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18 Serzeitmn (Beier).

i zm benepen milen grosten er gegeben dam. Aades Dur uheıper Urrparıememt auf andern Uriofpez u Tarpe: ungebrandee Mister] ur’s Br gu Teber, ir heinmmm: eben vorurd ze Daher dr: Yrizei er neun Zumal, ade e mrn $leiße Enge für Dirie, me fir SuDerz, at af te a. Er zur mut. Orzon al’r, Def en

Wr zur miele Bei ze om irgen Zuwefe Sünführ, Heben mir ein Rberee Reuzzeihen. SE 1a mw: Yrizei schier, zer mer rt mon Bei wirfung bein: zugleich co dee Gun.

Ta wir zen Misher geiehen pobem, var u ae Wi frierz eisenea Gegemüont ba, woran ihr Grenz befiommmng ferseosonnre meıten kiene, inmdern 237 fe mi alım Zieiime ver Sisareoerwalsung, ab:: g wur at igre ‚serehimliße Au, gemrinidardig ar- wid:, Io inigı vom keibtt, Das ehem fo zuel Brite tur Folizei jein mern, 0/2 e& Zmrige der Regirungt- griääfte geb. Wir haben alio eben ismehl eine Folizei ver äubern, als Terianera Ängele- aenheisen. Unr vie inmere Polizei iheie Kb wider ein in Die Jufiz-, Sinam;- und faats- nirch'safilide Polizei, welde legtere gewöhn- il unıer tem Namen berGewerbe- Polizei ver tommi. Aber damir ik ihr Umfang im Rüde auf ihre Gegenkänte no uidt erisörft, fanden fie T&liek: iS tegar an Die Geiepgebung mit ar, meraus bie Folizei ber Geieggebung enripringe. Un> enchd, ta tie Kolizei ihr Auge anf Ale richtet, Den nen Fri$sen in Rüdfide auf Tas Wohl res Eraares cbliegen, io überücht fie auch Tiejemigen nicht, denca

se wigıige Amı auigerragen if, tie Miütel zu diefer gecten Abit zu erfinnen und auszuführen das find tie Beamten und Regenten. Erftere haben ihre Inftruftionen, und ven Regenten find in den meiften Eraaten vie Hände buch) das allgemeine Etaatsrecht

E. Dermalmng (Voligi-).

der in sem Menihen liegeuten Fühizkeien, melde tar Erziehung und Unserriche, tomopl in abarticher als in morzliher Giathe, bemirtt mıra; eds in ter Srhalsung und Bersokfommuuuz Taler geielli- gen Berhälmite, welde ter Exreijung jener Ind. jwerfe nicht nur nidhe wideriprechen, fünlern fie Yiel- mehr begünttigen. Zu bieien Berhälmiffen gehört therl3 vie Scaarsverbindung telbit, cheild das Ber- holten ver einen gegen tie Freiheis, tie Ehre, Reii- gion und Eitten ber andern.

Bas tie jühlihen Minel bemirtt, ic it befannt, day Das Geteihen tes menjhlihen Geihlehrs und ver Völker haurriählih von ihrer Vermehrung und Lersolfommnung abhänge. Hierzu gehert aber ©i- Gerheit des Eigenihums umd der Eigenshumsverhäl:. aiffe, Leihrigleis ter Erwerbung und tes Berkehrs mit vemfelben. Der Staat mu daher Alles ıhun, as in feiner Gewalt: ifi, um tie Eigenthums- verhältniffe gehörig zu ortnen und tie Mittel, wodurd die nüglihen Sachen vermehrt und vervoll- kommnet werten, d.h. die Gewerke, wodurch iheils rohe Protufıe erzeugt und herbeigeichaift, theils Dieje Produkte fünftlid vervollfommner, theils alle nüpli- Sen Dinge den Bedürftigen zugeführt und umgetaufcht werten, zu erleichtern und zu vervolllommaen.

Die alte Eintheilung der Staatsgewalt in bie ge- feggebende, rihtende und ausübende ifi rich“ tig, in wie fern fie nach der Analogie eines Spllogis- mus gebildet ifi, ter 1) einen allgemeinen Sag ver- langt, unter welchen die einzelnen Fälle pafjen müf- fen, 2) die Subjumtion unter Das Oefeg, und 3) das, rons die Verbindung diejer beiden Süße ber flimmt. Eo nie es eine Vernunft ift, melde fchließt, fo ift es auch eine und eben diefelbe fouveraine &r- malt, weldhe Befege giebt, melde ridtet und das Re» Jalıa "ssführung bringt. Die Orenzen diejer

152 Bermaltung (Polizei).

deren Vervollfommnung der Staat da mitwirken muß, wo Privarkräfte nicht hinreicyen.

3) Nichts ift aber wichtiger, als vie Cintichtung eines guten Geld- und Münzwefens im Staate. Geld iR der allgemeine Hebel, wonurd eine Waare aus einer Hand in die andere gehoben wird, und wenn die MWaaren auch nicht mit Geld unmittelbar bezahlt werden, fo wird Doch ihr Werth darin berechnet, und jeder Werth wird erfi anf Geld rerucirt, ehe er mit einem anderen Werthe verglichen und vertaufcht wird. - Uebervem werden night nur eine unendlihe Menge Umtaufche unmittelbar mit Geld abgemadıt, fondern e8 werden auch alle Differenzen des Werths zulept mit Gele ausgegliden. Geld ift alfo das größte und wichtigfie Infirument des Handels, deflen Ein» eihtung bhauptfächli vom Staate abhängt. Dran fann mit baarem Selve, man fann mit Papieren, man fann mit Credit bezahlen, alle Zahlmittel aber, fie mögen Namen haben, wie fie wollen, beziehen fid auf baares Geld und werden Darnadp beftimmt. "

Das Geldwefen aber Fann nur durch die Regierung felbft in einer guten Ordnung erhalten werden, da e8 eine gemeinjame Sade ift, und die einzelnen Privat leute dur Ausgebung felechter Gelder auf Koften Anderer fehr viel gewinnen fönnten. Man mag da- ber im Staate ein Held einführen, welches man will, der Staat mag e8 felbft ausprägen, oder von Private leuten ausprägen laffen, oder man mag fi auch frem- der Gelpforten bedienen, immer bedarf das Geldiwe: fen einer öffentlihen Auffiht und Anordnung.

Die Orundfäge der Anorpnungen des Staats über Geld und Landescredit müffen fib auf eine gefunde Theorie des Geldmwefeng, des Erevits und der Eircu- lation überhaupt gründen, welde hier aus der Natio- nalöfonomie vorausgefegt wird.

Zur Begründung des Credits auf das bewegliche

380 Derwaltung (Polizei). nider Straße befindlichen Darktplag vor Du Häufern Nr. 88, 89, 90. VI Stralom.

18) In der Dorffiraße an der unbebauten Seite nad Berlin, bis zur Alerander- und Holzmas= firaßen-Ede.

VII Sidtenberg.

19) Auf dem im Dorfe befindlichen Plage na

Berlin, bis auf den Aleranderplag. VII. Banfom.

20) Auf dem Plage im Derfe, vor dem ehemes Hartwigfcpen Staffeehanfe, bis zum Stadtras Weigichen Grundftüd‘ nad) Berlin‘, bie < das Schönhaufer Thor.

IX. Nieder-Schönhaufen.

21) Auf vem Dorfplage vor dem Kruge —- nor

Berlin, bis an das Schönhaufer Thor. X. BWeißenfee.

22) Auf dem Dorfplage vor dem Kruge naa

Berlin, bis auf den Aleranderplag. XI Moabit.

23) An der Thurm- und Stromftragen-Ede nad der Brüdenftraße hinunter nad) Berlin, biı an das Brandenburger Thor.

N XH. Gefundbrunnen. 24) Berlängerte Panffigaße, redts von der Bad. ..Straße,. und zıdar qn. der Seite des Graßboff: fen Grundftüds nad Berlin, bis an dat Rofenthaler Thor. j Berlin, ven 31, Juli 1843. . en

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Königlices Bollyel-Bräßptim

446 Verwaltung (Poligeis).

fhuß, das Königliche Polizei - Präfivium aber zieht den ganzen ihm befannt zu macenden Koftenbetrag, event. im executivifhen Wege, von dem Grunpftüde- Eigenthümer ein, und erflattet folden der Baufafle. Das Stöniglihe Polizei-Präfivium ift ermächtigt, im Einverftändniffe mit der Königlichen Minifterial-Bau- Commiffion, in geeigneten Fällen Zahlungsfriften zu bemilligen.

$. 17. Bon denjenigen Cigentpümern, welche vor Publication des Neglements vom 30. Zuni 1835 vor ihren Grunpftücden Granitbahnen eingelegt und den Anfprud rechtzeitig angemeldet haben, ift nah der vorhandenen Nadiweifung nur nod eine geringe Zapl zu entfhäpdigen. Die Entfhärigung derfelben fol nad den Beftimmungen des $. 17 des Negle ments vom 3. Detober 1842 aus den vorhandenen Beftänden unverzüglid) nad Publication diefes Re glements erfolgen.

$. 18. In anderen ale den nad $. 9 befannt grs magten Straßen ift auf den Bürgerfteigen Die Repas ratur des fhadhaften Pflafters unter einzuholentee polizeiliyer Erlaubniß geflattet, ohne daß es dabel der Einlegung von Oranitplatten betarf. Dies äns dert jedocy nichts in der deveinfligen Verpflichtung zur Anlegung der Granitbahn.

$. 19. C8 fol aber einem jeden Grundftüds: Eigen thümer geftattet fein, auf feinem Bürgerfteige, er mag fcyadhaft fein oder nicht, fofort Granitplatten nad) An- leitung der feiteng des Königlichen Polizei-Präfiviums zu ertheilenden Anweifung einzulegen. Von der er folgten Legung Der Oranitbapn muß dem Meagiftrat innerhalb drei Monate, nad) Empfang jener Anıwei- fung, Anzeige gemacht und der etwwanige Anfprucd auf Hülfsgelder angemelvet werden. In fo weit nie Les gung nad der im $. Igegebenen Vorfgrift gefhehen,

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a Berwaltung (Peliki-). Fetim rer mit Ten dazu nidhigen Tepieren verfehr "wm mr. Diremigen Schirer, welde ten Laubınehr *aora! zer zam Ourbgong palüeen wollen, erhalın Begitrmationd - Rarıen ( Orrgengeideine), dirfsi ar Ehirstührer ober, welde im PandivchnBan rin seer omdinladen brabfitigen, längere Ze a Sarıma nder ionfi warten ptrr im demfelben über wirsm rünem, erhalten Pelipei- Saweifungen gu Gmriange ter anıhmendigen eriigediden Crieubai, üpeme Ir zen Röniglihen Eerarı- Erpebitionn u ter aberer ıriz. unıeren Ehlrer. Bere. 2 HM. Iozzi ISO,

Simizkprı Deiyzei-Prafipium.

MI. Rez:zmez: fir ten danımehrr nad fal ertirsihre Saral

<ımlemumg.

Das Ef: zeiieste Frhidem, ie wie alle weıxe zeide ir Tontoelr- zur Smiienfäpiike Sımıl ;z aewerhzien r0c: ante Zweden ju

len amd ige

52. Verwaltung (Polipi-).

Zwangsmittel angehalten werten. Bleiben biele fradtlos und if Lie Serrichatt peehalk aenörpigt, rinen andern Eienfiboten zu mietben, fo mu$ Das Geknte nicht allein ven Schaden, mridher Der Herrichait bier dur erwädfi, erfegen, und ras Mierkegelo zuräd- geben, fontern es verfällt noch überdies im eime Eitrafe, tie nah Maßgabe ter Teridultung anf zwei bis zehn Thaler oder bei Unvermögenten anf verhälrwigmäßi- ges Sefängnis feftzufegen iü.

6. 52. ann jetody das Geinte nadımeilen, daß die Herrihalt im Iegtoerflefienen Dienkjahre fh folde Hantlungen habe zu Ebulren fonmen lafıen, woburh es nad 66. 136— 140 zur Verlaftung tes Dienftes ohne Auffüntigung bereria: werden eärte, fo fann dafielke zum Antritt tes Tientes miche ge> zeungen werden, iontern ifinur gehalten, rag Miethe- geld zurüdzuzahlen.

$. 53. Wird das Gefinte turd Zufall, ohne feine Syuld, ten Dienit anzutreten verhintert, fo muß bie Hereihaft mit Zurüdzate tes Mierhegelves fich ber gnügen.

6. 54. Erhält weiblihes Geinte vor dem An tritte der Dienfizeit Gelegenheit zu heirathen, fo fleht demfelben frei, eine antere taugliche Berfon zur Ber- jehung tes Tienfteg an jeiner Statt zu fellen.

$. 55. JA es vazu nice im Stante, fo muß auf dergleihen Geiinte ven Dienft in Stätten auf ein Biertel- und bei Lantrwirshicharten auf ein halbes Yahr antreten.

$.56. Nur zu erlaubten Geihärren fönnen Dienf- boten ‚gemierhet werden.

8.57. Gemeine: Qefinte, welches nicht ausfchlie- Send zu geritten betimmten Geihärten gemiethet wors ten, mu$ ji allen Päuelihen Verrichrungen nad.dem Billen ver Herridait unterziehen.

$. 58. Allen zur berrfhaidihen zemilie gehören

526 Berwaltung (Polizei-).

zügliden Grad von Aufmerkfamfeit oder Gefchidlid- keit vorausfegen.

$. 65. Wegen der Entfhädigung, zu welder ein Dienfbote verpflichtet if, fan die Herrfcpart an den Lohn deijelben fi) halten.

$. 69. Kann der Schade weder aus rüdftändigem Lohne, noch aus anderen Habfeligkeiten des Dienf- boten erfegt werden, jo muß er denfelben dach un- entgeltlihe Dienfleiftung auf eine verhältuigmäßige Zeit vergüten.

6. 70. Au außer feinen Dienfien ift das Be- finde fdhuldig, der Herrfchaft Beftes zu befördern, Schaden und Naztheil aber, fo viel an ihm ift, ab- auwenden.

6. 71. Bemerkte Untrene des Rebengefindes if e6 der Herrfchaft anzuzeigen verbunden.

$. 72. Berfchmeigt e6 diefelbe, fo muß es für al- len Schaden, welder durch die Anzeige hätte verhütet werden können, bei dem Unvermögen des Hauptfchuld- nes felbft haften.

6.73. Allen häuslihen Einrichtungen und Ans ordnungen der Herrfchaft muß das efinde fi unter werfen.

$. 74. Ohne Borwiflen und Genehmigung ber Herrfchaft darf es fih auch in eigenen Angelegenpri- ten vom Haufe nicht entfernen.

$. 75. Die dazu von der Herrfchaft gegebene Er faubniß darf nicht überjchritten werden.

$. 76. Die Befehle der Herrfchaft und ipre Ber- weife muß das Gefinde mit Chrerbietung und Be fheidenheit annehmen.

$. 77. Reizt das Gefinde die Herrfhaft durch un» gebüprliches Betragen zum Zorn, und mwicd in felbi- gem von ihr mit Scheltworten oder geringen Thät- lücpfeiten behandelt, fo fann e8 dafür Feine gerichtliche Oenugthuung fordern.

532 Verwaltung (Polizei-).

$. 122. 6) Wenn e8 fein Rebengefinde zu der- gleichen Laftern verleitet.

$. 123. T) Wenn es auf der Herrfheft Ramen ohne deren VBormiflen Gele oter Woaren auf Borg nimmt.

$. 124. 3) Wenn 15 vie no nicht verdiene Lior&e ganz oter zum Zf;ri! verfanft ober verfeßt.

6. 125. 9) Wenn es wiederholentlid ohne Brr- wifien und Erlaubnif ter Herrfdart über Nacht aus dem Haufe geblieben ift.

$. 126. 10) Wenn es mit Feuer und Lidht gegen vorhergegangene Warnungen unvorfihrig umgeht

6. 127. 11) Wenn aub ohne vorhergegangene Barnung aus Cergleihen unvorfidrigem Betragen wirflid fon Feuer entftanten ift.

6. 128. 12) Benn vos Befinte ich durch lieder- liche Aufführung anftedenve und efelhafte Krankheiten zugezogen hat.

6. 129. 13) Wenn vas Oefinde ohme Erlaub- niß der Herrfdait feinet Bergnügens wegen ausläuft, oder ohne Neth über vie erlaubte oder zu dem @r- fchäfte erforderlihe Zeit ausbleibt, oder fon dra Dienft muthwillig vernadläffigt, nad von allen dir fen Zeblern auf wieterholte Verwarnung nit of-

ht. $. 130. 14) Wenn ter Dienfibore dem Trunt oder Spiel ergeben ift, cder dur Zünfereien um Shlägereien mit jeinem Nebengefinte ven Hausjir den flört, und von ioldem Betragen aut gefehehen Bermahnung nicht abläßı. $. 131. 15) ®enn dem Dienfiboten diejenige Sefielihfeit gänzlich ermangelt, die er amt Befcagen bei ter Bermierhung zu befigen auetrüdlich angege bat. g, 132. 16) Weun ein Dienlibete von der Obrig

BB Dermalsing (Polkeb). Bruaen. Sr SPeÄENER ng anngedtohten

Strafen gehn Bd: den " Mai 1848; Pe Die. Häptifhe Echuls Deyutation. I >... Schulze Runge | ; i i (Citef a Artus‘ ion nögfen Banse.) IE os | vr . : rt *

Ende des Zweihundert einundzwanzigiten Iheiled.