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DIE ANTIKEN MÜNZEN
NORD-GRIFXHEN LANDS
UNTER LEITUNG VON F. IMHOOF-BLUMER
herausc;egeben
VON DER
KGL. AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN.
BAND III MAKEDONIA UND PAIONIA
BEARBEITET
VON
HUGO GAEBLER.
MIT 40 TAFELN.
1^
BERLIN
DRUCK UND VERLAG VON GEORG REIMER
1906
CT
DIE ANTIKEN MÜNZEN
VON
MAKEDONIA UND PAIONIA
BEARBEITET
VON
HUGO GAEBLER.
KRSTE ABTEILUNG:
DIE MAKEDONISCHEN LANDKSMÜNZEN (MIT EINSCHLUSS VON AMPHAXITIS UND BOITIAIA), DAS PROVINZIAI.GELD (NEUST HEROIA) UND MÜNZÄIINT.ICHE GEPRÄGE
MAKEDONISCHEN L'RSPRUNCIS
TAFEL I— V.
BERLIN
DRUCK UNI) VERLAG VON GEORG REIMER
1906
1 ^2 7 7\v
Die vorliegende erste Abteilung des dritten Bandes der antiken Münzen Nordgriechenlands behandelt die makedonische Landes- bzw. Provinzialprägung von ihrem Beginn unter König Philii)p V. bis zu ihrem Erlöschen unter Kaiser Philippus. Diesem Hauptthema sind unmittelbar angeschlossen noch die mit dem Provinzialgeld in engstem Zusammenhang stehenden Emissionen der Metropolis Reroia sowie gewisse münzähnliche Gepräge makedonischen Ursprungs*. Aus der alphabetisch geordneten Reihe der makedonischen Einzelpräggebiete, mit welcher die zweite Abteilung beginnen soll, haben ausser Beroia auch Amphaxitis und Bottiaia bereits hier ihren Platz erhalten** auf Grund der Erkenntnis, dass diese Namen nur unterscheidende Distriktsbezeichnungen für bestimmte Grujjpen makedonischer Landesmünze sind.
Für die Anlage und Einrichtung des Werkes kann auf die von Herrn Pick in der Vorrede zu Band I mitgeteilten P2inzelheiten verwiesen werden, die, mit unwesentlichen Modifikationen, auch dem dritten Band seine übereinstimmende äussere Gestalt gegeben haben. Bezüglich des inneren Ausbaues dagegen ist zu bemerken, dass die vorliegende Publikation in dieser Hinsicht aus zwei erheblich verschiedenen Teilen besteht. Das gilt zunächst schon für die Anzahl der verwerteten Sammlungen. Während des aus mancherlei (Gründen sich in die Länge, ziehenden Druckes waren nämlich die Vorbereitungen zu den anderen Bänden des Münzwerkes so weit gediehen, dass deren Bearbeiter mit den notwendigen Reisen beginnen konnten. Herr von Fritze und später Herr Regling hatten nun die l-'reundlichkeit, an den von ihnen besuchten Orten die makedonischen Provinzialmünzen des 3. Jahrhunderts nebst Beroia regel- mässig mit aufzunehmen, so dass für diese Partie (von n. 2S8 all) über 40 Samm- lungen, einschliesslich einiger von mir selbst noch herangezogener, neu hinzutraten. Dieselben sind in der nachstehenden alphabetischen Übersicht, deren Veröffentlichung unter den obwaltenden umständen geboten erschien, mit einem Stern bezeichnet, der also zugleich anzeigt, dass die betr. Sammlung für die erste Partie (n. i — 287) gar nicht oder nur unvollständig benutzt worden ist.
* Die angeblich aus einem im J. iyo2 bei Abukir gemacliten Fund stammenden 20 Gold- medaillons werden in den Nachtrügen /u diesem Hand ilire Beliandlung linden. Vgl. vorläulig Bulletin de la societe nationale des antiquaircs de Krance 1902, 30S fg., und jalirbuch der Küniglich Preußischen Kunstsammlungen 25 (1904), Sp. VIII fg.
** Die dazugehörigen Abbildungen werden später auf den Tafeln \1I. XI. XII folgen inner- halb der oben erwähnten alphabctisclien Reihe, deren Anfang (Aigai, Aincia) umgekehrt bereits auf der vorliegenden Tafel V zwecks Raumfüllung vorweggenommen werden musste.
M
VORREDE.
Öffentliche Samm- lungen
*Agram, Nationalniuseuin Amsterdam, Akademie Arolsen, FürsU. Sammlung Athen, Nationalmuseum ''•'Basel, Historisches Museum *BeIgrad, Nationalmuseum Berlin, Königliches Münz- kabinett ''•'Bern, Historisches Museum Bologna, Bibliothek Bologna, l'niversitat '•'Braunsclnveig, Herzogliches
Museum ■■^Brüssel, Königliches Münz- kabinett Budapest, Nationalmuseum *Bukarest, Nationalmuseum Cambridge, C;orj)us Christi College (Sammlung Lewis) Cambridge, Fitzwilliam -Mu- seum (Sammlung Leake) *Constantinopel, Russisches archäologisches Institut Dresden, Kgl. Münzkabinett •'•'•'Florenz, Archäolog. Museum '■"Frankfurt a. M., Stadtbiblio- thek Glasgow, Universität (Samm- lung Hunter) '•'( "löttingen, Universität Cotha, Herzogliches Münz- kabinett Haag, Königi. Münzkabinett Halle, Universität '•''Karlsruhe, Grossherzogliches Münzkabinett Kiew, Universität Klagenfurt, Stadt. Museum Kopenliagen, Königi. Münz- kabinett Kopenhagen, 'i'horwaldsen- Museum '■'I^eiden, Universität
'■''l,eii>zig, Universität Linz, Museum London, British Museum Mailand, Brera '"•'Modena, Kstensische Samm- lung Moskau, Histor. Museum Moskau, L^niversität München, Königliches Münz- kabinett Neapel, Nationalmuseum Neapel, Sammlung Santan- gelo (im Nationalmuseum) Odessa, Museum Odessa, Universität Oxford, ]5odleian Liljrary '•''Oxford, Christ Church "'Padua, Museo Civico Palermo, Nationalmuseum J'aris, Bibliothecpie Nationale •''•'Parma, Königliches Museum •*Philii)popel, Nationalbiblio-
diek '*Rom, Nationalmuseum '■'Rom, Vatican St. Florian, Stiftssammlung St. Petersburg, Kaiserliche
Eremitage .Sophia, Nationalmuseum '''Strassburg, Universität '"'Stuttgart, Königliches Münz- kabinett •"''Tübingen, Universität '''Turin, Königliche Samm- lung (in der Bibliothek) Turin, Königliches Museum Venedig, Marciana, jetzt im Archäologischen Museum ■Venedig, Museo Civico e Correr '■'Verona, Museo Civico Wien, Münzkabinett des Ah.
Kaiserhauses '■''Wien, Mechitaristen Wien, Schottenstift Winterthur, Stadt. Museum
Privatsammlungen
'■"Abramow, Sophia Allatini, inzwischen zerstreut Brüning, Berlin Bunbury, inzwischen zer- streut '''Dimo, A'idin Du Chastel, jetzt Brüssel Königliches Münzkabinett Fenerly, Constantinopel Froehner, Paris '''Gaudin, Smyrna '•''Glimenopulos, Athen Greenwell, jetzt grösstenteils Boston Museum of fine arts *Hollschek, Wien Hunter, s. Glasgo'w Lnhoof- Blumer, jetzt Berlin Königliches Münzkabinett 'i'Jakuntschikofif, St. Petersburg '''Knechtel, Bukarest Leake, s. Cambridge Leopardow, Kiew Lewis, s. Cambridge Löbbecke, jetzt Berlin Kö- nigliches Münzkabinett Mandl, inzwischen zerstreut Meletopulos, Piräus Montagu, inzwischen zer- streut ''■'Mordtmann, jetzt Freiherr v.Bodman, Constantinopel 'i'Mowat, Paris Myron, Syra Oman, Oxford Peez, Wien ''■■Philipsen, Kopenhagen 'i'von Renner, Wien Seitmann, London Six, jetzt grossenteils Haag Königliches Münzkabinett, das übrige zerstreut *Solon, inzwischen zerstreut ■■''Soutzo, Bukarest Steftens, Constantinopel
VORREDE.
VII
*Stutz, inzwischen zerstreut Surutschan, „ „
Trau,
Tsiburakis, Kanea *Vigan6, jetzt Fr. Rosa, ^[ai- land Walcher von Molthein, in- zwischen zerstreut
Ward, jetzt Xew-Vork Me- tiopolitan Museum *\Varren, l.ewes *\VeI)er, Hamliurg *nr. Weber, London Weiss, inzwischen zerstreut Prinz Elrnst zu Windisch- Griitz, Wien
Münzhandlungen
Egger, Wien
Fischer, Wien
Hoffmann, Paris
Lambros, Athen
Rolhn und Feuardent, Paris
Rusopulos, Atlien.
Von noch viel wesentlicherer, fundamentaler Bedeutung ist aber, dass es gelang, für die genannten Provinzialmünzen und die beroiischen Parallelprägungen das Material bis auf ganz verschwindende Ausnahmen in Abgüssen zu vereinigen, so dass der Katalog hier dem idealen Ziel, die Stempel statt der Münzen zu publizieren, so nahe kommt, als es nach Lage .der Dinge überhaupt möglich erscheint. Wenn in dieser Richtung ein solcher Schritt vorwärts getan werden konnte, so gebührt aufrichtigster Dank den Herren Museumsbeamten und Privatsammlern, welche mir immer von neuem Abdrücke, Abgüsse oder die Originale selbst zur Verfügung stellten, und nicht minder Herrn I f. von Fritze, der auf zwei kleinen und drei grösseren Reisen mit unermüdlicher Geduld meine zahllosen Desidcrata erledigte und dazu eine Fülle neuen Materials durchweg in Abdrücken für mich sammelte.
Bei der Auswahl luid Zusammenstellung der Abbildungen, die bereits im Jahre 1895 geschaii, liat Herr Imhoof-Hlimier mich vielfach mit freundlichem Rat unterstützt, wie er auch die nachherige Ausfülirung der 'Pafeln statt meiner zu über- wachen die Güte hatte.
Berlin, i. Juli 1906.
Hu so (jaebler.
MAKEDONIA.
I. I den Distrikte, sich an der Ausbeutung zu
Wie die autonome Münzprägung ! beteiligen und den P^rtrag durch Prägen
makedonischer Städte mit dem Erstaricen eigener Münzen zu steigern.') der Königsherrschaft ihr Ende fand, so Von dieser Erlaubnis machten die
steht umgekehrt das Erscheinen autonomer
Makedonen unter den beiden letzten Kö-
makedonischer Landesmünzen mit dem i nigen ausgiebigen Gebrauch. Es wurde
Niedergang des Reiches in ursächlichem
in drei oder vier') verschiedenen Distrikten
Zusammenhang. Von den Römern be- gemünzt, am stärksten naturgemäss zu Am- siegt und in seiner Macht gebrochen, gibt j phipolis, dem Ilauptorte der metallreichcn Philipp V. dem ganzen Lande zurück, was I Landschaft Pldonis. Die Emissionen die kraftvolle Münzceform Philipps IL den I dieses Distriktes (n. i — n. 6g) tragen die einzelnen Städten genommen. Philippoi ! Aufschrift MAKE oder MAKEAONflN ohne allein, durch dessen Eroberung Philipj) II. besondere Bezeichnung der Prägestätte, im Jahre 358 vor Chr. zur Verwirklichung auf welche aber der Kopf des Flussgottes seiner Finanzpläne die Mittel gewann, Strymon (n. 34 und n. 49 fg.) deutlich hin- durfte eine Zeitlang eigene Münzen weist. Die Silberstücke, welche, wie die schlagen, und später (um 300 vor Chr.) vollkommene Übereinstimmung ihrer Mo- erhielt nur noch die von Kassanders nogrammc und Heizeichen mit denen des Bruder Alexarchos gegründete Stadt Ura- Reichsgeldes beweist, zunächst in der nopolis ganz vorüberg^ehend dieses Privi- königlichen Münze und unter Kontrolle der legium. Sonst war allenthalben in Make- königlichen Beamten hergestellt wurden, donien die städtische Prägung unterdrückt folgen selbstverständlich auch dem gleichen und das königliche Geld zur einheitlichen .Münzfuss, der sog. leichten attischen Wäh- Reichsmünze erhoben. rung. Zur Ausgabe gelangten in Silber
So blieb es bis zum Jahre 185 vor Chr. nur zwei kleine Nominale, Tetrobolcn und Um diese Zeit traf Philipp V. die um- Diobolcn; sie bildeten für den Kleinhandel fassendsten Vorbereitungen zu erneutem und den Wechsel ausländischen Geldes Kampf gegen Rom. Er liess unter anderem, eine gewiss willkommene Ergänzung zu zahlreiche alte und neue Bergwerke in dem Silber königlichen Schlages, welches, Betrieb setzen und gestattete gegen eine offenbar im Zusammenhang damit, unter hohe Pacht-den Bewolinern der betreffen- Pcrseus sich auf 4-, 2- und i-Drachmen-
') Hierüber sowie für die folgeiulen Angaben bis 16S donicns, I., Zsclir. f. Niini. 20 (1897), 169 — 192.
vor Chr. vgl. H. Gaebicr, Zur Münzkunde Make- -) Vgh uutL-n S. 2, Anm. 2.
üie nntiken Münzen N'uril-Gricclienlancis IH. I
MAKEDONIA
Stücke beschränkt, während es vorher, ' unter Philipp V., bis zur Halbdrachme i hinabreichte.
Mit den im Jahre 185 eingeführten Typen, Rundschild Rs. Helm, wurde in der Edonis Silbergeld bis in die erste Zeit des Perseus hinein geprägt, wie die Tetrobolen n. 8 und 9 beweisen, deren Monogramme auf den Silbermünzen dieses Königs wiederkehren. Dann aber hört der enge Zusammenhang der beiden Münz- reihen auf und es tritt zugleich ein Wechsel der Typen ein (n. 16 — 31).')
Die Bronzeprägung der Edonis ist allem Anschein nach eröffnet worden mit den sog. serrati (n. 32. 33), doch wurde die Randzahnung, die sich von Rom aus etwa um 200 vor Chr. zuerst nach Kar- thago, sodann nach Syrien und also etwa gleichzeitig auch nach Makedonien ver- breitet hatte, hier sehr bald wieder auf- gegeben. Von den nachfolgenden Bronze- münzen mit gewöhnlichem Schrötling ver- dient ihrer Typen wegen Erwähnung die Emission n. 34 (Taf. I, 14); sie zeigt auf der Vs. den gehörnten, schilf bekränzten Kopf des Flussgottes Strymon von vorn dargestellt, auf der Rs. die langgewandete Artemis (Tauropolos) mit Köcher am
Rücken und einer grossen Fackel in den Händen nach r. stehend.
Zum Unterschied von den Emissionen der Edonis sind die Prägungen der anderen münzberechtigten Distrikte dadurch ge- kennzeichnet, dass sie neben dem Landes- namen oder auch ohne diesen eine beson- dere Distriktsangabe, voll ausgeschrieben oder als Monogramm '), führen. So signiert die Amphaxitis (zu beiden Seiten des unteren Axios) mit
MAKEAONON AMcJJAZinN,
MAKEAONnN y^,
AM4>AZinN,
Das Distriktsmonogramm wird ge- legentlich auch ersetzt durch ^, die Be- zeichnung des Prägeortes Thessalonike (vgl. n. 106—109 und n. 114). An Silber- münzen ist bisher nur ein Tetradrachmon zum Vorschein gekommen (n. 72), während Bronzegeld in ziemlich grosser Anzahl sich erhalten hat (n. 73—114).
Die Emissionen des Distriktes Botti- aia(westlich von der Amphaxitis, zu beiden Seiten des Lydias) sind bezeichnet mit MAKEAONnN ¥, BOTTEAinN,
') Dass diese autonomen Silbermünzen neben dem königlichen Gelde in Umlauf waren, bestätigen zwei in ihrer Zusammensetzung auffallend über- einstimmende MUnzschätze. Der eine ist zu Grammenon (im thessalischcn Demos Kastanaia) ausgegraben worden und befindet sich jetzt im athenischen Nationalmuseum. Er enthält 130 Stücke, und zwar ausser 49 rhodischen Drachmen und 53 Tetrobolen des euboiischen Histiaia auch I Drachme von Philipp V. und 27 makedonische Tetrobolen der Edonis, nämlich 18 mit Schild Rs. Helm (vgl. n. 1—7), i mit Schild Rs. Schifis- hinterteil (n. 17,1) und S mit Maenadenkopf Rs. Schiffshinterteil (vgl. n. 22 — 31); vgl. Svoronos, Journal international d'archeol. numism. 4 (1901),
83 fg. Der andere, bei weitem kleinere Fund stammt aus dem an der Stelle des alten Amphipolis gelegenen Dorfe Jeniköi und ist in das Pariser Münzkabinett gelangt. Seine Bestandteile sind 7 rhodische Drachmen und 3 Tetrobolen von Histiaia nebst : Didrachmon Philipps V. und 2 autonomen Tetrobolen mit Schild Rs. Helm (wie n. 2 und n. 7); vgl. Perdrizet, Revue num. 1903, 324 fg. Vgl. auch unten S. 3, Anm. i. -') Ausser y^ = AM<»>A[ZinN] und "B" = BOTT- [EATI2N] ist wahrscheinlich auch ^^ als Distriktsmonogramm aufzufassen, doch sind, da diese Vermutung sich nicht beweisen lässt, die betreffenden Bronzemünzen (n. 70. 71) einstweilen den Geprägen der Edonis angereiht worden.
MAKEDONIA
Die Silberprägung eröffneten hier 5- und a'/j-Obolen-Stücke der leichten attischen Währung.') An die Stelle des grösseren Nominals (n. 1 1 5. 1 16), welches anscheinend nur spärlich gemünzt wurde, trat später | das mit dem Courant der Edonis über- einstimmende Tetrobolon (n. 125. 126). Die Typen des Silbergeldes, Schild Rs. Schiffshinterteil, sind die gleichen, deren sich auch die Edonis eine Zeitlang für \ ihre Tetrobolen bediente, doch wird die ; Aufschrift nicht, wie dort, im Feld der ! Rs., sondern mit sehr kleinen Buchstaben j auf dem Münzbild selbst angebracht.
Von den Typen der Bronzemünzen finden wir Zeuskopf Rs. ]Mitz (n. 139 fg.), ; Athenakopf Rs. leidendes Rind (n. 1 3 1 fg.) und Panskopf Rs. 2 Ziegenböcke (n. 153) ebenso auf dem Stadtgeld des Distrikts- prägeortes Pella wieder, wie Dionysoskopf Rs. Ziegenbock (n. 83 fg.) gleichermassen in Thessalonike und der Amphaxitis, Poseidonkopf Rs. Keule (n. 39 fg.) und Strymonkopf Rs. Dreizack (n. 49 fg.) ge- meinschaftlich in Ampiiipolis und der Edonis.
II.
Die autonome Münzprägung der Make- donen fand mit dem Sturz des Königtums im Jahre 168 vor Chr. ihr Ende. Das Land wurde von den Römern in vier willkürlich abgegrenzte und vollständig voneinander isolierte regiones geteilt, deren jede für sich eine republikanisch- föderative Verfassung erhielt. Diesen vier Eidgenossenschaften, griechisch offiziell
[ispiös; genannt,^) gestattete der römische Senat im Jahre 158 vor Chr. die Wieder- aufnahme des seit 168 untersagten Be- triebes der Gold- und Silbergruben und im Zusammenhang damit auch die Prägung eigener Münzen. Von dem letzteren Privi- legium machten, wie es scheint, nur die erste, zweite und vierte nspi'j Gebrauch, wenigstens sind Münzen der dritten (mit der Hauptstadt Pella) bis jetzt nicht zum Vorschein gekommen.
Wälirend die -t-6.[izr^ ucpi? (mit dem Vorort Pelagonia) allem Anschein nach ausschliesslich Bronze gemünzt hat (n. 187. 188) und von der Sioxspa, deren Haupt- stadt Thessalonike war, nur sehr spärliche Tetradrachmen bekannt sind (n. 185. 186), fand in Amphipolis, dem Hauptort der das metallreiche Pangaiongebirge ein- schliessenden irpfoT/j, das Prägerecht eine so überaus rege Betätigung, dass deren Tetradrachmen zu den häufigsten Münzen des Altertums gehören. An ihre Spitze sind ohne Zweifel die Emissionen n. 154. 155 zu setzen, welche sowohl stilistisch wie durch die Wahl der Typen, Zeuskopf Rs. Artemis auf dem Stier, eine Sonder- stellung einnehmen und wahrscheinlich als eine Art Denkmünze die Wieder- eröffnung der Gold- und Silberbergvverke feierten. Die danach folgende Massen- prägung bedient sich einfacherer Münz- bilder. In engstem Anschluss an eine Klasse Tetradrachmen Philipps V. wird als Rs.-Typus die Keule im Eichenkranz, für die Vs. der makedonische Rundschild
') Ein solches 2'/, -Obolen-Stuck (n. 130,4) befand sich zusammen u. ^1. niitSilbermünzun von l'liilipp V. und I'erseus in dem liauptsäclilich aus rhodiiclun Drachmen bestehenden Fund von Oreos, der nach Svoronos' überzeugender Darlegung um 171 vor Chr. der Erde anvertraut worden ist. Vgl.
Journal international d'arclieol. numism. 5 (1902), 318 fg. wie auch oben S. 2, Anni. i. '-) [•'iir diese und die weiteren Kinzelheiten bis zum Jalire3i vorClir. vgl. H. Gaebler, Zur Münzkunde Makedoniens, III., Zeitschr. f. \um. 23 (1902), 141-189.
MAKEDONIA
i^ewählt und nur der Königskopf in dessen Mitte ersetzt durcli das Ikustbild der Ar- temis Tauropolos.
In Anbetracht des kurzen Zeitraumes von nur 8 Jahren (158 — 150 vor Chr.), über den sich die Prägung erstreckte, ist die Menge der auf uns gekommenen tt^oj-:-/)- Tetradrachmen als ganz ausserordentlich gross zu bezeichnen. P'reilich steht zu der gesteigerten Quantität die Qualität im umgekehrten Verhältnis. Von gutem Stil und sorgfältiger Ausführung sind durchweg die ganz spärlichen Stücke mit dem Stern als Heizeichen der Rs. (n. 156 — 158)- Schon etwas tiefer stehen im Durchschnitt n. 162 — 175, während die Hauptmasse (n. 159 — 161 und n. ryö — 180) eine stetig zunehmende Verschlechterung des Stiles und eine immer roher und flüchtiger werdende Arbeit zeigt. Offen- bar wurden zur Anfertigung der zahllosen Stempel gute und minderwertige Hülfs- kräfte von nah und fern herangezogen. Daraus erklärt sich auch die auffallende Ungleichmässigkeit sowohl des Stils wie des Schriftcharakters. Kleine und sorg- fältige Buchstaben auf dem einen Stück wechseln ab mit grossen und nachlässigen oder unbeholfenen auf einem anderen, und die älteren Formen A, K, M, F, <, Cl finden sich mit A, A, K, K, M, M, TT, 2, D. in allen möglichen Kombinationen durch- setzt.') Noch grösseren Schwankungen sind die Monogramme unterworfen. So nimmt das einfache A unter diesen Ver- hältnissen nicht weniger als 8 verschiedene Gestalten an (n. 159. 160), und sdiier ins
j Unendliche geht die Zahl der Abände- rungen und Verstümmelungen, welche z. B. das kompliziertere Monogramm TfE erfährt (vgl. n. 176 fg.).*)
Eine Folge des Massenbetriebes ist auch die Erscheinung, dass sehr oft Vorder- und Rückseite einer und derselben Münze im Stil merklich voneinander abweichen. Unverkennbar fand zumeist eine Arbeits- teilung in der Art statt, dass den tüchtigeren Künstlern vorzugsweise die Anfertigung der Vs. -Stempel oblag, die geringeren da-
\ gegen in erster Linie mit den einfacheren Rs. -Stempeln betraut wurden. Doch ist nicht etwa durchweg die Vs. stilistisch der Rs. überlegen, sondern es finden sich auch wiederholt Fälle, in denen das um-
I gekehrte Verhältnis obwaltet, und solche,
I in denen beide Seiten gleich gut oder gleich schlecht sind. Denn selbstverständ- lich kam es auch vor, dass eine missratene Vs. mit einem wohlgelungenen Rs. -Stempel gepaart wurde oder zwei ungleichwertige Künstler in der Ausführung ihrer ver- schieden schweren Aufgabe das gleiche Niveau erreichten oder endlich, dass Vor- der- und Rückseite von derselben Hand gearbeitet wurden.
III.
Die im Jahre 158 vor Chr. begonnene Münzprägung der getrennten fispioi? war nicht von langer Dauer. Unter Führung des adramyttenischen Walkers Andriskos, der sich Philippos nannte und für einen Sohn des Perseus ausgab, schüttelten die Makedonen im Jahre 150 vor Chr. die
') ErwSlinung verdient, dass sehr hSufig auf einem und demselben Ks. -Stempel neben gutem fl in der unteren Scliriftzeile ein roll und flüchtig ge- zeicl'.nctes D. in der oljeren erscheint.
-) Es sind daseihst nur alle wesentlichen \'arianten
dieses und der anderen Monogramme wieder- gegeben, zwischen denen indes noch zahlreiche belanglosere Abweichungen stehen. Auch auf die letzteren in derselben Weise einzugehen, hat keinen Zweck und ist überdies technisch unmöglich.
MAKEDONIA
unerträglich gewordene Eessel der gewalt- samen Vierteiliing ihres Landes ab. Ein glänzender Sieg über den Praetor P. luven- tius Thalna, der im Jahre 149 mit unzu- reichenden Streitkräften die Erhebung zu unterdrücken versuchte, schien die wieder- gewonnene Freiheit zu sichern, aber schon im folgenden Jahre erhielt sie durch den Praetor Q. Caecilius Mctellus den Todes- stoss, und Makedonien wurde nunmehr zur römischen Provinz gemacht.
Der Aufstand des Philippos-Andriskos hat die Reihe der makedonischen Münzen um zweierlei Emissionen bereichert. Zu- erst liess luventius Thalna, nachdem er sich in den Besitz von Amphipolis und damit auch der nahen Silbergruben ge- setzt hatte, zur Deckung der Kriegskosten Tetradrachmen schlagen (n. 189 — 194). Sie zeigen die durch die -y'u-.r^ l'-'A^ *-'''!" gebürgerten Typen, tragen aber ausser dem Landesnamen noch das Wappen des Praetors, einen (jlzweig (i)a/./,o;) in einer r. Hand, sowie die Signatur des verant- wortlichen LEG[atus [iro cjuaestore]. Nach dem Untergang des Thalna beeilten sich die Makedonen, von ihrem neuen König ermächtigt, wiederum autonome Münzen zu prägen und auf denselben durcli einen Lorbeerkranz im Haar der Landesgöttin triumphierend den errungenen Sieg zu verkünden (n. 195 — 196a). Stilistisch stim- men diese autonomen Tetradrachmen mit den vorangehenden des Tiialna so genau überein, dass sie mit Sicherheit denselben Stempelschneidern zuzuschreiben sind. Von den Prägungen der usptos; dagegen unterscheiden sie sich in dieser Hinsicht aufs schärfste, und es liegt deshalb die Vermutung überaus nahe, dass der Praetor
') Die Belege für alle Kinzelheitcn sind fiithalten in den beiden Aufsätzen »Zur Münzkunde Makc-
für seine Zwecke fremde Künstler mit- gebracht hat, die dann nach seinem Unter- gang sich in den Dienst der Makedonen stellten.
IV. Der makedonische Aufstand unter Pliilippos-Andriskos bot den Römern den willkommenen Anlass, nach seiner Nieder- werfung auch jene Scheinfreiheit aufzu- heben, welche dem Lande im Jahre 168 vor Chr. noch belassen worden war, und dieses jetzt ohne weiteres als Provinz dem römischen Reiche einzuverleiben. Noch einmal versuchte im Jahre 143 vor Chr. ein anderer angeblicher Sohn des Perseus namens Alexandros vergebens eine J)cfreiung. Makedon-en verliert fort- an jede selbständige Bedeutung und die Römer sind es, welche seine Nord- und Ostgrenze und damit die hellenische Kultur gegen die vordringenden ]?arbaren ver- teidigen. lOrst unter Augustus fanden diese sich immer erneuernden Kämpfe ihren definitiven Abschluss. Wir ver- danken ihnen eine ziemlich lückenlose Kenntnis der republikanischen Statthalter- reihe Makedoniens, während weiterhin nur eine sehr dürftige l'ortsetzung des Beamtenverzeichnisses zumeist aus zu- fälligen inschriftlichen Notizen sich ge- winnen lässt. Was das verfügbare Material für die Zeit von 14S vor Chr. bis zur Regierung des Kaisers Philippus, unter welchem die makedonische Provinzial- prägung erlosch, an römischen Beamten der Provinz Makedonien ergibt, vereinigt die nachstehende Übersicht'), in welcher diejenigen durch besonderen Druck her- vorgehoben sind, deren Namen auf make- donischen Münzen erscheinen.
donicnst 111 u. IV, Zcitsclir. f. N'uni. 23 (1902), 156 -189 und 24 (1904), 245-251.
MAKEDONIA
Makedonien von 148 vor Chr. bis 249 nach Chr.
148 — 146 Q. Caecilius Metellus (Macedonicus) praetor und pro practore L. Pulcinnius quaestor C. Publilius quaestor
146 — 144 L. Mummius consul und pro consule
143 — 142 A. Licinius Nerva praetor
L. Trcmellius Scrofa quaestor
142 — 141 D. lunius Silanus Manlianus praetor
135 — 133 M. Cosconius praetor')
129 — 128 Ti. Latinius l'andusa praetor
121— I20(r) Cn. Cornelius Sisenna (praetor) pro consule 120 — 119 Sex. Pompeius praetor
M. Anilins quaestor
119 M. Annius quaestor pro praetore 119 — 117 L. Caecilius Metellus (Delmaticus) consul und pro consule
116 — 114 Q. Fabius Maximus Eburnus consul und pro consule
114 — 113 C. Porcius Cato consul
113 — 112 C. Caecilius Metellus Caprariiis consul
112 — HO M. Livius Drusus consul und pro consule
iio — 108 M. Minucius Rufus consul und pro consule
loi — 100 T. Didius praetor
? Q. Ancliarius pro qiiacstore
93—92 L. lulius Caesar praetor
Aesillas quaestor
92—88 C. Scntius Saturninus praetor und pro praetore Aesillas quaestor Q. Bruttius Sura legatus pro quaestore
M. Fonteius legatus
88 — 87 L. Cornelius Scipio Asiagenus praetor
8j — 86 Makedonien in der Gewalt des Ariarathes und Taxilcs
86 — 83 L. Cornelius Sulla pro consule
I,. llortensius, 1'. Gabinius Capito legati
80— 78 Cn. Cornelius Dolabella pro consule 78 — 76 Ap. Claudius Pulcher pro consule
') Dass Cosconius im Jahre 133 noch im Amte war, 1 mich freundlichst aufmerksam macht. Vgl. jetzt
lehrt ein von Cichorius (Sitz.-Berichte der Berliner 1 auch dessen Artikel in Pauly-Wissowas Realency-
Akad. 1S89, 367, 2) veröffentlichtes Psephisma ' clopadie der classischen Altertumswissenschaft
der Stadt Kyzikos, auf welches Herr Prof. Münzer ; 4, 2 (1901), Sp. i66g, S.
MAKEDONIA
75 — 72 C. Scribonius Curio pro consiile
72 — 70 M. Terentius Varro LucuUus pro consule
70—68 L. Rubrius Culleolus (ex praetura) pro consule
68 — 64 Q. Caecilius Metellus (Creticus) pro consule
C. Licinius Sacerdos, L. Valerius Flaccus legati
64 — 63 L. Manlius Torquatus pro consule 62 — 60 C. Antonius Hybrida pro consule
P. Sostius pro i|uaestore
60 — 58 C. Octavius (ex praetura) pro consule
L. Aciinlius Paullus quacstor
58 — 57 L. Apuleius Saturninus (ex praetura) pro consule
Cn. Plancius quaestor
57—55 L. Calpurnius Piso Caesoninus pro consule
L. Valerius Flaccus, Q. Marcius, ('. Vcrgiliiis legati
55 — 52 Q. Ancharius (ex praetura) pro consule
52 — 50 Cn. Tremellius Scrofa (praetorius) pro consule
T. Antistius quaestor
50 — 49 T. Antistius quaestor pro consule
49 — 48 Makedonien im Besitz des Cn. Ponipeius
48 — 47 Makedonien im Besitz des C. lulius Caesar
(). Fulius Calenus, L. (assius I.onginus legati
46 — 45 Ser. Sulpicius Rufus pro consule
45 — 44 D. Laelius (legatus) pro consule (?)
44 — 43 (J. Hortensius Hortalus (legatus) pro consule
43 — 42 Q. Caepio Brutus (ex j)raetura) pro consule
(i. Hortensius Flortalus L'nterstattlialter (pro consule) L. Sestius pro (piaestore
42 — 31 Makedonien im Besitz des M. Antonius 41 — 40 L. Marcius Ccnsorinus (praetorius) pro cunsulc
31 — 27 im Besitz des C. lulius Caesar Octavianus 29 — 28 M. Licinius Crassus pro consule
27 vor Chr. — 15 nach Chr. Senatsprovinz
23 M. Primus (praetorius) pro consule
kurz vor 16 M. Lollius pro consule
16 L. Aelius Catus (praetorius) pro consule
13 — II L. Calpurnius Piso pro consule
kurz vor I P. Vinicius (praetorius) pro consule kurz vor I P. Silius (praetorius) pro consule
c. 8 nach Chr. Sex. Pompeius (praetorius) pro consule
14 nach Chr. P. Sextius Lippinus Tarquitianus quaestor
MAKEDONIA
15 — 44 mit Achaia und Moesien kaiserlich 15 — 35 ^- Poppaeus Sabinus legatus Aug. pro praetore 35 — 44(?) 1'. Memmius Rcgulus legatus Aug. pro praetore
Seit 44 wieder Senatsprovinz (praetorii) pro consulc
L. Haebius HonoratUS kurz vor oder unter den Klaviern
P. (r) Tullius VarrO Zeit der Klavier
C. Salvius Libcralis Nonius BasSUS unter Domitianus
Q. Gellius Sentius Augurinus |
-. . T, r i unter Hadrianus
lunius Kunnus )
P. Julius Gcminius Marcianus unter M. Aurelius
P. Aelius Coeranus
M. Antius Crescens Calpurnianus
P. Julius lunianus Martialianus kurz vor oder unter Sevcrus Alexander
T. Clodius J'ujlienus J'ulcher Maximus unter Sevcrus Alexander
A. J^ontius Verus
unter Scptimius Sevcrus
Cocceius Justus
US Claudianus
. . . . ius
Zeit unbekannt
legati pro praetore jiroconsulis
M. llelvius Geminus unter Claudius
C. Kggius Ambibulus Poniponius I.onginus Cassianus . . unter 'l'raianus oder Hadrianus
•Sex. I'adius I,usius Nepos Paullinus um 240
ius Zeit unbekannt
unter Domitianus unter Traianus
quaestorcs pro praetore
1.. luliiis Mariiuis Cacciliiis Sim[)lex
Sex. Minicius Faustinus Julius Severus \
A. Platorius Nepos Apoiiius Italicus Manilianus J
(). Voconius Saxa Fidus unter Hadrianus
I,. Novius Crispinus Martialis Saturniiuis unter Hadrianus oder Pius
(^). Antistius Adventus Postuniius Aipiilinus unter Pius
M. C'assius Paullinus \
M. Marius Titius Ruiinu; L. Sinicius Reginus M. Vettius ^"alens
Zeit unbekannt
procuratores
(,)uinctilius C. f unter Pius
C. \'allius Maximiaiius unter M. Aurelius
L. lulius Veliilius Gratus lulianus unter M. Aurelius (um 176)
C. Sextius Martialis Zeit unbekannt
censitor
D. 'I'erentius Gentianus
unter Traianus.
MAKEDONIA
Aus dieser Zusammenstellung geht zugleich in aller Kürze hervor, welche äusseren Veränderungen die Form der römischen Provinzialverwaltung mit der Zeit in Makedonien erfuhr. Im Inneren bestand die Einteilung des Landes in vier ij,£pio£? unter Aufhebung der früheren Beschränkungen weiter fort. Die Ver- treter der einzelnen Gemeinden bildeten in jeder ixipi? ein auviopiov. In der Kaiser- zeit vereinigten sie sich alljährlich in ]5e- roia zu einem Provinziallandtage, xotvov MctxEOovtuv, als dessen Schöpfer aller Wahr- scheinlichkeic nach Augustus zu betrachten ist. Die Aufgabe dieses Landtages war in der Hauptsache eine sakrale, nämlich die Betätigung des offiziellen provinzialen Kaiserkultes und im Zusammenhang damit die Verwaltung der gemeinsamen Heilig- tümer der Provinz sowie die Veranstaltung von P'esten und Spielen.
Die griechische Halbinsel, südlich vom Olympos, welche seit 146 vor Chr. dem Statthalter Makedoniens unterstand, wurde im Jahre 27 vor Chr. von Augustus als besondere Provinz Achaia eingerichtet. Später, wahrscheinlich unter Antoninus Pius, rückte die makedonische Südgrenze bis an den Oeta vor, indem sie seit dieser Zeit die bisher zu Achaia gehörige Land- schaft Thessalien einschloss. Im Westen reichte Makedonien seit 148 vor Chr. bis an das adriatische Meer. Nach Norden und Osten dehnte sich durch die römischen Eroberungen das Provinzialgebiet all- mählich immer weiter aus, bis mit Ein- richtung der Provinzen Moesien und Thra- kien das dardanische Hochland definitiv Makedoniens Nordgrenzc, der Nestos die endgültige Ostgrenze wurde.
Eigene Münzen hat die Provinz Makedonien während der republikani-
schen Zeit nicht prägen dürfen. Dagegen haben aus besonderem Anlass die römi- schen Statthalter gelegentlich den Münz- hammer in Tätigkeit gesetzt. Aus der allerersten Zeit der römischen Provinzial- verwaltung besitzen wir makedonische Rronzemünzen mit dem Namen des üuaestors L. Fulcinnius (n. 197 — 201). Sie zeigen auf der Vs. den Kopf der Roma in genauester Übereinstimmung mit den gleichzeitigen römischen Denaren, auf der Rs. die vier- oder drcizcilige Aufschrift im Eichenkranz. Aller Wahrscheinlich- keit nach waren diese Bronzestücke, die unter des L'ulcinnius Nachfolger C. Publi- lius, teilweise niiLpiärÜassuag des Landes- namens, weitergeprägt wurden (n. 203 — 206), zum vorläufigen Ersatz der mangeln- den römischen Denare bestimmt und ihnen durch Zwangskurs gleichgesetzt. Sie wur- den, nachdem geordnete Zustände ein- gekehrt und Denare in genügender Anzahl den römischen Kassen zugegangen waren, wieder eingezogen und umgeprägt. Dies geschah unter dem Statthalter D. lunius Silanus (142— 141 vor Chr.), auf dessen cognomen die Silensmaske als Vs.-Typus der Uniprägung anspielt, während das D[ecrctoj der Rs. zeigt, dass es sich um eine besondere Verfügung handelte (n. 212).
Ausser jenem Nominal mit dem Roma- kopf, das höchstwahrscheinlich der Münz- schmiede zu Amphipolis entstammt, prägte der Ouaestor C. Publilius ebenda Bronze- stückc mit Poseidonkopf Rs. Keule im Eichenkranz (n. 202), also Typen, welche der dortigen autonomen Distriktsprägung unter den letzten Königen (n. 39fg.) ent- lehnt sind. In gleicher Weise wiederholen seine aus den Münzstätten Thessalonike (n. 207. 208) und Pella (n. 209 — 211) hervor- gegangenen Emissionen sowohl die Typen
lO
MAKEDONIA
der entsprechenden Distrikte (n.Sßfg. bezw. n. 131 fg. 11. n. 153) als auch die Mono- gramme /^ = AMct>A[$ttuv] bezw. "B^ = BOTT[£G!-(öv], deren sich die autonomen Makedonen vor dem Jahre 168 vor Chr. daselbst bedient hatten.
Während auf den Münzen des Publi- lius sich die Einwirkung des lateinischen »Gaius quaestorv. zwar in der Fassung der Aufschrift mehr und mehr bemerkbar macht (vgl. n. 206 u. 209 — 211), die griechi- sche Sprache aber noch einheitlich bei- behalten ist, wird etwa ein halbes Jahr- hundert später von dem Quaestor Aesillas sein und des Statthalters Name und Amts- titcl in lateinischer Sprache und Schrift neben das griechische MAKEAONON ge- setzt und damit die vorübergehend schon von dem LEG[atus pro quaestorej des i'raetors Thalna (n. 189 fg.) und dann unter dem Statthalter Silanus (n. 212) an- gewendete Zweisprachigkeit zur Regel er- hoben.
Deti Anlass zur Wiederaufnahme der Münzprägung in Makedonien gab ebenso, wie im Anfang der Provinzialverwaltung, der schlechte Stand der römischen Staats- finanzen. Um diesen durch Erschliessung einer neuen Einnahmequelle zu verbessern, wurde der Statthalter L. lulius Caesar (93 — 92 vor Chr.) angewiesen, die Silber- bergwerke des Landes energisch auszu- beuten. Dies geschah denn auch unter ihm und noch mehr seinem Nachfolger C. Sentius Saturninus (92 — 88 vor Chr.) so ausgiebig, dass die Tetradrachmen dieser Zeit mit denen der rpiutr^ iispts an Häufigkeit wetteifern. DcrQuaestor Aesil- las, der unter Caesar die Prägung ein- gerichtet hatte (n. 213. 214), blieb auch unter dessen Nachfolger Sentius noch mehrere Jahre ihr Leiter (n. 215 — 224),
bis sein Amt (um 88 vor Chr.) von dem Legaten Q. Bruttius Sura übernommen wurde (n. 225). Wiederum traten die Münzschmieden der drei Distriktshaupt- städte Amphipolis, Thessalonike und Pella in Tätigkeit, welche vor dem Jahre 168 vor Chr. die autonomen makedonischen Münzen und bald nach 148 vor Chr. das Bronzegeld des Quaestors Publilius ge- liefert hatten. Aber den ersten Rang nimmt jetzt nicht mehr Amphipolis ein (n. 213 und 215 — 218), sondern das im Jahre 148 zur Provinzialhauptstadt er- hobene Thessalonike (n. 214 u. 222—225), während Pella nur noch eine ganz unter- geordnete Rolle spielt (n. 219 — 221). Zur Herstellung gelangten hauptsächlich Tetra- drachmen und daneben in ganz geringer Menge auch Drachmenstücke (n. 218 u. 220). Beide Nominale zeigen als gemein- same Typen auf der Vs. den Kopf Alexan- ders des Grossen mit Widderhorn, auf der Rs. in einem Lorbeerkranz die als Landes- wappen geltende Keule des Herakles zwischen den Insignien der (Juaestur, (1.) Geldkasten und (r.) Quaestorsessel. Im Anfang nennt sich ausser dem verantwort- lichen Quaestor auch der Statthalter selbst (n. 213. 214); weitaus die Hauptmasse der Emissionen aber ist mit Weglassung des Statthalternamens geprägt. Den Schluss der ganzen Reihe bilden einige wenige Stücke, auf deren Vs. der Wert des griechischen Tetradrachmons durch die beigefügte Zahl Sl = 16 in römischen Sesterzcn ausgedrückt ist (n. 224. 225). Auf dem Stempel, welchem die I'Lxcmplare n. 224,1 und n. 225,1. 2 entstammen, hat man augenscheinlich versucht, diese Zalil wieder zu tilgen.
Die vonFriedlaender als makedonische Prägungen des M. Brutus erklärten Bronze-
MAKEDONIA
I I
münzen n. 226—228, welche an dieser Stelle auf Wunsch des Herrn Dr. Imhoof- Blumer verzeichnet sind, haben weder mit Brutus noch mit Makedonien etwas zu tun.
V.
Das Münzrecht erhielt die Provinz Makedonien unter Kaiser Claudius '), wahr- scheinlich im Jahre 44 bei ihrem Übergang aus der kaiserlichen in die mit grösseren Lasten verbundene senatorische Verwal- tung. Es war beschränkt auf die Her- stellung von Bronzegeld, wie ja überhaupt in der Kaiserzeit die Gold- und Siiber- prägung mit nur wenigen Ausnahmen als das Vorrecht der römischen Regierung erscheint. Die Reihe der von Claudius bis Philippus reichenden makedonischen Kaisermünzen gliedert sich in drei l'eri- oden:
1. von Claudius bis Vcspasianus
2. von Domitianus bis M. Aurelius
3. von Septimius Severus bis Philippus. Aus dem ersten Zeitraum besitzen
wir Münzen der Kaiser Claudius, Nero, Vitellius und Vespasianus. Zur Ausgabe gelangten zwei Nominale: ein grösseres (c. 30 mm), dessen Rs. unter Claudius einen geflügelten Blitz, unter Nero, Vitellius und Vespasianus den linkshin stehenden Ares (z. B. Taf. III, 19) zeigt, und ein Halb- stück (c. 24 mm) mit dem makedonischen Rundschild als ständigem Münzbild (z. 15. Taf. III, 14. 15). Die Aufschrift der Rs. lautet bei dem Ares-Typus MAKEAONON, bei Blitz und Schild 2EBA2T02 • MAKE- AONON, indem hier, wohl aus äusserli- chen Gründen, das letzte Wort der Vs.- Legende auf die Rs. gezogen wurde.
In die erste Prägeperiode gehören
') Hierüber sowie für die folgenden An{jaben be- züglich der K.iisermlinzen vgl. H. Gaeliler, Zur
auch die kleinen Stücke ohne Kaiserkopf (n. 229 — 23s). Sic stimmen in Grösse und Vs.-Typen genau überein mit entsprechen- den Emissionen von Thessalonike und waren allem Anschein nach dazu bestimmt, als gemeinsames kleines Bruchnominal das Provinzialgeld und die Währung der be- ; deutendsten Stadt des Landes in ein prak- tisches Verhältnis zueinander zu bringen. Derselbe Zweck wurde dann unter Domi- tianus auf einfachere Weise erreicht durch eine Reduktion des Provinzialgeldes. Mit dieser beginnt
die zweite Prägeperiode, welche mit der Regierungszeit des M. Aurelius abschliesst. In ihr sind bis jetzt vertreten Domitianus, Hadrianus, Antoninus Pius, M. Aurelius nebst Faustina iun. und Com- modus Caesar. Der linkshin stehende Ares erscheint nur noch unter Domitianus als Rs. -Typus des nun auf c. 26 mm ver- kleinerten Ganzstückes (Taf. III, 20); an seine Stelle tritt seit Hadrianus wieder der uns von Claudius her bekannte Blitz (z. B. Taf. III, 17. 18) und daneben unter Pius ganz vereinzelt die linkshin thronen- de Makedonia (n. 258). Das auf c. 22 mm reduzierte Halbstücic zeigt nach wie vor auf iler Rs. ausnahmslos den Rundschild (z. B. Taf. III, 16).
Die Umschrift der Rs. lautet seit Domitianus KOINON MAK^AONflN, d. h. zum makedonischen Landtag (geprägt). Die Provinz machte also von ihrem Münz- recht fortan nur (iebrauch im Zusammen- hang mit den Tagungen des x'/vov, und ihre Immissionen erhalten so den Charakter von l'cstmünzen. Für die Vs. erneuert sich unter Hadrianus der bereits bei Nero beobachtete Brauch, dem Kaiser aus-
MiinzkuiKle Makedoniens, IV., Zeitschr. f. Num. 24 (1904), 279 -316.
12
MAKEDONIA
schliesslich den Titel KAICAP zu geben, und zwar dem Namen vorangestellt, wie z. ]5. die Schriftverteilung KAICAP AN TCO- N€INOC beweist. VAnc genauere Titulatur wird erst wieder üblich unter Septimius Scverus, dessen Regierung
lue dritte Periode eröffnet. Dieselbe reicht bis zum Erlösehen der Provinzial- l^rägung unter Philippus u. schlicsst ausser den Münzen der beiden letztgenannten Kaiser auch solche mit lulia Domna, Caracalla, Macrinus, Diadumenianus, Ela- gabalus, Severus Alexander und Gor- dianus III. ein. Von den zwei bisher geprägten Nominalen wird das grössere beibehalten, während das Halbstück mit dem Rundschild nur noch einmal unter Caracalla auftaucht, um sodann definitiv zu verschwinden. An die Stelle des Blitzes, der so lange Zeit hindurch die Rs. des Ganzstückes beherrscht hat, tritt jetzt eine immer mannigfaltiger werdende Reihe verschiedenartigster Typen. Auf Zeus (n. 288—290 sowie n. 295; z. E. Taf. III, 22) und Makedonia (n. 291—294; z. B. Taf. III, 21) bei Severus, Domna und Caracalla folgt unter Macrinus die Figur des Kaisers zu Pferde mit grüssend er- hobener R. (n. 297 — 299; z. B. Taf. III, 25). Nach Ausweis der römischen Münzen ist dieses Prägbild als ADVENTVS-Darstellung zu deuten. Es berechtigt zu dem Schluss, dass der Kaiser mit seinem Sohne persön- lich in der Provinz Makedonien geweilt hat. Wahrscheinlich geschah dies, als Macrinus nach Beendigung des Parther- krieges sich nach Rom begab; denn wir wissen, dass er bei dieser Gelegenheit in den Donauländern mit den Dakern ver- handelte, und von dort führte die be- quemste und schnellste Fortsetzung seines Weges durch das makedonische Provinzial-
gebiet. Das Wiedererscheinen des Adven- tus-Typus bei Severus Alexander (n. 313) und Philippus (n. 321) darf als Beweis gelten, dass auch diese beiden Kaiser, der erstere im Jahre 233 bei seiner Rückkehr aus dem Perserkriege, der letztere im Frühjahr 244 nach Cjordianus' Ermordung der Hauptstadt zueilend, ihren Weg durch Makedonien genommen haben.
Mit Elagabalus beginnen die Darstel- lungen Alexanders des Grossen. Wir sehen den König bei seinem Abenteuer mit dem Bukephalos (n. 300. 301 sowie n. 309; z. B. Taf. III, 23) und ruhig neben dem gebän- digten Ross stehend (n. 302; Taf. III, 24), späterhin, unter Severus Alexander, auch auf der Löwenjagd (n. 311) oder mit ein- gelegter Lanze rechtshin sprengend (n.308. 312). Des letzteren Regierungszeit be- reichert den Typenkreis ausserdem um das Münzbild der linkshin thronenden Athena mit Nike auf der R. (n. 304. 306. 314) oder einer Schale in der R. (n. 307) und die ProfectioDarstellung (n. 310), welche die Ausreise des Severus Alexander zum Kriege gegen Artaxerxes im Jahre 231 feiert und die Vermutung rechtfertigt, dass der Kaiser mit den in lUyrien gesammelten Truppen auf der via Egnatia weiter durch Makedonien zog. Unter Gordianus III. weist ein Löwe mit Keule darüber (n. 315) auf das bekannteste Abenteuer des make- donischen Nationaihelden Herakles hin, während die übrigen Prägbilder (n. 316 — 320), wie schon die Elagabalus-Rück- seite n. 303, den Neokorietitel der Um- schrift illustrieren.
Zum ersten Male erscheint dieser Titel unter Macrinus, jedoch nicht auf den Münzen mit seinem Bildnis, sondern auf den ein wenig später und von anderer Hand gearbeiteten Emissionen mit dem
MAKEDOXIA
Porträt seines Sohnes (n. 298. 299). Er ist überdies unverkennbar auf den bereits fertigen, HOINON MAH^AONON beschrif- teten Stempeln (n. 298,1 und n. 298,2 = 299,2) erst nachträglich hinzugefügt wor- den. Es kann somit nicht zweifelhaft sein, dass die Motxso'jvi? sich auf ihren Münzen plötzlich vstuv.'jpot nennen kraft eines besonderen, von Macrinus der Pro- vinz verliehenen Privilegiums. Im Grunde kommt dieser Ehrentitel nur einer Stadt zu, und zwar darf denselben seit der traia- nischen Zeit offiziell diejenige Gemeinde sich beilegen, welche mit Genehmigung des römischen Senates dem lebenden Kaiser einen Tempel errichtet und zu seinen Ehren einen ä-ojv IzrA; gestiftet hat. Trotz dieses rein munizipalen Cha- rakters berührt sich indessen die viiu/ooiot Tüjv ^Lißaürüiv in gewissen P'ällen mit dem provinzialen Kaiserkult, indem an letztcrem selbstverständlich auch der Neokorictcmpel einer mXts veiuxooo; beteiligt wird, in welcher derProvinziallandtag sich versammelt. Das makedonische xo'.vöv tagte alljährlich zu Beroia und betätigte daselbst den pro- vinzialen Kaiserkult, dessen Pflege ja seine Hauptaufgabe war, nicht nur in dem, wohl unter Augüstus gebauten, Provinzialtcmpel, sondern seit Nerva auch in dem städti- schen Neokoriehciligtum, welches die Metropolis diesem Kaiser hatte errichten dürfen. Der beroiische Neokorietitcl ist es demnach, mit welchem auf Grund be- sonderer I'Lrmächtigung durch Macrinus die makedonischen Provinzialmünzen fort- an geschmückt sind, eine l'>scheinung, der in keiner anderen Provinz etwas Analoges an die Seite zu stellen ist.
') Dass diese hisliur nls Spiclurncn liezeichnuten runden Gegenstiindc vielmehr l'rei skrdnen sind, h.Tt II. Drcssel riacligewiescn; vgl. seine Bcnierkinig
Die Elagabalus-Prägung (n. 300 — 303) zeigt ständig B vscuxofyo?, und in Überein- stimmung damit sehen wir auf der Rück- seite n. 303 einen Tisch mit zwei Preis- kronen'), welche das Nebeneinander zweier ' c(-((üv£j iirjrj't andeuten. Es geht daraus hervor, dass Beroia jetzt noch eine zweite Neokoric besass, welche offenbar dem Elagabalus galt. Diese wurde jedoch I selbstverständlich aufgehoben, nachdem , der Senat die damnatio memoriae über den ermordeten Kaiser verhängt hatte, und so folgt denn auch dem ß vEwxöpoc, das noch die allerersten Emissionen unter Se\^erus Alexander tragen (n. 304 — 307), auf dessen weiteren Münzen wieder ein- faches vcojzoryo; (n. 308—314).
Unter Maximinus hat die makedoni- sche Provinzialprägung, wie es scheint, gänzlich geruht. Die Emissionen mit dem Bildnis des Gordianus III. zeigen aus- nahmslos ein abermaliges H vtatm^o;, das auch unter Philippus bleibt. Es muss demnach Beroia die Genehmigung er- halten haben, dem Gordianus einen be- sonderen Tempel zu errichten, sodass die Stadt sich jetzt wiederum zweier Neoko- rien rühmen konnte. Dies wird auf den Provinzialmünzen illustriert durch die Dar- stellung der beiden Tempel (n. 316) oder den von Elagabalus her bekannten Tisch mit zwei Preiskronen (n. 317 — 320). Der letztere Typus erscheint einmal in Ver- bindung mit der Beischrift OAYMTTIA (n. 320). So ward prunkvoll das Neokorie- fcst benannt, welches die Metropolis Be- roia mit Ik^teiligung der ganzen Provinz im Spätherbst des Jahres 242 feierte. Zu besonders prächtiger Ausgestaltung
/u ('. 1. L. 15, 7045 und [Uisfülirliclier Zeitschr. 1. Nuni. 24 (1904), jsfg. wie aiicli R. Zalin el)end;i 24 (i'l<i4), 355 fe.
14
MAKEDONIA
desselben bildete ohne Zweifel die per- sönliche Anwesenheit des Kaisers den jVnlass; Gordianus begab sich, wie wir wissen, im Jahre 242 durch Moesien und Thrakien nach dem syrischen Kriegsschau- platz und hat jedenfalls bei dieser Gelegen- heit auch die Huldigungen der Nachbar- provinz Makedonien entgegengenommen. Anderthalb Jahre später jubelte dieselbe seinem Mörder und Nachfolger Philippus zu, als dieser nach Abschluss des Friedens mit Sapor im l'^ühjahr 244 durch Make- donien nach Rom eilte, und verewigte das Andenken an die ihm zu Ehren ver- anstalteten Feste auf den Provinzialmünzen (n. 321 sowie n. 827 — 855) durch die ganz singulare ]5eischrift der Jahreszahl €0C (275 der aktischen Ära = i 5. Oktober 243 bis 14. Oktober 244 nach Chr.).
VI.
In die letzte Periode der makedoni- schen Provinzialprägung gehören ausser den eben betrachteten spärlichen Kaiser- münzen auch die zahlreichen Emissionen mit dem Namen und Bildnis Alexanders des Grossen als Vs.-Typus. Augenschein- lich hat also die Provinz eine Zeitlang das Recht besessen, zu den Landtagsver- sammlungen und den hiermit verbundenen Festen gleichsam autonome Münzen in unbeschränkter Menge je nach J5edarf in Verkehr zu setzen, während daneben die Prägung mit dem Kaiserporträt von den Statthaltern anscheinend immer nur in ge- ringem Umfange zugelassen wurde. Dass es sich um zwei der gleichenMünzschmiede entstammende Parallelreihen handelt, be- weist die jeweilige genaue Übereinstim-
mung ihres Stils und Schriftcharakters, die sich vielfach sogar bis zur Stempel- identität gemeinschaftlicher Rückseiten verdichtet. Auf Grund solcher Beob- achtungen ist es möglich, die Masse der autonomen Provinzialmünzen unter die einzelnen Kaiser zu verteilen und damit chronologisch zu fixieren.')
Nach den Wandlungen der Rs. -Auf- schrift gliedert sich die autonome Prägung in drei Hauptgruppen: I. ohne den Neokorietitel (n. 322 — 340) II. mit einfachem vEfoxopo-; (n. 341 — 458) III. mit B vEojzöpos (n. 459—859). Von diesen gehören, wie auf dem an- gedeuteten Wege mit Sicherheit festzu- stellen ist, die beiden ersteren in die letzten Jahre des Severus Alexander, während die dritte ihrerseits in vier Sondergruppen zerfällt, deren jede sich einem bestimmten Kaiser zuteilen lässt, nämlich Illa. (n. 459—491) dem Elagabalus
b. (n. 492 — 525) der ersten Zeit des Se- verus Alexander
c. (n. 526—825) dem Gordianus III.
d. (n. 826 — 859) dem Philippus. Chronologisch geordnet erhalten somit die einzelnen Serien nachstehende Reihenfolge :
III a. (n. 459— 491) Elagabalus
Illb. (n. 492 — 525) Severus Alexander I. (n. 322—340) IL (n. 341—458)
III c. (n. 526—825) Gordianus III.
III d. (n. 826—859) Philippus, in der es sich empfiehlt sie hier zu be- trachten, während in dem Münzkatalog (unten S. 94 fg.) der praktische Zweck mög- lichst klarer Übersichtlichkeit die äusser-
') Vgl. H. Gaebler, Zur Münzkunde Makedoniens, IV'., Zeitsclir. f. Nuni. 24 (1904), 316— 33S und ders., Zur Münzkunde Makedoniens, V., Zeitsclir.
f. Num. 25, 1 — 38, woselbst die ausführliche Be- gründung für das ulien in aller Kurze Vorge- tragene gegeben ist.
makp:donia
15
liehe Einteilung nach den drei Haupt- vielfach mit identischen Stempeln geprägt, gruppen erforderte. Daneben liegen aber in geringer Anzahl
Der Beginn der autonomen Provinzial- auch Halbstücke vor, während solche mit prägung fällt, wie aus der obigen Zu- Kaiserporträt seitCaracalla gänzlich fehlen, sammenstellung ersichtlich, in die Re- und in gordianischer Zeit tritt ausserdem gierungszeit des Elagabalus, desselben noch ein Zwischennominal im Werte von Kaisers, welchem die Metropolis Beroia '/:; "^^s Ganzstücks hinzu, ihre zweite Neokorie verdankt. Im Durch- ' Der Kopf Alexanders des Grossen,
messer und Gewicht stimmen die auto- der als Ersatz für das Kaiserbildnis der nomen Emissionen genau überein mit Vs. sich den Makedonen von selbst dar- den parallelen Kaisermünzen und ihre bot, erscheint zunächst in fünf verschie- gemeinschaftlichen Rückseiten sind sogar denen Auffassungen:
A. mit Diadem im lang herabhängenden Haar nach r.
B. ,, ,, im fliegenden Haar nach r.
C. ,, ,, im fliegenden Haar nach 1.
D. mit Löwenfell nacli r.
E. mit attischem Helm nach r.
Zu diesen gesellt sich unter Severus Alexander
F. Brustbild mit Diadem im fliegenden Haar, Panzer und Mantel nach 1., vom Rücken gesehen, an der 1. Schulter der Schild, in der (nicht sicht- baren) R. die Lanze,
während die gordianische Zeit drei neue Typen
G. Kopf mit VVidderhorn und Diadem im lang herabhängenden Haar nach r. H. Brustbild mit Diadem im lang herabhängenden Haar, Panzer und (mit oder
ohne) Mantel nach r., die Brust nach vorn J. nacktes Brustbild mit Lüwenfell nach r. liefert und unter Philippus
K. Brustbild mit Diadem im lang herabhängenden Haar und mit Schuppen- panzer nach r., auf der nach vorn gewendeten Brust Gorgoneion, an der 1. Schulter der Schild die letzte Bereicherung in dieser Hinsicht bedeutet.
Mit welchen Rs.-Darstellungen die einzelnen Vs.-Typen in den sechs Serien der autonomen Prägung kombiniert sind, zeigen die nachstehenden Tabellen:
lila. (n. 459—491) Zeit des Elagabalus
I. Alexander nach r. stehend und den sich bäumenden Hukephalos liandigend ....
2- M ,. 1. „ „ .. ,. „ M M ....
3. Reiter rechtshin sprengend mit eingelegter L;inze
4. zwei Tempelfronten, dazwischen Säule mit Kriegerstatuc
5. zwei Tempelfronten A
6. Tisch mit zwei l'reiskronen, darunter Ampliora A
7. Tisch mit zwei Preiskronen A
8. Tisch mit einer Preiskronc (Halbstücke)
9. Bogen zwischen Keule und Köcher (Ilalbstucke)
Vorderseite |
|||
B |
C |
1) |
|
B |
c |
D |
|
B |
|||
c |
D |
||
B |
|||
B |
c |
I> |
E E |
i6
MAKEDONIA
Illb. (n. 492 — 525) erste Zeit des Severus Alexander ,, ,
\ ^^ ■' ■" Vorderseite
Athen:! Nikephoros nacli I. sitzend mit Lanze im 1. Arm A ] B
Reiter rechtsliiii sprengend mit schräg abwärts gerichtetem S|>eer A
„ „ ,, „ eingelegter Lanze ABD
,, ,, ,, „ emporgestreclvter R A D
Krieger reclitshin stehend und zurückblickend
a) mit Lanze in der R. und Parazonium im 1. Arm B
b) mit Parazonium im r. Arm und Lanze in der L ' . . A j B
zwei Temiielfronten, dazwischen Säule mit Kriegerstatue AB
Tisch, darauf Beutel zwischen zwei Preiskronen A
Tisch mit zwei Preiskronen ABD
I. (n. 322 — 340) spätere Zeit des Severus Alexander
(231 nach Chr.)
1. Athena Nikephoros nach 1. sitzend mit Lanze im 1. Arm
2. Atliena linksliin sitzend mit dem Kabir statt der Nike auf der R A
3. Makedonia nacli 1. sitzend und von der gegenüberstehenden Nike den Kabir empfangend A
4. Makedonia und Nike zusammen eine Schale über einen Altar haltend
5. Makedonia mit dem Kabir auf der R. an einem Altar stehend, auf welchen Nike eine
Schale ausgiesst
6. Makedonia nacli 1. sitzend mit dem Kabir auf der R
7. Alexander nacli r. stehend und den sich bäumenden Bukephalos bändigend
8. Reiter recbtshin sprengend mit erhobener R. (Adventus-Typus) A
9. Löwe nach r. schreitend, darüber Keule
ebenso (Halbstücke)
B |
D |
B |
|
D |
|
B |
D |
B |
|
B |
|
B |
■4- '5-
16.
17- 18.
II. (n. 341 — 458) letzte Zeit des Severus Alexander
(231 — 235 n.ach Chr.)
Zeus nach 1. stehend mit IJlitz und Scepter
Zeus linksliin thronend mit Schale und Scepter
Athena Nikephoros nach 1. sitzend a) mit Lanze im !. Arm
b) oline die Lanze
Athena Nikephoros nach r. sitzend
Athena mit Schale in der R. linkshin sitzend a) mit Lanze im 1. Arm
b) ohne die Lanze
Nike im rechtshin eilenden Zweigespann
Olympias auf einer Kline nach 1. gelagert mit der Schlange ihr gegenüber . . .
,, nach 1. thronend und die vor ihr aufgericlitete Schlange fütternd . . .
,, ,, r. ,, ,, ,, „ ,, ,, ,, „ . . .
Alexander nach r. stehend und den sich bäumenden Bukephalos bändigend . . .
„ I. „ „ „ „ „ „
Reiter mit eingelegter Lanze nach r., von Nike geführt (Profectio-Tyjnis) . . . . Reiter reclitshin sprengend und den Speer abwärts gegen einen Feind richtend . ,, ,1 II n 11 >> 11 it i> Löwen „
,, ,, it n ,: :< 1. j) '^i'i^ Schlange ,,
,, ,, ,, und den Speer schwingend
l\eiter mit schräg abwärts gerichtetem Speer nach r. a) sprengend
b) im Schritt
Reiter wie vorher, aber linkshin sprengend
Reiter mit eingelegter Lanze nach r, a) sprengend
b) im Schritt
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T^ |
VT |
B
B C D E
MAKEDONIA
17
20. Reiter mit grüssend erhobener R. nach r. (Adventiis-Typus)
a) sprengend A
b) Im Schritt
21. Krieger mit Parazonium und Lanze nach 1. sitzend
22. „ ,, Lanze und Parazonium nach r. sitzend und zurückblickend ....
23. ,, ,. 11 >, M linkshin stehend und zurückblickend . . . . A
24. „ „ ,, „ „ rechtsliin ,, ,, „ . . . . A
25. Löwe nach r. schreitend, >a) darüber Stern A
b) darüber Keule .
26. Korb mit hervorkriechender Schlange nacli r A
27. Löwe rechtshin schreitend (Halbstucke)
2S. Köcher zwischen Bogen und Keule ,,
29. Schrift im Kranz „
Vorderseite
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15 |
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D D D |
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D |
E |
6.
?• 8.
9- 10. 1 1. 12. 13- '4- «5- 16.
17- 18. 19. 20. 21. 22.
23- 24.
26.
27-
28. 29.
3°-
IIIc. (n. 526—825) Zeit des Gordianus III.
Zeus linkshiii thronend mit Nike und Scepter
,, ,, ,, „ Schale und Scepter
Athena Nikephoros nach 1. sitzend a) mit Lanze im 1. .\rni
b) ohne die Lanze
Athena mit Schale in der R. linkshin sitzend a) mit Lanze im 1. Arm . . . .
b) olme <lie Lanze
Athena nach 1. sitzend mit dem Helm in der R
Athena linkshin 'hronend und die um einen Ölbaum geringelte Schlange futternd Dionysos mit Kantharos u. Thyrsos nach 1. stehend, zu I''üs>en der Panther . .
Nike im rechtshin eilenden Zweigespann
Ebenso, unten Schlange sich nach r. ringelnd
Herakles nach r. vortretend und den kretischen Stier bändigend
Herakles im Schema des farnesisclien in einer aedicula stehend
Olympias linkshin thronend und die vor ilir aufgerichtete Schlange fütternd . . Alexander nach r. stehend und den sich biiumenden Biikeplialos bändigend . . Reiter mit eingelegter Lanze im Schritt nach r. und ein Soltlat zu l''uss .... Reiter rechtshin sprengend und den .Si>eer abwärts gegen einen Keind richtend
M 11 ,, ,, II 1, I, ,, ). Löwen ,,
,, nach 1. ,, ,, ,, ,, ,, ,, ,, ,, ,,
,, rechtshin ,, ,, ,, ,, ,, ,, eine Sclilange ,,
,, mit eingelegter Lanze nach r. sprengend, begleitet von einem Hund . .
,, rechtshin sprengend und den Speer sclnvingenii
,, ,, ,, mit schräg aliwärts gerichtetem Speer
,, nach I. ,, ,, II ,1 11 PI
,, rechtshin ,, mit schräg aufwärts gelialtencm Speer
,, mit eingelegter Lanze nach r. a) sprengend
b) im .Schritt
Reiter mit grüssend erholjener R. nach r. (.\dventiis-Typus)
a) sprengend
b) im Schritt
Krieger mit Lanze und Parazonium linkshin stellend und zurückblickend . . .
„ rechtshin stehend und zurückblickend
a) mit Lanze in der K. und Parazdiiimii im 1. .\riii
b) mit Parazonium im r. Arm und Lanze in der 1
Löwe nach r. sclireiteiid, darüber Keule
Korb mit hervorkriecliender Sclilange nach r
,, I
Die antiken Münzen XordgrieclienlaiicU 111.
B |
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MAKEDONIA
31. zwei Tempel im Profil einander gegenüber, dazwischen Säule mit Kriegerstatue,
a) oben zwei Preiskronen A
b) ohne die Preiskronen
32. zwei Tempclfrontcn, oben zwei Preiskronen
33. zwei Tempel im Profil einander gegenülier, a) oben zwei Preiskronen A
b) unten zwei Preiskronen ....
c) oben eine Preiskrone
34. zwei Tempelfronten • A
35. zwei l'empel im Profil einander gegenül)er A
36. Tempel im Profil nacli r. und ihm gegenüber Tiscli mit zwei Preiskronen . . .
37. Tisch, darauf Beutel zwischen zwei l'reiskronen A
3S. Tisch mit zwei Preiskronen, unten Amjjhora A
39. Tiscli mit zwei Preiskronen A
40. zwei Preiskronen
41. Schrift im Kranz
Zweidrittelstücke
1. Athcna Nikcphoros nach 1. sitzend a) mit Lanze im 1. Arm
b) ohne die Lanze
2. Alexander nach r. stehend und den sich Ijäumenden Bukei>halos bändigend
3. Krieger mit Lanze und Parazonium Pnkshin stehend und zurücklilickend A
4. zwei Tempelfronten A
Halbstücke
1. Herakles in der Stellung des farnesischen, 1. zwei Preiskronen B
2. Löwe nach r. schreitend, a) darüber Keule B
1)) ohne die Keule
3. Löwe rechtshin springend
4. Goryt mit Bogen, r. daneben Keule
5. Köcher zwischen Bogen und Keule
6. Keule, r. daneben Köcher mit Bogen
7. Schrift im Kranz
Vorderseite 1 1 1 |
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E |
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III d. (n. 826—859) Zeit des Philippus
Emissionen des Jahres 244 J. Athena Nikephoros nach 1. sitzend mit Lanze im 1. Arm
2. Athena linkshin sitzend mit Schale in der R
3. Reiter nach r. sprengend und den Speer schwingend
4- I, I, ,, „ mit eingelegter Lanze
5. Reiter mit grüssend erhobener R. nach r. (Adventus-Typus)
a) sprengend A
b) im Schritt
6. Krieger mit Lanze und Parazonium linkshin stehend und zurückblickend
7. Löwe nach r. schreitend, darüber Keule A
8. Korb mit hervorkriechender Schlange nach 1 A
9. zwei Tempelfronten A
10. zwei Tempel im Profil einander gegenüber A
11. Tisch mit zwei Preiskronen
Emissionen des Jahres 246
1. Korb mit hervorkriecliendcr Schlange nach r
2. Tisch mit zwei Preiskronen •
3. Schrift im Kranz A
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K
D
MAKEDONIA
19
Der behelmte Alexanderkopf (E), wel- cher anfangs dem Halbstiick vorbehalten ist und dessen alleinigen Vs.-Tyjnis bildet (vgl. Illa, 8. 9), erscheint seit Severus Alexander auch für das Ganzstück ver- wendet (vgl. I, I. 6 u. die folgenden Ta- bellen). Ebenso werden die umgekehrt ursprünglich nur für dieses bestimmten Vorderseiten D und B später Gemeingut beider Nominale (vgl. II, 27 -29 und III c) und mit dem Typus A in der gordiani- schen Zeit sowohl Ganz- wie ■/r^^"'^'^''^ ausgestattet. Der linkshin gewendete Kopf C spielt unter Severus Alexander nur noch eine ganz untergeordnete Rolle, um sodann völlig zu verschwinden. Wie zu ihm das Brustbild F eine Erweiterung bedeutet, so sehen wir in der Zeit des Gordianus A und D vervollständigt zu den Brustbildern H und J, deren ersteres als gemeinsamer Vs. -Typus aller drei Nomi- nale in Gebrauch genommen wird.
Auf der Rückseite der autonomen Pro- vinzialmünzen finden sich aus dem Kreise der Götter dargestellt Zeus, Athena, Dio- nysos und Nike (vgl. z. B. Taf. IV, 20 — 25). Besondere Erwähnung verdienen hier die unbedeckten Hauptes nach 1. sitzende Athena mit dem Helm in der vorgestreck- ten R. (Taf. IV, 23) sowie das Münzbild, auf welchem die Göttin, nach 1. thronend, die um einen Ölbaum geringelte Schlange aus einer Schale füttert (Taf IV, 21).
Den makedonischen Nationalhcros Herakles zeigt uns ein Stempel beim Kampfe mit dem kretischen Stier (Taf.
') In den obigen T.nbellcn sowohl wie im Münz- katalog (unten S. 94fg.) ist aus Zwocknuissiglicits- grUnden die Bezeichnung »Reiter« für den be- rittenen u. Krieger: für den unlierittenen Kö- nig vorgezogen WDrden. \'gl. aucli S. 2«, Aniii. i.
■-') Vgl. Diodor. XVII, 76, C: fj;rifj; ö'wv (sc. der Bukephalos) £ti -'jv 7:(u?.'j^a|j.a'Ti'jV [J.ovov 7:00'-
IV, 32), ein anderer in der farnesischen Ruhestellung innerhalb einer aedicula (Taf. IV, 33), welche auf dem zugehörigen Halbstück (n. 814) fortgelassen ist. Ein Löwe mit Keule darüber (z. B. Taf. V, 8) weist auf des Helden bekannteste »Arbeit« hin, und seine Waffen bilden den bevor- zugten Rs. -Typus des Halbstückes (z. B. Taf. V, 14 u. 15).
Überaus zahlreich sind, wie sich von selbst versteht, die Münzbilder, denen Alexander der Grosse als Vorwurf dient. In heroischer Nacktheit ist der König dargestellt bei seinem Abenteuer mit dem Bukephalos (z. B. Taf. IV, 34). Sonst wird er regelmässig als Krieger charakterisiert. Panzer, Stiefel, flattern- der Mantel uml ein Speer in der R. sind die typischen Attribute für seine Wieder- gabe zu Pferde.') So sehen wir ihn auf der Löwenjagd, ferner im Begriff eine Schlange zu erlegen oder begleitet von einem Hunde (n. 560), sowie endlich ohne jedes Beiwerk (z. B. Taf V, 4. S). Dass auch im letzteren knalle mit dem speer- bewaffneten Reiter Alexander der Grosse gemeint ist, beweist das gelegentlich (n. 563. 566,1-3. 566a. 644-646) durch zwei herabhängende Zipfel kenntlich gemachte Panthcrfell (z. B. Taf. V, 4), welches dem Könige ebenso auf den beiden Gold- medaülons von Tarsos (n. 872. 873; vgl. auch n. 724—726) als Schabracke dient und offenbar zu der von Diodor") er- wähnten [5o(3t}.r/.r, ax£U75 {regiiis instratus bei Plinius) gehörte. Ganz ausnahms-
tK-/t-'j, T'j/ö)v 02 -T^i iSotiiXiv-rj; dze'jfj; ri'yii TO'jTOv z'i r.rjfjrjizzo, txfr/m 0£ ^XXe^ct'vopuj rapi'jtaTO xcii ijyxctili'ct t6 aüJ[ioi zfo; Tr;v m-i'^ioi-A-t. l'liuius nat. liist. \III, 42, (14, 154; iieinint-in hie (i. e. der Bulicplialos) iilliim quam Alexiiiulnim regio iiiili-alK onialia iciepit in scdeiii , nlias f^assiiii rciipiens.
2*
20
MAKEDONIA
weise ist auf einem Rs.- Stempel (n. 707 = n. 729) Alexander behelmt, und in einer stilistisch besonders schönen Darstellung (n. 723), welche unter dem Pferde einen am J5oden sitzenden Verwundeten hinzu- fügt, trägt der König am 1. Arm einen Schild, während der Mantel fehlt. Als ruhender Krieger erscheint Alexander der Grosse ganz vereinzelt nach r. oder nach 1. sitzend mit aufgestütztem Speer in der einen und Parazonium in der anderen Hand (n. 393. 393 a). Etwas häufiger ist der Typus des stehenden Kriegers mit Lanze und Parazonium (z. B. Taf. V, 7), ohne Zweifel eine schematische Wieder- gabe des Standbildes, welches dem Könige zu Beroia auf hoher Säule errichtet war (s. unten S. 21).
Alexanders Mutter Olympias zeigt uns ein Rs.-Stempel (Taf. IV, 35) auf der Kline liegend mit einer auf sie zu kommen- den Schlange. Derselbe Gedanke an die Sage von Alexanders Erzeugung liegt jedenfalls auch dem Münzbild zu Grunde, welches die Königin in dem konven- tionellen Hygieia-Schema nach r. oder 1. thronend und die vor ihr aufgerichtete Schlange aus einer Schale fütternd dar- stellt (z. B. Taf. IV, 26. 27).
Von besonderem Interesse sind die Illustrationen zur Zeitgeschichte. Den Adventus-Typus, der uns bereits auf Münzen des Severus Alexander und des Philippus begegnete (oben S. 12), weisen die autonomen Parallelemissionen nicht nur unter diesen beiden Kaisern auf, son- dern auch in der Zeit des Gordianus
(z. B. Taf. V, 6), wodurch die oben (S. 14) ausgesprochene Ansicht, dass letzterer im Jahre 242 Makedonien besuchte, eine Stütze erhält. Bezüglich der Profectio- Darstellung (Taf. V, i) ist schon anlässlich ihres Erscheinens auf einer dem gleichen Rs.-Stempel entstammenden Münze des Severus Alexander bemerkt worden (S. 1 2), dass sie des Kaisers Auszug in den Perser- krieg feiert. Seinen Sieg über Artaxerxes verherrlicht die Gruppe des einem speer- bewafifnetenReiter') unterliegenden Persers (Taf. V, 3), deren Wiederholung unter Gordianus (n. 705) offenbar mit dessen Feldzug gegen Sapor zusammenhängt.
Hierher gehören auch die OMONOIA- Typen n. 326—336 (z. B. Taf. IV, 28—31). Sie illustrieren eine Einigung zwischen der Provinz Makedonien und der ausser- halb des y.otvov stehenden civitas libera Thessalonike, und da diese Münzen den Übergang bilden von gewissen spärlichen Emissionen mit xoiv&v Met/soovojv zu der Prägung mit ■/.oivov Ma/EO'jvwv vstu/opujy, so liegt es überaus nahe, jene OMONOIA und das Wiedererscheinen des Neokorie- titels miteinanderinVerbindung zu bringen. Wenn man beachtet, wie die Makedonen sich unter Macrinus beeilten, den beroi- ischen Neokorietitel, zu dessen Führung der Kaiser sie ermächtigt hatte, schleunigst auf den bereits fertigen Stempeln nach- zutragen (s. oben S. 13), so ist klar, dass sein anfängliches Fehlen auf den Emis- sionen des Jahres 231 einen besonderen Grund haben muss. Offenbar ist also jenes Privilegium, als in dem genannten Jahre
') Vdii dem üben beschriebenen Alexanderlyiius unterscheidet sich dieser Reiter nur durcli einen Lorbeerkranz im Haar, der ihn als den Kaiser cliarakterisiert. Auf der späteren Münze (n. 705) ist wegen ihrer mangelhaften Erhaltung der Kranz
niclit mit Sicherheit festzustellen. Das gleiche trifl't für viele Exemplare mit dem Adventus- Tvpus zu, von welchem indessen anscheinend auch Stempel ohne das genannte Attribut vor- liegen.
MAKKDONIA
21
die zugleich mit dem Erlöschen der Ela- gabalus-Neokorie sisüerte Prägung auto- nomer Münzen vom Statthalter wieder zugelassen wurde, nicht zur Erneuerung gelangt. Dies geschah höchstwahrschein- lich auf Betreiben der freien Stadt Thessa- lonike, von deren heftiger Rivalität gegen- über der Provinz und ihrer Metropolis uns sichere Beweise vorliegen. Beide Parteien haben dann vermutlich die An- wesenheit des Scverus Alexander im Jahre 231 benutzt, um in ihrer Streitfrage eine kaiserliclia Entscheidung herbeizu- führen, und diese wird durch die in Rede stehenden OMONOIA-Tyjien gefeiert. Sie gab der Provinz das Recht zurück-, ihre Münzen fortan wiederum mit dem beroi- ischen Ncokorietitel zu schmücken, den man denn auch nicht versäumte auf be- reits fertigen Stempeln mit einfachem x'jtvov Ma/coövojv eiligst hinzuzufügen (vgl. besonders n. 352; 364,4; 375,1; 3S9; 417; 425; 444 a).
Es bleiben als letzte Gruppe noch die Ncokorie -Typen kurz zu besprechen. Sie finden sich ausschliesslich auf Emis- sionen mit B Vcfuxopoc, also unter Klaga- balus (III a, 4 — 8) sowie in der ersten Zeit des Severus Alexander (III b, 6—8) und dann wieder unter Gordianus (IIIc, 31 — 40; 4) und Philippus (Illd, 9— 11; 2). Ihr auffälliges Fehlen in der späteren Zeit des Severus Alexander (I. II) hängt vermutlich mit dem Erlöschen der Elagabalus-\co- korie zusammen, wie umgekehrt ihr starkes Hervortreten unter Gordianus sich ohne Zweifei aus der Verleihung einer Ncokorie dieses Kaisers an Beroia und der hiermit in Verbindung stehenden Stiftung der 'OXuiJirtGt erklärt. Der Name des neuen Festes, den wir schon oben (S. 13) auf einer Gordianus -Münze (n. 320) lasen.
schmückt mehrfach auch die autonomen Parallelemissionen (n. 795 — 800), einmal (n. 801) noch mit dem prunkenden Zusatz 'A/,3;avQr>'.«, aus welchem hervorgeht, dass in Makedonien Kaiser- und Alexanderkult eng miteinander verknüpft waren. Bildlich kommt dies zum Ausdruck in der Kom- position (z. B. Taf. V, 9), welche zu den beiden Neokorietempeln auf einer Säule die Figur des Königs gesellt, die wir be- reits als selbständigen Münztypus kennen lernten (oben S. 20). Wie bei dem letz- teren der Wechsel des Rhythmus und die gelegentliche Vertauschung der Attribute beweisen, dass es den Stempelschneidern nicht um eine genaue Kopie der Statue zu tun war, so sehen wir auch die Neo- korietem]icl in freier Variation mit je 7, 6, 5, 4 oder 3 Säulen ausgestattet. Auf die mit den beidcnNeokorien verbundenen 7.-|(T)VEi tsoot, deren einer seit dem Jahre 242 den schon erwähnten Namen'UX'j()T:ta führt, weisen die zwei je einen Palmzweig ein- schliesscnden Preiskronen hin, welche bisweilen über oder unter den Tempeln hinzugefügt sind. Sic werden gelegent- lich (n. 799. 800) auch allein als Präg- bild verwendet, während ihre Darstellung auf einem Tisch ein besonders beliebter Typus ist, den mitunter ein Beutel zwischen den Kronen oder eine Amphora am Boden (z. B. Taf. V, 12) vervollständigen. Mit nur einer Preiskrone statt der Zweizahl begnügen sich die Halbstücke n. 489. 490 der elagabalischcn Zeit sowie drei Stempel eines unter Gordianus beschäftigt ge- wesenen Künstlers, n. 679, n. 680 [= 788, 1.2'^ und n. 681 [=:3i6], deren zwei letz- tere ausserdem auch den sonst nur ganz vereinzelt (n. 743. 744) wegen Raumman- gels unterdrückten Palmzweig innerhalb der Krone fortlassen.
MAKEDONIA
Während für die Reihe der Kaiser- münzen dasriiilijiinis-Stück mit der Jahres- zahl €0C (27s der aktischen Ära = 244 nach dir.) den Abschluss bedeutet, ist die autonome Prägunj; zwar zur gleichen Zeit eingestellt worden, aber erst zwei Jahre später definitiv erloschen. Ihre letzten Aus- läufer sind die unter n. 856 — 859 beschrie- benen Emissionen, deren Erscheinen mit der Wiederkehr des Olympienfestes im Jahre 246 zusammenhängt, wie aus der Beischrift OAYNTTIA -B- auf der Rs. von n. 856 hervorgeht.
Mit den autonomen makedonischen Provinzialmünzcn sind in mehrfacher Be- ziehung aufs engste verknüpft die Prägungen der Metropolis Beroia,
weshalb es sich empfiehlt, dieselben an jene unmittelbar anschliessend sowohl im Münzkatalog (S. 189 fg.) zu verzeichnen wie hier kurz zu betrachten. Sie zerfallen in drei stilistisch sich scharf unterscheidende Gruppen, welche ohne verbindende Über- gänge einander folgen. Die hieraus sich ergebende Vermutung, dass der Metropo- lis nur aus drei bestimmten, je durch ein zeitliches Intervall getrennten Anlässen das Münzrecht vorübergehend bewilligt worden ist, wird in überraschender Weise bestätigt durch die Resultate einer ge- naueren Vergleichung der beroiischen Emissionen mit dem autonomen Pro- vinzialgeld.
Was zunächst die erste Gruppe (n. 860 — 863) betrifft, so stammt die Vs. n. 860 unverkennbar von der Hand desselben Stempelschneiders wie die Provinzial- münze n. 798a, deren Rs. die Beischrift OAYMTTIA trägt. In dem gleichen Ver- A'. Kopf mit Diadem im lang her
hältnis steht derVs.-Stempel n. 868 [= 869] der dritten Gruppe (n. 865 — 871) zu dem- jenigen der Provinzialmünze n. 856 mit OAYNTTIA -B- auf der Rs., während für die zweite Gruppe (n. 864) die beigefügte Jahreszahl €0C analoge Feststellungen erübrigt. Die laut ihrer Rs. -Aufschrift xoivöv M7.Xi56v(uv JJ v3(uzop(juv »zum make- donischen Landtagsfest« geprägten Emis- sionen von Beroia verteilen sich also auf drei besonders glänzende Veranstaltungen dieser Art, deren Schauplatz natürlich die Metropolis selbst als der sakrale Mittel- punkt des /iivöv gewesen ist. Die Stadt erhielt das Münzrecht zum ersten Male im Jahre 242 anlässlich der in Gegenwart des Gordianus gefeierten 'O/.ou.Tt'.ot, sodann im Jahre 244 bei Gelegenheit der zu Ehren des anwesenden Philippus ver- anstalteten Festlichkeiten und ein letztes Mal endlich im Jahre 246 zur Wiederkehr der '0>jjix-ta, deren von der Iterationsziffer B begleiteter Name denn auch auf einem Rs. -Stempel (n. 871) beigefügt ist.
Im Durchmesser und Gewicht stimmen diese städtischen Prägungen mit den pro- vinzialen jeweils genau überein. Sie wurden von einer und derselben Stenipelschneider- gesellschaft geliefert, die sich mehrfach identischer Vs.-Stempel für beide Auftrag- geber bediente und sogar einen ursprüng- lich für Beroia angefertigten Rs. -Stempel nach flüchtiger Tilgung des Stadtnamens zur Herstellung von Provinzialmünzcn (n. 644) weiterverwendete.
Der Kopf Alexanders des Grossen erscheint auf den beroiischen Emissionen in den fünf Variationen (A— E), mit denen die autonome Provinzialprägung eröffnet wurde (s. S. 15). Als neu tritt im Jahre 246 hinzu die Vorderseite abhängenden Haar nach links.
MAKEDONIA
23
III. (n. 865— 87 1), Emissionen dos Jahres 246
5. Reiter rechtshin sprengend und den Speer schwingend , A
6. „ ,, ,, mit eingelegter Lanze
7. ,, nach 1. sprengend mit abwärts gerichtetem Speer
8. zwei viersäulige Tempel im Profd einander gegenüber A
9. zwei Preiskronen A
ebenso (HalbstUcke)
Vorderseite D
Mit welchen Rs. -Darstellungen diese 6 Typen in den einzelnen Gruppen gepaart vorliegen, zeigt die nachstehende Tabelle.
I. (n. 860 — 863), Emissionen des Jahres 242
1. Hygieia linkshin tlironend und die Schlange fütternd
2. Krieger mit Lanze und Parazonium nach 1. stehend und zurückblickend
3. zwei sechssäulige Tempel im Profil einander gegenülier
IL (n. S64), Prägung des Jalires 244
4. Jüngling mit Peitsche nach 1. an einem Altar opfernd; links Tisch mit zwei Preis
krönen und in dessen Hintergrund Säule mit einer Amphora
AM
Das Münzbild i (z. B. Taf. XI, 25) unterscheidet sich von der ganz ähnlichen Komposition auf dem Provinzialgeld (z. B. Taf. IV, 27) dadurch, dass die Schlange sich auf einem Korb emporringelt und die Thronende nicht verschleiert ist. Dem- nach dürfte hier Hygieia gemeint sein, während dort der Schleier diese Deutung ausschliesst und in der Figur vielmehr die Königin Olympias, Alexanders Mutter, erkennen lässt. In genauer Übereinstim- mung mit den Provinzialmünzen stellen die beroiischen Emissionen Alexander den Grossen als Krieger dar, und zwar sowohl ruhig stehend (2) wie auf galoppierendem Pferde (5-7). Auch die Neokoric-Typen (3. 8. 9.) sind Gemeingut beider Münzreihen. Der angesichts der Siegespreisc opfernde Jüngling (4) wird durch die Peitsche, die er im 1. Arm hält, als Teilnehmer am Wagenrennen charakterisiert. Es haben
also die im Jahre 244 zu IChren des an- wesenden Kaisers Philippus veranstalteten Festlichkeiten auch die i'^noopoijit'a einge- schlossen, und die so bedeutsam nicht, wie sonst, am Boden unter dem Tisch, sondern die Kronen überragend auf einer Säule aufgestellte Amphora ist vielleicht der vom Kaiser selbst gestiftete Preis gewesen, welcher dem Sieger in diesem glänzenden Agon winkte.
Dass die beroiischen Münzen auf der Rs. (in verschiedener Abkürzung) die Auf- schrift xoivöv Ma/soöviüv ß v£(uxo(i(ov tragen, ist bereits bemerkt worden.') Sie unter- scheiden sich also von dem Provinzialgeld einzig und allein durch den beigefügten Namen der prägenden Gemeinde. Dieser lautet in der I. Gruppe BCPOlCflN, dage- gen auf dem Rs. -Stempel des Jahres 244 B€PAIflN und im Jahre 246 BCPOIAIflN. Daneben erscheint in der letzten Gruppe
') Auf dem H.albstUck n. 87 1 ist, offenbar nur wegen i
Raummangels, der sonst nie fehlende Neokorie- | titel fortgelassen. Wahrscheinlich indessen sollte
das so augenfällig im Feld angeljrachte ß nicht 1
nur als zu OAYNTTIA ««'»örig Geltung haben, ;
sondern konnte in Verbindung mit dem Münz- bild der zwei l'reiskronen zugleich auch als Neo- korieziffer verstanden werden, zumal dieselbe häufig zwecks stärkerer Betonung in dieser Weise von der Umschrift losgelöst zu werden pllegtc.
24
MAKEDONIA
auch die Formel €NB€POIA, die ihre Ana- logie findet in dem sv (IhKmr.'j-'jlzi auf den Emissionen, welche die Metropolis der Nachbarprovinz »xotvov Ot/axuJy 'AXs;oc'v- of>ic(«, d. h. zu den als thrakisches Land- tagsfest gefeierten Alexanderspielen ver- anstaltete.')
Als Anhang zu den eigentlichen Münzen im engeren Sinne sind unter n. 872 — 902 münzähnliche geprägte Gold- und Silberstücke beschrieben, die, wenn auch vielleicht nicht sämtlich, so doch zum weitaus grössten Teil makedonischen Ursprungs sein dürften. Ihrem Stil nach gehören sie in das 3. Jahrhundert nach Chr., und mehrfach ist ein Zusammen- hang mit dem autonomen l'rovinzialgeld unverkennbar.
Dies gilt ausser für n. S76 und 884 ganz besonders auch für die grossen Gold- medaillons n. 872. 873. Nicht nur ähnelt die Löwcnjagd-Darstcllung ihres gemein- samen Rs. -Stempels auffallend der gleichen Gruppe auf der Emission n. 419, sondern auch der Alexanderkopf auf der Vs. von n. 872 mit den wie Kammzinken angeord- neten Lockenspitzen des fliegenden Haares findet eine überraschende Parallele z. B. in dem Vs. -Stempel n. 618, 1-3 [=660 = 667,1.2^694]. Eliernach kann es kaum einem Zweifel unterliegen, dass die Me- daillons in Makedonien, und zwar zur Zeit der autonomen Provinzialprägung entstan- den sind.
Aber es lässt sich noch ein viel enge- rer Zusammenhang feststellen. Der Zweck
jener prunkvollen Schaustücke war, bei festlichen Agoncn als Siegespreise zu dienen"), und Typen nebst ]3eischrift weisen deutlich auf eine dem Andenken Alexanders des Grossen geweihte Ver- anstaltung hin. Nun knüpfte der pro- vinziale Kaiserkult des x'jv/ov Mo(/.ioov(uv an den Kult Alexanders des Grossen an (s. oben S. 21), so dass die beroiischen 'OAuaTTiot geradezu als 'A),s;a'v5fyia bezeichnet werden konnten, wie ja auch des Königs Porträt der ständige Vs. -Typus der auto- nomen Landtagsfestmünzen ist und seine mannigfachen Darstellungen in ganzer Figur zu deren bevorzugtesten Rs. -Bildern gehören. Man dürfte daher nicht fehlgehen mit der Annahme, dass es gleichfalls das makedonische xo'.vrjv-Fest gewesen ist, für welches jene kostbaren Siegespreise be- stimmt waren.
Dass jedoch solch verschwenderischer Luxus alljährlich entfaltet wurde, ist wenig wahrscheinlich. Vielmehr werden wir zu seiner Erklärung nach einem besonderen Anlass suchen müssen. Auch hierfür ge- ben uns die Münzen einen Fingerzeig. Un- verkennbar bildet die Regierungszeit des Elagabalus für die makedonische Provin- zialprägung des 3. Jahrhunderts den be- deutsamsten Wendepunkt. Unter diesem Kaiser beginnt die üppige Reihe der auto- nomen Emissionen und auf seinen Münzen nehmen die Darstellungen Alexanders des Grossen sowie die Neokorietypen ihren Anfang. Ohne Zweifel hängt dies alles zusammen mit der Einrichtung der be- roiischen Elagabalus-Neokorie, deren et-^cJuv i£p6?, wie später die gordianischen '0>.u[i-
') Vgl. z. B. London Cat. Tauric Chersonese etc.
166, 37 fg, ^) Dies hat R. Mowat, Revue num. 1903, 25 fg.,
riclitig erkannt. Die Schlüsse aber, welche er i
aus dem Fundort der Medaillons zieht, sind hinfällig und brauchen nach dem oben Aus- geführten hier nicht im einzelnen widerlegt zu werden.
MAKEDOMA
25
-in (s. oben S. 21), mit dem Landtas^sfest des betreffenden Jahres verschmolzen wurde und diesem natürlich einen er- höhten Glanz verlieh. Da nun Elagabalus nur 3'/, Jahre Kaiser war und nach seiner Ermordung der damnatio memoriae ver- fiel, hat eine Wiederliolung des ihm ge- weihten pentaeterischen Agens kaum stattgefunden, und so dürften denn jene Goldmedaillons sich mit hoher Wahr- scheinlichkeit der Stiftungsfeier desselben zuschreiben lassen. Bei dieser Annahme findet auch die Wahl des bärtigen Brust- bildes von n. 874, das Th. Schreiber mit Recht als idealisiertes Caracalla- Porträt deutet, ') ihre sehr einfache Erklärung. Als angeblicher Alexander redivivus'-) und Vater des regierenden Kaisers bildet Cara- calla das Bindeglied, welches letzteren mit dem grossen König (n. 872) und noch weiter hinauf mit dem makedonischen Nationallicros Herakles (n. 873) verknüpft, und die Trias der drei Medaillon -Vorder- seiten legitimiert also gewissermassen die f^inführung des Elagabalus -Kultes, der
') Vgl. Abbandlungen der pliilologisch-historisclien Klasse der Kgl. S^ichsischen Gesellschaft der Wissenschaften 21, 3 (1903, 190 fg. An Caracalla denkt aucli K. Mowat, Revue num. 1903. 22.
'") ^ ßl- D'O LXXVII, 7, 2 : r.i\ r/jfji -i'j-:i uevroi a6Tii) (sc. dem Caracall.i) i'^ifi/.i'jVi , il'.i.'i y.a't
aÜTOV ixztvOV etUOV K'iyi'i-itVI ElTEXa/.clTO, XClt TtOTe
■/dl if i'O'jXt^ CYpa'I/Ev oTi i; to 0(ü;j.ci ajllt; to
fortan offiziell zu der altgewohnten Ver- ehrung Alexanders und seines mythischen Ahnherrn hinzutreten sollte.
Als agonistischer Siegespreis ist mög- licherweise auch dasTaf. IV, i abgebildete Goldmedaillon n.875 aufzufassen, während die zahlreichen kleinen, zum Teil einseitig geprägten Gold- und Silberstücke wohl als Schmuck") oder Talisman zu dienen be- stimmt gewesen sind. Von den gleichzei- tigen Münzen unterscheidet sie das stän- dige Fehlen des Punktkreises und die Be- sonderheit, dass die Aufschrift, soweit eine solche hinzugefügt ist, nicht, wie bei jenen, im ]5ogen sich um das Prägbild zieht, sondern durchweg geradlinig ange- ordnet steht. Sie hat ihren Platz regel- mässig auf der Rs. und beschränkt sich, von n. 880 mit der Olympias abgesehen, auf den Namen Alexanders des Grossen, im Genitiv oder vereinzelt (n. 872. 873. S75, wo der König selbst dargestellt ist) auch im Nominativ, bei den drei grössten Stücken (n. S72 — 874) noch mit dem Kö- nigstitel davor.
ToO .AiY^jjTO'j eisfjÄäsv, iva, i-Etorj oXi^ov töte ypövciv ißtiu, rÄEiova ayDc; 01' ixd'/O'j '^'IflXl- ^) l!ei einzelnen Exemplaren (n. 878. S81.883.901, 1.2. 902) liisst dieReschaffenheit des Randes noch deut- lich erkennen, dass sie gefasst waren. Audi die auf- fallend liauhgc, sichtlich vom Rand ausgehende l!e- schlidigung der Sclirütlinge (n. S85 — 8SS. 890. S92 — 894.S96.897.S99) ist vermutlich auf ungeschick- tes He rau^li rechen aus einer Fassung zurückzuführen.
1
SI5
Makedonia unter Philipp V. und Perseus
(Prägezeit: c. 185 — 168 vor Chr.)
I. Ohne Distriktsbezeichnung (Edonis?), Prägestätte vermutlich Amphipolis
KE
und dazwischen Keule mit dem
Tetrobolen (n. i — 12)
Makedonischer Helm nach 1. mit herabhängenden Seitenklappen. Im Felde
1. 1^
±
r. AI
IMitZ (wagerecht)
Griff nach 1., von einem Linien- kreis umgeben, in der Mitte eines makedonischen Rund Schildes, dessen Rand mit «Ü» und .*., sechs- mal abwechselnd, verziert ist
Gewicht: 2,58(2) — 2,54(3) — 2,52(6.7) — 2,50(1, abgenutzt, mit Öse) — 2,41 (5, beschädigt) — 2,40 (S, bescliildigt) — 2,13(4, besch.idigt) I Amsterdam — 2. 3 Atlien (Fund von Grammenon) -- 4. 5 Berlin Cat. 9, 3. 4; Zeitsclir. f. Nuni. 20 (iSy7), lyofg., VI, 9 (die Ks. von 5) — 6 l.öbbeclie — 7 München; Sestini descr. f^4> 3 (ungenau) — 8 Wien. — ' — 9 Goltz Graccia XXII, i (die Monogramme ungenau) [Havcrkamp algeni. liistorie 2 (1737), XU, S; Gcssner num. |)op. 291,9, XU, 9]. — (Die Vs. von 6 ist aus demselljen Stempel wie die von n. 6, 8.) I)ersell)C Helm findet sich auf Bron/.cmUnzen der Amphaxitis, unten n. 111-114.
Ebenso [ Ebenso, aber als 3. Monogramm
1 (r.) At Gewicht: 298(1) — 2,62 (10, subacrat) — 2,57(5) — 2,55(7) —
2,51(4) — 2,46(2) — 2,45(3) — 2,4I(S) — 2,37(6) I Atlicn Cat. 1222 a — 2. 3 .Athen (Fund von Grammcnon) — 4 Berlin Cat. 9, 5; Zeitschr. f \uni. 20 (1897), VI, 10 (die Rs.) — 5 Inihoof — 6 Klagenfürt — 7 Lobbecke — 8 Lon- don Cat. 9, 12 — 9 Philipiiopel — 10 Wien. — (4 und 7 sind aus denselben Stempeln.)
1*
G 10
2* S 12
Kopf des jugendlichen IJionysos mit Efeu 1 Kopf eines Silens von vorn im vertieften nach r. 1 Quadrat
I Pellerin recueil i, 176, XXIX, i (vermutungsweise unter Makedonia) — 2 Eckhel cat. 82, I Die Riclitigkeit der Zuteilung bezweifelt Kckhel später selbst (d. n. v. 2, 61) und ebenso Sestini class. gen. 2 (1797), 25. Die Münze ist eine kleinasiatische Hekte und neuerdings von Wrotli nacli Lesbos gegeben worden, vgl. London Cat. Troas, Aeolis .and Lesbos 164, 77, XXXIII, 20.
Jugendlicher Kopf nach r. | MA in 2 Feldern eines Rades mit 4 Speichen
I Beger thes. Brand. 1,481 Abb. [Gessner num. pop. 290,5, XLI, 5] — 2 Gessner num.
pop. 290, 5*, XLI, 5*; Cat. Pfau (1745) S. 10 — 3 Froelich notit. elem. 143 (nur Rs.) —
.4 Wise num. Bodl. 6 — 5 Cat. Bentinck 2, 1007 — (sämtlich unter Makedonia)
Wie schon Sestini elass. gen. 2 (1797), 3. 25 bemerkt hat, gehören diese Münzen nach Massalia.
MAKEDOMA UNTER PHILIPP V. UND PERSEUS
27
i
S15
Taf. I, 1
4
SiS
a
[Ohne Distriktsbezeichnimg]
Ebenso
Abbildung; der Vs. (7)
Gewicht: 2,63(1) — 2,58(2)
Derselbe Helm, im Feld l fA r. At
± Dreifuss
2,53(3) — 2,50(14) — 2,49(15) —
2,48(6) — 2,45(7) — 2,44(12) — 2,40(10) — 2,38(5) — 2,37(4)
— 2,34(11) — 2,32(13)
Abweichungen: Rs. das erste Monognmun (1. olien) unvollständig 13 — undeutlich II. 12 — das dritte Monogramm (r. oben) unvollständig 5. <S — undeutlich g 1-4 Athen (Kund von Grammenon) — 5 Herlin Cat. 9, 7; Zeitschr. f. Num. 20 (1S97), lyofg., VI, II (die Rs.) — 6 Bologna liibl. — 7 Imhoof — S Kiew — 9 Kopenhagen — 10 Löbbecke — 11. 12 London Cat. 9, 13. 14 — 13 München; Sestini descr. 84, 2 — 14. 15 Paris. — (Die Vs. von 5 ist aus liemselbcn Stempel wie die von n. 5i i- 5.)
Ebciiso Derselbe Helm, im Feld
1. X r. AI
± Dreizack (nach 1.)
Gewicht: 2,97 (-3) — 2,75(19) — 2,69(1) — 2,58(8) — 2,55(2) —
2,51(3) — 2,49(0, gelocht) — 2,48 (4; 22, gelocht) -- 2,46(11) — 2,40(5.6. I3J — 2,33(7, l>esch;idigt) — 2,30(10.16) — 2,27(14) — 2,23(17) — 2,14(18) .\b weichu ngen: Rs. das dritte Monogramm (r. olicn) unvollständig S. 9. iS 1-5 .\then (Fund von Grammenon) — 0. 7 Herlin Cat, 9, I. 2; Zeitschr. f. Nuni. 20 (1897), ■7ofg., VI, 12 (lue Rs. von 6) — 8 (iotha — 9 Haag — 10 Hnnter Cat. 350, 1 — 11 Im- hoof — 12 Kopenhagen — 13 Lübbecke — 14 London Cat. 9, 11 Abb.; Num. chron. iSSo, 56, IV, 12 (die Rs.J — 15 Oilessa Univers. — 1(1. 17. iS St. Pctersl)urg — 19 Venedig Museo civico — 20 Dr. Weber - 21 Weiss — 22 Wien. — — 23 Bom[)ois Maced. 75, i, I, 4, vielleicht = Cat. Bümpoi> (,(,7 (liier 2, logr angegel)en)
Ebenso [ Ebenso, aber als 3. Monogramm
(r.) A^ Gewicht: 2,60(1) — 2,45(2) _ 2,43(4) — 2,37(7) — 2,25(5)
I .\then (Fun<l von (Irammenon) — 2 Meletopulos — 3 Myron — 4. 5 .St. Petersburg — 6 Tsiburakis — 7 Windiscli-Griil/. Cat. 5 (1S99), 45, 699. — (Die \s. von i und 5 sind aus demselben .Stempel wie die \on n. 3, 5.)
3*
K 20
4*
K 16
Brustbild der Artemis mit Stephane, K<iclier M.V 1. oben. Hirsch nach r. stehend. Pkr. und Bogen nach r. Pkr.
I Beger thes. Brand. 1,481 Aljb. [Gessner num. pop. 200,26, XL, 26] unter Makcdonia Die Mün/.e, jct/.t im Berliner Kabinett, hat auf der \'s. A Y und ist von Masikytes in Lykien.
Behelmter b.irtiger Kopf nach r. Pkr. I MA /.u den Seiten einer Keule mit dem
I Griff nach unten. Das Ganze im unten ge- I bundenen Lorbeerkranz. Pkr.
I Gessner num. pop. 290, 26, XLVII, 39 (unter Makcdonia)
Die Münze war jedenfalls nicht gut erhalten; sie hat in Wirklichkeit auf der Vs. den
lorbcerbekranzten Kopf des bartigen Herakles, auf der Rs. A .\ und gehört nach I,ake-
daimon.
MAKEDONIA
6
S15
7 S15
Taf. I,
8 S15
9
S 14
[Ohne Distriktsbezeichnung]
Ebenso Derselbe Helm, im Feld
1. E r. AI
i Stern (mit S strahlen)
Gewicht: 2,60(5) — 2,59(1) ~ 2, 58 (4, ffclocht) — 2,50(2) — 2,49(3)
— 2,46(10) — 2,36(8) — 2,31 (7, l'-rli. ni.) — 2,15 (6, Erh. gut, gelocht) I. 2. 3 Atlien (Fund von Grammonon) — 4 Lenke Europ. Gr. 65 — 5 Löhbecke — 6. 7 München, eines davon bei Scstini descr. 84, i ungenau -- 8 Paris; Mionnet i, 452,2; Cousinery voyage i, IIT, 9 (ungenau); Zeitschr. f. Xum. 20 (1S97), I7ofg., VI, 13 (die Rs.) — 9 Parma — 10 Ward Cat. (1901) 57, 372, IX, 372. — (Die Vs. von S ist aus demselben Stempel wie die von n. i, 6; die Rs. von 5 und 8 sind stempelgleich.)
Ebenso
Ebenso,
(r.) At
aber als 3. Monogramm
Abbildung der Rs. (6)
Gewicht: 2,58(2) — 2,53(6) — 2,50(7) — 2,42(8) — 2,35(4) —
2,12(11) — 1,77(5, Krli. schl.) — 1,69(1) — 1,35(3. subaerat) Abweichungen: Rs. das erste Monogramm (1. oben) I; I. 5 — das zweite Mono- gramm (1. unten) ^ i — das dritte Monogramm (r. oben) unvollständig 1.4. 5 — der Stern mit nur 7 Strahlen i 1 Atlien (neue Erw.) — 2 Athen (Fund von Grammenon) — 3 Bologna Biljl. — 4 Dresden — 5 Gotha — 6 Imhoof — 7 Lübbecke — 8 Paris; Mionnet 1,452, i — 9 Parma — 10 Sophia — II Ur. Weber. — j| — 12 Sestini nius. Iledcrv. 92,3
Ebenso Derselbe Helm, im Feld
LA r. £
AI Stern (mit 8 Strahlen)
Gewicht: 2,50(8) — 2,43(1) — 2,13(2.5) — 2,12(3) — 1,92(4) —
1,91 (7) — 1,85 (6, Erh. schl.) Abweichungen: Rs. der Stern mit nur 6 Strahlen 3 I Berlin Cat. 9, 6 — 2 Löbbecke — 3 London Cat. 9, 15 ungenau — 4 Neapel Santang. Cat. 9959 — 5 Paris; Mionnet S. 3, i, 2 — 6 Paris — 7 Turin Mus. Cat. 2170 = Lavy 1109 — 8 Wien. — (Die Vs. von I und 3 sind stempelgleich.)
Dieselben 3 Monogramme mit dem gleichen Beizeichen kehren auf Didrachmen und Drach- men des Perseus wieder; vgl. die Einleitung S. 2.
Ebenso Derselbe Helm, im Feld
I. 't' r. K
/S Stern (mit S Strahlen)
Gewicht: 2,48(1) — 2,20 (2, Erh. m.)
I Ilunter Cat. 350, 2 — 2 Kopenhagen — 3 Rollin und Fcuardent Dieselljcn 3 Monogramme finden sieh vereint auf Tetradrachmen des Perseus.
Die folgenden 3 Münzen (n. 10. 11. 12) sind von roherem Stil und weichen von der regelmässigen Prägung ab, indem n. lO und 11 (mit stempel- gleicher Vs.) auf der Rs. das Beizeichen im Felde links (statt rechts) zeigen, während bei n. 12 der Typus der Vs. umgekehrt (im Spiegelbild) erscheint; ausserdem sind n. Ii und 12 und wahrscheinlich auch n. 10 subaerat, obwohl bei letzterer, wie mir Herr Dr. Joergensen freundlichst mitteilt, äusserlich nichts davon zu bemerken ist.
UNTER PHILIPP V. UND PERSEUS
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SI5
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Sis
12
S 14
Taf. I, 3
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S 12
Taf. I, 2
14
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Taf. I, 5
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S 16
Taf. I, 6
[Ohne Distriktsbezeichnung]
Ebenso Derselbe Helm, im Feld
1. Z r. ZV'
Stern ±
(mit 4 Strahlen) Gewicht: 2, 35 (subaerat) I Moskau Mus. (etwas barbariscli). — (Die Vs. aus demselben Stempel wie die von n. 11.) Nach Analogie von n. 4 wäre als Hei/.eichen der Dreizack zu erwarten.
Ebenso Derselbe Helm, im Feld
1. E r. AI
Stern ±
(mit 6 Strahlen)
Gewicht: i , (5o (ErU. m.)
I Kopenhagen (etwas barbarisch). — (Die \'s. aus demselben Stempel wie die von n, 10.)
AM
und dazwischen Keule mit dem
Derselbe Helm, im Feld
r. At
Stern (mit S Strahlen)
1. E
Griff nach r., von einem Lkr. umge- -j-
ben, i.d. Mitte desselben Schildes /__ ,■, 'j\
Abbildung
Gewicht: 1,77 (subaerat) ■ I Berlin Cat. 10, g ungenau; Zeitsolir. f. Num. 20 (1S97), lyofg., VI, 14 (die Rs.)
Dill liolcn (n. 13)
= n. I, aber ^^=5^ und .*. nur fünf- , Derselbe Helm, im Feld mal abwechselnd \. W r. ll
A Kerykcion (nach r.)
A b 1) i I d u n g ( i )
Gewicht: 1,23(3) — i, 13 (i; 2, gelocin)
I Imhoof; Honipois Maced. 7I), t>, 1,9 — 2 Karlsruhe; Zeitschr. f. Num. 7 (iSSo), 4 und 20 (1S97), I7ofg., VI, 1; (die R-.) — 3 Oman. — (1-3 sind aus densellicn Stempeln.)
Tetrobolen (n. 14 — 31)
= n. I Makedonischer Helm nacli 1. mit
herabhängenden Seitenklappcn und aufwärts gebo<;encm Nackenstück
Abbildung (2)
Gewicht: 2,32(2) — 2,10(1, beschädigt) I Berlin Cat. 9, S ungenau — 2 London Cat. i), i6 Derselbe Helm erscheint auf Broiizemün/en der Botliaia, unten n. 149. 150.
Keule, von einem Linienkreis umgc- MAK E r. von oben ben, in der Mitte desselben Schil- des, tlesscn Rand mit <i^ und .*., sechsmal abwechselnd, verziert ist
Abbildung (1)
Gewicht: 2,70(1) — 2,68(2) — 2,65(3) — 2,57(4)
I Imhoof— 2 Lübbecke, vorher Cat. Walehcr 033, VII, 933 - 3 Mailand — 4 Paris; Mion- net S. 3, 1,3; Bonipois .Maceil. 75,2,1, 5. — (Die \s. von 2 und 3 sind stenipelglcich.)
AONfl N 1. von oben in geraden Zeilen, zu ilcn Seiten desselben Helmes; i. 1". 1. unten Aphiaston
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MAKEDONIA
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Taf. I, ej
[Ohne Distriktsbezeichnung]
Stern von 6 Sicheln {^), von 2 Li- nienkreisen umgeben, in der Mitte desselben Schildes
Gewicht: 2,29C4) — ■ 2,19(6)
MAKE oben
AONON unten, dazwischen Schiffs- hinterteil nach r. mit Andeutung von Wellen am Kiel
- 2,14(2) — 2,12(3)
A))weichungen : Vs. der Sichelstern so ^ i. 2. 3. 6 — unsicher 7; — Rs. die untere Zeile nicht erhalten 7
1 Arolsen — 2. 3 London Cat. 9, 17. iS — 4 Paris; Pellerin recueil i, 177, XXIX, 7; Mionnct i, 452, 4 — 5 Weiss — 6 Wien. — !| — 7 Sestini mus. Hederv. 92, i. — (i und
2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. von 4 vgl. zu n. 17, 2. 3. 5.)
Der Typus der Rs., bisher allgemein als Prora bezeichnet, ist zuerst von Assmann, Jahr- buch des arch. Instituts 7 (1892), 51 richtig erklärt worden.
Ebenso j Ebenso, im Feld r. M
Gewicht: 2,29(4) — 2,19(2) — 2,16(1) — 2,10(3)
Al>wcicliungen : Vs. der Sichelstern so ^ 1.4 — unsicher 6 I Athen (Fund von Grammenon) — 2 Berlin Cat. 10, 11; Zeitschr. f. Num. 20 (1897), 176, VI, iS — 3 Leake Europ. Gr. 65 — 4 London Cat. 10, 20 — 5 Walcher Cat. 935 (moderner Guss). — II — 6 Sestini mus. Hederv. 92,2. — (Die Vs. von 2. 3. 5 sind aus demselben Stempel wie die von n. 16, 4; die Vs. von i und 4 sind stempelgleieh.)
Ebenso | Ebenso, im Feld r. P
Gewicht: 2,17(1) — 2,07(2)
Abweichungen: Rs. im Feld r. fl (statt p) 2 I Berlin, vorher Cat. Waloher 934, VII, 934 — 2 London Cat. 10, 21 (Rs. etwas verprägt)
Ebenso, aber mit ^ | Ebenso, im Feld r. P
Abbildung (2)
Gewicht: 2,22(2) — 2,15(4) — 2,14(1.3) — 2,13(5) — 2,09(6)
Abweichungen: Rs. scheinbar p (statt p) 1.3.4.6 I Berlin Cat. 10,12 — 2 Imhoof — 3 London Cat. 10,22 — 4 Meletopulos — 5 P.aris. — II — 6 Bompois Maced. (75,3) 1,6; vielleicht = Cat. Bompois 668 (hier 2,20 gr angege- ben). — (Die ^'s. von i. 3. 4 sind stempelgleich, eljenso die Rs. von i. 4 und von 2. 3.)
Derselbe Typus, i. F. oben acht- strahliger Stern; innerhalb der Rundung des Akrostolion kleines /v
Ebenso, aber mit ^ und auf dem Schildrand 41* und '.•'., sechsmal abwechselnd; doppelter Randkreis
Gewicht: I,68 (Rand sehr beschädigt) I Koiienhagen, vorher Cat. Huber 192
Ebenso, aber mit 4^ j Ebenso (mit Stern), aber ohne den
I kleinen Buchstaben Allbildung (2) Gewicht: 2,26(4) — 2,25(2) — 2,23(5) — 2,19(3) — 1,95(6)
Abweichungen: Vs. /. (st.att V) i — der Schild mit doppeltem Randkreis 3. 4. 6
— mit einfachem Randkreis i. 2. 5; — Rs. der Stern mit nur 7 Strahlen I. 4. 6
I licrlin Cat. 10, lo (sehr beschädigt) — 2 Imhoof — 3 Leake Europ. Gr. 65 — 4 Leipzig
— 5 London Cat. 10,19 Abb. — 6 Paris; Mionnet 1,452, 3: Cousinery voyage i. III, S
.(ungenau). — (Die Vs. von 4 und 6 sind stempelgleich.)
UNTER PHILIPP V. UND PERSEUS
31
00
S 14
Taf. I, 13
23
S15
2+
S15
Taf. I, 10 und 12
S15 Taf. I, 12
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S 14
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S15
28 S15
[Ohne Distriktsbezeichnung]
Kopf einer Maenade nach r. mit MAKE ,., . o 1 rr t ■ .
^ : AnMnM i'ber einem Schiitshinter-
Weinkranz im gerollten Haar, Ohr- ^»"-'rMiirM
gehänge und Perlenhalsband 1 ^eil nach r. mit Andeutung von
Wellen am Kiel
Abbildung (Vs. von 7 u. Rs. von 3)
Gewicht: 2,21 (S) — 2,20(11) — 2,18(3. 5) — 2,16(7) — 2,15(2) — 2,14(9) — 2,09(1.4) — 2,05(6)
I Athen Cat. 1222 y — 2 Athen (Fund v. Grammenon) — 3 Imhoof; Bompois Maced. 76,5, I, 8 — 4 Klagunfurt — 5. 6 Leake Europ. Gr. 65 — 7 I.imdon Cat. 10,23 Abl>. — 8 Paris; Pellerin recueil I, 177, XXIX, 6; Miuiniet i, 453, 7 — g St. Petersburg — 10 Thorwaldsen Cat. 100, 553 — II Wien; Eckhel cat. 82,3. — (Die Rs. von 3 und S sind stempelgleich.)
Ebenso MAKE oben
AONflN unten, dazwischen dasselbe
( Schiffshinterteil nach r. (=n. 16) Gewicht: 2,44(7) — 2,35(8) — 2,28(5) — 2,15(9.10) -- 2,00(6)
I .\thcn Cat. 1222 ß — 2. 3 Athen (l''iind von Graninienon) — 4 Kopenliagen, vorlier Cat. Hulier 192 — 5.6 Leake Europ. Gr. 65 — 7 London C.it. 10,24 — 8 Moskau Ünivers. Cat. 191 1 — 9 St. Peterslnirg — 10 Walclicr Cat. 936
Ebenso \ Ebenso, im h'ekl r. M (=n. 17)
.\l)l)ildung (9 und \'s. von 5)
Gewicht: 2,41 (7.12) — 2,30(8) — 2,25 (9.17) — 2,24(6) _ 2,23 (5.183
— 2,18(16) — 2,17(11) — 2,15(13) — 2,00(19, Erh. schl.) 1-4 Athen (Fund von Grammenon) — 5. 6 Herlin Cat. 10, 13. 14; Zeitschr. f. Nuni. 20 (1897), VT, 19 (Abb. von 6) ~ 7 Ilunter Cat. 350,3, XXIV, 10 — 8 Uunter Cat. 350, 4; Conilie descr. 179, 10 — 9 hnlioof — 10 Ko[)enhagen — ri Liibliccke — 12 London Cat. IG, 26 — 13 Mailand — 14 MUm-hen (gelocht); Sestini descr. 84,4 — 15 Odessa Univcrs.
— 16 Paris; Mionnet 1, 452, 5 — 17-19 St. Petersburg — 20 Thorwaldsen Cat. 100,554
Ebenso Ebenso, im Feld r. P (= n. 18)
Abliildung der Rs. (2)
Gewicht: 2,30(6.11) — 2,25(3) — 2,24(12) — 2, 17 (9) — 2, 15 (7) — 2,09(10) — 2,06(4) — 2,05(13) — 2,00(2) — 1,98(1)
Abweichungent Rs. p i. 3. 7. 9. 13 — n 4- 6. lo. 11. 15 — unsicher 2 I. 2 Berlin Cat. 10, 15. 16 — 3 (lolha — 4 Haag — 5 I.oljbecke — 6 London Cat. 10,27; Cond>e95,3 — 7 Meletopulos — 8 München — 9 Neapel Santang, Cat. 9960 — 10 Paris
— II. 12 St. l'eter-.burg — 13 Si\ — 14 Windisch-Grät/. C.it. 5 (1S99), 45, 698. — m — 15 Bompois Maced. (76,4) I, 7. - (Die Rs. von 9. 13 sowie von 12. 14 stenipelgleich.)
Ebenso Ebenso, im h^ld r. T
Gewicht: 2, 14(1)
I Berlin Cat. 10,17 (ungenau, der angeljliclie Punkt i^t zufällig) — 2 Six
Ebenso Ebenso, im Feld r. R
Gewiciit: 2,15(1) — 2,13(2)
I Leipzig — 2 London Cat. 10, 28. — (Die Rs. von i imd 2 sind stem|>elgleich.)
Ebenso , Ebenso, im Feld r. P (= n. 19)
Gewicht: 2,34(3) — 2,27(1) — 2,15(2)
1 lierlin, vorher Cat. U'alcher 937 - 2 Leake Europ. Gr. 65 - 3 London Cat. 10, 29
32
MAKEDONIA
•29
S 14
S 14
31
S15
Taf. 1,
[Ohne Distriktsbezeichnung]
Ebenso
Gewicht: 1,87 (sul)aer.it)
I London C;it. 10,30
Ebenso
32
K 25
■V:\L I, 28
Ebenso, im Feld r. A
Ebenso, im Feld r. undeutlicher Buchstabe (oder Monogramm)
Gewicht: 2,28(1) — 1,80(2, subaerat) Abweichungen: Rs. ^ statt /\ in der Aufschrift 2 I Berlin Cat. 10,20 — 2 London Cat. 11,31 (etwas barbarisch)
Ebenso Derselbe Typus, im Feld oben
achtstrahliger Stern (= n. 21)
Abbildung (3)
Gewicht: 2,33(3) — 2,27(5) — 2,26(9.10) — 2,22(6) — 2,21(2) — 2,20(4) — 2,i6(S) — 2,08(11)
I Athen (l'und von Grammenon) — 2. 3 Berlin Cat. 10, 18. 19 — 4 Gotha — 5 Haag — 6 Imhüof — 7 Leake Europ. Gr. 65 — 8 London Cat. 10,25; Conibe 95,4 — 9 Meletopulos — 10 Paris; Mionnet 1,453,6 — 11 Walclier Cat. 93S. — — 12 Cousinery voyage I, in, 7. — (i und 10 sind aus denselben Stempeln; die Rs. von 2 und 3 sind stempelgleicb.)
Mit gezahntem Rand (n. 32. 33)
Kopf des Poseidon mit Taenie nach r., am Nacken der (geschul- terte) Dreizack
MAKE
dazwischen Keule mit dem
AONflN
Griff nach 1., im Feld unten HH iTl; das Ganze in einem 1. gebundenen EichenUranz
Abbildung (4)
Gewicht: 13,75 ('3) — 12,71 (i) — 12,18(4) — 10,70(2.3) — 9,58(11)
I. 2 Berlin Cat. 12, 35. 36; Zeitschr. f. Num. 20 (1S97), VI, 16 (die Vs. von 1) — 3 Gotha — 4 Irahoof; Bompois Maced. 90,4; Overbeck Kunstniyth. 2, 272, 5, Münzt. V, 5, Abb. der Vs. (ohne den gezahnten Rand) — 5 Lewis — 6.7 London Cat. 16,67.68 Abb.; Zeitschr. f. Num. 20 (1897), VI, 16 (die Rs. von 7) — S Meletopulos — 9 München — 10 Paris; Mionnet S. 3, 2, S, III, i; Cousinery voyage 1,256, III, II; Bompois Maced. 89, 1 IV, 1 (die Abb. .aber nach einem anderen E-^emplar, vgl. zu 14) [Svoronos, Bull, de corresp. hell. 18 (1894), 126,61 Abb. der Vs.] — 11 Paris; Bompois Maced. 89,3 — 12 Wien — 13 Winterthur. — |j — 14 Cat. Bompois 684; Bompois Maced. 89,2 (die Abb. IV, 1 wohl nach diesem Exemplar, vgl. zu 10) — (l u. 10 aus denselben Stempeln, ebenso 2 u. 7.) Das Metall dieser Münzen hat bisweilen (2. 3. 6. 10. 12. 14) eine hellere, dem Polin glei- chende Farbe. Über den gezahnten Rand vergl. Zeitschr. f. Num. 20 (1897), 175.
31*
S(i5)
Weildichcr Kopf nach r. mit stilisiertem Lor- beerkranz im gerollten Haar und Perlen- halsband
MAKK oben
^ONUN unten, dazwischen Schiffshinter- teil nach r., auf welchem zwei M;anner rechtshin laufen ; i. F. r. <]) I Goltz Graccia XXII, 6 [Gessner num. pop. 290, 6, XLI, 6]
Es handelt sich bei dieser Abbildung ohne Zweifel nur um unrichtige Wiedergabe einer Münze = oben n. 23 fg. Auf der Vs. ist der W'einkranz verkannt, auf der Rs. ist aus den Wellen am Kiel ein Tierkopf gemacht und die zwei Manner sind entstanden aus den beiden senkrechten Pfosten, Poller genannt. Der Buchstabe il> ist auf keinem anderen Exemplar nachweisbar.
UNTER PHILIPP \-. L'NU l'KRSELS 33
Ohne Distriktsbezeichnung"
33 Ebenso Ebenso, aber im Feld unten iTl hH
K 25 I Muiiclieii
3-t Jugendlicher gehörnter Kopf des MA KE oben
^ -- Fhissgottes Strymon, mit Schilf AO NflN unten (in geraden Zeilen).
bekränzt, von vorn, etwas nach r. Eanggewandete Artemis nach r.
stehend mit Köcher am Rücken, in den Händen eine Fackel (fast wagc- recht) nach r. haltend; im Feld 1. 1^ r. fp\
Taf. 1, 14 Abbild Hilf; (i)
Gewicht: 10,52(3) — 9,51111 — 9,40(4; — 8,58(2)
Abwcicliuiigcii: K>. da^ 1. Moiiii(,n.iinni iibt-r der lackcl ^tflicnd 1.2 uiilcr der
h'ackfl 3.4 — wie o> ^olK-int: txE ^ I. 2 Berlin Cat. Ii,2.; (.\bb.i. 24, ini.<,'L'iiau — ; I la.ii; 4 Pari~: IVlIciiii roi-iu-il 1, 17S,
-MXIX, 10; Miunnet 1,454,27: Hoiiiiidis Maced. 7N. 7. 1, 12 luis^cnan
i'bcT die JJoiitiiiii; der Ixpen al- Strviiion unil Arteiiii-; \i,d. v(in .Sallet. Berliner Cataloj; 2, 11 /u Nu. 2;,. Deiäelbe Knpf de~ l'']ii>^ir,,tie-. er-.elieiiit mileii 11. .^'t (g. im l'rolil iiacli r. dargestellt. Die .'vrteiiii-. i~t wahrscheinlich ilie in Makednnieii und liesnnders in .Vmphiiiolis verehrte Tau m puln- ; vt;I. /n 11. 155.
35 Kopf des jugendlichen H e r a k 1 e s MAK E , , . a u 1 ■•<.
T- .0 Ankir\K\ ■ oben und mi Abschnitt.
I^ '8 nach r., mit dem I.öwenfell bc- AONflN
(jjjj-l^.j (iezäumtes Pferd nach r. schrei-
tend; unter dem Leibe 1:, unter dem erhobenen r. Vorderfussc 'TP
Taf. I. iS Abljildiiiit; 13)
I (iiitha - 2 Ko|ieiiha!,'en, vurlier Cat. W el/l I7yi .i l,id>becke
Ebenso, aber initer dem Leibe r^, unter dem r. Vorderfusse PT
Ebenso, aber im l'eld r. f ("r , unter dem r. Vorderfusse PJ"
I Mailand
Von dem Monoi^raniin i. I . r. ist nur die linke Hälfte erhallen: ob es /u p^ oder /w [^
/u ergidi/.en ist. inu^^ tineiit-rliieden blei!>en.
38 Ebenso MA|< E , , • au i •..
K ,8 AONflN °^'-'" ""'' "" Abschnitt.
Pferd olnie Zaum nach r. schrei- tend; im l'eld r. iTl
Gewicht: 5,96(71 - 5,55:3) 5,50(4) — 4,68(1) — 3,C>7 <'•)
.\b \v ei c h u nge n : K>. ohne llotienlinie 1. 5. b. " und vielleicht öfter 1 l.bbbccke — 2 Meletopulos 3.4 MUinhen — s Pari-: Mionnet S. 3. 4, 27 (uni,a-naul
— () Turin Mn-. Cat. 217') ^^ I ,.i\v iiio luiifienaui - 7 Wien, vorher Ci\t. Welyl 1757 nie antiken Münzen Nord - (iriechenl.ind> I i 1, 3
3« |
Ebenso |
K 18 |
|
I München |
|
3: |
Ebenso |
K iS |
34 MAKi:i)l>.MA
^' )liiie I )istiikt-be/cirhiiunc;
;JJ) Kopf des Poseidon mit Taenie MAKE oben
^'>- -4 nacli r. AONflN unten, dazwischen Keule
j mit dem Griff nach 1. , im l'"ekl ' oben HP; das Ganze in einem 1. gebundenen Eichenlcranz
'l'af. I, -'5 Al,l,il(lu]i,^- der V s. (2)
Gewicht: 12,19(5) — Il,l8n_i — 10,41 (4) — 10,30 12) — 9,71 f.O
I ÜL-rlin C'at. 12. \i — 2 (Jotlui — _^ Inilioof — 4 I,nl)l>i.'ck(_' — 5 London Cat. 14,52 — 6 Mailand — 7 l'ari^; Mionnct i, 45.V it> ^^ S. .;, 2, 10 (ungenau) — S l'aii~; Mionnct S. 3. ,^, 12 (ungenau). — — <) Cat. Honn)oi> ojo; Bonipois Maced. ( 76. i ) I, 10 Der Kdpf dieser Münzen Cn. V) — 4'^ ' '^t von Overbeck (Kunstmvtbologie I. '1},. 20 und ii>3 Ig.) für Zeus erklärt worden. I )ocb sind seine gegen die IJenennung Poseidon geltend gemaehten Orüiide nicht stiehh.dtig. was er auch s|i:iter ( Kunstinvtholngie 2,400, Amn. 21) ^ellisi zugibt, l'lier die Tx pen vgl. auch initcn zu n. 202.
40 Kljcnso : Ebenso, im Vcld oben Ai^, imten TV
K 23 , Dresden
41 l'^benso h^.benso, im l'ehl oben 'TP, unten AT
Iv 24 Al)bildung (2)
Gewicht; 12,18(2) — ii,.Si(i)
I üerlin Cat. 12,32 — 2 London Cat. 14.51 .\bb. — (l)io \'s. von I und 2 siud Stempel- gleich. 1
taf. I, 21)
4i Ebenso Ebenso, im Feld oben rP, unten hf
K 24 Abweichungen: Ks. oben scheinbar •pp (\gl. n. 4S1 3
I Löljbecke — 2 München - 3 rhilippopel
+3 Ebenso Ebenso, im Feld oben TT, unten M
'"^ -4 Gewicht: 12,20(6) — 11,25 (5) — io.99i.-'i — 10,33(1) — 10, 12 (3)
Abweichungen: Rs. das obere Monogramm fT 3 — etwas verrieben 4 I .\tlicn Cat. 1224 (ungenau) — 2 Berlin Cat. 12,33 I ungenau) — 3 L:unbros — 4 Leake l-:in()[). Cr. (iO — 5 Li>bbecke — () M:uland — 7 l'aris; .Mionnet S. 3, 2, 11 (ungenau) — S Wien; Mus. I heup. 2, 127,S. — (Die \ s. von 2. 3. 5 sind stempelgleich, elienso die Ks. \on 2 und 5.)
44- Ebenso Ebenso, im l'eld oben ßl, unten A/
^^ -- Gcwiclit: 7,50 (I) — 6,85 (2)
Abweichungen: Vs. mit Pkr. 2 I .\then (Jat. 122() -- 2 München
45 Ebenso Ebenso, im Feld oben \M , unten AI
'"^ -3 Gewicht: 11,35 '/') — 11,08 (2) — 9,82(1) — 9,65 (41 — 9,24 (5)
I Berlin Cat. 12,34 — 2 Kopcnh:igen — 3 Mailand — 4 München - 5 Neapel Cat. (14119 (> L;iris; .Mionuet 1. 453. 15 ^^ S. 3. 2, 0 — 7 Wien, vorher Cat. W'elzl 1702. — — S Cat. Thom^en i, 777
46 Ebenso Ebenso, im Feld oben W, unten T?
'^ -I Abweichungen: l\>. AOiNiH (ohne [M) inid oben [Ä], unten f"] I
I Sophia (^barbarisch, 25nnn) - 2 Wien
i N ri'.K i'iiii.ii'i' V. UM) i'ioKsias 35
Ohne DistriktsliczeiLlinuni;'
47 Ebenso Ebenso, im Feld oben W, unten AI
K 22 I l.eakc Kiirop. Gr. 66
4S Ebenso Ebenso, im Feld oben 0, imten 'PP
K 24 Al>l)iiauii:j der Ks. (V)
Gewicht: 14,0s (i) — 12,85(9) — 12,10(2) — 11,35 ('41 -- 'i-O/Cyi
Ai) WL'i c h u n <;cii : K*. (Ins untere Monogramm f^ ;. o. S. ') I Athen (\it. I22|; ("ungeiKUil - 2 Cotlm — ; H.iai; - 4 Inilioof— 5 1 ondon (';\t. 14, i.^ (ungenau) - 6 Meletopulos — 7. S St. I'eter-l.urg - o Turin Mus. Cat. 2iNci ^^ 1 avy i i 17
4-() Jugendlicher gehörnter K o j) f des MAKE nben
K 24-20 Flussgottes Strymon nach r., AONflN initen, dazwischen Drei- mit Schilf bekränzt; an der Wange zack nach r., mit 2 Delphinen
leichter Bart verziert; am Schafte oben N<
unten fT'
Taf. 1,23 Abljihlnnt; der V-. f 7 i
Gewicht: 9,70(2) — 9,68(11 — 7,70 'lo; — 6,90(71 — 6,54(6)
I. 2 Berlin ("at. 14, so. il — 5.4 Hnlogna i'.ilil. — 5 ( iotli.i - <> I lunter t;at. 350.5 -- 7 Imlioof -- S Kopeidiagen, \orlier ( at. W el/1 1754 — 9 l.(>l)lieeke -- 10 1 oudon Cat. 12.41 ir Mn-kau Liiiv. Cat. 101.; - 12 l'.iri- — 1; Wien
Der Kopl (lie^er Mini/en (n. 40 -03 i-t /uer-t von Müller (\lusee Ihorvald^en 100, 55111 richtii; gedeutet worden. Die älteren l!e>chreil)ungen bezeichnen ihn als Ceres oder als l'an. -- \ .L^l- oben zu n. 34.
50 Ebenso hlbenso, mit fP K 23-20 ^
Gewicht: 7,801) — 7,64 r3 — 6,93(2)
.\ liwe ii- h un ge n : K-. d.i- ol.ere Monogrannii (^2.4 I l'.erlin Cat. 14,52 — 2 Munter Cal. 351,11: ( onilie de-cr. ].So,_m Minnnet .S. 3, 4, 23 inigen. lu — 3 London Cat. 12,4(1 A!.!.. - 4 l'arma — 5 Ku~0|Uilo-
51 Ebenso ICbenso, mit f? K20 ^
Gewicht: S..J5
I l'.erliu f .lt. 14. 55
5"> Ebenso ]£benso, mit rP
K21 r^
Inf. I. 22 .M.l.ildung (5)
Gewicht: 8,20 51 — 8,16(4.01 7.79 (m — 7<7^> .^ -- 6,06 2)
.\ 1> \ve i <■ li u nge II : K-. d,i- untere \1 oiiogi .miiii fx£ 4. 7. ii. lü. 12. 13 - f»|^ 0 — angel.Iirh txE '4 1.2 ISerlin 1.11.14,53.54 — 3 l\g:ger - 4 Munter ('.11.3511,0: Conilie de^er. 1^11,24 un- gen.iu — 5 Iniliool o I .eo]i,irdo\v - 7 l,oi,lie.ke - ,S London Cat. 12,42 ungenau:
Comhe 05,5 — o Muinlien: Se-lini de^ir. Sj;,ii ungenau — m Pari-; lioin|)oi^ Ma. eil. 7.S, ij ("die Alil>. 1. 15 naeli einem anderen L\.. vgl. zu 15) II Sophia — 12 Wien
13 \Vindiscli-(;ratz Cat. 5 ( i.Soo , 45, 70I. - — 14 Coltz Craecia WH, 4'r;e.--ner num. po]). 21M1. 2,S, XL. 2,S 13 C,n. l!run|ioi- 07J, «ohl — l;onlpoi^ M,ueil. 1. 13 (\gl. zu loj
49" n. 40 -- n. 40, .v/ ;'///,' tnonot^yanintnla
'^ '" I -Mu-. San. lem. I. 23.. (iirig l'an>kopf i, niclii in Mail.uid
I >.i die .Monogramme ni.lit wiedeigegelien sind, I,i>.-1 -i.li die Münze oLen nieiit einreihen.
36 |
||
< )luic Di<-triktsl)czeicl |
inung |
|
53 K iS |
libcnso . |
|
Gewicht: |
8,29 |
|
1 1 Uiiitcr l'al. 351 |
, S |
|
54 K 21 |
\\ b c n s 0 |
M.\Ki:i)()N!A
I'",benso, mit "H»
Kbcnso, mit V? Gewicht: 9,20(3) - 9,19(7; 8,53(6) — 7,67(4) — 7,58(1)
AI) wei ch Uli <Teii : K-<. das obere .Moiiot;raiiiiii nicht angcj;ubi.Ti ii - neben dem un- teren Monogramm ein fünfstiahli<,'er Stern 7 I Ilunter Cat. 350, 7 — 2 Lenke Europ. (ir. oo (irrig Cereskopf) — 3 l.öbbecke — 4 London Cat. 12, 43 — 5 Odessa ^hls. — 6 Paris; Mionnct i, 454, 30 ^—- S. 3, 4, 24 — 7 Paris; Mioniiet i. 4S4. 31 — N Poe/. - — 0 Se^tini iiuis. Ilcder\. 02,14 ungenau
55 l'-bcnso Ebenso, mit TT
K lS
(lewiclit: 7,97 (2)
I Haag — 2 London Cat. 12.44
l*'.bcnso, mit 'CT
<P ir)
Ebenso, mit ?
I^^benso, mit iTl
Taf. I, 24 ; .\bbildung der \' s. (11)
Gewicht: 8,95 (3) — 8, 12 (n) — 7,46 (2) — 7,22 (4) — 6,66 (9- Lrh. schl.)
Abweichungen: Ivs. das i>l)ere MonogramiTi fp\ 3 I .\msterdain — 2 I5erlin, vorlier Cat. Walcher 945 (ungenau) — 3 Gotlia — 4 London Cat. 12,45 — .s- '' Meletopulos — 7 Neapel Cat. l>5oo -■ S .St, Petersburg -- 9 Turin ^hl^. Cat. 217S r-^ Lavy 1115 (ungenau) - 10 Weiss - 11 Wien; Kckliel cat. 82, 4
Ebenso, aber ausserdem unten am Rande B
5« |
l'.benso |
|
K21 |
I Weiss |
|
5: |
h'. b e n s 0 |
|
K20 |
||
Gewicht: |
9,50 |
|
I Iiiihoof |
||
5S |
i'.benso |
|
K21 |
59 |
Ebenso |
K21 |
|
Gewicht: 6,83 |
|
I Liihoof |
60 Ebenso Ebenso, aber am Rande A
K 21 „ . ,
dewiclit: 7,oo(i) — 6,80(2)
I. 2 Ilunter Cat. 351, 10. II; Conibe descr. iSd, 23. 22 (ungenau)
61 Ebenso ICbcnso, aber am Rande H
K 21
Gewiclit: 6,82 u)
I Miiiuhen — 2 Odessa Mus, — 3 Paris; Mionnet S. 3. 4, 23; Tiompois Maced. 78. S, IL 17 - 4 Paris. - (Oie \s. \oii i und 3 >iiul .--teinpelgleicli.)
UNTKK I'HI1,11>I> V. LM) l'KKSELS 3/
Ohne DistriktsbezeioliTuuii^l
ii'i Ebenso Ebenso, aber am Rande HP
r^ -2- I l'hdrNv.ild^eii Cat. loo, 55(1
(i'i Ebenso Ebenso, aber am Rande N
^^ -^ Gewicht: y,8of-') — 9,20 {•41 — 7,40 (;,^
Aljwci clui ii.nen : K^. iÜl- .Mniioi;r.iiiinn.' ff] fyE I an,L;cblicli ff) |\E 5
I Boliigna Hibl. — 2 München - 3 l'ari-^: Mionnct I, 454. J2 — 4 WiutL-rtliui. —
5 \Vic/ay 257(1; Sestini mus. 1 lodcrv. 92, 1 3 - 6 Cat. llioiiisoM 1,779
(ii Stern von 7 (r) Sicheln, von 2 Einien- AAAkE i i i
,- ' ^ V^ m einem 1. i;ebuii(lcnen
^^ kreisen umsieben, in der Mitte ^^ ITl Tr;^i,,.,iV,-.,nv
'^ ^ONHN f-ichenkian/.
eines maicedonischen Riindschil-
des, dessen Rand mit & und .%(?),
sechsmal abweclisehid, verziert ist
T I'aris; lioinpois Maccti. 81,17 (ungenau)
Die Münze i-t leider so >clileclit erhalten, da~v aul iler \ >. die lunzelheilen der 1 Irnanieiile
sich nicht genau feststellen lassen,
(55 Achtstrahliger Stern, \"on 2 Einien- MaKE
K 16/13 kreisen um</eben, in der Mitte des ^^ ebenso
e , ., , , ,, , ., . AONflN
Schildes, dessen Rand mit O
und :, sechsmal abwechselnd, ver- ziert ist
Taf. 1, 29 Aliliilduiig
Gewicht: 2,20
I Inihoof
«ü Ebenso, aber auf dem Rand ^' MA|<E ,,, ^.„^^.,^^ ^„,j^,^ ^ebunde-
K 14 und /., sechsmal abwechselnd .,!?.,
AONflN
neu luchenkranz
Gewicht: 2,94 1 1
AI) weie h IL n<;en : K-. da- er-te MnnoLjrainni angeldi. h ^ 2 I Herlin < at. 15. '>5. 2 W i.v.av 2^7,: Se-iini niii-. ilederi . 92, 4
Iw Ebenso l'^benso, aber in der Mitte 'S: fT
J"^ >4 Gewicht: 3,2.S ,2 — 3,12 f4' — :^,95'5 — -^,25(1)
Abweichungen: Rs. mit • /wi-ehen den Monogrammen i; - dicker Schriitling 4 I lierlin Cat. 15, '14 2 1 iotlia — 3 Ilollniann 4 Kopenhagen - 5 München
«8 ICbenso l-'.benso, aber in der Mitte fP ß
K 14 Abbildung d)
(jcwiclit: 2,20(i..;)
Abweichungen: K-. da- /.weite Monogr:imm ^ 4 I InihooT - 2 l.eake I airo,!. Ci . (15 - ; Münelien; Se-tini de-cr. S4, 5 - 4 Kollin iin<l l'euardcnt
HJ> Ivbenso l^beiiso, aber die Monogramme
1^ 14 zerstört
I Berlin (;at. i :,.G(>
38
maki:j)<)ma
70
K 24-;
Taf. I,
71
K17
Taf. 1,
;l)hnc Distriktsbczeichniing (r)]
Die folgenden Münzen (n. 70. 71) sind von etwas abweichender Fabrii< und gehören vielleicht einem besonderen Distrikt an, dessen Name in dem Monogramm der Rs. enthalten ist; vgl. die Einleitung S. 2 nebst Anni. 2.
MAKE oben AONflN unten. Lyra; im l'eld Bogen (senkrecht!, r. /^
Kopf des A]5ollon nach r. mit Lor- beerkranz im langen Haar, das liinten aufgerollt ist und in 3 lan- gen gedrehten Locken (i vor dem Ohr, 2 im Nacken) herabliängt
.Vliliilduii g (Vs. von 7 und Ks. von 12)
Gewicht: 10,50(3) — 9,76(2; — 9,75(1) — 9,06(7) — 8, 10 (6;
A b Weichlingen; l\s, d.is Monogramm /^ 6. "<. 16. 19 — unvollständig 4 — undeutlich 14. 15 — gar nicht angcgelien 23 I. 2. 3 Berlin l'at. I I, 2^-27 - - 4 Gotha — 5 Haag — 6 Ilunter Cat. 351, 12: Combe descr. 180,25, XXXIV, II — 7 Imluiof ~ 8 Kopenhagen — 9. 10 I ,eake l'.UKjp. Gr. 66 — II I,ül>becke — 12 London Cat. 14,54 Alib. -- 13 .Mailand — 14 .München - 15 Neapel .Santangelo Cat. 9963 — 10 ( idessa Uiiiver.s. — 17 OxTord — 18 ]\aris; l'ellerin recueil i, 178, XXIX, 11; Mionnet ,S. 3,3,20; Bompois Maced. 77,5 (die .\bb. 1, 14 nach einem anderen IXemplar, vgl. zu 24) — 19 l'aris — 20 Walcher Cat. 941 — 21 Wien; Eckhel cat. 82,7. — — 22 Mionnet i, 454, 26 (nicht mehr in l'avis, diircli 19 ersetzt) — 23 Sestini mu». Iledcrv. 112,12 — 24 Cat. Bompois 671, vielleicht =^ Bompois Maced. I, 14 (vgl. zu 18)
Ko])f des jugendlichen Herakles nach r. , mit dem Löwenfell be- deckt
Abbildung I (J.\lord; \Vi>c iiuni. Bodl. 2 (inigeiiau)
MAKE oben AONflN unten, dazwischen Keule mit dem Griff nach r. , im Feld unten ^; das Ganze in einem unten scbundenen Lorbeerkranz
II. Di.strikt Amphaxitis [/^) Prägestättc Thessalonike (<E)
Mit vollem Distriktsnamen
Vi .Stern von 6 Sicheln, von zwei
■-^ 3' Linienkreisen umgeben, in der
Mitte eines malcedonischen Runt]- schildes, dessen Rand mit (P und /., achtmal abwccliselnd, ver- ziert ist
'I'. \il,2I Abbildung
Gewicht: 16,97
I Paris; Millingen sylloge 50, I, 24; Bompois Kevue nuni. iStii llennin niamiel (1872), .Will, 7
MAKEAONflN oben AMctsAIIHN unten, dazwischen Keule mit dem (jriff nach L, im l'eld oben AI ± Das Ganze in einem 1. gebundenen Lichenlcranz; am Rande 1. Blitz (?)
X, 1 1 und i8i)7, 99;
UNTKK PIlll.lIM' \. LM.) I'IOKSKLS
[Distrikt Ampliaxitis]
75 Kopf des jugendlichen Herakles AMc|3A
^■^ -- nach r., mit dem Löwenfell bc- IlflN und dazwischen Keule mit
deckt dem Griff nach 1., im Feld oben
D, unten "R ±; das Ganze in einem 1. gebundenen Eichenkranz
r. VII, 22 Al.l)ililuni; (7)
Gewicht: 8,99(2 -- S,64ii>j — 8,151.0 — 8,06(4) ~' 7.85(1)
I Athen C.it. 125;,^^ 1 licilin (at. .^4, i - ,; Ootlia — 4 I.imkIoii Cat. 42,^5; Combo 9(>, i
— 5 < )(iL'ssa Uni\cr>. — (> l'ari^ ; l'cUcrin iccucil I, 180, \X\, 20 (diu Monoi^iamnic un- gcjiau); Mionnet I. 4''2. 100 - 7 Kollin untl I'cuanlent -- >J St. ]\■te^sbul■i^^ — 9 Mu-;. Arij;oni i, urh. II, iS; Sostiiü catal. cast. 20 10 Cat. iicntiack, Siippl. 171 (die Moiiii- ;;ramnic nacli i'elleiin, \ l;1. oben (>) - II \\ icay 2()03; Sestini inii.';. I lederv. 9(1, i (das letzte Monogramm ungenau). - Hierher wohl aucli 12 Sestini descr. SS (»/■(•;• arcam -,\via monograijtinalLfC^ von Ainslie, vgl. n. 7,^. 2
tlieselhen 3 Moiujgianime I^eliren \ereinl auf n. S^^ wieder; \gl. :iurh n. S3 lg. und n. 100.
74 Ebenso AM4)A
'^ -3 ZION und dazwischen Keule mit
dem Griff nach 1., das (ianze in einem initen gebundenen Eichen- kranz; unterhalb der Kranzschleife /?\ Gewicht; 11,6315 — 10,00(4 — 9,74 (-; — 9,73 i") — 8,97 (.-,)
Alj \v e icliunge n : K-. <l.i~ Mouogr.inim /?% lo - /Y\ 4. 5. S - :'.erstört 2. 3 — nieht angegeben (wohl nur verrieben oder nicht zur .\u5pragung gelangt) II
I .\then (neue Erwerbung) 2 Berlin l at. 34.2 3 Hunter Cat. 351, i; Combe de>cr. 23, I
4 linlioof 5.11 London Cat. 42.1 (.\bl).). 2, inigenau 7 M;'iland; Mus. S.mcleni. I.143
— S I l\f,,rd - 9 I'ari^; Mionnet i. 41,2. oS 10 liiiin Kgl. SIg. — Hierher wohl auch
II C.it. Killoin iS,S6j 325. - Die K>. von i.o. 7.0 «.jud stempelgleich, eben-o die Ks. \on 3 und 5.)
<•'» Ebenso l'lbensu, aber oben über dem Kranz
^-3 fe3, unter der Schleife ZSI
I l.oljl.ecke 2 Wien
76 h'.beiiso l'.bensu, aber ciben fe^, unten i
'■^-3 I Coih.i; liebe 15S Abi.., uiigen.ni 2 K-peuhagcu 3 l'.iri-; Mionnet 1.462,09
Das untere .Monogramm i-t nur bei 2 \oll-tandig erlialteii: es kelirt auf Tetradraclimen de^ l'er>eu^ wieder.
ii
Ebenso AMcfJA
^ -- ZIflN und dazwischen Keule mit
dem (iriff nach rechts, im ]*"eld initen P; das (ianze im unten gebiuuleiien Eichenkranz
'r.VlI.23 AUl.il. Inng
Gcwiclit: 8,57
I London ' at. 42,4
40
maki:donia
[Distrikt .Vnipluixitis!
78 Ebenso Ebenso, aber im Feld unten KT
K 22 I Huiitur Cat. 351,2; Combe tlcscr. 23,2 — 2 München; Sestini dcscr. 88 (zugleich \on
Ainslic, vgl. 11. 73,12) — 3 Wien, vorher Cat. Welzl 1832. — (Die Rs. \oii i, 2 und 3 sind stempelgleicli.) Dasselbe Monogramm kehrt auf n. 90. 93. yS u. loi wieder; \gl. auch n. 102 und n. 109.
b. Mit Distriktsbezcichnnny; im Monogramm
ii) Kopf des Poseidon mit Taenic nach MAKE oben
1"^ 22 j.^ j,^^ Nacken der (geschulterte i AONflN i. A. Gezäumtes Pferd nach
Dreizack r. schreitend; i. F. 1. W r. ^
C
Taf. I, 17 Al.l)ildung (i)
Abweichungen: Vs. angeljlioli Zeuskcipf mit l.orljeera; — Rs. keine Monogramme angegeben 2 I München. - - Hierher wohl auch 2 Cat. Subhy l'acha 523 [Bompois Maced. 77,3] Die Münze ist auf der Ks. stark korrodiert und etwas verrieben, so dass die Monogramme nur ganz schwach sichtbar sind.
<S() Kopf der Athena mit korinthischem MAK E oben
K 19 Helm nach r. AONflN i.A. Gezäumtes Pferd nach
r. springend; i. F. oben Spuren von Monogrammen, unter dem Gewicht: r,,44 J^eibc ^
I München |
|
81 |
Ebenso |
'^ 17 |
MAK E oben
AONflN unten. Ebenso; i. F. oben r? Z^, unten am Rande VH
I l.eakc Suppl. 131 - 2 München
Hei dieser und der folgenden Münze (n. <S2) fehlt, wie es scheint, das Distriktsmonogramm; doch wird ilire Zugehörigkeit zur Amphaxitis bewiesen durch die Typengleichheit mit n. So und die Wiederkehr der gleichen Monogramme auf sicheren Münzen dieses Distriktes.
82 Ebenso Ebenso, aber i. F. oben C P]
I^ 17 unten am Rande r
laf, I, 16 Abbildung
I Kopenhagen; wold dieses lOxeniplar \ iirher Wiczay 2573 f Mionnet S. 3, 4, 2(1; linnipois Maced. 79,11]; Sestini mus. Iledevv. 92,11
Die folgenden Münzen (n. 83 — 96) zeigen in Grösse und Stil erhebliche Verschiedenheit. Die Stempel erforderten, um vollständig zur Ausprägung gelangen zu können, einen Durchmesser des Schrötlings von etwa 24 mm. lüncn solchen haben jedoch nur sehr wenige Plxemjjlare, bei der Mehr- zahl beträgt er nur 21mm und darunter. Infolgedessen sind aucli selten alle 4 bezw. 3 Monogramme zugleich vollständig ausgeprägt. Mit der Abnahme des Durchmessers verschlechtert sich auch der Stil; am .rohesten sind n. 92. 94. 95 und 96, wie schon die Entartung des Distriktsmonogramms zeigt. Über die Typen vgl. auch unten zu n. 207.
LNIF.R PHILIP)' \-. UNJJ PKKSIX'S 4I
[Distrikt Amphaxitis]
83 Kopf des jugendlichen Dionysos MAKE oben
K 26-21 nach r. mit Binde um die Stirn AON ON unten. Ziegenbock nach und Efeukranz im Haar, das hin- r. stehend; i. F. oben ± P
ten aufgerollt ist und im Nacken 1. |^ r. y^
lang herabhängt
y.i(. I, 15 Al>bildiiiig (,i)
Gewicht: 11,19(1; — 9,88:2) — 9,78(3' — 9,65(8) — 6,71(4;
Abwcichungun : Rs. das 2. Monogramm oben fl 4. 5. 7 ET' 3 ^' oben abge-
schnitten S I. undeutlicli 4. 5. lo
I. 2 Berlin Cat. 12. 37. y) (ungenau) - 3. 4 London C^at. 11. 32 (Abb.). 33 — 5 Mailand — 6 München -- 7 Oxford - 8 l'aris; Mionnet i, 454, 20 (ungenau) — 9 Parma — 10 St. Petersburg
Si Ebenso Ebenso; i. F. oben ± P, r. y^
Gewicht: 11,89(1) — 10,44(3)
.\bweichungcn : Rs. oben abgesclinillen 2 I Berlin Cat. 12,38 (ungenau) - 2 Meletopulos 3 Münclien
85 Ebenso Ebenso, aber i. A. 1<
K. 21 I London Cat. 11.35 (ungenau)
8(} Ebenso Ebenso, aber i. A. T
1^ -I Gewiciit: 7,04
I Berlin Cat. 13,40
87 l'^benso l^benso, aber i. A. ?
1^. -I A b \ve i c li u n ge n : K^. die oberen Monogramme unvollstiindig 1.2
I Bologna Bild. 2 l'aris; Mionnet S. 3, 5, 33: Bompois Maced. So, 15, II, 20 (ungennui
88 Ebenso l)benso, aber i. A. f
■^ lo I Lcake Kurop. (.ir. oij 2 London Cat. 11, 3() (ungenaui. Die beiden Miin/en sind
etwas barbariseh und lUe \er\vildcrten olieren Monogramme deslialli nicht ganz sicher.
89 Ebenso l'.benso; i. 1". oben 'S: Ä, r. ^4*^
1^ ~~ .\ I) «eich u n gen : K-. cdjen MAKE ' "" "'''s I. Monogramm un\ olLt:-indig 2
I Paris — 2 Wien (elwa~ barb.ui>chi. \orlier C,it, \Ve!/l I7i>i
1)0 I^benso ICbenso; i. 1". oben hT Ä,, r. /|k
*^-0~-^ A ti w eic li u n ge n : K-.. ti,i^ i, Monttgrainm unvollstiindig 1
1 London Cat. 11,34 2 l'.ui-,; Mionnet 1,454, 28; Bompoi^ M.ioeil. 8<i, 14. 11, 21
in l'lbenso Ivbenso; i. 1'. oben A, r. /^
i<- '9 (iewicht: .^,56
I .\lhen Cit. 1231, llieker ^clllnllin^.
M'i Ebenso . ]\l)ensi); i. V. oben ??, r. +
•^ I" .\ li \e ei c liu n ge n : K~, ^\M< , oIpcm, ^0\^ •■ unten
I 1 1.1. lg ( barb,ni^cli )
MAKKDOMA
IJi^tiikt Ainphaxitiij
m Ebenso MAKE oben
1*^ 22 A ONON unten. Ziegenbock nach
r. stehend; i. F. oben hT
1. Stern (mit 7 Strahknj, r. /^ A bwoicil uujjon: Ks. A ONH N i — ilas ohcrc Monoi,'ranmi iindciitlicl] i I Athen (neue Erwerbung) — 2 Palermo
«4 Ebenso MAKE oben
1'^ -o AONn N unten. Ebenso; i. F. 1.
nichts, r. i
Gewicht: 8,94
Berlin C'at. 13,41 (ungenau)
95 |
Ebenso |
K17 |
|
Gewicht: 5,48 |
|
I lierliu Cat. 1.1,42 |
|
{)(} |
Ebenso |
K 19 |
(ie wicht: 7,90 |
I Iniliool' |
[MJAKEN (so!) oben
AONn unten. Ebenso; i. ]'. r. +
Ebenso; i. V. r. '^
Bei den folgenden Münzen (n. 97 — iio) stehen die Monogramme am Rande ausserhalb der Aufschrift und zwar so, dass sie in gleicher Richtung wie diese zu lesen sind, also bei senkrechter Stellung des Dreifusses gleichsam liegend erscheinen. Der Schrötling ist meist zu klein und die Monogramme sind infolgedessen selten ganz vollständig.
1)7 Kopf des Apollon nach r. mit Lor- MAKE r. von oben
K 22-20 beerkranz im langen Haar AONflN 1. von oben (in geraden
Zeilen). Dreifuss mit 3 Henkel- ringcn und einem Aufsatz (o/.ao;), der mit 3 Eorbeerzwcigen besteckt ist; i. F. 1. /4k
Tai'. [, 21 Al)bilclung (HO
(iewicht: 8,67(2) — 8,48(13) — 8,21(4) — 7,8013) — 7,5013»
.\l) weicliun gen : Ks. das Monogramm /^ 4. 12 - unvollständig 5, I Amsterdam - 2. 3 Athen tat. 122S. 1221) ^ 4. 5 Ik-rlin lat. 14,50 und 62 6 Gotha
' 7 llunter Cm. 3511 3; (^"inbe descr. iSl, 26, XXXIV, 12 — S Klagenfurt — 9 l.iiblieeke — 10.11 London Cat. 11,37 (Abb.) und 12,38; eins davon Combc cat. 95,6 12 Mailand: Mus. Sanclem. I. 230 (ungenau)- i3Mandl- 14 München - 15 Oxford - 16 Paris Mionnet i, 453, 20 - 17 Turin Mu>. tat. 2175 = Lavy 1113 18 Wien.
' — 19 Cat. Bentinck 2,1007 2u C'at. riioniseii 1.77S. — (Die \'s. von 4 und 5 sind stempelgleich.)
!)8 Ebenso Ebenso; i. F. r. In?
K 20 . 1. /4>v
(icwicht: 8,30 2j — 6,84(1)
1 Athen Cat. 1250 ■ 2 Wien
K 20- 1 8
Distrikt Amp!ia\iti>
Ebenso
l \ ri:K l'HIl li'l' \-. IM) l'KKSKL S
Ebenso; i. F.
43
1. C
1(»0
K 20
101
K 20
14»4
K 20
Gewicht: 8,94:9) — 8,34,11, — 8,07^4) — 6,50(5) — 5,57(1)
Aliweicliuiiijcn: K-. ila< Moimgraiiim i. 1'. r. uiivolUtiiiuliL; i. 3. 7. S. i). II. 12 - ilic M(inos,rr.immo i. I'. I. unvollstHndi;; 4. 6. lo. 11 I Berlin Cit. 14,57 — 2. 3 llaas,' — 4 Iliiiiter Cal. 351,4; C^mibo doscr. 181,27 — 5 Münclicn - 6 I Jxlord — 7 Paris; MicmiiLt i, 454, 25 (ungenau); Bompois Maccil. 77. 5, '. 13 — "^ l'aris; Mionnct S. 3, 3, iS - <) St. Petersburg — 10 Weiss — 11 Wien; Mus. Tlieup. 2, 127S. — - 12 Wiozay 2574; .Se-tiiii mus. Uederv. 92, y (ungenau)
Ebenso Ebenso; i. F. r. E^ ±
1. Ä(,')/^ Gcwiclit: 7,68111 — 6,36(4)
.\ bweii- ii un gen : \'-. innleutliclier I iegenstenipel 2; - ■ Ks. die Monogramme i. I'. 1. nicht sii luiiar 1.2.4 1 r.erlin Cat. 15, ijO 2 Pari-; Mionnet I. 454, 23 3 l'ari>; Mionnet S. 3, 3. 21 —
4 .St. l'elersburg
Ebenso Ebenso; i. !•'. r. b- O
1. r^/f
Geu'icht: 10,503; — 8,15 6; — 7,5112) — 7,30(1)
.\b weil- li ungen : K-. die Nb.nograninie i. V. r. abgesclinitten i. 4 I Berlin (!at. 15,01 2 IndionI 3 .Mailami - 4 Paris; Mionnet 1,454,21 ~ 5 l^aris ;
Mionnet S. 3, 3, 15 (ungenau) 6 St. I*eter^burg
Ebenso; i. F. r. ? r 1. "TsrxK
Ebenso; i. F. r. Er YH 1. A 4.
Gewicht; 8,47(2; 8,38(4; - 7,521,1) — 6,05(3)
A b\v e i c li n n g e 11 : K^. die Moii'jgiainuie i. 1'. i". un\ 'dl.it.indig 4 niciit angegeben 5 ~ die .Monogr.inime i. F. 1. unvollst, iiidig 2. 3 - - abge-elinitteii i I Berlin Cat. 15, 5.S (ungenaui — 2 ll,iag - 3 I.dlpbe^ ke — 4 Turin Mu>. I at, 2170 = P.ivy I I 14. 5 Wie/ay 2571 : .Se-tini nuis. Ileder\, 02,7. (l)ie Ks, von 2 untl 4 sind
stenipelgleicli.)
I-)bcnso l'lbenso; i. ]•". r. Ä KH
I Pierlin, vorlier l.^at. Walclier 943 2 Dre-deii (selir dick) 3 I.eake iCuroi,. CIr. 6f>
l'lbens,,; i. F. r. Fl Fl
1. wie vorher \bbildu ng ("3) Gewicht: 9,48 ;2, — 9,45(3) ~- 9oOC') — ■'^,95(4 — 8,33(0)
.\ b weic h un ge n : l\-. da- i . Monogr.nnin i. I. r. iiiideulbcli 0 I Indioof - 2 Kopcnli.igen - 3 l.andiro- - .j Mimclien - 5 Pari-; Mionnel 1,454,22 (ungenau) (1 I urin Mus. l at, 2177. Mie K-, \ ui\ i und 6 -ind -tcnipelglcicli.)
10-,' |
Ebenso |
K20 |
|
I Cotlia |
|
iü:{ |
Ebenso |
K 20 |
I4»:i |
1^ b e n s 0 |
K 20 |
|
laf. 1, 20 |
.\i |
44 MAKKDOMA
Distrikt .Vm[>ha\itis]
Auf den folgenden Münzen (n. io6 — 109) ist das Distriktsmonogramm er- setzt durch (E, das Monogramm des Prägeortes Thessalonike. Dieses steht bei n. 107 und 108 hinter dem E der Aufschrift, bei n. 109 rechts unterhalb desselben.
106 p:benso Ebenso; i. V. r. TT AI 6E
K 20 1, ^
Gewicht: 8,96(4; — 7,20(1) — 6,20(3)
Aljwei eliungen : Ks. diu Monogramme i. 1'. r. unvoUstäiulig 2. 4 — iiiclit angegeben (wohl nur verrieben »der niclit 2iir Ausprägung gelangt) 5 I Herlin C'at. 15,59 - 2 l,eal<e l-Airop. Cr. 6() (ungenau) — 3.4 München. — — 5 Goltz Craecia XXII, 3 [(jessner nimi. poi). 290, 27, XI,, 27]
Un l'Lbcnso ICbenso; i. V. r. FPAI
K 20 ^
1. wie vorher
Gewicht: 8,25(3) ~ 8,20(1)
Abweichungen: Rs. i. F. r. TP AI >tatt der Monogramme 3 I Imhüof — 2 Klagenfurt -- 3 Paris; Mionnet S. 3, 3, 19
108 ICbcnso Ebenso; i. 1'. r. ÄP AI
K 20 ^
1. wie vorher
Abweicli un gen : Ks. die Moiiogr.imnie i. 1'. r. unvollständig 4 — das 3. Mono- gramm r. nicIit angegeben 6 — das Monogramm i. F. 1. unvollständig 2. 3. 5 1 Haag — 2 l.eakc Kurop. Cr. (>(i (ungenau) — 3 MailaTid — 4 Paris; Mionnct 1,454,24 — 5 l'aris; Mionnet S 3, 3,16 (ungenau) — 6 Steffens
101» Ebenso Ebenso; i. F. r. r r
K 20
1. AB ^sT
I Paris; Mioiinet .S. 3, 4, 22 (ungenau)
1U> l'^benso Ebenso; die Monogramme zerstört
K 20 I Kopenliagen - 2 Palermo — 3 l'armn. - 4 Minnnet S. 3, 3, 17 (nicht in ParisJ
110* = ". 97-110 = n. 97-110; i. f. A/ F^
K III I Wiczay i},']2\ .Sestini mus. llederv. o2,S
HO** Ebenso F.benso; i. F. $
1"^ l'l I Sestini mu-. Ilederv. 92.10
Mün/en mit diesen Monogrammen haben sicli nicht nachweisen lassen. Da die Mono- gramme jedenfalls unrichtig wiedergegeben sind und auch ihre .Stellung nicht genauer be- zeiclinet ist, können diese Stucke oben nicht eingereiht werden.
111* ==. n, 111 = n. iii; i. F. K -15
I^ '^ I Mionnct .S. 3.241.560 (als Kassander) von T,a Goy [Bompois, Revue nuni. lSbO.296,3"
Dieser Beschreibung liegt ein \'erselien Mionnet's zu Grunde, der iür die Vs. irrtümlich inoiiogr. igg du Siippl. statt 200 citierl in \erweoliselung mit Supi»!. 3, 2, 4 (vgl. n. 111,2), wo umgekehrt 200 statt 799 angegeben ist. Durcli Vert.iuschung der beiden Monogranimcitate ergilit sich für die Pariser Münze (n. 111,2) die richtige Beschreibung und für das vorliegende Stück von l,a < ioy, dass es sich um eine (schlecht erhaltene) Königsmünze wohl mit Kerykcion (das irrig für ein Monogr. angesehen ist) im Schild liandelt, wie z. B. Mionnet 1,5X4, S,SS u. S. 3,244,500.
LNTER Pllll.ll'l' \-. L ND l'llKSiaS 45
[Distrikt Ampliaxitib]
111 fc^, von einem Linienkreis umgeben, Makedonischer Helm nach 1. mit
'^ '" in der Mitte eines makedonischen herabhängenden Scitenkiappen;
Rundschildes, dessen Rand mit i. 1". r. unten /fv
& und .*, , sechsmal abwechselnd,
verziert ist
I London Cat. 12. vi — - ''•iri?: Miiinnet S. v -• 4 (irriy iiiimi-igr. 200 du Siippl. statt '99' ^S'' '" "• 1 1 1*); 'li'iiiipois MacL'd. Si. i.i. II, 25 ("unLienaul. — - 3 lionpois, Kcviio mim. iSoti. 2ii;, X, 2; Cat. liompoi.. 671)
Das Monogramm der \'s. ist sclion Min Si.'stiiii (dcäcr. S4. d) liclitit; al- MAKEöv/ojv aiil- ycfasst worden. liom|iiiis (Kevuf num. 1S611, ^'Xifg. 1 wollte es MEAEAT'-o; deuten, hat al>cr, von Müller (Revue num. lS()7. m^ fsj.) belehrt, >eiiie l'.rklarunt; si>äter sellist als un- haltbar verworfen I Maoed. Sil. — Her Scliild i;leiclit ^enau ilenijenisjcu dir .Silbernuinzen oben n. I fg. , ebenso der Helm .luf der Rs.
ll-> Kbenso Ebenso; i. F. 1. W r. C
K 16 /^
I (^lOtha — 2 l'ari> - 3 Wien; \orher C.it. Welzl 1742. — - 4 Wiezay 3010: Sestini nuis. Hederv. y2. 5 um! 141 um^enaii, berichtigt ca-.tiijationes S. 20. - (i und 3 sind aus denselben Stempeln.)
ll:i libenso l'.benso; i. I-. 1. H r. H
K 16 ±4.
Gewicht; 3,^0 r^)
Taf. I. 4 .\bbildung (2)
I lUidapest 2 Imhoof. — 3 ,Si-stiiii deser. ^4,(1 von l uusinery (nicht in Müneheni
114 Kbenso Kbenso; i. l". 1. rP r. AI
K 16 K^ (E
Gewicht: 4,80(2; — 3,95 (.0
I l.e.ike I-'.urop. Gr. 66 — 2 München 3 W interlhur
L'ber il.is fehlen de~ I)i-triktsm<in(n,'rannn> und dessen Krsat/. vi,'I. die Hemerkuni; vor n. tot).
III. Distrikt Bottiaia ("B") Fräf^estätte Pella
a. Mit vollem Distriktsnamen
l'entobolen (n. 115. I lo)
115 .Stern von G Sicheln y¥r), von zwei B»TTEATON auf einem nach r. ge-
•^ '° Linienkreisen tmigeben. in der weiuieten .Schiffshinterteil mit
Mitte eines makedonischen Rund- .Andeutung von Wellen am Kiel;
Schildes, dessen Rand mit sechs im l'cld oben 45l
4U verziert ist initen AI ■|'. \ll. 13 .\bbildung {\)
(icwicht: 3,60 14) — 3. 57 0) — 304(2' — 3o3"i
1 Herlin Cat. 68, i ; /eit^cln. f. Num. 20 (181)71, ''^^ ^ö-. ^'^ 20-2 liompois Cat. 723 (un- genau) -- 3 Hriissel - 4 Imlioof; Moiiu. i;recques 66,28. - (Die V3. von 1, 2. 3. 4 sinil stenipelgleich, I. 4 mit leichter. 3 mit sehr starker N'erpriigung.'
46 maki:j)(jni.\
I Distrikt ISottiaia^
11() Ebenso, aber der Stern mit nur BoTTEATflN ebenso; im Feld
■^ '' 5 Sicheln {fft) und das Randorna- oben HP {unten nichts)
ment siebenmal
T. \li. 12 Abbilduns; (I)
Gewicht: 3,50(21 — 3,11(1, bcschiuligt)
I IniluToi" 2 im ilaiulul; Jnihoof nioiin. grcc']iic-- 67,2(1
2' .j-O heil un-Stüclic (n. 117- 124)
in Stern von 5 Sicheln {■^j), von zwei [B»|TTEAT»N auf einem nach r. s^e-
•^ '3 Linienkreisen umgeben, in der wendeten Schiffshinterteil mit
Mitte des makedonischen Schil- Andeutuni^- von Wellen am Kiel
des, dessen Rand mit sechs & verziert ist; doppelter Randkreis Gewicht: 1,77(1)
I Paris. — Hierher oder zu einer der folL;enilen n, aucli 2 ("at. Biüoin (iSSG) 332
IIS Ebenso, aber der Sichelstern ohne B»TTEAT»N ebenso
y '3 Punkt in der Mitte (^) und auf
dem Schildrand sechsmal <i^
Gewicht: i,8o (5) — 1,74 (^2) — 1,63 (.y — 1,58 ;6, Erh. sohl.)
All wei chun ijen : \s. .Stern mit 7 Sicliehi i. 2 - mit <>{':) Sielielii 7 — unsicher 6 — der Schild mit doppeltem Randkreis 4. 5. 7 — mit einfachem Randkreis i. 2. 3. 6 I Cütlia — 2 Hunter Cat. 352,1; Combe descr. 179, II, XXXI\', '} [Mionnet S. 3, I, i] ungenau; berichtigt von .Sestini lett. 5 (1794:, 68,41 = ; (1S21), 63.53; descr. 99,3; class. generales 2 (1797^, 25 fg.; vgl. Imhoof, Zeitschr. f. Xuni. i (1874). 325 — 3 Kopenhagen — 4 l.euke Eure]). Gr. 30 ungenau — 5 Lobbccke — 6. 7 Wien (Erh. schl.). — (Die Vs. von i. 2 sind steniiielgleich und die V.-. von 4. 5 aus dcm-elben Stempel wie die von n. 120, i. 2. 3. 4; ausserdem sind auch die Ks. von I. 2. 5. (>. 7 ^tenipelgleicli. )
= n. 117, aber mit 6 Sicheln [B«T|TEATnN ebenso
Gewicht: 1,65
I I.eake E-uroiL 'Ir. 29
^ n. 118; doppelter Randkreis BoTTEATfiN ebenso
Gewicht: 1,70(5.0) — 1,69(2) — 1,59(4) — 1,48(1;
I. 2 r.erlin Cat. 68, 4. 5; Zeitsi-hr. f. Xun). 211 (iN'17;, 1S8 fg., M, 21 (.\bb. von n — 3 Eeake Europ. (Ir. 30 ungenau - 4 London tat. 114,1 Abb. — 5 München: Se-tini lett. 5 (1794), (>S.42 = 5 (1S21), 63,54; descr. 9S, 1. 2-6 Xea|iel Santangelo T.it. 9980. — (Die \'s. von i. 2. 3. 4 sind aus demselben Stempel wie die von n. 118,4. 5; ausserdem sind die l\s. von I. 3. () sowie die Ks. von 2, 4 stempelgleicli.)
121 =n.ii7, aber auf dem Rand sechs- B^TTEATflN ebenso; im Feld un-
S 14 mal tö*; doppelter Randkreis ten t-f
Gewicht: 1,57 (oxydiert) I läerlin Cat. 68,2
l'i'2 - n. 117 ICbenso; im Feld unten AT
is 14 ■ Gewicht: 1,75
I Imlioof; Monn. greC(pies 67,31 ungenau
110 s 13 |
120 SI3 |
LNIKK IMIILI1>I' \-. UND PI'.KSKUS 4/
[Distrikt Bottiaia]
l'2:i = n. 117 Ebenso; im Feld unten OE
'■+ Gewicht: 1,80(31 — 1,70121 — 1,65(4) — i,6o<i) - 1,49(5)
I Berlin Cat. 68, 3 — 2 London (at. i>4.3; Num. oliron. 18S0, IV. S (\s,") — 3 Miiiiclicn — 4 Paris; Mionnct 1,4711, 167 [Num. cliron. 1S74, 223,1] — 5 Windiscli-Gratz Cat. 5 (1899}, 47, 730. — (Die \'s. von 2. 5 sowie die K^. \on 1-5 sind stemiieltjkncli.')
134- Ebenso, aber mit ^ und auf dem l^benso; im Feld oben Ä
■^ ^-^ Rand sechsmal <& unten G (.-)
I Atlien (neue ilrwerbun^;
Tel robol e n ( n. 125. 120)
125 Stern von 6 Sicheln (^;, von zwei B'TTEATflN auf einem nach r. ge-
' ' Linienkreisen umgeben, in der wendeten Schiffshinterteil mit
Mitte eines makedonisclien Rund- Andeutung von Wellen am Kiel,
scliildes, dessen Rand mit <&> Im l'"eld oben Keule mit dem
und .*., sechsmal abwechselnd. Griff nach 1. verziert ist (= n. 16 fg.)
Gcwicjit; 2,85^2) — 2,70 C51 — 2,5011, Frli. sclil.)
I Gotha — 2 l,.il, hecke -- 3 M.indl - 4 Myron — 5 Pari^: Mionnet S. 3.50, 32<) Hoiiipois, Xuni. iliron. IN74, 223, i '. - (Die \'^. von 1,2 und 5 sind aus demselben Stcnijnd wie die von n, 120, i, 2; ;iu^sei(lem sind (iie l\s. von i und 5 >teni|)el>;leieli. )
l'-iO Ebenso 1'", benso; ausserdem im F'ekl unten I
^ "'' Gewicht: 2,8512) — 2,7511.3:
I l-'ischer; Zeit-clir. I. Num. 2". iSSfi;., \l, 22 2 Koiieidi.igeii — 3 l'aris ; Indiool
nionn. ;^reef|ues 07,30. 1 i. 2 aus denscUien Stempeln; über die \'s. \ol. /,u n. 125.)
2' _, -I I bei en -St ilc k e u. 127--1301
Vi'i Ebenso, aber auf dem R;ind i!=!) Ebenso; iin l'eld oben fA
^ '3 und .*., sechsmal abwechselnd (unten nichts)
Gewicht: i,Si 2.4) — i, 75 '.=>'/ — I, 52 (3, I^rli. s.hl.)
.\1) we ic li u n ^'en : K-. ^rhrilt verrieben 3 I .Vthen (neue \.r\v.] ~ 2 iinhoof -- 3 Linz ^ 4 London C.it. i^. 4. — - 5 B<ini|>ois C.it. 724. — I Die \^. Mui 2 und 4 sowie die Ks. von I, 2 und 4 -ind r,tem|)elgleic1i.)
ViH Stern von 5 Sicheln ('>t , von 2 l.i- I-'.benso; im h'eld oben Kcrykeion
'^ '3 nienkreiscn umgeben, in der Mitte aufrecht stehend
eines makedonischen Rundschil- des, dessen Rand mit 'HU und .*., fünfmal abwechselnd, verziert ist
I'. XII, 14 .M.ljil.iun.;;
Gewicht: 1,67
1 Ku^ripiibis ; Indioof m"nn. L^ree'iues t'7.^2
l'iU Ebenso Ebenso; im Feld oben Dreifuss
^ '3 Gewicht: 1,81 2, — 1,4813
Abwei eb un^'en: \ -. de) sicheUtern anL;eiilie|] sj^ 1 I K^ger -- 2 Münelien; Se-tini de>cr. u-i. 3 \li(.nnet S. 3, yi _^\'i 3 St. Peter, bur^;
Zeit^olir. f. Num. 211 ;iSo7 , iSSI-., \l, 23
48 MAKEDOXIA
[Distrikt Bottiaiaj
VM} Stern von 4 Sicheln mit je einem BoTTEATflN ebenso; im Feld oben
■~' '3 Punkt dazwischen ("ift), von 2 Li- Dreifuss
nienkreisen um<^eben, in der Mitte eines makedonischen Rundschil- des, dessen Rand mit ^ und :, siebenmal abwccliselnil, verziert ist
Gewicht: 1,68(1) — 1,51'^) — 1,30 (.'„ ICrh. sclil.) I Kii|>ciiliageii — 2 London ("at. 64,2; Xuni. cliroii. iSSo, IV, 0 (V?.) - 3 München — 4 l'und von Ort'os: joiirn. intern. 5, 324. .v, XI, 6. - ("Die V-. M>n 1. 2 ~tempelgleicli. >
lÜl Kojif der Athen a Parthcnos nach r. BOTTE oben
'^ -^ mit Ohrgehänge; der attische Helm ATflN im Abschnitt.
hat einen dreifachen Busch und Weidendes Rind nach r. P'eld
ist mit einem nach r. eilenden konkav Pegasos und vier (oder fünf) Pferde- vorderleibern verziert
r. \li, 16 AbMldun.u (4)
Gewicht: 10,39(1) — 9,36(4) — 8,70(3) — 8,58(5) — 7'^7 ^^)
A liwei clui n l; eil : Ks. Sclirift im Al>schnitt nicht erhalten 3.0. 11 1.2 Berlin Cat. ()<),io. 11 (iingenan, die angeblichen Buchstaben im Feld sind 0.\yd) — 3 Imlioof — 4. 5 London Cat. 64, 5 (Abb.). 6; Combe <i~. i — 6 Neapel Cat. 6331 — 7 Paris; l'ellerin recueil I,I.S2, XXXI, 32 [l'.ckhel d.n.v. 2.7(1; Mionnet S. 3, 50, 333; Bonipois, Ninii. ehren. 1N74, 223, 4 nngenau, berichtii;t sclion von .Scstini descr. 00,4 und class. gener. 2 (1707) 26; dasselbe Stück Minnnet 1, 470, 170 [Boinpois a. a. 11. 223,2]; Lenormant, Revue num. 1S52, 324, X, 3 FBonipois a. a. O. 223, 3 ungenau: vgl. Imhoof monn. giecques (17 — S Paris; Mionnet 1,471, 171 — 9 Thorwaldsen C.it. loi, 505 — 10 Walelier Cat. gOy 11 Wien — 12 Wintertluir
Der Athenako]if der \'s. ist genau dem Parthenoskopfe der gleichzeitigen athenischen l'etradrachnien nacligeljildet; die Kinzelheiteii sind wegen der Kleinheit des Massstabes und der meist sclilechten lühaltung iler \'>. selten ganz deutlich. \'gl. auch n. 200 fg.
l'i'i Ebenso Ebenso; im P'eld r. [^
1*^ -2 Abweichungen: Ks. das Monogramm undeutlich 2.3.4
I Athen (neue l-"rw.) — 2 Berlin Cat. 0(),<) — 3 Kopenhagen — 4 München; Sestini descr. 99,4 -- 5 München — 6 .St. Morian
V.V.i ICbenso BOTT oben
•^ ^^ i. Absclmitt. Derselbe Typus;
i. F. oben r. hinter der Schrift ß
1 Paris (nicht nielir vorlian<len) ; l'ellerin recueil I,lSi, XXXI, 30 Eckhel d.n.v. 2,70; Mioniiet S. 3, 5(1, 332; Bompois, Num. chron. 1S74, 219, 1 ungenau; dasselbe Stück Mion- net I, 470, 169 [Bompois a. a. (_). 220, 2 ungenau; vgl. Imhoof monn. greci|ucs 67. — —
2 Cat. Bentinck, Suppl. 173 (oftenbar nach Pellerin)
Das scheinbare Monogramm ist vielleicht nur ein venpietschtes oder durch Stenipel- verletzung entstelltes E. ^^'^^ die mir vorliegende Schwefelpaste zu entscheiden nicht ge- stattet. Dann wiire die Münze = n. 131. Dass die Lesung BOTTAIHN '"^i l'ellerin und , Mionnet irrig und damit Binnpois' Hypothese einer Prägung der ..Bottieens de la Ihrace ICpictete" hinfidlig ist, liat bereits Inilioof a. a. O. bemerkt.
UNTER PHILIPP V. UND PERSEUS
49
[Distrikt Hottiaia]
b. Mit IDistriktsbezeichtuing im Monogramm
134 j Kopf des jugendlichen Herakles MA KE oben
'^ -^'-* nach r., mit dem Löwenfell be- AONflN i. A. Nackter Jüngling auf
deckt. Pkr. einem nach r. schreitenden Pferde,
mit der R. einen Kranz über den Kojif des Tieres haltend; der 1. gebogene Arm ist hinter dem Rücken sichtbar. Im Felde r. 'S Feld konkav Gewicht: 9,08(4) — 8,84(5) — 8,36;!) — 8,20(8) — 7,98(9)
I üerlin Cat. 15,63 A\>]>. — 2 I5ti(hiiie?t — 3 Haag — 4 I.nblnjckc - 5 Xeapcl Saiit- a'igclo Cat. 12290 ungenau — 6. 7 Paris — S St. Petersburg — 9 Wintertliur. — — 10 Pellerin rois 25, II, 9; rcoueil 1,177, XXIX, 5 [Eikhel d. n. v. 2,G\]; Mionnet I, 457, 63 =^ S. 3, 4, 28 [I.eiK)rinant, Revue nuni. 1S52. 324, I; Honipois, Niim. chron. 1S74. 224, S;; Hompois Maced. So, 13, II, 19 (nur MA K siclitliar, jetzt in l'aris ausgeschieden). — Hierher oder zu n. 138 auch 11 Cat. Tlionisen 1,782
Der Kranz in der R. des Reiters i>t sehr dünn gezeielinet und sielii meist nur wie ein kleiner Strich aus; (ift ist er gar nivMit zu seilen. I'^ckliel las mit Pellerin statt des Monogramincs auf der Rs. ß als Zahl und hielt diese Münzen deslialh für l*r:igungcn lier zweiten Eidgenossenschaft (^EYTEPA' vgl. untcTi n. 185 fg.'; sclion Sestini <lesrr. 86 und class. gen. 2 (1797). 2; vermutet, il.i-s das Monogramm vielmehr BOTTEATHN bedeutet.
135 |
Ebenso. I'kr. |
K21 |
|
T. XII, 18 |
AI) bild nng (l) |
I London Cat. 13.47 -\1 |
|
130 |
Ebenso, oline Pkr. |
K17 |
|
Gewicht: 5,33 |
|
I L.ibbecke |
|
137 |
Ebenso. Pkr. |
K 20 |
1'", b e n s o , Stern
aber unter ^ noch ein
2 München
138
K17
139
K 23
Gewicht: ?,,C>o(2,
I liologna Hilil. — 2 Indioof
Ebenso, ohne Pkr.
Gewicht: 6,30 (},) -
I Imhoof — 2 K(jj)enhagen
I^bcnso, aber "B unter dem erho- benen r. Vordcrfiisse des Pferdes (ohne Stern)
MAK E oben
AONON i. A. Derselbe Reiter nach r., unter dem Leib des Pferdes F
■ 3 Le.ike Europ. Gr. od
P.benso, aber 'S r. im l'"eldc
5,42 (2) — 5,34(1)
3 München; Se^tini descr. So, i [Mionnet .S. 3. 4, 29^ —
4 Paris; Mionnet S. 3, 5, 30; Hnmpois Mnced. 70, 12, II, 18 (mit unricliligem Citat)
Kopf des Zeus mit Lorbeerl^ranz MAKE oben
nach r. I'kr. AONflN unten Geflügelter l^litz
I nach 1., i. V. 1. unten (über AO) 'S 1 ]""eld k'onkav
I Bologna Hibl. — 2 Klagenf.irt — 3 Pari^; Hompois Maced. 77, 2. I, II — 4 Six Die antiken Münzen Nord-Griechenlands 111. 4
50
MAKEDONIA
WO
Ml
K 22
T. XU, 17
U2
K 24-20
'Distrikt Bottiaia]
Ebenso MA KE oben
AO NHN unten; derselbe Blitz; im Felde 1. unten (am Rande) "B" Gewicht: 11,17(2) — 10,70(3) — 9,64(1) — 9,41 (j)
A 1) \v e i c Im n s^e n: Rs. ilas Monogramm untlciitlich i. 4 — gar niclit angegeben 8 I Berlin Cat. 13,48 — 2 Gotlia — 3 Imhoof — 4 Mosliaii Univ. Cat. 1912 — 5 Neapel Santang. Cat. 9961 (ungenau) — 6 I'aris ; Mionnet 1,453, 13 — 7 l'horwaklsen Cat. 100, 555. — — 8 Mus. Arlgoni i, urb. XIV, 142; Sestini cat. caät. 20
Kopf des Zeus mit Eichenkranz Ebenso nach r. Pkr. |
Abi) il (hing der Rs. I London Cat. 13,48 Abb.; Combe 95,7 (ungenau)
Kopf des Zeus mit Eor beer kränz MA KE oben
nach r. Pkr. (= n. 13g) AON flN unten; sonst alles ebenso
Gewicht: 10,24(5) — 10,04(13) — 9,9^ S') — 9,89(2) — 9-77(0
Abweicliungcn : Vs. der Pkr. niclit angegeben i. 3. 4. 7. 8. 9. 11. 12. 13 — fast
wie ein T.kr. ai sseliend 2; — Rs. das Monogr. "^ 5. 9 — nicht angegeben 16
I Atlien Cat. 1223 — 2 Berlin Cat. 13,44 — 3.4 Haag — 5 llunter Cat. 352,2: Combe
descr. iSo, 12 — 6 Kopenhagen; Ranuis cat. i, 115, I — 7 Lübbecke
S Mailand —
9 Meletopulos — 10 München; .Sestini descr. 86,2 Mioimel S. 3, 5, 31; l.enormant, Revue nuni. 1852, 326, 2; liompois, Num. cliron. 1S74, 223, 6] ungenau; vgl. Imhoof monn.
grecques (,7 — — 14. 15 Wien.
[1. 12 Paris; .\lionnet 1,453, '4
Turin Mus. Cat. 2172 = Law im
1«
K 23
- 5 Leake 8 Waleher
U4 i
K 21 [
T. xir, 17!
— 16 Wilde nuni. sei. 87, X, 58 |^Gessner num. pop. 290, 30, XL, 30]
I^benso Ebenso, aber i. F. unten r. noch
j ein achtstrahligcr Stern
Abweichungen: Vs. der Pkr. nicht sichtbar 2 I Athen (neue ICrw.) — 2. 3 Berlin Cat. 13, 43 und 46 (ungenau) — 4 Gotha Europ. Gr. 66 = Addenda 161 — 6 London Cat. 13, 50 — 7 Turin Kgl. Slg. - Cat. 942 (ungenau). — — 9 Cat. Thomsen 1,780
Ebenso i Ebenso, aber i. F. r. unten Mond-
I sichel (statt des Sternes)
Abbildung der Vs. (2)
Gewicht: 9,63(8) — 8,29(2) — 8,05 (10) — 7,52 (4) — 7,51 (9)
Abweichungen: Vs. der Pkr. nicht angegeben 3. 5. 10; — Rs. das Monogr. "g 10 I Bologna Bibl. — 2 Hunter Cat. 352,4: Condje descr. 180, 15 — 3 Klagenfurt — 4 London Cat. 13,49 — .'l ^biiland — 6 München; Sestini descr. 86, 3 [Mionnet S. 3, 5, 32; Lenor-
mant, Revue num. 1852, 326 Anm. Mus. Cm. 2171 = Lavy IIIO cat. 82, 5 (6 ausgeschieden) —
enau — 7 Paris; Mionnet i, 453, 12 — 8 Turin
9 Turin Mus. Cat. 2173 (ungenau) Wien; vorher Cat. Welzl 1743 fg.
10 Wien; Eekhel
145
K 21
K 21
n. 141
Gewicht: 8,92 (2) —
I Berlin (^\t. 13, 47 (ungenau)
Ebenso 7,80(1)
— 2 Windisch-Grätz Cat.
(1899), 45, 700 (ungenau)
]<vopf des Zeus mit Eorbeerkranz Ebenso, aber die Mondsichel i. F. nach r. Pkr. (-- n. 139) oben
I llunter Cat. 352.3; Coniljc descr. iSo, 14
UNTER PHILIPP V. UND PERSEUS
51
147
K20
148
K21
149
K 18
150
K 17
151
K 16
148-
K2S.
[Distrikt Bottiaia]
Ebenso
Ebenso, aber i. F. oben ^ unten ^
Abweichungen: Rs. an ^ oben 1. ein schräger Strich (gewiss nur zufällig) 2 I Leake Europ. Gr. 66 (ungenau) — 2 Paris
Ebenso Ebenso, aber i. F. oben [51
unten "B" N< Gewicht: 9,25 (3) — 7,97 (I) — 6,35 (2)
Abweichungen: Ks. ^Q [slO[s| 2 — oben [Z] I — ilas i. Monogr. unten "g i I Berlin Cat. 13,45 (ungenau) — 2 ilunter Cat. 352,5; Conibe descr. 180,13 (ungenau) — 3 München; Sestini descr. .S6, 4 [Mionnet S. 3, 2, 6; Lenormant, Kevuc nuni. 1S52, 326, i; Bonipois, Nuni. chron. 1S74, 222,, 5] ungenau
Stern von 6 Siclicln {'^), von einem MA KE r. von oben
! inicnkreise umgeben, in tler AONON 1. von oben (in geraden Zei-
Mitte eines makedonischen Rund- schildes, dessen Rand mit 4^» und .*., siebenmal abwechselnd, verziert ist
len). Makedonischer Helm nach 1. mit visierartigem Ansatz, herab- hängenden Seitenklappen und lan- gem, aufwärts gebogenen Nacken- stück. Im Felde 1. unten 'S
T. XII, 15
4,86 (i, Krh. schl.)
3 Klagenfurt - - 4 I.ribbccke — 5 SIx.
.Abbildung (2)
Gewicht: 6,00 [2) — 5,46 '4)
I Berlin Cat. 10, 22 ungenau — 2 Imhoof
— i — 6 P.oinpois Maced. Sl, iS, II, 24 (nicht das l'.iriser Kx.) ungenau. — (i. 3. 4
sind aus denselben Stempeln; ausserdem sind die Ks. von 2 und 5 stempelgleich.)
Der Helm dieser und der folgenden Münzen (n. 1 51)) stimmt in allen Einzelheiten mit
dem <ier Silberjniinzen n. 14. 15 ( lafel I, 5. 0) üljcrein.
Ebenso, aber auf dem Schililrandc Ebenso li^ und .■• sechsmal abwechselnd
Gewicht: 6,20(4) — 6,05 (2) — 5,95(0 — 5,65 (5)
Abweichungen: Ks. MAKE 3-4 I Athen C":it. 1232 — 2 Uoiha — 3 I.eake Europ. Cr. 65 — 4 I.bbliccke — 5 München. ^ ;' — 6 Cat. Bonipois 674, wolil dieses l'.x. Kevue num. iSoo, \, 10 und 1807, S') (un- genau). — (I. 2. 5 sind aus denselben .Stempeln; au>^crdem sind die Ks. von 3 und 4 stempelgleich.)
Ebenso, aber auf dem Schildrand iä> und : sechsmal abwechselnd
ebenso.
MAKE AONflN
.Makedonischer Helm wie vorher, aber mit kurzem, geraden Nacken- stüclc. Im l'elde 1. unten ^ Abweichungen: Ks. MAKE »ml AONfl^N i
1 Klagenfurt — 2 Paris; Mionnet t, 453, 11 fl.enormant, Kevue num. I.S;2, 32Ö, 3; Hompois,
Num. chron. 1<S74, 224, 7)
Kopf des Zeus mit Lorbeerkranz n:ich r. l'kr. MAK ol)en. Geflügelter Ulitz nach 1.,
(== n. 146-148) im Feld 1. unten (f^
I Berlin Cat. 14, 49
Die Münze li.it die .\uf>clnift I üF.]AK.[VKF,i2]N und geliört na.di Seleukeia in Syrien.
4 ■■'
52
MAKIiüONIA UNTER PHILIPP V. UND PERSECS
l.V,>
K i6
1 nf. I. 7
MA KE r. von oben,
AON flN 1. von oben (in geraden
Zeilen). Derselbe Helm nach 1.,
im l-'el(l 1. -.H
[Distrikt Bottiaia]
I^erselbe Sichel stcrn, aber von zwei Linienkreisen i)in<^eben und auf dem Schildrande <!~J> imd .*. , sechsmal abwechselnd Gewicht: 6,32
Alibi lil im f; I Berlin (^at. lo, 21
Von dem 1 )istril\tsmonogranini auf der Ks., das liier ausnahmsweise in gleicher Richtung wie die üuchslaben der Aufschrift dargestellt erscheint, hat auf dem zu knaiipen Schrot- ling nur der obere Teil Platz gefunden, der noch erkennen liisst, dass es die etwas sel- tenere form "g ("mit erhöhtem X) hatte, welclie sich auch auf n. 136, n. 142, 5. 9, n. 144, 10, 11. 14S, I, n. 153, 3. 7. 13 sowie n. 209, 2. 7. 11 und n. 210, i. 5. 8 u. s. w. findet.
153
K 23-18
1'. XI 1, 19
Unbärtiger Kopf des Pan mit kurzen "B^ über dem Rücken zweier ncben- Hornern nach r., um den Hals die ' einander nachr. liegenden Ziegen- Nebris, im Nacken das (geschul- böckc; das Ganze in einem 1. ge-
tertc) Pcdum bundenen Eichenkranz
Aljbildung (Vs. von 7 und Rs von 6)
•Gewicht: 9, lo (6) — 8,92 a) — 8,35 >'4i - 7, 79 (3) — 7,11 (2)— 5,67(1)
Aljwei ch ungeii : \'s. angeblich ohne Nebris 14: — Ks. das Monogr. "g 3.7. 13 I Athen Cat.-i2So 2. 3. 4 Herlin C^at. 6S, 6-S — 5 Gotha — 6. 7 Imhoof — S. 9 I.eake Europ. fJr. 30 — To I,ondon Cat. 13,46 Abb. — II München; Sestini descr. S6, 5 — 12 l'aris; Mionnct S. 3, 51, 334 — 13 Walcher Cal. 970 (ungenau). — — 14 Sestini descr. 86, 6 [Mionnet 8. 3, 51, 336] von Cousint'ry, nicht in München — 15 Mionnct i, 5S6, 912, berichti.;t .S. 3, 51, 33; [I.enormant, Revue num. 1852, 324, 2; Bompois, N'um. chron. 1S74, 224, 9; vgl. Imhoof nionn. grecipics 67] nicht in Paris
Dieselben Typen linden sich auf Mün/cn Min Pella und von l'hilii>p V. Vgl. auch unten n. 211.
>tAKt:nONIA IN VIKR KIDGKNOSSIiNSClIAFTEX GETEILT
53
VA
S 32
Makedonia in vier Eidgenossenschaften geteilt
(Prägezeit: 158-150 vor Chr.) Erste Eidgenossenschaft (Hauptstadt Amphipolis)
Tet radrachni eil (n. 154— iScO -
Kojjf des Zeus mit lüchcnkraiiz MAKE AONflN oben, TTPHTHI unten.
iKich r. Lani^gewandctc Artemis Tauro-
polos auf einem nach I. springcn-
I den und den taenicngcschmückten
Kopf nach vorn wendenden Stier
[ reclitshin sitzend, in jeder Hand
eine kurze Fackel; am Rande
unten \M At Gewicht: i''', 57
I Berlin Cut. iS, 2;,, I, ii; Kricdlucndcr, Zeitschr. f. Xiini. 4 (1S77), 16 .\lili.; Friodlncndcr u. von .Sullct, da~ Koniyl. Miin/kabiact ( 1S77) 121, ',93 .Mili.
ICbenso (derselbe Stempel) Ebenso, am Ramie unten t^ P]
.Vbljildun}^ (i;
fiewiclit: 16,50(1)
I Xe.ipel Cat. ();c>6; Milliii;,'L-ii >_vllo^i_- 49, 111,2;; I!i>ni|»ii>, Kcvue niiiii. 1S66, .\, 12 und 1S67, <)9 .\rini. 3: lionipois Mnci-d. 31 ii. .S5, III, i; hnhnof iiinnn. {;rcc()iic> 1 2() Anm. 13, laf. I), II ; Svoronos, Bull, de eorre>p. Iicll. iS (1S94), 126, 63 Alil). der Rs. - — 2 (wohl = l) (Jcilt/. Craccia X.XII, S [Sp.inlKini de |irae>t. 1,051 .Mib.; (k'ssncr mini. piip. 290,7, XI. 1,7, wo irriij Heyer sLatt Spanlieini eitiert \-t]
Der Zeuskopf dieser l)eiden Miiii/en (u. 154. I55}i^ttlem I'iiseidnnkupf der Tetradrarhmeii des ,\nti};oni)S (Innalas iiacli},reljildet. Die ( Hillin aul" der Ks. ist die in .\inphi|>olis liesonders verehrte .\rtemi-i Tauropolos, die Idmlieli (alier iiline Fackeln) auf zalil- reichcii Bronzeniün/eu dieser Stadt ersclieinl. I'.ine alr.veicliende Dar-lellunj; woli! deisellieii Artemis ''stellend mit einer i^rossen l'.ickel in den liiiiulen^ ist ohen n. 34 !>eseiiriel)en und Tafel I, 14 aljyeliildet. - \),'l. aiu h die Ij'nleiliinf; S. 3 n. Zsclir. f. Xuin. 23 (1902), 144.
l')« Makedonischer Rundschild, dessen MAKEAONflN oben
•^ 3- Ranfl mit <l^Ji und .*., siebenmal nPflTHi initeii, dazwischen
Keule mit dem Griff nach 1.. i. 1'". oben AI, luiten AA, das Ganze in einem 1. gebundenen l'",iclicnkranz. Am Rande 1. achtstraliliirer Stern
155
S 30
l'al". II, I
Makedonischer Rundschild, dessen Ranfl mit C&J "'i'l •'•■ siebenmal abwechselnd, verziert i^t. In der Mitte, von einem Pkr. und einem I.kr. imigeben, ]?rustbild der Ar- temis Taiiropolos mit Stei)hane und Gewand nach r., im Nacken Köcher und l^ogen
Gewicht: 16,60 i; — i6,4.S(2)
.Vbweichunfjen; Ks. der Stern aliye-chnitten i I MUnelieii — 2 Schnttenstift ~
Das liriisthild auf der \'s. dieser Münzen (n. 15(1 1S6) sowie der .ähnlichen späteren fn. I.S9 - 196a) hedcutet die Artemis T.iuropolos, die in L;anzer Figur olien auf 11. 34 und n. IJ4 fg. dargestellt i-.t.
54
MAKEDONIA
■ Kvstc l",idgcnossenscli;ift]
157 Ebenso
S 32
Taf. H, 2 Abliildung
Gewicht: 16,66
I Inilioof; Bomiiois Maccd. 87,2, 111,2
15S Ebenso
S 32
Ebenso; im I'^cld oben AA unten AJ
Ebenso; im l-"eld oben 1?J ! unten nichts
Gewicht: 16,79
I Wien
Die vorstehenden Tetradracluncn mit dem Stern als Ikizeichcn sind durch- weg von gutem Stil und sauberer Arbeit. Von der folgenden Reihe (mit dem Blitz als Beizeichen) kommen ihnen nur wenige gleich, z. B. n. 172, 1.3 (Taf. II, 3). 6 und n. 173, während die Hauptmasse an Roheit des Stiles und Flüclitigkeit der Arbeit stetig zunimmt.
159 ! I'',benso ' Ebenso, aber am Rande 1. Blitz
S 35-29 ' (statt des Sternes); i. 1". oben Ä
Gewicht: 17,04(41) — 16,96(33) — 16,93(28) — 16,92(27) — 16,89(6)—- 16,85 (16) — 16,80(5. "4- 21) — 16,78(19)— 16,75 f2°) — 16,71(2) — 16,70(15.22)— 16,68(4) — 16,65(17)— 16,63(34) —
16,49(11) — 16,48(8) — 16,16(25) — 16, 15 (12, subaerat) Abweichungen; Vs. mit ülugeh'ange 4. 6. 15; — Rs. MAKEAONHN 2 — das Mono- gramm ß) 7. 16. 17. 19. 20. 22. 25. 27. 2i|. 30. 31. 3S. 39. 40 — ^ 10. II. 12. 27 —
ß. 32; — Stil gut 27 — mittel 2. 4. 5. 15. 19. 20. 22. 28. 29. 31. 32. 33 — .scbleclit
(I. 14. 30. 34 — subacrat 12. 13 I Amsterdam — 2. 3 Athen (neue F.rw.) — 4-6 Berlin Cat. 17, 2-4 — 7 Budapest — 8 (iotlia — 9 (ireenwell — 10-13 Haag — 14 llunter Cat. 354,2; Combe dcscr. 179,6 — 15 Imlioof — 16. 17 Klagenfurt — iS Lewis — 19. 20 I.öbbecke — 21 London Cat. 7,2; Combe cat, 95,2 — 22 Mailand — 23. 24 München — 25 Neapel Santang. Cat. 9966 — 20 Oxford — 27 Paris; Mionnet 1,456,4.8; Cousinery voyagc 1,251,111,1 — 28 Paris; Mionnet 1,456,49 — 29. 30 St. Florian — 31 St. Petersburg — 32 Stuttgart — 33. 34 Wien.
— - 35 Duclius exeerpt. gcncal.-histcric. (1725) 340 fg., antiq. tab. XI, 44 (Abb. ungenau)
— 36- 37 Cat. Bentinck 2,1006 und Suppl. 170 — 38. 39. 40 Wiczay 2584. 2585; Sestini Ullis, llederv. 93,22 (tr'iplex) — 41 Cat. Carfrae (1894) 122. — (4 und 6 sind aus denselben Stempeln.)
1(>() Ebenso Ebenso; im Feld oben Ä
S 33-29 Gewicht: 17,05(2)— 17,00 (13) — 16,83 (7) — 16,74 (8) ^ 16,69 (4) —
I 16,68(3) — 16,50(1) — 16,40(5) — 15.37(9)
I Abweichungen: Vs. mit Ohrgehänge 5. 13. 16; — Rs. das Monogramm A 5 —
j /X I. 2. 4. 6. 8. 9. 13. 16 — /^ 10. II. 12. 14; — Stil gut I. 6. 16 — mittel 2. 3.
1 1. 12 — schlecht 4. 5 I Athen Cat. 1236 — 2 Berlin Cat. 17, I (ungenau) — 3. 4. 5 Berlin Cat. 17, 5. 6. 7 —
— 6 Dresden — 7 Kopenhagen; Ramus cat. 1,115,5 — ^.9 Moskau Univers. Cat. 1914. , 1915 — 10 I'arma . — 11. 12 St. Petersburg — 13 Walcher Cat. 946, VII, 946. — ': —
14 Capellus rariora Becceleriana (16S4) 2, I, 5 — 15 Cat. Thomsen I (1869), 7S5 — 16 Cat. liilloin (1886) 319,11, 319
IN VIF.K EIDGENOSSENSCHAFTEN GETEILT
55
161
s 34-29
162
S 32
[Erste Eidgenossenschaft]
Ebenso | Ebenso; im l'eld oben A
Gewicht: 17,11(10) — 16,94(13) — 16,70(12) — 16,65 (5, gelocht) — 16,63(24) — 16,56(11) — 16,52(17)— 16,49(19) — 16,48(26) — 16,30(8) — 16,23(23) ~ 16,17(2) — 16,15(4) — 16,00(27) —
15,90 (22, Erh. sclil.) — 15,48 (V, F.rli. schl, g.) — 13,95 (3. l'^''- sol.l,'g.) Abweichungen: Vs. mit Olirgclüinge 4. 5. 10. ij. 17. 19; -- Ks. MAKEAONflN 4- 24 -- das Monogramm /K 3. 5. 8. 9. 14. 20. 21. 22 — ^ 4. 12 — ^^ 10. 23 — /^ 6. 25, 30 — A 31 — A - + ; — ^'i' fc'i" (> — "litt'-'' 7- 17- 2I- 23 - schlecht 2. 4. 5. 10. 12. 19. 24. 28. 29 - durclilocht 5.20 I Amsterdam — 2 Atlien Cat. 1235 — 3 Athen (neue Erw.) — 4. 5 Berlin Cnt. 17, 8. 9
— 6 Budapest — 7 Dresden — 8. 9 Gotha — 10 Hunter Cat. 354,1; Combe descr. 197,7 — " Klagenfurt — 12 Lübbecke -- 13 London Cat. 7,1 — 14 Mcletopulos — 15. 16 München — 17 Neapel Cat. 6504 (niit drei leichten Einhieben auf der Rs.; vgl. zu n. 182) — 18 Neapel Snntang. Cat. 9967 — 19 l'aris; Mionnet 1,456,47 — 20 Parma — 21 St. l'eter-burg — 22. 23. 24 Six — 25 l'liorwaldscn C'at. 100, 558 — 26. 27 Turin Mus. Cat. 2189. 2190 =^ I.avy I130. 1131 — 2S. 29 Wien — 30 Wintertliur. — — 31 llaver- kamp algcm. bist. 2 (1737), XLVTII, 7
Ebenso Ebenso; im l''eld oben hP
Gcwiclit: 17,03(2) - 16,90 !3) 16,65(1)
.\ b we ich u ngen : Vs. o li n e Gewand 1.4; — Stil mittel 1.2 I lierlin Cat. 18,13 -- 2 l'ari^; Mionnct i,45(),5i; llennin manuel Will, 4 3 Paris.
— — 4 Gronoviu.-. tlies. gr. ant. O (1735), -'.'08, ( Ij, 12
163 I Ebenso | b'.bcnso; im l'cld oben S
^32 Gcwiclit: 17,1212) 17,07 U) 16,90(1) — 16,25(5)
A b w e i c li un gen : Stil gut 1.4 — >c]ilecht 5 I lierlin Cat. 18,14 - 2 l.eake F.iinip. Gr. (»j — 3 Mvron — 4 Paris; Mioiinel 1,45", 57 — 5 Wien. — ' I und 4 sind aus densellicn Stempeln.)
164
^ 34-30
165
S33
166
S 34
Ebenso Ebenso; im I'^cid oben NK
unten HP Gewicht: 16,99(1) — 16,82(5) — 16,73(3)
All weic Illingen : Stil gut 1.3 -- mittel 5 I .Athen Cat. 1238,^ - 2 Oxford; Wise num. l'.odl. 5, 111, Ici -- 3 St. I'etersbuig - 4 Stuttgart — 5 Wien mit einem von der Ks. aus eingehauenen Sp.ilt: vgl. zu n. 1S2)
Ebenso Ebenso; im I'eld oben HP
unten N< Gewicht: 16,68(3) 14, 33 (2, lieschüdigt)
.\ 1) weic h u nge n : .Stil mittel 1.2 I Budapest — 2 l'aris; Minnnct 1,450,58. — - 3 Combe descr. Iliinler. 179,3 (nicht mehr vorhanden - 4 Cal. lientinck 2,1007 ungenau
Ebenso
l'lbenso; im Feld oben N unten |-P
Gewicht: 16,46 I Turin Mus, Cat. 2191
56
MAKEDONIA
1G7
^ 35-32
168
s 33-28
1(59
^ 33-30
170
•"^ 33-31
[Krste KidgenossensoliaftJ
Ebenso j Ebenso; im Feld oben hP
I unten N
Gewicht; 17,08(6) — 16,98(8.9) — 16,96(12) — 16,83(20) — 16,80(7) — 16,60(1) — 16,59(2) — 15,41(13, l->li. gut)
Abweichungen: Rs. der Blitz gcnugelt i. S und vielleicht öfter — dns obere Monogr. ungenau iS; — Stil gut 2. 3.4. 7. 12. 14. 15 — mittel i. 16. 17 I Arolsen — 2 Athen Cat. IZ^S'X — 3 Hudapcst — 4 Bukarest — 5 Bunbury; vorher Cat.-Thomas 886 — 6 Gotha — 7 Imhoof — 8. 9 London Cat. 7, 4. 5 Abb. — 10 München — II Oxford — 12' Paris; Mionnct 1,456,52 — 13 Baris — 14. 15 St. Petersburg — 16 Wien — 17 Windisch-Grätz Cat. 5 (1899), 46, 703. — — 18 Du Choul discours de la religion (1556) 175 = (1580) 191 Abb. (irrig als Bronze bezeichnet) — 19 Havcrkamp algcni. hist. 2 (1737), XI, VIII, 8 — 20 CoiTibe dcscr. Hunter. 179,4 (nicht in Glasgow) — 21 Mus. Saiicleni. 1, 229 (nicht in Mailand) — 22 W'iczav 2592; Sestini mus. Hederv. 93,24 ■
Ebenso Ebenso; im VcM oben A
unten )^ E Gewicht: 16,91(10) — 16,80(4) — 16,69(1) — 16,63(9) — 12,63
(b, nach Mionnct: gegossen) Abweichungen: Mil gut 7.8 -- mittel 1.6 — sclilccht 2.4 I Berlin Cat. 18,12 — 2 Dresden — 3 Lewis — 4 Mailand — 5 Oxford — 6 Paris; Mionnct 1,456,59 — 7. S Philippopel — 9 .Six — 10 Turin Mus. Cat. 2192. — — n Wiczny 2589; Sestini mus. Hederv. 93,21
l^benso j Ebenso; im Feld oben ^
' unten hP W
Gewicht: 16,87(3) — 16,57(2) — 15,31(4)
Abweichungen: Rs. das 2. Monogr. unten YP '•3-5; — Stil gut i — mittel 4 I Budapest — 2 London Cat. 7,3 — 3 Paris; Mionnct 1,456,50 — 4 Wien. — ' — 5 Wiczay 2588; .Sestini mus. Hederv. 93,23
l'.benso Ebenso; im Feld oben fiP ■
unten W l-P Gewicht: 16,90(1) — 16,68(4) — 16,67(2)
Ab WC icluing en: Stil gut I — mittel 3. 4 I Athen Cat. 1234 — 2 Kopenhagen; Havcrkamp algcm. hist. 2 (1737), XLVIll.g (un- genau) — 3 Oxford — 4 Wien
171 l^bcnso I Ebenso; im Feld oben ET ^ 30 ; unten k \^
Gewicht: 16,47
I Imhoof. — Stil gut.
172 ICbenso j Ebenso; im Feld oben FPE
•^ 32-30 • unten wie vorher
Taf. II, 3 Abbildung (3)
Gewicht: 17,07(4) — 17,00(5) — 16,90(6)— 16,76(8) — 16,42(7)
Abweichungen: Stil gut i. 3. 6 — mittel 2.4. 7. 8 I Budapest — 2 Bukarest — 3 Du Chastcl — 4 Huntcr Cat. 354, 5, XXIV, 12 : Combe dcscr. 179,5 — 5 Kopenhagen — 6 Paris; Mionnct 1,456,53 — 7 Schottenstift — 8 Wien
IN VIER EIDGENOSSEXSCHAKTEN GETEILT
57
[Erste Eidgenossenschaft]
Ebenso Ebenso; im Ecld oben fPE
unten [AP £
Gewicht: 17,15(3) — 16,27(4) — 13, 52 (l, scheint gegossen) I Bologna L'nivers. — 2 Fenerly — 3 1 .öbliccUe - 4 Paris; Mionuct 1,457,60. — (Die Rs. von I und 4 sind stcmpclgleicli). — Stil gut.
Ebenso I'Lbenso; im Feld oben fFE
unten V
I Surutschan. — Stil sclileclit.
Ebcns'o Ebenso; im l'ekl oben T?1
unten |f E A 1) weichungen: R<. d.is I. Monogr. unten \i 3,- — Stil mittel 3 I. 2 München — ; Wien
173
S 32-30
m
s 30
175
S33
176
8 33-28
Die folgenden Tetradrachnien (n. 1 76-1 So) sind weitaus die häufigsten der ganzen Reihe. Der anfangs leidlich saubere Stil, den einige Stücke dieser Massenprägung zeigen, schwindet schnell und macht einer immer roher und nachlässiger werdenden Arbeit Platz. Denientsprcchend er- fahren auch die drei Monogramme mancherlei Abänderungen und Verein- fachungen oder Vcrstümmekuigen. Vgl. hierüber die Einleitung S. 4.
Ebenso h.bcnso; im l'eld oben ^fP
unten 1<P Tft Gewicht: 16,91(2) -- 16,90(6.19) - 16,89(46) - 16,85(20) — 16,82(5; — 16,79 (iS) - 10,78(7) - 16,74(3) - 16,70(33-40 — 16,68 '22. 42) ~- 16, 65(4; 16,63(21) - 16,58(47)-- 16,55(12) — 16,42(34) — 16,40 (i".43) 16,07(14) - 14,39(15. s"l''>^'"t)
Ahweiclumgen: Rs. das ol,ere Monogr. verwisclit 31 — das i. untere Monogr. !<)
22. 53. 54 — !<: 32. 45 — das 2. untere Monogr. TpE .v <J- '"• '-■ l/- 3"- 3'- 41-
42. 43. 4S — Trt I. 6. 14. 15. 16. iS. 30. 37. 44. 54 J^ 13. 22. 24. 33.34- T»t
2S. 29 — TyE 32. 51. 53 fvt 7 — TfT 45 - - "IVE II - auf der Rs. ein l'nlui-
/weig eingekratzt 22; - Stil mittel 3. 4. d. 7. 12. 17. iS. 19. 20. 24. y). 33. 36.
3S. 47. 48. 49. 50 -- selileelit 5. 10. 21. 37. 39. 44 - l.arliariscli 40
I .\nisterdam — 2 Atlien Cat. 1237 — 3- 4- 5 Berlin Cat. iS, 15-17 — 6 Berlin t'at. iS, iS:
Kriedlaendcr 11. von Sallet, das Königl. MünzliaKinet (1S77) 121,392 (ungenau) - 7 Berlin
Cat. 18,22 (ungenau) — 8. 9 Bologna Bil.l. — IG Bologna fnivers. — II Bunlniry —
12 Gotha -- 13 Greenwell — 14. 15 I l.iag — i6. 17 Halle (17 gegossen): Agnetliler
numoph. Schul/. I (1746), 23, 39. 40 =^ Besrhr. des Scludzischen Miinzkab. i (1750), (1, 39.
40 — 18 Munter Cat. 354,4; Comlie deser. 179,1 — 19-21 I, öl, hecke — 22 London Cat.
8,7 — 23. 24 Mailand (23 von l-^stc) — 25-27 München — 28. 29 Moskau Univers. Cat.
1916. 1917 — 30. 31 Neapel Santang. Cat. 996S. 99(19 - 32 Oxford Christ Churcli — 33
Paris; Mionnct 1,457,1)1 — 34 P.iris — 35 Parma
57 St. I'lori.in — 38-40 St. Peters-
burg — 41-43 ^i" — 44 Stuttgart — 45 Trau — 46 Turin Mus. Cat. 21S7 — 47 Walchcr Cat. 947 — 48 Ward Cat. (1901), 57, 373, IX, 373 — 49. 50 Wien. — ^ 51 Bcger thcs. Palat. 264 Abb. = thcs. Brand. 1,481 Abi,. [Ilaverkamp alg. bist. 2 (1737), XLVIII, 5; Montfaucon l'ant. cspl. 3,1, CXV,5: Gessner num. pop. 291,8*, XLI.N*] nicht in Berlin — 52 Wiczay 258b; Solini mus. Ilederv. 93,25 (qiiinlupkx) ungenau — 53 J,uy- ncs choix IX, 3 [Baumeister, Denkmäler 952, 1104J -- 54 Bompois Maced. (86, i), lU, i
58
MAKEDOMA
[Erste Eidgenossenschaft]
n? ICbcnso Ebenso; im l'cld oben ^fP
S 33-30 unten T<P Tvt
! Gewicht: 17,06(4) — 16,85(7) — 16,72(6) - 16,70(5)— 16,65(1)
— 16,60(3) — 16,56(2) — 16,48(11) — 14,88(12, Erh. g,m.)
AI) weich un gen: Rs. eins obere Moiiogr. 2tT ' — f'''"" '• untere Monogr. T<1 3 —
"]< 12 — (las 2. untere Monogr.TYE '4 ^ TVE 2. 7 — "fyt 4 — T^ '^1 —
Stil mittel 1.3 — schlecht 14 — etwas verprägt i
I Hcrliu Cat. 18,20 — 2 Haag — 3 Imhorif — 4 Klagenfurt — 5.6 Kopenhagen; Ramus
i cat. 1,115, 4. 6 (7 als Dubl. entfernt) — 7 Meletopulos — 8. 9. 10 München — - 11 Paris;
' Mionnet i, 456, 56 (durch ein besseres Ex. ersetzt) — 12 Rollin u. Feuardent — 13 Thor-
I waldsen Cat. 100,557 — 14 Wien; Mus. 'I'heup. 2,1278 'Gessner num. pop. 291,8**]
178 ; Ebenso Ebenso; im l^'eld oben ^W
S 33-30 unten Tip IVE
j Gewicht: 17,04(5) — I/.OI (9) — 16,96(10) — 16, 92 (l, scheint ge-
gossen. 4) — i6,84(.i) — 16,77(3) — i6,75(S) — 16,72(13)
Abweichungen: Rs. das I. untere Monogr. "p^ i. 5. 7. il — das 2. untere Mon. IVE 4- 6. II. 13. 15 — fVE I- 9- lö -- lYE 5- 7; — -"itil mit'el 4. 6. 9. II. 13. 15
— schlecht 3. S. 14 1 Arolsen — 2 Athen (neue Erw.) — 3 Berlin Cat. 18,21 — 4 I lunter Cat. 354,3; Combe descr. I79i2 — 5 London Cat. 8,6; Akerman, Num. chron. 9 (1S47), 27 Abb. — 6 Mailand (von Este) — 7 Oxford — 8 l^iris; Mionnet 1,456,54 (mit ].)ruckfehler: iiion. 66g statt ■^6g) — 9 Paris; Mionnet 1,456,55 — 10 Paris — 11 .Six — 12 Trau — 13 Turin Mus. Cat. 21SS ^ Lavy 1129 — 14. 15 Wien. — — 16 Wiczay 25S7; .Scstini mus. llederv. 94,26 (ungenau)
179 1 Ebenso I Ebenso; im l'eld oben ^^
S 33-29 ! i unten "Rp TVE
Gewicht: 16,94(6) — 16,67(2) — 16,60(4) — I 5,05 (5, Erh. schl.;
Abweichungen: Rs. MAKEAOHN 7 — MAKEAONn/1 9 — 'las obere Monogr.
^/tP 7 '-- das 2. untere .Monogr. f^ 3. 8 — "fy'E 2. 6. 9 — ~W^ 4- H- 12;
— .Stil mittel 3. 6. 8 — schlecht 2. 4. 9 — überpragt auf ein ähnliches Stück 2 I Athen (neue l-'.rw.) — 2 Berlin Cat. 18,19 — 3 Budapest — 4. 5 Gotha — 6 London Cat. S,S: Head guide (iSSi) 96, 10, TU', 10 — 7 Trau — 8 Wien — 9 Windisch-Grätz Cat. 5 (1899), 46, 704. — — 10 Patin thes. (1672) 18,1 Abb. (die beiden unteren Monogr. ül)ersehen) — II Ilaverkamp alg. hist. 2 (1737), XLVTII, 4 (nicht mehr in Kopenhagen) -- 12 Ibiverkanip a.a.O. XLVTII, 6 von Mazzoleni
180*
s (32)
180**
S(32)
= n. 159-180 = n. 159-180, i. F. oben lY]', unten 43
1 Goltz Graecia XXir,2 [Ilaverkamp alg. hist. 2, XLVni,3; Gessner num. pop. 29i,S,XLI,8] Ebenso ' Kbenso, i. F. [^ und /j^
2 Cadalvene recueil 52
Stücke mit diesen Monogrammen haben sich nirgends nachweisen lassen. Ebenso Ebenso, die Monogramme nicht wieder-
: gegeben I (Schachmann) Cat. raisonne 65,2 — 2-7 Eckhcl cat. 83, 10-15 (''■'^ Identität mit den oben verzeichneten Wiener Exemplaren ist nicht festzustellen) — S Cat. d'Ennery 78, 142 — 9 Num. Zeitung 33 (1S66), Si fg., mit Stempelfchlcr (oder infolge Doppelschlages?)
.iiPüiiiii;
IJa die Monogr. dieser Stücke unbekannt sind, lassen sich die Münzen oben nicht einreihen.
IN VIER EIDGEXOSSKXSCHAFTKN CETEII.T
59
[Erste Eidgenossenschaft]
180 j Ebenso l':bcnso; im Feld oben ^W
S 33-29 unten "Rp bTE
Gewiclit: 16,56(4) — 16,54(3) — 15,14 (2, gelocht)
Abwei eil iingcnt K-. dns i. imtero Monogr. "]<J 3 — -]< 4 — das 2, untere Moii. r^ I- 4- 5 r^ 2: — -Stil bchleclit 3. 4
I Athen (neue Erw.) — 2 I.cake Europ. Gr. Addenda lOI (dwhs. ioj. 106. loy ist Ver- schen für IOJ. 104. IOJ) - 3. 4 Wien. - — 5 Groiioviiis thes. gr. .int. 6, 3456, II, 3 Rs. [Gessncr reg. M.iced. 29, V, 13I AUschlich als \'s. mit einer R'i. von Aniyntas III. verbunden; die zugeliorige Vs. ist a. a. ( ). I, S [Ge>sner niiin. pop. 290,25, ,\L, 25] als Rs. mit der \'s. derselben .\mvntasmiinze vereinigt
ISl |
ICbcnso |
S 30 |
|
Gewicht |
|
I Mlinclien |
|
183 |
Ebenso |
S32 |
183
S32
184
S 32
]^arbarische Naclipragmitjcn
Tetrad rac hmeii (n. 1S1-1S4)
Ebenso, aber mit MAKEAOAflM i. ]•". oben A (vc;l. n. i6i)
13,38 (sidiaerat)
i;bensü, aber mit WKEAOHQM nPflTHZ
i. V. oben A (vl;1. n. 161)
fiewiclit: 16,97(2) — 16,19(3; — 15,97(4) — 15.95(0
.\b\vciclnin gen : Vs. mit Ohrgeliiingc 1.2.3.4 I. 2 Berlin ("at. 17, 10. 11 — 3. 4 Wien. — - 5 Xeinnann ninn. vet. 2,137 Alilj. d. Rs. ; Wiczay 2591, X, 221; .Scstiiii miis. Ilederv. 94,27 (mit Druckfehler TTPnHTHZ "• sonst ungenau). — (1.2.3.4 und wohl auch 5 sind aus denselben .Stempeln.)
Alle fünf l'.xemplarc (tmd ebenso 11. 1S3 und n. 184, i) sind durch einen mit einem scharfen Instrument auf die \'s. (l) oder Ks. (2.3.4. h) geführten Hieb nacti dem Rande zu auf- gespalten (Ijci n. 1S2, I ist der Spalt uiodern zugelötet), wohl um festzustellen, ob diese fremden Ursprung vcrratemlen Stücke im Innern vollwertig sind.
ICbenso Ebenso, aber die verwilderte Auf-
schrift rückläufit^ und die ganze Darstellung mit Vertauschung von 1. imd r. gleichsam im Spiegelbild; i. 1'. unten y Gewicht: 15,72
t Wien. — Mit einem von der \'s. aus eingeh. luencn .Spalt; vgl. zu n. 1S2.
I-^bcnso = n. 176-180 mit verwilderten Mono-
grammen
I Gewicht: 16,55(2; - 16,00(3) — I 5,20 (i, subaerat)
Abweichungen: Ks. MAKEAOMHN ,i ~ -Auf-chrift ganz verwildert 2 I München — 2 l'.iris; .Muret u. Chabouillet Cat. des monn. gaul. 227,9611(1; de \..\ Tour Atlas de monn. gaul. XLTX, 9666; vgl. Melanges de num. I (1S75), 301) fg. — 3 St. Petersburg. — — 4 Wiczay 2590 (nicht bei Sestiui mus. llederv.) \ Das Exemplar I ist durch einen mit einem scharfen Instrument auf die Vs. geführten
I Schl.Tg nach dem K.inde zu aufgespalten und weist ausserdem in der .Mitte des Rs. -Feldes
einen etwa 9 mm langen, nicht durchgehenden Einhieb auf; vgl. zu n. 1S2.
6o
MAKKDONIA
IS5
S 32
Taf. II,
18(>
S 32
ziertcm Rand und dem nach r. gewendeten Brustbild der Ar-I temis Tauropolos in der Mitte
(=n. 156)
[Erste Eidgcnossensclinft]
Die völlig barbarischen Gepräge, z. ]5. mit dem verwilderten Reiter nach 1. auf der Rs. (Munter Cat. 376,1, XXV, 12; Combe descr. 179,8, XXXIV,8 []5ompois Maced. loo, V, 4]) und ähnlichen Typen sind hier übergangen. ICinigc moderne l'älschungen sind am Schluss dieses Bandes verzeichnet.
Zweite Eidgenossenschaft (Hauptstadt Thessalonike)
Tel r ntl r .Tcli ip en (ii. 1S5. 1S6)
Makedonischer Rundschild mit ver- MAKEAONflN oben
AEYTEPA2 unten, dazwischen Keule mit dem (iriff nach 1., i. l-\ oben [?K , das Ganze in einem 1. gebundenen lüchenkranz. Am Rande 1. Blitz
Aljbildung (i)
Gewicht: 16,83 (4. i)':5ciüuiigtj — 16,80(3) — 16,75(1) — 16,72(2,
gclüclit) — 16,26(5) Abweichungen: Ks. infolge Doppelsclilages scheinbar AEYTTEPAZ 3 I Allatini — 2 Athen (.'at. I2yj — 3 Imhoof; läompciis Maced. 87, 3, 111,4 Abb. der Rs. — 4 Paris; l'ellerin recueil 1,177; Sestini lett. 7,13, I,20; Mionnet 1,457,62; Coiisinery voyage 1,251,111,3 — 5 Seltniann. — "— 6 Spanheim de i>raest. et usu i (1705), 652 ^Gessner num. pop. 290, zu .\LI, 7'; G. Cuperus de clepliantis in nummis oljviis (1719) 150 Abb. [Eckhel d. n. V. 2,63]; .Spanlieim orbis Roman. (172S) igS; Cupenis lettres de critiipie (1742) 306. 500. — (Die Vs. von i. 3. 4. 5 sind aus demselben Stempel; aucli die Rs. von I. 3. 5 sind slcmpelgleich.)
Das Pariser K.xemplar ist aucli erwähnt liei Pcllerin rois 25. Diese Stelle liat Eckhel d. n. V. 2,63 missvcrslanden, indem er i/i.' /a scconde irrig mit II. fonnac übersetzt, wahrend dort prvviiue zu crg.änzen ist.
)bcnso j Ebenso; im Feld oben ^
unten f^ Gewicht: 16,95(3) — 16,72 (2, gelocht) — 16,67(1)
Abweichungen: Rs. der Ulitz nur zum Teil ausgeprägt 2 — nicht angegeljen 4 I Berlin Cat. 19,1, 11,12; l'riedlaeiider \\. von Sallet, das Köiiigl. Miinzkab. (1877^ 122, 394
— 2 London t'at. <S,9 .Mib.; .Vkerman, Num. chron. 9 (1S47), 2S Abb. — 3 Paris; Bompois Maced. 87,3, 111,3 "^'s. n. Rs. [Svoronos, Bull, de coir. hell. iS (1S94), 126,62 .\bb. der \'s.].
— — 4 Sestini mus. llcderv. 94,28. — (Die Vs. von I. 2. 3 sowie die Rs. von 2 und 3 sind slemi)elglcich.)
Dritte Eidgenossenschaft (Hauptstadt Pella)
Von der dritten Eidgenossenschaft sind Münzen bis jetzt nicht zum Vor- schein "ekommen.
IN VIER EIDGENOSSENSCHAFTEN GETEILT
6i
1S7
K 20
Taf. II, 5
188 K 24-21
Taf. II, 6
Vierte Eidgenossenschaft (Hauptstadt Pelagonia)
Kopf der Athcna mit lauerem Haar MAKEAONflN oben im ]?ooen,
und korinthischem Helm nach r. TETAPTH5 im Abschnitt. Die
Dioskurcn mit spitzer Mütze, flatterndem Mantel u. eingelegter Lanze nebeneinander nach r. galop- pierend; i. ]-". unter den Pferden >^ l'cld Iconkav
Al.Iiilclung (i)
Gewicht: 7,81
AI) Weichlingen: Rs. die obere Srhriftzeilo nicht ausfjeprägt 2 I- Imhoof, vorher Cat. lioinpois 6S3: Ronipois Maceil. SS, 6, 111,6 — 2 Lcake Europ. (ir. 65 [Bonipois Maci'd. 87,5^ ungenau
Kopf des Zeus mit Lorbeerkranz MAKEAONflN oben,
nach r. TETAPTH2 unten, dazwischen
Keule mit dem Griff nach k, i. 1". oben Z«^, unten AJ<, das (ianzc in einem 1. gebundenen lüchenkranz. l-"eld Iconkav
Al)hiI(!Ling f\'>. von 3 und Rs. von 2)
Gewicht: 12,60 fi.V — 10,55(12) — 9,90 CO — 9,87(11) — 9,200"
— 8,92(10) - 8,79(15) — 8,37 f7)
7,54r4, Erh. srhh)
8,36(2)
8,10 (f>)
A l)\vcich un gen : Rs. das olicre Moniigranun uiideutliili 2.6.8 — - zerstört l6 — das untere Monogramm srlieinliar /\K 2.6. 8. 14. 16 — zer.stiirt 13. 17 — beide Monogramme verwischt 0 I .Vthen (neue Erwerbung) - 2. 3. 4 lierlin ("at. 19,1 (ungenau). 2. 3 - 5 Gotha — 6 Im- hoof - 7 Kopenliagen -- S Lcake Suppl. 131 — <) Lcake, vorlicr Cat. Northwick 5S3 — 10 Lolibcckc -11 London Cat. 8, Ki .Mili.: .Akcrman, Xum. cliron. 9 (1847), 28 .\bb. — 12 München — 13 I'aris; Cadalvene recueil 55; Lenormant,. Revue num. 1S52, 321 , IX', 5 ; liompois Maccd. (87,4), 111,5 — 14 St. Petersburg; Sestini lett. cont. 5,4, 1,5; mus. Cliaudoir 49,1 (mit Verwcclisehmg von siipni und iii/fci) — 15 Wien; l-'roelich animadversioncs (1751)36, II, 1 1 [(Jessncr num. pop. 291, S»*]: l'roclich notit. clcm. 143, VII, 10; Eckliel cat. 83, 16 [Mionnet 1,457,65". - - 16 Sestini mus. Ilcderv. 94,29 ([uit Verwcclisclung von su/<ra und in/'ni, vgl. zu 14! - 17 Cat. Grcau iloo. - (l)ic R-;. von 5 und 7 sind stempelgleicli.)
62
MAKEDONIA
Makedonia im Aufstand unter Andriskos
ISO
S 30-
2S
Taf. 11, I.
190
S31-
29
191
S 30
A. Prägungen des römischen Feldherrn (P. luventius Thalna, 149 v. Chr.)
Makedonischer Rund Schild, dessen LEG oben
Rand mit ^^ und Jt , siebenmal MAKEAONflN unten, dazwischen
Keule mit dem Griff nach 1., i. F. ganz oben rechte Hand mit Öl- zweig nach 1.; das Ganze in einem
1. gebundenen Eichenkranz (mit Eicheln). Am Rande 1. Blitz (eigen- tümlich stilisiert)
abwechselnd, verziert und mit einem Pkr. abgeschlossen ist. In der Mitte, von einem l'kr. u. einem Lkr. umgeben, Brustbild der Arte- mis Tauropolos mit Stephane, Ohrgehänge und Gewand nach r., im Nacken Köcher und Bogen i
Abliildu n g (6)
Gewicht: 16,87(1.5) — 16,86(4) — 16,85(2)^ 16,61 (3)
Abweichungen: Rs. [LlEG 2 — der Blitz niclit ausgeprägt i. 2. 3.4. 6 I Berlin Cat. 21,2; Zeitsclir. f. Nuin. 23 (1902), 14g, r Abb. der Ks. — 2 Gotha; Sestini lett. 9,20 [Mionnet .S. 3, C, 37 und diesem folgend Boutkowski dict. 123S, 2142 mit Unrecht als »med. stispecti, vgl. Friedlaender, Zeitsclir. f. Num. 3 (1S76), iSo .\nm. \ — 3 Kopen- hagen, vorher Rollin u. l'euardent: Hompois Maced. 83, 2, 11, i — 4 Lübbecke — 5 Rollin u. Feuardent. — 1| — 6 Cat. de I)."""" (18S9) 46, 1,46. — (1-6 aus denselben Stempeln.) Über das Brustljild auf der \'s. vgl. zu n. 156. — Zur Herstellung des Rs.- Stempels dieser Münze (n. 189) ist der Rs.-Slempel eines Tetradrachmons von Philipp V. benutzt worden, vgl. Zeitsclir. f. Xum. 23 (1902), i4Sfg. Der Stempel, dessen erste Form nach der Umarbeitung n. 189,2 zeigt, hat sicli augenscheinlich beim Priigcn sehr schnell ab- genutzt und ist zweimal durch ziemlich rohes Nachgravieren (bes. an den Fingern der Hand und am Ölzweig) für die weitere Prägung (n. 189,3.6 u. sodann 1.4.5) wieder brauclibar gemacht worden. Vgl. zu n. 196 und auch Zeitsclir. f. Xum. 24 (1904), 290.
Ebenso (derselbe Stempel) ! Ebenso, aber die Hand i. F. r.
j neben LEG Gewicht: 16,95 (=) — '6,85 (7-8) — 16,80(2) — 16,76(3) — 16,70 (0
Abweichungen: Rs. mit A statt /\ 2. 5. 7. 8 — der Blitz nicht ausgeprägt :. 2. 3. 7 I .\then Cat. 1240 — 2 Brüssel — 3 London Cat. 17,69 Abb., vorher Cat. Borrell 26: Head guide (18S1) 96, 12, LIV, 12 — 4 London, vorher Cat. Montagu 2 (1897), 149, II, 149; Zeitschr. f. Num. 23 (1902), 154, /Abb. der Rs. — 5 München; Cousinery voyage I, 252, III, 2 Abb. der Rs. (ganz ungenau) — 6 Paris, vorher Cat. Tliomas 8S4. — jj — 7 Cat. Carfrae (1894) 124, V, 17 — 8 Cat. Bunbury (1896) 652, V, 652. — (Die Rs. von I. 3. 6 sowie die Rs. von 2. 5. 8 sind stempelgleich.)
Ebenso, aber nur mit Pkr. um das Ebenso, aber die Keule mit Riemen Brustbild und auf dem Schildrand umwunden; i. Y. unten "R^
siebenmal S^JJ ,!/, |
Gewicht: 16,80
I Wien; Zeitschr. f. Numismatik 23 (1902), 147, l> Abb. der Rs. 'Das Ohrgehänge des Artemiskopfes ;uif der Vs. stellt, wie es scheint, einen kleinen \'ogel mit ausgebreiteten Flügeln (von vorn) dar. \'gl. zu n. 193.
IM AUFSTAND UN lER ANDRISKOS 63
192 ! Ebenso (derselbe Stempel) | Ebenso; i. F. unten A
S 31 ] Abbildung (l)
' '•' Gewicht: 16,94 (i) — 16,05 C^)
Abweic liungon: Rs. infolge Doppclsclilags LEEO i'"'' MAKEEAONHN ^ ~ '''^'" ; Blitz nicht ausgeprägt i. 2
I Imlioüf — 2 London Cat. 17,70; vorher Cat. liorrcll 27 [I.enormant, Revue num. 1S52, 333' Hompois Maced. 19, Anni. und 84,3 (mit Druckfelder 16,70 statt 16,07)]; ^'g'- Friedlacnder, Zeitschr. f. Nuni. 3 (1S7I)), iSo, Anin. i. — (i. 2 aus denselben Stempeln.)
193 Ebenso, aber die Randornamente Ebenso; i. F. unten 1^ (= n. 191) S 3 '--9 nur sechsmal
j Gewicht: 16,96 fs) — 16,94(1)
I Abweichungen: Rs. infcdge I )o|)pelschlags scheinbar MAKEAONIHN ' — der Hlitz
geflügelt I. 2 — nicht ausgeprägt 3 I ürüssel — 2. 3 Trau. — (Die \'s. von i. 3 sind aus demselben Stempel wie n. 194, 1-5.) Das Ohrgehänge des Artemiskopfes auf der \'s. stellt eine kleine (nach r.) schwebende
! Nike dar. Vgl. zu n. 196a.
194 Ebenso | Ebenso; i. F. unten A (=; n. 192) ^31 Gewicht: 16,93(0) — 16,92(3) — 16,86(2) — i6,8c(5) — 16,75(7)
16,7114) 16,00 ' 1. ctw.is bcscllädigt)
Ab we i eil u n gen ; Rs. der i'ditz gellügelt I. 2. 3. 5 und wohl auch sonst — nicht
ausgeprägt 4 I Berlin Cat. 21, i; vorlier Sestini nius. I'ontana 2, II, IT, 9 [Cavedoni spicilcgio 47] = 3, 12, I -- 2 Landjros; Bouipois Maced. S3, I, II, 2 Rs. — 3 I.iiljbecke — 4 l'aris, vorher Cat. <ireau 91, 109S, II, I'>9S; l-'r()ehner, Annu.ure de num. 3 (1868^70), 46, 26, 1\', 26 — 5 Walcher C.it. '148, \ll, 048 - ii Dr. \\ eiier. - - 7 Cat. llom|iois 677. — (Die Vs. von I. 2. 3.4. 5 ^ind steuipelglcicli (\gl. /u n. 103,1. 3), elicnso die R's. von 4. ;.)
B. Prägungen der aufständischen Makcdonen (U9,U8 vor Chr.)
195 Makedonischer RiindschiUI, dessen MAKE oben
•^30 Rand mit C*J) und ^A^, sicbeinnal AONON unten, dazwischen mitRiemen
abwechselnd, verziert ist und mit umwiuidene Keule mit dem (iriff
einem i'kr.absciiliesst. InderMitte, nach 1., i. 1". r. oben neben der
von einem I'kr. umi^eben, Brustbild Schrift [AE, das (janze in einem
tier ^Vrtemis 'rauro[)olos wie 1. t.;ebun(lcnen iMchenkranz (mit
vorher, aber mit Lorbeer im Haar Eicheln). Am Rande 1. Blitz
Taf. II, II Abbildung ("31
Gewicht: 17,15(2) ■ 16,92(0 • 16,83(3.4)
Ab w e i c h u n g c ti : R^, tler Blitz nur zum Teil ausgeprägt I. 3. 4 1 Berlin, vorher Rollin und I'euardent ; Hompois .Maccd. 74, 3, I, 2 Ai)!j. der Rs. ; Zeitschr. f. Num. 23 (1902), 147, (I .\bl). der Rs. - 2 Lewis, früher Landjros; Bom[>ois Maccd. 74,4 und ;, I, 3 Abli. der Ks. — 3 .Montagu Cat. I (lS'i6), 264, \', 264, vorher Hoffmann; Bornpois Maced. 74, 2; ( ,it. Bom[HHs ('p6(). 4 Cat. of the loll. of Greek coins of a
l.ite lollcctor 1900 223, V, 223. — fllie Vs. von i. 2. 3. 4 sind slempelgleich, etienso die Ks. von I. 4 und ibe Ks. \on 2. 3.)
64
MAKi;i)ONIA IM AUFSTAXD UNTER ANDRISKOS
190
S -,o
Inf. !I,
Das 3. Kxemplar ist von Hompois versehentlich an das Londoner Stück (unten n. 196, 2) an^ereilit mit y>U mane tnonograiniiiei.. Das von Bompois a. a. O. 74,5 angeführte Exemplar aus Atlicn existiert dort nicht, vgl. Postolakka Synopsis 28 Anm.*; es ist viclmelir identisch mit dem aus I.ambros' Besitz an Lewis übergegangenen (n. 195, 2), das liompois mit un- genauer Gewichtsangabe als No. 4 auflTuhrt.
i'ljer die Priigezeit dieser Münzen (n. I95-I96a) und den I.orbeeikranz ihres Artemis- hrustbildes vgl. Zeitschr. f. Num. 20 (1897), 177 fg. — Zur Herstellung des Rs.-Stempels von n. 195, 1.4 ist der Rs. -.Stempel eines Tctradrachmons mit LEG (wie oben n. 191 oder 193) benutzt worden, woraus sich die Datierung der voranstehenden LEG-Serie ergibt; vgl. Zeitschr. f. Num. 23 (1902}, 147 fg.
ICbenso (derselbe Stempel)
Allbildung (3)
Gewicht: 16,90(3) —
Ebenso; i. F. r. oben neben der Schrift AI
16,85(1) — 16,72(2)
Abweichungen: Rs. das ^ der Aufschrift aus M korrigiert 3 — der Blitz nicht ausgeprägt I. 2. 3 I Lübbecke — 2 London Cat. 16, 66 Aljb., vorher Cat. Borrell (1852) 25; Bompois Maced. 73, I, 1, i; ITead guide (iSSt) 96, 11, LIV, 11 — 3 Paris. — (Die Vs. von i. 2. 3 sind aus demselljcn Stempel ,vie die von n. 195,1. 2. 3. 4; ausserdem sind die Rs. von i und 2 stemiielgleicli.)
Die 7 Excm]>larc dieser und der vorliergehcnden Münze (n 195. 196) staminen sämtlich aus dem gleichen Vs. -Stempel. Die kleinen Alnveichungon, welche n. 195,2. 3 und n. 196, I. 2 übereinstimmend gegenüber n. 195,1. 4 und n. 196,3 zeigen (z.B. an der Diadem- spitze, im Lorbeerkranz und in der Randverzierung), sind angesichts der sonstigen völligen Gleichheit aller Einzelheiten ohne Zweifel daraus zu erklären, dass der \'s. -Stempel, dessen ursprüngliche Form n. 195,1.4 und n. 196,3 wiedergeben, sich beim Pr.ägen sehr schnell abgenutzt und beschädigt hat und durch Nachgravieren der verletzten Stellen für die weitere Prägung (n. 195,2. 3 und n. 196,1. 2) wieder brauchbar gemacht worden ist. Vgl. die Bemerkimg zu n. 189 sowie aucli Zeitschr. f. Num. 24 (1904), 290, woselbst zu be- richtigen ist, dass es sich hier bei n. 195. 196 um nur einmalige Nachgravierung zu handeln scheint.
litfia I^benso, aber auf dem Schildrand MAKE •^30 ^%2^^ ^'"*' •*•'.' siebenmal ab- AONON, sonst ebenso
wechselnd ;
Gewicht: 16,87
I Brüssel
Das Artemis-Brustbild auf der Vs. stimmt im Gesamtcharakter sowie in gewissen Einzel- heiten (vgl. z. B. das eine kleine Nike darstellende Ohrgehänge) mit dem der LEG -Tetra- drachmen n. 193. 194 so auffallend überein, dass beide mit grösster Wahrscheinlichkeit als .■\rbeiten desselben Stenipelschneiders zu betrachten sind. Vgl. Zeitschr. f, Num. 23(1902), 152 u. 155.
MAKEDONIA ALS RÖMISCHE PROVINZ
65
Makedonia als römische Provinz
(seit 148 vor Chr.)
Lucius Fulcinnius, Quaestor
197
K 23-21
198
K 22-20
199
K20
200
K 21
201
K 21
Kopf der Roma nach r. mit Hals- band, Ohrgehänge u. geflügeltem Helm, der mit Kopf u. Stachcl- kamm eines Greifs verziert ist. I'kr.
Gewicht: 10,33(6) — 8,76(1)
MAKEAONnN
TAMIOY
AEYKlOY 4>0A|<INNI0Y
im 1. gebundenen Eichenkranz
— 8,69(4) — 7,80(5) — 7,50(7)
I Berlin Cat. 23, i — 2. 3 Leake Euro[). Gr. 65 [üompois Maccd. 93, 9] — 4 London C.it. 19, 79 Abb. — 5 MuiUmd — 6. 7 St. Petersljurg. — ||— 8 Wilde ntnn. sei. 88, 60, X, 60 [Gessner num. i)oi). 290, 3, XLI, 3; Eckliel d. n. v. 2, 62, 5] — 9 Hoffmann le niimismate Il66 [Hompois Maccd. 93, 9] ungenau. - (Die \'s. von i ist aus demselben Stempel wie die von n. 198, i.)
Der Kopf dieser Münzen (n. 197 fg.) ist genau dem Romakopf der gleiclizeiligcn römischen Denare nachgebildet. Halsband und Ohrgehänge sind wegen der meist schlechten Er- haltung der \'s. oft nicht sichtbar und sind vielleicht auch nicht immer dargestellt ge- wesen, während sie auf den späteren Prägungen (n. 203 fg.) ganz fehlen. — Über die D,i- tierung des Fulcinnius und seines Naclifolgers vgl. die Einleitung S. 9 und ausfulirlicher Zeitschr. f. Numismatik 23 (1902), 157 fg.
Ebenso MAKEAONflN
TAMIOY AEYKlOY
c}>oaKinnioy
im 1. gebundenen Eichenkranz Gewicht: 9,88 f7) — 9,03 (') — 8,35(10) - 7,90(4) — 7,75(6)
I Berlin Cat. 23,2 — 2 Braunschweig — 3 Haag — 4 Imhoof -- 5 Lidjbecke — 6 München — 7 Paris; llardouin numnii ant,, add. S79 = opera sei. 99 [.Spanheini de praest. 2, 1(15]; Mionnet 1,455,42; l.cnormani, Revue num. 1852,320, I,IX, 4; Bonipois Maccd. 93, S ("die Aljb. von einem anderen Ex., vgl. zu 12) — 8 Parma (dick) — 9 St. Petersburg — 10 Walchcr Cat. 94(1. — j| — 11 Mus. .Vrigoni 4, fam. Rom. XIV, 10 un- genau; Scstini cat. cast. 20 — 12 tat. Bompois 689, wohl = Bompois Maccd. (93,8), IV, 8 (vgl. oben zu 7). -— (Die \'s. von i ist aus ticmselben .Stempel wie die von n. 197, i.)
Ebenso | Ebenso; im l'cld oben /vt
Gewicht: 9,88(1) _ 7,90(2) — 7,77(4) — 7,02(3)
I Berlin Cat. 23,3 ungenau — 2 Paris; Mionnct 1,456,44 - - 3 Wien; Mus. l'heup. 2,1278 — 4 Wien; Eckhel d. n. \. 2,62 ungenau. - (Die \'s. von i ist aus demselben Stempel wie die von n. 2(ii, i.)
Ebenso | Ebenso; im l'eld oben "R
Gewicht: 9,67(3) — 8,20(2) - 7,63(1)
I .\then Cat. 1244 2 Hunter Cat. 356,9; Cnnilje desrr. 1X0,17 - - 3 London Cat. 19,80
Ebenso 1 I'.benso; im l'"eld oben TO
I Paris; Mionnct 1,455,43 ungenau. - (Liier die \ -. vgl. zw n. 199,1.)
Die antiken Münzen Nord-'lriecliculands III.
66
MAKEDONIA
202
K23
Taf. n, 7
203
K28-
21
Taf. II, 8
204
K 22
205
K23
Gaius Publilius, Quaestor I. Ohne Distriktsbezeichnung (Edonis?)
Kopf des Poseidon mit Taenie MAKEAGNON oben
nach
TAMIOY TAIOY noHAIAlOY
unten, dazwischen
Keule mit dem Griff 1.; das Ganze im 1. gebundenen Eichenkranz
Al-)1) ildung (2)
Gewicht: 9,70(4) — 9- '4(0 — 8,62 (3)
1 Hunter Cat. 355, 3; Combe descr. 180, K), XXXIV, 10 [Mionnet S. 3, 6, 58; Lenormant, Revue num. 1852, 320, 3, IX, 3] — 2 Lewis, vorlicr Cat. Bompois 686; dies Ex. Bompois Maced. 91, I, IV, i (irrig: Paris) — 3 London Cat. 17, 71 Abb. — 4 Miinclicn; Sestini descr. 85, 15
Die Typen dieser Münzen (n. 202) sind der autonomen Prägung ofTenbar des gleichen Distriktes (oben n. 39 fg.) nachgebildet, vgl. zu n. 207 und n. 209.
im 1. gebundenen Eichenkranz
Kopf der Roma nacli r. mit dem MAKEAONON
"eflügeiten Grcifenhehn, wie bei IAr\IOY 1 AIOY ^ " ,,, FOFAIAIOY
n. 197. rkr.
Abbildung (13)
Gewicht: 12,97 (i;) — 12,44 (lo) - i 1,86 (i) — 11,67 (4) — 1 1, 5° (3) — 11,05(33) - 10,58(5) - 10,56(11) - 10,45(36) - 10,27(2)
1-5 Berlin Cat. 21, 1-5 — 6 Dresden — 7. 8 Gotha — 9 Haag — 10 Hunter Cat. 355, 4; Combe descr. 180, 16 — 11 Hunter Cat. 355, 5 — 12 Kopenhagen — 13. 14 Leake Europ. Gr. 65 — 15 I.ölibecke — 16 London Cat. 18,72 .\bb. — 17. 18 London Cat. 18,73.74; Combo cat. 95, S. 9 — 19. 20. 21 Meletopulos — 22 Moskau Univ. Cat. 1922 — ' 23. 24 München, eines davon Sestini descr. 85, 14 [Mionnet S. 3, 6, 39] — 25 Neapel Cat. 6503
— 26 Paris; Patin thes. 18, 2 Abb. [Gessner num. pop. 290, 32, XL, 32]; Hardouin nummi ant., add. 579 [Spanheim de praest. 2,165] = opera sei. 99; Mionnet 1,455,37; Lenormant, Revue num. 1852, 319, i, IX, i; Bompois Maced. 91,2, IV, 2 — 27 Paris; Mionnet 1,455,38
— 28 Paris — 29 St. Petersburg — 30 Thorwaldscn Cat. loi, 562 — 31 Turin Kgl. Slg.; Mus. Arigoni I, urb. XIV, 141 J^Gessner num. pop. 290, 32"; Sestini cat. cast. 20 — 32 Turin Kgl. Slg. — 33 Turin Mus. Cat. 21S4 = Lavy JI21 — 34 Wien; Eckhel cat. 83, 9; d. n. V. 2, 62, I — 35 Wien, vorlier Cat. Welzl 1778 — 36 Winterthur. — ['. — 37 Spanheim de praest. 2, 165 Abb. [(jessner num. pop. 290, i, XLI, i] von Dr. A. Picenninus Rhoetus
— 38 Cat. d'Ennery 99, 282 — 39 Wiczay 25S1; Sestini nius. Hederv. 93, 17 — 40 Cat. Bompois 6S7. — (Die \'s. von 3. 5. 18 sind stempelgleicli.)
Über den Kopf dieser Münzen (n. 203 fg.) vgl. zu n. 197.
Ebenso i Ebenso; i. F. oben /^, unten /^
Gewicht: 12,40(1) — 11,25(3)
I Lübbecke — 2 Turin Kgl. Slg.; Mus. Arigoni 4, fam. Rom. X, 99 (ungenau); Sestini cat. cast. 19 — 3 Turin Mus. Cat. 21S3 = Lavy 1120 (ungenau)
Ebenso |
Gewicht: 12,75(2) — 10,18(3)
i I Amsterdam — 2 Imhoof — 3 Kopenhagen
Ebenso; i. F. oben A, unten "R
4 Parma
ALS ROMISCHE PROVINZ
67
[Gaius Publilius, Quacstor
2()5a ' Ebenso K 24/20
MAKEADNON TAMIOY TAIOY im
gebundenen l-^ichcnkranz; i. F. oben /^, unten 1< Gewicht: 13,40
I Mailand
Der Quaestor ist auf dieser Münze (sti\vie n. 211) nur mit seinem pracnomen genannt.
206
K 24-21
Ebenso
TAIOY TAMIOY FOFAIAIOY
207
K20
Taf. 11, 9
im 1. gebundenen Eichenkranz Gewicht; 12,57(9) —12,32(2) — 11,80(7) — ii,55(6) — 10,89(1)
I Hunter Cat. 355, 6; Conibe descr. iSo, iS — 2 ls.o[)enliai;en (dicl<'); Ramus oat. i, 115, i — • 3 Leake Euroj). Gr. 65 — 4 Löbbecl<e — 5 Meletopulos — 6 München — 7 Paris; Mi- onnet I, 455,39; C'ousinery voyage i, III, 12; Lenormant, Revue num. 1S52, 320, 2, IX, 2; BL..iipois Maced. 92, 3, IV, 3 \'s. (Abb. nacli andeiem Kx.) — S Turin Kgl. Slg. ; Mus. Arigoni 4, fam. Rom. X, 100; Sestiiii cat. cast. 20 — 9 Wien (dicli). — [[ — 10 Wilde num. sei. SS, 59, .\, 59 [Gessner num. pop. 290, 2, XLI, 2] irrig TTOTTIAAIOY '■'g'- Kekhel d. n. v. 2, 62 Die auffallende Einschiebung des TAMIOY zwischen praenomen und nomen findet sich auch bei n. 209. \gl. Zeitschr. f. Xuui. 23 (1902), 159.
II. Distrikt Amphaxitis {4-.)
Kopf des jugendlichen Dionysos TAMI OY
nach r. mit Binde um die Stirn TAlOY oben
u. Efeukranz (= n. 83) H OÜAIA lOY unten. Ziegenbock
nacli r. stehend, i. 1'". r. /^
.\ b b i 1 d u n g (4)
Gewicht: 9,69(7) — 9,52(ij — 7,71(4) — 7,öo(2, e. m.) — 7,52(3)
I. 2 Herlin Cat. 22, 9. 7 - 3 lUmter Cat. 35I1, 7 — 4 ImluKif — 5 Kopenliagen — 6 Löbliccke - - 7 London Cat. iS, 75 Abb. ~ S München; Scstini descr. S6, 20 — 9 Paris; Mionnet i, 455, 41, Ijerichtigt S. 3, 7, 45; Lenormant, Revue num. 1S52, 322, i ; Bompois Maced. 92,6 (ungenau) - lo St. I'lorian — II St. I'etersburg — 12 Wien, vorher Cat. Welzl 17S0. — ^ - 13 Cat. Thomsen 1, 7S4 (ungenau)
Die Typen dieser und der folgenden Münzen (n. 207. 2*>Sj sind der autonomen Priigung des Distriktes (oben n. S3 fg.) entlehnt, vgl. zu n. 202 und n. 209.
20fS Ebenso K 23-20
Ciewicht: 9,86(3) — 9, 57("
TAMIOY FAIOY oben. Ziegenbock nach
r. stellend; i. V. L "R, r. [^ , unter
dem Leibe ^
~ 9.30(2) — 8,05(5)
AliNve ichu ngen: Rs. d.is 1. Monogr. niclit siclitbar 6 - das r. Monogr. ^ 5 I Herlin Cat. 22, S ungenau — 2 München; .Sestini descr. S3, ii| (ungenau) — 3 Piiris; Mioiinet S. 3. 7, 4(>: C'ousinery voy.ige i, HI, 13 fg.inz ungenau); Lenormant, Revue num. 1S52, 322, 2, 1\, ii irrig: incJite,; liompois \lared. <(3, 7, 1\'. S 4 St. hlorian - - 5 St. Peters- burg — <> Venedig Mus. ci\i'0. 7 Lckhel d. n. v. 2, 1.2, 4 ungenau - S Wiozay 25S2 [Mionnet S. 3, 7, 44 ; Sestini mus. Hederv. 93. 2<p (luigenauj
Her Name des Ijuae^lors, der auf diesen Münzen (n. 2c)S) fehlt, ist aller Wahrsclicinliihkeit nach in dem i. F. r. stehenden Monogramm enthalten, vgl. zu n. 210.
5*
68
MAKEDONIA
209
K 23-
i8
[Gaius Publilius, Qiuiestor]
III. Distrikt Bottiaia (¥)
Kopf der Athena Parthcnos nach r. FAIOY TAMIOY oben
mit Ohrgehänge (?) u. verziertem TTOFAIAIOY i. A. Weidendes Rind attischen Helm, wie bei n. 131 fg. | nach r., unter dem Leibe "B"
Gewicht: 10,68(2) — 10,54(10) — 10,03(6) — 8,65(4) — 7,32(5)
Aliwe ichiinge n: Rs. "g 2. 7. n I AmstertUim — 2 Ik'rlin C;it. 22, 16 — 3 liiiilapcst — 4 Gotha — 5 Kopenhagen — 6 Lübbecke — 7 München; Sestiiii descr. 85, 16 — 8 l'aris; Mionnet i, 455, 40 berichtigt S. 3, 6, 41; Lenormant, Revue nuni- 1852, 322, i, X, i — 9 St. Petersljurg — 10 Turin Mus. Cat. 21S5 = Lavy 1122. — ^j — 11 Mus. Sanclem. i, 164 (niclit in Mailand) — 12 Wiczay 25S3, X, 220 [Mionnet .S. 3, 6, 40]; Sestini nuis. Ilederv. 93, iS Die Typen dieser und der folgenden Münzen (n. 209. 210, sowie 211) sind der autonomen Prägung des Distriktes (oben n. 131 fg. u. 153) nachgebildet, vgl. zu n. 202. Für die Einzel- heiten des -Vthenakopfes trifft das oljen zu n. 131 Bemerkte in noch erhöhtem .Masse zu.
210
K 22-
19
T. XII, 21
211
K 18
T. XII, 20!
Ebenso FAIOY !^ oben
TAMIOY i.A. Weidendes Rind nach r., unter dem Leibe "B"
Abbildung (14)
Gewicht: 12,58(7) - 10,32(5) — 10,00(14- 3-^) — 9,29(6) -- 8,93(8)
- 8,75(13) - 8,66(3) — 8,25(2) -. 7,91(4) - 6,89(37)
.\l>\vcichungen : Rs. die Schrift i. A. verwildert i — unter dem I.eibe "g 1.5. 8. 11. 13. 17. 30. 33. 40. 41. 42 — verwischt 36. 45 — olicn I?J 2 — [^ 5-8. 10-13. 21. 25. 26. 27. 31. 40-43 — etwas verwildert i. 17. 22. 33. 35 — undeutlich 30. 36
— gar nicht sichtbar 4. 16. 23. 28. 32. 44. 45. 46
I Athen (neue Erw.) — 2-8 Berlin Cat. 22,9-15 — 9 l'roehner — 10. 11 Gotha — 12 Haag
— 13 Hunter Cat. 356, 8 — 14 Imhoof — 15 Kopenhagen; Ramus cat. i, 115, 2 (3 .als Dubl. entfernt) — 16 Lcake Euroii. Gr. S6 (unter Pella) — 17 Lübbecke — 18. 19. 20 London Cat. iS, 76-7S — 21. 22. 23 Mailand — 24. 25. 26 München; Sestini descr. 85, 17. 18 — 27. 28 Odessa Mus. — 29 O.xford — 30 Paris; Mionnet i, 456, 45 = S. 3, 6, 42; Bompois Maced. 92, 5, IV, 6 — 31 Paris; Mionnet i, 456, 46 = S. 3, 6, 43; Lenormant, Revue num. 1852,322,2, X,2; Bom|)ois Maced. 92, 4, IV, 4 — 32 Paris; Mionnet 1,481,242 (Pella); Bompois Maced. 92, 5, IV, 7 (Rs.) — 33 Paris; Mionnet S. 3, 51, 337 [Bompois, Num. chron. 1S74, 224, 10]; C'ousincry voyage I, III, 10 — 34. 35 Paris — 36 Thorwaldsen Cat. loi, 563 — 37 Turin Mus. Cat. 21S6 = Lavy 1123 — 3S Turin Mus. Cat. 2317 (Pella)
— 39 Walcher Cat. 950 (ungenau) — 40. 41. 42 Wien — 43 Windisch-Grätz Cat. 5 (1899), 47i 73' (""(?•)■ — il — 44 Wilde num. sei. 89, 61, X, 61 (\'s. missverstanden) [Gessner num. pop. 290, 4, XLI, 4; Eckhel d. n. v. 2, 62, 3 und genauer 2, 64; Mionnet i, 457, 64] — 45 Mus. Arigoni 4, fam. Rom. XI, loi ; Sestini cat. cast. 20-46 Sestini mus. Hederv. 93, 19 Auch hier ist, wie bei n. 208, der Name des (^uaestors vermutlich in dem (hinter dem praenomen stehenden) Monogramm enthalten. Bei der folgenden Münze fehlt auch dieses.
Unbärtigcr Kopf des Pan mit Ivurzen • FAljOY oben
Hörnern nach r., um den Hals TAMIOY unten. Zwei Ziegen-
die Nebris, im Nacken das (ge- bocke neben einander nach r.
schulterte) Pcdum (^-= n. 153) liegend, i. F. oben "F (vgl. n. 153)
Alj 1) i Id ung
Gewicht: 7,57
I Berlin; H. Dressel, Zeitschr. f. Num. 21 (189S), 212. — Über die Typen vgl. zu n. 209.
AT.S RCIMISCHE PROVINZ
69
212
K23
(D. lunius Silanus Manlianus, Praetor 142 Ul vor Chr.) Bärtige, efeubekränzte Silcnsmas-
Taf. III, 8
ke V. vorn mit Glatze u. Schweins- ohren, hinter denen die beiden Schliessbänder herabhängen. Pk-r.
Abbildung (13)
D
MAKE AONflN
in einem unten gebundenen Efeukranz
Gewicht: 13,1000 — 11,
0/
(■3J
11,15(5) - 11,0914) - 9.85 (12)
— 9,14(43) - 9.07(11) ~ 8,90(14) - 8,60(15) - 8,26(3) Abwcic Illingen: Ks. das D wie p aiisselicnd 38 — teilweise zerstört 7. 15. 43 — undeutlich 17. 31) — nicht angegeben 44. 50. 52. 53
I .\msterdam — 2 Arolscn — 3 Athen t'at. 1227 (ungenau) — 4. 5.6 Berlin Cat. 11, 2S, I, 10; II, 29. 30 — 7 Bologna Bibl. — S. 9 G(Jtha — 10 Haag — 11 Hunter ("at. 356,10; Combe descr. 180, 20 — 12 liunter Cat. 356, 11 — 13 Imhoof; liompois Maced. 79, 10,
II 16 (ungenau; nicht ein l'ariser Ex.) — 14 Imhoof, vorher Cat. Bompois 673 — 15 Imhoof — 16 Klagenfurt -- 17. iS. 19 Kopenhagen — 20. 21 Leake Europ. Gr. 66 — 22. 23 I.öbbecke — 24-27 London Cat. 14, 55 (.\bli.}. 56. 57. 58 - 2S Mailand — 29. 30 München; Sestini descr. S5, 9. 10 [Mionnet .S. 3, 3, 14] — 31. 32 München — 33 Neapel .'^antang. Cat. 9962 — 34. 35 Oxford — 36-39 l'aris; Mionnet i, 453, 17. iS. 19; .S. 3, 3, 13; eines davon (37) Pellerin recueil I, 176, .XXIX, 2, ein anderes Hennin ni..nuel .KVIII, 5 — 40 l'aris — 41. 42 Parma — 43 Turin Mus. Cat. 2174 = I.avy II 12 — 44 Walcher Cat. 939 (ungenau) — 45 Wien: Mus. Theup. 2, I27.S ~ 46-49 Wien. — l, — 50 Wilde num. sei. 86, 57, ,\, 57 [Gessner niim. pop. 290, 31, XL, 31] -- 51 Mus. Arigoni i, urb. XIV, I40; Sestini cat. cast. 19 -- 52 Cat. d'Ennery 100, 283 — 53 Wiczay 2570; Sestini nnis. Iledcrv. 92, 6 — 54 Cat. Thomsen i, 781
Der Zweck dieser Immission mit D(ccret()) war, wie es scheint, die Kinzichung und L'm- priigung der Quacstorenmünzen mit dem Komakopf; n. 212, 32 ist Uberprägt auf ein solclics Stück des Eülcinnius (^= n. 199), 11. 212, 9 auf eins des Publilius (= n. 203 fg.), nicht zu
entscheiden ist es lici 6. 13. 15. 16. 24. 25. 41.
Ausserdem ist t'bcrprägung festgestellt
bei 3. 4. 5. S. II. 14. iS. 19. 23. 2S. 3S. y), ^2. 51 und wahrscheinlich auch bei allen übrigen Exemplaren anzunehmen. Vgl. die Einleitung S. 9 und Zeitsclir. f. Num. 23 (1902), I59fg.
213
S 27
Acsillas, Quaestor A. Mit dem Namen des Praetors L. lulius Caesar
(93 92 vor Clir.)
CÄPRMAKEAONnN l u. unten im AESILLAS
Hogen. Kopf Alexanders des Grossen nach r. mit Ammons- horn und fliegendem 1 (aar
O darunter mit Riemen um- wundene Keule mit dem Griff nach oben zwischen (1.) rundem Geld- ! kästen mit Deckel u. Bügel und (r.) Ouaestorsessel; das Ganze in einem unten gebundenen Lorbeerkranz (}ewiclit: i6,.S8(2j — 16,82(3) — 16,15(4) — 15,48(1)
I Bunbury Cat. (1896) (151 - 2. 3 Gotha — 4 Paris; Mionnet S. 3, 5, 35 [Boutkowski dict.
1237, 2140]; Bomjjois Maced. (96, 6), V, 5 Abb. d. Vs.
Über die Datierung des Aesillas vgl. zu n. 224 sowie Zeitsclir. f. Num. 23 (1902), 171 fg.
JO
MAKEDONIA
214
S 29-27
Taf. 111, I
315
S 30
Taf. IH, 2
21«
S 30
217
S32
29
[Aesillns, C^uacstor]
Ebenso, hinter dem Koj^fc 0 \ Ebenso
Allbildung der Vs. (3)
Gewicht: 16,72(7) — 16,65(1) -~ 16,53(3) ~ 16,20(6) — 16,14(5)
— 16,05(8) — 15,67(2, bcsclüldigt) Ahwcichunfj'-'ii: ^ *• d'i-' J^^;hrift unvollständig i. 5; — Ks. die Enden der Kranz- binde oben 00 6 — abgeschnitten 5. S; — Stil mittel I. 2. 3. 5 I Athen Cat. 1243 — 2 Berlin Cat. 2 1, I, II, 13 — 3 Imhoof; Bompois Maced. 96, 6 — 4 München (gelocht); Sestini descr. 85, 13 — 5 Paris; Pellerin recueil i, 176, XXIX, 3; Mionnct i, 455, 36; Cousinery voyage i, 254, III, 5 \'s. — 6 St. Petersburg — 7 Turin Mus. C"at. 2181 = l.avy 1119 — 8 Wien. — (Die \'s. von i. 2. 5 sind stempelgleich.) Das O ^"f 'l'-'i' ^^- 'litscr Münzen sowie n. 222-225 bedeutet höchstwahrscheinlich den Prageort 'ITi es salo n i lic, während ß- u. 8 auf n. 219-221 wolil als Bezeichnungen der in der Bottiaia gelegenen Münzstatte zu erklaren sind. Es liegt dann nahe, bei den Stücken ohne solche Bezeichnung (n. 213. 2i5-2i8_), zu denen die schönsten der ganzen Reihe gehören, an die Prägestätte Amphipolis zu cknken, analog den autonomen Münzen (n. i fg.) und denen des Quaestors Publilius (n. 202 fg.). \'gl. die Einleitung S. 10.
B. Ohne den Namen des Praetors
I. Prägestätte Amphipolis (n. 215 — 21S)
MAKEAONflN unten im Bogen. \ Ebenso, über der Kranzspitze A
Kopf Alexanders des Grossen | (= n. 222) wie vorher |
Abbildung (l)
Gewicht: 16,84(1) — 16,45(2) — 16,39(3)
I. 2 Imhoof; Bompois Maced. 95, V, 5 Rs. (von 2) — 3 Ward Cat. (1901) 57, 374, IX, 374 Rs. — (2 und 3 sind aus denselben Stempeln). — Stil mittel.
Ebenso [Ebenso, über der Kranzspitze A
Gewicht: 16,79
Abweichungen: Vs. die Schrift unvollständig [MAKEAON]nN; — Stil gut I Bcilin Cat. 20, 6, vorher Cat. Horrell (1S52) 28 [Boutkowski dict. 123S, zu 2140]; Fried- laender, Zeitschr. f. Num. 3 (1S76), 179; vgl. Bompois Maced. 95 Anm. I, wo dieses Stück irrig mit einem Londoner (unten n. 222, i) identifiziert ist. — (Die Vs. ist aus demselben Stempel wie die von n. 217,3.)
Ebenso I Ebenso, über der Kranzspitze nichts
Gewicht: 16,90(7)- 16,82(1) - 16,81(2) — 16,79(10) — 16,76(3) —
16,69(14) — 16,65(5) — 16,63(4) -- i6,i8(S) — 15,74(13)
Abweichungen: Vs. die Schrift unvollständig 2. 6. 10 — nicht angegeben (wohl ab- geschnitten) 11 — mit mehreren, von Stempelverletzung herrührenden, geraden
Stil vorzüglich 2
gut I. 3. 4. 5. b. 14
Strichen 1.3
I Bologna Bibl. — 2. 3 Brüning — 4 Hunter Cat. 355, I, XXIV, 13 — 5 Imhoof — 6 Leipzig — 7 Löbbecke — 8 London Cat. 20, 85 — 9 München — 10 Wien. — |] —
II Patin thes. Mauroc. 14 — 12 Terrin, dissert. sur une med. des Macedoniens , in: Memoires de Trevoux 171 1, 4S4 fg. — 13 Pembroke (1746) 2, LIV; Cat. Perabroke (1S48) 141, 631 [Boutkowski dict. 123S, zu 2140] — 14 Cat. of the coli, of Greek coins of a late collector (1900) 225, V, 225; vorher Cat. Carfrae 123, — (Die Vs. von 5. 6. 14 sowie die Rs. von 2 und 3 sind stempelgleich; über die Vs. von 3 vgl. zu n. 216.)
Die Vs. des Exemplars 2 ist von aussergewöhnlich schönem Stil; vgl. oben zu n. 214.
ALS ROMISCHE PROVINZ
71
218
S 19
Taf. III, 5
219 I S 32-29
Taf. III, 3
220
S 18
221
S 32-29
222
S 30
[Aesillas, Quaestor]
Ebenso (Drachme) | Ebenso
Abbildung (3)
Gewicht: 4,22(1) — 3,99(4) — 3,98(3) — 3-75(2. sjel'x-'iit)
Abweichungen: Vs. die Sclirift unvollständig 2. 3; — Rs. AETSILLIAS ' —
die Enden der Kranzbindc oben 00 i. 3. 4 — abgeschnitten 2; — Stil gut 1.2 —
mittel 3. 4
I Bologna Bild. --2 London Cat. 20, .S6 Aldi.; Bonipois Maccd. 9(1, V, 7; Hcad guide
(1881) 112, 9, LXV, 9-3 Paris — 4 im Mandel (1902). — (3 und 4 sind aus denselben
.Stempeln.)
II. l'rägcFtiUte Pella (n. 219- 221)
Ebenso, vor dem Halse B- | ICbenso
Abbildung der Vs. (2)
Gewicht: 16,72(1) — 16,50(2) — 16, 32 (3, gelocht)
Abweichungen: \'s. die Schrift unvollständig i; — Rs. die Enden der Kranz- bindc oben CO 3; — Stil schlecht 2. 3
I Athen Cat. 1241 — 2 Indioof; Bompuis Maccd. 95, 4, V, 3 Vs. — 3 Paris — 4 Rollin
und Feuardent. — (Die \'s. von 2 und 3 sind stcmpelgleich.)
Ebenso (Drachme) j Ebenso
Gewicht: 3,94
Abweichungen: Vs. die Schrift unvollst.nndig; — .Stil schlecht I Berlin Cat. 20, S ungenau. — (Das S am Schluss des (Juaestornamens ist aus Raum- mangel vom Stempelschneider fortgelassen worden.)
Ebenso, hinter dem Kopfe 8 (vorn Ebenso nichts)
Gewicht: 17,12(3) — 16,88(4) — 16,65(2) — 16,54(1) — 16,08(5)
Abweichungen: \s. die Schrift unvollständig I; — Rs. <lie Enden der Kranz- binde ejben 00 I. li. 7 — abgeschnitten 3. 5; — Stil gut i. 2. 3 I Berlin Cat. 20, 7; vgl. I-'riedlacnder, Zcitsclir. f. Xum. 3 (1S76), 179 — 2 Bologna Hibl. — 3 Lambros; Bonipois M:iced. 95, 3, V, 4 Vs. — 4 Lübbecke — 5 München; Cousinery voyage 1, 254, III, 4 — 6. 7 Kollin und Feuardent. — (i. 3 sind aus denselben Stempeln.)
in. Prägestätte Thcssalonil<e (n. 222 — 224)
l--benso, hinter dem Kopfe 0 l'-benso, über der Kranzspitze Ä
; (=n-2i5) Gewicht: 16,46(1)
Abweichungen: \'s. die Sclirift unvollständig 2; — Stil mittel I I London (_"at. 19, 84 .\bb.; Hompois .Maccd. 94, 2, V, I (üljcr S 95 Anm. I vgl. oben zu n. 216, i); llcad guide (iS.Si) 112, S, LXV, S — 2. 3. 4 Kollin und Feuardent
218» .M.\KK|AnMjN unten im Bogen. Unbärtiger AilVAt-'N oben. KcuIc mit dem Griff naoli
'-'('7) Kopf nach r. mit wallendem Lockcnliaar oben, 1. Altar mit Bukranion darauf, r.
I Tisch nnt Stern darüber; das (ianze im
unten gebundenen Lorljccrkranz I Goltz Graccia XXII, 5 [Gessner num. pop. 291, 10, .XLI, 10]
Wie schon Sestini classes generales 2 (1797), 25 erkannt hat, ist diese Münze von Goltz nach dem Vorbild eines Aesillas-Tctradrachmons (n. 215 fg.) erfunden.
MAKKDONIA
323
S 34-2/
[Aesillas, Quaestor]
Ebenso 1 Ebenso, ohne das Monogramm
Gewicht: 16,85(45) - 16,80(46)— 16,75 (ly) - 16,74(5)— 16,73(2) ■ — 16,67(22) — 16,61(26.47) — 16,60(27) — 16,56(20) — 16,50(86) — 16,49(25) '— 16,46(15) — 16,45(6.62.64) — 16,41(48) — 16,38(11)— 16,37(1) — 16,34(63)— 16,30(4.28) — 16,25(23) — 16,24(3) — 16,22(7) — 16,20(9) — 16,08(29) — 16,00(16) — 15,98(10) — 15,95(21.49) — 15,92(30) — 15,80(24) — 15,71(44) — 15.13(8) — 14,96(17) — 14,90(3') — 14,79(68.
gelocht) — 13,93 (12, subaerat) — 13,67(69, siiljaerat) Abweichungen: Vs. MAKEAOUfJH 12 -- MAKEAOMnM 69 — die Schrift unvoll- ständig 3. 4. 27. 39. 40. 50. 51. 63. 64. 68. 74. 76. 77 — fehlerhaft Q ^'-^'t O '2. 62. 63. 69. 74 (:). 75 (t). Si. 83; -— Rs. die Enden der Kranzbinde oben 00 2. 5. 7. 16. 21. 41. 49. 63. 70. 71. 75. 86 und vielleicht noch öfter — c>m 64. 69 — al)ge5chnitten 3. 4. 6. 24. 62. 74. 77 — mit etwas Doppelschlag 2. 64. 73; — Stil mittel I. 2. 5. 8. 16. 21. 24. 64 — schlecht 3. 4. 6. 7. 12. 62. 63. 69 — subaerat 12. 67. 69 und wohl auch 62. 63. 81 — von Bronze (Kern einer subaeraten Münze) 83 I Athen Cat. 1242 ungenau — 2 Berlin Cat. 20, i; Friedlacndcr und von Sallet, das Königl. Munzkab. (1877) 122, 395 (irrig 17, 73 gr. statt 16, 73) — 3-6 Berlin Cat. 20, 2-5
— 7. 8 Bologna Bibl. — 9. 10 Dresden — 11 Gotha; (Schachniann) Cat. raisonne 65, i — 12 Gotha — 13. 14 Haag — 15 Hunter Cat. 355, 2; Conibe descr. 179,9 — 16 Imhoof
— 17 Klagenfurt — 18 Kopenhagen — 19. 20 Leake Kurop. Gr. 65 — 21 Leipzig — 22. 23 Lübbecke — 24. 25. 26 London Cat. 19, 81-83; 81 = Hcad guide (1881) 112, 7, LXV, 7; 82 = Combe cat. 95, i — 27 Mailand (von Este) — 28-31 Moskau Univ. Cat. 191S-1921 — 32-36 Miinclicn — 37. 38 Neapel Cat. 6501. 6502 — 39. 40 Neapel Santang. Cat. 9964. 9965 — 41 (Idessa Mus. — 42. 43 0.\ford — 44. 45 Paris; Mionnet i, 455, 33. 34 — 46-49 Paris; eines davon T.enormant galerie mythol. 128, XXXVI, 15; ein anderes Lenormant, Revue num. 1852, 327, X, 5 (im Text Vs. ungenau = n. 214 angegeben) — 50. 51 Parma — 52-63 St. Pelersljurg — 64 Six; Imhoof monn. grccques 60, Anm. 3 — 65. 66. 67 Thorwaldsen Cat. loi, 559-561 — 68 Turin Mus. Cat. 2182 = Lavy 1118 — 69 Walcher Cat. 949 — 70 Wien; Mus. Theup. 2, 1278 — 71 Wien (gelocht); Eckhel cat. 83, 8 — 72. 73 Wien. — [| — 74 Montfaucon palaeogr. Graeca (1708) 122 Abb. (vgl. 130) von Baudelot — 75 Haym treas. i (1719), 63 = tesoro i, 131 Abb. [Haverkamp alg. bist.
I, XXV, 9; Gessner reg. Maced. 30, V, 22] = thesaur. i, 13S, XII, 9 — 76 Haverkamp alg. bist. 1, XXV, IG aus seiner Sammlung — 77 Gessner reg. Maced. 30, V, 23 — 78 Cat. Bentinck 2, looö — 79-83 Wiczay 2577-2580; Sestini mus. Hederv. 93, 15 (quattuor). 16 — 84 de Witte, Cat. Greppo (1856) 61, 452 [Boutkowski dict. 123S, zu 2140] — 85 Cat. Thomsen i, 783 — 86 Cat. Bonipois 691 — 87 Cat. Billoin 320. — (Die Vs. von i u. 64 sind stempelgleich. Das angeblicli auf ein Tetradrachmon des Sura überprägte Stück der Sammlung Six (<J4) i^t ein l^xcniplar mit etwas Doppelschlag auf der Rs., nicht überprägt.)
223'
K 27
MAC unten, derselbe Kopf nach r., j = n. 213 = n. 223
daliintcr O (wohl = n. 222. 223) I
I Mus. Sanclement. i, 230, l.X, 70 [Mionnet S. 3, 5, 36; Lenormant, Revue num. 1852, 327 Anm. I, vgl. Friedinender, Zeitsclir. f. Num. 3 (1S76), 179 Anm. i; Boutkowski dict. 1238, 2141] niclit in Mailand
Die (unvollständig ausgeprägte) Aufschrift der Vs. ist oline Zweifel, wie andere Einzel- heiten, ungenau wiedergegeben. Auf der Rs. ist in Abb. und Text aus dem Q ein shnpulum gemacht. Mionnet und Lenormant halten die Münze für einen Abguss in Bronze; doch ist es auch möglich, dass sie der Kern eines subaeraten Tetradrachmons war, vgl. oben n. 223, 12. 67. 83.
ALS ROMISCHE PROVINZ
7;
[Aesillas, Quaestor]
Ahnlich wie oben bei n. 1 76-1 So zeigt sich auch hier, dass bei so massenhafter Aus- prägung der Stil sich schnell verschlechtert. Die meisten Stücke sind ziemlich roh und llUchtig gearbeitet und stehen z. 15. hinter n. 216. 217 weit zurück. Der Schrötling, dessen Durchmesser bei den besseren Stücken 27 liis 29 mm l)eträgt, wird mit der zunehmenden Verschlechterung des Stils immer grösser (l)is 34 mm) und dünner. Mehrfach (inden sicli subaerate Exemplare (12. 67. 69 und wohl auch 62. 63, 81, vgl. 83 und n. 223*); dieselben h.iben auf der Vs statt Q felderhaft O
224
S31
S 32
Ebenso, hinter dem Kopfe O, vor Ebenso dem HaUe Sl j
Gewicht: 16,67(1) — 16,36(4) — 16,32(3)
Abweichungen: Vs. die Schrift unvollständig 2; — Rs. die Enden der Kr.in/.- binde oben 00 i- 2. 3. 4; — Stil mittel 2. 3. 4 — schloclit I
I Bruning — 2 Kiew — 3 Mailand — 4 I'aris; l'ellerin recueil I, 177, X.\I\', 4; Mionnet 1,455,35; Cou^incry voyage I, 253, III, (> (ungenau); I.enormant, Revue nuni. 1852,327, -X, 4 (im Text Vs. ungenau); Ilennin manucl (1S72) XVIII, 3; Bompois Maced. 96, 5, \', 2 Vs.; Kricdlaender, Zeitschr. f. Num. 3 (1^76), 177 Abb. der Vs. — (Die Vs. von 2. 3 sind stempclgleich; die \'s. von i ist aus demsell)cn Stempel wie die von n. 225, i. 2.) Der .Stil von n. 224, i i^t roh und Ijcweist, dass diese Münze an das Ende der Aesillas- I'rägung gehcirt. Der Umstand, dass ihr Vs. -Stempel zur Prägung der beiden Tetra- drachmen des Sura benutzt worden ist, licrechtigt zu dem Schluss, dass dieser letztere . der unmittelbare Amtsnachfolger de- Aesillas gewesen ist. — (ber die Wertbezeichnung auf der \'s. vgl. die Einleitung S. 10 und Zeitschr. f. Num. 23 (1902}, 17" fg.
Q. Bruttius Sura, Legatus pro quaestore unter dem Praetor C. Scntius Siiturninus (92,88 vor Chr.) MAKEAONflN unten im Bogen. Kopf SVVRALEG
Ale.v anders des Gros.scn nach r. mit Ammonshorn u. fliegendem Haar, chihinter O, vor dem Halse Sl (= n. 224)
PRO Q oben, darunter Keule mit dem Griff nach oben zwischen Geldkasten (1.) und Ouaestor- scsscl (r.), das Ganze im unten gebundenen Lorbeerkranz
Taf. III, 4
Rs. die Enden der 177 Abb.; Bompois
Abbildung (1 )
Gewicht: 16,69(1) — 16,07 (2, gelocht)
Abweichungen: Vs. die Werl/ahl fist ganz verrieben 2; — Kranzliinde olicii c>o I. 2; — Stil schleclit i. 2 I Berlin Cat. 21, I, II, 14; Kricdlaender, Zeitschr. f Num. 3 (1S76), Maced. 96, 7 (überall ungenau) - 2 Lonilon Cat. 20, 87 Abb., vorher Ainslie; Sestini descr. 85, 12 [.Mionnct S. 3, 5, 34; I.enormant, Revue num. 1852, 332; Borghesi oeuvrcs 2, 239; Boutkowski dict. 1237, 2138]; II. de Longperier, Revue archeol. iS (1868), 58, XVII, 2 Rs.; Bompois Maced. 90, 7, V, 9; llead guide (l<S8lj 112, 10, LXV, 10; vgl. auch Friedlacnder a. a. < ). 177. - (i und 2 sind aus den-elben Stempeln; über die Vs. vgl. oben zu n. 224, i.)
Dass die beiden Tetradrnchmcn auf der Vs. die Wertbezeichnung Sl tragen, war liis jetzt von niemand Ijemerkt worden. — (bcr die Datierung des Sura vgl. die Einleitung .S. lo und Zeitschr. f. Num. 23 (1902), 170 fg.
74
MAKEDONIA ALS ROMISCHE PROVINZ
22«
K30
Taf. 111,6
Die folgenden Münzen (n. 226 — 228) gehören nicht nach Makedonien, vgl. die Einleitung S. 11 und Zeitschr. f. Num. 23 (1902), i84fg.
Kopf des Augustus nach r. mit ' Q unten. Quaestorscssel zwischen
227
K25
kurzem Haar und schwachem Backenbart
Stab (1., senkrecht) u. dreifüssiger runder cista (scrinium oder fiscus). Das Ganze in runder Vertiefung
Abbildung (i)
Gewicht: 21,74(1)
I Berlin Cat. 24, 7, II, 16 — 2 Paris; Mionr.et S. 9, 191, 79 (Cyrenaica); vgl. Friedlaender, Berliner Blatter f. Münz-, Siegel- u. Wappenkunde 2, 143; Bullettino dcU' Inst. arch. 1870, 194 [Kenner, Num. Zeitschr. 3, 300]; Zeitsclir. f. Num. 3 (1876;, 182
228 ! K 22-20 I
Taf. III, 7I
Ebenso ' Ebenso
Gewicht: 22,51(1) — 20,65(2)
I Imhoof monn. grecques 60, i ; (,'hoix I, 14 — 2 Parma, slempclgleicli). — Dicker Schrötling.
l Ebenso
(Die Vs. von I. 2 sind
Ebenso
Abbildung (3)
Gewicht: 8,77(3) — 8,43(4) - 7-25(2) — 6,7° (0
I Berlin Cat. 25, 8; Sestini lettere 8, 135, VI, 9 (mit erfundenen Aufschriften); Friedlaender, Berliner Blätter 2, I43, XIII, B, i; Bullettino dell' Inst. arch. 1870, 193, 1 Abb. [Kenner, Num. Zeitschr. 3, 300] — 2 Gotha — 3 Lübbecke — 4 Paris (ICrh. s. schl., Boutkowski dict. 1238, 2143 irrig: l>el exeinplaire)
MAKEDONIA IN DER KAISERZEIT
75
Makedonia in der Kaiserzeit
I. Münzen ohne Kaiserkopf aus dem 1. Jahrhundert n. Chr.
229
K i6
Taf. 111,1
230
Ki5
Taf. III, lo
Makedonischer Scliild, von einem erhöhten Pkr. umschlossen. Pkr.
231
K 15 '
Taf. III, 9
Ki5
233
Ki5
Taf. II 1,12
234
Ki3
MAKE AONflN unten im Bogen. Nike mit Kranz u. Pahnzweig auf einer Kugel nach 1. stehend. Pier, j
Abbildung (i)
Abweicliungcn: Vs. MAKjEAONnN .i I Kopenhagen — 2 Lübbecke — 3 München; Sestini dcscr. 85, 7
Nike mit Kranz u. Palmzweig nach MAKEAONflN* (nach aussen) um den 1. schreitend. Pkr. von einem Pkr. umschlossenen
makctlonischen Schild. Pkr.
Abbildung (3)
Gewicht: 3,18(3) — 3,05(5) — 3, 01(6) — 2,85(2) - 2,51(1)
I Berlin Cat. i6, 68 — 2 Gotha — 3 Imhoof, vorher Cat. Bompois 675 — 4 I.öbbecke — 5.6 London Cat. 21, 89. 90 — 7 München; Sestini descr. 85, 8 — 8 Paris; Mionnet I, 453, 10; Bompois Maced. 80, 16, II, 22 — 9 Walcher Cat. 944 — 10 Wien Die Umschrift der Rs. ist hier wie bei n. 233 fg. und den Kaisermünzen n. 244 fg., 248 fg., 252, 255fg., 262fg., 265 fg. u. 269 linksherum laufend, so dass die Buchstaben mit ihrer Basis nach aussen, d. h. nacli dem Münzrande zu, gerichtet stehen.
Ebenso MAKEAONflN (nach innen) um den von
einem l^ichenkranz umgebenen Abbildung makedonischen Schild. Pkr.
I London Cat. 21, 91
Die Umschrift der Rs. ist hier wie bei n. 232 und den KaisermUnzen n. 236 fg., 242, 253 fg., 259fg., 2(14, 2(i7fg., 270-287 u. 296 rechtsherum laufend, so dass die Buchst.iben mit ihrer Basis nach innen, d. h. nacli dem Mittelpunkt des Münzfeldes zu, gerichtet stehen.
Nike mit Kranz u. Palmzweig nach MAKEAONflN' (nacii innen) um den r. schreitend. Pkr. von einem Pkr. umschlossenen
makedoni.schen Schild. Pkr. Gewicht: 3,10(3.4) — 2,22(2) — 2,17(1)
Abweichungen: Rs. ohne Punkt i. 3 I Berlin Cat. 16, 69 — 2 Kopenhagen; Kamus cat. i, 115, 2 — 3 London Cat. 20, 88 —
4 Paris; Mionnet i, 453, 9; Bonipois Maced. So. n^, II, 23 (\ s.)
Pferd nach 1. stehend mit erhobenem AAAKEAONflN* (nach aussen) um den r. Vorderfuss. Pkr. ! von einem Pkr. umschlossenen ma-
kedonischcnSchild. Pkr. (^n. 230)
Abbildung (2)
Gewicht: 2,35 f4) — 2,02(3) — 1,51(2)
I Athen (neue I'.tw.) 2 Berlin Cat. 16, 70 — 3 Kopenhagen — 4 München. — ][ —
5 Goltz Graeoia .K.XII, 7 [Gessner num. pop. 290, 29, XL, 29] — 6 .Mionnet S. 3, 2, 7; Dumersan Cat. Allier 2g, IV, 12
P^benso, i. V. oben Stern 1 ]'2benso
I Imhoof
76
MAKEDONIA
235
K 14
Taf.HI, 13
[Ohne Kaiserkopf]
Makedonisclier Schild, von einem MAKE
Lkr. und einem erhöhten Vkv. um- ■^^
NflN
l^kr.
schlössen. Pkr.
Abbildung (2)
Gewicht: 3,34(4) — 2,95(3) — 2,75(5) — 2,14(2) — i,
I Athen t'at. 12.53 — 2 lierlin Cat. 16,67 " 3 Hunter Cat. 356, i, XXIV descr. 181, 28, XXXIV, 13 — 4 Imlioof (dicker Schrötlinf;) — 5 Paris; Mionnet i, 453,8, lierichtlgt S. 3, 2, 5; Bompois Maced. 90, 5, 1\', 2 (nicht das Kx. von Imlioofj. — |j — 6 Cat. Northwick 584. — (Die Vs. von 1. 2. 5 sind stempelgleich.)
5(0
4; Combe
2.36
K30
237
K 23
II. Kai.sermünzen
Claudius
TIBEPI02 KAAYAI02 KAI2AP TEP- 2EBA[2T0I] MAKEAONflN (nach MANIK02 K()])f nach 1. j innen) um einen Blitz mit vier
Flüf^eln
Abweichungen: \'s. .^nfang und Ende der Aufschrift unvollständig i — mit rundem Gegenstempcl : bUrt. Kopf (des Herakles?) nach r. i; — Rs. Schrift verwischt I I Mailand — 2 München. — (I^ie Vs. von i und 2 sind stempelgleich.) (her die Stellung der Rs. -Umschrift auf diesen Münzen (n. 236 fg.) im Gegensatz zu n. 244 fg., 248 fg., 252 u. a. vgl. die Bemerkung zu n. 230 und zu n. 231.
[TIBEPI02 KAA]YAI02 KAI2AP TEP- lEBAITOI-MAKEAONnN (mach innen) [MANIK02] ICbenso um den makedonischen Schild
I Mailand
Die Vs. dieser Münze ist mit einem der für die grösseren Stücke (Rs. Blitz) bestimmten Stempel geprägt; von der Aufschrift hat deshalb nur etwa die Hiilfte auf dem Schrötling Platz gefunden. Vgl. zu n. 24S sowie zu n. 707.
236*
S (20)
236**
(S-)
237*
K 11
Augustus (Vs. nicht angegeben)
.M' — A Keule (Griff nach unten) zwischen zwei Kitharen
I Goltz, Augustus L.XXIV, 21 Abb. d. Rs. [Thes. Morell., imp.
[72 und 469, 17,
Aug. l.VI, 17, irrtümlich mit einer nicht zugehörigen Vs. (Aug. \', 172 = Goltz, Aug. XII, 142) verbunden] unter Makedonia
Augustus (Vs. nicht angegeben) ' .M — A Bogen (senkrecht) zwischen zwei
Kitharen I Spanheim les C'esars 130 .\bb. d. Rs., ohne Angabe des Metalls [Thes. Morell., imp. I, 411, .\ug. XLIl, n als i\x aerc iiicdio\ unter Makedonia Diese beiden MünzeJi sind nicht makedonisch, sondern gehören nach Masikytes in Lykien.
Augustus (Vs. nicht angegeben) ' KOINON .MAKKAONUN (nach innen) um den
makedonischen Schild I Tlics. M(n-ell., imp. i, 401, Aug. XL, 9 .Abb. d. Rs. (ex aere viedio) aus der Schwarzburger Sammlung
Da die Pr.ägung mit Kaiserköpfen in Makedonien erst unter Claudius beginnt und ferner das KOINON erst bei Domitianus erscheint, muss die Münze, deren Vs. wohl schlecht erhalten oder verfälscht war, einem spateren Kaiser angehört haben. In Gotha, wo die Schwarz- burger Sammlung sich jetzt grösstenteils befindet, ist ein solches Stück nicht vorhanden.
IN DER KAISERZEIT
n
238
K24
T. III,
14
239
K26
24«
K30
[Claudius]
Tl KAAYAI02 KAI2AP Kopf nach I.
I
Abbildung der Rs. (24) Abweichungen: Vs. X| . 3. 4. 9. 14.
2EBA2T02 MAKEAONON (nach innen)
um den makedonischen Schild
15. 16. 20. 25-30 und vielleicht öfter — Anfang der Umschrift fehlt I. 5. 6. 8. 17. 18. 21 — Ende fehlt 6. 7 — angeblich Kopf mit Lorbeer ^^z; — R5. • nach dem ersten Wort 3. 4. 14. 15. i5. 19. 20. 26. 28. 29 und vielleicht öfter — . nach beiden Worten 5. 6. 10. ii. 27 I Arolsen — 2 Athen (neue Erw.) — 3-6 Berlin Cat. 25, 1-4 (irrig: Kopf nach r.) — 7. 8 Bologna Bihl. — 9 Dresden — 10. 11 Gotha — 12. 13 Haag — 14 Hiinter Cat. 360, 26 — 15 Imhoof — 16 Kopenhagen; Ramus cat. i, 116, S (9 als Dubl. entfernt) — 17. 18 Leake Europ. Gr. 67 (ungenau) — 19 I.öbbecke — 20 London Cat. 27, 145 — 21 Neapel Cat. 6507 — 22. 23 Neapel Santang. Cat. 9970. 9971 — 24 Paris; Erizzo (1568) 205 Abb. d. Rs. = ed. 4, 87 [Occo (1579) 75 = (1601) 112]; Vaillant nuni. gr. 13; Ilar- douin Opera sei. 99; Thes. Morell., imp. 2, 33, Chuid. VII, 15 (Rs.); Mionnet i, 457, 66 — 25 Paris — 26. 27 St. Petersburg — 28. 29 Turin Mus. Cat. 2193. 2154 ^= Lavy 1132. 1133 — 30 Wien; Eckhel cat. 83, 17 — 31 Winterthur. — |j— 32 (=^ 21 r) Ilardouin opera selecta 717 von Foucault — 33 Wiczay 2594; Sestini nius. Ilederv. 94, 30 — 34 Wicz.iy 2593 [Mionnet S. 3, 7, 47; Boutkowski dict. 1237, 2136] irrig als Augustus; Ijcrichtigt von Sestini castig. 24; mus. Ilederv. 94, 31 — 35 Cliaix descr. 126. — (Die Vs. von 3. 26. 27 sind stempelgleich, ebenso die Vs. von 4. 16, von 5. 19 und von 6. 24.)
Den Rand des .Schildes bildet ein erliöliter Pkr. zwischen 2 I.kr. ; die Buchstaben stehen auf einem besonderen Lkr.
Tl KAAYAI102 KAI2AP Kbcnso
I München; Sestini descr. So, i
2EBA2T02-MAKEAONnN- ebenso
KAI2AP 1 NEPflN Kopf nach
Nero
MAKEAONHN 1. (von unten). Ares be- helmt inul in Kriej^stracht mit flatterndem Alantel nach 1. stehend, in der auss^estreckten R. einen Kranz haltend, die L. auf die imi- s^ekehrtc Lanze gestützt; i. 1"". r. unten makedonischer Schild Aliweichungen: Rs. MAKEAO N.QN l'"l-^ -'■ .; — /VNAKEAO NUN I- »»<' r- "• 5 I Gotha — 2 Haag — 3 London Cat. 27, 147 - - 4 Miinclien; Sestini descr. 86, 2 (ungenau) — 5 Paris; Mionnet 1,458,67. — ■ — 6 Vailhint nuni. gr. 17 von Magnavacca. — (Die Rs. von 2 und 3 sinil stenipelgleicli.)
Die Figur der Rs., frUlier allgemein als Darstellung de^ Kaisers aufgcfasst, ist zuerst von Gardner (Nuni. chron. iSSo. 56) richtig als Ares gedeutet worden. — (her die Umschrift der Vs. vgl. die Einleitung S. i 1 fg. sowie Zeitsehr. f. Nun). 24 (1904), 2S1 u. 2S4fg.
238* AlTOKP ! K.MÜAP Kopf des Claudius ' [ÜKH.Vri'DJl M.AkiaONyN (nach innen)
'^ 23 nach 1, um den maUedonisclien .Schild
I Wien; Mus. rheu|i. 2, S33 [Eckhel d. n. v. 2, 64; Mionnet S. 3, 7, 47: Boutkowski dict. 1237, 2136] .als Augustus mit angel.l. KAIIAP Ari'OVi'r auf der Vs. 1 Die linke Iliilfte der Vs. -Aufschrift ist mit dem Gral)^tichel gef.älsclit und steht viel zu
I dicht am Kopf. Die ursprüngliche Umsclirilt Tl kA AVAlOil (^^ n. 23S, war, da der
Schrötling auf dieser .Seile nicht zureichte, entweder gar niclit oder nur mit den untersten Spitzen der liuchslaben zur .Vusprngung gelangt.
78
MAKEDONIA
[Nero]
Ebenso
I Athen (neue Erwerbung)
241
K 30/26
242
K24
Ebenso, aber der Schild i. F. links
243
K30
244
K 24
242*
K —
242*' K II
242***
K 111
KPA Kopf mit Lorbeer nach 1.
Ebenso 2EBA2T02 MAKEAÜNflN (nach innen)
um den makedonischen Schild
A1) weichungen: Vs. [s|epON 24; — Rs. mit £ (statt E) 2. 17 — • nach SIEBASITOJI
4. 5. 8. 14. 15. 18 und vielleicht öfter
I Berlin Cat. 25, 5 — 2 Berlin Cat. 25, 6, vorher Cat. Pfau (1745) 24g — 3 Dresden —
4 Gotha — 5 Haag —- 6 Hunter Cat. 360,27 — 7 Kopenhagen; Ramus cat. i, 116, 10 —
8 Löljbecke — 9 London Cat. 27, 146 — 10 München; .Sestini descr. 86, 3 — 11 München
— 12. 13 Neapel Cat. 6508. 6509 — 14. 15 Paris — 16. 17 St. Petersburg — 18 Sophia
— 19 Wien. — [|— 20 Vaillant num. gr. 17 (die Abb. d. Rs. Append. III ist entnommen aus Patin imp. (1697) 93, vgl. unten n. 242*) [Gessner imp. XLVIII, 25^; Hardouin op. sei. 99 u. 721 von Foucault — 21 Haverkani]! numoph. reg. Christinae 328, LI, 12 — 22 Wiczay 2595; Sestini raus. Ilederv. 94, 32 — 23 Mionnet S. 3, 7, 48; Dumersan Cat. AUier 30 — 24 Sestini mus. Hederv. 94, 33 — 25 C'haix descr. 127
V i t e 1 1 i U S
AY 0YITEAAI02 TEPMANIKOI WO- MAKEAGNtHN] 1. u. r. Ares nach 1.
stehend wie bei n. 240, i. F. r. unten der Schild
I Paris; Pellerin lettres i, 6, I, 2; Mionnet i, 458, 68
Das O l'-^' '"^■'i ■^^''^ •'>"'^'' zuweilen auf den Münzen des \'espasianus, scheinbar die Form O, indem der Grund im Innern nicht gleichmässig vertieft ist, sondern sich nach der Mitte zu etwas erhöht. Vgl. n. 244,1, n. 248,9 und n. 249.
AY 0YITEAAI02 TEPMANIKOI AY- j 2EBA2T02 MAKEAONflN (nach aussen) TOKPATflP Ebenso ] um den makedonischen Schild
Abweichungen: Vs. angeblich AYTOK «"' Ende 4; — Rs. scheinbar O st'^" O ' I Berlin Cat. 26, S (ungenau) — 2 Löljbecke — 3 München; Sestini descr. 87, 4 [Mionnet .S. 3, 7, 49] als Otho, vgl. unten n. 244*. — j] — 4 Sestini mus. Kontana i, 21, i ^ 3, 12 2. — (Die Vs. von I. 2. 3 sind aus demselben Stempel und erganzen einander.)
ATI' KAIC KAATA N€P C€ß Kopf des Nero , = n. 242
I Patin imp. (1671) 120 Abb. d. Rs. [Gessner imp. XLMII, 25J = imp. (1697) 93 Abb. d. Rs. [Vaillant num. gr., Append. III, vgl. oben zu n. 242, 20]
Die Vs. ist ohne Zweifel von Patin willkürlich hinzugefügt; wahrscheinlich handelt es sich um dasselbe Stück, das Vaillant a. a. O. (vgl. oben n. 242, 20) ohne Vs. beschreibt.
Nero (Vs. nicht beschrieben) , KOINON .MAKF.AONÜN (nach innen) um den
[ makedonischen Schild I Camelus num. ant. in thes. Christinae reg. Suec. asserv. 63 (nicht bei Haverkanip numoph. reg. Christinae) — 2 (^= i .-) Thes. Morell., imp. 2, 1 16, Nero XIII, 6 Abb. d. Rs. (i-x aere medio) Da das KOINON erst unter Domitianus erscheint, ist entweder der Kaiser auf der Vs., die vielleiclit schlecht erhalten war, unrichtig angegeben oder die Münze war überhaupt falsch und wurde später aus der Sammlung der Königin Christine entfernt.
Nero (Vs. nicht beschrieben) I NQNOAMMAM NONIOM (nach aussen) um
den makedonischen Schild I Thes. Morell., imp. 2, 134, Nero XVII, 19 Abb. d. R=. (ex acre ii<!?iimo) Per Kaiser der Vs., die wohl schlecht erhalten war, ist ohne Zweifel unrichtig angegeben. Es handelt sich höchstwahrscheinlich um eine Münze des Hadrianus (= n. 257), wozu auch die Grössenangabe gut passt.
IN DER KAISERZEIT
79
24B
K24
[Vitcllius]
OYITEAAIOZ TEPMANIKOI A[YTO. ^ Ebenso KJPATflP Ebenso |
I Leake Europ. Gr. 67 (ungenau) — 2 Paris; Tristan comm. hist. (1635) 207, 5, Taf. VII (im Index vorn irrig unter Otho) = i (1644}, 275, 5 Abb. [liardouin num. ant. 309 = op. sei. 99; Thes. Morell., imp. 2, 24S. 253, Vitell. U', 27 Abb. d. Rs.; Patin imp. (1671) index 8 (nicht im Text) = (1697) 406; Mioniiet S. 3, S, 51. — (Die Vs. von i u. 2 sind stempel- gleich und ergänzen einander.)
246
K26
T. III, 15,
247
K29
T. III,
«9
244-
K 24
245*
K(28)
246*
K II
[AY]A0C0YIT6AAI0Cr€PMANIK0C Ebenso KAI[CAP] Ebenso |
Abbildung der Rs. (i)
Abweichungen: Vs TEAAIOC rCPMANlKOC KAIC • • i — angeblich
OYITEAAIOC rePMANIKOC («ul'l unvollständig) 3
1 lierlin Cat. 25, 7 Abb.; Pinder num. ant. ined. 17, Anm. i — 2 München; Sestini descr. 87, 5. — j — 3 Sestini letterc 2, iiS und 4, 97, i von Ainslie. — (Die Vs. von i
I und 2 sind stempelglcich.)
V e s p a s i a n 11 s
AYTOKPATnP KAI5AP OYEIHAII- MAKE AO NflN 1. u. r. Ares nach I. AN02 Kopf mit Lorbeer nach 1. stehend wie bei n. 240, i. F. r.
unten der Schild
Abliildung der Rs. (2)
: Gewicht: 17,12(2) — 14,05(1) — 13,68(3)
j Abweichungen; Vs. AYTOKPATnP» 3 — OYASnAZClANOS] 2 — I-
ZAP OYA 5; — Ks. .Schrift unvollständig I. 3. 5
: I üerlin Cat. 27, 12 (ungenau) — 2 I.öbbccke — 3 London Cat. 27, 14S — 4 Meletopulos —
I 5 Venedig Marciana. — (Die Vs. von 2 und 5 sind aus demselben Stempel wie n. 248, 6,
die Vs. von 4 aus demselben Stempel wie n. 24S, 2. 9; ausserdem sind die Rs. von i.
2 und 5 stempelgleich.)
ÜBON NIKOÜ ArillkPATlil' Kopf i;KI5Ari()i: MAKiUONUN (nach aussen) um
mit Lorbeer nach 1. ! den makedonischen Schild
I Sestini descr. 87, 4 unter Otho [Mionnet S. 3, 7, 49] von Cousinery
j Die Münze befindet sich jetzt in München und ist oben unter n. 244, 3 verzeichnet. Der Anfang der Vs. -Schrift ist aus AV llVI'l' .... retoucliiert. AlT-AVA-OriTKAAlOl rF.l'-ll".H-AI'.\ir,l'- iKBAnOi: .MAKKAONÜN (nach innen) um .MKr-iiHM-HHnV- u. i. V. r. 1;^ Brustbild den makedonischen S c li i Id
: mit Lorbeer u. Gewand iiacli r.
I Patin, C. Suetonii opera notis et numism. illuslr. (11175), .U5 Abb.
Die Rs. ist der des Nero bei Patin imp. (1(171) 120 (vgl. n. 242*) nacligebildet und die Vs. dazu erfunden. OriTKAAlOi: l'KP.MANIkOi: ilKHArnH KDiNON .MAKKAüNßN (nach aussen) um Kopf mit Lorbeer nach r. den makedonischen Schild
I Camelus num. ant. in thes. Christ, reg. Suec. asserv. 65 (olme Vs.), nicht bei Ilaverkamp numoph. reg. Christinae — 2 {■ — 1 :) 'I lies. Morell., iiuii. 2, 24S, Vitell. IV, 25 Aljb. d. Ks. (ex atre media)
Da das kf)INnN erst unter Doiuilianus erscheint, ist entweder die Vs., die vielleicht schlecht erhalten war, von Camelus verkannt und von Morell willkürlich ergänzt worden, oder es handelt sieh überhaupt um eine falsche Münze, tlie sj-iäter au^ der Sauiuiliing tier Königin Christine ausgeschieden wurde.
8o
MAKEDONIA
248 K 24
249
K 24
250
K24
[Vespasianus]
Ebenso I 2EBA2T02 MAKEAONnN (nach aussen)
I um den makedonischen Schild Gewicht: 11,02(1) — 9,92(11) — 8,50(4) — 7,30(2, Erh. m.) Abweichungen: Vs. Q^ statt Ji l. 3 — OYAZ .... 6 — angeblich OYIEZflA- SIA ... '2 — Anfang und Ende der Umschrift unvollständig 3. 6. 7. 12 — An- fang unvollständig 5 — Mitte unvollständig 4. g. 10 — Ende unvollständig 2. II — Aufschrift zerstört 8; — Ks. scheinbar Q statt O 9 I. 2 Berlin Cat. 26, 9. 10 — 3 Bologna Hibl. (als Claudius) — 4 Gotha — 5 Kopen- hagen, vorher Cat. Welzl 1793 — 6 Leake Europ. Gr. 67 (als Vitellius) — 7. 8 Mailand; Mus. Sandern. 2, 129, XVI, 68 [Mionnet S. 3, 8, 50] irrig als Vitellius, vgl. von Sallet, Berliner Cat. 26 — 9 Paris; Vaillant num. gr. 20; llardouin op. sei. 9g; Mionnet 1, 458, 69 = S. 3, 8, 52 — 10 Paris — 11 l'urin Mus. Cat. 2195 = Lavy 1134. — — 12 Sabaticr iconogr., rom.-imp., suppl. V, 13. — (Die Vs. von i und 3 sind stempelgleich.) Die Vs. der Exemplare 2. 9 und 6 sind mit den für die grösseren Stücke (Rs. Ares) bestimmten Stempeln (n. 247, 4 bezw. n. 247, 2. 5) gepriigt. \'gl. zu n. 237.
AYTOKPATnP KAI2AP OYEinA- 2EBAIT02 MAKEAONnN (n.ich aussen) 2IAN02 Ebenso ; ebenso
i Hraunschweig — 2 Haag — 3 Paris. — \'gl. die Bemerkung zu n. 243.
AYTOKFATOROYEinAIIANOlKAI- 2EBA2T05 MAKEAONON (nach aussenl
2AP Ebenso j ebenso
Abweichungen: Vs. OYEZnAZ 3 — P OYAZnAZIAN '
— OYAZnASIANOZ KAIZ . . 2 — OYAZnAZIA 5
I Berlin Cat. 26, 1 1 — 2 Lübbecke — 3 London Cat. 27, 149; wohl dieses Ex. Sestini descr. 87, 6 von Ainslie — 4 München; Sestini descr. 87, 6 — 5 Wien
D o m i t i a n u s
251
K 26
T. 111, 20
252
K 22
AYT • KAI2AP • A 1 0MITIAN02 : 2EB-
(von r. unten). Kopf mit Lorbeer nach r.
KOINONIMAKEAONflN 1. u. r. Ares wie bei n. 240, aber mit lang herunterhängendem Mantel; i. F. r. unten der Schild
Abbildung der Rs. I London Cat. 28, 150; Num. chron. 18S0, 56, IV, 4 .\bb. d. Rs.
AYTO KAI2AP A0M1TIAN02 2EB KOINON MAKEAONflN (nach .aussen)
(von r. unten}. Ebenso um den makedonischen Schild
Aljweichungen: Vs. AYT'KAIZAP- 5- lo- '4- I7- I9- 21. 22 — Anfang der Um- schrift unvollständig i. 4. 6. 7. 9. 12. 17. tS — Mitte unvollständig 2. 14. 16 — ZIE-B i<J — Ende unvollständig 3. 5.6. 7.9. 12 — Umschrift zerstört 13; — Rs. • nach jedem Wort I. 4. 7. 10. 15. 17. iS und vielleicht öfter
I Athen (neue Erw.) — 2 Bologna Bibl. — 3 Gotha — 4 Imhoof — 5 Kopenhagen; Ramus cat. I, 116, II — 6 Leake Europ. Gr. 67 — 7 Löbbecke — 8. g Mailand — 10 Meletopulos —
II München — 12 Neapel Cat. 6510 — 13 Neapel Santangelo Cat. gg72 — 14 Paris; Erizzo (1568) 288 Abb. d. Ks. (ungenau) = cd. 4, i6i [Occo (1601) 1S5]; Patin imp. (1671) 164 Abb. d. Rs. [Gcssner imp. I.XX, iSj = (1697) 132; Vaillant num. gr. 24; Thes. Morell., imp. 2, 483, Domit. XXI, 19 Abb. d. Ks. ; Mionnet i, 45S, 70 — 15 Paris; Mionnet S. 3, 8, 53 (ungenau) — 16 St. Florian — 17 St. Petersburg — iS Turin Mus. Cat. 2196 = r.avy 1135 — 19 Wien. — ;— 20 Cat. d'Ennery 407S — 21 Wiczay 2596; Sestini raus. llederv. g4, 34 — 22 Cliai.\ descr. 12S
IN DER KAISERZiar 8l
H a d r i a n LI s •253 KAICAP AAPIANOC Kopf nach r., KOINON MAKEAONnN (nach innen) um
'^ -" am Halse leichtes Gewand ehicn Blitz mit zwei l"lü;^eln
T. III, 17 Abbildung der Rs. (1)
Abweichungen: Rs. KOINON MA KEAONHN ~ I Iinlioof — 2 Paris: Mionnet i, 45S, 71 — 3 Wien; Mus. Tlieup. 2, S7.S. ~ , — Hierher oder zur folgenden n. auch 4 Vailhint num. gr. 35 von Kardinal Virg. Orsini (Vs. nicht be- schrieljen). — (Die Vs. von i. 2. 3 sind stempelgleich und von besonders schönem Stil.) Über die Umschrift der \s. vgl. die Einleitung S. 1 1 fg. und Zeitschr. f. Num. 24, 284 fg.
254 KAICAP AAPIANOC Kopf mit Lor- Ebenso K 26 {jggj. nach r.
Abweichungen: Vs. Sclirift unvollständig 2. 3. 4. 6. 7. S — Brustbild mit Lorbeer und Mantel 6. 7; — Ks. KOINON MA KEAONHN 4- 6. 7 — Teilung unbekannt 8 I Atlien — 2 Berlin Cat. 27, 13 — 3 Ko|>enliageu. vorher Cat. Wel/.l 1704 — 4 Löljbecke — 5 London Cat. 2S, 151 — 6 München — 7 Paris; Mionnet S. 3. 8, 54 (irrig Schild statt Blitz): vorher Königin (liristine: Camehis nuni. ant. 73; Ilaverkanip numoph. reg. Christ. 37.S. 1-^'. 38 schlechte .\bl). d. Rs. — — S Cm. Thomsen 1, 7.S0
255 KAI2AP AAPIAN02 Kbenso KOINON MAKEADNlIN (nach aussen)
'^ -' um ilen makedonischen Scliild
I. 2 Leake lOurop. Gr. 67 — 3 London <"at. 2i^. 152. — — Hierher oder zur folgenilen n. auch 4 Viüllant num. gr. 35 von .\sseline (\'s. nictit Ijcschrieben)
256 KAICAP AAPIANOC Brustbild mit Kbenso '^ ^' Lorbeer imd Mantel nach r.
T. III, 16 Abbildung der R -. '\)
Abweichungen: V>. Scinift unvollstiimlig 2. 3.4. 5. <) — /erstört Tj — Kopf mit Lorbeer 4.6.9; — Rs. MAKEAONHN •;• 4 — MAKtAONHN <) 1 Berlin Cat. 27. 14 ('ungenau, .luch !jc/.iiglicli des SchrMtlings) — 2 Bologna Bibl. — 3 Ko- penhagen — 4 London C.it. 2S. 133 — 5. 6 \e.i|icl ('at. (i;ii. (1512 — 7 Paris; Mionnet S. 3, S. 55 — S Windisch-Grätz (^it. ; (1899% 45, 7(^2. — — 9 Cat. l'homsen I, 7S7
257 Kbenso NnN0A3>IAM NONIO>l (nach aussen)
K20 ebenso
.\|j weichungen: Vs. die S.-hrift /erstiirt 3; — Ks. • nach dem letzten Wort I I Dresden — 2 München — 3 Paris; .Mionnet .S. 3, 9. ;6 — 4 .So|)hi:i. — |^ — 5 Sabatier ico- nogr., rom -imp., -ujipl. VIII, 3 - Hierher wohl ,uich 6 Tlies. Morcll., imp. 2, 134, Xero XVII. 19 .\lili. d. Rs. '\gl. oben n. 242*' ■). -- dlie V-. \on 1.4 ^ind stempelgleicli.
253' lladrianus \ -. nicht be-clirieben) \L\KQilSON unten. Die Dioskuren nacli
■^ i^^) r. sprengend
I ILiverkamp numo|)li. reg. Chri^tinae 375, I.V. 36 Alib. d. Rs. (unter Makedonia) .Schon .Sestini cla-ses gener. 2 (1797). 25 fg. bemerkt, d.iss diese Münze nach l.akedaimon gehört. \'on ihrer wirklichen .Vufsihrift A.XkKAAl MoNIliN 'zweizeilig) sind, wie Cau.elus num. ant. 74 angibt, die l!uchst.il)eri ..\KKA\I ... si litliar.
255* ll.idrian US |\\. nicht beschrieben, KtU.MlN .\I.\K( AnMiN (n;icli innen) um
den m;ikedoiiisihen Schild I (amelus num. ant. 73; H.iverkamp numopli. reg. Chri-^tinae 375. L\', 37 .\bb. tl. Ks. Ein Uadrianus-Ilalbstück mit dieser .Stellung der Ks.- 1 uischrift h:it sich nirgends nach- weisen lassen; die .\Uinzc muss deshalb einstweilen ;iU unsicher gelten. Die antiken Münzen Nr.rd-GMeclienhuuL 111. 6
K II
82
MAKEDON TA
258 K 25
KAICAP A NTHNCINOC
mit Lorbeer, Panzer und Mantel nach r.
259
K 26-24
260
K 26
261
K 27-24
262
K26
263
K 27-25
264
K 22-20
265
K 20
An tonin US Pius Brustbild KOINON MAK^AONflN fr. oben begin- nenJ). Makcdonia mit Mauerkro- ne (?) nach 1. thronend, im 1. Arm l''iillhorn, in der erhobenen R. . . .
I Paris; Mionnet i, 45S, 72 = S. 3, g, 57
Die Münze ist leider iiiclit gut erhalten und das Attribut in der R. der Landesgöttin infolgedessen nicht deutlich. Mionnet nennt es erst des epis, später (Suppl. 3) un epi; Svoronos glaubte eine HlUtc zu erkennen. Der mir vorliegende Abguss, den ich der Güte des Herrn Babelon verdanke, zeigt, dass eine sichere Bestimmung unmöglich ist.
KAICAP ANTnN€INOC Brustbild mit KOINON MA KCAONON (nach innen) Mantel nach r. um einen Blitz mit vier Flügeln
Abweichungen: Vs. .Schrift zerstört 2 — Kopf ohne Gewand 3; — Rs. tON 3 I Athen — 2 läerlin Cat. 27, 16 (ungenau) — 3 Gotlia — 4 Wien; Mus. Theup. 2, 891
Ebenso, aber Kopf mit Lorbeer r. Ebenso
Abweichungen: Vs. Q statt £2 I ; — Rs. N KOINON MAlKeAONJi ' I Berlin C"at. 27, 15—2 Kopenhagen: Kanius cat. i, 116, 12 (ungenau) — 3 Leipzig — —
4 Wilde num. sei. 140, 107, XVIII, 107 — 5 Sestini mus. Hederv. 95, 36 (nicht = Wiczay 259,S, das Citat gehört vielmehr zu 95, 37; vgl. n. 266, 6)
Ebenso, aber Brustbild mit Lorbeer, Ebenso Panzer und Mantel nach r.
Abweichungen: Vs. ^ statt ß 3 — Schrift unvollst. I. 2. 4. 7. 9; — Rs. \j^^ 3
I licrlin Cat. 27, 17 (u}igenau) — 2 Haag — 3 London Cat. 2S, 15; — 4 Mailand —
5 München - (>. 7 St. Petersburg, vorher .Sestini nms. Benkowitz 9 — 8 Sophia — 9 Wien: Ivckhel cat. 83, 18 [Mionnet S. 3, 9, 59] ungenau
KAICAP;ANTC0N€IN0C Kopf nach r. KOINON MA K^AONON (nach aussen)
j um einen Blitz mit zwei Flügeln
I Paris; Patin inip. (1671), index 13 ungenaue Abb. d. Rs. (nicht im Text) [Gessner imp. CII, 45] = imp. (1697) 411 Abb. d. Rs. : Vaillant luun. gr. 43; Mionnet S. 3, 9, 60
Ebenso, aber Kopf mit Lorbeer r. PLbenso
Abweichungen: \'s. Schrift r. zerstört 3. 4 — Brustbild mit L. P. u. M. 3 I London Cat. 28, 154 — 2 Paris; Mionnet S. 3, 9, 61 — 3 Wien; Eckhel cat. 83, 19 (ungenau). — j[ — 4 Wiczay 25(17; .Sestini cast. 25 und mus. Hederv. 94, 35
KAICAP ANTflNeiNOC Kopf mit KOINON MAK^AONflN (nach innen) Lorbeer nach r. j um den makedonischen Schild
Abweicliungen: Vs. Q statt ß i — KAICAPJA .i — Schrift zerstört 2
— Brustbild mit Lorbeer u. Mantel i. 4 — mit Lorbeer, Panzer u. Mantel 6 I Berlin Cat. 27, 18 — 2 Kopenhagen (sehr roh); Ramus cat. i, 116. 13 — 3 München
— 4 Paris; Mionnet S. 3, 9, 58; vorher Königin Christine: Camelus num. ant. in thes. Christ, reg. Suec. asserv. 77; Haverkamp numopli. reg. Cliristinae 401. LVll, 40 Rs. — 5 Paris.
— [j — llierlier wohl aucli 6 Muselli. Suppl. 52, 7, imp. X.WIIl. 7 als Caracalla, vgl. n. 296*
Ebenso, aber Brustbild mit Lorbeer, KOINON MAKGAONflN (nach aussen) Panzer und Mantel nach r. ebenso
I Paris; Vaillant num. gr. 43: Mionnet i, 459, 73 — 2 Wien; Mus. Tlieup. 2, S91 ungenau
1\ DER KAISERZKIT
366
K20
267
K22
268
K 22
269
K 20
270
K 25
[Antoniniis Pius]
KAICAP ANTCONCINOC Kopf mit Ebenso Lorbeer nacli r. '
Abweic Illingen: \'s. Sclirift unvollstfmdig- i. 2. 3. (1 — Brustbild mit Lorbeer, Panzer 11. Mantel 2. 4. 5; — Ks, • liinter KOINON 5 I Herlin Cat. 27, 19 — 2 HolDgiia Bibl. — 3 Gotlia — 4.5 I,öbbecke. — ,1— Hierher oder zu n. 264 auch 6 Wiczay 2598; Sotini nun. lledcrv. 95, 37 Johne Citat, vyl. n. 260, 5)
M. Aurelius Caesar KAICAP AVPHAIC Jugendliches Brust- KOINON MAK^AONON (nach innen) bild (leicht bärtig) mit Panzer und um den makedonischen Schild
Mantel nach r.
Gewicht: 6,84(2) — 6,73(1) — 4,90(3)
Ab weicliungen: Vs. Schrift unvollständig 1.4
I Berbn Cat. 28, 20 (ungenau) — 2 I.obl)ecke — 3 l'aris; l'atin inip. (1671) 231) Abb. d.
Rs. [Gcssner inip. CMF. 25] — imp. '1697) 192 Abb. d. Rs.; Vaillant num. gr. 53 (die Abb.
der Rs, Append. Taf. V[I[ entnommen aus P.itin 102); Mionnet S. 3. 9, 62 — 4 l'urin Kgl. ! Slg.; Mus. Arigoni 2, iinp. gr. XIV, 163 (Rs.); Sestini cat. cnst. 20 I Über die Umschrift der Vs. vgl. Zeilschr. f. Xuni. 24 (1904), 2S5.
AVPHAIOC KAICAP Jugend!. Hrust- Ebenso bild wie vorher, aber nach links
1 München - 2 St. Florian -- 3 Wien. -- (Die Vs. von 2 und 3 sind stempelgleieh.)
TAVP^HAIC KAICA P] Jugendl. Brb. KOl[NON MAK€A]OHnN (nach aussen)
(unbärtig) mit Lorb, u. M. nach 1. ebenso
I Winterthur. — \'on sehr rohem Stil.
M. Aurelius Augustus KAICAP AN TCONCINOC Kopf mit KOINON MA KCAONCON (nach innen) langem Bart nach r. imi einen ]51itz mit vier Flügeln
Abweichungen: V-. A.N TOO 5 - KAICAP^ i -' KAICAP| ANTU)-
I N£IN "■ OC unter dem Halse 4. Ii — Teilung unbek:innt 7. S. 9
I I Gotha — 2. 3 München — 4 St. l'etersburg — 5. 6 Wien. ~ - 7 Cat. Bentinck i,
I 249 (ungenau) — S Mionnet S. 3, 10, 68 (nicht in Paris) -- (> Chaix descr. 129
Hei 3 u. 5 ist die N'amensform nicht sicher; sie könnten deshall) aucli zu n. 273 gehören.
270* M. Aurelius (Vs. nicht beschrieben) .\.\F,H,\N.iKI' .MKI'Ai; M.VKF.A Unblirtiger
1^ '7,"' Kopf mit Strahlenkrone nach 1.
I Patin imp. (iii7l) 230 Abb, d. Rs. [( iessner imp. C.XII, 27 u. C.\III. 5] ^-^ imp. (■i(>97) 192 .\bli. d. R-.; hiern:ich Vaillant num. gr. 54 (die Alib. Append. Taf. \TII direkt aus Patin 192 entlehnt, im Te^t .verbessert- AAKH.ANAIM H , MKI'Al M.\K KAONüN) [Kckhel d. n. V. 2. I14 u. 113; Mionnet .S. 3, 10, 70] aus der Sammlung der Königin Cliristine Ks handelt sich bei l'atin zweifellos um eine \erfehlte Abbildung desselben Stückes mit AA(;H.\Nd['l iN .MK.M'll, d,is bei (amclus num. ant. 134 richtiger beschrieben ist und hiernach bei Naill.int num. gr. 55 | Mionnet S. 5,96, 502] unter .\ikaia wicilerkehrt. Kiiie mir vorliegende Schwefelpaste dieser in das l'.iriser Kabinett gelangten Münze (Mionnet 2, 456, 248 ^- .S. 5, 107, s^o, richtig unter Conmiodus) zeigt, dass Patin einzelne durch Oxyd verdickte Haarpartien für Strahlen am Diadem gehalten hat, während er die in ihrer zweiten H.alfte schwer lesbare Umschrift irrig n,icli dem Vorbild gewisser Contorniaten (z. H. .Sab:itier descr. gener. des niedr.illons contorn. 12, 2, I, 2) ergänzte.
84 MAKIilJONIA
[M. Aurclius Aiigustus]
271 Ebenso, aber Kopf nach links Ebenso
"• -4 Ab weich unifen : Vs. die Schrift r. oben beginnend
I Wien; Mus. Theui». 2, 903 (ungenau)
ili'i Ebenso, aber Kopf mit Lorbeer r. l'^benso
5 Gewicht: 14,09(7) — 10,30 i;2) — 9,91 (3) — 6,48(6)
Abweichungen: \'s. AN|T0ON ... 7 — ... CAP AN! .... 5-8 —
KAICAP A NTCONeiNOC 2 - KAICAP ANTtONClNO . 3 — Teilung unbekannte^ I Athen (neue Erw.) — 2 Dresden — 3 Ko|)enhagen — 4 Leake Europ. Gr. 67 als Anto- ninus Pius (ungenau) — 5 Paris; Mionnet S. 3, 10, 67 — 6 Turin Mus. Cat. 2198 = Lavy H37 (ungenau) — 7 Wien; Mus. 'l'henp. 2, 903 (ungenau). — {j — 8 Muselli , Suppl. 43, 8, imp. XX, S — 9 Cat. Tlioirisen i, 788. - (4 und 6 sind aus denselben Stempeln.) Bei 5. 7. 8 ist die Xamensforni nicht sicher; sie könnten daher auch zu n. 275 geliören.
373 KAICAP AN TCONINOC Kopf nach r. Ebenso
K 25 Abweichungen: Vs. KAICAPi ANTWMNOC '• 2. 4. 5 — Teilung unbekannt 7. 8
I Dresden — 2 Gotha — 3 Mailand (von roher Arbeit) — 4 Neapel Cat. 6514 — 5 Sophia
— 6 Stuttgart. — |j — 7 Cat. Kentinck 1,443 (ungenau) — 8 Sestini nius. Hcderv. 95, 39.
— Vgl. die Bemerkung zu n. 270.
27-1- Ebenso, aber Brustbild m. Panzer r. Ebenso
^-5 Gewicht: 13,80(3) ^ 11,15(2) — 10,81(4) — - 9,82(1)
Abweichungen: \'s. KAICAPl ANTOONINOC .3 — Brustb. m. Panzer u. Mantel 3.4 I Athen Cat. 1245 — 2 I lunter Cat. 36(1, 28 — 3 Mailand — 4 'Purin Mus. Cat. 2197 = Lavy II 36 (ungenau)
275 ICbenso, aber Kopf mit Lorbeer r. Ebenso
^■^^5 Gewicht: 15,63(6) - 13,75(9) — 11,38(2) - 10,83(3) — 7,60(1)
Abweichungen: Vs. Anfang der Schrift unvollständig 5 — Anfang u. Ende un- vollständig 3. 12. 13 - KAICAPjANTCONINoC S. 11 — KAICAPI ANTtONINO und C unter dem Halse 2 — Kopf mit Lorbeer und etwas Gewand i. 9 I Athen Cat. 1246 — 2. 3 Berlin Cat. 28, 21. 22 — 4 Leake Europ. Gr. 67 (als Antoninus Pius) — 5 Löbbeckc — 6 London Cat. 28, 156 — 7. 8 Mailand — 9 Neapel Cat. 6513 (ungenau) — 10. 11 Paris; Mionnet S. 3, 10,66.67 — 12 Paris — 13 St. Petersburg. — (Die Vs. von 3. 7. 13 sind stempclgleich.) — Vgl. die Bemerkung zu n. 272.
27(» Ebenso, aber Brustb. mit Lorbeer, Ebenso
^ -5 Panzer und Mantel nach r. j
Abweichungen: Vs. KAICAP ANTtONINOC i — K[AICAP] AN[T]U)NIN[oC] 4 — l?rb. in. L. u. Panzer, auf der (nach vorn gewendeten) Brust Gorgoneion 2 I Neapel Cat. 6515 (ungenau) — 2 Paris — 3.4 Wien
272* 1 ATPilAll Kopf des langbärtigen KOlNüUN M.AKCAONüJN (nach innen) um
K (22,21) j,i Aurelius mit Lorbeer nach r. einen Blitz mit 4 Flügeln
I Sabatier iconogr., rom.-imp., suppl. VIII, 26 (im Text: j ATFHAIOC)
Da diese Xamensforni nur zu dem jugendlichen Brustbild des Caesars M. Aurelius passt, ist anzunehmen, dass dieselbe auf der offenbar schlecht erhalten gewesenen Münze durch Retouchieren (wohl nach Mionnet ,S. 3, 9, 62) hergestellt war und es sich also um eine \'s. = n. 272 oder 11. 275 handelt. Auch das fehlerhafte KüINÜJN sowie die ab- weichende \'erteilung der Rs.-Cnischrift dürften auf die Arbeit des Grabstichels zurückzu- führen und nicht durch den (sichtlich gewissenhaften) Zeichner verschuldet sein.
IN DER KAISERZEIT
[M. Aurelius AugustusJ
277 KAICAP ANTCONINOC Kopf mit Kbenso ^ -5 Strahlenkrone nach r.
Gewicht: 14,72 ^..v — 13.47 ^0 — 11,22(2) — 10,35(4' — 8,42(0)
AbwciclniUfjcn: \>. Aiif;ing der Srlnilt imvollstluulij; 4. 0 — KAICAP ANiTüO- NINOC -• 9- Kl — irrig M «AI ANTHNINOC yelescn 11 — Schrift zcrsKirt 7 — lirustl)il(l mit Krone und Mantel i. 4. S I Athen (at. 1247 — 2 Berlin Cat. 2S, 23 (ungenau) — 3 Dresden — 4 Gotha — 5 Munter Cat. 361, 29 — 6 Kopcnliagen; Kanuis cr.t. i, 116, 15 — 7 Maihind — 8 Paris: Tristan comm. hist. (1635^ 303, 13 = i (1644), 045, 13; I'atin imp. (1671) 239 = (1697) 192 Abb. d. Ks. : N'ailhxnt nuni. gr. 53 (die Abli. d, Rs. Append. \III entnommen aus Patin 192) [Mionnet S. 3, lo, 69]; Mionnet i, 459, 74 — 9 Paris; Micmnet S. 3, 10. 64 — 10 Sophia. — j — II Gessner inip. CXH, 20 Ablj. d. K-.; Cat. Pfau (1745) 371 ungenau
278 KAICAP AN TCONINOC Brustbild mit l'.bcaso K- -3 Strahlcnkronc und I'aiizcr nach r.
Abweichungen: Vs. P ANiTWNIN . . ,1 — TtON . . . . i
I Haag — 2 Kopenhagen — 3 l'aris; Mionnct S. 3, m, 05. — (Die \'s. von 2 und 3 sind stempelgleicl].)
279 KAICAP ANTCONINOC Brustbild mit llbcnso 1^ -4 Strahlcnkronc, l'anzcr und Ahmtcl
nach r.
I Bologna Hild. — 2. 3 Wien: vorlier ( at. Wel/I 18115. iSo^a
280 l'lbcnso, aber Koj)f mit Lorbeer ICbcnso, aber zu den Seiten des "■ -5 nacli r. Blitzes Thyrsos (mit Taenie) luid
Keule
T. in, iS Allbildung der Ks. (i)
(jcwicht: 10,87(1) — 9,14(31
Abweichungen: \s. KAICAP AN TWNISOC '""I Piustljild mit Lorbeer u. Pan/.cr I — Aufschrift /er^tiirt 3 l Imlioof 2 Kopenhagen; K.nnus cal. 1, iin, 16 — 3 l'.iris
281 KAICAP AN TCONCINOC Kopf mit KOINON MAKtAONCON (n.ach innen) ■"^ '9 lan[,'em Ikirt nach r. tun den makedonischen Schild
I l.iibbecke
282 KAilCAP A NTCONINOC Kopf mit KOINON MAK6A0NC0N • (nach innen) '^ '9 langem Bart nach r. ebenso
I Paris; Mionnet .S. 3. 9, 63. - Vim rolicm .Stil.
28;J Ebenso, aber Kopf mit Lorbeer ICbenso
K '9 nach r.
Gewicht: 5,68
I London (neue ICrwerbung)
284 KA]ICAP A[NTCONINOCj Kopf mit Ebenso
K 22, 20 Strahlenkrone nach r. (iewiclit: 5,85
I Koperdiagen: Kamus cat. i, ii(), 14 (ungenau)
86
MAKKDONIA
385 K 24
286
K 24
287 K 19
288 K 26
]"" au s t i n a i u 11 i o r C6BACTH 4>AVCT€1NA Brustbild KOINON MAKeAONCON (nach innen)
nach r. um einen Blitz mit vier Flügeln
A 1) wci chuntjcii: Vs. Scliiift iinvdllstandifj 1. 2. 5. 6. II I Ik'rlin Cat. 2S, 24 - 2 Gotha — 3. 4 Kopenhafjcn, 3 vorlicr Cat. \Vel/.l 1S06 — 5 Löbbcckc — 6 >railand — 7. S München — 9 l'aris; Mionnet i, 459, 75; vorher Königin Christine: Caniehis mim. ant. Xi; Vaillant nuni. gr. 60; Ilaverkami) numoiih. 432, LX, 26 Rs. [Gessner imp. C\V, 67] ungenau — 10 Tliorwaldse]! Cat. 254, 5>S — II Wien — 12 Winterthur
C o m m o d u s Caesar KAICAP i KOMOA[OC] Jugendliches Ebenso, aber zu den Seiten des Brustbild mit Panzer und Mantel Blitzes Mondsichel und sechsstrah-
nach r. liger Stern
Abweichungen: Rs. die Bei/eiclicn nicht angegeben (wold übersehenj 3
I l.öbbecVie — 2 Paris; Mionnct S. Magnavacca (Vs. nicht bcschrieljcnj
KAICAP KOMlOAOCl Ebenso
II, 74 (ungenau). — '■ — 3 X'aillant nuni. gr. 70 von [KOINON MAK6A0 NCON fnach innen)
um den makedonischen Schild
Paris; Mionnct S.
u. 75
Septimius Sevcrus AY K A Cen CeVI-POC re Brustbild KOINON MA K CAONCON Zeus nackt,
mit Lorbeer, Panzer und Mantel nach r.
mit Chlamys über dem 1. Arm, nach 1. stehend, in der vorg. R. Blitz, die L. auf das Scepter ge- stützt; vor ihm am Boden der Adler nach 1. stehend u. zurückblickend
I I.eaUe Europ. Gr. 67 (ungenau) — 2 Paris; Mionnct S. 3, 11, 76 — 3 Weber Hbg. — (l. 2. 3 sind aus denselben .Stempeln; über die \s. vgl. Zeitschr. f. Xum. 24 (1904), 288.)
285*
K II (:-)
285**
K III
K I
286*
K ir
Faustina iunior (Vs. nicht beschrieben) 1\II|M)N \lAKIlAnNi.i.\ um den makedonischen
S c li i 1 d I \'aillant num. gr. 60 [Mionnct .S. 3, 10, 71] von Camelus
Da Halbstücke mit Scliild bis Caracalla vorkommen, wäre diese Münze nicht unmöglich,
doch ist sie zu schleclit bezeugt, als dass sie in den Text aufgenommen werden könnte.
Faustina iunior (\s. nicht beschrielien) (Kl)|N<lN MAKÜAONON) MciiUriiis stans,
d. cruiiienain, s. cadiucunt I \'aillant num. gr. 60 [Mionnct S. 3, 10, 72] aus seiner Sammlung Ebenso I (KOINON M.\KEA(lNt»N) MuIUr tunkala
stiifis, d. loi'i ti^gato pon'igit, s. hastani j 2 \'aill,int num. gr. 60 [Mionnet S. 3, 10, 73 oline Citat und mit falscher Übersetzung]
von 1^'oucault
Diese beiden Beschreibungen sind ohne Zweifel von X'aillant nur versehentlich unter dieser Rs. -Aufschrift eingereilit und gehören in Wirklichkeit an irgend eine andere Stelle. ' L. Verus (Vs. nicht beschrieben) KOlNÜN MAKKAONüX um den Blitz
I I Camelus nummi ant. in thes. Christinae reg. .Suec. asserv. 82 [iitiv^ii. mediocris) I .Da Emissionen mit dem lüldnis des L. Verus sonst nicht nachweisbar sind und das Stück j Ul)erdics bei Ilaverkamp nunioph. reg. Christinae felilt, darf angenommen werden, dass ent- weder der Kaiser von Camelus verkannt worden ist oder die Münze gefälscht war.
IN DER KAISKRZEIT
87
389
K 25
K25
291
K2:;
T. III, 21
292
K25
[Septimius Severus]
Ebenso (derselbe Stempel)
I PariiKi
293
K 27
294
K27
29r>
K 26
T. III, 22
KOINON MA K€AONWJ Ebenso
AY K A C€n|C€YhPOC rE Brustbild KOINON MAK€ AONCON Ebenso, wie vorher (zweiter Stempel) aber ohne den Adler
Abweichungen: Vs. mit ft v''" Stempel nachgr;>viert) i I Imhoof — 2 Sophia; Zeitsclir. f. Num. 24 (1904), VI, I \'s. — (i 11. 2 sind aus denselben Stempeln, doch so, dass die \'s. von 2 = n. 291, die \'s. von i = 11. 292 ist; vijl. Zeitschr. f._Num. 24 (1904), 290.)
Ebenso (derselbe Stempel) KOINON M A KCAONHN Weibliche
Figur (Makedonia) mit Kalathos nach 1. sitzend, mit der R. den schräg über die Schulter gelegten Sjjcer (Spitze unten) haltend, die L. auf den Schild gestützt
Abbildung I Imhoof; wohl dies Exemplar vorher Sestini mus. l'ontana i, 21, 2, \, 4 = 3, 12, 3. — (Die Rs. ist aus dcmselljcn Stempel wie die von n. 293.)
AY K A C€n C€YhPOC R Ebenso (derselbe Stempel, aber mit Nach- gravierung in dem Schlussmono- gramm der Umschrift; vgl. unten n. 309)
KOINON^A KCAONoN Weibl. Figur (Makedonia) mit Kalathos nach 1. sitzend, die R. auf den Speer (Spitze unten) gestützt, die L. mit l'arazonium auf dem Schild liegend
Abweichungen: Ks. angeblich sitzende Atliena mit Nike auf der K., die L. auf dem Schild 3 I München; Sestini nui.-. Fontana i, 21. 3 (ungenau) — 2 Wien; vorher C'at. VVelzl 1.S07.
— J — Hierher wohl auch 3 Vnillant num. gr. 84 [Mionnet S. 3, 11, 77] aus Samndung (jarzoiii.
— (I und 2 sind aus denselben Stempeln; über die \"s. vgl. oben zu n. 290.)
lulia iJomna lOYAlA AYTOYCTA Brustbild nachr. -^ n. 291 (derselbe Stempel)
I Berlin (,'at. 2S, 25. — (Die Vs. ist aus demselljen .Stempel wie die von n. 294.)
Ebenso (derselbe Stempel) K OINONIA K€AON^ Makedonia
nach 1. sitzend wie bei n. 291 Gewicht; 12,29
I Athen Cat. 124S, Taf. E
C a r a c a 1 1 a AY-K-M-AY P-ANTWiEINCE Unbär- KOINON MA K^AONON Zeus nach tiges Brustb. mit Eorbeer, Panzer 1. stehend wie bei n. 288; vor ihm
und Mantel nach r. am Boden der Adler
.■Mibildung der Rs. ^4)
Gewicht: 14,33 ^'•i — i3.3-i'')
.\ b weich u ngen : Vs. ANT '.4;
I Dresden — 2 Ilunter Cat. 361, 3u - 21 l.eiilen
\'l, 3 Vs. — 4 London C.it. 29, 157
Wei-,
K>- AK|fA 4 — NWM 4- .S
3 l.ciblieoke: Zeitschr. f. Num. 24(1904",
— ;— 6 Vaillant num. gr. 104 [Mionnet
S. 3, II, Si]. — (Die \'s. von 1-4 sowie die Ks. von 1-3 sind stcmpelgleich.)
88 MAKKU(.)N1A
[Caracalla]
296 AY-K-M-AYP-ANTnN€INa Ju-;en(l- KOINON MAK^AONflN- (nach innenj '^ 2"-" lichcs l^rustb. mit Mantel nach r. um den makedonischen Schild
^Vl) WC i c h un <; c n ; i-is. mit {jj statt £2 ^ I Arolscn — 2 Paris; Vaillant nuin. gr. 104 (irrig an ein Stück mit ß NCH angereiht) [Isckhel d. n. v. 2, t)4; Mionnet S. ^, 11, So]; dasselbe Stück Mionnet S. 3, 11, 78. — ]j — 3 Vaillant nuni. gr. 104 [Mionnet S. 3, 11, 79] aus seiner Sammlung
M a c r i n u s
297 AY K MA on€A C€ MAKPINO Brustb. KOINON MAK€AONnN (l. oben begin- ^^^ mit Lorbeer und Panzer nach r. >'™d). Reiter mit Panzer, Stiefeln,
(die Brust nach vorn) flatterndem Mantel und grüssend
erliobener R. im Schritt nach r.
I Paris — 2 Wien. — , — 3 Sestini mus. Hedcrv. 95, 411. - (i. 2 ans denselljcn Stempeln.) Der Reiter hat, wie ich auf dem Abguss von i zu erkennen glaube, die /.üge des Kaisers.
D i a d u m e n i a n u s 29S MAP on ANT A1AA0YM€NIAN OC \<0\ MA |<eAONn N N€n|<OPnN (l.
■■^ 27 „„(1 j 1,-^ [< g Brustbild mit Panzer in der Mitte beginnend;. Reiter wie
u. Mantel nach r. (Brust nach vorn) , vorher, aber nach r. sprengend
T. III, 25 Abbildung der Rs. (i)
Abweichungen: Rs. [f<]Ol MAiK6A0NnN [N6nl<0Pn] r. oben lieginnend 2 I Berlin Cat. 29, 27 — 2 Paris. — [, — 3 Wic/ay 2599; Scstini mus. Hederv. 95, 41. — (Die Ks. von 2 aus demselben .Stempel wie n. 299, 2; vgl. auch Zeitschr. f. Num. 24, 294.)
299 AYheMAOnAN AIAA0YM€NIAN0C f<OI MA |<€AONnN Nen|<OPn(r.oben
K 27 Brustbild mit Lorbeer, Panzer u. beginnend;. Ebenso (vgl. zu n. 305)
Mantel nach r. (Brust nach vorn)
I Lewis — 2 Paris; Pcllerin melangc 2, 170, XXIX, S ^ICckhel d. n. v. 2, 64]: Mionnct I, 459, 77; Mowat, Revue num. 1903, iS, /.; Zeitschr. f. Num. 24 (1904), 294, VI, 4 Rs. (ijcr den A'jTov.f/atiup-Titel Ijei Diadumenianus vgl. Zeitschr. f. Num. 24 (1904), 294 fg. — Der Reiter hat, wie der .\bguss von 2 deutlich erkennen lässt, die Züge des Prinzen.
295^-' Cavacalla (Vs. nicht beschrieben) {]H)\SOS M.\KEM)S'.l^) /m/c-ni/orfa/uJatus
'^ " si'a/is, d. fateram, s. /itistain
I X'aillant num. gr. 104 ^Mionnct S. 3, 12, ^2] von Asselinc
\'ermutlich war die Rs. schlecht erhalten und nicht der Kaiser, sondern Zeus, wie bei n. 295, dargestellt,
296* K.\l( .Al'i.NT'J Brustbild (leicht bärtig) MH.NoN .MAK€A(»Nt.'N (nach innen) um den
'^ '^^ mit Lorbeer, Panz.er und Mantel nach r. makedonischen Schild
I Musclli, Suppl. 52, 7, imp. XXVIII, 7 als Caracalla
Die Reste der Vs. -Inischrift weisen auf einen friilieren Kaiser hin; wahrscheinlich handelt es sich um eine Münze des Antoninus Pius (vgl. oben n. 264, 6), dessen schlecht er- haltener Kopf verkannt worden ist.
296="* AYT K M AlTANVrONeiNOi ceB Brustbild kdlNl'N , . ^. . ,„f „-nVi.^n,
, , , i ^ -- \l\l r\/i\' i">''^r finem lisch, aut wcicliem
'^ ' I des unliärtigen Caracalla mit Lorbeer, M.\Ki-.a<-l->
Panzer und Mantel nach r. '•'"'^i Kränze liegen; i. A X
I Mus, Arigoni 2, nia\. niod, \ , 14 Mionnet S, 3, 12, S3 als tni\lailloii .nisfi-il] unter Makedonia Wie Seslini cat. cast. S4 erkannt hat, gehört diese Münze nach Tralleis. Der Kaiser ist Elagabalus. \'gl. z. B. Mionnet 4, 190, 1106.
IN DER KAISERZEI r 89
E I a g a b a 1 u s
300 AY-|<€-MA-AY-ANTnNINOC Brust- HOINO MA|<€AONnN B N^lfl (i. a. ^ -" bild mit Lorbeer, Panzer und Man- cndeiui;. ^Vlcxander nackt, mit
tel nach r. (die Brust nach vorn) lant,' herabhängendem Mantel, nach
1. stehend unci den sich bäumen- den Bukephalos mit beiden Hän- den am Zügel haltend
I Munclicn. — Dit; Ks. ist aus dcniscll)i.r. Stcmiifl wie die vnn n. 47(1, I. 2.)
301 i:benso (derselbe Stempel) |<OI(i.A.i NON MA[<€AONnN N€0 B '^ -" Alexander ebenso, aber mit flat- terndem Mantel rcchtshin stehend
I rari.--; I'aliii iiiip. (1071; ^oö AMj. d. Ks. [(:e^slle^ imp. CXLIX. ^^7] = (1607) 24;; Abli. ('.. Rs.; Vaillant miiii. gr. 104 (irriij; g [signi [Ixkhel d. 11. v. 2, 64]; Miiiimet i, 459, 76; Cdusinery voyage I, 25.S (luifjonau); Mowat. Revue nuiii. i9<'o, lö, /, IV, 6 — iilierall als (aracalla; berielititft Zeitschr. 1". Nuni. 24 (I1104), 2119, \ 1, 5. — ((her den Rs. -Stempel und sein Verhiiltuis zu dem von 11. 473. 1-5 =^ 11. 477, 1. 2] \^]. Zeitschr. f. Nuni. 24, 291.) Die Schreibung; NGO ^'■'" NGH liiidet >ich auch auf n. 304. 340 {•; 350. 402 fg'. 495 fg. 49S. 500. 50!'. 51315.: vgl. darüber Zeitsclir. f. Nuin. 25, 5 fg.
302 Ebenso (derselbe Stempel) |<0I MA|<6A0N flN B NmjHOPnN
'^ -7 Alexander mit Panzer, Stiefeln u.
Mantel von vorn (etwas nacli 1.) stehend u. rcchtshin emporblickend, mit der R. ein hinter ihm nach 1. stehendes Pferd am Zügel haltend,
T.III, 24 Abbildung II) '"1 1- ^'^'•■" '-■''^ l'»"y^s Scepter
(i ewicht: 12, 16 (i,
I Herlin Cat. 2S, 26 (unter ("aracallaj — 2 G"tlia: Zeitschr. f. \um. 24 ;i904), 3(jo, \'I, 7 Rs. — (l und 2 sind aus <ienselben Stempeln.
303 AY |<€ MAP AYP ANTONOC (sol , HolNON MAKeAONflN B Nen|<0 *^ -" Brustbild mit Lorbeer, Panzer unil (oben i)eginncnd). Vierbeiniger Tisch
Mantel nach r. Rücken nach vorni von 1. gesehen, darauf zwei Preis- kronen, in jetler ein Palmzwcig
I München. ~ (ber den R~.- I _v[ius vgl. die Einleitung S. 13 nebst .\nni. I,
Scverus Alexander
Mit zwei Nei'korien (11.304 — 307)
304 AV K M AVP C€ BH= AA€IANAPOC KOI MAKCAONHN B NCOKOPflN
K 26 Jugendliches Brustbild ainbärtig: (solyAthena nach 1. sitzend, auf
der
mit Lorbeer, Panzer und Mantel R. die r. gewendete Nike, die L.
nach r. (die linist nach vorn) auf den hinter dem Sitz (mit Löwen-
bein) stehenden Schild gestützt
I llunter Cat. 3()|, 31; Zeit-chr. f. Nuni. 25, 2, 1, I \s.
i'ber die l-'orm NtOKOPHN ^k'l- '''"-' Bemerkung v.u n. 301.
90
MAKEDOXIA
[Severus Alexander]
•{05 [A]V K M AVP C^lBhP AA€[IAN- [KOINOjN MAK€AONnN B l\E Reiter
K 28/26 APOC] Ebenso (derselbe Stempel) mit Panzer, Stiefeln und flattern-
I dem Mantel nach r. sprengend und I die R. senkrecht emporstrcckend
1 Taiis; Mioiinct S. 3, 13, 8.S [Mowat, Kcsiie luim. 1903, iS, w] ungenau; Zeitschr. f. Xum. 25, 2, I, 2 Rs. — (Uer Rs.-Stempcl ist von derselben Hand wie n. 504, i und n. 523, I. 3.) L'ber die vorliegende Anordnung der Münzen Severus Alexander's nach dem Porträt der Vs. vgl. Zeitschr. f. Num. 24 (1904), 301 fg. — Die Rs.-Darstellung unterscheidet sich von dem mehrfach wiederkehrenden Adventus-'l'ypus (n. 298. 299. 313. 321) sowohl im Gestus des Reiters als aucli in der Zeichnung des galoppierenden Pferdes, dessen Hinterbeine bei jenem eingeknickt, hier dagegen langgestreckt sind. Vgl. unten zu n. 504.
:{()6
K 27/25
AV K M A Ce AA€[ZANAPOC] Jus^end-
;{o:
K 25/24
liches Brustbild (unbärti
mit
Lorbeer, Panzer und Mantel nach r.
I Sophia
[AVKMAC€]AAeZANAPOC Ebenso (derselbe Stempel)
I Paris; Micnnet S. 3, 12, 84
[KOI]NON MAK€AONnN B ^EAthcna nach 1. sitzend, auf der R. die rechts- hin gewendete Nike, im 1. Arm die Lanze (Spitze oben); am Sitz (mit Löwenbein) hinten der Schild
KOINON MAK61 AOMHN 3 i\E
A t h e n a wie vorher, aber mit Schale in der vorgestreckten R.
304*
KU
305*
K^ 35/34
306"^
K —
Severus Alexander (Vs. niclit lieschrieben) küiNON y\AKEM)S'.>S .-l/cxnui/er j/a/is, J.
Itastani, s. parazoniuni I Vaillant num. gr. 137 [Mionnet S. 3, 12, S5] aus seiner Sammlung
Da dieser Rs.-Tvjnis auf Ai:\\ gleichzeitigen autonomen Provinzialmünzen (vgl. z. B. unten n. 358 fg.) vorkommt, wäre ein solches Stück nicht unmöglich; doch ist die Beschreibung zu unsicher (die Umschrift auch oline Zweifel unvollständig), als dass sie in den Text auf- genommen werden könnte.
AlT K M AIP Cl'.rilP AAeHANAl'UC eVl L(;I5 Brustbild mit Strahlcnkrone, Panzer und Mantel nach r.
MAki;AUNt>N
(i. A.)
KAI AAOAIKEüN
XEBAiTüi: ^" "■' ' M;t2kOP (im Bogen).
\'or einer 6-säuligen Tempel front ein auf
hoher Estrade nach 1. sitzender Mann;
j ihm gegenüber vier stehende und eine am
: Boden liegende Figur, überragt von den
I Zweigen eines ganz 1. stehenden Baumes
I Camelus num. ant. ii.S; Vaillant num. gr. 137. 231 ; Mionnet i, 45g, 79 unter Makcdonia
Schrift und Darstellung dieses schon von Sestini class. gener. 2 (1797), 26 als •KSuspcctusn.
bezeichneten Stuckes, das in Paris mit Recht unter den falschen liegt, sind beiderseits
völlig retouchiert, so dass eine sichere Bestimmung der ursprünglichen, jedenfalls nicht
makedonischen Münze bis zum Auftauchen eines Ijcsseren Exemplars unmöglich ist.
Severus Alexander (Vs. nicht beschrieben) .MARK... Currus. Serpens e calatho inier
duasfaces üitt quid simile I Patin imp. (1671), index 23 = imp. (1697) 419 unter Makedonia
Die Münze war offenbar sehr schlecht erhalten; sie gehört nicht nach Makedonien und -die Aufschrift der Rs. ist jedenfalls verlesen. Vermutlich handelt es sich um ein alexan- drinisches Stück des Hadrianus wie z. B. London Cat. Alexandria, XXX, 906.
IN DER KAISEKZEIT
91
[Severus Alexander]
Mit einer Nookorie {11.308 — 314)
308
K26
AV K MAC€ AA€ZANAPOC Ebenso K OJNON MAKCAONflN N€n (vgl. zu (derselbe Stcmi)el) | 11.428^1)- Reiter mit Panzer, Stiefeln,
i flatterndem Mantel und eingelegter ! Lanze nach r. sprengend Abweichungen: Ks. [KOINJON MAKfcAONHN . . . 2 I Athen (neue Erw.); Zeilsclir. f. Nuni. 24 (1904', VlI, 33 Ks. — 2 München; Zeitschr. f. Nuni. 24, \'I, 12 Vs. — (i. 2 sind aus denselben Stempeln: über die Rs. vgl. zu n. 354,1.)
309
K27
T. III, 23
310
K2;
AV K M A C€ AA€ZANAPOC Kbenso (derselbe Stempel, aber mit einigen Nachgravierungen; vgl. oben n. 292)
Abbildung der Ks.
Gewicht: 13,97
I Berlin C:it. 29, 2S (ungennu); Zeitschr. f.
AV-K-M-A-C€-AA€IANAPOC Jugend- liches Brustbild (^Anflug von 15art) mit Lorbeer, Panzer und Mantel nach r.
KOINON MAKl€AONnN| l/l€n
Alexander, nackt, mit flatterndem Mantel nach r. stehend u. den sich bäumenden Bi'kephalos an den Vorderbeinen fassend
311
K 27/26
Num. 24 (1904), 302, \'I, 13 Vs. •KOINON MAK€AON (oben im Bogen)
u. i. A. NCfiNU Der Kaiser mit Panzer, Stiefeln, flatterndem Mantel und eingelegter Lanze nach r. sprengend, vor ihm Nike nach r. schreitend und zurückblickend, mit der R. die Zügel haltend, mit der L. ein Tropaion schulternd
ollstäiulig 2. 3. 4
; Zeitschr. f. Nuni. 24 (1904), 302 fg., VI, 14 — 12, S6]; dasselbe Stuck Mionnet S. 3, 12, S7 — Stempeln; über die Rs. vgl. zu n. 417.)
KOINON MAK€AONnN u. um. am Rande
NCfl Reiter mit Panzer, Stiefeln u. flatterndem Mantel nach r. spren- gend (vgl. zu n. 348) und mit der erhobenen R. den Sj^ecr nach unten gegen einen Löwen richtend, wel- cher unter dem Pferde sich hach 1. duckt und aufwärts blickt
Alj weichunge n : Vs. Aufschrift unvollständig 2; — Ks. (be Schrift unten und der I.öwc nicht angegeben (wohl verwischt) 2 I Paris; Mionnet I, 459, 7S: Mowat, Revue num. 1903, 6, <•, IV, 3. — \\ — Hierher wohl auch 2 Muselli, Suppl. 57, 3, inip. XWII, 3
Mionnet las auf der Rs. \ ^'(;, wofür Hü«-hner de neocoria (iSSN) 113, .Anni. 7 .^ (=01-:) NE" verniulete und Mowat Q NtJi verbessert. Die angel)lichc Neokoricziffer sind al)er, wie der mir vorliegende At)guss zeigt, vielmehr die llinterfüsse des Pferdes.
Abweichungen: \s. Aufschrift unv I Dresden — 2 Eondon (neue ICrwerbung)
3 Paris; Vaillant num. gr. 137 |Mionnet S. 3,
4 Winterthur. — (1-4 sind aus denselljen
AV K MAP C€ AACIANAPOC
Jugendliches Brustbild (leicht bärtig) mit Lorbeer, Panzer und Mantel nach r.
92
MAKEDONIA
[Sevenis Alexander] |
||
mz |
AV K M AP C€ A;A€1ANAP0C |
|
K 25/ |
'24 |
E b c n s 0 |
I Wien.
KOINON MAK€A[ONnNj NCH
j Reiter mit Panzer, Stiefeln, flat- terndem Mantel und eingelegter Lanze nach r. sprengend
(l)ic K>. i>t von der Uand desselben Stenipelschneiders wie n. 3S0 u. n. 3*^2.)
313
K 26
3U
K 28/26
AV K MAP CeiAACJANAPOC
Ebenso, aber mit etwas stärkerem Bart
I I,;il)becke
KOINON MAK€AONnN NCfl Reiter wie vorher, aber mit grüssend er- liobcner R. (vgl. zu n. 305)
:}15
K 26
316
K 26
KOINON • MAK€AONnN • N €n • (i.A. endend). Athen a Nikephoros nach 1. sitzend wie bei n. 306
AVT K M AVPH C€V AA€IANAPOC
Brustbild (älter, Bart wie vorher) mit Lorb., Panzer u. Mantel nach r.
I Löljbccke
Die kleine Nike, die sonst (n. 304 u. 306) ruhig auf der Hand der Athena steht, ist hier (n. 314) in lebhafter Bewegung mit erhobenem r. Fuss und weit zurückgebeugtem Ober- körper dargestellt, im Begriff, sich zu dem Haupte der Athena emporzuschwingen.
Gordia n US III.
AV-K-M-ANTfl-rOPAlANOC Brust- bild mit Strahlenkrone, Panzer und Mantel nach r.
KOINON MAK€AONnN-B-N€ (im der
Mitte beginnend). Eöwe mit offenem Rachen nach r. schreitend, darü- ber Keule mit dem Griff nach r. Gewicht: 14,69
I St. Petersburg: Zeitschr. f. Num. 25, II, 20. Die Vs. ist aus demselben Stempel wie
die von n. 317, i. 2. 3; über die Ks. vgl. zu n. 5^4. !• 2.)
AYT K MAP ANTirOPAlANOC Brust- bild mit Strahlenkrone u. Mantel nach r., die Brust nach vorn (aus demselben Stempel wie n. 318)
I Taiis; Mionnet S.
13. 91
KOINON oben in gerader Zeile,
MAK^AONflN B • NCflKO unten. Zwci vicrsäulige
' ' Tempel mit vier-
stufigem Unterbau in perspektivi- scher Ansicht einander gegenüber; i. F. oben Preiskrone
(Die Rs. ist aus demselben Stempel wie die von n. 6S1.)
314*
K 23
315*
KU
KIVAIA MAMMA ( GI5A Brustbild nach r. : ]MAK€ tlNOMK ; lllCTOf €01 , Ol NeükOI']
KAI in fünf Zeilen im Kranz
I Mns. Sanclem. 3, 62 [Mionnet S. 3, 13, S9] unter Makedonia
Die Münze befindet sich jetzt in der Brcra (als No. 2262 imter Makedonia) und gehört, wie
Indioof grieoh. Münzen iSo, 549 erkannt hat, nacli Aigeai in Kilikien.
Gordianus lll. (Vs. nicht beschrieben) KlU.VON MAKEAONüN Imperator fahida-
iiunto oniatiis Jiastam tcnci serpcnie prtin'io I \ aillant num. gr. 153 [Mionnet S. 3. 13, 03; Mowat, Revue num. 1903, 19,/] von Patin Die bmschrift der Rs. ist ohne Zweifel unvollständig wiedergegeben und der Typus ver- kannt. Vielleicht handelt es sich um eine Darstellung des Zeus mit dem Adler zu Füssen, wie bei Severus (n. 2SS) und Caracalla (n. 295).
IN DKR KALSLRZKIT 93
[Gordianus III.]
317 AV-K-M-ANTO-rOPAlANOC Brust- KOINON MAKCAONnN N enKOPfl-
^ -" bild mit Strahlenkronc, Panzer und u. i. F. Dben 'B' Vierbeiniger Tisch
Mantel nacli r. mit Lowcnfüssen von 1. gesehen,
(aus demselben Stempel wie n. 315) darauf zwei Preiskronen je mit
Palmzweig, darunter Amphora
Taf.111,26 Abbildun!; der R?. '2)
I Kopenliatjen — 2 London Cat. 29, 15S; ZL-itsclir. f. Xum. 24 (1904), VT, 15 — 3 Paris; Mionnet S. 3, 13, 90 [Mowat, Kcviie num. 1903, iS, «] ungenau. - (i. 2. 3 sind aus den- selben Stempeln: über die R--. vgl. zu n. 752, i. 2.)
318 AYT K MAP ANT rOPA[IANO]C KOINON MAK^AONON u. i. i . oben B,
•^ -/ Brustbild mit Strahlenkrone und unten NCflKO Derselbe Tisch, aber
Mantel nach r., die Brust nach vorn rliN .^-qj, j-gchts gesehen
{aus demselben Stempel wie n. 316) (ohne die Amphora)
I Berlin Cat. 29, 29: l'inder num. ant. ined, 17, 1, S (als Elagabahis)
319 AVT K M ANTNIOC rOPAlANOC KOINON MAK^AONfl N B N€n-
'LT oft
(so!) Brustbild mit Lorbeer, Panzer Derselbe Tisch mit zwei Preis-
und Mantel nach r. krönen, aber von links gesehen
I Sophia. — Über die \'s. -Umschrift vgl. Zeitsrlir. f. Xum. 24 '1904), 309 fg.
3-^0 AVT Kl M ANTNIOC TOPAIANOC KOINON MAK^AONON B NCHKO
K ''6
*■ Kbenso (derselbe Stempel) Derselbe Tisch; i. V. oben OA
unten YM
ni
A
I München; Sestini descr. S7, 7 [Mioniiet S. 3, 13. 92: Mowat, Kevue num. 1903, 19, o]
Philijijius senior 321 AVT-K-MAP-IOVAI-ct)IAinnOC KOINON MAK^AONflN • B • N€n
K 20/2., Brustbild mitStrahlenkrone, Panzer Reiter mit Panzer, Stiefeln und
und Mantel nach r. llatterndem Mantel nach r. spren-
gend und die R. erhebend (vgl. zu n. 305); i. F. unten €0C
I P.iris, vorher trilermand ; Sestini lett. eout. 3. 37 (ungenau]; Visconti ioonogr. gr. 2, 51, Anni. i; Mionnet .S. 3, 14, 114, III, 2; ("ou^inery \oyage I, 205, V. i [Delacoulonohe, Kevue des scjc. sav. 5 (l's5S\ 77"; Kaestner de aeris 55]; Mowat, Revue nuui. 1903, 19, ij; Zoitschr. f. Nuni. 24 '1904 . 311 fg. - ■ Die l\-. ist aus demsellien Stempel wie die von n. S2S.) ilier d.is Datum gOC "" -75 ''<■'■■ aktis.hen .\era ^- 244 na( h Chr. vgl. die Einleitung '^. 14 uml ausfuhrlirher Zeit^chr. f. Nun). 24, 311 fg. sowie ebenda 25,32.
321* .WT K I' OVIBI rA.\.\0( (i:ii Bru-tbild MAKKAONliN (iVlTAM.V \ iergespann von
^ mit I.orljeer u. Mantel nach r. vorn, darin Athlet mit Kranz in der K.
und Geisscl in tler 1.. I Vaillant num.gr. 173 von Fnucaull ; lianduri num. imp. 1, 6S [Mionnet S. 3, 14,95] Die .Münze gelmrt wahrscheinlich n.n-h einer der \ier kleinasiatischen Stadle (tleren Name undeutlich war mit tli:u\ lieiriamen M AKr,A<.)N'JN : .Sestini class. gener. 2 (1797), 26 vermutele lilaundos. Mionnet hielt sie mit Unrecht für einen Contorniaten.
94
MAKliDONlA
III. Autonome Provinzialmünzen des 3. Jahrhunderts
Die folgenden Münzen (n. 322 — 859) haben auf der Vs. den Kopf (selten Brustbild) Alexanders des Grossen mit Diadem, Löwenfell oder Helm. Die Aufschrift AA€ZANAPOV (selten AA€ZANAPOC) steht bis auf wenige Ausnahmen, die besonders bezeichnet sind, rechts im Bogen abwärts, zuweilen oben, d. h. über dem Kopfe, beginnend. Über die Datierung der einzelnen Serien vgl. die Einleitung S. 14.
332
K 24/23
T. IV, 17
323
K25
324
K24
325
K25
A. Ohne den Neokorietitel (spätere Zeit des Severus Alexander, 231 n. Chr.) AA€IANAPOy Kopf mit ! KOINON MA K€AONn N (i. A. endend,. Athcna attischem Helm nach nach 1. sitzend, auf der R. die nach 1. gewen-
dete Nike, im 1. Arm die Lanze (Spitze oben); am Sitz (mit Löwenbein) hinten der Schild
r., am Kessel eine sich r. ringelnde Schlange
Abbildung der Vs. I Inihoof
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON M AK6A0 u. i. a. NON Alexander,
Diadem im fliegenden nackt, mit fliegendem Mantel nach r. vor-
Haar nach r., unter dem tretend und den sich bäumenden Bukepha-
Hals Keule (Griff 1.) los mit beiden Händen am Zügel fassend
Abweichungen: \'s. APOV '1'^'' Anfang roh retouchiert 2
I Kopenhagen — 2 Mailand (Vs. und Ks. retouchiert). — (Die Vs. von i. 2 sind aus demselben Stempel wie die von n. 324 = n. 325, i = n. 362a ^ n. 372 = n. 396, 2. 5.)
Ebenso KOINON MA K€A ONON Reiter mit Panzer,
(derselbe Stempel) Stiefeln u. flatterndem Mantel nach r. spren-
1 gend (vgl. zu n. 338) und die R. erhebend
I Paris; Mionnet S. 3, 226, 425; Zeitschr. f. Num. 24 (1904), VIT, 21
AA€IANAPOV Ebenso, KOINON (i.A.) MAK^AONfl N (oben im Hogen). unter dem Hals die Löwe mit geöffnetem Rachen nach r. schrei-
Keule , tend, darüber Keule mit dem Griff nach r.
1
Aljwei cluuigen : Vs. ohne Keule 2. 3 [ I Bologna Universität (retouchiert) — 2 Paris; Mionnet I, 561, 63S — 3 Rom Vatican. —
I (Die Rs. von i. 2. 3 sind stempelgleicli: über die \'s. von i vgl. zu n. 323, i. 2, über die \'s. von 2. 3 vgl. zu n. 3S9.)
322* AAtEANAPOr Kopf mit Dia- Kl lIXoN , MA 1 KtAONüN Zeus nach 1. thronend, auf der
•^(25) dem imfliegendenllaarnachr. ' R. Adler, die L. auf das -Scepter gestützt
I Coltz Graecia XX.MV, 1 + 12 [Ilaverkamp algem. hist. I, Will, 12; Gessner reg. Maced. 19, tll, 12]
Kin Stück mit solcher Rs. hat sich nicht nachweisen lassen. Ohne Zweifel lag eine man- gelhaft erhaltene Münze = n. 361a zu Grunde, und zwar anscheinend sogar das Leidener ENcmplar selbst, bei welcliem der Neokorietitel i. A. kaum zu erkennen ist und das Aus- teilen des durcli Korrosion und Oxyd entstellten Schluss-N von K^OINOiN zu einer missverstandlichen Wiedergabe als Adler verleiten konnte.
IX DER KAISERZEir
95
[Ohne den Neokorietitel]
Mit OMONOIA (n. 326 — 339)
326
K 26
T. IV, 28
327
K26
T. IV, 29
328
K26
329
K 26
AACIANAP^ Kopf mit KOINON MAKC AO NON und i. A. OMONOI
A
Makedon ia mit Kalathos nach
Diadem im lang herab- hängenden Haar nach r.
sitzend, den 1. Arm, in welchem die Lanze (Spitze unten) ruht, auf den hinter dem Sitz stehenden Schild gestützt, mit der R. ein Götterbild (Kabir mit Mantel, geschultertem Hammer in d. L. u. Rhyton in d. R. von vorn, Kopf nach r.) empfangend, welches ihr die gegenüber- stehende Nike (mit flatterndem Gewand u. Palmzwcig im 1. Arm) überreicht
Abbildung der K s . ( i )
1 Imhciof; Zeitschr. f. N'iim. 24 (1904', 334 fij., VII, 19 Ks. — 2 Turin Kgl. Slg. — (l u.
2 sind aus densclljen Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 359, I.)
i'lier die OMONOIA ^S'- f''"-'n S. 20 fg. und ausführlicher Zeitschr. f. Num. 24, 334 fg.
Haar nach r., unter dem Halse Stern
AA€IANAPOV Kopf mit Hbenso. Makedonia mit Kalathos u. Lanze Diadem im fliegenden (Spitze unten) im 1. Arm nach 1. stehend u.
ihr gegenüber Nike mit flatterndem Gewand u. Palmzweig im 1. Arm; beide halten mit der R. zusammen eine Schale über einen zwischen ihnen stehenden flammenden Altar
Abbildung der K ^. (i) I Lolihecke: Zeitschr. f. Nuni. 24 (l904\ 334 fg., VII, iS Ks. — 2 Odessa Mus. — (Die R5. von I u. 2 sind stempelgleich: Ulier die Vs. von 2 vgl. zu n. 379> ^O
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAK€ AONflN und i. A. OMONOI
Löwenfell nach r. (aus demselben Stempel wie n. 415 und n. 416, 1)
Sophia; Zeitsrhr. f. Nuui. 24
Makedonia mit Kalathos, Füllhorn im 1. Arm und dem kleinen Kabir (von vorn, Kopf nach 1.) auf der R. nach r. stehend an einem flammenden Altar (mit 2 Früchten), auf welchen die ihr gegenüberstehende Nike (mit lang herabhängendem Gewand u. Palm- zweig im 1. Arm) mit der R. eine Scliale aiisgiesst ':i904). 334 ('i; VII, 20 Ks.
AA€IlANAP)i] Kopf mit KOINON M AK€AO[Nn)N und unten im Bogen
Diadem im fliegenden O MONOIA ^Llkedonia mit Kalathos nach
Haar nach r., unter dem 1. sitzend, auf der R. Kabir (?), im 1. Arm
Halse IMitz Lanze; am Sitz hinten der Schild
Al< weicliungen: Vs. Hlit/ nicht angegeben 2; — K-. OMONOIA i- A. 2. 3 - irrig Nike statt des kleinen Kal>irs 2. 3 - Sitz mit l.r.wenbein 2. 3 I l'aris. — — 2 (;oIt/. Oraecia XXX1\', I -t- II [Cessner reg. Maced. 20, lll, 2S] ^- 3 llaverkamp algeni. liist. I, XXIll, II. — (Über die N's. von i vgl. zu n. 375, I )
96
K25
T. IV, 30
:}:n
MAKEDOMA
K 25
T. 1\-, 31
334
K 26/25
335
K24
336
K 25
[Ohne den Neüki)iictitel|
AACIANAPOV Kopf mit KOINON [MAK€]AONnN und unten im Bogen Löwenfell nach r. "O^MONOIA* Ebenso; der Kabir deutlich
(von vorn)
Abljildiing der Rs. I l^crlin. — (Über die \'s. v^^l. y.u n. 410,)
AACIANAPOV (oben begin- KOINO[N MAKJ€AONnN und i.A. OMONOI
A
Ebenso; der Kabir von vorn, Kopf nach 1.
KOINON MAKCAONON OMONOIA Makedonia mit Kalathos und Schleier auf einem Thron mit hoher Rückenlehne nach 1. sitzend, auf der R. Kabir (von vorn, Kopf nach 1.), im 1. Arm ein langes Scepter
— (Über die \'s. vgl. zu n. 434, I.)
1^ 25 |
ncnd). Ebenso, unter |
i dem Halse Stern |
|
I Wien |
|
33tJ |
Ebenso, ohne Stern |
K25 |
I London Cat. 22, 9S ungenau
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAK€A[ONnjN und unten OMp|NOI attischem Helm nachr., Makedonia (ohne Kalathos) auf einem Thron
am Kessel ein nach r. eilender Greif
Abbildung der Ks.
mit hoher Rückenlehne u. Löwenbein nach 1. sitzend, auf der R. Kabir (wie vorher), mit der L. das Gewand an der Hüfte fassend
I l.iiljljecke. — (Über die Vs. vgl. zu n. 443a, I.)
AAeZANAPOV Kopf mit KOINON MAK€ AONON OMONOIA Athena
Diadem im lang herab- nach 1. sitzend (Sitz mit Löwenbein), auf der
hängenden Haar nach r., R. Kabir (von vorn, Kopf nach 1.), im 1. Arm
unter dem Halse Kranz die Lanze (Spitze oben) Gewicht: 14,35
I St. Petersburg; Zeitschr. f. Xum. 24 (i904\ 334 fg., \'II, 17 Rs. — (Die Vs. ist aus dem- selljen Stempel wie die von n, 361, i. 2.)
AACIANAPK Kopf mit ICbenso (derselbe Stempel) Diadem imfliegenden Haar nach r., unter dem Halse Blitz
Gewicht: 9,30
I St. Petersburg. — (Über die Vs. vgl. zu n. 375,1.)
AACZANAPOV (oben begin- l^bcnso, aber am Sitz hinten der Schild nend). Kopf mit Löwe n- fcll nach r.
Abweicluingcn: Vs. AAGIANAPOV >".". nnten 2 : — Rs, KOINON MAlKGAONJlN u. i. A. OMONOIA 2 — Sitz ohne Löwenbein 2 -- der Kabir mit Kopf r. 2
I Florenz. —
Sestini nuis. Fontana 2, 14, HI,
piu m
usei 52, I, VII, 16
IN DER KAISERZEIT
97
337
K 25
338
K 25
339
K 25
340
K iS
[Ohne den Neokorietitel]
AA€IANAPJi Kopf mit KOINON MA[KeAO]NnN und i. A. OMONOI
Diadem im fliegenden j Alexander nackt, mit flatt. Mantel, nach r.
nach r. vortretend und den sich bäumenden Buke-
phalos mit beiden Händen am Zügel fassend
(Die Vs. ist aus demselben Steni|)el wie die von n. 339, i. 2.)
I Neapel Cat. 6650.
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAKCAONflN und unten im Bogen Diadem im lang herab- OMONOIA Reiter mit Panzer, Stiefeln und
hängenden Haar nach r. flatterndem Mantel nach r. sj)rengend und
die R. erhebend, unter dem Pferde Stern
I Herlin; Sestini let(. 6, 28, I, 14 [Mionnet S. 3, 230, 454] — 2 P'rankfurt a. M. (Vs. -Schrift etwas retouch.). - (Die Rs. von 1. 2 steiniiel^'leich; iilier die beiden \'s. vgl. zu n. 352.) Die Hinterbeine des galoppierenden Pferdes auf dieser und der folgenden Münze sowie bei n. 324 mit dem gleichen Adventus- 1 ypus sind eingeknickt. Die Darstellung bezieht sich auf des Severu^ Alexander Ankunft in Makeilonien im J. 231. \'gl. unten zu n. 356,
= "• 337
(derselbe Stempel)
I Liibbecke — 2 Mordimann.
AACIANAP}^ Kopf mit attischem Helm nach r., am Kessel der Greif; unter dem Halse Blitz
Gewicht: 5,33 d) — 5,16(2)
KOINON MAK€AONnN und unten OMONOI
A
1"^ b e n s o
— (l und 2 >inil aus densellicn Stemiieln.)
H all) <tücke (n. 340) KOINOfN] (i. A.) MAKCAONflN (oben im nogen).
Löwe mit geöffnetem Rachen nach r. schrei- tend, darüber Keule mit dem Griff nach r.
1 Bologna Lniversität; Zcitschr. f. Nuni. 25, 1, 17 — 2 Paris; Mionnct 1, 5^12, 6411. — (i u.
2 sind aus densellien Stempeln; ülier die \'s. vgl. zu n. 437.)
Der letzte Buchstabe i. .\. ist auf beiden, sonst gut erhaltenen Exemplaren nur in ganz flaciien Spuren sichtbar, was ohne Zweifel davon herrührt, da^s >ieh an dieser Steile beim Prägen Metall im .Stempel festsetzte oder festgesetzt hatte.
I B. Mit einer Ncokorie
' (letzte Zeit des Severus Alexander, 231 — 235 n.Chr.)
\'>. Kopf mit Diadem im lang herabhangenden Haar (11.341— 361)
:U1 AA€IANAP0V Kopf mit KOINON MAK€ AONflN NE Zeus nackt nach
'^25 Diadem im lang herab- 1. stehend, in der gesenkten R. Blitz, die L.
liängenden Haar nach r. auf das Scepter gestützt
Abweichungen: Rs. KOINON MA -'
I .\then — 2 München. - (I. 2 au~ densell)eii Slem|)elii ; iil)er die \'s. vgl. zu n. 359a.)
Wi AA€IANAPOV oben begin- KOINON MAKCAONflN u. i. .\. N€0 Zeus nach
K 26/25 ncnd;. ICbcnso, aberdas 1. thronend, in der R. Schale, die L. auf das
I Haar etwas bewegt Scepter gestützt
I Sophia. Die l\>. inI au- denisellien .Stempel wie die von n. 361 a.)
Die antiken Münzen Nord-Grieehenlands 111. J
98 K25
MAKEDÜNIA
344
K 27/26
:{45
K 25
345 a
K 26/24
[Mit einer Neokorie]
AA€ZANAPOV (ol.cn bcgin- KOINON MAK€AONnN N Cfl (i. A. endend).
ncnd). Kopf mit Diadem ^ Athcna nach 1. sitzend, auf der R. die links-
im lang herabhängenden i hin gewendete Nike, im 1. Arm die Lanze
Haar nacli r. [ (Spitze oben); am Sitz (mit Löwenbein) hinten
j der Schild
I London Cal. 24, 113. (Die Vs. ist von der Hand dessellien Stcni))elschneiders wie
die folgende.)
AA€ZANAPOV (oben ijcgin- KOINON MAKCAONflN N€n Athena wie vor- nund). Ebenso her, aber ohne die Lanze im 1. Arm
Gewicht: 11,06
I Heilin. — (Der Vs.- .Slenipel i^t^n. 352a und von derselben Hand wie n. 343.)
AA€1ANAPK Kopf mit KOINON MAK€ AONON NC fl Athena nach 1. Diadem im lang herab- sitzend, in der R. Schale, im 1. Arm die
hängenden Haar nach r. ' Lanze (S])itze oben); am Sitz (mit Löwen- bein) hinten der Schild
1 l'aiis; Mionnet 1, 55.S, 612. — (Die \'s. ist von der Hand desselben .Stempelschneiders wie n. 355, I. 2. 3.)
AACIANAPOV Ebenso KO^INON MAKj€AONnN N [€0] (i. A. endend).
Ebenso
I Rom Vatican. — (Die Ks. ist von derselben Hand wie n. 364, I.)
:$4(>
K 27/26:
AACIANAPOV i:benso
KOINON MAK^AONflN • N60K0 Athena wie vorher, aber ohne die Lanze im 1. Arm
(Die Vs. ist von der Hand desselben Stempel-
347
K 26/25
347.1
K 27/26
liänuenden Haar nach r.
I Berlin; Zeitschr. f. Xuni. 25, I, 10.
Schneiders wie die von n. 492 und n. 493 mit ß [M£ auf der Rs.)
Über die Schreibung NfcOKO 'j^zw. [sieO ^"f dieser und der folgenden Münze (n. 347)
vgl. die Bemerkung zu n. 301.
AA€SANAPOV Ebenso KOINON MAK€AONnN N€0 Ebenso
I Wien; Eckhel oat. 93, 103 [Mionnet .S. 3, 226, 42S] ungenau. — (Die Vs. ist aus dem- selben Stempel wie die von n. 350.)
AA€IA[NAPOV] Kopf mit KOIN[ON MA Ke>ONnN NCfl (i. A. endend). Diadem im lang herab- | Olympias mit Schleier auf einem Sessel mit
Löwenbein (ohne Lehne) nach 1. sitzend, mit der R. die vor ihr aufgerichtete Schlange aus einer Schale fütternd, mit der L. den Zipfel des den Unterkörper bedeckenden Mantels fassend
I von Renner. — (Der \'s. -Stempel ist = n. 351, der Rs. -Stempel = n. 416 A.) Die Frauengestalt auf der Rs. dieser Mun.^e sowie von n. 4i6fg., n. 442, n. 527, n. 529, n. 55ofg., n. 634fg. und n. 721a Hygieia zu benennen, verbietet der ihr Hinterhaupt verluillemle Schleier, und es liegt deshalb die Vermutung nahe, dass mit der Dargestellten die Königin (Tlympias gemeint ist, die wir durch das gleiche Attribut auf dem die Sage von Alexanders Erzeugung illustrierenden Miinzbild n. 367 charakterisiert sehen. Vgl. die Einleitung S. 20 und ausführlicher Zeitschr. f. Num. 25, 13. 37 fg.
IX J)EK KAISICKZEIT 99
[Mit einer Neokorie]
UH , AA€ IA[NAPOV] (l. und r.). KOIl^ON M AK^AONflN N€n Reiter mit Tan-
'^ ^" Kopf mit Diadem im zcr, Stiefeln und flatterndem Mantel nach r.
lang herabhänyen<]en sj^rengend und mit der erhobenen R. den
Haar nacli r. Speer abwärts gegen einen Feind richtend,
der (mit Chiton, Hosen u. phrygischer Mütze) unter dem Pferde nach 1. auf dem Rücken liegt, in der L. zwei Lanzen hält und die R. flehend erhebt, zu seinen Füssen der verlo- rene Scliild
I Mailand (gelocht). — (Die \'s. ist aus dem gleichen Stempel wie die von n. 354, I. 2
und von derselben Hand wie n. 349 [=^ 353 = 3-i4, 3] und n. 354, 4; der Ks. -Stempel ist
= n. 41S, 1-6.)
Die Hinlerljcine des galoppierenden Pferdes auf dieser und der folgenden Münze sowie hei
n. 311, n. 370 — 372, n. 41S, n. 419 und n. 442b mit gleichem oder ähnlichem Typus
(Reiter im Kampfe mit Keind, Liiwe oder Schlange) sind langgestreckt, dagegen bei n. 420
ausnahmsweise eingeknickt. Vgl. auch zu n. 559.
Die Darstellung der Rs. bezieht sich auf den Sieg des Severus Alexander über Artaxerxes
im J. 232; vgl. Zeitschr. f. Num. 24 'I904), 327 wie auch unten n. 705.
US) AA€ lANAPOV l. und r.j. [KOINOJN MAKeAÜNON N€n Reiter wie vor-
'^ ^ I'2bcnso lier nach r. siirengend und mit der erhobenen
(anderer Stem]iel) R. den Speer abwärts gegen eine Schlange
, richtend, die sich unter dem Pferde nach r.
j ringelt
I I München; Sestini descr. 132,3 (ungenau). — (Der Vs. -Stempel ist = n. 353 = n. 354,3
I und von derselben llanil wie der vorhergehende.)
mo AA6SANAP0V Kopf mit KOINON MAKCAONflN • N€OKO Reiter mit K 26 Diadem im lang herab- Panzer, Stiefeln u. flatterndem Mantel nach
hängenden Haar nach r. r. sprengend und mit dem Speer in der er- hobenen R. zum Wurf ausholend
I Berlin. — (Die Vs. ist aus demselljen Stempel wie die von n. 347.)
Die Hinterbeine des galoppierenden l'ferdcs auf dieser und der folgenden Münze sowie bei n. 373 und n. 421 mit dem gleiclieu Typus (Reiter mit dem Speer zum Wurf ausholend) sind langgestreckt, d.agegen liei n. 352 ausnahnisweise eingeknickt. Vgl. au»:h zu n. 561. ('her die Form Nf.OKO ^t,''- <'i^' Hemerkuug /.u n. 301.
351 AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAK€AO NflN N€ Ebenso
K 26 I Klagenfurt. - (Die Vs. ist aus demselben .Stempel wie die von n. 347a.)
352 AA€IANAP0V Ebenso KOINON MAKgAONflN N CU (i..\.endend). Eben-
^ -3 j so, unter dem Pferde Stern
-Vb weicliungen: Rs. die Hinterbeine des Pferdes geknickt (vgl. zu n. 350) I Paris; Zeitschr. f. Num. 24 (l9i)4\ 32S, VII, 23 Rs. — (Die Vs. ist aus dem gleichen .Stempel wie n. 33S, 1 und von der-ellicri Hand wie n. 338,2.)
Auf dem Rs. -Stempel i>t unverkennliar der Xeokorielitel erst nachträglich liinzugeUigt worden, wobei das Schhi^s-rj \ei>eheMtlicli auf den Kopf zu stehen k.un. Vgl. zu n. 3114,4, n. 375, n. 3.S9, n. 417, n. 425, n. 444a sowie oben S. 21 u. aii.sfUhrliclier Zeitschr. f. Num. 24, 32iS fg.
lOO
MAKEDOXIA
K 25
[Mit einer Neokorie]
AA6ZANAP0V (oben begin- ' KOI NON MAK^AONflN Nm Reiter mit Pan-
neniij. Kopf mit Dia- ; zcr, Stiefeln und flatterndem Mantel nach r. dem im lang herab- sprengend und mit der erhobenen R. den
hängenden Haar nach r. 1 Speer schräg nach unten richtend
Aliwcichungen: Rs. die Hinterbeine des Pferdes gekniclct (vgl. zu n. 374) I X'eroiia. — (Über die Vs. vgl. zu n. 344; die Rs. ist von gleicher Hand wie n. 444,1-3.)
AA€ lANAPOV d. und r.). KOINON MAKeAONflN NCn Reiter wie vor- Ebenso 1 her, aber im Schritt nach r.
I Lübbecke. — (Ülier die \'s. vgl. zu n. 349.)
Kbenso KOINON MAK^AONflN NCO Reiter mit Pan-
zer, Stiefeln, flatterndem Mantel und einge- legter Lanze nach r. sprengend Aliwcicliungcn: Rs. [K 0|lN]ON MAKeAON ON NGfi 4 — KOINON MAKe-
K 27/26J
K 27
355
K 25
355 ii
K 25/24
35«
K 25
AONHN N€n (unten vor den llinterfüssen des I'ferdes beginnend, vgl, zu n. 42Sn) I KOINON MAKeAONH N Ntri ('• '" '''-'r ■'^l'U'-' beginnend) 2
1 Elunler Cat. 358, 12; t'ombe dcscr. iSi, 30; Zeitsclir. f. Nuni. 24 (1904), \'II, 30 —
2 l'aris; Mionnet 1, 56(1, 632 — 3 Turin Kgl. .Slg. — 4 Verona; Muselli, reges 3, 7, II, 7 (ungenau). — (Die Rs.-Stem|)el von i und 2 [= 428, 2. 4J sind von derselben Hand wie die von n. 405, n. 428a und der Münze des Sevcrus Alexander oben n. 30S; über die drei \'>.-Steni])el vgl. zu n. 34S.)
Die Hinterbeine <les galoppierenden Pferdes auf dieser und den folgenden Münzen sowie Ijei n. 3S2— 3S5, n. 405, n. 427a, n. 427c, n. 428 und n. 445 mit dem gleichen Typus (Reiter mit eingelegter Lanze) sind langgestreckt, dagegen bei n. 427 b ausnahmsweise einge- knickt. Der r. Arm des Reiters ist gewöhnlich mehr oder weniger gerade nach hinten gestreckt, seltener (n. 355a, n. 3S3, 2 Q) u. n. 427 c, liezw. n. 382, n. 384 u. n. 427b) mit so stark gekrünnntem Kllenbogen, dass die Hand in oder nahe der Hüftengegend liegt. Die Lanze ist in der Kegel ein wenig nach vorn gesenkt und endet mit ihrer Spitze auf dem N'orderkörper des Pferdes. Nur bei n. 355a, n. 382 u. n. 427b, wo sie stärker al)warts ge- richtet ist, und ferner bei n. 383,2 (?), n. 427a und n. 445,1 ragt sie über den Pferdelcib hinaus. Vgl. auch zu n. 464, n. 497 und n. 566.
AAeiANAPJi Ebenso KOINON MAK^AO NON NCO Ebenso
Gewicht: 11,22(1) — 10,50(3) — 9,24(2, geloclu)
I Berlin — 2 Kollin und l'euardent (1905) — 3 Strassburg. — (i. 2. 3 sind aus denselben Stempeln; tilier die V^s. vgl. zu n. 345.)
AACIANAPOV Ebenso , KOINON MAK€A O NflN N€n Ebenso
I Kiillin und Fouardent (igos"". — (Der ^'s. -.Stempel ist = n. 357.)
AAeiANAPOV i:benso, KOINON MAK€AONnN NCO Reiter mit Pan- unter dem Halse Kranz zer, Stiefeln tuid flatterndem Mantel nach r.
sprengend und die R. erhebend
I Paris. — (Über die \'s. vgl. zu n. 358; die Rs. ist von dersell)en Hand wie n. 44Sa.) Die Hintcrljcine des galoppierenden Pferdes auf dieser und der folgenden Münze sowie bei n. 38Sfg., n. 407, n. 429fg. u. n. 448 mit dem gleichen Adventus-Typus (Reiter mit grüssend erholjener R.) sind eingeknickt, dagegen bei n. 388 b, i ausnahmsweise gestreckt (vgl. zu II. T^^S, n. 574 u. n. S26). Die Darstellung liezieht sich, ebenso wie die ähnliehe von n. 390 fg., n. 431 u. n. 449. auf die Ankunft des Kaisers Se\erus Alexander, den im J. 231 und vernuitlich aucli 233 sein Weg durcli Makedonien führte; vgl. Zeitschr. f. Nun). 25,12.
IX DER KAISERZEIT
lOI
S57
K 26
358
K25
350
K25
35« a
K 27/26
3(>0
K26
3ßl
K25
[Mit einer Neokorie;
Ebenso, ohne Beizeichen KOI NON [MAK€]AONnN N€ Ebenso
I Brünini;. — (Über die \'s. vgl. zu n. 355a.)
AA€IANAPOV Kopf mit KOI[NON MAjK€AONnN NCfl Krieger mit
Diadem im lang herab- Panzer und Stiefeln von vorn (etwas nach 1.)
hängenden Haar nachr., stehend und rechtshin blickend, die R. auf
unter dem Halse Kranz die umgekehrte Lanze gestützt, im 1. Arm
I Parazonium
I Berlin. — (Die V's. ist .nus demselben Stempel wie die von n. 356.)
AA€IANAP}i Ebenso, KOINON MA KeAONflN N€n Ebenso
ohne Beizeichen
Abweichungen: Ks. KOINON MA N Nei2 i
I London Cat. 25, 125 (irrig ß NEH) — - im Mandel. — (Die Ks. von i 11. 2 sind stem- pelgleieh; der Vs. -Stempel von i u. vermutlich auch 2 (Abdruck fehlt) ist -- n. 326, I. 2.)
AACIANAPOV Kopf mit KOINON MAKgAONflN N€n Krieger wie vor- Diadem im lang herab- her, aber von vorn (etwas nach r.) stehend hängenden Haar nach r. imd linkshin blickend
I Weber Illig. — (Der \'s.-Sleni[)el ist = n. 341,1. 2, der Ks. -Stempel = n. 451,1. 2.)
AACIANAPOV (oben 1 nend). Ebenso
KOINON MAKCAO NflN NC (l. in der MiUe beg. u.
n
i. .\. eiidendj. Lowe mit offenem Rachen nach t r. schreitend, i. 1"". oben Stern mit 8 Strahlen
1 Wien (gelocht)
AA€ZANAPOV Kopf mit KOINON M AKCAONflN u. i. a. N€n- Hoher
Diadem im lang herab- Korb (cista myslica), aus welchem unter dem
hängenden Haar nacii r., halbgeöffneten Deckel eine Schlange nach
unter tlem Halse Kranz r. hcrvurkriecht
Abweicliungen: Vs. Kran/, nicht angegeben 3: Ks. KOINON MAK eAONHN
"• i- -^^ Nen 2
I liriining — 2 Kom \'atiean. 3 l'etlriisi i (_!esari 8,1 iS, .\I,4 [Panel de cistophoris 85
i Kckhel d. n. v. 2,110]; Gessner reg. -Maced. 2<>, III, 20 . (Über die \'s. von I. 2 vgl.
/u n. 334; ülier ihre bei<len Ks. vgl. zu n. 437 liezw. n. 453.)
3(>1 H
K25
3(>l I)
K26
Vs. Kopf mit Diadem im llicgeiidcn Maar (n. 361a- 40IJ
AACIANAPOV Koi)f mit K OINO:N MA KCAONHN u. i. A. [NJfn Zeus Diadem im fliegenilen nach 1. thronend, in der R. Schale, die I -.
Haar nach r. auf das Scepter gestützt
I Leiden (s. die Uenicrkung nach n. 431 aj; woid nach diesem Exemplar (vgl. zu n. 322') Goltz. (Jrneei.i X.\.\l V, 1 -|- 1 2 Haverkamp algeni. hist. I, XXIII, 12: Gessner reg. M.iced. \'), III, 12". Die Ks. ist aus demselben Stempel wie die von n. 342.)
AA€IANAPOV Kojjf mit KOIN ON MA KCAONflN N€ fl (i. A. eirdend). Diadem im lliegenden Athena Nikephoros mit Lanze und Schild
Haar nach r. nach 1. sitzend wie bei n. 343
I I.eake I'^urop. Gr. 66 (ungenau) - (Der \'s. -Stempel ist ^^ n. 364.1.)
102
MVi
K 27
:{G2a
K 25/24
K 26/25
:i(J4
K 26
MAKEDONIA
3(54.1
K 25
:$()5
K 25/23
;j(>5 a
K 26/25
;i(>()
K25
K 26
^Mit einer Xcokorie]
AA6IANAP0V Ebenso { KOIN ON MAK^AONflN u. i. A. N€n Ebenso
I London C';\t. 24,114. — (Die Vs. ist aus demselben Stempel wie die von n. 392, 2.)
AA6IANAP0V Ebenso, KOINON MA K€AONnN u. i.A. Nm Ebenso unter dem Hals Keule
I .St. Florian. — (Lber die Vs. vgl. zu n. 323, 1.2.)
AA€IANAP OV Ebenso, KOINON MAK^AONflNCfl (so!) Ebenso, aber ohne Beizeichen i ohne die Eanze im 1. Arm
I Brüning. — (Der \'f. -Stempel ist =^ n. 365a = n. 3Soa = n. 395a.)
AA€JANAPOV Ebenso KOINON MAK€a0NON NCfl Athenal. sitzend
mit Schale, Eanze u. Schild wie bei n. 345 Gewicht: 9,79(1) — 9,11(5) — 8,93(4) — 8,66(3) — 7,61(2) Abweichungen: Ks. KOINON MAKE AONfiN [Ne] H (i. A. endend) i — KO[lN]ON [MAKeA] ONflN N;eU ('• A. endend) 4 I Berlin — 2 Braunschweig — 3 I.öbbccke — 4 Rollin und Feuardent (1905) — 5 St. I'etcrsl)urg. ~ (Die Rs. von 2. 3. 5 sind stempelgleich, über die R«. von i vgl. zu n. 345a; über die drei \'s.-Stcmi)el vgl. zu n. 370a, 2, n. 3.S8b, I und n. 391 a.)
Auf dem Rs. -Stempel von 4 ist unverkennljar der Neokorietitel erst nachträglich hinzuge- fügt werde}]. Vgl. oljen zu n, 352.
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAK CAONHN NCO Ebenso
I Turin Kgl. Slg. — (Über die Vs. vgl. zu n. 361 Ij.)
AA!€i:]ANAPJi Ebenso KOINON MA[Ke] AONON NCfl Ebenso
I St. Petersburg. ~ (Der Vs.-Stemiiel ist = n. 3S6,i.2 = n. 3SSa,i.)
AAeiANAPOV Ebenso KOINON MAK6A ONflN N6 Ebenso
1 Mordtiiiann. — (Ülier die Vs. vgl. zu n. 363.)
AA€IANAPOV ]:benso, KOINON MAKC AONflN * und i. F. tmten NCfl unter dem Halse Stern Nike im rechtshin eilenden Zweigespann
wie bei n. 415
I Berlin — 2 Lübbecke — 3 Oxford Christ Church. — (i. 2. 3 sind aus denselben Stem- peln; über die \'s. vgl. zu n. 379,2. 3, über die Ks. vgl. zu n. 415, I. 2.)
AACIANAPOV Kopf mit KOINON MAKCAONflN N €nKO • (i. A. endend).
Diadem im fliegenden ' ()lympias mit verschleiertem Hinterhaupt
und aufgerichtetem Oberkörjjer auf einer Kline nach 1. gelagert und die E. auf den Rand der-
Haar nach r., unter tiem Halse Blitz
Taf.IV,35
selben stützend, die R. gegen eine Schlange erhebend, die sich vom 1. Rand der Kline her gegen sie emporringelt
Abbildung der Ks. (2) I Berlin — 2 Lübbecke — 3 München; Sestini descr. 132, 4; Imhoof monn. grecqucs 61, 3 Abb. — (i. 2. 3 sind aus denselben Stcmi)cln; über die Vs. vgl. zu n. 374.) Dieselbe Darstellung der Sage von Alexanders Erzeugung findet sich auf Contorniaten mit der Beischrift OLVMPLVS KEGINA, z. B. Sabaticr descr. gencr. des med. contorn. 93, XIV, 13-15. Vgl. aucli oben zu n. 347 a.
IN DER KAISERZEIT
103
368
K26
3«9
K 26
370
K24
370 a
K 26
371
K24
K
KOINON MAKeAONflN u. i. A. NCfl Alexan- cier nackt, mit flatterndem Mantel, nach r. vortretend und den sich bäumenden Buke- phalos mit beiden Händen am Zügel fassend
[Mit einer Neokorie]
AA€IANAPJi Kopf mit Diadem im fliegenden Haar nach r., unter dem Halse Blitz
Gewicht: 10,33 (2)
1 Gotha; Liebe loi Abb. [Iluvorkamp algom. liijt. i, Wl\', I; Schlaeger de niimo Alexandri Magni (1736) 56, II, 5; Gessner reg. Maecd. 20, III, 22; Froclich annale» com- pend. (1750) 3, I, 10b] — 2 Windisch-Grätz Cat. 5 (1S99), 45, 707 (ungenau). — (i und
2 sind aus denselben Stempeln; über die \'s. vgl. zu n. 374a.)
AA€ZANAPOV Kopf mit KOINON M AKCAONflN N6 U Alexander Diadem im fliegenden nackt, mit am Rücken herabhängendem Man-
Haarnach r., unter dem tel, nach 1. vortretend u. den sich bäumenden
Halse Stern Bukephalos mit beiden Händen am Zügel
fassend
Abweichungen; Rs. Schrift unvollständig I I Abraniow — 2 I lunter Cat. 359, iS, X\l\', I.S; Conilie descr. iSl 32 | Miunnel S. 3, 226, 429 mit falschem Citat] — 3 Kopenhagen. - (l. 2. 3 sind aus denselben Stempeln.)
Aufschrift zerstört. Kopf KO[l NON MAKCJAONON u. am Rande unten NCn
mitDiadem im fliegen den Haar nach r.
Reiter mit I'anzer, Stiefeln und flatterndem Alantel nach r. sprengend (vgl. zu n. 348) imd mit der erhobenen R. den Speer abwärts gegen einen Löwen richtend, welcher unter dem Pferde sich nach 1. duckt luid mit geöff- netem Rachen aufwärts blickt
I I.eake Kurojj. (jr. i>i) (ungeiKiu), ein Sliick aligebrnchen. - (Rs. -Stempel ~ n. 442!).)
AACIANAPJJ Ebenso
KOINON MAKCAONHN und am Rande unten N€ fl
1^ b e n s ü
Ab we i cliungen: \-. AAt-.IANAPOV - ilis Diadem mit drei . .') O verziert i
I lierlin — 2 Mowal ; Revue luim. I<)ii3, 4, /', IV, 2. - (Die \'s. von 2 ist aus dem^LÜK. n Stempel wie die von n. 364,1.)
AA€IANAPJi Kopf mit KOINON MA K^AONON N€n Reiter mit Pan-
Diailem im fliegenden Haar nach r., unter dem Hals Keule mit dem Griff nach 1.
zer, .Stiefeln und llatterndem IMantel nach r. sprengend (vgl. zu n. 348) iMul mit der er- hobenen 1\. den Speer abwärts gegen eine Schlange richtenil, die sich unter dem Pferde nach r. ringelt Gewicht: 11,00 gelocht)
I Kopenhagen; Ramus c.it. i. 127, 46. - (Die Vs. ist aus demselben .Stempel wie die v(m n. 381a, I. 2 =- n. 396, I. 3. 4. 0. 7.)
AA€IANAPOV ]:benso KOIN(ON] M AK€A ONflN • N€ Ebenso Gewicht: 12,87
I Turin Mus. Cat. 2597 ungenau . (C'ijer die \'s. vgl. zu n. 323, 1.2.)
I04
MAKEDONIA
374
K 26
[Mit einer Neokorie]
:J7;i AP)i Kopf mit I KOjINON MAK€]AON ON N60 Reiter mit
K 25/24 Diadem im fliegenden Panzer, Stiefeln u. flatterndem Mantel nach r. Haar nach r., unter dem sprengend und mit dem Speer in der er- Halse BUtz hobenen R. zum Wurf ausholend Gewicht: 8,26
I Lübbecke. — l'ber den Ks.-T\ pus vgl. zu n. 350.
AA€IANAPOV Kopf mit K[OI]NON MAK6A0N flN • NCnKO Reiter wie
Diadem im fliegenden vorher nach r. sjjrengend, aber mit der er- Haar nach r., unter dem hobenen R. den Speer schräg nach unten Halse Blitz richtend, unter dem Pferde Stern
1 Wien. — (Der \'b. -Stempel ist = n. 367,1.2.3 = n. 390 = n. 400, 1-4.) Die Hinterbeine des galoppierenden Pferdes auf dieser und der folgenden Münze sowie bei n. 376 — 381a, n. 406, n. 423 — 427, n. 443, i. 2, n. 443a und n. 444a mit dem gleichen Typus (Reiter den Speer nach unten riclitend) sind langgestreckt, dagegen bei n. 352a, n- 375i "■ 422,1, n. 443,3 und n. 444 ausnahmsweise eingeknickt. Vgl. auch zu n. 495 und n. 564.
AA€IANAP« p:benso KOINO N MAKCA O NflN NCH Ebenso
I St. Florian. — (0er Vs.-Stempel ist = n. 368,1. 2; über die Rs. vgl. zu n. 376.)
AAClANAPiJ p:benso KO.INON MAKeAÜNflNCn (so!) Ebenso
Aljwe ic hungen: Rs. die Hinterbeine des l'feidcs eingeknickt (vgl. zu n. 374) i. 2 — der Speer fast senkrecht nach unten gerichtet i - übersehen 2 I Venedig Museo civico. — 1| — 2 (= i ?) Muselli, reges 3,9, 11,9. — (Der Vs.-Stempel von I ist = n. 329, i = n. 335 = n. 376 = n. 3S2 = n. 397 = n. 401, i. 2; über die Rs. von 1 vgl. zu n. 407, 1.2.)
Auf dem Rs. -Stempel ist augenscheinlich der Xeokorictitel erst nnclitraglich hinzugefügt worden. Vgl. oben zu n. 352.
374 a j
K 27/26
375
K 26/24
376
K26
KOINON MAKeAONnN u. unten am Rande NCfl
Ebenso
K25
378
K 26
P2 b e n s o
(derselbe Stempel) Gewicht: 13,25
I Herlin; Zeitschr. f. Nuni. 24 (1904), VH, 28 Rs. — (("ber die Vs. vgl. zu n. 375,1 ; die Rs. ist von der Hand desselben Stempelschneiders wie n. 377, 1. 2 und n. 426, ferner wie n. 374a, n. 423, I u. 2, n. 423a, n. 423 b und endlich wie n. 425, 1.4, n. 425, i a. 2. 3 [= 444a, 2] und n. 444 a, I. 3.)
AA€IANAPOV Ebenso, KO INON MAK€AO NON u. unten am R.mde N€n ohne Blitz Ebenso
Gewicht: 13,43 (2)
Abweichungen; Vs. das Diadem mit zwei • verziert 2 — verrieben i I Haag — 2 Dr. Stutz; Zeitschr. f. Nuni. 24 (1904}, VH, 26. - (i u. 2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 3S7a; über die Rs. vgl. zu n. 376.)
AACIANAPOV Ebenso, KOINON MAKeAÜNON N€n Ebenso, ohne unter dem Halse Kranz \ Stern
I Paris (Schrift der Vs. retouclüert); Mionnct 1,560,626. — (Die Vs. ist aus demselben Stemiiel wie die von n. 391 ^= n, 395; vgl. auch zu n. jSSc.)
IN DER KAISERZEIT
105
379
K25
TMit einer Xeokorie]
Ebenso, unter dem Halse Ebenso, unter dem Pferde Stern Stern |
Abweichungen: Vs. mit J u. das Diadem mit drei Q verziert i; — R?. AON HN I — der Speer fast senkrecht nach unten tjerichtet i. 2. 3 I Brüning — 2 Venedig Museo civico — 3 Dr. Weber. — (Die Rs. von 2. 3 sind Stempel- gleich; der Vs. -Stempel von 2. 3 ist = n. 327,2 ^ n. 366,1. 2.3.)
3S()
K 25/24
:J8()ii
K 26/25
3S1
K 26/25
381 ii
K 24
3H2
K 24
383
K 26/24
38+
K 26
385
K 26
AA€IANAPOV Ebenso, KOINO N MAK€A0 NflN NGn Ebenso, unter ohne Beizeichen dem Pferde Stern
I St. I*etersburg. — (Die Rs. dieser Mün/.e sowie die Rs. von n. 382 sind von der Hand desselben Stempelsclineiders wie oben n. 312 des .Sevcrus Alexander.)
AA€[IANA]POV Ebenso [KOIjNON MAK€A[ONn]N [N6]n Ebenso, ohne
Stern
I Rollin und Feuardent (1905), vorlier Ramus cat. i, 127,47 (in Kopenhagen als Duljlette ausgescliieden). — (Über die Vs. vgl. zu n. 363.)
AA€IANAPOV Ebenso KOINON M AKGAONflN N6n Ebenso
Ab weicli ungen: Rs. die Schrift mit ihrem ersten Buchst. djen unten vor den Ilinter- fUssen des Pferdes beginnend (vgl. auch zu n. 42Sa) I ErUning. — (Der \'s. -Stempel ist = n. 385,2 und von derselben Hand wie n. 393.)
AACIANARJ^ Ebenso, KOINON M AK CA O NON ■ NG Ebenso unter dem Hals Keule
.Vbweicliung cn: Vs. Keule niclit ausge[irägt I; — Rs. Schrift unvollständig i I Belgrad — 2 Solon. — (l. 2 sind aus denselben Stempeln; Ulier die \'s. vgl. zu n. 371.)
AA€IANAPi{ Kopf mit KO INON MAK€AO NflN N€n Reiter mit Pan- Diadem im fließenden zer, Stiefeln, flatterndem Mantel inid ein^e- Haar nach r., unter dem Ic^ter Ean/.c nach r. sprengend (vyl. zu n. 354); Halse Plitz unter dem Pferde Stern (?)
I Paris; Mionnet i, 559, 620. — (('licr die Vs. und Rs. vgl. zu n. 375,1 l)ezw. n. 380.)
AA€IANAPOV Ebenso, KOINON MAK^AONflN MClK Ebenso, ohne unter dem Halse Kranz Stern
.\bweichungen: \s. Anfang der Schrift rel(Uichicrt 1; — Rs. KOIjNON MAKf,]- AONifijN I NtnK- >■• "'> '1^'' 1-anzenspitze Ijeginnend 2 I Paris. — — 2 Goltz Craecia \.\XI\', lo 'I.acarry hist. Rom. 203; Haverkamp algcm. bist. I, XX1\', 5; Gessner reg. .M.iced. 20, III, 25
AA6IANAP0V (oben beg.). KOINON MAK€AO NflN NCfl Ebenso, unter Ebenso, ohne Kranz dem Pferde Stern
I München. — (Die \'s. ist aus demsell)en Stempel wie die von n. 39Sa, 1.2.)
AA€IANAPOV Ebenso KO INON MAK6A [ONOjN N€n Ebenso, ohne
Stern
Abweichungen: \'s. Schrift mit I und ol)en beginnend 1.3; — Ks. KOINON
MAKf.AOHAN H€n-(-"0 i- .? I Brüssel — 2 Imhoof — 3 London l'at. 24, 120. — (i. 3 >ind au> ilcnscllicu Steni[ieln, über ihre \s. vgl. zu n. 393 a; über V^. u. R'i. von 2 vgl. zu n. 3<S i bezw. n. 445, 2.)
io6
;j8f>
K 25
387 K 26/25
387 ii
K26
388 K 25
MAKEDONIA
388 ii K 25-24
388 b
K 24
388 c K26
389
K24
390
K26
391
K 26/25
[Mit einer Neokorie]
AA€IANAP^ Kopf mit KOINON MAK€AON flN N€n Reiter mit Pan- Diadem im fliegenden ; zer, Stiefeln, flatterndem Mantel und einge- Haar nach r. ' legter Lanze nach r. im Schritt
I Paris; Mionnet S. 3, 226, 430 — 2 Venedig Marciana. — (i u. 2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 365.)
AACIANAPJ^ Ebenso KOINON MAK€AON n N u. i. A. NCO Ebenso
I Hunter Cat. 35<S, 11; Corabe descr. 181, 29, XXXIV, 14 — 2 Wien. — (i u. 2 sind aus denselben Stempeln.)
AACIANAPOV Ebenso | KOINON MAK^AONflN u. i. A. NCO Ebenso Gewicht: 12,01
Abweichungen: Vs. das Diadem mit zwei • verziert I Weber Ilbg. — (Die Vs. ist aus demselben Stempel wie die von n. 377>l- 2 = n. 398.)
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAK^AONflN NCfl Reiter mit Pan- Diadem im fliegenden zer, Stiefeln und flatterndem Mantel nach r. Haar nach r. ! sprengend (vgl. zu n. 356) u. die R. erhebend Abweichungen: Vs. AAGHANAP^ "• Rs. KOINON MAKGAON^N "• i- A. HeU 2 I Lübbecke. — jj— 2 Agostini dialoglü intorno alle mcdaglie (ed. Sada 1592) 167, 5 Abb. [llaverkanip algem. bist, i, XXIV, 3] — 3 Cat. Thomsen i (1869), 897
AAeiANAPJi Ebenso KOINON MAK€AONnN NCO • Ebenso
Abweicliungen: Vs. AAeiANAPOV 2. 3: — Rs. unter dem Pferde Stern i. 2. 3 I Belgrad — 2 Glinienopulos (Schrift der \'s. zum Teil retouchiert) — 3 im Handel. — (Die Ks. von I. 2. 3 sind stempelgleich; über die Vs. von i vgl. zu n. 365.)
AAeiANAPOV Ebenso KOINON MAKCAONON NGO Ebenso
Abweichungen: Rs. [kOIINON MAKeAONßN .£. 2 — die Hinterbeine des Pferdes gestreckt (vgl. zu n. 356) i I Glimenopulos — 2 Mordtmann. — (Der Vs.-Stempel von i ist = n. 364, 2. 5.)
AAEIANAPOV Ebenso, KOINON MAK^AOlNON N]€ Ebenso
unter dem Halse Kranz
I Frankfurt a. M.: Numoph. Glock. (1735) 10 (ungenau). — (Die Vs. ist anscheinend von der Hand desselljcn Stempclschnciders wie n. 378 [= 391 = 395i-)
AAC[IANAP]OV Ebenso, KOINO N M AK^AONON und i. f. unten N€ ohne Beizeichen ] Ebenso
I Paris; Zeitschr. f. Num. 24 (1904), 32S, VII, 22. — (Die Vs. ist aus demselben Stempel wie die von n. 325, 2. 3 )
Auf dein Rs.-Stempel ist augenscheinlich der Neokorietitel erst nachträglich liinzugefugt ; worden. Vgl. oben zu n. 352.
AAeiANAPOV Ebenso, KOINON MAKCAONflN u. i. A. NCfl Reiter unter dem Halse Blitz 1 wie vorher, aber im Schritt nach r.
I Wien; Mus. Tlieup. 2, 1278. — (Über die Vs. vgl. zu n. 374.)
AAeiANAPOV Ebenso, KOINON MAK eAONO N N eO (i. A. endend), unter dem Halse Kranz i Ebenso
I Gotha; (Schachmann) Cat. raisonne 4, 7. — (Über die Vs. vgl. zu n. 37S.)
IN DER KAISERZEIT
107
391 a
K 24
:J9tJ
K 26
im
K26
'Mit cinur Neokoriej
AA€IANAPOV Ebenso, KOINON MAKCAGNON N€n Ebenso ohne Beizeichen
I Padua. — (Die \'s. ist aus demselben Stempel wie die von n. 364, 3. 4.)
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAKeAÜNflN u. i. A. NCn Ebenso
I Belgrad — 2 Kopenhagen. — (('lier die beiden \'s. -Stempel vgl. /.u n. 399 und n. 362.)
:W3a
K 24
391
K26
395
K 26/25,
395 a
K 25/24!
390
K 24
Diadem im fliegenden Haar nach r.
AA€IANAPOV Kopf mit ;K0IN0]N M AK^AONflN N . .(i.A. endend). Krie- ger mit Panzer und Stiefehi nach r. sitzend und zurückblickend, die R. auf (He um- gekehrte Lanze gestützt, die L. mit dem Para- zoniuni auf das 1. Bein legend; am Sitz hinten der Schild I I'aris; Mionnet I, 558, 606 und S. 3, 226, 424 (ung,). — (t'ber die Vs. vgl. zu n. 3S1.)
AA€IANAPOV (oben begin- KOIMOM MA K[€AONn]?>i NE Krieger mit Pan- ncndy. Ebenso : zcr und Stiefeln nach 1. sitzend, in der ge-
senkten R. Parazonium, die L. auf die um- I gekehrte Lanze gestützt; vor ihm am Boden Melm (nach r.), am Sitz hinten der Schild
I Modena; Zeitschr. f. Num. 25, I, 19 K>. - (Der Vs.-Stenipel ist = n. 385, 1.3.)
AAeiANAPOV Kopf mit KOINON MAKCAONflN N€fl Krieger mit Diadem im fliegenden Panzer und Stiefeln von vorn (etwas nach r.)
Haar nach r. stehend und linkshin blickend, die R. auf die
umgekehrte Lanze gestützt, im 1. Arm Para- zonium
I Wien
AA6IANAP0V ICbenso, KOIHON MAK^AONflN N€0 Ebenso unter dem Halse Kranz
I Mailand. — (t'ber die Vs. vgl. zu n. 37S.)
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAK€AONnN N€n (l. in der Mitte be- Diadem im fliegenden ginnend). Löwe mit geöffnetem Rachen nach Haar nach r. r. schreitend, i. 1". oben Stern mit 8 Strahlen
I Oxford (s. die lienierkung nacli n. 431,1), - (i'ljer die Vs. vgl. zu n. 363.)
AA€lANAP)i Ebenso, KOINON (i. A.) MAK^AONON N m (oben im unter dem Hals Keule Bogen). Löwe wie vorher, i. V. oben Keule mit dem (jriff nach 1. mit dem (jriff nach r.
Gewicht: 9,70(1) -- 8,75(3) — 8,52(2) Abweichungen: V-. AAeiANAPOV 2 - AA6 . gegeben 3; — Ks. am Schluss
I Dresden — 2 Imlioof — 4 I'aris:
fDer Vs.-Ste
Ne
■ 3- .S-
5 — Keule nicht an-
Keulc fast ganz zerstört 4
24, 117 '\'s. u. Ks. durch Ketouchiercn verdorben)
4 I'aris: Mionnet i, 5(11, 637 5 l'arma 6 von Kenner — •' '-^' l'.'f.T.iliiircr _
3 I.oTidon C:\t.
empel von 1. 3. 4. (1. 7 i'^t zu n. 323,1.2; die K-. von I. 4. 7
7 St. I'etersl)urg 11. 371 = 11. 3.S1 a, I. 2; ül)er die \ s. von 2. 5 vgl. .o\\ ie die K-.. von 2. 5 >ind slenipelgleich.)
io8
K 25
K 26
K 26
K 25
4(M»
K 26
MAKEDONIA
401
K 26
402
K26
403
K26
T. I\',
II. V,
[Mit einer Xeokorie]
AAeiANAPJi Ebenso, I KOINON MAK^AONON • NCn • (i. in der Mitte i.e- untcr dem Halse Blitz : ginnend). Ebenso
I London Cat. 24, 118 (Vs. u. Ks. retouchiert). — (Über die V's. vgl. zu n. 375, i ; die Rs. ist aus demselben Stempel wie die von n. 452, 2.)
AA6IANAP0V Ebenso, ; KOINON MAK^AONON NCfl (l. in der Mitte be- ühiie ]51itz ginnend). Ebenso
I Wien. — (Der Vs. -Stempel ist = n. 377, i. 2 ^ n. 387a, dticli sind die zwei • am Diadem durch zu scharfes Reinigen unkenntlich geworden; über die Rs, vgl. zu n. 433,1.)
AA€I:ANAP0V (oben begin- KOINON MAK€AONnN N€n (l. in der Mitte bc-
nend). Ebenso ; ginnend). Ebenso
I Hclgrad — 2 Brüssel (Schrift der Rs. unvollständig). — (Der Vs.-Stcmpel von 1.2 ist := n. 3S4, die Rs. von i. 2 aus demselben Stempel wie n. 452, i.)
[AA€IAN]APOV Kopf mit KOINON MAK € AONflN NCfl Hoher Korb, Diadenr im fliegenden aus welchem unter dem halbgeöffneten
Haar nach r. Deckel eine Schlange nach r. hervorkriecht
I Kopenhagen. — (Die \'.s. ist aus demselben Stempel wie die von n. 392, i.)
AA€IANAPOV Ebenso, KOINON MAK^AONflN u. i. A. N€n Ebenso
unter dem Halse Blitz ]
Abweichungen: V's. Blitz fast ganz abgebrochen 4 — nicht angegeben 5 I London Cat. 24, 119 (ungenau) — 2 Soutzo — 3 Wien; Mus. Tlieup. 2, 1279 (ungenau, -- 4 im Handel (1905). — ; — 5 Goltz Graecia XXXIV, I-)-4 [l'anel de cistophoris S5 I ICckhel d. n. v. 2, IIo|; Haverkamp algem. hist. I, XXIII, 6; Gessner reg. Maccd. 20, III, 19]. — (1-4 sind aus denselljen Stempeln; über ihre Vs. vgl. zu n. 374.)
AAeiANAPiJ Ebenso
KOINON MAK€AONnN
i. A. NCn h:benso
Abwcicliungen: Vs. Blitz nicht angegeben 3; - Ks. MjAKeAONnN -■ i I Athen (neue Erw.); Zeitschr. f. Num. 24 (1904^ VII, 32 Vs. — 2 Leake Europ. C-r. 66 (ungenau). — |j — 3 IV-mbroke (1746) 2, LH; Cat. (1S48) 619. — (Über die Vs. von 1. 2 vgl. zu n. 375,1; über ihre beiden Rs. vgl. zu n. 453 bezw. n. 437.)
Vs. Ko[)f nach links (n. 41)2- 404)
AA€IANAPOV(l. von unten). KOINON MA KCAONflN u. i. a. N60 Athena Kopf mit Diadem im , nach 1. sitzend, in der R. Schale, im 1. Arm fliegenden Haar nach 1. j die Lanze (Spitze oben); am Sitz (mit Löwcn-
1 bein) hinten der Schild
I Berlin — 2 Brüning — 3 München — 4 Paris; Mionnct i, 559, 61S. — (i. 2. 3. 4 sind aus denselben Stem[>eln.)
Das J2 von MAKBAONflN '''' '»"^ O ''" Stempel korrigiert. — Über die Schreibung NGO bezw. [sieOKO ^"f dieser u. den beiden folgenden Münzen vgl. die Bemerkung zu n. 301.
I'"-benso
(derselbe Stempel)
j KOINON MAK€AONnN N€0K0 Reiter mit Panzer, Stiefeln, flatterndem Mantel und ein- I gelegter Eanze nach r. im Schritt
13 Abbildung
-^ I hnlioof; Imhoof I'orlratkiipfe 14, II, 5 Abb. d. Vs.
404
K26
IN DER KAISERZEIT
109
[Mit einer Neokorie]
Ebenso
(anderer Stempel)
KOINON MAKeAONflN NeO (i.A. endend). Krie- cher mit Panzer und Stiefeln von vorn (etwas nach 1.) stehend und rechtshin blickend, die R. auf die umgekehrte Lanze gestützt, im 1. Arm Parazonium
I L<ibl)ecke. — (Von der Hnnd dessellien Stempelsclineiders wie n. 402 und n. 403.)
\'s. Briistljild nach links (n. 405— 407)
405
K 26
KOINON MAK^AONflN N€n (vgl. zu n. 428a\ Reiter mit Panzer, Stiefeln, flatterndem Man- tel imd eingelegter Lanze nach r. S])rengcnd (vgl. zu n. 354)
T. IV, iS
4or>
K 24
407
K26
408
K 25
40»
K 2;
A A€ lANA POV (l. und r.). Brustbild mit Diadem im fliegenden Haar, Pan- zer u. Mantel nach 1., vom Rücken gesehen, an der linken Schulter der Schild, in der (nicht sichtbaren) R. Lanze \
Al)l.i!dung der V s. I Hcrlin; Zeitsehr. f. Nuin. 24 ('1904 , VII, 31. Slcni|ielsclineiders wie die viin n. 354. I, n. 354 des .Severus Alexander (jlien n. 30^. j
An dein Schiltl lies Alexantierbrustbildes, der leider stets mehr oder weniger verrieben ist scheint ein linkshin sprengemlcs l'ferd (oder Reiterr) dargestellt zu sein.
(Die Rs. ist von der Hand desselben — : 428,2.4;, n. 42Sa und der Münze
I'^ b c n s o
(derselbe Stempel)
I
[KOINO]N MAK^AONON N€n Reiter mit Pan- zer, Stiefeln mid flatterndem Mantel nach r sprengend iinil mit der erhobenen R. den Speer (fast senkrecht) nach unten richtend
Abweichungen: \'s. u. Rs. Auf^cluift zum Teil undeutlicli I Bftlogna Bibliothek. -- l'bcr den Rs. -Typus vgl. zu n. 374.
Kbcnso KOINON MAKGAONflM l/ICfl Reiter wie vor-
(derselbe Stempel) her, aber mit grüssend erhobener R.
I Berlin — 2 Munter Cat. 359, 22; Comlie <lescr. 181, 31, \\.\IV, 15 |Minnnct S. 3, 22(), 426]. — (l und 2 sind aus den gleichen Stempeln; die Ks. ist von derselben Hand wie "• 375> ' ""<1 1. 429, 2.) — L'ber den Rs.- Typus vgl. zu n. 356.
\'s. Kopf mit Löwen feil (n 40S -437)
AACIANAPOV Kopf mit KOINON MAKCaONON NCO (i.A. endend). Zeus Löwenfell nach r. nach 1. thronend, in der R. Schale, die h. auf
das Scepter gestützt
I Munter Cat. 357, (> ; Comlie descr. 182, 36, XXXIV, 19 — 2 Kopenhagen, vorher Cat. Welzl 2615. — (l und 2 sind aus densellien Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 431b, 1.2.)
AA[6IJANAP0V llbenso KOINON MAK CAONON K ICbenso
I Paris; .Vlionnct I, 553, 58;. — (Der Vs.-Stemiiel [^^ n. 413 = n. 427c] hat, nachgra\ ierl, auch zur l'ragung wjn n. 413a ^—429,2] gedient; über ilie Ks. vgl. zu 11.438.)
1 lO
MAKEDONIA
411
K26
4II11
K25
413
K26
[Mit einer Neokorie]
410 AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAK^AONflN u. i. A. NCfl Athena 1^ 25 LöwcnfcU nach r. 1 nach 1. sitzend, auf der R. die linkshin ge-
j wendete Nike, im 1. Arm die Lanze (Spitze ! I oben); am Sitz (mit Lövvcnbein) hinten der
i Schild
1 licrlin. — (Der Vs.-Stenipel ist = n. 330 =^ n-4l7 = n- 425, 1-4 ^ n. 427I) = n.42.Sb I = n. 431a.)
AA€ZANAPOV (eben begin- [ KOINON MA K CAONflN N€ O (i. A. endend).
nend). Ebcnso | Ebenso, aber die Nike nach r. gewendet
1 Berlin — 2 München; Sestini descr. 132, 7 [Mionnet S. 3, 223, 406]. — (Die Rs. von i.
2 sind stempelgleich; der Vs. -Stempel von i. 2 ist = n. 411 a, i. 2 = n. 416a, 1.2 = n. 419, 1.2 11. von derselben Hand wie n. 414 [^ 41S, 1-6 = 428, i. 3 -— 428a] und n. 42S, 2. 4.)
Ebenso (stcrnjidglcich) j KOINON MA K[€AO]NnN ^E Ebenso
I Heigrad — 2 Rüllin und Feuardent (lyoj). — (i und 2 sind aus denselben Stempeln.)
AA€ Kopf mit KOINON M AK ^AONflN u. i. A. N€n Athena
Lowenfcll nach r. nach r. sitzend, auf der L. die rechtshin (?)
gewendete Nike, die R. auf den hinter dem Sitz (mit Löwenbein) stehenden Schild gestützt
I Meletopulos
413 AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAKCAONflN N?:[n] Athena mit ^ ^4 LöwcnfcU nacli r. i Schale, Lanze und Schild nach 1. sitzend wie
j bei n. 402
I Paris; vorher Wilde num. sei. 15, 12, II, 12 [Gessner reg. Maced. 19,111,4]. — (Über die Vs. vgl. zu n. 409.)
413a Ebenso I KOINON MAKC AONflN N€n Ebenso
K. 27/20 1 ;,„ Handel (Abdruck vorhanden). — (Über die Vs. vgl. zu n. 409.)
414 AA6ZANAP0V (oben begin- KOINON M AKCAONflN N en fi. .\. endend).
"■ 25 I nend). Ebenso [ Ebenso
I Athen (neue Krw.). — (Der ^'s.-Stempel ist = n. 418, 1-6 = n. 42S, i. 3 = n. 42Sa und von dersell)en Hand wie n. 411,1.2 [= 41 1 a, i, 2 ^ 416a, 1.2^ 419, i. 2] und n. 428, 2. 4.)
414a AACIANAPOV Ebenso KOINON MA[K€]AONnN u. i. .\. NCn- Ebenso,
^ 25 I I j^ijei- ohne die Lanze im 1. Arm
j I HoIIschek. — (Die \'s. ist aus demselben Stempel wie die von n. 436, 1.2. 3.)
415 AACIANAPOV Kopf mit KOINON MAK€ AONflN * und i. F. unten N€n ^ 20 Löwcnfell nach r. Nike mit flatterndem Gewand im rechtshin
eilenden Zweigespann, mit der erhobenen R. die Geissei über den Pferden schwingend, mit der L. die Zügel haltend
T. IV, 25 I ' Abl)ildung der Rs. (i)
i I Berlin — 2 Paris. — (i «. 2 sind aus denselben Stempeln: über die Vs. und Rs. vgl. zu n. 416, I bezw. n. 366, i. 2. 3.)
IN DER KAISERZKIT I I 1
[Mit einer Neokorie]
416 AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAKCAONflN u. i. A. [N]€n Olym- *^ -" Löwenfell nach r. ])ias mit Schleier auf einem Sessel mit Löwen- bein (ohne Lehne) nach 1. sitzend, mit der R. die vor ilir aufi;erichtete Schlani^c aus einer Schale fütternd, mit der L. den Zipfel des den
i Unterkörper bedeckenden Mantels fassend
I Paris; Mionnct I, 555' 5^3* — ^ Hicrlicr oder zur foli^cndeii n., wenn nicht zu ii. 721 :i geliörig, 2 Sotini nius. Heilerv. 133, 206 (Sclirift der Rs. zerstört). — (Der Vs.-Siciiipel von I ist = n. 328 =t n. 415, i. 2.) — llicr den Rs. -Typus v<;l. die l?enierkuiis; zu 11. 347 a.
4l«A AACIANAPOV Ebenso, KOINON MA K^AONflN N€n (i. A, endend). ^ 26 1 ^„,ten Blitz Ebenso
• Heigrad. — (Ülier die V». vgl. zu n. 420; der Rs. -Stempel ist ^^ n. 347a.)
41()ll AA€ZANAPOV (oben l.cgi..- KOIH ON MAK^AONfl N N€n (i. A. endend).
'^ -" nendj. Kojjf mit I-ö wen - Alexander nackt, mit flatt. Mantel, nach r.
feil nach r. vortretend und den sich bäumenden Ruke-
phalos mit beiden Händen am Züj^jel fassend Gewicht: 12,36(1) — 12,14(2)
I Berlin — 2 X'igam'i. — ' — Hierher, wenn nielit zu n. 722 geliörig, auch 3 l'enil)roke (1746) 2, I.III: Cal. (^1848) 619 (Schrift der Vs. und Rs. zerstört). — (i und 2 sind aus denselben Stempeln: Über ihre Vs. \gl. zu n. 411,1.2.) — \'^1. auch unten n. 722*.
417 AA€IANAPOV Kopf mit • KOINON MAKCAON flN U3N j. A. endend). Der "■2" Löwenfell nach r. Kaiser mit Panzer, Stiefeln, flatterndem Man-
j tel und eiuLjelcs^ter Lanze nach r. sprenijend, vor ihm Nike nach r. schreitend und zurück- i blickend, mit der R. die Ziii^el haltend, mit
• der L. ein 'l'roiiaion schulternd
Taf. \', I Abbildung der R s.
I Hunter ('at. 357, 4, XXIV, 17; Conibe dcscr. iSi, 33, XXXI\', iij [Mionnet S. 3, 223, 404].
— (Die Rs. i^t aus dem>elljen Stempel wie die Münze des .Severiis Alexander oben n. 310; über die Vs. vgl. zu n. 410.)
Auf dem Rs. -.Stempel ist augenscheinlich der Neokorielitel erst nacliträglich hinzugefügt
worden: vgl. oben zu n. 332. Die D.irstcllung ist nach .\u>weis der römischen Münzen
I als PROFKCTIO AVG\ .STI zu deuten und bczielil sicli auf iles Severus .\lexander Auszug
! zum Kriege gegen Artaxcrxes im J. 231 : vgl. Zeitschr. f. -N'um. 24 (1904 , 302 fg. u. 32S.
418 AACZANAPOV (oben begin- KOIMON M AK^AONON N€n Reiter nach r. ••^•^5 I nend). Kopf mit Löwen- sprengend und ilen erhobenen Speer abwärts
! feil nach r. ^e-gen einen unter dem Pferde nacli 1. licgen-
j den P'eind richtend (= n. 348, ders. Stempel)
Taf. V, 3 Abbildung der Rs. (3)
I Berlin — 2 Florenz — 3 Kopenliagen : Zeitschr. f. Nuni. 24 (l9o4\ \'II, 29 — 4 Paris (Vs. und Rs. durch Retouchieren verdorben); Mionnct I, 554, 577 tmgenau — 5 Sophia
— 6 lurin Kgl. SIg. — (1-6 sind aus denselben Stempeln; über die \'s. vgl. zu n. 414.) Die Darstellung der Rs. Ijezieht sicli auf den Sieg de> .Se\erU5 Alexaniler über .\rtaxerxes im J. 232; vgl. Zeitschr. f. Nutn. 24 (1904), 327 wie auch unten n. 705.
I 12
MAKEDONIA
419
K 25
4t>(>
K 25
421
K 26/25
422
K 27/26
42S
K 26
423 a
K 26
f.Mit einer Neokorie]
AA€ZANAPOV (oben bcgin- KOII/ION MAKeAÜNflN N €0 Reiter nach r. nend). Kopf mit Lüwcii- sprengend und mit der erhobenen R. den
feil nach r. j Speer abwärts gegen einen Löwen richtend
wie bei n. 370 Gewicht: 12,76(1) — 12,31(2)
I Berlin; vorher Wiczay 2921; Sestini mus. Iledcrv. 133, 210 — 2 London Cat. 22, 102; Mowat, Revue nuni. 1903, 3,«, 1\', I. — (i u. 2 sind aus denselben Stempeln; über die \'s. vgl. zu n. 41 1, I. 2.)
AACIANAPOV Ebenso, KOIN[ON MA] K gAONflN NCO Ebenso 1. unten BHtz 1
Abweichungen: Rs. die Ilinterbciric des Pferdes geknickt (vgl. zu n. 348) 1 Wien; Mus. Iheup. 2, 1279. — (Der Vs. -Stempel ist =^ n. 416A = n. 429, i = n. 432a,)
[A]A[€I]ANAP[OV] Kopf K OIN ON MAK6A0Nn[N] N€ Reiter mit Pan- mit Löwen feil nach r. | zer, Stiefeln und flatterndem Mantel nach r.
sj^rcngend (vgl. zu n. 350) u. mit dem Speer in der erhobenen R. zum Wurf ausholend Gewicht: 12,93 (gdocii»)
I Berlin, vorher Cat. Walchcr iioi (ungenau). — (Über die Vs. vgl. zu n. 423, 1.2.)
AAe[IANAPOV] (obenbegin- KOINON MAK€AONnN N€fl Reiter wie vor- nend}. Kopf mit Lö wen- her nach r. sprengend, aber mit der erhobenen feil nach r. R. den Speer schräg nach unten richtend,
unter dem Pferde Stern
Gewicht: 11,31 (l, gelocht) — 10,64 (2, Schnitling nur 2423 mm gross) Abweichungen: Vs. AAGIANAPOV ■■• "r"' unten 2; — Rs. die Hinterbeine des Pferdes geknickt (vgl. zu n. 374) i — der Stern verrieben 2
I Herlin — 2 Rollin und Feuardent (1905). — (Der Vs.-Stempel von i ist ^ n. 432, 3:
Ul)er die \'s. von 2 vgl. zu n. 431.)
AA€IANAPOV Ebenso Ebenso
Abweichungen: Rs. der Stern verrieben i I Gotha — 2 Sophia. — (Der X's.-Stemjiel von 1. 2 ist = n. 421 = n. 435; über die beiden I\s. -Stempel vgl. zu n. 423 a.)
AAeiANAPOV (oben begin- KOINON MAKeAO N flN • NCfl Ebenso
nend). l'",benS0
I Modena (gelocht). — (Die Rs. ist von derselben Hand wie n. 374 a, n. 423,1 u. 2,
n. 423 b und die ähnlichen zu n. 376 genannten Stempel.)
422* AACHANUPIIV Kopf mit Lö- I KOINON .MAKGA UNüN Nfl.'kOi'yN Nackter Reiter
K (25) wenfell nach r., unter dein i mit llatterndem Mantel nach r. sprengend, in der R.
Halse Blitz Palmzweig; unter dem Pferde Stern
I Goltz Graecia XXXIII, 12 [Jobert la science des medailles, ed. 1717, (IV), 4 = i (1739), IV, 4; Haverkamp algem. hist. i, XXIV, 7; Gessner reg. Maced. 20, III, 27] .Ein Stück mit dieser Rs. hat sich nicht nachweisen lassen. Vielleicht lag eine mangelhaft erhaltene Münze = n. 422 zu Grunde, auf welcher der mit dem Speer erhobene r. Ann des Reiters undeutlich war und irrig für einen Palmzweig gehalten wurde.
IN DER KAISERZKIT
I I
K26
K 26/24
425
K26
fMit einer Neokorie]
AA€IANAPOV (oben be-in- KOINON MAKCAO N flN NC.Q Ebenso nend). Ebenso I Mailand. — (Über die Vs. vgl. 7.11 n. 434,1; iil)or die Rs. vsjl. zu 11.4233.)
Ebenso i KOINO N MAK^AONflN N€ Ebenso
Abweicliungcn: Kf=. KOilN|ON MAKGAOHnN NE 2 — der Mantel olme das flatternde Ende i I München — 2 Oxford. — (Die V's. von i und 2 sind stcmpelgleich.)
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAK€ A O NON-eO (sol) Ebenso
Abweicliu ngcn: Rs. ohne den Piinlct I 3. 2. 3 — der Speer fast senkrecht I ot. 2. 3 I Imhoof — la Leake Europ. Gr. 66 (ungenau) — 2 London Cat. 22, 103: Zeitschr. f. Num. 24 (1904), 328, \'II, 24 Rs. — 3 Turin Kgl. Slg. — 4 Weber Hamburg; Zeitschr. f. Num. 24 (1904}, 32S, VII, 25. — (Iber die V?. von 1-4 vgl. zu n. 410; die Rs. von i. 4 sind stempelgleich, der Rs. -Stempel von i a. 2. 3 ist =^ n. 444a, 2 und von derscll>en Mand wie n. 425, I. 4, n. 444a, i. 3 und die ähnli<hen zu n, 376 genannten.)
Auf den beiden Rs.-Stemjieln I. 4 und I ot. 2. 3 ist augenseheinlicli der Neokorietitel erst nachtraglich hinzugefügt worden. \'gl. oben zu n. 352.
AA€IANAPOV (oben begin- KOINON MAK€AONnN- u. u„ten am Rande NCfl
nend). Ebenso Ebenso
I München; Zeitschr. f. Num. 24 (1904), VII, 27 Rs. — (Die Vs. ist aus demselben .Stem|)el wie die von n. 433,1; Über die Rs. vgl. zu n. 376.)
AA6ZANAP0V Kopf mit KOINON MAKCAONflN N€n K- Reiter mit Eöwenfell nach r. [Panzer, Stiefeln u.] flatterndem Mantel links-
hin spren<;encl und mit der erhobenen R. den Speer schräg nach unten richtend
I Goltz Graecia WXIII, 13 Tlaverkanip algem. bist. I, .\.\IV', 8; (Jessner reg. Maced. 20, III, 26]. - iber den Rs. -Typus vgl. zu n. 374.
AAeiANAPOV Kopf mit KOINON MAK€[AONnN] NCOKO Reiter mit Eowenfell nach r. Panzer, Stiefeln, flatterndem Mantel u. einL;e-
lei^ter Eanze nach r. sprens^end (vgl. zu n. 354)
I Glimenopulos. — (t'lier die Vs. vgl. zu n. 431b, I. 2; über die Rs. vgl. zu n. 497.)
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAK€AONnN NCOK Ebenso
426
K 26/25
[427] K(25)
427 a
K 25
427 b
K 26
427 c
K26
42S
K 25
I Hraunsehweig.
(Über die Vs. vgl. zu n. 410.)
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAK€AON ON N€0 Ebenso
I Rollin und Eeuardcnt (1905), — (Über die \'>. vgl. zu n. 409. j
AA€ZANAPOV (oben begin- KOINON MAKCAONflN N€n Ebenso nend). Ebenso
Abweichungen: Rs. K|OINON MAKeAONn]N Nf.ß ('• in t'^^^r Mi"e' l'Cg.) 2.4 I lierlin — 2 London Cat. 23, 104 - 3 Mailand (retouchiert) — 4 Rollin und l''euarderit (190;): vorlier Wiczay 2917; Sestini mus. Ilcderv. 133, 209. -- (l)ie Vs. -Stempel von 1.3 [?= 414 = 41S ^^ 428a und von 2.4 sind von derselljcn Hand wie n. 411, I. 2 j ^^ 411a = 416a, I. 2 =- 419, I. 2 ; die Rs. von I. 3 --iiul stenipelgleich ; üljcr die Rs. von 2. 4 vgl. zu n. 354, 2.)
Die antiken Münzen Nord-Griechenlands HI. o
114
MAKEDONIA
428 a
K 25
4281)
K26
420
K 25
43(»
K 25
431
K25
431 ii
K 25
4311)
K 26
[Mit einer Neokorie]
Ebenso
KO INON MAK€A0NON N€n Ebenso
I (löttingcn. — (Die Rs. ist von derselben Hnnd wie n. 354,1, n. 354,2 [^^428,2. 4], n. 405 11. die Münze des Severus Alexander olien n. 308: über die Vs. vgl. zu n. 428,1.3.) Die Rs. dieser Münze teilt mit den von gleicher Hand herrührenden Stempeln n. 308 (Sev. Alex.), n. 354,1 u. n. 405 die Besonderheit, dass die Umschrift mit ihrem ersten Buch- staben (k) unten vor den llinterfussen des Pferdes beginnt. Uas folgende O steht aber nicht wie auf den genannten 3 Stempeln zwischen Hinterfüssen und .Schweif, sondern erst zwischen letzterem und dem Lanzenende, wo bei n. 354,1 u. n. 405 der dritte Buchstabe (I) eingeschoben ist, während liei n. 308 die etwas kürzere Lanze eine ununterbrochene Weiterführung der Schrift gestattete. Vgl. auch zu n. 498 b.
AAeiANAPOV Kopf mit KOINON MAK^A ON HN u. i. A. N€n Reiter Löwenfell nach r. I wie vorher, aber im Schritt nach r.
I Mordtmann. — (Über die Vs. vgl. zu n. 410.)
AA€IANAPOV Kopf mit I KOINON MA KCAONflN N€n Reiter mit Löwenfell nacli r. Panzer, Stiefeln u. flatterndem Mantel nach
r. sprengend (vgl. zu n. 356) imd die R. er- liebend
Abweichungen: Vs. I. unten Blitz i; — Rs. KOINjON MAjKeAONnN NEfl • — K0IN[0N MAKeAOjN'n N N€n, der Anfang retouchiert zu KOPN[ON] 3 — unter dem Pferde Stern i
I Mailand — 2 München; Sestini descr. 132, 6 [Mionnet S. 3, 223, 405] ungenau — 3 Wien;
Mus. riieup. 2, 1279 (ungenau MAKeAGNÜN NCnKOP)- — (Über die Vs. von i vgl. zu
n. 420: über Vs. und Rs. von 2 vgl. zu n, 409 bezw. n. 407, i. 2; die Vs, von 3 ist aus
demselben Stempel wie die von n. 430, i. 2. 3 = n. 433, 2.)
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MA KCAONON N€ Ebenso
I London Cat. 23, 107 — 2 Rollin und Feuardent (1905) — 3 Rom \'atican. — (i. 2. 3 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 429, 3.)
AA6IANAP0V Kopf mit [KOINON MJAK6A0NO N u. i. \. . . . Reiter Löwenfell nach r. wie vorher, aber im Schritt nach r.
I Löbbecke. — (Die \'s. ist aus demselben Stempel wie die von n. 422, 2.)
AA€IANAP0V Kopf mit KOINON MA KCAONflN N€n Krieger mit Löwen feil nach r. Panzer und Stiefeln von vorn (etwas nach 1.)
stehend und rechtshin blickend, die R. auf die umgekehrte Lanze gestützt, im 1. Arm Parazoniiim
I Rollin und Feuardent (1905). — (Die Rs. ist aus demselben Stempel wie die von n. 450, I. 2: über die Vs. vgl. zu n. 410.)
Diese erst 1905 zu meiner Kenntnis gelangte Münze ist in der (1904 gedruckten) Zusammen- stellung Zeitschr. f. Num. 25, 11 fg. nachzutragen, desgleichen n. 361a und n. 395a.
AACIANAPOV Ebenso KOINON MAK^AONflN N€fl Krieger wie
vorher, aber von vorn (etwas nach r.) stehend und linkshin blickend
Klagenfurt — 2 Mordtm^inn. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln: ihr \'s.-Stempel t = n. 40S, I. 2 ^ n. 427a.)
IN DER KAISERZEIT
115
43-2 a
K 26
433
K 25
434
K 26
435 K2S |
43(i K25 |
[Mit einer Neokorie]
432 AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAKCAON ON N€n (i. in der Mitte be-
1^ -'^ Löwenfcll nach r. yinnend und i. A. endend). I.ÖWC mit t^eöfflietcm
Rachen nach r. schreitend, i. V. oben Stern mit 8 Strahlen
Abweichungen: \'s. Schrift zerstiirt 2 — oben lieginnend 3; — Rs. Schrift un- vollständig 2 — KOINON M[AKeAONI2]N NCH "hne Teilung 3 I Berlin — 2 Gotha — 3 Paris. -- (i u. 2 sind aus denselljcn .Stempeln; über die \'s. von 3 vgl. zu n 422,1.)
AA€IANAPOV Ebenso, KOINON MAK^AONflN NCflK O (i. in der Mitte link's unten Blitz 1 beginnend und endend"!. Löwc wic vorher, i. F.
oben Keule mit dem Griff nach r.
I Mordtinann. — (("her die \'s. vgl. /u n 420.")
AA€IANAPOV Ebenso, KOINON MAKCaONON NCfl (l. in der Mitte be- ohne Beizeichen ginnend;. Ebenso
Abweichungen: \'s. Schrift nlien beginnend I I Imhoof — 2 Paris; Miiinnet S. 3, 223, 407. - (Die Rs. von i ist aus denisell)en Stempel wic die von n. 39S = n. 452 a; über die beiden \s. vgl. zu n. 426 bezw. n. 429, 3.)
AACIANAPOV ;oben begin- KOINON MAK€A0NflN N6U (I. in der Milte be-
nend). Ebenso ginnend;. Ebenso
Abweichungen: Vs. Schrift r. und unten stehend 2 I Neapel C'at. 6643 (ungenau) — 2 Wien. — (Die Vs. von I ist aus demselben .Stempel wie die von n. 332 = n. 423 b : — n. 437.)
AA[€I:ANAJP0V Ebenso KOIMON MAK6A0N ON NEU. (i. in der Mitte be-
ginnend und i. .\. endend. 1', bensO I München: Sestini descr. 132, S. — (('her die \'s. vgl. zu n. 423, 1.2.)
AA6IANAP0V Kbcnso KOINON (i. A.) , MAK^AONON N€ (oU-n im Hn-on}.
!•> b c II s o
I K<>pciilia».jen : Raiiius cat. i, 127.44 — ^ I.''tbl)ccko -- 3 Rollin utul Feunrdcut (1905). — (i. 2. 3 sind aus denselben Stempeln; über ihre \'s. v^\. zu n. 414:1.)
437 AAeiANAPOV (oben begin- KOINON MAK€A0NnN u. i. A. NCfl • Hoher "■^5 nend,. Kopf mit Eö Wen - Korb (cista mystica), aus welchem imter
feil nach r. dem halbgeoflneten Deckel eine Seh lauste
nach r. hervorkriecht
I London Cat. 22, 99. — (Die Rs. ist von der Hand desselljcn .Stempelschneiders wie die von n. 361, I [=• 401, 2 ; über die Vs. vgl. zu n. 434, I.)
Vs. Kopf mit Helm (n. 438—453)
438 AACIANAPOV Kopf mit KOINON MAK CAONON r£ Zeus nach 1. thro- '^ -5 attischem Helm nacli r., nend, in der R. Schale, die E. auf lias Scepter
am Kessel ein rechtshin gestützt {-= n. 409, derselbe Stemjjel)
eilender Greif
' Herbn. — (Uie \'s. ist .uis demselben Stempel wie die von n. 443a, 2 =— n. 44S.)
8*
it6
MAKKDOMA
K 2^
440
K 25
441
K 26
44'2
K 26
■y. IV, 26
442 a
K 26
4421)
K 25
443
K 26
[Mit einer Neokorie]
A ACIANAPJi (oben begin- | KOINON MAK€AONnN N €n (i. A. endend).
nond). Ebenso Athena Nikephoros mit Lanze und Schild
nach I. sitzend wie bei n. 343 Abweichungen: Vs. AAeiANAPOV 2: — R'^- KOINON MAKeACNfiN NE 2
I Lübbecke. — [] — 2 Wiczay 2918; Sestini nius. Ilederv. 132, 203 (wo irrig 2920 citiert ist). — (])ie \'s. von I ist von der Hand desselben Stenii)elschneiders wie die folgende.)
A AeiANAP^ (oben bc, nend). Eben SO
[KOIN]ONMAK€AONnN u. i. a. [N]€n Athena mit Schale, Lanze und Schild nach 1. sitzend wie bei n. 345
I Pnris. — (i'ber die Vs. vgl. zu n. 439, 1 und zu n. 452 a.)
AA€1ANAP0V ICbenso, ^ [KOINON M]AK €AONnN H ^Cl] (i. A. endend), unter dem Halse Kranz ; Ebenso
I hnlioof. — (Die Vs. ist aus demsellien .Stempel wie die von n. 442a, i. 2.)
AACZANAPOV Ebenso, unter dem Halse Kranz
KOINON MAKCAONnN N u. i. A. €£1 Olympias mit Schleier auf einem Sessel mit Löwen- bein (ohne Lcluie) nach r. sitzend, mit der L. die vor ihr auf<^erichtete Schlange aus einer Schale fütternd, mit der R. den Zipfel des den Unterkörper bedeckenden Mantels fassend
Abbildung der Rs. I Imlioof. — Über den Rs. -Typus vgl. die Bemerkung zu n. 347 a.
AA€IANAPOV ICbcnso, unter dem Halse Kranz
KOIN ON; MAKCAO N[nN] (i.A. endend) und i. F.
in der Mitte N C fl Alexander nackt, mit flatterndem Mantel, nach r. vortretend und den sich bäumenden Bukephalos mit bei- den Händen am Zügel fassend
I Abramüw — 2 Turin Kgl. Slg. — (i u. 2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 441.)
AAeZANAPOV Kopf mit KOI NON MAKCAONflN u. am Rande unten N€n attischem Helm nach r., • Reiter nach r. sprengend und den Speer am Kessel der rechts- abwärts gegen einen Löwen richtend
hin eilende Greif {== n. 370, derselbe Stempel)
I Rom Vatican. — (t'ber die Vs. vgl. zu n. 443a, i.)
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAK^AONflN Nefl Reiter mit Pan- attischem Helm nach r., zer, Stiefeln und flatterndem Mantel nach r. am Kessel der rcchtshin sprengend und mit der erhobenen R. den eilende Greif Speer schräg nach unten richtend
Abweichungen: \'s. der Greif verwischt 2.4; — Rs. die Hinterbeine des I*ferdes geknickt (vgl. zu n. 374) 3 — der Speer fast senkrecht i I Amsterdam — 2 Berlin — 3 London t'at. 26, 141 (Vs. und Rs. völlig überarbeitet). — 1|— 4 Wiczay 2924; Se.stini mus. Hederv. 132,202. — (Der Vs. -Stempel von I ist = n. 445,1 = n. 451, I. 2, der Vs. -Stempel von 3 anscheinend = n. 44Sa.)
IN DER KAISERZEIT
117
443 ii
K26
444
K25
444 a
K25
445
K 26
44«
K 25
[Mit einer Neokorio]
' AA€IANAPOV Ebenso
447
K 25
44S
K 25
448 a
K 26/25
KOINON MAK€AONnN N€n Ebenso
Aliweichiinyen: Rs. KiOINON MAK€AOINf2N NEH ""'1 '1er -Sp<--cr fast senkrecht 2 I Mordimann — 2 von Renner. — (Die Vs. von i ist aus demselben Stempel wie die von n. 442 1) und von derselben Hand wie n. 333; über die Vs. von 2 vgl. zu n. 438.)
AACIANAPJi Ebenso KOINON MAK^AONflN N€n Ebenso, untcr
deni Pferde Stern
Abweichungen: Rs. KO INON MAK6 3 — '''^ Hinterljcinc des Pferdes
geknickt (vgl. zu n. 374; i. 2. 3 — der .Speer fast senkrecht i. 2. 3 I Brüssel — 2 Mowat — 3 Paris; Mionnet S. 3,230,458. — (l. 2. 3 sind aus tienselben .Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 452, 1.2, über die Rs. vgl. zu n. 352a.)
p:bcnso (stempelt^leich) KOINON MAK€A0 NflN €U (so!) Ebenso
Al)Weichungen: Rs. KOI [NON] MAKe A O NHNen («ol) und der Speer fast senkrecht 2 I Constantino))el Russ. arch. Inst. — 2 Turin Mus. C'at. 2595 = Law 1413 — 3 Dr. Weber. — (l'ber die \'s. vgl. zu n. 452, 1.2; die Rs. von I. 3 sintl stenipelgleich und \on derselben Hand wie 2 [-== n. 425, i ^. 2. 3I, n. 425, i. 4 und die äliulichen zu n. 376 ge- nannten Stempel.)
Auf den beiden Ks. -Stempeln I. 3 und 2 ist augenscheinlich der Neokorietitel erst nacli- triiglich liinzugel'iigl wonlen. Vgl. oben zu n 352.
AACIANAPOV Ebenso KOINON MAKCAONflN MCI Reiter wie vor- her nach r. sprengend, aber mit eingelegter Eanzc (vgl. zu n. 354)
Aljweichungcn: Vs. AAe I ; — Rs. [KOIjSON MAKCA O NHN N[tn] 2
I Löbbeckc — 2 London Cat. 26. 139 — 3 Meletopulos. — (Die Rs. von 2 ist aus dem- selben Stempel wie die von n. 385, 2; über die \'.s. von I vgl. zu n. 443, i.)
AA€IANAPOV Ebenso, KOINON MAK^AONON N€n Reiter mit l'an- am Hehiikessel Gruppe zer, Stiefehi, flatterndem Mantel und einge-
von 4 l-^igurcn legter Lanze nach r. im Schritt
I Kopenhagen; Ramus cat. I, 127, 45 — 2 Löl)becke. — (l u. 2 aus denselben .Stempeln.) Die fJruppe am llelmkessel ist leider auf beiden i:.\emplaren grossenteils verrieben. Mit Sicherheit ist zu erkennen ein nach r. gewendeter Reiter, der einen am Hoden li[lk^hin liegenden Feind (mit erhobener K. und Schild am 1. Arm; bckamiift. Hinter dem Reiter scheint Nike dargestellt zu sein und nocli weiter 1. ist ein zweiter nacli r. gewendeter Reiter (mit eingelegter Lanze:} sichtbar. \gl. auch n. 767.
AA€IANAPJi Ebenso, KOINON M AKCAONON N€U .i. a. endend). am Kessel der Greif l'lbenso
1 Brüssel — 2 florenz -- 3 Sophia. — (1. 2. 3 siiiil aus dcnselljen Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 452,1. 2.)
AA€IANAPOV l'.benso K OINON MA K 6 AONHN NCn Reiter mit
Panzer, Stiefeln u. tlatterndem Mantel nach r. sprengend (vgl. zu n. 356) u. die R. erhebend
I Berlin Schrift der \'s. zum Teil etwas retoucliierl . - (l'ber die \'s. vgl. zu n. 438.^
iAA€IANJAPOV llbenso [KOINON M;AKeAONnN N[m] Ebenso
I Wien Mechitarislen. — (tber die V>. und Rs. vgl. zu n. 443, 3 Ijczw. n. 356.)
ii8
MAKEDOXIA
[+49] K (25)
450
K26
451
K26
453
K 26
452 a
K 26/25
453
K25
454
K 19
[Mit einer Neokorie]
AA6ZANAP0V Kopf mit , KOINON MAK€AONnN N€ fl (i.A. endend), attischem Helm nach r. ! Reiter wie vorher, aber im Schritt nach r.
1 Omix deser. 137
AA€IANAPJi Kopf mit KOINON MA K^AONON N€n Krieger mit attischem Helm nach Lanze u. Parazonium von vorn (etwas nach
r., am Kessel der rechts- i 1.) stehend und rechtshin blickend wie bei hin eilende (ireif j n. 431a
I Berlin — 2 Gotlia. — (i u. 2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. und Ks. vgl. zu n. 452, 1.2 l)e?.w. n. 431a.)
AA€IANAPOV Ebenso ; [KOINO]N M AK€AONnN N€n Krieger wie
vorher, aber von vorn (etwas nach r.) stehend und linkshin blickend
All we icli u ngen: Vs. Schrift unvollständig I. 2 — der Greif verrieben 3: — Rs. KOINON MAKfc^AONnN NtJ-Q i — KOINON MA[K(EAO]NnN Ntn 2
1 l.iindnn C"at. 26, 138 ungenau — 2 München — 3 Paris; Mionnet I, 562, 644. — (l u.
2 sind aus denselben Stempeln; über ihre Vs. und Rs. vgl. zu n. 443, I bezw. 11. 359a.)
AA€IANAPJ^ Ebenso : KOINON MAK€AONnN • NCn- (l. in der Mitte be- ginnend). Löwe mit geöffnetem Rachen nach r. sclireitcnd, darüber Keule mit dem Griff nach r.
Al)\veichungen: Ks. mit NSIKO .? — KOINON MAKeAGN^fN] NCfi ' I London Cat. 27, 142 imgenau — 2 Paris (gelocht); Tresor de num., rois grees 31, WTI, (I. - 'j— 3 Patin inip. (1671) 11 Abb. d. Rs. = imp. (1697) 9 Abb. d. Rs. [Haver- kamp algem. bist. I, XXV, 8]. — (Der Vs. -Stempel von I. 2 ist = n. 444, 1-3 ^ n. 444a, 1-3 = n, 447, 1-3 = n. 450, I. 2 = n. 453: über ihre beiden Rs. -Stempel vgl. zu n. 398a bezw. n. 397.)
AiA€IANAPJi (oben begin- KOINON MAK€AONnN NCfl (l. in der Mitte be- nen(L) Ebenso ' ginnend). J^bcnsO
Gewicht: 11,37
I Vigano. — (Der Vs. -.Stempel ist = n. 44U und von derselben Hand wie n. 439,1; über die Rs. vgl. zu n. 433, i.)
= n. 450 KOINON MAK CAONflN ».i.A. N€n Hoher
(derselbe Stempel) Korb (cista m\-stica), aus welchem unter dem
j halbgeöffneten Deckel eine Schlange nach r. hervorkriecht
I Löbbeckc. — (Die Rs. ist aus demselben .Stempel wie die von n. 361, 2 = n. 401, i.)
Ilall^stücke (n. 454 — 4>8)
AA€IANAPOV Kopf mit j [KOINON MA] KCAONON Nl€n] (r. in der Mitte
Löwenfell nach r. 1 beginnend).
I nach r. schreitend Gewicht: 4,90
I Mailand. — (Die \s. ist aus demselben Stempel wie die von n. 456.)
Löwe mit geöffnetem Rachen
IN DER KAISERZEIT
119
[Mit einer Neokoriu]
455 AA6IANAP0V Kopf mit KOINON M.AKeAONfljN N€n* Köcher mit
K 20
Löwcnfell nach r.
Gewicht: 5,12
I Berlin
4:5(> Ebenso
K 19
T. V, 16
457
K 20
3 Pfeilen u. an der 1. Seite herabhängendem Riemen (senkrecht) zwischen (1.) Bogen (che Sehne r.) und (r.) Keule (Griff oben)
KOIN
ONMAK
€A0N im unten gebundenen Lorbeerkranz
UNN€
U
Alibil du n f^
Gewicht: 4,50
1 Imhoof; Zcit^clir. f. N'inii. 25, I, iS V> von n. 454.)
AA€J[ANAPJ^] Kopf mit KOINO
(Die V?. ist aus demselben .Stempel wie die
attischem Helm nach "JJ^*^^.^"^ i„i „nten L;ebundenen Lorbeerkranz r., am Kessel der Greif; n-KO unter dem Halse Blitz Gewicht: 5,77
I I'aris: Mionnet i, 5()2, 6511. — 'Die Vs. ist au- dem-elhen Stempel wie die von n. 340,1. 2 lind liiernaoli ilire Aufsclirift /.u erj;äu/.eii, deren zweite, undeutlicli gewesene Hallte duicli rohes Retouchieren völlii; verdorl>en worden.)
45K AA€ Ebenso, KOIN
^ "'/'^ ohne Beizeichen (?) ^nHiJ^ ''^' ""t^" ^^bundenen Eichen(?)kranz
NE
I Paris
45«
K 26
460
K 26
C. Mit zwei Neokorien a. Zeit des I^lagabalus (n. 459-491)
\'s. Kopf mit Diadem im l.mj; lieraldi;ui.t;endeii Haar (n. 459--462) AACIANAPOC Koi)f mit \<0\ MAK^AONflN B N€n|< (I. ol,en l.e-innend).
Diadem im lang herab- Zwei fünfsäulige Tempclfronten mit zwei-
hängenden Haar nach r. stufigem Unterbau
Ciewiclit: 12,95 ')
I Berlin (\'s. retouchiert; ~ 2 I'aris; Mionnet i, 556, 597. — (I u. 2 sind aus denselben Stempeln; üljcr die \s. y^\. zu n. 461, i.)
AA€IANAPOC Ebenso Ebenso (derselbe Stempel) Gewicht: 13, i 5 21
I Bolojjna üildiothek: Zeitschr. f. \um. 24 (1904), VI, 10 — 2 Rollin und Feuardent (1905, s. die Bcmcrkunfj nacli n. 474). — 'Der Vs. -Stempel von I. 2 ist von dcrsell)en Hand wie n. 4(JI, 2, n. 401a und n. 462.)
I20
MAKEDONIA
4(il
K 26
461 ii
K 25/24
462
K26
463
K2S
464
K 26
K 26
[Mit zwei Ncokoricn: Zeit des KlaffaVjahis]
AA€IANAPOC Kopf mit |<0I MA|<CAONn N B N €nf<0 fi. oben beginnend). Diadem im lang herab- I VicrbciniL;er Tisch mit Löwenfüssen von liänyenden Haar nach r. i vorn i^csehcn, darauf zwei Preiskronen je
mit Palmzwcig, darunter Amphora
Abweicli ungen: Vs. AA€[lANAPloC 2; — Rs. die Amphora verwischt 2 I München; Zcitschr. f. Nuni. 25, I, 13 Vs. — 2 Wien; Mus. Theup. 2, 1280. — (Der Vs.- Stcmpcl von i ist = n. 459, 1.2 und anscheinend auch = n. 505; über die Vs. von 2 vgl. zu n. 460, I. 2.)
AACIANAPOC Ebenso |<0I MA|<€AONnN B NCn[<0 (r. oben beginnend).
Vierbeiniger Tisch von vorn gesehen, darauf zwei Preislcronen je mit Palmzweig
I Kollin und Feuardent (1905, s. die Bemerkung nacli n. 474)- — (Über die Vs. vgl. zu n. 460, I. 2.)
AA€IANAPOC Ebenso \<0\ MA|<€AO NHN B NCfl (oben beginnend).
I Ebenso Gewicht: 13,10
I Athen Cat. 1567 (ungenau). — (Über die Vs. vgl. zu n. 460, 1.2.)
Vs. Kopf mit üiadeni im fliegenden llaar (n. 463 — 472)
AA€ZANAPOV Kopf mit |<0I MA|<6A0NflN B N€nl<0 PflN (i. A. endend). Diadem im fliegenden : Alexander nackt, mit flatterndem Mantel, Haar nach r. nach r. vortretend und den sich bäumenden
Bukephalos mit beiden Händen am Zügel haltend
Abweichungen: Rs. Schrift unvollständig 1.2 I Löbbecke; wohl dies Exemplar vorher Cat. Bentinck, Suppl. 3 — 2 Oxford (retouchiert, bes. die Rs.) — 3 \'erona; Muselli, reges 3, 6, 11, 6 (ungenau). — (i. 2. 3 sind aus den- selben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 468.) Das erste Omega der Rs. -Umschrift ist aus versehentlichem O im .Stempel korrigiert.
AA€ZANAPOV Ebenso |<0l MAh^A ONON B NC fl HOP (1. oben beginnend).
Reiter mit Panzer, Stiefeln, flatterndem Man- tel und eingelegter Lanze nach r. sprengend
I Lübbecke. — (Der Vs. -Stempel ist = n. 467 = n. 472, 1-3; über die Rs. vgl. zu n. 481.) Die Hinterbeine des galoppierenden Pferdes auf dieser und der folgenden Münze sowie bei n. 474 und n. 479 - 482 mit dem gleichen Typus (Reiter mit eingelegter Lanze) sind gestreckt, aber nicht so vollkommen wie bei n. 354 und n. 566, sondern mit leichter Ein- l)iegung im Gelenk, eine Besondcrlieit, welche diese Stempel unzweifelhaft als Arbeiten der- selljen Hand erkennen lässt. — Der r. Arm des Reiters ist nach hinten gestreckt, doch mit so stark gekrümmtem Ellenbogen, dass die Hand in der Hüftengegend liegt. Die Lanze ist bei n. 464 [= n. 481] wagerecht, sonst ein wenig nach vorn gesenkt und stets mit ihrer Spitze auf dem Vorderkörper des Pferdes endend. Vgl. auch zu n. 354 und n. 566.
AACZANAPOV Ebenso |<0I MAhCAO NfiN B N €n|< (l. oben beginnend).
[ Ebenso
I BrUning — 2 Paris; Mionnet i, 560, 625. - (i und 2 sind aus denselben Stempeln.)
IN DER KAlSERZEir
121
40«
K25
Haar nach r.
TMit zwei Neokorien; Zeit des Elagabolusl
AA6ZANAP OV Kopf mit ' |<OINO N M|<€A O NflN R N€n (so! 1. oben be- Diadem im fließenden ginneiui). Zwei viersäulige Tempelfrontcn
mit einstufigem Unterbau, dazwischen auf einer hohen Säule die Statue eines von vorn (etwas nach r.) stehenden u. linkshin blicken- den Kriegers, der die R. auf die umge- kehrte Lanze stützt und im 1. Arm das Para- zonium hält
Athen (neue ErwerliunL;). (Uer Vs. -Stempel ist = n. 470, I. 2.)
467
K 27; 26
468
K 26
469
K 26/25
470
K 26
471
K 26
472
K26
i'ber den Ks.- Typus vgl. die Einleitung S. 21 und ausführlicher Zeitschr. f. Xum. 24,322 sowie ebenda 25, 9.
AAeZANAPOV Kbenso |<0I MAHeAONflN B NCnHOPfl (i.A. endend).
Vierbeiniger Tisch mit Löwenfiissen von vorn gesehen, darauf zwei Preiskronen je mit Palmzweig, darunter Amphora
I Paris (durch schleclites Reinigen verdorlien). — (Cljer die \'s. vgl. zu n. 464.)
AA€ZANAPOV Kbenso hOl MA|<€AON ON B NC n|<0 (1. oben lieginnend).
Ebenso Gewicht: 15,12
I Berlin. — (Der Vs. -.Stempel ist = n. 46;,, i. 2. 3 — 11. 469.)
Ebenso |<0I MA|<€AONn[N R N CnHOPO] li. A. endend).
(derselbe Stempel) , Vierbeiniger Tiscli von 1. gesehen, darauf
zwei Preiskronen je mit Palmzweig
I Florenz (Vs. und Rs. durcli Retoucliieren verdorben)
Auf der Rs. ist au~ \ ß N EHKoPH ^"'i unkundiger Hand [M ^|t . HAOHO gcniaclit
\\or<icn.
AA€ZANAPOV Ebenso 1<0I MAH^AONflN R NCnKOPON (oben l,egin-
neud ). Vierbeiniger Tisch von vorn gesehen, darauf zwei Preiskronen je mit Palmzweig
I Solon — 2 Wien, n. 466.)
'! und 2 sind aus denselben .SlL'uijjeln ; über die \'s. vgl. zu
Ebenso |<0I MAkeAONflN R NCn (r. oben beginnendj.
(anderer Stempel) Ebenso
I l'aris; Mionnel 1,356,594: \iscomi iconogr. greC'iue 2,51, .\X.\I\*, 7
AACZANAPOV Ebenso HOl MAh^A ONflN R N€n|<OP (oben beginnend;.
]C b e n s o Gewicht: 12,22(2; — 11,54(1)
Abweichungen: Ks. l<o| MAI<eA[ONnN 1 B Nf;nHO (oben Ijeginnend) 2 — der Tisch mit Löwenfiissen 2 I lirtining - 2 Inilioof: Zeitschr. f. Xum. 24 1904), VI, 11 — 3 Sl. Morian (s. die lie- mcrkung nach n. 474). — (Der \'s. -.Stempel von i. 2. 3 ist = n. 464 = 11. 467; die K^. von I. 3 sind stenipclgleich.)
122
MAKEDONIA
K 26
474
K2S
475 K 26/25
475 a
K 28/26
[Mit zwei Neokoricn; Zeit des EJagalialus]
Vs. Kopf nach links (n. 473 — 475«)
AA€-ANAPOV (l. von oben).
Kopf mit Diadem im fließenden Haar nach 1., unter dem Halse Blitz
Gewicht: 14,32(1) — 13,59(4) -
Ah wci chun j/L'n : Vs. Blitz übcrsclien 6;
Hol (i.A.) NON 1 MA|<€AONnN N€Q R Alexan- der nackt, mit flatterndem Mantel, nach r. vortretend und den sich bäumenden Buke- phalos mit beiden Händen am Zügel haltend 10,98(2) — 9,00(3)
Rs. am Scliluss irrig K statt des ß 6
I Berlin — 2 Kopenhagen (durch schlechtes Reinigen verdorben) — 3 Leipzig — 4 London Cat. 26, 136; Combo 96, 12; Zeitschr. f. Num. 24(1904), VI, 6 — 5 Paris; Mionnet i, 558, 6lo; Tresor de num., rois grccs 29, XVI, 19; Mowat, Revue num. 1903, 17,7', IV, 7. — jj — 6 Goltz Graccia XXXIV, 15 [Lacarry liist. Rom. 203; Gessner reg. Maced. 20, III, 24]. — (1-5 sind aus denselben Stempeln.)
Der gemeinsame Rs.-Stempcl von n. 473, 1-5 und n. 477, i. 2 stimmt mit demjenigen der Klagabalus-Münze n. 301 in der Gesamtanlage und vielen charakteristischen Besonderheiten vollkommen Uberein, unterscheidet sich von ihm jedoch durch die wesentlich bessere Zeich- nung einzelner dort missratener Partien (vgl. bes. die Arme Alexanders und die Vorder- beine des Pferdes) sowie das mittelst Anfügung zweier kleiner .Striche in Omega verwandelte O von Neo. Ks kann nicht zweifelhaft sein, dass uns in dem erstgenannten Stempel eine Vervielfältigung des anderen vorliegt, die auf mechanischem Wege gewonnen wurde, und zwar durch Abformen in einer modellierfahigen Masse, an welcher die erwähnten Korrek- turen vorgenommen werden konnten. Vgl. Zeitschr. f. Num. 24 (1904), 291 sowie auch die Bemerkung hinter n. 63S.
Ebenso
(anderer Stempel von derselben Hand)
HOINON MA [<€AONn N R : N€- (l. oben beginnend).
Reiter mit Panzer, Stiefeln, flatterndem Man- tel und eingelegter Lanze nach r. sprengend
I Karlsruhe — 2 Paris: Choiseul-Gouffier voyage pittor. 2, i (1S09), 40, Vignette S. i (Vs. ungenau); Mionnet .S. 3, 227, 43S. — (Die Vs. von i. 2 sind aus demselben Stempel wie n. 475; ül)er die Rs. von i. 2 vgl. zu n. 479.)
Das erst Ende 1904 zu meiner Kenntnis gelangte Exemplar i ist in der (1903 gedruckten) Zusammenstellung Zeitschr. f. Num. 24 (1904^ 321 fg. nachzutragen, desgleichen n. 460, 2, n. 461a, n. 472, 3 und n. 490, I.
Ebenso
(aus gleichem Stempel)
HOINON MA|<€AONnN R N€n (nach aussen, r.
oben beginnend). Zwei sechssäulige Tcmpel- fronten mit dreistufigem Unterbau
Gewicht: 15,80
I St. Petersburg
Vs.- und Rs. -Aufschrift dieser Münze sind linksherum laufend, so dass die Buchstaben mit ihrer Basis nach aussen, d. h. nach dem Miinzrnnde zu, gerichtet stehen. Die gleiche Schriftanordnung findet sich ausserdem nur noch auf den Vs. -Stempeln n. 473, n. 475a, n. 476 [= 477 = 479 = 485] und n. 489 [= 490 = 491] aus derselben Zeit (Elaga- balus), wälirend sie vorher häufiger gewählt wurde (vgl. oben zu n. 230), später aber gar nicht mehr vorkommt.
Ebenso
(dritter Stempel von derselben Hand)
I Gaudin
|<0I MA|<eAONnN R N€n|<OPn (r. oben beginnend).
V^ierbeiniger Tisch von r. gesehen, darauf zwei Preiskronen je mit Palmzweig
IX DER KAISERZEIT
12'
K -6
[Mit zwei Xeokorien; Zeit des F2l;ig:ibiilus]
Vü. Ko|if mit I.owLMifel! (ii. 476— 4<S8) ViCt AA€ZANAP|OV (r. von unten, KOINO MAh^AONflN R N€ fl i.A. cn.IenaV
vgl. zu n. 475;. Kopf mit Alexander nackt, mit am Rücken lang herab-
Löwenfell nach r., lui- hängendem Mantel, nach 1. vortretend mul
ter dem Halse Blitz den sicli bäimienden Bukeiihalos mit beiden
Händen am Zügel haltend Gewicht: 12,06 i;i) — 10, 50(-')
I l^erlin — 2 Gotha. — (Die Rs, von i. 2 sind aus deniselben Stcnijjel wie die Münze des El.igabalus ol)en n, 300; über die \ s. von I. 2 vgl. /u n. 4S5, i. 2,)
477 'Ebenso |<0I ;i. a,, NON MA|<€AONnN NCQ B
(derselbe Stempel) Alexander nach rechts vortretend inid den
Biikephalos bändigend wie bei n. 473 Gewicht: 13,22 (2)
I IIi)lI>cliek — 2 London (Jat. 2,?, KiN [Mowat, Revue lumi. 1903, i 7, Z, ; Zeitsebr. f. Nuni. 24 (1904}, VI, 9. — (('l>er die \s. und R^, von I. 2 vgl. zu n. 4S5, i. 2 liezw. n. 473, 1-5.)
K25
478 AA€ZANAPOV Kopf mit hOl MAKCAONflN B NCfl 0- "'■-■■' i-eginnend). '^ ~'^ Lüwenfell nach r. I-'benso
Abweichungen: Vs. Schrift zerstört 3; ^ Rs. Schliif-s der Sclirilt retouehiert I I Mailand - 2 Meleloindns — 3 München — 4 .St. Petersburg — 5 Wien; Mus. I'hcuii. 2, 1281 (ungenau). — 'l)ie Rs. von 1-5 sind stenipelgleicli, eI)enso die Vs. von I. 5; über die Vs. von 2. 3. 4 vgl. zu n. 48(1.)
479 AA€ZANAP OV r. von unten, |<OINON MA H^AONn N B N€- y]. oben beginnend).
K 26/251 vgl. zu n. 475). Ko]if mit Reiter mit Panzer, Stiefeln, flatterndem Man-
Löwenfell nach r., un- tel und eingelegter l,anze nach r. si)rengentl
tcr dem Halse Blitz
I Vigano. - (Die Rs. ist .lus deniselljen .Stempel wie die von 11. 474, i. 2; über die Vs. vgl. zu n. 4S5, I. 2.)
4S0 AACIANAPOV Kopf mit |<OINON MA f<€AON ON B N€ ,1. oben beginnend).
"■ -" I Löwenfell nach r. Ebenso
i Abweichungen: Vs. und Rs. S^^Jn-ift unvf)Ilstnndig 2
1 London Cat, 23, 105; Zeitschr f. Num. 24 (io'h), \ I, S Rs. — 2 .\l<i^k:ui L iiiversität Cat. 2042. — (Die Rs. von I und 2 sind steinpelgleich.)
4SI
K 27
4S',»
K 25
AACIANAPOV Ebenso KOI MA|<6A ONON B N€n|<OP 1 oben beginnend).
l'Lb enso Gewicht: 12,52
I UrUning. — (Die Rs. i>t aus demselben .Stempel wie die von n. 4tJ4 : über liie Vs. vgl. zu n. 4S,S.)
]-:bcnsO f<OI MAh^A ONflN B N€ O |<0 (I. ol^en beginnend).
(derselbe Stem])el) Ebenso
Gewi eilt: 10,43 fij
I I.cjndon (':it. 23, 106; Conibc 9b, ib - 2 (b^ford. — (i und 2 sind aus den-cllien Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 4S8.)
124
483
K26
MAKEDONIA
'Mit zwei Neokorien; Zeit des Elagabalus
484
K26
485 K 26
48<;
K 25
487 K 26
488 K 26
AA€ZANAPOV Kopf mit \<0\ MA|<€AO NflN B N€n (i. oben beginnend). Löwenfcll nach r. Zwei siebcnsäiiligc Tcmpelfronten mit zwei-
stufigem Unterbau Gewicht: 13,03(1)
I Brüning — 2 Paris; Mionnct S. 3, 225, 417 — 3 Wien, vorlicr Cat. Welzl 4S58 (unter Kyzikos). — (Die Rs. von i. 2. 3 sind stempclgleicli, eljenso die Vs. von i. 2; über die Vs. von 3 vgl. zu n. 486.)
AACZANAPOV Ebenso | hOl MAhCA ONflN B (l. oben beginnend). Zwei
N€
fünfsäulige Tempelfronten mit einstufigem
Unterbau
I München — 2 Paris. — (1.2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 487.) AA€ZANAP OV (r. von unten, |<0I MA|<€AONnN B N€n|<OPn (r. oben be-
vgi. zu n. 475). Kopf mit ginnend). Vierbeiniger T isch von r. gesehen, Löwenfell nach r., un- : darauf zwei Preiskronen je mit Palmzvveig ter dem Halse Blitz [
I Ilollscliek — 2 Löbbecke. — (Die Rs. von i. 2 sind stcmpelgleich: der Vs.-Stempel von I. 2 ist = n. 476, i. 2 = n. 477, i. 2 = n. 479.)
AAeZ[ANAPOV] Kopf mit l<OI MA|<€AONnN B N€ni<OPnN (l. oben be- Löwenfell nach r. j ginnend). Vierbeiniger Tisch von vorn ge-
sehen, darauf zwei Preiskronen je mit I Palmzweig Gewicht: 11,27
I Weber Hbg. — (Der Vs.-Stempel ist = n. 478, 2. 3. 4 = n. 4S3, 3.)
AA€ZANAPOV Ebenso ! |<0l MAl<€AO NHN B N €n|<OP (oben beginnend).
1 Ebenso
I Meletopulos — 2 München; Sestini descr. 132, 10 [Mionnet S. 3, 225, 421]. — (Die Rs. von I. 2 sind stempelgleich; der Vs.-Stempel von 2 und wahrscheinlich auch i ist = n. 484, I. 2.)
AA€ZANAPOV Itbenso \<0\ MA|<€A ONON B N€n|<0' (oben beginnend).
\ Ebenso, der Tisch mit Löwenfüssen
I Paris; Mionnet i, 555, 5S6. — (Der Vs.-Stempel ist = n. 481 = n. 4S2, i. 2.)
489
K 21
Halbstücke (n. 4S9— 491) AA€ZANAPOV (r. von unten, |<0I MA1<€AONON B Nen (i.A. endend). Vier- vgl. zu n. 475). Kopf mit attischem Helm nach r.,
beiniger Tisch von vorn gesehen, darauf
Preiskrone mit Palmzweig am Kessel ein rechtshin eilender Greif; unter dem Halse Blitz
Gewicht: 6,00(1) — 5,80(2)
I. 2 Winterthur. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln.)
IN DER KAISERZEIT
125
490
K 21
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Elagabalus]
I Hol riAl<€AONnN B N€n (r. oben beginnend).
491
K 22/20
Ebenso
(derselbe Stempel) Ebenso
Gewicht: 7,11(3) — 6,63(1) — 4,44(2)
Abweichungen: Rs. |<0| | MAKGAONIiN B NEß ('• »'«^n beginnend) 2 — |<o| MA[l<eA0]lNr2N 1 R NE (I- ol^en beginnend) ,5 I Berlin (s. die Bemerkung nach n. 474) — 2 Hunter Cat. 360, 25; Combe descr. 1S3, 49, XXXV, 5 — 3 Paris; Mionnet I, 562, 646
|<01 MA|<€AONflN R N€0 (l. oben beginnend).
Bot^en (senkrecht, die Sehne r.) zwischen (1.)
Keule (Griff oben) und (r.) Köcher mit
Pfeilen und an der r. Seite herabhängendem
Riemen Gewicht: 7, 16
Paris. — Der .Sohluss der Rs.-Lnisclirift ist durcli Retouchieren entstellt.
Ebenso
(derselbe Stempel)
492
K 25/24
493
K 26/25
494
K 26/25
495
K26
b. Erste Zeit des Severus Alexander (n. 492 — 525)
Vs. Kopf mit Diadem im lang herabhiingenden Haar (n. 492 — 510a)
AAeiANAPOV Kopf mit ^KOI]NON MA K^AONflN B NC Athena nach Diadem im lang herab- 1. sitzend, auf der R. die rechtshin gewendete
hängenden Haar nach r. Nike, im 1. Arm die Lanze (Spitze oben); am
Sitz (mit Löwenbein) hinten der Schild
I Kopenhagen; Ramus cat. I, 127, 52. — (Der Vs.-Stempel ist = n. 494 = n. 495 = n. 496 = n. 499 = n. 502, I. 2 = n. 504, i = n. 510 = n. 510a und von derselben Hand wie n. 493 [= 497], n. 498 [= 506], n. 500 [= 501 = 508, 1.2 = 509, I. 2], n. 503 und n. 346; Über die Rs. vgl. zu n. 493.)
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAKCAONflN B NjC (i. A. endend).
Ebenso
I Rom Vatican; Zeitschr. f. Num. 25, 1, 9. — (Vs.-Stempel [^ n. 497] und Rs. -Stempel sind von derselben Hand wie die der vorigen Münze.)
AACIANAPOV Ebenso [KOIN]ON MAKCAONflN B ^E Ebenso
I Turin Kgl. Slg. — (('ber die \'s. vgl. zu n. 492; der Rs. -Stempel ist von derselben Hand wie n. 51 1.)
Ebenso KOINON MAK€AONnN • B • N€0 Reiter mit
(derselbe Stempel) Panzer, Stiefeln und flatterndem Mantel nach
r. sprengend und mit der erhobenen R. den
Speer schräg nach unten richtend Gewicht: 11,72
I London Cat. 24, 122; Zeitselir. f. N'um. 25, I, 5 Vs. — (Üt)er die Vs. vgl. zu n. 492.) Die Hinterbeine des galojipierenden Pferdes auf dieser und der folgenden Münze sind langgestreckt (vgl. zu n. 374 und n. 5(14). Auf beiden Rückseiten sind an mehreren Stellen, besonders deutlicli unten zwischen Hinterhufen und .Schriftende, .Spuren sichtbar, welche erkennen lassen, dass die betr. Stempel ihr vorliegendes Gepräge erst nach Tilgung eines anderen, ahnlichen erhalten halien. Vgl. zu n. 525, n. 563 und n. 591.
126
MAKEDONIA
[Mit zwei Neokoricn; erste Zeit des Sev. Alex.]
, 496
K 27/26
KOI MAK^AONflN B N€0 Ebenso
497
K 24/23
498
K 27/26
498 a
K 25/24
498 b
K 24/23
499
K26
499 a
K 26/23
500
K 27/26
Ebenso
(derselbe Stempel)
I Wien (fjelocht). — (Cber die Vs. vgl. zu n. 492.)
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAK^AONflN B N€OK0 Reiter mit Diadem im lang herab- j Panzer, Stiefeln, flatterndem Mantel und ein- hängenden Haar nach r. gelegter Lanze nach r. sprengend
I Friinkfurt a. M. — (Die Ks. ist von dersclljen Hand wie n. 427a mit NGilKO (ol'iic B): über die Vs. vgl. zu n. 493.)
Die Hinterbeine des galoppierenden Pferdes auf dieser und den folgenden Münzen sowie bei n. 512 — 515 und n. 522 mit dem gleiclien Typus (Reiter mit eingelegter Lanze) sind langgestreckt. Der r. Arm des Reiters ist gewöhnlich mit leichter Krümmung zurück- gezogen, nur bei n. 49Sa und n. 512 mit so stark geknicktem Ellenbogen, dass die Hand in der Huftengegend liegt, und l)ei n. 499 ohne Einbiegung. Die Lanze steigt im letzteren Falle ausnahmsweise nach vorn etwas an, w.alirend sie sonst sich mehr oder weniger senkt und liei n. 497 und n. 501 wagerecht liegt. Sie endet liei n. 498 — 499a, n. 502, n. 512 und n. 522 mit ihrer Spitze auf dem Vorderkörper des Pferdes, über den sie auf den anderen .Stempeln liinausragt. \'gl. auch zu n. 354, n. 464 und n. 566.
AA€IANAPOV (oben begin- KIOINON MAK€AONnN B N60K0 Ebenso
nend). Ebenso
I Rom Vatican. — (Der Vs. -.Stempel ist = n. 506 und von derselben Hand wie n. 492 u.s. w.)
AA€IANA[POV] Ebenso KOINON MAK^AONflN B NCO Ebenso
Gewicht: 13,43
I Rollin und Eeuardent (1905, s. die Bemerkung nach n. 510a). — (Der Vs.-Steinpel ist von derselben Hand wie n. 498I1 und n. 511 [== 515 =- 516 == 517]; über die Rs. vgl. zu n. 512.)
AA€[JANAPOV] Ebenso KlOjINON [MAKeAONfljN B N€n Ebenso
I Rollin und Feuardent (1905, s. die Bemerkung nach n. 510a}. — (Über die \'s. vgl. zu n. 49Sa.)
Der Rs. -Stempel erinnert sowohl durch die Anordnung der Umschrift, die mit ihrem ersten Buchstaben (K) unten vor den Hinterfüssen des Pferdes beginnt, als auch im Stil der Darstellung an die zu n. 42Sa besprochenen Stempel aus der Spätzeit des Severus Alexander, verrat aber einen sichtlich geringeren Grad von Kunstfertigkeit und dürfte demnach eine weiter zurückliegende Arbeit desselben Stempelschneiders sein, wozu vortrefl'lich stimmt, dass die obige Münze nach ihrer Vs. zu den Zeitschr. f. Num. 25, i fg. zusammengestellten aller- ersten Emissionen unter dem genannten Kaiser gehört.
AACJANAPOV Ebenso KjOINON MAKCACNflN B N€n Ebenso
: Turin Kgl. SIg. — (Über die Vs. vgl. zu n. 492.)
AA€IANAPOC Ebenso KOI MAKCAONflN • B • NCfl Ebenso
I St. Petersburg; Zeitschr. f. Num. 25, bfg., 1, 16 Vs. — (Der Vs.-Stemjiel ist = n. 507 und von dersellien Hand wie n. 505 [=459, i. 2 r= 461. i]; über die Rs. vgl. zu n. 512.)
AAeiANAPOV i:bcnso : KOINON MAK^AONON B N€0 (r. unten beginnend).
Ebenso
'i Neapel Cat. 6647 (ungenau). — (Der Vs.-Stempel ist = n. 501 = n. 50S, i. 2 =- n. 509, i. 2 und von derselben Hand wie n. 492 u. s. w.)
IN DER KAISERZEIT
127
[Mit zwei Neokorien; erste Zeit des Sev. Alex.]
Ebenso K OINON MAK€AO NflN B N€ Ebenso
(derselbe Stempel) |
1 Modena. — (Über die \'s. vgl. zu n. 500; der Rs. -Stempel ist von derselben Hand wie n. 503 und n. 515.)
501
K 27/25
502
K26
503
K26
504
K26 i
505
K26
506
K 26/25
AA€IANAPOV Ebenso KO INON MAKeAÜNflN • B • N€ Ebenso Gewicht: 11,44 (■)
I Lewis (s. die Bemerkung nacli n. 510a) — 2 Paris; Mionnet i, 559, 621 = S. 3, 227, 437- — (' ""d 2 sind aus denselben Stempeln; iiljer die Vs. vgl. zu n. 492.)
AACIANAPOV Ebenso K OINON MAKeAÜNON B ^E Ebenso
I München; Zeitsclir. f. Num. 25, I, S Ks. — ^Der Vs.-Stempi.-1 ist von dersellien Hand wie n. 492 U.S. w. ; über die Rs. vgl. zu n. 501.)
AA6IANAP0V Kopf mit KOINON MAKCAÜNflN B NE Reiter mit Panzer,
Diadem im lang herab- Stiefeln und flatterndem Mantel nach r. spren-
hängenden Haar nach r. gend und die R. senkrecht emporstreckend Gewicht: 10,88 (i)
Abweichungen: Ks. angeldicli mit Q [SIE 2 I Athen Cat. 1565 ß; Zeitschr. f. Num. 25, I, 6 Ks. — \\— 2 Patin imp. (1671) 12 Abb. d. Rs. ^^ imp. (1697) 'o Abb. d. Rs. — 3 Chaix descr. 132. — (Über die Vs. von i vgl. zu n. 492; der Rs.-Stempel von I ist von derselben Hand wie n. 523, i. 3 und oben n. 305 des Severus Alexander.)
Die Hinterbeine des galoppierenden Pferdes auf dieser und der folgenden Münze sowie bei n. 523 sind langgestreckt; vgl. oljcn zu n. 3(15 sowie Zeitschr, f. Num. 24 (1904), 305 und ebenda 25, 2 fg.
AA€IANAP0C Ebenso KOINON MAK€[AO]NnN • B • NE Ebenso Gewicht: 12,87
I Turin Mus. fat. 2596 = I.avy 1412; Zeitschr. f. Num. 25, 6 fg., I, 14. — (Der Vs.-Stempel ist anscheinend = n. 459, i. 2 [= 461, ij und offenbar von derselben Hand wie n. 499a
[= 5O7i0
AA€IANAP0V (oben begin-
nendj. Kopf mit Dia- dem im lang iierab- hängenden Haar nach r.
KOINON MAK^AONflN B N€0 Krieger mit l'anzer und Stiefeln von vorn (etwas nach r.) stehend imd linkshin blickend, im r. Ann l'arazonium, die E. auf die umgekehrte Lanze gestützt
I Hunter Cat. 35S, 15; Comlie descr. 1S2, 46 (ungenau). — (Über die Vs. vgl. zu n. 49S.)
507
K25
AA€IANAPOC Ebenso KOI MAKC AONO N und i. .\. • B • NCOKO Zwei
PON
viersäuligc Tempel fronten mit einstufigem Unterbau; dazwischen auf hoher Säule die- selbe Kriegerstatue wie bei n. 466 Gewicht: 11,18
I Loblieckc. — (Über die Vs. vgl. zu n. 499a und n. 505; der Rs.-Stempel ist von der- selben Hand wie n. 51S, 1-3, n. 519, 1.3, n. 519,2.4 und n. 519, 5.) Ül)er den Ks. -Typus vgl. die Citate zu n. 466.
128
MAKEDONIA
508 K 26
509
K26
510
K26
510 a
K26
[Mit zwei Neokorien; erste Zeit des Sev. Alex,]
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAKeAONflN B NE Vierbeiniger Tisch
Diadem im lang herab- mit Löwenfüssen und Querleisten zwischen
hängenden Haar nach r. | den Beinen von r. gesehen, darauf kleiner
1 Beutel zwischen zwei Preiskronen mit je
I einem Palmzweig
I München — 2 Wanen. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln; üljer die Vs. vgl. zu n. 500.)
Ebenso
(derselbe Stempel)
KOINON MAKCAONnN BI\E Vierbeiniger Tisch
mit Löwenfüssen und Querleisten zwischen den Beinen von r. gesehen, darauf zwei Preis- kronen je mit Palmzweig
i-Mordtniann — 2 Paris (durch Kctouchieren vordorljen). — (l. 2 sind aus denselben Stempeln; über die \'s. vgl. ?,u n. 500.)
AA6IANAP0V ]':benso j Ebenso Gewicht: 10,53
I Windisch-Gnitz Cat. 5 (1S99), 45, 704 (ungenau). — (Über die Vs. und Rs. vgl. zu n. 492 bezw. n. 525.)
Ebenso j [KOINON MAK^AjONflN B NE Ebenso, aber der
(derselbe Stempel) j Tisch von 1. gesehen
I Kopenhagen, vorher Cat. Tliomsen i, S9S (ungenau). — (über die Vs. vgl. zu n. 492.) Diese erst nach der Drucklegung des Aufsatzes »Zur Münzkunde Makedoniens, V.« (Zeitschr. f. Num. 25) zu meiner Kenntnis gelangte Münze ist daselbst S. 2 fg. nachzutragen, desgleichen n. 49Sa, n. 498 b und n. 502, i.
511
K 27/26
512
K 26/25
513
K25
nendj. Kopf mit Dia- dem im fliegenden Haar nach r.
Vs. Kopf mit Diadem im fliegenden Haar (n. 511— 521) AA€IANAPOV (oben begin- KOINON MAKCAONON B NE (i. A. endend).
Athena nach 1. sitzend, auf der R. die rechts- hin gewendete Nike, im 1. Arm die Lanze (Spitze oben); am Sitz (mit Löwenbein) hinten der Schild
I Mordtmann. — (Der \'s. -Stempel ist = n. 515 = n. 516 = n. 517 und von derselben Hand wie n. 49Sa, n. 49SI) und anscheinend auch n. 512 [=520, i :^ 521, 1.3], n. 513 und n. 514 [= 518, 1-3 ^= 519, 1-5]; über die Rs. vgl. zu n. 494.)
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAK6A0NnN • B N€n Reiter mit
Panzer, Stiefeln, flatterndem Mantel und ein- I gelegter Lanze nach r. sprengend
1 Gotha. — (Über den Vs. -Stempel [_= n. 520, 1 = n. 521, i. 3] vgl. zu n. 511; die Rs. ist von dersell>cn Hand wie n. 498 a und n. 499a.)
AACIANAPOV (oben b,
KOINON MAK^AONn N B N€0 Ebenso
nend). P",benSO
I Thorwaldsen Cat. 254, 59. — (Vs.- und Rs. -Stempel sind von dersell>en Hand wie die
der folgenden Münze; über die Vs. vgl. auch zu n. 511.)
IN DER KAISERZEIT
129
5U
K 26 24
515
K 28.27
K 25
[Mit zwei Neokorien; erste Zeit des Sev. Alex.]
AAeiANAPOV (oben begin- KO INON MAK^AONfl N B N€0 Ebenso nend). Ebenso
I Paris; Mioimet S. 3, 227, 436. — (Der \'s. -Stempel ist = n. 51S, 1-3 = n. 519, 1-5; vgl. auch zu n. 511 und zu n. 513.)
Über die abweichende Schreibung des Neokorietitels (mit Q in der zweiten Silbe) auf dieser und der vorhergelienden Münze sowie bei n. 495 fg., n. 498, n. 500 und n. 506 aus der gleichen Priigeperiode s. /eitschr. f. Num. 25, 5 fg., woselljst die entsprechende Angabe über die gordianische Zeit durch das inzwischen bekannt gewordene Exemplar n. 558a eine Einschränkung erführt.
AA€IANAPOV (oben begin- KOINON MAKCAONnN B NE Ebenso nend). Ebenso
I Wien: Mus. Tlieup. 2, 12S0; Zeitsclir. f. Xuni. 25, I, 7 Rs. — (ülier die Vs. und Rs. vgl. zu n. 51 1 liezw. n. 501.)
Ebenso
(derselbe Stempel)
51S
K26
51«»
K 26-24
KOINON MAK^AONnN B NE Krieger mit l'anzer und Stiefeln von vorn (etwas nach r.) stehend und linkshin blickend, die R. auf die umgekehrte Lanze gestützt, im 1. Arm Parazonium
I Turin Kgl. Slg.: Zeitschr. f. Nuni. 25, I, 11. — ((her die Vs. vgl. zu n. 511.)
617
K 27/26
KOINON MAK€AONnN-B-N€ Krieger wie vorher, aber im r. Arm Parazonium, die L. auf die umgekehrte Lanze gestützt
I Rom Vaticau; Zeitschr. f. Num. 25, I, 15 Ks. — (L'ber die Vs. vgl. zu n. 511.)
Ebenso
(derselbe Stempel)
AA€IANAPOV (oben begin- nend]. Kopf mit Dia- dem im (hegenden Haar nach r.
Gewicht: 14,'JJ d)
KOI • MA KCAONflN B N€ (i. A. endend). Zwei vicrsäulige Tenipelfronten mit einstufigem Unterbau; dazwischen auf einer hohen Säule die Statue eines von vorn (etwas nach r.) ste- henden und linkshin blickenden Kriegers, der die R. auf die umgekehrte Lanze stützt und im 1. Arm das Parazonium hält
- 12,00(2)
I London Cat. 25, 127; Combe 96, 13 — 2 Mordtmann — 3 Rom Vatican. — (i. 2. 3 sind aus densellien Stempeln: über die V>. und Ks. vgl. zu n. 514 bezw. n. 507.) Ül)er den Ks.- lypu^ vgl. die Citate zu n. 466.
]:benso KOI -MAKCAONnN und
(derselbe Stcmi>el)
Gewicht: 10,25(2. Krh. m.; — 9,65(1, Erh. g.) Abweichungen: K~. .Schrift /.um Teil uiuleullich 2. ; liar 4 I Berlin; Zeitschr. f. Num. 25, I, 12 — 2 Herliu — 3 (!onstautino|iel Kuss. avcli. Inst. — 4 München; Se-,tini de^cr. 132,1 [Mionnet S. 3, 225, 422] ungenau — 5 Walcher tat. iio2a (ungeuauj. — ("L'ljer die Vs. von 1-5 \gl. zu n. 514: über die 3 Rs. -Stempel: 1.3, 2,4, 5 vgl. zu n. 507.J Die antiken Müu/en Noi d-Ui lei.henl.nicl- III. 9
A. B NE Ebenso
Schrift i. A. nicht sieht-
I30
MAKEDONIA
K 25
521
K 26
522
K26
523
K 26
[Mil zwei Neokorion; erste Zeit des Sev. Alex.]
AA€IANAPOV Ebenso KOjINON MAK€ AO NflN B NE (i. A. emknd).
I Ebenso
Al>weichungen: Rs. aiigel.lich KOINON | MAKGAONH N B • Ne^K • i'"d die Tempelfronten seclissäulig mit dreistufigem Untcrljaii, der Krieger von vorn (etwas nach 1.) stellend und rechtshin blickend 2
I Mordtmann. — — Hierher wohl auch 2 Goltz Graecia XXXIV, 1-I-5 [Uaverkamp algem.
hist. I, XXIII, 4; Gessner reg. Maced. 19, III, 13]. — (Über die Vs. von i vgl. zu n. 512.)
Ebenso
(derselbe Stempel)
52+
K 25/24
525
K 26/25
KOINON MAKCAONnN B NE (i. A. endend). Vier- beiniger 'J'isch mit Löwenfüssen und Quer- leisten zwischen den Beinen von vorn gesehen, darauf zwei Preiskronen je mit Palmzweig Gewicht: 11,89(1)
I Briining — 2 Moskau L'nivers. Cat. 2046 — 3 Turin Kgl. Slg. — (l. 3 und vermutlich auch 2 (Abdruck fehlt) sind aus denselben .Stempeln; über ihre V^. und Rs. vergl. zu n. 512 bezw. n. 524.)
Vs. Kopf mit Löwe 11 feil (n. 522 — 525)
AA6IANAP0V (oben begin- KOINON MAK€AONnN B NE Reiter mit Panzer,
Stiefeln, flatterndem Mantel imd eingelegter Lanze nach r. sprengend (vgl. zu n. 497)
nend). Kopf mit Lö Wen - feil nach r.
Gewicht: 11,62
I Lübbecke. ■ — (Der Vs. -Stempel ist = n. 524.)
AA€IANAPOV (oben nend). Ebenso
KOINON MAKCAONON B NE Reiter mit Panzer, Stiefeln und flatterndem Mantel nach r. spren- I gend (vgl. zu n. 504) und die R. senkrecht emporstreckend Gewicht: 10,82(1)
Abweichungen: Rs. KOINON MAKeAONfiN B >i^ 2 I Löbbecke — 2 Rom Nationalmuscum (durch Ketouchieren verdorlien) — 3 Wien ; Kckhel cat. 93, 102 [Mionnet S. 3, 224,412]; Zeitschr. f. Num. 25, I, 3 Rs. — (Der Vs. -Stempel von I. 2. 3 ist = n. 525; über die Ks. von I. 3 vgl. zu n. 504, I.)
KOINON MAKCAONnN B NE (i.A. endend). Vier- beiniger Tisch mit Löwenfüssen und Quer- leisten zwischen den Beinen von vorn gesehen, darauf zwei Preiskronen je mit Palmzweig
I Paris. — (Der Rs.-Stempel ist = n. 521, i. 3.)
= n. 523 KOINON MAK€AONnN B NE Ebenso, aber der
(derselbe Stempel) Tisch von r. gesehen
I Sophia; Zeitschr. f. Num. 25, 1, 4 Vs. — (Der Rs.-Stempel ist = n. 510.) Der Rs.-Stempel hat, wie sich aus zahlreichen Spuren feststellen lässt, seine vorliegende L Inschrift erst nacli Tilgung einer anders angeordneten erhalten, von welcher unten zwischen JSE und dem aus einem A zurechtgemachten K die Buchstaben QN besonders deutlich sichtbar geblieben sind. Vgl. zu n. 495, n. 563 und n. 591.
: n. 522 (derselbe Stemiiel)
IN DER KAISERZEIT I3I
[Mit zwei Xeokorien]
c. Zeit des Gordianus III. (n. 526 — 825)
Vs. Kopf mit Wiilderhorn (11. 526 — 5293)
ö'Hi AA€IANAPoY Kopf mit KO[INON MAKCAQ] NflN AlC N€nKOP Zeus
•^ ~7 Widderhorn und Di- nach 1. thronend, auf der R. die linkshin
adem im lang herab- gewendete Xii<c, die L. auf das Scepter
hängenden Haar nach r. gestützt Gewicht: 13,43
I Paris; Mionnct S. 3, 225, 418, X, 6; Cousinery voynge I, 260, V, 9 (die Abb. der Rs. gibt das Spiegelbild); Hennin muniiel XXI, 5; Zeitsclir. f. Xum. 25, II, 34 Vs. — (Der Vs. -Stempel ist = n. 527 =i 11. 52.S und von derselben Hand wie n. 542, 1.2 [= 543
j =563 = 586,1-6], n. 501 und n. Soll [= 806a ^807]: die Rs. ist aus dem gleichen
] Stempel wie n. 71(1, i. 2.)
527 Ebenso KOINON MAK€AONnN AlC NCfl (r. oben be-
■^ 27 (derselbe Stempel) ginnend). Olympias mit Schleier auf einem
Thron mit hoher Rückenlehne, auf die sie I den 1. Arm legt, nach 1. sitzend und mit der
I R. die vor ihr aufgerichtete Schlange aus
j einer Sclialc fütternd
1 I Klagenfurt. — (Der Rs. -Stempel ist = n. 550, 2: über die Vs. vgl. zu n. 526.) Ül)er den Rs. -Typus vgl. die Bemerkung zu n. 347a.
52H Kbenso K0IN0;N MAK€jA0NON AlC N€n Hoher
K 26/24 (derselbe Stempel) Korb, aus welchem unter dem halbgeöffneten
Deckel eine Schlange nach r. hervorkriccht
.\l)weichu ngen: Rs. aus KOINO'N] d"ich Retouchieren KOPO gemacht I Paris (Vs. und Rs. retouohiert); Patin imp. (1671J 13 Abb. d. Rs. ■= (1697) 11 Abi), d. Rs. [Gessner reg. Maced. 20,111,21"; Mionnet 1,560,634; Tresor de num., rois grecs 31, XVII, 5. — (('bcr die Vs. vgl. zu n. 52().)
52« Kbenso KOINON MAKCAO NHN AlC NCfl (r. oben be-
K 27-26 (anderer Stempel) ginTiendi. ()l)-m])ias nach 1. thronend und die
Schlange fütternd wie bei n. 527
T. IV, 27 Abbildung der Rs. (l)
I Löbbecke; Zeitsclir. f. Num. 25, II, 35 \s. — 2 im Handel (ig^S. .\bdruck vorhanden). — (i und 2 sind aus denselben Stempeln.)
52»a AAeiANAP^ Ebenso, KOINON MAK€AONn N N€OKO (i. .\. endend) u.
'^ ^ aber das Diadem mit i. F. oben in der Mitte • B • Zwei viersäulige
\ier • verziert Tempel mit einstufigem Unterbau im Profil
einander gegenüber auf einer gemeinsamen j langen Bodcnlinie
I Sophia. — fOer Vs. -Stempel ixt von der^ellien Hand wie n. 559 [= 602, I.Ia. 3]: liber die Rs. vgl. /u n. 596.)
Diese vorher .iN n. 5116, 2 verzeichnet gewesene Mün/e (s. Zeitschr. f. Num. 25, 21, Stemnia V) hat, wie eine erneute Inlersuchuiig ergab, auf der \'s. Kopf mit Widderhorn und ist dcmgemäss in <ler Zusaminenslellung a. a. O. S. 23 fg. nachzutragen.
9*
132
MAKEDONIA
530
K 26
[5:{I] K (25)
532
K 25
53S
K 27
534
K 26-25
535
K 26/25
53«
K27
537
K25
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Gordianus III.]
Vs. Kopf mit Diadem im lang lieraljhi'uifjenden Haar (n. 530 — 612)
AACIANAPOV Kopf mit KOINON MAKC AONflN AlC NCOK Zeus nach Diadem im lang herab- 1. thronend, auf der R. die linkshin gewendete
hängenden Haar nach r. Nike, die L. auf das Scepter gestützt
Abweichungen: Vs. Schrift zerstört 2; — Rs. AllCl N6ili< ■
1 Ilunter Cat. 359, 19; Combe descr. iSi, 35, XXXIV, 18 [Mionnet S. 3, 226,427 ungenau —
2 Wien. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln: über die Vs. vgl. zu n. 544, iilier die Rs. vgl. zu n. 613, 2.)
AA€ZANAPOV Kopf mit KOINON MAK^AONflN B NCflKO Ebenso Diadem nach r. |
Abweichungen: Rs. [KOIJNON MAKeAON 2
!■ Chaix descr. 134 — 2 Cat. Thomsen i, .S96
Der Ko|)ftypus der Vs. ist nicht genauer Ijcschriebcn, so dass diese beiden Münzen auch zu
n, 6 13 fg. gehören könnten.
AA6IANAP0V Kopf mit KOINON MAK CAON nN • B • NE Zeus nach I. Diadem im lang herab- thronend, in der R. Schale, die L. auf das
hängenden Haar nach r. i Scepter gestützt
I Paris; Mionnet .S. 3, 225, 419 (ungenau)
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAK€A ONON B N€n Athena nach Diadem im lang herab- 1. sitzend, auf der R. die linkshin gewendete
Nike, im 1. Arm die Lanze (Spitze oben); am Sitz (mit Löwenbein) hinten der Schild
und 2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu
hängenden Haar nach r.
I Berlin — 2 Sophia. "• 5450
(I
KOINON MAK€AONnN B N€n Ebenso
AAeiANAPOV Ebenso, unter dem Halse Blitz
Abweichungen: \'s. das Diadem mit vier • verziert 1.2 I Belgrad — 2 Odessa Museum. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln: über die Vs. vgl. zu n. 55Sb.)
AA€lANAPi{ Ebenso, KOINON MAK ^AONflN B u. i. A. Nm Ebenso aber ohne Beizeichen
I Constantinopul Russ. arch. Inst. — (Der Vs. -Stempel ist = n. 545a, 1-3 = n. 549, i = n. 564 = n. 575 b = n. 584, i.2^n.585, i.2 = n. 600, 1.2; über die Rs. vgl. zu n. 545 a.) Die Lanze im 1. Arm der Athena ist infolge starker Korrosion nicht mit völliger Sicherheit festzustellen, so dass diese Münze eventuell auch zu n. 542 fg. gehören könnte.
AA€IANAPoV Ebenso KOINON MAK€ AONflN • B • Ne • Ebenso
I Huntcr Cat. 358, 8; Combe descr. 1S2, 42, XXXV, i. — (Der Rs.-Stempel ist von der- sellien Hand wie n. 620, i und n. 620, 2. 3: über die Vs. vgl. zu n. 610.)
[AA€IANAPoV] Ebenso KOINON MA K^AONflN • B NE- Ebenso, aber
die kleine Nike nach rechts gewendet
I Paris; Mionnet i, 55S, 614. — (Der \'s. -Stempel ist = n. 538, I. 2 = n. 541. 2. 4 ^= n. 582 und falls nicht auch ^, dann sicher von derselben Hand wie n. 611, 1.2.)
IN DER KAISERZEIT
133
[Mit zwei Neokorieii; Zeit des Gorclianus 1II.|
538 AA€IANAPoV Ebenso KOINON MAK € AONflN B NE Kbenso
1^ 20 j Belj;r;id — 2 Wien; vorher Froelich nnnales compencliarii (1750) J, I, 10 (ungenau).
— — 3 Wiczay 2920; Scstini nius. lleclerv. 132, 197 (wo irrig 291S citiert ist). — (i und 2 ! sind aus denscUjcn Stempeln; iilier ihre Vs. \gl. zu n. S.iVO
53« AACIANAPOV Kbenso KOINON MAKgAONflN B N- l'.benso
K 27/26 , Huntcr ('31.358,9: Comlje clever. 182, 43. — (Der Vs.-Stempel ist = n. jöSa.)
53i>a AA€SANAPOV Kbenso KOINON MA K CAONON B N (i. A. endend). K 26,25 Ebenso
I Berlin. — ('l)io \'s. i>t aus (ieinsclben Stempel wie die von n. ^^Sa^n. 56S.)
540 AA€IANAPOV Kbenso KOINON MAK CAONON B- N (i. a. endend). ^2*5 Ebenso
I Paris; Mioiinet 1,538,613. — (Ülier den \s. -Stempel vgl. zu n. 567.)
541 AA€IANAPOV (ol,en l,egin- KOINON MAKCAONflN B N (i. A. endend).
K 26
nend;. Ebenso Kbenso
T. IV, 22 Allbildung der K s. (I)
Gewicht: 14,42(1; — 13,31 (.i) — 10,89(2)
Abweichungen; Vs. AAfelANAPoV fi^^;!"^ Z- 4 I I,obbecke — 2 London Cat, 24, 110 — 3 Rollin und l-'cuardent (1905) — 4 st. Florian. — (Die Rs. von 1-4 sind stempelgleicli, eben>o die Vs. von i, 3; über den Vs. -Stempel von 2. 4 vgl. zu n. 537.)
542 AA€IANAPOV (i. und r). KOINON MAKeAONHN AlC N€n Athena wie '^ 27 Kbenso bei n. 533, aber ohne die Lanze im 1. Arm
I Lobbecke — 2 .Six. — (i. 2 sind aus den>elben Stempeln; übjr die Vs. vgl. zu n. 543.)
543 Ebenso KOINON MAK^AONflN u. i. A. (kkin) AlC NCfl K 28/27 (derselbe Stempel) l'^benso
I Wien .Mechitaristen. — (Der Vs. -Stempel ist ^= n. 542, 1.2= n. 51)3 = 11. 5S6, 1-6 und von derselben Hand wie n. 526 [;= 527 =; 52S , n. 501 und n. Soti '— SoOa = 807^.)
543a AA€IANAPOV Kbenso KOINON MAK^AONflN B N€n Ebenso
1*^ -o I Leiden. — (i'bcr die Vs. vgl. zu n. 545.)
544 AA6IANAP0V Kbenso KOINON MA K^AONflN B N€ ir. oben beginnend). '^ -7 Kbenso
I München. — (Der \'s. -Stempel ist = n. 530, i. 2 = n. 550, I-3;=n.55I,I.2 = n.58-, 1.2 und anscheinend von derselben Hand wie n. 534, I. 2 ;= 558b = 61,1, I. 2], n. 56)0 ^= 588 = 589, I. 2] und wohl auch n. 552 [= 599, 1-6J und n. 7(13 [= 704, 1.2=. 7(i4a .)
544' AA(:HANAPO( Kopl mit Dia
•^ 25 dem im lang hcrabh^ingcn
den Haar nach r.
KOINON MA KCAüNUN • li NG (r. oben bcginn(-nd). Athen.i auf einem l'anzer nach 1. sitzend, in der R. Kranz, ilen 1. Ann auf den Schild legend, liinter welchem zwei Speere schräg nach r. emporstehen
I Florenz
Die Münze ist in ungeschickter Weise mit dem (Jrabslichel gefälscht, und zwar, wie gewisse
Einzelheiten noch erkennen lassen, aus einem (anscheinend stempclgleichen) Exemplar
= oben n. 544.
134
MAKEDONIA
545
K 27
545 a
K 26
54«
K 26
T. IV, 21
547
K 28
548
K27
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Gordianus III.]
AACIANAPIOV Ebenso \ KOINON MAK€AONnN B N€ Ebenso
I Mailand. — (Der Vs.-Stcmpcl ist = n. 533, 1.2= n. 543a =-^ n. 547, i. 2. 3 ^ n. 556, i. 2 ^= "• 579 = n- 591 ^ lind von derselben Hand wie n. 555, i. 2 [= 566, 2 = 595, 1], n. 566, i [= 58O und n. 577-)
AA€lANAPJi Kopf mit Diadem im lang herab- hängenden Haar nach r.
KOINON MAK€AONnN B u. i. A. N€n Athena mit Schale in der R. nach 1. sitzend und die L. auf den hinter dem Sitz (ohne Eöwenbein) i stehenden Schild legend Gewicht: 9,87(3) — 8,18(2)
Abweichungen: Rs. Schrift i. A. nicht ausgeprägt 3 I Paris (Vs. und Rs. durch Retouchieren verdorben); Mionnet I, 559,615 — 2.3 Rollin und P'euardent (1905). — (t'ber die Vs. von i. 2. 3 vgl. zu n. 535; ihr gemeinsamer Rs.- Stempel ist von derselben Hand wie n. 535, n. 625 — 629, n. 71S, i und n. 764a.) Auf der Rs. des i. Exemplars ist statt der Schale, von der noch deutliche Reste zu erkennen sind, durch Retouchieren eine roh gezeichnete Nike (nach r.) der Athena als Attribut gegeben worden. Gemäss dieser erst durch die Exemplare 2. 3 ermöglichten Sicherstellung ist die Münze in der (1904 gedruckten) Tabelle Zeitschr. f. Num. 25, 24fg. nachzutragen.
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAKCAONflN B N€nj Athena auf
Diadem im lang herab- hängenden Haar nach r.
einem Thron mit hoher Rückenlehne, an die sie den 1. Arm stützt, nach 1. sitzend und in der vorgestreckten R. eine Schale haltend, aus welcher die um einen 1. stehenden Ölbaum geringelte Schlange frisst
Abbildung der Rs. (2) I Berlin — 2 Imhoof — 3 Wien, vorher Cat. Welzl 262S; Zeitschr. f. Num. 25, II, 37 Rs. — (i. 2. 3 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 548.)
AACIANAP OV Kopf mit KOINON MAKCAONflN AlC N€ OKO (1. oben Diadem im lang herab- beginnend). Nike mit flatterndem Gewand im
hängenden Haar nach r. rechtshin eilenden Zweigesjiann, in der R.
(vor der Brust) die Geissei, mit der L. die Zügel haltend Abweichungen: Vs. AAeZANAPOV 4; — Ks. KOINON MAKC AONflN AlC Nen KOP • ('• ol^i-'n beginnend) 4 I Turin Kgl. Slg. — 2 Wien ; Eckhel cat. 93, 105 [Minnnct S. 3, 22S, 442^ — 3 Wien; Mus. Thcup. 2, 1279. — — 4 Goltz Graecia \X.\I\', 17 [Haverkamp algcm. hist. i, XXIV, 10]. — (Die beiden Rs.-Stcmjicl von i. 3 und von 2 sind von derselben Hand wie der von n. 631, 1-4 [^ 766, I. 2j: über die Vs. von i. 2. 3 vgl. zu n. 545.)
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAK^AONflN • B • NCflK • Nike wie
vorher, aber mit der erhobenen R. die Geissei über den Pferden schwingend Gewicht: 11,99
AI) weich u ngen: Rs. die Hinterbeine der Pferde eingeknickt I Löbbecke, — (Der Vs.-Stempel ist -^ n. 546, 1-3 = n. 554, 1.2 = n. 59S, 1.2 = n. 796,1.2; über die Rs. vgl. zu n. 632.)
IN DER KAISERZEIT I35
[Mit zwei N'eokorien; Zeit des Gordiamis III.]
5-49 AA€IANAPJi Ko])f mit KOIN ON MAKgAONflN • B • [Nefl] Nackter bär-
K 20/25 Diadem im lang herab- tiger Herakles nach r. vortretend, mit der
hängenden Haar nach r. erhobenen R. die Keule schwingend und mit
der L. den nach r. springenden Stier an der Kehle packend Abwcicliiin^'cn: K-;. angeblich KOINON MAJKeAONn N B ■ NEHK • 2 I Kiew. — — 2 Goltz Graccia XXXIV. 14 [Haverkamp algeni. bist. I, XXI\', 11]. — (Die Rs. von I ist aus demselljen Stempel wie die von n. 721; über die Vs. von I vgl. zu n- 5350
550 AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAK^AONflN AlC NCfl (r. oben begin- '^ ^" Diadem im lang herai)- nend). Olympias nach 1. thronend imd die
hängenden Haar nach r. Schlange fütternd wie bei n. 527
I Paris (Rs. verpragt); Mionnet S. 3, 22.S, 440 (ungenau) — 2 Rom Vatican — .^ Sophia : Zeitschr. f. N'um. 25, III, 39 Vs. — (L'bcr den \'s. -Stempel von 1-3 vgl. zu n. 544; Über die Rs. von 2 vgl. zu n. 527.)
Das Pariser Exemplar ist durch doppelten Schl.ig ausgeprägt worden, einen ersten, zu schwachen, dem ein zweiter, jedoch nur auf der unteren I liilfte stärkerer folgte. Inzwischen hatte sich aber der Ks.-Stempel etwas nach 1. gedreht. So kommt es, dass, von sonstigen
Spuren der Verschiebung abgesehen, zwischen ganz flachem KOIN AlC
\en mit kräftigen Buchstaben MAKGAONP-N AlC statt QN MAKCAONnN steht. Über den Rs. -Typus vgl. die Hcmerkung zu n. 347 a.
551 Ebenso KOINON MAKC AONflN B NCfl (r. oben beginnend).
^7 (derselbe Stemi)el) Ebenso
Abweichungen: V-. Schrift unvollständig 1.2; — Rs. KOl[NON MJAKCA ONP.N B Nen (>■• oben beginnend) 2 — der Thron vorn niit I.öwenbein 2 I Herlin — 2 Oxford Clirist Church. — (fber die Vs. \on 1.2 vgl. zu n. S44; <lcr Rs.- Stempel von 2 i>t = n. 635.)
552 AA6IANAP0V Kopf mit KOINON MAK^AONflN B N €nKO (i. A. endend). '^ 25 Diadem im lang herab- Alexander nackt, mit flatterndem Mantel,
hängenden Haar nach r., nach r. vortretend und den sich bäumenden
unter dem Halse Blitz Bukephalos mit beiden Händen am Zügel
haltend; i. F. in der Mitte Stern Gewicht: «,28
All weichunge n : Vs. (l.i^ Diadem mit vier • verziert I .\then Cat. 15O5C1. — (Der Vs. -Stempel ist = n. 599, 1-6 und anscheinend von der- selben Hand wie n. 530, i. 2 [= 544 = 550, 1-3 = 551, I. 2 = 5S7, I. 2], n. 534, 1. 2 [-. 558b = 6<)i, I. 2], n. 500 [^ jSS = 589, I. 2] und n. 703 [-= 704, 1.2 = 704a].) Über den Rs. -Stempel dieser Münze und sein Verhältnis zu dem \on n. 637 vgl. die Be- I merkung hinter n. 63.S.
55:{ AA6IANAP0V Ebenso, KOINON MAK^AONflN • B • N6n (1. A. endend).
'^ ^^ ohne Blitz Ebenso, i. F. links Stern
j I Athen (neue V.tvi.) — 2 Paris (mit etwas Uoppelschlag auf der Ks.J. — (l und 2 sind
aus denselben Stempeln: über die \'s. vgl. zu n. 572.)
l ber den Rs. -Stempel (lie>,er Münze und sein Verh;dtnis zu dem von 11.(139,1.2 vgl. die liemerkung hinter n. 63S.
136
MAKKDONIA
55-1-
K26
K27
5o()
K 27
T. IV, 34
K27
558
K 26/25
Taf. V, 2
558 ii
K2S
[Mit rwei Neokorien; Zeit des Gordianus III.]
AAeiANAPOV Ebenso KOI NON MAKCAONflN B N €n (i. A. endend).
I'^benso, ohne Stern Gewicht: 11,49(2) — 9,75(0
I Athen Cat. 1564 (ungenau) — 2 Lewis. — (l und 2 sind aus dcnselljcn Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 54S.)
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAK^AONON B N€ (oben beginnend).
n
I'2 b e n s o Gewicht: 1 1,75 (i)
I Dresden (durch Ketoucliieren verdorben) — 2 Florenz. — (Tber die Vs. von 1.2 vgl. zu n. 595, i: der Rs.-Stempel von i. 2 |= n. 556, i. 2 = n. 764, 1-3] hat, durch Nach- gravieren abgenutzter Teile zweimal wieder brauchbar gemacht, weiter zur Prägung von '. n. 641 und sodann n. 640, 1-3 gedient und ist von derselben Hand wie n. 557, 1-3.)
AA€IANAPOV Ebenso Ebenso (derselbe Stempel)
Abbildung der Rs. (2)
Gewicht: 11,95 (^)
I Berlin — 2 Imhoof: Zeitschr. f. Nuni. 25, III, 40. — (1 und 2 sind aus den gleichen Stempeln; über die Vs. und Rs. vgl. zu n. 545 bezw. n. 555, 1.2.)
AA€lANAPOV Ebenso KOINON MAKCAONflN B NC (oben beginnend).
n
Ebenso Gewicht: 14,50(3)
Abweichungen; Rs. angeblich ß NE (<l-is Schluss-JJ i. K. wohl nur übersehen) 4 I Moskau Universität Cat. 2047 — 2 St. Petersburg — 3 Wintcrthur; Zeitschr. f. Num. 25, III, 44 Rs. — j — Hierher oder zu einer der beiden vorhergehenden n., wenn nicht zu n. 640 fg. gehörig, 4 Chaix descr. 131, — (Der Vs. -Stempel von 1.2.3 ist = n. 590 ^ n. 591, 1-3 = n. 79<S = n. 801, I. 2; über den Rs.-Stempel von 1.2.3 '^'S^- ^" n-555, '-2.)
AACIANAPoY Kopf mit KOINON MAKCAONflN u. i.A. B NCflK Reiter Diadem im lang herab- mit Panzer, Stiefeln, flatterndem Mantel und
hängenden Haar nach r. eingelegter Eanze im Schritt nach r.; vor ihm
ein rechtshin stehender Soldat (mit Panzer und Stiefeln), der die R. auf die Hüfte stützt und in der gesenkten E. eine Lanze (Spitze oben) hält
Aljbildung der Rs. (1)
Gewicht: 12,75 (i)
: Lübbecke. — — 2 Cat. Billoin (18.S6) 372. — (Die Vs. von i ist aus demselben Stempel wie die von n. 576; über die Rs. von i vgl. zu n. 767, 1.2.)
AA€SANAPOV i:bcnso KOINON MAK^AONflN B NCO (i. A. endend).
Ebenso, aber der Soldat, nach r. schreitend i und zurückblickend, fasst mit der R. die Zügel ; des Pferdes
I Belgrad. — (Der Vs. -Stempel ist = n. 539a = n. 568.) Über die Schreibung NGO '^'g'- ''i'-' Bemerkung zu n. 514.
IN DER KAISERZEIT I37
[Mit zwei Ncokorien; Zeit <les Gordianiis III.]
558b AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAKeAÜNON B NeOKOP (l. in der Mitte
'^ -5 ; punktverziertem Dia- bctrinncnd). Reiter mit Panzer, Stiefeln und
j dem im lantj herab- flatterndem Mantel nach r. sprengend (vgl. zu
I hcängenden Haar nachr., n. 559) und mit der erhobenen R. den Speer
I unter dem Halse Blitz abwärts gegen einen I.öwen richtend, welcher
unter dem Pferde mit geöffnetem Rachen nach r. trai)t I Belgrad (s. die Bemerkung nach n. 764a). — (Der V's. -Stempel ist = n. 534, 1.2 =^ n. 601, 1.2 und von derselben Hand wie n. 560 [= 5SS = 589, i. 2] und anscheinend auch n. 5_^o, i. 2 [= 544 = 55". 1-3 = 55'. !• 2 = 587. 1-2], n. 552 [= 599, 1-6] und n. 703 [= 704, i. 2 = 704a].)
55« AA6IANAP0V Ebenso, KOINON MAKeAONHN B NCn Reiter wie
20/25 ohne JMitz vorher, aber statt des Löwen eine Schlange,
die sich unter dem Pferde nach r. ringelt
I Moskau Universität Cat. 2043. — (('her die Vs. vgl. zu n. ()02.)
Die Hinterbeine des galoppierenden l'ferdcs auf dieser und der foI';enden Münze sowie bei n. 643, n. 705, n. 723 — 727 und n. 76S mit gleichem oder ähnlichem Typus (Reiter im Kampfe mit Feind, Löwe oder Schlange) sind langgestreckt, dagegen bei n. 53Sb aus- nahmsweise eingeknickt. \'gl. auch zu n. 34S.
5M> AA6IANAP0V Ebenso, KOINON MAK^AONflN • B • NCnKOPON (oben
^^5 unter dem Halse I51itz beginnen<i;. Reiter mit Panzer, Stiefeln, flattern-
dem Mantel und eingelegter Lanze nach r. sprengend (vgl. zu n. 559); unter dem Pferde Hund rcchtshin laufend
I Paris; Mionnet I, 5011, 630 ^ S. 3, 227, 434. — ( Der Vs. -Stempel ist = n. 5SS = n. 5S9, 1.2 und von der>eltjen Hand wie n. 534, 1.2 [^=5ySb = 601, I. 2' und anscheinend auch n. 530, I. 2 [= 544 = 550, 1-3 = 551, 1.2 = 587, I. 2], n. 552 L= 599. '"6] und n. 703 [= 7"4, I. 2 = 704'»]-
5()1 AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAKCAONON und i. K. unten (kleiner)
K 29/28 Diadem im lang herab- -B-AlC Reiter mit Panzer, Stiefeln und
hängenden Haar nach r. NtilKO flatterndem Mantel nach r. spren-
PON
gend und mit dem Speer in der
erhobenen R. zum Wurf ausholend
I Lcake Europ. Gr. 66 (ungenau). — (Auf der \'s. ist statt des (noch schwach sichtbaren) Schluss-v der Schrift durch Retouehieren ein C hergestellt worden; vgl. auch zu n. 526.) Die Hinterbeine des galoppierenden l'ferdcs auf dieser und den folgenden Münzen sowie bei n. 644fg., n. 843fg. uthI n. 849 mit dem gleichen lypu^ (Reiter mit dem Speer zum Wurf ausholend) sind langgestreckt. Vgl. auch zu n. 350. i'ber das ß vor ^|C igl. die Bemerkung zu n. 71i>.
5r>2 AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAKeAONflN • B N€nK Ebenso,
'^ 26 unter dem Pferde Stern
.\ b weichungen : Vs. das Diadem mit zwei • verziert I. 2 I Rollin und Keuardent (1905) — 2 Turin Kgl. Slg. — (Der Vs.-Stemiiel von I. 2 i-l = n. 583, 1-4; die Ks. von 1.2 -.ind stempelglcicli.)
138
MAKEDONIA
5(>:J
K 27
T. IV, II u. V, 4
5(U
K 26
565
K26
500
K27
[Mit zwei Neokorien ; Zeit des Gordianus III.]
AAeiANAPOV (1. und r.). 1 KOINON ; MAK^AONflN AlC N€n Ebenso, Ebenso j aber ohne Stern
Abbildung
Abweichungen: Rs. mit einem Fell als Schabracke (vgl. die Einleitung S. 19) I I'aris: vorher Wiczay 2925; Sestini mus. Hcderv. 132, 199 die Vs., versehentlich mit der Rs. von 2926 verbunden, während die zugehörige Rs. bei 132, 200 steht, vgl. unten zu n. 574. — (Ül)Cr die V's. vgl. zu n. 543.)
Der Rs. -Stempel hat, wie zahlreiche Spuren erkennen lassen, sein vorliegendes Gepräge erst nach Tilgung eines anderen, ähnlichen erhalten. Vgl. zu n. 495, n. 525 und n. 591.
AACIANAPJi Kopf mit Diadem im lang herab- hängenden Haar nach r.
[KOINON] MAKCAONflN B N€n[K] Reiter mit Panzer, Stiefeln und flatterndem Mantel nach r. sprengend und mit der erhobenen R. den Speer schräg nach unten richtend, unter dem Pferde Stern
= S. 3, 227, 431. — (über die Vs. und Rs. vgl. zu n. 535
I Paris; Mionnet I, 560, 633 bczw. n. 727.)
Die Hinterbeine des galoppierenden Pferdes auf dieser und den beiden folgenden Münzen (n. 565) sowie bei n. 647 — 649, n. 728, n. 768 a und n. 795 mit dem gleichen Typus (Reiter den Speer nach unten richtend) sind langgestreckt, dagegen bei n. 650 ausnahmsweise ein- geknickt. Vgl. auch zu n. 374.
AAeiANAPOV Ebenso KOINON MAKCAONflN B NC Ebenso, aber
I ohne Stern
Abweicliungen: Rs. .Schrift ohne Unterbrechung 2 I BrUning — 2 Mordtmann. — (i und 2 sind von der Hand desselben Stempelschneiders.)
AA€IANAPO V Kopf mit KOINON MAKCAONflN B N€n Reiter mit Diadem im lang herab- ; Panzer, Stiefeln, flatterndem Mantel und einem hängenden Haar nach r. : Fell als Schabracke nach r. sprengend, mit
eingelegter Lanze
Abweichungen: Rs. mit k!0 INON 2 — MAKeAONJlN B Neß 3
I Florenz — 2 St. Petersburg; Zeitschr. f. Num. 25, II, 26 Rs. — — 3 Gronovius thes. gracc. ant. 6, II, 10 [Haverkamp algem. hist. i, XXIV, 6] ungenau. — (Der Vs.-Stempel von I ist = n. 581 und von derselben Hand wie n. 566, 2 [■= 555, i. 2 = 595, l], n. 533, I. 2 [= 543a = 545 = 547, 1. 2. 3 = 556, I. 2 = 579 = 591 a] und n. 577.) Die Hinterbeine des galoppierenden Pferdes auf dieser und den folgenden Münzen sowie bei n. 651 fg., n. 73ofg., n. 77ofg. u. n. 850 mit dem gleichen Typus (Reiter mit eingelegter Lanze) sind langgestreckt, dagegen bei n. 650a und n. 769 ausnahmsweise eingeknickt. Der zurückgezogene r. Arm des Reiters ist gewöhnlich so stark gekrümmt, dass die Hand in der HUftengegend (n. 566, 3 (.'), n. 566c, n. 569, n. 652, i) oder (am häufigsten) nahe derselben liegt; doch erscheint er auch bisweilen (n. 566, i. 2, n. 566a, n. 567, n. 568a, n. 572, n. 652, 2. 3, n. 653) nur leiclit gebogen u. einmal (n. 566b) ganz gerade nach hinten gestreckt. Die Lanze ist in der Regel mehr oder weniger nach vorn gesenkt, dagegen bei n. 566, 2, n. 566b, n. 653 ausnahmsweise wagerecht u. dreimal (n. 566a, n. 651, n. 772) sogar etwas ansteigend. Sie endet mit ihrer Spitze bald auf dem Vorderkörper des Pferdes, bald ragt sie über diesen hinaus, u. zwar bei n. 566, 3, n. 566b, n. 567, n. 568a, n. 651, H. 653, n. 769, n. 771, n. 772 oberhalb der gekrümmten Vorderbeine, seltener (n. 652, i, n. 770, n. 850) zwischen ihnen u. zweimal (n. 566c, n. 732) unterhalb derselben. Vgl. .auch zu n. 354, n. 464 und n. 497. — Über das als Schabracke dienende Fell vgl. oben S. 19.
IN DER KAISERZEIT
139
5()(t a
K 27/2 5
56<>b
K 26
oG(ic
K 26/25
K 28/26
5«8
K27
r>()Sa
K 26/25
5G9
K 27/26
570
K26
571
K 26
.uz
K 27/25
573
K 27/26
[Mit zwei Xeokorien; Zeit des Gordiaiius III.]
AA€ZANAP[OY] (r. und l.). KOINO N [MAKeAOjNflN B NeO. r:benso Ebenso
Gewicht: 14,84
I Rollin und Fcuardent (1905). — (Ucr \\. -Stempel ist = 11. 580.)
AAClANAPoV Ebenso K OINON MAK€AONnN B NCfl Ebenso, aber
ohne die Schabracke Gewicht: 13,50(1, bcschadifjt) — 12,43(2)
I. 2 KoIIin und Keuurdent (1905); I = Combc num. mus. Brit. 96,15 (in London als Dublette ausgeschieden). — (Die Ks. von I. 2 sind stempelgleich und ergänzen einander; über den gemeinsamen Vs. -Stempel vgl. zu n. 566c und 11. 567.)
Ebenso (stempelgleich) KO'INON MA]K€AONn N B NCfl Ebenso Gewicht: 12,85
I Rollin und Keuardent (1905). — (Der Vs.-Stcnipel ist = n. 566b, I. 2 ^ n. 597; vgl. auch zu n. 567.)
AACIANAPOV ]-:benso K OINON MAKeAONn N B NC Ebenso
I im Handel (1903, Abdruck vorhanden)
Der Vs. -Stempel dieser Münze, mit welchem auch n. 540 und n. 592 geprägt sind, lässt an mehreren Stellen, beso?iders augenfällig in der Schrift und in der Zeichnung der Diadeni- cnden, ein ziemlich weitgehendes Nacligravieren erkennen. Aus manclicrlci Resten, die bei der L'marljeitung nicht zu beseitigen waren, kann seine ursprüngliche Form mit Sicherheit festgestellt werden. Sie liegt uns vor in dem gemeinsamen Vs. -Stempel der Emissionen n. 566b, n. 566c und n. 597.
AA€SANAPOV Ebenso K OINON MAK€AONn- N • B • N€ Ebenso
I London ('at. 24, 121. — (('bcr die Vs. vgl. zu n. 539a.)
AA€IANAP0V Ebenso K OINON MAKCAON fl N • B • IVE Ebenso
I Belgrad. — (Die V-. ist aus demselben .Stempel wie die von n. 5390
AA€IANAPOY Ebenso KO INON MAKCAONfl N B NE Ebenso
I Kopenhagen. — — Hierher oder zu 11. (ijzfg. auch 2 Chaix descr. 133. — (l)crVs.- Stempel von I ist = n. 603 =^ n. 604. I. 2 = n. 607, i. 2. 3.)
AA€IANAPoV Ebenso KOINON MA K€ A O NflN B l€ • Ebenso
I Mo<icna - 2 Rom N'atican. — (Die Ks. von 1.2 ^inil -tcnipclgkich.)
AA€IANAPoV Ebenso KOINON MAK^AONflN B N (\. in der Mitte be- ginnend). lObenso
I l-'lorenz — 2 St. I'elersliurg. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 575'i-)
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAK;€AON flN B N d. in der Mitte be-
giimcnd). Ebenso, unter dem Pferde Stern
I Löbbccke. — (^l)er \s. -Stempel ist = n. 553, 1.2^ n. 575, i.)
APO V Ebenso KOINON] MAKCAONflN B... Reiter wie
\orher, aber im Scliritt nach r.
1 Neaitel C.it. 664S (ungenau^
140
574
K26
MAKEDONIA
[Mit zwei Ncokorien; Zeit des Gordianus III.]
575
K26
575 si
K26
5751)
K 26/25
57(5
K2S
577 K26
578 K 26
Taf. V, 6
KOI • MAK€AONnN • B • NCflKO • (l. in der Mitte ijeginnendj. Reiter mit Panzer, Stiefeln und flatterndem Mantel nach r. sprengend und die R. erhebend
AA€ZANAPOV (r. von unten).
Kopf mit Diadem im lang herabhängenden Haar nach r.
Gewicht: 12,26
1 Frankfurt a. M.; vorlier Froelich annales conipend. (1750) 3, 1, 1 1 (ungenau); Wiczay 2926; Sestini mus. Hedcrv. 132, 200 die Vs., versehentlich mit der Rs. von 2925 verbunden, wahrend die zugehörige Rs. (ungenau beschrieben) bei 132, 199 steht, vgl. oben zu n. 563 ^''''S AAeZANAPOV '^" ^'s. ist durch Retouchicrcn mit dem Grabstichel hergestellt. Die ursprüngliche, offenbar sehr verrieben gewesene Aufschrift lief, wie ihre ganz schwach sichtbaren Reste noch erkennen lassen, in umgekehrter, also der gewöhnlichen Richtung: r. von oben nach unten. Vgl. die Bemerkung zu n. 475.
Die Hinterbeine des galoppierenden Pferdes auf dieser und den folgenden Münzen sowie bei n. 656fg., n. 735 fg. u. n. 773 fg. mit dem gleichen Adventus-Typus (Reiter mit griissend erhobener R.) sind eingeknickt (vgl. auch zu n. 338, n. 356 und n. 826). Die Darstellung bezieht sich, ebenso wie die ähnliche von n. 578 und n. 779 fg., auf des Gordianus Ankunft in Makedonien im Spätherbst 242; vgl. die Einleitung S. 20 und ausführlicher Zeitschr. f. Num. 24, 308 sowie ebenda 25, 28.
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAKGAONflN • B • N€n Ebenso,
I unter dem Pferde Stern Gewicht: 12,13(1)
Abweichungen; Rs. mit ß NBHK 2 (nach Sestini). 3 — Stern nicht angegeben 3 I Wien. — ,j — 2 Wiczay 2923; Sestini mus. Ilederv. 132,201 — 3 Cat. Billoin (1886) 373. — (Über die Vs. von 1 vgl. zu n. 572.)
AAeiANAPoV Ebenso KOINON MAK^AONON B NCfl (l. in der Mitte
i beginnend). Ebenso, aber ohne Stern
I Berlin. — (Der Vs.-Stempel ist = n. 571, i. 2 ^ n. 606, i. 2 = n. 60S, i. 2 = n. 608a, 1. 2 ^ n. 609, 1-3 = n. 612 und von derselben Hand wie n. 536 [= 605, 1.2 = 610].)
AAeiANAP« Ebenso K[OINON] MAKCAONflN • B • N€ Ebenso
I Rollin und Feuardent (1905). — (Über die Vs. vgl. zu n. 535.)
AA€IANAPoY Ebenso KOINON MAK[€AONnN • B • N]€ (i. in der Mitte
beginnend). Ebenso Gewicht: 12,92
I Wien. — (Über die Vs. vgl. zu n. 558, i; die Rs. ist aus demselben Stempel wie die von n. 778, I. 2.)
AA€IANAP OV Ebenso KOINON MAK^AONON • B • NE (l. in der Mitte
: beginnend). Ebenso, unter dem Pferde Stern
I Venedig Marciana. — (Der Vs.-Stempel ist von derselben Hand wie n. 533, i. 2 [= 543 a = 545 = 547, I-2-3 = 556, i. 2 = 579 = 591a], n. 555, 1.2 [= 566,2 = 595, i] und n. 566, I [= 58 1]; über die Rs. vgl. zu n. 662 a.)
AA€IANAPOC (oben begin- KOINON MAKCAONflN BN- (i. A. endend).
nend). Ebenso Reiter wie vorher, aber im Schritt nach r.
Abbildung der Rs. I Leake Europ. Gr. 66
IN DER KAISERZEIT
141
hängenden Haar nach r.
580
K28
5S1
K 27 I
Taf.V,7 I
i
582 i
K 26/24!
583
K26
[Mit zwei Xcokorien; Zeit des Gordianus III.]
579 iAA€IANAPOV Kopf mit KOINON MA K^AONflN 3 N€ Krieger mit K 29/27 ' Diadem im lang herab- Panzer und Stiefehi von vorn (etwas nach 1.)
stehend und rcchtshin blickend, die R. auf die umgekehrte Lanze gestützt, im 1. Arm Parazonium
I Paris; Mionnet i, 557, 605 fiingenau). — • (Über die Vs. vgl. zu n. 545; die Rs. ist von der Hand desselben Stempelschneidors wie n. 666, i, n. 666, 2. 3 und n. 739, i. 2. 3.)
AA€ZANAPOY (r. und l.). KOINON M AK^AONON B N €0 (i. A. endend). Ebenso j Krieger wie vorher, aber von vorn (etwas
nach r.) stehend und linkshin blickend
I Paris; Patin imp. (1671) 14 Abb. d. Rs. = imp. (1697) 12 Abb. d. Rs. IGessner reg. Maced. 19, III, 9]; Mionnet i, 557, 604. — (Über die Vs. vgl. zu n. 566a.)
AA€IANAPOV Ebenso KOINON M AKCAONHN B N€ Ebenso
Abbildung der Rs. I Wien: Mus. Theup. 2, 1280. — (Liier dii- V^;. vgl. zu n. 566, i.)
AA€IANAPoV Ebenso KOINON M AKCAONflN B N rbenso
I Berlin. — (Über die Vs. vgl. zu n. 537.)
AA€IANAPOV Ko])f mit KOINON MAK^AONON B NCOK (l. in der Mitte Diadem im lang herab- beginnend). Löwe mit offenem Rachen nach r.
hängenden Haar nach r. schreitend, darüber Keule mit dem Griff r.
Gewicht: 9.91(4) — 9-78(3)
Abweichungen: \'s. das Diadem mit zwei • verziert 1.2.3.4 I Belgrad — 2 München — 3 Rollin und Keuardent (1905) — 4 Wien; Mus. Ihcuii. 2, 1279. — (1-4 sind aus denselben Steni|)eln; über die Vs. vgl. zu n. 562, i. 2.)
AAClANAPJi Ebenso KOINON MAKCAONflN • B • N€ (l. in der Mitte be-
ginnend). Ebenso Gewicht: 10,28(1) — 8,80(2)
I Athen Cat. 1566 — 2 Paris (retoucliicrl); Mionnet I, 561, 636. — (Der Ks.-Stempel von 1.2 ist = n. 315 des Gordianus und von derselben I land wie n. 7S4, 1-7; über die \'s. von I. 2 vgl. zu n. 535.)
AA€IANAPK Kopf mit KOINON MAK^AONON B, i. A. NCOKO Hoher Diadem im lang herab- Korb, aus welchem unter dem halbgeöffneten
hängenden Haar nach r. Deckel eine Schlange nach r. her\orkriecht
j I Paris; Mionnet I, 561, 635 — 2 Turin Kgl. .SIg. — (i und 2 sind aus denselben .Stempeln:
j über die Vs. vgl. zu n. 535, über die Rs. vgl. zu n. 742.)
AA€IANAPOV (1. und r.). KOINON MAKCAONON AlC N€0 Ebenso Ebenso |
I Abweichungen: Vs. .. . lANAPOV «J — . . . . . NAP. . ' : - Ks. ^\\c Njen > —
I Alle NelJi 4 — .'Xnfang der Schrift retoucliicrt 2
I Bologna Lniversitiit — 2 Florenz — 3 llunter Cat. 35S, lo; Conibc descr. 1X3,47 — 4 l'aris — 5 Turin Kgl. Slg. — 6 Windisch-Gratz Cat. 5 (1.S99), 45, 706. — (Die Rs. von I. 4. 5 sowie die Ks. von 2. 3. (1 ^ind stempelgleich: über die V'i. \on 1-6 vgl. zu n. 54,v)
584 K26
585
K25
58«
K 26
142
087 K 26
5SS K 26
MAKEDONIA
5S9
K 25
5»0
K 29
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Gordianus III.]
AACIANAPOV Ebenso KOINON MAK^AONflN AlC NCfl (r. oben be- ginnend). Ebenso
Abweichungen: Rs. Sclirift unvollständig I 1 Leakc Europ. Gr. 66 — 2 Mailand. — — 3 Chaix de^cr. 136. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln; über ihre Vs. vgl. zu n. 544.)
• verziert ist) im lang herabhängenden Haar nach r., unter dem Halse Blitz
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAK^AONON B (r. oben beginnend) Diadem (das mit vier , N6OK0 Zwei viersäulige Tempel
^ und unten ,_., " ^
•" mit dreistufigem Unterbau
im Profil einander gegenüber und über jedem
eine Preiskrone mit Palmzweig; dazwischen
auf einer hohen Säule die Statue eines von
j vorn (etwas nach 1.) stehenden und rechtshin
I blickenden Kriegers, der die R. auf die
I [umgekehrte] Lanze stützt und in der ge-
l senkten L. das Parazonium hält
1 Hunter Cat. 359,. 16; Combe descr. 182, 40, XX.VIV, 22. — (Die Rs. ist von der Hand desselben Hterapclschnciders wie n. 675 [= 786. 1-5]; über die Vs. vgl. zu n. 560.) Ülier den Rs. -Typus dieser Münze sowie von n. 675fg., n. 762a und n. 786fg. vgl. die Ein- leitung S. 21 und ausführlicher Zeitschr. f. Xum. 24, 322 sowie eljenda 25, 9.
P^ b e n s o
(derselbe Stempel)
KOINON oben, MAK€AONnN
B N€nKOfP unten. Zwei vier-
l^^'^J saulige Tempel
mit dreistufigem Unterbau im Profil einander gegenüber; i. F. oben in der Mitte 2 Preis- kronen je mit Palmzweig
I Löbbecke — 2 München; .Sestini descr. 132, '5 (ungenau). — (l und 2 sind aus denselben Stempeln und ergänzen einander; über die ^'s. vgl. zu n. $60.)
Diadem im lang herab- hängenden Haar nach r.
AA€lANAP;OV Kopf mit KOI oben, NON MAK€
AONflN B unten. Zwei siebensäuli- NfcflKO gg Tempelfronten mit zwei- und einstufigem Unterbau Gewicht: 19,30
I Lübbecke (auf einen besonders grossen und dicken Schrötling geprägt); Zeitschr. f. Num. 25, 111, 43 Vs. — (Über die Vs. vgl. zu n. 557, i. 2. 3.)
591
K 2S-26
Ebenso
(derselbe Stemiiel)
KOI oben, NON MAK€
AONHN unten. Zwei sechssäulige
B N€0 Tempel fronten mit zweistufigem Unterbau
I Mailand (von Este) — 2 München — 3 Rollin und Feuardent (1905). — (1.2.3 sind aus denselben .Stempeln; über die Vs. vgl. ju n. 557, i. 2.3.)
Der Rs. -Stempel hat sein vorliegendes Gepräge erst nach Tilgung eines anderen, ähnlichen erhalten, von welchem (liesonders deutlich auf dem Ex. l) am Rande r. eine linke Giebel- liälfte nebst Teilen dreier Mittelsäulen sowie ein Stückchen Basis und darunter K sichtbar sind. Vgl. zu n. 493, n. 525 und 11. 563.
IN DER KAISERZEIT
14:
591a
K 29/27
592
K 27/26
[593;
K(26)
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Gordianus III."
AACIANAPOV Ebenso KOINON , K€AONnN ,,, ,
„. oben, _ MCCi ""''^"- r- ü e 11 s o , abei"
mit nur einstufigem Unterbau
I Arolsen. — (L'ljer den \'s. -Stempel vgl. zu n. 545.)
fKOINlON MAK^AONON B N
AA€IANAPOV Ebenso
(I. in der Mitte
594
K28
595
K 28/27
59«
K26
597
K 28/27
l>cginncnd u. endend). Ebenso I Paris; Mionnet S. 3, 229, 445. — (f'ber die Vs. vgl. /.u n. 567.)
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAK^AONON B NCnKOPflN Zwei
fünfsäulige Tempel fronten
I Mionnet S. 3, 229, 447 (nicht in l'ari-)
Was Mionnet in der Heschreibiing der Vs. mit ,.i!i'rru-ri, J. '"''' N" wiedergibt, ist das flatternde IJiademende, welches bei dem Kopf-Typus .\ (mit lang lierabhangendem Haar) häufig diese oder eine älinliclie i'"orni zeigt. Vgl. auch /u n. 830.
AA€IANAPOV* (unten, von KOI MA oben, K^AONON ,, ....,•
□ Mcn nnten. /.wci iiuiisauliwe r. nach 1.). Ebenso B Nfcli
Tem])el mit dreistufigem Unterbau im Profil einander gegenüber
I Paris (ganz roh Ulierarlieitet) ; Mionnet 1, 557, 002 — 2 Rom Vatican. — (i und 2 sind aus denselben .Stempeln.)
Die perspektivische Zeichnung der Tempel i>t auf dieser Münze sowie n. 747, n. 747 b und n. 748 arg missraten, indem die .Spitze des Giclieltlreiecks bis über die zurücktretende Krontecke verschoben ist, so dass der verkürzte Schenkel mit der Giebelbasis einen rechten Winkel bildet.
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MA
K€AONON unten. Zwei viersäulige Tempel
° "^ mit fünf- imd vierstufigem Unter-
bau im Profil einander gegenüber
I London (.'at. 25, 130; Coml>e 96, 14. — — 2 Heger thes. Palat. 120 Abb. [Eckhel d. n. V. 2, MO mit irrig KHC ^'^tt B N6 "itl -»'^ Silber Ijezeichnet. — (Der Vs -Stempel von I ist = n. 555, I. 2 = n. 5(')(), 2 und von derselben lland wie n. 533, i. 2 [= 543a = 545 = 547. •• 2- .5 = SS*"'. I- 2 = 579 = 591 a^ n- .S6f>, I [= sSi] und n. 577.)
AACIANAP . . Kopf mit KOINON MAK^AONfl N NCflKO (i.A. endend) und Diadem nach r. i- i'. oben • B • Ebenso, aber mit einstufigem
Unterbau und gemeinsamer langer Bodenlinie
I Meletopulos. — (Der Rs. -Stempel ist = n. 529a = n. 6.S5I, und von derselben ll.uid wie n. ()85, n, 685 a und n. 749, r. 2.)
Von der Vs. war ein Abdruck nicht zu beschaffen, so dass die Krage offen lileiben mviss, ob die Münze nicht vielleicht zu n. f,29a oder n. 6.S5b gehört.
AA6IANAP0V Koi)f mit KOINON MAK^AONflN B NCOK Vierbeiniger Diadem im lang herab- Tisch mit Eöwenfüssen und Uucrleisten
hängenden I laar nach r. zwischen den Beinen von r. gesehen, darauf
Beutel zwischen zwei Preiskronen mit je i einem Palmzweig
I Rom N'atidnainniseum. — (Liier <len \'s. -Stempel vgl. zu n. 566c und n. 567.)
144
MAKEnONIA
5t)S
K26
599
K 26
Taf. V, 12
CM)
K 26
«Ol
K 25
K 26
()()3
K 27/26
(;o4
K 27
K 26
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Gordianus III.]
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAKCAÜNON B N€nKOP fi. A. endend).
Diadem im lani^ herab- Vierbeiniger Tisch mit Lövvenfüssen von 1. hängenden Haar nach r. I gesehen, darauf zwei Preiskronen je mit
Palmzweig, darunter Amphora
I I,übl)ecke (Uljerprägt) — 2 I.Dndon Cat. 26, 134. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln; über die \'s. vgl. zu n. 54S.)
AACIANAPOV Ebenso, KOINON MAKCAONfiN N^flKOPO (i.A.endend) unter dem Halse Blitz und i. F. oben in der Mitte B Ebenso
Abbild u n g der R s. (4)
Abweichungen: Vs. das Diadem mit vier • verziert 1-6 — der Blitz unvollständig ausgeprägt 2. 6; — Rs. mit . |SI eflKO • ('• A. endend) 4 I. 2 Berlin — 3 Constantinopel Russ. arch. Inst. — 4 Imlioof — 5 Mordtmann — 6 Dr. Weber. — (Die Rs. von i. 2. 3. 5. ^^ stempelgleich; üljer die W. von 1-6 vgl. zu n. 552.)
AACIANAPii Ebenso, KOINON MAKeAONflN NCflK und i. F. oben in ohne Blitz der Mitte B Ebenso
Gewicht: 10,48(2)
I London (neue Erw.); Zeitschr. f. Xum. 25, II, 23 — 2 Dr. Stutz. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln; üljer die Vs. vgl. zu n. 535, üljer die Rs. vgl. zu n. 753.)
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAK^AONflN B N^flKOPfl- Vier- Diadem im lang herab- ' beiniger Tisch mit Löwenfüssen und Quer- hängenden Haarnach r., j leisten zwischen den Beinen von r. gesehen, unter dem Halse Blitz darauf zwei Preiskronen je mit Palmzweig
Abweichungen: Vs. das Diadem mit vier • verziert I. 2 I Athen Cat. 1568 — 2 Gotha (überprägt). ^ (i und 2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 558b, über die Rs. vgl. zu n. 792.)
AA€IANAPOV Ebenso, KOINON MAK^AONflN, i. F. oben in der Mitte B, ohne ]51itz i.A. NCflK • Ebenso
Abweichungen: Vs. das Diadem mit vier • verziert 1.101.3 "'i'' wohl auch 2 I Belgrad — la Berlin — 2 Meletopulos — 3 Turin Kgl. Slg. — (Die Rs. von i. la. 2. 3 sind stcmpelgleich; der \'s.-Stempel von I. la. 3 und wahrscheinlich auch 2 (Abdruck fehlt) ist = n. 559 und von derselben Hand wie n. 52ga.)
AA6ZANAP0Y Ebenso, KOINON MAKGAONON AlC N €nKO (h oben ohne Blitz j i)eginnend). Ebenso, aber ohne Querleisten
I Glinienopulos. — (i"ber die Vs. vgl. zu n. 569, i.)
Ebenso KOINON MAK^AONflN B NCOKO (oben begin-
(dersclbc Stempel) | ncnd). Ebenso
I Bruning — 2 Baris; Mionnct i, 555, 590. — (l und 2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 569, I.)
AACIANAPoV Ebenso KOINON MAKCAONON AlC N€n (Loben begin-
^ nend). EbcnSO I Imhoof — 2 Turin Kgl. Slg. — — 3 Mionnet S. 3, 22S, 443 von La Goy — 4 Chaix descr. 135. — (i. 2 sind aus densellien .Stempeln; über ihre Vs. vgl. zu n. Oio.)
IX DKR KAISEKZEIT
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[Mit zwei Neokorien; Zeit des Gordianus III.]
AA€IANAPoV Ebenso KOINON MAK^AONfl N B N60 (oben beginnend).
Ebenso Gewicht: 11,88(2) — 10,49(1)
I Brüning — 2 I'hilipsen. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. SyS»-)
AA6IANAP0Y p:benso KOINON MAK€AONnN B N€n(r. oben beginnend).
Ebenso
1 Berlin (gelocht) — 2 Kopenhagen — _^ Mordtmunn. - (i. 2. ^ sind aus denselben Stempeln; über die \'s. vgl. zu n. 561), i.)
AA€IANAPoV Ebenso KOINON MAKCAONflN B NG Ebenso
I London Cat. 25, i;,i; ('onibe 00, 11 — 2 Turin Kgl. Slg. — (i. 2 sind aus denselben S*emi)eln; über die Vs. vgl. zu n. 575 a.)
Ebenso Ebenso, unter dem Tisclic Stern
(derselbe Stempel)
Abweichungen: Ks. der Stern zerstört I I Agram — 2 Karlsrulic. — (Der Rs. -.Stempel von i. 2 ist =^ n. 696, i. 2 und von der- selben Hand wie n. 6c|i), 3 und n. i>Q7 [= 6')S]; üljer die Vs. von i. 2 vgl. ?u n. 57,sa.)
Ebenso KOINON MAK^AONflN • B • NE • ICbenso, i. E.
(derselbe Stempel) r. Stern
I Glimeiio|)uln> — 2 Munter C.it. ',y), 17; (ombe descr. 1S2, 41, .\X.\I\', 23 Rs. — 3 I.öbberke. - (1. J. ; >ind aus denselben Stempeln; über ilie \'s. \gl. zu n. 57j^0
AA€lANAPoV Ebenso KOINON MAKCAONON B hE Ebenso, ohne
Stern
I Kopenhagen, vorher ("at. Welzl 2617. - (Der Vs.-Stenipel ist = n. 536 = n. 605, I. 2 und von dersell)cn Hand wie n. 571, i. 2 [^= 575'i "= '">*'. I. 2 = 60S fg. = 612].)
AA€IANAPoV Ebenso KOINON MAKCAfON ON B NE (i. A. endend).
E b e n s o
I Berlin (.Schrirt der \'~. verwisdit) — 2 St. I'etersliurg. - (Die Ks. von I. 2 sind steni- (lelgleich; die f^ehr >cldeclit erhaltenen) beiilen V-. sind entweder von ilerselben Hand oder vielleiiht sng.\r aus dem näuiliclieu Steui|iel wie n. 537 [^= 53S, i. 2 = 541, 2. 4 = 582].)
AA€IANAPoV Kopf mit Das \'s.-Ge])rä^c vertieft und im Gegensinne Diadem im lang herab- hängenden I laar nach r. Gewicht: 13,47
I Berlin. — fDer Vs. -Stempel ist -^ n. ■;7i, i . 2 -= n. 575.1 ^= n. 6oCt, i. 2 ^=n. 60S, i. 2 ^ n. 608a, I. 2 ^= n. 600, 1-3 und von derselben Hand wie n. 5 ^6 [^:=: 605, i. 2 ^^ ("iio].) Die vertiefte Wiederliolung des .\verses auf der Ks. ist dadurch entstantien, dass ein Exemplar nach erfolgter Prägung an dem Ks. -.Stempel haften blieb uml mit dem nächsten Schlage auf den folgejulen Sclirotling (n. 612) gcpresst wurde, der auf diese Weise zwar richtig das \'s.-Gepr:ige empling, statt des Reverses aber tien iOindruek der K()pfseite jenes nicht rechtzeitig entfernten Exemplars erhielt. Unter <len griechischen Münzen linden sich solche verprägte Stücke selten, unter den riiniischen dagegen ziemlich häutig; vgl. z. K. für die Zeit der Republik M. liahrfeldt, Berliner Miinzb!atter, Neue l'olge, I (1905), 43S fg. Die antiken Miinxen Xord-flriechenlands 111. lO
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«13
K 26
GM
K 26
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MAKEDONIA [Mit zwei Neokorien; Zeit des Gordianus III.]
Vs. Kopf mit Diadem im fliegenden Haar (n. 613 — 702)
AA€5ANAP0V (i. und r.). KOINON MAKeAiONnNl AiC NCOK Zeus nach Kopf mit Diadem im 1. thronend, auf der R. die Unkshin gewendete
fliegenden Haar nach r. Nike, die L. auf das Scepter gestützt
Abweichungen: Rs. KOINON MAKe,A[ONr2N AIC NEHK] 2 I Berlin — 2 Löbbecke. — (Der Vs. -Stempel von i. 2 ist = n. 613* = n. 650a = n. 701; der Rs.-Stempel von 2 = n. 613*^ hat, nachgraviert, auch zur Prägung von n. 530, i. 2 gedient.) — \'gl. auch oben n. 531.
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAK^AONflN AIC N€n • (r. oben be- ginnend). Ebenso
Al)bildung der Rs. (i)
Abweichungen: Rs. KOINON MAK6AO NHN AIC N6n ('■ "'";" beginnend) 2 I Gotha — 2 Modena — 3 Moskau L'nivers. Cat. 2045. — (Die Rs. von i und 3 sind stempelgleich; über die Vs. von i. 2. 3 vgl. zu n. 622, 1-6.)
AAeiANAPOV Kopf mit KOINON M AK^AONflN B NCflKO Pfl (i.A. en-
Diadcm im fliegenden dend). Athena nach 1. sitzend, auf der R.
Haar nachr., unter dem 1 die linkshin gewendete Nike, im 1. Arm die
Hals eine sich rechtshin Lanze (S|)itze oben); am Sitz (mit Löwen-
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K 26-25
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ringelnde Schlange
bein) hinten der Schild
.\b weichungeii ; Vs. Schrift undeutlich I — das Ui;idcm mit drei • verziert 1.2; — Rs. [KOINON M:A]KeAONnN B NenKOl[Pn] ('• A. endend) i I Haag — 2 im Handel (189S, Abdruck vorhanden). — (Der Vs. -Stempel von i. 2 ist = n. 686, 1-4: über die Rs. von i. 2 vgl. zu n. 760.)
AA€IANAPOV Ebenso, KOINON MAK€AONnN B NCflK Ebenso unter dem Halse Stern
Abweichungen: Vs. ohne Stern 3; — Rs. KOINON | MAKCAONJiN B- NCß- (i. A. endend) 3 — angeblich Parazonium statt Lanze 3 I Kopenhagen — 2 Neapel (,'at. 66-,i. — ] — 3 Goltz Graecia XXXIV, 1-^-9 [Haverkamp algem. hist. i, XXIII, 10]. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln.)
AAeiANAPOV Ebenso, KOINON MAK^AONON B N€ (i. in der Mitte be- ohne Stern ginnend). Ebenso
I Mailand. — (Der Vs. -Stempel ist = n. 662, 1-5 = n. 663, 1-3 = n. 69;, i. 2.)
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAKCAONflN B t£ Ebenso
I Frankfurt a. M. — 2 O.xford Christ Church — 3 Wien; Kckhel cat. 03, 104. — (Die Rs. von I und 2 sind stempelgleich; über die \'s. von i. 2. 3 vgl. zu n. 660.)
613* AA(;HANAI'OT(obenu.r.). Kopf KOINQN MAKtAONQN BAU NetiK (so!) Zeus Nike-
^ 27 nach r. wie oben bei n. 613 phoros nacli 1. thronend wie oben bei n. 613
I Paris; Mionnet S. 3, 22S, 430 ungenau
Die Aufschriften dieser Münze sind, wie schon Mionnet bemerkt, durch Retouchieren ver- dorben. Auf der \'s., welche demselben Stempel wie n. 613, i. 2 entstammt, sind oben die '3 ersten Buchstaben von moderner Hand hinzugefügt, während von dem ursprünglichen AAt' 1. noch deutliclie Spuren zu erkennen sind. Die Rs. ist aus dem gleichen Stempel wie n. 613,2 bezw. n. 530,1.2 und ihre Aufscl\rift darnach zu berichtigen.
IN DER KAISERZEIT
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[623] K(25)
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[Mit zwei Xeokorieii; Zeit des Gordiamis III.]
[AA€IlANAPoV Ebenso Ebenso, i. F. r. Stern
I Paris; Mioiinet I, 559, 616. — (Der \'>. -Stempel ist = n. 620, 2. 3 = n. 662a und von derselben Hand wie n. 620, i [= 639, 1.2^ 6g6, i. 2], 11. 661, i. 2. 3 [= 697], n. 664, i. 2 [== 698] und n. 696, 3.)
AA€IANAPoV Ebenso KOINON MAK6 AONflN B N Ebenso
Abweichungen: V's. Schrift abgebrochen I ; — Rs. KOINON MAKC lAONHlN B N I — KOINON MAKe AONn[N B N'| 3 I läerlin — 2 JakuntschikofT — 3 London Cat. 24, 115 fiirig ohne B)- — l^^-- "• R^.- Stempel von 2 sind = 3 u. von dersellien Hand wie i; vgl. auch zu n. 619 bezw. 11. 536.)
AA6IANAP0V Ebenso KOINON MAK€ AONON B NE Ebenso, aber
die kleine Nike nach rechts gewendet; i. F. nichts Abweichungen: Vs. AAEHANAPÖ ^- — R«- mit MAK CAONUN 3 - KOINON
MAK 2
I Berlin — 2 Gotha (\'s. und Ks. durch Retouchiercu verdorben) — 3 Turin Kgl. Slg. — (Die V's. von t. 3 sind stempelgleich; über die Vs. von 2 vgl. zu n. 702*.)
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAKCAONfiN B N€n (r. oben beginnend). Diadem im fliegenden Athena Nikephoros nach 1. sitzend wie bei
Haar nach r. n. 615, aber ohne die Lanze im L Arm
Gewicht: 13,54(6) — 11,50(4)
I Berlin — 2 Florenz — 3 Gotlia — 4 Lülibecke — 5 Turin Kgl. Slg. — 6 Dr. Weber. — (Der \'s.-Stempel von 1-6 ist = n. 614, 1-3 = n. 034, 1-3 = n. 635 = n. 651b, i. 2; ausserdem sind die Rs. von 3. 4. ;. 6 stemiJelgleich.)
AA6ZANAP0V Ebenso KOINON MA KCAONON B • NCHK • Ebenso,
aber die kleine Nike rechtshin gewendet
I fioltz Oraecia X.\.\l\', i+S [Haverkamp algem. bist, i, XXIII, 9; Gessner reg. Maced. 19, in, II
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MA K^AONON B NE Athena nach Diadem im fliegenden 1. sitzend, in der R. Schale, im 1. Arm die
Haar nach r. l.anze (Spitze oben); am Sitz (mit Eöwenbein)
hinten der Schild
I Hrüning — 2 HrUssel. — (i. 2 sind aus den gleichen Stempeln; die \'s. ist von derselben Hand wie die von n. 642 und n. 651a [:^= 654J.)
AAeiANAPJi Ebenso KOINON MAKCAONON B N^OK Ebenso, aber
ohne die Lanze im 1. Arm
I Solon. — (Der Vs. -Stempel ist = n. (130 = n. 647a ^ n. 649 = n. 671 = n. 674 ^ n. 685 = n. ().S7, 1.2 und von derselben Hand wie n. 643 [^= 671 a = 685 a = 6(S8, I. 2] ; der Rs. -Stempel ist \on gleicher Hand wie die vier folgenden (n. 626 — 629), ferner wie n. |;3|;, n. 545a, 1-3, n. 71S, i und n. 764a.)
AA€IANAP0V Ebenso KOINON MA K^AONflN B un,i i.A. NCHKO
l'^ b e n s o
1 l.cake l^urop. (»r. 66 (ungenau. — TDcr \'s. -Stempel ist ^= n. '>70, 1.2; über den Rs.- Stempel vgl. zu n. 62;. J
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MAKKDONIA TMil zwei Neokorien; Zeit des Gordianus III.]
AA€IANAPOV Ebenso, : KOINON MA KeAGNON B und i.A. NCflK unter dem Halse Stern Ebenso
I München. — (Der Vs. -Stempel ist = 11. öSjb = n. 690; Uljer den Rs.-Stempel vf;l. zu n. 625.)
AA6IANAP0V Ebenso, KOINON MAKCAONnN B und i.A. N€n unter dem Hals Schlange Ebenso
sich rechtshin ringelnd
I l'.iris; Mionnet i, 559, 617. — (Der Vs.-Stempcl ist = n. 632 = n. 637 = n. 64S, i. 2 = n. 672 = n. 699, 1-3 und von derselben Hand wie n. 63S, i-; [= 675 ^= 67S = 795, I. 2. 3]; über den Rs.-Stempel vs,'l. zu n. 62;.)
AAeiANAPOV Ebenso, KOINON MA K^AONflN, i. A. N€KO (so) und i. F. unter dem Halse Kranz 1. oben B Ebenso
1 lierlin — 2 .St. Petersburg. — (Der Vs. -.Stempel von I. 2 ist = n. 655, I. 2 = n. 676, I. 2 = n. 799 und von derselben Hand wie n. 673; ülier den Rs.-Stempel von i. 2 vgl. zu
n. 625.)
AA€IANAPK Kopf mit
Diadem im fliegenden Haar nach r.
AA€IANAPOV (r. und i.) Kopf mit Diadem im fliegenden Haar nach r.
KOINON MiAK€AO NflN B und i. A. N€nKO
Athen a imbedeckten Hauptes auf einem l'anzer(r) nach 1. sitzend, in der vorgestreckten R. den Helm haltend, den 1. Arm auf den Schild gelehnt
Abbihluni,' der Rs. I l'aris; Mionnet i, 550, 619; Indioof, Num. Zeitsclir. 16 (1SS4), 238, 12. IV, 8 -Mib. d. Rs. — (Cber die \'s. vgl. zu n. 625.)
KOINON MAK€AONnN AlC N€ HKO (l. oben l)eginnend). Nike mit flatterndem Gewand im rechtshin eilenden Zweigespann, in der R. (vor der Brust) die Geissei, mit der E. die Zügel haltend
I Berlin — 2 Constantinopel Russ. ariii. Inst. — 3 I.öbliecke — 4 Paris; Mionnet I, 358, 60S. - (Der Vs.-Stempcl von 1-4 i>t = n. 640. i. 2. 3 unil von derselben Hand wie n. 666, I. 2. 3 [-= 6833]; der Rs.-Stempel von 1-4 ist = n. 76(), i. 2 und von derselben Hand wie n. 547, I. 3 und n. 547, 2.)
AACIANAPOV Ebenso, KOINON MAK€A0NON B N€nK Nike wie unter demHalsSchlange vorher, aber mit der erhobenen R. die Geissei
sich rechtshin ringelnd über den Pferden schwingend
A b we i cliun gen : Rs. die Hinterbeine der Pferde eingeknickt I Ilunter Cat. 359, 20; Combe descr. 182, 37. — (Die Rs. ist von derselben Hand wie n. 548; über die \'s. vgl. zu n. 628.)
AACIANAPJi Ebenso, KOINON MAKGAONflN N CO (i. oben beginnend) ohne Schlange und \. l\ unten B Ebenso
Al)weicli ungen-. \'s. AA€ ■
I Gotha — 2 Paris (gelocht); Mionnet i, 5,58, (107. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln; der \'s. -Stempel ist = n. 6S9, I. 2.)
IN I)I:K KAISERZEIT 1 49
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Gordianus III.]
iiU AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAK€AONnN AlC N€n (r. oben i.cgin-
'^'^7 Diadem im fließenden iicn<i;. Olympias mit Schleier auf einem
Haar nach r. Tliron mit hoher Rüci<enlehne, auf die sie
den I. Arm auflegt, nach 1. sitzend und mit der R. die vor ihr aufgerichtete Schlange aus einer Schale fütternd Gewicht; 12,07(3)
I II. Diniü — 2 Wien (i;el(iclitj — 3 im Handel (i',)05, Alxlruck \ orliandeii). — (l. 2. 3 sind aus denselben Stenipeln: über ihre Vs. und Rs. vtfl. /.u n. 622, i-(j bezw. 11. 721a.) i'ber den Rs.- Typus vj;l. die liemerkunL;" /u n. 347a.
«35 Ebenso KOINON MAK€A ONON B N€0 (,r. oben be-innend).
K2D, 25 i'elerselbe Stempel) I^benso
Abweicliun i;en : Rs. der 1 liron vorn mit l.bwenbein I Mailand. — (Der Rs.-Steni|iel ist = n. 551.2; iilier die \'^. v^l. zu n. 622, 1-6.)
tm; AA6IANAPOV Ebenso KOINON MAKCAONHN B und i. A. NCfl ^-6 i:bcnso
Abweicliunfjen: Rs. KOINON MAKtAO NP.N BIC N^HK • (irrisj statt A|C) r. oiien beginneiul 2 I Herlin (mit I)(i|)pclsclil.ij; auf V-. und R-..). — - 2 < ioliz I iraeei.i .\XXI V, i +3 [Ilaver- kamp algcm. Iiist. 1. .Will, 5; rieS'-ner rejj. Maeeii. 19, III, 15]. — (Der Vs.-Stemi>el von I ist = n. 657.)
6:t7 AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAKGAONON B N CflKO (i. A. eudendj.
K 27,20 Diadem im fliegenden Alexander nackt, mit tlatterndem Mantel,
Haar nach r., unter dem nach r. vortretend und den sich bäumenden
Hals eine sich rcchtshin l-Sukephalos mit beiden Händen am Zügel
ringelnde Schlange haltend; i. V. in der Mitte Stern Gewicht: 9, 20
I lierlin (mit Sprunj;): Zeit-ilu. f. Nuui, 25, II, 27. — (Der V's. -.Stempel i-t -= n. ()2,S = n. 632 = n. 648, I. 2 = n. 672 =^ 11. (nfi, I. 2. 3 und \on der-elben Hand wie der folf^-^ende; tibur die Rs. vgl. die Hemerkung hinter n. ()3.S.)
VtliH Ebenso (anderer Stempelj l^benso (anderer Stemi)el) "^ -^* Gewicht: 14,45(5,) — 12,31(1)
I Herlin; Zeitsehr. f. Num. 25, II. 30 — 2 < diinenopulo- — 3 I.c.ike lüirop. (Jr. ()6 (un- genau) — 4 München — 5 Wien; Mu-. I'heup, 2. i2S(i. — (Der V~, -Stempel von 1-5 ist = n. 675 = n. 67,S = n. 795, I. 2. 3 und von derselben Hand wie der vorhergehende.) Die Ijeiticn Rs.-Steuijjel n. 037 und n. 63S, deren letzterer auch zur Priigung von n. 552 gedient iiat. weisen, wiUirend sie in der Oesanitaidage und vielen ch.irakteristischcn I'^inzel- heiten einander vollkommen decken, doch anderseits aueli mancherlei kleine Verschieden- heiten auf, tlurch die ihre Identititt .nrsgC'-ehlossen wird. k]s kann nielit zweifelhaft sein, dass der Kün-ller entweder die beiden Steini)el narh einer gemeinsamen \V)rInge gearbeitet oder den einen mittelst einer meehanischen Kopie des anderen hergestellt hat, wobei tlureh das imvernieidliche N.i -hci-elieren die geringen .Miweiclinngen entstanden -ind. In dem gleichen engen Verhidtnjs zu ein.uider >teheii, v\ ie der Augcnsehein lehrt, tlic von eben- demselben Künstler herrührenden R^. -Stempel n. 553 und n. 039. \'gl. Zeitsehr. i. Num. 24 (1904), 29olg. und 25, I S. 20 sowie auch die liemerkinig hinter n. 473.
I50
«39
K 27
T. IV,
«40
K 27
MAKliDONIA
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Gordianus III.]
AAeiANAPoV Ebenso, KOINON MAKCAONflN • B • NCfl (i. A. endend).
ohne Schlange Ebenso, i. F. 1. Stern
Abbildung der V s. (i) I Gotha — 2 Löbbeckc. — — 3 Agostiiii dialciglii intorno alle mednglic (cd. Sada tyj2) 167, 4 Abb. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 619.) i'ber den Rs. -Stempel von i. 2 vgl. die Bemerkung hinter n. 63S.
AA€IAN APOV (r. und l.). KOINON MAKC AONflN B N€ (ol,cn beginnend).
Ebenso
n
«41
K 28,
642
K 26
l'",bensü, ohne Stern (iewicht: 12,36(3)
I l'aris; Mionnet I, 558, 6oy — 2 Pliilippopel (zweimal gelocht; Schrift der Vs. und Ks. unvollständig) — 3 im Handel (1902). — (i. 2. 3 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. und Rs. vgl. zu n. {)31, 1-4 bezw. n. 555, i. 2.) — Vgl. auch oben n. 557,4.
I
AAeüANAPO.V Ebenso Ebenso (derselbe Stempel)
27! I London C'at. 26, 135. — (IJer Vs. -Stempel ist = n. 66.S = n. 683, 1. 2 = n. 7CX); über
die Rs. vgl. zu n. 555, 1.2.)
AA€IANAPOV Ebenso KOIN MAK€AONnN (i. in der Mitte begin- nend). Ebenso
I Turin Mus. Cat. 2599 = I.avy 14H (\'s. und Rs. durch rohes Überarbeiten völlig ver- dorben). — (Die Vs. ist von derselben Hand, vielleicht sogar aus dem gleichen Stempel wie die von n. 651a [= 654]; vgl. auch zu n. 624, i. 2.)
643
K 26
AAeiANAPiJ Kopf mit Diadem im fliegenden Haar nach r.
KjO INON M AK€AONnN • B • N€ (unteninderMitte
644
K 28
beginnend). Reiter mit Panzer, Stiefeln und anliegendem Mantel nach r. s])rengend (vgl. zu n. 559) lind mit der erhobenen R. den Speer abwärts gegen einen Löwen richtend, der unter dem Pferde rechtshin springt und mit geöffnetem Radien emporblickt
I Neapel Cat. 6649; Pedrusi i C'esari 8, 114, XI, 2 [Haverkamp algem. hist. I, XXI\', 4; Gessncr reg. Maced. 19. III, 6]; Zeitschr. f. Num. 25, II, 28 Vs. — (Der Vs.-Stempcl ist = n. 671a = n. 6S5a = n. 6SS, i. 2 und von derselben Hand wie n. 625 ]= 630 ^ 647a = 049 ^ 671 = 674 = 685 = 687, I. 2]; über die Rs. vgl. zu n. 649.)
AA€ZANAP0 V Kopf mit KOI • MAK€AO NflN • B • N€n-KO PflN (l. oben
beginnend). Reitcr mit Panzer, Stiefeln, flattern- dem Mantel und einem Fell als Schabracke nach r. sprengend (vgl. zu n. 561) und mit dem Speer in der erhobenen R. zum Wurf ausholend Gewicht: 13,50
I Imhoof; Zeitschr. f. Xum, 24 (1904), 292 .\bb. d. Rs. — (Der Vs.-Stempcl ist = n. 862 und von derselben Hand wie n. (145 [= 6411, 1.2]; ülicr die Rs. vgl. zu n. 645.) Der Schluss der Rs. -Umschrift (KOPHN) '"^t ''" Stem|)el geändert aus B€POI£> "'^■'^ wun unter der Korrektur noch deutlicli lesen kann; \gl. die 1-jnlcitung S. 22 und Zeitschr. f. Xuni. 24, 292. — Ober das dem Reiter aK Schabracke dienende Fell vgl. olien S. 19.
Diadem im fliegenden Haar nach r., unter dem Halse Stern
IN ÜER KAISERZEIT I5I
[Mit zwei Neokoricn; Zeit des Gordianus III.^
645 AA€2ANAP0V Ebenso KOINON MAK€AONn N A IC Ni€in (oben be- ••^ -° (anderer Stem])el) ginnend). Ebenso
1 I Mordtniann. — (Der Rs. -Stempel ist von derselben Hand wie n. 644, n. 646, i und I n. 646, 2; über die Vs. vgl. zu n. 644.)
WG Ebenso KOINON MAK€AONnN B N€n (oben beginnend).
^ ^7 (aus gleichem Stempel) Ebenso
! Abweichungen: Rs. KOINON MA KeAON£2 N B NCH ('• "^en beginnend) 2
I I Athen (Rs. retoucliiert) — 2 Rom Vatii-an. — (ijl)er die beiden Rs. vgl. zu n. (145.)
Bei 2 ist das rj von MAK6AONI1N aus versehentlichem |s| im Stempel korrigiert; vgl. zu
n. 463, n. 650, n. 747 und n. 75S.
ü« 'AAeiANAPOV Kopf mit KOINON MAKeAONflN B NCHKO Reiter Diadem im fliegenden mit Panzer, Stiefeln und flatterndem Mantel
Haar nach r. nach r. sprengend (vgl. zu n. 564) und mit
der erhobenen R. den Speer schräg nach unten richtend, imter dem Pferde Stern
I Knechtel (Schrift der Rs. unvollständig) — 2 London Cat. 24, 123. — (Der Vs. -Stempel von I. 2 ist = n. 058, 1-3; über den Rs. -Stempel von i. 2 vgl. zu n. 727.)
K26
647a AA€IANAPJi Ebenso • KO INON MAKeAONflN • B • N€nKO Ebenso
K -ö I Gewicht: 11,14
I Berlin. — (f'ber die Vs. und Rs. vgl. zu n. O25 bezw. n. 727.)
648 AA€IANAPOV Ebenso, KOINON MAKeAONflN B NCflK Ei>enso '^ *^ö unter dem Hals Schlange j
j sich rechtshin ringelnd
1 I Agram — 2 Paris; Mionnet I, 500, 031: Zeitsthr. f. Num. 25, II, 24 Rs. — (i und 2
I sind au^ denselben Stempeln; über die Vs. und Rs. vgl. zu n. 62S bezw. n. 727.)
640 AA€IANAP^ Ebenso, KOINON MAK€AONflN • B • NCflK Ebenso,
'^ ^7 ohne Schlange ohne Stern
Abweichungen: Rs. der Mantel ohne da^ Ibilternde Ende I Klagenfurt. — (Über die Vs. \gl. zu n. 625; der Rs.-Stcmpel ist von derselben Hand wie n. 643. n. 76S, l. 2 und wohl auch n. 76'^ vmd n. 657.)
650 AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAKCAONHN • B • N€ l'.benso
K 26 Abweichungen: Rs. die Hintcrbiinc des Pferdes cingekTiiokt (vgl. zu n. 5()4)
j I Berlin. — (Die Vs. ist au^ demselben Stempel wie die von n. 651,1.2.)
i iJas I der Vs.-.\ufschrift ist aus versehentlichem £ im Stempel korrigiert; vgl, zu n. 463,
' n. 646, n. 747 und n. 75.S.
65(>a fAA€ XANAPOV d. und r.;. KOI NON MAKCAONflN AlC NCflK Reiter mit
K 28/27 Kopf mit Diadem im Panzer, Stiefeln, flatterndem Mantel und ein-
j fliegenden Haar nach r. gelegter Eanzc nach r. sprengend (vgl. zu
j n. 566)
i Gewicht: 15,91
Abwei.-hungen: Rs. die Hinterbeine des l'ferdes eingeknickt (vgl. zu n. 566) I im Handel lyn.S, .\bdrueU vorhanden). — (iber die Vs. vgl. zu n. 613, 1.2.)
1 t2
051
K 26/25
<>5la
K 26
Bölb
K 26/25
052
K 26
<J5H
K 26
05+
K 26
055
K 27-26
(>5()
K 28/25
MAKKDOXIA [Mit zwei Xcokoricn; Zeit des Gordianus III.]
AA61ANAP0V Ebenso K[OINON MA K€AON flN B N[Cn] Ebenso
AI, weichungen: Ks. lKOINO'|N MAKGAON flN B Nen 2 I lierlin — 2 Verona (\s. retoucliiert); Muselli, reges 3, 8, II, 8 (ungenau). — (i und 2 sind aus denscll)en Stempeln; über die Vs. und Ks. vgl. zu n. 650 l)e/.w. n. 772.)
AA6IANAP0V Ebenso KO INON MAKCAO NflN B NC- Ebenso
I Kollin und Feuardcnt (1905). — (Die Vs. ist aus dem gleichen Stempel wie n. 654 und vielleicht auch n. 642 und von derselben Hand wie n. 624, I. 2.)
AAeiANAPOV Ebenso KOINON MAK€AO NON • B • N€ • (r. oben begin- nend), l^benso
Abweichungen: Ks. KOIN O N MAKfi AO N.QN • B • N'E] (r. oben beginnend) 2 1 Hclgrad — 2 Oxford. — (i'ber den \'s. -Stempel von i. 2 vgl. zu n. 622, 1-6; die Rs. von i ist aus demselben Stempel wie die von n. 734.)
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAK€AONn N B NE Ebenso Abweichungen: Ks. KOINON MAKCAONHN B NE 2. 3 I Berlin — 2 Philippopel — 3 Wien; Eckhel cat. 93, 106. — (Die Vs. von i. 2. 3 sowie die Rs. von 2. 3 sind stempelgleich.) — Vgl. auch oben n. 509, 2.
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAK6A0 NflN B NE i:benso
I Berlin
AA€IANAPOV Ebenst
KOI-MAK€AONnN -B-NenK- Ebenso
057
K 25/23
(>5S
K 26
I iierlin. — (Die Vs. ist aus dem i^lcichcn StLiiipel 'vic ii. 651a und vielleicht auch n. 642 und von derselben Hand wie n. 024, 1.2.)
AAeiANAPOV Ebenso, KOINON MAKCAONnN • B • NCflKOP- Reiter unter dem Halse Kranz wie vorlier, aber im Schritt nach r.
All weich ungen: Vs. der Kranz fast völlig zerstört 2 1 Pliilippopel - 2 Vigano (\'s. und Ks. durch Ketouchieren verdorben). — (i und 2 sind aus denselben Stempeln; über die \'s. vgl. zu n. 629, i. 2.)
AACIANAPOV Koi>f mit KOINON MAKCAONnN B N€nK[OPnN] (l. in
Diadem (das mit drei • der Mitte beginnend). Reiter mit Panzer, Stiefeln
veiziert ist) im fliegen- und flatterndem Mantel nach r. sprengend
den Haar nach r. (vgl. zu n. 574) und die R. erhebend, unter
dem Pferde Stern
I Wien (gelocht): Mus. Theup. 2, 1280. — (Der \s. -Stempel ist = n. 679 ^ n. 680 = n. 692, 1. 2, der Rs. -Stempel = n. 773.)
[AA€IANAP]OV Kopf mit KOINON MAK€AONnN B N€nKO Ebenso Diadem im fliegenden Haar nach r.
I Paris; Mionnet S. 3, 227, 435 (ungenau). — (Die Vs. i>t aus dem gleichen Stempel wie n. 636, I ; der Ks. -Stempel ist von derselben Hand wie n. 709 und wohl auch n. 643, n. 649 und n. 768, i. 2.)
AAeiANAPOV Ebenso KOINON MAKGAONON • B • NCflKO • Ebenso
I Dresden (Vs. und Ks. retoucliiert) — 2 l,aml)ri>s — 3 von Kenner. — (l. 2. 3 sind aus denselben Steni[)eln; Über die \ s. vgl. zu n. C47, 1.2.)
IX DER KAISKRZEIT 15^
[Mit zwei Ncokoricn; Zeit des Goidianus III.]
(i.VJ AA€ZANAPOV Kbcnso KOIN ON MAK€AONnN B N€nKO Ebenso
K. 25/241 I Rom Vaticaii (barbarisch)
«00 AA€IANAPOV Kbcnso KOINON MAK€AONnN • B • NCOK (1. in der Mitte
'*^-7/20j beginnend). Ebenso
1 Alj weichungen: R^. Stern nicht sichtbar (wolil nur wejjrctouchicrt)
I I Florenz (retcnicliicrt). — (Der Vs. -Stempel ist = n. blS, i. 2. 3 = n. 667, 1.2 = 11. 6^4
und von derselben H.ind wie n. Ö91.)
G(>I AA€IANAPoV l-.benso KOINON MAK^AONflN • B • N€ • (1. iu der Mitte
' beginnend). EbeilSO
I Abramow — 2 Pari^; Mionnet I, 550, 622 — 3 Wien. — (Der Vs. -Stempel von 1.2.3 ist = n. 697 und von derselben Hand wie n. 619 = L>2o, 2. 3 = ü62a', n. 620, 1 [=639,1.2 = 696,1.2], n. 664, 1.2 [=698] und n. 696,3; der Rs.-Stempel von 1.2.3 '*' ^"^ '''•■'■" Stillen Hand wie n. 577 '= 662 a .)
««•-> AA6IANAP0V Kbcnso KOINON MAKCAONflN B N€ (l. in der Mitte be-
giiinendj. 1", bcnso I Hern; Haller cat. (liS29) 3, S ungenau — 2 Haag — 3 London l'at. 25, 124 — 4 Sophia — 5 Wien; Mu^. riieup.2, I 2S0. — (1-5 aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu 11.617.)
«MWa AA€IANAPoV Ebenso KOINON MAK^AONflN • B • NE (i. in der Mitte be- ^-J/^Cy ginnend. Ebenso
1 (Ixford Christ Cliurch. — fller Rs.-Stempel int = n. 577 und von derselben Hand wie n. 661, 1. 2. 3; idier die \'s. vgl. zu n. 619,)
<;<>:{ AA€IANAPOV Kbcnso KO INON MAK^AONflN • B • N • Kbcnso ^ -" Gewicht: 13,75 ")
I Arolsen — 2 Mowat — 3 l'aris; Mionnet I, 560, 629. — (1. 2. 3 sind aus denselben Stempeln; über die \'s. vgl. zu n. (>I7.)
r.«>4 AA6IANAP0V Kbenso KOINON MAK€AONnN ■ B N Kbcnso
^^ -5 (icwicht: 10,42 ( 1 1
I Berlin — 2 llunter ('at. 35S, 13; Combe descr. 182, 3S, \X\IV, 20. — (l. 2 sind aus den gleichen Stempeln; der \'s. -Stempel ist = n. O98 u. vcm derselben Hand wie n. 619 [^ 620, 2. 3 = 662 aj, n. 620,1 '^^=639,1.2=696,1.2', n. 661, 1-3 [=697] n. n. 696, 3.)
[(>«.')] AA€ZANAPOV Kopf mit KOINON MAK€ AONflN B • N€nK • Krieger
^ (-^5) Diadem im fliegenden mit l'anzcr und Stiefeln von vorn (etwas
Haar nacli r. nach 1.) stellend und rechtshin blickend, die
R. auf die umgekehrte Kanze gestützt, im 1. Arm Parazonium
.\b wci ch ungen : \s. unter dem Halse Kranz 2: — Ks. mit B- NEHK - I Goltz (Iraeci.i X\XI\', i-\-- [Gessncr reg. Maced. 19, zu IU, 9j — 2 Haverkamp algem. hist. I, Will, S
iWVt AA€IANAP0V (r. und 1.,. KOINON MAKCAONnN B N€ Ebenso ^26 Kbcnso
r Florenz — 2 Hunter ("at. 35S, 14; ( onilie desci. 1S2, 45, .\.\.\\', 3 - 3 Mordtniann. — (Der \'s. -Stempel von I. 2. 3 ist = 11. 6S3a tiiul von derselben Hand wie n. 631, 1-4 ^= n. 640, I. 2. 3; über die beiilen Rs.-Stempel von i und vcui 2. 3 vgl, zu n. 579)
154
MAKEDONIA
Ö67
K26
0(58
K26
669
K26
67»
K25
671
K26
671a
K 26/25
672
K 27/25
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Gordianus III.]
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MA KCACNflN B N€ Ebenso
Alj weichungen: Vs. mit undeutlicliem Gegenstempel i; — Ks. [KOINION MA'-
KCAONnN [B Ne] 1 — B Ne nicht angegeben (wohl verrieben wie bei i) 3
I Berlin — 2 Sophia. — — 3 (wahrscheinlich = i) Sestini dcscr. 132, 2 [Mionnet S. 3, 225,
423] von Cousinery (nicht in München). — (i und 2 sind aus denselben Stempeln; über
die \'s. vgl. zu n. 660.)
AA€2ANAP0iV Ebenso KOINON M AK^AONflN B N Krieger wie
vorher, aber von vorn (etwas nach r.) stehend und linicshin bliclcend
I Athen (neue Erwerbung). — (('her die Vs. vgl. zu n. 641.)
AA6IANAP0V Kopf mit KOINON MAK CAONflN B und i. K. in der Mitte 1. Diadem im fliegenden und r. N € Krieger mit Panzer und Stiefeln
Haar nach r. von vorn (etwas nach r.) stehend und linkshin
blickend, im r. Arm Parazonium, die L. auf die umgekehrte I.anze gestützt
I Wien; Mus. Theup. 2, l^So
AA6IANAP0V Kopf mit KOINON MAK^AONflN • B • N€n (i. in der Mitte
Diadem im fliegenden beginnend und endend). Löwe mit geöffnetem
Haar nach r. Rachen nach r. schreitend, darüber Keule
i mit dem Griff" nach r.
I Berlin — 2 Mailand. — (l. 2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 626.)
AA€IANAPJi Ebenso Ebenso (derselbe Stempel)
I Rom Vatican. — (Über die Vs. vgl. zu n. 625.)
AA€IANAPJi Ebenso Gewicht: 9,88
I kollin und Feuardent (lyoj).
KOINON MAK€AONnN • B • N€n (l in der Mitte
beginnend und i. A. endend). Ebenso (Über die \'s. vgl. zu n. 643.)
673
K 26/25
674
K 26/25
AACIANAPOV Ebenso, KOINON MAK^AONflN (l. in der Mitte beginnend)
unterdemHalsSchlange , und i.A. • B • NCH Ebenso sich rechtshin ringelnd Gewicht: 10,14
I St. Petersburg. — (Über die Vs. vgl. zu n. 62S.)
AACIANAPOV Ebenso, KOINON MAK^AONON • B • NCn * Hoher unter dem Halse Kranz Korb, aus welchem unter dem halbgeöfi'neten
Deckel eine Schlange nach I. hervorkriecht Gewicht: 9,1 1
I Dresden. — (('ber die X's. vgl. zu n. 629, i. 2.)
AA€IANAP^ Ebenso, KOINONON MAKCAONflN B NeO (sol) Ebenso
ohne l^eizeichen
I Mordtniaim. — (Der Ks, -.Stempel ist = n. 785; über die Vs. vgl. zu n. 625.)
IN DER KAISERZEIT I$$
[Mit zwei Neokorien: Zeit des Gordianus III.]
(>:5 AA€IANAPOV Kopf mit KOINO N MAK^AONflN • B • (r. oben beginnend)
K 20/25 Diadem im fliegenden , N€OK0 Zwei viersäuÜLre Tempel
° und unten p 01
1 Haar nach r., unter dem " mit dreistufigem Unterbau
Hals eine sich rechtshin im Profil einander gegenüber und über jedem
i ringelnde Schlange eine Preiskrone mit Palmzweig; dazwischen
; auf einer hohen Säule die Statue eines von
vorn (etwas nach 1.) stehenden und rechtshin blickenden Kriegers, der die R. auf die um- gekehrte Lanze stützt und in der gesenkten L. das Parazonium hält
I Turin Kgl. Slg. — (Der Ks. -Stempel ist = n. 7S6, 1-5 und von derselben Hand wie II. 58S: über die Vs. vgl. zu n. 638, 1-5.)
l'ber den Ks. -Typus dieser und der folgenden Münze sowie von n. 5S8, n. 7Ö2a und n. 7S6fg. vgl. oben S. 21 und ausführlicher Zeit^chr. f. Nura. 24, 322 sowie ebenda 2;, 9.
«76 AA€IANAPOV Ebenso, KO INON M AK^AONflN und unten • B • NCnKO K 26 unter dem Halse Kranz ^^^
Ebenso, aber ohne die beiden Preiskronen
I Paris; Mionnet i, 357, 600; Cousinery voyage i, Taf. V unten (ungenau) — 2 Solon. — (1 und 2 sind aus denselben Stempeln: über die \'s. %gl. zu n. O29, I. 2.)
677 AACIANA . . . Kopf mit KOINO N oben (in gerader Zeile) und r. (in der Mitte),
K 26 Diadem im fliegenden BMAKCAONflN , ,^ vi .;^„i;„„
riii^/^i^/-^ (so-) unten. Zwei sechssaulige I Haar nach r. PNeflKC
1 Tcmpelfronten mit zweistufigem Unterbau;
j im Aussenfeid oben 1. und r. je eine Preis-
krone mit Palmzweig
I Bologna Bibliothek
Die Ks. dieser Münze ist von rohem Stil und llüchliger Arbeit; die Buch-.taljen ß "'"' P der Ks. -Aufschrift sind vom Stenii)elschneider \crsehenilich an falsche Stelle gesetzt worden und sollten beide je eine Zeile tiefer stehen.
678 [AA€IjANAPOV Ebenso, KOINON MAK^AONflN • NCflKOP • Zwei drei- 25 unter dem Hals eine säulige Tempel mit dreistufigem Unterbau
sich rechtshin ringelnde im Profil einander gegenüber; i. 1'. unten B Schlange zwischen 2 Preiskronen je mit Palmzweig
Gewicht; 9,52
I Liibbecke. — (Der K>. -Stempel ist von dersclljen Hand wie n. 761; über die Vs. vgl. zu n. 63S, I-i.)
67« AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAK€ AONflN B und unten NenKOPfl ^ -^ Diadem (das mit drei. ^
\ verziert ist) im fliegenden ^^^'^i viersäulige Tempel mit vierstufigem
I Haar nach r. Unterbau im Profil einander gegenüber und
! dazwischen i. V. oben eine Preiskrone mit
Palmzweig
I I'aris: Mionnet I, 557, S9V- — (Über die \s. vgl. zu n. 056.1
i=;6
MAKKDOMA
[Mit zwei Neokoricn; Zeit des Gordianus III.] ()80 Ebenso KOINON olien in gerader Zeile,
l'^ 26/25 (derselbe Stempel) MAK^AONflN
N€nKO unten, i. F. in der Mitte B
j PflN
l'Lbenso, aber die l'reiskrone ohne Palmzweig
I Turin Kgl. Slg. — (Der Ks. -Stempel ist = n. 788,1.2 und von derselben Hand wie die Münze des Ciordianus oben n. 316 [== 6.S1]; über die Vs. vgl. zu n. 656.)
()N1
K 27
K (25)
<>H3
K26
AA€IANAPOV Ebenso, KOINON oben in gerader Zeile,
unter dem Halse Blitz MAK€AONnN
B'N€nKO unten. Ebenso •P-
1 Wien. — (Die Rs. ist aus demselben Stempel wie die Münze des Gordianus oljcn 1 n. 316 und von derselben Hand wie n. 6S0 [== 78.8, 1.2].)
AAeZANAPOV Kopf mit KOINON MAK^AONflN B • NeflKOPflN Zwei Diadem im fliegenden sechssäulige T c m p e 1 f r o n t e n mit drei-
Haar nach r. stufigem Unterbau
I Goltz Graecia XXXIV, 1+2 [Haverl<amp algeni. bist, i, X.XllI, 3; Gcssner reg. Maeed.
19. nr. 14]
AA€2ANAP0V Ebenso KOINON
KCAONnN
unten. Ebenso, aber
MA ' B N€n
I mit einstufigem Unterbau
1 Herlin — 2 Paris; Mionnet I, 556, 596. — (l und 2 sind aus denselben .Stempeln; über die \"s. vgl. zu n. 641.)
()S3a AA€IAN APOV (r. und i.). KOI
K26
Ebenso
NON
uljen,
MAKCAONHN
•B-N€nKO unten.
PON
Zwei fünf- säulige Tempel- I fronten mit zweistufigem Unterbau Gewicht: 12,66
I Dr. Weber. — (Über die \s. vgl. zu ii. 661), I. 2. 3; die Rs. ist aus demselben Stempel wie n. 708, I. 2.)
[684] AA€ZANAPOV Kopf mit KOINON MAK€
^(-5) Diadem im fliegenden AONflN B • unten. Zwei fünfsäuUge Tempel
"^^' mit dreistufigem Unterbau im
Haar nach r.
Profil einander gegenüber
()85
K26
I Goltz Graecia XXXI\', 1+6 [Havcrkanip algem. bist, i, XXIII, 7: Gessner reg. Maced. ly, III, 8J
AA6IANAPH Kopf mit • KOINON MAK^AONflN •, i.F.oben in der Mitte • B •
und i. .\. N€OK0P Zwei viersäulige Tempel mit einstufigem Unterbau im Profil einander gegenüber auf einer gemeinsamen langen Bo- ; denlinic
I (Jonstantin()|)el Russ. arcli. Inst. — (Der Rs. -Stempel ist von derselben Hand wie n. öSja, n. 685 b [= 529a = 596] und n. 749, I. 2: über die Vs. vgl. zu n. 025.)
Diadem im fliegenden Haar nach r.
IX DKR KAISKKZEir
157
685 a
K 26
685 b
K 26/25
685 c
K 27/24
68(;
K 25
687
K26
($88 K 26
[Mit zwei Neokorien: Zeit des Gordianus III.]
AA€IANAP)i Kopf mit KOINON MAK€AO, i. A. NflN N€n und i. F. oben
Diadem im fliegenden ^ KOP
-, , in der Mitte 'B* Ebenso
Haar nach r.
Gewicht: 9,86
I Rnllin und Feuardent (1905). — (L'lier Vs. und Rs. vgl. zu n. 64;, be/.w. n. 6S5.)
AA€IANAPOV Ebenso, KOINON MAK€AONn N NCHKO (i. A. endend) unter dem Halse Stern und i. F. oben in der Mitte • B* Ebenso
Gewicht: 12,14
I Kopenhagen. — (("her \s. und Rs. vgl. zu n. 627 bezw. n. 596.)
AA€IANAPOV Ebenso, KOINON MAKCAONflN, i. F. oben in der Mitte B, ohne Heizeichen i. a. NCflK l-;benso
Gewicht: 9,85
I Rollin und Feuardent (1905)
Das MUnzbild der Rs. ist von besonders ungeschickter Zeichnung; hieraus erklärt sieh ohne Zweifel auch die ganz singulare Art, wie die sonst stets getrennten L'rterbaulen der beiden Tempel durch eine zusnninienhiingende, ungleichninssig verdickte Linie v.iedergegel)en sind.
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAK^AONON • B • NCflKOP • Vier-
iJi.'ulem im fließenden bciniL;cr Tisch mit Lüwenfüssen und Ouer-
Haar nach r., unter dem leisten zwischen den Beinen von r. gesehen,
Hals eine sich rechtshin darauf ücutcl zwischen zwei Preiskronen
ringelnde Schlange mit je einem Palmzweig
Abweichungen: \'s. das Diadem mit drei • verziert 1.2.3.4 1 I'lorenz - 2 Kopenhagen; vorher Wiczay 2927; .Sestini nuis. Hederv. 132, 195 (un- genau) — 3 Paris; Mionnet i, 556, 591 — 4 Wien; Kckhel cat. 93, 107 [Mionnet S. 3, 229, 451]. — (i. 2. 3. 4 sind aus denselben Stempeln; iilier ihre Vs. vgl. zu n. 615, i. 2.)
AA6IANAP« Kopf mit Diadem im fliegenden 1 laar nach r.
KOINON MAK6A0NnN. i. F. oben in der Mitte -B-,
i. A. N€flKO Vierbeiniger Tisch mit I.öwen- füssen von 1. gesehen, darauf zwei l'reiskro- nen je mit Palmzweig, darunter Amjihora
Abweichungen: N's. /^£ Yi ^
I Paris; Mionnct S. 3, 229, 450 • — 2 Wien; Mus. Theup. 2, 12.S0 ungenau. — (l und 2 sind aus denselben .Stempeln; üljer die Vs. vgl. zu n. 625.)
AA€IANAPJi Ebenso KOINON MAK^AONfl N • NCOK (i. a. endend) und
i. F. oben in der Mitte 'B' PLbensO I Constantinopel Russ. arch. Inst. — 2 Paris; Mionnet I, jsb, 592. — (l und 2 sind aus denselben Stempeln: iiljer die \'-. und Ks. vgl. zu n. 643 bczw. n. 689, i, 2.)
689 AA€IANAPJi Ebenso KOINON MAK€AONn N B N€ (i. A. endend).
•^^ 26/25 Ebenso
I Belgrad — 2 Constantinopel Kuss. arch. Inst. — 3 Halle (moderner Guss, u. zwar nach dem Kxeniplar l); .\gnethler numoph. .Schulz, i, 27, 45 = Beschreibung des Schulzischen Münzkab. I, 7, 45. — (Der Rs. -Stempel von i. 2 ist von derselben Hand wie n. 6.88, i. 2; über die \'s. von i, 2 vgl. zu n. 633, 1.2.)
158
K 25
NrAKEDOXIA
691
K 28/27
M)2
K 26
«93
K 26
(594
K 28/27
695
K26
696
K26
[Mit zwei Neokoricii ; Zeit des Gordianus IJI.]
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAK^AONflN B NCflKOP • Vier- Diadem im fliegenden beiniger Tisch mit Löwenfüssen von 1. ge- Haar nach r., unter dem sehen, darauf zwei Preiskronen je mit Palm- Halse Stern | zweig Gewicht: 13,15
I l.öbbecke. — (l^ber die Vs. v<jl. zu n. 627.)
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAK€AONnN B N GflKO (l. oben be- Diadem im fliegenden ginnend). Vierbeiniger Tisch mit Löwen- Haar nach r. j füssen und Querleisten zwischen den Beinen
von r. gesehen, darauf zwei Preiskronen je
mit Palmzweig Gewicht: 13,06
I Dresden (\'s. und Ks. retouchiert). — (Über die Vs. vgl. zu n. 694.)
AA6IANAP0V Ebenso KOINON MAKCAONDN NCrnKOPfi) und i. v.
unten in der Mitte 'B' Ebenso, i. F. oben in \ der Mitte Stern
Abweichungen: Vs. das Diadem mit drei • verziert I. 2; — Rs. N€JiKOPN retouchiert aus NenKOPß 2 I Odessa Universität — 2 Rollin und Feuardent (1905; durch Retouchicren verdorben). — (i und 2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 656.)
AA€HANAPOY Ebenso KOINON MAK€AONnN B N€n- Ebenso, aber
ohne Querleisten und ohne das Beizeichen
I München
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAK^AONflN B N€ Ebenso
I Klagenfurt. — (Der Vs. -Stempel ist = n. 6l8, i. 2. 3 = n. 660 = n. 667, i. 2 und von derselben Hand wie n. 691.)
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAK€AONON • B • N€ Ebenso, i. F.
r. Stern
I Frankfurt a. M. — 2 London Cat. 25, 132; Combe 95, 10. — (i imd 2 sind aus den- selben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 617.)
AA€IANAPoV Ebenso KOINON MAK€AONnN B N€ Ebenso, aber
unter dem Tische Stern
I London Cat. 26, 133 — 2 Turin Kgl. Slg. — 3 Verona; Muselli, Suppl. I, 2, reges I, 2 (ungenau). — (\'s.- und Rs.-Stempel von I sind = 2 und von derselben Hand wie 3: vgl. • auch zu n. 66i, i. 2. 3 bezw. n. 608a, i. 2.)
691* = n. 1,86 KOINON MAKtAOXt-'N NtUKOPUN A/e>is„ sufra quem
*^ v^") I ] ditae iirnae htdoruni itnuitique paltiiiie rnmus, tertio inUr-
I I media
1 Wiczay 2928; Sestini mus. Hederv. 132, 194
Die Neokorieziffer B. '"^ ii"f '''■''■ Münze nicht gefehlt haben kann (vgl. die Einleitung S. 21), stand vermutlich i. F. oben und war nur undeutlich sichtbar, so dass Sestini statt ihrer einen dritten Palmzweig zu erkennen meinte, der jedoch unmöglich ist und auch von C.aronni nicht angegeben wird. Es handelt sich also wahrscheinlich um eine Rs. = n. 790.
IX DEK KAISF.RZKir I59
[Mit zwei Neokorien: Zeit des Ciordiamis III.]
697 AACIANAPqV Ebenso KOINON MAK€AONnN B N Ebenso, unter ■•^ -^5 dem Tische Stern
I Paria (retouchiert): Mionnet i, 536, 593 = S. 3, 229, 449; Hennin m;inuel XXI, 4: dies
Exemplar aus der Sammlung der Königin Christine vorher ungenau bei Patin imp. (1671)
! 12 Abb. d. Rs. = imp. (1697) 10 Abb. d. Rs. [Haverkamp algeni. hist. i, XXV, 4' mit
; einer nicht zugehörigen \'ä. verbunden; Gessner reg. Maced. 23, IV, 35]; Canielus num.
ant. 54. — Ti ber die \s. und Rs. vgl. zu n. 661, i. 2. 3 bezw. n. 608a, I. 2.)
698 AA€IANAPOV Ebenso Ebenso (derselbe Stempel)
K. 25/24 I Berlin (retouchiert). — (Über die Vs. und Rs. vgl. zu n. 6(14, i. 2 bezw. n. 608a, i. 2.)
! Auf der Rs. ist mit dem Graljstichel das erste Wort der Umschrift in KOINHN verdorben i und aus der Preiskrone zur I.. eine einhenklige \'ase (nach 1.) gemacht worden.
699 AA€IANAPOV Kopf mit KOI
K26 Diadem im fliegenden ^P^^^
,, , , KtAONn im unten "cbundenen Lorbeerkranz
Haar nach r., unter dem •R-NCnK
Mals Schlange nach r. OPfl
Gewicht: 12,07(3") — 10,13(1)
I Berlin — 2 Lübbecke — 3 im Handel (1902;. — (i. 2. 3 sind aus densellien Stempeln; über <lle Vs. und Rs. vgl. zu n. 628 bezw, n. 714.)
700 AA€2ANAP0V Ebenso, KOI
K 27/26 „1,,,,. Schlange ^PV!^.t
KtAONn im unten gebundenen Eichenkrauz
NAICNe
nKOPn
I I,öbbe<;ke. — (Der Vs. -Stempel ist = n. 641 = n. 668 = n. 683, i. 2.)
701 AAC5ANAP0V (l. und r.,. KOI K27 Kbenso NON MA
K€AO . , , , 1 ■ , ,
NON '"'' ^'"^'-''^ gebundenen r,i dien kränz
AlC NC
n
I Wien; Mu~. Thenp. 2, 1279. — ftMier die V^. vgl. zu n. 613, 1.2.)
702 AACIANAPoY Kbenso KOI
^ "7 NON MA ebenso, unten ausserhalb des
KcAU fiplfi Kranzes NEHK
AlC
I Paris; Mionnet i, 538, 611 ungenau
702* .\AC;I \N.il'X Kopf mit vcr- \\(I\Nil'!J Kopf niit verziertem Di a d eni im lliegenderi
y^ 2(j ziertem Diadem im lliegen- Haar nach r., unter dem Halse Stern
den Haar nach r., unter dem (mit der Vs. identisch)
Halse Stern
(ie w i ch t: 13,47 I Berlin. — (Der \'s. -Stempel ist anscheinend von derselben Hand wie der von n. 621,2.) Das etwas zu dicke Zwitterstllck ist aus einer regulären Münze auf die Weise zurecht- gemacht worden, dass ein dünner Abguss ihrer \'s. hergestellt und auf die zu die-eni Zweck wohl llachgeschlifTene Kehrseile festgeschweisst wurde.
i6o
MAKEDUNIA
703
K 25
■i'. IV, 33
[Mit zwei Ncokorien; Zeit tics Gordianus 111.]
\'s. Hrustbild nach rechts (n. 703 — 709)
AAe lANAPOV (1. und r.). KOINON MAK CAÜNn^N B N€OK0P (r. oben be- Brustbilci mit punktver- , ginnend). Nackter bärtiger Herakles nach r.
in der Stellung des farnesischen innerhalb einer aedicula mit 4 Säulen in der Front u. hohem Halbkuppeldach, das auf den beiden inneren Säulen ruht und mit einer Wetter- fahne (Triton nach 1.) bekrönt ist; die beiden äusseren Säulen tragen je eine Preiskrone mit Palmzweig
Abbildung der R s. I Lölibecke; Zeitschr. f. .N'uni. 25, II, 33. — (Der Vs. -Stempel ist = n. 704, i. 2 = n. 704a u. anscheinend von derselben Hand wie n. 530, i. 2 [— 544 = 550, 1-3 = 551,1.2 = 587, I. 2], n. 534, I. 2 [=5581. = 601, 1.2], n. 552 [=599, 1-6] und n. 560 =588 = 589, i.2j.) Über den Rs. -Typus vgl. Zeitsclir. f. Num. 25, 26 und 32.
ziertem Diadem im lang herabhängenden Haar, Panzer u. Mantel nach r. (die Brust nach vorn)
70+
K 26
P'benso
(derselbe Stcmi^el)
704 a
K 27/25
KOINON MAK6A0NnN-B- NCnKOPflH Zwei viersäulige Tcmjjelfronten mit zweistufigem Unterbau, dazw. oben 2 Preiskronen je mit Palmzweig; i. V. unten in der Mitte Stern
A liwcicli u ngen : Rs. der Stern zerstört 2
1 lierlin — 2 Paris; Mionnet S. 3, 230, 452 [Mowat, Revue nuui. 1903, 8, ;". — (l und
2 sind aus denselben Stcni[>eln; iilier die Vs. vgl. zu n. 703.)
Auf der Rs. des Pariser Kxcuiplars glaubte Mionnet i. F. unten HYÖIA OA (zweizeilig) zu lesen. Der mir vorliegende Gipsabguss lasst jedoch deutlich erkennen, dass die angeb- lichen Buchstaben vielmehr nur durch Oxyd und Korrosion entstandene Unebenheiten sind.
Ebenso KOINON MAKCAONflN B NCflKORnN Vier-
(derselbc Stempel) beiniger Tisch mit zwei Preiskronen wie bei
: n. 691; i. V. oben in der Mitte Stern
Abweichungen: Vs. die Schrift r. nicht auf dem Schriitling I lielgrad. — (('her ilie Vs. vgl. zu n. 703; der Rs. -Stempel ist = n. 762b und von der- selben Hand wie n, 763 und n. 791.)
705
K 25
AA€IANAPoV (oben begin- nend). Brustbild mit Diadem im lang herab- hängenden Haar und mit Panzer nach r. (die ]5rust, nach vorn)
KOINON MAK€AONnN B NE Reiter mit Panzer, Stiefeln und flatterndem Mantel nach r. sprengend (vgl. zu n. 559) und mit der er- hobenen R. den Speer abwärts gegen einen Feind (mit Chiton und Hosen) richtend, der mit aufgestütztem 1. Ellenbogen und empor- gezogenem r. Knie unter dem Pferde nach 1. liegt und die R. flehend erhebt; zu seinen F'üsscn der verlorene Schild
.1 Odessa Museum: Zeitschr. f. Nura. 25, II, 25 Rs. — (Der Vs. -Stempel ist = n. 706, i.) Die Darstellung der Rs. bezieht sich vermutlich auf des Gordianus siegreichen KelHzug geijen .Sapor im J. 243; vgl. Zeitschr. f. Num. 25. 27 wie auch oben n. 348 '=n.4iS].
IN DER KAISERZEIT
l6l
706
K26
[Mit zwei Neokürien; Zeit des Gordianus III.]
Ebenso KOINON MAKCAONflN B N€ Vierbeiniger
I Tisch mit Löwenfüsscn und Querleisten ] zwischen den Beinen von r. gesehen, darauf zwei Preisl<ronen je mit Palmzweig Gewicht: 10,35 (')
Abweichungen: Vs. Sclirift u. Panzer verrieben 2: — Rs. KOINON • MAKGAONÜN •B-Nen- 2 — KOINON MAKeAONnN B N 3 I Viganö. — — 2 Haverkamp algem. bist, i, Will, i aus seiner Sammlung — 3 Sestini mus. Hederv. 132, 196. — (Über die Vs. von i vgl. 7.u n. 705.)
707
K 27/25
708 K 26
709
K25
710
K 27
KOINO N MAKCA ON flN A IC • (r. oben beginnend) und i. F. unten NCOKOP in gerader Zeile. Be- helmter Reiter mit Panzer, Stiefeln und flatt. Mantel nach r. sprengend (Hinterbeine des Pferdes gestreckt) und in der gesenkten R. die Lanze schräg nach r. aufwärts haltend
I München; Sestini descr. 133, iS [Mionnet S. 3, 22S, 441] ungerau; Zeitschr. f. Num. 25, III, 46 Rs. — (Die Rs. ist aus demselben Stempel wie n. 729, 1-5.) Die Vs. dieser und der beiden folgenden Münzen (n. 707—709) ist mit einem der für die TciistUckc (unten n. S08 fg.) bestimmten Stem])el geprägt, der einen etwa 3 mm kleineren Durchmesser hat als der Rs.-Stempel. Vgl. oben zu n. 237 und n. 248 sowie Zeitschr. f. Num. 25, 30.
AA€IANAPOV l. und r.). Brustbild mit Diadem im lang herabhängen- den Haar, Panzer und Mantel nach r. (die Brust nach vorn)
Ebenso
(derselbe Stempel)
KOI
NON
oben,
MAK^AONflN •B'NCnKO unten. Zwei fünfsäulige rllN Tempelfronten mit
zweistufigem Unterbau Gewicht: 11,60(1)
I Athen Cat. 1569; Zeitschr. f. Num. 25, III, 45 Vs. — 2 Thorwaldsen Cat. 254,61. — (i u. 2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. und Rs. vgl. zu n. 707 bezw. n. 6833.)
Ebenso
(derselbe Stempel)
KOINON MA K€AONnN unten. Viersäuliger Tempel mit B-N€
vierstufigem Unterbau im Profil nach r. und ihm gegenüber (r.) ein vierbeiniger Tisch (mit Löwenfüssen von vorn gesehen), auf welchem zwei Preiskronen, über der 1. ein Beutel, in der r. ein langer Palmzweig; ; unter dem Tisch Amphora
I Paris; Mionnet i, 557, 603 = S. 3, 229, 444 (ung.). — (Über die Vs. vgl. zu n. 707.) \'s. Kopf mit Löwenfell (n. 710 — 759)
AA€IANAPOV (oben begin- KOINON MAK€A0 NHN AlC NCflKOP Zeus nend). Kojjf mit Löwen- nach 1. thronend, auf der R. die linkshin ge-
fell nach r. wendete Nike, die L. auf das Scepter gestützt
I München — 2 Wien; Mus. 'l'heup. 2, 1279. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln; Über die \'s. vgl. zu n. 715, I. 2, über die Rs. vgl. zu n. 526.) Die antiken Münzen Nord-Griechenlands 111. 1 1
102
MAKEDONIA
711
K 26
712
K 26
713
K27
714
K26
715
K 27/26
T. IV, 14
716
K27
717
K 26
718 K26
[Mit zwei Neokorien ; Zeit des Gordianus III.]
AA€IäNAPOC Ebenso KOINON MAK€ AONON B NCHKOP Ebenso
I Neapel Cat. 6645 (ungenau). — — 2 Sestini mus. llcderv. 133, 205. — (Der Vs.-Stempel von I ist = n. 728, i. 2 = n. 731, i. 2 ^ n. 751, i. 2 ^ n. 757.)
AACIANAPoC (oben begin- K[OI]N MAK^AONON • B ' NGOK Ebenso
nend). Ebenso ]
I Wien (retouchiert); Eckhe! cat. 92, 101 [Mionnet S. 3, 224, 411] ungenau; vorher Froe- licli annalos compcnd. (i 750) 3, I, 13 (ungenau). — (Der Vs.-Stempel ^ n. 740 =; n. 754, 1.2.)
AAeiANAPO|V] Kopf mit KOINON MAK^AONflN B N€nKO Pfl (i. A. en-
Löwcnfell nach r. j dend). Athena nach 1. sitzend, auf der R.
die linkshin gewendete Nike, im 1. Arm die Lanze (Spitze oben); am Sitz (mit Löwen- bein) hinten der Schild
I Egger
AA€IANAPOV (oben begin- KOINON MAK€AONnN B N€n Ebenso nend). Ebenso
I Huntcr Cat. 357, 5; Combe descr. 182, 44, XXXV, 2 [.Mionnet S. 3, 224, 409] — 2 Neapel Santangelo Cat. 10120. — (i. 2 aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 732, i.)
AACIANAPOV Ebenso KOINON MAKCAONflN AI C NCO (r. oben begin-
I nend). Ebenso
Al)bildung der Vs. (i) I Berlin — 2 Six. — (Der Vs.-Stempel von i. 2 ist =: n. 710, i. 2 = n. 716, i. 2 = n. 717, I. 2. 3 = n. 721 a = n. 733, I. 2; die Rs. von i. 2 sind stempelgleich.)
Ebenso
(derselbe Stempel)
KOINON MAKCAONON • B • AlC NCOKOPflN
Ebenso, aber ohne die Lanze im 1. Arm
I Neapel Cat. 6644 ungenau; Tedrusi i Cesari 8, 116, XI, 3 [Haverkamp algem. hist. I, XXV, 2; Gessner reg. Maced. 20, III, 18] — 2 Paris; Patin imp. (1671) 14 Abb. d. Rs. = imp. (1697) 12 .^bb. d. Rs. [Gessner reg Maced. 20, zu III, 18: Eckhel d. n. v. 2, iio]; Mionnct i, 554, 582; Cousinery voyage i, 265, V, 4. — (i und 2 sind aus denselben Stem- peln; über die Vs. vgl. zu n. 715, 1.2.)
Das B vor AlC erscheint auch auf der Rs. von n. 561 und kann deshalb wohl nicht mit Eckhel (d. n. v. 2, i lo) als Versehen des Stempelschneiders aufgefasst werden. Ob es jedoch B(ep'jic<i'iuv) bedeutet, wie Cousinery (voyage i, 265) meint, muss dahingestellt bleiben.
Ebenso I KOINON MAK€AONnN AlC NCflK • Ebenso
(derselbe Stempel) |
Gewicht: 13,25(2) — 12,28(1)
I Berlin, vorher Cat. Walcher 1099 (ungenau) — 2 Dresden (Vs. und Rs. retouchiert) — 3 Paris (Schrift der Vs. zerstört); Mionnet S. 3, 224, 410. — (i. 2. 3 sind aus denselben .Stempeln: über die \'s. vgl. zu n. 715, i. 2.)
KOINON MAK€AONnN B N€ und i.A. HKO Ebenso
Abweichungen: Vs. und Rs. Schrift unvollständig 2 I Rollin und Feuardent (1905). — ![ — 2 Cat. Thomsen i, S95 (gelocht). — (Cber die Vs. und Rs. von i vgl. zu n. 721 bezw. n. 545a, 1-3.)
AA^IANAPOV Ebenso
IN DER KAISERZEIT
163
719
K26
730
K26
[Mit zwei N'eokorien; Zeit des Gordiamis III.]
AA€IANAPOV (oben begin- nend). Kopf mitLöwen- fell nach r.
721
K 26
T. IV, 32
721a
K 26/25
K(26)
KOINON MAK^AONflN B N€n Athena auf einem Thron mit hoher Rückenlehne, an die sie den 1. Arm stützt, nach 1. sitzend und in der vorgestreckten R. eine Schale haltend, aus welcher die um einen 1. stehenden Ölbaum geringelte Schlange frisst Gewicht: 10,95 (3)
Abweichungen: Rs. KOINON MAKCAONHN B N[en] ' I Berlin ■ — 2 Venedig Museo civico — 3 Vigano. — (i. 2. 3 sind aus denselben Stempeln; Über die Vs. vgl. zu n. 732, i.)
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAKCAfONfiNj B NCflKOP Nike Löwen feil nach r. mit flatterndem Gewand im rcchtshin eilen-
den Zweigespann wie bei n. 632, unter den Pferden Schlange sich rcchtshin ringelnd
I Paris (retouchiert); Tristan comment. bist, i (1644), addition 13, Abb. d. Rs. 5, 12; Patin imp. (1671) 13 Abb. d. Rs. = imp. (1097) 11 Abb. d. Rs. [Haverkamp algcm. bist. I, X.\.III, 2 mit unrichtiger Vs.; Gessner reg. Maced. 23, IV, 39]; Mionnet i, 554, 580. — (Der Vs.-Stempel ist = n. 736 = n. 737, i. 2 ^ n. 749, i. 2 =n. 752, I. 2 und von derselben Hand wie n. 725, i. 2 [= 735, i. 2] und n. 726 [= 738, 1.2 = 74ij.)
Die .Schrift der Rs. ist retouchiert: Mionnet las richtig B NCHKOP' während Tristan und Patin irrig ^|C NeiiKOP angeben.
AA€IANAPOV Kopf mit KOIN ON MAKCAONflN • B • N€n Nackter bär- Lö wen feil nacii r. tiger Herakles nach r. vortretend, mit der
erhobenen R. die Keule schwingend und mit der L. den nach r. springenden Stier an der Kehle packend
Abbildung der Rs. I Lübbecke; Zeitschr. f. Num. 25, II, 22 Rs. — (Der Vs.-Stempel ist = n. 718, i = n. 727 == n. 742 = n. 753; Über die Rs. vgl. zu n. 549. I.)
AA€I[ANAPOVj Kopf mit KOINON MAK^AONON AlC NCfl (r. oben begin- Löwcnfell nach r. nend). Olympias mit Schleier auf einem
Thron mit hoher Rückenlehne, auf die sie den 1. Arm legt, nach 1. sitzend und mit der R. die vor ihr aufgerichtete Schlange aus einer Schale fütternd
1 Rollin und Feuardent (1905, s. die Hcmcrkung nach n. 764a). — (Der Rs. -Stempel ist = n. 634, 1-3; ülier die Vs. vgl. zu n. 715, i. 2.) — Vgl. auch oben n. 416, 2. Über den Rs. -Typus vgl. die Bemerkung zu n. 347 a.
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAKCAONON B NCflKOP Alexan- LöwenfcU nach r. der nackt, mit flatterndem Mantel, nach r.
vortretend und den sich bäumenden Buke- phalos mit beiden Händen am Zügel haltend
I Wiczay 2929; Sestini mus. Hcderv. 133, 204 (mit Druckfehler NeOKOPJ- — '^K''- auch n. 722* und üben n. 410a, 3.
II*
164
723
K 26
MAKEDOMA
724
K26
722*
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Gordianus III.]
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAK^AONflN AlC N €0 KOP (i. oben
Löwenfell nach r., 1. beginnend). Reiter mit Panzer und Stiefeln
unten Stern ^ nach r. sprengend (vgl. zu n. 559), am 1. Arm
den Schild, mit der erhobenen R. den Speer schleudernd; unter dem Pferde sitzt nach 1. ein nackter Verwundeter, der mit der R. das emporgezogene r. Knie umfasst und in der lose herabhängenden L. einen Zweig hält
Abweichungen: Rs. KOINON MAKeAONfl (oben beginnend) 2 —
der Verwundete die R. auf das ausgestrecl<te r. Bein legend (.-) 2 I Imlioof; Zeitschr. f. Num. 25, III, 47 — 2 Paris (Ks. retouchiert); Mionnet i, 554, 576. — (Der Vs.-Stempel von 1. 2 ist = n. 729, 1-5 = n. 739, i. 2. 3 = n. 743 — 747 = n. 750 und von derselben Hand wie unten n. 861, i. 2.3 [= S63] mit BEPOIG auf der Rs.) Auf dem Pariser Exemplar, dessen Schwefel|>aste mir vorliegt, sind von der ursprünglichen Umschrift der Rs. nur die ersten 14 Buchstaben erhalten, der Rest [[M ^\Q NGJ^KOPl ^'^f verwischt und ist von ungeschickter moderner Hand falsch ergänzt worden, so dass jetzt auf den echten Anfang nach einer Lücke von einem Buclistaben ["[M] das Wort NeJJKOPflN mit grösseren unregelmässigen Buchstaben folgt. Auch das plumpe und viel zu lange r. Bein des Verwundeten ist wohl nur missglückter Retouchierung zuzuschreiben, da die beiden Rs. sonst in allen Einzelheiten so genau übereinstimmen, dass man fast an Stempelgleichheit denken könnte, mit .Sicherheit aber die Iland desselben Stempelschnciders erkennt. — Vgl. auch Zeitschr. f. Num. 25, 27.
AAeiANAPOV (oben begin- nend). Kopf mit Löwen- fell nach r.
KOINON MrAK€]AONnN;B N€n Reiter mit Panzer, Stiefeln, flatterndem Mantel und einem Fell als Schabracke nach 1. sprengend (Kopf des Pferdes nach vorn), in der L. zwei Speere haltend und mit der erhobenen R. einen Speer abwärts gegen einen Löwen richtend, welcher unter dem Pferde linkshin läuft und mit ge- öffnetem Rachen nach oben zurückblickt (vgl. zu n. 559) Gewicht: 12,13 (0
Abweichungen: Rs. KOINON MAKGAOfN^N [ B Ne]n 2 I London Cat. 22, loi — 2 Paris; vorher Wilde num. sei. 16, 13, II, 13 [Haverkamp algem. hist. i, XX\', i; Gessner reg. Maced. 19, III, 5]: Mowat, Revue num. 1903, 7,a', IV, 5. — (l und 2 sind aus denselben Stempeln; über die Rs. vgl. zu n. 725, I und 2.) Über das dem Reiter als Schabracke dienende Fell vgl. die Einleitung S. 19.
[Aj.V(:HAi\.\[I^OT] (oben begin- [KOINON M;AK€AONf>N . . . „Figur stehend mit Palme nend). „Kopf r." i und Füllhorn"
I Cat. Windisch-Grätz 5 (1899), 45, 705
Wie ich an dem (sehr schlecht erhaltenen) Original feststellen konnte, trägt die Vs. den Kopf Alexanders mit Löwenfell, während auf der Rs. Alexander den Bukephalos bändigend wie oben bei n. 722 dargestellt ist. Ob aber die Münze hierher gehört oder .zu n. 416a (Zeit des Severus Alexander), wird sich erst mit Hülfe eines besseren Exemplars aus dem gleichen Rs. -Stempel entscheiden lassen, das entweder den Schluss der Rs. -Schrift vollständiger gibt oder wenigstens über den Stil der Vs. ein Urteil gestattet.
IX DER KAISERZEIT
165
K26
726
K26
K26
Tis
K27
K26
[Mit zwei Xeokorien; Zeit des Gordianus III.]
AAeiANAPOV Kopf mit KOINON MAK€AO NflN B NCO Ebenso Löwen feil nach r. Gewicht: 11,82 ;i)
I Dresden (retouchiert) — 2 Sophia. — (Der Vs. -Stempel von i. 2 ist = n. 735, i. 2 und von derselben Hand wie n. 720 ""= 736 = 737, 1.2 = 749, 1.2 = 752, i. 2] u. n. 726 [^ 738, I. 2 = 741]: der Rs. -Stempel von 2 und anscheinend auch i ist = n. 724, 1.2 und von derselben Hand wie n, 726.)
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MA1K€A0N flN • N€n , , ,
- ' ;■; Ebenso,
I aber der Löwe unter den Vorderbeinen des Pferdes
I London Cat. 22, 100; Mowat, Revue num. 1903, y,ii', IV, 4. — (Der Vs. -Stempel ist == n. 73.S, I. 2 = n. 741 u. von derselben Hand wie n. 720 [= 736 = 737, 1.2^ 749, i. 2 = 752, I. 2' und n. 725, I. 2 ^= 735, I. 2]; Uljcr die Rs. vs^'l. zu n. 725, I und 2.)
AA€;iANAPOVj Kopf mit KOINON MAKeAONON-B-N€n (so!) Reiter mit Löwenfell nach r. Panzer, Stiefeln und flatterndem Mantel nach
r. sprengend (vgl. zu n. 559) und mit der er- hobenen R. den Speer abwärts gegen eine Schlange richtend, die sich unter dem Pferde nach r. ringelt
I Leake Europ. Gr. 66; Zeitschr. f. Xum. 25, II, 21. — (Die Rs. ist aus dem gleichen Stempel wie eine in Florenz belindliclie Münze des Gordianus (Zeitschr, f. Xum. 25, 16) und von dersellien Hand wie n. 564, n. 647, i. 2, n. 647a und n. 64S, 1. 2: ülier die Vs. vgl. zu n. 721.)
AA6IANAP0C Kopf mit KOINON MAKCA ONflN-B-NE (r. unten beginnend).
Löwenfell nach r. Reiter mit Panzer, Stiefeln imd flatterndem
Mantel nach 1. sprengend (vgl. zu n. 564) und mit der erhobenen R. den Speer scliräg nach unten richtend
I Paris: Mionnet i, 554. 379 — 2 I'arma. — (Der Vs.-Stein[iel von 1.2 ist = n. 711,1 = n. 731, I. 2 = n. 751, I. 2 = n. 757.)
AACIANAPOV Kopf mit KOINO N MAK€A ON flN A IC • (r. oben beginnend)
Löwen feil nach r unten Stern
und i. F. unten NCOKOP in gerader Zeile. Be- helmter Reiter mit Panzer, Stiefeln und flatterndem Mantel nach r. sprengend (Hinter- beine des Pferdes gestreckt) und in der ge- senkten R. die Lanze schräg nach r. aufwärts haltend Gewicht: 13,32(0 — 12,61(5) — 10,32(3)
I Krankfurt a. M. (Schrift der Rs. zum Teil retouchiert) — 2 Leake l^urop. Gr. 66 (durch Retouchieren völlig verdorben; der angebliche I'almzweig des Reiters ist der entstellte flatternde Mantel) — 3 Mordtmann — 4 München; Scstini descr. 133, 17 [.\Iionnet S. 3, 224, 415] — 5 Tübingen. — (1-5 sind aus densellien Stempeln; über die Vs. und Rs. vgl. zu n. 723, I. 2 iiezw. n. 707.)
i66
MAKEDONIA
[7301 K(26)
731
K26
732
K 26
733
K 26
734
K34
735
K 26-24
730
K 26/25
737
K 26-25
738
K26
[Mit zwei N'cokorien; Zeit des Gordianus III.]
AAeZANAPOV Kopf mit KOINON MAK^AONON B NCflKO Reiter mit
Löwen feil nach r.
I Chaix descr. 130
AA€IANAPOC Ebenso
Panzer, Stiefeln, flatterndem Mantel und ein- gelegter Lanze nach r. sprengend (vgl. zu n. 566)
KOyiNON MAKCAONflN B [NCO] Ebenso
Abweichungen: Rs. KOI MAKeAO[NnN B Nen]KO (>• in der Mitte beg.) i I Haag — 2 Sophia. ■ — (Über die Vs. von i. 2 vgl. zu n. 711, i.)
AA€IANAPOV (oben begin- KOINON MAKeAONON -B-Nen- Ebenso; ncnd). P^benso unter dem Pferde Stern
Abweichungen: Rs. mit angeblich MAK6AONON und ohne Stern 2 I Kopenhagen; Ramus cat. i, 127, 49. — 1| — Hierher oder zur folgenden n. auch 2 Sestini descr. 132, 12 [Mionnet S. 3, 224, 414] von Cousinery (nicht in München). — (Der V's.- Stempel von i ist = n. 714, I. 2 = n. 719, i. 2. 3.)
AACIANAPOV (oben begin- KOINON MAKCAONflN • B- N€n (r. oben begin- nend). P^benso | nend). Ebenso, ohne Stern
I Kopenhagen; Ramus cat. I, 127, 48 — 2 Wien; Mus. Theup. 2, 1279; Zeitschr. f. N'um. 25, III, 3S Vs. — (l und 2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 715, 1.2.)
AA€IANAPOV Ebenso i KOINON MAK€AONnN-B-N€- (r. oben beginnend).
I Ebenso Gewicht: 20,55
I Imhoof; Imhoof monnaies grecques 60, 2. — (Die Rs. ist aus demsellien Stempel wie die von n. 651b, i.)
Der Schrötling dieser Münze ist von der gewöhnlichen Dicke, aber im Durchmesser etwa 8 mm grösser als die Stempel erforderten. Vgl. n. 590 und n. 743.
AACIANAPOV Kopf mit KOINON MAKCAONHN • B • NCflKOP • Reiter Löwenfell nach r. mit Panzer, Stiefeln und flatterndem Mantel
nach r. sprengend (vgl. zu n. 574) und die R. erhebend; unter dem Pferde Stern
I München — 2 Paris; Mionnet S. 3, 224, 413. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln; über ihre Vs. vgl. zu n. 725, I. 2.)
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAKCAONON [• B • NenKO]P (l. in der
Mitte beginnend). Ebenso I Berlin. — (Über die Vs. vgl. zu n. 720.)
Ebenso
(derselbe Stempel)
KOINON MAK^AONON • B • N€nK Ebenso, ohne Stern
I Belgrad — 2 Frankfurt a. M.; Numoph. Glock. (1735) 11. Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 720.)
(I u. 2 sind aus denselben
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAKCAONflN • B • N€n Ebenso
I Neapel Cat. 6642 (Rs. retouchiert) ungenau; Pedrusi i Cesari 8, in, XI, I [Haverkamp algem. hist. I, XXIV, 9; Gessncr reg. Maced. 19, III, 10] — 2 Paris; Mionnet i, 554, 578. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln: über die Vs. vgl. zu n. 726.)
IN DER KAISERZEIT
167
739
K27
740
K26
740 a
K27
741
K26
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Gordiantis III. ^
AA€ZANAPOV Kopf mit KOINON MA K€AONnN B N€ Krieger mit Löwenfell nach r., 1. Panzer und Stiefeln von vorn (etwas nach 1.)
unten Stern 1 stehend und rechtshin blickend, die R. auf
die umgekehrte Lanze gestützt, im 1. Arm Parazonium
I Gotha — 2 Kopenhagen; Ramus cat. i, 127, ;i — 3 Mordtmann. — (i. 2. 3 sind aus denselben Steinpein; über die \'s. vgl. zu n. 723, i. 2, über die Rs. vgl. zu n. 579-)
AA€IA'NAPoCl (oben be- KOINON M AK^AONflN • B • N€ • Krieger wie ginnend). Kopf mit Lö- vorher, aber von vorn (etwas nach r.) stehend wenfell nach r. und linkshin blickend
I Rom Vatican. — (Der Vs.-Stompcl ist = n. 712 = n. 754, 1.2.)
AAtZANAPOY Ebenso KOINON M AK^AONflN B NR Ebenso
I Rollin und I'cuardent (1905). — (Der Vs.-Stenipcl ist ; = n. 860, I. 2 und von derselben Hand wie n. 74S, i [
n. 747 a, 1.2 = n. 747 b = 79Sa;.)
n. 75h
742
K 24/23
743
K 31/28
AA€ lANAP OV Kopf mit KOINON MAK^AONON B NCfl (i. in der Mitte be-
Lö wenfell nach r. ginnend). Löwe mit geöfinetem Rachen nach
I r. schreitend, darüber Keule mit dem Griff
! nach r.
I Paris; Mionnet S. 3, 224, 416. — (Über die \'s. vgl. zu n. 726.)
AA6IANA POV] Kopf mit KOINON MAK€A[ON flN B und i. A. N€nKO Löwenfcll nach r. Hoher Korb, aus welchem unter dem halb-
I geöffneten Deckel eine Schlange nach r. hervorkriecht
I Turin Kgl. SIg. — (Der Rs. -Stempel ist = n. 5S5, i. 2; über die Vs. vgl. zu n. 721.)
AA€IANAP0V Kopf mit KOINON MA
T r^w f nff]] Iipi-U r 1 KCAONON ,, . . , ,_
j^oweiiicii uA^n i., i. ^ NgflKO ""^'-'"- ^wei viersäultge Tempel unten Stern p^^^j „^it dreistufigem Unterbau im
Profil einander gegenüber und über jedem eine Preiskrone (ohne Palmzweig)
I Paris; Mionnet 1,554,581; Tresor de num., rois grecs 29, .Wl, 18; llennin manuel
XXI, 3. — (Über die \'s. vgl. zu n. 723, I. 2.)
Die .Stempel sind auf einen besonders grossen Schrötling ge[)rägt; vgl. n. 590 u. n. 734.
744
K26
745
K26
Ebenso
(derselbe Stempel)
I Sophia (gelocht). —
I-L b e n s o
(derselbe Stcmiiel)
I I.öbbccke.
KOINON MAKC
AONflN B unten. Ebcnso, aber mit vier- NCflKO stufigem Unterbau
(Über <lie \'s. vgl. zu n. 723, i. 2.)
KOI oben, NON MAKe
AONON unten. Zwei sechssäulige ° "^ Tempel fronten mit zweistufigem Unterbau
(Ül)er die Vs. vgl. zu n. 723, i. 2.)
i68
MAKEDONIA
74«
K26
747
K 26
747 a
K 27/26
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Gordianus III.]
Ebenso ! KOINON
747 b
K26
748 K 27/25
749
K26
(derselbe Stempel)
MA
KgAONflN BNe
oben, "^','^ unten. Zwei fünf-
säulige Tempel- fronten mit zweistufigem Unterbau Gewicht: 14,49
I London Cat. 23, iio. — (Über die Vs. vgl. zu n. 723, i. 2.)
Ebenso
(derselbe Stempel)
KOINON MAK€
AONWN AlC ^ ■ r- r •■ 1- T 1
iMPUlKnP unten- Zwei funfsaulige i empel
WN mit fünfstufigem Unterbau im
Profil (vgl. zu n. 747 b) einander gegenüber
Gewicht: 12,43
I Berlin; vorher Sestini raus. Hederv. 133, 208. — (Über die Vs. vgl. zu n. 723, i. 2.) Das MA in der ersten Zeile der Rs. -Aufschrift ist aus versehentlichem QN ™ Stempel korrigiert; vgl. zu n. 463, n. 646, n. 650 und n. 758.
AA6ZANAP0Y Kopf mit KOINON MA
Löwenfell nach r.
K€AONflN unten. Ebenso, aber mit nur drei- B Ntfl stufigem Unterbau Gewicht: 10,47(1)
I Berlin — 2 Venedig Marciana. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 740 a.)
Ebenso
(derselbe Stempel)
I KOI MA oben, K€AONnN
j B N€n unten. Zwei viersäulige
Tempel mit vierstufigem Unterbau im Profil einander gegenüber Gewicht: 13,27
I Dr. Weber. — (Über die Vs. vgl. zu n. 740a.)
Die perspektivische Zeichnung der Tempel ist auf dieser und der folgenden Münze sowie n. 747, n. 594 und auch unten n. 863 arg missralen, indem die Spitze des Giebeldreiecks bis über die zurücktretende Frontecke verschoben ist, so dass der verkürzte Schenkel mit der Giebelbasis einen rechten Winkel bildet.
AAeiANAPOY Kopf mit Löwen feil nach r.
unten. Ebenso,
KOINON oben, MAK€AONn N B N€n
aber mit nur dreistufigem Unterbau Abweichungen: Rs. KOINON («'ohl oben), MAKeAON^N > B Neß (>n 2 Zeilen, wohl unten) 2 I Lübbecke. — || — Hierher wohl auch 2 Sestini mus. Hederv. 133, 207. — (Der Vs.-Stem- pel von I ist anscheinend = n. 79Sa und von derselben Hand wie n. 740a [= 747^, 1.2 = 747b = 75S = S60, I. 2].)
AA6IANAP0V Kopf mit Löwen feil nach r.
KOINON MAKeAONON N^flKOP • und i. F. oben in der Mitte 'B* Ebenso, aber mit zweistufi- gem Unterbau und gemeinsamer langer Bo- denlinie; i. F. unten in der Mitte Stern
I Paris — 2 Rollin und Feuardent (1905). — (i und 2 sind aus denselben Stempeln; über ihre Vs. und Rs. vgl. zu n. 720 bezw. n. 6S5.)
IN DER KAISERZEIT
169
750
K27
Taf.V, II
751
K26
752
K27
75:{
K 25/24
754
K 26
4 HO
K 27-25
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Gordianus III.]
AA€IANAPOV Kopf mit j KOINON MA KgAONON AlC (l. oben beginnend) Löweiifell nach r., 1. und i, F. unten NCOKOP Viersäuliger Tempel
unten Stern mit vierstufigem Unterbau im Profil nach r.,
ihm gegenüber (r.) ein vierbeiniger Tisch (mit Löwenfüssen von vorn gesehen), auf welchem zwei Preiskronen, über der 1. ein Beutel, in der r. ein langer Palmzweig
Abbildung der Rs.
Gewicht: 10,61
I Berlin; Zeitschr. f. Num. 25, III, 41 Rs. — (Der Vs. -Stempel ist = n. 723, i. 2 = n. 729, 1-5 = n. 739, i. 2. 3 = n. 743 — 747 und von derselben Hand wie n. S61, i. 2. 3 [= 863] mit BePOie auf der Rs.)
AA€IANAPOC Koi)f mit KOINON MAK^AONON B ^E VierbeinigerTisch
Löwenfell nach r. mit Löwenfüssen und Querleisten zwischen
den Beinen von r. gesehen, darauf kleiner
Beutel zwischen zwei Preiskronen mit je I ^
1 einem Palmzweig
I Florenz (durch Retouchieren verdorben) — ■ 2 Wien Mechitaristen. — (l und 2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 711, i.)
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAK^AONON NCOKOP (i. A. endend) Löwenfell nach r. und i. F. oben in der Mitte • B • VierbeinigerTisch
mit Löwenfüssen von 1. gesehen, darauf zwei Preiskronen je mit Palmzweig, darunter Amphora
Abweichungen: Vs. [AAeiANAPjOV 2; — R^- rNen]KOP (i. A. endend) 2 I München; Sestini descr. 132, 9 [Mionnet S. 3, 223, 40S] ungenau — 2 Paris; vorher Wilde num. sei. 18, 14, II, 14 [Haverkamp algem. bist, i, XXV, 3; Gcssner reg. Maced. 19, III, i]. — (Die Rs. von I. 2 sind stcmpelgleicli und von derselben Hand wie die Münze des Gordianus oben n. 317; über die Vs. von i. 2 vgl. zu n. 720.)
AAeiANAPOV Ebenso KOINON MAKCAONflN NCflK .md i. i'. oben in
der Mitte B ICbenso I Gaudin. — (Der Rs. -Stempel ist = n. 6(X3, i. 2: ülief die Vs. vgl. zu n. 721.)
AA€IANAPoC Ebenso KOINON MAK^AONflN B • NC • Ebenso Gewicht: 13,42 (i)
I üerlin — 2 Bologna L'niversit.it (Schrift der Vs. zerstört). — (i und 2 sind aus den- selben .Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 74<i.)
AA6ZANAP0Y Kopf mit KOINON MAK^AONflN AlC N€0 (l. oben begin- Löwenfell nach r. nend). Vierbeiniger Tisch mit Löwenfüssen
von r. gesehen, darauf zwei Preiskronen je mit Palmzwcig Gewicht: 13,10(1) — 10,00(2)
I Athen Cat. 1563 — 2 Berlin, vorher Cat. Wakhcr iioo (ungenau) — 3 Haag — 4 .Modena. — (i. 2. 3. 4 sind aus denselben Stempeln.)
1 70
MAKEDONIA
75«
K 27/26
757
K26
75S K 27/26
[759] K(26)
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Gordianus III.]
Ebenso (stempelgleich) i KOINON MAKCAONnN B N€ Ebenso Gewicht: 13,13
I Vigano
AA€IANAPOC Ebenso KOINON MAK^AONflN • B • N • Ebenso
I Berlin. — (Über die Vs. vgl. zu n. 711,1.)
AA€ZANAPOY Ebenso KOI
NON MA
K€AON im unten gebundenen Lorbeerkranz nN B N
€n
I München: Sestini dcscr. 132,11 [Mionnet S. 3, 230, 453]. — (Über die Vs. vgl. zu n. 740a.) Das Ji in der vierten Zeile der Rs. -Schrift ist aus versehentlichem fsj im Stempel korrigiert; vgl. zu n. 463, n. 646, n. 650 und n. 747.
AA€ZANAPOV Ebenso KOI
NON MA
KeAONflN . , , , f u 1
AlC NfD '"^ unten gebundenen Eichenkranz
Kopn
N
I Goltz Graecia XXXIU, 14 [Haverkamp algem. hist. i, XXIV, 12; Gessner reg. Maced. 20, III, 17]
760
K27
761
K26
762
K 26
AA€IANAPJi
Brustbild mit Löwen- fell nach r.
Vs. Brustbild mit Löwenfell (n. 760 — 764)
Nacktes ; KOINON MAK^AONfiN B N6nK0;Pn (i. A. en- dend). Athena nach 1. sitzend, auf der R. die linkshin gewendete Nike, im 1. Arm die Lanze (Spitze oben); am Sitz (mit Löwen- bein) hinten der Schild Gewicht: i o, 2 5
I Löbbecke; Zeitschr. f. Num. 25, II, 36 Vs. — (Die Rs. ist von der Hand desselben Stempelschneiders wie n. 615, i. 2; über die Vs. vgl. zu n. 763.)
KOINON MAK€AONnN NenKOPn u.i.F. unten in der Mitte B Zwei viersäulige Tempel mit zweistufigem (?) Unterbau im Profil einander gegenüber und über jedem eine Preiskrone mit Palmzweig; im Zwischenfeld oben Stern
(i und 2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. und
Ebenso
(derselbe Stempel)
I Löbbecke
2 Modena.
Rs. vgl. zu n. 763 bezw. n. 67S.)
Ebenso
(derselbe Stempel)
Gewicht: 12,42(1)
Berlin — 2 St. Petersburg.
Vierbeiniger
KOINON MAK€AONnN-B NCfi
Tisch mit Löwenfüssen und Querleisten zwischen den Beinen von r. gesehen, darauf zwei Preiskronen je mit Palmzweig
- 10,20(2)
- (i und 2 sind aus denselben Stempeln.)
IN DER KAISERZEIT
171
762 a
K 26/25
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Gordianiis III.]
AA€IANAP}i Nacktes Brustbild mit Löwen feil nach r.
KOINON MAK€AONnN (r. oben beginnend) und
BN€riKO Zwei drcisäulige Tempel
unten ° ^
PflN j^ij. dreistufigem Unterbau
im Profil einander gegenüber und über jedem eine Preiskrone mit Palmzweig; dazwischen auf einer hohen Säule die Statue eines von vorn (etwas nach 1.) stehenden und rechtshin blickenden Kriegers, der die R. auf die [umgekehrte] Lanze stützt und in der gesenk- ten L. das Parazonium hält
I Belgrad (s. die Bemerkung nacli n. 764a). — (Über die Vs. vgl. zu n. 763.) ''ber den Rs.-Typus vgl. die Citate zu n. 58S.
76-Jb
K 27/26
7«3
K26
764
K26
Ebenso
(derselbe Stempel)
KOINON MAKCAONflN B NeflKOPflN Vier- j beiniger Tisch mit zwei Preiskronen wie I bei n. 762; i. F. oben in der Mitte Stern Gewicht: 11,54
I Weber Hamburg. — • (Über die Vs. und Ks. vgl. zu n. 763 bezw. n. 704a.)
AAeiANAPOV Nacktes KOINON MAKCAONflN B NCnKOPO Ebenso, Brustbild wie vorher i. F. oben in der Mitte Stern
I Paris; Mionnet S. 3, 225, 420. — (Der Vs. -Stempel ist von derselben Hand wie n. 760 [== 761, I. 2 = 762, I. z] und n. 762a [= 762I)]; über die Rs. vgl. zu n. 704a.)
AA€IANAPoY (oben begin- nend). Nacktes ]5rust- bild mit Löwenfell Alexander nackt, mit flatt. Mantel, nach r. ^^(-1, ^ ; vortretend und den sich bäumenden Buke-
I phalos mit beiden Händen am Zügel haltend Gewicht; 11,85(1)
I London Cat. 23, 109 — 2 Mowat — 3 l'aris; I'atin imp. (1671) 12 Abb. d. Rs. = imp. (1697) 10 Abb. d. Rs. [Si>anlieim los Ccsars de l'emp. Julien (1683) 259 Abb. d. Rs.; Havcrkamp algem. bist. I, X.XIV, 2 und Gessner reg. Maced. 20, III, 23, beide mit will- kürlich hinzugefügter, unrichtiger Vs.]; Mionnet I, 555, 587; Cousinery voyage I, V, 10. — (i. 2. 3 sind aus denselben Stempeln: über die Rs. vgl. zu n. 555, I. 2.)
KOINON MAK€AONnN B N€ (oben beginnend).
n
764 a
K 25
Vs. Kopf mit Helm (n. 764a— 794)
AA€lANAPo V Kopf mit i [KOliNON MA KCAONON und i. A. [B NCfl]
attischem Helm nach r., am Kessel [ein rechts- hin eilender Greif]
Athen a mit Schale in der R. nach 1. sitzend und die L. auf den hinter dem Sitz (mit Löwenbein) stehenden Schild legend
I Brüssel. — (Der \'s. -Stempel ist ^ n. 765 = n. 76S, i. 2 = n. 769 = n. 774 = n. 783, I. 2 = n. 784, 1-7 = n. 7S9, 1-3: über die Ks. vgl. zu n. 545a, 1-3.)
Diese erst 1905 zu meiner Kenntnis gelangle Münze ist in der (1904 gedruckten) Tabelle Zeitschr. f. Num. 25, 24 fg. nachzutragen, desgleichen n. 558b, n. 721a, n. 762a, n. 768a. Vgl. auch zu n. 529 a und n. 545 a.
172
MAKEDONIA
765
K 27/26
766
K28
766 a
K 26/25
7(i7
K 26
768 K 26/24
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Gordianus III.]
AA€IANAPo V Kopf mit KOINON M AK^AONflN I^E und i. f. r. • B •
attischem Helm nach Dionysos nackt nach 1. stehend, in der ge-
r., am Kessel ein rechts- senkten R. Kantharos, die L. auf den Thyrsos
hin eilender Greif j gestützt; vor ihm am Boden der Panther
I nach 1. sitzend und zurückbHckend
I Athen (neue Erwerbung). — (Über die Vs. vgl. zu n. 764a.)
AA€IANA POY Kopf mit attischem Helm nach r., am Kessel der Greif
KOINON MAKCAONflN AlC NCflKO (l. oben beginnend). Nike mit flatterndem Gewand im rechtshin eilenden Zweigespann, in der R. (vor der Ikust) die Geissei, mit der L. die Zügel haltend Abweichungen: Rs. die .Schrift unvollständig 2 — angeblich KOINON MAKCAO-
NriN AlC Nen 3
I Wien (durch ungeschicktes Retoucbieren verdorben) — 2 im Handel (1905, Abdruck vorhanden). — || — 3 Sestini descr. 133, i6 [Mionnet S. 3, 230, 456] von Cousinery (nicht in München). — (Die Vs. von 1.2 sind stcmpelgleich; der Rs.-Stempel von 1.2 ist = n. 631, 1-4 und von derselben Hand wie n. 547, i. 3 und n. 547, 2.)
AA€IANAPOV Ebenso KONON MAKCAONflN • B • NCOKO (sol) Nike
wie vorher aber mit der erhobenen R. die Geissei über den Pferden schwingend
I Belgrad. — (Der Vs. -Stempel ist = n. 775 = n. 782 = n. 794.)
AA6IANAP0V (oben begin- KOINON MAKeAONON u. i. A. B NCOK Reiter
mit Panzer, Stiefeln, flatterndem Mantel und eingelegter Lanze im Schritt nach r.; vor ihm ein rechtshin stehender Soldat (mit Panzer und Stiefeln), der die R. auf die Hüfte stützt und in der gesenkten L. eine Lanze (Spitze oben) hält
I Bologna Universität — 2 Wien , vorher Cat. Welzl 2643. — (D^r Vs.-Stempel von I. 2 ist= n. 778, I. 2; der Rs.-Stempel von i. 2 ist = n. 558, i.)
Am Helmkessel ist ein nach r. sprengender Reiter mit eingelegter Lanze dargestellt, unter den Vorderfüssen des Pferdes liegt am Boden linkshin ein Verwundeter mit auf- "gestütztem 1. Ellenbogen, die R. auf das emporgezogene r. Knie legend; ganz 1. der ver- lorene Schild. Vgl. auch n. 446.
AACIANAPo V Kopf mit KOINON MAKCAONON B N€n Reiter mit
Panzer, Stiefeln und anliegendem Mantel nach r. sprengend (vgl. zu n. 559) und mit der er- hobenen R. den S]ieer abwärts gegen eine Schlange richtend, die sich unter dem Pferde rechtshin ringelt
Gewicht: 8,58(2) — 7,95 (i, dünner Schrötling) I Löbbecke — 2 Philipscn. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln; über ihre Vs. und Rs. vgl. zu n. 764a bezw. n. 64g.)
nend). Kopf mit atti- schem Helm nach r., am Kessel Gruppe von zwei Figuren
attischem Helm nach r., am Kessel ein rechts- hin eilender Greif
IN DER KAISERZEIT
173
768 a
K 26
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Gordianus III.]
AACIANAPOV Kopf mit KOINON MAK€A O NflN B NCflKO PflN (l. in
7(59
K 26
770
K 26
771
K 28/24
772
K 28/21
K 26/25
774
K 24
der Mitte beginnend u. endend). Reiter mit Pan- zer, Stiefeln und flatt. Mantel nach r. spren- gend (vgl. zu n. 564) u. mit der erhobenen R. den Sjieer schräg nach unten richtend
n. 771
attischem Helm nach r., am Kessel ein rechts- hin eilender Greif; unter dem Halse Stern Gewicht: 11,60
I Krankfurt a. M. (s. die Bemerkung nach n. 764a). — (Der Vs.-Stempel ist = n. 779, I. 2 = n. 786, 1-5 = n. 787 = n. 792 = n. 793, i. 2.)
Die Rs.-ümsclirift besteht aus ungewöhnlich kleinen Buchstaben, welche im letzten Wort noch winziger worden und, während sie anfangs weitlaulig stehen, zum Schluss ganz eng aneinander gedrängt sind. Trotzdem hat der Stempelsclineider, der oflenbar den Neokorie- titel unverkürzt anbringen wollte, dies bei der ungeschickten .Schriftverteilung nur dadurch tu erreichen vermocht, dass er die r. Haste des Schluss-|M mit dem senkrechten Schenkel des Anfangs-K zusammenfallen liess.
AA€IANAPoV Ebenso, KOINON MAK^AONflN B N€n Reiter mit ohne Beizeichen I Panzer, Stiefeln und anliegendem Mantel
j nach r. sprengend, mit eingelegter Lanze; I unter dem Pferde Stern
Abweichungen: Rs. die Hinterbeine des Pferdes eingeknickt (vgl. zu n. 566) I Wien; Eckhel cat. 93, 108 [Mionnet S. 3, 230, 457]. — (Über die Vs. und Rs. vgl. zu n. 764a bezw. n. 657.)
AAeiANAPOV Kopf mit KOINON MAK^AOMflN • B N€n Reiter wie attischem Helm nach i vorher, aber mit flatterndem Mantel; unter r., am Kessel der Greif | dem Pferde Stern
I Kopenhagen; Ramus cat. I, 127, 50 — 2 Leake Europ. Gr. 66 — 3 München; Sestini descr. 133, 14. — (Der Vs.-Stempel von I. 2. 3 ist von derselben Hand wie n. 781, I. 2. 3; der Rs. -Stempel von I. 2. 3 ist von der gleichen Hand wie n. 771.)
Ebenso, unter dem Halse KOINON MAK^AONON B NCfl Ebenso Stern j
I Mordtmann. — (Über die Vs. und Rs. vgl. zu n. 768 a bezw. n. 770, i. 2. 3.)
AA€IANAPOV (oben begin- KOINON MAK€AONnN B NCfl] Ebenso, ncnd). Ebenso ohne Stern
I Basel (ein Stück abgebrochen). — (Die Rs. ist aus demselben Stempel wie n. 651, i. 2.)
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAKCAONnN! B NCflKOPHN (l. in der attischem Helm nach [ Mitte beginnend). Reiter mit Panzer, Stiefeln r., am Kessel ein rechts- | und flatterndem Mantel nach r. sprengend hin eilender Greif (vgl. zu n. 574) und die R. erhebend; unter
dem Pferde Stern
Berlin (Vs. retouchiert). — (Der Vs.-Stcmpel ist
von derselben Hand wie n. 7S0; über die Rs. vgl. zu n. 656.)
AA6IANAP0V Ebenso KOINON MAK€AONnN • B- N€n Gewicht: 9,44
I BrUning. — (Über die Vs. vgl. zu n. 764a.)
SS, I. 2 = n. 790 = n. 791 und
Ebenso
174
MAKEDONIA
775
K 27/26
77oa
K 26/19
776
K 26/25
777 K 28/25
K 26
T. IV, 15
779
K 27
780 K27
781 K 25/24
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Gordianus III.]
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAKCAONON B NCflKO • und i. F. unten
1 PflN Ebenso, ohne Stern Gewicht: 11,13
I Brlining (Rs. mit etwas Doppelschlag 1. und unten). — (Der Vs. -Stempel ist = n. 766a = n. 782 = n. 794.)
AAeiAfNAPOV] Ebenso KIOINON MAK€AO]NnN-B-N€nK' Ebenso
I Belgrad (ein Stück abgebrochen). — (Ül)cr die Vs. vgl. zu n. 785.)
AA€IANAPOV Ebenso ; KOINON MAK^AONON B NCflK • Ebenso Gewicht: 11,39
I Windisch-Grätz Cat. 5 (1899), 45, 703
AA€SANAPOV (oben begin- 1 KOINON MAK€AONnN B N€ Ebenso nend). Ebenso |
I Brlining
AA€IANAPOV (oben begin- nend). Ebenso, aber am Kessel dieselbe Gruppe wie bei n. 767
Abbildung der Vs. (i) I Imhoof — 2 Löbbecke. — (l und 2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. und Rs. vgl. zu n. 767, I. 2 bczw. n. 576')
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAK€A0NON B NCflKOPON* (oben
KOINON MAK6A0NON • B • N€ (l. in der Mitte be- ginnend). Ebenso
attischem Helm nach r., am Kessel der Greif; unter dem Halse Stern
beginnend). Reiter mit Panzer, Stiefeln und flatterndem Mantel nach r. im Schritt, die R. erhebend
Abweichungen: Rs. Schrift unvollständig 2 I Leake Europ. Gr. 67 — 2 London Cat. 26, 140. — (i u. 2 sind aus denselben Stempeln; über ihre Vs. vgl. zu n. 768a.)
AA€1ANAP0V Ebenso, KOINON MAK€AONflN B N Ebenso
ohne Stern I
I Florenz (Vs. und Rs. durch Retouchieren verdorben). — (Der Vs.-Stempel ist anschei- nend von derselben Hand wie n. 773 = [7S8, 1.2 = 790 = 79i]-)
AAeiANAPOV Kopf mit KOINON MAK€AONnN- B- NCflKO (i.A. endend),
attischem Helm nach Löwe mit geöffnetem Rachen nach r. schrei-
r., am Kessel der Greif tend, darüber Keule mit dem Griff nach r. Gewicht: 8,80(2)
Abweichungen: Vs. der Greif nicht angegeben 4; — Rs. mit -B- N . . . . ^ —
angeblich KOINON MAKeAONP.N A • NCnKOPnN (1- in der Mitte beginnend) 4
I Belgrad — 2 Löbbecke — 3 Oxford. — |1 — 4 Goltz Graecia XXXV, i [Lacarry hist. Rom.
(1671) 205; Haverkamp algem. hist. i, XXV, 7; Gessner reg. Maced. 19, III, 16]. — (i. 2. 3
sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 770, I. 2. 3.)
Die angebliche Neokoriezifter ^ bei 4 ist entweder auf der Münze selbst gefälscht gewesen oder von Goltz irrig statt ß in die Abbildung eingesetzt worden.
IN DER KAISERZEIT
175
782 K 28/26
783
K26
784 K 26-25
[Mit zwei N'eokorien; Zeit des Gordianus III.]
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAK€AONnN (l. in der Mitte beginnend)
und i.A. • B • N€n Ebenso Gewicht: 9,07
I Briining (mit Doppelschlag auf Vs. und Rs.). — ■ (Der Vs. -Stempel ist =^ n. 766a = n. 775 = n. 794.)
AA€IANAPo V Ebenso KOINON MAKCAONflN B N€n (l. in der Mitte be- ginnend). Ebenso
I München; Sestini descr. 133, 13 — 2 München. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 764a.)
KOINON MAK€AONnN • B
beginnend). Ebenso
N6 • (1. in der Mitte
785 K26
Taf. V, 13
786 \
K26 i
Ebenso
(derselbe Stempel) Gewicht: 8,94(3)
Abweichungen: Rs. Anfang der Schrift teils zerstört, teils durch Retouchieren verdorben 5 I Agram — 2 Athen (neue Erw.) — 3 Berlin — 4 Florenz — 5 Paris; Mionnet i, 561, 641; Visconti iconogr. grecque 2, 5i,X.\XIX*, 8 — 6 Sophia — 7 Turin Kgl. Slg. — (Der Rs.-Slempel von 1-7 ist von derselben Hand wie die Münze des Gordianus oben n. 315 [= 5S4, I. 2]; über die Vs. von 1-7 vgl. zu n. 764a.)
AACIAN APOV] Kopf mit KOINONON MAKCAONflN B NCfl (so!) Hoher attischem Helm nach Korb, aus welchem unter dem halbgeöffneten
r., am Kessel der Greif ^ Deckel eine Schlange nach 1. hervorkriecht
Abbildung der Rs. I Paris (Vs. retouchiert); Mionnet I, 561, 640; Cousincry voyage I, V, 5. — (Die Vs. ist anscheinend aus dem gleichen Stempel wie n. 775a; über die Rs. vgl. zu n. 674.)
AA€IANAPOV Kopf mit attischem Helm nach r., am Kessel ein rechts- hin eilender Greif; unter dem Halse Stern
KOINO N MAKCAONON • B • (r. oben beginnend)
N€OK0 Zwei viersäulige Tempel
und unten p o ».
' mit dreistufigem Unterbau
im Profil einander gegenüber und über jedem eine Preiskrone mit Palmzweig; dazwischen
T. IV. 16 u. V. 9
auf einer hohen Säule die Statue eines von vorn (etwas nach 1.) stehenden und rechtshin blickenden Kriegers, der die R. auf die um- gekehrte Lanze stützt und in der gesenkten L. das Parazonium hält
Abbildung (2)
Gewicht: 9,56(2) — 9,08(4)
Abweichungen: Vs. der Stern fast ganz verrieben 2 I Hunter Cat. 360, 23, XXIV, 19; Combe descr. 181, 34, XXXIV, 17 [Mionnet S. 3, 230, 455] — 2 Imhoof; Imhoof Povtrlitköpfe auf ant. Münzen 14, II, 6 Abb. d. Vs. — 3 Kopen- hagen; Ramus cat. i, 127, 53 — 4 Mordtmann — 5 München (gelocht). — (1-5 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. und Rs. vgl. zu n. 768a bezw. n. 675.) Über den Rs. -Typus dieser und der folgenden Münze sowie von n. 588, n. 675 fg. und n. 762 a vgl. die Einleitung S. 21 und ausführlicher Zeitschr. f. Num. 24, 322 sowie ebenda 25. 9-
176
MAKEDONIA
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Gordianus III.]
787 K 27/25
788 K 26/25
789 K 26
790
K 26/25
791
K 27/25
792
K 26/25
793
K 26
Ebenso
(derselbe Stempel)
I Paris; Mionnct 1,562,643.
AACIANAPOV Kopf mit attischem Helm nach r., am Kessel ein rechts- hin eilender Greif
KOINO N MAKCAO N flN B (r. oben beginnend) u.
"nten p hbcnso, aber der Krieger,
wie es scheint, linkshin blickend
- (Über die Vs. vgl. zu n. 768a.)
KOINON oben in gerader Zeile,
MAK€AONnN
N€OK0 unten, i. V. in der Mitte B Zwei
viersäulige Tempel mit vier- stufigem Unterbau im Profil einander gegen- über, dazwischen i. F. oben eine Preiskrone (ohne Palmzweig)
I Rollin und Feuiirdent (1905) — 2 Thorwaldsen Cat. 254, 62. — (i und 2 sind aus den- selben Stempeln; über die Vs. und Rs. vgl. zu n. 773 bezw. n. 680.)
KOINON MAK€AONnN •, i. F. oben in der Mitte B,
i.A. NCflKO Vierbeiniger Tisch mit Löwen- füssen von 1. gesehen, darauf zwei Preiskro- nen je mit Palmzweig, darunter Amphora
AA€IANAPo V Kopf mit attischem Helm nach r., am Kessel ein rechts- hin eilender Greif
Gewicht: 9,96 (i)
I Athen Cat. 1562 — 2 Modena (ein Stück abgebrochen) — 3 Paris; Mionnet S. 3,231, 461. — (i. 2. 3 sind aus denselben Stem])eln ; über die Vs. vgl. zu n. 764a.)
AACIANAPOV Kopf mit attischem Helm nach r., am Kessel ein rechts- hin eilender Greif
I Solen. — (Über die Vs.
KOINON MAKCAONflN, i. F. oben in der Mitte B,
NCflKO Vierbeiniger Tisch mit Löwen-
i. A,
PflN füssen und Querleisten zwischen den Beinen von r. gesehen, darauf zwei Preiskronen je mit Palmzweig
gl. zu n. 773.)
! KOINON MAK€AONnN-B-N€nKOPnN
Ebenso, i. F. oben in der Mitte Stern
Ebenso
(derselbe Stempel) Gewicht: 12,75
I Mordtmann. — (Der Rs. -Stempel ist von derselben Hand wie n. 704 a [= 762b] und n. 763; über die Vs. vgl. zu n. 773.)
AA6IANAP0V Ebenso, KOINON MAKCAONflN B NeflKOPfl •
unter dem Halse Stern '. Ebenso, ohne Stern
I Paris; Mionnet 1,561,642; Cousinery voyage i, \', 8. — (Der Rs. -Stempel ist = n. 601, I. 2; über die Vs. vgl. zu n. 768a.)
Ebenso KOINON MAK^AONON-B NCflK.P- Ebenso,
(derselbe Stempel) i. F. oben in der Mitte Stern
I Bologna Universität (gelocht) — 2 München. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln; .über die Vs. vgl. zu n. 768a.) Auf der Rs. hat der Stempelschncider das versehentlich fortgelassene Q des Neokorietitels durch einen nachträglich zwischen K und p eingeschobenen grossen Punkt angedeutet.
IN DER KAISERZEIT
177
794
K 27/26
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Gordianus III.]
AA€IA[NAPOV] Kopf mit KOI
795
K26
79«
K26
797
K 27
attischem Helm nach r., am Kessel ein rechts- hin eilender Greif
NON MA
K€AONfl im unten gebundenen Lorbeerkranz
•B-NenK opn
I Turin Kgl. Slg. — (Der Rs. -Stempel ist = n. Ö99, 1. 2.3: über die \'s. vgl. zu n. 775.)
Mit der üeischrift OAYMTTIA ("• 795 — S"o) AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAK€AONnN-B-N€nKO Reiter mit Diadem imfliegenden Panzer, Stiefeln und flatterndem Mantel nach
r. sprengend (vgl. zu n. 564) und mit der
erhobenen R. den Speer schräg nach unten
OAYM
Haar nach r., unter dem Hals eine sich rechtshin ringelnde Schlängle
richtend; i. F. unten
niA
79S
K 27/26
1.2 I'aris; Mionnet 1,559,623 und 560,624; Mowat, Revue num. 1903, S, d. e, IV, 9. 10. Zeitsclir. f. Nuni. 25, II, 29 (Rs. von i) — 3 iui Handel (i9>)5); dies Exemplar inzwischen in das ISerliner Münzkabinett gelangt. — (i. 2. 3 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 638, 1-5.)
Über die OAYMniA '^'ö'- ''■'-■ Einleitung S. 13 fg. und ausführlicher Zcitschr. f. N'um. 24 (1904), 3o6fg. — Vgl. auch n. Soi mit OAYMniA AACZANAPIA sowie unten n. .S56 mit OAYNniA-B- "iKl n- ■'^71 "'it B OAYNniA CN BePOIA.
AA^IANAPOV Kopf mit KOINON MAK^AONON B NeflKOP Zwei vicr- Diadem im lang herab- säulige Tempel mit einstufigem Unterbau im
hängenden Haar nach r. Profil einander gegenüber; i. F. oben OAYM
unten TTIA
I Heigrad — 2 Florenz (Vs. und Rs. durch Retoucliieren verdorben). — (l und 2 sind aus denselben Stempeln; über die \'s. vgl. zu n. 548, der Rs. -Stempel ist = n. 797.) Die Vs. dieser Emission ist nicht bloss, wie sich auf Grund des völlig retouchierten Exemplars 2 nur sagen liess (Zeitsclir. f. Num. 25, 19, zu Stemma II), von derselben Hand, sondern nach .\usweis des inzwischen bekannt gewordenen Belgrader Stuckes vielmehr aus dem gleichen .Stempel wie n. 54S u. die anderen dort genannten Münzen.
AA€IANAPOV Kopf mit Ebenso (derselbe Stempel) attischem Helm nach r., am Kessel ein rechts- j hin eilender Greif
I München; Sestini descr. 133, 15 [Mionnet S. 3, 231, 462]; Zeitsclir. f. Num. 25, II, 31 Rs.
AA€lANAPOV Kopf mit KOINON MAK€AONnN AI C NCfl (i. oben be- Diadem im lang herab- ginnend u, endend.) \'ierbeiniger Tisch von vorn hängenden 1 laar nach r. gesehen, darauf zwei Preiskronen je mit
OAYM
niA
vgl. zu n. 557,
2- 3-)
79Ha
K 2S/27
' Palmzweig, dannitcr
I Oxford. — (Der Rs. -Stempel i-t t^ n. 798 a; über die \'s.
AACIANAPOY Kopf mit l-lbenso (derselbe Stempel) Löwen feil nach r.
I Wien (R^. mit Uoppelschlag auf der oberen Hälfte). — (Über die \'s. vgl. zu n. 74S, I.) IJie antiken Münzen N'ord-Griechenlands 111. 12
178
MAKEDONIA
79SI»
K 26
attischem Helm nach r., am Kessel ein rechts- hin eilender Greif
799
K 27/26
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Gordianus III.]
AA€IANAPOV Kopf mit K OINON MAK€ AONON N COKO (i. A. endend)
lind i. I''. oIjuii in der Mille B Vierbeiniger Tisch mit Löwenfiissen von 1. gesehen, darauf zwei Preiskronen je mit Palmzweig, unter dem Tisch MVAO
in;
A
I Belgrad
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAKCAONON B N€nKOP • Zwei Diadem im fliegenden Preiskronen je mit Falmzweig nebeneinan-
der; i. F. oben
AYM,
unten TTIA
Haar nach r., unter dem Halse Kranz
I Moskau Universität Cat. 2044; Zeitsclir. f. \iim. 25, II, 32 Rs. — (Der Vs. -Stempel ist
^= n. 629, I. 2 = n. 655, I. 2 = n. 676, I. 2 und von derselben Hand wie n. 673.)
800
K 26/25
801
K26
AACIANAPOV Ebenso, j Ebenso (derselbe Stempel) unter dem Halse Stern Gewicht: 12, 76
I St. Petersburg, vorher Cliaiidoir corr. 56, 3 (ungenau)
Mit OAYMniA AAeZANAPIA ("• Soi) AA€lANAPOV Kopf mit KOINON MAKCAONHN B N€ (l. in der Mitte be-
Diadem im lang herab- hängenden Haar nach r.
ginnend u. endend) und i. A. fl Vierbeiniger Tisch
von vorn gesehen, darauf zwei Preiskronen
je mit Palmzweig, darunter OAVMTTI
A AA€ZA NAPIA
I Berlin: Zcitschr. f. Num. 25, III, 42 Rs. — 2 I'aris; Patin imp. (1671) 12 Abb. d. Rs. ^ imp. (1697) 10 Abb. d. Rs. [Ilaverkanip algem. bist, i, \XV', 5 mit willkürlich hinzuge- fügter, unrichtiger Vs.; Gessner reg. Maced. 23, IV, 34]; Spanheim de praest. et usu I (1706), 382 Abb. [Gessner reg. Maced. 23, IV, 33; Eckhel d. n. v. 2, lioj: Mionnet i, 555, 389 [Scstini lettere cont. 3, 37; mus. Fontana i, 26, 2]; Mowat, Revue num. 1903, 8, y, IV, 8. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln: über die Vs. vgl. zu n. 557, 1.2.3.) Über die Doppelbezeichnung 'OX6[-i-tO( 'AÄE;c('v5ota vgl. die Einleitung S. 21 und Zeitschr. f. Num. 24 (1904), 307 nebst Anm. 3. — Vgl. auch oben zu n. 795.
801* AAtZANAI^Or Caput regh
K(24) atiiin (nach r.)
unaquaque duo pnUiiai rami
<;ale- KOI M Akt AdNL'N H N6 „
A.\(;j'jAN
AP€IA
iireiA
I Sestini nnis. Eontana i, 25 [Mionnet S. 3, 231,463] = 3, 15, i
Da die zum Landtagsfest in Beroia veranstalteten Spiele nicht [Ijäici, sondern 'O/.Ja-tot waren (vgl. die Einleitung S. 13 und 21, sowie Zeitschr. f. Num. 24, 306 fg.), muss die Rs.-Aufschrift verlesen sein. Wahrscheinlich handelt es sich um eine ähnliche Rs. wie IT. 869, deren mangelhaft erhalten gewesene Schlusszeilen von Sestini willkürlich und un- richtig ergänzt worden sind. Auch die befremdliche' Verdoppelung des Palmzweiges in jeder Krone beruht wohl nur auf einem Versehen des nicht sehr zuverlässigen Autors.
IN DER KAISERZEIT
179
802
K24 i
803
K 24/23'
[Mit zwei Ncokorien; Zeit des Gordi^imis HI.]
Z w e i d r i 1 1 e 1 5 1 ü c k e (n. S02 — 81 3)
AACIAN (r.), APOV (1, der KOINON MA K^AONflN B N€ Krieger mit
Richtung folgend). Kopf Panzer und Stiefeln von vorn (etwas nach I.)
mit Diadem im lang i stehend und rechtshin blickend, die R. auf
herabhängenden Haar die umgekehrte Lanze gestützt, im 1. Arm
nach r. l'arazonium
Gewicht: ^,97 {2, zweimal gelocht)
Abweichungen: Ks. KOINON M AKEAONHN B N ' I Bologna Lnivorsität — 2 London Cat. 25, I2(j; Zcitschr. f. Nuni. 25, 111, 54. — (Der \'ä. -Stempel von 1.2 ist = n. S03 — n. 804 = n. S05.)
Dass diese und die folgenden Münzen Zwei drittelstücke sind, beweist ihr Durch- schnittsgewicht von 7,S2 g gegenüber 11,42 bezw. 5,69 g für das Ganz- und das Halbstück der gleichen Zeit. Vgl. Zeitschr. f. Num. 25, 30.
Ebenso KOI , KCAONON ., . ,
M/-»M M* '>'"-'ib D K\e:r\ »nton. /Cwei sechs-
(derselbc Stempel) NON MA B N€n
säulige Tempelfrontcn mit einstufigem
Unterbau, in den Giebeln je ein kleines ^ Gewicht: 7,56
I Lübbecke. — (Cl)er die Vs
80+
K 25/24
805
K 24
80«>
K 24/23
l'^benso
(derselbe Stempel)
8«)fta
K 24/23
807
K 24
vgl. zu n. S02, I. 2.)
KOINON , KCAONHN ,,, ,
M. oben, p ly- unten, hbenso, aber
in den Giebeln 1. o, r. ^ Gewiclit: 7,52 (gelocht)
I Koiienhagen. — (über die Vs. und Rs. vgl. zu n. S02, 1.2 bezw. n. S12.)
Ebenso Ebenso, aber mit zweistufigem Unterbau und
(derselbe Stempel) in den Giebeln je ein o
I Wien. — (Über die Vs. vgl. zu n. S02, I. 2.)
AA€IANAPOV (1. und r.). KOINON , KCAONHN , ., . ,,^
' „. oben, Q Kie:r\ unten. AWei seCllS-
Kopf mit Diadem im ^^^ ^ ^^^
lang herabhängenden säulige Tempelfronten mit zweistufigem
Haar nach r Unterbau, in den Giebeln je ein kleines ^ Gewicht: 7,39
I Dresden. — (Der \'s. -Stempel ist = n. So6a = n. 807 und von dersell)en Hand wie n. 526 [= 527 = 528;, n. 542, I. 2 [— 543 = 563 = 586, 1-6] und n. jbi.)
Ebenso KOINON , KCAONON ,,, ,
MA c)'"-". D Mi! unten. Ebenso, aber (derselbe Stempel) ^^ ^ ^^
in den Giebeln je ein .
I Knechtel (Rs. retouchiert). — (L'ber die \'s. und Rs. vgl. zu n. S06 bezw. n. Sto, I. 2.)
Ebenso , KOI ^^^^^ KCAONflN
(derselbe Stempel) NON MA " ""' B N€
Gewicht: 7,13
I London Cat. 25, 129 (mit Doppelschlag auf der Rs.). — (l'ber die Vs. vgl. zu n. S06.)
12*
unten. l^bcuso
i8o
MAKEDONIA
[Mit zwei Neokoricn; Zeit des Gordianus III.]
SOS K 24
SO»
K23
Taf.lV,i9
SlO
K 24
AA€ZANAPOV (i. und r.). 15rustbiid mit Diadem im lang Iierabhängenden ]iaar, Panzer u. Mantel nach r. (Brust nach vorn)
I üo.logna Universität. — (Der Vs.-Stcnijiel ist = n. 809 = n. 810, i. 2 sowie = n. 707 — 709 lind von derselben liand wie n. 813, 1-3 und n. 817, 1.2.)
KOINON MAK€AONnN B N€n Athena nach 1. sitzend, auf der R. die Hnkshin gewendete NilvC, im 1. Arm die Lanze (Spitze oben); am Sitz (mit Löwenbein) hinten der Schild
KOINON MAK€AONnN B NC Ebenso, aber ohne die Lanze im 1. Arm
Ebenso
(derselbe Stempel)
Aljbildung der Vs.
Gewicht: 6,83
I Lübbecke; Zeitschr. f. Num. 25, III, 48; wohl dies Exemplar vorher Wiczay 2919; Sestini nius. Hederv. 132, 198. — (Über die Vs. vgl. zu n. SoS.)
811
K 24
Ebenso
(derselbe Stempel)
KOINON , K€AONnN
oben, r> ^ij' unten.
Zwei sechs-
812
K 25/24
Taf. V, 10
813 !
K 24 '
MA ""'■'" B N6
säulige Tempelfronten mit zweistufigem Unterbau, in den Cüebeln je ein .
7>42(>)
London Cat. 25, 12S — 2 Paris; Mionnet I, 556, 59S. — (Der R>.-Stempel von i. 2 ist : n. 806a = n. 813, 1-3; über die Vs. von i. 2 vgl, zu n. SoS.)
AA€ZANAPOV (i. und r.). KOINON MAKCAONON B N COKO (i. .\. endend).
Alexander nackt, mit flatt. Mantel, nach r. vortretend und den sich bäumenden Buke- phalos mit beiden Händen am Zügel haltend Gewicht: 9,23
I Hunter Cat. 359,21; Combc descr. 182, 39, XXX1\', 2r. — (Der Vs.-Stempel = n. 812.)
Ebenso
(derselbe Stempel)
Gewicht: 8,67(2)
Brustbild wie vorher
KOINON , K€AONnN
oben, n. .1^ unten.
Zwei sechs-
MA B N€
säulige Tempel fronten mit einstufigem Unterbau, in den Giebeln 1. o, r. ^
Abbildung der Rs.
Gewicht: 7,99
I Imlioüf. — (Die Rs. ist aus demselben Stempel wie die von n. 804.)
KOINON , KCAONHN
oben, ,^ n^ unten
Zwei sechs-
MA ""^■" B N€ säulige Tempel fronten mit zweistufigem Unterbau, in den Giebeln je ein •
AACIANAPOV (1. und r.).
l^rustbild mit Diadem im lang herabhängenden Haar und mit Schuppen- panzer nach r. (die Brust nach vorn) . Gewicht: 8,09(1) — 7,55(3) — 7,30(2)
I Berlin — 2 Mailand — 3 Wien (gelocht); Mus. Theup. 2, 1280. — (i. 2. 3 sind aus denselben Stempeln; über die \'s. und Rs. vgl. zu n. 808 bezw. n. 810, 1.2.)
IN DKR KAISERZEir
l8l
814
K 19/18
[Mit zwei Neokorien: Zeit tlcs Gordianus III.]
Ilallistückc (n. .S14— 825)
[AA€IAN A[PO;V Kopf mit KOINON MAK€AONniN B N^nK] OP (i. in de
Diadem im flickenden Haar nach r.
815
K 19/18
81«
K 20/19
Milte Ijeginncnd und endend). Nackter bärtiger
Herakles nach r. in der Stclhing des far- nesi.schen, hinter ihm (L) zwei l'reiskronen je mit l'ahnzweig übereinander Gewicht: 5,42
I Herlin; Zeitsclir. f. Xum. 25, III, 51 Ks. — (Der N's.-Stenipel i^t = M. 815-)
i'ber den Ks.- rv[iu> und seinen Zusaninienliang mit dem von n. 703 vj;l. Zeitsclir. f.
Num. 25, 32.
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAK^AONON B NCnNPfl (soi l. in der
o (derselbe Stempel) Mitte beginnend). Löwe mit geöffnetem Rachen
nach r. schreitend, darüber Keule ((iriff r.)
I Haag; Zeitschr. f. Nnni. 25, III, 50 \'s.
K • MAK6A0NnN B N€fl (l. in der Mitte beginnend
und i.A. endend). Löwe mit geöffnetem Rachen nach r. schreitend
817
K 19
818 K 21
AA€IANAPOV (I, obenu. r.}.
Brustbild mit Diadem im langherabhängenden Haar, Panzer u. Mantel nach r. (Hriist nach vorn) | Gewicht: 3,90
I Berlin. — (Der Rs. -Stempel ist ^ n. S17, i. 2.)
AA€I ANAPOV d. und r.). Ei)enso (derselbe Stempel) Ebenso
CJewicht: 4,15;-) — 3,^i (')
I Trankfurt a. M. (.Sehrift der \s. und Rs. unvollständig); Nuniopli. Olock. (1735) II un- genau — 2 I'aris; Mionnct 1, 561, (139; Zeitsclir. f. Num. 25, 111, 49 Vs. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. S08.)
AA€ZANAPOV (r. undunicn). ' • KOI • MAK^AONON • B • N€ (r. oben beginnend).
Kopf mit Löwcnfell Goryt (senkrecht) mit liegen und an der r.
nach r. Seite herabhängendem Riemen, r. daneben
Keule (Griff oben) Gewicht: 6,64(1.2) — 5,41(3)
I Neapel Cat. 6646 — 2 I'aris; Mionnet 1,555, 5^^ — 3 Rom \'atiean. - (i. 2.3 sind aus denselben Stempeln; der \'s. -Stempel ist = n. 8 10, über die Rs. vgl. zu n. 823.) D.is K.xemplar i ist auf einen besonders grossen Sclirötling (23 mm Durchmesser) geprägt, aber im Gewicht dem Pariser vidlig gleich.
81!>
K 21
Ebenso
(derselbe Stemjjcl)
KOI
MAK€
AONflN
B-N€n
im unten Lrebundcnen Lorbeerkranz
Gewicht: 6,32
I Ilunter Cat. 357, 7 (Vs. und Rs. retoucliiert); Conibe descr. 1S3, 50, XXXV, 6
l82
MAKEDONIA
St>0
K 21
S20ii
K 22/21
K 21
K 21
S2;j
K 22/21
Taf.V, 15
K 21
Taf.V, 14
S.>5
K 21
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Gordiaiius III.]
AA€ZANAP°V Kopf mit KOINON MAK^AONflN B N- Löwe mit geöff- attischem Helm nach nctem Rachen nach r. springend
r., am Kessel ein rechts- hin eilender Greif
Gewicht: 5,80(2) _ 4,59(1)
I Pari.s; Mionnct i, 562,648 — 2 Wien; Mus. TIicup. 2, 12S1. — (i und 2 sind aus den- selben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 822.)
AA€IANAPoV (oben begin- KOI • MAK^AONON -BN- (l. in der Mitte begin- nend). Ebenso ncnd). Ebenso I Agram. — (Die Vs. ist aus demselben Stempel wie n. S25, i. 2.)
AACZANAP°V Kopf mit KOINON MAKCAONHN B NC (l. oben beginnend), attischem Helm nach j Keule (Griff oben) und r. daneben ein mit r., am Kessel ein rechts- Pfeilen gefüllter Köcher, an welchem r. der
hin eilender Greif ! Bogen (ohne Sehne) herabhängt
Gewicht: 7,98(1) — 5,70(2)
I Berlin — 2 Paris; Patin iinp. (1671) 10, 2 + 1 1, 2 Abb. d. Vs. u. Rs. = imp. (1697) 9, Abb. 2 + 6 ".Spanlieim les Cesars de l'enii), Julien (1683) 212 Abb. u. Haverkamp algem. bist. I, XW, 6, beide unrichtig mit der Vs. 10,3; Gessner reg. Maced. 19, III, 7; Froelicli annales compend. 3,1,12]: Mionnet 1,562,647. — (Über die Vs. vgl. zu n. 822.)
Ebenso
(derselbe Stempel)
KOINON MAK€AONnN, i. F. in der Mitte BN€n
(senkrecht, von unten) zwisclien (1.) Goryt mit Bo- gen u. an der 1. Seite herabhängendem Rie- men und (r.) Keule mit dem Griff nach oben Gewicht: 5,68
I I-ondon Cat. 27, 143. — (Der Vs.-Stetnpe) ist = n. 820, i. 2 = n. S21, i. 2.)
AA€ZANAPOV Ebenso I • KOI • MAK^AONflN • B • N€ (r. oben beginnend).
I Goryt mit Bogen und Keule wie bei n. 818
A lj b i 1 d u n g der R s.
Gewicht: 6,25
I Inihoof. — (Die Rs. ist aus demselben Stempel wie die von n. 818, i. 2. 3.)
A[A€]ZANAPOV Kopf mit KOINON MAK^AONflN B N€ Köcher (senk- attischem Helm nach , recht) mit 3 Pfeilen und an der rechten Seite r., am Kessel ein rechts- herabhängendem Riemen zwischen (1.) Bogen hin eilender Greif (die Sehne r.) und (r.) Keule (Griff oben)
Abbildung der Rs.
Gewicht: 4,50
I Gotha
AACIANAPoV (oben begin- j KOINON MAK€A0NON -B- N€- Keule und r. nend). Ebcnso j daneben Köchcr nebst B o ge n wie bei n. 821
Gewicht: 6, 3 5 (2)
I Florenz — 2 London Cat. 27, 144. — (i. 2 aus denselben Stempeln; vgl. zu n. 820a.)
IN DER KAISERZEIT
183
S26
K 26
[Mit zwei Neokorien]
d. Zeit des Philip])us (n. 826 — 859)
I. Emissionen des Jahres 244
AA€IANAPOV Kopf mit KOINON MAK€AONnN • B • NenKOPfl Reiter
mit Panzer, Stiefeln und flatterndem Mantel nach r. sprengend und die R. erhebend; unter
dem Pferde Stern
S27
K 28/27
H'iS K 28/27
attischem Helm nach f., am Kessel ein rechts- hin eilender Greif
Gewicht: 10,54(1)
I Bcilin — 2 Rom Vatican. — (i um! 2 sind aus donselljcn Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. S52.)
Die Hinterbeine des galoppierenden Pferdes auf dieser Münze sowie bei n. 827 fg. und n. 8443 mit dem gleichen Adventus-Typus (Reiter njit griissend erhobener K.) sind einge- l:nickt; vgl. zu n. 33.S, n. 356 und n. 574. Die üarstelUing bezieht sich, ebenso wie die ähnliche von n. .S38 und n. S51, auf des I'hilipiius Ankunft in Makedonien im Krühjahr 2441 >'g'' Zeitächr. f. Num. 25, 32 fg. und speziell üljcr die Datierung der obigen Immission ohne eOC ebenda 25, 33fg.
Mit der Jahrcszalil fOC ("• 827— S55)
AACIANAPOV Kopf mit KOINON MAK^AONflN B NCHKO Reiter mit Diadem im lang herab- Panzer, Stiefeln und flatterndem Mantel nach hängenden Haar nach r. r. sprengend (vgl. zu n. 826) und die R. er-
hebend; i. F. unten €0C
I Parma (retouchiert). — fOic Rs. ist aus deniselben Stem])el wie die viui ii. S44a.) (ber das Datum gQC ^~ -75 '''■''' aktisclien Aera ;= 244 nach Chr. vgl. die lOinleitung S. 14 und ausfiilirlichcr Zeitschr. f. Num. 24, 311 fg. sowie ebenda 23, 32.
AA6IANAP0V Kbcnso KOIN ON MAKCAÜNflN • B • NCO Kbcnso;
I i. F. unten €0C
I Paris: Mionnet i, 560, 627 [Sestini lettere cont. 3, 37J = S. 3, 227, 432; Cousinery voyage I, 205, \', 7 [Kaestner de aeris 55, i]. — (Die Ks. ist aus demselben Stempel wie die Münze des Philipjjus senior oben n. 321: der \'s. -.Stempel ist =^ n. S29 = n. 831, i. 2 ^^= n- 832, 1-3 = n. S33, 1-6 = n. 834, i, 2.)
K25
[K301 K (26)
l'> b e n s o
(derselbe Stempel)
Gewicht: 9,86
I Weber Hamburg
P^ b e n s o
KOINON MAKCAONON • B • N€fl (l. in der Mitte ijeginnend). Löwe mit geöffnetem Rachen nach r. schreitend, darüber Keule mit dem Griff nach r.; i. V. oben €0C
(Der Rs.-.Steinjiel ist ^= n. S45, 1-4; über die \'s. vgl. zu n. 828.)
KOINON MAKCAONnN B N€n i:benso; i.A. €0C
I Sestini descr. 133, 19 mit irrig ti/t/^ statt supra in der Rs. -Beschreibung [Mionnct S. 3,
231,460] und bericlitigt Ijczüglich der Vs. lettere cont. 3, 37, von Cousinery (nicht in
München)
Das angebliche |M hinter dem Ale.xanderkopfe ist vielmehr das flatternde Diademendc,
welches auf beiden Vs.-Stempeln der eOC-Serie mit dem Koi)f- Typus A (n. S27 und n. S28
\= 829 = 831 — 834]) in seiner Form diesem Buchstaben gleicht. Vgl. auch zu n. 593.
i84
s:{i
K 26
MAKKDONIA
832
K 26
S'i'i
K26
8:m
K26
S35
K 28/26
s:j(>
K26
[Mit zwei Neokorieii; Zeit cits Pliili])i)iis]
AAeiANAPOV Kopf mit KOINON MAKCAONnN B N€n Hoher Korb, Diadem im lan^ herab- aus welchem unter tlem lialbgeöffneten Deckel
hängenden Haar nach r. \ eine Schlange nach 1. hervorkriecht; i.A.
€0C
Gewicht: 10,59(2) — 10,51(1)
1 Berlin — 2 Rollin und Feuardent (Schrift der Vs. inid Rs. unvollständig). — (i und 2 sind aus denselben -Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. S28.)
J)as erst 1905 zu meiner Kenntnis gelangte Exemplar 2 ist in der (1904 gedruckten) Zu- sammenstellung Zeitsclir. f. Num. 25, 34 fg. nachzutragen, desgleichen n. 838, 5, n. 844a und n. S45 a.
Ebenso
(derselbe Stempel)
KOINON MAK€AONON B N€n (so!) i. A. eoC
Ebenso,
I (;otha — 2 München; Sestini lettcre cont. 3,3" — 3 Thorwaldsen Cat. 254,60. (i. 2. 3 sind aus denselben .Stempeln: über die Vs. vgl. zu n. 828.)
Ebenso
(derselbe Stemjjel)
KOINON , B NenKOPnN M AK€A O "'"■"■ -C-O-C- """•""•
Zwei
sechssäulige Tcmpelfronten mit einstufigem Unterbau
Abweichungen: Vs. Schrift unvollständig 4. 5. 6; — Rs. die oberste Zeile der Auf- schrift zerstört 3. 5 . — auf dem Schrötling nicht zur Ausjjriigung gelangt 4 — KOINO[N] 1. 6 — die dritte Zeile ß Ne£2KOPn[N] 6 I lierlin — 2 Imhoof — 3 Lübbecke — 4 Paris; .Mionnet S. 3, 221J, 446 — 5 St. Florian — 6 Sophia. — (1-6 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. und Rs. vgl. zu n. S28 bezw. n. 855.)
KOINON MAKCAONflN •] B • N€nKOP- Zwei
viersäulige Tempel mit einstufigem Unter- bau im Profil einander gegenüber; i. F. oben €0C, i. F. unten in der Mitte Stern
Vs. Schrift durch O.Kyd verdeckt i; — Rs. KOINON MAKG-
NenK]op- I
I Athen (neue Krw.) ■ — 2 Bologna Universität. — (Der Rs.-Stempel von i, 2 ist = n. 836, I. 2 = n. S46, I. 2; über die Vs. von i. 2 vgl. zu n. S28.)
AAeiANAPOV Kopf mit KOINON MAK^AONflN B NCflKO Krieger mit
Panzer und Stiefeln von vorn (etwas nach 1.) stehend und rcchtshin blickend, die R. auf die umgekehrte Lanze gestützt, im 1. Arm Parazonium; i. F. unten 1. und r. € OC
I Athen (neue ICrwerbung). — (Der Vs. -Stempel ist = n. 836, i. 2.)
P^ b c n s o
(derselbe Stempel)
Abweichungen: AON.QN- B-
Diadem im fliegenden
Haar nach r.
Ebenso
(derselbe Stempel)
KOIN ON MAK^AONflN • B • NCOKOP • Zwei
viersäulige Tempel mit einstufigem Unter- bau im Profil einander gegenüber; i. F. oben €0C, i. F. unten in der Mitte Stern
I Berlin (gelocht) — 2 Paris; Mionnet i, 557, 601 = S. 3, 229, 44S. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln; über die Rs. vgl. zu n. S34, I. 2.)
IX DER KAISERZKir
lS =
837
K 27/26
K 26
K2;
S40
K 26
S4I
K 27
K 26
[Mit zwei Ncokoricn; Zeit des Pliilippus] [AA€]IANAP^ (I. und r.).
Brustbild mit Diadem im lang herabhängen- den Haar u. Schuppen- panzer nach r., auf der nach vorn gewendeten Brust Gorgoneion, an der 1. Schulter derSchild
KOINrON MAK€AONnN]B NGO Athena nach 1. sitzend, auf der R. die rechtshin gewendete Nike, im 1. Arm die Lanze (Spitze oben); am Sitz (mit Löwenbein) hinten der Schild; i. A. COC
I Turin Kjjl. ,SIg. ({jelocht). - über die \'s. vgl. zu n. N40.)
AA6IANAPJi (I. und r.).
K b e n s o
(derselbe Stem[)cl)
(Der Ks. -Stempel i.-t von derselben Hand wie n. 848, i. 2;
KOINON MAKeAONnN -B-N^n Reiter mit Panzer, Stiefeln und flatterndem Mantel nach r. im Schritt, die R. erhebend; i. A. €0C
London Cat. 26,
— 2 Paris; Cousinery voyage I, 265, V, 6; Mowat, Revue num.
1903, 19, /-, IV, 13; Zeitschr. f. Num. 25, 111, 55 \'s.
3 St. Florian — 4 Turin Kgl.
Slg. — 5 im Handel (1905, Alpdruck vorhanden); s. die Bemerkung nach n. S31 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. S40.)
(1-5
K b e n s o
(derselbe Stempel)
KOINON MAK€AONnN B N€n Löwe mit ge- öffnetem Rachen nach r. schreitend, darüber Keule mit dem Griff nach r.; i. A. €0C
I Constantino|>el Ruvs. areh. Inst. (Schrift der Vs. und Rs. unvidlst.ändig) — 2 Meleto- pulos. — (l und 2 sind aus densellien Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 840.)
Ebenso
(derselbe Stempel)
KOINON , NflN B NCO y • ,
säulige Tempelfronten mit dreistufigem Un- terbau; i. F. in der Mitte Stern
I Mowat. — (Der Vs.-Steinpel i>t = n. S37 = n. S3S, 1-5 = n. S39, I. 2.)
AA€IANAPOV u,heu begin- KOINON MAKCAONflN B N€ Athena nach 1. nend). Kopf mit Lö wen- sitzend, auf der R. die rechtshin gewendete feil nach r. i Nike, im 1. Arm die Lanze (Spitze oben);
am Sitz (mit Löwenbein) hinten der Schild; i i. A. €0C
I Turin Mus. Cal. 259S. — (Der Vs. -Stempel ist = n. S42, 1-4 = n. S43, 2= n. 844a = n. S45a = n. 847.)
1''. b e n s o
(derselbe Stempel)
raf.IV,24
KOINON MAK€AONnN-B- u, i. A. NCfl Athena nach 1. sitzend, in der R. Schale, den 1. Arm auf den hinter dem Sitz (mit Löwenbein) stehenden Schild gestützt; i. F. 1. oben €0C
Abbild u n g der R s. (2)
Gewicht: 12,60 (4) — 12,13 (0 — 8,09 (2, dünner Schrötling)
Abweichungen: \'s. und Ks. Schrift unvollständig 2.4 I. 2 Berlin — 3 Imhoof — 4 St. Petersburg, vorlier (.;haudoir corr. 56, 2. — (1-4 sind aus denselben .Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 841.)
i86
MAKEDOMA
8+3
K26
HU
K 26
844 a
K 27/26
845
K26
Taf.V, 8
S45a
K 26/24
846
K26
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Pliilippus]
AACIANAPOV (oben begin- 1 KOINON MAK€AONnN B N^flKOP Reiter mit
ncnd). Kopf mit Löwen- ; Panzer, Stiefeln und flatterndem Mantel nach feil nach r. r. sprengend (vgl. zu n. 561) und mit dem
Speer in der erhobenen R. zum Wurf aus- holend; i. F. unten €0C
Abweichungen: Ks. ß NGnlKOPl ""'1 '• ''• U'it»-'" EOC deutlich i I Parma — 2 St. Petersburg. — (('her die Vs. von 2 vgh zu n. 841.)
Ebenso 1 KOINON MAKgAONflN • B • NCflKO I':benso;
i. F. unten C0€ (so!)
I Berlin. — (Der Vs. -.Stempel ist — n. 845, 1-4 = n. 846, i. 2.)
AA€IANAPOV (oben bcgin- \ KOINON MAK6A0NflN B NCflKO Reiter mit
nend). Kopf mit Löwen feil nach r.
AA€IANAPOV (oben begin- nend). Kopf mit Löwen- fell nach r.
Panzer, Stiefeln und flatterndem Mantel nach r. sprengend (vgl. zu n. 826) und die R, er- hebend; i. F. unten 6OC
I Berlin (s. die Bemerkung nach n. S31). — (Über die Vs. und Rs. vgl. zu n. 841 bezw.
n. 827.)
KOINON MAK^AONflN • B • NCfl (h in der Mitte beginnend). Löwe mit geöffnetem Rachen nach r. schreitend, darüber Keule mit dem Griff nach r.; i. Y. oben COC
Abbildung der Rs. (2)
Gewicht: 11,97(20.) — 9,91(3) — 9.12(2) — 8,99(1)
I Berlin (Schrift der Rs. unvollständig) — 2 Imhoof; vorher Wiczay 2922; Sestini nuis. llederv. 133, 211 — 2 et Lewis — 3 London Cat. 23, 112 — 4 Mowat; Zeitschr. f. Num. 25, III, 53 Rs. — (1-4 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. und Rs. vgl. zu n. 844 bezw. n. 829.)
KOINON MAKCAONflN B NCfl Ebenso; l i. A. €0C
im Handel (1905, Abdruck vorhanden); s. die Bemerkung nach n. S31. — (Über die Vs.
Ebenso
vgl. zu n. 841.)
AA€IANAPOV (oben begin- nend). Kopf mit Löwen- fell nach r.
KOINON MAKCAONnN -B- NCflKOP • Zwei
viersäulige Tempel mit einstufigem Unter- bau im Profil einander gegenüber; i. F. oben I €00, i. F. unten in der Mitte Stern
I Kopenhagen; vielleicht dies Exemplar vorher Cat. Northwick 593 — 2 Mordtmann. — (i. 2 sind aus denselLien Stempeln; über die Vs. und Rs. vgl. zu n. 844 bezw. n. 834, 1.2.)
847 K26
AAeiANAPOV (oben begin- nend). KopfmitLöwen- fell nach r.
KOINON MAKCAONfiN B N€ • Vierbeiniger Tisch mit Löwenfüssen von 1. gesehen, darauf zwei Preiskronen je mit Palmzweig; i. A. €0C
Gewicht: 10,76
London Cat. 23, in. — (Über die Vs. vgl. zu n. S41.)
IN DER KAISERZEir
S48 K 26
S4»
K 26
S5(»
K 26
K26
187
[Mit zwei Neokoricn; Zeit des l'hilippus]
AACIANAPOV Kopf mit i KOINON MAKCAÜNON • B • NGO Athena nach
attischem Helm nach r., am Kessel ein rechts- hin eilender Greif
1. sitzend, auf der R. die rechtshin gewendete Nike, im 1. Arm die Lanze (Spitze oben); am Sitz (mit Löwenbein) hinten der Schild; i. A. -COC- Gewicht: 10,13 (2)
I Ik-rlin — 2 Iinlioof (Sclirilt der Vs. iiiivollstiindii;). — (l und 2 sind aus denselben Stonipcln; iiljer die Vs. und Ks. \gl. /u n. S55 be/\v, n. S37.)
AACIANAPOV Ebenso KOINON MAKeAONON • B • NCOKO Reiter mit
Panzer, Sticfchi und flatterndem Mantel nach r. sprengend (vgl. zu n. 561) und mit dem Speer in der erhobenen R. zum Wurf aus- holend; i. V. unten 6|0C
1 II. Dinio — 2 Ilollscliek — 3 I.eake Europ. Gr. 66: Zeitsclir. f. Xuni. 25, III, 56 Vs.
— 4 Turin Kgl. .Sly Vs. vgl. zu n. 852.)
5 W'interthur.
(1-5 sind aus denselben Stempeln; über die
AA€IANAPOV Ebenso
S5-,>
K 27/25
KOINON MAK€AONnN B NCnKOP • Reiter
wie vorher, aber mit eingelegter Lanze (vgl.
zu n. 566); i. F. unten 60C
Abweichungen: K>. KOINON [MAKeADNON] B NCHKOP • 2
I liriining — 2 Paris fgelocht); .Mionnet 1,560,628 [Sestini lettere cont. 3, 37] = S. 3,
227, 433 ungenau. — (l und 2 sind aus denselben Stempeln; über die \'s. vgl. zu n. S55.)
AA6IANAP0V ICbenso KOINON MAK^AONON • B • NCfl Reiter mit
Panzer, Stiefeln und flatterndem Mantel nach r. im Schritt, die R. erhebend; i. A. 60C
Abweichungen: Rs. die Umschrift unvollständig 2. 3. 4 — i. .\. ^GOlC 2 1 l.obbecke — 2 \'enedig Marciana — 3 Wien; Mus. Tlieup. 2, 12S0 ungenau — 4 Wien (unter Beroia;. — (1-4 sind aus dcnsellien Stempeln: über die Vs. vgl. zu n. 852.)
KOINON MAK€AONnN • B • N€OK (i. in der Mitte
Ebenso
(derselbe Stem[)el)
sr,:{
K 26
beginnend). Löwe mit geöffnetem Rachen nach r. schreitend, darüber Keule (Griff nach r.) und unterhalb derselben (ganz klein) €0C Gewicht: 12,29
I licrlin, vorher Cat. Walcher 1 102, IX, 1 1<)2 ; Zeitsclir. f. Xuni. 25,111,52 Rs. — (Der Vs.-Stempel ist ^ n. .S26, i. 2 — n. S49, 1-5 = n. S51. 1-4 = n. S54.)
Auf dem Rs.-Stempel ist augcnscheinlicli die Jalires/.ahl COC '-'''^t nachträglich hinzugefügt worden; vgl. hierüber Zeitschr. f. Nuni. 25, 34.
AA€IANAPOV Ebenso KOINON MAKCAONflN B NCHK (i. in der Mitte
ijeginnendj. Ebenso, aber i. F. oben €0C
I flunter Cat. 360.24: Combe descr. 1S3, 48, XXXV, 4 [Eckhel d. n. v. 2, Iio; Sestini lettere cont. 3, 37; Mionnet S. 3, 230, 459J — 2 Jakuntschikoff — 3 Rom Vatican (Schrift der Vs. und Rs. unvollständig). — (i. 2. 3 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 855.)
i88
MAKEDONIA
[Mit zwei Neokorien; Zeit des Pbilippus]
S54 AAeiANAPOV Ebenso KOINON MAK^AONflN B N€n Ebenso; i. A. K 26/25 . eoc •
I Mi)wat; Kcvue mini. 1903, 20, ti, Abb. — (('bor die Vs. vgl. zu n. 852.)
855 K 26
85«
K 26/25
857 K 25/24
858 K 26/24
859
K 25
AA€IANAPOV Ebenso KOINON , Bl NeflKOPflN ., .
M;AK€A O "'""■ -C-O-C- ""''"• ^^'''^'
sechssäulige Tempclfronten mit einstufigem
! Unterbau
I Turin Kgl. Sljj. — (Die Ks. i>t aus demselben Stempel wie die von n. 833, 1-6; der Vs. -Stempel ist = n. 84X1 i . 2 = 11. <S5o, I. 2 = n. S53, I. 2. 3 sowie auch ^ n. 864, 1-7 mit BePAinN :iuf fii^^r Ks-)
2. Emissionen des Jahres 246 AACIANA (r.), P° y (I., der KOIN • MAKCAONnN B N€nKO Vierbeiniger
Richtung folgend.) Kopf
mit attischem Helm nach r., am Kessel ein rechtshin eilender Greif
Tisch mit Lövvenfüssen von r. gesehen, darauf zwei Preiskronen je mit Palmzweig;
i. F. in der Mitte O A N
n
I Ä
•B-
(so! oben)
(unter dem Tisch)
Gewicht: 8,98
I Berlin; Zeitschr. f. Num. 25, 36, Ilt, 57. — (Der Vs. -Stempel ist = n. S57 und von der- selben Hand wie n. 858[= 865J, n. S59, i. 2 [= S67, i. 2], n. S66 und n. 86S[= S69].) Über die Priigczeit dieser Münzgruppe (n. 850 — S59) vgl. die Einleitung S. 22 und aus- führlicher Zeitschr. f. Num. 25, 35 fg., woselbst sich mit dem inzwischen bekannt gewor- denen Exemplar n. 859, I die angegebene Gesamtzahl von 4 auf 5 erhöht. — Vgl. auch oben n. 795— Soi mit OAYMTTIA l^ezw. OAYMniA AAEHANAPIA sowie unten n. 871.
Ebenso
(derselbe Stempel)
KOIN MAKCAONflN B • N€nK • Hoher Korb, 1 aus welchem unter dem halbgeöffneten Deckel eine Schlange nach r. hervorkriecht
München (Schrift der Vs. grösstenteils zerstört). — (Über die Vs. vgl. zu n. 856.)
AA€I:ANA[PojC Kopf mit Diadem im lang herab- hängenden Haar nach r.
KOI
.., ^.rir.. iiii unten gebundenen Eorbeer- KeAONflN " ,
•B-NenKO '^'■^"2
i PON
1 Kopenhagen. — (Der \'s.-StempcI ist = n. 865 und von derselben Hand wie n. S56 [= 857]i n. S59, I. 2 [= S67, i. 2], n. Sbü und n. 868 [= 869]; der Rs.-Stempel = n. S59, i. 2.)
AACiANAPOY (oben begin- Ebenso (derselbe Stempel) nend). Kopf mit Löwen- fell nach r.
I Oxford Christ Cliurch (Schrift der Vs. unvollständig) — 2 Paris; Mionnet I, 555, 5S4. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. zu n. 836.)
IN DER KAISERZEIT
189
IV. Parallel-Prägungen der Metropolis Beroia
Die folgenden Münzen (n. 860—871) haben auf der Vs. den Kopf Alexan- ders des Cjrossen in derselben dreifachen Auffassung (mit Diadem, Löwenfell oder Melm) und zum Teil sogar aus den gleichen Stempeln wie die voranstehende autonome Provinzialprägung. Auch für die Auf- schrift gilt das oben S. 94 zu III. Bemerkte. Über die Datierung der einzelnen Serien vgl. die Einleitung S. 22.
860
K 28
Taf..\I,25
Sfil
K 28
SC.»
K 28
s«:i
K 27/25
a. Emissionen des Jahres 242
AA6ZANAP0Y Kopf mit KOI • MAK^AONON B N €n B€POie (oben begin- Löwenfell nach r. ncnd). H}-gieia auf einem Thron mit Rücken-
lehne, auf die sie den 1. Arm auflegt, nach 1. sitzend und mit der R. die Schlange, die i sich vor ihr auf einem Korbe emporringelt, j aus einer Schale fütternd
Abbildung ( I )
Gewicht: 14,55(1) — 10,50 (2, ein Stück abgebrochen) I Berbn Cat. (j6, I — 2 l'iirin Kgl. Slg. — (i und 2 sind aus denselben Stempeln; über die Vs. vgl. olien zu n. 7411.1.)
AACZANAPOY Ebenso, KOI • MAK€AOMni/l B H Cfl B€POI€ (oben begin- 1. unten Stern neiui). lObenso
Gewicht: 13,55 f2, gelochtj
Abweichungen: \'». Schrift unvollst;indig 2; — Ks. Schrift unvollständig 2.3 I Florenz — 2 Paris; Mionnet S. 3, 4S, 322, V, 5; Cousinery voyage i, 265, V, 2 [Delacon- lonche, Revue des soc. sav. 5 (i8;S), 771] — 3 St. Florian (gelocht). — (l. 2. 3 sind aus denselben Stempeln; über die \'s. vgl. zu n. S63.)
AA€ZANAP0 V Kopf mit ! K[OI • MA]K€AOI/inH AlC MCfl • B6P0I€ (l. oben
Diadem im fliegenden beginnend). Krieger mit Panzer und Stiefeln
Haar nach r., unter dem von vorn (etwas nach 1.) stehend und reciits-
Malse Stern hin blickend, die R. auf die umgekehrte Lanze
i gestützt, im 1. Arm Parazonium (Jewicht: 12,59
I Berlin Cat. (>ö, 2. — (Der Vs.-Stempel ist = oben n. 644 und von derselben Hand wie n. 645 [= 646, I. 2].)
AACZANAPOY Kopf mit KOINON MAK^AONON AlC N€OK0 (l. oben be- Löwenfell nach r., 1. ginnend) und i. ]•'. unten B€P0I6^ Zwei sechs-
unten Stern säulige Tempel mit vierstufigem Unterbau
im Profil (vgl. zu n. 747b) einander gegenüber Gewicht: 11,89
I .\thcn; Svoronijs, Journal inlernat. d'archcol. numism. 7 (1904), 357, 61, XI, 14 (mit Druck- fehler 0,89 statt II,S9g). — (Der Vs.-Stemiiel ist = n. 861, 1-3 und von derselben Hand wie oben n. 723, I. 2 [= 729, 1-5 = 739, 1-3 = 743 -747 = 750].)
igo
MAKEDOXIA
S(i4
K 26
l'af.XI,2S
r., am Kessel ein rechts- hin eilender Greif
[Panillel-Prägungen der Metropolis Beroia]
b. Emission des Jahres 244
AACIANAPOV Kopf mit KOIN • MAKC • B • N€n • B^P AlflN • (l. in der Mitte attischem Helm nach 1 ijcginneml u. i.A. cndi-iuij. Jiinyling mit nacktem
Oberkör])cr imd Chlamys um die Hüften und den 1. Oberarm naclt 1. stehend, im 1. Arm l'eitsche, mit der R. Schale über einen flam- menden Altar haltend. Links von diesem vierbeiniger Tiscli mit Lüwenfüssen (von r. gesehen), auf welchem zwei Preiskronen je mit Palmzweig und in dessen Hintergrund eine Amphora auf hoher Säule; im Zwischen- feld oben €0C
Al>l)ildung (Vs. von 6 und Rs. von 3)
Gewicht: 11,29(6) — 10,51(4) — 10,45(5) — 9.34(2) ~ 9,30(7)
I Belgrad (ein Stück aligcljroclien) — 2 Berlin Cat. 66, 4 [Kaestner de aeris 55,2] — 3 Florenz; Eckliel niim. vet. 65; d. n. v. 2, iio; Sestini lettcre cont. 3, 36 — 4 Frank- furt a. M. — 5 Kopenhagen — 6 London (die Rs. durch Retouchieren verdorben); vorher Cat. Montagu 2 (1S97), 173, II, 173 — 7 l'aris; l'ellerin rois 23, II, 8; recueil i, iSi, XXXI, 29 [Eckhel d. n. v. 2, 69 und lio]; Mionnct i, 46g, 164 [Kaestner de aeris 55,2] = ^- 3. 4^. 323; Cousinery voyagc i, 265, V, 3 [Delacoulonche, Revue des soc. sav. 5 (185S), 769 fg.]- — , — S Cat. Bentiiick, Su|)pl. 172. — (1-7 sind aus denselben .Stempeln; über die Vs. vgl. üben zu n. S55.)
Über das Datum 600^275 der aktischen Aera = 244 nach Chr. vgl. die Citate zu n. S27. — Über die Darstellung der Rs. vgl. oben S. 23 und Zeitschr. f. Num. 24, 314, Anm. 5.
c. Emissionen des Jahres 246
8(;5
K 26/25
AAeiANARoC Kopf mit Diadem im lang herab- hängenden Haar nach r.
8(>(i
K 26/25
Taf.Xl,26
KOINON [MAK€AOjNnN • B • NCflKO und i. f.
unten BePOIAinN Reiter mit Panzer, Stiefeln und flatt. Mantel nach r. sprengend und mit dem erhobenen Speer zum Wurf ausholend
I St. Petersburg; vorher Chaudoir corr. 55, 2 (ungenau). — (Über die Vs. vgl. oben zu n. 85S; der Rs.-Stempel ist von derselben Hand wie die beiden folgenden.) Die Hinterbeine des galoppierenden Pferdes auf dieser und den beiden folgenden Münzen sind langgestreckt. Vgl. oben zu n. 561 bezw. n. 566 und n. 564.
AACÜANAP^ (1. von unten).
Kopf mit Diadem im fliegenden Haar nach 1., unter dem Halse Blitz
Abbildung
Gewicht: 9,87
I London Cat. 62, i (ungenau), Schrift der Vs. etwas retouchiert: Borrell, Num. chron. 3 (1841), 134. — (Der \'s.-Stempel ist von derselben Hand wie n. 865 [^ 858], «.867,1.2 [— S59, I. 2], n. 868 [= S69] und n. 856 [= 857]: über die Rs. vgl. zu n. 865.) Der r. Arm des Reiters ist mit leichter Krümmung nach hinten gestreckt u. die etwas nach vorn gesenkte Lanze endet mit ihrer Spitze auf dem Halse des Pferdes. Vgl. zu n. 566.
KOI NON [MAK€AONflN •] B • N€nK und i. F. unten BePOIAlIiN Reiter mit Panzer, Stiefeln, flatterndem IMantel und eingelegter Lanze nach r. sprengend (vgl. zu n. 865)
IN DER KAISERZEIT
191
[Parallel-Prägunt^cn der Metropolis Beroia
Sfi7 K 26-25
AAerANAPOY (üben bcgin-
lu-nd). Kopf mit Löwcn-
iKGINi MAK€AON obc
feil nach r.
K 26/25
Taf.\l,27
I Bogen, [N€O]K0P unten
B
im Bogen, 1. P. unten ßePOIAiriN Reiter mit
Panzer, Stiefeln unil flatterndem Mantel nach 1. sprengend (vgl. zu n. 865), mit der er- hobenen R. tlen S])eer schräg nach unten richtend und mit der I.. die Zügel haltend Gewicht: 9,60(2)
Aliwcichungen: Ks. Schrift oben voüstUndig, unten (Mf/nKOPl - I im Handel (früher Wigan; Abguss vorlianden) — 2 im Unndel (1905; Abdruck vor- handen): Hirschs Auctions-Catalog 1^(1905), 52, S36, XII, S36. — (i und 2 sind aus den- selben Stempeln und ergänzen einander; über die Vs. und Rs. vgl. zu n. 866 bezw. n. 865.)
AAeiANAPGY Kopf mit KOINON MAK6A0N oben im Bogen, B NCnKGP Diadem im lang herab- „„(,„ ;,„ b„„,„ ;. j.^ „„je,, BePOIAin /^^^ei vier-
häuücnden Ilaar nach r.
säulige Tempel mit einstufigem Unterbau im
Profil einander gegenüber
.\lil)ildung
Gewicht: 10,25
I Berlin Cat. 66, 3 [Mowat, Kevuc nuni. 1903, 20, /] ungenau. — (L'ber die \'-i. vgl. zu n. 866.)
SC.»
K 24
Ebenso
(derselbe Stempel)
KOI MAK€ olien im Bogen,
AO
N in der Mitte,
B
POIA
Zwei Preiskronen je mit Palmzweig
I Lübbecke. — (Über die Vs. vgl. zu n. 866.) — Vgl. auch die Bemerkung zu n. Soi*.
unten in geraden Zeilen.
STO
K 20
Halbstücke (n. S70. 871) AAdANAPO (1. von unten). KOIN MAK€A0N oben im Bogen,
Kopf mit Diadem im lang herabhängenden I laar nach 1.
B N
€NBePOI
A
i. V. oben,
unten in geraden /eilen.
871
K 18
Zwei Preiskronen je mit Palnizweig Gewicht: 5,00(1) — 3,45(2)
I Paris; Miunnet I, 556, 595 (ungenau) — 2 St. Petersburg; vorlier Chaudoir corr. 55, (ungenau). — (l und 2 sind aus densellicn Stempeln und erganzen einander.)
AACIANAPii Kopf mit KOI MAK€AO oben im Bogen,
i. !•'. olien,
unten in geraden Zeilen. KbcnSO
B
attischem Helm nach r., am Kessel ein rechts- hin eilender Greif Gewicht: 4,20
I Paris; Mionnet 1, 56», 643 (ungen.ui); Mowat, Revue num. 1903, 9, /;, 1\', II (ungenau). — L'ber die 'ilÄJarc.! vgl. ilie Citate zu n. 795 u. über das ß auch otien S. 23, Anm. i.
OAYmi A]
€re€P[öij
192
MAKEDONIA
872 G 70/68
Grossen mit Diadem im fliegenden Haar nach r.
873 G 68/65
V. Münzähnliche Gepräge aus dem 3. Jahrhundert
a. in Gold (n. 872—884)
Kopf Alexanders des j BAJCIA€YC l. (ingeradcrZeilcabwärts), AA6ZANAP0C
i. A. Reiter mit Panzer, Stiefeln, flatterndem Mantel und einem Pantherfell als Schabracke nach r. sprengend und den erhobenen Speer abwärts gegen einen Löwen richtend, welcher unter dem Pferde sich linkshin duckt und mit geöffnetem Rachen aufwärts blickt Gewicht: 110,30
i' Paris (Kund von Tarsos); A. de Longperier, Revue num. iS68, 311, 3, Taf. XII = ccuvres 3 (1883), 189, 3, Taf. VI [Koepp über das Bildnis Alexanders d. Gr. (52. Berliner Winckelm.- Trogr., 1S92) 3 Abb. (verkleinert); Collignon histoire de la sculpture grecque 2 (1897), 431, Abb. 223 V's. + 442, Abb. 229 Rs. (verkleinert)]; Koepp Alexander d. Gr. (1899, Mono- graphien zur Weltgeschichte 9) 14, Abb. n Vs. -f- 90, Abb. 81 Rs. (verkleinert); Babelon guide illustre (1900), 191 490, 3; Ujfalvy le type physique d'Alexandre le Gr. (1902) 147, Abb. 55 \'s. (verkleinert); Schreiber, Abhandl. der Kgl. Sachs. Gesellschaft der Wissensch. 21, 3(1903), 189, A, XIII, 16 Vs. (verkleinert); Mowat, Revue num. 1903, 3, ß, Taf. II
Nacktes Brustbild des ju- gendlichen Herakles mit Löwenfell nach r. Gewicht: 98,65
I Paris (Fund von Tarsus); A. de Longperier, Revue num. iS68, 311, i, Taf. X = oeuvres 3, 189, I, Taf. IV; Pernice heilenist. Silbergefässe (58. ]5erl. Winckelm.-Progr.) 14 Abb. (verkl.); Koepp Alex. d. Gr. 15, Abb. 12 Vs. (verkleinert); Babelon guide 191, 490, 2; Ujfalvy a. a. O. 17, Abb. 3 (verkleinert); Schreiber a.a.O. 189, B; Mowat, Revue num. 1903, 2,01, Taf. I
Ebenso (derselbe Stempel)
874 G 67/64
Bärtiges Brustbild mit
Diadem und reichver- ziertem Schuppenpan- zer nach 1.
BACIA€WC 1. (in gerader Zeile) u. oben, AA€ZANAP0Y
i.A. Nike mit flatterndem Gewand im rechts- hin schreitenden Viergespann, in der ge- senkten R. die Zügel, in der L. einen grossen Palmzweig haltend, an den (um die Mitte) eine
Taenie geknüpft ist Gewicht: 93,85
I Paris (Fund von Tarsos); A. de Longperier, Revue num. 186S, 10, 2, Taf. XI = ceuvres 3, 1S9, 2, Taf. V; Babelon guide illustre 191, 490, 4; Ujfalvy a. a. O. 145, Abb. 51 (stark ver- kleinert); Schreiber a. a. O. 1S9, C; Mowat, Revue num. 1903, 22, y, Taf. III Die Achselstücke des Panzers auf der Vs. zeigen je eine (nach innen gewendete) Nike mit Kranz in der R. und Tropaion im 1. Arm und unterhalb derselben einen Blitz. Die auf der l'anzerbrust dargestellte Gruppe ist nicht mit Sicherheit zu deuten; de Longperier, Babelon und Mowat erblicken darin den Adler mit Ganymedes. — Mit dem Vs.-Brustbild beabsich- tigte der .Stempelschneider nach de Longperiers Vermutung ein Porträt von Alexanders des Grossen Vater Philipp II., welchem er eine leise Ähnlichkeit mit Gessius Marcianus, dem Vater des Kaisers Severus Alexander, verliehen habe. Viel wahrscheinlicher ist Schreibers Erklärung, dass der Künstler ein alisichtlich idealisiertes Porträt des Caracalla geben wollte. Vgl. die Einleitung S. 25.
I\ DER KAISERZEIT
193
875 G36
Taf.lV, I
[8761 G (20)
[Münziihnliche Gepräge in Gold]
Kopf der Athena mit korinthischem A A6Z l. aufwärts, AN APOC oben (in ge-
Helm und Halsband nach 1., am Helmkessel eine sich linkshin rin- gelnde Schlange
877 G 17
Taf.IV,2
878 G 13
879
G9
Taf.IV, 10
raden Zeilen). Reiter mit Panzer, Stiefeln und flatt. Mantel nach r. sprengend u. den erhobenen Speer abwärts gegen einen Löwen rich- tend, welcher unter dem Pferde rechtshin lauft und mit geöffnetem
Rachen nach oben zurückblickt Abbildung
Gewicht: 21,41
I Leake Europ. Gr. 64 (in Serres, dem alten ütV^öai unweit des unteren Strymon, erworben) Der Athenako])f auf der Vs. ist offenbar dem der Goldstatere Alexanders des Grossen nach- gebildet. Vgl. zu n. SS5 sowie aucli n. 87b und n. 884.
Brustbild Alexanders des Gr. mit AA€ZAN oben (in gerader Zeile;, APOY
Diadem im lang herabhängenden i.A. Löwe mit geöftnetem Rachen
Haar, Panzer und Mantel nach r. nach r. schreiteno (die Brust nach \orn)
I Agostini dialoglii intorno alle medaglie (ed. .Sada 1592) 167, 2 Abb. 'Haverkamp algcm. hiät. I, Will, v]
Die Darstellung der V«. geht anscheinend auf dasselbe Vorliild zurück wie die beiden \'s.- Stenipel n. 80S ^=; 809 = Sio, I. 2 = 707 — 709^ und n. S17, i. 2 der autonomen Provinzial- münzen. Vgl. zu n. 884 sowie auch n. 875 und n. 885.
Die Rs.-Aufschrift dieses und der vier folgenden Goldstücke sowie von n. 887 — S89, n. 891 — 896 u. n. 898 ist in zwei ger.iden, gleichgerichteten (niclit wie tiei n. 872 — 875 und n. 885 rechtwinklig zu einander stehenden) Zeilen angeordnet, deren obere bei dem I.öwentypus bald wagerecht, also der unteren i. .\. iiarallel, bald mehr oder weniger an- steigend verlauft. Vgl. auch die Einleitung S. 25.
Kopf Alexanders des Gr. mit Dia- AA€IA oiien (in gerader Zeik , NAPOV dem im fliegenden Haar nach 1. i.A. Lbenso
Abbiltiung [hiernach Schreiber a. a. ().]
Gewicht: 2,73
I London Cat. 21, 92 .\bb.; vorher Cadalvene reciieil 107, i Al)b. [Tresor de num., rois grecs 49, Will, 17 ; Borrell, N'um. chron. 3 (1841), 144, I, Ablj. 4 auf der Talcl ; Schreiber, Abhandl. der Kgl. Sachs. Gesellschaft der Wissensch. 21, 3 (1903), 188, 5, .XllI, 7a -|- 7 1)
Kopf des jugendlichen Herak'les mit AAEIAN oben (in gerader Zeile), APOY
i. A.
Eb(
Löwenfell nach r. Gewicht: 2,38
I im Mandel '1905, Abdruck vorhanden)
Brustbild Alexanders des Gr. mit Lorbeer nach r., um den Hals das Löwcnfell geknüpft
A Ij b i 1 d u n g
G c ^^■ i c h t : 1,17
I London Cat. 21, 94 .\ljli.; Num. chron. 1873, 1116, 34, IV, i Die antiken Münzen Nord-(iriechenlands 111.
AAEZA N
i. A. ]■:
oben (in gerader Zeile), APOY
)ens()
13
194 (} II
MAKEDONIA
SSI G lo
8S->
G 21
8S3 G15
8S+ G 13
SSÖ S 16
[Münzähnliche Gepräge in Gold]
Kopf der Olympias mit Diadem OAYM oben, TTIAAOC unten.
und Schleier nach r. Schlange sich linkshin ringelnd
Gewicht: 1,15 (gelocht)
I Berlin; von Sallet, Zeitschr. f. Xum. 3 (1S76), 56 Abb. fungenau); Ujfalvy le type phy- sique d'Alexandre le Gr. 87, Al)b. 26 (vergrössert) [Schreiber, Abhandl. der Kgl. Sachs. Gesellsch. der Wissensch. 21, 3 (1903), 1S5, Abb. 22]
I")ic Typen beziehen sich auf die Sage von Alexanders Erzeugung. Vgl. oben n. 367. — Die Echtheit des Stückes kann nicht als sicher bezeichnet werden. Bedenken erweckt bes. die hässliche Form der Buchstaben sowie die sehr auffallende Beschaffenheit der unteren Schriftzeile. Während nämlich die Rs. sonst nicht die geringste Spur von Doppel- schlag aufweist, sind an dem TTIAAOC drei Stadien der Prägung festzustellen. Von einem ersten, zu schwachen Schlage ist rechts oC '" lachen Spuren sichtbar, und zwar in stark ansteigender Zeile, mit kräftigeren Buchstaben steht links 17IA in absteigender Richtung, und zwischen diesen beiden Bestandteilen steht in normaler Schrift |AA wagerecht, und zwar so, dass das | die rechte Haste des älteren A deckt.
Rs. ohne Aufschrift (n. 88 1)
Kopf Alexanders mit Diadem im Löwe mit geöffnetem Rachen nach lang herabhängenden Haar nach r. 1. schreitend
Gewicht; i,88
I London Cat. 21, 93
Ohne Rs.-Gepräge (n. 8S2— SS4)
Kopf Alexanders des Gr. mit Diadem im lang herabhängenden Haar nachr. Gewicht: 6,96
I London (Fund von Tarsos); Wroth, Num. chron. 189S, 99, 3, X, 6; dies Exemplar vor- her Cat. Montagu 2 (1897), IlS, II, 118
Ebenso
Gewicht: 0,80 (sehr dUnn) I Imhoof; Imhoof l^orträtköpfc Taf. II, 4 [Schreiber a. a. O. :S8, 3, b, XIII, 9]
Brustbild Alexanders des Gr. mit Diadem im fliegenden Haar, Panzer und Mantel nach 1., vom Rücken gesehen, an der 1. Schulter der Schild, in der (nicht sichtbaren) R. die Lanze Gewicht: 1,76
I Six. — Die Darstellung geht ohne Zweifel auf dasselbe Vorbild zurück wie der Vs.-Stempel n. 405 '= 406 = 407, I. 2j der autonomen ProvinzialmUnzen. Vgl. zu n. 876.
b. in Silber (n. 885 — 902)
Kopf Alexanders des Gr. mit Dia- dem im fliegenden Haar nach r.
AA 6z.ANA 1. (in gerader Zeile abwärts),
POV i. A. Athena nach 1. sitzend, auf der R. die linkshin gewendete Nike und an ihrer r. Seite schräg die Lanze (Spitze 1. unten); am (ge- schweiften) Sitz hinten der Schild
Gewicht: 2,18 (ein Stück abgebrochen) I Frankfurt a. M. — Für die Rs.-Darstellung hat offensichtlich der Athena- Typus der Lysi- machos-Staterc als Vorlage gedient. Vgl. zu n. S75 sowie auch n. S76 und n. 8S4.
IN DER KAISERZEIT
195
886 S 12
Taf. IV, 5
[MUnzähnliche Gepräge in Silber]
Ebenso [A^AEZANAPJ^ i. A. Geflügelter Eros
auf einem Löwen nach r. reitend und die R. erhebend
Abbildung [hiernach Schreiber a. a. O.]
Gewicht: 1,13 (beschädigt) I Gotha; Liebe 99 Abb. Schlaeger de niinio Alexandri Magiii (1736), Taf. I, i [Eckhel d. n. V. 2, 108; Mionnet i, 554, 575 u. liieraiH Riggauer, Zeitschr. f. Num. S (iSSl), 85]; Haverkamp algem. bist, i, XV'III, 10; Gessner reg. Maced. 21, IV, 13; Froelich annales compendiarii 3, 1, 6]; Visconti iconogr. grccque 2, 48, XXXIX*, 4 [Cousinery voyage I, Taf. V unten]; Schreiber, Abhandl. der Kgl. Siichs. Gesellsch. der Wissensch, 21, 3 (1903), 188, 4, XIII, 15 Vs.
Kopf Alexanders des Gr. mit Wid- AAEZAN oijen (in gerader Zeile), APOV derhorn und Diadem im lang her- i.A. Löwe mit geöffnetem Rachen
abhängenden Haar nach 1. nach r. schreitend
Abbildung
Gewicht: 1,35 (beschädigt) I Oxford; dies Exemplar aus der Sammlung des Grafen von Winchiisea vorher bei Haym treas. 2, 4, I, 4 = tesoro 2, 11, Abb. 9, 4 [Haverkamp algem. bist, i, XVIII, 11; Schlaeger de numo Alex. Magni 3, 1, 2; Gessner reg. Maced. 29, \', 9; Froelich annales compend. 3, I, 5; notitia element. 131, IV, 9] ^ thesaurus 2, 13, I, 11 [Eckhel d. n. v. 2, loS] Über die Schriftanordnung auf diesem u. den folgenden .Silberstücken vgl. oben zu n. S76.
887 S13
Taf. IV, 3
888 S 12
889 S 12
Taf. IV,
Ebenso
AAEIA
NAPOrVl i.A. Ebensc
8«)<»
S 12
891
S 12
I Paris: Mionnet .S. 3, 223, 403 (Erh. schl., ein Stück abgel-irochen)
Ebenso, aber rechtshin AA€IAN oben, APOV i.A. Ebenso
Abbildung [hiernach Schreiber a. a. O.^
Gewicht: 1,20
I Paris; Mionnet i, 553, 573; Choiseul-Gouflier voyage pittor. de la Grece 2, 1 (1S09), 41, Vign. S. I; X'isconti iconogr. grecque 2, 48, .XXXIX*, 5 [Cousinery voy.ige I, Taf. V unten]; Tresor de num., rois grecs 31, X\'I1, 4; Sclireiber, Abliandl. der Kgl. Sachs. Gesellscli. der Wissensch. 21, 3 (1903), 1S7, BB, 2, Xlll, 17 Xs.
Ebenso AAEZANAPO[V! i. A. Ebenso
Gewicht: 0,90 (lieschädigt) I Kopenhagen; Ramus cat. I, 127, 43, II, 20: Sestini lelt. critica 10 (als Alexander von Epeiros)
Kopf Alexanders mit Diadem im AA€ oben, ZANAPO V] i.A. Ebenso lang herabhängenden Haar nach r. Gewicht: 1,05
I London ("at. 22, 97
AAEIA; oben, NAP[OV; la. Ebenso
AAEZAN, oben, APOV i.A. Ebenso
893 |
Ebenso |
S 12 |
Gewicht: 0,88 (beschädigt) |
I Imhoof. — V'on rohem Stil. |
|
893 |
Ebenso |
S II |
Gewicht: 1,05 (beschädigt) |
I Imhoof |
igö
MAKEDONIA IN DER KAISERZEIT
HU
S lo
81)5
S13
89(>
S 12
S97 S II
Taf. IV, 9
AAE-AN oben, APfOVl i.A. Ebenso
[MUnzähnliche Gepräge in Silber]
Ebenso
Gewicht: 0,76 (beschädigt) I Gotha; (Schachmann) Cat. raisonne 2, 6 Abb. [Eckhel d. n. v. 2, 108; Mionnet i, 554, 574]
Kopf des jugendlichen Herakles mit AAEZA oben, NAPOY i.A. Ebenso Löwenfell nach r. i
Gewicht: 1,70
I London Cat. 21, 95
Ebenso [ [AAjEZAN oben, APOV i.A. Ebenso
I Paris (ein grosses Stück abgebrochen); Mionnet i, 544, 432; Visconti iconogr. grecque 2, 48, X.WIX*, 3; Tresor de num., rois grecs 29, XVI, 13
AAEZANARiJ^?] i.A. Ebenso
898 S 10
899
S 12
Taf. IV, 6
900
S II
Taf. I\", 7
9(»1
S II
Taf. IV, 8
90i
S13
l'.benso
Abbildung
Gewicht: 0,90 (beschSdigt) I Imhoof
Ebenso AAEZAN oben, APOV unten (in geraden
Zeilen). ]5ogen (wagerecht, die Sehne nach unten) und darunter Keule (Griff nach r.); ganz oben am Rande Blitz Gewicht: 0,95
I Paris
Rs. ohne Aufsclirift (n. Sgg — 902)
Kopf Alexanders mit Diadem im Löwe mit geöffnetem Rachen nach lang herabhängenden Haar nach r. r. schreitend
Abbildung
Gewicht: 1,22 (beschädigt)
I Paris
I'^benso { Ebenso
Abbildung (i)
(jewicht: 0,65(2) — 0,59(1)
I Munter Cat. 357, 3. XXI\', lO — 2 St. Petersburg
Kopf des jugendlichen Herakles mit l-^benso Löwenfell nach r.
Abbildung (2)
Gewicht: 0,78(1) — 0,62(2)
I. 2 Herlin
Ebenso ' Ebenso, aber linkshin
Gewicht: 0,95 .
I London Cat. 22, 96; Borrell, Num. chron. 3 (1S41), 144, 2, Abb. 5 auf der Tafel.
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MAKEDONIA UNTER PHILIPP V UND PERSEUS (1 :^0)
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DIE ANTIKEN MÜNZEN NORD GRIECHENLANDS 111
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Bd.3 Griechenlendj; Abt.l
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