aus Leipzig "Wilhelm Engelmann. FR Ye GE we PS “ Die Flora der Samoa-Inseln. 333 Pteridophyten GARDEN von Dr. Christ-Basel. Über die Filices des Samoa-Archipels hat Cur. Luerssen in zwei Schriften: Filices Graefleanae, Beitrag zur Kenntnis der Farnflora der Viti-, Samoa-, Tonga- und Ellice’s-Inseln, Leipzig 1874, und: Die Farne der Samoa- Inseln, ohne Datum, beide in den Mitteilungen aus dem Gesamtgebiet der . Botanik von Schenk und Luerssen, Bd. I einlässlich gehandelt. Wenn ich nachstehend dennoch die vollständige Liste der von Herrn Dr. ReınEcke während der Jahre 1893—1895 in jenem reizenden Gebiet gesammelten Farnpflanzen gebe, so berechtigen mich dazu einmal die manchen neuen. von Lurrssen noch nicht gekannten Entdeckungen REınzckr’'s, sowie die verschiedene Auffassung, welche seit 1874 in Deutung und Bestimmung vieler Formen Platz griff, namentlich aber auch die einlässlichen Standortsangaben, welche Dr. Reınecke seinen Exemplaren beigefügt hat. Über den Charakter der Samoa-Farnflorula hat Lurrssen schätzbare Beiträge geliefert, indem er namentlich in einer Tabelle die geographische Verbreitung der Arten genau festgestellt hat. Aus dem Studium der Spe- cimina ergiebt sich, dass auf diesen Inseln die Farne eine geradezu domi- nierende Rolle spielen, indem die individuelle Entfaltung und Größe der Exemplare daselbst fast ihr bekanntes Maximum erreicht, besonders in Betreff der Stammentwickelung. Von nicht weniger als 42 Farnen giebt Dr. Reıneere an, dass sie Baumfarne sind: Alsophila truncata Br. — 15— 20 hoch. A. vitiensis Carruth. Hemitelia Samoensis (Brack.) — colossaler Baum. Cyathea propingua Meit. — 5—7, 15—20, 30, 40—50° hoch. Dicksonia Brackenridgei Mett. — Baum, bei 6’ Höhe fruchtend. Davallia Moluccana Bl. — Baum, bis 40’ Höhe. © Pteris patens Hook. — baumartig mit kurzem Stamm. Aspidium setigerum (Blume) — Baum. - A. davallioides (Brackenr.) — Baum, bis 40’ lang. A. chrysotrichum (Bak.) — Baum, 15—25’ hoch. Schöner Baum. A. Lenzeanum (Kunze) v. alsophiloides n. var. — Baum. Athyrium oosorum Bak. — 20—30’, bis 40’ hoch. Todea Fraseri Hook. — schöner, bis 15’ hoher Baum. 334 F, Reinecke. Was in dieser Liste auffällt, ist die Thatsache, dass mir nicht nur Cyatheaceae, sondern auch Dicksonien und Aspidien, ja ein Athyrium, in reichlichem Maß an dieser Stammentwickelung teilnehmen sehen, nament- lich scheint Asp. Leuzeanum einer der verbreitetsten und zugleich mäch- tigsten Farnbäume zu sein, denn Herr Reınzckt bemerkt, dass sein schwarzer Stamm zur Anfertigung von Havspfosten diene. In dem Vorherrschen der eng verbundenen Genera Dicksonia und Davallia mit zusammen 22 Arten und im Auftreten einer Todea und der Tmesipteris zeigt sich der polynesische Charakter dieser Farnflora sehr deutlich. Von den von mir erkannten Neuheiten gehört Hymenophyllum Reineckei zum Formenkreise des Tunbridgense Sm., Hypolepis aspidioides ist eine sehr bemerkenswerte, gegen Aspidium hinneigende Form, von der all- gemein indischen tenuifolia Bernh. sehr abweichend, aber weitaus am originellsten ist die Davallia (Prosaptia) Reineckei, die mir besondere Freude machte, weil sie eine so nahe Analogie mit dem neuen Gebirgsfarn D. Friderici et Pauli aus Gelebes ist: es sind die ersten zwei einsorigen Prosaptien, von einem ganz singulären Gepräge, jedenfalls uralte Alpen- formen jener Archipele. Die bisher nicht für Samoa bekannten Formen sind außer den neuen meist Pflanzen, die in der Südsee überhaupt zu erwarten standen, indem sie in benachbarten Archipelen nicht fehlen; bemerkenswert ist aber Hymenophyllum fucoides Swartz, das bisher gleich der bereits von PowELL aufgefundenen Pferis aculeata nur im tropischen Amerika bekannt ist. Dahin gehört auch Dicksonia Brackenridgei Mett,, die mit der amerikanischen D. Berteroana Hook. von Juan Fernandez so nahe verwandt ist, dass man füglich fragen kann, ob die specifische Trennung erlaubt ist. Vor Abschluss meiner Arbeit war es mir noch durch Dr. Reınecke’s Vermittlung und die Güte des Herrn ALserr PrAGER gestattet, eine sehr vollständige Sammlung von Samoafarnen zu sehen, die Herr BETscH£, jetzt in Sidney, in den Jahren 1879—1884 angelegt hat. Mehrere Farne, die Herr Dr. Reinecke nicht zu Gesicht bekam, konnte ich hier untersuchen. Ich habe sie ebenfalls in meine Aufzählung aufgenommen und Sie stets als Berscur’s Funde bezeichnet. Nach Herrn Pracer’s Mitteilungen rühren die Bestimmungen dieser Sammlung von den Herren Prantı und Lurrssen her, doch war ich veranlasst, von mehreren dieser Bestimmungen abzuweichen. Endlich hatte auch Herr G. Moore in Sidney die Güte, mir einige von PoweLL, Janssen und BETScHE gesammelte Arten zu senden. Im October 4895. D. H. Carıst, Basel. Die Fiora der Samoa-Inseln. 335 Litteratur. Speecialschriften. 5 List of Samoan.ferns collected and arranged according to Hooker’s Spec. filicums by Rev. S. PoweELı. Car. LuERSsEn, Filices Graeffeanae. Beitrag zur Kenntnis der Farnflora der Viti-, Samoa- Tonga- und Ellice’s-Inseln aus den Mitteilungen aus dem Gesamtgebiet der Botanik von SCHENK und LuERSSEn. I. Leipzig 4874. ——, Die Farne der Samoa-Inseln aus denselben Mitteilungen. I. Ohne Datum. J. G. Baker, Ona collection of ferns made in Samoa by the Rev. S. J, WnITMEE in Journ. of bot. 4876. 9. —— , Ona second Collection of ferns made in Samoa by the Rev. S. J. WuıtTamEE: Journ. of bot. 1876. 342, Allgemeine Werke, welche Diagnosen von Samoa-Farnen enthalten. W. Hooker, Species filicum. V. vol. 1846/1864. J. D. Hooker, Synops. filicum. Il. ed. 4873, J. G. Baker, Handbook of the fern-allies, London 4887. " ——, A summary of the new ferns which have been discovered or described since Tu ’ gi € % nn 1874. Oxford 1892. Die mit + bezeichneten Arten sind der Litteratur entnommen und von mir aus Samoa nicht gesehen. Fam. Hymenophyllaceae. Trichomanes L. T. javanicum Bl.; Luerss., Sam. 41. Upolu, Falevaokessel—Lauliiflussgebiet (R. n. 60°); Vaisigagofluss- gebiet 2—300 m (R. n. 60°). Manua, Insel Ofu, 500 m (R. n. 60). T. maximum Bl.; Lurrss., Sam. 15. Savaii, in Schluchten auf feuchtem Grunde (R.n. 43, 445° u. 167); im Küstengebüsch bei 2—300 m (R.n. 43°). Upolu, in feuchten Schluchten und an Wasserfällen gemein (R. n. 43 [bis 50 cm hoch «|, 43°). Manua, Insel Ofu, Kammgebiet (R. n. 66, 66* [kleine Pflänzlinge)). Mit dem Alter verdicken und verbreitern sich die Segmente. Die Jugendformen sind haardünn. T. ericoides Hedw. — T. longisetum Bory; Lurrss., Sam. 16. Upolu, Kamm zwischen Letogo und Siumu, 700 m (R.n. 188). Die Exemplare neigen durch Starrheit und kleine Segmente zu Tr. pluma Hook. von Java hin. T. apiifolium Prsl. — T. meifolium Bory; Luerss., Sam. 1%. Upolu, Lanutoo, am See (R. n. 445°); Lanutookamm, klein, baum- artig, bis 75 em hoch (R. n. 43°). Tutuila, Le pioa—Matafao an Farnstämmen (R. n. 415); ebenda auf der Erde, die Rippen rot behaart (R. n. 174). 336 F. Reinecke. T. rigidum $w.; Lurnss., Sam. 13, häufig in Flussläufen am Wasser. Upolu, Utumapufall—Vaisigagoflussbett, 300—600 m (R. n. 86, 86* [kleine fert. Pflänzchen], 66); Tapatapau (leg. Dr. Funk). T. punetatum Poir.; Lurrss., Sam. A0. Upolu, gemein von 200 m aufwärts (R. n. 65 u. 30); Le pua 4400 m (R. s. n.); Lanutookamm (leg. Dr. Funk); Fao (R. n. 96). Tutuila, Matafao fafine, 350 m (R. n. 135). Manua, Insel Ofu, Kammgebiet (R. n. 96°). T. pallidum Bl. Savaii, höchste Region, an Bäumen (R. n. 154°). T. tenue Brack. determ. Prantt. Upolu, Weg nach Safata, 600 m (leg. Berschr). Stimmt mit meinem Exemplar von Aneiteum 1. M’Gillivray ganz überein. Von T. pyxidiferum L. sofort durch die wenigen, langen, bandförmig linealen, zugespitzten Segmente der Fiedern zu unterscheiden; im Trocknen schwarz. Die Verwandtschaft dieser Art ist entschieden mit pyxidiferum und nicht, wie die Synops. ed. II. 84 meint, mit tenerum Spr. und capillaceum L. *T, Naumannii Kuhn et Luerss. in sched. Savaii, 700 m (R. n. 135°), 4000 m, an Farnbäumen (R. n. 152). Upolu, »Le pua« an Gardenia-Stämmen (R. n. 88°), Kammgebiet 500 m an Farnbäumen (R. n. 43°), an feuchten Felsen (leg. BrTscar). Manua, Insel Ofu (R. n. 43). Schwarzgrün, schlaff und häutig. Stiele 3. cm lang, kahl wie die ganze Pflanze, dünn, aber doch nebst der Spindel unmerklich verbreitert (1/; mm). Wedel 3 cm lang, 2 cm breit, ovallänglich. Fiedern abwechselnd, distant, kurz, deren Spindel lineal, mit 3—5 flachen, sehr schmalen (3/4 mm) linealen, einfachen oder gegabelten Lappen, mit einfachem, deutlichem Nerv. Sori einzeln in den obern Achseln der Fiedern nahe der Hauptspindel, kurz gestielt, länglich, schmal glockenförmig, mit breiter, abgesetzter, horizontaler, 2-lippiger Mundöffnung. Bildet dichte Rasen. +T. geminatum J. Smith in Bar., Journ. of bot. 1876. 40 (leg. WHITMEE). T. caudatum Brack.; Luerss., Sam. 12. Savaii, an Felsen in der Paiahöhle (R. n. 70°). Upolu, an Bäumen. Letogofluss, 600 m (R.n. 70). T. humile Forst.; Lurrss., Sam. 9. Savaii, Orkangebiet, 4300 m (R. n. 63). T. digitatum Sw.; Lurrss., Sam. 8. Kammgebiet über Vailele (R. n. 134). var. Powellii (Bak.) Hook., Icon. plant.. ser. Ill. vol. VI. 4645 (R. n. 1442). Unterscheidet sich kümmerlich vom Typus durch dünne Textur, fehlende Ciliae des Wedelrandes und sehr kurz gestielte Wedel, die freilich oft beim Typus auch ganz stiellos sind. Scheint leglich eine Standorts(Schatten)form. Das Samoa-digitatum hat Die Flora der Samoa-Inseln. 337 schmalere, vollständiger eingesenkte Sori als meine Formen aus den Sundainseln, die ein breit glockiges, weit geöffnetes Involucrum besitzen. T. parvulum Poiret; Lurrss., Sam. 7. Savaii, Mataulanu, Le paega (R. n. 88®). Upolu, Lanutoo (R. s. n.). T. peltatum Baker; Lurrss., Sam. 5. Ohne nähere Angaben (R. n. 63°). Upolu (Berscar). Das einzige Trichomanes mit central, nicht lateral an den Wedel anschließendem Stipes. T. muscoides Sw.; Lurrss., Sam. 6. Upolu, Kammgebiet—Vai puna, 4100 m (R.n.419); Tutuila: höchste Region (R. s. n.). Dieselbe Pflanze auch als T. bimarginatum v. d. Bosch von PrantL bestimmt, leg. BETSCHE: Upolu, Weg nach Safala, 44. Jan. 1881. Hymenophyllum Sw. H. polyanthos Sw.; Lurrss., Sam. 2. Laulii—Letogo—Vaivasekamm, 500—600 m (R.n. 62); Kamm über Falealili—Lona fa’i—Le pua, 1000 m (R.n. 62° [typischer Abdruck auf dem Herbarpapier bis 30 cm lang]). Tutuila, Matafao, le pioa (R. n. 175). Die Exemplare von 622 zeichnen sich durch wenig flabellate, sondern vorwiegend einfache Segmente und größere verlängerte Indusien aus. H. dilatatum Sw.; Luerss., Sam. 1. Savaii, Mataulanu. — Innerer Gebirgsstock an dünnen Gardenia- Stämmen (R. n. 4442). Upolu, Lanutoo—Sinaele, bis 25 cm lang (R. n. 414). Olosina, höchste Region (R. n. A142), Die polynesische Pflanze wird im Nachtrage zur Synops. ed. Il. 463 als H. emargi- natum unterschieden. BAkER in Journ. of bot. 4876. 9 erwähnt auch einer kleinsorigen var. microchlamys. Ich kann bei bestem Willen bei Vergleichung mit den Exem- plaren aus Java—Celebes etc. keine deutlichen Unterschiede sehen. *H. flabellatum Labill., Fl. Nov. Holl. I. 104. tab. 250. fig. 1. Gentral-Savaii, selten, aber stellenweise massig bis 50 cm lang (R. n. 151). Upolu, bei 4400 m, selten fertil (R. n. 451®). Exemplare von 4542 sehr lang gestreckt. Segmente 'bandförmig verlängert, sonst ganz typisch. — Diese Art des temperierten Australiens tritt hier als Gebirgspflanze auf. Von Lurrssen auch für Viti, Sam. 349 angegeben. H. multifidum Sw.; Luerss., Sam. 3. — H. Feejense Brack. Savaii, 1000 m, selten (R. n. 461). *H. fucoides Swartz. Savaii, bei 1300’ sehr selten (R. n. 160). Botanische Jahrbücher. XXIII. Ba. 37 338 F, Reinecke. Das Auftreten dieser sonst rein neotropischen Art ist sehr bemerkenswert und reiht sich dem einer amerikanischen Marattia (alata) auf Celebes an. Die Zugehörigkeit dieser Form zu dieser amerikanischen Art ist mir nach genauer Vergleichung mit central-, südamerikanischen und antillischen Exemplaren zweifellos: Die langen, un- geteilten , letzten Segmente, die kurze Zahnung des Randes, die unterbrochen ge- flügelten Spindeln, die großen, wenig zahlreichen Sori sind ganz entscheidend. Die Flügel der Spindeln der Samoapflanze sind gewellt. *H. praetervisum Christ. Frons Hymenophylli tunbridgensis, soris 6 ad 8 terminalibus pe- duneulatis, apici segmentorum insertis infundibuliformibus, versus basin attenuatis, versus limbum campanulato - patentibus, profunde bilabiatis denticulatis saepe labiis reflexis, receptaculo longo et crasso exserto. Zierliche Rasen an Farnstämmen bildend. Savaii, Ostgebiet, 1000 m (Rs. n.): Upolu, Kamm- und obere Flussgebiete (R. n. 63), Letogofluss— Falefaflussgebiet (R. n. 88), Falevaokessel (R. n. 88°). Tutuila, Matafaoflussbeit, 500—600 m (R. n. 88°). Manua-Inseln (R. n. 88°). Gruppe Leptocionium , Größe, Habitus und Laubteile von H. tunbridgense Sm., auch die nach oben sehr schmal geflügelte Spindel, aber verschieden durch Frucht- stände, die nicht axillar an der Basis der Oberseite der Pinnae sehen, sondern ter- minal in einer Gruppe von 6—8 an den obersten, zu Stielen gewordenen Segmenten der Wedelspitze, und die nicht rund und aufgeblasen sind, sondern trichterförmig nach der Basis verschmälert und sich glockenförmig nach oben öffnend, mit tief zweispaltiger, oft zurückgeschlagener Mündung, aus der das auffallend lange und dicke Receptaculum hervorsieht. Dies ist ohne Zweifel, was Lurrss., Sam. 4 als H. tunbridgense Sw. auf- führt, dasselbe auch von BETSCHE gesammelt. H.affine Brack. (s. Luerss. fil. GRAEFF. 247 u. Sam. 349) scheint nach der Diagnose verschieden durch kurzen Stipes, breitere Wedel, dachziegelig genäherte Fiedern. Diese Pflanze ist ohne Zweifel identisch mit Trichomanes denticulatum Baker, wie ich nach Exemplar von Borneo |. Bischof Hose sehe, allein sie ist dem ganzen Aufbau nach ein echtes Hymenophyllum aus der Gruppe mit gezahntem Rande der Laubteile, und auch die Hülle der Fruchtorgane zeigt den zweilippigen Bau dieses Genus, wenn sie schon am Grunde trichterförmig geschlossen ist. Da bereits ein Hymenophyllum denticulatum Swartz besteht, so war ich gezwungen, einen neuen Namen zu geben. Ferner in der Litteratur für Samoa erwähnt: +H. samoense Brack.; Bar. in Journ. of bot. 1876. A0 (leg. WHITMER), eine dem H. javanicum Spr. nahestehende Art. Fam. Polypodiaceae. Davallia Smith. D. heterophylla Sm.; Luress., Sam. 149. An Bäumen kletternd und von Ästen guirlandenartig herabhängend; sehr verbreitet. Savaii, Matautu—Lialatele-Küstengebiet an Palmen (R. n. 32). Upolu, Falevaokessel an Farnstämmen (R. n. 32), Letogoflussgebiet 600 m (R. n. 32). Die Flora der Samoa-Inseln. 339 D. parällela Wall.; Luerss., Sam. 420 sub D. Gaimardiana Pr. An Bäumen, mit Vorliebe Cocosstämmen, kletternd. Savaii, Küstengebiet (R. n. 93°). Upolu, Küstengebiet (R. n. 129), Fagaloaberg, 300 m (R.n. 93). Die Exemplare zeigen durcheinander submarginale und mediale Sori, sowie un- geteilte und eingeschnittene unterste Fiedern. D. parallela Wall. und D. pectinata J. Sm. sind nicht einmal als Varietäten trennbar. D. botrychioides (Brack. sub Humata) Hook., Icon. Pl. Ser, III vol. VII. n. 1261. Savaii, 1000 m (R. n. 154°). Habituell der D. Graeffeana Luerss. ähnlich, aber kleiner, gedrungener und wesentlich verschieden durch die nicht becher-, sondern nierenförmigen breiten Sori, die von den Zähnen der Segmente kaum überhöht sind. +var, multifida (CARRUTRERS fl. viti. 335 pro specie Hook. Bak., Syn.ed.1I. 467). Größer, mehr zerteilt, vorspringender Zahn neben dem Sorus (»horn« Hook.) deutlich. 3 Sam oa (JENssEn c. GC. MOORE). D. Graeffei Luerss.; Luerss., Sam. 124 et Luerss., Filices Graeffeanae Taf. XVII. An Bäumen in feuchten Regionen zu den Ästen emporkletternd und dort erst fructificierend. Savaii, Le paega, am See sehr vereinzelt, 1400 m (R.n. 154). Upolu, Lauto, 1400 m (R. n. 154). Ich besitze die D. Graeffeiidentisch von Aneitum, gesammelt von MAC GILLIVRAY 1854. D. solida Sw.; Lurrss., Sam. 126. An Bäumen kletternd, üppige Wedel. Savaii, über Lialatele (R.n. 80). Upolu, nördliche Flussgebiete, Fagaloaberg bei 400—700 m (R. n. 80®). Tutuila, Matafao (R. s.n.). Fertile Segmente stark verschmäler!, bei der Tutuilaform die sterilen Wedel sehr schmal gefiedert. D. elegans Sw. — Luzrss., Sam. 127. D. denticulata Mett. Sehr gemein an Bäumen aller Regionen. Savaii, Küste (R.n. 2°). Upolu, Küstengebiet (R. n. 2, 2°), Bergregion (R. n. 2°, 26®, 80°). Manua-Inseln (R.n. 2°). D. longiecauda Christ n. sp. Stipite stramineo 45 cm longo, rigido, glabro uti tota planta, fronde Etissime deltoidea, 15 ad 20 cm longa et aequilata aut latiore, triplo- _ pinnatifida, coriacea, atroviridi supra micante, pinnis infimis ea - Subdimorpha: fronde sterili 6 pinnis quoque latere instructa, supra "pinnatifida. Pinnis remotis, deltatis, petiolatis; pinnulis 4, 3, 2 et A versus apicem frondis, petiolatis, infra profundissime pinnatifidis sive _ pinnatis. Segmentis late lanceolatis, terminali omnium maximo 7 ad 4 cm 1 22" = 13 340 F. Reinecke. longo 2'/, cm lato, omnibus longe caudato-acuminatis, lamina media in- divisa 4 em lata, margine profunde et regulariter ineiso, dentibus ligu- latis, confertis, sinu acuto separatis, 1/; em longis, apice truncatis plerumque bidentatis. Fronde fertili omnibus partibus angustiori, seg- mentis profundius incisis, dentibus obtusis soro magno terminatis, rarius apiculo laterali praesente. Indusio ovali, brunneo, utrinque aequaliter conspicuo, supra non truncato. Nervi frondis sterilis parum conspieui, fureato-flabellati, frondis fertilis conspicui, in dentes intrantes, ad basin indusiorum vergentes. Samoa, fructif. (leg. Janssen ex herb. Betsche), Tutuila (R. s. n.). Verschieden von D. solida Sw. (vortrefflich abgebildet bei Hook. sp. fil. I. 42 B) durch die verlängerten tief und regelmäßig eingeschnittenen Segmente, die großen, die Zähne bekrönenden, d. h. auf jedem Zahn einzelnen, nicht gruppierten Sori von ovallänglicher, nicht halbeylindrischer, gestutzter Gestalt, D. moluecana Bl.; Lurrss., Sam. 128. 1. normale Form, mit ziemlich ..seicht gezähnten letzten Seg- menten und kurzem Stamm. Savaii (R. n. 121), Gentralgebiet (R. n. 19). Upolu, 41/,—2 m hohe Staude, hier und da baumförmig. — Laute, Baumfarn (R. n. 71). Lanutoo, bis 175 em hoch (R. n. 97), Lonafai, Kamm über Apia (R.n. 124). Ost-Upolu, Fao im Busch bei 300 m, 125 em hoch (R. n. 97°). Manua-Inseln, Ofu-Kammregion (R. n. 143°). 9. var. amboynensis Hook., Sp. I. 178. tab. 56°. Allessrr> mente schmaler, letzte untere Segmente dritter Ordnung bis in die Nähe des Nervs fiederspaltig. Savaii, Panafu, über 2 m hoch (R. n. 143). D. dubiaR. Br. — Dicksonia dubia Gaudich.; Lurrss,., Sam. 21. Savaii, Maugaloa, um 1000 m 11/, m hoch (R. n. 80°). Upolu, im Kammgebiet, Staudenfarn. — Solosoloberg (R. n. 190). Segmente entfernter, schmaler als die der Pflanze von Australien (v. MüLter) und Neu-Seeland (BıckseLt). Auch ist der Sorus mit entschieden vorragenden lippen- förmigen Indusien versehen. Ähnlich der Dicksonia straminea Labill. von Neu-Cale- donien. D. pallida Mett.; Lurrss., Sam. 125. Savaii, Tupaega, 1000 m (R. n. 187). Upolu, um 4000 m. — Lonafai (kletternder Staudenfarn). — Fao 100-500 m. (Die jungen, rötlichen Wedel werden von den Eingeborenen zu Kränzen als Kopfputz verwendet.) (R. n. 98.) Der Stipes ist rotbraun mit kurzem, schwarzen Stachelfilz, hohl, 41/9 cm dick, jedenfalls ein mächtiger Farn, zieht sich bis 5 m hoch im Gebüsch empor. 4) Vergl. tab. 2. fig. 1— C. Die Flora der Samoa-Inseln, 341 D. speluncae (L.) Luerss., Sam. 129. Upolu, im Küstengebiet sehr gemein. Fatuosofia-Sumpf—Somea- busch—Vaitele Pritchards Platz (R. n. 45°, 46). D. (Prosaptia) Reineckei Christ n. sp. Glaberrima; caudice brevi fibroso recto, frondibus 35 cm et ultra longis numerosis (20 ad 50) dense caespitoso-fasciculatis, subsessilibus, rhachi plana, compressa, 4 mm lata, pinnis brevibus numerosis 3 mm longis alternis versus basin frondis decrescentibus 2 ad 3 mm inter se distantibus, basi decurrentibus infra mediam frondis partem ad apicem usque fertilibus, triangulis, erassis clavatis trinerviis (nervis oceultis) asymmetrice versus frondis paginam inferiorem reclinatis ad apicem de- eussatis carinatis, sulcatis, sulco versus marginem superiorem pinnae aperto (apertura limbo bilabiato praedita) sorifero, soro uno profunde immerso. Nächst verwandt mit D. Friderici et Pauli Christ in Filic. Sarasin. II. (Verh. Naturf. Ges. Basel XI. tom. 4. fig. —4), aber verschieden durch drahtartige, platte, 4 mm breite Spindel, sehr kurze, dreieckige, alternierende und an der Basis herablaufende Fiedern und Zwischenräume von 2—3 mm. Die Fiedern werden schon im unteren Drittel fertil und verdicken sich keulig. Diese fertilen Fieder- chen sind unsymmetrisch nach der Unterseite des Wedels abgebogen und tragen je einen terminalen Sorus. Sie sind dreieckig, vorn schief abgestutzt mit einer Längsrinne, die sich auf der Unterseite in eine Spalte öffnet, in welcher der tief eingesenkte einzige Sorus enthalten ist. Dieser öffnet sich durch die genannte Spalte der Unterseite nahe dem vorderen Rande der Fiedern. Die Öffnung der Spalte verlängert sich in eine breite, vorn abgestutzte Lippe. Sorus klein, tief eingesenkt in der Grube der Fieder, wenig hervortretend. Sporangien schwarzbraun, klein. In die Fiedern ver- laufen drei Nerven, die von außen nicht sichtbar sind. Wedel 35 cm und länger, Fieder- chen 3 mm lang. Textur hart. Farbe gelbbraun; Wedel sehr zahlreich gebüschelt, 40—50 Wedel aus einem Rhizom. Rhizom fest, klein, kurz. Die Fiedern verkleinern sich allmälich bis zum Rhizom. Ein Stipes ist nicht vorhanden. D. Friderici et Pauli hat kammförmige, nicht alternierende, sondern sich be- . rührende längere Fiedern; die fertilen sind zwar auch verdickt, aber nicht in kantige D Keulen verändert und entbehren der breiten Lippe auf der Unterseite, doch ist die Verwandtschaft beider Pflanzen eine sehr entschiedene. Sie bilden eine kleine Gruppe unter den Alpenpflanzen der ostasiatischen Inseln und der Südsee, Savaii, höchste Region des Inneren, 1600 m, an Bäumen, bis 60 cm lang in dichten, üppigen, braungrünen Büscheln herabhängend (R. n. 186). D. contigua Swartz; Lurrss., Sam. 123. Savaii, Inneres bei 1000 m (R. n. 458). D. Emersonii Hook.-Grev. — D. alata Blume; Lurrss., Sam. 122. Savaii, 1300 m (R.n. 124®). Lanutoo (R.n. 124). Tutuila, im Kammgebiet überall epiphyt., selten auf der Erde (R. n. 124°). D. triquetra Bak. — Lindsaya triquetra Luerss., Sam. 137. CGentral-Savaii, 300 m im feuchten Busch über dem Tuafa ER. n. 72»). Upolu, Lauliikamm, 300 m; Fao (R.n. 72). De 349 F. Reinecke. D. stolonifera (Mett. et Kuhn sub Lindsaya). Upolu, Lanutookamm, 6—700 m, an Bäumen kletternd (R. n. 64°), Letogo, Lauliikamm, 600 m (R. n. 67). Unterscheidet sich von D. repens Desv. durch die schmal zulaufenden, oberseits fast bis zur Hälfte eingeschnittenen Pinnae, D. pulchella Hook. — Lindsaya Pickeringüi Mett.; Lurrss., Sam. 136. Tutuila, höchste Region; Matafaokamm, 600 m und höher (R. Di gan: Manua, Ofukamm (R.n. 64%). D. tenuifolia Sw. — Lindsaya chinensis Mett.;, Lurrss., Sam. 133. Manua-Inseln, Olosina, höchster Punkt am westlichen Abfall (R. n. 178). In der Litteratur findet sich noch für Samoa angeführt: +D. plumosa Bak., Journ. of bot. 1876. 40 u. 343 (leg. Wnıtmer zwischen D. pentaphylla und D. solida. +D.alpina Bl.; Lurrss., Sam. 124 (leg. Poweıt). Lindsaya Duyard. L. lobata Poir.; Lurrss., Sam. 135. 1. Stark verzweigte Form bis zu 8 Zweigen jederseits. *» Savaii, Gentralgebiet, 700—1000 m (R.n. 24, 64, bis A m lang); Le paega, nahe am See (64%). Upolu, Kammgebiet bei 6—700 m. Rhizom kriechend mit deutlichen Blattstielnarben. Stiel schwarzbraun. Sehr verbreitet (64). 2. Kleinere flabellate Form ungeteilt oder mit Q— 3 Zweigen. Upolu, Kammgebiet über Luatuanuu (typisch dreiteilig); Falevao- kessel, südlicher Rand, 300 m, an Bäumen und auf der Erde (64°, 64°). Manua-Inseln, höchste Regionen (64 °). L. ensifolia Sw.; Lurrss., Sam. 134. Upolu, Vaivasefluss (Berschr). Sehr bemerkenswerte Form mit kurzen Stipes (3 cm), vielen (15—20 jederseits) und kurzen (2!/, cm) Fiedern. Ebenso, aber Stipes und Fiedern etwas länger. In der Litteratur ist noch erwähnt: € tL. adiantoides Luerss., Sam. 132 (leg. Poweut). Adiantum L. A. lunulatum Burm.; Lurrss., Sam. 56. Savaii, Küste zwischen Matautu—Safotu (Felsvorsprung) (R. n. 42°). Upolu, gemein an allen feuchten Wänden und Felsmassen der Küste und Flussläufe, besonders üppig fructificierend und proliferierend am unteren is im Pflanzungsgebiet (42). A. diaphanum Bl.; Lurrss., Sam. 57. Upolu, Lonafai; Vaisigagoflussbett (R. n. 42°, °). Die Flora der Samoa-Inseln. 343 Hypolepis Bernh. H. tenuifolia Bernh.; Lurrss., Sam. 87. Upolu (leg. Berscnz). Typische Form mit violetter Spindel. H. aspidioides Christ n. sp. Caudice erecto truneiformi 80 cm alto. Stipite aurantiaco, pubescente, frondibus pubescentibus amplissimis, segmentis pinnularum ultimi ordinis lanceolatis longis parallelis pectinatis numerosis crenatis. Soris minutis, sinu segmentorum insertis marginalibus, indusio membranaceo supra mar- ginem protruso versus paginam inferiorem reflexo sorum lateraliter tegente. West-Savaii, im trockenen Busch bei 300 m, mit kurzem, stamm- artig aufgerichtetem Rhizom, bis 80 cm hoch (R. n. 132). (Letztere Angabe ist sehr merkwürdig, da alle wahren Hypolepis kriechende Stämme haben!) Verschieden von H. tenuifolia Bernh. durch Frondosität: breite Fiedern, lange, „und tief geteilte Segmente, welche der Pflanze den täuschenden Habitus eines großen amerikanischen Aspidium — besonders A. amplum H.B.K. — geben. Stipes rotgelb, flaumig, wie die Spindel und der ganze Wedel. Fiedern bis 27 cm lang und 40 cm breit, Fiederchen (2. Ordnung) bis 5 cm lang und mit kammförmig genäherten sitzen- den Fiederchen (3. Ordnung) besetzt, die 6 mm lang und 41/3 mm breit und dabei mehr- fach gekerbt sind, während die Formen von H. tenuifolia Bernh. nur gekerbte Fiederchen 2. Ordnung haben, die breiter sind, als die letzten Segmente unserer Pflanze. An den oberen Teilen des Wedels sind die Fiederchen reduciert und tief kammförmig in un- geteilte Segmente geschnitten. Die Sori der letzten Segmente unten am Wedel, sehr regelmäßig in Mehrzahl, sind viel kleiner als bei tenuifolia, rund, gelb und stehen in den unteren Buchten. Der Sorus und das Indusium sind die typischen von Hypolepis, ersteres in der Bucht der Zähne stehend, marginal; letzteres häutig, vom Rande nach der unteren Seite übergreifend und so den Sorus seitlich bedeckend. Eine, zwischen tenuifolia und unserer Pflanze fast in der Mitte stehende Form aus Neu-Caledonien 1. GrAIVE. Blechnum L. B. orientale L.; Lurrss., Sam. 65. Auf sonnigen Tuffunterlagen sehr verbreitet mit Gleichenia dichotoma zusammen. Nord-Savaii, Tuafa (R. n. 81°). Nordost-Savaii, auf dem Mu (R. n. 131). Upolu (R.n. 81). Lomaria Desv. L. vuleanica Blume; Luerss., Sam. 66 sub Blechno. Savaii, Maugaloa bei 1400 m. Baumfarn, Stamm 1—A!/, m hoch (R. n. 162). Upolu, Vai puna, 4000 m. Wedel bis 2 m lang (R. s. n.). Vailele, Küstengebiet an trockenen Erdwänden (R. s.n.). _ L. attenuata Willd. Savaii, Centralgebiet, 700 m, mit kleinen Stämmchen (R. n. 145). 244 F. Reinecke. Upolu, Vaisigagoflussgebiet (R. n. 145). Tutuila, Kamm (145°). Die Exemplare sind kurz, breit und zeigen eine deutliche Hinneigung zur L. opaca (Mett. sub Blechno) von N.-Caledonia und Aneitum; immerhin sind bei der Samoa- pflanze die Segmente bis auf die Spindel eingeschnitten, was bei der opaca nicht der Fall ist. Genau diese Form hat auch Berscne: Waisigagefluss. Apia 6. Nov. 1880. In der Litteratur sind ferner für Samoa angeführt: +L. lanceolata Spr. +L. procera Spr. — Bar. in Journ. of bot. 1876. 11 u. 343 (leg. Wunrmer) und +L. acuminata Bak., Summary of new ferns 39. Pteris L. P. incisa Thunb.; Lurrss., Sam. 63. 4—3 m hohe Stauden. Wedel bläulich-grün. Savaii, Le paega (R.n. 144°), Panafu (R. n. 144). P. marginata Bory; Lurrss., Sam. 64. Upolu, Küstengebiet (R. n. 23, 47®, 47°); Tofua, inneres Gebiet (R. n. 47), im südseitlichen Kammgebiet (R. n. 47°). Kleine Form, bis 30 cm hoch. P. patens Hook.; Luerss., Sam. 61. Baumartig mit kurzem Stamme; Wedel 2—31/, m lang. Upolu, Le pua, um 4400 m (R. s. n.). P. ensiformis Burmann; Lurrss., Sam. 59. Gemeiner Küstenfarn. Upolu (R. n. 15). Tutuila (R.n. 45°). P. quadriaurita Retz. — P. biaurita L.; Lusrss., Sam. 60. Gemein im Busch und feuchten Küstengebiet. Upolu, Sameabusch (R.n. 1%). Tutuila (R.n. 142). var. longipinnula Wallich. 2 Upolu, Lanutookamm (R. s.n.). In allen Teilen um !/, größer, bis 18 cm hoch, sonst normal. *P, aculeata Sw.; Lurrss., Sam. 62. Upolu, Südküste bei Falealili (R. n. 444°, leg. Pere Hrxquer). Deutlich charakterisiert durch sehr große, geflügelte, d. h. nicht bis zum Mittel- nerv eingeschnittene Fiedern, durch die stark anastomosierenden, sehr deutlichen Nerven, die ganzrandigen Segmente und die bis fast zu deren gezahnter Spitze reichen- den Sori. Auch von Savaii l. BETSCHE. Sonst bisher nur im tropischen Amerika von Westindien bis Brasilien gefunden. In der Litteratur noch: \ tP. Wallichiana Agh. Bax. in Journ. of bot. 1876. 343 (leg. Wnırtner). Die Flora der Samoa-Inseln. 345 Pellaea Link. P. concolor (Langsd.-Fisch.) Luerss., Sam. 58. Upolu, am einem Steinwall nahe der Küste (R. n. 181; leg. Pere HENQuEL). Asplenium L. A. NidusL.; Lurrss., Sam. 68. Nur in der großen Form musaefolium Metten. Upolu, gemein im Busch auf Bäumen und Ästen als mächtige, @ m lange Rosetten (R. n. 103); Le pua, 1100 m, vorzugsweise auf der Erde, Wedel bis 21/, m lang mit kurzen Soris und schwärzlicher Mittelrippe (R. n. 103°). Savaii, höchste Region von 1000 m ab (R. n. 103°). Unterschieden von der gemeinen Form durch die Sori, welche 2/3 der Lamina be- . decken, 3—7 mm von einander entfernt und von breiten Intusien bedeckt sind. Tutuila, im Kammgebiet um 600 m (R. n. 103°). Laminae auffallend schmal, Sori kaum die halbe Breite derselben einnehmend. Einheimischer Name: laumapapa. A. Fejeense!) Brackenr. — A. amboinense Willd.; Luerss., Sam. 69. An Bäumen mit langem Rhizom kriechend. Upolu, Tofua am Kraterkessel (R. n. 39); Letogoflussgebiet um 600 m (R. n. 39°); Lanutoo, Kraterrand (R. n. 39®). Form mit sehr langem Stipes. A. multilineatum Hook.; Luerss., Sam. 702). Auf feuchtem Grunde im Passatwolkengebiet, über Steine und an Stämmen kletternd, an letzteren hoch aufsteigend. Savaii, Westinsel, 300 m an dünnen Bäumen (R.n. 120). Upolu, Lanutookamm (R. n. 34 u. 109 [schmale Form Wedel 50— 80 cm], 420° [große Form bis 130 cm lang]); Lanuanea (R. n. 120®, vor- zugsweise an Gardenia-Stämmen); Tofua (R. n. 31), Letogofluss, 600 m (R. n. 87). Meist auf der Unterseite mit Spinnenweben überzogen (ebenda leg. BETSCHE 30. April 4894). Letztere Exemplare stellen die Jugendform: das A. dubium Brack. enr. (LUERSS., Sam. 79) dar. Das kriechende Rhizom trägt 2—3fach gefiederte Vorblätter von dünner Textur und von der Gestalt des A. multifidum Brack., während die folgen- 4) Die Geschmacksverschiedenheit der Autoren in der Wahl der Localadjective ist geeignet, zu Irrtümern über deren Bedeutung zu führen, auch in dieser Arbeit wird Viti oder Fiji als Standort in folgenden Formen verwendet zu finden sein: vitiensis, fejeensis (auch fejeeensis), fijiensis, endlich fidschiensis und vitianus. Da die erste Form dem autochthonen Namen der Gruppe entspricht, die allerdings auf den Karten jetzt als Fiji bezeichnet und von den Engländern deshalb natürlich mit Vorliebe Fejee geschrieben wird, um die entsprechende Aussprache zu ermöglichen, dürfte wohl die - Form Vitiensis am meisten Empfehlung für die Zukunft verdienen (REINEcKE). 2) Vergl. Taf. 4. 346 F. Reinecke. den Blätter in die normale Form mit ungeteilten gezähnten Fiedern übergehen. Die Seitennerven sind nicht meist einfach, wie in der Synopsis von Hook. u. Baker, Ed. II. 199 angegeben, sondern vorwiegend am Grunde zu zweien vereinigt. A.tenerum Forst.; Lurrss., Sam. 72. Upolu, Tofua (R. n. 34: weich, hellgrün); Luatuanuuflussgebiet (R.n. 34°); Lanutoo, südlicher Kamm (R. n. 34”, 30—50 cm groß), Süd- seite um 500 m (R. n. 34°, auf sehr feuchtem Grunde, 70—100 cm), Centralkamm um 700 m, an Bäumen (R.n. 34°), Aliipatagebiet, 300 m (R. n. 34°). n. 34% ist die Form mit zugespitzten Fiedern = A Doreyi Kunze (Hoox.-Bakx. Syn. Ed. II. 204). *A, anisodontum Presl. Savaii, Centralgebiet, 1400 m (R.n. 76°). Mit stark entwickelten, lang bewurzelten Adventivsprossen. Stiel rauh, aber nicht filzig. Habitus von A. horridum Kaulf., aber deutlich verschieden durch einen im oberen Viertel proliferierenden Wedel, durch spärlich mit Schuppen besetzten Stipes, weniger zahlreiche viel kürzere Fiederpaare (ca. 20), durch blos seicht gekerbt gezähnte Fiedern, von denen dieuntersten an der Basis mit 1—2 bis zum Nerv eingeschnittenen Fiederchen versehen sind, und durch wenig zahlreiche Sori, die bis gegen den Rand verlängert sind und nicht dem Hauptnerv der Fieder folgen. Stipel 10 cm, kastanienbraun, nebst der Spindel spärlich mit Schuppen versehen, fast glatt. Wedel 40 cm lang, 8 cm breit, 12 cm unter der Spitze kräftig sprossenbildend, untere Fiedern die breitesten, oben in eine lange, pinnatifide Spitze auslaufend. Fiedern ca. 20, in Distanzen von 2—3 cm, kurz gestielt, unterste 5 cm, mittlere 4 cm lang, 4 cm breit, lanzettlich, in eine eher stumpfe Spitze ausgehend (nicht geschwänzt-verlängert!), seicht grob gezähnt, an der Basis unten abgeschnitten, oben geöhrelt; die untersten Fiedern mit 4—2 auf den Grund eingeschnittenen Lappen versehen. Textur starr, Farbe dunkel. Sori in schiefen Linien fast 4 cm lang, 4 mm breit, braun, mit anliegendem grauem Indusium, 41/), mm vom Hauptnerv beginnend und ebenso unweit vom Rande endend, 8—1A0 auf jeder Seite, Von A. falcatum Lam. und caudatum Forst. durch Schmalheit der Fiedern ver- schieden. Pflanze durch die Stumpfheit der Fiederenden und der Zahnung von eigen- tümlich plumper Erscheinung. Kommt mit der von P. und F. Sarasın in Celebes gesammelten Pflanze überein, auch in Bezug auf die Sprossung. Sehr ähnlich, auch durch proliferierende Spitze, ist A. pseudofalcatum Hillebr. der Sandwichinseln, aber bei diesen sind die Fiedern größer und breiter, die Einschnitte, nicht blos der unterste, tiefer, und die ganze Pflanze dem falcatum näher. Es hat übrigens den Anschein, als ob die zahlreichen Formen der falcatum- und caudatum-Gruppe wohl für kleinere Florengebiete resp. für je eine Inselgruppe zur Not als Species zweiter Ordnung auseinandergehalten werden können, aber in ihrem Gesamt- überblick kaum in mehrere wirkliche Typen zerteilt, sondern in eine Art vereinigt werden müssen. Besonders die Formen des Sandwich-Archipels lehren dies; in Samoa ist diese Gruppe sparsamer vertreten. A. caudatum Forst.; Luerss., Sam. 74. var. horridum (Klf.) Christ in Filie. Sarasin. n. 4. Verh. naturf. Ges. Basel 1894. X1. A. Savaii, 4000 m (R.n. 76°). Die Flora der Samoa-Inseln. 347 Upolu, Lauli—Solosolokamm (R. n. 76 mit gabelig verästeltem Wedel), Lanutookamm (R. n. 76°), Tutuila (R. n. 76®). \ Wie ich a. a. 0. gezeigt, lässt sich A. horridum nur als tief gelappte Form von A. caudatum unterscheiden. A. falcatum Lam.; Lurrss., Sam. 73. Savaii, Kammgebiet, 1300 m (R. n. 35 8). Upolu, Centralkamm (R. n. 33, 37, 37®). Tutuila (R.n. 37°, 58). Die Samoaform ist klein und hat auffallend schwach gezähnte Fiedern ohne die lang vorgezogene Spitze der indischen Pflanze. A. resectum J. Smith; Lurrss., Sam. 75. A. normale, große Form. Upolu, Weg nach Safata und Ostabhang des Vadaberges (leg. Berscu£ 1880). 2. var. minor Prantl in sched.; um die Hälfte kleiner, mit schwächerer und unregelmäßigerer Zahnung, als bei den indi- schen Exemplaren. An Stämmen und auf der Erde kriechend. Savaii, Paiahöhle (R. n. 35°). Upolu, Lanutoo—Letogo—Falealilikamm (75 em lang)—Vai puna (R. 2 35,.35.°,.35 ©). Tutuila (R.n. 35®, 9). A. euneatum Lam.; Lurrss., Sam. 76. Auf der Erde, selten an Bäumen. Savaii, um 1000 m (R. n. 3°). Upolu, Lauliiflussgebiet, — Tofua (R. n. 3%, 3"). Tutuila, Matafaokamm (R.n. 3°). Manua-Inseln, Ofu, Ostseite (R.n. 13). A. laserpitiifolium Lam. — A. cuneatum var.; Luerss., Sam. 76. An alten Bäumen emporkletternd. Savaii, Küstengebiet (R. n. 38), Kammgebiet, 700 m (R. n. 3°). Upolu, Fao (R. n. 3°, 50—100 cm lang), Küstenbusch (R. n. 3, sehr gemein). Letzteres Exemplar zeigt breitere Segmente und tritt hierdurch dem cuneatum Lam. nahe, allein in der dunkeln Farbe des Laubes und den rotschwarzen Spindeln, sowie in der sehr entschieden componierten Fiederung ist immer das A. laserpitüfolium Lam vom bleichen und weniger starren cuneatum zu erkennen, A. multifidum Brack. — A. bulbiferum »Forst.«; Lurrss., Sam. 78. An Bäumen, mit Vorliebe an alten, bemoosten Stämmen; stellen weise auch auf der Erde. Savaii, Lepaega am Kratersee, 930 m (R.n. 85°); Mataulanu, 1000 m (R. n. 85°). Upolu, Fao, Falevaokessel (R. n. 85, riecht penetrant schierling- ähnlich, Wedel weißlich blaugrün); Lanutoo (n. 85°, 85°); Le Pua (n. 85°); 348 F. Reinecke, Afoläu—Falelatai, 200 m (n. 87, Stauden durch Ausläufer zusammen- hängend); Letogoflussgebiet (n. 87%). Sehr übereinstimmende Formen mit 3facher und beginnender 4facher Fiederung,. Dr. Reınecke hat weder einfachere noch componiertere Formen gesammelt. Es unter- liegt keinem Zweifel, dass A. Shuttleworthianum Kze., A. multifidum Brack. und A. Powelliü Bak. nur verschiedene Grade der Zerteilung derselben Pflanze sind: ob aber die Identification der Samoapflanze mit dem australischen bulbiferum Forst. und selbst flaccidum Forst. nicht doch zu weit geht, bleibt eine Frage. A. (Diplazium) silvaticum Prsl.; Luress., Sam. 80. Sehr formenreich. a. Upolu, Tofua (R.n.36); Letogo—Lauliiflussgebiet (44°); Falelatai- kamm (99); Sameaküste (48). Sehr typisch, Lappen der Fiedern sehr seicht, der unterste Sorus sehr hervor- tretend; Wedel 40 cm unter der Spitze proliferierend. b. Savaii (R.n. 44°). Upolu, viele Standorte des Küstengebietes (R. n. 44, kA®, 54). Manua-Inseln, Olosinakamm (Ak). Tiefer geschnitten, d. h. bis zur Mitle der halben Lamina gelappt, Lappen gezähnt, Sori reichlich und gleichmäßig, Wedel meist proliferierend. A. (Diplazium) congruum Brack., Syn. Hook.-Bak. Ed. II. 235. — A. japonicum Thunbg.; Lurrss., Sam. 81. Upolu, Sameabusch (R. n. 50); Tofua, um 300 m (R. n. 51, und von BETSCHE). Verschieden von A. japonicum Thunbg. und Thwaitesii A.Br. durch Größe (Stipes 30 cm, Wedel 45 cm lang), dicht stehende, gestielte, an der Basis etwas herzförmige Fiedern, die weit breiter sind (untere bis 4 cm), und die tiefer eingeschnittenen Lappen, deren unterste Paare bis zum Mittelnerv frei sind (also pinnis basi pinnatis!), unterste Lappen länglich-oval bis lanzettlich, alle stumpf gerundet, leicht gekerbt. Textur dünner, Farbe heller grün als bei japonicum, Seitennerven der Segmente weit zahlreicher (bis 7), stets gegabelt. Sori sehr kurz, oval, central, den Rand durchaus nicht berührend. Berscae’s Exemplare sind kleiner und dem japonicum habituell etwas näher. A. (Diplazium) latifolium Don; Hook.-Bax., Syn. II. 239. Savaii, Centralgebiet, um 700 m (R.n. 156). Sehr große, reichlich doppelt gefiederte Pflanzen mit langen, starken Spindeln der unteren Fiedern; einzelne Segmente den ganzen Fiedern und einzelne Fiedern dem ganzen Wedel von A. silvaticum Prsl. ähnlich, mit indischen und Ceylon-Exemplaren so sehr übereinstimmend, als man in diesem veränderlichen Genus erwarten kann. Viel- leicht D. falcatum Brack. bei Lurrss., Sam. 84. Vai puna (R. n. 9). Lonafai. , Mit stacheligem Stengel. Wedel bis 6’. Sori äußerst zahlreich und stark, so dass die Erscheinung eines Anisogonium entsteht. A. (Diplazium) membranaceum Mett.; Hoox.-Bax., Syn. I. 491. — A. arborescens Mett.; Lurrss., Sam. 82. An den alten, stark fertilen Wedeln sind die Segmente viel kleiner, als an den jüngeren. Savaii, Kamm über Matautu (R. n. 28°). Die Flora der Samoa-Inseln. 349 Upolu, Küstenbusch (28), Tofua (28°), Fao (28° mit Stammbildung bis 30 cm hoch), Lanutookamm (28°, Rhizom dick, kriechend), Afolau ete. (102, 102, 102). A. (Anisogonium) decussatum Sw.; Luerss., Sam. 851). Upolu, Busch der Berge, gemein (R. n. 7, bis 45 cm groß, Adventiv- knospen aus den Achseln der Fiedern. Vermehrung scheinbar nur durch diese), Kammgebiet (7*, mit stachligen, schwarzem Stipes), Afolau (7°). Manua-Inseln, Ofu (7®). A. (Anisogonium) esculentum Presl; Lurrss., Sam. 86. Upolu, Tarosumpf am Fuß des Tofua, 300 m (R. n. 54°), Fatuosofia- sumpf an der Küste (R. n. 106). In der Litteratur sind ferner angegeben: +A. decurrens Bak.; Hoox.-Bıx., Syn. II. 484 (leg. Powerr), nach der Diagnose mit A. multilineatum verwandte kleinere Art mit kürzeren Soris. TA. affine Sw.; Bar. in Journ. of bot. 1876. AA (leg. Wuırtmer). +A. lobulatum Mett., ebenda, zwischen affine und caudatum Forst. stehend; von den Sandwichinseln bekannt. +A. (Diplazium) maximum Don. rA. emarginatum Beauy., nach Poweıı (?); Lurrss., Sam, 71. A. nitidum Sw. (leg. GrAErFE). Allantodia Wall. A. Brunoniana Wall. Sawaii, Le paega (R.n. 469, bis 475 cm hoch). Upolu (leg. Berscue 1880). Athyrium Roth. A. oosorum Baker, Journ. of bot. 1876. 343, Summary of new ferns 47. Sawaii, Le paega (R.n. 470). Jedenfalls das größte Athyrium. Stipes 4 cm im Durchmesser, graubraun, kahl, Wedel entschieden 3fach gefiedert, Fiederchen (2. Ordnung) bis auf oder ganz nahe an den Mittelnerv eingeschnitten, Segmente sichelförmig gebogen, unregelmäßig grob und tief gezähnt, 41/3 cm lang, 1/g cm breit, zungenförmig, stumpf; Sori sehr klein (A mm), oval, zahlreich, mit einem dunkelgrauen länglichen Indusium bedeckt, bald frei. Nerven in den Segmenten gefiedert. Farbe schwärzlich, Textur krautartig. Aspidium L. A. (Polystichum) aculeatum Sw. var. samoense Luerss., Fil. Graeffean. 173 und Sam. 89. Upolu, Weg nach Safata, 3—700 m (Berscae 1880). Diese Form bildet eine höchst bemerkenswerte Subspecies im Formenkreis des aculeatum Sw. und stellt eine der am stärksten zerteilten Formen der ganzen Reihe dar. Textur schlaffkrautig. Stipes lang, wenig beschuppt. Wedel deltoid, unterste Fiedern die längsten. Wedel dreifach gefiedert, indem die sehr verlängerten Fiederchen 1) Was ist A. Graeffei Luerss., Sam. 83 und Fil. Graeff. 168? 350 F, Reinecke. bis zur Spindel mehrfach eingeschnitten sind und zwar bis über die untere Hälfte der Fiedern hinaus. Diese Lappen sind begrannt-gezähnt, aber ohne stechende Spitze. Sori klein, infolge der tiefen Einschnitte der Segmente in deren Buchten stehend. Indusium flüchtig. Habitus der großen Wedel von A. laserpitiifolium Mett., aber kleinere Wedel zeigen auch: wieder blos gezähnte, nicht pinnate Pinnulae und verbinden die erstere Form mit dem Typus. A. (Polystichum) aristatum Sw.; Luerss., Sam. 90. var. affinis (Wall.). — Lastrea affinis Beddome in Handb. ferns Br. Ind. 230. Upolu, Apiaberg (R. s.n.), Falealili—Letogokamm, 600 m (R.n. 97°, 400—430 cm hoch), Falevaokessel (R. s. n.). e A. (Eunephrodium) savaiiense Bak., Summary new ferns 58. Ich ziehe hierher nach der Diagnose die Pflanze von BAkER. Savaii, Mataulanu, 4000 m (R.n. 464, 30 cm breit, 2 m hoch). Manua-Inseln, Ofu (R.n. 10). Einheimischer Name: »vao tua niu«. Die erste Form dem A. patens Sw. in der Erscheinung und den tiefen Einschnitten nahe, aber schwärzliche Spindel, stärker behaart und einige bogige Verbindungen der unteren Nervengruppen. Textur fest, Farbe dunkel. Ob wirklich verschieden? Die zweite Pflanze ist steril, kahler. A. (Eunephrodium) arbuscula (Desv.). In sumpfigem Küstengebiet. Upolu, Aliipata (R.n. 12). Mit kurzem Stämmchen und eigentümlichen Adventivsprossen an einer Blatt- spitze. Die Stammbildung ist eigenartig: ein älteres Blatt hängt stets mit einer jungen Blattanlage am Grunde zusammen und lässt sich mit dieser leicht abtrennen. Ich rechne diese Form durchaus zum gemeinen indischen A. arbuscula Desv. Die Fiedern sind stumpf, die unteren allmählich gegen den Stipes verkleinert, wie bei der indischen Pflanze. Die Nervillen zeigen an der Basis der Segmente mehrfache Bogen, während sonst Arbuscula, wie andere zu Eunephrodium gerechnete Arten, häufig gar keine verbundenen Nervillen hat, so z. B. auch das große 4. extensum (Bl.). Die Gruppierung der einfach gefiederten Aspidien in Eunephrodium und Lastrea nach diesem Merkmal ist künstlich. A. (Eunephrodium) invisum (Forst. sub Polypodio, non Swartz). — A. dissectum Mett. ex parte; Luxrss., Sam. 102. Nervatur weißlich. Wedel —41/, m hoch. Gemein im trockneren Küstengebiet. Upolu, Vailelepflanzung (R. n. 53), Tofuagebiet (R. n. 53), Vailele-. pflanzung (n. 130). An der straflen Textur, den zugespitzten dreieckigen Lappen der Fiedern leicht zu erkennen. Die Art teilt mit A. cucullatum Bl. die starke, weißliche Nervatur und Um- randung, hat aber weit schiefere, liegendere Nerven und Zahnung. A. (Eunephrodium) cucullatum Bl. — A. dissectum Mett. ex parte; Luerrss., Sam. 102. | Die Flora der Samoa-Inseln. 351 Auf trocknen Tuffhügeln meist zwischen Gleichenia dicholoma. Rhizom kriechend, orangegelben Milchsaft enthaltend. Upolu, Küstengebiet, bis 300 m (R. n. 130°), Lauliiflussgebiet (R. n. 40°). A. (Eunephrodium) truncatum Mett.; Lurrss., Sam. 403. — A. Rodigasianum E. Morr. ex Bar., Summary new ferns 67. Savaii, Schluchten westlich am Panafu und an Taropflanzungen, 2—300 m (R. n. 133, »bis 2 m lang«); Le paega, 1000 m (133 ®). Upolu, Tofua, 600 m (R. n. 26, 400—125 cm hoch); Aliipata (53®). Einheimischer Name auf Savaii: »vao tu a niu«. , Diese Form ist spärlich vom indischen Typus durch stark verkürzte untere Fiedern und vorn abgerundete, etwas tiefere Lappen zu unterscheiden und kaum Varietät. A. (Eunephrodium) pennigerum Bl.; Lurrss., Sam. 105. Wedel braunfilzig, bis 1 m hoch. Manua-Inseln, im Küstengebiet (R. n. 22). Von voriger durch pubescierende Spindel und Laubteile zu unterscheiden, sonst sind die Unterschiede sehr spärlich. A. (Eunephrodium) hispidulum (Decaisne). — A. angustifolium Presl sub A. pteroides Mett.; Lurrss., Sam. 101. Rhizom, aufrecht holzig. Upolu, Passhöhe des Weges von Apia nach Safata (leg. Berscnr). Hierher ziehe ich mit genügender Sicherheit eine Pflanze vom Habitus des Nephrodium arbuscula Desv., die sich davon unterscheidet durch etwas gestielte Pinnae, die tiefer (bisreichlich zur Hälfte) in schmalere, etwas »falcate« Lappen eingeschnitten sind, und durch plötzlich (nicht allmälich) verkleinerte unterste Fiedern, die nach dem untersten, voll entwickelten Fiederpaar nur 1/3 cm lange Läppchen darstellen, Die Fiedern enden in längere Spitzen (caudato-acuminatae) als beim N. arbuscula, wo sie stumpf auslaufen. Die Bemerkung der Synops. Ed. II. 293: »this is the nearest N. ar- buscula, but the pinnae are much narrower and more deeply lobed« stimmt vollkommen mit unserer Pflanze. N. extensum (Bl.), wozu PrantL in Sched. herb. Prager die Pflanze mit ? zieht, unterscheidet sich nach meinen Ceylon-Exemplaren (leg. WaArr.) ganz nam- haft durch doppelte Größe, tiefer zum Hauptnerv eingeschnittene Segmente, die durch breite Buchten getrennt sind, viel zahlreichere Nervillen (8 an jeder Seite, während N. arbuscula und N. hispidulum nur 4 haben) und terminale Sori, die dem Saum der Segmente folgen. S. das Bild bei Hoox., Spec. IV. 72. Tab. 240. fig.3 u. 4, nicht fig. A u. 2, die eine total verschiedene Pflanze darstellen. A. (Eunephrodium) molle Desv.; Lurrss., Sam. 104. Im Küstengebiet sehr gemein. Die Unterseite fructificierender Wedel ist fast stets mit Spinngeweben bedeckt. Upolu (R.n. 40°, 40®, 409), Manua-Inseln (R. n. A04ex p., »über 4 m hoch«). *A. (Eunephrodium) unitum R. Br. Wedel bis 41/3 m lang. Gemein auf Lichtungen und im Küstengebiet. - Upolu, auf Lichtungen (R. n. 155, »Stiele schwarz«), Küstengebiet (R. n. 49, »Stiele gelbbraun«). 3592 F, Reinecke. « *A, (Lastrea) Prenticei (Garruth.) Hook., Synops. II. 49%. Savaii, an sonnigen Stellen um 400—200 m (R.n. 406, »das Rhizom enthält gelbes Secret«). Stimmt nicht übel mit der Abbildung bei Hoox., Icon. Plant. Ser. III, VII. 4664, ist aber weit größer. Im Habitus ähnlich dem A. calcaratum (Hook.), aber Fiedern lang, caudato-acuminat, in eine Haarspitze verlängert, Zahnung bis zum Mittelnerv, sehr steil, fast liegend, Segmente sichelförmig lineal, spitz, Nerven oben und unten grob und steif behaart, Nervillenpaare 8—40. Textur lederig. Farbe schwärzlich. Stipes fast kahl, unten mit 4 cm langen, pfriemlichen,. schwarzbraunen Spreuschuppen dicht be- kleidet. — Eine sehr originelle und stattliche Form, auch von Viti bekannt. A. (Lastrea) hirtipes Bl.; Luerss., Sam. 9. Wedel 4 m lang, Rhizom aufrecht. Upolu, in Schluchten bei 300—1000 m (leg. BErschE). *A, (Lastrea) patens (Desv.) determ. Prantı. Rhizom kriechend. Upolu, lichte Wälder nahe der Küste (leg. Bersche). Stimmt gut mit der tropisch-amerikanischen Pflanze, namentlich sind die Sori mehr marginal als costal, Textur weich, Oberfläche flaumhaarig, Farbe hell, die untersten Fiedern wenig verjüngt, die Segmente schmal, dicht, lineallanzettlich, auf 2/3 der Fläche eindringend. *A, (Lastrea) ludens Baker, Summary new ferns 65; Luerss., Sam. 99 sub A. arborescente Luerss. ex parte. Savaii, über dem Mauga loa um 4200 m (R. n. 149, »ca. 2 m«). A. (Lastrea) setigerum (Blume unter Oheilanthes), Lurrss., Sam. 98. Baum, Wedel bis 4 m lang. Tutuila, Matafao (R. n. 177, am Kegel. Während Hooke£r, Syn. Ed. II. 284 diesem Farn ein kriechendes Rhizom zu- schreibt, nennt ihn Dr. REıneck£ einen Baumfarn. In Samoa scheint die Stammbildung der Farne ihr Maximum zu erreichen. Siehe Davallia moluccana Bl., Aspidium Leuzeanum (Hook.) und A. davallioides Brack. *yar. ornatum (Wall.). Upolu, Vailelepflanzung, an einer Palme (R. n. 128). Sehr dichte und starke Schuppenbekleidung über alle Teile hin, Wedel klein. Mit dem Stipes 35 cm lang, stark fruchtend. Tracht einer Cheilanthes. A. (Lastrea) davallioides (Brack.) Luerss., Sam. 100. Savaii, über Sataua, 600 m (R. n. 59°, an Bäumen und auf der Erde), Orkangebiet (R. n. 163). Upolu, Lanutoo (444, 444%, 425), Le pua (R. s. n.)— (59, mit riesigem Rhizom). Tutuila, Kamm zwischen Pagopago und Aua (R. n. 97°). A. (Lastrea) chrysotrichum Baker, Summary new ferns 68, ohne Zweifel A. squamigerum Luerss., Sam. 95. Schöner Baum in Flussläufen und auf dem Kammgebiet sehr ver- breitet, 5—10 m hoch. Upolu, Lanutookamm (R. n. 440), in Schluchten (R. n. 412). Einheimischer Name: »Oli oli«. Die Flora der Samoa-Inseln. 353 Die Diagnose bei Baker stimmt mit diesem schönsten und zartesten aller Samoafarne gut überein, bis auf die anastomosierenden Nerven. Ich kann keine anderen als mehr- fach gegabelte und sehr angenäherte, aber keine Maschen sehen! Der Aufbau ist der des amerikanischen villosum Presl, aber die Textur sehr zart, trocken fast wie Seidenpapier, bleichgrün und alle Teile schimmernd von hellen Spreu- blättchen, namentlich alle Nerven und Nervillen mit einem dichten, dachziegeligen Kleide von scariosen Schüppchen überzogen. Die Basis des etwa centimeterdicken Stipes ist mit einem Schopf von 2—3 cm langen, glänzend goldbraunen, pfriemlichen Spreuschuppen eingehüllt. Die Fiederchen dritter Ordnung sind bis zur Spindel in etwa 8 ovale, gekerbte, falcate Läppchen von 2 mm Länge und 4!% mm Breite geschnitten; auf jedem der Läppchen sitzt ein sehr kleiner, runder Sorus mit dem Rudiment eines Indusium. Mit Zweifel ziehe ich eine ähnliche, blos in kleinen jungen Pflänzchen vorliegende Pflanze hierher: Tutuila, am Fao bei 600 m an Felsen (R. n. 92). Diese herrliche Art ist auch von BErscHrE auf Upolu gesammelt und von Prantı als Nephrodium squamigerum (Hook.-Arn.) bestimmt. Allein diese Sandwichart, von der “mir gute Exemplare, leg. HıLLesrAnpt und BALowın vorliegen, ist toto coelo verschieden. : | Sie ist eine kleine Pflanze, der Stipes ist schwach, 30 cm lang, der Wedel etwa 40 cm lang, breit-deltoid, nur doppelt gefiedert, indem die Pinnulae blos in einfache, ganz- randige oder schwach gekerbte, stumpfe Lappen von 4 cm Länge eingeschnitten sind. Die Pinnulae laufen an der Spindel der Pinnae beträchtlich und geflügelt herab. Die Sori sind groß. Die Schuppenbekleidung ist zwar stark, aber weit weniger fein und dicht als bei der Samoapflanze. Siehe das nicht üble Bild bei Hoox., Spec. IV. Tab. 470. A. (Lastrea) dissectum Desv. determ. PrantL.. — A. membrani- folium »Kze.«; Luerss., Sam. 97. Upolu, Apia (leg. Brrschr). A. membranifolium Presl ist eine nahe verwandte, aber durch bogig verbundene Nerven verschiedene (also zur Gruppe Pleocnemia gehörige) Art. Siehe Beppome, Hand- book ferns Brit. Ind. 225, 261. A. (Pleocnemia) Leuzeanum Kze.; Lurrss., Sam. 107. *var. alsophiloides Christ nov. var. ‚ Schöner Baum mit festem, massivem Stamm, der in einzelnen Gegenden (Falevao) zu Hauspfosten benutzt wird. Wedel bis 5 m lang. Savaii, Centralgebiet, 4000 m und mehr (R. n. 90®, Baum, 7—A0m hoch). Upolu, Falevaokessel (R.n.90), Tofua (n. 90°), Kammgebiet an Fluss- läufen (R. n. 405, 3—4 m hoch, Wedel über 3 m lang). Sehr auffallende, mächtige Baumform dieser Art, mit Fiederchen, deren mittlere Spreite auf eine Breite von blos 1/; cm reduciert ist, während die Segmente lang, schmal und durchaus vom Ansehen einer Alsophila sind. Dadurch entsteht die höchste Mimicry einer Alsophila, für die Jeder, der die Vielförmigkeit dieses Aspidium nicht kennt und die Maschenreihe längs der Nerven und meist auch der Nervillen nicht be- achtet, die Samoapflanze halten müsste. Eine ähnliche Form, aber mit breiten Fiedern, ist A. on Kuhn in sched., ein von BETSCHE auf Upolu gesammeltes Exemplar. . (Sagenia) un J. Smith; Luerss., Sam. 109. in. Falevaokessel auf der Erde (Bi. n. 94). Deutlich durch die eingeschlossenen Nervillenenden in den Maschen charakterisiert. Botanische Jahrbücher. XXIII. Bd. 23 354 F, Reinecke, A. (Sagenia) decurrens Prsl.; Lurrss., Sam. 110, Savaii (R.n. 27%, 4000 m; 27®, 300 m; 78). Upolu, Flussläufe (R. n. 27, bis 1 m hoch), im Kammgebirge, um 800 m (R. n. 27°, bis 125 cm hoch), Lonafai (R. s. n., Staude). A. (Sagenia) pachyphyllum Kze.; Luerss., Sam. A44. Upolu, Lonafai, 500 m (R. s. n.), im Kammgebiete (R. n. 79), Schluchten über dem Vaisigagofall (R. n. 79°), Le pua (R.s. n., bis 2 m hoch). Rhizom saftig blauviolett mit schnell bleichendem Farbstoff, In der Litteratur werden außer den vorangehenden erwähnt: +A. (Lastrea) Harveyi (Mett.) Bak. in Journ. of Bot. 1876. p. 4 u. 344, leg. Wurrner, neben A. Bergianum (Bak.), einer großen Form von patens. +A. (Lastrea) intermedium (Bl.) Bak. 1. c. +A. (Lastrea) pubirhachis Bak. Verwandt mit dem brasilianischen A. chrysolobum Fee. +A. (Eunephrodium) pteroides J. Smith. Wird wohl mit unserem A. hispidulum Decne. zusammenfallen. +A. (Lastrea) subjunctum Bak., Summary ferns 61. Ähnlich dem A. sophoroides Desv., aber mit feinen Nervillen. +A. (Lastrea) Powellii Bak.l. c. Früher vom Autor unter A. arborescens inbegriffen. +A, (Sagenia) juglandifolium Bak., Journ. of bot. 1879. p. 296, leg. Horne. ’ Nahe bei A. pachyphyllum, wahrscheinlich unsere unter diesem Namen angeführte Pflanze. +A. (Sagenia) subtriphyllum Hook. n. 408 u. a.; Lurrss., Sam. +A. (Sagenia) cicutarium Sw. — leg. Powrrr n. 112. +A. mesochlaena J. Sm. +A. (Lastrea) polycarpon Bl. — Upolu. +A. Brackenridgei Mett. Dem A. patens Desv. nahestehend, aber mit zahlreicheren Nervillen (2—20, statt blos 3—A2). Nephrolepis Schott. . N. ramosa Moore; Lurrss., Sam. A145. Kletternd an Bäumen und auf der Erde kriechend, West-Savaii, am Emu, 300—600 m (R.n. 136, »fructificiert vor- zugsweise an dünnen Ästen der Waldbäumec«), über Asau (R.n. 42). Upolu, Tofua (R. n. 4), Mulifanuaurwald (n. 4°), Lanutoo (n.A®, »auf der Erde und besonders an Farnbäumen «). Tutuila, nördliches Kammgebirge (R. s. n.). N. cordifolia Prsl.; Luerss., Sam. 14. Staudenfarn, durch Ausläufer sich ausbreitend. Upolu, Le pua, Lanutoo, über 600 m (R. n. 4°). | j Die Flora der Samoa-Inseln. 355 N. acuta Presl; Luerss., Sam. 146. A. forma normalis. Fiedern schmal, stark gekerbt, Sori sub- marginal. Kahl bis pubescierend. Savai, auf dem Mu über Aopo (R. n. 4°). Upolu, Vailelepflanzung, gemeinster Pflanzungsfarn, zwischen Steinen und Gras dichtes Gestrüpp bildend (R. n. 1°), Vaisigagoflussgebiet am Lonafai auf feuchtem Grunde (n. 1°). Tutuila, 300 m auf Blößen des Kammgebietes (R. n. 172). 2. var. rufescens (Presl; Hoox.-Bak., Syn. II. 304). — N. hir- sutula Presl; Luerss., Sam. 147. — Ebenso, aber mit rotem Filz dicht bekleidet und mit sehr scharfen und hervorragenden Öhr- chen der Oberseite deı Fiederbasis. Upolu, Vailelepflanzung (R. n. 4°), Lauliiflussgebiet (n. 1), Lanutoo (n. Ab). Insel Fanuatapu (n. 1°). Tutuila (n. 4®). Manua-Inseln, Olosina (n. Af). *3. var. laurifolia Christ n. var. Verschieden von den mir bisher bekannten Formen der N. acuta Presl durch eine gleichmäßigere ovale Basis der Fiedern (ohne Öhrchen der Oberseite und Abstutzung der Unterseite) und durch die nicht submarginalen, sondern meist in der Mitte der halben Blattspreite sitzenden, sehr kleinen Sori. Stipes und Spindel sind ähnlich der acuta, fast kahl. Die Fiedern sind weniger zahlreich, aber breiter (2—21/, cm), ovallänglich, die Basis der Oberseite nur ausnahms- weise und schwach gestutzt, meist aber abgerundet wie die Unterseite, Textur dünner, Farbe hellgrün, Oberfläche kahl und schimmernd, Rand nicht rund gekerbt, sondern fast ganzrandig und blos leicht wellenförmig gekräuselt, seltener unregelmäßig seicht gezähnt. Sori klein, ohne wahrnehmbares Indusium, in einer dichten Linie, welche zwischen dem Fiederrande und dem Mittelnerv die Mitte einhält. Seltener sind Formen mit etwas mehr marginaler Sorusreihe. Habitus eher von Acrostichum scandens Sm. Upolu, Lanutookamm (n. 19), an Waldblößen gemein (n. 1°). Savaii, Küstengebiet von Safotu (R. n. 49). Hält die Mitte zwischen dem Typus und der ausgeprägten laurifolia. Oleandra Cav. 0. neriiformis Cav.; Luerss., Sam. 143. Im Kammgebiet aller Inseln sehr verbreitet in einer Höhe von 600— 800 m. An Bäumen kletternd und von diesen in dichtem Gewirr abstehend und herabhängend. Rhizom hellbraunfilzig, weiß gefleckt. Savaii, Le paega (R. n. 108°). Upolu, Kammgebiet (108). Tutuila, Matafao fafine (108). *Q, Whitmeei Bak., Journ. of bot. 4876. 441). — O. ornata Christ 4) Vergl. Taf. V. Fig. 2—4. 23* 356 F, Reinecke, in Filices Sarasinianae III. Verh. d. naturf. Ges. Basel XIII. Heft 2. p- 240. An Bäumen kletternd. Sehr elegant mit 50—70 cm langen Blättern, Rhizom dicht mit hellbraunen Schuppen bedeckt. Savaii, Le paega (R. n. 157). Sehr große Exemplare. Stipes 4 cm Jang, im unteren Drittel gegliedert. Wedel 50 cm lang, 4 cm breit. Rhizom federkieldick, horizontal kriechend. Die lockere Be- kleidung des Mittelnerven der Unterseite mit 4 mm langen, blassen Spreuschuppen ist prachtvoll und auch auf der Oberseite hier und da auftretend. Die Sori bilden nicht nur je eine dichte geschlängelte Reihe in einem Drittel der halben Blattspreite, sondern es sind noch viele zerstreute Sori daneben vorhanden. Identisch mit dem Celebes- exemplar l. P. u. F. Sarasın. Mesochlaena R. Br. M. polycarpaR. Br. Upolu (Brrscnz 1880). Polypodium L. P. (Goniophlebium) subauriculatum Bl.; Lurrss., Sam. 45. Auf der Erde und an Bäumen kriechend. Savaii, Malaile (R. n. 2, Form mit sehr schmalen Fiedern). Upolu, Apiaberg und Westinsel (R. n. 165°). Tutuila (n. 165). Manua-Inseln, Olosina, 300 m (R. n. 472»). Sämtliche Exemplare haben Fiedern, deren Basis weder herzförmig noch geöhrelt, sondern verschmälert ist, so dass Sie hierin gegen das P. persicaefolium Desv, hinneigen. P. (Phymatodes) dilatatum Wall.; Lurrss., Sam, 54. var. expansum (Bak. pro spec. in Journ. of bot. 76. 13). Upolu, Lauliiflussgebiet, 500 m (R. n. 83), Falevaoberge (n. 83.2). Sehr große Exemplare mit sehr starken Sori. P. (Phymatodes) PhymatodesL.; Lurrss., Sam. 51. Gemein an Palmen, Brodfruchtbäumen etc. und Steinwällen. Savaii, Küstengebiet (R. n. 20°, schmalere Form). Upolu, Küstengebiet (n. 20), Falevaokessel (n. 20°, wie überall, so auch hier einfache und gegabelte Exemplare). I Insel Fanuatapu (n. 20%, »Erdfarn «). F. Manua-Inseln, Ofu (n. 20°). P. (Phymatodes) Powellii Bak.; Lurrss., Sam. 52. Gentral-Savaii, 4000—1500 m (R. n. 25°). Upolu, Lanutookamm—Fao (R. n. 25°). Die typische Form mit sehr zahlreichen Lappen (bis 24 Paare), die schmal- bandförmig sind. Sori nicht eingesenkt. Einheimischer Name: »lau auta« und »lau magomago«; die jungen Wedel dienen als Heilmittel. P. (Phymatodes) longissimum Bl.; Lurrss., Sam. 53. Upolu, Lanutoo—Tofua—Fatuosofiasumpf (Küste) (R.n. 25). 4 | Die Flora der Samoa-Inseln. 357 Fanuatapu (Erdfarn). Tutuila, Matafao an Bäumen. P. (Phymatodes) accedens Bl.; Lurrss., Sam. 48. Savaii, Inneres bei 700 m an Bäumen (R.n. 94°). Upolu, Falevaokessel (n. 94). *P. (Phymatodes) alatum Hook. Upolu, Gebirgswald, 300 m (leg. Berscar). Unzweifelhaft diese, bisher von Viti bekannte Art, ausgezeichnet durch breiten Flügel der Hauptspindel, sehr deutliche zahlreiche und parallele, gerade zum Rande reichende Seitennerven in den Segmenten und kleine, zahlreiche, aber in deutliche Reihen gestellte schwach eingesenkte Sori. Bei dem nächststehenden dilatatum Wall. sind die Seitennerven weit undeutlicher im Zickzack und reichen nicht bis zum Rande, und die Sori sind regellos zerstreut. P. (Dietyopteris) macrodon Reinwardt. — Phegopteris macrodonta Mett.; Luerss., Sam. 88. Meist auf der Erde kriechend. Savaii, Panafu etc. (R. n. 188, »1—13/, m hoch .«). Upolu (R.n. 41, A4®2; 47, 18, A0A, 404»). Tutuila, Berge (R. s. n., »mächtiges Rhizom «). *P, (Drynaria) rigidulum Sw. In trockneren Gebieten hoch an Bäumen (besonders an Rhus). Savaii, Westgebiet (R.n. 437). Fertile Wedel herabhängend. Die scariösen Niederblätter sind stets viel schmaler und tiefer gelappt, als bei den anderen dimorphen Drynarien. P. (Nipholobus) adnascens $Sw.; Lurass., Sam. 46. Sehr gemein an Steinwällen, Palmen etc., überall verbreitet. Savaii, höchstes Gebiet um 1400 m (R.n. 19°), Le paega (n. 199). Upolu (R.n. 19, 492, 49b, 49%). Tutuila (R.n. 154). Bildet besonders an Palmen und dicht unter der Krone dichte Rasen, welche für die Bäume schädlich erachtet und deshalb entfernt werden. P. (Dipteris) Dipteris Bl. — P. Horsfieldü Br., P.conjugatum Kaulf. (non Poir.); Lurrss., Sam. 50. Auf Kämmen stellenweise dichtes Gestrüpp bildend. Tutuila, Matafao—Le pioa (R. n. 173). *P. (Gymnogramme) caudiforme Bl. — Gymnogramme caudi- formis Hook, An Bäumen. Savaii, Gentralgebiet, sehr vereinzelt (R. n. 153). Upolu, Lauto (R.s.n.) (leg. BETscHE, von Prantı als Polyp. Feei Mett. bestimmt). P. (Eupolypodium) tenuisectum Bl. — P. sertularioides Bak., Journ. of bot. 1876. 12. — P. tamariscinum Luerss., Sam. 44, non Kautr. An Stämmen in der höheren Region selten. Savaii, Centralgebiet, 4000 m (R.n. 148). 358 F, Reineoke. P. blechnoides Hook., Syn. IV. 180. — P. nutans Bl. ex parte; Lurrss., Sam. 41. Upolu, Kammgebiete (R. n. 166, 166°). Tutuila (n. 466?). Manua-Inseln, Olosina (n. 166%). Deutlich charakterisiert durch ziemlich lange Stipites (8 cm) und die fruchtenden Segmente, die sich nur im oberen Drittel der Wedel finden und viel schmaler sind als die sterilen Segmente der Wedelbasis. P. decorum Brack. — P. nutans Bl. ex parte; Luerss., Sam. 41. Tutuila, Kamm, vereinzelt (R. n. 476). Manua-Inseln, Olosina, höchster Kamm (R. s.n.). Sehr kleine, aber doch wohl zu dieser Art zu ziehende Exemplare, Ähnlich, doch nicht ganz so klein, habe ich sie aus Sarawak, Borneo (leg. Hose). *P. deltoideophyllum Bak., Summary new ferns 82. An einem Baum mit kletterndem Rhizom. Upolu, Le pua, südliche Kraterwand (R. n. 4102). Verwandt mit P. Adenophorus Hk.-Arn., aber von dieser Sandwichpflanze (l. HıLLE- BRANDT) abweichend durch dickere Textur, durchaus ganzrandige Segmente und etwas eingesenkte Sori, sonst nicht verschieden. Das P. barothrophyllum Bak., Journ. of bot. 41894. 407 und Summary of new ferns 82 (Borneo, l. Hose!) ist nur durch Größe und dünne Textur verschieden; alle drei genannten Arten haben eine identische, einfache bis gegabelte, nur mit durchfallendem Licht deutliche Nervatur. Dieselbe Pflanze auch von BETSCHE gesammelt und von PrantL als P. decipiens Mett. u. Kunn bestimmt. P. cucullatum Nees; Lurrss., Sam. 33. Savai, Upolu, *P. pleiosorum Mett. determ. Prantı. _ Upolu, Vaisigagokamm (R. s. n.) [leg. Berscar]. Durch die mehrfachen Sorireihen deutlich charakterisiert. P. Whitmeei Bak. in Journ. of bot. 1876. 42; Lurrss., Sam. 40, non BLUME. An Bäumen. Savaii, Gentralgebiet (R. n. 147, »selten «). Habitus von P. setigerum Bl., allein verschieden durch nicht pinnate, sondern in der Distanz von 41/g mm in schiefem Winkel parallel: verlaufende, erst imder obern Hälfte gegabelte Nerven und Sori, die in den äußeren Nervenzweigen, und einer dichten fast marginalen, nicht costalen Linie stehen. Wedelform und röt- liche Behaarung wie setigerum, welches pinnate Nerven und costale, oder wenig- stens der Mitte nahestehende, zerstreute, runde Sori hat. *P. Hookeri Brack. — P. conforme Brack. in sched. determ. PrantL. Upolu, Weg nach Safata, 600 m, vereinzelt. 8. Juni 4880, leg. BETSCHE. Deutlich charakterisiert durch den kurzen, behaarten Stipes, die bewimperten, zungenförmigen Wedel und die kleinen braunen, dicht an der Costa anliegenden Sori! P. samoense Bak.; Luxrss., Sam. 42. An Bäumen im Kammpgebiet. Upolu, Berg Godeffroy (R. n. 117), Letogokamm, 700 m (R. n. 447). h gemein im Busch der Berge (R. n. 127). Die Flora der Samoa-Inseln. 359 Identisch mit Exemplaren von den Sandwichinseln (leg. D. D. BaLpwın! Ich kann aber nichts sehen von den in der Syn. fil. Ed. II, 324 angegebenen soft spreading brown hairs der sehr kurzen Stipites. Die Art scheint mir von P. sessilifolium Hook. kaum zu trennen. Durchaus »puzzling« ist BAker's Angabe (Journ. of bot. 345) des brasilianischen P. diversifolium Sw. aus Waırtmer’s Sammlung. (Ist etwa dieser Sammler über Süd- Amerika nach Hause gereist?)!). In der Litteratur für Samoa wurden ferner erwähnt: +P. (Eupolypodium) simplex Bak. in Journ. of bot. 1876. 12 — leg. WHITMEE. Unserem Hookeri wohl allzu sehr verwandt, +P. marginellum Sw., eod. Die wohlbekannte Antillenpflanze. +P. savaiense Bak. |. c. p. 344. +P. (Phegopteris) persimile Bak, ]. c. p. 344. Sehr nahe dem Aspid. (Lastraea) Boryanum (Bak.). +P. paleaceum Powell. Dem Asp. amplum H.B.K. ähnlich. +P. (Phymatodes) triquetrum Bl.; Bar., Summary 94. +P. nigrescens Bl., Journ. of bot. 13. Dem P. longissimum nahe stehend. +P. (Goniopteris) muricatum Powell; Hooxr.-Bar., Syn. II. 506. Aus der Nähe von P. costatum Hook. Monogramme Schk. MM. paradoxa (Fee sub Pleurogramme). — Vaginularia Junghuhnü Mett.; Lurrss., Sam. 33. Auf allen Inseln besonders im Küstengebiet sehr gemein. Rasenartig an Steinen, morschen Stämmen und auch auf der Erde. (Ben. 9, 9® 9b). Gymnogramme Desv. r 6. (Selliguea) lanceolata Hook. — Polypod. Loxogramme Mett.; Luerss., Sam. 47. An Bäumen. Savaii, 700 m (R.n. 159). Upolu, Le pua (R. s. n.). 4) Eine solche Frage dürfte in Bezug auf die Sammlungen vieler Missionare große Berechtigung haben, und die Standortsangaben solchen Materials sollten überhaupt stets mit großer Reserve behandelt werden, denn der häufige Wechsel des Aufenthaltes und der Gebiete lässt Verwechselungen der Etiquetten und Herbarexemplare für sehr leicht möglich erachten. Mir selbst wurde eine derartige Sammlung, »angeblich auf Samoa angelegt«, dort angeboten. Das Vorhandensein völlig fremder Formen machte - mich stutzig und ergab schließlich, dass weit mehr australische und Fidschiformen als - samoanische die Sammlung bildeten, deren Ursprung zum Teil überhaupt nicht mehr festzustellen war, REINECKE. . 360 F, Reinecke. *G, javanica Bl. Mächtige, bis 2 m hohe Stauden, mit sehr dünner Lamina. Savaii, Le paega (R.n. 168). Upolu, Flussbett unterhalb des Le pua (R. n. 168°, »Spreiten klehrig «). 6. calomelanos Kaulf. (leg. Rev. Power u. C. Berscur). Diese Art auch von Baker (Journ. of bot. 345), leg. WHITMEE. Antrophyum Kaulf. A. plantagineum Kaulf. var. angustatum (Brack.) Luerss., Sam. 37. An Bäumen mit braunfilzigen Wurzeln. Savaii, 400 m (R.n. 8°). Upolu, östliche obere Flussgebiete (R. n. 8°), Tanagamanonofall (leg. Dr. Funk). A. reticulatum Kaulf.; Lurrss., Sam. 38. Gemein an Bäumen und Felsen, besonders an Wasserfällen und Kraterseen. (R.n. 8, 8* und 8" [Exemplar mit gegabelter Spitze vom Tanagama- nonofall, leg. Dr. Kraener]). A. eallifolium Bl.; Lurrss., Sam. 36. Sehr verbreitet auf allen Inseln in allen Regionen an Bäumen. (R. n. 6, 6®, 6®, 69). | Anm. Baker (Journ. of bot. 4876. 43) führt auch das große nach unten mit dunkler Mittelrippe versehene A. semicostatum Bl. leg. WHITMEE, und Luerss., Sam. 39, A. sub- falcatum Brack. für Samoa an. Letzteres ist freilich nach Lverss. nur eine Jugendform unseres A. reliculatum. Vittarıa Sm. V. elongata Sw.; Luerss., Sam. 34. a. Schmale Form. An Bäumen besonders von Ästen herabhängend. Savaii, Panafu und Le paega (R.n. 40°), Trockenes Gebiet über Aopo (n. 40°). Upolu, an Mangrovebäumen hinter Apia (R. s. n.). b. Breitere Form. Savaii, 1300 m (R. n. 126), Mataulanu (R. n. 40®). Upolu, Kammgebiet, gemein von 300 m aufwärts (R. n. 40). *V. scolopendrina Thwaites; Luerss., Sam. 35. var. Reineckei Christ n. var. Auffallend kurze und breite an Tuenitis lanceolata Br. erinnernde Form. Stamm holzig, mit langen kastanienbraunen Schuppen. Wedel 41/3 cm breit, sehr dick, succulent, trockenbrüchig, Nerven schief, sehr derb, 3 mm von einander ent- fernt, verborgen, Sorusstreifen 4 mm einwärts, 4 m breit, erhöht, schwarz, meist in der oberen Hälfte des Wedels. Bis meterlang von Ästen herabhängend. Savaii, Mataulanu (R. s. n.). - Le Cl u nn ed Ze Zn I a Zu Die Flora der Samoa-Inseln. 361 *V. sulcata Kuhn. Upolu, Lauto, 4000 m (R. n. 417%), Le pua (R. n. 126°), »selten« — an Bäumen. Habitus von Monogramme seminuda Bak. Süd-Amerika’s, aber Sori typisch. Acrostichum L. A. (Polybotrya) Wilkesianum Hook; Hoor.-Ba&. Syn. Ed. II. 413, Sept. 1894. - Savaii, an Bäumen 300 m (R.n. 87°). Dr. Reınıcke’s Exemplare sind identisch mit meiner Neucaledonia-Pflanze (l. GrAıvE) und zeigen den Wechsel von pinnaten und ungeteilten Fiedern am gleichen Wedel, der für diese prächtige Art charakteristisch ist. A. (Chrysodium) aureum L.; Lusrss., Sam. 29. Gemeiner Mangrovefarn bis 8’ hoch. Upolu, Aliipata—Apia, Mulifanua {R. n. 52). Einheimischer Name: »la’au saato«. A. (Gymnopteris) repandum Blume; Lueass., Sam. 30 als Chryso- dium cuspidatum Kuhn. var. Quoyanum Gaudich.; Hook.-Bar. Syn. Ed. Il. 449. Savaii, 300 m (R.n. 5°). Upolu, Tofua, westliches Kammgebiet (R. n.5), über Lefaga (n. 5), Mulifanua, Urwald (R. n. 10%). Tutuila (R. n. 5°). Manua-Inseln, Olosina (R. s. n.). Sämtliche Exemplare sind tief gelappt, die Lappen gezähnt, die Wedelspitze oft sehr verlängert und hie und da proliferierend. Das Rhizom ist holzig, dunkelbraun, liegend bis kriechend, mit den Narben der Stipites gleich unseren Nephrodien. A. (Leptochilus) lomarioides Blume; Lurrss., Sam. 32, als Poly- botrya. Upolu, Tofua und Kamm bei 300 m, Afolau (R.n. 55°). Von der Stenochlaena sorbifolia sofort durch anastomosierende, maschenbildende Nervillen zu unterscheiden. Tutuila (R. n. 55®). *A. (Stenochlaena) scandens J. Sw. Upolu, Fatuosofia-Sumpf (R. n. 21). A. (Stenochlaena) sorbifolium L.; Luerss., Sam. 31. Savaii, 300 m, Schluchten (R.n. 61). Lanutoo, an Bäumen kletternd (R. n. 534). A. (Elaphoglossum) conforme Sw.; Luerss., Sam. 27. Savaii, Kammgebiet, 500 m u. höher (R. n. 142). Upolu, Kammhöhe (leg. Berscar). *A. (Elaphoglossum) feejense (Brack). Upolu (R. n. 46). Liegt nur in einer kleinen sterilen Pflanze ohne nähere Angaben vor. 362 F, Reinecke, Außerdem werden folgende Arten angegeben : A. (Hymenolepis) spicata L., leg. Janssen in herb. Betsche. A. (Aconiopteris) Savaiense Bak., leg. Powerz, Sam. AA. Dem A. gorgoneum Kaulfs. der Sandwich-Inseln nahe verwandt. A. (Elaphoglossum) samoense Luerss., Sam. 28, — Tutuila. Fam. Cyatheaceae. . Alsophila Br. A. truncata Br.; Luerss., Sam. 24. Stamm braun, 5—7 m hoch. Wedel 4—2 m lang. Tutuila, Matafao, Flussbett (R. n. 174). Leicht kenntlich durch die kleinen deutlich gestielten Segmente letzter Ordnung. A. vitiensis Carruth.; Hook.-Bar., Syn. Ed. Il. 44. — Luerss., Sam. 25 als A. lunulata R. Br. Baumfarn mit 4—41/a m langen Wedeln. Upolu, Alii pata (R. n. 183, leg. Pere Hrnguer, BETSCHE). Von A. lunulata R. Br. verschieden durch stark weißschuppige Nerven der Unterseite und starr ledrige Textur. Hemitelia Br. H. (Amphicosmia) samoensis (Brack. sub Alsophila) Luerss., Sam. 7. Baum mit hohem Stamm und großen Wedeln. Blattstiele mit braunfilziger Be- kleidung. Upolu, Lauliiflussgebiet, 400 m (R. n. 84), Schlucht am Letogofluss, 300 m (kolossaler Baum). Von den übrigen baumartigen Cyatheaceae Samoa’s leicht zu unterscheiden durch die scharf gesägten Segmente und die mit blasigen, hellen Schuppen bekleidete Unter- seite der Pinnae, namentlich der Nerven. Das Involucrum ist ansehnlich, die Basis des Sorus mit einer weißlichen, zerschlitzten, flachen Scheibe umgebend, die Pflanze also eine Hemitelia, d. h. im jungen, frischen Zustande eine — Cyathea! Wirklich generisch verschieden von Cyathea sind durch veränderten Aufbau lediglich die amerikanischen Euhemitelien. Sehr ähnlich ist Cyathea Aneitensis Hook. von Aneiteum, doch hat diese schwarze Spindeln, Cyathea Sm. “ (. propinqua Mett.; Lurrss., Sam. 26. Baum 5—15 m hoch, sehr verbreitet in der feuchten Bergregion. Savaii, höchste Region (R.n. 189 u. 448, wohl gegen 20 m hoch). Upolu, Falevaokessel (R. n. 89, Stamm oberschenkeldick), Letogo- flussgebiet (R. n. 89®, zierlicher Baum, 2—3 m hoch), Lanutookamm (R.n.892u.899). Tutuila, Matafaoschluchten, 4—600 m (R. n. 894, Wedel 11/,—2 m lang). ad 489 u. 448. Die Wedelstiele zeigen an der Basis viele 4 cm lange, oval zu- gespitzte, dunkelbraune Schuppen, weiter oben sind sie rauh von hervortretenden Punkten. Die Flora der Samoa-Inseln. 363 ?C. Brackenridgei Mett. determ. PranTL. Unter diesem Namen liegt in der Berscae’schen Sammlung ein Gipfelexemplar, das sehr ähnlich der C. propinqua ist, aber kleine Sori und deutlich blasige Spreu- blättchen der Unterseite hat. Sie stimmt mit der Diagnose der Syn. Ed. II. 452 ordent- lich überein. Ob sie identisch mit der Pflanze der Salomonsinseln ist, kann ich nicht sagen, ebensowenig, ob sie wirklich verschieden von der propinqua. Upolu, Apia, 2000’. Stamm 1—2 m hoch, leg. Berscue 20. März 1881. ?C. leucolepis Mett.? determ. PrantL. Der C. propingua sehr ähnlich; deutliche blasige, weißliche Spreublättchen über die Unterseite gestreut. Ob identisch mit der Pflanze von Aneiteum, und ob verschieden von propinqua ? Upolu, Kammhöhe, Quellgebiet des Waiwassaflusses, Dec. 1880. Stamm 1—2 m, dunkel, leg. BETschE. Ich gebe diese zwei nur in Fragmenten vorliegenden »Arten« blos aus Respect für PrantL’s Bestimmung und halte dafür, dass sie von C. propingua nicht wesentlich ver- schieden sind. Ferner werden in der Litteratur für Samoa erwähnt: +C. samoensis Bak., Journ. of bot. 1876. 9. — Nach Baker mit tief gekerbten Segmenten, leg. WHITMEE. +C. Whitmeei Bak. l. c. p. 343, mit gleichen Segmenten — leg. WHITMEE. +C. scabra Bak. 1. c. p. 343, mit ebenfalls tief eingeschnittenen Seg- menten — leg. WHITNEE. Alle drei Arten scheinen ex diagnosi der Hemitelia samoensis (Brack.) sehr nahe zu stehen. Dicksonia \’Herit. D. Brackenridgei Mett. — D. Berteroana Hook.; Luerss., Sam. 20. Savaii, Centralgebiet, 500 m und mehr, Baumfarn (R. n. 123°). Upolu, Le pua, 1000 m und mehr, baumartig ohne eigentlichen Stamm; Lanutoo, Baum (R.n. 423). D. flaceida Swartz; Luerss., Sam. 130 sub Dennstaedtia. Staudenfarn bis 3 m hoch, Stipes unten schwarz, stachelig, Upolu, Lona fai, 600 m (R. s. n.). Gleicht auffallend den amerikanischen Dennstaedtien (rubiginosa etc.). D. samoensis (Brack. sub Sitolobio); Lurrss., Sam. 131. | Mit schwarzem Rhizom auf feuchtem Grunde kriechend, die unteren Blattstiele schwarzglänzend, Wedel 2—3 m hoch. | Upolu, Letogoflussgebiet, an Flussbetten in tiefen Schluchten (R. n. 184). Durch Kahlheit, gelbgraue schimmernde Spindel, sehr kleine einzelne Sori, kammförmige Zahnung unterschieden. *D. molucecanaBl. Kletterfarn, frei zwischen Gesträuch zu den Ästen der Bäume hoch aufsteigend und mit stachligem Stengel und Rippen haftend, 364 F, Reinecke. Savaii—Upolu, Kammgebiet, 600 m und mehr (R. n. 146). Junge, noch nicht fruchtende Pflanzen, aber durch kletternde verlängerte Fiedern, stark dornige Spindeln und stumpf gekerbte starrere Segmente doch deutlich charak- terisiert und von der nicht unähnlichen Hypolepis tenuifolia Bernh. verschieden. Fam. Gleicheniaceae. Gleichenia Sm. G. diehotoma (Willd.); Luerss., Sam. 17. Sehr gemein auf bloßen, sonnigen Tuffhügeln. Savaii, auf dem Mu (R. n. 82°). Upolu (R. n. 82 u. 82°. Einheimischer Name: »Saua«. G. oceanica Kuhn. Upolu, Kamm (leg. Berscnr). Savaii, Panafu, 600 m und steile Kimme (R. n. 82°). Mit viel schmäleren Fiedern als G. flagellaris Spreng., namentlich sind die Fiedern nach oben verschmälert und in eine feine Spitze verjüngt. *@. dicarpa Br. Upolu, östliches Kammgebiet, 600 m (R. n. 482). Diese australische Art, die in der Form alpina bis zu den Sundainseln geht, kommt auch auf Neu-Caledonien vor, Fam. Schizaeaceae. Angiopteris Hofim. A. evecta Hoffm.; Lurrss., Sam. 138. var, angustifolia Presl. Schmalfiederige Form mit kleinen Sori. Sehr gemein in Busch und Pflanzungen. Wedel 2—3 m lang. * Savaii (R.n. 73®, »frische Wedel aromatisch «). Upolu (R. n. 29). Schizaea Sw. Sch. dichotoma Sw.; Lurrss., Sam. 18. - In dichtem Schatten auf der Erde. Savaii (R.n. 57*, 57°). Upolu (57). Tutuila (67°). Fam. Osmundaceae, Todea Willd. T. Fraseri Hook.-Grev.; Luerss., Sam. 19. var. Wilkesiana (Brack.). Prächlige Bäume mit tiefgrünen Wedeln, welche welkend — als Unterlage in Buschhäusern benutzt — stark cumarinartig duften, Die Flora der Samoa-Inseln. 365 Savaii, 41000 m (R. n. 122°). Upolu, Lanutoo ete. (n. 122). Fam. Marattiaceae. Marattia Sm. M. fraxinea Sm.; Lurrss., Sam. 139, a. Form mit schmalen Fiedern und schmalen, verlängert-ovalen Sori. Stauden von 3—4 m Höhe, an Flussläufen häufig. Savaii (R.n. 73°). Upolu (n. 73). b. Form mit breiten Fiedern und kleinen Sori. Upolu, östliches Küstengebiet (R. s. n.). Fam. Ophioglossaceae. Ophioglossum L. *0Q. nudicauleL. fil. Winzige, bis 6 cm hohe Pflänzchen. Unter Cyperaceen und Farnen am Söcbbckeh in feuchtem Grunde. Savaii, Lepaega, am See (R. n. 116°). Upolu, Lanuaneakrater {R. n. 116). 0. reticulatum L.; Luerss., Sam. 147. Savaii, Mataulanu, am See (R.n. 116®). O0. pendulumL.; Lurrss., Sam. 146. Gemein an Bäumen mit spiralig gedrehten, I—2 m langen Wedeln von den Ästen herabflutend. Auf allen Inseln (R. n. 140). Fam. Lycopodiaceae. Lycopodium L. L. carinatum Desv.; Lurrss., Sam. 444, form. norm. Savaii, über den Mauga loa, 1400 m (R. n. 13°). Upolu, Fao, 600 m (n. 13). var. lJaxum (Prsl.). Upolu, Quelle des Vaivase (leg. BETscHr). L. squarrosum Forst.; Luerrss., Sam. 143. Savaii (R.n. 6). Upolu, Kammgebiete (R.n. 6°, 7, 8). L. PhlegmariaL.; Luerss., Sam. 142. _ Typische Form. Savaii, Centralgebiet, 1300 m (R. n. 40). Upolu, Fao, an Stämmen (R.n. 9°). 366 F, Reinecke. *var. Goralium Spring.; Bak., Fern-all. 22. Blätter nicht herzförmig-oval, sondern breit lanzettlich. Farbe hell, gelblich. Savaii, über Sataua (R.n. 10°). Upolu, Centralkammgebiet (R. n. 9). Tutuila, Le pioa, 600 m (R. n. 40°). L. phyllanthum Hook.-Arn. (leg. Janssen 1875 ex herb. Betsche). L. cernuum L.; Lurrss., Sam. 140. Gemein mit Gleichenia dicholoma zusammen auf Tuffhügeln in Gestrüpp wuchernd und kletternd, oft meterhoch. Savaii, Tuafa über Safotu, altes Mu (R. n. 11°), Panafu, 600 m (R. n. 12, »zwischen Gestrüpp bis 5 m hoch«). Upolu, gemein (R.n. 11). Tutuila, Kamm über Fagasae (R. n. 44°). Einheimischer Name: »la’au mamoe«. Von den Eingeborenen kranzartig zusammengedreht als Kopfputz ge- tragen. Anm. Baker in Journ. of bot. 43. n. 345 führt auch L. serratum 'Thbg. (leg. WHITMEE), L. clavatum L., L. verticillatum L., L. aqualupianum Spr. und L. macrostachys H. Gr. für Samoa an). Tmesipteris Brnh. *T, tannensis Brnh.; Baker, fern-all. 30. Auf der Erde einzeln oder gruppenweise zusammen oder zwischen Moosen an Stämmen. Savaii, Mauga loa, 4000 m (R.n. A). Psilotum Sw. Ps. triquetrum Sw.; Lurrss., Sam. 145. Gemein an Cocospalmen und anderen trockenen Stämmen. Auf allen Inseln (R. n. 2, 3, 3°). Einheimischer Name auf Savaii: »ava vao« (?R.). var. complanatum (Sw.). — P.flaccidum Wall.; Baker, fern-all. 14%. Mit der normalen Form zusammen, seltener, hängend, flutend, bis 1 m lang. ” Savaii, am Mangrovesumpf hinter Matautu (R.n. 5). Fam. Selaginellaceae. Selaginella Spr. S. flabellata Spring.; Luerss., Sam. 153. a. Formen mit sich berührenden Blättern. Im Kammpgebiet aller Inseln sehr gemein, besonders auf vulkanischer 1) Bezüglich des sicheren Vorkommens dieser von Samoa angegebenen Arten glaube ich berechtigte Zweifel hegen zu dürfen. REINECKE. Die Flora der Samoa-Inseln, 367 Aschenerde an Kraterkegeln und Flussläufen im Schatten (R.n. 62, 624, 62°, 62°). b. Schattenform mit lockerer gestellten, sich nicht berührenden Blättern. Savaii, Gentralgebiet, 700 m (R.n. 62°, » gitterfensterartig, prächtig fächerförmig, bis 75 cm groß «). Tutuila, Le pioa (R. n. 62 »auffallend elegante Form .«). *8. latifolia Spring. Upolu, Lanutoo, Le pua (R. n. 42, »bis 80 em hoch.«). Das Exemplar vom Le pua schwarzgrün mit 1/g cm dickem Stamm. 8. Menziesii Spring.; Luerss., Sam. 449. Upolu, Fao, 500—700 m (R. n. 45), Vailelekamm (R. n. 74). Tutuila, Matafao (R.n. 62), Kampfplatz der La P£rousr-Expedition zwischen Leone und Asu (n. 62°), Utumoa (n. 62). Letztere Exemplare sind kleiner und gleichen ungefähr denen der Sandwichinseln, Ich ziehe dahin die, wie es scheint, gemeinste Art der Samoa-Selaginellen, obschon sie in allen Dimensionen die Sandwichexemplare (leg. HILLEBRANDT) meist übertrifft, aber sonst mit ihr übereinstimmt. Pflanze bis 40 cm lang und Stämme bis 3—4 cm dick, unten rötlich, aber mit den charakteristischen ovalrunden, halbumfassenden und -an- liegenden, nach oben dachziegeligen Blättern an Stämmen und Zweigen. Ähren bis 3cm lang. Sehr steif und stämmig, kurzästig. *S. scoparia Christ n. sp.; egrege S. flabellatae Spr.; stipite procum- bente dein erecto 18 cm alto, infra simplice, supra flabellatim ramoso, lig- n0so, aurantiaco, a basi foliis distantibus adpressis semiamplexicaulibus obtusis late ovatis praedito, ramis erectis elastico-rigidis valde approxi- matis, infimis brevibus, mediis longissimis, ramificatione alterne pinnata, ramis lateralibus iterum parce flabellatis, ramulis ultimis simplieibus aut ad apicem furcatis. Ramulis infra valde convexis, supra planis 2 mm latis, ligulatis foliis seriei in- ferioris 4 mm longis ovatis obtusis firmis, nervo mediali haud conspicuo, imbricatis, infra valde convexis supra planis glabratis integris. Foliola seriei superioris 1/, mm longis, e basi ovata acutis conniventibus imbricatis. Spieis brevibus bracteis ovatis acuminatis non aristatis, non carinatis, ramis spiciferis valde elongatis 6 cm longis simplicibus. An Steinen, auf der Erde, seltener an Wurzeln oder Stämmen, bräunlich grüne, starre Rasen bildend. Savaii, Lialatele alia beim Übergang nach Palapala (R. n. 64). Upolu, Le pua (R.n. 612), Diese sehr auffallende Art gehört vermöge ihres aus liegender Basis aufrechten, "in dem unteren Teil unverzweigten, harten Stammes zur Flabellatae- Gruppe, unter- ‚scheidet sich aber, von den übrigen Arten derselben durch die geringe Verzweigung der Äste, die äußerst kurzen Blätter und die straffe, an die Arten der Rosulatae-Gruppe treifende Textur. Zweige besenförmig, aufrecht, Farbe schwärzlich, Unterseite hell- au. Pflanze 48 cm hoch. Stammbasis liegend, reich bewurzelt, Stamm aufrecht, a unverzweigt, 21/) mm dick, holzig, rötlichgelb, von unten an mit zerstreuten an- genden, halbumfassenden stumpfen, breitovalen Blättern bekleidet, obere 2]; verzweigt, weige aufrecht, unterste kurz, die mittleren am längsten, die Spitze der Pflanze FERIEN! in! 368 F. Reinecke, Die Flora der Samoa-Inseln. weige besenförmig genähert; starr tenzweige wieder sparsam flabellat weigeteilt. Zweige unten stark Blätter der unteren Zeile 4mm erreichend, allgemeine Form daher flabellat, aber Z elastisch, Verzweigung alternierend fiederig, die Sei verzweigt, die Endzweige einfach oder nahe der Spitze z convex, oben flach, 2 mm breit, bandförmig verlängert; lang, oval, stumpf, dick, ohne sichtbaren Mittelnerv, mit der Basis dachziegelig sich deckend, unten stark convex, oben flach, kahl, nicht gezähnelt, Blättchen der obern Zeile 1/; mm lang, aus ovaler Basis spitz, gegen einander geneigt, dachziegelig. Ähren sehr kurz, 3 mm lang, Bracteen oval, kurz zugespitzt, nicht begrannt, nicht merklich gekielt; ährentragende Zweige sehr verschmälert (6 cm lang) und unverzweigt. S. Arbuscula Spring. des Sandwich- Archipels (leg. HırLesrann) ist verschieden durch stärkere Verzweigung, breitere Zweige, größere, längere, hellgrüne, gezähnelte Blätter und weichere Textur. $,tenera Spring.; Lurrss., Sam. 152. Upolu, Vaileleküste im dichten Schatten steiler Wände (R. n. 29°). Tutuila (BR. s.n.). $, samoensis Bak., Fern-all. 410. Upolu, Falefa (R. n. 73), Le pua (n. 73°). Außerdem werden angegeben: +8, arbuscula Spring. nach Baker in Journ. of bot. 13, wohl identisch mit unserer Menziesü. +8, inaequifolia Spring. nach Baker 1. c. +8, Whitmeei Bak., Fern-all. 95, nahe der /labellata Spr. +8, atroviridis Spring.; Lurrss., Sam. 148 — leg. GRABFFE. -8, nana Spring.; Lunkss. 1. 6. — leg. GRAEFFE. +8, Vogelii Spring.; LuERsS. eit. nach Powsrı, was für diese afri- kanische Art höchst fraglich. 1 Figurenerklärung zu Tafel IV u. V. Tafel IV. Asplenium multilineatum Hk. in verschiedenen Stadien des Blattdimorphismus. 4. Junge Pflanze, kriechend auf Steinen im feuchten, dichten Urwald. 9. Ausgewachsene sterile Wedel des Kletterstadiums an Bäumen. 3, Stück eines fertilen Segmentes (nur hoch an Bäumen). - - Tafel V. 4. Davallia Reineckei Christ n. sp.; ein vollständiges, von einem Ast herabhängendes Exemplar, 1/; nat. Gr. a. Wedelstück in nat. GT. b. Fructificierendes Segment halb von oben gesehen. c. » » von unten gesehen. d. Längs- und Querschnitt durch ein Segment mit eingesenktem Sorus. i 9. Oleandra Whitmeei Bak. Stück einer Pflanze. 3. » » » Blattstiel mit Sori. Nat. Gr. PR h. » » » _Einzelner Sorus mit Indusium und den Nerven. u