Das Tierreich. Eine Zusammenstellung und Kennzeichnung der rezenten Tierformen. — - Begründet von der Deutsehen Zoologischen Gesellschaft, a» _ Im Auftrage der Königl. Preuß. Akademie der Wissenschaften zu Berlin herausgegeben von Franz Eilhard Schulze. „Udvra Qst." „Sine systemate chaos." 43. Lieferung. Anthozoa. Pennatularia bearbeitet von Prof. Dr. W. Kükenthal in Breslau. r« Mit 126 Abbildungen. . 8 p. 169 t. 21 f. 213, t. 22 f. 211, t. 23 f. 212 | 1909 C. L., J. A. Thomson & J. Simpson, Alcyon. Investigator, v. 2 p. 304 | 1911 C. Lütkeni, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp. r v. 13 p. 185. Stock keulenförmig (Fig. 15). Polypen klein, entfernt stehend, ohne Spicula. Zooide zahlreich. Achse drehrund, zur Hälfte im Stiel, zur Hälfte im Polypar gelegen. Rindenspicula des Stieles oval, spindel- oder keulenförmig, bis 0,19 mm lang, im Inneren des Stieles nur spärlich vorhanden. Polypar- spicula walzen-, spindel- oder kolbenförmig bis 0,31 mm lang, in der Rinde wie im Inneren des Polypars vor- handen. Farbe hellgelb oder rötlich, Polypen durch- scheinend, Tentakeln weiß. Küste von Vorderindien. 4. C. malabarica H. Fowler 1894 C. m., H. Fowler inr P. zool. Soc. London, p. 376 t. 22. Stock kolbenförmig, mit sehr breitem Polypar. Polypen sehr dicht stehend, spiculafrei. Zooide zahl- reich. Achse an beiden Enden zugespitzt, mit unregel- mäßigen Vorsprüngen besetzt. Spicula des Stieles meist oval und 0,049 mm lang, außerdem kommen vereinzelt Nadeln von 0,20d mm Länge vor. In dem Polypar liegen ziemlich unregelmäßig geformte Nadeln bis- 0,48 mm Länge. Farbe rötlich-braun. Fig. 15. Cavernularia lütkenii. (Nach Kölliker.) Malabarküste. 5. C. glans Köll. 1872 C. g., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.8 p. 166 t. 22 f. 209, t. 23 f. 210 | 1911 C. g., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 188 1. 18 f. 27, 28. Stock schwach keulenförmig, oft nahezu walzenförmig. Die Polypen stehen in undeutlichen Längsreihen, die Zooide stehen dazwischen in dich- tester Anordnung. Eine Achse kann fehlen, oder tritt als sehr kleines Ge- bilde im unteren Stielende auf. In der Stielrinde liegen spärliche, nadei- förmige Spicula (Fig. 16), im Inneren des Stieles dagegen sehr zahlreiche, stabförmige Spicula bis 0,75 mm Länge. Im Polypar finden sich bis 0,45 mm lange stabförmige, senkrecht zur Oberfläche gestellte Spicula. Farbe gelb- weiß bis bräunlich. Ostindien, China, Japan. A. Sessiliflorae: 1. Veretillidae, 5. Cavernularia 15 6. C. Chuni Kükth. & Broch 1911 C. c, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 190 1. 18 f. 31. Stock nahezu walzenförmig, oben abgerundet. Polypen in alternierenden Längsreihen, dazwischen Zooide in dichtester Anordnung. Achse fehlt. Die Stielrinde ist dicht von ovalen Spicula von 0,09 mm Länge erfüllt, die senk- recht zur Oberfläche stehen (Fig. 17), darunter liegen vereinzelt radiär an- geordnete, bis 0,4 mm stabförmige Spicula, und im Inneren des Stieles Fig. 16. Querschnitt durch die Stielrinde von Cavernularia glans. Vergr. 25. Fig. 17. Querschnitt durch die Stielrinde von Cavernularia chuni. Vergr. 25. liegen breit stabförmige Spicula bis 0,25 mm Länge kreuz und quer in dichter Anordnung. Die Polyparspicula sind bis 0,5 mm lange Stäbe, die ins Innere eindringen und meist senkrecht zur Oberfläche gestellt sind. Farbe dunkelgrau. Coamong (?). 7. C. clavata Kükth. & Broch £1911 C. c, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 194 1. 18 f. 30. Stock keulenförmig, Stiel allmählich in das Polypar übergehend, letzteres ist fast kugelförmig. Polypen dicht gestellt, nicht in Längsreihen angeordnet, spiculafrei, dazwischen Zooide in dichtester Anordnung. Eine runde Achse durchzieht den ganzen Stock. In der Stielrinde liegen meist senk- recht zur Oberfläche gestellte ovale bis 0,35 mm lange Spicula (Fig. 18), die im Inneren des Stieles fehlen. Die Spicula des Polypars sind meist spindelförmig und kommen auch in dessen Innerem vor. Farbe grau. Formosa. Fig. 18. Querschnitt durch die Stielrinde von Cavernularia clavata. Vergr. 26. 8. C. pusilla (Phil.) 1835 Veretillum pusillum, A. Philippi in: Arch. Naturg., t?.li p. 277 t. 4 f. 6 — 10 | 1858 Cavernularia pusilla -j- 0. valenciennesi, Herklots in: Bijdr. Dierk., v. 7 p.26 | 1872 Stylobelemnon pusillum, Kö'llikerin: Abh. Senckenb. Ges., ».8 p.173 | 1911 Cavernularia pusilla, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., t>.13 p. 192. ltf A. Sessiliflorae: 1. Veretillidae, 5. Cavernularia, Veret. gen. dubia et spec. dubiae Stock keulenförmig. Der walzenförmige Stiel ist scharf gegen das Polyparium abgesetzt. Die Polypen stehen in undeutlich alternierenden Längsreihen, dazwischen Zooide in dichtester Anordnung. Spicula der Stiel- rinde (Fig. 19) unregelmäßig stabförmig bis 0,2 mm lang im Inneren des Stieles fehlend. In dem Polypar liegen zu Bündeln vereinte, meist kreuz und quer ge- lagerte, bis 0,3 mm lange schlanke, stab- förmige Spicula. Farbe blaß rötlichbraun. Sizilien. 9. C. elegans (Herkl.) 1858 Sarcobelemnon c, Herklots in : Bijdr. Dierk., v. 7 p. 25 t. 7 f. 3 1872 Cavernularia e., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., 0.8 p. 165 t. 23 f. 207, 208 | 1900 nee C. e., Hickson in: Mar. Invest. S. Africa, v. 1 p. 89 | 1911 C. e., Kükenthal&Brochin: Ergeb. Tief see- Exp., v. 13 p. 185 t. 18 f. 29. Stock keulenförmig. Stiel scharf gegen das Polypar abgesetzt. Polypen spiculafrei in Längsreihen angeordnet (Fig. 20). Zooide nur im unteren Teil des Polypars in Längsreihen, im oberen regellos. Eine Achse fehlt. Fig. 19. Querschnitt durch die Stielrinde von Cavernularia pusilla. Vergr. 25. Fig. 20. Querschnitt durch die Stielrinde von Cavernularia elegans. Vergr. 25. In der Stielrinde finden sich senkrecht zur Oberfläche stehende spindelförmige Spicula, bis 0,25 mm lang, die im Stielinneren fehlen. In dem Polypar kommen bis 0,3 mm lange spindelförmige Spicula vor, die in der Rinde meist senkrecht zur Oberfläche stehen, im Inneren in dichtester Anordnung kreuz und quer liegen. Farbe gelb bis grauweiß. Japan (?), Indischer Ozean (?), Westafrikanische Küste. Veretillidarum genera dubia et spec. dubiae Cavernulina andamanensis (J. A. Thoms. & J. Simpson) 1909 Cavernularia a., J. A.Thomson & J. Simpson, Alcyon. Investigator, u2 p. 306 t.9 f. 3 | 1911 Caver- nulina a., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 173. Polypar walzenförmig. Die Achse zieht sich bis zum oberen Ende der Kolonie und ist vierkantig, mit leicht eingebogenen Seiten. Polypen bis 6 mm lang, dazwischen A. Sessiliflorae : Veretillidarum genera dubia et spec. dubiae 17 zahlreiche Zooide. Spicula des Polypars stabförmig mit verzweigten Enden und glatter Oberfläche, bis 3 mm lang. Farbe cremeweiß, Polypen durchscheinend. Indischer Ozean, Andamanen, Küste von Orissa. Cavernularia madeirensis Th. Stud. 1878 C. m., Th. St u der in: Monber. Ak. Berlin, p. 674 t. 5 f. 42 a, b | 1909 C. obesa, J. A. Thomson & J. Simpson, Alcyon. Investigator, v. 2 p. 302. Stock walzenförmig, Stiel wenig scharf vom Polypar abgesetzt. Polypen relativ weitstehend und groß, dazwischen die Zooide in Längsreihen angeordnet. Eine Achse fehlt. Madeira. Cavernularia haimei Richi. 1869 C. H., Richiardi in : Arch. Zool. Anat. Fisiol., ser. 2 v.l p. 119 t. 13 f. 110 | 1872 C. H., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., »,8 p. 174. Kolonie dick, walzenförmig, oben abgerundet. Stiel etwa halb so lang wie das Polypar. Die zahlreichen Polypen stehen ziemlich regelmäßig in flalbspiralen. Zwischen ihnen sind in Längsreihen die Zooide angeordnet. Achse hart, spindelförmig. Fundort ? Vielleicht zu Lituaria gehörig. Cavernularia denlippii Richi. 1869 C. D., Richiardi in: Arch. Zool. Anat. Fisiol., ser. 2 v. 1 p. 121 t. 13 f. 111 | 1872 C. D., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.8 p. 175. » Kolonie klein, walzenförmig. Stiel halb so lang wie das Polypar. Die zahl- reichen Polypen stehen unregelmäßig, dazwischen in Längsreihen die Zooide. Achse wohlentwickelt, hart, spindelförmig. Fundort? Vielleicht Lituaria australasiae (Gray). Veretillum stimpsonii Verrill 1865 V. S., A. E. Verrill in: P. Essex Inst., v. 4 Commun. p. 152, 184 (V. Stimpsoni) t.5 f. 3, 3 a | 1872 V. S., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 8 p. 174. Polypen spindelförmig, zweimal länger als der Stiel. Polypen 19 mm lang, weit auseinanderstehend, Achse sehr klein, dick, spindelförmig, im obersten Teil des Stieles gelegen. Farbe weißlich bis rosafarben. Hongkong, Chinesisches Meer. Litoral. Veretillum baeulatum Verrill 1865 V. b., A. E. Verrill in: P. Essex Inst., v. 4 Commun. p. 152, 185 | 1872 V. b., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 8 p. 174. Polypar keulenförmig, ungefähr von gleicher Länge wie der Stiel, der am Ende zugespitzt ist und einen deutlichen Porus trägt. Achse klein, spindelförmig. Kleine Polypen in dichter Anordnung. . Ochotskisches Meer. Litoral. Gen. Parabelemnon J. A. Thomson & J. Simpson P. indicum J. A. Thoms. & J. Simpson 1909 P. t., J. A. Thomson & J. Simpson, Alcyon. Investigator, v. 2 p. 307 t. 3 f. 6 u. 7, t. 9 f. 4 | 1911 P. %., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 171. Kiel länger als der Stiel, keulenförmig. Stiel mit einer leichten Anschwellung an der unteren Hälfte. Polypen an der ganzen Oberfläche des Kieles, dazwischen Zooide. Die Polypen sind in vogelnestartige Warzen zurückziehbar, die von in vier Spitzen auslaufenden Spiculabündeln geformt werden. Achse vierkantig. Spicula des Kieles Das Tierreich. <3. Lief. : Kükenthal, Pennatularia. 2 18 A. Sessiliflorae: 2. Echinoptilidae, 1. Echinoptilum glatte Spindeln und Warzen mit vielen verzweigten und irregulären Formen dazwischen, Spicula der Stielrinde rauhe Platten. Farbe hellbraun, Zooide blau. Fundort unbekannt. Vielleicht zu Cavernularia gehörig. Gen. Stylobelemnoides J. A. Thomson & W. D. Henderson S. herdmani J. A. Thoms. & W. D. Hend. 1905 S. H., J. A. Thomson & W. D. Henderson in: Herdman, Bep. Ceylon Pearl Fish., u 3 p.272, 325 t. 3 f. 5, t. 4 f. 3 | 1911 S. Ä., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., 0. 13 p. 171. Polypen auf die gesamte Kieloberfiäche verteilt. Spicula lange Spindeln, Po- lypen mit Kelchen, die mit 8 Doppelreihen von Spicula bewehrt sind. Achse walzen- förmig. Strohfarbig. Trinkomali. Vielleicht zwischen Veretillidae und Echinoptilidae stehend. Gen. Fusticularia J. Simpson F. herdmani J. Simpson 1905 F. H., J. Simpson in: Ann. nat. Hist., ser. 7 ».15 p. 561 | 1911 F. H., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., «.13 p. 172. Der dicke Kiel ist durch eine Einschnürung vom Kiel abgesetzt. Die Kolonie ist im Querschnitt oval. Im Kiele sind nur 3 Hauptkanäle vorhanden. Polypen sehr klein, Zooide wenig zahlreich. Spicula teils lange, schmale, glatte Nadeln, die nicht abgeplattet sind, teils abgeplattete breite Formen, die an einem oder beiden Enden gegabelt oder mit mehreren fingerförmigen Fortsätzen versehen sind. Ceylon in 10 m Tiefe. Wahrscheinlich identisch mit Cavernularia glans Köll. (p. 14). 2. Farn. Echinoptilidae 1885 E., Hubrecht in: P. zool. Soc. London, p. 512 | 1908 E., Nutting in: P. U. S. Mus., v.U p. 561 | 1910 E., Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 37 | 1911 E., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 195. Radiär gebaute Seefedern ohne Achse mit walzenförmigem eingekrümmtem Polypar, teilweise mit Spuren von äußerer Bilateralität. Die Polypen be- sitzen Kelche und stehen in Querreihen, teilweise auch in Längsreihen. Die Zooide sitzen in größerer Zahl zwischen den Polypen. Die Polypar- spicula sind dreiflügelig. Indopazifischer Ozean, Tiefsee und Litoral. 2 Gattungen, 3 Arten. Bestimmungstabelle der Gattungen : Auf der ventralen Seite des Polypars ein nackter Kiel- streifen • 1. Gen. Echinoptilum Vollkommen radiär gebaut, ohne ventralen Kielstreifen 2. Gen. Actiuoptilum 1. Gen. Echinoptilum Hubrecht 1885 E., Hubrecht in: P. zool. Soc. London, p. 512 | 1910 Actinoptilon (part.), Kükenthal in: Zool. Anz., v. 36 p. 54 | 1910 Echinoptilum, Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p.37 | 1911 E., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., ».13 p. 196 A. Sessiliflorae: 2. Echinoptilidae, 1. Echinoptilum 19 Radiär gebaute walzenförmige, eingekrümmte Seefedern, die durch das Vorhandensein eines größeren oder kleineren ventralen Kielfeldes zur Bila- teralität neigen. Die Polypen sitzen in deutlichen Querreihen und sind mit wohlausgebildeten Kelchen mit nur zwei lateralen großen Zähnen versehen. Auch die Zooide sitzen in deutlichen Kelchen. Die Spicula der Stielrinde sind stabförmig. Auch die Polypen sind mit Spicula versehen. Indischer Ozean, Tiefsee oder tieferes Litoral. 2 Arten. Spec. typ. : E. macintoshi. Bestimmungstabelle der Arten: {Der Stiel allmählich in den Kiel übergehend 1. E. macintoshi Der Stiel scharf vom Kiele geschieden 2. E. echinatum 1. E. macintoshi flubr. 1885 E. m., Hub recht in: P. zool. Soc. London, p.512 t. 30, 31 | 1908 E. M., Nutting in: P. U. S. Mus., * 34 p. 561 | 1910 E. m., Balss in : Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 38 t. 2 f. 1—3, t. 5 f. 1, 3, 4, 5 | 1911 E. m., Küken- thal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v.)3 p. 197 | 1912 E. m., Nutting iu: P. U. S. Mus., 17.43 p.48. Die walzenförmigen nach der ventralen Seite zu eingekrümmten Kolonien haben einen nicht scharf vom Polypar abgesetzten Stiel, der ein Fünftel bis ein Sechstel der Gesamtlänge mißt. Der ventrale nackte Kielstreifen ist lang und schmal. Die kleinen Polypenkelche laufen in zwei laterale Zipfel aus. Die Spicula des Polypars sind stabförmig, in der Mitte mitunter ein- geschnürt. Die Polypenwand ist nackt, und nur die Tentakeln enthalten Spicula. Farbe hellbraunrot. Japan, Hawai, tieferes Litoral und Tiefsee. 2. E. echinatum (Kükth.) 1910 Actinoptilon c, Kükenthal in v. 36 p. 57 | 1911 Echinoptilum e., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 197 t. 13 f. 2, t. 18 f. 38, 39, t, 19 f. 40—43. Die walzenförmigen Kolonien sind stark und fast stets nach der ventralen Seite zu eingekrümmt (Fig. 21). Der Stiel ist vom Polypar scharf ab- gesetzt, und mißt ein Drittel bis ein Viertel der Gesamtlänge. Der ventrale nackte Kielstreifen ist kurz und wird apikalwärts schnell schmaler. Die 5 — 10 mm langen Polypenkelche ziehen sich in zwei lange Zipfel aus. Die Zooide liegen unregel- mäßig zwischen den Polypenkelchen, teilweise auf diese übergehend. Die sehr kleinen ovalen Spicula des Stielinneren ordnen sich in der Mitte in deut- liche Längsreihen an. Die Spicula der Stielrinde sind stabförmige Körper von 0,06 mm Länge, mit Spuren von Dreiflügeligkeit. Auch die Polypen und Tentakeln enthalten sehr zahlreiche Spicula. Farbe des Stieles rotgelb. Küste Ostafrikas (Somaliland) in 268 m Tiefe. Zool. Anz., Fig. 2i . Echinoptilum echinatum. des Polypars rotviolett, 2* 20 A. Sessiliflorae : 2. Echinoptilidae, 2. Actinoptilum 2. Gen. Actinoptilum Kükenthal 1900 Cavernularia (part.), Hickson in: Mar. luvest. S. Africa, f. 1 p. 89 | 1910 Actinoptilon, Kükeuthal in: Zool. Anz., v. 36 p. 56 | 1911 Actinoptilum, Kükenthal in: Kükenthal & ßroch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 18 p.201. Fig. 22. Actinoptilum molle. Ein Stück der Kieloberfläche. Radiär gebaute walzenförmige, eingekrümmte Seefedern ohne jede Spur von Bilateralität. Ein ventrales Kielfeld fehlt. Die Polypen sitzen in Längs- und Querreihen und ihre Kelche sind mit sechs rudimentären und zwei größeren unteren lateralen Zähnen versehen (Fig. 22). Die Zooide sind kelchlos, oder es sind rudimentäre Kelche vorhanden. Die Polypen sind spiculafrei. Die Spicula der Stielrinde sind oval, plattenförmig. Südafrika, mittleres Litoral. 1. Art. 1. A. molle Kükth. 1900 Cavernularia obesa var. -J- C. elegans, Hickson in: Mar. Invest. S. Africa, v. 1 p. 89 t. 3 A, B. | 1910 Actinoptilon molle, Kükenthal in : Zool. Anz., v. 36 p. 57 | 1911 Actinoptilum m., Kükenthal & ßroch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 201 t. 13 f. 3, 4, t. 18 f. 37. Der Stiel ist relativ kurz und steht zur Länge des Polypars im Ver- hältnis von 1 : 2,31 bis 1 : 5,87; gegen das Polypar ist er scharf abgesetzt. Letzteres ist iy2 mal so breit wie der Stiel. Die Polypenkelche sind zwischen 1,1 und 1,6 mm hoch. Die Spicula des Stielinneren sind ovale Fig. 23. Spicula der Stielrinde von Actinoptilum molle. Vergr. 100. Fig. 24. Polyparspicula von Actinoptilum molle. Vergr. 100. Körperchen von 0,016 mm Länge. In der Stielrinde liegen ovale oder biskuitförmige Platten von 0,06 bis 0,1 mm Größe (Fig. 23). In der Rinde des Polypars wie in den Polypenkelchen finden sich zahlreiche dreiflügelige Nadeln mit abgestutzten Enden (Fig. 24). Polypen ohne Spicula. Farbe des A. Sessiliflorae : 2. Echinoptilidae, 2. Actinoptilum, 3. Renillidae, 1. Renilla 21 Polypars dunkelrotbraun oder gelb, des Stieles ziegelrot bis orangegelb, der Polypen und der Zooide weiß bis gelblich. Südafrika, tieferes Litoral. 2. Sect. Pennatulina foliata 1911 Pennatulacea foliata, Kükenthal &Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 154. Der Kiel ist in dorsoventraler Richtung blattförmig verbreitert und die Polypen stehen auf dessen dorsaler Fläche in gleichmäßiger Anordnung, der ventralen Fläche fehlend. 1 Familie, 1 sichere und 1 unsichere Gattung, 5 sichere, 10 unsichere Arten. 3. Farn. Renillidae 1860 Renilleae, J. E. Gray in : Ann. nat. Hist., ser.3 v.ö p.24 | 1863 Renillinae, A. E. Verrill in: Mem. Boston Soc, ftl p. 12 ] 1870 Renillidae, J. E. Gray, Cat. Sea-Pens Brit. Mus., p. 34 j 1872 Renillaceae, Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., ».8 p. 85 | 1880 Renillidae, Kölliker in: Kep. Voy. Challenger, v. 1 pars 2 p. 35 | 1911 R., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp.. ft 13 p. 203. Blattartig gebaute Seefedern mit dünnem Stiele und breit abge- plattetem, blattartigem Kiele. Die Polypen sitzen nur der dorsalen Kiel- fläche auf und haben rudimentäre Kelche. Zwischen den Polypen liegen in Gruppen angeordnete Zooide. Die ventrale Kielfläche ist steril. Die Spicula sind dreiflügelige Nadeln oder Platten. Ost- und Westküste Amerikas, flaches Litoral. 1 sichere und 1 unsichere Gattung, 5 sichere, 10 unsichere Arten. 1. Gen. Renilla Lamarck 1766 Pennatula (part.), Pallas, Elench. Zoophyt., p. 374 | 1791 Alcyonium (part.), J. F. Gmelio, Syst. Nat.. ed. 13 v.6 p. 3811 | 1816 Renilla, Lamarck, Hist. An. s. Vert., v.2 p.428 | 1834 R., Ehrenberg in: Abh. Ak. Berlin, p.289 | 1857 R., H. Milne-Edwards, Hist. Corall., ft 1 p. 219 | 1858 jß., Herklots in: Bijdr. Dierk., ft 7 p. 27 | 1860 R. + Her- klotsia, J. E. Gray in : Ann. nat. Hist., ser. 3 v. 5 p. 25 | 1864 R., Fr. Müller in : Arch. Naturg., fl.30i p.352 | 1871 R., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 8 p. 85 | 1874 R., Eisen in: Svenska Ak. Handl., n. ser. v. 13 nr. 1 p. 3 | 1911 22., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 205. Bilaterale blattartig gebaute Seefedern, auf deren dorsaler Kielfläche die Polypen in verschieden deutlichen Reihen sitzen. Die Polypen haben rudimentäre Kelche mit 3 — 8 mehr oder weniger deutlichen Zähnen. Zwischen den Polypen stehen die Zooide in abgegrenzten Gruppen. Die Polyparspicula sind dreiflüglig. Ost- und Westküste Amerikas, flaches Litoral. 4 sichere, 10 unsichere Arten. Spec. typ. : R. reniformis. Bestimmungstabelle der Arten: Die Zooidhaufen sind mit Spicula versehen — 2 )ie Zooidhaufen haben keine Spicula — 3 Die Polypen sind wenig zahlreich, groß und in deutlichen radiär verlaufenden Reihen angeordnet • . . 1. K. reniformis Die Polypen sind zahlreich, klein und unregelmäßig auf der Kieloberseite zerstreut 2. R. edwardsii f Di< \ Di( A. Sessiliflorae: 3. Renillidae, 1. Renilla :: Die Polypen sind klein, radiär angeordnet, die Zooidhaufen zwischen ihnen sind unregelmäßig zerstreut 3. R. mülleri Die Polypen sind ziemlich groß und sitzen mit den Zooid- ' häufen zusammen in deutlichen radiären Reihen. ... 4. R. amethystina 1. R. reniformis (Pall.) 1766 Pennatula r., Pallas, Elench. Zoophyt., p. 374 I 1791 Alcyonium agaricum, J. F. Gmelin, Syst. Nat., ed. 13 v. 6 p. 3811 | 1816 Renilla americana, Lamarck, Hist. An. s. Vert., v. 2 p. 428 | 1830 R. reniformis, G. Cuvier. Regne an., ed. 2 v. 3 p. 319 | 1872 R. r., Kölliker in : Abh. Senckenb. Ges., v. 8 p. 98 t. 20 f. 160 1911 R. r., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 207. Der Umriß der Scheibe ist ei- bis halbkreisförmig mit einem tiefen Ausschnitte an der Stielseite. Der Stiel ist meist länger als der größte Scheibendurchmesser. Die Polypen sind wenig zahlreich, groß und mit den Zooidhaufen in deutlich radiäre Reihen angeordnet. Die Polypenkelche sind mit 7 verschieden großen Zähnen bewehrt. Im Inneren der Zooidhaufen finden sich Spicula. Die Spicula der Stielhaut sind bis 0,31 mm lang, in der Mitte etwas eingeschnürt und dreiflügelig (Fig. 25). Die Kielspicula sind bis 0,52 mm lang, stab- förmig, mit breit abgerundeten Enden, dreiflügelig und etwas um ihre Achse gedreht (Fig. 26). Farbe violett bis röt- lich oder gelblich mit hellen Polypen und Zooiden. Ostamerikanische Küsten von Kap Hatteras bis zur Südspitze Südamerikas. 2. R. edwardsii Herkl. 1858 R. e., Herklots in: Bijdr. Dierk., v. 7 p. 28 t. 8 f. 2, 2a | 1870 Herklotzia e., J. E. Gray, Oat. Sea-Pens Brit. Mus., p. 37 | 1872 Renilla E., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 8 p. 103 t. 20 f. 161 | 1911 R.EdwardsL Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 210. Der Umriß der Scheibe ist rund oder breit eiförmig mit einem tiefen Ausschnitte an der Stielseite. Der Stiel ist meist länger als der größte Scheibendurchmesser. Die kleinen, sehr zahlreichen Polypen stehen dicht und unregelmäßig und auch die Zooidhaufen zwischen ihnen sind unregelmäßig angeordnet. Polypenkelche mit 7 wenig deutlichen Zähnen. Im Inneren der Zooidhaufen finden sich reichlich Spicula. Die Spicula der Stielhaut (Fig. 27) sind bis 0,21 mm lang, breit stabförmig mit abgerundeten oder abgestutzton Enden und in der Mitte meist etwas verjüngt. Eine Dreiflügeligkeit ist nur selten angedeutet. Die Kielspicula sind bis 0,47 mm lang, unregelmäßig stabförmig mit breit ab- gerundeten oder quer abgeschnittenen Enden und undeutlich dreiflügelig. (Fig. 28). Farbe violett. Südamerikanische Küsten, Litoral. 3. R. mülleri Köll. 1858 R. reniformis (part.), Herklots in: Bijdr. Dierk., v.7 p. 28 t. 7 f. la | 1872 R. Mülleri, IL Schulze MS. in: Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.8 [). 106 t. 20 f. 172, 176 I 1880 R. M., Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, v. 1 pars 2 p. 31 t. 11 f. 46 | 1911 R. M., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 211. Fig. 25. Spicula der Stielrinde von Renilla reniformis. Vergr. 100. Fig. 26. Kielspicula von Renilla reniformis. Vergr. luO A. Sessiliflorae: 3. Renillidae, 1. Renilla 23 Der Umriß der Scheibe ist breit nierenförmig und mit einem tiefen Ausschnitte an der Stielseite versehen. Meist ist der Stiel kürzer als der Fig. 27. Spicula der Stielrinde von Renilla edwardsii. Vergr. 100. Ä\ IV Fig. 28. Kielspicula von Renilla edwardsii. Vergr. 100. Scheibenradius. Die zahlreichen kleinen Polypen sind in radiären Reihen angeordnet, dazwischen liegen die unregelmäßig zerstreuten Zooidhaufen (Fig. 29). Polypenkelche mit 3 oder 5, selten 7 deut- lichen Zähnen. Zooidhaufen ohne Spicula im Inneren. Spicula der Stielhaut bis 0,5 mm lang, stabförmig, deutlich dreiflügelig, mit meist angeschwollenen und breit abgerundeten Enden (Fig. 30). Polyparspicula von gleicher Form, bis 0,63 mm lang werdend. Farbe violett mit weißen Polypen und Zooidstreifen. West- und Ostküste von Süd- und Mittelamerika. Litoral. 4. R. amethystina Verrill 1864 B. a., A. E. Verrill in: Bull. Mus. Harvard, v. 1 p. 29 j 1868 B. a., A. E. Verrill in: Tr. Connect. Ac, v. 1 p. 378 t. 5 f . 1 | 1872 B. a., Kölliker in : Abh. Senckenb. Ges., n 8 p. 110 t. 20 f. 177 | 1874 B. spec, Eisen in: Svenska Ak. Handl., n. ser. v. 13 nr. 1 p. 1 t. 1, 2 | 1886 B. Köllikeri, Pfeffer in: Mt. Mus. Hamburg, u3 p. 60 j lvv "'Prx *^^ ^" ameMlysti'>ia>> Kükenthal &KZJ-\ & Broch in : Ergeb. Tiefsee-Exp., v.13 p.213. Der Umriß der Scheibe ist rundlich, herzförmig oder breit eiförmig mit mäßig tiefem aber breitem Aus- schnitt an der Stielseite (Fig. 31, 32). Der Stiel hat wenigstens die Länge des größten Scheibendurch- messers. Polypen mittel- groß, ziemlich zahlreich, mit Fig. 29. Ein Stück der Scheibenoberfläche von ReniUa mülleri. (Nach Kölliker.) Fig- 30. y^cTv' Spicula der Stielrinde von v\ ^ *3 ' v A Renilla mülleri. /v-sN^ ^rTcs Vergr. 100. AS* /f\° ^ uj UßRA 24 A. Sessiliflorae: 3. Renillidae, 1. ftenilla den Zooidhaufen zusammen in deutlichen Reihen angeordnet. Polypen- kelche mit 5 deutlichen Zähnen. Polypenhaufen ohne Spicula im Inneren. Fig. 31. Renilla amethystina, Dorsalfläche. Fig. 32. Renilla amethystina, Ventralfläche. Spicula der Stielhaut bis 0,26 mm lang (Fig. 33), fast stets deutlich dreiflügelig und breit stabförmig mit abgerundeten oder etwas schief abgeschnittenen Enden. Polyparspicuk bis 0,47 mm lang, gleichmäßig stabförmig, aus- gesprochen dreiflügelig (Fig. 34). Farbe dunkelblauviolett mit gelblichem Scheibenrande, gelblichen Kelchspitzen und Zooidhaufen, Polypen weiß. Westküste Mittel- und Südamerikas. Flaches Litoral. Ges., in: Ergeb. Tiefsee-Exp R. mollis Köll. 1872 B. m., Kölliker in: Abh. Senckenb. ».8 p. 101 t. 20 f. 175 | 1911 B. m., Kükenthal & Broch 1. 13 p. 207. Der Umriß der Scheibe ist rundlich herzförmig oder nieren- förmig, mit einem Ausschnitte, der einem Drittel des Scheibendurch- messers gleichkommt. Polypen von mittlerer Größe, sehr zahlreich und sehr regelmäßig angeordnet. Polypen- kelche fehlen, dafür findet sich an der Basis derPolypen ein kleinerTentakel. Spicula fehlen der Oberfläche der Scheibe, sind aber in deren Innerem reichlich vorhanden,stark dreiflügelig und bis 0,66 mm lang. Im Stiel kom- men Spicula nur spärlich vor. Farbe Fig 33 an der Oberfläche der Scheibe weiß- Spicula der Stiplrinde von rötlich, an der Unterseite weißlich. Renilla amethystina. _ ... Vergr. 100. Brasilien. Fig. 34. Kielspioula von Renilla amethystina. Vergr. loo. A. Sessiliflorae : 3. Renillidae, 1. Renilla 25 R. deshayesii Köll. 1872 R. D., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.8 p. 104 t. 20 f. 169 | 1911 R.D., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 267. Umriß der Scheibe eiförmig, mit dem breiteren Teil an der Stielseite und mit einem Ausschnitt von einem Drittel des Scheibendurchmessers. Stiel kürzer als der Scheibendurchraesser. Polypen mäßig zahlreich, nicht auffallend regelmäßig gelagert. Polypenkelche ohne Zähne, von 7 kleinen Warzen mit je einem Kelchtentakel umgeben. Zooidhaufen sehr zahlreich, ohne bestimmte Anordnung. Polyparspicula bis 0,66 mm lang, vielfach Zwillingsformen. Zahlreiche Spicula in der Polypenwand und in den Tentakeln. Farbe rot. Brasilien. R. africana Köll. 1872 R. a., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.8 p. 115 t. 20 f. 178 | 1911 R.a., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 207. Umriß der Scheibe nierenförmig mit tiefem Einschnitt. Stiel kurz. Zahlreiche Polypen und Zooidhaufen unregelmäßig gelagert. Polypenkelche mit 3 — 5 starken Zähnen. Spicula des Polypars bis 0,96 mm lang, walzenförmig, mit abgerundeten Enden. Farbe violett. Kotes Meer (?). Vielleicht zu R. miilleri Köll. (nr. 3) gehörig. R. inermis Pfeff. 1886 R. i., Pfeffer in: Mt. Mus. Hamburg, u3 p. 60 | 1911 R. I, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 207. Scheibe biskuitförmig, fast doppelt so breit wie lang mit einem Einschnitt, der fast einem Drittel der Scheibenlänge gleichkommt. An der entgegengesetzten Seite der Scheibe ein ähnlicher weniger tiefer Einschnitt. Polypen zahlreich, ziemlich regel- mäßig radiär augeordnet. Polypenkelche nicht erhaben, gänzlich unbewehrt. Zooid- haufen unregelmäßig zwischen den Polypen. Spicula des Polypars der Länge nach von einer tiefen Rinne durchzogen. Farbe auf der Oberseite der Scheibe in der Mitte hellviolett, nach dem Rande zu mehr rosa, Rand weiß. Unterseite in der Mitte rosa, nach dem Rande zu farblos. Peru. R. patula Verrill 1864 R. p., A. E. Verrill in: Bull. Mus. Harvard, v. 1 p. 29 | 1872 R. p., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 8 p. 113 | 1911 R. p., Kükenthal & Broch in : Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 207. Scheibe rundlich nierenförmig, nicht viel breiter als hoch, mit tiefem bis zur Mitte dringendem Einschnitt. Zahlreiche Polypen und Zooidhaufen, regelmäßig in Reihen angeordnet. Polypenkelche mit 5 ziemlich gut entwickelten Zähnen. Zwischen den Zooiden Spicula. Die Spicula des Polypars bis 0,51 mm lang. Farbe purpurrot. Mexikanischer Meerbusen bei Cumana. R. peltata Verrill 1864 R. p., A. E. Verrill in: Bull. Mus. Harvard, 0. 1 p. 29 | 1872 R.p., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., t>.8 p. 114 t. 20 f. 169 | 1911 R. p., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 207. Scheibe im Umriß nierenförmig, nahezu zweimal so breit wie hoch, mit einem einem Drittel des geraden Durchmessers gleichkommenden Ausschnitt. Zahlreiche in Reihen gestellte Polypen und Zooidhaufen. Polypenkelche mit 5 deutlichen Zähnen. Spicula des Polypars bis 0,51 mm lang. Zwischen den Zooiden wenig Spicula. Auch die Polypenwand und die Tentakeln enthalten Spicula. Farbe blaßrot. Breton Island, in der Nähe der Mississipimündung. R. danae Verrill 1846 R. americana (pari), J. D. Dana, U. S. expl. Exp., ti.8 p. 588 t. 57 f. 1 | 1864 R. Danae, A. E. Verrill in : Bull. Mus. Harvard, v. 1 p. 29. Umriß der Scheibe rundlich, breiter als lang, mit tiefem Einschnitt. Unterseite gerippt und granuliert. Polypen klein und zahlreich. Farbe dunkelpurpurn. Rio de Janeiro. 26 A. Sessiliflorae: 3, Renillidae, 1. Renilla, Renillina, 4. Kophobelemnidae B. ekilensis Phil. 1893 R. c, A. Philippi in: An. Mus. Chile, p. 3 | 1910 R. c, Balss in : Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 78. Ganz ungenügende wertlose Beschreibung. R. australasiae Gray 1870 R. a., J. E. Gray, Cat. Sea-Pens Brit. Mus., p. 37 j 1872 R. o., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.8 p. 116 | 1911 R. a., Kükenthal & Broih in: Ergeb. Tiefsee-Exp., ».13 p. 207. Dick, Lappen übergreifend. Ganz ungenügend beschrieben. Australien ? Gen. Renillina J. E. Gray B. sinuata (Gray) 1860 Renilla 8., J. E. Gray in: Ann. nat. Hist., ser. 3 v. 5 p. 24 t. 4 f. 2, 3 | 1870 Renillina s., J. E. Gray, Cat. Sea-Pens Brit. Mus., p. 38 t. 1 | 1872 R. 8., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 8 p. 116 | 1911 R. s., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 207. Scheibe oval, an jeder Seite eingekerbt, dadurch die Scheibe in mehr oder minder große Lappen geteilt. Polypen ziemlich einzeln. Stiel so lang wie der Scheiben- durchmesser, längsgestreift. (Wahrscheinlich ein junges Exemplar eines Sarcophytum.) Philippinen. 3. Sect. Pennatulina biserialia nom. nov. 1911 Pennatvlacea bilateralia, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 154. Die Polypen stehen an beiden Seiten des langgestreckten Kieles in mehr oder minder deutlichen Längsreihen oder schrägen Reihen, mitunter auch in Gruppen, aber niemals in wirteiförmiger Anordnung. 5 Familien, 8 sichere, 1 unsichere Gattung, 19 sichere, 11 unsichere Arten. Bestimmungstabelle der Familien: Polypen ohne Kelche — 2 Polypen mit Kelchen — 3 4i I Polypen mit Spicula 4. Farn. Kophobelemnidae \ Polypen ohne Spicula 5. Fam. Anthoptilidae IMit äußerlich kaum wahrnehmbarem Dimorphismus der Polypen 6. Fam. Funienlinidae Mit deutlichem Dimorphismus der Polypen — 4 j Polypen in lateralen Längsreihen angeordnet, die gleichzeitig schräg aufsteigende Reihen bilden können 7. Fam. Protoptilidae Polypen seitlich in transversalen Reihen angeordnet 8. Fam. Stachyptilidae 4. Fam. Kophobelemnidae 1858 Claviformes, Herklots in: Bijdr. Dierk., v. 7 p. 7 | 1860 Kophobelemnonieae or Claviformes, J . E. Gray in : Ann. nat. Hist., ser. 3 v. 5 p. 23 | 1870 Kophobelemnonidae, J. E. Gray, Cat. Sea-Pens Brit. Mus., p. 27 | 1872 K., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., ».8 p. 117, 118 | 1880 K., Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, ».1 pars 2 p.34 | 1904 K., Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., v. 5 pars 1 p. 9 | 1910 K„ Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 23 | 1911 K., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., o. 13 p. 215. A. Sessiliflorae: 4. Kophobeleninidae, 1. Mesobelemnon, 2. Sclerobelemnon 27 Bilateral gebaute meist keulenförmige Seefedern mit Neigung zu radialer Symmetrie. Achse vorhanden. Die Polypen sitzen einzeln ventral und lateral, und stehen jederseits in einigen mehr oder weniger deutlichen Längs- reihen. Die Polypen sind groß, retraktil und kelchlos. Die Zooide sind mit Kelchen versehen und stehen überall am Kiele, nur einen dorsalen nackten Kielstreifen freilassend. Im Polypar finden sich dreiflügelige Nadeln oder plattenförmige, biskuitförmige oder knochenförmige Spicula. Nordatlantischer Ozean, Mittelmeer, Rotes Meer, Indo-Pazifischer Ozean. Tief- see und Litoral. 3 Gattungen, 6 sichere, 4 unsichere Arten. Bestimmungstabelle der Gattungen: {Polyparspicula knochenförmig 1. Gen. Mesobelemnon Polyparspicula plattenförmig 2. Gen. Sclerobelemnon Polyparspicula dreiflügelige Nadeln 3. Gen. Kophobelemnon 1. Gen. Mesobelemnon Gravier » 19U7 M., Gravier in: Bull. Mus. Paris, v. 13 p. 159 | 1908 M., Gravier in: Arch. Zool. exper., ser. 4 (.8 p. 228 | 1911 M., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Expi, v. 13 p. 217. Stock walzenförmig, Stiel ohne Endblase. Achse oben umgebogen. Polypen ohne Kelche regellos an der Oberfläche des Polypars stehend, nur eine schmale dorsale Linie freilassend. Zooide spärlich aber gut entwickelt. Die Spicula sind eigen- tümlich knochenförmig gestaltet, mit gelenkkopfähnlichen oft geteilten Verbreiterungen bis 0,075 mm lang. Tentakel ohne Spicula. Rotes Meer in 20 m Tiefe. 1 sichere und 1 unsichere Art. 1. M. gracile Gravier 1908 M. g., Gravier in: Arch. Zool. exper., ser. 4 f. 8 p. 288 t. 7 f. 47—61. Stock klein, gestreckt, schlank (Fig. 35). Stiel etwa ebensolang wie das Polypar. Polypen wenig zahlreich, rings um den Kiel stehend und nur eine schmale dorsale Linie freilassend. Die Tentakeln sind spiculafrei. Die spärlichen Zooide sind gut entwickelt. Die Spicula sind knochenförmig von einer mittleren Länge von 0,07 — 0,075 mm (Fig. 36). Oft sind die Spicula miteinander verschmolzen. Die Achse ist von rund- lichem Querschnitt. Braun. Fig. se. Fig. 35. Mesobelemnon gracile. {Nach Gravier.) Bai von Djibouti (Rotes Meer) in 20 m Tiefe. Spicula von Mesobelemnon gracile. (Nach Gravier.) 2. Gen. Sclerobelemnon Kölliker 1872 S., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 8 p. 117, 131 | 1909 8., J. A. Thomson & J. Simpson, Alcyon. Investigator, v. 2 p. 297 | 1910 S., Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 24 | 1911 S., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tief see-Exp., v. 13 p. 318. 28 A. Sessiliflorae: 4. Kophobelcmnidae, 2. Sclerobelemnon Stock langgestreckt, walzen- oder keulenförmig (Fig. 37, 38). Stiel ohne Endblase. Die Achse ist sehr kräftig entwickelt und von rundlichem Querschnitt. Die großen kelchlosen oder mit Andeutung eines Kelches ver- sehenen Polypen stehen zu beiden Seiten in kurzen schrägen Reihen. Die mit Kelchen versehenen Zooide lassen einen dorsalen Kielstreifen frei. Die Spicula sind platten- bis biskuitförmig, glatt oder bedornt (Fig. 39), an den Polypen spärlich vorhanden, den Tentakeln fehlend. Li». Fig. 37. Sclerobelemnon burgeri. Ventralseite. (Nach Balss.) Fig. 38. Sclerobelemnon burgeri. Dorsalseite. (NachBalss.) S'.O Fig. 39. Spieula von Sclerobelemnon burgeri. (Nacti Balss.) Indopazifischer Ozean. Tiefsee und tieferes Litoral. 2 Arten. Spec. typ. : S. schmeltzii. -Bestimmungstabelle der Arten : j Mit Andeutung eines Polypenkelches «... 1. S. schmeltzii \ Ohne Andeutung eines Polypenkelches 2. S. burgeri 1. S. schmeltzii Köll. 1872 S.S., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges.. v. 8 p. 134 t. 21 f. 184, 185 | 1910 S.S., Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 30 | 1911 S. Schmeltzi, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p.218 | 1911 Kopho- belemnon Schmeltzii, J.A.Thomson & Mackinnon in: Mem. Austral. Mus., v. 4 p. 693. Stock walzenförmig, das Polypar etwas dicker als der Stiel. Achse sehr dick, walzenförmig. Die kleinen Polypen stehen in etwa neun schrägen Reihen und gleichzeitig in geraden Längsreihen. Die Zooide sind sehr dicht in geraden Längsreihen angeordnet, die Polypen rings umgebend. An der abaxialen Seite der Polypenbasis häufen sich die Spicula an, wodurch es zur Andeutung eines Polypenkelches kommt. In der Rinde des Stieles liegen, spärlich zerstreut, plattenförmige, an den Enden gezackte Spicula, bis 0,08 mm lang. Die Polyparspicula sind biskuitförmig mit gezackten Rändern und A. Sessiliflorae: 4. Kophobeleirmidae, 2. Sclerobelemnon, 3. Kophobelemnon 29 bis 0,27 mm lang. Nur im unteren Teil der Polypen kommen Spicula vor, dem oberen Teil fehlen sie, ebenso den Tentakeln. Farbe rotbraun mit weißlichem Schimmer. Formosa. New-Castle (Australien) iu 40 — 80 in Tiefe. 2. S. burgeri (Herkl.) 1858 Kophobelemnon b., Herklots in: Bijdr. Dierk., v. 7 p. 24 t. 7 f. 5, 5 a, t. 12 f. 97, 98 I 1872 K. b., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 8 p. 129 t. 21 f. 183 | 1880 K. b., Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, v. 1 pars 2 p. 16 t. 11 f. 45 | 1906 K. b. var. indica -4- Sclerobelemnon Köllikeri, J. A. Thomson & W. D. Hender- son, Alcyon. Investigator, v.l p. 88, 89 t. 6 f. 8 | 1910 S. b., Balss in: Abb.. Bayer. Ak., suppl 1 nr. 10 p.27 t. 1 f. 1, 2, 3, 4. 10. Stock keulenförmig, Achse dick walzenförmig, nahezu vierkantig, mit Längsfurchen. Die Polypen stehen in undeutlichen schiefen und Längsreihen, die Andeutung eines Polyparkelches fehlt. Zooide in Längsreihen. Spicula nicht dreiflügelig, sondern ovale oder biskuitförmige dünne Platten, die an den Enden etwas bewarzt sein können. Farbe rotbraun. Japan, Philippinen, Coromandelküste. Tieferes Litoral. 3. Gen. Kophobelemnon Asbjörnsen 1856 K, Asbjörnsen in : M. Sars, Koren & Danielssen, Fauna litt. Norvegiae, v.2 p.81 t. 10 f. 1—8 | 1858 K, Herklots in: Bijdr. Dierk., v.l p. 23 | 1872 K. + Ba- thyptilum, Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 8 p. 118, 200 | 1884 K. 4- Gunneria, Danielssen & Koren in : Norske Nordhavs Exp., v. 4 Pennat. p. 58 | 1904 K., Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., v. 5 pars 1 p. 68 | 1909 K., J. A. Thomson & J. Simpson, Alcyon. Investigator, v.2 p. 270 | 1910 K., Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 24 | 1911 K., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 219. Stock langgestreckt, am oberen Ende keulenförmig verdickt. Die Achse ist rundlich, vierkantig und dünn. Die großen kelchlosen Polypen stehen seitlich und ventral in mehreren Längsreihen. Die mit Kelchen versehenen Zooide lassen nur einen dorsalen Kielstreifen frei. Die Spicula sind meist dreiflügelige, platte oder besonders an den Enden bedornte Stäbe oder Nadeln, die auch in den Polypen und Tentakeln vorkommen. Nordatlantischer Ozean, Mittelmeer, Indopazifischer Ozean. Tiefsee und tieferes Litoral. 3 sichere und 3 unsichere Arten. Spec. typ. : K. steüiferum. Bestimmungstabelle der Arten: f Die Zooide sind von gleicher Größe 3. K. affine | Die Zooide sind unten viel größer als oben — 2 {Spicula der mittleren Stielrinde schlank, meist stab- bis spindelförmig, wenig bedornt 2. K. heterospinosum Spicula der mittleren Stielrinde meist derb stabförmig, in der Mitte verjüngt, stark bedornt 1. K. stelliferum 1. K. stelliferum (Müll.) 1776 Pennatula stellifera, 0. F. Müller, Zool. Dan. Prodr., p.255 | 1779 P. s., 0. F. Müller, Zool. Dan., v.l p. 44 t. 36 | 1816 Funiculina s., Lamarck, Bist. An. s. Vert., v. 2 p. 421 | 1834 Veretillum stelliferum, Ehrenberg in: Abh. Ak. Berlin, p. 287 | 1836 Funiculina stellifera, Lamarck, Hist. An. s. Vert., ed. 2 v. 2 p. 641 | 1856 Kophobelemnon Mülleri, Asbjörnsen in: M. Sars, Koren & Danielssen, Fauna litt. Norvegiae, v. 2 p. 81 1. 10 f. 1—8 | 1858 K. stelliferum, Herklots in : Bijdr. Dierk., v. 7 p. 23 ! 1872 K. s. -f- K. *. var. mollis -4- K. s. var. dura 4- K. Leuckartii -4- Bathyptilum Carpenterii, Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 8 p. 126, 127 t. 21 f. 179, 180, p. 128 t. 21 f. 181, p. 200 t. 23 f. 218, 219 | 1880 K ferrugineum, Kölliker in : Rep. Voy. Challenger, v. 1 pars 2 p. 16 t. 11 f. 43 | 1883 K. Moebii, Koren & Danielssen, Nye Alcyon., Gorg. & Pennat., Bergen« Mus., p. 25 t. 12 | 1883 K. scabrum, A. E. Verrill in : Bull. Mus. 30 A. Sessiliflorae: 4. Kophobelernnidae, 3. Kophobelemnon Harvard, v. 11 nr. 1 p. 7 t. I f. 5 | 1884 K. abyssorum -f- Gunneria borealis, Danielssen & Koren in: Norske Nordhavs-Exp., ».4 Pennat. p. 10 t. 4 f. 17-20, p. 58 t. 4 f. 8— 16 | 1885 K. tenue, A. E. Verrill in: Rep. ü. S. Fish Comm., v. 11 p. 510 t. 3 f. 5 | 1892 K. abyssorum -j- K. Leuckartii -j- K. Mobil, Grieg in: Bergens Mus. Aarsber., nr. 1 p. 17 | 1904 K. stelli f er um, Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., uö pars 1 p.66 1905 K. bathyptiloides , B,oule in: Bull. Mus. Paris, v. 11 p. 454 | 1910 K. stelliferum -f- K. ferrugineum, Balss in: Abb.. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 25 | 1911 K. s., Küken- thal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., u.13 p. 224 | 1913 K.s., Broch in: Norske Selsk. Skr., nr. 10 p. 7. Stock langgestreckt keulenförmig, am oberen Ende abgerundet. Der Stiel hat an seinem oberen Ende eine schwache spindelförmige Anschwellung. Die großen Polypen stehen in 4 oder 5 undeutlichen seitlichen und ventralen Längsreihen. Die Zooide des unteren Polyparteiles sind groß, des oberen klein (Fig. 40). In der Stielrinde liegen kurze, breite, bedornte Stäbe oder Fip. 40. Unteres und oberes Zooid von Kophobelemnon stelliferum. Vergr. 20. Spindeln bis 0,16 mm Länge (Fig. 41), im Polypar platte, dreiflügelige bis 0,«i mm lange Stäbe oder Spindeln, mit meist abgerundeten Enden, die auch in der Polypenwand und den Tentakeln auftreten. Hier sind sie 0,23 mm lang und haben verdickte bewarzte Enden. Farbe schmutzig gelb oder bräun- lich grau mit gelbbraunen bis violettbraunen Polypen. Nord atlantischer undPa- zifischer Ozean. In 40—4400 m Tiefe. Spicula der Stielrinde von Kophobelemnon stelliferum. „ .... ,, ' , ',„ Tjr , Jr .. , Vergr. )40. Kukth. 1910 K. h., Kuke n- A. Sessiliflorae : 4. Kophobel., 3. Kophobel., Kophobelemnidarum species dubiae 31 thal in: Zool. Anz., v. 36 p. 55 | 1911 K. h., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee- Exp., v. 13 p.220 t. 15 f. 11. Sehr starrer Stock, mit keulenförmigem, oben halbkugelig endendem Polypar (Fig. 42). Stiel mit großer kugelförmiger Endblase. Polypen nur im oberen Teil des Polypars, in drei bis vier Längsreihen angeordnet. Die sehr zahlreichen Zooide sind unten viel größer als oben und stehen unten in transversaler Anordnung. Rindenspicula des Stieles schlank (Fig. 43), stab- bis spindel- förmig, stets dreiflügelig bis 0,15 mm lang. Im Polypar glatte dreiflügelige Nadeln, die in den Tentakeln bis 0,3 mm lang sind und abgerundete, fein gezähnelte Enden haben. Farbe hellbraun mit grünlichem Schim- mer, Polypen braunviolett. Westsumatra in 903 ni Tiefe. Fig. 43. Spicula der mittleren Stielrinde von Kophobelemnon heterospinosum. Vergr. 50. 3. K. affine Th. Stud. 1894 K. a., Th. Studer in: JBull. Mus. Harvard, v. 25 p. 57 | 1911 K. a., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tief- see-Exp., v. 13 p. 229. Der Stock ist keulenförmig, oben stumpf-konisch endigend. Der Stiel ist an seinem unteren Ende keilförmig zugespitzt. Die Polypen stehen in zwei lateralen Längsreihen, und da- zwischen in einer zickzackförmig verlaufenden Linie. Die Zooide sind gleichgroß und ihr Kelch ist nur schwach ent- wickelt. In der Stielrinde liegen doppelkugelähnliche, stark bedornte Spicula, bis 0,1 mm Länge, im Polypar glatte oder sehr schwach bedornte dreiflügelige Stäbe, die in den Tentakeln bis 0,3 mm lang werden können und keine bewarzten an- geschwollenen Enden haben. Farbe grünweiß (in Alkohol). Japan, Panama. Tiefsee. Kophobelemnidarum species dubiae Fig. 42. Mesobelemnon intermedium (J. A. Thoms. & J. Simpson) Kophobelemnon 1909 Kophobelemnon i., J. A. Thomson & J. Simpson, Alcyon. Invosti- heterospinosum. ^^ f y p 2y? fc j f j_3 | 19n Mesobelemnoni., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., ».13 p. 217. Stock ausgeprägt bilateral, Stiel am Ende etwas angeschwollen. Achse durch die ganze Länge des Stieles ziehend, vierkantig, mit abgerundeten Kanten. Polypen jederseits nur in einer unregelmäßigen Längsreihe stehend. Zooide zahlreich. Spicula z. T. gegabelte Spindeln bis 0,4 mm lang, auch Platten. Den Polypen fehlen Spicula, die Zooide mit halbmondförmigem Kelch. Farbe reinweiß, Polypen blau. Zooide dunkelbraun. Golf von Martapan, tieferes Litoral. Kophobelemnon clavatum (Stimps.) 1855 Veretillum c, Stimpson in : P. Ac. Philad., r 7 p. 375 | 1865 Kophobelemnon c, A. E. Verrill in : P. Essex Inst., v. 4 Commun. p. 152, 185 t.5 f. 4, 4a, 4b | 1872 K. c, Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., t>.8 p. 131. 32 A. Sessiliflorae: Kophobelemnidarum species dubiae, 5. Anthoptilidae, 1. Anthoptilum Stock keulenförmig, Stiel spitz endend. Die Polypen sind groß und stehen dicht. Zooide unregelmäßig angeordnet. Farbe des Stieles weiß. Polypar gefleckt, mit braunen Flecken und orangefarbenen Punkten. Hongkoüg, seichtes Litoral. K. indicum (J. A. Thoms. & W. D. Hend.) 1906 Bathyptilum L, J. A. Thomson & W. D. Henderson, Alcyon. Investigator, v. 1 p. 90 t. 7 f . 4 | 1911 Kophobe- lemnon i., Kükenthal & Broch in : Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 220. Stock keulenförmig, Stiel mit großer Endblase. Achse nahezu vierkantig. Zwischen den großen Polypen stehen zahlreiche kleine Zooide. Spicula stabförmig, mit ab- gestumpften gezähnelten Enden, bis 0,33 mm lang. Farbe grau rötlich. Indischer Ozean, Tiefsee. K. hispidum Nutting 1912 E.h., Nutting in: P. U. S. Mus., v.48 p. 46 t. 6 f. 2, 2 a. Stock kolbenförmig, Polypar mit 3 Polypen. Spicula schlanke Nadeln und Stäbe mit abgerundeten Enden, bis 1 mm lang. Auch die Tentakeln enthalten Spicula. Farbe grau, Tentakeln bräunlich. Japan, Tiefsee. 5. Farn. Anthoptilidae 1880 A., Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, v. 1 pars 2 p. 13 | 1904 A., Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., v. 6 pars 1 p. 8 | 1906 A. -\- Stephanoptilidae, Roule in: Bull. Mus. Paris, v. 12 p. 120 | 1908 Anthoptilidae, Nutting in: P. U. S. Mus., ü. 34 p. 561 | 1909 A., Nutting ibid., v. 35 p. 410 | 1910 A., Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 31 | 1911 A., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 232. Bilateral gebaute Seefedern mit lateral angeordneten schrägen Reihen von einzelstehenden Polypen, die in schräg gestellte Gruppen zusammentreten können. Die Polypen sind meist groß und kelchlos. Die kelchlosen Zooide lassen nur einen dorsalen nackten Kielstreifen frei, dem Polypar fehlen Spicula völlig. Nahezu kosmopolitisch. Tiefsee. 1 Gattung mit 1 sicheren, 1 unsicheren Art. 1. Gen. Anthoptilum Kölliker 1880 A., Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, v. 1 pars 2 p. 13 | 1885 Benthoptüum, A. E. Verrill in: Rep. U. S. Fish Comm., v. 11 p. 510 | 1904 Anthoptilum, Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., v. 5 pars 1 p. 65 | 1905 Stephanoptilum, Roule in: Bull. Mus. Paris, v. 11 p. 455 | 1906 Anthoptilum -{- Thesioides, J. A. Thomson & W. D. Henderson, Alcyon. Investigator, v. 1 p. 91 | 1909 Benthoptüum, J.Stephens in: Sei. Invest. Fish. Ireland (1907), nr. 5 p. 19 | 1911 Anthoptilum, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 233. Stock schlank, meist „S"-förmig eingekrümmt, mit kurzem Stiel. Die Achse ist rund. Die Polypen sind kelchlos und stehen in schrägen Reihen oder dichten Bündeln. Die Zooide sind dicht und unregelmäßig zwischen den Polypen zerstreut und lassen wie diese einen dorsalen Kielstreifen frei. Spicula fehlen bis auf die kleinen ovalen Körper des Stielinneren. Pazifischer, Indischer und Atlantischer Ozean. Tiefsee. 1 sichere, 1 unsichere Art. Spec. typ. : A. grandiflorum (Verrill). 1. A. grandiflorum (Verrill) 1879 Virgularia grandiflora, A. E. Verrill in: Amer. J. Sei., ser. 3 v. 17 p. 239 | 1880 Anthoptilum grandiflorum + A. simplex + A. A. Sessiliflorae :' 1. Anthoptilum, 6. Funiculinidae 33 Thomsoni -f- A. Murrayi, Kölliker in : Kep. Voy. Challenger, r 1 pars 2 p. 13 t. 5 f. 16 — 18; p. 15 t. 4 f. 22 ; p. 13 t. 5 f. 16— 18 ; p. 14 t. 6 f. 19—21 ] 1882 A. g., A. E. Verrill in : Amer. J. Sei., ser. 3 «.23 p. 312 j 1883 A. g., A. E. Verrill in: Bull. Mus. Harvard, v. 11 p. 5 t. 1 1. 6 | 1904 A. g. -f- A. Murrayi, Jungerseti in : Dan. Ingolf-Exp., v. 5 pars 1 p. 66, 67 | 1906 A. Murrayi -j- A. deeipiens -j- Thesioides inermis, J. A. Thomson & W. D. Henderson, Alcyon. lnvestigator. V. 1 p. 108; p. 109 t. 7 f. 8; p. 91 t. 6 f. 1, 2 | 1911 A. grandiflorum, Kükenthal & Broch in : Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 234 t. 14 f. 5, 67; t. 19 f. 44,45, 46. Der Stock ist unten „S"-förmig gekrümmt, oben bei größeren Exem- mißt \— 1j1 der Polypar- plaren spiralig eingerollt (Fig. 44). Der Stiel länge. Die mittelgroßen Polypen stehen am Kiel in schräg von dorsal unten nach ventral oben verlaufenden Reihen, die im oberen Teil meist durch eine bündel- förraige Anordnung ersetzt werden, und sind entweder gleich groß oder werden am unteren Ende des Polypars auf eine kürzere oder längere Strecke kleiner. Häufig sind sie an der Basis ein Stück weit miteinander verschmolzen. Spicula fehlen bis auf die kleinen ovalen Körperchen des Stiel- inneren. Farbe hellrot bis bräunlich. Pazifischer, Indischer und At- lantischer Ozean, Tiefsee. A. sertum (Verrill) 1885 Benthoptilum s., A. E. Verrill in: ßep. U. S. Fish Comm., v. 11 p. 510 t. 2 f. 4 | 1885 B. s., A. E. Verrill in: Amer. J. Sei., ser. 3 v. 29 p. 149 1 1905? Stephanoptilum intermedium, Roule in: Bull. Mus. Paris, v. 11 p. 455 | 1909 Benthoptilum sertum, Stephens in : Sei. luvest. Fish. Ireland 1907, v. 5 p. 19 1. 1 j 1911 Anthoptilum s., Küken- thal & Broch in : Ergeb. Tiefsee-Exp., V. 13 p. 240. Der Stock ' ist stark in der Breite entwickelt. Der Stil mißt V» der Polyparlänge. Die großen Polypen sitzen in dichten Bündeln, die in schrägen Reihen am Kiele stehen. Die Achse ist vierkantig mit abgerundeten Kanten. Spicula fehlen bis auf die kleinen ovalen Körperchen des Stielinneren. Nordatlantischer Ozean. Tiefsee. Fig. 44. Anthoptilum grandiflorum. 6. Farn. Funiculinidae 1860 Funiculineae J. E. Gray in: Ann. nat. Hist., ser. 3 v.5 p. 30 | 1870 Funi- culinidae (part.), J. E. Gray, Cat. Sea-Pens Brit. Mus., p. 12 | 1880 F., Kölliker in: B,ep. Voy. Challenger, v. 1 pars 2 p. 34 j 1904 F. (part.), Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., v. 5 pars 1 p. 8 | 1906 F., J. A. Thomson & W. D. Henderson. Alcyon. lnvestigator, v. 1 Das Tierreich. 43. Lief.: Kükenthal, Pennatularia. 3 34 A. Sessiliflorae: 6. Funiculinidae, 1. Funiculina p. 109 | 1909 F., Nutting in: P. U.S. Mus., v.'do p. 706 | 1911 F., Kükenthal & ßroeh in : Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 240. Bilateral gebaute Kolonien mit einzelstehenden Polypen, die zu beiden Seiten des langgestreckten Kieles angeordnet sind. Die Polypen besitzen Kelche. Ein Dimorphismus ist nur schwach ausgeprägt und äußerlich kaum wahrnehmbar. Die Polypenspicula sind dreiflügelig. Nordatlantischer, Indischer Ozean, Japan, Neuseeland (?). Tief'see und Litoral. 1 Gattung mit 3 sicheren Arten, 1 unsicheren. 1. Gen. Funiculina Lamarck 1816 F., Lamarck, Hist. An. s. Vert., v.2 p. 422 | 1817 „Pavonaires", G. Cuvier, Regne an., ».4 p. 85 | 1820 Pavonaria, A. E. Schweigger, Handb. Naturg., p. 435 | 1858 Funiculina, Herklots in: Bijdr. Dierk., v. 7 p. 8 | 1870 .F., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.7 p. 590 | 1880 F. 4- Trichoptilum 4- Leptoptilum, Kölliker in: Rep. Voy. Chal- lenger, v. I pars 2 p. 27,29 | 1904 F., Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., v.b pars 1 p. 49 | 1910 F., Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 3^ | 19 11 F., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp.. v. 13 p.241. Langgestreckter schlanker Stock. Die Achse ist vierkantig. Die ziemlich kleinen Polypen sind lateral und ventral am Kiele angeordnet und kommen in allen Stadien der Entwicklung durcheinander vor. Zooide sind nur spärlich vorhanden. Polypen mit gut ausgebildeten Kelchen, die in 8 spitze Zähne auslaufen. Die Spicula sind dreiflügelige Nadeln. Nordatlantiscber und Indischer Ozean, Japan, Neuseeland (?). Tiefsee und tie- feres Litoral. ' 3 sichere Arten, 1 unsichere. Spec. typ.: Funiculina quadrangularis (Pall.) Bestimmungstabelle der Arten: I Stock durchweg starr, nicht eingerollt 2. F. armata | Stock oben elastisch, spiralig eingerollt — 2 J Mit breiten, plattenförmigen Stielspicula 1. F. quadrangularis m I Ohne breite, plattenförmige Stielspicula . • 3. F. parkeri 1. F. quadrangularis (Fall.) 1766 Pennatula q., Pallas, Elench. Zooph., p. 372 | 1786 P. antennina, Ellis & Solander, Zooph., p. 63 | 1816 Funiculina tetragona, Lamarck, Hist. An. s. Vert., v.2 p. 423 | 1817 „ Pavonaires" antennina, G. Cuvier, Regne an., v. 4 p. 85 j 1820 Pavonaria a., A. F. Schweigger, Handb. Naturg., p. 435 | 1857 Funi- culina quadrangularis, H. Milne-Edwards, Hist. Corall., v. 1 p. 215 j 1858 F. q., Herklots in: Bijdr. Dierk., v.7 p. 8 | 1864 F. forbesii, A. E. Verrill in: Bull. Mus. Harvard, v. 1 p. 30 | 1870 F. quadrangularis 4- F. f. -4- F. philippinensis, J. E. Gray, Cat. Sea-Pens Brit. Mus., p. 12 | 1870 F. q., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.7 p. 596 t. 17 f. 149— 151 | 1880 Leptoptilum gracile, Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, v.l pars 2 p. 27 t. 7 f. 28 | 1883 L. g. var. norvegicum, Koren & Danielssen, Nye Alcyon. Gorg. & Pennat. Bergens Mus., p. 29 t. 13 | 1892 Funiculina quadrangularis -J- L. g. var. n., Grieg in: Bergens Mus. Aarsber., (1891) nr. 1 p. 13, 22 | 1904 F. q. (part.), Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., v. 5 pars 1 p. 49 | 1911 F. q., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p.243 t. 15 f. 12 | 1913 F. q., Broch in: Norske Selsk. Skr., nr. 2 p. 9 | 1913 F. q., Herdman in: J. Linn. Soc. London, v. 32 p. 163 | 1914 F. q., Herdman ibid. p. 269. Sehr schlanker, nur unten starrer, am oberen Ende leicht spiralig ein- gerollter Stock (Fig. 45). Der Stiel mißt */5 — Vie der Polyparlänge und ist im Querschnitt durchweg kreisrund, der Kiel dagegen vierkantig. Die Polypen sind 2 — 3 mm lang und stehen bei kleineren Exemplaren in zwei A. Sessiliflorae: 6. Funiculinidae, 1. Funiculina 35 seitlichen Längsreihen; zwischen ihnen befinden sich zahlreiche kleinere Polypen, die in Zooide übergehen können. Bei größeren Exemplaren ordnen sich die Polypen in ventral zusammenstoßende schräge Querreihen an. In der Stielrinde liegen plattenförmige, oft eingeschnürte Spicula von 0,042 mm Länge, in der dorsalen Kielhaut breite drei- flügelige Spicula mit deutlichen Einschnürun- gen in der Mitte und verbreiterten Enden. Im Polypenkelche verlaufen strahlenförmig angeordnete Bündel bis 0,63 mm langer Spicula (Fig. 46), die in 8 Zähnchen aus- laufen, unter denen sich ein breiter und dichter Ring transversaler Spicula befindet. Farbe meist elfenbeinweiß oder im oberen Teile rosa, mitunter ist die ganze Kolonie rötlichgelb gefärbt. Nordatlantischer Ozean, Mittelmeer, Indo- pazifischer Ozean. Tiefsee und tieferes Litoral. Fig. 45. Funiculina quadrangularis. Fig. 46. Anordnung der Polypenspicula bei Funiculina quadrangularis. Vergr. 18. 2. F. armata Verrill 1879 F. a., A. E. Verrill in : Amer. J. Sei., ser. 3 v. 17 p. 240 | ? 1880 Trichoptilum brunneum, Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, v. 1 pars 2 p. 29 t. 3 f. 31 [ 1883 Funiculina armata, A. E. Verrill in: Bull. Mus. Harvard, v. 11 nr. 1 p. 6 t. I f. 4 | 1894? Trichoptilum brunneum, Th. Studer in: Bull. Mus. Harvard, f. 25 p. 60 | 1904 Funiculina quadrangularis (part.), Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., v. 5 pars 1 p. 49 | 1909 non F. armata, Nutting in: F. U. S. Mus., «.35 p. 706 | 1910 F. a., Kükenthal in: Zool. Anz., v. 36 p. 54 | 1911 F. a., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tief- see-Exp., v. 13 p. 250 t. 20 f. 47 a, b. Sehr starrer und gestreckter Stock, ohne spiralige Einrollung. Stiel halb so lang wie das Polypar, unten im Querschnitte kreisrund, oben vierkantig und dicker als bei F. quadrangularis, ebenso der vierkantige Kiel- Die Polypen sind bis 5,5 mm lang und stehen nicht in deutlichen Längsreihen sondern in kleinen Gruppen. Zwischen ihnen zerstreut liegen zooidähnliche Bildungen. 36 A. Sessiliflorae: 6. Funiculinidae, 1. Funiculina In der Stielrinde finden sich spitze spindelförmige Spicula von 0,02 mm Länge, in der dorsalen Kielhaut schmale dreiflügelige Spicula, in den Polypenkelchen bis 0,7 mm lange dreiflügelige Nadeln, in meist transversaler Lagerung (Fig. 47). Fig. 47. Anordnung der Polypenspicula bei Funiculina armata. Vergr. 18. Die 8 weit auseinander gespreizten Kelchzähne haben an ihrer Basis einen Gürtel transversaler Spicula. Farbe hellbräunlich mit dunklen Polypen. Indischer Ozean, Ostküste Nordamerikas, Antillen. Tiefsee. 3. F. parkeri Küktb. 1909 F. armata (non F. a. Verrill 1879), Nutting in: P. U. S. Mus., u35 p. 706 | 1913 F. parkeri, Küken- thal in: Zool. Jahrb., Syst. v. 35 p. 256. Nicht sehr starrer, am oberen Ende etwas eingerollter Stock. Der Stiel mißt % der Polyparlänge. Die Polypen stehen ziemlich unregelmäßig am Kiele und sind bis 8 mm lang; zwischen ihnen stehen kleinere Polypen sowie Zooide (Fig. 48). In der Stiel- rinde sind Spicula nur ganz vereinzelt vorhanden. In der dorsalen Kielhaut wie in den Polypenkelchen finden sich sehr schlanke geradlinige dreiflügelige Stäbe bis zu 0,7 mm Länge, deren Fi&- 48- Enden abgerundet sind. Sie kommen Polyp« und Zoddem Funiculina parkeri. nur ^ oberen polypenteile vor? 8 große A. Sessiliflorae: 6. Funiculinidae, 1. Funiculina, 7. Protoptilidae, 1. Protoptilum 37 Kelchzähne bildend, denen ein Gürtel transversaler Spicula fehlt. Farbe hellbraun, die der Polypen dunkelbraun. Südkalifornien. Tiefsee. F. gracilis J. A. Thoras. & W. D. Hend. 1906 F. g., J. A. Thomson & W. D. Henderson, Alcyon. Investigator, v.l p. 111 t. 7 f. 10, t. 9 f. 4. Der Stiel mißt 2/s der Polyparlänge und ist wie der Kiel vierkantig, mit etwas ausgehöhlten Seiten. Die 3 — 5 mm hohen Polypen stehen in Gruppen am Kiele, jede be- stehend aus 2 unregelmäßigen Reihen von 3 oder 4 Polypen. Die Polypenkelche sind mit 8 spitzen Zähnen versehen, die von longitudinal verlaufenden Spiculabündeln aus bis 0,8 mm langen Nadeln gebildet werden. Tiefer am Kelch liegen die Spicula unregel- mäßiger, schräg und auch transversal. Zwischen den Polypen liegen zahlreiche 1 mm lange Zooide in einer ventralen Reihe und sind mit 8 kurzen lappigen Fortsätzen versehen. Farbe des Kieles gelblich bis weiß, der Polypenkelche an der Basis weißlich, weiter apikalwärts bläulichschwarz bis dunkelgrau. Indischer Ozean in 743 m Tiefe. Möglicherweise identisch mit F. armata Verrill. 7. Farn. Protoptilidae 1872 Protoptileue, Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 8 p. 194 | 1880 Protoptilidae, Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, v. 1 pars 2 p. 35 | 1904 P., Jungersen in: Dan. Ingolf- Exp., v. 5 pars 1 p. 7 | 1910 P, Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 34 | 1911 P., Kiikenthal & Broch iu: Ergeb. Tiefsee- Exp., v. 13 p. 254. Bilateral gebaute Kolonien mit einzelstehenden Polypen, die lateral und teilweise auch ventral am schlanken Kiele entspringen und in einer oder mehreren mehr oder minder deutlichen Längsreihen und dann zu gleicher Zeit in schrägen Reihen stehen, die nicht von "Wülsten des Kieles unter- stützt werden. Die Polypen sind mit schief entwickelten Kelchen versehen, deren axiale Seite verschiedengradig mit dem Kiele verschmolzen ist. Zwischen ihnen, teilweise auch auf der polypenfreien dorsalen Kielseite, finden sich Zooide. Die Polypenspicula sind dreiflügelig. Nordatlautischer und Indischer Ozean. Tiefsee. 2 sichere Gattungen, 1 unsichere, 6 sichere, 4 unsichere Arten. Bestimmungstabelle der Gattungen: I Mit Polypen auf der Ventralseite 1. Gen. Protoptilum | Ohne Polypen auf der Ventralseite 2. Gen. Distichoptilum 1. Gen. Protoptilum Kölliker 1872 P., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.8 p. 192 | 1880 P, Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, v. 1 pars 2 p. 28 | 1904 P., Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., v.5 pars 1 p. 51 | 1910 P, Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 34 | 1911 P, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 256. Der Kiel ist langgestreckt und dünn und die Polypen sitzen an ihm lateral und ventral in dichter Anordnung, unten in schrägen Reihen. Die Polypen haben stark spiculabewehrte, schief entwickelte, gezähnte Kelche. Die Zooide sitzen allseitig, also auch dorsal am Kiele, nur einen schmalen dorsalen Kielstreifen freilassend, und sind mit meist spiculabewehrten Kelchen versehen. Die Spicula der Stielrinde sind nadeiförmig bis oval, dreiflügelig, die des Polypars sind dreiflügelige Nadeln. Nordatlantischer und Indischer Ozean. 5 sichere Arten. Spec. typ.: Protoptilum carptnterii Köll. 88 A. Sessiliflorae : 7. Protoptilidae, I. Protoptüum Bestimrnungstabelle der sicheren Arten: j Stiel ebenso lang oder länger als das Polypar — 3 \ Stiel kürzer als das Polypar — 2 Polypenkelch ohne deutliche Zähne 1. P. carpenterii Polypenkelch mit deutlichen Zähnen — 4 Polypenkelch mit 6 (8) langen Zähnen 3. P. dentieulatum Polypenkelch mit 3 — 5 kurzen breiten Zähnen. Polypenkelch mit 3 abaxialen kleinen Zähnen . Polypenkelch mit 6 (8) langen Zähnen . . . • 5. P. smittii 2. P. thomsonii 4. P. cyaneum 1. P. carpenterii Köll. 1872 P C, Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 8 p. 196 t. 24 f. 223, 224 | 1880 P. c. 4- P aberrans, Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, V. 1 pars 2 p.28 t. 8 f. 30 | 1904 P. c, Jungersen in : Dan. Ingolf-Exp., v. 5 pars 1 p. 51 t. 1 f. 2, 3 | 1906 P. medium, J. A.Thomson & W. D. Henderson, Alcyon. Investigator, v. 1 p. 86 t. 3 f. 1 | 1911 P. Garpenteri, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., u. 13 p. 256. Der Stiel ist kürzer als das Polypar. Die Polypen stehen jederseits in kurzen schrägen Reihen und gleichzeitig 1 oder 2 Längsreihen. Dorsal findet sich ein nackter medianer Kielstreifen, ventral nur im unteren Teile des Polypars. Der große Polypenkelch hat die Gestalt eines Füllhornes und ist nur undeutlich gezähnelt. Die Zooide sind mit einem ähnlichen nur viel kleineren Kelch versehen wie die Polypen und stehen dorsal in 2 oder 3 Reihen jederseits der Mittellinie, auf der ventralen Kielseite ist ihre Zahl nur halb so groß. Die dreiflügeligen Spicula der Polypenkelche sind bis 0,48 mm lang. Farbe der Polypenkelche und Zooide glänzend rot, der Polypen und des Stieles gelbweiß. Nordatlantischer Ozean, Tiefsee. 2. P. thomsonii Köll. 1872 P T., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.8 p. 195 t. 24 f. 220 — 222 | 1884 P. lofotense -\- P. mohni -\- P carinatum -j- P armatum, Daniel- ssen & Koren in: Norske Nordhavs-Exp., v. 4 Pennat. p. 61 t. 2 f. 14 — 20, p. 63 t. 3 f. i_7, p. 65 t. 3 f. 8—11, p.68 t. 4 f. 1—7 | 1904 P. thomsoni, Jungersen in: Dan. Ingolf- Exp., v. 5 pars 1 p. 55 t. 1 f. 4 — 8. Der Stiel ist kürzer als das Polypar, walzenförmig oder etwas ab- geflacht. Die Polypen stehen auf jeder Seite in bis zu 4 Längsreihen, die bei erwachsenen Stöcken sich gleichzeitig in schräg nach oben dorsal verlaufende Reihen bis zu 6 Polypen anordnen. Dorsal findet sich ein nackter medianer Kielstreifen, ventral nur eine feine unterbrochene nackte Linie. Die Polypen- kelche haben meist 3 schwach entwickelte Zähne. Die Zooide sind sehr zahlreich und haben einen unvollkommenen Kelch. Die Kelchspicula sind bis 1 mm lang. Farbe der Polypenkelche und Zooide rot, des übrigen Polypars und des Stieles gelblichweiß. Nordatlantischer Ozean, Tiefsee und tieferes Litoral. 3. P. dentieulatum Jungersen 1904 P d., Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., V. 5 pars 1 p. 59 t. 1 f. 9-11. Der Stiel ist länger als das Polypar. Die Polypen stehen in zwei seitlichen Reihen, ebenso die dorsalen Zooide, die ein mittleres dorsales Kielfeld freilassen. Die ventralen Zooide stehen ebenfalls in zwei seitlichen Reihen, ein mittleres ventrales Kielfeld wird aber dadurch nicht gebildet. Polypenbecher mit 6 langen Zähnen, der Terminalpolyp mit 8 Kelchzähnen. Auch die Tentakelachse hat ein kräftiges Lager von Spicula aufzuweisen. Die Zooidkelche sind mit 2 Zähnen versehen. Farblos. Nördlicher Atlantischer Ozean, Tiefsee. A. Sessiliflorae : 7. Protoptilidae, 1. Protoptilum, 2. Distichoptilum 39 4. P. cyaneum Kükth. 1910 P. c, Kiikenthal in: Zool. Anz., v. 36 p. 54 | 1911 P. c, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 257 t. 14 f. 10. Der Stiel hat die halbe Länge des Polypars und ist nicht scharf gegen dieses abgesetzt (Fig. 49). Die ziemlich unregelmäßig stehenden Polypen lassen ein breites dorsales Kielfeld frei und sind besonders unten weit gestellt. Die Polypenkelche sind schräg nach oben und ventralwärts gerichtet und mit langen Zähnen versehen, von denen der längste abaxial und dem dorsalen Kielfeld am nächsten ge- legen ist. Die kelchlosen Zooide sind sehr spärlich und flach. In der Stielrinde liegen in dichten Längsreihen angeordnet schwach dreiflügelige schlanke Stäbchen von 0,08 mm Länge, ebenso in der Kielrinde. Die Spicula der Polypenkelche werden über 1 mm lang und sind meist sehr spitz zulaufende dreiflügelige Spindeln. Auch in den Tentakeln kommen stabförmige Spicula vor. Farbe gelbbraun, die der Polypenkelche dunkelblaugrau, die des freien Polypenteiles braun. Ostafrika, Tiefsee. 5. P. smittii Köll. 1872 P. S., Kölliker in: Abb.. Senckenb. Ges., ».8 p. 198 t. 23 f. 217 | 1904 P.S., Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., v.h pars 1 p. 61. Der Stiel ist ebenso lang wie das Polypar und in der Mitte leicht angeschwollen. Die Polypen stehen jederseits in 1 oder 2 Längsreihen. Die Polypenkelche besitzen 3 — 5 breite kurze Zähne. Die Zooide sind sehr zahlreich und in ihrer Basis zur Hälfte von einem Kelche umgeben, sie lassen ein dorsales medianes Kiel- feld frei. Spicula sind als schlanke Nadeln in der Kielrinde nur sehr spärlich vorhanden. Farbe gelb, im Polypar mit Braun ver- mengt, die retraktilen Polypenteile sind sehr dunkel gefärbt. Nordatlantischer Ozean. Tiefsee. Fig. 49. Protoptilum cyaneum. 2. Gen. Distichoptilum Verrill 1882 D., A. E. Verrill in: Amer. J. Sei., ser. 3 v. 24 p. 362 nota | 1904 D., Jungersen in: Dan. Ingelf-Exp., u5 pars 1 p. 64 | 1905 Juncoptilum, J. A. Thomson & W. D. Henderson in: Ann. nat. Hist., ser. 7 v. 15 p. 555 | 1911 Distichoptilum, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p.255. Der Kiel ist langgestreckt und dünn. Die Polypen sitzen an ihm nur lateral, niemals ventral in einer einfachen Reihe jeder- seits, alternierend mit den Polypen der gegenüberliegenden Reihe. Die Polypenkelche sind an der axialen Seite ohne Zähne, an der abaxialen und den lateralen finden sich 6 Zähne. Auf jeden Polypen kommen zwei oder drei laterale Zooide. Dorsale Zooide fehlen. Atlantischer und Pazifischer Ozean, Tiefsee. 1 Art. 1. D. gracile Verrill 1882 D. g., A. E. Verrill in: Amer. J. Sei., ser. 3 v.M p. 362 j 1883 D. g., A. E. Verrill in: Bull. Mus. Harvard, v. 11 p. 8 1. 1 f. 1 | 1894 D. Ver- rillii, Th. Studer in: Bull. Mus. Harvard, v. 25 p. 59 | 1904 D. gracile, Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., v. 5 pars 1 p. 62 1. 1 f. 12, 13, 14 | 1905 Juncoptilum Alcocki, J. A. Thomson & W. D. Henderson in: Ann. nat. Hist., ser. 7 v. 15 p. 555 ( 1906 Distichoptilum gracile, J. A. Thomson & W. D. Henderson, Alcyon. Investigator, v. 1 p. 87 t. 4 f. 7, t. 9 f . 2 | 1913 D. g. (?), Broch in: Rep. Michael Sars Exp., v. 3 pars 1 p. 3. 40 A. Sessiliflorae : 7. Protopt.. 1. Protopt., Genera dubia et species dubiae Protopt. Der Stiel ist etwa 1j8 so lang wie das Polypar. Die kalkige Achse ist im Querschnitt rund, mitunter etwas abgeflacht. Die Polypen stehen alter- nierend zueinander in je einer seitlichen Reihe (Fig. 50). Die Polypen- kelche sind bis 3 mm lang und meist mit 6 Zähnen besetzt, die nur dem axial gelegenen Kelchrande fehlen. An jedem Polypenkelche stehen 2 oder 3 Zooide. Die Spicula sind spindelförmig, dreiflügelig und werden im Polypenkelch bis 1 mm lang. Auch in den Tentakeln kommen Spicula vor. Farbe der Polypenkelche teilweise rot, die übrigen Teile sind gelblich bis weißlich gefärbt. * Nordatlantischer und Pazifischer Ozean, Tiefsee. Genera dubia et species dubiae Protoptilidarum Protoptilum wrighti Nutting 1908 P. w., Nutting in: P. U. S. Mus., v. 34 p. 56H t. 42 f. 7. Der Stiel hat die halbe Länge des Polypars. Die Polypen stehen jederseits in etwa zwei Längsreihen, die kleinen Polypenkelche sind ohne Zähne. Die mit Kelchen versehenen Zooide sind groß und lassen einen medianen Streifen auf der dorsalen Kielseite frei. Zahl- reiche Spicula. Farbe des Kieles und der Polypenkelche dunkelrosen- rot, des Stieles hellgelb. Hawai, Tiefsee. . Protoptilum Orientale Nutting 1912 P. o., Nutting in: P. U. S. Mus., v. 43 p.49 t. 6 f. 1, la. Der Stiel ist ebensolang wie das Polypar. Die Polypen stehen jederseits der dorsalen Mittellinie in einer Reihe. Dazu kommt noch eine Reihe, die von rudimentären Polypen gebildet wird. Die Polypen- * kelche sind kurz und mit 8 Zähnen versehen, die abgerundet endigen. Die konischen Zooide stehen ventral in zwei regelmäßigen Reihen, die sich in der Nachbarschaft jedes Polypenkelches verdoppeln. Die Spicula haben verdickte Enden und werden in den Polypenkelchen bis 1 mm lang. Spicula finden sich auch in den Tentakeln. Farbe durchweg dunkelgraubraun. Japan, Tiefsee. Fig. 60. Stück einer Kolonie von Listichoptilum gracile. Gen. Helicoptilum Nutting Helicoptilum rigidum Nutting 1912 TL. r., Nutting in: P. U. S". Mus., v. 43 p. 51 t. 7 f. 2, 2 a, t. 18 f. 5. Kolonie eine offene Spirale bildend. Achse sehr stark und starr, im Querschnitt vierkantig. Der Kiel ist dorsoventral abgeplattet. Die Polypen stehen an ihm in zwei regelmäßigen alternierenden Reihen. Die Polypenkelche weisen zwei ansehnliche Fort- sätze auf und sind axial mit dem Kiel verschmolzen. Meist finden sich 2 Zooide an der Basis jedes Polypenkelches. Die Polypenkelche sind erfüllt mit longitudinal ge- lagerten langen Nadeln, im Durchschnitt von 1 mm Länge. Farbe goldbraun. Po- lypen farblos. Japan, Tiefsee. (Zu Distichoptüum gehörig.) Trichoptilum spinosum Nutting 1912 T. s., Nutting in: P. U. S. Mus., c. 43 p. 51 t. 7 f. 3, 3 a. Der Stamm ist sehr schlank und der Stiel hat eine nur kleine Endblase. Die Polypen sitzen auf beiden Seiten des Kieles in 2 sehr unregelmäßigen Reihen und A. Sessiliflorae : 8. Stachyptilidae, 1. Stachyptilum 41 sind von sehr verschiedener Größe. Die Kelche laufen in 8 weit vorspringende Zähne aus, die von Bündeln von Spicula gebildet werden. Auch finden sich 8 längs ver- laufende, von Spicula gebildete Rippen am Kelche. Zwischen Zooiden und den kleinsten rudimentären Polypen lassen sich keine Unterschiede feststellen. Farbe strohgelb, die Endblase orangefarben, die distalen Polypenenden rötlich. Japan, Tiefsee. (Wahrscheinlich Jugendform einer Funiculina.) 8. Farn. Stachyptilidae 1880 S., Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, v.l pars 2 p. 11 | 1911 S., Küken- thal & Broch in : Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 259. Bilateral gebaute Kolonien, deren Polypen lateral in transversalen Reihen, aber nicht gleichzeitig in Längsreihen angeordnet sind. Die Polypen haben gut entwickelte, schief gebaute Kelche, ebenso die Zooide, welche ventral, lateral und dorsal am Kiele sitzen. Letztere lassen einen nackten dorsalen Kielstreifen frei. Die Polyparspicula sind dreiflügelige Nadeln. Warmes Gebiet des Pazifischen Ozeans. Litoral und obere Tiefsee. 1 Gattung, mit 3 sicheren, 1 unsicheren Art. 1. Gen. Stachyptilum Kölliker 1880 S., Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, al pars 2 p. 11 | 1911 S., Küken- thal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v.13 p.260. Der Kiel ist schlank oder dick und alsdann schwammig gebaut, und die Polypen stehen an ihm in kurzen lateralen alternierenden transversalen oder schrägen Reihen, die teilweise auf das ventrale Feld übergehen. Die Polypen besitzen stark spiculabewehrte, schief gebaute und gezähnte Kelche und lassen nur einen dorsalen und mitunter in Spuren einen ventralen medianen Kielstreifen frei. Die Spicula der Stielrinde fehlen oder sind stab- bis plattenförmig, die des Polypars sind dreiflügelige Nadeln. Warmes Gebiet des Pazifischen Ozeans, Litoral und obere Tiefsee. 3 sichere Arten, l unsichere. Spec. typ. : Stachyptilum macleari Köll. Bestimmungstabelle der Arten : f Kiel schlank, nicht schwammig — 2 \ Kiel dick, schwammig • . . . • . . . . 3. S. dofleiiii j Polypenkelche nicht deutlich gezähnelt 1. S. macleari \ Polypenkelche mit großen Zähnen 2. S. superbum 1. S. macleari Köll. 1880 S. m., Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, v. 1 pars 2 p. 12 t. 7 f. 24—26 | 1912 S. m., Nutting in : P. U. S. Mus., v. 43 p. 50. Der Stock ist schlank, und der Stiel, der am oberen Ende eine schmale Zone von Papillen trägt, steht zum Kiele im Verhältnis von 1 : 0,7. Die Polypen stehen am Kiel in schrägen Reihen von je 4. Die Polypenkelche sind bis 2 mm hoch, sehr schräg inseriert und recht deutlich gezähnelt. Die Zooide lassen nur einen dorsalen medianen Kielstreifen frei und sind von strahlenförmig angeordneten nadelartigen Spicula umgeben. Polypen- spicula dreiflügelige Nadeln, Stielspicula linsenförmig. Farbe weiß. Ceram, Japan, tieferes Litoral. 42 A. Sessiliflorae: 8. Stachyptilidae, 1. Stachyptilam 2. S. superbum Th. Stud. 1894 S. s., Th. Studer in: Bull. Mus. Harvard, v. 25 p. 56 | 1909 S.S., Nutting in: P. U. S. Mus.. «.35 p. 708 | 1913 S.S., Kükenthal in: Zool. Jahrb., Syst. v. 35 p. 261 t. 8 f. 9. Der Stock ist schlank, ährenförmig (Fig. 51). Das Verhältnis von Stiel zu Kiel ist 1 : 1,2 bis 1 : 2,3. Der Stiel trägt am oberen Ende keine Papillen. Die Polypen sind schmal, oben nicht verbreitert und stehen am schlanken nicht schwammigen Kiel in schrägen Reihen von meist je 4, nur ein schmales dorsales Kielfeld freilassend, in dessen Mitte eine tiefe Furche verläuft. Die adaxiale Kelch- wand ist größtenteils mit der Kielrinde verschmolzen. Die Polypenkelche sind bis 6 mm lang und mit langen Zähnen versehen, von denen 2 oder 3 besonders weit vorragen. Die Zooide stehen in zwei dorsalen Längsreihen, sowie in Gruppen an der Basis der Polypenkelche. Ein Kranz longitudinaler Spicula umgibt sie. Die Kelchspicula sind bis 1,3 mm lange drei- flügelige Nadeln, in den Tentakeln liegen stabförmige, an den Enden verbreiterte Spicula von 0,25 mm Länge, während die Stielrinde spiculafrei ist. Farbe braunviolett bis blaugrau, die des Kieles und des Stieles weiß bis hellgelblich braun. Westküste Mittelamerikas und Kaliforniens, Litoral und obere Tiefsee. 3. S. dofleini Balss 1909 S. d., Balss in: Zool. Anz., fl.34 p.427 | 1910 S.d., Broch in: Zool. Anz., v. 36 p. 64 | nee 1910 S. superbum, Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 36 j 1913 S. dofleini, Küken- thal in: Zool. Jahrb., Syst. v. 35 p. 262. Der Stock ist langgestreckt und keulenförmig mit schwam- migem verbreitertem Kiel. Das Verhältnis von Stiel zu Kiel ist 1 : 1,6. Die ziemlich breiten Polypen stehen in schrägen Reihen stacnyptiium zu ^ — ^ am Kiel unc* lassen em ventrales und ein dorsales supertum. Kielfeld frei. Von den Zähnen des Polypenkelches sind die beiden lateralen am größten. Die Zooide stehen dorsal in mehreren Längsreihen und finden sich auch ventral und lateral am Kiele in dichter Anordnung. Auf ihrer Unterseite breiten sich fächerförmig an- geordnete Spiculagruppen aus. Die Kelchspicula sind 0,5 mm lange drei- flügelige Nadeln. Die Tentakelspicula sind an den Enden nicht verbreitert und 0,12 mm lang. In der Stielrinde kommen abgeplattete stabförmige Spicula von 0,10 mm Länge vor. Farbe gelblichweiß. Japan, Litoral. S. fuscum J. A. Thoms. & W. D. Hend. 1905 S. f., J. A. Thomson & W. D. Henderson in: Ann. nat. Hist., ser. 7 v. 15 p. 557 | 1906 S. maculatum, J. A. Thomson & W. D. Henderson, Alcyon. Investigator, v. 1 p. 112 t. 7 f. 5, 9, t. 9 f. 16 | 1911 S. m. + S. fuscum, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 261. Der Kiel ist keulenförmig. Die Polypen stehen in 10 schrägen Reihen zu je 3 oder 4 und sind vollkommen rückziehbar, Spicula fehlen ihnen. Zooide stehen überall gleichmäßig und erscheinen als 8 strahlige Sterne. Spicula stabförmig, oft auch gegabelt und 4 oder 5 strahlig. Farbe der Zooide braun. Indischer Ozean in 131 — 137 Faden Tiefe. (Wohl zur Familie Veretillidae gehörig.) A. Sessiliflorae: 8. Stachyptilidae, 1. Stachyptilum, 9. Scleroptilidae, 1. Scleroptilum 43 4. Sect. Pennatulina verticillata 1902 Verticilladeae, Kükeuthal in: Zool. Anz., v. 25 p. 302 | 1911 Pennatulacea verticillata, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 154. Die Polypen stehen am Kiel in Wirtein, wenn auch mit mehr oder minder deutlichen Spuren bilateraler Anordnung. 3 Familien, 5 sichere Gattungen und 1 unsichere, 25 sichere und 17 unsichere Arten. Bestimmungstabelle der Familien: IPolypenwirtel am gesamten Kiel — 2 Polypenwirtel nur am obersten Teile des Kieles, einen Schopf bildend 11. Farn. Umbellulidae J Polypenwirtel dichtstehend, weniger deutlich .... 9. Farn. Scleroptilidae l Polypenwirtel weitstehend, deutlich 10. Farn. Chunellidae 9. Farn. Scleroptilidae 1904 S., Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., v. 5 pars 1 p. 8 | 1911 S., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 265. Kiel langgestreckt. Die Polypen stehen in dichter Anordnung in wenig deutlichen Wirtein. Nur die dorsale Kielseite bleibt polypenfrei. Polypen- kelche wie Zooidkelche fehlen. Die Zooide sitzen zerstreut zwischen den Polypen. Die Polyparspicula sind, wenn überhaupt vorhanden, dreiflügelig. Nördliche Halbkugel, im Atlantischen, Indischen und Pazifischen Ozean. 2 Gattungen mit 2 sicheren, 2 unsicheren Arten. Bestimmungstabelle der Gattungen: i Polypar mit Spicula 1. Gen. Scleroptilum \ Polypar ohne Spicula 2. Gen. Calibelemnon 1. Gen. Scleroptilum Kölliker 1880 St, Kölliker in: Rep. Voy.- Challenger, ».1 pars 2 p. 30 | 1910 S., Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 24 | 1911 S., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee- Exp.. v, 13 p. 267. Die Achse ist am Querschnitt kreisrund. Die Polypen stehen am Kiel lateral und ventral in dicht aufeinander folgenden, wenig deutlichen Wirtein und sitzen dem Kiele mit breiter Basis auf. Nach oben zu sind sie adaxial eingeknickt. Polypenkelche wie Zooidkelche fehlen. Die Zooide sind zwischen den Polypen zerstreut. Spicula kommen in allen Teilen des Stockes vor und sind im Polypar dreiflügelig. Nördliche Halbkugel, Atlantischer, Pazifischer und Indischer Ozean, Tiefsee. 1 sichere, 1 unsichere Art. 1. S. grandiflorum Köll. 1880 S. g. -\- S. durissimum, Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, 0.1 pars 2 p. 30 t. 7 f. 29 ; p.31 | 1911 S. g., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., u31 p. 268 t. 20 f. 48. Der Stock ist schlank, gestreckt und sehr starr (Fig. 52). Fig. 52. Das Verhältnis der Länge des Stieles zu der des Polypars ist ffSffiffifS? 1 : 1,6 bis 1 : 2,7. Die Polypen stehen in einer ventralen und (Nach Kölliker!) zwei lateralen Längsreihen und treten zu dicht stehenden Wirtein zusammen. Der Polypenkörper ist in seinem oberen Teile eingeknickt. Die Zooide sind wenig zahlreich und stehen an der ventralen Kielseite in einer 44 A. Sessiliflorae: 9. Scleroptilidae, 1. Sclerdptilum, 2. Calibelemnon, 10. Chunellidae unregelmäßigen Reihe. Die Polyparspicula sind dreiflügelige breite Spindeln von 0,36 mm Länge, die der Kielrinde sind kleiner und an den Enden abgestutzt, die der Stielrinde sind 0,1 mm lange abgeplattete, sehr dicht stehende Stäbchen. Farbe weiß. Atlantischer, Indischer und nördlicher Pazifischer Ozean, Tiefsee. S. graeile Verrill 1884 S. g., A. E. Verrill in: Amer. J. Sei., ser. 3 v. 28 p. 219 | 1885 S. g., A. E. Verrill in: Rep. U. S. Fish Comm, v. 11 p.510 t. 3 f . 6 | 1904 S. g., Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., v.5 pars 1 p. 8. Kolonie schlank, der Stiel etwas kürzer als der Kiel. Polypen groß, mit konischen eingebogenen, an der Basis angeschwollenen Kelchen, entweder gegenständig oder alter- nierend. Die Zooide sind klein und stehen in Gruppen von 3 — 6 an der ventralen Kielseite. Polypenkelche mit zahlreichen kleinen, schlanken Spicula. Orangefarben. Südküste Neu-Englands, Tiefsee. 2. Gen. Calibelemnon Nutting 1908 G, Nutting in: P. U. S. Mus., f. 34 p. 562 | 1909 Prochunella, Balss in: Zool. Anz., v. 34 p. 426 | 1910 Calibelemnon, Balss in : Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 70 | 1911 C, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 266. Die Achse ist vierkantig. Die Polypen stehen am Kiel in Wirtein lateral, nicht auch ventral, mit Ausnahme eines einzigen unpaaren Polypen am oberen Ende des Polypars. Polypen mit breiter Basis dem Kiele aufsitzend, nach oben nicht adaxial eingebogen. Polypenkelche wie Zooidkelche fehlen. Die Zooide sind zahlreich, aber nur auf den lateralen Flächen des Kieles vorhanden. Auch der Stiel ist auf allen Seiten mit rudimentären Zooiden bedeckt. Spicula fehlen völlig. Indischer Ozean, Japan, Hawai, tieferes Litoral und. Tiefsee. 1 sichere, 1 unsichere Art. 1. C. indicum (.1. A. Thoms. & W. D. Hend.) 1906 Protocaulon l, J. A. Thom- son & W. D. flenderson, Alcyon. lnvestigator, v. 1 p. 85 t. 7 f. 3, 7 | 1908 Calibelemnon symmetricum, Nutting in: P. U. S. Mus., v.'di p. 562 t. 42 f. 1, 2 | 1909 Prochunella indica, Balss in: Zool. Anz., f. 34 p. 427 | 1910 Calibelemnon indicum, Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. I nr. 10 p. 71 t. 1 f. 14. Der Stock ist schlank. Die Polypen stehen zu beiden Seiten am Kiele in ziemlich weiten Abständen einander gegenüber. Nur an der Spitze 'des Stockes findet sich ein unpaarer ventraler Polyp. Die Polypen sitzen dem Kiele mit breiter Basis auf, sind aber nicht adaxial eingeknickt. Die sehr kleinen Zooide sind regellos in den Zwischenräumen zwischen je 2 Polypen verteilt. Rudimentäre Zooide finden sich außerdem auf der gesamten Oberfläche des Stieles. Spicula fehlen völlig. Farbe der Polypen und Tentakeln braun, an der Spitze grünlich. Indischer Ozean, Japan, Hawai, tieferes Litoral und Tiefsee. C. hertwigi (Balss) 1909 Prochunella E., Balss in: Zool. Anz., ü.34 p. 427 | 1910 Calibelemnon H., Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 77 t. 1 f. 15. Stiel verdickt und umgebogen. Die Polypen stehen einander nicht gegenüber, sondern entspringen von dem Kiele in verschiedener Höhe. Japan. 100 m. 10. Farn. Chunellidae 1902 C, Kükenthal in: Zool. Anz., v. 25 p. 302 | 1904 OL, Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., v.5 p.9 | 1910 C, Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 9 | 1911 C, Kükenthal & Broch in : Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 270. A. Sessiliflorae: 10. Chunellidae, 1. Chunella 4 5 Kiel sehr schlank, mit einzelstehenden sehr großen Polypen, die lateral und ventral entspringen. Die Polypen sind in wenigen sehr weit voneinander stehen- den Wirtein angeordnet. Polypenkelche fehlen. Mit zweierlei Zooiden, sehr kleinen an den lateralen Kielfeldern und größeren mit einem fadenförmigen Ten- takel versehenen innerhalb der Polypenwirtel. Das Polypar enthält keine Spicula. Indischer Ozean, Tiefsee. 2 Gattungen mit 3 Arten. Bestimmungstabelle der Gattungen : | Eudpolyp fehlend oder rudimentär 1. Gen. Chunella | Endpolyp wohl ausgebildet, asymmetrisch 2. Gen. Amphiacme 1. Gen. Chunella Kükenthal 1902 C, Kükenthal in: Zool. Anz.? v. 25 p. 302 | 1911 C., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 271. Der schlanke, oben fadendünn auslaufende Stamm hat einen sehr kurzen walzenförmigen Stiel von '/,<, ^s V27 der Gesamtlänge. Der Kiel ist in seinem unteren Teile deutlich vierkantig. Sein oberes Ende kann einen sehr kleinen, tentakellosen, rudimentären Endpolypen tragen. Die Polypen sitzen in 4 oder 5 Wirtein an den oberen zwei Dritteln des Kieles in weiten nach oben zu abnehmenden Abständen. Jeder Wirtel enthält 2 laterale und 1 oder 2 ventrale Polypen. Die Polypententakeln sind kleiner als der Polypen- körper. Die größeren Zooide stehen dorsal in zwei seitlichen Längsreihen, die einen medianen Kielstreifen freilassen, ventral in zwei davon ausgehenden Gürteln, von denen der untere sich auch zwischen die Polypeninsertionen ein- schiebt. Die kleineren Zooide finden sich auf den lateralen Feldern des Kieles. Äquatoriale ostafrikanische Küste, Tiefsee. 2 Arten. Spec. typ. : Chunella gracillima Kükth. Bestimmungstabelle der Arten : f Alle Wirtel mit drei Polypen 1 . C. gracillima \ Untere Wirtel mit vier Polypen 2. C. quadriflora 1. C. gracillima Kükth. 1902 C. g., Kükenthal in: Zool. Anz., u25 p. 302 1911 C. g., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 272 t. 25 f. 13. Sehr elastischer schlanker, oben fadenförmig auslaufender Stamm (Fig. 53). Der Stiel mißt 1/10 — 1/14 der Gesamtlänge. Ein rudimentärer Endpolyp kann auftreten oder fehlen. Die Polypen stehen in Wirtein zu drei in gleicher Höhe, zwei laterale und ein ventraler. Farbe des Stammes ockergelb, die der Polypen braun und die der Innenseite der Tentakeln dunkelbraun-violett. Pembakanal (Ostafrika), in 818 m Tiefe. 2. C. quadriflora Kükth. & Broch 1911 C. q., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 275 t. 20 f. 49. Sehr elastischer schlanker Stamm mit sehr kurzem Stiel von a/27 der Gesamtlänge. Die Polypen erscheinen etwas oberhalb der Mitte der Gesamt- höhe und stehen in nach oben zu abnehmenden Abständen in 4 Wirtein zu je 4, nur im obersten Wirtel zu 3. Die beiden lateralen stehen etwas höher als die beiden ventralen. Anordnung der Zooide und Färbung un- gefähr die gleiche wie bei C. graciüima. Pembakanal (Ostafrika); in 818m Tiefe. 46 A. Sessiliflorae: 10. Chunellidae. 2. Amphiacme 2. Gen. Amphiacme Kükenthal 1902 Amphianthus, Kükenthal in: Zool. Anz., v. 25 p. 303 | 1903 Amphiacme, Kükenthal in: Zool. Anz., v. 26 p. 275 | 1911 A.. Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee- Exp., v. 13 p. 276. Fig. 53. Chunella gracillima. Fig. 54. Amphiacme abyssorum. Der schlanke, fadendünn auslaufende Stamm hat einen walzenförmigen Stiel von J/8 — yu der Gesamtlänge (Fig. 54). Der Kiel ist bis zur Spitze deutlich vierkantig. Das obere Ende trägt stets einen großen glocken- förmigen Endpolypen mit sehr langen Tentakeln. Die anderen walzenför- A. Sessiliflorae: 10. Chunellidae, 2. Amphiacnie, 11. Umbellulidae, 1. Umbellula 47 migen Polypen sitzen paarweise und gegenständig in 4 Wirtein an der oberen Hälfte des Stockes. Die Polypententakeln sind größer als der Polypen- körper. Die größeren Zooide des unter der Polypeninsertion gelegenen Gürtels schieben sich nicht zwischen die Polypen ein. Äquatoriale Küste Ostafrikas, Tiefsee. 1 Art. 1. A. abyssorum (Kiikth.) 1902 Amphianthus a., Kükenthal in: Zool. Anz., v. 25 p. 302 | 1911 Amphiacme a., Kükenthal & Broch in : Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 276 t. 15 f. 14. Sehr schlanker elastischer Stamm mit fadenförmig zulaufendem Ende. Der Stiel mißt ijs — '/n der Gesamtlänge und ist von kreisförmigem Quer- schnitt, während der gesamte Kiel deutlich vierkantig ist. Nur der große Endpolyp ist glockenförmig, alle anderen sind schlank walzenförmig und stehen paarweise in 4 Wirtein an der oberen Hälfte des Stockes. Die Polypententakeln sind länger als der Polypenkörper. Die größeren mit einem Tentakel versehenen Zooide stehen dorsal am Kiel zwischen den Polypenbasen, einen dorsalen Kielstreifen freilassend, ventral in je 2 ober- halb und unterhalb der Polypeninsertionen gelegenen Gürteln, und außerdem noch an der Basis des Endpolypen. Die kleinen tentakellosen Zooide stehen in zwei lateralen Feldern. Farbe des Stockes gelbbraun, der Polypen braun- violett. Äquatoriale Küste Ostafrikas, in Tiefen von 818 — 1019 m. 11. Farn. Umbellulidae 1840 Umbellulariadae, J. E. Gray, Syn. Brit. Mus., p. 73 [ 1874 Umbelluleae, Lindahl in: Svenska Ak. Handl., n. ser. v. 13 nr. 3 p. 5 | 1874 Umbellularieae, Köllikerin: Verh. Ges. Würzburg. ser. 2 v.8 (1875) p. 17 | 1880 Umbellulidae, Kölliker in: Rep. Voy. Chal- leuger, v. 1 pars 2 p. 34 j 1904 U., Jungersen in: Dan. ingolf-Exp., v. 5 pars 1 p. 8 | 1906 U., J. A. Thomson & W. D. Henderson, Alcyon. Investigator, v. 1 p. 92 j 1910 U., Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 67 | 1911 U., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p.281 | 1914 U, Kükenthal in: Zool. Anz., v.43 p. 603. Langgestreckte, ursprünglich bilateral gebaute Kolonien, deren einzel- stehende große kelchlose Polypen am obersten verdickten Teile des Kieles in dichten Wirtein zu einem Schopf zusammengedrängt sind. Der Kiel ist lang und schlank und mit Zooiden besetzt, die auch zwischen den Polypen vorkommen können und meist einen gelegentlich gefiederten Tentakel be- sitzen. Unter dem Polypenschopfe kann der Kiel zu einem Schopfkelch anschwellen. Der Kiel geht allmählich in den meist etwas walzenförmig angeschwollenen Stiel über. Außer sehr kleinen ovalen Spicula im Stiel- inneren kommen bei manchen Formen auch größere dreiflügelige Nadeln in der Polypenwand, den Tentakeln und der Rinde des Kieles und Stieles vor. Kosmopolitisch, Tiefsee. 1 sichere und 1 unsichere Gattung: mit 20 sicheren und 15 unsicheren Arten. 1. Gen. Umbellula G. Cuvier 1758 Isis (part.), Linne, Syst. Nat., ed. 10 p. 800 | 1766 Pennatula (part.), Pallas, Elench. Zooph., p. 335 j 1767 Vorticella (part.). Linne, Syst. Nat., ed. 12 p. 1317 | 1798 Ombellula (rLes Ombellules") err. transscr. pro Umbellula, G. Cuvier, Tabl. elem., p.675 | 1801 Umbellularia, Lamarck, Syst. An. s. Vert., p.380 j 1816 & 1836 U, Lamarck, Hist. 48 A. Sessiliflorae: 11. Urubellulidae, 1. Umbellula An. s. Vert., v.2 p. 436 & ed. 2 v.Ü p. 677 | 1870 Umbellula, J. E. Gray; Cat. Sea-Pens Brit. Mus., p. 39 | 1872 Umbellularia, Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 8 p. 203 | 1874 Umbellula, Kölliker in: Festschr. Ges. Würzburg, p. 11 | 1904 Z7., Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., «7.5 pars 1 p. 74 | 1910 U., Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 68 | 1911 U, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 282 | 1914 LT., Küken- thal in : Zool. Anz., v. 43 p. 630. Mit den Merkmalen der Familie. 20 sichere Arten, von denen 1 in 2 Unterarten zerfällt, und 14 unsichere Arten. Spec. typ. : Umbellula encrinus (L.) Bestimmungstabelle der sicheren Arten: Polypenträger kurz, Polypen annähernd in konzentrischen Kreisen stehend — 2 Polypenträger lang, Polypen bilateral angeordnet — 11 Achse vierkantig — 3 Achse rund — 10 Achse unten vierkantig, oben rund 11. U. radiata Polypen ohne Spicula — 4 Polypen mit Spicula 8. U. güntheri Tentakel ebenso lang oder länger als der Polypenkörper — 5 Tentakel kürzer als der Polypenkörper — 8 Stock elastisch — 6 Stock starr — 7 Kiel äußerst dünn 1. U. lindahlii Kiel relativ dick 2. U. encrinus Schopfkelch lateral abgeplattet . • 3. U. carpenteri Schopfkelch dorsoventral abgeplattet 4. U. rigida Polypen zahlreich in mehreren konzentrischen Kreisen — 9 Polypen in geringer Zahl in einem Kreise 7. U. magniflora Polypen schlank und sehr groß 5. U. antarctica Polypen dick, tonnenförmig und klein . • 6. U. pellucida Tentakelpinnulae alle gleich lang 9. U. gracilis Tentakelpinnulae abwechselnd länger und kürzer 10. U. huxleyi Achse vierkantig - — 12 Aohse rund — 16 Polypen ohne Spicula — 13 Polypen mit Spicula — 14 Tentakel laug 12. U. purpurea Tentakel kurz 13. U. köllikeri Tentakel von der Länge des Polypenkörpers 14. U. rosea Tentakel kürzer als der Polypenkörper — 15 Polypenschopf hängend 15. U. thomsoni Polypenschopf aufgerichtet 16. U. leptocaulis Polypen ohne Spicula — 17 Polypen mit Spicula — 18 Tentakelpinnulae nach oben an Größe zunehmend .... 17. U. spicata Tentakelpinnulae abwechselnd länger und kürzer 18. U. valdiviae Schopfkelch dorsoventral abgeplattet 19. U. durissima Schopfkelch lateral abgeplattet 20. U. dura 10 11 12 13 14 15 16 17 18 1. U. lindahlii Köll. 1874 U. miniacea -4- U. pallida, Lindahl in: Svenska Ak. Handl., n. ser. v. 13 nr. 3 p. 12 t. 1, 2, p. 13 t. 3 | 1874 U. Lindahlii, Kölliker in: Festschr. Ges. Würzburg, p. 11 | 1884 U. Bairdii, A. E. Verrill in : Amer. J. Sei., ser. 3 v. 28 p. 219 1885 U. B, A. E. Verrill in: Rep. U. S. Fish Comm., t?. 11 p. 509 t. 1 f. 1, 2 | 1904 U. lindahli, Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., v.5 pars 1 p. 75 t. 3 f. 37— 46. A. Sessiliflorae: 11. Umbellulidae, 1. Umbellula 49 Stamm sehr lang und äußerst dünn. Der Kiel geht am unteren Ende allmählich in den dickeren, walzenförmigen Stiel über, und weist unterhalb des Polypenschopfes eine stark abgeplattete Verdickung auf. Die Achse ist vierkantig, mit flügelartig vorspringenden abgerundeten Kanten und tief aus- gehöhlten Flächen. Die Polypen stehen in einem schmalen, hängenden schlanken Schopf und sind in geringerer Zahl als bei U. encrinus vorhanden. Eine regelmäßige Anordnung ist nur bei den weiter gestellten Polypen wahr- nehmbar, die kreisförmig stehen, während die innen davon vorkommenden eine unregelmäßige, aber doch bilateral angeordnete Stellung einnehmen. Die Polypententakeln sind etwa doppelt so lang wie der Polypenkörper. Die Zooide stehen am Kiel in zwei Längsreihen, an der oberen Anschwellung in dichter Anordnung rings herum, und zwischen die Polypen des weiteren Kreises dringen sie in zungenartigen Feldern ein. Kleine ovale Spicula nur im Stiel- inneren. Farbe der Polypen dunkelbraun. Arktische Gewässer um Grönland, Tiefsee. 2. U. encrinus (L.) Diese Art zerfällt in 2 Unterarten: 2a. U. encrinus encrinus (L.) 1758 Isis e., Linne, Syst. Nat., ed. 10 p. 800 | 1767 Vorticella c, Linne, Syst. Nat., ed. 12 p. 1317 | 1801 Umbellularia groenlandica, Lamarck, Syst. An. s. Vert., p. 380 | 1816 U. g., Lamarck, Hist. An. s. Vert., v. 2 p. 436 187ü U. g., Kölliker in : Abh. Senckenb. Ges., v. 8 p. 203 j 1874 U. Lindahlii (part,), Köl- liker in: Festschr. Ges. Würzburg, p. 11 j 1884 Umbellula encrinus, Danielssen & Koren in: Norske Nordhavs-Exp., vA Penuat. p. 13 t. 5—12 | 1894? U. e., Th. Studer in: Bull. Mus. Harvard, v. 25 p. 57 j 1904 U. e., Jungersen in : Dan. Ingolf-Exp., v. 5 pars 1 p. 79 t. 3 f. 46—51. % Stamm sehr lang, mit nicht besonders dünnem Kiel, der in seinem oberen Teile in mannigfacher Weise spiralig um seine Achse gedreht ist. Am Über- gange zum Stiele findet sich eine plötzlich auftretende kräftige Anschwellung, die sich in den Stiel fortsetzt. Die Achse ist vierkantig, mit tief konkaven Flächen und abgerundeten Kanten. Die Polypen stehen in einem breiten hängenden Schopf in konzentrischen Kreisen und sind gleichzeitig radiär ge- stellt, doch ist eine gewisse Bilateralität der Anordnung unverkennbar. Unter dem Polypenschopf bildet der Kiel eine etwas abgeplattete, kelchartige An- schwellung. Die Polypententakeln haben etwa die gleiche' Länge wie der Polypenkörper. Die Zooide sind mit einem ventralen Tentakel versehen und finden sich nahezu überall am Kiel und dessen oberer Anschwellung, in zungenartigen Feldern zwischen die Polypen des äußeren Kreises eindringend. Kleine, meist ovale Spicula nur in dem Stielinneren. Farbe des Kieles gelb- lich, der Polypen und der unteren Stielanschwellung kastanienbraun. Arktische Meere, Tiefsee. 2b. U. encrinus ambigua P. Fisch. 1889 JJ. a., P. Fischer in: Bull. Soc. zool. France, v. 14 p. 37 | 1904 nee U. thomsoni, Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., v. 5 pars 1 p. 79 | 1906 U., Hickson in : Sei. Invest, Fish. Ireland, (1905) p. 102 | 1906 U. ambigua, Marion in: Exp. Travailleur & Talisman, Coel. atl. p. 146 t. 15 f. 22 | 1909 U. encrinus var. a., J. Stephens in: Sei. Invest. Fish. Ireland, (1907) nr. 5 p. 21. Unterscheidet sich von der typischen U. encrinus durch die größere Zahl der Polypen und deren geringere Größe. 3. U. carpenteri Köll. 1880 U. c, Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, v. 1 pars 2 p.23 t. 10 f. 38— 40 | 1907 U. c, Hickson in: Nat. antaret. Exp., v. 3 Coel. Ale. p. 12 t. 1 f. 1—7 | 1907 U. c, Jungersen in: Result. Voy. Belgica, Pennat, p.5 t. 1 f. 1—10 | Das Tierreich. 43. Lief.: Kükenthal, Pennatularia. 4. 50 A. Sessilifl orae : 11. Umbellulidae, 1. Umbellula 1912 TJ. c, Kükenthal in: D. Südp.-Exp., v.ld p. 345 t. 23 f. 22 | 1912? TJ. c, Nutting in : P. U. S. Mus., v. 43 p. 43. Schlanker, ziemlich starrer Stamm mit walzenförmig angeschwollenem Stiele, der an seinem oberen Ende eine spindelförmige Anschwellung besitzt. Der Kiel ist bis zu dieser spindelförmigen Anschwellung ausgeprägt vierkantig und erweitert sich am oberen Ende allmählich zu einem lateral leicht kompri- mierten schlanken Kelche. Die Achse ist vierkantig und mit tief ausgehöhlten Seitenflächen und scharfen Kanten versehen. Der Polypeüschopf steht auf- recht und die wenigen Polypen, die ihn bilden, sind in einem Kreise ange- ordnet, mit Andeutung von Bilateralität. Die Tentakeln sind etwas länger als der Polypenkörper. Die mit einem Tentakel versehenen Zooide sind sehr zahlreich und treten auch auf den Stiel über. Am Kiele lassen sie meist einen dorsalen und einen ventralen Streifen frei. An der oberen Anschwel- lung stehen sie dicht und dringen zungenförmig zwischen die Polypen ein. Spicula finden sich nur im Stielinneren, als kleine ovale Körperchen mit einer kernartigen Verdickung. Stock gelblich, Polypen rotbraun. Antarktis und Südantarktis, Tiefsee. 4. TJ. rigida Kükth. 1902 U.r., Kükenthal in: Zool. Anz., v. 25 p. 595 | 1911 TJ. r., Kükenthal & Broch in : Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 292 t. 26 f. 16. Der Stamm ist starr und brüchig. Der Stiel ist von Walzenform und zeigt am Übergange zum Kiel eine kräftige spindelförmige Anschwellung. Der Kiel hat in seinem unteren Teile einen Ow /"~\ . kreisrunden, im oberen einen vierkantigen mfyh \) Querschnitt und ist hier dorsoventral ab- W^ /~>^ geplattet. Unter dem Polypenschopf geht er f j ^-v f | in einen dorsoventral stark abgeplatteten Kelch \ — / w ^ — y über. Die Achse ist vierkantig und dorso- 0/^~N /"~"v ventral abgeplattet. Die Polypen stehen in t j ( J einem Kreise um drei nach innen davon ^—7 stehende Polypen (Fig. 55). Die Polypen- Of ^ / tentakeln sind etwas länger als der, Polypen- C""N V_^/ körper. Die Zooide, die mit einem langen •■--.... ,-■■•■ Tentakel versehen sind, stehen am unteren Kiel allseitig, weiter oben in zwei lateralen Fig. 65. Längsreihen. Am Kiele lassen sie ein dorsales Diagramm des Polypenstandes von Feld frei und dringen tief zwischen die Polypen- m e u a ngida. Insertionen ein. Auch einwärts von den Polypen kommen Zooide vor. Spicula kommen nur im Stielinneren als kleine ovale Körperchen vor. Stock gelbrötlich, Polypen braun violett, Tentakel rotbraun. Indischer Ozean, in 2919 m Tiefe. 5. TJ. antarctica Kükth. 1902 TJ. encrinus var. c, Kükenthal in: Zool. Anz., «.25 p.596 | 1911 TJ. a., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 286 t. 15 f. 15. Der relativ kurze und dicke Kiel geht unten nach einer spindelförmigen Anschwellung in den walzenförmigen Kiel über (Fig. 66). Das Verhältnis von Stiel zu Kiel ist 1:3, 5 bis 1:4. Unter dem Polypenschopf weist der Kiel eine lateral abgeplattete Verdickung auf und erweitert sich dann kelch- förmig. Die Achse ist vierkantig mit konkaven Flächen. Der hängende Polypenschopf ist sehr dick und besteht aus einer großen Zahl sehr schlanker A. Sessiliflorae: 11. Umbellulidae, 1. Umbellula 51 Polypen, die in konzentrischen Kreisen um einen zentralen Polypen stehen (Fig. 57). Eine Bilateralität wird durch ein dorsales nacktes Feld angedeutet, das sich keilförmig zwischen die Polypen ein- schiebt. Die Tentakeln sind etwa halb so lang wie der Polypenkörper. Am Kiele stehen die Zooide in langgestreckten, spindelförmigen, aneinander gereihten Feldern, die im oberen Kielteile zwei laterale Längsbänder bilden. In der Verdickung unter dem Polypenschopfe stehen sie dicht aneinander gedrängt und nehmen zwischen den Polypen alle Zwischen- räume ein, hier größer werdend. Tentakeln fehlen den Zooiden. Spicula kommen nur im Stielinneren als sehr kleine ovale Körperchen vor. Farbe des Stockes gelbrot bis orangegelb, der Polypen braunviolett, der Tentakeln braun. Bouvetinsel, in 450 m Tiefe. 6. U. pellucida Kükth. 1902 JJ.p., Küken- thal in: Zool. Adz., «.25 p. 593 [ 1911 U. p., Küken- thal & Broch in: Ergeb. Tiei'see-Exp., v. 13 p. 300 t. 16 f. 20; t. ÜO f. 50 a, b, c. Fig. 6«. Umbellula antarctica. p00o0°<4°oq O o0 o 0 O o O O O Fig. 67. Diagramm des Polypenstandes von Umbellula antarctica. i Der Stamm ist starr und gestreckt (Fig. 58). Der Stiel ist walzen- förmig angeschwollen und mißt 1/i bis J/6 der Kiellänge. Am Übergange zum Kiel findet sich eine spindelförmige Anschwellung von abgerundet vier- kantigem Querschnitt. Der Kiel ist vierkantig und hat am oberen Ende einen lateral leicht komprimierten kurzen Schopfkelch. Die Achse ist vier- kantig. Der Polypenschopf ist aufgerichtet und die Polypen stehen in mehreren konzentrischen Kreisen (Fig. 59). Die durchscheinenden Polypen sind dick und tonnenförmig und ihre Tentakeln sind etwas kürzer als der Polypenleib. Die Zooide sind mit einem Tentakel versehen und stehen am Kiel spärlich, am Schopfkelch dichter, einen schmalen dorsalen und ventralen Streifen frei- lassend, fehlen aber innerhalb des Polypenschopfes. Spicula kommen nur 52 A. Sessiliflorae : 11. Umbellulidae, 1. Umbellula als kleine ovale Körperchen im Stielinneren vor. Farbe des Stockes gelb- braun, der Polypen weißlich-bläulich durchscheinend, der Tentakeln braun. Indischer Ozean (Somaliland) in 628 m Tiefe. 7. U. magniflora Köll. 1880 U. m., Köliiker in: Rep. Voy. Challenger, v.l pars 2 p. 24 t. 11 f. 41, 42 | 1909 ? U. m., Nutting in: P. U. S. Mus., V. 35 p. 710 j 1912 ? U. m.. Nutting ibid., v. 43 p. 42. Der schlanke Kiel geht in einen langen, oben vierkantigen, unten walzenförmigen Stiel über. Unter dem Polypenschopf bildet der Kiel eine ver- hältnismäßig lange, stark abgeflachte Anschwellung, die stark eingekrümmt ist und dicht unter dem Fig. 58. Umbellula pellucida. Fig. 59. Diagramm des Polypenstandes von Umbellula pellucida. Polypenschopf kelchförmig anschwillt. Der hängende Polypenschopf wird von einem Kreise von Polypen gebildet, die um einen zentralen Polypen herum- stehen. Die Tentakeln sind kürzer als der Polypenkörper. Die Zooide stehen sehr zahlreich an der oberen Kielanschwellung und dringen zwischen die Polypen ein. Am Kiel stehen sie in Längsreihen. Spicula fehlen völlig. Farbe braun in verschiedenen Schattierungen. Östlich von Kerguelen in 1600 m Tiefe. ? Küste von Kalifornien, Tiefsee. ?. Japan, Tiefsee. 8. U. güntheri Köll. 1880 U. g., Köliiker in : Rep. Voy. Challenger, v. 1 pars 2 p.18 t.9 f. 34 | 1891 ü. G., Th. Studer in: Bull. Mus. Harvard, t>.25 p.57 | 1913 U. G., Broch in: Rep. Michael Sars Exp., v. 3 pars 1 p. 3 t. 1 f . 1. Stamm dünn und steif. Der obere Teil des walzenförmigen Stiele? ist etwas dicker und vierkantig. Der Kiel ist sehr dünn und vierkantig. Die Achse ist vierkantig mit konkaven Flächen und abgerundeten Kanten. Unter dem Polypenschopf ist der Kiel verbreitert und seitlich abgeflacht. Die wenigen Polypen stehen in einem Halbkreis ventralwärts vom Endpolypen. Die Polypententakeln haben die gleiche Länge wie die breiten walzenförmigen Polypenkörper. Die tentakellosen Zooide sitzen am Kiel sehr spärlich, am obersten angeschwollenen Kielteile sind sie reichlich vorhanden und lassen nur einen schmalen dorsalen Streifen frei. Spicula kommen überall vor, in A. Sessiliflorae: 11. Umbellulidac, 1. Umbellula 53 den Tentakeln und Polypenwandungen sind es bis 0,75 mm lange drei- flügelige Nadeln mit abgestutzten rauhen Enden, in der Kielrinde und Stiel- rinde haben sie ähnliche Form, sind aber kleiner. Stock gelbweiß, Polypen grau mit bräunlicher Schattierung. Tropischer Atlantischer (und Pazifischer ?) Ozean, Tiefsee. 9. U. gracilis A. IL Marsh. 1883 TJ. g., A. M. Marshall in: Tr. R. Soc. Edinb., ».32 p. 142 t. 25 f. 29— 35 | 1911 TJ. g., Broch in: fiep. Michael Sars Exp., t).3 pars 1 p. 6 t. 1 f. 2, 3. Stamm schlank und biegsam. Stiel walzenförmig oder undeutlich vier- kantig, Kiel im Querschnitt kreisrund, ebenso die Achse. Unter dem Polypen- schopfe schwillt der Kiel allmählich kelchförmig an. Der hängende Polypen- schopf enthält in undeutlicher bilateraler Anordnung zahlreiche Zooide, die in ein oder zwei Kreisen um den Endpolypen stehen. Die Tentakeln sind kürzer als der Polypenkörper und ihre Pinnulae sind alle gleichlang. Die mit einem Tentakel versehenen Zooide stehen am Kiel in lateralen Reihen, am Schopf- kelche dichter und dringen zwischen die Polypenbasen hinein. Spicula kommen nur in dem Stielinneren als kleine ovale Körperchen vor. Farbe des Stieles gelbbraun, des Kieles gelbweiß, der Polypen dunkelbläulich oder graubraun. Warme Region des Atlantischen Ozeans, Tiefsee. 10. U. huxleyi Köll. 1880 TJ. A., Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, v. 1 pars 2 p. 21, 22 t. 9 f. 37 | 1909 TJ. h., Nutting in: P. U. S. Mus., v. 35 p. 711 | 1911 TJ. h., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 290 t. 21 f. 54. Der Kiel ist äußerst dünn, der Stiel dicker, walzenförmig. Unter dem Polypenschopf bildet der Kiel eine schlanke kelchförmige Erweiterung. Die Achse ist von annähernd kreisrundem Querschnitt. Die wenigen Polypen stehen in einem schlanken hängenden Schöpfe in einem Kreise. Der dorsale Endpolyp ist kleiner und etwas aus dem Kreise herausgerückt, so daß dadurch eine gewisse Bilateralität angedeutet wird. Die Polypententakeln sind ebenso lang oder etwas kürzer als der Polypenleib, und ihre gegen- ständigen Pinnulae sind abwechselnd größer und kleiner. Die Zooide sind mit einem kleinen Tentakel versehen, stehen am Kiel in zwei lateralen Reihen, am Schopfkelch dichter und nur ein dorsales Feld freilassend, gehen aber nicht auf das von den Polypen umschlossene innere Feld über. Spicula kommen nur als kleine ovale Körperchen im Stielinnerßn vor. Farbe bräunlich, die der Polypen braunviolett. Japan, Kalifornien, Groß-Nikobar, Tiefsee und tieferes Litoral. 11. U. radiata J. A. Thoms. & W. D. Hend. 1906 TJ. r., J. A. Thomson & W. D. Henderson, Alcyon. Investigator, v. 1 p. 98. Stamm lang und schlank, Stiel mit starker Anschwellung, etwas vier- kantig, ebenso wie der Kiel. Achse unten vierkantig, mit abgerundeten Kanten, oben von kreisrundem Querschnitt. Die Polypen stehen in Kreisen an dem langen Polypenträger und haben ansehnliche Größe. Ihre Tentakeln sind mäßig lang. Zooide überall zwischen den Polypen. Keine Spicula. Farbe der Polypen braun, oben fast schwarz. Andamanen, Tiefsee. 12. U. purpurea J. A. Thoms. & W. D. Hend. 1906 TJ. p., J. A. Thomson & W. D. Henderson, Alcyon. Investigator, v. 1 p. 95 t. 8 f. 3. Stamm lang, biegsam, Stiel mit spindelförmiger Anschwellung. Kiel vierkantig, mit konkaven Flächen, die Achse ebenfalls vierkantig, mit weit 54 A. Sessiliflorae: 11. Umbellulidae, 1. Urnbellula vorspringenden Kanten und sehr tief ausgehöhlten Flächen. Der Kiel ist unterhalb des Polypenschopfes leicht angeschwollen. Der Polypenschopf wird von sehr zahlreichen großen Polypen gebildet, die in bilateraler An- ordnung stehen. Die Tentakeln sind lang. Die Zooide dringen in zungen- förmigen Feldern zwischen die Polypen hinein. Spicula fehlen völlig. Farbe des Stockes gelb, der Polypen unten gelbweiß, oben grünlichschwarz. Tentakeln auf der oralen Seite braun, auf der aboralen bläulich. Andamaneo, verschiedene Tiefen. 13. TL köllikeri Kükth. 1902 U.K., Kükenthal in: Zool. Anz., v.25 p. 595 | 1908 uec U. K., J. A. Thomson & W. D. Henderson, Alcyon. Investigator, v. 1 p. 97 j 1911 U.E., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 298 t. 21 f. 55. Der Stamm ist schlank und zeigt einen leicht angeschwollenen, aber dünnen walzenförmigen Stiel mit schwacher spindelförmiger Anschwellung und einem unten im Querschnitt kreisrunden, oben quadratischen Kiel. Die Achse ist vierkantig mit konkaven Flächen. Das obere Kielende ist lateral stark abgeplattet, blattartig. Der rechtwinklig zum Kiel geneigte Polypen- schopf enthält nur einige wenige paarig zum Endpolypen angeordnete Po- lypen, deren Tentakeln nur ein Drittel so lang sind wie der Polypenkörper. Die Zooide sind groß, mit einem kurzen Tentakel versehen und stehen am Kiele in zwei Längsreihen, gehen aber auch auf den Stiel über. Sehr zahlreich sind sie auf der blattartigen Verbreiterung unter dem Polypenschopf* und dringen zungenförmig zwischen die Polypen hinein. Spicula kommen nur als kleine ovale Körperchen im Stielinneren vor. Farbe des Stockes gelblich, die der Polypen unten hellrötlich, oben grüngrau, die der Tentakeln bräunlich. Indischer Ozean (Ostafrikanische Küste), in 1668 in Tiefe. 14. U. rosea J. A. Thoms. & AV. D. flend. 1906 U. r., J. A. Thomson & W. D. Henderson, Alcyon. Investigator, v. 1 p. 95 t. 5 f. 5. Sehr langer biegsamer Stamm mit angeschwollenem Stiel. Der Kiel ist vierkantig, ebenso die Achse, mit sehr weit vorspringenden flügelartigen Kanten. Der Kiel ist unterhalb des Polypenschopfes kaum angeschwollen. Der Polypenschopf besteht aus zwei Paar kleinen paarig angeordneten und einem terminalen Polypen. Die Tentakeln haben die gleiche Länge wie der Polypenkörper. Zooide stehen am Kiele und ziehen sich zwischen die Polypen- basen hinein. Spicula kommen überall vor, in den Polypen in geringer Zahl, bis 0,3 mm lange rauhe dreiflügelige Nadeln, in dem Stock viele kleinere bis 0,16 mm lange dicke ovale Formen mit zahlreichen Leisten. Farbe rosenrot. Indischer Ozean, Tiefsee. 15. TJ. thomsoni Köll. 1874 U.t., Kölliker in: Festschr. Ges. Würzburg, p. 5 t. 1 f. 1—6 | 1880 U. t., Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, v. 1 pars 2 p. 19. Der Stiel mißt etwa */10 der Kiellänge und zeigt unten eine Anschwellung. Der Kiel ist vierkantig und unterhalb, des Polypenschopfes nur wenig ver- dickt. Die Achse ist vierkantig, mit konkaven Flächen und abgerundeten Kanten. Der Polypenschopf ist hängend, und die Polypen stehen an ihm in anscheinend schief nach außen aufsteigenden Reihen von je 2 oder 3 Individuen. Die Polypententakeln sind etwas kürzer als der Polypenkörper. Zooide auch an der ventralen und dorsalen Kielseite, alle Zwischenräume zwischen den Polypen ausfüllend. Spicula kommen überall vor und sind von Nadelform, in den Tentakeln bis 0,3 mm lang werdend. Farblos, nur die Magenwand braun. Atlantischer Ozean, Tiefsee. A. Sessiliflorae: 11. Umbellulidae, 1. Umbellula 55 16. U. leptocaulis Köll. 1880 U. I, Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, v. 1 pars 2 p. 20 t. 9 f. 35 | 1894 U. I, Th. Studer in: Bull. Mus. Harvard, v.25 p. 58. Stamm sehr dünn, Stiel walzenförmig. Der Stiel ist vierkantig, ebenso die Achse, die konkave Flächen und abgerundete Kanten aufweist. Ein Schopf- kelch ist nicht ausgebildet. Der Polypenschopf ist nicht hängend und deutlich bilateral gebaut, mit alternierend stehenden Polypen zu beiden Seiten. Die Tentakeln sind kürzer als der Polypenkörper. Zooide spärlich, auch im oberen Kielteile. Spicula finden sich überall; in der Polypenwand liegen bis 0,54 mm lange Nadeln, in den Tentakeln bis 0,21 mm lang, im Kiel allmählich kleiner werdend. Farbe der Polypen hellbraun. Bei Neuguinea und westlich von Zentralamerika, Tiefsee. 17. TL spicata Kükth. 1902 Z7. s., Kükenthal in: Zool. Anz., v.2ö p. 594 | 1906 ?U. pendula, J. A. Thomson & W. D. Henderson, Alcyon. Investigator, v. 1 p. 99 j 1911 U. spicata, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 294 t. 16 f., 17; t. 20 f. 51a, b; t. 21 f. 52, 53. Der Stamm ist sehr schlank und elastisch; der Stiel mißt 1/9 der Kiellänge und ist mit spindelförmiger Anschwellung versehen. Der Kiel wird fadendünn, ist drehrund und erweitert sich oben zu einem schlanken, seitlich ein wenig komprimierten Schopfkelche. Die Achse ist drehrund. Der umgebogene polypentragende Kielteil ist walzenförmig und langgestreckt und die Polypen sitzen an ihm in zerstreuter bilateraler Anordnung zu je 3 oder 4 (Fig. 60). Der Endpolyp ist rudi- mentär. Die Tentakeln sind etwas länger als der Polypenkörper; ihre Pinnulae nehmen nach oben an Größe zu. Die mit einem Tentakel versehenen Zooide beginnen an der spindelförmigen Anschwellung des Stieles, hier in dichter allseitiger Anordnung, ordnen sich am Kiel in zwei seitlichen Längsreihen an und stehen am Schopfkelch wieder sehr dicht, zwischen die Polypen eindringend. Spicula kommen als kleine ovale Körperchen nur im Stiele vor. Farbe des Stockes gelbbraun, der Polypen violettbraun. Indischer Ozean (Somaliküste) in 741 m Tiefe. 18. U. valdiviae Kükth. 1902 U. v., Küken- thal in: Zool. Anz., v. 25 p. 594 | 1911 U. v., Küken- thal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 295 t. 16 f. 18, 19. Polypenschopf von Umbellula spicata. Sehr schlanker Stiel von etwa V7 der Kiellänge. Der Kiel ist dicker als bei U. spicata, drehrund und erweitert sich oben zu einem seitlich stark komprimierten, blattartig schmalen Schopfkelch. Achse drehrund. Der um- gebogene polypentragende Kielteil ist walzenförmig, langgestreckt, und die Polypen stehen an ihm paarweise in deutlicher bilateraler Anordnung. Die Tentakeln sind ebenso lang oder länger als der Polypenkörper. Die Pinnulae alternieren an Größe. Die mit einem Tentakel versehenen Zooide stehen am Kiel in undeutlichen Längsreihen, am Schopfkelch dichter und ziehen zwischen 56 A. Sessiliflorae: 11. Umbellulidae, 1. Umbellula, Umbellulidarum genus usw. die Polypeninsertionen hinein. Spicula kommen nur im unteren Stielteile als kleine ovale Körperchen vor. Farbe des Stieles gelbrötlich, der Polypen braunviolett. Indischer Ozean (Ostafrikanische Küste), Tiet'see. 19. U. durissima Köll. 1880 U. d., Kölliker in: Rep. Voy. Challenger. v. 1 pars 2 p. 16 t. 8 f. 32, 33 j 1906 U. d., J. A. Thomson & W. D. Henderson, Alcyon. Investigator, v. 1 p. 92 | 1906 U. d., J. A.Thomson & James Ritchie in: Tr. R. Soc. Edinb., v. 41 p. 859 t. 1 f. 5 | 1912 ? U. eloisa, Nutting in : P. U. S. Mus., v. 43 p. 43 t. 6 f. 3, 3 a. Stamm sehr schlank und elastisch, mit walzenförmig verdicktem Stiele. Der Kiel verbreitert sich am oberen Ende allmählich in ein rhombisches, dorso- ventral abgeplattetes Feld, das auf seiner ventralen Seite die Polypen trägt. Die Achse ist von nahezu kreisförmigem Querschnitt. Die wenigen Polypen sind sehr groß und ihre Tentakeln haben etwa die gleiche Länge wie der Polypenkörper. Die Zooide sind sehr zahlreich und lassen im obersten Kielteile nur ein schmales dorsales Mittelfeld frei. Ferner dringen sie zwischen die Basen der Polypen hinein. Spicula kommen überall vor. In den Polypen und Tentakeln sind es bis 3 mm lange dreiflügelige Nadeln, die am Polypenkörper in 8 Bänden^ angeordnet sind. In der Kiel- und Stielrinde liegen sehr 'zahlreiche kleine bewarzte Nadeln bis zu 0,26 mm Länge. Polypen weißlich bis hellblau, Tentakeln schokoladenbraun, Stock mit hellbräunlichen Flecken. Pazifischer Ozean (Japan), Indischer Ozean (Laccadiven), Antarktis, Tiefsee. 20. U. dura J. A. Thoms. & W. D. Hend. 1906 U. d., J. A. Thomson & W. D. Henderson, Alcyon. Investigator, v. 1 p. 93 t. 8 f. 9. Stamm schlank und biegsam, mit einem am Ende angeschwollenen Stiel. Kiel vierkantig mit rauher Oberfläche. Achse im Querschnitt nahezu kreisförmig. Der Kiel verbreitert sich unter dem Polypenschopf zu einem lateral komprimierten schlanken Kelch. Der Polypenschopf wird von wenigen großen Polypen gebildet, die in bilateraler Anordnung stehen. Zooide sind überall am Kiel vorhanden. Spicula kommen überall vor, in den Polypen sind es Nadeln bis zu 1,5 mm Länge, mit teilweise in Längsreihen stehenden Dornen, im Kiel kleinere Nadeln. Indischer Ozean, Tiefsee. (Steht U. durissima Köll. sehr nahe.) Umbellulidarum species dubiae et genus dubium TT. crassiflora Roule 1905 U. c, Roule in: Bull. Mus. Paris, v. 11 p. 456. Stiel kurz, Bulbus lang und dick, Achse rund. Der Schopf wird von wenigen dicken und kurzen Polypen gebildet. Die Tentakeln sind an der Basis dick und tragen jederseits 25 — 30 Pinnulae. Zooide vereinzelt am oberen Stiele in 3 oder 4 spiraligen Reihen, am Kiele zahlreich, nur die dorsale Mittellinie freilassend. Stielspicula längs- oval mit kleinen Warzen. Polypenspicula gestreckt und mit Dornen besetzt. Atlantischer Ozean; bei Marokko, Tiefsee. U. eloisa Nutting 1912 U. e., Nutting in: P. ü. S. Mus., ü.43 p. 43 t. 6 f. 3, 3a. Unteres Stielende keulenförmig. Die Polypen, 14 an der Zahl, sind sehr groß, bis 24 mm lang ohne die Tentakeln, die 17 mm in der Länge messen ; 7 Polypen stehen in einem regelmäßigen äußeren Kreise. Zooide sind sehr zahlreich, aber klein, umgeben die Polypenbasen und ziehen in unregelmäßig dreieckigen Feldern zu dem Schopfkelch Umbellulidarum species dubiae et genus dubium 57 hinab. Die Spicula der Tentakelbasen sind bis 2,5 mm lange Nadeln, und in den 24 Pinnulae, die jederseits an den Tentakeln stehen, finden sich bis über 1 mm lange Spicula. Polypenwände, Kiel und Stiel sind erfüllt mit kleinen ovalen oder biskuit- förmigen Körperchen. Farbe des Stammes grau, des Stielendes gelbbraun, der basalen Polypenteile rotbraun bis dunkel purpurn, der distalen Polypenteile heller, die Pinnulae sind lebhaft purpurbraun. Japan, in ungefähr 1100 m Tiefe. Wahrscheinlich identisch mit U. durissima Köll. TL elongata J. A. Thoms. & W. D. Hend. 1906 U. e., J. A. Thomson & W. D. Henderson, Alcyon. Investigator, v. 1 p. 96 t. 7 f. 6. Die Achse ist unten im Querschnitt vierkantig, oben rund. Die Polypen sind anscheinend in kurzen Spiralen angeordnet und durchschnittlich 18 mm lang. 2,5 mm dick. Zooide sind sehr zahlreich und am unteren Stiel größer als weiter oben. Spicula finden sich nur im unteren Stielende als abgerundete Spindeln. Polypen weiß, teilweise leicht violett gefärbt. Indischer Ozean, Tiefsee. U. geniculata Th. Stud. 1894 U. g., Th.Studer in: Bull. Mus. Harvard, v. 25 p. 58. Stiel schlank, mit kleiner Endblase. Der Kiel steht zu ihm in rechtem Winkel und ist scheibenförmig gestaltet. Die Polypen sind 15 mm lang und rosettenförmig gruppiert, mit gering ausgesprochener bilateraler Anordnung. Zwischen den Polypen- basen finden sich Zooide. Spicula fehlen. Farbe der Polypen hellviolett, des übrigen Stockes weiß. Westküste des südlicheu Nordamerika, Tiefsee. U. gilberti Nutting 1908 U. g., Nutting in: P. U. S. Mus., v. 34 p. 565 t. 42 f. 4. Schlanker Stiel mit Endblase und Bulbus. Bis 5 Polypen von 8 mm Länge. Die Tentakeln sind bis 20 mm lang. Zooide spärlich, in Gruppen von 5 oder 6 zwischen den Polypenbasen, einige auch an der terminalen Anschwellung. Farbe hellbraun, Endblase und Bulbus dunkelbraun, Polypen dunkelbraun mit helleren Streifen. Hawai, Tiefsee. IT. hendersoni Balss 1906 U. Köllikeri, J. A. Thomson & W. D. Henderson, Alcyon. Investigator, v. 1 p. 97 | 1910 U. Hendersoni, Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 68. Stiel gleichmäßig schlank vierkantig, teilweise oval im Querschnitt. Sehr kleine Endblase. 5 Polypen von 5,5 mm Länge mit 7 mm langen Tentakeln. Die Polypen sind bilateral angeordnet. Zooide zwischen den Polypenbasen, dem Stiele anscheinend fehlend. Polypeuspicula im Querschnitt dreikantig, abgeflacht. Indischer Ozean, Tiefsee. Wahrscheinlich Jugendform. U. indiea J. A. Thoms. & W. D. Hend. 1906 U. i., J. A. Thomson & W. D. Henderson, Alcyon. Investigator, v. 1 p. 99. Stiel allmählich nach oben zu schlanker werdend, mit langem Bulbus. Achse vierkantig, mit konvexen Flächen, oben im Querschnitt rund und fadendünn. Unter dem Polypenschopf ein konischer Schopfkelch. Polypen bis 48 mm lang, 3 mm dick. Tentakeln schlank und lang. Zooide zwischen den Polypenbasen und bis 3,2 mm hoch. Auch am oberen Teile des Bulbus finden sich zahlreiche Zooide, die sich bis zum Kiel hinaufziehen. Spicula fehlen völlig. Polypen in ihrem oberen Teil blauschwarz, Zooide hellbraun. Andamanen, Tiefsee. U. intermedia J. A. Thoms. & W. D. Hend. 1906 U. I, J. A. Thomson & W. D. Henderson, Alcyon. Investigator, v. 1 p. 94. 58 Umbellulidarum species dubiae et genus dubium < Schlanker biegsamer Stiel, im Querschnitt vierkantig, mit kleiner Endblase und langem spindelförmigem Bulbus. Achse vierkantig. Kiel ausgesprochen bilateral, Polypenschopf mit 5 Polypen, zwei auf jeder Seite und einem Terminalpolypen. Die starren Polypen sind von mittlerer Größe, 3,3 mm messend, und haben lange Tentakeln von 8,5 mm Länge. Zooide finden sich überall am Kiele mit Ausnahme einer dorsalen Linie, Spicula überall sehr zahlreich, in den Polypen und dem Kiele bis 0,35 mm lang, im Stiele kleiner. Indischer Ozean, Tiefsee. Vielleicht zu U. güntheri Köll. (nr. 8) gehörig. U. jordani Nutting 1908 U.j., Nutting in: P. U. S. Mus., r.34 p. 564 t.42 f. 3. Schlanker Stiel, vierkantig, mit Endblase und vierkantigem Bulbus. Die kleinen Polypen stehen rings um einen zentralen. Zooide ziemlich groß, vereinzelt zwischen den Polypenbasen, in mehr linearer Anordnung am Schopfkelch. Auch am Bulbus und der Endblase kommen Zooide vor. Spicula fehlen anscheinend. Polypen dunkel- braun, Stamm fast weiß. Hawai, Tiefsee. U. loma Nutting 1909 U. L., Nutting in: P. ü. S. Mus., ».35 p. 712 t. 87 f. 9. Stamm vierkantig, teilweise zusammengedrückt. Endblase und Bulbus vereinigt. Der Kiel ist etwas abgeflacht. 9 Polypen umgeben einen zentralen. Der Polypen- körper ist 10 mm lang, die Tentakeln 13 mm. Zooide spärlich zwischen den Polypen, reichlicher am Kiel. Auch am Stiel kommen bis zum Bulbus Zooide vor. Einige Zooide mit 1 oder 2 Tentakeln. Spicula nur am Schopfkelch, auch hier spärlich. Polypen tief dunkelbraun, Tentakeln etwas heller. Stamm hellbraun, mit dunklen Flecken am basalen Ende. Kalifornien, Tiefsee. U. Simplex Köll. 1880 U. s., Kölliker in: Bep. Voy. Challenger. v. 1 pars 2 p. 20 t. 9 f. 36. Jugendform einer Umbellula spec. ? U. spee. J. A. Thoms. & W. D. Hend. 1906 ü. spec. ?, J. A. Thomson & W. D. Henderson, Aleyon. Investigator, v.l p. 1 00. Der Stamm ist dünn, walzenförmig und in der Mitte eingeknickt. Der Stiel hat eine vierkantige Endblase, deren Kanten flügelartig ausgezogen sind. Der Polypen- kelch ist seitlich abgeplattet. Die Polypen sind 10 mm lang, haben 6 mm lange Ten- takeln und stehen bei jüngeren Formen bilateral, bei älteren unregelmäßig. Zooide sind zwischen und unter den Polypen wahrnehmbar und fehlen dem Stamm. Einige wenige dreiflügelige Spicula sind vorhanden. Farbe des Stammes gelb. Indischer Ozean, in 740 m Tiefe. U. spec. Kükth. & Broch 1911 U. spec, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee- Exp., v. 13 p. 302. Der Kiel ist 13 mal länger als der Stiel, der erheblich angeschwollen ist und an seinem oberen Ende eine starke spindelförmige Auftreibung zeigt. Die Achse ist vierkantig und die abgerundeten Kanten springen flügelartig vor. Der Schopfkelch ist besonders in dorsoventraler Richtung verbreitert. Die Polypen stehen am kurzen Schopfkiel in konzentrischen Kreisen. Die Polypententakeln sind etwas kleiner als die 20 mm langen Polypenkörper. Stamm braun, Polypen braunviolett. Atlantischer Ozean, in 24° 35,3' n. Br., 170° 4,7' w. L., in 2500 m Tiefe. U. spec. Nutting 1908 U. spec., Nutting in: P. U. S. Mus.,' «.34 p. 565 t. 42 f. 9. Der Kiel isj breit und keulenförmig. Die zwei Polypen stehen annähernd gegen- ständig und sind 13 mm lang mit 23 mm langen Tentakeln. Ihr Körper zeigt trans- Umbellulidarum species dubiae et genus dubium, B. Subselliflorae, 12. Virgulariidae 59 versale Falten und 8 Längsrippen. Zooide spärlich am Kiel und an der Polypenbasis. Zahlreiche Spicula überall. Hawai. Gen. Crinillum Harting, Miquel & Hoeven C. siedenburgi Harting, Miquel & Hoeven 1861 C. S., Harting, Miquel & Hoeven in: Versl. Ak. Amsterdam, v. 11 p. 294 | 1872 C. S., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 8 p.202. Nach Kölliker das verstümmelte Stielende einer JJmbellula. B. Subordo : Subselliflorae subordo nov. 1880 Sect. Pennatuleae, Kölliker in: Rep.Voy. Challenger, v. 1 pars 2 p. 33 | 1910 Sect. Pennatulacea pmniformia, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 155. Polypen an der Basis vereinigt, in Reihen auf lateralen Wülsten oder blattförmigen Polypenträgern stehend, Polypen daher zusammengesetzt. 2 Sektionen. Bestimmungstabelle der Sektionen: / Polypen auf lateralen Wülsten oder ganz kurzen Blättern, Kiel schlank, Polypar rutenförmig 1. Sect. Pennatulina junciformia (Polypen auf großen blattförmigen Polypen- trägern, Kiel dick. Polypar federförmig . 2. Sect. Pennatulina penniformia 1. Sect. Pennatulina junciformia Polypen auf lateralen Wülsten oder ganz niedrigen Blättern. Polypar langgestreckt, rutenförmig. 1 Familie mit 2 Unterfanailien, 6 Gattungen, 34 sicheren, 23 unsicheren Arten. 12. Farn. Virgulariidae 1868 Virgularidae, A. E. Verrill in: Tr. Connect. Ac, v. 1 p. 382 | 1869 & 1870 Virgularieae (part.), Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.7 p. 123; v.7 p. 522 | 1870 Funiculinidae (part.), J. E. Gray, Cat. Sea-Pens Brit. Mus., p. 11 | 1880 Virgularidae -\- Stylatulidae -\- Halipteris, Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, «.1 pars 2 p. 33 j 1904 Virgulariidae -\- Pavonaridae, Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., v.ö pars 1 p. 7 | 1908 V. -f- Scytaliopsidae, Gravier in: Arch. Zool. exper., ser. 4 v. 8 p. 236 | 1909 Stylatulidae -\- Virgularidae, Nutting in: P. U. S. Mus., v. 35 p. 699, 704 | 1910 Scytaliopsidae -f- Virgu- lariidae -f- BaÜicinidae, Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. I nr. 10 p. 9 | 1911 V., Küken- thal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 303. Bilateral gebaute Seefedern mit langem schlankem Kiel. Die Polypen sitzen in Querreihen und sind an der Basis miteinander verbunden, indem sich unter ihnen der Kiel in lateralen Wülsten oder kleinen Blättern erhebt. Die Polypen sind mit Kelchen versehen. Die Zooide sind nackt, sitzen am Kiele zu dessen beiden Seiten, können aber auch an der Unterseite der Blätter und auf der dorsalen Kielseite vorkommen. Spicula fehlen dem Polypar entweder völlig, oder sind dreiflügelige Nadeln oder biskuitförmige Platten. Nahezu kosmopolitisch, Litoral und Tiefsee. 2 Unterfamilien mit 6 Gattungen und 34 sicheren und 23 unsicheren Arten. 60 B. Subselliflorae: 12. Virgulariidae, A. Pavonariinae, 1. Pavonaria A. Subfam. Pavonariinae 1911 P, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 305. Die Polypen stehen nicht auf Blättern, sondern nur in schrägen Reihen, um welche sich vom Kiel aus entstandene Wülste ausbilden können. 1 Gattung mit 5 sicheren Arten und einer unsicheren. 1. Gen. Pavonaria1) Kölliker 1869 Pavonaria 4- Halipteris, Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 7 p. 123, 124 | 1870 Balticina 4- Norticina (part.) -4- Osteocella, J. E. Gray, Cat. Sea-Pens Brit. Mus., p. 13, 40 | 1870 Pavonaria 4- Ha lipteris, Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 7 p. 578, 583 | 1873 Verrillia, Stearns in: P. Calif. Ac, v.ö p. 147 | 1877 Lygomorpha, Koren & Danielssen, Fauna litt. Norvegiae, v. 3 p. 99 | 1880 Pavonaria -\- Halipteris 4- Micropti- lum 4- Lygomorpha, Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, v. 1 pars 2 p. 36, 35 | 1883 Gbn- dul, Koren & Danielssen, Nye Alcyon., Gorg. & Pennat. Bergens Mus., p. 19 j 1887 Stichoptilum, Grieg in: Bergens Mus. Aarsber., (1886) p. 15 | 1904 Pavonaria -4- Halip- teris, Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., v. 5 pars 1 p. 39, 44 | 1910 Balticina 4- H., Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 50, 88 | 1911 Pavonaria, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 305 | 1911 P. 4- Osteocella, Hickson in: Mem. Manchester Soc, v. 55 p. 13. Der schlanke Stamm mit kräftiger im Querschnitt kreisrunder Achse, weist einen seitlich zusammengedrückten Kiel auf, an dem lateral und ventral dichte Querreihen von Polypen stehen. Um diese Querreihen erheben sich meist vom Kiel aus fleischige Wülste. Die schiefen Polypenkelche sind mit zwei großen abaxialen Zähnen versehen. Bei jüngeren Kolonien sind weniger Polypen in jeder Querreihe vorhanden als bei älteren. Die nackten Zooide sitzen seitlich am Kiel zwischen den Polypenreihen und bilden unterhalb des polypentragenden Teiles des Kieles jederseits einen lateralen Längs- streifen. Die Spicula des Polypars sind dreiflügelig. Nördlicher Atlantischer und Pazifischer Ozean. Indischer Ozean, Tiefsee und tieferes Litoral. 5 sichere Arten, 1 unsichere. Spec. typ.: P. finmarchica (M. Sars) Bestimmungstabelle der sicheren Arten: j Polypen nicht von Wülsten umgeben 1. P. ehristii \ Polypen von Wülsten umgeben — 2 j Jeder Polyp von einem Ringwall umgeben 2. P. africana | DiePolypeureihe von einem gemeinsamen Wulst umgeben — 3 IBis 5 Polypen in jeder Reihe 3. P. californica Bis 7 Polypen in jeder Reihe 4. P. willemoesi Bis 15 Polypen in jeder Reihe 5. P. finmarchica 1. P. ehristii (Kor. & Dan.) 1847 Yirgularia C. Koren & Danielssen in: Nyt Mag. Naturv., v. 5 p. 269 t. 3 | 1858 Funiculina c, Herklots in: Bijdr. Dierk., v. 7 p. 9 | 1870 Norticina c, J. E. Gray, Cat. Sea-Pens Brit. Mus., p. 13 | 1870 Halipteris C, Köl- liker in: Abh. Senckenb. Ges., v.7 p. 589 t. 17 f. 146. 147 | 1877 Lygomorpha Sarsii. Koren & Danielssen, Fauna litt. Norvegiae, v.3 p. 99 t. 9 f. 7— 12 | 1887 Protoptilum tortum 4- Stichoptilum areticum, Grieg in: Bergens Mus. Aarsber., (1886) p. 13 & 15 ') Pavonaria Schweigger 1820 = „Pavonaires" G. Cuvier 1817 ist Synonym zu Funiculina (siehe p. 34). Kölliker hat 1869, 1870 Pavonaria für Virgularia finmarchica M. Sars aufgestellt. Da diese Gattung in diesem Sinne allgemein bekannt ist, wird sie auch hier beibehalten, was zu keinem Irrtum Veranlassung gibt. B Subselliflorae: 12. Yirgulariidae, A. Pavonariinae, 1. Pavonaria 61 t. 7 f. 19, 20; t. 8, 9 | 1892 Halipteris Christii -4- Protoptilum tortum -f- Stichoptilutn arcticum -\- Lygomorplia Sarsii, Grieg in: ßergens Mus. Aarsber., (1891) nr. 1 p. 16, 21, 22 | 1904 Halipteris C, Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., ».5 p. 45 t. 2 f. 30, 31,32 ! 1912 nee Halipteris c, Nutting in: P. U. S. Mus , «. 43 p. 40 I 1913 Pavonaria C, Broch in: Norske Selsk. Skr, nr. 10 p. 14. Der Stock ist ziemlich schlank gebaut, langgestreckt und wenig fleischig. Die Polypen stehen in dichten lateralen von dorsal unten nach ventral oben verlaufenden Querreihen, die ventral zusammenstoßen und nicht von Wülsten umgeben sind; jede Reihe enthält bis zu b Polypen. Der schiefe Polypen- kelch hat zwei etwas unregelmäßige abaxiale Zähne. Die nicht sehr zahl- reichen Zooide sitzen lateral zwischen den Polypenreihen, gehen aber nicht auf das Dorsalfeld über; unterhalb der Polypen bilden sie jederseits einen einfachen Zooidstreifen. Im Stielinneren liegen zahlreiche bis 0,025 mm lange ovale Kalkkörperchen in größeren Gruppen zusammen. In der Rinde des Stieles und Kieles kommen stabförmige dreiflügelige, in den Polypenkelchen bis <>,5 mm lange spindelförmige Spicula vor, ebenso finden sich an der aboralen Seite des Tentakelstammes bis 0,25 mm lange Spicula. Farbe rot. Norwegische Küste, Nordsee, Färöer, Neuseeland; Litoral bis 370 m Tiefe. 2. P. africana (Th. Stud.) 1878 Halipteris sp., Th. Studer in: SB. Ges. Fr. Berlin, p. 139 | 1878 Pavonaria africana, Th. Studer in: Monber. Ak. Berlin, p. 672 t. 5 f. 41 a, b, c. Der Stamm, dessen walzenförmige Achse in der Stielanschwellung nicht verdickt ist, ist in seinem obersten Teile hakenförmig umgekrümmt, der unterste Teil des Stockes spindelförmig angeschwollen. Die Polypen sitzen in schrägen lateralen Reihen zu je 5, selten 6, und um jeden erhebt sich ein ringförmiger Kielwulst, die im unteren Teile des Kieles zu blattartigen Wülsten zusammentreten. Die Zähne des Polypenkelches sind wenig deutlich ausgebildet. Die Zooide stehen gleichmäßig lateral am Kiele. Farbe des Stockes blaßrot, der Polypen braunrot, der Zooide weiß. Westafrika, Tiefsee. 3. P. californica Th. Moroff 1902 P. c, Th. Moroff in: Zool. Jahrb., Syst. v. 17 p. 393 | 1909 Balticina paeifica, Nutting in: P. U. S. Mus., v. 35 p. 707 t. 87 f. 1, 2 | 1912 B.p. + B. californica, Nutting in : P. U. S. Mus., v. 43 p. 39 ; p. 40 t. 6 f. 4 | 1913 Pavonaria c, Kükenthal in: Zool. Jahrb., Syst. u 35 p. 249 rM[ \JQW yrv^O^ *l' t8f'6,7' 1 Mffis?~,J Der Stamm ist sehr lang und starr. Die Polypen W fijfliUf >:?l IPRAF stehen bei erwachsenen Exemplaren in schrägen Reihen zu je 2—5 und lassen die dorsale Kielseite vollkommen frei, während die ventrale von ihnen bedeckt ist (Fig. 61). !■ rall nT^t/1**8*' Die zweizipfeligen Polypenkelche sind dorsoventral ab- yffl ]f ^x^ * V geflacht. Die nackten Zooide stehen zwischen den Polypen- reihen in größeren Gruppen, kommen aber auch vereinzelt auf der dorsalen Kielseite vor. Die Kielspicula sind Pavonaria5 californica. 0,24 mm lange schlanke dreiflügelige Nadeln, die der ventral- und Dorsalseite. Polypenkelche werden bis 0,7 mm lang und die Ten- takeln sind auf ihrer aboralen Seite dicht mit Spicula bis 0,3 mm Länge und von breiter, dreiflügeliger Stabform gepanzert. Auch in den Pinnulae Fig. 61. 62 B. Subselliflorae : 12. Virgulariidae, A. Pavonariinae, 1. Pavonaria kommen Spicula vor. Farbe schokoladen-braun, die des Stieles gelbbraun bis rotbraun. Kalifornien, Japan, Tiefsee. 4. P. willemoesi (Köll.) 1870 ?Osteocella cliftoni,. J. E. Gray. Cat. Sea-Pens Brit. Mus., p. 40 | 1872 ?0. septentrionalis, J.E.Gray in: Ann. nat. Hist., ser. 4 v. 9 p. 405 | ?1873 0. s., E. Moss in: P. zool. Soc. London, p. 730 | 1873 ? VerriUia blakei, Stearns in: P. Calif. Ac, ». 5 p. 147 | 1880 Microptilum willemoesi, Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, v. 1 pars 2 p. 27 t. 7 f. 27 | 1902 Pavonaria clofleini, Th. Moroff in: Zool. Jahrb., Syst. ».17 p. 390 t. 18 f. 16, 16 a | 1909 Balticina finmarchica, Nutting in: P. U.S.Mus., ».35 p. 705 | 1909 B. f., Balss in: Zool. Anz., ».34 p. 426 | 1910 B. wille- moesi, Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 51 | ?19U Osteocella septentrionalis, Hickson in: Mem. Manchester Soc, ».55 nr. 23 p. 1 — 15 | 1913 Pavonaria willemoesi, Kükenthal in : Zool. Jahrb., Syst. v. 35 p. 253. Der Stiel ist mit starker Anschwellung versehen, der einer Anschwellung der walzenförmigen Achse entspricht, und scharf vom Kiel abgesetzt. Der Kiel ist seitlich komprimiert und trägt die schief aufsteigenden Polypenreihen, deren Basen durch niedrige Wülste miteinander verbunden sind. Die Zahl der Polypen einer Reihe beträgt bis 12. Die Polypenkelche laufen in zwei seitliche Zähne aus. Die nackten Zooide stehen zwischen den Wülsten und außerdem in zwei Längsreihen auf der Dorsalseite des Kieles. Die Spicula der Polypenkelche sind bis 1,5 mm lang; auch an der aboralen Seite der Tentakeln kommen Spicula vor. Farbe der Polypen gelblich mit bräunlichen Warzen. Japan, Kalifornien, Andamanen (?), Tiefsee. 5. P. finmarchica (Sars) 1851 Virgularia f., M. Sars in: Nyt Mag. Naturv., e.6 p. 139 | 1858 Funiculina f., Herklots in: Bijdr. Dierk.. v.l p. 9 | 1869 Stylatula f., Richiardi in: Arch. Zooi. Anat. Fisiol., ser. 2 v. 1 p. 69 t. 2 f. 82—86 | 1870 Balticina f., J. E. Gray, Cat. Sea-Pens Brit. Mus., p. 13 | 1870 Pavonaria f., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 7 p. 583 t. 17 f. 144 | 1883 Göndul mirabilis, Koren & Danielssen, Nye Alcyon., Gorg. & Pennat.Bergens Mus., v. 19 1. 10 | 1904 Pavonaria finmarchica, Jungersen in : Dan. Ingolf-Exp., v. 5 pars 1 p. 39 t. 2 f. 28, 29; t. 3 f. 35, 36 I 1909 nee Balticina f., Nutting in : P. U. S. Mus., v. 35 p. 705 | 1909 nee Pavonaria f., Balss in : Zool. Anz.,£». 34 p. 426 | 1910 Balticina f., Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. I nr. 10 p. 50 | 1911 Pavo- naria f., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 307 | 1912 nee Balticina f., Nutting in: P. LT. S. Mus., ».43 p. 38 | 1913 Pavonaria f., Broch in: Norske Selsk. Skr., nr. 10 p. 18. Der Stamm ist langgestreckt und fleischig. Die niedrigen polypen- tragenden Wülste stehen sehr schräg am Kiele und stoßen ventral zusammen ; sie tragen bis zu 15 Polypen, deren Kelche fast vollständig in die Wülste eingebettet sind. Der Polypenkelch ist mit zwei sehr dicht stehenden abaxi- alen Zähnen versehen. Die wenig zahlreichen Zooide sitzen lateral zwischen den Polypenträgern, gehen aber nicht auf das Dorsalfeld über. Im Stiel- inneren finden sich zerstreut kleine ovale Kalkkörperchen von 0,02 mm Länge. In der Stielrinde sind die Spicula reichlicher, stabförmig, dreiflügelig und bis 0,14 mm lang. Die Polypenkelche werden von großen dreiflügeligen bis 1,3 mm langen Nadeln gebildet, die als konvergierende Bündel in die beiden Kelchzähne auslaufen. Die Tentakelspicula sind breit stabförmig, dreiflügelig und bis 0,18 mm lang. Farbe schmutzig-blutrot, dunkler am Stiel, heller am Polypar, mit bräunlichen Polypen. Norwegische Küste, Süd-Island, Ostküste von Nordamerika, in Tiefen von 110 bis 1820 m. B. Subselliflorae: 12. Virgul., A. Pavon., 1. Pavon., B. Virgul., 1. Acanthoptilum 63 P. eontorta (Nutting) 1909 Halipteris c, Nutting in: P. U. S. Mus., v. 35 p. 707 t. 87 f. 3, 4. Kolonie stark zusammengekrümmt. Die Polypen stehen in schrägen Reihen von je 5 oder 6. Ihre Kelche nehmen ventral an Größe ab und sind mit 4 stumpfen Zähnen versehen, von denen 2 besonders lang sind. Zooide finden sich in wenigen lateralen Gruppen zu 4 — 6 zwischen den Polypenkelchen sowie zerstreut auf der ven- tralen Kielseite. Die Spicula sind klein, nadeiförmig und longitudinal in den Polypen- kelchen angeordnet. Fundort Südkalifornien, in 100 — 160 m Tiefe. (Wahrscheinlich Jugendform einer Pavonaria.) P. spec. juv. (Kükth.) 1909 Stachyptilum quadridentatum, Nutting in : P. U. S. Mus., v. 35 p. 709 t. 87 f. 7, 8 | 1913 Pavonaria spec. juv., Kükenthal in : Zool. Jahrb., Syst. v. 35 p. 254 t. 8 f. 8. Der sehr schlanke Stiel ist */2 — */3 s0 lang wie der Kiel. Die Polypen stehen ventral die dorsale Kielseite völlig freilassend und sind unregelmäßig angeordnet. Die Polypenkelche haben zwei abaxiale größere, zwei adaxiale kleinere Zähne. Die Ten- takeln sind sehr groß und an der Außenseite dicht mit Spicula gepanzert. Zooide sind äußerlich nicht wahrnehmbar. Die Spicula der Polypenkelche sind bis 0,9 mm lange schlanke dreiflügelige Nadeln, die auf der abaxialen Seite sehr dicht in lon- gitudinaler Richtung angeordnet sind, während sie lateral und adaxial fehlen. Auch das Polypenköpfchen ist spiculareich. In der Kiel- und Stielrinde kommen sehr regel- mäßig in der Längsrichtung angeordnete Stäbchen von 0,2 mm Länge vor. Farbe gelblich. Fundort Südkalifornien, in 160—265 m Tiefe. (Anscheinend Jugendform einer Pavonaria.) B. Subfam.: Virgulariinae 1911 V., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 305. Die Polypen stehen auf niedrigen, mitunter blattartigen Polypenträgern seitlich und ventral am Kiel. 5 sichere Gattungen mit 29 sicheren, 22 unsicheren Arten. Bestimmungstabelle der Gattungen : f Polypen nach der Ventralseite zu immer kleiner werdend — 2 | Polypen am ganzen Blatte gleichgroß — 4 j Polyparspicula vorhanden — 3 | Polyparspicula fehlend 3. Gen. Scytaliopsis ( Polyparspicula dreiflügelig 1. Gen. Acanthoptilum | Polyparspicula plattenförmig 2. Gen. Scytalium {Polyparspicula vorhanden, an der Unterseite der Blätter eine Platte bildend 4. Gen. Stylatula Polyparspicula fehlend 5. Gen. Virgularia 1. Gen. Acanthoptilum Kölliker 1870 A., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 7 p. 569 | 1910 A., Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 41. Stamm lang und schmal, mit kleinen dreieckigen blattartigen Polypen- trägern, die an der Unterseite durch Spicula gestützt werden und an ihrem freien Rande in einreihiger Anordnung die Polypen tragen, die nach der Ventralseite zu kleiner werden. Das Polypar enthält dreiflügelige Spicula. 64 B. Subselliflorae: 12. Virgulariidae, B. Virgulariinae, 1. Acanthoptilum Die Zooide stehen dorsal in 1 oder 2 Längsreihen dicht unter der Insertion der Blätter. Kalifornien, Golf von Mexiko, Litoral. 6 Arten. Spec. typ. : Acanthoptilum pourtalesii Köll. Bestimmungstabelle der Arten: Zahl der Polypen eines Blattes 4 oder 5 — 2 Zahl der Polypen 5 oder 6 — 3 Zahl der Polypen 7 — 9 — 4 Der Kelch des distalen Polypen ist in eine lange Spitze ausgezogen 1. A. album Diese Kelchspitze fehlt 2. A. agassizii J Stielspicula biskuitförmig 3. A. pourtalesii | Stielspicula stabförmig, dreiflügelig 4. A annulatum 1 9 \ Blätter äußerst dicht gestellt 6. A. gracile 1. A. album Nutting 1909 A. a., Nutting in: P. U. S. Mus., «.35 p.701 t. 86 f. 5— 8 | 1913 A.a., Kükenthal in: Zool. Jahrb., Syst. u. 35 p. 246. Blätter regelmäßig gebogen, mit 4 oder 5 Polypen, deren Kelche klein und weich sind und am Rande 8 schwach ausgebildete Lappen zeigen. Der distale Kelch jedes Blattes zieht sich in eine unter dem ausgebreiteten Polypen befindliche Spitze aus. Es finden sich Zooide nur zwischen den Blättern in kurzen Reihen von je 3. Die Spicula sind farblose und breite Nadeln unter den Blättern, kleiner an der Oberfläche von Stiel und Kiel. Farbe weiß, mit rotem Fleck an der Anschwellung oberhalb der Endblase. Kalifornien, Litoral. . 2. A. agassizii Köll. 1870 A. A., Kölliker in : Abh. Senckenb. Ges., v. 7 p. 572 t. 18 f. 156; t. 19 f. 157. Blätter dreieckig sichelförmig mit nicht scharf begrenzter Kalkplatte und mit Kalknadeln auch in den mittleren Teilen (Fig. 62). Polypen 4 oder 5 an jedem Blatte in gut getrennten Kelchen. Zooide einreihig, 3 — 6 in jeder Reihe, von Kalknadeln umgeben. Kalkkörper des Stieles lang, walzenförmig. Farbe grau. Carysfortriff (Golf von Mexiko), Litoral. 3. A. pourtalesii Köll. 1870 A. P., Kölliker- in: Abb. Senckenb. Ges.. v.7 p. 571 t. 19 f. 158, 159 j ?1909 A. p., Nutting in: P. U. S. Mus., v. 35 p. 701. Blätter dreieckig mit sehr scharf begrenzter Kalkplatte, minder deutlichen Kelchen und ohne Nadeln in den mittleren Teilen. Polypen 5 oder 6 an jedem Blatte. Zooide in zwei Reihen* ohne Nadeln. Kalkkörper des Stieles kurz, biskuit- förmig. Farbe weißgelb, an den Blättern gelbrötlich. Golf von Mexiko, Litoral. Fig. 62. Acanthoptilum agassizii. achl (Nach Kölliker.) Ein Teil der Feder. Vergr. 5. 4. A. annulatum Nutting 1909 A. a., Nutting in: P. U. S. Mus., 17.35 p. 703 t. 86 f. 11— 13 | 1913 A.a., Kükenthal in: Zool. Jahrb., Syst. v. 35 p. 248. Blätter wohlentwickelt, mit 6 Polypen, deren Kelche mit 8 kurzen Zähnen versehen sind. Die Zooide stehen in Gruppen von 3—8 zwischen den Blättern, in einer oder zwei Reihen. Die Polyparspicula sind kürzer, B. Subselliflorae: 12. Virgulariidae, B. Virgulariinae, 1. Acanthoptilum, 2. Scytalium 65 breiter und weniger zugespitzt als bei A. scalpellifolium. Auf der Unterseite jedes Blattes findet sich ein schief umgrenzter karminroter Fleck, der von gefärbten Spicula herrührt. Die Farbe der Kolonie ist weiß und rot. Kalifornien, Litoral. 5. A. scalpellifolium Th. Moroff 1902 A. s., Th. Moroff in: Zool. Jahrb., Syst. v. 17 p. 394 t. 18 f. 17 | 1909 A. scalpelliforme, Nutting in: P. U. S. Mus., v. 35 p. 702 t. 86 f. 9, 10 | 1913 A. scalpellifolium, Kükenthal in: Zool. Jahrb., Syst. u35 p. 248. Blätter skalpell- bis sichelförmig, mit einer kleinen, scharf umschriebenen Spiculaplatte an der Basis (Fig. 63). Polypen einreihig, 7 — 9 an jedem Blatte. Polypenkelche deutlich geschieden. Zooide zweireihig, von Kalknadeln umgeben. Spicula der Polypenwand schlanke dreiflügelige Nadeln von 0,36 mm Länge; in der Kielrinde liegen 0,03 mm lange ovale Spicula, in der Stielrinde in Büschel angeordnet bis 0,18 mm stabförmige. Die Endblase ist dicht erfüllt mit in Gruppen angeordneten sehr kleinen rundlichen oder ovalen Spicula. Farbe des Stieles weinrot. Kalifornien. 6. A. gracile (Gabb) 1862 Virgularia gracilis, Gabb in : P. Calif . Ac, »,2 p. 167 | 1868 Stylatula g., A. E. Verrill in: Tr. Conneet. Ac, v. 1 p. 383 | 1870 Virgularia g., Kölliker in : Abh. Senckenb. Ges., v.7 p. 555 | 1909 ? Acanthoptilum gracile, Nutting in: P. U. S. Mus., v.35 p. 700 t. 86 f. 3, 4. Stamm äußerst schlank, mit sehr zahlreichen dicht stehenden kurzen Blättern, die halbmondförmig schief gestellt und alternierend sind. Auf jedem Blatt stehen 8 oder 9 Polypen, deren Kelche 8 abgerundete Vorsprünge tragen. Die Zooide stehen zwischen den Blättern in Gruppen von 6 — 12. An der Basis der Blätter findet sich auf deren Unterseite ein Komplex größerer Spicula, die am Kiel und Stiel sonst spärlich vorkommen braun, der Stielanschwellung dunkelpurpurrot. Kalifornien, Litoral. Fig. 63. Blatt von Acanthoptilum scalpellifolium. (Nach Moroff.) Farbe 2. Gen. Scytalium Herklots 1858 8., Herklots in: ßijdr. Dierk., v. 7 p. 14 | 1870 S., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., ».7 p.573 | 1910 S., Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 48 | 1911 S., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 310. Der schlanke Stamm besitzt eine vierkantige Achse und trägt schief am Kiel inserierte kleine, oben gut entwickelte Blätter, denen die Polypen aufsitzen. Die Polypen haben deutliche glatte Kelche und sitzen am ventralen Blattrande in einer einfachen oder doppelten Reihe. Nach der Ventralseite zu werden die Polypen kleiner. Die Zooide sitzen seitlich am Kiele zwischen den Blättern und können auf das Dorsalfeld übergehen. Die Polyparspicula sind biskuitförmige Platten. Indopazifischer Ozean, vom Roten Meer bis Japan, flachet Litoral. 2 sichere Arten, 1 unsichere. Spec. typ.: Scytalium iarsii Herkl. Bestimmungstabelle der Arten : f Ohne nacktes ventrales Kielfeld • 1. S. saAsii \ Mit nacktem ventralem Kielfeld • 2. S. martengli Das Tierreich. 43. Lief.: Kükenthal, Fennatularia. 6 66 B. Subselliflorae : 12. Virgulariidae, B. Virgulariinae, 2. Scytalium 1. Scytalium sarsii Herkl. 1858 S. s., Herklots in: Bijdr. Dierk., v. 7 p. 14 t. 7 f. 8 | 1870 S. S., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.7 p. 574 t. 9 f. 80, 81 | 19U6 Pennatula veneris, J. A. Thomson «St W. D. Henderson, Alcyon. Investigator, v. 1 p. 115 t. 8 f. 8 | 1910 Scytalium Sarsii, Broch in: Zool. Anz., r.36 p. 61 | 1911 S. S., Küken- thal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 311. Der schlanke, aber starre Stock mit vierkantiger Achse trägt am Kiel dreieckige wohlentwickelte Blätter, deren Insertion von dorsal unten nach ventral oben verläuft. Ventral stoßen die Blätter zusammen, während das ganze dorsale Kielfeld freibleibt. An der ventralen Blattkante sitzen in einfacher Reihe bis 36 Polypen. An den untersten Blattanlagen sind weniger Polypen entwickelt, und der jedesmalige dorsale Polyp ist bei weitem am größten. Die Zooide sitzen am Kiele zwischen den Blättern in doppelten bis dreifachen Reihen, die sich dorsal verbreitern und mit den benachbarten Zooidhaufen zu je einem dorsalen Längsstreifen an der Grenze des dorsalen Kielfeldes vereinigen. Die Polyparspicula sind biskuitförmig (Fig. 64) und Fig. 64. Polyparspicula von Scytalium sarsii. Vergr. 245. bis 0,05 mm lang. Der Stock ist farblos oder rot, die Blätter sind weiß,, mit meist roten Polypenkelchen und gelblichen Polypen. Philippinen, Indischer Ozean, Rotes Meer, im oberen Litoral. 2. S. martensii Köll. 1870 S. M., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 7 p. 576 t. 15 f. 125, 126 | 1906 Pennatula splendens, J. A. Thomson & W. D. Henderson, Alcyon. Investigator, v. I p. 116 t. 8 f. 5 | 1910 Scytalium (P.) s., Balss in: Abh. Bayer. Ak.r suppl. 1 nr. 10 p. 49 t. 2 f . 5 | 1911 S. Martensi, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee- Exp., v. 13 p. 313. Der ziemlich schlanke Stock mit vierkantiger Achse trägt am Kiel große dreieckige Blätter, deren Insertion fast völlig der Längsachse parallel verläuft (Fig. 65). Die Blätter stoßen ventral nicht zusammen, so daß ein ziemlich breites ventrales, ebenso wie ein breites dorsales Kiel- feld freibleibt. Die ventrale Blattkante trägt bis 60 Polypen in dichtgedrängter Reihe. Von den weniger zahlreichen Polypen der unteren Blätter tritt keiner durch besonders starke Ent- wicklung hervor. Die Zooide sitzen am Kiel zwischen den Blättern in ein- oder mehrreihigen Gürteln, die oft dorsal untereinander in Ver- bindung treten, so daß am Kiel dorsale Längs- streifen von Zooiden entstehen können. Die Polyparspicula sind biskuitförmige bis 0,05 mm lange Platten. Die Farbe des Stieles ist bräun- lichrot, am dunkelsten an der oberen An- schwellung, die des Kieles und der Blätter ist weiß, meist mit rötlichem Schimmer, die der Polypenkelche dunkelbraunrot, die der Tentakeln weiß bis gelblich mit rötlichem Schimmer. Indischer Ozean, China, Japan, Litoral. Fig. 65. Ein Stück des Polypars von Scytalium martensii. (Nach Thomson & Henderson.) B. Subselliflorae, 12. Virgul., B. Virgul., 2. Scytalium, 3. Scytaliopsis, 4. Stylatula 67 S. tentaculatum Köll. 1880 S. t., Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, v. 1 pars 2 p. 10 t. 3 f. 12; t. 6 f. 13. Mit den Merkmalen von S. sarsii, aber mit einem großen Tentakel auf jedem Polypenkelch. Philippinen, flaches Litoral. 3. Gen. Scytaliopsis Gravier . 1906 S., Gravier in: Bull. Mus. Paris, v. 12 p. 293 | 1908 S., Gravier in: Arch. Zool. exper., ser. 4 v. 8 p. 237. Die Achse ist von rundlichem Querschnitt. Die Polypen- träger sind klein und schräg am Kiel inseriert. Polypenkelche sind nicht deutlich ausgebildet, die Zooide sind wenig zahlreich. Polyparspicula fehlen. Ventrale wimpernde Kanäle verbinden den ventralen Hauptkanal mit der Außenwelt. Rotes Meer. 1 Art. 1. S. djiboutiensis Gravier 1906 S. d., Gravier in: Bull. Mus. Paris, v. 12 p. 293 | 1908 S. d., Gravier in : Arch. Zool. exper., ser. 4 v. 8 p. 236. Die Polypenträger, welche schräg am Kiel inseriert sind, sind klein und scharf voneinander getrennt (Fig. 66, 67). Sie tragen höchstens fünf Polypen. Den Polypen fehlen deutliche Kelche; an der Basis sind sie verschmolzen. Zwei Zooide stehen jederseits zwischen den Polypenträgern, Spicula fehlen völlig. Djibouti (Rotes Meer), flaches Litoral. 4. Gen. Stylatula Verrill 1864 S., A. E. Verrill in: Bull. Mus. Harvard, v.l p. 30 | 1870 S., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 7 p. 556 | 1877 Dübenia, Koren & Danielssen, Fauna litt. Norvegiae, v. 3 p. 92 | 1904 Stylatula, Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., v.5 pars 1 p. 37 | 1911 S., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., ».13 p. 315. Lange schmale Kolonien mit kleinen, wulst- oder blattförmigen Polypen- trägern, die durch eine untere Spiculaplatte gestützt sind. Von dieser Platte ragen größere Nadeln frei unter dem Blatt hervor. Die Polypen des Blattes, die fast alle gleichgroß und mit Kelchen versehen sind, werden schon von Anfang an in der definitiven Zahl angelegt. Die Zooide sitzen am Kiel zwischen den Blättern. Die Polyparspicula sind dreiflügelig, doch ist die äußere freie Hälfte der großen Nadeln der Platten rund und konisch zulaufend. Westküste Amerikas von Panama bis Kalifornien, oberes Litoral. 6 sichere, 2 unsichere Arten. Spec. typ.: Stylatula elongata Verrill Fig. 66. Scytaliopsis djiboutiensis. (Nach Gravier.) Fig. 67. Scytaliopsis djiboutiensis. Ein Stück des Polypars ver- größert. (Nach Gravier.) 68 B. Subselliüorae : 12. Virgulariidae, B. Virgulariinae, 4. Stylatula <1859) Bestimrnungstabelle der sicheren Arten : Polypenkelche bis zur Basis getrennt — 2 Polypenkelche an der Basis verschmolzen — 3 In jeder Polypenreihe bis zu 6 Polypen 1. S. elegans In jeder Polypenreihe bis zu 24 Polypen 2. S. elongata In jeder Polypenreihe 27 — 29 Polypen 3. S. lacazii Polypenkelche mit Spicula — 4 Polypenkelche ohne Spicula . . • 6. S. kinbergii Die großen Nadeln der Spiculaplatte bei weitem nicht den Blattraud erreichend 4. S. gracilis Die großen Nadeln der Spiculaplatte den Blattrand erreichend 5. S. darwinii 1. S. elegans (Dan.) 1860 Virgularia e., Danielssen in: Forh. Selsk. Christian., p. 277 | 1869 Stylatula e., Richiardi in: Arch. Zool. Anat. Fisiol., ser. 2 v. 1 p. 72 1877 Dübenia e. -4- D. abyssicola, Koren & Danielssen, Fauna litt. Norvegiae, v.'d p. 97 t. 3 f. 1—7; p. 94 t. 10 f. 1—3 u. 7, 8 | 1883 D. a. var. smaragdina, A. M. Marshall in: Tr. K. Soc. Edinb., v. 32 p. 133 t. 23 f. 17—21 | 1884 D. borealis, Danielssen & Koren in: Norske Nordhavs-Exp., v. 4 Pennat. p. 9 t. 3 f . 1 — 7 | 1904 Stylatula (D.) elegans, Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., v. 5 pars 1 p. 38 | 1910 S. (D.) e., Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p.42 | 1911 S. c, Küken- thal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 321 | 1913 S. e., Broch in: Norske Selsk. Skr., nr. 10 p. 21. Der Stamm ist sehr schlank, hat eine drehrunde Achse und sein Kiel trägt wenig entwickelte und weit auseinanderstehende Blätter, auf denen bis 6 ziemlich große Polypen inseriert sind (Fig. 68). Die glatten großen Polypenkelche haben keine Zähne oder Tuberkeln und sind bis an die Basis völlig getrennt. Die Zooide liegen in großen Gruppen seitlich am Kiel oberhalb eines jeden Blattes. Die Spiculaplatte wird von kleinen, bis 0,5 mm langen dreiflügeligen stab- bis spindelförmigen Nadeln mit glatt ab- gerundeten oder dreigeteilten Enden gebildet. Außer- dem strahlen bis 2,4 mm lange schlanke Nadeln frei unter dem Blatte hervor, meist wenig über die Polypenbasis vorragend, die an ihrer inneren Hälfte dreiflügelig, an ihrer äußeren abgerundet und schwach konisch zugespitzt sind (Fig. 69). Auch in der Tentakelachse treten dreiflügelige bis 0,13 mm lange Spicula auf. Farbe orange bis hellfleischrot, mit blutroten Blattbasen, oder grünlichgelb mit leuchtend dunkelgrünen Blattbasen. Nördliche Atlantische Küsten von Europa und Nordamerika, in Tiefen von 15—1030 m. 2. S. elongata Verrill 1864 S. t., A. E. Verrill in : Bull. Mus. Harvard, v. 1 p. 30 | 1870 S. e., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 7 p. 564 | 1886 S. Ringei, Pfeffer in : Mt. Mus. Hamburg, v. 3 p. 59 | 1910 S. elongata, Kükenthal & Broch in : Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 317. Der Stamm mit drehrunder Achse ist sehr schlank, aber starr und sein Kiel trägt wohlentwickelte dichtstehende Blätter, denen bis 24 Polypen auf- sitzen. Die Polypenkelche sind glatt, ohne Zähne oder Tuberkeln, klein und Fig. 68. Stylatula elegans. (Nach A. M. Marshall.) Rechts ein Stück der Kolonie vergrößert. B. Subselliflorae: 12. Virgulariidae, B. Virgulariinae, 4. Stylatula 69 bis an die Basis getrennt. Die Zooide sitzen meist in Haufen gerade über den Polypenträgern. Die Spiculaplatte ist von kleinen dreiflügeligen bis 0,6 mm langen stabförmigen Nadeln mit dreigeteilten oder selten glatt ab- gerundeten Enden und größeren bis 1,3 mm langen, dicken, leicht ge- krümmten Nadeln gebildet (Fig. 70), die bis an die Basis der Polypen oder Fig. 69. Spicula dar Kalkplatte von Stylatula elegans. Vergr. 60 und 246. Fig. 70. Spicula der Kalkplatte von Stylatula elongata. a Große Nadel. Vergr. 60. 6 Basalpartie derselben. Vergr. 246. ebensoweit wie diese vorragen. Den unteren Blattanlagen fehlen Spicula. Farbe schokoladenbraun, der Polypen heller. Kalifornien und Westküste von Panama, oberes Litoral. 3. S. laeazii Köll. 1870 S. L., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.7 p. 562 t. 15 f. 132, 136. Polypen breit. Die großen Blätter stehen dicht am Kiel in der ventralen Mittellinie zusammenstoßend, mit dem freien Rande schief aufwärts gebogen. Der Kiel zeigt an der dorsalen Seite eine Kante. Die mäßig großen Polypen stehen am freien Blattrande zu 27 — 29 annähernd in zwei Reihen, und ihre Kelche sind gut voneinander gesondert. Die Spiculaplatte enthält außer zahl- reichen bis 0,77 mm langen Nadeln 8—10 dickere bis 2,5 mm lange Nadeln, deren Enden aber die Polypenkelche nicht annähernd erreichen. Auch in den Polypenwandungen, Blättern und dem Kiele kommen reichlich Spicula vor. Fundort ? 4. S. gracilis Verrill 1864 S. g., A. E. Verrill in: Bull. Mus. Harvard, v. 1 p. 30 | 1868 S. (/., A. E. Verrill in: Tr. Connect. Ac, v. 1 p. 382 | 1870 8. g., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.7 p. 560 t. 16 f. 130, 131. Langer schlanker Stock mit dickem walzenförmigem Stiel. Die halb- mondförmigen Blätter stoßen in der ventralen Mittellinie zusammen und stehen sehr dicht in schiefer Insertion. An ihrem Rande sind 13 — 18 Polypen vorhanden, deren Kelche wenig voneinander getrennt sind. Zooide lateral 70 B. Subselliflorae : 12. Virgulariidae, B. Virgulariinae, 4. Stylatula angeordnet. Die Spiculaplatte wird von kleineren und 10 — 12 größeren Nadeln gebildet, von denen die letzteren bis 1,5 mm lang werden, aber den Blattrand bei weitem nicht erreichen. Bereits bei den unentwickelten Blättern ist die Spiculaplatte angelegt. In den Polypenkelchen finden sich sehr zahlreiche dreiflügelige Nadeln mit abgerundeten Enden, die bis 0,15 mm lang werden. Panama, Kalifornien, seichtes Litoral. 5. S. darwinii Köll. 1870 8. D., Kölliker in : Abh. Senckenb. Ges., v. 7 p. 567 | 1899 S.D., W. May in: Ergeb. Hamb. Magalh.-Sammelr., v. 1 Alcyon. p. 11 | 1911 ? S. sp. äff. Darwini, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 318. Der sehr schlanke, aber starre Stock mit drehrunder Achse trägt an seinem Kiel niedrige dichtsitzende Blätter, denen 18 — 20 Polypen aufsitzen. Die Polypenkelche sind glatt, ohne Zähne oder Tuberkeln, klein und basal verschmolzen. Die Spiculaplatte wird teilweise von kleinen dreiflügeligen, bis 0,7 mm langen spindelförmigen Nadeln gebildet, mit unregelmäßig drei- geteilten Spitzen, die wiederum bei den größeren unregelmäßig aufgeschlitzt sind (Fig. 71). Außerdem ragen von dieser Platte große, bis 1,7 mm lange rH Fig. 71. Spicula der Kalkplatte von Stylatula darwinii. 6, c Kleine Plattennadeln. Vergr. 50. d, e Große Plattennadeln. Vergr. 50 und 245. radiär gestellte Nadeln über den Blattrand vor, die in ihren basalen zwei Dritteln dreiflügelig sind, während das äußere Drittel leicht gekrümmt und nach aufwärts gebogen ist. Die Spiculaplatte ist schon an den untersten Blattanlagen deutlich entwickelt und die großen Nadeln ragen hier weit vor. Patagonien, Argentinische Küste, Brasilien, Kalifornien (?), Litoral. JB. Subselliflorae : 12. Virgulariidae, B. Virgulariinae, 4. Stylatula, 5. Virgularia 71 6. S. kinbergii Köll. 1870 S. K., Kölliker in : Abh. Senckenb. Ges., v. 7 p. 568 t. 16 f. 140, 141. Der Stamm enthält eine rundliche Achse mit zwei deutlichen Seitenfurchen. Die fächerförmigen kleinen Blätter stehen sehr dicht am Kiele, ihn fast ganz bedeckend. Auf der Ventralseite des Kieles alterniert jedes Blatt mit dem der anderen Seite, und beide greifen weit auf die andere Seite über. Die Polypen, 18 an der Zahl, stehen an dem Blattrande in einer Reihe und haben wenig gesonderte Kelche. Die Zooide stehen lateral in zwei Reihen dicht über den Blättern am Kiele gelegen. Die große Spiculaplatte weist 18 starke, den Blattrand mitunter überragende Nadeln bis zu 2,4 mm Länge auf. Fundort? S. brasiliensis (Gray) 1870 Lygus b., J. E. Gray, Cat. Sea-Pens Brit. Mus., p. 18 | 1870 Stylatula b„ Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., B.7 p. 567 1. 16 f. 139. Blätter halbmondförmig bis sichelförmig, klein, alternierend, eher locker gestellt. Polypen klein, zu je 15 am Blatt stehend, in gut gesonderte Kelche zurückziehbar. Zooide? Kalkplatte klein, mit 7 oder 8 großen bis 1,65 mm langen Nadeln. Kielwülste dorsal, schmale kurze Streifen dicht an jeder Blattinsertion bildend. Cap Frio (Brasilien). S. antillarum Köll. 1870 8. a., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 7 p. 568. Blätter ziemlich dicht gestellt, mit mindestens 26 Polypen, die einreihig an- geordnet sind. Polypenkelche wenig gesondert. Die Kelchplatte ist relativ klein, mit 7 oder 8 großen bis 2,4 mm langen Nadeln. ? Antillen. 5. Gen. Virgularia Lamarck 1816 V., Lamarck, Hist. An. s. Vert., v. 2 p. 429 | 1858 V. + Lygus, Herklots in: Bijdr. Dierk., v. 7 p. 11 | 1863 Halisceptrum, Herklots in: Nederl. Tijdschr. Dierk., v.l p. 33 | 1869 Virgularia -\- Sceptonidium , Richiardi in: Arch. Zool. Anat. Fisiol., ser. 2 v. 1 p. 63 | 1877 V. -4- Cladiscus, Koren & Danielssen, Fauna litt. Norvegiae, v. 3 p. 101 ] 1880 V. -f- Protocaulon -f- Halisceptrum, Kölliker in: Bep. Voy. Challenger, v.l pars 2 p. 9, 26 | 1884 Svava -f- Cladiscus, Danielssen & Koren in: Norske Nordhavs- Exp., v. 4 Pennat. p. 6, 57 | 1888 Deutocaulon + S., A. M. Marshall & H. Fowler in: Tr. R. Soc. Edinb., v. 33 p. 453, 481 | 1908 Svavopsis, Boule in: Eev. Suisse Zool., v. 16 p. 181 | 1911 Virgularia, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v.13 p. 323. Die meist langen und schlanken Kolonien sind mit zahlreichen niedrigen, aber breiten Polypenträgern besetzt, die das dorsale Kielfeld freilassen. Die Polypen sind in Kelche zurückziehbar, die spiculafrei sind. Nach der Basis zu werden die Polypen wie die Polypenträger immer kleiner, die Polypen- zahl bleibt aber die gleiche. Auch im obersten Teil des Polypars nehmen die Polypen rasch an Größe ab. Die Achse tritt aus der Spitze des Po- lypars nackt hervor. Unterhalb des polypentragenden Kielteiles finden sich zwei laterale Längsstreifen von Zooiden. Spicula fehlen bis auf die kleinen ovalen Körperchen des Stielinneren. Nahezu kosmopolitisch, tieferes Litoral. 14 sichere, 19 unsichere Arten. Spec. typ.: Virgularia mirabilis Lm. Bestimmungstabelle der sicheren Arten: {Die Zooide sitzen auf der unteren Blattseite 1. V. schultzei Die Zooide sitzen am Kiel zwischen den Blättern, oder am Übergang von dem Kiel zu den Blättern — 2 72 ß. Subselliflorae : 12. Virgulariidae, B. Virgulariinae, 5. Virgularia M H H ■1 •1 ■■I Polypeakelche mit Zähnen oder Tuberkeln am Rande — 3 Polypenkelche mit glattem Rande — 4 Die Polypenträger tragen 3 — 6 Polypen 2 Die Polypenträger tragen 45 — 50 Polypen 3 Die Polypenträger sind blattförmig und groß — 5 Die Polypenträger sind niedrig, meist wulstförmig — 7 Die Zooide gehen nicht auf das dorsale Kielfeld über — 6 Die Zooide gehen auf das dorsale Kielfeld über .... 6 Die lateralen Zooidstreifen sind 1 oder 2 reihig 4 Die lateralen Zooidstreifen bilden breite mehrreihige Gürtel 5 Die Polypenkelche sind miteinander verschmolzen — 8 Die Polypenkelche sind deutlich getrennt — 10 Die Polypenträger sind dicke fleischige Wülste — 9 Die Polypenträger sind nicht dick und fleischig 7 Auf den Polypenträgern stehen 6 — 10 Polypen 8 Auf den Polypenträgern stehen etwa 40 Polypen .... 9 Die Polypenträger sind über die ventrale Mittellinie des Kieles „S" förmig eingekrümmt • Die Polypenträger sitzen dem Kiele mit geradliniger Basis auf — 11 Mit zwei lateralen Längsreihen von Zooiden auf dem dor- salen Kielfelde IL Dorsales Kielfeld nackt — 12 Bis zu 6 Polypen auf den Polypen trägem — 13 Bis zu 35 Polypen auf den Polypenträgern ....... 14. Die lateralen Zooidstreifen sind einreihig 12. Die lateralen Zooidstreifen sind 2 oder 3 reihig 13. V. tuberculata V. alba V. gustaviana V. mirabilis V. halisceptrum V. kophameli V. glacialis V. abies 10. V. rumphii V. reinwardti V. juncea V. bromleyi V. brochi 1. V. schultzei Kükth. 1900 V. Reinwardti (part.),Hickson in : Mar.Invest. S. Africa, v.l p.87 | 1910 V.spec, ßroch in: Denk. Ges. Jena, ul6 p. 231 | 1910 V. Schultzei, Küken- thal in: Zool. Anz., v. 36 p. 53 | 1910 V. Reinwardti (part.), Balss in: Abh. Bayer. Ak.> suppl. 1 nr. 10 p. 47 ] 1911 V. Schultzei, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p.326 t. 17 f. 21, 22 | 1914 V. S., Broch in: Beitr. Meeresfauna W.-Afr., Pennat. p. 54. Der Stock ist schlank und schmal und weist eine drehrunde glatte Achse auf (Fig. 72, 73). Die Polypen stehen bis zu 24 an den gut ent- Fig. 73. Unterseite eines Blattes von Virgularia schultzei. Vergr. U. Fig. 72. Virgularia schultzei. wickelten blattförmigen Polypenträgern und nehmen von der dorsalen nach der ventralen Seite zu allmählich an Größe ab. Auf der Unterseite jedes Blattes sitzt unterhalb jedes Polypen ein Zooid, das nur dem am dor- B. Subselliflorae: 12. Virgulariidae, B. Virgulariinae, 5. Virgularia 73 salen Rande gelegenen Polypen fehlt. Dafür findet sich am ventralen Rande jedes Blattes ein überzähliges Zooid. Außerdem finden sich zu beiden Seiten der unteren Kielregion schmale Zooidstreifen. Die Farbe der Kolonie ist hellbräunlich. Südafrika, Litoral. 2. V. tuberculata A. M. Marshall 1877 Cladiscus gracilis (non V. gracilis Gabb 1864), Koren & Danielssen, Fauna litt. Norvegiae, v. 3 p. 101 t. 9 f. 13 — 15 | » 1883 C. loveni (non V. loveni Kölliker 1870), Koren & Danielssen, Nye Alcyon., Gorg. & Pennat. Bergens Mus., p. 23 t. 11 f. 1—4 | 1883 Virgularia tuberculata, A. M. Marshall in: Tr. R. Soc. Edinb., v. 32 p. 129 t. 21 f. 1 — 3 1 1884 Cladiscus Köllikeri-}- Svava glacialis, Danielssen & Koren in: Norske Nordhavs-Kxp., w. 4 Pennat. p. 57; p. 5, t. 2 f. 8—13 u. t. 1 f. 1—16 | 1888 S. g. var. alba, A. M. Marshall & H. Fowler in: Tr. R. Soc. Edinb., v. 33 p. 459 1904 Virgularia cladiscus, Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., v. 5 pars 1 p. 33 | 1905 nee V. tuberculata, J. A. Thomson in: flerdman, Rep. Ceylon Pearl Fish., v. 4 p. 181 t. 2 f. 5, 9. Der schlanke und starre Stock mit drehrunder Achse weist am Kiele niedrige Polypenträger auf, die unten gegen- ständig sind, oben alternieren (Fig. 74, 75). An ihnen stehen 3 — 6 Polypen mit etwas verschmolzenen Basen, nur die äußersten Polypen sind meist nicht verschmolzen. Die Polypenkelche sind deutlich ausgebildet und tragen 8 kleine Papillen oder warzige Kelchzähne, auch sind sie häufig mit 8 longitudinalen seichten Furchen versehen. Unter jedem Polypenträger finden sich in einer, manchmal auch 2 Reihen angeordnet 3 oder 4 laterale Zooide. Spicula fehlen völlig. Farbe gelblichweiß. 'Europäische Küsten des Nordatlan- tischen Ozeans, bis Spitzbergen und Taimyr- halbinsel, tieferes Litoral und Tiefsee. Fig 74 3. V. alba (Nutting) 1912 Haliscep- Virgularia trum album, Nutting in: P. TL S. Mus., u43 Ein Stück der Kolonie von tuberculata. p 36 t. 5 f . 2 2 a. Virgularia tuberculata. (Nach ™ Stärker vergrößert. a. m. Marshaii.) Die Kolonie enthält eine vier- (Nach a. m. Marshaii.) kantige Achse. Die Polypenträger stehen sehr dicht, sind breit dreieckige Blätter und weisen einen stark gebogenen Rand auf. Die Polypen stehen am Rande in einer einzelnen Reihe zu 45 bis 50. Ihre 3 mm langen schlanken Kelche enden in 8 abgerundete fingerartige Zipfel. Die Zooide stehen lateral in einzelnen Reihen zwischen den Blättern, fehlen der ventralen Kielseite und treten in zwei unterbrochenen Reihen zu beiden Seiten der dorsalen Medianlinie auf. Spicula fehlen völlig, bis auf die sehr kleinen ovalen Kalkkörperchen im Stielende. Farbe sehr hell gelbbraun. Japan, tieferes Litoral. 4. V. mirabilis (Müll.) 1776 Pennatula m. 0. F. Müller, Zool. Dan. Prodr., p. 255 | 1816 Virgularia m., Lamarck, Hist, An. s. Vert., v. 2 p. 431 | 1858 V. Vanbe- 74 B. Subselliflorae : 12. Virgulariidae, B. Virgulariiaae, 5. Virgularia nedenii -j- Lygus m., Herklots in: Bijdr. Dierk., v.7 p. 11 t. 7 f . 7 | 1858 V. multiflora, Kner in : Verh. Ges. Wien, v. 8 p. 295 | 1869 V. leuckartii -\- V. Vanbenedenii -f- Lygus mirabilis -f- Stylatula multiflora, Richiardi in: Arch. Zool. Anat. Fisiol., ser. 2ul p. 71 1. 12 f. 90, 91; p.82 t. 10 f. 75— 77; p. 78; p. 85 t. 9 f. 61, 62 | 1870 V. mirabilis -\-V. m. var. pedunculata -j- V. m. var. sessilifolia -f- V. multiflora -f- F. Ljungmannii, Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.7 p. 530 t. 13 f. 115; t. 14 f. 114; t. 15 f. 104; p. 535 t. 15 f. 118; p. 536 t. 13 f. 133, 134 | 1888 ? Deutocaulon hystricis, A. M. Marshall & H. Fowler in: Tr. R. Soc. Edinb., v. 33 p. 461 t. 32 f. 8, 9 | 1904 Virgularia mirabilis, Jungersen in: Dan. Ingolf-Exp., v. 5 pars 1 p. 25 | 1906 nee V. m. var. pedunculata, J. A. Thomson & W. D. Henderson in: P. zool. Soc. London, pars 1 p. 437 j 1911 V. m., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 329 1 1913 V. m., Broch in : Norske Selsk. Skr., nr. 10 p. 25. Die schmale Kolonie mit drehrunder Achse hat wohlentwickelte Blätter. Die Polypenkelche sind glatt, ohne Zähne oder Tuberkeln am Rande. An ihrer Basis sind sie nur wenig miteinander verwachsen. Die blattförmigen Polypenträger stehen meist subalternierend zueinander, seltener sind sie einander gegenübergestellt. Meist verlaufen sie von ventral unten nach dorsal oben, selten stehen sie senkrecht zur Längsachse der Kolonie. Jedes Blatt trägt bis zu 16 Polypen. Die Zooide stehen lateral am Kiele in ein- bis zweireihigen Querstreifen, gerade unter den Blättern, gehen aber nicht auf das nackte Dorsalfeld über. Die unteren lateralen Zooidstreifen werden jederseits von einer einfachen oder alternierend gestellten, nicht in einer Rinne eingesenkten Längsreihe gebildet. Im Stielinneren SpiVirguiariamrrebmsJon lie£en bis °'01 mm Sroße ovale Kalkkörperchen in vergr. 370. Haufen angeordnet (Fig. 76). Farbe gelblichorange bis weißlich fleischrot. Nördliche Atlantische Küste von Europa und Amerika, Mittelmeer, Azoren, Litoral. Über V. mirabilis pedunculata siehe p. 79. 5. V. halisceptrum Broch 1910 V. h., Broch in: Zool. Anz., v. 36 p. 61 | 1911 V. h., Kükenthal & Broch in : Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 332 t. 21 f. 58 a, b, c. Schlanker Stamm mit dünner fast drehrunder Achse. Die Polypen- träger sind wohl entwickelt, blattförmig und einander fast gegenübergestellt, auch sind sie am Kiel fast senkrecht zu dessen Längsachse inseriert. Jedes Blatt trägt 70 — 100 Polypen, die nahe bis zu ihrer Basis voneinander ge- trennt sind. Die Polypenkelche sind glatt und ihre Ränder tragen weder Zähne noch Tuberkeln. Die Zooide stehen lateral in breiten dichten Gürteln dicht unterhalb der Polypenträger und gehen meist auf das nackte Dorsal- feld über. Am unteren Teile des Kieles finden sich außerdem zwei laterale, in Längsrinnen eingesenkte Streifen, die von einer einfachen Zooidreihe ge- bildet werden. Farbe weiß mit braunen Polypen. Rotes Meer, Cochinchina. 6. V. gustaviana (Herkl.) 1863 Halisceptrum gustavianum, Herklots in: Nederl. Tijdschr. Dierk., v. 1 p. 31 | 1869 Sceptonidium Mosambicanum, Richiardi in: Arch. Zool. Anat. Fisiol., ser. 2 v. 1 p. 63 t. 9 f. 63, 64, 65, 66 | 1870 Halisceptrum gustavianum, Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.7 p. 512 1. 11 u. 15 f. 84— 103 | 1905 H. g., H. pe- riyense, J. A. Thomson & W. D. Henderson in: Herdman, Rep. Ceylon Pearl Fish., v. 3 p. 323 ; p. 322 | 1908 H. magnifolium -\- H. parvifolium, Roule in : Rev. Suisse Zool., v. 16 p. 185, 186 | 1910 Virgularia (H.) gustavianum, Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 46 | 1911 V. g., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 334. B. Subselliflorae : 12. Virgulariidae, B. Virgulariinae, 5. Virgularia 75 Kräftig gebauter Stamm, dessen Achse unten rundlich vierkantig ist. Die Polypenträger sind groß und blattförmig entwickelt. Die Breite der Blätter ist recht verschieden. Sie stehen einander fast gegenüber und sind senkrecht zur Längsachse des Kieles inseriert. Jedes Blatt trägt 100 bis 200 Polypen. Die Polypen sind fast bis zu ihrer n Basis getrennt und ihre Kelche sind glatt, ohne Zähne ^ * oder Tuberkeln am Rande. Die Zooide stehen in breiten (J Gürteln zwischen den Blättern und gehen auf das (y dorsale Kielfeld über, wo sie sich zu zwei breiten, r\ parallel laufenden Längsstreifen vereinigen. Die am (_/ unteren Kielteile befindlichen lateralen Zooidlängs- £?^ streifen werden jederseits von einer einfachen, meist \A ^p in einer Rinne eingesenkten Zooidreihe gebildet. ^ Spicula des Stielinneren meist einzeln, bis 0,02 mm lang (Fig. 77). Farbe rot und weiß. Spicula desFlsgtieLneren von Japan, China, Malayischer Archipel, Indischer Ozean, ^S^^^J*™"1*" Natal. o 7. V. kophameli W. May 1899 V. K, W. May in: Ergeb. Hamb. Magalh.- Sammelr., v.l Alcyon. p. 10 | 1911 V. K., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., «.13 p.337. Die Achse ist drehrund. Die blattartigen Polypenträger lassen nur ein schmales dorsales Kielfeld frei und sind nicht besonders fleischig; sie stehen oben gegenständig und wechselständig. Ihr Rand trägt bis zu fünf in einer Reihe angeordneter Polypen, deren Kelche mit ihrer Oberseite dem Kiel an- liegen. Unterhalb der Polypenträger liegt je eine einfache Reihe von Zooiden. Ostkiiste Südamerikas, in 100 m Tiefe. 8. V. glacialis Köll. 1870 V. g. -\- V. Steenstrupii, Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., tt 7 p. 538, 539 t. 13 f. 116, 117; t. 14 f. 128, 129 | 1877 V. affinis, Koren & Danielssen, Fauna litt. Norvegiae, v. 3 p. 90 t. 4 f. 1 — 7 | 1892 V. a., Grieg in: Bergens Mus. Aarsber., (1891) nr. 1 p. 11 | 1911 V. a., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., «7.13 p. 336. Stamm schlank, langgestreckt, mit dünner drehrunder Achse. Die Polypenträger sind sehr niedrig, aber dick und fleischig und stehen alter- nierend. Sie sind am Kiel in schräger Anordnung von ventral oben nach dorsal unten inseriert und tragen 6 — 10 Polypen. Die Polypenkelche sind glatt, ohne Zähne oder Tuberkeln und fast völlig miteinander verschmolzen. Die zahlreichen Zooide füllen die Zwischenräume zwischen den Polypenträgern, gehen aber nicht auf das nackte Dorsalfeld über. Farbe des Stockes hell- braun, der Polypen hellgelb. Nördliches Norwegen, in 115 — 185 m Tiefe. 9. V. abies (Köll.) 1870 Ealisceptrum a., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.l p. 520 t. 11 f. 102, 103 | 1908 ?H.a., Nutting in: P. Nat. Mus., f. 34 p. 560 | 1910 Virgularia a., Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 46 t. 1 f. 8. Der starre Stamm enthält eine drehrunde Achse und der seitlich komprimierte Kiel ist dicht bedeckt mit genau transversal gestellten Polypen- trägern, die die ventrale Kielfläche völlig überdecken. An ihrem stark gewellten, etwas nach aufwärts gerichteten Rande stehen etwa 40 Polypen in einfacher Reihe, deren Kelche fast völlig miteinander verschmolzen sind. Die lateralen Zooide sitzen zwischen den Blättern in 3 oder 4 Reihen, ventrale Zooide fehlen 76 B. Subselliflorae: 12. Yirgulariidae. B. Yirgulariinae, 5. Virgularia völlig, die dorsalen stehen in zwei Reihen zu beiden Seiten der nackten dor- salen Mittellinie des Kieles. Japan, Hawai. 10. V. rumphii Köll. 1870 V. R., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 7 p. 542 t. 13 f. 123, 124 | 1889 V. R., A. M. Marsball & H. Fowler in: J. Linn. Soc. London, v. 21 p. 277 | 1908 V. R. -\- ? Svavopsis elegans, Roule in: Rev. Suisse Zool., v. 16 p. 181; p. 184 t. 8 f. 12 u. 14—17 | 1909 V. fusca + tY. ornata, J. A. Thomson & J. Simpson, Alcyon. Investigator, v. 2 p. 281 | 191 1 V. Rumphii, Kükenthal & Broch in : Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 337 t. 21 f. 56 a, b, c. Schlanker Stamm mit dicker, im Querschnitt rundlicher, eckiger oder elliptischer Achse. Die Polypenträger sind sehr niedrig, oft rudimentär: sie sind an den Seiten senkrecht zur Längsachse des Kieles inseriert, ventral dagegen „S "-förmig nach unten gebogen und verdecken die ventrale Mittel- linie des Kieles. Die Polypenträger stehen einander gegenüber oder sind schwach subalternierend. Die Polypenkelche sind glatt, ohne Zähne oder Tuberkeln und völlig voneinander getrennt. Die Anzahl der Polypen auf einem Polypenträger beträgt 40—60. Die lateralen Zooide sitzen in * ein- bis zweireihigen Gürteln gerade unterhalb der Polypenträger und gehen vor- wiegend auf das dorsale Kielfeld über, das außerdem auch noch vereinzelte zerstreute Zooide trägt. Am unteren Kielteile stehen die lateralen Zooide jederseits in einer tiefen Längsrinne. Farbe dunkelgrün. Indopazifischer Ozean. 11. V. reinwardti Herkl. 1858 V. R, Herklots in: ßijdr. Dierk., r. 7 p. 13 t. 7 f. 8 | 1870 Y. R, Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 7 p. 550 t. 13 f. 106, 119, 120; t. 14 f. 107—113 | 1886 V. californica, Pfeffer in: Mt. Mus. Hamburg, v. 3 p. 56 | 1S00 nee V. Reinwardti, Hickson in: Mar. Jnvest. S. Africa, v. 1 p. 87 | 1911 V. R., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 340. Der schmale Stamm hat eine im Querschnitt kreisrunde Achse. Die Polypenträger sind sehr niedrig einander fast gegenübergestellt und senkrecht zur Längsachse des Kieles inseriert. Sie tragen 14 — 22 Polypen mit glatten Polypenkelchen ohne Zähne oder Tuberkeln, die im unteren Teile miteinander verwachsen sind. Die lateralen Zooide stehen zwischen den Blättern in ein- fachen Reihen, und das am meisten dorsal gelegene Zooid jeder Reihe steht,, von den übrigen getrennt, auf dem dorsalen Kielfeld, das sonst keine Zooide weiter aufzuweisen hat. Die unteren lateralen Zooidstreifen bilden einfache nicht in Rinnen eingesenkte Reihen. Farbe gelbweiß. Ostindien, Kalifornien. 12. V. bromleyi Köll. 1880 V. b.. Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, r. 1 pars 2 p. 9 t. 3 f. 10 ! 1909 ? Halisceptrum cystiferum, Nutting in: P. U. S. Mus., r. 35 p.698 | 1912 ?H. c, Xutting in: P. ü. S. Mus., ».43 p. 36 | 1913 Virgularia bromleyi, Kükenthal in: Zool. Jahrb., Syst. v. 35 p. 243. Der schlanke Stamm mit abgerundeter Achse hat sehr kleine Polypen- träger, die kaum wahrnehmbare Leisten darstellen, welche fast senkrecht zum Kiele inseriert sind. Sie stehen einander gegenüber oder sind schwach subalternierend und tragen je 3 Polypen, deren deutliche Kelche bis zu ihrer Basis getrennt, glatt und ohne Zähne oder Tuberkeln sind. Die Zooide sitzen lateral an der Basis der Polypenträger in einer einfachen Reihe zu je drei. Im Stiel und Kiel sowie in den Polypententakeln kommen spärlich kleine nadeiförmige Spicula bis zu 0,085 mm Länge vor. -Japan, in 565 Faden Tiefe. B. Subselliflorae: 12. Virgulariidae, B. Virgulariinae, 5. Virgularia 77 13. V. brochi nom. nov. Kükth. 1911 V. sp. äff. Bromleyi, Kükenthal «Sc Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 342 t. 21 f. 57. Der schlanke Stamm mit drehrunder Achse besitzt sehr kleine Polypen- träger, die als kaum wahrnehmbare Leisten fast senkrecht zur Längsachse entweder einander gegenüber oder subalternierend stehen. Auf jedem Po- lypenträger stehen 6 oder 7 Polypen, deren Kelche bis zu ihrer Basis getrennt, glatt und ohne Zähne oder Tuberkeln sind. An der Unterseite der Polypen- träger an deren' Übergang zum Kiele sitzt „ unter jedem Polypen ein Zooid. Das dorsale Kielfeld ist nackt und ohne Zooide. Die unteren lateralen Zooidlängsstreifen werden von stark vortretenden Zooiden gebildet, die in zwei bis drei Reihen angeordnet sind. Im o Stielinneren finden sich bis 0,01 mm lange, vbf ovale bis rundliche Kalkkörperchen in dichter .20 p. 405 | 1869 P. H., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 7 p. 195 t. 4 f. 38, 39. Sehr breite elliptische Feder. Stiel etwas kürzer als die Feder. Blätter fächer- förmig, weich und ziemlich dick, mit dorsalem, fast geradem, stark gebogenem ventralem Rande. 22 — 24 Hauptstrahlen, die etwas vorragen. Polypenzone mäßig breit, mit 3 oder 4 Reihen Polypen. Zooidplatte ziemlich groß, unregelmäßig zackig begrenzt. Dorsale Zooidstreifen undeutlich, aus 2 oder 3 Zooiden bestehend. Zooidstreifen des Kieles wenig entwickelt. Zooidplatte hellbraun oder gelblich. Fundort? P. pancerii Richi. 1869 P.P., Richiardi in: Arch. Zool. Anat. Fisiol., ser. 2 v. 1 p. 59 t. 7 f. 49—51. Kurzes weiches Polypar. Stiel ungefähr so laug wie der Kiel. Jederseits 20 dreieckige, große, weiche Blätter mit ausgezogenen Enden. Fundort? Möglicherweise zu P. schlegelii Köll. gehörig. P. peUucidum Köll. 1869 P.p., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 7 p. 188 t. 4 f. 33. Stock kürzer als die Feder. Blätter fächerförmig, abstehend, mäßig dick, groß, mit 10 oder 11 Hauptstrahlen. Polypenzone breit, mit 3 oder 4 Reihen großer Polypen. Zooidplatte groß, am ventralen Ende wenig verschmälert. Obere Zooide fehlen. Zooid- streifen des Kieles einreihig, 12 mm lang, durchscheinend. Philippinen. B. Subselliflorae : 14. Pteroeididae, 1. Pteroeides 115 P. pulchellum J. A. Thoms. & W. D. Hend. 1906 P.p., J. A. Thomson & W. D. Henderson in: P. zool. Soc. London, p.439 t. 27 f. 1, 2. Der Stiel ist fast ebenso lang wie die Feder. Die Blätter enthalten 4 Hauptstrahlen, die bis 2 mm vorragen können. Die Polypen stehen am Blattrande in einer stark ein- gebuchteten Reihe. Die Zooidplatte liegt median; der Zooidstreifen des Kieles besteht aus einigen wenigen Polypen. Die Kielhaut enthält zerstreute Spicula. Stiel farblos, Kiel und Polypenkelche bläulich-schokoladenbraun. Tentakeln mitunter weiß, ebenso Zooide. Wasinkanal (Ostafrika). P. punctatum J. A. Thoms. & J. Simpson 1909 P p., J. A. Thomson & J. Simpson, Alcyon. Investigator, v. 2 p. 296 t. 2 f. 1, 4. Der Stiel ist kleiner als die Feder, die Blätter sind schmal und sichelförmig, die 9 — 11 Hauptstrahlen sind ansehnlich. Die Polypenzone enthält 4 oder 5 Polypenreihen. Die breite Zooidplatte liegt median. Obere Blattzooide sind vorhanden. Zahlreiche Spicula finden sich in der Polypenzone, der Stiel ist spiculafrei. Oremeweiß mit bläulichen Flecken. Palkstraße. P. putnami Verrill 1864 P P, A. E. Verrill in: Bull. Mus» Harvard, v. 1 p. 30 | 1869 P. P, Kölliker in: Abb. Senckenb. Ges., v. 7 p. 22a | 1870 Argentella Put- manni, J. E. Gray, Cat. Sea-Pens Brit. Mus., p. 23. Klein und zart. Das Polypar breit oval im Umriß. Stiel etwas länger als das Polypar, schlank. Blätter ziemlich breit, mit breiter Basis, unterstützt durch 5 oder 6 radienförmig von der Basis ausstrahlende Bündel starker Spicula, 8 — 10 in jedem Bündel. Dadurch erhalten die Bänder der Blätter ein stark gelapptes Aussehen. Hongkong. P. rigidum J. A. Thoms. & W. D. Hend. 1906 P r., J. A. Thomson & W. D. Henderson in: P. zool. Soc. London, p. 438 t. 26 f. 1, 2. Lange, schmale, steife Kolonie mit einem Stiel, der kürzer ist als die Feder. Die Blätter sind annähernd nierenförmig mit schmaler Insertion; meist finden sich 4 — 6 Hauptstrahlen, die bis 1,5 mm vorragen können. Die Polypen stehen in 3 oder 4 Reihen. Die Zooidplatte ist kräftig entwickelt und basal gelegen. Ein Zooidstreifen des Kieles war nicht sichtbar. Die Spicula der Stielrinde sind 0,2 mm lange Stäbchen und 0,3 mm lange unregelmäßig verzweigte Formen. Farbe bläulich braun. Wasinkanal (Ostafrika). P. robustum J. A. Thoms. & J. Simpson 1909 P r., J. A. Thomson & J. Simp- son, Alcyon. Investigator, v. 2 p. 292. Die Kolonien sind groß, dick und fleischig. Der angeschwollene Stiel ist wenig kürzer als die Feder. Die Blätter sind groß, dick, fächerförmig und überdecken sich; sie enthalten 15 — 19 Hauptstrahlen, die über den Rand des Blattes vorragen. Die Polypenzone enthält 5 oder 6 Reihen Polypen. Die große Zooidplatte liegt basal. Obere Blattzooide sind spärlich vorhanden. Spicula fehlen der Polypenzone, dem Kiel und •dem Stiel. Cremeweiß mit bläulichen und braunen Flecken an Stiel und Kiel. Indischer Ozean (Akayab und Andamanen). P. sarcocaulon Blkr. 1859 P. s., Bleeker in: Natuurk. Tijdschr. Nederl. Ind., ü.20 p.400 | 1869 P s., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.7 p. 200. Feder elliptisch, breiter als lang. Stiel nur wenig kürzer als die Feder. Blätter schief fächerförmig, ziemlich dick und fest, sich dachziegelförmig deckend mit 15 — 17 starken Strahlen. Polypenzone ziemlich breit, mit 4 oder 5 Reihen von Polypen. Zooid- platte ziemlich groß, zackig zwischen die Polypen eindringend. Zooidstreifen am Kiele einreihig, kurz. Obere Zooide ziemlich zahlreich. Dorsale Zooidstreifen fehlen. Stiel und Kiel farblos, Blätter graugelb. Borneo. 116 B. Subselliflorae: 14. Pteroeididae, 1. Pteroeides, 2. Struthiopteron P. sehlegelii Köll. 1869 P. S., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v. 7 p. 173 t. 3 f. 20. Der Stiel ist etwa halb so lang wie die Feder. Die Blätter sind weich, sichel- förmig, lang und schmal, meist abwärts gerichtet und mit 10 oder 11 zarten Strahlen versehen. Die Polypenzone ist schmal und einreihig. Die Zooidplatte liegt basal, der Zooidstreifen am Kiel ist lang und einreihig. In der Kielhaut liegen 0,20 — 0,28 mm lange Spicula, die der Stielhaut fehlen. Graubraun. Japan. P. sieboldii Herkl. 1858 P. S., Herklots in: Bijdr. Dierk., v.7 p.22 t. 3 f. 1 | 1869 P. S., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.7 p. 222. Nach Kölliker verstümmeltes Exemplar aus der Gruppe von Pteroeides tene- rum (nr. 3). P. speciosum Köll. 1869 P. s., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.7 p. 162 t. 3 f. 13. Die Kolonie ist lang und schmal. Der Stiel steht zur Federlänge im Verhältnis von 1 : 1,5. Die Blätter sind zierlich und locker gestellt, spitz ausgezogen, mit 4 — 6 Hauptstrahlen. Polypenzone schmal. Zooidplatte basal, klein. Der Zooidstreifen am Kiel ist einreihig und mäßig laDg. In der Stielrinde, vereinzelt auch in der Kielrinde, finden sich 0,1 — 0,32 mm lange Spicula, und kleine Nadeln finden sich auch zahlreich in der Polypenzone. Graubraun. Amboina. P. steenstrupii Köll. 1872 P. S., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.8 p. 184 | 1909 P. S., J. A. Thomson & J. Simpson, Alcyon. Investigator, v. 2 p. 299. Stiel etwa halb so lang wie die Feder. Blätter oben breiter und fächerförmig, unten mehr dreieckig und schmaler, mit. 22 undeutlich sichtbaren Strahlen und gut entwickelten Randstacheln. Polypenzone breit, mit 4 oder 5 Reihen Polypen. Zooidplatte groß, marginal zwischen die Polypen eindringend. Obere Zooide der Blätter, dorsale Zooide und Zooidstreifen des Kieles gut entwickelt. Gelblich, auf der Dorsalseite des Kieles ein brauner Streifen. Die Zooide braunschwarz. Java, Penang. P. triradiata J. A. Thoms. & W. D. Hend. 1906 P. t., J. A. Thomson & W. D. Henderson, Alcyon. Investigator, v. 1 p. 118. Der Stiel ist etwas kürzer als die Feder. Die Blätter sind schwertförmig und enthalten nur drei Hauptstrahlen, die aber groß und wohlentwickelt sind. Der Zooid- streifen des Kieles fehlt anscheinend. Zooidplatte marginal (?). Indischer Ozean. P. wester mannii Köll. 1869 P. W., Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.7 p. 204 t. 7 f. 52. Stiel von halber Länge der Feder. Blätter klein, fächerförmig, mit sichelförmig ausgezogener Ecke und 8 Hauptstrahlen, die nirgends den ventralen Rand über-' schreiten. Polypenzone schmal, mit 3 Reihen kleiner Polypen. Zooidplatte ganz median, nur an der ventralen Blatthälfte die Polypenzone erreichend. Dorsale Zooid- streifen deutlich. Obere Zooide spärlich, Zooidstreifen des Kieles klein. Braun. Fundort? 2. Gen. Struthiopteron Broch 1910 S., Broch in: Zool. Anz., ü.36 p.63 | 1911 S., Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 436. Die Blätter werden durch eine wechselnde Zahl von Hauptstrahlen unter- stützt und haben dorsale Nebenblätter, die ebenfalls von Strahlen unterstützt B. Subselliflorae : 14. Pteroeididae, 2. Struthiopteron, 3. Sarcophyllum 117 werden. Die Polypen sitzen an der ventralen Blattkante in spiculafreien Kelchen. Die Zooide bilden auf der unteren Blattseite eine Platte, die das ganze Neben- blatt bedeckt und hier auch auf die obere Blattseite übergeht. Der Kiel hat auf der ventralen Seite einen Zooidstreifen aufzuweisen. Die Polypen- spicula sind niemals dreiflügelig. Neucaledonia, Amboina. Mit 1 Art. 1. S. caledonicum (Köll.) 1869 Pteroeides c, Kölliker in: Abb.. Senckenb. Ges., v. 7 p.183 t.4 f. 28, 29 | 1910 Struthiopteron elegans, Broch in: Zool. Anz., v. 36 p. 63 | 1911 S. aledonicum, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 437 t. 23 f. 64, 65. Die schlanke Kolonie hat einen Stiel von etwa der gleichen Länge wie die Feder (Fig. 119). Die Blätter sind groß, gelappt, ventral und lateral- wärts schräg nach oben gerichtet; sie sind durchscheinend und mit 8 — 17 scharf markierten Hauptstrahlen versehen, die unten nur an die Polypenzone heranreichen, an den oberen Blättern dagegen bis 4 mm vorragen (Fig. 120). Die randständige schmale Polypen- zone hat auf jeder Blattseite bis 4 dichte Reihen Polypen, deren Kelche frei vorragen (Fig. 122). Dorsal an der Basis jedes Blattes steht ein von 5— 7 Hauptstrahlen unterstütztes Nebenblatt (Fig. 121), dessen Radius höchstens 1/5 der Hauptstrahllänge des großen Blattes beträgt. Die Zooid- platte ist klein, liegt basal bis marginal und bedeckt das ganze Nebenblatt. Der Zooidstreifen des Kieles ist einreihig oder oben dreireihig. Die Stielrinde ent- hält flachgedrückte, ovale bis 0,08 mm lange Spicula in un- regelmäßiger Anordnung, die auch vereinzelt in der Kielrinde auftreten. Die Nadeln der Hauptstrahlen sind spindelförmig und werden bis 10 mm lang. In der Polypenzone liegen vereinzelte stab- bis spindelförmige Spicula bis zu 2 mm Länge. Gelblichgrau. Neucaledonia und Amboina. m Fig. 119. Struthiopteron caledonicum. Fig. 120. Blatt aus der Mitte der Feder von Struthiopteron caledonicum. Vergr. 3. 3. Gen. Sarcophyllum Kölliker 1860 Sarcoptilus (part.), J. E. Gray in: Ann. nat, Hist., ser. 3 v. 5 p. 23 | 1869 Sarco- phyllum, Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.7 p. 224 | 1910 Pteroeides (part.), Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 60 | 1911 Sarcophyllum, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 441. Die gut entwickelten Blätter haben .keine Hauptstrahlen. Die Polypen sitzen an der ventralen Blattkante in Kelchen, die meist mit Spicula in- krustiert sind. Die Zooide bilden ein Kissen, welches dorsal an der Blattbasis liegt und auch auf beide Blattseiten übergreifen kann. Der Kiel hat ventral 118 B. Subselliflorae: 14. Pteroeididae, 3. Sarcophyllum eine Zooidplatte oder einen Zooidstreifen. Die Polypenspicula sind niemals dreiflügelig. Im Inneren des Stieles liegen sehr große plattenförmige Spicula. Australien, Neuseeland. 3 sichere Arten. UvMhr BIV J±Xk, \m(i]} Fig. 121. Fig. 122. Oberseite eines Nebenblattes von Struthiopteron Polypenzone der Blattoberseite von Strutniopteron caledonicum. Vergr. 13. caledonicum. Vergr. 13. Übersicht der Arten: {Die ventralen Kielzooide bilden einen Streifen — 2 Die ventralen Kielzooide bilden eine kleine Platte nahe der Kielspitze 3. S. bollonsi f Die sterile Blattplatte mit zerstreuten Spicula 1. S. grande \ Die sterile Blattplatte ohne Spicula 2. S. roseum 1. S. grande (Gray) 1860 Sarcoptilus grandis, J. E. Gray in: Ann. nat. Hist., ser. 3 v. 5 p. 23 | 1869 & 1872 Sarcophyllum austräte, Kölliker in: Abh. Senckenb. Ges., v.7 p. 229; ».8 p. 186 j 1880 S. grande, Kölliker in: Rep. Voy. Challenger, v. 1 pars 2 p.2 | 1910 S. g., Balss in: Abh. Bayer. Ak., suppl. 1 nr. 10 p. 60 | 1911 8. austräte, J. A. Thomson & Mackinnon in: Mem. Austral. Mus., u4 p. 694 t. 82 | 1911 S. grande, Kükenthal & Broch in: Ergeb. Tiefsee-Exp., v. 13 p. 441. Die fleischige Kolonie hat einen dicken Stiel, der etwas kleiner oder größer sein kann als der ebenfalls dicke Kiel (Fig. 123). Die Blätter sind sehr dick, kreisrund bis halbkreisförmig, und die Polypenzone ist mehrreihig und sehr breit (Fig. 124). Der Zooidwulst findet sich an der dorsalen Blatt- kante des Kieles und greift ein wenig auf beide Blattseiten über. Die B. Subselliflorae: 14. Pteroeididae, 3. Sarcophyllum 119 ventralen Kielzooide bilden eine lange Reihe, welche die halbe Federlänge erreicht. Im Stielinneren treten große, bis 4,5 mm lange Kalkkörper von 1 \ ü Fig. 12*. Polypenzone der Blattunterseite von Sarcophyllum grande. Vergr. 13. Fig. 128. Sarcophyllum grande. (Nach Thomson AMackinnon.) Fig. 125. Spicula der Stielrinde von Sarcophyllum grande. Vergr. links 50, rechts 245. Fig. 126. Kalkkörper des Stielinneren von Sarcophyllum grande. Vergr. 20. unregelmäßig viereckiger bis langgestreckter ovaler Gestalt in Mengen auf (Fig. 126). In der Stielrinde finden sich glatte, langgestreckte ovale, bis 0,4 mm lange Spicula, die in der Mitte verjüngt sind (Fig. 125). In der 120 B. Subselliflorae : 14. Pteroeididae, 3. Sarcophyllum Kielrinde liegen zahlreiche, unregelmäßig stabförmige Spicula, bis zu 0,7 mm Länge. Die Spicula der Blätter sind unregelmäßig stabförmig und bis 1,8 mm lang. Hellbraun bis schokoladenbraun. Australien. 2. S. roseum ßroch 1910 8. r., Broch in: Fauna S.W.-Austral.. v. 3 p. 117 t. 5 f. 3, 4. Der Stiel ist etwas kürzer als die Feder. Die Blätter sind nierenförmig bis rundlich. Die schmale Polypenzone ist auf die Kante beschränkt, aber mehrreihig. Der Zooidwulst bildet ein ovales Kissen, das durch eine Furche von dem Blatt getrennt ist. Die ventralen Kielzooide bilden eine einfache bis doppelte Reihe von 2/3 der Kiellänge. Die starke Blattplatte ist ohne Spicula. Im Stielinneren liegen unregelmäßig ovale Spicula bis zu 1,5 mm Länge. Die Hautspicula des Stieles sind bis 0,2 mm lange Stäbe, die der Rinde werden bis 0,5 mm lang. Gleichmäßig rosafarbig. Australien. 3. S. bollonsi Benham 1906 S. b., Benham in: Zool. Anz., v. 31 p. 66 | 1907 8. &., Benham in: Tr. N. Zealand Inst., v. 39 p. 193. Der Stiel ist wenig kürzer als die Feder. Die dicken fleischigen Blätter sind etwa sichelförmig. Die Polypenzone wird nur von einer einzigen wellenförmig gebogenen Polypenreihe gebildet. Die Zooide bilden ein Kissen, das sich auf die Blattunterseite als eine Zooidplatte fortsetzt. Die ventralen Kielzooide bilden eine kleine Platte nahe der Kielspitze. Neuseeland. Gen. incertae sedis: Gyrophyllum Th. Studer 1891 0., Th. Studer in: Mem. Soc. zool. France, vA p. 94 | 1901 (?., Th. Studer in: Result. Camp. Monaco, v. 20 p. 34. Die Kolonie mit langem Stiel und kurzem dickem Kiel, der nur wenige dicke Blätter trägt. An deren Rande stehen in alternierender Reihe die Polypen. Zooide kommen an beiden Seiten der Blätter sowie am Kiel vor. Kiel und Blätter enthalten zahlreiche kleine stabförmige Spicula. Atlantischer Ozean, Tiefsee. 1 Art. GL hirondellei Th. Stud. 1891 G. h., Th. Studer in: Mem. Soc. zool. France, 0.4 p.94 | 1901 G. h., Th. Studer in: Result. Camp. Monaco, v.20 p. 35 t. 4 f. 3, 4 | 1905 G. A., Roulein: Bull. Mus. Paris, v. 11 p. 456 | 1906 ? Bathypenna elegans, Marion in: Exp. Travailleur & Talisman, Coel. atl. p. 147 1. 16 f. 26, 26 A. Der schlanke Stiel ist viel länger als der dicke Kiel, der nur wenige Blätter trägt. Die breiten Blätter sind mit schmaler Basis festgeheftet, dick und haben einen gewellten Rand, in dem die Polypen in 2 alternierenden Reihen sitzen. Zooide finden sich auf beiden Blattseiten und außerdem am Kiel. Die Spicula des Polypars, die nur den Polypen fehlen, sind 0,35 mm lange Stäbchen. Farbe rot. Atlantischer Ozean, Tiefsee bis zu 2200 m. Corrigenda p. 11 11. Zeile von unten: p. 803 statt 342. Alphabetisches Register Seite aberrans (Protoptilum) 38 abies (Halisceptrum) 75 abies (Virgularia) 75 abyssicola (Dübenia) 68 abyssicola var. smaragdina (Dübenia) 68 abyssorum (Amphiacme) .• . . . 47 abyssorum (Amphianthus) 47 abyssorum (Kophobelemnon) .... 30 Acanthoptilon . . 129 Acanthoptilum 63 Actinoptilon 18, 20 Actinoptilum 20 aculeata (Pennatula) 89 aculeata (Pennatula) 90 aculeata (Pennatula distorta var.) . 90 aculeata (Pennatula phosphorea var.) 90 acuminatum (Pteroeides) .... 108 affine (Kophobelemnon) 31 affinis (Virgularia) 75 africana (Pavonaria) 61 africana (Renilla) 25 agaricum (Alcyonium) 22 agassizii (Acanthoptilum) .... 64 agassizii (Virgularia) 77 alata (Pennatula) 92 alba (Svava glacialis var.) 73 alba (Virgularia) 73 album (Acanthoptilum) 64 album (Halisceptrum) TA alcocki (Juncoptilum) 39 Alcyonium 11, 21 ambigua (Umbellula) 49 ambigua* (Umbellula encrinus) . 49 ambigua (Umbellula encrinus var.) . 49 amboinensis (Virgularia) .... 77 americana (Pennatula) 90 americana (Renilla) 22, 25 amethystina (Renilla) 23 Amphiacme 46 Amphianthus 46 andamanense (Pteroeides) .... 108 andamanensis (Cavernularia) .... 16 andamanensis (Cavernulina) . . . 16 andamanensis (Virgularia) ... 78 Seite angustifolia (Pennatula phosphorea var.) 87 angustifolium (Pteroeides esperi) . . 107 angustifolium (Pteroeides hystrix) 111 angustifolium (Pteroeides hystrix var.) 111 annulatum (Acanthoptilum) ... 64 antarctica (Pennatula phosphorea) 88 antarctica (Pennatula phosphorea var.) 88 antarctica (Umbellula) 50 antarctica (Umbellula encrinus var.) 50 antennina (Pavonaria) 34 antennina (Pennatula) 34 Anthoptilidae 32 Anthoptilum 32 antillarum (Stylatula) 71 arcticum (Stichoptilum) 60 argentea (Pennatula) 108 Argentella 97 argenteum durissimum (Ptero- eides) 10£ argenteum grande (Pteroeides) . 109 argenteum (Pteroeides) 108 argenteum typicum (Pteroeides) . 108 argenteum var. durissimum (Ptero- eides) 109 argenteum var. spicatum (Pteroeides) 109- armata (Funiculina) 35 armata (Funiculina) 36 armatum (Protoptilum) 38 armatum (Pteroeides esperi) . . 108 armatum (Pteroeides esperi var.) . . 108 astyla (Veretillum cynomorium var.) 12 aurantiacum (Pteroeides) .... 109 australasiae (Clavella) 9- australasiae (Lituaria) 9 australasiae (Renilla) 26 australasiae (Sarcobelemnon) .... 9 australasiae (Veretillum) 9 australe (Sarcophyllum) 118 australis (Policella) 11 australis (Virgularia) 78 baculatum (Veretillum) ..... 17 bairdii (Umbellula) 48 Balticina 60 122 Alphabetisches Register Seite Balticinidae 59 bankanense (Pteroeides) .... 106 Bathypenna 120 bathyptiloides (Kophobelemnon) . . 30 ßathyptilum 29 bellissima (Pennatula) 92 Benthoptillum 129 Benthoptilum 32 blakei (Verrillia) 62 bleekerii (Pteroeides) 109 bollonsi (Sareophyllum) 120 borealis (Dübenia) 68 borealis (Gunneria) 30 borealis (Pennatula) 82 borealis (Ptilella) . 82 brachycaulon (Pteroeides) .... 109 brasiliensis (Lygus) 71 brasiliensis (Stylatula) 71 breve (Pteroeides) 109 brevicaulis (Leioptilus) 96 brevicaulis (Ptilosarcus) 96 brevipenna (Pennatula) 92 breviradiatum (Pteroeides) . . . 102 breviradiatum var. latifolia (Ptero- eides) 102 brevispinosum (Pteroeides griseum var.) 98 brevispinosum (Pteroeides gri- seum var.) 99 brochi (Virgularia) 77 bromleyi (Virgularia) 76 bromleyi (Virgularia sp. äff.) .... 77 brunneura (Trichoptilum) 35 burgeri (Kophobelemnon) 29 burgeri (Sclerobelemnon) .... 29 burgeri var. indica (Kophobelemnon) 29 Calamides 1 caledonicum (Pteroeides) 117 ealedonicum (Struthiopteron) . . 117 Calibelemnon 44 californica (ßalticina) 61 ealifornica (Pavonaria) 61 californica (Pennatula phospho- rea) 89 californica (Pennatula phosphorea var.) 89 californica (Virgularia) 76 calycina (Virgularia) 78 Candida (Pennatula phosphorea) . 88 Candida (Pennatula phosphorea var.) 88 cantoriae (Veretillum) 13 Carduus (Pteroeides) 109 carinatum (Protoptilum) 38 carpenterii (ßathyptilum) 29 carpenterii (Protoptilum) .... 38 «arpenteri (Protoptilum) 38 carpenteri (Umbellula) ..... 49 Seite Cavernularia 9,20 Cavernularia 12 Cavernulina 9 ceylonensis (Virgularia) 78 chilensis (P»,enilla) 26 chinense (Pteroeides) 106 christii (Funiculina) 60 christii (Halipteris) 60 christii (Norticina) 60 christii (Pavonaria) 60 christii (Virgularia) 60 Chunella 45 Chunellidae 44 chuni (Cavernularia) 15 Cladiscus 71 cladiscus (Virgularia) 73 clausa (Pteroeides) 98 clavata (Cavernularia) 15 clavatum (Kophobelemnon) ... 31 clavatum (Veretillum) 31 Clavella 7 Claviformes 26 cliftoni (Osteocella) 62 contorta (Halipteris) 63 contorta (Pavonaria) 63 cornaliae (Pteroeides) 98 crassiflora (Umbellula) 56 crassum (Pteroeides) 110 Crinillum 59 crispa (Pteromorpha) 98 crispa (Virgularia) 77 Crispella 97 crispus (Pteroeides) 98 cyaneum (Protoptilum) 39 cylindrica (Cavernulina) .... 9 cynomorium (Pennatula) 12 cynomorium var. astyla (Veretillum) 12 cynomorium var. stylifera (Veretillum) 12 cynomorium (Veretillum) .... 12 cystiferum (Halisceptrum) 76 danae (Renilla) 25 darwinii (Stylatula) 70 darwini (Stylatula sp. äff.) 70 decipiens (Anthoptilum) 33 defilippii (Cavernularia) 17 denticulatum (Protoptilum) ... 38 deshayesii (Renilla) 25 Deutocaulon 71 Distichoptilum 39 distorta (Pennatula) 87 distorta var. aculeata (Pennatula) . 90 distorta var. pacifica (Pennatula) . . 87 djiboutiensis (Scytaliopsis) ... 67 dofleini (Pavonaria) 62 dofleini (Pteroeides) 103 dofleini (Pteroides) 103 dofleini (Stachyptilum) 42 Alphabetisches Register 123 Seite Dübenia , 67 dübenii (Pteroeides) 105 dübenii (Pteroeides sp. äff.) .... 105 dura (Kophobelemnon stelliferum var.) 29 dura (Umbellula) 56 durissima (Umbellula) 56 durissimum (Pteroeides argen- teum) 109 durissimum (Pteroeides argenteum var.) 109 durissimum (Scleroptilum) 43 durum (Pteroeides) 104 echinatum (Actinoptilon) 19 echinatum (Echinoptilum) .... 19 echinatum (Pteroeides) 110 Echinoptilidae . 18 Echinoptilum 18 edwardsii (Herklotsia) 22 edwardsii (Renilla) 22 edwardsi (Renilla) 22 elegans (Bathypenna) 120 elegans (Cavernularia) 16 elegans (Cavernularia) 20. is (Dübenia) 68 rans (Godeffroyia) 103, 110 ?ans (Pteroeides) 110 elegans (Sarcobelemnon) 16 elegans (Struthiopteron) 117 elegans (Stylatula) 68 elegans (Stylatula (Dübenia)) ... 68 elegans (Svavopsis) 76, 77 elegans var. hexangularis (Virgularia) 79 elegans (Virgularia) 68, 77 elegans (Virgularia) . 78 ellisii (Lygus) 78 ellisii (Virgularia) 78 eloisa (Umbellula) 56 eloisa (Umbellula) 56 elongata (Stylatula) 68 elongata (Umbellula) 57 encrinus ambigua (Umbellula) . 49 encrinus encrinus (Umbellula) . 49 encrinus (Isis) 49 encrinus (Umbellula) 49 encrinus (Umbellula) 49 encrinus (Umbellula encrinus) . 49 encrinus var. ambigua (Umbellula) . 49 encrinus var. antarctica (Umbellula) 50 encrinus (Vorticella) 49 epipetrum (Alcyonium) 12 esperi angustifolium (Pteroeides) . . 107 esperi armatum (Pteroeides) . . 108 esperi esperi (Pteroeides) .... 107 esperi latifolium (Pteroeides) .... 107 esperi molle (Pteroeides) 107 esperi (Pteroeides) 107 esperi (Pteroeides) 107 Seite esperi (Pteroeides esperi) .... 107 esperi var. armatum (Pteroeides) . . 108 expansa (Pteroeides) 110 expansa (Pteromorpha) 110 expansum (Pteroeides) 110 ferrugineum (Kophobelemnon) ... 29 ferrugineum (Pteroeides) .... 110 fimbriata (Leioptilus) 90 fimbriata (Pennatula) 90 finmarchica (ßalticina) 62, 62 finmarchica (Funiculina) 62 finmarchica (Pavonaria) 62 finmarchica (Stylatula) 62 finmarchica (Virgularia) 62 flava (Pennatula) 92 flavidum (Pteroeides) 110 forbesii (Funiculina) 34 Funiculina 34 F u n i c u 1 i n e a e 33 Funiculinidae 33 Funiculinidae 59 fusca (Virgularia) 76 fusco-notatum (Pteroeides) . . . 111 fuscum (Stachyptilum) 42 Fusticularia 18 geniculata (Umbellula) 57 gilberti .(Umbellula) 57 glacialis (Svava) 73 glacialis var. alba (Svava) 73 glacialis (Virgularia) 75 glans (Cavernularia) 14 Godeffroyia . 97 Godefroyia 130 Göndul 60 gracile (Acanthoptilum) 65 gracile (Distichoptilum) 39 gracile (Leptoptilum) 34 gracile (Mesobelemnon) 27 gracile (Pteroeides) 111 gracile (Scleroptilum) 44 gracile var. norvegicum (Leptoptilum) 34 gracilis (Cladiscus) 73 gracilis (Funiculina) 37 gracilis (Stylatula) 66 gracilis (Stylatula) 69 gracilis (Umbellula) 53 gracilis (Virgularia) 65 gracillima (Chunella) 45 gracillima (Virgularia) 79 grande (Pteroeides) 109 grande (Pteroeides argenteum) . 109 grande (Sarcophyllum) 118 grandiflora (Virgularia) 32 grandiflorum (Anthoptilum) ... 32 grandiflorum (Scleroptilum) ... 43 grandis (Pennatula) 82 grandis (Sarcoptilus) 118 124 Alphabetisches Register Seite granulosa (Pennatula) ....... 91 grayi (Leioptilus) 96 grayi (Pteroeides) 98 grisea (Penna) 98 griseum (Pteroeides) 98 griseum (Pteroides) 98 griseum var. brevispinosum (Ptero- eides) 98 griseum var. brevispinosum (Pte- roeides) 99 griseum var. longespinosum (Ptero- eides) 98 griseum var. longespinosum (Pte- roeides) 99 groenlandica (Umbellularia) .... 49 Gunneria 29 güntberi (TJmbellula) 52 gurneyi (Leioptilus) 95 gurneyi (Ptilosarcus) 95 gurneyi (Sarcoptilus) 95 gustaviana (Virgularia) 74 gustavianum (Halisceptrum) .... 74 gustavianum (Virgularia) 74 gustavianum (Virgularia (Haliscep- trum)) 74 Gyrophyllum 120 habereri (Cavernularia) ...... 14 babereri (Lituaria) 8 baimei (Cavernularia) 17 Halipteris 59 Halipteris 60 Halisceptrum 71 halisceptrum (Virgularia) .... 74 bartingii (Pteroeides) 111 Helicoptilum 40 bendersoni (Umbellula) 57 herdmani (Fusticularia) 18 herdmani (Stylobelemnoides) . . 18 Herklotsia 21 herklotsi (Pteroeides) 112 herklotzii (Pteroeides) 114 hertwigi (Calibelemnon) 44 hertwigi (Prochunella) 44 heteroradiatum (Pteroeides) .... 102 heterospinosum (Kophobelemnon) 30 hexangularis (Virgularia) .... 79 hexangularis (Virgularia elegans var.) 79 hicksoni (Lituaria) 8 hirondellei (Gyrophyllum) .... 120 hispidum (Kophobelemnon) ... 32 huxleyi (Umbellula) 53 hydropica (Pennatula) 111 hydropicum (Pteroeides) .... 111 hymenoeaulon (Pteroeides) . . . 106 hystricis (Deutocaulon) 74 hystrix angustifolium (Pteroeides) 111 hystrix latifolium (Pteroeides) . 111 Seite hystrix (Pteroeides) 111 hystrix (Pteroeides) 112 hystrix var. angustifolium (Pteroeides) 111 hystrix var. latifolium (Pteroeides) . 111 ilicifolium (Pteroeides) 112 imbricatum (Pteroeides) 112 indica (Kophobelemnon burgeri var.) 20 indica (Pennatula) 80 indica (Prochunella) 44 indica (Umbellula) 57 indica (Virgularia) 70 indicum (ßathyptilum) 32 indicum (Calibelemnon) 44 indicum (Kophobelemnon) ... 32 indicum (Parabelemnon) .... 17 indicum (Protocaulon) 44 indicum (Pteroeides) 112 inermis (Pennatula) 92 inermis (Renilla) 25 inermis (Thesioides) 33 inflata (Pennatula) 83 intermedia (Umbellula) 57 intermedium (Kophobelemnon) ... 31 intermedium (Mesobelemnon) . . 31 intermedium (Pteroeides) .... 112 intermedium (Stephanoptilum) ... 33 Isis 47 iukesii (Pteroeides) 104 japonica (Pennatula murrayi var.) . 84 japonicum (Pteroeides) 112 javanieum (Pteroeides) 112 javanicum var. macrophyllum (Ptero- eides) 112 javanicum var. microphyllum (Ptero- eides) 112 jordani (Umbellula) 58 jukesii (Argentella) 104 jukesii (Pteroeides) 104 juncea (Pennatula) 77 juncea (Virgularia) .• 77 Juncoptilum 39 jungerseni (Pteroeides) 103 kampylopteum (Pteroeides) .... 112 kinbergii (Stylatula) 71 köllikeri (Cladiscus) 73 köllikeri (Pennatula) 93 köllikeri (Sclerobelemnon) 29 köllikeri (Renilla) 23 köllikeri (Umbellula) 54 köllikeri (Umbellula) 57 köllikeri (Virgularia) 79 kophameli (Virgularia) 75 Kophobelemnidae 26 Kophobelemnon 29 Kophobelemnonidae 26 Kophobelemnonieae 26 lacazei (Pteroeides) . . 104 Alphabetisches Register 125 Seite lacazii (Pteroeides) 104 lacazii (Stylatula) 69 lacazii var. molle (Pteroeides) . . . 104 lacazii var. molle (Pteroides) ... 104 lacazii var. spinosum (Pteroeides) . . 104 lancifolia (Pennatula phosphorea var.) 87 latepinnatum (Pteroeides) . . . . 113 latepinnatum (Pteroides) 98 latifolia (Pteroeides breviradiatum var.) 102 latifolium (Pteroeides esperi) .... 107 latifolium (Pteroeides hystrix) . 111 latifolium (Pteroeides hystrix var.) . 111 latissinmm (Pteroeides) 106 Leioptilum 94 Leioptilus 94 leptocaulis (Umbellula) 55 Leptoptilum 34 leuckartii (Kophobelemnon) .... 29 leuckartii (Virgularia) 74 lindahlii (Umbellula) 48 lindahlii (Umbellularia) 49 lindahli (Umbellula) 48 Lioptilum 94 Lituaria 7 ljungmannii (Virgularia) 74 lofotense (Protoptilum) 38 loma (Umbellula) 58 longepinnatum (Pteroeides) . . . 113 longespinosum (Pteroeides griseum var.) 98 longespinosum (Pteroeides gri- seum var.) 99 longispinosa (Pennatula phospho- rea) 88 longispinosa (Pennatula phosphorea var.) 88 longistyla (Pennatula) 93 loveni (Cladiscus) 73 lovenii (Virgularia) 79 lugubre (Pteroeides) 106 lusitanieum (Pteroeides) .... 99 luteum (Alcyonium) 12 lütkeni (Cavernularia) 14 lütkenii (Cavernularia) 14 Lygomorpha 60 Lygus 71 mac-andrewi (Pteroeides) .... 113 macintoshi (Echinoptüum) ... 19 macleari (Stachyptilum) 41 macracanthus (Pteroeides) . . . 113 macrophyllum (Pteroeides javanicum var.) 112 maculatum (Stachyptilum) 42 madeirensis (Cavernularia) ... 17 magniflora (Umbellula) 52 magnifolium (Halisceptrum) .... 74 Seite malabarica (Cavernularia) .... 14 manillense (Pteroeides) 113 manillensis (Policella) 11 marquesarum (Cavernularia) .... 13 martensii (Scytalium) 66 mart«nsi (Scytalium) 66 medium (Protoptilum) 38 Mesobelemnon 27 microphylla (Virgularia) 77 microphyllum (Pteroeides javanicum var.) 112 Microptilum 60 miniacea (Umbellula) 48 mirabilis (Göndul) 62 mirabilis (Lygus) 74 mirabüis pedunculata (Virgularia) 79 mirabilis (Pennatula) 73 mirabilis var. pedunculata (Virgu- laria) . 74, 79 mirabilis var. sessilifolia (Virgularia) 74 mirabilis (Virgularia) 73 möbii (Kophobelemnon) 30 moebii (Kophobelemnon) 29 mohni (Protoptilum) 38 molle (Actinoptilon) 20 molle (Actinoptilum) 20 molle (Pteroeides esperi) 107 molle (Pteroeides lacazii var.) . . . 104 molle (Pteroides lacazii var.) .... 104 mollis (Kophobelemnon stelliferum var.) 29 mollis (Renilla) 24 mosambicanum (Sceptonidium) ... 74 moseleyi (Pennatula) 83 mülleri (Kophobelemnon) 29 mülleri (Pteroeides) 113 mülleri (Renilla) 22 multicalycina (Virgularia) .... 79 multiflora (Stylatula) 74 multiflora (Virgularia) 74 multiradiatum (Pteroeides) ... 114 murrayi (Anthoptilum) 33 murrayi (Pennatula) 84 murrayi var. japonica (Pennatula) . 84 naresi (Pennatula) 82 nigrum (Pteroeides) 114 Norticina . 60 norvegicum (Leptoptilum gracile var.) 34 obesa (Cavernularia) 13 obesa (Cavernularia) 17 obesa (Veretillum) 13 oblonga (Pteroeides) 104 oblongum (Pteroeides) 104 oligopterum (Pteroeides) 112 Ombellula 47 Ombellularia 130 Orientale (Protoptilum) 40 126 Alphabetisches ßegister Seite orientalis (Cavernularia) 10 orientalis (Cavernulina) 10 ornata (Virgularia) 76, 78 ornata (Virgularia) 80 Osteocella 60 oviforme (Pteroeides) 114 pacifica (Balticina) 61 pacifica (Pennatula distorta var.) . . 87 pagenstecheri (Pteroides) 104 pallida (Pennatula) 93 pallida (Ümbellula) 48 pancerii (Pteroeides) 114 Parabelemnon 17 parkeri (Funiculina) 36 parvifolium (Halisceptrum) .... 74 patula (Renilla) 25 Pavonaria 60 Pavonaria 34 Pavonaridae 59 Pavonariinae 60 pearceyi (Pennatula) 86 peduneulata (Virgularia mirabilis) 79 pedunculata (Virgularia mirabilis var.) 74, 79 pellucida (Ümbellula) 51 pellucidum (Pteroeides) 114 peltata (Renilla) 25 pendula (Pennatula) '. 93 pendula (Ümbellula) 55 Penna 81 Pennatula 1 Pennatula 7, 11, 21, 47 Pennatula 81 Pennatulacea 1 Pennatulacea bilateralia ... 26 Pennatulacea foliata 21 Pennatulacea penniformia . . 59 Pennatulacea radiata 6 Pennatulacea verticillata ... 43 Pennatularia '. 1 Pennatularii 1 Pennatuleae 59 Pennatulidae 1, 96. Pennatulidae 80 Pennatulina 1, 80 Pennatulina biserialia ... 26 Pennatulinae 80 Pennatulina foliata ...... 21 Pennatulina junciformia . . 59 Pennatulina penniformia . . 80 Pennatulina radiata .... 6 Pennatulina verticillata . . 43 periyense (Halisceptrum) 74 phalloides (Lituaria) 8 phalloides (Lituaria) . . ^rs, ... 8 phalloides (Pennatula) ...■*... 8 phalloides (Veretillum) 8 Seite philippinensis (Funiculina) 34 phosphorea antarctica (Pennatula) 88 phosphorea ealifornica (Penna- tula) 89 phosphorea Candida (Pennatula) 88 phosphorea forma rubella (Pennatula) 88 phosphorea forma variegata (Penna- tula) 87 phosphorea longispinosa (Penna- tula) 88 phosphorea (Pennatula) 87 phosphorea (Pennatula) 89, 91 phosphorea rubella (Pennatula) . 88 phosphorea var. aculeata (Pennatula) 90 phosphorea var. angustifolia (Penna- tula) 87 phosphorea var. antarctica (Penna- tula) 88 phosphorea var. ealifornica (Penna- tula) 89 phosphorea var. Candida (Pennatula) 88 phosphorea variegata (Pennatula) 87 phosphorea var. laneifolia (Penna- tula) 87 phosphorea var. laneifolia subvar. rubella (Pennatula) 88 phosphorea var. laneifolia subvar. variegata (Pennatula) 87 phosphorea var. longispinosa (Penna- tula) 88 Phosphorella 81 Policella 10 Polypi natantes 1 pourtalesii (Acanthoptilum) ... 64 Prochunella 44 prolifera (Pennatula) 89 prolifera (Virgularia) 80' Protocaulon 71 Protoptileae . . .' 37 Protoptilidae 37 Protoptilum 37 Pteroeides 97 Pteroeides 117 Pteroeididae 96- Pteroides 98 Pteromorpha 97 Ptilella • 81 Ptilosarcus 94 pulchella (Pennatula) 87 pulchellum (Pteroeides) 115 punetatum (Pteroeides) 115 purpurea (Ümbellula) 53 pusilla (Cavernularia) 15- pusilla (Virgularia) ....... 80' pusillum (Stylobelemnon) 15 pusillum (Veretillum) 15- putmanni (Argentella) 115- Alphabetisches Register 127 Seite putnami (Pteroeides) 115 quadrangulare (Leioptilum) .... 96 quadrangularis (Puniculina) ... 34 quadrangularis (Funiculina) .... 35 quadrangularis (Leioptilus) ... 96 quadrangularis (Pennatula) .... 34 quadrangularis (Ptilosarcus) .... 96 quadridentatum (Stachyptilum) ... 63 quadriflora (Chunella) 45 radiata (Umbellula) 53 rarispinum (Pteroeides) 98 reinwardti (Virgularia) 72 reinwardti (Virgularia) 76 reniformis (Pennatula) 22 reniformis (Renilla) 22 reniformis (Renilla) 22 Renila 131 Renilla 21 Renillaceae 21 Renilleae 21 Renillidae 21 Renillina 26 Renillinae 21 rhomboidale (Pteroeides) 102 rigida (Umbellula) 50 rigida (Virgularia) 77 rigidum (Helicoptilum) 40 rigidum (Pteroeides) 115 ringei (Stylatula) 68 robustum (Pteroeides) 115 rosea (Umbellula) 54 roseum (Sarcophyllum) 120 rubella (Pennatula phosphorea) . 88 rubella (Pennatula phosphorea forma) 88 rubella (Pennatula phosphorea var. lancifolia subvar.) 88 rubescens (Pennatula) 93 rubra (Penna) 91 rubra (Pennatula) 91 rumphii (Virgularia) 76 Sabulicolae 1 sagamiense (Pteroeides) 102 sanguinea (Pennatula) 93 Sarcobelemnon . 12 sarcocaulon (Pteroeides) .... 115 Sarcophyllum 117 Sarcoptilus 117 sarsii (Lygomorpha) 60 sarsii (Scytalium) 66 scabrum (Kophobelemnon) 29 scalpellifolium (Acanthoptilum) . 65 scalpelliforme (Acanthoptilum) ... 65 Sceptonidium 71 schlegelii (Pteroeides) 116 schmeltzii (Kophobelemnon) .... 28 schmeltzii (Sclerobelemnon) ... 28 schmeltzi (Sclerobelemnon) 28 Seit* schultzei (Virgularia) 72 Scirparia 131 Scirpearia 131 Sclerobelemnon 27 Scleroptilidae 43 Scleroptilum 43 Scytaliopsidae. . • 59 Scytaliopsis 67 Scytalium 65 septentrionalis (Osteocella) 62 sertum (Anthoptilum) ...... 33 sertum (Benthoptilum) 33 Sessiliflorae 6- sessilifolia (Virgularia mirabilis var.) 74 setacea (Pennatula) 91 sieboldii (Pteroeides) 11& siedenburgi (Crinillum) 59 simplex (Anthoptilum) 32 simplex (Umbellula) 58 sinuata (Renilla) 26 sinuata (Renillina) 26 sinuosum (Leioptilum) 95 sinuosus (Leioptilus) 95 sinuosus (Ptilosarcus) 95 smaragdina (Dübenia abyssicola var.) 68- smittii (Protoptilum) 39 solidum (Leioptilum) 94 sparmannii (Pteroeides) 101 speciosum (Pteroeides) 116 spicata (Umbellula) 55 spicatum (Pteroeides argenteum var.) 109 spinosa (Pennatula) 98 spinosum (Pteroeides) 98 spinosum (Pteroeides lacazii var.) . 104 spinosum (Pteroides) 98 spinosum (Trichoptilum) .... 40 splendens (Pennatula) 66 splendens (Scytalium (Pennatula)) . 66 Stachyptilidae 41 Stachyptilum 41 steenstrupii (Pteroeides) .... 116 steenstrupii (Virgularia) ...... 75 stellifera (Funiculina) 29 stellifera (Pennatula) 29 stelliferum (Kophobelemnon) . . 29 stelliferum var. dura (Kophobelem- non) 29 stelliferum var. mollis (Kophobelem- non) 2» stelliferum (Veretillum) 29 Stephanoptilidae 32 Stephanoptilum 32 Stichoptiluni 60 stimpsonii (Veretillum) 17 stimpsoni (Veretillum) 17 Struthiopteron 116 studeri (Cladiscus) 80 128 Alphabetisches Register Seite studeri (Virgularia) 80 Stylatula 67 Stylatulidae 59 stylifera (Veretillum cynomorium var.) 12 Stylobelemnoides 18 Stylobelemnon 12 Subselliflorae 59 sulcata (Pennatula) 90 superbum (Staehyptilum) .... 42 superbum (Staehyptilum) 42 Svava 71 Svavopsis 71 symmetricum (Calibelemnon) .... 44 targionii (Pennatula) 93 tenerum (Pteroeides) 100 tentaculatum (Scytalium) .... 67 tenua (Pennatula) 95 tenue (Halisceptrum) 80 tenue (Kophobelemnon) 30 tenuis (Policella) 11 tenuis (Virgularia) 80 tetragona (Funiculina) 34 Thesioides 32 thomsoni (Anthoptilum) 33 thomsonii (Protoptilum) 38 thomsoni (Protoptilum) 38 thomsoni (Umbellula) 49 thomsoni (Umbellula) 54 tortum (Protoptilum) 60 Trichoptilum 34 triradiata (Pteroeides) 116 tuberculata (Virgularia) 73 tuberculata (Virgularia) 78 typicum (Pteroeides argenteum) 108 ümbellaria 132 Umbellula 47 Umbellularia 47 Umbellulariadae 47 Umbellularieae 47 Seite Umbelluleae 47 Umbellulidae 47 undulata (Pennatula) 95 undulatum (Leioptilum) 95 valdiviae (Umbellula) ...... 55 valenciennesi (Cavernularia) .... 15 vanbenedenii (Virgularia) 73 variegata (Pennatula phosphorea) 87 variegata (Pennatula phosphorea forma) 87 variegata (Pennatula phosphorea var. laneifolia subvar.) 87 veneris (Pennatula) 66 Veretillae 6 Veretilleae 7 Veretillidae 6 Veretilloides 6 Veretilloids 6 Veretillum 7, 12 Veretillum 11 Verrilia 132 Verrillia 60 verrillii (Distichoptilum) 39 verrillii (Leioptilus) 94 verrillii (Lioptilum) 94 verrilli (Leioptilum) 94 Verticilladeae 43 Virgularia 71 Virgularidae 59 Virgularieae 59 Virgulariidae 59 Virgulariinae 63 vogti (Pteroeides) 98 Vorticella 47 westermannii (Pteroeides). ... 116 willemoesi (Balticina) 62 willemoesi (Microptilum) 62 "willemoesi (Pavonaria) ..... 62 wrighti (Protoptilum) 40 Nomenciator generum et subgenerum Acanthoptilon [pro : Acanthoptilum Kölli- ker 1870] Traquair in: Zool. 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Vorticella Linne, Syst. Nat., ed. 12 p. 1317. 1767. Sp.: V. Encrinus, V. polypina, V. Anastatica, V. conglome- rata, V. pyraria, V. crataegaria, V. opercularia, V. umbellaria, V. berberina, V. digitalis, V. convallaria, V. urceo- . laris, V. stellata, V. ovifera. Das Tierreich. Eine Zusammenstellung und Kennzeichnung der rezenten Tierformen. __-*l Begründet von der Deutschen Zoologischen Gesellschaft. -*- Im Auftrage der Königl. Preuß. Akademie der Wissenschaften zu Berlin herausgegeben von Franz Eilhard Schulze. „ndvra $ei." „Sine systemate chaos." SbSr6 43. Lieferung. Anthozoa. Pennatularia bearbeitet von Prof. Dr. W. Kükenthal in Breslau. Mit 126 Abbildungen. rtf ö <£ Berlin. Verlag von R. Friedländer und Sohn. Ausgegeben im Juli 1915. R. Medländer & Sohn, Berlin NW 6, Karlstr. 11. Das Tierreich. Eine Zusammenstellung und Kennzeichnung der rezenten Tierformen. ^ Begründet von der Deutschen Zoologisehen Gesellschaft. .^^ Im Auftrage der König!. Preuß. Akademie der Wissenschaften zu Berlin herausgegeben von Franz Eilhard Schulze. Seit Linnes Systema naturae ist die Zahl der bekannten Tierformen so angewachsen. daß eine neue, umfassende Übersicht des Systems, die als Abschluß der bisherigen und als Grundlage künftiger systematischer Forschung dienen kann, ein dringendes Bedürfnis geworden ist. Um diese Aufgabe zu erfüllen, hat die Deutsche Zoologische Ge- sellschaft das vorliegende Werk begründet und dessen wissenschaftliche Leitung Herrn Geh. Heg. -Rat Pi-of. F. E. Schulze in Berlin anvertraut. Das gewaltige Unternehmen fand die Unterstützung der Königlich Preußischen Akademie der Wissen- schaften, die in Würdigung der Bedeutung des Werkes im Jahre 1902 die Heraus- gabe übernommen hat. Die einheitliche Durchführung des Werkes ist durch eine Reihe wohldurchdachter Bestimmungen gesichert. Für die Benennung der Tierformen und ihrer systematischen Kategorien gelten die von dem 5. internationalen Zoologen-Kongreß zu Berlin (1901) angenommenen Regeln. Die Herausgabe findet in Lieferungen statt, die je eine oder mehrere nahe- stehende Gruppen behandeln, jedoch unabhängig von einer systematischen Folge er- scheinen. Nach Abschluß einer jeden in mehreren Lieferungen behandelten Haupt- abteilung erscheint ein Gesamtregister. Jede Lieferung ist einzeln käuflich. Dem Umfang entsprechend ist der Preis der Lieferungen verschieden; jedoch wird für die Subskribenten, die sich auf 5 Jahre hinaus für die Abnahme aller in diesem Zeitraum erscheinenden Lieferungen verpflichten, der Berechnung der durchschnittliche Preis von Mark 0,90 für den Druckbogen zugrunde gelegt. Der Einzel-Ladenpreis für jede Vollständige Lieferung erhöht sich gegen den Subskriptionspreis um ein Drittel. Bearbeiter: Dr. Graf K. Attems- Petzenstein in Wien, R. S. Bagnall, Oxford, England, Stadtbaurat T. Becker in Liegnitz, Graf H. v. Berlepsch auf Schloß Berlepsch, Prof. Berlese in Florenz, Dr. Bischoff in Berlin, Prof. R. Blanchard in Paris, Prof. F. Blochmann in Tübingen, A. de Bormans in Turin, Dr. K. Börner in St. Julien-Metz, Prof. E.-L. Bouvier in Paris, Prof. J. Ch. Bradley inlthaca (N.Y.), Geh. -Rat Prof. K.Brandt in Kiel, Geh. -Rat Prof. M.Braun in Königsberg i. Pr., Dr. L. Breitfuss in Katharinenhafen, F. Bryk in Helylä (Finland), Prof. 0. Bürger in Hannover, Prof. G. Canestrini in Padua(f), P. L. Czerny in Pfarrkirchen, Prof. C. W. v. Dalla Torre in Innsbruck, Prof. A. Dendy in London, Prof. F. Doflein in Freiburg B., Dr. G. Enderlein in Stettin, Lehrer H. Fahrenholz in Hannover, Dr. 0. Finsch in Braunschweig, Dr. H. Friese in Schwerin, Lehrer H. Gebien in Hamburg, Prof. W. Giesbrecht in Neapel (t), Prof. E. Giglio-Tos in Turin, Hofrat Prof. L. v. Graff in Graz, Dr. K. Grünberg in Berlin, Prof. V. Hacker in Halle, Dir. E. Hartert in Tring, Prof. R. Hartmeyer in Berlin, Dr. C. E. Hellmayr in München, Dir. Dr. W. E. Hoyle in Cardiff, Dr. Ihle in Utrecht, Dir. Prof. A. Jacobi in Dresden, Dr. K. Jordan in Tring, Prof. J. J. Kieffer in Bitsch, Dr. W. Kobelt in Schwanheim, Prof. C. A. Kofoid in Berkeley (California), Prof. K. Kraepelin in Hamburg (f ), Prof. P. Kramer in Magde- burg (t), Dr. H. A. Krauss in Tübingen, Prof. W. Kükenthal in Breslau, Dir. Prof. L. Kulczynski in Krakau, Dr. H. Kuntzen in Berlin, Dr. A. Labbe in Paris, Prof. A. Lameere in Brüssel, Prof. R. Lauterborn in Ludwigshafen a. Rh., Prof. R. v. Lendenfeld in Prag (t), Dir. Prof. H. Lohmann in Hamburg, Prof. M. Luhe in Königsberg i. Pr., A. D. Michael in London, Prof. W. Michaelsen in Hamburg, Dr. T. Mortensen in Kopenhagen, Geh.-Rat Prof. G. W. Müller in Greifswald, Prof. J. P. Mc Murrich in Toronto, Prof. A. Nalepa in Wien, Dr. G. Neumann in Dresden, Prof. L.-G. Neu- mann in Toulouse, Dr. Nieden in Berlin, Prof. A. Nosek in Caslau, W. R. Ogilvie-Grant in Edin- burgh, Dr. Ohaus in Berlin, Prof. A. E. Ortmann in Pittsburgh, Geh. Sanitätsrat Dr. A. Pagenstecher (Fortsetzung auf Seite 3 des Umschlages.) in Wiesbaden (f), Prof. K. A. Penecke in Graz, Prof. G. Pfeffer in Hamburg, W. D. Pierce in Washington , Dir. Dr. R. Piersig in Annaberg (f), Prof.L.Plate in Jena, Geh.-Rat Prof. A.Beichenow in Berlin, Prof. L. Rhumbler in Hannov.-Münden, H. Riffarth in Berlin, Dir. Dr. F. Eis in Rheiuau (Schweiz), Dr. R. von Ritter-Zahony in Görz, Dr. C. Fr. Roewer in Bremen, The Hon. W. Rothschild in Tring, H. Row in London, Prof. E. H. Rübsaamen in Berlin, Dr. F. Schaudinn in Hamburg (f), E. Schenkel in Basel, Prof. 0. Schmeil in Heidelberg, Lehrer Ad. Schmidt in Berlin, Prof. 0. Schmiedeknecht in Blankenburg, Geh.-Rat Prof. F. E. Schulze in Berlin, Dr. R. B. Sharpe in London, Prof. Sieben- rock in Wien, H. Soldanski in Berlin, Kgl. Kreisarzt Dr. P. Speiser in Labes, Geh. Hofrat Prof. J. W. Spengel in Gießen, Rev. T. R. R. Stebbing in Tunbridge Wells, Oberlehrer P. Stein in Treptow a. R. , Dr. Sternfeld in Frankfurt M., H.Stichel in Schöneberg-Berlin, Dr. T. Stingelin in Ölten, Lehrer E. Stitz in Berlin, Dr. J. J. Tesch in Helder, Prof. Dr. F. V. Theobald in Wye (.England), Prof. J. Thiele in Berlin, Schuldirektor S. Thor in Skieu (Norwegen), Dr. G. Ulmer in Hamburg, Dr. B. Wandolleck in Dresden, Prof. F. Werner in Wien, Prof. C. Zelinka in Czernowitz. Erschienen sind: ''Probelieferung. Heliozoa. Bearb. von F. Schaudinn (Berlin). 24 S. mit 10 Abb. (Protozoa.) 1896. Preis M. 1,50. 1. Lieferung. Podargidae, Caprimulgidae und Maeropterygidae. Bearb. von (Aves.) E. Hartert (Tring). V11I u.d 98 S. mit 16 Abb. u. I Beil. (Termi- nologie des Vogelkörpers, von A. Reichenow. 4 S. mit 1 Abb.). y, 1897 II. Subskriptionspreis IM. 4,50. Einzelpreis M. 7, — . l^^T Lieferung. Paradiseidae. Bearb. von The Hon. W. Rothschild. VI u. 52 S. (Aves.) mit 15 Abb. 1898 IV. Subskriptionspreis M. 2,80. Einzelpreis M. 3,60. 3. Lieferung. Oribatidae. Bearb. von A. D. Michael (London). XII u. 93 S. (Acarina.) mit 15 Abb. 1898 VII. Subskriptionspreis M. 4,50. Einzelpreis M. 6,80. 4. Lieferung. Eriophyidae (Phytoptidae). Bearb. von A. N a 1 e p a (Wien). IX u. (Acarina.) 74 S. mit 3 Abb. 1898 VIII. Subskriptionspreis M. 3,80. Einzelpreis M. 5,—. 5. Lieferung. Sporozoa. Bearb. von A. Lab be (Paris). XX u. 180 S. mit 196 Abb. (Protozoa.) 1899 VII. Subskriptionspreis M. 8,80. Einzelpreis M. 12,—. 6. Lieferung. Copepoda, I. Gymnoplea. Bearb. von W. Giesbr echt (Neapel) u. (CrustaceaJ 0. Schmeil (Magdeburg). XVI u. 169 S. mit 31 Abb. 1898 XII. Subskriptionspreis M. 8,40. Einzelpreis M. 11, 7. Lieferung. Demodicidae u. Sarcoptidae. Bearbitet von G. Canestrini (Acarina.) (Padua) u. P. Kramer (Magdeburg). XVI u. 193 S. mit 31 Abb. 1899 IV. Subskriptionspreis M. 9,20. Einzelpreis M. 12,—. 8. Lieferung. Seorpiones u. Pedipalpi. Bearb. von K. Kraepelin (Hamburg). (Arachnoidea.) XVIH u. 265 S. mit 94 Abb. 1899 HI. Subskriptionspreis M. 12,60. Einzelpreis M. 17, — . 9. Lieferung. Trochilidae. Bearb. vonE. Hartert (Tring). IXu.254S.mit 34 Abb. - (Aves.) 1900 H. Subskriptionspreis M. 12, — . Einzelpreis M. 16,—. Wo. Lieferung. Oligochaeta. Bearb. von W. Michaelsen (Hamburg). XXIX u. (Vermes.) 575 S. mit 13 Abb. 1900 X. Subskriptionspreis M. 26,60. Einzelpreis M. 35,— . Wl. Lieferung. Forficulidae u. Hernimeridae. Bearb. von A. de Bonn ans (Turin) (Orthoptera.) und H. Krauss (Tübingen). XV u. 142 S. mit 47 Abb. 1900 X. Subskriptionspreis M. 7, — . Einzelpreis Nl. 9,—. 12. Lieferung. Palpigradi u. Solifugae. Bearb. von K. Kraepelin (Hamburg). (Arachnoidea.) XI u 159 S. mit 118 Abb. 1901 H. Subskriptionspreis M. 8,—. Einzelpreis M. 10, — . 13. Lieferung. Hydraehnidae u. Halacaridae. Bearb. von R. Piersig (Anna- ( Acarina.) berg) u.d H. L o h m a n n (Kiel). XVIII u. 336 S. mit 87 Abb. 1901 VI. y Subskriptionspreis M. 16, — . Einzelpreis M. 21, — . •''14. Lieferung. Libytheidae. Bearb von A.Pagenstecher (Wiesbaden). IX u. 18 S. (J.epidoptera.) mit 4 Abb. 1901 IL Subskriptionspreis M. 1,50. Einzelpreis M. 2, — . *15. Lieferung. Zosteropidae. Bearb. von 0. Finsch (Leiden). XIV u. 55 S. mit 32 (Aves.) Abb. 1901 III. Subskriptionspreis M. 3,60. Einzelpreis M. 4,80. 16. Lieferung. Cyclophoridae. Bearb. von W.Kobelt (Schwanheim). XXXIX u. (Mollusca.) 662 S. mit 110 Abb. u. 1 Landkarte. 1902 VII. Subskriptionspreis M. 32, — . Einzelpreis M. 42, — . 17. Lieferung. Callidulidae. Bearb. von A.Pagenstecher (Wiesbaden). IXu.25S. (Lepidoptera.) mit 19 Abb. 1902 III. Subskriptionspreis M, 2, — . Einzelpreis M. 3,—. 18. Lieferung. Paridae, Sittidae u. Certhiidae. Bearb. von C.E.Hellmayr (Mün- (Aves.) chen). XXXI u. 255 S. mit 76 Abb. 1903 HI. Subskriptionspreis M. 12,60. Einzelpreis M. 16, — . 19. Lieferung. Tetraxonia. Bearb. von R. v. Lendenfeld (Prag). XV u. 168 S. (Porifera.) mit 44 Abb. 1903 VII. Subskriptionspreis M. 8,40. Einzelpreis M. 11,— . 20. Lieferung. Nemertini. Bearb. von Otto Bürger (Santiago). XVH u. 151 S. (Platy- mit 15 Abb 1904 VIH. helminihes.) Subskriptionspreis M. 7,40. Einzelpreis M. 9,60. t^2l. Lieferung. Amphipoda,I. Gammaridea. Bearb. von T.R. R. Stebbing (Tuu- (Crustacea.) bridge Wells). XXXIX u. 806 S. mit 127 Abb. 1906 IX. Subskriptionspreis M. 36,—. Einzelpreis M. 48,— . *32. Lieferung. Heliconiidae. Bearb. von H. Stichel &H.Riffarth. XV u. 290 S. (Lcpidoptera.) mit 50 Abb. 1905 X. Subskriptionspreis M. 14, — . Einzelpreis M. 18,—. 23. Lieferung. Turbellaria, I. Aeoela. Bearb von Ludwig von Graf f (Graz). VIII (Platy- u. 35 S. mit 8 Abb. 1905 V. helminthes.) Subskriptionspreis M. 2,40. Einzelpreis M. 3, 24. Lieferung. Cynipidae. Bearb. von K. W. v. Dalla Torre & J. J. Kieffer (Hymenoptera.) XXXV u. 891 S. mit 422 Abb. 1910 VIII. Subskriptionspreis M. 42, — . Einzelpreis M. 56, — 25. Lieferung. Brassolidae. Bearb.vonH. Stichel (Berlin). XIVu.244S.mit46Abb (Lepidoptera.) 1909 V. Subskriptionspreis M. 11,20. Einzelpreis M. 15,— 26. Lieferung. Ixodidae. Bearb. von L. G. Ne um an n (Toulouse). XVI u. 169 S (Acarina.) mit 76 Abb. 1911 VI. Subskriptionspreis M. 8,40. Einzelpreis M. 11,20 27. Lieferung. Chamaeleontidae. Bearb. von Franz Werner (Wien). XI u. 52 S (Beptilia.) mit 20 Abb. 1911 VIII. Subskriptionspreis M. 3, — . Einzelpreis Wl. 4, — 28. Lieferung. Apidae I : Megachilinae. Bearb. von H Friese (Schwerin). XXVI (Hymenoptera.) u. 440 S. mit 132 Abb. 1911X1. Subskriptionspreis M. 23,50. Einzelpreis M. 32,—. *^39. Lieferung. Chaetognathi. Bearb. von R. v. Ritter-Zähony (Berlin). IX u. (Vermes.) 35 S. mit 16 Abb. 1911 VIII. Subskriptionspreis M. 2,40. Einzelpreis M. 3,—. 30. Lieferung. Ichneumonidea: Evaniidae. Bearb. von J. J. Kieffer (Bitsch). (Hymenoptera.) XIX u. 431 S mit 76 Abb. 1912 IV. Subskriptionspreis M. 23,20. Einzelpreis M. 31,—. 31. Lieferung. Ostracoda. Bearb. von G. W.Müller (Greifswald). XXXlllu.434S. (Crustacea.) mit92Abb. 1912 VII. Subskriptionspreis W. 24, — . Einzelpreis M. 32, — . "■32. Lieferung. Salpae I: Desmomyaria. Bearb von .). E. W. Ihle (Utrecht). XI u. (Tunicata.) 67 S. mit 68 Abb. 1912 V. Subskriptionspreis M. 4,50. Einzelpreis M. 6,—. 33. Lieferung. Eublepharidae, Uroplatidae, Pygopodidae. Bearb. von F. (Beptilia.) Werner (Wien). X u. 33 S. mit 6 Abb. 1912 V. Subskriptionspreis M. 2,40. Einzelpreis M. 3,20. 1$4. Lieferung. Amathusiidae. Bearb. vonH.Stichel(Berlin). XV u 248S. mit42 (Lepidoptera.) Abb. 1912 X. Subskriptionspreis M. 13,60. Einzelpreis M. 18, — . 85. Lieferung. Turbellaria, II. Rhabdocoelida. Bearb. von L. von Graff (Graz). (Platy- XX u. 484 S. mit 394 Abb. 1913 VI. helminthes.) Subskriptionspreis M. 29,—. Einzelpreis M. 38, — . "1J6. Lieferung. Pteropoda. Bearb. von J. J. Tesch (Helder). XVI u. 154 S. mit (Mollusca.) 108 Abb. 1913 VI. Subskriptionspreis M. 10,— . Einzelpreis M. 13, — . •^7. Lieferung. Gymnophiona (Amphibia apoda). Bearb. von Fr. Nieden (Amphibia.) (Berlin). X u. 31 S. mit 20 Abb. 1913 V. Subskriptionspreis M. 2,60. Einzelpreis M. 3,50. 38. Lieferung. Solenogastres. Bearb. von J. Thiele (Bei liu). X u. 57 S. mit 28 Abb. (Mollusca.) 1913 VI. Subskriptionspreis M. 4,—. Einzelpreis M. 5,20. ^39. Lieferung. Cumacea (Sympoda). Bearb. von T. R. R. Stebbing (Tunbridge (Crustacea.) Wells). XVI u. 210 S. mit 137 Abb. 1913 IX. Subskriptionspreis M. 12, — . Einzelpreis M, 16,—. ^0. Lieferung. Salpae II: Cyelomyaria et Pyrosomida. Bearb. von G. Neumann (lunicata.) (Dresden). X u. 37 S. mit 19 Abb. 1913X11. Subskriptionspreis M. 2,70. Einzelpreis M. 3,60. 41. Lieferung. Bethylidae. Bearb. von J. J. Kieffer (Bitsch). XXV u. 595 S. mit (Hymenoptera.) 205 Abb. 1914 VII. Subskriptionspreis M. 35, — . Einzelpreis M. 47, — 1 42. Lieferung. Serpbidae (=Proctotrupidae) et Callieeratidae (=Ceraphro- (Hymenoptera.) nidae). Bearb. von J.J.Kieffer (Bitsch). XVII u. 251 S. mit 103 Abb. 1914 X. Subskriptionspreis M. 15,40. Einzelpreis M. 20,—. ^43. Lieferung. Pennatularia. Bearb. v. W. Kükenthal (Breslau). XV u. 132 S. (Anthozoa.) mit 126 Abb. 1915 VII. Subskriptionspreis M. 8,60. Einzelpreis M. 12,— . In Druck: 44. Lieferung. Diapriidae. Bearb. von J. J. Kieffer (Bitsch). In Vorbereitung: 45. Lieferung. Aphodidae. Bearb. von Ad. Schmidt (Berlin). Es wird ersucht, Subskriptions-Anmeldungen baldigst an die unter- zeichnete Verlags-Buchhandlung direkt, oder durch Vermittlung anderer Buchhandlungen, zu richten. Berlin, Juli 1915. NW 6, Karlstr. 11. ,. K. Friedläii(lei/& Sohn. ■- [uj Li SR A R \ ^«s\^, /»w