Fr als menfchliches Weſen (ein Weſen, das für ei

mienſchliches zu erbaßen war)

nahte fi ihm und ſagte;

Breite dich, Kyros, (denn) .

du wirft jetzt zu den Goͤttern

gehen! Leber diefem Traum« ‘gefichte erwachte er, glaubte fa (von nun an).

und

cher zu wiſſen, daß fein

Lebensende vorhanden wär

‚re. Er nahm daher ſogleich Opferthlere, und opferte ſie dem Gotte ſeiner Väter, und ſcher an desſiree Opfer auf

der Sonne, nebſt den anı

ben, wie bie Perſer pfle⸗ Du Gott

meiner Vaͤter! du, o Son-

ne, und alle ihr Götter! neh⸗

‚mer. 08 gnaͤdig auf, die . Dpfer, das legte meiner vie.

dern Goͤttetn, aufden Dis.

len und fihönen Thaten! Ein '

Dantopfer auch für die vie⸗ Belehrungen, durch ir⸗

Ge Qu |

7 0

250." Rioflfhe Phileleg⸗ Bien aArgezeigt, was BEE | Bs. Auserleſene Geſpraͤche bes Platon, überfegt von Gele drich Gr ( Zweyter) Theil. 449 Seit.

307 Seit. 8. Königsberg, bey Ricolodius.

1797. 3 NR. 4 æ.

Ger Verſuch, eine Anzahl der ſchonſten und intereffantefien Seloraͤche des Plato in unſre Sprache uͤberzutragen, ſcheint uns in den beyden vor uns liegenden Baͤnden einen eben ſy geringen Erfolg , als in.den erften gehabt zu haben. Auf bier tritt Plato in einem buntſcheckigen, aus: Graͤzi Archaiſmen und Meologifmen wunderbar zufammengefekts Gewande auf, und feine befien Redner druͤcken ſich fo unge “dent, fo holpricht, fo abentheuerlich aus, als ſich eiwa ei Kappadozier oder Papblagonier, wenn ihn dee Zufall in ax Philoſophenſchule Athens geworfen, Härte, ausgedruͤcht dürfte. Wir find zwar weit entfernt, zu glauben, daß Aa Mann, den Deutſchland unter feine vorzüglichen Dis zaͤhlt, feine Sprache, wenn er von den Banden des Cpl maaßes befrept iſt, fo wenig zu Schreiben wiſſe, um in ganı bekannte Sehler zu fallen, Hder uͤberhaupt, daß er aus Im wiffenhelt fündige; fondern wir wollen gern glauben; deh ihn eine unrichtige Vorſtelung von einem gewiſſen pa Kolorit , ein unbeftimmtes Gefühl von Naiverdt , ja Bisweb fen wohl gar das Beſtreben nach zwanglaſer Leichtigkeit felbR, in den Irrthum geführt habe. Aber aus weichen Queles auch immer ein Fehler entfprumgen feyn mag: ſo ſt er darel nicht ‚minder tadelhaft. Niemand wird die Geſpraͤche dei Plato in diefer Geftalt mit Vergnügen leſen koͤnnen; wa nur ein lebhaftes Intereſſe an dem Inhalt bürfte dem Bidet willen gebildeter Lefer gegen eine fo ſeltſame Sprache einige® maaßen das Gleichgewicht Halten. Der Schiuß des Bow gias S. 354 mag bier zur Probe ſtehen: Wolleſt deßbab⸗ ben mir glauben, und mir, nach Anleitung dieſer Erzaͤh dahin foigen, wvohln gelangend du gläcfelig Im m

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wirſt nd re Woßefk.de6; niche aceen Bu eh dein als, eines. Thoren ſpotten, und mit Hohn dich eleibigen mochte. "Sa, heh Zeus! Laß nur :nrarnf- die —*X Otteiche sehen ;. deß wirſt du Leinen Shaden lei⸗ den, wofern du in der That, edel ſeyend und gut, Die Tue gend uaͤben wirſt Denn es: ift eine Schande „wer * fo ſeyend wie es erhellet, daß wir find, vrahlen alq vb ettivas, an uns waͤre! Wir, die nie iber-diefelben Degen Rinde bafkeibe: ante, au nice über bie —RX u W. i u De zweyte Band dieſer Üiberfegung —* din Chen’ ges, den’ Gorgias, den eiſten und zweyten Alciblades;

der dritte, die bipbe n Apologien des Soktates vom Plata und Xeuophon, den Eriton, den Rbädon, und den Ans —F Ba ‚fiebenten Buches der Republik, als eine Beylage

Am unſer urtheil näher zu beſtimmen md. 38 begräns dm, wollen wir einen Thsit des Cridon, durchgehen: Blei gegen die erben Worte haben wir Einwendungen zu adden > Sole. Wie kommſt (temmfi) du nun. 0: Baison?. j as Ser den Ton anf wie oder du oder auf neR- ſal⸗ la laſſen: ſo hat man einen anrichtigen Sinn. T/ rpma= de &®sCa4; warum .komupt du za blefer Tagesieit 3.——- Auf: : Die —— des Oofrates: welche Stunde es ſey, anwottet x: d4e erfle reäbe: Elne ſondetbare Antwort! &sı en heißen: : Sotr, Wie: fräße:denn? Er. Mach die ers " ReMorgensämmerung. Spdpss Badus: Da Solentek; Diet, daß Erite ſchon eine Weile et bey. ihm gefeflem, ‚fragt ed ihm warum er ihn nicht bald geweckt habe. „Er. beym Klmır: ai Fe in ich *. —— Be ee biefe Schia t, Dielen Kummer los! a hier und bewunderte deitien füßen Schlaf.“ Dieb würde vers ftaͤndlich ſeyn· In: des Herrn Br. Urberfegung: beißt-es: ein, bey Zevs o Sotkrates! Möcht' ich doc ſelbſt nicht Kölaflag und in- einem :fofhem Mummer: feynt aber. Dich ber wundr”ic ſchon lange ſehend, wie FÜR du fchläfft.*i Hein Dane: Süße er den Erito hats griech ſch, halb deutſch, gleich⸗ . Ton aunneind ſagen Glawchl, > © feht matt andre tnfo alte Maͤnner, bie, wenn-fle' mit gleiche m Eeiden-ben ı fangen Andy das Acer nice daven frep macht, tofleniht: | „ig Agila ar Im. Bi \ - ur woͤrt ·

a

38KKibeffiſche Philblele.

4

woͤrtlich kormte man Äberfeken: „Steichiuehl Fallen eben 16 alte Leute in ähnliche Mafälle, and Ihr: Atter ſchuͤſt ſie nicht gegen: den: Unmuth über ihre Sage S. 101 Sotr. © :fey fo: Erlto, mit guten: Stück! wöfern es den Göttern alſo lieb iſt. GStatt: „Wohlan, Kriton! Wenn die Goͤtter + PR wollen, fa mag es ſeyn!“ ©. 102 „in weiße Gewande ges huͤllt;“ ſtatt: In ein weißes Gewand, vder, in weiße Kleider

gehhtie, —: Er. A ja! nber o herrlicher Sokrates, wol⸗

Kl noch jetzt mir folgen und dich retten Taffen !n - Wuruur wicht: „Aber, o mein goͤttlicher Freund (dauszövss J- folge

mie noch jegt und rette dich!“ Was in diefer Mede folgt, weder mid noch dich kennen“,

lt ungemein ſteif. „Viele die n ſoll Heißen „genau kennen? a7 vwPaic krası. „Dein dl Wenigſten werden glauben, daß du felhft, wie wohl wir das

für eiferten, nicht von hinnen gehen wollte.“ Statt: „Dens. - der große Häufe (o/ oAA0)) wird es nicht glauben weh

daß du nicht von hier habeſt weggehen wollen, wenn wir dR

Sache betrieben hätten“ &. 104 nun vermag fe der keb

nes, ft. deren feines; ober beffer: bdas eine fo wenig als das * mdre. „Als folchen die Di heimlich entfuͤhrt hätten,“ ſt

uils delnen Entfuͤhrern. S. 105 Wilſſt du abfebeidend ſe

verlaſſen. oixye nuraimon, ©. ı06 „Wahrfgeiniih aber wird der Zufall ihnen dergleichen bringen, als den Wab

-Ten.* Natäeli) und dem Sprachgebrauche gemäß: Wahrn

ſcheinlich wird ihr Loos daſſelbe feyn, welches Waffen gewiß lich trifft. „Derhalben auch ich, fo wohl Für dich als

Pr ums deine Sreunde mich ſchaͤm und. fuͤrcht es werde Dad

Anſchen haben, ats fey bene: ganze Sache mit unmaz cher Albernbeit von unfeer Seite behandelt worden.“ DH zu dient hier die ſeltſame Inverſion, um von ben unet lichen Etiflouten In ſchaͤm· und faͤrcht nichts zu ſagen? Und warum TofE avuærdbia, unmanaliche Albernheit em? Ein gewiſſer Mangel an Entfchlöffenbeit waͤre der rich tige Äusbruck geweſen. „Da doch dich nicht zu ſrelen dir verghint war.“ Schon wieder eine gam unnuͤtze ſetzung der Wortet Und mie fälle dieſe Wortfolge in dit Ohren! S. 107 Da lieber Criton? dein Eifer ab

k Et m

großen Werth, wofern er ſich mit der. Gerechtigkeit’ verbin⸗

de läßt? Wo nicht, fo iſt er je größer; deſto ‚befihmeri‘ cher; ſtatt: „O-Eriton! dein Eifer würde viel werth ſeyn⸗ wenn er die Vernunft auf feiner Seite Hätte (ei sera Wi dedärgros. 3); wo nlhe: fo. if · er um Te —2* Fr X

0 Nor | Kieſiſche Pplichgin 98 U Cxgachenterndte ). je tebhaßter er: ik, Pende, (Bau den); Tone LIavarous. Dodesfrafen) Einziehung der Guͤ⸗ ter. G. 107 Gam aneitig heißt es: „Ind ob vorder zwar fchon gelagt war, daß ich. Berben. muͤßten nun, aber. dagegen erhelle, daß.es-unn fo hiageſagt war.“ Wenn in aller Welt hätte wohl ſchon ‚gefage werden Khuuen, daß ©. ſterben muͤſſe? Die Worte des ©. führen auf das zuruͤck, " wae es in dem Anfange feiner‘ Anttoort feſtgeſetzt hatte· Sei⸗ .. ae vytmaligen Uederzeugungen koͤnnten durch die veraͤnderten Unmſtaͤnde unmöglich verändert werden... Nun eißt es tm ODriginal: a Mi 1 ad. A dev arodvhs’. ev xuhög . 2Akyeto, vvv Sue Dennis dei banẽt bier von, - welv ab, „Wir inäffen ſehm, ob dieſe Behalptungen vor⸗ bdem fahr und gültig. waren, "ehe ich in die Mithwendigreit zu ſtreben vetſehzt wurde.“ Der Rede wegen.“ Ever’ - Acyou um Etwas zu fagen, ©, 110° „Wieder dep’ keiten Schaden leiden ?* ft. wird ihm das keinen· Schaden? Bringen! SGS.u12 „Leben äber follen wir;“ iſtatt: Sol⸗

im wir aber leben. - „Und follen wir das geringer achten? ag den Sihe man nerme win; tale man Mole dasienige von uns, worauf Ungerechtigkeit und Gerechtigkeit ih hugichen 7%

Dieß iſt faſt unverftändlih. Wir wuͤrden fagen: Und fols.

len wir denn dasjenige in uns, worauf ſich Gerechtigkeit und _ Ungerochtigkelt bezieht, war ea auch immer ſeyn mag, gie. 24 ger achten äls den Leib? S.rra „Und-trheffetuun,” ns wir Bee Handlungen Begebend Unrecht thun würden: - 2. dörfenmir uns nicht bedenken, ob wir lieber hier ver⸗ bleibend und uns ruhig verbaltend ſterben, oder irgend ein Wegen erdulder wollen , che wie in Unrecht willigen 1“ | de man auch. nun. einen Anfänger eine ſo ſchleppende Uen Belang zu ante halten? ie leicht konnten die Anverträge lichen Participien vermieden werden ?. „Durch diefe Hand. ngen“. beit doch gewiß. chen ſo viel, als Diele Aanölungen begebend ; ‚und rubig Rarsen vn ‚Ger ale 7* ru ie vecbaltend flerben. ©. ı 3 an darf alſo we Unnecht mit Unrecht vergelten, nach Boſes mit Sl, irgend.einem Menſchen, auch, we man, es ſey, wage wolle, von Menſchen erlitten habe.“ Kürjer und deutſcher: Man darf alſo keinem Menſchen, was man auch immer von. | erduldet haben mag, Ungerechtigkeit —* mit glet⸗ „Get Muͤnze vergelten.“ 3 118ꝛ So ſchaue nun die Falge, "0b wie, woferh w dd ohne den —* in bereden, von

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' 253 Klaſſiſche Phiidlogle. ic nm man er * $

"Diese Race: In ein welßes@many BR, Si 2 ah, —- —55 aber, IN EW

iſt ungemein Reif. Viele bi

foü Heißen „genau £ennen® 5

——— werden glauben, ?, X für eiferten, nicht von Hinner ', . & Der große Käufe CD} wor?! \

undiice Recenfen, weiße "aus "sä;

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nblioibei dee (hönen * weise zu baden. Wir babe mie Bi | & a3 Das Utcheil des. lg Renner Des Wr | N u Verf, mit dem aufrigen im’ der Din:

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vn der ME Here, —— Srsgment Re eng. von C. A. Boͤttiger Beige; ie Bu el

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J ioſſi ſh Philolegie 255 nwuſchen Bucihatblung. 1799. 54 ©.

.‚ figend mit_über eins

it, verfchränften, Singern,

„sc find, vorgefteße wird. Die

„ie man ſehr willkuͤhrlich auf die

dagegen beftimmte feinem Auffag den

‚a oder die Here. Da er in den Kollektaneen

.c darüber beygebracht hat; fo konnte es der Her⸗

: berfelben, Eſchenburg, auch nicht weiter, als bis zu

„wer Vermuthungen über die Urfachen des einen oder dee andern Namens bringen.‘ Wöttiger- bat dagegen ‚ganz in

ber Seele Leftings , deng er in antiquarikcien Unterfagungen -

an vielfeitiger Gelehtſamkeit, an Kombinatipnsgabe, an kritiſchem Scharffian, und, man darf wohl hinzufegen, an Gpitzfindigkeit ähnlich if}, gelefen, und die Gruͤnde zu Lefs fings Titef aufgefunden. Es iſt die ungänftige, die Gebur⸗ ten verbindernde Ilithyia, die einft die Geburt des Herkuͤles anfhielt, gerade, wie fie im Ovid. Met. 9, 297 fq. geſchil⸗ dert wird: ſobſedn in illa Ante fores ara, dextroque a poplite Iaevum Prijja genu, digitis inter ſe peline iun- As Suftmuit nixus, Die Dienerinn der Alemene fah fie,

u nn ae. EP HE ⏑⏑1)⏑ * a an 2. . . - . - un N N " " v . .

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‚_ MR > W 2 NZ z En . x x a z nd Parteyloſen nur Eine Stimme 2 EN Tr 2 Reef: duch feine zahlreichen klei⸗ ne tm Re g über; viele Segenflände des rn, 2. Tun thums verbreitet hat. Gele U aite Rurlesährten ihn ze ;, Turn ‘er alten Mythen, wo⸗ DE un, velcher man im Vor⸗ TE pr > e alte Zabel = und ee 7 ben wird. er Fu mn, 0 iI J— Pe a GE etatur gab ”, zn. ‚oolite die Er⸗ m - . und Maffet ſchrei⸗

8. 315 .Brachia in genibus digitis connexa tenentem.

wenigftes lernen wir aus bem Paufanlas‘ (9, 11 p. 34),

WVielieicht Hatte Ovid Kunfvorftelungen derſelben wor HE

daß es ſolche gab, und dag die. Thebaner jene Weiber (ee ”.

bedient ſich der Mehrzahl), welſche Die Wehen der

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1% TRUfERGE polig von hinneti: wlhen ıc: ſtattenobe Mile nicht in vo Be, * ohne Einwiliigund des: -Btantes = „weiter unten ſagt Ookratesrt' GSchau: (dr? ade dxiwer) Wenn, indem . "see im Beyriff 33 von hlanen zu entlaufen ud wie ſoll ich es nem? Die Geſetze daber kommend und ber Siot in den iieg uns truͤten und alle age.

u Bir. elasban, unſre Lritik Hier abbrechen 4. Einen, aba Weoraniß, daß unfer Urtheit nicht Dintämglicer eat F ſainen made,

' | den —* find, fo wir in den korigen Bänden, | Fümertangen beugefüge. Ein großer Theil desielben .beuift | antiquar iſche ind inythologiſche Gegenſtaͤnde. üfe- us of.

ausführlicher, als das Vedürfnig deutſcher Leler des Mate etfordeen dürfte. Einige andere befchäfftigen ſich mit Erlaͤn⸗ wu ı und. Betxachtung der. Lehren des Gokrates -die dt. | Be Derf häufig mit den Lehren da chriſtlichen Neliaise ver⸗ gleicht. | "De erſte Band Oh Heften hat Dam au Seife veraulußt

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x Edler des Heren Siefe Friecib weh zu ik ‚berg. Ueberfegung auserlefener. Geſpraͤche Platon’: . von. Kari. Meegenſtern. Leipzis, Dr | 54 ©. En “genng; Bee geömbilie Kkeifon, wels⸗ aus den Ä Dix. ande der Bibliocbek der ſchoͤnen woiffenfebafitt : ee ft, “angezeigt: zu baden. Wir Haben: Te gnuͤgen "bemerkt; daß das Michel” des ale Kernen ves Pat⸗ —— Verf. „mit dein anfeen 1 in der Du ſage se ganz uͤbetein ſtimmt. 9 Tan Eu | ez "Oh. \ Hicheis a ober. die Hae, ¶lolohlſches Brngai Ki “img, von E&% Böriger arg) *

P2 \ \

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gr. 8. \ u

Es {R unter Kennern und Parteyloſen nur Eine Stimme

daruͤber, daß der gelehrte Derf. durch feine zahlreichen klei⸗ =

nen Abhandlungen Aufklärung über: viele Gegenflände des fiterärifchen und artiftifchen Alterthums verbreitet hat. Gele me fruchtbaren Forfchungen über alte Kur zährten ihn zu

einen’ tiefer eitigreifenden Studium der alten Mythen, wo⸗

‚von er hier die erſte Probe giebt, aus melcher man im Vor⸗ aus den Gewinn berechnen kann, den die alte Fabels und Sagengeſchichte aus diefen Unterfuchungen. ziehen wird.

Wine Stene in Seffings Kollektaneen zur Litetatur sah

. ben erſten Anlaß zu dieſer Abhandi. Lefling wollte die Er⸗

ktlarumg eines Steines beym Stephanenius und Maffei ſchrei⸗

ben, auf welchem eine bekleidete Frau, ſitzend mit über ein⸗ andergeſchlagenen Beinen und mit. verfchränften” Fingern, welche auf das. Knie aufgelegt find, vorgeftelle wird. Dig : fremde Vorftellung deutete man fehr willkuͤhrlich auf die " Agrippine. Leſſing dagegen beftimmte feinem Auffag den Titel: Ilithyia oder die Here. Da er in den Kolleftaneen nichts weiter darüber bengebracht Hat: fo Fonnte es der Her⸗ ausgeber derſelben, Eſchenburg, auch nicht meiter, als bis zu anfihern Vermuthungen über die Urfachen des einen oder des andern Namens bringen. Voͤttiger hat dagegen ganz in

der Seele Leffings , dem er In antiquarifchen Imterfahungen- . .

an vielfeitigee -Selehefamfeit, an Kombinatipnsgabe, an kritiſchem Scharffian, und, man darf wohl hinzufegen, am Opisfindigkeit aͤhnlich if}, gelefen, und die Gruͤnde zu Lels fings Titel aufgefunden. Es iſt die unguͤnſtige, die Gebur⸗ ten verhindernde Ilithyia, die einft die Geburt des Herkuͤlet - anfbielt, gerade, wie fie im Ovid. Met. 9, 297 fq. geſchil⸗ dert wird: Subledit in illa Ante fores ara, dextrogus æ poplite laeuum Preſſa genu, digitis inter ſe pefline iun- Als Suftmuit' nixus. Die Dienerinn der Alemene fah fie, 8. 311 .Brachia in genibus digitis connexa tenentem. | Vielleicht Hatte Ovid Kunftvorftellungen derſelben vor ſich, wvenigſtes fernen wir aus dem Paufanias (9, 11 p. vn

daß es ſolche gab, und daß die Thebaner jene Weiber ee

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bidient ſich der Mehrzahl), welche die chen der ADDED LOVE

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it

aloſſi ſhe Philologie, 25 "ie Hoffmannſchen Baushhattblung. 1799. 54®, -

Alemene

256° Riefffihe Phllelee

hemmten, Sauberinnen (C(Ocpææxidec) nalınten, wodurch Leſſings Ausdruck: Die Hexe, gerechtfertigt wird. Das Ber ſchraͤnken und Verflechten der Arme und Beine war gewiß als ein Zauberknoten anzuſehen, dergleichen in vielen Fällen, auch in der Chirurgie, uͤblich waren (ſ. Boͤttiger zu den

ieh. Bafengemälden II. Heft ©. 104 1.) Die Hexe auf

affei’s Semme bat freplich Fein hexenartiges Anſehen, uud ‚muß als eine zur Geſtalt einer rom. Matrone veredelte Ill⸗

thyia angefehen werden. (Eben fo gut wie.die Kunft jugend

liche und angenehme Bilder der Parcen darfiellte, Eonnte fie der Ilithyia, die zu den Schickſalsgoͤttinnen gezählt wird,

| ‚eine gefällige Geſtalt leihen). Eine Gemme wie dieſe ſcheint

Übrigens als Amulet gegen ſchwere Sehurten gebraucht wor»

den zu ſeyn. Der. Herausg.. bat einen Umriß derſelben anf

den Titel feiner Abhandlung’ fegen laffen, und ihr als Ge

genſtuͤck die Abbildung einer Pofverta ‚oder Goͤttinn der ſchwe⸗

gen Geburten, wo das Kind eine verkehrte Lage Kat, nach einem alten Relief beygeſuͤgt. Diefe erfcheint wie eine aus einem Cylinder hervorgehende Düfte, ungefähr wie die alte,

- fteife Bildung der epheſiſchen Goͤttinn.

I x J.

pen, nach Delos, aus, (vergl, Mannerts Geographie —*—

. 347 —M

Der ſchaͤtzbarſte, an neuen Bemerkungen reichſte Theil der Böttigerifhen Abhandlung ift die Entwidelung und An ordnung der . verfchiedenartigen Sagen Über ‘die Gottheit Ilithyia. Es gab, nach dem Paufanias ı, ı8. p. 64, elne doppelte Stammſage über die Ilithyia, und der zufelge. eine Sithyla’, von den Hyperboreern, und eine andre aus Creta

. abflammend. Ueber die aflatiihen Küften des ſchwarzen

Meeres war der Dienjt der. Hyperboreifchen Ilithbia, eines Binnbildes der gebägrenden und allernährenden Natur, nach Klein = Aften eingewandert, mo er ſich mit dem Dienke der phrugifchen Cybele verband. Sie ward als die große Mutter

- mit vielen Bruͤſten verehrt, und ihr Hauptfig war Ephefth . wo fie von Hyperboreiſchen Wädchen, den Amazonen, zuerſt

verherrlicht wurde. Mit dem ſpaͤtern Dienſte der Kinder det -

Latona verſchmolzen, wurde ſie die Artemis der Griechen, die Diana der Roͤmer. In Orthygia unweit Epheſus ward

nach der aͤltern Sage Artemis. geboren. Aber die Prieſtet

Bes neuen Dienftes des Apollo und der Artemis, wurden von

den Prieſtern der aͤltern Gottheiten von bier ‚verdrängt, und wanderten nad dem Mittelpunkt der griechifchen Inſelgtup⸗ ©. 5 ip.

. j f \ \ } [

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Klaſſiſche Philologle. 457

©&.sı ff.) wo der Dienſt der. neuen Goͤtter durch Hymmen und Feſte gefeyert, und die Drangſale der neuen Religion

durch die Irtſale der kreiſenden Latona vorgeſtellt wurden, die

endloiich in Delos Ruhe gefunden, und trotz der Gegenwirkung der Juno mit Hülfe der Hyperboreiſchen Ilithyia von Zwil⸗ lingen entbunden worden, - Latonens Tochter, Artemis,

ſchmitlzt mit. der Ilithyia zufammen; denn fie, fagt die Babel,

ward hiet zuerst teicht von ihrer Mutter geboren ,. und leiftete ihr ſogleich bey der Entbindung vom Apollo Hebammendien⸗ fie. Andre hatten fie, vote ſchon geſagt, früher bey Ephe⸗ fus geboren ſeyn laflen. Die andre Ilithyia gehört zu dem Srammgoͤttern des Eretifhen Goͤtterſtaats; uno iſt im diefem die Vorfteherinn der Ehen und aller Geſchaͤffte und

Vorfaͤlle im ehelichen Leben.: Die Wermählung "zroifchen -

Juͤngling und Mädchen, und die Folge, die Niederkunft der

- Sattinn, wurden durch. zwey vom Aupiter und der Juno er—

zeugte Töchter, die Jungfrau Hebe, und die Gebaͤhrerinn

Zlithyia verſinnbildet. Von nun an erſcheint die Gebustsheld fende Söttinn im Gefolge ihrer Mutter Here. Diele fendeg

oder verweigert den Beyſtand ihrer Tochter, Das letztre that fie während der Beburtsarbeit der Latona und Alcmene-

Sie feldft ift nach einer noch einfachern Darftellung die aus

Licht beingende Helferinn, Juno Lucina! Diele Junoniſche ithyia ſcheint Homer allein zu kennen. Er nennt Latd Eine lithhia, deren Grotte in Cteta ſey, Il: 19, 188, bald Ili⸗

thyien, Tochter der Here (nicht bloß an einer Stelle Il. 11,

270 f.; fondern auh H. 19, 119). Indeß ſcheint dem

Verf. das, Homerifhe Bild von dem Geſchoß, momit Ili⸗

thyla die Gebaͤhrerinn durchbohrt, mehr auf die ferntreffene

be Hecate oder die gewaltige-afiatilche Söttinn, deren Dienft ſich fpäter In Epheſus zufammendrängte, zuruͤckzuweiſen.

Warum follten nicht die bogenkundigen Ereter von ſelbſt

auf die ſehr natürliche Vorſtellung gerathen feyn, die Ge⸗

burtsfchmerzen mit Pfeilftichen. zu vernleihen?. Es fcheine zweyerley Arten von Ilithyien gegeben zu baden: ); die günstige, fanft und ohne Schmerz löfende, EirsAvgaueuns” jan; moE (Böttiger $. 27 not.), und das war une. ſtreitig die Hyperboreiſche, welche Latona, nah Callimachus

Dian. 24, ohne Geburktsſchmerzen CAuoynr?) gebahr.

Duͤrſten wir noch weiter gehen: ſo wuͤrden wir dieſe die Vor⸗ ſteherinn der eigentlichen Hebämmenkunſt oder der kuͤnſtli

‚hen Entbladung nennen, da durch Huͤlfe des Entbindungs⸗· EEE ı Rs | arztes

/.

-

. Mhen'ader.Eretifchen Gebuttsgoͤttiun zuyikoimmen ſcheinen; die

u. ungunein reichhaltige Abhandl. abbrechen, und fügen nur Urmgen Über den Apoflo und die Artemis, über die Religion der

458 AMoiſche Philologije artes bie Geburtsatbeit abgekürzt, un der Schmetz genih dert wird. Wenigftens erblickt Boͤttiger S. Anm jebk . in den Vorbereitungen zur Entbindung Latouens den erfien Keim einer tünftlichen Entbindung. 2) Die ungänftige, de | ebaͤhrerinn niit ſcharſem Pfeil treffende, die ——— A en. laffende, zoyosröxogz, tie Homer ſeine Illthyia feine: Ilichyien nennt, weiche. Beywoͤrtet alfo der Junoni

fagne, wie aus den angeführten Beyſpielen erhellt, die Ge⸗ burten bisweilen mehr aufhielt und. die Schmerzen vermehr⸗ te, als die Entbindung beſchleunigte. Diele wuͤrden wir atwa die Vorſteherinn derjenigen Geburten nennen, die obs se Burhun. urn ſchlicher Kunſt, aber darum auch oft deſte langſamer und ſchmerzhafter vollbracht: werben. ‚Im Home riſchen Hymnus auf. den Delifchen Apollo V. 97 ff. ſcheint uͤbrigens ſcheon die Hpperboreiſche mit der Junoniſchen Zr wWwyijia verwechſelt zu werden. Der Bert, defielben läge die“. " Riten durch die leßtere entbunden ‚merden. Wir mällen Bier, um nicht zu mwelthäuftig zu twerden, den Bericht über dieſe

uch hinzu, daß das Publikum vom Vf. eine Reihe von Abhand⸗ Muͤſen/ und überhaupt über mehrere verwickelte Gegenſtaͤnde des Zadelkreiſes zu erwarten bat. I Briefe an Emilien über die Mythologie, nach dem. | Srangöftfchen des Herrn von Mouftier. Erf

7 heil. 9 Dog. Diventer Tpeil. 84 Dog. 1

"Mannheim, bey Schwan und ©ög. 1799. Von der Urſchrift dieſer Briefe iſt in unſrer Bibl., B. XXIM.

. 461, eine kurze Anzeige gegeben. Die Uebertragung ME eutſche iſt frey, wie ſie es ſeyn mußte; beinnderd In dem. .

haͤufig eingemiſchten Werfen. Ihr Verf. hat ſich der Bor

tede des erſten Theile mit den Anſangsbuchſtaben DD. 2

«

, unterzeichnet, und manche Anfpielungen auf die franzößfie . Revolution eingemiſcht, die in dem früher geſchriebenen A Dune

«= ginale hoch micht vortommen konnten . Die ganze Deu

4. : or

ET Pie ass.

ung iſt mit Einſicht md Gaſchmad ausgeführt. "Bon der \ Manier‘; in welcher die Verſe Äberfegt find, mag ſetzende Sonderuns. des goldnen Weltalters eine Probe ſeyn?

vSideles heurenx de ia ſimplieu, > ‚De N ännocence er de ia banhommie, - u) I

=. [2

0 . la franchife :er: la noblo equirs -

mn. Avoiatf,envor un temple en ‚Normandie ;:

| . :Oa ton diloit tonjousz. la vpemté; ....

ODðö, la Guſcogne ttoit inhsbitee; a Oxla beaute n’ étoit jamais fardee; !’. on n’ayoit ni_le lait. virginal, / Ni blanc, ni noir, ni. rou e vegetal; F decemment on n’ etöit: point- —88 or

Dhi Ehaque smäfk heurenx Kroit: diferer?- =

Sans Ecrin, ni bijonx, ni portrait,

: Da tendre objet que F on idolasrojt,

i . Au fond du coeur on. confervoit Pimage;

Od ia -Concorde, et Hymen, er P Amour,

Paifiblement Talluient m&nage enfembie,. - -

Sideeles heurenx, jeviendrez-vous un jour?

"Le mal revient fort fouvent ce me fembie;

Le bien li feul pafle- r- il: (an. sbtonr ?

5m Deutſchen ſteht va rn

2 Sey mir gepriefen, goldne Zeit | Der Einfalt und der Redlichkeit - Da batte- Wahrheit, Treu und. Ehre

Noch Tempel in der WW Und Keuſchheit und Philanthrovpie u In unferm Deutſchland noch * * Safcognen war noch unbekannt Meoch unhekannt der Preußen A \ " Kein Charfatan durdyzog das Sand, u

Kein Beurötichnelder wagte Griffe.

ı Man kannte nicht den Trug um Sb, J

Die Schmink' entſtellt noch keine Miene;

Kein Marat war noch in der Weltt, u Und auch noch keine Guilldtien. 7

N v

"Man hatte da noch nicht lait virginal, © 0°. nl Noch blanc, no noir 1, noch o Vögel; en

‚we ae Pen die‘ ee man

>

1 oh Pike

Fu Ach goldne Zeit, kaͤmſt du zuruͤck!

Wenn Erdeleiden oft zum zweptenmale kamen, Warum nicht. auch ein ſolches Erdengluͤck? *

Se gluͤcklicher und: wohlflingender manche diefer ‚verfifichrten Stellen find, deſto mehr wäre eine noch ſorgfaͤltigere Aus⸗ fellung derfelben, und die Wegraͤnmung mancher Härten, zu

wuͤnſchen geweſen. Webeigens find noch-dreyäßnliche Baͤnd⸗ hen yon diefen Briefen zu erwareem, |

P Pr * . “, vn ne . © * 2. \ s en ar j \ \ I To. t

2: Migraexos.. Plutarchi Chaeronenfis, quae fa- . , perlunt .omnia:. Cum adnofationibus ‚variorum .

/ adjectaque: lectionis diverfitste.‘ Opera F. G. Hutten, Ph. M. et Schol. Anatol. Tubing. Recto- ris. Vol. undecimum. Tubingae, impenlis Cot-

te. 1798. 432 S. 8. 18.88.

2. Aisoreu Mudor. Aeſopi Fabeln, mit erklaͤren

den Anmerkungen und: einem griechifd) deutſchen

Wortregiſter. Fuͤr Schulen herausgegeben von

Johann David Buͤchling. Zweyte, verbeſſerte und vermehrte Auflage. Halle, bey Hendel. 1799. XV, 23658 14808.

Mr. 1. enthaͤlt den sten Theil ber operum moralium et

J.

philofophicorum der Plutarchiſchen Schriſten, oder die 9

‚Bücher der dispütationum conviyalium GUULTOT LEN

zpoßAnuarau. Ueber den Werth der. Huttenſchen Arbeit Im Ganzen, iſt ſchon öfterer in der N. A. D. B. geurtheilt

‚worden: ein betaiflittes Urthell dieſes Bandes überläßt alſo ne oilig Zeumglen die mehr Raum dazu haben, als die

D. B. So viel darf er aber verſichern, daß ſoweit

er dieſen Band geleſen hat, er Die Schon gewohnte Genauig⸗

Feit, und den geruͤhmten Bleiß .des Herausgebers nicht vera mißte. Auf eine Jagd nach einzelnen Stellen‘, wo er’ viel leicht anders als Here H. den Schriftftellee behandelt haben würde, kann er ſich, wenn auch Hoffnung tväre, wi

J | ep:

“. x

—— MOD.

0 Sloſſiche Philbloge s6r-

febe eraiebig ſeyn würde, doch nicht einlaffen, weil ſie ohne Aufzählung und Erörterung der Gründe doch zu nichts nügen Ä würde, und jene koͤnnten ihn leicht zu weit führen.

"Der Tert in Pr. iſt der Heufingerfäe; die Anmer⸗ tungen enthalten die Themata der im Terte vorfommenden Wörter, alfo eigentliche Vocabeln; bier und da and) eine er⸗ Elätte oder Überfepte Rrbensart; das Wortregifter liefert dann daſſelbe noch einmaf mit den deutſchen Bedeutungen der Woͤr⸗ tee und Angaben der Stellen, wo das Wort in der Fabel vorkommt, fo. daß alſo der Anfänge: ziemlich genau zurecht gewieſen wird,

Dan Eennt idigens Seren. B. Wiethode fr feinen Küsg aben ſchon hinlaͤnglich aus feinem Theophraft, Pald phat, Cebes, u.a. fo daß „eine weitere Eharakterifirung bey diefer neuen Ausgabe unnoͤrhig iſt. Rec. ann jedoch nad) forgfältiger Vergleichung diefer' neuen Ausgabe mit der ältern ‚von 1789 ber Wahrheit gemäß verſichern, daß Be. Helle \ verbeſſert und vermehrt iſt.

Ao.

h

Von den Goldgrabende Ameifen und Greifen der Alten, eine Vermuthung. von A. F. Grafen von Veltheim, Helmfläd, bey Flecheiſen. 1799.

328. 8. 38.

Sqhon lange vor dem Cteflas hatte Aeſteas Procennefins, und noch weit umftändficher Herodotus, die bekannte Babel von den Greifen und goldgrabenden Ameiſen erzählt. Vom Mesafthenes und Strabo, Pomponine Mela und Arrian, Plinius und Aellan wird fie: von Neuem aufgerärmt und Philoſtratus beſchreibt ſogar die Geſtalt und Faͤrbe der Sei mit einer beynahe Linneifchen Senauigkeit.

m ı3ten ja fogar bie ins. ‚78 gJahehundert e nöht man diefe Fabel von Neuem,“ und trägt fie‘afs glaubwuͤrdig vor. Mandeville vergleicht die Stärke eines Greifs mit 8

wen und 100 Adlern, undj Thou (in Hi. ſai tem» Ba, Lib, xxni. 2. 461) gebaut 6 ku der wi, |

.

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a6 offhe Philologle.

RJnuverlaͤſfigerit, daß Schach Thamas, Sophi von Weien, A. 1559 durch feinen Sefandten, dem Soliman, nebſt vie len andern Geſchenker, auch eine Goldgrabende indijche Ameiſe uͤberſandt babe, welche ohngefaͤhr von der Größe ei nes Hundes, aber ungemein wild und beißig zeweſen wäre.

a noch mehr, in unfern Tagen vertheidigt ſogar ber ger |

Lort Larcher (Herodote, trad. par Larcher. Paris, 1763.

T. Ul. p. 339) die Exiſtem dieſer 'golbgrabenden Amei⸗ ie öffenel! ch. ..

Nun iſt die Frage, was m von difer- sanjen n nt in

“haften? Die Vorftelung, weiche ſich der Hecr Werk on diefer Kabel mache, folgende: die Gegend, soo bas

old gewonnen umd eingefammelt wurde, ift die befannse Sandwuͤſte Schamo oder Cobi, welche in der großen Tata⸗

y⸗ ſich an der Gränze von Sreßs Thiser, und der Chine⸗ Fiden Tartarey hinauſzieht, und zu den groͤßten Sandwuͤſten gehört, die fi auf unferer Erde finden. Die Mezhode, um das Bold dies zu gewinnen , ivar eben biefelbe,, die unter dem Mamen von Seifarbeit oder Golbwaͤſche bekannt iſt, und

noch jegt in vielen Ländern angewendet wird. Wegen det | großen dort herrſchenden Biße, und wegen ber beftändigen Arbeit im Waſſer, giengen alle, die damit beſchaͤfftigt wa

ser, unbeffeiber , und ſtatt Der Planen, um die Goldkorue er bediente man ſich der Selle von dott einheims

hen Fuͤchſen, von denen jährlich eine geoße Anzahl einge fangen wurde, um immer Dina mit ſoichen se ver⸗ ſehen zu ſeshn.

Dieſe Rüde füchten ihren. geichfaliäen Unterhalt aut

der Erde, gruben fih ein, und warfen, ‚wie die Ameiſen,

sroße Sands und Erd s Hügel auf. Deßwegen hrauchte mas

ge vermuthlich auch lebend bey den Goldbergwerken in großer enge.

So wie man mit den Geldwaſchen welter radte, Ki Sathrliher Meile der verwaſchne, und von Gold "gereinigte, Sand in unzählbaren einzelnen Haufen liegen, welche großen

Zmelfenhaufen voͤllig ähnlidy waren, und nad) und nach um

erfehbare Landflaͤchen einnahmen.

Weil nun aber nicht allein den Fuͤrſten, weiche Aheiih einen fo anſehmichen Tridut won daß Geldwaſhen *

ah.

/

un Bermifchte Schriften. 0 263 -

ten, fondern auch denen, welche die unmittelbare Aufſicht

batüber hatten, daran gelegen ſeyn mußte, benachbarte no⸗ madiſche Bötker, Raͤubarbanden, Caravanen ıc. von dieſen Gegenden abzuhalten: fo machte man aus dieſen Fuͤchſen,

durch die Gage, beifige Ameiſen, und aus den großen in

bianiſchen Runden, die man (nebft Hier und da- geitellien

Wachen) zur Sicherheit brauchte, um weniäftens die Haupt⸗ ugänge diefer großen Landesſtrecke zu vermehren, zu Greiz

« fen ; welthes defto Leichter geglaubt wurde, da man Indien

allgemein für ein Land voller Wunder und uͤbernataͤrlicher

——— hielt, und die in jenen Gegenden umherziehenden NRomad

hohem Grabe unwiſſend und aberglaͤubiſch waren. J | Kıw.

Brieſe uͤber die wichtigſten Gegenſtaͤnde ber Menfch- heit. Geſchrieben von R. und herausgegeben

von S. Zerbſt, bey Fuͤchſel. 1798. Diener Theil. 346 S. 8. 1MR.

Die beyden erſten Helle dieſes vorrrefflichen Werks And im KIV. und der bricte un XXXIH. Vande der M. A.D. Bibr liothek angezeigt worden. Nach den Wuͤnſchen aller Waht⸗ heitliebenden Leſer erſcheint nun auch dieſer vierte Theil, wel⸗ cher feinen aͤltern Bruͤdern an Herjilichkeit des Vortrages, an Gedankenfuͤlle und Helligkeit des Geiſtes, an edler, furcht⸗ töfer Freymuͤthigkeit im Urthellen, an maͤnnlicher Beſtreitung relig und politiſcher Irrthuͤmer, und überhaupt an dem To achtungswerthen Kennzeltheñ einer fich Iberall gleichblei⸗ denden, ruhigen, ſchlichten, aber doch immer ſotſchenden Ver⸗

nunft ſehr aͤhnlich If. Die Anffaͤtze In dieſem Bande, weils de von N 34 bis 47 fortlaufen, find zum Theil kuͤrzer, aid In ˖den vorhergehenden Bänden gefaßt; allein der Lefer ver⸗ - Wert dadurch nichts, weil anch bie Fürzern Abhandlungen ſich durch oben „genannte Eigenſchaften ruͤhmlichſt auszeichnen,

und das / dankbare Andenken an ben verewigten Berf. dieſer

iſchen Horden, Raͤuberbunden und Kaufleute in gleich

>

Driefe nichts weniger als aneßerben. laſſen. Die BEE y . h 3 . E ve

—*

264° MWerraifihee Exhriftem,

der. Gegenſt ͤnde erfordert‘ eine genauere Anjeige derſelben, deren. Ausfuͤhrlichkeit dem denkenden Leſer nicht anders als

willkommen ſeyn kann, Mr. 34 Ueber die Juden. An

den Heren Kammer = und Menſchheitsrath O (?) zu M.

So viel auch bisher uͤber die buͤrgerliche Verbeſſerung der

Juden, für und wieder die Sache, geſchrieben worden iſt: fa wird doch hierdurch der wichtige Auffag des Verf. kel⸗ nesweges unnäg gemacht. Mit frenmürhiger Humanitaͤt und Toleranz unterfucht er die lächerlichen Utſachen und Auge ſchweifungen des bisherigen Judenhaſſes; zeigt wie infonfe . gaent und ſchaͤndlich diefer Haß unter den Chriſten ſey; wie wenig. er mie dem Gejfte unfeer Religion ſelbſt zufantmen flimme, und wie wenig man von den Juden genelgtere Ger finnungen gegen uns bey dem ihnen aufgelesten Drucke vers, langen könne, wobey S. 6 die ſehr richtige Bemerkung ges macht wird: es tiege in der Seele des Menſchen, fo lange

er noch wirklich Guͤte hat, daß ihm der Glaube feiner Bis

ter um fo heiſiger werde, "ie mehr ex für ihn ‚leiden muͤſſe. Mac diefen Auseinanderfeßungen kommt der Verf. auf die [? ſehr wichtige Frage, wie eine: endliche Judenreformation in vefigiöfer and politiſcher Hinſicht zum Beſten der Menſch⸗

heit verbreitet und bewirkt werden Eonne? Antwort, duch

nichts anders, als durch. die Sorge für ihre Aufklärungs nicht dag man fie zum. Chriftenthume zwinge; fondern fie überhaupt nur Eläger made. Mit vernünftigen Judenfhu ten aröfle der Anfang gemacht werden, und mit vernuͤnftel⸗ gen Sjudenfhulmeiftern. "Die Anlagen und Erhaltungen foh

. her Anſtalten Eonnten von dem Schutzgelde befiritten wer⸗

den, welches. die Judenſchaft dem Staate reichen muͤſſe. Fer⸗ ner ſey es nothwendig, daß in den Synagogen das Predigen eingeführt melde. Der Landesherr dürfe dieß nur anbefehp len; und man Eonne dann mit Zuverficht einer reiiginfen Um⸗ wandlung des Judenthums entgegen ſehen. &o edel und

| gut gemeint diefe Vorfchläge des Verf. immer ſehn mögen:

maustührbar find fie dennoch, wenn man fle bey hellerm Lichte betrachtet, und hierbey die Schwierigkeiten erwägt, welche in dem innern Weſen der juͤdiſchen Religion felbe

Siegen. Der Jade als Jude betrachtet, und fo lange er als Jude jüdifh denken muß, wird und-barf von feiner Seligiom

kein Jota Bingeben, weil er nach feiner Meinung dadurch das Ganze aufopfern, und ein Verbrechen deu erſten Größe ge

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Vrermiſchte Schriften. a6; gen die Gottheit ſelbſt ſeyn wuͤrde. Seine Religfon iſt in allen ihren Punkten für ihn die ſtreugſte Denk⸗ Slaubenss und Öittenregel, und er würde die Regierung für hoͤchſt bare barifch Halten, welche auch nur in wicht wefentlihen Dingen

an feinem angebeteten, Glaubensſyſteme, oder in Abficht dee orthodoxen jüdifchen Erziehung und äußerer Gebräuche etwas Ändern wollte. . Der Regent würde mithin nicht ohne die größte Intoleranz [menisftens in den Augen der Juden] Befehle zu hrer Aufklärung geben Finnen, und fie wuͤrden gewiß Leber auswandern, als ſich fo Etwas gefallen laſſen. - Die Vorfchläge zu ihrer politifchen Reform durch die Etlaub⸗ niß, Aderbau und Handwerke zu treiben, und fle neue Dors _ fer anlegen zu fallen, feheinen zwar etwas ausführbarer zu konz; aber auch hier thuͤrmen ſich Schwierigkeiten über . Schwierigkeiten. Der gute Verf. hat fih alle diefe Ding buch das Zauberglas ſeiner Menſchenliebe zu leicht gedacht, and auch bier den Fürften eine größere Allmacht zugetrauer, als fie wirklich befigen oder befigen wollen. Wohl ift es eine Sache von Erbeblichkeit, daß die jüdiichen Lehrpurfchen eis nes chriſtlichen Meifters für letztern woͤchentlich zwey Tage muͤßig geben würden, und für erſtere ſo oft andere Speiſen, als fuͤr die uͤbrigen zubereitet werden muͤßten. Von dem Gebrauch der Juden zum Soldatenſtande hat der Verf. kein Wort geſagt, da dieß doch ein ſehr wichtiger Punkt für einen Schriftſteller iſt, welcher die Metamorphofe der Juden füe etwas fo leichtes hält: Nr, 35 Weber den Caͤlibat. An eine alte Jungfer, die ganz und gar ohne ihre Schulb in felbigem lebt. Der Verf. tritt bier als ein denkender Ver⸗ theldiger des ebelichen Lebens auf, und zieht muthig gegen " den Coͤlibat zu Feldes 'doch fo, dag er gewiſſe Derfonen und zwar mit Recht vom Eheſtande ausgefchloffen haben will. So meint er z. B. daß Hektiſche und Epfleptifche davon ausge: Wloſſen werden müßten, toozu vornehmlich die Prediger das eifte beptragen möchten. Sehr richtig find die mancher key Urfachen der neumohigen Eheloſigkelt in mitttern und hoͤhern Ständen angegeben , und die immer mehr einreißende

Spielſucht erhaͤlt darunter von rechtswegen ihren erften Platz. Der Datz „daß, die Erleichterung der Eheſcheidungen ein gu⸗

tes Mittel gegen den einreißenden Caͤlibat ſeyn wuͤrde,“ mag

wmerhin wahr ſeyn; bedarf aber doch auch elner großen Eim

Wränkung, do darch die Entfernung des einen, Uebeis die

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268. WVermiſchte Schriften.

Ausbreitung eines noch vlel größeen bewirkt werden fnnte Nr. 36 Ueber das Theater. An Herrn A. Obera

aller Shaufpielhäufer in den Landen. Der Berk. be leuchtet diefen Gegenftand von mehtern Seiten, und in meh⸗

zern Ruͤckſichten, Inden er nicht bloß: den flatus quo det heutigen Schauſpielkunſt, fordern auch deffen am verbeflernde Einrichtung für die Moralicät und für den Statt aus eins | ke sen Im Allgemelnen iſt er nicht für dergleichen Spies

die, wann _fle auch Moralitaͤt beabſichtigen, nach ber.

Taͤuſchung des Theaters ſogleich wieder ihre guten Efudräde h verlieren pflegten. Er meint, das fo vielfeitige Men⸗

chenleben ſey ſchon an ſich betrachtet, Theaters genug, ehne |

daß eine kuͤnſtliche Aufſtellung deſſelben erfordert werde Eine einzige wirkliche Geſchichte, die vor. unſern Augen vot⸗ Fällt, uͤberwiege sehen noch fo meiſterhafte Vorſtellungen auf dem Theater an Nüglichkeit für uns, weil bier die aller drins bendft= gepredigte Moral herrſche. Unrichtig ſcheint der Gag S. 75 zu ſeyn, daß es eine heilloſe Anftrengung koſte, die Holle eines Schurken auf dem Theater recht mieifterhaft zu

" Jpielen. . Diefer Meinung find wenigſtens die geuͤbten Schau» ſpieler nicht, da der leidenſchaftliche, böle Menſch ſich in fo dielerley Geſtalten und Affekten zeige, daß der Schauſpielet

in der Nachahmung , ‚allemat einen größern Raum der No⸗ vorgezeichnet finder. Ueberhaupt laͤßt der Verf. das

heater nur als eine öffentliche Vergnuͤgungsanſtalt gelten,

zu deren Veredelung der Staat alles mögliche thun muͤſſe, an ſtatt, daß mit, hoher Erlaubniß der Obrigkeit oft die ſchlech⸗ teten und unfittlichiten Stücke aufgeführt wuͤrden. Bor ab “fen Dingen müßten die elenden herumziehenden Schauſpieler⸗

gruppen als. eine Peſt bes Landes, und als ein Haufe des

luͤderlichſten Geſindels abgefhafft, und dagegen gute, mora⸗ lif) geleitete, febende Schaufpielergefellfchaften eingeführt

werden. Die Bedingung, daß der Direktor folcher Truppen

Beinen in feiner Geſellſchaft ohne die glaubwuͤrdigſten Zeus nille feines Wohlverhaltens aufnehmen Tolle, dürfte wohl ſchwerlich und im Allgemeinen anwendbar ſeyn, da es nun

einmal zu den Unvollkommenheiten der Dinge gehört, daß

grade Die be“. und talentvofleften Schaufpteter nicht immer ‚in dem Nüfe det Moralicät fiehen. Sehr ſtrenge erklärt RG der Verf. gegen fo genannte Liebhaber s oder Privattheatet als Zeitverſplitternde und laͤcherliche Anſtalten; noch ** * er

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aber ‘gegen bie Kluder⸗ und Schuicomoͤdien, welche bie groͤß⸗ ten Nachtheile für Junge Lente baden Eonnten,..imb ſchon : gebabe haͤtten. Dieß giebt Rec, gern zu; aber darin ſcheint der Verf, einſeitig und anrichtig an urſheilen, daß das Thea⸗ ter nur Darffellung. des. guten und ebeln, ‚aber nicht des ſchiechten Menfihenlebens fey ſolle. Kenn das Theater die _ Weit To abbilden fol, wie fie wirflich iſt: fo müflen auch ſchlechte Menſchen und ſchlechte Handlungen zur Warnung. und zur Schaͤrfung des moraliſchen Geſuͤhls theatraliſch aufs

geftellt werden. Und warum follte man. ſogar heroiſche

Handlungen vom Theater. verbannen? . Darum, fagt der Verf. , weit fie auf die Umfände Feines Menſchen im Thea⸗ ‘ter paflen, und deren Nachahmung alfo wahre Tollbeit wäre, Dieß iſt ein ungeſchickter, fonderbarer Grund. So müßte . man auch keine Geſchichte heroiſcher Handlungen überhaupt. Iefen, weil diefe für die Umftände von tauſend Leſern auch

nicht paſſen; o& fie gleich fehr weislich in der ichte zus.

- Erhebung des menfhlichen Geiftes und Herzens auſbewahrt werden. Eben fo einfeitig: it der Gedanke, daß die Laſter » ohne ihre verfüßrerifchen Reize nicht Hiugeftelle werden koͤnn⸗ . ten, und mithin ihre Aufftellung ſelbſt aͤußerſt gefährlich ſey. Wir befigen ja die vortrefflichſten Schaufpiele, worin die Las Mer nicht in ihren Reizen, fondern in Ihrer ganzen Abſcheu⸗ „Uchkeit vorgeſtelt worden, und worin eben hierdurch auf Meishert und Tugend hingearbeitet wird: ehr waͤhr iſt . das, was &. 95 über die Schauſpielſucht und ihre Wer derblichkeit gefagt wird, Behr wahr, dag daburch ber Becſchmack am Wirklichen verloren gebt, und alles, was die⸗ fer. Buche gefallen. foll,, Fiktion ſeyn muͤſſe. Alles übrige unterſchreibt ec. gorn, 1088. über Die (Entfernung: der Kine ber von eheatralifchen Vorftellungen, und Aber die Einzichtung: beſſerer Orcheſter, obgleich nur flächtig gefagt wird. Mr 37° Neber Bilden, Zönfte und Innungen Der Bandwer· ter. An einen Manu, der ſie abgeſchafft willen melte. Der Verf. ninimt die Gilden und Innungen: gegen ‚Die Eine wuͤrfe wider fie in Schuß, und findet es beſſer, daß man

Biefe alte Ordnung der Dinge ſtehen laſſe, ale fle abicheffee.

Es läge ſich freylich viel wider und für die Sache ſoren; ein uns duͤnkt, daß der Verf. die Gründe. zu Ihrer Ab⸗ Maffung wenigftens lange nicht ganz entkräfter-hat, und Mb er dier iind da manches ohbe genaue Arkeeegung, din: . a re on rie .

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| 568 | Rermifhte Schriften: ·

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ſchrieb. So ſagt er z. B. ©. 109 von ben kanſtlichen Handgriffen mancher Hankwerker: daß fie die Reſultate ges machter Verſuche und zufälliger Erfahrungen mehrerer Jahr⸗ hunderte wären, deren Sammlung wie ein kleiner &chab bey den Innungen ad depofitum gegeben fey, der mit Ihe rem Beftande Beftand, und mit Ihrem Vergange Vergang Habe. „Wie ſollten wir es wagen, fährt der Verf. fort, den

ſpd ſchatzbaren Nachlaß eines halben oder gar ganzen Jahr⸗

taufends aufs Spiel zu fegen!“ Dieß ift nicht zu fürchten,

‚da fo viele der trefflichſten technologiſchen Schriften den fo hoch angeredhneten Nachlaß jener Handgriffe vor dem Unter⸗

gange fihern werden, Auch ift es fall, daß die Innungs⸗ Faflen ſo vielen Mothleidenden unter die Arme greifen. Biel Befler ift.dasjenige, was der Verf. zur Verbeſſerung der In⸗ nungen vorgetragen bat, Er giebt den Rath, die jungen ndwerker, ehe fle aufgefchruoren werden, in Abficht ihrer unftfähigkeiten eine Zeit fang genau zu prüfen, und die Aufdingung ſelbſt weniger voreilig zu betreiben; die barbas riſchen Behandlungen der Lehrlinge abzuſchaffen; das Mans dern der Geſellen zu verhindern, oder, wenn dieß nicht eins

geſtellt werden kann, die unmoralifchen Herbergen von Obtig-⸗

Beitsivegen zu verbiethen 5 die Übrigen Spieiereyen, Thathei⸗

tem und fogerannten Aufzäge der Innungen einzuftellm,

u. ſ. w. Es iſt uns aufgefallen, daß der Verf. Gew feiner: Apologie der Gilden nichts von den Sefahten erwähnt bat, worin fid der Staat bey ihrem Rebellionsgeifte befindet, wo⸗ von man in neuern Zeiten, und felbft in militäriichen Stans ten fo traurige Beyſpiele weiß. Pr. 38 Weber die Gottes⸗ Acer. An eine rau von Stande, die fehr richtig zu em⸗ pfinden pflegte. Der Gedanke diefer Dame, ſich in ihrem Garten begraben zu laflen , und ihre Aeußerung, daß es alle Menfchen fo machen mechten, iſt fteylich etwas excentriſch; aber manche Ideen diefes Herzlichen: und frommen Auflages find es nicht weniger. Sehr richtig wird uͤbrigens bemerkt, daß durch die ftille Beerdigung In den Gärten manches Ver⸗ brechen beguͤnſtigt, mancher heimlich Ermordete leichter bey Seite geſchafft, mancher andere lebendig begraben werden koͤnne, wogegen man durch öffentliche Begraͤbniſſe Boch ſchon mehr gefihert fey. Alles übrige in dieſem Auflage ift Plan ae Verbefferung der Gottesaͤcker. ie ſollen nad) des Verf. Angabe vor dem Thore, aber nicht an der Landſtraße No ze

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- Vermifchte Schriften . . 269 ſte follen ſo groß ſeyn, daß jedes Grab so Jahre wenigſtens anumgewuͤhlt bleibe; man ſoll fie zu keinen Waſch⸗ Bleich⸗ und andern Tummelplaͤtzen ungezogener Vergnuͤgungen mas

chen; ſondern fie fo wie die Gottesaͤcker der Bruͤdergemein⸗ den einrichten, damit ſich der Menſch dabey erbauen, und ſich frohen Sinnes den Hingang in eine andere Welt verge⸗ genwaͤrtigen köͤnne. Man ſoll fie mie ſchattigen Baͤnmen und perennirenden Blumen bepflanzen; alle Leichengewölbe, ELeichenſteine, und ſelbſt Grabeshuͤgel daraus verbaunen, das mit alles das Anſehen eines lachenden Gottesackers bekomme - Nur ein Kreuz muͤſſe die Stelle des Entfchlafenen bezeichnen. Oeffentliche Leichenbesängniffe und Parentationen muͤßten aßgeſchafft, und die Gottesaͤcker zu Promenaden, aber. nur für den Sonntag beſtimmt werden; wo alsdann fi: - Verliebte defto fryertücher ihre Herzen ſchenken Eonuten, u. ſ. w. , Der ganze Auflag teägs das‘ Sepräge winer gutmuͤthigen Schwaͤrmerey, wobey ſich die ruhige Vernunft nicht immer’ . des Laͤhelns enthalten kann; zumal da die warme Menſchen⸗ liebe des Verf. oft Dinge ſieht und tadelt, die mehr in der Vorſtellung, als in der wirklichen Welt liegen, und als fchulde blboſe Eintichtungen immerhin ſtehen bleiben Fonneen. Auch . dar ehtlichften und redlichſten Gintmeinen und Plenmacen kann man zu weit: gehen,” und da Geſpenſter ſehen, wo nichts gu ſehen war! Mr. 39 Ueber die Sffentlichen . Kandſtraßen. An den Kern Hof s und Landkommiſſair B. zu PD. : Hierüber if fchon fo vieles, und fo vieles um⸗ fonft gefchrieben veorden ! und dennoch können die Vorſchlaͤge gut Berbefferung und Sicherheit der Landftraßen. den nadır. laͤſſigen Regierungen niche-oft genug in die Obren geraunt werden. « Der Verf. bringt darauf, daß man durchaus Beine: _ Landſtraßen durch Wälder führen ſolle, wenigfiens. mäfle

der Wald auf die Breite eines Buͤchſenſchuſſes niedergehaum’ '

weerden. [Dieß wuͤrde ſehr wenig heffen.] Der Vorſchlag eines allgemeinen ſichern Geleites laͤßt ſich eher Hören, ale wozu die vielen Tagediebe bey der Landmiliz, und die andern militaͤriſchen Affen, womit die großen Herren in ihren Ne— Ädenzen nur zu fpielen pflegten, zu gebrauchen wären... Durch diefe müßten bie Straßen und Herbergen von Dieben, Lande’ ſtreichern, Bettlern und Krüppeln.gefäubert werden. ‚Wir: - ‚Äbergehen die vielerley Klagen über Ichledgte Wege, erhärn, ' le Wirthshaͤuſer, u. dergi. Da dieß.längft des Alltagston on r

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470 Vermiſchte Schriften.

Ber meiſten Neifenden geworden iſt. Bey den Vorſchiagen des Verf. zur Anlage und Merbeſſerung der Heerſtraßen ber. merkt man bald, DaB fich dieſelben leichter und geſchwinder auf dem Papiere, als in der Wirklichkeit anlegen laflen, Das fie im Deſſauiſchen fehr gut find, tft befaunt ; ‚aber dar⸗ ‚aus folge nit, daß es nur auf. die Regierungen ankomme, gete Landſtraßen zu bilden. - Wenn fie übrigens. uur da wär "wen: fo möchte der aͤſthetiſche Wunſch des Verf., die Heer⸗ ſtraßen zu verſchoͤnern, immerhin unerfült bleiben. Es if leiche geſagt, bie Straßenafleen’ auf Luſtſchloͤſer, Vorwerkt und Kirchen binzuleiten, ober an ihrem. Ende Piramiden, Gothiſche Gebäude u. dergl. aufzurichten; aber Heerſtraßen find Beine geometriſche Linien! Nr. 40 Ueber Die Spiel, ſacht. An den Herrn Otaatsminiſter R, zu.T. Spiel und Spielſucht kann mit keinen, trifeigern Gründen beftzitten were den, als hier gefchehen ift; obgleich quch hier der Eifer dee | Verf. gegen herrſchende Mißbräuche manchmal etwas zu bob | geſpannt erſcheint. Er belsachtet die Schädlichkeit des Spice . von allen Seiten, und nennt es bloß einen Zeltvertreib dr „Minden, ohne die hinreichenden Mittel anzugeben, role man . der langen Weile in Geſellſchaften, und noch dazu unter far den, .feeleulofen Menſchen auf eine andere Weiſe entgehen Bone; denn mit den geiftigen Unterhaltungen will es am | Ende felbft mit geiftreihen Köpfen nicht recht fort, und den | arme menſchliche Verſtand haſcht ſelbſt in einem Hotel de NRam. beuiſlet nach Erholungen und Spielereyen. ©. 193 ſteht | ein Machtſpruch, der nichts weiter, als das, und felglidk - lächerlich iſt. „Wer. nicht mit reden kann, hoͤre zu, heißt ch dort, wenn andere ſprechen.“ Mer darf bein in Sefelifchafe ten dad Sprechen anderer verbieten, oder verhindern, une wenn die, welche nicht nit reden konnen, angefehene Pet⸗ fonen find, nicht zu gedenken, daß diefe gemeiniglich zu decn redſeligſten Perfonen gehören. Es ift ein allgemeiner is dieſem fon fo ideenreichen Buche herrfchender Fehler, da} "der wuͤrdige Verf. ſich die Abſchaffung fo. vieler Dinge viel zu leiche: denkt, und dadurch bisweilen als ein vorelliger Denker erfcheint. Sehr⸗wahr ift die Bemerkung gegen die Schaͤdlichkeit des Opiels, daß es eine zu heftige Zerſireuung fey, und der Kopf dadurch ganz wähle weibe, daß es die Mbantafle mit zu vielen tebhaften und bunten Bildern uw. fü, l.d0ß A Dr Wanheetrfs Band fe an am

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er Bermifhte Schriften. 274

kbune; daß Ber Spleler in Gedanken endlich maufhorſich ſoiele, und warn er auch feine Aufmerkſamkeit auf andere

Gegenſtaͤnde richte, d’eie doch ſpielaͤhnliche, leichte Ideen ſeyn muͤſſen. Endlich giebt der Verf. zur Abſchaffung des

Spiels den Rath, daß hinfort Niemand mehr bie geeingfte

©taats s oder Kicchenbedienung erbalten ſolle, weicher d

Gpietfuche aͤberwieſen werden kann, und daß jeder Kon wirt, j

ie Diener, der. der Dpielſucht ergeben iſt, wenn er ſich

nicht darin mäßige, abgefeßt werben Tolle, Dieß waͤre fra lich wohl das Beſte; obgleich der Vorſchlag feibit ewig nur ain ſchoͤner Traum bleiben wird. Nt. Weber Volkes

forte. An einen Mann, der allen Menſchen Freude goͤn⸗ net. Der Verf. bietet feine ganze Menſchenliebe auf, die

Volksfeſte zu, vertheidigen, und jedet menſchenfreundliche Leſer wird hierin feiner Meinung ſeyn. Barum folkte auch der fleißige und arbeitende Theil des Volks nicht feine Feſte haben, da-man ihm Überhaupt fo wentg Freude gönnt! nur

mäffen fle nach des Verf. Vorſchlage auf folgende Art vers

edelt und verbeffert werden. Man darf ihnen feine zu lange - Daner geftatten, damit das Wolf feine Beſinnung und Ge lundheit behalte; ſie muͤſſen von der Obrigkeit ausge⸗ ‚Ichriebene Freudentage ſeyn; aber nicht des Sonntags gehal⸗ ‚ten werden. Die Gaukeleyen des Hanswurſtes, Feuer und Schießgewehr Wettereiten und Thierquaͤlereyen ſollen dadey nicht geduldet werden; Maſik, Tanz und Wette⸗ rennen ſehen bie angenieſſenſten Vergnuͤgungen fuͤr das Voilz Vorgeſetzte und Sittentichter müßten Sie Freude des Fe⸗ : es leiten, und Zucht und Orönung erhalten; vornehm⸗ ücch könnten frendige Begebenheiten fuͤrſtlicher Häufer zu zwerk⸗ "mäßigen Volksfeſten benutzt werden. Nr. 42 Ueber die

Beſtrafung der Verbrecher. An Herrn Kriminalrath P.

ja Sch. Ueber dieſen aͤußerſt wichtigen Gegenſtand, der. fondertich in neuern Zeiten von denkenden Staatsmaͤnnern

0 genau unterſucht worden if, darf man wohl nicht viel. tes mehr erwarten; indeſſen verdienen die Ideen des Bf,

bie ſtrengſte Aufinerkſamkeit von Kriminalrihtern und Re⸗

mten. Folgendes And die Hauptgedanken des Verf, in Ab⸗ cht einer menfhlichern Veſtrafung der Werbreiher. Hier muß ſchlechterdings den, die in Unwiſſenheit und aus Mangel indraliſcher Bil⸗ N. A. D. B. I. B. 1. St. Vo heſt. 0 dung

Auſehen der Perſon geiten; d. d. wenſchlicher und. milder muͤſſen alle Verbrecher dehandelt wer⸗

-

. VBemifhte Shefen .-. "bung ſandigten; daher Verbrecher aus den vornefmern Stän

tden bärter beurtheilt werden müßten , als Verbrecher aus

den niebern. Ferner. mälle der Richter es menfchlich behet⸗

jigen, ob eine boͤſe That in der Hitze der Leidenichaft, ober

2 ghne die Adficht, fie zu hun, begangen ſey. Schonung vers

= biene ferner der Verbrecher aus. Noth, der’ Deferteur, dem

man mit Gewalt angemorben habe, und der dann entlaufen- fey,

und deffen Kriegsrichter vielleicht eher, wie er, gerichtet zu

- werben verdienten. Dieß mag alles im ſtrengern Sittenge⸗

ſetz feine Richtigkeit haben; defto hingeworfener find’ bie Ur⸗

theile ©. 249. [Nicht jedes Vaterland kann feine Armet

aus Vaterlandsſohnen zufammen fegen, 3. B. Preußen;

an nicht jeder Vaterlandsſohn -ift mehr werth, als '3 Fremdlin⸗

0 ge.] Menſchlicher muß endlih der Verbrecher behandelt

‚Y werben, welcher buch andere verführt worden iR. . Rec.

5 gliaubt nicht, daß Hierher meiſtentheils Die Kindermoͤrderin⸗

- men gebeten, als welche dev Verf. durch ihre Verfuͤhrer zum Kindermord, verleiten läßt. . Den Beſchluß diefer Inhal» _ reichen Abhandlung machen einige vortreffliche Gedanken über Die moralifche Verbeſſerung der Verbrecher ſelbſt, und die

Mittel, die Verbrechen durch gute Schulanſtalten zu vers ' mindern. Nr. 43 Ueber die verbotenen Eben, An . ben Heren Superint. P. zu P. Der Verf. tadelt mit Recht

- .. bie moſalſche Sefeggebung in Abſicht verbotener Ehen, und

zeigt, dag wir an jene alte Polizeyanflalt nicht mehr gefeffelt

find; er ‚behauptet fogar, daß im der menſchlichen Natur ſelbſt Fein Gefühl gegen Blutſchande urſpruͤnglich anzutreffen

ſey; daß aber deſſen ungeachtet die Ehen zwiſchen Aeltern und Kindern fo wie unter Geſchwiſtern verboten werden müßten.. „Sehr richtig wird erwieſen, daß in ſolchen Shen und durch ſolche Ehen aller Reſpekt gegen einander aufhören muͤſſe, und 5 daß auf Bewahrung der Keuſchheit, Zucht und Ehrbarkeit das Wohl der menſchlichen Geſellſchaft beruhe, welche durch "x ‚bie. Begattungen ber Geſchwiſtert hoͤchſt zerrüttet werden muͤß⸗ te: ı Dagegen könnten die Ehen bey allen andern Graden der | Verwandtſchaft fuͤglich geſtattet werben. S. 281 heißt 6: 1. „oem Perſonen die. wirkliche Blutsverwandte find, Kinder . =... engen: fo zeugen fie diefelben von einerley Blut, Giene

BE ge dleß durdy: mehrere Generationen. fo fort: fo wuͤrde das

Bamifimbiue endlich fo ſchlecht werden, daß es immer für res Leben hervor Drähte,“ Dieß Hk nichts als Suvarbrh,

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- 5. Vermifchte Schriften: - . 273

weil ung fortgefegte Erfahrungen hierüber Beinen Beweis ger

‚ben. Richtiger iſt folgendes, daß durch Blutverwandte . Eben gewiſſe Familienkrankheiten nie alıfhoren wuͤrden, und

‚daß Durch vermiſchtes Blut eine groͤßere Verſchiedenheit der BGeſſalten und Charaktere von der muͤtterlichen Natur bewirkt werde. Mr. 44 Ueber Angeloben und Verreden. An’

.

meine Muhme Katharine, die ſich uͤber Beydes Gewiſſens⸗ ſtrupel machte, Viellelcht der undedeutendſte Aufſatz in die⸗

fem Dande; der aber doch manche gute Ideen über das Le

cherliche, Yinfinnige unde Unmotaliſche der Geluͤbden und Ans

bebungen enthält. Nr. 45 Ueber das vierte Gebot "vice verfa betrachtet, an einen ſehr gluͤcklichen Vater. Der

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Decalogus Moſis wird auch in Abſicht des vierten Gebots füg ein ſehr unvollſtaͤndiges Ding erklärt. Es mülle nicht

bloß heißen: Du ſollſt deinen Bater und deine Mutter che _ ren; fondern auch und dein Water und beine Mutter ſol⸗

len Dich ehren, auf daß es euch zuſammen wohl gehe. Selbſt

- " Ruther habe gefehlt, daß er den letztern Zufag in feiner Erluͤu⸗

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terang des vierten Gebots ausgelaſſen habe. Wie und. auf was Art Heltern :ihre Rinder durch eine gute Erziehung ach⸗ ten und ehren follen, wird bier anf eine eben fo herzliche als

reiflich Äberdachge Art aus einander geſetzt. Ob man’ äber dep _

Kindern durch Viebreicheg Worftellen, Zureden und Ermah⸗

“nen, ohne Eörperliche Zuͤchtigung alles‘ und ollein ausrichten

Fonire, iſt eine Srage, die ſich im Allgemeinen gewiß nicht bejahen laͤßt; zumal wenn große Haufen von Kindern zuſam⸗

men erzogen werden follen. - Str. 46. Ueber den Händel

mit Menfchen. . An einen Speditent von 2000 Landeskin⸗

. den. Möchten doch alle färftliche Menſchenhaͤndler und ihre .

Finanzminifter diefen menſchlichen Auffag lefen, und in mo⸗ taliſcher und politischer Hiuſicht beherzigen! So Entz'auth

dieſe Materie hier abgehandelt if; fo eindringlich find doch bie Gründe gegen den Menſchenhandel vorgetragen. Sehe

Wahr, dag der verkaufte Interthan nicht dem Vaterlande, fordern dem Geitze des Fuͤrſten diene s daß durch jenen Wiens ſchenhandel Land und Familien zerruͤttet und entvoͤlkert wer⸗ den, und daß dadurch Immoralitaͤt und Linzufriedenheit mit den Regferungen im höchften Grade zunehmen muͤſſen. Pr. .

: 2.47 Üeber den juͤngſten Tag. An einen angebeteten-[ ume

gekehrt} Fuͤrſten. Se. Durchlaucht lachten, als der Verf. s daß er nech an den jängften Tag glaube. Ein Ba a EEE 77 SEES |) > Zu

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a. Bemiphte Em ſytach über S argel kam dazwiſchen, und fe lonnte ber Werf. Aber et Tag fi) nicht näher erklären. Ed

nem -BVerfprechen gemäß uͤterſchickte der Werf, dem Fürften eine Probe von Bpargel, ugd filgte fein Individuelles Glau⸗

| . bensbetennmiß über den jükaften Tag; d. h. uͤher bie bevorſtehende mſchaffung der Staats verfaſſungen, bey. Dieſe

ungewoͤhnliche Definition hatten Se. Durchiaucht entweder

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uicht geleſen, oder nicht verſtanden. Kurz die Anımort

Ihr babe beffern Sparget, als Ih. Ich wirbleibe Euer

wohl affektionirter“ u. ſw. u = J u ne Een.

beſondre. Ein Buch für Gelehrte u

MNeue Bepträge zur Bereicherung, der. Menſchenkun⸗

de überhaupt, und der Erfahrungsfeeieniepre ine und Ungelehr« ‚te Bon Earl Friedrich Pockels. Hamburg,

‚bey Hoffmann. 1798. 212 S. 8. 16.88.

Herr P, laſert Gier eine Sammlung tbelig von Erpäßfun sen, die in plochologiſcher Ruͤckſtcht mierfwärdig and, eheilt

von VPetrachtungen und Bemerkungen oͤber pfochologifche Ger

genſtaͤnde. Die Aufſaͤte ruͤhren nicht von ihm ſelbſt her; few

bern er hat Re theils aus andern Schriſten genommen theilß find fie ihn mon andern mitgethellt meorden ; er bat. fie abet meiftens mit feinen Veimerfungen Sigleitet. eine (Manier E fbon aus andern oͤhnlichen Arkeiten von hen bekannt, Es iſt nicht zu zweifeln, daß das Unternehmen · Beyfan fin ben werde; ſchon als bloßes Leſebuch ketrachtet, karm ag,bens

>. Jenigen,, die bioß Unterhaltung: fuden; twilfenmen (pn

hoch mehr aber werden. diejenigen ihre Rechnung darin fiw

den, die beym Leſen zugleich. den Berſtand beſchaͤfftigen mehr;

Und was iſt anziehender fuͤr den Wenſchhen als das mensch he Herz, und feine-taufenbfaltigen Tiefen Wer mänfht nicht ‚diefen Proteus zu Ernnen?_ wer macht. nicht ‚gern anf

Dem, vielbedentenden Titel: eines Menſchenkeuners Anfpruh?

Dader rüber wohl der allgemeine Osfkhmad; ‚den das Publb fun, wie der Merauspeher bemerkt, für Schriften diefer Art

bat wlewobi man die Denfhentmarniß Mao mm Dr . . .. j j NT : r j A

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Jautete poſſirlich genug, alſo: vEhrſamer, Lieber Getreuer.

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VWVermiſchte S de mitbelngen mutz, in fle. wiedet daraus zu nehmen. Die ier enthaltenen Stücke find folgende: 1) VNoch eine Er⸗ tlärangsarı der Spielfucht des großen Seilinge nas deffen Leben von feinem Bruder; 2) Ballers Selbſt⸗ bekenntniſſt Fragmente aus H. Tagebuch mit Bemer⸗ kungen des Herausgebers; 3) Pſychologiſche Bemerkun⸗ gen über Schwaͤrmer und Pietiſten ein vorzuͤglicher Aufiatz; 4) Zoͤge eines uner hoͤrten Geizes ehr Rad

erzaͤhltz 5) Kine Mutter ermordet ibren erwadfer nen Sobhn aus Kiebe, Mitleiden und Lehensbber⸗

druß, aus CEriminalacten; 6) Briefe eines Selblaent⸗ leihers, Cein fatales Wort) kurz vor feinem Tode ge fchrieben. Ein Officier, der ſich in ziemlich guten Um⸗ ſtaͤnden befinder, und die beſten Ausficheen vor fich hat, eut⸗ leibet ſich am Tage vor feiner Hochteit mir einem Fräulein, . das er aufsZärttihke liebte. Sellte nicht vielleicht phyfl⸗ ſches Unvermögen, das fhon manchen Selbſtmord erzeugt bet, auch bier, wenigſtens Miturfache geweſen ſeyn? 7) Ceben und Tod eines Selbſtmoͤrders, der bald Na⸗ turaliſt, bald KReligionsfchwärmer war ein verächts

licher Charakters; 8) Sonderbarer Widerfpruch in der

Seele eines vorfänlichen Pater = und Muttermän ders. Gin DBanerjunge ermordet ans Nache über eine er» littene Züchtigung feinen Bater und feine Mutter; bat aber fo. viel Mitleid mit dem Hausvieh, daß er fih nicht eher auf bie Flucht begiebe, als bis er dieſem reichlich Futter: vorge⸗ worfen har; 9) Merkwuͤrdige Beyfpftle von der Uns empfindlichkeit der Wabnwitzigen und andern Sons Qurbarkeiten derfelben. Daß -Arznepen ihre gewöhnliche

icfung auf den menſchlichen Koͤrper, auch bey gerin⸗ gern Graden eines exaltirten Zuſtandes, verlieren, das

von finder ſich ein merkwuͤrdiges Beofpiet in Zufelands Auf⸗ 6: Von den (Befabren der Eindildun gskraft in deſ⸗

fm gemeinnoͤtzigen Schriften ; 10) Geifterfeber Gau⸗

feley aus. neuern. Jeiten tie diefer Auſſatz hierher kommt, iR. ſchwer einzufeben, Er Tieht fo aus, ale nenn ex aus dem erſten dem beßen unfter wenn auch nicht

chriften. 273

een, bo geiſterreichen Romane: genommen % ’r. 5 re tel, —— \ a . .

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„8.

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ben und abgebildet ſind der; Stechapfel Datura Stramo wpium), der kleine Schierling (Aethuſa Cynapium), der

6 2 vwomitte Ef. pe von oflerten Ungtäctsfätlen, zur Belehrung e

*

[4

N I.

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und Warnung beſonders für. die Jugend. Nebſt

“einem Anhange über giftige Pflanzen. Mit acht

illuminirten: Kupfern. Göttingen, bey Dieter, 2198. 168 S. 8. 18 .

er Citeldes: Buchs zeigt Blarefhend- an, was man in bem⸗

een ju erwarten. babe. . Die Anzahl der hler aufgeführten

Bere erftredt ſich auf 90, und es iſt allerdings gut, der⸗

‚gleichen zu ſammeln, und zur Warnung öffentlich bekannt zu machen. Aber der Vf. kann unmbglich verlangen, daß man

ihm, ‚zumal er fich nicht einmal genannt bar, alle. bier mite . Betheilte Erzählungen fo gerade zu aufs Wort glauben ſoll.

Die mehreſten haben zwar das Gepraͤge der Wahrſcheinlich⸗ keit; aber es war doch im Ganzen durchaus nöthig, die Quel⸗ len anzufuͤhren, aus denen ber Verf. dieſe oder jene Naq⸗ richt geſchoͤpft haͤtte; beſonders wenn die Erzaͤhlung ins Un⸗ glaubliche fälle. So heißt es z. E. S. 7 wo vor dem Trin⸗ Sen aus ſtehendem Waſſer gewarnt wird, daß eine Frau 9 Froͤſche auf einmal, und zur andern Zeit wieder eine betraͤcht⸗ liche Menge von Froͤſchen ausgebrochen habe, von welchen 5 Stuͤck eine. geraume Zeit im Waſſer lebten. Nah ©. 8

bat“ ein Mann im Januar ‚1780 gegen 40 Eidexen ausger

brochen, und bat nach einigen Kochen den Bauch ſchon wie

der fo voll Eideren gehabt, daß er am. ganzen Weihe davon

geſchwollen if. Nach ©. 17 bat ein Mann in Frankreich eine geraumg Zeit eine Spitzmaus im Magen und in den Ge⸗ bärmen gehabt. Solche Erzählungen find im Stande,

., ben. Credit eines ganzen Buchs zu ſchwaͤchen, und alle übrl

gen verdächtig zu machen. Der Anhang von giftigen und Hefährtichen. Pflanzen die in Deutfehland allenthalben anzus treffen, und. leicht mit andern heilſamen und guten zu vet wechfeln find, ift vom Herrn Prof. Hoffmann zu Goͤttingen,

und giebt dem Buche einen vorzuͤglichen Werth. VBeſchrie⸗

große Schierling (Conium miachlatun),, das Bilfenkraut (Hyofeyamus niger), die Hundezunge ( Cynogloflum of- fcinale),. bie Tollkirſche ( Atropa Bellsdonna), bie Ein beere Cbari⸗ qundrifalin I und. der gemeine * Dap

1 .. 7 x

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0 Venmiſchte Schriſten. - a72 : (Daphne Mezereum). Die Abbildungen find fauber und

treffend. re

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Standrede an dem offenen Sarge bes aflgemeln be⸗ weinten Menſchenfreundes, Heren Gotthelf Sa- - muel Skur, Regimentsfeldſcher (85) bey dem Churfuͤrſtl. Saͤchſiſchen Infanterie⸗Regiment von Liudt, gehalten auf dem Gottesacker zu Zwickau am erſten Maͤrz 1799 von dem Auditeur des Regiments, E. G. Ebert, (Berfofferder: „Ge danken eines Huſaren am Begraͤbnißtage ſeines BGenerals von Zieihen.“ Weißenfels, bey Ifens Erben. 1786. kl. 8.) „Erklaͤret mich nicht an⸗ ders, als es dieß -treu mie weinende Herz meine _ te. Meſſiade 1oter Geſang. Zwickau, zu haben in der Pfuͤndlerſchen Leſebibliothek. 48 ©. 8: -

| Gioße und edle Geſinnungen, ein aͤchtes Gefuͤhl fuͤr Huma- nitaͤt und Menſchenwerth, Waͤrme des Herzens, und ein diurch Nachdenken und Lektuͤre gebildeter Geiſt, ſind in dieſer, dem Andenken eines verdienten Mannes gewidmeten Diatri⸗ be unverkennbar. Verzeihlich iſt es dabey, wenn die Spra⸗ Sesaufgeregter Gefühle und der innigften Theilnebtnung den engen Forderungen ber. Konſt ſich nicht immer gefüge haben vder bier und da eine Unrichtigkeit im Ausdeucte überfeben ſeyn follte, wie S. 28: „ede erwiefene Beleidigung und, Kraͤnkung,“ fatt jede erlittene Beleidigung und Kräufung.- Noch Hat der Verf. in einzelnen Anmerkungen unter dem Test and am Eude von G. 39 u. fi. Verſchiednes Binzugefügt, was, auch außer dem kleinen Kreiſe eines Staabsquartiers, für Lefer von Kopf und Herz Intereſſe haben kann. Ans ©. 42 erſehen wir auch, daß die angezeigte Druckſchrift zum Beſten der Zamilie des Verſtorbenen verkauft wird, welches Soffentlich um fo mehr Beherzigung verdient, da, nad ©. . a8, der in der Bluͤthe feiner Jahre Verſtorbene ein. Mann War, welcher, bey der uneigennuͤtzigen und aroſmuͤtho.n .. er⸗

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278 Berichte Schriften.

Berwoltung feines Poſtens, „Feine. Schaͤtze aufbaͤufen tonnte, dem Militairhoſpital des Orts die trefflichke Ein richtung „gegeben, und auf die. allfeitige Achtung und Liebe feiner Michärger DIE gerechteften Anfprüche hat.

Wir wollen nicht fürdten, bag durch bie allzufteygebig Anwendung ebrender Beywoͤrter, (das Einzige was uns in - dem ganzen Auflage aufgefallen iſt), letztere auch da verdaͤch⸗ tig erſcheinen, wo fle zu etwas mehr, als zur Züllung eines leeren Raums dienen folen.. ' Bu . Aunus der vorhin ermäßnten Anmerfungen beben wie boch ©. #6 folgende Grabſchrift auf den Heren von ut Tat, einen der geſchickteſten Sächfifhen Artilleriſten und Kommandeur des Beldgelhüpes, aus, den der Veldzug am Rhein im Zahre 1794 dahin rate I „Dort, am deſchifften Rbeingeſtad· WWuht Butilar nun, und keine Kanonade, Die donnervollſte weckt ihn nicht De, wenn der größte Feurrwerlee „Berforengen wird der Gräber Beftungss Kerken, „Dann zeigt.er ſich im brillantſten Liegt: „Wie ſehn Ihn, debt fein Werth dort nach Varlent

a‘ 7 Beym bimmiifhen Geſchuͤt, als Geueral⸗ Mais De

. an I.

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i liot ek.

7

Des ein und funfzigſten Bandes 3weytes Stuͤck

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Zuͤnftes bis Achtes Heft.

K ie 1, ; verlegts Earl Ernſt Bohn. 1800.

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Verzeidniß der

| im mins Sri des ein di. kuniigßen Bandes | vecenfirten ‚Bücher, j

1 Proteſtantiſche Gottesgeaßtfet | 8. Denters fegte Revifion des Kirchenglaubens. ©.279 "&. Ch. Eannabich, Kritik alter und neuer Lehren ve

chriſtl. Kirche . D, &e. Sr; Seiler, Moral d. Vernanft u. Bibel, A JIugend d. Gym, ꝛc. 290. Ebend. Eurzer Inbegriff d. Religion nad Beraunft ©.

Bibel. Ein Lehrb. f. Studirende ꝛtc. 292 . J. Ch. Greiling, neue prakt. Materialien zu Kanzel

vorträgen üb. d. Sonne u. Felltags = Evangel. aus .

Kants moral. u. telig. Schriften ꝛc. ın Bos ısAft. 487 - U. €, Ad ard, Verſuch e. Sonfirmanden; Predigt ü6.

d. Hannoͤv. Katech. bef. üb. d. Lehre v. d, Taufe. 498. M. G. 2. Gebbards chriſtl. Religion im ganzen Um⸗ „fange d, Staub, u. Sittenlehre ꝛtc. f. a. Stäbe c. 498. MEN, Opis, Veſchichte u. Charafterzäge Jeſus. 494

I. Katholiſche Gottesgelahrheit.

DR Schwarzel, Anleitung. e. volſtaͤnd. Paſtoral⸗ theologie ꝛc. 294. ZN. Kingel, neueſte Sonntagspredigten ꝛc. 296 IN. Riegel, Rede b. Gelegenh. allgem. Schere um goͤttl. Perlen in geaenwärt, Beiufen | Di

Latholiken auıf.d. Jurtenberg. Ghelnzäh. üb. 6. Xel weilden Merfonen auf d. Lande u. den Jogenannten

ihn moralifde Rede üb. b. lit, wegen d. Er⸗ halt. unf. h. Rel. b. d. Einfalle d. ame Sort auf r zrichets zu danken, von J. P. Goͤ 298

‚ul Redgelhihein

J. €. F. Stuß, "von Archiven ıc

9.8. €. Bölle, Lehrb. d. Geſchichte d. i. Deuſchl. * tenden Kechte.

J. Krauſes Abhandlungen a. d. deutſch. Ste. - rechte, mit beftändig. Raͤckſ cht a. d. d. ‚Bertorimen ıc Dd,

D. C. T.G. Schoͤnemann, Dibliotbet f. * Rede volffenfchaft u. Diplomatik, ın Bdos ‚s St 308

296

IV. Arzneygelahcheit.

D. J. 8 Knebel, Verſuch ein. eonslog Urberfiht e. —— d. Krzneveiffenfihaft. 309

D. J. B. Rothe, Handb. f. d. mediein. Literatur * «len ihren Theilen ꝛc.

J. KP. Eiwert, Nachrichten v. d. Leben m. b. ar ten jeßtleb. deutfch. Aerzte, Wundaͤrzte, Thleraͤrite, Apothek. u. —— ir Bd. 3.3

Medie. Fine Ausw. a. d. Nor. Ad.

8. Atad.d. Meturforkt, Sins Deutſch überf. m. _ Anm. von D. 2. . W. Cappel. ır Th 314 -

Schwed. Annalen d. Medicin u. Naturgeſch. Herausg. von K. A. Rudolphi. in Bde ı8 Heft.

* F. Scherf, Beytraͤge zum Archiv d. med. Policey |

u. Voltsarzneyk. sn Dos. 2e Gammıl. FE 17 u

V. Schöne Wiſſenſchaſten und Gedichte. Bürger'e Weiber von Weinsberg, im mobernfien

x. 316 | a en part. Ormenke x Pe | antg. a. Gab. sı9 Poetifche Vierfuche von L. Perinet. 321

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Oratorien v. J. J. Bien Ei man def. yon Den Seidel: 342

J VL Bildende e Kinfe, | e .

Catalogo⸗ raiſonne de toutes les Eftampes qui for- ment l oeuvre de. Lucas de Zeyde. Par Ad,

xx

« Barıch, on | 338

I Yu. enter. 5 | 1. 5..-0 Steigenteſch, dramet. Verſuche. rs u.

28 Bochn. 323

Die Freyer, ein buſtſp. in 4 Yet. v. Ebd.. ſtetebd. Die Speeulanten. Ein Luſtſp. ins Auf. v. Guttenberg 326

Die Verbannung. Ein Sau. in 5 Auf. v. Br, 327,

| VIII. Romane. Se Urne im einfamen Thale. it Eh. 332

Die ſchoͤne Sibille, von dem Verf. d. Wuldẽ v. „Sons: -dom. ı Bd 334 Roͤschens Geheimniſſe, von ebd. Verf. Bd. - 336

Das juͤdiſche Sroßmütterden, od. d Geiſt der Grau im - ſchwarzen Gewande. 2r u. letzter Th. | ge! Volksfagen. zr TB. ' ei. Ä

Novelle zur angen. Unterhaltung. 48 u. lebt. Bochn. ebd. Der Prinz mit dem Gloͤcchen. €. kom. ri 237.

nn X. Weitweisheit.

J. J. Wagner, Woͤrterbuch d. platon. Philoſorhie. "348 5.8, Bed, Propädentit zu jedem wiſſenſchaftlichen ae Studio. . 351 D. J. ©. Sammers Vorleſungen auͤb. d. 0, Natur · IS nach d. Sundling. Leprb: m. diogr. Nachr. Her⸗ 5 v. 5. ©. Bor 352 J. Dardw, Gambriß b. Vernunſtreligion 3 Gebr. b. Vorleſ. ꝛec. 1e Liefer. 496 N. Steinachers Betrachtungen a, Moral, Relilon, 593

Offenbatung u. Cyriſtenthum. | a2 Dis _

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Pphiloſ. ꝛc Soil; moralifße Rede äb. b. Pflicht, wegen d. Er⸗

N | ie Katholiken auf. d. Jutteuberg. efscäch.ö5.d. Mel zwiſchen Perſonen auf d. Lande u. den Togenannten " 29

batt. unf. 5. Rel. b. d. Einfalle d. lol Sort aufı Fila zu banken, von J. P. Goͤltl er. 298:

UI. ‚Dedhtögelahrheis,

g. 8. Sf, von Archiven ꝛe. 299 S. C. €. Bölle, Lehrb. d. Geſchichte d. i. Deutſch. a | tenden Rechte. C Araufe's- Abhandlungen a. d. deutſch. Site: rechte, mit beftändig. Ruͤckſ cht a. d. d. Hertoimen. ir BDd. 305 D. C. T.G. Schoͤnemann, Vibliothek f. poſitive Rechts wiſſenſchaft u. Dwlomatte. in Bds 36 ©. 308

IV. Arzneygelahrheit.

D. J. PN Knebel, Vetſuch ein. chronolog. Ueerhärh ee argeii. d. Arzneywiſſenſchaft. yo⸗

D. 3.8. Rothe, Handb. f. d. mediein. Lieeratur —* ‚allen isren Theilen x. 310 |

'Z.RP. Elwert, Nachrichten’: d. Leben u. d. [., us . ten jegtleb. deutich. Aerzte, WBundärzte, Thlerärn, Apothek. u, MNaturforſcher. ir Bd, Ar

Medie. Beobachtungen.. Eine-Ausw. a. d. Nor. Ad.

8.8. Akad. d. Natucforfh. Ins Deutſch. über. m . ‚Anm. von DL. Ch. W. Cappel, ır Th. 314°

Schwed. Annalen d. Medicin u. Naturgeſch. Heraueg von K. A. Rudolphi. ın Ods ı8 Heft. M > Ai 3. Scherf, Beytraͤge zum Archiv d. med, Dali | u. Volksarzneyk. sn Bds. 2e GSamml. zuz

V. Schoͤne Wiſſenſchaſten und Gedichte.

Boͤrger's Weiber von Bensberg, im’ modernſten 6

Geſchm. hexametriſirt ꝛc.

Schnacken u. Schnurren im poet. Sewande 2% ausg. v. Fab. Spaßvogel.

Poeliſche Verſuche von 1 Perinet. *

Oralt⸗

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Dratovien ©.%8. Bine En en gef. vön 322

Den. Seidel. Br ey Bildende Künfe, | u

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Catalogue raifonn£ de toutes, les Efampes qui for- ment 1’ oeuvre de Lucas de Leude. Par. Ad,

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Bartfch", | 388

en hear. J | A. $..-u Steigensefib,. dramet. Verſuche. on —.

28 Bochn. 323 Die Freyer, ein kuſtſp. in 4 Alt. v. Ebo. ebd»

Die Speeulanten. Ein Luſtſp. ins Au v. A. J. v. Gaottenberg.

2 Die Berbanmıng. Ein Säau. in 5 Aufz. v. Eod · 327,

. ‚VL Romane. Die Urne im einſamen Thale. It 6 32

Die Ihöne Sibille, von dem Verf. d. Suns v. Echns dom. 18. Bd. 334 Roschens Seheimniffe; von ebd. Verf. Bd . 336 Das jädifche Großmuͤtterchen, od. d Geiſt der Grau im 7 „‚Nbrvarzen Gewande. 2r-u. letzter Th; | ebb. Volksfagen. 3r Th. ebd.

Vovelle zur angen. Unterhaltung. 48 u. letzt. "Boch, ebd. De Prinz mit dem Glocchen. €. ‚kom. Le 337.

De X. Weitweiheit.

J. J. Wagner, Wotterbuch d. platon. Philoſovhie. 34

IJ.S. Bed, Propädentit zu jedem wiſſenſchaftlichen N dio. 351 D. J. G. Sammers Vorle ſungen üb. d. gel, Natur Dr nach d. Dundting, Lehrb: m. diogr. Nachr. Her—

y. F. ©. Bor 35%: IJ. * —RB Seundriß b. Vernunftreligion 3. Sehr, b. Vorleſ. ꝛc. se tiefer. 496

. Steinachets Betrachtungen a, Moral, , Reliion, k "Hienbarung u. Driſtemhinn. | 33 , -Aa2- .. 0 De.

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" Disguiftionufn Philofophise Kantian. —* dao, quo- :ram primus Criticen ration. purae, alter (ic didam

fundation. Metaphyfices morum examinat.“ Elu- cubsasus eſt I. A alinger ad Turrim ete. Lib, Tet Il,

Epiftolae nonnullorum Germanise Parocher. ad Ger-

. manos Kantianae philofophiae propagat. et sffeclas. - Sewquam fit urgens Kantian. philofophiam procul & Germaniae fnib, extetminandi necellitas, gıo

x. Mathematif.

3. p. Gruͤſon, Anieit. zur nied., bib- m. angew. Dias thematik, In fofern ſolche dem Offieier, Ingenier x. nuͤtzl. ift. ur Th. d. Arithmetik. 334 :

" æbend Grunde, d. reinen n. angewandt. Mathematik.

Th. ebd. Meßkauflente. Enth. e. Anweiſ. ſcheler⸗ ge Rechnungen bequem zu berechnen ꝛc. 358 Fabellar. Haudb. f. Banquiers u. Kaufl. enth. e. Verech⸗ nung aller Muͤnzſorten al Courso ete. I H. Stricker, Abh. v. b. Deeimalsräden u. deren

Anwend. XL Naturgeſchichte.

LK. V. Sligers Verfach ein. ſyſtemat. vollfländ. _ Terminologie f. d. Thier- u. Pflanzenreich. 363 bildungen und Beſchreib. naturhiftor. Gegenſtaͤnde. ın Bos ıru. 27 Jahrg. an Bos ir Ig. 9— 12 Heft. 363

M. C. G. Lehmaun, de fenlıbus externig animal. ex- fanguiam etc. Comm. in cert. lit, civ, Acad. Ge,

Aug. etc, praemıo ornara. 364

N.D. FRisgeis Philofophiae animaliusm tale, I. de Eri-

naceo ic,

509

XI. Chemie und Mineralögie, D. 9. Grindel, allgem. Ueberſicht d. neuern chemie

C. F. "Bucholtz, Beytr. 2ur Erweiterung u. Berichti- ‚gang der Chemie, 1 Heft. 369

D, A. Nie. Scherer , allgem. Journal der Chemie: ın Bds sc u, 68 Bel an Dds 76 128 Heft. gb * end.

*⁊

: sem. karze Darſtellung d. chemiſch. unterſuchungen .d. Masarten. 386 Marbodi uber Lapidum f. de Gemmis variet. led.

et perp. ann. ill. A. I. Beckmanno. , | 387 | 00007 HL Botanik, S. C. Medicus, Beyer. zur Pflanzen Anatomie, Pflan⸗ zen = Dhnflologle x. se Heft. 338

Filicam genera et —* analytice deferiptae a o. Hedipigio, icon. jlluftr. a Rom, Adospho, Be 339 NHerbarium vivem muſcoram frondoſorum c. deſeript. analyt. ad norm. Hedw. P. I. Cur. 1. A. Hoſe. 341 3I. Boltons Geſch. der merkwuͤrdigſten Pihze. 3r —F A. d. Engl. v. C.ꝰ. Willdenow. Ber ſuch uͤb. das Rhus us Tosicodendron, Haarichte si” viche ıc. von J. Anderfon, A. d. Engl. von D. . Froriep. 343

—IV. Forſtwiſſenſchaft.

3. F. Ringke,: Bemerkungen uaͤb.d. Wurm⸗Trockniß. 389

€: H. Sendhoff, Unterricht Ab. d. Anbau d. nuͤtzich⸗

ſten Laub⸗ und Nadelhoͤlzer xc. 391

S. Singers prakt. Abh. üb. Beſaamung u. Bepflan⸗

‚sum von daub⸗ m. Rabelhölen. E; |

XV. Haudhaltungewiſſenſchaft.

Die alte und neue Landwlrthlchaftsver faſſung der Deut⸗ ſchen: Jene warum ſie alſo war: Diele, wie fie ſeyn follte und könnte. Fuͤr Regenten x. Auch zu A Här. d. gem. Landwirthe. 407

Es war offenbares, u. wird mit dem neuen Jahrh. ver⸗ mehrtes Unrecht, daß man die Huͤtunge⸗ und He⸗ bungs⸗Termine, nach den alten Kalendern beſtimmt.

Bon G. G. Roͤtger. 408

J. €, Bernbards vellſt. Abh. vom Wiefenban, ſewohl dem fünfll. als. natuͤrl. ze Aufl. von J. ©. Steeb.

Er 8; Braun, Beherzigung an die kandlente wegen inlaͤnd. Hopfenbaues. 412

“3 Des

410.

.z._

2 ol

x un

Der Meißniſche Weinbau f.-Binzer m. Meinberg

x heſiber von J. A. Liebezeit. - 413.

Bienenbüher. .

Kurze Sefchichte d. Drobnenntütter , -webft einigen-Bo merk. üb. d. andern Geſchlechtsarten v. Bienen, web che e. Fr. d. Natutr; a Dienenkunde i in Franken ber

fchrieben bat. 413 Sfourtialf. Bienenfreunde. Herausg. v. 3. 3 Dapbing m 28.5. Kaiſer. in Ihgs 16s Heft. 419

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"XV. Technologie.

Der Ränfiferfrnund, e. Vnch f. Chemiker, Mechani⸗ ker, Oekonomen, Baumeiſter, Kupferſtecher ꝛtc. Ser

f

.Ausg. v.A. Moſer. ae verb. Aufl. 430 5. 8.8. Stödels Handb. f. Künftier, Bafirliehhaber und. Delfarbenanfle. . .2e Aumgeatb. Aufl. 421

WL. Pfannenfchmids Berfuch ein. Anleitung um Mir fchen aller Farben, aus Blau, Gelb, Roth ꝛc., her⸗ ausg. v. E. R.Schulzʒz. 422

M. J. Frhr. v. Linden, Veytaͤge f. Kottonfabriken

«ta. Baumwollenfaͤrbereyen, worin mehrere Ente deck. bekaunt gem. werden cc. M. Aufl. 423

Verfuch eines artift.. Hands. mit Ruͤckſicht a, chem. a

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Vemerk. a de. Kunſt zu zeichnen. nn .ebb. -

.

XWI. Geſchichte. „u Geſchichte d. Erde ud, Menſchengeſchlechts nad d. ls bei, vergl. m. d. Kofmogonien u. Volksfagen ls - terer Zeiten, nebft neuern Syſtemen, in Briefen mit Anm. v. P. Howard, Esaq. A. d. Engl. v. J. F. Lechzen. 429 K!E. Wiangelsdorfs Alter zeit Exempelbuch. F. d. » "Zwifcpenftund, im muͤndl. Untere. x. ir u 22 Th. ae | i

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Catilina. En ie. Gemälde. De ge. mb rom, Sohriftſt. ben 431

Berſchwoͤrung Ns Catllina gegen d. tim. Repnälik. Ein Mevolutionsgemälde a. ben ſpaͤt. roͤm. Zeiten v. 8. Henrici.

J. A. Remer, Handb, d, mittlern Sethigte, „von b

7 Gruͤndung der jetz. europ. Staaten Kis auf & K

chenverbeſſerung. 3e Aufl. ur Tablcau des Militaires et des Nobles appartenans "aux Colonies'des Etats du Roi, I’ &poque du re-

fuge, par M. Erman. 438 Memoires pour fervir a l' hiſtoire des refugies Fran- sei dans les Etats du Roi, parM. Erman. 440

XVIII. Erdbeſchreibung.

| Allgem. geograptifche Ephemeriden, Verf. v. ein.

. Gelellich. Gelehrten, herausg, von F. v. Zach,

"II Bd. Ian. Jun. 452 M. 3. ©. Diefings Verſuch ein. aftronom. u. geogr, Lehrb. zum Vortrag in höhern u. niedern Schulen 461 M. 3. Th. 8. Rambachs allgem. faßl. u. vollſt. Anleit.

zur marhemat, Eröbefchreibung f. Schulen. . 463 Kenntniß d. Erbe in jeder Rüdfihe. Bon €. F. €.

“Range. in Thls ır, ar u. 37 Bd. 466 & €. Sabri, Elementargeoaranhie. 2r Bd. RB

-Auch unter dem Titel: Meues Elementarwere f. d. niedern Klaſſen lat. Schu⸗ len ıc. ye Ih. igeost. Lehrb. |. d. ar Curſus. it DD. „38 umgearb. Aufl. 470

XIX. Gelehriengeſchichte

3 St. Pärtere Selibſtbiographie ꝛc. ir u. ar Bd. 40 Th. Zeinſius, Verſuch einer bioar. Okizze Ramiers, nebſt einer k. Dorſten. poet. Charakters. 4 Wezel, während feines Aufenthalts im Sonbershaufen. Ein Nachflug zu‘ Hrn. v. Heß. Dura, d. D . %. Bom B. J. N. Becker. 449

Xxx. Bibliſche, hebr., griech. und uͤberhaupt oriental. Philologie, ic. | |

Sacri N, T. libri ommnes veteri latinir, donati ab H. . G. Reichardo. P. L Zi Peri=-

Pericopae erangelicae. I, C. T. Kuinoel. Vol. II. 31 D. I. G. Rojenmülleri hiftoria interpretarionis libror. fscrorum in eecl. Chr. inde ab Ap. aet. ug. ad “Orig. P. il. " 323 Bibelcommentar, zum a Saul, lehret u. Lahen, u. d, jetzigen "5

ausg. ıc. at Dd. 24

XXI. Hlaſſſche, griechiſhe und aateiniſche DL lologie, nebft den dahin ‚gehörigen Alterth.

M. Fabii Quiatiliani de inſtitutione oratoria ib. XH, Ad codd. vett, fid. rec. et ann. explan. G. L. Spal- dies. Vol, I, cont. libr. I - III. 527 Hiſtoriſch⸗ philolog. Bemerk. z. Erlaͤuterung d. Briefe —— ad Diverſos, von M. B. F. Schmieder. 534 F. W. Sagen, Commentar üb. Eicero’s vermiſchte Vrief⸗ vorzuͤgl. in Hinſicht a. Aeſthet. u. Mechanise _ mus d. Spr. f. Gymn. ꝛc. as Bödm. 537 J. F. Degen, Nachtrag zu der kiterat. d. deutſch. Ue⸗ berfeßwngen d.Rbm. ie Abth. 53 J. ©. Größe, Grammatik d. lat. Sprache. ir Th. 537 DS. B. Wenk, Latein. Orraqlehee od. Grammatik f. Schulen. ten 540

XXII. Lebende an.

m. Bere vofltommene Itallaͤniſche Summer, ı8e Aufl. Par Draliän. Grammatik 1; v. J. V. Mieidinger.

fl Bo Hr Syrachlehre, prakt. one Searb. v. D. a.“

lippi. Italiaͤn. Geſpraͤche f. Anf. ıc. Profsifche u. poet. Italian. xvinmenlele von —* de Valenti. ag —— Engl. Dollmerfcher, 08. Unterricht bie Engliſche Sprache. zu erlernen. Von N. C. Bu⸗ cheneöder. se umgearb. Aufl. 482 Materialien zum Ueberſetzen ins Engl. beransg, v. F. Th. Bühne, 8

|

fi 0 . J * Sn. - x -

Vermiſchte Yuffde ; jur Uebang a. dem Deutihen ins

- Engl. zu überfegen, ıc. von W. J. Miedemenn. ebb.

Les aventures de Iofeph Pignata, Neu bearb. u. m. . ein. Reg. aller Wörter verfeben v. K Mannert. 4893

| . C. Chapuſet, Sarhırrang dutſch— fan. Geſpraͤche. N. ‚Aufl v. J⸗ H. Meynie ebd.

XXI I. ErpleSungäfeiften

M. €. 8. Suttinger, Berfuch ein. pfuchologifch -päbas - gog. Erklärung zweyer Erſcheinung. an . Studixen⸗· Ben unferer Zeit.

J. G. Purmann, allgem. Handb. d. Schulwiſſenſchaf.“ ten 2r Th. enth. Vorbereitung zur deutſch. u latein. Sprachkenntniß ꝛe. ae Aufl.

Auch unter dem Titel:

Borbereitung zur deutſch. u. lat. Sprechkenntniß, theoret.

a. prakt. f. auf herausg. von u. f. w. "474 M. 3. Th. F. Rambach, erleichterte Anleit. zur fat. u

lat. Schulen ec. us er, Anleitung zum Schoͤnſchreiben, ꝛc. ‚Zum Kr f Eltern u. Lehrer, ae verm. Aufl. 477

XXxxV. Staatswiſſenſchaft. keine eines mehr als sojährigen Wirtemberg.

3.6

Staatsmannes ein Vermaͤchtn. f. f. Landel. 395 .

I 5. Keitemeyer, üb. Zollfreyheit d. Lieferanten f. d. - Hof u, Staat, d. Adel u. andere Zolibefreyete ꝛc. Ein Beytrag 3. Cameralr., bef. z. Erlaͤut. d. Pr. allg. ER. IHM. Tit. XV. 100 398 Ein Wort ein, Adelichen and. Adel. Be 484

* Eioeen Bripfe üb. d. Vorfchläge zum Frieden m. d.

‚— Director. ip Franke. Von 8 Burke. 4. d. Engl.

von X. Wittenberg. 541.

Die Waage Europens, od. Gedanken v. ausgetr. Gleichgewicht Europens. 540

Adolph, od. Reſultate d. auerſchmerzlichſten Erfahrung.

d. Franz. des Hm. Mounier. Nebſt e. Schilder. d. Philoſ. u. Politiker Frankreichs DT 544

again f, d. Se. d. Menſchenteche⸗. 18 Bochn. 547

u . XXV. on . *

ı ne u . _

XXV. Vermiſchte Schriften. -

IE B. Uflacker, über d. Geiſt des Schachſpiels. 399 D. 3%. ©. Krunitz, Bfonomifc ; technologifche Encyklo⸗ x päble ꝛe. Kortgef. v. F. J. Sloerken. - 267 Th. v. 2 Lein Leinzieher. J 402

Yuan a. d. Hru. D. J. G. Krünig ztonomiſch⸗ tech⸗ nolog. Eneytlopadie, welche ſortg. wird v. rn. F. J. loesten. Augef. von M. C. v. Schüg, ſottgeſ. v. &.2%. Grafßmann.

gr Ih. welcher den 70— 72 u. einiges vom 73n eu d. Encyklopaͤdie enthält von Lehin Leiche. ebd.

Ebend unter d.nunmehrig. Beſorgung Des Verf. 197 Th. welcher vom 73 —7su Th. d. Encykl. die Art. von ' Leichenabdankung Leimbaum enthält. 403

Das Deuefte u. Noͤtlichſte d. Chemie, Fabtikwiſſenſchaft - Aporbeterfiinft, Oekonomie u. Waarenkenntniß fuͤr

. „Kaufleute ıc. ar Bd. 404

8 Roclig, Erinnerungen ut Beförderung ein. recht»

mäßigen Erbenslugßeit. Sin Erzähl. u. «prakt. Auf.

ar Th. Bu 59

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. \ Neur. Aligemeine un Deucfhe Bihioipe Ein amp Bug Bande But Ed.

sunees deft. Antelligenzvlatt, No. 16. 1800.

Broretanftühe Gottesgelahthei. Gottlieb Denters. lebte. Beoifiandes Rirhenglarle bens. 2799. Ohne Anzeige des Merlegers. 35!

* Diefe Schrift enthält eine euhlge - befdieldene; aus X ', für die Religion Ti m aern ens gründliche Prüi ruhig beſcheiden ynd \ Auch ifffle in einer faß faßt, Woran die Gerd Berk in feinen religiöfe, ten in feiner Kindheit d Slaudens durch einen fl fein Vater oft mic ihm Ming ward er beſtiumm ‘ben, und von feinen aiademlichen Lehrern gieichfalls im chriſt⸗ Lchen Kirchenglauben, had der Erflärung deſſelben in beit mbolsihen Büchern det Iutherifähen- Kirche befeftigts ſo daß » ex jeden’ Widerſpruch gegen Stücke dieſes Glanbens nie ohne Kummer und Anaft erfuhr, und jedes Buch, das dere gleichen enthielt, mit Untillen und Bangigkeit wegwarf. Tndiich ober. ließ et. ſich doc überreden, elneh der neuer Vegeten zu .Iefen. Da wurde ihm fein Glaube zweifeihaft. ® —3— OPhiloſophie en Ir —— ai .n einem eruhlgenden Vern: landen geführt: ei EHEN 2.68, Vodeft. zT Tone

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280 Pkoseft. Gotttsgelahcheit.

Vante ſtarb um Die Seit, und hatte Ih zum Erben einge ſetzt. Dadurch fand er fi) in den Stand geſetzt, leben uu e

tönnen, ohne ein oͤffentliches Amt anzunehmen.

er öfter feinen Kitchenglauben , und die letzte Reviſion de

felben theile er. Hier mic, zur Belehrung für andre, und um

die, die au ‚den Klrchenglauben aufgegeben haben, .zu bi

wegen, deswegen nicht der Religion ganz gu entfagen. Auch möchte er dazu getn beytragetz, daß die Kirchengläubigen aufbörten , kuͤnftig alle die zu verdammen und zu Ballen, bie

das nicht. glauben koͤnnen, was fie-gleyben, ..Bey feinan

vorigen Kirchenglauben fey er zwar ehemals ruhig geweſen: allein er fehe jetzt· anch ein, Dafi-diefe-Mube nichte-melet als ein Seiftesichlummer , und Mangel an Nachdenken und ſreyem Gebrauch Der: Vernunft gemefen ſey, nicht eige Bir kung eigesier nrer, feſtet und’ Vernänfelger Webergeugung, naqh welcher doch ein jeder Menſch fireben telle. Jetzt ſey et

—* der in "und jur völligen Kelten Beruhigung gelangt,“

s habe.ar,dle in ſeinem Herzen gehaßt yrnd verbannt, die anders glaubten als er: je&t ‚hingegen fen er zu einen Stauben gelangt, der die Menfchen nicht gegen einander er⸗

„biste; ſondern unter einander nerbsüöeget. - . - Eu Br erften Kapitel beſchaͤfftigt ſich der Verf. mit de Reviſton der. gewoͤhnlichen Eirchlichen Begriffe von der Bid,

> nd trägt die Gründe vor, die es darthün,. daß eine mumlt - ‚geibare Dffenbarung Gottes nicht beioleſen werden kant,

daß alfo. auch die Bibel nice für unmittelbar von Gott ein⸗ gegeben zu erkennen ift. Berner zeigt er, daß kein Bedürſniß „einer ſolchen Offenbarung erwieſen werden könne, da db. ‚Bernunft den Menſchen in Apficht des. Glaubens an Bat Freyhelt und Unfterblichkeit zur hinlaͤnglichen Gewißheit ſuͤh⸗ ten konne, und dee Menſch nicht mehr. als dieſen Glanden ‚zu feiner Beruhigung, Tugend und Glůuckfeligkelt Bedkrfk

‚Bey diefem Kapitel finder Mecenf. zweyerley zu bemerfeh, - 53) Der Verf. ‚gebt zu weit, wenn er unter Offenberung nichts anders denken zu können Behanptet, als eine-unmid -

‚selbsre Wirkung Gottes.“ Waryin follte nicht eine jede

‚Wirkung Sottes, wodurch er ſich und feinen Willen dM

Menfhen befannt macht, Offenbarung genannt mwerdeh? Denn man glei) zugeben muß, daß .fich.kein unmittelbatet Einfluß Gottes auf die Verfaſſer der Bibel ermeifen laͤt:

ſo kann dad eine mittelbare Wirkung Gottes, auf bie un . u N I Base * Safe

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Pproteſt. Gottesgelahrheit. _ agı faſſer der Vibel und durch dieſelben datgethan werden. Und es iſt wichtig, dieß nicht zu uͤbetſehen. "Die Bibel enthaͤſt

Urkunden der Geſchichte, wenn gleich mittelbarer, doch wirk⸗ Hd gottlicher Wirkungen und Veranſtaltungen, zur Befor⸗

| derung der richtigern Erkenntniß und wuͤrdigern Vereh⸗

rung feines Willens.“ Diefer Glaube iſt wahr, und if ein wichtiges Muͤtel fuͤr Religiofitaͤt und Tugend. Denn er ers innere den, den er beſeelt, bey jeder Religionswahrheit an

SGott, ihren Urheber, And gewoͤhnt den; Menſchen, in. der

Stimme der Vernunft und des Gewiſſens, ſtets Gottes

- Stimme zu hören. Wir wollen daher den Glauden an Of

fenbarung Sottes niche aufgeben, ober zu verdrängen fuchen!

. Ne ihm berichtigen wollen wir, daß er mit der Vernunff

einfkimmig; and für Religioſttaͤt und Tugend recht wirkſani werde. 2) Der Verf. hat feinen Vernanftglauben anf Kanıs genannte Peſtulate der praftifchen Bernunft gebaut: Bit er Glaube dürfte indeffen noch ſelbſt einer Hevifion bedäe Dee Berf: hat nicht bemerkt, dag er unrichtig fo ſchloß; öoll das’ hoͤchſte Gar denkbar feyn: fo muß Gott eyn. Es kann gar beißen: ſo muß Gore denkbar fern? ür die Epiftenz Gottes außer ‘der Ider leiſteir die Poftutate der prattifchen Vernunft keine Sicherheit, wie Kant ſelbſt erinnert har. Die bloße Idee von Gott, nder Denkbatkeit Gottes, iſt aber nicht hinreichend’ für Retiglofteaͤt und Tut gend, Beruhlgung und Gluͤckſeligkeit der Menſchene Chen ſo wenig thut die unbedingte, bloß idealiſche Freyheit, welche Kant kehrt, und ’die bloße Idee der Unſterblichkeit, dem Beduͤrfniß des menſchlichen Gelſtes in dieſer Hinſicht

Gnuuͤge. Wir muͤſſen gewiß ſeyn koͤnnen, daß Gott if und daß unſer Geiſt unſterblich iſt, und in wiefern derſelbe

‚fteg iſt, und unter welchen Bedingungen verſelbe immer ſreyer werden kann. Dieß kann die praktiſche Vernunft uns nicht gewaͤhren, ohne die Huͤlfe der thedretiſchen Vernunft Wir muͤſſen alſo aufhoͤren, mit der neuern Philoͤſophie Sie theoretiſche Vernunft unter die praftiihegttsbjufgen; ale ob dle Ausfprüche der erfteren in Dinſicht bes Meberſinnlichen

“minder gewiß ſeyen, als die Gebote der letzteten.⸗Vielmehr

Muß das Urtheil der erſteren, daß die Welkund die Mens en Sefchöpfe eines allmaͤchigen, allweiſen, vollkowmen Belligen und gürigen Weſens feyen, und daß die Unſterb _ Uchkeit unfrer Seele fo gewiß iſt, fo gewiß ein heiliger, wel⸗

fir gerechter, gätiger und olmächeiger Sort unſer en no , | 2 pfer

a0 Protfl. Borsengelaßufit.

N _ . , | ofen ‚uns. eben fo anbejtueifelbar zuverlaͤßig ſeyn, als die ebote der lebteren. I F

, Seehr gefaͤhlvoll und ruͤhrend If} im zweyten Kapitel das toße Gewicht des Glaubens an Gott für unfte Tugend, —* und Gluͤckſeligkeit angegeben. Aber doch wobl noch nicht ganz beſtimmt Ohne Glauben · an Gott koͤnnten wir nie gewiß ſeyn, daß die Vernunft in keinem Falle eine Aus⸗ nahme vom Geſetz des Guten an ſich zu machen forbere; nie gewiß ſeyn, ob nicht vielleicht in mancheg Fällen das an ſich Gute doch nit das, Befte ſey; ob alfo nicht ſelbſt in fülhen Fällen das Streben nah dem. böchffen Gute eis bweichung von der allgemeinen Regel· des Rechts. unh. det Enten noͤthig made? Die erhabenſte Tugend z. B. Jeſe, würde eine unvernänftige Cchmärmeren ſeyn, ohne hie ges wiſſe Weberzeugung som-mwirtliben Daſeyn Gottes, und von einer gerechten Vergeltung jenfeit des Grabes. Nu | tvenlger bat aber. der Verf. den Gründen des Glaubens am das Dafeyn Gottes, die aus der Betrachtung der Welt hey genommen werden, Gexechtigkeit wiederfahren laſſen. Denu "er behanptet, toie Kant und die Ihm folgen, fie machten uns nicht von der Heiligkeit und Gerechtigkeit, Weisheit. und Guͤte Gottes gewiß. Er verhißt aber, daß zur. Welt auf die Menſchen geboren, und alfo die Betrachtung der Welt uns den Schoͤpfer auch ale den Urheber des Vernunft, und die Stimme der Wernunft und des. Gewiſſens als "Ger tes Stimme erfennen kehrt. Da nun Vernunſt und Be wiſſen mir Helligkeit und Gerechtigkeit, WWeieheit und Güte gebieten :, mie Eonnte ich denn zweifeln.,. daß mein Schepia

der mir durch Vernunft und Geriffen feinen Willen tunh

ebut, heilig und gerecht, weile, guͤtig und wahrhaftig ſey? ichtig I der ©. 56 angeführte Einwurf. gegen die. Ber - Bauptung, daß die Welt einen Urheber haben muͤſſe. ‚eng bdie Welt eine AMrſache hätte: fo muͤſſe diefe entweder von ungefähr, oder. durch eine andre Urſache beſtimmt, zu witken angefangen haben. Da nun beydes nicht ſtatt finden koönue; bdo muͤſſe die Welt keinen Anfang und keinen Urheber Habe. Es giebt ja noch ein Drittes. Die erſte Urſache ber Welt beſtimmte ſich durch ſich ſelbſt, durch Freybelt, durch Idees, durch die Erkenntniß des Deſten unter allem Moͤglchen, zur Erſchaffung der Welt, und dieſe erſte Urſache if Sort, und kann nur Gott ſeyn. Gegraͤndet if die nn a

d

J diefe Schluͤſſe und ihre Guͤltigkeit ni

J werden kann, als daß fie nicht apodieti 2 thörichte Einwendung iſt, weil keine Apodeixis oder Demon» J Aration in Abſicht des Ueberſtanlichen für ung Menſchen möge, 5, lid, und daher vernänftiger Weiſe zu fordern iſt; zumal da. E 3) die Betrachtung alles für ung Erkennbaten unleugbar und & unmiberfeglih uns auf’ diefe Echlüffe leitet. Die Reviſion J diefer Lehre ift anders anzuftellen. Es muß ) aus philoſophi⸗ 3 ſqen und eregetifchen Gruͤnden berolefen werden, thells daß das» = jenige, was von den Engeln in Ber Bibel vorkommt, nie zur ei⸗ I gentlichen Glaubenslehte, zum Worte Gottes, oder zudem, was auf Befehl Gottes gelehret wurde, Ian fondern ne u

Ba. Gore Daſeyn nit aus der Bibel bewleſen werden Eonne Auch verdiene das beherzigt zu werden, was dee

Verf. über die Lehte von drey Perfonen ‚Im einigem görlichen

Weſen angemerkt hat. nl

Im dritten Kapitel von der Schöpfung wied der Werk, bey einer neuen Reviſton vielleicht die Meinung aufgeben, daßet B. Moſ. i. von einer Umbildung unfrer. Erde, and von ſechs Perioden, nicht Tagen, die Rede ſey. Was dee

Darſtellung in dieſem Kapitel. den hohen Vorzug vor allen;

ent vielleicht Im Abſicht „der Natarkurbe viel gelehrtern, erſuchen über die Entſtehung der Weir giebt, das iſt bie

wen allmaͤchttigen, heiligen, weiſen und gätigen Willen, wie es auch die. Vernunſt ung glauben lehrt, erſchaffen babe,

Die Reviſion der Lehre von den Engeln im vierten Ka⸗

pitet, wird auch hauptfächlich darauf gebauet, daß nad der

prattifhen Bernunfe der Glaube an Engel nicht nothwendig ſey. Dleß Aft aber, wegen der Unzulaͤnglichkeit der bloßen praktiſchen Vernunft, ein fehr unflchrer Grund. Hier wird

auch austräcdtich gegen den Slauben an Engel eingewendet. daß ich von der Erifteng üherfinnlicher Weſen. 3 B. der Ei .

gel, ja ſeibſt vonder Exiſtenz Gottes, nichts durch meine theoretifche Vernunft wiſſen inne. Dieß ift nicht zu billigen, Die Schluͤſſe der cheoretiſchen Vernunft auf das wirkliche

+

Daſeyn deffen, mas. kein Gegenſtand der Erfahrung if,

| mörfen für güftig. erkannt werden, 1) weil wir der Ge⸗ wißhett Äber die wirkliche Exiſtenz des Leberfinnfichen, oder

beiten Nichtexiſtenz, fe unfte Tugend, Beruhigung und. Gluͤckſeligkelt niche entbehren Finnen, und =) weil gegen

die weiter eingewendet ch ſind, welches eine‘

Be Proteſt. Gottesgelaßrheit. | 283

- darin Hegende Wahrheit, daß ein einiger Gott alles durch fels .

pe *

a8 Protef Cottesgeaßheh:

' ' Y..7. bloß nach gemeinen Vorſtellungs art und Redensart jener Zeh . ten gefchrieben fen; sheils dag dasjenige, was von den’ Trus Tein im N, T. vorkorume, nicht zur Kehre Jeſu und der Apeſtel; Sondern zur Einkleidung derſelben in den ge woͤhnlichen juͤdiſchen Sprachgebrauch gehöre: Demnaͤchſt if Sa). aus Vernunftgruͤnden zu zeigen, æ)-wie gegruͤndet bie Schluͤſſe der Vernunft auf eine unermeßlich große Geiſter⸗ welt außer unſter Erde ſeyn; 8) welchen Mutzen der Glan "Ber an dieſelbe für Religion und Tugend haben könne und ſolle; Y)-daß.es unter denſelben auch fündigenve höhere Be fen ‚geben koͤzne; 8) aber keine Teufel, ober ‚der Defferung ganz-unfähige Weſen.

-

Im fünften Kapitel vom Menſchen werden gegen bie Anthropologie des Kirchenalaubens gegründete Erinnerungen - gemasht. Auch wird mit Recht bemerkt, daß die Bibel nicht vom Menfchen lehrer; fondern richtig erklärt mir demübers . einſtimmt, was die Vernunft, durch Beobachtung der menſch - fihen. ‚Natur , vom Urſprunge der Sünde erkennen fann. Nur felkte billig nicht die grite Sünde Jedes Menſchen als ein. Erheben deflelben , und als der erfie Schrift zum nachfolgen⸗ den Achnlichwerden mis Gott beichrieben ſeyn. Die. erfle Sünde und eine jede Suͤnde ift immer ein Fallen, over eine Erfahrung der Unvollkommenheit, der Schwäche und. des Un. vermögeng, die wir ablegen konnen. und ſollen. Hingegen die Erkenntniß der Sünde, die Reue über Diefelbe,. und der ernfle Vorſatz zur Verineidung derfelben, iſt ein Aufſtehen vom gel, und ber erſte Sieg Über eine reizende, aber für bͤſe erkannte, und deswegen Überwundene Neigung, iſt ein Er | heben, iſt der erfte Schritt zur Achnlichfeit mit Gott, und ein jeder neuer Sieg im Kampfe mit der Neigung, Äk ein . neuer. Fortſchritt zu derſebbeen. u

Das fechfle. Kapitel haudelt von der Vorſehung. Niet tadelt der Verſaſſer am Kicchenglauben, „daß. er vom Ein

Muffe boͤſer Geiſter auf die Schickſale der Meiiſchen rede. Dieß gehört aber! zu der Kirchenlehre von den Erigeln und ' nicht zur ‚Lehre von der Vorſ hung. "Eben fo iſt der Tadel ungegründet, daß nur Gluͤckſeligkeit für den Zweck der Vor⸗ fehung erkläre werde. Die Befferung :umd. Heiligung der Menſchen, wird allerdings für den hoͤchſten Zweck derſelben erklärt, und Gluͤckſeligkeit mur für eine Frucht der Se Ä

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j 1% Bu x - .. Meoteſt. Gottesgelahrheit. 285

"und Heiligung. "Endlich. muß in Diefer Lehte mit bloß Die.

praftifches_ fondern auch die theorerifche Vernunft zur Lehre. rin und Führerin'genoinmen werden, wenn der Glaube an.

. die Borfehung miehr, als‘ der Glaube an eine bloße Idee, menn er eine gewiſſe Ueberzeugung von einem wirklichen Ge⸗

genſtande werden fol, - -

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Im -fiesenten Kapitel macht der. Verf, in der Dei

- fung der Lehre von Chriſto, mit einer fehom gedachten und ausgedruͤckten Beſchreibung der erhaßenen Würde des Eharakı

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ters und der VBerdienſte Jefu.um die Menſchheit den Anfang. Darauf tränt er die: Sünde vor, nad) welcher er die Kits &enlebre von der Perfon und den beyden Raturen und Staͤnden, und von der -Genusthunng Chriſti, weder für’ bibliſch, noch Für übereiuftimmend mit der Vernunft’ ertene nen koͤnne. et

Das achte Kapitel, von der. fittlihen Veredlung des. Menſchen und den. Mitteln dazu, beginne mit der Bemer⸗ ung, daß der Hang des Menfchen zus Unſittlichkeit darin ſeinen Grund habe, daß er anfänglich bloß und allein unter, _ der Hertſchaft feiner Sinnlichkeit ſtehe. Aber diefe Einrich⸗ tung der Natur des Menfchen ift Fein wefentlicher und noth⸗

- wendiger Grund eines nachfolgenden Hanges des Menſchen

zur Unfittlichteit. Es kann vielmehr, und es ſoll ſchon in "den erften Sjahren der Seele des Menſchen eine folche Rich⸗ tunn gegeben werben, daß fie im Gehorſam gegen Bott, und, in allem Guten ihre Freude finde. : Dieß gefchleht duch eine ſruͤhe, wahrhaft religiöte Erziehung, die das Kind früh mit :

Gett, als dem hbeiligften, gerechteſten, weiſeſten und guͤtig⸗ Ben Mefen, . als dem-allmächtigen Schöpfer und Regierer

der ganzen Welt, als feinem Schöpfer und Vater, und als

dem Geber alles Guten befannt, und mit dem Gedanken an Bott, ats Den allfehenden Richter aller. feiner Gefinnungen und Handlungen, und mit der Ueberzeugung vertraut macht,. daß es nur dann Gott gefallen und lauter Gutes von Gott

matten Körne, went es das Gute Hebe und ausübte Das

tan, daß eine folche religioͤſe Erziehung fp häufig mehr. oder . Weniger oder gar gänzlich vernachläßigt wird, daran liegt die Schuld des Hanges fo ‚vieler Menfchen zur Unſittlichkeit. Per eine ſolche Erziehung gehabt har, der wird es mit Dankr - barkeit gegen Bott und gegen feine Aeltern fich bewußt ſeyn,

daß er nie einen Hang zut ſondern vielmehr

immer

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28° Drotefl Cottengeiaff

bloß nach: gemeinen Vorſtellunas art u Kiten: in fich ſpuͤr⸗

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. fi N 3 Pi Sririnerungen. Ge | 7 Pop ſtreitet er aber zu befela, weil fie allerdings, als

(ein im. N, 3. vorforumt,. ni Shrpachheit und Ueber

ii er Apeſtel fondern zur Einty Kr „die prof > Ber woͤhnlichen juͤdiſchen Soracge⸗ * ne A Dieß

a). aus Veraunſegruͤnden ze, ‚sigen ,, die durch Religion ber Sande Der e e geRkrts ind, Well be an Diefelbe für gr Ku Much Kudache und Seber, muß

em SU re AUF 37, peaktiichen Vernunft verbunden wet»

folle; HI. daß:es un rate: iſt die Erinnerung an bie Taufe,

gauz unfäbige Funsr: welches. die :chrifttiche Kirche: darbeunt.

RR, internen zum Guten, und. uon der Rechtfer⸗

gemacht ZA, Grarei a R „',6 Ergreifung und Zueigaung „des Verdienſtes vor £ und von der Taufe und dein Abendmahl nach den. JA

gee je des Kirhenglaußeng , "macht der Verf. viele ber 9

Jußebung der Strafe des göttlihen Misfallens, gamz Ger würdig, und ohne Anthropomorphism gedacht werden

om, Dieſe Strafe. des görtlihen Misfallens hört quf, fr bald der Menſch den wahren Glauben, oder die gewiffe Um.

serzeugung von des Lehre Jeſu angenommen hat, daß er nur zutch Tugend Sort tyohlgefällig werden koͤnne, und daher auch feine Geſtunung wirklich gebeſſert, alteg Gute und nır bas Gute zu lieben, und alles Boͤſe zu haſſen und zu ver⸗ abfcheuen angefangen bat. Damit hört denn.auch jedes Ue⸗

bei, das ihn noch als Folge feiner vorigen Sünden oder jetzi⸗ gen Fehler trifft, für ihn auf, eine Straſe zn ſeyn, und wit

für ihn ein Beſſerungsmittel. AHein der Glaube rechtfertiet, gute Werke rechtfertigen den Menichen nicht. Sie find im mer mangelhaft und unvollfommen, und'nie gam Gott wohl⸗ gefällig, Aber der Glaube an Geit, dem Tugend allein

mohlgefälle, und die daraus entfpringende rebliche Geſinnung,

ſtets nad Tugend zu ſtreben, macht den Menſchen - dei

Mohlgefallens Gottes gewiß. Alle Werke, die nice and

-diefer Sefinnung, aus Achtung für den heiligen Willen Bots tes, die in der Bibel der Glaube heißt, entſpringen, haben Eeinen Werth vor Gott, wenn fie auch feinem Geſetze fonft gemäß nn au

n

werche Stisinerungen. Segen die. Vergebung der

a

Peoleſt. Cottesgelahihell, U

> PN .. Yy . 2 . ; N e neunte Tapltel enäliäh- If der Reviſton des Fr 8 wom Auflande des’ Menſchen nach dem WW

Auch hier, wio key der Lehre yon Gert und

BE Greiter der Verf, die Gründe der theoretlſ I % “hat. aber Stejenigen weggelaflen ,- Di ften Gottes hergenommen werden. E Pa, freylich, da ex. feine theoretiſchen Schlaͤſſe ® eyn und Eigenfchaften gelten läßt; allein dieß

den Sedanten mit dem Slanhen an die Weisheit Düte . Heiligkejt, und Gerechtigkeit Gottes nicht verei koͤnnten, daß wir bloß, für dieſes Leben geſchaffen ſeyn. M bauet auch hier der Verf. auf praktiſche Vernunft. Aber g unficher iſt diefeg Grund. Die Vernunft fagt mir, als yel tifche Bernunft, nichts mehr, als daß ich nach Heiligkeit fh Gen folk, , GSie fagt mir nicht, daß ich je die Helligkeit err hen fol. Sie fast mir das Gegentheil. Denn wenn I uch eroig lebte: Jo. erreichte Ich dennoch die Heiligkeit ni > ſoll nach I Dieb Kann ic A und 1 1“ auch nur wenige e kann x fo kann ich eg do | der Verf. dle von der Perſektibilitaͤt entlehnten, in Verbi dung mit den Eigenſchaften Gottes ſo ſtarken und flegende Gründe nicht gelten⸗ weil Ich nich apodittiich wiſſen konn ‚oh Für mich. mehr Volkommenheit möglich ſey, als ich hi erreiche :: wie will ec denn irgend etwas auf das Gebot d Augend bauen, wodurch der Glaube an ein wirkliches ewig Leben feft unterfkügt würde? Sein bloß auf praktiſche V nanft gebauter Neligionsglaube iſt ein fchöner Traum, |

. melden en jeden Augenblick, ohne es zu wilfen, Die theo tiſche Vernunft zu Hülfe nehmen muß. Hoͤrt man mi: endlich einmal auf, die benden Funktionen einer und eben t ſelben menſchlichen Vernunft mit einander in Streit zu

gen, und in überfinnlichen Dingen den Ausfprüchen der tl ı retiſchen Vernunft ofle binlängliche Gewis heit abzuſprech

fo if es um die Gewißhelt des Rellgionsglaubens geſchel und fo wird ſich der größere Theil des beſſern Menſchen

"mer lieber einem blinden Kirchenglauben In die. Arme wer |

als der Vernunft huldigen, von welcher fe keine berubig | Gewißheit Über dis wichtigſten Gegenſtaͤnde erlangen kin |

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‚ade bie wichtlgſten Gründe, die eg bemeifen, ;

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unmmer einen febendigen Abſchru vor allen Häfen in ſich fpuͤr te, und daß er, fo 'pfe er auch fehlte und noch fehle, doch nie ‚aus Hang zum Bhfen, fordern aus Schwachheit und Ueber ellung fehle. ' Ferner giebt der Verf. die praktifch® Ver⸗ unit als das hinlaͤngliche Mittel zur Veredlung an. Dieß gilt wieder gewiß. nur von Wenigen, die durch Meligion ber gelte zum Siege über ihre Neigungen geklärt: ind, Hell Han, und Uebung derfelben duch Audacht ud Gebet, muß wit derg Gebrauch der prattiichen Vernunft werbunden wet. den, und recht gebraucht: ifk die Erinnerung am bie Tanke, .

nnd die Geyer des Abendmahls, gewiß ein Haft wohlthaͤtiges Mittel zus Veredlung, welches die chrifttiche Kirche darbent. Gegen die Lehta von der Erbfünde aber, und dem gänzlicen . natürlichen Ungermö.en zum Guten, und von der Rechtfer⸗ tigung um des Verdienſtes Chriſtij willen, und Yan dem

lauben ale Ergreifung und Zueigaung des Verdienſtes srifti, und von der Taufe und dein Abendmahl nach den Degriffen des Kirchenglaubens, "macht der Verf. viele ber herzigungswerthe Erinnerungen. Gegen die, Bergebung der Sünden ftreiter er aber zu heftla, weil le allerdings, als ‚Aufhebung der Strafe des göttlichen Misfallens, gem Bet ‚tea würdig, und ohne Anthropomerphism gedacht werden

kann. Diele Strafe des görtlihen Misfallens Höre auf, ſo⸗ bald der Menſch ben wahren Glauben, oper die gemifle Un " .... ‚berzeugung von 'der Lehre Jeſu angenommen hat, daß er nut durch Tugend Sort mohlgefällig werden könne, und dabt ' auch feine Geſinnung wirklich gebeſſert, altes Gute und nut das Gute zu lieben, und alles Boͤſe au haſſen und zu wr- | abfcheues angefangen hat. Damit hört denn auch jedes Ber - / bel, das ihn, noch als Folge feiner vorigen Duͤnden ader jehl | gen Fehler trifft, für ihn auf, eine Strafe’ zu feyn, und wit für ihn ein Beſſerungsmittel. ARein der Glaube vechtfereBt, gute Werke rechtfertigen den Menichen nicht. Sie find dm ber mangelhaft Und unvolltommen, und'nie ganz Bott wohl / : gefällig: Aber der Glaube an Gott, dem Tugend allein 1.7 mohlgefällt, und die daraus ent[pringende redliche Geſinnung ftets nach Tugend zu flreben, macht den Menſchen - de Ä Wohlgefallens Gottes gewiß, Alle Werke, die nicht ans dieſer Sefinnung, aus Achtung für den heiligen Willen Cor tes, bie in der Bibel der Glaube heißt, entfpringen, haben keinen Werth vor Gott, wenn fie auch feinem Geſeize for , gemäß find, N | Ä au

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Proteſt. Gottesgelahtheit 887 DDas neunte Lapltel enhliche If der Nevifton des Rice cheugtaubens work Zuſtande des’ Menſchen nach dem Tode gewidmet. Auch hier, wie hy der dehre von Gott und der Borſehung; beſtreitet der Verf, die Gründe der theeretlſchen Bermanft.:' „Olec.Hat:uy ader Ötejenigen weggelaffen , meh aus den Eigenichaften Gottes hergenommen werden. n8 ſeanent it das freplih, da ex. feine theoretiſchen Schlaͤſſe auf Gottes Daſeyn und Eigenſchaften gelten läßt; allein died ſad doch gerade die wichtigſten Gründe, die eg deweiſen, daß wie den Gedanken mit dem Glauhen an die Weisheit und Suͤte, Heiligkejt, und Gerechtigkeit Gottes nicht Area u Tonaten,. daß wir bloß für biefeg Leben geſchaffen ſeyn. bauer auch bier der Verf, auf praktiſche Vernunft. Aber wie unficher ift diefer Grund. Die Vernunft fagt mix, als prafs

tifche Vermunft, nichte mebe, als dag ich nach Heiligkeit fire

ben ſoll. &le. fagt mir nicht, daß ich je die Heiligkeit erreis hen foll. Sie fast mir das Gegentheil. Denn wenn ich uch ewig lebte: Jo: erreichte Ich dennoch die Heiligkeit nie, a fol nach ihr fireden. Dieß kann ich; und wenn Ich es auch nur wenige Sabre Eannız fo kann ich es doch! Läße der Verf. die von der Perfektibilicät entiehnten, in Verbin⸗ dung mit den Eigenſchaften Gottes fp flarken und flegenden,, Gründe nicht gelten. weit ich nicht apodittlſch wiffen tonne, ‚oh für mich mehr Vollkommenheit möglich ſey, als ich hier erreiche: wie will ec denn irgend etwas auf das Gebot der Qugend bauen, wodurd der Glaube an ein wirkliches ewiges- Leben feſt unterfiigt würde? Sein bloß auf praktiſche Ver⸗ nunft gebanter Religionsglaube iſt ein ſchoͤner Traum, bey welchem eu jeden Augenblick, ohne es zu willen, Die theore⸗ tiſche Vernunft zu Hülfe nehmen muß. Short man nicht . endlich einmal auf, die beyden Funktionen einer und eben der⸗ ſelben menfchlichen Vernunft mit einander in Streit zu drin⸗ gen, und in überfinnlichen Dingen den Ausfprüchen der thege tetlſchen Vernunft alle binlängliche Sewisheir abzufpredhen: fo if. es um die Gewißheit des Religionssiaubeng gefchehen, und fo wird ſich ‘der größere Theil des beffern Menſchen im⸗ "mer lieber einem blinden Kirchenglauben In die. Arme merfen,. als der Vernunft huldinen, von welcher fle keine berubigends- Gewißheit Über dis wichtigen Gegenſtaͤnde erlangen koͤnnen.

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xxv. Vamiſher Ohren.

> €. B. Hflader über d. Geiſt des Schachpiels. 399 D. J. ð. Zrnitz, donomiſch lechnolegiſche Eucyklo⸗ pädle 2c.: Fortgel. v. F. J. Floerken. 268 Th. ©. Lein Leinzieher. 402 Yuan 0.2.5 N. J. G. Kruͤnitz Seonomifch + tech⸗ nolog. Eneytlopaͤdie, welche fortg. wird v. Hrn. F. J. Floerken. Angeſ: von M. C. v. Schuͤtz, ſortgeſ. v. G. L. Graßmann. 187 Th. welcher den 70— 72 u. einiges vom 73n FE d. Encyklopaͤdie enthält von Lehin Leiche. ebd. Ebend anter d. nunmehrig. Beſorgung des Verf. 1 gr Th. welcher vom 73 75n Th. d. Encyhkl. die Art. von Leichenabdankung Leimbaum enthält. 403 Das Meueſte u. Noͤtzlichſte d. Chemie, Fabrikwiſſenſchaft, Avbotheterkunſt, Oekonomie u. Waarenkenntniß für Kauflente ꝛc. sed 404 8 Roclitg, Erinnerungen zur Beförderung ein. recht mäßigen kebensllughelt. Sn Erzaͤhl. u. x prakt Fu

a. Th. 549 nn . * F F V. .. ° . Pr Du ‘..- j DE ur —7 . . . ”.’, ı . R En .r n . j —rr,5 En. | , .. FR Lei J v * - . r . 43 a A r > , r [3 Y . " v *

EEHRPRREIRREN Deutſche Bibtiothet 2 5 en and Funfsiften Bandes Bien Sid, J a

gaüneee ne SInteitigemslast, Na, 16. 1800,

.: Proreftanflähe Botteegeahrbeit. , Gottſleb Denters.. iogee Repifiandes Kirche sl. bens. 3799. Ohne Anjzeige des Merleg

365 S. iu 8. 18. nd

Diete Sohrife entgäft'eine tußge; Serdilvene; aus Aahtarlg FRE die Religion enrfptingende,.. Wohrheit ſuchende und mei· ſtens gründliche Prüfung, und \ tubis, beſchelden und vorurthe ur Auch if fie in einer faplihen nn faßt, Woran die Gefdhichte des | Verf, in feinen seligiöfen Ueberze ten in felher Kindheit die gewöhn Blaubens durch einen fleißigen U fein Bater oft mic {pm wiederholt ling ward er beſtimmt, ein chriſt en "den, und von feinen afademiicheh Lehrern gielchtalls im chriſt⸗ Lchen Kirchenglauben, hach der Erklärung deſſelden In beit Hmbollſchen Büchern det Intherifpen: Kirche befeftigts ſo daß er Jeden Widerſpruch gegen Stücke dieſes Glaudens nihe ohne Kummer und Ang erfuhr, und jedes Bush, das-derz gleichen enthielt, mit, Unwillen und Bangigkeit wegwarf. Endlich aber- ließ er ſich doc) Überreden, einen ber neuer Wegeten zu leſen Da wurde ihm ſein Glaube zweifelhaft. Die Kantiſche Philoſophie erſchien, und durch dieſe warb er AR einem ihn beruhigenden Vernunftglauben gefuͤhrt / Seine ti. ã. D. B. I. ð. 2,61, Vo Seſt. T-Com

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280 . > "Pepe. Gotttsgelahrheit. Vante ſtarb um die Seit, und Hatte Ihn zum Erben elagt—

ſetzt. Dadurch fand er fich In den Stand gefegt, leben iu

- £önnen, ohne ein Öffentliches Amt anzunehmen. Mun peiffle

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er öfter feinen Kiechenglauben, und die tegte Reviſion def

felben theile er. hier mit, zur Belehrung für andre, und um

die, bie auch ‚den Klrchenglauben aufgegeben haben, ‚zu be⸗

wegen, deswegen nicht der Religion ganz zu entfagen. Ku moͤchte er dazu ger, beytragetz, daß die Kirchenglaͤubigen aufhoͤrten, künftig alle die zu verdammen und zu halfen, die das nicht. glauben fünnen, was fie.dayben, .. Bey fein vorigen Kirchenglauben fey er zwar ehemals ruhig geweſen; allein er febe jetzt anch ein „Daß -diefe-Mube nichte-wei als ein eh mn m Ense eh Nachdenken an freyem Vebrauch Der: Vernunft ge Ep. nicht

fung eigener Tineee, feſtet —— —E sage welcher doch ein jeder Menich ſtreben ſolle. Sept ſey

“Ds der letztern und zur volligen feſten Beruhigung gelangk., S-habe.ax;dle in feigem Herzen gehaßt und verdankt, die anders glaubten als ers jest ‚hingegen ſey er zu einem Stauben gelangt, der die Menfchen nicht gegen einander er⸗ ‚Astra. ſondern unter einander nerbrüdgge! - . Eu . Sm erften Kapitel beſchaͤfftigt ſich dir Verf. mit de Reviñon ‚der. gewöhnlichen Eirchlihen Begriffe von der Bibel, ‚uud trägt die Gründe vor, die c6 darthun, daB eine.uumlt ‚gelbare Offenbarung Gottes nicht, befojefen‘ werden kann, daß alfo auch die Bibel nicht für unmittelbar von Gott eir⸗ ‚gegeben zu erkennen if. Ferner zeigt er, daß kein Beduͤrſniß ‚eier ſolchen Offenbarung erwielen werden koͤnne, da de. „Bernunft den Wenſchen in Abſicht des Glaubens an Gott, ‚Stenbeit und Unfterblichkeit zur hinlaͤnglichen Gewißheit fd „sen Eonne, und der Menſch nicht. mehr, als diefen Glauden, ‚zu feiner Beruhigung, Tugend und Gluͤckſeligkeit Bedhrft.

© ‚ep diefem Kapitel findet Recenſ. ziveyerlep zu bemerkeh. - 3). Der Verf. geht ju weit, wenn er unter Offenbarung

nichts anders denben zu Tönnen Behanptet, als eine unmil telbare Wirkung Gottes." Warum follte nicht eine jede

"Wirkung Bottes, wodurch er fih und feinen Willen den

Menfhen bekannt macht, Offenbatung genannt werden? Henn man glei) zugeben muß, daß.fich Fein unmittelbarer Einfluß Gottes auf die Verfaſſer der Bibel ermeifen laͤßt:

ſo kann dach eine mittelbare Wirkung Gottes, auf pie 2 . * 9 > 5 —* * “fafe

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Proteſt. Gottesgelahrheit. a481 faſſer ber Bibel und durch dieſelben datgethan werden. Und es iſt wichtig, dieß nicht zu uͤberſehen. "Die Bibel enthaͤlt Urkunden der Geſchichte, wenn gleich mittelbarer, doch wirk⸗ lich goͤttlicher Wirkungen und Vtranflaltungen zur Befor⸗ derung der tichtigern Erkenntniß uͤnd wuͤrdigern Vereh⸗ rung ſeines Willens. Dieſer Glaube iſt wahr, und iſt ein wichtiges Mittel für. Keligtofität und Tugend. Denn er er⸗ innert den, den er beſeelt, bey jeder Religionswahrheit an -

Gott, ihren Urheber, "And: gewöhnt den; Menſchen, in der

Stimme der Vernunft und des Gewiſſens, ſtets Botteg Stimme zn hören. Wir wollen daher den Glauden ah OR fenbarung Gottes nicht aufgeben, oder zu verdrängen ſuchen Nar ihn berichtigen "wollen wir, daß er mit der-Bernunff einftimmig, nnd für Religioſttaͤt und Tugend recht' witkſam werde, 2) Der Verf. Hat feinen Vernenftglauben anf Kanıs genannte Poftulare der praktifchen Bernunft gebaut: Die⸗ er Glaube dürfte indeffen noch ſelbſt einer Reviſion bedfiks m. Der Berf. hat nicht bemerkt, dog er unrichtig fo ſchloß; 5ölf: das hoͤchſte Gar denkbar fepn:- fo muß Goti eyn. &s kann nar beißen: ſo muß Bort denkbar fern!

uͤr die Exiſtenz Gottes außer ‘der Ider leiſten die Poftutate der praftifchen Vernunft keine Sicherheit, wie Kant ſelbſt erinnert har. Die bloße Idee von Bott, oder Dentbäftelt Gottes, iſt aber nicht hinreichend" für Retigiofträt nnd Tus gend, Beruhlgung und Gluͤckſeligkeit der Menfchen.': Eben fo wenig thue die unbedinnte, bloß idegliſche Freyheit, weiche Kant lehrt, und die bloße Idee der’ Unſterdlichkeit, dem Beduͤrfnig des menſchlichen Gelſtes im dieſer Hinſicht

Guuͤge. Wir muͤſſen gewiß ſeyn koͤnnen, daß Gott iſt;

und daß unſer Geiſt unſterblich iſt, und: in wlefern detſelbe

frey iſt, und unter welchen Bedingungen verſelbe immer freyer werden kann. Dieß kann die praktiſche Vernunft uns

wicht gewaͤhren, ohne die Huͤlfe der thedretiſchen Vernunft,

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Bir muͤſſen alſo aufhoͤren, mit der neuern Phildſophie die theoretifche Vernunft unter die praktiſche FIJabzuſetzen; als ob die Ausfprüche der erfteren in Hinſicht bei

"minder gewiß. ſeyen, als die Gebote der letztetgu. - Wie

| eht muß das Urtheil der erſteren, daB die Welfund die Mens ſchen Geſchoͤpfe eines allmaͤchigen, allweiſen, volltommert helligen und gürigen Weſens ſeyen, und daß die Unſterb⸗ Uqhkeit unſrer Seele fo gewiß iſt, fo gewiß ein heiliger, wel⸗ ſer, gerechter, gütiger und elmächtiger Sort unſer sr au f) +3 , p er

‘283 | | | Proteſt. Gottecgelahrheit. | af, une oben fo anbejsveifeibar zuverlägig feyn , als du ebote der lehteren. "

‚Sehr gefuͤhlvoll und ruͤhrend IE im zweyten Kapitel das toße Gewicht des Glaubens an Gott für unfee Tugend, Fube und Stlüdfeligkeit angegeben, Aber doch wobl noch nicht ganz beftimme. Ohne Slauben- au Gott koͤnnten wit nie gewiß ſeyn, daß die Vernunft in keinem Falle eine Auss nahme vom Geſetz des Guten an fidr zu machen: fordere; nie gewiß feyn, ob nicht viceicht in manchen Fällen das an ſich Gute —ð nicht das. Beſte ſey; ob alſo nicht ſelbſt in folhen Faͤllen das Streben nach dem böchflen Gute eine —— nie von F ah * —— * sten noͤthig made? Die erhabenſte Tugend ey woöͤrde eine unvernänftige Schmärmeren ſehn, * Ri gu wiſſe Ueberzeugung vom wirklichen Daſeyn Gottes, und von einer gerechten Vergeltung jenſeit des Grabes. Ned weniger bat aber. der Verf. den Gründen des Glaubens as bag Dafeyn Gottes, Die aus der Betrachtung der Welt buy genommen werben, Gerechtigkeit wiederfabren laſſen. Den er behanptet, wie Kant und die Ihm folgen, fie machten uns nicht von der Heiligkeit und Gerechtigkeit, Weisheit. und Güte Sortes gewiß.. Er vernißt aber, daß zur Welt and die Dienfchen gehören, und alfo die Betrachtung der Wek uns den Schoͤpfer auch ale den Urheber der Vernunft, ud die Stimme ber Vernunft: und des Gewiſſens als Och tes Stimme erkennen lehrt. Da nun Veruunft und Ge wiſfen mit Helligkeit und Gerechtigkeit, Weisheit und Gütt gebieten :, wie Eonnte ich denn zweifeln.,. daß mein Schoͤpſt

Fer mir durch Vernunft und Gewiſſen feinen Willen’ tust

«but, heilig und gerecht, weile, guͤtig und wahr KL ichtig if der ©. 56 angeführte Sinronef join Des uptung, daß die Welt einen Urheber haben muͤſſe.

die Welt eine IUrſache hätte: fo müffe diefe entweder von

ungefähr, oder durch eine andre. Liefache beſtimmt, zu wirken

angefangen haben. Da nun beydes nicht ſtart finden Fans; '

. Jo müffe die Welt keinen Anfang mund keinen ticheber haben

Es giebt ja nod ein Drittes. Die erſte Urſache ber Welt -

beſtimmte ſich durch ſich ſelbſt, durch Frehheit, durch Ideen,

durch die Erfenntniß des Deſten unter allem Möoͤglchen, aus Erſchaffung der Welt, und die «efie Urſe e iſt Sotke und Sanıı nur Gott ſeyn. Gegrün iR die Erinmernite

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SE Zu Proteſt. Gottesgelaßrhet. 283 dag Gottes Daſeyn niche aus der Bibel bewleſen werden könne. Auch verdient das beherzigt zu werden, was bee Verf. uͤber die Lehre von drey Perfonen im einigem göttlichen

efen angemeft ht. Im beitten Kapitel: von der Schöpfung witd der Verf

bey einer neuen RNeviſton vielleicht die Meinung aufgeben,

ba 1 DB. Moſ. i. von einer Umbildung unfrer. Erde, und von fechs Perioden, nicht Tagen, die Rede ſey. Was dee

:‘ Darftellung in dieſem Kapitel den hoben Vorzug vor allen,

ſt vielleicht Ir Abſicht der Naturkunde viel gelehrtern, erfuchen oͤber die Entſtehung der Weir giebt, das iſt bie

- darin liegende Wahrheit, daß ein einiger Gott alles durch fels .

wen allmaͤchttaen, „heiligen, weifen und guͤtigen en

wie es auch die Vernunſt ung glauben lehtt, erſchaffen Hab

Die Reviſton der Lehre won den Engeln im vietten Ka⸗ pitet, wird auch hauptſaͤchlich darauf nebauet, daß nach ber pratktiſchen Vernunft der Glaube an Engel nicht nothwendig fev. DUB iſt aber, wegen der Unzulaͤnglichkeit der bloßen praftifchen Vernunft, ein fehr unflchter Grund, Hier wird auch ausdrädtic gegen den Glauben an Engel eingewende, daß ich von dee Exiſienz überfinnlicher Weſen 3 DB. der us

gel, ja ſelbſt von ‚der Efiftenz Gottes, nichts durch meine

theprerifche Vermunft wiſſen inne. Dieß ift nicht zu billigen.

Die Schlüffe der theoretiſchen Vernunft auf das wirkliche

Daſeyn deffen, was. kein Gegenſtand der Erfahrung if, muͤſſen für guͤltig erkannt werden, 1) weil wie der Ges.

wißhete über die wirkliche Exiſtenz des Leberfinnfichen, oder

beiten Nichtexiſtenz, fuͤr unfte Tugend, Beruhigung und. Gluͤckſeligkelt nicht entbehren Finnen, und a) weil gegen diefe Schluͤſſe und ihre Guͤltigkeit nichts weiter eingewendet werden kann, als daß fie nicht apodictifch find, welches eine’ thörichte Linwendung iſt, weil keine Apodeixis ober Demon» Rration in Abſicht des Ueberſinnlichen für uns Menſchen moͤg⸗

lich, und daher vernuͤnftiger Weiſe zu. ſordern iſt; zumal da.

3) die Betrachtung alles für ung Erkennbaten unlengbar und unwiderleglich uns auf diefe Echlüffe leitet. Die Revifion,

E biefer Lehre ift anders anzuftellen. Es muß ıJaus philoſophi⸗ B fen und exegetiſchen Sründen berolefen werden, theils daßdas- B jeniae, mas von den Engeln in der Bibel vorkommt, nie zur ei⸗

= gentlichen Glaubenslehre, zum Worte Gottes, oder zu den, was J auf Befehl Gottes gelehrer wurde, Berehnen, ſondern er;

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a82 Prwteſt. Bottengelaßeheit: fer if uns. eben ſo ginbezweiſelbar zuverlaͤßig ſeyn, als Die ebote der letzteten. Be ‚Sechgr gefühlvoll und ruͤhrend If im zweyten Kapitel das toße Gewicht des Glaubens an Bott für unfte Tugend, Sue und Gluͤckſeligkeit angegeben, Aber. Doch wobl noch nicht ganz beſtimmt. Ohne Glauben -an Gott Eönnten wir nie gewiß ſeyn, daß die Vernunft in keinem Falle eine Aus⸗ —nahme vom Geſetz des Guken an ſich zu machen fordere; nie gewiß ſeyn, ob nicht vielleicht in manchen Faͤllen das an = ° fi Bute doch nicht das, Beſie fey; ob alfo nicht felb im Salben Fällen das Streben nach dem boͤchſten Gute ehie bweichung von der allgemeinen Rege das Rechts. und des Kisten nöthig made? Die erhabenſte Tugend z B. Dein > pürde eine unvernänftige Schwärmeren feyn, ohne die ges \ wiſſe Ueberzeugung vom wirtlihen Dafeyı Gottes, und von. . einen. gerechten Vergeltung jenfeit des Grabes. Ned | tvenlger bat aber der Verf. ben Gruͤnden des Glaubens am das Da

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ehn Gottes, die aus der Betrachtung der Welt hee⸗ genommen werden, Gexechtigkeit wiederfahren lafien. Denn "er behanptet , ‘toie Kant und die ihm folgen, fie machten uns ‚nicht von dee Helligkeit und Gerechtigkeit, Weisheit. und Güte Gottes gewiß. Er vernißt aber, daß zur. Welt auch die Menſchen gehören, . und alfe die Betrachtung der Welt - uns den Schöpfer auch ale den Urheber der Vernunft und dis Stimme der Vernunft und des Gewiſſens als Got tes Stimme erkennen lehrt. Da nun Vernunſt und Ges ©. ‚sollen mis Kelligkeit und Gerechtigkeit, Weicheit und Güte gebieten : wie konnte ich denn zweifeln.,. dag mein Schöpfer, - ber mie durch. Vernunft und Gewiſſen feinen Willen’ kund sbut, heilig und gerecht, weile, guͤtig und wahrhaftig ſey? ticheig if dee ©, 56 angeführte Einwurf. gegen die, Be⸗ auptung, Daß die Welt einen Urheber haben muͤſſe. Weng die Welt eine Yefache hätte: fo muͤſſe dieſe entweder vom ungefähr, ‚oder. dugch.eine andre. Urſache beſtimmt, zu wirken angefangen haben. Da nun beydes nicht flatt finden kͤnne; So muͤſſe die Melt keinen Anfang and keinen Urheber haben, Eoe giebt ja noch ein Drittes. Die erſte Urſache ber Welt beſtimmte fich durch ſich felbft, durch Freyheit, durch Ideen, durch die Ertenntniß des Beſten sıntes allem Moͤguichen, zur Erſchaffung der Welt, und dieſe erfie Urſache iſt Goct, San nur Gott ſeyn. GEgruͤndet if die Bun en Be a

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Bei. Borees Dafeyn nie aud der Bibel bewleſen werden könne. Auch verdient das Beherzige zu werden, was der

Weſen angemerfi ht. 2 Sm beiten Kapitel von der Schöpfung wird der Verf, | ben. einer neuen Reviſton vielleicht die Meinung aufgeben,

dag 2 DB. Moſ. i. von.einen Umbldung unfrer Erde, und

von fechs Perioden, nicht Tagen, bie Rede ſey. Was dee ' Darftellung in bielem Kapitel. den hoben Vorzug vor allen; dk vielleicht Ir Apſicht der Natuttunde: viel gelehrtern, erſuchen oͤber die Entſtehung der Weir giebt, das iſt bie

mn allmaͤchtigen, heiligen, weiſen und guͤtigen Willen, wie es auch hie. Vernunft uns glauben lehrt, erſchaffen babe,

Die Reviſton der Lehre von den Engeln im vierten Ka⸗ pitef, wird auch Hauptfächlih darauf aebauet, daß nad) der praktiſchen Bernunfe der Glaube an Engel nidyr nothwendig fen. Dieß iſt aber, wegen der Unzulaͤnglichkeit der blößen prafgifchen Vernunft, eim fehr unflchrer Grund, Hier wird auch ausdruͤcklich gegen den Slauben ar Engel eingewendet,

gel. ja ſelbſt von der Eriftenz Gottes, nichte durch meine theorerifche Vernunft wiſſen könne. Dieß ift nicht zu billigen, Die Schluͤſſe der theoxetiſchen Vernunft auf das wirkliche Dafepn deffen, mas. ein Geygenſtand der Erfahrung if, muͤſſen für guͤlrig erkannt werden, i) meil wie der Ges.

deſſen Nichtexiſtenz, für unfte Tugend, Beruhigung und.

diefe Schluͤſſe und ihre Guͤltigkeit ni ie weiter eingewendet. werden kann, als daß fie nicht apodictifch ind, welches eine‘ thorichte Einwendung ft, weil keine Apodeixis oder Demon» Rration in Abſicht des lieberfinnlichen für uns Menſchen mög»,

lich, und Daher vernänftiger Welfe zu fordern iſt; zumal da 3) die Betrachtung alles für uns Erfennbaten unleugbar und unmwiberfeglih uns auf’ diefe Echlüffe leitet. Die Revifion, dieſer Lehre ift anders anzuftellen. Es muß ) aus philoſophi⸗ ſchen und egegetiichen Gruͤnden berolefen werden, theils daß das⸗ jenige, mas von den Engeln in der Bibel vorkommt, nie zur ei⸗ gentlidyen Glaubenslehre, zum Worte Gottes, oder zu dem, was

auf Befehl Gottes gelehret wurde, Bra, fondern Ve

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Proteſt. Gottesgelaßtiet. 283

Glaͤckſeligkelt nicht entbehren können und 2) weil gegen

Verf. uͤber die Lehre don drey Perfonen im einige örtlichen

- darin Henende Wahrheit, daß ein einiger Sort alles durch fels .

daß ich von der Exiſienz Überfinnlicher Weſen 3 B. der Ein -

wißhete über die wirkliche Exiſtenz des Ueberſinnſichen, oder

284 Proteß. ottesselqbrheie. =

Bloß: nach gemeinen Vorſtellunasatt and Redensart jener Zei⸗ 9— gefebricben 6 ye ; theils daß dasjenige, was von den Tu ein im N, T. vorforumt,, nie zur. Lehre Jeſu und

er Apeſtel: ſondern zur Einkleidung derſelben in den ge⸗

wöhntichen juͤdiſchen Sorathgebrauch gehöre: Demnaͤchſt ik

a): aus Vernanftgruͤnden zu zelgen, a) -mie gegründer bie

Schluͤſſe der Vernanft anf eine unermeßlich große Geiſtet⸗ Welt außer unfter Erde feyn; 8) welchen Nutzen der Stan be m dieſelbe fuͤr Religion und Tugend haben könne und ſolle; y). daß: es unter denſelben anıh fündigenve höhere We⸗ fen ‚geben könne: Cd) aber Eine Teufel, oder der Defeat ganz unfaͤbige Weſen.

Im fünften Kapitel vom Menſchen wetden gegen m _ Ant$ropolagie des Kirchenalauhens gegründete Erinnerungen - gemacht. ° Auch wird ‚mit Recht bemerkt, daß die Bibel nicht

vom Menſchen lehret ;- ſondern richtig erklaͤrt mir dem uͤber⸗

einkinmt, was die Vernunft, durch Beobachtung der menſch⸗

lichen ‚Natur , som Urſprunge der Sünde erkennen kann.

Nur fchte billig nicht die erſte Sünde Jedes Menſchen als cin. Erheben deffelben , und als der erfle Schritt zum nachfolgen den Arhnlichwerden mis Gott befchrieben fon. Die etſte Suͤnde und eine jede Suͤnde iſt Immer ein Fallen, oder eine Erfahrung der Unvollkommenbeit, der Schwaͤche und des iin vermoͤgens, die wir ablegen können und ſollen. Hingegen bie Erkenntniß der Suͤnde, die Reue über dieſelbe, und der ernſte Vorſatz zur Verineidung derfeiben, iſt ein Aufſtehen vom Sell, und der erſte Sieg uͤber eine reizende, aber für boͤſe ertannte, und deswegen Überwundene Neigung, iſt ein & heben, fit der erſte Schritt zur Achnlichkeit mit Gott, und ein jeder neuer Sieg im Karpfe mit der Neigung, ein neuer. Fortſchritt zu derſelben.

Das ſechſte Kapitel haudelt von der Veeſchung. Hier

tadelt der Verſaſſer am Kirchenglauben, daß er vom Ein⸗

Muffe boͤſer Geiſter auf die Schickſale der Merifchen vet:

Dieß gehört aber‘ zu der Kirchenlehre von ‚den Erigeln und

nicht zur Lehre von der Vorf-hung. Eben fo if der Tadel ungegründet, daß nur Gluͤckſeligkeit für ven Zweck der Bots bung erflärt werde. Die Defferung : und. Heiligung der

Menſchen, wird allerdings für den hoͤchſten Zweck derſelben erklärt, und Slaͤchellgteit nur für eine Bruqh der Sn

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24

on un 2 u . nr u Mbvteſt. Gottesgelahrheit. 285

und Heiligung. "Endlich, muß in dieſer Lehre aicht bloß Die:

praftifches fondern auch die theoretiſche Vernunft zur Lehrer: rin. und Fuͤhrerin genoinmen werden, wenn der Glaube an,

‚, bie Borfehung niehr, als‘ der Glaube an eine bloße Idee, ‚wenn er eine gewiſſe Ueberzeugung von einem wirklichen Ges .

| genſt ande werden fol, . Be

oo... *—

AIm · fiebenten Kapitel macht der Verf, , in der Pruͤ⸗ fung ber Lehre von Chriſto, mit einer ſchoͤn gedachten und ausgedräcdten Beſchreibung der erhabenen Würde des Charak⸗ ters und der Berdienſte Jeſn um die Menſchheit den Anfang. Darauf trägt er die. Gründe vor, nach welcher er die Kits

chenlehte von ber Perfon und den beyden Naturen „und

@tänden, und von der Genugthuung Chriſti, weder für’ bibliſch, noch für übereiuftimmend mit der Vernunft erken⸗ nen könne. .. Das achte Lapltel, von der fittlihen Veredlung des. Menſchen und den. Mitteln dazu, beginnt mit. der Bemers ..

+ fung, daß der Hang des Menſchen zur Unſittlichkeit darin

Er EEE

feinen Grund habe, daß er anfänglich bloß und allein unter, _ dee Hertſchaft feiner Sinnlichkeit ſtehe. Aber Diefe Einrich⸗ tung der Natur des Menfchen tft kein mefentlicher und noth⸗

. wendiger Grund eines nachfolgenden Hanges des Menſchen

pur Unfittlichteit. Es kann vielmebr, und es ſoll ſchon in den erſten Jahren der Seele des Menſchen eine ſolche Rich⸗ tuna gegeben werden, daß fie im Gehorſam gegen Gott, und. in allem Guten ihre Freude finde. Dieß gefchieht duch eine frühe ‚- wahrhaft religiote Erziehung, die das Kind früh mit -

Gett, als dem heiligſten, gerechteften , weiſeſten und guͤtig⸗ : fen Weſen, . als dem-allmächtinen Schöpfer und Regierer

der ganzen Welt, als feinem Schöpfer und Vater, und als dein Geber alles Guten bekannt, und mit ben Gedanken an . Gott, ats. den allfehenden Richter aller. feiner Gefinnungen

und Handlungen, und mit der Ueberzeugung vertraut macht, daß es nur dann Gott gefallen und lauter Gutes von Bote - erwarten Bönne, went es das Gute liche und ausäbe. Das tan, daß eine folche teliginfe Erziehung ſe haͤufig mehr. oder weniger oder gar gaͤnzlich vernachlaͤßigt wird, daran liegt die Schuld des Hanges ſo vieler Menſchen zur Unſittlichkeit.

Per eine ſolche Erziehung gehabt hat, der wird es mit Dank⸗ barkeit gegen Bott und gegen feine Yelsern fich bewußt ſeyn,

daf er nie einen Hang zus Unſittlichkeit; fondern vielmehr In | = 4 imnmmer

-

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6: Bra, Gottuegaehrhen. . Immer einen ſebendigen Abſchru vor dien Boſen Im ſich vr

te, und daß er, fo ipfe er auch fehlte und noch fehle, doch nit ‚aus Hang zum Voͤſen, fondern aus Schwachheit und Urberr eltang fehlte.. Ferner giebt der Bprf, : Die vraktiſcht Vers

nunft als das binlänglihe Mittel zur Veredlung an. Dieß

gilt wieder gewiß nur von Wenigen, hit durch Meligion ber reite zum Siege über ihre Neigungen geſtaͤrkt find; Rell⸗

gion, und Uebung derfelben durch Audacht und Geber, muß

wit dem Gebrauch der praktiſchen Vernunft werbunden wet den, und recht gebraucht iſt die Erinnerung on die Toufe, und die Feyer des Abendmahls, gewiß ein hoͤchſt wohlchätiges Mittel zus Veredlung, ‚welches die .chrifttiche Kirche darbent. "Segen die Lehra von der Erbfünde aber, und dem gaͤnzlichen

natuͤrlichen Unnermäs;en zum Guten, und von der Rechtfer⸗

tigung um des Berdienftes Chriſti willen, und yon dem

Suauben als Erareifung und Zueigaung.des Werdienfrk .

hriſti, und von der Taufe und dein Abendmahl nach den Deariffen des Kirchenglaubens, "macht der Verf. viele be herzigungswerthe Grinnerungen. Gegen die. Vergebung der

Sünden ftreiter er aber zu heftlg, weil fie allerdings, als

‚Aufhebung der Strafe des göttlichen Misfallens, gom Bet ‚tea würdig, und ohne Anthropomerphiem gedacht werden kann. Diefe Strafe des goͤttlichen Misfallens bärt auf, ſo⸗

> bald der Menfd ben wahren Glauben, oder die gewiſſe Un

. . berzeunung vonder Lehre Jeſu angenommen hat, daß er tut durch Tugend Sort mohlgefällig werden koͤnne, und daher auch feine Geſinnung wirklich gebeſſert, alles Gute und nut das Gute zu lieben, und alles Boͤſe zu haffen und: zu ver⸗

abfcheuen angefangen hat. Damit hört denn auch jedes Her -

- ——

——

- 3.

bei, das ihn noch als Folge feiner vorigen Sünden aber jehb.

gen Fehler trifft, für ihn auf, eine Strafe’ zu ſeyn, und Rd für ihn ein Beſſerungsmittel. Allein der Glaube rechefereit, gute Werke rechtfertigen den Menichen nicht. Sie ſind im wer mangelhaft Und unvollfommen, und'nie ganz Gott wohl gefällig, Aber der Glaube an Gott, dem Tugend aein mohlgefällt, und die daraus entſpringende rebliche Gefinnund ſtets nach Tugend zu fireben, macht den Menſchen dei

Mohlgefallens Gottes gewiß. Alle Werke, die nicht ant

dieſer Geſinnung, aus Achtung für den helligen Willen et’ tes, die In der Bibel der Glaube heißt, entfpringen, haben feinen Werth vor Gott, wenn fie aud) feinem Geſetze fort gemaͤß ſindnnn. a4

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.t \ \ ft , Proteſt. Gotteögelahtpelt, 387 Das meinte Kapltel endlich If Ver Neviſton dee Kir cheugtaubens vom Zuflande des’ Menſchen nad dem Tode geroidmet. Auch hier, mie hey der dehre von Gott und der Vorſehung ; beftreitet der Verf, die Gruͤnde der theoretiſchen Bermunit, aben &iejenigen. weggelaffen , von aus den Eigenichaften Gottes hergenommen werden. Ds ſequent iſt das freylich, da ex feine theorerifchen Schluͤſſe auf Gottes Daſeyn und Eigenihaften gelten läßt; allein dieß ſiand doch gerade die wichtlaſten Gründe, bie es bemeilen, daß wir den Sedanten mit dem Glauben an die Weisheit und Guͤte, Heiligkejt, und Gerechtigkeit Gottes nicht vereinigen tonnten, Laß wir bloß, für dieſes Leben geſchaffen ſeyn. I bauer auch. bier der Verf, auf praktiſche Vernunft. Aber wie

; anficher jſt dieſer Grund. Die Vernunft fagt min, als yrala tifche Bernunft. nichte mebe, ols daß ich nach Helligkeit fixen

Ben folk, Gie ſagt mir nicht, daß ich je die Helligkeit errel⸗ hen foll. Sie fast mir das Gegentheil. Denn wenn ich uch ewig lebte: ſo erreichte Ich dennoch die Heiligkeit nie. ch foll noch ihr fireden. Dieß kann ich; und wenn ich es aud nur wenige Jahre kann ſo kann ich en doch! Läße. der Verf. dia von der Perfektihilicät entlehnten, in Berbins dung mit den Sigenichaften Gottes fo ftarken und fiegenden,, Brände niche gelten;. weil ich nicht apodiktiſch wiſſen koͤnne, ‚oh für mich mebs Vollkommenheit moͤglich ſey, als Ich hier erreiche: wie will er denn irgend etwas auf das Gebot der Augend bauen, wodurch der Glaube an. ein wirkliches ewiges: Leben feſt unterſtuͤtzt würde? Sein bloß auf praktiſche Were nanfe gebauter Neligionsglaube iſt eiri fchoner Traum, ‚bey. welchem eu jeben Augenblick, ohne es zu willen, Die theore⸗

tiſche Vernunft zu KHülfe nehmen muß. Hoͤrt man nicht endlich einmal auf, die beyden Funktionen einer und eben der⸗ ſelben menfchlichen Vernunft mis einander in Streit zu brin⸗ gen, und in überfinnlichen Dingen den Ausfprüchen der thege retiſchen Vernunft olle binlängliche Gewis heit abzuſprechen ? . 6 iſt es um die Gewißheit des Religionsglaubens geſchehen, und fo wird ſich der größere Theil des beſſern Menſchen im⸗ wer lieber einem blinden Kishenglauben In die. Arme merfen, als der Vernunft huldigen, von melcher fle Beine berubigends. Bewißhelt Über dis wichtigen Gesenſtaͤnde erlangen Einnen,

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2868 Proteſt. Gottesgelafrheit.

u . P FE aaa: | ; Immer einen febendigen Abſcheu vot allen Boͤſen in ſich fokr- . te, und daß er, fo vſt er auch fehfte und noch fehle, doch nie ‚aus Hang zum Phfen, fondern aus Schwachheit und Urben ellung fehlte. ' Ferner giebt der Verf. :die praktiſche Ver nunft als das hinlaͤngliche Mittel zur Weredlung an. Dieß gilt wieder gewiß nur von Wenigen ,, hie durch Meligion ber reits" zum Siege über ihre Neigunden geſtaͤrkt ind; Kell gilon, und Hebung derfelben durch Audache und Geber, muß wit dem Gebrauch ber praktiſchen Vernunft verbunden tet» den, und recht gebraucht iſt die Erinnerung an die Tauſe, und die Feyer des Abendmahls, gewiß ein hoͤchſt wohlthaͤtiges Mittel zus Veredlung, welches die :chrifttiche Kirche darbent. "Segen die Lehre von det Erbfünde aber, und dem gänzlihen ngqgtuͤrlichen Ungermäien zum Öuren, und von der Rechtfere tigung um des Verdienſtes Chriſtj willen, und von dem ande als Ergreifung und Zueignung des Werdienfrs brifti, und von der Zaufe und dein Abendmahl nach den Degriffen des Kirhenglaußens, "macht der Verf. viele be herzigungswerthe Brinnerungen. Gegen die. Vergebung der Sünden ftreiter er aber zu heftla, weil fle allerdings, ale ‚Aufhebung der Strafe des göttlichen Misfallens, ganz Ger⸗ ‚tea würdig, und ohne Anthropomorphism gedacht werden Bann. Diele Strafe des görtlihen Misfallens hört auf, ſo⸗ "bald der Menſch ben wahren Glauben, oder die gewille Ur berzeugung von der Lehre Jefu angenommen hat, dag er nut durch Tugend Sort mohlgefälig torrden koͤnne, und daher auch ſeine Geſinnung wirklich gebeſſert, alles Gute und nut das Gute zu lieben, und alles Boͤſe zu haſſen und zu ver⸗ abſcheuen angefangen hat. Damit hoͤrt denn auch jedes Ue⸗ bel, das ihn noch als Folge feiner vorigen Duͤnden oder jehb- » gen Fehler trifft, für ihm auf, eine Strafe zu ſeyn, und wird für ihn ein Beſſerungsmittel. Afein der Glaube rechtfertiit, gute Werke rechtfertigen den Menichen nicht. Sie find Im wder mangelhaft ind unvollkommen, und nie ganz Bott wehl⸗ | gefällig: Aber der Glaube an Gott, dem Tugend obein wohlgefallt, und die daraus entſpringende redliche Geſinnung⸗ ſtets nach Tugend zu ſtreben, macht den Menſchen des Wohlgefallens Gottes gewiß. Alle Werke, die nicht and diefer Geſinnung, aus Achtung für den heiligen Willen Cor tes, die in der Bibel der Glaube heißt, entfpringen, haben keinen Werth vor Gott, wenn fie auch feinem Geſetze fort gemäß find, " J ‚Dt

N Proteſt. Gottesgelahrheit 87 Das neunte Kapltei endlich Ik der Mevlflon dee Kir Gemsinuhens vom Zullande des‘ Menſchen nach dem Tode geroidmer. Auch Bier,. mie hey der dehre von Gert und der Borfehung ; befireiter der Verf, die Gründe der theoretiſchen Bernunft.: „Vier gat-sa aber Giejenigen weggelaflen , * aus den Eigenſchaften Gottes hergenommen werden. n⸗ ſequent iſt dag freylich, da ex feine theoretiſchen Schlaͤſſe auf Gottes Daſeyn und Eigenſchaften gelten laͤße; allein dieß iad doch gerade die wichtigſten Gründe, bie eg bemelfen, *

wir den Gedanken mit dem Glanhen an die Weisheit un Güte, Heiligkejt und Gerechtigkeit Gottes nicht rreinigen u koͤnnten, daß wir bloß, für Diefeg Leben geſchaffen ſeyn. Als. ı bauer auch hier der Verf. auf'praktifhe Vernunft. Aber wie . - unficher ift dieſer Grund. Die Vernunft ſagt mis, als graßı tifche Vergunft, nichts mehe, als daß ich nach Helligkeit Area ben folk, , Gie fagt mir nicht, daß ich je die Heiligkeit errei⸗

Ken foll. Sie fagt mir das Gegentheil. Denn wenn ich

uch ewig lebte: jo. erreichte Ich dennoch bie Heiligkeit nie.

Sch fol nach ihr ſtreden. Dieß kann ichs und wenn ich es auch nur wenige Sabre kann ı fo kann ich en docht Laͤßt | der Verf. die von der Perſektibilitaͤt entiehnten, in Verbin dung mit den Sigenfchaften Gottes fo fiarken und flegenden,, Gruͤnde nicht gelten; weil ich nicht apodittifch willen könne,

‚oh Für mich mehr Bolkommenheit möglich ſey, als ich hier erreiche: wie will er denn irgend etwas auf das Gebot der Qugend bauen, wodurch der Glaube an ein wirkliches ewiges. Leben feßt unterftügt würde? Sein bloß auf praktiſche Ver⸗ nanft gebanter Religionsglaube iſt ein fhoner Traum, bey welchem er jeden Augenblick, ohne es zu wiflen, Die theore⸗)

tiſche Vernunft zu Huͤlfe nehmen muß. Hort man nicht endlich einmal auf, die beyden Funktionen einer und eben der⸗ ſelben menfchlihen Vernunft mit einander in &treis zu brin⸗ gen, und in überfinnlichen Dingen den Ausfprüchen der thege ° retiſchen Vernunft olle binlängliche Gewisheit abzufprehen: °

fo iR. es um die Gewißhelt des Religionsglaubens gefchehen,

und fo wird fi) ‘der größere Theil: des beflern Menſchen im

"mer lieber einem blinden Kirchenglauben in die. Arme merfen,. als der Vernunft huldigen, von welcher fle Eeine berubigends. Gewißhelt Über dis wichtigen Gegenſtaͤnde erlangen kennen,

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Er Prof Eonca nhcheit

Ri itik alter und neuer. Lehren ber chriſtlichen Kirche,

von G. Eh. Camabich. Zerbfl und teipaia:

| k 2799: 1586, ing, 10 8&.

ge Kerr Superintendent Eannabich verdient den Dont aufrichtigen und mifgeflärten Verehter der Echre Se, füt die Fteymůthigkeit und Wärme, womit er a n dieſer Bi; über einige Entſtellungen biefer göttlichen Lehre er⸗ t hat, Denn es ift wahrlich‘ Die höchfte Zeit, dag end⸗ Uch Die in allen andern Sebieten bes großen Reichs der Wie‘. ſinſchaften verbreiteten Aufklaͤrungen, auch für die Wiſſen⸗ chaft der chriſtlichen Religlon vollftändiger, und vorurtheils⸗ ſteyer ale bisher, benugt werden; daß der eigentliche End⸗ zweck Jeſu richtiger erfannt und befördert, und bie Kirchen⸗ lehre von allen den Zufäßre geteinigt wird, die nur durch Vnwiſſenheit und Vorurtheile, ‚nicht durch. Vernunft, und hr durch Jeſum und feine Schuͤler, zum Range wirflicher Stonsenslehren erhoben find. Es wäre Undank gegen Bott, ber das Licht aus der Finſterniß hervergehen Heß, wenn dieſenigen die er mit dem Lichte beſſerer Einfichten in die criſtliche Lehre ausrüftete, doſſelbe ihren Brüdern nicht leuch⸗ ten faffen wollten; und es kann dem Verfall der Religioſitäͤt md Sittlichteit unter ans Deutſchen nicht eher abgehelfen werden, als bie unfer Religionsuntetricht ton allen demlent⸗ gen gereinigt ift, was nie ber Gegenfkand einer vernünftiger . eberzeugung, was vielmehr nur auf die Auetotitaͤt andree Menſchen geglaubt werden fann, Dergfeichen konnte ehe⸗ mals noch eher als. ein Stuͤck der Kirchenlehre unſchaͤdlich

9 ſeyn, ſo lange die Unhaltbarkeit der Gruͤnde „auf weiber eimn bloß pofltiver Auctoritärsglaube berußet, noch nicht aufs .

gedeckt war, und fo lange ein ſolcher Glaube noch ben erborg⸗ ten, und kuͤnſilich dermehrten, Schein ber Vernünftigtele hhautte; weil noch fein Strahl des Lichtes philoſophiſcher und Difkorifcher Kritik in das - fenertiche Dunkel, welches die Ges

genftände des pefitiven Glaubens umbüllee, eindriugen konnte.

Jetzt aber, nachdem die Vernunft ihre Rechte, auch it Ab⸗ fücht ſolcher Gegenſtaͤnde, kennen und gebrauchen lernte, und nachdem dieſelben in ihrer Bloͤße aufgedeckt find: jetzt iſt kein anderes Mittel, die wobhlthaͤtigen Auſtalten in der chriſtli⸗ den Kirche, durch Religionsunterricht bie Religiofltät und

Wed unter den Denfgen aubeferdern, wieder recht am

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genannten gelehrten Stände, denh diefes Beyſpiel har am

muthet. Die Menſchheit iſt dem Gaͤngelbande deffelben ent⸗

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ſam zum: gemeinen Wohl zum machen, als die oßen-srmähnte Reinigung der Kicchenlehre von allen den Saͤtzen, welche

jetzt nicht mehr: in der Prüfung vor dem Richterſtuhle eines unbeſtochenen und wohlunterrichteten Vernunft beftchen koͤn⸗

pa! „Bas iſt es, dag die Achtung für die Pflicht, an des

ffentlichen Bottesperehrungen Thell zu nehmen, fo fehr vers

*

mindert har? Unſtreitig das Beyſpiel der böhern, oder fos

meiften;, in der Hinſicht geſchadet! Was bat aber den Kalte finn der gebildetern Menſchenklaſſe gegen die Beſuchung unferer Kirchen veratfacht ? Unſtreitig der Widerſtreit zwiſchen Ihrem Hörigen Einfichten; amd zwiſchen dem Lehren der Kirche 5: mer gen deſſen fie dieſe nun nicht mehr glauben, und an denfelben,

und den Predigten darüber, feinen Geſchmack finden-Eonnent

Denn dle wenigen Altgläubigen,, die noch uͤbrig find, haften

fi} auch noch zur Kirche. Eine Menge der übrigen dber ſteckt durch ihr Benfpfel ihre Dienfiboten und Bekannten,

und diefe ſtecken wieder andre an; denn die Nichtigkeit eines

pofitiven Glaubens I allgemeiner etkannt, als man es ver wachen. Die muß nun durch Gründe, die ihrem Verſtande

Beyfall abbringen ’- zur Religion geleitet werden , wenn Ste.

religioſitaͤt nicht immer Gerefchender werden fol. Der Kite chenglaube und die Kirchenlehre müflen Schritt halten mit Ber übrigen Aufklaͤrung der Zeitgenoſſen. Es muß deu Leh⸗ seen: an Kirchen und Schulen. zur Pflicht gemacht werden,

alles zu vermeiden, wag meht dazu dien, Fragen aufzubrin⸗

gen, als Beſſerung, unb Gehorſam gegen Sort, durch. den

Blanben an Jeſum zu befördern. Um zu diefer Reinigung der Klrchenſehre mitzuwirken, bat der Verf. die Kirheniee -— ren vonder Dreyeinigkeit, der-Exbfünde, dee Genugthunng Chriſti, und der Rechtfertigung, der Taufe und dem Abende mat, bier eimer Kritik ımterworfen, und gezeigt, inwiee -

feen fie nicht⸗ in der Bibel und in der Vernunft aegruͤndet ſeyn. Er hat die Schrift nicht für eigentliche Gelehrte be⸗

ſtimmt, dent Für dieſe muͤßte fie, mie er ſelbſt fanr, tiefen Befhöpfe und gründliche ansgefähre ſeyn; ſondern für dieje⸗

nigen, die nicht Gelegenheit Gaben, Über diefen Gegenſtand

ſelbſt nachzudenken, oͤder weitläuftig nachzulefen, und ih doch - . gern einen Begriff von den beftcittenen Gilaubensiehren, un® Ihrer Geſchichte machen möchten. . Fuͤr folche Leſer ik fie uch .

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im Gangen zweckmaͤßig abgefaßts doch hätte Ree. srohnfin . ee

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a9. Protefl, Sortesgelahrheit, ne daßg der Werf, vorgäsigkg die geroähnlichen Begriffe von ik:

ebung und Goͤttlichkelt der Bibel einer Kritik unterworfen jätte, well diefe vorgglich dem rechten Bebrauch der Ver⸗ hunft beym Lefen der Bibel Kindern, Die Gefchichte dei

Lebhren hätte für Ungelehrte wegbleiben koͤnnen, zumal dd Feen im —* —ã aus als oefenttihe Olaubene lehre geachtet wurde, was Jefus und die Apoſtel nur a

Mittel gebraucht batten. Baer '}

, Moral der Veraunfe und Bibel, für bie zum eige x. nen Nachdenken zu bildende Jugend, vornehuilich

in den obern Claſſen der Gymnaſien und aͤhnlichen

Lehranſtalten. Von D. Georg Friedrich Geiler. Erlangen, in der Bibelanſtalt. 1799. XVL un : a68 ©. 8 u = | u

"En vertrefflit & und fehr empfehlungawuͤrdiges Buch in Abſicht deffen Dier. fi freuen würde, wenn das verdiente

2ob, welches er demfeiben ſchuldig zu ſehn erkennt, and ſe gerh .ertheilt, etwas dazu mitwirken Ehante, die Axſmerkſanu keit ver Lehrer der Juͤnglinge welche für die gelehrten, und uͤberhaupt für die gebildetrern Stände des Bolls beſchum

find, auf daſſelbe zu Heften, and den Gebrauch deſſelben pt "einem recht treuen. und oft wiedetholten Unterricht zu befüre

dern. Recenſent weiß es leider ach, welcher Unfag im

unſern Reiten häufig in Schulen und Gymnaſien mit dem

Vortrage unverfläntlichet,, und zum heit ſehr werwircendet

SDaͤtze der neuern Philoſophie getrieben: wird, anf welchen dee

Berf. in des Vorrede, mit, ſanſtem Ernſt, ſehr ſchonend Hinten rer, Es kann nichts verderblicher für die Jugend, und alfe

Re die Welt fm, als wenn der Augend nicht eine recht dentliche, vollſtaͤndige und ’arindliche Belehrung von den we⸗

ſentlichen Grundſaͤtzen der Neligion und Moral ertheilt, aud

dadurch eine⸗ recht lebendige und fortdauernd wirkſame Ueber⸗ xzeugung von der Heiligkeit derfeiben‘, und von ihrem unters gleichbar großem Werthe verſchafft wird. Wilder der Eebrer

niche wahrhaftig religiöfe gute Menſchen: : fo nägt er mit allen andern Renntniffen, die er mittheilt, nur wenig; denn bey

ber größten Gelehrſamkeit kann der Menſch nie recht wohl

rhaͤtig für. Die Menſchheit; ſondern er wird ri

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Proteſt. Gottevgelehrheit. | » 1 . fhädlich wirken, wenn ihm die Religion, und jede Pflicht, nicht über alles Heilig iſt. In dieſem Buche iſt eine ſehe zweckmaͤßige Anweiſung gegeben, nach welcher die gebildetere Jügend vollſtaͤndig, gruͤndlich und uͤberzeugend von den .. Pflichten des Menſchen unterrichtet werden kan, Die erſte Abtheilung enthält Vorbereitungslehren und Grundſaͤtze der zelnen VBerhunftmorat. | Im erſten Abſchnitt iſt zur Kennıs niß der moralfhlinutichen Natur des Menſchen Apleitung ge⸗ geben, und theils vun den phyſiſchen und. moruliſchen Kräften des menſchlichen Geiſtes, dem Wahrnehmungs⸗ Erfenntiiß s Unnterſcheidungs⸗ und Begehrungsvermoͤgen, thells „von den moraltſchen Geſetzen Überhaupt gehandelt. Die nuͤtzlichen Bemertibigen meter Phiioſophen find dabey nicht aug.der Acht gelaflen, und alles ift gerade ſo plan und leicht vorgetra⸗ x gem, teleks für vielen Zweck mäthihendig wor, und wie billig , - An jedes Such zum Untersiät-für die Ingend gefchtieben ſeyn pllte. Die Yen unnitze Terminologie iſt weggelaffen. Dee . oente Abtdmie eürhäle die Geſetze der reinen Vernuuftmo⸗ ab, in Abßcht. der. Pflichten des Menſchen gegen ſich ſelbſt, in Abſicht der Rechte des. Menſchen; und im Abſicht der, Pflchten gegen andere: Menſchen; ſowohl gegen jeden ei Wetten, als gegen die menſchliche Geſellſchaft, die Obrigkeit ab den Omat. - Die weyte Abtheikeng trägt Die Lehren ber 7 Moral nach Vernunft und Bibel in ihrer Uebereinftimunng. - ver. 9) Vom Werbältwiß.der Tugend zur Cläcfeligleit yah ge Nellsiön: (Mec. wuͤrde glauben, der. U.berpang won * Vernunftworal yar religioſen Moral werde am Heften emitteiſt der Ginmelfäng auf unfee Abhängigkeit von an⸗ Wem Wchäpfer geracht. Dich it ja auch Der Weg, auf den u Sibel führt.) 2) Vom Urfprunge, der Erweiterung ynp Erhoͤhung der moraliſchen Begriffe, die: mir in der Bibel fine ben... Vier Perieden der Bildifchen Sitseniehre. 3) Pfliche mm gbgen Gott. nach Vernunft und Bibel. Pflichten gegen . Veſum. .CHier dürften einige Behauptungen, weiche hie. Verehrung: Jeſu betreffen, ſchwer als eisentliche Lehre dee: Bibel zu: erweiſen, noch ſchwerer aber mit der Vernupft zu vercinigen ſeyn) u) Pflichten des Chriſten gegen ſich ſelbſt⸗ 3) Pflichten des Chriſten gegen andre Menſchen, gegen die brigkeit und den Otaat. Won der Colliſion der Pfiichten 6 Beralifhe Mama und Kiugheiteregein, fewohl:alle . | 53 als andy. beſondere fuͤr die, welche bie Univerficäg, vorbei wollen. Wohl dem Ahinglinge, ber fie ſich *9.

2 . J vo.

_ B R _’ !

399. Protefl. Gottesgelahrheit. tief eiraͤgt, und fie ſich ſtets gegenwärtig, und ſtets bey ſich wirkſam erhält! ee. dankt dem verbienſtvollen Verj.

auftichtig für dieſes fo nuͤtzliche Buch, welches gewiß unter

‚bem Segen Gottes, recht viel Gutes ſtiſten wird!

Kurzer Inbegriff der Religion nach Vernunft und Bibel. Ein Lehrbuch für Stubirende, dann auch für andere erwachfene junge Leute, die zum Sebfl» . „'benfen über bie Religion dngeleitet werben ſollen.

Von D. Georg Friedrich Seiler. Erlangen, in .

der Bibelanſtalt. 1799.17 B. 8. 12 æ.

Ein Auszng · aus dem groͤßern, unter dieſem Titel von dem Berfaffer herausgegebenen, und B. 48. S. 288 augezeigten Lehrbuche. Alle Paragtaphen des größerm Lehrbuchs find mit:

eben, der Zahl bezeichnet bier beybehaiten, und die Wahrhei⸗

ten find aus denfelben ausgehoben und hier kuͤrſer zuſammen⸗ - gefaßt vorgetragens: die Stellen aber, welche zur Erläuterung, zu Mebendewelfen, zur weitlaͤuftigern Ausfußeuug der Ma

terien gehören, find wengelafien. In dee Barrede ſuͤhrt dee

Verfaſſer Gruͤnde an, die ihn bewogen, dasjenige mit im dieß Bud, aufzunehmen, wag nad) der. Ueberzeugung vieler, auch

sedlicher Verehrer Jeſu und ſeiner goͤttlichen Lehre, nicht zu

"Sen eigentlichen Lehren Jeſu gehöre. Der Verfeſſer nenus das Den eigentbiimlichen Inhalt des: Epangeliums3 aber ob es dazu zu rechnen fey, Bas iſt eben die Frage. Die Gruͤnde des Verfaſſers find folgende: 2) biefe Lehren Haben eine nicht geringe Krafe zur Erkenntniß der Pflichten gegen

Sefum, zus Deforberung wahrer chriſtucher Tugenden, und

gu einer deſto feſteren Hoffnung inr Leben und Sterben. Hiefer Grund kann aber nicht entſcheiden, fo lange nicht bie Httliche Wahrheit diefer Lehren unbezweifelbar gewiß, das

iR, fo gewiß überhaupt Religionswahrheiten erwieien werden

Fonnen, erwirfen iſt. Es iſt gewiß ein anderes, wenn Zwei⸗ fel gegen dieſe Lehren, und ein anderes, wenn Zweifel gegen

Gottes Dafeyn und Einheit erhoben werden. Ließen diefe -

Lehren fich fo gewiß beweifen, als Gottes Daſeyn und Eins beit: fo wäre es. allerdings Pflicht, ſie zu lehren. Simnd fie aber nicht hinlänglich erweislich: fo kann ihre möglicdye mo⸗ raliſche Kraft kein Orund ſeyn, ſie zu lehren. Gauft müfen

x , on .

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es auq ktlaubt kenn; andre unerweisliche Satze die morolſo nuͤtzlich werden fönnten, zum Range der Glaubenslehren zu

erbeben. 2) Jeder felbfidenkende Eprift par in der Zu nend eine Anleitung nöthig, ſich feine Neliäfon aus den TE

T. ſelbſt zu bilden. Sehr wahr! Allein es iſt die Fra⸗

i u. 2 * | , | an Ptoteſt. Ovitesgelahrheir. 295

ge. wie ihm. das N. T. zu erklären iſt? Ob fo, wieder.

Berfaſſer es verſteht; oder fo, wie es wiele andreauc helehrte ‚und rechtſchaffene Theologen umfichen?.. Und ob es nicht

beſſer ift, Das nicht für wefentliche Glaubenslehre der Bibel . 4a erklären, was ’pernad dent Erwachſenen fo leicht zweiſjd. ‚Haft wird, und ihn dann zur Wermerfung des Glaubens an \

‚ae. Lehren Jeßi verleiten fann; wenn er das; was er fhr

ger Folge nicht mehe für wahr haften kant. -3) Di bes Sondern Lebten Jeſu und der Äpoſtel enthalten nichts, Mag...

4

| en J By Ra le . 17 RE Feht aber erklart der Verf. es Tür bas Bauptinie

augemein anertannten Vernunftwahrheiten widerſpraͤche. Wenn abet dieß Kennzeichen angenommen werden follte,.um

eine wefentliche Staubensichre des Chriſtenthums Häfe; in

dornach die Süße: zu beſtimmen, weise in den Vorträgen .

ef und dei Apoſtel jur Glaubenslehre gehören: fo müßte

jeder Sa, weicher der Vernunft nicht widerſpraͤche, dezu

gerehnet werden. Der hechachtungswuͤrdige Verf. handelt -

indelfen gewiſſenhaft nach feiner Ueberzeugung, die dei’ Rec. "eben To aufrichtig ehrt, sie er die raftlofe Thaͤtigkeit, wpmit der Verf. für die Beförderung chriſtlicher Weisheit und Zur gend wirkt, von Herzen hoch achtet! Es iſt immer ein S

. gen für" dbie Menſchheit, wenn chriftfiche Wahrheit vertẽ

del, wobureh ſich Chriften Fünfehg über jeden Ziweifek erheheh

Ur. 1 .

"werden, be Aa fie anfeite, ſich mur an das Allgemeine‘. -

das Gewiffe und vornehmlich an das Praktiſche zu Hals “ten, „und das übrige denen zuäberlaffen, die es weiter zu unter, fachen daben. © Der Verfaſſer "bemerkt, daß fie dadurch vor den kaͤhnen Abfprechen bewahrt, unb zur Duldung und Berk teägtichkeit gegen Die, die ihnen zu irren (deinen, ermecht werden. Er giebt zugleich den Lehrern einen Wine, zu die Ten Zwecke befomdets: gelegenetich angebrachte hiftorifche Be

mierkungen, über die. fo verfchiedenen Erklärungen manchet

Lehren zu benuden. in int, det alle Aufınerkfamfeit dep ‚Sugendfeheet tärftiger Gelehrten verdient. Die Ceichtheit

- any

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Cinſeltigreit drt theoretiſchen Deligienserkinnenig ſh

29 Drotefl..Bottsagnlahefgie. N ſt achtungswerthen Ge Y tstnannes, und die bij u a en te Son rm . fpnders Ihren Grund Ta den elenden, bloß pofitiven, Zu gendunterricht, der-Ihm gegeben wurde. : | Zr zu ' 2 * . " a. . \ RKadtholiſche Gottesgelahrheit. J Anleitung zu einer vollſtaͤndigen Vaftore f ogle. Erſter Theil. Von der Unterweifungspflüchs mit Inbegriff der Predigtkunſt, fast. Einleitung‘ über die Quellen der Paſtoral. Bon Karl Schmas gel, Dobtyr der heil, Schrift, k. k. ordentl. offentt. Lehrer der Paſtoral und. Katechetik un der hohen ESchule zu Freyburg, k. d. Eraminalor bey den Konkurspruͤfungen, geil. Reth und Pfarrer zu sehen und Pegenhäufen naͤchſt Greyburg: Mit

Ertlaubniß der k.k. Cenſur. Augsbüts, in Mies.

gers feel. Buchhandlung. 1799. 31 2. 8. aM.

Wege ftehen, über Mißhraͤuche, beſonders Über ultramey⸗ tanifche Mißbraͤuche, ſehr gründlich und frepmuͤtbig urcheilgs

en Theil diefer Paſtaraitbetlogie hat er. den angegebene EThyharatter erprobt, und wir koͤnnen daher Diefes Buch Jungen Farboliſchen Theologen gar wohl ansınpfehlen, ‚ub wis gleich Sehr oft mit dem V. nicht uͤbereinſtimmen Formen. m

Die dorm diefer Paſtoralthedlogle iſt folgende. In det . @inleitang wird. in verfhiedenen Hauptſtuͤcken non den Vor⸗ - Tenatnifen der Paftoraltheologie; van dem Umſange ne

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ſtoral on& Ihren Theile: won den Quellen der Paflorıl aus .

oral ans, dem Mittelolter und feit den Reſotmation ei⸗ ten, gehandelt.‘ Der vor uns liegende erſte Theil diefer Bas ſtoral handelt von · der · Anterweiſungspflicht, und zwar’ in dred Unterabtheilungen: von den. allagemeinen Rigein der Unierweiſungspflicht In Bezug auf Sittlichteit und Retigian z ‚van den Regeln der Predigttunft insbefondere, und von dem Privatunterrichte. Schon aus diefer Unterabtheilung erhel⸗

*

ben ln Zeiten are Chrikenthums: von den Qurflen dee a

der, daß der Verf. im zweyten Abſchnitt von der Prediattunſt

genöthiger fegnvwerde, vieles; was er (on. im erßen Abfchnilt;

- abhandelte, ‚zu wiederholen. Diefe Bit den Aifer fo- verdrieße liche Wiederholungen, welche dieg Buch utuföthiger Weile fo Dogenreich mäcen, find im zivepten Abſchnitt von der Pte⸗ drgikunſt His zum Eckel augehaͤuft, wo der Werk” zuerſti ſei⸗ wien Gegenſtand nach det Ryetotik det Ariſtoteles add dann nach der Anleitung des Cicero behandelt, ‚uud mithin immer

ein und eben dieſelbe Sache, nut in zweyerley Formen vor⸗

traͤgt. Ueberhaupt iſt dieſes Buch durch den Abſchnitt von ‚ber: Predigttunft gacn uanbchiger Weite fe Sogenrehch 8 den, weil der Verf. bier eine‘ ganze Rhetsrik, und zwar ih

‚ziveperley Kormen einfchaltete. Ba der Verf. Alle Pflich⸗

ten md Vexrichtungen der Beelforger) auf⸗ folgende Diep Buntte zuruͤckfuͤhrt, naͤmlich erſtens, zu lehren, allec, was zur WReligſon und ihrer Ausuͤbung gehoͤrt, zwehteng, die Safta⸗ mente auszuſpenden, und was ſonſt noch zu kirchlichen Vers, richtungen gehören Mag, und drittens, durch ſein kluges Des

tagen und: feinen: ehrbaren Wandel das Chriſtenvolt au er⸗

bauen: das erfte.aber von ihm die Unterweifimaspflidhe, die In diefem erfien Theil abgehandelt iſt, das zweyte die, Ausfpendüngspflicht‘, und das dritte die Erbauungs⸗ pflicht genenne wird: To. werden die. noch folgenden ztbey- Teile von. dieſen letztern Pflichten handeln. Bon ber

tabellariſchen Ueberſicht, welche der Verf. feiner Abbandlnng- voegeſetzt bat, erthellt er in einer Anmerkung folgende Nacken °

rer: „Ueber naͤchſtehende Tabellen werden alle Montage, Mittwoche und Freytage in Privatkollegien prattiſche —**— | fungen gehalten; alle Samstage aber prattiidre‘ Uebungen vorgenommen, und faͤngt dieſer Unterricht alle Jahr in Mos

ge

u * 5* an, und wirs dis Monat März unnnterbrocden.

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ADB. U. B. 0,65 Ve Zeſt. u J 1) Heu J

296. ithel. Baruegichigein. « . - g) Neueſte Sonntagsgrebigten. : Dem Stäbter,, dem Bürger und dem Sanbinann mie Waͤrme ang Herz "gelegt von Johann Nepomuck Engl, Benedikti⸗ ner in dem. oberpflätzifchen, Kloſter Weiſſenohe. Viertes Baͤndchen. Enthaͤlt ſechszehn Predig⸗ : ten. Sammt einer Gelegeirpeitsprebigt auf das: Keſt des heiligen Sebaſtians. Augsbing, ‚be Doll. 1799. 23,8% 1a. ?) Rede bey Gelegenheit eines allgemeinen Gebece um goͤttliche Huͤtfe und Beyſtand in gegenwaͤrti⸗ en Zeitläyfen, .- Behalten, yon Johann Nepo⸗ much Riegel; ber hoben Domſtiſtskirche zu Auge: wxâbürg Prediger. Am Palmſonntage 1799. Mit Erlaubniß der, Obern. Augsburg, bey Regen, EB a > 4 Die Katholſten auf dem Jurtenberg. Seſprůche cber die Refiglon zwiſchen Perfonen auf dem Sande un ben ‚fogenannten Philofophen und andern Res. „ligiongfeinden. _ ‚Aus dem Franzoͤſiſchen überfegt von einen Barfüßer- Karmetitee Baperifcher Pro- vinz. Mit Genehmhaltung des hochwuͤrdigen Ordinariats. Aussburg, big Dal 2799. ab v. 6. 16 ze ·

PN 1:-Disfe Sammlung zeichnet ſich thells durch Papa ritaͤt aus die aber freylih bisweilen bis In den maſſiven: Dauer Zon herabfinft, theils aber auch: dadurch, daß der. Verf. faft immer praftifche ‚. unmittelbar aufs thätige Leben - einfließende Materien zum: Gesenſtande feine Ptedigten ge.

wähle hat,

. Nee. Iſt ganz nad) dem dewohulichen Oleg.

Mr. 3. Der Zuſatze aus dem Franzoͤſtſchen "üben: ſetzt iſt wohl nur eine Mafte: denn diefe Geſoraͤche find . vhne allen Zweifel in Angsburg bey den Erjefuiten- fabricitt worden, fie haben ganz das —— der dert febrichten

mn Mu __. _iı__e_

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Kathel. Gottesgelahcheit.497

Waaren. Die eigentliche Abſicht dieſer Geſpraͤchs iſt, die ſo⸗ Jenannten Phileſobhen,“ dann Ketzer, das ik: Luthetanee - nd Kalviniſten, und endlich auch Juden, Mahomedaner unrd⸗ Heiden, zur katholiſchen Kirche zu bekehren. Daß im

Sabre 1799 oc folgende Schilderung von Kutber und Cal⸗

win, und zwar unter Genehmhaltung und höchfter Billigung des augsbarger Ordinariats, gedruckt misd, werbient bemertz

u ·werden. © zei ic. „Luther war aus einer Stang

„sh Deurfhland; Er lebte zur Zeit eines ſolchen Werderbnäfs Iſes, daß, ob er gleich ein Monch und: Priefter war, er füh „dennoch öffentlich mit einer Nonne, die er verführe hatte, „vereblichee.. Er ſchaͤmte ſich nicht, den Landgrafen von I Deſſen au’ Berechtigen, eine zwehte Srau'zu nehmen, da Die rexrſte noch lebte: Er felhft Sagt, daß er-von dem Teufel ſey uns „testichtet worden; ‘daß ihn dieler Feind unſers Heils gelehrt „habe, daß das Meßopfer eine boͤſe Sache ſey, und daß er „fich den Vernunftſchluͤſſen, die ihm der Teufel vorgetragen, „ergeben habe. Die Lutheraner heut zu Tage leugnen biefe Cdaten nicht. ‚Er.twar.fo.ftol;,-- daß ihn mehrere von feinen Miniſtern nicht dulden fonusen, und Ihm die hitterfien Vor⸗ „würfe hierüber machten. „Er war ein fo higiger und gewalt⸗ „thätiger Dann, daß er feine Feute zum Morden und Würgen „aufisiegelte.. Er ſagte Ihnen, daß fie ihre Hände in dem Blute - ꝓbes Hauptes und der Hirten der katholiſchen Kirche wochen fallten sc... Sein getreueſter Lehrjunge, Melauchthon, wie „er .tchriftlich .begeuget, ſchaͤmte ſich feiner Worte und feines „bigigen Betragens. Luther und Calvin lehrten, daß das

zGeber, dad Allmofen, Die Abtbotungen, die anten Werke „zum Hell unnuͤtze ſind; alfo haben die lütheriſchen Prädie. *

„eanten im Jahr 1557 in ihrer Synode zu Worms feyerlich „ertefchigden.- Sie fagten, daß. der Glaube allein genuͤglich "fer, Daß. wenn mamnur glaube, die Diebſtaͤhle, Todſchlaͤ⸗ „Be, «Unzeinigkeit, von dem Himmel nicht ausſchließen, daß anichis als der Unglaube einem die. Gnade Gottes raubez „daß, wenn man nur glaube, dag man ſelig ſeyn werde, man „unfeblbar den Himmel erlange, was immer für Lafter mar obegehe. Sie öfneten alfo allen Laftern die Pforte. Si⸗ „foaten, daß wir die Sünde nicht vermeiden könnten, dh . . „une Gott antriebe, die Sünde zu begehen ; weldy eine Gots . „testäfterung! Bie- fagten, daß Gott Menſchen erfchaffen obabe, um verdammt zu werben, ale daß Gott dies nfe Menihen, fie mögen Doͤſes ober Gutes wirken, rin | Ya niur

| 298 Kathol. Gottesgelahtgeit. sea Hoͤne wählt habe. . Be irbeten, daß Auſehen, weder dem Papſte noch dem Biſchofe, weder Aðnige noch den Magiſtraten gehorchen folle.- Auf or At üBefttebten fie fih, alle Unterorönung in vernichten, allet „unteteinander zu werfen, das Volk auf ben Weg der Ber sbammmung hinzuſchleppen, und anheiſchig zu machen, des v„Maͤchten, die Gott aufgeſtellt hat, ſich zu widerſchen DDieß iſts was Auther und Calvin lehrten —* umb dief ‚M, was man amter hoͤchſter Billigung des ſten Orbinarlare in Aupebung im Jahr 3299 denke! er

Diſtoriſch⸗ moraliſche Rede ber bie Pfucht, vwegei der Erhalcung unferer heiligen Religion, bey dem

feindlichen Einfalle ber Franzoſen, Bote auftide BB. zu danken; und über bie Pflihe, fo Ju le⸗

ben, daß wir dieſe heilige Religion auch in Zu» 1 : , kunft erhalten. Den 39 Mar 17798 ‘gehalten ia der Waufahrtskirche Maria Dogburg; Id Schwa⸗ .. ben, naͤchſt Wiefenfteig, ben —S der . Propeffionen aus der dortigen

churf pfatz. bayr. geiſtl. Rache, Ritter des H. H. Apoſtel Peter und Pauls Ordens, dann Kauom⸗ . tus Schofafter zu Viefenfteig, ‚Augeburg, da Mer, · 6B. 8. 48.

Dr Tieel glebt Kon den Indait bi Rede

an, die Peiner naͤhern Anzeige bedarf, indem fie fo Gefchafe

fen if, daß ſich die Kritit aid wohl damit befaflen kant,

"Weil es beynahe ummögtich ſeyn möchte, das niſche vo | un und Talſchem zu fepeiden.

. NRechts⸗

u errfchaft, von , Zohann Philipp Goͤltler, ver Gottesgel. Bakk.

-

Ge Rehesgelgbrheie

"Mer Archiven, und beſonders Yon der Einricheung

:-: eines deutſchen reichsflänbifchen Reglerungsare

. bios," von Fur Epriftian Friedtich Stuß,

Herzjogl. Saͤchſ. Archivſekretair (zu Gotha). Leip⸗ zig, bey Fleiſchern. 1799. 106 ©. 8. 8 x

5 Dr st Hagt mit Reche, daß man bey Bandtsbicafireien

Gerichtsſtellen oſt ſchlecht und unſoſtematiſch arramgirtt Axvchive antreffe, wodurch das Aufſuchen dev Aeten erſchweret werde. Da die Urſache diefes Fehlers hauptſaͤchlich Im dem Mangel ſolcher Schriften lieget, weiche zur zweckmaͤßigen Ein⸗ ———— Archive gute Anleitung geben; fe unternahm der Berf. Die fehr verbienfttiche Arbeit, dem Publikum einige Vorſchlaͤge, wegen der Arranglrung eines dentſchen reihe) Känviihen Kegierungsarchines, vorzulegen ," und dadurch manchem Archivar und Negifttater auf die vorzuͤglichſten Mes gela aufmerkſam zu machen, nad) welchen ein Archiv einges richtet werden koͤnne. u u |

>. ‚Am erſten Tbeil wird im allgemeinen von den Acten und deren Einrichtung, ingleichen von der Curtent⸗ oben Wanualrepofitur umd den. Pflichten eines Regiſtrators gr bandelt. Man finder Hier manche Worfichtsregeln, deren Beobachtung ſich von ſelbſt empfehlen. Dahin gehoͤret die Where Aufbewahrung der Teſtamente, und die Haltnäg einen

tabellartihen Regiſters, worinne Der Tag der-it be eines

heden Teſtaments, der, Blume der Perſen die es errichtet bat, ob es zurückgenommen vdet vudliciret worden u. a. w. ange⸗ merfit: werden. muß. Die. Hatteriſche Meynung, die Acten miche zu heften, verwirft der Verf. aus guten Gründen, und baͤlt das Heften auf fogenannte Saͤttel fuͤr dis beſte Art. Ueber eine richtige und zweckmaͤßige Rubricirung der Acten

und uͤber die nachtetligen Foigen, die aus ſehlerhaften, und

unvollſtaͤndigen Rubriken enifteben ; lieſet man bunte Bemex⸗ tanzen Es iſt nicht genug, nur den Hanpegegenſtand eines Actenſtuͤcks auf ſelbigen zu erwaͤhnen; fondern a muͤſſen auch Ne, beiy der Hauptſache incidenter vorgefommenen Materien, auf der Nubrik mit angemerket werden. Eben fo noͤthig iR “auch, die wichtigſten Seflanbepeiie "eines Aetenſtuͤckes, >

*

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ww bie u ei ſachnung der der i A au !

Se Berk. diebt hierauf einige Rögeln über die 1.007 . ung der Eurientrepefi itur, ‚tn welcher diejenigen Aeten; die

der 58 zu demetten.

entweder aoch nid? vollig geſchloſſen; oder von der Beſchaffen⸗

—J find, daß ſie noch öfters gehraucht werden muͤſſen, auf⸗ ewahrer, und erſtlich nad) sehn ober Awamis Jahren ing Ar⸗

chiv geſchaffet werden·

“2 Der.zmeypte Theil beichäfftiget ſich in unbe 2%

ſchnitten mit, deu Einrichtung ‚eines Archlvs überhaupt, and

ines Regierumgsardiog inſondetheit. Im erften Abfchn,

Kefet man einige.allgemeine Regeln. ‚üben Die äußere Einvich⸗

. ung eines- Arne in-Anfebung der Repoſi ituren, bern Nu

meritung uf. w. .Der Ort muß fewerfeft, trösten und geil feyn, und: une: die: Acten für Feuchtigkeit und Moder zu

. Sichern, Ebnnen Bunlöcher und Ventilator angebracht web

ben. Auſtatt des often Kehrens, wodurch ein großer den Acten ſchaͤblicher Otaub verurfachet wird, raͤth der Werk den Boden zuweilen. mit feuchten, Tuchern‘ abzuwaſchen.

Der zweyte Abſchnitt handelt uch der Innern Einrich⸗ tung eines. Regierungsarchivs. Da es afle Jahre einen

neuen Zuwachs von Acten erhuͤlt: fo muͤſſen Eontinuationss

oder Supplementenfuͤcher angebracht; und daflelbe alle so oder 200 Sabre von neuen umgearbeitet tverden. "Der Vorfchlag,

das zu Gewinnung mebrern Raums ſolche Acten, deren Auf

Beroahrung ganz ohne Nutzen iſt; und fein weiteres Jutereſſe - Gaben; nad einen Umlauf von 100 oder wenigſtens So Jah⸗ sen Yanz caffiret umb den Papierifältern zum Einftarpfen verkauft werden, verbienet allen Beyfall; doch muß man dar Bey mit vieler Vorſicht zu Werke gehen, und nur folcdhe Acten vernichten, die Perfonaifhulden, Injurien und mindere ge: zingfügige Gegenſtaͤnde enthalten. Ben dem Ueberſchtei⸗ den und Bezeichnen der Acten nach den Repertorien; von die Einrichtung der Lehtern; von ber Orbeiudg und von dem ver⸗ Ihtedenen Hauptaptheilungen, bie bey einem Regierungsardie u berädichtigen ſind, giebt der Verf. durchgehende ſeht jweckmaͤßige Regeln an, die won feiner Einfüht und vraktiſchen

Abtheilungen ſtatt finden: 1) Nase in Ipoce, weides das ufipnden besten

BE °° 7: | upe, bie: daß einſchlagende Geſrde⸗ Die: Juris⸗

us wietivn über ſcheiſtſaßige Pirfonen und ſammtliche untergeors⸗

werd Aemter botrift; 2) das: Gerichtsarchiv begreiſer alle, wegen. der Patrimeslalgetichte des eaudes und beten Veſitzer, ergangene Xcten, ‚in fofern felbige nur nicht den nexum feu- , dalemg, -beiteffen; 3) das Obervormundfchaftsauchio 4) As "Polizeys und 5) das Lebnssechiv. Diefe fünf Hauptabtheilungen werden nun in den folgenden Abſchnitten, . ana. ihren ‚vorzüglihften Heteraßeheitungen,, näber befimmme, .. und zugleich die Mentetieh. angezeiget, welche in die Locate > einer jeden Abthellung am füglichften gebracht werden können. Zum Deweiß mie welcher Genauigkeit der Verſ. bey bieſer AItbeit zu Werke gegasgen. ift, ‚wollen: wir nur die im ten Abfepnite entworfene Einrichtung des Polizeyarchivs ause heben. Es zerfäflt In folgende Hauptabtheilungen; : 1) ‘Die, has Pollzeyw senden Arten; getteffenen # ‚egleakım „b ‚Phyficorum, Prario/ ftritens, OT ichtung der Muzerhältung ee # ‚lg: Ickerbau und" Wiehzuhts und andere zum Deſten der Aebensbedürfniffe gettofiene Anſtalten; 4) die zur dußern. umd lanern Sichet heit der. Perfonen und. des Eigentfums gemacd« fen Anordnungen; 5) dlle den Wohlktand, die Degurmlicfeit and Vergrügung der Eint Der Beutfend Brgenfländes ‚Als: Berg» und Gährötrke; "Fahr ——— ‚Aandel,- Handwerke, Verbeſſerung der Landſttaßen, Rein⸗ Adlein und Erleuchtung der Baffen, Einfhränfung des Luruß, Wöltsfefte, u. f. w. Cine jede diefer fünf Hauptabtheilungen hat nun wieder Äfte fpeciellen.und in mehtere Nummern ges . Srächte Rubriken, nach weichen die dahin einſchlogenden Acten ‚Sangiret werden koͤnnen. Aus dieſer kurzen. Anzeige wird . ‚man. den Werth und die Drauchbarkeit der gegenwärtigen ‚Schrift ‚von feidft fennen fernen, und es wuͤrde Überflüßig _ " ‚feon, noch etwas zu ihrer Empfehlung zu fagen. Genug, deß Geſchoͤfftsmaͤnnern und befonders Archivaren oder Regi⸗ x. Mtatoren, denen es um zweckmaͤßige Einrichtung ihren Redoſi⸗ taren zu thun iſt, in felbiger’einen genauen Unterricht finden ua wers Sr B

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wein wieda Mesistungsarelo abi bequemſten cxelchea fen, und mie wuͤnſchen daher cecht fehr.. dar: Gruß, ſein Beriprehen: auch wegen zwecknugiger Finrihtung andere ‚Archive - feine: Gedanken ebenſallo mitithellen; recht batd eu rer. ui

lehrbuch der Geſchlchte ber In Deutſchland geltenden

Lietifgen kLiteratur

mannisfaltiger. Hüufsmirtel, sone. Sachkunde zu befitzen

‚begeben! Talfand, Telgmann,Tertaßan, Bevets us IA

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\ " Wehen 20: ade nicht Aeinecchie, nicht Brunguiofl m. ſ. w. 5. 42 werben Gomijia tribara fen unter ‚sewähnt, die doch nach ben Alten zuerft im 3. 263 vorfome men, und hinzugeſetzt, daß Das Grundgeſeh von der Auſhe⸗ -Sung der Eingliden Regierung der einzige Fall ſey, wo sine ‚nügemeine Staatsangelegenheit in Comitüs tribusis behan⸗

delt worden if. Mac Dianyſ. IV, 76 geſchah jene Aufhe⸗

«Burtg in Comitiis cariaris, und Die Ernennung obrigkekticher 3Perfongn und Prieſter, die Ertichtung won Friedensihläfes -wf. w. gehöre doch wohl. unftreitig, im Sinn⸗ der Roͤrur zumal, ju den allgemeinen Btaatsongelsgenheisen. $. 20 wird don eben. jenem Koͤnige gefagt, daB er die Rechte umb- Berbindlichkeiten aus Julurten amd Santraften, her SQ Verordaungen Keſtimmt hade. Wenn der Verf, griechiſch

-önnse, ader ner DiAmand Conjecr. I, 7. gelefen bitte:

«fo- nüürde er miffen, daß ee ‚nicht Iniurien, fondern Ver⸗ brechen heißen mäle, Nach 8. ss. heißen die Conſula „in. Altern Seiten Praetores, hernach Imperatoran. Aus Salluſt. Caril, <. 6. kann das nicht berviefen werden; m "Bas: über Pattizter und Piebrfer 9. 59. geſagt IR, möchte ' et. wohl bewieſen und enortert feben.. Aus Liv, IV, 4. Fol es doch .mopl.nimmermehr folgen? —. 8. 66. Literatur hor KH. Geſehzo. Dürftig und dis Uetheile unreif. Daks

haud ſoll nie feiner Seltenheit. winen ſchoͤtzbar feyh. - 8. 68, „Weber. die vier wichtiaſten Buͤrgerrechte kounte une

Has Bolk:auf der Centurienverſammlung richten", und Dabey

Die Note: „Capitis deminutio maxjma, media et minimg. Dirk waren Strafen; wo immer: eine bie folgende erh ‘09.0 Kann man. fi etwas abſurders denken? Auch

felgende Ausrinanderfegung, .desi. Rechtsfofiems nad dan

@heikte:der XII. ſtrotzt non Fehlern. 6. 99. Kriminal⸗ Yu): Gewalt. Sie ſtaud ehebem noch dem Volle gu, mußte aber Durch: Geſetze erſt wiederhergeftellt werden.“ Welch

Dentich ! Ehrrhem, noch, ef. 1! 6,99. „Gomitia

Imagiftratuein craandarom caufa.zu.halteh, svar.eine.amderg, fetten. Maqiſtraten zuſtehende. Befugniß, Die fie ex lege :tasirdietionis ſaas ausdsüdtich exlangt hatten.“ Ex; lege

Sarisdietianis! _.£..401. Die Curiengeſehe wurden auf

beſtimmte Zeit, und ſo verabfaßt, daß ſie nach ihrem Ablaufe men: ſelbſt erloſchen.“ 6. 402. und Seſorders 103. ſind Jum

Abſchreiben zur weitlduftig, euthalten aber unerhoͤrte Meuig⸗ teilten über. hie: NHebiſcita. unſer uber; ————

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yenbem: wieia Mesistungearchte abi vequemſten main

2. fer und neie-smänichen.onher.rechk: fehk,. baiche: Siuß fe = Merlpreheni: ‚auch · wegen sgmedimißiger intihtaug andere

| ‚Arive -feine- Gedanten ebenfais- ıuftgetpelien s recht ba “erfüllen moͤchte. . ZT | Ss J % ..

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bbrdnh er" Beehlehte ber In Deurflari gärnte un. Rechte, Ay Worlefungen:eutworfen won Heine ' 2: pri Ernſt Koͤle. Geber Theil.. - Gefchichre

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>. des. roͤmſchen Roechts. Erlangen, bey Waltha,

04 m Irak), S. a: 12197. 192.©,8, ve VvV. nen IE

AS. . a A: 3 Es gehötet 1. den Eigenheiten in der Juriftifchen Literatcz rn de Metten Jaͤhrzehends daB fa mancher Mechrögelehrte‘feite eiftſtelleriſche daufbabn mit einer" Nechfsgeihhichte erlinet, An d die Mode ſcheint es jegt mit, ſich zu dringen, daß dk

| genannte Innere wit der dußern verbunden werde. Mäns SR und Knaben haben’fo Ihre Stimme Taut. werden Taflen ii Sgke; aber ſchwerlich dürfte Jeimgnd mit ſo ungewoſchenen aͤnden and Werk gegangerr ſepn, ale der Verfaſſer "ter 2bigen Ochriſt. Wenn man ed ihm auch nicht zum Vote wurf mashen wi, daß er Hufelands und Anderer Arbeiten

Spft faſt woͤrtlich benußt; wenn man ihn auch nicht Äder die

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ern. wi; ſo verdient es boch eine Rüge, daß et,trob J

. "ma lins Gelag binelnſchwatzt, und Fehler auf Fehler haͤuft. "Was

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‚nülgemeine Otaatsangelegenheit in Comitiis triltusis dehen⸗ delt worden if. Mac Dianylı IV, 76 geſcheh jene Aufkee

Surtg in Comitiig cariaris, und die Ernennung ebrigkeitlicher Perfongn und Priefter, die Errihtung von Sriedensihlüfes -af. w. gehöre doch wohl unftreitig, im Sinn⸗ der Reue ‚zumal, zu den allgemeinen Otaatsangelegevheiten. 4. 29 :tsird won zben.jenem Koͤnige geſagt, daß er die Rechte unb-

1 WVerbindlichteiten aus Jujurien und Kontraften, durch 30

‚Werorbuungen hefihmut habe. Wenn der Verf, geiehiih

Mönnse , -öder ner D’Amand Conject, I, 2”. gelefen ‚bärte: «fp- miürde er ımiffen, daß es .nicht Ininrien, .fondesn Ver⸗

bbrechen heißen male: Meqh 6. 55. beißen die Conſula

im: Altern Reiten. Praetores, hernach Jmperatorae, Aus Salluſt. Caril. e. 6. kann das nicht bewieſen werden: "Bas: Über Partizier und Plebeler 6. 59. geſagt IR, möchte Mec. wohl bewieſen und ensrtert feben.. Aus Liv. IV, 4.

fol es doch wohl aimmermehr falgen? 8. 66. Literatur der KH, Geſehe. Dürfiig und die Uetheile unreif. Dos head ſoll nur ſeiner Seltenheit winen ſchäͤhbar ſeyi. 9. 68. „Weber Die vier wichtiaſten Buͤrgerrechte konnte nue

das Bolk:auf der Centurienverſammlung richten", und dabey

die Note: wCapitis deminutio maxjma, media et minimz. Deep warn Strafen, No immer: eine bie folgende narh 09.0 Kann. man id) etwas abſurders denken? Auch

sfelgende Ausrinanderfegung, des Rechtsſoſtems nach dem |

@eiße:der XII. ſtrotzt von Fehlern. 6. 93. „Kriminal⸗ Juſtij Gewalt. Sie ſtaud ehedem noch dem Volke gu, mußte (aber Durch: Seſetze erſt wiederhergeſtelt werden.“ Welch Deutſch? Ehrdem, noch, erſt!! 5. 99. „Comitia imugiſtretuum ereandorum eauſa zu halten, war eine andere, olchen Maciſtraten zuſtehende. ;Befugniß, die fie ex lege :turisdietionis: ſaas ausdruͤckſich erlangt hatten.“ Ex: le

serisdictianis! 6.101. „Dfe Euritngefebe wurden waf |

beſtimmte Zeit, vnd ſo verabſalßßt, daß ſie nach ihrem: Ablaufe

mon ſelbſt erloſhen.“ . 102. und vbeſonders 103. find um

Abſchreiben zur weitiäuftig, euthalten aber unerboͤrte N teten über, Kie:.Blebilcite, ‚ungen; andern; upmieälte | i

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Ze —— und daß man nicht Beweiſen Flak, Daß vter Anguſt, durch das von Ihm Äbernemmene Volketrh⸗

| Wunat, die übrigen Dibunen und epische. abgefhaft wi | a | Penis 5. 105. 3MRur diejenigen &chläffe, die der Senat : Yale Geſetzgeber oder-uls Dichter machte, hieß der roͤmiſche Mu Senatuſconſultu in eigentlicher Bedeutung, iuuh vbeteru, alle abrigen aber auetoritates Senatus,*.. M | Mdams ſtehe das num freylich ſo nicht, aber der Verſ. behau⸗ delt: feine aulegirten Gtheifeteller, . role "ihn Oprächmurt der | eufel die Wibel: =— .6: 109, wird von'den manbus ma | 3 vᷣum geſagt: men glaubte, daß fie mitteiſt einer Legis im Gendligen Sinne ſanctidnirt worden ſeyen, ‚mie die Utlunde wärd verloren gegangen/ vder man verbatge ſte (wie dieß ſt eſchah⸗) als ein Wehelninig vor dan Augen des Wolke, I .. glaubte daher Bir Nomen, daß die marks anıjoram ſine la ' «gibusiwäteh, uUnd Die Ariftofenten fanden dabey ihre Rede ma. Mach 9: 18.exiſtirte ſchon var dern Jahre 467. dein peculium caftsenle: ‚Mac $. air gohoͤrte das Atho mienſiſche Gebiet ‚nicht zu Griechenland. —“ Der $. 120. enthaͤlt fopdesbate Auſſchluͤſſe über Diſputatio fori, und men ‚erfäher bepiäufis, daß der Senat den Magiſtraten fortdab⸗ "echse Beyſtaͤnde angeordnet: habe. 5.149. ‘„Vermöge iphies Edikts des Pealbrs Oftaulus, mußte ‚wer eine Sache "ale egenthuͤmlich haben wollte, fie nicht durch Gewalt nad Bart an fich gebracht Gaben.“ Sollte man nicht glauben, Zuvor habe Jedes ſich mit Sewalt zum Eigentümer fremde Saochen machen dürfen! 6. 15t. Nach ber Lex Gabinia qjellkoin Roͤmer Glaͤnbiger eines Provinzlalen haben ſeya öͤnnen. 6. 1540 Dich ein Eentutiengeſetz bekam Au⸗ guſt ben Principat, welches eine neu errichtere Magiſtraiun Ppopuli romani dar. 9. 155. „Vom Auguſt au findet fit) auch Jano dlauſo ſtehende Heere, miles. perperuus” "Alfo wohl zuvor Jano aperto ein milet perpetuus, der dd auch nicht perperuus war? 6, 160. Die Edicta print ; ‚pam machten anfänglich kein verbindliches Recht ohne einen Rathsſchluß aus. 6. 175. Die Auffeher ber Unterrichts⸗ "antlalten hießen Scholarchae, ıc. 6. 178. Hadrian nahm den Prinzipat mit dem gänzen Umfange feiner: rechte aus «der Rlaſſe der magiſtrataum populi’remeni, und machte un‘ ‚ge der Benennung eines’ 'Dominams die Staatsverfaſſung u elner monarchifchen. Der $, 182 iſt zu lang, umbi Aonidilia dietw daraus anzufügen - In dem. holen | cha Li En |

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biechtagenbebeit. nue wpird undes andern ab: den’ VPitienit · Arbelt ⸗hber zae Ediet. perp⸗ abs· wobbar angegeben; ‚und. eine Anweiſung erthellt, wie man ſtang pede mi uno daſſelbe reſtituiren Sans me. 6. 138. Anter Antenin mußten alle Mindet jaͤhrige aAuch. ohne Urſache einen Kurater haben: $. 200. Unter 6.Conſtantin wurbde das. Reich An zwey praafestur: praxtqrjo abgetheilt, 4. W. Nach 4. "230. hat Köpfe. eien Commentar über den; Text ber: Inſtit. geſchriehen, und nad *& 209. Gombirgb die: hefte Ausgabe der: Novellen, ang Fichte geftellt,+— : 5: 234. Zu den z13 Mevellen des K. Leo figh An neuern Zeicen is manchen Siblierheken verſchledene aufge⸗ fſunden worden. Möchte Gr. Rälle ſich das Verdlenſt ® werben, ie den a Seilehren mithutheilen. u

2 y . x " ‘’r Da. Kr » .

gobann Sörifon” Reue‘ d. 8 W. ard. Weir, . Ju Halle, Abhandlungen. aus dem deutſchen *Staatstechte, mit beſtaͤndiger Ruͤckſicht auf das deutſche Herkommen. Erſter Band. Halle, in der Rendetſchen Vuchhandlung. 1797. 286 * ‚in 8. 20 · nn. L ‘Ge Hr. Verſ. glaubte bp feinen Barca über has deuts fe Staatsrecht theilg Luͤcken in dem Syſteme zu finden, . theils fchien ihm das KHerfommen weber uͤberhaupt, nach vauch, in mie fern es Rechtsgrundſaͤtze ins Licht ſtellt, ‚nach Berd ienſt bearbeitet zu ſeyn. Die erſtern ausczufuͤhen, und ‚das lotztere mehr ins Klare zu bringen, iſt der beſondere Zweck dieſer Abhandlung. Det ee Band an bie . beſondere Ausführungen. T, Weber den & verſchiedenen Schulen der, deutfihen ae : Gelebefamteit auf GBefengebung „und Verfaſſung. "®. 1. (ine Abh, die Recenſ. vorzüglich gefallen Bat! : Der: Bert. theilt Die beutichen Gtaatsrechtsießren in 3 & Us ‚ien-ein: ») in die Schule der Legiſten und Decreti⸗ fen nachdem er die Urmftände, unter welchen fle entſtaijd, den Charakter und die Dauer.derfelben angegeben bat, ſo geht er * zudern Einfluße diefer Schule auf die deutfche Berfallung übers den " in die Nuwmantlang De, bis. bad Beafhenden A if

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346 Rechtegelchehelhe.

ꝛghiffs, CB. von dr Machtvoltemmeuheit das Koiſer) "In die Berhndetungen,die Die Lezre won deu Privilegien u “yo des Getichtsbarkeit, im der Theorie uud in der Prari erlitt, 6 ſ. w. feptz ). in die hiſtdriſche Schule m er cheilt· ſie wiederum it: die antiquariſche und aedlegihhe Sekte, und ſchreibt Heyden nur In fo ſern einen poſitiven Ein finß anf die deutſche Verfaſſung zus als fie. die. Grund "ad Threorieen der vorigen chutz.verbrängtem -- ' 3) | "Die philoſophiſch⸗ voͤlben⸗ rechtliche Schule von wer ‚der. Verf. bemerkt, dab fie zwar mehr die Bolae, als de Grund der veränderten deutſchen Werfafiung geweſen fen: je doch viel ·dazu beyaetragen habe, 3. B. dae Verhaͤltniß der. deutſchen Landesherrn zu demn Kaiſer -und.zu Ihrem Mittan⸗ ben anf die Grundſaͤtze des Voͤlkerrechts zuruͤckzufuͤhten. ec. macht über dieſe Abhandl. nur folgende Bemerkungen; 1) Mehr als einmal ſchien ſie ihm den Machtheil zu beftäk tigen, den die iſelixte etrachtung einer einzeigen Urſoche eines gewiſſen Erfolgs nothwendig haben muß. 2) Mey ker dritten Schule haͤtte ſich der Werf. mebl mehr, als es ges ſqehen· IR, auf die‘: volitiſch⸗ vubliciſtiſchen Marerfuchungen Aber die deutſche Berfeffang einlaſſen ſollen, die doch gerade ‚Br wichtlaſzen Einfluß auf die Bildung ber d. Verfafung atten. . Mir konnte doc) der Verf. einen Hippolythus a La» ide and andere übergehen? II. Heber Subject und Seren, der. Miajeftäg in Deutſchland. S. 76. Maleſtia ſagt der Verf., fen dem ‘allg. Staatsrechte nach, Hecht und Dflipt bie hoͤchſte Gewalt Im Staote autzuuͤben. Diefe Mai. nennt er auch Real⸗ Majeſtaͤt, und alsdas Rebreinet phufl- : fer Perſon. Perſon al⸗ Mlaiefiät. Die Nominal⸗ Majel Aiſt ihm der Titet Majeſtaͤt. Er unterſucht ſodann, oem die eine "ober die andre Art der Mieſtaͤt in Deutſchland zukomwe. Rec.konnte ſich nicht Waunſches enthalten‘, dei ſich der Berf. mehr auf hiſt Unterſucbungen in Zukunft deſraͤnken wmoͤchte. Echon der Begriff Majeſtaͤt ſchien Ihm falſch ge fat zu fepn. Das, was der Ber. Wräje aͤt nennt, 4R ‚tigetittlich Souverainitaͤt. Unter der Dajeftät verficht man, "wur dje Souverainſtaͤt In “fofern, Als fie der Gedehftand, einer ‚aubedingen Achtung fen ſoll. Außerdem konnte auch Rec. Überhaupt weder dem wiſſenſchaſtlichen nath-praktifchen Ts "gen. dieſer Ausfuͤhrnnd entdecken Ul. Ueber Kegier kung, Autonomie | öffentliche Aemter und Deren Ar⸗ sen und Rechte überhaupt;. nach deurſchem Herkom⸗ 9 m men

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MReechtsgelahrheir. r ‘wen, und nach Obſetvanzen. S. 96; = " &chon.bie Ueberſchrift dieſer Abh. läßt vermuthen, daß theils Die ejnzel⸗ zen Gegenſtaͤnde nur in einem ſehr loſen Zuſammenhange unten. einander ſtehen dürften, theils aber unmoͤglich von dem Verf, Eſchoͤoft ſeyn doͤnnen. So iſt es auch in der Thar, - nnd. Be waren dahet mehr die einzelnen darinne zerſtreuten Dpa.

_ ſerkungen, als das Ganze fchägbar, : IV Werfuch,

&ber die Nothſtenern Aberbaupt, befanders über die, Stäulsinftener nach deutſchen ZBerkommen. ©, 194 286. Dieſe Abhaudl. zerfällt in 3 Hauptabtheilungen,, 3) Weber die Stenerpflichtigkeit nad dem, deutſchen Otaats

. gedhre uͤherhaupt. Als den. uriprämglichen Grund, der: Steyerpflichrigteit in Deufhland betrachtet det Verf: bie Mirle idenhrit, kraft welcher die Mitglieder des Grante;:

‘a8 Glieder eines Gemeinweſens, einander gegenſeitig zu bein fen verbunden waren. Die Kleriſey, das Lehnsweſen, Auge länder, die. Kriegs⸗ und Otaatsverfaſſung veränderten und: Verdrängten zu tinem. großen. Theile dieſen Grundſah dei. älteren, dentſchen Steuerrechis. Rec. kann bier mic, ganz mit. dem Verf. übereinftimmen. Der angeführte Grund der Stenerpflichtigkeit. iſt theils an ſich zu allgemein, theilg

ſcheint er zu twenigen Auffhlüffen Über die deutſche Steuerder

faſſung zu fuͤhren. Wir haͤtten hier vielmehr eine drengere vb von Hrn. Lang in bebif: Entwicelung dee eusfchen Steuerverfaſſungen jeis den Zeiten der Ca⸗ xolinger aufgeſtellten, Syſtems erwärtet, das, Ungeachtet: - - Ieiner fyeinbären Corfeguenz und feines innern Zufammens | nges, doch und vielleicht gerade deswegen ſeht erhebliche fkorifhe Einwendungen zufäßt, Bo würden wir. 3..D, das, was ee über die Bevepflichtigkeit fagt, allerdings nit une terfreiben. Aber eben fo wenig konnen wir unter der Deu den mir. dei Ber. ©» 223 eine jede Erunbabgabe verfichen, - die von Gemeinheitsgrundſtuͤcken beugen wurde. 2) Von den Jetzigen Hauptarten der Steuern‘ In Bezlehung auf Grenerpflichtigkeit uͤderhaupyt Der. Verf. theilt fie in Körhwendtge Ind willkuͤhrliche Steuern ein. Zur Jemen ift dee Untertban , ſelbſt vhae feine Einwiſligung, verpflichtet, nicht aber «u dieſen. 3) Bon den Nothſtenern, und insbe

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fonbere von det Peänleinfteuer. Der Verf. ſucht hier ge

erweiſen, daß die ſegenannte Fraͤulelnſteuer urfprimalidr Sf gemein in Deutßhland hergebracht geweſen, und nur erſt neu⸗ Tell hier und da abgekommen ſey. Schon in * t W u ı öde =

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12

{ on BE Metsglahißeil: ne finden’ ed in den Geſchenken, welche die Cltenten ihren Pate nis, wenn diefe ihre Tochter ünsftästeten, machen mußten; = . Fraͤuleinſteuern, und. vermuthet fogar, daß bie Deutſchen dleſe Sitte von den Roͤmern angensmmen haben bürften - (Aber beſtand denn auch da noch die-alte roͤmiſche Patroe natsverfaſſung, als die Deutſchen naͤher mit den Römern vbekannt wurden? Sagt nicht Dion. Halic. ſelbſt; daß die Efltenten nur dann. ihre Patronos in dieſem Falle unterſtͤßt hätten, fi patroni eſſent inopes? Hatten nicht vielleicht aͤhnliche Verhättniffe uͤberall ähnliche Folgen ?) Er ſucht fer - dann das Daſeyn der Fraͤuleinſteuern in andern Staaten aufs ſerhalb Deutſchland hiſtoriſch zu erweiſen, und gehe endlich in fela see Induetlon zu den: eingelnen deutſchen Laͤndern fort. p Das Refultat des ganzen Bewwelſes ſchejnt jedoch Nee: nur Mir ſes zu ſeyn: Die Fräufeinfteuer- war ein beynahe allgemeiner Refültae‘ des deutſchen Advocatie, und. Lehns⸗ Syſtems Aber keinesweges geht aus dieſer Unterſuchung der Sag hei - Bir, daß in ſtreltigen Faͤllen die rechtliche Wermachang fir ben Laudesheren, der eine Fraͤuleinſt. fordert, ſtrelten wärs de —. Immer bleiben ſedoch dle hier angefuͤhrten hiffecl: ſchen Data, fo wie die: ganze Abhandl. ein ſchaͤtzbatet Bay tag’ zu:der Sefchichte der deutſ. Steuerverfaffung, die noch fo manche Aufttärumgen bednufi 3 ee 2Det zwehte Wand, den der Verf. verſpricht, fol außer - andern Aufſaͤtzen ein Colonierecht und ein Poſtrecht ev u. u BE Ok.4

Bibliothek . fuͤr poſitive Rechtswiſſen ſchaft und Diplo · matik. Herausgegeben von D._ Carl Traugott

L ug ser x t

Gottl. Schünemann. Erſten ‘Bandes drittes J rn rück, Goͤttingen, bey Roſenbucch. 1799. 8. |

/ Von dem raſchen Fortgange-diefes juriſtiſchen Journalt/ baden wir Bloß die Anzeige zu machen. Funfzehn Scırife ten. findet nian in fieben Bogen recenſirt. Bon einigen Schriften find -die Neceufionen faft zu tuzgaufgefalleh, dd |

dgg Inſtitut nun doch einzig der juriffiichen Literatur ger '

widmet fit. ng ———— SE nn 1 N ey 2.78 -. I ro > vorn Eu.

Mr + PER , . j —W Arz⸗

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u tn ey Arzneygelahrheit

Verſuch einer chronologiſchen Ueberſicht der Uterar⸗ geſchichte der Arzneywiſſenſchaft, zur Befoͤrderung und Erleichterung des Studiums berfe ‚Were:

. "faßt von D:. Immanuel Gottlieb Knebel. A. in’ -_ Boͤrlitz) „Breslau, bey Korn, dem ältern, 1799.

377, S. 8. IN SH BEE Der

. en .n ' re . . Die Sefhichte und Literatur der Mebicin bat außtrordente, ich viel Anziehendes für den. denfenden Art. Bis giebt wiele foche Belehrung und Winke, und befriedigt die, Nengierde, “auf die angenehmfte. Art, und dennoch lag fie ſeit einiger, Zeit uncultiviet, nicht, wie es fcheint, aus Mangel an Ken, nem, (dafür bürgen die Namen eineg Hensler, Grunctz, ckermann, Sprengel, Hecker, Girtanner u. a.) falle, _ dern aus Mangel an Liebhabern und Baſorderern, (deng. ſelbſt auf Akademien bemerkte man dafür deinen Selhnnd)? und dennoch blieb' es dentſchem .Fleike’aufbrsnkten, dieſen Theil der Arzneywiſſenſchaft weiter zu weiben, und os moͤg⸗ lich, bis auf unſere. Zeiten zu verfolge," --Bas-[dieit Spren⸗ gele Zwed zu ſeyn! Für Vorlefungen war wenig geforgt, lumenbachs und Metzgers Arbeiten waren unvollfoms mene Verſuche; unfer Verf. fcheint die Abficht zu haben, dieſt etwanigen Lücken feiner. nädıitem. Vorgüiger, auszufüllen? Er that es mit beſſern Erfolg, weil,er feine gryßen Vorgqͤn⸗ ger kannte, mehr Hülfsmittel harte, und alles kluͤglich zutzte, was er brauchbar fand, "auch. mit‘ Jugendfeuer dag Hröße . ‚Ber begann, das außerordentliche Kiterarirkenntrifle , Wer berzlichkeit im Sammeln, lodiſche Richfigkeit der Begriffe, und gute Lirtheilskraft bey Aufnahme ginzelner Dotey,. Mer ſtimmtheit im Ordnen und Ausführen, vorausicht: Auch bier zeige ſich der junge Verf. auf einer en ei; er muͤtzt gedruckte und ungedtuckte Quellen, ſtrilt die Vorher ſten Aerzte chronologiſch, und ſaqt von Jedenn das Verdotſt⸗ liche, wodurch er ſich charakterifist. .. Obedieß Setaͤlde dn mer ganz getroffen, alle Züge richtlg, Kolorit, Licht und‘ Schatten gleich pertheilt worden feyen , daruͤher Heße- ich np FT | _ manches erinnern, fed eontenti fimus.hoc Gatone., A fen .

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eines ‚Allgemeinen Ueherſicht ‚üben. litex zxiſche raid a Zu - . . . " mio °

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se ' , Arznengelageheit, |

mittel die uns sbr den Verf. als Litzrvtor, Fue gute One

nion einflößen, und außer einigen Ylachträgen und Sub j

oo un pie hen ſolchen Arbeiten unvermeidlich find,» if din

Geſchichte nach Zeittäfeln geordnet, 1. bis zum Hippotta

ni 2. vou H. bis zu Galends Tode. 3. von G. Tode dis

zur Reformation bes Paracelſus. 4. von P. Rifpemarion:bis

„anf die neueſten Zeiten, d. h. von 15317 1797. Gehen

dieſe Perioden laͤßt ſich vieles erinnern, zumal gegen die Ihe

*8*— "Sie besreift zu viel heterogene Dinge und Menſchen

unter fi), ohne einige Unterordnungen.“ Außerdein ſcheint

manches Urtheil auf Autoritäten, ohne eigene Anſicht der

Sqhriften, zu betuben , viel Ju kurz und ’Anfeitig zu fen,

bes den Ausgaben Öfters gerade die Befte, bey mändhen Ans

töten die vorhandenen," zum Theil inſtruktiven Buͤcher, Ins:

gleichen bie vornehinſten Lebensumftände und bie gedruckten Diographien, zu feblem Dieſe und aͤhnliche Febler laſſen

“fi durch anhaltende Inſpection der Quellen und Schriſten,

wiid durch ſortgeſetztes Studium, bey einer neues Ausgabe,

gar wohl verbeſſern.

2 Daß der Verf. enräuflaftiic für Brown eingenemnen: 7 iſt, laͤßt ſich gar wohl erklaͤren: Er iſt jung und feurig! fängt aber doch [og an wieder einzulenken. on EL Fi

+. Sanbbuch. für die Mebichnifche Literatur nach allen ihren Theilen, oder Anleitung zur Kenntniß der beſten auserlefenen medicinifchen Bücher, mit bey 1 gefeßtem Inhalt, Werth, Jahrzahl, angeführten ', Mecenfionen, hiſtoriſchen, biographiſchen und ans * Den: Anmerfingen in foftemasifcher Ordnung. Ein Verſuch zum Gebrauch angehender Aerzte, ‚von D. Immaͤnuel Vertraugott Rothe. Sei sig, in der von Kleefeldiſchen Buchhandl. 1799. ae. | in Handbuch oder Neperkorium ber medieiniichhen Literatur in unfern fehreißfeligen Zeiten ein wichtiges Beduͤrfniß, watt dev Junge Arzt meiſtens nicht weiß, was vorhanden I

*

*

| Atgneyhelahrhelite. - ‚aus und der Alte Arzt, mas gut and brauchbar Als aber: wie zweifeln, ob das gegenwärtige lo,'garıy der Abfiche entſpricht. Der Berf. hat mit erflaunendem Fleiße viel, recht viel ges

fansmter, die vornehmften Schriften rubtieirt, die Journale

und gel. Zeit., wo jene recenfirt wurden, bemerkt, manchmal auch biographiſche Umftände oder literarifehe Notizen beyge⸗

fügt, Togat freymärhig-geurthellts nur iſt fein, an fih wah⸗ res. und. teeffliches Urtheil etwas ſcharf und bitter, und eben

" Daher wahrſcheinlich Ihm ſelbſt nachtheilig. Dazu kommt

noch, daß er in feiner Lage, ohne große Bibllotheken und

- ohne: Unterſtuͤtzung von Literatoren , allerhand Läden laſſen

. fallend

mußte, ni gerade in einer ſolchen Schriſt für Anfänger anf

Es war alſo rathſamer, da, wo der Verf. nichts mußte,

Ueber nicht zu fragen, oder ſtillſchweigend auf den Mangel ‚der Quellen fchließen zu laffen, ſtatt der bloßen Büchertitef

und Verweiſung auf.die Journale, lieber mis ein paar Wor⸗ sen den Werth vder Unwerth, aus ber Rec. auszuheben, oder doch die Hauptmaterie zu bemerken, die guten Werke

mit * zu bezeichnen, ſich aller unnügen Weitihweifigkeiten,

fremdartiger Dinge, Klagen, Ausfälle u. d. zu enthalten,

kurz, fo präcis-und concentritt zu verſahren, ois nur möge

lich wer, Doc wir. fennen auch die Schwierigkeiten. einer

folchen Unternehmung: wir befchränfen die ſtrengen Anſpruͤ⸗ che, die ſich an einen alten Literator machen laflen, auf den Vers ſuch, und find in fo weit mit dem Verf. zufrieden, ‚der zu. dide

haben ſcheint, und alle mögliche literarifche Unterſtuͤtzung,

.. aber auch eine beſſere Lage verdient; welches alles wir ihm

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bald und’von ganzem Herzen wuͤnſchn. Denm gerade dieſes Studium fordert, außer der Liebhaberey, auch hinlaͤngliches

Wermögen ; gelehrte Muſſe, anhaltenden Fleiß, und Der.

fögderer des guten Werts: Auch dieſes muß. man nach dep chriſtlichen Liebe hoffen, und dem jungen Manne wänfchen,

Nachrichten von dem sehen und ben Shrifen ſetzt

lebender deutſcher Aerzte, Wunbärzte, Thieraͤrzte,

s ı x . Si. .

ſer muͤhſamen Art der Literatur außerordentliche Neiaung zu

Apotheker und Naturforſcher, herausgegeben von

ADD, L.D 0 St, Vo hHeſt. * .. 0a

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gwa Arzneygelahrheit. gohann Kaſpar Philipp Elwert, d. A. Diyu Hi

desheim u. ſ. w. Erſter Band. Hildesheim, bey Gerſtenberg. 1799. 690 Seiten 8. ‚2.98. a... | u

Biographien machen keinen unwichtigen Veit der fpecielen

Geſchichte der. Arzneykunde aus, den die Verfahren in in . ‚hoben, die jegigen Schriftſteller dieſes Fachs in zu geringen

Anfchlag bringen. Und dennoch will der. Leſer nicht bloß

Buchgeſchichte, fondern auch etwas Lebensgelchichte des groß

fen ober Eleinen, des berühmten oder. unberuͤhmten Mannıs haben. Man vermweilt gar zu gerne bey der Schilderung

“feiner gelehrten Erziehung und Ausbildung, feiner Schickſele

u. d., um fih felbft fragen zu können, wie und anf melde Art wurde er der brauchbare Gelehrte, mie verfiel er auf

dieſes oder jenes Lieblingsfach, was hatte er-für Hindernifke : zu überwinden, welche Rivale feines Ifterarifayen Ruhms zu heſeitigen, welcher Mittel und Wege bediente er ſich um zu

den Poften zu gelangen, "den er erhieit, role wußte. er ihn zu

‚behaupten, u. f. w. Dieſe und ähnliche Gedanken drinarn

fi bey Erblidung einer neuen Sammlung von Lebensde⸗ ſchteibungen yon felbft aufs man legt fie verdrießlich weg, wenn man fib in der Erwartung getäufcht, und ſtatt eine

treffenden Schilderung des Menſchen, des Praktikers, Pro

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feſſors ꝛc. eine trodtene Wiederholung des Gellertſchen Motte finder: er gieng in die Schule, wurde Dortor, Leibarzt sder Profeffor, nahm ein Weib, zeugte Soͤhne und Töchter, wie andre Menſchenkinder, und ſtat.

delder, loͤt ſich von dieſen Nacht ichten des Sammſer nicht viel mehr ſagen. Er hat ſſch Börner und Baldinger

zu Muſtern genommen, und beyde waren bloße Kompila⸗

. toren. Sie ließen die eingeſandten Lebensumſtaͤnde woͤrtlich

abdtucken, nebſt dem Regiſter der problematiſchen Schriften,

. und feßten die gel. Zeit. oder Journale hinzu, mo dag Büds

lein duspofaunt, oder auf die beleidigendfte-Art Herab gewuͤr⸗ digt war. Eben. fo Hr. Elwert! Sie erbaten ſich von allen lebenden berühmten Aerzten und Naturforſchern hiogra

phiſche Beytraͤge, und blieben endlich ohne Unterſtützung,

oder der Verleger ohne Abnahme. Eben ſo Hr Elwert, ber: zwar ben Plan erweitert, und Thietaͤrzte,

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et Atdneygelahrhein 0.98

"Anothefer ; eingefhoben Katz aber eben daher in bie umange⸗ gehnne Nothroendigkeit verfeßt wird, viel Mittelgut und Auswurf aufzunehmen, wobey die befiern Männer ſich fchän men von der Parthie zu feyn. Schon in diefem erſten Bau⸗ de wird dieler Fehler des Plans ſichtbar. Die meiſten Hess zer find oblcura nomina, noc) obendrein junge Herren, und die. wenigen, fo eine Ausnahme machen, geben größtentheils. nichts weiter, als einen trodenen Beytrag jur obigen Gel⸗ lertſchen Schilderung. Was kann alfo das gel. Publikum. ‘son einem ſolchen biograpbifhen Werke gewinnen? Schwer⸗ Uch dent es lange an Hrn. Elwert; aber deko mehr denken Die fleigigen Beytraͤger an ihn; jeder ſendet fein Scherflein, ud iſt zufrieden, ‘wenn er nur ſeinen geringfuͤgigen Namen gedruckt ließt. Wird aber wohl der Materialienſammler „die Luſt lange behalten, dieſe Bogen poſttaͤglich zu bezahlen, und am Ende Makulatur aufzuthuͤrmen? \ |

Damit der Verf. nicht auf ung zürne, iſt es noͤthig, el⸗ nige Belege, wie fie uns anfftoßen, zur gebührenden Legiti⸗ mation beyzubtingen. S. 649. Weber in Heilbronn Eorinte und durfte wegen feiner Kränkungen und Schickſale in Bern, nicht bloß auf Gruners Almanach verweiſen; fondern mußte ' Die Eyrzen Daten ſelbſt anführen; auch wohl mehr von ſei⸗ . men leben, von feinen Verbäitniffen mit Weickard .n, a

geben; bey den Schriften die uͤbetfluͤßigen Titel des Originals und alle Allotria 3. U den Mienadie, nicht‘ vergeflen. Auch diefi gehört zu einer guten und vollftändigen. @elbftbioe ..graphie! ©. 643. Weber in Roſtock fagt von ſich viel zu wenig, nichts vom verftorb. Prof. Goldhagen, der ihn drückte, nichts von feinem Entſchluſſe nach Rußland zu ge⸗ gen, nichts von feinem Roſtock. Profeffor und Schriftfteller leben. S. 669. Wrabez Leben bat manches Gute. Eben ſo iſt der Artikel, S. ı f. Andree, Apfel, Buhle S. 77 u. m. ganz. unbrauchbar. ©. 26. Art. Becker zu kleinlich und umftändlic gegeben, bis auf die gemalten. Autickel det Jungfer Tochter, 9 Kinder und Eheſtandsjnbilaͤum herab. ©. 79. Art. Buͤcking herzlich, aber zu weitſchweifig gefaßt, und das nämliche gilt von vielen andern. Beſſer find Saale manns, Schäffers, Schröders und Theden's Blogra⸗ phien. Sie haben durch das Detail mehr Inteteſſe; durch Bte offene und teeuherzige Erzählung mehr Theilnahme ; durch ‘die untergelegten Vorſchlaͤge und Sehctepundss mehr Dale

/

za . Arzueygelahrheit.

tamg. bekonimen. Zur Schonung ber Räufer möchte wohl auch engeren und Eleinerer Druck empfeblungswertb. ſeyn. Die Urſache läßt ſich leicht deriten_und finden, _ Was wir - alſo an diefer Schrift deſideriten, iſt folgendes: der Samm⸗ laer muß künftig delicater in der Ans und Aufnahme der Dep teäge fen, und Artitel, die kein Intereſſe für das Publikum Gaben, garız beufeite Segen; fich mehrere treue Züge zum Ges >" "mälde des Menfchen' und Atztes erbitten,, und dann diefelben - weiter auismalen ; überhaupt aber den guten Biographen mit den Literator weislich verbinden. Bil Niemand unter folhen Bedingungen biograppifiet feyn: fo kann auch biefe Schrift, gleich der Baldingerſchen, mit dem erften Bande abſchlleßen. 0 Bo. B Bm.

Mediciniſche Beobachtungen. . Eine. Auswahl aus - den Novis Actis der Kaiferl. Akademie der Na curforſcher. Ins Deurfche. überfege, und mit

Anmerkungen begleitet von D. &: Chr. W. Cap: pel, Privatlehrer der Medicin in Göttingen. Er⸗ ſter Theil, mit 4 Kupfertafeln. Goͤttingen, bey - Dietrich. 1799. 416 Geiten 8. 1 RE: 4 38:

Der Titel befagt, was man bier zu ſuchen Bat, ein Ausmahl ber beften und noch jetz brauchbaren mediciniſchen Deobachtungen in den Acten der Kaiſ. Akademie der Nas turforfcher, mit untergelegten Noten, die man Browniſch sennen kann, aber der Ueber. nur mit Reftriction zugiebt. Sie find übrigens mit Diſcretion gefertigt, und die gegebes nen Regeln längft von denfenden Praktikern befolgt, ale VBrowniſch, und auc nicht, wie man es nimmt, Die Um berſetzung laͤßt fich leſen.

| . Ar Schwediſche Annafen der Mediein und Maturge ſchichte, herausgegeben von Karl Asmund Ru

dolphi, d. W. ud: A. D. u. Abj. der med. dw.

8, a0 - ; | N 7. w b

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demiſchen und nichtakademiſchen Schriften gelieferten Auszuͤ - hinselchend und befriedigen. * ME TR

..7 - . Dr . . J . . . Le « > L

Benträge zum Archiv der mehiciniſchen Poligen mb

der Volẽsarzneykunde. Athten Bandes zweyte

. Sammlung, herausgegeben von oh. Ehriſt. Friedr. Scherf, u A. W D. Fuͤrſtl. Lipph.

. Hofe. u. Leibarzt. Seipgig, bey Weygand.n 7990

I— 130. S. 8. 12X. EP EEE ea Breeze

Enthalten find folgende Abhandlungen: 7. Schöpff über den Einfluß des Medirinalwefens aufden Stau; und - über die Yernachläßigang deflelben IN denaieitten - deutſchen Staaten. Befannte, 'aber nie genug zu wieder bolende Gedanken über das bentfche Medichnatwefen, wie es A, und wie es ſeyn follre. =, Havemann von den fr. genannten wilden oder fliegenden Feuer bey Zucht⸗ aͤlbern und Rindern. Far. Kenntniß und Beurchellung der Krankheit auch für diefogenannein Phyſiker wichtig und be lehrend. 3. Actenſtuͤcke des Fuͤrſtl. Heſſiſchen Collegii me- dici, die Einfuͤhrnng des Receptenbuchs in die Apo⸗ theken betreffend. Die Sache ſelbſt iſt für öffentliches Geſundheitswohl aͤußerſt wichtig, und dennoͤch ſtraͤuben fich die Apotheker allenthalben gegen die Einfuͤhrung eines legageen Receptbuches. Der Grund iſt leicht zu finden man kan ifuen jest in Die: Korte ſehen, den uͤbermaͤßigen Gewinn,

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und fogar ben mitdem Atzte verabrebeten halben Profit be: -

. wetten, und bie getsinufüchtigen Gersen in Anſpruch nehmen.

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8 Üpnehgelaßrheit.

Und Bier thaten biefe Herren Vorftellung, ber Fuͤrſti. Bes eid war: ‚eg hat bey der Verordnung lediglich ſein Bewen⸗ en; die mediciniſchen Stimmen des Collegii medici bes fanden auf der Einführung, bie juriftifche hielt die Eintäßs zung für entbehrlich, Dieanderweitigen Stimmen der Aerzte zeig⸗ ten die abſolute Nothwendigkeit für das Publitum, und zur Abhaltung der Quackſalder, doch mit einem flarfen contra —F das pro, das maͤnnlich von dem biedern Soffmann jertbeldigt wurde. Das endliche Conclaſum fehlt. Mit erechtem Widerwillen ſieht man, wie fehr die Aerzte bey Ein⸗ ung beſſerer Ordnung in den, zul ihrer Competenz gehoͤrigen Medieinalgegenſtaͤnben von eigenſinnigern Rechtðge⸗ —z werben. 4. Der med. Fakultaͤt zu Kiel Bekanntmachung der Porbauungsmittel gegen die Ruhr und andere Seuchen 1798. Ber Aufbewahrung

werrb 5. Etat und Infisuction der in allen Bow

verbeſſern. Der Etat ſelbſt iſt keines Auczugs faͤhig.

vernements des-Raiferl, Ruf, Reichs su errichtenden Senitätsämter. Rußland hat in Betracht des Mediel⸗ nalweſens manches Gute, das anderwaͤrts verdiente nach⸗ geahmt zu werden. Das Kollegium ſucht durch Errichtung der Sanitaͤrs⸗Aemter das oͤffentliche Geſundheitswohl zu

Ar. |

Schöne Wiffenfchaften und Gedichte, . Bürgers Weiber von Weinsberg, im modernflen Geſchmacke hexametriſirt und figfifire, mit klaſſi. ſcher Sedulitaͤt emendirt/ und kaſtigirt, durch zahl⸗ und lehrreiche kritiſche Gloſſen lokupletirt und illu⸗ ſtrirt, und zum Nutzen und Frommen angehender Mußenpfleglinge publicirt und promulgirt von dem Scholiaſten der Striegliode. Wien, mir Alber⸗

tiſchen Schriften, 1799 2 B. 4. 58.

De Att icht dieſes lamnichten Prodakts weiß Rec: nicht beffet onzusehen, als mit den Worten des Verfaflers:in: der erſten Bisız feines angeängten. broligen Kommpntars: . nJedet

Pd

‚Schöne. Bifinfgafen und Beige 817.

| mie. chuigermaßen aufmerkſame Brobadıree der neueſten ſchi⸗

nen: Literatur muß wahrgenommen baben, daß die Mettik. ber ‚alten Griechen und Römer die Reimſchmiedekunſt unſter Barbarlichen Voreltern, befonders feit einen Jahrzehend, auf deutſchen Grund -und Boden brynahe gänzlich verdrängt hat.

AInſpirirt non einer ruͤhmlichen Homeromanle, haben einige

vaterlaͤndiſche Liehlingsjünger bes Hörtlihen Foͤbbos Apollon das Geſchaͤfft der Sermanifirung des Hexameters und der

Organiſitung dee Statuten der Grammatik nad) den jeweills "gen DBedürfniffen der Proſodie fo gluͤcklich betrieben , ur fibi

nemo ſperet idem. Indeſſen iſt es doch immer zu bedaue .

er, daß durch dieſe plötzliche Revolution manche beliebte

Produkte unſter bisherigen Anhänger des Reimzwangs, des nen man, wie z. B. Hagedornen, Wielanden, Uzen, a. a. m, einiges poetifches Verdienſt nicht abzuſprechen ver⸗ mag, für die. lefeluftige Coaͤtaneitaͤt und Pofterität auf im⸗ mer verlosen fepn follen. Um nun diefes, fo viel an mir iſt, zu hindern, folgeich dem, mit in einer genialiſchen Stunde von dem Dämon des guten Geſchmacks geoffenbarten, Berufe, den geſammten verlegenen. Reimwaarenvorrath unſrer klaſſi⸗ ſchen Muſenprieſter dem Geiſte des Zeitalte rs gemaͤß umzu⸗ arbeiten.“ Zur Probe wird. hier nun ‘fold ging Umge⸗

ſtaltung der befannten Bürgeriihen Ballade geliefert. Es

it damit befonders auf Nachbildung der Manier und Sprach⸗ behandlung in der Voſſiſchen Ueberfegung Homers, und in Goͤthe's Hermann und Dorothee, abgefehens "Unter ans. dern wird die in beyden Gedichten häufig vorfommende Stel . lung des Adjektivs hinter dem Subſtantiv zum öftern varo⸗ Dirt, die, wie in einer Note gefagt wird, bey dem, der diefes VWageſtuͤck zuerft unternahm, einmn nicht geringen Heldenmuth

vorausſetzte. „Immerhin, ſagt unſer Parodift, moͤge nur ein, —* an dieſer grammatifchen Neuerung Ärgernden Splite - ten,

mit folgendem wohltonditlonitten Berl aus bei a tonaer Alao⸗ zurufen:

ellos ran? wird ſolches milelt and gar unermägi."

Diefe und mehtere nachgeahmte Freyheite n in Bin wen und Wortſtellung werben mit Beyſpieien des Vorgäns

gers in ben ziemlich ſtark gewuͤrzten Anmerkungen gerechtfer⸗ | gt, die gen. im Sp des Sanmınar. zum. Aid ioe | trie⸗

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16°. Arpmehgelabrhele.:

Und Hier thaten diefe Herren Vorſtellung, ber Fuͤrſti. Se war: ‚eg hat bey der Verordnung lediglich fein Bewen⸗ en; die mediciniſchen Stimmen des Collegiı medici bis fanden auf der Einführung, die juriftifche hielt Die Einfähe zung für entbehrlich, die anderweitigen Stimmen ber Aerzte zeig⸗ ten die abſolute Nothwendigkelt für das. Publitum, und jue Abspaltung der Quackſalder, doch mit einem flarfen contre beach das pro, das maͤnnlich von dem biedern Hoffmann jertheldlgt wurde. Das endliche Conchufum fehlt. Mit erechtem Widerswilten ſieht man, wie fehr die Aerzte bey Eins beſſerer Ordnung in den, zul ihrer Competeng gehörigen Medichnafgegenftänden von eigenfinnigen Rechtbge⸗

hrten hehindere werden. 4. Der med. Fakultaͤt zu Rick

Bekanntmachung dee Vorbauungsmittel gegen- die

RKuhr und andere Seuchen 1798. Der Aufbemehtung

weht 5. Etat und Infisuction der in allen (Bow

.

pernements des Raiferl, Ruß, Reichs su errichtenden Sanitätsämter. Rußland hat in Betracht des Mediei⸗ nalweſens manches Gute, das anderwaͤrts verbiente nach⸗ geahmt zn werden. Das Kollegium ſucht durch Errichtung

der Senitats Memter das Öffentliche Geſundheitswohl zu’ verbeſſern. Der Etat ſelbſt iſt keines Auszugs fäsis- |

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Shoͤne Wiffenfchaften und Gedichte. . Dürge rs Weiber von Weinsberg, im modernen

Geſchmacke heramertifirt und fiplifire, mit Elafl« ſcher Sedulitaͤt emendirt/und Faftigiet, durch zahl⸗ und lehrreiche kritiſche Gloſſen lokupletirt und illu⸗

ſtrirt, und zum Nutzen und Frommen angehender

Mußenpfleglinge publicirt und promulgirt von dem Scheliaſten der Striegliade. Wien, mir Alber⸗ tiſchen Schriften, 3299 2 B. 4. 5 *. Die Ah ficht bieſes launichten Produkts weiß Rec. nicht beſſer onzugeben, als mit den Worten des Verfaſſers in’ der erfien- Biete feines angehängten drolligen Kommentars: .. a

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Sgon Diffafgafemn u ige 317

mie. ainigetmaßen aufnerkſame Beobachtor der neueſten ſchi⸗ nes, Literatur muß wahrgenommen haben, daß die Metrik der, alten Griechen und Römer die Reimſchmiedekunſt unſterx

barbarſſchen Voreltern, beſonders ſeit einem Jahrzehend, auf

deutſchen Grund und Boden beynahe gaͤnzlich verdrängt hat, AIn ſpitirt von einer ruͤhmlichen Homeromanie, haben einige

vaterlaͤndiſche Liehlingsjünger des goͤttlichen Foͤbos Apollon das Geſchaͤfft der Germaniſirung des Hexameters und der

Orxrganiſitung der Statuten der Grammatik nach den jeweili⸗ "gen Beduͤrfniſſen der Proſodie fo gluͤcklich betrieben, ur ſibi ‚nemo ſperet idem. Indeſſen iſt es doch immer zu bedau⸗ er, daß. durch, diefe ploötzliche Revolution manche beliebte

Produkte unſrer Sue Anhänger des Reimzwangs, des nen aan, wie z Hagedornen, Wielanden, Usen,

SB. -a, m, einiges —8 Verdlenſt nicht abzuſprechen ver⸗

mag, für die. lefeluftige Coaͤtaneitaͤt und Pofterität Auf im⸗ mer verloren fepn follen. Um nun diefes, fo viel an mir

iſt, zu hindern, folgeich dem, mir in einer genfalifehen Stunde

von dem Dämon des guten Geſchmacks geoffenbarten, Berufe, . Den gefammten verlegenen, Reimwaatenvorrath unſrer klaſſi⸗ Then Mufsispriefter, dem Geiſte des Zeitaltere: gemäß umzu⸗ arbeiten.“ Zur. Probe wid. bier nun ſolch gine Umger,

ſftaltung der bekannten Vaͤrgerſchen Ballade geliefert.

iſt damit beſonders auf Nachbildung der Manier und —2 Behandlung in der Voſſiſchen Ueberſetzung Gomers, und in

Söthe's Hermann und: Dorothee, abgeſehen! -Unter ans. - dern wich die in beyden Gedichten häufig vorfommende Stels _ lung ‚des Ajektivs hinter dem Gubftantiv zum öftern vares -

dirt, die, wie in einer Note gelagt wird, bey dem, der dieſes Wageſtuͤck zuerſt ‚unternahm, einon nicht geringen Held enmuth

vorausſetzte. „Immerhin, ſagt unſer Parodift, moͤge nur | ein, fih an biefer grammatifchen: Neuerung Ärgernden, Splite ·

terrächten mit folgendem. wobltonditionitten Berl au⸗ dẽe ab tonaer Alao zutufen: |

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Diefe und. mehrere nachgeahmte Freyheiten in Wor⸗ ‚ven und Wortſtellung werben mit Beyſpielen bes: Vorgaͤn⸗

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ers in ben ziemlich ſtark gewuͤrzten Anmerkungen gerechtfer⸗ Nigt, Be ganz. im we des Sammeniar zum ee tries

ww.

sigs Seine Wiſſenſchaften und Gebichte. Sctriegel geſcheteben ſind. Won dem umwandelern GSebichee

- ‚felöft ſetzen wir nur ſetzende ‚Probe dieher: In Dürgers Erablung heißt es:

Vrauf, eis der Torten bricht hewor, | Gebt Achtung, was geſchiehet? Es öffnet ſich das naͤchſte Thor, Und jedes Weibchen ziehee - Mir ihrem Maͤnnchen ſchwer im Sact So wahr ich lebe! huckepack.

"= Manch Hoſſchranz ſuchte zwar ſofort Das Kniffchen zu vereiteln;

e Des Konrad-fprah: „Ein Kalferiwert.

* „on man nicht drehn noch deuteln. "Nat brapo, tiefer, bravo fo! Mer ünfte Stau es auch nur ſo

J er pr Pardon und ein Bunter . Den Schbnen zu Sefallın : Ä Dea ward gegeigt, da ward uomvert, Und durchgetanit mie Allen, . . Wie mit der Bürgermeifterinn, - So mit der Beſenbinderinn. W

find bier % verbegametert; -

"Sonde nun, was fürber & geſchah, als bie Goͤttiun im Safrangewand kam!

u J "RB nf that fi das Dur, das naͤchſt', und, beym

lkenver ſammler! Be die Besten enttru ſein Nannlein rucuinse im Sacke. Bi Mander Sunſtling des Sale fe vemaf ſich zwar Soicher Argliſt; jedoch Konradus | ließ weder verdrehn, no Deuteln fein kaiſerlich Wort. Vortrefflich: begann er vortrefflich!

| ai dos nut fo einas auch unfere. Hausa | Soreqhe

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. [2

Ghöne Bifenthofn und Geier:

Br Ä Soraqe und thf) mit dem trefflichen Bott Weins⸗

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‚bergifcher Abkunft Ric, nicht wügich verſoͤhnt, jetzt den Weibern berei⸗ .: ten ein Drunfmahl: Lieblich ertlaug der Geige Getoͤn und der Schall der . Trompete. Jegiicher bot er die Sant zum föhlenbeflügelnden Re en: Nach der Sertoffinn des Bette des Meifters der B rger verſchmaͤht' er Auch nit nigeen des mine, bee Deien Semeprt, die de

g

*

Außer. andern Anmerkungen zu dieſet Stelle wird zu ben

Worten: KRedlich, nicht truͤglich, die Note gemacht:

„Ein unzeitiger Klügler, welcher dieſe Worte etwa fuͤr einen

albernen Pleonasm erklären wollte, möge mir es nicht vers - argen, wenn ich ihn. mit dem Zuruf des voͤlkerfuͤrſten Aga⸗

memnon abfertige:

Halt du! rege, dich dicht, und hoͤr auf Anderet Rede Die mehr gelten, denn du!

Er leſe, um ſich FM uͤberzeugen, daß Pataphteſen dieſer Att wahre homeriſche Schoͤnheiten find nur ſolgende Stellen aus der verdeutſchten Ilias:

Kleiner und nicht fo srof wie der znente Alec. - 5 5 238; ' rs Einer Loc geben? ich von Alters ber, n aloe von von neu,

Ren ie —* det 2, d der re försdtihe, nicht * entfernt. RO XXll L 300, .

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)

Shhnacken mb Sonurren in Goethe Sewande. Oder Taſchenbuch für Freunde des Scherges und der Laune. Herausgegeben von Fabian Spaßvo⸗ gel. Breslau bey Gehr. 799. \ vun und 200 ©.

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88 feinen An ſpruch zu machen hat:

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Shine Biffihafn und Gedichee

u. e6 mit dieſem Opäßvogel auch eine ernfihaftere Be⸗ wandniß- habe, und folcher nicht ohne Anlage zum Taſchen⸗

frieler , oder wohl gar Taſchendiebe ſey, ergiebt fich auf dem

Umftande ſchon, bier ein paar Schock fremder. Erzeugniffe zu

finden, die, drey oder vier Artikel ausgenommen, insgeſammt

noch lebenden Autoren entwendet ſind. Weil unter der Fliluth von Duodezbaͤndchen, die man ung jetzt in die Taſche praktizirt, und eben ſoviel daſuͤr ſich bezahlen läßt, als wenn

es Buͤcher von Erheblichkeit waͤren; weil In dieſer Ppgmeen⸗ blbliothet noch die Poſſe kein eignes ihr ausſchlleßlich gewid⸗ metes Vademecum bar: meint der angebliche Spaßvogel ſey es hohe Zeit, dieſe Luͤcke zu füllen. Ein ſehr armfeliger Bes. :

. betf, feinen Tafchengriff zu decken, "und die Compilation übers

‚haupt fehe geſchmackwidrig; denn unter Schnacken und. Schnurren ſcheint der ungebetne Blumenleſer Herade das

Schiechtere zu verſtehn, was in den von ihm gepluͤnderten

dreysig Autoren ſich aufgreifen ließ. Warum die Namen

der Buͤrger, Pfeffel, Kretſchmann, Goͤcking, Kaͤſtner, Haug,

Langbdein u. f. to. den Freunden anmuthiger und witziger Leſe⸗

rey noch lange ſchaͤtzbar bleiben werden, br ucht man Leuten

von nur einigem Tact nicht erſt bemerklich zu machen. Aus ben Beytraͤgan aber dieſer wackern Männer bloß ſolche Klei⸗

nigkeiten klauben, die etwan durch Wortſpiel, Dodpelſinn, oder wohl gar durch Muthwillen nur und noch Jeeppentigerg - Seiten auf einer Augenblick hoͤchſtens anziehen koͤnnen, ift und. bteißt.eine Muͤhwalting, wofuͤr jeder., dem der Credit

deutſchen Patnaſſes am Kerzen liegt, ſchlechten Dank wiſſen

wird. Dee Unſchicklichkeit will Rec. nicht einmal erwaͤhnen,

daß in vorliegende Schnurrenſammlung auch eine Menge

Reimereyen aufgenommen ſtehn, die am wenigſten in einem Taſchenbuche zu figarieen verdienen, und wozu eben des⸗

halb, weilfle ganz werthlos find, Niemand bier Belege vers

fangen. wird. Aus den erträglichen Beytraͤgen einiger Unge⸗ nannten Folgendes zur Probe; ob es ſchon auf Deigingtidt Einf war Mamfel Gerechtigkeit, Ihr wißt es; voͤllig blind,

NMan ſtach ihr drauf zu unfeer Zeit

: Den Staar.. Das aute Kind!

Seit dem fie das Geſicht erbieft,

SGiriieht flenun weil, doch lieber Gott! fie ſchielt

Statt

Schoͤne Wiſſenſchaften und Gedichte. 321 *Statt durch dergleichen Kürze ih enmpfehlender Stͤcke, Alft man aber auch auf viel Selten lange; eines unter au⸗ dern, das deren mehr als 20 fuͤllt, der Nachtwandler heißt, ſogar in vier Geſaͤnge zerſchnitten iſt, und dennoch feine Sour von aͤchter Jovialitaͤt oder Laune aufzuweiſen Get. Angehaͤngt find noch acht Schildbuͤrger⸗Hiſtoͤrchen in Preſa, die der In Poſſen, wie es ſcheint, noch ſchlecht beleſene Sammu⸗ {ev für neu hält, und die eben fo wenig des Abdrucks werth waren. Hoffentlich wird das Publikam klüger ſeyn, und dem Zufammenfoppler,, als wozu er ſich ſormlich anbierer, die Fortfegung. fo hoͤchſt unnuͤtzer Arbeit auf künftiges Jahe erlaflen: . Fk,

Poctifche Verfuche von Joachim Perinet. Wien, "1799. 5 B.gr. 12. SE. 2

Eine vermiſchte Sammlung,‘ die meiſtens aus kleiuern, chells empfindſamen, theits witzigen, Gedichten beſteht, ohne, daß In jenen die. Empfindung tief eindringt, oder Im dieſen der Witz fehr auffaͤllt. Die Verſe feheinen dem Verf. leicht {in die Feder zu kommen; und unter manden ganz erirägfls hen laufen doch auch manche mittelmäßige mit unter, die um Theil beym Torgfäftigern Gebrauch der Feile mit leichter uͤhe härten verbeffert werden, koͤnnen. Unter den Siunge⸗ dichten find mehrere nicht viel beffer und feiner, als folgende SGSrabſchrift eines Sänftentwägers:

Hart mußt” ich mic Immer plagen. “.... Züx den allerkleinſten Lohn; Engel werden dort mich tagen . a. Bis an unfers Herrgotis Thom. 7. Bir euch, Engel, inniglih, .. &od nur nicht fo grob wie ich.

Odter das an einen duͤrftigen Dichter :

9

Du wundgeß di, daß ich nom Hopfen ob won Und von der. Trauben Gaft fo viel genieße? |

Senun, Sans Narr‘, fo will, Das kommt von meinem Sale " -. J Ne ge

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er feinen Srundfäßen in der Bearbeitung diefer fchönen Ges

- > She Bifenfhafen und Gebichte Drstorien,- von %: F. Kinderling. In Muſik ge⸗

ſetzt von Hrn. Seidel, Berlin, bey Belitz und. Braun, 1798. 23.0 8. 3.8.

Su Armuth an trefflichen muſi itallfchen- Gedichten in utſchland, über: die der. Verf. dieſer Oratorten , “der ein junger angebender Schriftſteller zw feyn Kheint, in feinet Vor⸗ ede klagt, wird nun ſchwerlich durch dieſen ſeinen gutgemein⸗ ten Beytrag abgeholfen werden. Er ſagt in dieſer Vorrede manches wenig Seordnietes und Beſtimmtes über die Erfor⸗ derniſſe der muſtkaliſchen Poefle, oder zeichnet darin, wie ed ſelbſt ſich ausdrädt, geringe Lineamente zu einer muſikaliſchen

Moetiks; db er gleich befcheiden- genug iſt, zu geſtehen: „daß

on

genſtaͤunde tichk immer ganz tren ſeyn konnte.“ Weber Ges genſtaͤnde dieſer Art denkt er in einer Geſchichte der Oper und ihrer Ausbildung ſich weitlaͤuftiger erklaͤren zu kͤnnen. Es iſt nut zu wuͤnſchen, daß dieß nicht nur. weitlaͤuſtiger, ſon⸗ dern auch gruͤndlicher und Linſichtvoller geſchehen moͤge, ale es in dieſer Vorrede geſchehen iſt. Und ſollte der Verf, ſelbſt mehr Verſuche In der. muſikalichen Dichtkunſt zu liefern geden⸗ ten, fo wuͤnſcht Dec. gleichfalls, daß fie beſſer und gluͤcklicher | " ausfallen mögen, als bie gegenwärtigen. Es find ihrer ii die Unfterblichkeit. und das Wiederfehen über 3

8

rieben. Das letztere iſt dramatiſch, und beſteht Aus zwey

Akten, wovon der erſte im dieſer, ber zweyte in jener Welt ‚fiete: Die Perfonen find: Der fterbende Theano ; Chöre feis ner Freunde nd Freundinnen; ein Genius, mit.einer umge ſtuͤrzten Fackel; Millona, oder vielmehr ihr verklaͤrter Geiſt, und Chöre im Elyfum. Die ganze Zuſammenſetzung fälle ſehr ins Sonderbare, um nicht zu Tagen,. ins" Abentheuerlis

. des und mamimerkt-überall, daß es dem Verf. noch gar ſehr an der Geſchicklichkeit fehle, einen Plan gluͤcklich anzules gen. und auszuſuhren. In den Verſen ſelbſt finder ſelbſt eine nachfichtige Kritik reiche Ernde von nSehtarifien in Gedanken und Ausdrüden. . Man weiß 3. DB. nicht recht, ob es abs fichrliche oder. zufälige Ginntfgteit des fetbenden Theano ſey, wenn er ſingt.

Die Zeit pfluͤckt kalt die Eibasiumm Bor großen Beet des Aethers ab. » tm! wo Saum, eines on

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2.» Fe

BI . B [4 ' x > - !- .

Edin Diwbeltheſen und Mediche. ns

Ein‘ Augenblick if deine Mutter Wirft dich auf dieſen Ball von Staub, Neiße ſchnell dich fort aus dem Getuͤmmel. An dem zweyten Akt, wo, wle geſagt, die Seene im Ely fium iſt, gießt es der Blumen viele, der dichteriſchen und der natuͤrlichen; und am üppigften wucherxt bier der Ainaranıb, in deflen muſi kaliſche Benennung unf r Oratoriendichter ver⸗ liebt 33 ſeyn ſcheint. Gleich der erſte Chor fingt : —— Den Geſpielen zu empfangen Pfluͤcke froh den Amaranthu Bald hernach wleder: N = u Wir reichten dir Den Amarantch. Und dann Millona⸗ Leiſes Beben, ſtummes Bangen, Scheucht dar Kranz von Amarant$. Und abermals fingen beyde, Theano und Milena: _ : ' Dir zur Seite will ih wohnen ° - In dem Amaranthenhain, | eigrammall von Aetherſchein. |

| ee zseaten a

Dramarifäe Ver ſuche von A. F. von Steigent ch. Erſtes und zweytes Baͤndchen. Osnabruͤck, ey Carb und Comp. 1798. 1. Band: XV und 254 _ 1. 290 ©, gr. 8. Mit einem Kupferfliche von Böttcher 1 dem aͤltern. iateiniſche gettern, 1 ML: 16 x ·

Die ein Luſtſphel in vier Acten; von —* ſelben. Ebendaſelbſt. 1798. 174 S. gu 8 ur ir. . NE we 7

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u R , J ge LT Rh 32a0 rater.

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Fanden Partert und Logen ⸗venn für die Galſerie iſt hier

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erſt 23jährige Alter des Dramaotlikerg nicht verfchroiegen, und

* wentg- oder 'nühte an diefen Darftellungen Geſchmack: fo

wäre bie Stimmung bes Augenblicks entſchieden epigrams matifch! Nichts anders wenigſtens als Antithefen, Wotts

. jplele, Gentenzan und verunglüdte Sinngedichte bekommt

man bier zu leſen. Iſt der Verfaſſer diefer mühe: fo muß dee Gedankenſtrich das Beſte thun, und eben fo. haufig irimmt er zu dem Gedantenaccent feine Zuflucht; da denn‘

die Woͤrtchen der die das u. ſ. w. forgfäftig unterſtrichen \ in Alles einen ganz andern Sinn zaubern, als auf den erſten

(kt bin es das Anfehn hat. In der Vorrede wird das nunmehr ergiebt fi von ſelbſt, wie es mit feiner Welt⸗ und Menſchenkenntniß ausſieht. So nämlich, daß wer geduldig genug war, die zweyn Bände zu durchblättern, am Ende mel

nien wird, einen langen Traum. getedumt zu haben... Allee

geſchieht in dielen Dramen durch Sprünge, worunter ed fo

halsbrechende 'gießt, daß ſchwerlich Jemand bey vollem Yes

N wußtſeyn ſolche nachwagen würde; alles komnit und geht,

erſcheint und verſchwindet, nicht wie Natur der Sache und,

Drang der Sandlung es verlangen, ſondern wie dem Tau⸗

fendeünftier es eben einfällt. Nur auf Wis und Ueberra⸗

° Abang geht diefer aus: und felbft In fo pathetifchen Deomen

ten, wo es unmoͤglich fchien, die Stimme des reinen Sefühls

"zu erſticken, weiß. folher noch ‚durch epigrammatifehe Mens

‚bung den-Lefer zu desorientieren. .

Vier Oräde find es übrigens, womit diefer junge Schriftſteller auf einmal auftritt; und das in einer Gattung, wo fib ohne tiefe Kenntniß der Menfchen, der Sitten, bes

Zitgeißtes, ohne Gewandtheit in allen Schattirungen der

Sprache, noch weniger etwas erträuliches verfprechen - läßt, als im Trauerſpiele; wo glühende Einbildungstraft fehr oft für die Abmefenhelt andeer Erforderniffe ſchadlos Ar halten

vermag. Das erfte diefer fogenannten Luftipiele beißt der

Schiffbruch oder die- Erben; und ann, weil es nur ang

- einem Acte befteht, auch für Nachfpiel gelten. Den Wink,

daß es nad feanzöfifchem Vorbilde gefertiget ſey, ‚die Hälfte des Plans aber, ihm, dem neuen Wearbeiter ſelbſt sugehöre, Hätte Teßter fi immer erfparen mögen! Wirklich

find einige komiſche Situarionen und faunigte Charakterzüge . noch übrig geblieben, die dem Talent des Auslaͤnders feine

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. Share "machen: Gier aben von dezwiſchen geolängtem Une |

kraut bes Landsmaniis dermaßen gedrängt werden, daß vor

"ben erwaͤhntem Winke kein andrer Erfbig für den Autor . übrig bleibt, als das. Schlechte nunmehr Überall auf felne-

Rechnung, das Beſſere hingegen auf die des Franzofen ger bracht zu fehen. Die drey andern Dramen fühten zur Auf⸗

ſchrift: die Freyer, in vier Actens Eonvenienz und Liebe.

in eben fo viek; und die Entdeckung, in zwey Acten nur. Diefe Bel jugendficher Unerfahrenheit näher zu beleuch⸗ Ten, 'uberläßt man unfern gahlreichen Theaterjournalen. ‚Mehr als eins bar die Arbeiten, des Herrn von St, ums. ländlich zu zergliedern- zwar den Vorſatz gehabt, bis itzt aber es aud) dabey hewenden laſſen; vermuthlich, weil an-fo einer Operation jedes Fritifche Meſſer fi ſtumpf ſchneiden, und

bey dem Allen.es doc) iwohl an Zufchauern fehlen dürfte Am:

- weniaften würde der Autor felbft bis an’s Ende der Sitzung | ausbalen;. ‚fondern zeitig genug über Mord und Todfhlag ven.

Dem Luſtſpiel die ſreyor haten man die Ehre azeigt, es auch beſonders abdtucken zu laſſen; vielleſcht, um feinen. Gebrauch auf dem Theater zu erleichtern; auf dem es jedoch ſchwerlich mehr Glück. als die übrigen! machen wird. Fuͤhlt fein Verfaſſer eine Vorliebe für das Stuͤck: fo ruͤhrt dieſe

nirgend anders ber, als weil er den Antitheſen⸗ und Fign⸗ renkram noch freygebiger in ſolchem ausgeſtreut hat, Jeden,

der darin auftritt, nur mit Spitzfindigkeiten um ſich werfen läßt, und eben dadurch Alles um Eontraft und Wirkung bringt. . Ein einziges Probchen nur, und wie der erſte beſte Griff es darbieten wird:

Seer. Bed; Ja mößle Das Sinnbild der Liebe |

find zwey Roſen.

ae Summer:. Die fih auf in Abendhauche zu einander gen.

Frau v. waldern⸗ Ei⸗ wiſſen wie Inge die Sr ber Roſen dauert, Kerr Rath.

"Summer: Sie ſterben vereint.

Straf Gloſſen: Gm Soma And bie Dernen fit bleiben. u | "Ser.

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\ J Fr. v. Wald.: | Die Zeit iſt hin!

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8. Gloſſen? (nimmt Tabak. B. ©.) Der Gatan wird gleich lebendig, wenn er mit mir fpriche, Werner: Schweſter! Das Sinnbild machte Dich einſt sel nu

Zummer: (choͤchtern) Es giebt Hetbſtblumen und Winterfreuden. ge». Waldern: Glauben Sie? Mün Chingemers fen) Du magſt gewonnen haben, Bruder! (fuͤhlend zu

HSummer) Ich verdanme nicht, u. ſ. w.

Wie bey dieſen Parepigraphen: bingeworfen und füh» lend, die Schauſpieler ſich wohl gebehrden werden! Uebes

haupt macht unſer Dramatiker den Hiſtrionen das Hands Wwæerf fo ſchwer, daß die naive Einwendung des Colloquenten

in einem andern Stuͤcke: Wenn ich Sie nur verſtaͤn⸗ de! gleichfalls auf hundert Stellen der übrigen Luftfpiele

paßt. Kurz und gut: hätte diefer Schriftſteller In etwa

4 } ..

nur eigem einzigen‘ Verſuche feiner unbändigen Teidenfhaft - für Witz Luft gemacht; fo wuͤrde man ihn mit dem freunde

ſchaftlichen Rath haben entlaffen koͤnnen: das wirklich Kos miſche, wahrhaft Ruͤhrende beſſer zu ſtudiren, und ein ars bermal etwas Geſcheidteres auf den Matkt zu bringen, Da ſolcher aber gleich mit zwey vollen. Händen erfcheint ‚und a

ihre Spitze noch ‚eine hochtrabende geſchmackloſe Vorrede

pflanzt, woraus vollſtaͤndig ſich beweiſen läßt, daß er von

den eigentlichſten Beduͤrfniſſen unſrer Buͤhne ganz verkehrten

Begriff har: fo bleibt nichts anders übrig, als ſeinem Irrſtern

ihn preis zu geben, und in Geduld zu erwarten, ob er in

zehn oder zwanzig Fahren Elüger nach Kaufe’ kommen; Welt

gefaßt haben.

' x \ [X - > u | : Im, oo. . : ® . . . . . wo. \ . P} . .

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Die Speculanten. Ein Luſtſpiel In fünf Aufzuͤgen von A. J. von Guttenberg. Augsburg, (one

om

F Grit. Botk: Und tigen, wenn man fh ancheſcheiden naht. | | * |

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Anrlge BEE Beh? in de Seg⸗ſche Dachanb-

lung. 286. 8 1a . =

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De. det bee Specnlanten Gar ſich ſchon darch mehrere

Fjgt Abel gerathene theatraliſche Atbeiten ausarzeihue, un an daher gewiß viele Aufmunterung. . Dan kann nie äufnen, duß er auch bier in mehrern Stellen die Kraft des Komiſchen und Laͤcherlichen glüctich berechaet, and-mir Ya tereſſe auszudruͤcken gewußt bat; daher dieß St— wahes

Ihitalidsfein BGE auf der-Dügne machen wird. Der Dies

eg iiſt faſt uͤbrrall leicht, lebhaft, narketih, und an andern

WBtelleh pi: Mührung und Würke, Die Abit des Küuf Bere, zu gefallen und zu beluſtigen, wird duch Eeinen unlans wem Big entweihet; aber'eine gewiſſe IZmenbeutiskeit 4 dem Diunde des Regierungsrarhs &. 63 Härte billig ver mieden werden follen. Auch iſt dle Sprache und Schrribaut le lnmer gamz rein, und Die Rolle des thoͤtigten, Ai ges Wegtt düntenden Saftwischs iſt uͤbertrieben. 7

Die Verbannung. Ein Schauſpiel In fünf Aufzu. ‚gen von U, J. don Guttenberg. Augaburg, im

. : der Stagefihen Buchbenblung. (Ohne Anzeige

des Jahre) 1526.86. 1

Buch In diefim Product des Henrn von Gnttenberg verrach “derfeibe gicht gemeine Anlagen zum Theaterdichter BR Haben darin die nämliche Lebhaftigkeit des Die!ogs, die nämis !liche Kunſt, die Anfmerkſamkeit der Leſet zn erwecken, und das namlſche Talent der Unterhaltung, wie in den übrigen . Schaufpielen"des Verfaſſers, Gemerkt; aber auch bier und da ‘die nämltche Vernachlaſſigung der Sprachreinheit darin ges funden. Mancherley Peine Unwahrſcheinlichkeiten tnı-- ode . Wolge Omi Megebenheiten und der Eharaftere wollen wir nicht ‚sügen, da man es heut zu Tage mit den Herren Thea ‚Bichteen überhaupt nicht gar zu gehan neben uf, und die

Tiititn ſte felten zu beſſern pflegen.

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ur 1— 26. - Bildende: Raupe.

J Guälogne raifonne de toutes les Eflampes gi fot.

ment Poeuvre de Dutar de Leyde.

: "Bortfch, Garde de la Bibliocheque —* ei Rob

. yaleetc.A Vienne, chez Degen, 1798: xXvm. 124 u. 10 S. 8. 1 86 4*3.

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Anton in Yale ediern Geſchmack, und Albr. Därer in Mitteidentch

Durch ediern and durch beßere Zeichnung. und geiftreichern Stich, Die

Kun weit Höher braibten, als foldhe-his dabin Helampt MAR, shat auch in Holland Lueas von-Aeiden ſich hervdr, und

wußte feinen Blaͤttern nach und nach fo viel Anmmth zu % | Sen, daß mehr als ein Dußend derfelben auch jebe- nah

rde jeder Kupferfiichfammiung von Werth find. Won den Keen Arbeiten des Staliäners ſo wohl als uufere Lande

ne dfebt es Verzeichniſſe, mit deren Geuauigkeit man ſeyn kann. Nicht ſo von den Kunſtwerken des Hob· Tine

worüber rear’ einzelne Nachrichten und kLobeseche⸗

| —* in Menge ſich finden ; nichts aber von Zuſammen⸗

* und was den Gegenſtand erſchapſte. Da nun bie iii —— zu * ohne Widerſpruch (hoch könnte das Kadinet des Hrn. van Leyden in ber at dieſes Mamens, oder das Parifer, cehemals Kin Str einige Artikel fireitig machen, ) ch ruͤbmen darf, die te des Cucas am vollſtaͤndigſten und in den —* Abdruͤcken u befigan,. ſchon Prinz Eugen Hatte firißlg

und ohne Kofken zu ſcheuen daran gefammelt ſo kaun IR, BB. auf den Dant jede Liebhabers rechnen, den e$ ik firgete Angabe des Einzeinen, und eben dadurch u lehrreichen Ueler⸗ bud der ganzen Folge zu than iſt.

Hundert zwey'und ſtebzig Origtnatfhte werden fee —*

Möchten; und wer noch irgend ein andtes, üben fo -mihts

Syoeifeites auſzutreiben gewußt, wird einer fehr großen Or tenbeit ſich freuen kͤnnen. Aus dei zableeldy duunän- eisten Kopien erwähnt Hr. B. beylaͤnſfig nur derer, ‚bie iR eben der Richtung wie das Original ausgeführt find: dns vor folchen, die man im Gegenſinne geflohen hat, meint

nu ‚eben diefer Umſtand 4 von den Originalen ion

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ee - Blinde Rünfie, a 7

gend untercheide · Zit den frodlich der dieſe Ber Eeantoder gar vor ſich liegen fieht ;. ſchwerlich aber für den . Siebpaber, der erſt zu ſommeln anfängt, und das Werzelchs, bes Sen, B, nicht geyade zur Hand hat, "Auch von den gan im Einne des Originals, nachgefkochnen Blättern mer den Vey weitem nicht alle Beinerku‘, Auf, Bepdes jedoch kommt . der. Bitunde. nur wenig an; weil ber Wegiveiſer ſich ja nire gends anheifhig machte, ‚den Lehrling, der von Luras Mes nieer und Kunft nod) gar nichts weiß, auf die Spur zu Being Er: | DL nicht geoße Afızapl yon Holzſchnitten mit Lucat | nfangebuchftaben übergieng Hr. B. aus guter Urſach; na

* nämlicd) fehr ungewiß if, db C. jemals in Holz gearbeitet

Babe; und well die Meinung immer mehr Bepfall gewinnt, daß ‚berühmte Künftier wohl nur die Zeichnung lieferten, und Feht, diefes aus dem: caren ꝛ.. a

Mebeigens find bie ı 7a dem emſtaen Bolländer wictaßztp farechenden Kupferſtiche bier. In drey Mubrifen verfheilt wor⸗ dgt 5 unter.bie, Mogu das 2. und D, Teftainent den Vuß Beraaben, un} unter eine dritte, ‚nicht religiofen Gegenfkane des; eine Elallifcgtion, Die bey naͤherm Gebrauch fich vollig

mens auf Holzſchnitten dennoch hr. Monogranim oder Name - ‚Ex potiori fit denomioatio. in

*

dinrelchend findet. Noch bequemer aber hat Hr. B. es der RLiebhaher dadurch gemacht, daB er am Ende des Vereichni

Jes. ein neuer nad) ae? Jahrfolge beyfuͤgt. Dieſes hebt mit d

3508 an, und endigt mit 15306. Sdon von jenem Dam »ämlich giebt es ein Damit bezeichnetes Kupferblatt; und ob⸗

- gleich 2, erft-drey. Jahre fpdrer farb, aE eine Iörbaticge

“Arbeit doch nur von 1530. Mich alle Blaͤtter get ‚find mit Zeitargaben verliehen. Alsdann Fraut Hr. - feinen Kunfigefüßl, ‘und ſtellt die undatitten unter das Jahr, oh

2ucas Grabftichel IR anf eben der Stufe des, Fortſchritig

finden ließ; zum Merkzeihen für den Leſer aber, daß hier aur von Vermurhung die Rede ſey, wird dergleichen noch uwerbuͤrgten Angaben allemal ein Sternchen yorgefebe. Kaum vierzehn Jahre alt mar der junge Kuͤnſtler bey Er fcher

ung. feines Kupferblatts von 1508... Da num diefes ſchon

rhbedr geſchickt ausgefühtte Partien hat: ſo ſtellt Hd. un⸗ ‚tt eben das Jahr alle die andern bekannt gebliebnen, und

den Anfänger bald mehr bald weniger verrathenden Blatte ‚ohne Datum. Wie aaiuͤtlich, wird der t J BE 2 EEE 7 2 - rn u 1— J | 5 . v0 EN

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bite nicht alle Liebhaber anf feiner Seite haben, "hih mans Zei dies oder jenes, den 3. B. vor Saul die Harfe ſpielen⸗ den David für kein Lehrlingeſtuͤck mehr halten; aber auch Zweifel diefer Art find dem Dilettant nicht unwillkommen weit er hier nämlich Anlaß finder, feinen eignen Tart aus der Erfahrung eines ſolchen Kenners, wie Hr. DS. tft, zu be⸗ richtigen.«Dieſer, mit allen Meiſterſtuͤcken der Kunft ums geben, und in Führung Ser Radiernadel felbft nicht ungeht, wird ſchon deswegem zum firengen Richter, von deffen Aus; " —* man hoͤchſt ſelten nur an fein eignes Gefuͤhl zu appelß ya wagt. | nt

Allerdings iſt dem Liehbaber ein großer Dienſt damit ge⸗

en, daß der Inhalt jedes Blatts auf's genauſte beſchrie⸗ Gen, und das Maaß nach alten Parifer Fuß pünktlich angei Yedinesiden. Wie mancyet Defiger wird nunmehr erſt er fahren‘, was eigentlich, vor ihm liegt; denn obgleich die mel freun ‚aus der bibliſchen Geſchichte, ‚und alfo nicht,

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ver zu verfteßen find, giebt es doch auch deren genug, wo FJacas and ſchon raͤthſelhafter gewordnen Legenden, und aut ‚elgner Phantaſie ſchoͤpfte. Daß Herr B. in dieſer Wefchre ‚bung aͤußerſt ſorgfaͤltig zu Werke gieng, kann Rec. aus ange Heften Vergleichung bezeugen. Zwar hat die Ihm ſelbſt zu gehörende Sammlung von Lucas Blättern, z. B. weder die ‚große Anger, noch den Adıten SEulenfpiegel; (Stuͤcke die jedes allein mit Hundert Ducaten, und das mehr als ein⸗ mat, bezahle worden find) auch dürfen fehr viel Abdtuͤcke ſich ‚mit denen in oben erwähnten Cabineten aufbewahrten at * Schönheit freplich nicht meſſen; indeß beſitzt er doch über ‚anderthalb hundert Artikel, worunter fein einziger fi) fand, Bey deffen Beſchreibung es irgend was Erheblſiches zu. berichtis gaab. Wo Hr. B. von ungenreiner Seltenheit ſpricht, wird der Sammler nur zu ſehr finden, daß Syener volltoms ‚men Recht habe; denn obſchon die meiften Produrte des Hol⸗ laͤnders nicht mehr fo unmäßig bezahle werden, wie in dent : Bepden Serwichnen-Seculis, wo die Kunft erſt der Vollen⸗ ‚bung fih. näherte; dennoch bleibt ein gut erhaftner Abdruik „feiner Arbeit, vorzüglich der größern Stuͤcke, noch imme ’ein ſeltner Gluͤcksfund; "vermuthlich aud) deshalb, weil Ads cas fehr oft die Platte fo zart und fein behandelt hat, dei nur wenig mafellofe Blätter fh davon abziehen ließen. Audi das kleinere Otuͤck, 1510 geflochen, und unter dem Ramen! | .

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"au haben ſchein

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| E Das Milchmadchen befannt, wird bie; und wieleicht nige

mit Unrecht den ſehr ſeltnen beygezaͤhlt. Nach und wach Hi Jedoch Rec. vier Abdruͤcke davon habhaft geworden, alle gut thalten, und ohne Spur eines Nachſtichs; dergleichen ex allerdings, aber in Segenfinne,. kennt. Cs fey mit der Seſl⸗ Kenbeit des Blatts wie es will bewandt, Immer bleikt es ch⸗ nes der anziehendgen; wie auch Hr. 25. und Andre ver döm

bemerkt haben; weil naͤmlich außer der trefflicheit Ze

auch die Muͤdigkeit des den vollen Milcheimer hebenden Maͤdchens fo meiſterhaft und wahr darin ausgedrädt ik, daB. man Mühe haben foll, etwas Achnliches von neueen- Runfets flechern erreicht zu finden. -—. Bon dem beruͤhmten Mag⸗

« Dalenentanz haͤlt gewitß mancher den, des Kolländers Ma⸗

e nicht uͤbel treffenden, und in eben der Richtung geſert Zn Nachfichr für ein Originatz Ternt aber nunmehr fe Kr. B. daß gie Heinen Einzelfiguren am Gidſel dus. Sefen,

"den —— an fehlen duͤrfen, wie dieſes dee mall

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ter Cople iſt, die Hr. B. uͤbrigens nicht gekannt t. .. \ . = . u 3 rn 372

Bemerkungen aͤhnlicher Act imng Rec. ans Mianarf am Raum hier eutſogen, um noch anzeigen zu Eönuen, daß eo . Hegendes auch nett gedruckte und vermuthlich der Auslas-

r wegen franzoͤſiſch geſchtiebene Verzeichniß, ſoiches 4 einem Boxtroge thus, der nicht nur fuͤr cortect, —78— J

fuͤr uͤberaus deutlich gelten kann, was bey. ſoichen

hungen nur allzuoſt vermißt wird? Außer dem bey/ der Gar

ne und daher lehrreichen Vorbericht, worin. Hr, . von. Abficht und Verfahren Rechenfchaft giebt, ha:

zuch dem. Leben des Holländers einige Blätter gewidmet

- Der 1494 zu Keiden geborene, und, en paar Yusflückte in

die Trachbarichaft abgerechnet, In diefer.- Stadt. auch ſtets glei liebne Künftter, ſtarb eSendaſelbſt kaum 39 Jahre ait, das pfer, wie es ſcheint, uͤbertriebenyer Anſtrengung: denn ohne, bie zahlreichen, meiſt mie hoͤchſtem Fleiß von feiner Dank: gefiochnen läster, wiſſen die Pandsteute.deffelben noch abe 0 viel von der großen Menge Zeichnungen, Arbeiten in.Del; Wafferforben und Glasmalerelen zu erzählen. Die von ibm; . - vorhanden geweſen, und zum Theil es noch find, Ron ſei⸗ nen Berdienften -als Maler, iſt bier micht die Meder ale. girfeitecer, wird Ihm der Ruhm bleiben, Grabſtichel und adiernadel, denn auch dieſe ward Aw von. ihm Rand, mie WG v | ne.

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Öfen alle Liebhaber anf feiner Seite haben, "uib mans ed dies oder jenes, den 3. B. vor Saul die Harfe fpiefen» den David für kein Lehrlingeſtuͤck mehr haltens aber au Zweifſel diefer Art ‚find dem Dilettant nicht unwillkommen } weit er bier nämlich Anlaß finder, feinen eignen Täct aus der Erfahrung eines ſolchen Kenners, wie Hr. 5. tft, zu bes tidrrigen. » Dieler , mit alten Meifterftäcten der Kunft ums geben, und in Führung ber Radiernadel feibft nicht ungeübt, wird ſchon deswegen zum firetigen Dichter , von deffen Aus ° —* man hoͤchſt ſelten nur an fein eignes Gefühlzu appeltſ Yen wagt. | zu

Allerdings iſt dem Liebhaber ein großer. Dienſt damit ge⸗ en, daß der Inhalt jedes Blatts auf's genauſte beſchrie⸗ Sen, "und das Maaß nach alten Parifer Fuß pünktlich ange⸗ worden. Wie mancher DBefißer wird nunmehr erft ers fahren, was eigentlich vor ihm liegt; denn obgleich die mei⸗ w Gtüde aus der biblifchen Geſchichte, ‚und alfo nicht, ‚Worser: zu verſtehen find, giebt es Doch auch deren geiug, we Facas aus fihon rächfelhafter gewordnen Legenden, und add- rigner Phantafie fchöpfte. Daß Herr B. in diefer Veſchrei⸗ Kung Außerft forgfältig zu Werke gieng, kann Rec. aus angen Keßter Vetgleichung bezeugen. Zwar hat die ihm ſelbſt zu⸗ gehörende Sammlung von Lucas Blättern, z. B. weder die ‚große Anger, nod den aͤchten Eulenſpiegel; CStäde, die jedes aflein mie Hundert Ducaten, und dag mehr als ein⸗ mal, bezahlt worden find) auch dürfen ſehr viel Abdruͤcke ſich mit denen in oben erwähnten Cabineten aufbewahrten at - Schönheit freplich nicht meſſen; indeß befißt er doch über anderthalb hundert Artikel, worunter fein einziger fich fand, Bey deffen Beſchreibung es irgend was Erhebliches zu berichtis gen gab. Wo Hr. B. von ungemeiner Seltenheit ſpricht, wird der Sammler, nur zu ſehr finden, daß Jener vollfoms men Recht habe; denn obſchon die meiften Produrte des Hol⸗ laͤnders nicht mehr fo unmäßig bezahlt werden, wie in del . beyden serwichnen -Seculis, mo die Kunft erff.der Vollen« ‚bung fih.näßertes dennoch bleibt ein aut erhaftner Abdruck feiner Arbeit, vorzliglich der groͤßern Stuͤcke, noch immer ein ſeltner Gluͤcksfund; vermuthlich auch deshalb, weil Aus cas fehr oft die Platte fo zart und fein behandelt hat, def ur wenig mafeflofe Blätter fih davon abjiehen ließen. Aud) das kleinere Otuͤck, 1510 geftochen, und unter dem Nawe | a .

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on r oo. u IS. Bildende Kuͤnſte· Ber Bas Milchmadchen bekannt, wird hier, unb vielleicht nice ‚mit Unrecht den ſehr ſeltnen beygezaͤhlt. Nach und nach iſt Jedoch Rec. vier Abdruͤcke davon habhaft geworben, alle gut erhalten, und ohne Spur eines Nachſtichs; dergleichen ex ‚allerdinge,. aber im Segenfinne, kennt. Es fen mit der @efe Kenbeit des Blatts wie es will bewandt, immer bleitt es eſ⸗ mies der anzichendgen; wie auch Hr. 25. und Andre ver döm bemerkt haben; weil nämlich außer der. trefflichen Zeichnung, auch die Muͤdigkeit des den vollen Milcheimer hebenden Weädiens fo meifterhaft und wahr darin ansgedrädt ik, daß. man Muͤhe haben ſoll, etwas Achnliches von neuern- Runfets ſtechern erreicht zu inden. Von dem berühmten. Mag⸗ da lenentanz haͤlt gewiß mancher den, des Hollaͤnders Mas zier —— und in eben der Richtung geſert een Nahflihr für ein Originat; fernt aber nunmehr aus Grit. DB. daß gie kleinen Engelfiguten am Gidſel Des: Felſen, dem Driginalblart nicht fehlen dürfen, wie dieſes dee al ‚wit —** Cople ik, die Kr. B. Übrigens nicht gekannt au Haben ſcheint. a Er Er er Er te oo vo . Sa Bemerkungen aͤhnlicher Art muß Ree. ans Mana an Maum hier enrfanen‘,. um na) anzeigen zu Eönuen, daß eng .. dJiegendes, auch ngit gedructe,. und vermuthlich der Ausläng _ E ‚wegen franzoͤſiſch zeſchtiebene Verzeichniß, . foldıes ñ . ‚einem Voxtrqge thus, ber nicht nas,für cortech, ſondern and ' für. üßeraug deutſich gelten fonts, "was bey -folchen. Veſcheei⸗ ungen. nur allzuoſt vermißt wirbt Außer dem key-agr Gar bleibenden, und daher lehrreichen Vorbericht, worin Sm « von. Abfiht und Verfahren Rechenfchaft giebt, hat no dem Leben des Holländers einige Blätter gewidmet. -- Der 1494 zu Leiden geborene, und, ein poar Ausflühte in. die Nachbarſchaſt abgerechner, In dieſer. Stadt: auch ſtets de liebne Känftter, ſtarb esenbaſelbſt kaum 39 Jahre alt,. das: Hofer, wie es ſcheint, uͤberttiebeyer Anſtrengung; deum obug, die zahlreichen, meiſt mie hoͤchſtem Fleiß von feiner Hant Blaͤtter, wiſſen die Landsteute-deffelben noch eben 9 viel von der großen Menge Zeichnungen, Arbeiten in Hel, Waſſerfatben und Siasmalerelen zu erzählen. die von ihm; | - vorhanden gewelen, und zum Theil eg. noch find, Won ſei⸗ nen Berdienften als Maler, iſt bieg nicht die Rede; qls upferftecher, wird Ihm der Ruhm bleiben Grabſtichel und Radiernadel, denn auch diefe ward Ay von. im benudt mit. Zur Zu. u GE Dep.

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J 1962 Ze. gomene

Ri bin bahn unbebannten dorthelt defäßen, fr Inweudum⸗ der Luftherſpektive die Bahn aebrochen, und wenn fein Hals tenwurf noch anthifch blieb, doch in ſeine Köpfe ſo viel Mans Nigfaltigkelt und Yusdrud‘, in die Dehandiung'des Wanzetz aber eine Haltung und KHarmonte gebracht zu haben, wevon feine Vorgänger nichts nemuße, und die nur wenig Zelrgds nen; mit Ausnahme: des‘ noch Träher es Aeicnenden Sorer el in etxeichen virdenden,

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Br Ume im einſamen Thale Erſter dei S einen Kupfer: seine, bed Bf und Fenp.

3 rg 218©, Ss 1 DR. j Ru. hat diefen erftin Theil nicht ohne Serie aitefe, ak edquert, daß die vom. Verf. geſchilderten Dienidrn zu wenig. Meifhen von unſter Art (ind, um die Illuſſon lange unters . dolten Zu timnen; Denn was auch der Verf. von Wahrheit x Ber Darkelung nach der Natur fügen, und fo oft er auch

herfichern mag, daß fein Finſt Guſtav und fein Albert ginale find; die er nur coplrt haben rollt: fo findet fie Rec, doch zu ſehr im Geihmad der Cramerſchen Romancumen Wen, um fie auf unſerer ſublungriſchen Welt zu füchen. Es itt in bieſem Buche ein beſtaͤndiger Or turm und Drang vor üßieterdentitüger Ares nichts geht. den‘ gewöhnlicden eng der Dinge. Bein Fuͤrſt if übrigen bis ehzt ein es zwat dürmeinender, aber Loch ſchwacher, durch Die Kerken eirier ita⸗ - Mäiichen oh Dub e. am gefeffelter,, nicht thaͤtig genuq durcharel⸗ finger: Me af ein Chanakter, dein man redet mancher guten @elte gern gewoaen ſeyn möchtes der aber immer durch ffine Schwaͤche abſtoͤßr und der dadurch, daß er am Ende eſes Thells um Mitternacht einem bis jetzt Unbetannten Mb sum Zweykampf ſtellt, vollends alten Kredit bey dem Leſet verliett, indem er ſich auch als einen unbeſonnenen Menſchen Gatabterifee und dieß war doch wohl dis Verf. Abſicht süücht. Albert wie es ſcheint ein natuͤrlicher Sohn dee Fuͤrſten, iſt ein Brauskopf, der mit einem ſolchen Benehmen ſich niche vier and wanie Stunden an einem Hoſe mis

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Ama, 210

An :kien Yatkı Mike "Bey ihrer feynfolenden haleen Wa spirkiich-etings zu valdı du bie Arme Alberts. Auch fie

siert. babucch Die Achtung der Lefers, da font ihr Chorotter deha gemacht Hk, Me zn gewinnes. Die Graͤnnn Ans gelita Monte Salvs, die Bublerinn des Bäcken, if nebſt idrem Kammermaͤdchen Mimt ſaſt mit.zn grellen Barden ges’ deiäghers Re gehẽtt ind Borde oder ins Zuchfhaus., Wie werden ſeben woͤhln fie det Verf. noch bringen wird... Wer mag Otellen wie ſolgende aus dem Munde einer Dame und wäre en auch die. Gurk eines Färften Ifen? Die Graͤfinn Batte ehem Albert Anen daͤmiſchen Otreich geſpielt ; aber auch

gleich gefülhr, ihn an LT ornem. : Albert hätte ihre —E mit Spott und Berachtung branrwortet. Dieß Gringt fle- in Wuchs ihr Gelbfgefpräc lauter, wie folget: uw Knabe, u maßt mıdy Heben uich Lieber! mit eins finden dieſen ewigen Drang nach Genuß diefe Qualen oder heißeflen Schafucht mit ini Dich beraufchen tim Keidhd

der Woliuft! —. hier an diefen Dufen hinſinken, friere; . .

wÖreunen, aufgeldft werden in Bönne— in nnntunbate Ges figteiten, Immer wänfhen, immet genießen, Wind nimm mer fattiwerden. Kriabe! deine ganze Rannhelt fo „du in feinen Xedsi, ale ein Ceinen? "Tropfen Safer auf ‚mslühenden Stahl verrauichen fehen, Den legten Zug en onerveniber Wolluſt folift du fo gierig als den erften hinunter⸗ cchluͤrſen bertein, ſoiſt ou nach Liebe, wenn Lieb TIgewahren dir längt on ine Unmoͤgiichteit geworden . mbaim, ſtolzer Bude, verſchmachte zu den Büpen deiner Car ogerlun/ u.ſ. wꝛ - za Zn 2. De Saneldart des Gef. iR, wie man dud ans ’blefen, Steu⸗ ſchon ficht, zwar ziemlich Iehhaft, aber nie ganz orrte rochen ſin getächt. Der dan

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ter Schreibt duch ger der Geſchichte iſt etwas geniehaftig und voll von Sprüngen, um fo viel möglid) zu ‚tappjren, und in med Xefer finmer zu reißen. "Dabey muß man aber t eigniß erteilen, dab ihm das beben, Die ( irren der Höfe nice mubetannt finds abet f _ .. ..- alle mut auf gewiſſe Seflchtspunte berechnet, “im der Mähe betrachtet verlieren fie. Diefer etfte Toeil Läßt übrle gens die Geſchichte Fb vermickele, daß fd) Über die Compoſi⸗ Klon des Ganzen noch ihr urtheilen läßt. no

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| Die fjime-Sibide,: ven dem Vabſſertc mikie

yon Sohnsdom. - Erfiee Band: Pe be.

Ar·liold und ‚Pine, 1798;. 29 *. Die, A WR:8L u, Kr ES vıy

en Charakter Siäilfend und ihrer dei im. Anfayge, his Di Gen und Anes Hofgärtuersachül« fen, Namen «ine Saralung von Portraitg, ——ã mo⸗ raliſch werpeftete-.und verſchrabetie Menſchen ße find. Kin Kanmler van Pahm, wit jefnem Soh 18 Lenchen, die ‚Kon. zur Zanıy gealtert ir ein Ei s marfchall : ben Zenau und ‚feine, —2 deren C ein ſcher —8 agiten Eunußt hat, um bas 7* Durch feinen prafti (hen UInterticht. fo, weit zu bringen, „daß fie. genoͤthigt iſt / ſich dem Hofrath von Haim an.den- Halt zu nerfen,. um nur den Erfolg. des.isaliänifchen —* richts under: Nie Dauße u. briagen ze eine Srefsärtaerion die

die, Rupplsjinn- für den. Kanzler und. B8 feinen Sohn fpielt, koͤn⸗

nen alle als Beyſolele gelten, wie verpeſtend der

hoͤhern Stände find, wenn wahr iſt, daß. die —*

entworfene. —2— nach der Natur gemacht iſt

kann Rec. nic) fa en, daß der. Darf: ühertrieben be

. der, ie es ah, &.der hlar angegebene. Ton ge Menfdienktaffe wohl: feun mag; weun auch

a von und da die licepria ppetica ſich einen Pinſelſttich

iur Hebung des Gemaͤldes mehr erlaubt haben mag, as man

gewoͤhnlich braucht, um dem Portrait Aehnli chkeit' mie dem

Hriginol zu. verſchofien ne Zweifel den Verf. to gut. wie "on loan kon ck frey, ia feine Teufel ſa

teufelifä) zu derlen⸗ a et Re. bini— wenn es aus

Teufel find. ..

Dare een Mi feine Sibille ein ie: ber Wud⸗ hinäfräns Ucher Unfi

gerunben Minfeenvirkande und Gefühlg des; Schicklichen

I Mifhichichen, doch fo, daß hier und da umd das mit

ein Strich von Weiblichkeit. durchſcheint. Diefeh

ſteht nun als Waiſe miltten In kieſer Welt maͤnn⸗

licher und iveiblicher Teufel von allen. verlaffen von allen

gelucht, Une tvenn’s möglich iſt, zu einen Geſchoͤpf jener ver⸗

wWor⸗

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UNO, qusgenenumen, 5 dleſer Pand

uld begabtes unverdorbnes Möchen, vou Naivete, .

[3 U_ 2. 2 La ——— ——

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| Daß ‚48 A ung. ‚Me bat der 87 an Es Ihe eine Erägt ihrer nkhuts aber w —8* Gärtner gegen Kanzler an Hofraͤth e don der A —— en? Und a ae ai Oit Mens Sins gi ihr. Liebhaber oder 2 utigam, ‚Da 19 * mes aber der Charakter“ Hanse etwas voor vi feitie Sphaͤre durch feine: fine deh: oben: Die Port weirde geigen„, tens. Der Verf. ans Ihm zu thachen‘ Doffemuch wird er im Verfoige Ger ichte a seo, auch die poetiſche Gerechtigkeit zu Ag handhaben· Dleſer —&

ſR ht, A: Ts Desk; Mügenbhlite zcals ber Mohranh * ſtalten getroffen bat, ſich hr Pin ter dan der ofgärinerinn, wo

Sitte scan ine und * ip ment, I Sihille Hein F im Pr we Re ien a NER Surf NE er re Lenchen wieder von da weg⸗

bolen; des ——2 ans Dibille raumt der Tante ihr Zimmer und Bette ein. Um Mitter

mwmurd Enden: Im’ Bette SibiliehE won einer’ Minis ‚Übesfaßden,; es entſtebt zin Bere: Mordio, der Übertafhenbe

Beift woeheſcheinlich dee Hofrath entftieht zum. Feufter

Gimus. Man höre ein Wimmern umter dem Feuſters aber

bie Geiſterſtumden ſchlaͤge, ——— binaus zuſehen,

Duchen verfeischt: ſech unter · Giäkieng par Dion Ä u und box dufe.Bben if auäniwi.o ı ;

Auch in dleſem Bude zei t dee Bel. , wie in finen. \ dern Schriften, das Talent * Intereffonte Bituationen ir Wahrheit zu ſchildern; ſein Dalog greift in einander ,-fein @ryliifk rein, correct. und hluͤhend; feine Charaktere Haben Daitung und Eonfequenz, und er gehört ohnftreitig unteg unfee 6 befferen Romanendickter. Zu wuͤnſchen if nur, daß die leidige Viliſchreiberey und Meppintelt der Phasttafie # nicht verfähre; "die Grenzen zu überfäreleen, damit er nich on en Kakktt, 0 A she Hure —* Kr A

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| a Bas Juͤdiſche Gromaãtterchen oder ber Geiſt

. ben ran im. ſchwarzen Gewande. Zwepter und

letztter Theil. Peag, be Wiremoum. 1799: |

i a6ß Sa 8. 15H, 4. Bells Sagem Deltter Fit Sid, m

dee Wittet indelſchen Seat Bi a0, 8. 16: LK

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"and letztes Bändchen. W —*8 und Sep), bh Severin und ——— 1% ac © 8 LEE 25 me?

Wat das Banıe una iur Seneifer (66 ua Oiec

uf. fein der Anzeiae des erſten Bandes gef Nechen. Im Linelnen aber has dieſer zweyte Bonb den Bire. weni⸗

J ven a als der erſte beſriedigt. Hier wird mehr ee Si vr fertſcht zu viel Decdomasion.; “iM zu wenig Yandhine > aber. dennoch erfennt man anch dier an Dem Berfi'einin Kopf vor

"Talenten , und ein Heiz, das das Gute fühk int ſordert.

.Ne.. 2, hat bey Biefem zweyten Theile. das lobensswerche

J Wate daß dieſer Theil der letzie iſt. Eewas Gutes iſt dieß

Alltrbings:henn ſolchen kangweilenden Unſnn noch durch ein

Reihe von Bänden dutchzufähren, . hätte dem Verf. nice

Hwer fallen. toͤnnen. Wir danken alſo a, ‚die gnoͤdige Erxräie. Br

DK Volkefogen Nr 3 erhalten fh —* ner in dem Than bey den uocherigen Theilen aeruͤhmten guten. Tone; ſon⸗

ern. ber. Verf, fcheint auch ſich immer meht in die Mufhr

usihe Manier einzuftubiren. Rec glaubt alfo den Berl, u

. Eorefegung ermuntern zu dürfen.

Bon Mr. 4.tann Rec. zu feiner Freude verſichern, daß dieſe —*28& big Done | fi um vieles che Takt

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eig ir ara ih Znbi ur IE indes wen, stden fe Pen: dei * it *

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| De Pin m mie dem Bilden En aſte ei E chichte. . Befchrieben in welland Dr. Bahrtde

= Beinkee Oedruckt im ep 179% 8 B

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84 sun linmel Sus, ‚wohn cin ars Keeenfoited; | etwas, voeniafteng zu trinken, nerdienen konnte! Der Verf. erklaͤrt offenherzig) daß er aern einige Boutelllen Acht und Wirziget Bram wenden wolle, wenn er Namen-md Otand „Seines Recenſenter Wßtt . DER Enate ihm nun leicht zu reifen ‚gethan werden, wenn nur der Verf. ſelbſt ib und. Kein Büchlein: nicht: fa ins Dunkel geſtellt hätte. - Denn. wns.:

. ber Perleger noch Reilageprt if, genanak > (oo ſoll wan den Verf. ſuchen Da nun Res, den Acht vnd Vierziger nicht veidenen ann: fo wird es den Verf. nicht wemdetn, wenn er Bier die wa Wahrhelt fiber. - Affo-zur Bade Es kommt Im Imenroh ein Prim zur Melt, der hat durch ein unordente liches Seife feiner. Koͤni inn Murter, ben:aller feiner ebene 5 Wwuͤrdigkeit, ein großes hellroͤnendes Ghoͤckchen von einem un beraugten Metalle an. feinem Leibe. Alle natürlichen Mittel

26 wegzubtingen, heifen nichte. Eine Fee wird zu Rathe egezogen; auch ihre Kunſt vermag bloß das Gloͤckchen an ei-

wem der untern Theile feines Leibes, der wenigſtens af

ice die Naſe iſt zu verfegen. Ganz weg fanu das Gloͤd⸗ Shen nur gebracht werden. nenn ber. Pılmy ein Krasenzine . mer:findet, das er wahrhaftig, und das ihn eben forein und Wwahr wieder liebt. Der Prinz wird alfo auf Reiſen geſchickt fommt alle Augenblicke mit: ——— aller Art in La⸗ gen, wo dad Glöckben zum Vorſchein kommen muß, und dann fängt es mächtig an. zu tönen, wodurch denn ber Nein verhindert wird, das Werk der, "alma mater-zu vollenden, | Bis: endlich doch eine Prinzeffid ihn Ehebette führer, -wp - - ann unter Blit und T Donner das Gloͤckchen ‚ganz —— 3— Dieß find die Grundlagen eines ziemlich faden Feen⸗ wärdent, dat und darauf fol wahl der Zufag des Me BSeſchrie⸗

98 Besei

ſehe ererifhe Scenen male Disfe exotiſchen us itäc-u nennt ber Berf.— komiſche Züge. Dfferber ein us erlaubter Mißbtauch eines ſeht adruncswertben Begiffs und Serts zu einem diem lich ſchwutzigen Bebai.

So urteilt Rec., und der Beif. wird berans einen uf Wenbaren Bewris nehmen, daß die Herenfion mit turfliger Bunge, ober doch nur bey Waffe, Holbbier oder bödkiens Kröger gefchrieben ik. Bey der von Berf. ausgelckten Dr Ayı und VBeerriger warde fe gewiß anders gelautee

Botanitk.

Verträge nr Pflanzen» Anatomie; Pflanzen ar fictogie und einer neuen Charafteriftick der

‚me und Sträuder, yon Friedrich Eafimir Die

dicus Regierungsrath, u. ſ. w. Erſter Heft.

Leipsig, ‚de Seäft 3799. . 63 Geben in 8 2*

Sen manche Berichtigung und Auſtlaͤrung durch ste Rrla Igie haben wir Hrn. M. zu verdanfen. Am Hebften ſehen wir Ihn im Felde der Beobachtungen, wie bier. Er verfucht Charaktere aufzufinden, Baͤume und Straͤucher im Winter

Yeftimmen zu koͤnnen, wenn fle weder Blätter, Bluͤthen noch

uͤchte mehr haben. Man hat geglaubt, in neuern Zeiten den Umfang ſorſtwiſſenſchaftlicher Kenntniffe ſehr zu bereichern und zu erweitern wenn man die Linné⸗iſche Gattungs⸗ und Ar⸗ den» Charaktere abſchrieb, und fetche dem Lehrbuche der Forſtwiſ⸗ Jenſchaſt elnverleibte. Aber fo hoͤchſt nothwendig auch bey Pflanzen die genaueſte Kenntniß von Bluͤthen und Früchten eſt, weil fie theils von kurzer Lebensdauer find, ober ihr krautartiger Stenget nur in der Wachsthumsperiode pruͤſbar iſt: fo iſt doch bey Bäumen und Straͤuchern dieſe Methede nicht ſo leicht Für jeden brauchbar und einem jungen Forſt⸗ manne andführbar, der dfter in ‚der Nothwendigkeit fich bes * zu eine Belt, r wo alle Chatoliere des Soſtem⸗ öl

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dm Bam‘ u kennen ud: zu beſtimmen⸗ Brei need |

Die mehreften den Wuchs Rinde und das ganze Außere An | fiben dabey zur Huͤlfe, ohne mwerrhe ach ſchwerlich die an

kling beratiszubringen: ſeyn Dürfres aber Dantenewserth find.

doch die hier aufgeſtellten Charaktere, hergenommen von den Rnoſpen nach weichen in jeden Alter des Baumes die

Vrten fich beſtimmen laſſen. Der Verf: ſtellt dazu die von -

Shin unterſuchten Ahorn» Arten zum Veyſpiel auf. Mit ab⸗ gerundeten Knoſpen (Acer Pfeudoplatanus, Platanoides, kackiatum, Daſycarpum). Mit ſpitzigen Kaoſpen ( Acer Sliitüm, 'campelie, ſacharinuta, . creticum, rubrum,

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orientals, oceidentalis; Philsdelphus cororıarius und ino-

Aorus, Preiea trifolista, Rhus glabrum, typhinamy Ras

‚Binishifpida, ee nt, in ſchließt mit einigen Bob getungen aus dem Bisher Angeführten, die wir durchaus zum eiguen Nachleſen eipfehlen. u

lo. u ... To. 79 Pit

vg.) \

N ‚Filieum'genera et ſpecies recentiöri nethodoaccom:

1 ..

tataritum, Negundo,) Ec charakteriſirt ferner: Platanug

k . \ [ Run . r - ! . Bu. . par‘

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e u of re ) Y t J oa #

® , .' \ De N IV Zu 1

modutae —— a ounne Hedwigio, . Med. Doet: ac Profeſſore Botanices iafiud. ltteer. Lipſienſi etc. Icomibusque ad naturam pictis ill Aratac’a Röhre Adakıko Filio, phitol, etmedi

Doct. Lipfise, impenfis —— | laͤtter Kupfer in

1799. 53 Bogen Text und 6 Bo a

Die Nachlaß voneinem fo verdienten Botanffer, wie Der ver⸗ florbene Hedwig war, nehmen mit auch dfefes Fraginent

Aber die Farrnkraͤnter mit Dank an. Dem Ditel zufoige erꝰ

wartete man wine wollftändige Einthellung oder Ertlaͤrunq

vller Battungen und Arten der Sarontsäuter. Abes Hier: tft nur Me Rede von dem Genus

einer weitern Sortfekung gedacht. Aus diefer wollen wie einige Erklaͤrungen Hedwigs mittheilen, welche zum Ver⸗ baddpai feiner Beſchrridangen vorausgeſchiekt werten, *

us Trichomanes, melden dt: Tel, Hedwols erläutert, und die Ihm Befannten. Kern iin Me bildungen 'mittheilt: ‚In. der; Vorrede wird auch nirgenbdt

En >" = Ä ya Adyelrtt: auch Hedwiq der annstneflenfie Kunouudt e den Theil der Farrnkraͤnter, der oberhalb der Erde, bald

zit, bald ‚ohne Früchte befept eyſcheint; ober auch beydes zu⸗

zumen in ſich vereiniget enthält, and dadurch vom Blatt fid areichend. uuterſcheidet, daß er jebesmal aus der Wur ac. feinem Verſchwinden wieder erneuert wird, und am ihm wohl Blaͤtter als Bermebrungstheile. zu bemerken finds Vegen letzterer bezieht er fich auf feine in der Thebris ge- Derarionib er Fractificationis plantatam eryptogamiearum innaei, ' 1798 aufs neue herausgegebenen Veobachtungen. Was man * andern Sewaͤchſen Samen zu Rennen 9 wid der Verf, bier Spora nennen, und.die Saahenumb lungen oder Zapfeln Sporangiam, . Babey ſehen wir durch⸗

Wi Leine. Verbeſſerung der gewöhnlichen Begriffe vom-

Haame und Mapieln, und wens letztere wirklich fo gut wie bey den Pflanzen als folge hetrachtet werden ;- warum ßt man ihnen nuch nicht dieſelbe Wenennung? ‚—. gium fol bag involuerum, in oder unter welchem die Kapſeln Eedecht lleden , genannt werden. Ein neuer Name für einen.

Udagſt bekannten Begriff. Smith wählte dafür ndubum. _

den Ring an ben. eigentlichen Fartuktaͤutern 38* Hedwig Connecticulum oder Symplokiam vor, Dadurch wird aber noch nichts gewönnen. Der Armülus dey den Wiesstäpkeln. mößte-aueh noch einen andern Namen erhalten, Als der Ring bey vielen. Schwänmen, Er verbinhet Hiyme- pophyllum Smith. wieder mit Trichomanes und beſchreidt

größtenthells nach getrodneten Cremplaren: x. crinitam,

gidom, tenellum, pyxidiferum, nymenoides, reptans

puſinum, pinnatum, eriſpum, lucens, ſesndensdie Auch alle vorgeſtellt werden. Won Hrn. Drof. Swarz In Btods

holm erhielt Hedwig die mehreften Exemplare zu feinen Abs.

Adungen. Die: Wergrößreuigen des involucrann, O6 Bäuldens , der, Kapfein, manchtitel, det: Saamen ſtehen dar eben. In der Fardengebung konnte nicht viele Manniefab goxreit hey trocknen Epempfaten ftart finden... Wenn Hedwig der Sohn, auf die Art fortfahren wird, feinesWaters-Tiae "Bitte zu erdnen und bebaunt zu machen, und alles zu peuͤfen . 208 ‚zu unterfuchen, no che dieſes geſchieht: ſo wird er mil

Maut auch neben ſeinem Vater genannt wetden. -

. .- 8 J 7. J— EFd.

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4

« Seriptiopibbe (analytics sd 'notmam: Hedwigii.. 5 Part. J. Suante loasne Zflberto Hofe... Lipfise,.

« Tomptibus Gracff. .1799::93 6. 8: 2@: 1

mie. Küpf in Futzeral, ohne Kupf: Be: >

Dyiud und Paplet bed dielem- Werkchen Find. recht gut. De | ebahke waͤre 'anch’Hicht Ju verwerſen, mit ſchoͤnen aitfgetrock⸗ mietech Exemplaren (die ung fehlen) von Yanbmoofen, ihre gi Beſchreibungen dentirb: und Jareinifh zu uerbinden, Fur mie Hr, Hofe ehfweder für Anfänger das Hedwigiſ Sorten hicht gewaͤhlt haben, denen wit immer vor der Hand da

x einfachere verdeſſerte Cinndiiche betannt machen wurden; odek

eri mäßte, wenn er Für Renner fümmeln wollte, auf felne, Pariser: zn: unkerſcheidende Arten in der Folge mehr: —** | nebinin. -- Die Enleitnng etkluͤrk die Gattungen, “die In⸗ . Waltsanzeige die beſchriedrnen und hiet aufgetrodineten Arten! fyum sıgenteum. Dieramum fcopariam. Fiffiders pul

Vin; Hedwigk cilisen Pfypnum velatinum, inzich -

- zum, —* Teikes ſabtilis Polytrichum urmigerbes, Tetraphis pellucidn. Toctola muralin. Trickoftomum

| oo u | = 0 Big.

Jacdob Boltons Beichichte bee merfwirbigiten Pilze, Amit 46 illuminirten Kupfern. Dritter Theil, Aus dem Engliſchen mit Anmerkungen von Carl Ludwig Willdenow. Berlin, in der Buchhand⸗

kung Paulfs. 1799. 80 S. 8, Won Ta, 93

bis 138. 5 NR.

Das befte muß noch ber lette Thell enthalten, Den ver

- fpeodanen critifchen Commentar von Hrn. Prof. Wildenow. Rupfer uiid Veberfeßung verdienen alle Empfehlung für den, welchem überhaupt Bolton genägt. Er iſt wohl groͤßtenthells

der Natur getreu; Aber weder. vollſtaͤndig noch correet genug, win mufterbaft zu ſeyn. Aber immer noch brauchbar, und das theure Original wird durch die Zufähe des Ueberſezers

woch Vorzuͤge vor jenem eshalten, | N ‚Be

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» . . N a . 1°. - 3— % 348

Varta de Rs Tenseodin; er Gifteiche oder ·Oiftſumach,nebſt ri fchichten welche die Wirt ſamleit dieſes Mircefs in

paralgeifchen Kränfgeisan beweiſen von John Dfle derfün, Med, Doet'; Aussen Engiſchen uͤber⸗ * von D, Ludw. Friedr. Soriep.. Sena, ia

een —— 3 170% 7 S

* Be. Nie Fi Zn ver

in neues gr. mittel, a, PR Lahmangen, defen nerer is Bei & ‚diefe. Schrift und 18- mitgetheilte bachtungen empfohlen wird... Wie wirkſam ‚dei —— ach. on von ea *55 on erzaͤhlte ws in. ine: Laube: —5 —* welche im dieſer £ zofenartigen Hautausſchlag befe

n tünne„. bemeißs

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: Bedsres: were Abtetligeniblatt, No- i7. 18006.

Weltweisheit..

Bits der Platoniſchen von a , Wagner, Doctor de?

I Baxheus -Tov_ vres, Plat. ——— ei

Dieterich. tn, vg ei Einlen

tung· KU Woͤrterb. 202: ein

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Em uhren fee philoſophiſche genoffen aus dem Titel’obiger Schrif Re Hier Alles oder gar nicht zu ſuchen bi m viel, helle zu:wehig. da piel,.t "Sein Wörter Burh, und konnte allen obgleich auch da noch zui mehrere 1, fonderh au Eine Eitrsichetungen ntoänfin Arig Sleiden. Su wenig, benn es —— ‚von Idern des Pia

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nen Nachleſen; aber bey der u Brig ET *2 ren 30T

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Berfodpäber dab Bhas Toxitodemdrois ; Giriche ober Giftſumoch nebſt F afchichten welche die Wirt ſamkeit diefes Mireeſo ira

—— Mrankhgeitn beweiſen, von Iohn Al⸗

derſon, Med, Dort: Ans dem Engiſchen über- von D. Ludw. Frledr. Froriep“ Jena, ie —S ————— 7a 71 &

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in. nndes Kai mittel, ne: Zac eahnungen, deßen nerer —c*6 ch dieſe. Schrift und 18 mitgetheilte bachtungen wird... Wie mirkiam ‚dei. —8* en von aufien.auf die Sant fpn fünne,. beweißt dJR den. ‚Siebieih „erzäbite weni. ‚00 aue Wiyfehen

Crraad in. einer Laube: gebrau } Kt Zund ſe Perfonen, welche in dieſer Lau | r mit a akt —— Sn 55 —* 35* unſern pr nt Aerzten zwar Die

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Neue "Hrgemeine

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Ein mob fasten Bandes: Zweytes Sid. nr Beste were . we Yuterligiügblaet, No, 17. 1800. -

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Brit; ber Piatoulſchen Pfitofep!

f Jat. Wagner, Doctor Se PH ER voug Beruineus "rov_ mvres, Plat. Göttingen, bep Dieterich. 1799, V-X Einlen „tung. „XII —— LXKU, Woͤrterb. 202 Seit, E'3

12 3

Eanens wife * phllobiſc⸗ offen aus Dem Titei obiger Schrift bier Ales aber gar nicht zu fachen h m viel, tells zu:weilg. Su niel,.i * Bein Wörter Wixh, nd Einnte Merk Leriton heihen; obgleich auch da noch zu tar. mehrere Nubtiken, ſondern aud. griffe » Entwickrlungen zu wuͤnſchen Abrke denn es enthält auch Srläuterungen acht bloß Wortbeftiminungen s ioſophle, ſondern auch die Phyſtk Ende bemerkt werden Br in ber, auch eine Uns, terſuchung, weiche mie der Philoſophle, von I jet die Der de ou unmittelbae gat nichts zu thun har, Demohngeäcke, 2 ar wide eih' Wörterbuch der Platonifehen Sprache uns Pöitofopbeme fein Aberflüffiges, ja ein Khägbares und: - mnewerthes Unternehmen ſeyn. (Ei foldes war frepe Fre nicht elfrLexicon Platonicum, wie ed swadeohbun WADDFLD Gr Vleäe. -B mb

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3 Wealsweichen.

und Zarpocration geſammelt hatten, und wie wie noch ei. nn6 von. dem ſpaͤtern Sophiſten Timgruß:; defiter

. > WE AR . doch eiſt durch die Bearbeitung eines Din. Nubriken its,

wenn diele auch, (To wie die Nachtraͤge and Berbefkrungeh

' des Engländers 70, Toup anf. Emendat, in Suidam T. 4.

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8 yſtem muß ſich fetbft erkl

. 411: fg.) mehr à —* gieng, feine 5

als vor andern Bebandlungsarten noͤtbi ‚penkt, iſt

aber auch durch die gegenwaͤrtige Schrift noch nicht geliefere, und eben fo guuaie, role. man bald gewwahr wird, von dem Bf. _

dieſen am

und zwar mit einer, in der Mitte feines Bndis &. 124 be⸗

findlichen, vorzuͤgli rafteriftifchen Aengruugs In dein ganzen‘ Werke * At —A—

Überhaupt mehr Vergleichungen der Platon. Phlioſephie m andern. alten Syſtemen, von derien eg eine ausgebreitete

iftorifche Kenntniß beſitzt, finden, ale richtige Aufſchluͤſſe

er ben Saft und Sinn Kin: philoſophbiſches ren, wenn es konſequent IR, mied dicß iſt das Platoniſche mehr, als man glaubt.

Aber man bat ältere und neuere Syſteme zu Huͤlfe genom⸗ men, um einen Philoſophen zu verſtehen, ber fo ſehr einen

en. Bang.gieng. Band man’ Die Gmaptansörkcke 8,Plaro, vous, Aoyagı u, f. m: bey Altes Philofophen, Kon vor: To glaubte man, auch feine been ſchon gefunden: daten 3 and nun, weil man etwa bemerkte. daß Plate IHR anf diefen oder jenen. Zeitgenoſſen, oder Altern Philo⸗ ſophen, Ruͤckſicht nahme fo Ichien es erwiefen, daß Plato nicht nur Worte, ſondern auch. wichtige Ideen mit ihm ger meln hatte. Hiſtoriſche Erläuterungen kennen allerdings

vſel dazu beytragen, die Entſtebung eines Syſtems de⸗ eiflich zu machen; allein jede Phuoſophie will erſt aus

‚gr | fh ſelbſt erkläre und verftanden fern. Sie iR ein Zuſam⸗ tmenbang von Begriffen, und biforifche Notizen .erklä.

: zen: weder :einzelne Begriffe noch ihren innern Zus

mmenbang. Durch dergleichen hiſtoriſche Erklärungen

Üt es gefommen, daß man zum Theil aus ber Platonifchen,

Ibilofonbie sin Gewebe von abentheuertichen transſcen⸗

denten Träumereyen ımd .„abgeriffenen mythiſchen Ideen gemacht hat, das. eher einem aus: fihptlinifchen Blaͤtteru zu⸗· - 9F Vor] , R _ ſam⸗

ß; »

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af Spradıe anf dir gefamınte- Philo⸗ here Bedeutung erhielt. Ein ſoiches, wie es ſich Rec. nie nur als ſehr nutztich, ſondern auch

es‘ IR» von deſſen _ Argumentis Dialogorum Platonicoram die Rede) witd man

| Weltweiehelt.245 fartringemehten Quobifhet/ als einer Philelophie glich: Rec. iſt außer anderm hier richtig‘ Bemerkten darin vollkom⸗

men miit den Verf. einverſtanden, daß mar Me urſpruͤng⸗⸗

Uiche Conſequenz eines phliefophiſchenSyſtems am beſten!

und zunachſt aus. der. Schtiſten des: Urhebers ſelbſt fehdpfere‘ wmuͤſſe, wohin auch ſchon das alte: Quiliber.verboram fuo-’

zum‘ eſt optimus interpres, hinfuͤhet. Auch erlaͤßt er es ihm, wenn er ſich wirkuͤch an die erſten Quellen hielt, und dieſe anders durch ſich allein im dem uͤcht Nlatoniſchen Sinne

\

anfzufaflen vermodte, fer seen, den alter Philoſophen u’ dem Mehikel für eine Laft philologiſcher und Hifkoriiher Ger:

a machen, oder fi einer Menge literariſcher fomuttel zu bedienen: (welches beydes der Verf. nach ſei⸗

nes Acußerung im Vorbericht: ablehnt), da dieß bier nicht

dunaͤchſt von ihm gefordert werben, und andern Unterſuchun⸗ gen und Bearbeitungen. uͤberlaſſen bleiben konnte“ Nur darf das Geliebte: quod fieri poteft per pauca, nos debet ſie-

ri per phars, auf das ſich der Verf. beruft, auch nicht gee

mißbr aucht werden, da ein’ Schriftftefler , der nicht Ahes fuͤr

feine. Arbeit that, was er doch für fie thun konnte ober folle :- "ge, dieſelbe Kürze des Lebens Andere zu beklagen vetanlaſſen

Börfte wenn fie durch feine nicht Hehörig begründkteni Mefüte ' tate feregeleitet oder zu einer abermaligen Erforfchung gebrum

gem roätden. Gen um ſich durch feine fpärere Werdrehune:

gen ber Platonifchen Ideen verführen zu laſſen, und die reins ſte; aͤchteſte igentbörhlichkeit ihres Urhebers zu: gewin⸗ wen, wuͤrde Rec. ſich die Ausatbeitung eines ſolchen Mörtens ' buchs, namentlich zweyer hier insbeſondere zuſammentreffene

ber Umſtaͤnde wegen, zwar freylich minder leicht gemachtz

aber auch die Reſultate weit feſter geſichert haben. Bu dieſer Vorſicht verpflichtete naͤmlich den Bearbeiter von Pfatong .- Werken vuerſt der Umſtand, daB Plato eine Sprache vor⸗ fand, welche namentlich für den Reichthum feiner Ideen,

die Groͤße feines Geiſtes, und das Beuer feines Genſes, hald

nl zu arm bald noch zu wenig philoſophiſch bearbeitet war, ° und daß insbeſondere „feine Schreibart nicht bloß bildlicher und mit Mythen durchwobener, fondern auch-gepußter und- ' tunftreicher. ale die Sokratiſche war, worauf [hen Longiaus 52,8. 35 und 36) hinwies. Wobey auch dieß nicht zus tſehen iſt, daß in feinen juͤngern Jahren Äberdem die - Dichtkunſt nach mehr als: einer Gattung feine Lieblingsbeſchaͤff⸗

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. Wgahg war, und daß ſeine nachherige Vertraulichkeit mit der us y , 3 3 . . | , Potha

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46 VWeelltweihen.

ie, und lt der Ihm ‚eigenen Eiptas

MHothagorulſchen Vhlicſophi * Re oft den Ausdruck und die Bezeichnung feiner Sdeen: -

alß „dir Geiſt feinen Sprache erft- recht Eenntiidh:

E au ‚Arif km ae. ve Conan —*8 9

80 Hi eller gehoͤrte, —* durch die Superioritoͤt ihres;

5 und de Schöpferfraft ihees Benles die Sprache *

ieht ſocar aan and J I ——— ihrer Formel geig

wird ſich eyſn die eigentliche and Bes.

—* —E eins Pietonifhen Leritons: nicht minder:

ergrben., als Die Meihe. von Forderurgen, die man an einen; Aysarbeiter dehelben zu machen / berechtigt iſt. Aus einer fol: den Schrift will man. nämlich nicht bloß die von: Plate bey· ‚buhaltsnen Ausdruͤcke und ‚Redeusungen der. Sprache -feiyer

t; fonbemn-Insbefondere die von: ibm felbfd allein bepen

rühsenden. nenen Be immungen, Die er mit Abkir: ham kooreen verbond.; die ſchaͤrfeyn Unterſcheidungen fdjeine:

barer Synonyme, weiche er baobachtete, ben. baldweiter

bald enger als gemaͤhnlichen Stun, in bern er fie faßte es lich —— Wortée, eva aa: |

haben: mögteu: kennen lernen: Mun frägt Nee. ben Berk,

o&:er ohne: Diefe Kemtulß des rein‘ Platoniſchen brauchs durchaus ‚befriedigend zu: erklaͤren, * 4 Ian Seiße dus Su dhekn ifchen ‚Pöitsionben zu Dt

ale —— iſt * * * einmal in Anfhiag *2 *. grammati⸗

den, welche. kritiſche Vorarbeiten noch neben den

ſchen die Platoniſchen Werke beduͤrfen. Doc vielleicht ent⸗

88 ſich der. Verf: damit, daß er cin W: B. d. Plat. hiloſophie, alcht der Pl. Sprache oder. Schriften zu lie⸗

fern verſprach, oder, wie er Im Vorberichte ſagt, daß ee ::

uicht eigentlich Worte erklären; ſondern den Geiſt der

Plat.“ Philoſophie, zugl ein brauchbar Fe A N Av der —— en liefern wollte, —* für unfi

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rerbuchs zur Bernichung von Wiederholungen die dequer Me fe Allein ße (ih mob beydes, Geiſt feiner Spra

und feiner Philoſophie (auch abgeſehen von der Innlgen Ve

wintäung, in welche die Griechen, und’ auch Platons reich

ze Ph antaſie, Idee und Bid zu regen pſiegten) ‚fo welt ge) -

xrennt annehmen? Geſteht der Werf. nice ſeldſt, daß er Wr. der Darftellungsart und dem Schwanfen der Platoniſchetj Begriffe und Ausdruͤcke Hinderniſſe fand; daß er erſt feit der Er ſeinung des erſten Bandes dee Syſtems der Platoniſchet M hiloſophie von Tennemann, bie Schriften jenes alten Mei

fern recht zu ſtudieren anfleng? Und fühlte er nun nicht, da «

rewas längere, Vorbereitung dazu ‚gehörte, um in PDiatong tiefern &inn tiefer einzubringen ?.

J Der Gang; welchen der Verf. in dieſem MWörterbuckg nahm, iſt, 'ob er ſich gleich richt uͤberall gleich blieb, Eurz Beier. :&s werden meiſt die Wortbedeutungen der Platonig führen Ausdruͤcke vorangeſtellt, die finnverwandten Bejeich nungen zuweilen hinzugefügt, dasy dam Stellen aus Pine

ons Weiten angeführt; auch wohl ganz Überfegt, und zus

vwveilen eine weitere Entwickelung der. philoſophiſchen Begriffe

nd Vehrfäge hinzugefügt,. ‚Der alpbabetifdr aufgeführten Aubriken find im Gauzen nur Wenige; mehrere Ausdruͤcke hat man unter mehr oder minder verwandten Worten, nicht

aber nad) dem Alphabeth aufzuſuchen, ja.auch bey den aufgen

führten iſt nicht immer firenge alphabetiſche Ordnung beobs aAchtet, wie z. V. aupesic, Edpn, Erepogs sriudunın ©, 88 oder ©. 160 dpog, oyxoc, opyava. Dabey wich man, was ſchon der kleine Umfang des Lexikons werräch, ſehr

‚Viele: Worte vermöflen, oder, wenn einmal eine Auswahl der

Wichtigern oder Schwierigern getroffen werden. follte, nach.

Ben Ständen der Anfnahme sder Auslaflung der Worte in .

dieſem W. B. vergeblich ſuchen. So vermißt man z. B

dioß in der Moral Hauptworte, wie avöpesz, In ſofern es

von: apery (wozu S. 19 und Einleit ©. LXXIL nicht. hinreicht), - Enovase ,. fofern e8 von eAsu.tspn, sunJems

fofeen_es-von awPpocvvy unterfehleden tft, eben fa BovAy-,

wis, aan, wahdog..- In der Angabe der Bedeutung vers

2

mißt man, die durchgängige Ausheßung der Platoniſchen

Sprach⸗ oder Begriffes Eigenchuͤmlichkelit, wie die hiſtori⸗

fee oder niaturgemäße Anreihung der Bedeutungen,. und die, . VDeſtimmung ihres Tmfangs Io Platans Seife. Wenn z. B. BEE | es _, J

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\ 4) Tugend; 2) Geſchicklichkeit; 3) Kraft Miler Ping =, Draudibarteit (Biefe legten Begriffe find obnebim ht einerleh) gegeben wird: fo.feblt Die wahre erſte Bes eutung: Tapferkeit dann Koͤrperkraſt hernach Ges andtheit, u. ſ. w. Dabey.ift es nicht zu uͤberſehen, daß mie _ Ein deutſcher Ausdrud. Einem griechiſchen Worte durch⸗ “aus und nach allen Ürebenbedentungen und Beſtimmungen entſpricht. Sonach war eg nicht genug, zu fügen: apary beißt Tugend ; ſondern es war auch der Iimfang des Sins fies zu beitimmen, im welchem es dem Plato Tugend hieß, —*— auch eine Deferiptiom des Begriffs anzuhaͤngen; ine - Beh man hier nur vorzüglich ‚die Stellen über die Mittheil⸗ kraft oder Lehrbarkelt der Tugend angeführt finder. Statt BB man ferner in einer folden Schrift, auch wenn 26 mehe eal s Lerikon. feyn follte, nur Auszüge aus, Mateniſchen Stellen oder die Refultate ihrer Erklärung erwartete , findet fian hier unter mehrern Worten glei ganze, aft lange, Stellen aus dem Plato in extenlo überfegt. Schon ber. dazu nöthige Platz hätte weit eher zu fehlenden Worten oder Wortbedeutungen oder Citaten verwendet werben Tannen, Denn auch die Bedeutungen find zumwellen nur einfeitig aufe geſtellt, nur aus einzelnen Schriften abgezogen. So ik z. B. der wichtige Begriff von Seas, ©. 97. 98 bloß aus dem Timaͤus entlehnt worden, da man bier den Gofratifchen ober rein Platoniſchen Begriff im Unterſchiede von dem Volksbe⸗

0 geiff genauer entwickelt zu ſehn erwartet haͤtte. Was aber die philofophifche Entwickelung der Ideen betrifft: fo iſt in ‚7 Die’ ächt Platoniſche Eonfequenz ſchon manches fremde Bi -

Bunöenett durch die Uebertragung in die neueſte philoſophi⸗ e Sprache und Denkart hineingekommen, ſo wie in der⸗ felben Darſtellung der Theorie Platons über Welt und Weite feele ©. 119 f., auf welche grade der Verf. feine Recenſen⸗ ten am meiften aufmerkſam machen zu muͤſſen glaubte, bie Philoſopheme und Formeln der Fichteſchen Wiſſenſchaftslehre am bersorftechendften ſich verrathen. Dazu ifi er ja Ch. Einl. &. XLV.) der Meinung, „daß von einem Schü ‚Mer Banıs eine gaus andre Geſchichte Der Pbilofopbie . iu erwarten ſey, als von einem Anhänger der molfifchen Säule, weil beyde von ganz verfchiedenen Begriffen ausges „sen.“ Ueberhanpt ſieht man bald, daß ber Verf. ſich wicht gleich vom Anfange einen feiten Plan feiner Arbeit eut⸗ worfen, ober einen genau begraͤnzten Zweck ae x . . me

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Weitweicheie | 646 .

Atirimie habe, Er bat naͤmlich einmal das Dublium, für

das fein? Schrift geichrieben werden follte, nicht deutlich ges ' dacht: denn feine unſyſtematiſchen Leſer, denen es jur

Üeberwindung ver Schwierigkeiten der Lektuͤre des Plato, an Luft, Zeit oder Kraft fehlte,“ (Vorber. &. VI. VIH.) konnen eben ſowohl Anfänger als gebildetere Gelehrte ſeyn,

wonach doch die Boflftändigkefe wie die Auswahl der Worte .

und Dachen ſich richten mußte. Haͤtte et ſich aber auch feine Lefet' Deutlicher vorgeftelle, als er angiebt: fo hat er fie doch nicht feft tin Auge behalten, da er bald zu viel vorausfegt, und zu

wenig: erläutert, bald wieder ben’ minder bedeutenden Bes’ _

Bauptungen weniger klaſſiſchen Stellen länger verweilt, als

. 68 die Wictigkeit.andrer Theile der Platoniſchen Philoſophle . » erforderte. Sodann, gewährt fine Schrift auch etwa ale * ir Erleichterung des eignen Studiums Der Plaronifchen Pbilofopbie betrachtet‘ (welches er nun eben ſowohl ohne Die lexikaliſche Form, ja felbft ohne die grie⸗

Sandbuch sur Erle

chiſchen Ansdruͤcke unter deutſch bezeichnete Hauptartikel, 3. D. Vernunft, Seele, Unſterblichkelt, ausfellen konnte), och immer nur kaum eine halbe Befriedigung, da nicht alle Hauptbegriffe erſt fo gehörig in Platons Geiſte verbeutifcht, dam fo entwickelt, hernach fo beſtimmt und ‚beurtheilt find, ats es dazu nöthig geweſen wäre, und bie gepriefene Buͤu⸗ digkeit des Platoniſchen Syſtems doc immer den Benutzern

dieſer Schrift als ein zerftckeltes Ganze erfcheinen muß.

Dieß Beduͤrfniß ift aber auch durch das noch nicht ergänft,

"was der Verf. noch in dem zweyten und dritten Abſchnitt der

Einleitung gab, von welder wir darum erft jegt etwas ber merken, weil fie erfi na

ten fie fich bezieht, geſchrieben zu ſeyn ſcheint. Dort finder mar naͤmlich &. XL

ſo fragmientarifche Ueberficht der Politik des Plato, d. I. fein ner Idee aus der Republik Aber Rehierungsformen, Errie⸗

dang umd etwer über die Idee der Gerechtigkeit.

Nog bielit eine Erwaͤhnmg bes erflen Abſchnitte der

anlegt geſchleht, weil fr “nn Gegenſiand betrifft, ht Ä en u 4 u

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dem Wörterbuch, auf deffen Gei⸗

| XLV LIX. einen kurzen Abrif der Platoniſchen Pbitofopbie vorgefeßts der aber ſehr dürftig iſt, und weiter nichts als die Pſychologie, insbeſondere Pla-

tons Vorſtellungen uͤber die Aeuſſerungen des Erk. Bermög. betrifft. Darauf folgt dann S. LIX— LXXII. eine eben

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DE |... Ve fen, Drbandlung wan hier side vermi „Ans Droklem aus

einer Mropädeugt der Gefhichte det Whilofephle: ie woize ‘teen ift dad Stadium. der alten Pbilofophbie für ‚die

| tung kennen, und if ſehr faßlich vorgerragen. De ‚dd —— a Phil überhaupt loß Buch

wedbegriff, den ſich der philofophirende Geift von feiner haͤtigkeit felhft bildet. Das zweyte iſt, daß Philoſophie das Produkt einer freyen Geiftesthärigkeit iſt. Wir legen daber bey gegenmärtiger Unterſuchung feinen Begriff von Philoſophie zum runde, indem die Idee üns ficher leis et. „Dur in dem Menſchengeſchlechte iſt Entwicke⸗ | lung aller Anlage der Menſchheit möglih." „We wos ifi, iſt es für das Ganzes dem Individuum Bleibt nur. das Verdienſt, gewollt zu haben.“ „Ubeoretis ſche und praktiffbe Vernunft if Eins,“ wobey er Mai⸗ mons Unterfuchungen üher den menſchlichen Geiſt, eine. große Lobrede zu halten fich gedrumgen findet. Das ſpecielle Mroblem hat dagegen der Berf, zu kurz adgefertigt. Sein letztes, qur nicht genug vorbereitetes, Reſultat if :_ das Stu⸗ dlum der alten Philoſophle If unenrbehrlih, in-folerg Ihre - Geſchichte die verſchiedenen Miodifitationen des Begriffs der. Wiſſenſchaft darftellt, bie man alfo auch vor ihrer Ge⸗ ſchichte inne baten muß, daßer auch hen Lehrbüchern nie? Sefhigte der Wiſſenſchaft varauszufhicten fe. Uebrigeng: wacht die Ehrfurcht gegen die Piatoulfche Philoſophie einem. Jeden Ehre, welchen bey ihrem Studium ruhige Unbefan⸗ genheit leitete, Gätte ex ſich guch Über a jene aus. zu grofe, fer Begeifterung für fe zumeilen ſelbſt getaͤuſcht.

vu. —— |

—— Ven

„ordentlichem Proſeſſor der Philo⸗

Megwejehejin..3

3 in Roſtock. Halle, in der Kengerföen |

Buchhandlung. ‚799. 34 Bogen, & 8. 41 *

‚4? —3 nr er - Une Diefer Propädeuele veifte der er nüchts andere as eine Einleltung iu jedem wiſſenſchaftlichen Studiam.

Dieſe Einleitung aber tann ſich mit nichts anderm deſchaͤffri-

als wit den perſchledenen Wegen, auf welchen wma zu * überhaupt gelangt Deren ſind aher vorzg >

ey: die Erfabrung; die Vernunft; und die aus

fabrung ‘und Mer nf zuſammengefetzte —— ues Die Natur dieſer verſchiedenen Erkenntujßquellen

zu erſorſchen, iſt der Zweck dieſer Propaͤdentik, die bern

* die Sternentastehre Arıd in die Merhodenlehre Jerfälkt. Der letztern, die wie der Verf. im Worberiche ſelbſt *

zu unvoliſtaͤndig geb in vieler Hinſicht mangelhaft ausgefnts ben⸗iſt, ſolten gein fuͤr das angegeben ſern, das zu wiſſenſchafttithen Erkenntuiſſen fuͤhrt. In der erſtern.

die in drey Haurtſtuͤcke zerfaͤlt, wird gehandelt: a) von der Erſahrung als einer Erkenntnißquelle; b) von der Vers

nuuft, alg einer Erkenntnißquelle wobey in drey Abſchnit⸗

ten, won dem Werſtand, als dem Vermögen der Begriffe;

non der.ilnthrilsfeaft, als. dem Bermögen der Urtheile; und

von der Vernunft, ale dein Vermoͤgen zu ſchließen, gehan⸗

* wirds 2 yon brr.aus Eſehruvs und Veininit zuſam⸗

Fr * herongeſchicien Buchen inlelung wird von den maunichfaltigen Produkten des Verſtandes und der Erfehnts uißeermögen, won. tun: Bollfommwuheiten und Unvollkorns wanheiten ber Likenntiiß, und von den Wegen, auf we Gen man zu Erlenniniſſen gelangt, S handeli.

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u Da ‚der Verf. feinen unteruchnugen —2 328

Kantiſchen Pintipien zum Grunde he; 1: Wauͤrdigun

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dieſer Principien aber ein eigenes Dich eris2ert: fo —— |

fen wie, nur nad), daß es dem .Veri, «jur aa. at „feinen

| ee beſonders au⸗ ur: di; 5 ä * a

35539 MWelmeingell "gen Klloterungen, dir Beyſplele, einen vorzägtihen Gead der Deutlichkeit: un geben. a .

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De.

D. Johann Gottfried Sammets, ehemal, Privat⸗ , $ehrers auß der Univerſitaͤt Seipgig, / Vorleſungen uͤber das geſammte Naturrecht nach dem Bund». lingiſchen Lehrbuche herausgegeben und mit kurzen ˖ biographiſchen Nachrichten begleitet von. Friedtich Gottlod Born. Leipzig, in der von. Rleefeldſchen Buchhandlung. 1799. 612 ©. & . a RM 4 . un TS

it dem innigften Intereſſe zeigt Dec. das Werk eines annes an, deſſen wietjäßriger Schüler zu ſeyn er das Gluͤck hatte. Er rechnet daher auf die —— Beer wenn . zuweilen aus dieſer Anzeige mehr der F, als der Kritiei ker ſprechen follte, und hofft, daB mehrere, die ſich in gleb⸗ em Falle mit ihm befinden, feine Sefinnungen theifen wer⸗ den. Der verewigte Sammer war gleich -groß,. ls‘ Menſch, und-als Lehrer. ‚Der Charakter , den er in der er⸗ ſten Eigenſchaft bette, fland in einer fo genanen Berbindung‘ mit dem Geiſte feines Vertrages, daß beyde fich zu einem großen Ganzen vereinigten, beyde zuſammengenommen ide. D ber —* ein großen Mannes ——— * iederſiun, Heftigkeit, Stolz im Bepußtſeyn feiner Kraft, Erhabenheit über eine jede Eleinliche Leidenſchaft, Haß gegen eine jede Art der Schmeicheley, fo wie gegen eine jede Art, der Unterdrüfung, waren die Hauptzuͤge in ſeinem Cha⸗ rakter; und alle dieſe Zuͤge, vereint mit einer gewiſſen Ori⸗ gimalttät des Ausdruckes, ſprachen aus ſeidem Vortrage. Aud) er verfiel in die Fehler, die von einem ſolchen Charak⸗ ter faſt unzertrennlich find. Aber die Folgen dieſer Bebler trafen nur ihn felbft, und much dieſe Fehlen hatten einen ger wiſſen Anſtrich von Erhabenheit, da er die Welt äber bag, mas recht und wahr ift, au vergeſſen ſchien.

eEs iſt bier dee Ort nicht, die Verbienfte un wärbigen, \ IAuriſt hatte... E⸗

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ble er als Phuoſoph⸗ und als pofitiver

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Dawwaeha. 5 333.

aencuch war er wohl nicht ein DE and ber Schu⸗ Ee, fondern nar ein philofophifcher Kopf; und fein Hauptver⸗ Dienft, beſtand in diefer Hinſicht darin, daß er über die po Fiom Gefeße philofopbiren lehrte, daß er überal auf de «Brund des Sefeges aufmerkſam machte, daß er feine Schüler Feht bald zu der Ueberzeugung führte daß nicht alles fo ſey, wie es feyn.folt Als pofitiver Juriſt., deſaß er vor⸗ liche Stärke im roͤmiſchen Mechte; und wenn es erlanbe waͤre, die Vorlefungen eines Derliorbenen durch dem Drauck belannt zu machen: fo wäufchten. wir eher feine Worleſ. Äber die Hermenevtik, Uber die rom. Rechtegeſchich⸗ ze, und uͤber die Literargefchichte des rom. Rechts gedruckt zu feby. . Als Schriftfteler hat er bekanntlich nur ments Ir Heine Schriften herausgegeben.” Zum Ungluͤcke für die

Wiſſenſchaften zwangen ihn feine Sfonomilchen Umftaͤnde, ſich ausſchlleßend mit ſeinen Vorleſangen zu beſchaͤfftigen. Iq

er verlor fetbft unter dem Drucke dleſet Ärbeiten und feinee Lage, die Muße und die Luft, mit feinem Zeitalter fortzu⸗

gehn; eine. Klippe, an welcher 6 mandper gute Kopf. auf den |

== Univerſitaͤten heitert, u

Das vorliegende. Werk bellätigt vollkommen das oben. über das phllofoppifce Talent des verewigten Mannes ge⸗ faͤllte Urtheil. Ueberall enideckt man einen richtigen . Sinn für das ſtrenge Recht; Cein Umſtand, der für die Zei⸗

ten, in welchen es —e wurde, von großer Beden⸗

sung iſt) ‚geiftsche und fteymuͤthlge Uttheile über das mol‘ - sine Recht; felbft einzelne originelle Ideen, die den neueſten

nerrfecungen über dieſe Wiſſenſchaft fehe nahe kommen. über als ein Syſtem betrachtet, fpielt es freylich eine ſehr

unbedeutende Rolle. Will man jeboch ben Nutzen berech⸗

nen, den Sammet gewiß durch dieſe eerzen ſtiftete: for muß man den Geiſt der. Freymuͤt in weißen fie

verfaßt And, das Feuer feines: m * die Zeit und die Almftände, unter welchen er ſprach, in Auſchlag

Bringen. Hervorſtechend iſt in demſelben insbeſondere hie dee, das Naturrecht mir dem poßtiven in Verbindung zu ſetzen, eine Idee, die nach Ihm Hufeland, (ſo viel Dec, wei, Sammets Zuhörer? and neuerlich Hugo, gewiß. nicht ohne Nupen für die, die fich der Diechestoifienishafs wien, verfigt Nahen > = , Sie Marsa levie!.

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mathem atit.

1 ä Volliaedige Anleitung zur niedern, Gößern umd

, ‚angewandten Mathematik, in fofern ſolche ſowohi

+ den OAfficiec überhaupt, als auch dem Ingenieur,

Artilleriſten uud Seemann (e) unentbehrlich iſt. Von Johann Philipp Gruͤſon, Königl. Prof. .. der Mathematik bey dem adlichen Cad. Corps im

. Berlin, u.f£w. Erſter Theil, welcher bie

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Keithmerit enthaͤlt. Berlin, bey lagarde, 1799.

‚Vin Seit. und 1 —8 34 Dog. gr. 8. 1 NR.

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| 1 Gruntriß per re reinen und angewandten Mathema⸗ tik („) oder der erſte Curſus der geſammten Mas .. chematik. Bon Johann Philipp Grüfon, Ric

nigl. der Mathematik, g. ſ. w. Er⸗

ſter Theil. Die Arithmetik. Halle, in der Wai—

enhausbuchhandlung. 1199 VII u. 274 Exit, % gr. 8. 20 x.

cs wieder Kor neue Werke ans der fruchtbaren Feder eh nes Mannes der ‚unter den Watbematiteen am Gnde des

beyma he ‚vollendeten achtzehnten Jahrhunderts, in Produca

ganz mathematiſcher Schriften ‘wo nicht ‚der Geſchaͤfftigſte

: 46, doch gewiß zu den thaͤtigſten Schriftſtellern gezähler wen

den: kann. Wende vorliegende Baͤnde haben An der

| —* wenigſtens ‚in dee telfienfchaftlihen Darſtellung wies

les nılteinander gemein; im der ſyſtematiſchen

Abhandlung der voraetragenen Materien find ſie aber eben fa verſchie⸗

den,als die Beſtimmung der Werke, die mit Dana bier gelie⸗

ferten Theilen ihren Anfang wehmen. Dem

2 L legt der Cours de de mahämatiquss AY wege. —8 Royal de!’ arilerio par Ar —————

Doch iſt erfleres keine Neberſetzung von letzeern. Di —XR der milisäeticen Beyſpiele, die Herr id gi

4. .0 . x i Re dem . R . . X F 233 .-*. -[ ne E ee m een . Je. or . .

den. beſten Schtiften Des art geieten Det, Seuſt iſt vB |

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RE 35 dem ·Franofen zemtid genau gefone: " Man’etit. ©; yo 294 eine zientich volitändige&rklätımg der’ Begriffe Uber 2dieNatur, und bie verfihledenen Arten der Zahlen und ges i sobhntihen Rechnungsarten ganzer, und" gebrodienet Sröfen, - muit Anwendung der vier Speelen, und: der Auszichung der. Amumadrat⸗ und, Kubik⸗ Wurzeln. Ferne” von den VBerh ait / niſſen, Prvportionen, Progrefſionen, und einigen a N hangenden · Regeln. ©. 195 261 allerley gute WBehfpiele‘ zaur einfachen; geraden und verkehtten auch zufannnengelegiten? Aecgeldetri, Geſellſchaftsrechnung, und’ einigen andern, von den Proportlonen adhängenden Regein, ber einfachen ub? doppelten Negel Falſt, Bermiſchungs⸗ oder Alligarions / Re⸗ gel und. det CEoderi. Beſonders iſt Gi 2 61 313 Hl Lehre ven den Polygonalzahlen und ihre Anwendung auf die Bei - rochnung der Kugelbaufen, fle’mögen- drey⸗ oder viereckt aͤnglicht oder durchaus unvollſtaͤndig ſehn, nebſt einer Anwe⸗ fung von den geometriſchen Protreſſtoͤnen, trefflich vorgetta gm Was S. 3153 345von den Eigenſchaften und ders! Sebranche der Logarithmen, der dahlen, deren Logarichinen ſhrrnicht in ve Tafeln finden, und umgekehrt den zum Webrauche · der Logarithmen erforderlichen ariihmetiſchen Coi⸗ 7, phemiente geſagt· wire bat gegen die ſranzoͤſiſche Urſchriſt, die

wir damt verglichen; wenlg Neues erhalten, oder’erheblihe |

Bufüge bekommen, Indeſſen verdient die Ueberfetzung, pie‘ ducchgaͤtgig ftey gefchehen, geſchaͤtze zu werden. . An dee’ Vergleicang der'vornebmfien Minzen Melle und? Sewichte in Baropa, ©. 3464400 haͤtte man nicht 14eb’ ſache manthes zu tadeln, wenn-dA Rhhrffinnige Wf. ‚-Ofe chi’ ſonſt eigene Aufmertfamfeit, in ber Wahl zuverlaͤſſiger SHilies mittel hierbey firenger angewandt hätte: Kiniges 3.9. ©. 322 wird bet: Sthiwer Ele. ; zu 8 Pf. oder 16 Br. Clev. Cour. gerehrieti: Micht for der Stuͤwer Hält 4 Orth oder CAniſche Fünfte, oder 16 Heller Ttev, —Krenz vund Fett⸗ wmanger erifiren feht dee Preuß. Muͤnzveraͤnderung von 1764, hler /nicht mehr; " @&: 356 Tin. 'viu, werden 100 Thlr. Brantf. Cour. ==" 105 Rible. Brandenb. Con. Geſtgeſett; weil hierbey' ein Sterndyen fehle) angenommen. Das ik fra“ rig. Bebreres richtet ſich nach dem Tours, toricher bald min bet, bald mehr als5 Proc: betraͤgt; es Härte alſo en Steru⸗ chen, welthes die Verendeeltchkeie der Valuta anzeigt, beyg · geſehht wetden ſollen. Doergleichen Mangel trifft man vielie ans die doch aus Verharbies Conitoriſten, und Velten, {

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356 - Wabgenusit

ders LTaſchenbuch achte Ausgabe Gärten berichtiget ser»: ben toöͤnnen. ©. 364, wird (wie man in mehr andere _ VBessleihungstafels icrig antrifft) 100 8. bel. Coux. == 3 en *. ae Aa 2 Di de Coar. = 3. 95 Pf. ſeſtge mſterdam und, die ganze hataviſche zublit (G. 363 wird dieſelbe noch Die dereinigten Nieder⸗ lande, und S. 364 die oͤſterreichiſche Niederlande ge⸗ qannt; Jeßtere machen noch zur Zeit im Oktbr. 1799, mens wit Scankreich vereinigte Departements, und jme Re⸗ SUR ‚eine Tochter der franzoͤſiſchen Mutzer aus, ) ſetzt ben. efiramung fremder Valutey, immer 100 Rihlt. holl. oder . 50.81. Eour. ſeſt. Darin wechſelt man auch anf Beriin, - oh Wien, ze. der deutſche Courg iſt alſo immer: were - änderlich; die Hier angegebene Pari: Vergleihung ik wirke lich zu hoch. Rec. kennt zwar dieſen Cours, Dee biswei⸗ len hoͤher geweſen iſt, aus Erfahrungen; allein ‚für die Mit⸗ telverhältnige finder er nicht einmal, vielmeniger als Par⸗ ſtatt. Wuͤrde man zwiſchen dem höchſten Cours, ber, fo - lange wie Amiterdam Wechfelgefchäffte betrieben, nie fo hoch als im Januar und Fchruar 3795 war, nnd Bemials auf- Derlin s6$ Proc. fand, wenach alfo der holaͤnd. Gulden ; 25 Gr. Brandend, Eour. zu ſtehen kam, und den niedrigſten ſelt dem Jahr 1772, der im Sommer 1797 aye.38- Proc. rendirte, und wornach alſo der Gulden noch keine vole 3 Sr, Br. Cour. werth war, das Mittel ſuchen: fo waͤre \ N Meinm 14 Gr. 13 Pf. für. jeden Gulden Hellänh, und immer noch höher, als Herr Prof. Sr. hier angiebt. Aleln, dieß kann zu feiner Norm angenommen werben; vlelmehr it das Pari zwiſchen Amiterdam und Berlin in Abs - ſicht der Couranten Baluta 385 Proc., ober ı SL bone. == 13 Gr. e Pf. Drandenb. Eour. Dieß find Bälle, bie jeden praktiſchen Kaufmanne, aber wenigen theotetiſchen arhemaritern bekannt find. Angehängte find zwey feln ; eine für die Ausziehung der Daadrats und Rubik zahlem von 1 1000; bie andere ber Logarich- men von 1 1000. Bepyde findet man auch im Ba molfs, Gardiaers, Sherwin's, Vega, und jeder anderen Sammlung logaritheniſcher Tafeln. Rec. bäle dergleichen Auszüge aus erobern. einzig für Logarithmen und a gleicher beitimmen ra in vermifchten mathe⸗ matiſchen Lehtboͤdern uͤberfluͤ ganz uemi ſta. Su dan Da am aux Bias Ama, ge

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tere und mehr erſahrne Rechner laſſen ſich auch · damit · nich

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Be ii: Be und dem Mathematiker von

rofeſſion find jene unzulaͤnglichen Bruchſtuͤcke nichts nuͤtze.

iefe Bemerkungen ſind aber keinesweges deſtimmt, den

Werch des Buchs herabzuſetzen, das ſich, wie ſchon erinnert

worden, durch ſehr viel ruͤhmliche Selten —— viel⸗ inehr haben ſie den Zweck, den Herra Berk zu übstzeugen,,

- daß mis feine Särifteh zu Tefen und zu ſchaͤten / wiſſen.

AUebrigens überttiffe die Stärke Diefes. ı ften: Theils, dae framzbſiſche Drignat merklich; nach der: Verſſcherung des Verf. ſollen auch die folgenden Theile, welche die Geo⸗ metrie, die ebene und ſphaͤriſche Crigonometrie. die niedere und böbere Analyfis, 'die Anwendung der Al⸗ gebra auf die Benmerrie, wobey Yorzüglich auf’ die Lebe xe von.den Begelfchnitten und andern Cueven Ruͤckſicht genommen wird, und endlich die pbyfifch= mechaniſchen

Wiſſenſchaften der Mathematik enthalten, die Urfhrife

an Seitenzahlen übertreffen." Vey den legtern Abtheitungen möchten wie Herrn Gr: rathen, doch ja nicht bie. Etfahrun⸗ gen und prattifchen Moͤglichkeiten aus den Augen zu feben, weiches nicht nur der: Urſchrift, ſondern allen franzöfifchen Marbematikern, die fih zu ſehr auf den analytilchen Calcuͤl des Unendlichen verlaſſen, in mehr als einer Hinfiche eigen iſt. Erſt danıı wird ons Werk des Herrn Verf. dem: Orle sinal vorzuziehen ſeyn. hi >.

Ar. IL iſt, wie der Titel -ängelgt,- gi einem menen Lebrbuche der Blementar : Warbematik zum Gebrauche für Schulen beftimmt. Kerr ©. erinnert (Vorr. ©, V.):

daß dieß Werk vorläufig, die veine Matbematik, nämiih ° Ä

Arihmetit, Beometsie, Trigonomerrie, Algebra, die Begelfchnitte, und mehr ältere und neuere -Euroen, nebſt dem Differensials und Integraks Ealchl, in drey glei

Karken Bänden, enthalten folle. Den Defchluß würde die

mögen, und Nehmen zu größern, oder eigentlichen Loge -

Geſchichte dee Mathematik machen; wegen der ange .

wandten Matbematik würde er ſich in Zukunft erklären.

Der gegenwärtige iſte Theil enthaͤt &, ı 3 Melde:

zungen der perfchiedenen. Kunſtwoͤrter. ©. 4 fg. Kine. lehung zur Mathematik, oder Eincheilung derſelben In. die reine und angewandte, F ne und angewanoie. cite

e. 6394 Principien vw

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358 VBiathematit Arlibmetiee Selbige zitfäten in Haurivetrichtangen bei Atlthmetit mit ganzen Zahlen und Decimalbruͤchen; —* inlt Ampendung auf die praktiſche Arithmetikt. S.235 274 find als Beylagen zehn Tafeln von alerlep Längen und —— trockener und fluͤſſger Dinge, au vetſchie⸗ tie? Arten Gewichte, Rechnungs⸗ und reeler Muͤnzen arg gehaͤngt, die, wie ben Ne. T. erinhert mosbin, Bin nii Sieber‘ manche Verbefferung verdienten. ſyſtemati che und faßliche Vortrag des’ Herrn Verf. vi yden Werken einen vorzuͤglichen Werth, und laͤßt auch in’ er At die Serrisgung berfeiben mit Vergnügen erwarten et

N Huͤiſs⸗ Buch ehe Me - Kaufleuter BEER eine Auweiſung, verſchiedene ſchwievige(,) in den Meſſen vorkommende Rebinangen auf die ſte re zu. berechnen; wie auch eine 'alisführlich * Erklaͤrung der Wechſel⸗Muͤnz · und Maaßeer⸗ " faffung: der vornehmften Mefipläge,. und bie neuen franzöfifihen Maaßſyſtems (,) von An⸗ dreas Magier, Privarkeprer er Rechenk.. Seipz . sig, bey Sommer. 1799 v und 19 E. J— 8 IB... .

IL Tabellariſches Handbuch ie Bängufers und Kaufleute C) 'ehlhälrend eine genaue und richtige . Desehmung aller Münzforten al Coutso, mie - auch der Wechfel» Safe, re. nebſt vielen Zufägen: - über das beutfche Muͤnzweſen das neuẽ frunzofe ſche Maaß ꝛc. und mehrern nuͤtzlichen Tabellen —— von Andreas Wagner; —E deu Rechenk. Leipzig, bey, Koͤhler. 1799 IV und 373 Seit.

‚8% 8. nebſo⸗ Fol. Tab. 2R u , .

Wenn mancher fich durch die Butche, die Wenge der Dee, an kart 3* in ee 17 37 niet ? 28 maaßen 'u vermehren zu Helfen Moe jo’dat'er Verbelien einen u kaͤndeten Betı’

\ * 5a—— nr, 3359 . dacht gegen RG und feine Fähigkeiten, wodurch der Vermu⸗ hung, feine Schrift moͤchte mit Verachtung aufgenommen, und der Verlag derſelben in Makulatur verwandeit werdem,,

" noch bey Zeiten vorgebeugt wird. : Das Haben aber bisher Seren W. Arbeiten, die fi, wie feine kritiſchen Aufläge

tm Ionen, für Sabeif,, Manufakt. und Handl. dem

Pnbtifum von einer ruͤhmlichen Seite ampfohlen, wicht zu bee ürchten, Denn in 7 76

Mei geigt er, beſonders unerfahrnen Rechnern, Mit tel und Wege, verſchiedene, uͤber ihre bisherige Kenutniſſe erhabene, in und außerhalb den Meſſen vorkommende, mühe. ſame Berechnungen, auf eine kurze und. bequeme Art zu vollziehen. Dahin gehörgt. vorzüglich das Verfahren mit Proportionalzahlen, In weichen der Verf. eine beſoubere Fev⸗ cigkeit beſitzt, ſelbige in verſchiedenen ſchweren Operationen ‘mie Nutzen zu gebrauchen: Der dazu gehörigen Tabellen find vier, und die Antwendung derſelben, wird ©. ı —44 Deutlich erklärt. Von &. 45 8a wird die Erklärung dep neuen republitanifhen Maaßloſtems geliefert... Herr W. bat Stecher, dab er der Decimal; Einthellung der Maaße und. des Gewichts das Wort redet; aber wird dadurch, die Inkonve⸗ mienz der andern Staaten, die won ber neu franzoflfchen Ein⸗ theilung nichts wiſſen wollen, im Betracht der Bethuͤltniſſe mie Branfreich gehoben? oder hat man zu erwarten, Daß, da die Commiſſion zur Einführung eines ilgemeinen Ss michts und der Maaße, ſeit einigen Monaten fchon fruchtlos " auseinander —S daß, ſagt Rec., ein anderer Jürg. Elert Kruſe wieder auſſtehen würde, hch an die Rielehfäre mige Arbeit zu begeben, wodurch man aller Welt Maaße und Gewithte in die republikaniſch⸗franzoͤſiſche reducire und vom wandele? Der Verf. ſcheint ſich diefer heillofen, Aueh mũhſamen Arbeit unterziehen zu wollen, wozu wir ihm auge daurende Gefundhelt und Geduld wuͤnſchen. Heren von Sachs Erklärungen (in den geogeapb. Ephem. ıc.) find hier benutzt worden. , Bär Meine Kaufleute. Calfo keine - Stoffiften) und Krämer, melde ‚nicht. Die. gehörige Kenntniß der Münzen, und der dabey vorkommenden Rechnungen beo figen, bat Hert W. eine voftändige Belchreibung der, auf . dem Titel genannten Berfaflungen aller deutfchen und einigdg wenigen ausländifhen Mebplaͤtze ©, 831 154 ansshäng

...

AD, B. Li. —* Sr, Vis ef, As.

die zwar aus Bohn, Gerbard, u.a, entlehnt, nur nicht, wie - J

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"en Vloaterungen, burch Beyſpiele, einen vorzuͤglichen Eros |

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D. Johann Gottfried Sammets, ehemal. Private , Lehrers auß der Univerſitaͤt Leipriig, Vorleſungen aber has geſammte Naturrecht nach. dem Hund⸗

‚ber Deurlichkeit.gmigeben. -

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lingiſchen Lehrbuche herausgegeben und mit:

küurzen · biographiſchen Nachrichten begleitet von Friedtich ‚Gottlob Born. Leipzig, in der von, 1 Rleefeldfchen Buchhandlung. 1799. 612 ©.

ve 92 HiR. 4% un . N . , | r dit dem. innigften Intereſſe zeige "Dec. das Werk: eines

| annes an, deflen viehaͤhriger Schüler zu ſeyn er das Gluͤck datte. Er rechnet daher auf die Verzeihungdeiner Lefer, venn guweilen aus dieſer Anzeige mehr der Schuͤler, ats der Kritkei ker ſprechen ſollte, md: hofft, daß mehrere, bie ſich in gleb⸗

dem Falle mit ihm befinden, feine Befinnungen theilen wer⸗

den. Der verewigte Sammet war: gleich groß, als’ Menſch, und als Lehrer. Der Charafter, den er in der er⸗ - Ken Eigenſchaft hatte, ftand In einer fo genanen Verbindung mit" dein Seife. feines Vertrages, bag beyde ſich zu einem

großen Ganzen vereinigten , bende zuſammengenommen ihn

2 ber. Würde eines großen Mannes erhoben. Offenheit, Biederſinn, Heftigkeit, Stolz im Bewußtſeyn feiner Kraft, Erhabenhett über eine jede Bleinliche Leidenfchaft, Maß gegen

eine jebe Art. der Schmeicheley, fo wie gegen eine jede Ars der Unterdrückung, waren die Sanptzüge in feinem-Chas

rakter; und alle diele Züge, vereint mie einer gewiflen Ori⸗ Sitnalität. des Ausdruckes, ſprachen aus fehlen Wortrage, Aud) er verfiel in die Fehler, die von einem-folchen Eharakı-

ter faſt unzertrennlich find. Aber die Folgen bieſer Fehler

ctrafen nur ihn ſelbſt, und auch dieſe Fehler hatten einen ger wiſſen Anſtrich von Erhabenheit, da er die Welt über das, waas recht und wahr iſt, zu vergeſſen ſchien.

Es iſt hler der Ort nicht, die Verdlenſt⸗ Di wÄrdigen; 5

ble er als Pouſepd⸗ und als poſitiver Juriſt harte... Ei⸗

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Wecltweisheit. > 993°

gentlich wär er wohl nicht ein Phidſorh im Sinne der Schu⸗ le, fondern nur ein philofophifcher Kopf; und fein Hauptver⸗ dienſt beſtand im biefer Hinſicht darin, daß gr uͤber die po given Geſetze philofopbiren lehrte, daß er Überall auf be «rund des Geſetzes aufmerkſam machte, daß er feine Schüler Feht bald zu der Ueberzeugung “führte daß nicht ales fo fey , wie es ſeyn follt Als pofltiver. Yurkfl: befaß ex vor⸗ liche Stärke im roͤmiſchen Rechte; und wenn es erlaube waͤre, die Vorlefungen eines Derliotbenen durch dem Mrnd bekannt zu machen: fo wänfchten. wir eher feine Borleſ. Über die Hermenevtik, Über die vom. Mechtegefdzidhs te, und über die Literargefchichte des rim. Rechts gedruckt - zu ſehn. Als Schrififteller bat er bekanntlich nur weni⸗ Be Heine Schriften herausgegeben, Bun Ungluͤcke für die Wiſſenſchaften zwangen ihn feine bkonomiſchen Umftände, ſich ausſchlleßeund 'mis feinen Vorleſungen zu beſchaͤfftigen. Jg - er verlor ſelbſt, unter den Drucke diefet Arbeiten und feinee Lage, bie Muße und die Luft, mit feinem Zeitalter fortzue ‚gehn; eine. Klippe, an welcher ſo mancher gute .Kopf:auf den = Univerfitäten Icheitert. Das vorliegende. Werk beſtaͤtigt vollklommen das oben uͤber das philoſophiſche Talent des verewigten Mannes ge⸗ füllte Urtheil. Ueberall enidecke man einen richtigen Sinn für das ſtrenge Recht; Cein Umſtand, der für die Zei⸗

ten, in welchen es ausgearbeitet wurde, von großer Beben.

tung ii;)-geiftvohe und freymeithige Urtheile über das pofl⸗ rive Recht s felbft einzelne originelle Ideen, die den neueſten ‚Unterfuchungen über dieſe Wiſſeuſchaft ſehr nahe fommen. Mber als ein Syſtem betrachtet, ſpielt es freylich eine ſehr unbedeutende Rolle. Will man jeboch den Nutzen berech⸗ sen, den Sammet gewiß durch dieſe Borleſungen ſtiftete: ſo muß. man den Geiſt der. Freymuͤthigkeit, in welchem fie verfaßt find, das Feuer feines mündlihen Vertrages, die Beit und die Umſtaͤnde, unter welchen er ſprach, in Auſchlag beingen, Hervorſtechend ift in demſelben inäbelondere. hie der, das Naturrecht mir dem yoßtiven in Verbindung zu: Tegen; eine Idee, die nach Ihm Hufeland, Cfo wiel Rec, weiß, Zuhoͤrer) uud neuerlich Hugo, gewiß nicht ohne Mugen für die, Die fich des Medhtsteifienfhafs wibnem,

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. ‚angewaridten Marpematit, in fofern foldye ſowotzi dem Officier überhaupt, als aud) dem ingenieur,

£ Artilferiften und Seemann (e) unentbehrlich iſt. Bu ‚Bon Johann Philipp Gruͤſon, Koͤnigl. Prof,

.. der Mathematik. bey dem adlichen Cad. Corps im | " Behrpmmnt enthoͤlt. Berlin bey Tagarde, 1799.

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nigl, Prof. der Mathematik, u. |. w. : fer &heil Die Arithmetik. Halle in der Bois

; Ienhausbuchhandlung. 199 VIII u. 1. 374 Seit |

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rs Mannes, der ‚inter Den Mathematikern am Unde des

beymhe vollendeten achtzehuten Jahrhundests, in Produci ag 'marhemarikher Schriften wo nicht ‚ver Geſchaͤfftigſte 8,20 gewiß zu den chätigften Schriftſtellern gezaͤhler wew vren: kann. Mehde vorliegende Wände haben in der Kanye. —* wenigſtens in der wiſſenſchaftlichen Darſtellung · vie⸗

les miteinander gemein; in der ſoſtematiſchen Abhandlung

pi omgetraginen Moterien find. fie.aber eben fo verkbie

vun ‚vals die Beftimmung der Werke, die den hier gelie⸗

9— freten cheilen ihren Aufang wehmen. Denn bey

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Auadrat⸗ und Kubik⸗ Wurzeln. - Fernet” von den-

näflen, Proportionen, Progrefſionerr, und einigen Hängenden- Segel. ©. 195 =a6T alleriey" gute ehfp fete zur einfachen; —** und verkehrten auch zufammengelegiten? Regeldetri, Srfelüfkhaftsrehnung, und einigen andern, vor

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Artilleriſten und Seemann (e) unentbehrlich iſt.

Von Johann Philipp Gruͤſon, Königl. Prof.

der Mathematlk bey dem adlichen Cad. Corps in Berlin, u.f.m. Erſter Theil, welcher die. eithmettk enchält.. Berlin, bey Tagarde, 1799.

VUVtl Seit. und. a 3 Dog. gr 8. 1 RR. 12. ..-

wir Grundriß per reinen und angewandten Mathema⸗

ik (,) oder der erſte Curſus der geſammten Ma Wenant. ‚Bon Johann Philiph Gruͤfon, Röe _ nigl. Ka der Mathematif, u |. mw. re : fer Theil. Die Arithmetik. Halle, In der Wol⸗ ; Senhausbuchhandlung. 1199 VII u. 274 Exit, |

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es Mannes, der .ırnter den Mathematikern am Onde des

beymahe ‚vollendeten achtzehuten Jahrhundents, in Produch

ag mathematiſcher Schriften ‘wo. nicht ‚ver Geſchaͤfftigſte

iR, doch gewiß zu den thaͤtigſten Schriftſtellern gezaͤhlet were

den: kann. Sende. vorliegende Bände haben in der San.

ſuche, wenigſtenis in der deiffenfchaftlihen Darſtellung -vies les miteinander gemein; in der ſyſtematiſchen Abhandlung er vorgetragenen Materien find fe. aber eben fo verſchie⸗

Ban, sals die Beſtimmung der Werke, die mie den bier: gelies ſerten Tdeilen ihren Aufang nehmen. Dem bey

Ze Ne Siegt dee Cows de mathömatiquss 4 Y unge .

do Corps Royal. de !’ artileris par H 2 zumm Grunde; doch iſt erſteres keine Neberſetzung von letzeern. Dieß zeigt die Menge der militärlihen Beyſpiele, bie Herr Be. aus ven Dat eek der Ari geiogen ht. Sf. en der er

! bem

Zu . u BR . u | We 0:38

dem Bank deennc genan gefolgte "gan! er 8: rd

294 eine zienkich vollſtaͤndige Erklatung der Begriffe über

die Natur, and die verſchledenen Akten der Bahten und ges wöohnlichen Rechnungsarten ganzer, und gebrochenet ‚Söfjen,. mit Anwendung ber vier Speelen, und der Auszießun ger .. Quadrats und, Kubik⸗Wurzeln. - Berne von den-

‚niffen, Proportionen, Progreffioiten:; und einigen —3 haͤngenden · Regeln: ‘©. 195 67: allerfey gute Arie | aur.einfacen ;' geraden und verkehtten auch zufanmmengefegited Negeldetri, Geſellſchaft srechnung/ und einigen andern, vor den. Proportlonen adhaͤngenden Regein, ber einfachen unde ‚doppelten Negel Falft, Vermiſchungs⸗ oder’ Alligaridns Mid "gel und. der Eoeti. VBeſonders IE ©, 61 —375 Sl Lehre den den Polhgonalzahlen und ihre Anwendung. auf’ die DE rochnung der. Kugelhaufen, fie’ mögen: drey⸗ ober viere Llauaglicht oder durchaus unvollfiaͤndig ſeyn, nebſt einer Aum ſung von den geowetriſchen Progrefflonen, trefflich vordere gen. WasS. 313 345 von den Eigenſchaften und d Sebrauche der Logarithnien, den Zahlen, dereinr Logarichinen ſtchr niche in den Tafeln “finder; und unngekehrt den zu, Sebrauche der Logarithmen erforderlichen arithmiechichen Core pieniente geſagt· wirt hat gegen die franzbfifche Urſchciſt d die wir damtt verglichen wenig Neues erhalten, oder erhebliche Zuſatze bekommen. Indeſſen verdient die Ueberfegang, Be buschehenig frey gefchehen, —— ‚zu werden: An der

Vergleich ung der vornehniſſien imnzen Mauffe and! Gewichte in Europa, S. 3464-400 haͤtte man nicht Ute” ſache manthes zu tadeln, wenn der ſcharffinnige Vf, die ihm fonft eigene Aufmerkſamkeit, in der Mahl zuverlaͤſſiger ſuiſe⸗ ‚mittel hierbey ſtrenger —— hätte: Einiges 3. 322 wird dei: Sthruer Clev. zu 8 Pf. oder 16 Gr. Se: Cour. geredet: Nicht for "per -@tämer Hält 4: Orth oder . EdinifheFäufe, oder 16 Heller Llev. Krenziundette manger efifiren: fett bei Peeuß. Matzoeraͤnderung von 1764, hler /nicht mehr ⸗¶GOr 356 Lin. av; u, werden 100 Thir. Brantf. Cout. ==’ 105 Rihle. Brandenb. Cour. (feſtgeſetet, weil hierbe v4 ein Oternchen ſehlt) angenommen. Das iſt ĩir vie "Regtere& richtet ſich nach dem Cdurs, weichet bald mins der, bald mebr ais Proc: detragt 29 Härte alfo em terms - den, welthes die Verendeelichkeit der Valuta anzeige, dey ·

geſetzt werden fen Dergleichetr Mängel trifft man viele uns we Bewharbie Tanioritten, ————

/

36° ae

yY

ers Taſchenbuch, achte Kusgabe.. hätten berichtiget wer⸗ ben können. ©. 364, wird (wie man in mehr anders

Boergleichungstafeln irrig antrifft) 100 8. bel. Cour. =

57 Thlr. 10 Sr, Syz Pf., und der F. de Cour. =a ı 3 Gt. 9% Df. oſtgeſetzt. Amperdam und die ganze. hataviſche Re⸗

zublit (8.363 wird dieſelbe noch Die dereinigten Tlieder,.

ande, und ©. 364 die Sfterreichifche Niederlande ges gannt ; letztere machen noch zur Zeit im Oktbr. 1799, meus-

‚it Scankreicdy vereinigte Departements, und jene Re⸗

SUR ‚eine Tochter der franzoͤſiſchen Mutzer aus, ) ſett ben. eftimmung fremder Valuten, immer 100 Rthir. holl. oder 250.81. Cour. ſeſt. Darin wechſelt man auch anf Derlin, Ftrantfurt, Wien, ze. der deutſche Cours iſt alſo immer. were -

Inder lich; die Gier angegebene Pari⸗Vergleichung ift wirk⸗ lich zu hoch. Rec. kennt zwar dieſen Cours, ber biswei⸗

x

In Are geweſen iſt, aus Erfahrungen;. allein ‚für die Mit⸗

telverhaͤltniße findet er nicht einmal, vielmeniger als Pari

flat. Würde man zwiſchen dem höchſten Cours, ber, fo ˖ lange wie Amſterdam Wechfelgeichäffte betrieben, nie fo hoch als im Januar. und Februar 3795 war, nnd damals anf- Berlin. 564 Proc. fland, wonach alſo der hollaͤnd. Gulden ;

.15 &:. Brandenb. Cour. zu ſtehen kam, und den niedeigfteti -

-

feit dem Jahr 1772, der im Sommer 1797 aue.38 Pros. sendirte, amd wornach alfo der Gulden noch feine volle

133 Str. Br. Cour. werth war, das Mittel fuchen: fo wäre . dieſes Mediem 14 Sr. 14 Pf. für. jeden Gulden Helländ,, und immer noch höher, ‚als Kerr Prof. Gt. hier angiebt. Aleln, dieß kann zu Feiner Norm angennmmen werden; ' vlelmehr iſt das Pari zwiſchen Amiterdam und Berlin In Abe - fiht der Souranten Valuta 383 Proc., oder ı Er hollaͤnd.

== 13 Gr. 4 Pf. Brandenb. Eour. Dieß find Bälle, die

jeden praktiſchen Kaufmanne, aber wenigen theoretiſchen

athematikern bekannt ‚find. Angehängte find zwey feln ;. eine für die Ausziehung der Quadrat⸗ und Kubi sahleng von 1 1009; bie andere ber gemeinen Logarith⸗ men von 1 1000. Sende findet man. auch in Brigit, Wolf's, Bardiner’s, Sherwin's, Vega, Scaulse,

und jeder anderen Sammlung logarithmiſcher Tafeln. Rec.

haͤlt Bergleichen Auszuͤge aus größern, einzig fhr Logarithmen

und ihres Gleichen beſtimmten Tafeln, in vermifcgten mathe⸗

matiſchen Lehrbuͤchern für üserflüffig und ganz unzweckmaͤſ⸗ fa. Den Aufaͤugern Eingen Iene_.8 gar nit Bienen; BE | en e

.

\

- .

inehr haben fle den Zweck, den Herrn Bert, daß wis feine Sqhriften zu Tefen und zu ſchaͤtzen/ willen.

| ‚Mani 37 Böen und mehr erfahrne Rechner laſſen Ach auch amit · nice egn

rit hmiſchen Tafeln Ihre Zuflucht, und dem Mathematiker yon

tefe Bemerkungen find aber keinesweges beſtimmt, den

Werth bes Buchs herabzufehen, das ſich, wie ſchon erinnert

worden, durch ſehr viel rühmliche Seiten aut; viele u uͤberzeugen,

gen, und nehmen zu groͤßern, oder eigentlichen Loge - | Be ion find jene unzulänglichen Bruchfkäde zu nichts nuͤtze.

<,:. ‚Mebelgens uͤberttiffe die Otaͤrke Diefes. ı ten Theils, dae

Teamzöfifche Original merklich; nach der: Verſicherung des

WBerf. ſollen auch die folgenden Theile, welche bie Geo⸗

metrie, die ebene und fpbärifche Trigonometrie die

nmiedere und böbere Analyfis, 'die Anwendung der Ald

getsta'süf die Beamerrie, wobey vorzuͤglich auf:die Lebe xe won.den Kegelſchnitten und andern Cueven Ruͤckſicht genommen wird, und endlich die pbyſiſch⸗ mechanifchen

igſenſchaften der Miasbemarik enthalten, die Urfhrift

an Seitenzahlen übertreffen. ° Bey den letztern Abtheilungen

mbchten wir Herrn Br: rathen) doch ja nicht die Lefahrlıns

gen And praktifchen Moͤgllhkeiten aus den Mugen zu feben, welches nicht nur der Urſchrift, fondern allen franzöfifchen Mathematikern, die ſich zu ſebr auf den analptifchen Calcuͤl des Unendlichen verlaſſen, im mehr als einer Hinſicht eigen iſt. Erſt dann wird ons Werk des Herrn Verf. dem’ Orl⸗ ginal vorzuziehen ſenn. |

Pe ]) a *1

Mr. I. iſt, wie ber Titel -ängelgt,- zu ‚einem nenen |

Lebrbuche der Elementar⸗Mathematik zum Gebrauche für Schulen beftimmt. Hexr DB. erinnert (Vorr. S. V.):

Aritbmetik, Geometrie, Trigonometrie, ‚Algebra; die Begelfchnitte, und mehr ältere und neuere Curven, nebſt

dem Diffevensials und Integral⸗Calcul, in drey gleich Rarten Bänden, enthalten folle. Den Veſchluß würde die

Beldsichte der Mathematik machen; wegen ber ange . wandten Mathematik würde er ſich in Zuluuft erklaͤren.

Der gegenwoͤrtige ĩſte Thell enthaͤtt ©, ı 3 Erkid- zungen der perſchiedenen Kunſtwoͤrter. S

leitung zur Mathematik, oder Eintheilung derſelben Im. S. 6- 234 Principien dee u u un * Ariib⸗

die reine und angewandte,

"daB dieß Werk vorläufig die reine Matbematik, nämlih.

A

.4 fg. Eine.

ſte °

nl auch der | + über das deutſche Münzinefen, das'neud'franzöfle

358 Marhemärik,

3 fe Maaß ꝛc. und mehrern nuͤtlichen Tabellen: (5).

ehigiiäft” Beige nifküen’ in Henpkoiideanich bi Aritömerie mit ganzen Zahlen und Secimalbruͤchen: beyd init Anwpendung auf die praktiſche Arkchmeril. ©. 935

74 find als Beylagen zehn Tafeln von aflerley Längen und

Koͤrpermaaßen tiockener und flüffiger Dinge, auch. verfchies öfter Arten Gerichte, Rechnungs s und reeller Münzen ang gehaͤnge, ‚die; wie ben Nr. I. erinhert worden, hin un

wieder? manche. Verbefferung verdienten. Der foftematifche und faßliche Vortrag des’ Herrn Verf. giebt Heyden Werken einen vorzäglihen Werth, und läßt anch in’der Aisgigt bie Gorrisgung derfelben mit Vergnügen erwarten; .

L Höfe. Bug file Meß. Kaufleute, : Enthaltene eine Auwelfung, verfihiedene ſchwievige(,) in tem. : ——— Kednmigeh auf die bequen⸗

re zu berechnen; wie aüch eine ausſuͤhtlichẽ Erklaͤrung der: Wechſel⸗Muͤnz⸗ und Maaßeer⸗ :. faffung: der vornehmften Meßplaͤtze, und bie neuen franzoͤſiſchen Maußfyſtems (,) von A

dreas Wagner," Privarkehrer ber Rechenk. ziipe;

‚sg, bey Sommer: 1799 IV. und 194 ©. ge. 8: IE ..:- ... 0

IL Tabellarifches Handbuch für Banquiers und | RKaufleute ©, ) enthaltend eine genaue und richtige _

Berechnung aller Münzforten al Coutso, mie

echſel⸗Cqourſe, ꝛc. nebft vielen Zufägen: " yon Andreas Wagner; Ptivatlehrer der Recent, Leipzig, ben, Köhler, 17799, "IV. und 370 Seit. gr 8. meblb a Jol. Tab. SR ©:

%

Wenn mancher ſich durch die Futcht, Die Wenge der Ren, = 7 enbächer, ar den es auch in. der Sub. Meile 1799 nicht

gifehtet hat, gewiſſermaaßen unnuͤtz vermehren zu helfen, aöfiösecten tßr: {o’har er Ssrheien "ide geptännendn Set

|

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A

+

dacht gegen. R& und feine Fähigkeiten, wodurch der Vermu⸗ ung, feine’ Schrift möchte mit Verachtung aufgenommen, \ und der Verlag derſelben in Makulatur verwandelt werden, noch bey Zeiten vorgebeugt wird. : Das Haben aber Biber Herrn ®. Arbeiten, die ſich, wie feine Pritiichen Aufläge tm Ionen. für Fabrik,, Manufakt. und Handl. dem

ublitum von einer ruͤhmlichen Seite empfohlen, ih

ücchten, Denn in. | Ne L zeigt er, beſonders unerfahrnen Rechnern, Mit. tel und Wege, verfehiedene, über ihre bichirige Kenutniſſe erhabene, in und außerhalb den Meſſen verfommende, mühe, fame Berechnungen, auf eine kurze und bequeme Art zu vollziehen. Dahin gehoͤret vorzüglich das Werfaßren mit Proportionalzahlen, in weichen der Verf. eine beſoubere Zeve cigkeit beſitzt, ſelbige in verſchiedenen ſchweren Operationen mit Nutzen zu gebrauchen. Der dazu gehörigen Tabellen find vier, und die Anwendung derſelben, wird S. 44 Deutlich erklärt. Von S. 45 8a wird die Erklaͤrung deß neuen republikaniſchen Maaßſyſtems geliefert... Herr W. hat Recht, daß er der Decimal⸗Eintheiluug der Maaße und. des Gewichts das Wort redet; aber wird dadurch, die Intonve⸗ . uienz der andern Staaten, die won’ ber new franzoflichen Eine theilung nichts wiſſen wollen, im Betracht der Berhuͤltniſſe mie Brankreich gehoben? oder Bas man zu erwarten, Daß, da die Commiſſion zur Finführung eines Allgemeinen Ges

wichts und der Maafie , feit-einigen Monaten ſchon fruchtlss

Auseinander gegangen ,. daß, fagt Rec, ein anderer Jürg. Elert Kruſe wieder aufſtehen wuͤrde, Sch an die Riefehfüc« mige Arbeit ie begeben, wodurch man aller Welt Maaße und Gerolthte in die, republikaniſch⸗ Feämpfifche reducire und ver⸗ yaandele? Der Berf. ſcheint fi diefer heillofen, Außer mühfomen Arbeit unterziehen zu wollen, wozu wir ihm aus Aaurende Gefundhelt und. Geduld: wuͤnſchen. Heren von Sachs Erklärungen (ia den geograph. Ephem 2.) find

hier benutzt worden, , Für kleine Kaufleute. Calfo keine -

Groſſiſten) und Krämer, melde nicht. die. gehörige Kenntniß der Münzen, und der dabey vorkommenden Rechnungen bee fen, hat Herr W. eine vollſtaͤndige Befchreibung der, auf . dem Titel genannten Verfaſſungen aller deutfchen und ein wenigen ausländiihen Mebnläge S. 31 194 angchaͤngt,

.

B. A. D. DUO vis Seſt. Be.

bie zwar aus Bobn, Gerhard, u.a, cutlehnt, nur nicht, wis meyre⸗·

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360 Werfen. ' m: No

or mehrete Bäche, dadeit onten es machen, cbeelhtehen ie: Sie rein dene, die Davon Gebrauch m machen, verfteher, ge

nicht ohne Nutzen ſeyn. Auch das Arıhr dieſee Buchs m“. ' ‚ein gefauiges nſehn 3 at

Ser, 1, Bi ar mie lateintſhen am, \ und dute

BR; ſehr Cor mur auf ungleich graheren Papier,

- Nr. 1. abgedruckt worden. : Der Tafeln Find viele, und "fit u jedem Geb eur der auf dem Titel Des Buchs genannten .

lem 8, verſtchert: Er babe jede Tabelle nad

vwollendetem Srucie aufs ſchaͤrfſte naͤchgefehen, und wieder

wurchgerechnet· Dafͤr verdient er allen Danf, (Zur g un

| | Mechnung-dergftichei Tafeln har ſchoͤn von Elsa

Ruphael Kevi, and; Graumann nhiöerfreg geneben.)

Mambies, uns "Aibntickelt mit Heren W.. Dom " Bar, finden wir in Godtfr. Zells Weisfefcechner, m

WR, 1766, 85 'ein müßliches Buch, das felteh Yenorden. Dee W. hat außer der Erklaͤrung und dem re der Tafeln‘; sehen Anbang S. 325 fg.. geliefert, wori "son. vieler wiſſenx wiledigen Dingen Nochricht und Auskun egeben wird. Mir Eimer daher beyde Schriften von wmieh⸗

a Scuk, It Dapens wegen, eefle.

|

ang d von, den Desimaibeiigen und beren A, Ä Er: werdung: auf mancherleh Arten von Werechmus

ne: Herausgegeben von Johann Hei Wicken Frankfurt am Mayn, in a

. dräifchen Vichdendi.— 2299: VL u. 122 &.$- 8.

4 ar w 20 1— | y

Sm; der 16 buch. meßrete Sariſten im rauftiuin en:Fadhe bekatınt und befiche geinakhr Hat, IE durch DIE Gesermincige bemuͤht, jede Berechnumg, wobey gewohnliche · Bruͤche vorkommen, zu erleichtern, damit die Deeimalrechnung nach und nach eingefuͤhrt und ausgebreitet werden möge: Das iſt pwar ein koͤbliches Unternehmen, wor⸗ "in ihm mehrere Deutſche, lange vor der franzoͤſiſchen Revo⸗ .lutiyn, die außer den Laͤndern, auch Maaß und Gewichte, Bit und vehlen sevölusionieen ‚wölle,

*775 I Lo ® on ! u 4 ö J Sun \ - . J Mg \ Mochematiſ. c364

J

ſeine Bechätenifizahlen beruhen, angehen, np wtbe mociſ

rerſtuͤtzen ſolen. Die, Ausrede in der Vorer nutung/ daſ ve

-Bicht für Matbematiter ondern farBefdätfeawännee.

onuders

merken wir nicht deßwegen,

ge ſchrieden. die nicht zu jener Kioſſe gehörten, und dag fe

Buch, weun er darin bie mathematiichen Seundiehren pen dei. an gewaudten Proportlonalzahlen aufgenonunen-habersunnörkte

ger Meile dadurch wuͤrde vergroͤſſert wor den len entfchulniger . + 4613. feinesweges von dem gepechten Vörtonrfe, der Ihr uuyg zaandhem Geſchaͤffts manne gemacht werden diefte, uud. den ee, ‚eben bewegen, weil legterer jugleih Wiasbemariker

* u Mathemgtiker zu ſeyn, *

Fine Makro —* un A zu * dann w 2 ‚AM; ag 3 —* e, de | Dublitum, für. Sc chie; Baslt:Diefe he handlung zunaͤchſt de

ne etorchaͤtte Dieſe Sringenungen.ire ie den Werth ne dadurch Berabzufegen; fondern Herrn St. aufzummntern,- bey

einer ‚neuen Auflage, dieſem wirklichen Mangel abzubelfem und diefe Schrift a iu Do role wole

len den Inhale etipası gem eſchrei Wufdebeurtheilen.

> 2.8 Kor s2- Anmenshing'der Berlnsißtäksb nF or Per ae ern A are Mar —— rule Eau UND Dpiſig :ieamer on) Siegel de ni, päntereflen 20, b. 3 2 * 5 auf Son —— —* elge⸗

häfiee, Beldineffen, Berwandtang der Gets Oberes, Wl.w..

Bon ©. 55 79 fangen die Verhaͤltnißzahlen zuͤ den

And; nur hätte Be Be Grund, oder die Kbenrie, nf -

u - 4.42 de e ' chen: -. MDas Herr St, ‚manche. Regel viel Deutiichernnd fuͤrger we

dudrtuͤcken vermögend-gewelrp. tvenu-ex fpiche elgchnaifch- Inge (©; VL) FÜR Dec: ſet

* imme- if, vet. mit. macht. ha⸗ „ben, wenn & —— Propgesignalpnfien: min arihe meiiſchen Bewelſen beglait

verſchiedenen Muͤnzſorten und den uͤbrigen Berechnungen der

anſtentr an. ; Haer iſt zwar der Berf.-erfirächt' fu Saufes aber auch Mancher wird; mie, wir MOHN Eirnere hoher As

> ge wo kommt Herr St. bisiwwelleh amıdie Propertionäle . ahlen? ‚und follte man das Verfahren nicht vben ſo zut durch

ithmen veranſtalten koͤnnen? Proporticnen, wie die S. Gs u: a. O. m.,odie qus · natuͤrlichen: Moanzverhaſtuiſſen

und hren Brachen eniſtehen. ‚End Spedmmreinkeucheends. nie _ aber diey: welche auf Preiamalı Paoportiouem yuritgafägver | Ion To Ir U 5 BE 77

J 8

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N f non pr . A

362 nu . Marfeiai, 0.

word. Dafdr hat ‚aber der Veif. S. 79-98 Peoem⸗

ventafeln eingeſchaltet, deren Anwendung In den

wißlaͤhlen, bey betraͤchtlichen Calenlationen das Rechnen mer -

Aich erleichtern. ©, 99 158: allerfey Aufgaben aus der Anviftifchen Rechenkunſt, wovon bie S. 112 fg. völlig mit Schen äbmlihen‘ Inhalts find, die man in von Floren⸗

oma Abhaublung zur juriſt. und polit. Rechenkunſt, ©.

»273 fg. auch in Unger's Beytraͤg. zur Mathes. for. 16 St. ® 62-73 fg.:— . Bäflner’s Fortſetz. der Rechenk. Gert. n/86. 8. ©. 185 2015 und ebehderf. in einem beſen⸗ 'pern-Auffapet- Ueber alimälige Verminderung eine AMAchaoald, Die aus sween Theilen nach unterſchiedenem

u Binßfuße beflebt,:im Leipsig. Magazin -fle deine und.

Naugewandte Mathbemarik 17865 ates Bit. ©. 488 400; auch in einer. eigenen Aedandtan daſeibſt, ſ. 17885 tr ©, 29 168 welche J. X, Ziriner. gellefere hat, ahtseffen kann. : Den Beſchluß macht das alphabet.

„Drug in ſeinen Zah beodachta | un en Zu . rn J a

3 u une Se si 3 4:

Möturaefhinte. ; Zu

RR Karl Wil: Yiigerı Verfuch einer- ee |

i: fchen vollffindigen Terminologie für das Thi reich und Pflanzenreich, " Helniflädt, beyFleck. \. ‚sileh, 1800... 2 Alphabet 7 Bogen. % IR

0

: 393 æ* Der Verf. het in ſehr vertienflihee Bit suternemne,

und, fo weit fein.Biel zeichte, im Gamen wohl a mag es immer ſeyn, daß in einzelnen Punkten nicht leben,

der eine Stimme im Rathe zu haben glaubt. mie ihm Aber» „eintommst: fo hat er. doch Fleiß Bekanntſchaft mit den Ge : genitänben forwohl als mic der Sorache und den Grundſatzen „einer Benennung neuer Segenkände, Benanigkeit im

bern Beflmmune ber alten ,_fo wie —2 er

v 8

4

‚gifter über die Materien. ülebrigens ehe man-es eh den Arbeiten des Herrn Se, daß ihr Verf. ein’ giter Kopf atft; nur wünſchen wie, daß er bisweilen meht femme

|

\ DREIER TER, = iae 5. u. . u Nalturgeſchichte 8367 .. Sadl ner Beneimungen gezeigts bedauren wich’ mander Maturforſcher, daß dr fi bey den Gewuͤrmen, vornehmlich‘

aber bey den Bewohnern. der Schaalengehaͤuſe, wo Ihm ins⸗ Befonvere Poli gute Anleitung dazu hätte geben können , et⸗ was ju kurz gefaßt," und die Kunſtſprache der beyden belebten‘ RMaturreiche mit derjenigen des Mineralreichs, z. D. bey Bes nenuung ber Farden, des nähern Umeiffes, u. f. w.- niche in

Verbindung arfeßt hat; aber fo kann es noch large danerny

- Bis der Ornithologe, Entomologe, Kraͤuterkundige, z. B. die

"gleiche Farbe mit dem Kia Nomen ausdrädt, ale ded - '

Mineraioge, und durch Sleichformigkeit der Sprache Zuver ·

-Adffigkeie, Beſtimmtheit und Klarheit, in die Beſchreibung

natuͤrlicher Gegenftände gebracht wird; fo wird 5. D. ber -

deutſche Mineraloge unter Ihafenformig etwas ganz andered

- Herfteben, ale der Verf, ©. 445 fo wuͤrden wir z. B. von

reulfoͤrmig ©. 49 zwar fagen,' daß fi feine Selten alls maͤhlich von -einander entfernen, nicht abet, daß fie an det,

Dpitze zufammeritreffen: denn da vereinigt. fle eine bogenfoͤr⸗ mige Linie; fauchgrän würden wir lieber „Portacens als ale

liaceus nennen; iſabellgelb beftinime der Verf. duch Bräune Aichtgelb; dadurch wird es aber von manchen andern Schatti-· rungen der gelben Farbe nicht unterſchieden; Beetgelb wirb

. nicht aus den Beeren des Crataegus infectorius, (der uͤber⸗

Haupt gar nice im Syſtem vorkommt) fondern aus dench

* "des Kreuzdorns gemacht; ben hitzigen Geſchrack würden wir

nmicht calefcens nennen, Gebuͤſch Heber Dumertint als Fru-

ticeram, Arbuftum; daß die Säugthlere Mamalia Heiße, - -

.. IE wohl ein Drückfehler. In der botaniſchen Kunfifprahe

Gar der Werf. And Behogke

\

=

Abbudungen und Beſchreibungen natuchiftorifcher - - Gegenſtaͤnde. Erſten Bandes erfter und zwey⸗ ter Jahrgang, mit 106 Aupfertafeln, Berlin, bey Sranfe. 1798. Mit ausgernalten Kupfen

NE, 168. Mit fchwärgen Kupfern 2 ML. u IE Zmenten Bandes erfter Jahrgang, Me les bis groölften Heſt. 50 Rupfestafeln. Cbend. de . |

Bu . 2799. . or Aus. 0:0 Ale

fi

—*

364; , Raturgeſchichta. De Wierseflabre erlcheint ein Heft tult 10 oben 13 Yun [ HE En Ref 4, folche. Fa & gu Jahrgang, von;s B Bären. dein ein ale und der Haupftitel, wird, . Auf dieſe Art ir erk⸗

waͤrdige und Nigliche aus allen Reigen der ab⸗ Wechſeinder Ördnung.nad) und nach, geliefert werden. "rare

ill hi ı etwas Naͤtzliches in die Hände ges

en, ? vermehren. . War dieß die Be⸗ "Himm: der Anlage dis Plans un leich enges % 81 theils in der Wahl det Gedenftände, ihells 19 des Textes durggangig ſtrenger, als bi auf das Zwerfmäßigite fehen müflen. Denn Preis, der, gegenwärtigen Hefte iſt? To wiı angegebene Plan auch nur einigere maaß rden ſollte, das. Canze,zu größern KRofteı is die mel teften Aeltern auf ein Bil⸗ berbu: verroinden Fünnen, Diefen wit je⸗

der Lieferung ſtelgenden Hinderniſſen der Gemeinnägigkeit wird duͤrch dag’ Anerbleten der Verlagsharidlung, die Blat⸗ ter auch einzeln ju überlaffen,, nichts weniger. als abgehaffen. - Denn diefes kann, nach dem Vorbericht, ‚toegen des vielem Mühe und ioſtbaren Verfendung an Auswärtige nur bey dem ®erleger und nur, wenn mehrere Blätter verſchrieben werden, Start finden; oder eg muͤſſen immer fa viele Diät tet genommen werden -al6 zu einem Heſte hören. dieß iſt es nich Sederimanng Sack, das Nüglice Säladen abtulondern, "Doc, diefen ‚unnöchi möchte man noch uͤberſehen, wenn nur nicht die ! gen ſowohl als die Slumination,. befonders die di zen, Roͤßientheils fo ſchlecht gerathen wären, daß BGebrtauch der ganzen Sammlung bey.Rindern eher rung als $ Bermehrang der Sennenife erwarten läßt.

onen 5 ‚+ x "Martin. Chriffian Gottlitb Lehmann, Holſati Se minarii Regii philologici S Sodalis, de Senfibus externis animalium exlanguium etc.’ Commen-· -tstio in certamine literario Civiam Academ, , ‚Georglae Augaflac etc, "praemio = ormiata. : Göt- „m

} Nachh dem der Verf. die Veranlaſſung zu dieſer Abßandluhe, | 8

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welcher der Preiß zuerkannt ward, vorausgeſchickt bat:

bringt er mit vieler Delefenbeie das Vornehmſte hey, was. bewaͤhrte Naturforfher von-den Außerlichen Sinnwerkzeugen. " an den Sinfeften und Würmern bisher entdeckt ober gemuthe

%

maaßt haben, und. zieht daraus, und aus feinen eignen Ber, .

[

mierfuugen Reſultate. FE In Anſehung der Angen ber Inſekten, und bey wielen‘

auch der Nebenaugen (Stemmata) iſt er mit den Naturfor⸗ ſHern einverſtanden, daß fie Werkzeuge des Sehens ſeyen;

148t aber auch uͤnentſchleden, mit welchen. von Deyden fie in dir Berne ober in die Nähe ſehen.

WBon dem Gehoͤr ſchließt er die Fühldörner aus; denn obgleich Ihre Glieder, wenigſtens in der Nähe des Kopfs "rabüliformes ſeyen: ſo haͤtten fie doch kelne Oefnung, wo⸗

durch der Schal eingehen koͤnne, und er wagt daher Wie‘. Muthmaaßung: viele File, an denen man keinen aͤußern·

Sehörgang findet, Hören, cum per offä tremulans morus'

producatur, und er meint, daß das eben fo beh den Anfeler ‚ten feyn fünne, daß bie tremores fonori, wenn fie den Kopf - _. berühren, das ganze Hirn, oder den Theil, der dem Sehen:

beſtimmt tft, bewegen koͤnnten, dag fie den Schall vernch⸗ men. Sollte man aber, warn nian Auch jenes zugeben, und der Unaͤhnlichkeit der Inſekten mit den Sifchen nicht gedenken.

wollte, hierbey nicht noch größere Othwuͤrigleiten finden ſich

‚das Wie? zu erklären, als bey dem Fuͤhthbrnern? Iſteßs wicht leichter und waßrfyeliticher zu erklären, daß bie tremo-“ res fonori, indem fie die Dembratzen, durch welche die Fahlhornglieder mit eknander verbunden, und zu denen durch

die verſchle denen Bewegungen der Glieder ein Zugang von aufe«

fen kann gemacht werden, als eben ſo wiele' tynipana 6erüße

zen, durch fie und die innere Struktur des Bühlborne zu dem: ·

- Sehlrii: gefuͤhrt werden. Was der Verf noch weiter, um

bie Fuͤhlhoͤrner von dem Gehoͤr auszuſchlkeßen, von:Sabrii .

dus und Eavolint anfährt, daß dieſe Sep den Krebſen einem

andern Gehbrgang angehen, der ich" anf.der‘untegn Seite: · an der Wurzel ber beyden Baptaernee deñndee ſo gebe. Rec. TER. Er

- a Per

mc:

-

Nagturgeſchichte. 46—5 , Ungae, tyꝑit Dieterich, 1798. 64 Begen. 5.

366 Natwegeſchichte.

06 gern gm, daB dieſer Theil am der Warzel eines jeben Fühle mit einem. tympanım verſehenes Geharmerkzeug fen; allein eben daflelbe hat, wie man infonberheit am arifien . gen Krebſen, 3. DB. eines Gammarus oder Hummers ſchen kann, die genauſte Semeinichaft mit dem n des Fühle torns, und die Natur fcheint diefen ſolches da» gu gegeben zu haben, damit Re die ıremores fonoros vom sinten,, wie mir den Zuͤhlhoͤrnern von vornen und von | ‚Die Werkzeuge des Geruchs find nah Verf. die Geiten Stigmara ober die Luſtiocher des Infekte; Bann, faster, wodurch ich athme, dadurch rieche ich auch ; das HE Boch nicht fo allgemein richtig. Viele Thiere, und des Menſch | ſelbſt, konnen mit zugehaltener Naſe duch den Mund athımen, | uvber nie riechen. Sollte wohl die Natur bier die analoge verlaſſen, und den Inſekten nicht ein Werkjeng an einem Det » gegeben haben wo es ihnen zu Ihren Forfchungen am noͤthig⸗ Pen und ſchicklichſten iſt? Diefer Ort it body ohne Zweifel ' an Kopf und in der Nähe der Mundwerkzeuge. Bas bins

bert es, die Palpen ‚für diefes Organ zu erklären, da ſie ˖ an dem rechten Ort ſtehen, den Mund au feiner Opeiſe einzulas und ihn vor einer fchädlichen zu warnen. “Die Unter⸗ uchungen biefes Organs reichen frenlich noch nicht völlig bin, um fi) das Aufnehmen des Geruchs zu erklären. Da fie

aber Buch Membranen verbimdene Glieder haben: fo ſolten doch wohl gute Glaͤſer ihre zum Geruch aufzunchmende Eins sichtung entdecken Bonnen; bis dahin muß men die Erfah⸗ x sung reden laflen,, ec. hatte mehrmals Maupen eingefans. 779m, deren Futter er nicht kannte; -er legte Ihnen Daher mans cherley Butter vor. Wenn fie hungrig über die Blätter lies ‚. Gen: fo befuͤhlten fie mit vielem Fleiß das Blatt, Ilefen aber ſobald weiter, wenn es ihnen ‚nicht anitändig war ; fo mach⸗ sen le es mit mehreren ihnen vorgelegten- Blättern ,. bis fie. 34 einem ihnen !dienlichen Blatt kamen. Sie erforichten es mie ihren Palpen ‚und biſſen fogieich ein. Oft liefen fie vor - dieſer ihrer Speiſe ſogar vorbey , wenn ihr Kopf nicht darauf am, weiches nicht wuͤrde geſchehen fepn,“ wenn ſie mit ih⸗ von Luftlschern Hätten riechen können; ſobald fie aber ihre VMPulpen darauf beachten s fo feaßen fie auch davon. Kaum. man wicht daher die palpi als ein Werkzeng · bes Geyuchs eher muthmaaßen, als :die Stigmara? Indeſſen mill Rec. nicht. * Wugnen, daß fowehl die Fühihärner als die Fuͤhlſpitzen dem LShiere noch einen andern Dienſt leiſten kinuen: je

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\ Naturgeſchlchte. nn 367

au der Vogel gebtaucht ſeinen Schnabel und feine: Faße zu . Ditigierung feines Flugs. | | DAR

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> Bey dem Geſchmack der Inſekten iſt Rec. des Verf. Meinung. Alein in Anſehung des. Gefühle kann er die

Fuhlhoͤrner nicht für das Hauptorgan halten, wie der Werf.

Ayut. Er mil es: damit beweilen: "der Schmevimon, wenn

ee feine Eger in eine Raupe abſetzen ‘wollte, deſuͤhle zuerſt die > Raupe, ob ſchon ein andrer feine Eper ihr beygebracht habe; uwrrd wenn er dieles fühle: fo tieße er von ihr ab. Es iſt

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Schrott , den Fuͤhldbrnern ein ſolches Geſuͤhl beyzulegen; und

Überdiefes hat Mec. entgegengeſetzte Erfahrungen. Dieſer

Sinn iſt an dem ganzen Koͤrper ausgebreitet, und wohl nir⸗

gends ftärker, ale in den Tarſen der Vorderfuͤße, meidhe mei

ſtens mit Ballen verſehen ſind, ‚die nach den Kegeln des Ge⸗ fühle empfänglicher find, ats die Fuͤhlhoͤrner. 2

\; Doch Rec, würde au weitläuftig werben, wenn er afles Befonders erwweifen wollte; er fügt, atſo nur noch Hinzu, dag

- er, mit dem Verf. nur die Sinne ben den Larven, annch« me, vorläe. diefe Thiere im unveolllommenen Zuſtand noͤthig haben; und eben diefes auch von. den Würmern, die am mer nigften gebildete Sinneswerkzeuge haben, glaube; naͤmlich Schmecken, Riechen, Fuͤhlen, und bey einigen das Gehen,

- mb das inſonderheit bey den Schnecken, weichrs der Verf. verwirft. on J— ont

IJ Ped.

N. D. Ricgele Philoſophiae animalium Fafciculus priniuse de Erinaceo,, tradens huius digeflionis IInſirumenta, -chilificetionis. ‚fecretionis, geners- tionis, ofleologiam, muſenlos, animam, in- Hindlus et mores, problemata varia phyfiolo. "gie Nornisq, fumpt. Schubothe. 2794. 53 Dog. 8. 7 20 u Ä EEE

Diefer zweyte werfißelihere Titel emtbäle ſhon eine-kurge

Ungeige des Inhalts dieſer Hieinen Schriſt, worin man enis -

ge artige Demerkungen uͤber den Ygel finder: wiewohl ſich

Ber Verf. auf Manches, 3 D. den Darmkanal, das Kno⸗

dsuzabäude , beſenders das vu. des Dale “u me . A ri wa .

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| \ bem rechten Ort ſtehen, den Mund zu feiner Speiſe einzulas

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5660. Mraatucrgeſchichte. u J

a VE ed gern ga, daß biefer Theil an ber Wurzel eines jeden Bühe

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horns ein mit einem tympanum werfehenes Gehoͤrwertzeug ſey; allein eben daſſelbe Hat, wie man inſonderheit an groͤße⸗ zen Krebſen, z. B. eines Gammarus oder Hummers ſehen kann, die genauſte Gemeinſchaft mit dem Innern des Fuͤhl⸗ horns, und die Natur ſcheint dieſen Waſſerthiexen ſolches da, du gegeben zu haben, damit fie die tremores ſonoros von unten, wie mir den Fuͤhlhoͤrnern von vornen und. von: oben vernehmen. Die Werkzeuge des Geruchs find nach dem Verf. die Seiten. Stigmara oder die Luftlöcher des Inſekts;

Bann, faster, wodurch ich athme, Dadurch rieche ich auch ; das ift Boch nicht fo allgemein richtig. Viele Thlere, und des Menſch ſelbſt, konnen mit zugehaltener Nafe durch den Mund athmen, vber nicht riechen. Sollte wohl die Natur bier die analogie Yerlaffen, und den Inſekten nicht ein Werkzeug ar einem Dre

» gegeben haben wo es ihnen zu ihren Forſchungen am nörhigs Pen und ſchicklichſten af Dieſer Ort iſt doch ohne Zweifel‘ am Kopf und in der Nähe der Mundwerkzeuge. Was bins bert es, die Palpen ‚für Diefes Organ zu erklären, da ſie · an

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3. und ihn vor einer ſchaͤdlichen zu warnen. Die Unter⸗

ngen dieſes Organs reichen freylich noch nicht voͤllig Be

um fi dag Aufnehmen. des Geruchs zu erklären. Da fie aber duch Membranen verbundene Glieder haben: fo ſolten doch wohl gute Glaͤſer ihre zum Geruch aufjunehmende Eins richtung entdecken koͤnnen; bis dahin muß men die Erfah⸗ sung reden laſſen. Sec. hatte mehrmle Raupen eingefan⸗ gen, deren Futter er nicht kannte; er legte Ihren daher mau cherley Butter vor. Wenn fie hungrig über bie Blaͤtter lies

‚. gen: fo befählten fie mit wielem Fleiß das Blatt, lieſen aber fobald weiter, wenn es ihnen nicht anſtaͤndig war ; fo mache

sen fie es mit mehreren ihnen vorgelegten. Blättern „. bis fie.

gu einem ihnen !dienlichen Blatt kamen. Sie erforichten es wit ihren Palpen ‚und biflen fogleich ein. Oſt lieſen ſie vor -

=" biefee ihrer Speiſe fogar vorbey, wenn ihr Kopf nicht darauf.

Bam, welches nicht würde geſchehen feyn, wenn fie mit fü« von Luftlöchern Hätten riechen koͤnnen; ſohald fie aber ihre Palpen darauf brachten: fo feaßen fie auch davon. Kann wen nicht Daher die -palpi als ein Werkzeng · des Grruchs. cher

- muthmanfen, als die Stigmara? - Indeſſen mill Rec. nicht AUngnen, daß ſowehl die Fuͤhlhoͤrner als die Bühlfpigen dem Sblere and noch einen andeen Dienſt leiſten kinnen: 7

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auch der Vogel gebraucht feinen Schnabel und feine Fuhe zu. . Dieigierung films BU. on

Bey dem Geſchmack der Inſekten iſt Nee. des Tef

| Meinung. Allein in Anſehung des Gefuͤhlt kann er die

Tüuͤhlhoͤrner nicht für das Hauptorgan halten, wieder Verf. Hut: Er will es damit, beweiſen: der Ichnevmon, wenn

Er ſeine Eyer in eine Raupe nbfeben wollte, Befüßle pecft die - Baupe, 05 ſchon 'ein.andrer feine Cyer ihr beygebracht habe;

sand wenn er diefeg- fühle: ſo ließe er von. ihr ab. Es iſt Schrott , den. Fuͤhldbrnern ein ſolches Gefuͤhl beyznlegen; und Überdiefes hat Nec. entgenengefehte Erfahrungen. Dieſer Sinn iſt an dem ganzen Körper ausgebreitet, und wohl nir⸗ sende ſtaͤrker, als in den Tarſen der Vorderfuͤße, weile mei⸗ ſtens mit Ballen verſehen ſind, die nach den Regeln des Ge⸗

fuͤhls empfänglicher find, ats bie Fuͤhlhoͤrner.

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5 Doch Rec, würde zu weitläuftig werben, wenn er afles Befonders erwelſen wolkte ; er fat, aiſo nur noch Hinzu, daß - er, mit dem Verf. nur die Sinne bey den Larven anneh⸗ me, welche. diefe Thiere im unvollkommenen Zuſtand noͤthig haben; und eben dieſes auch von ben Würmern, die am wer nigften gebildete Sinneswerkzeuge haben, glaube ; nämikh. Schmecken, Riechen, Fühfen, und bey einigen das Gehen, .. amd das infonderheit bey den Schnecken, welches der Verf.

verwirft.

22 .. a BE nz . 5 Er - N. D. Riegsls‘ Philolophize animalium Fafeiculus.

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pPrimus de Erinaceo,, tradens huius digeflionis | inſtrumenta, -chilificationis, feeretionis, 'gonere-. | + tionis, ofleologiam, mufculos, enimam, in- "Ainehos iet mores, problemata yaria pliyfiolo. .. "gien Hörnise, ſumpt. Schubothe., 3799.55

Bog. 8. 6

Diefer zuegse meofühetichene Ditel enthält ſchen eine kurze Knpeige des Inhalts diefer Fleinen Schrift, worin man eini⸗

ge artige Bemerkungen uͤber den Ygel fiudet; wiewohl ſich |

Ber Verf. auf Manches, 5. -dın Darmtanal, das Rn deuzabäube , beſenders bas Eigene des Vockens u. d. noch —— I Er eeiwa⸗

368, Naturgeſchichte. etwas mehr hätte einlaſſen duͤrfen. In der Borrede erhebt dverr RXdbie landen Ariſtotelis, und führt Kiagen darüber, daß die Naturforfcher fo oft deſſen Bußftapfen- verlaſſen haͤt⸗ ten. Er dringt ſehr auf 33 der Gimme, wil nur darauf Naturphiſoſophie gegruͤndet wiſſen, und verwirft alles dere als Gruͤbeleyen. Um fo mehr iſt zu wundern, daß doch Kar R. ſelbſt mandes Hypothetiſche afeimme, was die Sinne ſchwerlich befkätigen dürften, Wenfpiele anzufuͤh⸗ ten geftattet der Raum bier nicht. Der Verf. verſpricht ähnliche „Arbeiten über verfihledene andere" Thiere; bie dem: Zoologen, angenehm ſeyn werden. Win empfehlen, wenn ‘der Verſ. einmal daräber iR, noch etwas ausſaͤhrlichere Des ſchteibungen bes Eigenthuͤmlichen jettes einzelnen Thieres, ne⸗ enden auch in fo wenigen Bogen ſleißigere Correcung , . Chemie und Mineralogie. - Allgemeine Ueberſicht ber neuern Ehemie, zur Einlel- . tung für Anfänger dargeftellt von D. H. Grin⸗ . del, der naturforfcpenden Geſellſchaft zu Jena Mitglied, Riga, bey Hartknoch. 1799. 8- 12 &æ. a Die Abſicht des‘ Verf. dieſer kleinen Schrift HE, ben Ans faͤngers in der Chemie eine Einleitung in die Hand zu geben, vermittelt welcher fie Im Stande feyn moͤchten, nach dem Studium der vorbsteitenden natuthiſioriſchen Wiſſenſchaften, zum Studieren der Chemie ſeldſt aͤberzugehen. Er ſtellt deß⸗ halb in dieſer allgemeinen Ueberſicht die Lehren des neuern Syſtems kurz, und due fi auf genaue und metaphyſiſche Unterſuchungen einzulaſſen, dar, und trägt fie in einem faße lichen , "feinem Pubtifum verfländlichen Style vor. Doch Scheint es ec; als habe er fi bey mancher Materie, z. D- bey den Lehren vom den Stundfloffen zu weit ausgedehnt, im Verhaͤlmmiß zu der Kuͤrze, womit er amdre 3. B. die Lehre von den Saͤuren, Metallen, beſonders aber von ‚den organiſchen Körpern abhandelt. Auch kann es Rec. nicht billigen, daß er in der Nomenklatur noch manche alte

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Chemie und Mineralogie | 169

Benmennung.beybehalten hat, deren ſich die neue. hemie niche Bedienen darf, 3.8. Metallalt, fait Metalloryd, weihe⸗ leggztre Benennung richtiger iſt. Berner nenne er unter den . Salzen, welche er überhaupt. ſehr kurz abfertigt, weder die Berbindung bei Allallen mit den Erden noch mit den Mes 'safletı , gebente ·auch dieſer Verbindungen nicht In der näherıy As handlung der Wietalle und Erden, tote Doch, ihter Wiche tigkeit wegen, wohl haͤtte geſchehen muͤſſen. Die fehr merke ‚würdigen Berbindungen der Erden mit dem Phosphor find Ben Ber, nicht Befannt. Vielleicht wäre es nicht überfläflig geweſen, Die franofifche Nomenklatur mit dee deuffhpen zu - erdinden, um dem Nufänger die Lertuͤre framoͤſiſcher chemie - per Schriften zu erleichtreenn.

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. Beyträge zur Erweiterung‘ und ‚Berichtigung der Chemie, - dprch. ( von.) Chrißian Friedrich » © Bucholz, Apotheker zu Erfurt, Erfes Huf: „Erfurt, bey Beyer und Maring: 1799. 8, . 148. rn | - Du

Re der Vorrede machte ſich Rec. von diefer Sammlung ' _ eine gor ſonderbare Vorſtellang. Mit: großem Anfivande won Worten, erzaͤhtt Herr B. im derſelben, daß die Chemie beit ben legte zwanzig Jahren ziefkhmdfige Forefhrktes ger nacht , und eine-ganz.andre@eRalt, eine giäcktiche und fan $oftenratiihe Fotm erhalten: habe; ſagt aber himerher Neid . krem Inhalte nach noch ſehr mangelhaft. imd vernahläfie - Die Erfahrungen der: ſchen Gandbächer aufnimmt; wiell wine ihre Entdeckungen detannt machen ohne den gefundnen Stoff gehorig zu unter⸗ Wuchen; weil vielen die noͤrhigen Vortenntniſfe fehlen, |

or ſich an Aernak SB. wirden aus, und Fofft st, magpet | a u En lm WE BR: Bu . j u on" r

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376: Eheniie und Mineralogie.

er das Ganje aufmerkfain und wit Verguögen geleſen bat,

- in Srieden und Einigkeit von ihm zu fehelden.

.. Diefes Journal beiieht aus lauter Auflägen won Herrn Bucholz ſelbſt, die Erfahrungen enthalten, ‚weiche er * chemiſche Gegenſtaͤnde gemacht hat, und erſcheint in einzelnen Heften, ohne ſich an irgend eine Zeit zu binden. Der Verf.

- eriwdrtet die aufmunternde Stimme des oͤffentlichen Beyſalls

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zur Sostfegung, ‚Sie wird ihm nicht entgehen, wenn er ſich |

. Bemäßt, feineni Style mehr Biegſamkeit, feiner Schreibart imehr Correctheit, feinem Vortrage mehr Präcifion und Be⸗

(inmeheie zugeben. Er Hole. immer ſehr weitaus, und er⸗

. gest dadurch oft ganz andre Erwartungen; ale feine Abſiche

fl. In den letzten Auflägen iſt die Sprache ſchon viel na⸗

tuͤrlicher als in den erflen, und wahrſcheinlich wird fie ſich,

wenn er mehr fuͤhlt, daß wahres Verdienſt nicht zu glaͤnzen

ucht, noch mehr fimplificiren. Uebrlgens freuet ſih Rec.

ſehr Über Kern B. Plan, und über die großen Kraͤfte, mit

“welchen. er ſich an die Ausfuͤhrung deflelbın mache: Das

Journal, mird fiher vielen Mugen füften, wenn der Verf.

nie gleichen Eifer forefähet.

Der Inhalt iſt folgender: I. Ueber die Eigenſchaf

ten: eines chemifch reinen Kobaldkalks, und die vor

gbeilbaftefie Meibode fich folchen zu verfeztigen, Die

Schwuͤrigkeiten des Kobaldoxyd vom Eiſen zu ‚befreyen find

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bekannt. Auf falgendeni Wege gelang es Heren B. ihn rein darzuſtellen. Er loͤſte ein Pfund Zaffer in 4 Unzen Eoncens trirter Schwefellänte ,. nit: hinteichendem Waller verbänns, auf, kroſtalliſirte die Auflafung,, und ſchied fie dadurch vom

. etwas Cifen, Arfenit und Gips. Die. erhaltnen braunröth⸗

lichen Kryſtalle loͤſet man auf, ſchlaͤgt mit reinem Kali das

Eiſen heraus, bie das: blauſaure Kali die Auflsfung rein apſel⸗ gruͤn praͤcipitt, filtrit das Ganze, und ſchlaͤgt die reine Auf⸗

idſung duch Kalt nieder. Der hellmohnblaue Niederſchleg

aſt, reines Kobaldoxyd, zuweilen mit etwas Thonerde (nicht Wonerde wie ber. Verf. an andern Orten ſchreibt) verume einiget. U. Bemerkungen und Kıfabrungen hber die

© ‚Verbindung des Braunſteins mit. der Schwefelfäure.

II. Ueher eine dzeyfache Verbiadung aus Eiſen,

Braunſtein und Sichwefelfäure. Beyde Aufſaͤtze hätten ‚nicht getrennt werben fallen, ſondern gehören burchaus geuen

Aſammen; beſonders um zu beftiimmen, sole man den en 7 Rein

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‚... Chemie und Mineralogle ri . Mein won Eifenteinige. TV Ueber diesetberigefeblerbafte In eibode Das Verbaͤltniß der: Koblenfiofffauren Dex bindungen 3u beſtimmen, und über die Schmierigfeiten, ' Die eine genaue Angabe derfelben febt verhindern, werin "wicht ganz unmöglich machen, nebſt Beflimmung der Beſtandtbeile ‚des en ae Strou. Mianiss uſch einer vexrbeſſerten Meihode. Mexrkwuͤrd geun An daß der Herr Verf. als’ er 300 Filed tanit in 1200 Gran falziger Säure auflöfete‘ mit Pelletier and Klaproth (nicht Klapproth wieder Verf. ‚setändip ru Schreibe) 90 Gtan Verluſt bemerkte, alfo 30 Procent Den Antheil an Koblenfofffäure Im Strontlanit anzuneh⸗ zmen geneigt werden konnte, welcher Schluß aber durch Ver⸗ "Anderung des Verſuchs umgeſtoßen warde. Als er'nämlid ‚200 Gran deſſelben Strontianite jr soo Theilen gewaͤſſer⸗ r Galpeterſure auflöfete: fo fand ſich ein Verluſt von 25 biß : 26 Gran/ als Antheil der entwichenen Roblenftofffäure. Et 7 glaube alfo die letztre Quantltaͤt als’ den wahren Gehate "des -. @ttoutiaglis an Kohlenſtoffſaure annehmen zu koͤnnen, unb giebt folgende Tafel der Beſtandtheile deſſelben .

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: _, @teontlanezde Se. Koßlenfioffläute 30 Waller . 8;

nah Klaprath .- - , n Kun * va 740

RR 698 re 30. 43.

atch Buhol3 ae cn nn a 2 7144 Er PR Reg! 05

Und den Witherit, welchen er auf lhnliche Weiſe behaudeice :; | ch Peileti a . . in

N —222 —— nach Buchizzzz a nn > —— des eichtigen, Verböltniffee der Be. ſtandtbeile DaB Lünfilichen 3 z et Er euthaͤlt in 100 Theilen Schwererde. —, 6, 69h on .Schwefelſaͤure 0 sch. VlI. Beobachtungen üher die Anwendbarkeit dee Mur -: lbode, din Bchweriparb auf dem naflen Wege een u Fre |

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. Eu Ai PR Di. tegen "VI. Befinmung des DVerbätmigz der: Nandtbeile der Baryta muriatofa crußtatiifae, 2 "gm 10 Re Fan ſaad ſich Schwererde 656. : Batyfäuse :. ı8$ . : Beer 16.: ' J 40 Ay, ber o die ——*— "2. der Shweläfkte mA Dem Spiefiglansmetalle, Weber die Verbind “. +4 Schwefelfäute mit dem Wismarhmetalle. X. De er die. Verbinonn des weißen Arſeniks mit det Schwefelfäure. "XI. Beyträge sur Renntnif des Ura⸗ niums und deſſen BKrze. Herr B. fand in 12 Quentchen Uranerz von Johann⸗ Georgen⸗ Stadt sa Gran wohige⸗ trocknetes ‚Kupfeiopub, .24 Bran Zinforyd, und 4 Grau ydixtes Eiſen. 1. Lieber das vortbeſſha fbnftefte Ver abren, reine. Bosepborffute, za .erbalten.” XUL Be er. Phosphorfähre, und reines Silber. Es Ihfer 5 In der Dhosphorfäure auf." XIV. tleber das Fürsdfle Vers ai ven, chemifch reine Tanerde ( Thonethe ) darzuſtel⸗ len, nebſt Benierkungen Über einige Eigenſchaften derſelben. XV. Bemerkungen, gemacht bey (Belegen beit Tiniger Verſuche äber die Reinigung der blaufkus . ren Salze vom Eiſen. Blauſaures Dtep hur einen IE - Höhen Vrad bon Leichteneffihdlichkeie, und während des Bere brennens entwickelt fih Ammonige und Wal XVI. WI merkungen, gemächt bey Gelogenbeit der Verbindu . des Töhleuftoifinuuen: Ammoniaks mic. dem mel ſchen Kupfer, und über ein dabey gefundenes raͤthſe ©. Apftge-Pesandt (Produkte). Cs fdjled ſich aus Ger Auer‘ in grauer Katk; Welcher darch das Slähen zum Theil in eine fchwarze verwandelt wurde, der UP. a Vaheſche fr rohlenſtoſdattiden Kupſe⸗

no.

un, u F Benz 2 Im. Algemeines Wanel dee Chemle "Herausgegeben R son D. Alerander Nicolaus Scherer, herzogl. Saͤchſ. Waimar. Bergrath. Erſten Bandes 07 und. Ba Due Ä Bude aum = an⸗

X R

Bande ꝛc. einzig,“ ben Breickopf und Häctel, 2798. 8. Zweyter Band fiebentes, achtes,

neuntes, ;zehntes, “eilftes und zroslftes Heft.

Zugabe zum-zioenten Bande ze; Ebendaf, 1799, 8 ber Fafrgang von 12 Heften 6 MR.-

Rec. fällt auch von dieſen feßten Heften diefes Journals dafs R felbe Urthell, weiches er im Allgemeinen von den, vier erften

Stäcen diefer yortrefflichen Zeiſchriſt gefaͤlt hat. , Er freugt

; Jia) über den raſchen Fortgang derſelden uin.defta zeit, da ‚diefe Thaͤtigkeit des Herausgebers, dem Inhalte ſo wenig zum Nachtheile gereicht. und die gelieferten Auffäge heftändig “pen gleicher Säte find: Unter dieſen Umftänden haben wir “Die: größte Hoffnung , daß dieß Journal einen eben fo unun⸗ terdrochenen Fortgang nehmen werde, als das Crelliſche ges “formen bat, soou wir bem Herru Herausgeber Leben und

: " @efundpelt-ans. vollem Herzen. mnfgeit., ..

icht, welches verfchiedene brennbarı

Sünftes Heft · I, Abbandluagen.

‚bringen, und das Verbältnif der % verſchiedne Lampen nach Maasgabe Vebles gewabren. Vom Börger 3

das Mefülrät ber jahlreichen, af öffentl

gemachten Verfuche, iſt, daß die Wallraͤtbke

der offentlichen Berfammlungsfäle:> am zalſendſten ſry; aber

‚frenlich vlermal, wen aſteng Wweymal ſoviei koſie, als das Lige „ber Luſtzuglampe mie Fiſchoͤhi. Der Nachtrag enthaͤlt einen Ausʒug ausNicholſons allgemeinen Bemerkungen, aͤber

Zampen und Lichter und deſſen Permurbungen, dem -

Walg die igenfchaften des Wachfes zu geben; nebſt

Buyton’s Bemerkungen, 24.. Selchreibung eines ins -

-Teylerifchen Muſeo befindlichen Apparats zur Unter⸗ fadyung dee während des Verbrennens der Deble-ens«

Nebenden Produkte. Vom Keren D. von Marum in "

varlem. 25. Prüfung, der. über das Sorgebliche euchten des Phbospbors im Sıidklofiges angefielle sen Unterfuchungen ; angeftellt von den BB. Soureroy und Yanguelin. Dieler Auflag, ‚einer der wichtigen. im

‚ganzen Journale, enthält —2 von 15 Vetſuchen über -

das Leuchten "des Phosphors

den Sasarten , welche voll»

eh Me ara.

DEP REEREFNESPEEN

D 4

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Be ee mienelen

kammen darthun, daß der Phosphor im teinen Stickleſi gaſ⸗ Nnicht leuchte; ſondern ſich in, demſelben aufloͤſe, und dann, ‚wenn man diefes ——— * Stickſtoffgas mit: Sauer,

fſtoffgas vermiſcht, verbrenne, (Ehen. fo leuchtet ber Phosphor

in reinem Sauerftoffgafe unter der Temperatur von’ 22° Reaum nicht; wohl aber über derſelben. Auch. in dieſem

Safe loͤſet ee ſich auf, und giebt dieſelbe Erſcheinung bey der

Vermiſchung mit Stickſtoffgas. Weyde phosphorhaltige Ga

arten gemiſcht, leuchteten aber nicht. Im Waſſerſtoffgaſe

loͤſete ſich der Phosphor auch auf, und bildete mie ihm ‚das woosnbelar | Waſſerſtoffgas (gas hydiogene phosphurenx), n.tw. Es iſt alſo faſt keinem Zweijel unterworfen, daß Herr Goitling nicht mie reinem Stickſtoffgas erperimentirte, "und daß er. auf.irgend eine Weife feinen Irxthum einfehen, "und wie fi) von ihm erwarten läßt, eingeitehen wird, 26. Beobadhrnngen über die endiomerrifchen Eigenſchaf⸗ "tern des Pbospbors; vom B. Bertbollet. Laͤßt nicht ausziehen. II. LTiteratur⸗VNotizen. 21. Chem

ſche Analyſe der Excitemis. a2. Des’ gelbe Sieber.

Mitchill findet feine Urſache In einer eignen Saͤure ſeytii bpeid. 23. Verwandlung des Waſſers in Stidiiog gas. 24. Tod durch Phosphor. Das Maffer, weh "bey: der Dereitung des Phosphors gebraucht it, iſt ein tiges Gift. 23: Cultur Der Chemie, 26. Wiederar

. leben der Madame d’ Orbelin, Das s.Rupfe in u „dei Auflage Nr. 24.

= Sechſtes Heft. Diefes Heft, mit weißem f& der en m Band des Journgls ſchließt, enthaͤlt eine Worrede, in "welcher ſich der Herr Herausgeber mitunter im Tebhaften Tone . Über feinen Plan und die ihm entgegenſtehenden Schrierlg ſkeiten erklärt, das Titelblatt und bey der Zugade das wohl⸗

deſtochene Profi Torbern Bergmanns. Sem Inhak

ffolgender: I, Abhandlungen. 27. —— ‚über die dreyfache Verbindung ‚aus Phosphor, Sctickſtoff und Sauerſtoff, oder uͤber das Daſeyn der Plrospiie- yes’ d’azore oxid&s. Vom Kerin Sr. M. v; Humboldt koͤntgl. Preuß. Oberbergraih. Die Reſaſtate dieſer Ab⸗ handlung, wie fie der Verf. felbft anzeigt, fndr 1, der "Phosphor HE eine ungewiſſe eubiometrifäe Subftarz, wenn man ihn in Berührung mir der atmoephariſchen Luſt BI Feen laßt. 2. Der Balpetergas entdeckt faſt immer a 7 Rn

Chemie und Miierelögie, "975 we een abe Siuertäftarht, In bein Racktaabe der 08} metets. 3. Nich a = 5 In denen der Hhosphor ni dem Salperer ſtoff keine Vermin ſtoffleet. 4. Der Phosphor loͤſet in Sauerſtoffaas auf, und bilder Boot: und Stiftoff, weld "> Zell setfegt.- a8. Weber die v ven Siwen; vom d, Daudı niſſe dieſer nenmtdedkten Erde ji terfäute, falsigen Säure, Phor Se u die Anwendung dex und Phosphor. 29. er die. Lu neıten Entdedungen den Schwefelwallerftoff,, ( Ay- : wrogens Jufart) betreffend, auf die Ylarur mebrerep _ che miſcdier Arzneymittei vom 3, Soureroy. 30. Neub Beöbachtungen über die Verpuffongen Der falfauren und falpeterfauren Salze niit verfihiedenen' Koͤrpern. I. Wnterfarbungen des B. Brugmtelli in Paviä, beform Ders Aber die Verpaffongen der ſalperer ſauren Salze. B. Miedeebolung und SErwelterung der vorflebenden | Metfachedurch dend. von Wonsindräffel. INN. !Teuere Wefabhrungen des B, Beugnörellf; aus einem Schreiben deffelben vom 2gften $ebr. 1798 an den B, non Mons web? Bemerkungen des lerztren IV. Veefudie mm. Thor Mas. Seyle's hber die darch Sriktion und Shure ber wickte Detonation and Hinttöindung des Inlyfahren Bas - As mit perſchiednen oxydirdaren Al dieſe Auffäbe deſtehen aus Reſhen von Vaſuchen, welthe tt ausziehen laſſen; „über fept Mntereffat find; imd vor wichtigen Folgen feyn’£hnmen. 31. Beobutkrungen über. Die Katar der Starke, von Keren Robert Jamefon in Keirb. . 32. Chemifdre Unterfachungen des Ehryfon Anbe det Jurwelenbändler, vom 3. Yaugaelin. fand, daß drr Chryſolich aus 53, 32 Kalkerde, ud 46,68 Phos⸗ Phorfäure beftand. - Scherer‘ begreifelt wit Aecht, dag W Wwahren Chrnfoih imterfuche habe. 337 Verfuche und Bes vobachtungen über die Natur des dackers; von W. Trnitfchant, Chemiſt und Chirurg bey der Apriflerie, Meheere Verſuche mit Gerſte, welche der Verf.. imter Glass gocen in veinem Gauerftoffnnfe, atmosphärifcher Luft, Stick .. - Rofigafe, Waſſerſtoffgaſe Sakperergnfe, mit Waſſer ringen AUDDALD mE Vlo /V et. L [ee 7°"

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. bepden erfte

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316 CLteemis und Mineralocie.

weis, Kia zum Reime zc.- ſtehen tie, zeigten, daß ber Dauerſtoff zur Verwandlung des Schleimes in Zuder, b. ©... gu Malzen 8 Gerſte unentbehrlich ſey, indem nur In deu n Veiſuchen toirflich „gemahite Serfie gefunden

urde. Auf der andern Sekte: gelang es ihm Syrup und * dadurch in eine Subſtanz zw verwandelu, ß er deüſelben ihren Anrheil an Saperſtoff dutch Phosphos« alk, verſchiedene Hulfuten, Kalkerde, teines Kali ıc. raube te. Aus Gummi Zucker zu machen, wollte ihm nicht gelin⸗ gen, da das Gummi iu leicht zus Säure wurde. 34. 58 ſchreſlbung eines nerbefferten Apparats zur Schwaͤn⸗ erung des. Waſſers und der Aufloͤſung des Kalis unp atrons init kohlenſtoffſaurem Gaſe; vom Herrn des Pignes. 35. Beytraͤge zur chemiſchen Geſchichte Des oldes. Erftor Beytrag. Dom errn Prof. Hildes brandt zu Erlangen, Laßt. ſich nicht in einem Auszug Dar» Stellen.‘ 36. Rinige Verſuche und Beobachtungen über Die Erzeugung des Azots (Stickſtoffgaſes) aus Dem Walter; vom Aerın D. E.W. Jach, in Waͤrzburg.

SDechs Verſuche. welche barthun.. daß das aus.dem Waffen,

mittelſt gluͤhender thonerner Möhren. erhalme Stifiofiges micht einer: Zerſetzung oder Verwandlung des Waſſtrs zuge

u ſchreiben ſey; ſondern als etwas jufälliges betrachtet werden mauͤſſe; das Waſſer enthlelt entmeder die Luft ſchon, oder fie

kurzen Saftes der Ananas; vom B. P. A.

. drang durch die Poren hindurch. 37. Unterfuchung des =

edeutend. Er faud Apfelfäure.barin; konnte fig-aber nicht mit Gewißheit vonder Gegenwart der Zitrongnfäuge ‚übers Aeusen . 3 *. Verſuche über ‚die Wirkung des Quech filbera Auf das vegetabilifche Keben, von Deimann, Done von Teoofiwyf und Lauwerenburgbh. Das Dueckfilber, ſchadete der Vegetation unfeplbar,. und tödtete Die Pflanzen, wenn es neben denfelßen im werfchloflenen Raums eſtelt wurde; Schwefel bielt dieſe nachtheilige Wistung auf. ie der Erde gemifcht Ändere es nichte. Kommt: die einge ſchloßne Life nicht mit in Betracht? 39. Unterfuchungens

. ber einige Eigenſchaften der Platina; angeſtellt vom

B. Guyton. Ein ſchaͤtzbarer Beytrag zu der genauen Kennt, niß dieſes noch Immer nicht hinlaͤnglich bekannten Metalls. Gupton’s Unterſuchungen betrafen die Dichtigkeit, die Zaͤbig⸗ eit und. Kohäflen, die Adhaͤſſion an das Auedfliber, das

nalgama und die Wirkung, des ſalzſauren Kalt 8* de

- FR —— NT te he .

hwe u igeroiegie. —* NH. Khegaqzur; Correſpo ondenz; Notizen Sirarkälten Hierin die wichtigen Nachrichten, daß des Bimſtein a8 Kau Kieſelerda And. bonsrde befleh-, der Baſalt / Trapp vnd bir Lapaı Matzon enthalte, die rejnen "einigen Erden. die ——— Luſt chen: und hey 100 Reaum. zeinsk Bose bervorbeiggen uf w. Die Kupfattafe gehört ai

Eu. Die u Diefen «eften Kanse nachstlieſert. Zugab⸗ ‚enge —* nebſt yo Bildniſſe Torben —— A eine ſyſte⸗

fie Jabaltaadizeige. : B, Namencegiſter. C. Sup lemente, und .eii ni —F a das. im erſten ande vnorkommend c. Andre Diele Art

der de pn —— ù uud forderi Binden aufs dieſe He mählamg, -aber ‚Jehs a Arbeit. niche liegen zu un 2 erſuchang uber Die dem zugeeigne⸗ a ‚sbemifchen Eigenſchaften; vom Hertn Grafen 2. * *5 re wichriae if au ve ß er. ih in einen Ausgygı bangen ie - Verf, ſucht durch feine Verſuche darzuthum— daß nicht das ihr ale ſoiches die der Metalloxyd⸗ be —ã nur Fr die serie der Reſorption 6: lichten eneſtehende ma... ® emifche Unterſu⸗ > Sans v9 Preidots;.. vom. B. Yaogpelin., Er Er —* Bun dieſer Ar is. Kieſelerde 0,5%. ee 9 Talkerde m; OS ne

1 oe „. lfenory - * —— En . Verluſt me. e a Br

® Berlegung 2 des Spinels; ; vom 8 Fe % Ian in 100 o Speise bes Opinells, nicht role’ Klapeoth 1.3

Thonerde 74,50; 2. u. r on“ Kieſelerde 3:9,20, tn ea tt. Kalkerde "8,2%: EB Eiſenkalk Tess nd J Ralferde IS: X A .. ao, , EZ "Inden. Hotierde 36, > - un 0 Zalterde ds 2 * Vronicumgſaur⸗ 5,35. nn

97 EEE us BEER Sy ba m

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IE Ccgemie und Minkrafsgle,' - -

atid keine Spur von Kieſelerde. In Shrefefäure und fats ziger Saͤure loͤſet ſich diefer Eckſtein anf.” B. nennt ihhn fehe Ber Miſchung weg chrömate d’ alunıine er de magııdsie, avec exces de bafe, Rec. tft begierig, wie ih die bdeyben

großen Chemiker, unfer. Landsmann und der Franzoſe, die Bey ·bieſer Sache, wie ben fo mancher andern verfchiedener

Meinung find, über dieſen Gegenſtand vereinigen werden!

a. Weber das dien veerminelft der Salsfäure, nebſt

der Befchreibung eines Bleich - Apparars mir Itefee im Waſſer obne Zuſatz Des Kali dufgeläfeten Shure: von “Seren ©. £&. Rupp in Mancheſter. Recht artig? Nec. hofft baldige weitre Ausbreitung dieſer nuͤtzlichen Erfin⸗ dung, auch in. unſrem Baterlande:' We Werfuchen, dieer fſelbſt im Kleinen und fluͤchtig damit angeſtellt hat, fand Mt die große Schwierigkeit, dahß das Gebleichte gerne einen Im) angenehmen faftanattigen Gernch behielt; doch muß ſich dieß verhuͤten laſſen, da es nicht jedesmal erfolgte: Blade, Verg, Garn und Leinwund, Teen’ ſich ſehr ſchön auf dieſe Weife dielichen Wery woods Pyrometer; won erane ge⸗ ber, IL. Lirekarıe. Correſpondenʒ Notien. "Ins relligeny blatt Kr. 1, Die Kupfertafeln gehören zu Nr. + und Ps Zu DEE on,

ww.

Achtes Heft. J. Abbandlungen. 5. Verfuche und -

. Weobaärtungen Über die Jerſetzung des AaH und’ des VNatron; vom B. Eurandau, Apoſbdeker su Vendomei Dieſer, mit einer Vorrede Foureroys und einem Berichte uͤber denſelben, an die Klaſſe der mathematiſchen Wiſſenſchaften des Nationalinſtituts, verſehene Aufſatz, enthält drey Wer

ſuche, durch welche der Byırf. darzuthun ſucht, daß ſich aus

dem Kalt und dem Narton Stickſtoff erzeugen Tafle ; welche . aber nach feinem eigenen Seftändniffe no nice -hinteichen, die Sache Yanz zu enutſcheiden. Sie ift wichtig, und wird hdoffentlich jezt mehr bearbeitet werden, als damals wie Foureroy fie zuerft In Anregung Brachte. 7. Befkbreibung

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einer Kampenvorrichtung zu chemifchen Verſuchen;

‚vom Herausgeber. 8. Lieueſte Derbandlungen die chemiſche Nomentlatur betreffend. Enthaͤlt 2. Vorlaͤu

fige Erklaͤrung des Herausgebers. XI. Guyton's Bemerkim⸗ gen über die Beurtheilung der franzoͤſiſchen Nomenklatum

111. Ein paar Worte Über Sren’s Nomenklatur vn Hilde⸗

brandt. IV. Drugnatelli Fiber die Benennung der er , er." Tr J d 8.

oe, - 0 Um 2

74

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¶hemie und Mineralogie. 379 eff V. Leber die Beuennung des Kall won. einem Ungek- nanuten. Ale dieſe fragmentariſchen Aufſttze laſſen ſich nicht

in einem gedraͤngten, Dem. Raume einer Recenſton angemeß⸗ nen Ausjuge darſtellen. Rec. behält es ſich vor, der Auffer derunsg des Herrn B. R. Scherer getaͤß, ihm fein Urthei

über dieſen nicht unbedeutenden Gegenſtand zu eine andern - ' Zeit mitzutheilen. :9. Weber die Efligfäure; vom B.P. A. Ads. Der Verf. zweifelt an. der Verſchiebenheit dee - Eſſigſdure und der. effigten Säure, und flellte in diefer Ruͤck⸗ fficht Die in dieſem Auffage: enthaltenen Verſuche an, welche ahn ehtten, —I Säure (acide ackteux ) ge 663 fondern bloß Effigfäure: (acide acctique). Daſſelbe bes . Matigt ben im Anbange, I. Bemerkusigen.über die Na⸗ ee Des Radikaleſſigs; vom B. Purus, d. Med: Befl. ersäblte Berfuh, ‚und IL die Beobachtungen deffelben aus “Millin Magazin encyeloptdique N, 11. 1. Brumaire. 2 HL. Æiteratur. Co ndenz. Notizen. Pelletiet ik durch den Tod gehindert, ſeine Unterſuchungen zu beendigen, Dwurch weiche er bahin zu gelangen hoffte, die Schwererde als + eher Metalloxyd darzuſtellen. Er forderte durch ſeinen Freund Dolomieun die Chemiker auf, feine Verſuche gu: wiederholen ud zu vollenden. Mit Recht betrauren wir dieſen wichti⸗ = Er Verluſt. Die. Kupfertafel gehoͤrt zu Mer x... Xleuntes set. I. Abhandlungen. 10. Chemiſche Betrachtungen über die Wirkung der Beisen beym - Rochfaͤrben des Kattuns; vom B.Choptal. 11. Che miſche Betrachtungen aͤber den Gebrauch des Bifene

ı

werds in der Kattunfärberey ; vom B. . Dede w AAufſaͤtze find won größerer Wichtigkeit fiir bie techniſche Ch mie, ale für den bloßen thevretifchen Chemiker; Indeflen fat fie dach Nec. mit Bergmigen gelefen ; beſonders da fie in eis .. nem fehr verftändlichen Style geſchrieben, und ohne alle Arts miaaßung abgefaßt find, fo daß fie auch der bloße Kuͤnſtler wie Mugen lefen kann: fann er den Wunfch nicht uns - serbrüden, daß Herr &. Aufläge dieſer Art nicht zu Bäufig | in feinem Journale aufnehmen möge. Außer manchen an dern Mängeln der von Crelliſchen Annalen gereicht ficher dieß - m ihrem Nachtheile, daß der Hert Herausgeber fo viele tech⸗ 7, Milde Abhandlungen: darinnen. Hefert, welche den größten . 7 Xhell der Lefer wenig oder gar nicht intereficen. 12. Lienen Neie Unterſochungen über einige Gegenfäude der Pflans P Ba Dur - | 3 N .

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378 ccemie und Munerakogle,

‘and keine Spur von Kieſelerde. In Os Säure iöfer ſich diefer Eckſtein auf." 3 nennt ihn ſet⸗

ure und fats er Mifhung wenig chrömate d’ sluniine er de magneıie,

- dee excks de bale, Mec. tft begierig, wie fih die deyben

| zo Chemiker, unfer. Landsmann und der Franzoſe, die

dleſer Sache, wie ben fo mancher andern verfchledener

Meinung ſind, über dieſen Gegenſtand vereinigen werden f

4. Weber das Bleichen verminelff der Salzſaͤure, nebſt

der Beſchreibung eines Bleich⸗ Apparats mit Aeſer

im Waſſer ohne Zuſatz des Kali’ aufgeloͤſeten Säure;

von Herrn G. &. Rupp in Mancheſter. Recht artige

Rec. hofft daldige ineltte Ausbreitung Biefer nuͤtzlichen Erfin⸗ dung, auch in. unſrem Vaterlande. Bey Werfuchen, Dieser fetsft Im Kleinen and flärhtig damit angeſtellt hat, fand

die große Schwierigkeit, daß das Gebleichte gerne einen im}

angenehmen faftanattigert Geruch behielt; doch muß fich dieß verhuͤten laſſen, da es nicht jedesmar-crfolgte. Flachs Werg,

. ‚Sara und Beinronnd , tlefien' ih ſehr ſchön auf dieſe Weite

bleichen. 5. Webywoods Pyrometer; vom Zerdusges

ber, IL Kltekarıe. Correſpondenʒ. " Florigen._ In⸗

telligenyblatt Ar. 1, Die Kupfertafeln gehören zu Nr. + md 5 ME

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Zchtts Heft. 1. Abhandlungen. 6. Verſuche und ° Beobachtungen Über die Zerfegung des Rali und’ des

Natron; vom B. Eutaudau, Apoſheker su Vendome

Dieſer, mit einer Vorrede Foureroys und einem Berichte uͤber denſelben, an die Klaſſe der mathematiſchen Wiſſenſchaften des Natlonalinſtituts, verſehene Aufſatz, enthaͤlt drey Ber⸗

ſuche, durch melde ber Bptf. darzuthun fuhr, dag ich aus,

Bits Kalt und dem Natron Stlckſtoff erzeugen Taffe ; welche

. aber nach feinem eigenen Seftändniffe no tiche ‚hinteichen,

die Sache Yanz zu entſcheiden. Sie ift wichtig, und wird hoffentlich jetzt mehr bearbeitet werden, als damals wie

Foureroy fie zuerſt In Anregung brachte. 7. Beſchreibang

einer Kampenvorrichtung zu chemiſchen Verſuchen;

vom Berausgeber. 8. Leueſte Verhandlungen die

chemiſche Nomenflatur betreffend. Enthaͤlt 1. Vorlaͤu

fſge Erklaͤrung des Herausgebers. N. Suyton s Vernerfun

gen über die Beurtheilung der franzoͤſiſchen Nomenklatur.

iIul. Ein paar Worte Aber Sren’s Nomenklatur vyn Qilder

Brandt. IV. Drugnatelli Mer die Benennung des Sauer⸗ Zr Zu. ur - Kofls.

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el V. Verben Die Bemenmme bes Kali von einem Une nanmıten. Alle dieſe fragmentatiſchen Aufſaͤtze laſſen fich nicht in eirrem gedraͤngten, dem. Raume einer Recenflon angemeß⸗ nen Ausjuge darſtellen. Rec. behält es ſich vor, der Auffer⸗ derung des Herrn B. R. Scherer gemaͤß, ihm fen Urtheil . über dieſen nicht unbedeutenden Gegenſtand zu sine andern Zeit mitzutheilen. :9. Weber die Efiigfäure; vom B.P. U. Adst. Der Verf, zweifelt an. der Verfchiedenheit der - „‚sEffisfdure und der. effigten Saͤure, und flellte in dieſer Ruͤck⸗ «fiche Die in dieſem Auffage: enthaltenen Verſuche an, welche Auır:iehreen, daß es keine efngte Saͤure (acide aceteux) ge bes fondern hieß Efligläure: (acide scktigue). Daſſelbe bei . «ätige der im Anbange, I. Bemerkungen über die Na⸗ yıme Des Radikaleſſigs; vom B. Purus, d. Med. Befl. erzäblte Berfuh, ‚und HL. die Beobachtungen deſſelben aus -Millin Magazin encyeloptdiqus N. 11. ı. Bruimaire. HE. Kiteratur, en’. Notizen. Pelletier if durch den Tod gehindert, feine Unterſuchungen zu beendigen, Sur weiche er bahin in gelangen hoffte, die Schwererde als - ‚ein Metalloxyd Barzuftellen.’ Er forderte durch feinen Breund Dolomien die Chemiker auf, feine Verſuche gu wiederholen mb zu vollendet. Mir Hecht betrauren wir biefen toichtls . Verluſt. Die Kupfettafel gehört zu Re. 7- -

\ Neovnies sek. 1. Abbandlungen. 10. Chemiſch⸗

Betrachtungen uͤber die Wirkung der Beizen beym

Rochfaͤrben des Kattuns; vom Bd. Choptal. 11. Ehe miſche Betrachtungen aͤber den Gebrauch des Eiſen⸗ oxyds in der Kattunfaͤrberey; vom B. Choptal. 28* | Aufſaͤtze ſind von größerer Wichtigkeit für die techniſche Che mie, ala für den bloßen theoretifchen Chemiker; indeſſen Hat fie dach Rec. mir Bergmügen gelefen ; befonders ba fie in ei⸗ .. mem fehr verftändlichen Style gefchrieben, und ohne alle Arte „maaßung abgefaßt find, fo daß fie auch der bloße Kuͤnſtler wit Fusen lefen tan; Doc fann er den Wunſch nicht uns Leerdruͤcken, daß Herr G. Aufläge dieſer Art nicht zu Häufig in ſeinem Journale aufnehmen moͤge. Außer manchen an⸗ dern Mängeln der von Crelliſchen Annalen gereicht ſicher dieß | zu ihrem Nachtheile, daß der Herr Herausgeber fo viele tech⸗ Mile Abhandlungen: darinnen Hefert, welche den groͤßten 7 Xhell der Lefſer wenig oder gar nicht interefliren. 12. Ziete Neie Untorſochungen uͤber einige Gegenſtaͤnde der Pflans Bu Dbo3 zen⸗ X

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3 Core Nineralega. ‚yenpbyniötonfe, Auszug einst Schrift des Sücess

“Prouft, Profeffors der Ebemie zu Segovia in Spa- “nien, Aber’ das gerbende Prinzip (principe tansant. )

Dieſer Pflanzenſtoff iſt wefentlich von der Gaflusfäure vers

iſchieden, und laͤßt ſich am leichteften getwinnen, indem ‚users

hm aus dem Salläpfeldekott vermitteift des fahigtfanten-Zise-

nes nlederſchlaͤgt. Er bilder dann mit / dem Zinnerpb einen

Sallusfäure,. fatzige Säure und: etwas Zinnoryd -anfgeiifer. Dieyaufibiungei ſchlagen das gerbende Prineip mit der Gal⸗ Ausfäuve zugeid nieder. Das erhaltue oxyde d’ dtsin ann€ Scheider man dirch ſchwefelhaltiges Waſſer ſtoffgas. 7. Be⸗ merkungen kber den gegenwärtigen Juſtand der Pflau⸗ zenanalyſe, hebſt siner Nachricht über die 3 der Saͤfte mehrerer Balumarten; von den BB. Deyeur "and Vanquelin. Wende ſanden in dem Safte (Seve) ver⸗ ſchiedner Bäume’ eſſiglauren Kat. iv. efhafaurrs Kali. Gauz IR die Arbeit moch nicht wolleider. :"3: Aleber dis Auare der Pflanze welche die Kichererbſe erzeugt, und hbexr Die Nutur Dee Släffigkeit, welche dieſt Haare aus« Sihwigen; von B. Deysur;- Prof; der Chemie and Mitglien des Lat. Inſtit. Aussag. Die häufigen fans

* gen Haare bes Ciceris arietini L. Wefern.einen Saft‘, weldger

in denfelben abgefondert wird, und, ſchon nach Proufts Ents fung, fayer If. BD. hat gefunden, daß er reine Bauers Eleefäure ſey, ohne Kali. z. Abhandlung Über. dan SER traktirſtoff. ( principe. extraftif) Der Bewädife; vom D. Paugquelin.. ı Eine auch für deu praftifchen Arzt. interefs fante Unterſuchung uͤber die Beſtandtheile der Extrakte, und

das was ih in ihnen am witkſamſten zeigt. Sie enthalten

beftändig feine efligte Säure, eſſigſaures Kali, eſſigſaure

Kalkerde, und.rfiafaures Ammoniak. ı3. Bereituag Des

Sinnobere auf naffem Wege; von deren Rischboff ie

I &. Petersburg entdeckt, und vom YHAeren Grafen Monfiin.Pufbtin weiter ausgefäbr.. Aus einem -

Briefe des letztern an Seren Helgett. Herr Kirhboft, ein junger Chemiker in: Or. Petersburg, entdeckte folgende Dereitungsart des: Phosphors auf naſſem Wege. Cr rieß 300 Gran Aueckſilber mit 68 Star Schresfelblunen zu eis tem vollkommenen mineraliſchen Wiohr Jufammen , wozu «er einige Tropfen einer kauſtiſchen Kaliaufibſung ſetzte. IR die Bereiuigung:eftschen: fo ſetzt er zu der Mifchung dm Dani

BE \ von ung

haufigen gelblichen Niederſchlag, und In’der Flüffigteit. bleibe "

“,

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fung. von: 160: Gran deſſeſben Kati ia- einer gleichen AL ımurta tät Waſſer, und erhigt das Gange uuter ‚peffänbigem Reig ben. über einer Lichtfſamme. Der Mohr muß beſtaͤndig ı Zoff . bach mit Waſſer bededt ſeyn, alfo beſtaͤndig Waſſer nadıgen goſſen werden. Mad. Stunden. wird die Miſhung braun, und geht dann ſchnell ine Rothe uͤber. Jetzt wird kein Waſe

Epos) ar:

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fee mehr zugeſetzt; das Reiben ader beſtaͤndig fortgeſetzt/

Man darf nice zu wenig und nicht gu lange: Feuer geben. Des. Her Graf Mauſſin Puſhlin hat diefe Werfache wleder⸗ —— erweitert: fo daß er den ſchoͤnſten Zinnober auf die⸗

an Wege erhalten, hat, 14. Der BL, FSourckoy, Dave

car ud Guyton Bericht über. die von Di ontded« ,

sen Porcellanfarben. ıs. Schreiben des B. Ke Bou-⸗ wien Deamortiers ah den B. A. C. Millin, über die emiſche und elektriſche Beſchaffenbeit der Luft im den hoͤbern Gegenden der Atmosphäre, Nantes, da

sizen ;. VNekrolog. Die Notizen euthalten mehrere Vers; bandiupgen über den Munkelrübeuzuder. Der Nekrolog, die iagzgaphie Friedrich Albrecht Taf Gren's. Grens Apparat, Ast, wie Rec: ſo eben ven bat, im Gauzen an Herrn, Drsf-Bilbert verkauft. ?

Unterſchied des Kaliſchen Salze, in Der Erzeugung

des Alauns; vom Herrn Prof. Hildebrandt in Erlan-

gen. Duß es sur Bilduhn des Alauns nozhwendig fep, ein taliſches Sclz zuxiſetzen, I hinlaͤnglich entſchieden. Allein es war noch nicht beſtimmt, ob es gieichguͤltig iſt, Kali.

BSGFruktidor, 6, 1. Aiteratur; Corzefpondenz; No⸗ u

Gelligenzblans, Zur. IV. Sehntes Heft. . Abbandlungen, . 26. Weber Deu.

Natron oder Ammonjak zu dleſem Endzweck zu gebrauchen⸗

Herr H. ſtellte dieſerwegen einige. Verſuche an, und faud,. daos das vegetabiliſche Kali und das Ammoniak allein zur Dil⸗ dung des Alaunes tauge; Mineralkali hingegen giebt Eeis

nen. Alaun, fondern eine nicht leicht. zu kryſtalliſtrende Salze

malle. ec. ſcheinen die Äber dieſen Gegenſtand angeftellten. Verſuche noch immer «was tumultuariſch zu fen. 7. Ver her, Die in dem Urin der grasfreſſenden vierfuͤßigen Thiexe enthaline Benzoeſaͤure; von den BD. Hour⸗ croy und Vauquelin. Der Urin der Dferhe und anders,

grasfreſſeuden Thiere nach dieſen Unterſuchungen et

was uͤber 0,01. MWenz Wberdam ‚einen bſaher. poch unbekannten, kroyſtalliſtrbaren Pa oo - Dd4 Sof,

ı

ſaͤure mit Nasen perbunden, und

38 Cherue und Mineralogie. Stoff, weldier Arten dein Diebergell denken Oirus harte. Bon Phospborſaͤure und. veesoherfeen ee eine Orat. Wahrſcheinlich find das n der Pferde, die Saare, Schweiß und die Exkremente die Mittel diefen Stoff ler ſchaffen. ı8. John Euchberfon’s Apparat zur Watlen eeagung. durch das Verbrennen des Waſſerſtoffga⸗ fes. 19. D. M. von Maxum Beſchreibung eines Äp⸗ Far —— des Queckſilbers und der Teiche fläffigen IYSeralle. 20. Befchreibung des von Herrn perbefferten Blasrobres ; von $. &. E. Ortſtein in Londek: 21. Bereitungsart einiger unverlöfchbes zen der (Uberfaueen) Salsfäure widerjlebenden Tim ten; von Aug. Boße in hamburg. Pitels Dinte läße £9, tele bekannt iſt, entfärben, und iſt fehe teuer. Kerr B. fehlägt daher eine andre vor, deren Miſchung wir, um Rn bekannter zu machen, bier mitchellen wöllen, und meidhe ‚gut erforinen iſt. Wan kocht 2 Loth Biauholz mit 24 Loth Waller 4 Stunde, feht ı Loth Alaun Hinzu, filtrirt Re bis auf 16 och, und vermifcht damit endlich 2 Loch fehr zart geſchlemmten Braunſtein , der mit ı Loth gepulvertem arable fen Bummi gut gemiſcht If: "Die Braunftein wird von

der Saͤure nicht aufgeloͤſet, win feines großen Sehätten

en GSauerſtoff, Il. Kiterater. Coxreſponden. Noti. Die Kupfertafeln sehören u I. 18, 19. 20, Ju —E Vr. v.

ESEilftes Zeft. 1, tanlangen gen. «es, . Beyreäge

—— 5—8 che über den färbenden Sof Der. —— und d Wirkung, welche die metal liſchen Subſtanzen und ibre Uryde. auf ibn äußern, nedfl einer neuen Metbode, Andfarben von größeres Intenſitaͤt and Dauer 3uerbalten; „vom 3. Buysom. Enthält unter andern die bisher noch unbekannte Euttedung, daß das Wolframoxyd die Pflanzenfarben fehr erhäße, uumb

5 trefflich zur Bereitung von Larkfarben Benuben laſſe.

Perfuche bber die Sarben, welche man mir den Finn:

aufloͤſungen und den n gefäebren Oryden diefes Merails

edält; vom 3.3.13 —— Dieſer Aufſatz ent⸗

haͤit viele, beſonders dem: Fabrikanten wichtige Vorſchriftern

Den a an ee dei Jund petrig⸗ a u. a.

un. 3. (Dupoars) gelbe > Jarbe, D. bereitet fe

HSarbe aus den

. ' .. x ' r 1 \ \

heaie und trage N)

dem raftidſen Yımmi Bunte. u. Purpurviolette

ttern Der Aloe, welche dem Sauer,

flotte, den Säuren und den Alkalien widerſtebt; ent. deckt von Fabbroni.. Heber ein neues Farbeboly,

Paraguatan genannt, Aus Bulana; von Sermandes, Sie ſiefert ne Naͤancen von Roth, und iſt von manı

Heu Seiten dem Campeche⸗ und-Vrafifienhoize vorzugehen,

( Dupont) woblfeile Ladiarbe aus Campeche.

Bots. Sie abertrifft an Güte: beyweitem den ſogenannten

feinen Lad, und iſt Biel wohlſeller als diefer. 23. Beſchrei⸗

—3 Apparais sur Bereitung eines Saueroff ·

un James Sadler, fg. Cbemiſten bey

je: von t.in Aondon. II. Aiterator; Notizen;

Vekrolog. D. Domingo Gareia Fernande; bat in einem

x nennen Runffiibererge aus Valencia eine neue metalliſche Sub⸗

Nanz entdeckt⸗ Ber Mekrolog enthale bie Biographie des . fl Bergrath Bucholtz in Weimar von Scherer, und: u

träge zu Grens Viegraphle. Das Kunker sehen zu Ne. 23. |

E Sooötiten ‚Be. 1. Aobanptungen: 24. Heute Nnterfachuegen der Blanflure, 1. Verſuch Aber die Siidung der Blauſaure; vom B. Bonivar. Die in Ciouets Gegenwdart vorgenommenen Verſuche beſtaͤigen defe - - fen Theorie von bet Entſtehnng der Blaufäure. I Beos - acheungen bber die Bildung der Xlaufäure, vom B. Vagquelin. Bejgher die Prag age, ob der Sauerſtoff zur Bib bung der Blaufaͤure noͤrhig iſt. II Wiederholung des Verſuche Vauquelias durch den Herrn Apotbeker 2 im Erfurt. etzte Vanquelins Erfahrungen Durch” wiederhoſte Verſuche 26. Beobachtungen über den Phospbor; vom B. —8 Prof. der Che· "mie zu Pavia. Der Phoephor Ihfet: 1% ſchnell im &auer: Wefigafe auf, es verbreunt bey Vermiſchung mit andern Gab - : geben, leuchtet bey der Beräbrung mit ſalzſaurem Gas und —— Eben ſo !ifer er ſich im Waſſerſtoffgafe auf, vn A Ver mie Sauerſtoffgas und nıuB aber: mit dem hydrargytopnen⸗

_ u nn ee arbeiten, wenn der Verſuch gelingen folk, j

Ein ſehr reinem ſahſſauren Gaſe werßrenne der Phosphor, und Fſchmilt endtich, wobry die Menge des Gaſes vermindert an ddeca den Vhorrbor er Blauen in sr

N

. \- ., 72 uw.

2840Cbemie andMinerelogie.

reinem kohlenſtoffſauren Saſe befindlich geweſen. ont. fen bhell an zu leuchten. Mar er kuͤrzere Zeit Yarin geweſen:

leuchtete er. nicht; allein das Gas erzeugte Blitze bey der Mermiſchung mit Sommeftofigas. Dieß gefhah aber beydes wicht, als. Dr. über Queckſilder erperimeptixte, Der Auflak enthaͤlt noch mehrere Berfuche dieſer Art; gllein,eg würde zu weitläufig ſeyn, fie fefner.ausführlich anzuzeigen, Rec. ber merkt Bier. nur noch, daß er mit. Freuden Dicke Reſultate des berüchtigten Streites zwiſchen Herrn Böttling und feinen Gegner, ſtatt fruchtlofer theoretiſchen Cpekmistionen,. wie | chemais, geleſen hat. Vielleicht erhalten wir bald auf bie fen. Wege mehr Lit: über dje Natur des Phosphors ſowohl, zije der Verbrennung uͤberhaupt. 27. Bemeükungen aber die Perſchiedenheiten, welche zwiſchen ‚der Eigene ‚und der Eſſigſaͤure Statt finden; von B. Chapral | Der Verf. elite mehrere Vetſuche an, durch weiche er de Exriſtenz der eſſigten Saͤure gegen Chaptals Behauptungen zu vertheidigen ‚fuhr: Er findet. den Unterſchied in einem ges zingern Verhaͤltniſſe des Kohlenſtoffs In der Sffigfäure, und die Verſchiedenheit der Eſſigſaͤnre von andern Säuren, welche . ebenfofls in einer- ziiefachen Modifitarigw, erſcheinen konnen, |

danin, daß in der Effigfänpe- der Sanerſloff wedar eines Zar fages. noch einer Wermindeuung fähig fep s ſondern DaB über . , Moaifttationen allein vom Kohlenftoffe abhängen... Anhang, Neber Die Deraebanifation der effigien Gäure; vom 2. Pores. Dies .gefcieht ſowohl vermitgelfi her Waͤrme asdurcd die Kälte, ..28, Verſuche una Beobachtungen she das Arbmen; Der.Sifche; von D. G. Carradori.

Edschſt intereflante Verſuche 1Fiſche erſticken in Waſſer, dem

‚an den: Zutritt der atmosphaͤriſchen Luſt verhindert. In dieſem Waſſer, mit welſchem: die Luft noch nicht wieder in es ruͤhrung gekemmen iſt ,— ſtirbt der geſundeſte Ciſch In wenigen Minuten Micht das was ſich yon bein Körper des Chieres abfendert , töbter fies fondern fir.fischen, weil fie die ' vefpirable Laft aus dem Meier aufnehmen, und in eine ittey ſpirable vertyandeln. --- Der Werſ. fand, daß die üher dem Waß⸗ . fer befinpliche Luft, Otickſtoſfgas war, ußd hieß aus der Truͤbung des Waſſers ſelbſt duch Kalkwaſſer, daß ber. Fiſch zugleich Kohlenſtoffſoͤure durch feine Reſpiration erzeuge. 29 Xerfuche and Beobachtungen über das Atheen der . Sröfche und der Karven derſelbens yon D. G. Carro⸗ dori. Dis Froͤſche atmen zwap gewohnlich aubarpalß des \ \.

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° IT -_—aä—n nr 57

gen, daß ſie auch nudet dem Waſſer athmen, und durch ihr Athemholen die Luft eben ſo verderben, wie die Fiſche, ſo daß

„ein geſander Froſch in dem Waſſer binnen 20 Minnten er⸗ „fickt, in welchem bereits ein andrer bis zu feinem Tode, deh. "3 &tunden, gelebt har. Hier verbeflert €. einen Jirihum,

‘Toelcyen 'der vorige Auſſatz enthält, Er fand nämlith, daß das Waſſer, melden er bey feinen Werfüchen gebrauchte, ſchon vom Anfauge au Rohlenſtoffſaͤure enthielt, ‘daß alſo der Schluß auf die Bildung der Kohlenſtoffſaͤure vermittelſt der Reſpiration irrig ſey. Dieß beſtaͤtigte ſich, als er ſich eines von Kohlenftoffläure befreyeten Waſſers bediente. In gt

einem Gefaͤße, welches den Zutritt der atmosphaͤriſchen Luft geſtattete, lebte kein Froſch, der nicht an die Oberfläche ges Jangen konnte, Über 7 Stunden. Frofchlarven verhalten ſich eben ſo. 30: Refultat der iEtfabrungen Aber 3wey vers

fchiiedene Zuſtaͤnde der pbospborlauren. Balferdt,

- ber die Serlegung der Knochen, und die Bereirun ‘Des, Pbospbors; von den Bürgern Souriroy um! Danguelin. "Alle Auflöfungen katzinirter Knochen in Saͤu⸗ zent, liefern bey der Abbampfung eine Menge glaͤnzender, "atlaßarsiger Flittern, welche man bisher für fchwefelfauren

"Kalt hielt, weil man mehrentheils mit. Schwefelſaͤure arbels -

tete. Diefe Flittern find aber ein phosphate acidule de chaux. ‚3.1, Yleuere mit der Eitronenfäure angeflellte Unters

ſuchungen. I. Auszug einer Abhandlung über die Beyftallifattön, und die Kigenfchaften dee Citronen.

Nure; vom B. Dise, Apotbeker in Paris. Bey eindy großen" Menge von Eitronenfäure find die Kryſtallen fehr vor

0 Mpemje:und Minerals 385 MWoaſſere an freyeriLuft; allein. ©s- Gier-ensäbfee Berfuche dd. u

: Sausgetochten Waffer farb ein Frofch nach 4 Stunde. Im

>

Iuminds und rhomboidaliſche Prigmen: IL Verſuche Aber -

die Citronenſaͤure und ihre falsigten Verbindungen ; vom B. Vauquelin. Sehr. reichhaltig. Rec. führe nur folgende Verwandſchaſtstafel anı Gchwererde, Kafkerde, Kali, Natron, Strontianerde, Talkerde, Ammoniak, Thon erde. Die Ordnung ihrer Verwandfchaften "gu deh metalll⸗ ſchen Oxyden, iſt noch nicht beſtimmt. II: Kiterame; Hoizen 0 a BE

Die zu dem zweyten, niit dieſem Hefte beendigten, Bande gehieferte Jugabe mit dem DBildniſſe Suptons ent |

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wv80Cbomis undMing alogun. reinem kohlenſtoffſauren Saſe geweſen. war, fing

ar hell an gu feuchten, War er kuͤrzere Zeit Yarin geweſen: fe

. leuchtete er nicht; allein das Gas erzeugte Blitze/ bey dee .. Beripifhung mic Saussftofigas. Dieb ‚gefchah.aber beydes

sicht, als Br. über Queckjilber- experimentitte. Der Aufſatz enthaͤlt noch mehrere Verfuche dieſer Art; gllein es würde zu weitlaͤufig ſeyn, fie ſetner ausfuͤhrlich anzuzeigen. Rec. bee merkt bier. nur nach, daß er mit Freuden dieſe Reſultate des

berüchtigten Streites zwiſchen Herru Goͤttling and feinen

Gegnern, ſtatt fruchtloſer theoretiſchen Snekulationen, wie ehemais, geleſen hat. Vielleicht erhalten wir bald auf dies ſem Wege mehr Licht Über die Natur drs Phosphors ſowohl, ale der Verbrennung uͤberhaupt. 27. Bemeükungen aͤber die: Verſchiedenbeiten, welche zwiſchen der Eſſigten

und der Eſſiglaͤure Statt finden; pom B. Ebaptal,

Der Varf. ellte mehrere Verſuche an, durch weiche er die rienz der eſſigten Saͤure gegen Chaptals Bohauptungen 34 vertheidigen ſucht. Er findet den Unterſchied in einem ges ringern Verhaͤltniſſe des Kohlenſtoffs In der Eſſigſäure, und die Verſchiedenheit der Efligfänre. von andern Saͤuren, welche ebenfalls in einer. zwiefachen Movifitarign. exrſchejuen Eannen,

| . darin, daß in der Efitofäuge bee Sanerfiofl wadar eines Sur

fages noch einer Wermindenung fähig fep: fondeen_Baß ihre

. , Modifitationen allein vo Kopleuftoffe abhängen. Xubang,

Ueber die Dersebenifarion der effigeen Bäupe; vom B. Pores. . Dieß geſchieht fowohl vermitselft der Waͤrme

als durch die Kaͤlte. 28, Verfiiche una Beobachtungen dtrer: Das Atbmen der Fiſche; won D. G. Canwadoık.

Söchſt intereflante Verfuchet- Fiſche eiſtickan in Waſſer, dem ‚man den Zutritt der atmoephaͤtiſchen Luft verhindert. In

dieſem Waſſer, m‘ weltbem:die Luft noch nicht wieder in Der

ruͤhrung gekammen iſt ſtirbt der gelundeſte Kiſch in wenigen

Minen: Mc das, was ſich vom dem Koͤrper des

Chieres ablondert, toͤdtet fies fondern fie.fkerhen, ‚weil fie die °

reſpirable Laft ans.dem Waſſer aufnehmen, und in eine Le

ſpirable vertyandeln. - - Der Werf. fand, daß die über dem Wa fer befindliche Luft, Stickſtoffgas war, und Ichloß aus

aus der Truͤbung des Waſſers ſelbſt durch Kalkwaſſer daß der. Fiſch

zualeich KRoblenftofffäuge-duuch ‚feine Reſpiration erzeuge. 24 Verſuche und Beobachtungen übe: das Athenen der

Sroͤſche und der Karven derſelben; yon D. G. Carra⸗

dori. Die Froͤſche athmen vonr. gewöhnlich Auberhalß Dee n 3 a

J

...

Ebamie und Mineralogh. 385

gen, daß ſie auch nutet dem Waſſer athmen, und durch ihr Athemholen die Luft eben ſo verderben, wie die Fiſche, ſo daß

ein geſunder Froſch in dem Waſſer Binnen 20 Minuten er⸗ Aſtickt, in welchem bereits ein andrer bis zu feinem Tode, deh. zZ Stunden, gelebt hat. Hier verbeſſert C. einen Jirthum,

Aoelden der vorige Auffap- enthäit. Er fand nämlih daß

das Waller,. welddee .er,hev- feinen Verſuchen gebrauchte, Schon

vom Anfange au Roblenftofflänre enthielt, daß alfo der

Schluß auf die Blidung der Kohlenfofffäure, vermittelf dee Reſpiration ieria fey. Dieß beſtaͤtigte fih, als er fih eines von KRoblenftoffläure befreyeten Waſſers bediente, In gut

einem Gefaͤße, welches den Zutritt der atmosphaͤriſchen Luft geſtattete, lebte kein Froſch, der nicht an die Oberfläche ges

angen konnte, Über 7 Stunden. Profchlarven verhalten ip eben fo... 30: Refultat der Etfabrungen Aber zwey ver⸗ Schiedene Zuſtaͤnde Der pbospborfauren. Balferde, - ber die Ierlegung der Anochen, und Die Bereirung _ ‘Des Pbospbors; von den Bürgern Souricoy und

Poauguelin. "Alle Auflöfungen katzinitter Knochen in Saͤu⸗ wen, liefern bey. der Abbampfung eine Menge glänzender, atlaßartiger Flittern, 'welche man ‚bisher für fchwefelfauren

Role Hielt, weil man mehrentheils mit. Sehwefelſäure arbele - tere. Diefe Flittern find aber ein phosphate aciduie de chaux. 31, Neuere mit der Eitronenfäure angeſtellte Unter⸗ fochungen, I. Auszug einee Abhandlung über die Beyfiallifattiön, und die Kigenichaften der Citronen.

Täure; vom, Dise, Apotbeker In Paris. Bey ein!

Großen Menge von Eitronenfäure find die Kryſtallen fehr vor.

Moſſere an! freyer Luft; allein © Gier en ähfee Verſuche je. u |

Fausgetochtem Waffe ftarh ein Froſch nach 4 Stunde. Im

luminoͤs und rhomboldaliſche Prismen: II, Verſuche aͤber

die Citronenſaͤnre und ihre ſalzigten Verbindungen; vom B. Vauquelin. Sehr. reichhaltig. Rec. fuͤhrt nur

folgende Verwandſchaſtstafel anı Schwererde, Kalkerde, Kali, Natron. Strontianerde, Talkerde, Ammoniak, Thon erde. Die Ordnung ihrer Verwandſchaften ‘gu den metalll⸗ ſchen Oxyden, iſt noch nicht beftimme. II: Kiterame; Notizen. u Ä

Die zu dem zweyten, mit dieſem Hefte beendigten,

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Sande gelieferte Zugabe mit dem Dild niſſe Suylons·¶ J

a5 Cpemie und Minealoge. | ' Säle: A. Syflemarifibe Jabaltsanzeige; B. VNamm- regiſter; C. Supplemente und Druckfehler.

Kurze Darſtellung der chemiſchen Unterfuchungen ter

Gasarten. Für feine öffentlichen Vorleſungen.

:_ entworfen von D. Alex. Nicol. Scherer, herzogl. Sachf. Weimar.’ Bergrache. Weimar, bey den . Gebrüdern Gaͤdike. 1799. 86 .

Herr. Söerer Hält ſeit dem Anfange des Jahres 1799 anf ausbrüdliche Anordnung des Herzogs von Weimar bffentils che chemiſche Vorlefungen , welche von jedermann befucht were ‚den funnen. Diefe ſieng er mit dem in dem vor-uns Tiegens den Schriftchen abgehandelten Theile der Chemie an, nnd zu Diefem Zwecke zunaͤchſt entwarf er diefe Schrift. Sie ent haͤlt eine vollftändige ſyſtematiſche Ueberſicht bes werfchiedenen GSasarten, mit Rückfiht auf den’ Einfluß, welchen fle auf manche andre chemifche Verrichtung haben, z. B. Verbrews nen, Athemholen, Bleichen, x. in komdendiatjſcher Kürze, ‚and kann nur, wie auch ihre Beſtimmung If, zum Leitjaden ‚bey Vorlefungen gebraucht werden. Diefen Endzweck erfuͤllt fie aber unſtteitig aufs Holltommenfte,

. Der Berf. erlaube dem Rec., einige Punkte, melde ‚Sm heym aufmerffamen Lefen dieler wohlgerathnen Arbeit aufgefallen find, und einige Berichtigung verdienen, auszu⸗ Heben. . 9 giebt Here. ©.: folgende Definition von dem. 0. Begriffe Bas: „Unter dein Worte Bas, wird jede permanens

elaſtiſche, farbeulofe, durchſichtige, unfichebare und mwägbare

Biüfligkelt verſtanden, welche fih nach Beſchaffenhelt ihrer Nantur in Gefäße einſchließen läßt.“ Sollte man nicht .eben

ſo welt mit ‚der ungleich kürzern Definition kommen Eönnen. Bas lſt eine permanent elaftilch + unfichtbare Flüffigkeit ? ‚Waller iſt auch durchfichtig, wäghar, und läßt fih ‚in Ge⸗

fäße einſchließen; mithin find dieſe Punkte keine exklufiven Cdalaktete des Gaſes. $. 18 zählt Herr S. das Sauerſtoff⸗ gas zu den nichs athembaren Gasarten, und. bezieht ſich in

der Vortede, um. biefe Ketzerey, wie er es felbik bafelb reunt, ai vertheidigeü, auf feine Neten au Cavello. u

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drags weiß · es Rec. aus eigner Erfahrung, daß die Empfin- dung beym Ad des Ganerftoffsafes: nihrs weniger ais angenehm IR; fondern vielmehr zu den veinlichſten gebbte, die man ſich denken farm; Er.weiß es auch daß diefes Bas das Leben eines in fhm befindlichen Thieres ſchnell zu beendi⸗ gen im Stande iſt; aber nicht, weil es erſtickt, weil ed unfds . Big, iR, die Berrichtumgen. der atmesphhrifhen Luft deym Achemholen zu verfehen s fordern weil es zu ſchnell das Leben defbrdert, md zu raſch die Veränderungen Im Blute hervbei‘ Sringe, welche das Athemhvlen bewitken ſoll Darf man es > Be Bhatb zu den irreſpitablen Basarten rechnen? Doch wol’ sen wir dieß auch ‚geflatten, wie reimt fich denn diefes mie: folgenden $. 27 enthalten Worten: „es (das Bauerftoffr Has) -segänftigt das Athmen ic." ) Herr ©. theilt 5. 18. die Gasarten ein In refpienble nnd irteſpirable, letztre wiederum in brennbare, brennen befordernde und nicht brenm Bare.: Die Bas Brennen befürdernden' find Gauerftoffgas,, - und ſalzſaures Gas. Veyde aber gehoren deutlich zu den nicht, * Brerinbaren, und machen sine Unteradtheilung diefer Klaſſe aus ; denn beyde brennen nicht, obwohl fie das Brennen ber fördern. 8. 57. wird gefage, der Diamant verhatte ſich grade wie die Kohle. Doch nicht ganz! Denn die Kohle täßt beym Berbtennen Alche zuruͤck, der Digmant nicht. Die aufm Ateoſtaten waren nicht, wie man aus $. 63 vermuthen folls, de, mit Waſſerſtoffgas gefält; fondern mit durch Beuer vers\ . . duanntet atmogphaͤriſcher Luft. Nah $. 112 entſteht is der Aufſoͤſung des ſalzigſauren Gaſes die fogenannte Satzſäu. me Dieß iſt aber irrig, denn die auf dieſe Weiſe entſtandene Frluſſigkeit IR falzige Saͤure.

Diefe Bemerfüngen find’ hler aufgefteflt, nicht um zu endeln; fondern und einem guten und nüglichen Werke mei tere Nichtigkeit zu geden. | F Aarbodi Liber. Lapidum feu’de Gemmis, vailetate - Leclionis et perpetus Annotatione illuſtratus à anxe B ng. Gottingee, apud PBieterich. 1799. 10 Bog. ges. Tage I)

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ieh Aateiniſche Gedicht des. Diarbpäus, der Biſchof zu Die, ee im ellften —— hat —8

wenig oder gar feinen poetiſchen Werth, und der Inhalt

ſelbſt, groͤßtenthells aus dem Plinius und. Solinus zuſam⸗ mengerafft, giebt ihm gleichfalls keine ſonderliche Erheblich⸗ keit; es war indeß einer neuen: fritiich bearbeiteten Ausgabe nicht unmärdig, und diefe haͤtte nicht. leicht Purch einen au⸗ dern Gelehrten auf eine beſſere und zweckinaͤhßigere Art Eins nen veranſtaltet werden. Ueber die Kenntniß von der Nas

rkunde der Alten, in. Hinſicht auf Die Veineralogie, ver⸗

Ggeiten einige Stellen dieſes Gedichts mirklich einiges Licht 5, ) die Aufmertlamkelt mehrerer Gelehrten war daher ſchon darauf gerichtet. Daher denn auch die ziemlich zahlrei⸗

gen Ausgaben deflelben: won denem aber Feine mit erforders

licher Sorgfalt für die Nichtigkeit des Tertes veranftaltet: iſt.

‚Auch iſt keine ohne Läden, die ſich erſt durch ibre gegenfei« tige Vergleihung ausfüllen laffen, . Der usgeber hat:

daher ſolch eine Bur&gängige Vergleichung aller Ausgaben ans. geftellt, und von dep abweichenden Lesqrten diejenigen in

. deu Tert. aufgehommen, Die den Deiften oder wenigſtens

Hm, die beften ſchienen. Die übrigen aber, find zugleich un⸗ tet dern Tepe angezeigt, ‚Damit. die Wahl ‚unter ihnen dem een fee geladen bleibe. , JZugleich aber uͤnd die Lesarten eis ner Handſchrift dieſes Gebicht⸗ in ber Kaiſerl. Bipliochek zu

_ in. heygefügt soprßen, deren Mitthelung Herr 28. ſeinem

freunde, Herrn Ribini, verdankt, welder davon eine Abs ſchrift nahm, und dabey die Attefte Aussabe von Cuſpinian fprgfältig verglich. Von den Anmerkungen des Piltorius, Alaͤrdus und Eornarius find nur wenige des erheblichſten ausgehoben, und mit dan eignen Erläuterungen des Heraus⸗ gehers verbunden, -, Dieſe letztern aber, bat. man als- kleine

ſchaͤtzbare Beytraͤge zur Geſchichte der Mineralogie des Altern

thunis anzufehen. Uebrigens hat der. Verf. auch die altfran⸗ zoͤſiſche metriſche Weberfegung des Gedichts, die Beaugendte

zuerſt abdrucken Heß, mit beygefuͤgt; fie iſt von einem eit⸗

genoſſen des Marbodus, und auch für den Sprachforſcher nicht. unmichtis. Ohne übrigens einen eignen Aufſatz über die von Fabricius, Voſſius, u. a. ſchon erzaͤhlten Lebens⸗ umſtaͤnde des M. zu llefern, wird hier nur die daruͤber ton Beaugendre angeſtellte Unterſuchung mitgetheflt, der’ ſich

dabey alter, kloͤſterlicher und Eirdfficker Urkunden bediente. Ends lich findet man hier auch noch einen Nachtrag zu den Gera, oo. | —— kungen

. * J x f Y J :38 1* . - T

Airigen · des Hevaucqabers über ble Aufcnliationes ‚Mirabi- Es des Axiſtatelea, undoben de: Fiftorias Mirabiles -deg ntigonos . weiche Hleichfalle. die Natiugefchichte der Alten betreffen - Die-Sanze Arbeit iſt das verbienfinuflen: Her qus⸗

ge a —— re ——5 . Jr, s als ben Philolagen und Alterthums de ſehr

artällounen ſeynnn. ..... 555.

a BE Eu nn *69d. «m " .. Fr [j Pre ı * | vg R e . v ® D . j . 27 2) . ' .“

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UT Forhwirfenfbaft... Bemerkungen uͤber vie Wurm⸗ Erockniß, won IB;

8. Lngke. Dresden, in det Hilfherfchen: Buche

. hanblung. 1799. 63 8.8.53... go Berk, ſagt in dieſem Eleinen Sqriftchen vieles, Das

ufmerkfamfelt.und Deherzigung verdient. Es iſt das Re

ſultat mehr als —A Erfahrungen und Beobach—⸗ tungen, Be in. dein Ihm anvertrauten Forſtrevier Über den

Borken, Affe bey die beften. Schriften über" Dielen wi - Band. \ BE, a, . . J .. r

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*8 machen Gelegenbeit hatte. Er las da / chtigen Gegen⸗

Mari f ob zeither den ſogenannten fliegenden Wurm |

oder Bortenkäfer bald als die Urſache, bald ats die Folge bes abitehenden. Sichtenholies an. Bende Meinungen find indeflen noch bloße Hypoiheſen, und indem der Ber, die ltr

...

- tere für die wahrſcheinlichſte annimmt, glaubt er einen ges machten. Beobachtungen zufolge, noch eine Dritte beyfügen zu foͤnnen. Gie iſt kuͤrzlich diefe: Da der Kreislauf der Säfte: den Bäumen Leben: und. Wachsthum giebt: fo haben

ſie eine Achnlichteit mic den thierifhen Körpern, und bier. aus ließe fih wohl nicht ohne Srund auf eine Aehnlichteit des Pflanzenzeiches mit dem Thierreſche, In Abſicht der Ent⸗ ſtehung und Fortpflanzung der Kraneheiten, ſchließen; und man dürfe annehmen, daB im Pflayzenrelche ebenfalls epide⸗

. milde Krantheiten Rast baden koͤnnten, deren Entſtehung und Bortpflanzung eben fo gut ein Raͤthſel ſey, als es di

. Spidemijen das Thiexreiches ſind. Iſt hier der ——

on Pan or e

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x * r _ , " s ° 4 90 >. .

liche ‚Wohnort, die werhfeffeitige Berkihrung, das "Naofieis Men und Einſaugen der Ancdaͤnſtung ſchen hialaͤnglich, um das anfallende Uebel zu erhaften und zu verbreiten: fo If es auch vielleicht dore möglich, daß die Berdorbenhait der Säfte ‚einiger Bäume duvch die Beruͤhrung ihrer Aeſte, durch das Uebereinanderlaufen der Wurzein, ugd durch das Lieberftrs men der Luft eben fo gut in die Säfte des geſunden Wand tbergeben konnen, als es bey dem Thiere geſchiehet. Bo tie man aber bey denen, im Thierreiche Rich duflernden Epide

. mien Immer nur 5 bie Gere * fie ſich verbreiten, | ale die Art und Weiſe, wie dieſes gesı entdecken kann:

ſo iſt dieſes bey Wa nen Dre nämliche * 5 |

| Dlie' Erfahrungen unb Bemerkungen, welche dee. Werl... | - in feinem: Forftrevier Hieräber machen konnte, And ſehr wide | tig, und geben allerdings feiner Hypotheſe einen großen . Grad von Wahrſcheinlichkeit. 1) Allzeit, and ohne Aus | "> nahme. haben die in einer noch unangefteckten ung ganz zu ollererſt kranken und důͤrtr werdenden Gräfe, im welcher \ bernach der fllegende Wurm anzutreffen war, Anfangs Su nii Angefangen an Ihren Gipfeln, und Überhaupt am ihrem | vbern Theil bie Nadeln zu verlieren, und find mit m Am . fange des Anguſts oft auch eher vbllig daͤrde geweſen; Die Krankheit ſelbſt aber war in diefen Monaten allzeit —— | 2) Allzeit und ohne Ausnahme, bat dieſes Uebel niema - mehr. als 40 bie 60, in einem Zirkel gedrängt. neben einan⸗ der ſtehende Stämme getroffens und nie hat es in einzel nen Stämmen zerfireur, große Diſtrikte auf einmal, uded anſteckend angefallen; obwohl Waldungen mehr als an einem Orte, Bald mehr an einander, bald in großer Entfernung, angefallen worden, 3) Allzeit bar, Tobald dieſe duͤrre g& wordenen Stämme ſammt denen‘, welche um fle berumges flanden, und dfe der Beruͤhrung der franfen Stämme Aus: gefegt geweſen waren, niedergeſchnitten worden, das Urbel "aufgehört ; andy ſogar dann, fenn man Die niedergeſchmirte⸗ - nen Stämme nicht fogleih bar wegſchaffen Finnen, oder die Secchaale verbrannt worden wäre. a) Singegen, wenn in - benachbarten Privathoͤlzern diefes Uebel eben unter kelnen an "dern, als unter obigen Umftähden bemerkt worden, und man den erften kleinen zirkelſoͤrmig zuſammenſtehenden Diftrikt von 30 86 Bäumen nicht ſogleich weggeſchlagen bat: ſo iſt dies fer erſte kieine Diſtrike „mer größer geworden, und *

\

geöet ſich der Verf. beyzubringen, mo die Heußerungen des . Dortenä

ne, noch auf eine. elegante! Schreibart, ſondern nur auf eis _ nen von Vorurteilen frepen gefunden Menſchenverſtand, rich⸗ . tigen Beobachtungsgeiſt, und. unermuͤdeten Fleiß an und

\

.VDorſwiſſenſchaft. 39 e⸗stheit iſt ahr allehn von dleſem Punktt aucgegangen ; und

fie Bar, ehe no: der Monat Auguft zu Ende geweſen ſchon

den groͤgten Theil ſolcher Waldungen uͤberzogen; ohne daß

alsdann das Wegſchlagen des dürten Holzes von großes DMuͤtzen geweſen wäre. Die Krantheit, welche in, gedachten Monat ihren Anfang‘ nahm, hoͤrte zwar mit dein Ende des

Araguſts aufs fieng aber gleich Im erſten Fruͤhling des folgens

Ben Jahres wieder an. Mebr als funfsig Beyſpiele ge⸗

ſind, :umd. wo duch ustwerzögertes Umſchneiden der tobten Staͤmme das Umſichgreiſen des Uebels verhindert

wurde.

. .

gegen welche alle Hypotheſen, bie etwa nur auf der Studir⸗ ſtube oder bey einem Spazlerritte in die Waldungen gemacht wurden, von feinem Gewichte find. Der brave Forſtbediente wird ſich ein wahres. Werbienft um die Forſtwiſſenſchaft erwer⸗ ben, weng er fortfaͤhrt, fleißig und genan zu, beobachten, und‘ dem Pablitum kuͤnſtig dasenige mitzutheilen, was er ‚fete ner zu Veſtaͤtigung ſeiner Hypocheſe erfahren und entdecken rd. Denn, bier kommt es nicht auf gelehrte Kennte“

dieſes alles kann in jedem Stande gefunden teerben. . Oft,

| Fr es fogar Helßen: Die Ketten werden die Erſten

J Ch.

Aleceruicht über den Aubau der näßlichflün, zum Theil!

geſchwind wachſenden · Laub « und‘ Madelhoͤlzer.

Mebft einer Anweiſang, mas man das ganze Jahr hindarch, ig den-faub- wind Nadelhoͤtzern zu vorn, . richten habe, Für alle Freunde des Holzanbaues,

. welche Unterricht bedilefen: Won: €, H. Carte,

hoff. Meißen/ bey Erbſtein. 1798. 110 S. 8. ES ..... R.a. D. BNnGh Vieh . | Se Da

Di And nun in der That merkwuͤrdige Erfahrungen,

399; 0. Sorknifenfhafe · n da Vorrede fagt Bere S., daß: er fir Info | de ſondern me die mit dem —— nicht umzugehen wiſſen, und auf ihren Grundfküden bayı Belegen: ' peie haben, fchreibet.. Diefe lehrer er im ıften. Rap., | nbau der Saubhölger; im Melt: den Anbau der —ã und giebt Regeln, welche bey Abholzung der Nadelhölzer ber . obachtet werden muͤſſen. Im zten Rap handelt er vom Einſammeln der Saumereyen, und dag 4te en eine Ueberſicht aller In jedem Monat durch das ganze Jahr, im raub⸗ und Nadelholzrevieren, vorſallenden Verrichtungen. |

Er fängt das ıfle Zap: mit ber Baſchteibung des andche een Keacienbaumes an. Der Verf. ſcheint aber mit der Forb;

Literatur nicht fehr bekannt zu feyn; fonft könnte er. wohl nicht

ce 2) ſagen, baß einige Schriftſteler zwar dieſes Baumes ren Schriſten gedacht, aber gidßtentheils nur abenhin hnet Hätten. Die Schriften des Herrn Medikus, Aber.

* Daum muͤſſen ihm alſo wohl unbekannt ſeyn.

Daqn folget die Ulme. Das Infekt, welches die Bde’ ter ber,tlime Riche, and woraus die Auswüchfe auf den Diät tern entfliehen, nennt er. Aphis Vimi. Diefes Infetegehber‘ | * De unten die Blattlaͤuſe: fondern unter die Blau⸗

73. en Anbau des heelderbaumt und Daulberrbaund,, |

et. Wein letzterer feine Blätter zur Fütterumg dei, "

—— hergeben ſoll: To iſt von felnem Wuche viel zu erwarten. Tytilus laburnum, Bohnenbaum, m ſtch wohl niche venua auf ade, und in Fotſten, werip tereſſiren. BE Det Acer megund Sep weitet och nit me

eionalifiet, ar —S ächten ——

t Ber lletrn; Anz If der Nnten mer anf We Gegen paflend»

Dann folgt Wehkreibung der Be, Em, a —9— einiger auslaͤndſſchen Holzarten.

Ob die Eſche fih dur 8 —X faſt zu bejweifeln. I et y zum entrichtet zu einpfehlen. Aber won Weißbuͤchen (warum

rs igen iR dir Anneifing zur dernvterzng Vom!

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”r \ % \

Borfeifnfhefi 93 Eſchen ind Pappeln ſollen nicht zum Vai diegen; Jeboch if die Pappel zum innen Bau, seht gut zu brauchen, Popu- lus italica hält er: für eine Spielart.. Won den. Weidenarten bandeit er kurz. Die babyloniſche Weide foll gut Stammholz geben. In ber Anweiſung von Abholzung ber Laubhoͤlzer, iſt der Verf. noch der Meinung, daß, wenn Gclagholjres viere einigemal abgetrieben, und bie alten Staͤmme ausgen 3 man eine andee Holzart anbauen muͤſſe, weil die eine Daolzart Die Erde, von den {hr zufommenden Nahrungs⸗ tbeilen erſchoͤpſt Hat. Hierbey ſcheint er zu vergefien, "daß bie Ditteruug der Erde Die Nahrungstheile der Pflanzen zu⸗

Dipre: EEE

- Die Anwelſung zur Eintheilung der Buſchhoͤlzer, von Morgen ‚Abend, damit die Abendivinde, den ausflies genden Gaamen, auf die Gehaue ausbreiten follen, iſt wohl ierbeh nie anwendbar; fondern gehörer zu den Nadelhoͤl⸗

Fern. Die Anwelſung zum Hau der Schlaghölzer, enthalt gute Negeln für foiche Leſer, welche noch nicht damit bekannt Ken. Um die Wurzel der Mherberis zu nuhen, p ne den Strauch ausjursden, Tchlägt er nor, alle 2 oder 3 Jahre, auf

einer Deite bie Wurzel abzuſtechen, (©. 79.) 2tes Rap handelt vom Anbau der Nadelholzer. (&. 91) Wegeln bey Abholzung der Nadelhoͤlzer. Des Verf. drüdt ſich Hier undeutlich auss denn man follte glauben ,. der Man deiholzfaamen Mliege durch die Mittags s und Abendwinde,

im Monet November und December wenn er reif wird, aus. Die Dieinung, daſi es nachtheilig ſeyn follte, Sanmenbäume auf den Nadelholz⸗Hauen ſtehen zu laſſen, iſt in Rothtannen⸗ Revieren ganz richtig: in Klehuen⸗Revieren aber nifbt. Dee

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Meinung des Verf. daß der Scharen. der Saamenbäume, J

den jungen Pflanzen nachepellig ſeyn ſollte, wird nicht. leicht ein —2 beptreten; denn grade unter. dem Schatteis-, der. Seamenbäume findet man den ſchönſten Anflug : . stes Kap. Einfſammlüng der Saͤmereyen iſt nicht ganz Befriebigend, ſo wie der angehangene Forſtkalender, nichts‘ anders alß ein Auszug von. des won Zanthier bekannten Forſt⸗ kalender it. Nichts mehr iR auch das angehangene Ver⸗ zeichaiß der Blaͤten, Blaͤtter, Beſchaffenheit des Sanmend

ver on Da der Verf. nicht für Forſtmaͤnner ſchreſdet, ſondern für ven Sandmann ı fo witd er Fre dem Maaße, ‘6 |

- + . \ *

300 wbettetiah·nm

n der Kor agt Hert fir Surf dr fondern ' u dt bie mie dem —— nicht

Umjzugehen wiſſen, und auf ihren Gruudſtuͤcken dazu Belegen: pi haben, föhreibet.. Diele lehret er im ıflen. Rap.»

nbau der Laubboͤtzer im kt, ben Aubau der Hewikäle, und giebt Regeln, welche bey. Abholzung: der Nadelhoöͤlzer bee dhachter werden muͤſſen. Im 3ten Rap handelt er om

Einſammeln der Gämereyen‘, und dag 4te en eide Bug

Ueberſicht aller in jeden Monat dur das ganze Jahr, im

Zaub s und Nadelhohrevieren, vorfallenden Vertichtungen. J

. Er fängt das ıfle Se: mit der Baſcht eibung des anddhe

ten Atarienbaumes an. Der Verf. ſcheint aber mit der Kork,

Biteratut nicht ſehr bekannt zu ſeyn; fonft könnte er wohl nicht‘

a 2) fagen, baß einige Gchtiftfteier zwar dieſes Daumen

ren Schriften gedacht , aber —— nur abenhin hnet haͤtten. Die Schriften des Herrn Medikus, Aber. dern Yaum müffen ihn. atfo wohl unbekannt ſeyn. 0.3

Dann folget die Umme. Das Infekt, welches die Bide⸗ * ber, Ulme ſticht, and woraus die Auswuͤchſe auf den Btäte tern entſtehen, nennt er. Aphis Vin. Diefes Inſekt gehört‘

‚aber nick. unter die Blattlauſe: ſondern unter die Blatt weſpen.

ven Anbau des Ehrefenbainnt umd Daulbeerbaund,. ' einpflehte et. Wenn letzterer feine Blätter zur Fütterung def;

". Seidentoärmer hergeben fell: fo iſt von feinem Wuchs

viel zu erwarten. Tytilus laburnum, Bohnendaum, m

ſtch —— nicht vorzüglich auf Aeder, und in Fotſten, were

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dann ſolzt Wekbteibung be —* um, Ent

ur einiger unständffchen Holzarten.

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" l DIN LE La s j Borftwiffenfchaft, 39% -- Eſchen imd Pahpeln ſollen nicht zum Datz dienen; Jedoch il - Be Pappil zum innen Bau, recht gut zu Brauchen. Popu- Ins iralica hält er für eine Spielart.: Won den. Weidenarten bandelt et kurz. Die babyloniſche Weide foll gut Otammholz geben. In der Anweiſung von Abholzung der Laubhoͤlzer, iſt der Verf. noch der Meinung, daß, wenn Schlagholzre⸗ viere einigemat abyetrieben, und bie alten Stämme ausge⸗ Gen , man eine andee Holzart anbauen muͤſſe, weil bie ei HDolzart die Erde, von den ihr zufommenden Nahrungs⸗ zbeilen erſchoͤpſt Hat. Hierbey ſcheint er zu vergeſſen, daß bie ung, der Erde die Nahrungstheile der Pflanzen zus 12 a = | Die Anwelſung zur Enntheilnng der Buſchhoͤlzer, von Morgen gegem.Abend,. damit die Abendwinde, den ausflie⸗ genden Saamen, auf die Gehaue ausbreiten ſollen, iſt wohl Vierbeyh nicht anwendbar; ſondern gehoͤret zu den Nadelhoͤl⸗ Fern. Die Anweiſung zum Hau der Schlaghoͤler, enthaͤſt gute Regeln für ſolche Leſer, welche noch nicht damit bekannt . And. Um die Wurzeln der Merderis zu nuhen, ohne den Strauch auszuroden, Thlägt er yor, alle 2 oder 3 Sabre, auf einer Beite die Wurzel abzuſtechen (8.79)

ates Ran. handelt vom Anbau der Nadelhoͤlzer. (S. 91)"; .

Megeln bey Abholzung ber Nadelhoͤlzer. Der Verf. druͤckt ſich Hier undeutlich aus; denn man ſollte glauben, der Mas delholsfaamen: Riege durch die Mittags⸗ und Abendwinde, im Monat November und December wenn er reif wird, aus, Die Dieinung, daß es nachtheilig ſeyn follte, Saamenbaͤume auf ben Nadelholz⸗ Hauen ſtehen zu laſſen, iſt in Rothtannen⸗ Bevieren ganz richtig; in Klehnen⸗Revieren aber nilht. Dee Meinung des Verf. daß der Schatten der Gaamenbäume, den jungen Pflanzen nachehellig feyn follte, mird nicht, Teiche. ein Forſtmann betreten; denn grade unter. bem Schatten ber, Saamenbäume findet man den ſchönſten Anflug, - ; gges Kap. Einſammlung der Saͤmereyen tft, nicht ganz: befriedigend, ſo mie der angebangene Forftkalender, nichts anders alß ein Auszug von. des von Zanthier bekannten Sorfts kalender if. Bits mehr iſt auch das angehüngene Ver⸗ Ieihniß der Diäten, Wihtter, Beſchaffenheie dro Saamend -

de Da der Verf. nicht für Forſtmaͤnner ſchreidet, ſondern für ven andmann: fe with er Fri dem Maaße, ‘6 |

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u Berfi.

- Slecaus Gelzenntuilfe minp ermprben G@- Pc: —— —2 nicht erwarten.

prä Abhandluug abe De ee Biaes

ug und Bepflanzung von Laub und Nadeln

ern, in drey Abſchaitten. Seipzig, in Come er —2 füngern. 1708, 76% &- .

Ku 1 durch eine Sqhriſt vom steinte or, de im Iebe 1790, en din"

ng fi in der A D.

ihig. Bey ber ar 8 der Berf., daB ale wenn, fle 38 Brennholz o —5 werden ſoll, in der Saftzeit ger’ * erden můß Beiftannen follen im N nie

Siaatrwiſtenſcafe

BER eines mehr als funſ igaͤhrigen wirtenn bergiſchen Staatsmannes. Sum Biſten feines

" Yandsleute, ats ein Vermaͤchtniß nad) feinem Tode

- \ Hersüsgegeben. Mit dem Motto: Ich lieb .

bich, &! fdoie mein, mein Vaterland} 19% - 1106, 8: IE: en _

\ Feuchtbarer Boten, und In der gönfituiien dee Stans.

x

“Are treffliche Schutzwehr genen den Despotiſmus des Zärften; Such Die ihm zut Seite geſtellten Reprälentanten der Nas tion ſollten, nach bein Uethelle des Verf, das Land Win. seınbers längft Schön zum gluͤcklichſten Giante Deurfälandd . gemadt haben, hätte man nut nicht darinne von jeher tiefer uber die Trägheit und den Eigennutz ber Repräfentanten- der Tatton ats Aber die Anıhaafungider Fuͤrſten zu feufe gen gehabt.: „Mängel an pollgifcher Anftiäxung, heißt es ©.

| A Undekauntſchaft mit ver Geſchichte, und ben Rechten uns

rer Berfoflung und. Repräferitatien ; eine aus toben, zum il abergtäubifch » religfüfen Ideen —SE ſklayiſche rſurcht vor dem fuͤrſtlichen Namen, dump

keit an das Alte und Hergebrachte, der ſchaͤndliche Eigennutz,

der ſich amd ſeinet Bei bie hoͤchſte Ungnade nicht zuziehen

wi, und endlich Biäöften, Schlaffheit und. Menſchenfurcht,

bvbieß find die Urſachen, die von jeher unſere Stellvertre⸗ fer mit wenigen Aucnahmen, ſtumm und fell gemacht, und: fle aus ben Waͤchtern der Ltationalfreyheit in die Ver⸗ raͤther der felben umgeſchaffen haben.” Die Geſchichte wird au feiner Beit. das Geheimniß der Boßheit enthuͤllen; und daun mögen mıfene Entel die Grabmaͤler der prieſter lichen And unprieſterlichen Schurken verheeren, welche, beſonderz in dem n Zeittheile der Karoliniſche Periobe, bey den gefegewibrißften- Handlungen des Fuͤrſten ſo feige ſtille geſeſ⸗

fen,” und unfer. Getd fo eigenmädptig, jur —— gr \ —— us die

feiger Lüfte, an ibn fin Eingange merkt man dem Sr. 8*— ab; wem feine Schrift Zeiten ſell? Doch gleich naher‘ ©: 13 behauptet er daneben, daß feit soo Jahren Wirtemberg nut einen. einigen wareigen diennn. Om —* außer

36. Staatewiſſenſchaft. fem aber immer enrmeber Deſpoten, oder Khfitiege, Dee;

Weichlinge, oder Schwachkoͤpfe auf. ins Tone‘ gefehen habe, und dieſes zweyre Thema von ben

... mit gäuzlicher Beyſeitlegung des Erſtern von den Repraͤſen⸗

ganten des Volks wird nun In der Schriſt ausgeführt, on Herzog Ulrich an bis auf Sriederichen „den Var : des jetzigen, findet man die Herzoge von Wirtemberg Hier iemlich nach ihrem wirklichen Leben geſchildert. Herꝛes . Barl, welcher fo lang regierte, nimmt auch ten größten - - Raum ein. Won der. adellhen Dame einer gehornen gm Bernordin, und vereblichten von Keutrum, welche er ge . erſt zu feiner Blehyſchlaͤferinn, dann zu feiner Frau, unb end» Ud zur Herjoginn machte, foricst dee Verf. ſehr * „Es erdreiſte ſich I" a Niemand ‚um deßtwillen ) baß Re fbes Samilie' mit-den einträglichfien Aemtern —— 186

. 5 große Reichthuͤmer auf eine vechrmäßige Art gelammelt

bat, einen Stein auf fie zu werfen; er ſey daun gewiß, 2 in ihrer Lage nicht auch das —* che gechan haben de. Dleſe Dame hat im Ganzen ſehr große Verdien⸗ ſte um Wirtemberg.“ Daß men im Jahre 1795 unter Preußiiher Vermittiung, nice gleich Helen s Raffel, mit ber Franzoͤſiſchen Regierung einen Separatftieden geſchloſſes Babe, macht ee der Regierung bes Iegten Herzoge Kudw ‚zum bitterſten Vorwurfe. „Das gute Vaterland, heißt es

. S.. 98 wurde zum Opfer einer Politik gemacht, die re kel⸗

denſchaft eingegeben, und die Indolen erhalten hatte. sen Maͤnner von Kraft, Entſchloſſenheit, a le Anfiht der Dinge’und wahrem telotiſmus Mer biche Angelegenheit gelenkt : fo würde das nachherige im 3. 1796 nach dem. Rhein⸗ Uebergange ber ee mit allen feinen ‚Folgen von uns abgewendet werben ſeyn. Aber Unent enbeit, feige Furcht vor Defterreich, geiſt, und das heuchleriſche Streben nach. bem ehörichten Rufe me Des deurfihen Patriotiſmus, ſtuͤrzten uns Ins Verderben. | ‚Unbegreiflih ift dem Verf. die Polieit, ©. 104 die, um dem

Gauſe Defterreich zu, hofieren, ſich der Gefahr Preis gab, alle

die nachherigen jammervollen Erfahrungen zu machen. 3 weil wir Ihm nur hofirt, und uns ibm zu Gefallen, wicht ganz zu runde gerichtet haben, nannte es uns treulos und Ä dert atberiſch ‚und Iete u uns anderthalb Jahre lang Luft uf, in —X wir ſeicht alles ——— * Die Fran⸗ en eher hatten“ es allge

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.. "Orion 3897

iwinien Landiage, weichen die framoͤſiſch⸗ Brandſchahung eherbeygefuͤhrt, rechnet er zu den: guten Folgen von dieſem Unghluͤcke des Landes. Aber damit Bricht er ab, und vom + Ranbenge ſelbſt macht er zum Veſchluſſe bloß folgende Beniete Bung. „Würden unfere Repräfentaniten auf demſelben in

dem SGeiſte der jebigen Beit wirken ; unſere Konftitution aufs NMeue wvefeſtigen und verwahren, die in die Verwaltung eins

. zgefäfichenen :Mibräuche verbeſſern, und als vernünftige, .

on —— und freye Männer das Wohl des Varerlanden anf Stuͤtzen gründen, , die der Despotifmus In Zukunft nur vergeblich antaften tönntes aber ſich wicht, wie bis jene gIeſchehen, in unnoͤtbige Zaͤnkereyen einlaffen, und vers. Ser im Kleinen eingewurzelte Weißbräucdhe abfhaffen.. um burch“ ihr neues Geſetz neuere und druͤckendere Laften und EMißbraͤuche einzufähren, bie durch Stuttgardes bürgerid.

chen Samiliennsrus, bie jetzt deu Land , und Anteftädten -

nicht wenig beſchwerlich find; -— dann erſt wollte ich mein - geaues Haupt rubig niederlegen,, und alsdanı zu Goid auss ‚rufen: Here, win laͤſſeſt du deinen Diener hu 8 rieben fohe zen t®: Der Verf. fcheint neben feiner Freymätbigtrit auch

- gienalich glaubwürdig zu ſeyn; aber feinem Urtheile nach ſcheint man von .den Sms Repräfentanten des Volks, ſoviel fie aud von ſich Redens und Schreibens gemacht haben, fi) doch wenig Gedeihliches verfprechen zu können. In andern deutſchen Staaten, wo Landftäude- find, oder wo der Fuͤrſt aleicheerunaßen, beſchraͤnkt iR, And es Prälsten, Ruͤter⸗ ſchaft und Staͤdte, welche auf ben Landtagen erſcheinen, und weniger als für Repraͤſentanten des Landvolks ge⸗ halten werden koͤnnen· und doch hat man von keinem ſolcher

Staaten je gehoͤrt, daß ſie vom ſauren Schweiße der Untere

thanen und aul deren Koſten dem Farſten, ſoiche ungeheure Summen zur Verſchwendung verwilliget; oder auch und dar. neben ſich ſelbſien namhafte Summen Remunerations⸗ *weiſe defresirt ober endlich ſo viele, "un dem Lande fo koſt⸗ "ie fallende Laudtags a Seſſionen mit fo unnoͤthigen Ans . : Vereyen verſchleudert Gätten, als as won, Wirtemberg le u: Hasen hoͤrt und. a enge Rei dokumensise w "Deude gehen bat. We

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Ä ee | | ss Slryatowiſſenſchaft. Neber Zollfreyheit der ‚Sieleranten für den Hef mb: - ‚Staat, ferner für den Adel und andere Zollbe⸗

frenere Perſonen, imgleihen für die Kreiseinge⸗ ſeſſenen bey der Fouragelieferung auf Staats⸗ und Privat» Zöllen. Ein Beytrag zum Cameralrecht, insbefondre zur Erläuterung des (Koͤn. Preuß.) allgem. Landrechts Th. II. Tie. XV. 9. 104. Won Zohann Friedrich Reitermeyer, Koͤnigl Preuß, " Legationsrath und öffentl. Lehrer der Rechte zu Frankf. a. d, O. Brankfurt 4. d. O., in der Afab, Bachpandl. 1798. 618. 8. 3 8. -

- (me treffliche Abhandlung, die wir, beym erfieh Anblie eleſen au Gaben'wähnten. Wir fihlugen nach, und fanden . ein den Seantfare: Meßanzeigen, oder Journal dee ‚Kandesindäfleie, fr 17985 Ztes Heſt S, ı woͤrt⸗ lich, wie fie im der vorliegenden Schrift erſcheint, abgedtuckt. Oocrt Hat ſich der Verf. derſelben wicht genannt: Dieß ſey wdie ihm wolle: genug, die Abhandlung, welche zum Theil dieſen Begenfland aus, ſtaatsrechtlichen Ständen zergliedert, verdiente Allerdings befonders ‚gedruckt, um vielen Leſern bes kannt zu werden. , An eite-ausführliche Auseinanderfeguing der Begriffe vor der Morhivenbigkeit Der Jolle in Jedem eivi⸗ ‘fifieten Staats Finnen wir um fo weniger denken, ba ein kernhafter Auszug aus der norliegenben Schrift, zu weit fuͤh⸗ ren, und-bie fo oft, und von Vielen ohne allen Nützen übers | em werdende Seänze dee LT. A. D. Bibl beieltigen vehrde Mir berühren daher kurz. daß Herr L. R. RX. ®. 3 10 tm Allgemeinen von dem Sollregal uͤberhaupt, und don Zollpflichtigen insbefonderes dann 1) S. 11 36 yon der Zeſtfteyheir der Lieferanten auf Staatszoͤllen; ump 3) G. 38 61 Ihrer Sduldigkeit auf Privatzoͤllen han⸗ deit. Allenthalben wird dieſer Gegenſtanb mit einem Scharfe - ſinn behandelt, den man in den Schriften und in dem Bork drage des Werl. gewohnt if. Ungeachtet man die meiltet und trefflichften Schriften über- diefen Gegenſtand gebrauche, Berichtigg und eltirt finder: fo vermiflen mir doch ungerm, Burmann, von Ulmenſtein, und einige Andre, welche - Wer ſchichlich Hätten benutzt werben können. Indeſſen Kor

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ed

Meute ee. 3 virfe winfgen Doaen, auch ohne die jebtgenannten Echrift⸗ Eeeller aand vortrefflich gerathen; "und wit bemerken noch ſchließ⸗ Sich mit Vergnügen, daß Herr X. die Zoliabgatt in den

Dreuß. ‚Gtauten als ein rechtliches Regal, toas Tie in der |

that if, verrheibigt. an fe * a * —— |

"Mäubeeyen eines, allen Hande ernichtenden benachbarter WBolts iu enpeben empfiehlt. 0

DE u Et.

Uflacker. Hudesheim, bep Gerſtenberg 1799.

U

was vom Schachſpiele Wichtiges zci fagen #1.“ ke

wollen, folten Das Wichtigfie lefen men? Das Wide

Hake_bepm Schachſpiele if bad wohl, ſebt gut zu fpielem. Der Verf. hat vielleſcht ſagen wollen das Llörtuafte, mb j dieß hat der Verf. allenfefie: geliefert: aber auch nicht get jert, wenn man unter dem Norbigſten alles das verſtehe, was ein nicht ganz fehlechter Ochachſpieler wiſſen muß,

Das Du beftcht aus-fünf Abiheilungein 1)-Cbe

valter- des Spiele, ©, ı, Wenig. mehr als einige weit, Khtorifige Tiraden. Diefer Abſchnitt Härte üblich yanz um . Beisen können 4 (Befrbickte des Schachfpinls, Srwas- - Nenes findet nan bier niche; außer S; 26 ff; einige Made - - ichten von ben ſchachſpielenben Bauern in Eitrößedde Im Hals berftäctifchen ; die wie uk nicht. erinnern, ſouſt Irgenbioo fo

genau gelefen zu_baben ; wozu nach. ©r 64 eitige Befonders

seiten ihres Spiele augmeigf werden, cariche fie verinuchlich "Us dem ſegenamtren Eenkiecfgiel vornantn Haben. en.

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re E Seen. I late Küken kg Hg Lenk ls

derholt, ohne Auswahl wahre und. falle Nachri XXR einander, und das Vorgetragene chen nicht in dev beſten Orde

'wung; [andern fo wie es der Verf. aufgegriffen hat. Solch

den Perſern erfunden worden, beißt. es: . „Behell has „feyn der Königinn bey offner Fehde, berräch einen mor⸗

‚genländffchen Geſchmack.“ Das Dafepn ‚einer, Aönigian

Gemeugfel verdient nicht den Namen (Befchiebie,. O. «ı,. ed bemertt wird, 26 ‚fen wahrſcheinlich, daß das Gpiel mm

wäre gewiß nicht morgenländifchs dber der Verf. Hätte an⸗

führen: muͤſſen, daß der Stein, welchen wir Koͤniginn maus. nen, ben den, Morgenfändern Pfaos aber ber Weir d. 6. der Feldherr beißt. Gott weiß woher: der Verf. die Sage

dr CE, Kr ), „daß der König Pyorrhus von Epitus, wenn

er gegen bie Mömer in den Krieg zog, und feine Soldaten

Sqhlachtordnung Rallte, ſich der Schachfteine bediente, * Pe —e— anzulegen.*.- Sollte man

wenden; daß —5 etwas ſo gan; Ungrreimtes nachſchteiben /LinntenEben ſo möchte wohl nie sa beweiſen ſeyn. G. 2)

vwelches Ovid in feiner Aunſt zu Lieben dem -

daß das Spiel N: -Viebbäber ‚zäsh,, mit feiner Geliebten zu lolelen, unſer jetzi⸗

ges Schachſviel geweſen ſey. Hiſtoriſche Kritik wie

"man benllich Hehe, des Wetf.. Badıe nicht, Was der Verf.

WB. :40 :yon- des Derru won Kempelen ( den er Kempale

nennt) Schachmaſchine feat, iſt auch ein Beweis, vi et . MU einer ſehhr dekaunten Sache nic iſt. E yions nicht zweifeln, daß: Herr v. 8. feine Maſchine —*

dirigirt bar.“ . Der Verf. haͤtte doch wiſſen ſollen, daß der

BZ HDetr von Raknitz in Dresden die Maſchine nachgewacht, Pin

ner Wernfhiädein merburgen lag, daß in deu; reinen Einf

"in eiteibefondeen Buche deutlich arjelge bat. Daß ein

liche Mugutte waren, welche inwendig kleine Eiſenblaͤttchen wodurch der verſteckte Spleler ſehen konntr, was ges

2——— und ſodann verinitteift des allerdings: fehe kuͤnſe⸗

lich geatheiteten linken Arms der Malchine —— ©.37 eie entſtanden,

" anf SaB:-Damınfpld ans dem,

vedaß has Damenſpiel des Ch " And, Verehrer verſchafft habe.“ Es Rab ja Spielr, welche, 7 Dem Brette worauf fe gefnleit werben, gar nichts

ine; Icere. Bor und &. 36 wiberfinnig, nl das Domenfahs hen Odahfoie nuncen Bufabet

. geeln-haben. Wenn der Verf. S. 34 se. die dem Schach⸗ rei Spies kunde Die dea a

.

-

:amsgeinffent werben, welche fehe di

GV m v

—E ehe 0 jet mie Deep. oder wien

—X

u —* un wiki mällen übergangen werben. ‚Us ' . garden Duͤchern nom Schachſpiele, welde der Verf. ©. sofl- Pr hätten "die fo intereffenten Spiele der berühmten,

pieler im Kaffeehauſe de la Reznce zu Paris nit ſolſen Rorteid georburt, uud mE

Gehe lehrreichen Anmerkungen zu Paris im Sehen, ı 1775 un⸗

ter. dem Til: Traitẽ iheorique er pretigue da jeu des

ERecehees pat une Societ& d’ Amatenrs, herauckamen. Die |

Liederfegung “ward ‚unter den Titels Unterricht vom. Schachſpiele zu Berlin im Jahr 1780 und 4797 —8

ESs iſt bey. weltem das beſte Buch um einen Anfänger: mit den wahren Grundſaͤtzen dieſes Spiels bekamnt zu —* | und das praftifche Urtheil zu üben O. sa mennee Here . "Ufladier den Pbilidor: einen Bngländer, und feßt hinzu: “1 &ein Tieffian leuchtete, wie aus feiner: up, fo auch - dus feinem Schachfpielen hervor.“ Here U. muß wohl

Philidors Muſtẽ gar nicht feunens wer die angenehme Wu im beiten. franzbfilchen Operetten hoͤret, dem bann nice eins fallen, daß fie tiefflimig fev. 3) Mechanik des Schach⸗

-fpiels, S.31 gehoͤrt gar ——

Bes Schachſpiel Handeln foll,: Die mechaniſchen Züge muß man

- Sem niche erft ſagen duͤrſen, ber etwas vom. Geiſe wife ' "fm rei. 4) Schachfpiele ; Theorie. ©. 57 das ik: wum

ein uͤbel zuſammenhaͤngendes und :fehr welrſchweifiges Ge⸗

mengſel, dem der Titel. Theorie gar nicht -zutommt. Ein

zeine Anmerkungen zu gutem Rache find keine Thbeorie, pu⸗ ma |

lenus, —* vbom —e ein —** el von 3* | en nit aus Ponte, ud som Again, und eine Par

= >

Pr Dermiſche Echriften.

Er; die wirklich geſpleit worden. Dieſe verſchledenrn Ochetiſr⸗ ſteſlor haben fo verfchledene Atten zu ſpielen, daß dieſe ver⸗ einzelte Spiele ohne alle Bemerkungen, denen die dieſe Spiele arten nicht näher kennen, wenig lehtreich find. Die wirk⸗ Hd gefpiehte Partie iſt m gigſtens kein muſterbaftes Gpiel. Schon vom ızten Zuge an fpielt der Schwarze fo ſchlecht, daß hetnach fein König immer herumgejagt wird, Uebrigens Bitte der Verf. , wenn er den mehrmal ungefhbrten Unrer⸗ sicht zum Schachfpiele gefannt hätte, werlaſtens ber

x

Gebrauchten neuen Bezeichnungen des Ganges der Steine ig bedienen follen, moburc; fehr viel Raum erfpart wird, and

wvelche das Spielen aus dem Bude ſehr erleichtert. - 2

-

- 1, D. Johann Georg Kruͤnitz (,) oͤkonomiſch⸗ tech · nologiſche Encyklopaͤdie, oder allgemeines Ey .

flem der Staats » Stadt » Haus » und Landwirth⸗ ſchaft (,) wie auch der Erdbeſchreibung, Kunſt⸗

und Narturgeſchichte in alphabetiſcher Ordnüng.

Fortgeſetzt von Friedrich Jakob Floerken. Sechs und ſiehenzigſter Theil, von Sein bis deinzieher. Nebſt 15 Kupfertafeln auf 4 Bögen Berlin, bey Pauli, 1799. 1958. 9,8 49. II. Auszug aus des Herrn. D. Johann Grörg Kruͤ⸗ nitz oͤkonomiſch⸗ technologiſchen Enchklopaͤdie, wels

che fortgeſetzt wird von Herrn Friedrich Jakob Floerken. Oder allgemeines Syſtem der Staats»

Stadt⸗-Haus⸗ und Landwirthſchaft, und: ber

Kunſtgeſchichte. Angefangen von M. €. von:

Schuͤtz, und forfgefegt von G. L. Gräßmann, Prediger der Dörfer Sinzlau und Kortenhagen. Achtzehnter Theil, weicher den ftebenzig » ein⸗ ey.» und einiges vom drey und ſiehenzigſten

55 —18 der Encyklopaͤbie enthaͤlt, von lehm bis3

reiche. Nebſt 10 Kupfern auf 15 Bogen. Ser. Fu nn zu lin,

x

nn

m BB _ —— nn.

—E— | wi

A; Ba 1799: zu: a 108 ©. gr. 8

256. SE

Ebend. unter der ——— Vrforgung des. ar | ‚foffers. Neunzehnter Theil, welcher vom dien

dier· and: fünf und ſiebengigſten Theile der Ency-

+ Piopädie die Artifel von deichenabdanfüng bis Leim ⸗·

baum enehält. . Mebft 14 Kupfer auf 3 Bogen.

: Berlin, ‚ben Ebend, 193. Eat, u |

a. 20 J | Den ra mm el

Mr. L. haben mir. oben In’ unfeir N. 1 2 —*

angezeigt; dag erk behält. noch immer feinen laͤngſt aner⸗

tanuten gemeinguͤhigen Werth; nur bedauren wir, daß, ſtatt

daß der Plan eingeſchraͤnkt werden ſoute, Derfeibe noch immer mehr Zufäge und Erweiterungen erhält. Wir wollen darauf

Key Gelegenheit der vorzogſichtten Art¶ltelameiae Raͤckſicht .

Heben. BE

Borzkotih. gut, anspeecbeieer un sche ei, ie | \

legt, Rad Sie Urtitei den vorliegende

Sunf und fiebensigften * 8. 250 eins E

©. 251 wird auf Bergius Cameraliſten⸗ Bin Art. Flachs verwiden;: ungleich wollftändiger iſt darin Rofenibals Kit. der Cedmologie:; 6,194 Pin Art Slachs, und ©

4fh. Art. Kein, u. fg. Keinengarn ©. 261 2095

einengarnbleiche ©. 279 3005 Keinenlumpen ©. ——— u. m. a. der Art find ebenfalls merkwuͤrdig

Beſonders verdient in —— ⸗merkantiliſcher —* —* Artik. KLeinewandbandel ©. 5340 395 Aufmerkſam⸗ | "Der Verf. zeigt darin ie Heiinue Bekanniſchaft ie :

Gegenſtande. Was indeſſen alle die zwar au ſich huͤtz lichen, bier aber gar hicht ge werdenden weitiaͤuft en Vonaren : ‚Calculärionen s87 595 machen ſollen, "Be aus Kamptens) Samb. Waarenberech. are Aufl. entlehnt ſind, laͤßt ſich nicht abſehen. Hätte Herr SU di. euere Ausgabe van 1798. benutzt: ſo wuͤrden die durch den euirieg vi von Bi bisher er Dillereyꝛen⸗ km ee

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204 : KWBermiidte Schriften

nem andern Schte eufhlenen fm. Ciher bir arößten Art. in diefem Bande it Aeimwansmanufaltur S. 624 ——ã— Sand der MeneyiL. if all nf der Blacspflanip ya ft. der Fia⸗

Me IL Iſt mit einer Votr. von Kern SL. begleiten, der baris —— von dem Tode des bisherigen Geraugser. |

ders diefes Aussage des. nunmehr, nach Vollendung des |

sten Thells, verſtorbenen Pred. Graßmann giebt. E⸗ &M fonderbar, daß bevde Werf. der Encytlop., nämlich Rxkss

nitz benm Artifel Keiche im Hauptwerke, und (Draft Bro eben diefem Art. im Auszuge geflorben, und feibit zue Reiche geworden find. Herr Fl. macht daren ©. IX. eine rabrends-Anmerlung. Die. ganıe Porr. iſt der Graf mannſchen b. und des Dannıs tuhml. Eigenſchaf⸗ ten geroldmet. nun an wird Herr Fl. auch ben Aus⸗ sag aus ſeinem groͤßern Werke beſorgen. Mit Wergmigen merken wir au, daß der Verſ. noch zut Zeit, bey der Gears beitung bes Auszuge, auf Erdbeſchreldung und Naturge⸗ fire, fo wie auf die vlelen, oft unnuͤtzen Kupfer Verzicht tzhat. Moͤchte er doch bey dieſem Worfape Bleibent Im Ganzen gendumen, md mit einiger Auundhme, daß Im Aus uge durchgängig bie, im Hauptwerke ber. Encytlop. vorkonmende Literatur. vermißt wird, iſt der Auszug weit - gemeiunägiger, und dennoch ungleich weniger koſtſpielig als die große Encyklop., die auch Herrn Fl. Leben, wern eb, auch noch so Jahre mir dein eifernften Fleiße ſammein, excer⸗ itren und Ichreiben konnte, ohne fie zu vollenden, zur Leiche merken wird. Uebrigens find beyde vor uns llegende Theile Mn 2, 117 10 gerathen. Zu ‚€ ,

Das Neueſte ind Nuͤtzlichſte der Chemie, Fabretk⸗ wiſſenſchaft, Apothekerkunſt, Oekonomie und Waarenkennnii, hauptſaͤchlich für Kaufleute, San beikanten, Künftter und Handwerker. - Band. Mit einem Kupfer. 16 . Nümberg, in der Erped, der Kaif. priv. allg. Handl. Zeit dc. 1799. Vie a . „! 0 a Von.

t

nit

is alerieg germeinnüßige (Eertetungen , ahnen un”. Ber ſuche fär-die, wriche auf dem Titel genannt find: fo yanr; dor Gedanke an tin Lehrbuch, oder an ein ſyſtematiſches BYanze: wor [stößt weg, welches bin 2 den Umſtaͤnben, mo did abgebro⸗ \, denen Anffäge ohne Drdnang, und eigentlichen Zuſammen hang "anter: einander , weder moͤhlich noch erforderlich iſt. Wir . wollen daper auf Die vorzuͤglichſten Abhendlungen ze: die im vorliegenden. Thefte: fich beſonders eng ur keſer efmertiam machen. on

. Fr. I.

12. Die Kunft mit Benbiogffter Scahſdute, fr fürgee"

Ka Garn, Kattuitt, ıt. du blelchen Papier weiſ. „und alte Kurferftiche wie nen zu machen, wird S. 1 14° vorgetragen. ine Anleitung zum Roth: und Seibfärben des - Bavers,: fö.wie es In der Theken gefchieht, nebft einer Ahwein "fung, die Säure zuzubereiten und zu ger erben, findet ſich &;:ıy7% 255 Wie die Queereitrone, und ihre Minde zu gebrauchen ſey, wird S. 30 36 —* “Anleitung, reines ZLauſtiſches Aitkall und attkaltſchen Aczfiein im oben mm vetferdigen S.“ ‘37-41. Dieſer Auffag, tie der ©, dr 48 Herden An⸗ Dan ımd die Berbrenriung der Sodapflanie verdienen weitere ——ã— X lleße fich Aber Irotecn ——

tebube, Sabar⸗, Volney, ud“

mehr andern ——— vollguͤltigerer Rath erholen. Die

Wanifche Ooda iſt nicht ſo gut, wie die aͤgyptiſche; Rec. eh in

ben Gegenden von Toulon und Marſeille vor 25 Jahren recht gute Soda; aur hat fie das blau Schwaͤrzliche nicht, —*2

Alegandeinifche Hat, die auf den Märkten Hamburgs und: |

15* in Menge vorkommt. - Das ©. 08 geprieſene ittel, zur Verbefleräng der Butter, um fie gegen. ranzig

ö werden zu bewahren, iſt aus den‘ Zamburgſchen Addre IJ

Comt. Nachr.e, aus welchen es Nec. vor ein Paar Jahren

abgeſchrieben Hat entlehnt. Oieß Mittel, ſo ſehr es ange⸗ nicht aͤcht; Rec. ließ die Vorſchrift bar - fölgen, {nd nuch 7 Deonaten die Duper probirens fle war

drieſen wurde, {

aber fo ranzig, daß man ſie beym Abeochen des Sauerkohls

im ee nicht einmel brauchen konnte kehrrrich v. en

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46. Bam aan

sen; welches? Eleäram arificiale— antiguörum Mage gicum minerale,. oder Dernflein, 1? Die Zer« fehung der Geife Dusch fause Farben » Exerafte en. ‚16: RB: ſcon den Alten befaunt, wie aus Banhin hiftor. plans. XXIX. 43 hervor geht. Won der Bereitung dis —EDVE ſowohl des deſtillirten oder * ten, als der gemeinen, wird ©. 81. 92 gehandelt, die Wirkung der Dass zen bey der Rochfärbung des —* lieſet man S. 104 a H viel Guten. Ucberbaupt find in diefem Bande 52 ges sergiifchten Juhakts;, woven der En ——* für feine Beſtimmung wie.der andre if. den chemifch= technolonifchen Theil. der eek kaun dieß Werk, beſonders alsdann recht mößlich werden, - ' wenn ber Herausgeber, der fih zu Eude der Vherede wit. 3. unterfchreibt, Muͤhe anwendet, befonders ausiäubife, z. B. engliſche, franzöfikhe und itallaͤniſch⸗ Fabrik⸗ und Mies nufaktur⸗ Entdeckungen aus den weniger auf dentſchem Boden bekanut werdenden Journalen 2c. der Aue, in die Beate . Überfegt zu lefern.... Daß es ihm an BDekanntſchaft merbancilifcen. und hemifchen Literatur der Auskäuber nice fehle, age das ©, 179 186 gelieferte Buͤcher vereichniß, weis ches viele Schriften. enthaͤlt, welche Im Fache der, kwiſ⸗ ſenſchaft, Technologie, und Damit verwandten Wi fenfchaften im Jaht 1798 find. Wird dieß Werk ſort baysen, gemeinnuͤtzlg zu bleiben: ſo kenn es gewiß auf dem, " Dank des Puhitums tednen, das geneiniglice autzliches Uatepnepimen unter tzt. Mo . Oo.

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gene Allgemeine

vidothet

en und Zunfsoften Bandes Zoehtes Sid, ‚eieneäre > 2

NE RT SEE WER

Hauspaltungswirfenfäaft...

di ale und neue Landwirthſchaftsverfaſſung bee i Deutſchen: Jene warıım Tre alſo war; Diefe, wie ſie feyu füllte und koͤnnte. Für Kegenten, welche felbſt kennen und prüfen Wollen, Auch yür Auſfſ klaͤrung und Vorbereitung dee gemeinen Landwir⸗ Frankfurt und reipzig, ‚799 80 S B-

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Ge se; intektüng Hr getadeza Ne Rremen Veudlchlande geſchrieben; es wird denjenigen Fuͤrſten, die von den Haupt⸗ theilen des Gewerbes der Untertfanen, ſich einige techniſche uund ſtatiſtiſche Sachkenntniß zn. verſchaffen; und nicht nut Die Politik in Anſehung des Verhaͤltniſſes init andern Otaa⸗ ten, fondern duch die der Induſtrie ihres eigenen Landes zu ſtudieren, ſich angelegen ſeyn laſſen, in dieſer kurzgefaßten Schrift eine zareichende Belehrung ertheil. Auch dem ge⸗ meinen Landwirthe ſoll ſie zu einer Uederſicht der alten Land» wirthſchaft dienen, damit er die Einrichtung der neuern Land⸗ heönomie daneben ſtellen, Und aus der Vergleichung beyder, fine bisherigen Borurtheile ablegen Eönne. Der ungenannte Verf. theilt daher Diefe wenigen. Bogen In zwey Haupt⸗ Rüde; . Sim erffen S. 11 32. handelt er von der al ten Tandwirthſchaftsverfaſſung wie, und warum ſie fo war, Und wie ſie zur Ungebuhr meiſtens noch iſt. Dieſe mit wirklicher Sachkenntniß vorgetragene hiſtorix ſche Erzaͤhlung der deutſchen Landwirt Mt Befonders ſeit | RAD. DU. B. a. St. vi rel Ä Dd ben f

R v * .

- vorgetragen wird.

‚a08° ©, Sanspalsunpsrolfenfgaft.. .7

den Selten der Wblterwanditung an der Gtaͤnze des Miteel “alters, bat viel Gutes; iſt aber zu eingefchräntt, ale daß

fie den beabfichtigten Zweck bewirken. konne.. Zweytes Hauptſtuͤck. Von der neuen Landwirthſchaft, wie fie feyn könnte und follte. &, 33 30. In diefen Abs ſchnitte wird das wirklich Gute gezeigt, welches bie neue Landmwirthfchaft vor der alten, in Anfehung der Früchte,

- Zutterträuter und Handelsgewaͤchſe, durch die verbefferte

Viehzucht, den neu entdeckten Dünger, Bauart, Blononals

ſchen Reifen beruͤhmter Landwirthe in ftemde Tänder, und

taufend andere Vortheile voraus hat. Treffliche Winke für die, welche ‚allgemeine Volksglückſeligkeit, von Seiten ber ‚Regierung eines Staats zu befordeen Gelegenheit haben ; aber auch redliche Bemerkungen für Landwitthe, Die fm ©tande find, Verfuche im Großen oder Kleinen, über Vers befierung der Dekonomie im Ganzen oder Einzelnen zu ma⸗

» en, _ Wir wünfden daher diefer Schrift viele Leſer; nech

mehr Veberziger des Guten, das auf dieſen wenigen Bogen

Et.

Es war offenbares, und wird mit dem neuen Jahr⸗ hundert. vermehrtes Unrecht, daß man bie Huͤ⸗ tungs⸗ und Mebungs » Termine, nad) den alten Kalenderh beftimmte. , Bon G. ©. Roͤtger, Propft zu $. Frauen in Magdeburg, Magdeburg, bey Keil, 1799. 94 ©. 8. 622. |

3% Hr. Verf. glaubt ©. 4; nicht au irren ;* daß nach der

inführung des neuen verbeflerten Kalenders, die Huͤtungs⸗

und Hebungs: Termine, dennoch immer nach dem alten Ka⸗

lender beftimmt geblieben find. Um die Darftellung des Ge genftandes in feinem .einzigeri wahren Lichte zu zeigen, läßt er den Verſuch einer Geſchichte der Kalender s Verbeflerung voran gehen, Damit diefe Art hiſtoriſch⸗ wiffenfchaftlicher Kennt⸗ niffe den Geſchaͤfftsmaͤnnern, welche Landwirthſchafte⸗Ge⸗ ſetze zu entwerfen oder zu erklaͤren haben, noch mehr abet den Landwirthen ſelbſt, welche von der Erklaͤrung und An⸗ wendung dieſer Geſehe Gewinn oder Verluſt zu erwarten Dar - j en, N

“- —_—

. *

6 genutzt. Im 9 Fph kommt der Verf. G. 37 auf die Sache

30

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mid ©. 8 ı0, erde: ©. 10 15, B. 4 das alt / roͤmiſche, und & 13 18.ffg..$. 4 fig. dag chriſtliche Jahr biſtoriſch⸗chronologiſch unterſucht. Daß es

| Haushaltungewifſenſchaſt u 09 |

"ben, einleuchtend werde. Diefem aieine . 6..3:das Jahr ‚der. älteften Völker der .

dom Hrn. Verf. hierzu an vorzäglicher. hiſtor. philolog. Gach⸗

kenntniß mangelt, ſieht man faſt überall; wie wohl er einen guten Willen, mit einer. deutlichen Darfielungs Gabe zu

. pereinigen weiß. Ohne uns in eine Zergliederung eingels . zer Umftände, und’ deren. Berichtigung. einzulaffen, wollen

wir Hrn. R. beſonders auf folgende hiſtotiſche Facta aufmerk⸗ ſam machen. ee BE BE Ge r

..

Bober weiß es der Verſ. daß (S.15. fa. In der Noteh

Bipparch die Dauer. des Sonnenjahres auf 355 T. s St.

ss.M. ı2 ©. beftimmte, wobey Ptoleinaͤus (im Buche

. fiehe Prolomäus) ohne Aenderung ſtehen geblieben ſey.

‚Davon fage der Alerandrifche Gelehrte, in. der Stelle, mo

er vom. Jahr der Babylonier fpricht, kein Wott: (f Ptolem.

Almag. ib, IV. c, 2.) auch Beminus meiß davon keine

©pibe; (f. Elem. aftron. c.: rs. in Petap. Uranol; vid. de doctr. tempor. T. III. p.35:feq.ed. Antw: 1703. $el.} und-

was wir von dem Saros, oder Veros ber babyioniſchen Mondeperiode willen, das geht zu Klar aus dom Months —— de Mairan, Bailly, de la Lande, u. a.

*

‚zen duͤrften.

13

hervor, als daß wir dieſerwegen neue Beweiſe vorfuͤhe

1

Die Frage: Zu welcher Zeit, und an welchem Tage

ern gefeyert werden ſollte, wird hiet 5.5 8. ©. 18— 36 beſondeks In hiſtoriſcher Hinſicht auseinander geſetzt. Wit

‚geben dem Ara. Verf. das gerechte Zeugniß, daß er mit der . Sterntunde und Zeitrechnung, befler als mit der Geſchichte „dieſer Wiffenfchaft bey den Aegyptern, Griechen und Mor⸗

v*

genlaͤndern bekannt zu ſeyn ſcheint. Er hat ſogar die neue⸗

ſten Berechnungsarten des la Kande, von Zach und Bode

ſelbſt, und zeigt klar, daß die meiſten Rechtsfragen, welche durch die Kalender⸗Verbeſſerung im J. 1700 veranlaßt wer⸗ den konnten, in keinem andern, als in dem ſeltenen Falle

der Zuruͤckzahlung alter Eapitalien, und hauptſaͤchlich in Abs ſicht der HZuͤrungs⸗ und Hebungs⸗Termine vorfämen.

Defonders hält er die Frage wegen ver sshrungs» Termine D d 2 für

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.. TER.

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0. Hausfateungsroiffenfäieft,

3

Abe wichtig and gank'ficyinidt genug vetwundern, daß

han damaitz in · iehreren Ländern hor kein Geſetz noͤthig fand, .

und In andetn, tob wirklich daruͤber ein Geſetz entſchied, Die Dache nicht aus dem richtigen Geſichtspunkte betrachtete. Mehrere Fälle’ werden baruͤber S. 36*43 ausgehotzen, und 8,19 S. 43 * 3 Reſultute gefelgert, die dem Gegenſtande angemeſſen ſind. VBerechnungen, die aus der Kalenderver⸗ beſſerung zum Nachthell der Batungstermine entſtehen,

werden GT S. 350 Die roͤmiſche

Ackerban / Geſchichte, die der Hr. Verf. wit vieler Einſicht benutzt, giebt S. Sr fig: Stoff zu Unterſuchungen, welche jenen Caleul unterſtuͤtzen. Die —8 Machrgleiche fiel

zu ben Zeiten ded Eolumella, nicht den 24 Mär; wi⸗

IN

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bier ©. 61 zu unt. geſagt wird; ſondern den 25 Mär; in⸗

deffen folgten damals die Abcner den untihtigen Berechnum⸗ n ber Altern Sternkeudigen; wodurch die nachherigen Ir⸗

* in der baͤrgerlichen Zeitrechaung entſtanden. Gndlih .

kommt Hr. X 3 S. Fr fa’ anfden Rechtaumſtand, Bag die Huͤtungszeit als ein bisheriger fehler der Staats» geſetzgedung Thnftig beffer In Acht zenoinmen, und mit dem neuen Jaht hundert allgemein föftgefeßt werden muͤſſe. Dar hin gehbet Vorzhglic die Aufforberung des Hen. Verf. ©. 82 fg., der Rer. gern benpflihter, “und: davon gelegentlichen Gebrauch zu made verſpricht. Es If zu winfden, dag Hin. R. patriotiſche Vorſchlaͤge Gehoͤt finden? - - '

oe EEE Eee EEE Er Ze J oh. Chriſtoph Bernhard s, weil, Matkgraͤft. Ba« diſchen Burgvogts zu Bauſchloct und Miefern, Mitgliedeg der oͤkbonomiſchen Geſellſchaft zu Bern,

vollſtaͤndige Abhandlung vom Wieſenbau; ſewohl

-

dem Eünftlichen, als dem ‚natürlichen. _ Dritte J

Auflage, zum Theil neu verfaßt, zum Theil um⸗ gearbeitet von M. Zohann Gottlieb Cteeb, Pfer- ver zu Grabenſtetten, im Würtenbergifchen.

Zweyter Theil. Stucigart, bey Megler. 1798. ,

[3 ı = 3 . . Wenn M

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285 S. 8. 11:48

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PS der ef Theil diefer Bernbaud Seeedi Getift mit Raber-ih dlefer Vihtiorgeh: epmäßmt mard; darin der gegentohctige 3weyte eine ähnliche Anzeige. Ex einer. futzen Vorrede verſehen. woche ;detn erſten feblte, do der: Abdruck deſſelben ſameller wollsuhes Word, als der Verfe vermuthet hattesı Nach ver ſelben ward er von dem Verteger erfuhr, die dritte Nubs ge. der SINE In ardifhen Ochrift zu beforgen, und diefribs zwar muteg dem Namm Ihre eg chen Be, weil Las Boch vater dire Ar⸗

ma guten Gonna det. berangzmgehen, Boch zugfeich- In ber j

. Bearbeitung hack Butdaͤnken zur handeim · Beyw

Theile konnte: due Berf. ſuinen Worgänger, picht:

augen, well 1760, wo die zweyta Auflage: ‚erfolgte, ı DE

tünftlie Wieſenhau neh. Inn Zirgiltnen Wat. . rt =

gegentoärtige ae. Theil‘ aber: bandck —— mare ' Miefenbeue, und ik Dr. St. In dor Masyadeisinmisfts ſo bat * das „Betubasatfche —5 ag wie ſy

air —* * —*8 Beau

dar Bräler $.

—5 een $. 903 ber gaupt⸗ eigen n3:9.93: tzli ttergew⸗ ‚93: Gewoaͤchſe auf: ‚emuoheen en. and, ndraftigen

6. 94: Bewächfe auf trodinen. und n wie Ob day’ @ mäncherley Gewak beſte ——— heſaͤnder ſey⸗ di

chen Kap II. 9. 96: Van Biene, weiden und Wiefen überhaupt; $. 97:- Von den Viebweiden äberBänpt; ‚5. 98 s-Wonsden' Privatuje· den; 6.99: Von Yen Bemeinbeißeiben; 6 0a nathrlichen Wiefenz. $; 101 2.%09a ‚fie. ſtatt: finden un

wo man fie nalsgen foll;:$. 1ö2.: Wie man (fie hefaaz

Pers on Fluͤſſen anlegen undbehhndeln mäffey:$. 1033 Eintheilung der nattirlichen Wieſen nach von Linne eꝛ

6. 104: Eine andre Eintheilung. Ray. 112 Vom

. einigen und Vrwahren der Wieſent5. 1052 Nom

Mroofer: $: 107: MensAols, Stumpen und Buſch⸗ werk; $. ı085 Don Ameifenbhaecth und Meaulnmiefss haufen, ngerlingen, Heuſchrecken; Grasrauven, - wilden Schweinen, Verwabren vor zahmen Diebes

$.109:: Verwabren vor und Behandlungen. nach

Dis Ueb ber⸗

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\ . . 16 s es un nie zu _

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45 Gilfaltingsoiftohheft:

gen; $ 110: Vom Nutzen und Scha⸗

Aevberſchwẽemmang den der Einzaͤunungen; 5. 112: Vom Bebandeln der

naſſen Wieſen; $, 13: der zu boch liegenden. Ray, IV: Von: Ber: Verbeſſerung per Wieſen; 5. 1183: durch dDdasuWalzen; $. 116,- ‚7, 8182. durch D DAB

gen; Gıry: ‚dusch das Waͤſſern; $.ı20: durch

Dich Vdas ſpaͤtere Maͤben und die Ausfigeunug des Saar

mens; 9. 1ari durch dns Umbrechen. Sap..V: Don der Benutzung der Wieſenz $. ı%2:. Wenn man das Zei bereiten ſoll und wie man es auf dem Felde oder

“. In Scheunen bewahren ſolle; $. 123: Wie man es | peefhttern fölle. Kap. Vi: Vermiſchte Bemerkungen;

„ı2a: Vom: Verbälmif: der Aecker uno Wieſen;

3, Vom Umſatze derſelben; $. 126: Von der

—i 4 127:3 Von der Wieſenpolizey.

"ln Resifter Wied behde Theile, be chließt dieſes vortreffliche

Werk, und wenn: Hr. St. In der Vorrede dem oͤkon. Pub⸗

um Hoffnung macht, auch über den Ackerbau etwas her⸗

en

ausjügeben : ſo erinnern wir Ihn, ſein Verfprechen zu erfüllen, denn von ihm der man nis Salegee ecwatten

m Fo —9*x0 Ey Br Bl.

; ci De? Be u

—“ an di⸗ tn wegen infänbifchen Ho.

xXenbaueſ, mitgetheilt von Johann Wilheim ——8 ———— mie gi on Schi

u 15 a

MNicu⸗ welter, sale. eine . elotſche Mufuntreung zur Be⸗ teribung des auf dei Titel genannten Gegenſtandes: fie ver⸗ Diem ·aber fhen darum nicht ganz. der: Vergeſſenbeit Dreis gegeben zu werben, weil:fie, wie mit Urfache Haben zu alas ben, in den Gegenden dis Saͤchſiſchen Erzgebuͤrges, wo der Berf. fich. aufhielt, aefrachtet, ind mehrere Stadtgemeinden, Mittergutsbefiger, Gutsbeſitzer und Laudleute ermuntert hat, nach der Anleitung des Verf. Sand and Wert zu legen; eine Bemuͤhung, die ſchon jetzt zum Theil: mit gutem Erfolge belohnt worden iſt. Da ih Hr. Braun, der, fo viel uns bekannt, bey dem Hrn. Grafen von Solms. zu Wildenfels angeſtellt geweſen; feit der Herausgabe feines Buͤchteins aber Bereits im Berlauf diefes Jahres geßorden: ii... zwey und drey⸗

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2 8... —— a —— ——

e brey 7— Jahre mit dem edlern Hopfenbau beſchatfeigt, auch

AIn Diefer Hinſicht Böhmen einige Male bereit Hat: fo gebührt

feiner Empfehlung um fo mehr Gewicht; fein bereitwilliger Sifer aber, jedem Anbauer mit edlem Beleg und mit feinen : KRenntniffen thaͤtig auszuhelfen, wahres Lob. Der Ausdruck nund die Schreibart find übrigens etwas nachlaͤßig. Defto

mehr, fowohl von Selten des belehrenden Inhalts als des '

zu Vertrage⸗ verdient die Sarin empfoplen zu werden.

* * 9

| De Mobile Weinbau _ et Winzer und Bein

bergsbefiger. Von Johann Adam Liebezeit,

aagemefen. Meißen ben ren 1 1798. 8.

Die kleine Schrift ein Veweis, haß der Beh, ‚ein Minzer in gelfierwerds, feine Arbeit gut verſtehe. Wer fig vom Sächfifchen Weinbaue unterrichten, ‘oder die Ars feines Winzere beurthellen will, dem wird die Kürze, woemit jedes Geſchaͤfft im Weinberge Hier obsebonpeit wor⸗

den iſt, ‚willtommen. feyn, und er wird dem Verf. die unge⸗

ildete Schreibart, wie auch die ‚bin und wieder aufſtoſ⸗ fenden Vorurtheile in der Nückfiche gern verzeihen, daß Dadurch der Sache 1 PBE nichts geſchadet iſt; daß in fchleche verm Boden ber Weinſtock yur auf 3 oder 4 Enden in bre⸗

Ge iR, Bine mit bemerkt werben follen. | Bl.

Bienenbucher. |

Kurze Geſchichte der Drohnenmuͤtter, nebſt einigen Bemerkungen über bie andren Geſchlechtsarten von Bienen, welche ein Freund der Natur » und Bie⸗ nenkunde in Franken beſchrieben und dem Druck übergeben hat. Culmbach, gedruckt mit Spind- leriſchen Scheitten 1797. 63 S. 8. 6 æ.

Yausfuftungswifenffaft R 413

.

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EN - 474 Blenenbuͤcher.

Die Culmbacher ‚Bienienpbitofopble Bat doch Ener

das voraus, daß fie sine wunderliche Natuephiloſephie bleibt.

‚St. D. Yoigt Bat ſchon 1778 1778.dergleichen über Be⸗

gettung der Bienen. durch Beſchnaͤbelung aufgeſtellt, Hat zur jetzigen Schriſt mohl vidles beygetragen Jens mittel oder unmittelbar, als Berk. oder Helfer-deg Verf. der Ihn: ©. 26, 28 und, '34 aufrufet, —. genug fle ſieht feinem Des febnäbelungsbegstten tanz Ähnlich; audy was der Jr: D. Voigt aufs neue im Keichsanzeigep 1799 Num. 115, 24» und 259 fo fruchtbar, ncch als Greis von Jahren,

. aufftellte, gleicht diefem, wie ein Ep dem andern ; nermmuths ich eier der He. D. im Keichsanseiger wieher um fo mehr

- auf, da Niemand die abentheuerliche Meinung feiner aͤltern

Soriften vom. Beſchnaͤbeltz egntworten wollen. Die weit kann ſich nicht die Verrumft verieren, wenn fie den Weg ‚ber Natur perläßt, und diefer felbft Gefege vorſchteiben wii? Der Verf, hätte am weißtichften gethan, wenn ex diefe Ue. bung feines Verſtandes im Puite für ſich behalten haͤtte; deun Hr. Lucas' hat den Blenenfreunden ſchon frkt einiger Zeit mit ſolcher Nachahmumng zu thun gemacht. Dev elt fon dienen aͤnnchen zu weiter nichts nutzen, als daß man 'mit balbem Auge ſehen kann, wie ſchnell die Suͤnbe wider die Natur zum ih wurzelt, wenn mun feine indtolduelle Vers nunfe für einen. Auſſchluß höherer Regionen hält. Der Berf,

fotidht zuwelley gar. don Dinger, Bey denen er zweifelt, oh

fie dem Schöpfer große Ehre machten, z. B. ©. 15. ‚Dann fant er ein anderemol (S. 17) wieder: die Natur wuͤſite ſich ſchaͤmen, wenn fie dieß und jenes nach feinem Menſchenverſtande? nicht fo oder anders geſchaffen, alfa’

auch ſeine Arbeits bienenmaͤnnchen ¶S. 18) nicht ſellte „praͤformirt haben! Kluͤger wuͤlbe ber Verf. thun, wenn

er von gar keiner Praͤformation redete; zumal er S. 22 fo wenig von dieſer, als⸗der Verwandlung Freund iſt; welches er. &.125 eben deßwegen auch nicht von der Erboͤ⸗ bung ſeyn ſollte. Beſſer wäre es, wenn er bloß bey dem ſchoͤnſten feiner Säge (S. 20: a1) fichen biiebe: „daß die weibliche Winde (er fast Wurm) in der kleinen Zelle mus zur möglichen Groͤße erwuͤchſe; in einer groͤßern aber durd)- vielen und guten Futterbrey tiene alfo in Eleinen

Bellen, natuͤrlich durch wenigen und ſchlechten Futterbtey ) in ihren innern Thellen beſſer, (voͤllig) ausgebildet, entwidel . 0 . . . _ q

der Beyden Beſchnaͤhelungslebre mir Arbeits⸗

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kann dieß- im Sommer auf feinen Fingern fuͤhlen, da. jett vie Drohnen nach eintgem Reize den. Bogen fahren und :pfaßen often, @o entraͤthſelt zugleich -Dieß, marınm- jede Drehne nad der Besatrung flirt, da fie ſchon auf unfter Hand, nah Nuslagung ihres Gliedes ſtirbt? Des. Verf. glaubt mie Rechte, daß es Brohnenmuͤtter noch anfer der Koͤniginn unter dep Acheitsbienen orre aber mis Unrechte. J DVI: daß

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y16 | Vienenbůcher⸗

daß die uͤlrigen unfruchtbaren Arveimhianen Ewelche am Ente des, Sommers ihre ——* Schweſtern umbrin⸗ . gen, wie auch der Verſ. ſelbſt ©. 66 erwaͤhnt) jetzt Miu den ſeyen. Mit jener Wahrheit koͤnnten Diefe Lehrer den Pteiß ven 30 Gulden, den Heumann im R. A. auf den ‚Berstis,. vom Daſeyn der Drobnenmuͤtter unter.den Ar ‚Heitshiemen,, ausfegte, verdienen, wenn fie ihm datlegten, daß nur ;diejenigen Königlichen oder weiches einerlen if, weibliden ‚Eyer, die? in Heinen Zellen erzogen werden and: zugleich ‚Eöniglüchen FJuotterbtey erhälten, fruchtbare Nrbeitsbienen oder Drohnenmuͤtter würden; alle übrige welbliche Eyer, die nur in kleinen Zellen mit ordinären Fotterdrey erzogen werben; blieben unfruchtbare Arbeiter. ‚Hüntmit' fan det Preiß ‚erwarben werden, glauben wir ſi⸗ se; aber: miit vr Meinung von Atbeitem zndhen and

as ‚Riems neue: —5 öton. Seifen, als

inet ben. Weiſel und nict die PA —.wie Buͤſching "und Arifer, m.-f. ihr Journal für Dienenfreunde, übers aupt aber die Cuͤneburger und Ungarn fogen ober Be

wicht lieber Weiſelinn nennt, und folhe doch ©. 7 Ever fe

gen läßt: das iſt von einem ſolchen pbyfitalisch : pbilofos pbifchen Autor etwas ſonderbar? &o bat ung ber unge nannte Berf.: noch manches dergleichen vorgeſchwatzt, beſon⸗ . ders:im 3: und 4. Bogen, mit Einfchluß des letzten Abfages ©. 48, vom Maaße des Kindes von dem Weiſel (der Wels fet oder Weiſelinn) und von dem Kinde ber Drobnenmuts ter (dee: fruchtbaren Arbeitsbiene) u.f. m. Er redet überall fehr zuwwerſichtlich, beſonders S. 35 Weyrauch firenend

von des Hm, D. Voigts Erfahrungen, und. zeigt dadurch

nur zu Deutlich) wie oft er wit deſſen Kalbe pfläger, ©. 26,

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1. ır . R A \ . ..: \ B . - . . ., \ . x 4 x - J [4 ns 11:3 - 48: >, . N A v .

a8; 34-.nnb 33.46; von er deſſelben und ſeines Werkes ga⸗ Denker, das er 2275 von. der Faulbrut, (zugleich vonder - Seſchnaͤbelung handeind) und 1778 von den. Natury kraͤfften sbierifcher Koͤrper in dem Seugungsgefchäffte Der Bienen, herausgab, aber nicht über ſeine Grenzen ka, weil es die fränkiiche Bienengefellfchaft einer weiten Aug breitung würdigte, als bloß es auf 4 Bogen ıco mal -für die Mirglieder abdruden zu laſſen: daher es auch weder zuums - gekommen, noch recenſirt worden iſt. Ueberhaupt fagt:.de VBexrf. von vielen feiner Säge. öfters: vermuthlich; viel- Aeichts es kann ſeyn; w ſ. m. um ſich wir dürfen wohll auch ſagen vormutblich deſte beiler-in- feinem Ineognito gu erhalten, auf das man Im. bͤkenomiſchen Fache jetzt abex

go wenig hält, daß man foldte licheiheuende Männer au . - -

: einer Antwort söhrdiget reiches mohl auch Die Urſache feym , - Saͤrfte, watuin der von ihm S. :62 f..anfaeforderte Commi ; ſonstath Niem, fo fer er Ihm auch ſchmeſchelt, doch noch Ssine Beantwortung aͤffentlich genehen hat. Ja felb ungen gecenfitt man. Solche namenlofe Auctoren, wenigftensimmer ‚am MPoͤteſten. ‚Die war aud der: Gall vom-gegenwärlgen Angenannten ;- Jedech verurſachte dieſe Raͤte Recenfion nad)

‚bieß, dab wir.gern zufk üodh ein oder mehrjährige Verfuge :—

"übers BVeſchnaͤbeln, nach Anleitung des Hr. Aücas Vers ſFcehriften die. man in Riems neuer Sammlung ,: als ‚Sortfegung der. Bienenbibliorbef, dem ıten Theile 9. IJ. 1797 S. 169 f. deutlich vorgejeichnet findet anzuftellen, "um. 3 ſehen: ob man denn das Beſchnaͤbeln wirklich als eine: Begattung anſehen duͤrfe. Da nun Rec. bey allem, auf die Aucasfche Angabe gewendeten Fleiße doch kein ſol⸗ ches Begattungsſyſtem auffinden koͤnnen: ſo mußte er nun fo ſpaͤt, daß es dem Verf. doch immer noch zu fruͤb ſeyn wird, ſeine Recenſion beendigen, die bis zu vielen Bogen erwach⸗ -fen müßte, wenn man den Verf. von Seite zu Seite widet · legen wollte; wezu wir feinen. Raum in unſrer Bibliet übrig. haben. Auch beruft fih der Perf. ©. 37 aa auf. - Swammerdam und Reaumuͤren, und weiß doch nicht eins mal, wie ſich erſter ſchreibt, da er ihm ein Ech allezeit zu⸗ giebt, ſtatt es ein Sw. ſeyn follte, Und Reaumuͤren muß er gar nicht, ober doch nicht mit Achtſamteit geleſen haben, da er ihm ©, 39 andichtet, es ſey vom allem dey der Begatf⸗ tung und dann, daß die Drohnen todt unter .der Koͤm—⸗ ginn liegen geblieben, nicht das geringite In feinen Schtiſ⸗ x , J ten

⸗⸗

m - Benni.

then anzutreffen. Dieß find aene Bine ter Wet .. was -fagt ‚aber in feines 1559 überlebten 4 ſchichte der Blenen ©. 226? Da Tedet er Auf einer Ä

. %Mpeiblein, ba es die Thelle, ſo a Oi

Sweymal vom Toße der Drobnen, . 1) „Abe ger es das Männchen von -der Koniginn Tyaren vergeblich, weil es todt war. 2). „I = fägt- Keaumuͤr vom zweyten Mannlein· neben

Yon zu anfier- dem n Reibe ——

J der A Spinnen; —* *

‚+ !eöfche, u. m. Ewelhe der Kr. «Di

a

Voigt auch eiliche rate im * A. aufkelig— aut auf gedachte Riemſche new Bammlung-Thr 54.0 3; 1798 ©. räprı72 vermeifik Mas fich fo oft Widerſorechende wollen wirwäherigen, sur dee !en mäflen wiraebenfen, was zur Werlähtigumg über: ven mibtreceyerlegen. bien. Einmal fagt; der: Bat. ©. 32, KM die Drobnenmhtter bey auKenondenulichen Vorm̃⸗ “Von alsbald mie ihrer Eyerlagẽ and au ungewöhnlichen “Zeit, aufwarteten; dann ſagt er S. 4: wieder, daß NE (ah

an außerordentlichen Vorfaͤllen) ihre) Iuiein-Legen— nit

Ammer hielten z nun beißte G. „4x NRermals die Drob⸗

nenmutter ſowohl alsıdee Weiſel (die) binden ſich Gierinyn

Leine. gewiſfe Zeit. ſondern rihteten ſich nach: der W und andern Umftaͤnden des. Stocks Bas wi und if

man Run aus ‚allem biefemg annebiuen? -

j

©. 53 seht er auch Spitzners Serateung nah gi

—* durch, und S. 57, gedenkt er Ramdohris ‚In eh

Note, welche abet hierher · micht vaßet; ſo avie es Der Fal mit ‚mehr und andern Vorträgen” auch iſt, bie mar noch be

ruͤhrten koͤnnte und ſollte, da ung. der Verf. wohl unn ein mer ug wre damit. machen wollte, z DB. dafi er ſogar

:#; die Drobnenmuͤtter ibres Gleichen engen zu laflıs!

- Wie glauben aber anfern Leſern · ſchon aenng gefagt zu baben;

daher zum. Schluffe me noch die Weimekwrg, welche man in

dee More .&. 62° findet, und noch, welcher der Verf. den

Bienen das Schwärmen verbietet, wenn er einem Stadt de Hrobven bis zur Safe eheet,. Es mag dieß mohl zu⸗

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wit Ohlendorfs Schriſt: Behandlung der ie sen in -Börben, tefen will: fo wird er ‚Bälle antteffen, ein Magdeburgifher Bienehwirth gar Alle Drobnens srut ausgeſchnitten, fo, daB erfeine Drohne, ſchon von der zften Erbrütung an, auffommen:Heß,; and doch Schwärme

schielt; daher audy der Glaube bey ihm Plag fand: als be⸗ —5 die Bienen keine Drobnen! Wer hat aaun

cht?

FJournal für Bienenfreunde ‚Herausgegeben von Joh. Ludwig Buͤſching, Prediger zu Rheden in Hildesheimiſchen, und Carl Friedrich Kaiſer, Pre⸗

x Diger zu Bergen bey Celle. Erſten Jahrgangs

erſtes Heft. ‚Celle, bey Echulze dem Juͤngern.

1799. VIII ©. Vorrede und 101 ©. Tert.: 8. 8 3e. J = .

Mmenbüher. - 4419 intwellen , aber nicht immer helfen? denn wenn bet; Verf.

..

on viefem Jonenale fir Bienenfreunde follen jaͤhrlich

zwey Selte, jedes 79 Bogen ſtark, In einem farbigen mifchlage brofchärt erfheinen,, und der Inhalt foll feyn: 13) Die Geſchichte der Bienenzudn. des verfloßenen Jabres ih, verſchiedenen Begeriden. 2) Entdeckun⸗ gen. ind Erfahrungen (,) die man zu miächen Beles genbeit gehabt bar, um die Vortheile der Bienenz

Zucht zu befoͤrdern ‚und die gewöhnlichen Nachtheile

34 verbuͤten 2 Abbandlihgen übel praktifch - wich⸗ tige, nöch nicht entſchiedene Punkte. 4) Herrli⸗

che Veroͤrdnungen C,) die Bienenzucht betreffend,

“und bekannt gewordene Vorfälle (,) die nach dem Bienenrechte gerichtlich entfchieden: find. 5) Bez Bssintingchüng der Preiße det Schwärmes und Zucht ſtoͤcke, des Honigs und Wachſes Nachricht von

Fluchiſtellen (,) die dach verſchiedenen Jahrszeiten und

Blürben zu haben find, oder. gefucht werden. 6)

Anfragen, 7) Anjeige dee neuern Bienenfcheiften

nach dem Hauptinhalte. Die Herausgeber erſuchen in.

der Vorrede ihre Leſer, ſie zu entſchuldigen, wenn ihr Ind⸗ ſtitut nicht gleich das iſt, was es ſeyn ſollte; wie ſie denn in

4

diefem erſten Heſte aus dem Rubrum's zur Zeit nichts bit

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_ 5 439 Technologie. ten Refern fomıen. Wollen bie Berf,, 7 * hrer m und Beyfall fol rn

Technologie.“

Der Künftierfreund, ein Buch für Chemiker, Be chanifer, Defonomen, Baumeiſter, Kupferftecher, - . Maler, Bildhauer, Sadirer, Dred)sier, Inſtru⸗ menten⸗ und Geigenmacher, Gold» Silber -undan- - dere Metollarbeiter, Tifchler, Zimmerlente, Steins hauer und dergl. Kuͤnſtler und Handwerker. Herr ausgegeben von Andreas Moſer, einem Künftier- “freunde. Erſtes Baͤndchen. Zweyte verbefierte Auflage. Wien, ber Reim. 1797. 108. 8. 10%.

N dieſes Werkchen wirklich eine weyte Auflage Ru wie weit in dem Falle die Berbeflerung gehet, kann Rec. iu Ermangelung bee erſtern nicht entſcheiden. Go viel aber kann man daraus erfennen , daß der Sammler defieißen kein ächter KRünftlerfreund iſt; fondern durch feine. Borkhriften ans ‚dern mehr fehader als nüßet. Unter den Wein nis kommen mehr ſchlechte als gute Vorſchtjften vor; denn unter ſolchen find Eopal, Bernſtein, arabiſches Gummi, Eyweiß und Tragant unnuͤtz und alſo ſchaͤdlich. Auch die Angaben zu den Oelfirniſſen find nicht fehlerftey. Denn wer wid > DB. über dem Feuer zerfehmolzenen Bernftein zuerft durch ein einen Tuch preffen, und dann erfi Malerfirniß zur Berdäm- nung zufegen! u. d. m. Don gleicher Beſchaffenheit find auch die Vorfchriften zum Birniptocgen und Weingeiſtbren⸗ nen ungeſchict und geſahrlich

. +‘. . N Bat

Vẽchneiehßie 421 Was außerbem noch von Farbenbereitungen, Rätten se. |

darinn vorkommt, findet man. eben fo gut oder vielmehr beffer in vielen andern ſhon vot handenen ähnlichen Kunſt⸗

buͤchen.

u j ' | D. 's. $. A. Side, Hoffhreiners zu Bär, prof.

tilches Handbuch) für Kuͤnſtler, Lackierliebhaber | - and Delfarbenanftreicher. Zweyte rechmmäßige

und ganz umgearbeitete Auflage: Nürnberg, bey

Worin die angegebene Umarbeitung beſtehet, koͤnnen wir nicht

Stein. 1799. 214 ©. gr. 8. 16 8%.

& erweckt ſchon autes Vorutthell, daß die im vorigen Jahre erfchienene erſte Auflage dieſer Schrift eine neue Ausgabe gemacht hat. Won der vorigen befindet ſich auch ſchon

big | in unfter art Dibliorhet D. 43 S. 165 eine günftigt Anzeige.

- anführen, da wir die erſte Auflage nicht. mehr bey der Hand Haben; es duͤnket uns aber, daß die Berftärkung der Schrift in verfchiedenen eingefchalteten Vorſchriften zu mancherley Barbenbereitungen beſtehet, von denen wir uns nicht erinnern.

: ‚Eönnen, fie in der erften Auflage angetroffen zu haben.

Dieb ſey inzwiſchen wie es wolle: (6 koͤnnen wir nicht

unterlaſſen, über einige’uns jeßt aufaeftoßene Vorſchriften > Erinnerungen zu machen. Sie betreffen die Bereirung dee

blauen Sarbe aus Silber ($. 254 241) in acht Aw weifungen. Nur zu: den erflern dreyen kommt Silber, das doch dabey ganz unſchuldig It, und gemeiniglich verloren gebt; wenigſtens iſt in der Vorſchrift auf deflen Exhattung: feine Hüdfiht genommen worden. Neines feines“ Silber tiefere. kein folches Blau; fondern nur das als Legirung noch beym Silber vorhandene Kupfer. Alſo wäre es beflet, bloßes

Kupfer ohne Silber darzu anzuwenden. Zur Ausführung '

- der vierten, fünften, fechsten und fiedenten Anweifung wird ſo viele chemiſche Geſchicklichkeit erfordert, als man bey ‚einem Layen nicht erwarten kann. Durth folche Vorfärlften, in folgen Büchern wird gemeinidtih mehr Schaden verurfas cher, als Nutzen geftiftet. Von der achten Anmelfung kann nur eine. ſeht ſchlechte Zarbe erlanget werben. ‚Anode, und en | Dorn

4

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433 u - Tobi: ZN gern, it Effas mit Oatery aßgetoä, entelst, ler In kurs zer Zeit fo weich weirdem daß es ſich ſchneiden laſſe. Seiche Luͤckenbuͤßer ſollten in unſeret Zeit pas. Papier oq verihe ren helſen —8 = - Ce

-

| Ausuſt güdtls lannenſchmidb Vetſuch einer Ka

leitung zum Mifchen aller Farben, aus Blau, Gelb und Roth, nach bepliegendem Triangel, ber Ausgegeben von Exrnſt Rudolph Sthulz. Prediget zu Ronnenberg, Neue verbeſſerte Auflage· we ey Kummer. 1799. 12 Bi 8 14 *

Hi Verbeſſerung biefer neuen Anſiete heacher Kir bhria;

dab der Herausgeber In der Borrede die der Pfannenſchmie-

diſchen Theorie entgegengefebte Beſtimmung der Gtundfar⸗ Ben des Heren Prof. Wünfch, weiche von Beinfelbek in einer

Befondern Schrift (Verſuche und Zirobachtiingen über die Sarben des Lichts angeftellet und befebrieben,

Leipzig, 1792) befännt gemacht worden, mit apeeführet und bepde mit einander verglichen hat. Unter andern führr der Serausgeber einen fehr.-wahrfcheinlihen Grund an, warum

6 nicht möglich ſey, nach den drey Grundiatben des Hr. Pr. Koänfb aus Roth. Gruͤn und Veilchenblan einen ähnlichre Kardentriangel zu bilden, role Pfannenfchmid aus Bien, Roth und Seid darazftellt bar. Disier Grund liege in den demirhen Verhalten der verichiebenartigen Piigiuente gegen amade Dir Fatbenpigmente wären uämlidh nicht einfar che, ſondern —— und im diclea Süßen ſoaat über

Kirper, die nad) eriolatıc Bermifckung gan) andere Rehiltare geben müßıen, als die Berriniaung jmeyet

vinfaceh Oarkanyn, wie aller Wahrſcheialichkeit wach die vintage Karben des Lichts ind. Ferner aniiie nen and dedenten. XEXEVEEEEIIAII

Pirmne, der mewwntfan\nc Shoe * —AA

‚Deus verbeflerte und me vielen.

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. "Die 1 se m und Bl,

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Lochedlogn. a

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Sohunlie wider oe Borausſttzung und foiglſch

—* eine unrwenete farbe auf, feinge darbieten m

. e Zar Dee Zu e 2 ur a re pn

- "Mar. Joſeph Frhu. von binden, koiſerl. tbrigl Te⸗ . 2 meswater Adnriniſtrotiansraibs; Beytraͤge für For

- tenfabriken ‚und- Baunwolltyfärbereyen Pak. * "tin nicht nur dd’ fefte Pftamgengelb, das Dunfelbidu;, "das Färben de tuͤrtiſchen Garns, mit mehr andern neuen Entdeckungen befannt ge⸗ made werden, ſondern auch der ganze Umfang . der Wiſſenſchaft eines Koloriſten nfügen verſehene ar abe... Nachdem Tod} de⸗ erf. beforgt von

H. elpzig bey siehestin. „4799. » 2

Ir und * * 21.

en 4 vo. e viel Nec. nad) der Belchaffenheit dee Wo en. „ber Natur, ei angegebenen Ingredienzen urtheilen fan mußß bioſe Schrift MR welche von dergieichen Arbeiten “gerrichtet zu. ſeyn (hen, angenehm und ii, feine D. E

‚ft 1 2% um „ir

| eines: an

"auf chemiſche Burbereffing det Farben. Von F. he Mir Kupfer: —* Bogen und ‘7 Kupfet- "tafe In. ena, der "Cröderfchen Buchhand⸗ . , Jung. 17 99. Be. 16 x *.

en

j Em dieſem —E— Titel Bent 56 bene nue |

e Anleitung, zur Zeicgenfünft, Worin” die-vorzäglichften ee ie elle —88 —— Ind. Wie "zweifeln auch nicht, daß diefe Blätter‘ den Anfängern diefer

Runſt, unter Anteltung eis sefäicten Meiſters, nößlich

rn Einen. ee | n Cyt. 9 an. —R Eeé Kom⸗

*

ps / - . Be . - * . * 2 er aa N he gie. Ka ,

Cempendioſes Farbebuchz odet Anleitung gum-Zir -

ben dee Wolle, Baumwolle und des Leinens.

Quedlinburg, bey Ernſt. 1798. 5 Bogen. 8.

| a8: J = our _ a * n

Es enthaͤlt kurze, deutliche und gruͤndliche Worfchriften za

werſchiedenen rothen, bͤlauen und ſchwatzen/ vollen und wlan

xitten Farben, auf ein Pfund Waare berechnet, und fcheint aus einem unſerer beften Taͤrbeduͤcher ãusgeipgen zu ſeyn. ee ee Den

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9

EEE EEE ee Kleines Farbebuch/ ober Aunleltung Wolle, Balım-

wolle und Leinen zu’ färben.‘ Für Fabrikanten

und Färber, Bon Sorepg Sellter, Fabttkant in Rouen: ° Aus dem Seanzöfifchen überfege,

Seanffure, bey ; Zeller. 1799. 7 Bogen, ©, Bu 7 .. ——

"Wir Hasen nichts Eigenes darin gehunden, wenn man wide

folgende verworrene Vorſchriſt, unter dem übrigen Vetfeh⸗ . gen zu einer Blaukuͤpe, dahin rechnen will. Darin beißt +s ©. 33: „In einem andern Keffelsen kocht man = "Pfund „weißes Bitriolvel in verfchledenen Diengen nach und nad, „und unter befländigen Umruͤhren mis einem weißen Stal⸗ „gen, gießen, Darin den Topf ugt. beim Zugasige Der Anfihe „Luft wohl’verwahres und eine Woche zablg_ ſtehen labi. ð Härte alſo bey der großen Menge ſchon vorhandener gute Bärbebücher, das jehige gar wohl unäderfegt bleiben kounen.

Die Kunft zu · Tufhen, und mit Wafferfarben, fe wohl in Miniarar, als ir Gonische uuh in Aberde

ſcher· oder Aquarell-Manier, Landſchaften, Per traite unb andere Gegenftände zu malen.. Mebjt

/ vorausgeſchickten Bemerkungen über. die Kunſt zu zeichnen. Mit Kupfern, und mit und ohne Zarb- T | Ei J J = tabel⸗

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tabelle. Leipzig, bey Meraͤff. 1299. 301.8. 8. EMI Ur. nen nee... . on Zn ut —* En ee BEERERAERT IE FEN . . WR In Vorausfeßung , dag der terhnifche. Theil der Zeichenfun Ze Malerey bisher ig 2— A bearbeite hr ſey, und angehende Liebhabet der Welerey, Wwelche ſich erſt mir ihren: mechaniſchen ——A wachen ud Fertigkeiten zu erwerben wuͤnſchen, zweckm ßig belehrende Schriften vermiſſen, glaubt der Verf. durch gegenwaͤrtige Sehrift angehenden Liebhabern einen Leitfaden zu verſchaffen, woburch fie auf ihrer neuen Bahn gluͤcklich foregeleitet wer⸗ öen Einnten. u 3 Ver T- erthellt —— Geayongeiconum 7 dann zum Tuſchen, und endlich zur Waſſermaiereß, meh. -. zur Landſchaft⸗ ale Miniaturmalerey. Es ſchelnt uns dabey En Vorzug diefer Schrift zu ſeyn, daß ſich bey dem deutlichen Wortrage derſelben die eigne Beobachtung des Verf. nicht ver⸗ kennen läßt, und daß derfelße nichts mehr hineingebracht bar,” "als was hierhet geh eh, —8 > J er 08 .

| 0 or PPFE EEE R | 2 Dus Schema Einer Furbtabelle, die auch ausgemalt be⸗ ."fonders zu bekommen iſt, lehret, welche Farben ſich zuſaminen vertragen, und welche ſich zuwider find, oder einander gahz zerſtoͤren; ſie zeigt auch, welche Veraͤnderungen entſtehen, wenm anter zweyen Farben die eine odet die andere die Ober band Hat, und was für Miſchungen ſich gleich oder ungleich

IR a | 2 rl . .;

vermalen. . nen en . BE De Liebhaber diefer Gegenſtaͤnde werben alfo in diefee Schrift Ginseihende-Sränblicge Belehrung finden. | Pr ee sp Fee ——— Gecſchichte der Erde: und des .Menfhengefhlehte ' _ nad) der Bibel, verglichen mit den Kofmogonien, | Ebronologien und Valfsfagen Älterer Zeiten, neßhft einem und bem andern: neuen Spfteme, in mih⸗ en €sa stm

*

rern Btiefen: mit Anmerkungen und Erlätderungen

- von Philipp Doward, Esq. "Nach Ben drey erſten

[“

‚Briefen gus dem ‚Englifhen ins Deutſche ülsg« 85 ve suoi

Merı kircha im Ha Mannover, —B 392 Seiten: in 3.

1M

oward ber hd ak; fi naelnge in ricuariſchet · Kenntniſſe; "abet es fehlt ſhnen det recht

er ſucht feinen ‚Demertungen —— zu —— * ee he

ber die & Sr efchid in „von den FE x = 55*

einer baljern . itellung ‚der

“hide diefes auf denigerm Kal un mit —52

Geduld das Ueberſetzets but nur von Veieſen ansgrbaln ‚dee ei em. ame ge⸗ n.

Der eeſte Ve iet ft Die Gorrie ber isikhen Dorf

lung vom Utſprung des Udivtehemne vor. den xbwſiſch

ſweſen Natuͤrforſcher zeigen. Wenn mir ser | " zu toelchem der Verf. feine Ideen zuſammenſtellt, recht cams biniten ( denn de ſelbſt laͤßt den Zweck Ionen Dammieuſtellang den Leſer mehr rathen: :fE. macht sr fottenden. Cichluft We |

neuen Syſteme brauchen eine unendliche Reihe von Jahren

um:die Werke der Natur in ihren gegenwärtigen Zuftand zu

Eu Lücir en, Prediger en e dep

bringen. "Da nun aber alle alte Voͤlker (fo verſchleden und

unalaublich 30 Kar ihre. —— achrichten find) über den Anfang der : Bingera iffaflen ei Widerſpruch mir den neueften Hopotheſen ſtehen; die neueflen

finden. und babep im

Hypotheſen ſelbſt aber tuieder fichunsereinander widerſyrechen

Moſe geſchleht fcheitt vollig urn ‚de aͤltern Boltergeſchidie damit vere

b nſt dieſe Etſcheinung ſchon eine Widerlegung ber legten.

Die Suͤndfluth Höher anzuſetzen als nad) dem en —* * —*

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. En |, ' |} 25 bäg: zur. Gebure Chrifi.wirflleßen «ögR Jahre,welche van binreächen ‚die —— ee Er n

völkerung und Cultur kommen. iu laffen, in weichen ‚wir fie bey Der Geburt Chriſti anfieffen. . -. .. ,.. '

“Am zweyten Brief tft eine Zergliederung und Wiverle jung des erſten Syſtems von Bailly enthalten, das den Ur _ rung ber Natiimen, der Bevolkerung und der Cultur von Ders Polen herleitete. Das Syſtem bar Batiig mach der Zeit - Ins wmanden Punkten umgeandert, ad Anfer den deutſchen Schräftftelleen iſt, unfers Wiffens, gegenwärtig keiner mehr; der an jenes Uryolk der Cultur und Aftropornie glaubte. Ho⸗ ward bemüht ſich darzuthun, Daß kein Srund in den Sn . gen und der wahren Grfihichte vorhanden ſey, derfeit der Suͤnd⸗ Much äuf den Norden, als die Urwohnung der Menſchen hin⸗ weiſe, von der.alle Benöfkeriiig des Erdbodens hetzuleiten ev. Bieltmehr geben fortgehente Unumterbrocdhene, allent⸗ halben erfehnbare Spuren’ der progreſſiven Anbauıma ang dem innern ſuͤdlichen Aften die richtigſten und zuverlaͤß igſten

Zeuaniffe,, daß dort die Erneuetung des menfhlihen Ger .

Kchlechts Angefangen, und daß fich von hier Aus die Bevoͤlke⸗ Yung langfam und nach und sad Über ben Norden und über - alle Gegenden ber Etde verbreitet habe. nm.

Im dritten Brief wird das Syſtem, welches Baillp ſwpaͤterhin aufgeſtellt und auf die indiſche Zeitrechnung gebaut“ Hat, geprüft. Es gehe doffelbe Bekanıttich:non affkohnmd em Beobachtungen der Indier ans, In welchen ſich eine

poche von 3161 fahren vor der chri ſchen Zeitrechnung Cfaft wie Inder ſamaritaniſchen ZelttechAung) zeigen Toll. Aus der Prüfung dieſer nrkbkumen und 'geicherin Demonſtra⸗ tionen des finnreichen Ballig wollen wir nur die Bemerbung auszeichnen , daß die —* per Indier ſich gang auf Fahre von 360 Tagen beziehen; daß fie aber, wie ihre eigenen. Beobachtungen genauer wurden, Anfangs zu jedent Fähre fünf Tage, und nach der Zeit noch einige Stunden und Mir nuten hinzu gethan Hätten, wodurch die Berechnung Ihter Gormeln fehe verwickelt werde. 2 WWeiter geht die Ueherſehung ber enallſchen Schrift mehe. Beollte man. fie nach der in Deutſchlond üblichen Kritik und . ‚der unter. uns gewoͤhnlichen Art, die Sagen bes Alterthumt Aaumuſehen, wuͤrdigen: fo wäre nun zu weit gehenden Untens Ä u Te ſuchun⸗

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LT Geſchſchte | | ſuchungen ein veläher Sroff "vorhanden, Sorczun dber bier an einer unrechten Stelle ſtehen wuͤtde Wer mb Richt mit dem in ben letzten 25 Jahren in Frankreich übt gewordenen Anfihten des hohen Altetthums befanne ift, wir zu einer-biftorifgen Notiz Haven dieſe Schrift fehr aut braw hen konnen. Aber. zur Beurtheilung biefer Gefichtspunte- -. und Ihrer. Refultate reicht der Verf. nicht hin s ob er gleich - einzelne gute Materlälien dazu gefammele bt . - - 7 Um, die Ueherficht der ganzen Howardiſchen Schtift ie geben, wollen wir noch den Anhalt der nicht überfchren Driefe. beybringeg. Vierter. Brief; Bemerkungen übe . die Denfmale ber Natus, ‚die man als Beweife für. das Al terthum det Erde anſieht; nebſt Betrachtungen über Das Sp ftem von. Buͤffon und von verisgledenen andern neueren Dbl ' : Iofopben, wovon der fünfte Wrief, der die verſchiedenen Mei⸗ nungen über die Natur des. Lichtes, Des Feuers und ber’ Hite . würdiget, eine Fortſetzung it, . Serhfler Brief: ein. Aus zug aus: Wallerius Spitem, über bie Bildung und den Bau det Erde. Der fiebente und achte Brief tollen Ale hebraͤt⸗ ſcen Sagen und Machrichten in, ihrer Unerſchuͤtterlichkeit dar ellen, wenn inan der Anlektung.einer genauen und unpazs ieyiſchen Kenntniß der Matut daben nachgehe. | r u . , B N ; an J u. . Ev. \

Karl Ehregott Mangelsdorfs der Gefchichre, Dicht 3 Eunft und Veredtſomteſt ordentl. Profeffor, (6)

7 Alter Zeit Exempelbuch. Brauchbar für die Zwis

ſcheuſtunden im muͤndlichen Unterrirhte, nach An rleitung des kleinen Hausbedarfs aus der allgemei⸗ nen Geſchichte. Erſter Theil, Holle und Leip· eg Ben Ruf 1797. 312. S. in 8. Zwey⸗ | ee Theil. r7199. 430 S. DVepe Theile ag, | —4as8ee.... | He. M:’fagt ſeibſt von diefem Buche: mer hoffe, daß Ihm Baus/ und Schullehrer für daffelbe Dank wiflen werden; es werde Ihre Schuͤler unterhalten, ohne den Verfland ws > beichäfftigt zu laſſen; es werde Häufig Veranlaſſung zur nd ‚lichen‘ Belehrung darbleten; es werde Im Studinm dee A

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ſeichte ein erener Gefell und Begleter fer.“ Sonmft pilsse _ zinan freylich das Gute, welches Schelftfteler von ihren eig⸗ Jen Werten fagen, eben ſo wenig zu glauben, als: man es geßt manchen Buchhänblern slawbt, melche in den Jutelligenz⸗ Blättern ankündigen, :ed fey nunmehr in ihrem Verlage ein Bude en, das man lange etwartet babe, und basge Wiß alle Waͤnſche deftiedigen werde. Doch dießmal it wer - migſtens fo viel unflreitig, daß Hr. WI, ein antzenehmes und waihnliches Such Heichrieben hat. : Nut Über die Methode, wel: che’er beobachtet hat,’ und Über einzelne Beyſpieie koͤnnten noch einige Erimerungen gemacht werden.

Er fängt gleich mit der Schöpfung an, beſchreit Ehre Größe und Mannigfaitigfeie etwas poetiſch, und ſeit Sodann ‘den größten Theil von Bellerts Lebe: Wenn Ih, Ä © Schöpfer! beine Mat, 'eine Stelle aus Hallers Gedichte Über die Ewigkeit, u. dal. m. das. Godanu folgen Adam . "end Evg ; oder eigentlich die Moſalſche Erzaͤhlung von ihret Werſaͤndigung, mit. der. beygefünten Lehre: „Wer ſinnlichen SDegierden mehe' gehorcht, als feiner Vernunft, (beßer: als. * Sottes ausdrfichtihem Gebote) ner fällt in Sünde.“ Kain, ein Brudermörder, mit zwey Sttophen über die Pflicht, dem . ®einde:zu vergeben: Noab, - als Uebrigbleibender tn der Waſſerfiuth, wieder mit zwin ©teophen Über dieſelde; Ab⸗ rabam, befonderd nach feinem Hingeben in Gottes Willen . beym Opfern ſeines Sobnes, auch mit untermifchten Werfens Sodoma und Gomorra, mit Abrabams Fuͤrbitte, und - Loths Rettung; Eſau und. Jacob, gach ihrem verſchiede⸗ nen Charakter und Schickſal Ins väterlichen Seegen, mit det a a unfanfıs Apat harte Schiele einen - Füßen Kerp, und ſehr oft unfanftss Arußere das autmaͤthigke Bei“ Kofepb,,.in feiner ganzen Geſchichte; Mofed, am . - ter andern auch als Geſetzgeber, (in welcher Seſtalt nike | Yeldhr vollftändiger: zu Ichlibern wars) Joſua und: Caleb; ‚Jericho , (daB die Manern deſſelben erflürnm wurden, nade - dem die Priefter die Pofannen geflogen hatten, maht eher ein lehrreiches Beyſpiel auss) Debora, Borat,

FJael; Sißera: (der Mord, den’ Jael an bee iM ihrem

——— ſchlafenden Sißeta ausübte, wid uſemehr als eine Art entſchuſdigt,) Abimelech und Jr 0: ham, mir. einer. gutem: Erklärung der Kabel des fektern; N Simſon, (an ſtatt des beeruſa KBchofer, konnte et * |

MR gemavr wn⸗ ſein⸗ ——— Sem

u mer X wird ‚Ihn liche. Denfpisle nenerer Zeiten. begreiflich ger

wat, und ihr Verluſt nicht. ug: Baarenz ſendern von feiner, Bequͤrzung darüber hergeleitet... daß er dasjenige eingebüft-Hatte, :weran. er fie. Kraft eines Geluͤb bes gebunden glaͤubte ). Eli und feine. Bühne, Samuch “Saul, Jonasban; (woran einige wittehmäßige Verſe * Lobe ‚der Sreundfhaft.>3.-8.::0 Freundſchaft? da, der Sonnenfein des Lebens! rn ‚du Lebens Wein! u. f. w.) David, in periehlebenen Lagen, und Salomo, uebft pre faifchen und poetifchen Proden aus ihren Gedichten; unter . den Propheten eben fo aus dem Jefains ſo geht die Reihe der bibliſchen Benſpiele his S. 83 fort. Auf fie Eommen andere aus der Babyloniſchen, Aegpptiſchen, Griechiſchen und Roͤmiſchen Geſchichte; wie z. B. Nikokris. Kampſfinitz Cein Beyſpiel für: ſhiaue Diebe und. Beitoͤger; ober aicht fuͤr Schuͤler, zumal da es helehnt wird,) Dig. Pyramide | aus Schlamm ,.X san; unbedeutend;) Exsfus, Pexlers . Opfer; der rechtſchaffene Grakelſpruch; Ieyibifcbes | Briegsrecht;. Tempe mit.feinem Feſtez die He rculeße, nebſt andern. Verftellangen ‚ang der griechiſchen Mythelegie, eohricheintich, gedentet Aegyde, &..98 eigentlich Egide ‘| ft frangonifch; ‚Apgis iſt der griechtiche, ‚ame s ) tbeolo⸗ giſche Moral. griechifcher Meltmeilgn .. ein Geſstaͤch

2 gwiiden. Nblokied up. Bußes. polyphemus; (der Berk

führt. ss ſeibſt nur unter dem Namen eines Dichtermährdens auf, ). Drakon; Kykurg und Numa, Kine treffende Der . gleichung zwiſchen dem hephen legten „). Solon ; (bier hät gen wir hingegen wehr erwartet,) der gelpene Dreyfuß, Bpgris iſche Senatorwabl, ‚Pyibagoräer; bei wir wallen ‚unter den Übrigen ‚vielen aur einige ausheben. Die ieberivr in Fopyrus ein Ylave, (©. 129) mifen wir nicht. zu erklaͤren, Die: uͤhrigens richtige Schilderung Aexanders endigt ſich S. a r8.mit.der Antlthefe:. „Er mat ein ſehr großer Soldat, und ein ſehr kleiner König“. Gr nau zu reden, ‚keins. van berden. Denn: er mar nicht gi . @oldags ſondern aucr Gelöberr von hohen Gaben; und «

Kaͤrſt, beine⸗ foweräctlid. Die Gteellen des Curtius, worinnen feine Tebler ‚und. ihre: Hauptauete angegeben ſinb, haͤtten bier. ihren HPlatz verdient. Indem des Verf. Hanni⸗ baln als: den gipßten alier Feldherten auffelt, (®. 20) ve den se Zigleich, niemand. weile, daß das he

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ſche Pol. alle Yllten: der Brde anCapferteis groffen babe. Ec ſollte ihm doch ſehr ſchwer fallen, "bie

Allgemeinheit. diefer Meinung zu erweiſen. Und warum folle | ‚sen die Griechen weniger tapfer geweſen fenn, als'die Mäe mer? Daß biefe mehr und bleibendere Kriegethaten and

GEroberungen mubrade baben tomını von on; andern us⸗ chen ber. wen

Im ʒweyten Theil wled werft Jeſus Chriſtus I

———— in Gleichniſſen dargeſtelle. Unter den Auff Fähriften:” Bleiche Saas giebs auch gleiche Srucht ; deu

Unbarmbersige; Muoͤrke Gutes fo viel dis vermagfiz Qutes thun ift beſſer, als Viel wiſſen und Viel glau⸗

ben; und der Teichs, welcher far ſich allein reich ſeyn |

woalkey find fünf feiner Patabeln reckt geſchickt gebeuter wor⸗ Den. Bau bey Der: erſten vom Siemens, wÄrden wis nicht bloß die algemeine Anwendung gemaght haben: „Gute

Lehre haftet: nicht mean,es an gutem Willen fehlt. Diefem

gehe ſie, sole fie iam, durch ein Ohr hinein, durch das au⸗ Bere hinaus. . Der nimmt Lehre raillig an ; vergißt ihrer aber

. bald ans ‚Leichtfinn,... Ein deitser laͤßt -fie- nicht auſtemmen,

weil er böfe Luͤſte nad Meiqungen nicht Jäten wi, Aber da

gute Lehre gutoß Herz finder, und. Wachlamkeit über iR

eigungen, ba ‚deatädkt fie der. Menſchen in ders Maaßa nad) welchem ex au feiner Dehierums:ernfitich arbeitet.” ion een dba Chriſtus ertiart, Daß er bier feine Re⸗ * im Sinne gehabt habe: fo würden wir auch nach feiner

Anweiſung die 3 nie enttolcele haben‘, welche der meiften Gemuͤthern

Fruchtbarkeit des. Chriſtenthums in den

im Wege ſtehen, Eben ſo /natuͤrlich —* manchem Lebe ser bier eissfallen» zu fragen, wie es komme; daß in chem —— olten Zeit das groͤßta Exempel aller Feiren den jungen Lehrlingen gar ‚nicht: zur Nachahmung vorgelegt wird; :lonhern daß biefeg ganze Die nur den Moraliften im einigen Gleichniſſen in fi ſagn? .Defte 'mebr laͤllt es auß daß aleich darauf (S. 8) die Symne des Cleautb, ( Eher anihes) eines: Stoiſchen Philsfopben, auf die Bone beit, (eigentlich auf, den Jupiten) efnaeräde wird, bie

‚gar nicht in diefes Beitälter gehört, und auch Bein eigentliches Eyempel ausmacht. Wenn es auf das Lob der Gottheit und srbabne-Yeytiffe won derſelben hier ankam: fo gab es aang '

andere Sefänst, Gebete und. Br von Devid.und Chris

J x . 2 u8, . '

S De SE Er

19

. ur vv. . ' t x | un’ * 452 2:0. *

- As, die hd "las noch wuͤrdiger eingensmmen Bätten. SGhmne fange: Beſchreibung des alten Roms (©: 10— 27) Eaan zwar jumgen Leſern Vergnuͤgen machen; ſteht aber‘ hier

baum an ihrem Plage. Sehr weitlaͤuftig, und in einenr ep

emaven Wiigserhältniffe gegen weit größere Beufpiele, IR

von S. 2791 bie ganze Lebensgeſchlchte und Chavaftetie fit des Auguftus, nah dem Suetonius und Tacitus,

7 eingernekt worden. Sogar die beyden Neben, weiche Agrippe

and Mãacenas in feiner gehrimſten Rathsverſammlung ger haften Baden ſollen, als Augufius einmal Willens war, Caeder' ſich doch das Anſehen sub, ) daß er die Allelaherrfchaft

inlederlegen wolle, hat Hr. M. S. 31-110 aus dem Bi Caſſius in extenfo uͤber ſetzt. Schon an ſich nebörten folche

Solitifche Declamatisnen in ein Exempelbuch The die Jugend

wicht: aber ?es iſt auch ſehr wahrſcheinmich, daß fie bloß aus der Fabrik des. Dio, odet ſonſt eines Sophiſten jener Zeh en find. Woju iſt auch nun Aus eben demſelden Did, S . 10 fa. bie Lobrsode des Tiberius auf den Auguftus Üben fetzt worden? Zweckmaͤßiger find Germanicus, Roͤmer and Germanier ©. 126 fü. zufammengeſtellt "und and Has Gegenſtuͤck zu unfern alteſten Vorfahren, die Wilden an Nordamerica, ©. 193 46 hat feinen Werth. Das : Frogifersrum arboram impstiens beym Tacitus,“. S. 179 gu buchitählich :: unduldſam des Odſtbaumes uͤberſetzt wor⸗ Sen; Einige roͤmiſche Kailer, und Vundulika, Fuͤrſtiun um HGeerfuͤhrerinn ber Britten, mit hrer Rede an ihre Mitdaͤr⸗ ger, und einigen Gedichten auf. Mom and ſeinr Kaiſer folgen

Blerauf; mworunter das Epicebium auf das alte Rom niande ALebhafte Stelle dat. Den Schickſalen Der: Juden’ ſeit der .

erſtäͤrung Jeruſalems bie auf unfere Zeiten, iſt auch ein be⸗ re ab eingeräumt. ri 278 293 ). 7 Kite

Aſſche Bilfigteltgerug gegen fie Sewielens aber einen komiſchen

und beynahe albernen Einfall nennt es der Verf von Yhdk

n Eolonieen zu ſprechen. "Der Schetz am Ende uͤber die

rmehrung ber Sjuden wie Sand am Meer, Eonnte deſto

mehr wegbieiben, da er auf eine unrichtige Vorausſetung bdeſtutzt wird. Wir übergehen die Abrigen Beyſpiele, meiſte⸗·

rheils aus der roͤmiſchen Geſchichte, die ſich mit Caracalla Zu EN

- ine genauere Mahl; als sine. Schnelligkeit: im’ Somach

Diefe Farragò libelli nun jeige,:.ferfich nicht ſowehl

d

F Br RT

und Bere, damit mein aus voll Fr doch in einem angenehmen Vortrage v

rem verbreitet; und wenn Hr. M. ſich nicht durch

den feßr reichhaltigen Exempelſtoff der neueren Welt zu ei⸗

ner Dienge Bände noch „anreisen läßt: fo muß man bie. | Vortſetzung allerdings wuͤnſchen. Daß bloß die die de Ra

aber weder eine Efaffification von Materien, n auf Stationen, Einfluß: auf die allgemeine. Akon der

Beyſpliele gehabt ber, koͤnnte virlleicht kuͤnftig einer Veran |

derung waͤrdig zäh werden,

t

u Ceotlling Ein if Semäfde. Nach geie chiſchen und roͤmiſchen Schriſtſtellern bearheitec. ——— bep ärnngen und Große. 1797. 153 ©.

8. 10 Re 2. Bethwirung, des Carltine gegen. die: czmiſche *8 n Ravelutionsgemälbe :.aus den

epublif. gem u ſuaͤtetn nie Zelten von Gr. Henriei. Jene, -

“bey Voigt. 1198: xvi "ui 186° e 8 SH...

"&

Wngeaciter die "atifinaciige 581* ng für welche. die alte Geſchichte nicht aus den: Quellen ſtudiren füge

| des Mroſſes e und in einzelnen neuern Beten, Pat sehen, bald gar ——

U

N 4, feht-, vermuthlic aus Verfeben, ‚eine doppelte Vorre⸗

22, mit einigen -Verfchiedenheit der Finkleiduug. ‚eyded |

Sachinhalt und. Sprache der Vorreden, ift doch nicht geeig⸗ it, dem Vuͤchlein verſchaffen. Die Zeiten der Revolutionen vergleich ein wenig ſonderbar mit den. Rittereomanen. „Die Zeiten —* Revolntlonen haben fo ut ihre Periode wie die Rittexromane; fie werben ihr Ende exreichen, ſo wit betztere bepnah aus ber Mode gekemmen

Jr * an kann ein großer Sektraum. verbeuftreichen, - ware Wede wer"... „Don, Jatt erx bad

cu,

IN

pi m ee .

| ou, ich aueh eigenen —* Nennen

eigenslich . von: der. Catllinariſchen Werfchwe ‚Der Br bat allerbingg-Kleiß und Mühe auf feinen * ‚verwendet, und pE-bat fange pragmatjſch zu er⸗

yablen. und über: die Gelhichte zu pbiloſophieren verſucht

x -

Aben. er ſchreibt weder correct, nach hat er die Gabe” ‚eines flaren Daurſtellung, einer. arfälligen ‚Zintleibung. Nie

| - aunemgnt , ‚wemit:er die. Sefchichte begleitet, wird —224 ach und das Meralifisen laͤnig. Das Buch begingt mit

einer etwas affectirt anfangenken ‚Schilderung. des Catiline,

In diefer heißt es: „Er bedient ſich der graulamften umd

ſchrecklichſten Mittel, Rahm und. Ehre zu ermerben, daß man ſo etwas nicht glauben Daran mad ah man nicht die. nnwiderienbarfien- Di a ar im Haͤnden hätte; Bei und angenehm bey den roßen und Reichen wor ers; aber n weit meht biy dem stoßen Saufen und bey den’ Pattıp 6, tubem! er mil den etſtern als fsintd Gleichen (wa⸗

sen bie Vornehmen nicht feines Gleichen, uod wier machte er

—** kein anderes Mittel, | eis bis. er daſſelbe in einen Schutthauſen verwahbdelt baͤt⸗

ih ‚dugch freyen Umgang mit. mie pam Beliebt?) frey, mit den auf. einen den Fuß uingleng

ſe Häbigkkiten sten: ſich fo: zu eigen. geacht, daß re. Big ganz Dee dergat cit, * hm ecn⸗⸗

an Weichlichteit und S yon :6ı. ößten.® —12*8* fein PR ui Berrfeben,

„Wenn er als Politiker, als Anführer , und alg '

Sole Hrdend“einen Fehler begtengs- fo kam dieß bloß baden, ' Weil: er Die Sache: 'wei treiben. wollte. Hiermit

Kperbahd er noch eind- gany befondese: Kigenfärafe, daß

.. er Ber ‚einzige. Boͤſewitht in“ ſeiner Act watt

Plinins erzahlt und bie abenthenerlichſen Rüde aus dem Ceb ai des Bergius;; daß · man ich an Ser Wahtheit verſuͤndi⸗ ‚gen wuͤrde; wenn male nicht: ald blaße Aussierungen dern Lefer- mittheilen wollte; Tr ſagt von dieſem herzhaften

Manmr/ daß nach fd-ofelen-empfangenen Kunden ibm beys

nah beyde Arme und Scqheikel zorſch lagen sc bey ven

m ſchledenen Gelegentheleen bloß mit einem Arm (denn ee

hatte die Hand vevloren) gekampft habe. So etwas zu glauben "erfordert. (Mon: einen ftarfen Glauben. Alles Weiße Sas nicht die Leichtglaͤnblakeit des. Bußltkums mißbrau⸗ den, daß er fich babe eine eifeune Hand machen laffen,

Die (om aniden Arm Spk, babe nik bier fo em

v4 | ß B

\

„SWR, die Atmen: Enid a Abarature anmaden,

Von I aus | a

Dohrift zu Benlanbigens Ber —— wenn man inſon⸗ —— bie Bor wegfieht, ine dobberten vhs L "weisen. : . Ba

en: bla Rh en Ra Fra Sal bat; b ie man-dagegen mit wahrem. denen NM.⸗ | ec & die Erzählung frey, lebendig und is —E | = folge Gauptfächlich dem Faden der Balluftifchen Er⸗ *3 Theil ſogar dem oder —*— en „arfietben,: au man junellep ee te umfchre Bender Ob —3 verfahten ſe ie —E er brigen Othäte ſteller dei biutrs dienen Ihm’ zur Sipänzund. . Wenige, "aber paſſende Kemerdungen find Eingrfixent, gihßtengpeils ‚nach urd auf; dem -Alseh: - Man gewirnt der Geſchichte <ünine, men Anfiche rund Auftlärung ab; aber. man fühtt ſich Boch durch’ die To geſtellten und —8 Begebenhelt an⸗ gen and urkerbaften. ' Viuige antiquariſche und Hißarifche nmerbungen befchließen das Buch. Dig Bemertungen ber Borrede über r Sallfs Kalıfinn gegen den Cicero verdienen EGenchtet gl wie - &: Seerktheiigt.. den Siege Hin en von —ñ hinaeworenen Gedanten : daß auch et pie Hutclet vor Gailina s Braehmart den veſten Rede gegen den Verſchwoͤret vermocht -baben könnte. _ Die: ganger vtſde :catitinonithd. Weber, Ja ver vr —* ‚eine Kuͤhuhelt der Empfindungen, ine GStien gegen. ben ‚phaamiolen: Vertrher, einan ſaſten und.männtihen Gedan⸗ Fengang, worinſich mehr: der Forn: in feinen hödften Auss "Börde ale einige Schatten von Seurcht obet Schuͤchtern⸗ effenähren. Sowohl: wre. nerrietiſche Eifer, den en⸗ bey dien —— Eonfäteratinn-des Staates an⸗ Haben. u des Wioͤtk das Hier die gante Reihe ſeiner Un⸗ ternehmungen teonte hatien ihn zu etwas mehr gemacht als © er ſonſt war, und feine matänliche: Zuruͤckhaltung au einem

. Muthe, feinen Muth zu einer Gegenwart des Geiſtes erhoͤ⸗

het, welche vlelleicht nur die Fruͤchte einer voruͤbengehenden Degeiſtetumg waren. Jene forgfame Furchtſamien oder

md

Pr ">; ; rern Belefenmit Arien ur rländerngen

J

Don Pailisp Dorand, sg. "Nach den drey erfien

‚Briefen, ein . a ing, Deutſche uͤbet · An) aͤnt

Mochttuem Hai nnover. MHannover, Dep

Eich achſen, Prediger an

vn Bebehtern Gain ng 398 Seiten ing. |

BR oward hi wet: atiquarifeber Kenrientife's "abet ed Ihft.iühien dee rechte

Er er ſucht feinen ** u zu geben; übte

&inw,_ mon den

ame ai en und an Kürze und Darktehun,

" ‚Selichtepun un Kae Riten Sefhiäte „Semenz. aber&rh iveniöer Weiuchweifigrett

enigerm Sal ı und mit wenigeter —J— n Hi baben —** nen F Veduld das Ueberlebere bat nur his aup

ne | |

#6 Yißt, fich daher einigts .

R ne Der Hbf ‚und ‚Solgerungen

Mn Wchefen. zansarbalun; ‚dreg ame Mn. weite 7

Dernfte Veief fol] dio Wenige. der. ihe Darth lung vom Yefppung beg Yningshuung vot den ohpfifchen Kupe

' rhefen der neuern Natürforfcher zeigen. Wenn mir, werk,

" zu welchem der Verf. feine Ideen zufammenftellt, techt coms ‚binttenn (d·nu / er ſeibſt (Äßt den’ Iweck threr teflung den Refer mehe gargen?: 6. macht.er olgenden. Schuß de "neuen Bufteme brauchen eine ‚unendliche Reihe von Jahren, um-die Werke der Natur in ihren gegenwärtigen Zuftand zu bringen. "Da nun aber alle alte Völter. (fo verfchleden und unglaublich and font it ihre. —8 ee find) über den Anfang der Dingerauffalend Abrteinftäninen. und babep im Mibderfpruch mir den neneften Hopotheſen ſtehen; die Hyopo theſen ſelbſt aber wieber ſich umer einander wide CH fo. It diefe. Eiſcheinung ſchon eine Widerlegung der legtern. Die Suͤndfluth höher anzufegen als nach dem erſten Buch Meöfe geſchieht, fchelnt vollig urindt Aa da ſich alle Date ie ältern Möltergeihe daini vereinigen laſſen. Bon Fr

Beccchꝛchte 4% ze Gebure Chriſt verfiicten 2698 Yahen, . melde ven pinre chen, die uns. bekannte Belt rs der > sölkerung und Cultur kommen ju laffen, „in, weichen wir fle ey der Geburt Chriſti antreff9enn.

"m zweyten Brief iſt eine Zergkiederung und Widerle⸗ zung des erſten Syſtems von Bailly enthalten, das den Ur? Prung der Nationen, der Bevölkerung und’ der Cultur von

den Polen herlritete. Das Syſtem har Battig nach ber Zeit

In mandıen Punkten uvigeaͤndert, unnd unter Den deutſchen Schriftſtellern iſt, unfers Wiſſens, gegenwärtig feiner mehr; ber am jenes Uryolk der Cultur und Äſtronomie glaubte. Ho⸗

“_

ward bemüht ſich darzuthun, daß kein Brund in den Sn - gen und der wahren Gefſwichte vorhanden fey, derfeit der Suͤnd⸗ flnch auf den Norben, als die Wernohnung der Menſchen bins weiſe, von der alle Bevoͤlkerunig des Erdbodens hetzuleiten

Tey. Bielmehr geben fortgehenge, ununterbrochene, allent⸗ halben erkennbare Spuren’ der progreſſiven Anbauung aug dem innern ſuͤdlichen Aften die richtigſten und zuverlaͤßigſten

Zeugniſſe, daß dort die Erneuerung des menfhliden Ge⸗

ſchlechts angıfangen, und daß ſich von hier Aus die Bevoͤlke⸗ Yung langfam und nady und nad über bei Norden und über - dis, © \

alle Gegenden ber Ede verbreitet habe. -

| Im dritten Brief wird das Syſtem, welches Bally fpaͤterhin aufgeftellt und auf die indiſche Zeitrechnung gebaut‘ Hat, geprüft. Es gehe daſſelbe bekonntlich von affkonna Shen Beobachtungen der Indier aus, in welchen fich. eine" Epoche von 3181° Jahren vor der chriſtiſchen Zeitrechnung Cfaft wie Inder ſamaritaniſchen Zeittehhung) zelgen "Toll. Aus der Pruͤſung dieſer nrkbfamen und gelehrcön Demonſtra⸗ tionen bes ſinnreichen Bailly wollen wir nur Die Bemerbung auszeldnen , daß die Gemueln Her. Indier fich gang auf Jahre von 360 Tagen beziehen; daß fie aber, wie ihre eigenen - Beobachtungen gerraner wurden, Anfangs zu Jedent Jahre fünf Sage, und nach der Zeit noch einige Otunden und Mi⸗ nuten hinzu gethan hätten, wodurch die Berechnung Ihter Bormeln fehe verwickeit werde. u * Weiter gehe die Ueberſetzung der enallſchen Schrift nicht. Vollte man. fie nach der in Deutſchlond üblichen Kritik und ‚dee unter und gewoͤhnlichen Art, die Sagen des Atterthumg anzufehen, würdigen: fp wäre nun zu ‚weit gehenden Untens | 07 &e3 ſuchun⸗

2

terthum det Erde anſiebt; neöft Betrashtungen über das Sy⸗

28 "ri, ſuchungen An ielder Sf‘ vorhanden, veſſen Barlcaun her hier an elner unrechten Stelle ſtehen wuͤtbe Wer mod

Richt mit dem in bden letzten 25 Jahren in Frankreich uͤblich

gewordenen Anſichten des hohen Alterthums bekannt iſt, witd zu einer-Hiftorifgen Notiz Haven bieſe Schrift ſehr que btau⸗

chen konnen. * Aber zur Beurtheilung bieſer Geſichts puntte > und Äbter. Relultate reicht der Verf. nicht Bin 5 ob er gleich | einzelne gute Materialien dazu gefammele bat. . - -

\ Um die Meherfühe © der ‚ganzen Hopvardiſchen Schtift zu

‚geben, ‚wollen wir noch „den Inhalt der nicht - überfegren

Briefe beykringen. 7 Vierter. Brief; ‚Bemerkungen über

. die Dentmale ber. Notur,, die man als Beweiſe für. das Al

an

ſtem von. Vuͤffen und von verſchledeñnen andern neuern Phi⸗ loſophen, wovon der fünfie 0 Dre deu. die verſchiedenen Mes nungen über die Natur des. Lichtes, des Feuers und. bes‘ Hice

. würdiget, eine Fortſetzung it, Sechflex Brief: ein Aus

zug aus Malleriys Softeng über die Bildung und den Bau | . dee Erde. ‚Der fiebente und a Brief tollen de hebraͤi⸗ |

. {ben Sagen und Nachrichten in, Ihrer Unerfehütterlichteit dar

- Stellen ,” wenn man der Anleftung einer genauen und unpan | ieviſchen Renntniß der Natut babey nachgehe.

I .% * .. . . x Ev x PT e —D——— er, we.

Kar vhregeit Manseisderfe; der Geſchchte, Dich⸗ |

kunſt und em orbentl. Profeffor, (8)

Aiter Zeig xempelbuch Brauchbar fuͤr die Zur |

J ſchenſtunben. im mündlichen Unterrichte, nach An-

Re —— kleinen eg usbedarfs aus ber allgeme! un —— Thell. Holle und ker

#9, 6 * Ruf. 1797. 312. S. in 8. * Shell 1199 439. © Dede %eile 3 x

; |

| Pr m.’ Tage elbſt don Idem Buche: nerhofe, deß ha s und Bchullehrer für daſſelbe Dank wiſſen werden; es werde ihre Schüler. unterhalten, ohne den Verſtand uw >" Beichäfftigt zu laſſen; es werde häufig Veranlaffung zur nky | uichen Belehrung barbleten es werde im Suwidiam dee a

*

u f \

A. ziram freplic) das Gute, weſches Schriftfteller von Ihren eige nen Werten fagen, eben fo wenig. zu glauben, als: man es Jet manchen BVuchhaͤndlern glaubt, welche in den Intelligenz» Blättern ankuͤndigen, es fen. nunmehr in ihrem Verlage ein

- Butt) erfchlenen , das man-lange erwartet: babe, und das ges

:.Aroiß atle Wanſche beftütbigen werde, Dich, bießmal it 1er

mihſtens fo viel unfreitig, daß Hr. M. ein amnenchmes und:

uihliches Buch gefchrieben bat. Nut Über die Methobe, wel:

. erer beobachtet hat, und über einzelne Beyſpiele Eonnten

:. She Größe und Mannigfaitigleie etwas poetiſch, und fee -.

nog "einige Erinnerungen gemacht werden.

t

Er fängt gleich mit der Schöpfung an, beſchrelbt

- Sodann ‘den größten Theil von Bellerts Liede: Wenn Id,

Aber die Ewigkeit, u. —* dazu. Sodann folgen Adam nd Eva, oder eigentl Werſuͤndiguns, mit: der. beygefuͤgten Lehre: „Wer ſinnlichen

Ochöpfer! beine Mat, eine Stelle aus Hallers Sedihte die Moſaiſche Erzählung von ihret

GBpegierden mehr‘ gehorcht, als feiner Vernunft, (beßer: als.

Soẽttes ausdricklichem Gebotes)’ der fällt in Suͤnde.“ Zain,

.ner.t

| ralitaͤt: „Zuweilen verſchließt eine‘ Harte Schale einen -. fen Key , und ſehr oft unfanftes rin Das autmhthiäfte

behia Opfern feines Sobnes, auch mit-untermifchten Werfen

ein Brudermörder, mit zwey Sttophen über die Pflicht, vom Beindezu vergebens LToab, - als Uebrigbleibender tn dee Waſſerfiuth, wieder mit zweh Otrophen Aber dieſelde; Ab⸗

zabam, beionders nach feinens Hingeben In Gottes Willen

Sodoma und Bomoren, mit Abrahams Fürbitte, und

Loths Rettung; Eſau und. Jacob, nach ihrem verfihiedes "

: sen Charakter und Schickſal Im väterlichen Bergen; mit der

-

Derz! : Jofepb ‚- in. feiner ganzen te: Moſes, an ger andern auch als Geſetzgeber, (in welcher Seſtalt or viele

Yelt volftändiger: zu .Khlibern Warz) Joſua und Caleb;

ee Be 688 ſWichte ein erener Gehen und Degleter Ay. Sonft

Jericho, (dab die Mauern deffeiben erftüran wurden, made - i

Det die Priefter in die Poſaunen hatten, macht

‚chen kein Iehrreiches Beyſpiel aus )) Dobora, Borat, a, Sißera: (dee Mord, den Jael an dem in ihrem

ılte gafftendofhafelid; fehlafenden Sigeta ausübte, wird

aufmehr ats eine Art entſchuldigt,) Abimelech und Jos. mham mit einer gaten Erklaͤrung der Kabel. des tn;

.

Simſon, (an fattdes hebraiſchen Schofer, Eonnte ce , F 5 U Ce ‚mr *

N:

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wer Xegent genanc aerban; - feine aufsettentlihe Gel | wirb durch ‚ähnliche. Weufpisle nenerer ‚ersten begreifinh ger

-, "wacht, und ihr Verluſt mie van ‚ahgeichnittenen Haaren;

-fondern von feiner. Beſaͤrzung darüber hergeleitet, daß «et

dasjenige eingebüßt-hatte , woran er fie. Sraft eines Seläh des gebunden glaubte;). Eli and feine Cöhne, Samuch

| —* Jonathan/ (woran wittelmäßige Verſe zum Lobe . der Breundfhafe,: B.: O Sreundicheft! du, de | Son aenſchein des Lebenst du.des Lebens Wein! a. f. m.) David, in yerſchiedenen. Lagen, und Salomo, nebft pres faifchen und poetiſchen Proben aus.ihten Gedichten; matır

. den Propheten eben fo aus dem Jeſaias ſo geht bie 2 So

ber bibliſchen Beyſpiele hbis S. 83 fort. Auf fie

andere aus der Babyloniſchen, Aegpptiſchen, *

und Roͤmiſchen Geſchichte; wie z. B. Nikokris, Rampſinit;

Cein Beyſpiel fr: Khlane Diebe und Betruͤger; aber nicht

für Schüler, zumal_ba «6 belohnt wird,) die Pyramide

aus Schlamm ,. X ganz unbedeutnd;) Eröfus, Perfers

Opfer; "der ‚rechtfchaffene "Orsikelfpruch ; ſcytbiſches

Rriegarechtʒ Tempe mit ſeinem Feſie; Die. Herculeße,

ebſtrandern. Vorftellangen ‚ang der griechiſchen Mytholegie,

mohricheistich, gedentet; Aegyrde, &..98 eigentlich Egitg, ® ft franzoͤſiſch; Aegis iR der griechtiche Name 3) tbeolw giſche Moral griechiſcher Meltweiſen ein Geſpraͤhh zwiſchen Philokles und Eußes Polyphemius; (der Beh fuͤhrt es felbft mit unter den Namen eines Disbtermährdene

auf, ) Drakon; Kykurg und XTuma, Leine trefiende Bew .

gleichung zwifchen dem bephen lebten „). &Solonz (bier bie un wir hingegen weht erwartet,) der goldene Dreyfoh, | Sportaniſche Senatorwahl, ‚Pytbagoräer; dh . wir. wellen unter den uͤbrigen vielen nur einige ausheben. - Die Ueberſchrift; Jopyrus ein Klare, (©. ı 19) wifen v nicht. zu erklären, - Die-übrigens- richtige Gchliberung Alerenders endigt ſich S. en mit der Antichefe:. „Er *

- ein. ſehr saß 2* und ein:fehr kleiner König*

nau zu reden, keins won beuden. : Den. er war .nict *

. Boldas; baden ‚yucdr Feldherr von · hohen Gaben; und a Fuͤrſt, keines fo,werächtlid. Die Stellen des Curtius, worinnen feine Zebfer und ihre: Sauptauchk ‚anaegeben fihd, bärten. bier ihren, Piag werdient. Indem des Verf. Hanni⸗ baln als den größten aller Feldherten (S. 242) derſicheri er zugleich, ‚niemand. zwäfle, daß das “hs

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Gef age.

ſche :Polt.. alle Volker der Erde an Tapferkeit üben troffen babe, Ecs ſollte ihm doch ſehr ſchwer fallen, die Aullgemeinheeit dieſer Meinung zu. erweiſen. Und warum ſolle sen Die Griechen weniger tapfer geweſen ſeyn, als die Raͤ mer? Dasßs dieſe mehr und bleihendere Kriegethaten and Groberungen vellbrackt haben, kommt von ganz andern Utſa⸗ ben be 5⏑— AIm zweyten Theil wird zuerft Jeſus Chriftus als Volkslehrer in Gleichniſſen dargeſtellt. Unter den Auf, Ichriſten: Gleiche Saat giebt auch gleiche Frucht; deu Undarmberzige; Mürke Gutes fo viel dis vermagſt;

Gutes thun iſt baſſer, als Viel wiſſen und Viel glau⸗

ben; und der Reiche, welcher fuͤr ſich alleinreichfeyn mollte; find fünf feiner Parabeln recht geſchickt gadeutet wobe Den. Baus bey der erſten vom Saͤemann, wuͤrden wis nicht bloß die allgemeine Anwendung gemacht haben: „Gute Lehre haftet· nicht, menn; es an gutem Willen ſehlt. Dieſem gebt ſte, wie fie kam, durch ein Oht hinein, durch das ass dere hinaus. Der nimmt Lehre willig an; vergißt ihrer aber bald ans Leihtfian..... Ein dritter läßt ſie · nicht auſtommen york er boͤſe Luͤſte und Neignngen nicht jaͤten mil, Aber dm, gute Lehre gutes Herz finden, und Wachlamkeit über boͤn teigungen, ba begluͤckt ße den. Menſchen in dern Manpe, mad welchem er au feiner pefferung:ernfitich arbeitet.” Sow⸗ men de Chriftus-anpdrüdlich erkläre, Daß er bier feine Re⸗ finion im Sinne gebebt habe: fo wuͤrden wir auch nach feiner Anmellung‘ die Hindenniſſe entwickelt haben‘, welche DE Fruchtbarkeit des Chrikentkumg in den meiſten Gemuͤthern im Wege fichen, Eben ſo natuͤrlich kͤnnte es: dranchem Leb⸗ ser hier eistfallen- zu fragen, wie es komme, daß in einem Crempelbuche alter Zeit das groͤßte Exempel aller Feiten ben jungen Lehrliagen ger nicht zur Nechahmung vorgelegt witd; ſondern daß dieſey ganze Bild nur den Moraliſten im einigen Gleichniſſen in ſich fagr? Deſto mehr kaͤllt es auf, daß aleih darauf (S. 8) Die Hymne des Cleautb, (Cle⸗ antbhes) eines. Stoiſchen Philoſophen, auf die Gott⸗ heit, (eigentlich auf, den Jupiter) ejngeruͤckt wird, bie ‚gar nicht in dieſes Zeitalter gehört, und auch kein eigentliches Erempel ausmacht. Wenn es auf das Lob der Gottheit und mbabne- Deytiffe nen herfelben hier ankam: fo gab es aany andete Geſaͤnge, Gebete und Lehren. von David und Chris W Rıs . fius, og .

*

0 Bier

vauf, ich wellte. —— oqnhrrfcang. Beuokutien, KVerſchwoͤrung

fondern eigenslich . von: der Cotilinatiſhe⸗

asen.“. Der Bf: hat —E Fleiß und Mühe auf feinen GegenRand verwenärt,, und m bat fonar pragmasifdh zu Er yihlen ‚und ‚über die Geſchichto jzu philoſophieren verſucht. . Aber .er (reißt weber correct, noch bat er Die Gabe eineg flaren Dauſtellung, einer arfälligen Zintleidung. Das Mär (aunemunt , wemit'er bie. Geſchichte begleitet, wird bisweilen Gab... und das Meralificen laͤnig. Das Buch keginge mie einer etwas affectirt anfangenden &childeruug des Catiline, In diefer heißt es: „Er bedient fich der graufamfien und ſchrechlichſten Mittel, Ruhm und. Ehre zu erwerben, Daf

mian fo etwas nicht glauben fönnte, wenn man nicht bie.

weiderfenbarften- Beweifr Varon Ir. Händen f Del , bey den Großen und Reichen wor ers; aber jr "welt mebe bey dem. großen Haufen und bey den Pattep gändetst, iudem er mit den etſtern ale hined Gleichen (wa⸗ gen die —— nicht ie Gleichen, und wie.mahte er ‚Dusch freyen beliebt?) fon, mi mit dep iin aber ak An ar lien Zu: uingteng,* * kun Yatte: ur: .. fo Be made ganz beherrſchten, m ‚an Weichlichteit und. Strg m. yon er eipflößten.*, „Er tbußte kein anderes Mittel, über fein Vaterland zn Gerriben, als bis er baffelbe in einen Schutthauſen verwandelt baͤt⸗ se" „Wenn er ale Politiker, als Anführer , und alg Ä Selber ttgend "einen Fehler benteng 5. fe kam dieß bloß daher, ævoit er Die Sache Zu wer treiben. wollte. - Hiermit

verband er noch eine- ganz befondese Kigenfärafe, daß

ar⸗der einzige. Boͤſewitht in“ feiner. Akt war. „Pinius et;ähle une die abenthenerlichſken Züge aus dem Leben des Oergius, daß man ſich an Ser WBahtheit verfändk ‚gen wuͤrde; wenn man ſie nice. ala bloße Auszierungen dem Leſer · mittheilen wollte. Ex ſagt von dieſem herzhaften Manme / daß nach ſo vielen empfangenen Kunden ihm beys nah beyde Arme und etitel zorſchlagen, er bey ver ſchledenen Gelegenhelien bloß mit einem Arm (denn er hatte die “and verloren) gekaͤmpft babe. So etwas zu glauben erfordert ſchon einen flarfen Glauben. - Alles Yeıße Das nicht die Leichtglablakeit des Duhſtkums inßbrau⸗ hen, daß ee fich babe’ eine Bifeune Hand machen laffen, ‚Die (0 genau aniden Ani gepaftt, baß.cı mile biefer fo De

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mer mit der anden · babt ſtreitta Zinmend® (chat dann der.

Bf. sides von der. noch-wothamtenen eifeenen. Hund das. Sb von Berllichingen dehört 3 : En: guiße die Urtheilstraft des . Mudlikums verkennen, wenn wir Blauhsen „ıes bedhsfe nach qwriter Zeugniß, um tnfer Artheib über Art und Ton Die

Schrift gu beglaubigen, Der wie aͤhrigens, wenn man inſon⸗

derheit ber der Form wegſteht. ihre Nutzbat kein nicht abfpree ne re on,

en wollen. FE EB Er ne 1 u DE 22· TEE 0 x * . .. ö . ! f " u. 22 424 ur ® % on

v., Benn: bie: Letcuͤre von PR. pas Peinliches hatz b

flek man-dagegen mit wahrem Vergnügen N. 2, inmwelbe Särig-5h die Erzaͤhlung frey, lebendig und_rajch Beriegt. _ Der "Bf: folge Hauptfächtich dem Faden der Balluftifchen Er⸗ Zahlung, zum Theil fogar dem Buchſtaben oder den Werten.

. „Affietben, quch mo man zumellen winfchte er picre ſchre⸗

Bender oder ertbeitebrider werfahten jeder; bie Übrigen | Reller des Khektbiurtrs dienen Ah’ zur Ergänzung. Wenige, .

-

“aber. paffende emeräimgenr-iuh Eingufigene, gräßtempeile ‚nach und anf, dem. Ale: - Man gewirni der Geſchicht

„Aging wene Aufıhe.und Aufklärung ab; aber man fühlt ſich

. 26 du ‚die fo geſtellte and vordetraane Begebenheit ane * a 4

a Anburkenhalten. ' Suige antiquariſche und bildtiſche nmerkungen beſchließen das Buch. Die Bemertunggn der Borrede uͤber Salluſts Kaltſinn gegen den Cicero verdienen

Rad zu werben S. 0παtheictgt er den Kicero Yen vom Bau. hinaeworſenen Gedanben: daß

ste" Hurcht vor Garilino e Grannwart: den Conſul zu (ringe

I —** ala einige Schatterr var. Herchi

ſten Dede gegen den Verſchwoͤrer vermocht -haben Künste.

Cc¶VDieganze veſte· caliaatiſcha Nede Jagt ver Vf. verraͤih Eine Kauͤzuhelt der Onpfindungen, eine Stirs gegen ben

[4

sRhaamiöien: Wertraher, einem.feften und. männiiäen Gebanr Fengang, worin: füh” mehr: der Forn: in —— Aus⸗ uge ever Schüchterns heit: ofſenbaren. : Bowchl: der. parriotiſche Eiter, den <’Etcere bey dieſer Furchrlären: Bonfaderatian-des Staates an⸗

Vnahm, ais dus Wiuͤtk, das hier die ganze Weihe ſeiner Un⸗

ternehmungen kronte, hatten Ihn zu etwas mehr gemacht als er ſonſt war, und ſeine natuͤrliche: Zuruͤckdaltung au einem -

Muthe, feinen Muth zu einer Gegenwart des Geiſtes erhoͤ⸗

het; welche vlelleicht nur die Fruͤchte einer vorübergehenden - Wegeifterung. waten. Jene ſorgfame Furchtſamleit oder

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Were, die sinn: Crandzeg ſeinta Charottere aucmachen, m mb.

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4230 eh und 'Iin’ einer ſehr natuͤrlichen NRein· aeei Kine —— ohne welche er das graße wiſſenſchaftliche Genie nicht ges. weſen —— ae zu haben ſchien, * ſich bey dem kleinſten ang n Zufalle wieder ein. Die Frame ste ihn nicht beſtimmt, groß im Unglinf zu fen.“ So

fofern wir nad der vom Cicero aufgezeichneten ums auf . ang gekommnen Mede urtheilen. Aber wer, dürgt uns Dafür, Voß ——* weice a die, teive von Gurcht ge⸗

deigt habe t De

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banbbecht ber mietlern Selchichee, von der Oruͤn⸗ ‚bung ber. jehigen Sue Etaaten bis anf Die Kirchenverbefferung. Ben Yulius Augufk . Ziemer, Hofrath und Profeffer Im _ ritte, dutchaus umgearbeisere Auflage. Broum⸗ ſchweig, in der Schulbuchhandinng. 1799» 91088. ur | & - 1 . 8 E.

728

Seſchichte. am

Eierdumen übrigens vis geim en; daß ſich 9 —28* nheiten leichter aus ihren Quellen ſchoͤpfen Io ſſen, als man die Otatiſtik, die Culturgeſchichte, und ähnkle -

ui) Sopttungen, wozu Die. Angaben ſehr zerſtreüt auseinander⸗ laegen. aulammenſe den kann. Wenn jedoch der Bf, wie es ſch ernt, dieſes Buch · noch ferner zum. atademiſchen Unterrich⸗ e deſimmt: fe zweifeln wir, ab. ſeine Groͤße und fo ſehr ame

wachſent Meumichialtigkeit des AInhaͤlts es dazu geichiiit -

‚ygserchen. Vielleicht würde es Daher manchen: Lefer angenehin

‚fegn ‚. wenn es durch eine: ausführlichere und zufommenbäud a 2 Eradblungber mertwärbigften Otaatsveraͤnderungenand 12)

nheiten erweitert, zu rinem:recht eigentlichen Hand⸗ Buche. für Liebhaher der Geſchichte umgelchaffen wuͤrde. Die Eiteratur, wie man Pe jetzt nenne, oder die Hiftorifchen Quel⸗ „ken und Beweiſe wie man fie eigentlich nennen folte, ſind ‚te-Hleißin angezeigt, "daß dleſet einen Votzug des Buchs au macht; er muͤrde aber noch größer ſehyn wenn ſie nicht si

—— 3 ſondern By ‚wichtigen Begebenheiten‘ öfter ot fen ‚angegeben. wuͤrden. Danegen könnte „einige —— Hände und Leſebuͤcher, tie des P. Os

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| ‚ambebentende Särfiennanen wegtzelaſſen werden.

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Sn einigen: ‚Bemeotungen Anden mir noch Sin and: wit * Die dritir Periode der mittlern · Geſchlchte R. ©. 2 von dem Ende dus zcen Jahrhanderis wenl damals 1. die Aufklärung des Verſtandes durch die Bintseften aflgemeiner geworden fen. - Allein damals ber . gan gerade bie düftere Periode der Scholaſtiker; die Uni Zr quch die en Tod ri sine gemeine! ern waren mit Geißlichen beſetzt, und

32 Geiſtliche ha 7 beffimmt. » 8, Weil nd

Arie " Xlöetriebfamteit) Emſi gkeit —3 und der. Bieten

ehe gebildet wurde. Beydes kann mem aber mit. Mecht won fruͤhern Beten (gen. 3. Beil die Macht des Papſtes

«tw ihren Grand tert wurde. Ge Yar heftig kann ,

woohl damals dieſe Erfi nicht geweſen fegn, weil aoch lange nachhet die Poaͤpſte manche Fuͤrſten, wie Kudwig den

- Inn, :wiele Jahre hindurch un ihren Thronen wanketid ı machten, und. andere, wie Karl FC vdllig in ihren Dien⸗

Ba Senne De "Zeh N eine ——— Bolt J

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Aaans Rcvolutions d Blpagne,: ı. dof:- m. andy: mande |

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438 ER. .

bahn-Der: Haſter heblente⸗ nei ſaumi⸗ mgewtha⸗ En O. 7: gejagt mird, daß vieimehr * vorher Aut - te und Coneilien ben--Päpften und den Partlarchen vom . "Confipel : denfelben he Wiberrederrtheitt harten. Much IE 26 umrichtie, mes amf- dienderfelbtn Selte Schauptet: wird

Def. ifacius III. won tem: Kalter Pboons jenen Il uiſchen Bibli⸗⸗

kehalten habe: Die, Zerſtoͤrung ber Alexaudei ger durch die Araber kann nicht ſo zuneefihtiih vor eic Mrbichtung autsergeben werben, als es ©.24 geſchieht. Wan Mabillon wird 0. 99 vitirt Act. Ord,.Bener. (oe. De Band zu nennen% Bi; 502 mud:sya, - Allein ein forhes j Beth. nicht gefehrieben ; wohl aßer-ziweg anbere: Acıa'

«Sanctorum Ord, S. Bene. und Aunules Ord, S. Bened. Ex IR: wohl nur ein Schreibfehler, wann ®:258 gemeldet wirh, Sah ſih die Mongolen im Asfange des: zwoͤlften verts Rußland untetworfen hütten. Amandi S. 65 angh füßete Schriſtuſt allein Anſehen ——— auch Die Herinae befindliche Mocricht von Sriedrichs I. Wahl darch echs oder acht Reichebeaniten;,.: fehr im rhie in der auch daſelbt genasiuten. Mrtaltiet sstennmenden aElectöres principes Söınen nicht Karfuͤrſten; fondern mar - ie nmilichen waͤhlenden Neichehuͤrſten ſeyn. Richer hät "nice, wie S. 564 fe. geſagt wirde zime Sortilienſanniac, fondern eine Geſchichte der allgemeinen Kirchenwer ſammlang Jam gegeben. ik neligerdupe bon: Seeinigteiem.

ven Drudiehern i in —— eehangt: · ts rd ſio aber vmenfänh nerushren. R | - * .. Ef. |

mE Be ; Tablenn des —* erde Nobtesi ns str Colonies des Etats du'Ro‘, depuis poque duis- "füge, ar M. "Erman. . Berlin, chez Barbie,

42700 . it einem —R 8. AMR-

diefem militariſchen und nobillar Bergricnig dee undt adrolg deu XIV, vertriebenen nad: naih jett zum Theil in chen preißifchen Staaten heſtehenden Familien der reforwirten AElcchtli die VBeſchuldigungen eines Mitaben { Denine and anderer, „ba jene Ausgewen⸗

San bis au febs. wenige Auenabinent, zu *37

——

—— nn.

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BE Ka 439

koiköefagfen vehhet harren,cheils ——— Re

oluefon, wodurch ſo vlet in Dearichtand’geflächtete Eraigran⸗ mſfamilien in den ‚Fol, gekommen, fi find, die mit Ihnen durch Blut und Ehen verwandfen Haͤuſer auſuſuben und aus dieſen Berbindungen,. Vortheil zu ziebhen, den- eigentlichen Anlaß. Dieſes intereffante, wichtige und in degentoärfigen Zeltlaͤufen uͤr ſo viel Individuen nuͤtzliche Berzeihniß, | weiches dem Verf.

Ben-fo viel Wähe gekoſtet haben muß, ais cs in Ehreund Andern Nutzen einge, erſcheint zugleich als der werte Thell .

der ſchon längft ruͤhmich bekannten 'Memöires des Refugics. Der Vortheil, der‘ dent -preußifchen Gtaaten Dusch das Ins fiedeln und die Einbuͤrgerung fo vitler ‚rellgiensflächeigen Tas milien Sen Ba iſt, uͤbertrifft, auch in diefer Hinſicht, bey weiten ben

Briten dieſes Werks. anzeigen, und: bie Hanytfummen bedſe⸗ hen/ „aa Inder Unpastbepiftre ustbeilen tonne, was ;die ſtanzoͤſiſchen

ſang an fuͤr eine wichtige Rolle geſplelt haben, und noch ſpielen.

2, Nubleau den ulllcaltes „appsiyenang. ‚aux Colors

7 frangnilen" deptis. le refage. jusqwä ‚notre temps,

- »Enphält: Fridmarſchall, 2. Generale: von der Infan⸗

terie 62 Semesolleutsante, a4. Ösnrzalmalore, 7 Rite“ ‚ter. des fwarzen ;.,a Des rothen Aldjerosdens, 29 Son .

Rx —92* und Gefamgecommendantet,.. 49 Dbriften, : Be A ı EEE I "Te nn

a Tableaudes mit rer sergeileiment an’ ‚Seiviee, Zu

= Ehrhält ı.Gerieraf von der Süfanteike, 1: Senterafleuts napt, 2 Generahhajsre,' 9 Obriſten ud. Obtiſtleut⸗

egriff, "den man fich gewoͤhnlich Davon zu ma⸗ hen pflegt. Wir wollen zum Beweis bie vorzüglichften Rus

X

lonien in den preußiſchen Staaten vom An⸗

nante, 12 Majore, 117 Offiziere vom Hauptmann

herab.

2. Röle des jenhes eh de h Ostphit pihcks an hoble

Corps des Cadets. Es find’ ihrer 68 —5 ge⸗

vwſen, und in der⸗ Ritteraca ie”

neure und. Peofefforen bien kuten Falk gehören

Br zur feanzäfticgen Tot

u 4: Lifte alphabetigug ou tablesu der —— nobles 1

rtfugiẽcs. Diefes genaue und nid bige Verzetchniß ent⸗

haͤlt anf 296 Seiten, ohngefaͤhr arerymal ſo viel adliche

und abetsfäßt Familien, wovon im ihere Ani u

RAD, PER —8 St. Vlis heft.

‚macht, und ihr

* Ah | merbens: feine außezothentlice Sch ar * —* nenerer Zeiten begreiflich ge⸗ erluſt wicht von aha haeichnittenen Haaren 8 ſondern von feiner, Befärzung darüber hetgeleitet, daß er dasjenige eingebüßt-hatte., -weran.er fie. Kraft eines Selähe bes ‚gebunden glanbte;) ‚SEli.umd feine. Sohne, Samuel, . Saul, Jonarben; (woran einige wittehmäßige Verſe * Lobe ‚der Sreundkhaft > z. B.: D Freundſchait! Da, der Sonnenfchein des Lebenst Kin Lebens Wein! n. f. w.) Wavid, in verfehledenen. Lagen, und Sqlomo, nebft pre faifchen und poetifhen Preden aus.ihren Sedihtens umter . den Propheten eben fo aus dem Jefains geht die Reife | ber bibliſchen Beyſpiele his S. 83 fort. Auf fie fommen andere aus der Pabyloniſchen, Aegpptiſchen, Griechiſchen und Roͤmiſchen Geſchichte; wie z. B. Nikokris, Rampſinit; (ein Beyſpiel für ſchiaue Diebe und Betruͤger; aber nicht für Schüler, zumal da es ‚belohnt wird,) Die Pyramide aus, Schlamm ,. X ganz unbedeutend 5) Ersfus, Perfers |

VOpfer; "der rechtſchaffene "Oratelfprudh ; ſcywiſches

Rriegarecht; Tompe mit.feinem Feſtez die. Herculeße, - sebiksandern, Vorſtellungen aus der griechiſchen Mythologie, ohriceinfich, gedentetz „Aegyde, &..98 eigentlich Egide, ® iſt fanzofifch s Aegis iſt der Names) theolo⸗ giſche Moral geiechifcber Meltaeiſon ein Geſptaͤch awiiden. Philoklen ugh Lues Polypbemus; (der Berk fuͤhrt es ſeibſt mur unter dem. Namen eines Dishtermährchend . auf, ) Prakon; KLykurg und Numa, Ceine treffende Bew . gleichung zwifchen Dem bephen letzteen,) Solon3 (hier bit gen wir hingegen weht erwartet,) der aoldene Dreyfüh | Sportaniſche Senatorwahl, Pythagoraͤer; be wir wollen unter den übrigen vielen nur einige ausheben. Die Ueberſchrift: Jopyrus ein Klare, (S. 139) wiſſen wir nicht. zu erklaͤren, Die uͤbrigens ati Schilderung Algranders endigt ſich S. mas.mit des Auticheſe: „Er war

in ſehr großer Seldar,. und- ein:fehr Eiginer. König.“ Ge

nagu zu reden, keins. yon berden. Denn er mar nicht ge . ®oldass; ſondern *0 Feldherr von hohen Gaben; und a Kuͤrſt, beines fo.weräctli Die GSeellen des Curtius, u worinnen feine eöher /und ihre- Sauptquchke ‚anaggeben ſind. bärten. bier iprem, Platz verdient. Indem des Werf. Hanni, baln als den größten aller Feldherren auffirlt, (&. 242) verſi ĩchert er zugleich, niemand. ʒ*weife r dag das nr

_ >».

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he 431.

he:Polt..alle. velten dev Orde am

Acapferteit über: keiner babe, e-fsllte ihm doch ſehr ſchwer fallen, en

‚Ugemsinheit.diefer Meinung zu erweifen. Und warn un folk 3

a die Griechen. weniger tapfer geweſen fein. dis“

vr? Daß diefe mehr und bleibenhere Kriegethaten an

nn wabract hab, toment von ganz andern alas ven ber. .

Im weyten Theil wird werſt Jeſu⸗ Chriſtus 9—

Holkalebrer i in Gleichniſſen bargeftelle. '. Unter den Aufı hriften: Bleiche Saas giebt audh gleiche Srucht ; deu Inbasmbersige;. Würfe Gutes fo viel du vermagfiz

Jutes thun iſt baſſer, als Viel willen und Piel glau⸗ u ven; und der Reiche, welcher für ſich alleinreichfeyn

vallte find fünf feiner Parabeln recht geſchickt gedquter wor⸗ Nun bey Der. erfien vom Sdemann, wuͤrden wis hr bloß die algemaine Anwendung gewahrt haben: „Que

nicht, wennes an gutem Willen fehlt. Dieſem

hr ſte, wie fe tom, du durch ein Ohr hinein, dutch das au⸗ re hinaus. Der nimmt Lehre willig an; vergißt ihrer aber ald ans Leichtſinn. Ein. dritter laßt -fie nicht auffomtisem,

veil er boͤſe Luͤſtſe und Meigungen nicht jaͤten mil, Aber da

no gute Lehre gutys Herz finden, und Wachlamkeit über boͤß

Neigungen, ba bealädt fie den. Menſchen in dern Marge, vadı welchem er am feiner Deſſerung ernſtlich arbeitet.” Come wen. da Chriſtus amsorhellich ertiäre,. Daß er bier feine Re⸗

igion im Sinne gehabt habe: fo würden wir auch nach feiner.

die Dindemiſſe entwickelt haben, welche da Sruchtbargeit des Chriſtenthums in ben meiſten Gemuͤthern m Wege ſtehen, Eben ſo / natuͤrlich Ebnnte es atandyem Leh⸗ we bier eissfallen- zu fragen, wie es komme, daß in ei Fgemvelbuche alter Zeit Das größte Exempel aller Feiren

ven jungen Lehrlingen gar nicht zur Nechahmung vorgelegg

vitd; ſondern daß diefeg gange Bild nur den Moraliſten in inigen Sleichniffen in ſich fope? .Defto mehr laͤllt es au, gleich darauf (S. A) Die öymne des Cleautb, (Cle⸗ insbes ) eines. Stoiſchen Philoſophen, auf die Gore beit, (eigentlich auf, den Jupiter) efnnerüdk wird, ‚bie

yar nicht in diefes Zeitalter gehört, und auch kein einentlihes Srempel ausmacht. Wenn es auf das Lob der Gottheit und rhabne · Begriffe non derſelben Hier ankam: fo gab es aan

dere Geſaͤnge, Gebete und Lehren. von David und Ehre .. Ms . fius,

+“

473 Grſchichee.

as, die theen Dleh noch würkiger eingensmmen Kätten. Eine lange Beſchteibung des alten Koms (©: -ı0— 27) Eanır zwar jungen Leſern Beranägen malen ; ſteht aber" Hier daum an ihrem Plage. Gehe weitläuftig, und in einem of fend aren Mißverhaͤltniſſe gegen weit größere Beyſpiele, if von S. 27 51 die ganze Leberegeſchichte und Charafterie fit des Augufius, nad dem Suetonius und Tacitus, - eingerhckt worden. Sogar die beyden Reden, weiche Agrippa

and Wikcenas in feiner geheimften Rathsverfennniung ges

halten haben follen, als Auguſtus einwial Willens rar, Leder’ ſich Doch das Anfehen gab, ) daß er die Alleinherrfchaft inlöberlegen wolle, hat Hr. M. ©. 31 -— 110 aus dem Dio

Caſſius in extenfo uͤber ſetzt. Schon an fi qebärten ſolche

golitifche Declamatisnen in ein Etenpelbuch Tür die Jugend Mcht; aber. ed iſt audy ſehr wahrſcheimich, daß fie bloß aus Der Fabrik tes: Dio, oder ſonſt eines Sophiſten jener Zeh ven find. Woju iſt euch nun Aus eben deinfelden Dio, S 310 fg. bie Lobrede des Tiberius auf den Auguſtus üben det worden? -Zwedinäßiger find Bermanicus , Roͤmer und GBermanier ©. 126 fg. zufemmengefielit} "und auch das Gegenſtuͤck zu unfern aͤlteſten Vorfahten, Die Wilden dn Vordamerica, © 193. fd hat feinen Werth. Das . Frogifersrum arboram impstiens beym Tacitus,“. S. 179 gu buchitählich :: unduldſam des Odſtbaumes uͤberſetzt wor⸗ gen. Einige römiſche Kaiſer, und Bunduika, Fuͤrſtiun uud Geerfuͤhrerinn der Britten, mit lheer Rede an ihre Mich ger, und einigen Gedichten auf Mom und ſeine Kaiſer folgen

Blerauf; morunter das Epicedium auf das alte Rom wiande Lebhafte Otelle dat, Den Schickſalen Der: Juden ſeit der .

Qerftörung Jeruſalems bis auf unfere Zeiten, iſt auch ein des Yanderer Matz eingeraͤnmt. (S. 378 495) Hier iſt hiſte⸗

AUrſſche Billigkeit genug gegen ſie dewleſen 3 aber einen komiſchen - Anh bennahr albernen Einfall nennt es der Verf von Judi⸗

Colonieen zu ſprechen. Der Schetz am Ende über die

Bermehrung der Juden wie Sand am Meer, konnte deſto

ehr wegbleiben, da er auf Ane unrichtige Vorausfetung

- gerkigt wird. Wir uͤbergehen die Abrigen Beyſpiele, meiſten⸗ Seile aus der roͤmiſchen Geſchichte, ‚die ſich mit Caracalla endigen. J I

. eine genauere Wahl, ale eine.

Diefe Farrago Ubeni mmn geige, kredlich nicht foroohl sine. Schnelligkeit: im Sammeln

—— Er m N 48

und erden, damit mein Bas voll werde, 0 fen HR-doch in einem angenehmen Vertrage viet Lehrreiches t Dem Dudje verbrelter; und’ wenn Hr. M. ſich nicht durch den'feßr reichhaltigen Srempelfkoff der neuern Welt zu ld / ner Menge Bände noch hinreißen laͤßt; fo muß. man bie. Vortſeðung allerdings wuͤnſchen. Daß bloß die Er a aber weder eine Efaffification vor Dnterien , noch

auf Nationen, Einfluß auf die allgemeine. Anordnuug “dee Bevyſpiele gehabt ber, koͤnnte vlseicht kuͤnftig eine Serie “derung waͤrbig sendet werben.

on . rc, \ .. r .. v . n m: Pr rn . » . ‚DI » “. « un, nn 4 x, ur . .. 1 . 24 .5 ® . Pa

Er ; Carlfiid: Ein yifoege Srmnätte. "Rad geie chiſchen und roͤmiſchen Schriſtſiellern beärheitet, „, Ehabal, bey Zranyen nnd Große, ı 17191. 1 52 ©:

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20 æ· 2 = S des‘ Kain gegen. die: ni Republik. Ein Kavelionggemäfbe:.aus ‚den

ſuaͤtern roͤmiſchen Zeiten erh Henri. Im, u

bey Voigt. 1798. ar ui 186 e Be Kae R 158. Zr DEE N 5

| A ngenditer die Catlllnatiſche Werſchwieun für Bjoern, ‚weldye „die.alte Geſchichte Bicht aus den. Quellen ſtudiren koͤn⸗ An erken, Pa 9 mworden ſt: fo hat doch 24 johlae Beisalter der. Revolutionen noch mehr Vexrſuche ber Art erzeugt. Vor dem "RR, 1. fiebt, vermurblic aus. Verfehen, eine doppelte V de, mit einiger Verſchiedenheit der Einkleiuug. eyes Sachinhalt und. Sprache. der Vorreben, iſt doch nicht geeige act, dem Bohlen Empiehluug zu —8 en.- Die Keiten det. Reoglurienen vergleicht der Mf. ein twenig fonderbar mit den. Ritterzomanen. ı „Die Zeiten dir Revaintienen haben fo gut ihre Perjpde wie. die Ritterromanes fie werben. * | . erreichen » ſo wie —* beynah aus der Mode ge fi; wu Dame, kann ein: großer Zeltr —æ— ‚ehe deyde Ber Rabe von —— er balp —5 .. J Be \ * | 7%

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. - " ' f} , 1} _ , j : 453 SGrſchichte

os} die theen Dich noch wuͤrbiger eingenommen Käcten.

Ehne fange Beſchreibeng des alten Roms (©: 10— 27)

Enan zwar juwgen Befern Vergnügen machen; fteht aber" Hier

baum un ihrem Plage: Seht weitlaͤuftig, und in einem of

fenbaren Mißoerhaͤltnifſe gegen weht: groͤßere Beyſpiele, if von Bi 27 31 bie: ganze Lebensgeſchichte und Charvaftetie fit des Auguftus, nad den Suetonius und Tacitus,

eingerhckt worden. Sogar die beyden Reden, welche Agrippa J

‚and Macenas in feiner geheimften Rathsverſammlung ges halten haben follen, als Auguſtus einmal Willens war,

Tober' ſich doch das Anſehen gab,) daß er die Alleinherrfchaft

nliderlegen wolle, hat Hr. M. S. 51 110 aus dem Dio Eaffins in oxtonſo uͤber ſetzt. Schon an ſich gehoͤrten ſolche Solitifche Declamationen in ein Etrmpelbuch fuͤr die Jugend

Micht; aber- ed iſt auch ſehr wahrſcheinlich, daß fle bloß aus

der Fabrik des: Dio, oder ſonſt eines Sophliſten jener Zeh

en find. Worutk auch num aus eben deimfelden Did, S

tsıo fg. bie Lobrede des Tiberius auf ben Auguſtus üben

gt worden? Zweckmaͤßiger find Germanicus, Roͤmer

aid Bermanier ©. 1e6 fü. zufemmengefelits "umd auch das Gegenſtuͤck zu unfern alteſten Verfahren, die milden dr NVordamerica, ©, 193. fd bat feinen Werth: Das

. Frogiferarum arboram impstiens beym Tacitus, ',..8, 179

. gu buchſtaͤblich: unduldſam des Odſtbaumes uͤberſetzt wor⸗ Yen: Einige roͤmiſche Kaiſer, und Bundutka, Fuͤrſtinn und Geerfuͤhrerinn der Britten, mit Iheer Rede an ihre Mitbaͤr⸗ ger, und einigen Gedichten auf Nom und ſeine Kaiſer folgen Yirraufi; morunter das Epicedium auf das alte Rom manche gebhafte Stelle dat. Den Schickſalen der: Juden ſeit det Verſtoͤrung Jeruſalems bis anf unſere Zeiten, iſt auch rin de⸗ Fonderer Platz eingeraͤnmt. (S. 278 495) Hier iff hiſto⸗

Uiſche Biligkelt gemg gegen ſe dewleſen; aber einen e

2 Na benriahe albernen Einfall nennt <6 der Verf. von Jhd

Colonteen zu fprechen. Der Eher; am Ende über die xmehrung ber Juden wie Sand am Meer, konnte defio

mehr wegbieiben, da er auf eine unrichtige Vorausfekung Wtht wird. - Wie übergehen bie Abrigen Wepfpiele,

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auf Nationen, Einfluß auf die allgemeine. Anordnuug "dee Bevſplele gehabt het, koͤnnte Anne vuekär küpftig eine derung waͤrbig geachtet werben

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* roͤmiſchen Zeiten von IH Henrici Jena,

bey Bist, ‚Tab. am ui 186.6. # ——

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dia Eoulllneilch⸗ Wercwieun für Delete, welche die alte Geſchichde nicht aus den: Quellen ſtudiren köne.

sen, Im des Vrofſer im und in einzelnen neuern Reiten ‚bald ee a delt

baid erhaltung abgehan worden iſt: ſo hat doch das —* Zennuer der. Revolutionen mod mehr Vexſuche ber Art erzeugt. Vor dem Werkchen N 1. ehe, veramehlih and. Verſchen, eine doppelte Vorre⸗ de, mit elaiger Verſchledenhein bez Einkieiung. :deydrd- Sachinhalt uns. Sprach. der Vorreden, ift. Doch nicht geeige net, dem Büchlein: * u verfha en. Die Beiten. ‚der Revolutionen vergleicht ber Vf. cin twenig fonderhar mit den, Rittercomanen. ; „Die Zeiten dar Revolnttonen haben fo gut ihre Periode. wie die Ritterromane; fie werben ihr Ende „‚esreidgen fo wie betztere beynah aus ber. Mode gekemmen ‚Nds und dann, kann ein- großen Zeitraum werbeuftreiden,.

4 beyde windeꝛ Gebe vn Doch, Jast et bald E | 2 .xcauſf.

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woußte kein anderes Mittel,

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vauf „ich zeit, eigenelids nles- von der fran· Benshutiom, fondern eigenslich . von: der Cotilinariſchen Werfhwerung fanen.*: Dee Vf— hat allerdinge Sig un und Mabe auf *

Segenkand: ‚verwendet, und mg. bat foner ‚pragmatiich zu zahlen. :und ‚über die Gefdichte ;zu pöilofophieren., 24

Aber er ſchreibt weder correct, noch bat er die * einer

Klara Dauſtellung, einer arfälligen Tintleidnus Raͤ⸗ faunemuent , wemit'er die Selchichte begleitet, wird *24 Ach und das Moraliſiren jaͤrig. Das Buch begingt mit einer etwas affectirt anfangenden Schildernug des Catilina, In diefer beißt es: „Er bedient fich der graufamfien und ſchrecklichſten Mittel, Rahm und. Ehre zu erwerben, Daft mian fo etwas nicht glauben könnte, wenn man nicht bie . mnwiberienbarften- davon Ir. Händen hätte: Del und.angenehm bey den roßen und —— war ers; ober n melt meht bey dem. großen Haufen und ben den —8 des, iidem er mit den etſtern ale eites Gleichen (was ren die —— nicht ſeines a bei us ante: mn un durch freyen t. ebt? , mit at aber : atif- einen ˖ —— Tu: ee _ ſtDieſe Haͤbigkeiten atta:ir ſich fo: zu eigen. gemacht, daß Pe ihn ganı beheurichten, dergatalt, daß ‚(ha Sefhmad an Meichlichkeit und. yon ı&. einfloßten.“ Er bet fein Vaterfand ji heerſchen. als bis er daſſelbe in einen Schutthauſen verwandelt haͤt⸗

£ se." „Menn er als Politiker, als Anführer , und alß Ä Sıldat raend einen Fehler begleng; fo kam d bioß daher, sweil:er Die Sache zu weh treiben. wollte. Hiermit

erband ee noch eine. gimy befondesd Eigenſehafe, daß

ar⸗ der eingige. Boͤſewitht in’ feiner. Art wone.

Pintus vrzähle uns bie abenthenerlichten Züge aus dem Leben bis Sergius, daß manſich an der Wahiheit verſuͤndi⸗ ‚gen wuͤrde; wenn man fie wich als bloße Auszierungen dem Lefes: mittheilen wollte. Er ſagt von dieſem herzbaften Moanne / daß nach ſo vielen empfangene n Runden ibm bei nah beyde Arme und Scheukel zorſchlagen er bey ver⸗

ſchl denn Gelegengehten bloß mit einem Arm (denn ee

hatto die Hand verloven) gekaͤmpft babe. So etwas zu glauben erfordert ſchon einen ſtarken Glauben. Alles Yeiße Sau nicht die Leichtalaablat it des Ditt tttume⸗ inißbran hen, daß re ſich babe eine eifeune Hand machen laffen, Die an iden a gepaßt/ wie biefer fo Er

J N

u A BE? wis: alt der andetn dabt ſtreitn Linsen?“ (Hat dann der Bf. nichts von der noch vorhandenen vifernen. Hand des Sb von’ Bertldfingen hehort 7)Es heißt Die Urtheilskraft des Podlikums verkennen, wenn wir glaubten, es bediänfe nach weiter Beugnid, um unſer Hetheit über Art und Ton Dieler Schrift zu beglaubigen, Der wie kbelgens, wenn man inſon⸗ ne ine Ihre Nutzbarkeid nicht ablpre⸗

wellen. ,

Wenn bie: Leduͤre von MR, Awge Peinliches hats tet man dagegen mit wahrem Vergnügen 91.2, none Schritk Nch die Erzählung frey, lebendig und vaſo Beniegt.. Der Bf: folge hauptſaͤchlich dem Faden der Balluftifchen Er⸗ zählung, ** Theil ſogar dem nalen —8 ann. arfietben,‘ auch, wo mon zuweilen wünfchte, er möchte uınfchreie Bender —— —— brigen ehe ſteller des Ahrekthiuhes bienen hm / zur · Ergänzend. . Wenige, . ader paffende KHemerkimgen ſind Eingrfixent, großtenche il⸗

nach und aus dem Also: Man gewinnt der.Gelcichte -

ze nene Anficht und Aufklärung ab; aber man fuͤhtt

—8* duch die fo —S —RE Degebenheit n aid untechaiten. Dnige anti quariſche und pißatiche nmerkungen beſchließen das Buch. Die Bemertungen der —2 über Sallufts akfine ‚gegen den verdienen tet gi ‘\> ! a7, dein 3 t. ct en⸗ He ven wor GalieRt binsemorienen. Gedanten: daß audy mil die Iestxies vor Garilino s Brammwart:den Tomful.zu (rjuge

enften Dede gegeh. den Verſchwobret vermocht -baben |

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ne 5 der Vorſiche, die Atem: Crandzug ſeinta Chatoltet⸗ armen, 0 P , . | f m u l \ *

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6. eſchichee

| und in’ einer ſehr natuͤrlichen NReit abeid Feiner

ohne welche ee Genie je nice ge

. äoefen wäre ihre n su haben ſchien, ſtellte fich

. dem kleinſten nnd 1 -Bufalle wieder ein. Die Matur

nn Zu 5 4 78 yo

Hatte ihn nicht beſtimmt, weoß.im Ungluͤck zuge.“ So viel als Probe des Vortrage. Mas: der Vf. von dem zen und Selft der erften Catllinariſchen Nede ſagt, ift wahr, te fofern wir nach der vom Cicero anufgeseichneren und A— ans gekommnen Rede urtheilen. Aber wer buͤrgt uns Dafür,

Er: ——— Biel, ‚im Ba von Gene ge 3 ar! =

Pi er } „5 wor, . . un BEER Yon) De

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ind ber mike Beisihte, . von der Orün- ‚bung der. jegigen Europäifchen, Staaten bis anf die Kirchenverbeſſerung Ben Julius Auguſt

ritte, dutchaus umgearbeitete Auflage. Brauk- u, int der Shulbudpanblung. 1799 708 8

atr kennt —F * det mittlern Geſchichte im einen: mäßigen Umfange; wenn gleiä, Krauſens Apwlides Wert viel teichhaleiger, an elgenem Nachforſchen fruchtbater, und voll ausgeſuchter Be⸗ merkungen tft; aber Die Wichtere Ueberflcht des Gauzen und "pie Felge der Newolitiomen- Jeder Art nicht ſo gut gewaͤhrt,

Ausgabe fi. völlig zu einem. vorzuͤglichen Hr. R. fagt von drleiben, „daß er Ra ie gegeben habe, es von ſeinen Fehlern zu reinigen; die Luͤcken bariune

:gusjiflllen,; und: bie Serſtuͤmmelungen zu ergaͤnen; dee

innere und auswärtige Verhaͤltniſſe der Nationen ,

| : Sungsformen, Gefeßgebung ‚dit Mauptbefihäfftieungen ber

Menſchen, die Formen der Gottesverehrungen, Die Forefchriktt “und das Stiüfehen der menſchlichen ſey beſon⸗ ders nunmehr Der Vortrag ausfhrlicher geworden, als über einzelne Begebenheiten , weil. Lebrer und Ler⸗

- rn ——— der Venen Ike: ſelbſi been

mer, Hofrath und Profeffor in SHelmftebt. _

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"als das gegembärtige:- Allerdings har ds etſt durch diefe dritte erbeba.

3

Gattungen, wozu bie. Angaben fehr:zerfiteiir ause inander⸗ san azuſammenſe den kann. Wenn Jedoch der Vf. wiees beint ,. dieſes Bath noch ſerner zum alademiſchen Unterrich⸗ deßimmt: fe zweifaln wir, ob feine Groͤße und fo ſehr ame

wachſene Menmichlaltigkeitn des Inhalts es dazu geſchuclt schen. Vielleicht würde es baher- manchem Leſer angenehin

vn, wenn es durch eine: ausfuͤhrlichere und zuſammenhaͤw

mir Erählungder merkwaͤrdigſten Staatsveraͤnderungenad

Zagebenheiten erweitert, zu einem recht eigentlichen Hand⸗ nche. für Liebhahet der Geſchichte umgeſchaffen wuͤrde. Dee

jreratur, wie man fe jetzt nenat, ‚oder die hiſtoriſchen Qutl⸗

u und Berpeifer wis man ſie eigentlich, nennen ſollte, ſicd ) —* angezeigt, "daß :dirfeg einen Botzug des Buchs aus⸗ aacht; er wuͤrde aber noch größer ſeyn, wenn ſie nicht bleß

m Allgemeinen beyn Anſange eines Abſchnitts oder Zeitraums:

mannt⸗ wien: lonbern Bw wichtigen Wegebenheiten bifter ch . iheen angegeben. winden. Dagegen tkoͤnntan tige. ıwittelnißige SAnd» und Lefohächee, toie des P. Ci£s

aans Revolutions d' Fſpagne, u. dk; m. andy: monde

mbsbentunde durtennamen wegselaſen werden.

Er Sn einigen Auihen : Brurefungen Anden mie ned Sin and: wit

* Gelegenheit... Die dritte Periode der wittlern Geſchiee —* a. R. ©. 2 von dem Dnde dec un Jahrhunderis weil. damals 1. die Aufklärung des Verftandes durch Die Wiſſenſchaften allgemeiner geworden ſey. Allein damals be⸗ ann gerade Die büftere Periode der Scholaſtiker; die Uni⸗ vzfitäten urbreitesch' dab. Die: Selabefainelt noch gar v De

" fondern waren mit Qeißlichen beſetzt, und

Geiſtliche fee beffimmt. Weil Anduftrie

Betriebſamteit) ſigten zunahm, und der Buͤrgerſtand nchtr gebildet warde.' Beydes kann nem aber mir. Recht an ‚fehbern Be fe 5. Weil die Macht des Papfes

m ihren Grand

ttert wurde. Go gar heftig fan .

* Damals dirfe terung nicht geweſen feyn, weil aoch umge nachhet bie Päpfte manche Fuͤrſten, wie Ludwig den

haiern, ‚wiele Jahre hindurch auf —9* Thronen wanketid

machten, und. andere, sole Karl ZF’;vilig-in ihren Dien⸗ kaum... De Tui sine Diet "ra

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- 4 . . . 0 / ' -.

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Oh ay

Inter: Eir raͤumen übrigens Vie ge ein; BE. - ande Wegebenbeitets leichter ans ihren Quellen: ſchoͤpfen fien, nis mar die Otatiſtik, die Culturgeſchichte, und aͤhnl⸗⸗

on *

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Zu... A— rien Au

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N . Ni

Mabillon wi Band ns Mett bet M. nicht Acta Sanctorum Ord. S. Bened. Auhaleis | & ik wohl nur ein: Screibfchler, wenn ©. 258 aeıneder wich, Ac fih vie Mongolen im Anfange des: zwoͤlften Japefun Berts Niufland unterwerfen bitten. : Amandi ©. 65 amp fichtte Sechriſt iſt allsin Anfehen nach umdcht ; mirbin andy DIL »erinne befindliche Nachricht von Friedrichs I durch ſechs oder acht Acht amten, ſeht 3 bie in der au daſelbſt genastuten. U [

ncipes cht Kerfuͤrſten; fondern mar

. . * * * 1 > . As . Pa pe . 2. ef. 12913

1 ablean des Adilitsires erdes Nobl

Adwiag dem XIV. vertriebenen und nach jetzt zum Theil in chen vreußiſchen Stoaten heſtehenden Famtlien der reforwirten —— gaben dem Verfaſſer theils die Weſchnuldigunen ‚eines Mirabeau, Denina and auderer, daß jene Ausgewan⸗ Werten, bis auf ſehr wenige Ausnabmert zu den een

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[3 \ y . I 4 . . 2 “ao. Geſchlmn. 439 v

Bolftotfaſſen gehhrt hatten,*theils eeiiupkperfränzäfkihe Res volution, wodurch 3 viel in Dearichtant'geftächtere Emigran⸗ tenfamilien In den, Fall gekommen find, die mit Ihnen durch Slut und Ehen verwandken Haͤuſer auſzuſuchen, und ang dieſen Verbindungen. Vortheil zu ziehen, den- eigentlichen Anlaß. Dieſes interellante, wichtige und in gegenwaͤrtigen Zeltläufen Für fo viel Individuen nuͤtzliche Verzeichniß, welches dem Verf. eben ſo viel ähe gekoſtet haben mu, als es ihm Ehre und Andern Ruben bringt, erſcheint zugleich ale der neume Theil der ſchon laͤngſt ruͤhimich bekannten Memdbires des Refogics. Der Vortheil, der den preußiſchen Staaten Durch das Ans fiedeln und die Elnbuͤrgerung fo vieler rellgivnofluͤchtigen Fa⸗ milien ermachfen iſt, uͤbertrifft, auch in diefer Hinficht, bey weiten den X

Briten dieſes Werts. anzeigen, und die Hauptfummen beyſe⸗

Ken, damit Inder Unpartheyiſche urtheilen tonne,; was die franzofiichen

fang an für eine wichtige Rolle gefpiele Haben, und noch ſpielen.

- 2, Tubleau ‚des milltaises -appgrfemng:.aux Coloriits

-— " Äraneniler "depuis. le’ refage. juaqu’ä ‚notre tempg,

Ehe Feldnrſchall, 2 Generale: von der Infan⸗

teile, 67 Genesalleutcante, ——— 7 9 Don: .

- ter. des fivargen a Des rothen Adlerotdene, oa rege und. Geflungecommandapnten, 29 Obriſten, ee VE ſ. w.. . —* BEE

2. Tableau“des militaires acmellemenf au’ Serviee.

. Empäft ı.Sereraj yon der Infanterie, 1: Geuetalleue⸗ Napt, 2 Benerahtiajöre,' 9 Obriſten nnd Obkiſtleut⸗ —* sa Majore, 117 Offiziere vom Hauptmann

lherab.

ng

$. Rüle des jeunas ‚Bässe h Oulpnig places au noble . Corps des Cadet. Es find ihrer 68 Überhaupt gee

vr weſen, iund in_der Ritteracaden > geute und. Profeſſoren biefer fe ; meiftencheifd zur franzoſcſchen Coionie.

je 4. Die Gourer⸗

4. Lifte alphabetigug ou tablesu des-Familles nobles -

'refugices. Diefes genaue und flÄßige Werzetchnig ent⸗

Edle anf 396 Sekiten, ohngefaͤhr dreyymal fo viel abliche

‚.._ und adelsfähige Familien, wovon eine nähere Anzeige “. WAD, Du. ART St. Vils deft, Bf j bier

3 4

egriff, "den man ſich gewöhnlich davon zu mas _ „hen pflegt... Wir wollen zum Bewels die vorzüglichften Rus -

olonien in den preußifchen Staaten vom An⸗

ten. Yuftalt gehören

.

’Y 7 ESgbichte. u

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ei on ⏑⏑⏑— maliti; tere, um und Die ie

dem Werke ſelbſt nachgeſehen und ſtaditt feyn wollen.

3. Nachtraͤge oder Suphlemente, unter andern

eine Liſte der fogenannten Grands Mmdusquetsires, die

von dem großen Churfaͤrſten errichtet wurden. Zu⸗ letzt folgen‘:

6. 130 Allienens nire les familien nobies du pays.

ter familles des-refngids, wodurch der deutfche umd

franzoͤſiſche Adel ängf'ulsnmengefämeigen iff, und

. mit. vereintem. Blute in ben Adern det Eoelföhne un . Edeltͤchter Preußens tin

Dies Pd, —* er den Sul.

Meinoites pour fervir a Itifteire der: refagie Fran

gois dans les etats du Roi, pet Mr. Ermas T. ‚IX. .,.,

2 e⸗ gehört hf den m ausfallen „and wirklich *

eſſanten Werte, welches Hr. Geh. Mach Erman in Berlin, über die Geſchichte det ſchaͤtzungswuͤrbigen Framzoſen feit eins

gen Jahren herausgab,- welche im vorigen Jahrhunderte ber Religion wegen ans Frankreich vertriöben wurden,“ und in "sen Staaten dei, Kurfürften vorm Brandenburg Schutz fur den. Er verfpriche auch. in der Borrede ‚eine alphabetiſche ‚Nachricht von den Gelehrten und Känflern berausgugehen, ‚weiche aus * Urfache Frankreich verliefen, uud ih den Brandenb ars Staaten alerlirben

4

sv".

Selehrtenseſhicte

n © ücters Selbſib pe u ms feiner 30 ——

BE zu Goͤttingen. Erſter und ge |

Band, Göttingen, bey Vanden

A. - _

1798, m; 84 Gen 6 75

AR

48 “io. ar Er Er . MDie

e Selt ſbloarophien merfkwüediger Wänmer...dle biefes entweder durch ihre Schickſale find; oder durch Ihre Talente

and Thaten, vorzuͤglich aber die Letztern, haben unftreitig _

einen: großen Werth, ſobald nämlich Aufrichtigkeit und Wahrheitsliebe, die Verfaſſer bey ihrer Niederſchreibung letz teten, und interefficen nicht bloß ben Literator, ſondern Überhaupt jeden Gelehrten, vornehmlich aber den Pſychols⸗ gen und Moraliften. Der eigene Bang, den gewöhnlich die aus

bildung folchen Männer nahın, das Individuelle hre Denfungs / und Empfindungsart, bie geoßen Fehler, in welche ke bisweifen verfielen, die erhabenen Tugenden, zu weihen e ſich oft unmittelbar nach diefen Sehlern mit dans -

ger Kraft empor ſchwangen; kurz, das Außerordentliche und

DSegſahxtengeſchichte, 448

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Ungewoͤhnliche In ihrem ganzen Denken und Treiben, has en

neben der anziehenden Unterhaltung, die es ſchon als bio

Schaufiel gewährt, noch den großen Nutzeg einet Deutliche Verfinnlihung der, ganzen Kraft, die im Menſchen mehng, nebſt allen Regeln ihrer rechten Aushildung und ihrer Were bildung, ihres richtigen Gebrauchs und ihres Misbrauchs.

Wothen Dienlen wergeiit man Denn auch gern In Übren Ge ‚bensbefchreibungen, eine gewiſſe nicht fekten. ins Sleinliche

gehende Ausfuͤhrlichkeit, theils. weil an dem merkwürdigen Dann Alles geroiffermaßien merkwuͤrdig iſt; theils weil durch die lebendige Darftellungsgabe, weldre Männer diefer Ark gernähnlich in ihrer Gewolt haben, und durch das Singulaite „und Individuelie, nicht keiten Sehe Treffende ihrer Reflexſonen daruͤber, . oft auch der unbedeutendfte Umſtand eine wahre Werkwuͤrdigkeit wird. Wie unterhaltend und Iebrreich find nicht in dieſer Ruͤckſicht, Die Bekenntniſſe eines Rouſſeau, und das. Keben eines Bahrdt, fhon fo, wie beyde jene: vor ‚uns liegen, mit al?’ ihren Uebertreibungen, Verſchoͤne⸗ zungen, Befchönigungen, kurz mit allem ihren Unredlichkei⸗

+ .

pre Bert. gam ehrlich. zu Werke gegangen wären?

‚tens und um vobe viel Iehrreicher wuͤrden fie. nicht ſeyn, wenn

Reben dieſen eigenen debentbeſchreibungen wahrhaft merk⸗

wiirdiget Männer, kann man auch den Erzühluggen berühm⸗

tee Gelehrten von ihrem Leben, einen Platz unter den um, terbälenden und lehrteichen . Gelbfibinggaphlen „einräumen, vorpäslie ſobald ihr Ruhm zum Theil eine. Folge ihres Tor lents ‚und nicht etwan bloß des ‚Sleißes.ift, twelihen fie Veeiht auf eine ==. mach. hazu leicht zu erlernendg. Ralfiens

BE . Be. Rbafe

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* zählen‘, und ten Leſet mir Altagsgefchichten Geitenfang bins, alen: fondern dasjenige vollſtaͤnbig erwähnen muͤſſen, mus

402 Salchrtengeſchichte. haft verwandten. Nur Fatih daß dieſe, wenn fie kiß- ht

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beruͤhmte Gelchrte und miche zugleich durch ihre Schickſale und andere Verhaͤltniſſe mertwuͤrdige Männer ind in {ren Aufzeichnungen Ziel und Maaß hatten ,.niche jeden Kies nen nichtshedeutenden. Umſtand Ihres Lebens ausführlich er⸗

an ihnen intereffane, das heißt, fuͤr den arg ihrer Aushie

dung in litet aixiſcher Ginfiche merkwürdig if, und wo nicht

gerade zu, doch onen ‚den Mann Als Dann des Publi-

6, das beißt als berühmten Gelehrten betrifft. - Daß füg dine gute Därktelung, für nicht Bloß trodene, ſondern prag fmatifche Erzählung des Geſchehenen gleichfalls gereiffenaft geforäe werden muß, verſteht ſich von ſelbſt. |

4 ME Bedauern muß der Recenfent g heben, daß die

wor, ihm liegende Selbſtbiographle des Hrn. Geh. Jufizrache Pütter von ben genannten Volltommmenheiten keine, dagegen aber, alle entgegenftehende Fehler hat. Schon das Leben des pen. Verf. an fi, To gut und wohlbehalten er es mich bis ber das ſtebenzigſte Jahr hinausgefuͤhrt har, war. wehf ſchwerlich einer foldhen ausfährlicher Beſchreibung wert. Denn es ift eines Der Innaweiltäften, das je geführt worden; ran fnnte es. ein Leben zum Einſchlafen nennen; um wie

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yiel mehr wird es diefes nicht für den Leſer in einer gedehn⸗

ten Erzählung ſeyn, bey welcher die Biforifhe Kunfl gan ‚vernadtäßige, iſt, und mit der unerträgligften Redſeligken. jeder unbedeutende Umſtand ausführlich eroͤrtert wirs; dagen gen die eigentlichen Merkwürdigkeiten eines gelebrken Lebens, der eigentliche Gang der'geiftigen Bildung, die Abwege, auf die man Aniangs geräth,, die compendia vise, melde man

rachmals entdeckt, die Meinen Runfteriffe, die man nach und

nach ſich felbft abmerft, um ſich in Thatigkeit zu erbatten,

und feine Thätigkeit bald fo, Bald anders zu richten, gang

vergeſſen find. Aufrichtig muß daher Nec. bekennen, daß,

G ſehr er Äbrigens Die Verdienfe des Ken. Verf. ſchaͤht, und

- f6 vielen Theil er auch an feinem mit Recht erworbenen Hies

rairiſchen Ruhm nimmt, er doch bey Durchkefung biefer Gelbftbiogräphie eine Langeweile gefühlt bat, melde er bey nähe nicht tödtender ans feiner ganzen Lektäre kennt; wm dennoch gehört er nicht zu denen, deren Fach auf bloß unter Bölsende Dächer führt 3 ſondern nf off Etunden ja Tage

W a und

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Gelchetengeſchichte/445

nd Wothen dang, bey deocknen ON —5 A Ba Ad

en Senat ſeibſt mit Ihm theffen. * kaun es aushalten;: .

Ben es z. B. Saa ff. heißt: In ber Grafſchaft Mark, 8 en halle von Weſiphalen, den das Churhaus

andendurg nebſt dem Herzogthum Cleve und der rafſchaft Raveusbekg aus der Juͤlich⸗Cleyiſchen Erbfolge Arkommen Gar, iſt mein Seburtsort Iſerlohn, eine niche acetanne Stadt, die wenid bedeutend ſeyn wuͤrde, wine

fe mil Kun (6 in Fabriten und Kunblung enipote

nd hlerzu nun die Anmerkung: „Die * riken, Bit. er Sen behsäbarten ice iwerken zu Bürtken. Eine Togehaftk

Aiermadyets shatrfe war ehedem mit igung * en © beſthaͤfftigkt⸗ 3 par damaligen Woffei NMöch jJetzt wͤrd

q

hier vorjäglich vlel Drat ee 23 auf —3 Nollen/

* theils an einem Meinen bie Stadt betäßrendert Fluſſe ar, cheils an einem Bache, die Sruaͤne genannt, „geirleßeh werden. Eine anf eine gendiffe Anzahi Hefkimlite

r Ber r hieruͤder ſeir ‘722 nit einem Stapel pre

ers be fine sölgniattiten | 5* ed, ber —— Zrr visit Aue z3gebracht. RAußaben werden

Maultreunneln, Nehnadeln, F— en, kai |

ı tote auch von Meffing Stecknabeln Schnallen, Nauchtee Hatdtofen‘; Fingethuͤte In großer Menge geinacht. it Match Haben einige angefangen; die Meſſen im "sKrantfart'am Main zu bestehen, zum Theil fo, doß man⸗ acher feine ante ſelbſt hingetragen, und auf Ber Meſſe hun . yehban. vor einer Bude auf. einem Tiſche feil gehalten hat; guote bergleichen aoch jet in der Brankfurert Meffe vor dein WMalinuſhore zu-feben find,“ ww. DderGlarsı: Glelch

ı

aben meiner Mbreffe von Gotha, Bbahnte ein zufaͤlliget Yıe

end ben Weg zu gewiffen ——.— ne bie’ von „der Vorſehung sicht. Dazer. beſtimmt zu ſeyn ſchienen, auch „für die Zukunft noch ein näheres —2* Sehe au“ Sreirigen gu untethalten. Der Geh, Cammer⸗ atx Enaäber Vicecammierdtretor,) Jaͤger zu Sorda, in

J wir bon in ana Pelüchften Umngang gehabt

„hat⸗

\ . ° , Bi a Oeefrtengefihßte: > "haft verwandten. ° Nir 83 Bob dieſe, wenn ſe kioß- "berühmte Selehrte und nicht zugleich durch ihre Gchickfate and andete Verhäleniffemertwürdige Männer find im ihren Aufzeichnungen Ziel und Maaß haften ,.nicht jeden Feb “nen nichtsbedeutenden. Umſtand Ihres Lebens ausführlich er» j zählen, und den Leſer mit Alltagsgeſchichten Gritenlang bins "alten ; ſondern dasjenige vollftändig erwähnen muͤſſen, was - an ihnen intereffang, das heißt, fuͤr den Sarg ihrer Austils - dung in literairiſcher Hiuſtcht merkwuͤrdig ik, und wo nidıt gerade zu, doch en:ferht, den Mann’als Mann des Publi⸗ Bums;, das beißt als berämten Geleheten betrifft. - Daß für &ine ante Därftefung, für nicht Bloß trodene, fondern prage fnatifche Erzählung des Geſchehenen Aleihfalls gereiffenhaft

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gefprät werben Muß, verſteht fich von felbit.

ME Bedauern muß der Recenſent geſtehen, daß die vor ihm liegende Selbſtbiographle des Hrn. Geh. Inftezraths 0 ‚Pürter von ben genannten Volltommenheiten keine, dagegen N aber alle entgegenſtehende Fehlet hat. Schon das Leben des | ven, Verf. an ſich, To gut und wohlbehalten er es much bis ber das ſtebenzigſte Jahr hinausgefuͤhrt har, war ſchwerlich einer —* ausführlicher Beſchreibnug Denn es iſt eines. der Iangmweiltälten, das je gefuͤhrt worden; man fnnte es ein Leben zum Einfdjlafen nennen; um wie yiel mehr wird es dieſes niche für den Lefer.in eimer gedehn⸗ ten Erzählung ſeyn, bey welcher die Hiftoriihe Kunſt sam ‚sernachtäßigt, iſt, und mit der unerträglichften Medfeligkeh, jeder unbedeutende Umſtand ausſuͤhrlich erörtert wird; dage⸗ gen die eigentlichen Merkwuͤrdigkelfen eines gelehrden Lebens, der eigentliche Gang der'geiftigen Bildung, die Abwege, auf die man Anfangs geräth, die Compendia vise, welche men nachmals entdedt, die Beinen Kunftgrifte, die man nach und nach fich ſelbſt abmerkt, um ſich in Thaͤtigkeit zu erhaften, und feine Thätigkeit bald ſo, Bald anders zu richten, gan vergeffen find. Aufrihtig muß daher Rec. befennen, daß, fehe er Übrigens die Verdienſte des Ken. Verf. Ihäge, um - (6 vielen Tell er auch an feinem mit Recht erworbenen He eäteiihen Ruhm mimmt, er doch. bey Durchkeſung dieſer Selbſtbiographie eine Langeweile gefühlt bat, welche er bey sähe nicht tödtender ans feiner ganzen Lektäre kennt; um dennoch. gehört er nicht zu denen, deren Fach auf bloß unter * Bölsende Dächer führe: fondeen müß vſt Stunden ja Tage W weten un

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No Wothen Yang ,: bey keocknen Wfichern AO, TIN Me ande woöhnlich/ ohne er ermäden. . Doc’nie Lefer mögen din

n ——— tom hellen. * kann es aushalten,“

es V Sn ber Giafſchaft Mark,

als Kr Theii von ®: sfiphafet, den das Churhaus nebſt dem’ Herzogthum Cleve und‘ den afſchaft Raveucberg aus der Juͤlich⸗Cleyiſchen Erbfolge teommntn bar, iſt mein Sehurtsort Iſerlohn, eine nicht unbekannce Stadt, bie wenid bedeutend ſeyn wuͤrde, wenn

kommen waͤre.“ NAnd hlerzu nun bie Armerkung :“ „Die Ze Anlage zu Fabriken, dat Iſerlohri —X iwerken zu danken. Eine Togehfihte ermachet⸗

—* niche darch * in Fabriken und Handlung empote

N war ebedem miit Ha ts deſſen beſchaͤ —* alle gen a * ten ea |

Gelcherengeſchicher⸗448

in Fͤglich oe Drat * * auf ** Nollen;

ls an einem kleinen bie Gtabt bet ührenden Biuffe

—* theils an einem Wache, die Srime genannt,

eirleben werden. Eine anf eine ee Anzebt 6eftimntite —* iſt hieruͤber ſelt722 mit einem Stapel pri⸗

villegirt, daß die Dratileher Hre Arbeit für den havon zu

ertoartenden Lohn dahin abliefern und fene Gefellſchaft dem

Debit'auf Ihe Mifito befragt: Ein feogenamnırr Zediehe

drat, wie er beſonders bei feinen MWollenfahtlten ge hraucht wird, hat öfefen‘ Kandel —* vn, Zufechne yebtadie.! Außerbein "werben hier Hacken und - De

anftrötmeln * NRehnadein, Wagebällen, eo |

DR auch von Meſſing Stecknabeln —2 , Nauchtes

hadtdtofen‘; Fingethuͤte In großer ende gear.

ee Waaren Haben einige angefangen ; die Meſſen zu

Brantfart'am Main zu-beyiehen, zum Teil ®. doß man⸗

er fine 9 ſelbſt hingetragen und auf ber Meſſe hun einer Bude auf einem Liſche ſeil gehalten hats

ofe —* noch jetzt in der Frankfurter Meſſe vor ve

Maiuchore zu-fehen find,“ u ſ. w. Ober Siar5 Ste

zey meiner Abrefſe von Gotha, Ven ein zufaͤlliger Yirtee kan ben Weg zu gewiffen —— —— Ye von ver Vorſehung sticht daga beſtimmt zu ſeyn ſchienen, anch

* die afunft noch ein näheres —2— alien Gotha

ſKHteingen gu untethalten. Der Sch, Cammer⸗ * Cnachher —— zu Bee, | beſſen Hauſe wis ſcandeenſeiween te —*

‚83 J “. hate

4040 Relusengeiiihen tten, war ‚nit, einer gobornen Haotterſin (aus einer deu a Samtlie in hieſigen Landen,) —— , bemm, „Bruder zu Uslar wohnte. Man wußte. daß wir is un⸗ erm Wagen .auf der Ruͤckreiſe nach Goͤttingen einen Ledigeg Pat hatten. Diefe Gelegenbeit wuͤnſchte eins don den dec „noch, unverbeirathegen Jaͤgeriſchen, Toͤchtern zu benutzen. vik „ung nach Goͤttinzen zu fobren, uijd van da ihren Onlel ‚und Tante auf einige Zeit zu beſuchen. Angenehmer Kärte | —* feine Reifeaefel Saft kn Pag —— sdicht unbetannt, dqſ Nast anſex MANS ZU gen nicht. —— zurägt gelaffen. hatten; weil mein —— Mens „wol mit darin mohnte; Zum Glůd aber hatten wir. dar „von, bei ASchenmall erſt Eänlich ‚ein. Wittwer fr do, „ione, nichts ge ſagt. Gonft die Demoiſelle Jay woieleiche PBedenken getragen yaben, unſere Neifegefährttan ja - ywerben. ‚Kup.Fonnte.fid aber. nichts Arges daraus haben, ——ã— Ankunft, die exſte Mablgeit

‚„übernommen werden ‚mußten. - Doc

Dech genug! Nech Männte min immer eben from, an bloß Weitſchweifigkeit im Erzaͤhlen en —**

1 N . . Bat " " / - .

deeſer Gelbfbingtappie Wäre, - Ace die etzaͤhiten De

. DR „Ma .H_

' 0, U Selchetengeſchihee. Zu 4 "Seht ſtad zums Dheil ſelbſt —— md vin and eben de ſſelbe wird auf mehreren Seiten und unter mannichfaleigen Sseflalien. wiederholt, .. Gewwiß.cin cf fäfiger, für deu Mäufer, wie fuͤr: den Leſer des uchs gleich mangenchmer

Urmnſtand. Wer bonn. es z. B. billigen, daß Hr, P der

fein ganzes⸗ Leſen hindarch eigentlich nur-a Coliegia geleſen,

And mit" dieſen alle halbe Jahre grnechfelt hat, mimlich

Neichsgeſchichte, Gtenttret;, „Practienmm. and über- den ‚voeftphäfifcher : Erleben, von jehetn Halben · Jahre ung einen genauen Cataloqus feiner. Berlefüngen liefert, nıbit der Ans

- „zelge feiner vorzuͤglichſten Zubkese ;. das beißt afler adell⸗

NL

hen Seren: Auditoeen ohne Unterſchied -- und won deu Bürgerlichen nur derer, (die ein wichtiges Amt erlangk ha⸗ Sen. Ein ſonderbarer delectus; enigſtens da, -I0g ale bezahlen find dach wohl alle atrich?:i :läben- fo woͤre ey. auch zweckmuͤßiger geveſen, an einer Stelle des Bushs: zu Fugen, daß er gewoͤhnlich alle Jahre nach · Pormont ine Bah u telfen pflege, und-höchktens bie Jahre nachhaft iu muaden, - In welchen dürfen: wit Hein, als daß er jeht immer diefe —— neuem erzaͤhle, und waeiter nichts als die Bekanu⸗ angiebt, ‚die er: in Pyrment gemacht hat, und daß

n und her gefaheen fi. ‚Mr berhaupt, bemerkt man bey Sen Berfafler. einem zu großen Hang nach ˖ vornehmen Ber kanntſchaften3: xr geſaͤllt ſich gar: zu wohl in den Cirkein dep

: toßen , und vergißt dahed auch durch ſein games Vach nie / | «mals, diefew: Verjas, ben er geneß, geltend jn:/macken,

und Yich Dachber: see mrsfänchich zu freuen, und Yin ans

wm pretſen. Andre Gelehrte anb.beföndets Publiciſten,

Seh vorzäähich zu einer ſolchen Höhe des dungangs berufen, -

Pder, uw ihre Sprache zu reden, geniganfchaftes - finden And 2 werden hier manche uͤberans lehrreiche Winke anereffen, wie mares anzufangen babe, um von Erlauchten

und vorm hohen Abel; einer herabiaſſenden Untettebuug gewr⸗

digt zu werden. 58 nenmt der Verf. es nicht; aber wir muͤſſen auch deſtehen, daß, die Denkart, wenigſtens des ge⸗ waͤrdigten Theüs dadurch ungemein weifend bezeichnet wirt.

Milunter ſcheint es jedoch, als ob die Bekanntſchaft, did

derbe fo willis war zu machen, nos ber andern Seite mit

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4 x

erwas Oproͤdigkeit zuruͤckgewieſen wurde: Gerade dem 543 I

von und wahrhaft großen. Monarchen Spiedrich Dem ‘Binzigen,, ſcheint die Unterhaltung des Hrn. Seh. Juſtiz- vn eiwas lange Weile babe Die Stel, u

*25

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zginu Coon Obtcha die ns won nn

a6. Blefirengeifihle: mehr dire · wir —— ſu dehet Dirt er 8 os:) nGhe ihe wir verfah ; Ach der Herze⸗

haben ‚mothte yanıd mir hitze fügen ::

pxban ich dieſeew Vrfehle zuſolge ni veme auhle genaͤbert. Iwdo die Herzoglna ander Deite beu Königs MB. foghrte. ich, daß. ſie dem Könige meinen Namencrandite. Des Blich, ¶womit dee Vnig Indem er ſich riawandtemich anfah, A mir ſeitdem ‚unvergehli: geblieben⸗ eben:

nuefehen. Ich-tonkre.uiihpläetiie eigen, ah dlcler Ye |

Be mich doch nicht: aus der Kaffang Suachte:... Gelne erſten gFragen waren;: dde lange ich (chen ige —*— geweſen

Iſcy? und "worin ich dort Uuterricht gebe? : Als ich Girramf AORehhe bie Otaatstecht nannte; ſagte er: in de gttatſchrn Geſchldete it ech vieles verborgen, da legen nach ; olblersokch ige Dirlomein Kloͤſtern vorſteckt. IA map

I „davon Gelegenheit die auch ber un

vbene Urkunder KeConrads des N. ampufüheen: woraus * aflch:der erſte Wifprugg ver Lanbgrafen don Däningen erben⸗ wen ließ; weni: das Deifinal is Duni chemäligen Ktafler uNVeinhardsbrens nach Gotha Hekermmen,. und noch Im Ag hier vorhanden ſey. Von Würden üben die. Rricheil- vftorie,„ fuhr der: König hernach fett ;"Fenueirkh nur den . „Pere:Bawe., >. Auf meine Bemertang. baß elle Au Zlaͤmer ſich meiſt, sur. eines von Olscadsyı- Inte geſchriebe⸗ Inen Inteintichen- Werks. uͤber unfere Geſchichte bedient bit „sten, fagte u: Strup, Struvius, den keune kaniht. vRWie ich ferner Anerte;. es ſey Schade, daß VBarre *

adeutſch detonne habe, um Urkanden

deneſch geſchrebene v Buͤcher keſen zu koͤnnen, bohaawtets der Köͤnig, Varre Porn

von der deuiſchen Sotache etwas ueufamn, erzählte ber xnig der Herzoninn in einem überaus aufgerkämten Tone: „habe zu Leipiig’elamal mir Gottſched duven geſprochen, „die Franzoͤſiſche Sprache bach: noch viele Vorzüge vor ber „Doutſchen Hader + unter andern ,. daß ein ort in vielez⸗ niey Verſtande gebrancht werden könne, naifür. man im Dent⸗ „chen oft mehrere Ausdruͤcke zuſammenſuchen muͤſſe (das Ih „war mehr fuͤr eine Anmuth der Fratzoͤſiſchen Sprach⸗, umb wfür einen - Relccum de unfeiom. * wi) m

„ode ein Lothringie- das. Deutſche verflanden Da * & 8*

En. La on euren

—E geantwortet: ‚me wen weic-n

„maden. Dice Berie wieberholte: der Könik erläche Diele mir ſolchem Nackdruck, dag man mot nierkie, wie auffalleb -

„ihm die Anmaaßung dei. Manmes, was dr.nech machen - woolle, vorgefommen ſey =. Ih weiß icht, was heruach „vor, Anlaß dazwiſchen kam, daß die —— ——

„fagte: ih ſey aus einem feine Ländern gebürtig. Darauf

„feagte mich der Mönig, wo Ich beit waͤre? . Wie

meinen „Aötwort: aus Sferiohn in b det —* Mark, hatte die „emiglidye Untetredung auf einmal ein: Ende.“ Gnadige

. wende dagegen der; Berf. von.seiner. Menge anderer beiife,

Derithaften aufsenemmen, wie das Vach auf allen Geis

erzaͤhlt. Auch rechnet er: ſichs, wie. mar ſowohl aus Ah - utzwepbeutigen Aeußeruugen, ale audyiaus der ganzen Sad ſchechte feines atadenilſcen Erbens ſicht, Zun großen Stück)

feiner Unternehmungen: ; diefe —— ehtenvolle Degeg

nung oriche,der Verf. felbft von den Großen der Erde genofis Diefe Menge von an aebeften Antelam bi die 253 . Urb.andern gemacht wurden n Achtbar er

ibm. aenährt, det ſchon non Sjugend anf, die ſawache Mars

Etteſteit. Sie zeigt fi miche bloß in eimzemen etwas ver⸗

ſteckten Zuͤgen, z. B. Wh Gr. P. ſo gem · don den Ehrenbe⸗

Aeaaungen ſpricht, die ihm erzeigt wurden, oder daß er ſelbſt der kleicſten 8 bens

ſelbe | —— fi us als einigermaßen ce 2.48.) wirtſam

vwveorgeſtellt wird; Fomuban ce hat es auch mir ihr fo weniq nr Ma, 1a, ro, DB, 1. He benttich⸗

em: Veweife von derſelben glebe. Auch eine eirwvas zu weir

gertlebene Sparſamkeit kann man nicht ahne Gruud am ihn

wagen; 3. B. urn on much: 053 vergl, 368 fein Sand

ie annen be dh. Dem „Bee Reigg: pichligrkonumenen ; | 55 | Man

J N J J 12 J . 4 r - J % Y .

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tdie feines Gherafıres geweſen zu ſeyn ſcheint, nämlich die ,

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anue, abb aicheit and- * PRIOR nach und nad; ie. nachdem der Eigentihttier immer weiter zuruͤck kaum, wahr Mrintich zu ſehr tochtfeilen Preiſen; oder munn.er bey des Gafte⸗ suyun Anderer ſich gern einfindet, au CO. 102 ff. 2ↄos 1. u. a. a. D.) bie Gaben Gottes, weiche hier merden,. - mit vielem Dante und His in die fpäte Nacht genießt; ‚buges

gen von ſolchen, dio er ſelbſt oden. feine Familis geben nun, Me ( S.2553 36, B. 1.) „wie ich vecht noch meinen

MSinna es icht beſſer Hätte wuͤnſchen koͤnnen Safe, Su

zum und Wein .. ‚une gegen. die gewoͤhnliche Zeit des ae vieng une Geſeſchaft auseinander.“ Doch. Rer. IR vamäbe, mehrere Frhier zu rg, fo wie auch nur deßwegen bie gemansııeh —— hat, damit. * Jutige Seudirende, deren vielleicht wiele; dirſe

für werden, umb die gar zu gerne die Fehler ——— durch dh irte. ** Ben möchten. Noch

—— Daß ber berühmte Bat m. für: fee

u re wistiam, eyn möge.

ur und Braun, 1798. Ds 8." Bi

f . . B \ “er ., . u " 4 nn . ... . “a ru dr 2 D 9.— * EIER Zur zur; N - e:

e- * > a ».

Werfuch einer blegarhiſchen Seinte Ramiers,; nebſr

einer kurzen Därfleflung feines, poctifcyen v. „ters, von Th. Heinſius. Werlin, Ben 9

und panenysichen Einpang tin; wo x nicht - ein Stern erſter Größe, and fein Belang umerreide, vielleicht unerveichbar ‚heißt; fondern wo auch 'selagt 4 daß ein halber Erdkreis von ſelanem Muh: a om Ser Rent untee der Peiode, die ar

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——— ebsn Bir, Die ini den Fborten am | : Beben Der nicht innern Beruf Dat, follte gicht das Lehen. eines ſolchen Mannes bearbeiten.“ Daß der auf

zenden Sbeneumfaͤnde nicht, viele ſeyn Ehnmen, iſt leicht ben

en R erführ keine ſonderlichen Verändemngen-. dee. wenigen a bie er · erfuhr, find be ——

—2

waren bald erzaͤhlt. Es bam bler alſo meht auf Charaktere nund Sceif

IE des Manns⸗

tſtallere an! auf die, Geſchichtg Mireſamẽeit; aber. zu dirſen

usb: l | ie gefickt an er ni De "Dara sebabt.an

| | m feun:.3.D. X. Raau Eis un

ven

Bl 5 den Sayptzügen ua, . —— aienilich verſehit the Ania im ————

J \ Pu <®, - 4 4 . gr > u 3 —7* Ki, ER.

. - + N fi ur . m b2 « \ 4 .* J ron on " Da er Ba

ey, fie fin —E che) N in Sonberafeu. | . en: Ein Nachflug zu Herrn non Heſſens (Hei - Beh durch Dass ‚wem. Bom- Burger FR. Dice: Ef, or Koma: #799. 92 ©8606 j

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Das bee auch 1 —— Mann are he

u = Bandes Düchfläge , die Luͤifloſe Lage des armen M.. pe deſagter nr e en

Fer ſich rüßggen durfte, Has . * hörte ser zu: Kara auf re \

ne —* vergaß, und von tauſend feiner Leſer wußte viel⸗

e. tan eiger, daß der Auctor nen jedermann verlaſſen, und fe gut als verzuͤckt im feinen. Vaterſtadt S. zwar weht wegeticend als Ishend, doch aher wirklich noch biefeite des . Grabes wer. Diebe che ſtrichen in biefer für Anctor

gleich de Ser wo von S. in feinen * —2 den —8 e denn auch unſre eiguen —* bey Anzeige gar mit, . Dem ungeachtet blick Alles

Says Alters Dom Ahnaflanb audgemesmaute, damen in CS. REE ali, adh hm Eike

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1 % u , - \ . ı - « f J „. } . » \ , J s 1 . \ ® . T . F —8 *

ur baſtten gelnen Hofes "einen —— vol tinachäbb andetthalb Shalern unterzeichtiöten , Ber‘ —* ſchlen wenigſtens fein klaͤgliches ——— ftidu. rue. m deß tatn vor Jahr und Tag eiwa die mergeſchtichee

mals nir· Sptache, und bie von Set... miigetheilten ei bern Meichrichten erweckren hatigere Theii Wirtiich

RE er bern Arie Binrland Yon ==, verat⸗ - der Surume Geites vereits An u. u

derherſteluig des Manken unlangſt gi un $

: BEN: Hit der letze Wlyttag \hirfet —28

rHeenbet tue das IH The vor kitzem goſto ohren ven Binem Bene: eines durch min elle Erigrannn Ach! —— Dichters, *

. Qunbert Thaler gehenden Ertrag ſeines lehden

fo ——— verwendet hat; daß mithin zu Pr blelbt, die radicale Cur des unglauͤcklichen Schriftkellers wor munmiebe Rh im Ernſt untsenehmnen iafien.

* en 9— N 46, Killer ih ch he Gr Se

= re ‚Wie, WBtfciirinung, gegen

| re en —5 dem Set. B. rund ab.

Anerhalten ze, LInn Wel W. Niemand Sn 3 Sn cn me ein 5*

N * > endlich beleidigter et und‘ $ et

gene die Berg Wetänie —X * zeder was

RE that ev cnige Octäde Hr

Ton Roten u ge Han eat fe ya

elehrtengeſchicher 28t

nd —*& berauſcht genen ſn Ünf aber bie abge⸗ nähen —— fin einziges Nahrungsmittel ausmachen, 5eig dreyſ Inn 9 m bat es trug heftiger Winterfälte. nie näubelzen et aubt, nd dennoch immer fort geſchrieben, odet ie Geige gefplett; mas doch In der That ein Thon bie * nnempfindlichfert entartetes Dlut · und Nervenſyſtem

St: Bey Dem Allen :gianbrige.: B. daß dem Patienten die ‚ranfbeit nur ‚im‘ Kopfe fige, Ind keinesweges mit feinem telichen Gefühl ſchon fo innig' jr verroedt habe, dp on ige W eorrberftellung’niche tur Selten tn be denten fey. fo

hlimmer aber, meint Rec. , Mranfbeit nur ftine

rebeilstraft, und nicht die re Bunfionen feines De. farton erſcuͤctert baͤtte !

Dem fm: nie fm il; » fege jeder Dirnfhenfrenn ıch bie Geneſung des für Die Welt und ſich ſelbſt Werlornem önfchen muß, an Bereicherung der Seelenkunde iſt kieh werlich zu denten; weil nach zu hoffender Wiederherſtelung * arıne Mann, wiae mehr feines gleichen, Alles was indeſ

ke ihm vorgieng, rein wied —— haben. Erkernntlich⸗ se-und Aufnuinterung verdient die wochere Bingerfrau, die it ſo vielen Jahrer ſeiner ſich erbarmt ber, und glaublich ala in im Stande ſeyn düre, - die Bemühungen serblcten erite fernerbin zu unterflüpen. Ein paar angehängte,; m W. eigenbaͤndig geichriebene Briefe, wo vonin Gang zu ingenden Bantzetteln, zum befiern Wereich feiner Scheit⸗ n 'gefafelt wird, fird. ein Meleg weit. wie büßer er ‚Seinen erträstichen Augenblichen noch autficht. we vll der fon Achtung verdienende Bar lt: | nee Tirularur zu verſtehn geben? Iſt er eerwa framoͤfiſchey ärger, und thut hierauf ich etwas. zu qut: fo war dieß Rinmmer ansngelaen. In umform deutſchen Vaterlanda side dieſes Praͤdieat, feitene Fau⸗ ne u fehr neopifches Atrid⸗

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* . ”.. " 453 no. . x Fi “.*

. Erdbefhreibung-

Allgemeine. geographifche Ephenteriden. Ver- . $allet von’ einer Gefellfchaft Gelehrten, und ber- . apsgegeben von F. vos Zach,. H. S. G. Obrill. : -wächtmeifter und. Director .der herwogl, Stern. varte Seeberg bey Gotha. JJE Band. Ian ar Tunius: "Weimar, im Verlage ‘des Indu- : Ärie-Comptgirs, 1799. Der ganze Jahrgang in 12 SER CM. - - . 2 a

As der Soide ſteht wieder eint fehr Tefenswärdige Einkeh

2 fing von Hrn. Setausgeben.. Zuerſt Dant: amd. Sufrisden

heit uͤber den allgemeitien Beyfall, mir gerechtem Wemußs fon, Ihn durch das Anſehen und die Zahl feiner Mitarbeitet and Mecenfenten verbient zu haben, unter bewen er Maͤrmet zählen das Gluͤck habe, die Chrerdietung ‚und Kehkeidenne

it zu nennen. verbieten. Zum: Vewels der im Yonrnaf herrſchenden Maͤßlgung und Unparteplichteit Habe es weder eine Antikritir noch einen Banuſtrahl oder Verhot erfahren; Klagen im Gegentheil über die Unbilligkeit, die fich bicwel len dentſche gegen ftanzoͤſiſche Gelehrte erlauben. Beyſpielt geicher Parteylichteit ber Engländer, Verſprechung ftımer:

Nherer Vollkommenheit in Karten und Recenfionen : Gänge

iche Abfertigung des Tadels wegen zu viel aufgerrenmemet: aſtronomiſcher —2 mit der Erklaͤrung, von dem gleich

"Anfangs gefaßten Entſchiuffe, dieſe Jeitſchrift auch der @tern>

kunde zu widmen, nie abzuweichen. Und nun eine ſehr leht⸗ vwiiche Neberſicht der Geſchichte der eugliſchen Landesvermeß

fang. Sie wurde 1747 angefangen. 1763 ließ Caßini

de Thury duch den franz. Geſandren ber Engliſchen Regie

> gung den Antrag thun, die.beyden Steruwarten von Green⸗

wich und Paris durch eine trigonomerrifche Reihe von Trians geln mir einander zu verbinden, fo tie er bereits feine Iriangeleeihe durch Baden, Wuͤrtemberg und Bayern bie nach Wien fortgeführt Hatte. Der Antrag wurde angenoms»

. 1784 wurde der Anfang mit Meßung der erſten Standlinie gemacht, und 1787 die Dreyecke, von London bis an die nglifche Gerküfte gebracht, und im Sept. d. Jait

J J 4.

Erbdheſchreibung. 448 pjlehung des Graſen Ceſſini (des IV.) die Verbindung ker eyece von Daver und Calais bewirkt, auch die Seekuͤſten on Dußer, Kent, Hamſhire und Dorſetſhire in Dreyecke ebracht. Bon.1794 an. bileb das Geſchaͤfft der Kriegsunru⸗ en wegen liegen. In TFrankrelch hingegen wurde mit Ende 798 die merkwürdige Mefjung eines Himmelsbogens von 0 39° in der Mirtagsflähe von Dünkergne bis nad Bay . ellona in gerader Linie 250 Liehes, gluͤcklich zu Stande ges - racht, deren Richtigkeit vom Herausgeber durch gülfige - zeugniſſe und Erfahrungen Seftäeigt too. "Endlich nad etwas ur Gefchichte des neuen Normal⸗Maaßes. In England und drankreich haben fhon feit Jahrhunderten Regierungen un Heſellſchaften ein gleihförmiges Maaß gewünfcht. ' Die autige Manßc Reform. aber in Frankreich ruͤhrt weder vom er Regierung nach von Gelehrten, fondern noch vor ausgee " \ rochner Revolutien,vom Handelsitande her, indem die wei⸗ ten Handelsſtaͤdte ı 789 ihren Deputicten zu den Etats Ges seraug , - die Abſchaffüng der Verſchledenheit de Mae \ md Gewichte ‚Die uͤbrige Geſchichte und den Hbriß der nenen Fan tan » Reſorm muͤſſen wir, der Kürze wegen, bayın Verf. ſeibſt nachzuleſen empfehlen. Nun folge ine Abhandlung über Kennels merkwürdige . Karte yes nördlichen Afrika von 1798, die diefem Heſte beygelegt fl. : Oie iſt nach den Bey der African. Afleciation geſam⸗ nelten Materialien, und nach den von Bruce, Wod⸗ tedm und Park gemachten Entdeclungen gefertigt. Uns er den Bücher » Recenfionen zeichnet ſich vorzüglich ein für te Gtatiſtik ſehr fruchtbarer Auszug aus des ſpan. Huͤtten ireetor Helms Tagebuch einer Reiſe durch Peru aus. Sad we imzige Stiberberg Jauricocha sieht jährlich gegen 300000 . Hart Silber Ausbente, dreymal fo viel ale dns ganze ſaͤchſt⸗ he Erzgebuͤrge. Von Guͤßefelds neuen Karten des füdl yon und nördlichen Theils des Dberfächffihen Kreifes vom 798 ‚giebt der Herausgeber feibft, unter. deſſen Aufficht fie erausfamen, Rechenſchaft; die befehrendfte Art. von Kar⸗ enrecenfionen. Jeder, wer Diefe Karten fauft und braucht, auß fie leſen. Correſpondens⸗ LNachrichten. La Lande - ıcht über die Epigramms und Chanſons, die.anf feine Eitel⸗ eit in Deutfchland-gemächt werden, und raͤumt fie ein. Er redigt in Paris ſtatk, daß man Denefih lernen fol: Barce ardt meldet, daß man » 798 Die der Magnet⸗ adel in Paris 93” gefunden habe, . Slumenbach mine

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24 Exbbeſchreibuag.

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le Zaticktanft det afeltaniipen Relſenden, Broiwne, nei

"Bondon. Er harfeine Papiere verloren; will aber dach feine

Reiſedeſchreidung herausgeben. Zordemann, ber neueſte Relſende durch Afrika, meldet aus Caird, daß er die große Ph⸗ ramide beſtiegen; hinein aber konnte men des Gandes wegen

nicht kommen; er ill aber feine Unterfuchungen wiederholen

und. die Grundriſte aufnehmen. Lin Rbrhiniſcher Bifdef

bar aber verſichert, daß Bruce wirklich zu den Rilquellen | ‚gereift fen. ‚Nachher -hat H. unter Buonaparte's Siegel

ber Frankreich nach London’ gefcheieben. Außer der er⸗

- wähnten Starte: prangy. dieſes Heft mit dem Bilde Tobins

Mayers.

"" Sebrnar. Zwey Ab handiangen machen den Anfang. Y). Der k. daͤniſche Seerapitain Loͤwenoͤrn liefert einige Bemerkuugen uͤber Ebbe und Fluch an den Daͤniſchen um

| Normegiſchen Küften; wo man fie, wie gewöhnlich, in allen - eingefhloffenen Merten gar nidyt merkt, außer in den Muͤn⸗ dungen zweyer kleinen Häfen on der Küfte "von Beeland,

Bey. Corfoer und Skielsklor, deren Situationen hier bey⸗

‚gelegt find, wo eine ordentliche Ebbe und Fluch und ein *

von abbaͤngiger regulaͤter Seeſtrom ſtatt hat: Der Verſ. ſucht dieſes Phänomen zu erflären. 2) Kr. Prof. Heeren Ip Göttingen beweiſt aus einer Stelle Serodots, daß der⸗

he den von dem Englifchen Reiſenden Park bemet£ren Jos iba Strom, der im Serzen von Afrika von Wehen nach

Pſten fliege, ſchon gefannt habe. . Unter den Recenfionen Baden unbetannte Nachrichten von Sardinien ans Azuni

fay: für Phifloire geographique et natorelle de Sardai- e. Paris, 1798 gezogen. Sr. v. Jach giebt von der

Denen: Gäßefeldichen Katte von Böhmen, Nachricht. Ber

1789 war noch fein Ort In Böhmen afteonomifch beſtimmt. BVBey diefer Kürte find Pothähen von mehr als: 40 Orten bes

- mußt toorden. Hr. Burckbard überichidt Nachrichten vom

ben gefgßrten Arbeiten des Natlonal⸗Inſtituts in Aegypten, und klagt, daß Die politiſchen Verhaͤliniſſe Frankreichs einen fo nachtheiligen Einfluß auf das Urtheil über wiſſenſchaftliche Segenfkände, und auch über das neue Maaß⸗ und Geroichtt Syſtem hätten. Ruͤge der ungegründeten Eimmendungen

- ‚Bloftermanns gegen ‚die franz. Gtadmeſſungen. Blu. menbach tuͤhmt aus einem Brieſe Banks, die großmuͤthige - , Wehanbhung mid Aufnafnhe, ie Bifer: Ir

- Aegypten von Dun

EWErdbeſchrelbung. > Muürsnaparte erfahren hade. Wurm wielbet, Daß die Pole Göpe von Muͤlheim 47% 48°, und · von Heiteroheim 47° 5:2” gefunden worden ſey. In Wien if den 26’ Dee. 1798 ber kalteſte Tag: in diefem Jahrhundert geweſen. Das - Quickſilber war im Reaumuͤrſchen Thermometer auf 1330 ges aneen " Der Preugifhe Dbrrft Lecög Bat die Polhoͤhe von ußiſch Deinden sa° 'r7' gefunden: Im Anipachfchen ig eine allgemeine Laͤndermeſſung beſchloͤſſen. Ze j

+ Mer 7) Hr Ebriff.. Aag. Fiſcher, In: Dresden,

. Ber Spanien nach taken. Richtungen durdreift hat, gießt ,

. WBorfictstegeln über das Reifen In Spanien, übel die Peeiße- ber: Fuhrwerke, Pferde, Maulthiere, mit und außer der Poſt, Bekoͤſtigung in den Wirthehaͤuſern, u. ſ. vo. die denen,

vdie nach Spanien zu reifen haben; willkommen ſeyn muͤſſen.

2) Hr. Prof. Heeten in Goͤttingen, uͤber die Verpflanzung dDes Kamels nach· dem Cap, und den daven zu erwarten⸗ ben Nutzen, beſonders für die Erforſchung des füdlichen Afri⸗ Bas, "und: des Handels’ mit demſelben. Wer nmur Vaillants Neiſen gelefen Hat, weiß, wie aͤußerſt befchwerlich die afri⸗

Ekaniſchen Reiſen von und nah, dem Cap durd die dabey

. Sfhotgwendigen Debfenfahren, und "den ofe üintrefenden Fate -

"ters und Waffermangebtwirden. Daher würde” freglich dee

WBebrauch des Kamel eine außerordentliche Erleichterung vers 2 Der Berf. wuͤnſcht dahrr, Du5: die Engliſche Re

ierung; die ſchon den Biodbaum nach Weftinklen verpflange. , . ‘hat, fich auch diefe Verdienſte machen moͤge Er meint, das "Kamel werde unter: 390S. B. ſo gut gerathen, als.untee

1350 N. B. in Syrien.Allein haben ‚denn Meichnamigte Breiten in N. und S. auch gleichen Orad der Wärme? 3) Hr. Ptvf Kries in Gotha; Bemetkungen aͤber Otos Auffath, som: Del, "ale einem Mörtel, die Wogen des Meeres zu

beſaͤnftigen. Er ergaͤnzt gewiſſe Heftiminungen, unter bet mr dom Oel dieſen Dkenſt erwärten kann. Bücher Res .. Tenſtonen. Abetmals 'eln. Intereffanter Auszug aus. Fep⸗ ders Moeurs dt Contumes des Görfes., Päris, 1798. em ‚nieberfchlagendes Gemaͤlde von der vblligen Uataltur des Lan⸗ des und "Volkes, fo daß es Muͤhe koſtet * glauben, daß ein ſolches Volk zu unſerin Welttheil und ZJahrhundert gehore! Strenge: Kritie über des General Bardy topographiſche Katte des Humberuͤcks. Entwurf zu einen Kartevon Klein⸗ Aſien, nach venneheffer Berichtigungen Weib. Benubun, . A. A. D. B. LUD, 2,65; VIIs def Ss die .

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Mveditlon zur de

456 Eedbeſcheeibewr · Blche Aefte-Kepgeieat I; Die Ortemamnifike ra bat durch dieſe Berichtigungen ‚gegen 800 I. Meilen ‚Slähenreum (auf dem gan) gewonnen, -Cortefpons „2a Lande deklagt ſich abermals übe ‚die Undilligkeit deniiter elehrien,, die ©pottgebihte, kbep ihn in den A 2, A. eineöcken laſſen, während dem ’r, 9 Bien in Kinn enan, Hr dm. nr aedenfe, allenthalben 1i ach Mi „empfehle; ———— . —9 auf her von #.&. und * Liz Zv er von Ihm fhreiben. werde. zeing tutze Beiine reihung and G ‚Srance und Bousbon., Letzte - ‚3. Millionen Pf. Kaffe. bauen. \adauna and Braechnungen ein ‚Srantreich von Mehier und in ‚it: Prof, von. Schedius in

ſten Hauptotte Anger nommen Gabe,

r 2. : ; April. 2) Dhache über die Intbeckungen, moelde I ‚großen Ocean, ader Sudmeere zu. machen find ein vor eier Auffaß,,.. der für. die Zukunft für die Gepgranhle aan Sl s naen name ja y Kan Dr 3 Fi he, die von: Altern Seefahrern, ſouderlich fi * Eben, aber von den neuern nicht wieder aulgehy ind; 2) folde, ‚die noch aicht un rl —Eã Delahrern von den Bewohnern det Inſeln die fie befude angegbigt. And; 3, folde, * Dafepn man neh wu, —2 die. Tagebiicher der er enthalten, ja —5*— rechtigt iſt. 2) Trieeneckers vierter Made eg sa geogeaphifcien —— De Seal An" Weiningen,. über feine trigonometrikhe und

seit „Biüme ihren Anfang.

5 —— Wernieflang des Rfeintpais in dee Ccwck

=. meöft einer Karte von Ihn ſalbſt entworfen, vom Reinheit, Ae dieſem Hefte beygelegt At. Dit Hebergehung-der Rente ionen vor drutſchen Baͤchern und Karten, melden wi is den Corveſpondem · Nachrichten, daß der —E Mitglied des Nationel · Jaſtituts und, 58* des dam ‚situdes, geforhen IB; wi der Greis ia Kande win m un FE "77

{) ö -

erklärung * J Di,

wat, Mriebißt vu Ternen, com den. Mimageft befer zu den

Sons. I eine KiRenoli nem ber a

an ‚ahnee IX» an. Den. v B: -Überkhikt- babe, um: fe

: Wahl als sine eirenvolle,Anszrkhnung fr dag

m ‚4 ‚an deniſche Aftponanen zu vorbei. & De Ar Bogdanich dat, . nahdem er. 3. Nähe,

ohne up Hafen, ‚unter frepein Simmel Auapbradt, ‚feine Melange,

Bir‘ wollendig, un Dolböhe. as°a0 10" gefundenz

navers eobachtung m A, und mad auf, xrsaugs des

omen derjmigen Sense em anf. Ri 3 eisen

oft mißbidi⸗ d any Bon,

en, ſchon 1287 m FF Sn Woran

ſcher, in Temperazue, # Rma durch die arfelfebende Seeluft,. und dep dem Ues eftug ud. der Wopleilbeit: won Eeskereden , ‚Teiher doc Gas & durch einen -hnickenden Wa ſſermangei. Ze muß. Tonnen⸗

ılfe auf Booten berbengefhafft und: gekauft merken, undäft

nnock ımtein und un d. Nur der In BSolagp. bisweilen \Iäftig. : ‚Farus und.

refpend, die Kellzon , fhrpärmeriie tangel an Geiſtegkuſtut. Der 3 a der dan. afen blodtirenden Siotte, foll 100000 Piafter für Nachlafe ng der Strenge bekommen haben. 2) Hr. Feer fegt

ne/ Nachricht ‚her die trigonometrifhe und efkrpnnmilde, _

ermaftung des Rhelmshals in der Schtoeiz..fert.; Von ‚den ücherterenfionen ift, bauntfächlich die aus ‚dan ‚Bragmenten m Sallm aus dam Tagebuche Siam: lungen Deatſchen —* ne-Befhpeibung. des. Snfeln Capri. und, Anacapri BORD Anihend. Die —— nr Ehenlkise ene⸗

* Co &brihi Aijg. lay. gan. a ‚von an Aijg.

arlun Mind.

ee nei nee

4

258 CErbbeſchrebung⸗ | Generate Dorn Ratken und Von Goldbaches Neuiflem Dimmeicatiosverrachen Anen ſehte ſacht andigen 5 Ban Oeraubgeber fe: Correſponden⸗ VNackrichten. RA Aando melder/ dab De Borda geſtorben, Mb der Erd⸗ Amſegler ion feine Dtelle im Buͤrrau des Semi gitudes ervohkgle Worden · ſey daß er ſeine Reife nach Weukib Yandı: ı göh swllderfirit wolle Anden den Chetnitern Morveau and Horncroy. Hesaffen "Hubs, "eine chemiſch⸗ Bei nad) Deleſchland zu. thun, Mil: bee Werficherung‘, Br

«fie Achtung Für Beufie Gelehrke and Nutzen für ihre

—— Bringen: Werden; daßder Junge Bougainvice und Vaoſſint V. Hal: Turn Aſtronomie lernen; daß er Boden as Mieags⸗ Seinköbr von Ic. Gramge Tür 800" Aiıtıt hier Bob rar dle Erlaubniff erhaltet: Habe, den Gregor rtaniicen faneßi: als Inlianiſchen Kalender in die Cha: dus msiahiginchiiet. : Der-Lap. ven Löwenden. glebte Mach . a ach ſtſnan⸗ Verſuchen, Lie, Dekungen zu veſtimmen, wie Dr Bouluſt von Elfen und eiſernin "Kanonen auf dei HOcdifſe⸗Compaß haben koͤnne, und. von dem See⸗Rarten⸗ oo Hehenhagen, und deifen’ Auſtaiten zu Aucfertiguug Mu Seekarten. Hr. v. Einſiedel, der 1784 Tunis db „geifte, waͤnſchr, dag burch Frankreichs Verwendung ber ſos niſche Hof bewogen werden moͤchte, ein in dem Eſcutial I findliches Mſerpt., regionum'mirabilia betitelt, durch eine Aleberſetzung bekannt ju machen, und glaube, daß. Durch daſ⸗ Spetbe, ob es gleich fein Verf. Zacharias Ben Mohanied KR im J.'a 8662 vollendet hat, diſe Kenntniß des Innern wo Afrika fhsitller-Brfördere werden konne; als es durch Die enge ſche Goſeſchaft in vielen Jahren geſchehen mit. Hr. O. T. N. von Ende zit Celle, bemerkt, daß noch Aue Zeit im Ehurbraunſchweigiſchen nin fünf Pimtte, naͤmlich Zannovet, 8oͤttingen, Stabe, Kilienibabund Celle, aſtronomich

a ·beſtimnt And: Zum Ochluß eine Machrticht von Schroͤters aſtronomiſchen Verdienſten, deſſen ·Bilbe dieſenn Hefte vor

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Junius.n) Sin: Aberaus Inteteffanter Auffap 86 : - vhänffhen Commandenr⸗Capftaͤns Gen. von Adwendtn, .. ‚über die in der Naͤhe von Island“ entflandene dulkaniſche es Stel Exr Muß jedem noch in feifchein Andenken ſeyn, daB "im Fruͤhjahr des an Narurbegebengtiterr To merkwürdigen Jahres sy Nahe von Joeland, eine vnlkanijche en

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a / ' } endſtans Moan ſa vrr’elnenn in -BebiNRABE Bifnäfichen Sciffe,, 73 Seemeilen von · der Suͤdweſtſaihe von Island, tauch und Flammen aus dem Meere emporſteigen, nicht am ts als wenn das Miet Blerrhte, und glaubte Anfangs, sland wuͤſſt burch ein Erbbeben uritergegängeiideyn, ‘fo daß

leſleicht die Flamme der letzte Auswurrf · des ;ffeiß

epmm Borefiegeti erde Kan bie KR Aula RER | Atet anfomhiende Schiffe bomerkten an Bir Stille wine kleinẽ

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yafel‘; aber immer in verfchleßener Geftalt Dobald DW. .

eglecumg glervon Nacht eerhelt wurde Ink ſolgenden che m nad) Itiand gehenden Schihen ver Befeht gegeben / die durch

eſen Auswurf entſtandene Juſel zit unterſuchen?All ein’die

znſel war verſchwunden. Kurz darauf gieng en’ Kriegsſchiff

nf des Ruͤckreiſe vom Vorgebirge b. 9... verloren, davon

rümmern, Kifben -unb’die Barkaße an die Kaͤſte· don’ Set. ind'getrieben tourden. 788 harte vermuthlich feinen Weg ordwaͤtts um England genommen, uad ſchien, von Sturm —ã in der Naͤhe von Island geſcheſtert zu. feyris San dieſer Umſtand ließ eine vorher Unbekaämnt geweſenẽ

e n Hofer: Wedend Yermuchen, Dee Berf: ber 1788

ach Island ſchiffte, entbeckte ſie wkiktich da , wo horber DIE

Infel war geſehen worden;unter 63 23 20 idee Dreite nd.259-.4°:50" Länge von Paris. Dutch Hiife des Sent⸗ the vatdeckte er auf dem Grund kleine Steim ſtaͤcke/ die ganz ns Lada beſtanden, oder ſonſt von vulkanfſcher Veſchaffen⸗ eit waren. Die N war alfe vermuthlich durch die von inerlı Unter der Meer

Reeves rund um ben Kratet anhaͤnfte, und zulebt fich fibee tt Meeresfläche erhob, . Die Wellen des Deeans Aber ſpul⸗ en. viefe Zuſammenhaͤufung wieder weg, fo wie das einſtuͤr⸗ ende Waſſer den Vulkan wieder ausloſchte“ Ju einem Wer beif für dieſe Erklaͤrung dient der viele Bimeſtein und an⸗ rd Arten vulkaniſchen Stoffs, die in eben dieſem Jahr auf

em, dortigen Meere ſchwimmend angetroffen und auf island

ne Land geworſen tarden:' ' 2) Wurms MWenträge zu geos raphiſchen Längen «Beflimmungen. Erſte Fortſetzung.

k) Ateber die Beſtimmung der geographiſcheni Länge und |

Breite von Samburg, von J. Th. Keinke, Strom» uhd Tanaldirector. Der Verf. ſammelt Beyſpiele von der für

einen Ott, wie Hamburg, ungewoͤhnlichen Verſchiedenheit

ber Angabe von Fänge und Breite; ‚zeigt ſodann, "anf wel it u _ 5 9 5 1 Pe ‚em

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Bennung: {ypogräpk pe ‚Mi m —— r die n —— kaı

Her in Lappland und Peru, und la Lände:s Lehter

«aber nnverſidalich dehte iſt im 99 ur kan em geftorben ; Ia —— ke {ft fein hat vie ei * 5* t vier.

gewöhnliche. Derit verſtobende 7 “mad... die dieſer als. eine re fin die die ** Ira Did ichen die in Deutfchland auf ihn gemacht find, befonnt. made... Vermifchse Nachrichten. ı) ya sbachtungen des Warbergangs des Dierkurs.wor des Sons, ben.7 Map 1799 auf der Grebergen Oternwarte. Es wur den dabey Im Ganzen 48 Meßungen erhalten, =) Ueber die SE na Ma

efte nglau!

—8 an un Breite von Daft, "Der De Fuge ah Re m —e *— Kr zZ inge «| zuvert 3 erbat ihr Blächenmaaß aufs Wellen berechnet und doch giebt Capitaine ihre **

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hung; aber ſrchlich huit Eiaſchin dei ungfehih kletnern Sch

hd auf 100000 Seelen an. 3) Nachricht von dem. en

ı Yuftizrach und Prof., Chorkas Bugge, mit beſſen Hide: Diefes Heft geziert iſt. Er iſt ſeit Tycho Brabes use der · achte Afronom an der k., ſeit Zerſtoͤrung der Tyche⸗ fiber 1632 eibauten- Oternwarte in: Kopenhagen, Peter ge, Beofle nflegte 1716 auf diefelhe zu zeiten, uud Keine Semahlinn Katharina, in einem ſechsſpaͤnnigen Wagen hin⸗ uf und herab zul fahren. Veidienſte dieſes Mannes um die leggraphie, duch ‚feinen Antheil an den ſchoͤnen daͤniſchen arten, und durch Bildung vieler geſchickten Jungen, Für

‘!

Geographie thätigen Männer,

nbem wir dieſe Recenſton ſchlleßen, leſen wit mit uns.

hencheltein Verdruß, die Erklärung in dem Reichsanzeiger, rin ſich Hr.d. Jach von der Redaktion dieſer Ephemeri⸗ n loclagt, umd blaß die Correſpondenz⸗Nachrichten, mit

der Abhandlungen, der ſo inſtructiven Vuͤcher⸗ yüge-und Kautenkritiken, und auch der aͤußerſt feinen

apferflihe und Landchatten, in dem. Verlage des Korb s-

nd ‚Aulfäbüchleins.,. ‚von. dam Siapr ı 800-an herauszu⸗

ben verfpricht.. Wir können nicht anders vermuthen, als

Mangel an.Sinfänglihen Abgang dieſe nachikiellige Aen⸗ ans Im Bern in der Oimtichtung Diefer 3 m Zeitſchrift Veronfäßt haben muͤſſe. Wir glauben, daß

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ber Vefger der beyden eiſten Jahrgänge ſih, wie der Ric,

ei zu einigen Thalern jägtli mehr verpflichten werde,

enn. dadurch der Fortgang der Ephemeriden bewirkt werden

unter O Schandẽ für:das (dende Deutſchland, wenn aus © nämlihen Fabrit, das Modeſournal, und Kondon

nd Paris in forteilenden Heften mie Vortheil ausgeſpon.

wid, wo die allg. geogr. Ephepeitden, bey verſehlter rwartung erſtetben muͤſſen 5—3

zerſuch eines offronamifchen und geogtaphiſchen heht -

buchs, zum Boxtrag in Hähern und niehern Schu⸗ len ven M. oh: Gottfr. Diefings, Nect. und

Diet in Juͤterbog. Bubiffin and Seipzig, bey

Arnold. (ſ. a. bie Vorrede aber ift vom Aug. 3798) | DR gr. eine. u u ern j' -

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. “bh wor rau “. .. . . .

463 Aether i

M. Jac. Dheoder Franz Rambachs Eonrectors:om |

' . ‚Spmnaftim zu Frankfurt am Mayri, allgemeine

faglidye und volftändige Anfeitung zur machen» . dihen $ Erdheſchreibung fiir. Schulen und für ſol⸗

che, die ſich ſelbſt unterrichten wollen. Dit 6 Kupfern.Frankfurt ont Main, in der Anbräl ſchen Buchhandlung. 1799 16 B. 8.

. Ps 1. Die pedantiſche, titefreiche Dedieatlon an ein Paar Dutzend Patrone, Befoͤrderer, Gönner, aedeliebende Wohlthaͤter, Freunde, Anverfohndte Und Gevattern, vom Dserconfiftorialpräfiden njen an, „bis zum Nathsbauherrn in Juͤterbot, und die erbaͤrmlichen Verſe unter derfeldenz ..,

Voll Ehrfurcht, Dant und hrigt, fen, große Sonne, ch diefer Entwurf geweiht,

Ihr ſeyd es, Lheuerfi, 8* vie Die Bruſt Hier ſhtaͤgt, Die hits mein Her erſreut.

Nehmet Ihn hufdreichſt auf, ſchenket mir Eure Güte f Auch. im der Zufunft noch, ſo Jauchtt amt mein Gemuͤthe.

Fu erwecken uns Min. autes Vorwtheit von. der Schtiſtſtelera⸗

‚bigkeit des V do dachten wir, ſchlechter Oeſchmack darf

Doch allein. felnen Einfluß-auf Yin Qrnıhrlung eines wien ſchaftlichen Bushs. haben, und Eayın wiefleicht mit bes. Präch fon und Nichtigkeit ein⸗es *** Lehrbuchs beſtehen,

Wir leſen alſo die Vorerinnerung, worin ˖ der WB. verſichert.

daß er nicht aus Sewintfucht oder haldverwelkender RKuhmbegierde, ſonders auf Anrathen hoher Goͤnner und Boefbsbeter , aus, Zeitraſparniß, und auf .anbaltendes Bitten feiner Zöglihge dieſen aftennomifch » gengtaphifchen Entwurf dem Publicum vorlege, den er ihnen einftweilen im die Geber diectirt Habe. Nun zum Buche ſelbſt. Hier find wir wirk⸗ Uc In Verlegenheit, wie wir unfer Erſtaunen ansdrüden, der Wahrheit ihr Recht laſſen, und doch, da wir Nlemanden

gerne, der es dem Setzen nach nicht verdient, etwas Una

nehmes fagen, den.Berfaffer ſchonen follen.: Wenn nicht etwan ein 7ojähriger Greis ift, wie wit feines Diakos nats wegen nicht glauben können, ber fein Mannfeript viel⸗ leicht vor so Jahren niedergefchrieben, und nun, vodig um. | Oetanne mit dem, was er dem Andere in dieſem Fach ve

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ai 468 Kram’ geſchrieden habea, e⸗ Awitiei ur ih den Di

eneben har: fortft'rs. uns venig undegrefflich; wie fo wa

ußerſt Elendos In letzten Jahr des aAgten Johrhunderts, "id u fepe viel zum Berevllkommung der Aſtrononile und der dar⸗ uf gehauten‘ Geographte "gerant: wotden IR hat gedruicht detden tonwen. Gaͤnzlich Anbefanntſchaft mit der neuerk Miwrasur Gottſched und BER find dog V. dinzige Gewaͤhrg⸗ männer ;- and -unter dert Huͤlfemittetn, ' teotaus, wie

fagt;. die Aſtronemie völliger zu Bearkifen fliehen toerdein ii 8; Iemaris: Bullndal ieftronsmis phtloläild‘,‘ 14, 25, Phr- lippi Laasbergih, ' Gedegii Barbachii , 19 23, Döchtli de 'ie.Gliere (vermuthl. Fire)» Doppärmaire, Roflii, Wink

sleri,.'231 Mofii Stewberg. s41 Und''Bödii Berolinent. - -

Schriften einpföhten was dieanlen. hierbeh bedeuten fett, können wir nicht errarßtn ein hoͤchſt Veribortener, undeu feber,: halb: lateltiifhe Vortrag Ooͤtze and Beſchreibungen, ter auch faͤſt nicht einer IR, der nicht. Berihtlgumsch | bedarf; um das Wert zu kroͤnen, elite ſoiche Menge abſcheu⸗ licher, dem, was "ber V. fagen weilte,’ widerſprechend Druckſehler, auf jeder Seite, als wir noch in deinei Bue demerit zu haben: uns entfinnen können. Das find die genſchaften, die. wir von dem Wüche' angeben konnen. ' Hr weis: Davon - zw: führen wird man ung nicht zumuthen: roße mäßten das ganze Buch, Blatt für Blatt, corrigiren, und alſo ein neues Buch ſchreiben; and wo der anfloͤßigen Stehen das zu viele find, weiß man nicht, wo man anfangen fol, DBeyipiele auszüheben. - Wir verweifen daher jeben, der Ups fer: Urtheil zu hart finden folte, auf das Buch felbft: er witd nicht fange leſen, um es bep Brite au legen; und unfer ur ei zu anterſchreiden J

Eine ganz: andere waa · fendeit Sat es mie bee Hrp Kont.. Rambachs Anleitung, dir man es anſieht, bafi 8: in feiner Wiſſenſchaft sie auf die Zeit, in der er (reiben wollte, fortgerächt iſt. Die Urſache, die ihn bewog, ſolche in den. Deuck zu Beben , iſt die gewöhnikhe weil er aa lich unter den ihm befannten mathematiſchen Erdbeſchreibun⸗ gen noch eine gefunden, woraus ſich Feder "Anfänger Teiche. und volftändig ſeibſt —73. koͤnnte und Öle alſo biefte feiner, Abſicht Senäge gechan hätte. Cr niennt inter den mathematiſchen Seoarenbien: die er ri iRethe gezogen, Pfens ng, Walch und Br- Buͤcher kennt,

merke > 7% ı

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8* im der Abficht des Gelb ſtuntert

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& und que baid wo Me. DR; bet berfeißen gera be, . Einige: berfelben, und wie kennen noch mehrere, is fit ichte fomahl, als zum

Bebtrauch auf Schulen gefchriehen worden, und werden gereif

2 Damen und Längen« und Dhreiten » Tabellen der veimhnle -

auib nicht ehe Nutzen in dieſer Ahlicht.gehrandt: und wir

peifeln ſehr, ob Hr. R. ihnen an Foßlichteit und Krerehieh a des Vortrags gleich Lamm x alt Bollftändigkeit und Gruͤndlichkeit nach· Doch da er, wie er gt, mathematifhe: Geographie zu der:. fa Band es

Nd feen, in feinen ebraud) ein.eignes Behabudh zu fcreiben;

an es auch ‚gleich ‚hie. bereite: bekannten: wicht: Äbertreffen Es befteht, noch einer Eieleitung., ans. R : Kanitehe,

j —8 von det Lane unfser Erde, 3). non der Figur der Erde, 9)

dee Bewegung und a) van ber Cüßedee Tebe, 5) vo ven einkliden Weltkngeln «Ihren. Prancten ; Linien umb ne ‚sein, 6) von den Abtheilungen der Erde nach Ionen, Cliwa⸗

en und Schatten, 7) von. den dreyerlei. Sphaͤten, 8) von dem Gebrauch der. künftigen Erdkugeln. Und baum folgt

aln doppelter. Anhang. Berechnung-der gewöhnlichen Didi

n Oerter der Erde... Was wir num bey det Duchfiei dis —8 in Vergleihung mic den erwaͤhnten

Da haben, UF-folgenbes. - Die Methpde der re

ſfung, und wie dadurch die Figur ‚der. Erde beſtliamt werden

onne, iR, wie wir glauben, faͤr Anfaͤnger, die das Bad

ſteht er ihnen auch an

9 leſen ſollen, nicht deutlich. genug. Was ſoll aberteriefte |

eh der zuruͤckſtoßenden Kraft (& 33). denten, wodurch geh

lauter in {free Bahn exhalten ſallen? Die Zeit der Ber

xwegung der. Planeten um tie. Senne wird vur in runden

4

Zablen von Jahren, nicht beſtimmt geyup; angegeben. :&. 57 die Punkte Oſt und Welten find nicht Punkte der Erdkugel, fondern bes Harizentes. ©. 65 deu Aequator kann nicht

wohl daher den Namen haben, weil er die Erde in am - gleiche theilt denn das thun andre groͤter . „Zirkel der Erde auch. Ein Parallel « Merivien ©. 72 iſt d

gentlich ein fallcher Ausdsud : denn kein Meridian kann dem

‚andern, parallel, ſeyn. Fänge iſt nicht der: Aſtand eines Orr ies, fondern ‚den Mopibiane eines, Drtek vom erſten Meri⸗ .blan. Nicht qus der’ Länge. finder manı:bie Differenz der

. ‚Stunden, ſendern umgekehrt, - Ueberhaupt find Die Mech

| En, suaeaeben: Die Wiucere happelten ao

den, die. Längen zu beftimmen , viel. zu. mangelhaft und um

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—E | 255 |

—*8 Dec beiten Zene und: Die Urfachen der langern Daͤm⸗ einge in der Kalten, und, der. kurzen In der beiden Zone, Ind nicht gehörig aus einander gefegt. Die M Mefultate der ranzufffeyen GSratmeffuligen find. bey Ber Größe dee Erde hasgangen tosthen. Ganz ohne Sinn An die Warte. ©.

47: „daß man in der parallelen Ophaͤre um debwillen ein Janzes halben, Jahr die Gonne über dem Horizonte ehe, weil fie ſich lange eh. Dice endekreis aufale he fie ihn ganz durdigehe.* eis: verweilt die Donne! eigenttich ‚nur einen * 5 Ton aber in dern

kheil ihrer Bahn, ber. den Wendekreigpackt in ber Mittechat, und in dicſer Sphäre Immer uͤber dem: Horizoat iſt, gerweilt ie ſich ein halbes Jahr. Auch veiſtehen wir nicht, wie der B. behaupten toͤnne, daß am Pordpol ai eintbeitung tes Horizoutes nach Winden ſtatt „sell ba alle Winde m

Däden, tämen. Ein Verſehen oder Bench iff es, wenn

©. 159 beißt: „wenn die Sahne um 8 Uhr untergeße :

» iR bie Tages laͤnge sebn Stunden ts wird ke fellen: .

Ligen Icheint es dem W. zu ſehn, daß er bie Aufgaben _ * pratziſchen Theils nach dem. 3 verſchiedenen Sphären . be allein und feinen doch einige Aufgaben auf. alle_3 Epbären angewendet werden zu, Tünnen. “Die Aufaabe ©, 360, die Bohnenwende im Soimmer zu finden, ſcheint und ſalſch ausgedraͤdt zu ſeyn: dein Sonnenwende braucht nicht unden zu werden; es follte wohl heißen:; die Daus

naflen Tage rines gegebönen Ortes ju finden. Eben * muͤſſen wir au von den letzten Aufgaten Jagen: Ei dein Slobus zu zeigen, daß es unter dem Pol in den langen. Sommertagen. nicht viel. waͤrmer, ala bey una its November und December fer. So mas kann auf den Slobus gar miche gezeigt werden; aber‘ wohl dag: daß d Sonne usiter dem Pol, auch wenn fie am hoͤchſten ſteht, nicht Höher ſtehe, als vey uns im Rov. oder Dee. _ Der a haftende , duch kein Untergehen unterbrechene Schein derfcle ben tan * wird daſelbſt ihre Kraft alt als Bi verſtaͤr⸗ ken. . ſehe dieſe Crinnerung nicht als Zeichen der —ã dern ber Aufmerkfami it an, mit der wir feine Schriſt geleſen haben. Mid 24 ek. Säit bieten ar dieſe ehe für unnötig, |

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‘ver Erde. gegen den Horizont fi “and Karten’ iſt mangelhafts von Funks, Pfennigs und

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. Rerintriß der Erde Ih jeßer DROGEN Won Cas | rſſen Theis erſter

Band / ober neue marbemarifche Erdkunde, mit | ober

J Seierich Ernſt Lange... - Aupfen: ır Bogen... : Zweyter Band,

:: Kenniniß' der Natur bey Betrachtung des Erde

: Pörpers. Mit Kupfern, 16. Bogen. Deittet

. und.lestee Band, aber Politik und Wahrheit. zum . Behuf ber Erdbeſchreibung . Dresien, in Com.

un ER ER. Dieß wäre alſo abermals der Anfang elite nenen Syſtemt der Beographie im allgemeſuſten Sinn! Der V. Bat feige

miſſton der Serlachſchen Buchhandiung. 1798

Mm, Deesden datirte Vorrede als Geograph unterſchtieben, ein, Titel, der. Ihn ſreyllch zu Ausſertigung einer neuen Geo⸗ geanhle zu berechtigen ſcheint; ob uns gleich Fein buͤrgerlichet

mtscharakter dieſer Art, weder in noch außer Dresden bes

| kannt iſt. Die dtey Baͤndchen deg erften Theile follen zu “" iner Enleftung und Worbereitung dienen, und die mathe⸗

matiſche, phnflkaltihe nid" allgemeine politifche, Erdbeſchrel⸗ hung enthalten , fo wie bie folgenden Theile die fprcielle Ser ſchreibung einzelner Länder Ilefern werden. "Der erſte Dand

- Vängt mit' den gewsöpntispen Peätiininarten art, von der Srymas Angle, Abtheilung, den Nugen und den Quehen mb Hoͤtfs⸗

*mittelp ‘der Geographie, imo Ireylich. ganz befannte Din —*8* Weife wieberhots, werden. Daf unter Uni

.'* rten Planiglobien, unger Partitularkarten aber, Korten

‚einzelner Welttheile verſianden wuͤrden, moͤchte doch wohl dem Redegebrauch nicht gemäß ſeyn. Syhaͤren werben von

"ben Erds und Himmelskiigeln-unterfghleden, und die gerade, ſchiefe und parallete Sphäre als Satzung derſelhen angrarben,

welches doch nur —æã von —A —* find. Die Notiz von, m

Walchs mat, Geographien hätten die neuften, fehr wer beſſerten Auflagen‘arrgeführt werden follen, Wer wird fagen: dag die Erdfugel, fo 3u fagen, oben ind unter (S. 40 und 49) etwas platt ober eingedruͤckt ſey? mas heißt denn bey der Erde oben und unten? Der zunde Schatten der Erde Ai *

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EEE 467 Kontfingehkffeit foik:fich elgentich mur · auf wine-Dlemdung * —————— der Erde be

ehen. Wir verßehen diefen: Unterſchied nicht, und glauben,

ein nie andets wis itkeltundeſallen der Schatten durch-⸗ ns aurf einen runden Korper: ſchließenlaſſe. Was eigentl. a der Vetmuthung einer⸗eingetauckten Kugelgeſtalt Änlaß ab, wird nicht: grſagt. Von verworrenen Begriffen zeugt ————— unbe Koͤrpet Das leichter ind; je gr v3 Fi e seihreiben,.tuenin fie nämlich Theile eines iBansen dachen, das ſich um ſich ſelbft bewegt.“ Wie ſchief wira fe ramiſiche Sradımeflung'befchrieben, "daß nah‘ enens@rab ber ı5 Meilen, ſowohl von Mitternacht gegen Mittag is von Mortzen gegen Abend ,-nusgemeflen ıpabe! Die deweiſe für die Figne der- Erde Kits der! Ungleichheſt dar Dep

bhe und desi Mittags werden gkeıkbergangen. : Dasgamı ,

kapitel: son: der: Figur: der Erde If:,ein -Wehfpiel Yan Mes’ oirrung,, Unerdaung und. literaelſcher Unwiſſtccheit! (Me durchmeſſer der Erde Heißt, Hice der Descchfehnitt: Merfeh

enden. Kapickl won der Grrßtideri@iße , Aoıı:denBugeben ..

Erds im. Weltall, von den Firſternen, wow den: Planeten, : . son:den Kometen, von dem Philtlariſchen und Nto leru aaſchen Ptolomdiſch heißt es hler) sandte Ropernicanifchen, md. on dem: Tochoniſchen, guſammengeſetzein und: Karteſtaniſchen Syſteme, ſind ſo reich. an Bevſpielen undeutlicher mangeh after Yrariffe ; boabb wahren Säge, TchiefenAusdrüde, ‚nnd acherlicher Allegaten von Buͤchern; die der Wir nice geſehen ia haben ſcheint, daß mir muͤde werden, bie vielen wergeſtta henen Stellen nuszuzeichen, und. uns Immer mehr über bie Bertwegenbeit, des Mannes wundern muͤſſen, der «6 untew ſimmt, ein Lehrbuch einer Wiſſenſchaft zu ſchreiben, die er eſbſt nur hald begtiffen und verdauet hat. Dem nun folgen en eilften Kapitel iſt ein Unterricht vom Kalenderweſen am ehaͤngt, wo ober die porgerügten Mängel ebenfalls zum Deal lehtbar find. Dad.zate Kap. endlich handelt'von den verſchlede⸗ ven durch bie Mathematik bey Betrachtung ‚der Erde fefiges etzten Zirkeln, Linien und: Punkten: Mittagskreiſe und Mittagstinien find Hier einerley. Die eingebildete Weltaxe vird nicht durch den Mittelpunkt ber. Sonne, ſondern durch de Erde gejogen:. Wer auch hier Beyſpiele von Licht in den Borſtellungen des Verf. ſucht, der leſc feine Erklaͤrungen von kntſtehung des Sormers and Fruͤhlings ©, 109. er u i mo. 1

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re betrachtet. die ao 06 Dean Zap *

obessfäht. beiten: e Verſchie enbeit der eange ne Om veruxfacht, dm Bejaiendet tr Bet edrar: Benten-- ie sietmche aus dem letzten ann man Die, Rängen erkennen)

Wien Bann fie.auch ohne Landkarten CGalſo bloß eine anders

retbede, nicht aus. Nochtoendigkeit, um die Mara zu bes richtigen) recht gut. finden, wenn man :lire richtig gehende

Penbuluhe bey Rdh:pazı” Dann‘ Hfisunach: feibfger bey der AB

um a Uhr, und man toner aldbann 25° weiter yei

gen D.: ſo witd am. ihm bie: Uhr zwar Die iate-Dtunde Ib

gen; aber da in dem Orte der 1 ste Gtad yon erſtern enrfernf Hegt., wird es ſchon Mir ſeyn cob der Mann wohl

weiß; was er ſchreibt?) Der. Schluß wird mit einigen Auf

gaben ‚der math. Geographie: gemacht. Dabon heißt die

"here: den wahren Hortzont zu fladen? Die Anflöfang iſti Seinge den Det unter den Meridian, richte Die Polhoͤhe ein

> Bas wird der uabewegliche Horizont dir alle die Orte anſei⸗

- gen, die fih unter dem: wahren Horizonte Befinden. Die "

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sn weder Frage noch Auſtͤſung einen beſtimmten Sinn.

Wir haben uns gegen ‚ahfern Voͤrſatz bey dem⸗ ern Zheil fo fange aufgehalten, daß wir von dem arm felgendes

nur Weniges fagen fünnen. Der zweyte Maund, dem dag

. Fabian a Keancuis der Date aus sBerndung des en

un. m.

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anfhntät; ı Hefert witen der Liebesfbeift der

Abcheilunq, die nutärlihe Erbäunde: Iht Juhaltiñ: Mes

Ner Abſchnitt (auf den aber kein zweyter folge) Vatur⸗

ehre umnd natuͤrliche Erdbeſchtelduag/ ih 2:3 Kapiteln. Wan

atur, Naturlehre und matuͤrlicher Erdbeſchreibung.

Noe tur iſt das unansfmechlie, unerarimbbare, welches def Sohbꝛpfer mir:

pfer mit ſich verbinden.“ ‚Won: den Koͤrpern, von der Saft und Atmoſphaͤrz, von den Mirkungen der Luft, vom

Bufthegrbenbeiten und-Euferfheitingeh ,dgn der Elecirieiedn,

son dem Licht. und den Karben, ‚vom-Zeuss,. Wärme und

Kälte, von der Entſtehung, Veraͤnderung und innerlichen

beit der Erde, in Sinfichaupf das, was fie Eigen⸗

auf jhter Oberſlaͤge har’, ‚non den Vetgen Ines

arud Meerwaſſer insbeſondere, vom E

Befondere,. und der Lagerftätte ‘der Mineralien, vom Waſſer

enthalten wit ung bed Raums wegen, VBeyſplele * Ober⸗

fachlichteit und Ungrönung anzugeden.

. dritter Vand. ‚Sie erſcheint erſt der auf den Bot

henden fi bezlehende zweyte Abſchnitt: non Der. all Tnkihen —X in Kapiteln, "bonn Mineralsckb, Chier werden bloß die Erd. und Stelnarten, Verſteinerun⸗

n, Salze und prennbare Zoffilien fpecificktt) von den eis —æã—â Chierher —— die Me⸗

kalle und metalliſche Erze, Halbmetalle, und die mineralifche

Bufammenkegungenund Kunſtprodukte) von dem Gewaͤchsreich

und Thierreich. Neun folgte, nach einer unnoͤthigen Einlen tung zum Lobe der Stantswerfaffungen, die dritte Abtheh tung, oder bie politiſche Erdkunde in ı4 Kapiteln, 1. über dolitiſche Erdbeſchreibung und Poli, 2. vom Weenfchen wach feiner körperlichen Beſchaffenheit, anatomiſch und phnflö?

dogtſch, 3. nach gefftiger Beſchaffenheit, und dieß im einet

ar IT Fo Zu 27 > - %

politifchen Erdbeſchrelbungl 4. von Menſchen, in Ant

ung frinet-geiftigeh, und $. in Anſehung feiner mechanb en Handlungen; zu fener werden Religion, Gelehr⸗

meeit, Schreib: und Vuchdtucketkunſt, Handlungswiſſen Maft zc.; zu dieſem, aber hauptfächtich die Kriegskunft ger xechnet. 6. Naturlicher Zuſtand des Menfchen und Ueber, zang indie Geſellſchaft. 7. Voni Oraat, bürgerlicher Megid Yung, Oberhertſchaft, Unterehänigteit und Bolt, 8. Be geiffe von Degent und Regierung Im Allgemeinen. 9. Mo⸗ narchifhe Megirrungsformen nämlich mis ihren A

r .. _ - . - * 7" s , \ . x \ .. a J N . / y Gebbeichreißung: 469 , 5: ' .

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dat, Gereniflimuss desgleichan aͤuch vor Grafen, Exrellenß

urch wor einigen. griftticgen ArdencCuinec und Mean ame.“ 13: Herald; efo:nelmie gar nihtss-r 19: Vers füsiidene Wohnnläge. der Wtenfihen: Das Papier des Ganyan iſt nicht ſehr vom Loͤſchpapier unterſchiedern. Erd 2 BUNTE TE ur on KR ‚Bob, Ernst Zweyter

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unter. dem Titel . . .--

rifher Echulen ind Opmmafien. —-, PReunter

Theil. Geograppifches. Lehrbuch für den zweyten

as@urfis. Erfler Band. Dritten nou umgearbei⸗

» Lorı- n. n | \ 1 RR: 3.8. \ fa Pir..n. 44402 ar. .' N ‚®

nor Auflage," Halle; bep Gehäuer, 1799. 24% Ober naqh eigner. Wahl Saritegeler rich, nuleb (ih Kane fich..entfhließen „Können, Kine Geographie ‚oder, Statifiif 39 Ayreibeni, ehe bet. große, enbliche Wurf gefrhehen Hk, det über 08. Schicial, und den Dyfig vieler benefhen Pröninzen unt andiei Länder enticheiden fpird. . Zwar. find dig Beränderun

.

gen, bie der FIrleden iu Tampo Forinio ſeſtſehte, vernichtet,

aid; ‚bie. Ceflioren, dje mon du Raſtadt bewilligte, unguͤltig erklärt, [der Ree. ſchrieb dieß im Aug. 1799); aber ned iny zer ii: bis zu einem allgeneinen Frieden das umgetyiße Koof des 'fieitigen Länder nicht entichieden 3 ‚nach dauert der dit Bige Staaten⸗ ühp Völkstprogeß, wie der 2. ſich ausdtuͤckt, fort, und kein geographiſcher Schrifiſteller kann es, bey dieſer Lage der Dinge, wagen. ein Handbuch. zu ſchreiben, daß nicht in Gefahr ſtuͤnde, durch Den naͤchſten Friedenefhluß us -

brauchbar zu werden, Der ®. iſt ſelhſt Jo Biflig, bieles ein⸗

augeftehens;entfchuldigt ſich Aber mit den ‚Werhäteniffen def es, ver die fortgeſetzten Nachfragen nach einem Bew

fagsartjkdl, ‚ohne Raͤckſicht auf Zeitumſtaͤnde, für, einen Der

. > » .

4

Rinumungegtund au einer neuen Auflage iu Palten beveshtigt IR

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Erdbeſcheribung. 471 Das Buch, das wit vor uns haben, enthält die Geographie Deutſchlandes, durch und durch bis auf gegenwärtige Zeit bes sihtigt. Der V. Hat.fih dabey, da das Buch noch ins SE 1798 sum Druck ausgefertigt. war, die beyden erwähnten Briedenstractate zum Maaßſtab genommen, und was nach denfelben für Deutſchland verloren war, für. verloren anges nommen; doch aber. zugleich, da, mo es vormals hingehörte, der Reihe nach aufgeführt, fo daß man alfo bie für jegt ver» lornen Länder und Orte, wenn fie etwan in Italien wieder gewonnen werben follten, doch in ihrem ehemaligen politifchen Verhaͤltniſſe, nur ohne Beſchreibungen, In dem Buche ver zeichnet: findet. Wir tragen Eein Bedenken, biefe. Elemen⸗ targeodraphie, nady Vollſtaͤndigkeit und Genauigkeit, den meiſten geographiſchen Lehrbuͤchern, die wir Bennen, vorzuzien fen. Mas uns inzwlſchen noch dabey zu wänfchen a“. leibt, iſt folgendes. Wie koͤnnen uns nicht überreden, ſich Geographie mit der Jugend’ ganz ohne ale Geſchichte treiben dafle: - · Man kann ſich nicht begnuͤgen laſſen, ein Land. kennen zu lernen, ohne in Die Frage a wem es gehoͤre, und durch welche Veränderungen es ſelnen gegenwaͤtti⸗ gen Deren bekommen habe, Nun thut dieſts zwar det V. daß er bey jedem Lande den jetzt lebenden Regenten nennt, det, es gegenwaͤrtig beſcht. Aber was hilft es nun, wenn es bier, beißt: die. Hetrſchaft Biamar gehört dem König in Schw⸗ dem; das Fuͤrſtenthum Oft - Zeiesiand dem. König in Preufs fen, das Herzogthum Bremen dem Konig in. England, a. ſ. ju;? Wir muͤßten einem Kinde oder Schuͤler wenig Neu⸗ gierde zutrauen, wenn er nicht. fragen folte: warum, wo⸗ durch und feit wenn beſitzt denn der König in Schweden Wis, . max, der König in Preußen Halberſtadt, der König in Eng⸗ land Vremen?. Und mit wie wenigen Worten oder Zeilen. ließ ſich nicht dieſes zur Vollſtaͤndigkeit des. Buches fagen,, ohns es zu verſtaͤrken und theuerer zu machen! Ließ ſich die Sache bey dem und jenem Lande nicht ſo in der Kuͤrze ab⸗ thun: nun fo konnte dafür. manches Detail in Kleinigkeiten, B. Volksgebraͤuche, allzugenane Beſchreibungen Bleiner Diſtriete, 3. B. der Brandenburgiſchen Wiſche, oder Anek⸗ doten, wie die S. 1 25bon den Hochzeitgerichten auf dem Lande in Franken und in Niederſachſen, mehr zuſammengezogen werden. Hr. Sabri aber. Bat: diefen Fehler, oder wenn man will, Eigenfinn, mit mehrern geoaraphiſchen Compendienſchreibern, ). BD. Gespari -und_ondren gemein, Fuͤrs zweyte iſt uns, .ꝑi.D. B. LI. B. a. Si, VUs Zeſt. 5 ‚eine

412 eg, . eine geriffe Einſeitigkeit in ſeinen Ortbeſchreſbungen -anfaes faallen. Am liebſten und beynahe allgemein verweilt er bey ſtatiſtiſchen Angaben der in jedem Ort und Lande bluͤhenden Fabriken und Manufakturen, und der jaͤhrl. verarbeiteten Waaren. Das iſt ganz gut und dem Gefchmad per Zeit ges ‚möß. Aber da fein Buch Doch gewiß aud zum Gebrauch gelehrter Schulen Beftimmt ſeyn ſoll, mie. ſchon der zweyte Titel zu erkennen giebt: ſo ſollten Doch Schüler" mit eben fo. . vielem Recht srfahren, wo Univerfitäten und Gymnaſien find, als wo Flanel und Raſch verfertigt wird. Die erfien nennt. der Verf. faft nirgends; wohl aber alle Buͤrger⸗Induſtrie⸗ und Armenſchulen. _ So erfährt man möcht im dem Buche, daß Wittenberg ‚Leipzig, - Roſtock, Kiel, Frankfurt an der: ur Dver, Prag, Würzburg, felbft Eclangen, wo der Berf.. , N bt, Univerſitaͤten; und Hamburg, Bremen, Luͤbeck, Hil⸗ | desheim, Coburg, Weimar, Gotha, Eiſenach, Altenburg, Bayreuth, Hof und Stettin, Gymnaſien haben. Hinge⸗ gen wird mit Uebergehung der Landesſchule in Gotha, bey dem kleinen Wattershaufen der. nereblichen, nun eingegan⸗ genen Jaͤgerſchule erwähht. Ob in Merlin irgend eine gs kehrte Erziehungsakſtalt ſey, bleibt unberührte: Go wirb bey Telle das Oberappellationsgericht,, "bey Piaßenburg: das. wichtige Archlv Äbergangen, durch welche Worzüge doch diefe - Orte allein ihre geographiiche Merkwuͤrdigkeit haben. Eine gene kleine Fehler, Die in künftigen Auflagen verbeffert wers-' den konnen, wollen wir dem Verf nicht jur Laſt legen, weil fie in Büchern dieſer Art, bey deren SCammlung man fi _ auf die Auctorität anderer verläßt, nicht wohl vermieden “werden koͤnnen. Der Meißniſche Kreis in Churfachfen, und . Mürkgrafihaft Meißen ift nicht einerley. Henneberg hat weeder Siegelerde, noch, Ambra, noch viel weniger D ten (wer in aller Welt muB doch diefe- Legende erdacht has - ben?) Und noch nie hat daſelbſt eine: Bleyweißfabrik erl⸗ ſtirt. Die naͤchſte iſt in Schweinfurth. Dey Nuͤrnberg hätte noch geſagt werden koͤnnen, daß das erwähnte große Zeuge Haus, wo die Kanonen nach des Stöße geſtellt ſeyn ſollen, | von den Kaiferlichen 1797 ausgeleert worden iſt. Auf dem. gewohntihen Anhang von Deutichland folgen noch allgemeine Anmerkungen von Deutichland, die fehr gut find. -Beions ders iſt der Charakter der Deutſchen, und die Wergleihung - des deutſchen und uͤbrigen europäifchen Handels mit Kenntnig \ entworfen. Den BVeſchluß macht endlich-n. Prag Edle a SE rn en,

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Eriehungsſchrifren. 473 J fe n, Cnebft Nen⸗Schlefien) wir finden aber kein vorherge⸗

hendes 1., auf daß ſich dieſes 2. beziehen fol. Was aber

Xeufchlefien heißen ſoll, daruͤber finden wir keine Erkiäs

rung. Die allgemeinen Anmerkungen von Schleſien laſſen

ſich ebenfalls ſehr gut leſen. Das Buch könnte als ein ſehr gutes Handbuch zur Geographie Deurſchlands gebraucht wer⸗

Den, wenn nicht durch eine ſonderbare Einrichtung manche Angaben bloß

U .Bg.

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Verſuch einer pfpchofogifch - pädagogifchen Erklaͤrumg wweyer Erſcheinungen, die man zu unfrer Zeit an -

oe .“

den Studirenden bemerkt, von M. Karl Benedikt

- "Sutfinger, Rektor der Schule zu Lübben. Auf Koſten des Werfaffers. Seipzig, in Kommiff. bey Bleiſcher. 1799. 98,8. 88.

&s fin ſolgende zweh Fragen, die det V. beantwortet. 1. Wo⸗

ber kommt es, nf in unſern Zeiten die jungen- Keute

weniger in alten —8W8 geſchickt und zur alten Li⸗ teratur vorbereitet auf die Univerſitaͤt gehen, als ehemals? 2.: Woher kommt es, daß Kinder we⸗ nid bemittelter Aeltern aus niedern Ständen, oft

beſſer geratben, als Rinder bemittelter Xeltern aus

hoͤhern Ständen ?- Weber. beyde Fragen fagt der Verf. fo mie äber manche andere an feinem Wege liegende Dinge viele

treffende und nuͤtzliche Wahrheiten, die, vielleicht etwas beſſer

geordnet hätten auigeftellt, auch wohl befler geſagt werden fonnen ; uͤbrigens aber doc) beweiſen, daß der Verf. fein Fach Mar mecha niſch und handwerksmaͤßig, fondern mit Ueberle⸗

gung und Nachdenfen treibt. Man findet Hier 3, B. über

die fogenansite Sprachmerhode, über Chreſtomathien, über haͤusliche Erziehung, u. a. m. allerlen gute Gedanken. Möchten

6 aber. nur nicht, wie gu fürchten dit, bloß fromme Wuͤn⸗

ſche bleiben? Wem kefonders in Anfehung der erſten Ab⸗

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bentlung des Werl. daran gelegen ißß, etwas Ganzes über - . BE , bier -

«x ! , . R e

j8 Nachträge zu einem erſten Theil da fläns . den, den man alfo auch dabey befigen müßt:

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Erziehung sſchriften.

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474 | &rsießungsfchriften, dieſen Gegenſtand zu Haben, dein vathen wir mit bes. Berj. Abhandlung zwey andere Ältere zu veraleichen, die Der Verf. nicht gekannt zu haben fheint. Die eine ift ein Programm des Rector Krebs zu Grimma, das 1779 zu Beipzig late niih unter der Aufſchrift: Quaeflio publice nuper pofitz, folura, quid canfae fir,’ quod- hac aetste noftra nen tot juvenes bene praeparati litterisque tam probe iaſtrocti in academies, ut olim veniant?— und 1780 bey Sacobäer ir | Leipzig auch deutſch erſchien. Die zwente iſt eine Whand lung iq deutfcher Sprache: Ueber die Urfachen, was | zum jee nicht fo viele gefchichte Jünglinge von Ale | demien geben, wie ebedem? von J. Karl Ehrikoph | Serber, der Dbilof. Prof. u.,f. w. Helmſtaͤdt. 1800, Beyde Abhandlungen ftehen mit der des Dr. M. Guttingee in genaust Verbindung. me

Atgeme ines Handbuch der Shuhwiſachofmn Zweyter Theil, welcher enthaͤlt Vorbereitung zue : deutſchen und lateiniſchen Sprachkenntniß, theo- retiſch und praktiſch fuͤr Anfaͤnger herausgegeben | von Joh. Georg Purmann, Rector des Oym.

naſii zn Frankfurt am Don Zweyte verbeflette - Auflage. Frankfurt a. M., bey Gebbard und

Körber. 1798. 268. |

| Auch unter dem Titel:

Borbereitung zur deutſchen und atirifen Sprad- fennmiß, theoretifch und praftifch für Anfänger herausgeben von. u. ſ. w. 328: ©. 8. nebfl >} Bozen Schemata der Deflinationen und Conjw gationen, und 77 S. die ein kleines lateiniſches Woͤrterbuch über bie im Handbuchr vorfommenen lateiniſchen Beyſpiele enthalten. |

Worin die Berbeflerung diefer Auflage vor der erſtern ber fie, weiß Mec. nicht zu fanen, weil Im billiger Welle nicht zugemutbet werden kann, bende Auflagen Wort iR | Wort mit einander zu vergleichen ;. nirgends aber in ui

/ N

Euchaiethhiten 45

rede dir Unterſchled der beyben Auflagen angezeigt fl. Uebe das Bud) felbft aber finden bie Leſer ein binlänglich begrüns -

| Detes Urtheil Im .77. Bande der A. D..B. ©. 246 ff. und

+

537 ff., von dem Rec. jetzt abzuweichen, feinen Grund fin⸗ Det. Auch Drud. und Papier find noch fo armfellg und. Elecht, wle vorhin. Zum Schulbuch gualificitt ſich das uch in Anfehung der äußern Form noch immer nicht. Drey Seiten voll zu verbeſſernder Druckfehler in einem fols en Bude, werbienen eine ar Düge für den Correctorx. nn | ko:

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Erleichterte Anleitung zur lateiniſchen und beutfchen Orthographie für latein) die Schulen und Gymna⸗ "fin von M. Jac. Theod. Franz Rambach, (Conrector des Gpmnafü zu Frankfurt am Main), Frankfurt a. Me, in der Ineuiſchen Budchande lung. 7798. 2186. in gr. 8. 12*8.

Sr richtig bemerkt der Verf. in der Vorrede daß aus

der Verbindung ber latelniſchen und deutſchen Orthographie,

wenn beyde neben einander geſtellt, und, fo weit es ander:

„bet, mit einander verglichen werden, für unfere lateinifhen &@ulen ein gewißer Vortheil entfpringen merde- Denn fie „fernen dadurch nicht nur die Grundſaͤtze der lateiniſchen Or⸗ „thogtaphie leichter und gruͤndlicher faſſen, wenn fie aus dee Vergleichung mit der deutfhen die große Aehnlichkeit beyder

yerſehen, und dadurch zu einer allgemeinern Erkenntniß, wo⸗ |

»

wtauf fo viel im Unterricht anfommt, gelangen; fondern fie „twerden and) dabey In den Grundſaͤtzen und Regein der beut „ſchen Orthographie zugleich gruͤndlich geuͤbt und feſter geſetzt. + Betrachtung ; und darneben die Bemerkung, daß den kurze Unterricht in der lateiniſchen Drthograpbie, wie er ogewoͤhnlich in den latelnifchen Grammatiken gefunden wird, „nicht ganz hinreichend fey, gab dieſer lateiniſchen Otthogra⸗

aphie, mit einer peiitändigen deutfehen verhunden ihren

llchprung.* Der Berf, hat dieſen gluͤcklichen Gedanken, in der vor uns liegenden Anleitung, "die wir allen lateini⸗ fhen Schulen und Gymnaſien deftens empfehlen, befriedigend

| enegefüher. ‚Mi Brandichteir u ilfändigtett, ſ fo u u

6 ‚Enpießungsfiheiften.

fie Deutlickeit, Kürze und Beftimmtheit ind dfe Rege ſowohl der lateiniſchen, als deutſchen Orthographie enumi

N bh

und vorgetragen. In ber laieiniſchen ift er beſondets der

Orthographie des Cellarius, in des beutfchen vorzüglich dem Adelung gefolgt, a .

In der Einleitung wird der Begriff der Orthographie

hberhaupt feftgefeßt, die allgemeinen Srundfäge derſelben aufgeftellt, und der ‚allgemeine Inhalt derfelben angegeben.

- Die Abhandlung der Inteiniichen und deutſchen Ortbonrapble

ſelbſt zerfällt dann in vier Abfchnitte. Der erfte befchäfftiger

| ſich mit den Buchſtaben der lateiniſchen und bentſchen Spra- .

he ; der zweyte belehrt über die Sylben und ihre Abtheilung in beyden Sprachen ; der dritte entwwickelt die Regeln der Reh fhreibung ganzer Wörter, und der vierte handelt nen det

Interpunktion. In dem deitten Abſchnitte wird mit Recht die Orthograpdie der lateiniſchen und beutichen Woͤrter ‚- getrennt, und von jeder in einem befondern Kapitel gehan⸗

delt, und die Regeln⸗ſelbſt werden, wie auch’ in dein vorigen

Abſchnitte bey der Thellung der Sylben, in Beneralsegeln und Specialregeln abgeſondert. Auch giebt der Verf. am

Schluſſe eine, Anfängern gewiß ſehr nuͤtzliche Erklärung und

angenehme Ueberſicht der Abbıpoiaturen-in roͤmiſchen Schrif⸗

ten, in neuern lageinifchen, und in deutſchen Sͤriſ⸗ ten. Wie richtig und geſchickt ber Verf. aber auch.bepde

Sprachen mit sinander zü-verbinden, das Gemeinſchaftliche

derſelben auszuheben, unter Einen Geſſchtspunkt und umter

"ine Regel zu bringen weiß, davon giebt er, bey der Er⸗

läutetung der. allgemeinen und befondern Regeln der Thei⸗ Ling der Sylben überzeugende Beweiſe. Wir wollen unfern Leſern hiervon. eine Probe mittheilen. Go beißt es z. B. ©. 31: „Die allgemeinen Regeln. der Thellung der Sylben

„fließen vorzüglich aus dem Begriff einer Sylbe und aus „der erften Grundſatz: theile wie du ſprichſt, und diefe

„find folgende: So viel einfache oder doppelte Gelbftlauter „»(vocales oder diphthongi) in einem Worte find, fo wel „Sylben find auch darinnen, als gram-ma-ti-ca (vier „Vocale und vier Sylben) do-ce-0, ae-tasz fleis Big, ber gantsworsten, Brief, Haus (beyde einfplbig). 2) Sin Conſonant zwiſchen zwey Vocaͤlen (oder einem Dip

„thong und Voral) gehört zum zweyten, nicht zum erſten

„Zocal, eis do-mirnus, -Cae-Lars lesfen, Tante

> / .

.

|

——

: Sal⸗ſer⸗ König, 3) Wenn zwey ———n uni BPſſchen zwey Vocalen ftehen, und der eine in der Ausiprache „zum erften Bocal, der andere zum andern gezogen wird: fo

roerden fie auch im Schreiben fo abgetheilt, als An-nus, . .

„ul-lus, in-ter-pun-go; falsien, Hofsfen, imsmer, hur⸗tig. Werden aber beyde Conſonanten in ber Ausſpra⸗ &. „ehe sur zweyten Sylbe gejogen: fo. werden fie auch alſo

Zabgetheilt. Dieß geſchleht raber gewöhntih,. wenn ein’ "< mfiummer und fluͤſſiger Conſonant beyſammen ſtehen, ais

- „re-ne:biae, pa-tin; ge⸗tra⸗gen, und. beſonders, wenn

tm Deutſchen ein e heransgefalfen,” als ho⸗blen Eſtatt ho⸗ -2ggBehen von Hobrl), uͤ⸗brig (von aͤber) eisfrig (von Ei- mfer). Doch wenn im Deutſchen der ihffige Conſonant zu. meiner Endſylbe gehoͤtt: fe bleibt er auch bey dieſer, ats rise, taͤg⸗ lich, Zeug⸗ niß. 4) Wenn mehr als zwey v „Eönfonansen: zwiſchen Voealen ſtehen: ſo theilt man fie auch ſtets nach der Ausſprache, z. B. hunc-cine, pul eher, con-ftat; ſterb⸗ lich Cent⸗ner, Mitt⸗ler.“ J muͤſſen wir eines dreyfachen, ſehr ſchaͤtzdaren Anhangs erwaͤhnen, der zwar die Bogenzahl über die Haͤlfte vermehrt " . War; Cer fängt naͤmlich ſchon mir der. 89ſten Geite an) aber weoie dee Verf. fehe wahr bemerkt, „zur. Wohftändigkeit des „tinterrichts ſehr noͤthig iſt, weil ſich nicht alles unter alas _

: ;weeine Regeln bringen: läßt.“ Der erfie Anhang enthält

ein alphabetiſches Verzeichniß Inteinifcheu Wörter, die auf

verſchiedene Art, theils richtig, theils - unzichtig gefchrichen :

werden; des zweyte ein alphabetiſches Verzeichniß deutſcher Worter, die auf verſchiedene Art, richtig, oder unrichtig ges ſchrieben werden (größtentheils nach Adelungs kleinem Wor⸗ terbuche; der dritte ein. alphabetiſches Verzeichniß der un⸗ zegelmäßigen deutſchen ðeitwoͤrter, wir fie fiectirt und zichtig geſchtieben menden - _

Er.

Anleitung zum Schönfhreiben , nebſt einer A bel = Kinder auf dem kuͤrzeſten und zweckmaͤßig⸗ ſten? Wege eine ſchoͤne und gute Hand ſchteiben A

ehren. Zum Gebrauch für Eitern und Lehrer,

von Zohann Georg Heinr. Muͤller, drittem sche en, Se 2. . Er e | | rt

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ER Erjlpungsfhriften: "og am · ber Jakelulſchen Slodtſchule zu Altdorß

Mit der Canzley⸗ Fractur⸗ und ——— Schrift vermehrte und.im Uebrigen verbeſſerie zweyte Aus⸗ . gabe, Muͤrnberg und Altdorf, in Commſſion der Be ‚Küplpeifchen Buchhandl. 1799. 8 B. Teyt, und B. in sul. Eſtohene Vorſchm. I gr. 8. 46 x · J

opus wir oben KL. X: ». ib! ZART 1 er. S. fg. von. der. erſten Ausgabe: dieſer gemeinnuͤtzigen Arbeit

* artheilten, ſcheint darch Ihren [chnellen Abfag vealifirt worden

zu, fun. Das Yuplitum hat wohlgethan ‚bie erfie Auflage go ſchnell zu kaufen, dam der Berk, dem es, mie es feheint, batum zu thun iſt, nuͤtzlich zw werden; dadurch deſto mehr

aufgefordert werden möchte ; feine Geſchitklichkeit, bey einge

wverbeſſerten Ausgabe, der lernbegierigen Jugend mittheiſen zu koͤnnen. Sn det That iſt derſelbe, bey ber gegenwärtigen Erfheinung des Buche, das man in einer ganz u

bergen Geſtalt erblickt, fo glüͤcktich goweſen, alle bie Mängel

abzuaͤndern, die wir damals nach unſerm Gefuͤhle und dem allgemein anerkannten Schoͤnſchteibegeſchmack der Deutſchen a. a. O. äuflerten.: » Sauptfäthlich hat der Hr. Verf. auf un fere Bemerkungen. id. Abftcht der. Eurreitichräft Ruͤckſecht ger Kommen, und berfelben:eine, an ſtrenge Regeln weit weniger, als. an natuͤrliche Schriftzuͤge geheftete- Form gegeben, Das durch, wie durch die 'allenthalben angebrachten. Berbeflerum

gen, bat das ganze mehr Uebereinftimmung erhalten Dem :

‚Die. 36, In.gr. 8. veſtochenen auf fein und dickes Schweizer Porier abge lgenen (Alntten, entheiten · 1s Carrent ⸗⸗ Com⸗⸗ ley⸗6 Rracturs und 10 lateiniſche ſroczoͤſitcbhe Vorſchriften

zum Su dn ſchreiben. worin / ſich Nr. 47 60; 62 und 63

ganz vorzuͤglich wegen ihrer Reinheit, Accuratefle und Schoͤn⸗ beit auszeichnen; Ne; 61 iſt eine gezwungene Nachabmung der. ‚franzöfifchen, ——* dig aber weniger, als die hob⸗ nbiſchen und em {ficheh Muifter gettoffen find. Daran iſt auch nichts gelegen: "bennidiefe: Art franzoͤſſcher Schreib⸗ charaktere find an ſich ſteif, und haben bey weiten nicht das Gewandte, das ihnen die Englaͤnder, Holländer, nunmehr auch an vielen Orten Deutſchlands die —— und Kupferfecher zu ‚geben eiften. ut dere rtlarende Int, be

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.. ESGxziehungsſchriften. 479

J En der vorigen Auflage nur 23 Bogen Kart war, iſt hier du 8 vollen Bogen antzewachſen, welche außen andern nuͤhlichen Sachen, Briefaufſaͤtze, Quittungen, Anweiſungen . dgl. enthalten. Einige dahin gehoͤrige Muſter findet man auch ſchon in den geſtochenen Vorſchriften, fo daß hinlaͤnallch für Albwechſelung geſorgt worden, Bey der Canzley⸗Fractur⸗ und lateiniſchen Schrift iſt der Verf. gleichfalls bemuͤht ger weſen, alles auf die einfachſten Grundſaͤtze zuruͤckzuſuͤhren, und das Noͤthigſte hierüber zu ſagen was ſich nämlich über’

> Dergleihen Schriftarten‘ in der Kürje, und ohne biftorifche Weitlaͤuftigkeit fügen läßt; deren Form auf keinen nothwen⸗ Ditgen Geſetzen, fondern allein auf den rſyruͤnglich willfühes | ch gewählten, in der Folge aber dure die Laͤnge der Zeit, durch Gewohnheit, und allgemeine Annahme beſtimmten und feſtgeſetzten Zuͤgen einer/ vielleicht aͤltern Schrift beruhen. Meſonders iſt die S. sSO— 57 vorgetragene neuͤe Methode, die roͤmiſche Qunadratſchriſt auf eine ſehr leichte und bequeme

Artt regelmaͤßig zu entwerfen, in mehreten Hinfſichten empfeh⸗

lungswuͤrdig. Rec. weiß ſich noch ſehr gut zu erinnern, daß, ‚Hm bie regelmäßige Eintheilung und Verzeichnung dieſer fo einfachen als fchmeren Schriftart, in ‚feiner jugend, nach Der damals beftandenen und felbft noch in Merken's Kunft s

WVorſchriſtenbuch ur Th. vorfommenden aͤltern, muͤhevolien

und verwickelten Eintheilung, wirklich manche unangenehme

Stunde verurſacht hat. Deſto angenehmer iſt es ihm gu perfihern, daß bier Methoden dekannt gemacht werden, nach

wæek cher dieſo Schriftzäge in jedem gewaͤhlten Maaßverbaͤle fe nicht mar vollig bein, fondern auch regelmäßig entwor⸗

. „Jen werden fonnen. ' u eineni Dutzend Querfolio Kunfvors Schriften möchten wir den Verf, ermuntern. . - ee Ex.

"nn Rebende Sprachen. . 7). Matthiä Kramers, Profeffor (8).der occidenta⸗ lliſchen Sprachen, vollkommene (?) Statiänifche ı Geammatif, Achtzehnte vermehrte und verbefe ferte Auflage, Nuͤrnberg, in der GSteinifchen 07 Buchhandlung. 1799. 1 A. 22 B. 5 16 3. BE 96b 5 20 Prak⸗

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... - « r j | N J 0

0 1. Shmbe@pude: Prekaſche Jealieniſche (Frollänifhe) Samma- tik, wodugc man dieſe Sprache auf eine gang

neue und ſehr leichte Are im kurzer Zeit gründe Uch erlernen kannz.von Joh. Balentin Meidin-

ger, Lehrer der: franzoͤſiſchen und italiaͤniſchen

ESprache zu Frankfurt am Mann, Neue durch⸗

. aus verbeſſerte uud mit neuen Regeln und Aufga⸗

Ä ben bereicherte Ausgabe, Frankfurt und Seipalg, ohne Jahr. ı A. B. 8. 18

—9— Itolieniſche Italiaͤniſche) Sprachlehre, “prafe J tiſch⸗ theoretiſch bearbeitet von Dominicus Anton

Filippi, Mitglied der Arkadien zu Rom. Nürm -

- berg, ben Ba. 1999. 1 U. 3 D, 8. 1 MR.

O Italieniſche Italiaͤniſche) Geſpraͤche für Anfaͤn⸗

ger, ein Verſuch, den Unterricht im Italiaͤniſch⸗ ESprechen zu erleichtern. Regensburg, 119. 131 S. 8. 100,

1) Kramer war ch Ebtachhenl ſeine Srammatit it iea⸗ lich vollſtaͤndig; doch hat ſie —— ihr fehlen mehtere Variationen bey den irregulären Zeitwörtern, u. ſ. w. Ueber⸗ "haupt. find nach ihm verſchiedene kritiſche Berte in Italien felbſt herausgekommen, durch deren Benuthung vieles in uns fern neuen guten Lehrbächern der italiaͤniſchen Sprache eine Hanz andere. Geſtalt gewinnt. . Es dürfte. alſo miteden Ver⸗ bdeſſerungen in diefer achtzehnten Ausgabe noch nicht Alles ges than ſeyn. Und wie viel Zuruͤckſtoßendes bat nicht noch immer des Verf. Vortrag; welche. Eigenſchaft eines Lehrbuchs jeht um fo mehr im Berrachtung kommt, da junge Leute Durch das Leſen der Ramane und andrer witzigen Schriften ab einen modernen Styl gewbhnt ſind.

+) Hr. Meidinger hat ſich dutch feine praftifche methode, bie leichter zum Ziele der Sprachenerlernung führen :foß, zwar Hier und da Beyfall erworben oder erfchlichens aber dee ihm eignen Buten bleibe nach Abzug der Wiedearhs hıngen- und des Auejchreibens aus andern und fich ſelbſt, we⸗

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ALebende Sprachen. Ab: alg Marla; denn worn dient z. B. die hoshmalige. und aber maline Vorfüßrung aller der leichteften Wörter und aller klel⸗ - nen Redetheile bis auf das ma und adeffo herunter, und das | Abſchreiben des ganzen Artikels von fare und der damit zu | makhenden. Medensarten :n. dergl. ans ben Mörserbächern ? Aller. feiner Oſtentation ohngeachtet, hat ihn der Vorwurf tteffen muͤſſen/ daß feine Spraqhlehte ein Magazin von Feh⸗

lern wider die Eigenheit der ital. Sprache ſey, und Kuͤhnheit

und Unwiſſenheit zugleich, auch noch in diefer vorgeblich durchaus verbeſſerten neuen, Ausgabe vertathe.

Zu 3) Diefe Anioelfung it in der That praktifch, zeige - überall einen Kenner, der feiner Sache gewiß, und, wie es fcheint, ein: gedorner Staliäner if. Beine Beyſpiele find mit Geſchmack gewählt, und belegen wirklich das: omne tu- _ lit punctum, das Hr..Meidinger nur zur Parade birtter ben

.Titel gefeßt hat; denn fie enthalten Die leſenswuͤrdiaſten

‚Anekdoten und Noten. Nur waͤre ein Regiſter oder Eum

us dem Buche zu wuͤnſchen.

4) Von dieſen Geſpraͤchen lagt ka nicht viel ehe ſa⸗

| oem, als daß. fie huͤbſch auf gut Papier gedruct find, und’

| dier und da kleine Einfälle ins Gebiet des nur genannten | Filippi gethan, aber wenig Beute gemach

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Profaifche und poetifche Ttaliänifche Blomenleh, .

von Agofino de Valenti. Iena, in Commiſt

en: der Schneider - und Weigel. Buchbandl, und bey

. Gräfle in. Leipzig. 1799 18 Bogen ge. Se... 16 æ.

Ethlt einedute Xnsmaßl Gender Arten. "Unter den pro⸗ ſaiſchen Stuͤcken ſind angenehme Briefe vom Abbate Bertola und von Ganganelli; unter den poetiſchen: Fragmente aus dem Dante und aus Toſſos Gierufalemme. Bey jenen wären einige erlänternde Anmerkungen gewiß nicht überflüftig geweien. Die Fabel ©. 196 la Gocciola fieft man, nach unferm Dinfen, kuͤtzer und beſſer In Gleims Fobeli.

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. . \ . B , . « ' D . . . .. * « . I . ' 1. el ſt. \ 2 2 J

v4

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Bi Sebende Sprachen

1) Sefbftlehrender Englifcher Dolmetſcher, ober deut

- licher Unterricht die Englifche. Sprache in kurzer Zeit geündlidy zu erternen, Ehmals entworfen

. von J. M. C. Buchenroͤder; in dieſer fünften Ausgabe aber gaͤnzlich umgearbeitet, vermehrt und

verbeſſert. Hamburg, bey Bachmann und Guns

| Bermann. 179% 0 . gr. 8. 16 5. .2) Materialien zum Ueberfegen ins Englifche ꝛc.

herausgegeben von F. Th. Kühne, Prof. abend⸗ . ländifcher Sprachen auf der Julius⸗Caqrls Unis

verfirät. Helmſtaͤdt, bey Siedeifen. 1799. 1178. us se |

3) Beemifchte Auffüge zur Uebung aus dem Dent. ſchen ins Engliſche zu uͤberſetzen, mit hinlängik

+ her MWorterflärung und allen hiezu nötigen

Syorachregeln begleitet von Wilh. Zul. Wiede⸗ . ‚mann, Konrektor zu Neuhaldensieben. Erſte Haͤffte. Magdeburg, beyCreug. 1799. 156 Geh

. ten 8. . | J v 7) Eine kurze, doch bie nothigſten Regeln umfaſſende eng liſche Spiachlehre, deren größten Theil ein Auszag aus Wal-

ker’s pronoarlcing Dictionary einnimmt. Zuletzt einige '

naͤtzliche Geſpraͤche, in welchen befonders die Anzeden im Eng

liſqhen nach der Verſchiedenheit der Stände wohl zu beherieen - find und ber Anfang "eines intereffanten Schauſpielss * Ring, oder die ungluͤckliche Ehe dutch (aus) Delb cateſſe.“ J

a) und 3) gewaͤhren zugleich mit der Lection Unterhab

tung; doch zieht der Nee, jene äte Nummer wegen des befs . fern deutſchen Otyls vor. Hr. Wiedemann entſchuldigt fh

zwar damit, daß eine Aufgabe die ein wenig angliſirt, Teiche ter ins Engliſche zu bringen ſey; aber das einſtens eins mahl und dergleichen Ausdruͤcke find doch allzumidrig; und Die Lehrlinge muͤſſen auch allmählig die Eigenheiten ee

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J acbende Spraden 483 Brote lichen, wie Kane“ es immer Kine | an mag |

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Ps) äventures de Tofeph rignata Neu bearbeis

tet und mit einem vollftändigen Regifter aller im Buche verfommenden Wörter verfehen von Rone rad Mannert. Zweyte verbeſſerte Auflage. Nuͤrn⸗ bes, bey Grottenouer- 1 799 290 "Seiten, 8. ER.

2} Sopanın. Earl Shapufk. Sammlung deutſch

franzäfifcher Geſpraͤche. Neue Auflageverbeſſert und zur Uebung im Ueberfegen ins Franzoͤſiſche

s. mit einer Anzapl: Handlungs · und freurinfehaftfie

cher Briefe vermehrt von Johann Heinrich Mey⸗ nier, Lektor ver franzoͤſtſchen Sprache auf der SFriedrich⸗ Alexanders Univerſitat. Nürnberg, in der Monath und Kußieriſchen Buchtendians. 2799. vim. 290 ©, 8 14 8

n Hr. ı. it als Schulbuch ſchon lange und nicht ohne Stiden | im Gebrauch geweſen, und alfo Binlänglich bekannt, -:@# kann ſeyn, daß man beſſere und zweckmaͤßigere hatz aber die - alten Schulbücher laffen fich nicht allenthalben fo leicht: ab» ſchaffen. Hr. M. har alfo immer etwas nüßliches gethan/ daß er. den Pignata theils durch Weglaſſung langweiliger

oder eden Geiſt feines Zeitalters athmender Stellen, theilst

durch gute Geſchichte, Geographie und. den Sifin ers

klaͤrenden und. erlaͤuternden Anmerkungen und durch ein volle

ffaͤndiges Wortregiſter für. den Schulgebrauch fo angemeſſen als moͤglich zu machen geſucht hat. Im Woreregiſter hätte Rec. gern bey ben Zeitwoͤrtern auch die Conjugation imd bi ben Anomalis die Abweichung der Tempotum, &upinen as Pertielplen zur Erleichteruns der Anfaͤnger angegeben geſehen.

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Fu oa x * * r % , 0. | An 4

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| 484 Staatswiſſenſchaft.

An Nr. 2. fit die Unzugekommenen ˖ deutſchen mie der Sranzöfifchen Phraſeologie verfebenen Briefe das Erträ Das tibrige iſt der alte / Chapuſet, der wohl ohne —* in Vetgeſſenbeit haͤtte gerathen fi koͤnnen.

7 * ? W 4 » Bu no no. . . . . .

\ Staats wiſſenſch aft. |

Ein Wort eines Adelichen an den Adel. Zum Be | fen eines’ bedürftigen Gelehrten. Karlspaven, "bey Glaubes. 1797. ‚286° Seiten in. gr. 8.

18

Ei wahres Ortiginalptodukt. Der Verf. iR, nee ſich | hin und wieder In verfchiedenen Stellen des Buches dezeiche net, ein Fatholifcher Edelmann, der Mitglied eines Geutichen | Hochſtifts ift, eim bejahrter Mann, ber die Welt geſehen, manche berühmte Männer fennen gelernt, und vielerley Ex fahemmgen geſammelt Bat. Bey allen ungeheuern und mit einee vecht wahrhaft vornehmen Dreiſtigkeit vpfgetragenen hiſtotiſchen Legenden, weiche die gröbfte Unwiſſenheit in Allem was. gut Abelsgefchichte gehört, "darlegen ; bey allen. grobem Ausfällen auf den Buͤrgerſtand, und vorzüglich auf die Ge⸗ lehrten; bey-allen der Erfahrung und gefunden Vernunft zus widerlanfenden Behauptungen aber, wovon feine Schrift yall if, kann man ihm.doch, wegen feines guten Herzens, das er an. manchen Siellen zeigt, und wegen des gan; grigis sellen und beiuftigenden Vortrags feiner Schrift, in der er feinen Standesgengfien nn viele bittere e RBabröeien fagt,, nicht boͤſe werden.

Aut dem Titel hat die Zebra 1793 geftanden; die, letzte Zahl aber ift mit der Feder in eine 7 verwandelt mors . den, Die Einleitung, weldhe Corvey den ı. Sceptem⸗ ‚bee: 1793 unterzeichnet iſt, glebt Hrn. Ewald's Scrift:

was folfte der Adel jetzt thun? als die Veranlaffung diefes

Werts an. Dicke et ſich In einen Ditorigen und einen | pra

2.8: Staatswiffenfhafl. . 488.

FJ er | Bd

Thell. In dem Gifterifchen Thelle wird Yon dem: Urxſprunge des Adels, von den wirklichen und eingebildeten. Worzägem deffelben, von dem Unterſchieb der Stände, bon. Ben Privilegien der Adelichen Innungen, dem Urſprung und: derm Weſen der Ritterſchaften und Domftifter, den Votzů⸗

gen des Adels bey Beſetzung der oͤffentlichen Aemter, und endlich, wieder den. eingebildeten Vorrechten des Adels gehan⸗ delt. Man findet hier auf allen Seiten nagelneue hiſtoriſche Entdeckungen; Ste aber alle als allgemein befannte hiſtoriſche Thatſachen erzähle werden; wobey der Werf: jedoch erklaͤrt,

‚daB _er die Irrthuͤmer älterer und nenet Schriftſteller in dien

ſer Materie nicht widet legen wolle.

in 2

Der praktiſche Theil: handelt: von den gegründeten und . ungegruͤndeten Vorwürfen, die man dem Adel macht. Hier kommen folgende Rubriken vor: der Adel überhaupt iſt auf

. Borurtheil gegründet ; von dem Adelſtolze; von dem Egois

mus des Adels im Allgemeinen; von den Mißheprarken;

von der Beſetzung der Aemter mis Adelichen: von dem Adels drucke der Bauern; von minder beträchtlichen, aber allgemeie zen Vorwuͤrfen gegen den Adel ; von minder beträchtlichen :_-

und minder ollgemeinen, nicht den ganzen Adel betreffenden , Borwuͤtſen; und endlid: Beantwortung der Frage; was ollte der Adel jetzt thun // 0,

>

Wir können die ganze Schrift nicht beffer charakterifirem, als wenn wir die kurze Antwort des‘ Verf. auf die lebte Frage . abfchreiben; „Der Adel ſoll ı) als ein Mirglied des Staats, abdahin aufrichtiaft befliffen on, ein: demfelben nuͤtzliches, . „und durch feinen Nutzen ſich auszeihnendes Mitglied. in „weltlichen, geiftlihen, und Soldaten Geſchaͤfften zu mers „den. Er fol ben) minder begünftigeen Mitmenfchen mit oslehtreichem Beyſpiel und huͤlfreichem Rath und That vor⸗ oleuchten und beyſtehen, und die ehrwuͤrdigen Fußtapfen nie „verlafien, die ihm feine der adelichen Begänftigungen wuͤrdige „Borfahren vorgezeichnet haben. 2), Er foll feine von feinen Vorfahren rechtmäßig erworbene und rechtmäßig zu ihm „Übergegangene Vorrechte, ats fein wirklich legales Eigen» nthum, wie feine Boͤrſe forgfältig dewaͤhren, and gegen Phi⸗ »loſoph und Sansculott, wie gegen jeden andern, mit. oDlut und Aeben versheibigen. - 3) Er fol, des Sefchrenes , _ , . 5, | ndies

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J 5 4156. WErziehunggaſchriften.

mit Deutlichkeit, Kürze und Beftimmthelt: Kab die Reg ſowohl der lateiniſchen, als deutſchen Orthographie ernvoiet

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und vorgetragen. In der laieiniſchen iſt er befonders- der

Orthographie des Cellarius, in der deutfchen vorzüglich dem

Adelung gefolgt,

In der Einfeitung wird der Beoriff der Orihographie

Aberbaupt feſtgeſetzt/ die allgemeinen Grundſaͤtze derſelben

aufgeſtellt, und der allgemeine Inhalt derſelben angegeben.

Die Abhandlung der lateiniſchen und deutſchen Orthographle

ſelbſt zerfällt dann in vier Abſchnitte. Der erſte beſchaͤfftiget ſich mit den Buchftaben der lateinifchen and Beutfchen Spras . che 5 der zweyte belehrt über die Sylben und ihre Abtheilung in beyden Sprachen der dritte entoickelt die Regeln’ der Reh

ſchreibung ganzer. Woͤrter, und der. vierte handelt von der

Anterpunktion. In dem deitten Abſchnitte wird mit .

Recht die Orthographie der lateiniſchen und. beutfchen Wörter

‚- getrennt, und von jeder in eimem Befondern Kapitel gehan⸗ Belt, und die Regeln .felbft werden‘, wie auch: in dem vorigen Abſchnitte hey der. Thellung ber Sylben, ia Beneralzegein

und Sperinlregeln abaefondert. Auch giebt der Berf. am

Schluſſe eine, Anfängern gewiß ſehr nuͤtzliche Erklärung und angenehme Ueberſicht der Abbryviaturen⸗in römischen Schrif⸗

ten, in neuern lageinifchen, und in deutſchen Sqcrif⸗ ten. Wie richtig und geſchickt der Verf. aber auch:beyde Sprachen mit einander zä-verbinden, das Gemeinſchaftliche

derſelben auszuheben, unter Einen Geſſchtspunkt und unter Eing Regel zu bringen weiß, davon giebt er, bey der Err laͤuterung der. allgemeinen und befondern Regeln der Thei⸗

lung der Sylben überzeugende Beweiſe. Wir wollen unfern Leſern hiervon. eine Probe mittheilen. Bo heißt es z. ©. ©. 31: „Die allgemeinen Regeln. der zrbellung ber Solben

fließen vokzuͤglich aus dem Begriff einer Sylbe und aus

„ders erften Grundſatz: tbeile wie du ſprichſt, und diefe „find folgende: So viel einfache eder doppelte Selbſtlauter

. . „Cvocales oder diphthongi) in einem Worte find, fo wel - „Bylben: find auch barinnen, ale gram-ma-ti-ca (vier

Vocale und vier Syiben).do-ce-0, ae⸗ tas; fleis fig, ber rant⸗ wor⸗ ten, Brief, Haus (beyde einſolbig). 2) Ein Conſonant zwiſchen zwey Vocalen (oder einem Diph⸗

thong und Vocal) gehört zum zweyten, nicht zum erſten

„Roral, als do-mirnus, -Cas-Llärs lesfen, ſchrei⸗ben, _ en 9 BE „Rab

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, - \ \ N Erziehungsſchriſten. 477 Zu . " WM 23 „\ j " y » „Rebsfer, Kb-nig. -3) Wenn zwey Eonfonenten zwi⸗ U - „ihen zwey Vocalen föhen, und’ der eine in der Ausfprache „zum erften Vocal, der andere zum andern gezogen wird: fo’ ꝓwerden fie auch im Schreiben fo abgetheilt, als An-nus,. „ul-lus, in-ter- pun-go5 falsien, ‚Hofsfen, Is mer, whurstig. Werben aber beyde Conſonanten in der Ausſpra⸗ 4 „Ye sur zweyten Sylbe gejogen: fo. werden fie auch alſo Tabgetheiit. Dieß geſchleht ’aber gewöhnlih,. wenn ein’ "< gflammer und fiüffiger Eonfonant beyſammen ſtehen, als - „te-ne:brae, pa-tiis; ge⸗tra⸗gen, und. beſonders, wenn im Deutſchen ein’ e Heransgefallen,” ale ho⸗blen Eſtatt ho⸗ -igbelen von Hobel), uͤ⸗brig (von über )i: eisfrig Cvon Eis ., infer). Doch wenn-im Deurfchen der ihiffige Tonfonant zu. xʒeiner Endſylbe gehoͤtt: fo bleibt er auch bey dieſer, als oBuͤb⸗ lich, taͤg lich, Zeug⸗ niß. 4) Wenn mehr als zwey u „Eönfonanten zwiſchen Voealen ſtehen: ſo theilt man fie = auch ſtets nach der Ausſprache, 3. 5. hunc-cine,. pul- “scher, con ſtat; ſterb⸗lich Eentsnee, Mitt⸗let. Moch muͤſſen wir eines dreyfachen, ſehr ſchaͤtzzaren Anhange erwaͤhnen, der zwar die Bogenzahl uͤber die Haͤlfte vermehrt ©. Satz Cer fänge naͤmlich ſchon mit der. 89ſten Geite an) aber wbvie der Verf. ſehr wahr bemerkt, Zur Volſſtaͤndigkeit des uUnterrichts ſehr noͤthig iſt, weil ſich nicht alles unter alla : „meine Regeln bringen laͤßt.“ Der erſte Anhang enthält „ein eiphaberiiches Perzeichniß late iniſcher Wörter, ‚die auf verſchiedene Art, iheils richtig, theils unzichtig geſchrieben werden; des zweyte ein alphabetiſches Verzeichniß deutſcher Wörter, die auf verſchiedene Art, richtig, oder unrichtig ges ſchrieben werben (größtentheils nach Abelängs Eleinem Woͤr⸗ terbuche; der dritte ein. alphabetiſches Verzeihnig der uns regelmaoͤßigen deutſchen deitwoͤrter, wir fie fiectirt und xrichtig geſchtieben werdben.

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Anleitung zum Schönfhreiben, nebft einer Anwel⸗ - fung, Kinder auf dem _fürzeften und zweckmaͤßig⸗ ſten Wege eine fehöne und gute Hand fchreiben zu

lehren. Zum Gebrauch für Eitern und Lehrer, von Johann Georg Deine. Muͤller, drittem Leh⸗ ** Da See

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BR Erjlehungsfihkiften:

re an ‘ber lateinlſchen Slcdtſchule zu Altdorf

"Mit der Sanzley - Fractur⸗ und lateinifchen Schrift

vermehrte und.im Uebrigen verbeflerte zweyte Aus. gabe. NRuͤrnberg und Altdorf, in Commffion der Monath⸗Kußleriſchen Buchhandl. 1799. 8 B.

Bert ar re

Was wir oben V. A. D. Bib. 37r Bd. L St. S. ı89 fg. von. der. erfien Ausgabe: diefer gemeinnüßigen ‚Arbeit artheilten, Scheint darch Ihren ſchnellen Abfag wealifirt worden

zu, jeyn. Das Publikum Hat wohlgethan ‚bie erfte Auflege ſo ſchnell zu kaufen, damis der Verf, dem es, wie es febeint, barum zu thun iſt, nuͤtzlich zu werden; dadurch deſto mehr aufgefordert werden moͤchte, ſeine Geſchitklichkeit, bey ‚einer verbeſſerten Ausgabe, der lernbegierigen Jugend mittheilen zu koͤnnen. In der That iſt derſelbe, bey der gegenwär Erſcheinung des Buchs, das man in .einer ganz umgen⸗ bergen Geſtalt erblickt‘, fo gluͤcklich geweſen, alle die Mängel abzuaͤndern, die wis damals nach unferm Gefuͤhle und dem

allgemein anerkannten Schoͤnſchreibegeſchmack der Deutſchen 2. a-O. Auflertes.: Hauptſaͤchlich hat der ui Verf. auf un ere Bemerkungen: ju Ahltcht: der. Eurvehtichräft Nückfcht ger Sommen, und derſelben eine, an firenge Regeln weit weniger, Els an natuͤrliche Schriftzuge geheftete Fotm gegeben, Das durch, wie durch die allenthalben angebrachten Verbeſſerun⸗

TZTexyt, und B. in Kupf. geſtochene Vorſcht.

gen, bat das ganza mehr Uebereinſtinmmung erhalten, Dem

‚Die, 36, in.gr. 8. heſtochenen auf fein und dickes Schweizer⸗ apier abgezügefien Plseten, enthaiten ·18 Current ⸗4 Cang ley⸗ Rracturs und 10 Iateinifch ſromzoſiſtbe Vorſchriften zum Schoͤnſchreiben, worin / ſich Nr. 47 60; 62 und 63 ganz worzüglic wegen ihrer Reinheit, Aecurateſſe und Schoͤn⸗ heit auszeihhen; Nr, 61. tft eine gezwungene Nachahmung ber ftanzöfifchen Batardſchrift, die aber weniger, als die hoj⸗ laͤndiſchen und engluſchen Mufter getroffen find. Datan HH auch nichts gelegen: "bennidiefe: Art franzöfifcher Schreib⸗ Varaktere find an ſich figif, und haben bey weiten nicht das Gewandte, das ihnen die Englaͤnder, Hollaͤnder, nunmehr vuch an vielen Orten Deutſchlands die Schreibmeiſter und Kupferſtecher zu geben wiſſen. Auch der ertlaͤrende Tert; *

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I Ersießmgsfhriften. 479 Mn ber vorigen Auflage nur 23 Bogen ſtark war, iſt hier dis 8 vollen Bogen anhewachſen, melde außer andern nüßlichen Sachen, Driefaufſaͤtze, Quittungen, Antelfungen . dgl. . enthalten. Einige dahin gehörige Mufter findet man auch. Thon in den geſtochenen Vorſchriften, fo daß hinlaͤnalich für Abwechſelung geforge tworden, Bey der Canzley⸗Fractur⸗ und lateiniſchen. Schrift iſt der Verf. gleichfalls demuͤht ge⸗ weſen, alles auf die einfachſten Grundſaͤtze zurüczuführen, und das Noͤthigſte hierüber zu fagen, was ſich näntlich uͤber dergleichen Schriftarten in der Kürje, und ohne biftorifche - Weitlaͤuftigkeit fagen läßt, deren Form duf feinen nothwen⸗ Sigen Geſetzen, ſondern allein auf den urſpruͤnglich wilikuͤhe⸗ lich gewaͤhlten, in der Folge aber durch die Länge der Zeit, . durch Gewohnheit, und allgemeine Annahme beftinmnten und feſtgeſetzten Zügen einer / vielleicht aͤltern Schrift beruhen. Mefonders.ift Nie S. 30 —57 vorgetragene neue Methode, ‚, die roͤmiſche Quadratſchriſt auf eine ſehr leichte und bequeme . Art regelmäßig zu. entwerfen, in mehreren Hinfichten empfehe⸗ lungswuͤrdig. Rec. weiß fich noch ſehr gut zu erinnern, daß.

m. die vegelmäßige Eintheilung und Verzeichnung biefer fo einfachen als ſchweren Schriftart, im ‚feiner Sugend, nach der damals beftandenen und felbft noch in Merken's Kunſt⸗ Vorſchriſtenbuch ır Th. vorkommenden ältern, mühevollen und vermwidelten Eintheilung, wirklich mandye unangenehme Stunde verurſacht hat. Defto angenehmer ft es ihm zu perfihern, daß bier Methoden bekannt gemacht werden, nad). welcher ‚diefe Schriftzäge in jedem gewählten Masßverhälte Ailſſe nicht nur völlig rein, fondern auch regelmäßig entwor⸗ en werden koͤnnen. Zu einen Dutzend Querfolio Kunſtvor⸗ chriften möchten wie den Verf. ermunten.

. Rebende Sprachen. 1). Matthiaͤ Kramers, Profefor (8) der occidenras : Mifhen Sprachen, vollkommene (?) Italiaͤniſche Grxrammatik. Achtzehnte vermehrte und verbeſ⸗ ferte Auflage. Nuͤrnberg, in der Steiniſchen Bruchhandlung. 1799. 1 A. 22 B. 8. 16 8. ke 2 z \ 58 5 IJ 2. Prat⸗

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A480 Lebeube Sproche.

2) Proaktiſche Italieniſche (Ftallänifche) Gramıma tik, wodurch man dieſe Sprache auf eine gaꝝ neue und ſehr leichte Art in kurzer Zeit grund Hdy erlernen faun; von Joh. Balentin Meidim ger, Lehrer der franzöfiiden und italiämifchen

Eprache zu Frankfurt am Mam. Neue durch⸗ aus verbeſſerte uud mit neuen Regeln und Aufga⸗ ben bereicherte Ausgabe. Frankfurt und Leipzig one Fahr. ı U. 83. 8. 18 9%

3) Italieniſche ( Italiaͤniſche) Sprachlehre, "prof tiſch⸗ theoretiſch bearbeitet von Dominicus Anton Filippi, Mitglied der Arkadien zu Rom. Rüre berg, bey Zeh. 1799. 1 4.3 B. 8. 1 ME.

4) Italieniſche Itallaͤniſche) Geſproͤche für Anfaͤn⸗ ger, ein Verſuch, den Unterricht im Italiaͤniſch⸗ - Spreden zu erleichtern, Regensburg. 1199. 131 ©. 8. 1038.

2) Rramer war ein Gpraddenie, feine Srammacit iſt He lich vollſtaͤndig; doch hat ſie Barbarismen, {hr fehlen mehrere Variationen bey den irtegulären Zeitwörtern, u. |. 10. .Uchers ‚haupt find nach ibm verfchiedene kritifche Wette in Italen ſelbſt herausgekommen, durch deren Benußung vieles in uns fern nenen guten Lehrbächern der itallaͤniſchen Sprache eine Harz andere. Geſtalt gewinnt. Es dürfte alfo miteden Ber beſſerungen in biefer achtzehnten Ausgabe noch nicht Alles ger than fenn. Und wie viel Zuruͤckſtoßendes bat nicht noch immer dee⸗ Verf. Vortrag; welde, Eigenfchaft eines Lehrbuchs jcht um fo mehr im Berrachtung kommt, da junge Leute Durch das Eeſen der Remane und andrer wibigen Schriften ab eisen : modernen Styl gewöhnt find.

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.. 2) ‚Hr. Weidinger hat ſich durch feine praktiſche Lehr⸗ _ methode, bie leichter zum Ziele der Sprachener lernung ſuͤhren fol, zwar hier und da Beyſall erworben oder erſchlichen; aber des ihm eignen Guten bleibt nach Abzug der Wiederho⸗ hungen und des Aus qhreibens aus andern und ſich ſelbſt, wer 2

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. { F ur ‚Sebande Sprachen. Abs x

als abrig; denn woru dient z. B. die nochmolige und aber»

maligne Vorführung aller der leichteften Woͤrter und aller Elels nen Redetheile bis auf das ıma und adeffo herunter, und das Abſchrelben des ganzen Artitels von fare und der damit zu

analhenden. Redensarten :n. dergl. ans ben Woͤrterbaͤchern? ‚Aller. feiner Oſtentation obngeachtet, hat ihn der Vorivurf

= teeffen -müfen‘, ‚daß feine Sprachlehte ein Magazin von Feh⸗

lern wider die Eigenheit der ital. Sprache ſey, und Kuͤhnheit

und Unvoiflenheit zugleich, auch noch in dieſet vorgebiich

durchaus verbeſſerten neuen Ausgabe verrathe. ⸗·⸗·⸗··

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"Srammatitere Filippi gethan, aber wenig Beute gemacht ha N ER . a

*

3) Diefe Anwelſung iſt In der That praktiſch, zeige

überall einen Kenner, der feiner Sache gewiß, und, wie es

fcheint, ein gedorner Italiaͤner if, eine Beyſpiele find

mit Geſchmack gewählt, und belegen wirklich das: omne tu- hir punetum, das Hr. Meidinger nur zur Parade birter ben

» Zirel geſetzt hats denn fie enthalten bie leſenswuͤrdiaſten Anefdoten und Notizen. Nur wäre ein Regifter oder. Elen⸗

us dem Buche zu wänfäyen.

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> 4) Wonbiefen Geſpraͤchen laßt fich nicht viel mehr far

‚gen, als daß. fie huͤbſch anf gut Papier gedruckt find, und

\

Bier und da kleine Einfälle ins Gebiet des nur genannten . .

Pröfaifche und poetifshe Ttaltänifche "Blumen!efe, J

von Agofino de Valenti. Iena, in Comniill,

: der Schneider- und Weigel, Buchhändl, und bey . Gräfe in Leipzig. 1799, 18 -Bogen ge - s.

16 &.

Enthält eine gute Answahl beyder Arten. ' Unter den pro⸗ ſaiſchen Otuͤcken find angenehme Briefe vom Abbate Bertola

. 13 j

und von Ganganelli; unter, den poetifchen:: „Fragmente aus dem Dante und aus Toffo’s Gierufalemme. Men jenen

wären einige erlänternde Anmerkungen gewiß nicht uͤberfluͤſſig gewefen. Die Fabel &. 196 Ja Gocciola (ieft man, na unferm Duͤnken, kuͤrzer and befler In Steims Gabeln,

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. BR Y ' " . Fa No . . . . R .r * I“ . 1. Selbſt. . s

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a. ebene Sprachen.

1) Selbſtlehrender Englifher Doimetfcher, ober beut-

- ficher Unterriche die Engliſche Spradye in Eurzer ‚Zeil gründlidy zu erternen. Ehmals entworfen

. von J. N. €. Buchenroͤder; in dieſer fünften "Ausgabe aber gaͤnzlich umgearbpitet, vermehrt und verbeffert. Hamburg, bey Bachmann und Bun Ddermann. 17)9 30. B. gr. 8. 16

. 3) Materialien zum Ueberfegen ins Engliſche ve.

herausgegeben von F. Th. Kühne, Prof. abend» . . ländifher Sprachen auf der Julius⸗Carls Une verficät. Helmſtaͤdt, bey Fleckeiſen. 1799. 127© ¶r. 8. 5X. | - u , 3) Vermiſchte Auffäge zur Uebung aus bem Deut: ſchen ins Englifche zu überfegen, mit hinlaͤngli⸗ “cher Worterflärung und allen hiezu nöthigen ‚Spracregein begleitet von Wilh. Zul. “Wieder . mann, Koneektor zu Neubalbensieben. Erſte Hälfte. Magdeburg, bey@reug. 1799. 1566 ten 8. . J " , 3) Eine Eutze, dod bie nöthlaften Regeln umfaliende eng liſche Sprachlehre, deren groͤßten Theil ein Auszug aus Wal-

kers pronouncing Didtienary einnimmt. Zuletzt einige

naͤtzliche Gefpräce, in welchen befonders die Anreden im Eng lifben nach der Verſchiedenheit der Stände wohl zu beberzigen - find und ber Anfang ' eines Intereffanten Schaufpids: a oder :die unglüchiche Ehe duch Caus) Deib cateſſe. —8 | .r nn

" 3) and 3) gewäßten zugfeidh mic der Lection Materhab

tung; doch sieht der Ree. jene Ste Nummer wegen des

. fern deutſchen Otyls vor. sr. Wiedemann entſchuldigt ſich zwar damit, daß eine Aufgabe die ein wenig angliſirt, leich⸗

ter ins Engliſche zu bringen ſey; aber das einſtens eins

mabl und dergleichen Ausdräde find dod allzuwidrig; and

Die Lehrlinge müffen auch allmäplig die Eigenpeiten dee

ebende Sytochen. 43 EDyroche lernen, wie führer’ es ihnen Anfangs Immer eins 4 n Bu | BE u Adk,

&) Les aventures de Iofeph Pignata. Neu bearbei- tet und mit einem vollfländigen Regiſter aller im "Buche vorfommenden Wörter verfehen von Kon⸗ rad Mannert, Zweyte verbeſſerte Auflage. Nuͤrn⸗

_ berg, bey Graitenauer. 1799. 290 Seiten. 8.

SH. .... Dr | 3 Johann. Earl Chapuſet Sammlung deutſch⸗ franzöfifcher Geſpraͤche. Neue Auflage-verbeffert und zur Uebung im Ueberfegen ins Franzoͤſiſche :. mit ‚einer Anzahl Handlungs⸗ und freundſchaftſi⸗ cher Briefe vermehrt von JIohann Heinrich Mey⸗ nier, Lektor der franzoͤſiſchen Sprache auf. der SFSFriedrich Alexanders Univerſitat. Nuͤrnberg, .in der Monath und Kußieriſchen Buchhandlung. 1799. VIN. 290 ©, 8. 14 9& ne

Me, 1. M als Schulbuch ſchon lange und nicht ohne Nuden im Gebraucy geweſen, und alfo Binlänglich bekannt, 8 kamn feyn, daß man heffere und zweckmaͤßigere hat; aber die alten Schulbuͤcher laſſen fich nicht allenthalben fo leicht ab» - ſchaffen. Sr. M. har alfo immer etwas nuͤtzliches gethan, Daß er den Pignata theils durch Weglaflung lahyiveiligen oder den Geiſt feines Zeitalters arhmender Stellen, theils Durch gute Geſchichte, Geographie und den Bilin er⸗ Plärenden und erläuternden Anmerkungen und durch. ein volle ſftaͤndiges Wortergifter für. den Schulgebrauch fo angemeffen . als möglich zu machen gefucht hat. ‚Im Wortregifter hätte Rec. gern bey den Zeitwoͤrtern auch die Conjugation imd bey ben Anomalis die Abweichung der Temporum, Supinen * Participien zur Erleichterung des Anfänger angegeben geſehen. 5

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484 Staatswiſſenſchaft.

An Nr. 2. fiib die hnzugekommenen deutſchen mit der franzoͤſiſchen Phraſeologie verſehenen Briefe das Ertraͤglichfte. Das übrige iſt der alte! Chapuſet, der wohl ohne Schaden in Vergeſſenheit ‚Hätte gerachen können. oo

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Staats wiſſenſchaft.

Ein Wort eines Adelichen an den Adel. Zum Be⸗ ſten eines beduͤrftigen Gelehrten. Karlshaven,

bey Glaubes. 1797. 286° Seiten in gr. 8. 1 RE- . .

. Ein wahres Deiginafprobufk. | Der Bar, , wie er fh

)

hin und wieder in verfchiebenen Stellen des Buches keyeidy net, ein katholiſcher Edelmann, der Deitglied eines beutſchen Hochſtifts ift, ein. bejahrter Mann, ber die Welt geichen, manche beruͤhmte Männer fennen gelernt, und vielerley Er fahrangen gefanimelt Sat. Bey allen ungeheuern und mit. einer vecht wahrhaft vornehmen Dreiſtigkeit vprgetragenen Biftorifchen Legenden, welche die. groͤbſte Unmiffenheit in Allem was. zur Adelsgeſchichte gehört, darlegen; bey allen. groben Ausfällen auf den Buͤrgerſtand, und vorzüglicy auf die Ge⸗ lehrten; bey-allen der Erfahrung und gefimden Vernunft zu⸗ wiberlanfenden Behauptungen aber, movon feine. Schrift yall if, kann man ihm doch, wegen feines guten Herzens, das er an. manchen Stellen zeigt, und wegen des ganz origi⸗ ssellen und beiuftigenden Vortrags feiner Schrift, in ber

er ſeinen Standesgenaffen feldft viele bittere Wahrheiten fagt,,

nicht boͤſe werden.

letzte Zahl aber iſt mit der Feder in eine 7 verwandelt wor⸗ den, Die Einleitung, welche Corvey den ı. Septem⸗

ber: 1793 unterzeichnet iſt, lebt Hrn. Ewald's Schrift: |

was follte der Adel jetzt thun? als die Weranlaffung dieles Werts an. Dieſes theilt ſich in einen Hiftorifchen und einen n P | pra

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- Auf dem Titel hat die Jahrzahl 1793 geftanden; die |

Sitngacswiffenſchafr. "ang, —— Thell. In dem hiſtotiſchen Theile wird von dem

Urſprunge des Adels, von den wirtlichen und Lingebiideten Worzüger deſſelben, von dem Unterſchied der Stände, von. Ben Privilegien der Adelichen Innungen, dem Urfprung und: Dem Weſen der ‚Mitrerihaften*und Domftiftet, den -Yoriie ‚gen des Adels bey Belebung der öffentlichen Aemter, und endlich wieder den. eingebilbeten Vorrechten des Adels gehan— delt. Man findet Hier auf allen Seiten nagelneue hiſtoriſche Entdeckungen; Ste aber alle als allgemein befannte biftoriiche Thatſachen ersäßte werden; wobey der Werf: jedoch erklärt, daß er die Irrthuͤmer Älterer und nenet Schriftſteller in die 5

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‚fer Materie nicht toiderlegen wolle, - . n

Der praktiſche Theil Handelt: von den gegründeten und . uungegründeten Vorwuͤrfen, die man dem Adel macht. Hier kemmen folgende Rubriten nor: der Adel überhaupt iſt auf VBorurtheil gegründet ; von dem Adelftolge; von dem Egols mus des Adels im Allgemeinen; von den Mißhepratten; von der Befegung der Aemter mit Adelichen: von dem Adels⸗ drucke der Bauern: von minder betraͤchtlichen, aber allgemei⸗ nen Vorwuͤrfen gegen den Adel; von minder beträchtlichen Zen und minder allgemeinen, nicht den ganzen Adel betreffenden . Vorwürfen: und endlid: Beantwortung der Frage: was ollte der Adel jetzt hun? - . 0

Wir koͤnnen die ganze Schrift nicht beffer charakterifiren, als wenn wis die kurze Antwort des Verf. auf die lebte Frage . abfchreiben; „Der Adel fol ı) als ein Dirglied des Otaats, „bahin aufrichtigft befliffen feyn, ein demfelben 'nügliches, „und durch feinen Nutzen ſich auszeihhnendes Mitglied. in ' „toeltlichen, geiftlihen, und Soldaten Geſchaͤfften zu ters - „den. Er fol den) minder begünftigten Mitmenſchen mit - „iehrreiheni Beyſpiel und huͤlfreichem Rath und Thar vor⸗ „leuchten und beuftehen, und die ehrwuͤrdigen Fußtapfen nie „verlaffen, die ihm feine der adelichen Beguͤnſtigungen würdige | „Vorfahren vorgezeichnet haben. 2), Er foli feine von feinen „Vorfahren vechtmäßig erworbene und rechtmäßig zu ihm . „Übergegangene Vorrechte, ats fein wirklich legales Eigens »thum, wie feine Boͤrſe forgfältig bewähren, nnd gegen Phi⸗ „lofopb und Sansculott, wie gegen jeden andern, mit. oDlut und Aeben vertpeidigen. - 3) Er fol, des Sefrenes 1p u 2 oo . y nd 65

a6. Mtnatsmiffenfcheft " \ Herren obageachtet von- denen durch, geiſt⸗ und weit ar Obern eingeleßten und confirmitten Innungsrogeln gznmicht abgehen, um fih nicht deßwegen sat ihnen verants rortlich zu machen. 4) Und endlich: folge er dem weiſen MMath des alten vergeflenen deutſchen Dichters Kogau:

zFang Aucs an mit Wohlbedacht, fühe Alles mit Far . | Verſtand, >». Mad was die dann begegiien mas, da nimm Seduld en ' zur Hand. .

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Denen ſanseulottiſchen Herren Philoſophen ſey es uͤberlaſſen, ud gefälligen Roten diefem weit tuͤrzern, als Ewaldiſchen

Text bepzuſetzen··· ® . [3 ri u J \ \ . . . » . . . cr J . Hd. 9 2 ”, . , \ J Fan > . - ne v ee , on i vi t BE . , Mr TE - Faser ne ont \ . 4 un » 4 IJ ! ! | | . / Ä % ı s * | \ | j { [2 | - . ) * { , L . Bi 1 ! | + _ . \ ) \ \- n t v , & D % " ( ae J M Pr EN . Fi Lu u Ns J

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| | », | m er .. u . - PR o J OR w Nee Allgeteine "- wei N Ten bet eerp . dJ. BEE ee BE Deutſche Bibliothek, J 4 Me en BE Bu nn —1 „Ein md funßzigſten Bandes Zweytes Sf. > >. er ehe Intelllgenzblatt, No. 18. 1800.

- * *

BProteſtantiſche Gottesgelahrheit. NMeue praktiſche Materiallen zu Kanzelvorträgen Über | - :ple Bonn.» und. Befltage Evangelien, aus J. Kants moralifchen und teligloͤſen Schriften gegos J ger und bearbeiter von Johann Ehriſtoph Gref, .. Ung, Prediger zu Neus Gattersieben im Herzog⸗

thum Mogdedurg.. Erſten Bandes erſtes Heft; Magdeburg, bey Keil. 1798. VIII und 187 ©, Einige Themata In dteinbards Predigten, weihe Ohkenn auch in der Religion innerhalb der Graͤnzen dar Vernunfe udet, erweckten in dem Verf. den Sedanken mehrere, TÜR .- bie Kanzel brauchbare Säge in Kants Schriften. aufzufuchen und zu bearbeiten. Hier macht er den Anfang , einige Pros ben diefer Arbeit vorzulegen. Es find aber keine-völlig ause geatbeitete Predigten, die dee Verf. hier giebt; fondern Mas terialien dazu, oder. eigentlicher, ausführliche Entwuͤrfe zu - Predigten, Ueber jedes Evangelium werden 4:big: 6 folche Entwürfe geliefert werden, Das.vor uns. liegende Heft er⸗ frreckt fich bloß auf die vier Advents Evangelien: =

,Vielen und gluͤcklichen Fleiß hat der Verf. auf biefe Her beit gewandt. "Die meiften Auffäge geichn⸗ ‚16 dd Fri ſophiſche Gruͤndlichteit; duch Uhtvole Drdkang um 2 R. A. D. B. L.B.a2. 0, VIlls Ji BE . ‘heit,

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om

\ * 21

"der Verf. nur noch

ee | —2———

3 Ss, * —X n@ Ant FE dem Tezte ph entwickeln und zu erläutern.

Siy-diefem lirtheii, rat wir det —* zne verdienten Empfehlung dicke diees Bute ſaͤlen

fol hat. bleß der —— ie Be die —* an (ee feſten

Grund bar, u ur durch fie_in ber Kr ie Nur ein Beufpiel davon.

nn f. der wu die Worte che, ger enn ihr. efralleg Yprwälet, Gorteh nähe” A. J zu anne Ben der bifforifchen In⸗ terpretation wird unter dem Re otfeg aubers werttanten bis Esch, und len ab Auybreitung: Aber: der Ver nf de hiſoxiſche Iuterwebear sion zaͤnali Sr (0 24 moreliſche, und. eelängert ine 2 Ausdrüde alle: „Wie man aus dem Wiederaufieben

, aus den zu Btiten und Blättern m alıyten Knofpen-den Frühling, dte Annaͤherunig des Sommers

. um Eönnei, fo folllen dis Jünger aus bein Eintritt der fürde

—A dig Jeſus im Enaygehjum werhergefagt die äherung des Reiches Gottes erfennen.® ee —— Keich lm ic fer: daher die Arage, worauf unjer —— t. Den A de He Erftens zu erwägen, was *

Boltes aAberhaupt? - Iyeytend, welches find ai allgen-

Zennzefien "woraus die Jünger zu der dam Zeit die Ynnäberang d des Reichs Gottes ertennen folk sen? Drittens, words Finnen wir in unfern Sehe Bas Reich Gottes erkennen ?* „&o wie mit diefem fie Baren Leibe eine vernoͤuftige unflätbare Brele verbunden it fo befinden wir ung’ alle in. einem anſichtbaren Reiche, och ches die Sinne nicht empfinden; aber doch gleichwohl vorhan den iſt, und von welchem uns Jeſus Chriſtus —— le —* Gotres iſt: die Vereinigung allen

ene en unter Gott, dem —— welche dar Abſicht Bat, durch Tugend Ah: hat ſeligke it u mürbiger zu machen. Bon dieſem Reiche iſt Sort das

fianbare ; Seſa⸗ Sr das ſichtare Derhawt: m

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Be fiir hier Sie: Rise E Zins —— ——— eine Manfanges end. * Schr her d Dinntmiäte van Keilied Cie

ke: Der e oe wird hehe armen? Er babe auch De Bofnupter ; daR Corlkns dirfen Ausdeutk. ſo verkandaer be, role. er benfeiberu ine nianne-. "Aber das iſt es gerade/ as wit tabein, daßz oinena ein anderer Ai gegeben, wadiane: otnnfulben fr das: Wolt Beſehtung rgenommen weht, den.derfelbe bey einer. hiſtoriſchen Ew zrung, d. h. N et " Greifcung, . die f ‚auf Oprache fatınıerffha far u. ſ. w. nicht Hat. A en and ini ver Dre Bee "die hiſtorla

ärung der Horte‘ Die‘ eigentlich * Text ausma⸗ en, übergehen wollen: fo haͤtte ‚fie vornehmlich in den zwey⸗

n Theih gehoͤrt. Aber auch da ſagt er nicht ein Wort da⸗ m. (Eine andere —— dieſer Arbeit hr r einer haͤufi Er ya der gen Dom! ei * en Felle nidyeigt —X con, dar der· Verf: u ae der _ rn Pr treten; . indem der une wi der zweyte dder A ee * im. —* liegt;

606 efgenttiäje SZema mur In einem Theile der Predigt. asgefuͤhrt mpird..: Die einige Veyſpiele bavon. Thema?: ie göttliche Weisbeit iſt eben, fo 16 erebenngswt Nnuů ſie atwas verſagt als wenn fid eins. eich: die Bründe, warum fo virle Erwartungen der‘ Renihen: mißlingen. -Beseptrns ı die igottlich⸗ Weisheit iſt en fo verchrun wenn u; 1m: Endweder iſt * o Dhema umtichtig auoedruͤckt, ——8 erſt⸗ Sach way ‚offenbas: außer den Graͤnzen deſſelben. Wollten w Jeder· Predigt alla voran ſhicken and mimehtnen ; Ba efälen noch mehe Licht und Erläuterung geben koͤnnte: ſo Bit der Ber in dieſen Falle auch voranſchichen⸗ wre

d Weieheit Gottes befiche; warum wir Golt dieſe Pigene! bafı belegen wie ſich diefelbe In der Welt; indem Leben: sp.den Ochickſalen der Menſchen zeige, w f.:w.: um dann _ eſto lichtodller zeigen zu Ebnnen, daß die Weisheit‘ Sorehi na verehrungs wuͤrdig Io, wenn fle etwas verfe

n fe Guns newährt, enfefben Fehler hat: die net üfrg der —J © 3. 38. 68: 37. md No

der Berf. einige Sit: ‚zu algemteln ausgedrsft, und. & m der Wahrheit zu BR gen getreten, 8. D. East,

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dann es wagen, das. im Ernſt zu

zu: behaupten! Bumwellen ir auch wehl dx Anedinst nit ganan ne und deig-geung. ge

wählt 8 492 „Alice Sluͤckſel

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+ die unters vernuͤnft 1) il Wien. 0 ter Naben hlban

ey Fine Abde,; wie die nosttigrehe wi nicht eige m fondern gefammeite Materialien. bearbeite fa. iſt e non wn fo soeniger au wundein· t ale Auf

|

er eier a —— ‚über den Gent n dverſchen Katechifmus,' befünders über tie Tefe

: Son ber Taufe, ‘von A. L. Ekard, Prehiger « BVevenſen. Hannover ,. bes Delming. 2798. 6 Bosen. 8 no 1 Bogen Womede r. 7 æ | u

einlaffen; und zu einer andern Seft wieber 8 |

——3 bey den Blicken wersoeilen, : Ein jeder uf

An n fin einen en folgen num, un nach den Ve nd

3— nun Die dEoremanden—- Prafung ſelb ſelbſt Betrifft: fo gi —5 (abgerechnet, daß der Verf. erſt *

von der Taufe fommt) | nt N) aufe ko

‚1

einſochen wre Behr en bieß

5 - . J - . \ - 21 N - . . . 0 . P2

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ey der Sache lehan Eleliben will, Kaum een halben Bogen

egen wird. Dier aber beträgt fie vier Bogen. Ea e

#f6 klar, daß der Verf. vieles (vornehmlich aus 6.) Hierher gezogen bat, was gar: nicht hierher gehört.

eſteht äivar felbit, daß er diefe Conftrmanden⸗ Dräfang * sale Re var gedruckt eeſcheint, srhalten, fondern nochber

arm 23 e⸗ it ein eben ß großer dehler bey wglelgen Gel zu weitläuftig, als zu kurz zu ſeyn. eberbem —— ß ſtch dieſe Eonfirmanden s Prüfung oder alechifation durch nichts Eigenes, oder Vorzuͤgliches von den noöhntichen, und Rec. Bann fie alfe in keiner Ruͤckſicht ale

Rufler empfehlen sggamal da ſich der Verf, ein großes Bere .

daR baraus zu m . ee fi: .. an ben

Borten des Hannoͤverſchen (mus. han de doq 4 wohl

6 aterat gan —— Ze j Fe er a er Th u De. yo.

£ Sarg Ludtvig Gebhatds Par ſtentens u

‚Kirchberg das. Heſſendarmſtaͤdtiſchen, —* "Religion Im ganzen Umfange der Glaubens⸗ und

Sittenlehre faßlich dargeſtelſt zum Gebrauch aller

Stände; insbefondere ber Prediger, Saum, und der niebern Vollkskloſſen. ( Etſtet Theil, der die Slaubenslehre enthält, ): 'Semgo, in ber

Meyerfhen Buchhandi. 17908 383 Sud 4 49

©. Intel 8. DE, KR. -

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bee ——

ke: „Diefe Schrift ſey ein game Pesdutt feiner. noch wiltemmenen theeidgiſchen KRenntiiffe.“ Genauer und immter kann fie nicht charakteriſirt werden, als es iu die⸗ Werten geſchieht. Wir wollen nur einiges. auführen, um Wichtigkeit biefes Urtheils ins Eiche zu ſezen. Dem che ſelbſt ehe Inhalts⸗Anzeige —— die mit theilungen uͤberladen iſt. Aber, wie der Verf. diſponi⸗

„en na al Denen. "3 Sri, nd Be ,

uno > .

Vront Soetes helohehei TE

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un | Vecoſt Onttesgriäßepete

nen fie; daher konmae "pisente Aigen fer air ©). u. mie worelikte )

ulm 2) die ialgkeit

lee * dieſ⸗ Aber

deber won. her. Oihnde:.der erfen-Mürukken; „tege Ic -Mderf

‚den: 8 gegen die Weisheit, Güte und

denen er doch mußte, daß ſie aͤndigen wirden ?- warum ver⸗ hinderte er wicht: NEO üude der. Pe Menkben?“ Darsuf

Ä Son auf, und fagt: "Warum fhuf denn Gott einen fal den Baam?: warum Beh dr ſogar fo ſchin⸗ Froͤchte au bee elben wachſen? warum ſchuſ er denm ſohche Menſchen, vom

der Berfaſre „ee, wor. daß Ge syn: ee

—E exften Dienähem® ; Die nähere © meis hexvon Hielik.äıe...; „Die —* 5* vLHeinlich nicht beſſer aus; als die Ein wahr⸗

ſcheinlich kann nie die Stelle des Bewe peitreten. Ve

es unternimmt, Zweifel aufzuwerfen, um ſie zu wiberlegen,

der muß Gruͤnde und Beweiſe haben; aber nicht mie einem

Wabrſcheinlich feine Lefer abfertigen „Denn, werrn GER Meunſchen ra anders iteh?

Woher. u Menſchen fdafın wollte es —X ae —— & zeigt Tummer

Don großer —*8 eit, wenn Denfcen fo von ost me _

FH Er kan mi —ãa wi ‘doch ben Beweis «ie chuldig tiefen. Zweiſel ufpuoerfen, und: weder 'yar\nicht; oder unbefeichgen gu.veiherlegen ‚- ſcheim über herhaupt des Verf. 284 yn. Bey det Velligkeit Gotzes er übrigeng el von der:

vttes ſchon mitzenommen wich; obgleich Sende ten beſonders abgehandelt: werden,) werben drey aus bibliſchen Stellen hergenommene Eu gegen bie Heu ligkelt Gottes vorgebracht , und auch wlähr ein inziges Bert dur Hebung 'dirfelben hinzagefuͤgt· —-: u” kinnen wiE nicht umbin, unſern Leſern eftoan don dem wos der Verf. von der ewigen —— wvortraͤgt. —;*2X

er geſagt hat, daß die Laſterhaften Dusch Reue und "Wem .

vv⸗ tung / ferner durch das —5 def. bie Tugenbe Baften hoͤchſt gluͤckfelig find, kin- atänigeniofen Etende leuiden:

:fügt er hinzu? „Dann muß 'fle: das ns in m cite ſete wo Truniglek weten, . Wen Beemben: Au

1

|

I .

WERT alcht mehe fie Zhen, wicht mehr mir ihneu um» Sehen, and ihre Tage mit Ihten berieben Fünnien,® Botdend Bart . Freundichafe ifkuaud-aränder ſich auf Uebereinſtinimung ber Geſinnungen und: des. Betragens. Unb doc follen dig

Laſterhaften in bie großr Traurigkeit verfeist werden, daß Mid won ihren Freunden in der Ewigkelt entfernt ſind. Gieich⸗ fan als wenn fie nicht andy dort mit Ihnen einerley Schickſal

efahren würden. „Endlich wird ihr trauriges -und ſeht fasredtiches Schickſal noch Mit andetn, weit größ

Feen Martern cind Aualen, die Bott noch wWilk Shbelihh binzufügen wird, nnd die uns um -

bekannt find, veraröffert werden." Darf mali um den Dies weis bitten? Daß die Werdammiili ohne‘ Onde und Auftzoren ſeyn werde, beweiſet den Werf. einig and allein daraus, daß ſie in der Schrift ewig genannt wird, ohue zu bedenken, daß das Wort ewig in derfelben oft eine

lange Dauer angezeigt. Die Urfache der ewigen Dauer der

daminniß giet-der Verf: alſo an: „Bott würde zwar

j —— die an jenem waalückieflgen Orte ſich befin⸗

‚den. WBnad

em se feiner. Ouͤ und Barınberzigkeit, gewiß zu n anriehmen , ünd fle aus demſelben wieder befreyen, wenn fie ihre. Suͤnden erkennen, Rh zu ihm bekehren,“ und

Ach beſſern wuͤrden; aber dieſe werben fi alsdann nicht der

kehren.“ (Und doch Harfe; der Verf. kurz vorber geſagt: „Die Verdammten werben flets mie Neue ſſch an iht Lebe

das fie hlet auf Erden geführt Haben, erinnern, weil ſie da

felbe nicht aut angewandt, und fid dadurch in ein, ſolched Bee

Unglaͤck geſtuͤrzt haben;“ Calfe wird diefe Reue ewlg frucht Ss fern?) „fondern ferner in ihren Suͤnden beharren und

ſortſandigen, welches wir aus folgendem mie Wähtfcheinticke Veit fpiiten koͤnnen: zuerſt haben dieſe bier in der Wet

Gaftechaft gewandelt ; und dem Later fo lange gefroͤhne; Diefe

Werben -alfo gewiß ſich nun auch nicht bekehren? denn das

Kine ia der Erfahrung gegründete Wahrhelt, haß eb für ee

en Menſchen deſto ſchwerer ift, won Suͤnden abzulaſſen unb

TE

nglich koͤnnen. Es fer uns num etlaubt fingen: wozu dieſe Schrift eigentlich beſtimmt fey? De Wer, arklant ſich daraͤber nicht Bel; als auf dem Ti oo De: 1 2 Be ;

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‚Aus dieſen Proben werden die Befer dieſe Cichrife Sins

Er ſagt: urn Orkcand für —— Bir. Binde» De iſt ſoviel als. gar nichts aelagt! Und weichen Gebe: —* denn alle u von biefer Oshrift machen? „Ian heſondere brauche der Prediger und Schulletzrer.“ Bir diefe ift die Schrift nun suabe um unpafienditen. Deu da würde vor allen Dingen, Gruͤndlichkeit in ben Beweiſen noͤthig ſeyn; da hätte ber Verf, ferner. ſich nicht bloß anf Bas ee Nochbürftigite einfhränfen, auch das Gluͤckſeligkeirs⸗ uftem niche zum Stunde legen muͤſſen. Endlich der Verf. feine Schriſt „den nisdern Voiksllaſen.“ abgererhnet, daß der Verf. Zweifel erregt, und fle ent⸗ weber gar nicht, oder welches eben fo ſchlimm iſt, nicht gruͤndlich wiperlest: fo kaͤme er der Streichung diefer Abicht De am Maßen, da ſeine Sagreitert riemlich pepss 17} vn

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Delchichte und erentenige Jeſas. Von M. Craft Auguſt Opis, Prediger zu Zſcheyplia. Weißenfels und Leipzig, —— und Soap,

j .2198.; 488 uud ZRXE. 8 UNE:

| fe Darftellung der Ssiäk und det Charakter ⸗Zize SFeu if genau nach den Matthaͤus abgefaßt, fo baß mu orliegende Schrift auch fuͤglich eine e Parapbrafe des Nat⸗

nr nennen idante. Nur hat der Verf. die Lücken, meh che dieſer —ã in der Geburts s und Leidens⸗Geſchicht Jeſu hat, durch hasjenige ausgefüllt wad die Äbrigen Evan Bes in Were hf,

ers zu Vers gefoktt.‘ e t des. Verf, g ich dahin, dem Marchäus fein-altes morgenländiiches Diese Sitengewoand, aus zuzlehen, feine Tracht und Sptache gu da Bern: und ſo laͤßt er ihn Hier im ahendlaͤudiſchen Kofam fees Zeitaltere aufteeten, Böe Keunse und Theologen if iefes Buch nicht. geſchrieben; für ſolche Chrißen, Die in arbeitzieeren Seun ine ſich mit ben Dentwaͤrdigkeiten Jeſu zu unterhalten w

Dieſer Ahſihe koinm der Verf. in. dedemndetiger Sacht Ki nahe. Die Geſchichte Jeſu iſt bier in flleßender ange | nehmer erdhtung mbigennaſen. Der Bf. her ſich de

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ri —E u, m Sohn vadt wat zenas⸗ uinm· riag

—* Jeſu —2 als in Heſſens —— Seh; obgleich Heß in ſoſern wieder reichhaltiger If, als Die ganze Geſchichte Jeſu nach allen vler Evangeliſten Siblis anſer Verſ. aber: wenehmlich nur dem M —* folge...» |

inter die Unnoßltommenheiten biefer Schrift gehäer wi. aornehmlich, daß der Verf. alles eigenttih nimmt, : obne

dabey auf und Einkleidung der ae Ruͤck.

& —X ſein

—— —* ‚und ihn im abenblänbie Ä

eo > D. fpaziert der —X Hg der Schluß diefer Veſchichte („dA traten die Enge In hin, und dienten m 7) vwird genan fo tige ben und: darge⸗ geht, Die der Buchftabe, bieſer Barı Heißt· das |

einem :feine 4 Hänbife Trac. abueh an ‚und bloß den Geiſt feines ges bepbebalten?7— Da der Bert. ein Leſebuch zur ſchteiben wollte; fa bätte er auch auf Sprache und Ausdruck mehe Fleiß wenden müflen. So freibter z. B. „Er hatte viel (Le) und große Freude.“ „Er druͤckte das Mind an ſeine fromme (n) Lippen und (an —— —5—— ——— ndð (der) Am feiner Eltern... Des Herz pochte für Coon) Furcht und file Gaor ) Zende.® X waren “für (Cvor) Furcht ganz. auf . er Sch.” „De Mutıkt warmit (von) dinem Gohne-enter bunden.” ſt ver Ausdruck aber. auch: nicht edel Bemg. 3-8. „Bein. Herz one. Inder. Klemm,‘ Rote . Werkegendelt.. Das Volt hieit große Sticken Ce) auf Jo⸗ benmes;,* : Rats hielt außerordentlich viel auf ihn. Sie muß * ihr —— ni dem Diem anfen date vr

Bi a ———

Sn gr Vorrede ſieſert Ben Kart, eine Abpenblung: N bie BU Dell wanen Mal Br

|

494 ‚BR. ——— Ee ſagt: win Gebrauch für alle Brände." kKar ab⸗

Bela: de it foviel. als. gar nichts gelagt! Und welchen Gebrand een denn alle. Staͤude von diefer Echriſ machen?

-Sefondere. zum: Gebrauche der. Przdiger und Sauflebre.“ Ä

Für dlefe IfE die Scheift nun grade an unpaflendfien. Denn .

ı da würde vor allen‘ Dingen, Gruͤndlichkeit in den Benseifen

noͤthig ſeyn; da hätte der Verf, ferner. ſich nicht bloß auf Bas

ar Korhdürftigite einſchraͤnken, quch das Gläcfeligfeite .

ſtem niche zum Stunde legarı muͤſſen. Endlich beftimmt der Verf. feine Schriſt „den niedern Boltsslaßeu.“ Das abgerechnet, daß der Verfe Zweifeh erregt, und fle dann ent, weber gar nicht, oder welches eben fo ſchlimm ik, nicht gruͤndlich widerlegt: fo kaͤme er der Erteichnug dieſer Abſn⸗ ee am racſten, ee Garchant vom pere⸗ H % |

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ð ſhicht und eidg, Jeſus. Gen M.

Ernſt Auguſt Opis, Prediger zu —* Welbßenfels und Leipzig, bey Green und Gomp; u 4198, 488 uud XIX E. 8 * UML.

| fe Dar ſtellung der Selbiche un bet Charakter⸗ Zige Feſu iſt genau nach dem Matthaͤus abgefaßt, fo daß mas orliegende geile auch fuͤglich eine ——— des Mat⸗ —* nennen id unte· Dur. bat der Verf. die Lücken, wei the dieſer —D in der Beburts s und Leidens⸗Geſchiche⸗ Sen bat, dur —* ausgefüllt, wad die aͤbrigen Evan⸗ u Ex iſten davon erzählen. Uebrigens iſt er vom Matthäus von ers zu Vers gefokze.‘ Die Ähſicht des Werf, gieng eigent. ch dahln, dem Mat * altes znorgenländifihes Seas an —* eine Tracht und Bere in des Bern: und fo läßt er ihn Hier Im ahendlaͤudi Koſtam yakıs Seitalterg —5— Bär Kenner und Theologen if iefes. Buch ‚nicht. gefcht : fondeen für ſolche heißen, bie Im arbeitsleeren Fahr * mit ben Dentmördigkeim Deſu zu unterhalten wuůnſqh

VDieſer Ahſihe samt det Verf. in. Ahemndeeiger Dache J Me nahe. Die Geſchichte Zefu iſt bier in flleßender ange | nehmer Erzaͤbluns voraetragem. Eu Verf. Kat 1 *

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a 2 2 u. wi Seſclichte ZJeſu vr Eid genan⸗ unitid

bensäßet, "die Gehhäihte Sarzufellen. - 5* her er m nn DE törhenheiten... uden hei

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—* Jeſu ehe „als in: 3 in Sofern wieder reichhal ae —** Jeſu nady.allen vier Evan air Berf., aber. wenehmilich nur dem —X fee

Hunter di⸗ Undoukommenheiten bieſer Sqrile vehbet u vorneßmilich, daß der Werf. alles eigentlich nimmt, obne dabey auf Geſchmack und Einkleibung der nder Rüde - Richt zu nehmen, weiches um deſto tadelswuͤrdiger if, da dee

Verf. vecht eigentlich Die Abſteht Karte, dem Plätthäus fein eg Kleid sachen , $ Eragon

* > an bar der —E ie om abe. De der Schluß diefer Sefhichre , („dA kraten die Enge und Bienen von .") :wird genus fo * en En darge Reit, wie der Wuchiabe.hiefer, Warte infnst. Heißt idas ader, einem Sehriftſteller feine. zel 598 Tracht abneh⸗ men; und bloß den Geiſt feines ges beybebalten?? Da der. Verf. ein Leſebuch zur Untethaltung fchreiben wollt: haͤtte er auch cuf Sprache und Ausdind mehe Bleib werden. öllen, © Karel er, »SE Barte ai (re) und 8*

—— Zuweilen der aber auch *— et. - wmg.: 8-0, „Bein er war in der: —— Rote . Verlegenheit. Volk hiein groß Oroͤcken (u) auf Jo⸗ heames;,* ſtatt rg —— viel auf ihn. „Sie mir 8* ten ihr —— * mit dem. Dihden nahen," Aue veriet

Sie Berner Kefet. Ur Sf. ein ——— . Ve Dimniihen nneb Be —8 * u I

Pi . \ 4. L} © .- . 495 liye, * an *

Mat eher; ok BIS ccade babk Port, 3-Ciögfekdb dar Verf. in derſelben nicht⸗ —* ſo har er. doch wie detzt algemein angendmmene Melnung zicheig daegeſtellt, un

gut vorgteragen. Daß der Wert. aber in eben sete ‚feine Bemichung, den: Matıhäns in. en für. "gar Eehtiiee beſtimmtes abenbländifges Beſchlches⸗

werwanbeln, . mie dem Bimühen des Apoſtel Paul leicht‘, Allen Alles zu werden, und fih' Yen Juden

Made, ben” Heiben als ein Heide darzuſtelen, um beyde Ehrißenthum zu gewinnen, iſt In Betracht der vorliegenden —*5 viel zu “BUN, etc wit einmal end oe

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Beuhtirig der‘ Birnunfrefigion; zum Debronch ve . jenen. Borlefungen entworfen, und ſowdhl mit. als heglel· tiven Irhann Lenk. Prev, der Weitweisheit Doctor und ber m eben Poller Sabuteät zu Orelfe wolde Adj Lieferung. Berlin und edeipiig, Gen nie "94 3799. 303 ‚Seine 8 a 2% r * 4 e Gian dieſee is, n we wir. Br eine Sie | Fang AU erwarten · haben, wird von dem Werf. ſeibſt feigen⸗ Detmanßen oegebendeigten in. Tabjettiner. Bedre iſt eine aus! dem Giauben an eine ͤberirdiſche 7* Reltregterung enthpringende Gelmmung · des Gemürhe, web Se ſuch Ta -Urtpellen, Entſchtaͤſſen und Handkangen äuffen.. In der ebſektlven Bedentung ‚oder als Religions⸗ Pi Beliglons « Wiſſenſchaft, iſt ſie der Inbegtiff betionigen Wahe⸗ bdelten, welche mic. dem hen an wine uͤberitdiſch⸗ mo llſche Beltregierung als —* und Folgen im netch⸗ wendiger Verbindung ſtehen. Nach diefer Erklärung muß ee: Lehre in Amen Hauptchelle zerfallen, wovon dee erfiste sein, der te ‚snarwandt geaaıme anauten Dicht.

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——— Wendungen, Amer un iſt, ‚handelt, *5 —* * xXd sie‘ —— und deſſen —— begann One te who‘ ng eit dee Menchen: es

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"Alisie, da toi die

chignas Indem Bewußtſeyn unterſchelden· | auf fehhe Perkrkunen, -(Mebklber ): nfere Erkruntniß br

alehen ; koͤnnen wit a en, 2 die: Die ante als die Urbilder auſerer abgelriteten. Begriffe ansehe wen, durch die Matur eites. deu: betannten Ds Jette unmistetbar: und: ducähgähgig hef I 5* ‚abet. zufaͤlliges Hrobüft. —— * find; füns die -urfprüngläche Ehnpichtuirg waſerer Notar, ‚fe sh nur unfern- Verſtand gebraucher, eoder ſſe faflen x: in unſer Berwußtſeyn tretens: ſo 8* des auf ſolche Att erlangten iind beiunaten ‚md der. danit auſammenhaͤngenden —A oußer Zweifel geſetze. ‚le —*2 die Vexſtandesbegriffe obre Ketegorien; Far und. durchgaͤngig beftiitiint,< und merde &ir: Einricheung: unſerer Natur datgeboten; suche abiektive Galclaten und Realftat; denn. | * he *

*

ſet Beyehung abſtrakten Sinne genommen; und find alsdan leitete Vorftellungen oder Gedanken. : Eben dief

10h be —— Dekm.ba.werbeit.fe.

ehrere —* Seſtiſamt, die op mbar’ Objekten. entſehut· And, und ind

Aloh abfirakte Vegriffe; aber doch als Obtekte des: Baib

. Zee: ‚md und. bee praftifchet Vernunft; wo wit uns am · die, ia nuſerm a

*

gelluggon· in fefeun | | w, bie in einem gewiſſen en Ankh ober : 7 Berinägen außer. dem Denken im Gemuthe durch die: Ein⸗

chtung befielben gegeben ſtudz und. daß: ihnen false Lirhile vba

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\ dern Worbellungen ‚vermedhfein, innen Ad wenn fie eine beo face üben. So a0 wir Be nicht für re ie iuvz fondern ale uns.aufe behrungen annehmen wählen. ..- Br bie: Aotegerien IB dee ' Brasm ei ſoichen üheflueliches Lirbildy: Ang der Berkand im Ber finniiken. Matur- des Menfchen.;gmehmits.harum foldig Objekte .shenretiich halben. Für —— uUrbiider Im der inoreliſchen Masurs in dem gefengehendng Digen. und ſine die: nenpmrakigin. ne ſurnolich beñ vcx Wefege: uud Zwece die dieſer Teiche Dbiekte vrattiſch. Dadurch ird deun auch die Reale Ne der Reuglons · J Denn. bie Errc Daug bes ‚mpraliichen Endyweds Acinge-ung ſchiecheerdigg⸗ De. Kor| . einer ſchen Be: derierung auf Bon hieſet iſt el: Urblid in ung vorhanden, weburd die,

er von ihr. die zur Einheit uni ifden Bwnttſevns nochiopmdig ‚U, 2 woreliſhe

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Wrladhe rmorens.,. indens.es.fonft als, kein verfle Anterſchieden warden: toͤnute 3: folglich. fegt. au Reout Ne mare, ‚Beltorönung eine. oblefi VLrlache derſelden werans, und dieſe iſt Gott. ar Singen Grinte en —*

‚es ren On willig, u Realiche und. Tofeueteiffe-ä

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[7 De mis der bebeirptanen. objektiuen Realität A *5* Deſten hat. Unſere Vorſteilungen find real, find opjektiug - ghltigs das kam. und Darf nichts anders heißen, ale: wong -

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dwerdena pen auf reroas densie vretttch erre , tie de Ta und: ſotbſt ia wien 3 unb werali

haben, uud —* taten 06 acıten-Eimmtanz" "Was fallen geioiffe aßer onen, VDas Tollen aurdilden ſeyn wm —— ufprimatides Anſchauuuga wo Dilemma ⸗Marrnbeen gegeben find, und Die: Ach: ui erg vie Ot iginalicht uns. Merkreeitbigtnle Yet. rum eutſpri⸗ Wi Borelungananf ine! unzwnneditige Are zu erke⸗ wert gehen "ar ren Birke Berfichingen; und war He nie zuſammenhangd/ wBnw darue, dell festen: Objekten de Jeich gelte; zur” oiigen" wiere⸗ realer amd: vbjeiud ultiges Borftetungen: adıben. : Dasintiihe: wen. woͤhl · mam⸗ dee Zweiſler fuͤt eine —— BIrR weiären, Wenn Wir denn aber⸗ auch ſobche annehhtent 'ensrbader- weit wir Re uirnriukbanrin ung fr ‚ger dem Verf, zu Gefallen von-det Delstralinke und det:lks nern Nbehlgung geretſſet Weoriiikangen zauf-Fa- fhliden:.@ 0 auch ſte wiebdesr FR dawas non nd Wöugrfelltes, dub wir fohen!khiechterdingsi nicht ein, wober wir ale u esiahıgen Tolle, DE Re ven Obſekren ſeioſund an fl —* qu dichten ſeyn, ſolgtich ‚auch: —8 auf fie- jurietfähren- laͤgt; eben ai uhftfe Yeir-verfchäffen Tonnen) dierſte haben ee we. ed was wir ah vorſtellen; ſo wie wie es mW" vorſtellen, * fi und außer allbu unſern erraten: Sufiunneifen Stande wären Können ſie aber wnferiit: Denken nad BHorſtetten dieſen beſtimmte Objeerivteht nicht verſchaffem . 6 mar: man Die: Beſchaffenheit, :' 018: unſne Erbonntot Durch: fie Serlangt,, ninmerhineinen ubjuttide Mewtitäe mens nen, ja die einzige, deren wir fähig fin: am "Ende id es dod ehrier „Heinen: Taſthenſplelereh gleich; wodurch mak in die Stelle diſſen,, was ran uns zurerſt geidleſen Bat; um —— —⏑ ——— unterſchleßt, and uns doch (mb mir noch das erftere zu beſthen beredet. Zu dleſte aug mei⸗ nen Bemerkung uͤber dem ganzen Zuſummenhatig dieſer DE tion muͤſſen note‘ ve Aber auch noch eine eidenr über UM dbeſondere Anwendung derſelden auf den’ Staufen an Gert und ſeine Exiſtent hinzuſetzen. Hier argumentirt une 4 - fs der Worfiellimg von Aner wnoraitiggen .

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r . MWionichic vr weht ein: rhlb in Br (eat ale rend die ungt 2 —** worhauhen.) Jedes Öbigkt: aberſetzt —** Inge; in andareg Diet ale fe Uefarhe omas, Anden. ee ft ie fein reales von dem bealen unt tuerben) . innte; mithin erfordert auch die objektive Realitaͤt der MWelte dmg Als; Anhahıns: einer. CDiekionn Kehensiiiiinnkirface Gottes / „um fie von’ dem bluß Sterling zu manzarſcheb en. Wag iſt mun natuͤrlicher,— ois den Vinwurf, win ches biett, om als ryales Objelt anerkmmmt. gi werben; eine ho iche vorausſetzt: ſo erfordert Die el Exiſtenz Gattecalnich⸗ ls eine audere von ihm verſchiedene —** und dleſt wieg , ve eine, and ‚fo kummen wir dach nie zum⸗Ziel. Minh: fake em Verf. feiber-ein zi and et ämtingrtet, ben Chozt- haſſe ſich⸗ eßwegen nicht mehe nach einer Niache fragen, weil er fein mmittelbas gegebenes, fondernehtnug:der Weltoronnng nes Kloffenes Objekt fege; na vonletemt aber, mdpt vr biefenst eite ber obige: Grundſatz. Abermal⸗ wir. es fcheint,.eihe- . HRfAhelihe Brhanptung ohne QMrund! Wenn air aber uch) .diefe Unterſcheidung gelten laſſen,nun fo fagt ja:euite et Verf, nicht nur einmal, daß die Idee eines Gortes fen ieich mit den. Idee einer Britbrding.cfo wid diefe tie, dent - Idee unſerer moral. Würde und: Beſtieumumg in das es! bußtſeyn srete,.fih uns mit einen Noͤthlgung anfe

‚und. dardıgängig ‚befkinnutrfeyes auch Abeıntu allen In Urbild in uns entiprecdhen, "na; hei MGoetheit muß: bei: », wie bit moral. Weltorhdnung ein. unmittelbar. ——— )biekt ſeyn. Iſt ſie das deßwegen nicht. weil wir erſtiduech: ie Annahwe⸗ eiwer moral. Weitordnung: auf die Ider vw: je geführt werden : fo kann auch dieſe Weltordnung Sek um! sittelbar gegebenes Objrke ſeyn, weh wir auch auf diefe Ihre ft durch das Bewgtſeyn unfererı morallſchen Natur unbe heſtimmung arführe werden; ſelglich duͤrfen; wir {chen bid; er Weltotdaung nach keiner Urſache mehr Fragen; weil fie: In bloß geſchloſſenes Objekt iſt, und ſo fommen wirgufehe we Gottheit: "Leber dieß alles, aber harmonirt ber obige Beundfag mit den vorhergehenden Ormdlägen des Verfü! any und gar nicht. Die objeftive. Realitaͤt einer jeden Er⸗ eantnißß, alſo auch der moraliſchen Weltordnung; beruht ja: ich ihm datauf, daß ihr ein Berkld in uns entſpricht; duß bee Vorſtellung originell. und nuͤthtgend iſt, wozu alle aha twas anders, wozu Die —— einen Urſache Außer’: J— um ſe dadurch ud es anzwerfennen, * „0 von

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er dem Vieh vr nnrfäiben? ober wen bieß voten ‚wörhig- HR, wie kann die objektive Süttigkeit:ung Dealickt von:enuem Urblide in uns, von jenem ducchsanse beſtiuuit

Fey m. abhängen?

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ke. einess unangenzfnnen Bintel‘ zu verroickefn. & * namutetribar Gegebne kaun vrſt alsdann zuverlaͤfſig als Pe eobjotelv reeſles angenommen werben, wenn es eine außer

hrsg vorhenbent dent Urlache * dhne 2 15 es: immer nur twas Ideelles et⸗ mas Gebachtes 2 Wir * alſo bie

Abitaliiche: Weltorinung nicht baider für etwas objektiv⸗ reel⸗ (ed ertennen, als bis wir willen, daß außer Ihe eine Urſache

derſelben vorhanden ik, die Annahme Gottes als eines Ob⸗ Jets mucß · alſo vor. der Annahme einet objektiv⸗ reellen eednumgbergehen; und doch koͤnnen wir auch die Gottheit als

ein Objedt nicht annehmen, che wir eine. objeftiv⸗ reelle Welo⸗

ocrduung vrtennen; alfe uuß die Annahme diefer Weltorbe mung. vor der Annahme einer Gottheit begehen. Yu

ſplche Schwierigkeiten verwickelt man ſich wein man Dinge . . bewelſen will, die zwar einem jeden vernünftigen Menſchen

‚aus: ſubjektiven Gruͤnden unmittelbar gewiß ſind; bie er aber

le: aus obſektiwen Grunden einſehen und beweiſen Eann. Daß unſerm Worſtellen euwas an. ch vorhandenes entſpricht,

und chen ſo, Bag. eine. moraliſche Weltordnung vorhanden if, und.eine Gortheit exiſtlat, das glauben wir, und muͤſſen es unferer vernünftigen Natur. aenöß gauben, und nur ein aͤuſ⸗ ſerſt ſchwacher oder ein aͤußerſt ſpiſindiger Kopf kann es im

Einf bezweifelnnoder Befkteiten ; nem es abs Dr eine oder

ber andere thut: fb kann der gelunde © ſtand chu sw aufforbern, zu ſich ſelbſt gu ; obse Binfäsen und objertive Gruͤnde kann er ihm nicht entgegen Halten; bins

gegen· wird er deßwegen ges nicht aufhören, das zu glaube, was er. chne gänzliche Selbſtoerlaͤugnung nicht -bejteifeln kann; ob ir es ee nicht vorzuweiſen, zu ‚bemonfttiren im

. Grande if, Wir Härten gern auch noch etwas über die Ver⸗

und ſollten. Anch von ber We

auderumg dewerke die den Verſ. mit dem bekannten moral⸗

ſchen Bewels für das Daſeyn Gottes vorgenommen hats:

allein wir find ſchon weitlaͤuftiger as wir wellten: und Erhaltung Mein uns ice lagen, als der bloß prattiſche Geſiche⸗

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ende Pulli il Befeigen fl.

Ypard Stinachers Mirgliedes und Profeffore ve

Theologie in der —5 Abtey Bildhauſen, Betrachtungen über Punkte aus Moral, Religion,

2 ad 9 Weltwelsheit. 4203 ur! . - . ,

unte gefatketi "Wal einem Wort: "einer Kügrfen Bellen « i#f dieſes philsſophiſcho Produkt immer noch, wenn" es dat

Offenbarung und Chriſtenthum. Hildburghauſen,

bey Hanifch. 3798. 3478 8. 109, ,

So.menig Gutes sole uns auch von ‚Defen Betrachtungen

eſprechen zu Eonnen glaubten, als wir fle das erſtemal zur

nd nahmen, und zu leffn.anfiengen : fo intereſſant und lehr⸗

dh. fanden. wir doch hernach ihren Inhalt. Zwar iſt die Eine jdung unangenehm und fehlerhaft, der GStyl. und Ausdruck

ers undeutſch und ſchwerfaͤllig, und die ganze Derftelung Richroeifig und überladen; ‚allein man wird am Ende doch für

Unluſt, die bas Xeuflere-verurfacht, durch detz Innern Gehalt,

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rch viele recht gute und wahre Gedanken, und durch manche ue Anſichten reichlich getzug belohnt, und die. Waͤrme des erf. womit ſich feine Liehe zur Bapırbait unverkennbar. an ı Tag lege, macht, daß. man gern über die Mängel des

de aunweafieht, und. ſich mehr an die Dinterie als an die te glauben daher nicht Unrecht zu thun, wenn

ent haͤlt.

r uns noch etwas länger. bey dieſer Schrift verweilen. Sie

vier Hauptabtheiluugen, die zwar ihrem Anhalt nach ganz au zuſammenhaͤngen; movon aber doch jede. ihre eigene

‚elonderte Materie zum Gegenſtand hat; und in fortiaur

ben Briefen abgefaßt iſt, die alle an den Herrn Coadjutor Dahlberg, den der Verf. immer feinen Erhabenften nenut, ihrer find. Erſte Abtheilung, oder: erſte Betrachtung r Punkte aus Moral, oder beſſer, aus dem Gebiete dee ktiſchen Vernunft. ıc Br. Ber Menſch ift aus ganz erogenen Thellen; die. Aber nie ohne einander wirken, zus

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mengeſetzt, und zu einem unzerttennlihen Ganzen Ynnig®

bunden. Wr Einen zwar die verfchledenen Beſtandtheile

>. Vermögen deſſelhen in Bedarifen von einander einiger» aßen ablondern,, und fie uns auf diefe Art rein vorſtel⸗ 5 tole können auch aus dieſen Abſtraktioren allerley Bolger

J. A. D. B. ID, a. St. VIIlo heſt. ßRxuu⸗e

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Eon hebt (ih er Def. tu biefe Aognugntarien In rien. unangenchunen Zirkel zu verwickein. Er fast: das

> Wmtaltetben Gegebne kaun "soft. alsdaun zuverlaͤffig als etwas . ohhitetas rerles angeneranen werden, wenn es che außen

vorhandent Urlache Bat: denn dhne eine ſolche 18 (ade maſſen wir es immer nur für etwas Ideelles, für *

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orcdiunug rtennen; alfe uuß die Annahme dieſer

or der Annahme einer Gottheit hergehen. feie Sewitrigteiren id en fih , wenn an Din

beweiſen will, die zwar einem. jeden vernünftigen Menſchen

aus: ſubjektiven Gruͤnden unmittelbar gewiß ſind; die er aber

le: aus:.objeftiven. Granden einſehen und beweifen kanu. Daß unſerm Vorſtellen euvas an ſich vorhandenes entſpricht,

und eben ſo, daß eine moraliſche Weltordnang vorhanden if, wand eine Gottheit exiſtiat, das glauben wir, und muͤſſen es ‚unferer vermänftigen Natur gemeß giauden, und nur ein aͤuſ⸗

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Einf bezweifeln oder Befkteiten ; wenn es aber der -eine ader ber andere thut? fb kann der gefunde © rſtand ihn war aufforbern, zu ſich ſelbſt du mb objektive Gruͤnde kann er ei nicht entgegen halten; bins

gest: wird er deßwegen doch nicht aufhören, das zu glauben, tons er. chne ganzliche Selbſtoerlaͤugnung nicht -bejiweifeln kann; ob er es gleich nicht vorzuweiſen, zu demonſttiren im

Stande if, Wir haͤtten gern auch noch etwas über die Vers

Änpenung dewerkt, die der Verf. mis dein. bekannten moralie Bewoels fir das Dafeyn Gottes worgenommen hats: * wir find ſchon weitlaͤuftiger geworden, als wir wollten

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entendg Publidwun vollig befsiedigen fol. .

Yrivard Stanachers, Mirgliedes und Profeffors bee Theologie in der. Siegener Abtey Bildhaufen, . Betrachtungen über Punkte aus Moral, Religion, Offenbarung und Chriſtenthum. Hildburghauſen,

Derfprechen zu koͤnnen glaubten, als wir fie das erſtemal zur Hand nahmen, und zu leſen anfiengen: fo intereflant und lehr⸗ teich fanden. wir Boch hetnach ihren Inhalt. Zwar iſt die Ein⸗ fleidung unangenebis und fehlerhaft, der Styl und Ausdruck öfters undeutſch und ſchwerfaͤllig, und die ganze Darfteluhg

werfchoeifig und uͤberladen; allein man wird am Eude doch für -

Die Unluft, die das Aeuflere verurfacht, durch dey Innern Schalt, Durch viele recht gute und wahre Sedanken, und durch manche neue Anſichten —38— pe belohnt, und die Wärme des Verf. womit ſich feine Lie

den Tag legt, macht, daß man gern uͤber die Maͤngel des

Buchs hinwegſteht, und ſich mehr an die Materie als an bie

Form haͤlt. Wir glauben daher nicht Unrecht gu thun, wenn wir uns noch etwas länger bey diefer Schrift verweilen. Sie bat vier Hauptaßtheilunigen, die zwar Ihrem Inhalt nach gang genau zuſammenhaͤngen: wovon aber doch jede‘ ihre eigene bgeſonderte Materie zum Gegenſtand hat, und in fortlaus

. fenden Briefen abgefaßt iſt, die alle an den Kern Coadjutor von Dahlberg, den der Verf. immer feinen Erhabenften nenut, erichtet find. » Erfte Abtheilung, oder: erſte Betrachtung er Punkte aus Moral, oder befler,-aus dem Gebiete dee praktiſchen Vernunft. ac Dr. Ber Menſch iſt aus ganz beterogenen Thellen; bie aber nie ohne einander wirken, zus ſammengeſetzt, und zu einem unzerttennlichen Ganzen innigß verbunden. Wir koͤnnen zwar die verfchledenen Beſtandtheile und Vermögen deſſelhen in Gedanken von einander einiger⸗ maaßen abfondern,, und fie uns auf diefe Art cein vorftels

Ua; wir können auch aus diefen Abſtraktionen allerley Folge⸗

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‚bey Hanifd). 1798: 3478. 108. , 5

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zur Wahrheit unverkeunbar an

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504 Weitweisßelt.

‚Imugen ziehen; weiihe man alsdann Merfl-Hungen a prioe ‚heißen kanns allein dabey muͤſſen wir doch immer unfer gem zes menſchliches Selbſibewußtſeyn zum. Sirande legen. BE - tönnen uns alfo nie damit über das menſchliche Selbſt, Ak Mexnſchen.⸗ Wernyuft Verſtand⸗ Sinnlichkeit, u. £ w. Aleichſam -zu einer eigenen nnd böhern- Gattung von -. Be nunft, u: J. w. erheben, oder gültige Regeln für unfer wirt Aches Handeln in Conereto darans ziehen. =. Br. Der Menſch ift vorzuͤglich aus Vernunft und Sinnlichkeit in Eins ammenverdunden; feine Beſtimmung iſt es alfo, deyde rundkraͤfte -in vollklommener Harmonie auszubilden ; ee Ach iſt für ihn das’ doͤchſte Gele, rein = menſchlich an | dein, d. h. Annlich = vernünftig zu fepn. 37 Dr. Dieks Belek kann noch auf verſchiedene Art husgedrädkt werden; als: - Bilde dich zur reinen Menſchheit Liche die Menſch heit in die and jedem andern Wehandle die Menſchhekt in die und jedem andern als Selbſtzweck! u. f. w. Doch bie ſchoͤnſte Formel ift immer: Liede die rehte fchune Meuſchheit. Ir ODr. Zudem wir ung fo jur reinen Menſchheit ansbildene - _ Tb verefnigen wie damit das geiſtige und finnliche Gut, veink Sittlichkeit ind’ Glaͤckſeligkeit, und-bieß zufanımen macht das wahre Menſchenwohl, das hoͤchſte vollendete Gut, den vn elnigten Gegenſtand unfers geſammten eonereten Begehrungs vermoͤgens aus, das gleichfalls ans bein vernuͤnftigen und innlichen Begebrungsvermögen in ein unzertrennliches Eins fo verknuͤpft iſt, daß keines ohne das Anidere.je wirken kamr. st Br: Wein denn, nun alſo die neuern Philoſopben, unb auch Kant von einer Vernunft, und von Geſetzen fir jede

J WVernimft ſprechen: fo gehen fle uͤber die. Graͤnzen einer wahr.

ren Abftraktion hinaus. Mir wiffen voh einer andern, als von unferer Menden ; Vernunft; dieſe können wir u . abgefondert von‘andern Vermögen betrachten, und aus Die ſem Besriffe Sefege folgern ; aber es ift und bleibe doch im mer nur Menfchehvernunft, nicht eine gewiſſe generifihe Ve⸗ nunft, unter’ welcher unfere Vernunſt als Species ſtuͤnde und die Menfchenvernunft'wirtt und handelt nie allein, nit abgefondere von der Sinnlichkeit. 6r Br. Es iſt alſo Eiw ſeltigkeit und Uebertreibung, wenn Kant in ſeiner Moral ein Geſetz für alle Vernunft aufftele, dem Menſchen rein⸗ vers nänftig zu handeln gebietet, und das Streben nach Siäd ſeligkeit von der Sittlichkeit ausſchließt. Eine Verirrung von der Natur und Beſtimmumg des Menſchen, -Sie dicke _ . p aha De

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ee einen · Mefkändrhril des ‚Hichfen oder vollendeten _

Buss.: angieht. ar Ber Snban Kant das Berg aufftellt,

sıwernihftigugigepdein: fo ſindet er ſcait, Daß die ihBeit dadurch site. geruͤhtt oder veſtiennie werden kann.

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** Coder.. Berne r darin, DAB: mm nn auch von end sand Wtlichkeit rechen, EwiaR or —2 dieſe Din⸗ „ſondern immer nur das frohe angenehme Bewußte⸗ derfeibeh, als. Ziel und Grund des Eitrebend eufftefleii. y Dr. Des Bpfteni Bes Verf. IR-alfe kürzlich diefes: "die ganze volle Beftimmang des Menſchen tft harmoniſche Aue

Mb feiner geiftigs finntichen Natur; hochſtes Gut deffelr

innere Würde und Wohlfenn in Verbinbung mir einuns ‚ders Beſtimmungsgrund feines gamen Bes

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Aches Handeln in Conereto darans jiehen. =r. Br. “Der

Menſch iſt vorzüglich ans Vernunft und :Einnlichett in Eins

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rundkraͤfte in vollkommener Harmonie auszubilden; pe Sich iſt ſuͤr ihn das’ Höchflr-Gefeg, rein = mehfchlich dein, d..5, finnlich = vernünftig zu ſeyn. 3: Dr. Diefes

Belek kann noch auf verfchiedene At husgedrädt werben;

als: Wilde dich zur reinen Menſchheit Liebe die Menſch

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Hele in die und jedem andern Behandle die Ütenfchhek in dir und jeden andern als Selbſtzweck! u: ſ. w. Doch die ſchoͤnſte Formel iſt immer: „Liche die reine Ihüne Menſchbeit.

Ir Bei Judem wir ung fo jur reinen Menſchheit ausbilden:

ſo vereinigen wie damit das geiſtige und ſinnliche Gut, veimk

einigten Gegenſtand unſers geſammten eonereten Begehrungs. vermoͤgenns aus, Bas gleichfalls aus beim vernuͤnftigen und

finnlichen Begehrungsvermoͤgen in ein unzertreunliches Eins

fo verknuͤpſt iſt, daß keines ohne das andere je wirken kann. zr Vr. Wenn denn, nun alſo die neuern Philoſopbent, und auch Kant von einer Vernunft, und von Geſetzen für jede

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ren Abftraftion hinaus. Wir willen voh einer andern, als von unſerer Dlenihen Vernunft; diefe können wir war

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und die Menſchenvernunſt wirkt und handelt nie allein, wie

abgefondere von der Sinnlichkeit. 6r Wr. Es if alſo Ein feltigfeit und Uebertreibung, wenn Kant in feiner Moral ein Geſetz für alle Wernunfe aufftelle, dem Menſchen tein s vers nuͤnftig zu handeln gebietet, und das Streben nach Gluͤck⸗

ſeligkelt von der Sittlichkeit ausſchließt. Eine Verirrung

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Soſtem von veintf: ©irtlichkeit' zu retren;zund doch auch did

+ Auf biekreine Achtung nut: —2 Wirkung als Tsiebfeder fiatich 3’ dent nicht um: ihret

rungs willen; ſanderm c Toß ats —— Geftiamt fie das nn, und ſo Handelt er

anlühe Oegehrungevermoͤge Menſch Dee ganze Wenſch fon nicht mehr rein

mn an in-der- Birttißtei, und foll e⸗ m Stk al Seon , and dieß iſt ahae Zweifel an 3

weh ſandae Phule ſophen ·

ackfeligkeis dle ganze aus dem Vrenuͤnftigen wand Smuiſchen

wnfanmengefehte: · Vollommenheit des und Gaben

wage darin gefehlt; Daß fle ſich ofters ſo ‚8 „mr Auuliches Wohlſeyn zum Bick'ves ga yanzen

mechten; Coder. vielmehr ‚darin, daß, wenn - 2 auch vo

fondrenstmmer sine das frohe "angenehme Bewußt⸗ derfeibien: als. Ziel und Grund des Strebens sufftefleti. y

9 Dr. Dis Buftui Bes Verf. Malle kuͤrzlich dieſes: die gunze volle Deflimmang des Menſchen iſt Harmonifche Aue bidımg feiner geiſtig/ fiantichen Natur; hochſtes Gut deifele

ben innere Würde und Wohlſeyn —— mit nuno⸗ ‚ders Beſtimmungsgrund feines atmyen ngevermöe

dens Vernuͤnftigtee und Sluͤckſeligkeir un bene

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ET Beſtimmung des Meniſchen, zimm. einzigen Diel unn Grund feines zauzen Beschuäs und. ſeines virkn

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" ir -beb aan? imtnung- des Welchen : Melchnießen. Fuͤr die ganze Beſtimmung des ÜRchfeben muß pen ſreylich das Deſetz wuffielän: - bilde deine‘ vernuͤnftig⸗ 008 ſinniiche Natur hormoniich aus und zu eins: Sims

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"96 Princis für Sie Bildung der mernänftigen Matue -=

boas Peincke, le: elpegtlicien Sittlichteit nankeit un

allem Gtnulichen sehn feyn muß. ", Mer Ber ig uns: —8 die ganze vofifändige ——— des oa ee einen: Theil detſelben, naͤmlich Pine net Frag ede, ſtets miteinander, und indem er hu wohl

obitaeheis: nach Glhrkfeligkeit; obme Wefrb

‚gung der -Oinslgensnke ‚gang erreiche werden Tann: ſo & daraus folgen. zuakännen , Fand auch dieſe71

lichkeit, dadurch nik det eder konitaiet ade: Ift aberntienbar falich uud tolserfprechend <’ denn tiogaıde Baft, oder und. Bandeikder Menſch ſchlerherroinge

alt dadurch; daß er nach Wluͤckſeligkedt ſtrebt, oder Sluͤckſei £eit veſttzt und anptieht; ſonderr ganz aleitı dadurch daß er bare

daß Bad der Bernunftfich beſtimmt; Hingegen ift er auch nach endeter Menſch dadutch, daß er tugendhaft und fit

ud. gut if, ‚ober, vermänftig handelt; fondern Dadıtch,

daß er zu derd guch ſeine Slauntichkeie Sir und befriedigt, i 20 er ‚mach —— ftrebt, und: ——ã genießt. x Weeetaeng iſt vu Dat, was Pe nachdrũckuch

“3 Li

- ZMRR

| "ie z307 Ei, Anch in Drüctfiäht-auf Me neien Go, * ein Wort zu ſeiner Zeit: deun wenn ſchon Kant uns

I puren Geiſtetn, zu reinen Bernunf XRIa Fe x: ſo fcheinen- wi andere neüere e Dill ephen nn en nach Gluͤckſeligkeit deynebe zu einem Werbr le reine Suͤttichkeit allein zur ganzen vollendeten ung des Menſchen zu machen; dieß If uber eine 2 ro 3, die. der wahren Gittlichkeit zuletzt den Tob bringen J n der zweyten Abtheilung, eder in der Vetrach⸗ hber Punkte aus der Religion leiter, nun der er Bert, nach Borgange der Kritik and der Beſtimmmung des Menſchen ‚ellgion ab. 1or Br. Können wir; Er Rage er jegt, dies yeal der reinen Merſchheit, woraliſche Würde And Gluͤck⸗ rie:jemals zu erreichen Hoffen? In diefem Erdenleben

und auch nicht ohne eine Höhere Macht und Welsh -

wbmen, und Doch ſollen wie es Köteahtrebinae ram \ —* an Unſterblichkeint und Gott fe dieſen Glauben auch ſonſt äberal tigt, Dr: Dirk Glaude an Gott, und —— un ru Bernie zuſammenhaͤngt, und beraus fließt,‘ beibe & es 5 dieſe iſt gleichſam der Schlußſtein des ga Burn ver Humanltat. Allein wie ganz —A— 8 ung iſt der wirkliche Anblick der Menſchheit dem bern seöbten. 3 le nad) im der Erfahrung? Hler bemerken wir eine mo u Ge Zerruͤttung, die das Bebarfniß beflerer- weiter Huͤlfen ſichtbar macht. So bahnt fih der Bel, * Bis jur dritten Abıheilung, oder BDetrachtung üben‘. *; te aus.der Offenbarung, wo er ihre Nothwendigkeit seläde auf eben die. Art, wie Fichte in ſeiner Kritit allen —— darzuihun ſucht. 120 Br. Weil namlich die, nſchheit einen beynahe unwiderſtebllchen Hang —— J— F, eine Berdorbenheit, die allen Duck und ol Sofnuns , alte, ihte ganze vollſtaͤndige Beſtimmung erreichen, dieſe Beſtimmung doch Immer dieſelbe bleibe: fo meine Berf., hieraus entſtehe nothwendigerweiſe Glaube eine gan —* fonderbare und erh an sie" Maumg über moralifch = veligidfe Gegenſtaͤnde und eine \ x eRraftfülle, d h. eine Offenbacung vorhanden feyn muͤſe die jener moralifchen Ohnmacht wieder anchelſe, jenes ‚tättung-entgegenarbeite. Allein uns doch ein nig gar zu geſchwind geſchloſſen zu ı32.8r. Diele Imbarung, führe der. Verf. Tore, muß von Gott Eommen, J 83 | und

und auf ein⸗

x ' v

on u tn Be RBeiemdeheit “x R . -

den -Vernunit.s Wahrheiten niche zuwider if: fo Lönmen

chwaͤche und Zerrüttung der nece jerhten Menſchen ‚angemeflen ſeyn. (Man fiht weil,

iel, wo er anfommen will, pfilofenhiert.) Kine barung nun: iR das aus dem. Judenthum ensfprungene riſtenthum. Daher wird jeßt, in der vierten Betrech⸗

iff yon Gott. gemaͤß, und. In ihrem Inbalt und feiner Das Feten —— up6 Serrärt

tung Über. die, hriliche Offenbarung, 15e— ı 78. Dr. nee fd ausge

Po ausgejeidinete. Veranſtaltung nach Ihrer. allmäligen Eutfe bung und Entwickelung, und in ihren «Sauptmementen aus den bibliſchen Urkunden dargelegt, und ale die gewiſſeſte

Zuͤlſe gegen die. Ohnmacht und Veritrung der fich (ih Kber läaſenen Vernunft mic Nachdruck ugd wieler Waͤrme ange ' pkisfen dabey aber, wie es ſcheint, gaͤnlich vergefien,

® upter aller Erwargyig geblieben IE, als by ber Altern „ber. Fall war .eine BDeobachtung, melde ubferd Erachtens, die Aumahıne ‚der moſaiſchen und chrifis Gen Religions s Berfaffuug ala einer mirtelbaren, Yen anflaltung der moraliihen Weltreglerung CGerses gan und gar nicht hindert, bin den Slauben an fie eis

-, dadey deß Hei. Erfolg. Diefer neueften. Offenbarung He jetzt in der That eben, fe

eiye unmisselbare Gbermasbrliche Offenbarung uugeimeis Ian |.) „) | 1 PO Tee Ser SEE

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i . x . . x . ' . u ı . v Weltweicheit N 309 %

| 0 Beh N Iamilittemum "Philofophiae. Kantieree. Mbri - duo;

quorum primus, Criticen rationis, purae, altes

ſic dictam fundationem es morum -

examinat. Elucubratus eft Jacobus Antonius

‚Zallinger ad Turrim, S. S. Theologise et Lv

Doctor, luris Ecclefiaflici ‚Profeflor ordinarius

publicus, p. t. Audiorum, ‚et CollegiiS. Say»

oris Redtor et Examinator Synadalis. Liber 1J. Hiſquiritur Critice. rationis purae. Auguflae „Mindelicorum‘, is oflicina libreria Veith er.Rie- \ —58 1799. 28 Bogen, 8: Liber Il: . Difeutitur fic didta fundatio Metaphyfices morum.

v

33 Bogen. i RR 8-7. 0. nn

tee Können wir nach der Meinung des Verf., unſern Le⸗ In eine vollfommene Widerlegung Der Kritik Der-reinen, . .

Dörnunft, und der Beundlegung der Metaphyſik Bitten, ankündigen. Es iſt auch wirklſchim dieſen Se Zantiſchen Schriften nicht eine <einzige Behauptung enthal⸗ um, welche der Verf. nicht in Anſpruch nimmt, und Re für

mgereimt, Irrig, gottlos, ja zum Theil für teufliſch erklärt, - Er geht bey dleſem Defchäffte, von der, wie ihn duͤnkt, un⸗

Diderfprechlichen Rahrheit ans, deß Kant feine Philoſophie⸗ mr dazu erbacht habe, nicht mur die geoffenbarte; fondern

sd die natärliche Reltgion gänzlich. übern Haufen Zu were · en, und Sirtichfet und Tugend, wo ‚möglich, ausputots -

m. At Kantius latis non habnit, divinam Erangelii au- toritatem Tabiicere examini, indicioque ſuo, et seilcere‘ oeleſtem lucem, quas extrinfecus illapſa eſt humano ge- ri, niſi etiaut rstionis.Iumen, quo naturs ipfa-gravilli= nas de Deo conditore er humana mente veritate, mani-

eftat hominibus, obfcusare omnibus viribus, et extin- .

niere coharetur. Gum enim in:ceitice ſua ad 'illa -diindi-

anda sarionjs dicthata, perfpicusgue dogmata progrediturr- deo nihil cesti de Deo, Uieinildne-perfeßionibus, ‚hu-: nanaBgque mentis natura omn safignis-vi,et Conternpia-,

lone .confici poffe detet, ut antinomias inenodabiles, il- ..

üfiones perpetaas, fallaciag naturales ipfins rationjs: ohten«: » obörigen php weniburs mar —— ne | S 24 N J e u

‘’

so Weleweisgele

J is de qusefliorkbus trafen, mil : yationis Inae omne Jumen extinsifleat, eamque iplam penitas enecaſſent; quem hominis ſtatum humanze ratio- nis ZuSavargiay nuncopare veritas non ef, Vidit autem Kantius perfacile, hac ipſum aliter fafcipi a fe, er obi-

neri non pofle, nifi vocum peregrinaram laqueis, et ob- | feuriſſimarum circuitionum,, deduflionumque, uti eas vo- citat, tenebris involverer. omnia. ac more Hlorum, qui " wagicis ‘incantstionibus dant operam, arcana fapientiss Ä eria, et quemadmodum Kantianus aflecia jadtitat, ‚profusdifimas ‚profunditates Metapkyfices mentireter; quas ego profunditates certillimis argumensis eas ee in- terpretor; qyas iam olim altitudines Satanae “was fuifle, divinis feriptusis ( Apocal, IL, 24) edocema. .Dieß mag genug feyn, unfere Lefer zur Durchſicht dleſer ‚MWlderlegungen zu reizjzenn. ——

j

}

Epiftolae nonnullorum Germanise Parochorum »d '; Germanos Kantianae philofophise propagatores et aſſeclas. Seu quamı fit urens, Kantianam phi- loſophiam procul a Gerihanfae finibus extermi nandi neceſſitas. Venditur librariis 36 Krucige- sis Rhen. (8 36.) Francofurti. 1799. 10 B. -

Diele ‚Schrift enthält drey Spifteln, an die Verbreiter unb Anhänger der Kantiſchen Philoſophie gerichtet, worin Diefe aufgefordert. werden ‚einer Philofopgie zu entlagen, bie Res Ugion und Staar.über'n ‚Haufen zu werfen drohe. Jede dies fer Epifteln iſt unterzeichnet; F. M. P. L P. T. P. C. & Vnus ex academis Scientisrum, ‚literarum et artium * Pa- rochorum Seeretarius, - W vor on a a N In dee erften Epiftel werben folgende Säge ausgeführt: quam fir periasiofum'Kantis:[yflems: Quam periculolum ht e Lokio defamtam: fundamentale Kantianı ſyſtemotis - pringipium: , Quam periculola fit Kantianarum arlacis, wi omnia fimul tum. exiftentise Dei, tum libentaris et imtsiortalitatis animarıtm.asgumerits, uno Öantaxet, quod. " ‚malliss motaenti eſt, exespto, keitcsrunt: Kamiano ſy ·

*

> ——

one) verelara- a religi fanditas gwoitur:

flepisre ——

Kantianum Syſtema MaterialilmisS ftema et: Kantianum. Sceptitifmi Syftema eſt: Kantianum .

Syftema.dusit ad Athei „er voanes moralis ‚dilcipk-,

Syftema ommimodi

wee lege funditus evertit.

Sn der men Epifel wird zueift geieat, geem Gl

hr Kantisna philofophiz;’ und daı werden gegen fie fol⸗ gende Saͤtze aufgeftelit : Reftitaitur fablata a Rantio et ab ordine mundi defampta in gratiam exiftentiae Dei proba- dio: Creatio mundi fenfibilis: Deus in umnibus omnia

folus ipfe facit: Dens eft caufa 7 fenfibilis, quem in hoe mundo videmus: Quicquid Spiritas facere videntur,

Deus ipfe fach: Multiplex exiſtentiae et providentise- divinae probatio: Exiſtentia Dei ex infiniti Idea eruitur: Fons primorum prineipiorum er Idee pofhbilitmis: San. &io legis naturae: Mobile a’motivo diftinguitur : Kan--

ti principioram falfitas vel infafficientia: Omnia Jegie.

natoralis oflıcia ex uno prineipio eruuntur: Officia erga: Deum: Officia erga proximum : Officia' erga fe ipfam:- Auimae fimplicitas, ° - ,

Die britte Epiſtel entwickelt ali⸗ Kantianae philoſo-

phise falfitatis a Ban Diefe Epiſtel legt es eigentiid

Darauf an, bie Kantifche bliofephie lächerlich zu madıen, und enthält am Ende gine ernftliche Aufforderung an ale auf.

Umiverſitaͤten und in Schulen angeftellte katholiſche Lehrer,, I

bee Kantiſchen Philoſophie, als einem Gewebe aller Gottioſig

* —*5 und ir de In der Fotge vorzuͤglich zu ‚demä«

ben, tes, sumes und Zant⸗ au rei ai

De

Bibliſce hebraͤiſche, griech und über:

"haupt srientalifche Philologie.

Saeri novi teflementi Libri omnes. veteri lstinitore donati ab Henrico Godofredo Reickardo, A. M.

‚Schok ‚ron, ‚Grimm. ‚Collega ul Pors prima,

gs Lipliae,

Beige. 311

ee

317 2 Buſck⸗ poied. Lipſue, apa Cröfiam. “1199: 403 PEB- : Par

STIIE 3.8.

Schon in- eltern Traktate: de adornanda NT. vetfione vere latina, hatte der Werf. die bey ’einer for Heben

ſetung zu beobachtenden Kegeln feſtzuſetzen und. zu entwickeln

gelacht. Indeſſen macht ex wor biefem Werbe, doch -anf Die |

wichtiaſten aufmetkſam. , Beine angelegentlichfle Sorge war,

ohne alle Rüdficht auf irgend eine, philoſophiſche Secte, oder

ein theologiſches Syſtem, den grammatiſchen Sinn in möge lichſter Kürze ſo darzuſtellen ‚als die Schriftfteller. ihn ſich

qus ſicheren oder dpch wahrſcheinlichen Gtuͤnden gedacht hät

ten, und in dieſer Abſicht alle Hebraſſmen zu vermeiden. Go

vermeidet denn der Verf. den doppelten Abweg einer zu

ſtlavifchen, woͤrtlichen, und nichts erklaͤrenden Ueberſetzung

von der einen, und einer alles verwoͤſſernden zu Aveitläuftis gen Paraphraſe auf der andern-Belte. ‚Um aber doch die. “2-06 zu größer , und dem Originale zu getreu bleibender Kürze .

.-

dieſer der- richtiges dann paſſe feine Ueberfegung "oder er werde durch die Bemühungen der Kritiker ı

entſtehende Duntelbeit den Weberfekung zu verhiten, bat

er die „öihigen Ellipfen, jedoch mit verſchiedenem Brude, eine gigt was ihm jeder ſachkundige Leſer gut heißen wird. ne. 2,20 „Paftotes autem Yevertuntor, Deumgue

Ba illa omnia andint, quae angelorum verbis taıı

accuratt refpondentia , 'auidierant sc —— DB

SGbeellen ferner, die 'eineh doppelten Sim zu Hefe, waͤhur er'den, der ihm aus Gruͤnden am wahrſcheinlichſten erſchien,

weit body nuͤr einer In\bie Ueber ung aufgenommen werden konnte. Was ben LText betrifft: fo hat der Verf. den textum recepiam guin · Grunde help: denn ent Zufuuft noch verdeffetts dann Eonne auch feine Ueberſetzunig diefen Be⸗ tichtigungen bin und wieder leicht angepaßt werden. Ends lich, vertheidige er ſich mit guten Gruͤnden gegen Diejenigen,

‚welche eine aͤcht lateiniſche, Die Hebraiſmen vermeidende, ie

berfegung des M. T. als eine Entſtellung deſſelben verfchreien, und rechtſertigt dagegen den Nutzen eilnes ſoſchen Unterneh⸗ mens: Uebtigens thellt der Verf, ach den, gewoͤhnlichen Kapiteln ab; läßt aber die Verszahlen im Terre mit fortan

fen, und macht die übrigen; Asche ws dom dem Sime

und Zuſammen hange“ |

x

/ NN vo

277 Bitonge. 98

BER gebührt aun das Bob, daß Biefedlebeefe Ie füh über die Evangelia ne Apoſtelgeſchichte er

nem guten amd teinen lateiniſchen Style obgefaßt, und

urch Diefelbe über manche Stelle ein helexes Eiche verbreitet t: fo daß fie manche ber bisherigen Ueberfegungen in dieſer

x

[rt Hinter ſich zuruͤcklaͤßt, was ein um fo größeres Verdienſt,

groͤßer die Schwietigkeiten der peterſ ns grade bey dem

Inhalte und der Sprache des MN. T. find. Judeſſen find |

ste mit den ‚Keseln, die ich der Burf. vorfchrieb, nicht gang ..

inverſtanden; auch möchte er fie wohl nicht allenthalben

leich fireng vor Augen behalten haben. Wir. halten unfer letheil hieruͤber um bo arteviſche Beurtheilung feiner Arbeit wuͤnſcht. Wir, wollen

ne hauptſaͤchlich mit ‚unfern Belägen auf den Anfang dex deovreruai einfhrägfen,. um nicht zu weitläuftig zu wer⸗

"& ißen wir es dann dem Verf. allerdinge gut, def e die Hebraifmen abfichtiich vermeidet. Aber follte «ee ſich nn diefem Grundſatze wohl gleich: bleiben, wenn Match. 5, 3

wruwy sv %, Bagılea rwv spavwv 2, Farig duch Taleg _ vęgno caeleſti cives adicribentur, B. 5 xAnpovougaseı

"av .yav. Durch) terrarum orbem peiidebuir, u. ſ. w. üben eur; dagegen aber V. 22 aroxog arar ei; 7/ yasyvay = wupos, dem inne nad duch "erudehft imo Jupplicie

lignwerit, ‚giedt?, War yssyya nicht ‚chen fo gut matioo '

elle —— aröffefter trafe, als —* rœr epæ· wor höchfter Glockſeligkeit? Hätte alſo yasıya nicht eben 0. gut "wörtlich beubehalte werden mögen, als Baasleya

oo upavan? Manche unfer: Lofer möchten vieleicht die

weniger zuruͤck, da er. felbit eine uns

N

Pr

ben aufgeworfene Frage umkehren, und fo geſtellt willen

vollens härte Backs rov. zpansoy nicht eben fo gut Dem Sinne nach ausgedruckt werben follen, wie yasıva? . "Als

ein darin koͤnnten wir nicht elnffimmen. Denn fo vermeid⸗

ich grbraifmen | im. Ausdrude find, fo unvermeidfid find fe hen. einer Ueberſetzung in den Ideen, wenn es anders. Heberfezung:bleiben fol. So ik z. B. der Brief an die

Romer und Hebtäer ein Gewebe von fat lautet hebraiſiren⸗

hen Ideen, die In einer Ueberſetzung nice zu vermeiden And, Gebr gut ferner, daß der Verf. die Eipfen er⸗

Ränge, uud vom Orfginale-unterfeheidet, wohen er, - ‚bepläus .

fig gefagt, meiſtens die Kun beweiſet, dag bie Conſtruktion

der en Dirupmoite unter den ingeſchebeuen Elupfen gas, nicht |

h

9 t

512 Blbliſche Phologie. leidet, und man, mit Uebergehung

derlelbenn, ben zuſaamen⸗ haͤngenden Tertesfinu bat; allein einige dieſer —— ſcheinen uns ‘mit im "Zerte zu legen, z. B. B 2

sAsyI1sorrau, et alii eorum milerebuniar: Hegr nicht mit in dem pafllivo: eAsyIHaovru? Andre bak

* wir für uͤberfluͤſſig, da ſie zur Darſtellung ber *8* Anſicht der Stellen nicht durchaus erforderlich find, wie 5

®.9 Um Bes aAyImoovyreu, hi enim. demam vers Det

.- appellabuntur; -®. 10 'guxapıos di etc. beati dewirue

Qui etc. VB. 20 Asya yap U, drı say my wapınceuog Y dmauoavyy 'unav wleiov Tav Ypuumarany cu Pipe wusy 2 ug eiwsldgts ac ray Baoılaay rau uperum: hoc enim vobis edico, nifi hand paulo fandius vixeritie, vam legis voſtrae doßeres et Pharifzci, guando fibi vi: vel fanfiifimi, vos regni cosleftis cires effe nullo

moda ehe Beil mödıte der Zuſatz in der legten Stele

eher in einen Sommentar, als in ben Tert, gehören. | > andere ſcheinen den Sinn der Stelle zu ſchwaͤchen. So tefßer 4. B. der Verf. die Worte B. 14. & duvarz wol: u: Byva⸗ exe. durch ein quemadmodum vero. au bas vru * 16; allein die Lebhaſtigkeit bes Vortrags B. 14 inöchte dur Weslaffung bes quemadmodum geroinnen, da ſich eine Ans

wendung eines erzaͤhlten Umſtandes durch dr a ohne vorangeſchicktes ac füglich denken läße- Noch rc Ze

endlich dürften wohl auf einer minder richtigen Terteserfiä

sung beruden. 3.9. 8. 16 dur» Anularo so Om .

Öuwy sumpordev rwv avdporwv, Urwg tdnaıy Üpy ra zaila epyu, zu bofauwoı vov’ watspa Unuv rev ou

. 7016 Epayoig, Überfept der Verf. ita et vefirze pietalis

qui fi \umen praelocers alüis deber, ut hi conf; vor ris'virturibus, in landes patris veftri fammi ahter, Vergleicht man aber das Vorhergehende ſowohl als das Fob “gende: fo geht ro Dog ungleicy richtiger auf das daffrinne ‚er inflitutionis als pietatis lumen, und die apya möchten nicht ſowohl auf die Virtures der Apoſtel, als vielmehr auft

Bus und fructus ihrer Eehre, oder auf bas, was fe burch dieſelbe bey andern bewiekten zu beziehen ſeyn Daß der Verf. bey zweybeutigen Stellen nur einen, und ben thm webefcheinlichfien Sinn in die Ueberſetzung aufneh⸗

men konnte, rechtſertigt ſich aus der Natur dir Sache ſelbtt. Sefalen

Aber der Verf. wuͤrde gewiß ſeinen Leſern einen ν Geben, men Die mean Den De ber man Ge

PIE TE Kühe gung iu euch unfedgefeßten MNote bemertt; d di e der aufgenommenen Ue ung vor fen #3 7 Gründen gezeigt eo * =

Serhaupt Anmerkungen zur R

vſetzung bald diefer bald jener ſchwierigen —— har 3 ktten: - das: Wert et whtde dadurch an "Semeinnipitien Ye Hr a babın. AR föunen wir aber den

* 3 Die Zeiten, Yo der pl I

eeötängt werden, daß nun die ktöte jum. allgemein Hölle em; und gleichfan anveriegtichen Reste erhoben rofirde, mone. |.

ch dann, mie Ser. Verf. meitt,. feine -Ueberfegung teicht: - nodifielet werder koͤnate, läßt. fich, bey demo außerſt ver

Osfühle Serr@etzhtten, Sep dem fich immen meh

Hhiednem | oweiternden kritiſchen Apparate, und ben der jezt herrſchen⸗

ven liberaleren Denikart, wohl eben fo wenig erwarten ;. abs, itne vbllige Uebereluthuſt in der Imerpretatlon des Torten. Datam ſollte darum nicht vor der Hand ſchon benutze wer · Kin; was vorgearbeitet war? —Endlich können: wit auch,

WE ine ebeng des Werf. nicht immer mit ben ÜBpsten und: -

em. Bufammeipanhe D ‘des Originals aͤbereinſtimmend fürdeni Du 5 B. giebt. en: Matth. 5,3 zunmepm du range 7 |

—*2* durch: beati Sant modeßrs.cchneirdaß.wir irgend

ee Analogie oder ein Beyloiel für-diefe Vedeutung müßten, ad fie mit den ſenſtigen Wedeantungen von wvevum im. , N. T. zu vereinigen müßten, "Eher wäre ſchon aunupos. rw. —RRX "mit: eſnander zu verbinden, ober Fraxoı tw; eaeusars. für Menſchen iu nebmen, die an Einſichten und Dalenten arm —— u aus „20% Aud.daa. .- weratpre: Icheint Nec. wie. das er MB. WON, und. ab —— beatus qui, und das deutſche: Theil dem Manne, mehr optative ‚ale indicative gensmmen werden. en fo daß es entweder durch daB’ eben-angefühtte\ - deſſen ſich auch der. Verf, im folgenden bedient - mer bel pruedip, qui. mc, De übte werden moͤn - gen. "

. ? . ' _ wi

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, R y . \ . B N

1 aa Pfeile

sem. "8.4 heran I wirderren, di abre ap.

yes giebt der Berf. ui fast god ſolatio ——— Nor ſuͤhet Der Zug

ferinterthang. mit dem vorhergehenden zrruyger umb- dem fol

genben —— und dnpwrrec niche natütlicher auf Nn⸗

che uͤberhaupt bin, die ihr Elend heklagen? nud iR bie wohl himaͤnglich entichtenene naͤchſte Beziehung der Berge Ueberkegung

5 predigt anf die Schhler Jeſu mit des Verf.

wohl füglich vereinbar? B. 6 uornamses .dı "WEINORTER MA

dibawrec ryy dincuorvugv, wir übeefeht:. beati, qui

Toraio. ſtudio ſalctem aerernam appetußs. - Allein biefz Bedrutung von dinaouvg ‚forsohl an ſich, mis in diefen Sufarhmenbange, we rTaxxac vorhergeht, jnd eAeyuamucs - und nasapos 7y wupdız ale Namen won Tugenden fol gen, durfte ſchwerlich gehörig erwieſen tperken innen. Viel⸗ mehr ldßt fich aus. dieſem Zuſammenhamge ehrt erwarten, daß dmadaorı Tugend ober Religion überhaupt bedeuten wer⸗ Vergl. Marth. 6; 35. Go ausgemacht ferner die in der —E8* geroßhite-metäphotiiche VBedeutung vom wesen . und dr)av auch ſeyn mag: fo mörhterhie Paralleiſtelle Lac.

u 6, 21 Boch wohl mehr ben eigentuchen Sien erfecbern: Hell dem, der um meiner Lehre willen ſelbſt Hunget umd Duck,

(2.5 das groͤßte Elend) ͤbernimmt; er fol. gefättige, Loch

far Veberuchmung.-biefer Leiden ‚beahäckt,) werben;

gens: hätte. der Verf. durch das Wort Ftire; Uns ——

auch fur beftig. begebren gebraucht wird, dem mmaeiäch⸗ näher bleiben kbanen. Auf Drelle der Wer, daß der zweyte hier zalaͤſſige Dinn iu einen

uf jeden Boll aber war' bie

= Diore unter dem Terte Hätte erwaͤhnt, und dem Leſer zar

IN

fang vorgtlegt werden mögen. '- W.:13 my. vomyes

"si gAJor;, naralvaı ‚TOR yoneyı: yıras mRPyrac” am. yAday sierkiuciu, alle wAnpaaiu‘.: wird fo gegebent negus putwe debetis, me ‚idee ad boraines: midum efle,'

tegem naut vatum libros oppmgrem; ſed. pie:

ar ut ef doctriua mes, er vita erranorie Ns fatisfecemn-

Abgefehen davdn, daß Tex; ein’ vinzeines Belek, und nie‘ ben complexas mehrerer bedeutet, und Mohl.

richtiget em hebr.' mir dir) ias Moſaientn uͤberſetze waͤre: fo ennen |

wie in dem TAnpmrce durchaus nicht das fatizfacere do. Erina vita et mortefiiden, (Zuſaͤtze, die and, tole ſonſt. durch Curſtoſchrift hätten vom Terte ausgezeichner werden moͤgen.) Der Mſammenhang ie a

\ dien,

s 4 .7 -»-* *

«

| | Dauſh dunv De | x Bus . Mein Avcas tr wriyiieie -B be | ne

Une def. werben leicht ‚teächten 2aB wie fe, Bu: 1. werknugen noch das - [ehr koͤnnten, da. ein fd... arzer Abſchniet ſchon. zu ſo vielen Anlaß ‚sod, Aber die min -_. etbeilten moͤgen hinreichen, um den gehörigen Gebrauch die⸗ we Heberfegung an hie keiten, und dem Verf. einige —— ep einer neuen —— dieſer Uieberfetumg -

8 geben, die beyabemn ihren eigdith Bereh behaunter.¶ Alsdans ah 08: ſeibſt weht athſanier finden, was wit un bepiäufig noch gum Seh luſfe nmerten. mollen, ; die Kaͤpitelzahl nicht mitten ——— . erte; ſondern. ileber, wie die Verczahlen, din Tuzte de \ in Nande anzumerken, da, misibefkunt;: Div Mitheikangen in dapitel ſeht oft auf Kofen | des Dinne⸗ um Bufammaierdun 16 gemacht Rpbi er > TUE. ip; [ Zap u En Be ty zn an 'ericopse. evai; ogeliese: Titefhravit Chei if: Er ‚Kuingel,') 1. Prof. Lipf. Theol. Bace, Fol, m Lipfiae, zu Bari. BL 24 Pag ® 16. Fan u Sr

Die Außere Enricheung Bife Var⸗ * tatrlich —2 Jorangeſchickt iſt das Werzeichuiß der im Diefem B \ärten Evangellen, (weiches: Bier" vom erſten fer ini is ſtillen Freytag reicht,) und der hier erklaͤrten —5 Stellen: überhaupt nach der Ordnung der bibliſchen Bücher, dann falgt uͤber jede. Petikope ein Kominentar in Form und hefchmad der Roſenmuͤllerſchen Schollen, außer daß ihin mige Winke zu Canzelvortraͤgen ‚bald hin und wieder einge - ng oder ausebine: Mb en iR on et Bee = 3 owohl ber g hen als n NBörter Vz on je In diefem Sande eine Erklaͤrung gefunden haben. —,

Wenn Rec. nur den Titel eines Kan Duche gewa t = ird: fo empfindet. er einen, gerechten Mißmuth Aber die Schläfeigkeie- der cheologiſchen Policey, welide die Belegen sit zur Exiſtenz und NE einer folchen Schrift noch Bug Kuna ‚aus dem Weg⸗ x xe ‚Die Mechwelt

t Dr}

N =

. Li . .r \ x D . Fa .‘ , ' - x B . . ws N . . » if . 318 ARTEN. 9 3 . J

je migtiende Dekteunberung daß die Confiftetke, dem .ieisigen Periäepehwrfen ,.. | den großen Fortſchritten in Aufklaͤrung aller heile ber Rei PFTY.) „gut nicht gleichen Schrice Hält, fo lange. gedultiig zus Sehen kannten, Kann das hohe Altercthum am ich‘ we "Wenbehaltung einer keligibſen Eineichtung das. Wore redent ‚fo If das. hier freylich der Fall; Schon in den Fe |

22

| Sa Schriften, und ein andrer aus dam | en ——* 5* ——

wagpgen der Juden wurde an jehem Babbarhe

I ]

daruber aus eignem Nachdenken,

er Beränberut Are ber Sachen

darin wird man dann bey näberer Anſicht der. ‚Ende bald. * Sa, armen ber er Mat "Pr viele, Leere viele aximen ber v —— aus dem Leben Jeſu, 3. ie le Janguinge, der Jeſu Schuͤler zu werden: wünfst, von ber mit Jeſu fich umterredenden Somariterinn, 3 kw. abe def der trefiliche Inhalt derſelben ir die Zubbrer verftänsih

| and ohwendbar 'geindcht wird. : Dagegen werden fie wit

Wunden über Wunder beſtärmt, deren Auswahl, zur Zeit

der Sanctignteing der Perſtopen, durch die damals Sem.

—— Kehereyen gegen Gottheit Chriſti, ꝛc. gerechtfertigt wurde; jetzt aber, bey ben helleren Begriffen über Nee . und Tendenz der Wunder, ganz Jwecklos ift. Da ſoht ſich

dann ber Prediger genoöͤthigt, bald durch dieſen, bald durch jenen Kunſtgriff, irgend ein Thema aus dem vorgeſchriebenen

Texte herauszupreffen; ſtatt daß er erſt das. Thema nach den bemerkten firtlichen. Bebürfniffen der Gemeine: wähfen, im

daun einm ſchicklichen Dext dazu auswählen Tolle, fo dah

jede Predigt eine —— t wuͤrde, d. h. in die je⸗

desmaligen fitelidhen Wedhchnifle der Gemeine eingrilfe

Kurz, es if unverzeihlich, daß dieſem Unweſen tod Sa8 nicht geſteuert it, und dadurch die Wirkſamkeit der Predb ger auf —— hret Gemelnen muthwillig gelaͤhrn⸗

J in. Dh Ne Bieten 0 Deckn 1 vis arte

... m tu ui ef 2

270 Re Philolagte. sg. „qgaagenmerbe,, iſt nichts: weiter als ein Praͤrext, um die Ze thaͤtigkeit in diefem Punttegu beutäntein; denn das Zeit⸗ | © iſt fuͤt eing ſoiche Neuerung emipfängiich genug, .ivenu nur niqͥt anf einmal und durch einen obsigheitlichen‘ feht,-fondern allmaͤlig und durch. Conniven, fo. daß Prediger seht. dann und wann, und in der Bolge immer otz ahgahen dürfen bewirkt wird. Rec. Hilft Ab, da -- ne höhere Huͤlfe befommt, damit, daß er, um kaſuiſtiſche | edigien, im, obigen Sinne Bes Worts halten zu koͤnnen,

d- im Anfange, bald am. Ende der. Perifope, unter den

wwande. des Zufammenhaugs, usch.. etwas himanimmt,

x; eine andre Stelle mit feinem Texte perbindet der ver

icht, ſobald ihm ſolche Zuſaͤtze bey deim gewaͤblten, ſuͤr

se Gemeine möglichen Then zu ſtatten ommen.

Mit dem Allen, Bas wit bey biefer Gelegenheit zu alla meiner Beherzigung gefagt haben wollen‘, impuͤtiten mir,

Mehr fih, unſerm Berf. nicht das mindeſte. Er findet:

: Perikopen nun einmal nody im Schwange, und will

sch diefe Schrift das Verſtaͤndniß und die Anwendbarkrit

eſelben Für Prediger, die ſich nicht immer den nöthigen era

etiſchen Apparat anfchaffen koͤnneri, erleichtern. Er wähle \

qu Die latetniſche Oprathe;, die ſonſt den Predigern nut at,

cht fremd wird, wenn nicht ſolche für ſte zunaͤchſtbeſtlinmi⸗

Baͤcher barin geſchrieben werden. Er traͤgt mit unter DIE.

ſten neueſten Erklärungen zuſammen, giebt. aüch wohl ſelbſt

n and wieder einen treuen Wink.Er liefert nicht foͤrliche ſſpofttionen, bie gleich ohne weiteres nur mit einigen Spruͤ⸗

m bekleidet werden koͤnnten; ſondern durch eignies Mache

nken weiter verfolgt ſeyn wollen, und dieß iſt ihm bey meh⸗

sen Perikopen recht aut gelungen. So z. B. bey Joh.

52 Ewudero ay map wuruv vv Wocgu Ev 7 noubore! 1 , v Goxm, merkt et an: "im Dei beneficia diligenter in- ; irendum eft, argue ea ſant grato 'animd' celebtanda. beuidaf. bey B. 53 Ku amigguney autos a yon re Sig" qualis patörfamitias; talis-plerumgue familis, - \

SIENA Te Bu u EN N SET .,. Dagegen aber Fünnen wir auch folgende Maͤngelhey ei, ij Schrift dieſer Art niche..ungerägt iaſſen: 1. €8, hätte, . ub, hier eh gang vorzüglich einer. vorläufigen Abhandlung: ber bie Manier, einen Gert Gomikreife u behandeln, bedurft. v6 weißer dan and die aflägugg el. pise Agrrihten . RD DEV, KE- .’ Wie

x

- T 7. WBiokifche Phllologie.

©:

werden undflen Acoſten der grammatiſchen Juterpretation verfahren Darf: f

IR doch feine Orklärungenes, ben der befonders Praktifchen

"Tendenz derſelben, von Der des‘ Katheder⸗Interpreten fee

: Dem fo wenig ber Kanzelrehuer zwar wiij |

derſchieden. So aber iſt die interpretation des Verf, gu

"Inder letzteren Bienen, und von einer folgen Abhandlung

. Nndet ſich nichts „die in den jetzigen Beiten, wo fo viele -von .. Ber moraliſchen Interpretation fo großen Mißbrauch me

j Gen, um’ fo. mehr Webärfniß geweſen wäre, nım: Die Unze

laͤſſigkeit oder Zulaͤſſigkeit derſelben, oder im letzteren Galle, die gehoͤrigen Graͤnzen zu zeigen, innerhalb weicher fie ſich Halten mſſe, um Interpretation zu bleiben, und dem erzielten Fweck Ju erreichen 2) Wie konnte fich ferner der Verf⸗ af Erklaͤrungen von Wundern, Weiſſagungen, u. Dergl. dan laſſen, ohne ſich über Materien Diefer. Arc erft vorher im Als gemeinen zu erklaͤren, und gewiſſe beſtimmte Geſichtspunkt⸗ Zußzuſtellen, aus welchen fie angeſehen ſeyn wollen? Daher ommts danti auch, daß Petikopen dieſer Art in g F bean men, oder einen er A natürlichen Erklaͤrung zu machen, (bep der freyl ge⸗ laͤugnet werden darf, daß die Dielnung des neuteſtamenill⸗ " &en Schrifiſtellers wirklich aufs Wundervolle hinausge fen ſey,) und ohne die ehemulige Brauchbarkeit und Ab * che der Wunder von der heutigen zu unterfcheiben. 3). . dinem Werke diefer Art, das den Prediyern Erſatz für mehr “were eregetifche Werke feyn fol, die er fich nicht. anfdeffen - Lan, möchte. nicht fo oft auf größere. und cheure Werke Hin ' gewieſen werden, ohne das Moͤthigſte daraus in der Kürze anjuführen. 4) Dagegen haͤtte wieder vieler - Raum erſpart werden koͤnnen, mern der Verf, To viele woͤrtliche Hles Berfeßungen des Teytes, .die er immer erſt feinen Bemerlun⸗ n. darüber voranſchickt, weggelaſſen haͤtte, da dieſe gam Aberflüffig ſind, und ſich von ſelbſt, oder aus jeder anderem eberfekung die der Prediger bey, der Hand bat, darbieten ier eine Ptobe yan des Werk. Manler: „roge- dran ia Ocue Psuysrwoav brı Te 0p7, tunc qui im ara ver, ſantur, recipiant fe/e in montana, Per ra ogy ſign- ‚Scantär!carertiae montium Anphfiiäe‘, 'quibüs Pehzeftine seferta eat“ 5) Auch häteeer bey mehreren angegebene Erklaͤrnngen nfcht fo ofe fein eignes, bon Gruͤnden unteefiäge cees Artheil zuruͤckhalten ſollen, damit ber Leſer nicht, fo Tepe in ſaſpenſo dleibe. - @o- 2:19: ſagt er über bie-- Worte . in .5. T. -L.. Bank.

gan. Bag WE ran „one Kacnled mehr: in.

ar ef ca Meumı. prauti e: fententik -Lunlieni; \enr Ares ar a annlln iRnt nase werbi sattlends fun,

Sanmati nvarcibeng ammedum. het verba expowmntt . +

o er ad bank: Sum ſeuttent am

mpesbendam: provoxAnk ad.laeıi. gr, 26,07. Ex, 37,5%, leruhı. 13, 97 Sag: Ich. a5,.2dgi. Keen adGen, 17,16 ‚\Eixod:\ #9,1.r. nbi:verbum- em eodenp modo de. —— , a

—* | L:a09.. uud de Woerkfißde as ach Alu 8* Ye Duwdesriund Sremibfchafesiteßote her Morgenldu⸗ er da ohne jede ein Wert zur: elghei Wändigiug: Orte ben.gu. lagen. 3. Die: ten elthrungen ber vutha wer ud: Reforwirten, wiren⸗

Se 28* bie: sung an ur nißc, durchaus fein 6) Fr Foanen wie auch ia

uhren. Beasbewen Fangen brmu —* ‚bey men. !.3.38.: 5. Merbı 26,26 übenfegt: er die Worte: a korswv. zur Anna, epena- pa/chali piraflay‘ —— maarant. ‚ein, wen: er die jänfchenn Daflahfene tcykeis ua :gehhrig bey. Diefet Einlle perslichen, : ind der ganzen Mie rem onpangeldicht hätte: ſo es ihm ein Leidens: gen ofen ſeyu, ſich ſelbſt und feine: Leſer zu. —— daß das dendmahl Leine für ſtch deſtehende, undi von deſſabmahlzeit ganz verſchiedene, und nach —3 eings⸗ hite Feyerlichkeſt ſey; ſandern daß Zelus nie‘. Worte rat

erg. bey Zerbrechung des Naſſabe⸗ Mrodtes uud bey Un-·

areichung des Paſſah Weines, namenilich des: Dankbo⸗ X und Dig dieſe Zuſaͤe tiefen jadifchen vitus erheiktine: "Aber: frevlich fihntarreche; und dem Eyfanue Atipcechend It es, ville, "bası Abendehabl ais'yuig vorkhläk en vom. Paſſahmahle zu Setrampsen;. "ei Man glaubt; daR de Woͤrde und Widsigkeit doſſelben Badundy;,; wer weiß, wie the, gewinne, ‚und Meherikt nictrrbaßs Ri daburch "Außer * Ein · Verglßwe inicht Angelächt oder Large: ep

ET

IJ za AMccſche Philelotie. atht:beleruden: weht aber wenn PER a weite Sri unhihideh weiket: - Die Anwentung. Fer

| Saitiaten fa det Diebe nach pe nicht anteriäße Kr. bleibt. af feiner Meinung gerven, "die er ſchon · in dent Buße: eftiantfebe Nee Des A. T. LRing; 2&79%.©, 189 ff ‚Änßerte.: ; hier nicht der Owe, weite

ug mit ihm hieruͤber | weit

mb vom alten Sauerteige deu: kitchlichen S

Mtems veinigen, bevor wir und ml dein Verteiniaſſen kauu⸗

sn. Win bogen ihm nur die u 098 zur Beberzianm war: ab ber Jude, bey feinen Vorſtellangen von. dem Glass

gend der Bohkonpmenkeit des. ‚ertvastetentisnifchen DR - Bus und feines: „auch nur “nfene bie Idee von

Ä leidenden 8. Haben tor? Mondet der Wer —* ein: dafuͤr ſey a auch / eine Weiffagdng ; fenfu dog matico; dann wären nolð freylich As lange werloten, bis wit et yon. biefen Überiparmten und unbaltharen Begiiffen Gdefreyet ——** Ueberdem aber mibderſyraͤche Sehlae, 2

7* wir * —— Proben her En ** ——— waste nicht; 7

Ser 6 4*

2 —* Bar we; einfallen N ———— a Darasıl, vonr tichen Manne brmerft ——cc——— —— BROS ithis —— gar yırapı Inzmniplam: ——— dora Se ſequi, hune effe. huins yirse

nh ofheij —5 at —8 ſ Be eigia, dp 2%; 3: Cpk. gr 24 10pr, Omnibus hopaypıbma elle.

ndinpee tatem o —— —E Arnamange;e ER. mer re ,. ED IR. 20> elaborapdum, at,nobi

Meng 25 :cam Deus.in semangrandis I: * na jonem; Hu am ‚FteinaplDn. xæd. Bent 6; ——— mitaubus.,p i$+, Fitup ‚guikug, ni Ä * TR RATE Run lan, 3 ra os al ene Böhrdek EIRAGE ı) Wr ;: 9 x Mn bE 3 2 omg. RR m in »

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—2 rr au ut ne rnn nd Molllagıen if sin

Ser ' Verf. Bat In der Vorred⸗ den erſten Theil aan 19% jitteen. Ahmerfungen eines Unbekannten im Genen. Ma gaz., dem die Wahrheitstiebe und freye Denkungsart des Bf. mißfallen hatte, mit der Sanft muth und Gruͤndlichkeit, die Kar Cchrifem auctatthuen, idetiegt. Ealtdem nian Al England mit: ven —R ‚Schriften. s.yäher ‚beignmt geworben iſt, ‚witters, man Acheifmug Hakle| mug,. Ja⸗ kobiniſmus Venioli atiſmuc und Haͤrt ee in ih⸗ nen. Auch der’verbiente Verf. der noch vi Chile tritt, "als nd weiten unket Selen, ben em Minen Eifer der u

$ wiſ⸗

1

Uhsunditt Tnie-den-Rabbinen gemein; klagte aͤber Die keldeit der d. Goprift ; die nur dutch neue Offenbarung

de De

ara a Fe Se

. OBER handgebravch für für Pro, .Schullehrer Br “den jegigen Be = preiationsgrundfäßen ausgearbeitet von einer

. Teufchafe von Gelehrten.‘ Erffer Yand, m =: Die Vice Mofis, Jofan, er Kiditr, Dich

} N , \

i l

ABätmıels' und der. Könige enthat. Altenburg, ben Richter. 1799:"687 ©. ge Be 2 ME-

Zoran ſteht eine kurze Einleltung, die auf den Werth 2. J

*

‘Eder Entſtehung/ Carhmlung amd, Auslegung bes A.

finertfam macht. or jedem Buche wieder eine Surge Wors ,

nmerndg, und Über jeden’ Kapitel der Inhalt. Lurhere

Vyrſetzung iſt zum Grunde gelegt; es. find aber nur die An⸗ |

ngsworte ſchwerer Stellen hergeſetzt, und kitrze Schollen

zu gegeben. Ja Ber Kürze wird hier denjenigen, "für die S Wert Seftimme ift, ein ganz gutes Hüffennittel’gegeben, .

migfteng die meiſten ſchweren Stellen des A. Z. richtig jw, huätent; wenn es glei auch nicht an Aunzicheigen Erflärumet ee. 3. Mo. 19, 15 ſteht bey Cherubim bie‘ Tineffung ; deilen Thron auf Dem Donnerwagen iſt;

d doch find da die Cherudim über dem Deckel der Bundes⸗

38 int Heiligthum zu verftehen , fo daB ber Sinn Mi den’ it MM diefent «seiligtbism verebren. Meberhaußt‘tft dee’ fu, Alf dern Tirels rad) den jehigen, Snterpretätlond«‘

undfhgen aligefeät, Toie Rich von fit ersieht, mad fd.

vftehert; daß die Wer, die jebige Auslegung befolgen, fo:

eit fie diefeiße für eichelg Halten.‘ Die’ Auslegung ſelbſt.

elbt wentgſtens noch becrachlich Hinter derjenigen zuräd, die ıfre Fonfeguenteften Ausleger jet vorziehen. &o. wird B. Mofes ſelbſt für den’ Verf. der moſaiſchen Schriften" elärt;; und die Gruͤnde widet diefe Meinung werben unvols‘

Indig angefüßre, und mit einem vornehm entſcheidenden

N

tachfipruche abgefertigt. "Die Erzäplundg in den erſten Kur rein der Geneſis wird als Geſchichte einer Umſcheiffung ums" Erde, imd als wirkliche Rachricht von den alertrfien

denſchen auf’der Etde behandelt. Die Genealoglen wer⸗ u

n auch als eigentliche Geſchichte erklärt, und es ſoll gar

ine Schwierigkeit bey dem hohen Alter det Erzvaͤter ſeyn,

enn man nur die Jahre für haibe Sabre nimmt, und von,

wieg an als ganze Jahre zähle. 2. Kbn. 19, 23. 24. find,

wichtig Imperfekta ſtatt des Praͤſens geſetzt. Det Sinn, tbloß: Sanherib denkt, ihm fen nichts unmoͤglich Die

eberfehung: sur Aufferfien Zoͤbe des Albanons, 38 ... '

inee fruchtbarſten Waldung, könnte leicht zu der Mei⸗

ung verleiten, daß ‘die aͤuſerſte Höhe des Libanons feine; uchtbarſte Waldung fey; was ds nicht fo iſt. & beit: . N | u 4 1 e

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BR . { x In i . . 2

8 . . vi x \ , J , ı N , , \

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36: Bishfce Philleie

Soßen; gs bringe dis zur Biden Abe In ſaaem AESälte, der Die Ed prangt. Denn Earmel iſt hier bloij das BU einer ſchoͤnen mir Wald bewachfeuen Höhe. Eben fo ik VB. 24 matt und undeutlich überlegt: ‚Ich grub und want fremde Waller. Der Sinn; Bo feiner Wofberfant, de lafl’ ih Drum - . nengraben, und trinke Waſſer. Uebrigens jeigen biex .felhft die . untu daß nice Präteritas. fondern Futura im verfiehen Andy B. 25. 26 if! gang umeictig gefaßt. Der Cine Pi —* da denn niche, daß deine Erobrruugen und Bes —— nicht ein Werk deiner Mat; fondern (ämgk von Pe ſhloſen und.jegt zugelalfen find, daß du elfo

zur ein Werkzeug in. meiner Hond biſt. womit bicher ſtrafte ? Di rn ſollte Äh.

ER De Br tden | te, uch hei * ſchweten Sielle um.

uns einen Wink, —* die eigentliche Urſache, die Ganherid zum Düdjuge nötfigte, die Nogiät geivefen fr —* wu

AEAMTGEPONEEE. 327 Arthlablcũc, wider tft Auruͤcks.

v

ach; dee

s N

Mecheture Wrgent: 36 hatee:tideflen auch bie Peſt vlele Menſchen ir "Ganberise

ager Yetäbten, und dieß ward in der Folge als die Haupt

ache bertachtet, und "bis ins Wunderbare Zu ber Zeit vergroͤſ⸗

Eh v4:9:56 bey der mätetn Auffenelung: der Sörgebens

it hinzakam: 3er. * en "een „5 Br AR

R W Auer 5.. FE m.

Bio drtec. whB fh. ifo, neh . den. dahin schörigen. Atterthumern.

M. Fabif Quintiſlani de iaffituriörte örktoria —F

‘Ad. codd. vett. fidem. recenſuit et

- anotstione: explanavit Ge. Ludov..Spalding,, Ar M. Gytäntf,/ Berolio- Golomenſis Profefler.

‚Vol. T. cöntineng‘ bros'T-—-HL feip A

Grufük. ‚1708. LXEANI, und 628 Sei I x, '3 D- 98 | De anne Zi

Werng O e arbeitangen elfriger: —e Ru: em: feit 382 zn Haͤnden gekemmen; die mie dieſen Fleiß und dieſer bie boſorge werben waͤren/ Zelt

en Genauigkeit vie Kritif u en rines der. wichtigfien und doch, zum

Theil: wegen: des. mannichfaltigen. Schwierigkriten keines‘ Bub Kändnifes, | feßr vernashtäffigten Geheifektellers, Gebe mit bier fer Ausgabe eine: neue Tpbee. an: .: Der Herausg. widmen fe vorzägtih dem Gebrauch junger Leute, die nicht erſt ſeit geſtern ja bed Befefire der Alten Tommi, und zugleich. foldher Maͤtner, die als Liebhaber und zu Ihrem Wergnlgen Die. Aß. ten tefen; ohne von diefem Studium eigentlich —* wi wachen. Indeß macht die neue /kritiſche Wearbeitung und wer gelehrtere Theil deu Anmerkungen biefes Bet * dem Belebrien unentbehe uc und lehtreich.·

Birwolenhiren, —E—— zuriaer nenen Res cenſivn der Infirutio orstoria ruͤſtete. Er verglich ven Gas chaiſchen Codex nach Gesner noch einmal, nicht. ehne Era vu wicwohl er der Be, Aa er bie größte ae

. F

/

x

538 SUNRREPOTAR. | keit mit der neryter Weflktesr zuſche a z: 006, alten" mitul mäßigen Werth:beyirgs, . Ans der Bolfenbkrtelicen Bib lis⸗ sheb verglich er zum erſten Oil. eine ſehe gutr —— welche die meiſte Aehnlichkeit mie der Berner, ah Der. erſten und. dritten Voſſiſchen Haudſche. hat. ——— —— erhielt er die einer der aͤlteſten SHaudfehräiten: des Quim⸗ lian aus der Zuͤrcher Bibliothek, welche, ungeachtet des ums

wiſſenben Schreibers, von ber größten Wichtigkeit iſt, und

am nächften mit der gleichfalls fehr wichtigen Almeloveenſchen

zufammentuifft, »- en —* ‚und, handſcheiftliche arena an groben

‚dw eimretente rag Paar He HL —X ion Ar: nicht ieh Rufe -

de der Setausg. aus

kenius fchrieb nämlich. den. zoflen Oktober. 179%: Folgendes an den. Heraus. : „Bibliotheca ‚eidenlis’'tibi tor’ &d tan: Ya reithene' verendae praefid?a fappeditabit,. ut-praeferes . fon. 28 cuultum requirendum ridemur; Nam .peik-adiangı Adriano —— „ig, hihlipthecam gublisam. ve- pexant. dup codd. nogdum excnfli;.plures MSS. col- ons‘ partim a —— vito lo. Frid. Gronorvis, he or Aatrentfo Theodory Grohovio: ſadac. Die que ipſe apparatum, quem Erneflus che&gerat. care redemrum, in eandem intuli Bibliothecam,* Von db ze rd’ rich Andsäben: deſaß oder gebrauchte bit Hcrauug

einer geähen Borratb;- wiewußt. ihm doch nech manche aͤltere

Adssabr ‚. unter wndam lid yrincaps oh Tampanınd, Neu #479, :fehlee.. :: Die. Mecmfien::ber Handſchreften md dei Aubgabrit, nebft der Wärbigund: bet Berbienſte ber verſchled⸗ nen Seransgeber nud onimemtareren des. Quintilian, ia Im gehkitzeichen Barnde if fe Ifmsmend. ; Ä

Ä | —Se nicht feicht etwas im Texte, —*2 der JIuteryunltien

abgerechnet. Neque erat, ſagt er, pro mes seligione,

veteribus exemplis non addicentibus ubique in texta ponere, quod mihi-'veälimum. vidererur. Doch biefe Arngklichkeit geht offenbar zu weit, wenn der Heransg. bie⸗ weilen auch da, wo die Handiceifsen einer Lesavt zuſagen,

1 Überlegen Belnde vofkn. vorpanten ..

4 v ne

DREHEN Br

Vader ae,“ Kies | v der veebotzeiam ae Der —X vr X „Prien vorn —5 ar we iam un BE chymim po ehr gute Hadſhriſe! —*2— ui paffünbete‘ und gelehrtere Besart ı corcsrh in“ ——— d. h. tia novity quis dom Air’ doqquus. o der m Te Re Demtmigeuchtet fahr: der Herbusge —*2 critten newandi aliquid praeter‘ heveflitatenf, von —XDW ſcripturain recepami adhue cam: Deo Zud- 6 it Guelf. er Ald. imo vetus cod, Mo van ſi io, exc. tatt: quid hie promiſſo tanti operis dignum li; ren e Em *2 bie

izis „. BR Ar aa elrien ofen; Imint ie‘ aber alle rRelti ſehr a Wk ändern Bf » at “te: den Fort We Yamen)"E'lesner"e I revoeaiun, ttromb us Rliären Ci! Die Pesaet Caiau 'Granid 6 36 ſchreidt ſich mine nichs wo her,’ nhd hat ar Ne. für hi dagegen le: —— von Burnmmus ur ſo viele entre auu⸗ in Berner: Cobey ge⸗ enden wirb. Und Loch iſt —* datt IMr Tefte geblieben⸗ * ne A werannt· wohes rg de en - ( eonpite 33 BE ur fie fixen; a Best tlondent —— ulferung babe‘, uns die Lee reed m wo Ber Heraueg. faftum-Auhn ride Mh Form VER" ErEN: Deellnation fatus herleitet, und

ach *Turitmamk ® 6 Hope elegatitiam" erfldeny! Ach ſowohrdutchd a Arkhen der Haudſchriſten (0° dadarch/ Hu Gr: Mas tonntel un den Herausg iii char ng ut Rn, Bst horiß n dem ericht verftan Gumun⸗

u re Ein Denia Ba 10; 3% fat: ns: Wh rer Herausg en —*— genonnnen at, "genen alle Ziandfiprifeen in le fe: ‚Chryfippus etiam

Het, t "auhißenur N dhlbennin). ——

* Fe gat zu dem: —** Namen bir Ede en BD Stgen Skolls pHXVI ee dd , I EURER

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‚ts den Worten ı ,.2, 3 illas metieres faciat, qui

SGorgſalt zu Werke... Er mäst. De Sr)

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39 anſehnlich der Boreach-et- um Gerauce, 2 2

kein Bariautm-iß; fo wäre —* eh bier nud dba em verſchiedne Lesart yon einlgem Belaug nadguhelen. - Ei ih

tgs, deine Variante (vergl. Harman) bemerkt, ach said, zur Sreläcung ber etrans dunkan Stelle Beugebracht. 5,7 kefen für‘: -uni. verbo :vjtium /#epins, quam virtus,

audre Ausgaben posias, - Eine ——— wie ſie Turun ——— wohl. a Dice Ganz nicht aͤberfiis ge ww %., . -

Ve⸗ m Dorenfon * ——*—* ———————— be 33 geht der Herausgen wit ‚Broßet **

aufs Geuaueſte ab, ‚beweift die e od gezogene Lesget mi, Groͤnden ‚dem. Kuiif, „Des: —* de And eben 0 genau begroͤudet er ae ober. Fremd jesiuren. :: „Die wicktigften . und huggezeichneteften, Des feielesner- Krt, fallen. fich-rater-niche aufladen « weil fe wicht außen; dem Aulammanhang: nerfbandeg.anerden ‚türen ,- wu 5er Raum ar fanden wuͤrde fir im Ziſaramenhaug wre zutragen. Allg mag einige: Proben; darx Art, Die ſich mit voge ‚nigen. Worten angeigen Infferrs_äsgen ‚verieiebme haben.

exwas. cinumenden.x, 1,527. Saat pt ala ‚gueedem adım

mente (quatoris), Yox.letus patiens labarie,. vateınde, - außantia,. decon, -Untee den ‚aufanäbiten. —— if dem Herausg. mit Macht die Erwähnung einer dauch Ue⸗

u kung. zu erlongenbeu: Eigenſchaft: ‚sonfansin hefsembiih vad

fin. Vermuthung, Quintilian möge ftasıra gefhprieben-her | Sm —— det Lesart und det LU) re LIETYT i FRENRE.NEN,Continger, ges» —ã— —— Bi Paedagogme.

rauß hey der Euaiebung Einige barauf u.

den, daßfle. ı, und correct Iprechende Ammen eis

. balten. 2) e gilt von den’ Sklaven, unter denen für aufergogen werden 6,7: .-3) Noch mehr Lug Ba das der Si vr ven en Bhanagal. era, bee ben Knaben duge⸗

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\ , . 4 - » L . *., F ⁊* * 28 v Ä R \ Klafftſche PiMolegte, . $31 i F , .

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Wen: toldr Sg De pacdagoßis "on ER eruditee

ne Das nan ſolgente: 5 8 -11 Nihil enim "Tee Imjni: ſieht / Nee. als Paretitheſe an. Wach derfefben FüNhe 5 chi inner leichten Beräriderung, die wir vorſchlagen / forks itamen hon’eontifget," quales maxime veliih nütrioes ktotosque haberey‘ [’dieß ſcheint uns'befler zu ſeyn, als: ale; ziexhine- velim nütrices, pueros habere, d. %. tales sröroy hubere, quales velim habere nurtices ]; ar paeda- ogusumsscertefifiere. Iſts inbeß nicht moͤglich ſolche Imimen und Stlaven zu ſinden, wie ich fie verlangen I iR. enigſtens Einer {der pasdagogus ſteht hier inter den Dub. is-alu ſeiner Gattung) möthwerdige ver ale Paͤbagog tert Babe: immer sit Seite ſtehe, alle Sprafetzler, welche von Ey Amme und den uͤbrigen Sklaven“ (db Kiy) tn Ergdid yart des Zöalings begangen werben, ſofort verbeſſere u: 1: w. —.s,4,.13 fagt Quintitian, der Knabe lerne: cur a pinna quod et acatamı } feeurıd urringue Häbens'sciem Hipen- #5 flat): ne ilthrum fequatur eitörem, qui, quia & pent ig duabas hoc effe nomen exiftinant, pinsas artum: did olunt. Ungeachtet bier alle Eoob; pennas leſen: fo hoaͤr · det HDerausg. doch pinnas Tür die einzig wahre Lesart, weiches me nice ſo ſheint. Er teite nie, tagt" Qutntillan, das Vort Bipennis irriger Weiſe von binae pennae db, afe venn Mer. von Febern der Voͤgel (pennas arium) die Rebk

bipennis-mlht von ber" Arhnfichell mir zieh Fagein, ſondern von der beyden Schneiden fo genannt wird.

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Worte: "Athenseus Saffendi’artein nit Recht miehr. als eh time Boch Whokiung:: Sk ſheuurn Re am Duine —— en KEREIEn "7 me

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el Rat nbelt, A ‚. * ihn der Koruepiap

geh fe man in. einzelnen. gie wuͤnſchen. DIE

a. dh egwas ‚mehr zu den der. *

gen Leſer * Quintilian herabgeſtiint. Cin⸗

igkeit im O,yintifian. macht o t die Auffiudung des onen

ulgmmenhanges und —S Dieg IR duch die Meile

fig ausgenzbeiteten Acgumentegor jedem Yucır viel Erſeich

terung geſchafft. Doch quch ſo Ehunen min micht beugen , def

- ange Partien im Ayintilian uns jo uuſoſtematiſch and.up

gelios durch einander qeworfen, und an einander-geseiht fi nen , daß wir ‚entweher ‚glrüben mödgen , wir Gefägen ‚nm

“en. sflen. no -eisht. ig-allen ‚Teinen Theile: gan ausge | ee ln kucwandoe He *

a

Se Pa 2?

bee wäh, M FIRE haien im Int aut PAR NE RR sch am Rand beyzezeichnet, “weiches demath mit Srinenn⸗

iert aufanındeunrfofien wäre; ;. ' FE vi *

Das Spradiarhrand des Quintikan, und, mie TA ber,

Aner’ Zelögenoffen "hat. viele Säghbase Erlönterungen; Ynch.- un ‚Verf, erhalten. Wir weilen nue anf einige FBrpinieie

sch, wo Wörter und Redensarten, meiſt aus dem fiber,

eri Zeitaiter, . erläutert find; p. 8 demum; p. 15. quam⸗-

usm mit dem -Eonjunctio. - ps 26 ſabſtantis. P,,@3.mte-. m, interdum, p. 30. faltem. p. 44 fenlus eommunig;: 45 ambitio.: 'p. 36 in ordinem redigere. pP. 106. aa-: zti. pi 117 igitur. p. 261. fimplex, ,295. ‚erpaßtuen

.304 commoditas, b.362 auctor. p.598. civilis, nf. mi

Ric viefem Scharffiun und mir Gelehrſamkeit Frida die Paten raphen über die griechiichen und lateinifchen Buchſtaden⸗ ber Schrift und- Bildımg der Wörter: 1, 4, 7. ff. beorbeitet erden. F. 10 .miß man unfees Dafuͤrhaltens anſtatt: Jam; car Tamm Teribiter,. er Vos er Cos ſo tefen: R eur, IAM (iam) ſeribitur et VOSAVos) ſiem von a0). *- Dos Mort circumlinite von der Ausfprache den Borte, und von deu: Muſit 2, 11, 657. hätte wohl eine meic ere Erlaͤuterung erſordert, als dir. Oerausg davon gegeben ati Veral. Schneider Index Seriptt, R. R, v. Tibire, dem, rae enfmiltrae P391. 2

Ä Einen ganz vorifgfigen Bert ahelt dieſe Ausgabe. urch eine Menge —— hiſtoriſcher und andrer Sach⸗ elcuterutigetẽ Schon die Vorrede enthuͤlt gruͤudiiche Uns wfuchungen. uͤber die Stellen der Alten, in. welchen des Lindau "gedacht wird. Hier hat der Verf. auch erwieſen/ a; man/ richtiger Quintilanus als OuinAilisnus ſchreibt.

Sie Erläuterungen üheraie grischliipen sand ehmifchen Crane) |

yatiker.und Rhetoren, die im Auintifian vorfommen, find haͤbbare Beytraͤge zu der alten Literaͤrgeſchi te. Wir bezie⸗ en uns nur auf ein paar Anmerkungen uͤber Iſocrates Rheto⸗

&. 344, über den Theodectes ©, 347, Nr den’ |

tenes, den Betf: einer Rhetorik an den exander

55 ff: ‚Cine metriſchẽ pn genen das ee

be. Bersmans um Theil

—5 geni iR. de nie ber den —E nah * * J Con i

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530Niaſſight Pelle

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un ben eriuſch nah Bipneifch Fchrwien

aus dem Aeiſtotelas p. 311 ff. Mehrere mine

der bekannte Punkte, die Gebrauͤuche des. Attiſchen und Mag mifhhen Forum betreffend, erhalten hier ſehr gute Erläutes enhgeu.' 3. B. ©..358..36$. 390. 609. 610. 611. Marne de Green andrer Schriftſteller, ‚des Ariſtoteles, Plato,

- &icera, Ptitius erhalten beyiäufig eine Aufklärung ‚oder Were

y

*

beſſernng. Auch bat der He einige gelehrte Bemerkum⸗

“gen feiner Freunde, Buttmenn und Seindorf, aber. ein zeiue ESeellen des Quintillan mingergelle. Bey Gelegenheit der

J merewuͤrdigen „Stelle 3, 6, 18 wo auf Proben ven. Schau⸗

fisielen: angeſdielt wird, die in Gegenwart ‚von: obrigkeitlichen Perſonen gehalten worden, bringt der Herausg. "bey. was.

im von einem der größten: Renner des. Theaterweſent der Als

ten, von WDörtiger in Weimar, hierüber. mitgetheilt worben.

Wenn vieſer Vielbelefene Mann fih auf Leine ausdruͤckliche

Seelle beſann, wo von ſolchen Proben die Rede fen: ſo war: iden die merkwuͤrdige Stelle feines Terenz im Caſtrat Pro-

err-Aeindeprobe,i weicher uber. beſondre Eriaubniß ver Obrtgkeit Niemand beywohnen durfte, unbefanut geblieben

? r,

fen, weil es hier anmerkt: Mirc, quali diſfficile et ili-

aami- -

Ausgabe, und dit then netten Beweiſen von des Herausg.

Talent und Gelehrfamkeit entgegen. Eine ſchoͤne Zugabe We

dieſen erſten Band iſt das ——s— des Prof,

r | | y Ä Spolbing an feinen'chrwärdigen. a P De . . 4J 24 —2 * 2 B nr { a, rs . . . . . x F \ j - . . - x .. E R . . 12 LP 2. 2 e Are ® L FR x -

»

7. Kill » pfitefogifihe: Bemerkaingen gur Erlaus. "gelang: der Briefe Cicero’'s‘ad Diverfos;:'von M,

Benjamin Friedrich Schmieder, ect. D. tuther. ‚Stadegmngf- zu Oalle. Halle, bep Qemmerbe.

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2.

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| Klaſſiſche Philologle⸗· ET zu and Spwerfäe 1799: 394 md RN Seit. 9; . '. a1 9.. u BE |

Key dem fehr großen. Vorrathe von kritiſchen und teortsund, Herklärenden Anmerkungen und. Cousmentarien feit des, Victorius und Paul Manutias Zeiten,. und. noch fruͤ⸗ x, über die Briefe des Cicero ad diverfog denn fo wer⸗ | n fie richtiger genannt, ale ad familiaresz nicht alle,. am

eiche Cie. ſchrieb, waren frine familiares, oder vertrauten ausfreunde; ſondern gewiß nur die Wenisften Hatte es - nuoch bis fen. an einer ſolchen Erlaͤnterungsſchrift über

* 4

ften Briefe des großen Roͤmers gefehlt, worin

m angeheuden Gelehrten, und jedem Leſer derfelben, dee

ı der damaligen roͤmiſchen Geſchichte, worauf jich Die mei⸗

em diefer Briefe mehr oder weniger beziehen , noch nicht be⸗ ayidert genug iſt, voh den hiſtoriſchen Umſtaͤuden, dem | zerhaͤltniſſe der‘ Correfpondenten gegen einander, u.fomw. inlaͤnglicher Unterricht mitgetheilt wurden wäre; ohne wein‘ ven doch. -diefe Briefe nicht mit Verſtand, Geſchmack und zutereſſe geleien werden kͤnnen. En

. Sole zum Berftändniffe der Ciceroniſchen Briefe nuͤtz⸗ &e und erforderliche Belehrungen und Nachrichten nun theile Sete S. in diefem Buche mit, wodurch der Lefer der Briefe |

ı den Stand gelebt wird. diefelben befler zu verftehen, uud is mehr Geſchmack und groͤßerem Intereſſe zu Tefen,; da mft viele derſelben, wie fchon und den Umftänden angemeſ⸗ a fle auch geſchrieben find, wenig Intereflicen würden. Er ihrer zu dem Ende in alohahethiſcher Ordnung alle. Derfoe , -, en, beruͤhmte oder unberuͤhinte Männer auf, an yelhe Acero geſchrieben hat, und von welchen Briefe an Cicero in ieſer Sammlung zuſainmen einige achtzig vorkomg nen. Von einem jeden, wenn man anders ſo viel von ihm veiß, wird in gedraͤngter Kürze fo viel geſagt, als zum Zerſtaͤndniſſe der Briefe hinlaͤnglich iſt; und folglich ‚find die Nachrichten bald länger bald kuͤrzer. Er gehet alsdann einen eden Brief des Cicero an dieſen Mann, und eines jedeg Mannes an Cicero durch; ordnet fie, ſo gut als moͤglich iſt, 1ach der. Zeitfolge, worin ſie geſchrieben worden ſind, wenn hrer an eine und eben dileſelbe Perſon mehrere in der ganzen Bammlung. vorkommen; srinnert-aych „daß man: am beſten

ADD, Ik, 2% St, Yıllls Alk Mm . thue,

eſe muſter

* Mhrangen amuſchaffen.

330 Flafnſche Philelogi⸗ fe In dieſer Ordnung leſen, Re. tt: und giebt alsdann ri den a Saba an, an, 8 re . t abren i ,

kübt , daß ein Scutlehrer beißt thut, dene In

ic. Br. don dfefem Butche Gebrauch zu en, als * fiene und eicber hrene Audgaben, me vorgeblichen neuen Co

Am Ende bat Herr S. noch Arepenfen Gingugsfägt : ı) einen romifchen Kalender anf 2 Seiten. =) Die römifchen " Bonfaln, während der Lebenszeit des Ceerd, mit vorgeleh⸗ den Jahren der Erbauung Roms, der chriſtlichen Zeitrech⸗ . nung, und der Lebensjahre des Cic. 3) Die Zeitfeige der

Driefe nach Ragazonius. Mec. hätte gewuͤnſcht, Dei. noch eine vierte Zugabe geliefert hätte, nämlich eine Eusse ' gedrängte und zufammenhängende Geſchichte des ramilden

Staates während der Jahre, in welche die Briefe des Cic.

je. a paaz Bogen —5 ——

r aweyten Auflage, wilde woh ausbleiben nid inte dickes, noch geſchehen

In eldem Stuͤcke kann Rec. dem Herrn ©. feinen des all niche geben, zumal in einer Schrift, welche für * eſer geſchrieben iR; daß er naͤlich nicht überall die jeht

allgemein angenommene Abelungifähe Orthographie Befofgethet, and z. B. der Man, fie irten, volenden, id Fan, er mus, de niuſte, u. f. w. ſchreibt. Dieſes iſt nicht allein um de | Ausſorache willen fehlerhaft; fondern auch deßwegen, wel 66 Berrofeeung fr Die Gprachregeln über Die Berziirumg be | Woͤrter dringt, und dem Nicht⸗Deutſchen die Erfernuug der

Syprache erſchweret. Wenn es 5.8. Heißt: wi der Vilvang

ga + fo wie mar et Regel infofge —* der ee Maͤner, die volen Beier, ih mus, ſu mbfen, ® ie met das Mus, die Bemäfe, das Slet des Glafes ſchreibt. Bistoeilen- verantaft diefe Nachlaͤſſ keit eine laͤcherliche Art zu. ſchreiben. Go-fand Nee. einmal auf eben derfelßen Seite: „Antas' fand ine Bau und 30 weiſe Ferkel,“ und bald darauf: „Die 7 Weiſſen in Gries &eniand* Die einfachen und doppelten Tonförranten gehö⸗ . a meter u dein Ermnmmerie, Ang noch un

Slaſtſch phieci⸗ 353

nidetzkenm Sat Mee. gefunden, 3. B. er rufte, amd t, er rief, er sarbet; für er taͤtb, u. a. m. |

mmentar über kleecos vermiſchte Briefe, vor⸗ zuͤglich in Hinſicht auf Aeſthetik und den Mecha⸗ niſmus der Sprache, für Gymnaſien und Schulen. Bon Friedrich Wilhelm Hagen. Zweytes Baͤndchen. Nuͤrnberg, in der Steinifchen Buch· handlung. 1799. 348 ©. 8. is Se .

Ver erſte Band diefes Kommentare ift in dieſer Si. Ber ts angezeigt worden. Diefer zweyte iſt von eben derſeiben neichtung und Beſchaffe Er fänar'mit 'Verk neunten biefe des erſten Buches an, und be teife neh das folgende : Buch bis zu Ende. Man ſiehet ieraus, daß diefer Toms . mtar, wenn Herr 5. die ganze Brieffammlung auf die amliche Att benrbeiten wil, eine ziemlichr Menge von ändchen austhachen wird, und es ift zu beforgen, daß Ale mn Lehrer und Schüler fih —— das ganze Werk an⸗ jaffen wörden; obgleich es fuͤr Beyde diel Brauo bar ende dt... Aber Alles ift zu weitlaͤufig ausgeführt, Die Ueber⸗ zung iſt micht geründet und fließend ‘genug, auch mit unter

cht ganz richtig. Der Styl und die Nechtfchreibung find -

t vernachlaͤſſigt, ‚weiches ein Hanptmangel eines foldyen r junge Studirende -gefchriebenen Buches iſt. Denn dieſe re Doch gewiß chen fo fleißig zu’ han fehlerloſen und yonen deutſchen Stol angeführt werden, als zu Eiceronts em Latein. Auch Die Menge ber Druckfehler ift anſtoͤßig. u der Antedr Cin der Ueberſetzung der Balefe) bedient ſich err H. immer des Sie und Ihnen ans der-unnatärlichen - utſchen Eomplimentens Sprache, welchem Nee. feinen Bey⸗ U durdans niche geben kann. . Warum will man das al ewuͤrdige und Iprachrichtigere Du auch feldft aus den Schrife 1 der Alten verdrängen? Man lieft ja dieſelben unter an⸗ en auch in ber Abſicht, um fich durch das Lefen derfefben re alten (damen Simplieitaͤt und liberaleren Marhrtichfeit mer mehr und tiche wieder zu nähern. ‘. Wenn Ticern dem; Kar mit Ste und Ibnen anredet: fo denke Rec. immer _ n ir paar ievenmeh oder Richter in einein deutkchen Mms Staee⸗

| J es nicht ſehen. Im Lateiniſchen ſtehet es auch nicht.

ba 1

538 Kloſſiſche Philologie. St Abtchen. Mit eben fo gutem, und vielleicht mie noch Geh ferem Grunde koͤnnte man fie nach unſerem Tone. ich mit Aw. Mrcellenz oder Ew. Durchlaucht anreden laſſen. Ser Gebrauch ds Sie und Ihnen veranfafler überdieß ned, sole es in ben taͤglichen Tinterredungen gleichfals .oft genug geſchieht, bäufige Zweydeutigkeiten und Mißverſtaͤndniſſe, wie z. B. in dem vor uns liegenden Buche ©. 148 „Eh in dem Anblick der Bundesgenoſſen und der Duͤr ‚die Sie ehren.“ Soll was letzte fo viel heißen, «is, Du verebrefl, oder die Dich verebren? Man kau

Tp- Nachtrag zu der Liceratur der deutſchen Meberfegun gen ber Römer, ‚von Joh. Fr. egen. Erſte Abtheilung. Erlangen, in der Waltherſchen

Kunſt- und Buchhandlung. 1799. 10 Dog. 8.

‚22 i Dieſe Nachleſ⸗ zu dem bekannten Werke des Verf. Sewdet den fortgefegteh Fleiß, womit er demielben die mögbdfe Bollſtaͤndigkeit zu ‚geben ſtrebt. Sein: Fleiß Her ſich ih Bloß auf Lieberfeßungen ganzer Werke eingeichräntt 5 fondern die kleinſten Ueherſehungs⸗Verſuche an einzelnen Theilen ober Stellen eines Werks aufgelpärt, die entweder auf 8

tern erſchienen waren, oder in. Sammlungen und . mannichfaltigen Inhalts verſteckt gelegen harten. Auch Ne⸗ tigen verſchiedener Ausgaben, wäre es auch bloß aus Auctient⸗ Catalogen; wie z. B. S. 9 der Kulenkampiſche, oder der Meß ; Satalog, wie S. 66 und 68 "find beygebracht wen den, Manche alte. und neue Ueberſetzungen Bat der Beh IX: hiſtoriſch, wie ex es nennt, kennen gelernt ; bey ſolchen fand er ſich alſo genoͤrhigt, feinen Leſern weiter nichts, als eine Anzelae mitzutheilen. Dieſe werden den Stoff zu forte gelegten Nochtraͤgen vermehren. Aus .andern giebt er Pro | Ben, und beurtheilt fie, führe aud die Beurtheilungen aus | kritiſchen Journalen an. . Hier und da verbeflert der Verf. ſich feibit, das heiße, die-Nachricten und Urtheile, Die

. vorhin in feinem Werke vorgelegt hatte, . Vom Moraz rück u Zu oo er

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er Folge der Bücher ein, weil, er diefe Art. der Zuſammen⸗

ellung verfchiedengr Meberfegungen, intereflanter (zur Ver⸗ leichung bequemer.) ſindet, als wenn. er fie nach Jahren. eordyet hätte,. wie er es ehedem gethan hat. Dieß Were eichniß allein, fuͤllt vier Bogen. Unſer Exemplar gebt: is S. 1 A im. Alphabete der klaſſiſchen Schriftſteller is zum Art

hird; daher wir vermuthen / daß etwas fehle. Im Aus⸗

el Bygin, der. aber in der. Mitte unterbreihen:

rucke des Verf. flogen wis Hier und da anf sefuchte und

gewöhnliche Ausdruͤcke, die, gar leicht mis andern. hätten ertauſcht werden koͤnnen, z. B. Weberizagung auftatt leberſetzung 3. der Verf. Qebüriete dieſe Arbeit: on Ne

Er zur;

Brammarif der lateiniſchen Sprache, von Johann

A

4 us ve

Br RKRlahſſche Phildlose: 539 e 8.101 ff. ein Verzeichniß einzeln. uͤberſetzter Oben nacht Fa

Gottlob Graͤße, Conrector bes Lyceums zu Win

ienberg. Erſter Theil. Schematiſche Sprach⸗

lehre. Seipgig, dep Schwickert. 2798. Vni unh

200 S. gr.8.. ra...

r [2

Wir ternten hier den Verf. zum. erſten Mat ‚gennen,

m ngueften gelehrten Deutſchlande ſteht er. noch yicht fan⸗ ven aber einen Mann an ihm, der, ob er gleich noch auf

ven gewoͤhnlichen Weg einhergeht, doch bier und da etivag,.

yeflete Blicke "als andere, thut. Ber fagt ihm aber, da nan den fonft verdienten Scheller ‘bisher auch in der Eirany natif, fo wie in ver Lexikographie, gleichſam für vollendet

*

neueſten Granimatikern Rec. keinen, der mit mehr philoſo⸗

pbiſchem Geiſte das Werk der Sprachlehre treibt, als den Herrn Nectos. Wetzel zu Prenzlau. Go: lange unſere

Grammatiker immer noch nach dem alten Leiſten, d, i. An⸗ weiſungen für Lehrlinge and Lehrer zugleich liefern werden: fo lange werden dem Anfchein nach ihre Bemühungen ziem⸗

lich fruchtlos bleiben. Nur den einen oder, ben. andern Mu Tell:

J

a,

-

zehalten habe? Mendes wird der Sprachlehrer der beflern Urt durchaus laͤugnen, indem bekanntlich feine. Grammatie mar ziemlich korpulent ausſieht; aber nichts weniger als \. ohiloſgphiſch geauheiter iſt. Ueberhaupt Eennt unter den

|

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BE ze -Blofifge Phlclog.

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el holleẽ moni babey im Auge behalten, mb für -Sfefen

nen durchdachten feiten Pan anlegen. Grammatifen für in Leute müßten viel einfacher , kunſtloſer und gebrängter won, wäbhtend die für ben Behrer mehr 'räfonniten und auf’ allgemeine Grukdſaͤtze mit Sinficht auf tnehrere Sprachen zu⸗ gleich zuräcführen müßten. In dieſem erften Theile liefert der Verf. einentlich die äußere Gprachlehre, naͤmlich die verſchiedene Bildungsweiſe der Deklination und Conjugation, nebſt ben Adverbien, Präpofltionen, u. dergl. Recht gut hat er ben der Conjugatlon ſogar auch die, wie er fie nennt,

Conjugatid neceſſitatis periphrafifta, nämlih das Part.

Des Kuuzums im Akt. und Paffivam verbunden mit are

- aufgenommen. - Nur ſcheint er den’ Begriff jenes Perticips .

nicht richtig gefaßt zu haben, welches eine Handlung bejeidhe

net, bie ich entweder eben jegt unternehmen werde, oder

bie id), wäre ich in der Lage, auf der Orelle unternehmen

würde. Daher heißt laudaturus ſum nicht: ich werde oder

will toben, fonden: ich will eben jetzt loben, „Ber: ich bin eben im Begriffe zu loben. Bey den Zeit | Baupt hätte bemerkt werben follen, daß diefelärtt, eo in ale | In Sprachen, alfo ud) im Lareinifchen Menge ver⸗ miſchter Foͤrmen haben, bey melden z. B. das Proͤtert. nach einer ganz andern Form gebiſdet il. Man kann Mb überhaupt in dem Sprachunterricht nie zu deurlich und bes - ; ſtiinmt ausdruͤcken. Allein diefe Gabr ſcheint Dem Verf. x Babe nicht verließen. zu feyn. Wie undeutlid für einen jun n Polen muß 3: B. ſeyn, was ©.’s6. von dem Ber um Neutrum gefage wird :-es "bezeichnet bie Subjekts⸗Kraft⸗ Aufferung und Beſchaffenheit nach der JZeitbeſtimmung am, nls dem Subjekte allein inhärirend, uf. w. Woher mag wohl endfih H. ©. die deutſche Deklination haben: Nom.

der Sklaͤr; Gen, des Sklaps: Acc, den Sflar; Vor, Sklav 2 ,

- en -

Lteiniſche Sytechihee, eder Grammatik für Se | ' den, von Helfr. Bernhard Wenck, Hodfürfl. | Heß. Eonfiftorial> Rath und Definitor, Direkter des Si Pidagegluns in Darwſtade, u grap

—— *

geruph und Vibliothekar. Driete, verheffette ub

vermehrte Ausgabe. Frankfurt am Main, bey.

Varrentrapp und WBenner: 2798. 18 Bag. gt. Er 12 *5. ee

» . *

s 79:1: in unfter Boli Band CVI. S. 2906 nad) ihre

Worzügen angejeigt und’einbfößten woͤrden. Im Jahr 279%

refchlei bereits die zioeyte Auflage, works er'beuuhe auf

ers Seiten, ſonderlich Bes Dyntaxes, vieles geaͤndert, zuges

ut und: verbeffert: gu Haben, —— ob fie gleich um einen Bogen kuͤrzer war, als die erffe, und das megen ‘der groͤſe era Draderformen, und kleinern Lertern. In gegenwaͤrti⸗ jez dristen.. Auflage non Aahı der Paragraphen ſowohl Ale Seiten unverändert geblieben i der Bf. aber hat ebenfalls im

Sontax einige Regeln theils neu Sinzugefegt, thels umge

oxmt. Auf die kleinen Erinnerungen aber, die wir beh det Auzeige der erſten Auflage gemacht haben, ſcheint er nicht Badekficht'genommen zu Baben: bvielleicht weil ihm die Res senfon nicht zu Geſichte gefommen. Durd die Erweiterung Übrigens der auf den. zwey letzten Bogen angehaͤngten latei⸗ riſchen Leſeuͤbung oder kurzen Chreſtomathie, iſt diefe neueſtg Muflage um einige Blaͤtter ſtaͤrker geworden, als. die nuͤch vrhergehende. Am...

*Staats wiſſenſchaft .

Zween Briefe an ein Mitglied. des jetzigen Parle⸗

ments, über Die Worfchläge zum Frieden mit dem Ponigemörderifchen Direflorlum von Frankreich. Von Edmund. Burke. Aus dem Engliſchen

uͤberſetzt von Albyeche Wittenberg. Mit einis _

.gen Anmerkungen... Sranffurt und Seipzig, bey

+

Derold. 1797. 288 Seit. gr. 8. 20. ° ,

Mon kennt die At, wie Burke ‚über die franzoͤſiſche Mes vohition dachte, und die Galle, gott er feine Geben traͤnk⸗ | m4 |

. .Eigaffiſche Philelogle. 5. Kat:

Deu Dentiſche chrer etſten enp J

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te,

een nn

ſamkeit nicht vermiflen; aber Jedermaun, dem das Sluͤck

die franzoͤſiſche Revolution und deren. Folgen denken mag. , wünfchen, welcher fo viele Länder’ und Menſchen

n

rathen, und alle Künfte der Sophiſterey zu diefem heiiofen

feyn moͤchte.

543 „Ginatsreiflenfhaft, |

daß es nöchig wäre, Proben vonder wor ums liegenden Sehriſt zu geben; zumal da ſchon der Titel den Geiſt, woris

VDie Neberſetzung iſt Ürigeng fo, ‚tele mar fie von Sams | Erheblichkeit. Als Auhang hat Herr W. eine Heftige &

ge,:fo ofe er,über.dlefe Daserie färleb m algemein. al

Re geihsinben AR ‚hinreichend bezeichnet. Auf der andern Seite wird man hier auch die eben fo bekannten Talente bie: ſer berühmten Dritten, feinen Scharffinn und feine Bered⸗

der Menſchheit theuer und werth ift, wirb bie hier gemachte Anwendung von dielen Talenten bedauern, wie er amdh über

Denn jedes Dreufchenfreund muß das Enbe -eines Krieges

angeht.

gemacht Hat, und. deflen Fortdauer noch mehr unſaͤgliches Un⸗

heil über Eutopa bringen muß. - Es gehört Daher ein fo ho⸗

er Grad von Erbitterung und Parteywuth dazu, fe Bu —* um den Frieden, den alle Volker wuͤnſchen, ‚zu wider⸗

Zwecke zu henutzen. Selbſt fein Ueberſetzer, beffen Den⸗

Eungsarı nicht unbekannt iſt, wuͤnſcht ſogar, Daß der Verf. weniger heftig, und behutſamer in feinen Ausbrüdden geweſen

Ci \ I)

X. erwarten Eonnte. eine Anmerfungen find nicht ww

Llärung gegen Wieland, Boͤttiger und Bertuch abdruden

laſſen, bie zwar ganz im Tone der letzten Burkeſchen Schtif⸗ - gen gefchrieben iſt; aber hierher gar nicht gehoͤret.

Die Waage Europens, oder ——

Gedanken vom ausgetretenen Gleichgewicht Euro⸗ pens. Germanien. 1797. 248 S. 8. 16 8.

Die Schrift iſt in vier Kapitel getheilt. Die drey erſtern ſteben Europa aus dem: Geichgewichte dar: 1) durch Frankreichs Eroberungen und Kriegsgluͤck; 2) durch Englands Lieber macht zur See. und Monopolhandel; 3) durch Rußland und die Teilung Polens. In dem vierten Kapitel werden endlich Ruͤckblicke auf die gar zw fahr verwickelten Umſtaͤnde, welche den jetzigen Frieden fo fhmer machen, srwerie-

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nee. m im Verf. fehlt esnicht an guten bittorlſhen und polltiſchen nrtniffen s aber Parfeylichkeit fuͤhrt ihn oft fere, und er. - acht zu Häufig den politiſchen Kannengießer. Bohn er ſich Anſehung ſeiner politiſchen Att zu denken neiget, erhellet nlaͤnglich aus feinem ©. 96 f. befindlichen Urtheild über. ueute, -FDirler ſell, wie es bier. heiße, „dei: Anker der Re⸗

gien fefthalten, und die franzofifche Revolution aus demje⸗ igen ſtraͤflichen Gefißtspintte dargeftellt haben, worunter e jeder Vernuͤnftige, den das Wohl der Völkerund ie Rube der Staaten am “Herzen liegt, beuitheilen auß.* Einen Friedensplan, ber aber wohl ſchwerlich zur tuefäprund Limanen-möchte, Easgien die Leſer hirr ©. 1og ff. waftänduic ‚dargelrgt nt... Daß der Plan eben nicht. zum

Bortheit der-franzefiichen Repablik entworfen feyn wird, loͤßt ich aus dem, Angefäbeten fihon denken. Frankreich iſt, wie er WVerf. meint, in feiner gegenwaͤrtigen Lage, noch Immer richt zu fürchten... Za, der Verf: behauptet ſogar, daß wenn England auch nur allein ven Krieg gegen Frankreich in ben jezzigen Seispunfte feinen .Ugonie, fertießen, und ' dem wandelbaren Kriegsgluͤcke erotzen würde: .fo. fen *6 - worauszufehen. und darauf zumptten,. (Schade! daß ber Verf. ſich nicht. genannt hats mir glauben ſenſt, er wüche, Wettluſtige in Menge finden, und: Belegenheit erhalten, vln SGeid zu gewinnen oder zu verlieren,) daß am Ente Franke reich die Haͤnde finfen, und ſich die Sriedensbebingungen werde rorſchreiben —— muͤffen. Sege,:glaubt der Verſ., Föune ‚Braukreich noch, wie Dolen, geteilt werden, wenn bie uͤbri⸗ gen Möchte nur wollten. Die Mißvergimisten unter der vvrittiſchen Nation. ſollen, nad S. 121 mit Frankreiche Geide erkauft ſeyn. Diefe bekommen hier den Rath, den fiandbaften Niniſter Piet nid in der Laufbahn. fer” glanzenden Xegimentaverwaltung aufzuhalten; ſondern 06 demſelben zuzutrauen, daß er nach dem Fri die einge⸗ ſchlichenen Mißbraͤuche, nach feiner. 55* Rech⸗⸗ ſchaffenbrit, heben, und die alte Parleimentswerfaflung ' rein wiederherzuſtellen ohnvergeſſen fein werde, Ber ‚gen Englands Monopalhandel wird ſehr geeifert, und die Gefahren, weiche Deutſchland drohen, verlennt der Berf.. fo wenig, daß er &. 237 ausruft: „Armes Deutſchland?

was ſteht dir bevor!“ Man kann daber von dieſem Bude ‚fan, was von vielen. unfere politiſchen Sheilcen jehzt gilt. ‚Sant bone wixia welin et

i bi m 5 | Adolph,

"548 ur Ceutsefnfäct.

Alelph , oeder Reſultate der allerſchmerjlichſten Ex fahrung. Aus dem Franzoͤſiſchen des Herrn Mow

ü

nier, Nebſt einer Schilderung der Philoſophen

und Politiker Frankreichs, und einer Prüfung fe ner Pentarchifchen. Staatsverfaffung, unb endu ben Schifals feiner Colonien. Leipzig, in de - Dufifchen Buchhandlung. 1797.. ‚424 Seit, &

3,NE- a WE

bekannte M. t dem ein Se⸗ Der bekannte Here re ushte

- eicht vor, welches von vier - Burke, Adrien Lesap, und Wialovet jaberriter iſt, un fügt eine Brühe hinzu, welche feinem Seſchmacke angemef fen ift. Wenn wir ihm trauen wollen: fo iſt bie erſte Schriſt von Mounnier das Neſultat vieljaͤhrigen Sradiamus und eb ‚ner kaltbluͤtigen Untetſuchung, welche die Eiementerpeiuch ‚wien der Staatswiſſenſchaft enchoͤtt, und -nlen-denen. in de * Hände gegeben zu: werden verdient, weiche wichtige Benrift von der bürgerlichen Geſell ſchaft zu erhaltın;mänfchen. Re. ſcheint dieß nun frohlich nicht fo; -aber das Eommt denn wohl daher, weil er ſich nicht zu den Grunbfägen. der Horren Mos nier und Dyk erheben kann. Zwar bemaͤht ſich der Leute aus Kants metaph Anfangegruͤnden der

vſiſchen zu beweiſen, daß auch dieſer große Pol init Base fi 6 *

verſtanden ſey. Aber wir glauben, daß ſich

Ehre, die ihm hier bewleſen wird, bedanken ———

‚taffen. es jedoch ihm feröft ober feinen Schuͤlern, falls fie es der Mühe werth halten ſich darüber mit Herrn D. abzuf den. ec: Hat es herzlich bedauert, daß die allerfchmerjlä: fie Erfahrung keine andern Nefultdte- ben Wiounter und ſo

*

: vielen feiner ibm gleichdenkeaden nglädlichen Landslerte

bervorgebracht hat, ats biejenigen, welche. er hier darlegt. Dieſe beweiſen nur, daß. ſelbſt das groͤßte Unglͤck nicht tms mer klug; wohl aber oft hartnaͤckig macht. Hert M. be hauptet, daß nur ſoſche Menſchen das Necht haben, ſich eb

ne Negierungsform - zu wahlen, welche in Woͤldern leben, |

und noch keine aefefifchaftlidre Drdnumg anter ſich

baden, oder fich In der Abſicht mir einander vereinigen, eb neh gauz neuen Staat in einer ganz unberohrten Gegend

in grunden; deß die Baordnungen der Kine,

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ur 2 jenen megenvrumen, ; welche die ochden ia,

n-Sanjen mohtthätig und tselfe geruefen waͤren; der Mo⸗

arch aber viel Ya wentg Bewalt befeffen habe, um feinen Fditteg Den gehörigen Sehorfamzu verfchaffen, die Mißbraͤue ye zu derbeffern , und die Regierung, deren inneres‘ Teiebs

sert' vor Alter und Schwache ganz anbrauchbat gewers

en War, noch länger in Anſehen zu erhalten; daß der Me

tg, ‚durch die Widerſpenſtigkeit der Richter, aller Huͤtfsmit⸗

el beraubt geweien ſey, feinen Willen geltend zu miäteng

‚af die Phitofophen in Frankreich, welche die Grundfaͤtze ia ee wohlgeordaeten Staatsverfaſſung vortrugen, die ebre u

ie Muͤnſterſchen Wiedertaͤufer und einiger Schwindeltoͤpſe,

velche weiland in Engtend mit zu dem ſogenatznten fangen . Parlemente ‚gehörten, von niuem aufgewärtut, und ſoiche

voch weiter ausgedehnt haben ; daß Sieyes kein Wort über ie Politik gefchrieben habe, welches nit, rinige unbedeu⸗

ende Bophiſmen ausgenommen, ein unverſtaͤndlicher Com ..

nentar über die Gedanken Ronffenu’s waͤre; daß nur alı ein die erbliche Kbnigswuͤrde, nach welcher ohnehln kein

Privatmann ſtreben koͤnne, der volſſtreckenden Gewalt Ein⸗ |

yet und Feſtigkeit zu geben, und diefelbe mie der Freyheit

jer Buͤrger zu vereinbaren vermögend ſey; Daß mah biele Hewalt ſchlechterdings keinen andern Haͤnden anvertrauen Stine,’ ohne ſich zur Erhaltung der Ordnung der brüdendfteh

Tyranney zu dedienen; daß dieß Die einzige Regierungsfotm

ey, weiche für Frankreich paſſe; daß man hey ihrer Wieder⸗

erſtellung von der Rache der 1 Ropatiten nichts zu befürchten

‚abe, indem die koͤnigliche Gewalt Alles, nur nicht die Er⸗ nnerung ſchoͤner Handlungen, in Vergeffenelt Belle: daß ie Philoſophen In der Welt nicht im Stande wären, dauer⸗ Jafte ** für eine Repüblik, role Frankreich, Ti entwer⸗ en, und dag daher uͤber kurz oder lang die Wiedereinſetzung ‚es rech gen Koͤnigs zuverläffig etfolgen werde.

Diefe Säge werden hinlaͤuglich ſeyn, del. Leſern, weiche Herrn Mounier no nicht kennen, ‚eine Ihre von dieſem ws

Manne zu machen,

| Sr weyte hier —** Erik M Bares s eat derung der Philoſephen und Politiker Frankreichs, weihe Herr Kriegsrath Bentz Überfegt bat, und welche Herr EZ ter toleber mir hat abbrucken laſſen. Wozu dieß mörbig wa

egreift mon nit, w Die Sam· rous Kun Theil mn ri

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446 ESEtaatsiriſſenſchaft.

Briefe. Aber den Briten mit Feoankeeich austnacht ,: Korn wir eine deutſche Ueberſetzung oben auch angezeigte baben-

Die Anmerkungen, welche Kerr D. hier hinzugefuͤgt Hat, find.

wicht von der Art, dag fie für den wiederholten Abdruck ſchad⸗ los hielten. Hier nut ‚ein. paar Proben von den-barin vote kemmenden wiberfinnigen und abgefchmadten Behaupsins gen. „Der Sortesdienft- bat die Bürgerliche Wereinigung ges Biftet. Alle abftrafte Ideen, und alſo auch Phils ſophie, $Beomerrie, die ſchoͤnen Künfte, baben wir, dem religioͤ⸗ fen Gefuͤhl zu verdanfen. Wer es aus feiner Bruſt vers bannt, tritt aus der Menſchenklaſſe betaus, und bezeugt, das ge nie Äbel Luſt habe, mit den Thieren im de auf vie WBeinen herumzulaufen, ober mit den Sperlingen zu leben. Einige feangöfifhe Armeen werden won Vngabunden angefuͤhrt.“ \ Zr

Die dritte bier Sefindliche Schrift iſt die Prüfung der . ' gegenwärtigen Konftitution der franzoͤſiſchen Republik von Adrien Kezay, welche auch ſchon in Deutſchland hintänglich - bekannt, und daher bier bloß, um das Buch zu: vertheuetn, - goieder abgedrudt iſt. Eben dieß gilt von der. bier aus dem Journal Frankreich wieder abgedruckten legten Schrift : über Das endlihe Ochickſal der frangofifchen Colonien, von Ma⸗ louet. Wir willen. nicht, wodurch Here M. Dyk ſich fir perechtigt haͤlt, ſolche in allgemein geleſenen Journalen [dem Befindlihe Aufläge ſich zuzueignen, und dem Publiko eis fein Eigenthum zu Pa Ya Wir konnen dieß für nichts anders, als für Nachdruch, rtläim.

Nrun nur noch einige. Worte. über. den meitfchweifigen Vorbericht des Herausgebers zu biefer Sammlung. Cr mengt zehnerley Materien unter einander, und fpriche über alle, nach feiner Weile, ab. Ka Harpe wird erhoben, Dis derot gefholtens Sieyes iſt ein philoſophiſcher Silde Band; die Direktoren der franzoͤſiſchen Republik werden als Königemdrder und Blutmenſchen bezelchnet. Die Jake⸗ biner follen allein den Krieg veranlaßt und bewirkt haben. And S. VH wird Dänemark gar als ein Beyſpiel aufgefteht, das ein Volk, um gluͤcklich zi werben, zuweilen eine Konſti⸗ utionsakte erſt vernichten müßte, : Man muß ein ſchrecklicher

ganseant in der Sefchichte feyn, oder eine ſehr unverfchä tirne befigen, um dergleichen niederzuſchteiben. Ser I :

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Rönige' eine: Panifkicktionsafte, "in. Vergleich mit der Kon»

Bitution den’ franzbſiſchen Mepublit vom sten Sabre," sw

nnen, Es dieße fich "freylich. zroifchen ber fogenannten Revolution in Dänemark und der franzoͤſiſchen eine ganz lehr⸗ reiche Vergleichung anſtellen; aber Herr M. D. iſt nie der Mann bean; ‚auch. dürfte das Mefultat derſelben ſicher nicht zur Beitätigung feiner Grundfäge dienen. Auf jeden, Ball. wuͤrde es für Herrn Dyk und das Publitum beſſer ſeyn, kenn jener das Pfuſchen im Wache der Molitif, welche durch Röpfe,, tie der-feinige iſt, nichts gewinnen kann, unterliefe,;

das Nachdrucken bleiben ließe, und das Hebammengefhäffte

bey politiſchen Schriften ganz aufgäte,

4 I , .

Magazin fir die Geſchichte ber Menfchenrechte. (37

ſtes ‘Bändchen. Leipzig, bey Heinſius. 1797.

214 S. gr 8. 148æ.

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a . I N Ss „Müe ausgezeichnete Handlungen aus der Geſchichte aller Wölter und Zeiten, wodurch die Meonfchenrechte auf eine auf⸗

halleride Art beſchuͤtzet oder beleidigee wurden; beſonders aber

bie letztern (da jene fo ſelten find) liegen in der Sphaͤte die⸗

es Magazine. Wir mollen weder der Zügelloflgkett und

Anarchie, noch der Tyranney und Unterdrüdung das Wort - reden ;..fonbern in dee Mitte, wo⸗die Wahrbeit immer liegt, _ Rille ftehen. Wir wollen die Beleidigungen der Menſchenrechte ägen, fle mögen nun vom Färllen oder vom Wolfe, in eine | Monarchie oder Republik unternommen worden feyn.“ Die ..

Verfaſſer wollen immer nur ſolche Stuͤcke waͤhlen, welche

entweder an ſich, oder wenigſtens in der Verbindung, wor⸗

n fie hier qufgefuͤhrt werden, wien find. Ihre Urkunden und Aktenſtuͤcke wollen fle nur aus ungedruckten Quellen oder aus

olchen Buͤchern nehmen, die. felbft in großen Bibllotheken

eiten angetroffen werden. Immer aber werben fie bey jedem

Brüde gewiſſenhaft anzeigen, woher es geſchoͤpft worden,

uind dabey intereflante literariſche Nachrichten mittheilen.

klugeſandten Auffaͤtzen wird die. Auſnahme nicht verfagt * | .. | muͤſſen

1 \

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| . Genorsniffenfgaf, "Bar

Dyk nenne doch einmal die Konfkithtiohsatte, welche bey der

Bitaatsveränderung in Dänemark vernichtet wurde · Denn nem vernuͤnſtighenkenden Manne witd es doch wohl nice | infallen, die ehemaligen Wahlfapitulatiotien der bäniihen

wmiſſes· ſl⸗ keiue ‚..fouhern Bafen.ensfaften, für- Diva

Nichtigkeit der Ein feaen Stemen —— u Diefer fol jedoch,

all. der inwahehelt ausgensmmen, ——— Die Eſendung geſchieht an den rieger. Jedes Heft (08. zpölf Degen ancheiem, umd:bie

Herausgeber deuten in.jeber Werffe eine zu

Dieß iſt Fürzlich der in der Vorrede mitgetheilte Pfau

Biefes neuen Magazins. Cine gute Ausfährung deſſelden darf

fiber auf großen Beyfall rechnen, and das vor uns liegende erfte Deft läßt allerdings eine ee gmte Ausführung er⸗ warten.

Der erſte Aufſatz liekert eine biſioriſch⸗ ueberſich⸗ der merfwüzdiglien Stastsmarimen und Otaatsfireis che älterer und neuerer Zeit. Er iſt die Probe eines grife

I fern Werks über dieſen Gegenſtand, deflen Ausarbeitung von

der Aufnahme biefes Verfuches abhängen fol. Wir tragen ze fein Bedenken, den Verf. dazu zu ermuntern. Der Berk

Wverſteht unter Staatsmarimen die von dem gerreiuen Recher

abiveihenden Brundfäge zur Erhaltung oder Wergrefferung ber. hoͤchſten Gewalt. - Er giebt folche an, und zaͤhlt foranm die Mittel auf, welche zur Ausfuͤhrung derſelben gebraucht

werden. Die Zortfegung biefes Auffoges wird Rn Lu

I}. Beytraͤge sur (Befdsichre beräbuneee Üoge: Der erſte hier gelieferte Beytrag deſteht in Fr en aus Driginaibrieien des ehemaligen Kurpfalibnirriier

“Minifters Grafen von Bettſchardt. Es find frentish ame

Gragmente, die den wenis ſten Befern ganz verſtaͤndlich fee werden; aber der hoͤchſte Uebermuth and die klein

Ver weiflung, ſo wie der Geiſt der Rachſucht, ver Cabal und der Unverföhnlichkeie. find harin unverkennbar.

Auach ſind ſie in einer abſcheulichen Schre bart abgefaßt, die

ein Beweis der Unwiſſenheit dieſes Suͤnſtlings ig» HL

Dtrey merkwuͤrdige Apologien. Dieſe find: 7) Em

briel Naude's Vercheidigung der. Pariſer Bluthochzeit. 2) Jean Petits Rechtferrigung des gern. Herzoag von Burguni

an den Herzog von Orleans verubten Meuchelmorder.3)

Erklaͤrung des: engliſchen :"Parienenss- Aber die Bari des I. und die Vrwandlung der . in eine Die

NY maphie. - Diele Apsiogien.And mit: inleitungen "und eriäne

ternden Anmerkungen verfehen. Die —— erbieten fi eines. Fan. Ei Vitton s. un. Saumaiſe n

. 2 e /⸗

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0, Wermilie Eeifin. 509 \ Yeheifsen: aͤber die Hinricheung Karl J. u lleſern, und wir vünfhen. daß fie dieſes Verſprechen erfüllen mögen, IV. ſwey noch ungedruchte Originalaftenfibicdke-eines beim. Ichen Geckebste. „Diefe müllen den Sefhichtsjorfpeen al. adinge [ehe willtenmen ſeyn. Un Er .

Vermiſchte Schriften. Frirmerungen zur Befoͤrderung einer rechtmäßigen: Lebensklugheit. In Erzaͤhtungen und praktiſchen Auffaͤtzen. Herausgegeben von Friedrich Roch⸗ Üig. Zwehtet Theil. Züllicheu und Freyſtadt,

bey Darnmann. 1798. 354 Seit. 8 ıMmp. ° a... .. u | .

Nr zweyte Theil der @rinmerungen enthält vier ebenfalle r leſenswerthe Auffatze und Erzählungen van des Verf. eis mer‘ Sand. I, Der Spieleg, Zweyte Abtheilung. Wir ıben diefer-intereflanten Ausarbeitung ſchon bey Anzeige ds ften Theils alles ihr gebührende Lob ertheilt, und kͤnneu bier ohne. Furcht und mit gutem Gewiſſen wiederholen. er Verf. zeichnet auch Hier die leifen und fiufenartigen Forte, xitte und Entwicelungen der Leidenfchaften bis zu ih⸗ m endlichen, ſtuͤrmiſchen Ausbruche hin, und die Manier, e ſich der. menſchliche Geiſt hey verbotenen Geluͤſten zu iſchen ſucht, auf eine eben fo naive. als ſeelenvolle Art. if dieſe Weiſe wird fein Spfeler in der That ein ſehr zu bes ‚jigender und lehrreicher pfychologifcher Roman. der den. enichen nicht nur in dem Wie, fondern auch in dem. War⸗ a feiner jnnern Modifikationen und. Situationen fchildert, d.eben darum ihn in feiner wahren Öeftalt analytiſch anf „. Schade! daß biefeg maleriſche Stuͤck noch nicht, beens t iſt und deflen Schluß, wer weiß, auf welchen Band aus gewieſen wird. : Det Verf. erklaͤrt ſich felbft nicht ſehr theilhaft für dergleichen Abbrehungen hiſtoriſcher Gemaͤl⸗ und doch macht er. fich Diefer Sünde, man erlaube ung , J ⸗dieß Wort, ſchuldig. „Der Lafer legt ſelten in In; s ., F J FP ean⸗

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530 Wermiſchee: Scheiſten.

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tereffantes: unvollenderds- Werk ohne Unwillen and: ben Han⸗ den, und flatt des folgenden Inhalts feines: zwepten Theilt bätte uns Herr Rochlitz, als ein ſo trefflicher Srzaͤbler, Her - Ber den vollendeten Spieler geben ſollen. Er ſelbſt dabey gewinnen, weil dieſer fo gat gerathene Aufſatz durch eine oͤftere Zerſchneidung fein Intereſſe und feinen wobithaͤti⸗ sen Eindruck fir den Leſer wenigſtens verlieren muß, der nicht alle Theife der Erinnerungen immer bey der Hand has ben kann. Die Sprache in dem Spieler ift fat durchgehende sein, edel, nathrlih und eindringend; dahingegen iſt der Ausdruck: unwirrſch, welcher ein paat Mal im Buche vor kommt, vbllia undeutſch und nicht zu empſehlen. Il, Skisze vom Menſchenleben nach deſſen Hauptmomenten ent worfen, fuͤr die, welche über ſich und ihr Geſchlecht dene ten, und an fi und ihm beſſern fernen wollen. Der Verf. theilt das Dienfchenleben in die bekannten drey Hauptabſchoit⸗ te ein, jn das Alter der Sammlung und Entmidelung Der Kräfte, in das Aller der Reife und des freyen Ge⸗

brauchs der Kräfte, in das Alter der Abnahme und des

gehinderten Gebrauchs der Kräfte. . Eine Eintheilung, de. ihren richtigen natürlichen Grund Bat, und nice nur vom Griechen und Römern, fondern von allen befannten Native

nen der Erde angenommen morden iſt. Auch diefe gedanten⸗ relche Abhandiung geht Hier nicht weir Aber ihre, Thuͤrſchweke -Hinaus, und wir muͤſſen alle anf bie‘ Fortfegung zarten. - Daß Ree., diefefbe mie aller Auſmerkſamkeit durchgeleſen hat,

mag fi) ang den bieräber gemachten Bemerkungen ergeben.

Das Meiſte iſt aus andern phnfiologifchen Schriften entlehnt

und nichts Neues; das Railonnement des Verf. über die hlerher gehörigen Gegenftände gefällt aber beſto mehr,

da er das Meifte in einen frappanten Geſichtspunkt zu fielen

gewußt hat. . Daß der Menſch Frank und 'verleße auf die Mele. komme, 9. 7: iſt ſchon tauiendmat gefage worden,

und von,einigen fogar mit dem Zuſatz, daß das erke Ge⸗ ſchrey des Kindes als ein Jammerausruf Über fen Das feyn betrachtet werden könnte. Deräleichen Säge aber fagen- doch eigentlich nichts, ‚und wenn fie felbit einem Reuſſean abseborgt wären; zumal da der Arzt die Frage genauer beantworten muß, ob das Kind fi in dem augenblicklichen erften Durdaange des Bluts durch das foramen ovale in

. einem wirklichen ſtatu morbi befinde. Dieß wäre denn

deqh unter allen mögliihen Krankheiten des Menſchen *

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Inzige, welche nur einen Moment dauerte. Sehr richtig emerkt der Verf. daß die Milch der Mutter für das fo eben St geborne Kind die allerheillamfte Nahrung fey, und die

Nil einer Amme In Abficht ihrer wohlthaͤtigen Wirkung

uf den Sefundheitszuftand des Kindes mit jener gar nicht erglichen werden koͤnne, woraus ſich ergiebt, Daß die Pflicht

es Selbfiftileng eine ‘der dringendften Mutterpflihten feyn - - vuͤſſe. Der Sehörsfinn des Kindes arbeitet fich ee

och her, als der Gefichtsfinn hervor ; obgleich jener nach

es Verf. Meinung früher, oder doch zu gleicher Zeit mit

em Geſichtsſinn hervortreten foll.- Eben fo wenig fanıı man gen, wie der Verf. ©. 85 ſich äußert, daß das Kind ans

inglich den Buß ausſtrecke, um, flatt ber Hand, nad et

ag zu greifen. Diele Bewegung würde eine Art Ueberle⸗ ung erfordern, und liege Überhaupt nicht in der Erfahrung.

as Ausftredden des Fußes kann ganz andern Urfachen, als

er.Abfiht, wonach zu greifen, zugeſchrieben teren, Sn er Beylage, ©. 91, fucht der Verf: den Nouffeau gegen

fe Beichuldigung zu retten, daß er den Menfchen habe _

um vierfüßigen Thier machen wollen, indem fo eine Behanptung nirgends in feinen Schriften anzutreflen fey. Wenn auch dieß feine Richtigkeit hätte: b wird der Berf.

och das niche laͤugnen konnen, daß Ronſſeau an mebrern

Stellen die Denkkraft des Menichen an den Schandpfadl indet; ob fie gleich wenig Sterbliche fo raſtlos, als er felbft,

ebraucht haben. Gehe que wird S. 105 u. f. gezeigt, daß

& unnäg und fchädlich fey, Kindern von fünf bis acht Jah⸗ en lange Demonftrationen und ausführliche Beweiſe ihrer Iflichten vorzuhalten. „Das muß fo feyn, das darf tcht geſchehen“ fen Demonftration. für das Kind’ in dem {iter genug 5 allein die iſt vielleicht zu wenig! Man kann a, ſobald Bas Kind zu denken anfängt, daſſelbe auf die Fol

en feinee Handlungen aufmerkfam machen, und alfo fhon .

adurch feinen menſchlichen Willen menfchlicher zu leiten ans angen, als durch ein bloßes: Du ſollſt? gefchehen kann. Ein top mechanifcher Gehorfam des Kindes iſt in den. erften Jah⸗ en nothwendig, weil man kein anderes Lenkungsmittel einer Handlungen brauchen kanns aber fchon im fünften Jahre und früher muß diefer Gehorſam mehr von der Ver» runſt abhängig gemacht werden, wenn aus dem Kinde kein

zedrucktes, ſtlaviſches und freyheitsiofes Weſen gebildet wer⸗ ven ſoll, das nachher nur deſto kuͤhner fein „Du ſollſt!“ zexr

: RUD.B.1,2,2.66Vlllsäof, Din brechen

Vermiſchte Schriften: 7} u

553 Vermiſchte Schriften. brechen wird. Alles bas, was der Verf. von S. 116 ı24 von der Natur des Figenfinnss der Kinder und beflen Aus rottung ſagt, ift vortrefflih. „ringe dein Kind dahin, fagt et, ©. 123, daß es dich Überhaupt als Theilnehmer feiner Freuden, als Erfüller feiner Wuͤnſche, als Befoͤr derer feines Wohlſeyns (nicht als feinen Machthaber) betrachte.“ Die in der Beylage, S. 127 abgebandelte, ‚den Kindern ſonder⸗ lich Knaben fo eigene Thierquälerey erklärt der Berl. am dem Uebermaaß der Kräfte, die fchon früh verarbeitet ſeyn wollen; aus dem Streben nad neuen. und tmmer neuen finns lichen Ideen; aus dem mangelnden Begriff von Schmerz Diswelten kann aber auch eine geheime Futcht, ein Ekel ges en gewiſſe Thiere dabey zum Stunde liegen, warum fie des —* unter langſamen Martern ſterben laſſeri, und fh an dem vermeintlichen Feinde zu rächen ſuchen. Die eipenfteriurcht der. Kinder ſchelnt, &. 167 dem Verf. einzig und allein die Folge von der gewaltig erwachenden, aber noch durch Leine Vernunft gezügelten, durch keine Er⸗ fahrung verkaͤlteten Phantafle zu ſeyn; von der Phantafe, Die ohne zu wiſſen, was fle fuͤrchtet, überall nur etwas Un⸗ geheures ahndet, fiehet und fliebet. Diefer Gedante if piychologifch richtig; aber Rec. findet den Grund je Eearcht doch auch in den fuͤrchterlichen Ammenmährchen, worin fie der Verf. niche finden will, und vor welchen ke Kind Teicht-gefichert werben kann. Die Erzählungen non der Gewalt und der ſchrecklichen Form der Geiſter und Ge fpenfler haben gewiß meiftentheils. den größten Antheil an je ner Erſcheinung; wenigſtens wagt es der Rec. nicht, fo wit dert Verf. , der Erfahrung Hierin gradesu ins Angeſicht a widerſprechen. III. Serdinands Sochzeittag, und IV. Emiliens “Aeiratbagefchichte, ein Gegenſtuͤck zu Ferdi⸗ nands Hochzeittag. Zwey interellante. Erzählungen, weiße die Gewalt, die Launen, Eigenheiten und Folgen der erflen . "Xiebe darftellen follen, und wobey der Verf. unftreitig feine Abſicht auf eine ſehr Iehrreiche, aus der Innern Natur je⸗ ner Leldenfchaft herausgehobene Weiſe erreicht Hat. Da bey trockenen Auszügen folder Erzählungen det Lefer eigentlich nichts -geivinnt: fo wollen wir uns hier nur mit Aushebung zweyer Stellen begnügen , die zugleich ale ein Dokument von der ideenvollen Darftelungsgabe des Verf. betiahtet wer den konnen. „Ueberhaupt fagt S. 223 25 die durch ihre erfte ungluͤckliche Liebe gegen unfer Geſchlecht mißtrauiſch . \ 6 vgemach⸗

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—X Schriſten.

machte Adelheit, ſchreiben die Mähner heut zu Tag el über uns Weiber; fo wenig über ſich ſelbſt. Ich glaube e Urfache iſt vom letztern, weil:fie ſich felbft zu, genau⸗

Ahnen , und “daher fühlen, tie fchwer es iſt, allgemeine Ur⸗ eile über Ihr Geſchlecht zu fällen, und durch große fühne:. mtiffe, es ohne Ungerechtigkeit wuͤrdig und t-effend- darzu⸗ ellen; vor erſtern die Urſache die, weil ſie unſer In⸗

eres, das von Hein an zu verbergen, wir durch andere, 18 fo angenehm als möglich zu verhuͤllen, wir ſpaͤterhin und

sch uns ſelbſt angetrieben werden (eine gequaͤlte Konſtruk⸗⸗

on des Perioden !) zu wenig kennen. Je weniger man: zer gleichſam die geheime Natur eines Gegenſtandes nnet , defto mehr Raum erhält die Phantafie, - den Gegen⸗ and zu verbilden, und aus den einzelnen wahren Bögen ein’

Janzes, bas gefällig, im Allgemeinen nicht ganz une.

ahr, im Einzelnen aber felten wahr iſt, au fchaffen: timmt man fich die Mühe zu fchließen : fo ſchließt man vom ʒeſondern aufs Allgemeine; aber wenn ich mich recht beſin⸗ e, ift das eine Schlußart, welche die Logik nicht duldet. Nein man fhließet Fieber nicht: ſondern fireltet metaphyſiſch ein zu gefehrter Ausdruck für ein verliebtes Frauenzimmer!) ber die Natur, und entſcheidet dichteriſch üben die Wirklich⸗ it, Vielleicht gehet es den Philofophen über unfer Ges blecht, wie den Phyſtognomikern. Kein Menfc wird läugs en, daß im Allgemeinen viel Wahres in ihren Lehren iſt; ber wie felten find ihre allgemeinern Saͤtze fürs Einzelne tauhbar? Wie gut iſts wenn man ſie nicht aufs Einzelne nwendet?_ Denn mie ſelten würden fie, was doch jene hiloſophen wuͤnſchen zur Befüederung der Menſchen⸗ ebe dienen?" Wie bemerken bier nur noh daß der irdige Verf. bier nicht in feinern Namen fpriche; fondern: und nicht anders ein Franuenzimmer fprechen läßt, und glich als Dramatiker feine Sache vortrefflich gemacht hat! toch wahrer und pſychologiſcher ſcheint uns folgende ©telle 3. 351 u. f. zu ſeyn. Es ift die Rede von dem Unterfchies e zrolfchen verliebt feyn und lieben; „Erſteres iſt Reiz, tzteres Wohlgefallen ; jenes gründet fih auf Sinnlichkeit nd Vergnügen, biefes auf Achtung und Wohlwollen; jenes at mehr Leidenſchaft; ift aber eben um deßwillen flüchtiger

- eine Gluth, die durch fich felbft verzehrt wird: diefes

at mehr Ruhe, iſt aber um deßwillen bleibender, eine

-

Hamme, Die, duch ſich ſelbſt Immer nee Nahrung erhält;

jenes

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534 - WBermifchee Schriften.

jenes wir entzhudet durch Äußere Bor —* Weibes, "diefes wird erweckt durch Vorzüge Le. uns innere bes Dienfcyen ; jenes verfens das Gemuͤth in eine be⸗ taͤnbende Berauſchung, dieſes leitet es in ein beſonnenes Wohlſenn; vom Genuß des erfien mag ſich dag Merz * Tugendhaſten selten Rechenſchaft ablegen, auf den. Dei: zweyten blidt es. immer mit an * je gung. Dert ermattet die gar; i naer mehr geſtaͤrkt; jener Zuſtcda wird yore cine ruhe beqleitet, und dieſe iſt wahrlich nicht für die be dk Die ein Zußand friedlichen Senufles ſeyn ſol Ah! einge fer großer Unterſchied, auf ven id wuͤnſchte alle beine Sm | fern aufmerkſam machen zu konnen. Denn wiſſe, mein Sind, nicht felten auf jenen entzuͤckenden Rauſch noch mehr ale Kaͤſte, folgt Ueberdruß und geheimer W und da hilft kein Widerſtreben der Vernunft; denn das di Bloß Sache der Empfindung; aber aus jener: ruhigern Bärtı lichkeit kann, bey übrigens nicht ſchlechten Menſchen, näze mermehr etwas Uebles entftehen. Daraus folge, was Erfahrung taufendfältig beſtaͤtigt: ‚bey jenem Zuſtande gebels ni ade felten eine e che ſo ſelten, als bey dieſen eine 9 16

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Hr. Kudwig fEberhard Puchner, kisder Pleten —— m Pfarter ia teren, und des Bichenigt u, Kr. Röder, Werbach, put Denen Toaınmny Inc tah Wirteiubergiſchen.

eben Matt um, te dfrat | ne Sie ia Ikebaimnen

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Ns Schwei ickbardt wurbde zum ———— einen.

Beer zn Borteubach, Hr. Samuel Bauer,

werde: auf Bir. Base ee ——

babe Uim verſegt.

* ni Anton Iustich; us Mieglied der medlcinie Wen, Bacunkt im Wim, Arie eigenem Anttiebe, 4

feines —— Bat: ; —* ng

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liemenen Blateerninoculatign ,; der Nicderbiengutditiäen Landesregierung mic dem Orficheh übergehen, daß Diefefken . unter dad Landoolk vertheilet werden möchten: über patriotiſche Geſchenk ihm das Wohlgefallen der Landesſtele En eines ihin weten Deetets, Din LE NER

| De * einige fambfi ide —* unb Uebrtes

unte alineisfecretär

San Hr, Jobann wine vo **

Kabinetsiach xeben pie: Bu : 2 u ae) * * + R = a Zn ————— 18 ö 0. Ei 2 ä .

4. 4 ftard zu Wien · der penflonictet —*

pH Se. Job. Bapeit:Tiencihiy- 86 Sherakı. >

:Anr 18. Januar ji Drespen der churfuͤrſtlich Shhks

ſche Gbiaeonn —zæ*æe onferenzminiſter und wirkliche Ge heimexath me em Stimme im gehelmen Conſilium #

drich Wilhelm son Okwinb, Wh

Dresden, des Grabmals des Leonidas, 7? Sahıe oft je ou

Am 4. Februar zu Samburg, Frau Söpbie, Verteilte Graͤſin von, Bentihk, geborne Oräfiun von Altenburgc, Freu von ‚vielen Renntniffen- Inter ihrem: Ira Ä ein Oedeinißeinee in ihren Beſitz befiad hh m ne ammfung heraus, welches feiner —— orobi. v⸗

‚wegen feines Ighalts von Kennern geihäge wirnrdd.

‚Um 12. Febrnat zu Berlin Hr. Kari ag dich vbeck, toͤnial. Nammer/⸗Aſſiſtenzrath, Obercoſtren ſica 08 Juſtiz / Commiſſar, -65 Jahre alt 2.

A

A an. Febr. zu Halberſtaht Der. Sn F für Komf onkefrarh.unp, Dberbomprenigen he treitbor 34 Jahre alt.

An eben dieſem Tage pu Frontier‘ am —E m Johann Andwig Chriftian Pl; —**

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N ren . und od - Leon

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ame: erſter Diotenus a. der Seifeatince, 49

> Am 20, gebt. zu Berti, det San t j Ye und: fürkii "do enzoffertiche wog. 25 Ra

Fesktlandrotß, 1, Karl ebeilttan Recert, 6. Iahte‘,

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: nz. Beiiz ya Daieburg, Sr. Sahann Peter Berg; Kick" Ber Aheotogie,, und der Kirchengeſchichte und. —— j

adiſchen Sprache sebentlicher Profeftor, 68 Jahre alt.

Am 8. Maͤrz zu Gotha, der Herzoglich Sachen Gor . aiſche Ingenieurhauptwann ünd | aumeiſter, Hr. Berl’ briftopb Deffer, 74 Jahre alt. Er gab eine.meue holge -

ırende Methöde der Zimmerung an Gebaͤuden an, deren tefentiiches darinn Beftand, baß die Schwellen weggelaffen uden. Dieſe Danart bar er in einem in Riems Gamine a8 phoſtaliſch⸗ oðlonomiſchet Abhandlunen abzedructten ans king beſchtieben.

* | * I Seiehete Gefeltſchaften

au Directlon der Er mediciniſch ſchirurgiſchen |

fepbsafademie 33 Mien, beſchloß Im der Sigung am Auguſt 1797, afe von den Mitgliedern felt einigen abe: an dieſelde eingelangten Manuſerivte peilfundigen In⸗

ts, iR ordentlichen : akademiſchen Sitzungen zu fordern,

würdigen,’ und Über Ihren Wetth zu emticheiden ; praktl⸗ und technifhe Säte; die ſich auf dem Gebietd'der Heil fl. ale Erfahrungsſatze angeſledelt haben, der Kritik zu

eetwerfen, uind fie entweder als guͤltige Erfahruagsſätze,/

zu begruͤnden, oder als undüttige-abzumelfen; neue Er⸗ 75 „peit-unter aufzuſtellen, und brauchbare Materlas i ‚Ehoftinen Beatbeltern neuet Erfahrungen, in dem. Chen".

—* ekunſt an die Hand zugeben. Dieb waren die

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ichtspunfte der Akademie. Die laufenden Gefhäffte der krdigen Mitdlieder ser. Akademie (als. Lehranſtalt und: Banzıttan Mlitaͤr⸗ Sanitisseomuunhfiok.) · erlauhten aber.

1 das Game wie, als in der. akademiſchen Gitzung MM « | vom

:. ya Beben Cescisachtı, Se, Yoga Eber⸗

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534 Vermiſchee Särifen.

jenes wird entphubee durch aſery Vori Beten Weibes, diefes wird erweckt durch Vorz aͤußere und innere des Menſchen; —* ve das in eine be⸗ taͤubende Berauſchung, dieſes leitet es in ein befonnenee Wohlſeyn; vom Genuß des. erfien'mag ſich dag Herz des Tugendhaſten felten Rechenſchaft ablegen, auf den de; zweyten blickt es. immer mit Zufriedenheit und Selbſtbilli⸗ gund. Dort ermattet die Seeke gar bqid, hi rd fie im⸗ mer mehr geſtaͤckt; jener Pt diwird Jon FA ten Uns rube-begleitet, und dieſe iſt wahrlich nicht für die Ehe, Die ein Zufland friedlichen Genuſſes feyu fol. A: ein grofs fee großer Unterſchied, auf ven ich ‚wänfcht alle beine Schwe⸗ - fen aufmerkſam machen zu Eönnen. Denn wiſſe, mein Sind, nicht felten folgt auf jenen entzüdenden Rauſch noch mehr ale Kälte, folge Ueberdruß und geheimer Xiderwißen, and da süße’ kein Widerſtreben der Vernunft; denh das ·ſt

bloß Sache der Empfindung; aber aus jener ruhigern Zaͤre⸗ lichkeit kann, bey Übrigens nicht ſchlechten Menſchen, n mermehr etwas Uebles entſtehen. Daraus folge, was Big. Erfahrung taufendfältig beſtaͤtigt: bey jenem Zuſtande gedeie : ni —* ſelten eine e he , Riten, als bey dieſen due

gluͤck

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„gätettige midlatt

Reue äligemeinen deitfeen

WBibliothet.

No. 13, 1800,

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Befdiberungen, Zinfoerändetingen, Pe J een und en |

bisherige ne 10 Wen MieT- ath, ‚Hr, von —* ——— {ft zum gittegfwhaftli⸗ Beyſitzer des nn Sof * Landgei Mohr w erhannt worden. . Der: als Ochriſeſteller detaante Herpegnch Ami che a are von. Seeger, zum Conanandeur D0 Wirtembergiſchen Contingent Eorpe -

—— Sebechard Padıner, Heben Dina —— Pfarret Yo Sietten und des bedei⸗ we, Hr

der, zu. Warbaq, zur Piaere Spann Utah Wirtekibergiihen.

eben’ diefem Markara erhlelt Hr. Höfen BDoereiaͤr —**— —D a

;Qeperiotisrarhe, und hr. Hoftarh and Sraad :

Kabinen vnt⸗⸗ Schweickharot wurche dam. Oberhoftath Kenanınk. -

Meder zn Bertenrbach, Hr. Samuel Bauer, —— anf Di. Pfarre zu Ghntngen —e— Se Auen Issh Ame vor6 Wild der modleini⸗ u

Den, Yecunkt zu Wim, sa, ans eigenem Antriebe, 4 | Ipemplare feines grmeinnäbigen 375 ——* zus

DR 4

- unter das Landoolk vertheifet werden möchten; über weichet

dos | _ en allgemelnen Blatterninoeuie ze Niedetbeerceichiche⸗ Landesregierung mit dein häch uͤbergeben, Daß dieſelles

patriotiſche Geſchenk ihm das Wohlgefallen der Landegſtele, —ãA eines ihm werfenigten Destets, Dept wep | nr. | Der durch einige frambfihe Sqriften und Ueberjetun i —— —— Derlin. Ar, Johann W

Kabin eiscaid xboben wprhen. yo

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v 27*

x Ö. de 8; f.& ti ı er Pe Ns00. BE DE

og 4 ſtard zu Wien der penflonirte 14 Elngeneifee‘ ‚Ge. Job. Baptit Mianeini, 86 Zah ak. >

Anr 18. Januar Shen der churfuͤrſtlich Sit Kr Gbiae netsminiſter, in Drache in Auf etliche N Zu heimerath init St& und Stimme im geheimen Confitium ze Dresden, Se; Sriedrich Wilbelm yon Wurinb, Beh " des Grabmals des Leonidas, 77 Jahre alt. . W

Am 4. Februar zu Samburg, Frau Soͤphie, vernitt wei Graͤſin von, Bentink, gehsrne Öräfiun von Altenburg, Fran von vielen Kenntniſſen. Unter ihrem: Tue: | ein Verzeichniß einer im ihren Beſitz befind ihen Bier | ſammlung heraus, welches ſeiner Einrichtung ſowohl, alt vesen lelne⸗ Ighalts von Kennern geſchaͤtzt wird. | ‚Am 12, Zebruat zu Berlin Hr. Karl Georg Zuvk⸗ —E tanigl.. Kammer⸗ Afliftenzrarb, Dörrconfifueinifiei | ‚und Juſtiz Commiſſar, :65 Jahre alte =. "A Cr. Behr. au Halberfiape”der ehnigf —* | Senfkesiirerb und, Dberbompredigen Hr. Aobenn werner Sireitborſt, sa Jahre alt. An eben dieſem, Tage u Bean am —E— m m Johann Among Cheifli beiftian Pl; 1a :

* [ . ... U . . A + > 4 Nr d - - N + .

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——

a 18 Eruar zu Swuttgardt. Hr. Abann Eber⸗

b erden Dietenus m der Seifetinie, 49.

me 20, Behr. zu Sprie, dee Bondorär., Selen Son iſche und fuͤrſtlich Hohenzolleriſche Reſident und wirkliche - zegatlonereit r. Karl cbriſtian Reckert, 61 Sabre 2

2 rer

Aim 3. FR zw Daisbuts sr Aebann Peter. Berg;

t: der Doeotogle, und der Kirthenseficte und:mörgene-

iſchen Spyrache ordentlicher Profeftor, 68 Jahre alt.

Am 8. Maͤrz zu Gotha, der rzoglich Sachſen⸗Go⸗ ſche Ingenieurhauptmann und | aumeifter,. Gr. Karl

iſtoph Beſſer, 24 Jahre alt. Er gab eine neue hole -

ende Methode der Zimmerling ao. Gebaͤuden an, deren entliches darinn beſtand, baß die Schwellen weggelaffen den. Dieſe Danart bat er in einem in Riems Gamme phyſttaliſch⸗ olonomiſchet Abhandlungen abgedruckten ate fang beſchtieben. .

* u Seiehete Gefeltſchaften |

Ps Dirretlon der t..& medlcinifeb chirurgiſchen

ephsakademie zu Wien, beſchloß in der Sitzung am Auguſt 1793, alle von den Mitgliedern ſeit einigen Jah⸗ an dieſelbe eingelangten Manuſeripte heilkundigen In⸗ 6, iR erbenitfichen : akademiſchen Sitzungen zu fondern, Sürdigen,’ und Über Ihrem Werth zu euticheidens prakti⸗ und techniſche Saͤtze; die ſich auf dem Gebiere der Heitz - %.ald Erfahtungsfäge andefledefe haben, der Kritik zu wiwerfen, und ſie als guͤltige Erfahrungsſaͤhe

RN als ungültige abzuweiſen; neue Er⸗

gen wit unter aufzuſtellen, und brauchbare Materia⸗ 1) Hain. Beatbeiteen neuer Erfahrungen, in dem. Ge⸗

ber Nehkänft an die Hand zugeben. Dieb waren die - '

x

ichtspunfte der Akademle. Die tnufenden Geſchaͤffte der‘ kadigen Mitglieder wer. Akademie (als, Lehranſtalt und ſanenton Mititaͤr Santq seoueniſſiou)·erlaubten aber

t, das Gange win: als in der akademiſchen Gitzung Me vom

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. . oo. . . . . J * . -. + . . [3 . . . . * 3

4) Prof. Schmidss -Iob, AD.) Reflerienen Euler. *

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ı0. Decaußkt. 1799 in Gene un tele. ı 335 etkonnte die Atademi⸗ einig. Detanntmachung wuͤrdig bie folgenden etahewilchee. Teak

A: ‚in ben Abbandlungen:, Pk Een ‚manne Abhandlung vom Drande; 2 flar 127 (Job. Ad) Abhondlung vom Machßaar; 3) Weofefe

Beinla Abhandlung von einer eigenen ‚Art Eumpbenger frvälfke: und der jwertinäßigften Mehore ‚fir ‚zu heilen

Pbaͤnemene einer geihwädten Rehenafuuftinn- key geſchaeiiſten, und den Grund ihrer Toͤdtlichkeit is Anbem 9 vorhergehender Abhandiung) 3 5) Staadsſeldoru "Per ng's Abhandlung von den eindeingenben Stissruftee dep; 6) Prof. Schmidts (Job. 35.) Abhankieug won einer dutch Sei uch? äuertäßtg beftätigten nAuen Hellungs “ort der. Augenlledlaͤhmung CB lepharoplagia > und des en baftenden AÄugenlledkrampfes (Biepharospasmug tonicns 7) Stabsſeldarzt Pering’a Vemertung über die ea. gewiſer Sefähfikelp. ' Unter den’ Beobachtungen: ı) Dr, Saarys | ( Regiimentsargtes vor Lafcey Infanterie). Heilunqsgeſchchte zweyer merfwärdiaer Kopfwunden mit Zerichmetterung ed Stiendeins in-9 Orhden, und des ſchuppiaten Theis u

u Schlaͤfebeins In 7 Stuͤcken (mit zwey meifterhaften Zeichume

9n);%) Dref; Böding's Heilongegeſchichte einer darch di Beuſt und BDauchhoͤhle eingedruugenen Stihwande: 3) Prof, Beinl's Geſchlchte einen shefichen Otichbruſtwunde mit dem Geetloneoderichie; 4) Staab⸗fridarzt Vesing's Gefſchichte eb - ner eigenen Abwartung des Bruchſackes, ale Ueſoqe einer toͤdtlichen Sintiemmungs 5) Heilnngageſchichte einer Bhon kel · Pulgader / Geſchwulſt, mit Erlaͤuterungen, von Dem \ Jetetinal } Prof. und Staabsleldatzte Schmitt (pilpelm); 6) Prof. Soarpas Heilungs te "einer feltenen Krau⸗ Halt weiblicher (mir einer Setihnung): 7) ——ã arzt Verings Heilungsgeſchichte einer merkwuͤrdigen Scheſ⸗ verleung des Schenkelgelenks, vnd der Beckenknochen (m | "einer —— 8) Geſchichten von Empfaͤngniſſen eufe ‚ber. Gebaͤtmutterhoͤhle, von dem Interimal / Prof. Schmitt cWilbeim) Cat twey Zelhnungen ); 9) Pre, Plenfs Sorobaktungen von dem Nuten des. Meyitaniſchen Tees berauis im Veichtami 8 acheeiuu eine⸗ ‚Bauen * N

. . nn. 4 .-

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Satin, iur ‚Opere nkdarıe, „vo

int Cmit einer aren dr Safer iſt der * ten Bandes, der Abhandlungen der 1. . Rehiediſc urgiſchen Joſephs Akaͤdemis. vo das kommende I

Drug beſirdat werben Ik...

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agende Drets ſcage ausgeht: .

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AR 1 | "Priieoerieitäng. m * a Bälle kan ai yon Sm. D | 22 n

fler errichtete —ã der Serunde & der‘ * |

2. Welche Innere und Snfepe Hind der Um⸗ Ken ber Abe mu i⸗ *

Wege?

* Ina ——————— .

Wie laſſen ſich diefe wnen Därgrefänien mie en at Ä

" alien a sine?

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verfiedelte Bettel, Dec bay Tr Mpfandhung Ing; Ausdhiden igeetop der Öefeßfchaft, Hen Bendavid, 3 * r Hr. Prediger chmann an —— in Bee weig als Verfafler genannt war. "Der

gd n wurde der. Dreis von zwanzig Bol, Ducaten zuerkannt.

«

Zas der verdiente Verfaßſer, der zunor im Preußiſchen ale

eidprediger ſtand, über die dieberige Trennung des Selda⸗

n:.und Dürgerfchulen ſagt, verdient alle Aufmerkfampelt, wie ‚er fih überhaupt dorin ale eigen denkenden Mont igt. "te Abhandinng wied im Voß ſchen Veriage in Ver⸗ n erkheinen, und erweckt anjt Recht ſowohl weqan ihtes

Inhalts, nje,, wegin ihren Bearbeitung, aameln⸗ Kl ia

« —— \c* Be ee hin :

—20— Ma i Wen .

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Boermiſchte Nischen,

J “ee enter 9 gebe, 1800 im Peeußiläen erſchlene⸗ on Yaftkıme ſtruetion fhr Nie Nerste, inönacı bey Mrtbeilug vdoeoar Atteſte fee e die Officiänten welche fich Der aus wohttigen wellen zu gerfabren if, euthoaͤlt in Sinfiche An die Ind den preußiſchen Staaten ber findlichen Geſundbrunnen und minera liſchen Bäder vom Ober: CTollegio medico. es’ Iapititis’ au Acten, Erfahrungen und gemiſchen Verſuchen gefammelte uhb geprüfte Kesmprkungen, ne In fmtfcher ähnlichen.

"| reichlichſten End & Engl. Me Stosren mi: &augebrumnen oder Sauerlingen verſehen. Dabim gebiren 19 In S leſten? Altwaſſer, Fharfotrensruinen und Elias Srh.: In der Graſſchaft Stan: Cobgwa und Meinerz. 3): Im Bayreunuſchen: Gichersteith und Steben. Diele / Sanertinge kommen in ihrer chemiſchen Deſchaffenheit wie Mens ſeht nahe überein. „hie ntgalten ſanmini

5., Koblenſaͤnwen us zwar % teichlich, daß fe ale‘ nn —— Werde nen Be de eledrichebruunen twa Shih 5 906 Kohlenfänteriga . über —Aã— 3 bis« —Buß hoch gefunden worden ein Beweis der moͤglichſt ttaͤrkſten Anſchwaͤngerung bes damit bedeckten Waſſer Die —— des Codewawaſſers zeigt dem *227 Afei en an Kohle Bienfurengas auf ei no mehr nf fallende Dieife Naͤchſt der Kohlenſaͤure it

a Mifengehakt der vornehmiſte und wirffauße 86

Pas, ver Bauerlinge. Bu. Maaßgabe der as.

und Stelle gemachten Beat it mon vollfougma

= Betecheigt, wahrzunehmen, daB. die Quellen, sefonders +

| zu Codowa 'und Altwaſſer, in der verhältniimägigen : Serge des Rifengehalts, felbſt den erften Ganerlingen o

“Re Auslandes nicht nachzeſetzt zu werben "verdienen.

u. Auch alle aͤbrige ebengenännts ‚enthalten fo viel Kifen,..

5 daß anfbeffen, mediciniſche Wirkung, wenigſtens am dei: NQuelle, m Saz ‚gekechtiet werden kann. Ob den

Eifengeb alt pleſet Sauerlinge auch In verſendeten Fla⸗

ee fi engel ee ir us * nicht Fey

. . « \ ! . : dl

a Sauerlingen ptaͤdominirt —— —* vbolelch Va 7 draeiocd Verhaͤltniß fo wie dag der ‚übrigen firen

: $p-Menttalfälgen, ſondern meiſtens nur in hlenfaure Walk: und Sitteterde beRshöh,. fomtteh In tnediei Ihe

dingegen iß, ungeachtet Wir < gerin en nge, ein : ae VDeſtandcheil djefer S —* es denn es inde anf die 5* amd be fördert: oh en —— Mars Aa 6 es VLnuch!: das Hafen di 58 Pyrmon⸗ terwaſſer di⸗ nn Be SH —5 ran ige \ dt, Wirtrngen tin

tefe vorgen nnten Bas in Aka thtet

ae | Di (7 Bereche deſuiggt. —— ehem =

eſtandtheile 5 uͤberhaupt, nut geringe. ti. Lettere, die arte ide |

Dinſicht In Teile weitete —— das nature -

J Pr ı % u De; 1: 4

en Beſtandthelle an die Seite des Spaabrunnend,

Boenonertvaflers des Driburgg, des Bruͤckenauer⸗ „arefeurgersrunntnd, und‘ viele aͤhnlichen veſtelt J

"ae Akwendung th efigehich Sıken kind. ſhre Zulaͤſ kelt

ſubjektipiſcher Hinſicht, muß det Beurthellumg de ztes überall ſſen werden.

Andeffen kann nicht Wubernerkt Bleiben, daß fi’ Alla.

ine die Amtendung diefer eche

ebrauch beſonders da nůtzlich fen, wo S Unp, Eränke |

ve Reizbarkeit und Empfinblichkeit mie, F en Sto⸗ ngen· and Verdikungen der Aäffigen Theile

ı Krantheltszuftend erzengen öder unterhalten... Befonders empfehlen find file dapet bey Mdwächlichen ,. bopdgpamg, fden, —— ſieriſthen Petſphen, am Krampfe, Verdau⸗ zsſehl rinbe —32 —— Ausfe Mgen, che "peter weißen SIE, Verſtopfungen der Gala gänge, 'Selbfugit,; mähn! ie er Unberrudg tamenergießwngeh, aus Unfruchtbarkeit Iekdenden Freie nn dieſe Uebel von einem Zilftände von Schwaͤche wiktlid

ruͤhren / vder durch ſolchen "unterhaften und verfchlfmmert,

en. naͤch —8—

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den; wobey ſich Jedoch von’ Klon, verfieht, daß im Indi ivts, Ten, Bat —— det En des neben. at vor,

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vohithaͤtig betofefen‘, una fld nahe warren

\ j Beim dar Diner An Ok. Ge. | |

Fi 4 ‚Burerligenistart

jenen aligemeineh u

‚Bibliehet:

. No. * 1800.

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I kalſerlich toniglich⸗ Gybernial Bereit, &. Sec von Roflern, iſt zum achten Bubernielkarh beye ——— in —* erhoben worden.

u ofepb Anton Petzeck, kaiſerlich koilihſieher Apneks und bisheriger Deofeffor des eig und Der rreichiſchen Privairechts zu Seeyburg, zum Profeffer der irchenrechts an der hohen Schute zu Vin

An die Stelle des zu. Drug, vefoenen Ainigligen =

—* und Lehrers ber praktiſchen Aſtronomte au. der

ſigen Univerſitat Hrn. Anton Oman. N ber Adinnck

r dortigen Böniglichen Sternwarte, Hr. Aloys David, hotherr des Praͤmonſtratenſer⸗ Stiſis zu angeſtellt.

Der Churfaͤrſilich⸗⸗ iche Kammerer und gewyſens afcanmerratß Hr. Graf igmund; 2. Spreti, zum ſuper⸗ fmerderh ‚ge tlicpen. Rath; .

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er Seanz Sales Scilher ef. einer Abhandiung 4

die · Methode, den Ertrag der Waldusgen ‚zu beſtims =, ) bisheriger Generals Sandrd: Divesstoristath,. iſt In gieid

er Qutlitat in der Pfauꝛ Reudurgiſchen kavirs Persien,

** worden:

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. Gas Üsnigliche gJoachimdihalſhe Gymnafium Ih Be Hn verlor kurz Dintereinander ;zwep trene, und um Hi Soft —** Lehrer an dem Prof. Herrn on

d Der. 179 61 —— arl nl Treue, —8 —— "18%

im 64. Lebeggjahre yritarb. Leßtereg if in Halderſtad an

27, Sepꝛ. 1736peberen, And uch old Gchriftitelter in be

ftorifchen betannt. Er iſt der Forms

ſetzer der Sulzerſchen Vorleſungen uͤber die —*

ber vornehmſten Pi mand ehe, an Luropa, deren 1736

und 1787 nn. Abtheilungen find.

Am .z Febr. 1800 ſtarb in. Biebenwalde in der Mineb wart, Hr. Benjamin —— Bletfchte, Prediger das

8 Eſten bebeũsſahle. "Er war ans Eröffen gebur⸗

eig, und fand zuvor als Subreftor bey der Kößnijihen Schüle it Berlin, von da dr als Prediger beym Geena⸗ Siergardebataillon von Ingersleben nach Potssan derufen wurde, Er: hatte bey nicht gemeinen Kenntniſſen ira * ogiſchen u d hadagogiſchen Fache, reinen Sinn und warnen ifer fuͤr jr Gute: und Gemeinnuͤtzige, und erwarb 9 Aberhaupt durch ſeinen morallſchen Charakter die Liebe Werihſchaͤtzung aller ſeiner Betannten. Auch im Gaict der Oekonomie war dr nicht unbewandert, wie“ feine ia w Heft deb zten Bder Aunalen des märkifchen sEonomis Ichen Befellkbatt in Porsbam; deren :orden Bird’ er war: gegeten Auffügedetweiten.

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Yeraugyupebens —— 1.0, Ar le

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an? Wiſſenfchaften diefed Reichs zu'geihten dieß

Biere einer ucuen sen unfer dein Titel: F Fi ri 2 * er

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hrten, unternommen hat.

Begug hat), wird: ohmehür in pelitifchen Blättern aufger enn, auch exiſtirt ein eigngs Journal zu Diejem Sweden

Det / franzoͤſiſche Merkur. wird. eitghalten:.

Aftenftüde, die {nnoe Sunarapanshalumg

Pie ®

). Intereilante Züge: aus der Sietengeſchichee, Insbcfondre

„. aa ben Öffentlichen Verhandlungen: der Tribunale. .

Nachrichten von den Sitzungen der öffenelnhen Pet

des Lygaͤums, tions w.

————— ur .. —F 5 vo. vn Kunſtgeſchichte. " Däfapmizende dU vis ——— zuweilen mit gzuͤgen. A "Theater nadirihten, 1 Anjcemal : "ungen ber Parifer Theater. u Ä ‚Anefooten. °' = Note

. Die Hiannicfaltigen Säffemiftel,. mit weichen dr He:

fecase ſich verſehen her, erlauden ihm, die Behauptung,“

wagen, daß bie in.feiner Art einzige, Jont al, der Erz tung des Publikunis entſprechen, daß es e men mehr hie‘ hemeren Werth erhalten, und daß es fein.m Deutſchen lbehrlich key. Brite, der für: Künfte, Wiffen-chaften und

wichti kn der Mein heit Gefhl dt, Inn und., Se Im ——— 1800.” | ins Graf v. Soden:

*

Die —E —* —E den Verlag dieſes ereſſanten Journals übernommen, für defſſen Werth der une des als philoſophiſcher Schriftſteũer und Dichter ich bruͤhmten Herrn Redakteurs hinlaͤnglich buͤrgt. ;,

Es wird vom Jahre 1800 an, und zwar vor der Sand —5 füdes. von 7 bis8 Bogen in Octavo, mit

*6 ui herbien um ſwlase, und das erſte Heft anfangs Juig

erſcheinen. "Ber Inuhait des erſten Hefts, fo

De enden; wirb ie ben ‚Senfüchen Blauern ansn —— weiden auch Bari von st x ea Max | PERS: en * u Dey

. —— > Zu Zar? “: FU Zr ur Ve . ' ' ® J . di

—* Merkur, deren. m⸗dn der: Unterzeichnete, Ka mehriren Deutſchen und Branto iſchen

Politik {ft dem Plane ganz fremd... arg, was dat⸗ |

Vür- nes. Nwier. nen Srtesse. um Mumrläsee ul], 5 ————— * —“ wBtergercimere °

Seven Drüte ii brtamagee weiher Zipsiiisiunitlesun:

ul Klassgfarren: 4

aiben Froſchen Rt 'ede Kule Afen iepe..

Tarmuıı in MSApondsen, in Telrme Diem. <

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:Bernifän: Ragrieren: ar

Matriit. Es iſt war mein⸗ Seche rigentlich wirbt; is auf Rerenſtonsfehden einzulaſſen. Jetzt nber finde «ch doch aus beſondern Urſachen für noͤthig, auf die in.dee enälfäben: allgemeinen Litaroturzeitung 179910. DIE 2. 431 befinduche Necenſion vom. achten Bande der enno⸗

Sauna etwas zu antworten. Auf ein⸗e meitläun ge Zergliederung und voͤllige Widerlegung der gonzen Mes

nſion und aller einzelnen darin enthaltenen Punbte tang

hmich bier freylich nicht einlaſſen; aber es wirb das, * ich in dem eingeſchraͤnkten Hanne diefer- Viauer data

fagen kann, hinreichend ſeyn, das Publicum won dem

igen’und Benehmen dus: Necenlen

gegon mich zu uͤberz

Was zuforderſt —ãe betrifft, die er dem. Tie PB "dh Buche, dem ſogenannten weitlänftigen nd der Einrichtung Überhaupt. macht: fo kann ich darauf ſeiter nichts erdtedern, als Daß alles dieß; wenn es ja 9 ränder märe, nicht mich, ſondern meinen Borgänger , den rel. Bosse, treffen würde, . ber das. WManze nach dieſer alle emerk gebilligten Einzichtung angefangen Hatte, und auf effen Wege rich, als Fortſetzer des Werks, nur foregegangen m. : Soaderhar aber iſt es doch, * ſo viel mir wenig⸗ kens bewußt iſt, in: der allgemeinen Literaturzeitung wo em Werke noch kein eimziger. Band recenfirt worden ft, und gerade .mirdiefem achten der Anfang gemacht wird. wer Darıh die Kaͤfer nad inn⸗ uber genauer ; ua dem. Gmehn Linneiſchen Syſtem geordnet ** eine Richtigkeit, und Ich werde⸗ mach 53. jey den folgenden: Ordnungen gehen. Der Ken eb Sehr tadelnswuͤrdig, weit ex Die Linneiſchen Mmbrnichbar' für den’ jegigen Zuſtand ber 9* Mile‘. Aber was kann ich dafuͤr daß ihen dich. Sy hide behagt? Sollte ihenn das Dyſtem des. großen Einnd, das bie jamze Welt bewundert und angenammen bat ,. uni kminedy jegt andy. in dar Entomologie im Ganzen. jo.nickz wirdige Ranner folgen, auf einmal —— geworden ſehn⸗ ar uni nicht dieſe deteſtiren Blu⸗ wenbachs Handbuch der N. G. und Bechſteins aͤberall mit Beyfall "äufgrnommiene Saiten find alſo in. biefen ringen: de Reine Kogehiscn fo a CR 18

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112 I Der am Hes 96: in. 8 —55 ie für Pe foribenten fachſeſch Sourant, dan ram d'or zu 5 ——8 Der aachherige Labenprcis $ M oder ein Louiodor. · vr -Eingeine Stacke werden nicht verkaufe fondere sure GSubfcribenten, zur Ergaͤ nung eines etwanigen Werluges, kai einen etwas höhern als den ubferiptioneperis üserlaffen. “Der Subferiptionsteruin tft big zum aten Juny dieſel Jahrs offen. Die Subferibenten veraflichten ſich aufene ganıc) Suhıgang.. Die Aufkuͤndigung muß ein Wiczteljaht vr Anfang des neuen Sabegangs geſchehen weil ſoiche —. nicht angenommen wird Pan kann vbey · allen Käblichen. Peftämiere , Sad s und Zeitungscomtoiren, fo wie hep.allen. in s und dußg Kndram 5 foliden Buchhandlungen Beftelluag wech chen die Vrelagthandlung die: zewoͤhnlichen Vortheile 6 willigen wird; dagegen aber’ guck caricc daß der feige feste Pros‘: wicht erhöher weche, * Soflten Privatliebhaher wenjoftens aufs Craspl. Ede De fammlen, und den Betrag baar einfendem : jocrhalteh ie dad Stk fdey Wobey gar Beſchleunigung ber Berfeotung angezeigt wird, daß nad Hauptbefellungen annehmen: Der Buchhandler Yicoloviks: ty] Sönigsberg, : va = taffe in Keipsig. u ofmann in Klara: MT ‚Brake: and Stärcch In‘ üppeibagen;

—* F —— in Frankfurt a m. —; Zora! A oe in Sreasbarg. Grel, Fuͤ rien. in Züri, u * in

* . Compagnie m Usnabräd

- Für ſchoͤnes Papier, neue Eettern. und korrekten Drad, eo mwie-für bie ſchleumigſte Speditton. bag Helte, wird u Ainter eichnett Vanngehandiung ſorgen. Jedem Hefte:ifl ein beſonderer Andeiger Geyscfägt, \ Welcher Schriftſtellern und: Buch baͤndlern ſowehi aid Ruͤnſtlernic. zu Bekanntmachung ihrer Veuigkeiten ges den Bezahling Bor Druckkoſteu won ech feuuigen Sber eine Kur Bea u file ſede al offen ſteht. din Weſtphalan, Im’ Fehruar atoo. DAUER a} Seineichohläige nd Eompagei De

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vSernilcher mechrichte n er: Untiteiei, Es if par meine Sadıe

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F doch aus beſondern Urſachen für noͤthig, auf die in doe eniifähen: allgemeinen Aitsrotnezeitung 12799. 298 3. 682 befindliche Necenſion vom. achten Bande. Deu enno⸗ Sauna etwas zu antworten. . Auf eine meitläufg ge Zergliederung und wöllige Widerlegung der ganyen Mies mflon und aller einzeinen darin enthaltenen Pundse, kan). 4 mich Hier freylich nieht einlaflen; aber es wird das, * ich in dem eingeſchraͤnkten Kanne diefer Blaͤtter dar⸗ ſagen kann, hinreichend ſeyn/ das Publicum son. dem tidigen’ und ni Benehmen dus. Recenleu⸗ m ‚gegen mid zu über; Way zufoͤrderſt bi Vorwärke beteifft, die er dem Tue 4 des Buche; dem ſogenannten weitläuftigen Zuſchnitte nd der Einrichtung Aberhaupe, macht: fo kann ich darauf ſeiter nichts erwiedern, als daß alles dieß; wenn es ja ges ruͤndet waͤre, nicht mich, ſondern meinen Vorgänger, den rel. Goeze, treffen würde, ‚ber das Ganze nach —— eek gebilligten Einrichtung angefangen hatte, und au eſſen Wege ich, als Fortſetzer des Werks, nur fortgeß in. Soaderbar aber iſt es doch, * ſo viel mir wenig⸗ Ins bewußt iſt, in: der allgemeinen. Literaturzeitung word em ganzen Werke noch kein. einziger. Band recenfirt worben ' ß, und gerade mit vieſem achten der Anfang seat wie.

. Daß ich die Kaͤſer nad) Kimi, oder genauer zu * dem Vmein⸗ Tinweifhen Eyfiem geosbnet Bi, a Fine Richtigkeit, und er werde nach dieſem

key den folgenden Ordnungen gehen. Der 5 ed Sehr tadelnswuͤrdig, weit er die Linneiſchen anbrauchbar für den’ jeßigen Zuſtand ber malte aie. Aber was kann ich Yafie, dab ihen Dich. Sy Hide behagt? Sollte denn das Dyſtem des. großen Einnd, Bas: die jamge Welt bewundert und angenemuten hat ,. uni I inody jet anch in Ber Entomologie im Sangen.fo.vicke wärdige aan folgen, auf einmal unbrauchbar geworden Kur Br ae nicht bie Aruferang deteſtiten Blu⸗ menbachs Handbuch der N. ©. und Bechſteins überall mit Beyfall Aufgenommene Schriften find alſo in. dieſen

* im des Rearaenun Augen.chen fo venuafiht 18 (D.3 Aber

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- Fi > e Pa . . iv - rs tu⸗ u u Zar Sei

Aber was cn non Helfinde: don dem Manne fügen, ber sg Beurtheilung eines Buchs dem Publico fogar mit Unwahr item onder Die Augen tritt? :: Der Recenſent ſagt mit ti Worten: » Das. Sahiricifibe. Syſtem fey von mi verworfen. . Sohhe groͤbliche Umwahrbeiten. follte wa bein ehrliebender Mann einen: Anbern im Angefüchte M Pablict aufvuͤrden! ©.: 72 habe ich geſagt: Daß Did ſcharfſinnige Syftam - für Anfänger : feine. großen Schwierigkeiten babe. Y Set das ve iwer fen? Ds Vuviicum urtheile „2. So dhabr ic) auch nirgends behauptet, daß der Ciypeus der Scarabaͤen mit dem Clypens der Caßiden einerien fep. Dirgenas habe ich den Scorpionen und, Dhatangien Fuͤhle Börner beygelegt. Wie unwahr iſt es, daß unter den Itti thümern häuptfächlich Unrichtigkeiten der Synonymie gerügt wuͤrden; wie der Receuſent fagt, und fich dadey folder Aus⸗ druͤcke bedient, Die feiner. ganz wuͤrdtg And, Man darf ar. viefe.Rubriten im: Buche ſelbſt nachlefen, um ſich vom Gegentheu zu Überzeugen. Aber ich jollte glauben, daß and, Berichtigungen in der Synonymie in diefem Fade un nicht. unerheblich wären, . und daß dieſe gewiß mühe me. Berdjäfftigurug, "wonon freylich mancher ger teineg Wesufl bat, keine fo haͤmiſche Beurtheilung verdiente. ' Alles,⸗ auch die mabedeutenbeiten Dinge Bat der Reck —E herunrgefucht, und von einer fchiefen Seite barzufickn Eh bemüßer. So: zheißt es. unter andern. au : : Die Abs ſchnitte Kleben ds; wenmfie.auch noch. fo mager fern follten, Weicho Urbertretiniug I t:. Nicht. die Haͤlfte der Are ven hat beſondere Abſchnitte. In der (gangen Gattung Der Eosciuellin ;- Caraben; und mehrerer iſt nicht ein * weis außer. der vorangefchickten allgetueinen Naturgeſchichte Berfelben wenig Sperielles von den einzelnen Arten: bekaunt ie. : Aber die Magerkeit ſollte ja angebracht werden, um auch vor dieſer Seite bitter gegen den Verfaſſer gu werden, KNeues füche,. man in dem Buche vergebens, „fa u 2 Recenſent, dagegen ſey das Alte mit deſto meb Weitlaͤuftigkeit worgetragen worden. Das Ganze er

ein; aus andern Buͤcharn Jufammengetzagenes

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onwerk "ohne allen Geiſt; ea fey. nichts als umoers dauete Compilation, u. ſ. w. Es ift wohl nichts. leichter, As n ſoichen allgemeinen Augdrüden. ein Vuch herabzu⸗ wuͤrdigen, um: bie. Bee Wehen di gempinsglich eſſer

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ld. 215

er, je wehe Dante the, eigenes Intereſſe; und ben »

adere Züge. des Charakters dabey ‚mitwirken. Der Re⸗

enjent-;icheint ein Mann zu ſeyn, der in einem aͤhnlichen

fache arbeitet, und fuͤr den —W Schriften äußert

eſorgt ſeyn mag ;. denn es Icheint-ihm ſehr an Ana ss fegen, daß durch dieß Werk (Dieß, find feine eignen eye €) manches, andere, aus Mangel an Abſatz ins Stor fen gerathen möchte, Hier fichs han alſo, we der Kao⸗ kit ſteckt. Damit cin anderes Werk deſto beſſer an Bang samen mdchte, mußte dieſes viedergeſchlagen werden. Wit ewifenhaft tt: Es ſollte mir: fraplich herzlich leid than, henn ich ihm uf dieſe Art ſo anfihulbiger Weiſe ins Gehege

ekommen wäre, Aber es iſt doch wirklich zuvéel werlangtz-

ich, nach ſeinem -gutgkmeinten Nathe, mein W

nit dießſem Bande beſchließen ſollte, damit er,. gar

ielleicht auch ein anderer, der ihm aus mancherſey Sränden, heurer und werther ſeyn mag, als ich, deſta freyer Odem choͤpfen koͤvne. Art

tes Werk, durch ein ſchlechtes ſoll verdraͤngt werben,

Ind. ins. Otecken gerathen.- Heißt das Conſequenz? Wenn erRectenſfent nicht begreifen kann, nach was fir: einen

Diane hie Auswabl der van min deſchriebenen Kaͤfer eigent⸗ ich geſchehen ſey: ſo antworte ich zum Ueberfluß darauf ich, wie auch ſchon vorher don Goezen bey andern Claſe en geſehen, nur diejenigen Arten beſonders Aeichrieben abe, die ensweder am haͤufigſten vorkommen; oder vos onen: fih etwas beſonders merkwuͤrdiges beſchreiben lieh, der an denen. ebna ‚einer her. neuern Entomologen- eins igne Bemerkung gemacht hatte, oder von denen ich glanb⸗

e doß ſie der Aehnlichkeit haiber mit andern verwechfelt

verden koͤnnten, oder bereits verwechſelt waͤren, oder eina lorichtigkeit ir. Anſehung der Synonymen bey ihnen Start

and, oder wenn ich, fie auf einer ungewoͤhulichen Pflanze

mp unter beſandern ümnſtanden gefunden hatte, oder wenn ine neuere und richtigere Abbildung davon vorhanden war, [dgl m Daß nun dabey nicht eine ober die andere Ant

nic entgemgen; oder hinzuzufuͤgen uncorlaſſen ſenn fallt

He auch wohl⸗ noch einen Platz hier verdient hatte, geſtehs ch mit:aller Beſcheidenheit zu; denn Ich beſitze⸗ ſd wenig Un⸗

erichaͤmthein jaiben machen zu wollen; allas geleiſtet zu -

aben, als auf Koften ines dritten mir Chrenfäulen ja rtichten, oder meinemn 2 10083 mann nn een . och

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N \ “No. ; 15 "1800, yo 34 ie: er. au FE

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Eei⸗ heie —— Eu n3elge, Die Preigat ofägben der Raiſerl. Didenie u

1 : | . der ANaturforſcher. 1798 und 1800 hetreffend,,

fit, ber am "ste. Januar 1808 ‘gehaltenen Vleſunmie ng det hier anweſenden Mitglieder der Kaiferl. Akaͤdemie u v —— welche am 'sien, als am’ Gedähmißtage!

?. Slftung des verewigten Geh: Raths von Cothenius et, der. Akademie, nicht Statt haben konnte,“ eil er dießmal Auf einen Sonntag fiel, würden die zn! ſeantwortung der Testen Preisfragen (vom 5. Jan. 1798) gigẽgangenen und von den dazu erdetenen Bevo oũniuchtigten urthei ten Abhandlungen vorgelegt.

Auf die erſte Preisfrage: » In welchen ber betkannten Hauptthelle eines Gewaͤchſes: Rinde, Saft⸗ J ring, Spline und Holz, und Mark ſteigt der Saft in den Gewaͤchſen aufwärts? Nat in der Rjnde, oder im Marke," dder in beyden, ein mit dem Auffteigen gleichen Schritt, Dattenber Zurädfluß ves Saftes nach der Wurzel und in

leſelbe Statt ? und wenn dieſes ig, durch welche Bee‘ kommt er aus den innen Theiſen in die et Was ‚für einen Weg nimmt er ſonderlich durch die Blatter, um ‚In die Rinde w kommend « ſind brey Abhe Mungo UL neu. | Die'ertesift ein» Sa bet 175? eingeben * Abhandlung | untet der De bit kulmerem, der

. a Be vſe

118 | fe vemicht, «5

- ch 19 geauverten D ver zahlreiche Beobechtn wies dem ‚wie ein

fiber aubliche ðtonomiſche den Landwirthen Winte geg tung liefern wollen. Er;

ten Het zuodtdeig 1, soeldye die Atade Briten enpfohlen hat, a

er;

Kr die Rinde. Durch er diefe ‚Zläffigkeiten weiter‘, rerer Gewaͤchſe, ja bis in calis . Alava, fleigen macher Dahamels “Aber die ſchnitte in die Rinde wegs umd. des Baſtes von oben | ae der Erfolg ſey oft verfd auders ale von D. geſchehen, des Verfaflers find muhſam mit Zeichnungen erläutert, feine eigne Meinung von dei wachſen vor. Er bringe d Arten, erläutert fie, und de Urfachen der Beivegung des und anzishenden Kraft der | eine aufs, fondern auch eine « tes an, und beweiſet fie anı Ratans das, Refultar: Gefäßen auf und ab,

—.

> *. RS 2

| ne A nehme. Diefe F ‚die Detnetidifu ER bit, be Sims und ber: Be: * er qus den Ar’dem’Eingange ähnten Verſuchen folger eit nur in den benannte? 6 en, nit note in dr

ndg, gefugden. wirt. Abwärts gehe er In den'@tfäßen,

uffeigeng. x wirken aufhören, und nie ie m di die Pr ef.

finde Aush Fein Höfteigen’ des Säfte in det NEL

önne er aber durch —— Bi Bi

Bee ek ehe Derpentituldtgefä en dee inner Eheile Berbiudi bc lmälts atıö Dem’ Marfe und Hohze

iber ehen. ° | I der Saft gecgleich in dem: Spimi'und dem

fe au ne m eifer der Verf. aus der Eintfiehting und

eb

ih beſch PR dad eat, daß auch im Soft In in dein Marke wärtd, nicht aber —** eben Hk figent * ang feinen ® tungen von

arkeh.. Dafider Saft aus dem Sol e in ui Blätter,

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nd aus dirfen in vie Rinde gehe, wird heile Jufolge bet -

sicht, beſtaͤtigt gefundenen Du eliſchen Verſuche, heile uch aus ‚von dem Bau und ——— der Gewaͤchſe jergenommienens Grunden vereint. Enduch fgt dei Ver⸗

er noch artige Beobachtungen über die Bewegungdes Zaftes in den Zwiebeln, in der Ktette, in der Eberwurzel yinzu, und ſucht die —*5 ber te Blaͤtichen des —2*8* gyrans zu exkld

Man ficht ſchon ans ii zirge, und noch, mehr ug der Ab ſeloͤſt, daß —— auf die Beants

vortung ‘der. vage yielen Fleiß und viele anhaltende ride

erwandt habe; Daß er es an Beobachtungen zrtd Verf ticht habe fehlen’ laffen; auch kann man ihm Sahkenntniſſe licht abſprechen. Seine Abhendhing giebt aber dem Fefer einen zuſammenhaͤngenden Begriff von der Bewegung des R teg in den Dropafe riady dem Syſtem des Verloſſers * Su vervi fditigt er die Arten ber Saftbewe⸗ am; ohne, Noch, und aͤßß doch auf der andern es Unents we wag aus dem in die Blätter, und did Winde getrete⸗ iR Safte weiter werde 7 Ueberdieß' iſt frin Vortrag dun⸗ Ehre,

bediene ich "nich ithmer der vechten Ausdruͤtke zur

ai) ng, der. Ge enftändg;, m man: kann fetnen Erriarin⸗ nung, | L) op: en SH —*

119

ach. —X die gefärtre ZIüp

fi Bei en er auffteidt aber nur in foren die Urſahen DER.

I welche er aus fernen x obachtun⸗

enigtch And Meint: · dent Baue

mäßige Wahl derſeben. Zwor wähe u wanſchen

der Vrefaffer diefer Köhanolünägn mehr-nyue Verſuch jätte Anftelleh‘,. und einige def obigen Säge‘, die nur durch

Zchluͤſſe aus den vorhergehenden hergeleitet worden ſind,

ur) digen, zu dem Ende angeſtellte Verſuche härte beweiſen wid injondeiett den Weg des Sufree ang dem Sehe durg

‚ie Bfätter in die Rinde in Lin helleres Licht zu ſetzen an⸗

J ⁊* Sr N N Br gelbe =

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ertichmeniwellen. Da’ es indeſſen immer Gewinn für die

Wiſſenſchaft Utz wein Verſuche utter veränderten mtr

je wid£rheit lnnd dadurch Sehrfifpe.mehe ind Sicht Gefent md beitärtar werden, und da vie Hanze Abhandlung zeigt, af es dem’ Verfaſſer nicht. an dem Vorfäg, ihr jede rhögliche Bollkömmenheit zu geben, ſondern vielleicht nur an der Muße, ober au andern günftigen Umſtaͤnden —A— abe⸗ und ‚daß won ſtinem Fiaß und Eifer fnr die Wiſſin⸗ Haft zu erwarten ſey, er werde das; as man noch herlau⸗

jen koͤnnte, fo viel. möglich nachzuholen ſich zu Aneri an⸗ jemehineh Beſchaͤffte made: ſo trugen die Herren Come. eh

nifarigh fein Bedenken, ihm, unter.diefer Worausfegung,

en Dreig zujuehtennen: Es wärd alſo, ante Oeyl@kkimung yer anweſenden Herren von det Aklademie, und nachbem ber loſſen worden war, ihm ton der Bekanntmalhtng'gegerls

vaͤrtiger Amzeige von "dein Refultat diefer Vaſammlung Nachticht zu ertheilen und ſeine Erklaͤrung zietwarten m der Eröffnung des ber, Abhandlung beygefuͤgten verſtegel⸗ en Zettels geſchritten, "und daraus erjehen, daß H rt Zeit

ich Cotta, Herzogi. Eiſenachifcher Forſter And’ Dreck

es Herzogk. Boritinftimn: Ai Ziſibach bey Myningen der Verfaſſer derſebben ſey. Dieſer hat denn, uf cine desfalls

um ihn erlaſſene Zuſchrift, geaußert? daß gie

ich Durch“ die Liede zur Wiſſenſchaft geleitet wotben fey, A pie Vergauͤgen de Erivartung per Herren Cothmiiffarien

e Zuſchrift, ichwie er zu em Entfchluſſe ſich um dleſen Preis mit zu bewerben, Icdigs -

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x

Ind uͤhrigen Mitglieder der Afademie entfprechen, im Ara: '

dellung der zum Beweife obiger‘ Saͤtze dienlichen Verſuche

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ser Pretsſchrift der Akadenie mittheilen wolle,

sende ' ade mit dem gebährenden Dante ertannt, und du be⸗

onders die zweyte ein ſprechendes Zeugniß won einem uns '

emaderen ⸗Diſer, den Gegenſtand Bes Aufgabe durch: zahtrei⸗ | nn "@3 ve

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7 F Die rahmlichen Bemuhungen der Herren Verſaſſer der eben Morgen ʒir Concurrenz eingeſendeten Abhandlungen .

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verfähten, "und Die Nefuftate daven in einem Nachtrage zu.

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I die 3. B. brandigen Theite winfeulofe, und noch reiztun yn oder nicht? amd warnt die Wundaͤrzte, dey andern Ges genheiten Werkzeuge von; zweyerley Metalien anzuͤwen⸗ n worauf zuweilen Zuckunigen und Schmerzen foigten. ber auch dieſe Falle möchten wohl durch die angefihrenns eobachtungen ned) sicht hinlanglich beſtaͤtigt feyıl!, "ing te ihnen hat fich der Verf. auf Nur ſehr wenige ſolchee mar) iten und Zufälle, worin der Metallretz einen prak⸗ ch

en verſpricht, eingeſchraͤrkt. Dieſer an ſich im⸗

er ſchaͤtzbare Beytrag kounte alfo, nach dem einſtiimmigen rtheil der Herren, welche die Pruͤfung uͤbernommen hat⸗ n, als eine eigentliche Beantwortung der Aufgabe, der kademie nicht genügen

Da nicht alles; was in: der beſagten am'Bten gehalte⸗ n Verſammlung vorzunehmen war, beendigt werden konn⸗ 3 fo hatte. eine zweyte um:2 zien Januar sate, - Dr fels

. wwrbe unter andern beichloffen ,. folgende neue

Horde für vie. nächften zwey Jahre bekannt zu cmachen:

» Durch hinretchende bewitjende Erfahrnngen zu bei

» ſtimmen: weiche Art des Verhaltens beſonders in)

> Ruͤckſicht der Temperatur Und des freyen Zutritts der

» Luft ben den, Dlartern Überhaupt, und bey ie Art"

» derfelbeh insbeſondre, gleichwie auch, bey den eitgeiinpfe »ten Blattern, und in den verfchiedenen Berivden dee; » Krankheit, die zweckmaͤßigſte fey?T- Ob es einen Mer » fentlichen Nuben bringe, wenn dag zur Einimpfung zu ‚»nehmende, Eiter vorher mit Waſſer verbänner wird?" »sder ob nicht vielmehr dadurch cine zu geringe Menge » von Blattern hervorgebracht, und der Körper des Eins“

» geimpften gegen eine neue Anſteckung nicht fatttam ges: '

»fichert werde? Wenn es gegrönder if, daß Bas Einr: ‚»reiben des Dlivendles in die Haut über den ganzem’ » Körper ein fiheres Werwahrungsmittel gegen die Peſt ‚fen: 05 nicht daffelbe auch als ein Mittel, die Blatter⸗ »anftefung zu hindern, gebraucht werden koͤnne? und‘

» welches Del wohl, in Ermangelung gutes Dlivendis,

* anſtatt deffelben am beften zu nehmen wäre? «

: Diefenigen, denen es gefällig if, diefe Aufgabe zu arbeiten, werden erſucht, ihre Abhandlungen, welche die: kademie am liebften in lateiniſcher; aber aud) in deutſche er franzoſiſcher Sprache annehmen'wird, leſerlich bear" en,

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dem. Ältern: (Fortſetzum - aus Egypten. VII. Andebliches Schreiben des Gardivals, ‚von York au den König. von England. ’(Aus dem Mesis'

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u. einet beliebigen ‚Devife nebſt cing mit een ——ã— ezoichneten verfiegelten. Zettel. in Welchem der Name, Charakter und Wohnort des Berfaikra flchet, a das Präfidium der Akademie nach Erlangen vor dem 1. Ser 2801 zu überjenden, - Det Preis, eine goldene Medal

bekennten Gerrige, 20 Dufaten ſchw Kane 1303 demjanigen; ivelcheni die er

wen Karren von der Akademie ihn zuerkannt haben, zuge fprochen „.und. dieſes bald nach betca Kane Werden, Srjangen, den —* en

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deantreich im Jahr 1800. Inhalt des aten Bd. 4: Gefchichte- des ı8ten und 1yten Brumaire

Aus · den hiſtoriſcheir Wiemoiren von Augengengen, die;

alles und umſtaͤndlicher als irgend ein Joutaal cuft geieih net haben, und eine Menge bisher noch unbelaamuer .

merkungen und Anekdoten erzählen, _ CBorsiegung.) IL. Einige Züge sur Schilderung von Paris. IH.. Aus. dem”

Tagebuche eines Deutſchen in Paris. IV, Cinkae Bewen

kungen, veranlaßt durch die letzte un den Miiniſter —** rand gerichtete Note des Lord Grenwille. (Ans dem Ber- niteur.) V. Ueber den ısten Brümäite Won:

x ‚VE Vermiſchte Nachrichten

teur.) VIII. Antwort von L. We. Neveillere⸗/Lepearz auf.

bie gegen ihn und feine ehemaligen Collegen gerichtett und;

dem gefeggebenden Corps vorgelegten Denunciationen. (dr ſchluß.) IX. Das neue Kriegslied der Franyzoſen nach der,

Melodie der Marſeiller Humne. X, Vandarille de la Soi- rte e orzyenle. ai ‚Beplage die man Day Fürs Claxiet.

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tun Afgemeinen

Bbuothet.

HMo. 16. ‚1800, Dun

woefrderungen und Dieftnhnderungn i

1 e. H. R. Srarte zn Jena dat gegen var Enbeten Du) 5 einen Ruf ats Leibarıt an von Der Jahns tele ich Dresden erhalten. Noch ift es ungewiß, 06: rr von ena weggehen werde.

Hr. D. Jahn zu Meiningen vom Herzog e oge zu eis ngen zum Hofmedinie mit Gehaltsvermehrung ernannt - orden, nachdem derſelbe einen Nuf nach Neuwied ale tt. bofrach und Hofmedicus ausgeſchlagen hatte, - -s

Lüneburg. An die Stelle des zum Diakonus an der mnbertikirche ermählten Conrectors Meſſerſchmidt iſt ben ch eintge Heine Schriften: bekannte Nector Sülſemann kommen, und der verdiente Rest. Wagner am Johanneun⸗ m Direetoe der Schule ernamit. Der berühlurs ichriftfteller, Rast; und Profeſſor Gebbardi, an der Rittend _ abemie, iſt mit Hofrathscharakter als Bibtiochetartung

Hiſtoriographus nach —ãa ù —— ni DD

r Ritteratademie find der In

+ Damesnil ihrer —* wegen zu Feen man

set worden. | E =.» Re [ BE

"Meine Schriften, on

Reñodk. Ein * Angriff von Seiten bee 2 M. - Plagemann, Diane Sr

der beſaen lateiniſchen Gᷣ

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Een Br * Bertändmif morbivennig if Dem Hr can der mediciniſchen Faenl pi. aus dem Deutſchen ine Br, Ttdfeenwfiten ze ei öihanbenen färdinifäien 3 ohne Anftoß-übergebun wor der Latinieät"Übernahm die miſcher Privatlehrer hiefell den Bitten des Dostorander dieſes peinliche Geſchaͤfftvo > fon volle Hand zu thun he Dem Titel die beſtiminte A der Promotion, theils zu n Bicinifepe Publikum Haben! aus den Plagemannſchen O fansium eine‘ Diſſeriauo fi . sd dentitionem pertinente teinifiren- Ausbildung dieſer weiter Niemand bekaunt, a Bänden gehabt Hatten,vale Meitienburgiihen: Monats Titels einer kleinen Abb "trag zum Promotionsun doklori , fi: culpa; reda, - Auge; auffelienden Imperrin a und. ivel Inpeiffenheit eigen. gu feyn- Kae Dur) einc-eigenn Deie in verdrehen and verun ein und unverdorben ei fe Kunſt ſey gutes. Bolt kannı.als Gold für. baares > Eigeronianifh, der vexl muͤſſe heißen animadverf. die werde nur fenfu for ort pertinentes fey hier ſi Tin gleichbedeute nd missobfe nicht bedacht, daß oblervatt. prakijdhe Beobachtungen: war; dab fißtere mühe atel

204 Er a Ge inderr auf · den neuern Diſſertatienstiteln ganz umöhnlih ,

‚und. daß aqh zu pertinentes gehört, alſo auch damit con

irt werben. muß, vorzuͤglich von einem Rector nach jee

wm beliebten Turpe eſt doctori et eet.) So verhalte ed . ſch ſchon mil der Verbeſſerung des Titels, und nun könne nansleicht a minuri ad meins. auf. die Verbeflerung des Tern es ſelbſt ſchließen, worin er bloß auf das. peto lectores auf/ nertſam machen wolle. Nehenher ſprach er noch zieinlich web von Saulbeit, Eigennutz und Eigenduͤnkel, und vehanptete am Ende ſehr bämifch, daß er das eigentliche, - Deliffum noch, verihmiegen habe. Durch diefe, gehaͤßigen | Inveetiven (die. hernach auch im-Leipj, liter. Anzeiger ers- a chienen ) waren ber Dr. W. und der M. D. fo außerordente . kch vor dem MPublikum beleidigt, daß fie mın das ſchanende Schweigen über die Latinitaͤt des M. DE nicht weiter‘ beob⸗ ichten konnten, fondern dieſelbe zu ihrer Vertheidigung dem Publttum preis geben mußten. Der Eifte hatte vorzüglich Irfache, ſich über: dieſen groben .und haͤmiſchen Anfall hadt u beſchweren, dba es dem M. ‘DI. gar nicht zuſtand, ‚in fein Decanats ams einzugreifen, und mit ihm Über die Veraͤnde⸗ nung einer Inaugurqldiſſertation zu expoſtuliren, wozu der Decan hergebrachter Weiſe Das Recht hat, wenn er ſie ſͤͤ hoͤthig halt. Was konnte der Prof. I, dafür, daß er ſelbſt ai ſehr guter. Lateiner war (wie feine lateinifchen Schriften .' eweiſen), und deswegen den Plagem. Sargon nicht zu übers . sen vermochte ?.. Wie konnte. ſich Hr. DI. erdreiften,, von inem Promotionsunfuge zu ſprechen, da ‚hier ja nijr von, nem Schulunfuge die Rede, ſeyn durfte, und zwar von. em feinigen felbft, ‚in fofern der Dortarand fein Schüler - - eweſen, und doch in.der Latinität nicht vecht zu Haufe war? Borin beſtand endlich das Delictum, welches er aus Schor. umg noch verfchwieg? Der Beweis für diefe enorme Ber huldigung eines Verbrechens. wurde der Juſtiz vorbehals m; dagegen aber das Dublitum durch folgende Vertheidie ungsichriften Binlänglich in den Stand gelebt, über die. Rpchwendigfeit der Verbeſſerung des Plagem. Lateins, ſo we über.den Werth des vesmeinten Goldes uctheilen zu Innen. - Von dem M. D, erſchien zuerſt» Kritik über ine Kritik des Hrn. M P. ein vielleicht nicht uns sichtigee Beytrag zu Vorſtius de iatinitate merito eb —2 a | A anime —— qui merers | want. x in Ber en Diliein. 1799 15 ©. 89. I. - er x 2.7 Öle

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can der mel He Bacuirdextke Sraburifhrtfe vom Pi. ve dem ins Lateiniſche überfegt) aingeren witer zu grinnern war, a daß AA in“ H * Form dem ohne Anſto ergel ine a Latinitat Übernahmm haut ve Hr. M Dabl, aladır wnifcher Privailehrer hiefelbſt, und gab Hi rn dringen den Bitten des Dostoranden nad, wenn er gleich anfaͤngih

dieſes peinliche Geſchatſt von ſich ebuutehnen ſuchte, are

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ad dentitionem pertipeniti

teiniſchen Ausbildung —E Diſſert

Weiter Niemand bekannt, als dene Bänden gehabt Hatten, als auf ei Meitlendurgüchen: Dronasihrift ı ‚Tirela.einer kleinen Abbandlun wg a zum Promorionsunfug un dofkori , fi culpa redarguit 4 - einge: auffalienden Impereinenz Gw Kritik beurtundet und, ivelde den Unwiſſenheit eigen. zu feyn- pflege) Haste: .Dunh einc.eigennützige i Leiein verdreher and verzaftaltet, " zein und unverdgrben erhalten? be Kunit ſey gutes Bold’ in.Te ., Aann.ale Goid far baares Geld veriauft. ‚Sein Titel ſey t Ciceronianifch, der vexbeſſerte aber flenhaft; denn eh müffe heißen animadverll. is und nicht ad; das Verbum Mer werde nur fenfa forenfi.er iudiciali- gebraucht; des ort pertinentes fey hier. fdleppend, und animadveril. »ötr: lin gleichbedeutend. airobfervart. Giebey hatte Hr. Pr nisht bedacht, daß oblervatt. bey den a gewöhnt praktilche Tobachtangen en wovon hier Leine Rede War; daß filtere micht ſcraq gebrauch send;

fondern

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ſt, und. dei ac zu pertinentes gehört, alſo auch damit con⸗ fruirt werben muß, vorzuͤglich von einem Rector nach jez: em beliebten Turpe eſt doctori et cet.) Oo verhalte ei. ich ſchon mit —— des Titels, und nun koͤnne sen leicht a migori ad maius.auf die Verbeſſerung des Terr.

es ſelbſt ſchließen, worin er bloß auf dns peto ledtgres auf/

nerkſam machen wolle, Nehenher ſprach er noch ziemlich web von Saslbeit, SEigennum und Eigenduͤnkel, und

ahau otete am Ende. ſebr bämifch, daß er das eigentliche,

Mlifttum noch verſchmiegen habe. Durch dieſe gehaͤßigen znvectiven (die hernach auch im-Leipz, liter. Anzeiger ers- hienen) waren der Pr. W. und der M. D. fo außerordent⸗ ich xor dem Publikum beleidigt, daß fie mın das ſchonende Bchmeigen über die Latinitaͤt des M. Pl. nicht weiter beob⸗ chten konnten, fondern dieſelbe zu ihrer Vertheidigung dem Dubiitum ‚preis. geben mußten. Der Eifte hatte vorzüglich Icfache, ſich über: dieſen groben und haͤmiſchen Anfall hadt w Defchweren, da es dem M. ‘DI. gar nicht zuſtand, ‚in fein

Decakıatsams einzugreifen, und mit ihm Über die Beränder

ung einer Inaugurqldiſſertation zu erpoftuliven, mozu der - Decan hergebrachter Meile Das Recht hat, wenn cr fie für oͤthig he Was konnte der Prof. W. dafür, daß er ſelbſt in Fehr guter Bateiner war (wie frine lateinifchen Schriften

weiten), und deswegen den Plagem. Jargon nicht zu Übers _

ezen vermochte? Wie konnte ſich Hr. Di. erdreiften,, von’ inem Promotionsunfuge zu ſprechen, da ‚hier ja nur vom inem Schulunfuge die Rede, ſeyn durfte, und zwar von. em feinigen. ſelbſt, in fofern der Doctorand fein Schüler -

ewefen, und doch in der Latinitaͤt nicht recht zu Haufe war?

Bortn beftand endlich das Deliltum, welches er aus Schus ang noch verfchwieg? Der Beweis für dieſe enorme Ber Huldigung eines Verbrechens. wurde der Juſtiz vorbehals

en; dagegen aber das Pudlikum durch folgende Vertheidi⸗

ungsichriften Binlänglich in den Stand gelebt, über die dothwendigkeit der Verbeſſerung des Plagem. Lateins, fo We uͤber den Werth des vermeinten Goldes urtheilen zu Innen. : Von dem M. D, erſchien zuerft » Kritik über ine Kritik des Hrn. M P,, ein vielleicht nicht uns sichtiger Beytrag zu Vorſtius de iatinitate merito et Bl/o —* —Aequo animo poenam, qui meruere, went.“ Roß. in Ber Adlerſchen ‚pllein, 1799. 15 ©. 8. - (D)2 2 BGleich

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varithein’ducch eccus morbi ordinarius; fer welcher deundige Leſer kann das Wehen des roͤmiſchen Genius Iyien, weyn er Yet tie dennes exchlere'vount - den“ um Genius Kingivae disiurictioneni pfas/infponif —+ nnptomate etiani ’rokkiemare.poflent == quaelibet vites

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——— um and In zu.einee Mnbefenmeribeit! Wie

amute er es deun als ein Ungeweiheter wagen; einen Ge⸗

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veiheten, der die Veranderung vornahm und vornehmen

c tottifiten gu wollen? Doch dieſer Mangel an Urtheiue⸗

eat entdeckt fi Aberall, und mau weit ſtaͤrter, Als bisher, Er verliert fich Fogar S. 35 in das Geſtaͤndniß, daB er. danbenles Br rt. rg em

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tiefem: gangen · Poedutte, daß Oe. Pl. ſeine Ideen ja nah geordnet hal, um beftinie,- dentlich, richtig und gut ſan: ben zu koͤnnen, es fen lateiniſch oder: deutſch; dem erw

Rddogt ſich hier mehrmals: an Seyben: Cpeachen yugich

In Hin ſicht · der lateiniſchen Sproche bemerkt Net. bio, W or den Fehler quaelibet vitae humarias evokiend period wit aller Gewalt vertheidigen will, alſo noch “immer ui einficht, daB: es entweder evolrandaa heißen, oder ber Ma duſatto ſtehen maß. Ueberhaupt will eu alles auf bie Am logie zurüdführen, wonach Ed 9. B. von fpalma |i eus formira uud ſchreibe. Allein, dieß if ein geher ae Bein romiſcher Ausdruck: dran Pliniees fast /pu ir. debey muß man bleiben; Denn ſonſt wurde man faul eine ganz neue analogiſche lateiniſche Sprache bilden Ban: Vie aber eigentlich "gang unroͤmiſch wäre; mr en na noch den Grundſetz vonder Auntegie- aller Sri a Höfe nahmencdürfte, den Hr. Pi, hier auf, 0 auf die Verba ‚ppfle ,-velle und;dehere:anwendt, man auch ganz recht fagen. Line; 'donus: Vak meet ep ſoigen Giemdlägen muß aller Serir ‚über Adna nitat aufhören, und Hr. Di. hätte beffer geichiniegen WR .& ſich nicht gruͤndlicher vertheidigen, konnte. ' Ueber wußte ihm bey Erſcheinung jener Gegrnſchriften 2 ſeines erſten Angriffs die Sentenz: Si anf A x. Ichwer aufs Herz fallen. Hierauf erfähienen von H M. D. „Einige Bemerkungen über des Ath. MP neuefte Schrift: oT gegen Einen, ebendaf. 1800 # ©. 8. Nachdem Hr. D. deu eigentlichen Streirpunkt nt tig wieder hergeſtellt, und an dem ſehlerhaften * des Ken. DI. gegeigt hat, daß eine Fakultaͤt auh 4 Schrift einer Verbafferung. härte unterwerfen muͤſſen,⸗ jene Ueberſetzung, wenn- fie dem Publikum ohne hatte übergeben ‚werben ſolien, verbreitet er ſich ſeht Kid) Aber die Behauptungen: 1) daß Kr. P.iden Bar feines Lateins nicht bemiefen, und 2) daß er fein I di genommene katein nur zu befchönigen gepndehe" ebenher werden die mannichfaltigen. Widerſetuͤch Gegners aufgedeckt, welches eben nicht ſchwer werden te, Io wie die falfchen Grundfade deffelben- in Hiafdt Analogie u. ſ. w., und zulegt wird init der ne | ſcchloſſen, daß er fo wenig Dielen Streit. weiter ed map Pie wohere Gegenjdeiften iefen:werber:de @Ton * I -

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[3 Dr K} . * . XE 433 *7 4

gcbeauchen Thuue. Magegenicy obsenfr.i P. och weiter fort. wie. ſich ſchen erwarten Ießtz denn da a wmal ſeine Oache verloren hatte: fo mußte er menigfteng. a8 letzte Wort zu behalten ſuchen) mit einet Dottex kitik ebendaſ. Soo. 16 ©: 9, welche das. laden Moe |. ihrt: Hoſtem fundit faguque, fuſum perſequitur, gieicha um als wenn, er auf. hätte cine Satyre Ihueibee wollen... Die Deuterokritik ſelbſt iſt beynahe anter allen | wit; Denn fie liefert: niches Brhndlicheshmpraufich doch je nur :anlommen: kann; ſondern biaß Verdrehungen, Ung uhrheiten And. stinverfiänülichkeiten, - Er glaukt,: jenem? jegner mit feinem . Unterſchiede zwiſchen Regienen. und onſtruiren zu treffen, und vergißt dabey, daß Regieren m Mechanismus. der Sprache, Conſtruiren aber. eine. grasion des Gemuͤths iſt; jagt alla baaren Unverkands ie zabettirt über non rodıs völlig unverſtaͤndlich, verwech⸗ It Correction mit Compilation, madıt.wieder ein Dans, —— (4. B. ſaltu morale für ſalto, Gallſimathiaisæs Galimat hius), trapeſtirt ing. Fabel „auf, eine Laͤgliche Beife, und iſt. ſo gerworren. daß er ſich ſawerlich altenthala en ung vorfieht. wie z. B. S. 5 bey hſtere, Kr. Die: ühmt ſich, ein Schuͤler Erneſtis und Gellerts zu ſeynz. —D dieß iſt nur ein, Aranriger Beweis mehr, daß mar, _ er Schüler: einge grohßen Latciners ſeyn kann, ohne doch, Ibft einen acht lateiniſchen Styl zu ſchrelben; ‚und ‚da van der Schuͤler eines ‚großen Moraliſten ſeyn kann, Yun 2 och. ſelbſt eine moraliſche Denkart gewonnen zu babenz, mn, wer. diefe best, kenn fich nicht zu folchen Unmahtheis,. , m und, Berhrefungen gntfäließen, wobon dieſt ganze Say, ET ai een

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4 —*X

BI, wert R *0 RR a, 4. * * * ae ; 32 J 21 1X J 2 Pi Bu v Biheranzgeigem Frankreich im Jahr ig66. Inhalt des aten Ste. ‚Weber den Urſprung der Unruhen in der Vendee, und die, ntſtehung der Chouaus. II. Trauerrede auf Walhingron,: - halten am 20ſten Diaviofe im Tempel der Snvaliden, jetzt darztempel genannt. Von Louis Fontanes. 111. Eeſchichte sı8ten undizgien Bruͤmaire. Aus den hiſtoriſchen Mes oiren von Augenzeugen, die alles genau und Imikinlider, N

) m

233

als irgenb iin Yauınal aufzezeicnet haben, eine Birag bicher noch anbetannter Drruertirugen und ee im. (Deisluß.) IV. Office Deiefe

mit einigen werangefchieften und einigem begieitrudes % wrtunzen. V. ee een Der Der Da een von Siegen. VL Der Minijier des Juncrm am. die de rertementept afecten. Paris, den zılken Bentofe, im St ‚Yahre_ver einen und untheilberen frunzfißhen Mepabiil VIE. Aus einem Briefe ans Parks. Bam.2rfen Mi VIII, Romance da Cberalier de Cabitsen, Dur Geplape Wie Druft daza fürs Clavict. ö Sn der Pauliſchen d fertig geworden: 7) Durast wer volftänbigen Gejcyicer

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Okumplet wi mie iRunsinirten Ru Sr ordinde 16 Thit. 10 @r. gr. ordinar 11 Thfr. 22 Bonsmifch s tchnologifche Syſtem dr Staus: Stadi * ne ——

a ſcher Ordnung 48. Bd. mit 65 Bogen Kup a Thir. 15 Gr. ordinär 4 I Boften im Pran. Preis 261 ww.

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: Zufeltigensbfäft. —W— der) en ir. 3

Reuen altgemeiiien deutfeh

: Bibliothek. * -

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Belohnungen. RT Uniberfät u’ Ingolſtadt wurden: dere tofefloren, Hr. Seile Bu Sr. Weber, vormals ide e Lehrer zu. Dillingen, erſtrer zum Dröfeffor Der. Theofogie, lehtrer zum Profeſſot der Srahhlehte, dann de yormaltge furftliche Bambergiſche Hofrath nnd Sighierech ehrer, auch Benior der —— auf de m —— Ar: Nicolaus Thsodi us Bönrier, als ars‘ yentlicher Öffentlicher Lehrer des nn au Ingolf, mit dem Chargfter als wittlicher Kofrat

„Dr wormalige Director der. deutſchen w Du |

nsen, Hr. Seanz Andreas Voͤmer, welcher. von jene ee im Jahre 1796. entiaffenr wurde, iſt ald Profeſſor ve | Kisipengefchihte am Lyceum zu Muͤnchen angeſtellt.

Ses— Majeſtaͤt, der König von Preußen, haben dem Seren Paftor-Peßler im Bramfhweigifchen zur ermun⸗ ternden Belohnung für feing. Schriften ſowohl, als für vers _ Kpievene von ihm erfundene (Drei » Butter su. a. m.) aſchinen, eine große goldene Ehrenmebdaille, nebft einem Belobungsfchreiben zuſenden laffen, wie denn au derfeläg in eben diefer Hinſicht, von der Markiſchen —Xãſc Seſellſchaſt zu Potsdam umd von der Mecklenburgiſchen Schwer iniſchen —— et —** u⸗ Fire aufgenommen worden iſt.

Der

‚234 a bisherige Feldprediger bey dem vermals Thetbe Ken Renonardiſchen —** in. Hr. i guft Aa Sontaine, hat, nm fi ganz der ater jun | men, feine Stelle niedergelegt. . . . Ar M. Ellrodt zu Bayreuth, Gerausgcht neuen Fabelleſe, iſt zum Pfarrer zu ©r. Iehaunie bey a. - "Hr. Pfarrer Aarl Chriſtoph Foͤrſter, zu Minses . Goſſerſtedt Im Altenburgiichen (Herausgeber hriftlider de; finge für den Privatgebrauch), als Nfatrer nad) zanzak ‚abe, Def a Burde de Profeffor der Maße u au w r matit, Hr. Friedrich Botflie Buff, zum Zärfil Ax Galtiiäen Fofrathe ernannt... _ .-

Hr. M. Sriedrich Gottlieb Canzler, zu Greifexak de, hat die durch Otümpfs Iod erledigte Stelle eies on dentlihen Profeflors der Statiſtik und Cameralmıffeaihaf

2 Fa Sawerin wurde ber bisherige, erſte geheime Beer wär, Hr. Legation

heile worden. . era Die durch, den Tod des Ken. Benjamin Gotthilf

Ü . [4

2788, bekanat gemacht. un oo | d . 8 —* . a 7* J Todes

.9*r {

Fer von allen cbeifklichen Kivchenparsbeyen. SBerlis,

5? u Be

Roten Färter u. 5

3

7 Ar. Bötilieb Stepbanie, ein betangter bramabl Hriftſteller, 60 Jahre alt. som

Halberſtabt verlor am 17. Febr 1800 einen feinex I u

m Bewohner, Johann Werner Stteiehorſt, Conſiſto⸗ ialrath und Hbeldomprediger, geb. Mn 18. May 1746. Ei

erdiente von Seiten feines Kopfes und Herzens allgemeine

us mi Liebe. Seite Theilnahme. an den zum Beſten * erfaßten ‚Aalberftädgichen gemeinnuͤtzigen 5 Atreen und feine’kiterariichen "Producte gehen davon. ing inglich Beweiſe, wenn man ihn auch. nicht in den üͤbri⸗ en Verhaitniſſen ſeines Lebens kannte. ' Am ehrwuͤrdigſten rer ſdurch ſeinen David Klaus geworden”, deſſen Ertrag den Wh nfehhaufe zu Halberſtadt geſchenkt hat, dami e Wayſen —* am 3. »Inl. von den Rinfen deffelden ine Lebensfreude genießen mögen. &eegen dem Wellen? ten und ‚allen den nkauf Diefes trefflichen Such⸗ der Sul des Bf. zu errei⸗ ea halfen, Der ae diefer Anzeige hat nur mai auf einer Reiſe durch Halbenfidscden. wuͤrdigen

Naun naͤher kennen lernen; ai nie wird des Andenken.

n ihn verlbſchen.

In Berlin ſtarb am 12. Sehe 1800 im goſten Lebens/ | Le ari Ebriftion Redert, Laudgraͤß. Heſſen⸗

Rene md Hotchfuͤrſtt. Hohen zolletfcher accreditirter e DEE u. —— Pr imer Legationsrath am preuß.

sed und Geheimerrath des Ordens der Vor;

—* 3 Schriften im der ſchoͤnen Kuͤnſte und: onders dev Dichtkuufß finn im zweyten Bande des neue⸗ an gelchtien Berlins nach ſeiner eigenen Angabe vor

ichnöt.-

Am Wan 1800 ſtarb in Deffau der Freyherr von TömAnnsdorf, ‘geboren in Dresden 1737. Jeder Freund r-Runft bedauert dieſen Vertuft.. In Dean und Woͤrlitz id Bemeife von feinen vartrefflichen Anlagen. Anch im erliner Schloſſe find die Zimmer, welche König Friedrich zilhelin II. "bematnie,; nach ſeinem Entwurfe aͤußerſt 3 nakool eingerichtj⸗ Bern, gemak-und meuähkt.z: ,. m Me. Unle

de

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rderem des Guten, die durd) den

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* „den 2 3. Sariuar 1800 ſtarb zu Wien ber. k. Sof * J j

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der Theotegie, Forum; de ul ı am Novi Teftzmeni Du a, mn

m.

GE | 2 !

“BD: Seo kmanns Pıa erſten Theil ker ee "Ad mern „ationum 14 ülcondi docendigue | . Den 33. Mär murde He. —E Goureich arebel aus —* Pace. indem er u

ee. Ken, pP dwigs Morßge feine Diſputation: Mc; ee te, ar, der Om. Pi * rmaligen J —— Quseltiones medicinae. —8 excuſailone amentiae obferratio, . u | . Deffenttiche —*

bs —R

—— ofdeeret Beſtachung der aus⸗ die ea, vos den der Au Beburgifiben.

und Hetorifchen Confeflion zugetbanen —— ver Rbeologie

J

nee { * fh —— haben m ——

echanen —2 für jetzt die Erlant Ih zus. Fortſetzung sub Vollendung ihrer Studien auf auss, dartige Aladenalen ee unter folgenden Bars

ine aus DER 4 eu in sirigen, Wittenberg; Leipzig und Thbingen \ansbrädiich beflimmez -2) Diefe au aus auf. diem n Juͤnglinge beſchraͤnkt werde,

iche ſich über ihre gu gute Oitten und Ihren untabelbaften -_

——* durch Zeugniſſe der Lehrer und Superinten⸗ enten een im Stande ink: 3) San bergieichenn Btuybenten im fie den theologiſchen Wiſſen ſchaften

a Auslande obliegen, * jedem * Jahre die Zeugniſſe 8 dortigen Dtudien⸗Rectors ihren Borsgang: and

167

t

* Sitten an die Landeoſtelle einzuſchicken. 4) End‘ fe ..

den Ball, daß fie Den ihnen angepriefenen Gtubicnürs us wichtigen Urſachen ändern rn die Cinw 9 Der Landesſtelle einzuholen, wi⸗

6 fie bey ihrer r für uufaͤ r —2 er. —E pin den

ir m MÜrdEN: ee af In AR

bes genaue Li) achten, Bien, den 3, Jebruar om, ,

25

« , _ J Bu ı , 1% , 4 4 a . u N a . En = ;

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Detehrte Geſellſchaften . " Ymm 38. Zenuat (charge Se Zeſellwatt See Sceande vwelche ſich alle ——

nehmen. Hierauf gab Hr. D. Heinſtua did Oecretar, eine —æ der —— e Arbeisen ‚der Geſtllſchaft

2

oe, , Sn .. x »7 ' —E n .” be > 4 . . * *

ı —° " ' * too . .

-

u Wermifhte Nachrichten.

Zu Leipzig find in ben hen SSocen des Jahrs 1792 ende Buͤcher verboten, und den Verlegern oder omas

naͤrs weggenommen worden; 2) Satyrifche Blätter

das Jahr 1809 von Janus Eremita, Iter Jahre g. er 3) Leipzig im Taumel. 1880. Der Buchs bier Aramter, „ale Perle dieſer Schrift. welche man

eine, Schmaͤhſchrift anf, mehrere ‚Familien in Leipzig. eb, wurde. pon dem Siadtrathe zugleich" verhaftet. Ausgang ber’ Kine ung iſt noch nicht Bekannt. C. $. Sintenis, Poltille, | ſes Buch, Selle Verleger Fleiſcher der füng: tft, hatte chwohl die Cenſur zu Leipzig ſelbſt pafflet. Das von esden aus erläflene Verbot grändere ſich dufeine Recen⸗

‚in ben Gottindiſchen Anzeigen von gelehrten Gachen.

- > [} . . . . \ i . .* —V —8 J 98 . . D \ . r —8 .. i : f j i 9

ille, 1 4, Theil, 1798. 1799,

re y . er Ve 4 * 2 —F ... 4 * ,

Aus einem Schreiben aus Berkin, o. 1

U 2 r 0. Par mt , 1. ey ar‘ „u J

20. Unter den Ftugſchriſten, die hier kürzlich das Tal...

Acht erblickten, zeichnet ſich befonbers folgende gus:? ‚gepteßte Erklärung an die Pbilofdpben und Re er inder weltberähmten Wiffenichaftsitadt Jene, KE

ansgegriffene Kantiſche Philoſophie entwedet zu

etbeidigen, oder als ufigältig zu verdammen; vom

Heynig. Berlin 1799. 60 Seiten ik 8; Dep Vf.

ickt eine hiſtoriſche Nachweifung voraus, wie es ihm bey

nen Zweifeln gegen die Kantiihe Philoſophie mir dem - - ‚druck der Herausforderung an “ch. Prof. Kant zu

$nigsberg, die Sauptjäge feiner Pbilofopbie ent« - u

eder von neuem zu begruͤnden, oder fie als unſtatt⸗ ‚ft zuruͤckzunebhmen, gegangen fey, und daß weder Kant

ch Fichte ihm auf Brivfe, die auf die letztere Schrift

ezug hatten, geantwortet hätten. : Anderthalb Iahre nach

sicheinung ‚derfefhen wurden fle in der allgem. Ten. Liter

turzeltung verenflet. . Diefe Regenfion wird bier be⸗

uchtet, und tie Verf. aufs härtefte behandelt.‘ Der Ton 3 D, Heynig if im hoͤchſten Grade ungezügelt leiden⸗ sich, und. triit ſo ſehr Über die Schranken des Anſta

'$, daß man benfelben am wenigſten von einem Männe*

warten jollte, der ſich mit Gegenſtaͤnden der Philorophie ſchaͤfftigt, und feinen Ideen Ki

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agang verfchaffen will. In i ul. Hinſicht

denen Diogenes «ka,

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gegnen werde. eine Eleine Brofhüte:

"2 Wa, der nune Diehenes mi Metſu —X

gateliigenzbiatt

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Bibliothet.

7 J "Net. 18: Igoo. Be Br I er de vu Eu

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Beförderungen Und ‚Dienftveränherungen rof, Kleinſchrod m Wuͤrzburg Hat el⸗ Ruf ha fan wohin A Unfoerftäe von Ingol⸗ —8* werden fol; erhalten, und iſt zugleich, im Fall defen Nuſ nicht annaͤhme, erſucht worben, ein peintuhe ſetzbuch für Bayern gwenumerfen, welches: letztere Seſchaͤfft übernommen haut Eonidaſeibſi wuhde Hr. D wWilbeim Joſepb Behr a außerotdentlichen Profeſſor und Beyſttzer der; Jueiſten⸗ ultät- ernannt, nad Hrn. Den und Sfaaberonndar ußt ”nninghauſerni deri Kang als. Ma —ãE Hr. Friedrich Johann Albrecht M arrer in dem frepbesstich Wuͤnſteriſchen Orte Enerbah bey

bweinfutt, ift jur Pfatrerſtelle zu Sppespeim befordert

Pforrer, St. Jehann Albrecht Bauriedel, ; möofen bey Erlahgen, (Werfaffer oder vielmehr Abe eities. Commentars uͤder die Pandekten,) tft Auf dfe ft ich Egloſſteinſche Pfarrſtelle zu Afterthul verſetzt —2* "Hp. Kanlleyadvokat Karl Auguſt Schott, von Urach grug hat die Herzogl. Wirtembergiſche Obetamtey, Kel⸗ h, und geiſtliche Verwaltung Mänfingeb, und der Hofge⸗ tsadvofat und Obervogt zu Berneck, Hr. Karl Aug er card, die en Killerey und sei Berwalau en etten er N. .

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Dr Vicarkac „Phil ipp Jateb Karrex, in Um | minged, iſt zum Pfaxrer zu Burach im. Geblete dieſer Reics⸗

u —* befördert worden.

Zu Dortmund wurde, Kr. Abbe Daulnoy, Vene

dee befannten groͤßern und kleinern franzoͤſiſchen pracil

D 2

a Feong: dfefer. ‚Sprade am Aychigyarnahe

Hr. a: Barl wi elm Noſe iſt zum: Fuͤrfl. Oran ſaen g einen Heil uf Reſwent zu Elberfeld ernannt w *

Zu Lodenhagen if der Duetor dee Theofogie, Kr. Chris ſtian Baftbolm, auf fin Anſuch en n feinem Amte, als

boͤniglicher Shan FAN —*88 wegen Schwählide | keit entlaſſen worden.

NT TE En ER a u x .o. un

Bi ae * * Teshare

| Ba | ie hiese gu 179

a I9,

on $, Oetober farb.n. Nord bauſen er Koͤniel Peen⸗

| ae Herath und Stabtphufitus, Hr. D, Johann Philipp

wie m: Marcellin, 70 Jahre alht. Den s. October zu Bau en der dafige Paſtor prisgrige Kirchen⸗ und Schuleninſector Kr. M. Jobenn Ir obäi, 77 Esahre.alt, von Geburt ein Ungar. Den: 18December zu Goͤrlitz der erſte Coilege un

Zu —* 9 Jobson; wortzſchans tjun

ec an. ee >». Fu . . J Na et J . ur Zr * -

Seleben Befehafen.

Sp ber Sisang der Cprfürftien Abademie nüglicer ae zu Erfurt, am aten Bebr., 1800 trug St. ‚Doct. Tbielew::ı) Einige. auf galvanilche ‚Art ange

ſellte Verſuche vor. Dieſe Berfuche find eine Fortfebung

der fruͤher von demſelhen Arzt angeſtellten, und

N

Meinung: daß der Dalpeter eine das Nervenſpyſtemn kn

/ chende Eigenſchaft beſitze noch mehr beſtaͤtigen. Durch eb nige Verſuche Überzeugte ſich der Ahr. Verf, doß Oaiperer eine particulare Sawäge befige, So weti⸗ . B. bie schen

. u‘

machte und durch Wand dee Salperers geſchwaͤchte oder

mpfindlich gemachte Strecke des Gchenkelngruen abge⸗ Hilkten, hierauf mehr gegen das Knie Kin eineitfeine X d Nretten, frey gemacht, Nitrum aufgeſtreut, und dadur ich einigen Minuten die Reizfaͤhigkeit entfernt s' daſſelbe er⸗ Iste. immer dei Feder’ Freymachung eines friſchen Nerven⸗ chens bis zu. den: Zehen hinab. Hieraus: foldest det Hr:

drtios

ef, daß die Lebenskraft noch nicht voͤlllg drloſchen ſes /

An man fie auch ſelbſt burch die PFatten Reizmittel, die in auf einen mehrnialen gereizten Merven -ahivende,. nicht —— —Das noch mit den ihn umgebenden rlin in Verbindung ſtehende ind ſich wechſelſeitig lebhaft aramenziehende ünd erweiternde frey liegende Het; eines

«

ches. wurde mit ſehr wenig Salpeter befireut, und did

wegung dadurch augenblicklich gehemmt. Ungeachtet der

Veif.“ dis Herz us der Bruſthble genommen hatte; serten ſich döch die -Woiderfehentel fo ſtark, daß dadurch·

[3

ganze Obertheil des Korbets von einer Site zur andern Yeiwälgt. wurde ' Einige Tropfen: lauwatmer Milch, die

ſhen inie Muskeln und: Mötden Yelräufelt wurden ·

en fehr ſchnell jene frarten Beroggurigen kHf; -Diefe aufe, ende Erßheitrung ſüchte der Hr. Verf. ans tier Starts °

npfe' zu erklären „’Äwelthien durch Die Milch deheben Ale. Inch das Gieichgewicht· dert Muskel⸗ und Rervenſfaſer

ser hergeſtellt wurde, Auch —5— derſeibe mehrmalen,

Linige Perſonen, Sie zu ſttafft Fafern vrſaßen, Yerlöhns zu krampſhaſten Zuͤſanimenzlehüngen geeignet waren)!

vft vlel Beſchwerden von: heftigen Bränungentitet. - in Gebrauche bitterer oder, überhaupt dlaͤhungitridendes

ieliſandeer ihr Uehel immer vermehrt, und duers uͤß lauwarmer Mikh vermitiiert. or: Einige Bepbachsungen über Die Anwen⸗

Dirfelse fan ut.

g Des deuifchen OGpiums. Da das Opium dom Aus unvollkommen und unrein zu uns gebracht würde: ſo

8 nöchtg und: nuͤtzlich, auf ein Mittel" ju denen, das 1 fübfkleuftt Werden Eonnte, "Det ‚Hr. Prof. Treımsborf" : Au. sein, folches In den Mohntbpfen, woraus er eine

en wird: Mir dieſem Mittel flellte der Herr Dock. hans Gay dent hieſigen Minifchen Inſtitute einige Verſuche

für bereiten, deren Miſchung naͤchſtens betannt gemacht

mpfen Gicht; Hyſterit c. volllommen. | u 2 2 x Preise.

WAuSEE entſproch der Erwartung in der Ruhe, bey Ma⸗ I

77 *5 Preisaufsabes.

or u fühl. Jablongwatyfche Geſellſchaft derwi ſenſchaften zu Leipzig, macht folgende, für die Jahre wo und. »800 befiinnmte Preisfragen hierdurch bekannt. % Das "ıyyile Jahr bringt fie nämlich- die bereits im 5 ı —*8* berauni gemachten Preisanfgaben wieder in ‚Sim

Aus: Ar Geſchichte mie "gleichzeitigen Yeugnifen belegte Dürfielling .des Urſprugs Der Xechte und

, vornehmſten Schidfale der Jarls in den nordiſchen Reichen. Aus der Marpemarif: Kine genauere, mit . ‘der Erfabrung verglichene, Beſtimmung der Geſetze = ande beym.. ſchiefen Stoße flüfiger

alſen

Phyfiſch⸗ —* riet —— der

ges rtigen Benntnifle Cuftgattungen nehinlich in phyſtſcher und oͤbonoeniſcher Rädficht.

Für das Jahr ı 800 ſind ſolaende Preisfragen beſtimmt: O far ſche Aufgabe Zurzer Abriß der GSeſchichte di⸗ polnifchen Handela.

. Marhematifche: Biftorifhe.. Darfiellung mit in gabe ‚der Quellen, Der fa. mannichfaltigen - Anwen Qungen Ort Anraccionogeſetze, von VNewton bis af: unſero Zeiten.

MPhyſiſch⸗ Ztenomiſche⸗ neber den Enfluß der iu > mofpbire auf: die Senchtbarkeit. des Bodens, nah den neualten und ficherfien Erfahrungen nnd Unter ſuchungen derüher. Wie koͤnnen insbefondere de Khartenbeie. „Zäge un? ‚Begrbeitung, Caulur des

ens dazu beytragen, , dieſen Einfiuß recht thaug und wirkſam zu machen?

Die Sagietaͤt ladet alle Freunde und. Befoͤrderer de Wiſſenſchaften zur Beantwortung dieſer Fragen ein. Du um den Preis, der befanntlich in einer Dirdaille von 24 Dw Xwaten beſteht, wetteiſernden Schriften, muͤſſen in latein⸗ ſcher oder franzoͤſtſcher Sprache abgefaßt ſeyn, ud an deu dirgjährigen Sekretär der Geſellſchaft, Hen. C. FSindes Burg, ordentlichen Profeſſor der Phyfff, mit einem der

Namen und Wohnort deg Verfafferg sathaltenden verfiegeiten Billet, geſchickt werden. Die Schriften über die Auey. erſtes Breisaufgaben maͤſſen vor Ablauf des Rosen, Mirz- a

om

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; | 1 ustläßbet: worden kat eg wenn und am wen

Me uͤber die drey letztern Aufgaben einzuſenden find, wird, wie gewoͤhnlich, in de Jahre, fr welches dieſelben

befklnm ſi ww betannt gemacht pezden un nt .

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PR) , SE Zu RE 6.

——* der ; Zucfanbtungen,.e aus beten Var lage in bey sıllen Bande ker, MAD. Bibl. F Schriften. recenfirt worden find, EEE

E* ii TR ke die Hefte, i (hen „ok Babien degen Die Se a |

BER * bie Anzubl der Shriften an; welche von demſciben VBerleger auf derſelben Seite HR von demſe ben

u ü mr: u. 2%) ne vn 431. e buchhandl arthin, Leipzig, VIII. 517. perl, ern Baumgattnerſce Buchhandl,

demiſche Buchh. in Frank⸗ in Hl.ı67., .D. VL 328: | Br und Dean. in Berlin, deraliche Bi n Sen 328. 448: ige Dual. ı Sa a, ener und Moring in Erfurt, Andräffege ubh: In Braut; IL 157C). VL; 560, furt a. M. VI. 360. vi —** in Erlangen, V, 462. 475. «7 Aa * 4 Kuon ifhe Verleger, T. zi Dlapue und Comp, in Dort⸗ wre IL, 131,873. 183% mund, II, 106. UI, 200 h 4 .AV.236. V, 279, Bohrin Hamburg, II 89, Hi 316; 321,337. VI: LV, 207 (a 895. -VIL.497. 4124413. Bielttonf‘ und Häctel in pe‘ 100 480 (2), vii. sıo.. aa, VI. 373. Drummer in Ropenhagen I, Karon is Shrlig, 1.46, 423. J Keinen’ Anftls in Stuitgard, €. H 1,29 Karl und m. in Oena⸗ Arnold hy . Bine ih Dina, beit, V. 995 ae

FAME m sin u Bein —E In Tuͤbingen, IV. 260. U wii «461, a T en in Wagdebuts, VII.

a 2 EYE i weaitten and Smiterttan- VII. —2

"in „Aambärf, HR, 69, Cruſins h dans, ‚Ih in. X * VER 482 (8) 3 IN, ı

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146

. MI: 145. 163 (5). 186, M-24,. Viuil. 5”. ‚7.

D.

Dammann in Zöfhen and

Sreoſtadt. VIT. 549. 7 Deasp in Wien, V. 328. Decker Ih Dafel, AI. 175. Diettich in Göttingen ‚' AL. . 31 A IV, 231, 276,

314. VL 343. 365, 587. Soll in Augsburg, V. 296 (2).

pt in Leipzig, IV. 254,

IM. ji "

Ekthevirs en in Totoleko

.in Sibirien, IE 19. Cröfkein in Meißen, vi. 391. VII. 43. Erhard in Soittgatd, II, 104.

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