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NORMENTAFELN

ZUR

ENTWICKLUNGSGESCHICHTE DER WIRBELTHIERE

IN VERBINDUNG MIT

Dr. KOPSCH-Berlin. Dr. LuBOSCH-Breslau, Prof. Dr. C. S. MiNOT-Boston, U. S. A., Prof. MiTSUKURl-Tokio,

Prof. Dr. NICOLAS-Nancy, Dr. PETER-Breslau, Prof. REIGHARD-Ann Arbor, U. S. A., Dr. SCHAPER-Boston, U. S. A.

Prof. Dr. Semon, Dr. Sobotta- Würzburg, Dr. Wetzel- Berlin, Prof. WniTMAN-Chicago, U. S. A.

HERAUSGEGEBEN VON

Prof. Dr. F. KEIBEL

FREIBURG i. BR.

ZWEITES HEFT

NORMENTAFEL ZUR ENTWICKLUNGSGESCHICHTE DES HUHNES

(GALLÜS DOMESTICÜS)

VON

Prof. DR. F. KBIBEL, und cand. med. KARL ABRAHAM

FREIBURG i. BR. AUS BREMEN

MIT 3 LITHOGRAPHISCHEN TAFELN

JENA

VERLAG VON GUSTAV FISCHER
1900

Vertag von Gustav Fischer in Jena

Normentafeln zur Entwicklungsgescbicftte

der Wirbeltiere

Herausgegeben von

Prof. Dr. F. Kcibcl

Direktor des anatomisch-biologischen Instiiuta der Universität Berlin

Heft 1—14

gr. Fol. (35,5X27,5 cm) 1897-1911 u. 1922

Heft 1: Normeiitafeln zur Entwifklungrsgeschichte des Schwei- Heft 8: Normentafelu zui- Entwicklungsgeschichte des

nes (Sus scrofa domcsticun]. Von Prof. Dr. F. Keibel, Krei- Menschen. Von Franz Keibel, Freiburg i. ßr., und Curt

burgi Br Mit .3 lithogr. Taf. IV, 114 S. 1897 Riiik 20.— Elze, Halle a. S. Mit Beiträgen von Prof. Broman-Lund,

Heft 2: Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes Prof- .^^Tf '^^2'^'%?'' vn?^' Jf c'"i"S^L*°- r'' v\r^'

(Oallm domesHcus). Von Prof. Dr. F. Keibel und cand. bild. im Text und b Taf. VIII, 314 S. lüOS Rmk 36.-

med. Karl Abraham. Mit 3 lithogr. Taf. II, 132 S. 1900 Heft 9: Ifornientafeln zur Eutwicklangsgeschichte des Kie-

Rnik 20.— bitzes {Vaneiius cristahis Meyer). Von Prof. 0 Grosser,

Heft 3: Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte des C'era- W'ep, und Prof. J. Tandler, Wien. Mit 3 Taf. VI, 58 S,

todus Forsteri. Von Prof. Dr Richard Semon, München. 19U9 Kmk 7.50

Mit 17 Abbild, im Text u. 3 Taf. IV, 38 S. 1901 Rmk 9.— Heft 10: Normal Plates of tlie Development of Lepidosiren

H e f t 4 ; Normeutnfeln ziu- Entwicklungsgeschichte der Zaun- paradoxii and Protopterus anuectens. By J. Grab am K e r r ,

eidechse (Laeerla agilis). Von Prof. Dr. Karl Peter in F,?"'.?!''*'!.^' "/n^'*^**^"'"- Wilh 1 f.gure in the Text and 3 plates.

Breslau. Mit 14 Abbild, im Text u. 4 Taf. IV, 165 S. 1904 I^I. ^1 b- 190« «■'"'= 10.-

Rmk 25. ~ Heft 11; Normal Plates of the Development of Neeturus ma-

Heft 5: Normal Plates of the Development of the Rabbit ««^.»«"S- ^y Albrecht C. Eyeleshymer and James M.

{Lepus nmiculus L). By Chnrleb S. Minol and Ewing ^J,,''"«"' bt. Louis University. With 3 plates. IV oO fe.

Taylor, Harvnrd Medical-Bchool Boston, Mass. With 21 1»10 Rmk l<i.—

figures in the texl and 3 plates. II, 98 S. 1905 Rmk 20— Heft 12: Normal plates of the Development of Sqnaliis acan-

Heft 6: Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte des Kehes tWas- By Richard E. Scanimon Harvard Medical School,

{Certms capreolus). Von Dr. TBunejiro Sakurai, Fukuoka ^o^'.""-, ^itb an Introduction by Charles b. Minot, Harvard

Japan). Mit einem Vorwort von Prof. Dr. F. Keibel. Mit Medical-School, Boston. With 26 figures in the text und 4 plates.

einer Abbild, im Text und 3 lithogr. Taf. IV, 101 8. 1906 IV, 140 b. 1911 Rmk 30.-

Rrak 20.— Heft 13: Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte des Ziesels

Heft 7: Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte des Kobold- (Spermophilus cihllm). Von [5r. Otomar Völker, o.ö. Prof.

maki (Tarsius spectnmi) und des Plumplori (SycHcebiis tat- ^;r n°^S^^^^lS^ Brunn. Mit 5 Abbild, im Text und 3 laf.

digradus). Von Prof. A. A. W. Hubrech t, Utrecht, und VI, 332 S. 1922 Rmk 30.—

F. Keibel, Freiburg i. Br. Mit einem Vorwort von F. Heft 14: Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte des ge-

Keibel. Mit 38 Abbild, im Text und 4 Taf. IV, 76 8. 1907 meinen Wassermolchs (Molge vulgaris). Von Dr. Leopold

Rmk 20.— Glaesner, Hildesheim. Mit 3 Taf. 49 S. 1925 Rmk 15.—

Diese Normentafeln sollen ein sicheres Fundament für die vergleichende Entwicklungsgeschichte der Wirbeltiere bilden ;
von ihnen wird jede Untersuchung einer Entwicklungsperiode eines oder mehrerer Tiere, jede Untersuchung über die besondere
oder die vergleichende Entwicklung eines Organs ausgehen.

Jede Normentafel bildet für sich ein Ganzes: sie besteht aus Tafeln, kurzem Text und Tabellen, in denen die individuellen
Variationen möglichst vollständig zum Ausdruck kommen und auch die Differenzen von rechts und links sorgfältig beachtet sind.

Tafeln zum Vergleich der Entftebung
der Wirbeltierembryonen

Von

Dr. Hlfred 6reil

ao. Professor der Anatomie in Innsbruck

Herausgegeben mit Unterstützung der Akademie der WisserbcLaften in Wien (a. d. Legat Wedl)

Mit 15 Doppeltafeln.
XX, 379 S. gr. Fol. [36X27,5 cm] 1914 kart. Rmk 70.-

Die Abbildungen in diesem Atlas bebandeln in einheitlicher, leicht schematisierter Ausführung die Entwicklungsvorgänge
die sich im Blastulastadium, während der Gastulalion, bei der Begründung der Hegemonie der Dorsalseite, bei der Längenentwicklung
ferner der Ausbreitung, Sonderung und Differenzierung des paraxial entstandenen Mesoderms und im Ringen des paraxial und
prostomal entstandenen Mesoderms in der Reihe der Wirbaltiere abspielen. Die prinzipielle Uebereinstimmung wird in einem har-
monisch gestellten (iesanubild vor Augen geführt. Auf Grund großen Vergleichsmaterials und zum Teil eigener Erhebungen wird
hier eine einheitliche Auffassung angebahnt.

Die Naturwissenschaften. 1914, Heft 29: Das Ernst Haeckel zum 80. Geburtstag gewidmete Monumental werk
enthält etwa 1350 Durchschnitte, Flächen- und Schnittbildcr von Wiibeltierenibryonen, die von ausführlichen begleitet sind. Es
bringt zugleich das Tatsachenmaterial, das Greil seinen bereits 1912 als „Richtlinien des Entwickhings- und Vererbungsproblem"
erschienenen theoretischen Ausführungen zugrunde gelegt hat. Insofern ist es in zweifacher Hinsicht zu bewerten : erstens als eine
noch nie von einem Autor in diesem Maße zusammengefaßte Zusammenstellung von Forschungsergeb-
nissen der Entwicklungsgeschichte der Wirbeltiere und zweitens als eine nachdrückliche Darlcfiung der von Greil vcrireten(?h Epi-
gcnesis. ... An die Darstellung des Tatsächlichen schließt Greil zusammenfassende „allgemeine Betrachtungen über das VVesen der
Entwicklung", de als Uebcrsicht über seine tbenretischen Anschauungen . . . sehr willkommen sind. . . . Wie man auch Greil als
Theoretiker beureilen mag, für die von ihm auf dem Gebiete der Embryologie geförderte Arbeit wird man ihm jedenfalls Dank zu
wissen haben. (j. gchaxel Jena)

NORMENTAFELN

ZUR

ENTWICKLUNGSGESCHICHTE DER WIRBELTHIERE.

IN VERBINDUNG MIT

Dr. KoPSCH-Berlin, Dr. LUBOSCH-Breslau, Prof. Dr. C. S. MiNOT-Boston, U. S. A., Prof. MiTSUKURI-Tokio,

Prof. Dr. NICOLAS-Nancy, Dr. PETER-Breslau, Prof. REIGHARD-Ann Arbor, U. S. A., Dr. SCHAPER-Boston, U. S. A.,

Prof. Dr. Semon, Dr. Sobotta- Würzburg, Dr. WETZEL-Berlin, Prof. WHITMAN-Chicago, U. S. A.

HERAUSGEGEBEN VON

Prof. Dr. F. KEIBEL,

FREIBURG I. BR.

ZTSTEITES HEFT.

NORMENTAFEL ZUR ENTWICKLUNGSGESCHICHTE DES HUHNES

(GALLUS DOMESTICUS).

VON

Prof. Du. F. KEIBEL, und cand. med. KARL ABRAHAM

FREIBURG I. BR.

AUS BREMEN.

MIT 3 LITHOGR.

»,1 TAFELN.

JENA,

VERLAG VON GUSTAV FISCHER.

1900.

Uebersetzungsrech t vorbehalten.

Vorwort.

Seit dem Erscheinen der ersten Normentafel, weiche die Entwicklung des Schweines behandelte,
sind über 2 Jahre vergangen, und erst jetzt kann als zweite die Normentafel zur Entwicklungsgeschichte
des Huhnes folgen. Dieser langsame Fortgang des Unternehmens erklärt sich im Wesentlichen durch die
Zeit und Mühe, welche die Beschaffung eines möglichst vollständigen Materials und dann vor allem die
sorgfältige und vielseitige Durcharbeitung desselben macht. Doch wird von jetzt an, da die Vorbereitungen
für eine Anzahl von weiteren Normentafeln schon ziemlich vorgeschritten sind, das Tempo des Erscheinens
ein schnelleres werden können.

Die Normentafel des Huhnes hatte, ebenso wie die der Ente, ursprünglich Herr Dr. KÄSTNER-Leipzig
übernommen. Zu meinem grossen Bedauern trat aber Herr Kästner von der Bearbeitung dieser Normen-
tafeln zurück. Unter diesen Umständen habe ich geglaubt, um das ganze Unternehmen nicht ins Stocken
kommen zu lassen, das ursprünglich Herrn Kästner anvertraute Arbeitsgebiet selbst in Angriff nehmen
zu sollen, trotzdem ich mir eigentlich zunächst andere Aufgaben gestellt hatte. Ein glücklicher Zufall
fügte es, dass ich für mein Unternehmen in meinem Schüler Herrn Karl Abraham aus Bremen einen
treuen Mitarbeiter gewann. Herr Abraham hat einen grossen Theil der Embryonen conservirt, viele
Serien geschnitten und die erste Aufstellung von gut "j^ der Tabellen gemacht. Ohne ihn würde ich die
grosse Arbeit kaum unternommen und jedenfalls nicht in so kurzer Zeit durchgeführt haben. Ein ganz
besonderes Verdienst hat sich Herr Abraham um die Zusammenstellung der Literatur erworben, die zum
grössten Theil sein Werk ist.

Der Normentafel über das Huhn soll alsbald eine Normentafel über die Ente folgen. Dieser werden
auch eine Anzahl von Abbildungen und Tabellen von anderen Carinaten beigegeben sein, gleichsam Stich-
proben für dies grosse Gebiet. Die Vorarbeiten zu dieser Normentafel sind schon heute so weit gediehen,
dass ich hoffen darf, sie im Laufe eines Jahres zu vollenden.

Ueber den Fortgang des ganzen Unternehmens habe ich sonst noch zu berichten, dass Herr Prof.
Dr. MEHNERT-Halle aus der Zahl der Mitarbeiter ausgeschieden ist; zu meiner Freude dürfen wir aber
trotzdem in nicht zu langer Zeit auf eine Normentafel über eine Schildkröte hoffen, da Herr Prof. Mitsukuri-
Tokio die Bearbeitung einer Normentafel von Trionyx japonica übernommen hat. Als weitere Mitarbeiter
habe ich ausserdem die Herren Dr. Peter, Dr. Lubosch und Dr. Wetzel in Breslau gewonnen. Herr
Dr. Peter wird Lacerta agilis, Herr Dr. Lubosch Petromyzon Planen, Herr Dr. Wetzel einen Ophidier
bearbeiten.

Normeatafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbellhiere. U,

.'^ f; 7 0 Q

Einleitung.

Auf die Gesichtspunkte, von denen geleitet ich „die Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der
Wirbelthiere" ins Leben gerufen habe, und auf die Ziele, welche ich mit den Normentafeln verfolge, brauche
ich hier nicht wieder einzugehen, da ich mich darüber in der allgemeinen Einleitung zu den Normentafeln,
welche meiner Normentafel des Schweines vorangestellt ist, ausführlich ausgesprochen habe. Nur weniges
sei hier theils nochmals hervorgehoben, theils weiter ausgeführt und begründet. Dass es etwas anderes ist,
einen Gedanken zu fassen, etwas anderes, ihn durchzuführen, das musste ich oft genug erfahren. Die
Schwierigkeiten, welche sich bei der Bewältigung der gestellten Aufgabe entgegenstellen, sind keine geringen.

Die eine dieser Schwierigkeiten liegt darin, dass jeder Gegenstand dem Beobachter eine schlechthin
unübersehbare Mannigfaltigkeit darbietet. Nicht ein Embryo, geschweige denn eine grosse Reihe von
Hunderten von Embryonen kann wirklich vollständig beschrieben werden. Wenn es also auch zu den Auf-
gaben der Normentafeln gehört, einen Ueberblick über die Variabilität in der Entwicklung der behandelten
Thiere zu geben, so kann doch nicht davon die Rede sein, dass diese Variabilität im strengen Sinne
erschöpfend zur Darstellung gebracht wird. Eine solche Aufgabe kann überhaupt nicht gestellt werden, sie
ist sinnlos. Man könnte es sonst ebenso gut als eine wissenschaftliche Aufgabe betrachten, die tausend und
abertausend Blätter eines Eichbaumes genau zu beschreiben, denn man kann a priori annehmen, dass bei
genauester Untersuchung jedes Blatt von jedem anderen verschieden sein wird i).

Bei allem Streben nach Vollständigkeit und Genauigkeit ist also von vorne herein eine planvolle
Beschränkung geboten.

Diese Beschränkung war ja schon dadurch gegeben, dass in den Tabellen nur eine verhältniss-
mässig kleine Anzahl von Angaben Platz finden konnte. Hier waren solche Entwicklungsvorgänge aus-
zuwählen, welche sich i) leicht und sicher feststellen Hessen, 2) welche mit einander eine Vergleichung
erlaubten, und 3) deren Vergleichung womöglich ein phj'logenetisches Interesse darbot.

Viele von den Tabellen tragen handschriftlich eine grössere Zahl zum Theil nicht uninteressanter
Angaben; ich habe zum Druck fast alle Notizen gestrichen, welche Verhältnisse betrafen, die sich nicht mit
gleichmässiger Sicherheit durch die ganze Reihe der Embryonen feststellen Hessen oder welche die Ueber-
sichtlichkeit der Tabellen beeinträchtigt hätten. — Angaben von Maassen sind nur in beschränkter Zahl auf-
genommen ^). Ich gehe auf die Gründe, aus welchen sich das erklärt, mit einigen Worten ein, da Schwalbe ^)
in seiner Rede auf der Anatomenversammlung in Kiel die UnvoUständigkeit der Maassangaben in meiner
Normentafel des Schweines bedauert hat. Bei der sfrossen Variabilität in den Grössenverhältnissen der
Embryonen würde man ausserordentlich viele Embryonen untersuchen müssen, bis man statistisch verwerth-
bare Zahlenreihen erhält, und es ist gar nicht daran zu denken, so viele Embryonen nach allen Richtungen

1) Ich verweise für diese höchst bedeutungsvolle methodologische Frage, welche ich hier nur andeuten kann, auf Heinrich
RiCKERT, Die Grenzen der naturwissenschaftlichen Begriffsbildung, Freiburg und Leipzig 1896, p. 32 ff., und Rickert's Vortrag :
Kulturwissenschaft und Naturwissenschaft, Freiburg, Leipzig und Tübingen 1899, p. 28 fr.

2) Von einer Anzahl von Embryonen konnten keine Maasse angegeben werden, weil diese Embryonen in den Eihäuten
geschnitten wurden.

3) G. Schwalbe, Eröffnungsrede der 12. Versammlung der Anatomischen Gesellschaft. Verhandl. der Anat. Ges., 1898.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus). -j

hin auf Serien genau zu untersuchen. Eine solche Untersuchung würde nur für ganz kurze Epochen der
Entwicklung mit einiger HoiTnung auf Erfolg durchzuführen sein. Vielfach würden sich auch brauchbare
Maassangaben nicht einmal aus den Serien, sondern erst aus Modellen gewinnen lassen. Es liegt auf der
Hand, dass dann aber nur eine sehr beschränkte Zahl von Enbryonen nach dieser Richtung hin hätten
untersucht werden können und dass an eine statistische Verwerthung derartiger Untersuchungen nicht zu
denken ist. Immerhin bieten Untersuchungen über Maassverhältnisse und Maass- und Volumcorrelationen
ein gewisses Interesse, und ich hatte eine entsprechende Untersuchung an Schweineembryonen schon vor
Jahren begonnen. Ich versuchte hier an den nach den Serien angefertigten Zeichnungen mit Hülfe von
einem Planimeter die Volumbestimmung einer Anzahl von Organen zu machen, um diese dann mit dem
Gesammtvolum des Embryo und unter einander zu vergleichen. Ich hoffe später auf diese Untersuchungen
zurückgreifen zu können. Ich führe meinen Versuch hier nur an, um zu zeigen, dass ich die Methoden des
Messens und Wagens wohl zu schätzen weiss. Fürs erste aber sind meiner Meinung nach nur einzelne
wenige der hier in Betracht kommenden Fragen für eine solche Behandlung reif, und diese werden wohl
besser besonderen Untersuchungen vorbehalten bleiben, wie eine solche ja von Fischel mit schönem Erfolge
für die jüngeren Stadien von Entenembryonen angestellt worden ist. Schwalbe sagt, dass das Ideal einer
Normentafel darin bestehen würde, „von einer statistisch genügend grossen Anzahl von Embryonen des
gleichen 1) Alters die häufigste Form und Grösse, sowie das häufigste Organisationsverhältniss in Maassen
und Abbildungen niederzulegen". Schwalbe fügt selbst hinzu, dass dies Ideal einer Normentafel „kaum je
zu erreichen sein" wird. Wie weit die von mir ins Leben gerufenen Normentaleln von diesem Ideal entfernt
bleiben, ist mir sehr wohl bewusst. Wenn ich den vielleicht zu anspruchsvollen Namen „Normentafeln"
für meine Unternehmung gewählt habe, so habe ich damit an die His'sche Normentafel für die mensch-
lichen Embryonen angeknüpft. Den hervorragenden Werth dieser Normentafel für die praktischen Be-
dürfnisse der Erabryologen dürfte wohl kaum Jemand verkennen, und dass meine Normentafel des Schweines
in dieser Hinsicht ihren Zweck erfüllt, davon glaube ich mich selbst genügend überzeugt zu haben. Das
Gleiche, so hoffe ich zuversichtlich, wird von der Normentafel des Huhnes gesagt werden können, wenn ich
auch mit ihr noch sehr weit von dem idealen Ziele entfernt bleibe.

Von einem solchen idealen Ziel bleibt die Normentafel ja auch dadurch entfernt, dass ich nur eine
gewisse Spanne der Entwicklung ins Auge fasste — freilich die wichtigste — die nämlich vom Beginne
des 2. bis zum Ende des 6. Tages.

Die Vorgänge der Furchung und Mesodermbildung bleiben, abgesehen davon, dass ich an den
Anfang der Entwicklungsreihe einige Bilder von Keimen im Primitivstreifenstadium gestellt habe, ganz
unberücksichtigt. Etwas ausführlicher bin ich auf die späteren Entwicklungsstadien eingegangen. Neben
einer Reihe von Abbildungen bis zum Bereich des ii. Tages habe ich aus diesem Zeitraum eine ganze
Anzahl von Tabellen gegeben, nicht genug, um etwa die Grenzen der physiologischen Variationsbreite in
diesen Stadien definitiv festzulegen, aber wohl immerhin genug, um zu zeigen, in welcher Weise die ver-
schiedenen Entwicklungsvorgänge, welche in Betracht gezogen sind, gewöhnlich neben einander ablaufen.
Die Zustände der Skeletbildung konnten nur noch in ihren Anfängen in Betracht gezogen werden.

I) Ich komme später darauf zurück, dass es beim Huhn, ebenso wie beim Schwein, unmöglich ist, wirkhch genaue
Altersangaben zu machen.

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Das Material.

Um der Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes ein möglichst gleichmässiges Material
zu Grunde legen zu können, wählte ich zu meinen Untersuchungen zunächst Rassehühner, rebhuhnfarbige
Italiener. Die Eier wurden von einem hiesigen Züchter bezogen, welcher nur wenige Hennen hielt; so
hatte ich eine gewisse Garantie gleichmässig frisch gelegte Eier zu erhalten. Bei weitem die meisten Eier
wurden in der Zeit von Ende Februar bis Anfang Mai, nur wenige im Juni durch Bruthennen gebrütet.
Diese Bruthennen verdanke ich Fräulein von Chauvin, welche, wie ich gleich zu berichten haben werde,
meine Untersuchungen auch nach anderer Richtung in der liebenswürdigsten Weise unterstützte. Ich sage
Fräulein von Chauvin dafür auch an dieser Stelle meinen besten Dank ').

Um dann weiter festzustellen, ob die Resultate, welche ich bei den rebhuhnfarbigen Italienern
erhalten hatte, auch im Allgemeinen auf Hühner zu übertragen seien, oder mit anderen Worten, ob die
Abweichungen in der Entwicklung verschiedener Hühnerrassen sehr gross seien, untersuchte ich eine
Anzahl von Embryonen einer anderen Rasse, welche in Körpergrösse und Form recht wesentlich von den
rebhuhnfarbigen Italienern abweicht, Embryonen von Zwerghühnern. Die Eier zu diesen Versuchen
verdanke ich Fräulein v. Chauvin. Die Tabellen , welche nach den Embryonen der Zwerghühner
aufgestellt wurden, sind durch ein (ZH.) hinter der Tabellennummer gekennzeichnet.

Bei einer Anzahl von Eiern war einmal aus besonderen Gründen die Bebrütung für lO Stunden
unterbrochen worden, auch einige Tabellen, welche nach den so gewonnenen Embryonen aufgestellt sind,
wurden in die Normentafel aufgenommen. Natürlich sind auch diese Tabellen gekennzeichnet.

Die Conservirung der Embryonen erfolgte für die jüngeren Stadien durch Sublimat-Eisessig (conc.
wässrige Sublimatlösung 95 Proz., Eisessig 5 Proz.), für die älteren Stadien durch Chromessigsäure (Chrom-
säure 0,025 proz. 100 cbcm, Eisessig 3—5 Tropfen).

Besprechung der abgebildeten Embryonen.

Bei der Besprechung der einzelnen auf den Normentafeln abgebildeten Embryonen werde ich nicht
zuerst alle Embryonen, welche in der Hauptreihe (Fig. i — 35) dargestellt sind, besprechen und dann die
einzelnen Embryonen, welche ich als Ergänzungen gegeben habe, sondern ich werde hier alle abgebildeten
Embryonen, ihrem Entwicklungsgrade nach geordnet, besprechen.

I) Es sei hier bemerkt, dass ich Gelegenheit hatte, die Entwicklung der von den Hennen gebrüteten Eier mit denen im
Brutofen für andere Zwecke gebrüteten zu vergleichen. Nach meinen Erfahrungen macht man den gut construirten, modernen
Brutöfen mit Unrecht Vorwürfe, dass sie weniger gute Resultate geben, als die Bebrütung durch Hennen. Wenn man die nöthigen
Vorsichtsmaassregeln beobachtet, d. h. wenn man dafür sorgt, dass die Temperatur gleichmässig auf 38 " C steht, da.ss der Ofen
gut ventilirt ist, und nicht zu vergessen, dass die Luft im Ofen die nöthige Feuchtigkeit hat, so findet man bei den dem Brutofen
entnommenen Eiern nicht mehr Missbildungen, als bei den von Hennen bebrüteten; die Brutofen-Eier entwickeln sich sogar gleich-
massiger. Die meisten Misserfolge bei der Anwendung eines Brutofens dürften, so weit ich urtheilen kann, wenn ich von
Temperaturschwankungen und Vergiftung durch Gase absehe, welche ja leicht vermieden werden können, dadurch hervorgerufen
werden, dass der Luft im Brutofen nicht die nöthige Feuchtigkeit zugeführt wird. Die trockene Luft entzieht dann den Eiern
zu viel Wasser, die Eihäute liegen den Eischalen nicht mehr ordentlich an und die .'^thmung des Embryo wird beeinträchtigt.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus). e

Fig. I. (S. N. 452.)

Der als Fig. i dargestellte Keim ist einem 9 Stunden bebrüteten Ei entnommen. Er wurde mit
Sublimat-Eisessig fixirt.

Der ganze Keim ist annähernd kreisrund, sein Durchmesser beträgt 4,1 mm. In der Mitte desselben
liegt die Zona pellucida, welche der Kreisform nahe steht, sich aber nach hinten etwas verschmälert. Ihre
Länge beträgt 2,3 mm; ihre grösste Breite 2,15 mm. Der Primitivstreifen beginnt etwa in der Mitte der
Zona pellucida mit einer knopfförmigen Verbreiterung und verschwindet allmählich gegen das hintere
Ende der Zona pellucida, hier eine beträchtliche Breite erreichend. Seine Länge beträgt 1,2 mm.

Die Serie zeigt ein frühes Stadium der Mesodermbildung, das Mesoderm überschreitet den Bereich
der Area pellucida noch nicht. Der Primitivstreifen ist im vorderen Bezirk bereits typischer ausgestaltet
als im hinteren. Ein deutlicher Kopffortsatz ist noch nicht vorhanden, ebensowenig irgend Spuren von
Blutbildung.

Fig. 2. (S. N. 436.)

Auch der in Fig. 2 dargestellte Keim wurde einem 9 Stunden bebrüteten Ei entnommen und mit
Sublimat-Eisessig fixirt. Der Durchmesser des Gesammtkeimes beträgt 4,2 mm. Die Gestalt der Area pellucida
ist birnförmig, ihre Länge beträgt 2,1 mm, ihre grösste Breite 1,5 mm. Der Primitivstreifen ist 1,6 mm lang.
Vor dem vorderen Ende des Priraitivstreifens liegen Zellen, welche sich dem Entoderm dicht anlegen und
die Anlagen des Kopffortsatzes wohl mitumfassen. Auf dem Primitivstreifen ist eine Strecke weit eine
seichte Rinne zu erkennen. Am hinteren Ende wird das Primitivstreifengebiet sehr breit. Das Mesoderm
geht noch nicht über das Gebiet der Area pellucida hinaus. Von Blutanlagen ist noch keine Spur zu
erkennen.

Fig. 3. (S. N. 445-,)

Der in Fig. 3 dargestellte Keim wurde einem 12 Stunden bebrüteten Ei entnommen. Das Blastoderm
hatte einen Durchmesser von über 5 mm. Die Area pellucida war birnförmig, aber von sehr gedrungener
Gestalt. Ihre Länge beträgt 2,3 mm, ihre grösste Breite 1,85 mm. Die Länge des Primitivstreifens beträgt
etwa 1,5 mm. Der vordere Theil des Primitivstreifens ist im Oberflächenbilde kaum zu erkennen, dagegen
sieht man sehr gut, wie er sich nach hinten hin verbreitert. Die Sagittalserie zeigt einen vorn mit dem
Entoderm verlötheten Kopffortsatz, der ohne bestimmte Abgrenzung in das laterale Mesoderm übergeht.

Am vorderen Ende der Area pellucida sehe ich ein unregelmässiges Band im Oberflächenbilde, das
dadurch zur Erscheinung kommt, dass in seinem Bereich das Entoderm bedeutend verdickt ist. Es ist
Duval's „croissant anterieur", die vordere Sichel. Das Mesoderm geht auch bei diesem Keim noch nicht
über das Gebiet der Area pellucida hinaus; von Blutanlagen ist noch nichts vorhanden.

Fig. 4. (S. N. 444-)

Die in Fig. 4 dargestellte Area pellucida wurde einem 12 Stunden bebrüteten Ei entnommen und
in Sublimat-Eisessig fixirt. Sie zeigt eine sehr regelmässige Form, ihre Länge beträgt 2,1 mm, ihre grösste
Breite 1,4 mm. Die Länge des Primitivstreifens ist 1,6 mm. Der Primitivstreifen trägt eine nach hinten
sich bedeutend vertiefende Primitivrinne, die am hinteren Ende ganz plötzlich aufhört. Vor der Area
pellucida ist eine vordere Sichel (croissant anterieur) vorhanden. Die mikroskopische Untersuchung ergiebt,
dass der Kopffortsatz nach unten mit • dem Entoderm in Verbindung steht und lateral in mesodermale

/r N'ormentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Zellmassen übergeht, welche sich, auch ihrerseits gegen das Entoderm nicht abgrenzen lassen. Das Mesoderm
beginnt das Gebiet der Area pellucida zu überschreiten. Von Blutbildung ist noch nichts zu erkennen.

Fig. 5 und Sa. (S. N. 336.)

Fig. 5 und 5 a sind nach einem Blastoderm gezeichnet, welches aus einem 24 Stunden bebrüteten
Ei entnommen ist. Die Grenzen der Area pellucida waren im Oberflächenbild bei auffallendem Licht nicht
deutlich zu erkennen, dagegen kamen die peripheren Grenzen des Mesoderms, in welchem hier die ersten
Anlagen von Blutinseln vorhanden sind, zur Geltung. Die Länge der Area pellucida beträgt 3 mm, ihre
grösste Breite 1,9 mm. Die Länge des Primitivstreifens beträgt 2,8 mm. Der Primitivstreifen erreicht also
beinahe das Vorderende der Zona pellucida. Ich habe die Abbildung Fig. 5 hier wesentlich der Ergänzungs-
figur (5 a) wegen gegeben, welche nach demselben Blastoderm bei lo-facher Vergrösserung von der Unter-
seite gezeichnet ist. Der Primitivstreifen und vor allem die erste Anlage des Gefässhofes treten hier sehr
deutlich hervor. Die mikroskopische Untersuchung ergiebt, dass das Mesoderm sich über das Gebiet der
Area pellucida ausgedehnt hat. In dem Gebiet des schon makroskopisch so deutlich hervortretenden
Gefässhofes finden sich die ersten Anlagen der Blutinseln. Dass diese aus dem iVIesoderm entstehen, kann
man, wenn man Keime dieses Stadiums und etwas ältere vergleicht, bei denen die eigentliche Embryonal-
anlage und die ersten Urwirbel aufgetreten sind, kaum bezweifeln.

Zusammenfassend bemerke ich noch zu den von den Primitivstreifenstadien gegebenen Bildern, dass
die Variation, wie seiner Zeit schon v. Baer hervorgehoben hat, gerade in diesem Stadium sehr ins Auge
fallend ist. Baer sagt (1. c.) p. 147 und 148, dass, je jüngere Embryonen man vergleichen würde, „um
desto mehr Unterschiede und im Verhältniss zur geringen Ausbildung um desto bedeutender scheinende
würden wir gewahr werden. Das wird für die erste Bildung sehr auffallend, und alle Beobachter machen
diese Bemerkung. Würden Embryonen von der Bildungsstufe, wo der Rücken (d. h. das Medullarrohr)
sich schliesst [ebenso, aber] bis zu dem Maasse der Erwachsenen vergrössert, auf eine Tafel neben einander
gezeichnet, so würde man, ganz abgesehen von dem rascheren oder langsameren Fortschreiten der
gesammten Entwicklung, die grössten Unterschiede erkennen und glauben, diese Embryonen könnten
nicht zu derselben Form sich ausbilden. Bald ist das Verhältniss des Kopfes zum Rumpfe in einem
Individuum viel grösser als im anderen; bald sind die Embryonen mit Ausnahme der Wirbelseite nach der
Anlage der Wirbel durchsichtig wie Glas, bald sind sie viel dunkler. Einige sind stärker gekrümmt oder
mehr aus der Keimnaut erhoben als andere. In einigen wird man dre Wirbelseite nicht bis zum Ende des
Leibes reichen sehen, in anderen werden die Bauchplatten schon im ganzen Umfange kenntlich sein. Noch
grösser sind die Verschiedenheiten, wenn wir weiter zurückgehen, und ich habe schon in der Erzählung
der Entwicklungsgeschichte des Hühnchens (§ i i) darauf aufmerksam gemacht, wie verschieden sich der
Primitivstreifen gestaltet. Da die Bildung noch auf einer so niedrigen Stufe der Entwicklung steht, dass
man nicht viel mehr als Erhebungen und Kügelchen sieht, so erscheinen eben deshalb die Unterschiede
um so grösser, und man kann kaum begreifen, wie diese Verschiedenheiten zu demselben Resultate führen
und wie nicht neben vollkommenen Hühnern zahllose Krüppel entstehen. Da aber die Zahl der Krüppel
unter den älteren Embryonen und erwachsenen Hühnern nur sehr gering ist, so muss man zurückschliessen,
dass die Verschiedenheiten ausgeglichen werden, und jede Abweichung so viel möghch zur Norm zurück-
geführt wird."

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus). 7

Auch KuPFFER und Beneke ') sprechen sich dahin aus, dass die Variation der Embryonen in
jüngeren Stadien grösser erscheint als in älteren, und beziehen sich speciell auf Primitivstreifen und
Primitivrinne. Wir lesen in dem Texte, welcher den Photogrammen zur Ontogenie der Vögel von
KuPFFER und Beneke beigegeben ist: „Es hat sich gezeigt, dass innerhalb einer Art die Schwankungen
in den frühesten Perioden grössere sind als in den späteren. So variirt die Anlage des Primitivstreifens
beim Vogel, die Ausdehnung und Form der Primitivrinne, der Process des Schlusses der Rückenwülste
zum Nervenrohr in höherem Grade, als es an den späteren Vorgängen beobachtet wird." Ich selbst habe
die altbekannte Thatsache an über 100 Keimen von Huhn und Ente constatiren können. Diese Verhältnisse
im Einzelnen darzustellen, dazu würde eine besondere Untersuchung nöthig sein, die übrigens auch aus
anderen Gründen erwünscht wäre, da die Vorgänge bei der Bildung der Area pellucida des Vogeleies
und bei dem ersten Auftreten des Primitivstreifens durchaus noch nicht vollkommen klar liegen.

Fig. 6 und 6 a. (S. N. 453; Tab. 3.)

Das Blastoderm, nach dem Fig. 6 und 6 a gezeichnet sind, wurde einem 24 Stunden bebrüteten Ei
entnommen und in Sublimat-Eisessig fixirt. Der Keim war charakterisirt durch das erste Auftreten der
Medullarwülste, diese umgreifen caudalwärts den noch sehr langen, etwas gebogenen Primitivstreifen. Die
Anlage des Gefässhofes und der Blutinseln kommt auch im Oberflächenbilde zur Geltung. Das craniale
Ende der Embryonalanlage beginnt sich eben vom Blastoderm abzuheben.

Fig. 61. (S. N. 338; Tab. 4.)

Die Fig. 6 I ist den Figuren 6 und 6a ausserordentlich ähnlich, aber ein klein wenig weiter. Der
Embryo ist nach 38 Stunden einem Ei entnommen, bei dem im Verlauf des i. Tages die Bebrütung
auf 10 Stunden unterbrochen war, die eigentliche Dauer der Bebrütung ist demnach 28 Stunden. Der
Embryo ist als durchaus normal zu betrachten. Im Gebiete des auch hier schon im Oberflächenbilde
kenntlichen Gefässhofes findet man die ersten Anlagen von Blutinseln. Die ersten beiden Urwirbelpaare
beginnen sich, wie die Serie ergiebt, zu differenziren, waren aber bei Oberflächenbetrachtung noch nicht
zu erkennen.

Die vordere Darmbucht beginnt sich eben anzulegen. Vor dem Kopfende tritt die mesodermfreie
Stelle des Blastoderms, die Anlage des Proamnions, deutlich hervor.

Fig. 7 und 7a. (S. N. 322; Tab. 7.)

Der in Fig. 7 und 7a dargestellte Embryo ist einem 24 Stunden bebrüteten Ei entnommen und in
Sublimat-Eisessig fixirt. Im Oberflächenbilde kann man 2 Ursegmente erkennen, die Serie zeigt aber, dass
bereits 3 vorhanden sind. Sowohl die Anlagen der Medullarfalten als der Primitivstreif sind beträchtlich
in die Länge gewachsen. Vor dem Kopfende tritt die mesodermfreie Stelle, die Anlage des Proamnions,
deutlich hervor.

Fig. 8 und 8a. (S. N. 357; Tab. 9.)

Der nur 20 Stunden bebrütete Embryo ist auffallend weit entwickelt, so dass man daran denken
kann, dass das Ei vielleicht nicht unmittelbar nach dem Legen unter der Henne weggenommen worden ist.
Die Untersuchung zeigte, dass der Embryo aber trotzdem durchaus normal war.

I) C. KuPFFER und B. Beneke, Photogramme zur Ontogenie der Vögel. Nova Acta Academiae Caesareae Leopoldino-
Carolinae, Bd. XLI, Pars prior, p. 152.

g Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Der Primitivstreifen ist noch sehr lang, aber die Medullaranlage beginnt die Oberhand zu gewinnen.
Die Medullarfalten liegen eine Strecke weit fest an einander, zeigen aber noch keinen organischen Zu-
sammenhang. Auch bei Oberflächenbetrachtung lassen sich 4 Ursegmentanlagen erkennen. Die Annäherung
der Medullarfalten an einander findet an zwei Stellen statt; nämlich in der Urwirbelgegend, dort berühren
sich aber die Medullarfalten noch nicht, und dann weiter cranial, wo bereits eine feste Aneinanderlagerung
eingetreten ist.

Fig. 9, 9a und 9b. (S. N. 340; Tab. 16.)

Der in den Figuren 9, 9a und 9b dargestellte Embryo ist einem 24 Stunden bebrüteten Ei ent-
nommen. Auch er ist für die Zeit verhältnissmässig weit in der Entwicklung vorgeschritten. Der Ver-
schluss des MeduUarrohres ist zum Theil jetzt ein definitiver geworden, an anderen Stellen liegen die
Medullarfalten auch bei diesem Embryo einander nur an. Der Primitivstreifen ist noch recht lang. Im
Oberflächenbilde sind 7 Urwirbel zu erkennen, ein 8. ist, wie die Serie zeigt, in der Anlage begrifl"en.
Im cranialen Theil des MeduUargebietes erkennt man die Anlagen der Augenblasen. Die vordere Darm-
bucht ist ziemlich tief. In der Herzanlage sind die Endothelschläuche noch durchweg paarig. Die Anlage
des Gefässhofes ragt ein wenig über das craniale Ende des Embryo hinaus.

Pigr. 10 und loa. (S. N. 337; Tab. 18.)
Der in den Figuren 10 und loa dargestellte Embryo ist einem 32 Stunden (i Tag 8 Stunden)
bebrüteten Ei entnommen und dann in Sublimat-Eisessig fixirt. Der Verschluss des MeduUarrohres hat Fort-
schritte gemacht. Der Primitivstreifen beginnt sich zu verkürzen. Die primären Augenblasen treten sehr
deutlich hervor. Die Endothelsäokchen der Herzanlage berühren sich. Die 9 Ursegmente sind im Ober-
flächenbilde deutlich zu erkennen. Der vordere Neuroporus ist noch oflfen. Der Gefässhof ragt rechts und
links über das craniale Ende des Embryo hinaus, und seine beiden vorderen Enden beginnen hier, den Be-
zirk des Proamnions frei lassend, auf einander zu zu wachsen. Die Kopffalte des Amnions fängt an sich zu
erheben. Die Endothelröhren in der Herzanlage berühren sich, die Aorten sind als Endothelröhren ange-
legt. Der WoLFF'sche Gang beginnt sich zu bilden.

Fig. IIa und 11 b. (S. N. 356; Tab. 19.)
Der in den Figuren 11 a und iib dargestellte Embryo ist einem 39 Stunden (i Tag 15 Stunden)
bebrüteten Ei entnommen und in Chromessigsäure fixirt. Er hat 10 Urwirbelpaare, ein 11. ist in der Abglie-
derung. Der vordere Neuroporus ist im Verschluss begriffen, das caudale Ende des Medullarrohrs ist noch
weit offen. Indem ich für die Entwicklung der Organe auf die Tabelle verweise, bemerke ich nur, dass
die in der Serie nachweisbaren, ganz flachen Ohrgrübchen bei der Oberflächenbetrachtung noch nicht
erkannt werden konnten.

Fig. 12 und laa. (S. N. 418; Tab. 18.)

Der Embryo, nach dem die Figuren 12 und 12a gezeichnet sind, wurde einem 46 Stunden (i Tag
22 Stunden) bebrüteten Ei entnommen und mit Sublimat-Eisessig fixirt.

Das vordere Körperende hat sich ziemlich weit vom Blastoderm abgehoben und beginnt sich auf
die linke Seite zu drehen. Das Medullarrohr ist bis auf wenige Schnitte geschlossen. Es zeigt die 3 Hirn-
bläschen, die Anlagen der Neuromeren sind kenntlich, und das Dach der Rautengrube beginnt sich zu ver-
dünnen. Die Ohrgrübchen treten im Oberflächenbilde deutlich hervor. Das Herz beginnt sich S-förmig zu
krümmen. Die beiden cranialen Fortsätze des Gefässhofes berühren sich vor der mesodermfreien Stelle.
Die Kopffalte des Amnions beginnt sich zu erheben.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus). o

Fig. lal.

Der in Fig. 12 1 bei 20-facher Vergrösserung dargestellte Embryo wurde einem 43 Stunden (i Tag
19 Stunden) bebrüteten Ei entnommen und mit Sublimat-Eisessig fixirt. Er steht dem in Fig. 12 und 12a
abgebildeten Embryo im Entwicklungsgrad der Organe sehr nahe, seine Gestalt erscheint im Ganzen etwas
gedrungener. Während das MeduUarrohr noch nicht ganz so weit geschlossen ist, finden wir das Amnion
ein wenig weiter in der Entwicklung, es beginnt den Kopf zu bedecken, und auch eine deutliche Schwanz-
falte des Amnions kommt auf der Zeichnung zur Geltung. Zu beiden Seiten des Kopfendes tritt das Gebiet
der Pericardialhöhlen deutlich hervor, und man erkennt auch, wie sich dieselben vor dem Kopfende mit
einander vereinigen.

Fig. 13 und 13a. (S. N. 413; Tab. 31.)

Das Ei, welchem der Embryo entnommen wurde, ist 48—50 Stunden bebrütet worden, der Embryo
wurde in Sublimat-Eisessig fixirt. Das Amnion bedeckt den Kopf bis zum Gehörgrübchen. Die rechte und
linke Seite des Gefässhofes haben sich vor dem Embryo noch nicht vereinigt. Das MeduUarrohr ist bis auf
wenige Schnitte am caudalen Ende geschlossen. Die Zahl der Urwirbel ist 18. Der Primitivstreifen ist
stark zurückgebildet.

Fig. 14, 14 a und 14 b. (S. N. 421; Tab. 33.)

Der Embryo ist einem 48 Stunden (2 Tage) bebrüteten Ei entnommen und in Sublimat-Eisessig
fixirt. Die Zahl der Urwirbel beträgt 19—20. Das MeduUarrohr steht unmittelbar vor dem Schluss.

Fig. 15 und isa. (S. N. 432; Tab. 39c.)
Fig. 15 und 15 a sind nach einem Embryo gezeichnet, welcher einem 51 Stunden (2 Tage 3 Stunden)
bebrüteten Ei entnommen und in Sublimat-Eiessig fixirt wurde. Es Hessen sich an ihm 24 Urwirbel nach-
weisen. Der Primitivstreifen war bis auf geringe Reste verschwunden.

Fig. 151a, islb, 15 Ic. (S. N. 351; Tab. 40.)

Der Embryo, nach dem die Figuren 15 la, 15 Ib, 15 Ic gezeichnet sind, wurde einem 47 Stunden
I Tag 23 Stunden) bebrüteten Ei entnommen und mit Sublimat-Eisessig fixirt. Er zeichnet sich durch
seine verhältnissmässige Grösse aus. Die Zahl der Urwirbel beträgt 24—25. Das MeduUarrohr ist ge-
schlossen. Fig. 151a ist bei auffallendem Licht gezeichnet, nachdem der Embryo fixirt und durch die
Alkoholreihe in 96-proc. Alkohol gebracht war. Fig. 151b und 15 Ic nach der Färbung mit Boraxkarmin
in Xylol. Es ist hier inzwischen eine gewisse Schrumpfung eingetreten. Zum Vergleich ist in dieser
Hinsicht Fig. 15 Ic heranzuziehen. Für die Zeichnung 15 Ib konnte der Embryo, da sich das Blastoderm
ein wenig geworfen hatte, nicht ganz eben hingelegt werden, so dass eine geringe Verkürzung entstanden
ist, man kann also von dieser Figur nicht mit den anderen streng vergleichbare Maasse entnehmen.

In Fig. 151b kommen die Anlagen der Kiementaschen zur Geltung. Am caudalen Ende sieht man
bei Fig. 15 Ib und 15 Ic die Rudimente des Primitivstreifens.

Fig. 16 und 16 a. (S. N. 346; Tab. 44.)
Der Embryo, nach welchem Fig. 16 und i6a gezeichnet sind, wurde einem 52 Stunden (2 Tage
4 Stunden) bebrüteten Ei entnommen und mit Sublimat-Eisessig fixirt. Ich konnte an ihm 27 Urwirbel fest-
stellen. Bemerkenswerth erscheint eine kurze Schwanzknospe und die Anlage der Extremitäten, von denen
in den Abbildungen freilich nur die hinteren deutlich zu erkennen sind, weil der vordere Theil des Embryo
vom Amnion bedeckt ist. Auch auf das Auftreten der Nackenbeuge sei hingewiesen. Trotz der Amnion-

Normeatafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wlrbelthlere. II. 2

j Q Nonnentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

bedeckung kann man die secundäre Augenblase mit der Linsenanlage und das Riechfeld erkennen ; dagegen
kommen die Anlagen der Kiemenbogen und Furchen nicht deutlich zur Anschauung.

Fig. 17 und 17a. (S. N. 325; Tab. 47.)
Der Embryo, nach welchem die Figuren 17 und 17a gezeichnet sind, ist einem 67 '/., Stunden (2 Tage
19 V2 Stunden) bebrüteten Ei entnommen und mit Chromessigsäure fixirt. Die Anlagen der vorderen
Extremitäten erscheinen als sehr lang gestreckte Wülste, die der hinteren sind gedrungener. Die Nacken-
beuge ist deutlich, aber nicht sehr ausgesprochen. Am Kopfe treten die Augen in Folge ihrer Grösse stark
hervor. Die Riechgrübchen sind deutlich. Man erkennt 4 Kiemenbogen und den Oberkieferfortsatz am
ersten. Das Herz wölbt die Körperwand stark vor.

Fig. 18 und 18 a. (S. N. 501; Tab. 52.)
Der Embryo, nach dem die Figuren 18 und i8a gezeichnet sind, ist einem 67 Stunden (2 Tage
19 Stunden) bebrüteten Ei entnommen und mit Chromessigsäure fixirt. Die Nackenbeuge hat beträchtlich
zugenommen. Die vorderen Extremitäten treten deutlicher hervor. Auch das caudale Ende des Embryo
beginnt sich auf die linke Seite zu drehen. Am Kopfe finden wir die Riechgrübchen wesentlich vertieft.
Die Epiphysenanlage ist schon äusserlich deutlich zu erkennen.

Fig. 19. (S. N. 503; Tab. 54.)
Der in Fig. 19 dargestellte Embryo ist einem 70 Stunden (2 Tage 22 Stunden) bebrüteten Ei ent-
nommen und in Chromessigsäure fixirt. Die Nackenbeuge ist stark ausgesprochen.

Fig. 20. iS. N. 304; Tab. 58.)
Die Zeichnung Fig. 20 ist nach einem Embryo entworfen, der aus einem 88 Stunden (3 Tage
16 Stunden) bebrüteten Ei entnommen und in Chromessigsäure fixirt war. Hervorzuheben ist bei diesem
Embryo die sehr starke, ausgesprochen spitzwinklige Nackenbeuge. Das caudale Ende des Embryo ist auf-
wärtsgeschlagen, so dass sich Schwanz und Kopf zu nähern beginnen. Der grösste Theil der linken Seite
des Embryo ist bereits dem Dotter zugekehrt. Die Allantois beginnt eben von aussen sichtbar zu werden.

Fig. 21. (S. N. 205; Tab. 59.)
Der Embryo, nach welchem Fig. 21 gezeichnet ist, wurde einem 76 Stunden bebrüteten Ei entnommen
und in Chromessigsäure fixirt. Der Embryo hat seine linke Seite ganz dem Dotter zugekehrt, er ist leicht
spiralig gekrümmt derart, dass das Schwanzende die zweite Spiraltour beginnt.

Fig. 22. (S. N. 308; Tab. 61.)
Der einem 84 Stunden bebrüteten Ei entnomnene und in Chromessigsäure fixirte Embryo, nach welchem
Fig. 22 gezeichnet wurde, ist viel weniger stark zusammengekrümmt als der in Fig. 21 dargestellte Embryo,
aber nicht unbeträchtlich grösser. Die Spiralkrümmung ist etwa ebenso weit gediehen. Auffallend ist die
starke Entwicklung des Hyoidbogens, der den 3. und 4. Kiemenbogen zu überwachsen beginnt.

Fig. 23. (S. N. 303; Tab. 63.)
Der in Fig. 23 dargestellte Embryo ist einem 88 Stunden (3 Tage 16 Stunden) bebrüteten Ei ent-
nommen und in Chromessigsäure fixirt. Er ist stark zusammengebogen mit deutlicher spiraliger Krümmung.
Der Kopf ist kleiner als bei dem in Fig. 22 dargestellten Embryo, der Hyoidbogen in seiner Entwicklung
weniger weit. Dagegen sind die Extremitäten offenbar weiter entwickelt.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus). 1 1

Fig. 24. (S. N. 307; Tab. 67.)

Der in Fig. 24 dargestellte Embryo ist einem 88 Stunden (3 Tage 16 Stunden) bebrüteten Ei ent-
nommen und in Chromessigsäure fixirt. Die Nasengrube ist stärker vertieft; der Hyoidbogen überdeckt
den 3. und 4. Kiemenbogen noch nicht. Die Herzregion ist verhältnissmässig sehr gross. Die Nackenbeuge
ist fast rechtwinklig.

Fig. 25. (S. N. 306; Tab. 70.)

Der einem 104 Stunden (4 Tage 8 Stunden) bebrüteten Ei entnommene Embryo, welcher in Fig. 25
dargestellt ist, wurde mit Chromessigsäure fixirt. Die Extremitäten beginnen sich, wenn auch noch ganz
undeutlich, zu gliedern. Der Hyoidbogen schiebt sich über den 3. und 4. Kiemenbogen, in der Umgebung
der ersten Kiemenfurche treten dort, wo sich später der äussere Gehörgang bildet, Höckerchen auf.

Fig. 26. (S. N. 305 ; Tab. 73.)
Der in der Fig. 26 dargestellte Embryo ist einem 104 Stunden (4 Tage 8 Stunden) bebrüteten Ei
entnommen und wurde in Chromessigsäure fixirt. Autfällig ist der Figur 25 gegenüber die starke Ver-
grösserung des Auges und die des Zwischenhirns.

Fig. 27. (S. N. 311; Tab. 76.)
Der in Fig. 27 dargestellte Embryo ist einem 114V2 Stunden (4 Tage i8'/2 Stunden) bebrüteten Ei
entnommen und dann in Chromessigsäure fixirt worden. Ich hebe die fortschreitende Entwicklung des Auges
und des Mittelhirns hervor. Der Kiemendeckelfortsatz ist deutlich entwickelt und deckt den 3. und 4.
Kiemenbogen.

Fig. 28. (S. N. 312; Tab. 77.)
Der in Fig. 28 dargestellte Embryo ist einem 121 '/a Stunde (5 Tage 1V2 Stunde) bebrüteten Ei
entnommen und in Chromessigsäure fixirt worden. Ich hebe den weiteren Fortschritt in der Entwicklung
von Auge und Mittelhirn hervor.

Fig. 29. (S. N. 315; Tab. 79-)

Der in Fig. 29 dargestellte Embryo ist einem 135 Stunden (5 Tage 15 Stunden) bebrüteten Ei ent-
nommen. Am Kopf ist die Anlage des Schnabels kenntlich ; der Gehörgang beginnt sich zu bilden. Der
Hals wird deutlich. Der Rumpf hat sich gestreckt. Eine Krümmung, welche man in den früheren Figuren
(25—28) dorsal von der Ansatzstelle der oberen Extremität deutlich erkennen kann, ist verschwunden.

Die vorderen Extremitäten, welche mit ihren Spitzen in den Figuren 23—28 mehr oder weniger
caudal gerichtet waren, sind jetzt ventral gerichtet. Der Unterschied zwischen vorderer und hinterer
Extremität wird sehr deutlich. Das Herz tritt für die Gestaltung des Embryo weniger in den Vordergrund
als zuvor.

Fig. 30. (S. N. 309; Tab. 80.)

Der in Fig. 30 dargestellte Embryo ist einem 172 Stunden (7 Tage 4 Stunden) bebrüteten Ei ent-
nommen und in Chromessigsäure fixirt. Die Bildung des Halses und des äusseren Gehörganges hat Fort-
schritte gemacht. Die hinteren Extremitäten beginnen ihre Sohlenfläche caudalwärts zu drehen. Das
Volumen des Brust- und Bauchinhaltes hat bedeutend zugenommen, doch tritt die Herzgegend nicht mehr
besonders hervor.

Fig. 31. (S. N. 354; Tab. 82.)

Der in Fig. 31 abgebildete Embryo ist einem 193 Va Stunden (8 Tage i'/? Stunde) bebrüteten Ei
entnommen und in Chromessigsäure fixirt. Am Kopfe finden wir einen deutlichen Schnabel mit Eischwiele.

12

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Die Nickhaut ist stark entwickelt. Man erkennt das Epithelhügelchen an der Stelle, an welcher das untere
Thränenröhrchen das Augenlid durchsetzt. Der Hals ist schon ziemlich lang, zeigt aber noch deutlich den
Opercularfortsatz .

Am Rumpfe sind Federanlagen deutlich und zwar am Rücken zu beiden Seiten der Medianlinie und
an der Ansatzstelle der unteren Extremität. Die Differenzirung zwischen Flügel- und Beinanlagen hat
weitere Fortschritte gemacht. Die Sohlenflächen der Füsse sind caudo-dorsal gerichtet.

Fig. 32. (S. N. 313; Tab. 85.)
Der Embryo, welchen Fig. 32 darstellt, ist einem 175 Stunden (7 Tage 7 Stunden) bebrüteten Ei
entnommen und in Chromessigsäure fixirt. Auf der Sclera erscheinen eigenthümliche kleine, regelmässig
gestellte Papillen, der äussere Gehörgang ist ziemlich tief. Der Hals ist schon recht stark, vom Opercular-
fortsatz sind nur geringe Reste vorhanden. Die Federanlagen haben zugenommen ; wir fanden sie auch
an der Schulter, an der Brust und am Schwanz. Zwischen unterer Extremität und Schwanz erkennt man
den Wulst, welcher die Kloake umgiebt.

Fig. 33- (S. N. 302; Tab. 89.)
Der in der Fig. 33 dargestellte Embryo wurde einem 170 Stunden (7 Tage 2 Stunden) bebrüteten Ei
entnommen und in Chromessigsäure fixirt. Ich mache hier nur darauf aufmerksam, dass am Halse noch
Reste des Opercularfortsatzes zu erkennen sind. Der Bauplan des Flügels tritt deutlich hervor.

Fig. 34. (S. N. 314; Tab. 90.)
Der Embryo, welchen Fig. 34 darstellt, ist einem 192 Stunden (8 Tage) bebrüteten Ei entnommen
und in Chromessigsäure fixirt.

Fig- 35 und 35». (S. N. 411; Tab. 92.)
Der in Fig. 35 dargestellte Embryo ist einem 242 Stunden (10 Tage 2 Stunden) bebrüteten Ei ent-
nommen und in Chromessigsäure fixirt. Der Kopf desselben Embryo ist noch einmal in Fig. 35 a dargestellt.

Fig. 36. (S. N. 310; Tab. 68a.)
Anhangsweise ist in Fig. 36 ein Embryo dargestellt, welcher einem 87 Stunden (3 Tage 15 Stunden)
bebrüteten Ei entnommen und in Chromessigsäure fixirt worden war. Es handelt sich hier um eine abnorme
Bildung, wie man sie gelegentlich findet. Der Embryo lag mit der rechten Seite dem Dotter auf, durch
eine complicirte Drehung von Kopf und Rumpf des Embryo kommt aber die in normaler Weise nach
rechts vorwachsende Allantois doch gegen die seröse Hülle hin zu liegen. Hervorzuheben ist noch, dass
der Kopf verhältnissmässig weiter entwickelt ist als der Rumpf. Ich halte es nicht für ausgeschlossen,
dass noch ein normales Huhn aus diesem Embryo hervorgehen konnte. Ein Situs inversus, auf den ich
fahndete, war nicht zur Ausbildung gekommen.

Tabellen zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes.

Ueber das Aufstellen der Tabellen habe ich mich in meiner Normentafel des Schweines p. 32 und 33
ausgesprochen. Ich hebe hier nochmals hervor, dass man nicht selten über die erste Anlage eines Organs
zweifelhaft sein kann, und bemerke, dass ich beim Herzen eine Verdickung der Splanchnopleura, welche

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus). I3

sich an der Stelle der späteren Herzanlage findet und schon sehr früh mit den ersten Urwirbeln zu erkennen
ist, hier noch nicht als erste Herzanlage bezeichnet habe.

Ich betone weiter, dass, wenn die Schnittrichtung oder gelegentliche Beschädigungen der Serien
eine genaue Feststellung des einen oder anderen Verhältnisses nicht erlaubten, ich lieber die betreffende
Rubrik leer gelassen als eine zweifelhafte Angabe gemacht habe.

Um eine Stichprobe auf die individuelle Variation zu machen, schlug ich dann folgenden Weg ein.
Zunächst wurde eine grössere Zahl von Tabellen (92) aufgestellt und geordnet, dann wurden 41 weitere
Embryonen, theils Embryonen des Zwerghuhnes theils solche der rebhuhnfarbigen Italiener studirt, in
Serien zerlegt und die Tabellen aufgestellt. Diese neuen Tabellen wurden nun mit den schon vorhandenen
verglichen und in ihre Reihe eingeordnet. Bei einer sehr grossen Variationsbreite würde eine solche
Einordnung nicht möglich sein. Um dem Leser ein Urtheil zu ermöglichen, inwieweit sie gelang oder
nicht gelang, habe ich diese neu hinzukommenden Tabellen zu den Tabellen gestellt, in deren Nähe sie
meiner Meinung nach gehörten, und sie mit der Nummer dieser Tabellen und Buchstaben (a, b, c) bezeichnet.
Die nach Zwerghühnern aufgestellten Tabellen sind ausserdem durch die Bezeichnung (ZH.) gekenn-
zeichnet. Gerade das Verhalten dieser Tabellen ist interessant, wir würden hier bei der recht abweichenden
Rasse die grössten Abweichungen von den Befunden bei den ersten Tabellen zu erwarten haben. Mit
Absicht habe ich übrigens die Sache so eingerichtet, dass die den Tabellen zu Grunde liegenden Embryonen
und besonders die neu hinzugekommenen Embryonen sich nicht etwa gleichmässig über die ganze Reihe
vertheilen, sondern dass an gewissen Stellen eine ziemlich grosse Zahl von Tabellen einander ganz nahe
stehender Embryonen aufgenommen wurde. So stehen die Embryonen der Tabellen 31 — 41 einander
sehr nahe, mit einer besonderen Häufung von Embryonen um 37—40.

Ebenso haben wir eine Häufung sehr nahe stehender Embryonen zwischen Tabelle 56 und 60 und
zwischen Tabelle 66 — 70. Es ist an diesen Stellen die Häufung so weit getrieben worden, dass ich zu
identischen oder nahezu identischen Aufzeichnungen in den Tabellen kam.

Hierdurch ist ein gewisser Maassstab für die Grösse der Variation gegeben, an dem es bis dahin
vollkommen fehlte. Natürlich ein willkürlicher Maassstab, aber jeder Maassstab ist willkürlich. Man
kann die Tabellen mit Sieben vergleichen. Wie durch die Maschen eines Siebes Partikel aller möglichen
Grösse hindurchgehen bis zu einem gewissen Maximum, das durch die Maschenweite des Siebnetzes
bestimmt ist, so bleiben bei den Tabellen alle unzähligen Unterschiede unter einer gewissen Grösse
unberücksichtigt. Je nachdem man die Tabellen mehr oder weniger ins Einzelne gehend aufstellt, macht
man sozusagen die Maschen des Netzes enger oder weiter. Wie es sich empfiehlt, einen Haufen groben
Sand nicht gleich mit den feinsten Sieben beginnend durchzusieben, sondern erst Siebe mit gröberen
Maschen zu nehmen und dann vielleicht für das, was durch diese Siebe hindurchgegangen ist, noch feinere
Siebe anzuwenden, so empfiehlt es sich, bei der Aufstellung und Ausarbeitung der Tabellen nicht sofort
ins Detail zu gehen. Dass eine Wiedergabe der unübersehbaren Mannigfaltigkeit, welche wir in den
Embryonen vor uns haben, schon aus logischen Gründen nicht möglich ist, wurde bereits früher betont,
es wäre also geradezu ein Fehler, sie anzustreben.

Bis zu Embryonen von 36 Urwirbeln sind die Tabellen nach der Zahl der Urwirbel geordnet ; da
sich bei den weiter entwickelten Embryonen die Zahl der Urwirbel nicht immer mit der wünschenswerthen
Sicherheit feststellen Hess, habe ich die übrigen Tabellen nach dem Eindruck geordnet, den die Gesammt-
entwicklung auf mich machte. Bei manchen sich ganz nahestehenden Tabellen wird man darüber streiten
können, in welcher Reihenfolge sie zu stellen sind.

Diejenigen Tabellen, deren Embryonen auf der Normentafel dargestellt sind, wurden durch fetten
Druck in der ersten Rubrik hervorgehoben.

H

Normentafeln zur Entwicklungsgescliichte der Wirbelthiere.

Bez.

Maasse

Alter

Körperform

Primitivstr.

Urwirbel

Chorda

Nervensystem

Auge

Ohr

1

S. N. 406.

la

(ZH)
S. N. 456.

3

S. N. 362.

3a

(ZH)
S. N. 457.

3

S. N. 453.

4

S.N. 338.

5

S. N. 419.

6

S. N. 371.

7

S. N. 322.

Gr. L.

1,8 mm

Gr. L.

1,9 mm.

Gr. L.

2,2 mm.

Gr. L.
2 mm.

Gr. L.
2,4 mm.

Gr. L.

2,6 mm.

Gr. L.

etwa

2,5 mm.

Gr. L.
2,5 mm.

Gr. L.
3,2 mm.

I Tag

(24 Std.).

I Tag
(24 Std

I Tag
iV, Std,
(25'/, St.),

I Tat
(24 Std.).

I Tag
(24 Std).

I Tag
14 Std.
weniger
10 Std.
(38-10

Std.).

I Tag

(24 Std

2 Tage
(48 Std.),

Der Primi-
tivstreifen
nimmt den
grösseren
Theil der
Area pellu-

cida ein.
Länge etwa

1300 (X.

Länge
1400 (1.

Kopfende noch
nicht abge-
hoben.

Das craniale
Ende beginnt
sich eben abzu-
heben. N. T.

Fig. 6 u. 6 a.

Kopfende auf 7

Schnitten abge-

hoben. N. T.

Fig. 6L

Kopfende 150 fji
abgehoben.

' Tag
(24 Std.).

Embryo beginnt
sich cranial ab-
zuheben. N. T.
Fig. 7 u. 7 a.

Nimmt den

frössten
heil der
Area pellu-
cida ein.

I2CX3 |j. lang.

1350 |JL lang.

Länge
1450 !i.

Länge etwa
1100 |i..

Länge etwa
1500 y..

Keine
Urwirbel-
anlagen.

Noch kein
Urwirbel.

Undeutlich

begrenzte

Anlagen von

I oder 2 Up

wirbeln.

Der Primi-
tivstr. ver-
läuft bogen-
förmig.
Länge ohne

Berücksich-
tigung der

Krümmung

I7CX3 |JL.

I-(2).

2 Urwirbel,
von denen

der erste
nach vorn
der zweite
nach hinten
nicht ganz
scharf be-
grenzt ist.

3 Urwirbel,
deren erster
nach vorn,
deren letzter
nach hinten
nicht scharf
begrenzt ist.

Kopffortsatz
mit dem En-
toderm und

dem seit-
lichen Meso-

derm ver
bunden.

Kopffortsatz
350 n lang,
mit dem En-
toderm und

dem seit-
lichen Meso-

derm in
Verbindung.

Kopffortsatz
mit dem En-
toderm und

dem seit-
lichen Meso-

derm in
Verbindung,

Kopffortsatz
mit dem En
toderm und

dem seit
liehen Meso-
derm in Ver-
bindung

Noch nicht an-
gelegt.

Chorda
scheint cra-
nial mit dem
Entoderm in
Zusammen
hang zu
stehen.

Nur theil
weise vom
Entoderm zu

trennen.

Vorn mit
dem Ento-
derm in Zu-

sammen-

Ganz niedrige Me-
dullär falten. Länge
etwa 300 iji.

Flache Medullär
rinne, niedrige Me-
duUarfalten. Länge
der MeduUarrinne

750 \^.

Niedrige Medullär

falten. Länge der

MeduUarrinne

900 .u.

Ziemlich niedrige
Medullarf alten

Niedrige Medullär
falten.

MeduUarrinne cra-
nial ziemlich tief,
wird caudalwärts
flach.

hang.

Das vordere
Chordaende
mit dem En-
toderm ver-
bunden.

Medullarfalten.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus).

15

Hypo-
physe

Mund

Verdauungs-

tractus,
Leber und
Pankreas

Thyioidea,

Thymus,

Trachea und

Lung^eo

Urogenital-
systein

Noch keine

vordere
Darmbucht.

Vordere
Darmbucht
50 [1 lang.

Vordere
Darmbucht
170 fJi lang.

Vordere
Darmbucht

170 {X.

Vordere

Darmbucht

I4(X) (i.

Herz und
Gefiisse

Integu-
ment

Skelet

Früheste Blut-
anlagen

Früheste Blut-
anlagen.

Extremi-
täten

Amnion

Allantois

Früheste Blut-
anlagen.

Frühe Blutan-
lagen.

Blutinseln. Der
Gefässhof er-
reicht das cra
niale Ende des
Embryos noch
nicht.

Frühe Blutan-
lagen.

Be-
merkungen

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
cannin ;
10 (i.

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin ;
15 I*-

Sublimat-
Eisessig,
Hämatein ;
10 IJ:.

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin ;
15 l^-

Subhmat-

Eisessig,

Borax-

carmin ;

15 !^-

Sublimat-
Eisessig, Hä-
matein; 10 IJ..
Die Bebrü-
tung war im
Verlauf des I.
Tages 10 St.

unterbro-
chenworden.

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin; 10 u.

Sublimat-
Eisessig, Hä-
matein; lOiJl.
Der Embryo
ist für sein
Alter viel zu
wenig ent-
wickelt.

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin ;
10 [j.

f'

i6

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Bez.

Maasse

8
S. N. 363.

8a

(ZH.)
S. N. 458-

9

S. N. 357.

10

S. N. 401.

11

S. N. 382.

12

S. N. 326.

13

S. N. 332.

14

S. N. 342.

14 a

(ZH.)
S. N. 459,

15

S. N. 404.

Gr. L.

etwa

3 mm.

Gr. L.

2,8 mm.

Gr. L.
4,1 mm.

Alter

Gr. L.
3,1 mm.

Gr. L.

3,8 mm.

Gr. L.
3,8 mm.

I Tag

I Std.

(25 Std.).

I Tag

V, sta.

20 Std.

I Tag

5 Std.

(29 Std.).

Körperform

I Ta

9 St(
(33

1
Std.),

I Ta

9 Sti

(33

1

Std.)

Das craniale

Ende etwa 100 (i

abgehoben.

Kopfende 285 n
abgehoben.

Embryo ist ähn^
lieh Fig. 8.

Das craniale
Ende beginnt
sich abzuheben.

N. T. Fig. 8.

Vorderende
eine Strecke
weit abgeho-
ben. Embryo
leicht gebogen.

Craniales Ende
etwa 200 \x ab-
gehoben.

Craniales Ende
etwa 250 (X ab-
gehoben.

Primitivstr.

Länge

1600 (A.

Länge
etwa iioo |i.

Länge etwa
1850 u.

Urwirbel

3 Urwirbel,
von denen
der zweite
schärfer ab
gegrenzt u.
grösser ist
als der erste

3 Urwirbel

Chorda

Nervensystem

Auge

Ohr

Nase

Vorderes Die Medullarfalten

Chordaende, nähern sich im cra-

mit dem En- nialen Theile des

toderm ver- Embryo einander.

bunden.

4 Urwirbel,
deren letzter
caudal un-
deutlich be-
grenzt.

Vorderes
Chordaende
mit dem En-
toderm ver-
bunden.

Craniales
Chordaende
geht in das

Entoderm
über.

Gr. L.
3,2 mm.

Gr. L.

3.75 mm.

Gr. L.

3,8 mm.

I Tag
16V, Std,
(40V, St.)

I Tag

9 Std.

(33 Std.),

I Tag

8 Std.

(32 Std.),

Länge ohne
Berücksich-
tigung der
Krümmung
IICO (Ji.

Etwa 1000 |JL
lang.

Etwa 650
lang.

Kopfende ver- Länge etwa
hältnissmässig 1200 |i.
weit abgehoben
(über 400 n).

Gr. L.

3,65 mm.

I Tag

7 Std!

(31 Std.)

Craniales Ende
nur wenig ab
gehoben.

Nicht so weit
als Normentafel
Fig. 9.

Der ganze Em-
bryo leicht nach
links gebogen

Urwirbel,
rechts ein
fünfter ziem-
lich deutUch,
links nur An-
deutung
eines sol-
chen.

Urwirbel
äeutlich be
grenzt, ein

im Ent
stehen.

5 deutliche
Urwirbel.

Ein 6. in der

Differen'

zirung.

Chorda geht

vorn in das

Entoderm

über.

Die Medullarfalten
beginnen sich im
cranialen Bezirk
des Embryo an
einander zu legen.

Medullarfalten lie-

en im cranialen

lezirk auf eine

Strecke von 500 |ji

einander fest an,

doch besteht noch

kein organischer

Zusammenhang.

MeduUarrinne.

Offene MeduUar-
rinne.

Vorderes MeduUarrinne.
Ende mit
dem Ento-
derm ver-
bunden.

Nahezu lOOO
[j. lang.

Länge etwa

1400 |JL.

5(-6) Ur-
wirbel.

6 Urwirbel,
deren letzter
caudal nicht
ganz scharf
begrenzt ist.

6 Urwirbel

Etwa 1 100 [j.
lang.

Vorderes
Ende der
Chorda mit
dem Ento-
derm in Ver-
bindung.

Vorn mit
dem Ento-
derm in Zu-
sammen-
hang.

Cranial mit
dem Ento-
derm in Ver-
bindung.

MeduUarrohr ca.
600 [j. geschlossen,
doch zum Theil
nicht verwachsen
sondern nur ver-
klebt.

7 Urwirbel.

Auf einer Strecke
von etwa 500 jj.
sind die Medullar-
falten im Begriff
zu verschmelzen.

Auf einer Strecke
von etwa 400 ij
sind die Medullar-
falten im Begriff
zu verschmelzen.

Die Medullarfalten
liegen cranial ein
ander nahe an,
ohne irgendwo zu
verschmelzen. An
lagen von Spinal
ganglien.

Deutliche An-
lagen der pri-
mären Augen-
blasen.

Primäre Augen-
blase.

Frühe Anlagen
der primären
Augenblasen.

Primäre Augen-
blasen.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticusV

T7

Mund

Verdauungs-

tractus,

Leber und

Pankreas

KlemeDtaschen,
Thyreoidea,

Thymus,

Trachea und .

Langen

Urogenital-
system

Vordere
Darmbucht

150 IX.

Vordere

Darmbucht

180 M^.

Vordere

Darmbucht

390 H"

Vordere

Darmbucht

330 t^-

Vordere
Darmbucht

320 (JL.

Vordere

Darmbucht

330 H-

Vordere

Darmbucht

500 |i.

Vordere

Darmbucht

nahezu

400.fi.

Vordere
Darmbucht

435 l^-

Vordere
Darmbucht

560 IX.

Herz und

Gefässe

Integu-
ment

Skelet

Auftreten von

Herzendothe

lien.

Spärliche HerZ'
endothelien.

Sehr primitive

Herzanlage :
kleiner, rechts

deutlicherer
Vorsprung der

Splanchno-

pleura in das

Cölom.

Herzendo-
thelien.

Herz-
endothelien.

Frühe paarige

Herzanlagen

Endothelien u.

Ausbuchtungen

der Splanchno-

pleura.

Primitive
paarige Herz-
anlage : Endo-
thelien. Die
Splanchno-
pleura springt
in das Cölom

vor.

Extremi-
täten

Amnion

AUantois

Kopffalte
des Amnions
beginnt sich
zu erheben.

Be-
merkungen

Sublimat-
Eisessig,
Hämatein;
10 IX.

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin; 15 i^.

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin; lOjji.
Der Embryo
ist für sein
Alter zu weit
entwickelt.

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin; loix.

Sublimat-
Eisessig,
Hämatein;

IG IX.

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin ; 10 y-

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin; 10 n.

Sublimat-
Eisessig,
Hämatein ;

16 |JL.

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin; iSm-.

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin; 10 n.

Normentafeln zur Entwlcklungsgeachlchte der Wirbelthiere.

II.

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Bez.

Maasse

16

S. N. 340.

17

S. N. -541.

18

S. N. 337-

Gr. L.

4,55 mm.

I Tag

(24 sta.).

Gr. L.
4,9 mm.

Gr. L.

3,5 mm.

Alter.

Körperform

Primitivstr. Urwirbel

Chorda

Nervensystem

2 Tage

— 2 Tage

2 Std.

(48-50

Std.).

I Tag

8 Std.
(32 Std.)

19

S. N. 356.

20

S. N. 343.

31

S. N. 364.

Gr. L.

3,8 mm.

Gr. L.

4,3 mm.

N. T. Fig. 9.

N. T. Fig. 10.

I Tag

15 Std.

(39 Std).

I Tag

19 Std.

(45 Std.)

Gr. L.

4,45 mm

22

N. 349.

Länge
1350 M^.

Länge etwa
lioo Mi-

Länge
ca. 750 (1.

7-8

Das vordere
Körperende

nahezu 500 |j.
abgehoben.

N. T. Fig. na,
IIb und II c.

Vorderes Kör

perende auf 400

[A abgehoben

Länge 650 iji,

I Tag

19 Std.

(43 Std.)

Das vordere
Körperende ab-
gehoben.

Vorderer

Neuroporus

offen.

\'orderer Neuro-
porus offen, auch
dahinter im Be-
reich der an ein-
ander liegenden
MeduUarfalten
theilweise noch
keine Verwach-
sung.

Ueber 1000 [j..

Vorne mit

dem Ento-

derm ver

bunden.

10— II

In deutlicher

Rückbil-
dung, Länge
kaum 500 jx.

II

Gr. L.

5,2 mm.

I Tag

18 Std.

(42 Std.)

Vorderes Kör

perende 3CX3 [i

abgehoben.

Länge 400 a.

Auge

Ohr

Primäre Augen-
blasen.

Primäre Augen-
blasen.

Primäre Augen-
blasen.

n— 12

Länge
8—900 |j..

12

Primäre Augen
blasen.

Vorderer Neuro-
porus offen. Me-
duUarfalten auf
einer Strecke von
etwa 500 [0. ver-
schmolzen oder im
Begriff zu ver-
schmelzen.

Vorderer Neuro-
porus im Ver-
schluss begriffen,
Dahinter das Me-

duUarrohr etwa
1700 <!■ geschlossen
Die offene Me-
duUarrinne noch
etwa 1000 u. lang
Spinalganglien.

Vorderer Neuro-
porus im Verschluss

begriffen.

Medullarrohr fast

2000 y geschlossen

Spinaiganglien.

Ob der vordere'Primäre Augen
Neuroporus noch blasen,

offen, ist in Folge

einer Beschä-
digung der Serie
nicht zu entschei-
den. Das Verhält-
niss der Länge des
geschlossenen Me^
duUarrohres zu der
noch offenen Me-
dullarrinne ist wie

3:1. Spinal-
ganglien.

Nase

Keine deut-
lichen An-
lagen. (Ver-
dicktes,nicht
deutlich bc'
grenztes Et
toderm.)

Ganz flache
Ohrgrüb-
chen.

Primäre Augen-
blasen.

Vorderes

Ende mit

dem Ento-

derm in Zu

sammen-

hang.

Noch keine
deutlichen
Ohrgrüb-
chen, aber
verdicktes
Epithel.

Ganz flache

Qhrgrüb-

chen.

Vorderer Neuro-
porus noch eben
offen. Medullar-
rohr bis zum 12
Urwirbel ge-
schlossen.

Primäre Augen-
blasen.

Ganz flache
Ohrgrüb-
chen.

Normentafcl zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus).

19

Hypo-
physe

Mund

VerdauungS'

tractus,
Leber und
Pankreas

Kl em entaschen,
Thyreoidea,

Thymus,

Trachea und

Luugren

Vordere

Darmbucht

600 fX.

Vordere
Darmbucht
etwa 450 (1.

Vordere
Darmbucht

600 |ji.

Vordere

Darmbucht

700 ix.

Urogenital-
system

Die beiden En-
dothelsäckchen
noch gesondert,
Einzelne Ge-
fässanlagen.

Vordere Anlage
Darmbucht
830 |j..

Vordere
Darmbucht

700—800 jX.

Vordere

Darmbucht

looo |JL lang,

der
ersten Kie-
mentasche.

WoLFF'sche
Gänge im Be-
reiche des 7. bis
8. Urwirbels an-
gedeutet, aber
noch nirgends

vom Mutter-
boden abge-
schnürt.

Im Bereich des
8. und 9. Ur-
wirbels die
WoLFF'schen
Gänge kennt-
lich.

Die WoLFF-
schen Gänge
beginnen in der
Höhe der 8. Ur-
wirbel und sind
bis über die
Grenzen der 11.
Urwirbe! hinaus

zu verfolgen.

I. Kiemen-
tasche ange-
legt.

Herz und
Gefässe

Die Endothel-
säckchen be-
rühren sich. Ge-

fässanlagen.
Anlagen der
Aorten als En^

dothelröhren.

Die beiden En-
dothelsäckchen

der Herzan-
lagen noch ge-
trennt. Paarige
Aorten. Venae
omphalomesen-
tericae.

Das Herz ein
einfacher gern
der Schlauch.
Die Enthodel
säckchen ver
einigt. Paarige
Aorten. Venae
omphalomesen
tericae.

WOLFF'sche
Gänge von dem
8. Urwirbel an
bis über die Ur-

wirbelregion
hinaus zu ver-
folgen.

I. Kiemen
tasche er-
reicht das

Ektoderm
noch nicht.

Die Wulff
sehen Gänge
beginnen bei-
derseits im Be-
reiche des 7
Urwirbels.

Einfacher gera-
der Herz-
schlauch,

paarige Aorten

Das Herz u
paar, doch noch
Reste der

Scheidewand.
Venae omphalo

mesentericae.
Paarige Aorten.

Noch keine
Blutkörperchen
in denGefässen.

Integu-

ment

Skelet

Extremi-
täten

Amnion

Niedrige
Kopffalte.

AUantois

Be-
merkungen

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin;

IG K-

Sublimat-
Eisessig,
Hämatein ;
lOlJi. Embrj'O
seinem Alter
nicht ent-
sprechend
entwickelt.

Sublimat-
Eisessig,
Hämatein;
10 n.

Sublimat-
Eisessig,
Hämatein ;

IG fJ..

Sublimat-
Eisessig,
Hämatein;

IG (i.

Sublimat-
Eisessig,
Hämatein ;

Chromessig-
säure, Borax-
carmin ;
IG \i.

3*

20

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte

, der Wirbelthiere.

Bez.

Maasse

Alter

Körperform Primitivstr.

Urwirbel

Chorda

Nervensystem

Auge

Ohr

Nase

23

Gr. L.

I Tag

Vorderes Ende

Länge 600 ]x.

12—13

Vorderer Neuro-

Primäre Augen-

Ganz flache

S. N. 333.

4,3 mm.

20V, Std.

450 M. abge-

porus noch nicht

blasen.

OhrgrUb-

(46V,

hoben. Embryo

völlig geschlossen.

chen.

Std.).

etwas ge-
krümmt.

MeduUarrohr bis
über das Urwirbel-
gebiet hinaus ge-
schlossen.

23 a

Gr. L.

I Tag

Aehnlich

Länge 585 IX.

12—13

Vorderer Neuro-

Primäre Augen-

Ganz flache

(ZH)
S. N. 460.

4)4 nim.

19 Std.

N. T. Fig. II,

porus geschlossen,
doch seine Stelle

blasen.

Ohrgrüb-

(43 Std.).

etwas weiter.

chen.

noch zu erkennen.

Das MeduUarrohr

bis über das Ur-

wirbelgebiet

hinaus geschlossen

(offen noch 765 ji).

24

Gr. L.

2 Tage

Kopfende abge-

Etwa 330 |Jt.

14

Vorderer Neuro-

Primäre Augen-

Flache Ohr-

S. N. 323.

4,8 mm.

bis2Tage

hoben.

porus geschlossen.

blasen.

grübchen.

2 Std.

Ob noch auf i oder

(48-50

2 Schnitten Spuren

Std.).

desselben vorhan-
den waren ,liess sich
wegen Beschädig-
img der Serie nicht

entscheiden. Me-

duUarrohr bis etwa

300 fji jenseits des

14. Ürwirbels

geschlossen.

25

Gr. L.

I Tag
22 Std.

Kopfende abge-

In Rückbil-

15

Die Stelle des vor-

Primäre Augen-

Flache Ohr-

S. N. 410.

4,5 mm.

hoben.

dung be-
griffen.

deren Neuroporus

blasen.

grübchen.

(46 Std.).

noch eben kennt-

lich. MeduUarrohr

grösstentheils ge-

schlossen.

26

Gr. L.

2 Tage

Das Kopfende

Länge

15—16

Hinterer Neuro-

Primäre Augen-

Flache Ohr-

S. N. 402.

4,1 mm.

I Std.

beginnt sich auf

150—200 (j.

porus noch offen.

blasen.

grübchen.

(49 Std.).

die linke Seite

zu drehen.

27

Gr. L.

2 Tage

Länge 570 (x.

16 Urwirbel,

MeduUarrohr bis

Primäre Augen-

Flache Ohr-

S. N. 422.

4,5 mm.

(48 Std.).

deren letzter

auf etwa 150 (ji ge-

blasen.

grübchen.

caudal nicht

schlossen. 3 Him-

;anz scharf

blasen.

segrenzt ist.

28

Gr. L.

I Tag
22 Std.

N. T. Fig. 12.

720 n.

16—17

MeduUarrohr bis

Primäre Augen-

Ohrgrüb-

S. N. 418.

4,5 mm.

aufwenigeSchnitte

blasen.

chen

(46 Std.).

am caudalen Ende

geschlossen.

Neuromeren. Das

Dach der Rauten-

grube beginnt sich

eben zu verdünnen.

98 a

Gr. L.

I Tag
19 Std.

N. T. Fig. 12 1.

Deutlicher

17. Der 17.

MeduUarrohr noch

Primäre Augen-

Flache Ohr-

4,9 mm.

Primitiv-

caudal nicht

360 (i offen. Neuro-

blasen.

grübchen.

S. N. 473-

streifen.

scharf be-
grenzt.

meren. Das Dach

der Rautengrube

beginnt sich zu

verdünnen.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus).

21

Hypo-
physe

Mund

Verdauungs-

tractus,
Leber und
Pankreas

KJementaschen,
Thyreoidea,

Thymui,

Trachea und

Luugen

Vordere

Darmbucht

looo fi.

Vordere

Darmbucht

975 1^-

Vordere
Darmbucht
650—700 n.

Vordere
Darmbucht
bis zur Höhe
des 3. Ur-
wirbels ge-
schlossen.

Vordere

Darmbucht

630 fi.

I. Kiemen-
tasche er-
reicht das

Ektoderm
noch nicht.

I. Kiemen-
tasche er
reicht das
Ektoderm, 2
angelegt.

I. Kiemen-
tasche ange

legt, aber
wegen der

schlechten
Serie nicht
mit Sicher-
heit nachzu-
weisen, wie
weit sie ent-
wickelt ist.

Urogenital-
system

WOLFF'sche
Gänge beider
seits im Gebiet
des 8.-11. Ur-
wirbeis ange-
legt, aber auf-
fallend
schwach

Herz und
Gefässe

Einfacher gera

der Herz-
schlauch, noch
keine Blutkör-
perchen in
Herz und Ge-
fässen.

Die WoLFF-

schen Gänge
begirmen mit
dem 8. Urwirbel

und reichen
über das Ur-

wirbelgebiet
hinaus.

WOLFF'sche

Gänge be-

;innen Deide im

Gebiet des 8.

Urwirbels.

Das Herz em

schwach S-för-
mig gebogener

einfacher
Schlauch. Herz

und Gefässe
enthalten keine
Blutkörper-
chen.

Einfacher Herz-
schlauch.

Integu-
ment

Vordere
Darmbucht

820 y..

Vordere

Darmbucht

8S0 (ji.

I. und 2.
Kiemen-
tasche angC'
legt.

1. Kiemen'
tasche er-
reicht das

Ektoderm,

2. angelegt

1. Kiemen-
tasche er-
reicht das

Ektoderm,

2. noch nicht.

Die WOLFF-

schen Gänge

beginnen in der

Höhe des 7.-8

Urwirbels.

WOLFF'sche
Gänge be-
ginnen mit dem
8. Urwirbel.

Die WOLFF-
schen Gänge

Vordere

Darmbucht

960 (ji.

I. Kiemen-
taschen er-
reichen das
Ektoderm,
die 2. nahezu.

Die I. Kie-

Herz beginnt
sich zu krüm-
men , enthält
spärliche Blut-
körperchen.

Herz beginnt
sich zu krüm
men. Paarige
Aorten. In Herz
und Gefässen
spärliche Blut
körperchen.

Herz S-förmig
gekrümmt,

beginnen bei- Paarige Aorten
derseits gegen Blutkörperchen
Ende des o. Ur- noch spärlich,
wirbeis.

Die WOLFF-
schen Gänge
beginnen in der
Höhe des 7.
Urwirbels.

Die WOLFF-

mentasche sehen Gänge
' '' ' beginnen im

erreicht das

Ektoderm,

die 2. noch

nicht.

Gebiet der 7.

Urwirbel.

Stellenweise

Andeutungen

eines Lumens.

Herz beginnt
sich S-förmig zu

krümmen.
Paarige Aorten.
Spärhche Blut-
körperchen.

Das Herz be-
ginnt sich S-för-
mig zu krüm-
men. Paarige
Aorten. In Herz
und Gefässen
spärliche Blut-
körperchen.

Skelet

Extremi-
täten

Amnion

Allantois

Kopffalte.

Kopftalte.

Kopffalte.

Kopffalte.

Kopffalte.

Kopffalte
desAmnions.

Das Amnion

beginnt eben

den Kopf zu

bedecken

Be-
merkungen

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin;
10 !i.

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
cannin;
15 f-

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin;
10 (X.

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin; 10 [i.
Sagittal-
serie.

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin;

10 |JL.

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin;
10 (i-

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin ;
10 fi.

Sublimat-
Eisessig,
Borax-

carmin;
10 (j.

22

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der VVirbelthiere.

Bez.

Maasse

Alter

Körperform

Primitivstr.

Urwirbel

Chorda

Nervensystem

Auge

Ohr

Nase

29

S. N. 374-

Gr. L.

etwa
5 mm.

30

S. N. 376.

31

S. N. 413.

32

S. N. 375.

32a

S. N. 447..

33

S. N. 421.

34

S. N. 350.

35

S. N. 329.

Gr. L.

5,8 mm.

Gr. L.
4,95 mm.

Gr. L.

4,6 mm.

Gr. L.

5,2 mm.

I Tag

19 Std

bisioStd.

(43-10

Std.).

2 Tage
(48 Std.).

2 Tage

bis 2Tage

2 Std.

(48—50

Std.).

I Tat
18 Stc

(42 Std.).

I Tag

19 Std.

(43 Std.).

Gr. L.

3.35 mm.

Gr. L.
6,15 mm.

Gr. L.

4,95 mm.

2 Tage
(48 Std.)

2 Tage

(48 Std.),

I Tag

19V. Std,

(43V,

Std.).

Das vordere

Körperende be

ginnt sich auf

die linke Seite

zu drehen.

490 II.

17

Das Kopfende

des Embryos

beginnt sich auf

die linke Seite

zu drehen.

N. T. Fig. 13.

Reste des
Primitiv-
streifens.
Länge 80 fi.

Bis auf 130 |ji

zurückge

bildet.

17—18

Kopfende aufl Länge 150 (^
die linke Seite
gedreht.

Kopfende auf
die linke Seite
gedreht, etwa
wie N. T.
Fig. 14.

N. T. Fig. 14.

Das vordere
Körperende des
Embryo dreht
sich auf die

linke Seite.

Das vordere
Körperende ist
auf die linke
Seite gedreht.

18—19

180 n lang.

18—19

360 y. lang.

19—20

ca. 200 n
lang.

20

Länge 100 )i.

20—21

Primäre Augen-
blasen.

MeduUarrohr bis

auf einige Schnitte

eschlossen. Dach

er Rautengrube

beginnt sich eben

zu verdünnen.

Medullarrohr ge- Primäre Augen-

schlössen. Das 1 blasen.
Dach der Rauten-
grube ist ver-
dünnt.

Flache Ohr-
grübchen.

Das Medullarrohr

bis auf die 6—8

letzten Schnitte

geschlossen. Das
lach der Rauten
grübe ist verdünnt.

Medullarrohr bis
auf 7 Schnitte ge
schlössen. Dach
der Rautengrufae
verdünnt.

Medullarrohr noch
auf 3 Schnitten
offen. Das Dach
der Rautengrube
ist verdünnt.

Medullarrohr bis
auf 2—3 Schnitte
am caudalen Ende
geschlossen.

Geschlossenes Me-
dullarrohr. Das
Dach der Rauten-
grube ist verdünnt.

Geschlossenes Me-
dullarrohr. Dach
der Rautengrube
verdünnt.

Primäre Augen-
blasen. Ihnen
gegenüber das
Ektoderm ver-
dickt.

Primäre Augen-
blasen. Ihnen
gegenüber das
Ektoderm etwas
verdickt.

Primäre Augen-
blasen beginnen
sich eben in die
secundären um-
zubilden. Das
Ektoderm vor
ihnen (Linsen
anläge) ist deut
lieh verdickt.

Primäre Augen-
blasen. Ihnen
gegenüber das
Ektoderm ver
dickt.

Primäre Augen
blasen beginnen
sich in die se
cundären umzu
bilden. Das Ek-
toderm vor
ihnen stark ver-
dickt (Linsen-
anlagen).

Primäre Augen-
blasen. Das Ek-
toderm ihnen
gegenüber nur
unbedeutend
verdickt.

Ohrgrüb-
chen.

Ohrgrüb-
chen.

Ohrgrüb-
chen.

Ohrgrüb-
chen.

OhrgrUb-
chen.

Tiefe Ohr-
grübchen.

Ohrgrüb-
chen.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus).

23

VerdauungS- KiemeataschenJ

— — -^

Hypo-
physe

Mund

tractus, Thyreoidea, Urogenital-
Leber und Trachea und System
Pankreas Lungen

Herz und
Gefässe

Integu-
ment

Skelet

Extremi-
täten

Amnion

AUantois

Be-
merkungen

Vordere

I. Kiemen-

Herz beginnt

Vordere und

Sublimat-

Darmbucht

taschen er-

sich S-förmig zu

seitlicheAm-

Eisessig,
Hämateinj

1020 n.

reichen das

krümmen.

nionfalten

Ektoderm,

Paarige Aorten.

erheben sich

10 (j.. Die

die 2. noch

Blutkörperchen

ziemlich

Bebrütung
war 10 Std.

nicht.

spärlich.

hoch gegen

das Kopf-

unter-

ende, ohne

brochen

es jedoch zu

worden.

bedecken.

Vordere

Die I. und

WOLFF'sche

Die S - förmige

Das Amnion

Sublimat-

Darmbucht

2. Kiemen-

Gänge be-

Krümmung des

überzieht

Eisessig,
Hämatein ;

1080 |JL lang.

taschen er-

ginnen mit dem

Herzens wird

den Kopf bis

reichen das

8. Urwirbel.

deuthch.

zu den Ohr-

10 |ji.

Ektoderm.

Segmental-
kanäle.

Paarige Aorten.

grübchen.

Mund-

Vordere

I. und 2.

Die WOLFF-

Der Herz-

Amnion

Sublimat-

bucht.

Darmbucht

Kiemen-

schen Gänge

schlauch S-för-

überzieht

Eisessig,

900 u.

taschen

beginnen mit

mig gebogen,

den Kopf bis
zu den Ohr-

Hämatein;

haben das

dem 8. Urwirbel.

enthält Blut-

10 (i.

Ektoderm

Sie reichen cau-

körperchen.

grübchen.

erreicht.

dal über das

Urwirbelgebiet

hinaus.

Paarige Aorten.

Frühe

Mund-

Vordere

1. und 2.

Die WoLFF-

Herz ein S-för-

Ueberzieht

Chromessig-
säure,

ektoder-

bucht.

Darmbucht

Kiemen-

schen Gänge

miger Schlauch.

das Kopf-

male

830 (i.

taschen er-

beginnen am

Nur in den peri-

ende des

Hämatein ;

Hypo-

reiehen das

8. Urwirbel.

pheren Ge-

Embryo bis

10 |i.

phj'sen-

Ektoderm.

fässen einige

etwa zur

anlage.

Blutkörperchen.

Mitte des
Herzens.

Erste

Mund-

Vordere

I. und 2.

WOLFF'sche

Herzschlauch,

Amnion be-

Sublimat-

Hypo-

bucht.

Darmbucht

Kiemen-

Gänge be-

S-förmig ge-

deckt den

Eisessig,

physen-
anlage.

1605 \x.

taschen

jjinnen im Ge-

bogen, enthält

Kopf bis zum

Borax-

haben das

biet des 7. Ur-

Blutkörper-

Herzen. Ohr-

carmin;

Ektoderm

wirbels und

chen. Paarige

grübchen

15 F^-

erreicht.

reichen caudal

über das Gebiet

der Urwirbel

hinaus.

Aorten.

noch frei.

Ob eine

Mund-

Vordere

I. und 2.

Links Beginn

S-förmiger

Ueberzieht

Sublimat-

frühe

bucht.

Darmbucht

Kiemen-

des WOLFF-

Herzschlauch.

den Kopf u.

Eisessig,

Hypo-

1050 .u.

taschen er-

schen Ganges

Aorta paarig.

den grössten

Borax-

physen-

reichen das

im Gebiet des

In Herz und

Theil des

carmin ;

anlage

Ektoderm.

5.Urwirbels,der

Gefässen reich-

Herzens.

IG (JL.

vorhan-

rechte beginnt

liche Blutkör-

Die Ohr-

den,

miteinemeigen-

perchen.

grUbchen

bleibt

thümhchen Tu-

sind noch

zweifel-

morin der Höhe

nicht be-

haft.

des 8. Seemen-
talkanälcnens.

deckt.

Ekto-

Mund-

Erstes Auf-

I. und 2.

Die WoLFF-

Herz S-förmig

Amnion-

Chromessig-

dermale

bucht.

treten des

Kiemen-

schen Gänge

gekrümmt.

kappe reicht

säure,

Hypo-

cranialen

taschen er-

haben strecken-

Aorten eine

bis zur Mitte

Sublimat-

physen-

Leber-

reichen das

weise ein Lu-

kleine Strecke

des Herzens.

Borax-

tasche.

ganges.

Ektoderm.

men.

weit verschmol-
zen.

carmin ;
10 .u.

Erste

Mund-

Vordere

I. und 2.

Das vordere

Das Herz ein

Der Kopf
undeinTheil

Sublimat-

Anlage.

bucht.

Darmbucht

Kiemen-

Ende der

S-förmig gebo-

Eisessig,

900 n. Noch

taschen er-

WOLFF'schen

gener Schlauch.
Paarige Aorten.

des Herzens

Borax-

nichts vom

reichen das

Gänge in der

vom Amnion

carmin ;

cranialen

Ektoderm.

Höhe des 7. Ur-

bedeckt.

IG (1.

Lebergang

wirbels. Die

zu finden.

WOLFF'schen

Gänge haben

streckenweise

ein geringes

Lumen.

24

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Bez.

Maasse

Alter

Körperform

Primitivstr.

Urwirbel

Chorda

Nervensystem

Auge

Ohr

Nase

36

Gr. L.

2 Tage

Das Kopfende

des Embryos

beginnt sich auf

Bis auf

20—21

MeduUarrohr noch

Primäre Augen-

Ohrgrüb-

5,5 mm.

bis 2 Tage

150 11 zurück-

auf 3 Schnitten

blasen. Das Ek-

chen noch

S. N. 334.

2 Std.

gebildet.

caudal offen. Dach

toderm ihnen

weit offen.

(48-50

die linke Seite

der Rautengrube

gegenüber nur

Std.).

zu drehen.

verdünnt.

wenig verdickt.

37

Gr. L.

I Tag

Wie N. T.

Noch deut-

21—22

MeduUarrohr ge-

Secundäre

Tiefe, weit

Anlage noch

5,3 mm.

22 Std.

Fig. ISL Nur

liche Reste.

schlossen. Dach

Augenblasen.

offene Ohr-

nicht deut-

S. N. 417.

(46 Std.).

in den Dimen-
sionen etwas
kleiner.

der Rautengrube

verdünnt.

Neuromeren.

Weit offene
Linsengruben.

grübchen.

Uch.

37 a

Gr. L.

I Tag

Aehnlich N- T.

Deutlicher

22—23

MeduUarrohr ge-

Secundäre

Ziemlich

Nasenanlaee
noch nicät

Vi a

5,1 mm.

23 Std.

Fig. IS'I-

Rest

schlossen. Dach

Augenblasen.

tiefe, weit

S. N. 453.

(47 Std.).

der Rautengrube
verdünnt.

Weit offene
Linsengruben.

offene Ohr-
gpruben.

kenntlich.

37 b

Gr. L.

2 Tage

Etwa wie N. T.

Geringe

22—23

MeduUarrohr ge-

Frühes Stadium

Ziemlich

Noch keine

(ZH)
S. N. 462.

5 mm.

(48 Std.).

Fig. 15.

Reste.

schlossen. Dach

der secundären

tiefe, weit

Nasen-

Schwanzknospe

der Rautengrube

Augenblasen.

offene Ohr-

anlage.

in allererster

verdünnt.

Flache Linsen-

grübchen.

Anlage auf

gruben.

einem Schnitt

frei.

38

Gr. L.

I Tag

Das Kopfende

Spuren des

23

MeduUarrohr ge-

Ganz frühes

Tiefe, weit

Nasenan-

S. N. 370.

5,75 mm.

20 Std.

des Embryo ist] 'Primitiv-

schlossen. Dach

Stadium der se-

offene Ohr-

lagen noch

(44 Std.).!auf die linkC] Streifens

der Rautengrube

cundären

grübchen.

nicht nach-

Seite gedreht, noch auf 12

verdünnt.

Augenblasen.

zuweisen.

Kurze Schwanz-! Schnitten.

Rechts das Ek-

knospe.

toderm zur Bil-
dung der Linse
stark verdickt.
Links bereits
deutliches Lin-
sengrübchen.

38a

Gr. L.

I Tag

Etwas weniger

Geringe

23

MeduUarrohr ge-

Ganz frühes

Weit offene

Nasen anläge
noch nicnt

S. N. 455.

5 mm.

23 Std.

weit als N. T.

Reste.

schlossen. Dach

Stadium der se-

Ohrgruben.

(47 Std.).

Fig. 15 1-

der Rautengrube

cundären

kenntlich.

verdünnt.

Augenblasen.
Auf der rechten
Seite noch keine

Linsengrube,
links ist eine

solche eben
deutlich.

38 b

Gr. L.

2 Tage
(48 Std.).

Etwas weniger

Geringe

23

MeduUarrohr ge-

Secundäre

Tiefe, weit

Nasen-

S. N. 454.

4,7 mm.

weit als N. T.

Reste.

schlossen. Dach

Augenblasen.

offene Ohr-

anlagen

Fig. 15 L

der Rautengrube Weit offene

gruben.

noch nicht

verdünnt.

Linsengruben.

kenntlich.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus).

25

Hypo-
physe

Mund

Verdauungs-

tractus,

Leber und

Pankreas

Kiementaschen,
Thyreoidea,

Thymus, ,
Trachea und 1
Lungen

Urogenital-
system

Herz und
Gefässe

Integu-
ment

Skelet

Extremi-
täten

Amnion

AUantois

Be-
merkungen

Ganz
frühe An-
lage.

Hypo-
physen-
tasche.

Hypo-
physen-
tasche.

Mund-
bucht.

Mund-
bucht.

Vordere Die l. und 2. WOLFF'sche Herzschlauch
Darmbucht Kiemen- Gänge be- S-lürmig. In

830 .u. Noch taschen er- ginnen in der Herz und Ge-
nichts V. cra- reichen das Höhe des 8. Ur- fassen Blut-
nialenLeber- Ektoderm. wirbeis, beide kürperchen.
gang zu find. ohne Lumen,

Noch keine i. und

hintere Kiemen-

Darmbucht, taschen er
Erste An- Ireichen das

läge eines
cranialen
Leber-
ganges.

Ektoderm,

die 3. sind

angelegt.

Mund-
bucht.

Vordere IDie l. und 2.

Darmbucht i Kiemen-
660 u.. Noch'taschen er
keinehintere^reichen das

Darmbucht. I Ektoderm

Die WOLFF-
schen Gänge

beginnen im

Gebiet der 7.

Urwirbel. Sie

Allererste die 3. sind sind solide und

Anlage des angelegt. reichen über

cranialen das Urwirbel

Leber- gebiet hinaus

ganges,

Hypo- Mund- Vordere i, und 2. Die Wolff

physen- bucht. Darmbucht Kiemen- sehen Gänge
tasche. 780 ix. Keine taschen er- reichen caudal

hintere reichen das über das Ur
Darmbucht. Ektoderm, wirbelgebiet

Früheste die 3. noch hinaus. Seg-

Anlage des nicht. mentalkanäle

cranialen In den Wolff-

Leber- sehen Gängen

ganges. geringe Spuren

eines Lumen

Hypo- Mund- Schwanz- 3. Kiemen- Die Wolff
physen- bucht. darm. taschen er- sehen Gänge

tasche. Ganz frühes reichen das beginnen an der

Stadmm des Ektoderm Grenze des 7
cranialen noch nicht, u. 8. Urwirbels.
Leber- Sie reichen über

ganges. die Urwirbel-

region hinaus.

Hypo- Mund- Vordere i. und 2. Die Wolff-

physen- bucht. Darmbucht j Kiemen- sehen Gänge
tasche. 900 ji. An- taschen er- beginnen in der

läge des reichen das Höhe des 8. Ur-
cranialen Ektoderm, wirbeis. Sie
Leber- die 3. sind sind fast durch-
ganges angelegt, weg solide und

zweifelhaft. " reichen caudal

über, das Ur-
wirbelgebiet
hinaus.

Hypo- Mund- Vordere Die i. und 2. Die Wolff-
physen- bucht. Darmbucht Kiemen- sehen Gänge
tasche. 810 jjl. Noch taschen er- beginnen am 7

keinehintere reichen das Urwirbel. Hier
Darmbucht. Ektoderm, und da Andeu-
FrühesteAn- die 3. sind tungen eines
läge des angelegt. Lumen. Seg-
cranialen mentalkanäl-

Leber- chen. Die

ganges. WoLFF'schen

Gänge reichen
über das Ur-
wirbelgebiet
hinaus.

Normentafela zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere. II.

Die WOLFF-

schen Gänge

streckenweise

hohl.

S-förmiger
Herzschlauch.
Aorten eine
ganz kleine
.Strecke weit
verschmolzen.

Herz S-förmig

Aorten eine
Strecke weit
verschmolzen.
Wenig Blut-
körperchen im
Herzen, i. Ar-
terienbogen, 2
und 3. im Ent-
stehen.

Herz S-förmig,

Aorten eine

kurze Strecke

verschmolzen.

I. Arterien-

bogen, 2. und 3

in Bildung.

S-förmiger
Herzschlauch.
Blutkörper-
chen noch we-
nig zahlreich

I. und 2.
Arterienbogen.

S-förmig. In
Herz und Ge-

fässen Blutkör-
perchen. I. Ar-
terienbogen, 2
in Bildung.

S-förmig, ent
hält wenig Blut
körperchen.
Aorten eine
kurze Strecke
verschmolzen
I. Arterien-
bogen, 2. in
Bildung.

Das Amrion
beginnt sich

über das

Kopfende zu

legen.

Reicht bis
zum 4. Ur-
wirbel.

Reicht bis
zum 4. Ur-
wirbel.

Allantois-
bucht primi-
tiver als
Gasser's
(74) Fig. I.

Allantois-

bucht wie

Serie 417,

Tab. 37.

Bis gerade Allererste
hinter die Anlage der

Ohrgrüb-
chen ge-
schlossen.

AUantois,

Jünger als

Serie 417,

Tab. 37-

Bis zum Ohr-
grübchen.

Bis zu den
Ohrgrüb-
chen.

Bis zum 4.
Urwirbel ge-
schlossen.

Eben auf die

ventrale

Seite herum

gelegt.

Eben ange
deutet. Noch

a'ünger als
ASSER (74)
Fig. I.

Allererste
Andeutung
einer AUan-
tois. Jünger
als Serie 417
Tab. 37.

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin;
10 |J..

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmiii ;

10 [i.
Sagittal-

Sublimat-

Eisessig,

Borax-

carmin ;

15 l^-

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin;
15 f^-

Sublimat-

Eisessig,

Hämate'in;

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin;
15 !^-

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin ;

15 !^-

26

Nonnentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Bez.

Maasse

Alter

Körperform

Primitivstr.

Urwirbel

Chorda

Nervensystem

Auge

Ohr

Nase

S. N. 324.

Gr. L.

5,7 mm.

39a

(ZH)
S. N. 461.

39b

S. N. 451-

39c

S. N. 432.

40

S. N. 351-

41

S. N. 359.

2 Tage Kopfende des
14 Std. Embryo ist auf
(62 Std.). I die linke Seite
gedreht.

Gr. L.
4,5 mm.

2 Tage
(48 Std.)

Gr. L.

5,3 mm.

2 Tage

I Std.

(49 Std.).

Gr. L.

6,2 mm.

2 Tage

3 Std.

(51 Std.)

Gr. L.

7,2 mm.

I Tag

23 Std.

(47 Std.).

Gr. L.

5,2 mm.

3 Tage
(72 Std)

Noch auf

einigen

Schnitten

kenntlich.

Etwa wie
Fig. 15-

Aehnlich N. T.
Fig. 15-

N. T. Fig. 15.
Noch keine
Schwanz-
knospe.

N. T. Fig. 15 1.
Noch keine
Schwanz-
knospe.
Embryo auf-
fallend lang.

Das Kopfende
ist auf die linke
Seite gedreht
Noch Keine
Schwanz-
knospe.

Reste des
Primitiv-
streifens.

Geringe
Reste des
Primitiv-
streifens.

Geringe
Reste.

Geringe
Reste des
Primitiv-
streifens.

Geringe
Reste.

23—24

23-24

24

24

24—25

25

Geschlossenes
Medullarrohr.
Dach der Rauten-
grube verdünnt,

Medullarrohr ge-
schlossen. Dach
des 4. Ventrikels
verdünnt.

Geschlossenes Me-
dullarrohr. Dach
des 4. Ventrikels
durchscheinend.

Geschlossenes Me-
dullarrohr. Das
Dach des 4. Ven-
trikels durch-
scheinend.

Geschlossenes
Medullarrohr. Das
Dach des 4. Ven-
trikels durch-
scheinend.

Medullarrohr ge

schlössen. Dach

des 4. Ventrikels

durchscheinend

Secundäre
Augenblasen.
Linsengruben.

Secundäre

Augenblasen.
Sehr weiter
Augenstiel.
Linsengrüb-
chen weit offen.

Secundäre
Augenblasen.

Sehr weiter

Augenstiel.
Linsen gruben

weit offen.

Secundäre
Augenblase.
Sehr weiter
Augenstiel.
Linsengruben
weit offen

Secundäre

Augenblasen.

Sehr weiter

Augenstiel.

Linsenblasen

weit offen.

Secundäre
Augenblasen.
Linsengruben.

Ohrgrüb-
chen weit
offen.

Ziemlich
tiefes, weit
offenes Ohr-
grübchen.

Ohrbläschen

noch weit

offen.

Ohrgruben

noch weit

offen.

Nasenan-
lagen noch
nicht nach-
zuweisen.

tascl

Nasenanlage

noch nicnt

nachzu-

pkj
taä

Keine deut-
liche Nasen-
anlagen.

Ganz flaches

Riechfeld.
Epithel noch
wenig ver-
dickt.

Ohrgruben
noch offen.

Ohrgruben
noch ziem-
lich weit
offen.

Noch keine

Nasenan-
lagen nach-
zuweisen.

Noch keine
Nasenanlage
nachweis-
bar.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus).

27

[Verdauungs-

iKlementascbeD

Hypo-
physe

Mund

tractus,
j Leber und

Thyreoidea,

Thymus,
Trachea und

Urogenital-
system

Herz und
Gefässe

Integu-
ment

Skelet

Extremi-
täten

Amnion

Allantois

Be-
merkungen

1 Pankreas

Lungen

Hypo-

Mund-

ErsteAnlage

3. Kiemen-

Der rechte

Herz S-förmig

Ueberzieht

AUantois-

Sublimat-

physen-

bucht.

des cranialen

taschen er-

WüLFF'sche

gebogener

den Kopf u.
einen Theil

bucht eben

Eisessig,

tasche.

Leber-

reichen das

Gang beginnt

Schlauch. Aorta

angedeutet.
Pnmitiver

Borax-

ganges.

Ektoderm

in der Höhe des

eine kurze

des Herzens.

carmin ;

noch nicht.

6., der linke in
der Höhe des 7
Urwirbels. Bei-
derseits Unter-
brechungen.
Beide Gänge
streckenweise
hohl.

Strecke unpaar.

2 Arterien-
bogen. Der 2.

noch wenig
deutlich, vom

3. die ersten
Spuren.

als Gasser
(74) Fig. I.

10 |i.

Nicht dem
Alter ent-
sprechend

entwickelt.

Hypo-

Mund-

Vordere

Die 3. Kie-

WoLFF'sche

Herz S-förmig.

Bis zum 6.

AUantois-

Sublimat-

physen-

bucht.

Darmbucht

mentaschen

Gänge

Aorta eine

Urwirbel ge-

anlage kaum

Eisessig,

tasche.

Primäre

675 f^-

erreichen

streckenweise

kurze Strecke

schlossen.

angedeutet.

Borax-

Rachen-

Keine hin-

das Ekto-

hohl.

unpaar. In Herz

carmin ;

haut noch

tere Darni-

derm noch

und Gefässen

15 Hl-

vorhan-

bucht.

nicht ganz.

reichliche Blut-

den.

Früher An-
lagen des
caudalen u.
cranialen
Leber-
ganges.

körperchen.

1., 2. und 3.

Arterienbogen.

Hypo-

Mund-

Vordere

Die 3. Kie-

Der WOLFF-

S-förmiger

Bis zum 10.

Allantois-

Sublimat-

physen-

bucht.

Darmbucht

mentaschen

sclie Gang be-

Herzschlauch.

Urwirbel.

bucht etwa

Eisessig,

tasche.

Primäre

915 |J. lang.

erreichen

ginnt rechts im
Gebiet des 7.,

Aorta eine

wie bei

Borax-

Rachen-

Keine hin-

das Ekto-

kurze Strecke

Gasser (74)

carmin ;

haut noch

tere Darm-

derm noch

links im Gebiet

unpaar. HerzI

Fig. 2.

15 y-

vorhan-

bucht. Cra-

nicht.

des 8. Urwirbels,

und Gefässe

den.

nialer Leber-
gang und

erste Andeu-
tung des
caudalen.

ist dann mehr-
fach unterbro-
chen. WOLFF-

sche Gänge
haben strecken-
weise ein Lu-
men.

enthalten reich-
lich Blutkörper-
chen. I., 2., 3.
Arterienbogen.

^

Hypo-

Mund-

Vordere

Die 3. Kie-

Die WOLFF-

S-förmiger

Reicht bis

Allantois-

Sublimat-

physen-

bucht.

Darmbucht

mentaschen

schen Gänge

Herzschlauch.

zum 10. Ur-

bucht etwa

Eisessig,

tasche.

Primäre

670 |ji.

erreichen

beginnen bei-

Aorta eine

wirbel.

wie bei

Borax-

Rachen-

Noch keine

das Ekto-

derseits im Ge-

kurze Strecke

Gasser (74)

carmin ;

haut noch

hintere

derm noch

biet des 7. Ur-

unpaar. Reich-
liche Blut-

Fig. 2.

10 fi.

vorhan-

Darmbucht.

nicht.

wirbels. Mehr-

den.

Cranialer
Lebergang
eben an-
gelegt.

fach Unter-
brechungen.
Streckenweise
ein Lumen.

körperchen in
Herz und Ge-
fässen. Der I.,
2. u. 3. Arterien-
bogen.

Hypo-

Mund-

Vordere

Die 3. Kie-

Der linke

S-förmiger

Reicht bis

Allantois-

Sublimat-

physen-

bucht.

Darmbucht

mentaschen

WOLFF'sche

Herzschlauch.

zum 9. Ur-

bucht wie

Eisessig,

tasche.

Rachen-

1420 [j..

erreichen

Gang beginnt

Aorten eine

wirbel.

Gasser (74)

Borax-

haut noch

Keine hin-

das Ekto-

in der Höhe des

kurze Strecke

Fig. I.

carmin;

nicht ge-

tere Darm-

derm noch

8. Urwirbels, der

unpaar. Reich-

10 [i.

rissen.

bucht. Cra-
nialer Leber-
gang 70 11..
Caudaler
Lebergang
eben an-
gelegt.

nicht.

rechte etwas
weiter caudal.
Mehrfache Un-
terbrechungen,

streckenweise
ein Lumen.

iche Blut-
körperchen in
Herz und Ge-
fässen. 2 Ar-
terienbogen.

Hypo-

Mund-

Hintere

Die 3. Kie-

Der rechte

S-förmiger

Reicht bis

Allantois-

Subhmat-

physen-

bucht.

Darmbucht 1

mentaschen

WOLFF'sche

Herzschlauch.

zum 13. Ur-

bucht wie

Eise.ssig,

tasche.

Rachen-

60 n lang.

erreichen

Gang beginnt

Aorta eine

wirbel.

Gasser (74)

Borax-

lautnoch

Cranialer u.

das Ekto-

im Bereich des

kurze Strecke

Fig. 4.

carmin ;

nicht ge-

caudaler

derm noch

6. Urwirbels,

unpaar. l. und

10 (i.

rissen.

Lebergang
angelegt.

nicht.

der linke im

Bereich des 7.

Unter-

2. Arterien-
bogen gut aus-
gebildet, der 3.

In der Ent-
wicklung
zurück-

brechungen. [ angelegt.

geblieben.

Streckenweise ;

ein Lumen, j

28

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Bez.

Maasse

Alter

Körperform

Primitivstr.

Urwirbel

Chorda

Nervensystem

Auge

Ohr

Nase

42

S. N. 352.

Gr. L.

6,8 mm.

43

S. N. 423.

Gr. L.

6,3 mm.

44

S. N. 346.

45

S. N. 361.

2 Tage

(48 Std.).

2 Tage

7 Std.
(55 Std.)

Gr. L. 2 Tage

5,75 mm.j 4 Std.
(52 Std.).

Gr. L.

5,9 rnni'

Das Kopfende
ist auf die linke
Seite gedreht
Noch keine
Schwanz-
knospe.

Nicht mehr
nachzu-

25—26

Das Kopfende
ist auf die linke
Seite gedreht.

Schwanz-
knospe im Ent-
stehen. Nacken-
beuge beginnt.

N. T. Fig. 16.

Kleine

Schwanzknospe

(auf 21 Schnit

ten frei).

Kleiner Rest

Nicht mehr
zu erkennen.

46

N. 331.

Gr. L.
6,6 mm.

2 Tage
48 Std.)

2 Tage

14 Std.

(62 Std.).

Das Kopfende
ist auf die linke
Seite gedreht,
Ganz kleine
Schwanz-
knospe.

Im Ganzen wie
N. T. Fig. 17
Kleine
Schwanz-
knospe auf
22 Schnitten
frei.

26—27

27

Nicht mehr
zu erkennen

Geschlossenes Me-
dullarrohr.

Medullarrohr ge-
schlossen.

Geschlossenes
Medullarrohr.

31

Geschlossenes
Medullarrohr.

Secundäre

Augenblasen

Weiter Augen

stiel. Tiefe

Linsengruben,

deren hintere

Wand verdickt

ist.

Secundäre

Augenblasen.

Linsengruben

oifen, ihre hin

tere Wand stark

verdickt.

Secundäre

Augenblasen.

Linsenbläschen

noch offen.

Geschlossenes

Medullarrohr.

Erste Andeutung

der Hemisphären

Neuromeren.

Allererste Anlage

der Epiphyse.

Ohrgrüb-
chen hat
noch eine
weite Oeff-
nung.

Ohrbläschen

nur noch
wenig offen.

Ohrgrüb
chen noch
nicht völlig
geschlossen.

Secundäre Ohrgrüb^
Augenblase, chen nahe
Offene Linsen- dem Schluss.
grübchen mit| (Noch auf
verdickter hin-:3— 4 Schnit-
terer Wand. ten offen.)

Linsenblasen
abgeschlossen ;

noch auf 2
Schnitten mit
dem Ektoderm
Zusammen
hang.

Geringe
ektodermale
Verdickung.

Ohrbläschen
durch einen
dünnen, hoh-
len Strang
mit dem Ek-
toderm in
Verbindung.
Noch kein
Ductus ea
dolympha-
ticus.

Flaches
Nasenfeld.

Flaches
Riechfeld.

Flaches
Riechfeld.

Flache
Riech-
gruben.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte

des Huhr

es (Gallus

domesticus).

29

IVerdauungs

- Kiementaschen,

1

Hypo-
physe

Mund

tractus,
Leber und
Pankreas

"■-/hytur' Urogenital-
Trachea und System
Lungen ,

Herz und
Gefässe

Integu-
ment

Skelet

Extremi-
täten

Amnion

Allantois

Be-
merkungen

Hypo-

Mund-

Hintere

Die 3. Kie- Die WOLFF-

S-fOrmiger

Reicht bis

Sublimat-

physen-

bucht.

Darnibucht

mentaschen sehen Gänge

Herzschlauch.

zum 8. Ur-

Eisessig,

tasche.

Rachen-

beginnt siel

erreichen

haben durch

Aorta eine

wirbel.

Borax-

,hautnoch| zu bilden.

das Ekto-

weg ein Lumen

Strecke unpaar

carmin;

nicht ge

Cranialer u

derm noch

I. und 2. Ar-

15 y-

rissen.

caudaler
Lebergang

ohne
Sprossen.

nicht. Die
Anlage dei

medialen
Thyreoidea
noch nicht

kenntlich.

terienbogen

deutlich, 3. in

Bildung.

Hypo-

Mund-

Sehr geringe

I., 2., 3. Kie-

WOLFF'sche

S-förmiger

Eben an-

Bis zur Mitte

Allantois-

Sublimat-

physen-

bucht.

hintere

mentaschen

Gänge zum

Herzschlauch;

gelegt.

des Körpers

bucht wie

Eisessig,

tasche.

Rachen-

Darmbucht,

erreichen

grössten Thei!

I., 2., 3. Arterien-

geschlossen.

bei Gasser

Borax-

haut noch

wie Gasser

das Ekto-

hohl.

bogen.

(74) Fig. 2.

carmin;

nicht ge-

(74) Fig. 2.

derm. Erste

,

Hinter der

10 (j.

rissen.

Cranialer u.

caudaler
Lebergang.

Anlage der

medialen
Thyreoidea.

Allantois

noch eine

zweite kleine

Ausstülpung.

Sagittal-
serie.

Hypo-

Rachen-

Vordere

Diebeiden l.

Die WoLFF-

S-förmiger

Erste

Kopffalte

Tiefe, ven-

Sublimat-

physen-

haut noch

Darmbucht

Kiemen-

schen Gänpe

Herzschlauch.

Anlagen

des Amnion

tral gelegene

Eisessig,

tasche.

nicht ge-

etwa looo |j,

taschen er-

beginnen im

3 Arterien-

der vor-

reicht bis

AUantois-

Borax-

rissen.

hintere

reichen das

Gebiet des 8.

bogen.

deren u.

zum 19. Ur-

bucht.

carmin;

Darmbucht

Ektoderm,

Urwirbels. Sie

hinteren

wirbel. Die

10 [ji.

etwa 80 ij.

die 3. noch

haben eine

Extremi-

Schv/anz-

Magen-

nicht. Thy-

Strecke weit ein

täten.

iappe er-

erweiterung

reoidea me-

deutliches Lu-

reicht ge-
rade das

kenntlich.

diana be-

men, von der

•

Cranialer

ginnt sich

Kloake sind sie

caudale

Lebergang

abzu-

noch ziemlich

Ende des

HO ii, cau-

schnüren.

weit entfernt.

Embryo.

daler kürzer.

Amnion bis
auf 2 mm
etwa ge-
schlossen.

Hypo-

Rachen-

Vordere

I. Kiemen-

WOLFF'scher

S-förmiger

Erste An-

Reicht bis

AUantois-

Sublimat-

physen-

haut noch

Darmbucht

tasche links

Gang beginnt

Herzschlauch.

lagen der

zum 14. Ur-

bucht etwa

Eisessig,

tasche.

vorhan-

etwa 900 IX.

an einer

rechts am 8.,

3 Arterien-

vorderen

wirbel.

wie Gasser

Borax-

den.

hintere

Darmbucht

etwa 100 .ui.

Cranialer

Lebergang

etwa 150 u,

caudaler

janz kurz.

Magen eben

Stelle offen,
auch die 3.

Kiemen-
taschen er-
reichen das
Ektoderm.

Mediale
Thyreoidea

links am 9. Ur-

wirbel. Beide

sind eine

Strecke weit

hohl.

bogen.

und hin-
teren Ex-
tremi-
täten.

(74) Fig. 4.

carmin ;
10 y..

ein offenes

angedeutet .

Bläschen.

Hypo-

Rachen-

Hintere

Die I. Kie-

Die WOLFF-

S-förmiger

Extremi-

Amnion cau-

AUantois-

Sublimat-

physen-

tiaut im

Darmbucht

mentaschen

schen Gänge

Herzschlauch.

:äten als

dalwärts

bucht wie

Eisessig,

tasche.

Reissen

400 [J..

durch-

sind von der

3 Arterien-

3ache,ge-

vom 25. Ur-

Gasser (74)

Hämatein;

begriffen.

Magen-
anlage eben
angedeutet.
Schwanz-

gängig, die
2. und 3. er-
reichen das
Ektoderm,

Kloake noch

weit entfernt.

Noch keine

Glomeruli in

bogen.

streckte

Wülste

angelegt.

wirbel etwa
I mm weit

offen.

Fig. 5-

15 ."■

V

darm ganz
kurz. An
den Leber-
gängen Be-
ginn der
Anasto-
mosenbil-
dung. Erste
Anlage des
dorsalen
Pankreas.

die4.demsel-
ben sehr an-
genähert.Die
Thyreoidea
mediana em
offenes Bläs-
chen. Erstes

Auftreten
d. Bronchial-
knospen.
Tracheal-
rinne.

der Urniere..

30

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Bez.

Maasse

Alter

Körperform

Primitivstr.

Urwirbel

Chorda

Nervensystem

Auge

Ohr

Nase

47

Gr. L.

2 Tage

N. T. Fig. 17.

22—23

Erste Andeutung

Linsen abge-

Ohrbläschen

Flache

6,5 mm.

19V, Std.

(67V,

Nackenbeuge

der Hemisphären.

schnürt. Hin-

in der Ab-

Riech-

S. N. 325-

noch nicht sehr

Ob eine Epiphysen-

tere Linsen-

schnürung

gruben.

Std.l.

ausgesprochen,
kurze Schwanz-

anlage schon vor-
handen, Hess sich

wand etwas ver-

begriffen.

dickt. OiTener

Kein Ductus

knospe.

wegen Beschädig-
ung der Serie nicht
sicher nachweisen,

Augenstiel.

endolym-
phaticus.

ist aber nach deiji

Oberflächenbild

anzunehmen.

47a

Gr. L.

2 Tage

Sehr ähnlich

Erste Andeutung

Linsen vom Ek-

Ohrbläschen

Flache

S. N. 434.

7,4 mm.

18V, Std.

Fig. 17.

von Hemisphären.

toderm isolirt.

noch durch

Riech-

Nackenbeuge

Neuromeren.

Ihre hintere

einen Zell-

gruben.

Std.).

nicht ganz so
stark, Schwanz-
knospe auf 21
Schnitten zu
15 (i frei.

Ganz frühe Epi-

physenanlage.

MeduUarrohr ganz

am Schwanzende

doppelt.

Wand etwas
verdickt.
Offener Augen-
stiel.

strang mit
dem Ekto-
derm in Ver-
bindung.
Noch kein

Ductus
endolympha-
ticus.

47b

Gr. L.

2 Tage

Ziemlich genau

32—33

Frühe Hemi-

Linse rechts

Ohrbläschen

Flache

S. N. 441.

6,5 mm.

15 Std.

wie N.T. Fig. 17.

sphärenanlagen.

ganz vom Ekto-

mit dem Ek-

Riech-

Stim-

(63 Std.).

Schwanz-

Neuromeren. Ganz

derm gelöst,

toderm in

grübchen.

scheitel

knospe auf 17

frühe Epiphysen-

links noch auf

Verbindung.

L. 1,9 mm.

Schnitten zu
15 [jL frei.

anlage.

einem Schnitt
in Zusammen-
hang. Die hin-
tere Wand der
Linsenbläschen
etwas verdickt.
Offener Augen-
stiel.

Noch kein

Ductus
endolympha-
ticus.

48

Gr. L.

3 Tage

Deutliche

34

Frühe Hemi-

Linsenbläschen

Die Ohr-

Deutliche

S. N. 345.

5,75 mm.

I Std.

Nackenbeuge.

sphärenanlagen.

vom Ektoderm

bläschen

Riech-

(73 Std.).

Schwanz-

Neuromeren.

noch nicht

hängen mit

grübchen.

knospe auf 32

Epiphyse.

völlig getrennt.
Ihre hintere

dem Ekto-

Schnitten frei.

derm durch

Wand verdickt.

einen Zell-
strang zu-
sammen.
Noch kein

Ductus
endolympha-
ticus.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticiis).

31

Hypo-
physe

Hypo-

physen-

tztsche.

Mund

Rachen
haut im

Reissen
Ibegriffen

Verdauungs- Kiementaschcn,
tractus, 1 Thyreoidea,
T . j Thymus,

Leber und Trachea und

Pankreas Lungen

Reste der
primären
Rachen-
haut.

Reste
der pri-
mären
Rachen-
haut.

Rachen-
haut so-
eben ge-
rissen.

Magenan-
lage kennt
lieh. An den

Leber-
gängen erste
anastomo-

tische

Zweige.

Dorsales

Pankreas,

schwache

Andeutung

des linken

ventralen

Pankreas.

Länge der

hinteren

Darmbucht

525 1^-
Magenan-
läge kennt-
lich. Ganz
kurzer
Schwanz-
darm. An
den Leber-
gängen
Rami anasto-

motici.
Frühe dor-
sale u. ven-
trale Pan-
kreas-
anlagen.

Länge der

hinteren
Darmbucht

incl.
Schwanz-
darm 465 n.
Deutlicher
Schwanz-
darm. An
den Leber-
gängenRami

anastomo-
tici. Dorsale
Pankreas-
anlage. Ven-
trale Pan-
kreas-
anlagen
zweifelhaft.

Hintere
Darmbucht
700 ji.
Magenan-
lage kennt-
lich.
Schwanz-
dann. An
den Leber-
gängen
Rami anasto-
motici. Die
3 Pankreas-
anlagen.

LTrogenital-

system

Die ersten 3

Kiemen-
taschen er-
reichen das
Ektoderm,
die 4. noch

nicht.

Thyreoidea

mediana ein

offenes Blas

chen. Deut

liehe Bron

chial-

knospen.

Tracheal-

rinne.

Die 3 ersten

Kiemen-
taschen er-
reichen das
Ektoderm,
die 4. noch
nicht. Die
Thyreoidea
mediana ein
offenes Bläs-
chen. Deut-
liche Bron-
chialkno-
spen. Tra-
chealrinne.

Die ersten 3

Kiemen-
taschen er-
reichen das
Ektoderm,
die 4. noch

nicht.
Thyreoidea
mediana ein
offenes Bläs-
chen. Die
Trachea auf

einem
Schnitt ge-
schlossen.
Bronchial-
knospen.

Die ersten 3

Kiemen-
taschen er-
reichen das
Ektoderm,
die 4. noch
nicht. Die
Thyreoidea
mediana ein

geschlos-
senes Bläs-
chen.
Bronchial-
knospen.
Trachea auf
3 Schnitten
abgeschnürt

Die WOLFF
sehen Gänge

erreichen die
Kloake nicht.

Noch keine
Glomeruli.

Keimepithel.

Die WOLFF-

schen Gänge

nähern sich der

Kloake. Noch

keine Umieren-

glomeruli.

Keimepithel u.

Urgeschlechts-

zellen sind
nicht nachzu-

Die WOLFF-
schen Gänge
erreichen ge-
rade das Epi-
thel der Kloake.

Noch keine

deutlichen Ur-

nieren-

elomeruh.

Keimepithel

(ganz frühes

Stadium).

Die WOLFF-

schen Gänge

kommen der

Kloakenwand

sehr nahe.

Keimepithel mit

spärlichen Ur-

geschlechts-

zellen.

Herz und
Gefässe

S-förmiger

Herzschlauch.

3 Arterien-

bogen.

Herz S-förmig,

I. Arterien-
bogen rudimen-
tär, 2., 3. u. 4
gebildet.

Herz S-förmig.

I. Arterien-
bogen rudimen-
tär, 2., 3. u. 4.
gebildet.

Herz S-förmig.

Aorten zum
grössten Theil
verschmolzen.
I. Arterien-
bogen rudimen-
tär, 2., 3. u. 4,
Arterienbogen
gebildet.

Integu-
ment

Skelet

Extremi-
täten

Flache
Extremi-
täten-
Wülste.

Flache
Extremi-
täten-
wülste.

Flache
Extremi-
täten-
wülste.

Flache
Extremi-
täten-
wülste.

Amnion

Amnion bis
auf etwa

'/, mm ge-
schlossen

Amnion

0,4 mm

offen.

Amnion ge
schlössen.

Amnion
230 n offen.

Allantois

(Serie be-
schädigt.)

Be-
merkungen

Chromessig-
säure,
Borax-
carmin;
10 y..

Allantois

etwa wie

Gasser (74)

Fig. 6.

Allantois
wie Gasser
(74) Fig. 6,

Allantois
wie Gasser
(74) Fig. 6.

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin;
15 1^-

Sublimat-

Eisessig,

Boraz-

carmin;

15 t'-

Chromessig-

säure,

Borax-

carmin ;

10 |JL.

32

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Bez.

Maasse

Alter

48a

S. N. 440.

Gr. L.
6,25 mm,

N. L.
5,6 mm.

Stirn-
Scheitel-
länge

2 Tage

15 Std.

(63 Std.l,

49

S. N. 320.

50

S. N. 344.

51

N. 380.

Gr. L.

6,5 mm.

3 Tage
(72 Std.).

Gr. L.

5,7 mm.

Körperforra

Primitivstr.

Urwirbel

Chorda

Etwas weiter
als N. T. Fig. 17

Schwanz-
knospe auf 28
Schnitten zu
10 IX frei.

2 Tage

12 Std.

(60 Std).

Gr. L.

7,4 mm.

2 Tage

18 Std.

(66 Std.)

Wie N.
Fig. li

Deutliche
Nackenbeuge.

Wie N. T.
Fig. 20 Starke
Nackenbeuge

34

35

35-36

37

Nervensysten,

Frühe Hemi-

spärenanlagen.

Neuromeren.

Frühe Epiphysen-

anläge.

Linsenbläschen
vom Ektoderm

isolirt. Ihre
hintere Wand
etwas verdick-
ter. Offener
Augenstiel.

Frühe Anlagen

der Hemisphären.

Neuromeren.

Epiphyse.

Auge

Ohr

Nase

Ohrbläschen
noch durch
;inen Zell-
stra'ng mit
dem Ekto-
derm in Ver-
bindung.
Noch kein
Ductus endo
lymphaticus

Frühe Anlagen der

Hemisphären.

Neuromeren.

Epiphyse.

Ganz frühe Hemi-
sphärenanlagen.
Stark ausge-
sprochene Neuro-
meren. Epiphyse.
Nervöse Fasersub-
stanz am Gehirn
noch sehr spärlich.

Linsenbläschen
abgeschlossen.
Ihre hintere
Wand stark ver-
dickt.

Linsenbläschen

geschlossen

aber noch im

Zusammenhang

mit dem Ekto

derm.

Lumen der
Linsenbläschen

abgeplattet.
Kein Mesoderm
zwischen Linse
und Ektoderm
Noch kein Re-

tinalpigment
Hohler Augen-
stiel.

Riechgrüb-
chen etwa
halbkugelig.

Ohrbläschen
durch einen

Epithel-
strang mit
dem Ekto-
derm in Ver-
bindung.
Noch kein
Ductus endo-
lymphaticus.

Ohrbläschen
hängen mit
dem Ekto-
derm durch
einen Zell-
strang zu-
sammen.
Noch kein
Ductus endef-
lymphaticus.

Riech-
gruben noch
wenig ver-
tieft.

Ziemlich
flache Riech-
grübchen.

Ohrbläschen

hängen
durch einen
Zellstrang
mit dem Ek-
toderm zu-
sammen.
Ductusendo-
lymphaticus
gegen das
Ohrbläschen
nicht deut-
lich abge-
setzt.

Riech-
gruben.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus'».

33

Hypo-
physe

Mund

Reste der
primären

Rachen-
haut noch

vorhan-
den.

VerdauungS-jKicmentaschen,
traCtUS, 1 Thyreoidea,
T i j I Thymus,

Leber und | Trachea und

Pankreas

Lungen

Urogenital-
system

Rachen

haut im

Durch-

reissen.

Rachen-
haut im
Durch-
reissen.

Hintere
Darmbucht

incl.
Schwanz-
darm 600 (i.

Magen-
anlage. Gut
ausgebilde-
ter Schwanz-
darm Rami
anastomotici
an den
Leber-
gängen.
Frühe An-
lagen von
dorsalem u.
ventralem
Pankreas.

Hintere
Darmbucht
900 [j. lang.

Schwanz-
darm mit der

Kloake in
Verbindung.
Lebergänge

mit Rami

anastomo-
tici. Die 3

Pankreas-

anlagen vor

handen.

Die ersten 3

Kiemen-
taschen er-
reichen das
Ektoderm,
die 4. noch
nicht ganz
Thyreoidea

mediana
noch offenes
Bläschen.
Bronchial-
knospen.
Trachea auf
2 Schnitten
geschlossen.

Hintere

Darmbucht

über 6cxD [i

lang. Kurzer

Schwanz-
darm in wei-
ter Verbin-
dung mit der
Kloake. Am
cranialen
Lebergang
ein kurzer
Ast. Dor-
sales Pan-
kreas und
linkes
trales
kreas

Die ersten 3

Kiemen-
taschen er-
reichen das
Ektoderm,
die 4. nicht
Thyreoidea
mediana ein
noch offenes

Bläschen
Thyreoideae
laterales an
gelegt.
Bronchial-
knospen.
Ganz kurze
Trachea.

Die ersten 3

Kiemen-
taschen er-
reichen das
Ektoderm,
die 4. noch
nicht. Me-,
diane Thy-
reoidea ein
offenes Bläs-
chen.
Bronchial
knospen.
Tracheal-

Die WOLFF-
schen Gänge er
reichen gerade
das Epithel der
Kloake. Frühe
Stadien der Ur-
nieren-
glomeruli.
Keimepithel
(frühes Sta-
dium).

Die WoLFF-

schen Gänge

erreichen die

Kloakenwand.

Deutliche Ur-

nieren-

glomeruli.

Keimepithel.

Die WOLFF-
schen Gänge
erreichen bei-
nahedieKloake.

Urnieren-
glomeruli wer-
den deutlich.
Keimepithel
(ganz frühes
Stadium).

Herz und
Gefässe

Herz S-förmig.

I. Arterien-
bogen rudimen-
tär, 2., 3. u, 4,
gebildet.

Erste Andeu-
tung des Sep
tum atriorum.

Ohrkanal.

Venenklappen

im Entstehen.

I. Arterien-

bogen beginnt

zu obliteriren.

Der 6. in Bil

düng.

ven-

Pan-j
eben

angelegt.

Noch Magen. ; i. Kiemen- Die Wolff- Erste Anlage

deutliche Schwanz- taschedurcli- sehen Gänge des Septum
Keste der darm in Ver-|gängig, 2., 3. erreichen dieatriorum. i. Ar
Rachen- bindung mit'und 4. er- Kloake, brechen terienbogen
haut vor- der Kloake, reichen das jedoch noch fast ganz ob-
handen. An den Ektoderm. nicht in sie literirt, 2., 3. u
Leber- Thyreoidea durch. Im cra- 4. vorhanden
gangen mediana ein nialen Theil der 6. in der Anlage
Ramianasto- offenes Blas- Urnieren begriffen,

motici. Der- chen. Die Glomeruli-An-
saleu. rechte Anlagen der lagen

ventrale lateralen Keimepithel
Pankreas- Thyreoideae
anläge vor- noch nicht
handen, die deutlich,
linke ven- Bronchial-
trale zweifei- knospen,
haft. Trachea aufl
2 Schnitten
abge-
schlossen.

Normentafetn zur Entwickluagsg-eschicbte der Wirbelthiere. II.

Herzschlauch
S-förmig. Noch
keine Anlage
eines Septum
atriorum. i., 2.
und 3. Arterien
bogen. 4. in Bil
düng.

Integu-
ment

Skelet

Extremi-
täten

Flache
Extremi-
täten-
Wülste.

Extremi-
täten-
Wülste

ziemlich
flach.

Flache,
aber
deutliche
Extremi-
täten-
wülste.

Extremi-
täten
flache
Erhe-
bungen.

Amnion

Amnion
geschlossen.

Amnion
lio [j. offen.

Amnion
150 ix offen

im Gebiet
des 31. u. 32.

Urwirbels,

Amnion

etwa I 'If mm

offen.

AUantois

AUantois
wie Gasser
(74) Fig- 6.

AUantois
noch im Kör

perbereich
wie Gasser

(74) Fig. 8.

AUantois
wie Gasser
(74) Fig. 5.

AUantois
tritt aus dem

Körper-
bereich noch
nicht heraus.

Be-
merkungen

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin;
10 H.

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin ;
10 11.

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin ;
15 IJ'-

Sublimat-
Eisessig,
Uorax-
carmin ;
15 1^-

34

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Bez.

Maasse

Alter

51a

S. N. 365.

5S

S. N. 501.

Gr. L. 3 Tage

6,6s mm. ((72 Std.).

Körperform Primitivstr.

Wie N. T. . .e,
18. Schwanz

Fig.

Gr. L.

7,2 mm.

53

S. N. 500.

Gr. L.

5,6 mm.

54

S. N. 503.

Gr. L.

6,8 mm.

2 Tage

19 Std.

(67 Std.).

knospe ul

9 Schnitten

10 \x frei.

auf
zu

N. T. Fig. 18.

2 Tage Gestalt etwa
19 Std. I wie N. T.
(67 Std.).Fig. 18. Starke
Nackenbeuge,

2 Tagte Starke Nacken-
22 Std. , beuge. N. T.
(70 Std.). Fig. 19.

Urwirbel ' Chorda 1 Nervensystem

37

Mehr als 35

Etwa 38

Auge

Ohr

Nase

Frühe Anlagen der| Hintere Wand Ohrbläschen

Hemisphären. des Linsenbläs- durch
Xeuromeren. Epi-!chens stark vor- Zellstrang
physe. Am Gehimigewölbt. Kein'mit dem Ek-

Auftreten von

nervöser Fasersub

stanz.

Ketinalpigment. toderm in
Kein Mesoderm Verbindung,
zwischen Linse Ductusendo-
und Ektoderm. lymphaticus
angelegt.

Frühe Anlagen der
Hemisphären.

Neuromeren. Erste

Anlage der Epi-
physe. Nervöse
Fasersubstanz im
Gehirn deutlich.
Im Rückenmark

lur Spuren der-
selben.

Frühe Anlagen der
Hemisphären. Sehr

ausgesprochene
Neuromeren. Epi-

physe. Nervöse
Fasersubstanz am
Gehirn deutlich, am

Rückenmark nur
schwach ent-
wickelt.

Deutliche Hemi-
sphärenanlagen.
Sehr ausge-
sprochene Neuro-
meren. Epiphyse.
Nervöse Fasersub-
stanz am Rücken-
mark noch schwach
entwickelt. Me-
dullarrohr auf den
letzten Schnitten
durch das Caudal-
ende doppelt.

Zwischen Linse
und Ektoderm
kein Mesoderm.
Offener Augen-
stiel.

Kein Mesoderm
zwischen Linse
und Ektoderm.
Hohler .4ugen
stiel.

Ohrbläschen
durch einen

Zellstrang
mit dem Ek-
toderm in
Verbindung.
Noch kein
Ductus endo-
lymphaticus.

Ohrbläschen
durch einen

Zellstrang
mit dem Ek-
todenn ver-
bunden.
Ductusendo
lymphaticus

angelegt.

Zwischen Linse

und Ektoderm

noch kein MesO'

derm.

Ohrbläschen
durch einen

Zellstrang
mit dem Ek-
toderm ver-
bunden.
Ductusendo
lymphaticus

angelegt.

Ziemlich
tiefe Riech-
gruben.

Riech-
gruben.

Riech-
gruben.

Riech-
gruben.

Xormentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus).

35

Hypo-
physe

Mund

jVerdauungs-

! tractus,
I Leber und
Pankreas

Klemeiilascbexl,
Thyreoidea,

Thymuv,
Trachea und

I Lungen

Urogenital
sj'steni

Herz und
Ge fasse

Rachen-
haut ge-
rissen.

Did beiden

Lebergänge

mit kurzen

Kamianasto-

motici.

Dorsales

Pankreas

angelegt.

Die drei l.

Kiemen-
taschen er-
reichen das

EUtoderm,
die 4. noch
nicht ganz.
Thyreoidea
mediana ein
beinahe ab-
' geschlos-
senes Bläs-
chen. Late-
rale Thyreoi-
deae nicht zu

erkennen.

Bronchial- j
knospen. Die'
Trachea aufi
4 Schnitten
von 10 [j. ge '

schlössen.

Schwanz-
darm im Zu-
sammen-
hang mit der
Kloake. An
den Leber-
gängen
kurze anasto-

motische
Aeste. Die
3, Pankreas
anlagen vor-
handen.

WoLFF'sche
Gänge er-
reichen die I

Wandung der]
Kloake. Im

cranialen Theil

der Urniere

Anlagen von

Glomeruli.

Noch keine An-
lage des Septum
atriorum. Smus-
klappen. i. Ar-
terienbogen ru-
dimentär, 2., 3.
u. 4. Arterien-
bogen angelegt.

Die I. Kie-
mentaschen

durch-
gängig, die
2. u. 3. er-
reichen das
Ektoderm,
die 4. noch
nicht. Thyre-
oidea me-
Idiana noch
ein offenes
Bläschen.
Bronchial
knospen.
Trachea auf
3 Schnitten
geschlossen.

Reste der
Rachen-
haut noch
sichtbar.

Schwanz-
darra in Ver-
bindung mit
der Kloake.
Magen-
anlage.
Lebergänge
mit Rami
anastomo-
tici. Die 3

Pankreas-
anlagen vor-
handen.

Thyreoidea
mediana ein

geschlos-
senes Bläs-
chen.
Bronchial-
knospen.
Die Trachea
auf 3 Schnit-
ten ge-
schlossen.

Die WOLFF-

schen Gänge

erreichen fast

die Kloake. Im

cranialen Theil

der Urniere

Anlagen von

Glomeruli.

Keimepithel.

I

Schwanz-
darm in
Rückbil-
dung. Sein
Lumen sehr
gering. Er
steht mit der

Kloake
durch einen
Zellstrang in
Verbindung.

Zwischen
den Leber-
gängen Ana-
stomosen-
platten.
3 Pankreas-
anlagen vor-
handen.

Die 4 Kie-
mentaschen
erreichen
das Ekto-
derm.
Thyreoidea
mediana ein

geschlos-
senes Bläs-
chen, dessen

Lumen
bereits redu-

cirt.
Thyreoideae
laterales an-
gelegt.
Kurze Tra-
chea.

I

Die WOLFF-

schen Gänge

erreichen bei-

nahedieKloake.

Anlagen von

Urnieren-

glomeruli.

Keimepithel.

Allererste An
deutung eines
Septum atrio-
rum. Sinus-
klappen. 2., 3.,

4. Arterien-

bogen, 6. ganz

schwach.

Erste Anlage
des Septum

atriorum.
I. Arterien-
bogen fast obli-
terirt, 2., 3. u.
4. Arterien-
bogen. Letz-
terer noch klein.

Integu-
ment

nie WoLFF-

schen Gänge,

erreichen die

Wand der

Kloake. An-
lagen von Ur-

nierenglome-
ruli. Verdicktes

Keimepithel.

Deutliche An-
lage des .Sep-
tum atriorum.
Sinusklappen.

I. Arterien-
bogenobliterirt,
2., 3., 4. vorhan-
den, 6. in Bil-
dung.

Skelet

Extremi-
täten

Amnion

Allantcis

Die Ex- .Amnion ge-

tremi-
täten
noch
ziemlich
flache
Wülste.

schlössen.

Extremi-
täten
schwache
Wülste

Flache
Wülste.

Die Ex-
tremi-
täten
noch
flache

Wülste.

Amnion ge-
schlossen.

Be-
merkungen

AUantois
wächst in
cranialer
Richtung
ans. Vergl.l

G4SSER (74)

Fig. 8. Sie
wird eben
frei, liegt
aber noch im
embryona-
len Cölom
und hat
noch nicht
Bläschen-
form.

Amnion ge-
schlossen.

AUantois j
noch gerade]
im Körper-
bereich.

AUantois
noch im
Körper-
bereich.

AUantois
eben noch im
Körper-
bereich.

Sublimat-
Eisessig,
Borax-
carmin;
10 |J..

Chromessig-
säure,
Borax-
carmin ;
15 (i-

Chromessig-
säure,
Borax-
carmin ;
15 V-

Chromessig-
säure,
Borax-
carmin ;

15 'A-

5*

36

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Bez.

Maasse

Alter

Körperforra

Primitivstr.

Urwirbel

Chorda

Nervensystem

Auge

Ohr

Nase

Ziemlich |

tiefe Riechl

gruben. I

54a

S. N. 348.

Gr. L. 2 Tage

6,55 mm. 22 Std.
(70 Std.).

54 b

(ZH)
S. N. 464.

55

S. N. 372.

55a

S. N. 353.

Gr. L.

5,4 mm.

N. L.

5 mm.

Stim-
Scheitel-

Länge
2,4 mm.

Gr. L.

6,1 mm.

Gr. L.

5,65 mm

3 Tage
(72 Std.),

Deutliche

Nackenbeuge.
Krümmung des
caudalen Endes.

Aehnlich wie
N. T. Fig. 20.

38

3 Tage
(72 Std.).

Aehnlich wie
N. T. Fig. 20.
Starke Nacken-
beuge.

2 Tage Starke Nacken-
22 Std. beuge.

(70 Std.).

39—40

Etwa 40

Etwa 40

Hemisphärenan-
lagen. Stark ausge-
sprochene Neuro-

Hintere Wand

der Linse stark

vorgewölbt.

meren. Am Ge- Kein Retinal
hirn und Halsmarklpigment. Zwi
nervöse Fasersub- sehen Linse und
stanz. Ektoderm noch

kein Mesoderm.

Frühe Anlagen der

Hemisphären.

Neuromeren.

Epiphyse. Nervöse

Fasersubstanz

im Gehirn und ganz

spärlich im

Rückenmark.

Frühe Hemi-
sphärenanlagen.
Ausgesprochene
Neuromeren.
Epiphyse.
Nervöse Fasersub
stanz am Rücken
mark noch
schwach.
Andeutung der
Vorderhörner.

Hintere Wand

des Linsen-
bläschens hat
die vordere er-
reicht. Noch
kein Retinal
piement. Zwi-
schen Linse und
Ektoderm kein
Mesoderm.

Zwischen

Ohrbläschen
und Ekto-
derm ein
Zellstrang.
Ductusendo-
I3 mphaticus
eben ange-
legt.

Die Ductus
endolympha-

tici durch
einen Zell-
strang in
Verbindung
mit dem Ek-
toderm.

Ziemlich
tiefe Riech-
grübchen.

Frühe Anlagen der

Hemisphären.

Neuromeren.

Epiphyse.

Am Rückenmark

wird nervöse

Fasersubstanz

eben kenntlich.

Kein Retinal-
pigment. Zwi
sehen Linse und
Ektoderm kein

Mesoderm.

Hohler Augen

stiel.

Noch kein Re- Ohrbläschen

tinalpigment.
Zwischen Linse
und Ektoderm
kein Mesoderm
Hohler Augen-
stiel

Ductus
endolympha
ticus eben
angedeutet.
Verbindung
mit dem Ek-
toderm.

Riech-
gruben.

mit Ductus
endo-

lymphatici
Riech-
gruben.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus).

37

IVerdauungS- Kiementaschen,
\U,r.^ tractUS, ! Thyreoidea,

Mund i I K A \ Thymus,

I Leber und | Trachea und

Pankreas

Lungen

Urogenital-
system

Rachen-
haut
soeben
gerissen.

Zwischen
den Leber-
gängen

Auch die 4.

Kiemen-
taschen ha-
Ramianasto- ben das Ek-
motici. Dieltoderm er-

3 Pankreas-
anlagen vor-
handen

Magen schon
links gela-
gert. Ziem-
lich langer,
aber enger

Schwanz-
darm steht
durch einen

Epithel-
strang mit;
der Kloake

in Verbin-
dung. Reich-
licheAnasto-
mosen zwi-
schen den

Leber-
gängen. Das
dorsale Pan-
kreas
beginnt zu
wuchern. Die

ventralen

Pankreas-
anlagen ein-
fache Buch-
ten.

Schwanz-
darm rudl

mentär.
Anastomo-
sen der
Lebergänge.
Die 3 Pan-
kreas-
anlagen.

reicht.
Thyreoidea
mediana ein
hohles BläS'
chen.
Laterale
Thyreoidea-
anlagen an
gedeutet.
Bronchial-
knospen.
Ganz kurze
Trachea (auf
2 Schnitten
von 15 (i ge-
schlossen).

I. und 2. Kie-
menspalten

durch-
gängig, 3. u
4. Kiemen-
taschen er-
reichen das
Ektoderm.
Thyreoidea

mediana
eben abge-
schlossen
Laterale
Thyreoideae
angelegt.
Trachea
eine kurze
Strecke ab
geschlossen.

Schwanz
darm mit der
Kloake in
Verbindung.
Lebergänge
mit Anasto-
mosen. Die
3 Pankreas-
anlagen.

I. und 2. Kie-
menspalten

durch-
gängig, 3. u,
4. Kiemen-
spalten er-
reichen das
Ektoderm.
Thyreoidea
mediana ein

geschlos-
senes Blas
chen. An-
lagen der la-
teralen Thy
reoideae.
Trachea auf
4 Schnitten
abge-
schlossen.

Auch die 4.
Kiemen-
tasche er-
reicht das
Ektoderm.
Mediane
Thyreoidea
noch nicht
vollkommen
geschlossen.
I.Anlagen
der lateralen

Thyreoi-
deae. Kurze
Trachea.

Die WOLFK-

schen Gänge

durchbrechen

beinahe die

Kloakenwand.

Urnieren-
glomeruli ange-
legt. Verdicktes
Keimepithel.

Herz und
Gefässe

Integu-
ment

Skelet

Das Septum
atriorum ange-
legt. Sinus-
klappen. I. Ar

terienbogen
sehr reducirt,
2., 3., 4. vor-
handen, 6. in
Bildung.

WoLFF'sche

Gänge im

Durchbrechen

in die Kloake.

Urnieren-

glomeruli.

Keimepithel

Frühe Anlage

des Septum

atriorum.

2-, 3., 4. Ar-

terienbogen, 6.

in Bildung,

Die WoLFF-
schen Gänge
erreichen die
Kloaken wand.
Urnieren-
glomeruli.
Etwas verdick-
tes Keimepithel.

Septum atrio-
rum angelegt.
Sinusklappen.
2., 3., 4. Ar-
terienbogen.
Ein 6. ganz
klein.

WoLFF'sche Septum

Gänge haben atriorum ange-
die Kloake bei-! legt. Sinus-
nahe erreicht, klappen. 2., 3.,

Umierenglome-
ruli angelegt.
Keimepithel.

4. Arterien-
bogen, 6. in Bil-
dung.

Extremi-
täten

Amnion

Ziemlich

flache

Wülste.

Flache
Wülste.

Amnion ge-
schlossen.

Amnion ge-
schlossen.

AUantois

Noch kein
pralles, run-
des Bläs-
chen, noch
im Bereicl)
des Embryo.

Freies Bläs-
chen, das
eben aus dem
Körper-
bereich
herauszu-
treten be-
ginnt.

Be-
merkungen

Chromessig-
säure,
Borax-
carmin;
15 (*.

Kleines Bläs-
chen, das
noch kaum
indasausser-
embryonale

Cölom
hineinreicht.

Chromessig-
säure,
Borax-
carmin;
15 H-

Chromessig-
säure,
Hämatein ;
15 H-

Chromessig-

säure,
Hämatein;

15 !^-

38

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Bez.

Maasse

Alter Körperform Primitivstr.

1

Urwirbel

Chorda

Nervensystem

Auge

Ohr

Nase

56

Gr. L.

2 Tage Aehnlich wie

Mehr als 35

1

Hemisphären- Erste Spuren

Der Ductus

Riechgruben

S. N. 405-

7 mm.

18 Std. N. T. Fig. 20.

anlagen. Neuro- von Retinalpig- endolympha-

nach innen

(66 Std.). Starke Nacken-

meren. Epiph3'se, ment. Zwischen ticus der

etwas er-

beuee.

Nervöse Fasersub- 'Linse und Ekto- einen Seite

weitert.

stanz vorhanden, derm noch kein mit dem Ek-

1 Mesoderm. toderm noch

[ ,in Verbin-

düng.

57

Gr. L.

3 Tage

Starke Nacken-

Mehr als 36

Hemisphärenan-

Spärliches

Ohrbläschen

Riech-

S. N. 408.

6 mm.

'X St^.

beuge.

lagen. Neuro- Retinalpigment.

mit Ductus

gruben.

(72V,

meren. Epiphyse. Zwischen Linse

endo-

Std.).

Nervöse Fasersub-
stanz am Gehirn
deutlich, am Hals-
niark nur sehr spär-
lich vorhanden.

und Ektoderm
noch kein
Mesoderm.

lymphatici.

57a

Gr. L.

3 Tage

Etwas weiter

41

Deutliche Hemi-

Noch kein Re-

Ohrbläschen

Ziemlich

S. N. 433.

7,5 mm.

22 Std.

wie N.T. Fig. 20.

spärenanlagen

tinalpigment.

mit Ductus

tiefes Riech-

N. L.

(94 Std.).

Neuroraeren. Epi-;Zwischen Linse

endo-

grübchen.

7,2 mm.

physe. Nervöse iund Ektoderm

lymphatici.

Stim-

Fasersubstanz, inoch kein Me-

Scheitel-

soderm.

länge

3,5 mni-

57b

Gr. L.

3 Tage

Aehnlich wie

42

Chorda (im

Hemisphären-

Die hintere

Ductus endo-

Ziemlich

S. N. 463.

=

(72 -.Std.).

N. T. Fig. 20.

Sacraltheil)

anlagen. Neuro-

Wand der Linse

lymphatici
mit dem Ek-

tiefe Riech-

N. L.

noch gleich-

meren. Epiphyse.

erreicht die vor-

gruben.

5,1 mm.

massig.

Nervöse Fasersub-
stanz im Rücken-
mark ganz spär-
lich.

dere. Noch
kein Retinal-
pigment. Noch
kein Mesoderm

toderm in
Verbindung.

zwischen Ekto-

derm und Linse.

■

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes ^Gallus domesticus).

39

Hypo-
physe

Mund

Verdauungs-

tractus,

Leber und

Pankreas

KlementaschcD, .
Thyreoidea,

Thymus,
Trachea und
Lungen j

Urogenital-
system

Herz und
Gefasse

Integu-
ment

Skelet

Extremi-
täten

Amnion

AUantois

Be-
merkungen

Schwanz-
darm rudi-
mentär, mit
der Kloake
nicht mehr
in Verbin-
dung.
Lebergänge
mit Anasto-
mosen. Die
3 Pankreas-
anlagen.

Rachen- Schwanz
haut im'darm mit der
Reissen. | Kloake in
Verbindung.
Lebergänge
mit Anasto-
mosen. Die
3 Pankreas-
anlagen.

Ziemlich
langer, aber
enger
Schwanz-
darm, steht
mit einem
Epithel-
strang mit
der Kloake

in Verbin-
dung. Zwi-
schen den
Leber-
gängen
reichliche
Anastomo-
sen. Dorsales

Pankreas

beginnt zu

wuchern.

Ventrale

Pankreas-

anlagen

einfache

Buchten.

Ziemlich
langer, aber
enger
Schwanz-
darm steht
mit der
Kloake
durch einen
Epithel-
strang in
Verbindung. !

Zwischen
den Leber-
gängen
reichnche
Anastomo-
sen. Das
dorsale Pan-
kreas be-
ginnt zu
wuchern, die
ventralen
Pankreas-
anlagen ein-
wehe
Buchten.

Auch die 4.

Kieraen-
taschcn er-
reichen das
Ektüdenn.
Thyreoidea
mediana ein

geschlos-
senes Bläs-
chen.
Laterale
Schild-
drüsenan-
lagen. Kurze
Trachea.

Die 4. Kie-
mentaschen
erreichen
das Ekto-

derm.
Thyreoidea
mediana ein

geschlos-
senes Bläs-
chen.
Thyreoideae
laterales an-
gelegt.
Kurze Tra-
chea.

l.und 2. Kie-
menspalten

durch-
gängig, 3. u.
4. Kiemen-
taschen er-
reichen das
Ektoderm.
Mediane
Thj'reoidea
noch nicht
ganz abge-
schlossen.
Laterale
Thyreoideae

angelegt.
Kurze Tra-
chea.

WÖLFF'sche 1 Das Septum
Gänge errei- atriorum ange-
chen nahezu diej legt. 2. Ar-

Kloake.

Umieren-

glomeruli.

Keimepithel

terienbogen in
Rückbildung, 6.
angelegt. Ob 5.
Arterienbogen
angelegt, ist
zweifelhaft.

WOLFF'sche Septum atrio
Gänge im Be- rum angelegt.

griff in die

Kloake durch

zubrechen.

Urnieren-

glomeruli.

Keimepithel.

I. Arterien-
bogen rudimen-
tär, 4. in Bil-
dung.

I. und 2. Kie-
mentaschen

durch-
gängig. 3. u.
4. Kiemen-
taschen er-
reichen das
Ektoderm.
Thyreoidea

mediana.
Thyreoideae
laterales an^

gelegt.
Kurze Tra-
chea.

Die WoLFF-

schen Gänge im

Durchbrechen

in die Kloake.

Umieren-

glomeruli.

Keimepithel.

Septum atrio-
rum angelegt.
2., 3-, 4. Ar-

terienbogen,
der 6. in Bil-
dung.

WOLFF'sche

Gänge im

Durchbrechen

n die Kloake

begriffen.

Umieren-

glomeruli.

Keimepithel.

Frühe Anlage
des Septum

atriorum. 2., 3.,
4. Arterien-

bogen, 6. in Bil-
dung.

AUantois
beginnt als
freies Bläs-
chen in das

ausser-
embryonale
Cölom vor-
zuwachsen.

Chromessig-
säure,
Borax-
carmin ;
10 (i.

Tritt kaum
aus dem Kör-
perbereich
heraus.

Freies Bläs-
chen, das
eben aus
dem Körper-
bereich
heraus-
getreten ist.

Freies Blas-
chen, wel
ches eben
aus dem
Körper-
bereich her-
auszutreten
beginnt.

Chromessig-
säure,
Hämatein ;
10 |j..

Chromessig-
säure,
Borax-
cannin ;
15 V-

Chromessig-
säure,
Borax-
carmin;
15 V-

40

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbeltliiere.

Bez.

Maasse

Alter

Körperfonn

Primitivstr.

Urwirbel

Chorda

Nervensystem

Auge

Ohr

Nase

58

Gr. L.

3 Tage

Vergl. N. T.

44—46

Hemisphären-

Noch kein Re-^ Ohrbläschen Tiefe Riech-|

=

6 Std.

Fig. 20.

anlagen. Neuro-

tinalpigment. 'mit Ductus

gruben.

S. N. 304.

N. L.

(78 Std.).

meren. Epiphyse.

Noch kein Me-[ endo-

6,2 mm.

Nervöse Fasersub-

soderm zwi-

lymphatici.

Stirn-

stanz. MeduUar-

schen Linse und

scheitel-

rohr ganz caudal,

Ektoderm.

länge

doppelt.

2,9 mm.

58a

Gr. L.

3 Tage

Aehnlich wie

Hemisphären-

Noch kein

Ohrbläschen

Riech-

S. N. 409.

6^5 mm.

6 sta.

N. T. Fig. 22.

anlagen. Neuro-

Retinalpigment.

mit Ductus

gruben.

Stim-

(78 Std.).

Starke Nacken-

meren. Epiphyse.

Zwischen Linse

endo-

Scheitel-

beuge.

Nervöse Fasersub-

und Ektoderm

lymphatici.

länge

stanz am Gehirn

kein Mesoderm.

2,9 mm.

und Rückenmark.

59

Gr. L.

3 Tage

N. T. Fig. 21.

Gegen 44

Hemisphären -

Erste Spuren

Ductus

1
Tiefe Riech-

5,6 mm.

4 Std.

anlagen. Ausge-

von Retinalpig-

endo-

gruben.

S. N. 502.

(76 Std.).

sprochene Neuro-

ment. Noch

lymphatici
mit dem Ek-

meren. Epiphyse.

kein Mesoderm

Nervöse Fasersub-

zwischen Linse

toderm in

stanz auch am

und Ektoderm.

"Verbindung.

Rückenmark deut-

lich. Starke Ner-

venstämme wach-

sen nach den Ex-

tremitäten hin.

59a

Gr. L.

3 Tage

Aehnlich wie

44

Hemisphären-

Ganz wenig

Ohrbläschen

Ziemlich

S. N. 435.

=

6 Std.

Fig. 21.

anlagen. Neuro-

Retinalpigment.

mit Ductus

tiefe Riech-

N. L.

(eigent-

meren. Epiphyse.

Zwischen Linse

endo-

gruben.

6,4 mm.

lich

Ihr Contour nicht

und Ektoderm

lymphatici.

Stirn-

3 Tage

mehr ganz gleich-

noch kein Me-

Scheitel-

16 Std.,

massig. Im

soderm. Hohler

länge

Bebrü-

Rückenmark nur

Augenstiol.

3,3 mm.

tuno;
wurde

Spuren von ner-

vöser Fasersub-

10 Std.

stanz.

unter-

brochen).

1

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus).

41

Mund

Verdauungs-

tractus,

Leber und

Pankreas

KienientäschenJ
Thyreoidea, [

Thymus,

Trachea und

Lungen

Urogenital-
system

Herz und
Gefässe

Integu-
ment

I

Der in Rück-| Thyreoidea Die WOLFF- Septum atrio-
bildung be-' mediana sehen Gänge rum angelegt
griflfene |nocli nichtimünden in die, 2., 3., 4. Ar-
Schwanz- geschlossen. I Kloake. An- tericnbogen an-
sagen von Ur-I gelegt, 6. in
nieren- i Bildung,
glomeruli. 1
Keimepithel. 1

dann steht
durch einen

Epithel-
strang mit
der Kloake
in Verbin-
dung. Zwi-
schen den
Leber-
gängen
reichliche
Anasto-
mosen. Die
3 Pankreas-
anlagen.

Schwanz-
darm nicht
mehr in Ver-
bindung mit
der Kloake.
Lebergänge
mit Anasto-
mosen.

Laterale
Thyreoideae

angelegt.
Kurze Tra-
chea.

4. Kiemen-
taschen er
reichen das
Ektoderm.
Thyreoidea

mediana
noch nicht
vollkommen
abgeschlos-
sen. Thy-
reoideae la-
terales noch
nicht voll-
kommen an-
gelegt.
Kurze Tra-
chea.

Thyreoidea
mediana ein

geschlos-
senes Bläs-
chen.
Thyreoideae
laterales an-
gelegt.
Kurze Tra-
chea.

WOLFP'sche
Gänge münden
in die Kloake.

Urnieren-

glomeruli an

gelegt.

Septum atrio-
rum angelegt,
2., 3., 4. und 6.
i Arterienbogen.
Die bläschen-
] förmige AUan-
tois tritt nur
wenig aus dem
Körperbereich
hervor.

Die WOLFF-

schen Gänge
münden in die
Kloake.
Urnieren-
glomeruli an-
gelegt. Keim-
epithel deutlich
vorspringend,

l.und 2. Kie
menspalten

durch- j Durchbrechen
gängig, 3. u.[ Urnieren-
4 Kiemen- glomeruli

Schwanz-
darm in

Rückbildung

durch einen

Zellstrang

mit der

Kloake in

Verbindung.
Zwischen

den Leber-
gängen
reichliche
Anasto-
mosen. Die

3 Pankreas-
anlagen

Langer, aber

ganz rudi-
mentärer
Schwanz-
darm durch

einen Epi
thelstrang

mit der
Kloake in

Verbindung.

Lebergänge
mit reich-
lichen Ana-
stomosen.

Die 3 Pan-

I kreasan-

lagen, das

dorsale be-l

ginnt auszu-
sprossen. j
Darmnabel
auf 50

iSchnitten zu

! '5 .'■' ge-
' troffen.

Normectafeln zur Eatwicklaagsg-eschichte der Wirbelthlere. 11.

Septum atrio-
rum angelegt,
3- 4-, 6. Ar-
terienbogen.

taschen er-
reichen das
Ektoderm.
Thyreoidea
mediana ein
abgeschlos-
senes Bläs-
chen.
Thyreoideae
laterales an-
gelegt.
Kurze Tra-
chea.

WOLFF'sche ISeptum atrio-
Gänge im rum angelegt.
3., 4., 6. Ar-
terienbogen,
an- dazu Andeu-
tungen eines 5

gelegt. Keim-
epithel etwas
vorspringend

Skelet i^^^^^;;"- Amnion

Allantois
von aussen
rechterseits

als ganz

kleine Blase

sichtbar.

Noch
keine
geweb-
liche Dif-
feren-
zirung.

Noch
keine
geweb
liehe Dif-
feren-
zirung.

Allantois

Be-
merkungen

Chromessig-
säure,
Hämatein ;
15 1^-

Freies Bläs-
chen von
etwa I mm
Durch-
messer.

Chromessig-
säure,
Borax-
carmin ;

10 (j..

Sagittal-

serie.

Freies Bläs-
chen von

etwa 1,5 mm
Durch-
messer.

Chromessig-
säure,
Borax-
carmin;
15 !^

Sublimat-
Eisessig.
Borax-
carmin;
15 a.
Die Bebrü-
tung war 10
Std. unter-
brochen
worden.
Ob Milzan-
lage vor-
handen,
zweifelhaft.

Normentafeln zur EntwickJungsgeschichte der Wirbelthiere.

Bez.

59b

S. N. 439.

Maasse

Gr. L.
6,4 mm.

N. L.
6,1 mm.
Stirn-
Scheitel-
länge
3,6 mm.

Alter

Körperfonn

3 Tage

16 Std.

(88 Std.).

Aehnlich, aber
etwas weiter als
N. T. Fig. 20.

60

S. N. 414.

Gr. L.

= Steiss-

N. L.

6,5 mm.

3 Tage

8 Std.

(80 Std.).

Primitivstr.

Urwirbel

46—47

Chorda

61

S. N. 308.

63

S. N. 378.

Gr. L.
= Steiss

N. L.
7,8 mm.

Etwas stärker

gekrümmt als

N. T. Fig. 22,

sonst ähnlich.

3 Tage

12 Std.

(84 Std.).

5 Tage

6 Stl
(78 Std.).

N. T. Fig. 22.

In der Gestalt
zwischen N. T.
Fig. 22 und 23.
Starke Nacken-
beuge.

Ueber 45

Nervensystem

Hemisphären-
anlagen. Neuro-
meren. Epiphyse
mit den allerersten
Spuren der Aus-
sprossungen. Im
Rückenmark An-
deutung von Vor-
der- und Seiten-
strängen. [

Auge

Ohr

Erste Spuren

der Nerven-
faserschicht der
Retina. Wenig
Retinalpigment.
Linsenkapsel.
Zwischen Linse
und Ektoderm
noch keinMeso
derm.

An den Duc-
tus endo-
lymphatici
noch Reste
der Verbin-
dungs-
stränge mit
dem Ekto-
derm.

Nase

Ziemlich
tiefes Riech-
grübchen.

Hemisphären-
anlagen. .ausge-
sprochene Neuro-

meren. Am
Rückenmark Vor-
derstränge ab-
grenzbar.

Hemisphären-
anlagen, ausge-
sprochene Neuro-
meren. Epiphyse.
Am Rückenmark
Vorder- und Seiten-
stränge, Vorder-
hörner.

Noch kein
Retinalpigment.

Noch kein
Mesoderm zwi-
schen Ektoderm

und Linse.

Die Ductus

endo-
lymphatici

mit dem Ek-
toderm in

Verbindung.

Hemisphären-
anlagen. Ausge-
sprochene Neuro
meren. Epiphyse.
Nervöse Fasersub-
stanz am Rücken-
mark nur schwach
entwickelt.

Die hintere

Wand der

Linsenbläschen

hat die vordere

erreicht.
Retinalpigment.
Mesoderm zwi
sehen Linse und

Ektoderm.
Hohler Augen-
stiel.

\yenig Retinal-
pigment. Zwi-
schen Linse und
Ektoderm noch
kein Mesoderm.
Offener Augen-
stiel.

Ductus

endo-

lymphatici.

Riech-
gruben.

Ductus

endo-

lymphatici.

Nach innen
etwas er-
weitert.

Riech-
gruben.

Nornientafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (GaUus domesticus).

43

Hypo-
physe

Mund

Verdauungs- Kiementaschen,
tractUS, Thyreoidea,

TU 1 Thymus,

Leber und Trachea und

Pankreas l Lungen

Urogenital-

sj'stem

Reste der
Rachen

haut noch
vorhan-
den.

Schwanz-
darm nur
noch in der

Schwanz-
spitze erhal-
ten. Leber-
trabekel-
werk. Die 3

Pankreas-
anlagen, die
dorsale be-
ginnt in
Schläuche
auszuwach-
sen. Ganz
frühe Blind-
darm-
anlagen.
Darmnabel

auf 6o

Schnitten zu

15 !^-

Schwanz-
darm theil-
weise rück'

gebildet.

Anasto-
mosen der

Leber-
gänge. Die
3 Pankreas-

anlagen.

I. und 2. Kie-
menspalten

durch-
gängig, 3. u.
4. Kiemen-
taschen er-
reichen das
Ektoderm.
Thyreoidea
mediana ein
abgeschlos-
senes Bläs-
chen.
Thyreoideae
laterales an-
gelegt.
Kurze Tra-
chea.

WOLFF'sche
Gänge münden
in cfie Kloake.

Umieren-
glomeruli ange
legt. Keimepi-
thel verdickt.

Schwanz-
darm fast
völlig rück-
gebildet.
Lebergänge
mit Anasto-
mosen. Die
3 Pankreas-
anlagen.

Noch deut-
licher

SchwanZ'
darm. Leber-
gänge mit

Anasto-
mosen. Die
3 Pankreas

anlagen.

Thyreoidea
mediana ein

geschlos
senes Bläs-
chen.
Thyreoideae
laterales an

gelegt.

Trachea auf

5 Schnitten

ZU 10 IX
geschlossen.

Thyreoidea
ein hohles

Bläschen
Anlagen der
Thyreoideae

laterales.
Trachea auf
2 Schnitten
zu 15 (1 ge-
schlossen.

Die I. Kie-
menspalten

durch-
gängig. Die
2., 3., 4. Kie-
mentaschen
erreichen
das Ekto-
derm.
Thyreoidea
mediana ein

geschlos-
senes Bläs-
chen.
Thyreoideae
laterales an-
gelegt.
Trachea
im Theil
abgeschnürt.

WOLFF'sche
Gänge liegen
der Kloaken-
wand an. Ur-
nieren-
glomeruli.
Keimepithel

Herz und
Gefässe

Septum atrio-
rum angelegt
Endothelkissen
im Ostium atrio-

ventriculare
und im Truncus
arteriosus 3., 4.

6. Arterien-

bogen und An

deutungen

eines 5.

WOLFF'sche
Gänge haben
die Kloake er-
reicht. Umieren
glomeruli.
Verdicktes
Keimepithel.

Die WoLFF'
sehen Gänge
sind im Durch
bruch in die
Kloake be-
griffen.
Urnieren-
glomeruli.
Keimepithel

Septum atrio'
rum angelegt
2., 3., 4., 6. Ar
terienbogen an^
gelegt.

Septum atrio-
rum nicht mehr
weit vom Ab-
schluss entfernt
3-, 4; 6. Ar-
terienbogen.

Das Septum
atriorum ange-
legt. 2., 3., 6.
Arterienbogen.

Integu-
ment

Skelet

Extremi-
täten

Amnion

Allantois

Freies Bläs-
chen von
etwa 1,5 mm
Durch-
messer.

Be-
merkungen

Beginnt aus
dem Körper
bereicn
herauszu-
treten.

Chromessig-
säure,
Borax-
carmin ;

15 M>-
Ob Milzan-
lage vorhan-
den, zweifel-
haft.

Chromessig-
säure,
Borax-
carmin;
IG pu

Chromessig-
säure,
Hämatein;
15 K-

Chromessig-
säure,
Hämatein ;
15 l^-

44

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Bez.

Maasse

Alter

Körperform

Primitivstr. Urwirbel

Chorda

Nervensystem

Auge

Ohr

Nase

_ ^

63

S. N. 303.

Gr. L.
^ Steiss-

N L.
7,6 mm.

3 Tage
16 Sfd.

88 Std).|

N. T. Fig. 23.

64

S. N. 400.

N. L.

6 mm.

Steiss-
Scheitel-

länge
4,6 mm.

65 Gr. L.

S.N.4i3a. 5,3 mm.

66 N. L

S.N.368. 7^\-^f:

Scheitel-
länge
4)8 mm.

3 Tage

14V, Std.

(86V,

Std.).

3 Tage

8 Std.
(80 Std.)

4 Tage
ig6 Std.)

Aehnlich N. T
Fig. 24. Starke

Krümmung,

Stirn berührt

fast den Bauch

Aehnlich wie
N. T. Fig. 24.

40—42

Anlage der Hemi- Kein Retinal-
sphären. Ausge- pigment.
|sprochene Neuro- Zwischen Linse
meren. Epiphyse.iund Ektoderm
Noch keine Para- kein Mesoderm.

ph}se. Nervöse
Fasersubstanz am
Rückenmark noch
wenig entwickelt.

Hemisphären-
anlagen. Ausge-

Offener Augen-
stiel.

Weit offene
Riech-
gruben.

Ductus
endolym-

Spuren von
_ Retmalpigment,

sprochene Neuro- 1 Zwischen Linse phatici mit
meren. Epiphyse. und Ektoderm! dem Ekto-
Nervöse Fasersub kein Mesoderm. derm in Ver-
stanz am Rücken- Hohler Augen- bindung

Riechgruben
weit offen,
nach innen
etwas erwei-
tert.

mark nur wenig
(entwickelt. Vorder-
hörner angedeutet.

stiel.

Hemisphären. Zwischen Linse
Neuromeren. |Und Ektoderm
Epiphyse. kein Mesoderm,

Im Rückenmark Hohler Augen-
Vorder- und Seiten- stiel.
stränge, sowie die
Vorderhörner an
gedeutet.

Hemisphären-
anlagen. Neuro-
meren nicht mehr
deutlich. Andeu-
tungen von Spros-
sen an der Epi-
physe. Eine Para-
physe nicht zu er-
kennen. Nervöse
Fasersubstanz und
Vorderhörner am

Rückenmark
kenntlich.

Die hintere
Wand der Lin
senbläschen hat
die vordere er-
reicht. Retinal-
pigment. Zwi-
schen Linse und
Ektoderm kein

Mesoderm.
Offener Augen-
stiel.

An den Ohr-
bläschen
schwache,
taschenför-
mige Aus-
buchtungen.

Tiefe, weit
offene Riech-
gruben.

Nach innen

ausgewei-
tete Riech-
gruben noch
weit offen.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus).

45

Mund

Verdauuugs- Kiementaschen
tractus, Thyreoidea,

T . j Thymus,

Leber und Trachea und

Pankreas , Lungen

Rudimen-
tärer
Schwanz-
darm durch

Epithel-
strang miti
der Kloake
in Verbin
düng. Leber
gange mit

Anasto-
mosen. Die
3 Pankreas-

anlagen.
Das dorsale

Pankreas
mit Spross-
bildung.
Blinddarm-
anlagen
noch nicht
kenntlich.
Darmnabel

auf ii6

Schnitten zu

15 u offen.

Schwanz-
darm bis auf

einen ge-
ringen Rest

rückgebil-
det. Leber-
gänge mit

Anasto-
mosen. Die
3 Pankreas-

anlagen.
Darmnabel

auf 40

Schnitten zu

15 u.

Thyreoidea
mediana mit
sehr reducir-
tem Lumen.
Anlagen der
Thyreoideae

laterales.
Trachea auf
8 Schnitten
zu 15 ,u ge-
schlossen.

Die 4. Kie-
men taschen
erreichen
das Ekto-

derm.
Thyreoidea
mediana ge-
schlossenes
Bläschen.
Thyreoideae
laterales an-
gelegt.
Trachea an-
gelegt.

Urogenital-
system

Der linke

VVOLFF'sche

Gang mündet

frei in die

Kloake, der

rechte ist noch

nicht ganz

durch-
gebrochen.
Umieren-
glomeruli.
Keimepithel
verdickt.

VVOLFF'sche Das Septum
Gänge mündeniatriorum ange

Herz und
Gefässe

Septum atrio-
rum in Bildung
2., 3., 4. und 6
Arterienbogen.

Integu-
ment

in die Kloake

Urnieren-
glomeruli. Ver-
dicktes Keim-
epithel

Schwanz- j Thyreoidea WOLFF'sche
darm gross- mediana miti Gänge münden
tentheils 1 geringem j in die Kloake.

rückgebil-
det. Leber-
trabekel-
werk. Die 3

Pankreas-

Lumen
Thyreoideae

laterales.

Trachea auf

9 Schnitten

anlagen vor- zu 20 a ge-

handen. Das
dorsale Pan-
kreas mit
Sprossen.
Frühe Blind-
darman-
lagen. Darm-
nabel auf 24
Schnitten zu
20 ,u.

Schwanz-
darm nicht
mehr nach-
zuweisen.
Lebertrabe-
kel, Die 3

Pankreas-
anlagen. An
der dorsalen

Drüsen-
schläuche.
Deutliche
Anlagen der
Blinddärme
Darranabel
auf 17 Schnit-
ten zu 15 M-

schlössen.

Die 4. Kie-'
mentaschen |

erreichen
das Ekto-j
derm. !
Thyreoidea
mediana
bläschen-
förmig.
Thyreoideae
laterales an-
gelegt.
Trachea.

Die WOLFF-
schen Gänge
münden in die
Kloake. Noch
keine Nieren-
knospe. Ver-
dicktes Keim-
epithel.

legt. 3., 4., 6.
Arterienbogen.

Septum atrio
rum nahezu
vollendet. 3.,
4., 6. Arterien-
bogen. Vordem
6. ein sehr
kleiner 5.

Septum atrio-
rum in Bildung.

3 > 4-> 5-, und 6.
Arterienbogen.

Skelet

Extremi-
täten

Amnion

Allantois

KleinesBläs-
chen beginnt
eben erst aus
dem Bereich
des Körpers
hinauszu-
treten.

Be-
merkungen

Chromessig-
säure,
Hämatein ;

15 y-
Am
.Schwanz-
ende noch
eine in-
differente
ZcUmasse.
Milzanlage
noch nicht
kenntlich.

Allantois
beginnt als
freies Bläs-
chen in die

auss er-
embryonale
Leibeshöhle
hinaus-
zutreten.

Chromessig-
säure,
Hämatein
15 l^-

Sublimat-
Eisessig,
Hämatein ;

20 ti.
Schwanz-
spitze noch
undifferen-
zirt. Aller-
erste Milz-
anlage.

Sublimat-
Eisessig,
Hämatein ;

15 t^- ,
Noch undif-
ferenzirte
Schwanz-
spitze. Ganz
frühe Milz-
anlage.

46

Nortnentafeln zur Entwicklungsgeschichte der VVirbelthiere.

Bez.

66a

S. N. 448.

66b

S. N. 450.

Maasse

Alter

Gr. L.

N. L.
6,2 mm,

67

S. N. 307.

67a

S. N. 437.

Gr. L.

N. L.
6,2 mm.
Stirn-
Scheitel-
länge
3,6 mm.

Gr. L.

6,8 mm.

Gr. L.

6,7 mm.

N. L.
6,2 mm.
Stirn-
Scheitel-
länge
4 mm.

3 Tage

15 Std.

(87 Std.)

3 Tage

15 Std.

(87 Std.),

3 Tage

16 Std.

(88 Std.).

Körperform

Nicht ganz so

weit wie N. T

Fig. 24 stark

spiralig gedreht.

Aehnlich N. T.
Fig. 24.

3 Tage

14'/, Std
(86V,
Std.).

N. T. Fig. 24.

Zwischen
Fig. 24 und 25.

Primitivstr.

Urwirbel

49

49

50

Chorda

Nervensystem

Auge

Hemisphären-
anlagen. Neuro-
meren. Epiphyse
mit früher Anlage

von Sprossen.
Frühe Parajphysen-
anlage. Im Rücken-
mark Anlage der
Vorder-, Seiten- u.
Hinterstränge und
der Vorderhörner.

Hemisphären-
anlagen. Neuro-
meren. Epiphyse
mit allerersten An-
lagen vonSprossen.
Frühe Paraphysen-

anlage. Keine
Plexus chorioidei.
Im Rückenmark
Vorder-, Seiten-
und Hinterstränge.

Hemisphären-
anlagen. Epiphyse.
Erste Anlage der
Paraphyse. Im

Rückenmark Vor-
der- und Seiten-
stränge.

Hemisphären-
anlagen. Neuro-
meren. Epiphyse
wächst in Sprossen
aus. Frühe An-
lage der Paraphyse.
Im Rückenmark
Vorder- und Seiten-
stränge.

Retinalpigment.
Mesoderm be-
ginnt sich zwi-
schen Linse und
Ektoderm zu

schieben.
Hohler Augen-
stiel.

Retinalpigment.
Mesoderm be-
ginnt sich zwi-
schen Ektoderm
und Linse zu

schieben.
Hohler Augen-
stiel.

Retinalpigment.
Zwischen Linse
und Ektoderm
noch kein Meso
derm. Hohler
Augenstiel.

Retinalpigment.
Beginnende
Nervenfaser-
schicht der Re-
tina. Linse aus-
fefüUt. Linsen-
apsel. Meso-
derm beginnt
sich zwischen
Ektoderm und
Linse einzu-
schieben.
Offener Augen-
stiel.

Ohr

Nase

Tief einge-
zogene
Riechgrube
noch weit
offen.

Tief einge-
zogene
Riechgruben
in weiter
Verbindung

mit der
Mundhöhle.

Riechgruber
tief einge-
zogen, weit
offen.

Tief einge-
zogene, noch
weit offene
Riech-
gruben.

Normentatel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus).

47

Mund

VerdauUn^S-|Kieineutaschen,

tractus, : Thyreoidea, Urogenital-

r 1 j Thymus, =.

Leber und , Trachea und System

Pankreas Lungea |

Herz und
Gefässe

Integu-
nient

Skelet

Extremi-
täten

Amnion

An der
Schwanz-
spitze ganz

geringe
Reste des
Schwanz-
darmes.
Reichliches
Lebertrabe
kelwerk.
Gallenblase.
Die 3 Pan-
kreas-
anlagen, die
dorsale mit

Drüsen-
schläuchen.
Anlagen der
Blinddärme.
Darmnabel
auf 14 Schnit-
ten zu 15 (J-

An der
Schwanz-
spitze deut-
licher Rest
desSchwanz-

darmes.
Reichliches
Lebertra-
bekelwerk.
Gallenblase.
Die 3 Pan-

kreasan-
lagen. Die
dorsale be
ginnt in
Schläuche
auszuwach-
sen. Anlage
der Blind-
därme.
Darmnabel
auf 18
Schnitten zu
15 ^■

Reste des
Schwanz-
darmes.
Anasto-
mosen der
Lebergänge.
Die 3 Pan-
kreas-
anlagen.

Schwanz-
darm gänz-
lich zurück-
gebildet. Die
3 Pankreas-
anlagen. Die
dorsale in
Schläuche

ausgewach-
sen. Anlage

der Blind-
därme.

Darmnabel

auflSSchnit-

ten zu 15 jj..

i.und2.Kie-i Die WOLFF

menspalte |schen Gänge

durch- münden in die

gängig, 3. u. Kloake. Noch

4. erreichen keine Nieren-

das Ekto- knospe. Keim-

derm. I epithel.
Thyreoidea
medfiana hat

noch den
Rest eines

Lumens
Thyreoideae
laterales an-
gelegt.
Trachea auf
II Schnitten
zu 15 ji ge-
schlossen.

I. und 2. Kie-
menspalten

durch-
gängig. 3,
und 4. Kie-
mentaschen
erreichen
das Ektü-
derm. Me-
diane Thy-
reoidea hat
noch ein
deutliches
Lumen.
Laterale
Thyreoidea
anlagen.
Trachea auf
16 Schnitten
zu 15 |j. ab
geschnürt.

Thyreoidea

mediana
bläschenför-
mig.
Thyreoideae
laterales an-
gelegt.
Trachea.

I. und 2. Kie-
menspalten

durch-
gängig. 3.
und 4. Kie-
mentaschen
erreichen
das Ekto-

derm.
Thyreoidea
mediana hat

noch ein
kleines Lu-
men. An-
lagen der la-
teralen Thy-
reoideae.
Trachea
12 Schnitte
zu 15 ,u.

Die WOLFF
sehen Gänge
münden in die
Kloake. Noch
keine Nieren-
knospen. Keim-
epithel.

WOLFF'sche

Gänge münden

in die Kloake.

Urnieren-

glomeruli.

Keimepithel.

Die WoLFF-
schen Gänge
münden in die
Kloake. Nieren-
knospe noch
nicht vorhan-
den. MÜLLER-

sche Gänge
durch verdick-
tes und zum
Theil ein wenig

eingefaltetes

Epithel präfor-

mirt.

Keimepithel.

Septum atrio-

rum nahezu
vollendet. 3.
4., 6. Arterien-
bogen.

Septum atrio-

rum nahezu
vollendet. 3.,
4., 6. Arterien
bogen.

Septum atrio-
rum noch un-
vollkommen.

Bildung des
Septum atrio-
rum ziemlich

weit fortge-
schritten. 3., 4
6. Arterien-

bogen.

Andeutungen

eines 5.

Die Allan-
tois hat sich

soeben an
der serösen

Hülle be-
festigt.

Ailantois

Be-
merkungen

Ailantois an
einer ganz

kleinen
Stelle mit
der serösen
Hülle ver-
wachsen.

Ailantois
tritt eben als
freies Bläs-
chen in das
ausserem-
bryonale
Cölom. !

Chromessig-
säure,
Borax-
carmin ;

15 I*-
Schwanz-
spitze noch
undifferen-
zirt. Milz-
anlage noch
zweifelhaft.

Chromessig-
säure, Borax-
carmin, Bleu
de Lyon;

15 1^-
Milzanlage
noch zwei-
felhaft.

Chromessig-
säure,
Hämatein ;

15 !'■■
Schwanz-
spitze noch
undifferen-
zirt.

Chromessig-
säure,
Borax-
carmin ;

15 !^-
Schwanz-
spitze noch
undifferen-
zirt. Milzan-
lage noch
zweifelhaft.

48

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere

Bez.

Maasse

Alter

Körperform

Primitivstr.

Urwirbel

Chorda

Nervensystem

.Auge Ohr

Nase

67b

Gr. L.

4 Tage

Etwa wie N. T.

49

Hemisphären-

Reichliches

Tief einge-

S. N. 443-

=

(96 Std.).

Fig. 24.

anlao;en. Neuro-

Retinalpigment.

zogene

N. L.

meren noch kennt-

Feine Meso-

Riechgruben

7 mm.

lich. Epiphyse mit

dermschicht

in weiter

Stim-

früher Anlage von

zwischen Ekto-

Verbindimg

Scheitel-

Sprossen. Frühe

derm und Linse.

mit der

länge

Paraphysenanlage.

Augenstiel noch

Mundhöhle.

4 mm.

Keine Plexus cho-

offen.

rioidei. Im Rücken-

mark Vorderhör-

ner, Seiten- und

Hinterstränge.

68

Gr. L.

3 Tage

Mindestens

Hemisphären-

Retinalpigment.

Tiefe, noch

S. N. 403.

7,2 mm.
Stim-

18 Std.
(90 Std.).

50

anlagen. Neuro-
meren noch deut-

Erste Anlage

der Nerven-

weit offene
Riech-

Scheitel-

lich. Epiphyse mit

faserschicht der

gruben.

länge

erster Andeutung

Retina. Meso-

4,5 mm.

.

von Sprossen.
Allererste Para-
physenanlao;e. Im
Rückenmark Vor-

derm beginnt
sich zwischen
Linse und Ek-

1

toderm zu

derhömer, Vorder-

schieben.

und Seitenstränge.

68a

3 Tage

Gestalt abnorm.

49

Hemisphären-

Reichliches

Bogengänge

Tief einge-

S. N. 310.

15 Std.

N. T. Fig. 36.

anlagen. Neuro-

Retinalpigment.

als Taschen

zogene

(87. Std.).

meren noch kennt-

Feine Meso-

angelegt.

Riech gruben

lich. Epiphyse mit

dermschicht

in weiter

früher Anlage von

zwischen Ekto-

Verbindung

Sprossen. Para-

derm und Linse.

mit der

physe. Noch keine

.\ugenstiel noch

Mundhöhle.

Plexus chorioidei.

hohl.

Im Rückenmark

Vorder-, Seiten-

und Hinterstränge.

69

Gr. L.

4 Tage

Gegen 50

Hemisphären-

Retinalpigment.

Tief einge-

S. N. 407.

6,2 mm.

(96 Std.).

anlage. Neuro-

Mesoderm be-

zogene,noch

Stim-

meren noch deut-

ginnt zwischen

weit offene

Scheitel-

lich. Epiphyse mit

Linse und Ekto-

Riech-

länge

erster Andeutung

derm einzu-

gruben.

6,4 mm.

von Sprossen.
Paraphyse eben an-
gelegt. Im Rücken-
mark Vorder-
hörner, Vorder-
und Seitenstränge.

dringen. Augen-
stiel noch offen.

•

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus).

49

lypo-

t>hyse

Mund

Verdauungs-

tractus,
Leber und
Pankreas

Kiementascheo.
ThyreoVdea,

Thymus,

Trachea und

Lungen

Urogenital-
system

Schwanz-
darra ver-
schwunden.
Reichliches
Lebertrabe-
kelwerk.
Die 3 Pan-

kreas-
anlagen, die
dorsale in
Schläuche
ausgewach-
sen. Anlagen
der Blind-
därme.
Darmnabel
auf löSchnit-
ten zu 15 (X.

Schwanz-
darmrest an
der äusseren
Schwanz-
spitze.
Lebertra-
bekelwerk.
Die 3 Pan-

kreas-

anlagen, die

dorsale in

Schläuche

answach-

send.

SchwanZ'
darm ver-
schwunden.
Reichliches
Lebertra-
bekelwerk.
Die 3 Pan-

kreas-
anlagen, die
dorsale ist in
Schläuche
ausgewach-
sen. Anlage
der Bhnd-
därme.

I.und 2. Kie-
menspalten

durch-
gängig. 3,
u. 4. Kiemen-
taschen er-
reichen das
Ektoderm.
Thyreoidea
mediana hat
noch den
Rest eines

Lumen.
Th}'reoi'deae
laterales an

gelegt.

Trachea auf

II Schnitten

zu 15 ,u.

I. und 2. Kie
menspalten
offen, 3. und
4. Kiemen
laschen er-
reichen das
Ektoderm.
In der Thy-
reoidea me-
diana Reste
des Hohl

raumes.
Thyreoideae
laterales an-
gelegt.
Trachea.

Thyreoidea
mediana so-
lide. Noch
ohne Spur
von Thei-
ung. Late-
rale Thyreoi-
deae.
Trachea.

Die WoLFF-
schen Gänge
münden in die
Kloake. Nieren-
knospen.

Keimepithel

Die VVOLFF
sehen Gänge
münden in die
Kloake. Nieren-
knospen.

Schwanz-
darm ver-
schwunden.
Die 3 Pan-

kreas-
anlagen; die
dorsale in
Drüsen-
schläuche
ausgewach-
sen. Blind
darm-
anlagen.

I. und 2. Kie-
menspalten

durch-
gängig. 3.
und 4. Kie-
mentaschen
erreichen
das Ekto-
derm.
Thyreoidea
mediana hat
noch eine
geringen
Hohlraum.
Anlagen der
lateralen
ThyreoK-
deae.

Normentafeln rar Entwlcklungagegchlctate der WirbeltUeie. II.

Die WOLFF
sehen Gänge
münden in die
Kloake. Nieren-
knospen. Die
MüLLER'schen
Gänge durch
verdicktes und
etwas einge-
faltetes Epithel
präformirt.
Keimepithel
stark vor-
springend.

Herz und
Gefässe

Septum atrio-

rum nahezu
vollendet. 3., 4
und 6. Arterien-
bogen.

Septum atrio-
rum ganz aus-
gebildet. 3., 4
und 6. Arterien-
bogen.
Andeutungen
eines 5.

Septum atrio-,
rum noch nicht
vollständig. 3.,
4.,5.,6.Arterien-
bogen.

Integu-
ment

WOLFF'sche

Gänge münden

n die Kloake

Nierenknospe.

Keimepithel.

Septum atrio-
rum nahezu fer-
tig. 3., 4., 6.
Arterienbogen.

Skelet

Extremi-
täten

In den
Extremi-
täten-
anlagen
centrale
Gewebs-
verdich-
tung.

Extremi
täten im
Vergleich
zu dem
übrigen
Körper
zurück-
ge-
blieben.

Amnion

AUantois

Allantois hat
sich eben an
die seröse
Hülle ange
heftet

In der
Axe
derExtre-
mitäten-
stummel
verdich-
tetes Ge-
webe

Be-
merkungen

Chromessig-
säure,
Borax-
carmin;

15 <^-
Schwanz-
spitze noch
undifferen-
zirt. Ganz
frühe Milz-
anlage.

Sublimat-
Eisessig,
Hämatein ;

•5 'x-
Schwang-
spitze noch
undififeren-
zirt Frühe
Milzanlage.

Chromessig-
säure,
Hämatein;

15 '^-

Schwanz-

spitze noch

undifferen-

zirt

Chromessig-
säure,
Hämatein;

'5 ^■
Schwanz-
spitze noch
undifferen-
zirt. Milzan-
lage noch
sehr unbe-
deutend.

so

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Bez.

Maasse

Alter

Körperform

Primitivstr.

Urwirbel

Chorda

Nervensystem

Auge

Ohr

Nase

hne

69a

S. N. 449.

Gr. L.

7,2 mm.

N. L.
6,6 mm.

Stirn-
Scheitel-

länge
4,6 mm.

3 Tage

15 Std.
(87 Std.).

Zwischen N. T.
Fig. 24 und 25
(näher 25).

50

69b

S. N. 438-

Gr. L.

6,8 mm.
N. L.
6,5 mm.
Stirn-
Scheitel-
länge
4,4 mm.

4 Tage

4 Std.

(looStd.).

Aehnlich, aber
nicht ganz so
weit als N. T
Fig. 25.

49

70

S. N. 306.

Gr. L.
7,6 mm.

4 Tage

8 Std.

(104 Std.),

N. T. Fig. 25.

71

S. N. 369.

Gr. L.

etwa

7 mm.

4 Tage
(96 Std.).

Wie N. T.
Fig. 25.

Hemisphären-
anlagen. Neuro-
meren. Epiphyse
sprosst aus. Frühe
Paraphysenanlage.
Im Rückenmark

Vorderhörner,

Vorder-, Seiten-

und Hinterstränge.

Hemisphären-
anlagen. Neuro-
meren. Epiphyse

beginnt eben
Sprossen zu bilden.
Frühe Paraphysen-
anlage. Im Rücken-
mark Vorderhör-
ner, Vorder-, Sei-
ten- und Hinter-
stränge.

Beginnende

Nervenfaser-
schicht der Re-
tina. Retinal-
pigment.

Linsenkapsel.
Mesoderm be-
ginnt zwischen
Linse und Ekto-

derm einzu-
wachsen.

Beginnende
Nervenfaser-
schicht der Re-
tina. Retinal-
pigment.
Linsenkapsel.
Mesoderm be-
ginnt zwischen
Linse und Ekto-
derm einzu-
wachsen.

Hemisphären-
anlagen. Epiphyse
mit der ersten An-
lage von Sprossen.
Paraphysenanlage.
Im Rückenmark
Vorderhörner, Vor-
der- und Seiten-
stränge.

Retinalpigment.
Zwischen Ekto-
demi und Linse

eine Schicht
platter Meso-

dermzellen.
Hohler Augen-
stiel.

Bogengänge
in Form von
Taschen an
gelegt.

Hemisphären.
Neuromeren noch
kenntlich. Epi-
physe mit erster

Andeutung der
Sprossen. Erste
Paraphysenanlage.
Im Rückenmark

Vorderhörner,
Vorder- und Seiten-
stränge.

Reichliches
Retinalpigment.
Das Mesoderm
beginnt zwi-
schen Linse und
Ektoderm ein-
zuwachsen.
Offener Augen-
stiel.

Ohrblasen
mit taschen
förmigen
Anlagen der
Bogen-
gänge.

Tief einge

zogene

Riechgrube

noch weit

offen.

Tief einge-
zogene
Riechgruben
noch weil
offen.

Tief einge-
zogene, noch
weit offene
Riech-
gruben.

Tief einge-
zogene, weit
offene Riech-
gruben.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus).

51

Mund

Verdauungs-

tractus,
Leber und
Pankreas

KleinentHschen,
Thyreoidea,

Thymus,

Tracliea uod

Lungen

Urogenital-
system

Herz und
Gefässe

Integu-
ment

Skelet

Extremi-
täten

Amnion

Ailantois

Be-
merkungen

Schwanz-
darm ver-
schwunden.
Die 3 Pan-

kreas-
anlagen. Die
dorsalen in

Schläuche
ausgewach-
sen. Gallen-
blase. An-
lage der
Bhnddärnie.

Darmnabel
auf 14 Schnit-
ten zu 15 \i

Geringe
Reste des

Schwanz-
darmes in
der Nähe der

Schwanz-
spitze. Die
3 Pankreas
anlagen; die
dorsale in
Schläuche
ausgewach-
sen. Gallen-
blase. An-
lagen der
Blinddärme.
Darmnabel
auf 12 Schnit-
ten von 15 u.

Schwanz-
darm ver-
schwunden.
Das dorsale
Pankreas
verzweigt,
die ventralen
Anlagen nur
einfache
Gänge.
Gallenblase.
Anlagen der
Blinddärme.
Darmnabel
auflsSchnit-
ten zu 15 [ji.

I. und 2. Kie-
menspalten

durch-
gängig. 3.
und 4. Kie-
mentaschen
erreichen
das Ekto-

derm.
Thyreoidea
mediana hat

noch ein
kleines Lu-
men.
Thyreoideae
laterales an-;
gelegt. I
Trachea auf;
12 Schnitten
zu 15 ,a ge-
schlossen

Die WoLFF-
schen (üänge
münden in die

Kloake.
Nierenknospen

Keimepithel
deutlich vor-
springend.

Septura atrio

rum nahezu
vollendet, noch
nicht secundär
durchbrochen.
3.,4.,6. Arterien-
bogen.

I. und 2. Kie-
menspalten

durch-
gängig, 3-
und 4. Kie-
mentaschen

erreichen
das Ekto-

derm.
Thyreoidea
mediana hat

noch ein
kleines Lu-
men.
Thyreoideae
laterales an

gelegt.
Trachea auf
15 Schnitten

zu 15 |Jl.

Thyreoidea
mediana hat
nur geringe
Reste des
Lumen.
Laterale
Thyreoi-
deae.
Thymusan-
lagen noch
nicht deut-
lich.

WOLFP'sche
Gänge münden
in die Kloake
Nierenknospen.

Schwanz-
darm ver-
schwunden.
Von den 3

Pankreas-
anlagen ist
die dorsale
in Drüsen-
schläuche
ausgewach-
sen. Blind-
därme ange-
legt. Darm-
nabel auf 27
Schnitten zu
15 i^-

Lumen der
medianen

Thyreoidea
nur noch

sehr gering.
Laterale

Thyreoideae
angelegt.

Die WOLFF
sehen Gänge
münden in die
Kloake. Nieren-
knospen. Keim
epithel deutlich
vorspringend.

Die WOLFF
sehen Gänge
münden in die

Kloake.
Nierenknospen

Septum atrio

rum nahezu
vollendet, ein
wenig secundär
durcnbrochen.
3., 4., 6. Arterien-
bogen. Andeu-
tung eines 5

Septum atrio-

rum fast fertig.

Secundär

durchbrochen.
3., 4., 5. und 6.

Arterienbogen.

Septum atrio-
rum fast fertig,
3., 4. ,6. Arterien-
bogen , ein 5
ganz rudimen-
tär.

DieAllantois

hat sich eben

an der

serösen

Hülle be

festigt

Extremi-
täten be-
ginnen
sich zu

gliedern.

Chromessig-
säure,
Borax-
carmin ;

15 y^-

Schwanz-
spitze noch

undiflFeren-
zirt. Milzan-
lage noch

zweifelhaft.

Chromessig-
säure,
Borax-
carmin ;

Schwanz-
spitze noch

undifferen-
zirt. Milzan-
lage ist ganz
deutlich.

Chromessig-
säure, Häma-

tein; 15 t^-

Schwanz-
spitze noch

undifferen-
zirt. Frühe

Milzanlage.
Ductus com-

municantes
dorsales nur
noch wenig,
die ventrales

weit offen.

Chromessig-
säure,
Hämatein ;

15 (X.

Schwanz-
spitze noch

undifferen-
zirt. Milzan-
lage eben an-
gedeutet.

r

52

Normentafeln zur Entwickunlgsgeschichte der Wirbelthiere.

Bez.

71a

S. N. 471,

72
S. N. 412.

Maasse

Gr. L.

N. L.
8,2 mm.

Stim-
Scheitel-

länge
4>8 mm.

Alter

Körperform

Primitivstr.

Urwirbel

4 Tage

16 Std.

(ii2Std.).

73a

(ZH)
. N. 465.

73

S. N. 305.

Gr. L.

N. L.

7 mm.

Stim-
Scheitel-

länge
3,8 mm.

Gr. L.

nTl.

8,8 mm.

Stim-
Scheitel-

länge
5.3 mm.

4 Tage

8 Std.

(104 Std.).

Sehr ähnlich
N. T. Fig. 26.

Wie N. T.
Fig. 26.

4 Tage
(96 Std.).

4 Tage

8 Std.

(104 Std.),

Wie N. T.
Fig. 26.

N. T. Fig. 26.

49

Gegen 50.

Chorda

Chorda imj

Sacraltheil

noch gleich

massig.

50-51

Fast noch
gleich-
massig, viel-
leicht inter-
vertebral ein
klein wenig

eingeengt,

Im Sacra!
theil noch
gleich-
massig.

theil noch
gleich-
massig.

Nervensystem

Hemisphären-
anlagen. Neuro-
meren.nöch kennt-
lich. Epiphyse be-
ginnt in Schläuche
auszuwachsen.
Paraphyse.
Im Rückenmark
Vorder- und erst
schwach angedeu
tete Hinterhömer,
Vorder-, Seiten-
Hinterstränge.

Auge

Epiphyse beginnt

eben auszu-

sprossen. Para

physe.

Epiphyse wächst
in Schläuche aus,

Paraphyse. Im
Rückenmark Vor-
der- und wenig
ausgebildete Hin-
terhömer, Vorder-
seiten- und Hinter-
stränge.

Nervenfaser-
schicht der Re-
tina. Retinal-
pigment. Feine
Mesoderm-
schicht zwi-
schen Linse und

Ektoderni.

Augenstiel noch

offen.

Reichliches
Retinalpigment.
Zwischen Linse
und Ektoderm
eine feine Meso-
dermschicht. Im
Augenstiel ein
enges Lumea
Augenmuskel-
anlagen.

Beginnende
Nervenfaser-
schicht der Re-
tina. Retinal-
pigment.
Linsenkapel.
Das Mesoderm
beginnt zwi-
schen Ektoderm
und Linse vor
zuwachsen.
Augenstiel
noch hohl.

Ohr

Bogengänge

als Taschen

angelegt,

Bogengänge

als Taschen

angelegt.

Im Sacral- Epiphyse wächst

Schläuche aus.
Paraphyse.

Nervenfaser-
schicht der Re-
tina angelegt.
Retinalpigment.
Zwischen Ekto
derm und Linse
eine feine Meso-

dermschicht

Augenstiel noch

hohl.

Neise

Tief einge-
zogene, noch
weit offene
Riech-
gruben.

Sehr tiefe,
aber noch
offene Riech-
gruben.

Tief einge-
zogene, noch
offene Riech-
gruben.

Bogengänge

als Taschen

angelegt.

Tief einge-
zogene, noch
offene Riech-,
gruben.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus).

53

Mund

Verdauungs

tractus,

Leber und

Pankreas

Klementascheo,
Thyreoidea,

Tbymufl,

Trachea UDd

Lungen

Urogenital-
system

Herz und
Gefässe

Integu-
ment

Skelet

Extremi-
täten

Amnion

Allantois

Be-
merkungen

Schwanz
darm ver-
schwunden.
Starkes
Leber-
balkenwerk
Gallenblase.
Das dorsale
Pankreas
drüsenartig,
die ventralen
noch ein-
fache Gänge
Blinddärme.
Darmnabel

auf 15

Schnitten zu

20 jji.

Thyreoidea
solide, aber
ohne Andeu-
tung einer
Theilung.
Laterale
Thyreo-
ideae.
Früheste
Thymusan
lagen.

Schwanz-
darm ver-
schwunden.
Reichliche
Sprossbil-
dung am dor-
salen Pan-
kreas. Blind-
därme. Erste
Anlage der
Bursa Fa
bricii.

Der
Schwanz-
darm ist ver-
schwunden.
Starkes
Lebertra-
bekelwerk.
Von den 3

Pankreas
anlagen ist
die dorsale in
Schläuche
ausgewach-
sen. Gallen-
blase. An-
lage der
Blinddärme.
Darmnabel

auf 20

Schnitten zu

15 V^-

Schwanz-
darm ver-
schwunden.
Starkes
Leber-
balkenwerk.
Das dorsale
Pankreas
drUsenartig

verästelt.
Die beiden
ventralen
Anlagen
noch ein-
fache Gänge.
Gallenblase,
Anlagen der
Blinddärme,
Darmnabel

auf 10

Schnitten zu

15 fi-

Thyreoidea
mediana so-
lide. Late-
rale Thyreo-
ideae.
Th3TTiusan-
lagen (der
3. Kiemen-
taschen).

Th5freotdea
solide, aber
noch keine
Spur von
Theilung.
Laterale
Thyreo-
ideae. Frühe
Thy mus-
anlagen.
Trachea
nahezu
fertig.

Ganz kurze
Ureteren.

Thyreoidea
mediana so
lide, zwei-
lappig.
Laterale
Thyreoid-
anlagen.

Erste

Thymus-

anlagen (der

3. und 4.

Taschen)

Die kurzen

platten Ureteren

münden in die

WoLFF'schen

Gänge.

Kurze, platte
Ureteren mün-
den in die
WOLFF'schen
Gänge.

Septum atrio-

rum nahezu
fertig und secun-

där durch-
brochen. 3., 4.

6. Arterien-
bogen. Ein 5,
rechts sehr deut-
lich, links rudi-
mentär.

Septum atrio-
rum nahezu

vollendet. 3., 4 ,

6. Arterien-

bogen.

Das Septum
ventricuiorum
vollständig,
aber noch nicht
secundär durch-
brochen. 3., 4.,
6. Arterien-
bogen.

Septum atrio-
rum fertig und
secundär durch-
brochen. 3., 4.,
6. Arterien-
bogen.

Chorda
von dich-
tem Ge-
webe um-
geben.

Extremi-
täten-
skelet
durch
dichtes

Gewebe
prä-

formirt.

Chromessig-
säure, Borax-
carmin, Bleu

de Lyon ;
20 |j..

Schwanz-
spitze noch
undifTeren-
zirt. Milzan-
lage ist ganz

deutlich.

Chromessig-
säure,
Borax-
carmin ;

15 M-
Sagittal-

serie.
Schwanz-
spitze noch
undifferen-
zirt.

Chromessig-
säure, Borax-
carmin ;

15 t^-
Schwanz-
spitze noch
undifferen-
zirt. Milzan-
lage ist ganz
deutlich. Die
Ductus com-
municantes

dorsales

wenig, die

ventrales

weit offen.

Chromessig-
säure,
Hämatein ;

15 1^-

Milzanlage

deutlich,

noch nicht

abgegrenzt.

Ductus com-

municantes

dorsales

nur sehr

wenig, die

ventrales

weit offen.

54

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Bez.

Maasse

74

S. N. 377.

Alter

Gr. L. 4 Tage
9,5 mm. (96 Std.

Stirn-
Scheitel-
länge
5,1 mm.

Körperform

Wie N. T.
Fig. 26.

75

S. N. 367.

76

S. N. 311,

Steiss-
Nacken-

länge
8,1 mm.
Stirn-
Scheitel-
länge
6,6 mm.

5 Tage
(i2oStd.),

Gr. L.

9,8 mm.
N. L.
9 mm.
Stirn-
j Scheitel-
Länge

6,2 mm.

76a

(ZH)
S. N. 466.

Aehnlich wie
N. T. Fig. 26,
etwas grösser in
den Dimen-
sionen.

4 Tage

18 Std.

(114 Std.)

Gr. L.
10 mm.
N. L.
9 mm.
Stirn-
Scheitel-
länge
5,8 mm.

Primitivstr.

Urwirbel

N. T. Fig. 27.

4 Tage

18 Std.

(114 Std.)

Aehnlich wie
N. T. Fig. 27.

Chorda

Nervensystem

Auge

Neuromeren noch
kenntlich. Epi-

hyse beginnt in
ichläuche auszu-
wachsen. Para-
physe.

51

Epiphyse mit deut
liehen Schläuchen.
Paraphyse. Keine
Plexus chorioideae.

Interverte-
bral ein
wenig einge-
engt

Noch schwache
Andeutungen von
Neuromeren. Die
Epiphyse ist in
Schläuche ausge-
sprosst. Auch die
Paraphyse beginnt
zu wuchern.

Interverte-
bral ein
wenig einge-
engt.

Ohr

Retinalpigment
Eine einfache
Schicht von
Mesoderm zwi-
schen Linse und

Ektoderm.
Augenstiel noch
offen. Augen-
muskeln in Bil-
dung.

Bogengänge

als Taschen

angelegt.

Nervenfaser-
schicht der Re
tina. Reich

liches Retinal

pigment.
Dünne Meso

dermschicht
zwischen Linst
und Ektoderm.
Im Augenstiel
noch Reste des
Lumen. Augen

muskeln an-
gelegt.

Nervenfaser-
schicht der Re-
tina. Reich-
Uches Retinal-
pigment. Zwi-
schen Linse und
Ektoderm eine
einzige Lage
von Mesoderm-

zellen. Im
Augenstielnoch
Reste des Lu-
men. Augen-
muskelanlagen.

Anlagen

der Bogen

gänge.

Nase

=

Tief einge-
zogene, noch
offene Riech-
gruben.

Epiphyse beginnt
in Schläuche aus-
zu>pro.ssen. Gut
ausgebildete Para-
physe.

Bogengänge

als Taschen

angelegt.

Nervenfaser-
schicht der Re-
tina. Reichliches
Retinalpigment.
Zwischen Linse
und Ektoderm
eine einfache

Schicht von

Mesoderm-

zellen. Optici

solide. Chiasma.

Anlage der
Augenmuskeln

Die Bogen-
gänge als
Taschen an-
gelegt.

Anlagen der

mittleren
Muscheln an-
gedeutet.
Die Verbin-
dung mit der
Mundhöhle
noch offen.
Erste Andeu-
tung der
Ductus naso-
lacrimales.

Mittlere Mu-
schel ange-
legt. Der
Nasen-
höhlenboden
durch Epi-
thelstränge

mit der
Mundhöhle
verbunden.
Primitive
Choanen.
Andeu-
tungen der
Ductus naso-
lacrimales.

Frühe An-
lage dermitt-
leren (eigent-
lichen oder

primären)
Nasen-
muschel. Die

Nasenhöhle
beginnt sich
gegen die

Mundhöhle
abzu-

schliessen.
Frühe An-
lage der
Ductus naso-

lacrimales.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus>.

55

Hypo-
physe

Mund

Drüsig

ge-
wuchert,
in weiter
Verbin-
dung mit

dem
Rachen.

Die drü-
sig ge-
wucherte
Hypo-
physen-
tasche in
weiter
Verbin-
dung mit

der
Rachen-
höhle.

Verdauun gs-' Kiementaschen,

tractus,
Leber und
Pankreas

Thyreoidea,
Thymus,

Trachea und
Lungen

Urogenital
System

Pankreas-

anlagen

noch nicht

vereinigt.

Die Pan-
kreas an-
lagen noch
nicht ver-
einigt.

Schwanz-
darm ver-
schwunden.
Dorsales
Pankreas
drüsig
umgebildet.
Gallenblase.
Blinddärme.

Die Pan-

kreas-

anlagen

noch nicht

vereinigt.

Nierenknospen.

In der
Thyreoidea
mediana
noch ein
Rest des Lu'
men. Sie ist
noch nicht
zweilappig.
Laterale
Thyreoi-
deae.
Trachea
völlig abge-
schnürt.

Thyreoidea Ureteren. An-
meaiana be-|lagen der Keim-

Herz und
Gefässe

steht aus
zwei soliden
zusammen-
hängenden
Lappen.

Die beiden
soliden Lap-

Een der
yreoidea
mediana
noch eben im
Zusammen-
hang. Linker
Lappen viel
rösser als
er rechte.
Laterale
Thyreoideae

mit ge-
nngem Lu-
men. Die
Thymusan-
lagen der 3

Kiemen-
taschen noch
mit der
Schlund-
wand ver-
bunden.
Thymusan-
lagen der 4
Kiemen-
taschen.
Trachea
lang u. eng.

Die Thyreo-
idea me-
diana in zwei
massive Kör-

ßer getrennt,
lie Thyreo-
ideae latera-
les bläschen-
förmig.
Thymus-
anlagen.

drüsen als
Wülste vor-
springend.
Geschlechts-
höcker. Das
craniale Ende

der MÜLLER-
schen Gänge
beginnt sich zu
bilden.

Ureteren. Die
MüLLER'schen

Gänge eine
Strecke weit

geschlossen.
Linke Keim-
drüse bedeu-
tend grösser als
die rechte.
Geschlechts-
höcker.

Das Septum

atriorum fertig,

ist secundär

durchbrochen.

3.,4.,6. Arterien-

bogen.

Septum atrio-
rum secundär
durchbrochen.

4. Arterien-
bogen auf bei-
den Seiten
gleich stark.

Ureteren. Die
MüLLER'schen

Gänge eine
kurze Strecke
gebildet. Linke
Keimdrüse be-
deutend grösser
als die rechte.
Geschlechts-
höcker.

Septum atrio'

rum nahezu
vollendet, ist
secundär durch-
brochen. 3., 4.,
6. Arterien-
bogen.

Septrum atrio
rum secundär

durchbrochen.
Das Septum

ventriculorum
noch nicht voll-
endet. Der 4,

Arterienbogen
rechts bedeu-
tend kleiner als
links.

Integu-
ment

Skelet

Extremi-
täten

Humerus
Radius,
Ulna,
Femur,
Tibia,
Fibula als
verdich-
tete Ge-
webs-
massen
erkenn-
bar.

Amnion

Allantois

Be-
merkungen

Chromessig-
säure,
Hämatein ;

20 IX.

Schwanz-
spitze noch
undifferen-
zirt.

Sublimat-
Eisessig
Hämatein ;

20 u.
Aeusserste
Schwanz-
spitze noch
undifferen-
zirt.

Chromessig-
säure,
Hämatein ;

Die äusser-
ste Schwäne-
spitze noch

undifferen-
zirt. Deut-
liche Milzan-
lage. Ductus

communi-
cantes dor-
sales noch
eben offen.
(Einschnitt.)

Die ven-
trales noch
weiter, noch
keine An-
deutung der
Pfeiler.

Chromessigsäure, Borax-

carmm; 15 jj..
Die äusserste Schwanz-
spitze noch undifferenzirt.
Deutliche Milzanlage be-
ginnt sich schon abzu-
grenzen. Rechter Ductus
communicans dorsalis
noch auf einem Schnitt
offen, linker geschlossen.
Die Ductus communi-
cantes ventrales noch
weiter oflfen. Erste An-
lage der dorsalen Pfeiler.

56

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Bez.

Maasse

Alter

Körperform

Primitivstr.

Urwirbel

Chorda

Nervensystem

Auge

Ohr

Nase

76b

S. N. 470.

77

S. N. 312.

78
S. N.415.

4 Tage

16 Std.

(112 Std.).

Gr. L

10,6 mm.

Stirn-
Scheitel

länge
7,4 mm.

Gr. L.
12 mm.
Stirn-
Scheitel-
länge
7 mm.

Wie N. T.
Fig. 27.

50-51 (?)

Interverte-

bral ein
wenig ein-
geengt.

5 Tage

iV, Std.

(121 V,

Std.).

N. T. Fig. 28.

5 Tage
iV, Std.

(1217,

Std.).

Aehnlich wie
Fig. 29, jedoch
etwas stärker
gekrümmt.

Epiphyse begirmt
in Schläuche aus-
zuwachsen. Gut
ausgebildete Para-
physe. Keine An-
lage der Plexus
chorioidei.

Nervenfaser-
schicht der Re
tina. Reich-
liches Retinal
pigment. Zwi-
schen Linse und
Ektoderm eine

einfache
Schicht von

Mesoderm-
zellen. In den

Optici noch
Reste des Lu-
men. Chiasma

Anlage der
Augenmuskeln

Die Bogen'

gänge als
Taschen an
gelegt.

Epiphyse wuchert
drüsenartig. An-
lage derParaphyse.

Nervenfaser-
schicht der Re-
tina. Massive

Nervi optici
Chiasma.

Epiphyse mit
Schläuchen. Para-
physe. Plexus
chorioidei.
Medullarrohr reicht
bis an das Schwanz
ende, ist dort bla-
sig erweitert.

Nervenfaser-
schicht der Re-
tina. Solide
Optici.
Chiasma. Iris

angelegt.

Augenmuskel

anläge.

Früheste An-
lagen der
mittleren
(eigentlichen
primären)
Muscheln.
Die Nasen-
höhlen be-
ginnen sich
gegen die
Mundhöhle

abzu-

schliessen.

Früheste

Anlagen der

Ductus naso-

lacrimales.

Die Bogen-
gänge als
Taschen an-
gelegt.

Anlagen der
Bogen-
gänge.

!

Anlage d«r
mittleren

(eigentlichen
primären)
Muschel.

Nasenhöhlen

durch Epi-
thelstränge

mit der
Mundhöhle

verbunden.

Ductus naso-
lacrimales

eben ange-
legt.

Mittlere
(eigentliche

primäre)
Muschel und
Riechhügel
(secundäre
Muscheln).
Aeussere
Nasenlöcher
offen. Pri-
märe
Choanen.
Epitheliale
Verbindung
zwischen
Nasenhöhle
und Mund-
höhle ist an
einer kleinen
Stelle vom
Mesoderm
durch-
brochen.
Noch keine
Vorhof-
muschel.
Thränen-
nasengang
angelegt.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus).

57

Hypo-
physe

Mund

VerdauungS-lKleinentaschenJ
tractus, ; Thyreoidea,
r 1 j Thymus,

Leber und Trachea und

Pankreas

Luagea

Urogenital-
System

Herz und
Gefässe

Integu-
ment

Skelet

Extremi-
täten

Amnion

Allantois

Be-
merkungen

Die Pan-

kreas-

anlagen

noch nicht

vereinigt.

Oesophagus
hat durch-
weg ein Lu-
men. Im
Magen noch
keine Drü-
sen. Auch
die ventralen

Pankreas-
anlagen bil-
den Drüsen-
schläuche.
Die Pan-
kreas-
anlagennoch
nicht ver
einigt.

Oesophagus
durch Epi-
thel ver-
schlossen.
Dorsales
Pankreas
reich ver-
zweigt. Die
ventralen
Anlagen
nähern sich
ihm.

Die Thyreo
idea me-
diana in 2
massive Kör-
per getrennt.
Die lateralen
Thyreoideae
bläscheU'
förmig.
Thymus-
anlagen.

Kurze Ureteren.
Die MüLLER-
schen Gänge

eine kurze
Strecke gebil-
det. Die Keim-
drüsen in der
Grösse nicht
sehr verschie'
den.
Geschlechts-
höcker.

Ziemlich lange
Ureteren mün-
den noch in die
WOLFF'schen

Gänge.
MüLLER'sche
Gänge eine
Strecke weit
gebildet. Linke
Keimdruse er-
heblich grösser
als die rechte.
Geschlechts-
höcker.

Die mediale
Thyreoidea
ist in 2 so-
lide Körper

getheilt.
Thyreoideae
laterales
massiv.
Thymus-
anlagen.
Bronchi viel-
fach ver-
ästelt.

Der rechte
Ureter beginnt

eben auszu-
sprossen, der
linke noch un-
verzweigt.
MüLLER'sche
Gänge eine
Strecke weit
gebildet.
Keimdrüsen.
Geschlechts-
höcker.

Septum atrio
rum secundär
durchbrochen.
Septum ventri'
culorum noch
nicht vollendet.
Die 4. Arterien-
bogen rechts
und links gleich
stark.

Septum atriO'
rum secundär
durchbrochen.
Septum ventri-
culorum noch
unvollkommen.
Der 4. Arterien-
bogen rechts
schwächer als
links.

Septum atrio
rum secundär

durchlöchert,
Septum ventri-
culorum bei-
nahe vollstän-
dig. Endothel
Wülste des Bul-
bus zum Theil

vereinigt.
Rechts und links
3., 4. und 6. Ar

terienbogen.

Die Allan

tois eine

Blase von

gleicher

Grösse wie

der ganze

Embryo.

Chromessig-
säure^ Borax-
carram; 20 (j..
Die äusser-
steSchwanz-
spitze noch

undifferen-
zirt. Deut-
liche Milz-
anlage be-
ginnt sich
schon abzu-
grenzen.
Ductus com-

municantes
dorsales ge-
schlossen,
die ventrales

noch offen.

Erste Anlage

der dorsalen

Pfeiler.

Chromessig-
säure,
Hämatein;

15 i^-
Aeusserste
Schwanz-
spitze noch
undifferen-
zirt.

Chroraessig-

säure,
Paracarmin ;

15 Vi-
Schwanz-
spitze nicht
mehr in-
different.
Erste Andeu-
tung der
dorsalen
Pfeiler

NormeoUfeln zur Entwlcklungsgeachichte der VVirbelthiere. II

58

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Bez.

Maasse

Alter

Körperform

Primitivstr.

Urwirbel

Chorda

Nervensystem

Auge

Ohr

Nase

78a

(ZH)
S. N. 467.

Gr. L.

11,5 mm,

Stirn-
Scheitel-
länge
7,5 mm.

5 Tage

6 Std.
(126 Std.).

Aehnlich wie

N. T. Fig. 29.

Sinus praecer-

vicales Kurz vor

dem Schluss.

7»

S. N. 315.

Gr. L.

14,6 mm,

Stirn-
Scheitel-
länge
8,6 mm.

5 Tage

15 Std.

(135 Std).

79a

(ZH)
S. N. 468.

Gr. L.
13 mm.
N. L.
9,2 mm.
Stirn-
Scheitel-
länge
7,6 mm.

N. T. Fig. 29.

Sinus praecer-

vicales noch

offen.

6 Tage
(144 Std.).

Aehnlich wie
N. T. Fig. 30.
Sinus praecer-
vicales eben
noch offen.

Epiphyse stark
drüsenartig ge-
wuchert. Gut ent-
wickelte Para-
physe. Erste An-
lage der Plexus
cnorioidei. Me-
dullarrohr erreicht
beinahe die
Schwanzspitze.

Nervenfaser-
schicht der Re-
tina. Chiasma.
Frühe Anlage

des Pecten.
Augenmuskeln.

Epiphyse mit reich-
lichen drüsenar-
tigen Schläuchen
Paraphyse noch

ohne Sprossen.
Keine Plexus cho-
rioidei. MeduUar-
rohr erreicht die
Schwanzspitze und
ist dort blasig er-
weitert.

Nervenfaser-
schicht der Re-
tina. Solide
Nervi optici.
Chiasma.

Epiphyse mit zahl-
reichen Schläu-
chen. Paraphyse
mit ersten Andeu-
tungen von Spros-
sen. Frühe An-
lagen der Plexus
chorioidei. Das
Medullarrohr reicht
bis an die Schwanz
spitze, ist dort
blasig erweitert

Die Bogen-
gänge als
Taschen an-
gelegt.

Anlage der

Bogengänge

und der

Lagena.

Pecten. Iris-
anlage. Noch
keine Processus
ciliares.

Bogengänge
gebildet.

Mittlere
(eigentliche
primäre)
Muscheln
und Riech-
hügel (se-
cundäre
Muscheln).
Aeussere
Nasen-
öffnungen
verklebt.
Choanen.
Die epithe-
lialen Ver-
bindungen
zwischen
Nasen-
höhlen und
Mundhöhle
zum grössten
Theil durch
Mesoderm
verdrängt.
Ductus naso-
lacrimalis
angelegt.

Mittlere
secundäre,
eigentliche
\luscheln.
Riechhügel
(secundäre
Muscheln).
Noch keine
Vorhofs-
muscheln.
Aeussere
Nasenöff-
nungen ver-
klebt.
Primitive
Choanen.
Epitheliale
Verbindung

zwischen
Nasenhöhlen
und Mund-
höhle zum

grossen

Theil durch

Mesoderm

verdrängt.

Anlage des

Ductus naso-

lacrimalis.

Vorhofs-
muscheln,
eigentliche
Muscheln u.
Riechwülste.
Aeussere
Nasenöff-
nungen epi-
thelial ver-
klebt. Das
untere Ende
des Ductus

nasolacri-
malis ist

noch eine
Strecke von

der Nase
entfernt. Das
obere Thrä-
nenröhrchen
sprosst her-
vor.

'■0'

ffl

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Galius domesticus).

59

Mund

Verdauungs- Kiementaschen,

tractus,
Leber und
Pankreas

ThyreoVdea,
Thymus,

Xr-'ichea und
Lungen

Urogenital-
system

Herz und
Gefässe

Integu-
ment

Skelet

Extremi-
täten

Amnion

AUantois

Be-
merkungen

Oesophagus
epittielial
verlegt.
Frühe
Drüsenan-
lageii im Ma-
gen. Pan-
kreas-
anlagen
noch nicht
vereinigt.
Bursa Fa-
bricii.

Oesophagus
eine Strecke
weit epithe-
lial verlegt

Drüsen-
anlagen im
Magen. Dor
sale undven'
trale Pan-

kreas-
anlagen ver-
schmolzen
Bursa Fa-
bricii.

Oesophagus
epithelial
verschlos-
sen. Anlagen
der Magen-
drüsen.
Pankreas-
anlagen ver-
schmolzen.
Bursa Fa-
bricii.

Thyreoidea
mediana be-
steht aus 2
soliden Kör-
pern. In den
Thj'reoideae

laterales
noch deut-
liche Lu-
mina.
Thymus-
anlagen.
Bronchien
mehrfach
verzweigt.

Thyreoidea
mediana be-
steht aus
zwei soliden
Körpern.

Thyreoidea
mediana be-
steht aus
zwei soliden

Körpern.
Bronchi viel-
fach ver-
ästelt.

Die Ureteren
reichen bis an

das craniale
Ende des An-
satzes der un-
teren Extremi-
täten. Sie haben
mehrere Aeste.
Die Müller-
sehen Gänge
erreichen das

caudale Ende
der Keimdrüse

nicht ganz.
Linke Keim-
drüse wesent-
lich grösser als
die rechte.

Geschlechts-
höcker.

Nebennieren.

Ureteren be
ginnen sich zu
verästeln. Linke
Keimdrüse we
nig grösser als

die rechte.
MüLLER'schen

Gänge er-
reichen das
caudale Ende
der Keimdrüsen

noch nicht.
Ureteren mün
den an gleicher
Stelle wie die

WoLFF'schen

Gänge in die

Kloake.

Nebennieren
angelegt.

Die Ureteren
reichen bis an

das caudale
Ende der An
satzstellen der
unteren Extre-
mitäten. Sie
lassen mehrere

Kanäle aus-
sprossen. Die
MüLLER'schen
Gänge über-
schreiten caudal
das Gebiet der

Geschlechts-
drüsen nur we-
nig. Beide Ge-
schlechtsdrüsen

etwa gleich
gross. Neben-
nieren. Ge-
schlechts-
höcker.

Septura atrio
rum secundär
durchbrochen.
Septum ventri
culorum nahezu

vollständig.
EndothelwüTste
des Bulbus be-
ginnen sich zu

vereinigen.
Der 4. Arterien

bogen links
ganz rudimen-
tär.

Feder-
anlagen.

Septum ventri-
culorum noch
nicht ganz voll
ständig. Links
ist der 4. Ar-
terienbogen ob
litenrt.

Das Fe-
mur deut-
lich knor-
peUg.

Das Septum

ventriculorum

erreicht die En-

dothelkissen

der Ostia atrio-

ventricularia

Der Bulbus

nahezu aufge-

theilt. Links

noch Reste des

4. Arterien-

bogens.

Feder-
anlagen.

Der

Meckel-

sche
Knorpel,

der
Zungen-
bein-
apparat
und die

Colu-
mella ist
vorknor-
pelig an
gelegt.

Noch

nirgend

Knochen

3 resp. 4

Strahlen

äusser-

lich
kennt-
lich. An
der vor-
deren Ex-
tremität
sind nu-
merus,
Radius
und Ulna
knorpe-
lig. Der
Carpus
und 4
Strahlen
vorknor-
pelig prä-
formirt.
Das Ske-
let der
hinteren
Extremi-
tät ganz
entspre
chend
ausgebil-
det (5 vor-
knor-
pelige
Strahlen).

Chromessig-
säure,
Borax-
carmin;

15 (i-
Die äussere

Schwanz-
spitze noch
undifferen-
zirt. Erste
Andeutung
der dorsalen
Pfeiler.

Chroraessig-

säure,

Hämatein ;

20 |ji.
(Extremi-
täten 25 |ji.)
Keine un-
differenzirte

Schwanz-
spitze mehr.
Erste An-
deutung der
dorsalen
Pfeiler.

Chromessig-
säure,
Borax-
carmin ;
20 (1.
Keine un-
differenzirte

Schwanz-
spitze mehr.
Membranae
pleuroperi-
toneales auf
einigen
Schnitten.
Milz deutlich
abgegrenzt.

6o

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Bez.

Maasse

1

j

Alter

Körperform

Primitivstr.

Urwirbel

Chorda

Nervensystem

Auge

Ohr

Nase

80

Steiss-

1

7 Tage ; N. T. Fig. 30.

8 Std. Smus praecer-

Epiphyse mit zahl-

Irisanlage. Pec-

Bogengänge

Vorhofs-

Nacken-

reichen Schläu-

ten. Noch keine und Lägena.

muschel.

S. N. 309.

länge

(176 Std.).] vicales eben

chen. Paraphyse

Processus

Mittlere Mu-

12,8 mm.

noch offen.

beginnt eben aus-

ciliares.

schel und

Stirn-

zusprossen. Frühe

Riechhügel.

Scheitel-

Anlage der Plexus

Der Ductus

länge

chorio'idei. Anlage

nasolacri-

9,2 mm.

des Sinus rhom-

malis noch

Steiss-

boidalis sacralis.

eine Strecke

Scheitel-

MeduUarrohr reicht

von der

länge

bis an die Schwanz-

Nasenhöhle

15,6 mm.

spitze. Dort blasig
erweitert.

entfernt. Er

lässt das
obere Thrä-
nenröhrchen
hervor-
sprossen.

80a

Gr. L.

6 Tage
14V, Std.

Etwa wie N. T.

Epiphyse mit zahl-
reicnen Schläu-

Irisanlage, Pec-

Bogengänge
gebildet.
Lagena.

Die 3 sogen.

S. N. 446.

13,5 mm.

Fig. 30. Sinus

ten, noch keine

Muscheln.

N. L.

Std.).

praecervicales

chen. Paraphyse

Processus ci-

Aeussere

II mm.

eben noch offen.

mit ersten Andeu-

liares.

Nasenöff-

Stim-

tungen von Schläu-

nung epithe-
lial verklebt.

Scheitel-

chen. Frühe An-

länge

lagen der Plexus

Das untere

7,6 mm.

chorioidei. Me-
duUarrohr reicht
an die Schwanz-
spitze, ist dort
Dlasig erweitert.

Ende des
Ductus naso-

lacrimaUs
ist noch eine
Strecke von
der Nasen-
höhle ent-
fernt. Das
obere Thrä-
nenröhrchen
sprosst her-
vor.

81

Gr. L.

6 Tage
14V, Std.

Hals lang ge-
streckt. Unter-

Epiphyse mit reich-

Irisanlage.

Die Bogen-

Die 3 sogen.

S. N. 426.

16,3 mm.

lichen Schläuchen.

Pecten. Knorpel

gänge ge-

Muscheln.

Stim-

(158V,

kiefer 5 mm

Paraphyse mit un-
regelmässigen

in der Sclera.

bildet.

Der Ductus

Scheitel-

Std.).

lang. Deutlicher

Lagena.

nasolacri-

länge

Schnabel. Ei-

Wucherungen.

Knorpelige

malis er-

8,4 mm.

schwiele.

Sinus praecervi-

ca es ge-

Anlagen der Plexus
chorioidei. Me-

Ohrkapsel.

reicht bei-
nahe das

duUarrohr reicht

Nasenhöh-

schlossen.

bis an die Schwanz-
spitze und ist dort
bläschenförmig er-
weitert.

lenepithel.

Das obere
Thränen-

röhrchen er-
reicht das

Epithel noch
nicht.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus).

6l

Hypo-
physe

Mund

An der
Hypo-
physe
zahl-
reiche
Schläu-
che. Sie
ist durch

einen
zum fheil
soliden
Zell-
strang
mit dem
Rachen
verbun-
den.

Zahl-
reiche
Schläu-
che an
derHypo-
physen-
tasche,
welche
durch
einen
theil-
weise
soliden
Zell-
strang
mit der
Rachen-
höhle in
Verbin-
dung
steht.

Hypo-
physe
stark drü-
sig ge-
wuchert.
Durch
einen
grössten-
meils so-
liden
Epithel-
strang
mit dem
Rachen
in Ver-
bindung.

Verdauungs-

tractus,
Leber und
Pankreas

Kiemen taschen,
Thyreoidea,

Tbymu§,
Trachea und

LuD£feQ

I Magen-
drtisen an
gelegt.
Pankreas-
anlagen ver-
I schmolzen.
I Bursa Fa-
i bricii.

Thyreoidea
mediana be-
steht aus
zwei soliden
Körpern.
Bronchi
reichlich
verzweigt.

Urogenital-
system

Herz und
Gefässe

Integu-
ment

der
Ex-
Sie

Die Ureteren
reichen bis an

das craniale
Ende der An-
satzstellen
hinteren
tremitäten.
la.ssen mehrere
Kanälchen aus-
sprossen. Linke

Keimdrüse
grösser als die
rechte. Keim-
drüse $.

MüLLER'sche
Gänge reichen
etwa bis zum
Beckenein gang.

Nebennieren.

Septum ventri-

culorum er-
reicht die Endo-

thelkissen
der Ostia atrio-

ventricularia.

Bulbus aufge-

theilt. Links

kein 4. Ar-

terienbogen

mehr.

Skelet

Extremi-
täten

Amnion

Anlagen der

Magen-
drilsen. Pan-

kreas-

anlagen ver

schmolzen.

Bursa Fa-

bricii.

Sehr
deutliche

Zunge
mit ziem-
lich
langer,
freier
Spitze.

Kropf-
anlage.

Thyreoidea
mediana be-
steht aus
zwei soliden

Körpern.
Bronchi viel-
fach ver-
zweigt.

Bronchi
reichlich ver-
zweigt.

Die Ureteren
reichen bis an

das craniale
Ende der An-
satzstelle der
unteren Extre-
mitäten. Sie
lassen mehrere

Kanäle aus-
sprossen. Die

linke Keim-
drüse grösser
als die rechte. J.
Die MüLLER-
schen Gänge
erreichen das
Becken noch

nicht ganz.

Nebennieren

Septum ventri
culorum er-
reicht die En
dothelkissen
zwischen den
Ostia atrioven-
tricularia. Bul-
bus aufgetheilt.
Links kein 4.
Arterienbogen
mehr.

Ureteren mit

zahlreichen
kurzen Aesten
münden selb-
ständig in die
Kloake. Der
linke Müller-
sche Gang et-
was weiter ent-
wickelt. Die
MüLLER'schen

Gänge er-
reichen beinahe

die Kloake.
Linke Keim-
drüse grösser. 5.
Nebennieren.

Septum ventri-
culorum fertig.
Der 4. Arterien-
bogen links ver-
schwunden.
Rechts beginnt

der dorsale

Verbindungs

stamm zwischen

3. und 4., links

der zwischen

3. und 6.

Feder-
anlagen.

Noch I An der
nirgend 'vorderen
Knochen. Extremi-
tät nu-
merus,
Radius
und Ulna
knorpe'
lig. 3
deutliche
und I ru-
dimen-
tärer
Strahl.
Im 2. und
3. Strahl
beginnt

sich
Knorpel
zu bilden.
Die hin-
teren Ex-
tremi-
täten et-
was wei'
ter in der
Entwick-
lung.

Noch
nirgend
Knochen

I

Deut-
liche
Feder-
anlagen.

Wirbel-
körper u.
Bogen
deuüich
knorpe-
lig. Knor-
pelige
Occipi-
talregion,
OhrEap-
sel, Eth-
moidal-
region,
Hjfoid,
Colu-
mella,
Meckel-

scher
Knorpel.

Noch
keineVer-
knöche-
rungenim
Schädel-
gebiet.

Schulter-

und
Becken-
gürtel
knorpe-
lig. Deut-
liche Ver-
knöche-
rungen
am Fe-
mur. Die
ersten
Spuren
am Hu-
raerus,
Radius,
Ulna und
Tibia.

Allantois

Be-
merkungen

Chromessig-
säure,
Hämateln;

20 n.
(Extremi-
täten 25 (j.)
Keine un-
differenzirte

Schwanz-
spitze mehr.
Erste Anlage
der dorsalen
Pfeiler.

Chromessig-
säure,
Borax-
carmin ;
20 jji
(Objecttr. 19
und 20 10 p.}.
Keine undif-
ferenzirte
Schwanz-
spitze mehr.
Membranae
pleuroperi-
toneales auf

einigen
Schnitten (6).
Milz deutlich
abgegrenzt.

Chromessig-
säure,
Hämatein ;

20 |j..
Membranae
pleuroperi-
toneales an-
gelegt.
Milz deutlich
abzu-
grenzen.

62

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Bez.

Maasse

Alter

83

S. N. 354-

83

S. N. 429.

84
S. N. 301.

Gr. L.

18 mm.

85

S. N. 313.

.86

S. N. 347.

Gr. L.

18,5 mm.

8 Tage
iV, Std.

Std.).

N. T. Fig. 31.
Sinus praecer-
vicales unmit-
telbar vor dem
Schluss.

7 Tage
(168 Std.)

Nicht ganz so

weit wie N. T.

Fig. 32. Sinus

praecervicales

geschlossen.

7 Tage

7 Std.

(175 Std.)

Gr. L.
18,4 mm,

7 Tage

7 Std.

{175 Std.)

7 Tage

2 Std.

(i70Std.)

Körperform

Primitivstr.

Urwirbel

Aehnlich wie
N. T. Fig. 32,
nur in den Di-
mensionen
etwas kleiner,
Sinus praecer-
vicales ge-
schlossen. An
der Verschluss-
stelle epithe'
liale Zotten.

N. T. Fig. 32.

Etwas weiter
als N. T. Fig. 32,
Sinus praecer-
vicales ge-
schlossen.

Chorda

Nervensystem

Auge

Ohr

Epiphyse mit reich- Erste Andeu-
lichen Schläuchen. Itung von Pro-
Paraphyse beginnt] cessus ciliares,
auszusprossen. An- Noch kein Ring-
lage der Plexus wulst an der

chorioidei. Me-
duUarrohr reicht
bis an die Schwanz-
spitze, ist dort
bläschenförmig er-
weitert.

Anlage des Sinus
rhoraboidalis sa-
cralis eben kennt-
lich. MeduUarrohr
reicht bis zur
Schwanzspitze.
Dort blasig erwei
tert.

Linse.

MeduUarrohr reicht
bis zur Schwanz-
spitze, dort blasig
erweitert.

Processus
liares eben an-
gedeutet.
Knorpel in der
Sclera.

Processus ci-
liares. Knorpel
in der Sclera

Noch kein

Randwulst der

Linse.

Processus ci

liares Knorpel

in der Sclera.

Anlage des Sinus Processus ci-
rhomboidalis sa-!liares. Knorpel
cralis kenntlich. lin der Sclera.

MeduUarrohr reicht
bis ans Ende des

Embryo, dort
blasig erweitert

Randwulst der

Linse eben

kenntlich.

Nase

Die 3 Nasen-
muscheln.

Der Ductus
nasolacri-

malis nähert
sich der

Nasenhöhle.

Obere

Thränen-

röhrchen.

Oberes
Thränen-
röhrchen er-
reicht das
Epithel noch
nicht. Der
Ductus naso-

lacrimalis
reicht in die
Nähe des
Nasenhöh-
lenepithels.

Der Ductus
nasolacri-
malis er-
reicht die
Nasenhöhle
beinahe.
Oberes
Thränen-
röhrchen er-
reicht das
Epithel noch
nicht.

Der Ductus

nasolacri-
malis reicht
bis in die
unmittelbare

Nähe der
Nasenhöhle,
berührt das
Epithel aber
noch nicht.
Oberes
Thränen-
röhrchen er-
reicht das
Epithel noch
nicht.

OberesThrä-
nenröhrchen
erreicht das
Epithel noch
nicht. Un-
teres zeigt
einen wenig

hervortre-
tenden Epi-
thelpfropf.
Das Nasen-
ende des
Ductus naso-

lacrimalis
berührt eben
das Epithel
der Nasen-
höhle.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus).

63

Hypo-
physe

Mund

Verdauungs-

tractus,

Leber und

Pankreas

Klem entaschen,
ThyreoVdea,

Thymus,

Trachea und

Lungen

Urogenital-
system

Herz und
Gefässe

Integu-
ment

Skelet

Extremi-
täten

Amnion

AUantois

Be-
merkungen

Durch
einen so-
liden
Strang
mit dem
Rachen-
in Ver-
bindung.

Hypo-
physe
durch
einen so-
liden
Strang
mit dem
Rachen
verbun-
den.

Kropf-
anlage.
Ganz enger
Ductus vi-
tello - intesti-
nalis.

Kropf-
anlage.

Kropf-
anlage.

Kropf-
anlage.

Kropf-
anlage.

Ureteren mlln-
den mit den

WOLFFschen
Gängen an glei-
cher Stelle in

die Kloake.
Die MüLLER-
schen Gänge er-
reichen das
Becken noch
nicht. Keim-
drüsen etwa
gleich gross. S-

Ureteren mün-
den selbständig
in die Kloake.
MüLLER'sche

Gänge im
Beckenbereich
erreichen die
Kloake noch
nicht. Linke

Keimdrüse
grösser als die

rechte. J.

Rechts der dor-
sale Längs-
stamm zwischen
3. und 4. Ar-

terienbogen
vorhanden, aber
sehr schwach.
Links der dor-
sale Längs-
stamm zwischen
3. und 6. Bogen
verschwunden.

Rechts der dor-
sale Stamm zwi-
schen 3. und 4.
Arterienbogen
nicht mehr voll-
ständig. Links
ebenso der
Längsstamm
zwischen 3. und
6. Bogen un-
vollständig.

Ureteren mün-
den neben den

WOLFF'schen
Gängen in die
Kloake. Linke
Keimdrüse be-
deutend grösser
als die rechte. 5.

MüLLER'sche
Gänge er-
reichen beinahe
die Kloake.

Rechts der dor-
sale Stamm zwi-
schen 3. und 4.
Bogen, links der
zwischen 3. und
6. Bogen obli-
terirt. Auf bei-
den Seiten Duc-
tus arteriosi.

Die Ureteren
münden selb-
ständig neben

den WOLFF-
schen Gängen.
Linke Keim-
drüse bedeu-
tend grösser als
die rechte. $.
Die MüLLER-
schen Gänge
kommen in cfie
Nähe der
Kloake.

Ureteren mün-
den getrennt
von den WOLFF-
schen Gängen
Linke Keim-
drüse bedeu-
tend grösser. J.
Die MüLLER-
schen Gänge
reichen bis m
die unmittel
bare Nähe der
Kloake.

Die Arterien-
bogen bis auf
die Ductus ar-
teriosi definitiv
umgestaltet.

Feder-
anlagen.

Este

Spuren

von Ver-

knöche-

runeen

am Hu-

merus,

Radius,

Ulna,

Femur,

Tibia,

Fibula.

Frühe
Feder-
anlagen.

Noch
nirgend
Knochen.

Feder-
anlagen.

Noch
nirgend
deut-
licher
Knochen,

Feder-
anlagen.

Im Schä-
delgebiet
noch
keine
Verknö-
cherung

Ver-
knöche-
rungen an
Humerus,
Radius,
Ulna,
Femur,
Tibia,
Fibula.
Erste
Ver-
knöche-
rungen
an den

Meta-
tarsalia.

Am Schä-
del noch

kein
Knochen.
Knorpe-
lige
Brust-
bein- und
Carina-
anlagen
noch weit
getrennt,

Noch
keine
Clavi-
cula-
anlagen.
Knocnen
spuren an
Humerus
Radius,
Ulna, Fe-
mur und

Tibia
nachzu

Chroniessig-

säure,
HämateYn ;

20 |ji.
Membranae
pleuroperi-
toneales auf
einigen
Schnitten
angelegt.

Chromessig-
säure,
Hämatein ;

20 fX.

Pleuroperi-
toneal-Mem-
bran auf we-
nigen
Schichten.

Chromessig-
säure,
Hämatein ;

20 (i,
resp. 25 (1.
Membranae
pleuroperi-
toneales
eben ge-
bildet.

Chromessig-
säure,

Hämatein ;
20 |i,

resp. 25 fji.

Membranae

pleuroperi-

toniales auf

einigen

Schnitten.

Chromessig-
säure,
Borax-
carmin ;
20 (1.
Membranae
pleuriperi-
toneales
eben ange-
legt.

64

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Bez.

Maasse

87

S. N. 430.

Alter

Körperform

Primitivstr. Urwirbel

6 Tage

18 Std.

(162 Std.).

Etwas weiter als

Fig. 32. Sinus

praecervicales

geschlossen.

Epithel-
wucherungen.

88
S. N.381.

89

S. N. 302.

Gr. I
19,8 mm.

Stirn-
Scheitel

länge
10,6 mm

6 Tage

18 Std.

(162 Std.).

Etwas weiter als
N. T. Fig. 32.
Sinus praecervi-
cales ge-
schlossen.

7 Tage

2 Std.

(lyoStd.)

90

S. N. 314.

N. T. Fig. 33-
Sinus praecervi-
cales geschlos-
sen. An der
noch kennt-
lichen Ver-
schlussstelle
eigenthümliche
epitheliale
Zotten.

Gr. L. ! 8 Tage
19,8 mm.j(i92 Std.),

N. T. Fig. 34:
Sinus praecervi-
cales geschlos-
sen. Epitheliale
Zotten.

Chorda

Nervensystem

Sinus rhombol'dalis

Auge

Deutliche Pro-

sacralis angelegt. jcessus ciliares.
jMeduUarrohr bis in: Knorpel in der
Jdie SchwanzspitzeJSclera. Noch
Idort blasig erwei- kein Kandwulst
tert. ' der Linse.

Deutliche Pro
cessus ciliares.)
Knorpel in der,

Sclera. Das
obere Thränen-

röhrchen er-
reicht das Epi-
thel noch nicht.

Medullarrohr an Processus ci-

der Schwanzspitze' liares. Knorpel

blasig erweitert, 'in der Sclera. 1

Ringwulst der

Linse angelegt.

Sinus rhomboidaliSiProcessus ci-j
sacralis deutlich liares. Knorpel
angelegt. |in der Sclera.

iRandwulst der
Linse eben
kenntlich.

Ohr

Nase

Oberes

Thränen-
röhrchen hat
das Epithel
noch nicht
erreicht. Das
Nasenende
des Ductus

nasolacri-
malis in un-
mittelbarer

Nähe der
Nasenhöhle,

ohne das
Epithel zu

erreichen.

Auch das
Nasenende
des Ductus

nasolacri-
malis hat
das Epithel
der Nasen-
höhle noch
nicht ganz
erreicht.

Der Ductus

nasolacri-
malis hat
das Epithel
der Nasen-
höhle er-
reicht. Das
obere Thrä-
nenröhrchen
hat das Epi-
thel noch

nicht er-
reicht. Am
unteren
Thränen-
röhrchen
ragt ein
kleiner Epi-

thelpropf

hervor. Die

Orbitalsinus

angelegt.

Das Nasen-
ende des
Ductus naso-
lacrimalis
hat die
Nasenhöhle

erreicht.
Dort ragt
ein epithe-
lialer Propf

hervor.
Das obere

Thränen-
röhrchen er-
reicht das
Epithel noch
nicht. Ander

Mündung
des unteren
ein epithe-
lialer Propf.
Orbitalsinus

angelegt.
Anlage der
seiUichen
Nasen-
drüsen.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus).

65

Hypo-
physe

Mund

Verdauungs-

tractus,

Leber und

Pankreas

Kiemen taschen,
ThyreoVdea,

Thymus,

Trachea und

Langen

Urogenital-
system

Herz und
Gefässe

Integu-
ment

Skelet

Extremi-
täten

Amnion

Allantois

Be-
merkungen

Kropf-
anlage.

Kropf-
anlage.

Der
Hypo-
physen-
gang als
theil-
weise
solider
Strang
noch er'
halten.

Kropf-
anlage.

Kropf-
anlage.

Ureteren mUn
den selbständig
in die Kloake
Linke Keim-
drüse bedeu-
tend grösser. J.
Die Müller
sehen Gänge
reichen bis in
die Nähe der
Kloake.

Links noch der
dorsale Stamm
zwischen 5. und

6. Artenen-
bogen erhalten.

Die Ureteren
münden selb-
ständig. Keim
drüsen wenig
verschieden. (J.
Die MüLLER-
schen Gänge

haben die
Kloake noch
nicht erreicht

Linke Keim-
drüse weni^
grösser als die

rechte. S-

Die MÜLLER-

schen Gänge

nähern sich der

Kloake.

Die Arterien
bogen zeigen
bis auf die Duc-
tus arteriosi das
definitive Ver-
halten.

Bis auf die Duc-
tus arteriosi an
den Arterien-
bogen definitive
Verhältnisse

MüLLER'sche
Gänge reichen
bis an das Epi-
thel der Kloake.
Keimdrüsen. J.

Im Schä-
delgebiet
noch kein
Knochen.
Knorpe

lige
Brust-
beinan-
lagen mit
Carinae
noch sehr
weit ge-
trennt.

Noch
keine
Clavi-

cula. Be

ginnende
Verknö-
cherung

an nu-
merus,
Radius,
Ulna,
Femur,
Tibia,

Fibula (?).

Im Kopf
noch
keine
Knochen-
anlagen.

Noch

keine

Knochen

anlagen

im
Schädel.

Deck-
knochen

am
Nasen-
dach und
Unter-
kiefer.
Squamo-
sum. Cla-
vicula
deutlich
knö-
chern.
Stemal-
anlagen
mit Ca-
rinae in
der
Mittel
linienoch
nicht ver-
einigt.

An
Humerus,
Radius,
LHna,
Femur,
Tibia,
Fibula
erste
Knochen-
anlagen.

Ver-
knöche-
rungen
an Hu-
merus,
Radius,

Ulna,
Femur,

Tibia,

Fibula

und den

Meta-

tarsalia;

an den

Meta-

carpalia

Ver-
knöche-
rungen

nicht
sicher
nachzu-
weisen.

Ver-
knöche-
rungen an
den mitt-
leren
Meta-
carpalia
undMeta-
tarsalia.

Chromessig-
säure,
Hämateln ;
20 |ji.
Ph. 38.
Membranae
pleuroperi-
toneales
eben im Ent-
stehen,

Chromessig-
säure,
Paracarmin;

20 |ji.
Membranae
pleuroperi-
toneales an-
gelegt.

Chromessig-
säure,
Hämatein ;

20 |ji.
(Extremit.

25 [X.)
Membranae
pleuroperi-
toneales
eben ange-
lest.

Chromessig-
säure,
Hämatein ;

20 IX.

Zwerchfell

noch weit

offen.

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wlrbelthlere. U.

^^^\^.

66

Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Bez.

Maasse

Alter

Körperform

Primitivstr.

Urwirbel

Chorda

Nervensystem

Auge

Ohr

Nase

91

S. N. 504.

91a

S. N. 472.

98

S, N. 411.

Gr. L.
19,5 mm,

8 Tage
(192 Std.)

Gr. L.

22,4 mm,

9 Tage
(216 Std.),

10 Tage

2 Std:

(242 Std.).

Der Embryo
steht zwischen
N. T. Fig. 34
und 35. Sinus
praecervicales

völlig ge-
schlossen. An
der Verschluss-
stelle epitheliale
Zotten.

Weiter als N. T.

Fig. 34. Sinus

praecervicalis

geschlossen.

Epitheliale

Zotten.

N. T. Fig. 35.

Sinus rhombo-

idalis sacralis

deutlich.

Sinus rhomboidalis
sacralis deutlich
angelegt.

Randwulst der
Linse.

Deutliche Anlage
des Sinus rhom-
boidalis sacralis.

Beginnender

Ringwulst an

der Linse.

Deutlicher

Randwulst der

Linse.

Das obere
Thränen-
röhrchen er-
reicht links
das Epithel,
rechts noch
nicht. Aus
dem unteren
Thränen-
röhrchen
ragt ein
Epithelpropf
hervor. Ein
ebensolcher
vom Ductus

nasolacri-
malis in die
Nasenhöhle.
Orbitalsinus
und seitliche

Nasen-
drüsen an-
gelegt.

Oberes
Thränen-
röhrchen er-
reicht das
Epithel noch
nicht ganz.
Aus dem
unteren
Thränen-
röhrchen
und dem
Nasenende
des Ductus

nasolacri-
malis ragt
ein Epithel-
pfropf. An-
lagen der
Orbitalsinus
und der seit-
lichen
Nasen-
drüsen.

Ductus naso*

lacrimalis
noch solider

dicker
Strang. Das
obere Thrä-
nenröhrchen
erreicht das
Epithel. Am
unteren
Thränen-
röhrchen,
ebenso wie
an der Ein-
mündung in
die Nasen-
hohle vor-
springender
Epithel-
propf.
Aeussere
Nasenöff-
nungen noch
verklebt.
Seitliche
Nasen-
drUsen.
Orbitalsinus.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus).

67

Hypo-
physe

Mund

Verdauungs-

tractus,

Leber und

Pankreas

KlemeotaBchen,
ThTreoldea,

Thymus,

Tracnea und

Lungen

Urogenital-
system

Herz und
Gefässe

Integu-
ment

Skelet Extremi-
Skelet jjjg^

Amnion

Allantois

Be-
merkungen

Kropf-
anlage.

Keimdrüsen (J.

Die MOLLER-

sehen Gänge

reichen bis m

unmittelbare

Nähe der

Kloake.

Hypo-
physe
durch
einen
langen,
theil-
weise
hohlen,
theil-
weise so-
liden
Epithel
Strang
mit dem
Rachen
in Ver-
bindung,

Kropf-
anlage.

Durch
langen,
dünnen
Strang
mit der
Rachen-
höhle
noch in
Verbin-
dung.

Drüsen-
anlagen
unter der
Zunge

Enger Duc-
tus vitello-
intestinalis

Keimdrüsen
ausgesprochen
2. Rechte Keim
arüse verhält
nissmässig
klein. Die
MüLLER'schen
Gänge er-
reichen das
Epithel der
Kloake.

Keimdrüsen (J.
MüLLER'sche
Gänge er-
reichen das

Kloakenepithel,

Arterienbogen
bis auf die Duc-
tus arteriosi de-
finitiv umge-
staltet.

Deck-
knochen

am
Nasen-
dach.
Squamo-
sum an-
gedeutet,
aber noch
nicht
knö-
chern,
ebenso
Clavi-
cula.
Sternal-
u. Carina-
anlagen
haben
sich in
der Mit-
tellinie
noch
nicht er-
reicht.

Deck-
knochen

am
Nasen-
dach und
Unter-
kiefer.
Squamo-
sum.
Knö-
cherne
Clavi-
cula.
Sternal-
anlagen

mit
Carina in
der Me-
dianUnie

noch
nicht ver-
einigt.

Deck-
knochen

am
Nasen-
dach und
Unterkie-
fer.
Squamo
sum.
Knö-
cherne
Clavi-
cula. Die
paarigen
knorpe-
ligen An-
lagen des
Sternums
und der
Carina
vereini-
gen sich
in der
Median
linie.

Erste
Ver-
knöche-
rungen
an Meta-
carpalia
undMeta-
tarsalia.

Ver-
knöche-
runeen
an den

mittleren

Meta-
carpalia
und an

den Meta
tarsalia.

Meta-
carpalia
undMeta-
tarsalia
ver-
knöchert.

Chromessig-
säure,
Hämateln ;
20 (1.
Ph. 8.
Zwerchfell
noch weit
otfen.

Chromessig-
säure,
Hämateln;
20 |Ji.
Ph. 24.
Zwerchfell
noch offen.

Chromessig-
säure,
Hämate'in ;

20 [X.

(Extremit.
25 1^-)

9*

^o Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Die individuelle Variation in der Entwicklung des Huhnes.

Ich beschränke meine Vergleichung aus bereits früher besprochenen Gründen auf den Entwicklungs-
grad der Organe und lasse Zahl und Maassangaben unberücksichtigt. Ich werde hier einige kurze Zusammen-
stellungen geben :

i) Ueber den Schluss des Amnion.

2) Ueber das Auftreten des Allantois.

3) Ueber den Beginn des Medullarrohrschlusses.

4) Ueber die Vollendung des Medullarrohrschlusses, und zwar:

a) über den Schluss des vorderen Neuroporus ;

b) über den Verschluss des caudalen Endes des MeduUarrohres.

5) Ueber das Auftreten der Hypophyse.

6) Ueber das Auftreten der Epiphyse.

7) Ueber das Auftreten der Paraphyse.

8) Ueber das Auftreten der Augenanlagen, und zwar:

a) über das Auftreten der primären Augenblasen ;

b) über die erste Anlage der Linse ;

c) über den Zeitpunkt der Abschnürung der Linse vom Ektoderm ;

d) über das erste Auftreten des Retinapigmentes ;

e) über die Anlage des Thränennasenganges *).
Wir werden ins Auge fassen :

9) Die zeitliche Entwicklung des Ohres, und zwar :

a) die erste Anlage des Gehörgrübchens;

b) den Schluss des Ohrgrübchens ;

c) die Anlage des Ductus endolymphaticus.

10) Vom Geruchsorgan:

a) das erste Auftreten ;

b) den Beginn des Abschlusses gegen die Mundhöhle ;

c) das Auftreten der eigentlichen Muschel (primären Muschel) ;

d) das Auftreten des Riechwulstes (secundären Muschel) ;

e) das Auftreten der Vorhofsmuschel.

11) Den uropoetischen Apparat, und zwar:

a) das erste Auftreten des uropoetischen Apparates ;

b) das Auftreten von Glomeruli in der Urniere -) ;

c) den Zeitpunkt, in welchem die WoLFp'schen Gänge die Kloake erreichen ;

d) den Zeitpunkt, in welchem die WoLPP'schen Gänge in die Kloake durchbrechen ;

e) die Anlagen der Nierenknospen -).

1) Wenn ich in den Tabellen die Angaben über die Anlage und Ausbildung des Thränennasenganges unter die Rubrik
Nase gestellt habe, so geschah das wegen der Raumverhältnisse.

2) Die Anlage der Glomeruli der bleibenden Niere konnte nicht zum Gegenstand einer vergleichenden Zusammenstellung
gemacht werden, weil selbst die ältesten in der Normentafel berücksichtigten Embryonen solche Glomeruli noch nicht haben.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus). 69

12) Bei der Entwicklung des Genitalapparates vergleichen wir die Stadien, in denen sich die
MüLLER'schen Gänge als Röhren anlegen.

Wir berücksichtigen weiter:

13) Das erste Auftreten der Leber.

14) Das erste Auftreten des dorsalen Pankreas.

15) Das Auftreten der Thyreoidea, und zwar:

a) die mediane Thyreoideaanlage ;

b) die lateralen Thyreoideaanlagen.

16) Die erste Anlage der Thymus.

17) Die erste Anlage von Lungen und Trachea, und zwar:

a) die erste Anlage der Lungenknospen ;

b) den Beginn des Abschlusses der Trachea gegen den Oesophagus.

18) Von dem Auftreten der Herzscheidewände habe ich diesmal nur berücksichtigt das erste
Auftreten des Septum atriorum. Das erste Auftreten des Septum ventriculorum und des
Septum im Truncus arteriosus ist oft nicht mit der wünschenswerthen Sicherheit festzustellen.

I. Ueber den Schluss des Amnion.

Wenn wir den Zeitpunkt feststellen wollen, in welchem das Amnion sich schliesst, müssen wir die-
jenigen Stadien ins Auge fassen, die kurz vor dem Schluss des Amnion stehen, da, wenn das Amnion einmal
geschlossen ist, man nicht mit Sicherheit beurtheilen kann, seit wie langer Zeit dieser Schluss besteht.
Solche Stadien finden wir verzeichnet auf den Tabellen 46, 47, 47a, 48, 49, 50 und 51. Es sind Embryonen
von 31, 32(— 33), 34, 35, 35( — 36) und 37 Urwirbeln, um die es sich hier handelt.

Die erste Tabelle, auf der das Amnion als geschlossen vermerkt ist, ist die Tabelle 46. Es handelt
sich da um einen Embryo von 32( — 33) Urwirbeln ; ferner finden wir das Amnion als bereits geschlossen
notirt in den Tabellen 48a (Embryo von 34 Urwirbeln), 51a (bei einem Embryo von 37 Urwirbeln), 52, 53
(über 35 Urwirbel), 54 (ca. 38 Urwirbel).

Wenn ich von diesen 12 Embryonen den der Tabelle 52 nicht weiter in Betracht ziehe, weil bei
ihm die Urwirbel nicht genau festgestellt werden konnten, kommen wir also zu dem Schluss, dass das
Amnion sich beim Huhn bei Embryonen von 31—37 Urwirbeln zu schliessen pflegt. Die Embryonen
stehen einander, selbst wenn wir die am weitesten auseinanderstehenden vergleichen, sehr nahe.

Vergleichen wir zunächst die Tabellen 46 und 51.

Die Rubriken über Nervensystem, Auge, Ohr, Nase, Hypophyse, Mund, Verdauungstractus u. s. w.
geben nur wenig bedeutende Unterschiede. In Tabelle 46 ist notirt, das die 4. Kiementasche beinahe das
Ektoderm erreicht, in Tabelle 51, dass sie das Ektoderm erreicht. Auf Tabelle 46 ist das Vorhandensein
einer Trachealrinne verzeichnet, auf Tabelle 51 eine auf 2 Schnitten abgeschnürte Trachea. Etwas
bedeutender sind die Difterenzen im uropoetischen Apparat. In Tabelle 46 finden wir die WoLFp'schen
Gänge noch weit von der Kloake entfernt und in der Urniere keine Glomeruli; in Tabelle 51 hat der
WoLFF'sche Gang die Kloake erreicht, bricht aber noch nicht in sie durch, auch sind Urnierenglomeruli
vorhanden. Wir finden dann in Tabelle 51 beim Herzen schon die erste Anlage des Septum atriorum, das
in Tabelle 46 noch nicht notirt ist.

Noch geringer sind die Unterschiede, wenn wir die Tabelle, in der das erste Mal der Schluss des
Amnion bemerkt ist, also 47b, mit der vergleichen, bei der zuletzt das Amnion noch offen ist, also 51.

_Q Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere. 1

Immerhin werden wir aber den Embryo, über den Tabelle 51 berichtet, wohl als das Beispiel einer ziemlich
starken Variation in der Amniogenese annehmen müssen, denn es ist nicht wahrscheinlich, dass von
II Embryonen, die so, wie es gerade kam, gewählt wurden — nur ofifenbare Missbildungen wurden ausge-
schaltet — 10 noch so viel näher zusammen stehen.

2. Das Auftreten der Allantois.

Ganz frühe Stadien der Allantois finden wir notirt in den Tabellen 37, 37a, 38a, 38b, 39, 39a, 39b,
39c, 40 und 43. Es handelt sich um Embryonen von 2i(— 22), 22(— 23), 23, 23(— 24), 24 und 26(-27)
Urwirbeln. Die Embryonen der Tabellen 38 und 41, welche etwas weiter entwickelte, aber immer noch
frühe Stadien der Allantois haben, besitzen 23 und 25 Urwirbel. Bei allen diesen Embryonen ist das
Amnion noch weit offen. Sie stehen einander sehr nahe.

3. Beginn des Meduliarrohrschlusses.

Der Beginn des Verschlusses des MeduUarrohres ist beim Huhn deswegen schwer genau fest-
zustellen, weil sich die Medullarfalten zunächst an einander legen, ohne sogleich zu verschmelzen. Es ist, da
zwischen den sich an einander legenden Medullarfalten zunächst keine organische Verbindung statthat,
nicht ausgeschlossen, dass die Medullarfalten, welche sich schon an einandei gelegt haben, eventuell später
noch einmal auseinanderweichen.

So habe ich schon bei einem Embryo des Zwerghuhnes, Tabelle 8a (ZH), feststellen können, dass die
Medullarfalten sich im Kopftheil an einander legen, ebenso bei einem Embryo von 4 Urwirbeln (Tab. 9),
während bei anderen Embryonen von 3 und 4 Urwirbeln die Medullarrinne noch ganz offen war. Einen richtigen
Verschluss des MeduUarrohres finden wir zuerst auf Tabelle 13 bemerkt, bei einem Embryo von 5—6 Urwirbeln.
Von 2 Embryonen von 6 Urwirbeln (Tabelle 14 und 14a) ist bemerkt, dass die Medullarwulste im Begriff
sind zu verschmelzen, während Tabelle 15 von einem Embryo von 7 Urwirbeln berichtet wird, dass die
Medullarfalten zwar einander anliegen, aber noch nicht verschmolzen sind. Wir werden hiernach annehmen
dürfen, dass der eigentliche Verschluss des MeduUarrohres bei Embryonen von 6—8 Urwirbeln beginnt.
Wir können aus den Tabellen ferner schliessen, dass sich der Verschluss des MeduUarrohres einleitet, bevor
die ersten Andeutungen des uropoetischen Apparates auftreten ; darin wäre ein Unterschied gegenüber den
Embryonen des Schweines gegeben, sonst stehen die Embryonen beider Thiere sich, natürlich auch vom
Amnion abgesehen, zur Zeit dieses Entwicklungsvorganges nahe. Uebrigens tritt das Urogenitalsystem
auch beim Huhn nicht viel später auf.

4. Schluss des MeduUarrohres.

Ich betrachte beim Schluss des MeduUarrohres gesondert a) den Schluss des vorderen Neuroporus,
b) den Schluss des caudalen Neuroporus.

Der vordere Neuroporus ist als im Verschluss begriffen oder eben verschlossen angegeben in den
Tabellen 19, 20, 22, 23, 23a und 25. Auf den Tabellen 23a und 25 ist bemerkt, dess die Stelle des Neuro-
porus noch eben kenntlich ist. Der Embryo der Tabelle 23a hat I2(— 13), derjenige der Tabelle 25 15 Ur-
wirbel. Die Embryonen, um welche es sich hier handelt, stehen einander sehr nahe.

Der Verschluss des hinteren Neuroporus ist als unmittelbar bevorstehend angegeben auf den Tabellen
27, 28, 29, 31, 32, 32a, 33, 36. Der erste Embryo, bei welchem das Medullarrohr völlig geschlossen ist, ist
ein Embryo von 17—18 Urwirbeln (Tabelle 30), dann finden wir auf den Tabellen 34 und 35 bei Embryonen

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes iGallus ilomesticus). yi

von 20 und 20(— 21) Urvvirbeln das Medullarrohr als geschlossen anf^egeben. Der am weitesten entwickelte
Embryo, bei welchem das Medullarrohr auf 3 Schnitten zu je 10 11 nicht geschlossen ist, ist der Embryo
der Tabelle 36 und hat 20(- 21) Urwirbel.

Wie die Tabellen zeigen, stehen alle hier in Frage kommenden Embryonen einander sehr
nahe. Die Zahl der Urwirbel schwankt zwischen 17 und 21 Der Primitivstreifen ist in Rückbildung. Bei
allen Embryonen finden wir gut ausgebildete primäre Augenblasen. In Tabelle 32a und 34 sehen wir sich
die Umbildung der primären in die secundären Augenblasen einleiten. In den Tabellen 31, 32, 32a, 33,
34, 35 und 36 finden wir das Ektoderm an der Stelle der Linsenanlage mehr oder weniger verdickt. Die
Ohranlage ist eine weit offene, flachere oder tiefere Grube. Die primäre Rachenhaut ist noch vorhanden.
Bei keinem der Embryonen mit noch offenem Medullarrohr finden wir eine Leberanlage ; doch ist schon in
Tabelle 34 bei einem Embryo von 20 Urwirbeln, bei dem sich offenbar das Medullarrohr eben erst geschlossen
hat, die erste Anlage des cranialen Leberganges notirt.

Die Entwicklung der Kiementaschen ist nahezu die gleiche. Das Herz ist ein S-förmig gebogener
Schlauch, der Blutkörperchen enthält. Die vordere Amnionfalte beginnt das Kopfende der Embryonen zu
überziehen.

5. Das Auftreten der Hypophyse.

Die Anlage der Hypophyse, es handelt sich um die ektodermale Einstülpung von der Mundbucht
aus, finden wir in den Tabellen 32 und 32a für 2 Embryonen von i8(— 19) Urwirbeln notirt.

In der Tabelle 33, bei einem Embryo von I9(— 20) Urwirbeln, musste es der ungünstigen Schnitt-
richtung wegen zweifelhaft gelassen werden, ob eine Hypophysenanlage da war. in allen weiteren Tabellen
ist sie notirt. Wir werden also annehmen dürfen, dass die ektodermale Hypophysenanlage bei Hühner-
embryonen von 20 Urwirbeln in der Regel vorhanden ist.

6. Das Auftreten der Epiphyse.

Da die Epiphyse bei Vögeln ein sehr stark rudimentäres Organ ist, lag es nahe, anzunehmen, dass
der Zeitpunkt ihres Auftretens vielleicht schon ins Schwanken gekommen wäre und eine besondere
Variationsbreite erkennen Hesse. Das ist nicht der Fall. Wir finden die Epiphyse das erste Mal auf der
Tabelle 46 bei einem Embryo von 31 Urwirbeln, und es ist, abgesehen von Tabelle 47, wo es zweifelhaft
gelassen werden musste, ob eine Epiphyse da ist, in allen folgenden Tabellen das Vorhandensein einer
Epiphysenanlage bemerkt.

7. Das Auftreten der Paraphyse.

Die Paraphyse tritt sehr spät auf Ihre allererste Anlage ist, wenn die Schnittrichtung nicht sehr
günstig ist, schwer zu erkennen. Wir finden sie von der Tabelle 66a an. Bei einer ganzen Anzahl dieser
Tabellen konnte auch die Zahl der Urwirbel festgestellt werden. Ich zählte bei Embryonen, welche eine
frühe Anlage der Paraphyse hatten, 49 und 50 Urwirbel. So kann man wohl sagen, dass die Paraphyse
in der Regel erscheint, wenn die Urwirbelbildung ihrem Abschluss nahe ist. Die Embryonen, bei welchen
ich frühe Anlagen der Paraphyse fand, stehen einander recht nahe.

8. Das Auftreten der Augenanlagen.

a) Das Auftreten der primären Augenblasen finden wir zuerst auf der Tabelle 13 bei einem Embryo
von 5 — 6 Urwirbeln verzeichnet, und bei den Embryonen der folgenden Tabellen mit 6, 7 — 8, 9, 10 Ur-

_2 Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

wirbeln sind sie auch vorhanden. Die primären Augenblasen müssen also meist ziemlich genau mit dem
6. Urwirbel deutlich werden. Bemerkenswerth ist, dass die Anlage der primären Augenanlagen beim Huhn
entschieden früher auftreten als beim Schwein.

b) Die erste Anlage der Linse als verdicktes Epithel finden wir Tabelle 31 bemerkt, es folgen 32,
32a, 33, 34, 35, 36. Das erste Auftreten eines Linsengrübchens und zwar zunächst nur auf der linken Seite
Hessen 2 Embryonen von 23 Urwirbeln, Tabelle 38 und 38a, erkennen. Linsengrübchen in frühen
Stadien finden wir weiter notirt in Tabelle 37, 37a, 37b (ZH), 38b. Ueberblicken wir die angeführten
Tabellen, so findet sich wieder eine grosse Uebereinstimmung im Entwicklungsgrad der Embryonen. Das
Linsengrübchen dürfte ziemlich regelmässig bei Embryonen von 21—24 Urwirbeln auftreten.

c) Den Zeitpunkt der Abschnürung der Linsen vom Ektoderm haben wir bei einem Embryo von
31 Urwirbeln getroffen, Tabelle 46. Der Zusammenhang der Linsen mit dem Ektoderm ist noch auf je
2 Schnitten vorhanaen. Tabelle 47b, bei einem Embryo von 32(— 33) Urwirbeln ist die linke Linse noch
mit dem Ektoderm in Verbindung, die rechte vollkommen abgeschnürt; und Tabelle 50 finden wir von
einem Embryo von 35(— 36) Urwirbeln bemerkt, dass beide Linsen noch mit dem Ektoderm in Verbindung
stehen. Wenn wir die in Frage stehenden Tabellen vergleichen, so finden wir, dass die Embryonen, um
welche es sich handelt, einander sehr nahe stehen. Da aus den entsprechenden Stadien und solchen, die
um ein Geringes mehr oder weniger weit entwickelt sind, sehr viel Embryonen untersucht wurden, kann
auch der Zeupunkt des Abschlusses der Linse in der Regel nicht sehr variiren.

Das Auftreten des Retinapigmentes finden wir in den Tabellen 56, 57, 59, 59a, 59b, 61
bemerkt. Noch kein Retinalpigment fand sich beim Embryo der Tabelle 57a, 57b, 58, 58a, 60, 63 (N. T.
Fig. 23). Bei der Frage des Auftretens des Pigmentes muss berücksichtigt werden , dass bei starker
Färbung und etwas dickeren Schnitten die ersten Spuren des Pigmentes schwer nachzuweisen sind, ferner
dass die Chromessigsäure das Pigment bleicht. Auch wird man im Auge behalten müssen, dass beim
erwachsenen Huhn der Pigmentgehalt schwankt und dass sonst wohlgebildete Albinos vorkommen.

Die erste Anlage des Thränennasenganges ist in den Tabellen 75, 76, 76a (ZH), 76b, 77, 78 bemerkt.
Auch bei allen folgenden Tabellen ist er vorhanden.

9. Die zeitliche Entwicklung des Ohres.

a) Die erste Anlage des Gehörgrübchens finden wir verzeichnet auf den Tabellen 19, 21, 22, 23, 23a,
24, 25, 26, 27, 28, 29. Danach dürfte das Ohrgrübchen ziemlich regelmässig bei Embryonen von 10 — 12 Ur-
wirbeln auftreten.

bj Für den Schluss des Ohrgrübchens sind zu vergleichen die Tabellen 43, 44, 45, 40, 47, 47a, 47b,
48, -483, 49, 50, 51, 51a.

Es zeigt sich, dass die Ohrbläschen sich bei ziemlich gleich weit entwickelten Embryonen schliessen,
dann aber noch längere Zeit durch einen Epithelstrang mit dem Ektoderm in Zusammenhang bleiben.
Dieser Zusammenhang bleibt nicht selten so lange erhalten, bis der Ductus endolymphaticus sich heraus-
differenzirt hat, und verbindet dann die Anlage des Ductus noch eine Zeit lang mit dem Ektoderm. Ich
habe an einem anderen Orte (Anat. Anz., Jahrg. 1899, S. 490) darauf hingewiesen, dass dies Verhalten ein
theoretisches Interesse hat.

10. Das Geruchsorgan.

Das erste Auftreten des Geruchsorg anes ist in der Tabelle 39a bei einem Embryo von
24 Urwirbeln verzeichnet; daran schliessen sich an die Tabellen 42, 43, 44, 45, 46, 47, 47a, 47b Bei einem

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus). «3

Embryo von 24(— 25) Urwirbeln, Tabelle 40, konnte ich noch keine Anlage des Geruchsorganes nachweisen
Es geht aus den Tabellen hervor, dass der Entwicklungsgrad der Organe bei Hühnerembryonen zur Zeit
des Auftretens des Nasenfeldes nicht sehr variirt.

Der Abschluss der Riechgrube gegen die Mundhöhle ist auf den Tabellen 76, 76a, 76b
und 77 u. s. w. verzeichnet.

Die Anlage der primären, mittleren oder eigentlichen Muschel auf den Tabellen 75
76, 76a (ZH), 76b.

Die Anlage des Riechwulstes (der secundären Muschel) finden wir in Tabelle 78, 78a,
79, 79a bemerkt.

Die Anlage der Vorhofmuschel ist in den Tabellen 79a und 80 notirt,

II. Der uropoetische Apparat.

Das erste Auftreten des uropoetischen Apparates finden wir in den Tabellen 18, 19, 20,
21 bemerkt. Die ersten Spuren waren bei einem Embryo von 9 Urwirbeln kenntlich, und bei allen
Embryonen mit einer grösseren Urwirbelzahl konnte man ihn nachweisen.

Die Glomeruli der Urniere finden wir zuerst in der Tabelle 48a bei einem Embryo von
34 Urwirbeln, bei welchem die WoLFF'schen Gänge eben das Epithel der Kloake erreicht haben. Dann in
den Tabellen 49, 50, 51, 51a und in allen folgenden Tabellen. Natürlich ist es bis zu einem gewissen
Grade willkürlich, von wann an man von einem Glomerulus sprechen will.

Die Anlagen der Nierenknospen ist in den Tabellen 67b, 68, 68a, 69, 69a, 69b, 70, 71, 71a
nachzusehen.

Dass die WoLFF'schen Gänge die Kloake erreicht haben, finden wir auf den Tabellen
47b, 48a, 49, 51, 51a, 54, 55, 60 und 61 bemerkt. Auf den Tabellen 48, 50, 52, 53, 55a, 56 finden wir ihre
caudalen Enden in unmittelbarer Nähe der Kloake.

Dass die WoLFF'schen Gänge im Begriff sind, in die Kloake durchzubrechen, ist auf
den Tabellen 54a, 54b, 57, 57a, 57b, 59a, 62, 63 verzeichnet.

Frei münden die WoLFF'schen Gänge in die Kloake bei den Embryonen, welchen die
Tabellen 58, 58a, 59, 59b, 64, 65 u. s. w. entsprechen.

Vergleichen wir die Tabellen der 3 letzten Abschnitte unter einander, so sehen wir, dass Embryonen,
bei welchen der WoLFF'sche Gang der Kloake anliegt, unter einander ziemlich grosse Unterschiede im
Entwicklungsgrad der übrigen Organe zeigen können. Geringer sind die Unterschiede im Entwicklungsgrad
der Embryonen, bei welchen die WoLFF'schen Gänge im Durchbrechen sind, und die Vollendung des
Durchbruches scheint in der Regel bei Embryonen annähernd der gleichen Entwicklungsstufe zu erfolgen.

12. Die Anlage der Müller'schen Gänge.

Dass die MüLLER'schen Gänge sich zu schliessen beginnen, resp. eine kurze Strecke fertig gebildet
sind, ist auf den Tabellen 75, 76, 76a und 76b verzeichnet.

13. Das Auftreten der Leber.

Für die Anlage der Leber kommen die Tabellen 34, 37, 37a, 37b, 38, 38b, 39, 39a, 39b, 39c, 40, 41
in Betracht. Die Embryonen, bei denen die erste Leberanlage kenntlich wird, haben zwischen 20 und
24 Urwirbel und stehen sich unter einander sehr nahe.

NormentafelD zur Entwlcklungsg^eachlchte der Wlrbelthlere. 11. IG

-j, Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

14. Das Auftreten des Pankreas.

Es soll hier nur das erste Auftreten des dorsalen Pankreas berücksichtigt werden. Darüber
berichten die Tabellen 46, 47, 47a, 47b, 48, 48a, 49, 50, 51a. Eine Durchmusterung: der Tabellen ergiebt
sofort, dass diese Embryonen sich unter einander sehr nahe stehen.

15. Das Auftreten der Thyreoidea.

a) Das Auftreten der medianen Anlage ist auf den Tabellen 43, 44, 45, 46 bemerkt.

b) Die lateralen Thyreoideae treten später auf; wir finden ihre Anlage verzeichnet auf den Tabellen
54, 54a, 54b (ZH), 55, 56, 57, 57a, 57b u. s. w.

16. Das Auftreten der Thymus.

Das erste Auftreten der Thymus eignet sich nicht sehr zur Anstellung von Vergleichen, weil es oft,
wenn die Schnittrichtung ungünstig oder die Schnitte zu dick sind, Schwierigkeiten hat, sich darüber klar
zu werden, ob Thymusanlagen bereits vorhanden sind oder noch nicht. Angaben über das Auftreten der
Thymus finden wir in den Tabellen 71a, 72, 72a, 73, 74, 75, 76, 76a, 76b.

17. Die erste Anlage der Trachea und der Lungen.

a) Die erste Anlage der Bronchialknospen finden wir verzeichnet in den Tabellen 46, 47, 47a, 50.

b) Der Beginn der Umbildung der Trachealrinne in ein Rohr findet sich, wenn ich nur die ersten
Stadien und die Serien berücksichtige, bei welchen sich die Länge der Trachea einigermaassen genau
bestimmen lässt, in den Tabellen 47b, 48, 48a, 51, 51a, 52, 53, 54a. Die Länge der Trachea in den diesen
Tabellen zu Grunde liegenden Serien schwankt zwischen 10 /< und 45 /(.

18. Das Auftreten des Septum atriorum.

Die erste Anlage eines Septum atriorum finden wir auf den Tabellen 4g, 51, 52, 53, 54,
54a, 54b, 55, 55a, 57, 57a, 57b verzeichnet.

Diese Embryonen stehen einander ziemlich nahe.

Ueberblicken wir jetzt noch einmal das Ergebniss unserer Vergleichung, so werden wir zu dem
Schlüsse kommen müssen, dass, mit demMaassstabe dervorliegendenTabellen gemessen, die
individuelle Variation in dem Entwicklungsgrad der Organe bei Hühnerembryonen der untersuchten Stadien
nicht als sehr gross erscheint >). Ich selbst war überrascht, dieselbe nicht grösser zu finden. Dass man
zunächst den Eindruck einer grösseren Variationsbreite erhält, als sie wirklich vorhanden ist, hängt wohl
von mehreren Umständen ab. Wenn man verschieden fixirte, gefärbte und vor Allem in verschiedenen
Richtungen geschnittene Embryonen untersucht, so erscheinen einem die Unterschiede grösser, als sie sind,
weil vielfach das gleiche Entwicklungsstadium in den untersuchten Schnitten sehr wesentlich verschiedene
Bilder giebt. Zweitens fallen einem natürlich die grössten Unterschiede sofort am meisten ins Auge, und
man bewertet dieselben unwillkürlich zu stark.

I) Um jedes Missverständniss auszuschliessen, betone ich ausdrücklich und wiederholt, dass hier von Maassen, Proportionen,
geringer oder stärker ausgesprochenen Krümmungen des Körpers, grösserer oder geringerer Durchsichtigkeit u. dgl., also von den
Dingen, welche Baer S. 147/148 erwähnt, gar keine Rede ist.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus). je

Natürlich kommt es auch auf die Auswahl der Entwicklungsvorgänge an, welche man mit einander
vergleicht. Hätten wir die Entwicklungsvorgänge des Gefässsystems ins Auge gefasst, so würden wir, wie
eine grössere Reihe von Aufzeichnungen, welche ich darüber gemacht habe, bestätigen, eine viel grössere
Variationsbreite erhalten haben.

Die seit Alters her bekannten und sehr berechtigten Klagen der Embryologen '), dass es vielfach
auch beim Huhn sehr schwer ist, das gewünschte Entwicklungsstadium irgend eines Organes zu erhalten,
haben mit der Variation des Entwicklungsgrades der Organe gegen einander nichts zu thun. Sie beziehen
sich darauf, dass man in Eiern, welche die gleiche Zeit bebrütet sind, sehr verschieden weit entwickelte
Embryonen findet. Dass das der Fall ist, das zeigen ja auch die vorliegenden Tabellen zur Genüge, das
brauchte auch nicht weiter bewiesen zu werden. Ebenso liegen die Gründe dafür auf der Hand. Schon
in dem Augenblick, in dem sie gelegt werden, sind die Eier, welche ihre ersten Entwicklungsstadien im
Mutterthier durchmachen, nicht alle gleich weit entwickelt. Dann bleiben die legenden Hühner längere oder
kürzere Zeit auf den Eiern sitzen, und die Eier kühlen sich je nach der äusseren Temperatur und nach
mannigfachen sonstigen äusseren Verhältnissen verschieden schnell ab. Die Bruthennen brüten nicht alle
mit demselben Eifer, und auch dieselbe Henne brütet nicht ganz gleichmässig. Schliesslich kommt die
Lagerung der Eier unter der Bruthenne und die Zahl der Eier, welche man ihr untergelegt hat, in Betracht.
Genug, es giebt sehr viele Factoren, welche es erklären, dass sich in Eiern, welche gleich lange Zeit unter
der Bruthenne gelegen haben, recht verschieden weit entwickelte Embryonen finden -).

Die Tabellen über die Zwerghühner.

Die Tabellen la, 2a, 8a, 14a, 23a, 37b, 39b, 54b, 72a, 76a, 78a, 79a, im Ganzen also 12 Tabellen, sind
nach Serien vom Zwerghuhn entworfen. Alle diese Tabellen sind durch (ZH) gekennzeichnet und tragen
sonst die Nummer der Tabelle, der sie sich besonders nahe anschliessen, mit einem kleinen lateinischen
Buchstaben a oder b. Da sie sich ohne Schwierigkeiten in die anderen Tabellen einreihen Hessen, werden
wir annehmen dürfen, dass die Variationsbreite im Entwicklungsgrad der Organe bei den Zwerghühnern
wohl eine ähnliche sein wird, als bei den sonst untersuchten rebhuhnfarbigen Italienern.

Die Einreihung neuer Tabellen in die aufgestellte Grundreihe.

Ausser 12 Zwerghuhn-Tabellen wurden 29 Tabellen von rebhuhnfarbigen Italienern neu eingereiht.
Diese neu hinzukommenden Tabellen sind neben diejenigen Tabellen der ursprünglichen Reihe, denen sie
sich am nächsten anschliessen, gestellt und durch kleine lateinische Buchstaben gekennzeichnet.. So ist es
dem Leser möglich, diese nachträglich eingeordneten Tabellen sofort herauszuerkennen und sich selbst
ein Urtheil zu bilden, inwieweit diese Einreibung gelungen ist, inwieweit also die Tabellen den An-
forderungen der Praxis entsprechen. Nach meiner Meinung ist der Nachweis erbracht, da sich bei keiner
dieser Tabellen irgend besondere Schwierigkeiten boten, sie einzureihen.

1) Vergl. v. Baer, 1. c. S. 5. v. Baer sagt dort: „Viel schwankender als das Verhältniss des Nebeneinanderseyns ist das
Fortschreiten der Ausbildung nach der Dauer der Bebrütung, und eine wahre Plage für den Beobachter, der, wenn er einen be-
stimmten Moment beobachten will, fast gar nicht zum Ziele kommt, wenn er nicht alle Verhältnisse beachtet und beherrscht."

2) Man vergleiche darüber auch Fr. Tiedemann's Zoologie, Bd. III, S. 154 und 155, wo er auch Harvey, Haller und
C. Fr. Wolff anführt, v. Baer geht (1. c. S. 5, 6 u. 7) ausführlich auf diese Dinge ein und kommt zu dem Schluss: „Ueberhaupt
ist die Bestimmung der Zeit bei dieser VVandelbarkeit etwas Unwesentliches, leider nur etwas Unvermeidliches für die Darstellung,
um von dem Zusammenseyn der Erscheinungen eine Ansicht zu geben. Genauigkeit ist nur für das relative, nicht für das absolute
Zeitmaass wichtig."

10*

76 Nonnentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Es liegt hier nahe, die Frage zu erörtern, in welchem Entwicklungsstadium die Unterschiede
zwischen den Embryonen der rebhuhnfarbigen Italiener und den Zwerghühnern deutlich werden, oder ob
vielleicht bereits von Anfang an sich ein Unterschied zwischen den Embryonen beider Rassen erkennen
lässt. Um diese Frage wirklich zu lösen, würde man eine viel grössere Anzahl von Zwerghühnern, als das
Dutzend, welches mir zur Verfügung stand, untersuchen müssen, da auch bei den grossen Hühnerrassen
die Maassverhältnisse ausserordentlich schwanken. Wie man aus den Tabellen sieht, zeichnen sich die von
mir untersuchten jüngeren Stadien des Zwerghuhnes durchaus noch nicht durch auffallende Kleinheit aus,
erst in späteren Stadien treten die Grössenunterschiede mehr hervor.

Von Vergleichungen mit dem Entwicklungsgrad der Organe bei anderen Wirbelthieren, wie ich sie
ja an der Hand der OppEL'schen Tabellen bis zu einem gewissen Grade ausführen könnte, sehe ich in
dieser Normentafel ab, weil ich hoffen darf, dass in den nächsten Jahren die neuen Normentafeln ein
breiteres und schon darum sichereres Vergleichsmaterial bringen werden. An einigen Stellen habe ich ganz
kurz auf meine Normentafel des Schweines hingewiesen.

Auf die Durchführung eines ausführlicheren Vergleiches verzichte ich hier deswegen, weil ich sehr
weit davon entfernt bin, etwa das Schwein als Prototyp der Säuger oder das Huhn als Prototyp der Vögel
anzusehen. Schon wenn die nächste Normentafel von einem Säuger und einem Carinaten vorliegen wird,
werden die Vergleiche sehr viel fruchtbringender sein.

Literaturübersicht.

Das Verdienst, dies ausführliche Literaturverzeichniss zusammengetragen zu haben, gebührt, wie ja
schon in der Einleitung hervorgehoben, in erster Linie meinem treuen Mitarbeiter, Herrn Karl Abraham.
Nicht an den Ort gebunden, konnte er während eines Studiensemesters in Berlin auch die dortige Bibliothek
benutzen. Vollständigkeit ist übrigens nur erstrebt für die Entwicklungsgeschichte der Vögel, die
ja zum grössten Theil vom Hühnchen beherrscht wird.

Die Anordnung der Literaturangaben ist die gleiche, wie ich sie schon in meiner Normentafel des
Schweines befolgt habe, doch ist bei den Uebersichten, wie sie, nach den verschiedenen Gesichtspunkten
geordnet, dem alphabetischen Verzeichniss folgen, die Literatur über Entwicklungsgeschichte nicht von der
über Anatomie gesondert worden.

Zunächst sei hingewiesen auf einige grosse systematische Werke über die Vögel und auf Werke, in
welchen man Zusammenstellungen der über Vögel vorhandenen Literatur findet.

Ich nenne hier in alphabetischer Reihenfolge:

Bechstein, J. M., Ornithologisches Taschenbuch von und für Deutschland oder kurze Beschreibung aller Vögel

Deutschlands. 3 Bde. Leipzig 1802—1812.
BoEHMER, Bibliotheca scriptorum historiae naturalis. Lps. 1795.

BoNAPAHTE, C. L., Conspectus generum avium. 2 vol. Lugd. Bat. 1860—1857. Dazu Index von 0. Finsch, 1865.
Bhehm, Chr. L., Handbuch der Naturgeschichte aller Vögel Deutschlands. Ilmenau 1831.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus). 77

Brisson, M. J., Ornithologia sive Synopsis methodica sistens avium dispositionera. 9 vol. et suppl. Paria 1760.
Bronn's Klassen und Ordnungen. Bd. VI. Vögel von Hans Gadow (S. 1—90 und Taf. 1—20 von Emu.

Selenka). Leipzig 1891.
BuFFON, Histoire naturelle des oiseaux. 10 vols. Paris 1770 — 1786.

Carüs und Engelmann, Bibliotheca zoologica. Verzeichniss der Schriften über Zoologie, welche in den periodischen
Werken enthalten und vom Jahre 184(;— 1860 selbständig erschienen sind. Mit Einschluss der allgemein-
naturgeschichtlichen, periodischen und paläontologischen Schriften. Leipzig 1861.
Enoelmann, Bibliotheca historioo-naturalis. Verzeichniss der Bücher über Naturgeschichte, welche in Deutschland

Skandinavien, Holland, England, Frankreich, Italien und Spanien in den Jahren 1700—1846 erschienen sind.

Leipzig 1846.
FüRBRiNGER, M., Untersuchungen zur Morphologie und Systematik der Vögel. 2 Bde. Amsterdam und Jena 1888.
Gadow, H,, siehe Bronn.
Giebel, C. G., Thesaurus ornithologiae. Repertorium der gesammten ornithologischen Literatur und Nomenclatur

sämmtlicher Gattungen und Arten der Vögel nebst Synonymen und geographischer Verbreitung. 3 Bde.

Leipzig 1872—77.
Grat, G. R., The genera of birds. 3 vols. London 1847 — 1849.
Grat, G. R., Handlist of birds. London 1869 — 1871.

Illiger. J. C. W., Prodromus systematis mammalium et avium. Berlin 1811.
Latham, J., A general history of birds. 11 vols. Winchester 1821 — 1828.
Nadmann, J. A., Naturgeschichte der Vögel Deutschlands, herausgegeben von J. F. Naumann. 13 Bde. Leipzig

und Stuttgart 1822—1853.
Naumann, Naturgeschichte der Vögel Mitteleuropas. Neu bearbeitet von R. Blasius u. s. w., herausgegeben von

Carl R. Hennicke. Gera-Untermhaus, seit 1896 im Erscheinen.
NiTzsCH, C. L., System der Pterylographie, herausgegeben von H. Burmeister. Halle 1840.
Reichenbach, L., Die vollständigste Naturgeschichte. Vögel. (Das natürliche System der Vögel, Handbuch der

speciellen Ornithologie.) Dresden 1848 — 1854.
Swainson, Will., On the natural history and Classification of birds. 2 vols. London 1836 — 37.
Selenka, siehe Bronn.
Taschenberg, 0., Bibliotheca zoologica. Verzeichniss der Schriften über Zoologie, welche in den periodischen

Werken enthalten und vom Jahre 1861 — 1880 selbständig erschienen sind, mit Einschluss der allgemein-

naturw., period. und paläont. Schriften. Leipzig 1887 — 94.
Temminck, C. J., Manuel d'ornithologie. 4 vols. Paris 1820—1840.

Thienemann, f. A. L., Fortpflanzungsgeschichte der gesammten Vögel. Leipzig 1845 — 1856.
Tiedemann, f., Anatomie und Naturgeschichte der Vögel. Heidelberg 1810 und 1814. (2. und 3. Band von

Tiedemann's Zoologie.)
Wilson, A., American ornithology. 9 vols. Philadelphia 1808 — 1814.

Für Paläontologie hebe ich hervor:

Baur, G., W. K. Parker's Bemerkungen über Archaeopteryx (1864) und eine Zusammenstellung der hauptsäch-
lichsten Literatur über diesen Vogel. Zool. Anz., 1886.

Milne-Edwards, A., Recherches anatomiques et pal6ontologiques pour servir ä l'histoire des oiseaux fossiles de la
France. 2 vols. Paris 1867—1872.

Nicholson and Ltdekker, Manuel of palaeontology. Vol. II, 1889.

ZiTTEL, Handbuch der Paläontologie, Bd. III, 1887—90.

Für Teratologie:

Boehmer, 1. c.

Geoffkot St. Hilaire, Histoire generale et particulifere des anomalies ou Traite de teratologie. 3 Bde. Paris

1832 und 1836.
Gurlt, E. f.. Die neuere Literatur über menschliche und thierische Missgeburten. Virchow's Arch., 1878.
Marchand, Die Missbildungen in Eülenburg's Encyclopaedia.

Periodische Berichte über die teratologische Literatur erscheinen unter anderen im Anatomischen
Anzeiger (herausgegeben von Karl von Bardeleben); in der Bibliographie anatomique (heraus-
gegeben von Nicolas); im Journal of anatomy and physiology (in diesem giebt B. C. A. Windle

-g Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

einen „Report on recent teratological Lit era ture"). Für die italienische Literatur über Teratologie
vergleiche man :

Sacerdotti, Angeborene Missbildungen aus der italienischen Literatur. Ergebnisse der allgem. Pathologie und
pathologischen Anatomie, 1895.

Eine Unmenge von ornithologischen Mittheilungen über neue Arten, Varietäten, Lebensweise u. s. w.
finden sich in den verschiedensten Zeitschriften verstreut. Gelegentlich sind in diesen Mittheilungen ganz
interessante anatomische Bemerkungen enthalten. Ich habe deshalb eine Reihe solcher Mittheilungen,
besonders neueren Datums, in das Literaturverzeichniss aufgenommen, mehrere hundert andere Titel, welche
schon gesammelt waren, habe ich ausgemerzt. An Vollständigkeit nach dieser Richtung war doch nicht
zu denken, und die Uebersichtlichkeit begann unter diesem Ballast zu leiden. Ich nenne an dieser Stelle
wenigstens die Veröffentlichungen, in welchen man solche Mittheilungen zahlreich finden kann :

The American Naturalist.

The Annais and Magazine of natural history.

Annali del Museo civico di storia naturale de Genova.

Annales of the New York Acad. of sc.

The Auk.

Bullet, of the Californian Acad. of sc.

Bullet, du Musee Royal d'histoire naturelle de Beige.

Bullet, de la Soc. zool. de France.

The Ibis.

Journ. d. sc. meth., ph"ys. e nat. d. Lisboa.

Journal f. Ornithologie.

Memoires de la Soc. zool. de France.

Mittheilungen des Ornithologischen Vereins zu Wien.

Monatsschrift d. Deutschen Vereins zum Schutze der Vogelwelt. .

Naumannia, Archiv für Ornithologie.

Notes from the Leyden Museum.

Ornis.

Ornithologische Monatsberichte.

Proceedings of the Linnean Soc. of New South Wales.

Proc. of the U. S. National Museum.

Proc. Zool. Soc. London.

Die Schwalbe.

Transactions and Proc.

New Zealand Institut.

Zeitschrift f. d. gesammte Ornithologie.

The Zoologist.

A. Alphabetische Aufzählung der Titel, nach Autoren geordnet.

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1880 Aebv, Chr., Der Bronchialbaum der Säugethiere und des Menschen nebst Bemerkungen über den Bronchialbaum
der Vögel und Reptilien. Mit C lithogr. Tafeln, 4 Lichtdrucktafeln und 9 Holzschnitten. Leipzig 1880.

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus).

79

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1849 Agassiz, L., Twelve lectures on comparative embryology delivered before the Lowell Institute in Boston.

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Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus"». gl

1879 Balfoui!, f. M., and Sedgwick, A., On the existence of a head-kidney in the embryo Chick and on certain
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12*

02 Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

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1896h Fer:^, Gh., Note sur l'influence de l'exposition prealable aux ^manations du musc sur l'evolution de l'oeuf du

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1897e FöRi!, Gh., Note sur l'infl de sulfate d'atropine CR. Soc. biol., 1897.

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den Abhandlung und Anmerkungen versehen von Jon. Friede. Meckkl. Halle 1812. (Zuerst erschienen:
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1884 Wunderlich, C, Beiträge zur vergleichenden Anatomie und Entwicklungsgeschichte des unteren Kehlkopfes der

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1890b Zehntner, L., Beiträge zur Entwicklung von Cypselus melba nebst biologischen uud osteologischen Details.

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1737 ZiNANNi, Jos., Delle uova e dei nidi degli uccelli. Venez. 1737.

1895 Zittel, Kael A., Grondzüge der Paläontologie (Paläozoologie). München und Leipzig 1895.
1887—90 Zittel, Karl A., Handbuch der Paläontologie, Bd. I, 3. München und Leipzig 1887—1890.

1896 Zollikofer, E., Ueber einen zweifelhaften Fall von totaler Hahnfedrigkeit bei Tetrao urogallus im ersten Lebens-

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1892 Zumstein, J., Ueber Corrosionspräparate. Sitzungsber. Naturf. Ges. Marburg, 1892. (U. a. Vögel.)

B. Uebersicht, nach verschiedenen Gesichtspunkten geordnet.

A. Allgemeines. Lehrbücher der gesammten Entwicklungsgeschichte.

Agassiz (49), Albertus Magnus, Aristoteles, Baer, C. E. v. (28/37), Balfour (75a, 80/82, 85),
Barry (38), Blumenbach (1791, 1805, 10), Buller (94), Carus (34), Collins (85), Coste (37, 47/59),
Coste et Delpech (37b), Debierre (86), Fabricius ab Aquapendente (1625), Gloger (56),
Harvey (1651), Hertwig, 0. (96), His, W. (74, 91, 94), Hoffmann, C. K. (84), Houssay (93),
Huxley (64), Kölliker (79, 84a), Kollmann (85), Langly (1674a), Lankester (77), Launay, de

J26 Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

(1726), Mehnert (95,97), Minot (89/90), Oken und Kies er (1806/07), Oppel (91), Prenant (91/96),
Rathke (32, 38a, 41), Reichert (40), Remak (50/55), Remy St. Loup (91), Romiti (81/88),
Schäfer (90), Schenk, S. L. (74, 96), Schneider (90), Smitt (76), Valentin (45), Wagner, R.
(43/45), Wiedersheim (83a), Wolff, C. F. (1759).

B,. Zoologie, Anatomie, ver crleichende Anatomie, Phylogenie der Vögel im Allge-
meinen.

Ahlborn (96), Aldrovandi (1610/1.3), Arnold (96), Baur (87a, b), Bechstein (1802/12), Beddard
(98b), Bonaparte (50/55), Brandt (40), Brauns (90), Brehm, Chr. L. (31), Brisson (1760),
Buffon (1770/86), Cornevin (95), Coues(72b, 90), DassonviUe (94), Emmert (11), Fl o erike (98),
Flower (86), Fürbringer (88, 89, 91, 92), Gadow (88b, c), Gadow und Selenka (91), Giebel
(54/66,72/77), Gray, G. R. (47/49, 69/71), Gurlt (48), Hayeck (93), Headley (95), Huxley (67, 68a),
Illiger (11), Latham (21/28), Lucas, F. A. (90), Marshall, L. (98), M a rs h al 1, W. (95), Blüller, R.
(88), Naumann (22/53; von 96 an), Newton, A., (75), Newton, A. and Parker, W. K. (75), Owen
(35/36), Parker, W. K. (87), Pelzeln (73/82), Phillips (86), Reichenbach (48/54), Reichenow,A.
(89), Scheidemantel (88), Shufeldt (90), Swainson (36/37), Swaisland (88), Temmink (20/40),
Thienemann (38, 4.5/56), Tichomiroff (90b), Tiedemann (10/14), Veiten (61), Vicq-d'Azyr
(1805b), Wiedersheim (83b, 85), Willughbeius (1676), Wilson, A. (1808/14), Ziegler (97).

B2. Anatomie und Zoologie einzelner Vogelspecies und Familien. Man vergleiche Giebel
(72—77), Bd. I, S. 85 ff., die jährlichen Berichte im Archiv für Naturgeschichte und den Abschnitt über
Paläontologie. (Es ist nur neuere und neueste Litteratur berücksichtigt.)

Beddard" (85a, 86b, c, 88a, c, 89, 90a, b, c, 91, 92, 93a, b, 96a, b, c, 98a, c), van ßemmelen (86a),
Bernstein (53), Bonsdorff (53), Campana (75a), Carlsson (84), Coues (72a), Floerike (90),
Fürbringer (89), Gadow (85), Giebel (54—66), Groenberg (94), Hanf (75, Fortpflanzung), Hart-
laub (95), Hutton (96b), Jacobi von Wangelin (89), Lucas, F. A. (95), Lutz (88), Milne-
Edwards et Outalet (88), Mitchel (96b), Montellano del Corral(87), Müller, A. und K. (87),
North (88), Parker, T. J. (90, 91), Parker, W. K. (88d, 91a, b), Pelzeln und Madaräsz (87),
Rey (96, Fortpflanzung), Salvin (88), Sclater (88, 89), Seebohm (88), Shelley (87), Shufeldt
(87b, c, 88a, 91a), Smith (1891), Watson (83), Zehnter (90).

Bj. Paläontologie der Vögel (auch einzelner Species und Familien).

Ameghino (91, 94, 97), Andrews (93, 94a, b, 95a, b, 96a, b, c, 99a, b, c), Baur (85), Bernard (95),
Bianconi (61/62, 63/65, 65a, b, c, 67, 70, 72), Bidwell (94), Blanchard (59, 60), Brandt (39),
Burckhardt (93), Colenso (44, 80), Cope (78, 95), Coues (72a, b), Dames (84, 85), Davies (80),
Deperet (92b), Etheridge (89, 90), Flot (91), Forbes (92, 93), Fraas (70), Gadow (98), Gegen-
baur (64b), Gervais (59), Grandidier (76), Günther und Newton (67), Haast (71/73, 74, 86a, b),
Hamilton (93, 94/95), Hartlaub (95), Hebert (55), Hector (67, 71, 71/72, 79, 94/95), St. Hilaire
(51/54), Hochstetter [der Aelt.] (63), Hurst (93, 94), Hutton (71a, b, 76, 78, 93a, b, 95a, b), Huxley
(59, 68b), Jaeger (63), Last (94), Lemoine (78/81), Lydekker (84, 90a, b, 91, 93), Marsh (70, 72,
75, 80, 81a, b, 93, 94), Menzbier (87), Meyer, A. B. (von 79 an), Meyer, H. v. (61a, b, 67, 91),
Milne-Edwards (63, 66, 67/72, 72), Miln e-Ed war ds et Grandidier (70, 94), Miwart (74, 77),
Müller, A. (88), Nehring (80), Newton, A. (75, 91a, b), Newton, A., and Parker (75), Newton, A.
and E. T. (69, 87?), Newton, E. T. (86, 90), Newton, E., and Clark (79), Newton, E., and Gadow
(92, 94), Nicholson and Lydekker (89), Owen (49—86, 56, 63, 66, 67/69, 73, 78, 80), Parker, T. J.
(94, 95), Pavlow (85), Portis (89), Pycraft (94, 96), Rothschild (93), Rowley (67), Schweder
(98), Seeley (69, 76, 81a, b), Shufeldt (91b, 92), Steinmann und Doederlein (90), Strickland
(48), Troquair (95), Valenciennes (54), Vis (88), Wagner, A. (61), Widhalm (86), Williston
(95/96), Winge (88), Woodward (62, 85, 86), Zittel (87/90, 95).

C. Entwicklungsgeschichte der Vögel; meist einzelner Vogelarten mit Berücksich-
tigung der Gesammtentwicklung oder doch mehrerer Organsysteme.

Apelli (96), Basedow (96), Baudrimont et Martin (50), van Bemmelen (86a), Braun (79,
79/80, 82), Coiter (1573a), Coste et Delpech (33, 37), DassonviUe (94), Doellinger (18), Dursy
(67), Duval (89), Erdl (45), Fabricius ab Aquapendente (1625), Foster and Balfour (96),
Gage (98), Gahrliep (1691), Gruwe (78), Haswell (87), H i 1 de b ra u d (180.5/6), His, W. [Vater] (66,

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus). j27

68, 77), Hoffmann (86), Hornor (53), Hunter (11), Kuplfer und Benecke (79), I.angly (1674),
Lev eil 16 (1799/1 800b), l.i havi us(lGlO), Maitre-Jean (1722), Malpi ghius (1666), Marozzo (1802),
Mitrophanow (92, 97a, c, e), Moleschott (66, 68), Müller, C. (96), Müller, R. (90), Nassonow
(94/96), Oken (17), Pander (17a, b, 18), Parker, T. J. (8Sa, b, 90, 91, 92, 94a), Pfeil (23), Pr^vost
et Dumas (26), Rauber (74/75, 76a), Reichert (40), Reil und Hildebrand (1805), Remak (43),
Sacc(47), Schauinslaud (91b), Schock (1643), Spencer (90b), Steno (1673), Stuart (99), Studer
(89), Virchow (89), Zehnter (89, 90b).

D. Untersuchungsmethoden.

Fester and Balfour (96), Gage and Hopkins (90), Gerlach (8'2b), Kopsch (98), Mitrophanow
(99b), Remy St. Loup (91), Stuart (99), Zumstein (92).

E. Spermatogenese. Sper matozoen.

Balbiani (77), Ballowitz (88), Benda (9$), Brunn (84), Eimer (74), Helmann (79), Jensen (86,
87), Moore (9.5), Schweigger-Seidel (65), Waldeyer (87).

F. Das Ei. Entwicklung bis zur Ablage. Theile des Eies. Chemie des Eies.

Agassiz (51), Aldes (1673), Balbi (1745), Balbiani (64), van Bambeke (83), Bauer, R. W. (93),
van Beneden (70), Bernhardt (34), Berthold (29a, 30), Bidwell (94), Bischof (23), Blasius
(67), Bonnet (83), Born (95b), Carini (94), Courty (49a, b). Gramer (86), Dareste (64, 79a),
Dastre (79), Dulk (30), Durante (72), Dutrochet (19b, 20), Eimer (72), Frommann (75/78, 79),
Gegenbaur (61, 64a), Hänfler (1697), Haller (1758), Henneguy (98), Holl (90), Home (23),
Hoyer (57), Jörg (15), Immermann (99), Julin (93), Klebs (61, 63), von Koenig-Warthausen
(86), Kossei (85), Koster (66), Kupffer (89), Landois, H. (65, 84), Lanzoni (1694), Lataste (89),
Lavdowsky und Tiachutkin (99), Leonardi (96), Libavius (1610), Liebermann (88a, b),
Ludwig (74), Mayer (65), Meckel v. Hemsbach (51), Mertens, H. [der Jüngere] (93, 95),
Miescher (92), Mitrophanow (98a), Mi ts uku r i (96, 97), Mo 1 1 a- M aia (77), Na t hu s ius (68,
87, 93), Nikolski (90), North (94), Oellacher (70, 72a, b), Purkinje (25, 30), Rauber (75),
Robinson (92), Rzehak (93, 96), Samter (53), Schäfer (80), Schoock (1643), Schüller (99),
Schütz (82), Seidlitz (69), Steno (1673), Straus (1669), Stricker (66), Tarchanoff (84),
Taruffi(90), Tauber (75), Tredern (1808), Vaughan and Bills (79), Virchow (88a, b), Voit (77),
Wagner, W. (90), Waldeyer (70), Wasserberg (1778), Wickmann (89, 95), Zinaiini (1737).

G. Furchung. Urmund. Primitivstreifen.

Assheton (96), Balfour (73b), Banchi (97), Barfurth (95), Bellonci (89a), Burckhardt (88),
Caldwell (85), Coste (47/59, 50), Durante (72), Dursy (66,67), Duval (78,84b), Eis m o n d (91a, b,
94), Fasola (90), Gasser (77b, 79, 82, 83), His (76), Jablonowski (97), Janosik (82), Kaczander
(87), Kidd (77), Kionka (94), Koller (79), Kollmann (86), Kopsch (98), Kupffer (79, 82/84),
Lau (94), Majzel (78), Mitrophanow (92, 97a, e, 98b, c, d, 99a, b), Oellacher (69), Peebles (98),
Pratobevera (35), Rauber (76c, d, 77a, 80), Ravn (86), Repiachoff (83b, 92), Samassa (90),
Schauinsland (91a), Smiechowsky (92b), van der Stricht (90), Tichomiroff (90a), Waldeyer
(69), Will (96), Wilson (93).

H. Keimblätter. Chorda. Körperhöhlen. Seröse Häute. Diaphragma.

Balfour (73a, 80), Balfour and Deighton (82), Bellonci (89b), Bertelli (97, 98a, b, 99j, Blaschek
(85), Brächet (95, 97a, b), Braun (79/80), Brouha (98a), Butler (89), Cadiat (78bX Caldwell (85),
Campana (75b), Carius (88), Dansky und Kostenitsch (80), Dareste (91), Dexter (91), Disse
(78), Drasch (94), Eismond (91a, b, 94), Gasser (83), Gerlach (81), Goette (74), Goodwich (95),
Hertwig, 0. (83), Hertwig, 0. und R. (79/83, 81), His, W. (76, 82), Hoffmann, C. K. (82, 83),
Houssay.(91a), Kann (88), Klein (71), KöUiker (75, 84b, c), Koller (81), Kollmann (82, 84a, b,
93), Kupffer (87), Lavdowsky und Tischutkin (99), Leboucq (80), Lockwood (88/89), Lwoff
(87, 94), Mall (91), Mihalkovics (74, 75), Mitrophanow 91b, 92, 97a, e, 98c, 99), Müller, W. (72),
Nassonow (95a), Nicolas (99), Oellacher (69), Peremeschko (68), Perenyi (89, 91), Rabaud
(99), Rabl (89), Rauber (76b, 77b), Ravn (86, 89, 96, 99), Remak (49/51), Repiachoff (83a, 92),
Rex (97), Robin (68), Romiti (73b, 82, 85), Rouget (51), Saint-Remy (94, 95b), Samassa (95),
Schenk, S. L. (68, 78), Schmidt, V. (93, 94), Strahl und CLarius (89), Studniöka (97b, c).

Ijg Nonnentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Sappey, Ph., C. (47), Swaen (96), Uskow (83), Vetter (83), Virchow (74), Waldeyer (69),
Will (94), Wolff, M. (82, 89), Zumstein (87).

I. Histogenese.

Asp (85), Bidder und Kupffer (57), Boll (71, 72), Brächet (96), Bruch (63), Cuccati (89),
Heidenhain (98), Holbrook (86), Koganei (84), Lachi (89, 90, 91), Lahousse (85), Lenhossek
(90b, d), Löwe (78), Mehnert (96), Merk (87), Mielnikoff (?), Pilliet (87), Prenant (94),
Retzius (93), Rieke (91), Sacchi (89a).

K. Brut, einschl. künsliche Bebrütung und Experimente am bebrüteten Ei. Phy-
siologie des Embryo. Physiologische Chemie.

Achard (1782), Barfurth (95), Bartlett (68a, b), Baudrimont et St. Ange (47), Baumgärtuer
(61), Beguelin (1757), Bellini (1695, 1696), Benda (95), Blanc (92), Bloch (88), Cantelo (74),
Cleland (77), ColaSanti (75, 77), Dalton (81), Dareste (55, 56, 57|61, 65b, 76b, 78, 79c, 84, 85a, 86b,
92a, 95), Düsing (83), Dulk (30), Evans (91), Fano (90), Fano e Badano (90) Fdre (94a, b, c, d, e,
9'5a, b, e, k, 96b, d, e, f, g, h, 97a, b, c, d, e, f, h, i, k, 1, 98), F6re et Elias (98), F^ry d'Escland
(75), Fischöl (96), Frommann (84b), Fubini (90), Gerlach (86), Giacomini, C. (94), Gravess
(1739), Harvey (1651), Hehl (1796), Hilaire, E. Geo froy S t. (20, 26), Jacobson (23), Jaeger (70),
Kaestner, S. (97), Kopsch (98), Landois, B. (81), Ldveill6 (1799/180üa), M aggiorani (84), M ar -
cacci (86), Mayow (1674), Moitessier (72), MonteUano del Corral (87), Mitrophanow (97c),
Murray (26), North (89), Peebles (98), Pickering (93, 96), Plouquet und Hehl (1796), Pott (76,
83), Pott und Preyer (82), Pouchet et Beauregard (77), Prevost et Morin (46), Prevost et
Le Roy er (25), Preyer (82,85), Prout (22), ßaspail (95), Raub er (79/80), Röaumur (1735, 1749),
Robinson (92), Ryder (93), Schenk, S. L. (97), Schmidt, P. (95), Schrader (88, 90, 91),
Schultze, 0. (99), Schwann (34), Serres (58), Smiechowsky (92a), Sobolef f (83). Spalding
(75), Stabe de Cascina (1687), Taruffi (90), Teuscher (88), Towne (40, 42), Vesling (1664),
Viborg (1805), Vicq-d'Azyr (1799, 1805c), Vulpian (58), Weber, E. H. (51), Windle (95),
Wissozky (77).

L. Teratologie. Varietäten. Pathologisches. (Man vergl. Giebel 72—77, Bd. I, S. 2i2fl[.)

d'Alton (48), Anthony (1900), Anthony et Salmon (1900), Baer, C, E. v. (45), Balbi (1745),
Ballantyne (96), van Bambeke (84), Banchi (95, 96, 97), Bartels (95), B^champ et Eustache
(77a, b), Benda (95), Bernard (89), Bianchi (95), Brandt (89a), Bricon (84), Broom (97),
Bugnion (93), Burckhardt (88), Clatin (83), Chobaut (97), Collin (94), Constantin (96),
Cowper (89), Cuccati (90a), Cutore, G. (99), Dareste (55, 57|61, 65a, 71, 74a. b, 77b, 79b, c, 81,
82, 82/83, 83a, b, 84, 85b, c, 86a, b, 91b, 92a, b, 95), Duval (95a, b), Fasola (90), Fer6 (94c, d, e,
95a, b, c, d, e, f, g, h, i, 96a, b, c, e, f, h, 97d, e, f, g, h^ 1, m, 98, 99a, b, c, d, e, 1900), Feri et Elias (98),
Ferrer de Valdecchi (1683), Fischöl (96), Fol et Warynski (83), Fraukenau (1727), Fritsch (95),
. Fubini (90), Gayon (77), Gerl ach (80, 82a, 83), Giacomini, C. (94), Graffius (1737), Giams (96),
Haller (1768), Hancock (91), Harless (53), Hilaire, Geoffroy St. (26), Hilaire, J. Geoffroy St.
(27,32/36), Hof f mann, E. (93), Iwersen(76), Kaestner, G. (60), Kaes tner, S. (95, 96, 97, 98a, b, 99),
Klaussner (90), Koch (83, 84), Landois, H. (73,82), Lanzoni (1694), Larcher (73), Lataste(97),
Latschenb erger (76), L e bed ef f (81), Licetus (1616), Lombardini (68), Lucas (90), Marcacci
(86), Mingazzini (98/99, 99), Mitchell (91), Mitrophanow 94a, b, 95a, b, 97b, d, 99b,) Möbius (95),
Mordy (92), Moreau de la Sarthe (1808), Morrigia (79), Müller, H. F. (59), Nathusius (95),
Neugebauer (97), Oellacher (75), Onodi (85), Panum (60), Parona (79), Rabaud (98, 99a),
Rauber (78a, b, 79/80), Reichert (64), Richter (87, 88, 89), von Rosenberg (96), Sacerdotti
(95), Saint-R6mi (97a), Samassa (90), Sangalli (88, 96), Schrohe (62), Soboleff (83), Shufeld
(88d), Spencer (90a), Spring (52), Stüss(95), Supino (97), Szymkiewick (75), von Tschusi
(86), von Ulm-Erbach (86), Warynski (86), Warynski et Fol (84), Weber, M. (90), Whitman
(83), Windle (90), Wittich (51), Wolff C. F., (1772), ZoUikofer (96?).

Lj. Bastarde, vergl. Giebel 72 — 77, S. 212 ff.

Ackermann (98), Collet (86), Finsch (96), Pichler (88), Pleske (87), Saunders (87), Suchelet
(95), White (86?).

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus). j2q

M. Bildung der äusseren Körperform. Entwicklung einzelner Körperregionen.

Agassiz (48), Ayers (90, 92), Degen (94), Dursy (69), Froriep (93), His (74, 92), Köstlin (44),
Kupffer (93), Knpffer und Benecke (79), Leighton (94), Locy (95), Marschall, W. (71),
Parker, W. K. (88h), Platt (80), Rabl, C. (8G), Reichenow (71), Schwarz (89), So we rt zo f f (95),
Sperino (92), Spix (15), Studer (89), Tschan (89), van Wijhe (89), Zehntner (90a).

N. Skeletsystem'), Bänder, Gelenke, Muskeln fausschl. Diaphragma, s. unter H.).

Agassiz (48), Alix (74), Allen (87/88), Barkow (56), Baur (83, 85, 86, 94), Bayer (85), Beddard
(89, 92, 93), Bizzozero (90, 91), Blanchard (59), Brächet (93), Brandt (40), Brüllet et
Hugueny (45), Bunge (80), Coiter (1573b, 1575), Cu6nod (88), Cuvier (32), Dames (97),
Denys (87), Dexter (91), Dollo (92), Dugfes (96), v. Ebner (87, 89, 92), Ehrlich (76), Fischel
(95), Fol (84), Froriep (83), Flower (86), Fürbringer (88), Gadow (80, 95), Gaupp (94, 96, 97),
Gegenbaur (63, 64b), Giebel (54, 55/56, 66), Goette (77, 78), Haller (1758, 1767), Hebert (56),
Hepburn (89), L'Herminier (27, 36), Holbrook (86), Hurst (93, 94), Hutton (78, 94, 96a),
Jacquemin (36), Jaeger (58, 63), Johnson (83), Ka cz an d e r (85), Kazzander (89), Killian (89),
Köstlin (44), Lancaster (86), Lindsay(85), Lucas (90), Lühder (71), Maggi(99), Magnus (71),
Majeda (90), de Man (73), Marshall, W. (72a, b), Mehnert (87, 88), Meyer, A. B. (von 79 an),
Milne-Edwards (66), Mitchell (94), Mivart (74/77), Morse (74), Nass on o w (96a), Nitzsch(ll),
Newton, A. and E. T. (69), Newton, E., and Clark (79), Owen (56, 67/69, 73), Parker, T. G.
(94/95), Parker, W. K. (52, 64, 66, 68, 70, 72, 73a, b, 75, 75/79, 76, 78, 88a, b, c, 90), Parker, W. K.,
and Bettany (77), Paterson (88), Pfeiffer (54), Platner (39), Pycraft (94, 96, 98), Ranvier
(89a, b), Rathke (39), Rosen berg, A. (73), Rosenberg, E. (84), Scarpa (1799), Schenk, F. (97),
Schmidt, M. (67), Schmidt, V. (94), Schöney (76), Schöppss (29), Schwark (73), Selenka (66),
Shufeldt (87a, 88a, b, c, 91a, b, 94), Steineger und Lucas (90), Stricht (90), Studer (89),
Sundevall (86), Suschkin (96, 99), Thompson, W. d'Arcy (99), Valenciennes (54), Walker
(88), Weber, M. J. (24), Wiedemann (1802), Wiedersheim (89/90, 92), van Wijhe (83, 86a, 89),
Wray (87), Zehnter (90).

O. Blut- und Lymphgefässsystem. Blut. Lymphe. Milz.

Afanassiew (66, 69), Ascarelli (95), Assaky (83), von Baer, C. E. (27), Balfour (73c), Barkow
(29, 43), Bauer, F. (25), Beddard (85b), van Bemmelen (86a, b), Bernays (87), Bizzozero (90, 91),
Bizzozero e Torre (84), Boas (87), Bollinger (93), Budge (80, 81b, 82, 86, 87), Cannieu (96),
Chiarugi (87), Ch oron s ch i tzky (98), D ares te (66, 76a, 77a), Dehler (95), Denys (87), Disse(79),
Dolschansky (94), Drasch (94), Drummont (54), Eberth (65), Engel (9,5), Foä, e Salvioli (81),
Gasser (76), Glaser (78a), Götte (74), Hahn (30), Haller (1758, 1767), His, W. jun. (91, 92, 94),
Hochstetter (88a), Hoffmann, CK. (?), Houssay (90, 91a), Huschke (27), Klein (71), Langer (94),
Leboucq (75,76), Lindes (65), L o ck wood (88]89), Luzet (91), Mackay (88,89), Marchesini (95),
Masius (89), Meckel, J. Fr. (26, 29), Mehnert (96), Mielnikoff (?), Minot (1900b), Mondino(88),
Morpurgo (85), Müller, E. (88), Müller, W. (65), Neergaard (1806), Nitzsch (29), Oppel (92),
Pickering (93, 96), Popoff (94), Pr^vost (25), Prevost et Dumas (24), Prövost et Lebert
(44a, b, 45), Rabaud (96), Rathke (28b, 38b, 43, 50, 52, 58, 59), Raub er (77b), Remak (58),
Rückert (87), Sabatier (74), Sala (99), Schenckling-Pr6v6t (95), Schmidt, F. J. (70), Serres
(51), Smiechowsky (92a, b), Spallanzani (1800), Strahl und Carius (89), Stricht (88, 93),
Thomson (30/31), Tonge (69), Tonkoff (99), Türstig (86, 87), Uskow (87, 88), Vialleton (91,
92a, b), Vincent and Harrison (97), Wissozky (77), Woit (97), Ziegler (89, 92).

P. Darmtractus (Mund, Kopfdarm, Kropf, Oesophagus, Magen, Darm, Cloake nebst
ihren Derivaten; Kiemen region, Athm u n gsorgane, Drüsen des Darmkanals siehe
litt. Q, R, S). Für weitere, besonders ältere anatomische Citate vergl. Giebel 72—77, Bd. I, S. 85 if.

Albrecht (85, 86), Alesi (75), Bartheis (95), Berlin (52), Berthold (29b), Blanchard (60),
Budge, J. (47), Burckhard t (95), Cadiat (78a, b), Campana (73, 75b), Cattaneo (84), Cazin (85,
86, 87a, b, 89), Cleotta (93), Cuccati (89), Dareste (91), Doyon (94), Economo (99), Fellner (75),
Forbes (77), Fraisse (80), Gadow (78, 87a), Galen (71), Gasser (SO), Goette (67), His (85),

I) Skeletsystem vergleiche auch den Abschnitt Paläontologie. Man vergl. ferner für anatomische Angaben Giebel 72-77,
Bd. I, S. 85 fif.

Noimentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthlere. II. 7

IßO Normentafelii zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Huschke (38), Laskowsky (68), Macalister (77), Macartney (11), Malischeff (97), Mayer,
A. F. J. E. (41), Meckel (1809), de Meuron (86a), Minot (80, 1900a), Mitchel (96a), Müller, J.
(30a), Müller, W. (70), Neergaard (1806), Nicolas (99), Oppel (95, 96, 96/97), Pavesi (76),
Pilliet (87), Postma (87), PrÄvost et le Royer (25), Rauber und Moldenhaus er (78), Recker
(92/93), Reichel (83), Retterer (85a, h, 93a, b), Rose (92), Romiti (86), SaitRemi (94, 95a, 97b),
Sasse (86), Sehe nckling-Pr e v os t (91), Se6ssel(77), Selenka(81), Spoof(83), Stieda (80),
Stoehr (92), S waen (96), Swenander (99), Valenti (95a, b), Vi c q - d' Azy r (1797), Wenckebach
(88), Wolff, C. F. (1768, 1812).

Q. Kiemendarm und Derivate (excl. Mittelohr, siehe unter W).

Baer, C. E. v. (27), van Bemmelen (86b, c, 89a, b), Beraneck (89), Cadiat (83), Fi.schelis (85b),
Gadow (88a), Garnier (90), Gray (52), His (89b), Huschke (27, 28), Kastschenko (87), Köl-
liker (86), Liessner (86, 88a, b), Lucas, F. A. (99), Mall (87, 88a), de Meuron (86b), Müller, W.
(71), Nassonow (95c, 96b), Pettit (97), Prenant (94), Rathke (25a, 28b), Reichert (37),
Schwalbe (91b), Serres (40), Souliö et Verdun (97), Stieda (81), Tournenx et Verdun (97),
Verdun (98a, b). Wölfler (81).

R. Respirationsorgane. Luftsäcke.

Aeby (80), Apelli (9.5), Baer, M. (96, 97), Bertelli (99), Campana (75b), Beddard (86a, b, 88b, c),
Bignon (87, 88, 89), Fischelis (85a), Fuld (16), Grober (99), Haecker (98), Huxley (82),
Madaräsz (1900), Maynard (90), Milne -Ed war d s (65), Minot (86), Narath (92), Pavesi (74,
76), Rathke (28a), Ross (99), Sappey (46, 47), Selenka (66), Strasser (77), Vescovi (94),
Wood-Mason (78), Wunderlich (84).

S. Drüsen des Darmkanals.

BoU (71), Brächet (95, 96), Brouha (98a, b), Choronschitzky (98), Cuccati (90b), Felix (92),
Frobeen (92), Giacomini, E. (90), Gray (52), Hammar (97a, b), Home (12), Jones (49, 53),
Laguesse (94), Neergaard (1806), Pugnat (96), Saint Remi (93), van der Stricht (88),
Swaen (96).

T. Urogenitalsystem.

Bakounine (95), Balfour (75b, 78, 81), Balfour and Sedgwick (78, 79), Banks (64), Bertelli
(97), Born (95a), Bornhaupt (67), Borsenkow (69, 71), Brandt (89b), Brook (87), Brunn (72, 82),
Budge, A. (81a), Burger (94), Burnett (44), Ganalis (86), Coste et Delpech (44, 64), Dansky
und Kostenitsch (80), Disselhorst (94), Eckert (61), Egli (76), Felix (90, 91), Follin (50),
Fürbringer (78), Gadow (87a, b), Gasser (72, 74, 75, 77a, 84), Gasser und Siemerling (78, 79),
Giacomini, 0. (96), Giacomini, E. (94), Glaser (78b), Goodwich (95), Haddon (87), Haycraft
(93, 94), Geoffroy St. Hilaire (22, 22/23), Hochstetter (88b, 90, 91a, 92/93), Hoff mann, C. K.
(92), Janosik (83,85,90), Jansen (97), Jörg (15), Kocks (91), Kohn (98), Kollmann (82), Kowa-
levsky (75), Kupffer (66), Laulaniö (86a, b). Legge (86, 87), Lereboullet (51), Lockwood
(86/87), Meckel, H. (48), Mihalkovics (85/86), Müller, J. (30b, 36), Nicolas (88), Pettit (96),
Pye (45), Rabl, H. (91), Rathke (25b), Renson (83a, b), Ritchie (24), Romiti (73c, 74), Rückert
(89, 92), Rüge (89), Sacchi (89b), Schmiegelow (81, 82), Sedgwick (80a, b, 81), Semon (87, 90,
91), Sernoff (74a, b), Si emer ling (82), Sirena(?), Solger (86), Spangenberg (13), Spee(86),
Spoof (83), Tannenberg (1789, 1810), Thayssen (73), Tichomiroff (90b), Valenti (89),
Waldeyer (70, 71), Weber, S. (97), Weldon (84, 85), van Wijhe (86b).

U. Nervensystem.

Andriezen (94), Asp (85), Bamberg (42), Beard (88a, b), Böraneck (87, 92), Birdsall (79),
Bonin (95), Bonsdorf (50, 52), Boyce (99), Brand is (93/95, 96), Braun (80), Brenner (83),
Bumm (83). Burckardt (94a, b), Cajal (90, 91), Gavaliö (98), Chiarugi (89, 94, 97), Cleland
(75), Cutore (99), Bisse (96, 97, 98), Dogiel (96), Dursy (68), Duval (77b), Edinger (88, 95, 96a, b),
Erchia (94), Erlitzky (88), Francotte (88,94), Pranke (12), Froriep(91a, b), van Gebuchten
(92), Goldberg (91), Golowine (90), Goronowitsch (92, 93), Grober (99), Haswell (79), Hay (44),
Henrich (97), Herrik (95), Hill (99), His (79, 88, 89a, 92), His, W. jun. (91, 92, 94, 97), Houssay
(91b), Julin (H8), Izquierdo (79), Kaczander (87), Klein (80), Kollraann (93), Kupffer (86, 87,

Normentafel zur Entwicklungsgeschichte des Huhnes (Gallus domesticus). j,j

91), Lachi (89, 90, 91), Lahousse (S5, 88), Lenhoasek (9Üa, b, c, d, 91, 91), Leydig (54), Löwe
(80, 82), Ludwig Ferdinand (84), Mo Clure (90), Maliacheff (97), de Man (73), Marbach (40),
Marshall, M. (77, 78, 8'2), Martin (95), Meckel (IG), Merk (87), Mihalkovics (74, 76, 77), Min-
gazzini (98/99, 99), Mitrophanow (91a), Mordwilko (9), Müller (70), Nicolai (11), Oellacher
(75), Onodi (84, 86), Osborn (86, 87), Paterson (8S), Ptitzin (92), Rabl, C. (85), Rauber (77a),
Rawitz (82), Reichert (61), Retzius (93), Ria (99), Romiti (73a), Sacchi (89a), Sagemehl (81,
82), Sala y Rons (96), Schaper (97), Schenk und Birdsall (78), Schrader (88, 90, 91), Schul-
gin (81,85), Schwalbe (79), Sperino (92), Staderini (89), Stioda (68), StudniCka (95a, b, 97a),
Szymonomicz (95/97), Thebauld (98), Tiedemann (16), Timofeew (98), Tourneux et Her-
mann (87), Turner (90), Ucke (91b), Vignal (81, 89), Vilar6 (97), Waldeyer (76), Wallenberg
(98), Weidenbaum (94), Wenzel, J. und C. (1806, 12), Westphal (98), van Wijhe (86a).

V. Auge.

Ammon i33), Angelucci (80), Assheton (92), Babuschin (63), Beyro (85), Cajal (88, 89, 96),
Canfield (86), Carriere (85), Ciaccio (78, 93), Doenecke (99), Dohrn (85), Durand (93), Duval(79),
Finkbeiner (55), Froriep (91b), Gabrielidis (95), van Gehuchten (92), Giachetti (89), Gray
(50), Haensell(87), Haller (1758), Henle (82), Huschke (31,32), Keibel (86), Kessler (71,74,77),
Kieser (1806/07), Koganei (84), Koranyi (86), Krause (94), Kupffer (85), Legal (83), Len-
hossdk (96), Lieberkühn (72, 73, 79), Locy (97), Löwe (78), M'Aldowie (86), Melkich (94),
Meves (86), Milhalkovics (73), Nuel et Hosch (74), Rabl, C. (98), Rieke(91), Ritter (1900a, b),
Rjesnikow (97), Rumschewitsch [Rumscewicz] (78,86), Sardemann (88), Schöeler (49), Schnitze,
M. (66), Schnitze, 0. (93/94), Se rn off (67i, St u d nirka (97a), S w en an der (98), To rnat ol a (97),
Ucke (91a, b), Virchow (79).

W. Gehörorgan.

Ayers (92), Breschet (36), Coiter (1573b), Deiters (60), Fräser (82), Gadow (88a), GelU (77),
Gradenigo (87), Gray (50), Hasse (66, 67a, b, c, d, 73a, b, c), Hennicke (89a), Huschke (31),
Huxley (69), Keibel (99), Killian (89), Mall (88b), Moldenhauer (77), Poli (96, 97), Rauber
und Moldenhauer (78), Reissner (51), Retzius (81/84), Rüdinger (88), Salenski (79), Scarpa
(1789) Schwalbe (90, 91a), Tuttle (83), Urbantschitsch (77), Vicq-d'Azyr (1805a), Weiden-
baum (94).

X. Geruchsorgan, Geschmacksorgan, diffuse Sinnesorgane.

Born (79/83), Disse (96, 97, 98), Fabani (96), Ganin (90), Gegenbaur (73), Hochstetter (91b),
Kölliker (60, 90), Legal (83), Marshall, M. (79), Preobaschensky (92), Putelli (89), Scarpa
(1789), van Wijhe (89).

Y, Integument, Horngebilde.

Allen (87/88, 89, 96), Bartlett (87), Beddard (93a), Bird (88), Boas (98), Bogdanow (62),
Bonsdorff (62), Bureau (77), Cuccati (89), Cuvier (26), Davies (88, 89), Dutrochet (19),
Eimer (87), Engel (56), Ficalbi (91), Flemming (20), Flower (86), Praisse (81), Frommann (81,
84a), Gadow (88b), Gaetke(54), Gardin er (84), Gerbe (77), Giachetti (89), Goeppert (96),
Goodchild (86), Grefberg (83), Hacker (88), Headley (94), Heidecke (97), Heinroth (98),
Hennicke (89b), His (85), Holland (60, 64), Homeyer (64), Hurst (93, 94), Jeffries (83),
Keibel (96), Kerschner (88), Kingsley (97), Klee (86), Klincko wström (92), Kölliker (87),
Kossmann (71), Lankas ter (86), Landois(88), Lwoff (84), Maurer (92), Meckel (15), Meer-
warth (98), Meijere (95), Mulvany (80), Nassonow (95b), Ninni (83), Nitzsch (33, 40),
Pelzein (65), Perhitza (71), Pilliet (89), Pycraft (94, 95, 96), Rabl, H. (94), Reclam (46),
Rosenberg, H. v. (96), Rosenstadt (97), Samuel (70), Sauermann (?), Schrenk (46), Schüring
und Landois (95/96), Sclater (86?, 90), Stieda (69, 70), Studer (73, 78, 86), Sundevall (86),
Trotter (91), Trowbridge (88), von Ulm-Erbach (86?), Waldeyer (82), Williston (95/96),
Woronin (94), Wray (87), Zabludowski (80), Zollikofer (96?).

Z. Eihäute, Allantois, Dottersack.

Charbonnel-Salle et Phisalix (86), Claudner (1689), Dalrymple (44), Dareste (79b, 82),
Dobrynin (71), Duval (77a, 84a, c), Fuelleborn (94), Gasco (94), Gasser (73, 74), Grawe (78),

17*

Iß2 Normentafeln zur Entwicklungsgeschichte der Wirbelthiere.

Hirota (94), Hoffmann, C. K. (81), Horner (53), Hotz (78), Kupffer (79), Leveille (1700/1800c),
Hertens, H., der ältere (30), Müller, J. (30a), Olivetti (74), Rauber (80), Ravn (8G, 96, 98),
Robinson (92), Schenk (71), Semon (96), Serres (58), Shore and Pickering (89), Steno (1664),
Stuart (99), Vicq-d'Azyr (1797), Virchow (74, 75, 88a, b, 91, 92a, b, 97), Vulpian (68).

Nachträgliche Bemerkung zu Seife 78.

S. 78 Zeile 8 von unten steht: Transactions and Proc. und darunter Zeile q: New Zealand Institut;
es muß in einer Zeile stehen: Transactions and Proc. New Zealand Institut.

Es wäre dann noch als Fundgrube für die Literatur der Ornithologie zu nennen gewesen das
Archiv für Naturgeschichte, begründet von A. F. A. Wiegmann. Dort finden wir zunächst 1835 — 1839 in
den vom Herausgeber verfaßten Berichten über die Leistungen im Gebiet der Zoologie auch die Vögel
berücksichtigt. Von 1841 — 1846 berichtet dann Andr. Wagner, von 1846— 1872 G. Hartlaub, 1873— 1882
A. V. Pelzeln, seit 1883 Anton Reichenow im Archiv für Naturgeschichte über die Leistungen in der
Naturgeschichte der Vögel.

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FrommaiiDBcbe Bucbdruckerel (Hermano Pöble) in Jena. — 3053

Nonju'nlarcln z.linlwicklunJsj.d.WirbellJiierc.ll.

Taf.I.

Verl V Gustav Fisrher.Jciia

Liih Anst V A Ctllsch Jena

Normentafeln z Enlwicklun*s* ilWlrbelthiere U

Taf.U

Verl V Gustav Fisrher.Jena

üih.AiislvAGilisch.JeM.

Normenlafeln r riilwicklungs*. d Wirbellhiere

TarJ

VcrI.v Gustav Kischer.Jena.

Lith.Anst V A Gillsch.Jer.s.

Verlag von Gustav Fischer in Jena

Amerikanische Hexactinelliden

Nach dem Material der Albatroß-Expedition bearbeitet von

Franz Eilbard Schulze

Professor an derj. Universität Berlin

Herausgegeben mit Unterstützung der Preuß. Akademie der Wissensciiaften

Text: JIl, 126 S. — Atlas: mit 19 lithograph. Tafeln und 19 Blatt Tafelerklärungen

gr. Fol. [31X23,5 cm] 1899 Rmk 48.—

Inhalt: Einleitung. Histüiisches. Fundorte. — Beschreibung der untersuchten Formen in systematischer Folge. — Ver-
wertung der gefundenen Tatsachen für den Ausbau des Systemes. — Cieographifcchc Verbreitung.

Schulze hat in dieser Arbeit die Hexactinelliden, die in den .Jahren 1887—1892 von dem Dampfer der U.S. Fish Uom-
mission „Albatros" in den an die amerikanische Küste grenzenden Teilen des atlantischen und pazifischen Ozeans erbeutet wurden
sowie anderes von denselben Lokalitäten stammendes .Material ans dem Washingtoner Nationalrauseniii und dem Yale College
Musum beschrieben und, behufs sicherer Identifizierung derselben mit den 0. Schmidt'schen amerikanischen Arten, eine Anzahl
der Schmidt'schen Originalexemplare nachuntersucht.

Pelagifcbe Tieffeefifcberei der „Maja"
in der Umgebung von Capri

Von

Dr. Salvatore lo Bianco

Neapel

Ans dem Italienischen übersetzt von Dr. Heinr. Schmidt, Jena

Mit 1 Photogravüre, 41 Tafeln in Farbendruck und 1 Karte

(Beiträge zur Kenntnis des Meeres und seiner Bewohner. Bd. I.)

VII, 91 S. Lex. 8« 1904 Rmk 20.—

Die Herausgabe dieses Werkes wurde durch Geheimrat Friedrich Krupp veranlaßt. Es enthält die deutsche Uebersetzung
des von Dr. lo Bianco, dem kenntnisreichen Konservator der Zoologischen Station in Neapel, in italienischer Sprache verfaßten
„Maja-Berichtes". Auf den zahlreichen prächtigen Farbendrucktafeln sind alle von der „Maja" im Golf von Neapel und seiner
Umgebung erbeuteten Tierformen abgebildet.

Metamorfosi dei Metamorphose der

Murenoidi Muraenoiden

Ricerebe sistematicbe cd ecologicbe Systematische und ökologische Untersuchungen

Del Von

Dr. Battista Orassi Dr. Battista Grass!

Professore d'Anatomia comparata aU'ünivtrsitJi di Roma ord. Professor der vergleichendeu Auatomic an der Universität Kom

Regio Comitato Talassogriirico Italiano. Königl. Italienisches Comlte für Meereskunde.

Prima Monografia Erste Monographie

Con 8 figure nel testo e 15 tavole Mit 8 Figuren im Text und 15 Tafeln

Text italienisch [X, 211 S.], Tafelerklärungen italienisch-deutsch [23 S.J. gr. Fol. (36x28 cm) 1913 Rmk 50.—

Natura. Rivista di Scienze naturall. Vol. IV, 6 (1913): Dieses mächtige, an neuen biologischen und anatomischen Be-
obachtungen ungemein reichhaltige Werk ist in 23 Kapitel eingeteilt, deren erstes dem geschichtlichen Teil, das zweite der Syste-
matik der Muraenoiden des Mittelmeere.s, das dritte ihrer Metamorphose im allgemeinen gewidmet ist; in den folgenden Kapiteln ist die
Metamorphose der einzelnen Arten (Congromnraena mystax, Conger cougcr, Ophisoma balearicum, Anguilla anguilla, Ophisurus serpens,
Sphagebranchus coesus e. S. imberbis, Myrus vulgaris, Centrurophis remicaudus, Clopsis bicolor, Muraena helena, Nettastoma mela-
nurum, Saurenchelys cancrivora, etc.) und der vorgeblichen fossilen Leptocephalen beschrieben.

Die wissenschaftliche Wichtigkeit des Argumentes, die unbestreitbare Autoiität des Verfassers, die Klarheit der Behandlung
und der Reichtum der Tafeln machen diese Monographie zu einem klassischen, den Biologen im allgemeinen und ganz be-
sonders den Ichthyologen geradezu unentbehrlichen Werk.

Verlag von Oustav Fischer in Jena

Die europäischen Sehlangen

Kupferdrucktafeln nach Photographien der lebenden Tiere

Von

Dr. med. Fritz Steinheil

ab Heft 7 herausgegeben von Prof. Dr. Lorenz Müller, München

Heft 1. Tafel 1—5. Mit 12 S. Vorwort und 4 Blatt Tafelerkl. 1913 Rmk 3.—

Inhalt: Tafel 1. Coluber quatuorliiieatus var. sauromates Pall. / 2. Tro-
pidonotus natrLx var. persa PaU. (Streifenringelnatter). / 3. Zamenis Da^ilü Sav.
(SchlankBatter, Steignatter). / 4. u. 5. Col. leopardinus Bonap.

Heft 2. Tafel 6—10. Mit 6 Blatt Tafelerkl. 1913 Kmk 3.—

Inhalt: Tafel 6 u. 7. Col. quatuorlineatus Lacep. (Vierstreifennatter). /
8. u. 9. Col. quatuorlineatus Lacep. ju7. / 10. Zamenis gemonensis var. viridifla-vus
Lacep.
Heft 3. Tafel 11—15. Mit 3 Blatt Tafelerkl. 1913 Rmk 3.—

Inhalt: Tafel 11. Tropidonotus natrix var. astieptophorus Seoane (Halsband-
lose Ringelnatter). / 12. u. 13. Tropidonotus natri.x var. astreptop.horus Seoane juv. /
14. Tropidonotus natrix Linne (Ringelnatter). / 15. Gelege von Tropidonotus natrix
Linnö.
Heft 4. Tafel 16—20. Mit 5 Blatt Tafelerkl. und 2 AbbUd. 1914 Rmk 3.—

Inhalt: Tafel 16. Coluber longissimus Laur. ju\. (Junge Aeskulapnatter). /
17. Coluber longissimus Laur. (Aeskulapnatter). / 18. Coluber longissimas Laur. var.
(Viergestreifte Aeskulapnatter). / 19. Coluber longissimus var. subgrisea Wern.
(Schwarze Aeskulapnatter). / 20. Zamenis gemonensis var. carbonarias Fitz. (Schwarze
Zornnatter).

Heft 6. Tafel 21—25. Mit 2 Blatt Tafelerkl. 1914 Rmk 3.—

Inhalt: Tafel 21. Tropidonotus natrix L. (Ringelnatter). / 22.-26. Tro-
pidonotus natrix var. persa Pall.

Heft 6. Tafel 26—30. Mit 2 Blatt Tafelerkl 1914 Rmk 3.—
Inhalt: Tafel 26 — 29. Zamenis gemonensis var. viridiflavus Lacep. (gelb-
grüne Natter). / 30. Zamenis gemonensis var. carbonarius Fitz. (Schwarze Zorn-
natter).

Heft 7. Tafel 31—35. Mit IH, ö S. Text und 5 Blatt Tafelerkl. 1927 Rmk 6.—
Inhalt: Tafel 31. Vipera berus berus L. cf (Kreuzotter). / 32. Vipera berus
berus L. 9- / ^^- Vipera berus berus L. / 34. Vipera ursinii ursinii Bonap. /
35. Vipera ursinii macrops Mehely (Großaugenviper).

Heft 8. Tafel 36—40. Mit 4 S. Text. 1928 Rmk 7.60

Inhalt: Tafel 36 — 10. Vipera aspis aspis L. (Viper), [o" 9 Schweizer Jura,
cT Südtirol, 2 junge cf Florenz, Elba.]

Weitere Hefte befinden sieh in Vorbereitumj.

Herpetologia europaea

Eine systematische Bearbeitung der Amphibien und Reptilien,
welche bisher in Europa aufgefunden sind

Von

Dr. Egid Schreiber

Schulrat in Götz

Zweite, gänzlich umgearbeitete Auflage

Mit 188 Holzschnitten im Text

X, 960 S. gr. 8» 1912 Rmk 30.—

Nachtrag,

enthaltend die deutsche Uebersetzung der in dem Hauptwerke angeführten

lateinischen Charaktere. 64 S. gr. 8« 1913 Rmk 2.—

Die Entwicklungsgeschichte
der Kreuzotter

(Pclias berus Merr.)
Von

Dr. med. Bmil Ballowitz

ao. Prof. der Anatomie und Prosektor am anatom. Institut der UnJTersitftt Greifswald

Teil I: Die Entwicklung vom Auftreten der ersten Furche
bis zum Schlüsse des Amnlos

Mit 59 Abbild, im Text und 10 lithographischen Tafeln

VI, 295 S. gr. Fol (35,6x27,5 cm) 1903 Rmk 40.-

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