.

Poetiſcher m s. Weg,

oder

Kleine, geiſtliche Lieder⸗ Sammlung, Zum Gebrauch des öffentlichen und haͤuslichen Got⸗ tesdienſtes, und Erbauung aller GOtt lie⸗

benden Seelen jeder Confeßion.

Zuſammengetragen von * Daniel Hertz,

Amte Pucher des Evan kee in eanenfer Caunty, Pennſylvanien

Lobet den HErrn, denn unſern GOtt loben 5 uiſt ein 11 858 Ding; ſolches Lob iſt lieblich Hund ſchoͤn.

Singet um einander dem HErrn mit Danken und Llobet unſern GOtt mit Harfen. Pf. 147, 17.“

Zweyte Auflage.

2 —— ur mes

Libanon, an J gedruckt fuͤr den Were, Bey J. Hartman. 1830,

IR. 2 1

kr

Eastern District of Pennsylvania to wit:

g BE IT REMEMBERED, L. S. 3 That on the twenty eighth ae day of July in the fifty- third year of the Independence of the United

States of America, A. D. 1828. Daniel

Herta, of the said district, has depo-

Sited in this office the title of a book

the i

it whereof he claims as author,

in the w ords following, to wit:

Poetiſcher Himmelsweg / oder kleine geiftliche Lie⸗

iter Caunty, Pennſylvanien.

der⸗Sammlung⸗ zum Gebrauch des öffentlichen und haͤuslichen GOttesdienſtes und Erbauung

aller GOtt liebenden Seelen, jeder Confeſſion, zuſammen getragen von . Daniel Hertz.

| Reformirter Prediger des Evangeliums, in Lanca⸗

Lobet den HErrn! denn unſern Gott loben das

zecuring the copies of maps, charts, and |

iſt ein koͤſtliches Ding; ſolches Lob iſt lieblich

und ſchoͤn. Singet um einander dem HErrn

mit Danken, und lobet unſern GOtt mit Har⸗ i fen, %r Ns. 147, 1 u. 7. i N

Zweyte Auflage.

In conformity to the act of Congress of the United States, entitled, “an act for the encouragement of learning, by

books, to the authors and Proprietors of such copies, during the times therein mentioned“ And also to the act, en- titled, an act supplementary to an act, entitled, “an act for the encouragement of learning, by securing the copies of maps, charts and books, to the authors and proprietors of such copies during the times therein mentioned,” and in- tendling the benefits thereof to the arts of designing, engraving, and etching Historical and other prints. 5

D.CALDWELL, Glerk of tlie Eastern District of a cn |

=

Der Poetiſche dune eſcheltt n zweytenmal, zur Erbauung aller GOtt re

Borrede

1 2;

Seelen. Die Veranlaßung dazu ift der Mangel an einem kleinen Geſangbuche zur Bequemlichkeit ; Aller welche einen weiten Weg nach der Kirche, 0

dem Grabe oder Krankenbette zu machen haben,

dem 382ften Lied im reformirten A die

und wodurch alsdann allgemeiner Geſang zur 5

Verherrlichung des Gotesdienſtes umſomehr an⸗ ſtimmt werden kann und ift alfo keines Bu Abſicht, die Bücher herabzumürdig u, aus denen dieſe Lieder geſammelt find. Daß elmehr in Ehren bleiben ſollen, dafür ſind kr durch

die Buch ſtaben angezeigt, die jedem Lied mit der

Nummer des Stammlieds, vorgeſetzt ſind als:

R. für reformirtes Geſangbuch; L. für luther⸗ ſches; B. fuͤr Bruͤdergemeinde; U. für Unpar⸗ theyiſches; V. für Viole; Ps. für Pſalterſpiel; und W. für Wirtembergiſches. So zeigt z. B. beym 60ſten Lied, 382 R. b. 1—8 an, daß aus

8 aten Berfe entnommen find, f

1 Zr * . 2 3 an PEN ACER BERN N *

m og brrebes ee m haben alle Lieder vornehmlich ihren Uurſprung aus einem Wirtembergiſ chen Manuſcript und ſind auch meiſtens in dem Geſangbuche der ebangeliſchen Bruͤdergemeinde zu ſinden. Da nun keine Entſchuldigung mehr wegen der Größe oder dem Ankauf des Buches, bey dem ſo 225 wohlfeilen Preiß eingewendet werden kann, die der Beförderung des Geſangs im Wege wäre; ſo hoffe ich unter göttlichem Segen daß recht o Gutes durch daſſelbe geſtiftet werden moͤc te, und | on alle gottliebenden Seelen ſich beſtreben wer⸗ den, in Erhöhung gottesdienſtlicher Andacht mit Linander zu wetteifern. Es iſt die Pflicht jedes gute ö Geſang zu verehren. Ich ſchließe daher! meine Vorrede mit dem Spruch Coloſ. 3, 16. „Kaſſet das Wort Chriſti unter ich reichlich wohnen! in aller Weisheit; lehret und vermahnet euch ſelbſt mit Pfalmen und Lobgeſaͤn⸗ gen, und geiſtlichen lieblichen Liedern, und ſinget dem HEren in en Herzen.“ Ich wuͤnſche 10 at lieben Leſern, allen Segen, Glack und Wel- 1

* ehen. 4 2 deten dee,

Auguſt 23, 1880. |

„„

. Seoning und Sat. .

Wen Gott. Lied 12. 9 e der Schoͤpfung. Lied 834. der i S, s. Lied 56.

m Engeln. Lied 3 * 5 ſorge und weiſen Regie

Ried 1011 75 Der Gerechtfertigte. (Röm. 8, 1.) Lied . Baer des elenden Zuſtandes der a 4 ied 13. F 1 ER er wi + a Bekenntniß des Elendes. 0 Die Gnaden begierige Seele. Lied Ein Ruf von IEſum an die Jugend. Aufmunterung der Jug end. Lied 17. Bitte dee fir lhre Jugend. Lied Vater oder Mutter für Kinder. Lied Kinder für ihre Eltern. Lied 229 Morgen. Lieder Lied 28... Abend⸗Lieder. Lied 2880. e Am Sabath Abend. Lied 381. 1 Am Sonnabend. Lied * | 2" Zifthetieder. Lied 36= | Nach dem Eſſen. Lied? 8. 3 Zum Anfang des e enges Lied 0 li. | Vom Wort Gottes. 42—45. Beym Unterricht. Lied 46—48. Bey der Aufnahme neuer ae in die a ern Lied 19. |

>

1 ee a Lied 5051. 5 Zuſage zu JEſu. Lied 52. Die Gemeinde bittet für 0 Glieder. Lied 53, Vorbereitung zum heiligen n Led 54 2 —56. W ar? ; 7 Bey dem heiligen Abendmahl. Ned 57. Zum Beſchluß. Lied 61-62. | War Barmhenigkeitg en die Lied 683-65. 5 53 * Von Gottes ewig 8 und Gabe des 91 DSSohnes. Lied 14 Geburt und Menschwerdung Senn 115 tn seht. Lied 74-81. Fond 5 L Lied 82-84. Er [ neidung. * nn Be 1

1 ben e n Cm Swen. Lied 0-81. en Leiden. Lied 92. etlichen Leiden. Lied e868. | Eſu Sterben. Lied 99-100, ° Vom 7 251 JEſu. Lied 101. Von der n JEſu. Lied 102106. 4 —— FJeEſu Himme elfahrt. Lied 107—1 FJefſu Aemtern. Lied 110—111. der Gabe des in oder Pfingſt⸗ dare. Lied 112. Vom Heiligen Geiſt. Led 113-114, _ wahren und falſchen ehen. de 115— 116. Die Chriſtliche Kirche. Lied 117.— 1 Von ch Erleuchtung des Verſtandes. We 119

10

Ordnung und Inhalt. IX

natur a da: test re A

Bon der Reue und Bekenntniß der Sünden, Lied

Verlangen nach Gnade. Lied 123—125.

Abbitte der Suͤnde. Lied 126—128.

Aufmunterung zur Buße. Lied 129— 181.

Von der Heiligung. Lied 132— 184.

Vom Frieden und Ruhe in JEſu. Lied 185—186

Von der Wiedergeburt. Lied 187— 189.

Rechtfertigung. Lied 140— 143. b

Vom wahren Glauben. Lied 144147, .

—— Gebet. Lied 148150. |

—— Ehriftlichen Leben und Wandel. Lied 151 152.

Von Gottes zehn Geboten. Lied 153.

der Liebe GOttes. 154— 156. |

der Nachfolge JEſu. Lied 157—159.

Verlangen nach GOtt und Chriſto. Ned 160 168.

Vertrauen auf GOtt. Lied 164—165. we Von der Furcht GOttes. Lied 166—167.

der Zufriedenheit. Lied 168— 171.

Vom zweyten Gebot. Lied 172— 178.

dritten Gebot. Lied 174— 175. 5

Bi Se zum Öffentlichen Gottesdienſt. Lied

176.

Am Sabath⸗Tag. Lied 177.

Von der Liebe des Naͤchſten. Lied 178—179.

Himmliſche Barmherzigkeit. Lied 180— 181.

Vom fuͤnften Gebot. Lied 182.

ſechsten Gebot. Lied 183.

ſiebenten Gebot. Lied 184.

achten Gebot. Lied 185— 187.

R

Rn Ordnung und Abele 2

Vom zehnten Gebot. Lied 188.

guten Gewiſſen. Lied 189.

Von dem geiſtlichen Wachsthum. Lied 190. Vom geiſtlichen Kampf. Lied 191—194. | Mrs Erinnerung an den Tod. Lied 195

} | 187. 0 1 Abſchied der lieben Unftigen, Lied har

Bey einer Kindes⸗Leiche. Lied 200-205, |

Begräbniß: Lieder. Lied 206— 207. Troſt in Todes⸗Noͤthen. Lied 208—209.

sch der Auferſtehung der Todten. Lied 210

Vom Gericht. Lied 212—218. Pon der Seligkeit. Lied 214—2 16.

Allgemeine Lob⸗ und Dank⸗Lieder. Lied 20-210 Troſt in gemeiner Noth. Lied 220. Sur GOttes fernern Segen. Lied 221.

Saat: und Erndte Lieder. 222— 224.

Troſt in Anfechtung. Lied 225— 227. Troſt in Krankheit. Lied 228— 229.

Fiuͤr die GOtt liebende Seele. Lied 250258. Ä 5 Vom Lehrſtand. Lied 284. 5

Die Gemeinde bittet fuͤr den Lehrer. Lied 285.

Beſchluß des GOttesdienſtes. 236—237. n Ned 238—24383.

e

18 c

Ordrung und Inhalt im Anhang. XI

Vom Lobe GOttes. Lied 244.

Von der Geiſtlichen Wachſamkeit. 245.

der Treue und Beſtaͤndigkeit. 246.

Vom Lehrſtand. 247.

Von dem Frieden und Ruhe. 248.

Die Gedaͤchtnißfeyer des Todes JEſu bey dem heiligen Abendmahl. 249.

Beſtaͤndige Erinnerung des Todes. 250.

#

Erflärun 9.— Die Buchstaben, ö

C. N. welche mehreren Liedern beygeſezt

ſind, zeigen Common Metre an, oder die Melodie: Nun ſich der Tag geendet hat. L. M. Heißt Long Metre, oder die Melodie des 100ſten Pfalnmen. P. M. Heißt Peculiar Metre, oder Ringe recht wenn GOttes Gnade.

Y

Der Poetische Selen e

Lieder⸗Anfang.

i Im Namen Jeſu! Von Gott. . 1) W. 1. Mel. Nun laßt uns Gott dem ze.

Roͤm. 19, und 20.

Gott, aus deinen Werken Kann ich dein Daſeyn merken; In allen Kreaturen Find ich der Gottheit Spuren.

2 Das große Weltgebaͤude, f Dein Ruhm und meine Freude, Ruft in viel tauſend Chdren: Gott iſt! Gott mußt du ehren!

3 Wer ſprach es, daß die Erde, 23 3

Und daß der Himmel werde 2

Wer ſprach es, daß im Meere e

u) 2 * * 2 ES N * 1 1 e n y

Ir

Des Waſſers Sammlung waͤre?

4 Wer ließ in jenen Höhen Das Sternenheer entſtehen? Wer hieß des Donners Bruͤllen Die Welt mit Furcht erfuͤllen? 5 Du biſts, Gott! deine Werke Erzaͤhlen deine Stärke Und deine weiſe Guͤte Dem achtſamen er

en 9 5 . w

8

Von Gol. 25 er ER + 6 Ei Würmlein in dem Sa - N Die bunte Raup am Laube Das Gras, die ſchlanken Halmen Sind deines Ruhmes Pſalmen. 17 Herr, du biſt hoch zu loben, Weenn gleich die Feinde toben, 5 Wenn gleich der Thoren Rotten 15 Dich laͤugnen und verſpotten. 8 Laß alle, die dich kennen, Und dich mit Ehrfurcht nennen, And die dir feſt vertrauen, 8 ein gnaͤdig Antlitz ſchauen.

1 No. 21, R. v. 4% 7, 8. Mel. Allein Gott in der Hh.

J der HErr iſt Gott, und keiner mehr, Feolockt ihm alle Frommen! Wer iſt ihm gleich; wer iſt wie er; So herrlich, fo vollkommen? Der HErr iſt groß, fein Nam iſt wo! Er ft unendlich, grenzenlos 5 In ſeinem ganzen Weſen. ;

2 Er iſt und bleibet, wie er iftr\- , 5 . Mer ſtrebet nicht vergebens

Ihn auszuſprechen! wer ermiß t Die Dauer ſeines Lebens? AR Br, Wir Menfchen find von geftern d 1055 Eh noch die Erde war, war er, 1

Noch eher als die Himmel,

Von Gott. 8 8 Oes Ew gen Thron umgiebt ein Licht, " Das ihn vor uns verhuͤllet! Ihn faſſen alle Himmel nicht, Die feine Kraft erfuͤllet. Er bleibet Ewig, wie er war: Verborgen und auch offenbar In ſeiner Werke Wundern,

4 Wo waͤren wir, wenn feine Kraft 4 Uns nicht gebildet baͤtte? 535 Er kennt uns, kennet was er ſchaff, 5 * 3 Der Weſen ganze Kette, 0 ö Bey ihm iſt Weisheit und Verſtand, Und er umſpannt mit ſeiner Hand 3 Die Erde ſammt dem Himmel.

5 Unſträflich biſt du! Heilig, gut, Und reiner als die Sonne. oe Wohl dem, der deinen Willen thut: Denn du vergiltſt mit Wonne. Du haft Unfterblichkeit allein, Biſt felig, wirft es ewig ſeyn; u: Haft Freuden, GOtt! die Fulle. 97 6 Dir nur, gebuͤhret Lob und Dank, Anbaͤtung, Preis und Ehre. Kommt, werdet GOttes Lobgeſang, Ihr, alle ſeine Heere! Der Herr iſt Gott und keiner mehr! e iſt ihm gleich? wer iſt, wie er, 8 3 fo vollkommen?

Hinma, Erde, Luft und Meer, ö Zeugen von des Schoͤpfers ehr; 5 Meine Seele ſinge du,

| be auch jetzt dein Lob herzu.

2 Seht! das große Sonnenlicht Indem Tag die Wolken bricht; Aach der Mond und Sternenpracht Jauhzen SD bey ſtiller Nacht.

i 5 GOtt geziert hat überall :

Walder, Felder mit dem Bieh igen GOttes Finger hie.

In den Luͤften Paar bey Paar: 2 Donner, Blitz, Dampf, Hagel, Wind, Seines Willens Diener ſind. 1 5 Seht der Waſſerwellen Lauf, Wie ſie ſteigen ab und auf! N Durch ihr Rauſchen fie auch u Preifen ihren HErren hoch. 6 Ach, mein GOtt! wie 1 Spuͤret meine Seele dich: 0

ER

Seht! wie fleucht der Vogel Schar hi

Drücke ſtets in meinen Sinn, er 1 8

Was du biſt, und was ich bin.

I ann.

ie de en ur No. 173 L. No. 42 R. 7 Mel. Wach auf mein de 55

7’

2 No. 48 R. v. 15 10. Mel, Es iſt gewißlich an der Zeit.

Lobſinget Gott, und bätet an! CEa⸗s dank, es ruͤhm, es ſinge; Es jauchze wer nur jauchzen kann, Dem Schöpfer aller Dinge! Wie groß, wie ſchoͤn iſt feine Kraft! Wie herrlich, wie untadelhaft 1 Sind alle ſeine Werke!

2 Wie ſchoͤn, wie würdig feiner Macht Mit allen ihren Heeren, | Die Himmel wie viel Licht und Pracht Beſtrahlt fie; ihr zu Ehren! Das Auge ſieht ſich nimmer ſatt, Sieht, was es geſehen hat, . Doch immer neue Wunder! 8 Nicht Wunder für das Aug a 17% Auch Wunder für die Seele:

X

Damit es ihr, ſich zu erfreun, 5 1 SR

An keiner Schönheit fehle,

Wie kunſtvoll ändert Gott fie er 3

Dem mangelt was er Andern gab; Und jedes iſt doch herrlich!

4 Wo iſt ein Gras, wo nur ein Blatt / ken 5

Ein Staͤublein auf!

Wodurch, o Menſch⸗ nicht Gottes Naß Und Kraft verherrlicht werde? O wie iſt ſeine Macht ſo reich!

Was aber deiner Traͤgheit gleich,

Daß du's nicht 2 1 fühleft ? 2

1.14 7227 Va 15 1 20

af Don der Gerechti keit Sets,

5 Gab ſeine Macht, die Schoͤpferin, EN

Zum Führer deines Leben , Dir deinen Geiſt; ſo manchen ein

So viel Gefühl vergebens? 95 57 Fiauur wen, für wen, als dich, ee 5 45 Erhaͤlt und ſchmuͤcket feine Kraft * 6 So viele große Werke? |

b Lobſinget G Ott und bätet an! *

Es dank, es ruͤhm, es ſinge Es jauchze, wer nur jauchzen kann⸗ . Dem Schoͤpfer aller Dinge! wir Wie groß iſt unſers Schoͤpfers Macht! Wie herrlich und untadelhaft Sind alle ſeine Werke! 1 75 Won der Gerechtigkeit Gottes Fo ER > No. 612 L. No. 30 R. U) 5 3 Mel. Es iſt gewißlich an der Zeit. N N: rechter GOtt! vor dein Gericht Muß alle Welt ſich ſtellen, ö Und ſich vor deinem Angeſicht Ihr Urtheil laſſen fällen, Du ſchauſt von deinem hohen Thron, Ohn alles Anſehn der Perſon, Auf alle Menſchenkinder. 2 Du biſt des Satans Werken feind, f Und haſſeſt gottlos Weſen. i Ma Der iſt gewißlich nicht dein Freund, (. Der nd zum Zweck erlefen, .

Was dein gerecht Gefehverbeut, Und der ſich wahrer Heiligkeit Von Herzen nicht befleißet. 906 8 Du liebeſt das was recht und gut, Und biſt ein Freund der Frommen: Wer glaubt und deinen Willen thut, Wird von dir aufgenommen. Sein Werk, und Dienſt gefaͤllt dir wohl

Ah er gleich nicht ſo, wie er ſoll, 8 Nach dem Geſetz vollkommen. 7 1 Bleibt hier viel Boͤſes ungeſtraft, . 18

Viel Gutes unbelohnet; So kommt ein Tag der Rechenſchaft, Die keines Suͤnders ſchonee: Da wird ſich die Gerechtigkeit, Die jedem die Vergeltung beut, Am herrlichſten beweiſen. Er 5 Und weil vor dir, gerechter Gott! . Kein Suͤnder kann beſtehe, Der nicht des Mittlers Blut und To Zum Schild ſich auserſehen: So gib mir die Gerechtigkeit, „„ 7 Die mich vor deinem Zorn befreyt ; 2

Durch ſein Verdienſt, zu eigen.

6) | No. 82 R. v. 1— 4, 7. Mel. Wer nur den lieben GOtt, ꝛc. f

och nie haſt du dein Wort gebrochen, 5 ie deinen Bund, o GOtt! verletzt | Du RM getreu, 5 55 du verſprochen, ;

770 eee A ad ra . N r N N 4 Bike 3 ö * 100 0 5 RN 3

Br was # dir er Con, Wenn Erd und Himmel auch verg ehn; 5 ; E eibt ewig doch dein Wort beſtehn.

2 Du biſt kein Menſch, daß dich gereue,

0 Was uns dein Mund verheißen hat; Nach deiner Macht, nach deiner Treue, Pe Beiingſt du, was du verſprichſt / zur That. 3 s Scheint die Erfüllung gleich noch weit So kommt ſie doch zur rechten Zeit.

3 Und wie du das unfehlbar giebeſtt

Was deine Huld uns zugedacht;

So wird, wenn du Vergeltung uͤbeſt, 15 Diäein Drohwort auch gewiß vollbracht.

„Wer dich, o GOtt! beharrlich haßt, 5

* Nr.

Fühlt deiner Strafe ſchwere Laſt. 19 4 O druͤcke dieß tief in mein Herze, . Daß es ſich für der Suͤnde ſchebt.

Gib, daß ich nie leichtfinnig ſcherze a Mit deiner Strafgerechtigkeit. 5 1 4

Nie werde das von mir gewagt, . Was dein Befehl mir unterſagt.

B Erwäͤgs mit Ernſt, o meine Seele! % 175 Und ſieh'! wie treulich Gott es meint, a Sey gern, nach feines Worts Befehle,

Der Wahrheit Freund, und Luͤgen Feind; Beweiſe dich als Gottes And, Dem treu und a beilig ie, Is u

Die gläubige Seele. 9 Die glaͤubige Seele. | 7) No. 278. L. No. 113. U. No. 40. R. 90 v. 1—4, 9; 10. r Mel. Wer nur den lieben SSH, ice.

Jo ha bie nun den Grund gefunden Der meinen Anker ewig haͤlt; Wo anders / als in Jeſu Wunden?

Da lag er vor der Zeit der Welt: Den Grund, der unbeweglich ſteht, 2 Wann Erd und Himmel untergeht.

2 Es iſt das ewige Erbarmen, Das alles Denken überfteigt ; Es find die offene Liebes⸗UAumen 1 Dtieß, der ſich zu dem Sünder nei; Diem gegen uns das Herze bricht, Daß wir nicht kommen ins Gericht,

ur *

2 2

8 Mir follennicht verloren werden. Be 9 „Gott will, uns ſoll geholfen ſeenn :

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Und nahm hernach den Himmel ein; Des wegen klopft er für und fuͤr = So ſtark an unſers Herzens⸗Thuͤr.

4 O Abgrund! welcher unſre Suͤnden Durch Chriſti Tod verſchlungen hat Das heißt die Wunden recht verbinden, Dias findet kein Verdammen ſtatt, Weil Chriſti Blut beftändig ſchregt: Barmherzigkeit: Barmherzigkeit,

Deswegen kam der Sohn auf Erden, N

ES

10 Von den heiligen Engeln. 5 8 . 87 f

5 Es gehe nur nach deſſen Willen, Bey dem ſo viel Erbarmen iſt; Er wolle ſelbſt mein Herze ſtillen, 105 Damit es das nur nicht vergißt: Dias ſtehet es in Lieb und Leid, In, durch und auf Barmherzigkeit. 6 Bey dieſem Grunde will ich bleiben, Sio lange mich die Erde traͤgt; | Dias will ich denken, thun und treiben, . So lange ſich ein Glied bewegt: Da ſing ich einſtens, hoͤchſt erfreut: O Abgrund der Barmherzigkeit!

de 5. AH u ar ur 1 A oe teen en —— 2

Von den Heiligen Engeln. 8) No. 153. L. No. 47. R. v. 1-4, 9, 10. Mel. Allein GOtt in der Hdh. ka

7 Gdtt, der du aus Herzens Grund Die Menſchenkinder liebefl, . 25 | Und als ein Vater, alle Stund

Uns reichlich Gutes giebeſ ttt! Wir danken dir, daß deine Tru Bey uns iſt alle Morgen neu . In unſerm ganzen Leben. * | 2 Mir preiſen dich in Sonderheit, Daß du der Engelſchaaren, Die Diener deiner Guͤtigkeit, W Geſetzt, uns zu bewahren, e Daß unſer Fuß an keinem Stein.

1085 .

Wenn wir auf e 190. = Sich ſtoße noch verletze. La 3 Was iſt der Merſch, o Vater! doch, a Daß du ſein fo gedenkeſt / . Und ihm, zu aller Wohlthat, nach Die große Gnade ſchenkeſt. Daß er die Himmelsgeiſter hat,, Wenn er nur geht auf rechtem Pfad Zu feinen treuen Huͤtern? DI ROH 4 Herr dieſe große Feundlichkeit e Und ſonderbare Guͤde ee 15 Erheiſcht von uns zu aller geit . Ein dankbar⸗treu Gemuͤthe. Darum, o Gott! fo ruͤhmen wir a | Die große Lieb’ und danken dir * Fuͤr ſolche hohe Gnade. . 5 Laß deine Kirch und unſer Wand Der Engel Schutz empfinden; Daß Fried und Heil in jedem Stund Sich bey uns moͤge finden Laß ſie des Teufels Macht und Liſt RN Und was fein Reich und Anhang NM D.ourch deine Kraft zerſtorenn

2 a 1 i ? 8 N u 2 Von den

Ä 6 Zuletzt, laß fie an umſerm End

Den > Feind verjagen, i Und unfre Seel in deine Haͤnd 1 25 Zur Himmelswohnung tragen Wo dir die Schaar der Engel finge : Wo heilig! heilig! heilig! klingt | 7 Lob ohn End erſchallet.

A 4

No.4 46 R. un 75 Mel. Allein Gott in der Hoh.

die Engel, die im Himmels⸗Licht | Jehova fröhlich loben,

Und ſchauen Gottes Angeſicht,

Die ſind wohl hoch erhoben;

3 Dioch find fie von dem HErrn beſtellt Daß ſie die Kinder auf der Welt HBehuͤten und bewahren. 2 O große Lieb! o große Guͤt! Die Gott uns Armen zeiget, Daß auch ein engliſches Gemüth Sich zu den Kindern neiget, Die G Ott im Glauben hangen an?; ru m lobe was nur lallen kann, N SH mit den Engel⸗Schaaren. ö

6 1 5 werdet doch den Engeln gleich, ; .

*

Ihr Sterblichen auf Erden! * dn hier in dieſem Gnaden reich,,

f An Herzen und Geb erden Es iſt der Engel Amt und Pflicht 5

Daß GOttes Will allein geſchicht Im Himmel und auf Erden. 1 .

Von Gottes Vorſorge und ıc. 19,8 Von Gottes Vorſorge und weiſen %

Regierung. 10) No. 182 L. No. 247 U. No, 30 R. i Mel. Nun ruhen alle Waͤlder. er In z allen meinen Thaten e Laß ich den Hoͤchſten rathen ,, ar

Der alles kann und hat: Er muß zu allen Dingen,

Soll's anders wohl gelingen, . Selbſt geben guten Rath und That. 2 Nichts iſt es ſpaͤt und fruͤhe Um alle meine Muͤhe, e Mein ſorgen iſt umſonſt: e Er mags mit meinen Sachen Nach ſeinem Willen Machen, n Ich ſtell's in ſeine Lieb und Sunf. 3 A 1 0

3 Es kann mir nichts geſchehen, Als was er hat verſehen, Und was mir ſelig iſt: Ich nehm es, wie ers giebet, 179 5 er ihm von mir geliebet, . Das iſt gewiß mein beſtes Theil. 7 5 4 Ich traue ſeiner Gnaden Die mich fuͤr allem Schaden, Fur allem Uebel ſchuͤtzt: Leb ich nach feinen Saͤtzen, Fi So wird mich nichts verletzen, 79 527 na was mir ewig nutzt

1 4 Von Gottes Vorſorge ar it,

dr No. 55, R. 1-3, 6, 7. 1 910 Me . Wer nur den lieben GStt, ꝛc.

ME 97 Ott ſorgt für mich, was will ich ſorgen? Er iſt mein Vater, ich fein Kind. Er ſorgt für heut, er ſorgt für Morgen, | So / daß ich täglich Spuren find, Wie Gott die feinen vaͤterlich Veerrſorgt und ſchuͤtzt: Gott ſorgt fuͤr mich.

x 2 GbOtt ſorgt für mich; ihm will ich trauen: ITIch weiß gewiß, was mir gebricht, Werd ich in meinen Haͤnden ſchauen, Sobald er nur ſein Machtwort ſpricht. Drum bin ich jetzt und ewiglich Gar wohl verſorgt: G it ſorgt für mich.

3 Gott ſorgt fuͤr mich an Seel und Leibe: Sein Wort iſts, das die Seele naͤhrt, 5 Und wenn ich mein Berufswerk treibe,

WMWird fuͤr den Leib mir Brod gewährt, Wohl dem, der ihm nun veſtiglich | Vertraut, und glaubt: Gb ſorgt fuͤr mich.

4 GOtt ſorgt für mich in meinem Alter Da hebt und trägt mich, der mich liebt: 8 Denn immer bleivt er mein Erhalter, Der mir in Schwachheit Staͤrke gibt. PN Wie er noch niemals von mir wi Weiß ich auch dann: Gott ſorgt für nich:

5 8 ſorgt für mich auch i in dem Sterben, 2 Der Tod iſt mir ein ſuͤßer Schlaf. In Chriſto ſetzt er mich zum Erben,

8 8 A er Der Gerechtfertigte. 15 * Da nich fonft Fluch und Rache traf.

Drum nimmt er meinen Geiſt zu ſich

In ſeine Ruh; Gott ſorgt für mich.

—— ——U—¼

Der Gerechtfertigte. Roͤm. 8, 1. 12) No. 423, R. 1, 2, 4-7. Mel. Alle Menſchen müffen ſterben.

Jo bin ruhig und zufrieden / a 95 Alle Traurigkeit vergeht, 8 Alle Sorgen ſind geſchieden, N Weil mein Schiff im Haven ſteht, ee Mo der Welt betrogene Wellen Sich nicht mehr zu mir e „5 00 Meine Hoffnung fehlet nicht; 15 1 i Dann ſie iſt zu Gott gericht. 2 Was kann meine Ruh nun ſtdre Lieg ich doch an Jeſu Bruſt. Eitelkeit mag ich nicht hoͤren; 1 Er N Welt ⸗Luſt bleibt mir unbewußt; 1 i Reichthum will ich Andern laſſen, 2 a ein beſſer Gut umfaſſen. Meine Hoffnung fehlet nicht; Dann ſie iſt zu Gott gericht. 2 3 Alles Hoffen und Verlangen, Das GOtt nicht zum Ziel erwaͤhlt Iſt mit Nichtigkeit umfangen, Die der Menſchen Herzen quält ; Es ſind Traͤume in dem Wachen, . Be, den 9 verwirret machen.

ii Dei Gerechtfertigte. Meine Hoffnung fehlet nicht; Dann ſie iſt zu GOtt gericht. Drum hinweg, ihr Eitelkeiten, Die die Welt hofft und begehrt! Weg du Wolluſt dieſer Zeiten! 5 0 Du biſt nicht der Muͤhe werth: Alle Pracht der ganzen Erden 2 5 Muß mir nur ein Eckel werden. 5 Meine Hoffnung fehlet nicht; Dann ſie iſt zu GOtt gericht. 5 Jeſu! deine Liebes⸗Seile Binden meinen Anker an. Diasß ich nicht mehr von dir eile, Dia dͤch dich nicht laſſen kann. 8 Nichts ſoll dieſes Band zerbrechen, 5 san mein Mund wird täglich fprechen : Meine Hoffnung fehler nicht: N Dann fie iſt zu GOtt gericht. | Meine Hoffnung und Gedanken 5 Werden nimmermehr zu Spott: er Meine Hoffnung kann nicht wanken, Meine Hoffnung ruht in Gott.

\

Meine Hoffnung hat die Stunden Ihrer Freudigkeit gefunden. Meine Hoffnung fehlet nicht; Pain fie iſt zu GOtt gericht.

Brenn des elenden n den Menſchen. 4 13) 233 L. No. 60 R. v. 1—3, 5 AR 5 Mel. Allein GOtt in der Hoh. As Gott! es hat mich ganz verderbt Das boͤſe Gift der Suͤnden, Die mir von Adam angeerbt: Wo ſoll ich Rettung finden?

Es iſt mein Elend viel und groß; Es iſt vor deinen Augen blos,

Wie tief mein Herz verdorben. ei 7 8 2 Wie ſchrecklich iſt nicht mein Verſtand 5 Mit Finſterniß umhuͤllet; | Der Wille von Dir abgewandt, 0 Mit Bosheit angefuͤllet:

a Und die Begierden ſind geneigt, . Die e Luſt, die aus dem Herzen ſteigt / Im Werke zu vollbringen. 4 8 Mir fehlt die Kraft, dich, hoͤchſtes Gut! Zu kennen und zu lieben; Hingegen regt fich Fleiſch und Blut, Mit ſuͤndenvollen Trieben. Dich fuͤrcht ich und vertrau dir nicht, Ich unterlaße meine Pflicht, Und thu, was dir entgegen. 4 Doch jetzt komm ich in wahrer Reu, Und bitte dich von Herzen, Mein HEſu! hilf mir, und befrey 1 Die Seele ſolcher Schmerzen,

* 4 1 ir * . 1

Pr BE ER a en De, . BR RE ö *

1 Beke b des

Und deſſen, was ſie ſonſt befe : 7

Was ihre Lebens⸗Kraft verzehrt /

5 Sonſt muß ich unterſinken.

ö 92 Ars Wen ruf ich ſonſt um Rettung an, ; 3 Als dich? mein Heil und Leben

Du biſt's allein, der helfen kann, 5 Du mußt mir Rettung geben: N.

Punt mach mich durch dein Blut und Tod 8

Von Sünden rein daß ich vor GOtt

Gerecht erfunden werde.

6 Du weißt, o Jeſu! was mir fehlt,

1 1 Du kannſt, nach deinem Will

9 Die Noth vertreiben, die mich gal ,

And meinen Jammer ſtillen;

. 11 Du willſt es auch, drum trau ich veſt,

Daß du mich nicht in Angſt verlaͤß'ſt: Du heiß ſt und biſt er, Jeſus. ; a; 3 Bekenntniß de des Elendes. 3 14) No. 234. L. No. 61. R. v. PR Mel. Zeuch mich, zeuch, 1 1 Ao mein JEſu! welch Verderben ; Wohnet nicht in meiner Bruſt: 3 Dann mit andern Ad a ms⸗Er . > Steck ich voller Suͤndenluſt. a Ach ich muß dir nur bekennen: | Ich bin Fleiſch von Fleiſch zu nennen. | 2 Wee verkehrt find meine Wege, ; Wie verderbt mein alter Sinn

Der ich zu dem Guten träge, Und zum Boͤſen hurtig bin. 5 Ach wer wird mich von den Ketten Dieſes Suͤndentodes retten? N 3 Hilf mir durch den Geiſt der Gnaden Aus der angeerbten Noth: Heile meinen Seelenſchaden EN Durch dein Blut und Kreutzestoz: Schlage du die Sündenglider 5 Meines alten Adams nieder.

—— ———

Die Gnaden begierige See. 15) No. 242 L. No. 66 R. b. 1)

15 Die Gnaden begierige Seele. 19 1

Mel. Was mein GOtt wu. | O IEſu! meine dhe „„ Mein Heiland und mein Leben

Verſtoß mich armen Sünder nicht, e Fuͤr den du dich gegeben. a Gedenke an dein Blut und Tod, ö Und an dein ſchmerzlich Sterben, Ach! hilf mir von der Suͤnden⸗ Noth Und ſchrecklichem Verderben.

2 Du weißt ja ſelbſt, was für ein Wuſt, l Und wie viel tauſend Sau 1 5 ;

Von der verderbten Adams⸗Luſt a Sich in mir Armen finden. 5 i

Da reget fich die Eigenheit, W Hoffahrt und Wolluſt⸗Liebe, Mer:

4

ne

8 O Vater! hilf, dann meine we 8 Kann dieſes nicht erzwingen: IR Du aber biſt, der in uns ſchafft % 1 Das Wollen und Vollbringen. Ach, ſtaͤrke mich, o treuer GOtt! Durch deine Macht, in Gnaden, Daß Sünde, Welt und Hoͤllenrott 1 Mir niemals Tonnen ſchaden. 140 IEſu! wahrer Gottes Sohn, Gedenke an mich Armen: an biſt der ein ge Gnadenthron Ach, goͤnn' mir dein Erbarmen; gi und weil ich ganz erſtorben bin, Dias Gute zu vollführen: So wollſt du ſelbſt mein Herz und Sinn Diuurcch deinen Geiſt regieren. u D Heil'ger Geiſt! mein Troſt und Hort, 5 Du Geiſt voll Kraft und Starke, Br: ai mich in deiner Wahrheit fort, Schaff in mir deine Werke, | Laß deinen Frieden in mir ſeyn, Und ſchreib den neuen Namen Den Niemand kennt, der Seelen ein, Um Fe wi 1085 Amen.

*

e eee r

16) No. 16, 2 v. 1—4, P. M. 1 Mel. Dieſe Welt geringe ſchaͤtzen. inder, gebet mir die Herzen! * Spricht euch IEſus huldreich an; Eure Rettung macht mir Schmerzen, Weil ſonſt nichts euch retten kann! 2 Kind, ach! ſchaune meine Wunden Die du mir geſchlagen haſ!:t!:!: Denke, was ich bab empfunden Wegen deiner Suͤnden⸗Kaſte. 8 Nun begehr' ich nichts zu haben, Ä Als daß euer Herz mich liebt:t·

Und ich geb euch beß re Gaben, „„ Als euch dieſe Welt nicht gie bd. 4 Ich will alle Schuld vergeben! *. Meinen Frieden ſchenk ich euch, Kraft und Freude, Troſt und Leben, 13 Und ein ew'ges Himmelreich! 3 5 —— te

Aufmunterung der Jugend 5 | 17) No. 253, Ps. No. 1, V. L. M. | Mel. Das neugeborne Kindlein. Ji jungen Helden, aufgewacht! I Die ganze Welt muß ſeyn veracht;

Drum eilt, daß ihr in kurzer Zeit

Macht eure Seelen wohl bereit. a

29 BB if die Welt mit allem Am? | Den Bund gemacht mit Gottes Sohn; Das bleibt der Seel’ in Ewigkeit, Ein zuckerſuͤße Luſt und Freud. 3 Ja, nimmermehr geliebt die Welt,

5 1 Vielmehr ſich JEſu zugeſellt: So uͤberkommt man Glaubens⸗Kraft,

u Daß man auch bald ihr Thun beſtraft. N 4 Nun, weg hiemit, du Eitelkeit! Es iſt mir nun zu lieb die Zeit / Daß ich fie nicht mehr fo anwend', Daß ich den Namen Gottes ſchaͤnd',

15 a vl Ich hab es nun bey mir bedacht,

.

8 LER 5 16 57

Br

Und dieſen Schluß gar veſt gemacht, 2 i 5 Daß es mir nun ſoll JEſus ſeyn, And wollt' mein Fleiſch nicht gern darein b Zur falſchen Welt und ihrem Trug Spricht meine Seel’: es iſt genug! 15 ai Zu lang hab' ich die Luſt geliebt, 5 Und damit meinen GOtt betruͤbt. er Ich eil nun fort zu meinem GOtt, Der mich erkauft vom Fluch und Tod; | Darum ich auch nun als ein Reb Hinführo veſt an JEſu kleb'. 8 Nichts anders will ich, als GOtt will, ini Wenn Er mir hilft, daß ich das ai Wozu er mich berufen hat, , Erlangen möge in der That. e 9 So ſoll mein Herz mit Preis und Dat Eu zm ewig N Wee 8

* 181. 10 a W

Bitte der Eltern für ihre Jugend. 22

Qelobet ſeyſt du in der Zeit Du großer. Gott von 10 .

Bitte der Eltern für ihr, ihre Daben N 150 No. 529, W. v. 1—8. L. M. Mel. Vom Himmel hoch ꝛc.

Jie Kinder, deren wir uns freun,

Sind, allerhoͤchſte r Vater / dein;

Sie waren in der Taufe ſchon Hat | Geweihte dir und deinem Sohn.

2 Hilf, daß wir ernſtlich uns bemuͤh'n, Sie dir zum Preiſe zu erziehn, Und gib zu dieſer ſchweren Pflicht

Geduld und Weisheit, Kraft und Licht.

3 Nie fehl uns Ernſt und Zaͤrtlichkeit, 15

Die liebreich warnt und weislich dräut, Zu Zu rechter Zeit vergibt und ſchont, . Zu rechter Zeit beſtraft und lohnt.

19) No. 675, R. v. 1 lg | 8 u . Mel. Wach auf mein Herz. Tan),

ilß, HeErr / daß unſre Jugend Erd. In Gottesfurcht und ab 5 Zum Himmel, auf der Erde, Von uns erzogen werde. 2 Laß uns, HErr, unfre RER. Getreu an ihr verrichten, Und in zu deinem Ruhme, 35 a n zum n

N a. * u Bitte der Eltern fun

3 Die Welt mag ihre Kinder Verziehn, und künft’ge Sünder Der Nachwelt zubereiten; Uns, HeErr, foll dein Wort leiten. ; 1 Wir wollen dir zu Ehren 9 Sie aufziehn, und ſie lehren,] * Daß ſie gern deinen Willen,

Von Kindheit an, erfüllen. 157 5 Bus ruͤhrende Gefchihten, Laß uns fie unterrichten; a

Denn lehrendes Erzählen Wirkt ſehr auf junge Seelen.

6 Von ihnen zu entfernen,

Wodurch fie Böfes lernen,

Laß beym Erziehungs = wefen

Uns ja niemals vergeſſen.

Auch laß uns ihnen ſagen,

Schon in den Kindestagen,

g 9 9 Daß alle Menſchen⸗ Kinder Durch Adams Sünde Suͤnder,

1 Und daß, uns zu erlöfen, Dein Sohn einſt da geweſen, Um uns Heil zu erwerben, Durch ſein verſoͤhnend Sterben.

9 Und daß du uns das Leben Zur Ewigkeit gegeben; | Und wir / nach unſerm Sterben, Die Seeligkeit ererben.

3

ih

re Jugend.

9

3 4

Dur der Clan für hie Jugend. 2

20) Neo. 676 R. v. 13. Mel. Alle Menſchen muͤſſen fterben,

inder ſind, HErr! deine Gaben, Welche du uns haft verlieh 'n Doch willſt du auch von uns 1 hr Ad Daß wir ſolche wohl erziehn: 1 Wer dieſelbe hier verfaumet, Der wird dort zur Höll geräumet. Wohl dem, der es recht erwaͤgt, Und beyzeiten Sorge trägt,

2 Lehre uns dann wohl bedenken

Unſre Pflicht und Schuldigkeit,

Lehr uns Herz und Sorgen lenken Auf die Angelegenheit; Haben wir in fruhen Tagen EN Dir die Kinder aufgetragen, In der Tauf, wir muͤſſen nun Unſre Pflicht auch munter 2 8 Gib, daß wir, eh ie veralten 5

In der zarten Jugend ſchon, RG Sie zur Schul und Kirche halten, Daß fie dich und deinen Sohn, 1 3 Chriſtum lernen ee ve Und nicht ins Verderben rennen Durch die Widerſpenſtigkeit, ya Eh Die a ö 3

N a re

| Vater oder Mutter 5 Kinder. 21) No. 530. W. v. 15, 24. C. M. Mel. Nun ſich der Tag geendet hat,

ie Kinder, GOtt! die du mir gibſt, Sind dein, ja fie find deinn

Nur weil du mich ſo zaͤrtlich liebſt,

Iſt dieſer Segen mein!

O! welch ein Segen! welch ein Gluck:

Nichts ift ihm vorzuziehen f

Der ſichtbarn Schoͤpfung Meterſtäck

Dir, Vater! zu erzieh'n.

n zarten Geiſt, dein Ebenbild

unſchuldsvoll! fo ſchoͤn!

t Liebe zu dir, Herr, erfüllt,

Von dir geliebt zu ſehn!

‚Du forderft Rechenſchaft von mir

Denn dein iſt das Gericht:

Und wie beſtuͤnd ich da vor dir

Bey nicht erfuͤllter Pflicht?

5 O, gib mir Gnade, gib mir Licht, Und Weisheit und Verfland! ch traue meinen Kräften nicht;

| Mich ſtaͤrke deine Hand. 1 8 Sey mein und meiner Kinder i

Beerlaß uns ewig nicht! Denn Du, Jehovah Zebaoth ! Biſt unfre Zuverſicht.

Kinder für die Eltern. 27 Rinder für die Eltern.

22) No. 678; R, v. 1 2, 9, 10. Mel. IJEſu meine Zuverſicht.

f Gos mein Schöpfer! dank ſey dir / | Daß du Gutes, Leib und Leben Durch fo liebe Eltern mir

Haft aus lauter Gnade geben‘: Auch mit großer Guͤtigkeit Sie erhaͤltſt bis dieſe Zeit. 2 HErr! der du ſie mir erſahſt,

Du haſt fie auch mir erhalten. Laß, bey ihrer Sorg und Laſt, Ihren Eifer nicht erkalten.

Segne ſie und ihre Muͤh. Segne und erhalte fir 3 Meiner Eltern Schutz ſey du! Ä Ihrer Wallfahrt Zeit auf Erden Lege viele Jahre n . Laß ſie alt in Segen werden, Und erhoͤr auch ihr Gebaͤt, 8 Wenns fuͤr uns um Segen fleht. 4 Alles Kreutz mach ihnen leicht: Vater! hilf es ſelber tragen, Und wenn fie ihr Ziel erreict An dem Ende ihrer Tagen So gib du vor deinem Thron Ihnen frommer Eltern Lohn.

* 7,9 u FW, > ? 8. a

uns 0

LTE = ever. 4 8 586 R. v. Ar 2,5,

Mel. Was Gott thut das iſt, Dr |

Sie neue Woche geht nun ann, Und iſt ſchon angetreten. Br a 5

ee Br ur mein hr und denke *

Mir Danken und mit Sach n Ein Morgen⸗Opfer bringen. Wie viel a A Im Leben angefangen?

keine nicht iſt je davon Erledet und begangen, 11 in welcher nicht 0 65

Pi ch ER er une 2 x d Guts ene, 952 I W

* | EM; mia 1

ab i 3

1 allen meinen e. Und endlich ſelig machen.

BT, 5 Pr; % 2

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| Morgenlieder. 29 24) No. 640. L. No. 325. U. No. 15 P. N 7. No. 587, R. v. 2. Eigene Melodie.

GB des Himmels und der Erden, Vater Sohn und heil ger Geiſt! Der es Tag und Nacht laßt werden,

Sonn und Mond uns ſcheinen heißt; Deſſen ſtarke Hand die Welt Und was drinnen iſt, erhaͤlt. N

2 GOtt, ich danke dir von Herzen,

Daß du mich in dieſer Nacht es Fuͤr Gefahr, Angſt, Noth und Schnee,

Haſt behuͤtet und bewacht,

Daß des boͤſen Feindes Liſt | Mein nicht mächtig worden ift.

25) No. 588 R. v. 1) 2 | Mel. Palm 42. 2

Err, es iſt von meinem Leben Wieder eine Nacht vorbey. Laß mich deine Treu erheben, Die auch dieſen Morgen neu. Deine Wacht hat dieſe Nacht Mir zur ſanften Ruh gemacht, Und nun kommt mir ſchon dein Segen; Mit der Morgenroth entgegen, 4 O wie theuer iſt die Güte, an Die mich uͤberſchattet hat, RR meinem Bett und Hütte

B 5

En 1 5 . Ep?

9 Moyrgenlieder. 6 en one ſich genabt. 9. ech ſteh ich froͤhlich au, Und mein Herze denket drauf, 235 7 Dir fuͤr dieſes neue Leben * 4

Den verbundnen Dank zu geben. .

i 26) No. 596 R. v. 14, C. M. x Mel, Nun ſich der Tag geendet hat.

8 u deinem Preis und Ruh m erwacht, Bring ich dir Ruhm und Preis, Dir, Golt! der durch die Ruh der Nacht 5 Uns zu erquicken weis. 2 9 Vater! deine Guͤtigkeit 1 I ſt alle Morgen neu. 135 Di thuſt uns wohl von Zeit zu et; ; And groß iſt deine Treu. 8 Jetzt ſchenkſt du mir zu meinem geil | Von neuem einen Tag. Gib, daß ich davon jedes Theil al Mit Weisheit nutzen mag. | I Die Zeit, in deiner Furcht vollbracht, Bringt ewigen Gewinn. So fließe vor dir, GOtt der, Macht, | Auch dieſer Tag mir in!

27) No. 316, U. v. 1 3 NM. Mel. Herr Jeſu Chriſt dich.

Men Gott! die Sonne geht herfuͤ , Sey du die Sonne ſelbſt in mir: Du Sonne der Gerechtigkeit! 8

j Ai.ͤ᷑bendliedert. Vertreib der Sünden Dunkelheit.

2 Mein erſtes Opfer iſt dein Ruhm, Mein Herz ift ſelbſt dein Eigenthum: Ach kehre gnaͤdig bey mir ein, Du mußt dir ſelbſt den Tempel weihn.

a Gieb, daß ich meinen Fuß bewahr,

Eh? ich mit deiner Kirchen⸗Schaar Hinauf zum Haufe GOttes geh,

Daß ich da heilig vor dir ſteh. Abend Lieder. 1 90 28) No. 659. L. No. 344 Ps. No 333

Eigene Melodie. Aa Noa ſch der Tag geendet hat, 3 Und keine Sonn mehr ſcheint, N Schlaͤft alles, was ſich abgemat, Auch was zuvor geweint. e 2 Nur du, mein G Ott! haft keine Raſt, Kae Du ſchlaͤfſt noch ſchlummerſt niche; Die Finſterniß iſt dir verhaßt, N Weil du biſt ſelbſt das Licht. 3 Gedenke, HErr! doch an mich a ö In dieſer dunkeln Nacht, And ſchenke mir genaͤdiglich Den Schirm von deiner Macht. 41 Wend ab des Satans Mütherey, Diucch deirer Engel Schaar;

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Ah A . 6

5 er Ph . 5 ; ? l

Abendlieder.

. © bin ich aller Sorgen fi, | Und lebe ohn Gefahr. 85 Sol dieſe Nacht die letzte ſeyÿt n, In dieſem Jammertha! So führ mich, HErr! zum Himmel 5. BR Zur auserwaͤhlten Schaar. 8

29) No. 604 E. v. 1, 2, 5, 6. | Mel. Es ift gewißlich an der Zeit.

Mit Dank komm ich, o GOtt! vor wg Mit Demuth fall ich nieder: . Denn du erzeigteſt heute dich A.uch mir als Vater wieder. : Biel mehr, als ich erzählen kann, Haſt du mir heute Guts gethan; Wie ſoll ich, GOtt! dir danken? Du, der erhält, was er erfchafft, Elthielteſt mir mein Leben; 4 SGeeſundheit, Segen, Frieden, Kraft 1 Haſt du mir heut gegeben. u, Mich führte deine Vaterhand; ns Dein Wort, HErr! lehrte den Verſtand, ö a a And ſtaͤrkte mein GemÄthee 3 HErr! ich bekenne meine Schuld Vergib mir meine Suͤnden, Be Und laß, nach deiner Vaterhuld, Mich wieder Gnade finden Und laß mich ruhig dieſe Nacht, e Von deiner Guͤt, o GOtt! bewacht, 8 Und rein von Sünden fafen, 1

Beivahre du die Meinen; Behuͤte alles vaͤterlich, . Und tröfte die, fo weinen. ie G55 allen Kranken ſanfte Ruh! Ru, Die Sterbende erquicke du,

Sey Vater armer Wayſen.

0 No. 6 656, L. No. SR R. U. 1-3. Mel. Pfalm 42.

5 Jes iſt von meinem Len Wiederum ein Tag dahin: Lehre mich nun achtung geben, Odbich froͤmmer worden bin: Zeige mirs auch ſelber an. 4 So ich was nicht recht gethan Sn Und hilf mir in meinen Sachen Ein geſegnet Ende machen

5 ‚Solch wirft du Manches finden, Das bir nicht gefallen hat: Dann bin annoch voll Suͤnden. SH Gedanken, Wort und That; Wia ee bis nn 5 Pfleget Seele, Hand und Mund So geſchwind und oft zu fehlen, e . De es / leider 12755 z ra ER 5 i 5 . e =

PN

; 2 5 8

| u Doch vergib mir alle Schu Deine große Vater⸗Tre i 5 75 Werde dieſen Abend nen 5 So will ich / nach deinem be, KAunftig mehr als heut, erfüllen.

S

Am Sabat Abend. i No. 600 R. v. 1, 2, 6, 75 4 5 i Mel. Wer nur den lieben Bor, ꝛc. N

Die Woche gehet zwar zu Ende, ih Doch Gottes Vater⸗Treue nicht: Wohin ich meine Blicke wendʒ Schwebt fie vor meinem Angeſicht. Ich leb, o GOtt! allein durch dic Du ſchützteſt und erhielteſt mich. M zein Dank ſoll auf zum Himmel fegen 195 Fur deine große Guͤtigkeit! hi Von ihr kann dieſe Woche zeugen, | Wie meine ganze Lebenszeit: | Die Hand die mir viel Gutes gab, 5 Wandt auch viel Boͤſes von mir ab. Mun leg ich mich zur Ruhe nieder, And fuͤrchte nichts: du biſt oe ; Weckt mich der neue Morgen wieder, Diann dank ich und lobfing ich dit, wu Daß du, in grauenvoller Nacht, Foͤr mich, dein ſchwaches Kind, gewacht 4 Doch ſoll, in meinem Pilgerleben, 185 Diß meine letzte Woche MN 12 5

So will ich A: 905 wbeſeebe 8 0 ii Und mich auf jene Ruhe freun, 455 Die mein Erlöfer, als er ſtarb, In ſeinem Reiche mir erwarb.

S ——

Am Sonnabend. . 33) No. 334 U. v. 1—5/ 11. C. M.

Mel. Nun ſich der Tag geendet hat. 0 5

un bricht die finſtre Nacht herein, Des Tages Glanz iſt too Jedoch, mein Herz, ſchlaf doch nicht ei | Komm, Rede erft mit Gott. 2 O Gott! du großer Herr der Welt, Den Niemand ſehen kann, Du ſiehſt auf mich vom Himmels. Zelt, Hoͤr auch mein Seufzen an. 3 Der Tag, den ich nunmehr vollb War insbeſondere dein: Darum hat er bis in die Nacht Mir ſollen heilig ſeyn. 4 Vielleicht ift dieſes nicht gefcheh’n | Dann ich bin Fleiſch und Blur, Und pfleg es dfters zu verſeh nn, Wann gleich der Wille gut. 5 Nun ſuch ich deinen Gnaden⸗Thron: Sieh meine Schuld nicht . denke, daß dein lieber de Fur mich hat gnug gethan. 0 Un 1 590 wann es 0

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1 er in den Sen? 1 25 755 *

e Da wird in deiner Herrlichkeit 1b Mein Sabbath ewig ſeyn. a Bu: Ey 75 833) No. 650, L. v. 1 | | Eigene Melee 6505

Hr

95

an nun den Lauf llc,

Die Welt hat ſich zur Ruh kae zu hu Seel was dir gebühret, , an die Himmels Thür, . ee

e Augen, Herz und Sinn re ſeyn n hin.

5 D Frl wir alle wohlbe be 195 pe 75 5 Die Nacht des Tod's am | 2 Wir ziel n die Kleider ab, ae uh' für die ſe Rache,

8885 zieht der Tod 215 Und bringt uns arm 55 Gel. * 3 Herr ſey mein wahrer Schutz / . | In diefer finfiern Nacht. N | Behuͤt' mich vor des Feindes er NG

| Bis ich wied rum aufwach. 4 Und wenn ich früh aufwach,

And ſeh die Morgen⸗Sonn: So laß mich ſeyn, d'rauf bedacht, j Den Will’ des HErrn zu thun. 5 Und wenn mein Ziel iſt aus,

And geh zur Ewigkeit;

1 rufe mir mein HErr doch Zu 3 jener ua

0 No. 4, B. No. 190 L. b. Mel. pſelm 100, oder L. M

A ch bleib bey uns, Herr JEſu Chriſt Weil es nun Abend worden iſt, Dein göttlich Wort, das helle Licht Laß; ia N uns auslöſchen nicht. iefer legen betrütten 3 Zeit a

w r dein Wort und Sele,

halten kis an unſer End.

r Fried und guter Ruß 1. 1 bringen chriſtlic a . . Si ich in . . x a 8 er Pen

nee * * - 2. wii 7 Pr f 1 22 er 9 ER ee 5 9 = ;

33 Tiaſch⸗ Lieder. „Dich . 36) No. 341) U. v. ar) | Mel. Lobe den Herren, den aich 9

Do dem HEtren, o Seele! Sud Dem Urſprung der Güter, Der uns erquicket die Leiber, E 5 75 1 Und naͤhrt die Gemüther; ; be Gebet ihm Ehr, . Liebet den Guͤtigen ehrt. Stimmet die dankende Wee e 1 N * Du haſt / o Gute! dem Leibe 7 e 0 Die Nottdurft beſchehret; 3 75 daß di vor Kräften im Guten 5

i au Er 611 N. v. 1 4. 5 15 Mel. Pſalm 42. 0 N 1 Gol! wir arme Sünder 5 Seufzen, flehn und bitten e .

; Epeife doch uns arme Kinder

Jetzt aus Gnaden mildiglich 1 5 Ba uns, ohne Schmach und No Immer unſer taͤglich Brod;

Segne ſolches und verleihe, 685 Daß es uns auch wohl gedeihe 5 5 2 3 16 7 wohlan! auf deine Guͤte 8

Nehmen wir / was du beſchehtt ;

eee E na a a a a ar NE a Bo 9 * 7 ĩ² 2 3 FR * ah: * * 1 N 2 _ 3 272 4 a a

ib / daß ſich = mie ee Wohl erfriſcht und nicht beſchwert, sr Daß ſich beydes, wohl ranid, .. 0 Wieder zu der Arbeit ſchickt. Laß die Mahlzeit ſo geſchehen, Wie du es wirſt gerne ſehen. A N | Nach dem Eſſen. 88) No. 613 R. v. 4, 5, 5 5 Mel. Allein Gott in der Höh. Di Mahlzeit iſt nunmehr vera, | Wir haben ſchon gegeſſen: Mein Gott! du haft es wohlgemacht, W Arnd jedem zugemeſſen. Was ihm von dir beſchieden war: Du reicheſt uns voll Guͤte dar, Was unſre Leiber ſpeiſet. i 2 Mlldreicher GdOtt! nun wollen wir Für deinen Trank und Speiſen, Als liebe Kinder, fuͤr und fuͤr 17 Dich loben, rühmen, preiſen: Kr. Wir danken dir, nach unſrer Puch, . Setreuer GO! verlaß uns nicht, 755 iR ER Durch FEfum ja Chriſum, Ame. Zum Anfang des des Gottesdienſtes. i m Ne 14, R. No. 10, L. Not v. 778

Sr Ge

No. 288, Ps. v. 13. Eigene Melodie.

52 * Jesu! wir ſind hier,

i

5 5 4 und dein Wort anzuhören:

ente e Sinnen und Wa es Auf die ſuͤße Himmels⸗ ehr Daß die Herzen von der Erde Ganz zu dir gezogen We 2 Unfer Wiſſen und Verſtand

Iſt mit Finſterniß umhuͤllet, MR

Ä Wo nicht deines Geiſtes Hand Ans mit hellem Licht erfüllet: 1 Gutes Denken, Thun und Dichten, N ußt du ſelbſt in uns verrichten. du Glanz der Herrlichkeit! e Licht von Licht, aus GOtt geboren tach uns alleſammt bereit, effne Herzen, Mund und Ohren: N er Mitten, Flehn und Singen, Hr u Sch! ! wohl gelingen.

l No. . v. 1 L. M. Re Eigene Melodie.

RR binn Nenſchen⸗ „Kinder! rühmt und prei eiſ' t Gott Vater, Sohn und heil'gen 1 ö Die allerhöchſte Majeftät, N 3 Por deren Augen ihr jetzt ſteht. De 15 0 5 1 mit vereinter Zung und Mund hei.) Des theuren Vaters Größe und: Stimmt mit Verſtand und Willen in. 5 8. Und laß das Herz voll Andacht ſ W

8 Der HErr, den Erd und Himmel ehrt, 0 a Der iſt es, ja, berifteswarth, . Daß nicht ein Tag vorůber . |

n

8 Golesdienſeg. e

Da W dankend vor ihm ſte h..

macht Herz und Mund

du uns rühreft, kund;

Im Schu des Glaubens opfern wir Die Farren unſrer Lippen dir. .

5 Hör an den ſchwachen Preis und Ruhm Von deinem Volk und Eigentum

Nimm unſer Lied in Gnaden auf, O treuer Vater! merke drauf.

41) No. 13, R. No. 3, L. L. M Eigene Melodie.

Hern HEſu Ehrift } dich zu und wend, 15

Den heil gen Geiſt du zu uns fend, _ Der uns mit feiner Gnad reger, Und uns den Weg zur Wahrheit fühe

2 Thu auf den Mund zum Lobe dein, Bereit das Herz zur Andacht fein; = . Den Glauben mehr, ſtaͤrk den Verſtand, Daß uns dein Nam werd wohl b a |

3 Bis wir fingen mit GOttes Her: Heilig / heilig iſt GOtt der Herr! sa 85 e Und ſchauen dich von Angeſicht e In ew'ger Freud und ſel gem Licht. 8

4 Ehr ſey dem Vater und dem Sohn.

Sammt heiligen Geiſt, in einem Thron ,

Der heiligen Dreyeinigkeit

ag N = in Ewigfeit,

2

42) No. 193. L.. 2. R. No. 175 e Mel. Was mein Gott will.

ein Wort, HErr! iſt die rechte eh, Ein Licht, das uns erleuchtete: Ein Schild zu unſrer Gegenwehr: Ein Thau der uns befeuchtet; N Ein Stärfuhgätran, Wann wir uns krank An Seel und Muth befinden; Ein veſtes Band, Das unfre Hand Mit deiner kann betbinden. So führe dann auf rechtem Pfad, 5 Durch diß, dein Licht, mich Blinden, Leaß mich durch deinen Schutz und es MR Dien Satar überwinden: $ Die Fig Laß allezeit Von deinem Mort mich ſcmachen, 6 And deine Gunſt Jn mir die Brunſt Der Gegenlieb erwecken. 3 Verleih auch deinen guten Geiſt, Der alles das verſiegle, 455 Worin dein Wort mich nen ni Daß ich mich drin befpiegle, 5 Und immer dar . DIE, was ic war, Br. Und was ich bin, erfenne,

fi.

A TREE TOR ö i Dem Bor Sons. 4 Auch niemals mehr | 3 g 0 Von deiner Lehr | e e In Suͤnd und Irrthum renne 4 Gib meinem Glauben Stärk und Kraft, Die alles kann vollbringen, Damit durch deſſen Eigenſchaft Re Ich ritterlich kann ringen, . Und Kreuz und Noth, | Ja gar den Tod, Viel lieber woll erleiden, Als daß ich hier | Vom Wort und dir | . Mich ließ aus Kleinmuth doe 0

43) No. 3 Mel. Wer nur den lieben Gt, ic.

Dan Wort, o Hoͤchſter! iſt ‚Solftommen; Es lehrt uns unfre ganze Pflicht; a Es gibt dem Sünder und dem Formen Zum Leben ſichern Unterricht. O ſelig, wer es achtſam hört, „„ Bewahrt und mit Gehorſam ehrt: 2 Es leuchtet uns auf unſern Wegen, Vertreibt des Irrthums Finſterniß; Verkuͤndigt Gnade, Heil und Segen, Und machet unſer Herz gewiß. Es lehrt uns, Hoͤchſter! was du bi, Und was dir wohlgefällig iſt. 8 3 Dein Wort erweckt uns, dich zu lieben: 1 wie viel Guts du denen gibſt,

C 5

.

2 Kr

a 7 e . * N

Sal. Vom Wort Gottes, |

Die dein Gebot mit Freuden üben, _

Und wie du vaͤterlich uns liebſt. ee

Was uns darin dein Mund v ſpricht, dr Bleibt ewig wahr und trüget nicht.

15 4 Gott! deine Zeugniſſe find beſſer

Als alles Silber, Gold und Geld 85 1

Ein Schatz, weit koͤſtlicher und größer

Als alle Schaͤtze dieſer Welt.

Wer das thut, was dein Wort gebeut /

Dem iſt dein Segen ſtets bereit.

So laß mich denn mit Luſt betrachten

Die Wahrheit, die dein Wort mich lehrt,

nd mit Gehorſam auf das achten,

Was es von mir zu thun begehrt;

0 fließen Troſt und Seelen⸗Ruh

ar u mir aus deinem Worte zu. 0

a 4) No. 198 L. No. 9 R. No. 118 U. a v. 1—4, 9, 10.

Mel. Es iſt das Heil uns, wer

J Menſch! wie iſt dein Herz beſtelt 2 er Ha Achtung auf dein Leben: 173 Was traͤgt fuͤr Frucht dein re Ä Sinds Dornen, oder Reben? Dann aus der Frucht kennt man die Saat, 5 Auch wer das Land beſaͤet hat, . GOtt oder der Verderber.

2 Iſt nun dein Herz dem Wege gleich, 5 Und leiner Nebenſtraſſnn Da auf dem breiten Laſter Steig

4 8 9 a

2

Dome Wort Gottes, 43 Die Voͤgel alles fraſſen; W

uch prüfe dich, es iſt kein Scherz: 5 Iſt fo bewandt dein armes Herz

So biſt du zu beklagen. 3 Dann iſt der Saame weggeraſſt, a Vertretten und gefreſſen, Me 2

So haft du keine Glaubens⸗Kraft, 1 Noch Seelen⸗Speis zu eſſen: N Fälle dir ins Ohr der Saame nur, Und nicht ins Herz, ſo iſt die Spur Zum Lebenzganz vertretten.

4 Iſt auch dein Herze Felſen⸗Ark, Verhaͤrtet durch die Sünde So iſt der Saame ſchlecht verwahrt . 5 Auf ſolchen Felfen-Sründen W Ein Felſenſtein hat keinen Saft, Drum hat der Saame keine Kraft 1 Zulſprießen und zu schießen.

5 Wer Ohren en höre doch, Und prüfe ſich ohn Heucheln, ‚Biene es heute heiſſet noch; | Hie muß ſich keiner erh: e Die Zeit vergeht, das Ende naht: 1 88 auf kein gutes Land die S Saat u mußt buewigtfierben. Re Sehr laß mein Herze hn 8 2 eine und verſchlagen, mit der Saame dring hinein Und laß ihn Früchte tragen, % ä Di mir im eee nach

n .

e Vom Wort Gott | Ey

5 Be fie finde taufendfah: 4 Das wünfch ich mit Verlangen. ji

8 No. I R. No. 200 L. No. . i 6 b. 1 9,7 10. Mel. Allein GOtt in der Gab.

N 12 ir Menſchen find zu dem, o G O tt! Mas geiſtlich iſt, untüͤchtig: . Dein Weſen, Wille und Gebot. Itſt viel zu hoch und wichtig; Wir wiſſen und verſtehens nicht, Wo uns dein göttlich Wort und Licht, Den Meg zu dir nicht zeiget. 2 Drum ſind vor Zeiten ausgeſandt Propheten, deine Knechte, daß durch fie wärde wohl bekannt Dein Will und deine Rechte: um letzten iſt dein lieder Sohn, DO Vater! von des Himmels Thron Selbſt kommen, uns zu lehren. 3 Fuͤr ſolches Heil ſey? HErr! gepreißt, Laß uns dabey verbleiben. Und gib uns deinen guten Geiſt,

Daß wir dem Worte glaͤuben, Daſſelb annehmen jeder Zeit . Mit Sanftmuth, Ehre / Leb und Freud,

Als GOttes, nicht der Merſchen.

4 Hilf, daß der loſen Spotter Hanf Uns nicht vom Wort 5 * Dann ihr Gefpörte endlich drauf

BE WER" e e Fa 1 3 . * = h 1 5 8 * 5 5 i

Bey de Neat leiht. n Mit Schrecken nimmt ein Ende:. Gib du ſelbſt deinem Worte Kraft, Daß deſſen Lehre in uns haft / Auch reichlich in uns wohne; 5 Dein Wort, o HErr! laß allweg ſeyn . Die Leuchte unſern Fuͤßen, . 5 Erhalt es bey uns klar und renn

Hilf, daß wir draus genießen Kraft, Rath und Troſt in aller Noth / EN Daß wir im Leben und im Tod

Hierauf beſtaͤndig trauen. 9 6 Laß ſich dein Wort zu deiner Ehr, O GOtt! ſehr weit ausbreiten Hilf, IEſu! daß uns deine Lehr. 1 Erleuchten moͤg und leitern DO heil get Geiſt! dein göttlich Wort e ar in uns wuͤrken fort und foet Geduld Lieb, Hoffnung, e

Bey dem Unterricht. 5 5 46) No. 17. R. Mel. Wer nur den lieben Gott, . Nu laͤſſeſt, HErrluns unterweiſen Bey deines Wortes hellem Licht, O gib, daß wir dich dafuͤr preiſen! ® 5 Und ſegne jetzt den Unterrict An uns, aus unſers Lehrers Mund; Mach dich recht unſerm Herzen kund! 2 Hier wird dein Saame ausgeſtreuet, Der kuͤnftig Srüchte Bauen ſoll,

2Bey dem Unterricht.

r fie) dir in der Jugend weihet, Legt Grund zu ſeinem wahren Wohl, Aus jugendlicher Froͤmmigkeit Quillt Segen unſrer kuͤnft'g en Zeit.

2 Eo gib denn jetzt zu deinen Lehren

Auch an uns allen das Gedeih'n.

5 Laß uns mit Lehrbegierde hoͤren,

17 5 Und auch des Wortes Thaͤter ſeyn.

DO, pflanz, zu deines Namens Ruhm,

15 In uns das wahre Chriſtenthum! 4

on No. 699. L. 0.14, | Mel. Die Seele Chriſti heil ge.

M ein Heiland / du haſt uns gelehrt:

Per nicht von Herzen umgekehrt, i

iR Recht niedrig wird, und Kindern gleich; A |

= Der kommt nicht in das Himmelreich.

laß uns Kinder kindlich ſenn.

An Jahren ſind wir jung und klein.

Die Unart aber waͤchſet groß,

Und reißt uns Arme von dir los.

75 O JeEſu, nimm uns wieder hin.

Gib uns den ſel'gen Kinderſinn: Daß wir in deinen Armen ruhn, Und nicht nach unſerm Willen thun. .

4 Mach uns voll ſuͤßer Zuverſict Zur Gnade, die dein Wort verſpricht. Dein Blut macht alle Suͤnden gut. 5 Lehr uns den Glauben an dein Blut. 5

——

00 Bay dem Unterricht. 480 250 No. 700. L. v. 1—4. ; Mel. Auf; Chriſten⸗Menſch, auf, ꝛc.

teh, armes Kind! wo eilſt du hin? Erkenne dein Verderben, m Veränd’re doch den harten Sinn, Ach! warum willſt du ftrben? pi Auf, auf, verlaß die Suͤndenbahn, x Dein IEſus ruft: komm / komm heran! 1 2 Komm her zu mir, ich bin dein Freund, Der dich ſo bruͤnſtig liebet, 5 Der dich und deine Noth beweintt D.u haſt mich ſehr betruͤbet. Doch komm, ich ſchenke dir die ec, Und huͤlle dich in meine Huld. 3 Bedenke, wie ich dir ei Gurt Ein armes Kind geworden, Ich nahm an mich dein Fleiſch und Ward eins von deinem Orden: Ich litte/ ſtarb, verfühnte dich; 55 Wohlan dann, komm und liebe mich!

4 Verſuchs einmal, wie gut es ſey, Mein Schaͤflein ſich zu nennen.

Nimm Theil an meiner Hirten Wen, Ach! lerne mich erkennen; 135

Der iſt nur ſelig und vergnuͤgt Der hier in meinen Armen liegt.

Dey der Aufnahme neuer Glieder in die Kirche Gottes.

49) No. 238, R. No. 420, L. No. 317

Ps. No. 162 U. v. 1-8.

Mel. Nun ſich der Tag geendet hat.

gein Ott! das Herze bring ich dir Zur Gabe und Geſchenk;

Du forderſt dieſes ja von mir,

3 Deß bin ich eingedenkt. N

Gib mir, mein Sohn, dein Herz, ſprichſt * Das iſt mir lieb und werth;

du findeſt anders auch nicht Ruh ä

155 “u Sa und Erd. u

Kehr zu mir dein Geſicht. | Zr ar iſt es voller Sünden⸗Wuſt, =. Und voller Eitelkeit, * es Guten aber unbewußt ar Und wahrer Frömmigkeit.

8 ö och aber ſteht es nun in Reu/ Erkennt ſein'n Uebelſtand Und traͤget jetzund vor dem Scheu, a Daran's zuvor Luſt fand. 1 5 Hier faͤllt und lieget es zu Fuß / 5 Br, Und ſchreyt: nur ſchlage 1 ö Zerknirſch, o Pater daß ich Buß REDE vor dir thu.

Noch der Aube a 7 5 mir meine Hartigkeit / Mach märbe meinen Sinn, Daß ich in Seufzen, Reu und Leid Und Thraͤnen ganz zerrinn.

8 Sodann nimm mich, mein JEſu et Tauch mich tief in dein Blut: 8

Ich glaub daß du gekreuzigt biſt Eh Welt und mir zugut. am 0

Nach der Aufnahme. 5 No. 238 R. No, 420 L. No. 317 Ps. No. 162 U. v. 9—14.

Mel. Nun ſich der Tag geende taͤrk die forfe ee aeg Zu faſſen auf dein II: 5 Als der Vergebung Unterp fand, 5 Das alles machet gu 2 Schenk mir, nach deiner“ JE ſus⸗ ul Gerechtigkeit und Heil,, Und nimm auf dich mein Sünden chuld Und meiner Strafe Theil? 3 In dich wollſt du mich kleiden ein, x Dein Unſchuld ziehen ann, Daß ich von allen Suͤnden rein Vor Gott befichen kann. Be. 4 Git Heil ger Geift ! nimm du lh mi 55 „In die Gemeinſchaft ein, ee ni ieß um JEſu Willen Dich 5 aa e Herz hinein. FE

8 5 Dein göttlich Licht ſchütt in mich zu 7 70 Und Brunſt der reinen Liebe: f OCdſſch Finſterniß, Haß, Falſchheit aus, 0 1 Schenk mir ſtets deinen Trieb. 6 Hilf, daß ich fen von Herzen treu

2 Im Glauben meinem Gott, » Daß mich im Guten nicht macht ſchen

Der Welt, Liſt, Macht und Spott.

1 0 3 10 50) No. 238 R. 420. L. 317. 5 Ps. 162. U. v. 15—20, 1 Mel. Nun ſich der Tag geendet hat. 1 % if fr daß ich ſey von Herzen feſt In Hoffen und Geduld, Daß wann du mich nur nicht verlaͤß'ſt - Mich tröfte deine Huld. ilf, daß ich ſey von Herzen rein 8 Imgieben r erweiſ, 8 t ſey Augenſchein, 5 5 Durchs Werk, zu deinem Preis. 8 Hi daß ich ſey von Herzen ſchlech, Außrichtig ohn Betrug, i Daß meine Wort und Werke recht, Und Niemand ſchelt ohn Fug. . 4 Hilf, daß ich ſey von Herzen klein, Demuth und Sanftmuth halt, en Daß ich von aller Weltlieb rein, 5 Vom Fall aufſtehe bald. N a 5 Hilf daß ich ſey von Herzen fen ER Ohn alle Heucheley, e

*

Be 7 a a ade Ri a I N

usage zu Jeſu. „„

Damit m mein ganzes Chriſtenthum f a Dir wohlgefaͤllig ſey.

5 Nimm gar, o GOtt! zum Tempel ein Mein Herz hier in der Zeit;

Ja, laß es auch dein Wohnhaus ſeyn 5 1 0 1 0 In jener Ewigkeit. „„ AZaſage zu Jesu. e e

52) No. 238. H. 420. L. 317. 5 Ps. 162 U. v. 21-24.

Mel. Nun ſich der Tag grendet hat.

Dir geb ichs ganz zu eigen hin, Brauche, wozu dirs gefällt; Ich weiß, daß ich der Deine bin, Der Deine, nicht der Welt. 5 2 Drum ſoll ſie nun und nimmermehr Diß richten aus bey mir, 7 Sie lock und droh auch noch ſo ſehr, Daß ich ſoll dienen ihr. 3 In Ewigkeit geſchicht es nicht. 1 Du falſche Teufelsbraut: „FVV Gar wenig mich, Gott lob! anficht Dein’ glänzend’ Schlangen⸗Haut. ; 4 Weg Welt, weg Suͤnd, dir geb' ich nicht Mein Herz; nur, JIEſu! dir Iſt diß Geſchenke zugericht't, Behalte es fuͤr und fuͤr.

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1 Die Gemeinde bittet . Die Gemeinde bittet für neue G ieder. | 53) No. 380, u Dr „Mel. Es iſt gewißlich an der N 5 1 Err, unſer GOtt! erbarme dich pr JIn Chriſto aller Suͤnde; 1 Und ſieh auch jetzo gnädiglich. Auf dieſe deine Kinder. Du nahmſt fie ſchon bey ihrer Tauf 1 Durch deinen Sohn zu Kindern auf, Zu Erben deines Himmels. | 4 2 Auf ihres Glaubens Rechenſchaſt, 15 Und was fie dir geloben, | Muh deines Geiſtes hohe Kraft, 10 Diaaß fie des Glaubens Proben, Bi Voll Eifer für das Chriſtent hun, ud ihrem Heil und deinem Ruhm, *

Inu ganzen Leben zeigen. 0 8 Swan maͤchtig wird in ihrer Bruſt ö Die Suͤnde ſich empoͤren; . Sie werden oft zur boͤſen Luſt GSGeefaͤhrlich locken hören, Die Welt wird ihre Liſt und Macht, N Die Manchen ſchon zu Fall gebracht, An ihnen auch verſuchen. 4 Doch deines Geiſtes Kraft und Gnad Kann bey ſo viel Gefahren Auf wahrer Tugend eb'nem Pfad Allmaͤchtig ſie bewahren. 2 Erbarme dich, ſteh ihnen bey, ne N Daß ihres Lebenszierde ſey, ie Ein frommer Chrftermwandel,

1

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TOR 15 a ei

Werten zum b. aht. 55 er

5 . nah' n ſie ſich zu dir, o GOtt! Dir heilig zu verſprechen, In Freud und Schmerz, bis in den Tod, Den Taufbund nicht zu brechen. Gib doch durch deine Gnadenkraft, Die alles Gute in uns ſchafft, Das Wollen und Vollbringen. ER 6 Verlaß, o GOtt, die Schwachen nie, In ihren Lebenstagen. 8 Ach, Vater du wollſt uns und ſie EN Mit aller Langmuth tragen HE, nimm dich unfrer gnädig an, 2 Und leit uns auf der rechten Bahn, 15 1 u ee zu dem Himmel fuͤhret. ü-»

Wochlbeitung zum Heiligen . = : 3 54) No. 374 R. No. 220, L. No. 164 U. v. 14, 10, 11. er

Mel. Pfalm 100, oder L. M.

O IEſu, Seelen⸗Braͤutigam, „5 Der du aus Lieb ans Kreuzes Stamm . Fuͤr mich den Tod gelitten haſt, 5 5 weg der Sünden Laſt! 8 Ich komm zu deinem Abendmahl, ge he durch manchen Eüindenfall: Ich bin krank, unrein, nackt und blos, Blind und arm, ach! mich nicht verſtoß. 8 Du biſt der Arzt, du biſt das Licht. 5 der * 5 nichts gehricht,

Du Ra der 1 72 der Hefe u

Du biſt das rechte Hochzeitkleid.

4 Darum, HErr IEſu! bitt ich dich us

In meiner Schwachheit heile mich; 5 e Was unrein iſt, das mache rein, Di.urch deinen hellen Gnadenſchenn. mr 5 Mein Leben, Sitten, Sinn und pre, ER Nach deinem heil gen Willen richt; En Ach laß mich meine Tag in Ruh | a Und Friede chriſtlich bringen z: ee 8 Bis du mich, o du Lebensfuͤſt? 9 Zu dir in Himmel nehmen wirft; 5 Daß ich bey dir, dort ewiglich 0 An deiner Tafel freue mich.

5 5) No. 368, K. No. 216 L. n= * Mel. O Gott, du n hie

ch bitt entſchuld'ge mich:

So fprachen die Verächter, Br

Und trieben mit dem Mahl u 75

Des Hoͤchſten ein Gelaͤchter.

Sie kamen dennoch nicht,

Ob es ſchon war bereit. Dergleichen Menſchen ind Auch noch zu unſrer Zeit. Br 2 Sie ſagen? wirfindfhon N Zum Abendmahl gegangen, Dieweil wir es im Geiſt Anke

und Glaubens Wut empfangen. u

| "ngyehigen Abenden | 18. | Sptter! wann dich gleich i Des Glaubens Kraft kiel, 5 Iſt dann das Abendmahl 9 Vergebens eingefeht 185 Kae 3 Dein JEſus, ſchnoͤdes Herz! 8

Will ſich dir doppelt geben, ee EN Theil in des Glaubens Kraft Zu einem neuen Leben, W

Theils in dem Abendmahl; e Und dieſes nimm in acht:t: Dem hilft der Glaube nichts Der dieſes Mahl veracht. F 4 Man wendet ferner ein: un Vergebung meiner Sünden Iſte ohne Abendmahl ; In Gottes Wort zu 1 EN DSpötter! laͤſſet dr ek: GOtt doppelt Gnade ſehn Muß dann das Abendmahl Darum verachtet ſtehn? . 5 Ein And'rer wendet ein: eee Ich muß mit Schmerzen ſchen, e Wie man die Boͤſen laͤßt e Zum Gnaden⸗Mahle gehen. . Ach, Armer! ſieh auf dich: Und biſt du ſelber rein; 33 So wird der andern Schuld u Dir niemals ſchaͤdlich feyn, 6 Mein Heil! dein Abendmahl

Soll meine Seel erquicken, Bis in der Gert

58 Wotbereitung zum h. Abendmahl . Ich dich dort werd erblick N Re O theure Himmels⸗ 2 N DO Manna, Seelen⸗G. | 150 Ich ſehne mich nach

Wohl mir, wann ich dich babe a 15 4

56) No. 367. R. v. 8 * 4 Mel. Pſalm 42.

2 ch Gnad ber alle Gnaden! Heiſſet das nicht Guͤtigkeit , 0 uns JEſus ſelbſt geladen 8 dem Tiſch, den er bereit? Cr iſt's der uns ruft zu Gaſt, D Daß wir aller Sorgen⸗Laſt, Aller Suͤnd und Tod entnommen, In den Himmel mögen kommen. Er, der Heiland, will uns ſpeiſen, Und auch ſelbſt die Speife ſeyn. 7 Heiſſet das nicht Gnad erweiſen? I ſt er nun nicht dein und mein? Sollten wir an feinem Heil Nun hinfort nicht haben e, „„ Da er unſer fo gedenket, 2 25 Daß er ſich uns ſelber lenken? 3 HErr! du haſt dich hingegeben 5 55 Unſertwegen in den Tod * Daß wir möchten wider leben,

Frey von Suͤnden⸗Straf und meh; | Aber deiner Liebe Racht a ei Hat dich auch dahin gebracht, BEIN 21 :

Daß du ſelbſt wirft Trank ah WIR

O der nie erhoͤrten Weiſe! | i

e 1

Bey dem heiligen Abendmahl. 3

Bey dem heiligen Abendmahl. 57) No. 211. L. No. 381, R. Mel. Alle Menſchen muͤſſen ſterben. |

De Lebensbrod, HErr JEfu Chriſt! Der du den Tod vertreibeſt Und eine Seel die hungrig iſt, Dir gerne einverleibeſt: Ach! mache mich zu jeder Zeit, So hungrig nach a, Daß Feine Stund eien, re Da ich dich nicht genieße. 2 O Liebesbrod, voll Suͤßigkeit! ER

Laß mich dich innigſt lieben; Da weichet alle Bitterkeit,

Geitz, Haß und Neid verſtieben / e Ja, ſelbſten alle eitle Freud. e Wird gegen dir wie Herzeleid

Wann das Gewiſſen ſch chlaget, 7 Daß man ſich ſelbſt verklaget. 3 O Himmel⸗ Brod, voll Kraft und Get: Verraͤndre Herz und Sinnen, Daß ſie nur das / was e heißt, Fuͤr ewig hin beginn Wie ſchlecht ſind wir Ar fable beſtelt, Wie nichtig iſt auch alle Welt, Wann wir die Seel verſchertzen, Drum aͤndre unſre Herzen! 4 Zwar ſind wir deiner N nicht werth, Noch ſolcher hohen Gnaden, * uns dein heilſam 1 55 beſchehrt,

60 Bey de 1 5 belli Abendmahl

Wozu du uns laͤßt laden, Und aber diß iſt eben das, Was unſer Herz ohn' Unterlaß,

Mit Demuth ſoll erheben,

Daß wir der Gnade leben.

5 Dium leb in uns, o Lebens⸗Brod?

Sonſt gehen wir verloren,

Der bleibet ja in Suͤnden todt,

Wer nicht wird neu geboren; e Ach! Laffe uns doch keine Ruh) Daß wir darüber immerzu / u

Im Glauben ſeufzend ringen,

Und dein Gebot vollbringen. 3 “2 3 6 Dein Leib iſt auch gie leich einem Bd,

Durch viele Arbeit gangen, Bis er zuletzt in Kreuzes⸗Noth, AZAiur Seelen⸗Speis gehangen; | ae So lehre uns im Brod bierbey, Was jederman dir ſchuldig fe

Daß wir auch gerne leiden

Uad von der Welt uns ſcheiden.

58) No. 384, R. No. 214, I. Mel. Nun freut euch, 1 5 &

Ich komm jetzt als ein armer Gaſt, Feigen O HErr! zu deinem Tiſche, Den du für mich bereitet bot, ae Daß er mein Herz erfriſche, Wann mich der Seelen⸗Hunger nazt, 1 8 Wann mich der Durſt des Geiſtes p. page | 5 Bis ich den Schweiß e 8 7 +

= 1

Bey dem heiligen Abendmahl. 61 2 Nun ſprichſt du, Seelenbiſchoff dort?: Ich bin das Brod zum Leben; Diß Brod treibt auch den Hunger fort, Den ſonſt nichts mag aufheben. Ich bin der Trank, wer glaubt an mich, Ra Dem wird der Durſt nicht ewiglich e Im Herzen Stiche geben. „„ 8 Drum fuͤhre mich / o treuer Hirt! Auf deine Himmels⸗Auen, Bis meine Seel erquicket wird, Wann du ſie laͤſſeſt ſchauen Die Stroͤme deiner Gütigkeit, Die du fuͤr alle haſt bereit, | So deiner Hut ſich trauen. 4 Ich armes Schaͤflein ſuche dich

| Auf deiner. grünen Weide: | 5 Dein Lebens⸗Manna ſpeiſe mich, , Zu Troſt in allem Leide;

Es traͤnke mich dein theures Blu,

I

Auf daß mich ja kein falſches Gut ER Von deiner Liebe ſcheide. 5 Gleichwie des Hirſches mattes Herz Nach friſchem Waſſer ſchreyet, So ſchreyet auch mein Seelen⸗Schmerz; Ach, laß mich ſeyn befreyet Von meiner ſchweren Suͤnden⸗Nein, Und ſchenke mir die Troſt⸗Fluth ein, N Die mir zum Heil gedeyet. 8 Fuͤr allen aber wuͤrk in mir Eein' ungefaͤrbte Reue, Daß, wie für einem wilden Thier,

| 7 a 5 r

| c mich für Sünden Teheue: M. 18 mir den Rock des Glaubens an, Der dein Verdienſt ergreifen kann, N u‘ Damit mein Herz ſich free. | 7 Entzuͤnd in mir der Andacht Brunſt iz Ä Daß ich die Welt verlaſſ c, Und deine Treu und Liebes⸗Gunſt In dieſer Speiſe Haſſe. Daß durch dein Lieben, Lieb in mir N Zu meinem Naͤchſten wachs herfuͤr, 5 Daß ich fort Niemand haſſe. S8 Ach! führe mich nur ſelbſt von mir, Bey mir iſt nichts dann ſterben; Nimm aber mich, o HErr! zu dit, Bey dir iſt kein Verderben?n?s:n: In mir iſt lauter Hoͤllen⸗ Hein, In dir iſt nichts dann ſeelig ſeyhnwl (XP 5 Nit allen Himmels⸗Erben. 8 Erneute mich, o Lebens⸗Fuͤrſt! N Mit deines Geiſtes Gaben, Laß mich die Suͤnde danken a,,, Die mich ſonſt pflegt zu laben: Regiere meinen traͤgen Sinn, BA Daß er die Lüfte werfe hin, Die er ſonſt pflegt zu haben. 10 So komm nun, o mein inn Und laß dich freundlich kuͤſſen ? 9 Mein Herze gibt dir Raum und Matz, Und will von keinem wiſſen, Als nur von dir, mein Braͤutigam Dieweil du mich am Kreuzes⸗Stamm Aus Noth und Tod geriſſen.

EURE

Beh dem being dene 03

11 Oliebſter Heiland! großen Oank Für deine Suͤßigkeiten; s 15 Ich bin vor lauter Liebe krank, N Drum wart ich auf die Zeiten,

In welchen du, o Lebensfuͤſt ?: Mich, ſammt den Auserwaͤhlten, wirſt Zur Himmelstafel leiten. 55

59) No. 213, L. b. 18. Mel. Ein Laͤmmlein geht und, ıc-

ch komme HErr, und ſuche dich, a

Muͤhſelig und beladen. 1 5 0 a GoOtt, mein Erbarmer, wuͤrd'ge mich

Des Siegels deiner Gnaden. > | N

Ich liege hier vor deinem Thron, BEN Sohn GOttes, und des Menschen e Sunn a, ' Mich Deiner zu getroͤſten. 15 Ä Ich fuͤhle meiner Sünde Muh; Ich ſuche Ruh, und finde ſie Im Glauben der Erlößten, 5 2 25 bet ich zuverſichtlich an, e Du biſt das Heil der Suͤnder. ee. Du haft die Handſchrift abgethan, Und, wirkſind GOttes Kinder. Ich denk an deines Leidens Macht, Und an dein Wort: es iſt vollbracht! Du haſt mein Heil verdienet. Du haſt fuͤr mich dich dargeſtellt. Sn war in dir und hat die Welt In dir mit ſich verſöͤhnet. 3 So freue dich mein Herz in mir!

T Ertilger deine Sünden, ER 5 2 0 55 99 7 5 an ſeiner Tafel br BL Dich Gnad um Gnade finden. D.u rufſt, und er erhoͤrt dich ſchon, Spricht liebreich: ſey getroſt, mein Sohn ! Die Schuld iſt dir vergeben. Du biſt in meinem Tod getauft, Und du wirſt dem, der dich era, Von ganzem Herzen leben.

15 en No, 382, R. b. 1-8, Ben 1 Mel. Palm 42, { VErr! du Haft für alle Sünder Einen reichen Tiſch gedeckt, Bo das Brod der armen Kinder . Nach des Vaters an ſchmeckt. Heute nun bin ich dein G Wie du mirs befohlen bat, bi Aäbͤber hilf auch, daß mein Herze, ER. Nicht mit deiner Wohlthat fcherze, * 2 Räume bitt' ich Leib und Seele, 1 . Rein von allem Argen aus, Eh Daß auch meines Herzend-Höle, 8 Werde dein geweihtes Haus. Denn ich hoffe nur auf dict. Liebſter JEſu! liebe mic t. Und laß deinen Tiſch auf Erden u 2 | Mir zu einem Himmel werden. 5 3 Kann der HErr dem Kinde ſchenen Auch ſein eigen Fleiſch und Blut Ach! ſo hilf mir recht bedenken

Di RR N W

£ | Was 77 deine e Lebe 7 Und verleihe daß ich nicht Eß' und trinke zum Gericht; Was du, JEſu, für mein Leben, RER 11 Erloͤſung haft gegenben. EN

——

Zum Date) ;; 61) No. 509/L. Ne. 578, R. No. 342, U. No. 336, Ps. No. 16115 B. v. 1—3, f Eigene Melodie. 3 0 5 un danket alle G Ott; . Mit Herzen, Mund und bse, 5 Der roße Dinge thut, e 5 n uns und allen Enden, Der uns von Mutterleib Und Kindes⸗Beinen an Unzählig viel zu gut, Und jetzo noch gethan. 2 Der ewig reiche GOtt 12 Woll uns bey unſerm Leben, Ein immer fröhlich Herz sie Und edlen Frieden geben, Und uns in ſeiner Gnad Erhalten fort und fort, Und uns aus aller Noth Erlöfen hier und dort. 3 Lob / Ehr und Preiß ſey GOtt, Dem Vater und dem Sohne, Und dem, der werde gleich / 95

a LA > a he PR. 1

1 Im böchſten ene Dem Dreyeinigen GOtt,

Als der im Anfang war,

5 1 Lobe den HErren,

8 ak

Und iſt, und bleiben wird Va Jetzund und immerdar.

er No. 574, R. No. 504, L. No. air, U, No. 289, Ps. v. 1, 2, 5.

Eigene Melodie.

Den mächtigen König der Eko, |

x N | Meine geliebete Seele,

Das iſt mein Begehren; dommet zu Huf

Ofalter und Harfe wacht auf, KQiaſſet die Lobgeſaͤng hören 2 Lobe den HErren

Der dich auf Adelers⸗Fittigen Sicher 1 1 355 | Der dich erhaͤlt,

Wie es dir ſelber gefälft ;

5 Lobe den HErren, Was in mir iſt Lobe den Namen, Alles was Odem hat, Lobe mit Abrahams Saamen; Er iſt dein Licht, Seele, vergiß es ja nicht, Lobende ſchiieße mit Amen

Der alles ſo herrlich regieret, Br

Haſt du nicht dieſes Seh? 2 m

VA N pn Bere .

BR N * 8 e Von Gottes Bahnen ge ge. x, 67 h

Von Gottes Barmherzigkeit gegen die Menſchen.

63) No. 168, L. No. 80, R. v. 14, | 13, 14. Mel. Alle Menſchen müffen ſterben.

omit ſoll ich dich wohl loben 2 Mächtiger HErr Zebaot! Sende mir dazu von oben une Deines Geiſtes Kraft, meit Gott! „„ Dann ich kann mit nichts erreichen Deine Gnad und Liebeszeichen. Tauſend, tauſendmal ſey dir, Großer Koͤnig' Dank dafuͤr.

HErr! entzuͤnde mein Gemüt, Daß ich deine Wunder⸗Macht, en . Heine Gnade, Treu und Guͤte, u Stets erhebe Tag und Naht: Dann von deinen Gnaden⸗Güͤſſen u Leib und Seele zeugen muͤſſen. 5 Tauſend/ u, 3 Denk ich wie ich aus der Maßen Hab gehaͤufet Schuld mit Schuld; So moͤcht' ich für Schaam erblaſſen Vor der Langmuth und Geduld? Womit du, o GOtt mich Imn Haſt getragen mit ene . Tauſend, A. 4 1255 ja wann ich überlege, . was Lieb und Guͤtigkeit

8 1 sr 7 If, 3 * 7 Re 4,37 ER N WR n

%% ͤ LE AR

68 Von Gottes Barmherzigkeit . |

Du durd) fo viel Wunder⸗Wege, Mich gefüuͤhrt die Lebenszeit? So weiß ich kein Ziel zu finde,

Noch die Tiefe zu h e Tauſend, ꝛc.

B Vater! du haſt mir erzeiget Lauter Gnad und Sätigfeit ; Und du Haft zu mir geneiget, IEſu! deine Freundlichkeit; Und durch dich, o Geiſt der Gnaden! f Werd ich ſtets noch eingeladen. Tauſend, ꝛc. 6 Tauſendmal ſey dirgefungen, SeErr, mein GOtt! Preis, Lob und Dank, Daß es mir bisher gelungen; 1 Ach, laß meines Lebens⸗ „Gang 7 Ferner doch, durch JEſu leiten, 22 Nur geh' nin die Ewigkeiten! a Da will ich, HErr! für und fur, Ewig! Ewig danken dir.

ö 640 N No. 725 R. b. 14. 677 45 Tim. 1, 15. Mel. Allein Gotti in der Höh.

Auf, Chriſten! laßt uns unſern Gott / 4 Mit frohem Dank erheben! 5 Er hat nicht Luſt an unſerm Tod,

Will, daß wir ewig leben. HN Was uns zum Heile noͤthig i, Das hat er uns durch JEſum ut, . 12

Erharmungsvoll bereitet.

| Gegen die Menſchen. 2Nach ſeinem gnadenvollen Rath, Kam er, fein Sohn, auf Erden, Von Unſrer Schuld und Miſſethat Ein Retter uns zu werden.) 15 Er ward's, und hat ſein Werk vollbracht, Und ſich / nach kurzer Grabensnacht, Gen Himmel aufgeſchwungen. 8 Wo iſt des Todes Herrfchaft nun? Hier iſt fein Ueberwinder. Die Furcht dafuͤr hinweg zu thun, 5 Starb er, das Heil der Sünder. Gebrochen iſt uns nun die Bahn, Die von der Erd uns himmelan, | | Zur ew'gen Wonne leitet. 5 414 Wie hat uns doch der Herr ſo lieb | Wie ſucht er unfer Befles! Ä Er gibt für uns, aus freyem Tri, is Sein Liebſtes und fein Groͤßtes. Preis ihm, der ſo viel an uns thut Preis feinem Sohn! der uns zu gut Sich bis zum Tod erniedrigt. 5 5 O (laß uns ihm uns anvertrau’n, Und feine Stimme hören;; Auf feine Mittlers⸗Huͤlfe bau'n, Ihn mit Gehorſam ehren! | Das iſt der Weg zum ew'gen Wohl, Der Weg, auf dem man friedevoll Auch ſchon auf Erden wandelt. 6 HErr! leite ſelbſt uns dieſen Pfad! euch uns zu deinem Sohne! Daß Glaub' an ihn auch mit der That

72

3 +

AND, Mi.

In unfern Herzen wohne e

So haben wir an feinem Heil- yo Freude für uns, ewig &heil ," So preiſen wir dich ewig. 2

650 No, 93, L. No. 354, Ps. No. 143, | B, No. 77, R. v. 14, 6,7.

1 Joh. 4. v. 8, 19.

Mel. Pfalm 42.

) du Liebe meiner Liebe, =: 110 5 Du erwuͤnſchte Seligkeit = 0 5 Die du dich aus hoͤchſtem Triebe In das jammervolle Leid Deines Leidens, mir zu gute,

Als ein Schlachtſchaf, eingeſtellt, Und bezahlt mit deinem Blute Br Alle Miſſethat der Welt.

2 Liebe, die mit Schweiß und Thraͤnen An dem Helberg ſich betruͤbt; Liebe, die mit Blut und Sehnen, Unaufhoͤrlich veſt geliebt; Liebe, die mit allem Willen Gottes Zorn und Eifer traͤgt: Den, fo niemand konnte ſtillen, | Hat dein Sterben hingelegt. S Liebe, die mit ſtarkem Herzen | Alle Schmach und Hohn re 3 Liebe die mit Angſt und Schmerzen Br Nicht der ſtrengſte Tod verzehrt; 3 Liebe, die ſich liebend zeigt,, Als ſich Kraft und 8 endt; 8

8

Liebe, die ſich liebend neiget, Als ſich Leib und Seele trennt. 4. Liebe, die mit ihren Armen er Mich zuletzt umpfangen wollt; Liebe, die aus Lieb'serbarmen Mich zuletzt in hoͤchſter Huld Ihrem Vater uͤberlaſſen, Die ſelbſt ſtarb und fuͤr mich bat, Her Daß mich nicht der Zorn ſollt fen, Weil mich ihr Verdienſt vertrat. 5 5 Bebe, die fuͤr mich geſtorben, 8 N Und ein immerwaͤhrend Gut An dem Kreuzes⸗Holz erworben; 1 Ach, wie denk ich an dein Blut! Ach / wie dank ich deinen Wunden, Du verwundte Liebe du, Wann ich in den letzten Stunden Sanft in deiner Seiten Ruh?! 8 ei e 8 Liebe, die ſich todt gekraͤnket, ö And fuͤr mein erkaltes Herz N In ein kaltes Grab geſenket; RT 1 5 Ach wie dank ich deinem Schmerz = RE Habe Dank, daß du geſtorben / Daß ich ewig leben kann, Und der Seelen⸗Heil erworben; Nimm 125 ewig liebend an,

|

Ei

sr do a a wo u 172 Von Gottes ewigen Sriedentrat 1 Von Gottes . 55 Rath und | | Gabe des Sohnes. * 66) No. 154, L. b 4 Joh. 3, b. 16. Van, Mel. Wer nur den lieben Gott, ꝛc.

a o hat GOtt die Welt geliebet, Daß er ſein eingebornes Kind Fur alle zur Verſoͤhnung giebet, Die der Verdammniß ſchuldig ſind; Wer glaubt, der ſoll von Suͤnden rein, Und jenes Lebens Erbe ſeyn. 5

2 Alſo h at Gott auch mich geliebet, 5 160155 liebt mich dieſe Stunde noch; 4 Db mein Gewiſſen mich betruͤbet; Ach, ſo erfreut mich dieſes doch:

Ich habe Chriſti theures Blut, Das macht mein Boͤſes alles gut.

8 Ich ea der Suͤnden meiner Jugend Gedenkt mein frommer Gott nicht mehr; Ach, ich verließ den Weg der Tugend, Und alle Laſter liebt ich ſeht. Nun alles iſt mir herzlich leid̃⸗ N Und ſuche blos Barmherzigkeit. WERE 4 Zwar will Gott ins Gerichte gehen; ei ® So bin ich ein verlorner Knecht. Y Wie koͤnnt ich doch vor ihm beſtehen A An mir iſt alles ungerecht. N Doch das iſt meine Zuverſicht: Wer glaubet, der wird nicht wee ae

2

And Gabe des Sohnes. 73 15 5 815 ſieht ja ſo nicht auf die Sünden, Ob man derſelben viel gethan; Viel Schuld ſoll viel Vergebung finden; Nur Reu und Glauben ſieht er an. Reißt gleich die Suͤnde mächtig em: Soll doch die Gnade maͤcht'ger ſeyn. 6 Auf dieſen Glauben will ich leben, f. So ſterb ich auch, und anders nicht. Mein JEſus wird mir alles gebe, Was meiner Schwachheit noch geb Ich habe nichts; doch er allein j Soll alles mir in allen fon 1 b 7 So ruhet mein erſchreckt Gewiſſen; 352 er So hat mein Geiſt getroſten Muth; 3 So will mich Gottes Liebe kuͤſſen; we ER So wird mein End und Alles gut. Das iſt mein Troſt und Freudenlicht: 22323 Ich laſſe meinen IEſum nicht. . 5 . 67) No. 161, L. No. 30, B. No. 6 IR. v. 14; 7 FEST se Eigene Melodie.

Nun freut euch, lieben Chriſten⸗G'mein, Und laßt uns froͤhlich inen;

. Daß wir getroſt und all' in ein

| Mit Luft und Liebe fingen, Was GOtt an uns gewendet hat, Und ſeine ſuͤße Wunderthat:

Gar en r hat ers erworben,

2 Bus Teufel ich gefangen lag,

Im Tod war ich 15 855 2

*

a Se A HT a N nen ER 2; RER 154 41 5 J .

Mein Sund mich quälte Nacht und Tag,

N I

Diarin ich war geboren;

Ich fiel auch immer tiefer drein, Es war kein Gut's am Leben mein,

Die Suͤnd hat mich beſeſſen. 2 Mein gute Werk, die galten nicht, Es war mit ihn'n verdorben: Der frey Will haßte GOtt's⸗Gericht, Zum Guten ganz erſtorben: Die Angſt mich zu verzweifeln tried, Daß nichts dann Sterben bey mir blieb,

Zur Hollen mußt ich ſinken.

Und daß er heilte meinen Schmerz, Leließ er's fein Beſtes koſten. 68) No. 82, R. v. 13, 9. Mel. Wer nur den lieben GOtt, ꝛc. ein GOtt! wie groß iſt dein Erbarmen, So mir dein Gnaden⸗Bund beweißt; | Du nimmſt mich auf mit Onaden-Armen, | Und gibſt mir deines Sohnes Geiſt, Daß ich, von Sünden rein und fre / Dein treuer Bunds⸗Genoſſe ſenr. 2 Ich war zuvor von dir gewichen / Da ich in meinem Blutelag; Doch, da dein Sohn die Schuld durchſtrich

und Gabe des Sohnes. 7 Erſchien mir ein erwuͤnſchter Tag,

Der thut mir HErr! durch deinen Bund, Heil, Segen und Erloͤſung kund.

3 W Neue haſt du mich gebohren. Und mich zu deinem Kind erkießt, Da du den Heiland auserkohren, Der meine Suͤnden⸗Schuld gebüßt > Die Tauf hat mich dir einverleibt, Daß deine Huld mein eigen bleibt. ö 4 Laß mich, bis an mein leztes Ende, Getreu in deinem Bunde ſtennnn. Und leite mich durch deine Haͤnde, Daß meine Tritte richtig gehn; 8 So komm ich, als dein Bund's⸗ Senf, Zu dir, mein Gott! in's We eee,

69) No. 87, R. v. 1—4, 8 a h Mel. Allein GOtt in der Hoh.

eil uns! aus unſrer Sünden⸗Noth Iſt Rettung uns erworben. ER Der HErr will nicht des Suͤnders ER Was Adams Fall verdorben, 1 Hat er aus Gnaden uns erſetzt. Wie werth ſind wir vor ihm geschätzt! ! Wie groß iſt fein Erbarmen! 2 Selbſt ſeinen eingebornen Sohn Sandt er zu uns auf Erden, Von dem verdienten Suͤndenlohn Ein Retter uns z u werden. * kam, un mit om unfer Heil,

BER CANON, EN RO EL EA RE

Biest %%% er BR | 276 Von GHttes ewigen Friedensrath

Er kam, damit wir wieder Theil * Am ew'gen Leben haͤtten.

185 Wo iſt, o Tod, dein Stachel nun? 2 Hier ift dein Ueberwinder. N Fuͤr unſre Schuld genug zu thun, Starb er, das Heil der Suͤnder. MDWo iſt nun Sünde, deine Kraft? Hier iſt der, der uns Kraͤfte, ſchafſt, | Dein Joch von uns zu werfen. 4 Gelobt ſey GOtt, gelobt fein Sohn⸗ Der Retter unfrer Seelen! 5 N Nun kann uns auch auf Erden ſchon Dias wahre Gluck nicht fehlen, oft und froh in GOtt zu ſeyn Wenn wir uns nur dem Heiland weihn⸗ 3 Den Gott für uns verordnet.

* 5 ai No. 153, L. v. . Mel. Es iſt das Heil uns, ꝛc.

Got, der du aus Herzens⸗Grund 2 Die Menſchen⸗Kinder ka 1 Und als ein Vater, alle Stund Uns ſehr viel Gutes giebeſte i Wir danken dir, daß deine T Treu ER * AR Iſt! bey uns alle Morgen neu, hi | In unſerm ganzen Leben. Hi 5 1 1 RB 2 Wir preiſen dich inſonderheit, ü Daß du die Engelſchaaren 7 Zu deinem Lobe haft bereit 't, ur N 3 Auch uns mit zu bewahren, N Be

3 7 Ä n Baar, i

ö 0 * 2 a

e

05 und d Gabe des Sohn 85 [Ch Bos unſer 5 an keinen Stein. 1 Wenn wir auf unſern Wegen ſehn, Sich ſtoße und verletze. 2 Was iſt der Menſch, o Vater, doch, Daß du fein ſo gedenkeſt, s Und ihm dazu fo reichlich noch Die große Gnade ſchenkeſt. Daß er die Himmels⸗Geiſter hat, Wenn er nur geht auf rechtem Pfad, Zu feinem Schutz und Huͤtern. 4 HErr, dieſe große Freundlichkeit Und ſonderbare Guͤte Erheiſchet von uns allezeit Ein dankbares Gemuͤthe: e Darum, o Gott, fo ruͤhmen wii e Die große Lieb’, und danken die Fuͤr ſolche hohe Gnade. 1 : Geburt und d Menschwerdung Jeſu. 71) No. 101, R. 9 v. 1—4, 7. 80 Mel. Pfalm 1 rn Dei ein Geburtsfeſt tritt von neuen, Allerliebſter Zen ein, | Wie wir uns darüber freuen e e Und dir Dank und Fubel weihen R So vergiſſet meine Pflicht Auch die Unterſuchung nicht, . Was zur angenehmen Gabe Ich dir darzubringen habe. 125 2 2 Ich bin arm: mein Unvermögen 5 . e als 72 bekannt.

78 Gon Sons ewigen ura as ich hab, iſt blos ein Segen N ie Von der Milde deiner Zu, 5 Die du mir haft aufgetan. Alſo was ich bringen kann, 2 Bring ich, dir zu Ehr und Kabine, Selbſt von deinem Eigenthume. .

3 Was ich 0 zum Opfer gebe, | HErr JEſu, iſt mein Herz. Fire ſolches, weil ich lebe, Durch den Glauben himmelwaͤrts! rs Schaffe dieſes mit dabey, 5 ki Daß der Glaube thaͤtig ſey/ Arnd ſich in getreuer Liebe u Gegen Gott und Menſchen übe !.

Laß, mein Heiland, gleicher Weife Meinen Mund dein Opfer feyn! Den will ich zu deinem Preife Und zu allem Danke weihen. Mit Gebaͤt und mit Geſang Ehr er dich mein lebenlang, un. Bis ich mit den Engeln droben Beh | Dich auch ewig werde loben! a 5 Jauchze, jauchze mein Gemuͤthe! Meine Seele freue 7 Kr 1 | O ber wundergroßen Güte: 1 **

15 rin

800 6 bin 4255 und 7 als ach N Ja, im Himmel und auf Erden, Mag ich niemals 8 e e

n WETTE 8 n CVVT u, 5 en,

Bi und Gabe des Sohnes. 729 72) No. 102. R. N * L. |

Luc. Mel. Wer nur ben 1 5 Gott, ze.

Dis iſt die Nacht, da mir erſchienen Des großen GOttes Freundlichkeit, Das Kind dem alle Engel dienen, Bringt Licht in meine Dunkelbeit: Und dieſes Welt⸗ und Himmels⸗Licht Weicht hundert tauſend Sonnen nicht.

2 Laß dich erleuchten, meine Seele! Nr

Verſaͤume nicht den Gnaden⸗ Schein: e Der Glanz in dieſer kleinen Höhle N FR Streckt ſich in alle Welt hinein; Er treibet weg der Hoͤlle Macht. Der Sünden und des Kreutzes Nacht, 5

3 In dieſem Lichte kanſt du ſeheen . 8 Das Licht der klaren Seligkeit

Wann Sonn und Mond und Stern ee 95 8 Vielleicht noch in gar kurzer Zeit. Wird dieſes Licht mit feinem Schein Dein Himmel und dein alles ſeyn. e 4 Laß nur indeßen helle ſcheinen 3 | Dein Glaubens: und dein Liebes⸗ Licht; . Mit G Ott mußt du es treulich 3 Sonſt hilft dir dieſe Sonne nicht: Bit du genießen dieſen Schein, 5 darfſt du nicht mehr dunkel ſeyr. Drum Zefa! ſchoͤnſte Chriſttags⸗Sonne! Beſtro mich mit deiner Gunſt; un 10055 wi 8 Wonne,

5 80 u 2

3 Su 22 60 25 wich Bi rechte a ; Wie ich im Lichte wandeln fol, Und ſeyn der Tugend Glanzes voll.

73) Ne. 38/ E. 1. Mel. Don in hoch / ꝛc.

J DJis iſt der Tag den Gott gemacht; Sein werd in aller Welt gedacht! Ibn preiſe, was durch Sem 10 Im Himmel und auf Erden AR 2 Die Volker haben dein geharrt F Bis daß die Zeit erfüllet ward; Da ſandte GOtt von feinem Thron a Das Heil der Welt, dich feinen Sohn.

3 Wenn ich dis Wunder faſſen will; So ſteht mein Geiſt vor Ehrfurcht un Er betet an, und erermißt, 557

Daß Gottes Lieb unendlich iſt. | 4 Damit der Sünder Gnad erhält, > Erniedrigſt du dich, HErr der Wet, a | Nimmſt ſelbſt an unf’rer Menſchheit Thel, Etrſcheinſt im Fleiſch, und 5 geil

9 Dein König, Zion, kommt zu dir U .iIch komm, im Buche ſteht vi SGDOtt, deinen Willen thu ich ze Glelobt ſey, der da kommt im

& HErr, der du Menſch geboren b

Immanuel und Friedefuͤrſt Auf den die Väter hoffend ſahn Dich, GOtt, Meßias, bet ich

. RE

ass, ala A , ma ie 7 0 ET, ae Sy AT * i a ee en

Menſchwer ng geſu. 81

Menſchwerdung fu. 74) : No. 43, L, No, I EB. 18 |

u. 0. M. 12 Lobt Gott ihr Ehriſten En *

In ſeinem hoͤchſten Thron,

Der heut ſchließt auf ſein immelreich, | Und ſchenkt uns feinen Son Und ſchenkt uns ſeinen Sohn. 162

2 Er kommt aus ſeines Vaters Schooß, Und wird ein Kindlein klein

Er liegt dort elend / nackt und bloß In einem Krippelein.

In einem Krippelein. 20 N 3 Er außert ſich all ſeiner Gewalt. l 5 e Wird Be a gering 5 N Und nimmt ch ein’s Knechte G. Der Sa er Ira Ding, 2

Der Schöpfer aller Ding. 8 & = 8 5

1 Er hegt an ſeiner Mutter Bruſ / Ihr Milch iſt feine Spei /, File

An dem die Engel ſehn ihr Ruf; Pr TE Denn er iſt Davids Ki, „ren: en Reis.

as wel 5 55 Gott babe io) Sein Reich die Chriſtenhei t,

a Reich die E e i 1 * A * N Be heit, A

lei) und Blut nim Kia ra l und gibt uns ſeines Vat a daß,

Die klare Gottheit dran, Die klare Gottheit dran.

7 Er wird ein Knecht ‚und ich ein Hen, Das mag ein Wechſel ſeyn, Wie koͤnnt es doch ſey 4 Das Herze IEſule ein Bun | Dias Herze JEſulein?

8 Heut ſchließt er wieder auf die Sir, Ä 0 Zum fchdnen Paradeis 1 Der 3 ſteht nicht mehr dafür,

Sdtt ſey Lob, Ehr und Preis,

Gdit ſey Lob, Ehr und Preis.

* No. 142, L. No. 2 No. 5 5 Ps. No. 100, R. v. = Eigene Wee | 10

* .

* Und w Dank für fene Gnade: ai

Darum, daß nun und nimmermebr.

Uns rühren kann kein Schade:

9 1 7 Gott an uns ba 981 Nun iſt groß Fried an Zornes

Ur Feindſchaft hat ein End

2 Wir loben, preiſ'n, anbäten dich,

Für deine Gnad wir danken,

Daß du, GOtt Vater! ewiglich

Regierſt ohn' alles Wanken

Menſchwerdung Jeſu. 83 Ganz ungemeſſen iſt dein Macht. Es geht, wie dein Will hat g EN Wohl uns des feinen eren e 3 O JEſu Chriſt, Sohn eingeborn Des himmeliſchen Vater Verſoͤhner deß, das war verlor” 1505 Du Stiller unſers Haders! Lamm GDttes, heil ger HErr und e Nimm an die Bitt in unſter Noth, Erbarm dich unſer aller! 1 4 O heil ger Geiſt, du hoͤchſtes Gut, Wr 190 5

Du allerbeſter Troͤſter! AR U Fuͤrs Teufels⸗Liſt fortan behuͤ ,, 15 a“ Die JEſus Chrift erlöfet 1 18 0 Durch große Mart'r und bittern oz

Wend ab all unſre Jammers⸗Roth, Darauf wir uns verlaſſen. 5 76) No. 22, L, No. 163, Ps, No, 2 45

U. No. 107, R. v. 126. e

Mel. Nur der Heyden Heiland. N

Ott ſey Dank in aller Welt,,

Der fein Wort beſtaͤndig hat,.

Und der Suͤnder Troſt und Rath, 99 Zu uns her geſendet hat.

2 Was der alten Vaͤter⸗Schaar Hoͤchſter Wunſch und Sehnen WN Und was ſie geprophezeyt, Mi 10 Iſt nen > hair 15

a, 18 7 1 .

ii n n * 8 NE wi 84 Menſchwerdung Jeſu. Unfer 8 Sieges⸗ Held. wi 72 Har ſich treulich eingeftellt. | 4 Sey willkommen, o mein Hel! Ei

.

Hofiannay o mein Theil! *

2 al N

* Richte du auch eine Bahn 5 5 Dir zu meinem 1 5 Zeuch du Ehr ren⸗K dnig! ein, NE Es gehoret dir allein, 1 Mach es, wie du gerne thut, Rein von allem Suͤnden⸗ Wuſt, . 3 8 Und wie deine Zukunft u war 1 . Voller Sanftmuth, ohn Sen, 3 So wohn in mir jederzeit Sanftmuth und Selafjenheit, |

| n No. 4, V. No. 9, B. 15 Mm. 9 ei Lue. „%% ö;ðͤ᷑ꝶÿßf 1 Mal. Ihr j jungen Helden, aufge wacht.

9 8 neugeborne Kindelein, 1 Das herzeliebe JeEſulein, \ 5 9 5 Bringt abermal ein’ neue Freu: Der auserwaͤhlten Christenheit. 1 95 7 5 1 Des freuen ſich die Engelein, ee u gerne um und bey uns ſeyn. 1 Sie fingen in den Lüften freys - nk | Daß Gott mit uns verſoͤhnet ſen. 2 Iſt Gott verſoͤhnt und unſer Freund, Was kann uns thun der arge Feind? Trotz Teufel, Welt und Höllen-Pfor, Das JEſulein iſt unſer .

Hezen an. ER 4

Menſchwerdung en. 4 Er bringt das rechte Jubel⸗Jahr, Was trauren wir denn immerdar 2 Friſch auf! ietzt iſt es Singens Zeit, ? Das JEſulein wend't alles Leid. 78) No. 498, L. No. 108, R. b. 1-4

77 8. Pen Lobe den Helen, den mächtigen, x

Inch ihr Himmel! 8 Frohlocket, ihr engliſche Choͤren!,

Singet dem HErren / 8. Dem 91 705 der al zu Shen; a

Sehet doc RE: nen ih Ehren. 2

Die allen zu 1 nun N 1 Friede und Freud f Wird uns verkuͤndiget Heut:

Freut euch, Hirten und Heerden.

3 rn | lade | * ie tief ſich der och e hier be a Bi: Hoͤchſte hi age

Die endlich als Liebe ſich zeiget! N Gott wird ein Kind, . Traͤget und hebet die Suͤnd:

Ales anbätet und ſchweiget.

4 4 t im Fleiſche! 8

N 5 0 cafe 2

N Pla 899 7

* m Y Ri die Mforte 1 er beg Nun offen zu ſehen: * nn * Gehet hinein, e dir Macht euch dem Kinde gemein, . N Die ihr zum Vater wollt gehe 5 Suͤßer Immanuel, | Werd auch geboren inwendig; a Komm doch, mein Heiland, ar Und laß mich nicht länger N Wohne in Wi, 8 Mach mich ganz Eines mit dir / RE And mich belebe beftändig, bh 6 Menſchenfreund, IEſu, 5 lieb ich, Dich will ich erheben; Ir Laß mich doch einzig | Nach deinem Gefallen m nun leben: en Gib mir auch bald, 9 | a die Kinder⸗Geſtalt, . ag An dir alleine zu kleben. 5 e ; 79) No. 246, L. No. 84, 1 1755 Eigene Melodie. Mi 1

lein zu dir, HErr JEſu Chriſt! Fe

+ Mein Hoffnung ſteht auf Erden. Ich weiß, daß du mein Heiland j Kein Troſt mag mir fonft werden. Kein Menſchen⸗Kind war je gebor'n, Wie auch kein Engel auserkohr n, Der mir in Noͤthen helfen kann; Ma Dich ruf ich an: a Zu dir ich mein Vertrauen hab. 9 85 N

7

| Menschwerdung Jeſu. 87 2 Mein Sind ſind ſchwer und ubergroß, und reuen mich von Herzen; Derſelben mach mich frey und WR Durch deinen Tod und Schmerzen: Auch zeig mich deinem Vater an, Daß du haſt gnug fuͤr mich gethan, So komm ich ab der Sünden Lust? Ich laß mich faſt, N 0 Auf das du mir verſprochen haſt. 3 Auch ſtaͤrk durch dein’ Barmherzigkeit In mir den wahren Glauben / Damit des Teufels Kijtiglet Ra Mir den nicht möge rauben: Br | Für allem herzlich liebe dich, | a 755 en Em fen a! r ein' Huͤlf mir ſend 58 10 Eur EN en Des N els Li von mir wa nr, 4 Chr ſey G Ott in dem eee, . Dem Vater aller Güte; 8

25 N

Und JEſu Chriſt, fein’m lieben Sohn, 9 13 1 uns 0008 * a odd,

ugleich au tt dem heil gen

zul feine Hulf uns allzeit leiſt, 0 Damit wir ihm gefällig ſeyn Dei in ber Zeit,

nd fe

de i Es iſt gewißlich e an der Zelt.

O ben, mein G Ott! ich hab zwar dich 0 dh wich erzörnen koͤnnen:

1 Pag‘ ich verf mme fich 1 151 50 Nr ar ER Kann ich gar nicht audfinnen: Doch troͤſt's mich, daß dein liebſtes Kind, An dem man nichts 2 e ya | Iſt mein Erlöfer worden. Mi 2 Vom Himmel iſt er williglich . Auf Erden zu mir kommen, Ulnnd hat mein Fleiſch und Blut an ſi ch Aus großer Lieb, genommen, Daß er mich Schwachen heilen möcht, | f 5 Dir wiederum zum Opfer bracht, a Was dich zum Zorn gereitzet. 56 s dic hat ein Menſch zum Zorn bewegt, f Dich mußt ein Menſch verfi ohnen: 1 Durchs Kreutze, das er willig trag, Dein'n Grimm und Zorn ablehnen: 2 5 u ie deiner R en er dir 5 Jetzt! amerdar / wie er ſich mir SR Freundſchaft hat eren e Sieb, das iſt meine Zuverſicht„ a Dis iſt mein ganz Vertrauen 5 e du, gerechter GOtt! mich nic N 5 Der Sünden halb anſchaueꝛn So ſieh mich doch in Gnaden an, N Weil g’nug für mich dein Sohn gelh 10 in And meine Suͤnd gebuͤſſt. 5 Nimm wahr, o Vater! deinen Sohn. W Sey gnaͤdig deinem Knecht? Kraft feiner Menf hmerbung t verfhong Straf nicht nach ftreng gem Rechte. Wann du ſiehſt 758 e Pr

1 Menſchwerdung Ze. 89 Laß meine Suͤnden ohne Zahl | Darin verborgen bleiben.

6 Wann du beſchau'ſt das Blut fo roth, f

/ Das von ihm iſt gefloſſen,

Waſch ab von mir der Suͤnden⸗Koth,

Dann ers fuͤr mich vergoſſen. 5 Weil dich das Fleiſch erzuͤrnet hat, | 5 f So laß dein's Sohnes Fleiſch zur Gnad .

Dich wiederum bewegen. 5

81) No. 34, L. No. . N 1. 5

N

v. 1— Mel. Herzlich thut GE eden, 1

ie foll ich dich empfangen, Und wie begegn' ich dir? O aller Welt Verlangen: O meiner Seelenzier ! O JEſu! JeEſu! ſetze 1 Mir ſelbſt die Fackel bey, Damit, was dich ergetze, Mir kund und wiſſend ſey. a: 2 Dein Zion ſtrent die Palmen nd grüne Zweige hin; 85 Und ich will dir mit Pf: almen 25 Loch ar Sinn:

3. Rebe Ade ' Als elt und Seele ſaſſen In ihrem groͤßten Leid? 1 Als mir das Reich genommen, 85

Da Fried und Freude lacht, Da biſt du, mein Heil! kommen, Und haſt mich frey gemacht. 4 Ich lag in ſchweren Banden, Dau kommſt und machft mich los; 15 Ich ſtund i in Spott und Schanden, Du kommſt und machſt mich e i Und hebſt mich hoch zu hren Arnd ſchenkſt mir großes Gut, Das ſich nicht läßt verzehren, . Di Wie ar Reichthum thut.

3,48 ee 4

Neu⸗Jahrs Lieder. 5 er . N 52, L. No. 1/ Ps. No. 255% U. . v. a, 6 N

. Mel. Palm 1 1 i Mbermal ein Jahr verfloſſen .

Naher zu der Ewigkeit. 6 N n Pfeil wird abgeſchoſſen, So vergehet meine Zeit: DO genener Zebaoth! Ben Unveraͤnderlicher EDEN Ach was ſoll, was ſoll ich bri Dieiner Langmuth Dank zu ſinger 2 3% erſchrecke, mächtige Wefi Angſt und Furcht bedecke t mi Dann e . igen,

das ift 0 ae 7 7 5 75 4

Ach! Heilig, heili Heiliger? RR ER Großer Serapbinier EL a."

Wehe mir, ich n

Dann wer kann vor dir N *

3 Schrecklich iſt es ja zu fallen 1 . 1

In die Hand von ſolchem 4

Der rechtfertig zuruft allen: 4 3

Niemand treibe mit mir Be 3

Irret nicht! wo das geſchicht,

Ich, Jehovah leid’ es nicht. Ich bin ein verzehrend Bae

Ewig brennend Ungeheuer. 1

4 Auf, mein Herz! gib dich nun wied

Ganz dem Friedensfürſten dar, ö

Dpfre dem der Seelen⸗Lieder,

Welcher kroͤnet Tag und Jahr I

Fang ein neues Leben an, Das dich endlich fuͤhren kann

Mit Verlangen nach dem

Da du wirſt die Kron ererbe

5 Soll 5 dann in dieſer Hätten 55

Mich ein' zeitlang plagen noch, ar

So wirft du mich überfchütten Mit Gedult, das weiß ich doch

Ihe 2 ig Herz vn ich

auß vergehen

f » N 6, L. No. 32, U. No, 101, B. No. 121 R. b. Ai a |

tuns gehn und een 0 e Singen und mit Beten ‚der unſerm Leben BAR |

ehen dahin und wandern n einem Jahr zum Andern, e leben und .

om Alten bis zu nn,

4 Ufo auc 12 5 ad Laͤßt GD. a in e . Wann Noth und Truͤbſal blizen, .

In ſeinem Schooſe ſitzen. ee

5 Ach Hit er unſers Leben?

Fuͤtwahr es iſt vergebens .

Mit unſerm Thun und Macher 1 ; Wo nicht dein Augen vachen

re e * 5 7 N N

Newgahes eder. 9

8 Gclobt ſey deine Treue,, a, Die alle Morgen neue; Lob ſey den ſtarken Händen, 5 N | Die alles Herzleid wenden. 7 Laß ferner dich erbitten, N O Vater! und bleib mitten W In unſerm Erenz und Leiden Ba A Ein Brunnen unſrer Freuden. u

84) No. 189, N. | Mel. Alle Menfchen möffen fan

Lie der Blitz die Wolken theilet, BR So vergehet unſre Zeit. Hat das Alter uns DE Stehn wir na Giger: a Ach, mit Ernſt i Ant ichte Ruft der Tod uns zum ( e Und Verwerfung oder Heil Wird dort ewig unſer Theil. 2 Seele, wiß es nicht verg bens ie ; Klein ift meiner Tage a

>

3 55 bin fc 5 ber u) 125 = u RR. Wenn GHOtt ruft zur Eugene 117 2 Nah bin ich vielleicht dem Ziele 15 EN 1 Meiner 5 gemeßnen Bahn: 8 1 ö Bu auch a wie fo Diele, | Die efem = it 1 0 ,

eh, es Fe von meinen % Wieder eins dahin gefahten 1

Sind noch viele Jahre mein?

Oder ſolls das letzte ſeyn?

15 1 Wie ein Schiff von ſtarken Winden

Fortgeriſſen, iſts entflohn! Mt ihm ſtehn nun meine Sünden

Alle vor des Richters⸗Thron!

Aach, was ich gethan, den Willen 1 Meines GOttes zu erfüllen:

Selbſt, was ich diß Jahr oe,

Alles iſt vor Odit gebracht.

E Wäg ich felbft ı von jedem Tage 15 ö iget hier die Waage!

g ſtehen? iſt die W Nir, fo wie ich bin, gewiß.

ng es dieſen Tag noch an; ſtlicher ſey dein Beſtreben, 5 ur

Schwer belaftet dit beinen Nuͤtze redlich deine Zeit, Seele! fuͤr die Em 1

* n

eine Sund und Tugend ab; se

uns GOttes Huld 1 a

ginn’ ein neues Leben! 1 1

Richtiger ſey deine Bahn! 5 10 Laß diß Jahr nicht auch mit Suden 8

S* F Er ih,

i Von der? zeſchnedung. 95 8 Von der Beſchneidung. 5

86) No. 123, R. No. 32, U. v. 25 7. Mel. Heft Gottes Sir van u

Die Zeit iſt nun gekommen, ve Wir ſehn das neue Jahr; 5 5 Wir ſehn das Heil der Frommen; 31 a Der Heiland ſtellt ſich dar: e Sein Name wird bekannt: e ee Er läffet ſich beſchneide nn Beginnet ſchon zu leiden, Und zeigt uns ſeinen Stand. 2 Er hat ſein Blut vergoſſen, i 4 Und ſolches ohne Schuld; ne = Er war ohn Sind entfproffen, 2 Fury 4 Und hat die Straf erdult. O wunderbares Recht! N Ka Er mußt’ um unſertwillen „„ Des Elends Maas eulen; 3 Der Koͤnig wird ein Knecht. W Eee 3 Sein Neich beherrſcht die Erde, Und iſt nicht von der Welt: Die nze Menſchenheerde It unter ihn geſtellt: 51 7 Er führe ſte ann ae Als ein darzu Eliester, et

| j

Als Hirt und Hoherprieſtet; Per RE a 5 Hat Ehr und leidet Nen, | 4 Er u Leib und Leben i ; e Seelen ein, ie int Daß ſi mee, RT

a

96 Von der Beſchneidur I Und ihm gehorſam feyns Doch ſucht man fremdes Gut,

Ja ſeinen eignen Schaden, h Und achtet nicht der Gnaden, Die er den Menſchen thut. 5 5 Ober diefen hilft kein Leben, Wie ſchoͤn es ſonſten iſt; Die Hoͤll hat euch umgeben, Davon ihr ſelbſt nicht wißt: Zu Gott geht nichts hinein /

Was Miſſethat beflecket; Was noch im Kothe ſtecket, 74 | Dias iſt vor ihm nicht rein.

Wie werden Chriſti Schmerzen In Kraft und Troſt verkehrt? Beſchneidet eure Heizen, nf Und thut, was er begeht? Glaubt recht, und lebet wohl, | Und lernt an dieſem Tage I: Die Antwort auf die Frage 5 Was man euch wuͤnſchen fol? 5 No. 124, R. No. 57, 1. No 33, U. No. 481, B. v. 1—5 / 1 N Mel. Helft GHttes Guͤt' mit, % Ä | W er ſich im Geiſt beſchneider, Und als ein wahrer Chriſt Des Fleiſches Toͤdtung leidet, Die fo hochndͤthig ift, Der wird dem Heiland gleich, Der auch e worden: .

*

F De RE SL 5 * .

4 3 n

Von der Beſchneidung. m

Er tritt ins BEE d,

In feinem Gnadenreich. 2 Wer ſo diß Jahr anhebet, e Der folget Chriſti kehr, 5 t N Weil er im Geiſte lebet, n RN Und nicht im Fleiſche meh: Er iſt ein GOttes⸗K ind.

Von obenher geboren, 15 3 Daß alles was verloren, In feinem JEſu findt. FF

9

Doch, wie muß dis Beſchneiden Im Geiſt, o Menſch, geſchehen?

Du mußt die Sünde meiden, Wann du willſt ICſum ſehen. Das Mittel iſt die Buß.

Wodurch das ſteinern Herze, 5 In wahrer Reu und Schme ; Zerknirſchet werden muß.

4 Wieden ſolchem Werke, <

In dieſem neuen J . Her JEſu! Kar and Stärke, e Damit ſich offendaoa e Dein Bild der Heiligkeit An vielen Tauſend Seelen. Die ſich mit dir vermaͤhlen In Herzens⸗Einigkeit. ee 5 SE mit Verlangen

m Von Jeſu Einzug. Was will ich mehr auf Erden? Es muß mir alles werden, Und alles nuͤtzlich ſeyn. 1 eure Herzen / 7 Und fallet GOtt zu Fuß In wahrer Reu und Schmerzen; So wird die Herzens⸗Buß, Die glaubensvoll geſchehn, Des Vaters Herz bewegen , Daß man wird vielen Segen \ In dieſem Jahre ſehn. | S ——— Von JeEſu Einzug. 87) No. 128. R. No. 29, L. v. 1—8. 5 Mel. Helft Gottes Guͤt' mir, ꝛc. Nun jauchzet al, ihr Frommen! Jn dieſer Gnaden zeit: Denn unſer Heil iſt kommen,

1 Zwar ohne Stolz und Pracht, 1 1 Diocch maͤchtig zu verheeren Und gaͤnzlich zu zerſtoͤren a:

Des Teufels Reich und Macht.

2 Er kommt zu uns geritten, 4%

Auf einent Efelein, 3 Und ſtellt ſich in die Mitten Fuͤr uns zum Opfer ein. Er bringt kein zeitlich Gut; 5 Er will allein erwerben, .

Durch ſeinen Tod und ce 1 Was ewig währen thut. 8

Der Herr der Herrlichkeit: = es

Von Jeſu Einzug. 3 Kein Scepter/ keine Krone, Sucht er auf dieſer Welt;; Im hohen Himmels⸗ Throne K Iſt ihm ſein Reich beſtelt, 1 Er will hie ſeine Macht 25 Und Majeſtaͤt verhuͤllen AR Bis er des Vaters Willen el | Gehorſamlich vollbracht. 5 i 88) No. 127, R. v. 14. rl Mel. Gott des Himmels und, l. 1 a 7

Ott der Juden, Gott der .

Aller Voͤlker Heil und Licht! Saba ſieht den Stern mit Freuden, Der von dir am Himmel ſpricht:

Sem und Japhet kommt von Fern, Dich zu ſehn, du N e 2 2 Wir geſellen uns zu denen, r Kr Die aus Morgenlande Find + g Unfer Fragen, unfer Sehnen, Iſt nach dir, du großes Kind Unfre Knie beugen fich, Unſer Arm umfaſſet dich. a 3 Nimm die aufgethane e 5 Schatz eo unfer Herz e A 1 18 2 Deine Midge erſetze 1 Unf’rer Hände Duͤrftigkeit, Au kein Arabia, e tlauter Armuth da. . im für Gold und andre Gaben, db Leb und Hoffnung an;

e

Von .

85 Laß dich einen Weihrauch laben, Den die Andacht liefern k

und als Myrrhen geben wir

De Geduld und Buße dir.

> en a en m |

Von den Leiden JEſu auf Erden. 1 60 1 No. 80% 5 Eigene Melodie,

Ki & it vollbracht! vergiß ja nicht N 5 DE Wort, mein Herz das ele ſpricht, Da er am Creuze fuͤr dich ſtirbet, . Und dir die Seligkeit erwirbet, 17 Da er, der alles, alles, wohl gemacht. | unmehr 0 Eu: en 1 9 iſt 195 bra | |

ur iſt a aD gnug 7 85 5 5 Daß man nicht mehr verlangen kan, g

GS tt iſt verſoͤhnt und ganz geſtillee, | Weil fein Sohn alles hat nat und S .

AN No. 135, R. No; 87 I. v. Mel. Herzlich thut mich verl gen. Jes meiner Seelen Licht! Urſprung meiner INN te

gef fernen.

Wie viel Troſt und Zuverſicht Fließt aus deinem Leiden!

Nimm den Dank in Gnaden an, Den ich dir jetzt ſinge; Bi Deß, was du an mir gethan, Bin ich su geringe.

2 Ich erwaͤg' es hin und her,

Was dich angetrieben

Eine Suͤnderwelt ſo ſehr, Wie du thatſt / zu lieben;

Uns Verlorne zu befrey'n, Haſt du Angſt und Banden.

Geiſſeln, Schmach und 3 # *

Willig ausgeſtanden. 8 War es unſre Wuͤrdigkeit?

Nein! des Vaters Güte, 25 BR

Deines Herzens Freundlichkeit, Und dein treu Gemuͤthe; Diß hat dich ans Creuz u

Daß kein Menſch verzagte, 1 © ® Wenn der Sünden Meng und Macht

Das Gewiſſen nagte.

4 © du nderbarer Rath, Den man nie ergruͤndet! O du wunderbare That,

Die man nirgends findet!

Suͤnden, deren, GOtt zum Hohn,

Menſchen ſich erfrechen, Die laͤßt GOttes eigner Sohn An ſich ſtrenge raͤchen. * Meine große ae

et > N

101

.

Pa Traf den treuen ren = m 4 15 Er ließ ſich, aus großer Huld, a Mir zu gut erwuͤrgen. So hat er uns Heil gebracht! Sollt uns nicht geziemen, Seiner Liebe ſtarke Macht : Ewiglich zu ruͤhmen. 6 He, dein Friede ſey mit mir; ö Und auf mein Gewiſſen, Wann es zaget, laß von dir Troſt und Freude fließen! Un Troſt ergießt in jedes Herz 4 | Sich aus deinem Herzen. ee | Auch den bangften Seelenſchmetz un Hellen deine Schmerzen. 94 1) No. 184, R. v. 1—4, 6/7. 5 4 | Mel. Alle Menſchen muͤſſen fetten, Err! der Menſchen Heil und Leben, 1 Deß ſich meine Seele freu, . Der für mich ſich hingegeben Siiſter meiner Seligkeit! Du der lieber wollt' erblaſſe, Als mich im Verderben laffen ;; Ach / wie dank, wie dank ich : Mein Erloͤſer, gnug dafür! 7 2 e von BD ehre, 2 Zu erfüllen feinen Rath, Laͤngſt haft du fein Werk vollendet? Weg zu thun die Miſſetha:t: Doch in den Gedachtniß Tagen a 1

Jeſu auf Erden. Deiner Leiden, JEſu! ſagen Deine Theurerloͤßten Dir Billig neuen Dank dafuͤr! 3 Du betratſt, für uns zu ſterben, Willig deine Leidens⸗Bahn; Stiegſt, uns Leben zu erwerben, Gern den Todesberg hinan! Trugſt, vergeſſend eigner Schmerzen. Deine Menſchen nur im Herzen. Dieſe Liebe preiſen wir; i Unvergeßlich ſey ſie mir. 72 N 4 Meinetwegen trugſt du Bande, e Litteſt frecher Laͤſtrer Spott, * Achteteſt nicht Schmach und Schande, Mein Verſoͤhner und mein Gott / a Mich haft du der Noth entriffem . Die mich hätte treffen muͤſſen. Wie verpflichtet bin ich dir m Be mein 2 r .

1 n f (

*. r ALTE dl

a auch mi HErr ! ich dank, ich danke dir Einſt i im Tode noch dafuͤr! 6 Ruh im Leben Troſt am Grabe, Unausſprechlicher Gewinn, Den ich dir zu danken habe! ne ‚Din, 5 er nun ewig bin,

a

104 Vom imenihen eiden,

Sen, dir mein Herz zu geben,

Deiner Tugend nachzuſtreben, we Dir zu traun, zu ſterben dir Dis, dis ſey mein Dank dafür!

.

So

Vom innerlichen Leiden. ö Mel. Wer nur den lieben GOtt, ꝛc. ier liegt mein Heiland in dem Garten Auf ſeinem heil'gen Angeſicht, Bedraͤngt mit vielen Leidens⸗Arten Fuͤr meinen Schmerz und Suͤnden⸗Gicht; Angſt, Noth und alle Trauer⸗Wogen, Die haben ſeine Seel umzogen. | 2 Er klagt, er zagt, er baͤtet, trauert, Und rufet feinen Juͤngern z: Bleibt hier damit ihr wachend dauert; Was gebet ihr euch jetzt zur Ruh, Da jetzund eurer aller Suͤnden Mir Herz und Muth und Seele binden? 3 Ach, meine Seel iſt hoch betruͤbet / % Betruͤbt bis an den bittern Tod; Ach! daß ihr Jünger munter bliebet, Und wacht't mit mir in dieſer Noth: Ihr ſeyd z ja wie verirrte Schaafe, Und uͤbergebt euch doch dem Schlafe. 4 Ich, euer Hirt werd jetzt geſchlagen, Und euch / ihr Schaafe meiner Heard Euch wird die Angſt zerſtreuet jagen,

Wann ich von euch geriſſen werd, .

Sr e *

Von feinen Sußerihen gen. 1 Ach macht, daß eu'r Gebaͤt erſchalle, Und keiner in Verſuchung falle. 5 Hierdurch hat er des Zornes Feuer 1 Bey ſeinem Vater nun gedaͤmpft, Die e Macht dem Höllen- Ungeheuer . In ſeiner Angſt ganz abgekaͤmpft, * Und alſo mir zum Seelen⸗ Leben Den Freybrief durch fein Blut gegeben. 6 HErr JEſu! laß dein aͤngſtlich Sch Ben Und deinen drauf erfolgten Tod,

Mich für der Macht der Sünden ſchuͤſen er” In meiner letzten Seelen Moth:. Laß deinen Schweiß zum Troſt genießen n * ſtets i in meine Seel ergießen. Von ſeinen außerlichen . 93) 2 8 No. 140, R

Mare: 27, %/%%9d. 5 1 Mel. Wer nur den lieben GOtt, a, %

Auf, Seele! nimm die Glaubens⸗ Flügel, e Und eile mit nach Golgatha; N Dein JEſus geht zum Schaͤdel⸗Huͤgel, Und pflanzet deine Wohlfahrt da; Er tritt den Weg zum Sterben an, Nur daß ich ewig leben kann. 2 Der Kreuz Pfahl Nag ihm den Ruͤcken, Er ſchmachtet unter ſolcher Laſt; Doch mehr will ihn die Sünde drücken, Die er voll Huld auf vr gefaßt.. Seele! ſchlag! einmal in dich, IEſus leidet ja 5 dich.

1 8 8 FF RE er 19 *

Das aus den nicken Wund n floß; Laſt, unter welcher JEſus iche! Laſt, die da groß und Abergroß? tie O du gedult ges Laͤmmelein! 506 0 | Aach, könnt ich dir doch dankbar fepn! Ln 4 au du traͤgeſt unſer Wehe, Du ladeſt unſern Schmerz auf dich. Dein Beugen bringt uns in die Höhe, Ay > Und unſre Krankheit mindert fich. * Du biſt es, der uns Rath ertheilt, ; Und uns durch feine Wunden heilt, * se 5 Laß deinen Weg zur Schaͤdel⸗Staͤtte Mir noch ſodann recht tröftlich RR, 2 e Todesweg betrette ; . Und floͤße mir diß Wort noch en: Daß ich durch deine Sterbensbahn 5 Den Weg zurn Aber Faden eu 170 Gaͤng e, * Darauf die Welt ſich Infig zmacht; e Ich folge JEſu durchs Gebringe 5 . 4 N 8 Der Kreuzesbahn und Tode 1 Gott Lob! daß mich die Hoffnung küß Daß ſie ein Weg zum Leben iſt. W 01) No. 84, L. No. 9 12 55 H. v. Mel. Pfalm 42. 9 Eſu! deine tiefe Wunden, 5 I 2% a Deine Quaal und bittrer Tod, Geben uns zu allen Stunden Troſt in Leibs⸗ und REN

5 7 * 2 1 10 8 3 0 N n 4 1 *

Bon feinen aͤußerlichen Leiden. 107 Faͤllt mir nun was Arges ein, a a Laß mich benken deiner Pein, . | Die erlaubet meinem Herzen | Mit der Suͤnde nicht zu ſcherzen.

2 Will ſich dann in Wolluſt weiden, u | Mein verderbtes Fleiſch und Blut, Laß mich denken, daß dein Leiden LCoſchen muß der Hoͤllen⸗ Glut: Diringt der Satan ein zu mir, | Hilf, daß ich ihm halte für

Deine Gnad und Gnadenzeichen,

Daß er von mir muͤſſe weichen.

3 Will die Welt mein Herze fuͤhrPen Auf die breite Suͤnden:⸗ Bahn, Wollſt du mich alſo regieren, Daß ich alsdann ſchaue an Deiner Marter Zentner⸗Laſt, ER Die du ausgeſtanden haſ t: So kann ich in Andacht bleiben, 1 8 15 Alle boͤſe Luſt vertreiben. 4 Gib fuͤr alles, das mich kraͤnkeee ,, Mir aus deinen Wunden Kraft; je Wann mein Herz hinein ſich ſenket, Gib mir neuen Lebensſaft: Deines Troſtes Suͤßigkeit Wend in mir das bittre Leid, Der du mir das Heil erworben Da du biſt fuͤr mich geſtorben.

Dae

Vor ine außerlichen den, No. 148, R. v. 1-4,

Luc. 23, 21. BE: * Mel. 9 Pſalm 42. Wait Dreuzige! fo ruft die imme, be x Unbeflecktes GOttes⸗ Lamm! 5 Da man dich mit großem Grimme

Schleppet zu des Kreuzes Stamm. Kreuzige! ſo ſchreyt die Wel, Wann ſie dir das Urtheil fällt, N 25 2 Und den aufgeſperrten Rachen *

Will zur Moͤrdergrube machen, l 5 u 3 ſo ſchreyn die Sünden, .

Die wir taͤglich noch begehn; 7 0 Da wir dir die Bande binden, a N

Und nach deinem Leben ch. . Kreuzige! ſo ruft der Mund 5 Aus des böfen Herzens Grund, ER ya Wann wir mit verbotnen Lüfter 2.

Seine Heiligkeit ennüſten. . 8 Kreuzige! fo ſtimmen alle 5 . , Mi den per schein, . 55 8

x HR nr

Kreuzige! ſo ſaget an, Wann man ihm nicht ſchaden 17 . 3 Und ihn dannoch ſucht zu * Mit der Zunge todt zu ſchlagen. 80 4 Kreuzige! ſo muß es heißen, e nicht verdammet ſeyn * Man muß ſich der Welt entreißen,

ae

WRV n

Don een nßeriichen eiden. 109 Und ſich nicht der Suͤnde freun. 1 Kreutzige! ſo klingt es gut, Wann man ſucht fein Fleiſch und Blut Auch zugleich mit allen Kraͤften An des HErren Kreuz zu heſten. „„

96) No. 101, L. No. 152, R. v. 15. Mel. Meinen JEſum laß ich nicht. |

Seele! geh auf Golgatha, 1 Setz dich unter SEfu Kreuze, e und bedenke, was dich da AR Für ein Trieb zur Buße reiße. En. a Ki Willſt du unempfindlich Wir a. O fo biſt du mehr als Ste „„

2 Schaue doch das Jammerbild Zwiſchen Erd und Himmel eg N Wie das Blut mit Stroͤhmen quillt, N Daß ihm alle Kraft entgangen. 1 Ach! mein JEſus, (welche Noth ˖«ĩÜ ·˖ Haͤngt erblaffet und iſt todt. 3 O Lamm Gottes, ohne Schuld! RR Arles das hatt’ ich verſchuldet, Und du haſt, aus großer Huld, Pein und Schmerz fuͤr mich erduldet : Daß ich nicht verloren bin, Gibſt du dich ans Kreuze hin. 4 Unbeſlecktes GOttes⸗Lamm! Ich verehre deine Liebe. 1 von des Kteuzes⸗Stamm / En * su. um u betruͤbe;

5 .

Dani im Blut See 5 . fe e mich f in . Sheen 1 f

Ich will dir mein Hetze geb . Dieſes ſoll beſtändig hien Unter deinem Kreuze leben;

Wie du mein, ſo will ich dein 9 0 *

Lebend, leidend, ſterbend en

son) No. me 0.14 .

Mel. Alle Menſchen muͤſſen ſterben. N

! 9 7 5 der du wollen büſſen Fur die Suͤnden aller Welt,. Ducch dein theures Blutvergießen; Der du dich haſt dargeſtellt Als ein Opfer fuͤr die Suͤnder, Die verdammten Adams⸗Kinder:

0 Ach laß deine Todes⸗Pein, u: Be Nicht an mir verloren ſenn. 1 1 2 2 Neue mich durch deine Plagen, 8 5 in

Wann mich meine Sünde plagt; ade Laß, ach laß mich nicht verzagen, Sa Weil du ſelbſt ffir mich-gegagt. Hilf, daß wich dein Angſt⸗Schweiß une, Wann ich Drangſals⸗Hitze fuͤhle. Ach! Laß deine Todes⸗Pein Kr Nicht an mir verloren ſeyn. ge 3 Mache mich durch Dein» Bande, Von des Satans Banden fin; Hill, daß dein erlittne 3 Mo Meine Kron und 7 fin,

i ar . l Er X 4 "3,

IR | 1 serlichen Leiden. m 1 Trost der Seelen, Hell der Erden

Laß mich nicht zu Schanden werden: 2 Ach! laß deine Todes⸗Pein 8 Nicht an mir verloren ſeyn⸗ a 5 4 Rede durch dein Stilleſchweigen, . Liebſter IEſu! mir das Wort, Wann mich Suͤnden überzeugen 7 Und verklagen fort und fort: Wann mein bös Gewiſſen ſchreyet, 1 Und mit mir Verdammniß draͤuet. Aach! laß deine Todes⸗Pein | Nicht an mir verloren ſeyn.

2 No. 6e L. No. 103R. No. 25 Ps. No. 134, B. No. 45% U, b. I-83. Miel. Alle Menſchen muͤſſe eh. 3

Je meines Lebens Leben! JEſus, meines Todes rod: Der du dich für mich gegeben 0 In die tiefſte Seelen Math,

In das aͤußerſte Verderben 5 0 0 3 Nur daß ich nicht möchte ſterbe. Tauſend tauſendmal fen di, ; Liebſter IEſu Dank dafür. e 2 Du, ach du haſt ausgeſtanden e 8 Laͤſter⸗Reden, Spott und Hohn, Speichel, Schläge, Strick und Banden X 8 RR GOttes Sohn!

3 Du 4715 len Wunden ſchlagen, n

Dich erbaͤrmlich richten zu. 2 Um zu heilen meine Plagen /

And zu ſetzen mich in Run:

(Ach! du haft, zu meinem Segen, 2 12 55 Laſſen dich mit Fluch belegen.

Wuſend, tauſendmal, x.

Von ZEfu Blasen?

>: No. 143, R. . a“ 5 Joh. 19, 30. 923

Mel. Wer nur den lieben GOtt, ic.

0) 55 e kali! ſo ruft am Kreuze Des ſterbenden Erloͤſers Mund. re ort voll Troſt und Leben! reize 40

Zur Freude meines Herzens Grun

Das große Opfer iſt geſcheh'n 98 8 Das GOtt auch mir zum Heil erſeh'n. 25 72 2 Mein ZEfus ſtirbt—die Felſen beben; 5 15

Der Sonne Schein verlieret ſich;

In Todte dringt ein neues Leben: .

Der Heil' gen Gräber öffnen ſich; Der Vorhang reißt: die Erde kracht: Der Welt⸗Verſoͤhnung iſt vollbracht. 8 Wie viel, mein Heil! haft du n Als dir das Herz im Tode brach! m Du haft den Fluch hinweg gewendet, ne Der auf der Welt voll Sünder lag, 8 Und uns die Bahn durchs Todes⸗Nach 2 Zur frohen Ewigkeit Ben, ar

Br 5 f

4 Dankvolle Thränen, 5 die 1

Mein Glaube ſieht nun offenbar

Die Schuldſchrift an dem Kreuze hangen, Die wider meine Seele war.

Er, den mir GOtt zum Troſt gemacht,

Rief auch fuͤr mich: Es iſt vollracht!

5 O hilf mir, HErr! nun auch vollbringen, Was wahre Dankbarkeit begehrt:

Laß nach der Heiligung mich ringen, EN

Dazu dein Tod mir Kraft gewählt,

O ſtaͤrke mich dazu mit Macht, en.

Bis meine Beßrung iſt vollbracht.

6 Du littſt ſo viel zu meinem Leben. 47 En Wie? ſollt' ich nicht voll Aller ſeyn, . 5 Mich deinem Dienſte zu ergeben? 5 | Sollt ich dabey für Schmach mich ane Dein, IEſu! ſeyn, dein Eigenthum, Sey meines Herzens Freud und Ruhm

7 Soll ich, bey dir ergeb’'nem Herz ds Aach hier durch manche Truͤbſal gehn, 5 Und hat mein Gott gehaͤufte Schmerzen N Zu meiner Prüfung auserſeh'n; * So laß die Hoffnung mich erfren n: Auch das wird einſt geendigt ſeyn.

4 ich zuletzt des Todes⸗Schmerzen, So ſtaͤrke mich in ſolcher Laſt, und es lebhaft meinem Herzen, Daß du den Tod beſieget haſt. So ge ich froh zur Grabes⸗Nacht . 1 85 if vollbracht!

2 7 Von Jeſu Sterben. 100) No. 161. K. 9.11. | Mel, Wer nur den lieben Gott, %

1 Fier ſtehn wir unter deinem 1 15 Gekreuzigter HErr JEſu Chriſt! 55 Hilf, daß uns keine Luſt je reige, f Die deinem Kreuz zuwider iſt. Daß nichts in unſerm Herzen ſteh' Als JEſus, der Gekreuzigte.

2 Kein ander Bild wird uns gewieſen Als das, ſo dich am Free weiſt So wird auch keiner je e geprieſen, N Diaaß er dein rechter Juͤnger heißt, | Er nehme dann fein Kreuz auf ſich, Und folge dir beſtaͤndiglich. 4 1 wareſt du erkohren / . Im Kreuz verlangt und vorgebild't, Zum Kreuz auf dieſe Welt geboren, Am Kreuz mit Tod und Noth er nn So predigt man in aller Melt, 57 Nur dich am Kreuze vorgeſtellt.

4 O gib, daß wir nun auch im Slam? Mit dir, HErr Ehrift ! gekreuzigt ſeyn, Will uns das Fleiſch die Kraͤfte rauben / So ſchlag ihm deine Nägel ein ie Nur der gehoͤret Chriſtum an, 7 5 = * Der ſich ans Kreuze N kann. *

5 1 . * N 18 2 95 92 55 . ng >

N Zr 8 ER 1 a

a

Aa. Begröbniß Se! 15

101) No. 171, R. v. 1-4 7, 8 .

g Matth. 277 57. BE. Mel. Leebſter Sch, wir find hier.

Nohl mir, JEſu! du biſt tot,

> Denn man träget dich zu Grabe; Me; Nunmehr hat es keine Noth, . Weil ich meinen Heiland habe, DAN Der auch bis zum Gr Bi

> rabe kommen, x JS BT Und ſich meiner angenommen. 5 2 Dieſes Grab iſt zwar nicht dein Joſeph hat dirs nur gelehnet; 5 Doch, es muß geborget ſeh, ; Wo man fremde Schuidverföhnetzt Du haſt Andern Guts erworben, Und biſt nicht für dich geſtorben. r 3 Drum iſt auch der Ort ſo rein, N 2 Daß noch Niemand da gelegen: Ni Dann aus deiner Kraft allein RR Kommt der Seelen Heil und Segen; 7 Und die Rettung von den Suͤnden Iſt bey Andern nicht iet 4 Nicodemus ſalbet dich Mit viel guten Specereyen; eh an Aber diefe konnen mich Von erweſung nicht befreyen; Nur im Blute deiner Wunden , meine Salbung funden. 5 Schla e wohl, du großer Held Mr ‚Deine Barde find begronngen {

SR wer ie num ae RR 7 Du lebſt und ſiegſt, daß du Ah mir 5 Das ew'ge Leben gäbeft; ! Daß du zu mein Erretter ſeyſt, And neue Kraͤfte mir verleihſt, Mit Freuden Gott zu diener. Mein HErr! mein GOtt! hilf mir dazu Hilf, daß ich frey von Hunden K er m Frieden Gottes möge Ba, Fur meine Seele finden. Und pflanze deinen Sinn in mir, Dan it ich / 55 hier ar a I Aus dein Erld Bier wandle. G Dein iſt das Reich, dein iſt die Mach, ; Verſtorbene zu erwecken Du rufſt einſt / und der Gräber Nücht = Wird uns nicht ewig decken. Wie du, HErr! auferſtanden biſt, So werd auch ich, o JEſu Chriſt! ae Durch dich einſt einſt auferſtehen. ee

104) No. 115% L. No. 176 176, g 18 1—8. Mel. Wach auf mein Herz.

Eimer dich, mein Geift! erfreut 8 0 Des hohen Tags der Herrlichkeit; a 50 Halt im Gedaͤchtniß IEſum fue, 1 Der von dem Tod erſtanden iſt. 2 Fuͤhl' alle Dankbarkeit fuͤr ihn Se Als ob er heute dir erfchien,

5 ſpröch er: Fiche ſe N ir

So freue dich / mein Get! in mir. 2

3 Schau über dich und baͤt' ihn an Er Mißt den Sternen ihre Bahn; * ; Er lebt und herrſcht, mit GOtt vereint, Und iſt dein Koͤnig und dein Freund. f

105) No. 118, I. No. 180, R. No. a | „490. * GR Cor. 5 5 7 8. 4 ER Ag, Mel. Es iſt gewißlich an der geit. as Ii Chriften ! feht, daß ihr ausfegl Was ſich in euch von Suͤnden Und altem Sauerteig noch regt; 0 Nichts muß ſich deß mehr finden ; 7 % Daß ihr ein neuer Teig möcht kon... 2 08 Der ungeſaͤuert ſey und rim ng Ein Teig, der GOtt gefalle. 2 Habt doch darauf genaue acht, wi Daß ihr euch wohl probiret, Wie ihrs vor Got in allem macht, Und euren Wandel fuͤhret: Ein wenig Wr gar leicht Den ganzen Teig fofort durchkreucht, Dia er wird ganz durchſaͤuert, 3 2 es mit den Sünden iſt: Wo eine 3 Weiber, Sri auch was zu jeder Fri 1 ferner treibet. a erh im Bund

ar, 5 3 8 N .

120 Von der Auferſtehung Seh. \ 70 Eiſerder, daß des Herzens Grund Ganz rein in allem werde.

4 Wer Oſtern halten will, der muß Diuaboy nicht unterlaſſen Dias bittre Salzen wahrer Buß, * Dias Boͤſe muß er haſſen; n . | Daß Chriſtus, unſer Oſterlamm,

Fuͤr uns geſchlacht am Kreuzesſtamm, Ihn durch ſein Blut rein mache. 5 Drum laß uns nicht im Sauerteig Der Bosheit Oſtern eſſen / Daß uns nicht Schalkheit dahin neigt, x ie 1 Der Buſſe zu vergeſſen; 5 Dielmehr laß uns die Oſterzeit Inm ſuͤſſen Teig der Lauterkeit, 5 ur Wahrheit chriftlich halten, 6 IJEſu! du Oſterlamm! verleih Uns deine Oſtergaben,

Daß wir Fried, ae und dabey Ein reines Herze haben; f ‚Gib, daß in uns dein heil ges Wort Der Suͤnden Sauerteig hinfort en 15

Je mehr und mehr ausfege.

106) No, 186; R. Ne. 123, L. No. 47 V. No. 386, Ps. v. 1—44 6, 10. Mel. Es iſt gewißlich an der Zeit.

Tod! wo iſt dein Stachel nun ? 2 357 Wo iſt dein Sieg / o Holle? Was kann uns jest der db ban, 7 5

Von der Auferſtehung u ge. 1e

Wie grauſam er ſich ſtelle?s 10 Gdtt ſey gedankt, der uns den Sig 1 5 So herrlich hat, nach dieſem Krieg, Durch JEſum Chriſt gegeben. 85 | 2 Wie ſtraͤubte ſich die alte Schlan ,, Als Chriſtus mit ihr kaͤmpftee ; Mit List und Macht ſie auff ihn Drang, Je dennoch er fie daͤmpfte: e Ob ſie ihn in die Ferſen ſticht/ So ſieget ſie darum doch nicht, Der Kopf iſt ihr zertreten. 5 I 8 Im Leben Chriſtus kommt herfuͤ l/, Die Feind' nimmt er gefangen; a Zerbricht der Höllen Schloß und Thur, 2 Traͤgt weg den Raub mit ee 5 | Nichts iſt, das in dem Sigeilauf Den ſtarken Held kann halten auf, Weil er hat uͤberwunden. e | 4 Des Todes Gift, der Höllen ne, N Iſt unſer Heiland worden; Wann Satan auch noch ungern . Von Wuͤthen und von Morden Und da er ſonſt nichts ſchaffen kann / Nur Tag und Nacht uns klaget an, 5 So iſt er doch verworfen. N

5 Es war getoͤdtet JEſus Chriſt , Und ſieh, er lebet wieder: Weil nun das Haupt erſtanden iſt, Stehn auch auf ſeine Glieder Iſt ee inet, N

5 Im Ton und Grabe der nicht bleibt ; 1 Er lebt, ob er gleich ſtirbet. 6 O Tod! wo iſt dein Stachel nun? Wo iſt dein Sieg, o He? Was kann uns jetzt der Teufel thun, 4 Wie grauſam er ſich ftelle ? ö . gedankt, der uns den Sieg So herrlich hat in dieſem Krieg Durch Jeſum Chriſt gegeben.

Von JEſu Himmelfahrt.

107) * 125, L. v. 1-3. 5 Geſch. 1. v. 9, 10. Mel. ballen Gott in der Hip:

5 1. Chriſti Himmelfahrt allein Ich meine Nachfahrt gründe. 5 Und allen Zweifel Angſt und Pein 5 l Hiemit ſtets überwinde : u Denn weil das Haupt im Himmel fer Wird ſeine Glieder JEſus Chrift | Zur rechten Zeit nachholen. 2 Weil er gezogen Himmel an, Und Gaben hat empfangen, Miein Herz auch nur im Himmel kann, Sonſt nirgends, Ruh erlangen; Denn wo mein Schatz gekommen hin, Da iſt auch ſtets mein Herz und Sinn: Nach ihm mich ſehr verlanget. m 2 3 Ach Herr, laß dieſe Gnade 1 Mich von deiner Auffahrt ſpuͤren,

*

eh Bon Jesu n geſu Hime | abet. 125 Daß mit dem wahren Glauben . 10 Ich mag meine Nachfahrt zieren. 8 Und dann einmal, wenn dirs gefallt, Mit Freuden ſcheiden aus der Ba opt | HeErr, höre dis mein Flehen! 1

108) Nos. 191, R. v Ink 199 N 1 Mel. Pſalm 42, 15 1 y

Her; auf Erden muͤſſen leiden Chriſten öfters Angſt und Weh: Warum wilſt du von uns ſcheiden? 1

Warum faͤhrſt du in die Höh 2 . Nimm mich Armer auch mit di,, Oder bleibe doch in nirr, .

Daß ich dich und deine A

‚Möge täglich bey mir hen. 3 „„

2 Laß dein Herze mit zurücke, 123 5 1 Und nimm meines nithnenf. Wann ich Seufzer zu dir ſchicke / Mache ſelbſt den Himmel auf: 15

Sende du mir deinen Geiſt

Der im Baͤten unterweiſ't;

Kraͤftig willſt du ja vertretlen, Die zu dir im Glauben bäten;

E Zeuch die Sinnen von der Erde Uuoeber alles Eitle hin, Daß ich mit dir himmliſch werde, | WEHR noch ſterblich bin, und i im Glauben m eine! Zeit Richte ha der Ewigkeit,

.

124 Von JEſu Himmelfahrt. Bis wir auch zu dir gelangen, Wie du biſt vorangegangen.

4 Dir iſt alles uͤbergeben; Nimm dich auch der Deinen an: Hilf mir, daß ich chriſtlich leben / Und dir heilig dienen kann. Kommt der Satan wieder mich, Ach! ſo wirf ihn unter dich, Zu dem Schemel deiner Füße, Daß er ewig ſchweigen muͤſſe.

109) No. 708, L. L. ö M. 1 Mel. Vom Himmel hoch, da k. ꝛc,

5 Au Chriſten, auf, und freuet euch,

Der HErr fahrt auf zu feinem Reich; Er triumphirt; lobfinget ihm, Lobſinget ihm mit lauter Stimm.

2 Sein Werk auf Erden iſt vollbracht, Zerſtoͤrt hat er des Todes⸗Macht; Er hat die Welt mit GOtt verſoͤhnt, Und Gott hat ihn mit Preis gekrönt,

3 Weit uͤber alle Himmel weit Geht ſeine Macht und Herrlichkeit; Ihm dienen ſelbſt die Seraphim. Lobſinget ihm mit lauter Stimm. 4 Sein find die Voͤlker aller Welt; Er herrſcht mit Macht und Gnad als a 1 Er herrſcht bis unter ſeinen Fuß, Der Feinde Heer ſich beugen 9

Von SeEſu Aemtern. 128 5 Beſchirmer feiner Ehriftenheit —. Iſt er in alle Ewigkeit: Er iſt ihr Haupt. Lobſinget ihm, Lobſinget ihm mit froher Stimm. 6 Ja, Heiland, wir erheben dich / Und unfre Herzen freuen ſich Der Herrlichkeit und Majeſtaͤt, Dazu dich GOtt, dein GOtt, erhoͤht. 7 In deiner Hand iſt unſer Heil; Wer an dich glaubt, dem giebſt du Theil Am Segen, den du uns erwarbſt, | Da du für uns am Kreuze ſtarbſt. 8 Wir freuen uns nach dieſer Zeit Ben dir zu ſeyn in Ewigkeit. we Nach treuvollbrachtem Glaubens⸗Lauf Nimmſt du uns in den Himmel auf 9 Dann werden wir uns ewig dein, Du groͤſter Menſchenfreund, erfreun: Dann ſingen wir von deinem Ruhm Ein neues Lied im Heiligthum. | Von JEſu Aemtern. a Ps. v. 1—4, 17, 18. Mel. Es iſt das Heil uns, ꝛc. ein Herzens JE ſu, meine Luſt, An dem ich mich vergnuͤge! Der ich an deiner Liebes⸗Bruſt, Mit meinem Herzen liege;

Mein Mund hat dir ein Lob ber N Wieil ich von deiner rn 5 So große Labſal kriege. RN, Bi | 2 Mein Herze wallt, und iſt in dih Mit heiſſer Lieb entzuͤndet, , = DR Cs ſingt, es ſpringt, es freuet ſich, So oft es dich empfindet, So oft es dich im Glauben kuͤßt Der du der Seelen alles biſ ,. Diie dich im Glauben findet. 125 Mr a 2 Du biſt mein wunderbares Licht, e Di.urch welches ich erblicke du We Mit aufgedecktem Angeſicht, 5 Be Moran ich mich erquickes . X Nimm hin mein Herz, erfüll 08 gan a. ar wahres Licht! mit deinem Gla 5 Mr Und weiche nicht zuruͤcke. e | 4 Du biſt mein ſichrer Himmels⸗ ag Durch di Kt alles ei we 8 8 | Wer dich verſteht, der hat den eg 8 Der Seligkeit getroffen, Ach! laß mich, Tiftes Heil, hinfort: Doch auſſer dir die 5 , Auf keinem Wege hoffen.

5 Du biſt mein Troſt im a Mein Lu ſt ſpiel, Bar ae; Mein Tagewerk, das mich erfreut; Mein Denken, wann ich wack Im Schlaf mein Traum und ſuͤße | Mein Vorhang, den ich immerzu Me 5 Mir um mein Bettlein mache

1 EHE . . 5

An 8

, Re. Er = Re . 9 a Wi PER 7 5 2 Von Seh. tern. 1 Ko Was fol ich, Schoͤnſter! wohl von die ni Noch weiter fagen koͤnnern n Ich will dich, mein Liebs⸗Begier, Ss Mein einig Alles nennen; Dann was ich will, das biſt du wir. N, Ach laß mein Herze für und für In deiner Liebe brennen! 1

11) No. 198, R. v. 1-65 1 0 0 Mel. Es iſt das Heil uns, u 3 alt in Gedaͤchtniß JEſum Chriſt / 175 i Den a Heilanbr | er auf 1 N Vom Thron des Himmels kommen 6% 1 Dein Bruder da zu werden. Ban nicht, daß er dir zu wii 65 5 angenommen Fleiſch und 2 Blut: RE Dank ihm für dieſe Liebe. 2 Halt im Gedaͤchtniß IEſum chi, Der fuͤr dich hat gelitten. Ja gar am Kreuz geſtorben ift, Und dadurch hat beſtritten, Welt, Sünde, Teufel, Hoͤll und Tod Und dich erloͤßt aus aller Noth: Dank ihm fuͤr dieſe Liebe. | 3 Halt im Gedaͤchtniß JEſum Chriſt, Der auch am dritten Tage | Siegreich vom Tod erftanden ift, Befreyt von Noth und Plage, Den Frieden zwiſchen GOtt gemacht, Unſchuld und Leben wiederbracht: Dank ihm fuͤr dice Liebe.

I,

128 Von der Gabe des Seiftee, 4 Halt im Gedaͤchtniß JEſum Chrifl, Der nach den Leidens⸗Zeiten ae

Gen Himmel aufgefahren ift, Die Stätte zu bereiten, Da du ſollſt bleiben allezeit, Und ſehen ſeine Herrlichkeit: Dank ihm fuͤr dieſe Liebe.

. —-—Arn

Von der Gabe 15 1 oder Pfingſt⸗

112) 8 1 A R. No, 3860 | No. 55, U. v. 1—4, 6, 1, Mel. Wie fchbn leuchtet und ber, ꝛc.

= O Heil ger Geiſt! kehr bey uns ein, 0 Und laß uns deine Wohnung enn : © O komm, du Herzens⸗Sonne! \ Du Himmels⸗Licht, laß deinen Schein Bey uns und in uns kraͤftig ſeyn. Zu ſteter ? Freud und Wonne; ii wir In dir Recht zu leben Ans ergeben, Und mit Baͤten Oft derhalben vor GOtt treten, 2 Du Quell, draus alle Weisheit fließt“ Die ſich in fromme Seelen gießt, ED. Laß deinen Troſt uns hören, Be 2 Daß wir in Glaubens⸗Einigkeit 1 | Mit Andern in der Chriſtenheit 15 Dein wahres Zeugniß . 8 ER

*

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Se 8

e Oder

a Fler Lehre, Pi ni | : dir onen

Die zu hr 100 uns zum Ne

3 Steh uns ſtets bey mit deinem Rath,

Und führ uns ſelbſt den rechten Pfad, Die wir den Meg 1 65 10 5 a ‚os und Ee 85 5

8 ich e e 1 de deinen Troſt zu! Omen Su

U * Ae, 2 * 2 1

8 er Bm Nächſten Ras 5 be 8 Und ſich darinnen übe: . Kein Neid, Kein Streit

Dich betrübe, 1 al 955 ; Fried und Liebe en n Müſse ſchweben ;

f 6 Gib, daß i in wahrer r Heiligkeit 1 Wir führen unfre Lebenszeit, Sey unſers Geiſtes Stärke, 11 . Daß uns forthin ſey wohl 1 Wie eitel ſey di u uf Zu meiden todte Werke:

5 Röhre, Fuͤhre, f Unſre Sinnen . Und Beginnen Bi Von der Erden, . e Daß wir Laer weten, 15 7

ee 2 12 *

145) No. 212, K. main. | Mel, Palm 100.

Ken, Heitger Oeſt! Lau nidenärt,

"Y Bring in mein kalt und finfter Herz Dein’n hellen Lichts⸗ und nee ch, Bereit mein Herz zu deinem Saal.

2 Du wahrer Armen Vater fromm: 1 Du Geber guter Gaben, komm . Komm, Licht der Herzen, komm hen.,

Leit mich in alle Wahrheit ein.

Du füßer a ver n vs rlie rliebt, 5 78. > Du fanfte Kühlung ſolcher, hi, = 8 | In Kreuz und Leiden ee hie! 1 5 1 ee 4 Schenk uns, dein'm armen Haͤufelein, Die in dich trauen nur allein, 8 a Ins Herz die heil'ge Sieben⸗Zahl, N Dein'r hohen Gaben allzumal. 9 . 10 5 Gib Gnade, Tugend, Heiligkeit, TEE hi Und endlich, nach vollbrachtem Streif, 8 Die volle Seligkeit varzu, g 5 ' Seife Glorie Freud und Ruh. . e

u“

A Be; 203, R. v. 188. | Mel. Pſalm 42.

Sg er du uns als Vater liebeſt , Treuer Gott! und deinen ou, 8 Denen, die dich bitten, giebeſt; 100 ae Ja, uns um ihn bitten heiß ſt. Demuthsvoll fleh ich zu dir: e Vater, ſend ihn auch zu mir Daß er meinen Geiſt erneue, Kl AR Und mich dir zum Tempel weihe 2 Ohne ihn fehlt meinem Wiſſen 8 Leben, Kr raft und Fruchtbarkeit; * Und mein Herz bleibt dir entriffen, ee Und dem Dienft der Welt geweiht, = er nicht durch ſeine Ke m > Die Geſinnung in mir ſchafft, eg Daß ich dir mich ganz ergebe, N ol zu deiner Ar Yen: 1

8 Auch dich kann ich a ien, JeEſu noch mit aͤchter Treu, e Meinen Gott und HEern dich nenn 25 Wr’ w Stehet mir dein Geiſt ni 70 48 An Drum fo laß ihn kraͤftiglich ET In mir wirken, daß ich dich ne Glaubensvoll als Mittler a Und auf deine Stimme höre.

i —— C

: Vom wahren und falſchen Cheſterthum | 113) N L. No. 223 R. No. 109 | De, 5 G81, 1 frommer Ba Nu fagft: ich bin ein Chriſt ?: 1 855 Pe dir, wann Werk und Leben . Die deſſen, was du ſagſt, 7 a Beweis und Zeugniß geben F . Rut zeige wie du kannſt, 25

Durch GOttes Kraft und et, Daß du von Tag zu Ta r Im Guten veſter ſeyſt. n

| 2 Du ſagſt: ich bin ein 4 e Der iſts, der JEſum kennet ans Und feinen GOtt und Henn u n

Zwar öffentlich ihn nenne, Doch aber auch das thut, | 1 e Was fordert ſein Gebott? 5 7 Thuſt du nicht auch alſo.

Iſt, was du ſagſt/ ein Spott. se

Re. DA a RT 9 F 8 B Ei nt

Faſſhen Genen. 133

8 Du u; : ich bin ein Chriſt; | Wer fich will nennen laſſen⸗ | Muß leben, wie er glaubt, . Mit Ernſt das Boͤſe haſſe n Der liebet Chriſtum nicht, ie Der noch die Sünden liebt, Iſt auch kein Chriſt, Ob er ſich gleich den Namen gebt.

+ Du ſagſt: ich bin ein Chriſt; 7 Dann ich bin ja getaufet * { ER Auf Chriſti Tod, der mich 1 N Mit feinem Blut ene; 1 Ja wohl! haſt aber du = . 1 W Gehalten auch den Bund, 8 Den du mit GOtt rl x ER . In jener Gnadenſtund? a 5 Sag nicht: ich bin ein Chri Bis daß dir Werk und Leben Auch deſſen / was du ſagſt, Beweiß und Zeugniß geben: Die Wort ſeynd nicht genug: Ein Chriſt muß ohne Schein Das, was er wird genannt, Im Weſen ſelbſten ſeyn. 6 Ach, mein GOtt! gib Genad, Mich ernſtlich zu befleiſſen, Zu ſeyn ein wahrer Chriſt, Und nicht nur fo zu heiſſen: / Dann welcher Nam und That £ Nicht hat und FR zugleich, 53 £ . 3

IR 6 13,6% 7. 1 75 5 ER Mel. Es ift gewißlich an . | O Vater der Varwherzigket !? Der du dit deine Heerden Geſammlet zur Apoſtel Zeit, . 1 Dein Volk zu ſeyn auf Erden: Se Du haft durch deines Geiſtes Kr a Die große Schaar der aneh Z3n deinen Reich berufen. 2 Aus ihrer Mannigfaltigkeit Des Streits und vieler pre | Dadurch ſie in der Welt zerſtteut, gi 1 Sich von einander brachen, 5 Hat ſie dein guter Geiſt geführt, 0 Und ſie mit Herrlichkeit et, Beh; en 5 In Einigkeit des Glaubens. 5 er 3 Ach! ſey doch auch zu dieſer au Uns, Vater! wieder gnädig, Und mach uns von Uneinigkeit Hinwieder frey und ledig; Gib, daß dein Haͤuflein für und be. Ine einem Geiſte diene dir, 5 In deiner Liebe lebe. 4 Wie ſchoͤn und lieblich ſieht es aus, | Wann Brüder find b ſammen Ve Eintraͤchtiglich in einem Haus, |

n n a n

Die Chriſtlche⸗ Kirche, 1 Und fen in Liebes⸗Flammen Wann fie im Geift zuſammen * Zu GOtt in einem Sinne flehhn Und halten an mit Baͤten. 5 Gleich wie ein Thau und Balſam ſleußt, | So kommt vom Haupt hernieder Die Gnade GOttes und ſein Geiſt Auf Chriſti wahre Glieder; Das iſt die Frucht der Einigkeit { Heil Segen, Leben, allezeit, 5 Und a a le Himmelsguͤter.

KR 5

e Die nr Kirche, n No. 532, L. No. 229, R. No. 503 | Ps No. 907 UL. v. 14. 8 4 55

Mel. palm 42. e

32 klagt mit Angſt und Schmerzen, Zion, GOttes werthe Stadt, Die er trägt in feinem Herzen, Die er ihm erwöl le Ach! fpricht fie, wie Mich verlaſſen in der Noth⸗ Und laͤßt mich ſo harte preſſen, Meiner hat er ganz vergeſſen! 2 Der Gott / der mir hat verſprochen Seinen Beyſtand jederzeit? Der laͤßt ſich vergebens ſuchen Jetzt in meiner Traurigkeit. Ach! will er dann fuͤr und fuͤr RER zürnen über mir?

Y 14 4 1 der A w

1 und wil 1 Jetzt nicht, wie vorhin, ebnen; 2

8 Zion, o du Vielgeli bt Sprach zu ihr des Herren Mun . 8 0 biſt 84 Kin di ene vi 1 b eel und Geiſt iſt dir verwundt: Doch ſtell alles Trauern ein: * Wo mag eine Mutter ſeyn, g Die ihr eigen Kind kann besen | Und aus ihrer Sorge laſſen?

4 Ja, wann du gleich moͤchteſt finden Einen ſolchen Mutterſinn, 2 . 1 11 kann verſchwinden,

eib ich doch, wer ich bin: Mee 1 bleibt gegen dir, ig o du meine Zier! Du haſt mir mein Herz beſeſſen, Er Deiner kann ich nicht vergeſſen.

118) No. 527, L. No. 230, R. v. 1-3 6, Mel. Palm 42.

Treuer Hirte deiner Heerde. Deiner Glieder ſtarker Schutz! Sieh doch / wie die Aſch und Erde Sich auflehnet, und mit Trutz Tobt und wuͤthet wider dich, a I Und vermißt fich freventlich e Deine Kirche zu zerſt ohren, Und dein Erbtheil zu nn, 5

75 a % N

2 e . Aue

2 Du, Herr! biſt ja u anf Mal... ;

Mir find dein mit une a del: *

Menſchenhuͤlf iſt! ja zu ig : ne } Wo du nicht, Smmanı 8

Zu der Deinen Rettung wachſt, a

Und dich ſelbſt zu Felde machſt,. 6 Fuͤr dein wahres Wo 5, W 1 Und der Feinde Wuth z

3 Es trifft deines Namens Ehre,

u daͤmpfen. r 10 vi

Deiner Wahrheit Heiligt Be 2 | 1 90 Fr

JEſu! deine Glaubenskehre,

Deines Leidens Kraft und is 1 Und den Dienfts dendirallen n Wir zu leiſten ſchuldig ſeyn: 2 e

Darzu kannſt du ja nicht ſchw eigen,

Deine Machthand wirft zu ze 4 Hilf den Deinen, und bekehre Der Verfolger blindes Heer; 3

Der Verfolgung fteur’ und wehre / Daß fie uns nicht ſey zu ſchwer:

Nimm dich der Bedraͤngten an,

Leit auch die auf rechter Bahn, Die noch jetzt durch Satans Luͤgen, Sich ſelbſt um ihr Heil betrugen.

5 . uns recht und redlich handeln, Und in Taubeneinfalt dir

Ganz gelaſſen, heilig wandeln,

Und darbey uns kluͤglich hier

Schicken in die boͤſe Zeit,

Und fuͤr falscher Heiligkeit,

1 * 25 9 4 i 5 0 8 5

TE N J ß FREE I

| 1 der Feinde N d Wuͤthen / Ans mit wahrer Klug heit Hüter se Ru. 7 6 Laß mit Bäten und mit Wachen 9 5 ' Stets und ſeyne auf unfrer Hut A

Und nur dich, HErr! laſſen machen,

So wird alles werden gut; „„

Jeſus ſtreitet fuͤr uns hie, A =. 5 Und vertritt uns dort bey dir, a 5 Bis wir auf der neuen Erden Bey ihm kriumphiten re ee

125 der Erleuchtung des Verſtandes ir he: 137 2 242, U.

5 Sehe Ehn ſte 1 hin 5 Erleuchte, die dich kennen n, ; 38 N An bringe fie zu deiner Heerd, 1 N Daß ihre Seel auch ſelig werd. at at 5 2 Erfülle, die in Irrthum ſeyn ; Mit deinem Geiſt und Gnaden⸗ 1

f Au ich die, ſo heimlich fichte an . 15 1 5 In ihrem Sinn ein falſcher Wahn. em was fich fonft verlaufen 8 HD 5 Von dir, das fuche du mit Gnad,

Und ſein verwundt Gewiſſen heil / 5 5 Am Himmel laß fie haben Theil. 2 Den Tauben Öffne. das Gehör,

Die Stummen richtig reden lehr, FERNER Daß, dir zur Ehr, fie ſagen frey, FR Was ihres Herzens Glaube mr

r rn Ta a e E FE nn 8 er 7 2 RER 7 e

Des Veriandes. | = 5 Eleuchte die da find. verblendt; . Bring her die ſich von uns getrennt; Verſammle/ die zerſtreuet gehn; ENGE Hilf allen die im Zweifel ſtehn: 6 So werden ſie mit uns zugleich, Auf Erden und im Himmelreich, ie zeitlich und dort ewiglich, ee Für ſolche Gnade preiſen dich. e

120) No. 240, R. v. 1/2, Ad | Mel. P Pfalm 42. N

Lebens⸗Sonne! de deren Strahlen BR fAuch im Dunkeln geben Schein 1 Dich nach Wuͤrden ab u malen Iſt! der Sonnen⸗Glanz u klein u Aller Sterne guͤldner Pracht, n dir iſt lauter Nacht; . und Sonne möffen when Und vor deinem Glanz erbleichen.

2 Iſt das Licht ſüß anzufehen, Das die Sonne zu uns ſchickt; Alles muß in Freuden ſtehe n Er Was dein liebreich Herz erblickt: Du haſt mitten aus der Nact Sal Licht und Leben wieberbrah» Da die Sonne ſich verhuͤllt , 15 N Wen den Zorn ihr Schöpfer . vo Komm dann, JEſu! deine Klarheit Ullen Suͤnden⸗Dunſt zerbricht: ir den Weg der Wahrheit

2 5 a

8 755

10 Don der Reue ur und Bekenntniß Zeig dein helles Ange ſicht n Treib aus meinem e au "Re, Alle Schatten; laß dein Haus, 5 N Drin du dich willſt ewig e n, Belial dir * W ee MM

—— *

en No. 311 1 No. 244, bn 1-6, 5 Mel. Pſalm 42. 5 2) ch was hab ich angerichtet! | rg es A⸗ Ach, was hab ich e 8 | Were iſt, der die Sache ſchlichtet? 1 Mein Gewiſſen klagt mich an:

a Ich bin ſelber wider mich. äh Er Weil ich alfo freventih 0 e Mich mit Laſter⸗Koth beflecket, Und des Hoͤchſten Zorn erw . 2 GOtt, ich muß mit Zittern ſagen, Diasß ich ſey ein Suden Kaecht: fs BR

Seo fühl ich meine Plagen

Aber du, du biſt gerecht: Bet. 255 4 Mein verderbtes Fleiſch und Blut Bon ver ve jan 2 en, 1 5

urch des Teufels Trieb, K

Und den Luͤſten nachgetrachtet.

N

3 Vorhin hab ich mich gefreuet Meiner ſchweren Suͤnden⸗Laſt; ie, Jetzo, da mich folche reuet, N Hab ich weder Ruh . a BR. | 0 0 ws Re N N

4 So viel je hab ich gelaufen

ö rt 0 ie By a Er 5 jet Zu N "a at mich jetzt ngſt ge „% 8 Was vorhin 1 Leib ahuicet, 5

Iſt, das jetzt die Seele drücket. U

Den v erbost en Irreweg,

Und mit den ae en, a

Ausgeſetzt den guten Steg, we! Der zur Himmels⸗Pforte führt 5; Selten hab ich recht geſpuhrt

Eine Reue meiner Sünden: e

N

Wo ſoll ich nun Rettung finden? N ar |

5 Gott, ich ſollt gen Himmel ſehen, | Aber ich ſah unter mich:: 1

Wie iſt mir, mein GOtt, geft e en, Daß ich ſo verlaſſen dich)

Ich bin werth, daß mich Win Grimm seh

Mit erzuͤrnter Donner Stimm Moͤgt in tauſend Trümmern ſchlagen, a Und zur Hollen ewig jagen. 6 Alle Freude ſey verfluchet, So von Sünden hergerührt, Dieſe Zeit, da ich geſuchet Was mir Hollen⸗Angſt gebiert; Was mir GOttes Wort verbeut, Sey verflucht in Ewigkeit: ; Ewig ſchmerzet mich die Stunde, Da ich . empfunde.

. 3

Und ich Kraͤftih f 9

142 Von der Reue und 2 |

122) No. 343, R. 9.16. 2 Mel. Wie ſchon leuchtet uns der, 1.

ein IEſu / meiner Seelen Luſt! A Mir iſt nichts auffer dir bewußt, 5 1 Wann du mein Herz erquickeſt: Fe Weil deine Huld ſo lieblich iſt, 0 Daß der auch feiner felbft vergißt,

Auf den du gnaͤdig blickeſt; * *

| Aus dem Triebe eee, EM ee 0 aus

Weber mich gezogen werde.

5 Was hatt ich doch für Troſt und Licht, * Als ich dein holdes Angeſicht,

Mein JeEſu noch nicht kannte; . Wie blind und thoͤricht ging ich hin, Ni Da mein verkehrter Fleiſchesſinn N

Von Weltbegierden brannte? Bis mir Von dir BE

Licht und Leben

Ward gegeben, 8 85 . 5 N 70 Dich zu kennen, Dich mein hoͤchſtes Gut zu nennen

3 Die arme Welt hat zwar den | Als wär ihr ſchlechtes Froͤlichſeyn Ein herrliches Vergnuͤgen. Allein wie eilend gehts vorbey! N Da ſieht man daß es Blendwerk ſey, Re

Wodurch wir uns betrugen; 793 0 er ä er aD

ERS. SITE \ r r m

Wann die Weltluſt muß eigen EN 1

4 Wer JeEſum veſt im Glauben hält, . 1 Der hat die Freude jener Welt . 8 Hier allbereit zu ſchmecken.

Pflegt JEſus gleich zu mancher Zeit,

Bey großer e ee . Sein Antlitz zu verdecken;

Iſt Doch Sein Joch 5 wi Frey von Plagen, N a 58 Weiche nagen

Welche quälen = i 5 F 5 8 .

Welt⸗ und Suͤndergebene Seelen. 4

5 So weiß ich auch aus deinem Wort, Daß du dich, liebſter Seelenhort! . Nicht ewiglich verſteckeſt. e

Du thuſt vor mir die Augen zu,

Auf daß du deſto größ’re Ruh Hernach in mir erweckeſt ; ;

Wenn ich treulich, Als ein Rebe,

An dir klebe, .

Auch im Leide, 2

Nicht, nur in der fürn Freude.

6 Derhalben ſoll mich keine Noth,

Mein JEſu! waͤr es auch der Tod, Von deinem Dienſte ſchrecken.

ar weiße h dein gli licht,

1 f 0 7 ib unbeträßt in 2

8 . WE En 2, sn 88 . ER rs b LE * * 2 * D 2

Mit dir durch Dorn N Mlage! Schlage! 5 5 Ich bin ſtille; Be, Iſts dein Wille 75 1 Mich zu kraͤnke en iR; Du wirft meiner doch gedenten, OR

4 9 6

Verlangen net N * 123) No. 324) R. No. 253, L. v. 1— Mel. Wer nur den lie eben Gott, ie. 14

0 I. armer Menfch, o Herr, ich Sünder 3 Steh hier vor deinem Angeſicht. Etrbarmer aller Menſchenkinder, Ay Sott, geh mit mir nicht ind Gericht! Bin ich es g eich vor dir nicht wert, Daß mir noch Gnade wiederfaͤhrt. 2 Um Troſt iſt meiner Seelen ae 3 Die Laſt gehäufter Miſſet 5 3 Liegt ſchwer auf mir, die mich fo lange Von dir mein GOtt, entfernet hat. Weß troͤſt' ich mich, ich Schuldiger? Als deiner nur, mein GOtt und Herr! 3 5 3 Soll ich an deiner Huld verzagen, N Ich, dein Geſchoͤpf? das willſt du nicht, Du, der du mich bis jetzt ertragen, Bleibſt ewig meine Zuverſicht. Du, GOtt! durch den ich leb und bin, Gibſt mich nicht dem Verderben hin. 4 Du ſiehſt die Folgen meiner Sünden; En Und denk ich: wer nn a N

292 Die ze TE KR, = 2

8 So ie du mich Ruhe e .

. Und ſprichſt: ich, ich Ki fie!

a Du ſchenkeſt mir an JEſu Hei

Zur Stillung meiner Unruh / Theil. |

| 5 Auch mir hat er die Gnad erworben,

£ Getroſt zu dir empor zu ſehn; Auch ich ſoll, da er iſt geſtorben,

Durch ihn Begnadigung erflehn,

Bey dir, dem GOtt, der gern vergibt, Und lieber ſegnet, als betrübt. Re

124.) No. 323

ier bin ich / Herr / du rufeſt mir:

Du zieheſt mich, ich pi Du forderſt von mir Herz und Sinn.

Mein Heiland, nimm, ach nimm es hin.

2 Ich hab oft deinen Wink verſchmaͤht,

Es ift mir leid, ich komme ſpaͤt.

Wie dank ich dir, o GOtt der Huld,

Fuͤr deine Langmuth und Geduld.

3 Nun aber ſaͤum ich laͤnger nicht;

Mich dringt und treibet meine Pflicht. Ich komm, ich komm voll Reu und Buß: Ach, aber ach / wie wankt mein Fuß!

4 HErr! ich bin deinem Petro gleich; 5 Dort kommt ein Sturm, ich ſink, ach reich, Reich ſchnell mir deine ſtarke Hand, % So wird mein Fall noch abgewandt.

5 Du rufeſt mich, nun ruf ich dir,

Mein W r Wb du mir!

Mein Fuß iſt mid? W rn 13 Serr! unterſtütz und trage mich. Yu 6 Fos deine ae ea ein, 278 So werd ich kuͤnftig ſtaͤrker ſeyn: En 2 Mi |

So folg ich dir, mein 9 und GOtt, 998

Durch Fluth und Gluth, durch Bann aan 3 1290 No. , Re E 5 Mel. Es iſt gewiß an der get.

Vater der Barmherzigkeit; ; 8 5 Ich falle dir zu Fuße; 1 Berſtoß den nicht, der di Kehren, 5 Und thut rechtſchaffne Buße: Mas ich begangen wider WW Verzeih mir alles gnaͤdiglich, 1 Be Ä Durch deine große Güte. * zu 2 Durch deiner Allmacht e 5 Nimm von mir, was mich qu aͤlet 5 5 765 Durch deine Weisheit ſchaffe Rath / . Worinnen mirs ſonſt fehlet: . 4 Gib Willen, Mittel, Kraft und e Daß ich mit dir all meine Werk sat und vollende. a ee JEſu Chriſte! der du haſt m A Kreuze für mich Armen or 5 Getragen unſrer Sünden Last Wollſt meiner dich erbarmen. e O wahrer GOtt! o Davids Sohn! File Erbarm dich mein, und meiner 3 Hör an mein klaͤglich ee 12327 4 Laß deiner Wunden theures . Dein’ Todes⸗Pein und Erben,

7

5 5 FE

1 ES

ie - Abolte! der ee: 147 4 "Wie kommen fräftiglich ed A g ne * [Diaß ich nicht muͤß verde |

BWitt du den 1 Vater, daß er t; Im Zorn nicht lohne nach Gad, . 75 Wie ich es hab verſchuldet. | 5 O heil ' ger Geiſt, du wahres Licht, Reegierer der Gedanken! * Kr Mann mich die Süͤndenluſt Anfichts Br.

Laß mich von dir nicht wanken: 5 Verleih, daß nun, noch nir mehr, Begierd nach Wollust, eld und br In meinem Her urn henſche. e 6 Und wann mein Ständlein kommen i | So hilf mir treulich kaͤmpfen, b Daß ich des Satans Tru und Liſt | Durch Chriſti Sieg mög daͤmpfen; Auf daß mir Krankheit, Angſt und ach 4 And dann der letzte Feind, der Tod, 8 5 die A zum er

126) No. 395 K. No. 229 L. v. I

Mel. Nun freut euch, lieben.

Hits lieber Gott! wie große Noth Hat unſte Zeit betroffen! Ob uns gleich nichts als Ungluͤck droht, Will man dochs Beſte hoffen. Man ſaget allenthalben frey, 1 es ſo bös mit uns nicht ſey; Wir f nd ante Chriſten.

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Den Himmel durch fein Bl ut erk aut, 85

8 Ja freylich, ſo dein Glaub iſt recht, So kannſt du diß auch hoffen, Der macht allein vor GOtt gerecht,] Und zeigt den Himmel off¶e; Doch hat der Glaub die Buß zum Grund,

Er ſteht mit GOtt im veſten Bund, Nach ſeinem Wort zu leben.

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1. 3, 15. * ar

ad. & iſt g. wißlich an der Zei U. .

Is will von meiner Miſſethaeet

Zum HErren mich bekehren?

Du wollſt mir ſelber Huͤlf und Rath, u O ED! hierzu befchebren, he

Und deines guten Geiſtes Kraft, Der neue Herzen in uns ſchafft Aus Gnaden mir gewaͤhren. 1 85

Natörlich kann ein Menſch doch M

8 Elend ſelbſt empfinden: Er ift, ohn deines Wortes Licht, Blind, taub, ja todt in Suͤnden.

Verkehtt iſt Will Verſtand und 8 |

Des großen Jammers! wollſt du nun, O Vater! mich entbinden.

Klopf durch Erkenntniß bey mir an,

Und führ mir wohl zu Sinnen, Was Böfes ich vor dir gethan: Du kannſt mein Herz gewinnen, Daß ich aus Kummer und Beſchwer, Laß uͤber meine Wangen Viel heißer Thränen rinnen.

1 Wee haft du doch auf mich gewandt

Den Reichthum deiner Gnaden! Mein Leben dank ich deiner Hand; $ Du haft mich überladen Mit Ehr, 1 Ruß und Brod: 4

*

27) N 0. 310 R. No. 254 1 b. ia

Du machſt, 95 ar noc TG Bis hieher können ſchaden. abe 5 Herr JEſu! nimm mich zu dir ein, 5 Ich flieh in deine Wunden: ER 5 Laß mich da eingeſchloſſen ſeyn RE! . Und bleiben alle Stunden, . . Dir iſt ja, o du GOttes⸗Lamm! 1 All meine Schuld am Kreu t 4 | # Zu tragen aufgebunden. * Nr 8 Fa will ich zu jeder Zeit Mit Ernſt und Sorgfalt meiden en, All boͤſe Luſt und Eitelkeit f Und lieber alles leiden, 2 Als daß ich Suͤnd aus Vorſatz thu: £

1 5 Er HErr! gib du ſtets Kraft dazu,

Bis ich von hier muß ſcheiden. 1

1280 No. 309, R. v. 13. Mel. Wer nur den lieben Got, w

| Gr: dir gefällt kein gottlos Weſen; Wer boͤs iſt, bleibet ni t vor dir. Drum laß von Sünden mi ) geneſen, 72

rz in mir Ein Herz, das ſich vom Sinn der 1 Entfernt und unbefleckt erhält. 222855 Tan 2 Laß mich auf die begangnen Sünden 5 Mit inniger Beſchaͤmung ſehn; 2 Durch Chriſtum vor dir Gnade finden, Und auf dem Weg der Tugend gehn, Ich will forthin das Unrecht ſcheun, Mein Leben deinem Dienſte weihn. 95

1 [ie

15h

| Fi 5 Tre mich i in dem Heben Gib meinem Vorſatz Veſtigkeit! N Und will mein ſchwaches Herz W So hilf der Unentſchloſſenheit. Wie viel vermag ich, GOtt, mit dir! Ha eg: Nimm deinen Geiſt nur nicht von mr. i

B ———— 22

Aufmunterung zur Buße. | | | 1209) No. 305 R. No. 5 U. v. 14,617. j Mel. O SStt, du frommer Gott. Bin. Scdohr deine Buße nicht 50 Von einem Jahr zum andern, a Du weiſt nicht wann du mußt Aus dieſer Welt weg wandern: 1. Du mußt nach deinem 1 0

Vor Gottes Angeſicht; 50 Ach! denke fleißig dran: u Spahr deine Buße uicht! „„ 2 Spahr deine Buße nicht, 5 1 | Bis daß due lt wirft A

Diu weißt nicht Zeit und Stund,

Wie lang du levft auf Erden:

Wie bald venbſchee doch Der Menſchen Lebens⸗Licht!

Wie bald iſt es geſcheh'n! Spahr deine Buße nicht!

3 Spahr deine Buße nicht | 3

Bis auf das Todes⸗ Bett;

Zerreiſſe doch in Zeit 2 Le Die ante Sünden: Kette.

8 7 Er Ä

* 1 I 75 Bie da das Bas bucht, 11. je A Mach dich von Sünden ld: ei 797 Srſpfahr deine Buße nicht. 4 Spahr deine Buße nicht, 5 115 Weil du biſt jung von N 0

Da du erſt Luſt und Freud Willſt in der Welt erfahren: . Die Jungen ſterben auch». Und muͤſſen vors Gericht? 5 Drum andre dich bey Zeit; Spahr deine Buße nicht. 5 Spahr deine Buße nicht: 7 Dieweil du noch kannſt baten, So laß nicht ab vor Gott 19 In wahrer Buß zu treten: Bereue deine Suͤnd; , Wann dieſes nicht geſchicht, 5 BR Wehl deiner armen See!! ER 3 Spahr deine Buße nicht. B

6 ee deine Buße nicht:

„Ach! aͤndre heut dein deen, Und ſprich: ich hab mein Herz Nun meinem Gott ergeben, I

Ich ſetz auf JEſum Chrif rl, . meine Zuverſicht: 7 Spahr deine Buße nicht! a

13007 No. 308, R. No. 2665 1. Mel. O GOtt, du frommer = ) a &

Wu du die Buße noch, Die Gott gebeut, Pe

3 © 1 u Ä So ſcha ade du fen . Und mußt dich 15 nicht! lieben. 35 deine Beſſerung . Nicht deiner Seelen Sud? 5

und wer verſchiebt ſein Heil BAER | Gern einen Augenblick? a er 2 Was weigerſt du dich denn, ö | Das Laſter zu verlaffen? . Weilzes dein Unglück ſtt Will GOtt du follft es haſſen, e Was weigerſt du dich doch, 10 Der Tugend Freund zu een? Weil ſie dich glücklich machtt Beſiehlt ſie GOtt allein. 3 GoOtt beut die Kraft dir an, 1 Das Gute zu vollbringen Soll erzdurch Mlmachtidih, Ihm zu e zwingen?

Ex zieht durch ſeine Liebt Und du verlaͤugneſt ie? Er ſendet dir ſein Wort, . Und du gehorchſt ihm nie? 1 Sprich nicht: GoOtt kennt mein Herz: je Ich hab es ihm verheiffen, in

Mich noch dereinſt, mich bald Vom Laſter loszureiſſen; 3.8 iſt diß Werk zu ſchwer. Doch dieſe Schwierigkeit, Die heute dich erſchreckt, | Mächft fie nicht durch die zei 2 5 Noch heute weil du lebſt, und GOttes Stimme hoͤreſt

*

an Fer schere dich,

m Re =” = Daß du vom Polen lehrt. 0

Begegne deinem GOtt, „Willſt dur zu deiner 1 A 3 Dein hier verſaͤumtes Gluͤck

Nicht ewig dort bereun. je 5 5 5 15 6 Ruf ihn in Demuth ann Er tilget deine Suͤnden

17 8 1 a . 5 e en Fluch em den, A & widerſtreb ihm nicht: 9 pfin

. Dann Gottes Traurigkeit Mirkt eine Reu in dir,

Die niemals dich gereu't, 2

135 No. 298, H. v. 8. ' Mel. Pfalm 42.

As, wie will es endlich werden, N be Ach, wie will es laufen ab, 455 ur Daß ich ſtets hang an der erden, a Und fo wenig Andacht Hab; I Be Ja, daß ich im harten Sinn Ohne Buß geh immer hin? wi JEſu mir mein Herze rühre, ER RM Daß ich wahre Buße fpüre, 0 a

2 Ach, ich fühle keine Reue,

Und mein fündlich Herz ift u; ir Ich erkenne ohne Scheue

Meine Fehler Mannigfalt,

Und doch / ſonder Traurigkeit 5 e

e .

2 556ꝶ6)3· 1 A

| Von ber peilen: 55 Arbe 11 in Sicherheit a FJeæſu! mich doch foregiere, 15 | Daß ich wahre Reue ſpuͤre. 8 Ach, ich kann an Gott nicht denken / | Wie ich follt und gerne wollt; 4 Mein Gemuͤthe laͤßt ſich lenen Dahin, wo es fliehen ſollt, Und klebt dem zu veſte an, Was zum Abgrund ziehen kann. IEſu! hilf mein Herz aus Gnaden Dieſer che Laſt 3

Von der Heiligung. en 120 No. 274, R. Ne. 291 L. No, 1er, Ps. No. 131, . v. 1—6. Mel. HErr Chiſt, der einig Sohne, 3 x

Err IEſu / Gnaden⸗Sonne ! 10 Wahrhaftes a Laß Leben, Licht und Wonne, Mein bloͤdes Angeſicht, Nach deiner Gnad / erfreuen, Und meinen Geiſt erneuen : Mein GDtt, verſag mirs nicht! 2 Vergib mir meine Suͤnden, Und wirf ſie hinter dich; Laß allen Zorn berſchwinden, Und hilf genaͤdiglich: Laß deine Friedens⸗Gaben Mein armes Herze laben: Ach: Er rs ich: 3

Sa 5 ‚a en ey N Des alten Adams Sinn, „„ Und laß mich dich erwaͤhlen, 55 N

Auf daß ich mich forthin Zu deinem Dienſt ergebe, Und dir zu Ehren leb, 0

Weil ich erlöfet bin. . 4 Befördere dein Erkenntnin ß In mir, mein Seelen⸗ Hort? And öffne mein Verſtaͤndni ß Diurch dein wahrhaftes Wort Daß ich mich dir verſchreib̃; 3 Und i in dem Glauben bleibe. Zu Trutz der Hoͤllen⸗Pfort. | 5 Wolſt mich mit Kraft ausrüſten, 2 0 Z3u kreuz' gen mein Begier, 25 Samt allen boͤſen Lüften, . Auf daß ich fuͤr und für, . Der Suͤnden⸗Welt abſterbe, ER. Und nach dem Fleiſch verderbe, 1 Hingegen leb in dir. 1 79 6 Ach! zuͤnde deine Liebe ai ER In meiner Seelen Daß ich aus inn'rem Triebe Bi Dich ewig lieben kann, Und dir zum Wohlgefallen, Beſtaͤndig möge wallen NY CME Auf ter Lebens⸗Bahn. e

= No: 273) K. No 0. Fr T L. 1 1 v. 1 6. 8 Mel. Palm 100.

Er mich, 0 ew ges Licht! ER Erheb auf mich dein Angeſicht , Und laß mit deinem Gnadenſchein Mein ganzes Herz erfüllet ſeyn. RR 2 Ertödt' in mir des Fleiſches Luft, Und rein 'ge mich vom Suͤnden⸗Wuſt: | Zu ſtreiten wider Fleiſch und Blut. Verleihe mir Kraft, Geiſt und Muth. Dt 3 Schaff in mir, HErr! den neuen Gel, Der dir mit Luſt Gehorſam lift: Ein willig Opfer forderſt du, e Ri, Mein alter Menſch taugt nicht dazu. . 4 Mach in mir das Gedaͤchtniß neu, Daß es auf dich gerichtet ſeyn; Und was dahinten i „vergißt en Vornemlich Chriſti Tod emißt. 5 Des Fleiſches Willen toͤdt' in mir, Lenk ihn zum Guten, daß ich dir Gehorsam ſey, und deiner Bahn Ir Lieb und Einfalt folgen kann.

6 HErr! ohne deines Geiftes-Licht, Erkenn ich deinen Willen nicht: Darum erleuchte den Verſtand,

Mach ihm dich und dein Wort bekannt

Ä 1

Er der Herz und Er 3. Ewiger, erforfche mi 10 1 Ach! ich war von dir getrennet, N e e Aber du erbarmteſt dich, 5 Hiorteſt mein Gebaͤt, mein Sehne, Sah'ſt die Inbrunſt meiner Thraͤnen, Schenkteſt mir ſelbſt deine . Und vergabſt mir alle Sch ch 2 Ach, erſorſche ſelbſt mein en 5 AR Sieh es irrt und fehlet nd, 55 g Und mit unruhvollem ee Fuͤhlt es oft der Sünde Joch; 1% Wankend, ungewiß und traͤge 4 | Geht mein Fuß der Tugend Wege 05 in Und zu oft noch fieht mein Blick a Auf der Laſter Bahn zurück. 3 Als zuerſt vor meinen Blicken 0 Der Verblendung Nacht baden, Und mein Auge voll Entzuͤcken, GOtt dein Alle wieder N 9 6 Wie war da der Reitz der Mir ſo leicht zu uͤberwir EN Ihre Schrecken ſah ich nur, Aber keiner Anmuth Spuutmtr. 4 Wann, von Andacht hingeriſſen, Ich den Himmel offenfah, Lag die Welt zu meinen Süßen, Und, GHtt ! deinem Throne nah, Miſcht ich in der Engel Choͤre Den Geſang von deiner Ehre,

e 7))%%%%C% / ͤ 5

. mi Son der Selisug._ ; Von der Huld die ewig liebt, Suͤnden decket und vergibt: e 5 unter der Verfolger Steinen 1 Bebten GOttes Maͤrt'rer nie, 5 Seine Wahrheit zu verneinen, x 5 8 Zwang nicht Drohn, nicht Folter fie: & 8 l Auf des bärtſten Todes Wegen e Giengen @ dem Lohn entgegen, Sahn den Himmel offen ftehn, Konntenfo den Tod verſchmaͤhn. 6 Der du fie mit Kraft von oben Zu dem Kampfe ſtark gemacht. 15 Und zu deinem Thron erhoben, ein Feind mehr ihrer lach tt: Hilf auch mir den Spott bezwingen, Hilf auch mir den Lauf vollbringen! Vater bis ans Ende ſexyv Dir mein ganzes Herz getreu! 2 7 Wer getreu bleibt bis ans Endes Und nicht achtet Spott und H 55 Dem bereiten GOttes Hände Eine ew'ge Siege es⸗Kron. | Kampf und Muth war nicht vergebens, SD giebt ihm vom Baum des Lebens, Und er kommt nicht ins Gericht, Stirbt den Tod der Seele nicht.

RE

*

} Von Frieden und Ruhe in

185) No. 264, R. No. 1 a 1

ö 296, L. v. 15. 1 155 55

| | Eigene Melodie. 1 Ken, meine Freude, 4 3 a‘

Meines Herzens Weid,

Jenn meine gie?!

Ach wie lang / ach 1 e

Iſt dem Herzen bange,

Und verlangt nach bir, N

GOttes⸗ Kamm 0

Mein Bräutigam ! 255 141

Auſſer dir ſoll mir auf Erden Sonſt nichts lieber werden.

2 unte deinen Schirmen 19 95 15 Bin ich fuͤr den Stürmen N

Aller Feinde frey; e 5

Laß den Satan wittern, 1 05 dt Laß den Feind erhittern , ao a

7 1 = SEfus a e Ka ei’

Sl facht und blitzt, 5 Ob gleich Sund en born. JEſus will mich ie

3 Trotz dem alten Drachen,

Re des 1 Rachen, .

rotz der Furcht da

Tobe, Welt, ae

Ich ſtehe hier, und ſinge In gar ſi ir Ruh.

8

dns 8 Macht 5 RR RE, Hält mich in ehe | n Erd und Abg. And muß. beine, Ob ſie noch ſo brummen. 75 4 Weg mit allen Schaͤtze n, Du biſt mein Ergetzen, ER. Seh meine uf! 1 0 Meg, ihr eitlen Ehren, ß, Ich mag euch nicht hren, 0 hi e N Bleibt mir ee W Elend, Noth, EN SU Krens Schmach und Tad, a Soll mich / ob ich viel mag leiden, RE t von JEſu ſcheiden. e 5 Gute Nachtz ine Das die Wed erleſenn, e Mir gefaͤllſt du nicht: OR Gute Nacht, ihr Siden! Bleibet weit dahinten, . n nicht mehr ans an:

Stolz z und Pracht! g Dir ſey ganz, du Lafer ebe Gute Nacht gegeben. | |

136) No. 263, R. v. 1-44 Mel. Wer nur den lieben Gott, ꝛc. Goa! deine Gnad iſt unſer Leben, Sie Schafft uns Heil und Seelen⸗Ruh. Dein iſt's, die Suͤnden zu vergeben, Und willig iſt dein Herz dazu.

ER.

4 Du uuf die Sünder 755 m. 5 15 N

Die ſich voll Reue zu dir nah’ Be 2 Uns, und Verlohrne zu erreiten, Gabſt du für uns ſelbſt einen n. Er litt’, damit wir Friede hätten, a, Fuͤr uns den Tod / der Sünde: hun n, 505 4

O 6Dtt, wie haft du uns geliebt!

Welch ein Erbarmen ausgeübt! 3 Dank, ewig Dank ſey deiner Treue, 10 4 Die Niemand gung erheben kann! Nun nimmſt du jede wahre Reue,

Um Chriſti Willen gnaͤdig an. & 4 1 Wohl dem, der ſich zu dir bek En Be Und glaͤubig ſeinen Mittler el 120

Err! befreyſt du von * ie 1 n e fen un

137) No. 248, R. v. Her, k

Joh. 9.8 5

e Mel. Nun freut euch lieb.

In Gottes Reich geht Niemand ein / FRE Er ſey denn neu geboren; 1 En Sonſt ift er, bey dem beften Schein, 23 Mit Seel und Leib verloren. Be Mas fleifchliche Geburt Verderb, 1

Bi Von der Wiedergeburt. In der man nichts als Sünde erbt, Das muß GOtt ſelbſt verbeſſern. - 2 Soll man mit Gott, dem höchften Gut, Schon hier vereinigt 10 0 5 g Muß er den neuen Geiſt und Muth Und neue Kräfte geben. Denn nur ſein goͤttlichs Ebenbild Iſt das, was einzig vor ihm gilt: Diß muß er in uns ſchaffen. 3 Ach Vater der Barmherzigkeit! Was JeEſus uns erworben, Da er, zu unſrer Seligkeit, Am Kreutz fuͤr uns geſtorben, e auferſtanden ift, So daß wir nun verſoͤhnet find, Das laß auch uns genießen! 4 Dein guter Geiſt gebaͤhr uns neu / aͤndre die Gemuͤther, Mach uns vom Suͤnden⸗Dienſte frey, Schenk uns die Himmels⸗Guͤter; Uns, die dein Wort gerührt, erſchreckt, Doch auch bewogen und erweckt / Das Heil bey dir zu ſuchen. 5 Wirſt du uns durch dein Gnaden⸗Wort Und deinen Geiſt erneuern: So wollen wir dir, treuer Hort, Mit Herz und Mund betheuern : Von nun an nicht in Sicherheit, Vielmehr mit Fleiß, Beſtaͤndigkeit And Treu' vor dir zu wandeln. 5 K

164 Von der Wiedergeburt. 6 Nimm uns, o Vater, gnaͤdih an? HOb wir als ſchnoͤde Suͤnder, Gleich nicht / was du befiehlſt, gethan: : So werden, wir doch Kinder, ® Wenn uns dein Geiſt von neuem zeugt, Und unſer Herz zum Guten neigt Im Glauben und i in Liebe.

138) No. 271 L. No. 217 R. v. 1—6. Mel. Liebſter JEſu, wir ſind hier.

Ott! du haſt in deinem S ohn 1 Mich von Ewigkeit erwählet : 5 na Sende nun von deinem Thron, 5 Was noch meinem Heile fehlet: Und gib mir des Geiſtes Gaben, Sodann werd ich alles haben.

2 Ach! ich bin lebendig todt, 755975 Und zum Guten ganz verloren? Heil ger Geiſt, mein HErr und Gott! Mache du mich neu geborenn: Dann das Fleiſch iſt mein Verderben, Und kann nicht den Himmeb erben. 3 Treibe weg die finſtre Nacht Meiner irrigen Gedanfen; Dämpfe das, was GOtt verachtt, ˖ Halte die Vernunft in Schranken, Daß ich anders nicht als gerne, A % 1 A Selbſt von dir die Weisheit lerne. 3 4 Was mein Herze dicht't und aach Iſt von Jugend auf nur bie; |

* *

1 Won der ei N nber 165 Aber hilf, daß deine Macht ä Mich auch von mir ſelbſt erlöſe: N Und zu allen guten Dingen 3 Gib mir Wollen und Bollbringen, | | 5 Schaffe mir ein reines Herz, % Dia ich ſtets an GOtt gedenke ie Und mich oft mit Ren und Schmerz Ueber meine Suͤnden kraͤnke: Br Doch, nach den betrübten Stunden Fuͤhre mich in JEſu Wunden. a ; 6 Pflanze mich daſelbſt in ihn, | Als ein Glied an feinem Leibe: Und wann ich fein eigen bin, Hilf mir, daß ich es auch bleibe Wie am Weinſtock ſeine Reben, So laß mich an JEſu kleben.

139) No. 249, R. Mel. Wer nur den lieben GOtt, 20%

| DE großer GOtt, du reines Weſen / Der du die reinen Herzen dir n Wohnung auserleſen! ch ſchaff ein reines Herz in mir / Ein Herz, das von der argen Welt Sich rein und unbefleckt erhaͤlt! 2 Vor allem mache mein Gemuͤthe Durch ungefaͤrbten Glauben rein; Und laß es, HErr, durch deine Güte IJIn Chriſti Blut gewaſchen ſeyn; Dann mache mich zur Reinigkeit Des RER ‚süchtig und bereit

&

Er V. HRG

3 Regiere mich mit BAER Geiſte, Der mein getreuer Be

fand ſey, Und mir erwuͤnſchte BR NR we G Ott! ſtehe mir aus Gnaden bey Und gib mir einen ſolchen Geiſt, Der neu, gewiß und heilig heißt! 4 Doch / da ich meine Schwachheit merke, Mein Vater, fo verwirf mich nicht; Und ſtoß mich / wegen meiner Werke, Ja nicht von deinem Angeſicht! Laß mich hier in der Gnade ſtehn, Und dort in deinen Himmel gehn! 5 Nimm deinen Geiſt, den Geiſt der Liebe, Diooch nun und nimmermehr von mir Ach!! leite mich durch feine Triebe Ard ſeinen Beyſtand für und fuͤr; Ja fuͤhre du mich durch die Zeit Zu jener frohen Ewigkeit?

Rechtfertigung. . 140) No. 241, L. No. 256, R. v. 16 Mel. Pſalm 412. EI du Schöpfer aller Dinge! © 90 , mein Gebel, Das ich jetzo vor dich bringe, Weil mein Herz in Aengſten ſteht: Meine Suͤnden druͤcken mich, Drum komm ich und ſuche dich, Und bekenne meine Sünden ; 9 %

Ach! laß mich doch Gnade finden,

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* N

SEE ME D

SERIE BIN 2 A a d ĩ Br ver 0 7 7 e

1 Gon der Rechtfer 2 Herr! 90 heiſſeſt alle Tommen, Ladeſt Jederman zu dir. Drum bin ich nicht ausgenommen, Noch von deiner Gi Bee 3 Ausgeſchloſſen: ſondern dun Willt und wirſt mich noch darzu Ki Von den Sünden die mich drücken, 1 057 | Ganz entbinden und erquicken. 3 HErr! dein Wort bleibt ungebrochen, . Das du uns einmal geredt. Da du gnadenreich geſprochen Sucht mein Antlitz mit Gebaͤ ; Darum komm ich auch vor dich . Such dein Antlitz, HErr! laß mich Die Vergebung meiner Sünden, Leben, Troſt und Gnade finden. 4 8 Handſchrift überge . ch dir ſelbſt / o Taler Wo Die heißt: fo wahr ich lebe, Ich will nicht des Suͤnders Tod, er 5 Sondern daß er ſich bekehrt, Von den Sünden, und begehrt Mir, als feinem GoOtt / zu leben 3 | So will ich die Schuld vergeben. 85 Nun wohlan, du kannſt nicht lügen, HErr! ich halt mich an dein Wort; Will die Knie in Demuth biegen, Dir bekennen, treuer Hort! Mas ſich Boͤſes bey mir findt, Ich bin ben verlorne Kind,

82

Das durch Satans dit 45 endet, Deine Guͤter hat verſchwendet. 6 Nun was ſoll ich weiter agen?!

? Ich will nun an meine Bruſt Mit dem armen Zölfner fchlagen ;

Weil dir alles wohl bewußt, Was mein böfes Herz gethan. Sieh mich wieder gnaͤdig an:

Ich fall dir in deine Arme, Meiner dich, mein Ent! erbar

141) No. 238, H. b. 16. 0. M. Mel. Nun ſich der Tag m" Rn

9) Lie biſt du mir fo herzlich 5 28 Mein Hoherprieſter, De, Wie theu'r und kraͤftig iſt dein Blut! 1 0 Es ſetzt mich ſtets in Ruh. 2 Wann mein Gewiſſen zagen will ö Vor meiner Suͤndenſchuld, ER. So macht dein Blut mich wieder fin, - 285 Setzt mich bey Dit in Huld. * 3 Es giebet dem bedruckten Sinn | 5 muͤthigkei zu dir, Br ı dir zufrieden bin, Wie arm ich bin in mir. ap 4 Hab ich geſtrauchelt hie und da, . Und will verzagen faſt N So ſpuͤhr ich dein al een, = Das nimmt mir meine Laſt. 5 Es ſaͤnftigt meinen tiefen Schmerz / Durch feine Bal ſams⸗Kraft;

*

Wen de N Rechtfertigun; s ſtilet mein geführtes Herz⸗ | Und neuen Glauben on 6 Da fentt fih dann mein blöder ein In deine Wunden ein, 8 „„ Da ich dann ganz vertraulich bin. 1 Re Mein GOtt! wie kann es ſeyn?

142) No. e 7. Mel. Wer nur den lieben Gott, e. .

1 . zie theuer, Gott! iſt deine Güte, 1 0 405 Die alle Miffethatvergiebt, So bald ein reuendes Gemuͤ the Re; Sünden: die es fonft geliebt, . verdammt und ernſtlich et, Und Zuverſicht zum Mittler faßt 2 Doch laß mich ja nicht ſicher werden, 5 Weil du ſo reich an Gnade biſt. 1 Wie kurz iſt meine Zeit auf Erden, 7 n Pi 7 Die mir zum Heil gegeben iſt! Re N > 7700 Gib daß ſie mir recht wichtig ſen, Daß ich fie meiner Beſſ'rung weig. 2 Zwar deine Gnade zu verdienen, 5 ö Sind Reu und Beſſ'rung viel zu klein Doch, darf ſich auch ein Menſch erkuͤhnen, Zu glauben, dir verſoͤhnt zu ſeyn? 1 Wenn er noch liebt, was dir mißfaͤllt, Und nicht dein Wort von Herzen haͤlt? 4 Nie willſt du dem die Schuld erlafien,, Der frevelnd Schuld auf Schulden häuft, 3 kann kein N zu Veſu faſſen,

ES

5 BR N VER. 2 SER 70 l 8 5 \ ! m 35 1 en A 3 2 70 Von der Rechtfe

5 Daß mit Gerechtigkeit auch Stärke

6 Laß mich zu deiner 5 leben,

Der zwar auf fein Verdienſt ſich Doch in der Suͤnde noch beharrt, Dafür er ſelbſt ein Opfer ward.

Durch Chriſtum mir geſchenket f Will ich 1 Uebung guter Weir | Beweiſen; mache ſelbſt mich a Err! in! er iebe 1 5 u dich: ERBEN 5 Sie dringe ſtets und leite mich!

Der du die Miſſethat e Das haſſen, was du mir verge 6 Das lieben, was du ſelber lieb Laß Vater! mein Gewiſſen rein, Und ade meinen Wandel fe a

140 N

1 No. Si; V. Mel. Wer nur den lieben So, Bu

ſch! wenn doch alle Seelen wuͤßten; 5 Wie gut man es bey JEſu hat, Und wie vergnuͤgt die wahren 1 Ihm folgen auf dem ſchmalen Pfad, Sie ließen gern das Eitle ſteh'n, Und würden häufig zu ihm geh'n.

2 Die arme Welt kann's gar nicht ſaſſn;

Den Meiſten bleibt es unbekannt / Daher fie auch die Wahrheit haſſen, Dazu uns JEſus ſelbſt ermahnt: wi Thut Buße— werdet neugebor'n— 550 Sonſt geht ihr ewiglich e EN

ER

N 1 * * nnn rere

Vom wahren Glauben. 12

3 Jas leider! iſt ein großer Haufe An ſeinen Besen f fo berblend't, Daß mitten in dem Suͤnden⸗Lauſe Er dennoch glaubet und 2 ® Es mache JEſu Chriſti Blut 5 Fur ſeine Seele alles gut. 155 4 Ach, falſcher Glaub“! ach, BR e: Das Satan wirkt durch ſeine Liſt. 25 x O Seelen! ſucht doch in de en Ob wohl ein ©: Sir decke inden it,

der Suͤnd anbe 5 Drum, ihr Berächter e 15 4 Die ihr die Ordnur en . Ihr thut zu eurem ew en Schaden, Ba Was ihr doch unterlaffen fo? “5 . Die Schrift bezeugt es e 1 7 5 Ach! würd’ es euch doch end dlich lar! 833 6 Es heißt, der Sünder n nuͤſſe ſterben / 5 ;

Wenn er nur nach dem Fleiſche kat. 5 3 Den Himmel kann er nicht ererben, M So lang en an der Suͤnde klebt.

Ichiſag' es von mir ſelber nicht; O hoͤrt's! weil GOttes Wort 8 is x

Vom Wahren Gl Glau hen. 14%) No. 265, L. 2 5 350, H. No, 4

78, Mel. 79 ik gewißlich. an Zeit. 55 I: ſoll ich hin 2 wer helfet mir? Wer führet Ri e Leben 2

Zu Niemand, Her als > Du biſt, der das Verlohrne fucht, Du ſegneſt das, fo war verflucht: Hilf, IEſu dem Elendeen!

2 Herr! meine Sünden ängften nich. Der Todes⸗Leib mich plaget, Hi

DO Lebens⸗ Ott, bern dich ge 2

Ver gib nir, was mich naget. f

He Ich weiß es auch / u g es 12

1 Hilf. Sen, dem Bale n?

38 Du fprichft : ich fol mich 10 chten

=

In n Neth als de a mir

Hilf Ieſu, dem e 1 12 h 5 4 Biſt du der Arzt, der Kranke pflegt? a‘ 5

rquicke mich mit Segen. Biſt du der Hirt, der Schwachestraͤgt 2 Auf dich will ich mich legen. Ich bin gefaͤhrlich krank und ewa Heil’ und verbind⸗ hoͤr an die Klag Hilf, IEſu, dem gsi . 5 Ich thue nicht, HErr! was ich fol _ Wie kann es doch beftehen ? 5 Es drücket mich, das weiſt du wohl, Wie wird eszendlich; 1 7

e wer wird mi n } ah 2

Will ich n mich frey fan,

Be * 15 88

Elfen: von dem Todes Joch | | | Ich danke Gott durch Chri ER 145) No. 846,K. No. 276,%. No. 858 Es. v. 16.

5 Mel. Nun freut euch lb. |

Gutes Sohn, Herr JEſu Chril Daß man recht könne glau 0 Nicht Federmannes Din, rei, A. Er Auch ſtandhaft zu ver | Drum hilf du Adi von 2 e Des wahren Glaubens mich bh, 5 18 Und daß ich dein verharre. e 2 Lehr du und unterweiſe mich, e Fon Daß ich den Vater kenne u 9 ar ich, 0 JEſu Chrifte, SM ER en Sohn des Hd

Daß ich auch ehr den heilgen e, 5 N Zugleich gelobet und gepreßt In dem Drepein’gen Weſen. a 4 3 ie mich vom großen Gnaden Heil Das wahr? Eckenntniß finden, Wie der nur an dir habe Theil. Dem du vergibſt die Sünden; Zul daß ichs ſuch, wie mir gebührt; Du biſt der Weg, der mich recht führt, Die Wahrheit und das Leben. f 1 Gib, daß ich traue deinem Wort, N * a Ins Herz es treulich fafle ; Daß na mein Glaube immerfort F

855 zur Gerechtigkeit mir werd, Wann ich von Sünden bin beſchwert, Mein lebendiger Glaube. e 5 Den Glauben, HErr! laß tröftenfi | Des Bluts fo du vergoſſen, deinen Wunden ich

8 ee 5 di n Glaube n auch die Welt, Und iefelb. am höchſten M u. 9 ih Kath allzeit ı nur achte. e 6 Wär auch mein Glaube noch ſo k ein, . Und daß man ihn kaum mer . Walt du doch i in mir maͤchtig ſeyn, Daß deine Gnad mich ſtaͤrke, | Die das zerſtoßne Rohr nicht brich , ; Das glimmend Tocht auch vollends nicht | Auslöſchet! in dem Swachen. 0 70 5 |

146) No. 272, L. No. 338, I R. b. 1 | Mel. O Gott, du frommer Sat, .

Den, allerhöchſter Gott! . Von dem wir alle Gaben, er Und was uns nuͤtzlich iſtt .. Durch Chriſtum muͤſſen haben: Ich Suͤnder klage dir, RE a we EN Daß, leider! ich nicht kann |

Dich, wie ich gerne wollt, | n 1 Im Glauben baͤten an, & i 2 Ich glaube zwar ja wohl, | Doch mit fehr ſchwachem Glauben,

Den mir noch aha RR FG 5

Vertraue, wolleſt 8 Mein treuer Helfer ſeyn. 3 Ach! recke du zu mir

Der arge Feind wegr RR 10 a In folcher Not e Gott! een Weil ich auf! ich allein e 99 2

N * f

Doch deine e,

Hilf meiner Schwachheit auf,

Und Stärkung mir zufende : Se en » Ooſchon, dem Senfkorn gleich, Fr Mein Glaube 7 5 ſehr .

So laß ihn di

In ſetem Wachsthum en. 5 ai 5 5

Bi

4 Ich bin ſehr ſchwach, doch ſey Der Glaub in mir cee, Und deine Stärf und Kraft K Sey in mir Schwachen kröfig Ach! zeuch mich hin zu dir, HeErr, meine Zuverſicht! | Auf daß ſich mehr’ in mir

Des wahren Glaubens Licht. } 5

5 O frommer GOtt! der du Ein Fuͤnklein angezündet. Des Glaubens, blas es auf,

Daß, wann ſich Noth einfindet, 955

Ich wohl geruͤſtet ſey Und gute Ritterſchaft Ausöͤbe allezeit, f Durch dieſes Lichtes Kraft. 5 Hen JEſu, blicke du Mich an aus lauter Gnaden

5 Wie du das arme 1 9 ine 7 5 Von Canan, e f . Mit vielem Ungluͤck wart Pertritt du mich bey Gott, R Damit mein wacher Glaub et

Nicht werde ier zu Spott.

147) No. 335, K. v. 1 Mel. Nun freut euch lieb. K 8 70

D. Glaub iſt eine Zuberſicht n Zu Gottes Gnad und Guͤte: a Der bloſe Beyfall thut es nicht;

Es muß Herz und Gemuͤthe Sa | Durchaus zu Gott gerichtet ſeyn, Und gruͤndet fi ſich auf ihn allein,

Dhyn Wanken und ohn Zweifel. 2 Wer erſein erz alſo ſtaͤrkt und fteift g Im vb igen e ur

Der er des Glaubens ur W, 5 Und kann zur ſeligen Hinfahrt, . Sich ſchicken ohne Grauen. 8 Das aber iſt kein Menſchen⸗Werk: : Gott muß es uns gewähren: Drum bitt, daß er den Glauben ſtür, Und täglich woll vermehren; Laß aber 1 des Glaubens Schur, Die guten Werke an dir ſeyn, 4 Sonſt iſt dein Glaube eitel. 4 Es ift ein ſchaͤndlich böfer Wahn, Des Glaubens ſich nur ruͤhmen /

Erg i Fe 3 Pu

Und 5 er. 55 . Das Chriſten nicht kann zi jemen: a Wer das thut, der ſoll wiſſen fig, Daß fein Glaub nur ſey Hache, 5 And werd zur Holl ihn bringen. an 5 Drum laſſe ſich ein frommer Chriſt, 7 0 Mit Ernſt ſeyn angelegen, , a Daß er aufrichtig jeder Sich halt in ae dee Daß ſein Glaub, ohne Heuchel vr Vor Gott dem HErrn rechtſch . %, N Und vor dem ae nTeuc) % 1

Vom n Gebet. 3 1400 No. 355) R. No. 5 1 N Mel. k Palma. 8

Pisten e Ef 1 Gnaden⸗Sonne! 15 15 Meines Herzens Suberſich t ur Seelen 1 re Bam Di Ich komm vor dein Angeſicht:

Ob ich fi 0 Suͤnder bin Mer 7 doch den Muth nicht hin; 3 3 Aſch, und will doch treten

1 Heil! vor dir zu baͤten.

2 5 ich RE vor allen Dingen, Ob ich ſchon nicht völlig kann 1 o HErr ein Dantlied fingen, dr mir viel Guts gethan 4 1 auf, .

Da den ganzen 5 % Wollt ich deine Gutthat ze zahlen, Wuͤrde mir es ganzlich fehle en. N *

2 Alles, was ich bin und habe, RE

Kommt von deiner Vater Sa 15 Es iſt dein Geſchenk und Ga

„Seele, Leib, Gut, Ehr und Sind: Aa Habe Dank für deine Treu ee e Welche alle Morgen ne 00° Habe Dant für deinen Se m. N? An dem alles iſt gelegen. 5 ae ER 1 Laß auch'ferner deine Site 5 1 ' Ueber mir ſeyn Tag und duct Mich auf meinem Weg behüt, f Durch der ſtarken Engel Wacht: et Laß dieſelbe bey mir on e Wann ich gehe aus und ein.

Wann ich reiſe, wache, fi of Wir Wann ich etwas Gutes b, 5 1 2

149) No. 310, 1155 No. 3567 K. .

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Mel. Wer nur den lieben G Oi, 3 ein Gott! ich klopf an deine Pforten Mit meinem armen Seu ufze am 300 halte mich an deine Wort: ,, opt an, fo wird euch anche, Ach! dffne mir die Gnaden⸗ Thür, Mein Jeſus flopfet ſelbſt mi 2 Wer kann was von ſich ſelber haben, . Das nicht von dir de e 0 wur ** . 5

A * Gib 3 5 Bey dir iſt immer Rath v und That: Du biſt der Brunn der immer . Du biſt das Gut das immer gilt. 3 Drum komm ich auch mit meinem dle, f Das voller Herz und Glaubens iſt; » . Der mich vor dich hat heiſſen trete, Heißt mein Erloͤſer JEſus WR Und der in mir das Abba forest, Iſt ja dein Geiſt der Freudigkeit. 4 Gib, Vater! gib nach deinem Wilen, as ich / dein Kind, beduͤrftig bin: Du kannſt mir allen Mangel füllen, In dir ſey ganz vergnuͤgt mein . n Doch gib, o Vater! aliermeiſt, 5 Was meiner Br N W |

Mel. Es if ei an 1 der a

Mie Seufzen lag ich dir, mein Gott! bi Gern wollt ich eifrig baͤten, 1 Und, drückt, mich meiner Sünde Noth, 75

Voll Glauben zu dir tretten: i

Gern bracht ich, lieber Vater, dir,

Im Geiſt und Wahrheit mit Begier Die Opfer meiner Lippen.

2 * mein Herz, ach GOtt und Herr Kann ſich nicht recht erheben.

Zum Guten oft zu kalt und ſchwer, Bleibt es am Eiteln kleben.

05 iſt oft, leider! Sinn und Muth,

Und d oft muß ich mein Fleiſch und Blut

Zur Andacht muͤhſam zwingen.

180 Vom riftichen eben 0 3 unge faß ich oft den Entfchluß. 5 1 Die Welt, ſammt ihren e Bi Sucht, meinem Herzen zum Bed, Am Baͤten mich zu hindern. Und fleht mein ſeufzend Herz zu dir, 2 15 2 Bringt ſie zu meiner e mir 1 Viel Eitles ins Gemüthe. ,

Vom m Chriftichen Leben und Wand. | 5 5 0. 392, K. No. 281/L 7 0 N U v. ja 1 9 55 5 Mel. Palm 100. 15 M.

) Kein 405 Gott ſetz! dein Vertraun 3 Lauf Menſchen⸗Hüͤlf ſollſt du nicht bau' n. Gott iſt allein, der Glauben hält, 1 Der Menſchen Glauben bald hinfält. ap 2 Bewahr' dein Ehr, huͤt dich für Schad, Ehr iſt fuͤrwahr ein edles Pfand; N Wirſt du die Schanz einmal verſchn, So iſt's um deine Ehr geſchehn. 1 3 Claff nicht zu viel, ſondern hör’. me Das wird dir bringen Preiß und a Mit Schweigen ſich verredt e N Das Claffen bringt in Sund . 4 Dem Grdͤſſern weich, acht dich gering. Daß er dich nicht in Ungluͤck 1 Dem Kleinſten auch nic ut So bleibft du in guter Ruh.

3 5 Erheb dich nicht aus ſtolzem Muth, 5 vs Wann du bekommen e groß a .

Es A dir 2 e 7 Daß du dich darum ſollſt e 6 Frömmigkeit laß gefallen dir e Vielmehr dann Gold, das glaube mir: Wann Geld und Gut ſich von dir ſched n, So weicht doch nicht die e 7 Gedenk der Armen, lieber Chriſt Wann du von GOtt geſegnet biſ, Sonſt dir das widerfahren kann, Was Chriſtus ſagt vom Aae , 8 Hat dir Jemand was Guts gethan, | So ſollſt du allezeit denken dran: 85 RE: Es foll dir ſeyn von Herzen B, 8 Wann's deinem Naͤchſten übel geht. 1

162) No. 303% R, No. 211, U, No. u Ps. v. 1—5. RE 5 Mel. Wer nur den lieben SO, ae

DI und doch nicht ganz alleine Bin ich in meiner Einſamkeit, ann wann ich gleich verlaſſen ſcheine, Vertreibt mir JEſus ſelbſt die Zeit: Ich bin bey ihm, und er bey mir, So kommt mir gar nichts einſam für. 2 Komm ich zur Welt, man redt von Sachen, Die nur auf Eitelkeit gericht; Da pfleget man den zu verlachen, | Der etwas von dem Himmel ſpricht. Drum wüͤnſch ich lieber ganz allein, 85 Als bey der an a} Gon zu ſeynn

Er

re * x

4 . 8 Ke.

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‚wie ſollt ic dann dahin Ken mu en. Da man Gott bald vergeſſen kann? 2 . die unſchuldig ſcheint Wird oftmals nach dem Fall De. 2% 4 Zu dem kann ſich ein Menſch 1 Wer will in aller Herzen ſehnn? Mun ſieht oft heimliche Geſellen, | Die ſich nur nach dem Winde 5 Daß der, der voll vom Zucker war, Bald eine Schlange drauf gebahrt. 5 3 kan mir Niemand hier berbenten, | Wann ich in meiner Einſamkeit . A Mich alſo ſuche zu beſchraͤnken / ER Daß Gott allein mein Herz erfreut; ; Die Welt ift voller Trug und Lift, Wohl dem, der GOtt verbunden iſt. Von GOttes ze zehn hn Geboten. 5 153) No. 288, L. No. 397 K. v. I- a Mel. Nun freut euch lieb.

Her: deine Rechte und Gebott, Darnach wir ſollen leben, 2 Wollſt du mir, o treuer GSOtt!!?!

Ins Herze ſelber geben, 1 Daß ich zum Guten willig ob Mit Sorgfalt und ohn , wäh

Was du befiehlſt, vollbringe. % 87 3 Gib, daß ich dir allein vertrau, 4 5 Ba u

Allein dich fuͤrcht und bed 7

Von Gottes dei Geboten. 188 Auf Menſchen⸗Troſt und Huͤlf nicht Dans Noch mich darum betrübe: Daß groſſer Leute Gnad und Gunſt, Gewalt, Pracht, Reichthum, Witz und Bi Mir nicht zum Abgott 1 3 Hilf, daß ich dich auf ſolche Art Von ganzem Herzen ehre / Wie du dich haſt geoffendart, Und fliehe falſche Lehre, Da man den ſtummen Goͤtzen di e Und ſich in Stein und Holz erkuhnt Den großen Gott zu bilden. 4 Laß deinen Namen, Wort und Web, „„ Mit Ehrfucht mich bekennen 1 55 19 Auch niemals dich mit meinem Mund . Ohn Herzens⸗Andacht nennen: . Daß ich bedenke all Tagg. Wie ſtark mich meine Tauf⸗Zuſag Zu deinem Dienſt verbinde. 5 Laß mich an Fey'r⸗ und Predigt⸗Tag Andaͤchtig vor dich tretten, Daß ich den Tag zubringen mag . Mit Danken u mit Bäten ; Daß ich hab meine Luſt an dir, A Dein Wort gern höre, und dafür 3 Herzinniglich dich preiſe. 5 Die Eltern, Lehrers Obrigkeit. So vorgeſetzt mir werden, Laß Air. ja ehren allezeit, We Daß mirs wohl geh auf Erden; 40 ihre Treu und N laßzmich,

* i . »

En wann fie eis Tr Gehorſam ſeyn und dankbar. Mn m a0 no et

Von der Liebe Gottes. Mel. Wer nur den lieben Gott, e, g

D. Brunnguell aller reinen Liebe, | Der du mich je und je geliebt! Errfuͤlle mich mit ſolchem Triebe, Dia dir mein Herz ſich ganz ergibt, Und ſtets mit allen Kräften ſtrebt, | Daß es in deiner Liebe lebt. W . 5 Da du mich als ein Vater liebeſt, x Laß mich dich lieben als ein Kind: 5 Da du dein eigen Kind mir giebeft, So mach mich dir auch gleich ginn; 30 Laß meiner Liebe Gegenſchein * Aufrichtig und voll Inbrunnſt ſenn. 3 Gib, daß dein Geiſt / der Geiſt der Lebe, Mein ganzes Herz recht brennend macht, Daß ich mich ſtets im Lieben übe, 53 Dieweil du mich fo hoch geacht, Und mir diß theure Lebens⸗ Pfand? Zum Troſt der Seelen, zugeſandt. 4 Hilf, daß ich dir vor An Dingen Mit reiner Lieb ergeben fen ; er Ja, Laß mich deine Liebe en? . Damit ich ohne Heuchel Er 5 Von ganzem Herzen, Muth ı und Sinn Durch Lieb und Treu / dein eigen a 1

Daß 10 85 ebe das l f ar 15 Was meine Schwachheit leiſten kann. 1

6 In dieſer Liebe laß mich ſterben, k $ In Sea iſt auch Sterben mein n x * Ä Weil ich / mit allen . RE In deiner Liebe felig bin: = 5 Da wird die Lieb in vollem S NR,

Kein Stuͤckwerk⸗ ſtets Aue n. 155) 404% R. No. Be 1 Mel. Pſalm 2.

De am Kreutz iſt meine Liebe, V 7

Meine Lied iſt JEſus Chriſ ; Weg / ihr argen Seelen⸗Diede, wege Satan, Welt und Fleiſches⸗Liſt! Eure Lieb iſt nicht von GOtt, Eure Lieb iſt gar der Tod. Der am Kreutz iſt meine Liebe, Weil ich mich im Glauben übe, 2 Der am Kreutz iſt meine Liebe, Frevler! wa befremdet dich, f Daß ich mich im Glauben uͤbe? J Eſus gab ſich ſelbſt fuͤr mich; So ward er mein Fri dens Schild, Aber auch mein Lebens⸗Bild. Der am Kreutz, u | 3 Du am m greg iſt mins Lebe.

* 1 * 2

2 mir! wann ich den betruͤbe, U

Der ſtatt meiner ward ein Wüm: ER

"Kreugige ich nicht GOttes Sohn?

Gdtt preißt feine Liebes⸗Trie Wann mir von der Handſchrift ahnt.

Mir wird mein Gewiſſen leicht,

Weil ſein Blut die Schuld durchſrecht. Der am Kreutz, c.

5 Der am Kreutz iſt meine N | Drum, Tyranne! foltre, ſtoß: a > Hunger, Bloͤſſe, Henkers⸗Hiebe. Nichts macht mich von JEſu loß; Nicht Gewalt / nicht Gold nicht Ruhm, Engel nicht, kein Virſtenthum. Der am Kreutz, .

WN Pur

6 Der am Kreutz iſt meine Liebe.

Komm; Tod komm, mein 15 Freund! e

Wann ich, wie ein Staub, aerfüiebe, 906 Wird mein JEſus mir vereint: Da / da ſchau ich GOttes Lamm, Au; Meiner Seelen Bröutigem

Der am Kreutz iſt meine Liebe,

Weil ich mich i im N übe Ma

| Eine du belehrt an 1

0 Trat ich nicht ſein Blut mit Hein? =} Der am Kreutz, dc. e r 4 Der am Kreutz iſt meine Sie de a... Schweig, Gewiſſen! 3 mahnt.

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ee A. na er RN a x 9 v 8 A 2,

Mel, Ale Menschen müffen dae.

lle Chriſten hören gerne Von dem Reich der Haren. Denn ſie meynen ſchon von Ferne, Daß es ihnen ſey bereit; 48 N Aber wann A, hören fagen, 15 e

.

Daß man Chriſt Kreutz n muß ka Wann man il ſein Juͤnger 1 995 Br: O fo ſtimmen wenig ein. sg 1 Ko 2 Lieblich iſt es anzuhören: | , Ihr Belad ne kommt zu mir:; Aber dat ſind harte Lehren: . Gehet ein zur engen Thür. 9 N Hoͤrt man Hoſianna fingen, . Lautets gut; laͤßt's aber klingen: e Kreutz ge, its ein andrer Ten, Und ein Jeder lauft davon. . 5 3 Wann der HErr zu Tiſche ſizet , . Gibt er da, was froͤhlich macht; e Wann er Blut am Oelberg fchreiget, So iſt Niemand, a wacht. Summa: JEſus wird gepreiſet, Wann er uns mit Troſte ſpeiſet; Aber wann er ſich verſteckt, Wird man alſo bald erſchreckt. 4 * nur allei ine lieben, „weil er JEſus iſt, um ihn allein betrüben, "Ran du das won n N 2

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gi 1 5 alen of e ne 115 1 Wolltest du doch ſagen hier: 8 85 a bleib i ich Al an iu e 1 Von der Nachfolge Zen, 2. m No. 371, L. No. 410% . a | No: 337, Ps. b. 8 25 4 ge De gi

8 De 7 95 ſpricht Chriſtus unfer der, Mir nach! ihr Chriſten alle. ö Verlaͤugnet euch, verlaßt die 5 5 „Folgt meinem Ruf und Schalle: Nehmt er Krertz und Ungemach Auf euch, folgt meinem 1 1 3 2 Ich bin das Licht, ich leucht euch . Mit heil'gem Tugend⸗Leben: 5 Wer zu mir kommt, und folget mir, vn Darf nicht im Finſtern ſchweben 955 a Ich bin der Weg, ich weiſe woh | N Wie man aufrichtig wandeln ſoll. 33 Be 0 3 Mein Herz iſt voll Demüthigkeit, n 2 li 2755 Un, 1 en * ein Mund der fleußt zu jeder Von ſuͤßem ee 5. Aue q Mein Geiſt, Gemüthe, Kraft: und Ei Iſt GOtt ergeben, ſcha ut auf ih .

Mit Leib und Seel nac hgehen, Und wohlgemulh / getroft und gern >

5 Re

Bey ihm im Laden then: u: Denn wer nicht kämpft, trag au ) die Kon Des ew gen Lebens nicht davon. en >

158) No. 409, E. b. 14. EN Del. Mas Gu hut das fi, Sur

Men Gott! mir hat dein lieber Sohn . Ein Vorbild hinterlaſſen: 85 6 1 . Mein ganzes Leben 65 Rr Ein wahres Muſte r ſaſſen. 2 Er geht voran, A Und zeigt die Bann, Er will durch ſein een ; Uns alle nach ſich N ne . 1105 2 Mein JEſus mfet: folget 5 Ich folg ihm zwar im . e Allein die Kraft kommt nur 8 Rs 28 Soll die! rg 7 HRLE, So muß dein Wort Mich immerfort = In alle wahlen, . Sonſt kann ich leichtlich gl 3 Gib, daß ich folge ſeine 2 7 9 1 01 en 9 89 e | Noth und Tod mich ni mehr Von feiner 1 e &

Den Tepe Chriſt 9 1 . rb eit und dub den, a ei 1 Er fanı mi alles geben. 5 1 4 ein © s rufet: folge mir. ss

Ich folg ihm nach im Leben; 5

I; besten me me, Ne

Zeuch mich nur inn

85 Nach Chriſti Sinn, 5 3 And laß mich ihm auf Eden 5 Im Madel ährüch werden.

*

Ey No. 30, V.

we Mel. es iſt gewißlich an der Zeit.

N 9 ſch. Brüder! laßt zum Kampf und ug Euch niemals träge W 3 a 12 die 1 8

13 Daß ſie uns überwinden. 2 Ei Gb ein Ehriſt ein ſtarker Mann, Er hat noch ſchwache Sm 3

Da greift der Seelen⸗Feind ihn an;

Da kann er leichtlich gleiten. Drum ſey nicht ſicher; fürchte dich; Denn eh' du's denkeſt, kee, A

Gelegenheit zum fallen. 8 Der Welt⸗Menſch laͤſtert 5 5 Der Satan kann ſich freun; | Denn unter JEſu kleiner Schaar Kann er ſein Unkraut ‚fire Doch dir, HErr SEfu ! macht e Und deiner wahren Kinder Herz Empfindet vielen Kummer.

Bogin des Her i d wach t, ſonſt kann es ah DE

\ un,

| Verlangen nah Gol ud b Chrlte. 1 90 4 HErr laſſ' doch jedes Bruders 3 Fall Sl Uns recht behntſam machen, Und ſchenke du uns uberall Mehr Ernſt im Beten, 1 e Wir tragen all' noch Fleiſch und Blut, Ku Das iſt geneigt vom hoͤchſten Gut, . Und Gott ſich abzukehren. 5 Doch iſt, GOtt Lob! e hier und da. N Ein reiner Waizen Saame er 80 Drum ſingen wir: Alle wat % iu Zu ehren deinen Namen; 1 Drum bleiben wir auch veſt tn: : I x Wir folgen dir; wir wollen's item NR Mit deiner Siebe meinen

TB 5 7

Verlangen nach Gott und Chriſto. 160) No. 337, L. No. 413, R. No. 1 Ps. No. 72, U. v. 1-6, Re 8

Mel. Pfalm 100. L. M. RM

Du: unbegreiflich böchſtes Gut, ö An welchem klebt mein Herz und Mul: 2 Sch dürft, o Lebens⸗Quell / nach u n Ach hilf, ach lauf ach komm zu mir‘ * 2 Ich bin der Hirſch, der durſtig iſt Von großer Hitz; du, JEſu! biſt Fuͤr dieſen Huſch ein Seelen⸗Trank; Erquicke mich, denn ich bin krank.

8 Ich ſchrey zu dir auch ohne Stimm Ich ſeufze nur: o 2 Bernimm!

2

7 1 8 8 es a, der i And labe meine dürre Seel! e N 4 Ein friſches Waſſer fehlet mir, 1 5 1 JEſu! zeuch, zeuch mich nach dr:

Nach dir ein großer Durſt mich reibir Ach, waͤr ich dir nur einverleibt! 0 5 Wo biſt du denn, o Bräutigam? ö Wo weideſt du, o GOttes⸗Kamm?

An welchem Bruͤnnlein ruheſt du 2 .

Ich dürfte, laß mich auch dau!

6 Ich kann nicht mehr, ich bin zu Total: Ich ſchreye, dürft und ruf dir nach: 5 Laß mich doch bald erquicket feyn,

Du biſt ja mein, und ich bin dein.

5 161) No. 412 K. No. 164 U. No. 51 * Ps. . 1—5. 5 Mel. Pſalm 100. L. M.

runn alles Heils, dich ehren wir, Und oͤffnen unſern Mund vor dir: Aus deiner GOttheit Heiligtum Dein hoher Segen auf uns komm. 2 Der HErr, der Schöpfer bey uns bleib; Er ſegne uns nach Seel und Leib, 416 Und uns behüte feine Macht Vor allem Uebel Tag und Nacht. 3 Der HErr, der Heiland unſer Licht, Uns leuchten laß ſein Angeſicht, Daß wir ihn ſchau'n und glauben Pa Daß er uns ewig gnaͤdig ſer.

4 Der hen, der r Toter ob u b. Sein Antlitz uͤber uns erheb, Daß uns ſein Bild werd eingedrückt, Und geb uns Frieden unverruͤckt. kn 5 Jehovah, Vater, Sohn und Geiſt, . O Segens⸗Brunn der ewig fleußt, 25 EBEN Durchfleuß Herz / Sinn und Wandel wohl, Mach uns dein's Lobs und Segens oll.

A

1620 No. 6⁵⁵ L. No. 418, R. 5 1 7—

N

5 Gott des Himmels u *

eines Lebens beſte Freude 1 Iſt der Himmel, GOttes Sean; 2 . 55 “a Meiner Seelen Troſt und Weide x Iſt mein JEſus, Gottes Sohn. 5 a Was mein Herz allein erfreut, 4 3 Iſt in Jener Ewigkeit. N 2 Andre moͤgen fich erquicken 55 An den Guͤtern dieſer Welt; Ich will mich zum Himmel ſchteen, Weil mir JEſus nur gefaͤllt. Wann der Erden Gut vergeht, IEſus und fein Reich beſteht. 7 3 Reicher kann ich nirgend werden, Als ich ſchon in JEſu bin: Alle Schaͤtze dieſer Erden Sind ein ſchnoder Weltgewinn 2 Jekſus iſt das rechte Gut, 8 Wo die Seele freudig ruht.

W 5 19 88

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0 „„ RN. IM 193, en nach Go Ok un nd Chri 4 Einen Tag bey Jeſu sigen, Iſt viel beſſer als die Welt Tanſend Jahr in Freuden 1 3 Doch, wen GOtt zur Ne hen, Der erlangt von ſeiner Hand Erſt den rechten Ehrenſtand. 5 Wai Ehre, Jauchzen, Summen ; eine Seele. nicht; 35 15 Aber 190 dem Himmel ringen. 1 Iſt / was reine Luft verſpricht: Wer ſich veſt an JEſum hält, | = 85 Hat mehr Luſt, als alle Welt. n 45 6 Ach! fo goͤnne mir die Freude, Eu! die dein Himmel heßt. 4 du felder meine Wider i Die mich hier und dort verpflegt. Nin 1 mich in den Himmel ein, Um in dir recht froh zu ſeyn.

163) No. 312, L. No. 425, 2 157 U. No. 419, R. Eigene Melodie. P. N.

Sieh, hier bin ich 0 8 Kr | Ehren König! 2 % Ko 2 Lege mich vor deinen Thron: RN Schwache Thränen . Kindlich Sehnen, aa Bring ich dir, du Menschen em: 5 Laß dich finden, 5 Laß dich finden 25 5 Von mir, der ich Aſch und Then.

**

Re * v

2 En 500 auf mi," HErr ! ich bitt dich, 8 1 *

Lenke mich nach deinem en: Od alen l Ich nur meine, se % | Dein erkaufter Erb ich bin! 5 . Rn Laß dich finden, * 16 Laß dich finden, M Gib dich mir, und nimm mi 1 5 3 Ich begehte Nichte, o HErre! e Als nur deine freye Gnad, | Fe ng Die du giebeft: ,, Den du liebeſt, e Und der ih ler der cha e Laß dich finden, . a Laß dich finden, I Der hat ale wer ih bn. a 4 Himmeld:Sonne! ar Be Seelen⸗Wonne! Unbeflecktes Steben; EE In der Hoͤle Re Meine Seele 3 Suchet dich, o webu: 1 Laß dich er, RN Laß dich finde Starker Halb aus Davids Stamm! 1 5 Hör, Senne f 0 Wie beweglich, x 5 ee e fügt: Wie de müthig

* |

22 e * * 4 ö . * TE Er b A . 5 0 a 13 79 le « . m an

h 11 aa er Deines Kindes Summe t ib dich finden, a,, Laß dich finden, . Dann mein m zu dir ins,

| 0 Diefer Zeiten, | 8 73 Eitelkeiten o 15 Reichthum, Wollust, Ehr ui Sum, f * nur Schmerzen | Meinem Herzen, . 5 Welches ſucht die ente: 1 5 Laß dich finden, je 2 1 N u dich finden ; r 5 Ggtt! mach mich . |

Vertrauen auf Gott, 15 100 No. 412, L. No. 47 R. No. . U. v. 13. Mel. Mas mein GStt b. er GOtt vertrant, . „Hat wohl gebaut, N 2 Im Himmel und auf Eiden; ; Wer ſich verlaͤßt Auf JEſum Ehrift, 2 Dem muß der 1 werden, Be N De auf dich 5 offnung ich ER Ganz veſt und ſteif 8 0 alen W Hr SEfu Chriſt! 2 a ee Mein Troſt du bir | 1 In Todes⸗Noth und eue. 175 a

Du, JE Chin | | Der ſie all ſchlaͤgt damieder. Und wann ich dich e

Mit deinem 555 Kr Önaden, / So kann fürwahr NE Mir ganz und gar N 3 Kein Tod, noch Teufel boden gi 3 Dein troͤſt ich mich % ee

N t. j RER ann du kannſt mir wohl Was mir iſt Noth, Foo ee; Rt Du treuer GO: 2.8 u Hier und zujenem eben. 1 55 Ya Gib wahre Ru, Fu Mein Herz kinn. Erreite Leib und Seele, Er 9 73

Ach hoͤre / HE; . a Diß mein Begehr

Daß mir mein Bit nit fhe. ee 5 165) No, ‚421, R. v. Ts 80 Gel Mel. Was Gott thut, das e Be De Herr iſt meine Zuberſicht, 5 u 15

Mein einz' ger Troſt im ehen

lt es nie a a 1 dem ‚gem ergeben. 1

| u 1 Gebel N

Wird ſeine Seele ſtill Ihm gnuͤgt des Vaters W

0 2 Wer wollte dir, HErr! nicht vert

| Du bift des Schwachen Stärfe,

Die Augen, welche auf dich ſchaun,

Sehn deine Wunderwerke. 255

u W du dein ne vollenden. 3 Noch nie hat ſich/ wer dich geliebt / . Verlaſſen ſehen muͤſſen: Du laͤß'ſt ihn, wenn ihn Noth umgiebt Doch deinen Troft genießen. a: Des Frommen Herz Wird frey von Schmerz; Der Suͤnder eitles Dichten FL SER Pflegſt du, HErr! zu e eee er 4 1 Drum hoff’, o Seele! hoff auf GOtt! Der Thoren Troſt verſchwindet, 5 Wenn der Gerech der Notchhyh „Das Herz des ſchoͤpfers m x Wenn Jener fällt, * Iſt er ein Held; R % Er ſteht, wenn Jene zittern / Als Fels in Ungewittern. 5 Wirf nicht die große Hoffnung hin, Die dir dein Glaube reichet. Verflucht ſind, die zu Menſchen fl bn! Verflucht wer von GOtt w ichet

: Sr der Zune Gottes. Son . Ab : W

Sein n Der ſch fen di 55 ließ todten / 88 Ewa dir Huͤlf in Nothen.

er Tre N

1660) No. 428, R. v. 14.

Mel. Wer nur den lieben Gott, Ne

Von der Furcht Gotkes. 5 ER

ein GOtt! weil ich in meinem Leben a

Dich ſtets vor Augen haben ſoll; Wirſt du mir auch ein Herze geben, Das deiner Furcht und Liebe voll: Denn ſoll mein Chriſtenthum ech 1

8 Muß Lieb und Furcht beyſammen gehn. A 2 Laß deine Furcht beym Thun und Denken

Den Anfang aller Weisheit ſeyn, Und d mich auf ſolche Wege lenken, Die ſicher, heilig gut und rein. Dann fuͤrchtet man dich in der That, * meidet man der Thorheit Pfad.

er Geiſt, den du mir, HErr! gegeben, Iſt ja ein Geiſt der Furcht des HErrn; Laß mich nach feinem Triebe leben? Daß ich dich herzlich fuͤrchten lern: Doch laß die Furcht auch kindlich ſeyn, Und ihn in mir das Abba ſchreyen. 4 Gib, daß ich ſtets zu Herzen nehme, Daß du allgegenwärtig bift ; h Mi das zu thun . huͤt und ſchaͤme,

Was, Herr! vor dir ein Gen 15 Ja, deine Furcht bewahre ch 0 Fuͤr allen Suͤnden gegen dich.

167) No. 432, R. v. 125 a Mel. Wer nur den lieben GS, ꝛc.

Men Gott! du wohneſt in der Hoͤhe Und ſiehſt auf das, was niedrig iſt Weil ich nur auf der Erden gehe / Und du ein HErr des Himmels biſt; So gib, daß ich in meinem Sinn, Der Demuth ſtets ergeben bin. 2 Was bin ich dann? nur Aſch und Erde, Ein armer Wurm, ein Maden⸗Haus; Wenn ich nun einmal ſterben werde, = trägt man meinen Staub hinaus, Das präge mir doch fleißig ein, So werd ich gerne niedrig ſeyn. 3 Der Hochmuth iſt ein ſchluͤpfrig Pflafter; Das Vielen ſchon den Fall gebracht; So weiß ich auch daß dieſes Laſter Aus Engeln Teufel hat gemacht. Behuͤte mich fuͤr dieſer Bahn, % 8

Die leicht zur Hölle führen kann. 4 Der Hoffart hat dir nie gefallen, CH

Du biſt und bleibſt der Stolzen feind. Du liebſt die Herzen unter allen, Aus welchen wahre Demuth ae Der ift dein Freund, der in der Welt Sich ſelber nicht, nur dir gefällt.

5 Laß nich in Chiti Stapfen treten, 1

. TE * 2 1

Von der Zufriedenheit. Der hier die Demuth ſelber war: Ich kann ſonſt nicht erhoͤrlich baten; Ich ftürz mich ſonſt in die Gefahr, Daß mein Gebaͤt dir zum 1 e Und mir zur Suͤnde werden muß. .

nn

Bon der Sufsiebenheinn NR N 168) No. 410, L. No. 442, R. No. 10, 5 U. No. 464, Ps. v. 1-4. Eigene Melodie. Wos G0 tt thut, das iſt wohl geth an, Es bleibt gerecht ſein Wille Wie er faͤngt meine Sachen an, Will ich ihm halten ſtille: Er iſt mein GOtt, 5 Sr Der in der Noth | RE Mich wohl weiß zu erhalten; 1 Drum laß ich ihn nur walten. 1 2 Was Gott thut, das iſt wohl gethan, i Er wird mich nicht betrügen, Er führet mich auf rechter Bahn, Drum laß ich mir begnuͤgen | An feiner Huld, Und hab Gedult; Er wird mein Unglück wenden, Es ſteht in ſeinen Haͤnden. 3 Was Gott thut, das iſt wohl gethan, Er wird mich wohl hedenken: a als mein Arzt und Wunder: Mann, 5 mir nicht Gift e e

Wr en,, BE a ken > A a en

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202 Von der Zufrie Fuͤr Arzeny, N Ott iſt getr. Drum will ich auf ihn bauen / Und ſeiner Güte trauen. 4 Was GOtt thut, das iſt wohl gethan, 1. Er iſt mein Licht und Leben, Der mir nichts Boͤſes goͤnnen kann, Ich will mich ihm ergeben, Ig Freud und Leid; Es kommt die Zeit Dia dffentlich erſcheinet, Wie treulich er es meinet.

160) No. 438, EK. b. 13. Mel. Wer nur den lieben GOtt, ıc;

ch bin in allem wohl zufrieden, Befind mich ruhig und vergnuͤgt; Weil ich hab GOttes Lieb hienieden, Mein JEſus mir im Herzen liegt, Der Heil'ge Geiſt mich lehrt und leit. And Gottes Wort mein Herz erfreut. 2 Es traut mein Herz in meinem Leibe Auf GOtt, weil ich ſein eigen Kind; Trotz dem, der mich von ihm abtreibe, Es ſey Welt, Satan, oder Suͤdd: Gott ift mein Alles, ohne Trug; Ich habe Gott, und hab genug. 8 Soll Leid für Freud mir ſeyn geſendet, Und für das Leben gar der Tod: Ich bins zufrieden, weil er wende Zu meinem Beſten alles ED,

5

Don der See, | 205

Wie GOtt will, fo ift auch mein Bl Wie er es macht, fo halt ich still. 170) No. 445, R. No. 188 1. No, 209, U., v. 14% | Eigene Melodie. Wer nur den lieben Gott laßt walten, . Und hoffet auf ihn allezeit Den wird er wunderlich erhalten In allem Kreuz und Traurigkeit: Wer Gott dem Allerhoͤchſten traut, en = Der hat auf keinen Sand gebaut. . 2 Mas helfen uns die ſchweren BE b Was hilft uns unſer Weh und a ah Was hilft es daß wir alle 1 ER Beſeufzen unſer Ungemach) Wir machen unſer Kreuz und Leid 1951 1 Nur größer durch die Traurigkeit. 5 55 ke ae 3 Man halte nur ein wenig ſtill e Und ſey doch in ſich ſelbſt vergnügt, | Wie unferd GOttes Onaden-Wille, „Wie fein? Allwiſſenheit es fügt: | Gott, der uns ihm hat auserwaͤhlt Der weiß auch gar wohl, was uns fehlt. 4 Er kennt die rechten Sreuden- Stunden, Er weiß wohl, wann es nuͤtzlich ſen :

Wann er uns nur hat treu erfunden, Und merket keine Heucheley,

So kommt GOtt, eh' wirs uns verſehn, Und laͤſſet uns viel Guts geſchehn. 1 N} Baͤt und geh auf GOttes Wegen, - ee das en getreu / 15

e r h . e N Pe 18 1 * R f \ BEN * a * a 5 3 10

204 Vom zweyten Gebot. Und trau des Himmels reichen Segen, So wird er bey dir werden neu:

Dann welcher ſeine Zuverſicht Auf Gott ſetzt, den verläßt er nicht.

171) No. 447, R. v. 1—3 Mel. Wer nur den lieben GOtt, c.

ein GOtt! du haft mir zu befehlen, Ich muß dir auch gehorſam ſeyn; 208 mich das beſte Theil erwaͤhlen, Mein Wille ſtimme deinem ein: Du biſt der HErr, und ich der Knecht, Was du gebeutſt, iſt gut und recht. 2 Gehorſam ſoll vor allen Dingen Dein angenehmſtes Opfer ſeyn; Laß mich nun auch die Gabe bringen, Und mich nur deiner Rechte freun: Die Chriſten muͤſſen dein Gebe Aus Liebe thun, und nicht aus Noth. 8 Ich ſehe, wie auf dein Geheiſſe, 1 0 ir Wind und Meer gehorſam find, ® Die Creatur mit größten Fleiſſe Ihr anbefohlnes Werk beginnt: Vielmehr kommt mir, als Menſchen, zu, Daß ich nach deinem Winke thu. 8

Vom zweyten Gebot.

172) No. 458, R. v. 1-4. Mel. Pſalm 42.

Gene Gott! ich muß dir klagen 2 2 x 8 Meines Hetzens h Leid, 5 6

1 u.

Vom zweyten Gebot. 205 Und mit Thraͤnen dir vortragen, Wie die ſchnoͤde Eitelkeit So viel Unruh ſtift in mir, Wann ich ſeufzen will zu dir; Wie ſie mir die Andacht ſtdhre, Wann ich, HErr! dein Wort anhdͤre.

2 Da ich irdiſcher Gedanken g

Gaͤnzlich ſollte muͤßig gehn, Mein Gemüth ohn alles Wanken Laſſen bey mir ſtille ſtehn, ER“ Und betrachten ſorgenfreun nm Was der Seele nuͤtzlich ſey, | Was uns muß zum Himmel en AR Schlepp' ich mich mit eitlen Dingen. 8, Da ich follte ganz entzuͤndet / Und im Geiſte bruͤnſtig ſeyn, Schlechte Luſt ſich hey mir findet; 8 | Ad), wie ſchlaͤfrig nehm ich ein, Was mich zu dem Himmel fuͤhrt,

a Und das hoͤchſte Gut gebiehrt; we Ach wie lau find meine Thränen, REN. Ach, wie kalt mein Himmels⸗Sehnen.

4 Nun was ſoll ich Armer machen?

HeErr! es ſteht ja nicht bey mir; Schaffe Rath in dieſen Sachen,

Dann es ſteht allein bey dir; Du, du kannſt den Herzes⸗Stein, Hoͤchſter! heben; du allein

Kannſt erwecken das Verlangen,

Dir mit A anzuhangen. |

9

} Na 103 N 2 N | 4 0

Fass | No. N v. | ne u Mel. Es ift gewißlich an der Zelt. |

) ) ein IJEſu! ach, ich nahe mich 15 Mit Furcht zu deinem Throne, Ich. der ich ſchwach und jaͤmmerlich In Kedars Hütten wohne, Laß mich auf deinem Rauch⸗Altar Kein fremdes Feuer bringen dar, Das mich verzehren moͤchte. 2 Laß. immer eine reine Glueh | In meinem Herzen brennen: Im wahren Glauben auf dein Blut, Dich meinen Heiland nennen; Und weil der Satan 1 iſt, So mach mich immerdar geruͤſt | Ihm ſtark zu widerftehu. 3 Ein A Opfer laß mich dir, oe So lang ich lebe, bringen; In Unſchuld, Treu und Glaubens Zier, | Viel Andachts⸗ Lieder fingen. EN Erhalt mein Herz bey dieſem Sinn, 5 So lang ich hier noch wallend bin; ri Diäort wird es beſſer werden. 1

8 Vom dritten Gebot. \ Mel. Palm 24.

Err.! deines Names Heiligkeit Soll ſtets mit Ehrerbietigkeit

ET Er a

Bom dritten Gebt Er, dee werden und bekenne. Der iſt verflucht; wer ihn nicht ehrt, 10 Falſch und unnöthig dabey ſchwört, . Und 5 ſonſt leichtſinnig nennet. 2 Ja dieſe Suͤnde iſt ſo groß, 5 45 Daß, wer fie hört, doch eiferlos Sie nach Vermdgen nicht abſchaſſt, | f Liegt in der Schuld vor dir, o GOtt! ve 55 . Sie iſt fo groß, daß mit dem Tod e Sie wird nach deinem Wort EN 85 3 Laß deinen Geiſt, mein GOtt und HErr! RR. Zu deines Namens Ruhm und Eh, : Mein Herz und Mund und Leben leiten; 1 Daß ich dich ſtets nach Schuldigkeit, e Mit Furcht und Ehrerdieliglil Hoch preiſen moͤg zu allen Zeiten. e SR

175) No. 460 R. v. 1-3. Mel. Allein Gott in der Höh.

De Zunge, Her! iſt deine Gab, 1 0 * So du mir haft gegeben Sie brin gt Tod oder Leben . Man facher, oder labt dam; Ach, Gott ! erhöre meine Bit. Daß ich ſie recht gebrauche.

2 Du wollſt behüten meinen Mund, 8 Und meine Zungibewahren, a Daß ich gedenk an deinen Bund, . Und nicht komm in Gefahren

ai DIR den add e ch wöh,

208 Aufmunterung zum Öffentlichen, ꝛc.

Und ja nicht Schiffbruch an der See, Noch am Gewiſſen leide. 3 Oft, wo man viele Worte macht, Da iſts nicht ohne Suͤnde;

Man redet eh mans recht bedacht,

Die Zunge geht geſchwinde;

Die Lippen aber welche klug,

Die reden wenig doch genug. Laß mich diß wohl behalten.

- —ͤ

Aufmunterung zum 1 Gottes dienſt. | 176) No. 465 R. v. 16. Mel. Wer nur den lieben GOtt, ꝛc.

Den Hoͤchſten öffentlich verehren und in fein Haus mit Freuden gehn, Um andachtsvoll ſein Wort zu hoͤren, Und ihn lobpreiſend zu erhoͤhn; Iſt eine Pflicht, wozu der Chriſt, So lang er lebt verbunden iſt. 2 Wenn du nur in der Still ihn ehreſt, Zwar IEſum deinen Heiland nennſt; Doch ihn nicht oͤffentlich verehreſt / Ihn nicht auch vor der Welt bekennſt: Biſt du dann fein? biſt du ein Chriſt / Der ſeinem Heiland dankbar iſt? 3 Wer ſich dem GOttesdienſt entziehet An ſeines GOttes Ruhetag; 5 ö Aus Traͤgheit die Verſammlung fliehet, Und nicht mit Andern baͤten mag

Am Sabath⸗TCTag. 203

Entzieht ſich einer heil gen Pflicht, Und gibt, was Gottes iſt, ihm nicht, Auch deinen Naͤchſten zu erbauen, Mußt du zum Haufe GOttes gehn. Wie Manche find, die auf dich ſchauen,

Die blos auf Andrer Tee ſehn. 5

O denke dran, daß du als Chriſt, Ein gutes Beyſpiel ſchuldig biſt. 5 Doch ſelder dich von deinen Pflichten Und von der Bahn zur Seligkeit Noch i immer mehr zu unterrichten, In dieſer deiner Pruͤfungs⸗Zeit, Wie näthig iſt diß nicht, o Chriſt, Der du geneigt zu fehlen biſt. 5 Wie ſchwach find unſre eigne Kraͤfte!

Wie ſchwach Erkenntniß und Verſtand!

Der GbOttesdienſt it ein Geſchaͤfte, Wozu Gott guͤtig uns verband; Ein Mittel, das uns neue Kraft

Zum Glauben und zur Tugend ſchafft. 3 9

rr ernennen]

Am Sabath⸗Tag. 177) No. 467, R. v. 1—4. Mel. Pſalm 100. L. M.

Ni ſuche, Seele! wahre Ruh, Laß alles fahren, eil GOtt zu:

Wer in Gott kehrt, recht Sabath ee ae

Nichts wer thut, was dem Feliſch gefälfts 2 Laß fahren, was heißt Creatur, Folg nicht dem ee Natur;

210 Von der Liebe des Nächten. Den Geiſt laß in dir Meiſter ſeyn, Und nehmen ganz das Herze ein. 8 Das Wort des Lebens kraͤftig ſchall In deinen Ohren überall ; Gehorſam zeig ſich in der That, Dein Fuß geh ſtets den rechten Pfad. 4 Wo du vom Böfen laͤſſeſt ab, | So daß Gott fein Werk in dir hab, Dann faͤngt der rechte Sabath an, Der nimmer kein End nehmen kann.

; Von der Liebe des Naͤchſten. 178) No. 372 L. No. 237 U. No. 425, P S8. v. 1—8. Joh. 13, 35. | Mel. Gott ſey Dank in aller, ꝛc. | Se: wie lieblich und wie fein, | Iſts wenn Brüder friedlich ſeyn, Wenn ihr Thun eintraͤchtig iſt, Ohne Falſchheit, Trug und Liſt. 2 Wie der edle Balſam fließt / Und ſich von dem Haupt ergießt, Weil er von ſehr guter Art, In des Barons ganzen Bart; 3 Der herabfließt in fein Kleid, Und erreget Luft und Freud; Wie befallt der Thau Hermon, ö Auch die Berge zu Zion. > 9 4 Denn daſelbſt verheißt der HErr

|

Von der Liebe des Naͤchſten. 211 * Reichen Segen nach Begehr, And das Leben in der Zeit, Und auch dort in Ewigkeit.

S Aber ach! wie iſt die Lieb So verloſchen, daß kein Trieb Mehr auf Erden wird geſpuͤhrt, Der des Andern Herze ruͤhrt! 6 Jedermann lebt fuͤr ſich hin In der Welt nach ſeinem Sinn, Denkt an keinen Andern nicht, Wo bleibt da die Liebes⸗Pflicht? 7 O HErr Zehn Gottes Sohn! Schaue doch von deinem Thron, Schaue die Zerſtreuung an, Die kein Menſche beſſern kann. 8. Sammle, großer Menſchen⸗Hirt, Alles, was ſich hat verwirrt: Laß in deinem Gnaden⸗Schein Alles ganz vereinigt ſeyn.

179) No. 468, R. v. 1-6. | Mel. Pfalm 100, L. M.

Die Liebe zeigt ohn Heucheley Ob einer neu geboren ſey;

Ob Gott in ihm wohn, oder nicht? Und ol er ſey und bleib im Licht? 2 Wer liebet / der iſt GOttes Kind, In welchem ſich das Leben findt; Wer ohne Lieb iſt, bleibt im Tod, Iſt ohn Erkenntniß, ohne Gott.

x 3 Schlecht muß es um den Glauben ſtehn, . Wenn man des Nächſten Noth geſehn, Und wie ein Bach voruͤber fließt, Da keine Liebe ſich ergießt. ; 4 Sprichſt du von ihm: es iſt mein Feind Wie kann man ſeyn des Feindes Freund? Menſch! ſieh es iſt dein Fleisch und Blut, Thu, als der Samariter thut. . 5 Hat dich dann GHtt nicht auch geliebt, | Ob du ihn hatteſt gleich betruͤbt? 5 Er ließ ja ſchwinden Zorn und dach. 1 O folge dieſem Beyſpiel nach. 5 6 Ein Heide liebt nur, wer ihn liebt⸗ Und thut dem Guts, der ihm was giebt; Allein ein Chriſt muß 5 5 3 gegen Feinde gätig ſeyn. N f Himmliſche Barf e | 1500 No. 370, L. No. 480, R. v. 1—4 Mel. Nun freut euch lieb.

Himmliſche Barmherzigkeit! ee Die JEſus und anpreifet- | Ach! wer iſt doch zu dieſer Zei, Der ſich getreu erweiſet? 1 Der, gleich wie Gott, der reinſte Get, Barmherzig iſt und guͤtig heißt, Be Und zwar aus Herzens⸗ Grunde 2 Daß Gott barmherzig, ſpricht de duns, And wer iſt, ders nicht glaubet? er Allein, macht G Ott es . und,

5 Hummiiſhe Barmnhnigi, as “Daß erzufolgentreibt;

So ift verſchloſſen Herz und Ohr, . Und wankt der Glaube, wie ein Rohr, Bi 8 Weil mans unmöglich achte.

3 Von Gott will man Barmhergigeit In feinem ganzen Leben, Ja, daß ſie moͤge weit und breit Sich uͤber uns erheben; Er Allein, ſoll man Barmherzigkeit . Am Naͤchſten Thun, wie een, . So iſt Niemand zu Hufe. 4 Ach denke, daß der Hoͤchſte dir Barmherzigkeit erzeiget. Daß dich die Güte üͤberfuͤr᷑,, Und du auch ſeyſt geneiget Zu geben dem, der duͤrftig iſt, Und gar ein Gliedmas FEfus cht: Diß iſt des HErren Wille.

181) No. 472 N. v. 1—4, 7, 6. I Cor. 13, v. 1, 2. 8 Mel. Allein Gott in der Hoh).

Wann einer alle Ding verſtund , Mit Engel⸗Zungen redte, Wann er zugleich weiſſagen konnt. Den Wunder ⸗Glauben hätte, a „iR a Daß er verſetzte Berge hin. RER Und hätte nicht der Liebe Sinn, So waͤr es all's vergebens. 2 Bann einer auch ſeine Had . 1 W Armen, I:

Er EL Ba 5 1 r R I x * 3 * 1 er N * 7

en | si n müiche Barmherzigkeit. And thaͤte nicht dieſelbe Gab Aus Liebe und Erbarmen; a Bann er ſich N ließ dabey, Und haͤtte nicht die Lieb und Treu, N 5 So wär es ihm nichts nuͤtze. 3 Die Lieb ift lauter Sanftmuth vol, ; . 95 Iſt guͤtig und gelinde, Daß man, es komme wie es woll,

Nichts Bitters an ihr finde. Wann einer etwas Guts verricht, So eifert und mißgdnnt fie nicht;

Sie thut nichts Ungeſchicktes.

1 Die Lieb nicht aufgeblaſen iſt, Die Lieb beſchimpfet Keinen; Sie ſucht nicht ihren Nutz mit Aſt; 10 Sie rathet dem Gemeinen; Entruͤſt ſich nicht, ob man viel Bi Vom Naͤchſten, über den man ing Sie kehrt das all zum Beſten. ar

5 Und wann zuletzt die Wiſſenſchaft

Und Alles wird aufhören, Behaͤlt die Lieb doch ihre Kraft,

Und wird ſich noch vermehren, 6 Wann wir dort in der Seligkeit ER A, Einander bey der höchften Freud

Vollkommlich werden lieben.

6 Herr Jen! du ſtellſt ſelber dick

Zum Vorbild wahrer Liebe Verleih, daß, demzufolge, ich ua Ber

Die Lieb am Naͤchſten übe; 1 Daß ich in allem, wo ich kan, % en \

x *

ET ER we

Dom fünften; u. ſe 0 sten Gebot 213

Lieb, Treu und Hülfe Jedermann, Wie ich mirs wüͤnſch, e e, Vom nee 1 Gebot. | 18 Se | | Mel. Mir nad, er Ehriftus, e.

Herr, meien Vater / dein Gebot Sey mir ins Herz geſchrieben: Den Eltern ſollſt du bis zum Tod e Gehorchen und fie lieben O dieſer lieben theuern Pflicht Vergeſſe meine Seele nicht! 2 Von meiner erſten Kindheit an Erzeigten fie mir Gutes: Mehr, als ich je vergelten kaun, Erzeigten ſie mir Gutes. Noch immer find fie fuͤr ihr Kind So zaͤrtlich, noch ſo gut geſinnt. 3 Nun, weil ich lebe, will ich fie Auch wieder zaͤrtlich lieben; Gern ihnen folgen und ſie nie Erzuͤrnen und betrüben ; So werd ich ihre Freude ſehn, und einft, o GOtt, auch ewig m

Vom ſechsten Gebot. 1 Fe u 183) No. 475, R. b. 1-4. 5 Mel. Zeuch mich, zeuch, e. 9 en, welche nicht vergeben, | A En du, Richter nicht verzeihen:

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55 e a 7 2 0 * 5 5 i f | Nun“ N EN EB, N 4

7 5 3

216 Pim ſebenteh Gebot.

Troſtlos werden ſie im Leben, Troſtlos einſt im Tode ſeyn; 1

Unentladen ihrer Suͤnden,

Nimmer vor dir Gnade finden.

2 Wie Gott über jeden Sünder Vaͤterlichs Erbarmen hat; Wie der Freund der Menſchenkinder Selbſt für feine Mörder bat. : So ſoll auch der Chriſt verzeihen, Und ſich nicht der Rache freuen. 3 Ach, wir alle find Verbrecher, Haͤuften alle Schuld auf Schuld: 4 Du, der Suͤnden ernſter Raͤcher, Habe noch mit uns Geduld! Sey uns gnaͤdig, daß wir leben, Und vergib, wie wir vergeben. 4 Wir gelobens dir mit Freuden: Willig wollen wir verzeihn: 105 1 Nie uns raͤchen, wenn wir leiden, Nie zu dir um Rache ſchreyn; Taͤglich vor dein Artlitz treten, Und fur unſre Feinde baͤten. 1 Vom fiel fiebenten G Gebot. 184) No. 486, R. v. 1—4, 9, 10. Mel. Es iſt gewißlich an der Zeit. ein Leib ſoll, Gott, dein Tempel en 1 Mit allen meinen Gliedern; Ihn ſoll ich dir zum Dienſte weihn; Zum Dienſt auch meinen Biden. 05

.

„%%% . Vom ſiebenten Gebot. 217 Gib, daß ich diß, dein Heilligthum W Zt fie, und, HErr! für deinen Ruhm

Ye

Stets unbefleckt bewahre! 1 2 Gib eine keuſche Seele mir. Daß ich mit meinem Leie Nie frevle, daß er immer dir, O Gott! geheiligt bleibe; 5 5

Daß rein und keuſch mein Auge fen, © Und ſittſam; daß ichs immer r Zu dir erheben konne 5 3 Auch meine Lippen ſchaͤnde M Was ſchaͤndlich iſt zu hören . Nie laß der Unſchuld Rechte fen ang Durch freche Scherz entehren! RA Beſtimmt zum Opfer des Gebäts . Und deines Lobes rede ſtets U Mein Mund, was nüͤtzt und beſſelt! se 4 Mein Ohr laß dir nur offen ae 5 | Taub bey der Wolluſt Bitten; Mein Herz und meine Sitten rein / Wie Joſephs Herz und Sitten Daß ihrer Stimme Schmeichele 6 A Mir nicht durch ihre Zauberey Der Unſchuld Wurden taube! 5 5 Heil dem, der deiner nie vergißt; 7 95 Nicht, GOtt, dein Werk gerfiet 5 98 Der immer reines Herzens iſ t: Der deinen Tempel e Bi N Heil ihm, auch er wird auferſtehn; ee 2 Herr! dein Antlitz ewig ſehn, 5 RR wie en, 3

975 3 227 7 eee

. 17 N

%% 3 >,

218 Vom achten! Gebet. 6 Mein Leib ſoll, GOtt, dein Tempel Mit allen ſeinen Gliedern. a Ihn ſoll ich dir zum Dienſte weihn; Zum Dienſt auch meinen Brüdern, Gid, daß ich diß, dein Heiligthum Dur fie, und auch für deinen N Het unbefledt bewahre! |

105 5 iR om achten Gebot. | 185) No. 489, R. v. 1—4. Mel. Es iſt gewißlich an der 800

Ott iſts, der das Vermdͤgen ſchaſſt, Das Gute zu vollbringen; | Er giebt zur Arbeit Muth und Kraft, 7

Und laͤßt ſie uns gelingen.

Was man mit ihm nur unternimmt, Wird, wenns mit . Wilen, .

Nicht ohne Fortgang bleiben. .

2 Wer das zu ſeinem Hauptzweck macht, 5 Vor ihm gerecht zu werden,

Und erſt nach ſeinem Reiche bachrt , |

Dem giebt er auch auf Erden, Vom irrd'ſchen Gut mit milder Hand, 15 So viel beym Fleiß in ſeinem ee Als ihm wahrhaftig nuͤtzet.

8 Gott iſt der Frommen Schild und Me ir

Und kroͤnt er fie mit Gnaden, m * ihrer Feinde Hohn Mißgunſt ihnen ſchaden * 05 en 5 Schutz bedeckt er ſie; 7

REN R Ze ec VEIT A

Vom agen © Oct 219

Und ſegnet bey des Lebens Muh,

Ihr Herz mit Troſt und Hoffnung. 4 Drum gid, o GOtt, daß ich auf dich

Bey meiner Arbeit ehe Mit Licht und Weisheit e |

Daß ich nie Wege gehe, N Die mir dein heilig Wort verbeut. W Nach deines Reichs Gerechtigkeit :

Laß mich vor allem trachten. x

186) No. 490 R. v. 14 8. Mel. Es iſt gewißlich an der Zeit.

Err! laß mich doch gewiſſenhaft ein zeitlich Gut verwalten! Gib elbſt mir Weisheit, gib mit Haft, Damit ſo Haus zu halten Wie es mir nutzt und dir in, 8 Damit ich nicht in jener Welt An ew'gen Gütern darbe. 2 Mas ich hier hab iſt ja von dir Und deinem milden N N Nicht mir zum Fallſtrick gabſt du 1 Mein zeitliches Vermogenʒ Du gabſt es mir zum wahren Wohl. | Drum gib, HErr! daß ichs / wie ich sol, Nach deiner Vorſchrift W ER 3 Was iſt das mir geſchenkte Gut? Vergaͤnglich und von Erde. Hilf, daß ich nie aus Uebermuth „Dadurch vereitelt werde ! ' Die reiſſe irrdiſcher Gewinn

Da 957 zu Boni 755 F F = 7 Die N re Seen habe.

Bere mich hier Gut und Geld 8 hintan zu ſetzenn,,

iner Seele Heil begehrt, .

ir ein ewig's Gluck gewährt 3

. Wie ſtra bar wird ich handeln! S Es kömmt ein Tag der Rechenſchaft, Das laß mich 11 5 bene Und mein Gemüth gewiſſenhaft Zur heilgen Sorgfalt lenken. 1 Alſo die Güter dieſer ee ee, 880 30 nutzen, daß ich einſt erfreut Rn Noch Segen davon erndeiee.

155 No. 492 R. v. 2 * Mel. Alle Menſchen muͤſſen tene.

| Jenn Wahrheit / Licht und Leben! 8 5 75 | Du biſt allen Lügen Feind: 5 9 u Ach du wirft mir Gnade geben, uw 72

Dia ich ſey ein Wahrbeits-greund. Reitzt mich Satans Liſt zum Lügen Laß die Wahrheit in mir ſiegen; .

Irr ich, hilf mir bald zurecht, Dann wer lügt, ift Satans Rue. 4 2 Ach dein Geiſt, der Wahrheit * Kehr in meiner Seelen ein. Weil ihn Lügen hoͤchſt bet 3 Ach ſo laß es ferne | fon. SR 5

85 .

Safe Zunge ſey e N 85 ie nur Schand und Schaden ſuche et: 1 Falſche Reden / ohne Grund, . 5 Treibe mir aus Herz und M 0 3 Gott der Wahrheit! ach 1 he, | Mich, daß ich dir ähnlich bin. Lenk mein Denken, leit und führe Wort und That nach 1 e Daß ich bey der Wahrheit bleibe, 1 Alle Falſchheit von mir treibe, ee Mach aus mir der ii sm in,

TER 1 keine 155 1 5 75 « So verhinde rr; un . 5 Daß ich klug ſey, wann 5 ic ae Schweigen, und zu rechter? Zeit, ;

Uebertrifft Beredſamkeit. . 5 Laß die Falſchhe it, die dem Hen a

Eigen iſt / nic yt Meiſter ſehnn : |

Will ich mit der Wahrheit ſcherzen, Stimmet Zung und Herz ſchon ein; er

Ach ſo halte mich zuruͤcke

Und zerreiß des Luͤgners Stricke: Lenk den Mund, damit er nicht, 1 Was der Argwohn denket, ſpricht.

6 Andern Are fügen, 5 undd aus Lit und Chrbegier

Was ſich bey deinen Flan

5 8 aun en ! weit.von n f Laß mich dir an allen Sn

| Aehnlic fer n in That und 1 37

Daß Betrug und Heuch * Nie i in g eh

185) . 10. s. 5

4 Mel. P Palm 10 . L. M.

die an Unluſt reich, 1

Du u aͤrgſten Seuche Yan: Dein Gift erſchleichet und entzündt, 2

lammen ie 1 2 2 Dede en komm, o > Mein Herz ſey deiner Liebe Thron,

Dein Wohnhaus und dein Element, Dein Tempel wo dein Opfer brennt. 4 3 Treib aus, was in mir wuͤſt und wild = 1 5 in mir dein göttlich Bild 1 mich, HErr! heilig / keuſch un N

Dich deines Geiſtes Triebe feyn..

4 Ich habe nie mit Ernſt bedacht, ne Was dich, mein Hort! ans Kreutz g Wie kann bey deiner Quaal und Pein * Mein Herz noch voll von Lüften ſeyn?

5 Und warum ſollt ich! meine Brust uhr . ne mit e Sen uſt, r ant

va ft .

ö 2 ttes Sohn! N RR 4

_

Vorm guten Gewiſſen. Vom guten Gewiſſen. 189) No. 499, R. v. 16.

Mel. Allein GOtt in der Hoͤh. | < 4 . O welch ein unſchaͤtzbares Gut, HErr! iſt ein rein Gewiſſenn Wer dieſes hat, der hat auch Muth, Wann andre zagen muͤſſen. 9 Sein ruhigs Herz erzittert nicht. Nicht vor dem Tod, nicht vor'm Gericht; Denn mit dir hat er Friede. BB 2 Sich deines Beyfalls, GOtt bewußt, „Traut er auf deine Gnade. Dein Friede wohnt in eie Und wer iſt, der ihm ſchade? 1 Auf dich ſieht er bey aller Noth, % Womit die Zukunft ihn bedroht, | Ihn tröfter deine Liebe. ws 3 Trift ihn auch hier zuweilen noch Die Geiſſel boͤſer zunge; Wird ſeines Herzens Ruhe doch a Dadurch nicht ganz bezwungen. Er huͤtet ſich vor Uebelthat, * Und denkt, der Lage wird wohl Rath GoOtt wird die Unſchuld retten. a 4 Sein Geift ſieht mit Zufriedenheit ki Der kuͤnft'gen Welt entgegen. Die giebt ihm Muth und Freudigkeit Auf allen feinen Wegen. Denn dort macht felbft, o HErr dein Mund Den wahren Werth der Menſchen kund; n ſiegen. 1

50 0 f der an, daß ich ir um 3 Ein unverletzt Gewiſſe n, Des Lebens allerbeſtes Theil, e Zu haben ſey befliſſen. \ Be Mit dir, GOtt, ausge oͤhnt 0 a, N. 7 10 8 Diein heiligs Recht nicht zu entweihn, Dass ſey mein groͤß ſter Eifer. 72 6 Gib, daß ich des Gewiſſens Spruch, 15 Als deine e Stimme ehre; ä 0 und immer aufmerkſam genug i Auf feine Warnung höre. Erinnerts mich an meine Schuld; e mich Vater, deine Huld; cr Voll Neu und nd Glauben, Mn,

© Von dem geiſtlichen Wachsthum. 100) No. 323, L. No. N No. . 0 U, No. 40, Ps. v. 1—6

Mel. Mir ach ſpricht chriſus de. 1

)j uf, Chriſtenmenſch! auf, auf, zum Streit! * Auf, auf, zum Ueberwinden! | In dieſer Melt, in dieſer N Iſt keine Ruh zu finden. ae Wer nicht will ſtreiten, trägt die a 10 Des ew'gen Lebens nicht davon. 2 Der Teufel kommt mit feiner Liſt, Die Welt mit Pracht und Prange A Das Fleiſch mit Wolluſt, wo du 15 55 Zu fällen dich und fangen: | Streit'ſt du nicht, wie ein tapfrer geb, . So biſt du hin, und ſchon Rn

5 * * 1 er 3 BER. ST 8 * 8 1 hr onen Peg Le ͤ B ⅛• a at

2 Gendenter daß du zu 5 Saen E Dein's Feldherrn haſt geſchworen; i Denk ferner, daß du als ein Mann 2 Ä Zum Streit bift auserkohren : 3 Ja denke, daß ohn Streit und Sieg: | Nie keiner zum Triumph aufſtieg- A 4 Wie ſchmaͤhlich iſts, wann ein Soldat, 705 Dem Feind den 2 Rücken kehret; Wie ſchaͤndlich, wann er ſeine S tt Perlaͤßt und ſich nicht wehr Wie ſpoͤttlich, wann er noch mit Fleiß. Aus Zagheit wird dem Feind 709 eiß 5 Bind an, der Teufel iſt bald hin, e Die Welt wird leicht verjageet, Das Fleiſch muß endlich aus ben Sinn, a © Wie ſehr dichs immer plaget. 4 8 ew'ge Schande! wann an g 0 555 3 Vor dieſen dreyen Feinden fallt. Pe \ 6 Wer uͤberwindt⸗ und kriegt den an . Der Feinde, ſo vermeſſen, N 0 Der wird im Paradies vom Bum Des ew'gen Lebens eſſen: Wer uͤberwindt, den ſoll kein Leid, ee, Noch Tod berühr n n in in Ewigkeit. ws 2

Vom geifichen 25 0 xe. 119, U. No. 513, R. v.! 1 e e

8 7 .

Rluͤhmen ſich ganz keiner Gaben, Daß Gdtt werd allein gepreißt, Danken ihm auch fuͤr und für: : Daan das Himmelreich iſt iht. S0 tt wird dort zu Ehren ſetzen, Die ſich felbft gering hier ſchaͤtzen. 8 Selig ſeynd, die Leid hier tragen, Da ſich göttlich Trauren findt, Die beſeufzen und beklages Ihr' und andrer Leute Sind; Die deshalben traurig gen, Oft vor Gott mit Thränen ihn: : Die n ee, And dann dort getröftet werden 4 Selig ſeynd die frommen Herzen, Da man Sanftmuth ſpuren kann; Welche Hohn und Trotz verſchmerzen,

Weichen gerne Jederman; Die nicht ſuchen eigne Rach, Und befehlen GOtt die Sach: Dieſe will der HErr beſchuͤtzen, 8 Selig ſeynd, die ſehnlich ſtreben Nach Gerechtigkeit und Treu

1 1. 7 5 * 1 * . ; 5 KR 23 AR ER PIE „%% ͤ Mi EA Re

an ihrem Thun und Leben Kein Gewalt, noch Unrecht ſey; Die da lieben gleich und Recht, Seynd aufrichtig / fromm und ſchlecht / Geitz, Betrug und Unrecht haſſen: Die wird Gott ſatt werden Iafjen,

192) No. 514, R. b. 1-4. Mel. Es iſt gewißlich an der ae, Nach meiner Seelen Seligkeit, 5

Vom geiſtlichen Kampf. 227

A ) 2

Laß, HErr, mich eifrig ringen; Ss

Und in der Gnade kurzen Zeit,

Was du hefiehlſt, vollbringen! | 8 5 85 |

Wie wuͤrd ich fonft vor dir beſtehn,

Wer in dein Reich wuͤnſcht einzugehn, i 5 5

Muß hier dein Erbe werden.

2 Erſt / wann die letzten Stunden nahn,

Erſt, wann wir ſterben ſollen, Zu dir ſich wenden, deine Bahn

Erſt dann betrettenwollen: nm

Das iſt der Weg zum Leben nicht, Den und, o GOtt! dein Unterricht,

Den JEſus Chriſtus lehret. 1

3 Du rufſt uns hier zur Heiligung. So laß denn auch auf Erden Des Herzens wahre Beſſerung Mein erſt Geſchaͤfte Mae 3

Gib dazu Weisheit, Luſt und Trieb! 95

Kein Ruhm und Preiß ſey mir ſo ib, Als deine Lieb und Gnade. 4 Gewoͤnn ich auch die ganze Welt Mit alem, was 1 Sinnen,

Jeder bd N 5 Was wird ich, Gott / gecinnen 9 u Was hälfe jeder Reichthum mir?

# Mas aller Ruhm, wenn ich mit dir En

Mein ewig Heil verlöhre? 2 a 1 03) No. 403 Ps. No. 515 . 5 v1 TE: er Mel. Pfalm 42. 5 Se ſchaffet, Menſchen⸗Kinder! ! Schaffet eure Seligkeit: 1

Bauet nicht, wie freche Sünder,

Nur auf gegenwart ges Zeit; Sondern ſchauet uͤber euch, | 5 nach dem Himmelreich.

Und bemuͤhet euch auf Erden Wie ihr moͤget ſelig werden. 455 Daß nun dieſes mög gefchehen, Muͤßt ihr nicht nach Fleiſch und d Und deßelben Neigung gehe; Sondern was GOtt will ind thut, Das muß einzig und allein ie 7 Lebens Richtſchnur ſeyn, . Es mag Fleiſch und Blut i in an Uebel oder wohl gefallen. 8

194) No. 250, U. No. 516, N. v. 18. 6 Mel. Pſalm 42. 7 ohl dem, der ſich fürcht und ſcheuet

W 250 dem HErren, feinem Gott;

Selig / der ſich herzlich freuet, . 55 au erfüllen fein Ban

BefkändtgeFrinnerung an den Tod. 220

Wer den Hoͤchſten liebt und a Sl

Wird erfahren, wie ſich mehrt Alles / was in feinem Leben N Ihm der HErrs fein GOtt, e 2 Seine Kinder werden ſtehen, A Ne | Wie die Roſen in der Blüt5 non. Sein Geſchlecht wird einher gehen EN N Reich an Gnad und Gottes Guͤt. N Und was dieſen Leib erhalt, ie Wird der Hertſcher aller Welt 5 he Reichlich und mit vollen Händen |

| Ihnen indie Haͤuſer ſenden. 3 Das gerechte Thun der Frommen 3 28 Steht gewiß, und wanket nicht: Be Sollt auch gleich ein Wetter . if Bleibt doch Gott der HeErr ihr Licht; Troͤſtet, ſtaͤrket, ſchuͤtzt und macht, Ba Bi Daß, nach ausg ſtandner Nacht, Und nach dem betruͤbten Weinen, Ftend und Sonne wieder ſcheinen. = Re

EEE 8 ee ge ee 3

F.. ER

Beſtaͤndige Erinnerung an den Sad, 195) ar 359, U. No. 550% L | Ne. V

Mel. Pſalm 42.

Dae doch / ihr Menſchen⸗Kinder! 1%

* An den letzten Todes⸗Tag,

Denket doch, ihr freche Suͤnder!

An den letzten Glocken⸗Schlag: A4 Heute find wir friſch und ſtark ,, . füllen wir den 8 1

Und die Ehre / die wir habe Be Ar

Wird zugleich mit uns begraben. '

16 75 Doch, wir dumme Menſchen ſehen ae Nur, was in die Augen fällt; * i We nach HS ſoll geſchehen, 1 K

Bleibt an feinen Ort geſtellt?: N An der Erde kleben wir, N i uber die Gebuͤhtn; Aioer nach dem andern Leben

Will der Geiſt ſich nicht erheben. 0 8 Wo, ihr euch nicht ſelber haſſet, Ach ſo legt die Thorheit ab; Bas ihr thut, und was ihr laffet, & So gedenkt an euer Grab; N Emig Gluͤck und Ungelüͤck Er 0 Haͤngt an einem Ungenblit; RNRiemand kann uns Buͤrgen geben, | Dia wir noch bis morgen leben. 1 ER 4 Was hilft doch ein langes Lehen, b Ohne Buß und Beſſerungg Wer nicht will nach Tugend fen Aach der ſterbe i immer Jung: Unſre Bosheit nimmt nicht ab, Sondern mehrt ſich bis ins Ad: 13 Frey von Suͤnden wird man FR | Sondern alle Tage fhlimme. 5 Langes Leben, große Sünde; Große Sünde, ſchwerer Tod: 205 a“ Lernet das an einem finde, Dem iſt ſterben keine Noth. Selig, wer bey guter Zeit : Sich auf ſeinen Tod bereit,

115

N 8

e 2 ia Cnsng en 5 Sed el Und ſo oft die Glocke ſchlage, 5 Seines Lebens Ziel erwaͤget. | 16 529, R. No. 5 *. 8, | U, b. . 2 a

er Wei 05 8 mul mein 1 Ende? 2

N 285

Die Zeit geht hin, es kommt der 20; A Ach wie (chroinde und be ende .

. ommen meine 175 Noth. 85 a ein GOtt! ich bitt durch Chriſti Blut 90 0 Machs nur mit meinem Ende gut. ir ne = 5 1 2 Es kann vor Nacht leicht anders weben,

Als es am frühen Morgen war; a Dann weil ich leb auf diefer Erden, ol. 255

Leb ich in fteter Tods⸗Gefahr. ö Mein Gott! ich bitt durch Chriſtt wn, BER ER Machs nur mit meinem Ende Be

3 HErr! lehr mich ſtets ans Ende denker 2 5

Und laß mich, wann ich eee Die Seel in JEſu Wunden ſenken,

Und ja nicht ſparen meine Buß. Mein GO!! ich bitt durch Chriſti vu, Machs ner mit meinem are

Da we bereit 15 und of, 1. 1

5 W daf ich bitt buch En Blut, Machs eee Ende Len,

187) No. 520, R. b. 127 | Mel. Pfalm 425

ch Herr! 25 lehre mich bedenken, Daß ich einmal ſterben muß, . re mich die Sinnen lenken a 5 5 a den letzten Lebens⸗Schluß: ell. e mit mein Ende ar, un ecke die Begier / . Mich bey noch geſunden Zeiten a 5 10 Auf das Grab wohl zu bereiten. 2 Endlich muß ein ‚Licht verbrennen, „Endlich lauft der Zeiger aus; 55 . a 185 0 8 muß ich wohl bekennen, 5 * 3 5 n uch gefegnen muß, Diann es iſt der Ale Schluß: 3% Menfchens. als des Todes Et

Mau ſſen mit einander ſterben. BR |

8 Laß mich nicht die Buſſe ſparen . et A 6 5 he es mich 3 . ondern bey geſunden Jahren, e 9 5 Eh ſich noch die „„ Pr %

5 Laß mich täglich Buſſe thun; e Daß das allerletzte Nun N au ;

Mich befrey von aller Sünde Und mit dir verſdhnet finde. . N 4 Nun, mein GOtt! du wirſt es mach N 00

Ich befehl dir meine Sache, 5 1 Nimm dich meiner Seelen m | Deines Sohnes theures Blut

er 8 2

7 8 e 9 E 5 W Bere 2 . En

mem mir Ar zu nee Ex Daß mein ein' ger Troſt e 1 Mir mein JCſus möge werden. 8 > Ns ns

Bey dem Abschied der lieben unſtie j

198) No. 32, U. v. 1—3,7—1 Mel. Palm 2.

Gir Nacht ihr meine Lieben Gute Nacht ihr Herzens Fand; 75 Gute Nacht die ſich betruͤben, Und aus Lieb fuͤr mich jett weint: a Scheid ich gleich wohl von euch ab, 15 Und ihr legt mein Leib ins Grab, 1 Wird er wieder ferſtehen, * Und ich werd eu ewig ehen. 1 . 2 9 wie werd ich euch umfaſſen, 0 e Und auch herzen mit Begier: W Muß ich euch ein’ Zeit verlaſſen, # er 778 5 1 Welches zwar betruͤbet hier, . Bringts ein Tag dort wieder ein, Wann wir werden ſelig ſeon. 1 Ewig wird kein Muͤh uns ren Tauſend, tauſendmal meh 5 re 8 O wie ſchnell eilt doch zum Ende, Das beſtimmte Lebens ⸗Ziel; ir. GD vom Himmel, hilf doch, 1 5 Be m Bwie uns nicht mehr ſo viel Hier verſaͤumen mit der W lt, n er in. . ſich aufha lt, 1 5 302

2343 Bey demabſchiedd. 8

4 Seyd getroſt ihr Freund und bn g 1 Seyd getroſt ihr Schweſtern gar, ur | 7 u. herzliebſte Glieder

8 9 5 ihr Eltern ag e a And vebſt Gott vor mich gewacht: Hab ich euch zwar oft betruhet t, Schenkt mirs doch zur Guten Nacht, Mas ich hab an euch verfehl Reut mich herzlich unverheelt: SO 0Ott woll euch viel Gnade cherten, And in JEſu mein gedenken. 0 Nun adjeu! wir müffen ſcheiden, g | Und mein Leib eilt in die Erd: 5 Mußti im Tod viel Schmerz ich leiden / * Hoff ich, daß mir IEſus werd; Di.urch die Liebe, Gunſt und Huld eh GOttes Gnade und Geduld, N Meine Suͤnden mir vergeben, | Und mir fchenfen ewigs Leben.

7 Weil mein Jammer iſt zum Ende, Mein herzliebſte Eltern wert h, Dankt es GOttes Liebes⸗Haͤnde, Ki Seyd nicht mehr um mich font: Br Vater, Mutter habt Gui Nacht 4 1 Denkt GOtt hat es wohl gemacht; 7 er Thut er zwar eu'r Herz betruben, .

Thut er mich und euch er eben, | |

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45 *

8 San Nach m meine ER 5 Gute Nacht h rzliebſtes Weib; . Liebten wir uns doch nicht mind der, Als ein Herz / Geiſt / Seel un ud.‘ Gott die Liebe, uns belohnt, Weil in Liebe wir gewohnt: Was in JEſu Lieb ſich tennet, Wird auch nicht im Tod getrennet

199) No. 526, R. No. 578,L. 0 UL. No. 269, Ps. v. 1-4 ie. Mel. Es iſt gewißlich an der Zeit. * Kr: Sterblicher! betrachte m Du lebſt, ich lebt' auf Erden: Was du jetzt bift, das wa Was ich bin, wirſt du werden: Du mußt hernach, ich vor dir hin; Ach! denke nicht in deinem Sin 5 Daß du nicht dörfeft ſterben. 2 Bereite dich, ſtirb ab der Welt. Denk auf die letzten Stunden: 5 Wann man den Tod veraͤchtlich bilk, Wird er ſehr oft gefunden. 1 lea Es iſt die Reihe heut an mir . Wer weiß? vielleicht gilts mai. 1 5 Ja wohl noch dieſen Abend. 15 3 Sprich nicht: ich bin noch gar 5845 ES 2. kann noch lange leben; ; 8 ee nein! du biſt ſchon alt genug, Den Geiſt von dir zu geben 8 Es iſt 2 um Ei gehen, Hr RT

985

Es sech der 1 05 e e * Wie mazft du anders denken? Per rd I Ach ja, es iſt wohl klagenswerth, r A Es iſt wohl zu be weinen, ) 0 en nicht ſein Heil begehrt, Di.aß mancher Menſch darf meynen, 75 Be ſterbe nicht in feiner Bluͤ eh. Da er doch viel Exempel ſieh t.. ie junge Leute ſterben. 95 vg RR

ar Bey einer Kindes eiche.

No. 586, L. v. 1-2. 1 4 Mel. Wann mein Stündlein. en junges Leben hat ein End, . ein Freud und auch mein Leid, 5 8 n arme Seele ſoll bebend e, cheiden von meinem Leib, er 5 n Leben kann nicht länger ſtehn, 1

ſehr ſchwach, es muß vergehn, . 8 fährt dahin mein Freud. 5 8 fahrt dahin ein weiten Weg, rd 255

Die Seel mit großem Leid Der Leib man traurig ins Grab legt

Wie Aſchen er zerſtaͤubb , . Als wenn er nie geweſen waͤ , Auch nimmermehr waͤr kh be, 5 Aus meiner Mutter ⸗Leib. 7 Re N

201) No. 388, U. No. 628, 855 Mel. Wer nur den lieben GO

J ach einer Pruͤfung kurzer Tage, Erwartet uns die i 5 .

% ort, dort gen t ſic 1 5 In göttliche Zufriedenheit. Hier uͤbt die Tugend ihren Fleiß, Und jene Welt reicht ihren Preis. 2 Wahr iſts, der Fromme fchmeckt | 0 Schon manchen ſel'gen Augenblick; 1 Doch alle Freuden, die ihm werden, 1 Sind ihm ein unvollkomm' nes Glo 0 Er bleibt ein Menſch, und ſeine Rah Nimmt in der Seele ab und zu.

202) No. 592, L. v. 12. | Mel. Freu dich ſehr, o meine See Na. Gott Lob! es iſt vollbracht Aller Sammer, Angſt und Schmerzen Welt, zu tauſend Gute Nacht, Ich erfteue mich von Herzen, Daß ich jetzo foll hinfahren Zu den auserwaͤhlten Scharen, Da wird mir geben Chriſtus, mein Weg 635 Ewige Freude, 2815 i Himmliſche Weide. | 2 Denket doch, was ift die Welt? „„ Was ift aller Menſchen Leben? Was iſt großes Gut und Geld Und in hohen Ehren ſchweben? Nichts als lauter Eitelkeit, 7 Kummer, Sorg und Herzeleid, | Baldigs Sterben, Wird es verderben, 10 Dann wird vergeſſen, 1 80 wir An |

98 No. 505, K No | 7951 L. 9. Mel. Pſalm 42. ee Laffet: ab, ihr meine Lieben // Hr Laſſet ab von Traurigkeit; en Was wollt ihr euch noch betrüben, an 105 925 5 ihr deß verſichert ſeyd, ? Daß ich alle Quaal und Noth Ueberwunden und bey GOtt 90 5 den Auserwählten ne Voller Freud, und ewig lebe? Derer Tod ſoll man beklagen, e 5 ö Die dort in der Hoͤllen⸗ Hein Muͤſſen leiden alle Plagen, * Die nur zu erdenken sen; Die Gott aber nimmt zu ſich h In den Himmel, gleich wie mic Und mit lauter Wolluſt traͤnket, Wer iſts, der ſich darob n 251 5 In des HErren JEſu Wunden k Hab ich mich geſchloſſen ein; BD 5 5 1 Da ich alles reichlich funden 0 Woddurch ich kann ſelig ſeyn. W Er iſt die Gerechtigkeit; Die vor GOtt gilt jederzeit; N % Wer dieſelb' ergreift im Glauben, N Dem kann nichts den i 4 Niemand ſag / ich ſey 5 ER Ob ich gleich geftorben bin: Mein Gott hat mich hingenommen; Sterben ift jetzt mein Gewinn. Fuͤr dem Ungluͤck hat er mich Hingenaſſt ſo vaͤterlich:

SF

5 Bey einer er Kindes Leiche. 239 8

e em mich kein Trübſal peflen Aller Angſt iſt nun vergeſſen. Sa

204) No. 542, R. b. 14, 6,7. Mel. Wer nur den lieben Gott,: . 7.

deint, Eltern, weint! denn eure Zähren

Sind menſchlich / fie find chriſtlich hen, Wer kann dem Thraͤnenfluße wehren, Und kalt und ohn Empfindung *

Wann G Ott uns ein geliebtes Kind Von unſrer Seite zeitig nim? 1 Sind Kinder ihrer Eltern Freuden, . Und wahre Wonne für ihr 1 Err et fie 5 ihren Se

*

rt

wer. eurem Kummer e ar 15 Doch ſebet auch bey eurem Stoͤhnen Auf Gott, der ſie euch nahm hinauf!

Und glaubt, ob es ſchon wehe thut: 5 Ihr ſtuͤher Tod iſt ihnen gut! 28 4 Ibr habt durch ihren Tod verlore ; Doch ihnen war ihr Tod Gewinn

Zum Himmel waren ſie geboren

1 0 nahm fe Gott ai 8

I Me, Kr Pe 45 5 er” ni tadelt ag Be u 3

ee

20 Bey einer Kindes Leiche. Munſcht fie nicht mehr zu euch zum N Denkt, wie der Chriſte denkt und ſwicht: |

Gelobt ſey GOtt! denn was er thut /

. 7 7 uͤberlegt und gut.

6 Bald werdet ihr ſie wieder ſehen! 5

. Bald koͤmmt auch euer Sterbetag!

5 Dann ſollt ihr fie auf ewig ſehen!

er Folgt ihnen nur, als Seel ige nach! OG Ott! wie wird das Gluͤck erfreun: a a feinen Kindern felig ſeyn!

No. 1688, B, v. 1 124. Mel. Nun ruhen alle N 15 Menn kleine Himmelserben 1 05

. ihrer Unſchuld ſterben,

So buͤßt man ſie nicht einn Sie werder nur dort oben 8 8

N 1

x mit fie ee fon 2 Sie ſind ja in der Taufe, ut Zu ihrem Chriſtenlaufe ER Fuͤr Chriſtum eingeweiht, 55 58 Und noch bey Gott in Gnaden: Was ſollt es ihnen ſchaden, Diaß ihnen JEſus aufgebet? 3 Wie leichtlich geht bey Kindern, . 1 > Wie bey erwachönen Suͤndern, .

Dias fremde Feuer aaa?! O Gluͤcke, wenn wir wiſſen, a 75 Ri Daß nichts mehr einzubüffer . Ä

Daß fie kein Tod mehr ti n

4 > a auch 1 K

JVC ˙ VONRORR E

een Lieder. 241

Jeuch hin, du liebes u © wen; Du geheſt ja nur ſchlafen,

Und cllebeſt bey den Schafen, 3

Die ewig unſers JIEſu find. r

Begraͤbniß⸗Liedet. 206) No. 543, R. v. 18 Mel. Nun laßt uns den Leib beg rab

Nun bringen wir den Leib zur Ruh, 85 Und decken ihn mit Erde zu Der Leib, der nach des Schein 8 0 Zu Staub und Erde werden muß 2 Er bleibt nicht immer Aſch und 8 Nicht immer der Verweſung? . Er wird, wann Chriſtus einft erſcheint, Mit feiner Seele neu vereint. 8 Hier, Menſch, hier lerne was du bif in Lern hier was unſer Leben fi. Nach Sorge, Furcht und manche r Noth Koͤmmt endlich noch zuletzt der Tod. 4 Schnell ſchwindet unſre Lebenszeit. Aufs Sterben folgt die Ewigkeit; Wie wir die Zeit hier angewandt Ss N igt der Lohn aus GOttes Hand. r If ch rer Menſch beſinne dich Be Tod, Grab und Richter nahen ſich; 5 | In allem was du denkſt und thuft, 4 daß du ſterben mußt. a Hier, wo wir bey den Graͤbern fe, 1 85 ei Rene 8 um;

BF,

242 Begraͤbniß⸗ Lieder. |

Ich bitt, o GH, durch Chriſti Bin,” Mach's einſt mit meinem Ende gut!

a) N Bo, 593 L. No. 544 R. 275 12 1

5 ie Eigene Melodie. REN: A zun laßt uns den Leib begraben,

Daran wir kein Zweifel haben,

Er wird am juͤngſten Tag aufſteh'n,

Und unverweslich hervorgeh'n.

2 Erd iſt er und von der Erden,

d auch zur Erd wieder werden,

| von der ber wieder e |

ir La

en Oe all u 5 Leid ala lis am uͤngſten Tag An welchem Gott ihn verklaͤren Und ew' ger Freud wird gewaͤhren. 8 6 Hier iſt erin Angſt geweſen Dort aber wird er geneſen, In ew' ger Freud und Wonne Leuchten wie die helle Sonne. 7 Nun laſſen wir ihn hie . x ae Und geh'n all heim wer e er

Trdſt in Todesndthen. 2 Schicken uns auch mit allem Fleiß, ö Weil uns der Tod kommt gleicher 32 85 EN

8

Troſt in Todesnöthen. x, 208) No. 5 L. No. 535;R. No. 370, U. v. 1, 2, 10. . u I

Mel. Pſalm 42. A Da

Ay dich ſehr / o meine Seele! 85 | Und vergiß all Noth und Quad Weil dich aus der Jammer⸗ Hohle Chriſtus ruft zum Himmels-Saal : N RE Aus der Truͤbſal, Angſt und va il RR Sollſt du fahren in die Freud, 1 me Die kein Ohr nie hat gehöret, 5 Und in Ewigkeit auch wih.

2 Tag und Nacht hab ich geri Zu dem HErren meinem Gs Weil mich ſtets viel Kreutz getroff , Daß er mir huͤlf aus der Noth: Wie ſich ſehnt ein Wanders⸗Maun i Zu dem Ende ſeiner Bahn; So hab ich gewuͤnſchet eben, V 5 ſich end mein 1 Leben. e

ee jet, *

ne en dich aus dem 3 2 1 Seine Be und n Cel 17 18

24% Tuofk in Todesnöthen. _

209) No. 533, R. No. 35, Ps. N0,356, V. No. 621, L. v. 14% 8.

r Eigene Melodie.

Ne Menſchen muͤſſen fterben, Alles Fleiſch vergeht wie Hun das da lebet / muß verderben,

Soll es anders werden neu: Dieſer Leib der muß verweſen, Wann er anders ſoll geneſen Zu der großen Herrlichkeit. Die.ie den Frommen iſt berein. 2 Drum ſo will ich dieſes Leben,

Wenn es meinen Gott beliebt Auch ganz willig von mir geben, Bin daruͤber nicht betrübt! dann in meines JEſu Wunden ab ich ſchon Erloͤſung funden, Und mein Troſt in Todes⸗Noth . Itſt des HErren Chriſti Tod.

8 Chriſtus iſt für mich geſtorbe n, Arnd ſein Tod iſt mein Gwinn Er hat mir das Heil erworben Drum fahre ich mit Freud dahin, Hier aus dieſem Welt⸗Getuͤmmel, e In den ſchoͤnen GOttes⸗Himmel, 5 x Da ich werde allezeit Schauen die Dreyeinigkelt, 1

4 Da wird ſeyn das Freuden⸗ Leben,

Da viel tauſend Seelen ſchen

Sind mi Himmels⸗Glanz umgeben. Dienen Gott vor feinem Thron; Da die Seraphinen prangen,

Von der Auferſtehung der Todten. 24 . Und das hohe Lied anfangen ; 5 TR, Heilig, heilig, heilig heiſt 5

Gott der Vater, Sohn und Se 8

5 Hier will ich nun ewig wohnen nenn 25 30 Meine Lieben, gute Nach! hr 95 | Eure Treu wird GOtt belohnen, a Die ihr habt an mir voller 5 1 150 5 Alleſammt ihr Anverwandten, 4 . Gute Freunde und Bekannten, 4 . 8 Lebet wohl zu guter ul Gott ſey Dank) es iſt v lbrach a 3

Bon der Auferſtehung der Todte. 85 No, 558, L. No. 548, R. v. 14. Mel. Allein Gdtt in der Hoͤh. ;

ein Heiland lebt, er hat die Macht 5

x Des Todes ganz bezwungen, Und ſiegreich aus des Grabes Nacht

Zu Gott ſich auſgeſchwungen. 5 |

Er ift mein Haupt, fein Sieg iſt !

Sein ſoll mein ganzes Leben ſeyn, Und ihm will ich auch * m

2 Nicht ewig wird, wer dein Wort halt lt, ee 5

Dien Tod, o JEſu! ſchauen.

Das iſts, was mich zufrieden . =; 73

Selbſt bey der Graͤber Grauen. Ich bin getroſt und unverzagt, Weil du den Deinen zugeſagt; Ich leb und ihr ſollt leben. 8 Wird gleich mein Leib des Todes Raub. 8 Er wird doch wieder leben,

Au RR, *

246 Bon ve Aufeiftehung en zu

Und einft aus der Verweſung . Sich neugebild't erheben,

Wann du / o großer Lebensfuͤrſt,

Nun deinen Todten rufen wirſt,

froh und herrlich werd ich dann

Dann nimmſt du mich mit Ehren an, Laßſt in dein Reich mich gehen, Forthin von keiner Laſt beſchwert, N Leib und Seele ganz verklärt, I 0 bey dir dann ewig. 21 4): No. 546, R. 15 Mel. Allein So in der 989. ch weiß, daß mein Erldſer lebt: Das kann mich nicht betriegen; 75 1 lang mein Glaube an ihm kan, N Werd ich nicht unterliegen. 9 Nimmt gleich der Tod mein Leben bin ; Er = Genug daß ich verfichert bin, ge Mein FEfus wird mich wecken. 2 Er wird mich dann mit dieſer Haut Und dieſem Fleiſch umgeben: Denn was er ihm zur Ehr erbaut, Muß ewig mit ihm leben. Mit dieſem meinem Augenlict Werd ich ihn ſelbſt, kein Fremder nicht. Den Lebensfuͤrſten, ſchaen. 3 So komm, o Tod, wanns Gott gefallt; 1 5 7 e ic dh muͤden rn DR erlaß ich glei an der Welt;

.

rere * . 1

Zum Leben aufzuwachen.

RR

* Vor dir, mein Heil an d ſtehen! 5

CTC FFP a = RAR

| Vom Seit 24 port find ichs beſſer wieder. 25 Mir ſtehet in der Ewigkeit Die ſchoͤnſte Wohnung ſchon bereit, Die nimmer wird zerfallen. b | 1 Wird auch mein Leib zu Aſch und Staub, Ein Scheuſal dieſer Erden Der Faͤulniß und der Würmer Raub; Wird er doch herrlich werden: Be Weil der auch meinen Staub bewacht, Der dieſe Welt aus nichts Ren „„ Und die Gebeine zaͤhlet. „„ 5 Iſt JCſus wieder aufgewacht, So gidt er mir die Glieder, Wann einft der letzte Donner kracht, Poll Kraft und Leben wieder. Er laͤßt aus ſeiner Sieges⸗ Hand, 1 Womit er Tod und Holle band,, Die Seinen ſich nicht nehmen. . 3 Nimm denn, o Schoͤpfer, meinen Geiſt 5 In deine Vaters⸗Haͤnde; Wann meines Lebens Band Bereit, Und ich die Wallfahrt ende; . So zeige mir in deinem Licht, | 285 Von Angeſicht, zu Angeſicht, Daß mein Erloͤſer lebe!

—̃ ——eꝛT . —— —— -

Vom Gericht. i

212) No. 610, L. No. 550, R. No, 379, U. v. 1—3.

B. Mel Herzlich thut Hu verlangen, .

edenke, Mensch! das Ende, e deinen Tod/

VVV „VVV (( . 05

W

218 Rom Gericht. Der Tod kommt oft behende;

Der heute friſch und rokchh, Kann morgen und geſchwinde

Hinweg geſtorben ſeyn: 10

Drum bilde dir, o Sünden! > ! Ein taͤglich Sterben ein.

2 Bedenke, Menſch! das Ende, 0

1 005 Bedenke das Gericht; f Es muͤßen alle Staͤnde ö Vor JEſus Angeſicht: 1% Die: REN Kein Menſch iſt ausgenommen, de

Hier muß ein jeder dran, . und wird den Lohn bekommen, 5 Nachdem er hat gethan. , 1 8 Bedenke, Menſch/ das Ende.

Dter Hollen Angſt und ed, Be. Daß dich nicht Satan blende Mit feiner Eitelkeit. er Hier iſt ein kurzes Freuen; 1 ee

Dort aber ewiglich n W Ein klaͤglich Sede Scree: 14 Ach, Sünder! huͤte dict. 213) No. 52, H. No. 611, L. No. 377, b U. No. 128, Ps. v. 1—5.

Eigene Melodie. 8 iſt gewißlich 5 der Zei, Daß GOttes Sohn wird 1 In ſeiner groſſen Herrlichkeit,

Zu richten Boͤſ' und Frommen; 13 24 | Dann wird das Lachen werden t leur, Wann alles wird vergeh'n im ar

Wie Petrus davon ſchuphet sn

Vom Gericht.

An aller Welt ihr Ende, Darauf bald werden auferſtehen

| Die Todten all behende, Die aber noch das Leben habn x

Verwandeln und verneuen. 3 Mena wird man ablefen bald Ein Buch, darin geſchtieben, Was alle Menſchen, jung und alt Auf Erden hier getrieben! | Da dann gewißlich Jederman

In ſeinem ganzen Leben. . 4 O weh demſelben, welcher hat

Wird hoͤren, was er hat gethan 1 . . 1

Des HErren Wort verahtt,

Und nur auf Erden früh und ſpat Nach Ehr und Gut getrachtet!

Der wird für wahr gar kahl beftehen, Und mit dem Saten muͤſſen gehen, 2 er Von Chriſto, in die Hölle, 1 i

8 Eſu! hilf zur ſelben Zeit,

Werd angezeichnet funden:

Daran ich dann auch zweifle nicht,

Dann du haſt j ja den Feind gericht, uw meine * 3 5

2 an wirb man hören gehn

Die wird der HErr von Stunden an

20 1 Von der Seligkeit. Von der Seligkeit. 20 No. 560, R. v. 114. 1 5 Mel. Pſalm 42. 0 | 25 wie herrlich iſt das Leben,

Welches GOtt nach dieſer Zeit Seinem Volk verſpricht zu geben

In der ſuͤßen Ewigkeit:

Es muß unausſprechlich feyn,

Sey von aller Noth und Pein. Ach wann werd ich dort erquicket? Ach wann werd ich hingeruͤcket?

2 Dort iſt Reichthum / der beſtehet x 1

Dort iſt Freude, dort iſt icht;

Ehre; welche nie vergehet,

Uuaeeberfluß, dem nichts a

Wohlſeyn, das nicht kraͤnklich iſt,

Liebe ſonder falſche Liſt, el Freude, die kein eitler Schatten / N Kraft, die nimmer kann ermatte

3 Freyheit ohne Dienſt und Bande,

Klarheit ohne Finfterniß,

In dem ſchoͤnſten Lebens⸗Kande;

Dort iſt alles engelſuͤß; N Dort iſt alles ſchoͤn und neu, 19 Alles vom Verweſen frey;

Dort iſt Ruhe ſonder Schrecken,

Ehre ſonder Laſter⸗Flecken.

4 Dort iſt Bleiben ohne Scheiden;

*

Dort iſt Leben ohne Tod, 3 Ehre ſonder falſches Neiden, 71 Seligkeit ohn alle Noth, SR

Weigheit, welche nichts 1 9

Fans die Fein eld rn.

Schä ße, welche nicht zu ſchaͤtzen. Ewig Mohlſeyn und Ergdtzen. ** ü No. 562, R. V. 1—3.

Mel. Es iſt gewißlich an der Zeit. in Fremdling bin ich in der Welt,

Und kurz ſind meine Tage; So manche Noth, die mich Gerät, Reizt mich hier noch zur Klage. | Doch, Vater, jene Seligkeit VPerſuͤßt mir meine Pilgrims⸗Zeit, Vnd ſtaͤrkt mich ſelbſt im Leiden.

Seeufzt meine bange Seele. Wie bald iſt nicht mein Herz berückt; Wer merkt wie oft er fehre?

Ganz heilig und ganz felig ſeyÿn, Diß troͤſtet meine Seele.

Hinauf zu deiner Hoͤhe;

Wenn ich den Morgen ſehe. Ein Blick gen Himmel tröftet mich. Und meine Thraͤnen ftillen fich Einſt ganz in jenem Leben.

216) No. 565, R. v. 1-3. Mel. Alle Menſchen müffen ſterben. wie unausſprechlich ſelig

| Werden wir im Himmel ſeyn! Da, da iu wir unzaͤhlich

2 Jetzt, da die Suͤnde mich noch druͤckt, 15 3

Doch einſt werd ich vollkommen rein,

3 In ſtiller Nacht wein ich oft Herr, ; | | Mein ſchwaches Herz ſeufzt bed,

252 Allgemeine Lob⸗ und a ha Unſers Glaubens Fruͤchte ein, | Da wird ohne Leid und Zaͤhren Unſer Leben ewig waͤhren. GOtt! zu welcher Seligkeit Fiuͤhrſt du uns durch dieſe Zeit! e Hier iſt zwar, was du den Frommen Dort für Glück bereitet haft, Noch in keines Herz gekommen. Welcher Menſch auf Erden faßt Deines Himmels große Freuden? Doch nach dieſes Lebens⸗Leiden, Werden alle, die dir trau'n, ER Mehr noch, als fie hoffen, ſchau n. 8 i Neue Wunder deiner Güte | | N ihre Freud erhöͤh'n: Mit erſtaunendem Gemuͤthe Wird dann unſer Auge ſeh'n, Deine Huld ſey überſchwenglich, | 3 Und das Gute unvergaͤnglich, 65 Das dem der dich redlich liebt, Deine Vaterhand dort gibt.

n ——

Allgemeine Lob⸗ und Dank⸗vieder. 217) No. 569, R. v. 12/7. Mel. Wer nur den lieben GOtt, ꝛc. Kir, Gott, dir will ich froͤlich ſin en, Dir, deſſen Freude wohlthun i 0 1 Dir will ich Dank und Ehre bringen, Dir, der du gut und freundlich biſt. Ja, Gott, du biſt ganz Gnad und Tien, Gib, daß mein Herz ganz Freude fin,

Augetneine de Lobe und Dank erden 2

2 Dich preifen aller Engel Heere, Dir ſingt der ganze Himmel Dank: Dir / Herrſcher, brauſen Wind und Meere, ö Ihr Brauſen iſt dein Lobgeſang. n

Die 1 1 Schoͤpfung ruft mir zu: 23 Mi R | Es iſt kein folder GOtt wie d. 3 Dit, Hoͤchſter! iſt nichts zu 3 e

Denn deine Gnade reicht ſo weit

Als uber uns die Wolken reichen, Von Ewigkeit zu Ewigkeit. 5 Bi

Kein Wurm kriecht unbemerkt dahin,

Du fichft, du naͤhrſt, du ſchützeſt ii Rate

4 Auch, Vater! haſt du mein Gemuͤthe,

ya Durch manche Gnaden⸗ O gib mir auch nach deiner Güte, Den Trieb der reinen Dankbarkeit. I, Laß alles, HErr! was in mir „„ 5

Froh ruͤhmen, daß du gnaͤdig biſt. 5 Wer ſchuf den Geiſt und feine Krafte, Gedaͤchtniß, Willen und Derftand ? 265 0 a Wer ſegnet des Berufs Geſchaͤfte? Weer ſtaͤrkt die arbeitſame Hand? Wer ſchützte mich vor der Gefahr, Die unſichtbar mir nahe war 2 6 Dir will ich fernerhin vertrauen,

N

N 0 a Gab erfreut. ee 1

Denn du haft mir ſtets wohl gethan.

Ich will mit Hoffnung auf dich ſchauen, Schau mich mit Vaterklicke an, So geh ich durch die . Zeit Mit e a zur Cwiakeit.

e 1

254 Allgemeine Lob⸗ und Dank⸗Lieder.

218) No. 514; L. No. 581, R. No. 421,

b Ps. No. 284, U. v. 1-4, 8,9 Mel. Allein Gott in der Od. |

(en Lob und Ehr dem hoͤchſten Gut,

Den Pater aller Güte;

8 Dem Gott der alle Wunder thut;

Diem GHtt, der mein Gemäther Mit ſeinem reichen Troſt erfuͤllt;

Diem Gdtt, der allen Jammer fü,

Gebt unferm GOtt die Ehre! | 2 2 ES danken dir die Himmels⸗ Heer, 9 Ogerrſcher aller Thronern

N Und die auf Erden, Luft und Meer,

1 In deinem Schatten wohnen, 28 Die preiſen deine Schoͤpfers DON | Die alles alſo wohl bedacht. ER er

Gebt unſerm GOtt die Ehre.

f 3 Was unſer GOtt geſchaffen hat, Be ar

Das will er auch erhalten, 5 b Darüber will er früh und ſpat

Mit feiner Gnade walten. In feinem ganzen Königreich EN Iſt alles recht und alles gleich. Gebt unſerm Gott dir Ehre! 4 Ich rief zum HErrn in meiner Noth: 7 1 Ach GOtt! vernimm mein Schre Da half mein Helfer mir vom Tod 15 Und ließ mir Troſt gedeyhen. | EN A Drum dank, ach GOtt! drum dank ich * Ach danket, danket GOtt mit mir. Geht unſerm Gott die 1 8

3

Allgemeine Lob⸗ und Dank⸗Lieder. 255 5 Ihr, die ihr Chriſti Namen nennt ß Gebt unferm GOtt die Ehre! Ihr, die ihr GOttes Macht bekennt, Gebt unſerm GOtt die Ehre; Die falſchen Goͤtzen macht zu Spott: Der HErr iſt GOtt, der HErr iſt GOtt. Gebt unſerm GOtt die Three 6 So kommet vor ſein Angeſicht n Mit jauchzen⸗vollem Springen, Bezahlet die gelobte Pflicht, 5 oh Und laßt uns fröhlich finden: 9 Sott hat es alles wohl bedacht. And alles / alles recht gemacht. Glebt unſerm GOtk die Ehre; 21 Ns, i . Mel. Wer nur den lieben GOtt, u. 1 Dir milder Geber aller Gaben, FR HErr! dir gebuͤhret Ruhm und Dank. Du hörft das Schrey'n der jungen Rabe, So wie der Lerche Lobgeſanngg. O neige jetzt dein Ohr zu mir. Du forderſt Dank, ich danke dir, 2 Die kleinſte deiner Creaturen Macht deine Weisheit offenbar. Man ſiehet deiner Guͤte Spuren, Und deine Macht von Jahr zu Jahr. Ein jedes Graͤschen lehret mich: Wie groß iſt GOtt, wie klein bin ich. 3 Du ſorgſt nach treuer Vaͤter Weiſe Fuͤr alle Werke deiner Hand;

Du Herr! gübſt alem gleiche Speiſ⸗

Beſchirmſt und ſegneſt jedes Land;

Du lebeſt unveränderlich n

Der Boſen ſelbſt erbarmſt du dich. |

4 Wad dürrift, feuchteſt du mit e we

Was kalt iſt, wärmt dein Sonnenschein, Du theilſt die Zeiten wie den S Segen, .

Zu unſerm Beſten weislich ein.

Bey Wärme, Hitze / Kält und Froſt |

Gluuͤnt, waͤchſt und reifet unſre Koſt. |

8 Kommt, preißt des Schöpfer Huld und Stärke; | Bringt feinem Namen Ehre dar!

Groß iſt der HErr, und ſeine Werke Sind herrlich, groß und wurderkar;

Kommt, laßt uns feine Macht erhöh’n 2

Der HErr iſt gut,! fein Bone if fon. *

Tedoſt in gemeiner ner Noth. f 220) Nö. 66 IN 617/R. No. ‚eis, /

N Mel. Pfalm 100, L. M. x % | Won wir in höchſten Nöthen ſeyn,

Und wiſſen nicht wo aus noch ein, Und finden weder Hilf noch Rath. Ob wir gleich forgen früh und ſpat; 2 So iſt diß unſer Troſt allein, 5 ER Daß wir zuſammen ingemin Anrufen dich, o treuer GOtt, Um Rettung aus der Angſt und nb. 3 Und heben beydes, Aug und Herz Zu dir, in wahrer Reu und Schmerz: 1 Verleih Vergebung unſrer Sind, ir Und Lindrung deß, was wir verdient.

4 Auf daß hernach von Herzen wir Mit Freuden koͤnnen danken dir, Gehorſam ſeyn nach deinem Wort, Dich allzeit preiſen hier und dort.

men —— —0

Fuͤr Gottes fernern Een.

22) No. 632, R. No. 669, L. 15

Mel. O Gu, du frommer Sr en, allerhoͤchſter SOtt ar:

Im Himmel und auf Sen „„

29 8 Goes PN Som 2 | 2

Dem Wolken, Luft und Wind iR u

Allzeit gehorſam Werden

Wenn dein allmächtig Wort e BR Sie heißt zu Dienfte fehn : 2

Laß 3 unfer Seupgen bo: = ea 0 Jetzt in Erfüllung gehn. 15 „„

2 Ach! überfchätte 55 DO err! mit deinem Segen; 2. 95 Erfreu uns gnaͤdiglich 5 5 Mit einem milden Regen, ar Der unfer dürred Land & Bewaͤßre und erquick, *

Und es zu deinem Preis Mit Fruchtbarkeit begluͤck. 3 Du wolleſt unſer Flehn Und Seufzen nicht verachten: Der Acker iſt wie Staub, a Die welken Früchte ſchmachten, eu denn dein Regen ſtets * uns 45 tne gehn 2

R 2

. 258 Saat un. Erndte Li e Wir armen Sünder flehn: Ba 9 . | Ach laß es nicht geſchehn) 4 Befeuchte doch das Land, Br hu And traͤnk die matten Felder. a GSieß Regen aus und Than 1 e Auf Wieſen, Gärten, Wälder ; 1 Daß, was bisher gelechzt, 1 Durch deine zn aufs neu,

Mit einem Segens⸗Guywß Geetraͤnkt, erquicket ſeg. . A Ergieß zugleich dein Wort, i Aus einen Gnaden⸗ Regen, . In unſer mattes Herz

Mit tauſendfachen Segen. ‚Sb dein Gedeihn, o HErr! ah 7

Breit aus die 1 * 15

ern wird auch unſer Land | 15 N Mit Fruchtbarkeit erfreut, 73 N . 2 Saat und Erndte Bid,

222) No.635,B.0.1- 35€. Mel. Es iſt gewißlich an der Zeit. 8 baut, HErr, deine i Auf dein Geheiß, die edv Und hofft dabey von Jahr zu Jahr,

Daß ſie verſorget werde Denn du verſprichſt, du treuer GOit, Daß ſie / bey Fleiß und Muͤh, nt,

Von dir erhalten ſolle. IR 2 Bid bieheritrifft die uſag ein, 85

Gib ferner deinen Segen Laß unſre Fruͤchte weht gebeih'n; RE

| Su N it |

Saat und Erndte Rieder. 250 |

id Sonnenfchein und Regen! Denn, ohne deine Segens⸗Hand, Brringt ſelbſt ein gutes fettes Land Uns nimmer, was es koͤnnte. 8 Vergebens iſt all' unſre Kunſt Und Muͤh im Zubereiten, 1 Wann nicht, GStt, deine Gnad und Sun Hier unſern Fleiß begleiten. Durch dich nur keimt der Saame nauf, = Mächft, treibt, ſetzt Frucht und reift darauf; | Du biſts, der alles nannt. 4 Gib gnaͤdig, was uns deine Hand = 75 Jetzt in der Hoffnung weiſet: 1 Und kroͤnt dein Segen unſer fand: O dann ſey, Herr, gepreiſet! Dann bringen wir dir Ehr und Doge O Vater, der mit Speis und RE Die Ereatur erfreuet. 5 Dir trauen wir wohlthaͤt ger 0 1 x Dich laſſen wir nur walten. 1 25 a ; EN Du kennſt am beften unſre Noth, u: Haſt lange hausgehlten.. —03°9°9°9 Du wirft in deinem Eigenthum, nn Zu unſerm Wohl, zu deinem Ruhm, Dich ferner gnaͤdig zeigen. b 223) No. 714, L. No. 314, u No. 39/R. Mel Wer nur lieben Ent, 1 8 daß doch bey der reichen Ernd// Womit du, Hoͤchſter! uns erfreuſt / DL Leun ich froh aha a lernte, 8

N er nn

Saat und Erndte Lieder. Wie reich du, uns zu ſegnen, ſeyſt; 3 Wie gern du unfern Mangel ſtillſt, Und uns mit Speis und Freud erfüüt. 2 Du ſiehſt es gern, wenn deiner Guͤte, | O Vater! unſer Herz fich freut; Und ein erkennt liches Gemüthe Auch das, was du fuͤr dieſe Zeit Uns zur Erquickung haſt beſtimmt, Mit Dank aus deinen Haͤnden nimmt. 8 So kommt denn, Gottes Huld zu feyren, Kommt Chriſten, laßt uns ſeiner freun! und bey den angefuͤllten Scheuren u Dem Herrn der Erndte dankbar feyn

7

4 4 Hrn gnaͤdig an das Lob der Liebe N Das unfer Herz dir, Vater! 1 | ung : Dan Segen mehr in uns die Triebe Zum thaͤt gen Dank, zur . it; 77 Daß Preis für deine Vatertren 55 5 Auch unſer ganzes Leben ey. 5 Du naͤhreſt uns blos aus Dies treib auch uns zum Wohlthun an. | Nun ſey auch gern ein Troſt der Armen, vw

9

a

% Der ihren Mangel ftillen kann.

SeEfrr! der du aller Vater biſt.

10 Gib jedem, was ihm nuͤtzlich iſt. 1

6 Thn deine milden Segenshände, „„

Uns zu erquicken, ferner auß.

Verſorg uns bis an unſer Ende, a 135 ei Er mach in unferm eh

2 . Saat und Erndte Lieder. 261 Und die im Kleinſten auch getreu, 5 Daß uns ein ew'ges Gut erfren. 7 Bewahr uns den geſchenkten Segen; | Gib, daß uns fein Genuß gedeih, And unſer Herz auch ſeinetwegen Dir dankbar und ergeben ſegg. Du, der uns taͤglich naͤhrt und fete we Erquick auch ewig unſer Geiſt.

224) No. 715,1 No. 640, . d

Mel. Was Bot thut das iR, . 1

reift, Chriſten / mit Zufriedenheit ee Preiſt GOtt, den HErrn der Erndie

Daß ſich nicht ganz die Fruchtbarkeit 5 . Von Au und Feld ER 5

Noch ſtets erhält *

Er ſeine Welt; e Was nöthig iſt zum geben 58 5 . a Will er uns alles gebe. 7 1

2 Er iſt der HErr: in ſeiner Hand a 8 Iſt, was die Erde dringet. u. er a

So fehr auch Menſchenfleiß das Land Be. Baut, pfleget und beduͤnget, a

E doch allein

Nur er, er laͤßt die Saaten Bluͤhn / reifen und gerathen. 3 Oft ſehn wir froh in Hoffnung ſchon

De reichſten Erndt entgegen,

un plotzlich iſt er uns entflohn, eg uns gezeigte Segen.

g

Pe

er. Saat und Sende Sieber. u 0

Sit nimmt und ge N 8 . Was ihm beliebt, Daß er, als HErr der Erde, Me k Von uns verehret werde. 4 Zeigt auch gleich nicht ſo ſichtbar ſi 9 Der Reichthum ſeiner Gaben; So gibt er uns doch ſicherlich, 5 So viel wir noͤthig haben; Iſt ſtets bedacht Goll Gnad und Macht Die Seinen zu erhalten, Die ihn nur laſſen walten. Er ; s Und, o was iſts für ein Gewinn, An dem ſich gnuͤgen laſſenn Was da iſt, und mit heiterm Sinn Das veſte Zutraun teen 353 Daß er die Welt, f KR ER a RNeegiert und hält, Rare Arach uns, fo lang wir leben, 2 | Was noͤthig ift, wird geben. 6 Ja / „Hochſter wir verehren dich In allen deinen Wegen, ee k Und trauen unveraͤnderlich 5 52 0 5 Auf deinen milden Segen. . Auch unſer Brod | Wirſt du und, GOtt! Von Zeit zu Zeit gewähren, RR Wenn wir dich kindlich ehren. 7 Wir beten demuths voll dich an, Der alles weislich fuͤge ,, Deß Vorſicht niemals irren kannn Deß Wohlthun niemand truͤget.

Troſt i in Anfechtung. | Froh danken wir, | Erhalter! dir, 0 Und preiſen deine Güte u WEN, | Mit E Gemuͤthe. ne

ann ern 272 et

# rofl i in A ' ei ae 42, Er

Trauer Gott! ich muß dir klagen N 1 0 Meines Herzens Jammerſtand,

Ob dir ſchon ſind meine Magen, ER

Beſſer als mir ſelbſt, befanıt: u Große Schwachheit ich ben mii In Anfechtung oftmals ſpur , a 1

Wann der Satan allen Glauben Will aus meinem Herzen rauben.

2 Du mein Gott! dem nichts Sean, Weißt, daß ich nichts von mir hab, 1 5 Nichts von allen meinen Sorgen; 5 Alles iſt, HErr! deine Gad. Mas ich Gutes find an mir, N Pr ich nur allein von dir ; BE Auch den Glauben mir und Allen Gibſt du, wie dirs mag gefallen. 3 O mein Gott! vor den ich trete Jetzt in meiner großen Noth; Höre, wie ich ſehnlich bäte, Laß mich werden nicht zu Spott; Mach zunicht des Teufels snerf, = gl ſchwachen 9 für,

264 Trost in Anfecht ing. 5 5 Daß ich nimme mehr verzage, e 4

Chriſtum Ne im Herzen e Tech | 226) No. 651, R. „„ Mel. Wer wr den lieben Gott, ꝛc.

Err! hilf mir, o ich ſinke nieder,

f Ich ſink in tiefen Suͤndenſchlamm;

ER Da kommen hohe Wellen wieder, 5 Streck aus die Hand, o GOttes⸗Lamm! Ich geh zu Grund, ich muß erſaufen g

Herr! hilf mir, ich kann nicht entlaufen.

f 2 HeErr! hilf mir, ich muß ſonſt vergehen: *

Der Teufel macht es allzu grob;

O Gott! ich kann nicht mehr beſtehen,

Au ſchwer iſt die Verſuchungs Prob: Mein Herze klopft, die Hände beben, Du weißt es, o mein Seelenleben!

3 (Chriſtus.) Getroſt mein Kind! ſey ſtark im

| Kleinglaubiger! was zweifelſt du? blauen, Wer iſt fo kuͤhn, der dich ſollt rauben Er Aus meiner Hand? 2 hie iſt die Ruh:

Ich, IEſus, ich bin dein Erretter, Des Teufels ſtarker Untertretter.

227) No. 656, R. No. 364, L. vb. 1—2. Eigene Melodie. e

Vieh mich, zieh mich mit den Atmen, Deiner groſſen Freundlichkeit, 105

JEſu Chriſte! dein Erbarmn Helfe meiner Bloͤ digkeit;

Wirſt du mich nicht nach dir ziehen, Ach! ſo muß ich von dir fliehen.

2 O du Hirte meiner Seelen Suche dein verirrtes Schaaf! 5 e

Troſt in Krankheit. 265 Wem ſoll ich mich ſonſt befehlen? g 41 8 Weck mich aus dem Suͤnden⸗Schlaf Guter Meiſter! laß mich laufen Nach dir und nach deinem Haufen. 9

nn —— 1

Troſt in Krankheit. | 9 9 No. 660, R. v. 12. 255 * Mel. Pſalm 42. 4 Ott, du Vater voll Erbarmen! e Schaue, der du alles ſiehſt Schau vom Himmel auf mich Armen, Sey mir was du Allen biſt; Du haft ja ein gnaͤdigs Herz, 93 Und mich aͤngſtet Quaal und Schmerz 7 Sende mich zu heilen, ſende, N Deiner Allmacht Helfers⸗ Hände 2 Leider ja! ich bin ein Suͤnder, 15 ‚th Wie wir Menfchen alle ſind : = Doch auch eines deiner Kinder; 1 . Ob ich Strafe hab verdient, 2 en Ob ich auch erzuͤrnet dich / 5 JEſus hat bezahlt fuͤr mich: a Vater in dem Stermentiron, Schon, um Seh willen, ſchone.

RU, No. 661, R. v. 1853.

Vein liebs ter GOtt! dir iſt bekaunt

3 Dee Krankheit, die mich druͤcket:

1 er weiß/ ſie kommt von deiner Hand; Du ai ke e zugetshidet,

Das glaube

266 206 Sir die Gott lebende e Seele "Du Du prüfeſt mich RB. And kanſts nicht bose meynen 0 1 In Zuͤchtigung der Deinen. 5 2 2 Wo wend ich mich nun aber hin? Wem ſoll ich mich e a Zu JEſu Chriſto ſteht mein ume | Auf dieſen will ich eue 74 Er iſt der Welt W Ja vorgeſtellt 1 2 Zum Arzt an Leib und Secle; 1 2 Er iſts zu dem ich flehe. 3 Mein JEſu! heile doch dein Kind t Zufoͤrderſt an der Seele: Die beſten Arzeneyen ſind In deiner Wunden . Ich rufe nur N OR Um dieſe Eur: N Laß mich doch meiner Sünden e Vergebung bey dir finden. th 3 Fuͤr die Gott liebende Sale. |

230) No. 697, R. v. 14. Mel. Pſalm 100. Men Heiland, du haft uns a * Wer nicht von Herzen ungekehn, A REN

Recht niedrig wird, und Kindern glei 135 1 Der kommt nicht in das e .

2 So laß uns Kinder kindlich ſeyn. An Jahren ſind wir jung und kein. 9 . Die Unart aber waͤchſet groß Und reißt uns Arme von dir dos We

&

a vr. 21 2 A Ar 84 x de *

3 O Sc nimm ie wieder bet Gib uns den ſel gen Kinder⸗Sinn: Daß wir in deinen Armen ruhn, Und nicht nach unſerm Willen thun. 4 Mach uns voll ſuͤßer Zuverſicht Zur Gnade, die dein Wort verſpricht. Dein Blut macht alle Suͤnden gut. Lehr uns den Glauben an dein We

231 No. 695, R. v. . 53 | Mel. Lobe den Herren, den „„ 4 Bube en du Hoffnung ber kunft, ;

gen Zeite n, N 2

Hdre dach einmal, und laß at ir nie 5 Folge der Hand 5 Nhat 5 Kr Die ſich oft zu dir gewandt,

Dein Herz zu JEſu zu leiten. 5 1 5 2 Opfte die ſchoͤne, die muntre, ledige Blüthe, Opfre die Kräfte der Jugend mit froheem JEſu, dem Freund. Gemüthe Der es am redlichſten meynt, „„ Dem großen Koͤnig der Gute. 8 zutlich und fröhlich umarmt er die Lämmer Mr | auf Ectden. Jugend, du ſollſt ihm die liebſte Belafigung Segen und Heil werden. t der Vater in Eil | 16 25 ich, du Schmuck ſeiner Herden, ai 232). No. 698, R. v. 1A. | Mel. Nun laßt uns den Leib b. L. M. liebſter HErr! ich armes Kind! Das 9 Troſt nen Ruhe en

#

268 Fuͤr die Gott liebende Seele. Will mich, ſo elend als ich bin?:ün Fauͤr deinen Augen legen hin, e 2 Du weißt es, wie ich bin verirrt, \ SE ag verfinſtert und verwirrt, Es iſt mein ganzer Jammer⸗Stand, Dir beſſer, als mir ſelbſt, bekannt. 1 3 Ich lieg ganz hilf- und rathlos hier, Und ſchrey aus Herzensgrund zu dir, O Davids⸗Sohn! erbarm dich mein! And mach mein Herze ſtill und rein. 1 Du Menſchenfreund, ich weiß es wohl; Daß ich dein Wohnhaus werden ſoll, So komm dann meinem Herzen nah, Bereit es ſelbſt, und wohne da. wo; 1 233) No. 329 L. No. 699 R. v. 1-4. a Mel. Gott wills machen, d. F, Mi x inge recht, wenn GOttes Gnade O Dich nun ziehet und bekehrt, u Daß dein Geiſt ſich recht entlade Von der Laſt, die ihn beſchwert. 2 Ringe, denn die Pfort iſt enge, Und der Lebensweg iſt ſchmal; 90 Hier bleibt alles im Gedraͤnge, 4 Was nicht zielt zum e 3 Kämpfe bis aufs Blut und Lehen Dring hinein in GOttes Ri; Will der Satan widerſtreben / I 2 8 Werde weder matt noch wei eich. 4 Ringe, daß dein Eifer gluͤhe⸗ Und die erſte Liebe dich Von der ganzen Welt abziehe; Halbe Liebe Haͤlt Nit Such.

.

Vom Lehrſtand. 269 Vom Lehrſtand.

234) No. 662, R. v. 1—6.

Del, Her Jeſu Chi dich e. a M.

Das Amt der Lehrer / HErr! iſt dein;

Dein ſoll auch Dank und Ehre ſeyn. Daß du der Kirche, die du liebſt, f Noch immer treue Lehrer giebſt.

2 Geſegnet ſey ihr Amt und Stand rg Sie pflanzen, HErr, von dir geſandt, N Von Zeit auf Zeit dein heilig Wort,

Und Licht mit ihm und Glauben fort.

3 Wie freut ein guter 85 ſich ! >

Wenn r, erleuchtet, GOtt! durch dich, | Den J Juͤngern Eu gleich geſinnt /. 5 Viel Seelen für dein Reich gewinnt!

4 Wohl uns, wenn du auch uns ſo lebt, 5 Daß du uns treue Fuͤhrer giebſt. Die weiſe ſind und tugendhaft, | In Lehr und That voll Geiſt und Kroſt. g

5 Laß ihres Unterrichts uns fteun; 2 . Gewiſſenhafte Hoͤrer ſeyn; 5 Selbſt forſchen / ob dein Wort auch I lehrt, Was uns ihr Unterricht erklart!

6 Und, iſt ihr Wort dein Wort, o Hm, So laß uns weiſer, heiliger | Und beſſer werden, dir allein 5 Zum a und auch, fie zu erfreun!

S

270 Die Gemeinde bittet fuͤr d. Lehrer. Die Gemeinde bittet fuͤr den Lehrer. 235) No. 664, R. v. 1—5. Mel. Wer nur den lieben GOtt, ꝛc. Go ihm, o Vater, Gnad und Kraͤfte Zu ſeinem Amt, Beruf und Stand, is den zum Predigt⸗Amts Ge er Du und haft gnaͤdig zugeſandt Hilf du ihm ſelbſt, ſo wird allein > Sein Amt an uns gefegnet ſeyn. 2 1 auf ſein Pflanzen und Begießen Des Geiſtes Kraft von oben her Zum ſteten Segen auf uns fließen, Und deines Wortes Kraft vermehr, Daß es für jenen Erndtetagg er | Frucht hundertfaͤltig bringen mag. 3 Gib, daß von dieſer ganzen Heerde, Die du ihm jetzt haft anvertraut, Kein einziger verloren werde RR Und daß fein Wandel uns erbaut; Daß uns ſein Vortrag uͤberzeugt, Und auch die grüßten Suͤnder beugt. 4 Laß ihn mit deines Geiſtes Waffen Der Wahrheit Feinden widerſtehn; 3 Und muß er Laſter hart befirafen, Laß ihn auf Menſchengunſt at eh: Gib, wenn er troͤſtet, Kraft und Acht 1 Uns felſenveſte Zuverſicht! N 48 5 Knuͤpf zwiſchen ihm und uns die Baer Der Liebe und Verträglichkeit. 92 55 Was ihm gebührt in feinem Stand, Sey jeder ihm zu thun bereit! .

Pe 22 = 28

HBeelſchluß des GOttesdienſtes. 271 Wer GOtt und fein Wort liebt und ehrt, Der hält auch feine Diener wert, Beſchluß des GOttesdienſtes. 236) No. 4, L. No. 15, R. Mel. Liebſter JEſu, wir ſind hier. Joͤchſter GOtt! wir danken dir / 5 Daß du uns dein Wort gegeben; Gib Genade, daß auch wir Nach demſelben heilig leben, Und den Glauben alſo ſtaͤrke, Daß er thaͤtig ſey im Werke. | 2 Unſer GOtt und Vater du! Der uns lehret, was wir ſollen, 1 5: Schenk uns deine Gnad darzuuß. > Gib zu dieſem auch das Wollen / Laß es ferner noch gelingen, Gib zum Wollen das Vollbringen. 3 Gib uns, eh wir gehn nach Hu» Deinen vaͤterlichen Segen Breite deine Haͤnde aus,, Leite uns auf deinen Wegen; Laß uns hier im Segen gehen, Dort geſegnet auferſtehen. a

7) No. 16, R. No. 11, L. 5

1

22 Aͤbſchieds Lieder.

Unſer GOtt ſey hoch gepreiſet, Daß er uns fo wohl geſpeiſet. 2 Wann der GOttes dienſt iſt aus

Wird uns mitgetheilt der a So gehn wir mit Fried nach Haus, Wandeln fein auf GOttes Wegen. GbOttes Geiſt uns ferner leite, Und uns alle wohl bereite. 23 Unfern Ausgang ſegne GOtt, 1 Unſern Eingang gleicher Maſſen; 1 Segne unſer taͤglich Brod; Segne unſer Thun und Lasse ſen; Segne uns mit ſel gem Sterben, Und air uns zu Himmels⸗ Erber. 4

—— —ä6 —œ

Abbſchieds Lieder. | 0 238) 708, 348, U. v. 123. Rad Mel. Wann mein Stündlen. Kr ji | 55 Wal nun die Zeit vorhanden iſt, Es 5 Daß wir hie muͤſſen ſcheide, So woll uns GOtt zu dieſer Friſt Genaͤdiglich geleiten, re Daß wir betrachten fort und fott, JS Sein jetzt gehoͤrtes heilig Wort, Und uns moͤgen bereiten. 2 Wenn unverſehens kommen wird Chriſtus am juͤngſten Tage, Der Welt⸗Richter und groſſe Hirt Uns ſtell'n zur Rechten, und ſage, . Kommt her, ihr ſeyd gebenedeyt, ; Ererbt das Reich in Ersigkeit, ee Euch ruͤhr hinfort en Plage.

Abſchieds Lieder. 270 5 Darum 0 laßt uns fleißig ſeyhn . Mit bäten und mit wachen, EN Zur Himmels⸗ Freud aus dieſer Pein, Entgehn der Hoͤllen Rachen, . und nahen uns zu GOtt allein, AR. Der fpeiß uns wie die Engel fein, © | Woll ihnen uns gleich machen.

239) No. 347, Ps. v. 13/12. | Mel. Zu deinem, : c. Nun wollen wir jetzt alle ſcheiden, 155 ig / Ein jegliches an feinen Ort, 53 Dazu woll uns GOtt all begleitem Und führen durch die rechte Pfort. 2 Damit ein jeder moͤchte wandel, 8 c Die Straß zum rechten Vaterland, Und allezeit in Liebe handeln „„ Durch Glauben mit dem Friedene⸗Band. 38 Drum wollen wir noch allzuſammen, e | Here IEſu! dich recht rufen an, „„ Walen Herzen all an flammen, Daß keins vom andern weichen kann. 4 Fuͤhr uns bald wiederum zuſammen, In Glauben, Lieb und rechten Fried. 0 Auf daß wir koͤnnen deinen Namen A ee wie ſichs gebuͤhrt.

ER 8 sea

*

Doch Hoi ich euch dort all zu 4 N wir ar 5 von nander geh'n

2 Abſcheds 9 Bebek, 3

2 Zu guter geht lebt alle wohl ! Ein jeder fo, wie er denn fol, In ſeinem Amt, Beruf und Stand; So kommen wir in's Vater⸗Land.

241) | P,M,

Jes ſchenk uns Allen Segen, 5 Send ihn HErr von oben ab! Daß wir harren im Gebaͤte,

And uns ſreu'n in deiner Gnad. Adie Brüder) adie Schweſtern, ꝛc. 7c. Beis wir 'nander wieder ſehen. * N 2 Jefus tilge alle Sünden, MEN Die geſchehen, feit wir hier, 1 5 Rt Mach uns heilig / mach uns N 1 5

Eu Heil ge uns ja gleich mit Dir,

Adie Brüder, N. N. a 0 3 Laß dein? Geiſt, HErr mit uns ba, 8 Bis in unſer jedes Hau; . Und dein Segen auf uns ruhen, | Wenn wir gehen ein und aus. 15 f Adie Brüder, ꝛc. ꝛc. % D .

5 C. M.

Jaa ſcheiden wir dem Leibe duch n Doch veſt vereint im Geiſt. Ihr Lieben all'! dies iſt die Ze Ey Die uns von nander reißt.

2 Sollt' dieſes Mal das letzte ſeyn, e

Daß wir beyſammen warn: So fuͤhr' uns HErr! in Himmel ein, Zu'n auserwaͤhlten Schaar'n.

22 3

| |

Abſchieds Lieder. | Mel, Liebſter JEſu, wir find hier. Lobe den HErren, o meine Seele! Ich will ihn loben bis in Tod: 7 ich noch Stunden auf Erden zaͤhle / Will ich lobſingen meinem GOtt. Der Leib und Seel gegeben hat, Werde geprieſen früh und fpat! Hallelujah, Hallelujah. 2 Rühmet, ihr Menfchen, den hohen Namen Deß, der ſo große Wunder thut.

Alles, was Odem hat, rufe: Amen!

Und bringe Lob mit frohem Muth. 8. .

Ihr Kinder GOttes, lobt und Vater und Sohn und . 92 f Hallelujah, Hallelujah. |

2 n 4 ann g. | Vom Lobe Gottes. 244) No. 518, L.

Eigene Melodie. Er Wi groß iſt des Allmaͤcht' gen Gute! 0 Iſt der ein Menſch / den ſie nicht ruͤhrt; Der mit verhaͤrtetem Gemuͤthe Dien Dank erſtickt, Der ihr gebührt? Nein, ſeine Liebe zu ermeſſen, Sey ewig meine größte Pflicht, Der HErr hat mein noch nie verge i Vergiß mein Herz auch ſeiner 3 2 Wer hat mich wunderbar bereitet? Der Gott, der meiner nicht bedarf. Wer hat mit Langmuth mich geleitet? Er, deſſen Rath ich oft verwarf. Wer ſtaͤrkt den Frieden im Gewifen? ? Wer giebt dem Geiſte neue Kraft? Wer laͤßt mich fo viel Gluck genießen? 2 Iſts nicht ſein Arm, der alles ſchaft? 3 Schau, o mein Geiſt, in jenes 1 | Zu welchem du erfchaffen bift ; Wo du, mit Herrlichkeit umgeben, 1 4 1 Gdtt ewig ſehen wirft wie er iſt. Du haſt ein Recht zu dieſen Freuden; Be) 5 Durch Gottes Guͤte ſind ſie dein. i Sieh, darum mußte Chriſtus Ken ; Damit du koͤnteſt felig ſeyn! 4 Und dieſen Gott ſollt ich nich ehren? Und feine Güte nicht verſtenn?

Von d. Geiſtlichen Wachſamkeit. 27 Er ſollte rufen: ich nicht horen? a Den Weg / den er mir zeigt, nicht in? w Sein Mill iſt mir ins Herz 3 4 Sein Wort beſtaͤrkt ihn ewiglich, GOtt ſoll ich über alles lieben, BER, Und meinen Nächften gleich als Ba | Dis ift mein Dank, dis ift fein Wille, * Ich ſoll vollkommen ſeyn wie er. . 15 So lang ich dis Gebot erfülle, 3 Stell ich ſein Bildniß in mir her. Lebt ſeine Lieb in meiner Seele So treibt ſie mich zu jeder Pflicht, ind ob ich ſchon aus Schwachheit fehle, | errſcht doch in mir die Sünde nicht. 6 O0 Gott laß deine Guͤt und Liebe Fa 1 1 immerdar vor Augen ſeyn!n! Sie ſtaͤrk in mir die guten Triebe, 3 Mein ganzes Leben dir zu weihn.

A: : ES .

Sie tröfte mich zur Zeit der Schmerzen x #4 u Sie leite mich zur Zeit des NIE ?:; Und ſie beſieg in meinem „„

Die Furcht des Des letzten Sale. I

Von der Geistlichen Wachſamkeit 245) No. 500 R. No. 320 L. Piene Y Melodie. | Miche ich, mein Geiſt, bereit /

Wache, fleh und baͤte, Daß dich nicht die boͤſe Zeit _ Unverhofft betrette: ann 95 Ain ae Liſt 5 8

| En IR # b 5 2 . N

u Don d. Genen bastel. 1 Ueber viele Frommen Mr Zur Verſuchung kommen. N 10 5 5 Aber wache erſt recht auf ur 23 Bon dem Sünden Schleſe, 8 Dann es folget ſonſt darauf 45 * Eine lange Strafe / Und die Noth, Samt dem Tod, Mochte dich in Suͤnden Unvermuthet finden. A3 Wache auf! ſonſt kan dich nicht . 5 Unſer HErr erleuchten; | | Wache! ſonſten wird dein Licht . Dir noch ferne deuchten: 5 Dann GH will Für die Full! Seiner Gnaden⸗Gaben Zen 3 = 5 Offne Augen haen. 4 Wache! daß dich Satan gi. En

2

Und Gott gibt, De: er Mn, Oft in ſolche Strafen, Wann ſie ſicher ſchlafen. > 5 Wache! daß dich nicht die Wet Durch Gewalt bezwinge, 8 2 Oder / wann ſie ſich verſtelt, ö Wieder an ſich bringe. A 5 Wach! und ſieh, Damit nie 1 vl Viel von falſchen Brdemn Unter deinen Gliedern. 4 6 Wache dazu auch fuͤr dich, . Fuͤr dein Fleiſch und Ber, ä

Bon d. . Geiſtichen woc

Damit es nicht liederlich ö GOttes Gnad verſch erz: Dann es iſt Voller Liſt, ge Und kan ſich bald heucheln, 0 N | ar 8 Und in Hoffart ſchmeicheln ie 7 Baͤte aber auch dab wir | Be Mitten 1 en f Ve ig Dann es muß der HeErr di Er 1 8 Von dem Allen machen, en x

.

Was dich drückt Und beſtrickt, a 3 4 Fr du ſchlaͤftig bleibeſt, 4 hr" Be, Re Und fein Werk nicht treibeft, 3

SE

8 Zar er will gebaͤten ſehnn. Es 1 Wann er was ſoll geben: are Er verlanget unſer Schreyn n

Und durch ihn Unſern Sinn, Feind, Welt, Fleiſch und Shi

Kraͤftig uͤberwinden.

9 Doch wohl gut! es muß elbe

Ales glͤcklich gehen,

wen wir ihn durch ſeinen Sohn 8 5 Gebot anflehen ; 2; a

Wann wir wollen leben, K „„

Dann er will Uns mit Full N - unſt beſchütten, 9 dir glaubend bitten. 10 Daun fo Tabt und immerbar 2 c en, flehen, bäten, * Wend e und r | ad Dam die 0 ach weit

. n n I

- | er Da 2 e Seh geten bis an das Ende, 8 Spee ! Nh

Sey i m tren 10 8 in 10 00 s =

Ach! das Leiden dieſer Iſt nic icht werth der Herr De 2: = e dein JEſus dir will geben - Dort in feinem Freuden beben. ERS, an getreu in deinem Glaube; 5 sun Laß dir deſſen veſten Grund . Ja nicht aus dem Herzen auben er a Bund, vi aa Den dein Herz durchs Waſſer⸗Bad ER 7 Veſt mit GOtt geſchloſſen hat: 8 Dann wie oft geht der verlohren, # Der eee hat geſchworen. 05 *

Wann er dich gleich oft betrü j Denke, wie dein Heiland that, Als er fuͤr die Feinde bat. |

Du mußt, foll dir iR;

Auch verzeihn und liebreich leben. ee:

4 Sey getreu in deinem Leiden, 505

Und laß dich kein a

Von der Treue u. Beſtaͤndigkeit. 281 Keine Noth von JEſu ſcheiden: Murre nicht in Weh und Ach: Dann du macheſt deine Schuld Groͤßer durch die Ungeduld. Selig iſt, wer willig traͤget, Was fein Gott ihm auferleget. 5 Hat dich Kreutz und Noth betroffen, 1735 Und Gott hilft nicht alſofort; 1 Bleibe treu in deinem Hoffen, * Traue veſt auf GOttes Wort. Hoff auf JEſum veſtiglich, 2 Sein Herz bricht ihm gegen dich, Seine Huͤlf iſt ſchon vorhanden Hoffnung machet nie sg Schanden, 6 Sey getreu in allen Sachen, e In dem Anfang, Mittel, Schlu : Fuͤrchte GOtt, und laß ihn machen, Hüte dich für Joabs Kuß. Such in allem GOttes Ruhm, 5 55 Fuͤhr ein wahres Ehriftentfum:: ᷑,ðĩũ Sey zwar klug in deinem Glauben, Und doch ohne Falſch, wie Tauben, 7 Sey getroſt in Todes⸗Stunden Halt dich glaubensvoll an Gott; Flieh getroſt in Chriſti Wunden, Sey getreu bis in den Tod: Wer mit JEſu glaubig ringt, Ihn wie Jakob, halt und zwingt, Dem will er in jenem Leben Seine Freuden⸗Krone geben,

S8 4

282 Romthrrßtand. u 8 Nun, wohlam ich bleib im Leiden, Glaube, Liebe, Hoffnung vet; Ich bin treu bis an das Scheiden. 8 IEſus, der mich nicht verläßt, 15 „Iſts, den meine Seele liebt, Dem ſie ſich im Kreutz ergibt: Ihm befehl ich meine Sachen, Dann ich weiß, er wirds wohl machen.

——

Vom Lehr + Stand.

2170 No. 667, R * 5 Mel. Es iſt gewißlich an der Zeit. 5 25 liebſt du doch / o treuer GOtt! * Die Menfchen auf der Erden: Du läffeft ihnen dein Gebott Und Willen kundbar werden: | 15 Du pflanzeſt dein ſo theures Wort Durchs Predigt⸗Amt 1 fort, Dias uns zur Buße locket. % ; 1 8 Nun, HErr! du wollſt uns gnaͤdig (en, Und immer Lehrer geben, Die e heilig, unverfaͤlſcht und rein, Im Lehren und im Leben. Verleih uns deinen Geiſt, daß wir Sie freudig hoͤren, und allhier Auch heilig darnach leben. u 5 8 3 Laß uns den Lehrern, fo dir treu, Gehorſam ſeyn, ſie lieben, Uns, ihnen ohne Heucheley 492 Zu folgen / treulich üben: Sie wachen, auf des HErrn Befehl. Und muͤſſen wegen unſter Seel

a Von dem Frieden und 2 Ruhe. 28 | Einſt ſchwere Rechnung geben. 4 Regier uns auch, daß wir fie nun Verſorgen, lieben, ehren; Er Daß fie ihr Amt mit Freuden MR; Bi Und nicht mit Seufzen lehren: Dann ſolches iſt uns ja nicht gute, Wann Jemand ihnen Uebels thut; Dafuͤr behüt uns uns gnädig.

Von dem m Frieden und Ruhe. 135 1 5 248) No. 267, R. v. 1-4/7, 8. 77 N Mel. Wer nur den lieben GOtt, e, Mit dir, o Hoͤchſter, Friede haben, a Und deiner Huld verfichert en, Das iſt die größte aller Gaben, SEE Die jedes Menſchen Herz Pen n; 5 Das bleibt auch in der Ewigkeit Die Quelle der Zufriedenheit. 785 = ah 2 Wofuͤr darf meiner Seele grauen Wenn du mir GoOtt, nicht ſchre ich t Kan ich getroſt auf dich nur ſchauen, a Dem alles unterworfen fe ß; So ſeh' ich auch mit heiterm Sinn Auf alles Andre ruhig hin. 3 Beſchaͤmt mich meiner Fehler Menge,, ur Du, Vatter, du verzeihſt ſie mir, . Treibt eine Noth mich in die Enge, 7 So hab ich doch den Troſt an dir,

Daß du die Leiden dieſer Zeit a Stets lenkſt zu meiner Seligkeit. | 9 0 4 Froh ſeh ich deinen hoͤhern Segen, . Dtieen deine Hand in jener Welt N

284 Die Gedaͤchtnißfeyer des Todes, x. Dien Deinen aufbewahrt, entgegen; Und wenn mein Leib in Staub zerfällt, So zagt mein Herz doch darum nicht; Dieennn du biſt meine Zuverſicht. ' 5 Der hat dich auch in allen Fällen N | Gewiß zum Troſt / und kan fein Herz In dir, o GOtt, zufrieden ſtellen, Ben jeder Sorg / in jedem Schmerz; Den wird zum ew'gen Wohlergehn AUnfehlbar deine Huld erhoͤhn. 8 So hilf denn, daß ich, weil ich lebe, es Um deiner Gnade mich zu freun, Nach einem reinen Herzen ſtrebe, | Und präg es mir aufs Tieffte ein: Kein groͤßres Gluͤck ſey auf der Welt, Aus wenn man, GOtt, dir woßlgefaͤllt.

Die Gedächtnißfeyer des Todes Ef bey dem Heiligen Abendmal. 249) Mel. Herzlich thut mich verlangen.

Ä N. ir werfen uns darnieder / Vor dir, HErr Zebaoth, Und ſingen Dankes⸗Lieder, Und feyern JEſu Tod. 1 Er war in ſeinem Leben / 1 Der Tugend ſtets getreu: O gieb, daß unſer Leben Dem ſeinen aͤhnlich ſey. 2 Den Tag vor Chriſti Leiden, Beym letzten Abendmal, Indem er wollte ſcheiden

Beſtindige e Erimerung d. 8 8 des. 285 „Aus dieſem Jammerthall, Hat er das Brod gebrochen Und ausgetheilt den Wein i Geſegnet und gefprochen: 4

Dis thut und denket mem: 4 0 A ‚8 Er ſprach: nehm't hin und eſſee , Dis iſt mein Leib und Blut, 1 Damit ihr nicht vergeßet, n Was meine Liebe chu :: me ee Mich opfernd will ich ſterben Am Kreuz zum Heil fuͤr euch: Be 7 Wer an mich glaubt ſoll erben

Mit mir das e 9 3 4 Aus GOttes Munde gehet * Das Evangelium, Auf dieſem Grund beſtehee, Das wahre 5 Rn: GOtt ſelbſt hat es gelehret, Der nicht betrügen kannn Wohl dem der's gerne höret / =

Und es nimmt amt willi an! u

Beſtändige Erinnerung des T des | 250) No. 527, R. No. 584, . 1 Mel. Wer nur den lieben GOtt, x, 5 . Men u Gott! ich weiß wohl, daß ich ſterbe, Der Menſchen Leben bald vergeht; Auch find ich hier kein ſolches Erbe / N ewig in der Welt beſteht: Drum zeige mir in Gnaden an, 1 2

*. 20 facht ſelig ſterben kan. 5

2 Mein St! ich weiß nicht, Benni fade | Kein Augenblick geht ſicher hin: Wie bald zerbricht doch eine Scherbe; * Ein Blümgen kan ja leicht verblühn: 3 Drum mache mich nur ſtets bereit, \ Hier in der Zeit, zur Ewigkeit.

0 3 Mein Gott! ich weiß nicht, wie ich ſterbe, 7 Dieweil der Tod viel 115 F Dem Einen wird das Sch: e, a Wann ſonſt ein Andrer fanfte fällt» Rn Doch, wie du willſt, gib daß dakey a Mein Ende doch nur ſelig ſenr. Fk Gott! ich weiß nicht, wo ich , | Und welcher Sand mein Grab bedeckt. N wenn ich nur das Heil ererbe, te nd Eſus mich zum Leben weckt; REN. an mir diß g ſeyn; 33 | Erd if allenthalben dein. © „„ e e ft ide, au?

3)

*

1 S nimm du meinen Geiſt zu Denn bin ich nur dein Kind und Erbe, Und hab ich 3 JEſum nur bey mir, de gilt mi cöglech, und geht mir wohl, 9 wo, ad wie ich Ns Wr

nn ns

1 Regiſter

| Nach der Zahl der Seiten eingerichtet.

| 0 be Abermal ein Jahr verflofen, 90 Ach bleib bey uns HErr JEſu Chriſt, 837 Ach, Brüder ! laßt zum Kampf und 189 Ach / GOtt! es hat mich ganz verderbt 17 Ach Gnad uͤber alle Gnaden! 58 Ach HErr! lehre mich bedenkn 3 Ach, mein IEſu! welch Verderben n Ach was hab ich angerichtet! | 4140

Ach, wie will es endlich werden. 1454 Ach wie herrlich iſt das Leben,

Ach! wenn doch alle Seelen wuͤßten - 9 *

Alle Chriſten hoͤren gerne Alle Menſchen muͤſſen ſterben. Allein GOtt in der Hoh ſey Ehr.

Allein zu dir, HErr Seh Chriſ t 1 15 Allein auf GOtt ſetz dein Vertraunn 180 Allein, und doch nicht ganz alleine 181 Allen, welche nicht vergeben, . Alſo hat GOtt die Welt geliebet, 2 Auf, Chriſtenmenſch! auf auf / zum 1 Auf Chriſti Himmelfahrt alleen 122 Auf- Chriſten, auf, und freuet euch. 124 Auf / Chriſten! laßt uns unſern GOtt, 68 Auf, Seele! nimm die Glaubens⸗Fluͤgel, 105 Bedenke, Menſch! das Ende, 247 Bluͤhende Jugend/ du Hoffnung 267 Bringt Preis und Ruhm dem Heiland 117

Brunn alles Heils, dich ehren wir, 191 3

Regiſt er.

Das Amt der Lehrer, HErr, iſt dein. 29 Das Grab iſt leer, des Hoͤchſten Sohn 116 Das neugeborne Kindelein, 84 Danke dem HErren, o Seele! 38 Denket doch, ihr Menſchen⸗Kinder! 229 Den Hoͤchſten oͤffentlich verehren, 208 Der am Creutz iſt meine Liebe, 185 Der Glaub iſt eine Zuverſicht 176 Der Herr iſt GOtt, und keiner mehr. 2 Der HErr iſt meine Zuverſicht, 196 Der lieben Sonnen Licht und Pracht 86 Der Tag ift fort und hin, ER Der du uns als Vater liebeft, 131 Dein Geburtsfeſt tritt von neuen, 7 Dein Wort, HErr! iſt die rechte Lehr, 42 Dein Wort, o Hoͤchſter! iſt vollkommen, 48 Die Engel, die im Himmels⸗Licht, 12 Die Kinder, deren wir uns freun, 23 Die Kinder, Gott, die du mir gibſt, 26 Die Liebe zeigt ohn Heucheley, 211 Die Mahlzeit iſt nunmehr vollbracht, 29 Die neue Woche geht nun an, 28 Die Woche gehet zwar zu Ende, 54 Die Zeit ift nun gekommen, 9 Die Zunge, HErr !iff deine Gab, 207 Dir geb ichs ganz zu eigen hin, 53 Dir, GOtt, dir will ich fröhlich ſingen / 252 Dir, milder Geber aller Gaben, 255 Dis ift der Tag, den GOtt gemacht; 80 DIE iſt die Nacht / da mir erfchienen 79 Du Brunngquell aller reinen Liebe, 184 2

|

Regiſter

Du fagft : ich bin ein Chrift ! | Du laͤſſeſt, HErr! uns unterweiſen Du Lebensbrod, HErr Sen Chriſt!

| Du unbegreiflich hoͤchſtes Gut,

Es baut, HErr, deine Menſchen⸗Schaar⸗ 5

Ein Fremdling bin ich in der Welt, Erinnere dich, mein Geiſt! erfreut Erneure mich / o ew'ges Licht! Es iſt vollbracht! vergiß ja nicht Ss iſt vollbracht! fo ruft am Kreuze Es iſt gewißlich an der Zeit, Freu dich ſehr, o meine Seele! Gerechter GOtt! vor dein Gericht Gib ihm, o Vater, Gnad und Kraͤfte

G Ott ſorgt für mich, was will ich ſorgen?

G Ott, mein Schoͤpfer! Dank ſey dir, Gott des Himmels und der Erden, G Ott es iſt von meinem Leben

G Ott ſey Dank in aller Welt,

GOtt du Vater voll Erbarmen!

GOtt! du haſt in deinem Sohn

Gott der Juden, Gott der Heiden,

G Ott! dir gefällt kein gottlos Weſen; GOtt! deine Gnad iſt unſer Leben, S?Ott iſts, der das Vermögen ſchafft, Großer GOtt! wir arme Sünder Großer GOtt! ich muß dir klagen Gute Nacht ihr meine Lieben;

Halt im Gedaͤchtniß JEſum Ehriſt, Herr / allerhoͤchſter GOtt!

| HeErr, allerhoͤchſter G Ott im Himmel

Du, der Herz und Nieren kennet,

4 Regi ſt e HErr auf Erden muͤſſen leiden 123 HeErr! deine Rechte und Gebott, 182 HeErr! deines Namens Heiligkeit 206 HErr! der Menſchen Heil und Leben, 102

HErr! du haſt für alle Sünder, 64 HeErr, es iſt von meinem Leben 29 HeErr! hilf mir / o ich ſinke nieder, 2614 Herr IEſu, Gnaden Sonne! N 155 Herr JEſu Chriſt! dich zu uns wend, 41 HErr laß mich doch gewiſſenhaft 219 Herr, unſer GOtt! erbarme dich 51 Heil uns! aus unſrer Suͤnden Noth wa Hier bin ich, HErr du rufeſt mir:: 145 Hier liegt mein Heiland in dem Garten 104 Hier ſtehn wir unter deinem Kreuze, 114 Hilf, daß ich ſey von Herzen feſt 52 Hilf, HErr / daß unſre Jugend 23 Hilf, lieber GOtt! wie große Noth 147 Himmel, Erde, Luft und Meer / 4 Hoͤchſter GOtt! wir danken dir, 271

Jauchzet, ihr Himmel! . Ich armer Menſch, o HErr, ich Suͤnder 144

Ich bin ruhig und zufrieden, 15 Ich bitt', entſchuld'ge mich: 56 Ich bin in allem wohl zufrieden, 202 Ich ha be nun den Grund gefunden 9 Ich komm jetzt als ein ärmer Gaſt, 60 Ich komme, HErr, und ſuche dich, 683 Ich weiß, daß mein Erldſer lebt: 246 Ich will von meiner Miſſethat 149 IEſu deine tiefe Wunden, 106 IEſu! der du wollen büffen 110

JEſu, meiner Seelen Licht! 100

Ä Regiſt er. JeEſu meines Lebens Leben!

JEſu, meine Freude,

JEſus ſchenk uns allen Segen,

JEſu Wahrheit, Licht und Leben! Jetzt ſcheiden wir dem Leibe nach, Ihr Chriſten! ſeht, daß ihr ausfegt / Ihr jungen Helden, aufgewacht!

In allen meinen Thaten

In GOttes Reich gehtiniemand ein,

Kinder, gebet mir die Herzen! Kinder find, HEer! deine Gaben, Komm, Heil'ger Geiſt! kom̃ niederwaͤrts, Komm, Sterblicher! betrachte mich, Kommt, und laßt euch JEſum lehren, Kommt, Menſchen⸗Kinder! ruͤhmt und Kreuzige! ſo ruft die Stimme,

Laſſet ab, ihr meine Lieben, Lebens⸗Sonne! deren Strahlen Liebſter JEſu! Gnaden⸗Sonne! Liebſter JEſu! wir find hier,

Lobe den HErren,

Lobe den HErren, o meine Seele!

Lobſinget GOtt, und baͤtet an!

Lobt GOtt ihr Chriſten allzugleich,

Mein Gott! die Sonne geht herfuͤr, Mein GOtt! das Herze bring ich dir Mein Gott wie groß iſt dein Erbarmen, Mein GOtt! ich klopf an deine Pforte, Mein GOtt! mir hat dein lieber Sohn Mein Gott! weil ich in meinem Leben Mein Gott! du wohneſt in der Höhe Mein Gott! dus Haft mir zu befehlen,

! Re g'i ſt e N Mein Heiland lebt, er hat die Macht Mein Heiland du haſt uns gelehrt:

Eutheriſches Geſangbuch No. 699) Mein Heiland du haſt uns gelehrt: (Reformirtes Geſangbuch No. 697) Mein Herzens⸗JEſu, meine Luft, Mein JeEſu, meiner Seelen Luft! Mein JEſu! ach, ich nahe mich Mein junges Leben hat ein End,

Mein Leib ſoll, Gott, dein Tempel ſeyn, Meines Lebens beſte Freude

Mein liebſter GOtt! dir iſt bekannt Mir nach! ſpricht Chriſtus unſer HErr; Mit Dank komm ich / o Gott! vor dich Mit Seufzen klag ich dir, mein GOtt! Nach einer Prüfung kurzer Tage, Nach meiner Seelen Seligkeit Noch nie haſt du dein Wort gebrochen, Nun bricht die finſtre Nacht herein Nun bringen wir den Leib zur Ruh, Nun danket alle GOtt /

.

Nun freut euch, lieben Chriſten⸗G'mein,

Nun GoOtt Lob! es iſt vollbracht / Nun GHtt Lob! es iſt vollbracht, Nun jauchzet all', ihr Frommen? Nun laßt uns den Leib begraben, Nun laßt uns gehn und treten, Nun ſich der Tag geendet hat, Nun wollen wir jetzt alle ſcheiden,

O daß doch bey der reichen Erndte, O du Liebe meiner Liebe, O du Gchoͤpfer aller Dinge!

,

*

Reg i ſt e r.

O GOtt, der du aus Herzes Grund O Gottes Sohn, HErr JEſu Chriſt! O G'Ott, aus deinen Werken O großer GOtt, du reines Weſen, O Err, mein GOtt! ich hab zwar dich O Err, mein Vater, dein Gebott O Heil'ger Geiſt! kehr bey uns ein, O Himmliſche Barmherzigkeit! O JeEſu Chriſte wahres Licht! 8 IEſu, Seelen⸗Braͤutigam,

IEſu! meine Zuverſicht, ö 8 liebſter HErr: ich armes Kind! O Menſch! wie iſt dein Herz beſtellt? O Tod! wo iſt dein Stachel nun?

O Vater der Barmherzigkeit! der du dir deine 134 f x O Vater der Barmherzigkeit ich falle dir z 85 146 1

O welch ein uns chaͤtzbares Gut, O wie unausſprechlich ſelig

Preiſt, Chriſten / mit Zufriedenheit, 8 15 1

Ringe recht, wenn GOttes Gnade Ruh ſuche, Seele! wahre Ruh,

Schaffet, ſchaffet, Menſchen⸗Kinder! 5

Seele! geh auf Golgatha,

Sey Lob und Ehr dem hoͤchſten Gut, Sieh / hier bin ich,

Sieh! wie lieblich und wie fein

Spahr deine Buße nicht

Staͤrk die ſonſt ſchwache Glaubens⸗Hand, Steh, armes Kind! wo eilſt du hin? Treuer Gott! ich muß dir klagen

Teuer Hirte deiner Herde,

n iſt dis das letztemal,

1 3 DT TE Ta EA ET An OR IN Hide,

8 R egiſter.

Was GOtt thut, das iſt wohl gethan, Wer Gott vertraut /, |

Wer nur den lieben GOtt läßt walten, Wer ſich im Geiſt beſchneidet,

Wer weis, wie nahe mir mein Ende??

Weg Wolluſt! die an Unluſt reich, Weil nun die Zeit vorhanden iſt, Weint, Eltern, weint! denn eure Wenn kleine Himmelserben

Wie biſt du mir ſo herzlich gut,

Wie der Blitz die Wolken theilet,

Wie ſoll ich dich empfangen,

Wie theuer, GOtt! iſt deine Guͤte, Willſt du die Buße noch,

Wir Menſchen find zu dem, o GOtt! Wohl dem, der ſich fuͤrcht und ſcheuet, Wohl mir, JEſu; du biſt todt, Womit ſoll ich dich wohl loben?

Wo ſoll ich hin? wer helfet mir?

Zu deinem Preis und Ruhm erwacht,

Zieh mich, zieh mich mit den Armen, Zion klagt mit Angſt und Schmerzen,

Megifter zum Anhang. Mache dich mein Geiſt bereit Mein Gott! ich weiß wohl daß ich ſterbe Mit dir, o Hoͤchſter Friede haben Sey getreu bis an das Ende Wie groß i des Allmaͤcht'gen Güte Wie liebft du doch, o treuer GOtt Mir werfen uns darnieder

2 a 7

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