0 1 0 0 e ee eee eee ee e, erte ee eee NT N 8 r . — nee t er" 5 —— * 8 eee ET eee eee — — a et ern a Di are mare N Teen Dur en RAR Ta a en fg Mies — .. 5 — nn . - engere menu ne Tagen nn AN 3 * * 5 4 „5 8 8 * A „ 0 5 ey Raupenkalender * o der ſyſtematiſches Verzeichniß aller Na u p e n, welche in Deutſchland bekannt ſind. Von 3 Schott. 2 Mit 6 illum. Steintafeln. N fr Frankfurt am Main. bei Phil. Heinr. Guilhauman. K >=‘ DE, N WE „ „ er Vorrede. Jo uͤbergebe hier dem Publikum ein Syſtemati— ſches Verzeichniß aller bis jetzt in Deutſch— land bekannten Raupen, ꝛc. worin ich das edle Verlangen angehender Naturfreunde zu befriedigen und dasjenige, was man ſo ſehr gewuͤnſcht hat, zu leiſten geſucht habe. Ob ich es wirklich geleiſtet habe, moͤgen Kenner entſcheiden. Ich habe bei meinen Ar— beit das bekannte gute Werk von Ochſenhei ter — Treitſchke zum Leitfaden gewaͤhlt und genau nach deſſen angenommenen Syſteme das Meinige geordnet. Ich habe geſucht jedesmal die genauſte Beſchreibung der Raupe, ihren lateinifchen wie den deutſchen Namen mit allen Synonimen, ſo wie den Ort ihres Aufent— halts, nebſt den Monaten, in welchen ſie zu finden iſt, zu liefern, und die Art und Weiſe ihres Lebens— wandels durch die bei Tiſcher entlehnten Zeichen f *, fuͤr einſam, uͤberwinternd und geſellſchaft— lichlebend, bezeichnet; fernen die Pflanzen, welche ihr zur Nahrung dienen, die Art ihrer Verwandlung, die Geſtalt und das Ausſehen der Puppe und die Zeit ihrer Entwicklung angegeben. Findet, wie ich hoffe, dieſe Arbeit eine guͤnſtige Aufnahme, ſo werde nicht ermangeln nach einem naͤmlichen Plane auch das Sy— * IV ſtem der Schmetterlinge auszuarbeiten. Was von Zeit zu Zeit nachher noch entdeckt wird, es ſeyen neue Species oder Berichtigungen, werde ich bei Ge— legenheit nachzubringen ſuchen. Kann ich Freunde finden, welche mich in meiner Arbeit guͤtigſt unter— ſtützen wollen, fo wird mir ſolches angenehm ſeyn, und ich werde bekennen, daß ich ihnen den waͤrmſten Dank ſchuldig bin, ſo wie denen, welche mich bei die— ſer Arbeit unterſtuͤtzt haben, hier oͤffentlich den waͤrm— ſten Dank ſage und ſie bitte, auch in der Zukunft gleiche Freundſchaft gegen mich zu hegen. Ich bin weit entfernt, zu waͤhnen, daß dieſe Ar⸗ beit vollkommen ſey, daß ich vielmehr jeden, der an dieſem Syſtem etwas zuzuſetzen oder zu verbeſ— ſern weiß, hiermit recht ſehr bitte, ſolches bei Ge— legenheit zu bewerkſtelligen. Die vielen Schwierigkei— ten, welche mit der Ausarbeitung eines ſolchen Wer— kes verbunden ſind, wird jeder, der nur die geringſte Kenntniß davon beſitzt, ſelbſt einſehen, daß es eine ſehr überflüffige Bemuͤhung wäre, wenn ich dieſelben hier weitläuftiger erwähnen wollte. Habe ich durch meine Abſicht und Einrichtung meines Buchs den An- faͤngern leicht gemacht, dieſen Theil der Naturge— ſchichte zu ſtudiren, folglich meinen Zweck, den ich bei meiner Arbeit tendirte, erreicht; ſo wird mir dieſes Vergnuͤgen machen. Geſchrieben Frankfurt a. M., im Juni 1829. Schott. Erin leitung. h Ueber die Raupen und Puppen im Allgemeinen. Ein großer Theil der Menſchen, der keine genaue Kennt— niß von den Inſekten hat, haͤlt die Raupen ohne Ausnahme für höchſt ſchädliche Geſchöpfe, und nicht ſelten findet man gar das Vorurtheil, alle Thierchen dieſer Art ſeyen giftig, meiſtens durchaus verderblich und mehr ſchädlich als nütz— lich. Es iſt zwar nicht zu läugnen, daß einige Gattungen derſelben Obſt-⸗ und Forſtbäume, Küchenkräuter, Gras und Getreide u. ſ. w. ſehr verwüſten und andere z. B. Bomb. Processionea, Pityacompa u. ſ. w. durch ihre ſehr ſteife und brüchigen Haare, welche gern in die Schweißlöcher eindringen und hierdurch zuerſt ein Jucken, dann ein Bren— nen, und endlich Geſchwulſt und Geſchwuͤre erzeugen; kom— men aber dieſe Haare mit Nahrungsmitteln oder mit Ge— tränke in den Magen, ſo ſind ſie im Stande, Konvulſionen zu erregen. Die letztere Gattung war ſchon in den älteſten Zei— ten in dem fürchterlichſten Ruf, und hat ſogar zu Geſetzen Anlaß gegeben, in dem Giftmiſcher die klein gemachte Haare derſelben zu den ſcheußlichſten Abſichten verwendeten. Sehr * * VI rathſam iſt es auch, ſich nicht unter Eichbäumen, worauf ſich die Raupen von Processionea befinden, aufzuhalten, weil ſich ihre ſehr brüchigen Haare durch die Bewegung leicht abreiben. Sie ſchweben dann in der Luft herum, und erfüllen bei der Menge der Raupen die Atmoſphäre. Allein dieſer Schädlichkeit von nur einigen Arten kaun man den entſchiedenen Nutzen der ſpaniſchen Fliegen, Jo, hanniswuͤrmchen, Bienen und Seidenwürmern, welche doch auch nichts weiter als Raupen ſind und welche alle der Menſch nicht bloß zur Wiederherſtellung der Ge— ſundheit, ſondern auch zu andern nützlichen Zwecken zu benutzen weiß, entgegenſetzen. Entſtehung der Raupen. Die Raupen entſtehen insgemein aus Eiern, welche die Schmetterlinge einzeln oder haufenweiſe, jedoch jedesmal nur an die Gewächſe legen, welche den jungen ſchwachen Räupchen ſogleich bei ihrer Entſtehung zur Nah— rung dienen ſollen. Dieſes Ausſchlüpfen aus den Eiern geſchieht entweder im Frühling und Sommer oder im Herb— ſte, in welchem letztern Falle ſie einzeln oder in geſellſchaft— lichen Geweben überwintern, und in den erſten warmen Frühlingstagen ihrer Nahrung nachgehen. Wachsthum. Viele kleinere Raupengattungen, welche meiſtens in Geſellſchaft leben und zuweilen gleichſam mit vereinigten Kraͤften Verwuͤſtungen anrichten, wachſen äußerſt ſchnell, ſo, daß ſie in wenigen Wochen der Verwandlungszeit nahe find; dahingegen leben die größern Arten meiſtens einſam und bleiben zuweilen mehrere Jahre in demſelben Zuſtande; VII doch giebt es von dieſen und jenen eine Menge von Aus— nahmen. Unglaublich aber iſt es, wie viel die Raupen, mögen ſie wochen- oder jahrelang leben, groß oder klein ſeyn, zu ihrem Unterhalte bedürfen. Aeußerer Bau. Der Raupenkörper iſt cylinderförmig geſtaltet, in zwölf Abſchnitte, Glieder oder Ringe genannt, eingetheilt und mit 8 bis 16 Fuͤßen verſehen — jedoch ſteht hier zu be— merken, daß einige kleine Mottengattungen 18, und meh— rere Schildraͤupchen, gar keine Füße haben. — Im Allge— meinen ſind die drei Paar Vorderfüße der Raupen hart und zugeſpitzt, *) die übrigen aber membranoͤs, haͤutig, ſtumpf und mit vielen kleinen Wärzchen beſetzt, damit ſie ſich um deſto feſter anklammern können. Den beiden hinterſten Für ßen hat man vorzüglich mit Rückſicht auf die zehnfüßigen Spannenmeſſer mit Recht den Namen Nachſchieber bei— gelegt. Der Länge nach zu beiden Seiten hoch über den Fuͤ— ßen des Raupenkörpers erblickt man auf dem erſten, vier— ten, fünften, ſechsten, ſiebenten, achten, neun— ten, zehnten und eilften Ringe, länglicht runde Oeff— nungen, durch welches das Thier Athem ſchöpft und welche Stigmata oder Luftlöcher genannt werden. Bei gro— ßen Raupen kann man dieſe Oeffnungen, die Röſel Spie— gelpunkte nannte, ganz deutlich mit dem bloßen Auge *) Unter den Raupen der deutſchen Schmetterlinge iſt mir nur die Raupe von Fagi als die einzige bekannt, welche hievon eine Ausnahme macht und völlig ausgewachſen zuweilen mehr als einen Zoll lange Vorderfüße hat. VIII ſehen, da hingegen ſolche bei kleineren Raupen nur ver— möge eines Vergrößerungsglaſes entdeckt werden koͤnnen. — Der zweite und dritte Ring ſoll deshalb keine wirkliche Stigmata haben, weil dies der Ort ſeyn ſoll, wo gleich— ſam ſchon die Fluͤgel des künftigen Schmetterlings verbor— gen ſeyn ſollen. Daß die Stigmata in der That die Gefäße find, wo—⸗ durch die Raupe die Luft einſaugt, iſt außer allem Zwei— fel; man kann den deutlichſten Beweis davon haben, wenn man mit einer Raupe den Verſuch macht, und dieſe Oeff— nungen mit Oehl beſtreicht, welches, ſeiner Schwere und Undurchdringlichkeit wegen, die Gefäße verſtopft und die Raupe erſtickt. } Die Raupen ziehen durch die Stigmata bloß die Luft ein, laſſen aber ſolche nicht durch eben dieſelbe Oeffnungen wieder von ſich; ſondern der Ausgang der Luft geſchieht durch den Mund, durch den After und am allermeiſten durch ihre Haut, welche, gleich einem Siebe, mit unzählig vielen kleinen Oeffnungen verſehen iſt; es iſt ihnen deshalb die friſche Luft ſehr nöthig, wenn fie ganz zu ihrer Voll— kommenheit gedeihen ſollen, da ſie ihren Körper von allen Seiten durchkreuzt, und blos der Mangel an beſtändiger und hinreichender friſcher Luft iſt denjenigen Raupen, die man in den Stuben erzieht, an ihrem Wachsthum hinder— lich; denn man findet faſt immer, daß dieſe nicht denjeni— gen Grad der Größe erlangen, als diejenigen, welche im Freien leben, wenn man ſie auch mit der größten Sorg— falt behandelt. | Der Kopf einer jeden Raupe iſt hornartig hart und mit zwei Freßſpitzen oder eigentlichen Kinnbacken verſehen, vermittelſt welchen fie ihr Nahrungskraut zernagt; an dem⸗ IX ſelben befindet ſich eine große Anzahl gewiffer Augen, welche wie halbrunde Waͤrzchen geſtaltet find, und ebenfalls mit unbewaffnetem Auge nicht wahrgenommen werden können. Die Raupen der Nachtfalter ſind zum Theil ganz glatt, ſo daß ihre Haut chagrinartig anzufuͤhlen iſt, zum Theil ſind ſie auch halb und ganz behaart oder ſie werden durch eine Art von Haarbürſten, die meiſtens auf den Mittelrin- gen ſtehen, ſo wie durch zapfenähnliche Erhöhungen von Haaren kenntlich. Außerdem findet man auch blos in die⸗ ſer Klaſſe die ſogenannten Höckerraupen und Gabelſchwän⸗ ze, die aber ohne Ausnahme unbehaart und mit einer chagrinartigen Haut verſehen ſind. Daſſelbe läßt ſich auch von den meiſten Raupen der Daͤmmerungsfalter ſagen, und wir dürfen nur die Baſtardſchwärmer ausnehmen, um die Behauptung aufzuſtellen, daß bei weitem der größere Theil von den Raupen der Daͤmmerungsfalter mit einem zuruͤck— gebogenem Afterhorne verſehen iſt, woran er leicht erkannt werden kann. Was aber die Raupen der Tagfalter be trifft, ſo ſind mehrere Gattungen auf dem Rücken und an den Seiten ganz und gar mit Dornen beſetzt, andere ha— ben ebenfalls eine glatte weiche Haut, woraus ſie zwei Fleiſchhörner herausſtrecken können, deren Verletzung ihnen den Tod zuzieht, und noch andere ſind uͤber den Rücken hinunter mit hornartigen Blättchen überdeckt, und werden Schildraupen genannt. f Innerer Bau. Zeigen uns aber die Raupen in ihrem Aeußern ſchon ſo viel Auffallendes, ſo verdienen ihre innern Theile eben ſo viel Aufmerkſamkeit und Bewunderung. Sie beſtehen einmal in einem großen, faſt cylinderformig geſtalteten Ka: 4 x nale, welcher die ganze Raupenlänge einnimmt, und den Magenſchlund, den Magen ſelbſt, die Gedärme und den After in ſich faßt. Außer dieſem Kanale, deſſen grünlich— braune Farbe ins Gelbliche ſpielt, bemerkt man einen an— dern ähnlich geſtalteten Kanal, der bei den Raupen die Stelle des Maſtdarms vertritt, und nach Reaumur und Schwammerdam dem Unrathe, welchen er durch eine Oeffnung am After auswirft, durch gewiſſe Kerbe ſeine auf— fallend ſonderbare Geſtalt giebt. Auf beiden Seiten dieſes Kanals, welcher die eigentliche Eingeweide der Raupe ent— haͤlt, erblickt man zwei geſchlungene Gefaͤße, die ſich zum Theil um derſelben herumlegen, und die ſind es, welche die Spinnmaterie enthalten und ſich in zwei Spinnwarzen endigen, vermittelſt welcher die Raupen ſo feine Fäden zu ziehen im Stande ſind. Außerdem iſt nebſt den feinen Luft— röhrchen, noch ein gewiſſes Fettgefäß zu bemerken, deſſen innere gelbliche Materie brennt und höchſtwahrſcheinlich den Schmetterlingen bei der Verwandlung zur Bildung und Ernährung dient, vielleicht auch den Stoff zu den noch— maligen Flügeln des Inſekts liefert. Es wuͤrde zu vielen Raum wegnehmen, wenn wir hier eine umſtändlichere Dar— ſtellung der innern Raupentheilchen liefern wollten, wir verweiſen daher auf die aufmerkſamen und höchſt ſorgfälti— gen Beobachtungen eines Malpighi, Schwammerdam und Lyonnet, welche, wenn auch nicht von den beiden erſtern, doch gewiß mit allem Rechte in Betreff des letztern, wel— cher allein 4061 Muskeln in einem Raupenkörper entdeckte, unnachahmlich genannt werden können. Nahrungsmittel. Lebensart. Die Nahrungsmittel der Raupen beſtehen faſt einzig und allein in den Blättern, Bluͤthen und Flechten, ſeltner XI im eigentlichen Holze der Pflanzen. Eine jede Gattung ſcheint aber durch einen inſtinktartigen Trieb auf eine ein— zige oder mehrere beſtimmte Pflanzenarten hingewieſen zu ſeyn, da man die Erfahrung hat, daß die meiſten Raupen lieber verhungern, als ein ungewöhnliches Nahrungskraut freſſen. Einige greifen und freſſen im höchſten Nothfalle ihres Gleichen, wenn man ihnen jeden Ausweg, dem Hun— gertodte zu entgehen, verſchloſſen hat. Dahingegen giebt es wieder Raupen, welche mit jedem Kraute vorlieb neh— men, das man ihnen vorlegt, und dennoch bei alle dem zu guten geſunden Puppen gedeihen und daraus als voll— kommen ausgebildete Schmetterlinge hervorgehen; bei an— dern, die von Natur nicht dazu fähig ſind, würde dies eine zu frühe Verwandlung, wovon man nur ſelten etwas erwarten darf, oder einen unausbleiblichen Tod nach ſich ziehen. Die Lebensart der Raupen iſt eben ſo ſonderbar als ihre äußere Geſtalt; jede weicht von den andern ab, und zeichnet durch gewiſſe, ihr ganz allein zuſtehende Eigenſchaf— ten, ihr Geſchlecht vor andern aus. Verſchiedene Raupen ſind gleichſam lebendig begraben, einige halten ſich faſt ihre ganze Lebenszeit in der Erde in unterirdiſchen Röhren und Gewölben auf, andere blos in den Stämmen verſchiedener Bäume, in Strauchwerk oder in Pflanzenſtengeln; die erſtern kommen nur Morgens und Abends über die Erde, wenn der natuͤrliche Trieb für ihre Erhaltung fie zur Nahrung ermahnet; letztere kommen nie— 5 mals aus ihrem Aufenthalt an das Tageslicht, es ſey denn, der Baum oder die Pflanze, worin ſie lebt, würde abgehauen. N u A Wieder andere ſcheuen ſich weder für Froſt, Regen, XII Sturm noch Sonnenſchein, ſondern leben ganz im Freien auf den Bäumen, Pflanzen oder an Gräſern ohne alle Be— deckung, jedoch wird man auch hier bemerken, daß ſie den heftigen Sonnenſchein weniger vertragen können, und man findet fie daher meiſtens auf der untern Seite ihrer Nah— rungspflanze. Einige wickeln die Blätter zuſammen, verbergen ſich darin, gleichſam Schutz ſuchend vor ihren Feinden, theils vor ihres gleichen, wie bei den ſogenannten Mordraupen — oder vor andern Inſecten, der Stechfliege und ähnlichen, welche gern ihre Eier in ſie legen; ſie haben außer dem Vortheil, hier geſchützt zu ſeyn, noch das Bequeme, ihre Nahrung zu haben, ohne ihre Wohnung verlaſſen zu müſſen. Noch andere wohnen im Innern der Blätter, wo ſie ſich künſtliche Gänge graben, und blos von den feinen Fleiſchtheilchen des Blattes leben; dieſe heißen Minier— raupen. | Endlich giebt es noch verſchiedene Raupengattungen, welche ſich Wohnungen bauen in Geſtalt eines Sackes, oder einer Röhre, in welchen ſie ihre ganze Lebenzeit zu— bringen und ſelbſt von einem Ort zum andern damit wandern. Viele Raupen fuͤhren ein ganz einſames Leben, ſo daß man ſelten zwei oder mehrere auf einem Zweige antrifft, andere hingegen führen ein ſehr geſelliges und gemeinſchaft— liches Leben, indem ſie entweder in großer Menge auf ei— nem Baume oder Gewächſe friedlich beiſammen wohnen, oder gar, wie die Prozeſſionsraupen, zu vielen Hunderten in einem Neſte beiſammen liegen und ſchaarenweiſe von einem Orte zum andern ihrem Fraße nachziehen. Eine ſolche Geſellſchaft, welche oft aus 6 bis 83 Hundert Rau: XIII pen beſteht, ſcheint durch gewiſſe natürliche Geſetze mitein— ander verbunden zu ſeyn, denn ihr Aus- und Zurückzug von und zu dem Neſte geſchieht in der bewunderuugswuͤr— digſten Ordnung. Sie haben bei dieſen Zügen gleichſam einen Anführer, welche Würde aber nicht einer gewiſſer Raupe allein eigen iſt, ſondern eine jede hat gleiche An— ſprüche auf dieſen Rang, gewöhnlich iſt es diejenig / welche zuerſt aus dem Geſpinnſte tritt. Dieſer folo“ eine zweite und dieſer eine dritte u. ſ. w.; jede ſchlicht ſich dicht mit ihrem Kopfe an die Schwanzſpitze der vorhergehenden an, bis dieſe einfache Ordnung eine Linge von zwei Schuhen beträgt; dann folgen fie paarweiſe auf einander, wieder in einer ziemlichen Reihe. Hierauf kommen mehrere Glie— der aus drei, vier, fünf, ſechs u. ſ. f. neben einander gehenden, bis der ganze Zug ſeine Wohnung verlaſſen hat. Der ganze Trupp folgt ſeinem Anführer in krummen oder geraden Linien, und in allen ſeinen Wendungen nach; geht jener langſam, ſo bewegt ſich nach ihm der ganze Zug lang— ſam; eilt aber jener, ſo wird der ganze Zug in eilfertige Bewegung geſetzt; ſteht jener ſtill, gleich ſind ſie alle ru— hig; keine Raupe übereilt die andere. Nimmt man den Anführer hinweg, gleich nimmt die nächſte Raupe dieſes Amt; ſtört man ihre Ordnung, geſchwinde ſtellen ſie ſolche wieder her. Hierauf verbreiten ſie ſich gliederweis uͤber das Laub des Baumes, und verzehren ſolches in geſchloſ— ſenen Gliedern; nach geſtilltem Hunger treten ſie ihren Rückzug auf gleiche Weiſe an. Finden ſie auf dem Baume, welchen ſie bewohnen, keine Nahrung mehr, ſo machen ſie ihre Züge über die Erde hin nach einem ander Baume zu, und kehren auf die nemliche Weiſe in ihre Wohnung zurück. Bisweilen vertheilt ſich eine ganze Kolonie in mehrere XIV einzelne Haufen, und mau findet alsdann mehrere Woh— nungen, welche nur von einzelnen Hunderten bewohnt ſind. Bisweilen findet man auch kleinere Haufen, und nicht ſel— ten einzelne herumirrende, welche ohne Gehaͤuſe an den Aeſten oder Stämmen der Baͤume ausruhen. Die Zuͤge kann man am beſten bei warmen Abenden gegen beer nach Untergang der Sonne beobachten; denn dieſes iſt die Zeit, wo ſie ihre Wohnungen verlaſſen und auf den Fraß ausgehen. In der Gefangenſchaft verlernen ſie dieſe Künſte und enterlaſſen ſolche ganz. Die Art und Weiſe, wie die Raupen von einer Jah— reszeit bis zur andern erhalten werden, iſt eben ſo man— nigfaltig als herrlich. Einige ſind beſtimmt, die Strenge der Kälte im Winter in kleinen zarten Eierchen, andere theils als ſehr kleine, theils aber auch als große er— wachſene Raupen, jedoch ohne alle Nahrung zu überſtehen, und wieder andere leben ſowohl den Winter hindurch ganz im Freien, als auch in der Erde oder in ihren Geſpinnſten als Puppen. Alle Raupeneier, welche überwintern muͤſſen, werden von den Schmetterlingen meiſtens an wetterfreie Orte ge— legt, und diejenigen, die der Kälte am meiſten ausgeſetzt bleiben müſſen, uͤberzogen mit einer Art Pelz, welcher aus vielen kurzen und weichen Härchen beſteht; andere befeſti— gen und überleimen ihre Eier mit einem zähen Schleime, welcher ſo dicht und undurchdringlich iſt, daß die Eier un— ter dem ſtärkſten Froſte ganz unbeſchädigt bleiben. Zudem find die Schalen aller Eierchen ſchon von einer ſolchen Beſchaffenheit, daß auch die ſtrengſte Kälte nur ſehr wenig Eindruck auf den darin befindlichen Embrion machen kann; ee * Zu * 0 XV erfrieren zwar auch einige Eier, fo find es doch nur im: mer diejenigen, welche an ganz freie Orte gelegt werden. Viele Raupen, welche noch im Herbſte aus dem Ei kommen und in dieſer Geſtalt überwintern müſſen, bereiten ſich ihr Winterlager mit ganz eigner Kunſt und Geſchick— lichkeit; bei andern geſchieht es aber dagegen ſo einförmig, daß man kaum glauben ſollte, ſie könnten vor dem Froſte geſichert ſeyn. Einige bauen ſich förmliche Hütten von Blättern, mit vielen feſten Blättern an einem Aſte zuſam— mengewebt, welche ſo den ganzen Winter ruhig hängen bleiben. Dieß ſind meiſtens die Arten der geſelligen Rau— pen, denn man findet oft in einem ſolchen Geſpinnſte eine ganze Menge junger Räupchen, jedoch findet man auch der— gleichen Geſpinnſte, worin ſich nur eine einzige Raupe den Winter hindurch aufhält. Einige kriechen in die Ritze der Wände, Zaͤune, oder hinter die Rinde der Bäume. An— dere hingegen graben ſich tiefe Höhlen in die Erde, oder rollen ſich unter Moos, breitblätterige Gewächſe und un— ter Steine, und ſuchen auf dieſe Art der ſtrengen Kälte zu entgehen. Diejenige Gattung, welche bis ins künftige Jahr in der Puppenhülle verbleiben muß, iſt die zahlreichſte, ja man könnte faſt ſagen: ſo ſtark als alle die übrigen zu— ſammengenommen. Einige bringen den Winter ganz im Freien zu, ohne irgend ein Geſpinnſt oder andere Bedek— kung wider Regen, Sturm und Kälte, andere in einem Geſpinnſte von zuſammengeleimten Holzſpänen, zwiſchen Blätter, Grashalmen, unter Moss oder dgl.; der größte Theil aber in ziemlich tiefen Höhlen in der Erde, worin die Raupe vert ittelſt eines zaͤhen Schleimes dieſe Höhle ſich zu einer ganz artigen unterirdiſchen Wohnung ausleimt zu dem fpäter XVI. erfolgenden Puppenſtande; wo ſie nicht allein vor Feinden, ſondern auch gegen die Kälte geſchuͤtzt liegt. Want en. Bevor ſich die Raupen zur Verwandlung bequemen, häuten ſie ſich mehrmalen, da ihr innerer Bau, der mit vieler Kunſt und der vollkommenſten Regelmaͤßigkeit einge— richtet iſt, keinen Wachsthum der ältern Haut zuläßt, und verändern mit dieſer auch oft die Farbe, ſo daß man mei— ſtens glauben ſollte, eine ganz andere Art erhalten zu ha— ben. Zur Zeit der Häutung ſind ſie gewöhnlich ſehr krank und die geringſte Berührung macht ihnen ſchmerzhafte Em— pfindungen, deshalb darf man ſie nicht von ihrer Stelle bewegen; iſt ſie aber überſtanden, ſo ſind ſie wieder um ſo munterer, und fallen begierig über ihr Futter her, wes— halb man hier beſonders Sorge zu tragen hat, ihnen dann nicht an gutem friſchen Futter Mangel zu laſſen, weil ſie ſonſt leicht Schaden nehmen können. Fortpüflau zung. Die Raupen pflanzen ſich nur nach einer mehrmaligen Verwandlung fort, und aus jeder Raupe muß ein Schmet— terling entſtehen, doch ſo, daß Geſtalt, Farbe und Größe deſſelben der Raupengattung, aus welcher er entſteht, zu— folge, ſehr verſchieden iſt. — Da es ganz unläugbar iſt, daß große Raupen große, kleine Raupen hingegen kleine Schmetterlinge hervorbringen; ſo ſollte man auch glauben, daß ſchöne Raupen ſchöne Schmetterlinge und umgekehrt ſchlecht gezeichnete Raupen auch unanſehnliche Falter ſchaf— fen müßte; allein hier hat man die Erfahrung gemacht, daß aus den unanſehnlichen Raupen oft ſehr ſchoͤne und aus den ſchöner gezeichneten unanſehnliche entſtehen. U XVII TER, e n. *) 5 Sie unterſcheiden ſich am meiſten von den Raupen durch ihre äußere Geſtalt, indem ſie verſchiedenartig geſtaltet ſind, meiſtentheils eckig oder ovalrund, jedoch nie cylin— derförmig; fie find ohne Ausnahme am Hinterleibe, der aus Ringen beſteht, dünner als am Obertheile. Die Hülle einer Puppe, welche in Anſehung der Länge zwar einen geringen, in Rückſicht auf die Breite und Höhe aber im Durchſchnitt einen weitern Umfang zu beſchreiben pflegt, als ihre Raupe, beſteht nicht wie die Haut der letztern, aus einer weichen und fleiſchigten, ſondern aus einer här— teren hornartigen Materie, die meiſt glatt, ſeltner rauh (wie Karduan), am ſeltenſten behaart iſt. In Anſehung der Größe verlieren, wie ſchon oben bemerkt die Puppen ein Anſehnliches gegen die Raupen; gewoͤhnlich geht der dritte Theil der Länge einer Raupe bei der Verwandlung zur Puppe ein, denn ſie hat jedesmal nur die Länge des Schmetterlingskörpers. Die Puppen der Tagvögel ſind meiſtens ſchlank und zum Theil ſtark oder nur wenig eckigt, durchaus von einer dunkeln Farbe, wovon viele mit Gold- und Silber— punkten auf der Bruſt geziert ſind. Ihr Geſicht gleicht einer Larve, mit einer ſpitzigen, hervorgereckten Naſe, und führen ein oder zwei Hörner oben am Kopfe. Aus denen, welche nur ) Die eigentliche lateiniſche Benennung iſt: Pu pa. Von den verſchiedenen goldglänzenden Flecken und Punkten, mit welchen beſonders die Puppen einiger Tagvögel ganz ſchön gezeichnet ſind, hat man den Puppen dieſes ganzen Geſchlechts die grie— chiſche Benennung Chrysali de, lateiniſch Aureliae, bei— t, welche allgemein gebräuchlich iſt. u * nr ARE 7 ein ſpitziges Horn am Kopfe haben, uche, 95 fe fuͤßige Tagſchmetterlinge, aus den zweifach gehörnten abe die vierfüßigen Tagſchmetterlinge. Alle Puppen der Schild- raupen machen eine Ausnahme hievon, und die der After⸗ wicklerraupen gleichen vollkommen den Nachtſchmetterlings- puppen. Die Puppen der Abend- und Nachtvögel ſind glatt und rund, einige kurz und ſtark, andere ſchlank und länglich geſtaltet; ihr Kopf hat viel Aehnlichkeit mit einem Eulengeſichte. Die der erſtern unterſcheiden ſich von den letztern durch eine deutliche, von letztem Gelenke an ſehr flach und breit, gegen das Ende aber ſpitzig zulaufen— den Schwanz⸗ oder Stielſpitze, welche gewöhnlich nach der Bruſt zu gekrümmt iſt. Auch ſind bei dieſen insgemein die Gelenke weit ſichtbarer und ſchneiden tiefer ein, als bei denen der Nachtvögel. Die Nachtvögelpuppen ſind faſt durchgängig, ebenfalls mit einer Schwanzſpitze verſehen, jedoch iſt dieſe verſchie— denartig geſtaltet. Bei einigen iſt es eine mit verſchiede— nen kleinen Stacheln oder Spitzen beſetzte Verlängerung des letzten Gelenkes, bei andern ſind es nur einige hervor— ſtehende Haarborſten, und noch bei andern vermißt man dieſes gänzlich und erblickt nur zwei kurze Spitzen in Ge— ſtalt einer Gabel am Ende des Afters; bei dem größten erblickt man nichts weiter als einen kolbigen Ausgang des Gelenkes, an welchem man durch das Vergrößerungsglas einige kleine Spitzen gewahr wird. Die Puppen der Spanner haben meiſtens einen ſchlan— ken feſten Bau, ſind insgemein ſehr glatt, glänzend und von ſchöner lichter Farbe. Ihre Schwanzſpitze iſt oft ſehr lang borſtenartig, und nimmt bei einigen den vierten Theil der e ein; ohnerachtet dieſelbe ſehr einfach i iſt, fo | N Se KR, ER 1 XIX 5 teht fie doch aus vielen fetten haarfoͤrmigen Spitzen, wel— che bei verſchiedenen ſo dicht aneinander liegen, daß man ſie mit dem bloßen Auge nicht unterſcheiden kann. Die Farbe der Puppenhülſe, welche eine Hornhaut iſt, und die * edleren Theile des kuͤnftigen Schmetterlings ſchützt, iſt ver— ſchiedenartig und ich habe mich bemuͤht, ſelbige bei jeder einzelnen Art, ſo weit ſie bekannt ſind, genau zu beſchreiben. Leben der Puppen. Das Innere der Puppe, ſammt ihrem Aeußern iſt während ihres nahrungsloſen Zuſtandes ſo eingerichtet, daß ſie durch Bewegung der Hinterglieder ihres Koͤrpers und durch das Odemholen vermittelſt der Luftloͤcher ſichere Be— weiſe eines wahren Lebens geben können. Will man über das Odemholen der Puppen eigene Verſuche machen, ſo wird man ſich am beſten davon überzeugen können, wenn man eine oder mehrere völlig geſunde Puppen in ein Glas voll Waſſer legt, oder ihnen die Luftlöcher mit Oehl ver— ſtopft, worauf ſie im erſten Falle mehrere Luftbläschen ein— und aushauchen und ſodann abſterben, im letztern Falle aber unmittelbar nach dieſem Verfahren ſterben. Gefahren, denen die Puppen ausgeſetzt find, Die Puppen müſſen, wenn ſie zum vollkommenen Schmetterlinge gedeihen ſollen, in ihrem Aeußern keinen verkrüppelten oder auch nur einigermaßen unvollkommenen Bau verrathen, und von den ſogenannten Stechfliegen (Ichneumones), welche ihre verderblichen Eier in die | Raupe legen, die ſich größtentheils Ser in der XX Puppe in Larven verwandeln, völlig verſchont geblieben ſeyn. Iſt dieſes nicht der Fall, doch ſo, daß man in der Raupe 1 vor der Verwandlungszeit noch keine Fliegenlarven wahr— genommen hat oder dieſelbe waͤhrend der Verwandlung noch nicht geſtorben iſt, ſo wird man anſtatt des gewuͤnſchten Schmetterlings eine Stechflege; oder, iſt die Verkruͤppelung die Urſache, gar nichts aus der Puppe erhalten. So unan⸗ genehm dieß auch fein mag, ſo iſt es dennoch oft unver: meidlich, denn wie leicht kann eine Raupe, die man von einem Baume klopft, durch einen Fall, oder Schlag, in der Gefangenſchaft ſelbſt durch allerlei Unfaͤlle beſchädigt werden? wie viel mehr noch iſt ſie im Freien der Nachſtellung des Ichneumons ausgeſetzt? Ueberigens pflegen die Nichtkenner den Tod der Puppe oder die Vertrocknung des darin ſchon gebildeten Inſekts durch haͤufiges betaſten und Druͤcken zu befoͤrdern, ſo behutſam ſie auch dabei zu Werke gegangen zu ſein glauben. Dies vermeidet man am beſten dadurch, wenn man die Puppen ruhig in der Lage, welche ſich die Raupe zur Verwandlung waͤhlte, liegen läßt (doch muß auch dieſe ihrer Natur angemeſſen ſein), und mit Geduld die Zeit erwartet, wo das vollkommen ausgebildete Inſekt ſich ſeiner Huͤlſe entledigt. — XXI N x a} Zweiter Abſchuitt. Ueber das Aufſuchen der Raupen und Puppen, ſo wie die Verwandlungs- und Behandlungsart derſelben. Ueber das Aufſuchen der Raupen. Dieſes Aufſuchen iſt eine allerdingsmuͤhſame und nicht ſo angenehme Beſchäftigung, als die des Schmetterlingsfanges allein ſie wird auch reichlicher belohnt als dieſe. Die Zeit zum Einſammeln iſt nicht wohl zu beſtimmen und der Sammler wird am beſten thun nach ſeinem Kalender gewiſſe, dort beſtimmte Raupen zu der Zeit aufzuſuchen, die er darin an— gegeben findet: die gefundenen aber ſorgſam mit der Beſchrei— bung vergleichen, um zu ſehen, welche Art er gefunden hat, und ob es diejenige iſt, welche er ſuchte. Zum Einſammeln ſelbſt bedarf es mehrerer größeren und kleineren Schachteln auch blecherner Büchſen, einer Scheere oder eines Meſſers, einen Stock nebſt einem wei— ßen Tuche. Die Schachteln oder Büchſen dienen zur Auf— nahme der Raupen, müſſen aber wohl durchlöchert ſeyn, damit es den eingefangenen nicht an Luft fehle. Blecherne Büchſen ſind insbeſondere fuͤr ſolche Raupen, welche das Holz benagen, daher die Schachteln leicht durchfreſſen. Die heere oder das Meſſer gebraucht man zum Abfchneiden XXII ſolcher Zweige oder Blätter, worauf Raupen ſitzen, welche durch feſtes Anklammern nicht leicht mit den Fingern ohne Verletzung abzunehmen ſind, oder diejenigen, bei welchen es nachtheilig iſt, durch das Ausgehen ihrer Haare. Mit dem Stock ſchlägt man an die Aeſte der Bäume oder Sträuche, auf deren Zweigen man Raupen vermuthet, damit letztere herunter fallen und zwar auf das ausgeſpannte Tuch, wel— ches man unterhält; in Ermangelung dieſes Tuches kann man ſich auch eines aufgeſpannten Regenſchirms bedienen. Mannigfaltig ſind die Aufenthaltsorte der Raupen und es hoͤrt bei den meiſten viele Aufmerkſamkeit dazu, ſolche zu entdecken, da ſie ſich gerne verſteckt halten. Doch verra— then ſie ſich oft durch ihren Koth, der meiſt von walzen— förmiger Geſtalt und dunkelgrüner Farbe iſt, oder durch ihr Geſpinnſt auf Bäumen und Sträuchen, oder durch be— freſſene Blätter, beſonders durch deren mondförmige Abna— gung. Da, wo man dergleichen Merkmale findet, kann man auf die in der Nähe befindlichen Raupen ſchließen und ſie aufſuchen. Auch die abgeſtreiften Raupenbälge laſſen ihre Nähe vermuthen. Man grabe demnach in die Erde, beſonders in der Nähe von Bäumen; man unterſuche die Zweige und Blätter der Bäume und Sträuche, ſelbſt die Kraͤuter und Gräſer; denn finden ſich Raupen, ſo iſt es an oder in der Nähe von Pflanzen. Die beſte Zeit des Aufſuchens iſt fruh Morgens oder in der Kühle des Abends — auch bei bedecktem Himmel nie aber bei drückender Sonnens hitze — weil zu der Zeit faſt alle Raupen ſich vor den Sonnenſtrahlen verſtecken. Beim Auffinden der Raupen verwende man beſondere Aufmerkſamkeit auf das ihnen dien: liche Futter und verſehe ſie ſogleich damit, da ſie gefräßig find und nicht lange ohne Nahrung ſeyn können, Wäre N Wee * XXIII indeß nicht gleich das Futter auszumittelg, jo bediene man ſich ſolcher Pflanzen, deren Blätter von vielen Raupen ver ſchiedener Gattung befreſſen werden, beſonders des Sa- lats, der Weiden- und Pappelblätter, des Wei— derichs und des Ginſters. Einſammeln der Puppen im Freien. Die Puppen ſucht man ſowohl im Sommer und Herbft, als auch vorzüglich im März, April und Mai, in den Riſ— ſen der Baumſtämme und Aeſte, oder zwiſchen den kleinen Zacken der Geſträuche und Stauden, wo man die Spinner am haͤufigſten antrifft. Außerdem gräbt man ſie vermittelſt eines Spatens oder einer zweizackigen Ofengabel in der Nähe von Baumſtämmen aus der Erde, oder ſucht ſie un— ter den weichen Mooſen kahler Berge, oder in Wäldern, wo ſich die Raupen der Eulen und Spanner häufig zu ver— wandeln pflegen. Die gefundenen Puppen bewahre man in luftfreien Behältern, die mit gereinigter Gartenerde gefuͤllt ſind, ſorgfältig vor unnatürlicher Wärme und ſchädlichen Käfer: gattungen, feuchte die Erde von Zeit zu Zeit an, und ſie werden eben ſo zur vollkommenen Ausbildung gelangen kön— nen als wie in der freien Natur. Erziehungs behälter. Die einfachſten beſtehen in gewöhnlichen Schachteln und in ſogenannten Einmachegläſern. Beſſer iſt, wenn man ziemlich geräumige pappene Behälter für ſie bereitet, deren Seiten zur Hälfte offen, und mit Milchflor überzogen ſind, damit Luft und Licht hineindringen können. Die Erfahrung, daß den Raupen die Dünfte ihrer Extremente häufig mad: XXIV theilig werden, macht den Durchzug der freien Luft noth— wendig, uud die meiſten Raupen lieben das Licht; einzelne lichtſcheue Arten wiſſen ſich auch in den Behältern davon zu ſichern. Dieſe Behälter werden alle zur Hälfte mit ge— reinigter Gartenerde gefüllt, fuͤr die Raupen ſo ſich in der Erde verwandeln wollen. In der Mitte bringt man ein ge— wöhnliches Arzneiglas an, welches mit Waſſer gefüllt und Nahrungspflanzen verſehen wird, ſo daß dieſelben durch das Waſſer auf einige Zeit friſch erhalten werden konnen. So— bald dieſe Nahrungsmittel verwelkt ſind, müſſen ſie durch friſche erſetzt werden. Viel dienlicher aber als Schachteln und Einmacheglä— ſer ſind folgende Zuſammenſtellungen mit einer Glasglocke, die ſowohl unten als oben offen iſt. Es wird zu einer ſol— chen Glocke ein hölzerner Teller gedreht und in dieſen eine vertiefte Rinne gegraben, in welche der untere Rand der Glocke genau einpaßt. In der Mitte des Tellers wird ein Loch gebohrt von etwa 1 Zoll im Durchmeſſer. Es kann die Glocke etwa 1 bis 2 Fuß hoch ſeyn und nach Verhält— niß dieſer Höhe 10 bis 15 Zoll unten im Durchmeſſer ha— ben. Man ſetze nun den Teller auf ein ſtarkes irdenes Gefäß voll friſchen Waſſers und ſtecke durch das Loch des Tellers, bis zu ſeiner völligen Ausfüllung, in das Waſſer friſche unbeſchädigte ſolcher Zweige, von welchen die Rau— pen, welche man einbringen will, ſich eigentlich nähren, und ſtülpt die Glocke uͤber die Pflanzen auf den Teller. Die obere Oeffnung der Glasglocke wird mit dünnem Flor über: zogen. Durch dieſe die Natur nachahmende Erfindung kann man nicht nur die Raupen viel beſſer beobachten ohne ſie zu ſtören, fie erhalten dadurch zu ihrer ferneren Ausbildung mehr freien Raum, und man braucht nicht ſo oft als ſonſt ihr XXV natürliches und friſches Futter herbeiſchaffen und erneuern. Das Waſſergefäß muß jedoch alle Tage mit friſchem Waſ— ſer angefüllt werden. Auf den hölzernen Teller ſtelle man Schachteldeckeln mit friſcher gereinigter Blumenerde, um deren glücklicheren Verpuppung gewiſſer zu ſeyn. Auf die nämliche Art nur unter viel kleineren Glasglocken erzieht man die kleinen Raupen. End ung sa EL. Bemerkt man an den Raupen, daß ſie unruhig wer— den, ängſtlich hin- und her-, oder auf- und niederkriechen, ihre Freßluſt nachläßt, bei einigen die Farbe ändert und ihr Körper einſchrumpft, ſo betrifft ſie die ſo beſonders merkwuͤrdige Veränderung, bei welcher fie ſich ver wan— deln oder zu Puppen geſtalten. Viele Tagfalterraupen befeſtigen einige Faden Seide am Deckel des Behälters, hängen ſich mit dem Hintertheile des Körpers daran und verwandeln ſich ſo; andere legen ſich einen Faden Seide um den Leib, befeſtigen dieſen an dem gewaͤhlten Gegen— ſtande und ſtreifen in dieſer ſenkrechten Lage den Raupen— balg ab. Die Nachtfalterraupen, als Spanner, Eulen und einige andere, verwandeln ſich entweder unter der Erde in leichten Geweben, oder über derſelben in feinen Geſpinnſten und ſogenannten Tönnchen, welche ſie durch mancherlei Materialien zu befeſtigen ſuchen: dahin gehören bei weitem die meiſten Spinner, wie ſchon der Name andeutet, und die Blattwickler. Was die Dämmerungsfalter betrifft, ſo pflegen ſich dieſe, einige unächte Gattungen abgerechnet, unter der Erde, theils in leichten Erdlagen, theils in förm— lichen Gewölben zu verwandeln; doch bleiben auch einige ächte Gattungen gern auf der Exde, ziehen leichte Blätter XXVI und dergleichen über ſich her, oder ſie bereiten ſich ein of— fenes Lager. Dieſe bedürfen daher in ihrem Behältniſſe gleichfalls der Erde und einiger oder mehrerer Pflanzenblät— ter, hingelegt auf dieſe Erde. Dienlich dazu insbeſondere ſind Weinſtockblätter. Behandlung der Puppen. Haben ſich die Raupen auf ſolche Art in Puppen ver⸗ wandelt, ſo darf man ſie nicht anrühren. Sie ſind alle äußerſt empfindlich, im vorzüglichſten Grade aber, ſo lange ſie noch nicht ihre gehörige Härte und Feſtigkeit erlangt ha— ben. Ein jeder Druck macht eine unangenehme Empfindung bei ihnen und verurſacht leicht ihren Tod, oder macht daß die Theile des Schmetterlings ſich nicht gehörig bilden kön— nen und er als ein Krüppel erſcheint. Man muß ſie gege allzuſtarke Hitze und gegen allzuviele Feuchtigkeit ſchützen. Erſtere verhärtet die Puppenſchale, daß der Schmetterling nicht durchbrechen kann, oder die Ausdünſtung wird zu ſtark, daß dem Falter die zur Bildung und Wachsthum feiner Theile nöthigen Säfte entgehen und er entweder in der Puppe abſtirbt, oder wenn er ausbricht, ſich doch nicht entfaltet; letzteres hemmt die Ausdünſtung zu ſehr, und er— regt endlich eine Fäulniß in der Puppe. Eben ſo ſchaͤdlich iſt, die Puppe ploͤtzlich aus der Kaͤlte in ein geheiztes Zim— mer zu bringen, die Veränderung der Temperatur erregt eine heftige Unordnung und verurſacht oft den Tod des Inſekts. Nimmt man die Puppe des kleinen Nachtpfauenauges (Bombix carpini) aus ihrem Geſpinnſte, ſo wird der Schmetterling jedesmal ein Krüppel werden, weil ſich der zur Ausbreitung der Flügel erforderliche Saft erſt bei dem XXVII Ausſchlüpfen aus dem Geſpinnſte in dieſelbe hineindrängt: die Puppe des Mondvogels (Bomb. bucephala) ſtirbt in ungleicher Wärme. Die Ausnahmen, die ſich hier anfuͤh— ren laſſen, ſind ſehr wenige; nur die Puppe des Todten— kopfs (Sph. atropos), ſtirbt gemeinlich in ungeheizten Zim— mern und muß deshalb in ſolchen erzogen werden. Beobachtet man alſo bei der Aufbewahrung der Pup— pen die gehörigen Vorſichtigkeitsmasregeln, ſo wird man groͤßtentheils vollkommne Schmetterlinge ziehen. Zuweilen fügt es ſich dennoch wohl, daß ein oder der andere unvoll— kommen bleibt, wie dies ſelbſt in der Natur der Fall iſt; allein hier haben wir es nicht unſerer Schuld, ſondern viel— leicht einer Krankheit oder Beſchaͤdigung durch der Raupen Fall u. ſ. w. beizumeſſen. Beſondere Verwahrung der Puppen. Zur Verwahrung der Puppen, um ſie deſto beſſer be— obachten zu können, dient ein Holz- oder Pappkaſten ums gefähr 1 Fuß lang und breit und 5 Zoll hoch mit folgen— der Einrichtung. Sein Boden wird in Fächer abgetheilt, von ſolcher Größe, als es jede einzelne Puppe an ſſch ers fordert, um nicht zu viel noch zu wenig Platz zu haben, welche hineingelegt und beobachtet werden ſoll. Sämmt— liche Fächer werden loſe mit einem feinen weichen Zeuge ausgelegt, damit die Puppen nicht hart aufliegen. Damit genügſame Luft eindringe wird dieſer Kaſten mit keinem Deckelbret, ſondern mit einer Beſpannung von Marly oder einem andern weitläufig gewebten Zeuge uͤber— ſpannt. Auf einer Seite bekömmt der Kaſten eine große Glasthüre, die übrigen Seiten aber werden im Innern mit rauhem Papier oder mit Tuch bezogen und alle inuere XXVIII j Wände mit hochwärts gerichteten Leiſtchen verſehen, damit der aus der Puppenhülſe gekommene Schmetterling ſich dar— an hinaufbegeben und ſo ſich gehörig entfalten kann. In dieſes Behältniß werden die Puppen einzeln nach- einander in die Fächer und zwar mit aller Vorſicht einge— legt; dann aber ſo lange nicht weiter berührt, bis die Schmetterlinge aus ihrer Hülſe entkommen ſind. Durch das Glas und die feine Decke des Behälters werden die Puppen beobachtet, welches zur gehörigen Zeit zu geſchehen hat, um ſich von dem Vorhandenſeyn eines Schmetterlings welcher ſich aus ſeiner Puppenhülſe befreit hat und welche Raupe ſolcher angehört, zu überzeugen. Im Nichtbeſitz ei— nes ſolchen Kaſtens, dient ein nicht gar kleines und wei— ßes Einmacheglas. In demſelben befeſtiget man einige Holz— ſtückchen zum Hinaufklettern, des der Puppenhülſe ent— ſchlüpften Schmetterlings, bringt ſodann mit Vorſicht die Puppen auf des Glaſes Boden und verbindet deſſen Oeff— nung mit einem weitläufig gewebten Zeuge oder wohl durch— löcherten ſtarken Papier. Sodann ſtelle man das zur be— ſondern Verwahrung und Beobachtung der Puppen dien— liche Behältniß, wie Kaſten und Glasgefäß, an einen gegen Mittag gelegenen, doch im Winter ungeheizten Orte. Nur ſey es niemals von der Sonne beſchienen, es würden da— durch die Puppen zu Grunde gehen. Ausſchlüpfen des Inſekts aus der Puppenhuͤlſe. Es ſcheint zwar mit ungemeinen Schwierigkeiten ver— bunden zu ſeyn, wie der Schmetterling, wenn er die Pup— penhülſe verläßt, ſich durch die Erde, Holz und äußerſt feſte Geſpinnſte (der Gabelſchwanz, Bomb. vinula, und Weidenbohrer, Bomb. cossus) durcharbeiten könne, ohne XXIX die Flügel und andere Theile des Koͤrpers zu beſchaͤdigen. Zu dem Ende kommt ihnen vorzüglich die Einrichtung ihrer Geſpinnſte, die Auswahl lockerer Stellen zur Verwandlung und die Kraft ihrer Füße zu ſtatten; doch iſt es freilich auch zuweilen der Fall, daß ſie ihrer Anſtrengung ungeach— tet in dieſer Lage ſterben müſſen, ja ſogar die Puppenhülſe nicht einmal zu durchbrechen vermögen. (Dämmerungspfauen—⸗ auge Sphinx ocellata). Dieſe Puppenhülſen pflegen, wenn der Schmetterling zur Vollkommenheit gereift iſt und ſeine Kräfte anſtrengt, um fie zu durchbrechen, auf dem obern Bruſtſtücke zu plaz— zen, worauf das Inſekt herausſchlüpft, an dem Flor der genannten Pappenbehälter heraufkriecht und ſo hängend ſeine Flügel ausbreitet. Befremdend iſt es zuweilen für den angehenden Samm— ler, wenn er anſtatt des erwarteten Schmetterlings eine Stechfliege oder ſonſt ein ähnliches Inſekt aus der Puppe fchlüpfen ſieht: hier lag der Grund in der Raupe, die, von einem ſolchen gefährlichen Feinde geſtochen, ſich vers wandelte und in der Puppe ſpäterhin Beute der ausſchlüp— fenden Larve des Ichneumons-Eies wurde. So ſehr ſich die Raupen gegen ſolche Verfolger auch zuweilen wehren oder von Natur gegen ſie geſichert zu ſeyn ſcheinen, ſo ſcheuen die ſogenannten Ichneumones den— noch alle dieſe Hinderniſſe nicht, und häufig werden die Raupen noch vor der Verwandlung bei lebendigem Leibe von ſolchen Larven verzehrt. — Diejenigen Raupengattun— gen, die ſich noch im Frühjahr oder frühern Sommer ver— wandeln, pflegen meiſtens nach kurzer Zeit, gewöhnlich drei Wochen als vollkommene Inſekten aus ihrem Schlafe her— vorzugehen; die aber, welche man im ſpätern Sommer XXX oder im Herbſt findet, gebrauchen gewöhnlich mehrere Mo— nate, ja zuweilen mehrere Jahre zu ihrer voͤlligen Ausbil— dung. Eben ſo leben auch einzelne Raupengattungen jahre— lang und ihre Erziehung und voͤllige Ausbildung hat um ſo mehr Schwierigkeiten: daher die Seltenheit ſolcher Arten. 22 15 abtheitun g. Falter oder Tagſchmetterlinge (Papiliones). | Erſte Gattung. Scheindornraupen. (Larvae pseudospinosae). Sie haben ſtatt der ſchaligen Dornen nur fleiſchige, kegelförmige, mit kurzen Haaren beſetzte Erhöhungen von ungleicher Zahl, ſieben oder neun auf jedem der mittleren Ringe, ban merklichere an den Seiten des Halſes. Puppe. (Chrysali de). a Sie hängt geſtürzt; iſt vorn beinahe ſtumpf, auf dem Rücken aber meiſtens mit erhabenen Punkten beſetzt. 1. Pop Maturna. Abbipfeler, kleiner Maivogel. In mehreren Gegenden Deutſchlands. März, April, Mai. tr. Kopf, Leib und die Dornen find ſchwarz; über dem Rücken und an jeder Seite befindet ſich ein aus großen ſchwefelgelben Punk— ten beſtehender Streif; der Rückenſtreif iſt durch eine ſchwarze Linie getheilt. Zitterpappel (Populus tremula), Wollweiden (Salix capraea), Buchen (Fagus sylvatica), Wegerich (Plan- tago) und dem Teufelsabbiß (Scabiosa succisa). Puppe]: Stumpf, grünlichweiß, gelb und ſchwarz gefleckt, mit ſieben Reihen gelber Knöpfchen an dem Hinterleibe. Entwickelung. In 14 Tagen. Eve zo 2 — a 2. Pap. Cynthia. Weißgefleckter Falter. Im ſüdlichen Deutſchland. April, Mai. * 50. Gelb mit ſchwarzen Dornen, ſchmalen ſchwarzen Längsſtreifen und einem braunrothen Kopfe. Spitzwegerich (Plantago lanceolata). Puppe]: Stumpf, weißgelblich mit Blau gefärbt und ſchwarz ge: fleckt. Entw. Im Juli und Auguſt. 3. Pap. Artemis. Ehrenpreißfalter. Allenthalben in Deutſchland. April, Mai. * 50. Der Kopf ſchwarz, der Leib und die Dornen oben ſchwarz, unten gelb, mit einem aus feinen weißen Pünktchen beſtehenden Rücken- und Seitenſtreifen. Die Füße find rothbraun. Teufelsabbiß (Sea- biosa succisa), Wegerich @lantago). Puppe]: Grünlichweiß, ſchwarz punftirt, oben kolbig, am Hinter: theile mit vielen blaßgelben Knopfchen. Entw. Nach 14 Tagen. 4. Pap. Cinxia. Spitzwegerichfalter. Damenbrett. Allenthalben in Deutſchland. April, Mai. * 51. Schwarz mit bläulichweißen Punktringeln in den Einſchnitten des Kör— pers. Die Dornen ſind ſchwarz, Kopf und Bauchfüße allezeit rothbraun. Spitzwegerich (Plantago lanceolata), Mausöhrchen (Hieratium pilosella), Ehrenpreiß (Veronica). Puppe]: Rund, dick, und mit verſchiedenen Reihen orangegelben Knöpfchen oder Punkte beſetzt. Entw. Nach 14 Tagen. 5. Pap. Didyma. Breitwegerichfalter. In mehreren Gegenden Deutſchlands. April bis Juli + h“. Der Kopf herzförmig und braungelb, die Grundfarbe des Leibes hellbläulich; jeder Einſchnitt hat eine ſchwarze Binde und meh⸗ rere weiße Punkte. Ueber den Rücken geht eine Reihe weiß— gelber Dornen, die zwei danebenliegenden ſind braungelb, dann folgt wieder eine weiße, und hierauf über den Füßen in einer gelblich = oder ſchmutzigweißen Linie eine Reihe weißgelber Fleiſch— warzen. Wegerich (Plantago), Ehrenpreiß (Veronica), Stab⸗ wurz (Abrotanum) und leinblätt. Löwenmaul (Antirrhinum linaria). | Puppe): Stumpf, dick, weißlichgrau, mit verſchiedenen orangegel— ben Punkten oder Spitzen und einigen ſchwarzen Zeichnungen. Entw. Im Juni, Juli, oft noch im Auguſt. 6. Pap.. Trivia. Wollkrautfalter. Nur im füdlichen Deutſchland. April, Mai. 7 51 Blaulich⸗ grau, mit ſchwärzlichen Längsſtreiſfen und blauen Punkten auf dem Rücken. Die Dornen ſind unten gelblich, oben weiß; der Kopf iſt rothbraun. Wollkraut (Verbascum thapsus). Puppe!: An den Flügelſcheiden und über den Rücken gelbbraun mit ſchwarzen Flecken, einem ſpitzen, vorn etwas abgeſtumpften Kopfe und hat über den Rücken weiße ſchwarz eingefaßte und am Bauche auf jeder Seite eine Reihe rother Punkte oder Knöpfchen. Entw. Im Juni und Juli. 2 7. Pap. Phoebe. Flockenblumfalter. Im ſüdlichen Deutſchland und auf dem Rieſengebirge. Schwarz, mit verſchiedenen weißpunktirten Längsſtreifen und rothgelben Dornen, in den Seiten weiß, mit gleichfarbigen Dornen. Braune Flockenblume (Centaurea scabiosa). 8. Pap. Dictynna. Scheinſilberfleckiger Falter. In mehreren Gegenden Deutſchlands. April, Mai. * bh Röthlich violet, hellblau punktirt, mit drei ſchwarzen Längsſteifen; der Kopf iſt ſchwarz, und führt zwei hellblaue Flecken. Die Dornen haben unten die Farbe des Leibes, oben ſi nd iu een, Wegerich (Plantago). Puppe]: Wie bei Athalia. Entw. Juni bis Auguſt. 9. Pap. Athalia. Mittelwegerichfalter. In Deutſchland nirgends ſelten. April, Mai. * bl. Schwarz, mit zwei Reihen feiner, weißer Punkte über jedem Gelenke, einem ſchwarzen Kopfe und weißen Fleiſchſpitzen in den Seiten. Ver ſchiedene Arten des Wegerichs (Plantago). Puppe]: Graubraun, mit ſchwarzen Zeichnungen auf den Flügel. decken und ſchwarzen und rothen Punktreihen am Annelie. Entw. Vom Mai bis zum Auguſt. 0 10. Pap. Parthenie. Ward früher als eine kleinere Art des P. Athalis angegeben, die Raupe erſcheint aber ſpäter, als die der P. Athalia, und fehlt ganz an mehreren Orten, wo dieſe ſehr häufig if. Mai, Juni. & 5]. Schwan mit gleichfarbigen Dornen, äußerft kleinen, „ kaum ſichtbar weißen Pünktchen und feinen, weichen Härchen; einer Reihe blaßgelber, nicht ſehr ausgezeichneter Flecken in jeder Sceite. Spitzwegerich (Plantago lanceolata). Puppe]: Stumpf und klein, aſchgrau mit zwei Reihen roſtfarbener } Pünktchen über den Hinterleib. Entw. Nach 14 Tagen. aui ir dug gi 9 tet f g, Halsdornraupen. (Larvae collospinosae). Sie haben der Länge nach ſechs Reihen äſtiger Dornen; auch zwei, meiſtens ſtärkere Dornen auf dem erſten Ringe und einen breiten, durch eine Linie getheilten Rückenſtreifen. Puppe. (Chrysali de). Sie hängt geſtürzt; auf dem Rücken, nach dem ſchneidig erha— benen Nacken, iſt eine ſtarke Vertiefung, die, ſo wie der Nacken ſelbſt , mit goldglänzenden Spitzen beſetzt iſt. II. Pap. Euphrosyne. Waldveilchenfalter. Prinz. Allenthalben in Deutſchland. 2 Generationen. April, Juli f hl Schwarz, dornig, auf jedem Einſchnitte mit zwei orangegelben Rückenflecken. Bergveilchen (Viola montana) und Waldveilchen (Viola canina). 12. Pap. Dia. Hainveilchenfalter, der kl. Silberpunkt. In Deutſchland. Mai, Juni f 5]. Schwarz, über den Rük— ken beller, mit einer ſchwarzen Rückenlinie und weißgrauen Dornen. Hainveilchen Viola odorata). Puppel: Gelblichbraun, oft ſchwarz. Entw. Im Auguſt. 13. 1 Ino. Veilrothgefleckter Falter. 1 In mehr. Geg. Deutſchlands, vorzüglich in Oeſtreich und bei Berlin. Mai f auf Wiefen). Braun, mit einem breiten Rük⸗ kenſtreifen. 1 14. Pap. Daphne. Hohlbeerfalter. In mehr. Geg. Deutſchlands (Sachſen, Oeſtreich u. bei Berlin). „Ma, Juni 1 h). Schwarzbraun, von feinen, gelben (oder welche Fg der Länge nach geſtreift, mit einem breiten a gelben (oder weißlichen) Rückenſtreifen und ſechs Reihen dunfel- gelber, ſchwarz geäfteter Dornen. Himbeer u. Brombeerſtanden (Rubus idaeus — Rubus fruticosus ). Puppe!: Gelblichgrau, mit etwas gebogenem Rücken, hervorſtehen— den Flügelſcheiden, und hat auf dem Rücken und Hinterleibe achtzehn vergoldete, zuweilen roth oder grünſchillernde Knöpf— chen. Entw. Im Juni und Juli. 15. Pap. Amathusia. Natterwurzfalter. In Schwaben. Mai, Juni +]. Aſchgrau, mit gelben Dornen, einem abgeſetzten, ſchwarzen Rücken- und gleichfarbigen Sei⸗ tenſtreifen. Natterwurz (Poligonum bistorta). Puppe]: Braungrau mit ſchwarzen und weißen Zeichnungen au Pünktchen. Entw. In 14 Tagen bis 3 Wochen. 16. Pap. Latonia. Ackerveilchenfalter. Allenthalben. Sommer, Herbſt J. Bräunlichgrau mit einem weißlichen Rückenſtreifen, zwei braungelben Seitenlinien und gleich— farbigen Einſchnitten; die Dornen und Füße ſind ockergelb. Auf Ackerveilchen (Viola tricolor), Esparfette (Hedysarum onobry- chis) und auf der Ochſenzunge (Anchusa officinalis). Puppe]: Dunkelbraun, mit einem gelben Rückenſtreifen, einem weißen Flecken am Ende der Flügelſcheiden und einer weißen Querbinde am Hinterleibe, nebſt mehreren etwas erhabenen Gold- und Silberpunkten. Entw. Nach 4 Wochen, die zweite Generation überwintert. 17. Pap. Niobe. Freiſamkrautfalter. Baſtardſülbervogel. In den meiſten Gegenden von Deutſchland. Frühling +]. Braun: lich, mit orangebraunem Kopf und Füßen, einer weißen, ſchwarz— geſäumten Rückenlinie, zwiſchen welcher und einem ſchwarzen Seitenſtreifen auf jedem Gelenke ein weißer dreieckiger Flecken ſteht — und weißl. Dornen. Märzveilchen (Viola odorata) und dem Freiſamkraut (Viola tricolor). Puppe]: Haſelnußbraun, mit ſilberfarbigen Flecken. Entw. Im Juli und Auguſt. 18. Pap. Adippe. Maͤrzveilchenfalter. In mehreren Gegenden Deutſchlands. + J. Braungrau, HB EM 95 mit einem weißen, unterbrochenen Rückenſtreifen, ſchwärzlichen Schrägſtrichen und helleren Dornen. Märzveilchen (Viola odorata), Freiſamkraut (Viola tricolor). Puppe]: Bräunlichgrau, mit blauen oder ſilberfarbigen Flecken, iſt in einem leichten Gewebe am Hintertheile ae Entw. In 14 Tagen oder 3 Wochen. 19. Pap. Aglaja. Hundsveilchenfalter. Allenthalben in Deutſchland. Mai +} bh. Schwärzlich mit gelbem Rückenſtreifen und ziegelrothen Seitenflecken. Die äſtigen Diornen ſind ſchwarz. Hundsveilchen (Viola canina). Puppe]: Dunkelrothbraun, ohne merkliche Spitzen. Entw. In eini⸗ gen Wochen. 20. Pap. Paphia. Himbeerfalter. Jäger. Kaiſer. In Deutſchland ziemlich häufig. Juni, Juli +]. Braun, mit einem hellgelben, in der Mitte durch eine ſchwarze Linie ge: theilten, dunkelbraun geſäumten Rückenſtreifen und gelben ziem— lich langen Dornen. Die beiden auf dem erſten Ringe ſtehenden ſind beſonders lang und von Farbe braun. Hundsveilchen (Viola canina), Himbeeren (Rubus ne Neſſeln e Nacht⸗ violen (Hesperis tristis). Puppe]: Schwärzlichgelb gemiſcht, ſtark eckig mit zwei Goldpunkten. Entw. In 18 Tagen. Dritte Gattung. Scharfdornraupen. (Larvae acutospinosae). | Sie find etwas wollig, kurz geſtreift oder gefprenfelt, der Länge nach mit mehreren Reihen ſteifer, ſpitzer und geäſteter Dornen. (Der erſte Ring iſt ganz blos, der zweite und dritte haben höchſtens vier, die übrigen ſechs Dornen). Der Kopf iſt ſchwärzlich und zmeifpaltig, bei einigen Arten mit zwei äſtigen, doch faſt ſtumpfen Dornen. Puppe. (Chrysalide). Sie hängt ſenkrecht, iſt oft gold- oder ſilberglänzend, mit einem Paar größerer Spitzen auf dem Kopfe und einem Paar kleinerer auf LE jedem Ringe über den Rücken, nebſt einer naſenförmigen Erhöhung auf dem Rücken. 21. Pap. Cardui. Diftelfalter, ſchoͤne Frau. Stieglitz. Allenthalben häufig. Sommer, Herbſt . Zwiſchen zuſammen— gezogenen Blätter). Schwärzlichgrau, in hellerer oder dunkelerer Anlage, mit gelben Strichen, Flecken oder Punkten und kurzen äſtigen Dornen. Diſteln (Carduus lanceolatus), Neſſeln (Ur- tica), Kar dobenedikten (Centaurea benedicta), Artiſchocken (Cynara scolymus), Schaafgarbe (Achillea millefolia) und Käſepappeln (Malva rotundifolia). Puppe]: Aſchgrau oder braun mit zwei ſtumpfen Erhöhungen am Kopfe und mehreren vergoldeten Spitzen und Knöpfchen. Entw. Nach 14 Tagen oder 3 Wochen. 22. Pap. Atalanta. Heiterneſſelfalter. Admiral. Mars. Nirgends ſelten. Den ganzen Sommer +. Zwiſchen zuſammen— gezogenen Blätter]. Kurz, dick, bald gelblichgrün, bald braun- roth, fleiſchfarben oder ſchwarz mit einem gelben, halbmondför— migen Seitenſtreifen und gelben äſtigen Dornen. Heiterneſſel (Urtica dioica und Urtica urens). Puppe]: Braun oder aſchgrau, mit zwei ſehr ſtumpfen Kopfſpitzen und den gewöhnlichen Gold- oder Silberflecken. Entw. Nach 14 Tagen oder 3 Wochen. 23. Pap. Jo. Rothneſſelfalter. Tagpfauenauge. Nirgends ſelten. Sommer, Herbſt * J. Schwarz, weiß punktirt, mit langen, ſchwarzen Dornen beſetzt. Rothneſſel (Urtica dioica) und Hopfen (Humulus lupulus). Puppe]: Hellgrau oder bräunlich, mit ſcharfen Spitzen und mehre— ren oder wenigeren Goldpunkten. Entw. Nach 14 Tagen, die zweite Generation überwintert. 24. Pap. Antiopa. Waſſerweidenfalter. Trauermantel. Allenthalben nicht ſelten. Mai; Juni — September *]. Schwarz mit kleinen weißen Pünktchen, ziegelrothen Rückenflecken und ſchwarzen Dornen. Waſſerweiden (Salis triandra, pentan- dra, x.), Birken (Betula alba), Espen Populus tremula) und italieniſche Pappeln (Pop. italica). BR" | Puppe]: Aſchgrau oder braun mit zwei ſcharfen Spitzen am Kopfe f und mehreren kleinen am Bruſtſtück und Rücken des Hinter: leibes. Entw. Nach 3 Wochen. Spätlinge überwintern. 25. Pap. V. Album. Griesdornfalter. Roſenweidenfalter. In einigen Gegenden Deutſchlands. Sommer, Herbft * J. Sam- metſchwarz, über den Rücken und in jeder Seite mit einer gel: ben, an jedem Einſchnitt unterbrochenen Linie. Der Kopf iſt ſchwarz, die Dornen ſind braun. Roſenweiden (Salix helix), Haftdorn (Hippophae rhamnoides). 26. Pap. Polychloros. Ruͤſterfalter. Kirſchfalter. In ganz Deutſchland. Vom Mai bis im Herbft *J. Schwärz⸗ lich blau, oder braungrau mit gelben Rücken- und Seitenſtreifen und gelben äſtigen Dornen. Auf Nüftern, (Ulmus campetris), Kirſchbäumen, Weiden und Birnbäumen, auch auf Hartriegel (Cornus sanguinea). Puppe]: Röthlichbraun oder bläulichgrün, mit ſcharfen Spitzen am Kopfe, Bruſtſtück und Hinterleib, auch Gold- und Silberflecken. Entw. In 14 Tagen bis 3 Wochen. Spätlinge überwintern. 27. Pap. Xanthomelas. Dotterweidenfalter. In Deutſchland nicht ſelten. Juni, Juli *]. Schwarz, über den Rücken ziehen ſich zwei weiße, breite Längslinien, an welchen viele kleine, weiße Flecken und Punkte liegen; die letztern ziehen ſich ſparſam bis zu dem weißen Seitenſtreifen nahe über den Füßen herab, unter welchen der Körper ebenfalls mit ſolchen Punkten beſtreut iſt. Unter den Seitenſtreifen iſt auf jedem Abſatz, den 1., 2. und 3., ausgenommen, ein braungelber Flecken, aus deren jedem ein ſchwarzer Dorn kommt. Jeder Ring hat ſechs ſchwarze Dornen, der erſte und zweite aber nur vier. Der Kopf, die Klauenfüße und Nachſchieber ſind ſchwarz, die Bauchfüße braun— gelb ins ockergelbe fallend. Wollweide (Salis caprea et glauca). Puppel: Schwarzblau beduftet, hat längere und ſchärfere Spitzen, ohne Silber: und Goldflecken. Entw. In 14 Tagen. 28. Pap. Urticae. Brenneſſelfalter, kleiner Fuchs. Ueberall häufig. Sommer, Herbſt *]. Mehr oder weniger ſchwarz, mit vielen gelben oder gelbgrünen Streifen, welche . zuweilen kaum ſichtbar ſind, zuweilen aber auch nur ſchwach die Grundfarbe durchſcheinen laſſen, und mit kurzen Dornen beſetzt. Auf der Brenn- und Rothneſſel (Urtica urens et dioica). Puppe: Hell oder dunkelröthlich braun, mit kurzen Spitzen und Goldpunkten. Entw. In 14 Tagen. Spätlinge überwintern. 29. Pap. C. Album. Hopfenfalter, weißer C. Falter. Allenthalben in Deutſchland. Mai und Auguſt f]. Iſt auf dem Rücken, vom Kopfe an, zur Hälfte rothgelb und dann weiß, mit kurzen Dornen, welche die Farbe des Grundes haben, wor— auf fie ſtehen. Die Seiten find braun. Rüſtern (Ulmus cam- pestris), Hopfen (Humulus lupulus), Brenneſſeln (Urtica urens), Johannisbeeren (Ribes rubrum), Stachelbeeren (Ribes grossularia), Haſeln (Corylus avellanae) und Heckenkirſchen (Lonicera xylosteum). Puppe]: Röthlich, mit braunen Flecken, hinter dem Bruſtſtück ſtark eingebogen, mit Gold- oder Silberflecken. Die Kopfſpitzen ſind gegeneinander gebogen. Entw. In 14 Tagen bis 3 Wochen. Spätlinge überwintern. 30. Pap. Prorsa. Waldneſſelfalter, brauner Netzfalter. In Deutſchland. Juni und Juli + J. Schwarz oder braun— gelb mit ſchwarzen Streifen, ſchwarzen, äſtigen Dornen, wovon ein Paar auf dem Kopfe ſteht, und führen zuweilen einen roth— braunen Seitenſtreifen. Große Waldneſſel (Urtica dioica). Puppe]: Hellbräunlich, mit dunkleren Flügelſcheiden und Flecken, ſtumpfen Spitzen am Kopfe, mehreren ſchärferen am Körper, zuweilen mit Goldpunkten e Entw. Auguſt, Sept. oder im künftigen Mai. 31. Pap. Levana. Haferneſſelfalter, gelber Netzfalter. In Deutſchland. Auguſt, September * PJ. Der vorhergehen— den ganz ähnlich, nur die Dornen ſind bräunlich und etwas kürzer. Auf derſelben Futterpflanze. Puppe]: Der vorhergehenden ganz ähnlich. Entw. Im Mai des kommenden Jahrs. 10 Benn un g. Halsdornraupen. (Larvae subspinosae). Sie find bunt, haben einen getheilten, zweiſpitzigen Kopf und längs dem Körper zwei Reihen ſtumpfer, äſtiger Dornen. Puppe. (Chrysalide), Sie hängt geſtürzt, hat zwei kleine Erhöhungen am Kopfe und eine größere beilformige auf dem Rücken. 32. Pap. Lucilla. Breitbandiger Falter. Oeſtreich, Steyermark und Ungarn. Mai, Juni + h]. Oben gelblichgrau, unten dunkelroth mit weißen Linien, rothen Wärzchen und grünen Kolben an den ſcharfhagrigten und weiß gedornten Seiten. Heckenkirſchen (Lonicera xylosteum). Puppe]: Gräulichbraun. 33. Pap. Sibylla. Heckenkirſchenfalter. Schleierfalter. In mehreren Gegenden Deutſchlands. Mai, Juni, Juli + 5]. Kopf herzförmig, roth, mit zwei weißen Streifen, der Leib gelb— lichgrün, mit weißen Härchen und rothen Dornen von ungleicher Größe, nebſt einem weißen Seitenſtreifen. Heckenkirſchen (Loni- cera coerulea et xylosteum), Geisblatt (Lon, caprifolium), Jelängerjelieber (Lon. periclimenum). \ Puppe]: Grün, eckig, mit zwei Kopfipigen, die nach unten ge kehrt find, einem Höcker auf dem Rücken und einigen Silber: punkten an Kopf und Bruſt. Entw. In 14 Tagen bis 3 Wochen. 34. Pap. Camilla. Zaunlilienfalter. In Oeſtreich und Schwaben. Mai, Juni, Juli + h]. Der vorherigen ſehr ähnlich, ihre Farbe iſt aber dunkler, die Dornen ſind unten grünlich, oben roth, der Bauch und die Füße dun— kelroth. Sie lebt auf denſelben Futterpflanzen wie die P. Si— bylla. Puppe]: Iſt wie die des vorhergehenden Falters geſtaltet, aber bräunlich und heller, und dunkler gemiſcht. Entw. Gleich der Vorhergehenden. „ / 35. Pap. Populi. Espenfalter. Pappelfalter. In mehreren Gegenden Deutſchlands keine Seltenheit. April, Mai, Juni + 50. Sie hat einen zweigeſpitzten, in der Mitte rothbraunen, an den Seiten ſchwarzen Kopf, der 4te, ste, Ste und gte Abſatz iſt röthlichbraun, die übrigen grünlichgelb, mit braunen und ſchwärzlichen Schattirungen, und der ste und "te mit einem großen Spiegelflecken auf jeder Seite. Der Leib hat mehrere dicke, fleiſchige, gedornte, harte Spitzen oder Knöpfchen, wovon zwei, hinter dem Kopfe, länger als die übrigen ſind. Auf der Espe (Pop. tremula) und der Schwarzpappel (Pop nigra). Puppe]: Gelblich mit braunen Schattirungen und ſchwarzen Punk— ten. Der Kopf und das Bruſtſtück ſind höckerich, mit einem bräunlichgelben, beilförmigen Auswuchs hinter dem letztern. Entw. In 3 bis 4 Wochen. Fünf OS ALI UMS Hoͤrnerraupen. (Larvae cornutae). Der Leib derſelben hat faſt eben die Geſtalt, wie bei denen der vorhergehenden Familie, iſt mit einigen blaßgelben Querſtrichen ge— zeichnet, und endigt ſich in zwei kleine Spitzen. Der Kopf iſt vorn glatt abgeſchnitten, oben mit zwei langen, geraden, am Ende ſtum— pfen oder zweitheiligen Hörnern. Puppe. (Chrysalide). Sie iſt grün, zuſammengedrückt, und der Kopf läuft in zwei Spitzen aus. Sie hängt, am Hintertheile angeheftet, ſenkrecht. 36. Pap. Iris. Bachweidenfalter. Schillerfalter. Allenthalben in Deutſchland. Mai, Juni + ]. Schön grün, mit rothen Schwanzſpitzen, chagrinartig rauh, und in den Sei— ten mit dichten Härchen beſetzt. Der Kopf iſt eckigt, und endigt ſich in zwei hohen, grünen, gelbgerandeten, oben gabelförmig geſpaltenen Dornſpitzen, welche auf ihrer Vorderſeite einen „ bläulichen Strahl haben. Der Leib iſt in der Mitte dicker, und läuft nach dem Kopfe und dem After ſpitzer zu. Ueber die vier erſten Gelenke geht an den Seiten ein ockergelber Streif, der ſich in den Kopfſpitzen verliert. Auf dem 6ten, Iten und sten Abſatze ſteht auf jeder Seite ein erhöhter, ſchräger, gelber Streif; beide bilden auf dem Rücken, wo ſie ſich einander nähern, ein Paar Höcker. Hinter ihnen liegen noch einige ſchwache, oft kaum ſichtbare Schrägſtriche. Sie lebt ausſchließend auf Woll— weiden (Salix caprea). 1 Puppe]: Mattgrün, mit zwei Spitzen am Kopfe und einer an der Bruſt. Entw. In 14 Tagen bis 3 Wochen: 37. Pap. Ilia. Bandweidenfalter. Allenthalben in Deutſchland. Mai, Juni + p]. Minder leb⸗ haft: und mehr ſchmutziggrün, als Pap. Iris, im Ausmaaß etwas größer, und der Strahl an der Vorderſeite der Kopfſpitzen iſt ſchwarz. Espen (Pap. tremula), Dotterweiden (Salix vitel- lina). Entw. Wie bei der Vorhergehenden. Sechste Gattung. Zweiſpitzraupen. (Larvae subfurcatae). Ihr Hinterleib endigt ſich immer in zwei kleine Spitzen. Der Kopf iſt faſt kuglich, nur vorn etwas gedrückt. Die meiſten find mit feinen, weißlichen Haaren beſetzt, und der Länge nach abwech— ſelnd heller und dunkler geſtreift. Die Verwandlung geſchieht gewöhnlich in freier Luft, bei einigen Arten unter der Erde. Puppe. (Chrysalide). Sie hängt mit dem Hintertheile feſt, iſt kurz, und hat vorn zwei kleine, von einanderſtehende Spitzen. 38. Pap. Proserpina. Ruchgrasfalter. In verſchiedenen Gegenden des mittl. und ſüdl. Deutſchlands. Mai, Juni f bh! Kopf kugelrund, vorn etwas flach, der Körper nackt; über den Rücken läuft ein dunkelſchwarzer, auf 3 beiden Seiten weißgeſäumter Strich, und neben ihm ſtehen auf beiden Seiten braune, gelbrothe, weiße und ſchwärzliche Längs— ſtreifen. Sie frißt nur des Nachts und lebt auf dem Ruchgras (Anthoxanthum reel Lolch (Lolium) und Tres (Bromus). Puppe!: Glänzend kastanmenbräun vorn ſtumpf, in der Mitte ſehr dick und nach hinten zugeſpitzt. Verwandlung in der Erde. Entw. In 14 Tagen bis 3 Wochen. 39. Pap. Hermione. Roßgrasfalter, deutſcher Atlas. Im ſüdlichen Deutſchland. Mai, Juni f p]. Röthlichgrau, mit ockergelbem, ſchwarzgeſtreiftem Kopfe, ſchwarzem Rücken— ſtreifen und feinen, gleichfarbigen Querlinien. Auf dem Roßgraſe (Holcus lanatus). Puppe]: Dunkelbraun, an den Flügelſcheiden heller. Entw. Im Juli und Auguſt. 40. Pap. Phaedra. Hafergrüsfalter, der kl. Augenfflter In Deutſchland. Mai, Juni f p]. Aſchgrau, mit zwei Reihen ſchwarzer, länglicher Flecken über den Rücken. Auf dem Hafer⸗ graſe (Avena elatior). Verwandlung in der Erde. ö Entw. Im Juli und Auguſt. 41. Pap. Semele. Adlerbrauner Falter „ europ. Atlas. An mehreren Orten Deutſchlands. Mai, Juni 18 Gelblich— weiß, mit blaßbraunen Längsſtreifen. Auf Schmelen (Aria montana). Entw. Im Juli und Auguſt. J 42. Pap. Tithonus. Waſengrasfalter. In den meiſten Gegenden Deutſchlands. Mai, Juni bk Grau oder bräunlich, mit helleren und dunkeleren Streifen. Auf Weggras (Poa annua). Puppe]: Grün und eckig. Entw. Im Juli und Auguſt. 43. Pap. Ianira. Rindgrasfalter, gem. Wieſenfalter. Allenthalben in Deutſchland häufig. Mai, Juni, Juli f h] Grün, mit einem weißen Seitenſtreifen und kurzen, feinen Härchen. Auf dem Rindgraſe (Poa pratensis). Puppe]: Gelblichgrün, mit ſchwarzbraunen Streifen auf dem — 1 11 — Bruſtſtück und den Flügelſcheiden, und zwei Robſſzien. Ehre. Vom Anfang des Juli bis in den Herbſt. | 44. Pap. Eudora. Graubrauner Falter. In mehreren Gegenden Deutſchlands. Juni f]. Einfarbig hellgrün, der zweiſpitzige Kopf mit zwei ſchwarzbraunen Seiten: ſtrichen. Auf mehreren Grasarten. Entw. Im Auguſt. 45. Pap. Hyperanthus. Hirſengrasfalter. Grasfalter. Allenthalben in großer Menge. Juni, Juli Tr 51. Weißgrau, mit einem bräunlichen, ſchmalen Rückenſtreifen, der ſich auf den erſten Ringen nur verloſchen zeigt, und kurzen feinen Härchen. Sie lebt auf dem Hirſengraſe (Milium effusum) und dem ge: meinen Graſe (Poa annua), und kommt nur am Abend zum Vorſchein. Puppe: Rund, mit langen Sfügetfcheiben und kurzem Hinterleibe, hellbraun, mit dunkleren Steifen und Schattirungen. Entw. Im Juli, Auguſt und September. 46. Pap. Dejanira. Taumelgrasfalter. In ganz Deutſchland. Mai, Juni f p]. Hellgrün, mit dunk— leren Längsſtreiſen und feinen Härchen. Auf dem Taumelgraſe (olium temulentum). Entw. Im Juli. 47. Pap. Maera. Riſpengrasfalter, brauner Augenfalter. In ganz Deutſchland. Juni, September F 5]. Hellgrün, mit einem weißlichen Längsſtreifen, einer dunkleren Rückenlinie und feinen, weißen Härchen. Auf dem Riſpengras (Poa annua), Schwingelgras (Festuca fluitans) und der Mäufegerfte (Hordeum murinum). Puppe]: Stumpf, ſchwärzlich oder blaßgrün. Entw. Im Juli und Auguſt; die zweite Generation überwintert und giebt den Falter im Mai des nächſten Jahrs. 48. Pap. Megaera. Schwingelgrasfalter. Allenthalben haufig. "Main. Juni + p]. Meergrün, mit drei dunkleren Streifen, wovon einer über den Rücken und einer in jeder Seite nahe über den Luftlöchern herzieht. Auf mehreren Gräſern, vorzüglich (Poa annua). | 3 puppe]: Gräulich ſchwärzlicht mit helleren Knöpfchen, zwei ſtumpfen Kopfſpitzen und einer erhabenen, ſtumpfen Spitze auf dem Rük⸗ ken. Entw. Vom Mai bis in den Herbſt. 49. Pap. Aegeria. Quekengrasfalter. Waldargus. In Deutſchland. Juni, Auguſt f]. Mattgrün, mit dunkel⸗ grünen und weißen Streifen und zarten weißen Härchen. Sie lebt auf der Queke (Triticum repens) und mehreren weichen Grasarten. Puppe: Eckig, bald hell, bald dunkelgrün oder bräunlich. Entw. Im Juli und Auguſt; die zweite Generation im nächſten Frühjahr. 50. Pap. Galathea. Liſchgrasfalter. 0 Im mittleren und ſüdlichen Deutſchland. Mai, Juni + Lebhaft grün, vor der Verwandlung gelblich mit Me Kopfe, einer dunkleren Rücken- und zwei helleren Seitenlinien. Sie endigt ſich in zwei Spitzen, auf denen zwei rothe Dörnchen ſteben. Wieſenliſchgras (Phleum pratense). Puppe]: Glatt, eyförmig, von gelblicher Farbe, mit langen Flügel— ſcheiden und zwei ſchwarzen, augenähnlichen Punkten an den Seiten des Kopfs. Entw. Im Juli und Auguſt. 51. Pap. Medusa. Blutgrasfalter, gemein. Bergfalter. In verſchiedenen Gegenden Deutſchlands. März, April f p!. Hellgrün, mit weißlichen und dunkelgrünen Längsſtreifen und feinen Härchen. Bluthirſengras (Panicum sanguinale). Entw. Im Mai und Juni. 52. Pap. Ligea. Kupferbrauner Falter. In mehreren Gegenden Deutſchlands. April, Mai +]. Grün, mit einer ſchwarzen Rückenlinie und mehreren weißlichen Längs— ſtreifen. Der Kopf ift rothgelb. Gräſer. Entw. Im Sommer. 53. Pap. Pamphilus. Kammgrasfalter, kl. Heuvogel. Allenthalben in Deutſchland. Mai, Juni und September + pl. Grün, nackt, mit einer dunkleren Rücken- und einer weißen Seitenlinie. Sie nährt ſich von dem Kammgraſe (Gynoturus eristatus), Rindgraſe (Carex, Nardus stricta). Puppe): Grün und ohne Spitzen an Kopf und Leib, fie hängt geſtürzt. Entw. Im Juli und Auguſt; die zweite Generation überwintert. 945 Pap. Iphis. Zittergrasfalter. ueberall in Deutſchland. Frühling tb. Dunkelgrün, mit einem bläulichen Kopfe und ſchmalen dunkleren Rückenſtreifen. Sie lebt auf verſchiedenen weichen Grasarten. Puppe! : Dunkelgrün mit helleren Flügelſcheden. Entw. Im Juni und Juli. 55. Pap. Arcania. Perlgrasfalter. Röſtſlägelfaler In Deutſchland. Mai, Juni f bh). Grün, der Kopf einge: kerbt, das Maul roth. Ueber den Rücken zieht eine dunkelgrüne, zu beiden Seiten deſſelben eine weißlichgelbe und nahe über den Füßen eine gelbe Linie hin. Die Afterfpigen find am Ende röth— lich. Sie lebt auf dem Perlgraſe (Melica eiliata), und ver⸗ ſchiedenen andern Grasarten. Puppe]: Breit und ſtumpf, am Hinterleibe röthlich, mit weißlichen, röthlich eingefaßten Flügelſcheiden. Entw. Im Juni und Juli. Siebente Gattung. Hochſchildraupen. (Larvae gibboscutatae). Dieſe und die beiden folgenden Gattungen heißen aſſelförmige (Larvae onisciformes), oder Schildraupen, von ihrer Geſtalt, die jener der Aſſeln oder der Schildkäfer nahe kommt. Sie find bei- nahe eyrund, nur unten glatt; der Kopf iſt fehr klein und wie die Füße, kaum zu ſehen. Quer über den Leib gehen die gewöhnlichen Einſchnitte. Die Raupen dieſer Familie ſind beinahe gleich breit, der Kopf iſt ſchwarz, der Rücken merklich erhoben, meiſtens ſehr ſchön gefärbt. Die Verwandlung geſchieht gewöhnlich an einem Ki zuweilen halb unter der Erde. 75 | Pu pipe. (Chrysali de). Sie iſt länglich, nackt weißlich mit einigen Werthe Flecken auf dem Rücken, oder an den Seiten. — 17 ve 56. Pap. Cyllarus. Wirbelkrautfalter. In Deutſchland. April, Mai f h]. Blaßgrün, in das Gelb— liche fallend; der ganze Körper iſt mit feinen, weißen Härchen beſetzt. Ueber den Rücken zieht ſich eine röthliche Linie, und in den Seiten bemerkt man dunkelgrüne, ſchräge Linien. Der Kopf und die Bruſtfüße find ſchwarz, die übrigen gruniichbraun. Wirbelkraut (Astragalus onobrychis), wildem Süßholz (Astra- galus glycyphyllos), Steinklee (Trifolium melitotus) und dem pfeilförmigen Ginſter (Genista sagittalis). Puppe]: Bräunlich. Entw. Nach drei oder vier Wochen. 57. Pap. Argiolus. Faulbaumfalter. Dukatenvogel. In Deutſchland. April, Mai .. Gelblichgrün, mit einer dunkelgrünen Rückenlinie und äußerſt feinen Härchen; Kopf und Füße ſind ſchwarz. Faulbaum (Rhamnus frangula). Puppe]: Glatt und ohne Ecken, am Vordertheile grün, am übri— gen Körper braun gemiſcht, mit einer ſchwarzen Rückenlinie. Entw. Nach 14 Tagen. 58. Pap. Damon. Hahnenkopffalter. In mehreren Gegenden Deutſchlands. Mai, Juni +]. Gelblich— grün, mit feinen Härchen beſetzt, einem dunkelgrünen Rücken— ſtreifen, und gleichfarbigen, weiß eingefaßten Seitenſtreifen. Ueber den Füßen läuft gewöhnlich noch eine ſchmale, flachgelbe oder auch rothe Linie her. Auf dem gemeinen Hahnenkopf (Hedysarum onobrychis). Puppe]: Ockergelb und weniger ſtumpf, als die von andern Schild— raupen. Entw. Nach vierzehn Tagen. 59. Pap. Adonis. Himmelblauer Falter. Adonis. In Deutſchland. Frühling, Sommer +]. Grün oder hellbräun— lich, mit feinen, weißen Härchen beſetzt; hat einen dunkeln Rückenſtreifen, an deſſen beiden Seiten eine Reihe rothgelber, drey— eckiger Flecken liegt. Der Kopf und die Bruſtfüße ſind ſchwarz— braun, die Bauchfüße braungrün. Auf verſchiedenen Kleearten (Trifolium) und dem pfeilförmigen Ginſter (Genista sagittalis), wovon ſie nur die Blüthe frißt. ' 2 8 Puppe]: Stumpf, grün: oder dunkelbraun. Entw. Nach 14 Tagen oder 3 Wochen. 60. Pap. Alexis. Hauhechelfalter. Allenthalben häufig. Frühling TJ. Hellgrün, mit feinen Härchen, einer dunkeln Rückenlinie und dreyzackigen, gelben Flecken an den Seiten derſelben. Hauhechel (Ononis spinosa), wildem Süß⸗ holz (Astragalus glycyphyllos) und Erdbeeren (Fragaria vesca). Puppe]: Sie iſt ſtumpf und dunkelbraun. Entw. Im Sommer, bald früher, bald ſpäter. 61. Pap. Argus. Stechginſterfalter. In den meiſten Gegenden Deutſchlands. Mai, Juni +]. Grün, mit feinen Härchen und weißen Knöpfchen beſetzt, hat einen dunkelrothbraunen, weißbegrenzten Rücken, einen ähnlichen Seiten— ſtreifen über den Luftlöchern her, und gleichfarbige Schrägſtriche in den Seiten. Der Kopf und die Bruſtfüße find ſchwarzbraun. Auf dem Steinklee (Trifolium melitotus), dem Stechginſter (Spartium scoparium) und der Esparſette (Hedysarum ono- brychis), deren Blüthen fie am liebſten frißt. Puppe]: Anfangs grün, dann wird fie hellbraun, an den Einſchnitten des Hinterleibes und an den Augen rothbraun. Entw. Im Juli und ſpäter. N 62. Pap. Aegon. Geißkleefalter. | Nirgends ſelten. Mai +]. Hoch citrongelb, in den Seiten grünlich, mit einer hellgelben Rückenlinie. Vor der Verwandlung wird ſie über den Rücken hellgelb, in den Seiten grün, mit ſchwärzlichen Schrägſtrichen. Auf den Blüthen des Ginſters (Genista vulgaris). Puppe: Gelb, an den Flügelſcheiden und dem Bruſtſtücke braunfich- grün. Entw. Im Juni und Juli. 63. Pap. Battus. Zumpenkrautfalter. ' In der Gegend von Dresden und in Oeſtreich. Juli PJ. Meer- grün, fein behaart, mit einer dunkelvioletten Rückenlinie. Die Luftlöcher erſcheinen als ſchwarze Punkte. Fetthenne (Sedum telephium) ſitzt an der untern Seite des Blatts, und frißt nur das Mark deſſelben. — 19 — Puppe]: Kurz und ſtumpf, am Hinterleibe hellbraun, am Kopfe, der Bruſt und den Flügelſcheiden hellgrün, mit blaſſen, braunen Punkten. Entw. Im Juni des folgenden Jahres. Achte Gattung. Schmalſchildraupen. (Larvae oblongoscutatae.) Sie ſind im Vergleiche mit denen der vorhergehenden Familie etwas lang, und an den Seiten gleichſam gedrückt, gewöhnlich blaß— grün, mit ſehr kurzen, feinen, röthlichen Härchen ganz beſetzt; der Kopf iſt hellbraun oder bräunlichweiß. Die Verwandlung geſchieht nahe an der Erde. Puppe. (Chrysali de.) Bräunlich, vorn und hinten ſehr ſtumpf, hängt beinahe wage— recht mit Fäden um den Hals und am Hinterleibe dicht angeheftet. 64. Pap. Helle. Veilrothgoldner Falter. In der Gegend von Leipzig. Frühling, Sommer +]. Blaßgrün, ſpahngrün, faſt ins Apfelgrüne fallend, mit dunkler Rücken- und Seitenlinie und gelbbraunem Kopfe. Ampfer (Rumex). Puppe]: Stumpf, bräunlich. Entw. Im Mai u. Auguſt. 65. Pap. Virgaureae. Goldruthenfalter. In mehreren Gegenden Deutſchlands. Frühling F]. Dunkelgrün, mit feinen Härchen beſetzt, mit einer gelben Rücken- und gelblich— grünen Seitenlinien, ſchwarzem Kopf und Bruſtfüßen. Auf der gemeinen Goldruthe (Solidago virgaurea) und dem ſpitzen Ampfer (Rumex acutus). Puppe]: An beiden Enden ſtumpf und bräunlichgelb, mit dunkleren Flügelſcheiden. Entw. Im Juli und Auguſt. 2 7 „„ 66. Pap. Phlaeas. Der kl. Feuervogel. Goldvoͤgelchen. Allenthalben. Frühling, Sommer +]. Sehr klein, hellgrün, mit einem gelben Rückenſtreifen. Sauerampfer (Rumex acetosa). Puppe]: Stumpf, bräunlich. Entw. Nach 14 Tagen bis 3 Wochen. 67. Pap. Rubi. Brombeerfalt., grün. Schwalbenſchwanz. 5 Allenthalben in Deutſchland. Mai, Juni +]. Grasgrün, zu: weilen gelblichgrün, mit feinen Härchen beſetzt, der Rückenſtreifen weißlich, zu beiden Seiten mit einer Reihe dreieckiger, weißgel— ber, oft kaum ſichtbarer Flecken und einem weißlichen Streifen über den Füßen. Brombeeren (Rubus fruticosus), Färbeginſter (Genista tinetoria), Esparſette (Hedysarum onobrychis ), Kien⸗ ſchroten (Spartium scoparium) und auf verſchiedenen Arten des Geißklees (Cythisus, — austriacus, nigrieam und capitatus). Puppe): Stumpf, braun, mit helleren Luftlöchern. Entw. Im Frühling des nächſten Jahres. Neunte Gattung. Flachſchildraupen. (Larvae depressoscutatae.) Sie ſind denen der ſiebenten Gattung ähnlich, doch nicht ſo ſehr erhaben, vorn ein wenig breit, nach hinten zu immer ſchmäler, und mit ſehr kurzen, feinen Haaren beſetzt. Die Verwandlung geſchieht gewöhnlich auf einem Blatte, worauf ſie ihren Hinterleib durch ein Gewebe, und überdies noch durch einen quer über den Rücken gezogenen Faden befeftigen. Puppe. (Chrysalide.) Unten flach, auf dem Rücken ſehr gewölbt, durchaus etwas rauch. 68. Pap. Quercus. Viereichenfalter. Blauſchwanz. Allenthalben in Deutſchland. April, Mai +]. Flach und breit, mit feinen Härchen beſetzt, braungrau, mit einer Reihe erhabe— ner dreieckiger, gelblicher Flecken über den Rücken, welche durch . eine feine, ſchwarze Linie getheilt ſind. Die letzten Gelenke ſind gelblich, der Kopf klein, rund und braun. Auf niederen Eichen (Quercus robur). Puppe]: Rund, in der Mitte dicker, braun, mit verſchiedenen Punkten beſetzt. Entw. Im Juni und Juli. 69. Pap. Spini. Schlehenfalter. In Deutſchland. Frühling +]. Grün, erwachſen röthlich, mit einem ſchwarzen Kopfe, und gelber, aus einzelnen Flecken beſte⸗ hender Rückenlinie. Schlehen (Prunus spinosa). Puppe]: Braun, unten aſchgrau und behaart. Entw. Im Juli und Auguſt. 70. Pap. Ilicis. Steineichenfalter. In mehreren Gegenden Deutſchlands. Mai +]. Blaßgrün, mit einer gelben Fleckenlinie über dem Rücken und in jeder Seite. Der Kopf und die Bruſtfüße ſind ſchwarz, der Körper dünn be— haart. Vor der Verwandlung wird fie roͤthlich. Eichen (Quer- cus robur). ; Puppe]: Anfangs gelblich, in der Folge braun, mit drei Reihen dunkler Punkte auf dem Hinterleibe. Entw. Nach 14 Tagen. 71. Pap. W. Album. Zickzackſtreifiger Falter. In der Gegend von Leipzig. Mai +]. In der Jugend grün, auf den letzten Bauchringen mit drei dunkelrothen Flecken, wo— von einer in der Mitte und zwei an den Seiten ſtehen, hat über dem Rücken eine doppelte Reihe von Spitzen. Vor der Verwandlung wird fie bräunlich. Auf Rüſtern (Ulmus cam- pestris). Puppe]: Glatt, graubraun, an den Flügelſcheiden dunkler und mit kleinen Härchen beſetzt. Entw. Nach 14 Tagen oder 3 Wochen. 72. Pap. Pruni. Pflaumenfalter. Punktband. Allenthalben in Deutſchland. Mai, Juni +]. Blaßgrün, mit weißlichen Linien, feinen Querſtrichen und ſechs Paar kurzer, fleiſchiger, an der Spitze braun punktirter Erhöhungen. Der kleine gelbe Kopf hat zwei ſchwarze, augenförmige Punkte. BE Schlehen (Prunus spinosa) und Pflaumenbäumen (Prunus do- mestica). 0 Puppe]: Kurz und dick, Vorder- und Hintertheil ſtark getrennt, dunkelbraun, an dem Einſchnitt und Kopfe weißgefleckt. Der Hinterleib iſt hochgewölbt. Entw. Nach 14 Tagen. 73. Pap. Betulae. Weißbirkenfalter. Silberſtrich. Allenthalben. April, Mai, Juni +]. Grün, unten platt, oben in der Mitte gewölbt, mit erhabenen gelben Rücken- und Seiten— ſtreifen, und gelblichen Schrägſtrichen in den Seiten. Auf Bir: ken (Betula alba), Pflaumenbäumen (Prunus domestica) und Schlehen Prunus spinosa). Puppe]: Rund, glatt und ſtumpf, braun, mit ſchwachen, helleren Streifen. Entw. Vom Juni bis Auguſt. Zehnte Gattung. Spreckenraupen. (Larvae variegatae.) Sie ſind geſprenkelt, vorn dicker, und ziehen den kleinen ſtumpfen Kopf unter den erſten Ring zurück, in welchem eine fleiſchige Gabel verborgen liegt, die ſie ausſtrecken oder einziehen können. Sie ver— wandeln ſich in freier Luft, am Hintertheile und über dem Rücken mit einem Faden befeſtiget. Puppe. (Chrysalide.) Eckig, mit einer zweizackigen Spitze. 74. Pap. Podalirius. Schwarzdornfalter. Segelvogel. In den meiſten Gegenden von Deutſchland. Sommer, Herbſt }. Gelblichgrün, rothpunktirt, mit weißgelben Linien über den Rücken und in den Seiten, und gleichfarbigen Schrägſtrichen. An dem Kopfe hat ſie zwei Hörnchen, welche ſie ausſtrecken und ein— ziehen kann; vor der Verwandlung wird ſie gelb. Auf dem ge— meinen Mandelbaum (Amygdalus communis), Schlehen (Prunus — 3 — spinosa), Pflaumen, Aepfel- und Birnbäumen (Prunus do- mestica, Pyrus malus et communis), auch Eichen (Quercus robur). Puppe]: Sie hat eine ſtumpfe, zweizackige Kopfſpitze, und iſt am Vordertheile braun, hinten gelb, mit braunen Ringen und Punf- ten. Entw. Im Auguſt, die zweite Generation im Mai des folgenden Jahres. 75. Pap. Machaon. Fenchelfalter. Schwalbenſchwanz. Nirgends felten. Sommer, Herbft J. In der Jugend ſchwarz, mit kurzen, rothen Dörnchen und einem weißen Flecken auf dem Rücken, nachher wird ſie grün, mit ſchwarzen Ringen, in welchen rothbraune Punkte ſtehen. Fenchel (Anethum foeniculum), Dill (An. graveolens), Kümmel (Carum carvi), Pimpinell (Pimpi- nella saxifraga) und Möhren (Daucus carota). Puppe]: Grünlich, der Länge nach gelb geftreift, mit einer zwei— zackigen Kopfſpitze und einem hohen Rücken. Entw. Wie bei der vorigen. 8 Eilfte Gattung. Fleifchdor ner a up ern. Sie gleichen in ihrer Geſtaſt denen der vorhergehenden Gattung, haben aber mehrere Reihen behaarter Fleiſchdornen. In Deutſchland iſt nur eine bekannt. 76. Pap. Polyxena. Oſterluzeifalter. Im ſüdl. Deutſchland und ungarn. Sommer +]. Gelb, ſchwarz punktirt, mit fünf Reihen rothbrauner, an den Spitzen ſchwarz— gefärbter und behaarter Dornen. Auf Oſterluzei (Aristolochia elematitis). | Puppe]: Gleich der des P. Machaon, ift gelblichgrau , mit braunen Schattirungen. Entw. Im nächſten Frühjahr. ZEN Zwoͤlfte Gattung Scheinſpinnerraupen. (Larvae bombyciformis.) | Sie find durch ihre ganze Länge beinahe gleich dick, gefleckt, uit kurzen Haaren und Knöpfchen, wie verſchiedene Spinnerraupen, beſetzt; auf dem Nacken iſt eine Oeffnung, woraus eine fleiſchige Ga- bel hervorſpringt. Es iſt nur eine Art bekannt. Die Verwandlung geht in einem dünnen Gewebe vor ſich. Puppe. (Chrysalide.) Sie iſt der eines Spinners ähnlich. 77. Pap. Apollo. Hauswurzfalter. Rothaugenſpiegelf. Im ſüdlichen Deutſchland und auf den ſchleſiſchen Gebirgen. April, Mai J. Sammtſchwarz, mit vielen aſchbraunen oder orangegelben Punkten und ſtahlblauen Wärzchen. Hauswurz (Se- dum album) und dem Bruchkraut (Sedum telephium). Puppe]: Blau bereift. Entw. Im Sommer. Dreizehute Gattung. Ruͤckenſtreifraupen. (Larvae medio striatae.) Sie haben einen kleinen, runden Kopf, einen ſchlanken Leib, der ſich an beiden Enden verdünnt, durchaus mit ſehr kurzen, feinen Haaren beſetzt, und mit helleren oder dunkleren Längsſtreifen, die beſonders über die Mitte des Rückens gezeichnet find. Die Verwand⸗ lung geſchieht, aufrechtſtehend, durch befeſtigte Fäden am Hinterleibe und um die Mitte. Puppe. (Chrysalide.) Eckig, vorn in einer Spitze ſich endigend. BE? Wen 78. Pap. Crataegi. Weißdornfalter. Baumweißling. Allenthalben ſehr gemein. Frühling, Sommer * 50. Behaart, aſchgrau, mit ſchwarzen und orangegelben Streifen. Weißdorn (Crataegus oxyacantha), Schlehen 1 spinosa), Aepfel⸗, Birn- und Pflaumenbäumen. Puppe]: Gelblichgrün, ſchwarzgefleckt nd punktirt. Entw. Nach 14 Tagen. 79. Pap. Brassicae. Kohlfalter, großer Weißling. Allenthalben in großer Menge. Sommer, Herbſt * 50. Bläu⸗ lichgrün, mit dünnen Haaren und ſchwarzen Punkten, einem gelben Streifen über dem Rücken und in den Seiten. Auf Küchenkräutern, dem Kohl (Brassica oleraca) und allen Spiel: arten deſſelben, Rettig (Raphanus sativus), Meerrettig (Coch- learia armoracea) u. ſ. w. Puppe): Gelblichgrün, mit ſchwarzen Punkten, einer Kopf- und fünf Rückenſpitzen. Entw. Mai, Juli bis Oktober. Spätlinge überwintern. 80. Pap. Rapae. Ruͤbenfalter, kleiner Kohlweißling. Allenthalben in großer Menge. Sommer, Herbſt *J. Matt: grün, mit feinen Härchen, einem gelben Rückenſtreifen und gel— ben Seitenpunkten auf einem blaſſen Grunde. Auf dem weißen Rübenkohl (Brassica rapa) und den gewöhnlichen Küchenkräutern. Puppe]: Gelb, grünlichgrau oder bräunlich, mit drei gelben Strei— fen. Entw. Wie bei Brassicis. 81. Pap. Napi. Repsfalter. Gruͤnader. Allenthalben. Juni, Auguſt, September *]. Fein behaart, matt: oder bräunlichgrün, an den Seiten heller, mit rothgelben Luftlöchern, weißen Wärzchen und ſchwarzen Pünktchen. Rübe— ſaat (Brassica napus), auf Kohlkräutern, Wau (Reseda lutea et Juteola), Waldkohl (Turritis glabra). Puppe]: Gelbgrün, mit Kopf- und Rückenſpitzen. Entw. Im April und Juli. 82. Pap. Daplidice. Rauckenfalter. Waufalt. Landcharte. In mehreren Gegenden. Sommer, Herbſt +]. Der Kopf heit: grün, gelb gefleckt und ſchwarz punktirt, der Leib trübblau, gelb Ze geftreift und ſchwarz punktirt. Auf dem gelben Wau (Reseda lutea), Kohl, Waldkohl (Turritis glabra), auf Rauke (Brassica eruscastrum), Hederich (Raphanus raphanistrum), Heilkraut (Sisymbrium sophia) und auf Bauernſenf (Thlaspi arvense), wovon ſie den Saamen frißt. Puppe!: Gleicht der des G. Napi, und iſt grün, bräunlich oder grau. Entw. Im Auguſt, oder des nächſten Jahres im April und Mai. 83. Pap. Cardamines. Bergkreßfalter. Aurora. Nirgends ſelten. Juni, Juli +]. Grün, fein behaart, in den Seiten weißlich. Auf Bergkreſſe (Cardamine impatiens), Wald- kohl (Turritis glabra), wildem Kohl (Brassica campestris) u. ſ. w. Puppe]: Glatt, ſehr zurückgebogen, grün oder bräunlich, mit einem dunkeln Seitenſtreifen. Entw. Im April und Mai. 84. Pap. Sinapis. Senffalter. Senfweißling. Allenthalben. Sommer +]. Grün, mit einem bochgelben Seiten— ſtreifen über den Füßen. Auf dem gehörnten Schotenklee (Lo— tus corniculatus) und auf der Wieſen-Platterbſe (Lathyrus pratensis). . | Puppe]: Grün, zurückgebogen, vorn ſehr ſpitz, mit einem roth— braunen Seitenſtreifen, worin die Luftlöcher wie weiße Punkte ſtehen, Die Flügelſcheiden ſind rothbraun geſtreift. Entw. Im Mai und Juli. Vierzehnte Gattung. Seitenſtreifraupen. (Larvae pallidiventres.) Sie ſind lang, faſt durchgehends gleich dick, mit kurzen Härchen beſetzt, fo, daß fie nackt zu ſeyn ſcheinen, auf dem Rücken matt- oder dunkelgrün, ohne Mittelſtreifen, auf der untern Hälfte des Leibes blaß; an den Seiten mit einem gelblichen Streifen bezeichnet. Puppe. (Chrysalide.) Sie iſt vorn einſpitzig, in der Mitte ſchneidig gewölbt, hängt, mit feſt angeſponnenem Hinterleibe, in einem ſchlaff geſpannten ER, Faden um die Mitte beinahe horizontal; öfter fteht fie nur halb aufrecht. 85. Pap. Edusa. Geißkleefalter, pomeranzgelb. Heufalt. In den meiſten Gegenden. Frühling FJ. Dunkelgrün, mit einem weitzen, gelb und blau punktirten Seitenſtreifen über den Füßen. Auf Geisklee (Cyticus austriacus). Puppe]: Grün, mit einem gelben Seitenſtreifen und gelb begrenz— ten, ſchwarz geſtreiften Flügelſcheiden. Entw. Zu Ende des Sommers. 86. Pap. Hyale. Kornwickenfalter, gelber Heufalter. Nirgends ſelten. April bis Juni +]. Sammtartig grün, mit zwei gelben Seitenlinien und ſchwarzen Punkten auf jedem Ge— lenke. Auf der bunten Kornwicke (Caronilla varia). Entw. Im Mai; die zweite Generation im Juli, Auguſt und September. 87. Pap. Rhamni. Kreuzdornfalter. Citronfalter. Allenthalben gemein. April, Mai bis Juli, Auguſt F]. Grün, mit feinen, weißen Härchen, ſchwarz punktirt, mit blaſſer Rücken— linie und weißen Seitenſtriemen, die vordern Ringe ſind mehr als die übrigen verdickt. Auf dem Kreuzdorn (Rhamnus cha- tareticus), und dem Faulbaume (Rhamnus frangula), auch auf niederen Eichenbüſchen. Puppe: Eckig, grün, mit zwei hellgelben Streifen in den Seiten; die Bruſt iſt ſehr verdickt. Entw. Im Juli und Auguſt; die zweite Generation in den erſten warmen Frühlingstagen. Funfzehnte Gattung. Afterwicklerraupen. (Larvae torticiformes.) Sie ſind einigen Nachtſchmetterlingsraupen ſehr ähnlich, faſt nackt, der Leib nach beiden Enden zu geſchmeidiger, der Kopf kug— lich, ein wenig geſpalten; wohnen in zuſammengeſponnenen Blättern. — 28 — Die Verwandlung geſchieht nach Art der Wicklerraupen in einem Gewebe. f a Puppe. (Chrysalide.) Sie iſt den Nachtſchmetterligspuppen ähnlich. 88. Pap. Malvarum. Malvenfalter. Allenthalben. Mai, Juni + 0]. Aſchgrau, heller oder dunkler, zuweilen röthlichgrau und mit feinen Härchen beſetzt. Der Kopf iſt ſchwarz und das erſte Gelenke hat einige gelbe Flecken. In zu: ſammengezogenen Blättern auf der Feld und Gartenmalve (Malva sylvestris et Alcea rosea). Puppe]: Braun und blau bereift. Entw. Im Juli, oder nach der Ueberwinterung im Mai. 89. Pap. Tages. Mannstreufalter. Allenthalben. Mai bis Sept. J. Hellgrün, mie braunem Kopfe, einem gelben, ſchwarz punktirten Rücken- und gleich: - farbigen Seitenſtreifen, über welchen gleichfalls ſchwarze Punkte ſtehen. Auf Mannstreu (Eryngium campestre) und dem ge⸗ hörnten Schotenklee (Lotus corniculates). Puppe]: An den Flügelſcheiden dunkelgrün, mit röthlichem Hinter: leibe. Entw. Im Juli und Auguſt, oder nach der Ueberwinte— rung im April. 90. Pap. Paniscus. Großwegerichfalter, kleiner Pan. In mehreren Gegenden Deutſchlands. Juni, Juli +]. Ueber den Rücken dunkelbraun, in den Seiten heller, mit zwei gelben Längsſtreifen, ſchwarzem Kopfe und orangefarbenem Halsbande. Großer Wegerich (Plantago major). Entw. Nach der Ueber⸗ winterung im April und Mai. 91. Pap. Comma. Peltſchenfalter. Strichfalter. In den meiſten Gegenden. Mai, Juni +]. Schmutziggrün, über den Rücken und in den Seiten, wo eine ſchwarze Punkt— reihe ſteht, roſtfarben gemiſcht. Der Kopf iſt ſchwarz und hinter ihm zeigt ſich ein weißer, ſchwarz eingefaßter Ring. Auf der Peltſche (Coronilla varia). Puppe]: Braun, cylinderförmig. Entw. Im Juli und Auguſt. 8 93. Pap. Linea. Schmelenfalter. Kornfuchs. Allenthalben gemein. Mai, Juni +]. Grün, mit einer dunk⸗ leren Rücken- und weißlichen Seitenlinie. Auf der Schmele (Aira montana) und verſchiedenen Grasarten. Puppe]: Gelblichgrün, mit einer kleinen Kopfſpitze und verlänger— ten, braunen Rüſſelſcheide. Entw. Nach 14 Tagen. m Abtheilung. Schwaͤrmer oder Abendſchmetterlinge. (Sphing es.) Erſte Gattung. Atychia. Schi der ge Sie ſind fein behaart, platt; ihr Körper iſt klein, über den Rücken geht eine Reihe Schildchen. Ver wandlung. Sie geſchieht in einem pergamentartigen, länglichrunden Gewebe. Puppe. (Chrysali de.) Weich, mit ziemlich langen Flügelſcheiden. 1. At ych. Statices. Sauerampferſchwrm. Seenelkenſchw. Allenthalben in Deutſchland. Mai, Juni J. Schwarz, mit zwei Reihen weißlicher, eckiger Schildchen über den Rücken und einem breiten, dunkelrothen Seitenſtreifen. Sie ſoll ſich neun— mal häuten. Auf Ampfer (Rumex acetosa) und Kugelblumen (Globularia). Verw.]: In einem pergamentartigen Gewebe. Puppe]: Bräunlichgelb. Entw. Im Juni und Juli. 2 Kara, | HE Atych. Pruni. Schlehenſchwaͤrmer. In mehreren Gegenden Deutſchlands. April, Mai f Hp] Sie iſt mit dichten, ſchwarzen Härchen beſetzt, welche ſternförmig auf Wärzchen in drei Reihen ſtehen; der Rücken iſt fleiſchfarben oder rothgelb, mit einem Streifen ſchwarzer, rautenförmiger Schildchen beſetzt. Der Kopf, die Vorderfüße und Luftlöcher ſind ſchwarz. Auf Schlehen (Prunus spinosa), Eichen (Quercus robur) und auf der Haide (Erica vulgaris). Verw.]: In einem feinen Gewebe, weißlich, pergamentartig, und an beiden Enden kegelförmig verengt. Puppe]: Trübgelb, vorn dunkelbraun. Entw. Ende Juni. 3. Atych. Infausta. Schwarzdornſchwaͤrmer. In einem Theil des linken Rheinufers, von Frankenthal bis zum Donnersberge. Juni 7]. Kopf klein und ſchwarz, der Leib violett; über den Rücken zieht ein breiter, gelber Streifen, welcher der Länge nach von einer feinen, ſchwärzlichen, durch die Einſchnitte unterbrochenen Linie getheilt iſt. Ueber den Füßen zeigt ſich in jeder Seite ein weißlicher Streifen. Der Bauch iſt gelb. Auf Schlehen Prunus spinosa). g Verw.]: In einem eiförmigen, pergamentartigen, weißlichen Gewebe. Puppe]: Eiförmig, Flügelſcheiden und Rücken braun, roth einge: 4. faßt, der Hinterleib gelb. Entw. Im Sommer. Atych. Globulariae. Kugelblumenſchwaͤrmer. In Oeſtreich, Ungarn, auch in der Gegend von Darmſtadt und Augsburg. Juni, Juli J. Schwarz, führt über den Rücken eine ſchmale, gelbe Linie, welche eine Reihe bläulich weißer, drei— eckiger Schildchen verbindet. In den Einſchnitten ſteht zu bei— den Seiten ein rothgelber Punkt, in einem bläulichen, nach hinten etwas vorſtehenden Flecken, und über den Füßen her zieht ein gelblicher Streifen. Nach Hübners Abbildung. en mn nn | Br: OR Zweite Gattung. Zygaena. Walzen foͤrmige Raͤupchen. Sie ſind beinahe walzenförmig, fein behaart, reihenweiſe ſchwarz punktirt, mit einem kleinen, verdeckten Kopfe. Verwandlung. Bei einigen Arten in einer pergamentartigen, ſpindelförmigen, etwas gefurchten Hülſe; bei anderen in einem eierſchalenartigen, glatten, eiförmigen Tönnchen. Puppe. (Chrysalide.) Dünnſchalig, mit ziemlich langen Flügelſcheiden. 5. Zyg. Minos. Quendelſchwaͤrmer. In den meiſten Gegenden von Deutſchland. Mai, Juni 3 Bleichgelb, weiß behaart, und führt zwei Reihen von zwölf ſchwarzen Flecken. Auf Klee (Trifolium), Ehrenpreis (Vero— nica officinalis), Flittergras (Briza minor), Kammgras (Cyno— surus cristatus), Färbeginſter (Genista tinctoria) und Quendel (Thymus serpyllum). Verw.]: In einem hochgewölbten, von Farbe bräunlichgelben Ge— webe. Puppe]: Am Kopfe, den Flügelſcheiden und auf dem Rücken ſchwarzbraun, übrigens gelblich. Entw. Nach 3 Wochen. 6. Zyg. Stabiosae. Schmalfleckiger Schwaͤrmer. Im ſüdl. Deutſchland. Frühling FJ. Goldgelb, weiß behaart; über den Rücken laufen zwei Reihen von neun ſchwarzen Flecken; der Kopf iſt ſchwarz und weiß gezeichnet, die Luftlöcher ſchwarz, fo wie die Bauchfüße, letztere weiß geringt. Auf Klee (Trifolium). Verw.]: In einem glänzenden, goldgelben, pergamentartigen Gewebe. Puppe]: Braungelb, mit braunem Rücken und Flügelſcheiden. Entw. In drei bis vier Wochen. 7. Zyg. Achilleae. Kraͤhenblauſchwaͤrmer. Bei Dresden, Erfurt und im ſüdl. Deutſchland. Mai +]. Grün⸗ lichgelb, Kopf und Bruſtfüße ſind ſchwarz, die übrigen etwas 1 heller, als die Grundfarbe. Sie iſt mit feinen, ſchwärzlichen Haaren beſetzt, welche in Büſcheln beiſammen ſtehen. Ueber den Rücken läuft auf jeder Seite eine Reihe ſchwarzer Flecken, näm— lich auf jedem Ringe am Anfange und Ende einer; unter ihnen ſteht an jedem Einſchnitte ein gelber Punkt. Die Luftlöcher er— ſcheinen als ſchwarze Punkte. Auf Esparſette (Hedysarum ono- 1 / auf Trifolium alpestre und Astragalus glyeyphyllus. Verw.]: In einem weißlichen, eiförmigen, glatten, feſt und eier— ſchalartigen Gewebe. Puppe]: Am Kopfe und den Flügeldecken ſchwärzlichbraun, übrigens gelb. Entw. Im Juni. 8. Zyg. Meliloti. Wickenſchwaͤrmer. In der Gegend von Wien, Dresden, Halle, Franken, auch bei Darmſtadt. Mai, Juni f). Sie hat das Anſehen einer Schild⸗ raupe; die untere Seite iſt flach, der Rücken gerundet. Kopf und Bruſtfüße find ſchwarz, die übrigen grün. Die Grund: farbe iſt ein blaſſes Meergrün; über den Rücken zieht ein weißlicher Streifen, der in das Bläuliche und Gelbliche ſchil— lert. Ueber den Luftlöchern ſteht ein gleichfalls weißlicher Streifen, in welchem ſich am Ende eines jeden Einſchnittes ein hellgelber Flecken zeigt. Zwiſchen dieſem und der Rückenlinie be: findet ſich am Anfange eines jeden Ringes ein ſchwarzer Punkt. Der Körper iſt mit dünnen, weißen Härchen beſetzt. Auf ver— ſchiedenen Arten des Klees (Trifolium) und mehreren weichen Grasarten. N Verw.]: In einem pergamentartigen, länglich hellgelben Gewebe. Puppe]: Gelblichweiß, mit ſchwärzlichen Rücken- und Flügelſchei— den. Entw. Im Juli. 9. Zyg. Trifolii. Wucherkleeſchwaͤrmer. ‚ Außer den Gegenden von Leipzig noch hin und wieder in Deutfch- land. Mai f]. Blaßgelb, hat vier Reihen ſchwarzer Punkte, wovon zwei über den Rücken laufen, und unten am Bauche auf jedem Ringe einen ſchwärzlichen Schatten. Klee (Trifolium). Verw.]: In einem ſtrohgelben, länglichen Gewebe. Puppe]: Schwarz. Entw. Im Juli. — „ 10. Zyg. Lonicerae. Schottenkleeſchwaͤrmer. Allenthalben in Deutſchland. Frühjahr * HJ. Man kennt zwei verſchiedene Raupen dieſer Zygaenae, aus deren einer nur männ⸗ liche, aus der andern nur weibliche Schwärmer entſtehen. a6) Männl. Z.: Weißlich oder ſchmutziggelb; auf dem Rücken ſteht eine Reihe ſchwarzer, länglich viereckiger Flecken; in den Seiten, doch dem Rücken näher, an den beiden Enden eines jeden Ge— lenkes ein ähnlicher Flecken von etwas ſtärkerer Anlage; hierauf eine verloſchene, gelbe Linie mit dunkelgelben Punkten, und dann über den Füßen eine Reihe kleiner, ſchwarzer Flecken. Der Kopf und die Bruſtfüße ſind ſchwarz, die übrigen von der Farbe des Körpers. Verw.]: In einem länglichen, ſtrohgelben Gewebe. Puppe]: Schwarzbraun. b) Weibl. Z.: Blaßkupfergrün und mit feinen weißlichen Härchen beſetzt, führt über den Rücken einen weißen Streifen, auf der Seite eine ſchwarze Punktreihe, und hierauf einen weißen Strei— fen mit ockergelben Punkten. Die Luftlöcher ſind ſchwarz, die übrigen kupfergrün. ie Puppe]: Weniger ſchlank, als die der männlichen und durchſichtiger, ſtrohgelb, mit ſchwarzen Flügelſcheiden. Sie leben auf verſchiedenen weichen Grasarten und einigen Arten des Klees, z. B. Trifolium rubens et montanum. Entw. Vom Juni bis in den Auguft. II. Zyg. Filipendulae. Erdeichelſchw. Johannisvogel. Allenthalben in Deutſchland. Mai, Juni 10. Hellg elb, mit feinen Härchen beſetzt, hat zwei Reihen größerer, ſchwarzer Flecken über dem Rücken und eine Reihe kleinerer in jeder Seite. Der Kopf iſt klein und ſchwarz, eben fo find die Bruſtfüße ge- färbt, die übrigen gelb. Auf Wegerich (Plantago), Klee (Tri- folium), Löwenzahn (Leontodon taraxacum), Mausöhrchen (Hieracium pilosella), Ehrenpreis (Veronica) und Flittergras (Briza minor). Verw.]: In einem ſchweſelgelben, pergamentartigen Gewebe. Puppe]: Am Kopfe, den Flügelſcheiden und der Endſpitze ſchwarz— braun, übrigens gelb. Entw. Vom Juni bis in den Auguſt. 3 u 12. Zyg. Hippocrepidis. Hufeiſenſchwaͤrmer. Im ſüdlichen Deutſchlandz auch in der Gegend von Darmſtadt. Mai f h]. Grünlich, mit einem breiten, gelblichen Streifen in jeder Seite ! über welchem ſich eine Reihe dreieckiger, ſchwarzer Flecken zeigt. Ueber den Rücken läuft eine ununterbrochene, ſchwärzliche Linie. Die Wärzchen des Körpers, auf denen feine Haare ſtehen, haben die Farbe ihres Grundes. Der Kopf iſt ſchwarz und weiß gezeichnet, die ſechs Bruſtfüße ſind braun, die übrigen gelb, die Luftlöcher ſchwarz. Auf Leckritzwicke (Astra- galus glyeyphyllos). Verw.]: In einem gelblichen Gewebe. Puppe]: Schwarzbraun, mit weißlichgrünem, ſchwarzgeffecktem Hinterleibe. Entw. Im Juli. 32 13. Zyg. Peucedani. Haarſtrangſchwaͤrmer. In mehreren Gegenden Deutſchlands. Mai, Juni +]. Gelb, mit gelblichen Härchen, welche büſchelweiſe beiſammen ſitzen; der Kopf iſt ſchwarz und weiß gefleckt, die Bruſtfüße ſind ſchwarz, mit zwei weißen Ringen, die übrigen gelb, mit ſchwarzbegrenz— ten Sohlen. Ein ſchwärzlicher, ſchmaler Streifen geht über den Rücken; auf jeder Seite deſſelben ſtehen zehn ſchwarze Punkte, ein größerer am Anfange, ein kleinerer am Ende jedes Gelenkes, doch ſo, daß beide nur einen auszumachen ſcheinen, wenn ſich die Raupe zuſammenzieht. In jeder Seite zeigen ſich zwei Rei— hen ſchwarzer Punkte, oder vielmehr länglicher Flecken, die bei zuſammengezogenen Gelenken eine unterbrochene Linie bilden. Die erſtere ſchließt die Luftlöcher ein, die zweite zieht über den Füßen her. Auf der bunten Kronwicke (Coronilla varia), dem Haarſtrang (Peucedanum officinale), Wegerich (Plantago), Klee (Trifolium) und Quendel (Thymus serpylium). Verw.]: In einem pergamentartigen Gewebe, ſilberweißglänzend, länglich, hat in der Mitte zwei Querreihen mit ſtumpfen Er: höhungen, und iſt zwiſchen denſelben gerieft. Puppe]: Durchaus ſchwarz. Entw. Im Juli. 0 14. Zyg. Ephialtes. Sichelfleeſchwaͤrmer. In mehreren Gegenden des nördlichen und ſüdlichen Deutſch⸗ lands. Juni +]. Iſt der von 2. Filipendulae ſehr ähnlich, PAR dünn behaart, ſtärker oder ſchwächer gelb, zuweilen grünlich, mit zwei Reihen ſchwarzer Punkte, ſchwarzem Kopfe und Füßen. Auf Sichelklee (Medicago falcata), Ehrenpreis (Veronica), der bunten Kronwicke (Coronilla varia) und verſchiedenen weichen Grasarten. Verw.]: In einem ſtrohgelben, pergamentartigen Gewebe. 15. Zyg. Onobrychis. Hahnenkopfſchw. Suͤßkleeſchw. In Mittel- und Süddeutſchland. Mai, Juni +]. Grundfarbe: blaßgrün, über den Rücken geht ein weißlicher Streifen, aut jeder Seite ſteht eine Reihe ſchwarzer, dreieckiger Flecken; unter dieſer, in einem helleren Streifen, eine Reihe gelber Punkte. Die Luftlöcher ſind ſchwarz, eben ſo der Kopf und die Bruſt— füße. Der Körper iſt mit weißlichen Härchen beſetzt. Auf Esparcette (Hed ysarum onobrychis) und der Leckritzwicke (Astra- galus glycyphyllos). Verw.]: In einem eiförmigen, eierſchalenartigen, blaßgelben oder weißlichen Gewebe. Puppe]: Schwarzbraun, am Hinterleibe weißlich, mit gelben Rin- gen und ſchwarzen Luftlöchern. Entw. Im Juli. 16. Zyg. Fausta. Vogelfußſchwaͤrmer. Im ſüdl. Deutſchland. Mai, Juni f. Hellgrün, mit einem rothen Halsbande, welches eine weißliche Linie von dem ſchwarzen Kopfe trennt, und rothen Nachſchiebern. Die Bruſtfüße ſind ſchwarz, die übrigen von der Farbe des Körpers. Ueber den Rücken zieht eine feine bräunliche Linie, zu beiden Seiten ein weißer Streifen, auf dem in jedem Einſchnitte ein ſchwarzer und unter dieſem ein gelber Flecken liegt. Die Luftlöcher ſind ſchwarz. Auf Vogelfuß (Ornithopus perpusillus). Verw.]: In einem eirunden und weißen Gewele. Puppe]: Schwarzbraun, mit helleren Flügelſcheiden. Entw. Im Auguſt. Dritte Gattung. Syntomis. Bis jetzt iſt nur eine dieſer Gattung bekannt; ſie gleicht einer Bärenraupe und macht ein ähnliches Gewebe. Kr 6 17. Synt. Phegea. Loͤwenzahnſchwaͤrm. Kahneichenſchw. In den meiſten Gegenden von Deutſchland keine Seltenheit. März, April, Mai * 5]. Schwarz, mit gleichfarbigen Knöpf⸗ chen, auf denen bräunlichgraue Haare büſchelweiſe und aufrecht ſtehen. Der Kopf und die Füße ſind braunroth. Man findet ſie unter Moos und dürren Blättern an der Erde oder auf Ampfer (Rumex acutus und acetosa), Wegerich (Plantago lanceolate), Löwenzahn (Leontodon taraxacum) und dem Teufelsabbiß (Sca- biosa succisa), auch auf dem Elſenbeerbaum (Prunus padus). Verw.]: In einem weißlichen Gewebe, leicht mit den Haaren ver- miſcht, unter Blättern. Puppe]: Schwarzbraun, länglich, an beiden Enden abgeſtumpft. Entw. In drei Wachen. Vierte Gattung. Thyris. Bis jetzt iſt nur eine Raupe dieſer Gattung bekannt 18. Thyr. Fenestrina. Zuͤnsleraͤhnlicher Schwaͤrmer. Im ſüdl. Deutſchland. Frühling fJ. Sehr klein. Sie lebt in den jährigen Zweigen des gemeinen Hollunders (Sambucus nigra) und in den Stengeln der großen Klette (Arctium lappa). Entw. Im Sommer. Fuͤnfte Gattung. Sesia. Im Holze oder Marke der Baͤume und Pflanzen lebende Raupen. Sie haben ſechszehn Füße, ſind dünn behaart, gelblich oder weißlich, haben einen dunkleren Kopf und gleichfarbigen Nackenſchild. Verwandlung. In einem Gewebe, beſtehend aus Erde oder zernagten Holz: ſpähnen. ah Puppe. (Chrysalide). Lang geſtreckt und an den Gelenken des Hinterleibes mit Stacheln beſetzt. | 19. Ses. Apiformis. Hornißweſpenaͤhnlicher, Pappel⸗ baum, Bienenſchwaͤrmer. Allenthalben in Deutſchland. März 5 J. Weißlichgelb, mit einer dunkleren Rückenlinie und einem großen, ſchwarzbraunen Kopfe. Sie lebt in den Stämmen und Wurzeln aller Arten von Pap— peln (Populus tremula, eanadensis, nigra, alba). Verw.]: In einem länglichrunden Gewebe, verfertigt von abgenag— ten Holzſpähnen oder Erdkörnern in dem Stamme, an der Wurzel, oder unter der Rinde. ; Puppe]: Langgeſtreckt und dunkel rothbraun. Sie ſoll mit ihrer Entwickelung zwei Jahre zubringen, was jedoch von Mehreren bezweifelt wird; ſonſt geſchieht gewöhnlich dieſelbe vom Mai bis in den Juli. 20. Ses. Asiliformis. Raubfliegenaͤhnl. Schwaͤrmer. In den meiſten Gegenden Deutſchlands. Sie lebt in den Stäm— men der jungen, italieniſchen Pappeln (Populus italica). Puppe]: Wie die der Ses. Apiformis, aber kleiner und von Farbe . | 21. Ses. Spheciformis. Raubweſpenaͤhnl. Schwaͤrmer. In Deutſchland. März, April BJ. Sie lebt in den Stämmen der Birken (Betula alba) und Erlen (Betula alnus). Puppe]: Wie die der S. Asiliformis geſtaltet und von Farbe hellgelb. 22. Ses. Hylaeiformis. Honigbienenaͤhnl. Schwaͤrmer. Bei Leipzig, auf dem Rieſengebirge und im ſüdl. Deutſchland. April, Mai 5 J. Weißlich, mit einem braungelben Kopfe und gleichfarbigen Flecken auf dem Nackenſchilde, und den Nachſchie— bern. Sie lebt in den Zweigen der Himbeeren (Rubus idaeus). Puppe]: Bräunlichgelb. Entw. In der letzten Hälfte des Auguſts. DR oh 23. Ses. Culiciformis. Schnackenaͤhnl. Schwaͤrmer. In mehreren Gegenden Deutſchlands. März, April h]. Weiß⸗ grau, fein behaart, und hat einen hellbraunen Kopf. Sie lebt in der Rinde der Pflaumen- und Aepfelbäume. Puppe]: Braun und langgeſtreckt. Entw. Im Mai und Juni. 24. Ses. Formicaeformis. Ameifenähnl. Schwaͤrmer. In mehreren Gegenden Deutſchlands. März, April 5 J. Weiß: lich, fein behaart, mit einem bräunlichen Kopfe, und gleichfar⸗ bigen Flecken hinter demſelben und auf den Nachſchiebern. Sie lebt in den Zweigen verſchiedener Weidenarten, z. B. Salix alba. 25. Ses. Tipuliformis. Erdſchnackenaͤhnl. Schwaͤrmer. Allenthalben gemein. April, Mai h +]. Weißlich; fein behaart, mit einem braunen Kopfe, zwei gleichfarbigen Flecken hinter demſelben, einer dunkeln Rückenlinie und braunen Vorderfüßen. Sie lebt in dem Marke der Johannisbeerſträucher (Ribes rubrum). Entw. Im Mai und Juni. Sechste Gattung. Sphinx. Einhornraupen. Sie haben ſechszehn Füße; der Körper if walzenförmig, glatt oder erhaben punktirt; auf dem vorletzten Gelenke fteht ein langes, ſpitzes Horn. Der Kopf iſt bald oben zugeſpitzt, bald eirund oder kugelich. N | Verwandlung. unter der Erde, ohne Gewebe, oder oberhalb derſelben unter zu— ſammengeſponnenen Blättern. Erſte Familie. Langleibrau pie n. Sie haben einen kugelichen Kopf, langen, walzenförmigen Leib, und auf dem vorletzten Gelenke ein Horn, oder einen Spiegelflecken. * BR en Verwandlung. Ueber der Erde, unter zuſammengeſponnenen Blättern. 26. Sph. Fuciformis. Scabioſenſchwaͤrmer. Hummel: ſchwaͤrmer. In den meiſten Gegenden Deutſchlands. Juli, Auguſt rl. Kupfer: grün; in jeder Seite zeigt ſich eine weiße Linie, in welcher auf jedem Einſchnitte ein rothbrauner Punkt ſteht. Die Luft— löcher ſind rothbraun eingefaßt, das Horn gerade und braunroth. Auf der Ackerſkabioſe (Seabiosa arvensis). Puppe]: Schwarz, am Vordertheil orangegelb. Entw. Im Mai und Juni des nächſten Jahres. 27. Sph. Bombyliformis. Klebkrautſchwaͤrmer. Im ſüdlichen Deutſchland mehr, als in dem nördlichen. Juli, Auguſt]. Hellgrün, mit einer gelblichen Rücken- und Seiten— linie; über den Füßen violett, die Luftlöcher ſind braunroth ein— gefaßt und das Horn iſt gekrümmt, braunroth oder orangefarben. Auf Waldſtroh (Galium verum), Klebkraut (Galium aparine), Heckenkirſchen (Lonicera xylosteum) und Geisblatt (Lonicera caprifolium). Puppe]: Schwarzbraun, mit braunrothen Einſchnitten. Entw. Im Mai und Juni. 28. Sph. Stellatarum. Sternkrautſchwaͤrmer. Tauben; ſchwanz. Karpfenkopf. Nirgends ſelten. Juli bis September F]. Dunkel- oder hell: grün, zuweilen auch rothbraun, und mit erhabenen, weißen Pünktchen beſetzt. Das Horn iſt bläulichgrün, an der Spitze rothbraun. In jeder Seite zeigt ſich eine gelblichweiße und über den Füßen eine dunkelgelbe Linie. Auf verſchiedenen Arten des Sternkrautes (Galium verum et aparine) und auf der Färber⸗ röthe (Rubia tinctorum). Puppe]: Langgeſtreckt, an beiden Enden zugeſpitzt, auf dem Rücken plattgedrückt. Ihre Farbe iſt an den Flügelſcheiden bräunlich— gelb, auf dem Rücken ſchwarzbraun, übrigens weißlich. Entw. Nach drei Wochen. a 29. Sph. Onotherae. Nachtkerzenſchwaͤrmer, kleiner Oleander. Im füdl. Deutſchland, auch bei Dresden und Leipzig. Juli +]. In der Jugend gelblich oder ſchmutziggrün; erwachſen, dunkel⸗ grün oder braungrau, mit dunkleren Punkten und Flecken; ſtatt des Horns führt ſie einen länglichrunden, etwas erhabenen, augen⸗ förmigen, gelben Flecken, mit einem ſchwarzen Punkt in der Mitte. Die Luftlöcher find rothgelb. Auf der Nachtkerze (Oeno- thera biennis), dem Schotenweiderich (Epilobium palustre) und dem gemeinen Weiderich (Lythrum salicaria). Puppe]: Rothbraun, am Kopf und der Endſpitze dunkler. Entw. Im Mai und Juni des nächſten Jahres. Zweite Familie. A ungen ir a u p e n. Sie baben einen kugelichen Kopf, den fie in die nächſten, ſchwül⸗ ſtigen Gelenke zurückziehen können, hinter dieſem auf beiden Seiten einen oder mebrere Augenflecken, eine nackte Haut und ein Horn auf dem Hinterleibe. Verwandlung. An der Erde, unter zuſammengeſponnenen Blättern. 30. Sph. Nerii. Oleanderſchwaͤrmer. Lorbeerroſenſchw. Sehr ſelten; kömmt nach Deutſchland nur als Zugvogel. Som⸗ mer f]. Sie iſt hochgelb geſchwänzt, ſchön hellgrün, weiß punktirt, und auf dem dritten Ringe zu jeder Seite mit einem ganzen, blauen Auge beſetzt. Längs der Seite läuft ein blaß— gelber Rückenſtreifen hinunter, unter welchem eine Reihe weißer Punkte befindlich if. Eine andere Varietät iſt rothgelb, mit ver: . ſchobenen, violettgrauen Vierecken an den Seiten, blauen Augen: ſpiegeln und Vorderfüßen, grauem Kopfe und weißer Seitenlinie. Eine dritte, meiſt ſchwarzgraue Varietät endlich, weicht in den vier rothgelben Vorderringen, grauem Kopfe, rothgelbem After und Afterhorne ab. Die Seitenlinie iſt, wie bei der zweiten, all "Aa: weiß; die Länge beträgt, wie bei jenen, etwa 3½ Zoll. Auf der Baum ⸗ oder Lorbeerroſe (Nerium oleander). Puppe]: Brlunlichgelb, und außer den Flügelſcheiden mit ſchwar— zen Atomen beſtreut, die Luftlöcher erſcheinen als große, ſchwarze Flecken. Entw. Nach 2 bis 3 Monaten. 31. Sph Celerio. Weinſtockſchwaͤrmer. Phoͤnix. In Deutſchland, jedoch ſelten. Auguſt, September F]. Braun, über den Füßen zieht ein gelber Streifen hin, in welchem die ſchwarz eingefaßten Luftlöcher ſtehen. Ueber dieſen beginnt auf dem ſechsten Gelenke ein zweiter, der ſich in der geraden, oben abgeſtumpften Schwanzſpitze endiget. Auf dem vierten und fünf« ten ſtehen in jeder Seite zwei ſchwarze, gelb eingefaßte, zirkel— runde Augenflecken, die einen weißen Punkt führen, der etwas auf der Seite ſteht. Auf dem Weinſtocke (Vitis vinifera). Puppe]: Rothbraun, an den Flügelſcheiden, dem Kopfe und Rücken ſchwarzgrau. Entw. Im Mai und Juni. 32. Sph. Elpenor. Weiderichſchwaͤrmer, gr. Weinſchw. Allenthalben in Deutſchland. Juli, Auguſt, September +]. Man findet dreierlei Spielarten derſelben, die aber alle vor der letzten Häutung einfarbig grün ſind. Sie ſind entweder grün, braun oder ſchwarz, zuweilen ſchwarzgrau, und mit ſchwarzen Strichen und Linien beſetzt. Der Kopf iſt klein, kugelich, und kann nebſt den drei erſten Gelenken in das vierte zurückgezogen und wieder ausgeſtreckt werden. Vom dritten bis zum fünften ſtehen zwei ſchwarze, runde Augenflecken, und in denſelben ein mondförmiger, bräunlicher, weißgerandeter Kern. In den Seiten zeigt ſich zu— weilen ein gelblicher Streifen, der in die Schwanzſpitze ausläuft. Auf Waldſtroh (Galium verum), Schotenweiderich (Epilobium hirsutum), gemeinen Weiderich (Lythrum salicaria) und dem Weinſtocke (Vitis vinifera). Puppe]: Ockergelb, ſchwarz punktirt, mit dunkleren Flügelſcheiden und kleinen, rauhen Spitzchen, beſonders an den Gelenken. Entw. Im Mai und Juli. 33. Sph. Porcellus. Labkrautſchwaͤrmer, kl. Weinſchw. Allenthalben in Deutſchland. Juli, Auguſt, September +]. In Geſtalt und Farbe kömmt ſie mit der Sph. Elpenor überein, nur — 42 — iſt fie kleiner und es fehlt ihr die Schwanzſpitze, ſtatt deren fie nur eine unmerkliche Erhöhung hat. Sie lebt auf derſelben Futterpflanze wie Sph. Elpenor, auch am Labkraut (Galium). Puppe]: Gleicht vollkommen der vom Sph. Elpenor, nur iſt fie kleiner. Entw. Im Mai und Juni. > 1 Dritte Familie. Fleckenraupen. Sie haben kleine, kugliche Köpfe, eine glatte Haut, ein Horn auf dem Hinterleibe und farbige Seitenmakeln. Verwandlung. An der Erde, unter Blättern. 34. Sph. Lineata. Frauenſtrohſchwaͤrmer. An mehreren Orten Deutſchlands (Augsburg, Offenbach, Dres— den ꝛc.). Juli, Auguſt FJ. Man kennt zwei Spielarten der⸗ ſelben: — a) Hellgrün, gelb punktirt; Kopf und Rückenlinie ſind roſenroth; auf jedem Gelenke ſteht ein ſchwarzer, und darunter ein roſen— rother, nach, unten weißgeſäumter Flecken; dann folgt eine gelbe Seitenlinie und hieran auf jedem Gelenke ein runder, roſen— rother Flecken. Das Horn iſt oben roſenroth, unten ſchwarz. bp) Einen ſchwarzen Kopf und eine breite, gleichfarbige Rückenlinie, welche ſich auf jedem Abſchnitte ſeitwärts bis zu einem runden, weißen, ſchwarz geſäumten Flecken zieht, der auf einer halben Seitenlinie liegt, unter welcher eine ähnliche ſteht, die auf jedem Gelenke einen roſenrothen Flecken hat. Der Bauch und die Füße ſind ſchwarz, die untere Hälfte des Horns iſt roth, die obere ſchwarz. Auf dem gemeinen Waldſtroh (Galium verum) und dem Weinſtocke (Vitis vinifera). / Puppe]: Braungelb, wie die der Sph. Euphorbiae. Entw. Im Mai und Juni. Y a 35. Sph. Galii. Waldſtrohſchwaͤrmer. In mehreren Gegenden Deutſchlands. Juli, Auguſt, Septem— ber +]. Grün, mit einem weißen Rücken- und gelblichen Seiten- ſtreifen; auf jedem Ringe ſteht ein dunkelgelber Flecken, der heller eingefaßt iſt. Das Horn iſt roth, mit ſchwarzer Spitze. Aus— gewachſen iſt ſie heller oder dunkler, zuweilen ſchwärzlich, oliven— grün, mit gelbem Rückenſtreifen und einer Reihe großer, run- der, hellgelber, ſchwarzbegrenzter Flecken in den Seiten. Das Horn iſt roth, der Bauch und die Füße ſind röthlichgelb. Auf dem Waldſtroh (Galium verum, Gal. mollugo) und der Färber⸗ röthe (Rubia tinctorum). | Puppe): Röthlichbraun, an den Flügelſcheiden dunkler und breiter, als die der Sph. Euphorbiae. Entw. In 3 bis 4 Wochen. Spät⸗ linge überwintern. 36. Sph. Euphorbiae. Wolfsmilchſchwaͤrmer. Eſelaner. Allenthalben. Juli bis September *J. Erwachſen grünlich— ſchwarz, mit vielen weißen Pünktchen beſetzt; der Kopf, die Füße und der Rückenſtreifen find roth, das Horn unten gleich falls, oben ſchwarz. Auf jedem Gelenke ſteht in den Seiten ein größerer, und darunter ein kleinerer, länglichrunder, gelber Flecken. Ueber den Füßen zieht ein abgeſetzter, gelber, rothgefleckter Streifen. Auf der Wolfsmilch (Euphorbia eyparissias und esula). Auch frißt fie zur Noth Euphorbia peplus. Puppe}: Schmutzig braungelb, mit etwas dunkleren Flügelſcheiden. Entw. Wie bei Gali. Vierte Familie. Stumpfkopfraupen. Sie haben platt abgeſtutzte, eirunde Köpfe, eine nackte, glatte Haut, auf dem vorletzten Gelenke ein anſehnliches Horn und gefärbte Seitenſtreifen. Verwandlung. Unter der Erde, und die Puppe hat meiſtens eine beſondere, er— habene Saugerſcheide. . 37. Sph. Atropos. Todtenkopf. Gruͤblingsſchwaͤrmer. In ganz Deutſchland nicht ſelten. Juli bis September +]. Ausgewachſen erreicht ſie eine Länge von fünf Zollen und giebt einen kniſternden Ton von ſich, wenn man ſie unverſehens be— rührt. Man kennt drei Spielarten derſelben: a) Citrongelb, mit blauen, gegen den Bauch ſchwärzlich angelegten Seitenſtreifen, welche ſich auf dem Rücken in einem ſpitzen Winkel vereinigen. Die ganze Fläche, die drei erſten und den letzten Abſatz ausgenommen, iſt mit ſchwarzblauen Punkten beſetzt. Das Horn iſt dunkelgelb, mit kurzen Spitzen niederwärts gebogen und an der Spitze aufwärts gekrümmt. b) Die drei erſten und das letzte Gelenke, welche citrongelb find, ausgenommen, grün; übrigens iſt die Zeichnung überhaupt die ſelbe, und weicht nur in der Färbung der Punkte und der Schat— tirungen der Seitenſtreifen mehr oder weniger von der vorher— gehenden ab. e) Grau- oder olivenbraun, und mit unzähligen, weißen Pünktchen, welche feine, braune Pupillen haben, reihenweiſe beſetzt. Das zweite und dritte Gelenke iſt eitrongelb, weiß oder blaß roſen— roth, in den Seiten graubraun, mitten durch zieht ein breiter, von einer feinen, gelben Linie der Länge, und mehreren der Breite nach getheilter, ſammtſchwarzer Streifen, der ſich in der Mitte, zwiſchen den beiden Gelenken am weiteſten ausdehnt. Von ihm laufen zwei ſchwarze Linien bis zu dem ſchwarzen, gelb— gekörnten Horne; ſie nähern ſich einander in der Mitte jedes Gelenkes, und ſtehen an den beiden Enden deſſelben am weite— ſten von einander ab. Zuweilen zeigen ſich auch Spuren ſchwa— cher Schrägſtriche in den Seiten. Der Kopf iſt weißgrau, an beiden Seiten ſchwarz, über dem Maule laufen zwei ſchwarze Linien in einem ſpitzen Winkel zuſammen, und außerdem zeigen ſich noch vier feine, ſchwarze Striche. Auf Kartoffeln (Solanum tuberosum), Jasmin (Jasminum offieinale), gemeiner Stech— apfel Datura stramonium), Spindelbaum (EVvonymus euro- paeus), Bocksdorn (Lycium afrum), gelben Rüben (Daucus carota), Färberröthe (Rubia tintorum) u. ſ. w. % — 45 — Puppe]: Groß, dunkelbraun, mit ſchwarzen Luftlöchern. Entw— Nach 3 bis 4 Wochen, oder im folgenden Jahr. 38. Sph. Convolvuli. Windenſchwaͤrmer. Falk. Allenthalben und in manchen Jahren ziemlich häufig. Juli bis September +]. Beinahe ſo groß, wie die der Sph. Atropos, bald heller, bald dunkler braun oder grün, mit einer dunkleren Rückenlinie. Der Bauch und die ſchrägen Seitenſtreifen ſind ockergelb, die Luftlöcher ſchwarz und gelb eingefaßt. Das Horn iſt ſchwärzlich. Die grüne Spielart hat gelbliche, oberwärts ſchwarz begrenzte Seitenſtreifen, und auf jedem Gelenke, das erſte und letzte ausgenommen, zu beiden Seiten der dunkelgrünen Rückenlinie einen ſchwarzen Flecken; das Horn iſt gelb, an der Spitze ſchwarz. Auf der Winde (Convolvulus) und vorzüglich der Ackerwinde (Convulv. arvensis). Puppe): Glänzend braun, am Hinterleibe dunkler, mit einer ab— ſtehenden, bogig gekrümmten Saugerſcheide. Entw. Nach vier Wochen oder im folgenden Jahr. 39. Sph. Ligustri. Rainweidenſchwaͤrmer. Liguſterſchw. An manchen Orten ſelten, an vielen aber ziemlich gemein. Au— guſt, September F]. Hellgrün, an den Seiten dunkler; ſieben violettbraune, unterwärts weißbegrenzte Schrägſtriche ſtehen in jeder Seite, die Luftlöcher ſind rothgelb, das Horn iſt ſchwarz— braun. Auf der Rainweide oder dem Hartriegel (Ligustrum vulgare), dem ſpaniſchen Hollunder (Syringa vulgaris) und dem Lilac (Syr. persica). Puppe]: Braunroth, mit einer kurzen, in der Mitte etwas ab— ſtehenden Saugerſcheide. Entw. Im Mai und Juni, zuweilen erſt nach zwei Jahren. 40. Sph. Pinastri. Fohrenſchwaͤrmer. Kieferſchwaͤrmer. An allen Orten, wo Föhrenwälder ſind, nicht ſelten. Auguſt, September +]. Der Länge nach grün und gelb geſtreift, die Rückenlinie iſt braunroth und von ungleicher Breite, die Luftlöcher ſind hochroth und ſchwarz gerandet, der Kopf iſt vorn glattrund, ockergelb, mit braunen Streifen, das Horn ſchwarz— braun und mit erhabenen Punkten beſetzt. Auf der gemeinen e Föhre (Pinus sylvestris), Tanne (Pinus abies [pieea]) und : der Weymuthskiefer (Pinus strobus). Puppe]: Dunkelrothbraun, mit einer kurzen, dicht aufliegenden Saugerſcheide. Entw. Im Mai und Juni. Fuͤnfte Familie. Spitzkopfraupen. Sie haben einen faſt dreieckigen, oben zugeſpitzten Kopf, eine chagrinartige, rauhe Haut, Schrägſtriche in den Seiten und ein Horn auf dem vorletzten Gelenke. Verwandlung. Unter der Erde. 41. Sph. Tiliae. Lindenſchwaͤrmer. Nirgends ſelten. Juli bis September +]. Chagrinartig rauh, heller oder dunkler grün, mit rothen, unterwärts gelben Seiten— ſtreifen. Das Horn iſt blau oder grün, und hinter demſelben befindet ſich ein hornartiges, rothes oder ſchwärzliches Schildchen, welches mit einem Kranze erhabener, weißlicher oder gelber Körnchen und Punkte umgeben iſt. Auf Linden (Tilia euro- paea), Ulmen (Ulmus campestris), Erlen (Betula alnus) und Birken (Betula alba). N Puppe]: Dunkelbraun, an den Flügelſcheiden ſchwärzlich. Entw. Im Mai und Juni. 42. Sph. Ocellata. Weidenſchwaͤrmer. Abendpfauenauge. Nirgends ſelten. Juli bis Sept. +]. Chagrinartig rauh, bläu— lichgrün und weiß punkirt, mit dunklerem, oben zugeſpitztem Kopfe; an den Seiten zeigen ſich weiße oder weißlichgelbe Strei— fen, welche durch die drei erſten Gelenke in gerader, durch die übrigen in ſchräger Richtung laufen; die Luftlöcher ſind roth, und weiß gerandet, das Horn iſt bläulich. Zuweilen finden ſich Abänderungen, welche in den Seiten zwei Reihen rother, ziem— lich großer Flecken haben. Auf allen Weidenarten (Salix), we Pappeln (Populus nigra et italica), Eoͤpen (Populus tre- mula), Aepfelbäumen (Pyrus malus) und Schlehen (Prunus spinosa). Puppe]: Braun, hier und da ſchwärzlich. Entw. Nach 4 e oder uͤberwintern bis zum Mai und Juni. 43. Sph. Populi. Pappelſchwärmer. Zahnflügel. Nirgends ſelten. Juli bis Sept. +]. Sie iſt der von Sph. Ocellata fehr ähnlich, aber gelbgrün; das Horn iſt kürzer, ge— rade und grün; auch ſitzt ſie immer nur an der Unterſeite der Blätter. Auf Weiden (Salix), Pappeln (Populus nigra et ita- lica) und Espen (Pop. tremula). puppe]: Schmutzig ſchwarzbraun. Entw. Wie bei Ocellata. 44. Splı. Quercus. Eichenſchwaͤrmer. In der Gegend von Wien; in Baiern und Ungarn ſehr ſelten. Juli bis Sept. +]. Sie gleicht ſehr den Raupen der Sph. Ocel- lata und Populi, nur ſind die Seitenſtreifen gelblich, und ab— wechſelnd breit und ſchmal; der letzte läuft in ein blaßblaues Horn aus. Der Kopf endigt ſich oben in einer ſtumpfen, zweithei— ligen Spitze, iſt hellgrün und orangegelb gerandet. Die Luft— löcher find hochgelb. Allein auf Eichen (Quercus robur), und zwar nur auf jungen Bäumen; iſt ſehr beſchwerlich zu erziehen. Puppe]: Kupferbraun. Entw. Nach drei Wochen, oder im Mai und Juni des nächſten Jahres. Ba: re III. Abtheilung. Nachtſchmetterlinge. Spinner. (Bo mby ce 8.) Erſte Gattung. Saturnia. Sternraupen. Sie ſind glatt und haben auf jedem Gelenke ſechs ſternförmige, mit ſteifen Borſten und einzelnen Haaren beſetzte Erhöhungen. Das Gewebe iſt birnförmig, pergamentartig hart, mit einer engen Oeff— nung am Vordertheile, welche mit elaſtiſchen Borſten, die ſich aus— wärts zuſammenneigen, verſchloſſen. Die Puppe iſt rundlich, nach hinten ſchmäler, mit einer borſtigen Endſpitze. 1. Bomb. satur. Pyri. Birnfpinner, großer Nachtpfau. Im ſüdlichen Deutſchland nicht ſelten. Juli, Auguſt FJ. Er wachſen gelbgrün, in den Seiten dunkler, mit ſechs hellblauen, zuweilen roſenrothen, ſternförmigen, mit ſteifen Borſten und zwei langen, am Ende kolbigen Haaren beſetzten Erhöhungen. Ueber der Schwanzklappe und auf jedem der Nachſchieber ſteht ein hochrother Flecken, und eben ſo ſind die Luftlöcher gefärbt. Auf Birnbäumen (Pyrus communis), Pflaumen (Prunis do- mestica) , Aprikoſen Prunus armeniaca), Pfirſichen (Amygda- Ius persica) , Mandel =, Aepfel- und Kirſchbäumen; am häufig— ſten auf Rüſtern (Ulmus campestris) und Nußbäumen Juglans regia). Verw.]: In einem dunkelbraunen, zuweilen weißgrauen Gewebe, und beſteht äußerlich aus groben Fäden, ſonſt iſt es pergament— artig, am hintern Ende rund, gegen das vordere verengt, mit einer fiſchreusförmigen Oeffnung. „ puppe]: An den Flügelſcheiden ſchwarz, übrigens ſchwarzbraun, mit rothbraunen Einſchnitten und einer kurzen, borſtigen End: ſpitze. Entw. Im nächſten Mai. 2. Bomb. satur. Spini. Schwarzdornſpinner, mittlerer Nachtpfau. Im ſüdl. Deutſchland und Ungarn. Mai, Juni J. Vom Ei an ſchwarz, mit ſtahlblauen, nach der letzten Häutung aber gold— gelben, ſternförmigen Knöpfen. Auf Schwarzdorn (Prunus spi- nosa), auf wilden Aepfelbäumen (Pyrus malus sylvestris), Rus ſtern (Ulmus campestris) und wilden Roſen (Rosa canina). Verw.]: Wie bei Sat. Pyri; braun oder weißlich iſt das Gewebe. Puppe]: Länger geſtreckt und hinten ſpitziger, als bei Sat. Pyri. Entw. Im nächſten Mai. 3. Bomb. satur. Carpini. Hainbuchenſpinner, kleiner Nachtpfau. ö Allenthalben in Deutſchland. Mai, Juni, Juli rl. Erwachſen, hell- oder dunkelgrün, mit einem ſammetſchwarzen Gürtel auf jedem Gelenke (der auch manchmal fehlt), in welchem ſechs gold— gelbe oder roſenrothe, ſternförmige Knöpfe ſtehen. Auf Schlehen (Prunus spinosa), Hainbuchen (Carpinus betulus), Eichen (Quereus robur), Birken (Betula alba), Erlen (Betula alnus), Saalweiden (Salix caprea), wilden Roſen (Rosa canina), Haide (Erica vulgaris), Erdbeeren Fragaria vesca) und Heidelbeeren (Vaccinium myrtillus). Verw.]: Wie bei den vorhergehenden Arten iſt das Gewebe gebaut, aber von außen glatter, mit wenigeren groben Fäden umſponnen, pergamentartig, braungelb oder weißlich. Puppe]: Schwarzbraun, an den Einſchnitten des Hinterleibes gelblich. Entw. Im nächſten April und Mai. Zweite Gattung. Aglia. Nur eine Raupe bekannt. Sie gleicht einer Sphinxraupe. 4 =. 4. Bomb. agl. Tau. Nußbaumſpinner. Rothbuchen: | ſpinner. Nagelfleck. Steindecker. In den meiſten Gegenden. Juni bis in den Auguſt J. In der Jugend, bis zur dritten Häutung, iſt ſie mit fünf rothen, beweglichen Dornen beſetzt, erwachſen grün, chagrinartig rauh, über den ganzen Rücken höckerig, mit ſieben weißlichen, ſchrägen Seitenſtreifen und einer gleichfarbigen Längslinie unter den dunfel- rothen Luftlöchern. Auf Rothbuchen (Fagus sylvestris), Eichen (Quercus robur), Hainbuchen (Carpinus betulus), Birken (Be- tulus alba), Linden (Tilia europaea), Haſeln (Corylus avel- lana) und wilden Aepfel- und Birnbäumen. Verw.]: In einem lockern Gewebe in der Erde oder unter Moos. Puppe]: Rauh, länglichrund, ſchwarzbraun, am Ende platt, mit Häkchen beſetzt. Entw. Im April und Mai des nächſten Jahres. Dritte Gattung. Endromis. Es iſt nur eine Raupe dieſer Gattung bekannt. 5. Bomb. endr. Versicolora. Hagebuchenſpinner. Scheckfluͤgel. Birkenſpinner. In den meiſten Gegenden von Deutſchland; mehr oder weniger ſelten. Juni, Juli *]. In der Jugend ſchwarz und fein bes haart, nach der letzten Häutung iſt ſie von anſehnlicher Größe und wie eine Sphinxraupe geſtaltet; grün, über den Rücken weißlich, ſeitwärts mit gelblichen, vorwärts laufenden Schräg— ſtrichen, außer den drei erſten Gelenken, über welche eine gleich— farbige Linie in gerader Richtung hinzieht, und hat eine ſtumpfe, pyramidenförmige Erhöhung auf dem letzten Abſatze. In der Ruhe zieht ſie den Kopf in die erſten Gelenke; vor der Ver— wandlung wird ſie rothbraun. Auf den niedern Geſträuchen der Birken (Betula alba), Erlen (Betula alnus) und dem Haſel⸗ ſtrauch (Corylus avellanae). . Verw.]: In einem pergamentartigen Gewebe über der Erde, unter Moos. Puppe]: Dunkelſchwarz, am Hinterleibe mit ſpitzen Häkchen ver⸗ ſehen und mit einer krummen, ſtachlichen Endſpitze. Entw. In März und April des nächſten Jahres. — — Vierte Gattung. Harpyia. Aftergabelraupen. Sie haben nur 14 Füße, das letzte Gelenk endigt ſich in zwei gabelförmigen Spitzen. Verwandlung. In einem harten, von abgenagten Holzſpähnen zuſammengeleimten Gewebe. Puppe. (Chrysalide). Am Hintertheile abgeſtumpft, theils mit zwei ſteifen Haar⸗ büſcheln, mit vier krummen Häkchen, oder auch ohne beides. 6. Bomb. harp. Vinula. Bandweidenſpinner. Gabel⸗ ſchwanz, großer Hermelin. Allenthalben, jedoch etwas ſelten. Juli, Auguſt J. In der Jugend ſchwarz, dann braun, in den Seiten grünlich und auf dem Kopfe ſtehen zwei ohrenförmige Knöpfe. Nach der letzten Häutung iſt ſie ziemlich groß und dick, beſonders am Kopfe und in der Mitte des Körpers, welcher ſich allmählig verdünnt und in zwei knotigen, hohlen Spitzen endiget, aus deren jeder ſie, wenn fie berührt wird, einen hochrothen, weichen Faden hervor— ſtreckt und nach Willkühr wieder einzieht. Der Kopf iſt groß, flach, braun und in den erſten Ring eingezogen, welcher roth eingefaßt iſt, und am Obertheile zwei ſchwarze Punkte, unter dem ſehr ſtarken Gebiß aber eine Querſpalte führt, aus welcher die Raupe, wenn man ſie beunruhiget, einen ſcharſen Saft ſpritzet. Die Grundfarbe iſt hellgrün; von dem Kopfe bis zu einer er— habenen ſtumpfen Spitze auf dem vierten Gelenke ſchließen zwei 4 * — 52 — gelbliche oder weiße Linien einen dreieckigen, graublauen oder rothgemiſchten Flecken ein; von dieſem bis zu den Schwanzſpitzen iſt die Oberfläche des Rückens in Form eines langen, rauten— förmigen Fleckens graublau und grün oder dunkelroth gemiſcht, mit feinen, ſchwarzen und weißen Linien durchzogen, und auf beiden Seiten von einer weißen Linie begränzt. Auf dem ſieben⸗— ten Gelenke ſteht zuweilen auf jeder Seite zwiſchen dem weißen, ſchwarz eingefaßten Luftloche und dem zweiten Bauchfuße ein hochrother, runder, weißgerandeter Flecken, der auch manchmal mit dem Rückenflecken verbunden iſt. Vor der Verwandlung wird die Grundfarbe dunkelroth. Auf allen Arten der Weiden (Salix) und Pappeln (Populus), auch auf Linden (Tilia euro- paea). Verw.]: In einem harten und feſten Gewebe von abgenagten Holz: ſpähnen. Puppe]: Dunkelrothbraun, am Ende abgeſtumpft. Entw. Nach der Ueberwinterung im April und Mai. 7. Bomb. harp. Erminea. Bacheſpenſpinner, weißer Hermelin. In Deutſchland. Juni bis Herbſt +J. Der vorigen in Geſtalt und Zeichnung faſt gleich, nur iſt ihr Kolorit ein ins Violette fallende Roth, die Rückenzeichnungen heller, das Halsſchild bläulich. Auf Aspen (Populus tremula), Pappeln (Populus). Verw.]: Unter der Erde, an dem Stamme der Bäume. Puppe]: Hellrothbraun und wie die von Vinula geſtaltet. Entw. Wie bei der vorigen. 8. Bomb. harp. Bicuspis. Sarbaumſpinner. In Deutſchland, beſonders in Sachſen und Franken. Auguſt, Sept. +]. Kopf gelbbraun, mit zwei großen, ſchwarzen Flecken oben an den Seiten. Ueber demſelben ſteht ein rothbrauner, auf beiden Seiten weiß eingefaßter Flecken, in Geſtalt einer Pyra— mide oder eines gleichſchenklichen Dreiecks, deſſen Seitenlinien länger ſind, als die Baſis; er erſtreckt ſich in einer Erhöhung, die einem Knöpfchen ähnelt. Auf dem vierten Ringe beginnt der Rückenflecken, der mit dem erſteren nicht zuſammenhängt; er iſt am Anfange ſpitz, und erweitert ſich allmählig auf jedem — — 53 — Gelenke bis zum ſiebenten, wo er ſehr breit wird, ſo, daß er die Luftlöcher der Seiten berührt. Von da verengt er ſich wie— der bis zum vorletzten Ringe, wo er ſich etwas ausdehnt, und endigt ſich zwiſchen den Schwanzſpitzen, welche lang und dor— nigt ſind, in einem ſchwarzen, glänzenden Schildchen. Seine Farbe iſt ſchön rothbraun, auf dem fünften und ſiebenten Abſatze ſeitwärts gelbgefleckt und mit einer weißen Linie eingefaßt, welche bei dem ſiebenten Gelenke unterbrochen iſt. Die Farbe des übri— gen Körpers iſt hellgrün. Auf Birken (Betula alba), Pappeln (Populus). Verw.]: In einem feſten und harten Gewebe. Puppe]: Braun. Entw. Im Juni des folgenden Jahres. 9. Bomb. harp. Bifida. Pappelweidenſpinner, kleiner Hermelinvogel. In den meiſten Gegenden von Deutſchland. Juni bis zu Ende des Septembers +]. Erwachſen papageigrün, der Kopf glänzend röthlichgrau, meiſtens in den erſten Ring zurückgezogen. Der Nackenflecken hat die Geſtalt einer abgeſtumpften Pyramide, iſt erſt rothbraun, dann gelb, wellenförmig geſäumt; er erſtreckt ſich bis zu Ende des zweiten Ringes, und wird durch eine weiß— liche Linie, um welche noch einige weißliche Punkte ſtehen, der Länge nach getheilt. Der Rückenflecken beginnt zu Ende des dritten Ringes, berührt den Nackenflecken nicht, iſt violettbraun, in den Seiten, beſonders auf dem ſiebenten Gelenke, gelb gefleckt, erſt von dunkelrothbraunen, dann von gelben, kappenförmigen Linien eingefaßt. Durch die Mitte zieht eine Linie und zu bei— den Seiten derſelben Punkte von dunklerer Farbe, als der Grund. Auf dem letzten Ringe ſtehen zwei weißliche Halbmonde, die hohle Seite nach hinten gekehrt. Der ganze Leib iſt mit zarten, gelben, violettroth eingefaßten Punkten beſetzt; die Luftlöcher ſind gelb und dunkel rothbraun geſäumt, die Bruſtfüße gelbgrün, roth gefleckt, die Mittelfüße grün, roth gefleckt und geringt. Zwiſchen den blaßgrünen, roth gedornten Gabeln ſtehen über der Schwanzklappe zwei ſteife, ſchwarze Dornen. Auf allen Arten von Pappeln (Populus). 8 a Verw.]: In einem von abgenagten Holzſpähnen zuſammengeleimten Gewebe. Puppe]: Hellbraun. Entw. Im Juli und Auguſt des nüchſten Jahres. 10. Bomb. harp. Furcula. Bucheſpenſpinner. Palm⸗ weidenſpinner. In den meiften Gegenden. Juli bis in den Oktober ). Gelbe grün, hier und da röthlich, dunkelgrün punktirt, unten braun ſchattirt. Der Nacken- und Rückenflecken hängen zuſammen, und ſind meiſtens violett, roth und gelb gefleckt. Der erſte iſt pyra— midenförmig, endigt ſich in einer ſtumpfen Spitze und iſt gelb geſäumt. Der Rückenflecken ändert häufig ab; man findet ihn zuweilen ſchön roſenroth; er führt eine dunklere, abgeſetzte Mittellinie und dunklere Schatten, beſonders auf dem ſechsten und ſiebenten Gelenke in den Seiten, wo er bogig ausgeſchnitten und die gelbe Einfaſſung unterbrochen iſt. Auf dem ſechsten und zehnten Ringe einige ſchwarze Flecken. Die Schwanzgabeln, gedornt, gelb und braun geringt. Auf Saalweiden (Salix caprea). Verw.]: Wie bei Bifida. Puppe]: Hellbraun, an den Flügelſcheiden grünlich. SED Nach 9 der Ueberwinterung, im Juni und Juli. 1I. Bomb. harp. Ulmi. Ruͤſterſpinner. In der Gegend von Wien keine Seltenheit; ſonſt nur einzeln. Mai, Juni f]. Lang geſtreckt, fein behaart. Kopf herzförmig, braun, oben heller, mit zwei gelben Pünktchen. Körper gelblichz grau, mit dicht neben einanderſtehenden, gelben, ſchwarz einge— faßten Pünktchen beſetzt. Ueber den Rücken laufen bleiche Längs— linien. Die Luftlöcher find ſchwarz. Die Gabelfpigen gleichen den Schneckenhörnern. Auf Rüſtern (Ulmus campestris). Verw.]: In einer feſten, gewölbten Erdhöhle. Puppe]: Schwarzbraun, am Ende mit zwei ſteifen Haarbüſcheln verſehen. Entw. Im April und Mai des nächſten Jahres. 8 12. Bomb. harp. Fagi. Buchenſpinner. Eichhorn. In den meiſten Gegenden, jedoch ſelten. Auguſt, Sept. t). Kaſtanienbraun, mit einer ſchwärzlich geſäumten Rückenlinie. Auf jedem der ſechs mittleren Ringe ſteht ein kegelförmiger, ſpitziger Höcker, wovon der vorderſte der größte iſt und in zwei Spitzen ſich endigt. Die Vorderfüße ſind von ungewöhnlicher Länge. Das breite, in beiden Seiten gezähnte Hintertheil endigt ſich in zwei kurzen, keulenförmigen Schwanzſpitzen. Auf Eichen (Quercus robur), Haſelſtauden (Cory lus avellana), Buchen (Fagus sylvatica) Linden (Tilia europaea), Birken (Betula alba), Erlen (Betula alnus) und Pflaumenbäumen (Prunus domestica). Verw.]: In einem weißen, ſeidenartigen Gewebe, flach angelegt zwiſchen zwei Blättern. Puppe]: Glänzend rothbraun, am Ende mit vier krummen, ſpitzen Häkchen. Entw. Im nächſten Juni. 13. Bomb. harp. Terifica. Truffeichenſpinner. Scheint nur in Deutſchland einheimjſch. Juli, Auguſt, Sept. 11. Grün, chagrinartig rauh und gelb gerieſelt, mit rothem Kopfe. Auf den ſechs mittleren Gelenken ein rother, ſpitzer Höcker, der. vordere gabelförmig getheilt. Der letzte Ring iſt hinten flach abgeſchnitten, dreieckig geformt, mit zwei Spitzen. In jeder Seite ein fleiſchrother, länglicher Flecken. Die Bruſtfüße ſind roth. Auf Eichen (Quercus robur), Rüſtern (Ulmus campestris), Pappeln (Populus), Espen (Pop. tremula) und Birken (Be- tula alba). Verw.]: Am Stamm des Baumes, in einem flachen Gewebe von abgenagten Holzſpähnen. Puppe]: Auf jeder Seite über den Flügelſcheiden erhebt ſich eine kolbige Erhöhung, welche auswärts eingebogen iſt und in der Mitte über dem Kopfe in einem kegelförmigen Stachel endiget. Die Farbe iſt ſchwarzbraun, auf dem Rücken und den Flügel— ſcheiden tief ſchwarz. Entw. Nach der Ueberwinterung im Mai und Juni. BB Fünfte Gattung. Notodonta. Hoͤckerraupen. Sie ſind nackt, entweder mit Höckern auf den mittleren Gelen⸗ ken, oder zwei Spitzen auf dem letzten Abſatze, oder mit erhabenen Wülſten, oder auch ganz glatt. Verwandlung. | Sie geſchieht in einem mit Erdkörnern vermiſchten Gewebe, oder in zuſammengeſponnenen Blättern. Puppe. (Chrysalide). Sie iſt am Ende ſtachlich. A. Raupen mit Höckern auf den mittleren Gelenken. Vorder⸗ und Hintertheil find in der Ruhe in die Höhe ger richtet. a 14. Bomb. notod. Tritophus. Zitterpappelſpinner. Größtentheils im ſüdlichen, ſeltener im nördlichen Deutſchland. Juli bis Sept. J. Dunkelgrün, mit rothem Kopf. Die drei erſten Gelenke ſehr dünn, auf den fünf mittleren ein rother, ſpitzer, hinterwärts gekrümmter Höcker, zwiſchen dem erſten und dem Kopfe ein rother Längsſtrich. Ueber die Füße läuft ein rother, ununterbrochener Streifen her. Vor der Verwandlung kaffeebraun, der Kopf grau, die Rückenlinie verlöſcht, und die Höcker ſind kaum zu ſehen. Auf Espen (Populus tremula), Birken (Betula alba) und Pappeln (Populus). N Verw.]: In einer zuſammengeſponnenen Erdhöhle, oder zwiſchen abgefallenen Blättern und Moos. Puppe]: Walzenförmig, glänzend dunkelbraun, mit zwei Endſpitzen. Entw. Nach vier Wochen, oder im Mai und Juni des nächſten Jahres. — 57 — 15. Bomb. höted Ziczac. Flechtweidenſpinner. Ka⸗ meelvogel. Allenthalben. Juni bis in den Oktober +]. Violettroth, röth— lichbraun oder roſenroth, bis ins Weißliche gemiſcht. Der Kopf herzförmig. Auf dem fünften und ſechsten Ringe zwei große, kegelförmige, an den Spitzen röthlichbraun gefärbte Höcker, und ein kleiner, oft kaum ſichtbarer, auf dem ſiebenten. Zwiſchen dem Kopfe und dem erſten Höcker zieht ein braunrother Streifen durch die Mitte, die zwei letzten Abſätze kegelförmig erhöht, rothgelb und pomeranzenfarbig gefleckt, die hintere Fläche roſen— roth. Auf Weiden (Salix) und Pappeln (Populus). Verw.]: Zwiſchen Blättern, oder in der Erde in einem Gewebe aus ſtarken Fäden geſponnen. Puppe]: Rothbraun, mit zwei Endſpitzen. Entw. Nach vier Wochen, die zweite Generation im nächſten April oder Mai. 16. Bomb. notod. Torva. Espenpappelſpinner. In Deutſchland, vorzüglich Sachſen. Juli bis Sept. P). Röth— lichbraun, gelbgemiſcht, mit drei zackenförmigen, hinterwärts ge— krümmten Höckern auf den mittleren Gelenken, und einer kegel— förmigen Erhöhung auf dem letzten. Auf Espen (Populus tre- mula). ’ Puppe]: Wie die bei Ziezac, nur geſchmeidiger. Verw. und Entw. Iſt gerade dieſelbe. 17. Bomb. notod. Cucullina. Masholderſpinner. Sachſen und Franken; auch ſonſt noch in Deutſchland. Auguſt tr]. Grün blaßröthlich, mit einem herzförmigen, grasgrünen oder dunkelbraunen Flecken hinter dem Kopfe und zwei kurzen, abge— ſtumpften, zackenförmigen Höckern auf jedem der mittleren Ge— lenke, durch welche eine dunkelgrüne, oder, bei der röthlichen Varietät, ſtarkrothe Längslinie bis an die Nachſchieber zieht. Der Schwanzhöcker iſt an der Spitze roth, und der Körper mit feinen Härchen beſetzt. Auf dem Atlasbeerbaume (Crataegus torminalis) und Masholder oder Ahorn (Acer campestre). Verw. und Puppe]: Gleich wie bei den vorhergehenden. Entw. Nach 14 Tagen, oder nach der Ueberwinterung. 18. Bomb. notod. Dromedarius. Birkenſpinner. Dro⸗ ‚medar. Allenthalben in Deutſchland. Sommer, Herbft +]. Gelbgrün, zuweilen bräunlichroth, mit vier an den Spitzen rothgefärbten Höckern auf den mittleren, und einer kegelförmigen Erhöhung auf den vorletzten Gelenken. Zwiſchen dem Kopfe und dem erſten Höcker ſteht ein rother, und in jeder Seite ein gleichfarbiger, unterbrochener Streifen. Auf Birken (Betula alba), Erlen (Betula alnus) und Haſeln (Corylus avellana). Verw.]: Wie bei Torva. N Puppe]: Rothbraun. Entw. Die erſte Generation im Auguſt, die zweite nach der Ueberwinterung im Mai. B. Raupen mit zwei Spitzen auf dem letzten Abſatze. Das Vordertheil iſt in der Ruhe zurückgelegt. 19. Bomb. notod. Camelina. Erlenſpinner. Bach⸗ weidenſpinner. Kronenvogel. Allenthalben nicht ſelten. Sommer, Herbſt +]. Dünn behaart, grün, zuweilen röthlich, über den Rücken weißlich, mit einer hellgelben, rothpunktirten Seitenlinie und zwei rothen Spitzen auf dem vorletzten Gelenke. In der Ruhe legt ſie den Kopf mit den erſten Ringen auf den Rücken und richtet das Hintertheil in die Höhe. Eichen (Quercus robur), Birken (Betula alba), Weiden (Salıx), Pappeln (Populus italica et tremula), Erlen (Betula alnus), Hainbuchen (Carpinus betulus) und Linden (Tilia europaea). Verw.]: In einer ausgeſponnenen Erdhöhle. Puppe]: Schwarzbraun, mit einem Stachel am Ende. Entw. Nach drei Wochen, die zweite Generation im nächſten Frühling. 20. Bomb. notod. Carmelita. Reifbirkenſpinner. In Franken. Frühling +]. Grün, mit einem gelblichen Rüden: ſtreifen und einer gleichfarbigen, mennigrothgefleckten Seitenlinie . über den Füßen. Birken (Betula alba). (Nach Hübners Abbil⸗ dung; Näheres iſt nicht von ihr bis jetzt bekannt.) C. Raupen mit höckerartigen Erhöhungen, beſonders auf dem letzten Abſatze. 21. Bomb. notod, Dictaea. Schwarzpappelſpinner. Porzellainvogel. | In den meiften Gegenden von Europa. Juni bis Oktober +]. Glatt, glänzend, wie lackirt, rothbraun, öfters ins Violette vertrieben, mit einer pyramidenförmigen Erhöhung auf dem letz— ten Gelenke. Zuweilen geht eine gelbe Linie über den Füßen. Auf Pappeln (Populus), Weiden (Salix) und Birken (Betula alba). Verw.]: In einer feſt zuſammengeſponnenen Erdhöhle. Puppe]: Kaſtanienbraun, am Ende mit zwei Spitzen. Entw. Nach 3 bis 4 Wochen, die zweite Generation im nächſten Frühjahr. 22. Bomb. notod. Dictaeoides. Balſampappelſpinner. In den meiſten Gegenden. Juni bis Oktober +]. Fleiſchfarbig, nämlich wie rohes Fleiſch; die gelbe Seitenlinie fällt fleckweiſe ins Grüne. Uebrigens den vorhergehenden ganz gleich. Auf Birken (Betula alba) und Espen (Populus tremula). Verwandlung, Puppe und Entwicklung wie bei Dictaea. 23. Bomb. notod. Argentina. Buſcheichenſpinner. In ganz Deutſchland. Juni, Juli, Auguſt FJ. Glatt, matt glänzend, rothbraun und grau gemiſcht, in den Seiten gelblich gefleckt, mit zwei kegelförmigen Erhöhungen auf dem vierten, einem ſchmalen, ſchwarz geſäumten Querwulſt auf dem zehnten, und mehreren kleineren Erhöhungen auf dem eilften Gelenke. Kopf länglichrund, oben geſpalten, bräunlichgelb, mit zwei dunk— leren Streifen. Auf niederen Eichenbüſchen (Quercus robur). Verw.]: In einem ſehr zarten Gewebe unter Moos. Puppe]: Glänzend ſchwarzbraun. Eni Nach drei Wochen, Spät: linge überwintern. - RAR lg D. Die Raupen ganz glatt. 24. Bomb. notod. Palpina. Weißweidenſpinner. Sichel: fuͤhrer, der Tod. Allenthalben in Deutſchland. Juni bis Oktober FJ. Schlank, bläulichgrün, an den Seiten dunkler, mit einigen helleren Längs— ſtreifen und einer gelben, auf den erſten Gelenken meiſtens roth punktirten Seitenlinie, welche über den Füßen hinzieht. Der Kopf flach und in der Ruhe gerade hervorgeſtreckt. Auf allen Weidenarten (Salix), Pappeln (Populus nigra et italiea) und Linden (Tilia europaea). Verw.]: In einer ausgeleimten Erdhöhle. Puppe]: Rothbraun. Entw. Nach drei Wochen, oder im nüchſten Frühjahr. 25. Bomb. notod. Plumigera. Whöruſpünder In mehreren Gegenden Deutſchlands. April, Mai J. Der Kopf ziemlich groß, glänzend gelbgrün, oben getheilt. Der Kör— per gelbgrün, in den Seiten dunkler, mit einer bläulichen Rückenlinie und drei weißlichen, feinen Seitenſtreifen; die beiden letzteren ſtehen nahe beiſammen über den Füßen. Auf Ahorn (Acer campestre), Saalweiden (Salix caprea) und Birken (Be- tula alba). Verw.]: In einer lockeren Erdhöhle. Puppe]: Dunkelbraun, an den Flügelſcheiden und der ſtachlichen Endſpitze ſchwarz. Entw. Im Oktober oder November 26. Bomb. notod. Bicoloro. Hainbirkenſpinner. Ka⸗ nonenvogel. In w eitiigen Gegenden von Deutſchland. Juli, Auguſt +]. Schlank, glänzend glatt, grasgrün, über den Rücken weißlich, mit eini— gen gelben Längsſtreifen, wovon der breiteſte goldgelb iſt und über den Füßen herläuft. In jedem Gelenke erſcheint eine gelbe, verloſchene Querlinie. Der Kopf fahlgrün. Auf den höch— ſten Spitzen der Birken (Betula alba); iſt deshalb ſchwer zu finden. I Verw.]: In einem dünnen, weißen Gewebe, unter abgefallenen Blättern oder Moos. Puppe]: Schwarzbraun. Entw. Im nächſten Mai. 27. Bomb. notod. Velitaris. Sommereichenſpinner. In Deutſchland. Auguſt, September +]. Der Kopf iſt rund, blaugrün, über den Rücken iſt ſie gelbgrün, mit mehreren gel— ben, hier und da abgeſetzten Längsſtrichen, in den Seiten blau— grün und über den Füßen zieht ein hochrother, unten weiß ge— ſäumter Seitenſtreifen hin. Auf Eichen (Quercus robur). Verw.]: In einer gewölbten Erdhöhle. Puppe]: Braun, mit einer ſtachlichen Endſpitze. Entw. Im näch⸗ ſten Juni. 28. Bomb. notod. Melagona. Haſeleichenſpinner. In der Gegend von Frankfurt am Main. Auguſt, Sept. I. Bläulichgrün, mit weißen Längslinien über den Rücken, einem hochrothen, aufwärts erſt weiß, dann ſchwarz gerandeten Seiten— ſtreifan über den Füßen. Der Kopf iſt grasgrün. Auf Eichen (Quercus robur) und Buchen (Fagus sylvatiea). Die Verwandlung, Puppe und Entwicklung iſt wie bei der vorigen. g 29. Bomb. notod. Crenata. Kerbenſtreifiger Spinner. In einigen Gegenden Deutſchlands. Auguſt +]. Glatt, meer: grün, mit einer blaſſen Rückenlinie und einem gleichfarbigen, breiten Seitenſtreifen. Auf der Schwarzpappel (Populus nigra). Verw.]: In einem weißlichen, dichten und ſehr weitſchichtigen Ges ſpinnſte. Puppe]: Kurz, breitgedrückt und abgeſtumpft, ſchwärzlich, ohne Glanz. Entw. Im kommenden April. 30. Bomb. notod. Dodonaea. Kahneichenſpinner. In mehreren Gegenden Deutſchlands (Leipzig, Wien ꝛc.). Juli, Auguſt +]. IA der von Velitaris ſehr ähnlich, nur iſt der Seitenſtreifen über den Füßen goldgelb, zuweilen roth gefleckt. Auf Eichen (Quercus robur). Verwandlung, Puppe und Entwicklung wie bei Velitaris. 4 — 62 — 31. Bomb. notod. Chaonia. Steineichenſpinner. In den meiften Gegenden Deutſchlands. Juni, Juli, Auguſt }]. Langgeſtreckt, nackt, glänzend glatt, hellgrün, in den Seiten dunkler, mit zwei gelben Rückenlinien und einem gleichfarbigen Seitenſtreifen über den Füßen. Auf Eichen (Quercus robur). Verw.]: In einer zuſammengeſponnenen Erdhöhle. Puppe]: Schwarzbraun. Entw. Nach der Ueberwinterung im April und Mai. f 32. Bomb. not od. Querna. Hageichenſpinner. In Deutſchland (Dresden, Wien ꝛc.). Auguſt fJ. Dunkel⸗ grün, auf dem letzten Gelenke etwas erhöht, mit zwei gelben Rückenlinien und einem gleichfarbigen Seitenſtreifen durch die ſchwarzen Luftlöcher. Auf Eichen (Quercus robur). Verw.]: In einer zuſammengeſponnenen Erdhöhle. Puppe]: Schwarz, mit ſtachlichen Endſpitzen. Entw. Im nächſten April oder Mai. 33. Bomb. notod. Trepida. Rotheichenſpinner. Solo: maͤulchen. Allenthalben in Deutſchland. Juli bis Sept. +]. Nackt gelb- grün, mit zwei weißen Rückenlinien, einem rothen, gelb geran— deten, ſchiefen Seitenſtreifen auf jedem Gelenke, wovon auch zwei über den Kopf laufen. Auf Eichen (Quercus robur). Verw.]: Wie oben. Puppe]: Dunkelſchwarz, mit helleren Einſchnitten am Hinterleibe. Entw. Im Mai und Juni des nächſten Jahres. | Sechste Gattung. Cossus. Holzraupen. Sie ſind glatt, mit wenigen, feinen und kurzen Härchen beſetzt, haben ein ſtarkes Gebiß und einen dunkeln, glänzenden Nackenſchild. Sie leben im Holze verſchiedener Bäume und Pflanzen. ER iR Verwandlung. Sie geſchieht in den Bäumen, worin die Raupe gelebt hat, in einer eiförmigen, mit abgenagten Holzſpähnen durchwebten Hülſe. Puppe. (Chrysalide). Sie iſt an den Gelenken des Hinterleibes mit Stacheln beſetzt, vermittelſt welcher ſie ſich beim Auskriechen des Schmetterlings zur Hälfte aus dem Gewebe herausſchiebt. 34. Bomb. coss. Ligniperda. Kopfweidenſpinner. | Allenthalben. In unbeſtimmten Zeiträumen]. Sie iſt bis zu der letzten Häutung dunkelroth, mit ſchwarzem Kopfe und Nacken— ſchilde; nach dieſer ſchmutzig fleiſchfarben oder gelblich, über den Rücken dunkelroth, mit einem ſchwarzen Kopfe und gelben, ſchwarz gefleckten Nackenſchilde. Auf Pappeln (Populus), Eichen (Quercus robur), Linden (Tilia europaea), Wallnußbäumen (Juglans regia), Rüſtern (Ulmus campestris) und Traubenkir— ſchen Prunus padus). Verwa: In einen Geſpinnſte von abgenagten Holzſpähnen. Puppe]: Rothbraun, am Hinterleibe gelb. Entw. Nach drei bis | vier Wochen, bei einigen erft nach zwei Jahren. 35. Bomb. coss. Terebra. Salbenbaumſpinner. In Deutſchland eine Seltenheit. In unbeſtimmten Zeiträumen]. Sie gleicht der vorhergehenden, nur iſt die Grundfarbe weißlich, über den Rücken gelb. Der Nackenſchild und die Nachſchieber ſind ſchwarz. Auf Pappelholz (Populus nigra et tremula). Verwandlung, Puppe und Entwicklung wie bei Ligniperda. 36. Bomb. coss. Arundinis. Schilfrohrſpinner. Hin und wieder in Deutſchland. Frühling + B]. Lang ge— ſtreckt, gelblich, über den Rücken verloſchen rothbraun, mit einer weißlichen Mittellinie, braunem Kopfe und Nackenſchilde. In den Stengeln des gemeinen Rohrs (Phragmitis). Verw.]: In einem weißen, feidenartigen Gewebe. Puppe]: Lang, walzenförmig, dunkelbraun, an den ſehr kurzen Flü— gelſcheiden bräunlich. Entw. Im Mai oder Juni. Bo 37. Bomb. coss. Aesculi. Roßkaſtanienſpinner. Mehr oder weniger ſelten. Mai, Juni + 5]. Gelb, mit er: babenen, glänzenden, ſchwarzen Punkten, auf deren jeden ein feines, kurzes Härchen ſteht, beſetzt. Ueber dem Kopfe zeigen ſich zwei ſchwarze Flecken, der Nackenſchild iſt breit, gewölbt, und, ſo wie der letzte Ring, ſchwarz glänzend. In den Stämmen und Aeſten der Wallnußbäume (Juglans regia), Rüſtern (Ulmus campestris), Linden (Tilia europaea), Birn- und Aepfelbäu— men, Ebereſchen (Sorbus aucubaria), Pferdekaſtanien (Aesculus hippocastanum), Buchen (Fagus sylvatica), Birken (Betula alba) und Erlen (Betula alnus). Verw.]: In einem feſten Gewebe unter der Rinde. Puppe: Langgeſtreckt, bräunlichgelb, an beiden Enden dunkelbraun, mit kurzen Flügelſcheiden, einer hornartigen, vorwärts gekrümm— ten Spitze auf dem Kopfe, und feinen Häkchen an den Gelenken über den Rücken. Entw. Im Auguſt. Siebente Gattung. Hepiolus. Wurzelraupen. Sie ſind nackt, nur einzeln behaart, mit einem ſcharfen Gebiß, einem glänzenden Kopfe und Nackenſchilde. Sie leben im Holze und den Wurzeln verſchiedener Bäume und Pflanzen. Verwandlung. Sie geſchieht in einem länglichen, aus Erdkörnern zuſammen— gewebten Geſpinnſte. Puppe. (Chrysalide). Sie iſt langgeſtreckt, mit kurzen Flügelſcheiden und feinen Häk⸗ chen an den Gelenken des Hinterleibes. 38. Bamb. hep. Humuli. Hobfenfpinnd: In den meiſten Gegenden. April, Mai 1. Gelblich, mit braungelbem Kopfe und Nackenſchilde, auch mit einzelnen, kurzen 1 ſchwarzen Härchen beſetzt. An den Wurzeln des Hopfens (Hu- mulus lupulus). Verw.]: In der Erde, in einem aus Sandkörnern zuſammengeweb⸗ ten Geſpinnſte. Puppe]: Rothbraun, langgeſtreckt, mit kurzen Flügelſcheiden und feinen Häkchen an den Gelenken des Hinterleibes. Entw. In 3 bis 4 Wochen. 39. Bomb. hep. Lupulinus. Hopfenwurzelſpinner, lehmbrauner Spinner. Faſt allenthalben in Deutſchland. Frühling, Sommer tb} Kopf und Nackenſchild braun, der Leib ſchmutzig weiß, mit fein und kurz behaarten, braunen Wärzchen. An den Wurzeln verſchiedener Gewächſe. Verw.]: In einem länglichen, aus Erdkörnern zuſammengeleimten Geſpinnſte. Puppe]: Hellbraun, an den Gelenken des Hinterleibes ſtachlicht, mit kurzen Flügelſcheiden. Entw. Im Juli, die zweite Genera⸗ tion im nächſten Mai. Achte Gattung. Phyeis. Bis jetzt iſt in Deutſchland nur eine Raupe dieſer Gattung be— kannt; ſie lebt im Baumſchwamm. 40. Bomb. phyc. Boleti. Loͤcherſchwammſchwabe. In Ungarn und Steyermark. Das ganze Jahr bindurch J. Glatt weißlich, mit ſchwarzbraunem Kopfe und Nackenſchilde, und mit ſchwarzen Punkten beſetzt. In den Schwämmen ver— ſchiedener Bäume, beſonders der Buche (Fagus sylvatica). Verw.]: In einem feinen Gewebe in den ausgehöhlten Gängen, worin die Raupe gelebt hat, mit verſchloſſenem Eingange. Puppe: Sie iſt langgeſtreckt, mit feinen Häkchen an den Gelenken des Hinterleibes. Entw. Im Auguſt. | —— — 66 — Neunte Gattung. Lithosia. Spindelraupen. Sie find behaart, buntfarbig, faſt ſpindelförmig, und leben mei⸗ ſtens von dem Mooſe verſchiedener Bäume. Verwandlung. Sie geſchieht in einem feinen Gewebe. Puppe. (Chrysalide). Meiſtens unbeweglich. 41. Bomb. lith. Quadra. Pflaumenflechtenſpinner. Viereck. In den meiſten Gegenden. Juni J. Schwärzlichgrau, mit einer doppelten, gezackten, gelben Linie auf jeder Seite des Rückens, in welcher mennigrothe, behaarte Knöpfe ſtehen; auf dem zweiten, ſiebenten und letzten Ringe zeigt ſich ein ſchwarzer Flecken; der Kopf iſt klein und ſchwarz. Auf den Lichenen der Obſtbäume, Eichen, Buchen, Föhren, Roßkaſtanien u. ſ. w. Bei In einem eirunden, dünnen und mit Haaren Be Geſpinnſte. Puppe]: Glänzend braunroth, kurz und dick. Entw. Im Juli. 42. 1 lith. Complana. Pappelflechtenſpinner. Flachfluͤgel. In Deutſchland keine Seltenheit. Mai, Juni rl. Büſchel⸗ weiſe, kurz behaart, ſchwarz / mit gleichfarbigem Kopfe; über den Rücken läuft auf jeder Seite ein gelb, roth und weiß punktirter Streifen, und über den Füßen zeigt ſich eine ſchmale, rothgelbe Linie. Auf den Lichenen der Pappeln, Eichen, Buchen; auf Specklilien (Lonicera caprifolium) und Ginſter (Genista vul- garis). Verw.]: In einem bräunlichen Gewebe. Puppe]: Rothbraun. Entw. In 14 Tagen bis 3 Wochen. 2 43. Bomb. lith. Depressa. Ockergelber Spinner. In mehreren Gegenden Deutſchlands, jedoch ſelten. Juni tl. In den Seiten dunkel graubraun, über den Rücken gelb, ſchwarz punktirt und gefleckt. An den Lichenen der Föhren (Pinus syl- vestris). Verw.]: In einem graubraunen Gewebe. Puppe]: Glänzend rothbraun. Entw. Nach 14 Tagen bis 3 Wochen. 44. Bomb. lith. Unita. Tannenflechtenſpinner. In einigen Gegenden Deutſchlands. April, Mai +]. Bläulich⸗ grau, mit drei ſchwarzen Rückenlinien, und unter dieſen über den Füßen einen ſchmalen, ſchwarzen Streifen. Auf dem Rücken ſteht auf jedem Gelenke, von dem dritten an, ein gelber Quer— flecken und weiße Pünktchen. Der Kopf iſt braun, mit zwei weißen Pünktchen über dem Maule. Auf Tannen- und Kien- bäumen (Pinus sylvestris). 6 Verw.]: In einem hellbräunlichen Gewebe. Puppe]: Braunroth. Entw. Im Juli. 45. Bomb. Iith. Luteola. Steinflechtenſpinner. Gelbling. In den meiſten Gegenden keine Seltenheit. Juni +]. Schwärz⸗ lichblau, mit ſchwarzen Punkten, und einer gelben und weißen Seitenlinie. Auf Stein- und Wändeflechten e saxatilis et parishnun): Verw.]: In einem bräunlichen Gewebe. Puppe]: Rothbraun. Entw. Im Juli. 46. Bomb. lith, Aureola. Foͤhrenflechtenſpinner. Allenthalben in Deutſchland. Mai, Juni J. Schwarz, mit zwei citrongelben, roth punktirten, unterbrochenen Streifen über den Rücken, auf welchem hinter dem Kopfe, in der Mitte und gegen den After weiße Flecken ſtehen. Auf den Flechten der Tannen und Föhren. Verwandlung, Puppe und Entwicklung wie bei Luteola. 47. Bomb. lith. Rubricollis. Aftermoosſpinner. Rothhals. In Deutſchland. Juni +]. Grünlichgrau, mit ſchwarzen Längs— ſtreifen, roth und weiß punktirt; der Kopf dunkelbraun, mit ; 5 * — 68 — zwei weißen, in einem Dreieck zuſammenlaufenden Linien. Auf ö Aftermoos (Jungermannia complanata) „ Wändeflehten (Lichen | parietinus) , olivenfarbigen Baumflehten (L. olivaceus) und der Lungenflechte (L. pulmonarius). Ver w.]: In einem braungrauen Gewebe. Puppe]: Rothbraun. Entw. In 14 Tagen bis 3 Wochen. 48: Bomb. lith. Rosea. Blaßrother Spinner. In den meiſten Gegenden Deutſchlands. Mai, Juni +]. Matt⸗ braun und mit langen, an der Wurzel ſchwarzen, gegen die Spitze grauen Haaren büſchelweiſe beſetzt. Der Kopf rothbraun und der vordere Theil deſſelben, nebſt dem Maule, oraniengelb. Auf den Lichenen der Eichen, Buchen, Birken u. ſ. w. Verw.]: In einem bräunlichen, dicht mit Haaren durchwebten Gewebe. Puppe]: Eiförmig, ſchwarzbraun. Entw. In 3 bis 4 Wochen. 49. Bomb. lith. Irrorea. Baumflechtenſpinner. Allenthalben in Deutſchland. Mai +]. Schwarz, mit gelben ſchiefen, viereckigen Rücken- und länglichen Seitenflecken. Auf Wändeflechte (Lich. parietinus). Verw.]: In einem dünnen, hellbraunen Gewebe. Puppe]: Rothbraun. Entw. Im Juni. 50. Bomb. lith Eborina. Beinweißer Spinner. Gras: motte. | Allenthalben. April, Mai 1. Gleicht der von Lith. complana, mit der ſie auch die Nahrungspflanze und Verwandlungsgeſchichte gemein hat. Entw. Im Juni oder Juli. 51. Bomb. lith. Jacobaeae. Jacobsblumſpinner. Allenthalben. Juli, Auguſt J. Dünn behaart, ſchwarz und braniengelb geringelt, mit ſchwarzem Kopfe und een Auf der Jacobsblume (Senecio jacobaea). Verw.]: In einem dünnen, bräunlichen Gewebe. Puppe]: Rothbraun, faſt eirund, und an den Gelenken des Hinter: leibes, wie die meiſten Puppen dieſer Gattung, unbeweglich. Entw. Im Mai oder Juli des folgenden Jahres.“ 8 3 52. Bomb. lith. Ancilla. Wandflechtenſpinner. Kam⸗ merjungfer. In Deutſchland. Mai, Juni fJ. Schwarz, hat einen breiten, gelben Rückenſtreifen und zwei gleichfarbige Seitenlinien. Ihre Haare, welche büſchelförmig ſtehen, haben eine ziemliche Länge, und ſind ſchwarz, etwas ins Braune abſtechend. Auf Wände— flechte (Lich. parietinus), olivenfarbige Baumflechte (Lich. oli- vaceus) und Aftermoos (Jungermannia complanata). Verw.]: In einem leichten Gewebe. Puppe]: Rothbraun, ſehr träge, nach hinten etwas verdünnt und am Ende mit einer Spitze verſehen. Entw. In 3 bis 4 Wochen. 53. Bomb. lith. Mundana. Staubmoosſpinner. In mehreren Gegenden Deutſchlands. Juni + bh. Blaß gelb: lichgrau, mit langen, ſchwärzlichen Haaren, welche büſchelweiſe auf ſechs Reihen erhöhter Wärzchen ſtehen, der Kopf iſt glänzend hellbraun; zwei Reihen gelber Flecken, unter deren jedem ſich ein ſchwärzliches, gekrümmtes Strichchen zeigt, laufen vom vier— ten Gelenke an über den Rücken, und ſind über dem zweiten Paar der Bauchfüße durch einen ſchwärzlichen Querflecken unter— brochen. Auf Steine und manehen (Lichen saxatilis et parietinus). Verw.]: In einem Gefpinnfte aus einigen droben Fäden, in welches die Haare der Raupe leicht verwebt ſind. Puppe]: Vorn abgeſtumpft, am Hintertheile verlängert, weiß— glänzend und etwas grünlich gemiſcht, mit zwei Reihen ſchwarzer, gekrümmter Flecken über den Rücken. Entw. In 14 Tagen. 54. Bomb. lith. Senex. Sumpfſeggenſpinner. | In einigen Gegenden Deutſchlands. Juni +). Stark behaart, dunkel gran. Verborgen an Sumpfgräſern. Verw.]: In einem Gewebe, bräunlich und mit den Haaren der Raupe durchwebt. Puppe]: Stumpf, blaßgelblich. Entw. In 3 bis 4 Wochen. — — a 200 — 70 — Zehnte | Gattung. Psyche. Sacktraͤgerraupen. Die Raupen ſtecken in einer cylindriſchen Scheide, oder einem Sacke (daher man fie auch Sackträger nennt), die fie aus abgenagten Grasſtengeln, Blättern und Baumrinden verfertigen und ihre ganze Lebenszeit hindurch mit ſich fortſchleppen. Nur die Bruſtfüße, deren ſie ſich zum Kriechen bedienen, ſind vollkommen. Verwandlung. Sie geſchieht in dem Sacke der Raupe, den fie an Baumſtäm— men und andern erhöhten Gegenſtänden befeſtiget, und worin ſich die männliche Raupe, ehe ſie zu einer regelmäßig geſtalteten Puppe wird, umkehrt, damit der Schmetterling durch die hintere Oeffnung aus⸗ kriechen kann. Die weibliche Puppe iſt langgeſtreckt, ohne ſichtbare Einſchnitte, Flügel- und Fühlerſcheiden. 55. Bomb. psyche Nitidella. Glaͤnzende Schabe. In mehreren Gegenden Deutſchlands. Vom Herbſt bis in Fünf: tigen Juni f J. Röthlich oder gelblich, mit einem glänzend kaſtanienbraunen Kopfe und gleichfarbigen Linien oder Flecken auf den drei erſten Gelenken. Auf Grasarten (Poa), Goldweide (Salix vetellina), Schlehen (Prunus spinosa), Hagebuchen (Carpinus betulus) und Rüſtern (Ulmus campestris). Sal: Seidenartiges Gewebe, von außen mit angereihten Blät— tern der Futterpflanze, die am hintern Ende abſtehen. Puppe: Schlank und hellbraun die männlichen, bräunlichgelb die weiblichen. Entw. In 3 bis 4 Wochen. 56. Bomb. psyche Viciella. Wickenſchabe, In Deuſchland, jedoch ſelten. Mai +]. Dunkel olivenfarbig, ſchwarz geſtreift und gefleckt. Auf der Waldwicke (Vieia sylva- tica) Weiden (Salix) und Faulbaume (Rhamnus frangula). Sad]: Eckig und mit feinen, dürren querliegenden Grasſtengeln oder Blattrippen bekleidet. Puppe]: Stumpf und dunkel rothbraun. Entw. Im Juni und Juli. „ 57. Bomb. psyche Graminella. Mohrenkopfſchabe. Allenthalben nicht ſelten. Frühling +]. Erdbraun, mit einem braunen, harten Schilde auf dem letzten Gelenke; die drei erſten ſind glänzend dunkelbraun, mit gelben Linien, die ſich in jedem Einſchnitte vereinigen. Grasarten (Poa). ö Sack]: Cylinderförmig, fang und von außen mit abgenagten Gras: ſtengeln, Blattrippen und zarten Baumrinden ſchuppenartig be— kleidet. Puppe]: Die männliche kaſtanienbraun, am Hinterleibe ſchlank, und die letzten Ringe ſind oben mit feinen Häkchen beſetzt; die weibliche iſt gelbbraun, ohne Flügelſcheiden. Entw. Im Juli. Eilfte Gattung. Liparis. Warzenbüfhelraupen N Sie ſind bunt, mit behaarten Wärzchen beſetzt, und führen auf den letzten Gelenken zwei knopfähnliche Blaſen, die ſie einziehen und wieder erhöhen können. Verwandlung. Sie geſchieht gewöhnlich in einem nur aus einigen Fäden be> ſtehenden Gewebe. a - Puppe. (Chrysalide). Sie iſt mit Haarbüſcheln beſetzt. Die beiden letzten Arten machen in Anſehung des Gewebes und der Puppe eine Ausnahme. 58. Bomb. lip. Morio. Luͤlchſpinner. Mohrenkopf. In der Gegend von Wien. April, Mai f h. Grundfarbe und Kopf ſammetſchwarz, die Einſchnitte und Seiten gelb, die Wärz— chen rothgelb, aſchgrau behaart. Auf Lülch (Lolium perenne). Puppe]: Gelb, der Länge nach ſchwarz geftreift, an den Flügel: ſcheiden ſchwarzbraun, mit weißgrauen Haarbüſcheln beſetzt. Entw. Im Juni. — 72 — 59. Bomb. lip. Detrita. Heiſternſpinner. In der Gegend von Wien. April, Mai + HJ]. Der Kopf blau⸗ ſchwarz, über den Rücken läuft eine weiße Linie, unterbrochen von zwei ſchwarzen Knöpfchen auf dem vierten Gelenke; ein zinnoberrothes Wärzchen auf dem neunten und zehnten Gelenke. Zu beiden Seiten der Rückenlinie zieht ein ziemlich breiter, blauer, auswärts ſchwarz geſäumter Streifen her, der mit ſchwarzen, weiß geringten, graubraun oder ſchwarz behaarten Wärzchen be— ſetzt iſt. Ueber den Bauchfüßen iſt die Grundfarbe blaßblau und auf jedem Gelenke ſteht ein mennigrothes, grau behaartes Wärz— chen. Auf niedern Eichenbüſchen (Quereus robur et ilex). 99 e]: Schwarzbraun, mit grauen und braunen Haarbüſcheln. Entw. Im Juli. 60. Bomb. Iip. Rubea. Setedit In mehreren Gegenden Deutſchlands. April, Mai + 50 Gelb, über den Rücken braun gewäſſert und gewölkt; zwei unregel- mäßige, abgeſetzte, ſchwärzliche Streifen, worin ſich am Anfange eines jeden Gelenkes ein ſchwarzer Punkt deutlich ausnimmt, ſtehen zu beiden Seiten des Rückens. Der Körper iſt mit zwölf Querreihen erhabener, grau und ſchwärzlich behaarter Wärzchen beſetzt; der Kopf iſt rothbraun. Auf niederen Eichenbüſchen (Quercus robur et ilex); fie frißt nur des Nachts. Puppe]: Hellbraun und büſchelweiſe gelb behaart. Entw. In 12 bis 14 Tagen. 61. Bomb. lip. Monacha. Fichtenſpinner. Apfelſpinner. Die Nonne. Nicht ſelten, wird oft zur Landplage. Juni, Juli, Aug. * 0 Kurz und dick; der Kopf groß hellbraun, mit zwei ſchwarzen Haarbüſcheln. Die Grundfarbe iſt über den Rücken bräunlich— grün, oder weißgräu und ſchwarz gemiſcht, am ſeltenſten ganz ſchwarz; auf dem Leibe ſtehen blau und roth behaarte Wärzchen; auf dem zweiten Gelenke ſteht ein ſammetſchwarzer, nach dem Kopfe zu ausgeſchnittener, hinterwärts bläulich und an den Sei— ten weiß geſäumter Flecken, die drei letzten Gelenke ſind ſchwarz, — 13 die Seiten aber heller gefärbt. Auf Föhren Pinus sylvestris), Eichen (Quercus robur), Aepfelbäumen (Pyrus malus) u. ſ. w. Puppe): Braunroth oder ſchwarzbraun, und mit rothbraunen und gelben Haarbüſcheln beſetzt. Entw. In 14 Tagen oder 3 Wochen. 62. Bomb. lip. Dispar. Xprifofenfoinner. Roſenſpinner. Großkopfſpinner. Allenthalben in Deutſchland, oft in großer Menge. Frühling, Sommer * b. Braun oder aſchgrau, mit drei feinen, gelber Linien, oder einem breiten, dunkelbraunen Streifen über dem Rücken; auf den vorderen Ringen ſtehen blaue, auf den hinteren rothe, ſtark behaarte Wärzchen. Der Kopf iſt ſehr groß, gelb— lichgrau, mit zwei braunen Flecken. Auf Pappeln (Populus), Weiden (Salix), Linden (Tilia europaea), Eichen (Quereus ro- bur), wilde Roſen (Rosa canina). Verw.]: In einem weitläufigen, nur aus einigen Fäden beſtehenden Gewebe unter Dächern oder zwiſchen Geſträuchen. Puppe]: Schwarzbraun, mit gelblichen Haarbüſcheln beſetzt. Entn. Vom Juli bis September. 63 Bomb. lip. Salicis. Weidenſpinner. Ringelfuß. Allenthalben in Deutſchland; in manchen Jahren ſelten, öfters aber in zahlreichen Heeren. April bis Juli * 5. Schwarz, in den Seiten braungrau. Eine Reihe ſchildförmiger, gelber oder weißer Flecken, zwiſchen rothgelben, behaarten Wärzchen, läuft über den Rücken. Auf Weiden (Salix) und Pappeln (Populus). | Verw.]: In einem leichten Gewebe zwiſchen zuſammengezogenen Blättern. Puppe]: Glänzend ſchwarz, mit weißen Flecken und Linien, und | weißen Haarbüſcheln. Entw. In 3 bis 4 Wochen. 64. Bomb. lip. V. Nigrum. Wintereichenſpinner. V. Spinner. In den meiſten Gegenden Deutſchlands, jedoch ſelten. Mai, Juni + 50. Ueber den Rücken ſchwarz, an den Seiten roſtfar— ben, am Kopfe und After dicht und lang behaart. Auf dem Rücken ſtehen acht dünne Haarbüſchel, wovon die drei mittleren rothgelb, U 1 — die übrigen weiß find. Auf Eichen (Quercus robur), Linden (Filia europaea) und Buchen (Fagus sylvatica). Verw.]: Zwiſchen zuſammengezogenen Blättern. Puppe: Vorn dick, nach hinten zugeſpitzt, bläulichgrün, mit drei gelben Rückenlinien und ſchwarz geſäumten Flügelſcheiden. Entw. In 3 bis 4 Wochen. 65. Bomb. lip. Chrysorrhoea. Gartenapfelſpinner. | Weißdornſpinner. Goldafterſpinner. Allenthalben in Deutſchland. Frühling, Sommer * h J. Schwarz grau, hellbraun behaart, mit zwei rothbraunen Rückenlinien; auf dem vierten und letzten Gelenke ſteht eine ſchwarze, warzen— förmige Erhöhung, und zu beiden Seiten des Rückens weiße, abgebrochene Striche. Auf allen Arten von Obſtbäumen, Eichen (Quercus robur) und Rüſtern (Ulmus campestris). Verw.]: In einem braungrauen Gewebe. Puppe: Schwarzbraun, mit einer ſcharfen e Entw. In 3 bis 4 Wochen. 66. Bomb. Iip. Auriflua. Gartenbirnfpinner, Schwan. In Deutſchland. Mai, Juni + 5 J. Schwarz, über den Rücken läuft ein zinnoberrother, durch eine ſchwarze Linie getheilter Streifen, und zu beiden Seiten deſſelben eine unterbrochene, weiße Linie; ein ſchwarzer, weiß beſtaubter Haarwulſt ſteht auf dem vierten, fünften und letzten Gelenke, und über den Füßen eine zinnoberrothe Linie. Der ganze Körper iſt ſchwarz behaart. a Auf Obſtbäumen, Eichen (Quercus robur), Hainbuchen (Car- pinus betulus), Weiden (Salix), Rüſtern (Ulmus campestris), Weißdorn (Crataegus oxiacantha), wilde Roſen (Rosa. canina) und Schlehen (Prunus spinosa). Verw.]: In einem dünnen, bräunlichen Gewebe. Puppe]: Dunkel ſchwarzbraun, mit einer ſcharfen Endſpitze. Entw. In 3 bis 4 Wochen. 5 Zwölfte Gattung. Orgyia. Buͤrſtenraupen. Sie haben über den Rücken, am Kopfe und Hintertheile bürftens förmige Haarbüſchel. Verwandlung. Sie geſchieht in einem mit Haaren vermiſchten, doppelten Gewebe. Puppe. (Chrysalide). Sie iſt behaart. 67. Bomb. org. Pudibunda. Wallnußſpinner. Kopf⸗ haͤnger. Allenthalben in Deutſchland. Juli bis im Oktober +]. Grün: lichgelb, behaart, mit ſammetſchwarzen Einſchnitten, vier gelben, abgeſtutzten Haarbüſcheln auf dem Rücken, und einem einzelnen, roſenrothen auf dem letzten Gelenke. Die Farbe der Haare än— dert ab; oft iſt ſie roſenroth, zuweilen braunroth. Auf Eichen (Quercus robur), Buchen (Fagus sylvatica), Haſeln (Corylus avellana), Birken (Betula alba), Linden (Tilia europaea), Wallnußbäumen (Juglans regia), Weiden (Salix) und Pappeln (Populus). Verw.]: In einem gelblichen Gewebe, mit den Haaren der Raupe vermiſcht. 6 Puppe]: Schwarzbraun, hinten rothbraun, mit gelben Haarbüſcheln. Entw. Im nächſten Frühling. 68. Bomb. org. Abietis. Tannenſpinner. Im ſüdl. Deutschland eine der größten Seltenheiten. Juni f h. Die Größe und Geſtalt von Pudibunda, hellgrün gefärbt, mit ſammetſchwarzen Einſchnitten, über den Rücken und in den Seiten weiß und ſchwarz gefleckt; zwei ſchwarze, ruderförmige Haarbüſchel ſtehen, vorwärts geſtreckt, über dem Kopfe; auf dem Rücken, von dem vierten bis ſiebenten Gelenke, vier braun— gelbe, ſeitwärts gelblich gefärbte, oben abgeſtutzte, bürſtenartige, und auf dem eilften ein braungelber, hornförmiger Haarbüſchel. „ Der übrige Körper it mit ſchwarz- oder bräunlichgelb behaarten Wärzchen beſetzt. Auf der gemeinen Tanne (Pinus abies, picea). Verw.]: In einem eiförmigen, doppelten, graulichen und mit den Haaren der Raupe vermiſchten Gewebe. Puppe]: Glänzend ſchwarzbraun und bräunlich behaart. Entw. In 18 bis 20 Tagen. 69. Bomb. org. Fascelina. Kleeblumenſpinner. Faſt allenthalben. Mai, Juni + 55 . Schwarzgrau und mit gelbbehaarten Wärzchen beſetzt; auf dem Rücken ſtehen über den fünf mittleren Gelenken eben ſo viele, halb weiße, halb ſchwarze Haarbüſchel. Am Kopfe zwei, auf dem letzten Gelenke ein ſchwarzer, ſpitzer, aufgerichteter Haarpinſel. Auf Kleeblumen (Trifolium pratense), Löwenzahn (Leontodon taraxacum) f Wegerich (Plantage), Brombeeren (Rubus fruticosus), Pap⸗ peln Populus), Eichen (Quercus robur) und Schlehen (Pru- nus spinosa). Verw.]: In einem ſchwarzgrauen Gewebe. Puppe]: Schwarzbraun, braun behaart. Entw. In 3 bis 4 Wochen. 70. Bomb. org. Selenitica. Blattererbſenſpinner. In Baiern, Galizien und in der Gegend von Erfurt. Juni bis zum kommenden Frühling * 5 J. Schwarz, lang und dicht be— haart, mit zwei langen, ſchwarzen Haarpinſeln am Kopfe, einem auf dem letzten Gelenke, und fünf gelblich grauen, oben ſchwar— zen, Rückenbürſten. Auf Esparcette (Hedysarum onobrychis) Wieſenblatterbſe (Lathyrus pratensis). Verw.]: In einem eirunden, dunkelgrauen und ſchwarzbraunen Gewebe. Puppe]: Rothbraun, gelblich behaart. Entw. In 4 Wochen. 71. Bomb. org. Gonostigma. Erbſichſpinner. Zwetſch⸗ kenſpinner. Allenthalben in Deutſchland. Mai, Juni — Auguſt, Sep⸗ tember * J. Schwarz, rothgelb geſtreift, mit weiß und gelb bes haarten Wärzchen beſetzt; vier Paar gelbbräunlicher Haarbürſten ſtehen auf dem Rücken, am Kopfe zwei und über dem letzten Gelenke ein ſchwärzlicher Haarpinſel. Auf Eichen (Quercus . robur), Schlehen Prunus spinosa), Pflaumen (Prunus do- mestica), wilden Roſen (Rosa canina), Erlen (Betula alnus), Schwarzbeerſtauden (Vaccinium myrtillus), Himbeeren (Rubus idaeus) u. ſ. w. 5 Verw.]: In einem eiförmigen und bräunlichen Gewebe. Puppe]: Die männliche an den Flügelſcheiden und über den Rücken ſchwarzbraun, am Hinterleibe ockergelb; die weibliche dicker, ohne Flügelſcheiden, glänzend ſchwarz, mit rothgelben Einſchnitten des Hinterleibes. Beide führen eine ſcharfe Endſpitze und ſind braun— grau behaart. Entw. Nach 14 Tagen oder 3 Wochen. 72. Bomb. org. Antiqua. Laſttraͤger. Schlehenſtrauch— ſpinner. Aprikoſenſpinner. Allenthalben in Deutſchland. Mai bis Herbſt +]. Aſchgrau, mit feinen, rothgelben und weißen Längslinien, und Wärzchen, gelblich behaart. Auf dem Rücken vier gelbe Bürſten. Hinter dem Kopfe ſtehen erhabene, rothgelbe Punkte in einer Querreihe, und zwei ſchwarze, vorgeſtreckte, aus oben geknöpften Haaren beſtehende Pinſel; zwei wagerecht in jeder Seite des vierten Gelenkes und ein aufgerichteter über dem letzten. Auf Birken, Schlehen u. ſ. w. Verw.]: In einem eiförmigen und gelbgrauen Gewebe. Puppe]: Gelb, an den Flügelſcheiden ſchwarzbraun und bräunlich | behaart. Entw. In 14 Tagen bis 3 Wochen. Dreizehnte Gattung. Pygaera. Haarbuͤſchelraupen. Sie ſind dünn behaart, haben auf dem vierten und letzten Ge— lenke aufgerichtete, faſt ſpitze, Haarbüſchel, und leben meiſtens in zuſammengeſponnenen Blättern. Verwandlung. Dieſelbe geſchieht zwiſchen Blättern, in einem weichen, aber dichten Gewebe. ö s Puppe. (Chrysalido). Sie iſt am Ende mit einem Stachel verſehen. 73. Bomb. pyg: Anastomosis. Lorbeerweidenſpinner. Wirrband. Faſt allenthalben. Juni und anfangs Juli, dann im Auguſt und Sept. +]. Braun, über den Rücken ſchwarz, mit weißen und gelben Punkten, und zwei gelben, von rothen, behaarten Wärz— chen unterbrochenen Seitenſtreifen. Auf dem vierten Gelenke ſteht ein größerer, auf dem letzten ein kleinerer, ſchwarz behaarter und weiß gefleckter Zapfen. Auf Weiden (Salix) und Pappeln en. Verw.]: In einem grauen, dünn ſeidenartigen und zwiſchen Blät⸗ tern angelegten Gewebe. Puppe!: Bläulichſchwarz; am Hinterleibe dunkelbraun, mit zwei rothgelben Rückenſtreifen. Entw. In 14 bis 20 Tagen; die zweite Generation überwintert. 74. Bomb. pyg. Reclusa. Rosmarinweidenſpinner, kleiner Erpelſchwanz. Allenthalben in Deutſchland. Sommer, Herbſt +) Schwärz⸗ 5 lichgrau, auf dem Rücken gelb, hell aſchgrau oder grünlichgrau, an den Seiten gelb punktirt, mit einem ſchwärzlichen Flecken auf jedem Einſchnitte und einer ſchwarz behaarten Warze auf dem vierten und letzten Gelenke. Ueber den Füßen läuft eine doppelte, gelbe, kettenförmige Linie her. Auf Weiden (Salix), Pappeln (Populus) und jungen Espen (Populus tremula). Verw.]: Zwiſchen Blättern. Puppe]: An den Flügelſcheiden ſchwarz, am Hinterleibe rothbraun. Entw. In 14 bis 20 Tagen; die zweite Generation im näch⸗ ſten Mai. 75. Bomb. pyg. Curtula. Roſenweidenſpinner, roth⸗ gelber Erpelſchwanz. Allenthalben in Deutſchland. Sommer, Herbſt TJ. Walzen: förmig, dünn behaart, braungrau, gelblichgrün oder fleiſch farben; — 79 — auf dem vierten Gelenke ſteht eine größere, auf dem letzten eine kleine ſammetſchwarze, warzenförmige Erhöhung. Von den drei in der Grundfarbe abweichenden Varietäten führt die erſte eine röthliche Rückenlinie und rothe Punkte in den Seiten, die zweite iſt an den Seiten mit ſchwärzlichen Atomen beftiiubt und mit vier Reihen blaßgelber Wärzchen beſetzt; die dritte mit fei— nen, ſchwärzlichen, oft abgeſetzten Rückenlinien und hochgelben Wärzchen. Auf Weiden (Salix) und Pappeln (Popullus). Verwandlung, Puppe und Entwicklung wie bei den vorher— gehenden Arten. 76. Bomb. pyg. Anachoreta. Korbweidenſpinner. Einſiedler. Allenthalben in Deutſchland. Sommer, Herbſt PJ. Der Rücken iſt gelbgrau, fleiſchfarben oder grau, mit unterbrochenen, ſchwärz— lichen Längslinien, und abwechſelnd ſchwarzen und gelben Flecken zu beiden Seiten deſſelben. Auf dem vierten Gelenke ſteht eine größere, auf dem letzten eine kleinere, rothgelbe, warzen förmige Erhöhung: die vordere hat auf jeder Seite einen weißen Punkt; die Luftlöcher ſtehen in rothgelben Flecken, welche einen abge— ſetzten Streifen bilden. Auf Weiden (Salix) und Pappeln (Po- pulus). Verwandlung, Puppe und Entwicklung wie bei den vorher— gehenden Arten. 77. Bomb. pyg. Bucephala, Lindenſpinner. Mond⸗ vogel. Großkopf. Allenthalben. Juli bis Herbft *J. Dünn behaart, ſchwarz oder ſchwarzbraun, mit abgeſetzten, ſchmalen, gelben Längsſtreifen, die zwiſchen jedem Gelenke von einer gelben Querbinde unter: brochen ſind. Auf Linden (Tilia europaea), Erlen (Betula al- nus), Eichen (Quercus robur), Weiden (Salix), Birken (Be- tula alba), Ahorn (Acer campestre) , Pappeln (Populus) u. ſ. w. Verw.]: Ohne Gewebe, unter der Erde. Puppe]: Dunkelbraun, am Ende mit einer Spitze verfehen. N00 Nach der Ueberwinterung, im Mai oder Juni. — 80 — Vierzehnte Gattung. Gastropacha. Halsbandraupen. Zapfenraupen. Dieſe Gattung zerfällt in mehrere Familien. A. Sie find unten flach, oben gewölbt, halbrauch; auf dem zwei- ten und dritten Gelenke mit einem oder zwei farbigen Querſtreifen und einer zapfenartigen Warze auf dem vorletzten; ähnliche, mit langen Haaren, büſchelweis in den Seiten. Verwandlung. Sie geſchieht über der Erde, in einem länglichen, weichen, von innen beſtäubten Gewebe. Puppe. (Chrysalide). Verſchiedenartig geſtaltet, und geben deshalb keinen feſten An: haltpunkt. W 78. Bomb. gastr. Ilicifolia. Saalweidenſpinner. In Sachſen, Franken und Schwaben. Juni; Juli, Auguſt +]. Sehr geſchmeidig, lang geſtreckt; über den Rücken kurz, in den Seiten länger behaart, mit einem behaarten Zapfen auf dem vorletzten Abſchnitte. Es gibt zwei Abänderungen davon, die wahrſcheinlich den Unterſchied des Geſchlechts beſtimmen; die eine iſt roſtfarbig, mit zwei großen, weißen Punkten auf jedem Ge— lenke, welche einwärts durch eine ſchwarze Mittellinie, die ſich nach innen ausbreitet, gerandet ſind. Auf dem zweiten und dritten Ringe ſteht ein rothgelber, an beiden Seiten ſchwarz punktirter Querſtreifen, und über den Füßen iſt ſie grau; der Kopf iſt bräunlichgrau und roſtfarbig behaart. Die zweite führt über den Rücken rothgelbe, von ſchwarzen Querlinien unter— brochene Flecken, welche durch eine ſchwarze Mittellinie verbun— den und auf beiden Seiten in beträchtlicher Breite weiß einge— faßt ſind. Ueber den Füßen ſteht ein blaugrauer Streifen und der Kopf iſt ſchwarzgrau. Auf Saalweiden (Salix caprea) und Heidelbeeren (Vaccinium myrtillus). u 2 Verw.]: In einem gelblichweißen Gewebe, durchdrungen von einer röthlichweißen, ſtaubartigen Materie. Puppe]: Kurz, dick, ſchwarzblau, und hier und da roth behaart. Entw. Im Mai des nächſten Jahres. 79. Bomb. gastr. Betulifolia. Traubeneichenſpinner. Steineichblatt. In Deutſchland. Juli bis im Herbſt +]. Bläulich, gelblich: oder röthlichgrau, meiſtens einfarbig, zuweilen auch mit mehr oder weniger deutlichen, roſtgelben oder graubraunen, abgebroche— nen Linien und Strichen bezeichnet. Auf dem zweiten und drit— ten Gelenke ſteht ein rothgelber Querſtreifen, der an beiden Enden einen ſchwarzen Flecken und in der Mitte ein oder zwei gleich— farbige Pünktchen führt. Der Kopf iſt röthlich- oder ſchwarz— braun, der Leib kurz, in den Seiten länger und büſchelweis be— haart; auf dem vorletzten Gelenke ſteht ein kurz behaarter Zapfen. Hoch auf Eichen (Quercus robnr), Birken (Betula alba), Schwarzpappeln (Populus nigra) und Vogelbeerbäumen (Sor- bus aucuparia). Verw.]: In einem gelblichen Gewebe, von einem röthlichen Mehl ſtaube durchdrungen. Puppe]: An Geſtalt der vorhergehenden gleich. Entw. In 3 bis 4 Wochen. Spätlinge überwintern. 80. Bomb. gastr. Populifolia. Weißespenſpinner. Pappelblatt. In den meiſten Gegenden Deutſchlands, jedoch felten. Mai f 50. Standhaft hell aſchgrau, mit dunkleren Punkten und verlofchenen Flecken gezeichnet; auf dem zweiten Gelenke ſteht ein ſchwarz— blauer, auf dem dritten ein rothgelber, ſchwarzblau gerandeter Querſtreifen; der Zapfen auf dem vorletzten Gelenke iſt kurz und breit, die Warzen in den Seiten groß und lang behaart. Hoch auf Espen (Populus tremula), Pappeln (Populus) und Wei: den (Salix). Verw.]: In einem weißgrauen Gewebe, mit bräunlichen Haaren gemiſcht. Puppe: Schwarz, weißlich beſtäubt, hier und da rothbraun be: haart. Entw. Im Juni. | 6 — 82 — | 81. Bomb. gastr. Quereifolia. Fruͤhbirnſpinner. Kupferglucke. Eichenblatt. Allenthalben in Deutſchland. Mai, Juni + h]. Grundfarbe aſchgrau oder erdbraun, mit helleren und dunkleren Zeichnungen, einem breiten, dunkelblauen Einſchnitte auf dem zweiten und dritten, und einer zapfenförmigen, behaarten Erhöhung auf dem vorletzten Gelenke. In den Seiten ſtehen über den Füßen bü— ſchelweis und lang behaarte Warzen, auf jedem Ringe zwei braune Knöpfe. Auf Kernobſtbäumen, Schlehen (Prunus spi- nosa), wilde Roſen (Rosa canina) u. ſ. w. Verw.]: In einem länglichen, dichten, ſchwarzgrauen, von einem weißlichen Mehlſtaube durchdrungenen Gewebe. Puppe]: Schwarzbraun, mit dieſem Mehlſtaube bedeckt, wodurch ſie eine bläuliche Farbe erhält. Entw. In 3 bis 4 Wochen. 82. Bomb. gastr. Pini. Foͤhrenſpinner. Fichtenglucke. In vielen Gegenden bald mehr, bald weniger häufig; wird oft zur Landplage. Mai, Juni * H]. Ueber den Rücken iſt fie gewöhnlich ſilbergrau oder aſchgrau, roth behaart, mit braunen, rautenförmigen Flecken und gleichfarbigen, abgebrochenen Seiten— ſtreifen; auf dem zweiten und dritten Gelenke ſteht ein dunkel— blauer Querſtreifen, und auf dem letzten ein ſtumpfer Zapfen. Die Seiten ſind mit langen Haaren büſchelweis beſetzt. Auf der Föhre (Pinus sylvestris) und Weymuthskiefer (Pinus strobus). Verw.]: In einem dichten, länglichen Gewebe, gewöhnlich gelb: grau, mit dunkleren Haaren vermiſcht. Puppe]: Schwarzbraun, mit rothbraunen Einſchnitten. Entw. In 3 bis 4 Wochen. 83. Bomb. gastr. Pruni. Pflaumenſpinner. Fiſch⸗ ſchwanz. Feuerglucke. Nirgends in Deutſchland häufig. Mai, Juni + hp. Schlank und lang geſtreckt, bläulichgrau, mit gelblichen Längslinien und weißlichen, zuweilen verblichenen Flecken. Auf dem dritten Ge: _ lenke ſteht ein rothgelber Querſtreifen und auf dem vorletzten ein kurz behaarter Zapfen. Die Nachſchieber ſind aus einander geſperrt und hinten weggeſtreckt. Auf Pflaumenbäumen (Prunus — 83 — domestica), Aprikoſen (Pr. armeniaca) , Schlehen (Pr. spinosa), Linden (Tilia europaea), Birken (Betula alba), Erlen (Betula alnus), Eichen (Quercus robur), Pfirſich- und Birnbäumen (Amygdalus persica et Pyrus communis). Verw.]: Zwiſchen Blättern, in einem feften, gelblichen Gewebe. Puppe]: Schwarz an den Flügelſcheiden, dunkelbraun am Hinter— leibe. Entw. In 3 bis 4 Wochen. B. 84. Bomb. gastr. Potatoria. Trespenſpinner. Gras— glucke. In Deutſchland keine Seltenheit. Mai, Juni + h. Schwarz⸗ braun, kurz behaart, in den Seiten gelb geſtreift und mit weißen Haarbüſcheln beſetzt. Auf dem zweiten und vorletzten Gelenke ſteht ein ſchwarzer, oben zugeſpitzter Haarbüſchel. Auf mehreren Grasarten. Verw.]: In einem länglichen, weichen, dicht mit Haaren vermiſch— ten Gewebe. Puppe]: Schwärzlichbraun. Entw. In 3 bis 4 Wochen. 85. Bomb. gastr. Lobulina. Kienbaumſpinner. In Sachſen, Franken, Oeſtreich ꝛc. Juni, Juli g bh! Walzen⸗ förmig, lang geſtreckt, in der Ruhe zuſammengezogen, ſtark be— haart, mit aufrecht ſtehenden Haarbüſcheln über den Rücken, wovon der auf dem zweiten und vorletzten Gelenke, wie bei Po— tatoria, verlängert iſt. Man kennt zwei Abänderungen: a a) Ueber den Rücken gelb, mit einem ſchwarzen Flecken auf jedem Gelenke, auf dem ein gleichfarbiger Haarbüſchel ſteht; in den Seiten violett, mit gelben, ſchwarz geſäumten Schrägſtrichen. Auf Tannen (Pinus picea). b) Blau, auf jedem Gelenke ſteht ein faſt rautenförmiger, ſchwarz und weiß behaarter, ſchwarzer Flecken, und zu beiden Seiten deſſelben winkliche, hellgelbe und in den Einſchnitten rothgelbe Makeln. Die Seiten ſind rothgelb, mit zwei aus bläulichen 6 * Pa. 7 Flecken und Punkten beſtehenden Längslinien. Auf Föhren (Pi- nus h Verw.]: In einem länglichrunden, gelblichen und mit ſchwarzen Haaren vermiſchten Gewebe. Puppe! : Faſt gleich dick und gelbbraun. Entw. In 3 bis 4 Wochen. C. Die Raupen dieſer Familie haben kurze, verworrene, pelzartige Haare und dunkler gefärbte Einſchnitte; bei der Berührung rollen ſie ſich zuſammen. Verwandlung. Sie geſchieht bei den erſten Arten in einer hartſchaligen, ch förmigen Hülſe, bei der letzten in einem weichen, länglichen Gewebe. 86. Bomb. gastr. Trifolii. Wieſenkleeſpinner, kleiner Quittenvogel. In den meiſten Gegenden von Deutſchland. Mai, Juni } 50. Schlank und geſchmeidig; der Kopf oraniengelb, der ganze Leib mit weichen, ſammetartigen, gelben Filzhaaren beſetzt, mit einem ſchmalen, abgeſetzten, blaßgelben Seitenſtreifen und breiten, ſchwarzblauen, bläulichweiß gefleckten Einſchnitten. Sie iſt ſehr lebhaft. Bei einer Berührung rollt ſie ſich zuſammen und ſchlägt oft plötzlich wieder aus einander, ſo daß ſie Sprünge macht, wie ein Fiſch, den man aus dem Waſſer bringt. Auf Wiefen- klee (Trifolium pratense), Sichelklee (Medicago falcata) und Wegerich (Plantago). Verw.]: In einem walzenförmigen, an beiden Enden abgerundeten, röthlichgelben Gewebe. puppe]: Durchaus hellbraun. Entw. In 4 bis 5 Wochen. 87. Bomb. gastr. Medicaginis. Sichelkleeſpinner. Allenthalben. Mai, Juni + h]. Braungelb, mit ſchmalen, ſchwarzblauen Einſchnitten und weißen Schrägſtreifen in den Sei: ten. Auf demſelben Futter wie Trifolu. Verw.]: In einem bräunlichen Gewebe. puppe]: Die Flügelſcheiden hellbraun, am Hinterleibe grün. Entw. In 4 bis 5 Wochen. — 85 — 88. Bomb. gastr. Quercus. Eichenſpinner. Quitten⸗ vogel. Quittenſpinner. Allenthalben. April, Mai, Juni * 5 J. Graugeld behaart, mit breiten, ſammetſchwarzen Einſchnitten, deren jeder mit zwei weißen Punkten bezeichnet iſt, und einem weißen Seitenſtreifen über den Füßen, von welchen gleichfarbige Schrägſtrichchen ab: wärts laufen. Auf Eichen (Quercus robur), Weiden (Salix), Birken (Betula alba), Hagedorn (Crataegus oxiacantha), Schle⸗ hen (Prunus spinosa), Hainbuchen (Carpinus betulus) und Ginſter (Spartium scoparium). Verw.]: In einem Gewebe, braungrau, eiförmig, hart, mit den Haaren der Raupe durchwebt. Puppe]: An den Flügelſcheiden ſchwärzlich, am Hinterleibe braun, mit helleren Einſchnitten. Entw. Nach 3 oder 4 Wochen. 89. Bomb. gastr. Rubi. Brombeerſpinner. Vielfraß. Allenthalben in Menge. Herbſt, April * BJ. Schwarz, mit hochgelben Gürteln 53 erwachſen ſammetbraun, in den Seiten ſchwarz, mit ſchwarzblauen Einſchnitten und ziemlich langen, rothbraunen Haaren. Auf Brombeeren (Rubus fruticosus). Man kann ſie mit faſt allen Arten von Laub ernähren. Verw.]: In einem länglichen, weichen, ſchwärzlichgrauen Gewebe. Puppe]: Schwarzbraun, mit rothbraunen Einſchnitten am Hinter— leibe. Entw. In 3 bis 4 Wochen. | D. Die Raupen diefer Familie find dünn behaart, mit zwei Reihen ſchwarzer Flecken über den Rücken, und rollen ſich bei der Berührung nicht zuſammen. Verwandlung. In der Erde, ohne Gewebe. 90. Bomb. gastr. Taraxaci. Butterblumenſpinner. In einigen Gegenden von Deutſchland. Mai, Juni, Juli f P“. Ueber den Rücken orangegelb, en den Seiten ſchwarzbraun, auf 3 jedem Gelenke ſteht zu beiden Seiten des Rückens ein ſammet— ſchwarzer Flecken, der gegen den After von einer ſchmalen, orangegelben Querlinie durchſchnitten wird. Kopf ſchwarzbraun, der Körper ſparſam mit orangegelben Haaren beſetzt. Auf Löwen— zahn (Leontodon taraxacum). Verw.]: In der Erde. Puppe]: Schlank, hellbraun, mit einer doppelten Endſpitze. Entw. In 3 Monaten. 91. Bomb. gastr. Dumeti. Loͤwenzahnſpinner. Hecken⸗ ſpinner. Gelbpunkt. In mehreren Gegenden Deutſchlands. Mai bis Juli + bh) Schwärzlichgrau, mit erhabenen, roſtbraun behaarten Wärzchen und länglichen, ſammetſchwarzen Makeln zu beiden Seiten des Rückens, welche zuweilen, von dem fünften Gelenke an, vor— wärts von bräunlichweißen Flecken geſäumt ſind. Faſt keine Raupe iſt ſchwerer zu erziehen, als dieſe; man darf ſie nicht zu feucht halten, ſonſt ſterben ſie ab und faulen. Auf Löwenzahn (Leontodon taraxacum), Habichtkraut (Hieracium murorum, 5 R dubium, philosellae) und Lattich (Lactuca sativa). Verw.]: In der Erde oder unter Blättern. Puppe]: Chagrinartig, dunkel braunroth, auf dem Rücken des erften Ringes zwei längliche Auswüchſe und eine doppelte, gekrümmte, auf jeder Seite mit vier Stacheln beſetzte Endſpitze. Man muß ſie aus der Erde nehmen, weil ſie, wenn dieſelbe ein wenig zu feucht iſt, leicht ſchimmlicht werden und faulen. Entw. Im Oktober. 6 Die Raupen dieſer Familie ſind langleibig, weich, fein behaart, und die meiſten leben in der Jugend geſellig. Verwandlung. Sie geſchieht über oder an der Erde, in einer eiförmigen Hülſe. 92. Bomb. gastr. Populi. Albernſpinner. Pappelſpinn. In Deutſchland nirgends ſelten. Mai, Juni f h. Hell- oder dunkelgrau, fein behaart, mit einem gewürfelten, braunen oder 1 ſchwärzlichen Rückenſtreifen und vier rothgelben, erhabenen Punk— ten auf jedem Gelenke. Nur Morgens und Abends geht ſie auf den Fraß, und um dieſe Zeit findet man ſie am leichteſten, wenn man durch eine ſtarke Erſchütterung der Aeſte ſie zum Fallen bringt. Den Tag über ſitzt ſie in den Ritzen und Klüften der Rinde von Stämmen, auf welchen ſie lebt. Auf Obſtbäumen, Eichen (Quercus robur), Birken (Betula alba), Espen Po- pulus tremula), Schwarzpappeln (Populus nigra), Linden (Tilia europaea), Weißdorn (Crataegus oxiacantha) und wil⸗ den Roſen (Rosa canina). Verw.]: In einem feſten, erdartigen Gehäuſe. Puppe]: Schwarzbraun, am Hinterleibe braunroth. 93. Bomb. gastr. Crataegi. Hagedornſpinner. Weiß dornſpinner. Nirgends häufig. Mai, Juni f 5]. Bläulichſchwarz und dünn behaart; auf jedem Gelenke ſteht eine weiße oder gelbe Binde zwiſchen zwei ziegelrothen, behaarten Wärzchen, und in jeder Seite eine Längslinie von weißen Flecken. Auf Hagedorn (Cra- taegus oxiacantha), Schlehen (Prunus spinosa) und Weiden (Salix). Verw.]: In einem eiförmigen, gelblichen und hartſchaaligen Gewebe. Puppe]: Schwarzbraun, an beiden Enden abgeſtumpft. Entw. In 3 Monaten. 94. Bomb. gastr. Processionea. Viereichenſpinner. Prozeſſionsſpinner. Katzeneule. Allenthalben in Deutſchland, oft den Eichwäldern zur großen Landplage. Mai, Juni * J. Weißgrau behaart, über den Rücken bläulich ſchwarz, in den Seiten weißlich, mit zwei rothgelben oder bleichgrau behaarten Wärzchen auf jedem Gelenke. In großer Geſellſchaft auf Eichen (Quercus robur). Verw.]: In einem röthlichbraunen, feſten, mit Haaren durchwebten Gewebe. Puppe]: Ockergelb, mit zwei kurzen Endſpitzen. Entw. In 4 bis 5 Wochen. * 88 — 95. Bomb. gastr. Pityocampa. Fichtenſpinner. Im ſüdl. Deutſchland. März bis Mai * b.. Ueber den Rücken blauſchwarz oder ſchwärzlichgrau, unten weißlich, mit einem braungelb behaarten Querwulſt auf jedem Gelenke und weißgrauen Haarbüſcheln in den Seiten. Auf Nadelholz. Verw.]: In einem länglichen, feſten, braunröthlichen Gewebe. Puppe]: Rothgelb, an den Flügelſcheiden bräunlich, am Kopfe zu— geſpitzt, das Ende des Hinterleibes hat zwei Spitzen. Entw. In 4 bis 6 Wochen. 96. Bomb. gastr. Catax. Cerreichenſpinner. Rollrand. Allenthalben in Deutſchland. Mai, Juni *. Dünn behaart, aſchgrau, mit einem breiten, blauen Rückenſtreifen, der auf bei: den Seiten erſt ſchwarz, dann weiß geſäumt iſt, und auf jedem Gelenke, vom vierten bis zum zehnten, zwei rothgelbe, behaarte Wärzchen führt. Der Kopf iſt ſchwarz. Auf Eichen (Quercus robur), und zwar auf den hochſtämmigen. Die Blätter der niedern Buſch⸗ und Heckeneichen rührt fie nicht an, ſondern ſtirbt lieber vor Hunger. Verw.]: In einem eirunden, glatten, ſehr feſten, gelbgrauen oder bräunlichen Gewebe. Puppe]: An beiden Enden abgeſtumpft und hellbraun. Entw. In 3 Monaten, zuweilen auch erſt im künftigen Jahr. 97. Bomb. gastr. Everia. Holzbirnſpinner. Schlehenſp. In mehreren Gegenden Deutſchlands. Mai, Juni, Juli *]. Die Haare ſind fein und weich, ſchwarz, bräunlichweiß und dunkel— braun; der Kopf iſt ſchwarzbraun, der walzenförmige Leib oben gelbbraun, mit ſammetſchwarzen Einſchnitten und blauſchwarzen Flecken über den Rücken, nebſt blauen, gelb geſtreiften und punk— tirten Flecken in den Seiten. Auf Schlehen (Prunus spinosa), Holzbirnen (Pyrus pyraster), Birken (Betula alba). Verw.]: In einem gelblichen oder braunen Gewebe, geſtaltet wie das der vorhergehenden Art. 6 Puppe]: Zimmetbräunlich. Entw. In 3 Monaten; auch erſt nach einem Jahre. — 89 — 98. Bomb. gastr. Lanestris. Kirſchenſpinner. Wollen⸗ after. Nirgends ſelten. Mai, Juni * J. Schwarzblau oder ſchwarz— braun, mit zwei Reihen behaarter, rothgelber Wärzchen über den Rücken und drei weißen Punkten zwiſchen dieſen auf jedem Gelenke; in den Seiten zeigt ſich meiſtens eine weiße oder gelbe, abgeſetzte Längslinie. Auf Schlehen (Prunus spinosa), Pflaum— bäumen (Prunus domestica), Kirſchen (Pr. cerasius), Birken (Betula alba), Linden (Tilia europaea), Weiden (Salix), Hagedorn (Crataegus oxiacantha) u. ſ. w. Verw.]: In einem gelblichen oder bräunlichen Gewebe. Puppe]: Ockergelb und braun ſchattirt. Entw. In 3 bis 4 Mo: naten, zuweilen auch nach einem oder zwei Jahren. 99. Bomb. gastr. Franconia. Queckenſpinner. Bei Frankfurt am Main und Darmſtadt. Mai, Juni, Juli *. Bläulichſchwarz, rothgelb behaart, mit einem blauen Rücken— ſtreifen und vier gelbrothen Längslinien zu, beiden Seiten def: ſelben; unter dieſen ſteht eine breitere, hellblaue, und über den Füßen eine rothgelbe Linie. Auf Quecken (Triticum repens), Meier oder Hühnerdarm (Alsine media), Acker-Gauchheil (Ana— gallis arvensis), Ruprechts-Storchſchnabel (Geranium rober- tianum) und ſchierlingsblättriger Storchſchnabel „ ci- cutarium). Verw.]: In einem eirunden, weißlichen Gewebe. Puppe]: Länglich, weich, dunkelbraun, gelb bepudert. Entw. In 3 oder 4 Wochen. 100. Bomb. gastr. Castrensis. Flockenblumſpinner. Goldringel. Nur in einzelnen Gegenden Deutſchlands. April, Mai, J Juni x]. - Sie gleicht fehr der folgenden, ift aber nach beiden Enden dünner, über den Rücken orangegelb, abgeſetzt, ſchwärzlich geſtreift und punktirt, mit einer blauen oder weißlichen Mittellinie, in den Seiten blau oder ſchwärzlich und an den Füßen grau. Auf der Flockenblume (Centaurea jarea), Wolfsmilch (Euphorbia esula et cyparissias), Storchſchnabel (Geranium), Mausöhrchen . (Hieracium pilosella) und den jungen Wurzelausſchlägen der Birken. Verw. und Puppe]: Mit der vorhergehenden und folgenden ge— mein. Entw. In 3 bis 4 Wochen. 101. Bomb. gastr. Neustria. Weißbuchenſpinner. Ringelvogel. Allenthalben in Deutſchland. Mai, Juni *]. Langleibig, weich und dünn behaart, blau, roth und gelb geſtreift, mit einer weißen Rückenlinie. Der Kopf iſt blaugrau und mit zwei ſchwarzen Punkten gezeichnet. Auf Obſtbäumen, Pappeln (Po— pulus), Birken (Betula alba), Eichen (Quercus robur), Rü⸗ ſtern (Ulmus campestris), Schlehen (Prunus spinosa) und Weißdorn (Crataegus oxiacantha). Verw. und Puppe]: Wie bei den vorhergehenden Arten. Entw. In 3 bis 4 Wochen. f Funfzehnte Gattung. Eyprepia.“ Baͤrenraupen. Sie ſind auf jedem Gelenke mit länger oder kürzer behaarten Wärzchen beſetzt, und heißen daher Bärenraupen. Sie laufen ſehr ſchnell, und rollen ſich bei der leiſeſten Berührung zuſammen. Verwandlung. Sie geſchieht in einem weichen, nicht immer gleich dichten Ge— webe über der Erde. Puppe. (Chrysalide). Sie iſt dickleibig, und behält an dem nur wenig geſpitzten Hinter⸗ leibe den Raupenbalg. 102. Bomb. eypr. Pulchra. Sonnenwendenſpinner. In Baiern, Oeſtreich, Ungarn ꝛc. Juni, Juli f]. Schwärz— lich behaart, bläulichgrau, mit einem breiten, weißen Rücken— ſtreifen, ſchwarzen Punkten, und einer rothen, in der Mitte — 1 getrennten Querlinie auf jedem Gelenke. Auf der Sonnenwende (Heliotropium europaeum), dem Acker-Vergißmeinnicht (Myo- sotis arvensis) und dem wolligen Nachtſchatten (Solanum to- mentosum). 103. Bomb. eypr. Grammica. Schwingelſpinner. Streiffluͤgel. In den meiſten Gegenden von Deutſchland. Mai f J. Schwarz: braun, mit rothen Bauchfüßen, einem oraniengelben Rücken— ſtreifen, einer weißen Linie in jeder Seite und rothbraunen, fuchsroth behaarten Wärzchen. Auf Schwingel (Festuca du- riuscula), Mausöhrchen (Hieracium pilosella), Beifuß (Arte- misia vulgaris), Wegerich (Plantago), Labkraut (Galinum), Schlehen (Prunus spinosa), Haide (Erica vulgaris) und mehe reren Grasarten. Verw.]: In einem weißgrauen Gewebe. Puppe]: Stumpf, rothbraun. Entw. In 3 bis 4 Wochen. 104. Bomb. eypr. Russula. Apoſtemkrautſpinner, rothgerandeter Bar. Saft allenthalben in Deutſchland. Mai, dann wieder im Juli und noch ſpäter + 5]. Schwarzbraun, mit einer gelben, roth punktirten Rückenlinie, fuchsrothen Haarbüſcheln, die nach hin— ten mehr verlängert ſind, und weißen Luftlöchern. Wenn ſie Nachſtellungen befürchtet, verbirgt ſie ſich in tiefem Gras an den Wurzeln. Auf Wegerich (Plantago), Löwenzahn (Leontodon taraxacum), Apoſtemkraut (Scabiosa arvensis), Hundszunge (Cynoglossum officinale), Habichtkraut (Hieracium), Meier oder Hühnerdarm (Alsine media) u. ſ. w. Verw.]: In einem glänzend rothbraunen, ſehr leichten Gewebe, meiſtentheils an flachen Körpern, als an Steinen, Baumſtäm— men u. ſ. w. | Puppe]: Glänzend rothbraun. Entw. In 14 Tagen. 105. Bomb. eypr. Plantaginis. Wegerichſpinner, kleiner Baͤrenvogel. In mehreren Gegenden Deutſchlands. März, April, Mai + bh! Schwarz, die ſechs mittleren Gelenke ziegelroth. Auf Wegerich e (Plantago), Lichtroſe (Lychnis dioiea) und dem wilden Nacht: veilchen (Silene noctiflora). Verw.]: In einem dünnen Gewebe. Puppe]: Schwarzbraun. Entw. In 14 Tagen bis 3 Wochen. 106. Bomb. eypr. Dominula. Hundszungenſpinner. Taubneſſelſpinner, rother Bar. Jungfer. In mehreren Gegenden Deutſchlands. April, Mai *h). Schwarz, mit drei gelben, weiß punktirten Längsſtreifen und hellblauen Wärzchen. Auf Hundszunge (Cynoglossum officinale), Taub⸗ neſſeln (Lamium), Brennneſſeln (Urtica urens), Wollweiden (Salix caprea), Eſchen (Sorbus), Vogelbeerbäumen (Sorbus) aucubaria), Erdbeeren (Fragaria vesca), Brombeeren (Rubus fruticosus) und Schlehen (Prunus spinosa). Verw.]: In einem weißen, dünnen Gewebe. Puppe: Glänzend rothbraun. Sie darf nicht ſehr trocken gehalten werden. Entw. In 14 Tagen bis 3 Wochen. 107. Bomb. eypr. Hera. Beinwellſpinner, ſpaniſche Fahne, die Hausfrau. In einigen Gegenden Deutſchlands. Mai, Juni + h]. Grau: braun oder ſchwarz, mit einem hochgelben, zuweilen oranien— rothen Rückenſtreifen, einer gelben oder weißlichen, abgeſetzten Seitenlinie und roſtgelben, gleichfarbig behaarten Wärzchen. Auf Ginſter (Spartium scoparium), Himbeerſträuchern (Rubus idaeus), Wegerich (Plantago), Klee (Trifolium), Lattich ( Lactua sativa), Eichen (Quercus robur), Buchen (Fagus syl- vatica), Weiden (Salix), Stachelbeeren (Ribes grossularia), dem knolligen Beinwell (Symphytum tuberosum), Schottenweiderich le um „Gundelreben (Glecoma hederacea) u. ſ. w. Verw.]: In einem grauen Gewebe. Puppe]: Glänzend rothbraun. Entw. In 14 Tagen bis 3 Wochen. 108. Bomb. eypr. Purpurea. Meierkrautſpinner. Purpurbaͤr. Allenthalben in Deutſchland. April, Mai f BJ. Schwarz, mit rothbraun oder gelb behaarten Wärzchen über den Rücken, 8 hellgelben oder weißlichen in den Seiten, und einem gelblichen Rücken- und Seitenſtreifen. Auf Labkraut (Galium verum et mollugo), Ginſter (Spartium scoparium), Wegerich (Plantago), Ochſenzunge (Anchusa officinalis), Hundszunge (Cynoglossum officinale), Stachelbeeren (Ribes grossularia), Meier (Alsine media) u. ſ. w. Verw.]: In einem dünnen Gewebe, mit den Haaren der Raupe vermiſcht. Puppe]: Glänzend dunkelbraun. Entw. In 3 bis 4 Wochen. 109. Bomb. eypr. Aulica. Tauſendblattſpinner, die Hofdame. In mehreren Gegenden Deutſchlands, jedoch ſelten. April, Mai f h]. Der Caja ähnlich, nur kleiner. Die Seitenhaare dunkelroth, die Rückenhaare kürzer. Auf Wegerich (Plautago), Schafgarbe (Achillea millefolium), Hundszunge (Cynoglossum officinale), Brennneſſeln (Urtica urens) u. ſ. w. Verw.]: In einem dünnen, feidenartigen, weißen Gewebe. Puppe): Glänzend ſchwarz, der ſchlanke Hinterleib hat rothbraune Einſchnitte, und eine breite, am Ende getheilte und mit feinen Häkchen beſetzte Spitze. Entw. In 14 Tagen bis 3 Wochen. 110. Bomb. eypr. Matronula. Beifußſpinner, die Dame. In den meiften Gegenden von Deutſchland. April bis Auguſt + 51. Von beträchtlicher Größe, und nach den jedesmaligen Häutungen verſchieden von Farbe; zuletzt rothbraun, zuweilen lichter oder dunkler. Der Kopf ſehr groß, die Luftlöcher hochgelb. Auf Wegerich (Plantago), Veilchen (Viola), Stiefmütterchen (Viola tricolor), Habichtkraut (Hieracium) u. ſ. w. Sie frißt nur des Nachts, am Tage iſt fie unter Moos oder abgefallenen Blättern verſteckt. Iſt ſchwer zu erziehen. Verw.]: In einem geräumigen, weißgrauen und dicht mit Haaren vermiſchten Gewebe. Puppe]: Glänzend ſchwarz, der Hinterleib hat rothbraune Ein— ſchnitte. Entw. In 5 bis 6 Wochen. N 179 111. Bomb. eypr. Villica. Spinatſpinner, Raumfleck, die Meierin. In verſchiedenen Gegenden Deutſchlands. März bis Mai + 51. Sammetſchwarz, mit hellbraunen Haarbüſcheln, weißen Luft— löchern, braunrothen Füßen und Kopfe. Auf Hühnerdarm (Al. sine media), Schafgarbe (Achillea millefolium) , Spinat (Spi- naeia oleracea), Neſſeln (Urtica), Erdbeeren (Fragaria vesca), Lattich (Lactuca sativa) u. ſ. w. Verw.]: In einem weißgrauen Gewebe. Puppe]: Wie die vorhergehenden. Entw. In 3 bis 4 Wochen. 112. Bomb. eypr. Caja. Neſſelſpinner, deutſcher Bär. Allenthalben gemein. Mai, Juni + 5h. Sammetſchwarz, mit hellweißen Wärzchen, auf welchen, auf den erſten drei Gelenken und in den Seiten roſtgelbe, übrigens aber ſchwarze, an den Spitzen weißliche, lange Haarbüſchel ſtehen. Man findet ſie ge— wöhnlich um die Hecken und niederen Büſche. Sie iſt nicht an eine einzige Futterpflanze gewöhnt; was ihr vorkommt, entbietet ihr Nahrung. Borkhauſen fütterte fie ſelbſt mit den heftigſten Giftpflanzen unſerer Gegend, z. B. mit den Blättern des Nacht— ſchattens (Atropa belladonna), des ſchwarzen Bilſenkrauts (Hiosciamus niger), des Stechampfers Datura stramonium), des Seidelbaſtes Daphne mezereum), dem brennenden Hahnen— fuß (Ranunculus flammula), dem Gifthahnenfuß (Ranunculus sceleratus), und bemerkte nicht den Keen ſchädlichen Einfluß auf die Raupe. Verw.]: In einem geräumigen, weichen Gewebe, mit den Haaren der Raupe vermiſcht. Puppe]: Glänzend ſchwarz. Entw. In 4 bis 5 Wochen. 113. Bomb. ey pr. Hebe. Garbenſpinner. Hundszung: ſpinner, engliſcher Baͤr. In einigen Gegenden Deutſchlands. März bis Mai + bh]. Schwarz, mit gleichfarbigen Wärzchen, auf denen in den Seiten roſtgelbe, übrigens grauſchwarze, an der Spitze weißgraue oder gelbe Haarbüſchel ſtehen. Auf der Wolfsmilch (Euphorbia esula 1 et cyparissias) Schafgarbe (Achillea millefolium), Beifuß (Artemisia), Hundszunge (Cynoglossum offieinale), SDchfen- zunge (Anchusa officinalis), Hühnerdarm (Alsine media) u. ſ. w. Verw.]: In einem weißen Gewebe, mit den Haaren der Raupe vermiſcht. Puppe]: Dunkel ſchwarzbraun. Sie hat Feuchtigkeit nöthig, ſonſt entwickelt ſich die Phaläne entweder gar nicht, oder wird zum Krüppel. Entw. In 3 bis 4 Wochen. 114. Bomb. eypr. Casta. Braunwurzſpinner. In Oeſtreich, beſonders in der Gegend von Wien; auch in Ungarn. Juni, Juli +]. Die Grundfarbe iſt ſchwärzlich, mit einer hel— leren Rückenlinie, welche auf jedem Gelenke einen länglich vier— eckigen, ſammetſchwarzen Flecken theilt. Verſteckt unter ihrer Nahrungspflanze, dem hundswurzartigen Waldmeiſter (Asperula cynanchica); kommt nur bei Nacht zum Vorſchein und läuft äußerſt ſchnell. Verw.]: In einem eiförmigen, mit Haaren und Erde vermiſchten Gewebe. Puppe]: Rothbraun, an beiden Enden abgeſtumpft, mit einer kur— zen, doppelten Endſpitze. 115. Bomb. eypr. Maculosa. Klebekrautſpinner. Fleckenſpinner. In einigen Gegenden Deutſchlands. April, Mai f HJ. Kurz behaart; der Kopf iſt glänzend ſchwarz, mit einem hochgelben, faſt kleeblattförmigen Flecken über dem Maule: die Farbe des Leibes iſt ſammetſchwarz, mit einer gelben und röthlichen Rücken— linie, und bräunlichen, kurzen Schrägſtrichen in den Seiten. Die bläulich ſchimmernden Wärzchen ſind ſchwarzgrau und über den Füßen roſtgelb behaart. Auf Klebkraut (Galium aparine). Verw.]: Unter Steinen, in einem leichten Gewebe. Puppe]: Schwarzbraun, blau bereift. Entw. Vom Juni bis Auguſt. 116. Bomb. eypr. Parasita. Ginſterſpinner. In Ungarn und in der Gegend von Wien, wiewohl ſelten. April, Mai f Hl. Der Kopf iſt röthlich und mit vier ſchwarzen „ Punkten beſetzt, die Grundfarbe gelblich oder braun, mit drei weißen oder gelblichen Rückenlinien, und rothbraunen oder ſchwar— zen Flecken und Punkten zwiſchen denſelben; die Haarbüſchel ſind braun oder roſtgelb, die Luftlöcher weiß. Auf mehreren niederen Gewächſen, Neſſeln (Urtica), Ginſter (Genista) u. ſ. w. Verw.]: Leicht an der Erde. Puppe]: Rothbraun, am Kopfe ſtark gewölbt, und am Hinterleibe ſtumpf zugeſpitzt. Entw. Im nächſten März oder April. 117. Bomb. eypr. Fuliginosa. aner Zin⸗ noberbaͤr. Allenthalben. März — Mai, Juni + B). Hellgrau „gelbbraun, oder auch manchmal ſchwärzlich, mit gleichfarbigen, borftigen Haarbüſcheln auf den Wärzchen; der Kopf iſt kupferbraun oder ſchwarz. Auf Ampfer (Rumex acutus), Brennneſſeln (Urtica urens), Wegerich (Plantago), Augentroſt (Euphrasia), Hunds⸗ zunge (Cynoglossium officinale). Verw.]: In einem länglichrunden, bräunlichen Gewebe. Puppe]: Schwarz, in den Einſchnitten des Hinterleibes gelb ger - färbt. Entw. In 3 bis 4 Wochen. 118. Bomb. eypr. Luctifera. Spitzwegerichſpinner. Allenthalben in Deutſchland. Juli bis Herbſt T * HJ. Schwarz, mit gleichfarbigen Wärzchen und Haarbüſcheln, die ſich auf den letzten Gelenken verlängern, und einem rothgelben Rückenſtreifen. Die Haare find weicher und feidenartiger, als bei den vorher- gehenden Arten. Sie lieben feuchte Plätze in nicht ſehr gang— baren Wäldern, desgleichen einſame Raine und die Ufer kleiner Bäche und Waſſergräben. Auf Haide (Eriga vulgaris), Augen— troſt (Euphrasia officinalis), Mausöhrchen (Hieracium pilo- sella), Spitzwegerich (Plantago lanceolata) u. ſ. w. Verw.]: In einem ſchwarzgrauen Gewebe. Puppe]: Glänzend dunkelbraun. Entw. In drei Wochen. Spät⸗ linge im nächſten April. — 97 — 119. Bomb. . Mendica. Aſchgrauer Spinner. Frauenmuͤnzſpinner. In den meiſten Gegenden, bald mehr, bald weniger ſelten. Juli bis Herbſt +]. Bräunlichgrün, hell rothbraun oder grau behaart, mit einer feinen, oft kaum ſichtbaren, helleren Rückenlinie, roſt— farbigem Kopfe und Bruſtfüßen. Auf Frauenmünze (Tanacetum balsamita), Spitzwegerich (Plantago lanceolata), tauben Neſſeln (Lamium album), Sauerampfer (Rumex acetosa), Sallat (Lactuca sativa), Löwenzahn (Leontodon taraxacum) u. ſ. w. Verw.]: In einem bräunlichen Gewebe. Puppe]: Glänzend rothbraun, mit vielen eingedrückten Punkten bes zeichnet. Entw. Nach der Ueberwinterung im Mai oder Juni. 120. Bomb. eypr. Menthastri. Roßmuͤnzenſpinner. Allenthalben. Auguſt, September, Oktober FJ. Dunkelbraun, mit glänzend ſchwarzen Haarbüſcheln, welche auf hellblauen Wärzchen ſtehen, einem gelben Rückenſtreifen und gleichfarbigen Kopfe. Auf Münze (Mentha sylvestris), Neſſeln (Urtica) u. ſ. w. Verw.]: In einem grauen, mit ſchwarzen Haaren vermiſchten Ge— webe. Puppe]: Glänzend ſchwarz, dick und ohne Bewegung. Entw. Nach der Ueberwinterung im nächſten Mai oder Juni. 121. Bomb. eypr. Urticae. Zaunneſſelſpinner. In Sachſen, beſonders bei Leipzig. Auguſt, September, Ok— tober +]. Einfarbig dunkelbraun, mit einem rothgelben Kopfe; der Rückenſtreifen und die hellblauen Wärzchen fehlen. Futter— pflanzen wie bei der vorhergehenden Art. Puppe]: Schwarz, mit gelben Luftlöchern. Entw. Wie bei der vorhergehenden Art. * a x * 122 Bomb. eyp. Lubricipeda. Hollunderſpinner, gelber Jaͤger. Allenthalben in Deutſchland. Auguſt bis Oktober +, einige über: wintern]. Braungelb, mit gleichfarbigen Haarbüſcheln, die auf rothgelben Wärzchen ſtehen, einer blaſſen Rückenlinie und einem 7 ig weißen Streifen in jeder Seite. Auf Hollunder (Sambucus nigra), Himbeeren (Rubus idaeus), Schottenweiderich (Epilobium), Mausöhrchen (Hieracium pilosella). Verw.]: Wie bei der vorhergehenden Art. Puppe]: Rothbraun. Entw. Nach 14 Tagen oder 3 Wochen, oder im künftigen Frühjahr. IV. Abtheilung. Nachtſchmetterlinge. Eulen. (Noctuae.) Erfie Gattung. Acronycta. Raupen. Sie kommen denen der Spinner nahe. Verwandlung. In faulem Holze oder weicher Rinde, oder fie machen mit Hülfe ſolcher Spähne feſte, geleimte Gewebe. a2) Raupen mit langen Haaren, ohne Auswuchs auf dem Rücken. 1. Noct. acron. Leporina. Weißbirkeneule. Erleneule. Allenthalben in Deutſchland. Juni bis im Oktober J. Gelb oder gelblichweiß, mit gleichfarbigen, langen, nur am Ende etwas dunkleren Seitenbaaren; in der Mitte, auf dem vierten, ſechs⸗ ten, achten und eilften Ringe mit einem ſchwarzen Büſchel, der aus einzelnen, Eolbenfürmigen, am Ende zugeſpitzten Haaren 8 beſteht und ſich leicht abſtreift. Auf Erlen (Betula alnus), Bir- ken (Betula alba), Espen (Populus tremula), Rüſtern (Ulmus campestris), Weiden (Salix) und italieniſchen Pappeln (Popu- lus italica). We ü Puppe]: Dunkelbraun, mit ſtumpfer Endſpitze. Sie überwintert und liefert den Schmetterling vom Mai bis zum Auguſt. 2. Noct. acron. Aceris. Ohreneule. Roßkaſtanieneule. Allenthalben in Deutfchland. Somme, Herbſt & J. Der Kopf iſt ſchwarz, mit einem gelben Dreieck, der Leib mit gelblichwei— ßen Haaren dicht beſetzt; auf jedem Ringe ſchimmert ein ſilber— weißer, ſchwarz eingefaßter Flecken hervor, neben demſelben ein Paar hohe, pyramidenförmige, theils gelbe, theils rothe Haar— büſchel. In der Ruhe ſitzt ſie ſeitwärts gekrümmt. Auf Roß— kaſtanien (Aesculus hippocastanum), zahme Kaſtanien (Fagus castanea), mehreren Ahornarten (Acer) und Eichen (Quercus robur). Verw.]: Unter der Rinde oder in den Spalten der Bäume, in einem mit Haaren und Holzſpähnen vermiſchten Gewebe. Puppe]: Rothbraun. Entw. Im Mai oder Juni des nächſten Jahres. 3. Noct. acron. Megacephala. Weideneule, groß⸗ 5 koͤpfige Eule. Allenthalben in Deutſchland. Juni bis September +]. Der Kopf iſt groß, an den Seiten ſchwarz gefleckt, mit einer gabelgleichen Doppellinie über dem Maule. Der Rücken iſt ſchwärzlich, mit erhabenen, gelben Pünktchen dicht beſetzt, auch voll roſtfarbener und lichtbrauner Wärzchen, auf denen gelbliche Haarbüſchel ſtehen, die in den Seiten länger ſind. Auf dem eilften Ringe befindet ſich ein großer, länglich viereckiger, gelber, ſchwarz geſäumter Flecken. Sie ſitzt auf der Oberſeite der Blätter in gekrümmter Lage. Auf Pappeln (Populus) und Buſchweiden (Salix triandra). Verw.]: In den Rinden der Bäume, in einem Gewebe von abge— nagten Holzſpähnen. Puppe]: Länglich, glänzend braun, mit Borſten an der Afterſpitze. Entw. Die erſte Generation im Juli, die zweite im nächſten Mai oder Juni. N . N 4. Noct. acron. Alni. Aepfeleule. Ruderfalter. Allenthalben ſehr ſelten. Juni, Juli, Auguſt +]. Vor der letzten Häutung grau, ſchwarz punktirt, die vier letzten Ringe ſchmutzig weiß, der am Kopfe ockergelb, worauf vier kolbige, ſchwarze Haare ſtehen, auf den übrigen kürzere, von gelblicher Farbe. Nach der letzten Häutung mattſchwarz, ſtahlblau glän— zend, mit e e mondförmigen Rückenſchildern und ſchwarzen Knöpfchen. Auf den erſteren ſtehen lange, kol⸗ bige oder ruderförmige, ſchwarze Haare, auf den letzteren kurze Härchen. Der Kopf iſt herzförmig, ſchwarz, mit einem weißen, winklichen Querſtriche. Auf Erlen (Betula alnus), Birken (Be- tula alba), Eichen (Quercus robur) u. ſ. w. Verw.]: In faulem Holze, in welches ſie ſich frißt. Puppe]: Länglich, rothbraun, mit einigen Häkchen an der End— ſpitze. Entw. Im Mai, nach der Ueberwinterung. 5. Noct. acron. Ligustri. Hartriegeleule, der kleine Todtenkopf. In mehreren Gegenden Deutſchlands, aber nicht häufig. Juli, Auguſt, Sept. f]. Der Kopf dunkel-, der Körper gelblichgrün, mit drei gelblichweißen, ſchmalen Längsſtreifen und feinen, lan— gen, ſchwarzen Haaren. Auf der Rainweide (Ligustrum vul- gare) und dem Hartriegelſtrauche (Cornus sanguinea). Sitzt auf der Unterſeite der Blätter. Verw.]: In einem, aus abgenagten Holzſpähnen verfertigten, ſchwärz⸗ lichweißen Gewebe. Puppe]: Rothbraun. Entw. Im Mai, Juni oder Juli des nächſten Jahres. 6. Noct. acron. Strigosa. Ebereſcheneule. Allenthalben in Deutſchland, aber ſelten. Auguſt, Sept. rl. Der Kopf rothbraun, der Körper gelbgrün, einzeln behaart, mit einem breiten, gelbbraunen, auswärts gezackten und ſchwarz punktirten Rückenſtreifen, der in der Mitte durch eine ſchmale, bläſſere Längslinie getheilt und auf dem vorletzten Ringe etwas erhöht iſt. In der Ruhe ſitzt ſie auf der Oberſeite des Blattes, den Kopf niedergedrückt und die erſten Ringe erhöht. Auf — m — Ebeteſchen oder dem Vogelbeerbaume (Sorbus aueubaria), lie⸗ ber auf Schlehen (Prunus spinosa). Verw.]: In einem Gewebe von abgenagten Holzſpähnen. Puppe]: Braun, länglich. * Im n oder Bun des nächſten Jahres. b) Raupen mit langen. Haaren und mit none auf dem Rücken. 7. Noct. acron. Tridens. Aprikoſeneule, kl. Pfelvogel Allenthalben nicht ſelten. Zwei Generationen. Juni — Auguſt, Sept., Oktober +]. Schwarz, dünn behaart, am Kopfe ſtärker, mit einem gelben Rückenſtreifen, der in der Mitte durch eine ſchwarze Längslinie getheilt iſt, einem kurzen, ſchwarzen, bürſten— förmigen Zapfen auf dem vierten Ringe, der auf jeder Seite eine hellweiße Makel führt. Jeder Ring, vom vierten an, hat einen weißen Punkt, dann ein weißes und zwei rothe Fleckchen. Auf dem letzten Abſatze ſteht eine lang behaarte, ſchwarz und roth eingefaßte, weiße Erhöhung, mit zwei ſchwarzen, runden Flecken; an den Seiten über den Füßen zieht ein weißgrau und rothgelb gefleckter Streifen hin. Erſchreckt richtet die Raupe, gleich den zwei folgenden Arten, den Vorderleib in die Höhe, zieht den Kopf unter die Bruſt und ſtreckt den Rückenzapfen vorwärts. Auf allen Obſtbäumen, beſonders Pflaumenarten, Weißdorn (Crataegus oxiacantha) und Weiden (Salix). Verw.]: In einem dichten Gewebe von abgenagten Holzſpähnen. Puppe]: Geſchmeidig, braun, mit borſtiger Endſpitze. Entw. In 4 Wochen oder im Mai des folgenden Jahres. 8. Noct. acron. Psi. Schleheneule, großer Pfeilvogel. Allenthalben in Deutſchland. Zwei Generationen. Juni — Au: guſt, Sept., Oktober FJ. Der Kopf ſchwarz, mit zwei gelben Streifen; der Hals mit rothbraunen und ſchwarzgrauen Haaren dicht beſetzt; auf dem vierten Ringe ſteht ein ſchwarzer, aufge— richteter Fleiſchzapfen von kegelförmiger Geſtalt, der Rückenſtrei— fen iſt breit, ſchwefelgelb und ungetheilt, mit einer zugeſpitzten Erhöhung auf dem letzten Abſatze. Die Seiten ſind ſchwarz, mit hochrothen, etwas gekrümmten, kleinen Strichen auf jedem Gelenke. Ueber den gelbbraunen Füßen zieht ein weißlicher Längsſtreifen hin. Auf Obſtbäumen, Weißdorn (Crataegus oxia- cCantha), Linden (Tilia europaea), Weiden (Salis), Buchen (Fagus sylvatica), Pappeln (Populus), Erlen (Betula alnus) und Hainbuchen f Verw.]: Wie bei der vorhergehenden. Puppe]: Roſtbraun, mit 915 enn Entw. Wie bei der 9. f Etwas ſelten. Juni, Juli +1 Kopf und Leib find: ſchwarz / vorhergehenden. ahnen Ye Lie: 39 | Noct. acron. Menyanthidis. Biteerkleceule. 1 8 mit einem breiten, dunkelrothen Längsſtreifen über den Füßen. Auf jedem Ringe ſtehen acht ſchwarze Knöpfchen mit heichfur⸗ bigen Haarbüſcheln. Auf Bitterklee. Von der Verwandlungsgeſchichte iſt bis jetzt hr bekannt. 10. Noct. acron. Auricoma. Bocksbeereule. Mondeule. Seltner als Psi. Zwei Generationen. Juni, Juli — Sept., Okt. 74. Dick, ſchwarz, mit einer Querreihe rothgelber War⸗ zen auf jedem Ringe, welche mit fteifen, gelbrothen Haar— büſcheln beſetzt find, und gelbrothen Füßen. Auf Bocks-, Hei⸗ del⸗, Preißel- und Brombeeren (Rubus caesius, Vaccinium myrtillus, Vacc. vitis idaea et Rubus fruticosus), Haide (Erica vulgaris), jungen, niederen Gebüſchen der Birken (Bet. alba) und Eichen (Quercus robur). Sie iſt ſehr lebhaft, und wenn ſie berührt wird, ſo 195 m nd ab deuten ſehr ne einige Zeit herum. Verw.]: Zwiſchen Blättern in einem Gewebe. Puppe]: Dunkelbraun, mit ſtumpfer Endſpitze. Entw. In vier Wochen oder im Mai des folgenden Jahres. 11. Noct. acron. Rumicis. Ampfereule. Mühlraͤdchen. Allenthalben gemein. Zwei Generationen. Juni — Auguſt, Sept. fJ. Braungelb behaart, mit einer Reihe zinnoberrother Knöpfe über dem Rücken, einer Reihe von ſchiefen, hellweißen Flecken an den Seiten und einem gelblichweißen, roth gefleckten — 103 — Kängsſtreifen über den Füßen. Auf allen Laubhölzern, beſonders Eichen (Quercus robur) und Pappeln (Populus); auch auf Ampfer (Rumex), Flöhkraut (Polygonum persicaria), Augen- troft (Euphrasia officinalis) u. ſ. w. Verw.]: In einem Gewebe aus abgenagten Holzſpähnen oder Pflanzentheilen. Puppe]: Am Vorderleibe ſchwarzbraun, der Hinterleib rothbraun und am Kopfe zwei Spitzen. Entw. Nach 14 Tagen oder im Mai des folgenden Jahres. 12. Noct. acron. Euphorbiae. Wolfsmilcheule. Allenthalben. Zwei Generat. Mai, Juni — Auguſt, Sept. f. Der Körper lichtbraun oder ſchwärzlichgrau, der Kopf glänzend ſchwarz. Auf dem zweiten Ringe ein gelbrother Flecken, welcher, wenn die Raupe die Ringe einzieht, eine halbmondförmige Ge— ſtalt hat. Noch mehrere weiße Flecken und einen gelben, mit roth unterbrochenen Seitenſtreifen. Auf jedem Ringe ſtehen acht Warzen, mit theils grauen, theils ſchwärzlichen Haarbüſcheln. Auf den beiden Arten der Wolfsmilch (Euphorbia esula et ey- parissias). Verw.]: In einem gefponnenen Gewebe mit Erde, Spähnen, Gras u. ſ. w. verdichtet. Puppe]: Schwärzlichbraun, ohne Glanz. Entw. In 4 bis 5 Wochen, oder im April und Mai des nächſten Jahres. 13. Noct. acron. Euphrasiae. Augentroſteule, kleine Mondeule. Am Rhein und in Franken, doch nicht ſo häufig, als die vor— bergehende. Zwei Generat. Juni — Sept. bis November +]. Kopf glänzend ſchwarz, mit einem weißen Dreieck. Der Körper iſt dunkel ſammetſchwarz. Auf dem zweiten Gelenke ſteht ein hoch zinnoberrother Flecken, und nahe über den Füßen läuft vom Kopfe bis zum Ende des Körpers eine ſchöne, hoch— rothe Linie. Vom dritten Gelenke bis zum Ende des Kör— pers ſteht auf jedem Ringe, nahe über der rothen Seiten— linie, ein hellweißer Flecken, welcher aus drei weißen Warzen — 104 zuſammengeſetzt iſt und eine kleeblattförmige Geſtalt hat. Uebri⸗ gens iſt der Körper, wie bei der vorigen Raupe, mit Warzen und Haaren beſetzt. Die Haare um die weißen Flecken und auf denſelben ſind weiß, mit einigen ſchwarzen untermengt. Alle Füße find ſchwarz. Auf Heidelbeeren (Vaccinium myrtillus), Weißdorn (Crataegus oxiacantha), rothe Preußelbeeren (Vacci- nium vitis idaea), Sumpfpreußelbeeren (Vaccinium uliginosum), Brombeeren (Rubus fruticosus), Weißbirken (Betula alba) und Cypreſſenwolfsmilch (Euphorbia cyparissias). Verw.]: In einem weißgräulichen Gewebe zwiſchen Blättern. Puppe]: Der von Euphorbiae ähnlich, nur find die Einſchnitte des Hinterleibes tiefer; vorn am Kopfe ſtehen zwei hervorragende Spitzen und hinten eine zertheilte W 6 Entwickelungs⸗ Epochen wie bei der vorigen. 14. Noct. acron. Cuspis. Bei Bremen. Auguſt, Sept. rt. Gleicht der von Psi, nur hat ſie ſtatt des Zapfens einen Büſchel ſehr langer Haare, welche ſich in einer feinen, weißgefürbten Spitze endigen. Nur auf Erlen (Betula alnus). Verw.]: In einem dichten Gewebe aus abgenagtem Hole. 1986 Im Juni oder Juli des folgenden Jahres Zweite Gattung. Diphthera. Raupen. Sie ſind bunt gefärbt mit einzelnen, langen Haaren. N Verwandlung. ueber der Erde in einem dichten Gewebe. 15. Noet. diphth. Ludifica. Weißweideneule, gelber Hermelin. In mehreren Gegenden ſehr ſelten. Juni, Juli „Auguſt .. Sie hat viele Aehnlichkeit mit der Raupe des Bomb. Dispar. — 105 — Der Kopf ſchwärzlich, oben eingekerbt, der Hals mit langen Haaren beſetzt, welche über den Kopf hervorragen und weiß— gelblich ausſehen. Die Haut des Halſes iſt ſchwarz, der Abſatz dahinter gleichfalls mit zwei weißgelblichen, haarigen Warzen auf deſſen Rücken; von da an iſt die Haut bis an den After grau— blau. Ueber den Rücken zieht vom Kopfe bis hinten hin eine pomeranzengelbe Linie und zu beiden Seiten derſelben eine an— dere. Unter dieſer ſteht auf jedem Abſatze eine braungelbe Warze. Zunächſt über den Füßen iſt die Seite weiß, und zwiſchen ihr und der Seitenlinie ſieht man pomeranzengelbe, aufwärtsgehende, kleine Striche. Die Warzen über dem dritten Paar der Vorder— füße ſtehen in einem ſchwarzen Flecken, und auf dem Abſatze hinter den Vorderfüßen befinden ſich oben auf dem Rücken ein weißer Flecken. Auf dem zweiten Abſatze, hinter den Bauchfüßen, ſtehen zwei hohe Warzen von ſchwärzlicher Farbe, dahinter ein weißes Viereck und dicht am After ein kleines, weißes Herz, daß ſeine Spitze gegen dieſes Viereck kehrt. In der weißen Seite ſtehen unterwärts ziemlich lange, weißliche Haare. Der Rücken hat nur einzelne Haare und ſi eht faſt nackend aus. Auf Eichen, (Quereus robur), Schlehen Prunus spinosa), Kirſchen (Pru- nus cerasius), Weiden (Salix) und vorzüglich auf dem Vogel⸗ beerbaume (Sorbus aucuparia). Verw.]: In einem weißen, dichten, flaſchenförmigen, zulaufenden Geſpinnſte an den Blättern ihrer Nahrung. Puppe]: Braun, mit gelben Ringen und weißlich beſtubn Entw. Ende Juli und Mitte September. 16. Noct. diphth. Orion. REN 3 Nirgends eine Seltenheit. Zwei Generat. Mai, Juni — Au— guſt, Sept. +]. Die Grundfarbe ſammetſchwarz. Der Hals, die Wärzchen über jedem Ringe, desgleichen die geſchlängelten Seitenſtreifen ſind hoch rothgelb. Auf dem Rücken, dem zwei— ten und ſiebenten Gelenke große, hellgelbe Flecken, und iſt ganz mit röthlichbraunen Haaren beſetzt. Auf Eichen (Quercus robur) und Birken (Betula alba). Verw.]: Zwiſchen Blättern in einem feſten Gewebe. — 16 — Puppe]: Rothbraun. Entw. In drei Wochen, oder nach der Ueberwinterung im April und Mai des folgenden Jahres. En Dritte Gattung. Bryophila. na 6 Al Sie leben ſämmtlich von Moos und Baumflechten, und berpup- pen ſich darin mit feften Geweben. 17. Noe bryoph. Gländifers. Flechteneule. Sehr ſelten. Frühjahr bis Juli rl. Sie hat einen braunen Kopf, über den Rücken zieht ein weißlich blauer, ſchwarz ein- gefaßter Mittelſtreifen. Der Körper iſt dunkelgelb „ ſchwarz ge⸗ tiegert. Auf dem Aftermoos der Eichbäume (Jungermannia com- planata) und auf der Flechte an Mauern (Lichen parietinus). - Verw.]: In einem feſten Geſpinnſte unter Moos. | Puppe]: Schwarzbraun. Entw. Nach 4 Wochen. 18. Noct. bryoph. Perla. Perlenfarbige Eule. In Deutſchland. Juni, Juli J. Gelblichgrau, mit ſchwarzem Kopfe und ſteifen Haaren. Auf Mauerflechte (Lichen parieti- nus); frißt nur des Nachts. | Ä Verw.]: In einem eiförmigen Gefpinnfte. Puppe]: Braunroth. Entw. In 4 Wochen. 19. Noct. bryoph. Spoliatricula. Nelkenveilcheneule. In ganz Deutſchland nicht ſelten. Frühjahr + HJ. Der Kopf braun und glänzend, mit einem grauen Rückenſtreifen; daneben iſt jedes Gelenk gelblich und bräunlich, mit ſchwarzen Punkten. Auf Aftermoos (Jungermannia complanata) und Flechten (Lichen). Verw.]: Zwiſchen dem Moos. Puppe]: Hellbräunlich. Entw. Im Mai. — „„ Vierte Gattung. Cymatophora. Raupen. Sie leben zwiſchen zuſammengeſponnenen Blättern und verpup— pen ſich darin oder in der Erde. Die meiſten nnd: ſogenannte Mord- raupen. 20. Noct. oy mat. Anka Waͤndeflechteneule. In Deutſchland. Mai rl. Der Kopf glänzend ſchwarzbraun, mit weißem Halsſchilde und as länglichen, glänzenden Streifen. Die Grundfarbe des Körpers iſt ſchmutzig fleiſchfarbig. Ueber die Mitte des Rückens läuft ein, auf jedem Gelenke ge- trennter, weißer Streifen, auf beiden Seiten eine längliche Zeichnung, darunter ein bräunliches Band, gegen die Füße mit ſchwarzen Wellenlinien. Die Luftlöcher ſind weiß, die Füße ſchmutzig braun. Auf wilden Birnbäumen und Wändeflechten (Lichen parietinus). Verw.]: Zwiſchen zuſammengeſponnenen Blättern. Puppe]: Braun. Entw. Im Auguſt. 21. 5 Noct. cy mat. Retusa. Bandweideneule. Ob⸗ latenfluͤgel. In mehreren Gegenden nicht ſelten. Mai, Juni 74. Hell⸗ grün und auch bräunlich, mit drei weißen Linien über den Rük— ken und weißen Seitenſtreifen. Zwiſchen der unteren Rücken— linie und den Seitenſtreifen ſtehen weiße Pünktchen. Auf Band⸗ weiden und Pappeln (Populus). Verw.]: In einem Gewebe zwiſchen dürren Blättern oder auf der Erde. Puppe]: Braun. Entw. Im Juli. 22. G Noct. oy mat. Subtusa. Zitterpappeleule. Seltener, als die vorige. Mai +]. Sie hat einen glänzend ſchwarzen K Topf, mit weißer Stirne; einen hellgrünen Körper, mit gelblichen Linien und feinen, weißen Punkten. Auf en pappeln (Populus tremula). — 18 — Verw.]: In einem Gewebe zwiſchen dürren Blättern oder auf der Erde. N N Puppe]: Braun. Entw. Im Juli. 23. G Noct. cymat, Oo. Viereicheneule. Pulleneule. In mehreren Gegenden Deutſchlands. Zwei Generat. Mai, Juni — Auguſt, Sept. TJ. Sie hat einen ſchwarzen, glänzen: den Kopf, rothen Körper und weiße Flecken, welche an den oberen Gelenken faſt zu einer Mittellinie ſich verbinden. Ueber den Füßen ſteht eine weiße Seitenlinie, darunter eine geſchlän⸗ gelte, weiße Zeichnung. Die vorderen ſechs Füße ſind ſchwarz, die hinteren weiß. Auf Eichen (Quereus robur). | Verw.]: Zwiſchen zuſammengeſponnenen Blättern. 1 Puppe]: Braunroth. Entw. Im Juli. Die pete © Gelegen im nüchſten Frühjahr. g 2⁴ Noct. eymat. Mannie Hageicheneule. In Deutſchland. Mai, Juni 14. Schlank von Geſtalt, der Kopf heller oder dunkler roth. Auf der Stirn ſtehen weiße Striche. Der übrige Körper hat eine gelbe Grundfarbe, welche bisweilen ins Grünliche zieht. Der Länge nach gehen über alle Gelenke vier ſchwarze, bisweilen ins Dunkelgrüne ſpielende Li— nien, und quer über jeden Ring „den erſten ausgenommen, eine Reihe weißer Punkte. Auf mehreren Eichenarten (Quercus ro- bur, fructipendula et cerris). Verw.]: In der Erde. a Puppe]: Hellbraun glänzend, mit feiner ene Entw. Im März oder April des nächſten Jahres. 10 N 2 U 25. G Noct. cy mat. Ruficollis. Wintereicheneule. In Oeſtreich, ziemlich ſelten. Mai }]. Sie hat einen hell— braunen, glänzenden Kopf, bleifarbigen Rücken und weiße, ſchwarz punktirte Seiten. Auf Eichen (Querens). Verw.]: Zwiſchen zufammengefponnenen Blättern. Puppe]: Braun. Entw. Im April des nächſten Jahres. — 109 — 26, & Noct. eymat. Diluta. Grau gewaͤſſerte, roſt⸗ farbig bandirte Eule. Nicht häufig. Mai +]. Sie hat einen bleichgelben, wachsfar— bigen Leib, eine dunklere Rückenlinie und gleiche Luftlöcher. Der Kopf iſt ſchwarz. Auf Eichen (Luereus). Verw.]: Wie die vorhergehende. Puppe]: Desgleichen. Entw. Im September. = Y Noct. cymat. Bipuncta. Sandbelleneule. In Franken und am Rhein. Auguſt, Sept. PJ. Der Kopf rothbraun, mit ſchwarzem Gebiß und gleichen Flecken zu beiden Seiten deſſelben. Der Körper iſt gelblich oder graulichgrün, mit einer dunkleren Rückenlinie und kleinen, weißen Punkten auf jedem Gelenke. Auf Pappeln (Populus). Verw.]: Zwiſchen zuſammengeſponnenen Blättern. Puppe]: Dunkelbraun. Entw. Im nächſten Frühjahr. 28. G Noct. ey mat. Octogesima. Der weiße achtzig Nachtfalter. In einigen Gegenden. Zwei Generat. Mai, Juni — Auguſt, Sept. +]. Walzenförmig, von Farbe hellgelb Ceitrongelb) oder pomeranzengelb. Der Kopf iſt hellbraun, mit ſchwarzem Gebiß, und zu beiden Seiten deſſelben mit einem ſchwarzen Flecken. Hinter dem Kopfe ſtehen in jeder Seite zwei, ſelten drei ſchwarze Punkte. Auf dem letzten Ringe ſieht man bisweilen noch zwei dergleichen. Auf der ſchwarzen und italieniſchen Pappel (Po— pulus nigra et italica). Verw.]: Zwiſchen zufammengezogenen, dürren Blättern. Puppe]: Braun, ohne Glanz, vorn ſtumpf, nach hinten zugeſpitzt und mit einem einfachen Stachel. Entw. In zwei Monaten oder im nächſten Jahre. 29. G Noct. cy mat. Or. Alberneule. Ueberall in Deutſchland. Zwei Generat. Mai, Juni — Auguſt, Sept. +]. Hellgrün oder grünlichgelb. Der Kopf iſt roſtbraun. Am Gebiß, hinter dem Kopfe und in den Seiten ſchwarze — 110 — Flecken; dann und wann ſtehen ſie auch * jedem Gelenke. Auf Pappeln (Populus). Verw.]: Wie bei der vorhergehenden. Puppe]: Desgleichen, fo auch die Entwickelung. 30. G Noct. cy mat. Flavicornis. Pfingſtmaieneule. Gelbhorn. In mehreren Gegenden nicht ſelten. Es iſt hier eine zweite Generation zu vermuthen. Frühling, Herbſt F 5). Nackt, gelb: lich oder weißlich, und bei manchen ſcheint der vordere Theil des Körpers ſchwarz ſchattirt. Der Kopf iſt gelbbraun. Längs den Füßen läuft eine weiße Seitenlinie. Ueber den Rücken gehen zwei Reihen ſchwarzer Flecken, mit weißen Augenpunkten ver: ſehen. Die Luftlöcher ſind ſchwarz. Auf Birken (Betula alba), Pappeln (Populus) und Eichen (Quercus). 2 Verw.]: Zwiſchen den Blättern, der Rinde oder dem Mooſe des Baumes, worauf ſie lebt. Puppe]: Rothbraun, vorn kolbig, hinten fein zugeſpitzt. Entw. Im Frühjahr. 31. O Noct. eymat, Saliceti. Weidenbuſcheule. In mehreren Gegenden Deutſchlands, nirgends aber häufig. Juni +). Der Kopf braun oder ſchwärzlich, das Gebiß mit ſchwarzen Flecken, der Körper ſchön grün, mit fünf feinen, weißen Linien. Alle Einſchnitte find gleichfalls weiß, und da- durch erſcheint die Fläche der Raupe gegittert. Die untere Seite und die Bauchfüße find grasgrün. Auf Weiden (Salix), vor- züglich Saalweiden (Salis caprea). Verw.]: Zwiſchen zuſammengeſponnenen Blättern 9 * in einem leichten Gewebe auf der Erde. Puppe): Stumpf, rothbraun. Entw. Im Juli. 32. Noct. cymat. Congener. In der Gegend von Wien. Mai +]. Einfach grün, gleicht in Geſtalt ziemlich der vorigen. Auf niederen Pflanzen. Verw.]: Zwiſchen Blättern oder auf der Erde. Puppe]: Braun, ohne Glanz. Entw. Im Auguſt. — 11 — 33. Noct. cymat. Scoriacea. Schlackenfoͤrmige Eule. Einzeln in einigen Gegenden Deutſchlands. Mai, Juni r}- Einfach grün. Auf niederen Pflanzen, welche fie gern zuſammen— ſpinnt. Verw.]: In einem drei Zoll langen Sacke, inwendig mit feſter Seide, der ſchief in der Erde ſteckt. Puppe]: Steigt in dem vorerwähnten Sacke, mittelſt ſcharfer Dornen, an ihren Ringen auf und ab, und ſucht wahrſcheinlich damit nach Bedarf Trocknung, Feuchtigkeit oder Schutz vor Feinden. Entw. Im September. Fünfte Gattung. Episema. — Raupen. Sie ſind zum Theil unbekannt, und die bekannten geben, bei der Verſchiedenheit ihrer Lebensweiſe, keinen feſten Anhaltpunkt. Verwandlung. Dieſelbe geſchieht in feſten oder leichten Geſpinnſten über der Erde. 34. Noct. epis. Caeruleocephala. Hagedorneule. Blaukopf. Allenthalben ſehr gemein. Mai, Juni f oft in großer Menge]. Gelbgrün, mit ſchwarzen Knöpfen, auf deren jedem ein einzelnes Haar ſteht. Ueber den Rücken geht ein breiter, blaßgelber, und in jeder Seite ein gleichfarbiger, ſchmälerer Streifen. Der Kopf iſt bläulich, mit zwei runden, ſchwarzen Flecken. In der Ju— gend iſt die Raupe heller, oft ganz weißlich, im Alter dagegen bläulich. Sie iſt ſchwer zu erziehen. Auf dem Mandelbaume (Amygdalus communis), Weißdorn (Crataegus oxiacantha), Schlehen (Prunus spinosa) und auf Garten-Obſtbäumen. — 12 — Verw.]: In einem engen, feſten Gewebe, am liebſten an Mauern, Zäunen oder zwiſchen Baumrinden. Sie verbindet es mit Kalk, Holzſpähnen oder Moos. Die innere Hälfte it flach, die äußere oval; die Fäden ſind weiß. Puppe]: Rothbraun, walzenförmig, im Verhältniß zur Raupe ſehr klein. Entw. Im Herbſt oder im nächſten Frühjahr. 35. Noct. epis. I. Cinetum. Roͤthlichgraue Eule. In Oeſtreich und Ungarn, ſelten. Mai, Juni +]. Der Kopf hellbraun, der Leib ſchlank, auf der Oberſeite gelb, mit ſehr vielen röthlichen, kleinen Zeichnungen von der Farbe reifender Pflaumen, welche den ganzen Körper, mit Ausnahme eines ſcharfen, grünlichen Mittelſtreifen und vier undeutlichen, hoch— gelegenen Seitenſtreifen roth darſtellen. Die Unterſeite trennt ſich von der oberen mit einem breiten, hellgrünen Bande und iſt apfelgrün, aber röthlich beſtäubt. In der Jugend iſt die Raupe ganz apfelgrün, nur die Streifen ſind hellgelb; größer, wird ſie dunkelgrün, zuletzt wie beſchrieben. Verw.]: In einem leichten Geſpinnſte auf der Erde. Puppe]: Blau bereift. Entw. Im nächſten Frühjahr. Sechste Gattung. Agrotis. Raupe n. Sie haben, ſo weit ſie bekannt ſind, ſchmutzige, düſtere Farben, glänzende Köpfe, ſtarke Gebiſſe, ſind glatt, beinahe walzenförmig, nähren ſich nur des Nachts von Graswurzeln oder niederen Pflan— zen *), ruhen bei Tage in der Erde oder unter Steinen, und ver: puppen ſich in geleimten Gehäuſen oder Höhlen. „) Niedere Pflanzen: ein Ausdruck, welcher der Kürze wegen noch oft gebraucht werden wird ‚ heißen: Wegerich, Hühnerdarm, Erdbeeren, Löwenzahn, und überhaupt alle weichen Wieſenkräuter, von denen dieſe und andere Raupen abwechſelnd, nach Laune oder Noth, genießen. n 36. Noct. agr. Rectangula. Siebengezeiteule. In Oeſtreich, ziemlich ſelten. Mai + bh]. Der Kopf ſchwarz, mit drei weißen Strichen. Ueber den Rücken gebt ein ſchwacher Mittel- und zwei ſtärkere Seitenſtreifen. Auf jedem Gelenke ſind zwei tiefſchwarze Flecken, dazwiſchen ein auf die Spitze ge— ſtelltes, aus feinen, braunen Punkten beſtehendes, dunkles Viereck. Auf gleiche Art, mit ſchwarzen Streifen darin, nur noch dunkler, ſind die Seiten, über die Füße läuft ein weißes Band. Füße und Unterſeite ſind weißlichgrau. Auf niederen Pflanzen, vor— züglich de (Trifolium Melilotum caerulea). Entw. Im Juli. 37. Noct. agr. Aquilina. Waldſtroheule. In mehreren Gegenden Deutſchlands nicht ſelten. Mai f 51. Der Kopf hellbraun geſprenkelt, der Leib durchaus lichter, die Seiten ſind bräunlichgrau, vier ſchwarze Punkte ſtehen auf jedem Gelenke. Auf Waldſtroh (Galium verum). Verw.]: In einem Gewebe im Moos. Puppe]: Glänzend rothbraun. Entw. Im Juli. 38. Noct. agr. Tritici. Blaßbraune Eule. In Oeſteich nicht ſelten. April, Mai + 5]. Grau glänzend. Auf Graswurzeln und niederen Pflanzen. f Verw.]: In einem feſten, geleimten Gehäuſe. Puppe]: Glänzend dunkelbraun. Entw. Im Juni und Juli. 39. Noct. agr. Fumosa. Rauchfarbene, weißgezaͤhnte \ Eule. In Oeſtreich nicht ſelten. Mai, Juni + p]. Glänzend braun, mit ſchwarzen Punkten und einer helleren Zackenlinie. Auf nie— deren Pflanzen. Verw.]: In einem geleimten, feſten Gewebe. Puppe]: Glänzend braun. Entw. Im Auguſt. 40. Noct. agr. Obelisca. Rothfarbene, blaßgerandete | Eule. Um Wien nicht ſelten. April, Mai fh]. Der Kopf hellbraun, der Körper lichter, mit einer grauen, ſtarken Mittellinie. Auf 8 se den Gelenken ſchwarze, kaum ſichtbare Punkte. Auf niederen Pflanzen. Entw. Im Juni und Juli. 41. Noct. agr. Ruris. In einigen Gegenden Deutſchlands. April, Mai f B]. Sie hat einen glänzend ſchwarzen Kopf und ein gleiches Halsſchild. Der Leib glänzend braun, der Rücken führt ein röthlichgraues Band, ein grauer Mittelſtreifen ſteht darin. Die Seiten ſind bräunlichgrau. Auf jedem Gelenke befinden ſich vier ſchwarze Punkte im Mittelbande, auf den Seiten drei kleinere dicht neben einander. Die Unterſeite und Füße find grünlichweiß, die Luft: löcher ſchwarz. Auf niederen Pflanzen. Entw. Im Juli. 42. Noct. agr. Suffusa. Gänfeifteleule. In mehreren Gegenden, jedoch ſelten. Mai + . Glänzend grau, ohne alle Zeichnung. An Graswurzeln. Puppe]: Glänzend braun. Entw. Im Juli und Auguſt. 43. Noct. agr. Segetum. Winterſaateule. Häufig in mehreren Gegenden Deutſchlands. Frühling th Nackt, ſchmutzigbraun, mit einem helleren, ſchwarz eingefaßten Rückenſtreifen; führt auf jedem Ringe vier ſchwarze Punkte und einen vermiſchten Seitenſtreifen. An Wurzeln, vorzüglich des Wintergetreides. Verw.]: In der Erde, in einer eiförmigen Höhle. Puppe]: Rothbraun. Entw. Nach vier Wochen. 44. Noct. agr. Exclamationis. Kreuzwurzeule. Vers wunderungszeichen. Allenthalben ſehr gemein. Frühling f p. Roſtbraun, ſchwarz punktirt, mit einer bleichen Rückenlinie. Auf Kreuzwurz (Sene- cio vulgaris). Entw. Nach drei Wochen. 45. Noct. agr. Valligera. Hornfarbige, kleinmakelichte Eule. Erdlaͤufer. 5 In mehreren Gegenden, jedoch nicht häufig. Frühling th. Sie hat einen braunen Kopf, gleichen Halsſchild, aſchgrauen Körper, jedes Gelenke mit vier ſchwarzen Punkten, ſchwarzen — 15 — Luftlöcher und graue Füße. An Graswurzeln, auch an Kar: toffeln. | Puppe]: Hell röthlichbraun, kurz und ſtumpf. Entw. Im Sommer. 46. Noct. agr. Forcipula. Weißgraue, kreuzſtriemige Eule. Sehr 3 April, Mai f HI. Kopf braun, ſchwarz gegittert Die Grundfarbe des Körpers ift braun; hinter dem Kopfe ſteht ein dunkler Flecken; auf dem Rücken zwei ſchwarz abgeſetzte Streifen, und auf jedem Gelenke zwei kaum ſichtbare, weiße Pünktchen. Auf niederen Pflanzen. Entw. Im Juli. 47. Noct. agr. Cinerea. Aſchgraue, feingeſtrichte Eule. Einzeln in einigen Gegenden von Deutſchland. Frühling tb} Der Kopf glänzend braun, mit ſchwarzen Strichen; der Körper glänzend grünlichbraun, mit drei dunkleren Streifen über den Rücken, und einzelnen ſchwarzen Wärzchen und Haaren. Auf jedem Gelenke ſtehen neben dem Mittelſtreifen kleine, ſchiefe, dunklere Striche. Der After iſt dunkelbraun, die Luftlöcher ſind ſchwarz, Füße und Unterſeite gelblichweiß. An Graswurzeln.“ Entw. Im Mai. 48. Noct. agr. Tenebrosa. Selten. Frühling + B]. Sie hat einen dunkelbraunen Kopf, eine gelbliche Rückenlinie, neben derſelben auf jedem Gelenke ſchiefe, gelbliche Striche, auf röthlich dunkelbraunem Grunde. Unter den ſchwarzen Luftlöchern geht ein bellerer Streiſen. Der Körper ſcheint mit einem feinen Duft überzogen. Auf niederen Pflanzen. f Puppe]: Kurz, dick, mit einer Endſpitze. Entw. Im Juli. 49. Noct. agr. Pyrophila. Weißgezeichnete Eule. Selten. März, April PJ. Matt graubraun. An den Wur— zeln der Gräſer und niederen Pflanzen. Verw.]: In der Erde. Entw. Im Juni und Juli. 50. Noct. agr. Fugax. In Ungarn. Frühling + H]. Der Kopf hellbraun, ſchwarz ein— gefaßt. Auf dem erſten Gelenke ſteht ein weißlicher Nackenſchild, 8 * u a mit zwei glänzend ſchwarzen Längsſtreifen und zwei ſchwarzen Flecken daneben. Ueber dem erdgrünen, glänzenden Körper zieht eine doppelte, verloſchene Rückenlinie, zu beiden Seiten ein brei— terer, verloſchener, wenig dunklerer Streifen, in welchem ſich die ſchwarzen Luftlöcher befinden. Unter und über dem dunkleren Streifen iſt die Fläche ſchmutzigweiß. Der Bauch und die Füße ſind ganz hell, farbenlos. Am Tage verſteckt und zuſammen— gerollt. Auf niederen Pflanzen. Verw.]: In der Erde. Entw. Juni, Juli. Siebente Gattung. Noetus. N Raupen. Sie ſind bunter, als die vorigen und folgenden, mit ſtarken Seitenſtreifen, leben meiſtens von den Blättern niederer Gewächſe, nicht von den Wurzeln. Verwandlung. In geleimten Höhlen in der Erde. 51. Noct. Ravida. Meiereule. In Deutſchland, doch nur ſelten. März, April + h]. Der Körper braun, der Kopf hellbraun, mit einem dunkelbraunen, nur unter der Lupe ſichtbaren Netze und zwei deutlichen, dunkel⸗ braunen, über die Stirne herabziehenden Linien. Jeder Körper⸗ ring hat acht gelbweiße, mit einzelnen, kurzen Haaren bewach— ſene Wärzchen, von welchen ſechs ſich auf dem Rücken befinden, die in dreien, durch die ſogenannten Pulsadern getrennten Paa— ren ſtehen, wovon das mittlere am nächſten beiſammen iſt. Von den zwei übrigen Wärzchen findet ſich in jeder Seite eins; an jeder Seite einen verloſchenen, dunkelbraunen Streifen, welche ſich auf dem Rücken vereinigen, und einen ſcharfen Winkel bilden. Die Luftlöcher ſind gelb. Auf dem zehnten Ringe befindet ſich das W Zeichen eines tiefſchwarzen, lateiniſchen V, oder eigentlich (V), das aſtronomiſchen Zeichen des Widders im Thierkreiſe (V), mel: ches mit der Spitze gegen den After gekehrt iſt; und auf dem eilften Ringe nimmt ſich eben fo deutlich das Zeichen eines be- bräiſchen Nun (3) aus, welches mit dem hohlen Theile gegen den Kopf gerichtet iſt. Auf Meier oder Hühnerdarm (Alsine media). Verw.]: In einem dünnen Gewebe in der Erde. | Puppe]: Glänzend braun und von gewöhnlicher Geſtalt. Entw. In der Mitte des Mai. 52. Noct. Augur. Marszeicheneule. Im ſüdl. Deutſchland und Ungarn, ſelten. März, April f p. Rothbraun, mit zwei gelblichen Seitenlinien, nach dem Rücken zu ſchwarz begränzt, mit gelben Luftlöchern; auf jedem Bauch ringe, nahe am Einſchnitte, ſteht auf jeder Seite ein gelber Punkt. Die Rückenſtreifen braun, nach außen gelblich; über den Körper find mehrere ſchwarze Punkte zerſtreut, die gelb ein« gefaßt find. Auf niederen Pflanzen, Faulbaum (Rhamnus fran- gula). Entw. Im Juli. 53. Noct. Sigma. Gartenmeldeneule. In Oeſtreich ſelten, weniger am Rhein und Norddeutſchland. März, April tb. Rothbraun, mit gelben Rücken- und Seiten— linien, auch gleichfarbigen Abtheilungen der Gelenke. Rechts und links ſtehen gelblichweiße Punkte. Der Kopf iſt ſchwarz— braun. Auf niederen Pflanzen, beſonders Gartenmelde (Atri— plex hortensis). Puppe]: Dick, dunkelbraun, mit feiner Endſpitze. Entw. Im Juni. 54. Noct. Baja. Tollkrauteule. In mehreren Gegenden ſelten. Zwei Generat. März, April — in der zweiten Hälfte des Juni + HJ. Kopf rothgelb, hinter demſelben ſteht ein rothbrauner Flecken, durch welchen drei gelb: liche Linien ziehen? Zwiſchen ihnen iſt die Grundfarbe orange— gelb, mit ſchwarzbraunen, ſpatenförmigen Flecken. Die Seiten ſind röthlich, ſchwarzbraun gerieſelt; unter den ſchwarzen Luft— löchern zieht eine röthlichgelbe Seitenlinie bin; uber jedem — 118 — Luftloche ſteht ein ſchwarzes Pünktchen. Auf niederen Pflanzen, vorzugsweiſe Tollkraut (Atropa belladonna). Entw. Im Mai, die zweite Generation im Juli. 55. Noct. Candelisequa. Weißgraue Eule. In Oeſtreich, Ungarn und Sachſen, ſelten. April, Mai + bh. Der Kopf rothgelb, der Körper ſchwärzlichbraun, die Luftlöcher röthlich und weiß gerieſelt. Vom dritten Gelenke an ſtehen zu beiden Seiten des Rückens neun kleine, ſchwarze Striche, welche nach dem Kopfe ſpitzig, nach hinten breiter ſind und immer ſtärker werden; die beiden letzten ſind die anſehnlichſten. Auf niederen Pflanzen. N 5 Puppe]: Hell rothbraun. Entw. Im Juni. 56. Noct. Brunnea. Stockerbſeneule. In mehreren Gegenden Deutſchlands, aber nirgends häufig. Früh— jahr + h). Nackt, kaffeebraun. Der Kopf ſchwarzbraun, mit zwei weißen Strichen. Ueber den Körper laufen vier weiße Rücken⸗ und zwei gleiche Seitenlinien, die ſich am letzten Ge— lenke in einer hufeiſenartigen Zeichnung vereinigen. Die Luft— löcher ſind dunkel, in einer mehrfach ſchattirten Binde. Jedes Gelenke, die drei vorderſten ausgenommen, hat zwei ſchiefe, dunkelbraune Striche. Auf niederen Pflanzen, Brombeeren (Ru— bus ſruticosus) und Schlüſſelblumen (Primula veris officinalis). Entw. Im Juni; im Auguſt nur einzelne Spätlinge. 57. Noct. Dahlii. In der Gegend von Wien ſeltner, als Brunnea. Frühjahr + 54. Braunroth, über den Rücken gehen einige gelbe, dunkel eingefaßte, mehr oder minder deutliche Längsſtreifen. Der ganze Körper iſt mit braunen und gelblichen Atomen beſtreut; der Kopf hellbraun, hinter ihm ein gleicher Ring am erſten Gelenke. Auf niederen Pflanzen. Entw. Im Juli oder Auguſt. 58. Noct. Festiva. Dunkelrothe und perlenfarbige Eule. Häufig in Sachſen und bei Braunſchweig, ſonſt nur einzeln. Früh: ling + p. Purpurbraun, mit vielen ſchwarzen Rieſeln. Ueber — 119 — den Rücken laufen zwei feine, weißliche Linien, welche ſtellenweiſe unterbrochen ſind, und an ihrer innern Seite liegen auf jedem Ringe zwei kurze, ſammetſchwarze Schrägſtreifen und ein brau— ner, nicht ganz deutlicher Winkelflecken auf dem Rücken; den vier erſten Ringen mangeln dieſe Flecken. Die Grundfarbe in den Seiten bildet einen breiten Längsſtreifen. Der Bauch und die Füße ſind fleiſchfarbig; der Kopf gelb, mit einem ſchwarzbraunen Winkelzeichen. Auf niederen Pflanzen. Verw.]: Anfangs April, zwiſchen zuſammengezogenen Blättern. Puppe]: Kurz, glänzend dunkelbraun. Entw. Im Mai oder Juni. 59. Noct. Polygona. Breitwegericheule. In mehreren Gegenden Deutſchlands, ſehr ſelten. April, Mai f 50. Schön grün, etwas ins Gelbliche übergehend. Der Kopf von gleicher Farbe. Sie hat weiße Seitenlinien; unter den gelben Louftlöchern geht ein zartes, weiß und grün geſtreiftes Band. Auf breitem Wegerich (Plantago major). Entw. Im Juli. 60. Noct. Depuncta. Der Punktſtrich. In mehreren Ländern ſtets ſelten. Mai} p. Der Kopf braun und glänzend, der Leib violet, über den Rücken laufen zwei gelbe Linien. Die Luftlöcher ſind weiß und ſtehen über einem weißen Streifen, der die gelbliche Unterſeite trennt. Auf niede— ren Pflanzen. puppe]: Dunkelbraun, glänzend. Entw. Im Juli. 61. Noct. Rhomboidea. In Oeſtreich und Sachſen, nicht häufig. April, Mai f p]. Jener der von Baja zum Verwechſeln ähnlich, nur iſt ſie größer, nicht gleich dick, ſondern nach hinten breiter; die Farbe iſt durch— aus dunkler, die Flecken ſtärker und deutlicher, eben ſo auch der rothgelbe Seitenſtreifen. Auf niederen Pflanzen. Entw. Im Juni und Juli. 5 62. Noct. Gothica. Klebekrauteule. Allenthalben in Deutſchland. Juni, Juli +]. Der Körper ge— rundet. Kopf und Leib haben eine gelblichgrüne Grundfarbe, welche mit unzähligen, gelben Pünktchen beſtreut iſt. Die Ein— ſchnitte fallen ins Gelbe. In jeder Seite ein weißer Streifen * — 120 — a vom Kopf bis zu dem letzten Gelenke. Die Luftlöcher weißlich, mit einer dunkelbraunen Linie eingefaßt. Längs über den Rücken laufen drei gelbliche Linien, von denen die beiden äußeren ſchmäler ſind, als die mittleren. Der Kopf hat einige weiße Flecken. Auf Klebkraut (Galium aparine), Eichen (Quercus), Hecken— kirſchen (Lonicera xylosteum), Geißblatt (Lonicera caprifo- lium) und Jelängerjelieber (Lon. perielymenum). Verw.]: In einer geleimten, leicht zerbrechlichen Höhle. Puppe]: Dunkel braunroth, mit zwei kleinen Endſpitzen. Entw. Im nächſten Frühling. 2 63. Noct. C Nigrum. Spinateule, das ſchwarze C. ueberall in Deutſchland. Zwei Generat. April — Auguſt + h]. Gelblich, ſchwarz gegittert, mit zwei bogigen, ſchwarzen Strei— fen. Die Grundfarbe iſt röthlichbraun, ſchwarz gewäſſert. Die Rückenlinie iſt fein und weiß. Schwarze, vorn ſpitze, hinten breite Rückenflecken. In der Jugend iſt ſie grüngelblich, mit weißer Rückenlinie und hellen Streifen über den Luftlöchern. Auf niederen Pflanzen, am liebſten Hühnerdarm (Alsine media). Ge In der Erde. Puppe]: Schwarzbraun. Entw. Im Mai; die zweite Generation im Auguſt. 64. Noct. Triangulum. Das doppelte Dreieck. In mehreren Gegenden Deutfchlands nicht felten. April + 51. Röthlich aſchgrau. Zu beiden Seiten läuft ein blaſſer, abgeſetz— ter, röthlicher Streifen. Ueber den Rücken geht eine helle, ſchwärzlich geſäumte Linie. Auf jedem Ringe liegen oberwärts zwei verloſchene, ſchräge, bräunliche Striche, welche ſich gegen die Einſchnitte zuſammenneigen und wirkliche Zeichnungen bilden. Auf dem vorletzten und letzten Ringe bemerkt man zwei haken⸗ förmige, ſchwarze Längsſtreifen. Auf allerhand niederen, beſon— ders Küchen-Gewächſen. N 5 Puppe]: Dunkelbraun. Entw. Im Juni und Juli. 65. Noct. Tristigma. Wachtelweizeneule. In mehreren Gegenden Deutſchlands, jedoch ſelten. April F P;. Der vorhergehenden ziemlich ähnlich. Die Hufeiſenmakel iſt “ £ — 121 — zarter und zu beiden Seiten des Rückens gehen ſchwa ee, abge— ſetzte Striche, an welchen nach außen eine weiße Linie hinzieht. Ueber den Rücken läuft eine abgeſetzte, ſehr feine, weiße Linie. In jeder Seite bemerkt man einen röthlichen Streifen, welcher nach den Füßen zu nicht deutlich begränzt iſt. Sie ändert in hellerer und dunklerer Grundfarbe bedeutend ab. Auf niederen Pflanzen, Löwenzahn (Leontodon taraxacum). Puppe]: Dunkelbraun. Entw. Juni, Juli. 66. Noct. Flammatra. Graubraune, flammenſtriemige Eule. Sehr ſelten. März, April f p J. Einfach grün, mit lichteren Seitenſtreifen. Auf niederen Pflanzen. Verw.]: In der Erde. Puppe]: Braunſchwarz. Entw. Im Juni. 67. Noct. Musiva. In Oeſtreich und Ungarn, ſelten. April, Mai th. Der Kopf braun, der Körper gelblichgrün. Die Rückenlinie beſteht aus zwei nahe an einander laufenden, dunkelgrünen Adern, da— zwiſchen ein weißlicher Längsſtreifen; eine ähnlich gefärbte, dop— pelte Linie geht über den Füßen hin, in den oberen ſtehen die weißen Luftlöcher. Die Gelenke ſind mit bräunlichen Querſtrichen abgeſondert, welche jedoch in der Ruhe eingezogen und faſt ver⸗ ſteckt ſind. Auf niederen Pflanzen. Verw.]: In der Erde. Puppe]: Schwarzbraun, ſchlank. Entw. Im Juli. 68. Noct. Plecta. Blindlatticheule. Dickrand. In mehreren Gegenden Deutfchlands faft gemein. Zwei Generat. Mai — Juli + 50. Der Kopf röthlichbraun. Die Grundfarbe gelb, bald in hellerer, bald in dunklerer Miſchung, und ſpielt auf dem Rücken ins Röthliche, auf dem Unterleibe aber ins Grünliche. Der erſte und zweite Ring, desgleichen die Klappe am After, ſind oberwärts grünlichbraun. In jeder Seite zieht ein mennigrother Streifen durch die Luftlöcher über den ganzen Körper hin. Die Einſchnitte des Oberleibes ſind auf jeder Seite mit einem feinen, mennigrothen Querſtreifen geziert. Die Luft— löcher ſind röthlich und die Füße ſchmutziggrün. Auf Salat a (Lactaca zativum), Sellerie (Apium graveolens), Mangold (Beta), Endivien (Ciehorum endivia), Gartenmelde (Atriplex hortensis), Waldſtroh (Galium verum), Wegwart 5 intybus) und andern niederen Pflanzen. Be In der Erde. Puppe]: Rothbraun, zuletzt beinabe ſchwarz, am Ende mit einigen Häkchen verſehen. Entw. Im Juni; die ele Generation im September. 69. Noct. Punicea. f In Baiern, ſehr ſelten. Ende April F p J. Der Kopf braun. Auf dem erſten Gelenke bemerkt man weiße Längsſtriche und einen dunkeln Schild. Der Körper iſt gelblichgrau, mit dunk⸗ leren, rautenförmigen Zeichnungen und feinen, weißen Punkten dazwiſchen. Zu beiden Seiten über den Füßen läuft ein dunkel⸗ brauner Seitenſtreifen. Unter ihm wird der Körper erdbraun. Vor der Verwandlung zeigt ſie ſich dunkel kaffeebraun, mit mat— ten, gelblichen, geſchlängelten Längslinien. Die Luftlöcher ſind ſchwärzlich, der Seitenſtreifen aber iſt hellbraun. Auf Löwenzahn (Leontodon taraxacum), Wegerich (Plantago) und anderen niederen Pflanzen; auch auf Himbeerſtauden. | Verw.]: In einer geleimten Höhle in der Erde. Puppe]: Glänzend hellbraun. Entw. Anfangs Juni. — Achte Gattung. Triphaena. Raupen. Dick, gelbgrünlich oder erdfarbig, ſind ſehr träge, und liegen bei Tage zuſammengerollt unter den Blättern oder Wurzeln der ihnen zur Nahrung dienenden Pflanzen verborgen. Verwandlung. In einer leichten Erdhülſe. AN 70. Noct. triph. Comes. In mehreren Gegenden, jedoch felten. April, Mai 51. Röth— lichgelb, auf jedem Gelenke des Rückens ſteht ein dunkleres, hellgelb eingefaßtes Schild. Ueber jedem Luftloche iſt ein brau— ner, ſchiefer Querſtrich. Leib und Füße ſind heller. Auf Klee (Trifolium). Verw.]: Unter der Erde. Puppe]: Rothbraun. Entw. Im Juni, Juli. 71. Noct. triph. Subsequa. Vogelkrauteule. Trauer⸗ binde. In Deutſchland. April + bh Rothbraun, mit einer zarten, weißlichen Rückenlinie; auf jedem Abſatze ein weißes Pünktchen, neben denen nach innen ein ſchwarzes ſteht. Die Seiten ſind bheller, ein breites, röthlichgraues Seitenband begränzt fie, in welchem am oberen Ende die Luftlöcher als weiße, ſchwarz ein- gefaßte Punkte ſich befinden. Auf aha Pflanzen. Pepe In der Erde. Puppe]: Braun und glänzend. Entw. Im Juni oder Juli. 72. Noct. triph. Pronuba. Sauerampfereule. Laͤufer. Hausmutter. Allenthalben in Deutſchland. April, Mai tb} Walzenför⸗ mig, der Kopf klein und bräunlich, der Körper dunkelbraun, mit drei helleren Rückenlinien. Die zwei Linien über den Füßen ſind deutlich roth eingefaßt, und die ſchwarzen Flecken an den Luftlöchern weiß aufgeblickt. Auf Sauerampfer (Rumex ace— tosa), Schlüſſelblumen (Primula veris), Aurikeln (Prim. auri— cula), gelben Levkojen (Cheiranthus cheiri), Winter- und Sommer = Levkojen (Cheiranthus incanus et annuus), Kohl (Brassica oleracea), Veilchen (Viola) u. ſ. w. Verw.]: In einer leicht geleimten, zerbrechlichen Erdhülſe. Puppe]: Glänzend rothbraun und ſehr lebhaft. Entw. Im Juni oder Juli. 73. Noct. triph. Janthina. Aroneule. Sturmhaube. In den Rheingegenden, Franken, Schwaben, Oeſtreich. Zwei Gene— rationen. April — Aug. tb! Lichtgrau, mit dunkeln, verloſchenen N. a re Stteifen. Auf den beiden letzten Abſätzen zeigen ſich zu beiden Sei- ten braune Flecken, und hinter dem Kopfe iſt auf den vorderen Ringen ein weißer Strich. Auf Aronkraut (Arum maculatum), Mutterkraut (Matricaria parthenium), Hühnerdarm (Alsine me- dia) und Meldenarten (Atriplex). Verw.]: In der Erde, in welcher ſie ihre Höhle mit Fäden aus— ſpinnt. i Puppe]: Glänzend rothbraun, mit zwei Endſpitzen. Entw. Zu verſchiedenen Zeiten, nicht regelmäßig. 74. Noct. triph. Fimbria. Schluſſelblumeneule. Saum: leck. Allenthalben in Deutſchland. April, Mai + bh Der Kopf röthlichbraun, mit dunkleren Strichen; die Grundfarbe des Körpers wechſelt vom Hellbraun zum Gelbgrau. Ueber den Rücken geht ein heller, zu beiden Seiten dunkel geſäumter Streifen; über jedem Ringe bemerkt man zwei ſchiefe, braune Linien. Die Luftlöcher find auf den mittleren Gelenken ſchwarz; auf dem After ſteht ein hellerer Schild; die Unterſeite und Füße find heller. Auf Schlüſſelblumen (Primula veris), ver: ſchiedenen Meldenarten (Atriplex), mehreren niederen Pflanzen und ſelbſt an Kartoffeln (Solonum tuberosum), deren Knollen fie durchlöchert. Wenn man fie mit den Blättern der Hecken— kirſche nährt, ſo erhält man dunkel olivengrüne Varietäten. Verw.]: In einer leicht ausgeſponnenen, zerbrechlichen Höhle in der Erde. Puppe]: Dunkelbraun, vorn ſtark gewölbt. Entw. Im Juni oder Juli. 75. Noct. triph. Linogrisea. Faſtenblumeneule. In einigen Gegenden Deutſchlands. April, Maier hl. Der Kopf hellbraun, ſchwarz gegittert, mit zwei krummen, ſchwarzen Linien. Die Grundfarbe des Körpers iſt braun, dunkler gewäſ— fert, über den Rücken röthlich, eine weißliche, ſchwache, ab: geſetzte Mittellinie auf demſelben, in welcher auf jedem Gelenke zwei ſchwarze, kleine bogenförmige Striche ſtehen, die rückwärts | ſchmutzigweiß begränzt find. Auf Schlüſſelblumen (Primula veris). | | | 0 5 Verw.]: In der Erde. e | Puppe]: Glänzend braun. Entw. Im Juni oder Juli. Neunte Gattung. Amphipyra. Raupen. Nackt oder mit wenigen ſehr feinen Haaren, zum Theil mit einer Erhöhung am hinteren Ende. Verwandlung. In Geſpinnſten oder geleimten Gehäuſen. — 76. Noct. amph. Tragopogonis. Bocksbarteule. Bocks⸗ bart. Einſiedler. Allenthalben in Deutſchland bekannt. Mai, Juni + 50. Nackt, grün, mit fünf weißen Linien von gleicher Breite, welche am After zuſammenlaufen; zwiſchen dieſen Linien ſind weißliche Pünkt— chen, mit einzelnen, feinen Haaren darauf. Auf Bocksbart (Tra- gopogon pratense), Spinat (Spinacea oleracea), Feldſcharte (Serratula arvensis), verſchiedenen Ampferarten, Feldritterſporn (Delphinium consolida) u. ſ. w. Verw.]: In einem mit allerhand Materialien verdichteten Gewebe. Puppe]: Dunkelbraun. Entw. Im Juli oder Auguſt. 77. Noct. amph. Livida. Griechenblaue Eule. Roͤhrchen— krauteule. Wird ziemlich ſelten gefunden. Mai, Juni + p). Nach bei— den Enden verdünnt, nackt, gelblichgrün und roth ſchillernd, hat eine dunkle Rückenlinie, gelbe Seitenlinien und einen bleicheren Kopf. Auf Röhrchenkraut (Leontodon taraxacum). Verw. und Puppe): Wie bei der vorigen Art. Entw. Im Juli oder Auguſt. — 126 — 78. Noct. amph. Cinnamomea. Ilmeneule. Feld: ulmeneule, Selten. Juni, Juli T, in ungleichen Perioden). Die Grund⸗ farbe iſt friſch gelblichgrün. Ueber den Rücken läuft eine weiße oder auch blaßgelbe, und an den Seiten über den Luftlöchern eine ſtärker mit Gelb gefärbte Linie. Auf den beiden vorletzten Ringen befinden ſich zwei ſchiefe, gelbe Streifen. Der Kopf iſt bläulichgrün, die Freßwerkzeuge weißlich. Die ganze Fläche zwi— ſchen den Rücken- und Seitenlinien iſt auf jedem Ringe mit vielen feinen, kaum ſichtbaren, ſowohl der Länge hin, als ſchief durchziehenden, weißen Streifen und zerſtreuten Punkten beſetzt. Die Füße ſind grün. Der ganze Körper hat einzeln ſtehende, kurze Haare, welche nur durch Vergrößerung ſichtbar werden. Sie hat noch das Eigene, ſich im ruhenden Stande zuſammen— zuziehen und faſt um die Hälfte zu verkürzen, wodurch ſie eine, an den letzten Ringen aufgetriebene und faſt kegelförmige Geſtalt erhält. Sie wohnt anfangs in eingerollten, an beiden Ausgän— gen mit einem Gewebe leicht verwahrten Blättern. Auf Ulmen (Ulmus campestris), Pappeln (Populus), Spindelbäumen (Evonymus europaeus). Verw.]: Zwiſchen zuſammengezogenen Blättern, in einem weiß⸗ lichen, leichten, eiförmigen Geſpinnſte. Puppe]: Dunkel rothbraun, mit vorzüglichem Glanze, und führt eine kurze Endſpitze mit einwärts gekrümmten Häkchen. Entw. In ſechs Wochen oder nach der Ueberwinterung. 70. Noct. amph. Pyramidea. Nußbaumeule. Pyra: mideneule. Flammenfluͤgel. Allenthalben gemein. Mai, Juni + h]. Nach zwei Häutun— gen gelbgrün, ſehr zart, weich und durchſichtig, ohne merklich andere Zeichnung. Nach der dritten Häutung iſt ſie mit einer Linie über den Rücken und zwei anderen durch die Luftlöcher geziert. Zwiſchen beiden zeigen ſich eine wechſelnde Anzahl wei— ßer Punkte, und die Grundfarbe wird dann grasgrün, die Spitze des Kegels rothgelb. Die Haut iſt glatt und glänzend. Auf Eichen (Quercus), Nußbäumen (Juglans regia), Rüſtern | | 1 (Ulmus eampestris), Pappeln (Populus), Hartriegel (Cornus sanguinea), Johannisbeerſtauden (Ribes rubrum), Flieder (Sy- ringa vulgaris et persica), Haſelſtauden (Corylus avellanae), Heckenkirſchen (Lonicera xylosteum), Pflaumen (Prunus do- mestica), Specklilien (Lonicera periclimenum), Geißblatt (Lo- nicera caprifolium) u. ſ. w. Verw.]: Zwiſchen Blättern in einem Gewebe. Puppe]: Dunkelbraun, die Flügelſcheiden find ſchwärzlich. Das Hintertheil führt beſonders tiefe Einſchnitte. Entw. In 3 bis 4 Wochen. 80. Noct. amph. Perflua. Rainweideneule. Sehr ſelten. Mai, Juni f h]. Gelblichgrün mit einer bell— gelben Rückenlinie; über den Luftlöchern laufen andere gelbe Linien, und zu beiden Seiten des Rückens auf jedem Gelenke mehrere ſchiefe, abgeſetzte Striche, die nur auf den oberen vier Gelenken gerade zuſammenhängen und gegen den Kegel ſich wie— der verbinden. Auf Schwarzpappeln (Populus nigra), Buchen (Fagus sylvatica) und Rüſtern (Ulmus campestris). Verw.]: In einem Gewebe von Moos. Puppe]: Hellbraun, führt hinterwärts Borſten und zwei Wider⸗ bafen. Entw. Im Auguſt. Zehnte Gattung. Mania. U Raupen. Nackt, mit kleinerem Kopfe, dabinter verdünnt, auf den letzten Ringen höckerartig erhöht. Sie leben an niederen Pflanzen und liegen bei Tage verſteckt. Verwandlung. In Geweben. ln Al 81. Noct. man. Maura. Nachtgeiſt, ſchwarzes Ordens— band. Zahnfluͤgel. | In mebreren Gegenden Deutſchlands. Mai, Juni T hl. Der. Kopf klein, gelb und faſt gleich dick, nur nach vorn allmäblig verdünnt. Die Grundfarbe ſchwarzgrau, mit einer weißlichen NMückenlinie und ähnlich gefärbten Einſchnitten der Gelenke. Auf dem zehnten Ringe finden ſich zwei, auf dem eilften ein weiß— licher Höcker. Die Luftlöcher ſind ſchwarz, in der Mitte des Körpers durch eine ſchwärzliche Linie verbunden. Auf niederen Pflanzen und Gartenſalat. Iſt ſchwer zu finden, indem ſie ſich unter breitblätterigen Gewüchſen oder dürrem Laub verſteckt. Verw.]: In einem Gewebe. f Puppe]: Groß, kolbig, mit zwei Endſpitzen, röthlich, blau bereift und beſonders lebhaft. Entw. Nach 3 bis 4 Wochen. 82. Noct. man. Typica. Flechtweideneule. Splitter⸗ ſtrich. Netz. 3 Allenthalben in Deutſchland, doch nicht häufig. April, Mai + P Der Kopf ſehr klein, der Körper nach hinten allmählig ver— ſtärkt. Die Rückenfläche des letzten Ringes hat eine weißgraue Farbe und iſt etwas erhöht. Die erſte Seitenlinie, die ſich durch ſämmtliche Gelenke zieht, iſt roth, hochgelb, oder auch ver— loſchen; nach dieſer folgen zwei von weißgrauer Farbe. Zwi— ſchen beiden ſtehen einige dunklere Punkte ohne Ordnung. Die grauen Vorderfüße find ebenfalls mit Punkten beſetzt, die Bauch: füße aber weißlich. Auf Wollkraut (Verbascum lychnitis), Hunds⸗ zunge (Cynoglossum officinalis), Brennneſſeln (Urtica urens) und verſchiedenen Arten der Weiden. Verw.): In einem mit Erdkörnern vermiſchten Gewebe. Puppe]: Rothbraun, mit einfacher Endſpitze. Entw. Im Juli oder Auguſt. 8 de 0 Eilfte Gattung. Hadena. Ra up e n. Ihre Lebensart, fo weit fie bekannt find, iſt ſehr verſchieden— artig; geben deshalb keinen feſten Anhaltpunkt. Verwandlung. In der Erde. 83. Noct. had. Saponariae. Seifenkrauteule. In Deutſchland, doch nirgends häufig. Juli, Auguſt f.. Der Körper hellgrün, ohne Zeichnung. Nur der Kopf iſt grünlich— braun, und auf den beiden erſten Ringen liegt hinter dem Kopfe ein bräunlichgrünes Schildchen. Seifenkraut (Saponaria offici- nalis), Nelken (Dianthus armeria, carthusianorum), Glied— weich (Cucubalus behen), beerentragenden Widerſtoß (Cucuba- Ius bacciferus). Sie nährt ſich von dem unreifen Saamen und verräth ſich leicht durch die ohrförmigen Löcher, die ſie in die Kapſeln bohrt. Verw.]: In der Erde in einem Gehäuſe. * Puppe]: Rothbraun, ſehr glänzend; Entw. Im kommenden Frühjahr. 84. Noct. had. Perplexa. Lichtroͤscheneule. In Deutſchland; beſonders am Rhein. In zwei Abänderungen. Juli, Auguſt +]. Die Grundfarbe iſt ſchmutzig beinfarbig, mit erdbraunen, verloſchenen Streifen; die ſeltnere iſt bläulichweiß, mit dunkelgrauen Längsſtreifen. In den Saamenkapſeln der nelkenartigen Gewächſe und dem Gliederweich (Cucubalus behen). Verw.]: In der Erde. Puppe]: Braun. Entw. Im kommenden Frühjahre. 85. Noct. had. Capsincola. Lichnisſameneule. Allenthalben in Deutſchland nicht ſelten. Zwei Generationen. Mai, Juni, — September +]. Erdfarbig, fein ſchwarz punk— tirt, über den Rücken am meiſten. Auf dem erſten Gelenke ſtehen zwei gerade ſchwärzliche Striche, auf 5 folgenden zu u jeder Seite ein ſchiefer, ſchwärzlicher Strich, welche ſich alle auf dem Rücken in Winkeln, die mit ihrer Spitze am hinteren Ende der Gelenke liegen, vereinigen. Hinter jedem dieſer Win— kelſtriche ſtehen zwei weißliche Warzen. Ueber den Rücken läuft eine weißliche, abgeſetzte Linie. In jeder Seite, nahe über den Füßen, zeigt ſich ein bräunlicher Streifen aus ſchiefen, nach hinten abwärts gerichteten Strichen. Der Kopf iſt heil: braun glänzend, über die Stirne ſchwarz geſtreift, zu beiden Seiten ſchwarz punktirt. Die Bruſtfüße braun und ſchwarz geringelt, die Bauchfüße und der Bauch ſchmutziggrau. In den Saamenkapſeln der weißen Lichtröschen (Lychnis dioica flore | albo). h Verw.]: In ovalen Gehäuſen von Erdkörnern. Puppe]: Dunkelbraun. Entw. In vier bis ſechs Wochen, die zweite Generation, im nächſten Frühjahr. 86. Noct. had. Cucubali. Gliedweicheule. Am Rhein, in Sachſen und einigen andern Gegenden Deutſch— lands, jedoch ſeltner als die vorige Art. Juli, Auguſt . Grün, mit unzähligen wellenähnlichen Strichen. Ueber den Rücken geht der Länge nach ein weißlicher Streifen. Auf jedem Ringe entdeckt man ſieben kleine, weiße, ſchwarzeingefaßte Wärz⸗ chen, auf deren jedem ſich ein ſtumpfes Härchen befindet. Der Kopf iſt gelblichbraun und mit Härchen beſetzt. Die Füße ſind grün. Nach hinten läuft der Körper etwas ſchmal zu. Vor dee letzten Häutung ſieht fie anders aus, fo, daß man fie für eine fremde Art halten ſollte. Die wellenförmige Striche ſind auf dem grünen Grunde deutlicher, dann ſieht man auch weder auf den vordern Ringen die roſtfarbigen Pünktchen, noch auf den fol, genden die ſchrägen Striche. Ueber den Luftlöchern zeigt ſich eine, nach der Länge des Körpers laufende, weiße Linie fund über den Füßen ein weißer Streifen. Die ſchwarze Wärzchen nehmen ſich hier deutlich aus. An dem beerentragenden Wider⸗ ſtoß (Cucubalus bacciferus), Lichtröschen (Lychnis dioica flore albo) und an mehreren Arten von nelkenartigen Pflanzen. Sie frißt den Saamen und die Kapfeln; wie auch die Blätter. — 131 — Sie it ſchwer zu erziehen, indem die meiften Raupen mit Schlupfwespen beſetzt ſind. Verw.]: In der Erde, in einem mit Erdkörnern vermiſchten Ge: webe. Puppe]: Braun. Entw. Im künftigen Frühjahre. 87. Noct. had. Popularis. Lölcheule. Futtergraseule. In mehreren Gegenden von Deutſchland. April, Mai 155. Walzenförmig glatt. Die Grundfarbe dunkelbraun, mit ſchwar— zen Querſtreifen gitterförmig durchzogen. Zu beiden Seiten laufen lichtgraue, 'etwas fleiſchfarben ſchattirte Streifen, welche ſich vom Kopf bis an die Endſpitze der Länge nach ziehen. Lölch— graſe (Lolium perenne), Quecken (Triticum repens), auch an Getreide. Sie liegt am Tage unter der Erde und benagt die Wurzeln, des Nachts kommt ſie an den Stängeln herauf. Verw.!]: In der Erde. Puppe]: Rothbraun glänzend. Entw. Im Auguſt. 88. Noct. had. Leucophaea. Tauſendblatteule. Ueberall keine Seltenheit. März, April 1 h.. Graubraun, mit fünf graugelben, bandförmigen Streifen; ein ſchmaler läuft über den Rücken, zwei etwas breitere in den Seiten und zwei gleichbreite über den Füßen. In der Jugend iſt ſie grün, mit gelben oder weißen Streifen, nach der dritten Häutung wird ſie braun. Beſenpfrime (Spartium scoparium). Schaafgarbe (Achillea milefolium) und andern niederen Pflanzen. Verw.]: In der Erde. Puppe]: Kolbig, rothbraun glänzend. Entw. In vier . 89, Noct. had. Glauca. Sehr felten. In Steiermark und Oeſterreich wurde fie er: zogen. Juli, Auguſt f. Gelblich, braun gerieſelt, über den Rücken läuft eine gelbliche, abgeſetzte Linie, in jedem Gelenke ſteht ein ſchwärzlicher Punkt, und zu beidrn Seiten dieſer Linie ein weißer Punkt einwärts ſchwärzlich geſäumt. Der Kopf dunkel röthlichgrau, mit vier ſchwachen, dunkelbraunen Längslinien. Huflattig (Tussilago farfara). Verw.]: In einem feſten Gewebe.“ 9* . Puppel: Lichtbraun, auf den Gliedern gedornt. Entw. Im fol⸗ genden Frühjahr. 90. Noct. had. Dentina. Braͤunlichgraue zahnmake⸗ lichte Eule. Allenthalben in Deutſchland nicht ſelten. Mai, Juni br). Dunkelbraun, mit helleren, gefchlängelten Rücken- und Seiten⸗ linien, ſchwarzen, abgeſetzten Strichen dazwiſchen und einer geraden Linie über den ſchwarzen Luftlöchern. Der Kopf iſt gleichfalls ſchwarz und glänzend, der Körper mit einzelnen Haa— ren beſetzt. Löwenzahn (Leondoton taraxacum) und einigen andern niedern Pflanzen. Verw.]: In einem feſten Gewebe. Puppe]: Schlank, ſchwarzbraun, auf den Gelenken gedornt. Entw. Im Auguſt. 91. Noct. had. Adusta. Braune, rothgeſtreifte Eule, Brandeule. In mehreren Gegenden Deutſchlands. März, April f J. Wal⸗ zenförmig, ſchmutziggrün. Oft iſt der ganze Körper damit über— zogen und nur der Kopf braun, zuweilen iſt auch der Rücken bräunlich, oder dieſe Farbe zieht in ſchiefen Streifen bis an die Seiten herab, ſo, daß nur ein Band über den Füßen und die Unterſeite ſich grün färben. Niedere Pflanzen, bei der Entw. aus dem Ei im Herbſt; im Frühjahr nimmt ſie kein Futter mehr. Verw.]: In einem Gewebe in Moos. Puppe]: Glänzend rothbraun. Entw. Im Juni, Juli. 92. Noct. had. Satura. Purpurſchwaͤrzliche Eule. In Sachſen, bei Augsburg ziemlich ſelten. März, April h.. Der Kopf hellbraun, der Rücken röthlich, jedes Gelenk mit mehreren ſchwarzen Punkten und zwei ſchiefen, nach oben ſich von einander entfernenden gelblichen Strichen beſetzt. Die Un: terſeite iſt grün mit vielen feinen Punkten. Lebensart und Ver⸗ wandlungsperiode mit der vorhergehenden gleich. — 13 — 93. Noct. had. Thalassina. Braunrothe, glänzende Eule, Rothglanz. In mehreren Gegenden Deutſchlands. Auguſt, September rl Grün, mit abgeſetzten, rofenfarbenen Linien auf beiden Seiten des Rückens. Birken (Betula alba). Verw.]: Am Fuße der Bäume unter dem Mooſe. Puppe]: Rothbraun. Entw. Im nächſten Frühjahr. 94. Noct. had. Genistae. Ginſtereule. Ueberall nicht ſelten. Juni, Juli +]. Vor der letzten Häutung bräunlichgrün, im jüngern Alter gelögrün; nach der letzten Häu⸗ tung aber gummigutgelb und durchaus mit ſubtilen, rothbrau⸗ nen Pünktchen beſtreut. Der Kopf iſt etwas grünlicher und hat zwei rothbraune Halbzirkel, welche mit der converen Seite ſich gegen einander kehren. In den Seiten laufen ſchiefe, braun: rothe Striche. Die Luftlöcher ſind braunroth, und unter ihnen iſt eine gleichfarbige, aber etwas blaſſere Linie. Beſenpfrieme (Spartium scoparium), von Ginſterarten (Genista germanica, pilosa, sagittalis et tinctoria) und Heidelbeeren (Vaccinium myrtillus), Verw.]: In der Erde. Puppe]: Rothbraun. Entw. Im kommenden Frühjahr bis Ende Juni. 95. Noct. had. Gemina. Sachſen, Franken u. ſ. w. März, April Hr]. Grau mit ſchwarzen Punkten und ſchwarzem Nackenſchilde. Niedere Pflans zen. Entw. Im Juli. 96. Noct. had. Contigua. Gutheinricheule. Allenthalben in Deutſchland, jedoch nicht häufig. Auguſt, Sep: tember +]. In der Jugend gelbgrün mit gelben Einſchnitten der Ringe. Ueber den Rücken laufen zwei dunkelgrüne, auf den Seiten und über den Füßen gelbe Linien. Bei der vorletzten Häutung wird ſie bald olivengrün, bald zimmetfarbig, ſtets mit gelben Streifen. Bei der letzten Häutung wird ſie noch dunk— — 134 — ler, röthlich oder rothbraun, die gelben Linien werden bläſſer oder abgebrochen. Selten bleibt die Grundfarbe olivengrün, wie zuvor. Heidelbeeren (Vaccinium myrtillus), Beſenpfrieme (Spar- tium scoparium), Ginſterarten, Jacobskraut (Senecio jacobaea) und Gutheinrichskraut (Chenopodium bonus e Verw.]: In der Erde. Puppe]: Rothbraun glänzend, nach vornen ziemliche ſtark, hinten 3 mit doppelter Spitze. Entw. Im Mai. 97. Noct. had. Aeruginea, x Bis jetzt nur in Oeſterreich bekannt. April, Mai 10. Der Kopf braungelb, die Grundfarbe des Körpers weißgelb, auf den drei erſten Abſchnitten rothgelb gerieſelt. Auf der öſterreichiſchen Eiche (Quercus austriaca). 0 Verw.]: In der Erde. Puppe]: Rothbraun. Entw. Im September. 98. Noct. had. Convergens. Zwergeicheneule. In Oeſtreich, aber nicht häufig. April, Mai Fl. Beinfarbig, mit einer abgeſetzten, gelblichen, rothbraun begränzten Rücken- und Seitenlinie. Der Kopf iſt hellbraun, auf dem zweiten und dritten Gelenke ſteht eine Querreihe kleiner, dunkel rothbrauner Punkte. Zwei weiße Seitenstreifen laufen über den Rücken. Eichen (Quercus). Verw.]: In der Erde. Puppe]: Rothbraun, die Endſpitze beſteht aus mehreren Borſten. Entw. Im Auguſt, September. | 99. Noct. had. Distans. Ä Nur in Oeſtreich bekannt. Mai, Juni +]. Hellgrün mit einem gelben Seitenſtreifen und ſehr ſchlank gebaut. Eichenarten (Quercus). x Verw.]: In der Erde. Puppe]; Rothbraun, kolbig, mit feinen Endſpitzen. Entw. Im Auguſt, September. * 100. Noct. had. Protea. Zerreicheneule, Fruͤh— lingseule. f In mehreren Gegenden. April, Mai +]. Der Kopf hellgrün, mit zwei weißlichen, ſchwarzeingefaßten Dreiecken und einem — 135 — gelben Halskragen. Der Körper ſchmutziggrün, mit ganz feinen dunkleren Pünktchen, einer gelben Rücken- und ähnlichen Sei: tenlinie nächſt den Luftlöchern. Eichen (Quercus). Verw.]: In der Erde. Puppe: Hell rothbraun ohne Glanz, vorn verhältnißmäßig ſehr dick, hinten ſchmal und ſpitzig zulaufend, mit zwei Endborſten. Entw. Anfangs September. 101. Noct. er. Pteridis.) Fluͤgelfarreneule. Eine große Seltenheit im nördlichen Deutſchland, in Böhmen und Ungarn. Auguſt, September FJ. Der Kopf hellbraun, der Leib hellgrün, auf jedem Gelenke ein weißer, braungeſäumter, mit den Spitzen hinterwärts gekehrters Halbmond, unter dem: ſelben ein weiß und brauner Strich, als Einfaſſung des Gelen⸗ kes. Adlerkraut (Pteris aquilina). Verw.]: In der Erde, wo fie als Raupe, den ganzen Winter liegen bleibt, und erſt im April die Raupenhaut abſtreift. Puppe]: Hellbraun, zugeſpitzt. Entw. Im Mai oder Juni des folgenden Jahrs. Zwoͤlfte Gattung. Phlogophora. Raupen. Sie ſind fein geſtrichelt, auf dem letzten Abſatz höckerartig er— höht, und leben auf niederen Gewächſen. Verwandlung. Dieſelbe geſchieht in der Erde in leichten Geweben oder Höhlen. 102. Noct. phlog. Scita. Erdbeereule. Herr Dahl fand und erzog die Raupen vor 18 Jahren bei Braunſchweig, ſonſt iſt ſie bis jetzt noch nirgends weiter erzo— „) Dieſe gehört nach Treitſchke zu einer für ſich allein beſtehenden Gattung, welche Eriopus heißt, wovon ſie nur allein bis jetzt bekannt iſt. — 136 — gen worden. April, Mai f]. Der Kopf klein und ſchwaͤrzlich/ der Körper ſaftgrün. Ueber die Mitte des Rückens geht ein hellerer Streifen, zu deſſen beiden Seiten eine W artige Zeich- nung und einzelne, kleine Warzen ſtehen. Erdbeeren (Fragaria vesca) und Veilchen (Viola odorata). Verw.]: In der Erde. Puppe]: Dunkelbraun, ſchlank. Entw. Anfangs Juli. 103. Noct. phlog. Meticulosa. Mangoldeule. Scheu: eule. Achatfluͤgel. In allen Gegenden von Deutſchland einheimiſch und faſt gemein. Zwei Generat. März, April — Juni bh). Grasgrün, auch rindenfarbig braun. Sie hat mehrere einzelne Haare auf dem Körper. In den Einſchnitten iſt ſie lichter und durchſichtig. Ihre Rückenlinie iſt dunkler, in der Mitte wie mit einem ab— geſetzten, weißen Faden durchzogen. An beiden Seiten laufen auf jedem Gelenke dunklere, ſchiefe Striche herab. Die Seiten— linien gleichen der Rückenlinie, nur ſind ſie noch weißer. Am After iſt ein kleiner Höcker, mit etwas dunklerer Färbung. Mangold (Beta vulgaris), Lackviolen (Cheiranthus chairi), Levkojen (Cheiranthus), Neſſeln (Urtica), Bingelkraut (Mer- eurialis annua), Gauchheil (Anagallis arvensis), Hühnerdarm (Alsine media), gemeinen Schierling (Conium maculatum), Pimpinelle (Pimpinella), Schlüſſelblumen (Primula), Wer— muth (Artemisia absinthium) und Wollkraut (Verbascum thapsus). Verw.]: In einem leichten Gewebe in der Erde. Puppe]: Glänzend rothbraun, mit feiner Endſpitze. Entw. In 3 bis 4 Wochen. Die zweite Generat. im Juli. 194, Noct. phlog. Lucipara. Brombeerſtraucheule. Purpurglanz. Nirgends ſelten, in den meiſten Gegenden von Deutſchland. Au⸗ guſt, September, Oktober F Der Körper ganz glatt, von einem friſchen Grasgrün, an den Einſchnitten der Ringe aber und in den Seiten etwas lichter. In der Geſtalt gleicht ſie denen der vorbeſchriebenen Arten. Der Kopf iſt braun; jeder — 137 — Ring hat dunklergrüne, ſchiefe, gegen die Mitte ſich verbin— dende und ſtärker werdende Streifen. Die Luftlöcher ſind dunkel— braun, unter ihnen läuft eine weißlichgelbe Linie. Der letzte Ring hat den früher bei den andern Arten ſchon erwähnten Höcker, und rechts und links zwei weiße Punkte. Die Vorder— füße find roſtfarbig, die Bauchfüße grün. Brombeeren (Rubus fruticosus), Steinbeeren (Rubus saxatilis), Sauerampfer (Ru- mex acetosa), Salat (Lactuca sativa), Camillen (Matricaria chamomilla), Steinklee (Trifolium melilotus), Natterkopf (Echium vulgare), Ochſenzunge (Anchusa officinalis) und Schöllkraut (Chelidonium majus). Verw.]: In der Erde in einem leicht geleimten Gewölbe. Puppe]: Glänzend rothbraun, an ihrer Endſpitze mit zwei ein- wärts gekrümmten, wie ein 8 geſtalteten Häckchen. Entw. Im Mai oder Juni. 105. Noct. phlog. Fovea. In Ungarn. Sommer +). Der Kopf braunroth. Der Körper iſt gelb; über den Rücken ziehen röthliche, ſchildartige Flecken, welche von zwei gelben Linien neben ihrer Mitte durchſchnitten werden. Die Schilder der drei erſten Gelenke ſind am dunkel— ſten, mit kleinen, ſchwärzlichen Warzen und gleichen einzelnen Haaren beſetzt; auf den folgenden bleicheren Schildern ſind dieſe Warzen weniger ſichtbar. Die Luftlöcher hängen als kleine, dunkle Ringe an den Ecken der Schilde, dann ſind die Seiten rein gelb; über den Füßen aber werden ſie, wie die ganze Unterſeite, röthlichgelb. Am letzten Gelenke oberhalb zeigt ſich ein kleiner, ſtumpfer Höcker. In der Ruhe hebt ſie den Kopf in die Höhe, faſt über den Rücken, und ſtreckt ihre Bruſtfüße | im halben Zirkel von ſich. Lebt auf niedern Eichenbüſchen. Verw.]: In leichtem Gewebe. Entw. Im Herbſt. 8 Zum nn Dreizehnte Gattung. Miselia. * Raupen. Sie haben lebhafte Farben und eine Art von Halsband. Sie | ziehen die erſten Gelenke im Stande der Ruhe ein, an den letzten I — 138 — Gelenken zeigen ſich höckerartige Erhöhungen und lange Nachſchieber. Ihr Aufenthalt iſt gewöhnlich zwiſchen der Rinde und auf dem Stamme der Bäume; die erſtere macht hiervon eine Ausnahme. Verwandlung. In der Erde, mit oder ohne feſte Gewebe. 106. Noct. mis. Comta. Lichtroͤscheneule. In einigen Gegenden Deutſchlands, doch ſelten. Zwei Generat. Juni — Auguſt, September J. Grau, auf dem Rücken dunkel punktirt. In den Saamenkapſeln des zweihäuſigen Lichtröschen (Lychnis dioica). Entw.]: In 14 Tagen. Die zweite Generation überwintert bis zum Mai. 107. Noct. mis. Culta. Holzbirneule. In Oeſtreich, Ungarn, einzeln auch in mehreren Gegenden Deutſchlands, jedoch nirgends häufig. Auguſt, September rl Der Kopf grünlich, mit ſchwarzen Zeichnungen. Die drei erſten Gelenke des Körpers ſind gleichfalls grün; auf den zwei erſten befindet ſich eine ſchwarze, ankerartige Zeichnung. Dann behält fie einen grünen Mittelfireifen und gleichgefärbte Seiten, der Grund links und rechts, neben der Mitte wird fleiſchfarben, und der ganze Körper iſt weiß punktirt. Auf dem letzten Gelenke befinden ſich zwei Paar kurze Höcker. Sie wächſt ſehr langſam, frißt nur des Nachts und ſitzt bei Tage an den Stämmen verſteckt. Weißdorn (Crataegus oxyacantha), Schle⸗ hen (Prunus spinosa) und Zwetſchen (Prunus domestica). Verw.]: In einem feſtgeleimten Erdballen. 8 Puppe]: Rothbraun. Entw. Im Mai. 108. Noct. mis. Oleagina. Schleheneule. In Oeſtreich; in andern Gegenden von Deutſchland feltener- April, Mai +]. Der Kopf flach, dunkelblau, mit gelblichen, einzelnen Haaren. Die Grundfarbe iſt aſchgrau, mit ſchwarzen und rothen Punkten; der erſte Ring iſt blutroth und ſchwarz punktirt, der letzte hat vier Spitzen. Ueber den Rücken zieht — — 139 — ein ſchwarzer, abgeſetzter Streifen. Sie iſt ſehr lebhaft, wenn ſie berührt wird, und ſchnellt ſich gern zu ihrer Rettung weiter. Schlehen (Prunus spinosa), Weißdorn (Crataegus ox yacantha). Verw.]: In einem äußeiſt künſtlichen blätter- oder fächerweiſe über einander gelegten und mit Erde umzogenen, ſeidenen Gewebe. Puppe]: Braungelb, beſonders dick. Entw. Im März oder April. 109. Noct. mis. Oxyacanthae. Weißdorneule. Hoch⸗ ſchwanzeule. Buchfink. Ueberall in Deutſchland, und iſt ziemlich gemein. April, Mai +] Sie wechſelt außerordentlich in der Farbe ab; bald iſt ſie weiß und braun, bald ſchwarz und braun, wohl auch mit ganz matter, verlofchener Zeichnung. Auf allen Abſätzen weiße Wärzchen, und auf dem vorletzten zwei doppelte Spitzen. Sie ſitzt am Tage gan den Stämmen und frißt nur des Nachts. Weißdorn (Crar taegus oxyacantha), Schlehen Prunus spinosa), Apfelbäumen Pirus malus) und Pflaumen (Prunus domestica). Verw.]: In einem dichten, ovalen Geſpinnſte zwiſchen Blättern oder Moos, auch in der Erde. Puppe]: Dick, braungelb. Entw. Im Auguſt oder September. 110. Noct. mis. Bimaculosa. Ulmbaumeule. Doppel⸗ leck. In einigen Gegenden Deutſchlands, jedoch ſelten. Mai rl. Der Kopf hellgrau, mit einem braun eingefaßten Schilde. Der Leib nackend, braun, auf den drei erſten Ringen dunkler; auf jedem Gelenke ſtehen weiße Punkte, mit feinen Warzen. Ueber den Füßen läuft ein geſchlängelter, dunkler Strich, darunter ein helleres Band. Am letzten Gelenke ſtehen zwei erhöhte Spitzen. Rüſtern (Ulmus campestris). Verw. u. Puppe]: Auf die nämliche Weiſe, wie bei der vorher— gehenden. Entw. Im Auguſt. 111. Noct. mis. Aprilina. Kahneicheneule. Aprileule. Faſt in allen Segen von Deutſchland nicht ſelten. April, Mai FT. Nackend, rindenfarbig braun. Der Kopf beinahe ſchwarz, mit gelblichen Punkten. Auf dem Rücken geht eine — 140 — unterbrochene, weißliche Mittellinie, mit gelben und weißen Pünktchen zu beiden Seiten. Dann folgen zwei weißliche, zackige Linien, welche die Grundfarbe zu einer Kette von Schildern einſchließen. Gegen die Füße ſtehen viele hellere, gelbbraune Atomen. Sie wird bald ſehr dunkel, bald auch weißgrau oder aſchgrau in der Grundfarbe angetroffen. Sie lebt am Tage zwiſchen der Rinde und den Spalten der Eichbäume, von wo ſie des Nachts hinaufſteigt. . Verw.]: In der Erde. Puppe]: Schlank und braun. Entw. Im Auguſt oder Sept. Vierzehnte Gattung. Polia. Raupen. Nackt, mit Punkten beſtreut und einem auffallenden Seiten⸗ ſtreifen. Sie leben auf niederen Pflanzen. 5 Verwandlung. In leichtem Gewebe unter oder auf der Erde. 112. Noct. pol. Chi. Agleyeule, griechiſches Chi. Nicht ſelten in Deutſchland. Zwei Generat. Mai, Juni — Auguſt, September +]. Der Kopf ift fach und grasgrün. Der Leib nackt und ſchlank, hat ſehr ſeichte, kaum zu erkennende Einſchnitte, iſt auf den Seiten grasgrün, über den Rücken meergrün. Beide Farben ſind durch eine weiße Linie getrennt. Eine andere Linie läuft über den Füßen. Beide weiße Linien find zuweilen, vorzüglich vor der Verwandlung, auch hellgelb. Bauch und Füße ſind grasgrün. Ageley (Aquilegia vulgaris), Moosdiſtel (Sonchus olerareus), Haſenkohl (Sonchus arvensis), Kletten (Arctium lappa) und Salat (Lactuca sativa). Verw.]: In einem unter die Futterpflanze geſponnenen, zarten, weißen, durchſichtigen Gewebe. — 141 — Puppe]: Dunkelbraun, mit ſchwärzlicher Endſpitze. Entw. In 6 bis 8 Wochen. Die zweite Generation im nächſten Frühjahr. 113. Noct. pol. Serena. Schirmhabichtskrauteule, perlweiße, hellbraunſtreifige Eule. In mehreren Gegenden von Deutſchland nicht ſelten. Mai, Juni +]. Nackt, walzenförmig, ohne eine Spur von Haaren, der Kopf erbsfarben, der Leib grünlichgelb, mit vielen dunkel— braunen Pünktchen und hellerem Unterleib. Nach häufigeren Be— obachtungen unterliegt ſie in Farbe und Zeichnung öfteren Ver— änderungen. Sie wird ſelten gefunden, weil ſie bei der min— deſten Störung ſich zuſammenrollt und durch Fallen unter die Pflanzen ihre Rettung ſucht. Schirmhabichtkraut (Hieracium umbellatum), auf dem rauhen Löwenzahn (Leondoton hispi- dum et hirtum) und auf dem Sumpfhaſenkohl (Sonchus pa- lustris). Verw.]: In einem leichten Gewebe, unter den Stengeln ihres Futters. Puppe]: Hellbraun und glänzend. Entw. In 3 bis 4 Wochen Spätlinge überwintern und liefern den Schmetterling im Mai des folgenden Jahres. 114. Noct. pol. Dysodea. Wildlatticheule. Wellenlinie. In mehreren Gegenden Deutſchlands ſelten. Mai, Juni f. Nackt, hat eine angenehme, dunkelgrasgrüne Grundfarbe und wird durch erhabene, glänzende Pünktchen chagrinartig rauh. In den Seiten, nahe über den Füßen, geht ein weißer oder weißlichgelber Streifen. Die Luftlöcher ſind gelblich. Der Kopf iſt dunkelgrün und am dunkelſten ſind die Unterſeiten und Füße. Gartenſalat (Lactuca sativa), Ageley (Aquilegia vulgaris), Pe- terſilie (Apium petroselinum) und mehreren Arten von Bei: fuß (Artemisia). Verw.]: In einer geleimten Erdhöhle. Puppe]: Hell rothbraun, glänzend. Entw. Im Auguſt oder September. | = a8 u | 115. Noct. pol. Flavicincta. Kirſcheneule. Nicht häufig. Mai, Juni * bh). Nackt, ſchlank, glatt und gegen den Kopf zugeſpitzt. Derſelbe iſt glänzend braun und klein, der Körper aber heller oder dunkler grün, mit vielen zar— ten Punkten, auf den Einſchnitten allezeit blaſſer. Ueber den Rücken geht ein dunkler Mittelftreifen, über die Füße ein breiter, gelber Seitenſtreifen. Die Luftlöcher ſind roſtfarbig gerändert. Weiden (Salix), Beifuß (Artemisia vulgaris), Stachelbeeren. (Ribes grossularia), Wildlattich (Lactuca virosa), Ampfer (Rumex) und Wegwart (Cichorium intybus). Verw.]: In der Erde, in einem ausgeleimten Gewebe. Puppe]: Glänzend rothbraun, mit kurzer, ſchwarzer Endſpitze. Entw. Im Auguſt oder September. 116. Noct. pol. Serratilinea. Staubgraue Eule. Nur bei Wien bis jetzt bekannt. Mai, Juni +]. Grau, ohne Glanz und Zeichnung, liegt bei Tage unter Steinen verborgen, und nährt ſich vom ſpitzen Wegerich (Plantago lanceolata). Verw.]: In der Erde. Entw. Im Juli. 117. Noct. pol. Advena. Maieneule. In mehreren Ländern, jedoch nirgends häufig. November bis zum nächſten Jahr im Mai, wo ſolche erwachſen find * 51. Sie häuten ſich öfters (ſechsmal) und ändern dabei oft ihre Farben. In der erſten Jugend find fie ganz ſchwarz, mit ſchwarzem Kopfe; beim zweiten und dritten Male fleiſch farbig, mit weißer Seitenlinie; beim vierten und fünften, gleich der letzten Häutung, mit ſchwarzem Kopfe. Im erwachſenen Zuſtande wird die Raupe bräunlich fleiſchfarbig, in bald hellerem, bald dunk— lerem Farbentone, der in den Einſchnitten und gegen den Bauch in ein ſanftes Blaugrau übergeht. Die ganze Oberfläche bedecken kleine, geſchlängelte Striche. Ueber den Rücken läuft eine weiß— liche, von zwei ſchwarzbraunen Linien eingefaßte, Längslinie, zu deren beiden Seiten vier weißliche, ſehr ausgezeichnete Punkte liegen. Das Nackenſchild iſt ſchwarzbraun, mit drei weißlichen Strichen. Der Kopf einfarbig blaßgelb, und gleichfarbig mit — 13 — ihm find die Füße. Löwenzahn (Leontodon taraxacum), Garten: falat (Lactuca sativa), Meier (Alsine media), Taubneſſeln (La- mium album), Weidenkägchen, am liebſten an Heidelbeerblät— tern, in hohen Waldungen in Menge. Verw.]: In der Erde. Entw. Im Juni. 118. Noct. pol. Tincta. Silbergraue, blankpurpurroth gemiſchte Eule. In mehreren Gegenden, jedoch ſelten. November bis im näch— ſten Mai + 5]. Lehmgelb, ſchwärzlich gerieſelt, vorzüglich did t auf den drei erſten Gelenken, wodurch dieſe faſt ganz ſchwärzlich erſcheinen. Ueber dem Rücken liegt auf jedem Abſatze oder Ge— lenke ein großes, ſchwarzbraunes, verſchobenes Viereck; alle dieſe Vierecke hängen zuſammen, und ſind in der Mitte von einer weißlichen Rückenlinie durchzogen. In den Seiten, nahe über den Füßen, läuft eine ſchwarze Linie hin, und über ihr liegt auf jedem Gelenke eine ſchiefe, kurze, ſchwarzbraune Linie. Der Kopf iſt orangebraun, bräunlich punktirt, mit einer ſchwarzbrau— nen, ſtarken Gabelzeichnung. Bruft: und Bauchfüße find lehmgelb. Heidelbeeren (Vaccinium myrtillus). | Derma; In der Erde. Puppe]: Groß, lebhaft und mit vielen kleineren Spitzen verſehen. Entw. Vierzehn Tage früher als Advena. 119. Noct. pol. Nebulosa. Kerzenkrauteule, Nebel: motte. In mehreren Gegenden nicht ſelten. Zwei Generation. März, April — Juni p +]. Hellbraun, auch bräunlichgrau. Ueber den Rücken laufen erdbraune oder ſchwärzliche, rautenförmig zuſam— menhängende Flecken. Eine feine, undeutliche, abgebrochene, weiße Linie geht über den Rücken; die Seiten ſind mit einem tiefbraunen Schatten angeflogen und haben auf jedem Ringe einen, nach hinten ſich neigenden, ſchwärzlichen Strich. Der Kopf iſt hellbraun, dunkler gegittert; die Luftlöcher ſind gelb. Der Körper iſt mit einzelnen, hellbraunen Härchen bewachfene Ihre Geſtalt iſt walzenförmig, rückwärts flächer. Zwiſchen den ERC — 14 — Blättern des Wollkrauts (Verbascum thapsus). Sie frißt nur des Nachts. Verw.]: In der Erde, oder auf ihr, in einem mit Erdkörnern vermengten Gewebe. Puppe: Glänzend hellbraun, ſchlank, mit zwei Endſpitzen. Entw. In drei bis vier Wochen. 120. Noct. pol. Occulta. In Steiermark und Oeſtreich. Mai, Juni 5]. Schwarzblau, mit einzelnen weißen Punkten, mit fünf gelben Rücken -und Seitenſtreifen. Salat, (Lactuca sativa) Löwenzahn, (Leondo- ton taraxacum). Verw.]: Im Juli in der Erde. Puppe]: Tiefbraun, kolbig, mit zwei dünnen Endſpitzen. Entw. Im Auguſt, oder nach der Ueberwinterung im nächſten Früh⸗ jahr. 121. Noct. pol. Herbida. Kuhwaizeneule. Oeſtreich und Norddeutſchland. Frühling Hr]. Hellgrün, mit einem aſchgrauen Kopf. Ueber den Rücken geht eine unter— brochene, weiße Linie, mit acht ſpatenförmigen, ſchwärzlichen Flecken. Die Seiten ſind heller, in denſelben kugelförmige ſchwärzliche Flecken, worin die weißen Luftlöcher als Punkte ſich befinden. Meerrettig (Cochlearia armoracia) und einigen andern Kräutern und Küchengewächſen; vor der Ueberwinterung auf Brombeerſtauden (Rubus froticosus). Verw.]: In der Erde. Puppe]: Hell rothbraun, mit zwei feinen Endſpitzen. Entw. Im Auguſt. 122. Noct. pol. Texta. Braune, weißwolkige Band⸗ eule. | In einigen Gegenden Deutſchlands Darmſtadt, Frankfurt) Frühling f. Weißlichgrau, mit abgeſetzten, ſchwarzen Linien über dem Rücken. Am Tage ruht ſie zuſammengerollt unter dürrem Laube, oder an den jungen Wurzeln des Bocksbartes (Tragopogon pratense). „ Verw.]: In der Erde. Puppe]: Braun, glänzend Kanseduftet. Entw. Im Juli oder Auguſt. 123. Noct. pol. Caesia. Graublaue Eule, In Steiermark und Tyrol, auch noch in einigen andern Gegen: den. Frühling +]. Glatt, Kopf und Kragen meergrün, mit einer weißen Linie auf jeder Seite, die Rückenlinie fehlt. An niedern Pflanzen. Entw. Im Juli oder Auguſt. Fuͤnfzehnte Gattung. Trachea. Raupen. Sie haben auf dem Rücken und in den Seiten helle, deutliche und ſo breite Streifen, daß ſie mit der dunkleren Grundfarbe faſt in gleichem Verhältniſſe ſtehen. Sie leben, wenn ſchon am Tage verborgen, dennoch in freier Luft. ? | Verwandlung. Dieſelbe geſchieht unter der Erde. x 124. Noct. trach. ER Meldeneule. Bilder: vogel. Meldenſauger. Nicht ſelten, in den Rheingegenden und in Franken beinahe ge⸗ mein. Juli, Auguſt, September J: In der Jugend iſt fie grün mit drei Reihen weißer Augenpunkten, in der dritten Häu— tung wird ſie braun und behält die vorige Zeichnung, in der vierten erreicht ſie endlich die letzte Geſtalt. Der Kopf hat die hellröthliche Farbe des Körpers und einigen Glanz. Längs den Füßen läuft ein ockergelber Streifen. Ueber dieſem befinden ſich zwei blaßgraue, gleiche Linien, auf der Mitte des Rückens aber ein einfacher ſchwarzgrauer Streifen. Dieſer letzte ſowohl als die beiden vorhergehenden ſind mit weißen, zart ſchwarz einge— faßten Punkten geziert, ſo, daß auf jedem Ringe in jedem Streifen 10 e Eee drei Punkte im einer Reihe ftehen. Ueber dem After, auf je: der Seite des Rückens, iſt ein ſchwarz begränzter, gelber Flek— ken. Zwiſchen den Streifen zeigt ſich der Grund mit zarten ſchwarzen Pünktchen beſtreut. Sie hat einen langſamen Wuchs und träge Bewegung. Wenn ſie Gefahr merkt, rollt ſie ſich zuſammen und verſucht durch Fallen zu entkommen. Saueram— pfer (Rumex acetosa), Schafampfer (Rumex acetosella), am Flöhkraute (Polygonum persicaria), Waſſerpfeffer (Polygo- num hydropiper) Gänſefuß (Chenopodium) und Meldenar: ten (Atriplex ). 8 Verw.]: In der Erde, ohne Geſpinnſt. Puppe]: Dick, glänzend rothbraun, mit einer Endſpitze. Entw. Im Mai oder Juni des folgenden Jahrs. 125. Noct. trach. Praecox. Mobsdiſteleule. Roth: ſaum. Nicht ſelten in Sachſen, Franken und am Rhein. — Früh— ling h J. Grau, grünlich, oranggelb gemiſcht, mit hell— grauem Rückenſtreifen von dunkler Einfaſſung, neben demſelben zu beiden Seiten oranggelbe Streifen, mit grünlichgrauer Ein— faſſung. Der Kopf hellglänzend braun. Das letzte Glied, die Nachſchieberfüße und Bruſtfüße, grünlichgrau, die Bauchfüße braungelb. — Sie iſt ſehr träge und liegt meiſtens zuſammenge— rollt. Moosdiſtel (Sanchus oleraceus), Sinnkraut (Viola tri- color). — Verw.]: In der Erde, ohne Geſpinnſt. Puppe]: Glänzend rothbraun. Entw. Im Juni. 126. Noct. trach. Porphyrea. Purpurbraune, dun, kelgeſprengelte Eule. In mehreren Gegenden Deutſchlands, Niederſachſen, am Rhein u. ſ. w. Auguſt +]. Hochgelb, mit einem auf jedem Gelenke abgebrochenen, weißen Rückenſtreifen. Daneben, auf jeder Seite, geht ein abgebrochener gelber, und über den Füßen ein ganzer, röthlicher Längeſtreifen. Der Kopf braun, in der Mitte mit einem weißlichen Striche. Haide (Erica herbacea). — 147 — Verw.]: In einem zuſammengeſp. Erdballen. Puppe]: Rothbraun. Entw. Im nächſten Frühjahr. 127. Noct. trach. Piniperda. Foͤhreneule. Wird oſt in mehreren Gegenden wegen ihrer großen Anzahl höchſt gefährlich. Juni bis Auguſt. *]. Nackt, der Kopf glatt, glän— zend, hornartig beinahe herzförmig, gelb mit einem feinen ro— then Netz überzogen. Die Grundfarbe des Körpers iſt grün, über den Rücken läuft ein weißer Streifen, zwei laufen in je⸗ der Seite und ein rother oder prangefarbiger nahe über den Fü— ßen unter dem hellen, unterſten, weißen Streifen. Der Bauch grün, die Füße bräunlich. Sie hat viele Feinde und unter Hun— derten kommt kaum eine davon. Auch der Wechſel der Witte— rung, eintretende Kälte oder Näſſe tödtet ſie leicht. Es ſind alſo ihrer dauernden Vermehrung mächtige Gränzen 1655 Föhre (Pinus sylvestris). Verw.]: In der Erde. Puppe]: Rothbraun oder ſchwarzbraun. Entw. Im Mai und Juni des nächſten Jahrs. | Sechszehnte Gattung. Apamea. Raupen. Sie leben ſämmtlich, fo weit fie bekannt find, an den Wurzeln von Grasarten oder niederen Pflanzen, ſind gegen das Ende ver— dünnt, mit Warzen oder erhabenen Punkten beſetzt und ohne lebhafte Farben; ruhen bei Tage verborgen. | Verwandlung. In der Erde. 128. Noct. apam. Nictitans. Kaſtanienbraune Eule, Weißniere. In mehreren Gegenden Deutſchlands einheimiſch. Mai, Juni rl. Walzenförmig, einfarbig, ſchmutzig, braun. Der Kopf gelb mit 17 — 148 — braunen Linien bezeichnet. Auf jedem Ringe ſteht zu jeder Seite der Rückenader ein brauner Punkt. An den Wurzeln des Graſes. Verw.]: In der Erde, in einer Höhle. Puppe]: Glänzend, dunkel oraniengelb, an welcher die Augen und die Flügelgelenke ſich als ſchwärzliche Flecken ausnehmen. Entw. Nach 13 Monaten. 129. Noct. apam. Strigilis. Zwergrispengraseule. Dreiring. In vielen Gegenden von Deutſchland im Ueberfluß. März, April. f B). Schmutzig weiß, nackt. Den ganzen Rücken deckt ein breiter, violetter Streifen, welcher der Länge nach durch eine weiße Mittellinie getheilt iſt, auch ſind die Ringeinſchnitte weiß. In jeder Seite zwei violette Längeſtreifen, von denen der untere dunkler iſt, die Luftlöcher ſind ſchwarz. Der kleine Kopf und der Nackenſchild ſehr blaß, gelb bräunlich, und um die Freß— werkzeuge ganz braun. In den jungen Sprößlingen des Graſes. Verw.]: Zwiſchen zuſammengerollten, dürren Blättern, in hohlen Pflanzenſtengeln oder unter Moos. Puppe]: Glänzend braun, ziemlich gerundet. Entw. Im Juni o. Juli. G 130. Noct. apam. Basilinea. Queckeneule. In mehreren Gegenden Deutſchlands. März 7 bh). Graubraun, mit einer breiten, weißlichen Rücken- und dergleichen Seitenli— nie, das erſte Gelenk fo wie die Schwanzklappe zeigt ſich ſchild⸗ artig braun. Jeder Ring führt mehrere ſteif behaarte Wärzchen. Der Kopf iſt hellbraun glänzend, mit zwei dunklen Strichen. Die Luftlöcher ſchwarz, weiß aufgeblickt. Bauch und Füße ſind ſchmutzig weiß. Ihr Gebiß iſt ſehr ſcharf, ſie mordet und ver— zehret andere mit ihr eingeſperrte Raupen. Auf gemeinem Graſe. Verw.]: In der Erde. Puppe]: Rothbraun, mit vier Stielſpitzen. Entw. Mai, Juni. 131. Noct. apam. Infesta. Erdfarbene mattge⸗ zeichnete Eule. In mehreren Gegenden Deutſchlands. Frühling +]. Der for: per walzenförmig, von lichtbrauner Farbe, mit drei verlofchenen 3 1 dunkeln Streifen, einem über dem Rücken und einem in jeder Seite, auf den Zwiſchenräumen ſtehen ſchwarze Punkte. Der Kopf hellbraun mit ſchwarzen Strichen. Sie iſt ſchwer zu fin— den. Borkhaus fand ſie ein einzigesmal unter Steinen und iſt bis jetzt nicht wieder gefunden worden, deshalb kennt man auch ihre Futterpflanze nicht. Verw.]: In der Erde. Entw. Im Mai. 132. Noct. apam. Cespitis. Waſengraseule. In mehreren Gegenden von Deutſchland nicht ſelten. April, Mai + p. In der Jugend grün, mit weißlichen oder gelbli« chen Streifen, am Kopfe hellbräunlich. Nach der letzten Häu— tung wird ſie dunkelbraun glänzend, die Streifen färben ſich dunkler; der erſte und letzte Ring werden ſchwarz. Eine ſchwarz⸗ braune Varietät ſoll matter gefärbte Streifen haben, geſchmei— diger ſeyn und den künftigen Mann andeuten. Waſengras (Aira cespitosa), Quecken (Triticum repens), Verw.]: In der Erde. Puppe]: Glänzend rothbraun, am hintern Ende mit zwei Spiz⸗ zen; ſie muß bei der Zimmererziehung feucht gehalten werden. Entw. Nach fünf Wochen. 133. Noct. apam. Leucographa. Pfeilbraune, weißgezeichnete Eule. In Sachſen, den Rhein- und Maingegenden. Mai, Juni +]. Grün, mit weißen und braunen Atomen beſtreut. Durch An— häufung der braunen Atomen werden ſchräge Striche gebildet. Ueber den Füßen läuft eine glatte, roſtfarben angeflogene und oben durch eine ſchwarze Linie begränzte Seitenbinde. Der Bauch iſt grün. Der Kopf grün, mit zwei bräunlichen Keilſtrichen. Spitzewegerich. (Plantago lanceolata). Verw.]: In der Erde. Entw. Im April des nächſten Jahrs. 134. Noct. apam. Bella. Meyericheule. In mehreren Gegenden Deutſchlands. April, Mai J. Die Grundfarbe iſt ein blaſſes, mit vielen hellen Strichen gewäſſer— „ tes Erdbraun. Der Kopf hat an den Seiten weiße Flecken, iſt ſonſt tiefbraun. Ueber den Rücken ziehn ſich drei blaſſe, dunkel eingefaßte Linien; an jeder Seite ſteht ein breiter, blaſſer Strich, in welchem die Luftlöcher als kleine ſchwarze Punkte ſtehen. Hüh⸗ nerdarm (Alsine media) und niedere Pflanzen. Sie frißt nur des Nachts. f Verw.]: In einem mit Erdkörnern vermiſchtem Gewebe. Puppe]: Glänzend braun, mit einer Fiete Entw. Nach drei Monaten. 10 135. Noct. apam. Umbrosa. Ziemlich ſelten. April, Mai f p. Lebt ſehr 1 Weiß lichgrau, mit ſchwarzen Längsſtreifen auf beiden N des Rük⸗ kens. Gras und niedere Pflanzen. Verw.]: In der Erde, in einer leicht geleimten Safe Sie liegt 3 Monate, dann erſt wird ſie Puppe. Puppe]: Gewöhnlich rothbraun. Entw. Im Auguſt. 136. Noct. apam. Testacea. Sandfarbige, klein; makeliche Eule. Sehr ſelten. April, Mai + h. Sie iſt verhältnißmäßig kurz und dick und hat ein ſehr gerundetes Anſehen. Ihre Farbe gleicht der eines Regenwurms. Die Haut iſt glänzend, nackt, ohne ſichtbare Wärzchen. Der Kopf iſt ziemlich groß, rund, blaß, gelbbraun. Eben ſo iſt das anſehnliche Nackenſchild gefärbt, der jedoch ringsum dunkel eingefaßt iſt. Der IIte und 12te Ring haben oben, jener ein kleineres, dieſer ein kürzeres aber breites Schild; mit einem ähnlichen, größern Schilde iſt die Afterklappe bedeckt. Sie lebt im Graſe vom unterſten Theile der e ohne die Wurzel ſelbſt zu berühren. Puppe]: Lichtbraun, mich ſchlank und Münberde enn. 198 4 Wochen. — 151 — Siebenzehnte Gattung. Mamestra. Raupen. Sie führen lebhafte Farben und Streifen und leben auf höheren Pflanzen, vornämlich Küchenkräutern. A Verwandlung. Unter der Erde ohne Geſpinnſt. 137. Noct. mam. Pisi. Erbſeneule. Huͤlſenfreſſer. Allgemein in Deutſchland bekannt. Mai, Juni, Juli *&J. Sie iſt ſchlank, fleiſchfarbig, der übrige Körper rothbraun, dicht dun— kelbraun beſtreut und mit bandförmigen, hellgelben Streifen, wo— von einer zu beiden Seiten des Rückens und ein anderer über den Füßen ſteht. Im jüngern Alter iſt ſie grün oder bräunlich, mit gelben Streifen. Auch erwachſen iſt oft die Grundfarbe braun— grün. Wenn man ſie berührt, richtet ſie den halben Körper in die Höhe und fährt ſehr ſchnell, wie zur Vertheidigung, damit umher. Ritt erſporn (Delphinium consolida), Bohnen (Pha- seolus), Wicken (Vicia), Erbſen (Pisum), Ampfer (Rumex) und mehrere Gras- und Kleearten. | Verw.]: In der Erde in einem weichen Geſpinnſte. Puppe]: Rothbraun, mit rothen Einſchnitten und dunklen Punks ten. Entw. Im Mai oder Juni des nächſten Jahrs. 138. Noct. mam. Oleracea. Kopflatticheule. Wur⸗ c zelnager. | Iſt allenthalben gemein. Juli, Auguſt, September * J. Vor der letzten Häutung iſt ſie grün. Ueber den Rücken und zu bei— den Seiten deſſelben läuft eine weiße, ſchwarz eingefaßte Linie und zwiſchen dieſen ſtehen auf jedem Gelenke zwei weiße, ſchwarz eingefaßte Punkte. Nahe über dem Bauche iſt ein zitrongelber Streifen, welcher vom Kopfe bis ans Ende des Körpers hin— läuft. Der Kopf iſt gelbbraun. Nach der letzten Häutung hat ſie meiſtens eine gelbbraune, oder röthlichbraune Grundfarbe. Ueber den Rücken und in jeder Seite läuft ein dunkler Strei— fen und der Seifen nahe über den Füßen, der vorhin gelb war, fällt jetzt ganz ins Weiße. Der Bauch und die Füße ſind hell— braun. Zwiſchen den drei dunkeln Streifen ſieht man jetzt, ſtatt der weißen, ſchwarze Punkte. Oft tritt dieſe als allgemein ans gegebene Veränderung nicht ein, und man vermuthet, und zwar nicht mit Unrecht, das verſchiedenartige Futter habe hier- auf Einfluß. Kohl (Brassica oleracea), Lattich (Lactuca sa- tiva). Mangold (Beta). Waſſerpfeffer (Polygonum hydropi- per). Flöhkraut (Polygonum persicaria), Verw.]: In der Erde. Puppej: Glänzend, rothbraun. Entw. Im Mai oder Juni des nächſten Jahrs. . 139. Noet. mam. Suasa. Steinkleeeule. Nicht ſelten. Juli, Auguſt, September +]. Der Körper ſpin⸗ delförmig, gelblichroth, ins Fleiſchfarbige fallend, mit drei ſtahl— blauen Längslinien über den Rücken, nahe über den Füßen ein citrongelber Streifen, ſtahlblau eingefaßt; außerdem iſt ſie noch mit vielen Punkten geziert. Sie frißt nur des Nachts. Kohl (Brassica oleracea), Gartenſalat (Lactuca sativa), Mangold (Beta), Gartenmelde (Atriplex hortensis), Ampfer (Rumex), Wegerich (Plantago), verſchiedene Arten von Klee, beſonders Steinklee (Trifolium melilotus officinalis) u. ſ. w. Verw.]: In der Erde in einem dünnen Gewebe. Puppe]: Dunkelrothbraun. Entw. Im Mai u. Juni d, n. Jahrs. 140. Noct. mam. Chenopodii. Gaͤnſefußeule. Faſt aller Orten gemein. Juli bis September +]. Grün, bald in hellerer bald in dunklerer Miſchung. Zu beiden Seiten des Rückens ein weißer Streifen mit ſchwarzen Strichen. Das Sei— tenband roth und weiß geſäumt. Ueber den Rücken geht eine ſchwarze Linie, welche etwas dunkler als die Grundfarbe iſt. Der Kopf klein und bräunlich. Sellerie (Apium graviolens), Salat (Lactuca sativa), Kohl (Brassica oleracea), Moosdiſtel (San- chus oleraceus ), Spargel (Asparagus sativus), Beſenpfrieme (Spartium scoparium), Melde (Atriplex) und verſchiedene Ar: ten von Gänſefuß (Chenopodium). nn \ Verw.]: In einer Erdhöhle. Puppe: Gelblichbraun, ſpäter wird der Hinterleib mit feinen Ge— lenken rothbraun. Der Vorderleib nebſt den Flügelſcheiden aber ſchwärzlichgrün. Entw. Im Mai oder Juni des nächſten Jahrs. 141. Noct. mam. Brassicae. Kohleule. x Allenthalben in Menge, fo daß fie oft ſchädlich wird. Auguſt, September *]. Nackt, grün oder bräunlich grau. Mitten über den Rücken läuft eine dunklere Linie der Länge nach, neben wel— cher auf jedem Ringe ein Paar röthlicher Punkte ſtehen; über den Füßen gelbliche Streifen. Kohlpflanzen, Salat, römiſchem Kohl und andern Gemüßkräutern, denen ſie die Herzen ausfrißt. Verw.]: Theils in, theils ober der Erde in leichten Geweben. Puppe]: Hellrothbraun. Entw. Im Mai und Juni d. n. Jahrs. 142. Noct. mam. Persicariae. Floͤhkrauteule. Sa: gerand. In den meiſten Gegenden von Deutſchland beinahe häufig. Au— guſt, September *J. Hell- oder dunkelgrün, auch braungrün, oder ganz braun. Ueber den Rücken läuft eine gelbe Linie, und zwei ſehr feine ſchwarze Linien laufen in gleichen Zwiſchenräu— men in jeder Seite mit ihr parallel. Der Kopf iſt grün, der Bauch blaugrün. Hopfen (Humulus lupulus), Flöhkraut (Po- Iygonum persicaria), Waſſerpfeffer (Polygonum hydropiper), ſchwarze Hollunder (Sambucus nigra), Traubenhollunder (Sambucus racemosa) und mehreren andern Pflanzen. Verw.]: In der Erde ohne Geſpinnſt. Puppe]: Glänzend, rothbraun. Entw. Im Juni oder Juli des nächſten Jahrs. Achtzehnte Gattung. Thyatyra. Raupen. Sie leben zu gleicher Zeit, von einerlei Nahrung, ziehen den dünneren Kopf gern in die erſten Gelenke, ſitzen auf den — 154 — Bauchfüßen und halten den After und die Vorderfüße in die Luft. f Ä Verwandlung. In einem Gewebe zwiſchen sufammengefponnenen Blättern. 149. Noct. th. Batis. Brombeereule. Braunaug. In einigen Gegenden von Deutſchland und am Rhein. Juli, Auguſt +]. Nackt, braun und roſtfarbig geſcheckt. Hinter dem Halſe iſt ein Höcker, welcher ſich in zwei Spitzen endigt und gegen den Kopf zuſteht. Hinter demſelben ſind auf dem Rücken noch fünf in Spitzen zugehende Höcker, und vor dem hintern iſt eine ſtumpfe Erhöhung. An den Seiten noch einige Höcker. Von dem Hals bis in die Spitze des erſten Höckers ein großer weißlichgelber Flecken. Der Kopf iſt gekerbt. Auf dem Halſe ſtehen zwei Punkte, hinter welchen eine abgebrochene Linie ſich findet. Der Bauch iſt braun, mit einer weißlichen Li— nie; die Mittelfüße find weißlich. Brombeeren (Rubus frotico- sus), Bocksbeeren (Rubus caesius), Himbeeren (Rubus idaeus) und Steinbrombeeren (Rubvos saxatilis). ? Verw.]: Sie ſpinnen mit einzelnen Faden ein Lager aus zuſam— mengezogenen Blättern. Puppe]: Braun, am Vordertheile ins Gelbe verloren, vorn ſtumpf, hinten ſtark zugeſpitzt. Entw. Im nächſten Frühjahr. O 144. Noct. th. Derasa. Himbeereule. Wiſch⸗ fluͤgel. Achatvogel. Wie die vorhergehende. Juli bis September ). Glatt, jedoch mit einzelnen, feinen Haaren beſetzt. Der große Kopf, ſo wie die Grundfarbe des Körpers, pomeranzengelb. Auf jedem Ringe über dem Rücken ſtehen kaffeebraune Sechsecke, die längs den- ſelben mit einer ſchwarzen Linie durchzogen find. Zunächſt unter dieſen zeigt ſich eine Linie aus ſchwärzlichbraunen Pünktchen zu— ſammengeſetzt, und der vierte nebſt dem fünften Ringe haben hier blaßgelbe, ſchwarzgeſäumte Mackeln, der 2te und IIte aber über dem Räcken eine wulſtige Erhöhung. Die Unterfläche des u Körpers hat eine bräunlichgraue Farbe, die Vorderfüße aber find mehr gelblich und die Bauchfüße dunkler braun. Nahrung und Verwandlung wie bei der vorigen Art. Puppe]: Schwarzgrau, am Vordertheile verdickt, und die Ein— ſchnitte der Ringe ſind ſehr vertieft. Die Endſpitze einfach. Entw. Im Mai oder Juni des nächſten Jahrs. Neunzehnte Gattung. Calpe. —̃ ꝓ(—a— Ra nN. Glatt, ſchlank, faſt einfarbig. Verwandlung. In der Erde oder zwiſchen zuſammengeſponnenen Blättern. 145. Noct. cal. Thalictri. Wieſenrauteneule. In Niederſachſen, befonders bei Magdeburg. Juni, Juli +]. Der Kopf hochgelb, mit ſchwarzen Punkten. Der Körper weiß— lich, glatt, die Gelenke der Quere nach dunkler, graulich, eben ſolch ein Aufflug zeigt ſich über den Füßen. Die Luftlöcher ſind ſchwarz. Wieſenraute (Thalictrum minus, angustifolium, fla- vum). Verw.]: In der Erde. Entw. Im nächſten Frühjahr. 146. Noct. cal. Libatrix. Dotterweideneule. Zack— 8 fluͤgel. Naͤſcher. Sehr häufig in Deutſchland. Juli, Auguſt +]. Schlank, gras: grün, hin und wieder ſtehen einzelne, kaum ſichtbare Härchen. Die Einſchnitte der Ringe ſind gelb, und eine gelbe, manchmal rothgelbe, ſehr ſelten rothe Linie, umgiebt die Luftlöcher. Alle Arten der Weiden (Salix), Pappeln (Populus), Roſen ann conina), Gundelrebe (G lecoma hederacea). Verw.]: Zwiſchen zuſammengeſponnenen Blättern; wo ſich an ihr mehrere ſchwarze Flecken zeigen, fo daß man glaubt ſie ginge zu * ZIEH: e Puppe]: Erſt grün mit ſchwarzen Flügelſcheiden, dann ganz düſter ſchwarz. Entw. In 16 Tagen. Zwanzigſte Gattung. Mythimna. Raupen. Nackt, mit abwechſelnden Längslinien geſtreift. Ihre Nahrung beſteht in niedern Pflanzen, ihr Aufenthalt iſt zwiſchen Gras oder dürrem Laube. Verwandlung. Sie geſchieht in einem Ballen oder einer Höhle unter der Erde. 147. Noct. myth. Oxalina. Bis jetzt nur bei Wien bekannt, aber felten. April, Mai +]. Sie hat einen braunen Kopf, auf der Mitte des Rückens einen helleren Streifen und ſchwärzliche Seitenſtreife, welche die obere Farbe von der weißlichgelben der Unterſeite und Füße ſcharf tren— nen. Auf jedem Gelenke oberhalb ſtehen mehrere weißlichgelbe Punkte. Die Luftlöcher ſind ſchwarz. Niedere Pflanzen, bei der Zimmer⸗Erziehung frißt ſie auch Weidenblätter. Verw.]: In der Erde in einem Ballen. 148. Noct. myth. Acetosellae. Schafampfereule. Selten. Mai, Juni f unter dürren Blättern]. Der Kopf hell: braun, der ganze Kirper ſchmutzig fleiſchfarben, mit vielen ſchwar— zen Atomen, ohne Zeichnung und einem kaum ſichtbaren ſchwärz— lichen Rückenſtreifen. Die Unterſeite iſt gelblich weiß. Niedere Pflanzen und junge Eichenblätter. | Verw.]: In einem geleimten Gehäuſe in der Erde. Entw. Au: auf, September. a 149. Noct. myth. Turca. Binſengraseule. Türke. In mehreren Gegenden Deutſchlands, aber nirgends häufig. Frühling f h. Ziemlich dick und braunroth. Auf beiden Sei— 8 ten des Bauches geht eine breite, hellbraune Binde, und eine dergleichen ſchmale mitten über den Rücken. Zu beiden Seiten des Rückens ſieht man noch eine ſchmale, hellbraune, geſchlän— gelte Linie. Ueberdem iſt der ganze Leib der Raupe mit kleinen, dunkelbraunen Punkten beſprengt. Der Kopf dunkelbraun und glänzend. Gras. Sie hält ſich auf Wieſen ganz nahe an der Erde auf. Verw.]: Zwiſchen zuſammengeſponnenen Grashalmen. Entw. Im Juli. > 150. Noct. myth. Albipuncta. Wegericheule. Mehr in Oeſtreich und Ungarn als in andern Ländern, jedoch ſelten. Frühling h f unter Steinen J. Sie hat eine ſpindel— förmige Geſtalt. Ihr Körper iſt ſchmutzig grau, zuweilen röth— lich, mit einer weißen, ſchwärzlich eingefaßten Rückenlinie, die ſich nach hinten verliert. Zu beiden Seiten des Rückens läuft ein ſchwärzlicher Streifen, der aber in den Einſchnitten ſtets un— terbrochen iſt, unter ihm zieht nach der Länge eine weiße Linie. Ueber den Luftlöchern iſt ein ſchwärzlicher und unter ihnen ein lichterer Längsſtreifen als die Grundfarbe. Der Kopf lichtbraun. Auf dem Körper einzelne Haare. Gras und niedere Pflanzen; | ift ſchwer zu erziehen. b Verw.]: In der Erde, in einem leichten Gewebe; liegt darin 6 | Wochen als Raupe. Puppe]: Braungelb. Entw. Im Juli oder Auguſt. 151. Noct. myth. Conigera. Rothgelbe, weißs gezeichnete Eule. In mehreren Gegenden Deutſchlands, beſonders in Oeſtreich. April, Mai r p. Blaß, zimmetfarben; über den Rücken geht eine weiße, ſtark ausgedrückte Längslinie, die rechts und links von einer ſchwarzen Linie eingefaßt iſt, zu beiden Seiten des Rückens befindet ſich eine ſchwarze ſtärkere Linie. Unter ihr liegt eine weißliche Binde, in welcher zwei feine, rothe Linien laufen, dann eine ſchwarzbräunliche Binde, in deren unterem Rande die Luftlöcher als kleine ſchwarze Pünktchen erſcheinen. Unter dieſer — 158 — iſt wieder eine ſchmale lichtere Binde, die ſich kaum von der Grundfarbe unterſcheidet. Der Kopf und der Nackenſchild ſind glänzend lichtbraun, jeder mit zwei ſchwarzbraunen, krummen Längsſtrichen, dieſer mit drei weißen Linien. Sie verbirgt ſich in verdorrte, hohle Pflanzenſtengel oder unter dürren Blättern, und verzehrt Gras und niedere Pflanzen. Verw.]: In der Erde. Puppe]: Dunkelbraun. Entw. Im Herbſt. 152. Noct. myth. Lithargyria. Mittelwegerich⸗ eule. In den meiſten Gegenden von Deutſchland, beſonders in Oeſt— reich häufig. April, Mai f h]. Zwei Varietäten, eine hellere und eine dunklere. Die erſtere wird der von Conigera fo ähn— lich, daß ſie kaum zu unterſcheiden iſt; nur iſt ſie dicker und grö— ßer, die Seitenlinien ſind breiter und die darin ſtehenden Luft— löcher auffallend ſchwarz. Die dunklere Varietät iſt mehr gelb— ſchwarz und das Weiß der Seiten röthlich. Niedere Pflanzen, vorzüglich Hühnerdarm (Alsine media) und Wegerich (Plantago). Verw.]: In der Erde, nach 14 bis 16 Tage wird erſt die Rau— penhülle abgeſtreift. Puppe]: Dunkler gelbbraun als die der Ge mit ſchwärz⸗ lichen Flügelſcheiden und zwei am Ende etwas gekrümmten Bor— ſten. Entw. Im Juni oder Juli. 153. Noct. myth. Rabel Sehr ſelten. Sie wurde in Steyermark entdeckt. Zwei Gener. März, April — Auguſt, September +]. Walzenformig, ſchmuz⸗ ziggrau, über den Rücken läuft eine Reihe großer, länglichrun— der, zuſammenhängender ſchwarzer Flecken, durch welche ſich eine feine, weiße Mittellinie zieht. Die Seitenſtreifen breit, ſchwarz— grau, ſcharf abgeſchnitten. Die Luftlöcher find ſchwarz, über je⸗ dem ſteht ein gleichfarbiger, glänzender Punkt. Der Bauch ſchmuz⸗ ziggelb, der Kopf ſchwärzlichgrau, mit drei weißlichen Längsftrei- fen. Der Körper iſt mit einzelnen, gelbgrauen Härchen beſetzt. Niedere Gewächſe. Se e Verw.]: In der Erde, ohne Gefpinnft. Puppe]: Rothbraun. Entw. Nach 4 Wochen oder nach der Le: berwinterung. - 154. Noct. myth. Xanthographa. Kaſtanien⸗ braune, gelbgezeichnete Eule. Um Wien, in mehreren Gegenden Deutſchlands, auch in Un— garn. April, Mai F]. Der Kopf glänzend hellbraun mit zwei ſcharfen Streifen. Der Leib ſchmutziggelb, mit ſchwarzen, weiß aufgeblickten Strichen auf den hintern Gelenken rechts und links. Der Rückenſtreifen iſt heller, über den Füßen ſteht ein dunkleres Band. Gras und niedere Gewächſe. Verw.]: In der Erde, in einem leicht geleimten Gehiuse; liegt darin drei Monate unverpuppt. Die mindeſte Störung ver— hindert ihre Verwandlung und ſie vertrocknet als Raupe. Entw. Im September. Einundzwanzigſte Gattung. Orthosia. Raupen. Nackt, bräunlich oder grünlich, meiſt mit helleren Längsſtrichen und Punkten auf jedem Gelenke. Verwandlung. Unter der Erde, oder auf derſelben, unter leichten Geweben. 155. Noct. orth. Caecimacula. Sichelkrauteule. In mehreren Gegenden Deutſchlands; jedoch nicht häufig. Mai, Juni +]. In der Jugend grün, mit einem lichten Seitenſtrei— fen und gelblichen Einſchnitten. Später wird fie hellbraun und ſchimmert grünlich, wenn ſie viele Nahrung genommen hat. Der Rücken iſt dunkelbraun punktirt. Sie lebt am Tage verſteckt. Niedere ſaftreiche Pflanzen. — 160 — Verw.]: In der Erde, in einem ſchwachen, mit Erdkörnern ver- miſchten Gewebe. ‚ Puppe]: Glänzend, kaſtanienbraun, am oberen Theile ziemlich ſchmal, und die Endſpitze hat einen ſchwärzlichen, chagrinartigen Fortſatz, mit zwei in gerader Richtung ſtehenden Borſten. Entw. Im Auguſt oder September. 156. Noct. orth. Instabilis. Mandeleule. Chamäleon, ueberall in Deutſchland faſt häufig. Mai, Juni +]. Kopf und Körper meiſtens grüngelb. Ueber den Rücken geht ein grüner unſtäter Streifen und auf jeder Seite iſt ein gelber, breiter Streifen. Außerdem ſtehen auf dem Körper vier Reihen klei— ner, gelber Pünktchen. Vor der letzten Häutung iſt der unſtäte Rückenſtreifen gewöhnlich nicht vorhanden. Auf Rüſtern (UI. mus campestris), Linden (Tilla europaea), Eichen (Luereus) und mehreren Obſtbäumen. Verw.]: In der Erde. ö | Puppe]: Rothbraun. Entw. Im nächſten Frühling. 157. Noct. orth. Munda. Gartenbirneule. Dop⸗ pelpunkt. In mehreren Gegenden von Deutſchland. April, Mai ef]. Sie hat ein braunes, rindenartiges Anſehen, welches ihr zum Schutze dient, indem ſie ſich bei Tage, wenn ſie ausgewachſen iſt, zwi— ſchen die Furchen der Baumrinde verſteckt. Der Kopf zeigt ſich röthlich, mit ſchwarzer Stirne. Der Rücken heller, die Seiten dunkler grau. Auf jedem Gelenke ſteht in der Mitte ein Strich mit weißgelbem Punkte darüber, die ſchiefliegenden Sei— tenſtreifen gehen ſtets über zwei Gelenke weg. Unter ihnen läuft eine ſchwarze Wellenlinie, die in den vorderen Gelenken auf. jeder Seite drei weiße Punkte hat. Am After befindet ſich eine ſchwarze Klammer und ein helles Schild dahinter. Die Füße find röthlich, der Unterleib grünlich weiß. Auf Rüſtern (Ulmus campestris), Zwetſchen (Prunus domestica), jungen Eichen (Quercus), Schlehen (Prunus spinosa) und andern Obſtbaum⸗ blättern. Sie ſpinnt gern einige Blätter als Decke zuſammen. Verw.]: In der Erde, in einem Gewebe. — 161 — 158. Noct. orth. Ypsilon. Sarbaumeule. ueberall in Deutſchland faſt gemein. Mai, Juni r). Braun, mit drei lichten Linien über den Rücken, deren mittlere ſich in den Einſchnitten in Rauten ausdehnt und die zur Seite von innen zu, mit ſchwarzen Flecken begränzt iſt. Die Gegend unter den Luftlöchern iſt heller, röthlich, gegen den Bauch hin wie ein verfloſſener Längsſtreifen. Pappeln (Populus), Weiden (Sa- lix) und Ahorn (Acer campester). In der Jugend lebt fie zwiſchen zuſammengeſponnenen Blättern, im Alter ſitzt ſie bei Tage in den Furchen der Rinde. Verw.]: Im Herbſte in einem lichten Geſpinnſte über der Erde oder in derſelben. Puppe]: Lichtbraun und endet mit zwei efergelbei Häckchen. Entw. Im nächſten Juni oder Juli. 159. Noct. orth Lota. Wasſerwedeneule Schwarz: punkt. | Ueberall in den meiften Gegenden von Deutſchland, aber nicht häufig. April, Mai +]. Graulichſchwarzbraun, ins Violette ſpielend. Die Rückenlinie abgeſetzt, weiß; zu beiden Seiten derſelben eine unordentliche Längslinie, die auf dem Nacken— ſchilde und der Afterklappe deutlicher wird. Sie iſt mit weißen Wärzchen oder Punkten beſetzt, oben iſt die Farbe lichter, als in der Seite, woſelbſt zwei lichtere Streifen, rechts und links laufen, die ſich unterhalb in die Grundfarbe verlieren. Auf dem Bauche iſt die Färbung noch um Vieles heller als oben, und etwas ins Röthliche fallend. Der Kopf iſt lichtbraun. Waſſer⸗ weiden (Salix pentandra). Sie lebt zwiſchen zuſammengeſpon— nenen Blättern. Verw.]: In der Erde, in einem aus Erdkörnern zuſammengeleim— ten Gehäuſe; ſtreift erſt nach 7 Wochen die Raupenhülſe ab. Entw. Im September. 160. Noct. orth. Macilenta. In Oeſtreich und Niederſachſen. Galt früher für Varietät von Lota. Nachher wurde durch Herrn Dahl die ſehr verſchiedene 11 — 162 — Raupe bekannt. April, Mai +]. Weißlichgrau, mit abgeſetz⸗ ten, ſchwarzen Strichen über den Rücken. Der Kopf rothbraun mit dunkelbraunem Nackenſchilde ohne Linien. Spitzwegerich (Plantago lanceolata), Hühnerdarm (Alsine media). Sie lebt verborgen. | 0 und Entwickelung. Wie bei Lota. 161. Noct. orth. Gracilis. Weidericheule. In mehreren Gegenden von Deutſchland. Mai, Juni + zwi⸗ ſchen zuſammengeſponnenen Blättern J. Weißgrau oder röthlich— grau, mit einem Paare verloſchener Punkte oder Wärzchen auf jedem Ringe, welche durch die zwiſchen ihnen durchlaufende Pulsader getrennt werden. Der Bauch iſt gelblichgrün, die Luftlöcher ſind ſchwarz. Vor der letzten Häutung iſt ſie gelb— lichgrün. Auf dem Kopfe und dem Körper hat ſie kurze, lichte Härchen. Brombeeren (Rubus fruticosus), Ackerbeeren (Rubus caesius), Saalweiden (Salix caprea) und dem gemeinen Weide— rich ie ip vulgaris). Verw.: In der Erde. 8 Puppe]: Schwarzbraun. Entw. Im April oder Mai des näch— ſten Jahrs. \ “ 162. Noct. orth. Opima. Bis jetzt nur bei Wien bekannt. Mai, Juni]. Schmutziggrün ohne alle Zeichnung, mit einem ganz gelden Kopfe. Eichen (Luerecus). Verw.]: In der Erde, im Herbſt. Entw. Im 0 des näch⸗ ſten Jahrs. 163. Noct. orth. Populeti. Sehr ſelten, in Oeſtreich und um Braunſchweig. April, Mai } zwiſchen zuſammengeklebten Blättern J. Einfach gelblich. Um das Gebiß und zu beiden Seiten des Kopfs iſt ſie glänzend ſchwarz. Die Luftlöcher erſcheinen als ſchwärzliche Punkte. Sie liegt ge— wöhnlich gekrümmt. Auf hochſtämmigen Aspen (Populus tre- mula) und der italiäniſchen Pappel (Populus italica). Verw.]: In der Erde. Entw. Im April des nächſten Jahrs. * 10 en 164. Noct. orth. Stabilis. Lindeneule. Ueberall und faſt gemein. Mai, Juni f. Die Grundfarbe an— genehm grün, durchaus mit gelblichen Pünktchen beſtreut. Ueber den Rücken zieht eine ſchmale, gelbliche Linie, welche ſich auf dem vorletzten Ringe in die Grundfarbe verliert, an jeder Seite ſteht ebenfalls eine ſolche Linie, die aber bis zu den Hinterfüßen ganz deutlich fortläuft. Der Kopf iſt grün und der erſte Ring am Vorderrande gelblich. Die Oberfläche des Rückens hat ein⸗ 4 zelne, feine Härchen. Die gelbliche Punkte ſind etwas über die Hautfläche erhaben. Linden (Tilia europaea), Eichen (Quercus); Buchen (Fagus sylvatica), Rüſtern (Ulmus campestris), Pap⸗ peln n und mehreren Obſtbäumen. Verw.]: In der Erde, ohne Gewebe, in einer Höhle. Puppe]: Glänzend braun, mit zwei Spitzen. Entw. Im näd- ſten Frühling. G 165. Noct. orth. Miniosa. Galleicheneule. In mehreren Gegenden Deutſchlands, aber nicht häufig. Mai * Ueber den Rücken blau mit einem gelben Mittelſtreifen und zwei ſchwarzen Flecken auf jedem Ringe. Zu beiden Seiten des Rük— kens zieht eine gelbe Linie. In den Seiten ſelbſt iſt die Grund— farbe ſchwarz. In der Gegend der Luftlöcher läuft ein gelb und ſchwarz gemiſchter Streifen mit einem weißen Flecken auf jedem Ringe. Der Kopf iſt weißlich, mit großen, ſchwarzen Flecken. Die Vorderfüße ſind ſchwarz, die Bauchfüße unten weißlich, ſo wie der Bauch. Eichen (Quercus), Birken (Betula alba) und italiäniſchen Pappeln (Populus italica). Verw.]: In der Erde, in einem feſten Gewebe. Entw. Im näch— 1 ſten Frühjahr. 166. Noct. orth. Cruda. Eichbuſcherlbe⸗ In Oeſtreich nicht ſelten. April, Mai +]. Grün, über den Rücken ein wenig mit Weiß gedeckt. Die Mittellinie gelblich. Zu beiden Seiten eine ſehr feine Längslinie, über den Füßen aber ein Streifen, der ſich in den Einſchnitten verengt und auf dem 10ten und IIten Ring bräunlich gefleckt iſt. In dieſem Streifen ſtehen die Lufilöcher; die Raupe iſt mit ſchwarzen, ee A. — 164 — kaum ſichtbaren Wärzchen beſetzt. Der Mund iſt weiß, der Kopf grün mit weißen Atomen und ſchwarzen Pünktchen. Der Nak— kenſchild iſt glänzend grün. Eichen (Quercus). Verw.]: In einem leichtgeleimten Gehäuſe in der Erde. Puppe]: Hellbraun, nach hinten ſpitzig. Entwickl. Im nächſten Frühjahr. 167. Noct. orth. Laevis. In einigen Gegenden von Deutſchland, jedoch bis jetzt nicht häufig. April, Mai f]. Lichtbraun, mit einem gelblichen Rük⸗ kenſtreifen und einem ſchwarzen Nackenſchilde, auf welchem letz— teren zwei weiße Linien ſtehen. Der Kopf ſchmal und zugeſpitzt. Niedere Pflanzen. 5 Werw.]: In der Erde. Entw. Im Auguft. 168. Noct. orth. Nitida. Ehrenpreiseule. In den Rheingegenden, Franken, Sachſen u. ſ. w. April, Mai + bh. Nackt, bis auf einzelne ſehr feine Härchen, welche zerſtreut über dem Kopfe ſtehen, von Farbe graubraun und röth— lich bunt. Der Kopf iſt blaßbraun, der Nackenſchild ſchwarz, mit zwei weißen Linien. Ehrenpreis (Veronica). Verw.]: In der Erde. Entw. Im Juli oder Auguſt. 169. Noct. orth. Humilis. Loͤwenzahneule. In Franken, am Rhein und mehreren andern Orten. Mai, Juni + h. Grün, mit drei weißen Linien, einer über den Rücken und auf jeder Seite einer. Die erſtere iſt auf beiden Seiten, die letzteren ſind auf der Oberſeite ſchwarz gerandet. Sie hat auch einzelne, feine Härchen. Löwenzahn (Leontodon taraxacum), Gänſediſtel (Sonchus oleraceus) und mehrere nie— deren Kräuter. Verw.]: In der Erde. Entw. Im Juli. 170. Noct. orth. Pistacina. Flockenkrauteule. In mehreren Gegenden Deutſchlands; in Oeſtreich am häufig— ſten. Juni, Juli f. Gelblichgrün, mit weißlichen oder roſt— farbigen Punkten, einer mehr oder weniger roſtfarbigen Rücken— linie, zwei gleiche Seitenlinien und einer weißen, nach oben roſt— farben eingefaßten Binde an den Luftlöchern. Der Körper bat einzelne, feine Haare. Flockenblume (Centaurea scahiosa) und an den Blüthen des knolligen Hahnenkammes (Ranunculus bul- bosus). Verw.]: In der Erde. Entw. Im September. 171. Noct. orth. Litura. Korbweideneule, Dreiſtrich. ö In Oeſtreich; in andern Ländern kommt ſie ſeltner vor. Mai, Juni f]. Sie ändert ihr Ausſehen mit der letzten Häutung. In der Jugend iſt ſie grün oder hellgrün, unten lichter. Ueber den Rücken läuft eine weiße oder gelblich, ſchwärzlich eingefaßte Längslinie, eine andere auf jeder Seite des Rückens, über den Füßen ein weißer oder gelber Streifen, der oben ſcharf begränzt iſt, unten aber in die hellere Grundfarbe des Bauches verfließt. Die ganze Körperfläche iſt mit kleinen, weißen Wärzchen und ſchwarzen und weißen Atomen überſäet. Nach der letzten Häu— tung wird der Kopf lichtbraun, die Haut des Rückens grün, braunröthlich oder roſenroth. Weiden (Salix), wilden Roſen (Rosa cania), Beifuß (Artemisia), Wieſenklee (Trifolium pra- tense) u. ſ. w. Das Futter muß immer ſehr naß gehalten wer— den, ſonſt werden ſie Mordraupen und freſſen einander ſelbſt. Verw.]: In der Erde. Entw. Im September oder October. Zweiundzwanzigſte Gattung. Caradrina. R ad u' pen. Sie find in Geſtalt urd Lebensart übereinſtimmend; mit Längs— linien, unterbrochenen, ſchiefen Strichen und Punkten oder Wärzchen, welche mit feinen Haaren beſetzt ſind; gegen den Af— ter abgerundet. Alle leben von niederen Gewächſen, vorzüglich Wegerichaͤrten. Verwandlung. In einem leichten Gewebe — 16 — 172. Noct. car. Glareosa. Perlenfarbige, ſchwarz⸗ | punftirte Eule. Oeſtreich, Ungarn und Süddeutſchl., ziemlich ſelten. März, + bh! Der Kopf hellbraun, ſchwarz gegittert, mit zwei krummen, ſchwar⸗ zen Linien über die Stirne. Die Grundfarbe iſt braun, röthlich— gemiſcht und ſchwarz gewäſſert; eine weiße Mittellinie und zwei gleichfarbige Seitenlinien laufen über den Rücken und neigen ſich auf dem vorletzten Ringe zuſammen. In den Seitenlinien lie: gen einwärts ſchmale, abgeſetzte, ſchwarze Strichelchen, welche auf den erſten Abſätzen verloſchen oder gar nicht ſichtbar ſind. In den Seiten befinden ſich acht ſchwarze, ſchief ſtehende, breite Striche, die auf einem breiten, weißen, roth gewäſſerten Bande liegen, das über den Füßen herzieht. Ueber jedem dieſer Striche ſteht ein kleiner, ſchwarzer Punkt. Niedere Pflanzen. Verw.]: In einem leichten Gewebe. Puppe]: Rothbraun. Entw. Im Juli. 173. Noct. car. Morpheus. In Schwaben, Niederſachſen und bei Berlin nicht ſelten. Sep: tember, October FJ. Braunroth, mit einem gelblichen Rücken— ſtreifen. Auf jedem Gelenke finden ſich zwei gegen vorn offene, gegen hinten ſich ſchließende gebogene, gelbe, dunkelbraun be— gränzte Streifen, die vereinigt eine ſchuppenartige Zeichnung bilden. Ueber den Füßen geht eine dunkelbraune Binde, in wel— cher die ſchwärzlichen Luftlöcher ſtehen. Bauch und Füße ſind hellroth, der Kopf aber glänzend braun. Zaunwinde ( Convol- vulus sepium) und auf Brennneſſeln (Urtica urens) und Tau⸗ benneſſeln (Lamium album). Verw.]: In der Erde, mit leichtem Gewebe; liegt ſo bis zum April des nächſten Jahrs. Puppe]: Glänzend ockergelb. Entw. Im Juli des nächſten Jahrs. 174. Noct. car. Palustris. Bleichgraue Eule. In der Gegend von Wien. Juli, Auguſt f. h/ unter Steinen oder friſch gemähtem Graſe]. Dick, walzenförmig mit ſchwarzem Kopf und rindenfarbigem Leib. Auf jedem Gelenke ſteht eine Wartige Zeichnung, die dunkler iſt und mit ſchwarzen Punkten u endigt. In der Mitte zeigt ſich ein weißer, abgebrochener Strich und zwei größere, weiße Punkte rechts und links daneben. Die Luftlöcher ſind ſchwarz. Ihre Erziehung iſt ausnehmend ſchwie— rig, da man nur ſelten das rechte Maas der Feuchtigkeit oder Trockenheit trifft, welches fie während ihres Winterlagers zur folgenden Verwandlung bedarf. Spitzwegerich (Plantago lan- ceolata) und niedere Pflanzen. Verw.]: In der Erde, im nächſten Mai. Entw. Im Juni. 175. Noct, car. Alsines, Hühnerdarmeule. In mehreren Ländern faſt gemein. Juli bis zum Frühling bt. unter Steinen und breitblätterigen Gewächſen J. Grundfarbe ift ſchmutzig hellgrau, doch finder man ſie auch aſchfarbig, ſchwärz— lich und ziegelroth. Der Kopf iſt hellbraun und mit kurzen ſtei— fen Härchen bewachſen. Ueber den Rücken hin laufen drei weiße liche, an beiden Seiten bräunlich ſchattirte Linien, deren mitt— lere durch die Einſchnitte unterbrochen wird. In den Seiten iſt ein breiter Streifen, in welchem die Luftlöcher als ſchwarze Punkte erſcheinen. Ihr Wachsthum geht außerordentlch langſam von ſtatten. Sie braucht von einer Häutung zur andern vier— zehn Tage; einen vollen Monat, ehe ſie ſich nach der letzten Häutung zur Puppe anſchickt, und zu dieſer Verwandlung gegen zwölf Tage. Wegerich (Plantago), Hühnerdarm (Alsine me- dia), Gras (Poa). Verw.]: In der Erde, zwiſchen einem Gewebe von Erdkörnern. Puppe]: Glänzendbraun, am Ende mit zwei kegelförmigen Spitzen. Entw. Nach 4 Wochen. 176. Noct. car. Ambigua. Röthlich „ hellgrau gezeichnete Eule. Oeſtreich, und zwar die Gebirgskette um Wien. April, Mai 5 }]. Der Kopf hellbraun. Die Grundfarbe des Körpers ein dunkles Braun, mit unzählichen feinen, ſchwärzlichen Linien gewäſſert. Die Mittellinie hellweiß ununterbrochen. Meier (Alsine media), Gras (Poa). Verw.]: In der Erde. Puppe]: Wie bei Alsine; fo auch die Entwickelung. — 168 — 177. Noct. car. Blanda. Fahle, weißlich gezeichnete Eule. Oeſtreich, Ungarn; ſehr ſelten. Mai, Juni h f. Dunkel ſchwarzgrau, ſonſt im übrigen der Alsine, wie auch in Le⸗ bensart, Verwandlung u. ſ. w. ganz gleich. 178. Noct. car. Superstes. In Oeſtreich. Man hielt früher dieſe mit 1 Blanda und Alsines für Eine und dieſelbe Art. Frühling]. Sie hat viele Aehnlichkeit mit der von Alsines, eben ſolche dort näher beſchriebene Farben, Lebensart, dieſelben aufrechtſtehenden Haare, welche den mehrgenannten Arten eigen ſind. Sie iſt aber die hellſte von allen, faft weiß. Spitzwegerich (Plantago lan- ceolata). Entw. Gegen Ende Juli. 179. Noct. car. Respersa. Silberfarbene Eule. Oeſtreich und Ungarn, ziemlich ſelten. April, Mai h +. Tief⸗ braun, faſt ſchwarz. Ueber den Rücken geht ein breites, viel lichteres Band, durchaus mit feinen, ſchwarzen Linien gewäſſert. In ihm ſtehen auf jedem Gelenke zwei gelblichweiße Punkte und einzelne, gegen einander gekehrte Haare. Die Luftlöcher ſind ſchwarz, die Bauchfüße ſchwarzbraun, jeder führt ein ſchwarzes Fleckchen und hat röthlichgelbe Sohlen. Spitzwegerich (Plan— tago lanceolata). Verwandlung und Puppe, wie bei Alsine. Entw. Im Juli. 180. Noct. car. Trilinea. Weißliche, dreigeſtrichte Eule. In mehreren Gegenden Deutſchlands keine Seltenheit. Mai, bis in October * BJ. Aſchgrau, zu beiden Seiten mit unter: brochenen Längsſtrichen. Der ganze Körper mit Borſten Cigel— artig) beſetzt; ſonſt walzenförmig, ſehr träge faſt ſteif. Sie über— wintern in einem gemeinſchaftlichen Gewebe, werden im näch— ſten April zu rothbraunen Puppen, deren Entwickelung im Juni oder Juli erfolgt. Spitzewegerich (Plantago lanceolata) j Sr 181. Noct. car. Virens. Weißlichgruͤne Eule, weißer Mond. In den meiſten Gegenden von Deutſchland. Frühling hf un— ter Steinen]. Schmutzig grün, ohne Glanz und Zeichnung, mit einem ganz ſchwarzen Kopfe. Hühnerdarm (Alsine media), Spitzewegerich (Plantago lanceolata). Verw.]: Im Juni, in einem leichten Gewebe in der Erde. Puppe]: Dunkelbraun. Entw. Im Juli oder Auguſt. 182. Noct. car. Lenta. Ungarn, große Seltenheit. Mai f J. Walzenförmig erdbraun, der Kopf klein, glänzend, ſchwarzbraun. Auf allen Gelenken ſtehen kommaähnliche, dunkle, in ihrer Mitte gelblich ausge— füllte, gegen eine bleiche Rückenlinie rückwärts zuſammenlau— fende Seitenſtriche. Die Luftlöcher ſind ſchwarz. Die Fläche iſt mit kleinen Warzen und einzelnen ſchwarzen Härchen verſehen. Hühnerdarm (Alsine media), Spitzewegerich (Plantago lanceo- lata) und andern niedern Pflanzen. Entw. Nach 4 Wochen. Juni oder Juli. Dreinndzwanzigſte Gattung. Simpy ra. Raupen. Bis jetzt nur eine bekannt; ſie iſt fein behaart und ſpinnt ein weißes, dichtes, papierartiges Gewebe. 183. Noct. sim. Venosa. Weißſtriemige Eule. Vormals höchſt ſelten, ſeit kurzem in mehreren Gegenden Deutſch— lands zugleich entdeckt. Juli 74. Sie iſt von mittelmäßiger Größe, ihr Kopf iſt ſchwarz, mit einigen gelben Strichen. Die ſchwarze Grundfarbe des Körpers iſt mit unzähligen, zartgrauen Flecken geſcheckt. Längs dem Körper finden ſich vier weißgelb— liche die Länge herunterlaufende Binden, auf welchen gelbröth— liche, ins Orangefarben fallende, Flecken ſtehen. Auf dem Rük— ken, zwiſchen den beiden oberſten Binden iſt der Grund ſchwär— — 170 — zer als an den Seiten; alle Füße ſind ſchwarz. Alle Ringe ha— ben Knöpfe mit grauen und ſchwarzen Haarbüſcheln. Auf jedem Mitteltinge ſtehen zehn dergleichen Knöpfe, worunter zwei auf jedem Ringe ſchwarz, die übrigen aber gelbröthlich ſind. Gras. Verw.]: In einem länglich ovalen Geſpinnſte von weißer Seide zwiſchen Grashalmen. Es iſt ſo dünn wie chineſiſches Papier. Puppe]: Im Verhältniß zur Raupe ſehr klein, ſchwarzbraun. Entw. Nach der Ueberwinterung erſt im nächſten Juni. Vierundzwanzigſte Gattung. Leucania. — Raupen. Bein⸗ oder lederfarbig, mit mehreren Linien und Streifen. Sie leben in feuchten Gegenden von den Blättern der dort vorkom— menden Gewächſe. N Verwandlung. In einem Ballen oder Gewebe. 184. Noct. leuc. Pallens. Butterblumeneule 5 Bleicher. Augen Nirgends felten, am häufigſten in den Main- und Rheingegenden. 2 Generationen. Frühling — Juni, Juli f. hl. Gelblich, auch röthlich, etwas grau beſtäubt; mit Längslinien, wie Albipuncta. Hühnerdarm (Alsine media), Sauerampfer (Rumex acetosa). Sie lebt ſehr verborgen. Verw.]: Zwiſchen Grashalmen, in einem leichten Gewebe. Entw. Nach 4 Wochen, die zweite Generation im Juni oder Juli. 185. Noct. leuc. Impura. In mehreren Gegenden Deutſchlands; jedoch ſelten. Frühling h +]. Der Kopf hellbraun, mit dunkleren Strichen. Ueber den Rük— ken geht eine weiße Linie, dann zu beiden Seiten ein ſchmutzig— gelbes Band, und ein breites, dunkelbraun eingefaßtes, inwen— dig heller, mit zwei weißen Linien. Die Luftlöcher ſchwärzlich, — 171 — die Füße und der Bauch gelblich. Blätter des Schilfrohrs und Riedgras-(Carex) Arten, die am Waſſer ſtehen. Verw.: In der Erde. Puppe]: Hellrothbraun, geſtreckt. Entw. Im Juli. 186. Noct. leuc. Pudorina. Weißliche, rothge⸗ 4 mengte Eule. In mehreren Gegenden Deutſchlands, nie aber häufig. Mai, Juni + 5, unter dürrem Laub]. Schmutzig weißgelb. Der Kopf und das Nackenſchild ſind glänzendbraun mit weißlichen Längsſtrichen. Ueber den Rücken geht eine weiße Mittellinie, zu beiden Seiten eine weiße, in den Gelenken unterbrochene und dunkel geſäumte Linie. Unter derſelben laufen drei weißliche Li— nien und zuletzt eine graue, ſchmale Binde, in welcher die ſchwarzen Luftlöcher ſtehen. Bauch und Füße find weißlich. Meh⸗ rere Grasarten. Verw.]: In der Erde. Puppe]: Rothbraun, glänzend, mit feiner Endſpize. Entw. Im Juli oder Auguſt. ö 187. Noct. leuc, Comma. Blutkrauteule, weißes Haͤcklein. In mehreren Gegenden Deutſchlands nicht ſelten. 2 Generat. Frühling — Sommer f 1. Nackt, hell oder dunkler, röthlich— braun, mit einigen ſchwarzen Punkten; über den Rücken laufen drei feine, ſchwarze Längslinien. Der erſte Ring iſt oberwärts ſchwarz mit drei weißen Linien durchſchnitten, der Bauch iſt gelblichgrau. Sauerampfer (Rumex acetosa) und mehreren auf feuchten Wieſen vorkommenden Grasarten. Verw.]: In einem geleimten Ballen von Erde und Gras wurzeln. Puppe]: Kurz und dick, ziemlich durchſichtig und mit helleren Eins ſchnitten. Entw. Im Juni — Auguſt. 188. Noct. leuc. L. Album. Hundsribbeneule. Das weiße L. Iſt nirgends ſelten. 2 Generationen. Frühling — Sommer g 5 wie Comma]. Sie hat einen glänzenden, grünlichgrauen Kopf — 172 — und einen gelblich fleiſchfarbigen Leib. Der Mittelſtrich des Rük— kens beſteht aus zwei nebeneinander laufenden, feinen Linien, die Gelenke find durch röthliche Schattirungen getrennt. Ueber den Füßen befinden ſich zwei ſchwärzlichgrüne Seitenſtreifen. Neben dem Mittelſtreifen ſteht rechts und links ein ſchwarzer Punkt. Auch die Luftlöcher ſind ſchwarz. Mehrere niederen, in feuchten Gegenden vorkommenden Pflanzen. Verw. und Entw. wie bei Comma. 189. Noct. leuc. Straminea. Bis jetzt nur in den Rheingegenden bekannt. Herr Kriegskan— zelliſt Heß in Darmſtadt erzog die erſten Raupen dieſer Art. Vom Spätherbfie bis zum nächſten Mai h +]. In der erſten Jaugend olivenfarbig, ſpäter lederfarbig, mit einer bläulichgrauen, bleiſtiftfarbigen Rückenlinie. Sie lebt von den Blättern des ge: meinen Schilfrohrs.! Verw.]: Ende Mai oder Anfang Juni in eine langgeſtreckte Puppe. Entw. Nach 4 Wochen. 190. Noct. leuc. Obsoleta. Neue Entdeckung aus den Rheingegenden; auch foll fie in der Lauſitz vorkommen, wiewohl noch ziemlich ſelten. Juni, Juli f]. Sie iſt ſehr geſtreckt, in den erſten Häutungen grün, nach den letzten lichtgrau. Sie lebt von Schilfrohr. Entw. Im näch— ſten Mai. ö Fuͤnfundzwanzigſte Gattung. Nonag ria. Raupen. Dünn, lang, und von bleichen, ſchmutzigen Farben. Sie leben ſämmtlich im Mark der Rohrarten. Verwandlung. Im Stengel des Rohrs, zwiſchen leichtem Geſpinnſte. 191. Noct. non. Ulvae. . Gehört zu den größten Seltenheiten in den Rheingegenden und Niederſachſen. Herbſt bis Frühjahr f h]. Ihre Farbe iſt wie dürres Rohr, mit mehreren feinen Längsſtreifen. Schilfrohr (Arundo phragmites). Verw.]: Im Rohr, in einem Geſpinnſte. Puppe]: Dünn, langgeſtreckt, hellkaſtanienbraun, glänzend ohne Hakenkränze. Entw. Ende Juni oder im Juli. 192. Noct. non. Phragmitidis. Um Wien, in Franken und den Rheingegenden, überall aber ſel— ten. April, Mai +]. Kopf und Afterklappe glänzend ſchwarz, der Nackenſchild an beiden Seiten ſchwarz, in der Mitte braun. Die Farbe des Körpers iſt ein ſchmutziges Weiß. Auf jeder Seite eines jeden Ringes ein ſchmutziger, violettbrauner Fleck; übrigens iſt ſie noch mit ſchwarzen Wärzchen beſetzt. In den jungen Stengeln des Stuckatur-Rohrs (Arundo phragmites). Sie iſt ſehr gefräßig und wächſt mit großer Geſchwindigkeit. An der Seite ihrer Wohnung läßt ſie immer ein Luftloch und wan— dert, wenn ſie ein Glied des Stengels ausgefreſſen hat, durch daſſelbe weiter. Die bewohnten Pflanzen ſind leicht zu erkennen, da ſie an der Spitze verwelken. Entw. Nach vier Wochen, im Juli, ſtets nur ſpät am Abend oder in der Nacht. N 193. Noct. non. Paludicola. In mehreren Gegenden von Deutſchland, beſonders bei Frank— furt a. M. häufig. Mai, Juni f J. Einfarbig ſchmutzig weiß, mit einem harten, ſchwarzen Nackenſchilde, und gleichfalls erha— benen, ſchwarzbraunen, mit kleinen Härchen beſetzten Wärzchen. Stuckaturrohr (Arundo phragmites). Verw.]: Im Juni, im Rohr. Sie frißt vorher das Rohr bis auf die Oberhaut durch, wo der künftige Schmet— terling auskriechen ſoll. | Puppe]: Hellbraun, geſtreckt, mit einer rüſſelartigen Spitze vor dem Munde verſehen, zum Gebrauch des künftigen Ausſchlüp— fens. Entw. Nach 6 bis 7 Wochen. — 174 — 194. Noct. non. Neurica. Bis jetzt nur bei Darmſtadt bekannt. Mai, Juni +]. Schmuz⸗ zigweiß mit blaßrothem Rücken. Lebensart, Verwandlung und Entwickelung gleich der von Paludicola. 195 Noct. non. Typhae. Kolbenſchilfeule. In Sachſen und den Rheingegenden zuweilen faſt häufig. Juni). Fleiſchfarbig, von ſchmutzigem Anſehen, lang geſtreckt. Mitten über den Rücken und zu beiden Seiten deſſelben läuft eine lichte Längslinie. Der Kopf iſt gelbbraun, der Nackenſchild bräunlich, die Afterklappe ſchwarzbraun. Die Haut nackt und glänzend, die Luftlöcher find ſchwärzlich. In der breitblätterigen Schilf— kolbe (Typha latiſolia) und macht an der Seite des Pflanzen: ſtängels einen Ausgang. Verw.]: Im Innern des Rohrs, in einem Geſpinnſte. Puppe]: Gelbbraun, walzenförmig, lang geſtreckt, vorn mit einem ſtumpfen, niedergedrückten Schopfe verſehen, hinten etwas zu— geſpitzt und in der Gegend des Afters vom Schmetterlinge mit einer Erhöhung. Sie wohnt über dem Loche, aus welchem der Schmetterling auskriecht, mit abwärts gerichtetem be Entw. Mitte Auguſt. — 196. Noct. non. Cannae. Schilfgraseule. In mehreren Gegenden Deutſchlands, jedoch ſeltner als Typhae. Juni +]. Gräulich oder gelblich, auf jedem Ringe führt fie vier ſchwarze Punkte oder Wärzchen. Der Kopf iſt bräunlich, der Nackenſchild und die Afterklappe grünlich weiß, die Luftlö— cher find ſchwarz eingefaßt. Sie iſt ſehr dünn. In der breit: blätterigen Schilfkolbe (Typha latifolia). Verw.]: Wie bei Typhae, nur etwas früher. Puppe]: Kleiner, hinten ſtumpfer, mit einigen Spitzen, von Farbe gelblich, auch iſt die Haube am Kopfe mehr zugeſpitzt. Auf dem vorletzten Abſatze des Leibes hat ſie eine ſtumpfe Er— höhung. Sie findet ſich meiſtens in den dünneren Stengeln. Entw. Anfangs Auguſt. ! — 15 — 197. Noct. non. Sparganii. Igelknospeneule. Seltener als die zwei vorbenannten Arten. Mai +]. Sie fol ziemlich der vorhergehenden gleichen. Im breitblätterigen Schilf— kolbe (Typha latifolia). Verw.]: Wie bei den Vorhergehenden. Puppe]: Schlank, braunröthlich, liegt mit dem Kopfende nach oben, und die Oeffnung zum Ausſchlüpfen iſt über ihr. Entw— Im Juli oder Auguſt. Sechsundzwanzigſte Gattung. Gortyna. Raupen. Sie ſind bleich, ſchmutzig gefärbt, verhältnißmäßig ſtark, mit Nackenſchilde und Warzen. Sie leben im Marke verſchiedener Pflanzen, zuweilen und vorzüglich in der Jugend, auch außer⸗ halb in den Herzblättern. Verwandlung. Im Stengel der Pflanze zwiſchen leichtem Gewebe. 198. Noct. gort. Leucostigma. Ziegelfarbige Eule. Oeſtreich, Ungarn. Mai, Juni f]. Nackt, glänzend, pergament— artig weißlich, über den Rücken etwas ſchmutzig rothbräunlich, der Kopf braun, der Nackenſchild ſchwarz; unter dieſem, zu bei— den Seiten zwei ſchwarze Wärzchen, auf dem zweiten und drit— ten Ringe zwiſchen Bauch und Seiten ſteht ein kleiner, ſchwarzer Fleck. Die Luftlöcher ſind ebenfalls ſchwarz. In dem Blumen— ſtengel der gelben Schwertlilie (Iris pseudacorus), auch in ſanft— fließenden Bächen, zwiſchen den Herzblättern des Schilfrohrs. Entw. Ende Juni. 199. Noct. gort. Micacea. Glimmerglanzende Eule In Deutſchland, jedoch niemals häufig. Sommer +), Der Kopf hell rothbraun, glänzend, der Nackenſchild gelblich. Der — 16 — Rücken röthlichgelb, mit einer dunkeln Linie in der Mitte, ne— ben welcher rechts und links drei ſchwarze Wärzchen mit einzel: nen Haaren ſtehen. Ueber den Füßen läuft eine ſchwarz punk⸗ tirte Seitenlinie. An den Wurzeln von Knollengewächſen. Puppe]: Rothbraun, verhältnißmäßig ſchmal und klein. Entw. Im Auguſt. N 200. Noct. gort. Flavago. Koͤnigskerzeneule. 2 Nirgends ſelten. Juli, Auguſt FJ. Nackt, ſchmutzigweiß, mit einem dunkeln, röthlichen Anfluge über den Rücken, vorzüglich auf dem Aten, 5ten und 6ten Ringe. Der Kopf gelbbraun, der Halsſchild dunkelbraun, mit einer gelben Mittellinie. Auch hat ſie mehrere erhabene ſchwarze Wärzchen. In den Stengeln des Wollkrauts (Königskerze) (Verbascum thapsus), der großen Klette (Arctum lappa), Waſſerbraunwurz (Serophularia aqua- tica) und in den Zweigen des gemeinen Hollunder (Sambucus). Verw.]: In dem Stengel der Pflanze. Puppe]: Nothbraun, lang geſtreckt. Entw. In 3 bis 4 Wochen oder im kommenden Mai. i Siebenundzwanzigſte Gattung. Xanthia. Nan Wei Nackt, von zarten und ſanften Farben, mit ſchiefen Strichen auf jedem Gelenke. Sie leben auf Bäumen und höhern Pflanzen. Verwandlung. In einem Gewebe. G 201. Noct. xanth. Ochroleuca. Gelbbraͤun⸗ liche, weißgemiſchte Eule. Hin nnd wieder in Deutſchland. Mai, Juni f J. Strohgelb, der Kopf blaßbraun, mit vielen einzelnen, dunkelbraunen Punk— ten. Die Seitenſtreifen des Körpers ſind aus ähnlichen engen Punkten zuſammengeſetzt, dazwiſchen läuft ein reines, gelbes — 177 — Band. Der Körper ſelbſt hat einzelne ſolche Punkte mit feinen Härchen. An den Aehren des Waizen (Tritici hyberni). Verw.]: In einem Gewebe. Puppe]: Beſonders klein. Entw. Nach 3 bis 4 Wochen. 202. Noct. xanth. Rufina. Loheicheneule. Roth: flügel. In den reifen Gegenden nicht ſelten. Mai +]. Die Haut iſt ganz glatt und führt ein friſches Rothbraun oder eine Leberfarbe, die bei Abänderungen heller oder dunkler wird, worauf ſich hell— weiße Punkte deutlich auszeichnen. Gewöhnlich ſtehen ſechs, wohl auch mehrere auf jedem Ringe. Ueber dem Rücken zieht eine feine, ſchwärzliche Linie, und über beiden Seiten ein helle weißer, breiter Streifen. Vor der Verwandlung wird ſie blei— cher und die Punkte verlieren ſich ganz. Der Kopf und die Füße find von gleichem Rothbraun. Eichen (Quercus). Sie ruht ges wöhnlich auf der Unterſeite der Blätter in zuſammengekrümmter Lage und fällt bei der leiſeſten Erſchütterung herab. Ihre Be⸗ wegungen ſind ſehr geſchwind. Verw.]: In der Erde, in einem leichten Gewebe. Puppe]: Rothbraun, mit zwei kurzen, feinen Endſpitzen. Entw. Im September oder October. 203. Not. xanth. Ferruginea. Ockerbraune, roͤth⸗ lich geſtrichte Eule. In den meiſten Gegenden nicht ſelten. Mai +]. Der Kopf klein, hellbraun, mit dunkleren Strichen überzogen, das Nackenſchild ſchwärzlichweiß durchſchnitten. Der Körper hellrothbraun mit vielen feinen, dunkleren Pünktchen. Eine bleiche, feine Rücken— linſe wird am Ende eines jeden Gelenkes von zwei ſchiefen, dunkleren Strichen berührt, die gegen den Kopf offen ſind und eine Art von V bilden. Auf den letzten Gelenken werden die Striche enger und immer deutlicher, auch der Grund dazwiſchen dunkler. Ueber den Füßen geht eine bleiche Linie. Der Bauch und die Füße find röthlich weiß. Eichen (Quercus), Aspen (Pop. tremula). Verw.]: In der Erde, mit leichtem Gewebe. Entwickl. In den Herbſtmonaten. 12 I 204. Noct. xanth. Citrago. Steinlindeneule. Ci⸗ tronenvogel. In den meiſten Gegenden, jedoch nirgends gemein. Mai, Juni f, zwiſchen zuſammengeſponnenen Blättern J. Sie hat einen gelb röthlichen Kopf, einen röthlichgrauen Körper mit ſchwarzem Nackenſchilde, ſchmalen, weißen Rückenſtreifen und breiten, weiß⸗ gelben Bande über den Füßen. In jedem Gelenke ſtehen zu bei- den Seiten des Rückenſtreifes weiße Punkte. Der Körper läuft nach hinten ſchmäler zu und die Streifen verbinden ſich. Linden (Tilia europaea), Wollweiden (Salix caprea). Verw.]: Zwiſchen Blättern, welche mit einem gelben, harzigen Safte zuſammengeleimt werden. Puppe]: Hellbraun. Entw. Unregelmäßig, bald im Juli, Auguſt oder September. 205. Noct. xanth. Croceago. Traubeneicheneule. In Oeſtreich nicht ſelten. Mai, Juni fJ. Der Kopf rothbraun, mit gelbbraunen Strichen. Der Nackenſchild iſt mit mehreren weißen Pünktchen beſetzt. Die Grundfarbe des Körpers iſt hellgelb⸗ röthlich oder gelbbraun mit zahlloſen dunkeln Atomen, und wei⸗ ßen Wärzchen, von denen die zwei hinterſten die größten ſind. Vom vierten bis eilften Ringe ſtehen, zwiſchen einer lichten Rük⸗ kenlinie, braune Schrägeſtreifen, die ſich nach hinten im Winkel vereinigen. Der eilfte Ring iſt etwas erhaben, die Schrägeftrei- fen werden hier am breiteſten. Die Luftlöcher ſind braun gerin⸗ gelt und erſcheinen von weitem als braune Punkte. Eichen (Quercus robur). i | Verw.]: In der Erde, in einem leichten Gewebe. Puppe]: Hell rothbraun. Entw. Im September. 206. Noct. xanth. Aurago. Goldgelbe, hellſtrie⸗ mige Eule. 1 | In Sachſen und den Rheingegenden. Mai, Juni f, zwiſchen zuſammengeſponnenen Blättern]. Grau, mit dunkleren Strichen. Buchen (Fagus sylvatica). Entw. Im September. — 179 — 207. Noct. xanth. Sulphurago. Hellgelbe, ſchwarz⸗ ſprenklichte Eule. In mehreren Gegenden nicht ſelten. Mai f, zwiſchen zuſam— mengeſponnenen Blättern]. Der Kopf hellbraun, ſchwarz gegit— tert. Die Grundfarbe röthlich- oder gelblichgrau, gefleckt und gewäſſert; eine weiße, braun begränzte Mittellinie geht über den Rücken; neben derſelben auf jedem Gelenke befindet ſich ein wei— ßer, braun umzogener Punkt, zu beiden Seiten des Rückens ſtehen ſchiefe, dunkelbraune Streifen, die ſich nach hinten zu— ſammen neigen. Durch die ſchwarzen Luftlöcher läuft ein brei⸗ tes, weißes, röthlich gewäſſertes Band. Ueber jedem Luftloche iſt ein weißes Pünktchen. Ahorn (Acer campestre). f Verw.]: Zwiſchen zuſammengeſponnenen Blättern; bleibt 3 Mo⸗ nate unverwandelt liegen. Puppe]: Rothbraun. Entw. Im September oder October. 208. Noct. xanth. Silago. Gelbe Eule, mit roth⸗ gefleckter Binde. In Sachſen und den Rheingegenden, jedoch nirgends häufig. Frühling +]. Grau, mit ſchiefen, dunkleren Seitenſtreifen und einzelnen, feinen kaum ſichtbaren Härchen. Ueber die Füße zieht ein breiter, lichtgrauer Streifen. Auf Saalweiden (Salix caprea), in einem Gewebe. Verw.]: In demſelben Gewebe, worin ſie zuletzt lebte, nachdem ſie ſolches mit mehreren weißen Fäden zu einem feſten Geſpinnſte ſchließt; ſie bleibt 14 Tage unverwandelt liegen. | Puppel: Röthlichbraun, klein, mit kurzer, einfacher Endſpitze. Entw. Im Juli oder Auguſt. 209. Noct. xanth. Cerago. Palmweideneule. Ueberall nicht ſelten. Frühling +]. Graubraun, mit einem weißlichen Anflug in der Seite, der einen Streifen macht, und ein ſchwarzes Nackenſchild mit zwei weißen Linien. In der Ju⸗ gend in den ſogenannten Palmkätzchen der Weiden, geht fpäter heraus und nährt ſich von Wegerich (Plantago) oder jungen Weidentrieben. * > = I Verw.]: In einem geleimten Gehäuſe, in der Erde. Entwickl. Im Auguſt. 210. Noet. xanth. Gilvago. Truͤbgelbe, wollen: ftriemige Eule, : In einigen Gegenden, jedoch ſelten. Frühling +]. Röthlich⸗ braun, etwas plattgedrückt, mit Rücken- und Seitenlinien. Niedere Pflanzen, am liebſten jedoch frißt ſie die jungen Blät⸗ ter der italiäniſchen Pappeln (Populus italica). Verw.]: In einem leichten Erdgeſpinnſte. Entw. Im Auguſt oder September. Achtundzwanzigſte Gattung. Cos min, — Raupen. Sie haben einen dunkeln Kopf, ein Nackenſchild; der Körper iſt ſanft gefärbt, grünlich, mit Längslinien und Punkten oder Wärz⸗ chen verſehen. Sie leben zwiſchen zuſammengeſponnenen Blättern. Verwandlung. In einem Gewebe, in oder außer der Erde. 211. Noct. cosm. Fulvago, Weißbirkeneule. In Sachſen, Oeſtreich und Ungarn, jedoch überall ſelten. Mai, Juni f J. Blaßgrün, mit einem weißlichen Mittelſtreifen und zwei ſolchen Seitenſtreifen, die ein dunkleres Band über den Füßen begränzen. Der Kopf iſt hellbraun. Birken (Betula alba), Eichenbüſchen (Quercus). Puppe]: Blau beſtäubt. Entw. Im Juli oder Angus. gi zit ' Noet.. cosm. Trapezina. übornente | Tiſchflek. N ueberall bekannt. Mai, Juni f. Martgrüln, mit drei zarten, weißen, zwei dunkelbraunen, und zwei ſchwefelgelben Linſen. Ihr Kopf iſt gelblich, mit dunkelbraunen, kleinen Strichen. Die U weiße Linien gehen über den Rücken, die gelben über die Füße. Die Grundfarbe iſt bisweilen mit etwas Schwarz gemiſcht. Der Oberleib hat ſchwarze Wärzchen auf weißem Grunde. Die Vor— derfüße ſind ſchwarz, die Bauchfüße grün, mit einem ſchwarzen Flecken. Auf dem erſten Ringe ſtehen die Wärzchen in zwei Querreihen. Der Rückenſtreifen iſt ſchmal, der Seitenſtreif breit. Die Ringeinſchnitte ſind tief. Ahorn (Acer campestre), Linde (Tilia europaea), Eichen (Quercus), Haſelſtaude (Corylus avel- lanae), Birken (Betula alba), Espen (Populus tremula), Ru: ſtern (Ulmus campestris), Hainbuchen (Carpinus betulus) u. f. w. Verw.]: In einem ſchwachen Gewebe, in oder außer der Erde. Puppe]: Dunkelbraun. Entw. Nach drei bis fünf Wochen, gegen Ende Juli. 213. Noct. cosm. Diffinis. Feldulmeneule. In vielen Gegenden; Mai +]. Die Grundfarbe iſt ein ins Gelbe gemiſchtes Grün. Der Kopf iſt glänzend ſchwarzbraun, mit einer lichteren, gabelförmigen Linie auf der Stirne. Ueber den Körper ziehen fünf weiße, deutliche, gleich weit von einan— der entfernte Längslinien. Auf jedem Ringe ſtehen verſchiedene runde, weiße Fleckchen, und auf denfelben braune Punkte, eigent lich kleine Wärzchen, die mit Haaren beſetzt ſind. Ein brauner, glänzender Nackenſchild befindet ſich auf dem erſten Ringe. Der zweite und dritte Ring haben acht Wärzchen; vier derſelben ſte— hen auf dem Rücken und ein Paar an jeder Seite; ihre Rich— tung iſt liniengrade. Von dem vierten bis zu dem neunten Ringe iſt in derſelben Stellung ein verſchobenes Viereck: es ſtehen nemlich die vorderen zwei Wärzchen gegen den Kopf näher zu— ſammen, als das hintere Paar. Auf dem eilften Ringe wird dieſe Ordnung umgekehrt; hier iſt das hintere Warzenpaar nä— her zuſammengerückt. Die Warzchen des zehnten Ringes ſtehen in einem regelmäßigen Viereck. Die Luftlöcher und Vorderfüße find ſchwarzbraun, Bauch- und Hinterfüße gelbgrün. Auf dem niedern Geſträuch der Rüſter (Ulmus campestris). Verw.]: Unter leichtem Gewebe, auf der Erde. Puppe]: Rothbraun, blau beſtäubt. Entw. Nach 4 Wochen. — 182 — F 214. Noct. cosm. Affinis. Aespeneule, die Anverwande. In vielen Gegenden. Mai +]. Die Grundfarbe iſt ein blaſſes aber angenehmes Kupfergrün; zuweilen und meiſtens vor der Verwandlung in Gelb übergehend. Der Kopf iſt mit dem Kor: per gleichfarbig. Ueber den letzteren laufen fünf weiße Linien, wovon drei auf dem Rücken und eine in jeder Seite if. Auf jedem Ringe ſind ſchwarze Wärzchen mit dunkeln einzelnen Här⸗ chen darauf. Die Luftlöcher ſind ſchwarz, mit einer Art von Dach⸗ oder Bogenzeichnung darüber. Auf niederen Rüſterzwei⸗ gen (Ulmus campestris). | Verw., Puppe und Entw. wie bei Diffinis. G 215. Noct. cosm. Pyralina. Dunkelbraune, blaͤulich gewaͤſſerte Eule. Knoppereicheneule. In einigen Gegenden. Mai +]. Der Kopf und Körper grün, auf letzterem ſind fünf weiße Linien; die dickſte davon geht über den Rücken, eine dünnere zu beiden Seiten des Rückens und eine andere unterhalb der Luftlöcher. Auf dem Rücken ſind weiße Punkte. Birnbäume (Pyrus communis), auch Ei⸗ chen (Quercus). Verw.]: In einem zuſammengeſponnenen Blatt. Puppe]: Kurz, bläulichweiß bereift. Entw. Im Juli. Neunundzwanzigſte Gattung. Cerastis. Raupen. Verſchiedenartig, leben jedoch ſämmtlich am Tage verborgen. Verwandlung. In leichtem Gewebe. 216. Noct. cer. Rubricosa. Grindwurzeule. In Oeſtreich und Ungarn am meiſten, in andern Gegenden ſelt— ner. Juni, Juli f). Der Kopf iſt weißgrau, ſchwarz gegitters, mit zwei ſchwarzen Linſen, der Körper röthlich, mit einer dunk⸗ leren, hinter dem Kopfe gelben Mittellinie, die ſich aber nicht ſehr deutlich ausnimmt. Zu beiden Seiten des Rückens ſteht eine Reihe hellgelber, abgeſetzter Strichelchen, zwiſchen ihnen iſt der Raum auf jedem Gelenke, beſonders auf dem letzten, dun⸗ kelbraun, und zwei hellgelbe Pünktchen ſtehen in einem ſchwar— zen, beinahe dreieckigen, nicht deutlich abgeſchnittenen Flecke. Die Luftlöcher ſchwarz, unter denſelben zieht ein breiter, weiß— licher, hier und da rothbraun gerieſelter Seitenſtreifen hin. Von ihm bis zu den Füßen iſt der Raum röthlich und braun gerie— ſelt und auf jedem Gelenke ſteht ein feines, ſchwarzes Pünkt⸗ chen. Ampfer, vorzüglich Spitzampfer (Rumex acutus) und mehreren niedern Pflanzen. Verw.]: In einer lockeren, geleimten Hülſe, in der Erde. Puppe]: Braun, glänzend, kolbig. Entw. In den erſten Tagen des Frühlings. 217. Noct. cer. Rubiginea. Holzaͤpfeleule. In mehreren Gegenden, nirgends aber haufig. Mai, Juni J. Schwarzgrau, etwas bräunlich, dünn behaart, mit einer ſchwar⸗ zen Fleckenbinde längs der Mitte des Rückens. Auf dem wilden Apfelbaum (Pyrus malus sylvestris). 9 Verw.]: In der Erde, in einem leichten, mit Erdkörnern vermiſch⸗ tem Gewebe. Puppe]: Braun, mit zwei gebogenen Endſpitzen. Entw. Im Sep⸗ tember. 218. Noct. cer. Vaccinii. Preuſelbeereule. Ueberall nicht ſelten. Mai, Juni JJ. Mehr oder minder gelb⸗ braun, in den Seiten rothbraun; über den Rücken gehen drei gelbe Längslinien, die nicht ſcharf ausgedrückt ſind, und von denen die mittlere kaum ſichtbar iſt. Der Nackenſchild zeigt ſich vorn dunkelbraun, hinten mit dem Körper gleichfarbig, in ihm nehmen ſich die Längslinien deutlich aus. Der Kopf iſt licht⸗ braun, mit zwei gewöhnlichen braunen, krummen Streifen. Die Raupe iſt ſonſt mit gelben Atomen und Wärzchen beſetzt, der Bauch wird lichter graulich. Unter den zwei äußeren Rücken— linien läuft eine dunklere Schattirung und in ihr ſtehen die — 14 — Luftlöcher. Niedere Pflanzen, auch Himbeeren (Rubus idaeus), Brombeeren (Rubus fruticosus), Heidelbeeren (Vaceinium myr- tillus), der rothen Paeufelbeere (Vaccinium vitis idaea), Pap⸗ pelblättern u. ſ. w. | Verw.]: In der Erde. a Puppe]: Rothbraun. Entw. Im September oder October. 219. Noct. cer. Erythrocephala. Spitzwegericheule. In der Gegend um Wien. Mai +]. Braungrau mit ſchwar⸗ zem Nackenſchilde und zwei weißen Linien darauf. Der ganze Körper iſt mit weißen Punkten überſäet. Niedere Pflanzen, vor- züglich Spitzwegerich (Plantago lanceolata). Verw.]: In der Erde, in einem leichten Gewebe. Entw. Im September. 220. Noct. cer. Glabra. Blaßhonigbraune, duͤſter⸗ ſtriemige Eule. In mehreren Gegenden. Mai, Juni +]. Nackt, blaßbraun mit fünf weißen Linien durchzogen, davon eine über den Rük— ken, in der Mitte jeder Seite eine, und eine nahe über den Füßen her läuft. Auf jedem Ringe ſtehen zwiſchen den Linien dunkelbraune Flecken. Der Kopf und die Schwanzſpitze ſind zimmetbraun. Verſchiedene Arten des Wegerichs. Verw.]: In der Erde, in einer Höhle. Puppe]: Rothbraun, glänzend, ziemlich dick. Entw. Im Sep: tember. 221. Noct. cer. Silene. Feldkohleule. In einigen Gegenden, jedoch ſelten. Mai +]. Braun, mit weißlichgelben Seitenſtreifen, der Rücken weißlich punktirt. Das ſchwarze Nackenſchild hat zwei weiße Linien. Niedere Pflanzen, beſonders Spitzwegerich (Plantago lanceolata). Verw.]: In einem leichten Gewebe, in der Erde. Entw. Im September. 8 222. Noct. cer. Satellitia. Fruͤhbirneule. Trabant. In ganz Deutſchland, in manchen Jahren ſogar häufig. April, Mai J. Sammetſchwarz, ins Braune ſpielend. Der Kopf 185 roſtbraun, am Gebiß brandfarbig. Das viereckige, ſchwarze Nak⸗ kenſchild iſt auf den Seiten gelb eingefaßt und mit einem fei— nen, gelben Striche getheilt. Zuweilen iſt das Gelbe weißlich oder ganz weiß. Die Seiten und der Bauch ſind blaß erdfar— big. Ueber den ganzen Körper ſtehen einzelne Härchen. Birnen (Pyrus communis), Eichen (Quercus), Buchen (Fagus sylvatia), Rüſtern (Ulmus campestris), Himbeeren (Rubus idaeus), Stachelbeeren (Ribes grossularia) und mehrere niedere Pflanzen. Verw.]: In einem leichten Gewebe, in der Erde. Puppe]: Braun, an dem untern Theile des Bruſtſtücks fehmärz: lich; fie hat eine einfache Schwanzſpitze. Entw. Im September. 223. Noct. cer. Serotina. Veilgraue, roſtfarbig gemiſchte Eule. In Oeſtreich und Ungarn, fehr ſelten. Juni, Juli +]. Tief pomeranzenfarben, ſammetartig. Der Kopf zeigt ſich vorn dunf: ler, rückwärts heller braun. Zu Anfang des Körpers ſteht ein tiefſchwarzes, ſammetartiges Schild, mit gelben Streifen zur Seite. Der After und die Unterſeite ſind heller, die Luftlöcher weiß. Lebt ſehr verſteckt in Weinbergen, unter Steinen und Gewächſen und nährt ſich von niederen Pflanzen. Verw.]: Mit einem Gewebe in der Erde. Entw. Ende Sept. Dreißigſte Gattung. Xylina. Ra n pen. Sie führen helle Längsſtriche, ſind mit Punkten oder Wärzchen beſetzt, und leben in freier Luft; — ſie werden wieder in vier Unterabtheilungen gebracht. Verwandlung. In einem Gewebe unter oder auf der Erde. — 186 — a) Grün oder braun gerieſelt. 224. Noct. xy l. Exoleta. Scharteneule. Moderholz. Allgemein bekannt. Juli, Auguſt +. Grasgrün, walzenförmig dick. Der Kopf iſt gelblichgrün glänzend. Die Linie über den Füßen iſt roth, weiß eingefaßt. Ueber ihr ſtehen auf jedem Ge⸗ lenke drei weiße, ſchwarz eingefaßte Punkte neben einander, auf den meiſten Gelenken befindet ſich noch einer über dem mittle⸗ ren. In jeder Seite zieht über die ganze Länge ein gelber, ſchwarz eingefaßter Streifen, und über dieſem ſtehen auf jedem Gelenke zwei weiße, ſchwarz eingefaßte Spiegelpunkte in fihie- fer Richtung. Sie find durch einen ſchwarzen Strich verbun: den, ſo, daß ſie ohngefähr die Geſtalt der Ziffer 8 haben. Ihr Gang iſt langſam und träge, wenn ſie berührt wird, ſo krümmt ſie ſich zuſammen oder auf die Seite, wobei ſie meiſtens einen Tropfen eines grünes Saftes fließen läßt. Auf Färber⸗ und Feldſcharte (Serratula tinctoria et arvensis), Meldenarten (Atri- Plex hortensis, hastata, rubra etc.), Spargel (Asparagus sa- tivus), Wolfsmilch (Euphorbia eyparissias et esula), Lattich (Lactuca sativa), Gänſefuß (Chenopodium), Blüthen der Gin: ſterarten (Genista), Pfriemen (Spartium scoparium), Hau— hechel (Ononis spinosa et arvensis), Himbeeren (Rubus idaeus), Steinbrombeeren (Rubus saxatilis), Erbſen (Pisum) u. ſ. w. Ihre Erziehung iſt ſehr ſchwierig, oft iſt ſie geſtochen und ohne den rechten Grad von Feuchtigkeit, während des Puppenſtandes erhält man nur krüppelhafte Schmetterlinge. Verw.]: In der Erde, in einer ausgewebten Erdhöhle, fie bleib: ſo einen Monat liegen. Puppe]: Rothbraun, glänzend. Entw. In 6 bis 8 Wochen. 225. Noct. xyl. Vetusto. In mehreren Gegenden von Deutſchland. Juni bis Auguſt f, in feuchten Gegenden]. Kleiner als die vorgenannte Art. Die Grundfarbe iſt dunkelgrün, auch grüngelb. Hinter dem Kopf iſt ein weißgelbes Querband, über den Füßen läuft ein ſolcher auf— fallender Streifen. Ueber den Rücken gehen dunklere, grüne Längslinien, und mehr oder weniger fichtbare weiße Pünktchen mit ganz feinen, einzelnen Haaren. Riedgras-(Carex-) EArten. Verw. und Entw. wie bei Exoleta. G 226. Noct. xyl. Solidaginis. In den Harzgegenden, jedoch ſelten. Mai, Juni * J. Die Grundfarbe ſchön braun, mit einer bleicheren Rücken- und Sei⸗ tenlinie, zwiſchen denen weiße Punkte und röthliche Striche auf jedem Gelenke ſtehen. Ueber den Füßen zieht ein ſchwefelgelbes Band, in dieſem ſind die dunkel eingefaßte Luftlöcher. Preuſel, beeren (Vaccinium vitis idaea), Heidelbeeren (Vaceinium myr- tillus). Verw.]: Ende Juni, in der Erde. Puppe: Dunkelrothbraun, ziemlich ſchlank. Entw. Im Auguſt. 227. Noct. xyl. Conformis. Ellerbaumeule. ueberall in Deutſchland nicht ſelten. Mai, Juni f, am Tage verſtecktl. Glatt, ſchlank gebaut. In den vorletzten Häutungen iſt ſie grün mit weißen Punkten und Flecken; dann wird ſie braun mit weißen Punkten. Der erſte Ring iſt oben ſchwarz mit einem gelblichen Streifen gerandet. Längs des Rückens her— ab liegt eine Reihe kleiner, länglich ovaler, ſchwarzer und gelb- licher, abwechſelnd ſtehender Flecken. In der Mitte einer jeden Seite findet ſich eine gelbliche, nach der Länge des Körpers lau— fende, und durch zwei längliche ſchwarze Flecken unterbrochene Linie. Die Seiten des Körpers ſind heller braun als das Ueb— tige. Der Kopf iſt perlgrau und ſchwarz gefleckt. Der Bauch und die Füße ſind grünlich mit braunen Schattirungen und vie— len weißen Punkten, auf deren jedem ein feines Härchen ſteht. Weißbirke (Betula alba), Erle (Betula alnus). Verw.]: Anfangs Juli, in der Erde; liegt 3 Wochen unverwandelt. Puppe]: Kaſtanienbraun, zugeſpitzt. Entw. Im September. 228. Noct. xyl. Rhizolitha. Weißeicheneule. In ganz Deutſchland nicht ſelten. Mai, Juni 7 J. Bläulich⸗ grün mit vielen weißen Punkten dicht beſetzt. Auf jedem Ge— lenke ſtehen vier kugelförmige Wärzchen, an jedem derſelben ein einzelnes, weißes Haar. Der Rücken hat eine dunklere, faſt — 18 — blaue Linie, und dieſe ift zu beiden Seiten mit einer feiner wei— ßen abgeſetzten Linie geſäumt. Sie iſt ſehr träge und genießt äußerſt wenig Nahrung. Weißeichen, Weidenarten und Zweiſchen. Verw.]: In der Erde. Puppe]: Kolbig rothbraun, die Endſpitze Überwärts gekrümmt, mit zwei einwärts gebogenen Stacheln verſehen. Entw. Im | Auguſt und September. 229. Noct. xyl. Petrificata. Steineicheneule, geſtreifter Moͤnch. | In mehreren Gegenden, in Sachſen, Deftreih, am Rhein u. ſ. w. Mai, Juni +]. Nackt, apfelgrün, mit einem weißen, breiten Rückenſtreifen, unter welchem auf jeder Seite eine weiße Linie läuft. Rechts und links neben dem Rückenſtreifen ſtehen auf jedem Gelenke zwei größere und mehrere kleine weiße Punkte. Die Luftlöcher ſind ebenfalls weiß, aber ſchwarz umzogen. Der Kopf iſt glänzend grün. Eichen (Quercus), Linden (Tilia eu- ropaea), Ulmen (Ulmus campestris), Zwetſchen (Prunus do- mestica). Verw.]: In einer Erdhöhle, welche fein ausgeſponnen if. Puppe]: Glänzend rothbraun. Entw. Nach 6 bis 8 Wochen. 230. Noct. xyl. Conspicillaris. Wirbelkrauteule. Brillenbogen In mehreren Gegenden von Deutſchland. Mai, Juni J. Grün mit einem gelblichweißen Seitenſtreifen, ändert aber ſo ſehr ab, daß fie auch dunkler und ganz braun vorkommt. Auf Wirbel: kraut (Astragalus onobrychis) und niederen Pflanzen.“ Verw.]: Im Auguſt, in der Erde. Entw. Im ſolgenden Frühjahr. 231. Noct. xyl. Putris. Gelbgraue, braungerandete Eule. Faulholz. In mehreren Gegenden von Deutſchland. Auguſt, Septbr. 1. Nackt, rindenbraun, ſchwarz punktirt, mit feinen gelblichen und weißlichen Strichen, die Rückenlinie iſt gelbbraun, die Unter— ſeite weißgelb, der Kopf glänzend braun. An Graswurzeln; ſie iſt meiſtens am Tage zwiſchen der Rinde der Weidenbäume ver— ſteckt und man vermuthet deshalb, ſie lebe auch von Weidenblättern. 9 Verw.]: In der Erde. Puppe: Braun kolbig, zugeſpitt. Entw. Nach der Ueberwinte⸗ rung im Frühling. 232. Noct. xyl. Scolopacina. Binſengraseule. In mehreren Gegenden, z. B. Mähren, Niederſachſen u. ſ. w. Mai, Juni h +]. Dunkel violettgrau; zu beiden Seiten des Rückens laufen zwei weiße Linjen herab. Zwiſchen dieſen bei— den Längslinien zieht ſich noch eine dritte längs der Mitte des Rückens herab, die auf beiden Seiten dunkel beſchattet iſt. In den Seiten find zwei blaßgelbe Längsſtreifen. Der Bauch und die Bauchfüße ſind ſchmutziggelb. Der Kopf iſt braungelb, mit zwei ſchwarzbraunen Strichen, welche vom Scheitel bis zur Mitte laufen. Am Tage verborgen. Am Schmelengras (Aira montana). Verw.]: In der Erde, in einem engen Erdgehäuſe. Entw. Im Juli. 233. Noct. xyl. Rurea. Graugelbliche, braun: gefleckte Eule, engliſcher Dickrand. In den meiſten Gegenden von Deutſchland. Frühling + 51. Walzenförmig, dunkel blutroth mit Braun vermengt, die ganze Fläche glatt und glänzend. Der Kopf dunkelbraun, ſehr glän— zend. Der erſte Körperring hat gleiche Farbe und drei gelbe, ſehr feine Striche. Die nächſtfolgende Ringe ſind etwas ſchwärz— lich angeflogen. Die Rückenlinie breit, dunkelbraun. Jeder Ring hat zwei Paar hellglänzende, in ein Viereck geſtellte Wärzchen. Auf ce e weichen Grasarten. Verw. J: In einem Gehäuſe, zwiſchen Erde und darüber gelegtem Moos. Puppe]: Kolbig, Faftanienbraun , mit einer ſchwarzen, mit fechs Häkchen beſetzten Endſpitze. Entw. Im Juni oder Juli. 234. Noct. xyl Hepatica. Leberfarbige Eule. Um Wien ſelten, häufiger in den Rheingegenden, jedoch ſtets einzeln. Frühling + b. Aſchgrau, glänzend, mit ſchwarzen Warzen, ohne alle Zeichnung. An Gras wurzeln und jungen Halmen. a no Verw.]: In der Erde. Puppe]: Kaſtanjenbraun, kolbig. Entw. Im Juni oder Juli. 235. Noct. xyl. Polyodon. Wurzeleule. Ueberall in Deutſchland. April, Mai h +, faſt ihre ganze Le⸗ benszeit in der Erde]. Dick, walzenförmig. Kopf und Schild glänzendſchwarz. Die Haut blaßbräunlich oder ſchwarzgrau mit einem helleren Rückenſtreifen, verſchiedene gelbbraune Schatten: ſtreifen und mehreren ſchwarzen Punkten. An den Wurzeln meh— rerer Grasarten und Küchenkräuter. Verw.]: In der Erde. - Puppe]: Glänzend kaſtanienbraun, die Spitze derſelben endigt ſich in zwei kegelförmige Stäbchen, welche ein ankerförmiges Quer⸗ ſtück haben. Entw. Im Juni oder Juli. 236. Noct. xyl. Lateritia. Ziegelfarbige Eule. Ziemlich ſelten. April, Mai p +]. Der von Polyodon ähn- lich, grau mit Warzen beſetzt, hat einen ſchwarzen Kopf und kleines ſchwarzes Nackenſchild. Gras. Verw.]: In der Erde. Puppe]: Rothbraun, geſtreckt. Entw. Im Juni oder Juli. 237. Noct. xyl. Petrorhiza. Grauſtriemige Eule. In Ungarn und um Wien nicht häufig. April, Mai h +]. Der Kopf braunglänzend, herzförmig. Der Körper erdbraun, mit vielen ſehr feinen, dunkleren Strichen. Die Rückenlinie hell, zu beiden Seiten dunkler. Die Luftlöcher ſchwarz; der Unters leib weißgrau. Auf dem Berberisſtrauch oder Sauerdorn (Ber- beris vulgaris). Verw.]: Tief in der Erde. Puppe]: Rothbraun. Entw. Im Juli oder August. 238. Noct. xyl. Pulla. Schwarzeicheneule. In Ungarn und um Wien bis jetzt nur bekannt. April, Mai f]. Grün, weiß punktirt, nebſt einem weißen Seitenſtreifen. Nie⸗ dere Pflanzen. Verw.]: In der Erde. Entw. In der Mitte Septembers. a 239. Noct. xyl. Cassinia. Graslindeneule. Storch. Allenthalben nicht ſelten. Mai bis Auguſt f J. Glänzend grün, nach der dritten Häutung gelblicher, zuletzt faſt weiß. Ueber den Rücken ziehen drei hellweiße, in jeder Seite ein ſchwefel— gelber Streifen der Länge hin, welche ſich in der Endſpitze ver— einigen. Sie iſt ſehr zart und beſonders nach der letzten Häu— tung durchſichtig. Linden (Tilia europaea), Wollweiden (Sa- lix caprea), Eichen (Quercus) u. ſ. w. Verw.]: In der Erde, nach Verlauf von 3 Monaten. Puppe]: Dunkelbraun. Entw. Im October. 240. Noct. xyl. Nubeculosa. In Oeſtreich, am Rhein, bei Frankfurt und einigen anderen Ge— genden von Deutſchland. Mai, Juni f J. Grün, auf der ers ſten Hälfte mehr bläulich, auf der zweiten gelblicher. Der Kopf flach, bläulich. Die ganze Körperhaut erſcheint chagrinartig raub, mit vielen weißen Punkten. Die Luftlöcher ſind weiß, röthlich eingefaßt. Birken (Betula alba) und Rüſtern (Umus campes- tris). Schwer zu erziehen, ſie ſind meiſtens geſtochen, und die geſund ſcheinenden verſchimmeln gern als Puppe. Verw.]: Tief in der Erde. Puppe]: Braun, lederfarbig, mit zwei Endſpitzen. Entw. Früh⸗ zeitig im nächſten Jahr. 241. Noct. xyl. Pinastri. Fluͤgeleule. Schafam⸗ pfereule. Buckel. Allenthalben in Deutſchland. Juli, Auguſt, September f J. Der Kopf röthlichbraun, dunkelbraun und ſchwarz gemiſcht. Der Grund des Körpers iſt hell kaſtanienbraun, mit dunkeln Punk⸗ ten marmorirt. Ueber den Rücken läuft ein weißer, zarter Strich auf beiden Seiten von einer dunkelbraunen Linie begränzt. Nahe über den Füßen läuft ein bräunlich weißer Streifen, obenher von einer dunkelbraunen Linie begränzt. In dieſer Linie liegen die weißen, mit einer braunen Linie eingefaßten Luftlöcher. Auf den ſchwarzen Rückenpunkten ſitzt ein einfaches Borſtenhärchen. Ampferarten (Rumex acetosa, acetosella ete.) u Verw.]: Im September auch October auf der Oberfläche der Erde unter Moos oder Blättern, in einem leichten Geſpinnſt; ruht ſo 14 Tage. Puppe]: Glänzend braun, lederartig genarbt, am Ende mit zwei kegelförmigen, ein wenig ſeitwärts gebogenen Spitzen. Entw. Im nächſten Juni. 5 242. Noct. xyl. Rectilinea. Graue Eule. Nur in Schwaben und Sachſen, doch ſehr ſelten. October, November +, ganz ausgewachſen h ſo bis zum Frühjahr). Der Kopf dunkelbraun. Die Grundfarbe gelblich- oder erdbraun, auf welcher neben der Rückenlinie in jedem Gelenke ſchiefe, dunklere Striche auf hellerem Grunde ſtehen. Darunter läuft ein, von zwei Linien begränztes dunkles Band. Die Fläche hat einzelne weiße Punkte, und die Luftlöcher ſind weiß. Heckenkirſchen (Lo- nicera xylosteum), auch frißt fie Wegerich⸗, Erdbeer: und Brombeerblätter und Milchdiſtel. (Carduus galactites). Verw.]: In einem leichten Gewebe. | Puppe]: Braun. Entw. Im Juni oder Juli. 243. Noct. xyl. Romosa. In Deutſchland nur bei Augsburg; ſehr felten. Juli, Auguſt +]. Schlank, holzfarbig gelbbraun, auf dem Rücken mit unterbro- chener weißer Zeichnung. Die Luftlöcher ſind ſchwärzlich, auf einer dunkleren Linie, worüber ein helleres Seitenband geht. Der Körper hat einzelne feine Haare. Heckenkirſchen (Lonicera i Verw.]: In einem Gewebe von Moos oder Blättern. Puppe]: Kolbig, gelblichbraun; die Flügelſcheiden f nd dunkler. Entw. Im Mai des nächſten Jahrs. 244. Noct. xy l. Hyperici. Johanniskrauteule. Im ſüdlichen Deutſchland; Ungarn ſcheint eigentlich deſſen Hei— math zu ſeyn. Juni bis Auguſt +]. Violettbraun, mit ſchwärz— lichen, unterbrochenen Zeichnungen und gelben Seitenſtreifen. Johanniskraut (Hypericum perforatum). Verw.]: In oder oberhalb der Erde in einem leichten Geſpinnſte. Puppe]: Kaſtanienbraun glänzend. Entw. Im nächſten Frühjahre. a. 245. Noct. xyl. Perspicillaris. Konradskrauteule. Brilleneule. Ungarn, Oeſtreich, Schwaben und am Rhein, überall nicht oft vorhanden. Juni bis Auguſt f]. Kirſchbraun, mit feinen Punk— ten und Härchen beſetzt. Die Rückenlinie iſt ſchmal, gelb. Auf jedem Gelenke liegt eine ſpatenförmige, verloſchene Zeichnung, die Spitze nach hinten gerichtet. Ueber den Füßen läuft ein gelber, oberhalb mit einer dunkeln Linie begränzter, breiter Strei— fen. Johannis- oder Konradskraut (Hypericum hirsutum. H. perioratum, H. quadrangulum ), Verw., Puppe und Entw. wie bei Hyperici. 246. Noct. xyl. Radiosa. Sehr ſelten bei Ofen in Ungarn, auch in Mähren. Juni bis Auguſt +]. Braunröthlich, mit einem ſchwarzen Doppelſtrich in der Mitte des Rückens, ſcharf begränzten, ſcharfen Seiten— ſtreifen, unter dieſen ein breites, weißgelbes Band. Bauch und Fuße ſchwarz, der Kopf braunſchwarz. Nahrung und Verwandlung wie bei Perspicillaris. Entw. Im nächſten Frühjahre in ungleichen Zeiträumen. * 247. Noct. xyl. Linariae. Leinkrauteule. In den meiſten Gegenden von Deutſchland faſt häufig vorhanden. In der Jugend lebt ſie geſellig, nach der letzten Häutung aber zerſtreut ſie ſich. Doch findet man auch in der Jugend einzelne verirrte. Juli, Auguſt +]. Nackt, ſpindelförmig. Die Grund- farbe lebhaft citrongelb, davon ein breiter Streifen über den Rücken beſonders auffällt. Zu beiden Seiten nach der Länge des Körpers läuft ein breiter Streifen vom tiefſten Sammt— ſchwarz, welcher durch perlenfarbige Querlinien in ſehr viele ein— zelne Flecke zerſchnitten wird. Ueber die Bauchfüße zieht ſich in jeder Seite ein anderer Streifen von feinen, ſchwarzen mit Blau untermengten Punkten. Die Füße und der Bauch ſind bläulich— weiß, die erſtere haben ſchwarze Punkte. Der Kopf iſt klein, flach, bläulich, ſchwarz punktirt. Leinkraut (Antirrhinum li- naria). — 13 a Verw.]: Außer der Erde, in einem feſten, grauen, pergamentarti- gen Gewebe, in welches ſie abgebiſſene Stücke der Futterpflanze mit einwebt. Puppe]: Glanzlos gelbbraun, faſt walzenförmig, die Zungenſcheide ſehr lang und ſchmal und reicht bis an das Ende des dritten Ringes. Entw. Nach der Ueberwinterung im Mai oder Juni. f 248. Noct. xyl. Delphinii. Ritterſporneule. In den meiſten Gegenden von Deutſchland, aber nirgends oft. Juli, Auguſt +]. Violettgrau. Der Kopf hat am Halſe zwei ſchwarze Punkte. Die Rückenlinie iſt ſchmal, ſchwefelgelb, auf beiden Seiten des Körpers geht ein breites gelbes Band. Über— dem haben alle Gelenke ſchwarze Wärzchen, auf jedem ſteht ein feines Haar. Auf Ritterſporn (Delphinium consolida), am liebſten auf Brachfeldern. Sie frißt ſowohl die Blätter als den Saamen. 8 | Verw.]: In der Erde. Puppe]: Rothbraun, die Flügeldecken grünlich und verlängert. Entw. Im nächſten Mai oder Juni. Einunddreißigſte Gattung. Cucullia. Nad u p e n. Sie ſind nackt, pergamentartig, ſchön getiegert, leben auf den Pflanzen; verzehren gern die Blüthen derſelben. Verwandlung. Unter der Erde, in einem dichten, mit Erdkörnern vermiſchten Gewebe. Die Puppe hat eine über die Gelenke des Hinterlei— bes verlängerte Scheide des künftigen ſehr langen Saugrüſſels. / 249. Noct. cuc. Abrotani. Stabwurzeule. Bunter In manchen Gegenden von Deuiſchland nicht ſelten. Auguſt, September f J. Der Kopf blaßgrün, hat vorn einen, von zwei weißen Linien gebildeten Winkel. Der Körper iſt ſchön — 195 — grün. Alle Gelenke find durch tiefe Abſchmitte getheilt. Ueber 1 den Rücken geht eine weiße Linie. Der Hals hat auf jeder Seite dieſer Linie einen braunrothen, erhöhten Fleck. Auf dem übrigen Körper finden ſich vier Reihen grüner Erhöhungen, de— ren jeder ſich in zwei braunrothe Dornſpitzen endigt. Sie iſt ſchwer zu finden, indem ſie ſich in der Blüthe ihrer Futter— pflanze aufhält, und derſelben ſehr ähnlich ſieht. Feldbeifuß (Artemisia campestris), Stabwurz (Artemisia abrotanum) und Wermuth (Art. absinthium). Verw.]: In der Erde oder unter dürrem Futter in einem Ge— ſpinnſte. Puppe]: Gelbbraun, an den Flügelſcheiden und am Kopfe glän⸗ zend grün. Entw. Im nächſten Frühjahr oder auch im Sommer. 250. Noct. cuc. Absinthii. Wermutheule. Punk⸗ tirter Moͤnch. In allen Gegenden von Deutſchland. Herbſt * J. Nackt. Die Einſchnitte der Gelenke ſind tief. Die Grundfarbe des Körpers iſt grüngelb, nach hinten und unten ganz grün. Der Kopf hell— braun, mit zwei, ein Dreieck bildenden Linie, welche auf jedem Gelenke abſetzt, zu beiden Seiten ſtehen ebenfalls abgebrochene, rothbraune Striche. Eine gleiche, weiße, mit Rothbraun einge— faßte Linie findet ſich in den Seiten über den Füßen. Zwiſchen dieſen Linien ſtehen rothbraune kleine Warzen. Der letzte Ab— ſatz iſt ganz grün, die Zeichnung darauf gelb. Lebt von den Blüthen und nur im Nothfall von den Blättern des Wermuths (Artemisia absynthium) und dem gemeinen, wilden Beifuß (Ar- temisia vulgaris). Verw.]: In der Erde, in einem ſehr dichten, mit Erde eingefpone nenen Gewebe. Puppe: Am Kopf und an den Flügelſcheiden glänzend grasgrün, ſonſt gelbbraun, mit helleren Einſchnitten. nn Zwiſchen Mai und Juni im nächſten Jahr. 251. Noct. cuc. Arthemisiae. Beifußeule Sil. | bermoͤnch. N Bei Berlin und in mehreren Gegenden Norddeutſchlands, jedoch ziemlich ſelten. Juli bis September . Der Kopf hellbraun, 13 * mit einem grünen Fleck. Die Grundfarbe des Körpers iſt grün. Der Rücken hat tiefe Einſchnitte, wodurch die weiße Rücken linie in jedem unterbrochen wird. Auf allen Ringen, mit Aus— nahme des erſten und letzten, iſt zu beiden Seiten der Rücken— linie ein braunrother, erhabener Flecken, auf welchem zwei ſpitzige Warzen ſtehen, deren jede ein Härchen hat. Unter dieſen Flek— Ken befinden ſich ähnliche braunrothe Erhöhungen mit ähnlichen Warzen und Härchen, dieſe ſind noch mit weißen Schrägſtrichen geſäumt. Auf dem wilden oder Feldbeifuß (Artemisia campes- tris), von dem fie nur die Blumenköpfe, Blumen und Samen: kapſeln frißt. Verw.]: Wie bei der vorhergehenden. Puppe]: Dick, Kopf und Flügelſcheiden ſind grasgrün, letztere endigen ſich in eine ſtumpfe, braune Spitze. Die Fühlerſcheiden ſind beinahe ſchwarzbraun. Der Rücken und die Ringe grünlich— gelb mit hellbraunen Einſchnitten. Entw. Im nächſten Frühling oder Sommer. we 1 252. Noct. cuc. Tanaceti. Rheinfarneule. In Norddeutſchland. Mai bis September +]. Der Körper rund, nach beiden Seiten abnehmend. Die Haut ſtark, glatt, pergamentartig, über den Füßen etwas gefaltet. Der Grund perlfarbig, in den erſten Häutungen mehr bräunlich. Der Kopf hat dieſelbe Farbe, gegen die Mitte etwas tiefer. Die Stirne iſt eitrongelb. Ueber den Körper ziehen fünf citrongelbe Strei— fen, einer über den Rücken, in jeder Seite zwei, übrigens iſt die Fläche mit ſchwarzen Punkten, Strichen und Flecken bedeckt, welche einzelne, feine Haare führen. Rheinfarn (Tanacetum vul- gare), Wermuth (Arthemisia absinthium), Beifuß, wildem Beifuß (Artemisia vulgaris et campestris), Mutterkraut (Ma- triearia parthenium) und Cammillen (Matriearia chamomilla). Sie iſt ſehr lebhaft, läuft ſehr geſchwind und beſitzt eine ſehr große Federkraft. Sie kann den Körper ſtark zuſammen ziehen, dann auf einmal auseinander ſchnellen und ſo rechts und links Sprünge auf fünf bis ſechs Zoll weit machen. Ihre Nerven und Muskeln haben eine ſolche Stärke, daß man ſie, ohne ſie zu zerdrücken, nicht zwiſchen den Fingern feſthalten kann; man mag | — 197 — ſie Viertelſtunden lang ängſtigen, ſo ermatten doch ihre Kräfte nicht. Wird ſie an der Pflanze berührt, ſo ſchlägt ſie mit dem Vorderleib unbändig um ſich und ſucht ſich endlich durch ihre Sprünge zu retten. 5 Verw.]: In einem mit Erdkörnern vermiſchte, feſte Gewebe. Puppe]: Aehnlich jener von Verbasei. Entw. Im nächſten Früh- jahr oder Sommer. 253 Noct. cuc. Umbratica. Heſen ohe. Kap⸗ pentraͤger. Weißer Moͤnch. In ganz Deutſchland faſt gemein. Juli bis September +]. Der Kopf glänzend ſchwarzgrau und deſſelben Vorderfläche dreieckig getheilt. Der Körper nackt, dunkel ſchiefergrau und führt drei Reihen orangfarbiger Flecken, eine über dem Rücken und auf beiden Seiten über den Füßen wieder eine. Auf dem Rücken ſtehen zwei ſolcher Flecken hinter einander in jedem Ringe, wo deren ebenfalls zwei ſind. Die Schwanzklappe iſt ſpitzig und hat drei orangfarbige Streifen. In der Jugend iſt fie zimmet— braun oder braunroth mit drei rothgelben, bandartigen Streifen auf den Stellen der künftigen Flecken. Kopf und Füße ſind braun. Moosdiſtel (Sanchus oleraceus), Haſenkohl e arvensis). Verw.]: In der Erde, in einem feſten, inwendig glatt 1 nenen Erdballen. Puppe]: Gelblich rothbraun; die Flügelſcheiden verlängert, der \ Hinterleib hat eine anſehnliche Stielſpitze. Entw. Zwiſchen Mai und Auguſt des nächſten Jahrs. | 254. Noct. cuc. Lactucae. Latticheule. Schwanz⸗ } gabel. In ganz Deutſchland, doch ſeltner als die vorhergehende. Juli bis September +]. Der Kopf glänzend ſchwarz, mit einem wei— ßen Dreieck. Die Ringe des Körpers haben tiefe Einſchnitte, die Haut iſt bläulich ſchwarz. Auf dem Rücken in jedem Ge— lenke ſteht ein großer pomeranzenfarbiger Fleck. Ueber den Fü— ßen zieht ein gelber Streifen mit ſchwarzen Punkten, der an den zwei vorderen Gelenken auch pomeranzenfarbig iſt. Jeder — 198 — Einſchnitt der Gelenke bildet einen weißen Ring. Auf den zwei erſten Abſchnitten geht dieſer Ring ebenfalls ins Pomeranzen» farbige über. Die Schwanzklappe iſt geſpitzt. Lattich (Lactua sativa), Mo osdiſtel (Sanchus oleraceus) „ Haſenkohl (Sanchus arvensis), Rainkohl (Lapsana communis), Mauer- und pur: purrother Haſenſtrauch (Prenanthes , et purpurea) und ähnlichen milchartigen Pflanzen. Verw., Puppe und Entw. gleich wie bei Umbratica. 255. Noct. cuc. EhimesRillae. Camilleneule. Nur in Oeſtreich und Ungarn. Juli bis September 7 J. Der Kopf hellbraun, auf demſelben ein Dreieck von zwei dunkleren Strichen. Der Körper ſtrohgelb, ſehr glänzend, wie lackirt; zu beiden Seiten flammenartige, ſchwärzlich eingefaßte, inwendig dunkler beſtäubte Zacken. Die Gelenke ſind vertieft. Auf der wilden oder Roßcamille (Matriearia chamomilla), wovon fie die Blumen frißt. Verw., Puppe und Entw. wie bei Umbratica. 256. Noct. cue. Lucifuga. Schildampfereule. Selten. Juli bis September J. Die Grundfarbe ſchmutzig gelb mit dünnem Schwarz überzogen. Die ganze Fläche iſt mit zer— ſtreuten pomeranzenfarbigen Punkten, die Schwanzſpitze aber mit vier ſolchen Längsſtreifen beſetzt. Die Luftlöcher find ſchwarz. Der Kopf dunkelbraun glänzend. Nahrung wie bei Lactucae, auch auf dem Schildampfer (Rumex scutasus). Verw., Puppe und Entwickl. gleich wie bei den vorigen Arten. 257. Noct. cuc. Asteris. Sternblumeneule. In Norddeutſchland. Auguſt, September F]. Der Kopf hell: braun mit dunkleren Punkten, herzförmig getheilt. Ueber den Rücken läuft ein breiter eitrongelber Streifen, daneben liegt ein gleichbreiter ſchwärzlicher oder dunkelgrüner, dann folgt ein ſchmä— lerer weißlichgelber, welcher ſich nur über die zehn erſten Ringe erſtreckt, unter dieſem wieder ein breiter, hellröthlich violetter oder auch grauer Streifen und zuletzt eine gelbe Seitenlinie, in welcher die ſchwarze Luftlöcher ſtehen. Sternblume (Aster chi- — 19 — nensis), der blauen Sternblume (Aster amellus), vorzüglich aber auf der Goldruthe (Solidago virgaurea). Verw.]: In der Erde. Puppe]: Gelbbraun, Scheitel und Augendecken ſchwärzlich. Die Zungenſcheide geht über das zweite Gelenk des Hinterleibes und iſt abgerundet. Die Endſpitze iſt breit. Entw. Im Mai oder Juni des nächſten Jahres, zuweilen auch um ein ganzes Jahr fpäter. | 258. Noct. cuc. Verbasci. Wollkrauteule. Brau: ner Mond, Allen thalben in Deutſchland. Mai bis September FJ. Nackt, perlweiß, bisweilen ins Bläuliche, auch wieder ins Gelbliche oder Grünliche ſchillernd. Der Kopf iſt gelb und ſchwarz punk— tirt. Auf jedem Abſatze iſt ein gelber, aus vier Flecken gebilde— ter Ring. Jeder Fleck wird von mehreren größeren und kleine— ren ſchwarzen Flecken eingeſchloſſen, ſonſt iſt der Körper noch überall ſchwarz gefleckt. Auf dem Körper ſtehen einzelne, kleine Härchen. Sie lebt auf dem Färber-Wollkraut oder der wolli— gen Königskerze (Varbascum thapsus), der phlomisartigen Kö— nigskerze (Verb. phlomoides), der liſchnis artigen Königs, kerze (Verb. Iychnitis), und der ſchwarzen Königskerze (Verb. nigrum). Verw.]: In einem feſten, mit Erdkörnern vermiſchten Gewebe. Puppe]: Gelbbraun, Scheitel und Augendecken ſchwärzlich. Die Zungenſcheide geht über das zweite Gelenk des Hinterleibes und iſt abgerundet. Die Endſpitze iſt breit. Entw. Im Mai oder Juni des nächſten Jahres, zuweilen auch um ein ganzes Jahr ſpäter. 259. Noct. cuc. Scrophulariae. Braunwurzeule. Weit verbreitet in Deutſchland, jedoch ſeltner als die vorherge— hende. Juni, Juli]. Die Grundfarbe iſt grünlich weiß, der Kopf bräunlich gelb, hat acht bis zehn ſchwarze Punkte, welche in gleichſeitiger Ordnung ſtehen, über dem Rücken auf jedem Gelenke erblickt man einen hellgelben Flecken, und die Seiten find ebenfalls gelb gefleckt. Waſſerbraunwurz (Serophularia — 200 — aquatica), knotige Braunwurz (Seroph. nodosa) und auf Woll krautarten ( Verbascum ). Sie frißt nur die Blüthen. Wenn man ſie in der Jugend auf der Pflanze erſchüttert, laſſen ſie ſich an Fäden herab; will man fie angreifen, fo laſſen fie einige Tro⸗ pfen eines gelben Saftes fließen. Verw., Puppe und Entw. wie bei Verbasci. Zweiunddreißigſte Gattung. Plusia. — — . Raupen. Sie ſind nackt mit einzelnen, borſtigen Haaren, gegen den klei— nen, gedrückten Kopf verdünnt. Sie nähern ſich den Spanner— raupen, da die erſten Bauchfüße meiſtens zu kurz, oder gar nicht vorhanden ſind, deswegen ſie im Gehen einen Bogen mit dem Rücken bilden. Verwandlung. Sie geſchieht im weißen, weichen Geſpinnſte. 260. Noct. plus. Triplasia. Neſſeleule. Dreihoͤcker. Allenthalben in Deutſchland ziemlich gemein. Juli, Auguſt * J. Dunkelgrün, zuweilen auch dunkel fleiſchfarbig, mit feinen Här- chen bewachſen. Der Kopf bräunlichgrün. Auf dem Rücken liegt zwiſchen dem Kopf und dem 4ten Ring eine weiße Längs— linie. In den Seiten find ſchiefe, auf dem Rücken winkelig zu: ſammenlaufende und über den Füßen grade, weiße Linien, welche alle dunkel ſchattirt ſind. Noch finden ſich auf der Fläche ein— zelne, weiße Punkte. Große Neſſel (Urtica dioica). Verw.]: Zwiſchen zuſammengeſponnenen Blättern. Puppe]: Braun, dick, kurz, gegen den Kopf mit mehreren Ecken. Entw. Im Herbſt oder im Mai und Juni des nächſten Jahres. 261. Noct. plus. Asclepiadis. Schwalbenwurzeule. Einzeln in Deutſchland. Auguſt, September +, verſteckt am Tage, oft weit von ihrer Futterpflanzel. Der Kopf braun, mit ſchwarzen und gelben Punkten. Die Grundfarbe des Körpers bläulichweiß. Ueber den Füßen zu beiden Seiten läuft ein brei— ter, gelber Längsſtreifen. Sonſt iſt die bläulichweiße Fläche mit vielen, ſchwarzen, kleinen Punkten beſetzt, welche feine, ſchwarze Härchen führen. Schwalbenwurz (Asclepias vincetoxicum). Verw.]: Zwiſchen Blättern. Puppe]: Sie ſicht der von der vorigen Art ähnlich. Entw. Im Mai und Juni des nächſten Jahrs. 262. Noct. plus. Urticae. In Oeſtreich, Mähren, Bayern, auch in andern Ländern nicht ſelten. September, October * J. Der Kopf grün, herzförmig getheilt. Der Körper grasgrün. Die drei erſten Ringe haben auf dem Rücken und in den Seiten doppelte weiße, Längsſtriche. Die folgende Ringe führen auf dem Rücken eine nach hinten ſpitzige, dunklere, weiß umzogene Mackel, und eine ähnliche ſchiefliegende zu beiden Seiten über die Füßen. Der Grund da— zwiſchen iſt weiß punktirt. Ueber den Füßen, welche grün ſind, gehen weiße und grüne, in den Gelenken durchſchnittene Längs— linien. Große Neſſel (Urtica dioiea). Verw. und Entwickl. wie von Triplasia. Puppe]: Gewöhnlich etwas ſtärker als jene der Triplasia. 263. Noct. plus. IIlustris. In Ungarn, Baiern und Schwaben. April, Mai f] Der Kopf braun, der Körper bläulich grün, mit einem gelben Seiten— ſtreifen. Auf jedem Gelenke ſtehen ſechs ſchwarze Wärzchen, drei auf beiden Seiten, welche feine Haare führen. Ueber den Rük— ken zieht ein dunkelgruner Streifen. Uebrigens liegen auf jedem Gelenke des gelben Seitenſtreifen zwei oder drei feine ſchwarze Punkte. Gelbes Eiſenhuütchen, giftige Wolfswurz (Aconitum lycoctonum). Verw.]: In einem feinen Gewebe. Puppe]: Grün, bräunlich ſchattirt, mit verlängerter Zungenſcheide. Ent. In 4 Wochen. 264. Noct. plus. Moneta. N Im ſudlichen Deutſchland. Mai, Juni +]. Grasgrün, mit ſchwarzen Punkten und feinen Härchen. Die Rückenlinie iſt dun— — 202 — kelgrün und doppelt. Ueber den Füßen läuft eine weiße Seiten— linie, gegen die Mitte ſteht eine unterbrochene, dunkelgrüne Längs— linie. In den Knospen des gelben Eiſenhütchens, giftigen Wolſs— wurz (Aconitum lycoctonum), von der fie die Blätter zuſam⸗ menzieht, ſo, daß ſie verwelken. Verw.]: Zwiſchen den zuſammengehefteten Blättern der Nahrungs— pflanze. e Puppe]: Hellgrün und hat eine über den ganzen Hinterleib ver— längerte Zungenſcheide. Ent. Im Auguſt. 265. Noct. plus. Concha. Purpurbraune Eule, mit dem goldenen C. In mehreren Gegenden Deutſchlands, wiewohl ſtets ſelten. Mai, Juni +). Grün, führt höckerartige Abſätze, welche oben gelb: lich grün ſind; auf jedem Abſatz ſtehen vier gelblich weiße Punkte. Unter den gelblichen Rückenflecken befinden ſich zwei weiße Flek— ken, und vom Kopf bis zum vierten Gelenke gehen zwei weiße Nebenſtreifen übereinander. Auf Feder-Agley oder Wieſenraute (Thalictrum aquilegifolium). Verw.]: In einem feinen Gewebe. Puppe]: Grün, auf dem Rücken blauſchwarz. Entw. In 4 Wochen. 266. Noct. plus. Festucae. Schwingeleule. Gold— glanz. In den meiſten Gegenden von Deutſchland, mittelmäßig ſelten. Juni, Juli +]. Der Kopf grünbraun, der Körper grasgrün. Ueber alle Gelenke gehen gelbliche Querlinien und über den Rük— ken zieht eine dunkelgrüne, weißgeſäumte Längslinie, daneben zei— gen ſich rechts und links mehrere, gelbliche, feine Seitenlinien; über den Füßen ein breiterer, weißer Seitenſtreifen. Sie iſt mit feinen Härchen beſetzt. Mannaſchwingel oder Schwaden (Fes- tuca fluitans) und der breitblätterigen Schilfkolbe (Typha lati- folia). Verw.]: An den Stengeln ihrer Nahrungspflanze oder auf der Erde in einem dichten weißen Gewebe. Puppe]: Hellgrün, auf dem Rücken ſchwarz. Entw. In 3 Wochen. — — 203 — 267. Noct. plus. Chrysitis. Hanfneſſeleule. Meſſing⸗ vogel. Goldeule. In den meiſten Gegenden von Deutſchl. faſt gemein. 2 Gener. Mai, Juni — Auguſt, September +). Ihre Grundfarbe iſt grün, über den Rücken laufen mehrere, feine, weiße Linien, auf den drei erſten Ringen iſt eine weiße Rückenlinie und in den Seiten ein breiter, weißer Streifen. Der ganze Körper iſt mit feinen weißen Härchen bewachſen. Die Einſchnitte färben ſich gelblich. Bunte Hanfneſſel (Galeopsis tetrahit), gemeine Hanfneſſel (Gal. cannabina), große Brennneſſel (Urtica dioica), Andorn (Mar- rubium vulgare), wilde Münze (Mentha sylvestris), Biſam⸗ diſtel (Carduus nutans), Borretſch (Borago officinalis) Klette (Arctium lappa), Wegdiſtel (Onopordum acanthium), Woll— kraut (Verbascum thapsus), Kardendiſtel ee fullonum) und mehrere andere. ene In einem weißen, dünnen Gewebe. | Puppe]: Dunkelrothbraun oder ſchwarzbraun mit fortgeſetzter Sau: gerſcheide über den Hinterleib. Entwickl. In 14 Tagen oder 3 Wochen, die 2te Gener. überwintert. 268. Noct. plus. Orichalcea. Veilbraune, gold⸗ mackelige Eule. In der Schweiz und Ungarn. Juni, Juli r, am Tage verſteckt unter Blättern]. Die Grundfarbe grün, die Rückenlinie weiß, neben derſelben zu beiden Seiten läuft ein doppelter, ſanft ge— ſchlängelter Streifen, über den Füßen eine breite, weiße, nach oben dunkelgrün geſäumte Linie. Auf jeder Seite und in jedem Gelenke ſtehen ohngefähr ſechs weiße Punkte. Waſſerdoſt oder Waſſerhanf (Eupatorium connabinum), Verw.]: In einem weißlichen Gewebe. Puppe]: Ihre Rückenſeite iſt ſchwarzbraun, jene der Flügeldecken bleihholzfarbig mit braunen Auszeichnungen. Die Saugerſcheide iſt ſehr verlängert. Entw. Zwiſchen 3 und 5 Wochen. 269. Noct. plus. Circumflexa. Schafgarbeneule. Kr ummſtrich. In mehreren Gegenden Deutſchlands. Mai, Juni +]. Der Kopf und Körper grün, letzterer wird von weißen und dun— — 204 — kelgrünen Zeichnungen überzogen. Die Luftlöcher ſind weiß, braunroth eingefaßt. Schafgarbe (Achillea millefolium). Verw.]: In einem ſehr leichten Gewebe. Puppe]: Auf dem Rücken ſchwarz, ſonſt grünlichweiß. Entwickl. Im Sommer. 270. Noct. plus. Jota. Taubneſſeleule. Eule mit dem goldnen Jota. In mehreren Gegenden Deutſchlands nicht ſelten. 2 Generat. April — Juni, Juli +]. Hellgrün, mit weißen Linien und Punkten. Die Luftlöcher ſind kaum zu entdecken. Brennneſſel (Urtica urens), große Reſſel (Urtica dioica), Kletten (Aretium lappa), gelbe Taubneſſel (Galsopsis galeopdolon) und der wei⸗ ßen und der gefleckten Taubneſſel (Lamium album et maculatum), Verw.]: In einem feinen weißen Gewebe. Entw. Im Mai und Juni, dann wieder in der Mitte Auguſt. 271. Noct. plus. Gamma. Zuckererbſeneule, goldnes Ypſilon. Allenthalben häufig. Frühling bis in Herbſt + h J. Hellgrün, mit einzelnen dunnen Härchen beſetzt. Der Kopf iſt bläulichgrün. Ueber den Rücken laufen ſechs ganz feine weißliche oder gelb— liche Linien. Ueber den Füßen zieht ein gelblicher Streifen. Die Luftlöcher ſind ſchwärzlich grün. Sie hält ſich beinahe an alle niedere Gewächſe, das Gras ſelbſt nicht ausgenommen, doch die— ſes nur, wenn ſie an andern Pflanzen Mangel hat. In den Gärten hält ſie ſich an alle Küchengewächſe. Verw.]: In einem weißen Gewebe. Puppe]: Schwarzbraun. Entwickl. In 14 Tagen bis 3 Wochen, mehrere überwintern. Dreiunddreißigſte Gattung. Anarta. Rau neee n. Die zwei bis jetzt bekannten dieſer Gattung führen auf buntem Grund Wärzchen oder Punkte. Sie leben auf niedern Pflanzen. — 205 — 272. Noct. anar. Myrtilli. Heidelbeereule. Sumpf: heideneule. In mehreren Gegenden von Deutſchland. Juli, Auguſt +]. Grasgrün, der Kopf bläulich. Jeder Abſatz des Körpers hat fünf erhöhete, ſtumpfe viereckige Spitzen, welche nach außen weiß find. Heidelbeeren (Vaccinium myrtillus), Sumpfbeeren (Vac. uliginosum), Wald- und Sumpfheide (Erica vulgaris et te- tralix). Verw.]: Zwiſchen dem Abfall der Futterpflanze. Puppe]: Stumpf, dunkelbraun. Entw. Im nämlichen Jahr oder auch nach der Ueberwinterung, im nächſten April oder Mai. 273. Noct. anar. Cordigera. Schwarze Eule mit herzfoͤrmigen Flecken. In der Gegend von Conſtanz am Bodenſee. Auguſt F]. Por: phyrroth mit hellerer Seitenlinie. Ueber den Gelenken nnd auf jeder Seite des Rückenſtreifs ſtehen drei weiße Punkte in einem Winkel. Neben den Seitenlinien befinden ſich wieder kleinere ſolche zu zwei und zwei geſtellte Pünktchen. Der Kopf iſt braun. An Sumpfbeeren (Vac. uliginosum). Vierunddreißigſte Gattung. Heliotheis. RA n pen. Sie ſind ſchlank, vorn und hinten verdünnt, haben einen ge— ſprenkelten Kopf, ſchlanken Leib, an den Seiten um die Luft: löcher ſchwarze Punkte, oder ſind ſonſt fein en dabei mit abwechſelnden bogenartigen Längslinien. Verwandlung. Sie geſchieht unter der Erde, in einer harten Hülſe. — 206 — 274. Noct. hel. Cardui. Diſteleule. In Ungarn nnd Oeſtreich. Auguſt + h]. Dunkel olivengrün, fein punktirt. In den Samenknöpfen des habichtskrautartigen Bitterkrautes (Pieris hieracioides). Verw.]: Im kommenden Frühjahr. Entw. Im Juli. 275. Noct. hel. Ononis. Hauhecheleule. In mehreren Gegenden Deutſchlands, jedoch ſelten. Juni, Juli f. Die Grundfarbe und Längslinien ihres Körpers ſind mehrfachem Wechſel unterworfen, bald dunkelgrün mit gelben Linien, roſa— oder purpurroth, auch braun mit deutlicheren oder undeutlicheren Linien. Der Bauch fällt ins Violette. An der ſtachelichten und an der Ackerhauhechel (Ononis spinosa et arvensis), von welcher ſie die Blumen verzehrt. Verw.]: In der Erde, in einem Geſpinnſte. Puppe): Lang geſtreckt, ſchmal, gelbbraun. Entwickl. Im April oder Mai des nächſten Jahrs. 276. Noct. hel. Dipsacea. Kartendiſteleule Mengel- wurzeule. Kartenvogel. In Deutſchland nirgends felten. 2 Generationen. Mai — Au: guſt T J. Lang geſtreckt, nach beiden Enden verdünnt. Der Kopf gelblichgrün, mit einzelnen Härchen bewachſen; der Kör⸗ per grün mit ſechs weißen Linien. Auf dem Mengelholz oder Spitzampfer (Rumex acutus), verſchiedenen Arten der Karten- diſtel Dipsacus fullonum, arvensis et pilosus), Cichorien (Ci— chorium intybus), mehreren Flockenblumenarten (Centaurea nigra, iacea et scabiosa), Sterndiſteln (Card. caleitrapa), We: gerich (Plantago major, media et lanceolata), Lichtnelken (Lychnis dioica), Gliedweich (Cucubalus behen), dem beeren= tragenden Wiederſtoß (Cuc. bacciferus) und andere mehr. Verw.]: In der Erde, in einem dünnen, lockeren Geſpinnſte. Puppe! Schwärzlichbraun, mattglänzend, bläulich beſtäubt, ſchlank, ſchmal, gegen den Kopf und an den Seiten mit einem kleinen Knöpfchen. Sie hat zwei ſteife Endſpitzen. Entw. Im Juli, die Zte Generation im nächſten Frühjahr. f ET 277. Noct. hel. Scutosa. Aeberreißeule. Schildeule. In mehreren Gegenden Deutſchlands. Herbſt +]. Gelblichgrün, mit drei ſchwärzlichen Linien, von denen eine ſich über den Rük— ken hinzieht und eine in jeder Seite ſteht. Die ganze Fläche iſt mit feinen, ſchwarzen Punkten, und feinen, ſchwärzlichen Stri. chen beſetzt. Auf jedem Punkte ſtehen mehrere ſchwarze Härchen, welche gleichſam kleine Büſchel bilden. Der Kopf iſt braunroth und ſchwarz punktirt. Eine Varietät, welche man auch findet, iſt nur an den Seiten grün, übrigens grau; letzteres iſt durch eine weiße Seitenlinie vom Grünen geſchieden, über den Rücken gelb, übrigens wie bei der gewöhnlichen. Auf Feldbeifuß (Arte- misia campestris), zu der Zeit, wenn deſſen ruthenförmige Zbweige in der Blüthe find. Verw.]: In der Erde in einem dünnen lockeren Gewebe, oder zwiſchen dem Abfall der Futterpflanze. Puppe] Schlank, rothbraun, auf den Flügeldecken grünlich. Entw. Im nächſten Frühling. 278. Noct. hel. Marginata. Rothgelbe Eule. In mehreren Gegenden von Deutſchland, aber nirgends häufig. Juli, Auguſt +]. Hellgrün, manchmal röthlichbraun, über den Rücken ein dunkler, auf beiden Seiten ein weißlicher Streifen, auch iſt der Grund weißlich gerieſelt und ſchwarz punktirt. Es gibt, wiewohl ſelten, auch eine ſchwärzlichgrüne Spielart. Ihre Erziehung iſt ſehr ſchwierig. Hauhechel (Ononis spinosa). Verw.]: In der Erde ohne Geſpinnſt. Puppe]: Braun. Entw. Im nächſten Mai oder Juni. Fuͤnfunddreißigſte Gattung. Erastria. An pee n. Sie ſind, ſo weit ſie bekannt wurden, ſchlank, hellgefärbt, mit Längslinien, haben unvollkommene Bauchfüße, gehen ſpanner⸗ förmig und leben auf Gräſern. — 208 — Verwandlung. In leichten Geweben an den Futterpflanzen. 279. Noct. eras. Sulphurea. Windeneule. Schwefel; flügel. ; Allenthalben gemein. Juli, Auguſt F]. Sie kommt in zwei verſchiedenen Abänderungen vor. Die gewöhnlichſte iſt grasgrün, mit einer ſchwarzen Rückenlinie und doppelter, weißer Seiten: linie über den Füßen. Die Einſchnitte der Ringe find dunkel- grün. Die zweite iſt braun, die Seitenſtreifen gelb, die Rük— kenlinie verloſchen. Der Kopf iſt ſtets rothbraun. An der Feld— winde (Convolvulus arvensis), auch auf Weiden (Salix). Verw.]: Zwiſchen Grashalmen in einem leichten Gewebe. Puppe). Klein, und braunroth. Entw. In ungleichen Zeiträumen. 280. Noct. eras. Unca. Riedgraseule. Klauenfluͤgel, Im ſüdlichen Deutſchland und Ungarn nicht ſelten. Mai, Juni }]. Grün mit einer blaſſen Seitenſtrieme. Riedgras (Carex). Verw.]: In einem weißen, leichten Gewebe zwiſchen Moos oder Gras. Entw. Im Juli. 281. Noct. eras. Argentula. Olivengruͤne, ſilber⸗ ſtreifige Eule. In mehreren Gegenden von Deutſchland, aber nicht häufig. Frühling f J. Grün mit dunkler Rücken- und weißer Seiten⸗ linie. Auf Wieſengräſern. Verw.] In leichtem Gewebe, außer der Erde. Puppe: Klein, kolbig, hellbraun. Entw. Im Sommer. 282. Noct. eras. Fuscula. Braune, weißgemiſchte Eule. In den meiſten Gegenden von Deutſchland nicht ſelten. Auguſt, September +]. Sie ift gelb, mit einer röthlichen, breiteren Rük⸗ kenlinie und mehreren, ſchmalen, gleichfarbigen Linien längs den Seiten. Die Füße find roth. Sie gleicht vollkommen den Span⸗ nerraupen, fit und geht auch wie dieſe. Auf Brombeeren (Ru- bus fruticosus). u Verw.]: Wie bei den vorigen Arten. Puppe]: Braunroth, kolbig. Entw. Im Mai oder Juni. 283. Noct. eras. Atratula. Schwarze, weißwech⸗ ſelnde Eule. Grasmuͤcke. In ganz Deutſchland nicht ſelten. Herbſt +]. Sie hat fo ziem— lich die entgegengeſetzte Zeichnung von Argentula, indem ſie auf dem Rücken heller, nach einer Seitenlinie aber, weiter unten dunkler grasgrün iſt. Sie geht fpannerfürmig. Auf Wieſen— kräutern. Verw.]: In leichtem Gewebe. Puppe]: Kurz, kolbig, gelbbraun. Entw. Im Mai oder Juni. Sechsunddreißigſte Gattüng. Ophiusa. Mau g e n. Sie haben zwölf vollkommene Füße, die erſteren Paare der Bauchfüße mangeln ganz, oder ſind unausgebildet. Sie gehen ſpannerartig und find nackt und ſchlank. Verwandlung. | Sie erfolgt in der Erde oder auf derſelben in einem mit Erd: körnern, Moos oder Blättern vermengten Gewebe. 284. Noct. oph. Lusoria. Lackritzwickeneule. Spielart. In mehreren Gegenden Deutſchlands, nicht häufig. Juni, Juli.. Nackt, bläulich aſchgrau, mit vielen ſchwarzen Pünktchen be— ſtreut. Mitten über den Rücken läuft eine abgeſetzte, gelbe, und an den Seiten deſſelben eine ſchwarze Längslinie herab. Lackritz— wicke oder ſüßblätterigem Tragant (Astragalus glycyphyllos). Verw.]: In der Erde. Entw. Nach drei Wochen. 285. Noct. oph. Craccae. Bogelwideneule, Nicht ſelten. Juni, Juli f). Sie hat faft eine erdſchneckenar— tige Geſtalt, iſt hellbraun, mit einer dunkelbraunen Rückenlinie 14 ri die ſich auf der Mitte des Körpers in Ringe theilt und wieder verbindet. Daneben gehen rechts und links breitere Seitenſtrei— fen, über den Füßen dunkelbraune, geſchlängelte Linien. Die Af, terſpitzen ſind ſehr lang. Vogelwicke (Vicia cracca). Verw.]: In einem Gewebe in der Erde. Entw. Im Juli oder Auguſt. 286. Noct. oph. Pastinum. N Seit 1819 in verſchiedenen Gegenden um Wien bekannt, ſeit 1822 auch bei Ofen. Juli h *, in einem Gewebe]. Lichtaſch— braun, mit ſchwefelgelben Zeichnungen. Auf der bunten Kron⸗ wicke (Coronilla varia). Entw. Im Mai. 287. Noct. oph. Lunaris. Fruchteicheneule. Truff— eicheneule. In Ungarn, Oeſtreich und mehreren Gegenden von Süddeutſch— land. Juli, Auguſt f J. Der Kopf flach und ziemlich groß im Verhältniß zum Körper, von Farbe rothgelb, mit gelben Linien. Vor der letzten Häutung hat ſie eine dunkelgrüne Grundfarbe und iſt mit weißen Punkten beſetzt. In jeder Seite nahe über den Füßen läuft eine rothe Linie. Auf dem Aten Ring ſtehen zwei rothe erhabene Punkte, und auf dem vorletzten Ring zwei rothe, ziemlich erhöhete Spitzen. Die Schwanzfüße ſind lang geſtreckt, und auseinanderſtehend. Nach der letzten Häutung erſcheint der Körper röthlichbraun, die Seitenlinie aber ſehr blaß. Die Spiz— zen auf dem vorletzten Ringe werden rothgelb, eben ſo die Flek— ken auf dem vierten. Eichen (Quercus robur), Espen (Popu- lus tremula). 5 Verw.]: In der Erde mit leichtem Geſpinnſte oder außerhalb zwi— ſchen dürren Blättern und Moos. Puppe]: Braun. Entw. Im nächſten Mai. Siebenunddreißigſte Gattung. Catocala. Raupen. Sie haben einen baumrindenfarbigen, über den Füßen mit Fran— zen beſetzten Leib, auf dem achten Ring einen Wulſt, auf dem — EEE P — — — 211 — eilften (meiſtens) eine zweiſpitzige Erhöhung; die zwei anderen Paare der Bauchfüße find merklich kleiner. Der Kopf iſt wür— felförmig. Verwandlung. Sie erfolgt über der Erde in zuſammengeſponnenen Blättern. Die Puppen ſind blau beſtäubt. 288. Noct. catoc, Fraxini. Eſcheneule, blaues Ordensband. In ganz Deutſchland. Mai, Juni +. Am Tage unbeweglich in den Spalten der Rinde oder an den dicken Aeſten, und geht nur bei Nacht ihrer Nahrung nach J. Sie variirt ſehr in der Farbe und iſt bald einfarbig aſchgrau, bald mehr ins Weiße, bald mehr ins Graue gemiſcht. Bisweilen iſt fie mehr hell fleiſch— farbig, bisweilen wird ihre Grundfarbe ein lichtes Braun. Sie iſt ganz mit ſchwarzen, ſtark ausgedrückten Punkten beſtreut, übrigens ohne Zeichnung. Auf dem achten Ring ſteht ein erha— bener Wulſt oder Höcker, welcher bei den dunkelgefärbten Rau— pen ſchwarz, bei den hellgefärbten gewöhnlich dunkelblau iſt. Die Seiten ſind mit weißen, fleiſchernen Franzen beſetzt. Der Kopf iſt gegen die ſchlanken, vorderen Ringe beträchtlich groß, vorn flach, gelblich, und hat eine dunkelbraune Einfaſſung. Am häufigſten auf Pappeln, ſowohl der italieniſchen (Populus ita- lica), als der Schwarzpappel (Pop. nigra). Ferner auf der gemeinen Eiche (Fraxinus excelsior), der Zwergeſche, Blu— meneſche (Fr. ornus), Birken (Betulus alba), Rüſtern (Ulmus campestris et effusa), mehreren Arten von einheimiſchen und fremden Ahorn (Acer), auch auf Eichen (Quercus). Verw.]: Im Juli oder Auguſt, zwiſchen Blättern oder in einer großen Spalte der Baumrinde, in einem großen sitterfürmigen Gewebe von ftarfen Fäden. Puupe]: Groß, ſchlank, rothbraun, mit blauem Reif überzogen. Entw. Nach 3 Wochen, gewöhnlich des Nachts. 289. Noct. catoc. Elocata. Weißweideneule, gemeiner Weidencarmin. In ganz Deutſchland häufig. Mai, Juni rl Sie hat viele Aehnlichkeit mit Nupta. Rindenartig, grau, mit zwei braunen 14 * — 212 — ae vermiſchten Längsſtreifen; auf dem achten Ring einen Höcker. Die Seiten find mit ſteif auswärtsſtehenden Haaren gefranzt, und ſehr kleine Härchen finden ſich auf dem Körper. Auf der weißen Weide (Salix alba), der Saalweide (Salix caprea) und der Bruchweide (Salix fragilis). Auch auf der italieniſchen und Zitterpappel Populus italica et tremula). Verw., Puppe und Entw. wie bei Fraxini. 290. Noct. catoc. Nupta. Bachweideneule, die Frau, rothes Ordensband. In ganz Deutſchland, feltner als die vorhergehende. Mai, Juni) Bräunlichgrau, mit eingemengten gelblichen Flecken und abgebro— chenen Streifen. Der Länge nach und ſchief über die Ringe zie— hen ſich dunkelbraune Linien. Die ganze Fläche hat überall un— terſchiedene Vertiefungen und kleine Wärzchen, deren jedes mit einem kurzen, ſteifen Haar beſetzt iſt, und in den Seiten befinden ſich weißliche Franzen. Auf dem achten Ring iſt eine fleiſchige, flache und niedrige Erhöhung. Auf den nämlichen Bäumen wie Elocata. Verw., Puppe (meiſtens etwas klein) und Entw. wie bei den bei— den vorhergehenden Arten. 291. Noct. catoc. Dilecta. Rothe Bandeule, mit winklicht gebrochener Binde. Wien und Ungarn ſcheint die wahre Heimath, doch findet man fie auch einzeln in Schwaben und Franken. Juni, Juli +]. Der Kopf hellbraun, ſchwarz gezeichnet. Der Körper grau mit grünlicher Beimiſchung und vielen weißlich fleiſchfarbenen Wars zen nebſt darauf ſtehenden, ſchwarzen Haaren beſetzt. Ueber den Rücken geht eine Doppellinie, die ſich auf jedem Gelenke blät— terähnlich verengt und erweitert, und ſchwärzlich ſchattirt iſt. Der Wulſt auf der Höhe des achten Ringes iſt anſehnlich erhöht, gelblich, oben flach und zu beiden Seiten gegen die Füße ſtark ſchwarzbraun ſchattirt. Eichen (Quereus ilex et robur), vorzüg— lich die erſtere Art. Verw., Puppe und Entw. wie bei den vorhergehenden Arten. — 213 — 292. Noct. catoc. Sponsa. Rotheicheneule, die Braut. Allenthalben in Deulſchland, eben nicht ſelten. Juni, Juli +). Die Grundfarbe iſt bei den meiſten aſchgrau oder bräunlich, bei manchen weißlich, wohl auch ſchwärzlich gemiſcht. Auf dieſem Grund finden ſich viele dunkle Schattirungen. Die ganze Fläche hat röthliche mit kurzen, ſteifen Haaren beſetzte Wärzchen, die Sleiten aber fleiſcherne Franzen. Auf dem achten Ring befindet ſich ein Wulſt, auf der Fläche gelblich, ſonſt ſchwarz oder braun, auch mit Weiß eingefaßt. Zwei braune erhöhete Spitzen ſtehen auf dem vorletzten Gelenke. Der Unterleib iſt weiß mit braunen Flecken. Ueber den Rücken zieht ein doppelter Streifen. Kipen- arten (Quercus), Verw.]: Zwiſchen Blätter, in einem dünnen, obwohl ftarfen Ge— webe. 5 | 8 Puppe]: Schlank, hellrothbraun, mit einem bläulichten Staub überzogen. Entw. Nach 3 bis 4 Wochen. 293. Noct. catoc. Promissa. Wolleicheneule, „ die | Verlobte. In * ae Gegenden von Deutſchland. Juni, Juli f Die Grundfarbe iſt gewöhnlich ein helles Blau, grünlich und gelb— lich gemiſcht. Die Seiten find ſchwarz gerändert, mit fleiſcher— nen Warzen. Die Oberfläche iſt mit weißen Punkten, Wärz— chen und Borſten beſetzt. Auf dem achten und eilften Ring ſte— hen Höcker, der erſtere iſt ſchwarzbraun umzogen. Eichen (Quer- eus robur). Verw. u. Puppe wie bei Sponsa. Entw. Nach 3 bis 4 Wochen. 234. Noct. catoc. Electa Baumweideneule, ſeltener Weidencarmin. 4 | In Deutſchland. Mai bis Juli f. Am Tage verborgen, geht nur des Nachts ihrer Nahrung nach J. Ihre Farbe iſt ein helle— res oder dunkleres, bräunlich gemiſchtes Aſchgrau. Die Fläche iſt mit kleinen pomeranzenfarbigen Knöpfen und ſteifen Härchen beſetzt. Auf dem achten Ring hat ſie einen breiten, abgerunde— ten Höcker; außerdem ſind noch die beiden vorletzten Ringe jeder Be mit zwei nebeneinanderſtehenden, kleinen Spitzen beſetzt. In den Seiten finden ſich weißliche, fleiſcherne Franzen. An der Baum: weide (Salix alba) und der italieniſchen Pappel (Populus italica). Verw. und Puppe gleich der vorigen. Entw. Im Auguſt und September. 295. Noct. catoc. Agamos. In Oeſtreich, doch ſelten. Mai 7]. Lang geſtreckt, der Kopf ſchwarz, mit zwei roſtfarbenen Pünktchen, die aber zuweilen feh: len. Der Körper ſammetſchwarz. Zu beiden Seiten der Rük⸗ kenlinie ſtehen auf jedem Gelenke zwei roſtgelbe, erhabene Pünkt⸗ chen, auf jedem derſelben ein weißgraues Härchen. Ueber den Füßen ſtehen keine Franzen. Auf der Steineiche (Quereus ilex). Verw. und Entw. wie bei den vorbeſchriebenen Arten. | 296. Noct. catoc. Paranympha. Pflaumeneule, gelbes Ordensband. In ganz Deutſchland nicht ſelten. Mai, Juni Fr. an den nie⸗ deren Aeſten oder Stämmen feſt angeſchloſſen J. Ihre Grund: farbe iſt dunkelbraun, bisweilen aſchfarbig, bisweilen auch ſchwärz⸗ lich. Der ganze Körper iſt mit roſtfarbigen Wärzchen beſetzt / auf welchen feine Borſten ſtehen. Auf dem achten Ring findet ſich ein ſehr verlängerter, fleiſcherner Höcker, welcher vor der letzten Häutung von größerer Länge iſt und ſenkrecht in die Höhe ſteht, nach derſelben aber, in Form eines Hakens, ſich rückwärts krümmt. Auf dem vierten und zwölften Ring hat ſie erhöhete Spitzen. Die ganze Fläche iſt noch mit weißlichen und gelben. Flecken beſetzt, welche aber oft ſo undeutlich ſind, daß man ſie kaum erkennt, wohl auch ganz fehlen. Auf dem Weißdorn (Cra- taegus oxyacantha), Schlehen (Prunus spinosa) und allen Pflaumenarten. Verw.]: In einem dünn, geſponnenen Gewebe. Puppe]: Blau bereift. Entw. Nach 3 oder 4 Wochen. 297. Noct. catoc. Nymphagoga. Gelbe Bandeule, mit gerader, unten einmal gebrochener Binde. In Ungarn, ſehr ſelten. Mai Fl. Weißgrau, fein ſchwarz punk⸗ tirt, mit einer undeutlichen, gelblichen Rückenlinie. Auf jedem — 215 — Gelenke ſtehen vier dunkelrothe Knöpfchen, welche ſich auf dem vor: letzten Gelenke in zwei Spitzen endigen. Aus jedem Knopf entſpringt ein ſchwarzes Haar. Auf dem ſiebenten Gelenke bemerkt man einen ſchmalen, fleiſchfarbigen Querwulſt. Ueber den Füßen hat ſie fleiſcherne Franzen. Eichen (Quercus ilex et robur), vorzüglich auf höheren Stämmen. Verw. und Entw. Alles mit Paranympha gemein. Achtunddreißigſte Gattung. Brephos. Ra u pp e n. Die erſten Bauchfüße derſelben ſind unvollkommen; ſie gehen daher gekrümmt, leben auf Bäumen und überziehen das Blatt ihrer Nahrung mit Fäden. Verwandlung. Sie erfolgt zwiſchen Baumrinde oder am Fuß der Bäume, zwi— ſchen Moos, in einem feſten, geleimten Gewebe. Die Puppen ſind länglich und ſchmal. 298. Noct. breph. Parthenias. Hangelbirkeneule. Jungfernkind. In ganz Deutſchland, mehr oder weniger häufig. Juni, Julit]. Nackt, hellgrün, mit gelben Längslinien über den Rücken und einem gleichförmigen, aber breiteren Streifen an jeder Seite. Der Kopf iſt ziemlich groß und dunkelgrün. Vor der Verwand— lung verändert ſie die angegebenen Farben. Das Grün erblaßt, die gelben Linien gehen ins Weiße über. Birken (Betulus alba). Buchen (Fagus sylvatica) und Eichen (Quercus robur). Verw.]: Sie bohrt ſich in die Rinde der Bäume und verſpinnt die gemachte Oeffnung, oder ſie verfertigt ein ſehr feſt geleimtes Gewebe von Blättern, Moos oder Spänen. 2 Puppe]: Länglich, rothbraun. Jeder Ring des Hinterleibes hat einen höckerigen Abſatz. Entw. Im nächſten Frühjahr, ſchon im Februar oder März. DE 299. Noct. breph. Notha. (Die vorgenannte wurde mit dieſer lange für eins gehalten.) In ganz Deutſchland, doch ſehr ſelten. Juni FJ. Gelbgrün, mit ſtärkerer oder bläſſerer Anlage. Der Kopf etwas heller: Espen (Populus tremula) und Saalweiden (Salix caprea). Verw.]: Zwiſchen Holz oder im geleimten Gewebe. Puppe]: Rothbraun, lang geſtreckt. Entw. Wie bei Parthenias. 300. Noct. breph, Puella. Das Mädchen. Hin und wieder in Deutſchland. Juni, Juli t]. Violett, auch roſenroth, mit weißen Rücken- und Seitenlinien, weißen Ein— ſchnitten der Gelenke und zwei ſolchen Punkten auf den mittle: ren Gelenken unter den Rückenlinien. Espen (Populus tremula). Verw. und Puppe wie bei Parthenias. Entw. In den erſten ges linden Tagen des Frühjahrs. Neununddreißigſte Gattung. Euclidia, R d A p e n. Schlank, jenen der Spanner gleichkommend, mit zwölf vollkom— menen Füßen, ſie gehen bogenförmig und halten im Sitzen die vordere Hälfte des Leibes in die Höhe. Verwandlung. Im leichten, eyrundem Geſpinnſte über der Erde. 301. Noct. euel. Glyphica. Wieſenkleeeule. Bil: 8 derfluͤgel. Sehr ı gemein in Deutſchland. 2 Generationen. Mai, Juni — Arguſt, Sept. P, nahe an der Erde, auf den unterſten Blät— tern]. In der Farbe ändert ſie ſehr, am meiſten findet man ſie zimmetbraun, aber auch gelblich oder röthlich, und dieſes wieder ſtreifenartig wechſelnd. Ueber den Rücken zieht eine dunkle Li— nie, die bald fehlt, bald in mehrere feine Linien getheilt iſt. Einige der dunkelſten haben gegen die Luftlöcher einen gelblichen Saum. Wieſenklee (Trikolium pratense). e Verw.]: In einem dünnen, ovalen Geſpinnſt zwiſchen Blätter oder Moos. Puppe]: Dunkelbraun, mit blauem Reif überzogen, am Ende mit kleinen Häkchen. Entw. Die erſte Generation nach 3 Wochen, die zweite im kommenden Frühjahr. 302. Noct. eucl. Mi. Sichelkleeeule, lateiniſches M. In mehreren Gegenden Deutſchlands. 2 Generationen. Mai, Juni — Auguſt, Sept. f J. Röthlichweiß. Ueber den Rücken läuft eine doppelte, dunklere Linje. Längs der ſchwärzlichen Luft— löcher zieht ein weißer Streifen. Der Kopf iſt braun, mit wei— ßen Strichen, hinter ihm, ſeitwärts am Hals, ſtehen ſchwarze Punkte. Sichelklee (Medicago falcata). Verw.]: In einem eyförmigen, leichten Geſpinnſte. Puppe]: Gelbroth mit Endborſten und ſchwarzen Punkten in den Seiten. Entw. Wie bei Glyphica, Vierzigſte Gattung. Platypterix.®) — — Raupen. Sie haben vierzehn Füße, die Nachſchieber fehlen, find zwölfringig, dem bloßen Auge unbehaart; der Kopf iſt herzförmig eingeſchnit— ten, bisweilen in zwei Spitzen auslaufend; die Einſchnitte des Körpers ſind deutlich, die vorderen Ringe oberhalb mit einer oder mehreren Reihen fleiſchiger Auswüchſe beſetzt, der letzte, fußloſe Ring endigt in einer Spitze. Verwandlung. In leichtem Gewebe, zwiſchen Blättern. Die Puppe iſt ſchlank, glatt, lebhaft in ihren Bewegungen. Die Raupen dieſer Gattung gehörten früher unter die Spinner, wurden aber in der neueſten Zeit zu den Eulenraupen gezogen, indem ihre Schmetterlinge — ihrem außern Anſehen nach — vollkommen den Culeuphalänen gleichen. —— — 218 — 303. Noct. plat. Spinula. Schlehendornſpinner. In ganz Deutſchland nicht ſelten. Auguſt, Sept. f J. Nackt, rothbraun, heller oder dunkler, mit tiefen Einſchnitten. Vorn dick, hinten läuft ſie in eine einfache Spitze aus. Schlehen (Prunus spinosa). Verw.]: In einem Gehäuſe, zwiſchen Blättern. | Puppe): Länglich, vorn braun, hinten blau. Entwickl. Im näch—⸗ ſten Mai. b 304. Noct. plat. Sicula. Maienſpinner. In einigen Gegenden Deutſchlands. Mai, Juni f J. Der Kopf iſt herzförmig getheilt, von Farbe gelblich und braun gefleckt. Bauch und Füße gelblich, röthlich beſprengt. Die Seiten röth— lich braun, mit helleren und dunkleren Streifen und Flecken. Der ganze Rücken iſt ſchön citrongelb angelegt, doch in ſehr un— ö gleicher Breite. Eichen (Quercus robur), Birken (Betula alba). Verw.]: Zwiſchen Blättern, in einem Gewebe. Puppe]: Dunkelbraun, blau beſtäubt. Entw. Im Auguſt. 305. Noct. plat. Falcula. Weißbirkenſpinner. Sichelfluͤgel. In Norddeutſchland häufiger als ſonſt wo. Zwei Generationen. Mai — September +]. Sie iſt faſt gleich dick, nur die letzten Ringe find etwas ſchlanker als die übrigen, und der letzte läuft in eine mäßige Spitze aus. Der Kopf herzförmig, bräunlich gelb; der Bauch, die Seiten und die Füße ſind blaßgrün, die Luft— löcher gelblich, mit ſchwarzen Einfaſſungen. Der Rücken iſt rothbraun angelegt, mit einem dunkleren Strich beim Anfang eines jeden Ringes. Auf jedem derſelben ſtehen mit Haare be— wachſene Wärzchen. Birken (Betula alba), Erlen (Betula al- nus), Zitterpappel (Populus tremula), Weiden (Salix) und Eichen (Quercus robur). Sie ſitzen auf den Blättern, welche ſie über ſich ganz oder theilweiſe zuſammen ſpinnen. So ver— zehren ſie ſo viel vom Blatt, als ihre Sicherheit unter dieſem Schirm erlaubt, und ziehen dann in ein anderes. Verw.]: Wie bei den anderen Arten. — 219 — | Suppe): Braun, auf den Flügelſcheiden dunkler, am Kopfe hat ſie zwei Spitzen oder Hörnchen. Entw. Die erſte Generation im Juli, die zweite im folgenden Frühjahr. 306. Noct. plat. Curvatula. Bandirter Sichel: | ſpinner. Waldlindenſpinner. In mehreren Gegenden von Deuſchland, ziemlich ſelten. 2 Ge— nerationen. Mai — Sept. F]. Der von Falcula zum verwech— ſeln gleich. Der braune Rückenſtreifen geht vom Kopf bis zur Schwanzſpitze unabgeſetzt fort und das Grün an den Seiten iſt nicht ſo lebhaft, wie bei Falcula. Der Kopf iſt herzförmig ein— geſchnitten mit verſchiedenen Zeichnungen. Auf dem Aten, Zten und sten Ring des Körpers ſtehen erhabene Dornen, der 4te und 6te Ring haben Wärzchen, die übrige Ringe Pünktchen, alle ſind mit ſchwarzbraunen Haaren beſetzt, die an den Seiten noch feiner ſind. Die Luftlöcher haben ſchwarze Punkte. Erlen (Betula alnus). 6 Verw., Puppe und Entw. Wie bei der vorigen Art. 307. Noct. plat. Hamula. Rothbuchenſpinner. In mehreren Gegenden Deutſchlands. 2 Generationen. Juni — September +]. Der Kopf herzförmig eingeſchnitten, bläulich— grau und endigt in zwei Spitzen; die Farbe der beiden erſten Ringe fällt ins Grünlichbraune, der dritte hat eine höckerige Erhöhung, welche ſich nach oben in zwei Spitzen theilt; zu bei— den Seiten dieſer Erhöhung ſteht eine Reihe kleiner, weißer Punkte, der vierte und fünfte Ring ſind oberhalb bräunlichgelb, der eilfte und zwölfte grünlichbraun. Eine gelbe Linie trennt in jeder Seite die Farbe des Rückens von der des Bauches. Die braune Endſpitze iſt ziemlich lang. Eichen (Quercus robur), Birken (Betula alba). Verw.]: Zwiſchen zuſammengeſponnenen Blättern. Puppe]: Glänzend braun, an den Flügelſcheiden heller und blau beſtäubt. Entw. Wie bei Falcula. 308. Noct. plat. Unguicula. Maſtbuchenſpinner. Am Rhein nicht ſelten, ſonſt nur einzeln. 2 Generationen. Mai — Sept. J. Sie hat Aehnlichkeit mit H. Vinula. Hellbraun. — 220 — ins Röthliche übergehend. Ueber den Rücken zieht ein Fleck von Roſenroth, bisweilen heller, bisweilen dunkler, in Form eines Sattels. Buchen (Fagus sylvatica), Eichen (Quercus robur). Verw.]: Zwiſchen Blättern, in einem feſten Gewebe. Puppe]: Glänzend braun, bläulich beſtäubt, an der Endſpitze mit feinen Häkchen. Entw. Die erſte Generation im Juli, die 2te im Frühjahr. 309. Noct. plat. Lacertula. Hangelbirkenſpinner. Eidexenſchwanz. In Deutſchland, in manchen Gegenden gemein. 2 Generationen Mai — Sept. +]. Der Körper walzenförmig, mit ſcharfer Af, terſpitze, welche ſie im Stand der Ruhe in die Höhe gerichtet trägt. Die Oberfläche iſt höckerig und knotig; auf dem zweiten und dritten Ring haben die Höcker beſonders ſcharfe Spitzen. Ihre Farbe iſt braun, bisweilen in den Seiten, oft auch über— all mit Grün angelaufen, doch ſo, daß das Braun bemerkbar bleibt. Birken (Betula alba). Verw.]: In einem dünnen Gewebe, zwiſchen Blättern. Puppe.]: Schlank, weiß und von einem feſt anhängenden Staub bekleidet. Entw. Wie bei der vorigen, V., Abtheilung. Spanner. Geometrae. Erſte Gattung. Ennomos. A era fen Sie gleichen Baumäſtchen, ſowohl an Farbe und Form des Lei— bes, als an verſchiedenen Auswüchſen, Warzen oder Spitzen— Gegen den Kopf hin ſind ſie geſchmeidiger; dieſer iſt hervorra— gend und etwas breit gedrückt. Verwandlung. Sie geſchieht über der Erde, meiſtens zwiſchen Blättern, in einem kleinen Gewebe. Geom ennom. Flexularia. *) In einigen Gegenden nicht ſelten. Aprit+ h]. Weißgrün und ſchwarzſcheckig, ohne Auswüchſe, nur etwas runzelig. Auf der | ſternförmigen Wandflechte (Lichen stellaris). Verw.]: In einem gelben, weitſchichtigen Gewebe. Puppe]: Die Flügelſcheiden braun, der Leib ebenſo, hat jedoch gelbe Ringe. Entw. Im Juli. „) Ward früher zu den Spinnern gerechnet, — 222 — & 2. Geom. ennom. Adspersaria. Gelber, braun: ſtaubiger und braunſtreifiger Spanner, In Sachſen und Baiern. Sept., Oet. b +). Trübweiß, mit heller: und dunkler braunen Querlinien überzogen, daß fie faft ein holzfarbiges Anſehen bekommt. lleber den Rücken geht ein dunkelbrauner, in der Mitte eines jeden Gelenkes ſich erweitern— der, am Anfang und Ende aber wieder zuſammengezogener Strei- fen, dann folgen viele helle, gerade Linien, und über den Füßen ein doppelter, bindeartiger; dunkler Streifen, unter dem der Leib gelblichbraun wird. Sie überwintert erwachſen und iſt ſchwer zu erziehen. Auf dem Ginſter (Spartium scoparium). Verw.]: Ueber der Erde, in einem Gewebe. Puppe]: Rothbraun, glänzend. Entw. Im nächſten Juni. 3. Geom. ennom. Notataria. Weidenſpanner. Vierling. In mehreren Gegenden. 2 Generationen. Mai, Juni — Herbftt]. Hochgrün, gelb oder braun in den Seiten, und mit herzförmigen ſolchen Zeichnungen über die Gelenke. Die Spitzen dieſer Her— zen bilden eine unterbrochene Rückenlinie. Der Kopf iſt eben— falls herzförmig geſtaltet und wie der Körper eingefaßt. Auf Weiden (Salix), vorzüglich der Flechtweide (Salix pentandra), Erlen (Betula alnus) und Eichen (Quercus robur). Entwickl. Im Sommer, die zweite Generation im nächſten Frühjahr. 4. Geom. ennom. Lituraria. Hellgrauer, gelb: gefleckter Spanner. In Franken, Baiern u. ſ. w. zuweilen ſehr häufig. Die Raupe iſt bis jetzt nicht bekannt, jedoch muß fie auf Föhren (Pinus syl. vestris) leben, indem man ihre Puppen Cfie find grün, mit un: reinen weißen Streifen) im Moos am Fuße dieſer Stämme fin— det, und zwar das erſte Mal im März und An und das zweite Mal im Juni. 5. Geom. ennom. Signaria. 408 Von Herrn Freyer in Augsburg erſt kürzlich entdeckt. Sep: tember +]. Grün, mit feinen, weißen Linien und rothbraunem Kopfe. Auf Fichten (Pinus sylvestris). 5 . Verw.]: In der Erde. Puppe]: Grünlichbraun. Entw. Im künftigen Mai. 9. Geom. ennom. Amatarıa Ampferſpanner. Liebling, das rothe Band. In den meiſten Gegenden, allgemein. 2 Generationen. Juni — | Auguſt, Sept. P. In der Jugend braungrau. Nach der zwei— ten Häutung iſt der Kopf und der Körper röthlichbraun, faſt | lederfarbig, mit verfchiedenen, braunen Linien, Winkeln und Punkten. Der Unterleib iſt braungrau, und durch die Mitte zieht ſich eine hellbraune Linie, mit drei ſolchen Flecken. Die Füße ſind braun, eine bräunlichweiße Linie läuft zu beiden Sei— ten. Der Leib iſt gedrückt, und die Ringe ſind von ungleicher Dicke; der vierte iſt beſonders dick und ein vorzügliches Kenn— zeichen der Raupe. Im Ruheſtande ſitzt ſie bald gerade ausge— ſtreckt, bald in einem Winkel, bald bogen- bald ſpiralförmig. Wenn man ſie beunruhigt, wankt ſie hin und her. Auf ver— ſchiedenen Arten des Ampfer (Rumex), auf mehreren Arten des Rhabarber (Rheum), auf Flöhkraut (Polygonum persicaria) und Waſſerpfeffer (Polygonum hydropiper). Verw.]: In einem Geſpinnſte, von wenigen Faden, zwiſchen | Blättern. | Puppe]: Hellbraun, am Geſicht unten dunkler. Die Flügeldecken i und der Rücken find bräunlichgrau und grün mit dunkeln Längs— ſtrichen bezeichnet. Die Luftlöcher braunſchwarz. Auf jedem Ringe zeigen ſich braune Punkte. Entw. Im Juli; die zweite Generation im nächſten Mai. 7. Geom. ennom. Emarginaria. Beinfarbener, rothgeſtrichter Spanner. In Sachſen nicht ſelten. Juli f. Schlangenförmig, ocker— gelb, mit einer braunen Rückenlinie, die ſich aber in den vor— deren Abſätzen in die Grundfarbe verliert. Ackerwinde (Convol- vulus arvensis) und dem Waldſtroh (Galium verum). Verw.]: Zwiſchen den Blättern ihrer Nahrungspflanze. Entwickl, Nach 3 Wochen. — 224 — j Y% 8. Geom. ennom. Parallelaria. Oranienfarbiger, breitrandftreifiger Spanner. In Ungarn, Oeſtreich und mehreren Gegenden von Deutſchland. Juni f]. Röthlich aſchgrau, über den Rücken dunkler gefleckt. Der Kopf iſt am dünnſten. Ueber die erſten fünf Ringe, die ſich allmählig verdicken, ziehen nächſt den Füßen zwei auf einan— der liegende gelbliche Seitenlinien. Auf dem ſechsten Ringe ſteht ein gelbliches Band und auf dem folgenden eine ſolche Punktreihe. Von hier an bis zum Ende hören die Seitenlinien auf, an ihrer Statt bemerkt man einzelne, weiße Punkte. Der ganze Körper iſt mit einzelnen, feinen, braunen Haaren beſetzt.“ Haſelbüſchen (Corylus avellana). Verw.: Über der Erde. Puppe]: Schlank, glänzend ſchwarzbraun. Entw. In der Mitte e 9. Geom. ennom. Apiciaria. Goldweidenſpanner. Oranienfarbiger, ſpitzrandſtreifiger Spanner. In ganz Deutfchland nicht ſelten. Zwei Generationen. Juni — Auguſt +]. Dunkelgrau, der Kopf noch dunkler; in der Mitte iſt er mit einem weißlichen Querſtreifen gezeichnet— Eine ſehr feine, weiße Linie geht zu beiden Seiten des Rük— kens, in welcher zu Ende jeden Ringes ein weißer Punkt ſich deutlich zeigt. Der fünfte Ring iſt dicker, als die übrigen; auf ihm ſtehen oben zwei und in jeder Seite noch eine oder zwei ſchwarze Warzen. Ueber der Seite, zu beiden Seiten des Bau— ches läuft ein lichtgrauer, abgeſetzter Streifen, der in die Bauch— füße ſich verliert. Unter dem After ſind zwei ſtärkere, kurze, borſtenähnliche, ſchwarze Haare. Der Rücken iſt im Ganzen lich— ter, als die Seiten. Die Vorderfüße ſind ſchwarz. Auf Wei— den (Salix). Verw.]: über der Erde. Puppe]: Metalliſch glänzend, nicht gerundet, vorn ſtumpf und mit zwei kurzen Spitzen verſehen. Entwickl. Im Juli und September. 5 —— 2» BEL — 225 — 10. Geom. ennom. Advenaria. Zartledergelber, braunſchattiger Spanner. Sehr ſelten. Juni, Juli 4]. Im jüngern Alter iſt fie roth— braun, mit breiten, ſchwarzbraunen Knötchen über die Ringe, welche mit langen Haaren bewachſen ſind. Im erwachſenen Zu— ſtande weißgrau, in den Seiten ins Dunkelgraue übergehend. In den Seiten der Ringe vom fünften bis neunten ſtehen ſtum— pfe Fleiſchſpitzen. Die erſten vier Ringe ſind dunkel braungrau, mit einigen ſchwarzen Pünktchen; auf dem fünften liegen zwei ſchneeweiße, längliche Flecken; der ſechste, ſiebente, achte und neunte Ring haben in jeder Seite einen ſchiefen, weißen Flecken, welcher nach oben ſchwarzbraun fchattirt if. Der eilfte Ring hat in der Rückenmitte zwei kleine, ſchwarze Spitzen, neben welchen zwei weiße Pünktchen liegen. Auch ſtehen auf jedem Ringe noch einzelne, weiße Pünktchen. Der Kopf iſt von vier— eckiger Geſtalt, mit drei weißen Strichen auf der Rückenſeite. Auf Heidelbeerblättern (Vaccinium myrtillus). Verw.]: Auf der Oberfläche der Erde, in einem aus Erdkörnern und Blättern geleimten Gehäuſe. Puppel: e dunkelbraun. Entw. Nach der Ueberwinterung im Mai. il. Geom. ennom. Dolabraria. Wintereichen— ſpanner. Eichenmeſſer. Brandvogel. In mehreren Gegenden von Deutfchland eben nicht ſelten. Zwei Generationen. Mai, Juni — Auguſt, Sept. +]. Rindenbraun. Das erſte Gelenk iſt dünn, die zwei folgenden laufen verdickt zu, das dritte iſt am ſtärkſten, hat eine gelbe Querlinie, und dahin— ter dunkelbraune, auswärts gebogene Halbmonde. Auf dem ach— ten und am eilften Ringe ſtehen wieder zwei warzenförmige, naa, hinten gelb gefärbte Erhöhungen. Der Grund iſt fein mit Schwarz geſtrichelt. Eichen (Quercus robur), Linden (Tilia b W Verw.]: Wie bei der vorigen. Puppe]: Rothbraun, vorn kolbig, am Ende ſcharf geſpitzt. Entw. Die erſte Generation nach 3 Wochen, die zweite im April oder Mai des folgenden Jahrs. — 226 — 12. Geom. ennom. Crataegaria. Weißdoͤrnſpanner, Heckenkriecher. Die gefleckte Citrone. Faſt an allen Orten einheimiſch. Zwei Generationen. Mai — Juli, Auguſt + 5 J. In der Farbe wechſelt fie mannigfaltig, und ſel— ten iſt ein Stück dem andern gleich. Sie iſt gewöhnlich grün, braun oder lederfarbig, hin und wieder auf dem Rücken mit Haaren beſetzt. Auf dem ſechsten Ring ſtehen zwei Höcker oder Aus wüchſe, die an der Wurzel aneinandergewachſen find. Der After geht in drei fleiſchige Spitzen aus, wovon die äußern mit einem langen borſtigen Horne verſehen ſind, und unter der Schwanzklappe hervorſtehen. In der Ruhe ſitzt ſie eingezogen und ſtarr wie ein Aſt. Den gerade ausgeſtreckten Leib hält ſie (wie mehrere ihres Gleichen) mit einem Faden in der Richtung. Die beiden vorderen Paare der Bruſtfüße legt ſie dicht an den Leib an, das hintere Paar läßt ſie ſtark abſtehen. Weißdorn (Crataegus oxyarantha), Apfel-, Birn- und Pflaumenbäumen (Pyrus malus, communis et domestica), Schlehen (Prunus spinosa) und anderen dahin gehörigen Arten. Verw.]: In einem feinen Geſpinnſte. Puppe]: Dunkelbraun. Entw. Nach 14 Tagen, die zweite Ge⸗ neration im folgenden Frühling. 13. Geom. ennom. Prunaria. Pflaumenſpanner. Schlehdornmeſſer. Nicht ſelten. Frühling B +]. Ihr Körper it mit einigen über: zwerg ſtehenden Spitzen und Wärzchen in gewiſſer Ordnung be— ſetzt. Der Kopf iſt gelblichbraun. Die Grundfarbe des Körpers blaßbraun, und hin und wieder am Rücken dunkel ſchattirt, bis- weilen auch aſchgrau, braun ſchattirt. Die Wärzchen ſind hell, an den Spitzen dunkelbraun und die größeren des achten Nine ges an den Seiten weißlich. Am Unterleibe und an den Gei- ten zeigen ſich dunkle und helle kleine Striche, nebſt einem dun— kelbraunen, beinahe ſchwärzlichen Striche, der vom Ende des erſten Ringes an nach der Länge ſichtbar iſt. Gleiche Farbe ha— ben die Füße. In der Ruhe hält ſie ſich mit den Nachſchiebern und Bauchfüßen feſt und ſtreckt ſo den Körper ſteif weg. Pflau— . men (Prunus domestiea), Schlehen (Prunus spinosa) , Geis— blatt (Lonicera taprifolum), Jelängerjelieber (Lon. peri- clymenum), Hainbuchen (Carpinus betulus), Rüſtern (Ulmus campestris) , Haſeln (Corylus avellana); Beſenpftiem (Spar- cium scoparium), Flieder (Syringa vulgaris), breitem Wege— rich (Plantago major). Verw.]: Zwiſchen Blättern, welche fie mit Fäden zuſammenheftet und inwendig mit einem leichten Gewebe überzieht. Puppe]: Rothbraun, an den Flügelſcheiden und den Decken ſchwarz oder braunſchwarz. Entw. Nach 14 Tagen oder 3 Wochen. 14. Geom. ennom, Syringaria. Fliederſpanner. In allen Gegenden von Deutſchland 1 ſelten. 2 Genera⸗ tionen. April — Juni, Juli + 51. In Geſtalt und Haltung gleich ſonderbar. Der Kopf klein; die vorderen Ringe haben, allmählich abnehmend, eine kegelartige Form. Auf dem fünften Ringe ſtehen zwei fleiſcherne, glatte, rothgelbe Spitzen. Auf dieſe folgen zwei kleinere, die gewöhnlich ſchwarz gefärbt ſind, und hinter ihnen zwei ſehr verlängerte, rückwärts gekrümmte. In ruhender Lage zieht die Raupe die vorderen Ringe an die innere Seiten, und zwar fo nahe, daß der Kopf an die Bauch— füße ſchließt. Sie erhält dadurch ein ganz gerundetes, faſt ſpin— nengleiches Anſehen. Im Fortſchreiten äußert ſie eine zitternde Bewegung. Ihre Grundfarbe iſt gewöhnlich ledergelb, oft auch rothbraun, ſelten ſchwarz; ſtets mit Grau ſchattirt. Ueber die erſten Ringe zieht ſich ein dunkler Strich, und ein rothgelber zur Seite der Spitzen, welche mit dieſer Farbe öfters geſäumt ſind. An beiden Seiten befinden ſich einige weiße Punkte. Vor der Verwandlung wird die Fläche, ſammt den Spitzen, roſen— roth und pomeranzengelb. Zu beiden Seiten der vorderen Ringe zeigt ſich ein weißer Streifen, über den Rücken ein brauner, zwiſchen den Spitzen wird man weiße Wärzchen gewahr. Flieder (Syringa vulgaris), Jasmin (Jasminum officinale), am liebſten auf dem Liguſter (Ligustrum vulgare); auch auf Weiden (Salix). Verw.]: In einem feinen Gewebe. Puppe]: Kurz und dick, glänzend ſchwarzbraun, mit dunkteren Schattirungen und gelblichen Flecken über den Kopf und Rücken. 16 — f e Entw. Im Juli oder Auguſt, die zweite Generation im nächſten Mai und Juni. 15. Geom. ennom. Lunaria. Holzbirnſpanner. 1 Selten in Deutſchland. 2 Generationen. Mai, Juni — Aus guſt, Sept. +). Sie hat nur zehn Füße, allein das dritte Paar der Bauchfüße iſt länger als die übrigen, und ſteht noch dazu an einem vorſpringenden, kegelförmigen Bruſttheile. Wenn die Raupe in der, dieſen Arten gewöhnlichen Stellung ruht, ſind jene beiden Füße kreuzweiſe übereinander geſchlagen. Die zwei Bauchfüße find ebenfalls länger, als bei anderen Spannerrau: pen. Der Kopf iſt eirund, flach gedrückt, und oben nach der Länge mit zwei dunkeln Strichen gezeichnet. Der erſte Ring trägt einen, zuweilen einen zweigetheilten, Höcker, der ſiebente und achte find gleichſam angeſchwollen und durchaus höckerig, ſchrof— fen Baumrinden oder unförmlich geſchwollenen Aeſtchen ähn— lich. In der Farbe ändert ſie außerordentlich ab, und hat meiſtens die der jungen Bäume oder Sträuche, auf welchen ſie lebt, und iſt deshalb nichts beſtimmtes von ihr anzugeben. Man erzog ſchon ochſenblut- oder purpurfarbige von Birnbäu— men, grünlichgelbe, von Dotter- oder Korbweiden; andere auf glätterem grüngelbem Grunde, mit hohem, ſanft in Gelb verſchießendem Roth u. ſ. w. Sie lebt auf den verſchieden— ſten Pflanzen, als Hartriegel (Cornus sanguinea), Pflaumen (Prunus domestica), Schlehen (Prunus spinosa), Eichen (Quer- cus), Rüſtern (Ulmus campestris), Hainbuchen (Carpinus be- tulus), Sauerdorn (Berberis vulgaris), Hollunder (Sambucus nigra), Waſſerholler (Viburnum opulus), Schlingbaum (Vi- burnum lantana), Palmweiden (Salix caprea), Haſeln (Cory- Ius avellana), Flieder (Sambucus), Ahorn (Acer campestre), Weißdorn (Crataegus oxyacanthe), Roſenſtauden (Rosa canina) u. ſ. w. Am liebſten frißt fie Eichen (Quercus), Schlehen (Prunus spinosa) und Weiden (Salix). Verw.]: Zwiſchen zuſammengezogenen Baumblättern. Puppe]: Dieſelbe färbt ſich ebenfalls nach der Nahrung der Raupe heller oder dunklerbraun, auch grüngelb. Sie iſt ſchlank und ſpitzig. Entw. Nach drei oder vier Wochen, die zweite Bene: ration nach der Ueberwinterung, im kommenden Frühjahr. 16. Geom. ennom. Illunaria. Ueberall verbreitet. 2 Generationen. Mai, Juni — Auguſt, Sept. +]. Dieſe und die Folgende hielt man früher mit Lu- naria für eins, jedoch iſt jetzt erwieſen, in Hinſicht des Schmet- terlinges, daß beide eigen für ſich beſtehende Arten ſind. Sie hat auf dem Rücken am achten und neunten Ring vier Kegel- ſpitzen. Ihre Farbe ift rindenartigbraun, mit Gelb und Weiß mehr oder weniger gemiſcht. Sie nimmt die meiften bei Luna- ria erwähnten Pflanzen zur Nahrung, die weicheren Arten am liebſten. Die Verwandlungsgeſchichte iſt die nämliche wie bei Lunaria. 17. Geom. ennom. IIlustraria. Ueberall. 2 Generationen. Mai, Juni — Auguſt, Sept. +]. Sie iſt dicker, als jene von Lunaria und Illunaria, rindenfar⸗ big braun oder rothbraun und am ganzen Körper runzlich. Ihre Höcker ſind gewöhnlich weiß geſtrichelt, der Leib hat hin und wieder dunklere Flecken und Striche. Die Perioden ihrer Ent— wickelung ſind gleich denen der beiden vorigen. 18. Geom. ennom. Evony maria. Spindelbaum— ſpanner. In einigen Gegenden Deutichlands, ſtets aber ſelten. Mai, Juni f). Schieferbläulich, mit einzelnen ſchwarzen Punkten und Strichen. Ueber den Rücken zieht ein ſchmales, gelbes Band mit ſchwarzblauen Stellen, zu beiden Seiten ein anderes brei— tes, gelbes, mit beigemiſchtem Weiß, in dem die ſchwarzen Luft— löcher ſtehen. Oft iſt das Gelb auch roth gefleckt, und der ganze Körper ausgezeichnet bunt. Auf dem Spindelbaume (Evony- mus europarus). Verw.]: Zwiſchen Blättern, auf der Erde. Puppe]: Hellbraun, kurz, kolbig. Entw. Im Auguſt, oft auch ſchon im Juni. | — 230 — 19. Geom. ennom. Angularia. Sandlindenſpanner. Ueberall in Deutſchland, nicht ſelten. Mai, Juni f J. Glatt und ſchlank. Gewöhnlich röthlichbraun, mit beigemiſchtem Grün. Ueber den Rücken gehen ſchwärzliche Flecken, und die ſchwärz⸗ liche Auswüchſe haben grüne Spitzen. Die Schwanzklappe iſt ganz ſchwarz. Auf Linden (Tilia europaea), Buchen (Fagus sylvatica), Hainbuchen (Carpinus betulus), am gewöhnlichſten auf Eichen (Quercus robur). Verw.]: In einem leichten Gewebe, zwiſchen Blättern. Puppe]; Mattgrün. Entw. Im Juli oder Auguſt. 20, Geom, ennom. Erosaria. Hageichenſpanner. Faſt an allen Orten in Deutſchland. Mai, Juni +]. Sie hat viel ähnliches mit jener von Angularia, iſt aber ſtärker, heller braun, mit dunklerer, marmorartiger Beimiſchung über den Rük— ken. Die Gelenke, wo Erhöhungen ſtehen, haben dunkelbraune Ringe, die Erhöhungen ſelbſt gelbliche Spitzen. Auf Eichen (Quereus rohur), Birken (Betula alba), Linden (Tilia euro- paea), Hainbuchen (Carpinus betulus) und wilden Birnen (Py- rus communis sylvestris). Verw.]; In einem leichten, netzartigen Gewebe. Puppe]: Gelblichbraun. Entw. Nach ungefähr drei oder vier Wo⸗ chen, zuweilen noch im September. 21, Geom. ennom, Dentaria. In verſchiedenen Gegenden Deutſchlands. Auguſt +]. Rinden⸗ farbig braun, ſtellenweiſe heller und dunkler. Auf dem Rücken zieht eine abgebrochene, hellere Linie, zu beiden Seiten röthlich⸗ braun begränzt; in der Mitte des Körpers geſtalten ſich mehr oder minder deutliche Vierecke um dieſelbe. Die halbe Stirn und die Luftlöcher ſind dunkelbraun, letztere ſchwarz gerandet. Der Kopf und die drei erſten Ringe zeigen ſich dicker, als die folgenden, jener iſt oben etwas geſpalten. Ueberall iſt ſie mit einzelnen, ſchwarzen Haaren, und hin und wieder mit warzenar— tigen, paarweiſe ſtehenden, Erhöhungen verſehen. Auf dem fünf— ten, zehnten und eilften Gelenke ſind dieſe Erhöhungen am ſtärk— ſten. Im Ruheſtande ſitzt fie gerade und ſtarr ausgeſtreckt. Da: — 231 — bei zieht fie den Kopf und die drei erſten Ringe ganz ein. Ue— brigens wechſelt ſie in der Färbung außerordentlich. Beſonders ſchön ſoll ſich eine grünmarmorirte Varietät ausnehmen. Auf Erlen (Betula alnus), und wilden Roſen (Rosa canina); auch ſoll ſie auf Fichten (Pinus sylvestris) und Weiden (Salix) leben. Verw.]: In einem lockeren Geſpinnſte, zwiſchen Moos oder Blät— tern, oft auch unter der Erde. Puppe]: Dick, glatt, röthlichbraun. Entw. Im nächſten Mai. 22. Geom. ennom. Alniaria. Erlenſpanner. Das Brett. Ueberall in Deutſchland. Juni, Juli f J. Der Leib ſchlank, nach hinten allmählich dicker. Von Farbe iſt fie bräunlich, ſchwarz⸗ grau, oder auch braungrau, ſelten aſchgrau. Ihre Abſätze ſind faſt gar nicht zu unterſcheiden. Oben auf dem Rücken ſtehen drei ſchwülſtige Erhöhungen, welche ſich in kurze, ſcharfe Ecken enden, braun, mit ockergelben Seiten. Sonſt hat fie noch ähn— liche Flecken und Linien. In der Ruhe gleicht ſie einem dürren Aeſtchen, ſie ſitzt dann gerade ausgeſtreckt, gleichſam erſtarrt, kommt ihr aber Etwas zu nahe, ſo ſchlägt ſie nach allen Seiten um ſich. Uebrigens iſt ſie träge, und wankt, wenn ſie ſich von der Stelle bewegen will, lange hin und her. Erlen (Betula al- nus), Birken (Betula alba), Rüſtern (Ulmus campestris), Ha: ſeln (Corylus avellana), Hainbuchen (Carpinus betulus), Lin- den (Tilia europaea), Aepfel- und Birnbäumen (Pyrus malus et communis), und faſt auf allem Steinobſte. Verw.]: In einem netzaͤhnlichen Gewebe zwiſchen Blättern. Puppe]: Schlank, grünlichweiß, blau bereift, und äußert bei Be— rührungen eine ſehr lebhafte Bewegung. Entw. Nach vier Wochen, zuweilen noch um vierzehn Tage ſpäter. 23. Geom. ennom. Tiliaria. Gartenlindenſpanner. Ueberall in Deutſchland. Mai, Juni f. Dunkelbraun, hin und wieder bald heller, bald dunkler ſchattirt, und gewiſſermaſ— ſen weißlich marmorirt. Die hinteren Ringe ſind walzenförmig, die anderen aber unten platt. Der Kopf iſt platt, klein, faſt viereckig, glatt, und vorn mit einem weißen, ſchwarzgerandeten u Querſtreifen. Auf dem fünften bis neunten Ringe ftehen höcke⸗ rige Erhöhungen, von denen die auf dem fünften und ſechsten, desgleichen auf dem achten und neunten, größer als die übrigen ſind, und die neunte die größte iſt. Ueberdies ſieht man meh: rere Runzeln und Querfalten. Auf dem eilften Ringe ſind ge— wöhnlich zwei kleine, kegelförmige Höcker, und jeder der letzten Füße hat noch einen ſpitzigen, kegelförmigen Höcker, wodurch ſich hinten eine kleine Gabel bildet, zwiſchen welcher ſich noch eine dritte, aber weißliche Spitze zeigt. In Sitten und Ge— wohnheiten während ihres Raupenſtandes hat ſie Alles mit der vorhergehenden gemein. Auf Linden (Tilia europaea), Birken (Betula alba), Erlen (Betula alnus), Eichen (Quercus), und ſaſt auf allen Steinobſtbäumen. Verw.]: In einem lockeren Gewebe. Puppe]: Im Verhältniß zur Raupe, klein, von Farbe Bet: braun. Oben auf den erſten Ringen ſieht man die Ueberbleibſel der Raupenhöcker, die letzteren haben einige nach hinten gerich— tete ſpitzige Dornen, und der Hinterleib endigt ſich in eine kleine kegelförmige, unten eingedrückte Spitze. Entw. Nach 4 Wochen. Zweite Gattung. Acanea. Bis jetzt iſt nur eine deutſche Art bekannt. Sie gleicht unge— fähr den vorigen; iſt glatt, in den Seiten aber gerunzelt, mit einigen Höckern. f 24. Geom. ac. Sambucaria. Hollunderſpanner. Oranienſpitz. Spitzſchwanz. Nicht ſelten in Deutſchland. April, Mai f Hp]. In der Farbe iſt ſie verſchieden; denn ſie erſcheint bald hell bald dunkelbraun, bald röthlich, gelblichbraun oder grau. Der Körper iſt ſtets nach ſeiner ganzen Länge mit vielen dunkelbraunen, wellenförmigen Linien gezeichnet, und hat das Anſehen eines dürren Baumzwei— ges. Der Kopf iſt klein, etwas platt und hat auf jeder Seite ſechs ungewöhnliche Punkte. Hollunder (ſchw.) (Sambucus — 233 — nigra), Weiden (Salix), Birnen (Pyrus communis), Linden (Tilia europaea), und faſt auf allen Arten von Prunus. Verw.]: In einem freihängenden Gehäuſe. Es hat die Geſtalt eines Sackes, und iſt mit wenigen Fäden an den Aeſten des Baumes befeſtigt, den ſie bewohnen. Stückchen Blätter, Stiele oder auch Sandkörner werden ſehr geſchickt dazu verwendet. Puppe]: Spindelförmig, weißlich, gelbbraun, oder rothbraun, mit dunkelbraunen und grauen Flecken zur Seite und über den Rük— ken beſtreut. Entw. Nach 3 bis 4 Wochen. Dritte Gattung. Ellopia. Halbeulenraupen. Sie haben einen ſtumpfen, oben ein wenig getheilten Kopf, ei— nen länglichen, beinahe breitgedrückten Leib von düſterer Farbe, und zwölf Füße, nämlich ein Paar Bauchfüße mehr, von denen jedoch das vordere von dem hinteren Paare verſchieden und merk— lich kleiner iſt. Verwandlung. Sie erfolgt in leichtem Gewebe, auf oder unter der Erde. 25. Geom. ellop. Honoraria. Truͤbgelbrother, doppelſtreifiger Spanner. In Franken und Baiern. Auguſt +]. Zu beiden Seiten des Körpers ſtehen der Länge nach kurze Haare, wie ſie die Rau— pen von Quercitolia führen, doch weit kleiner. Die Oberſeite aſchgrau, die Unterſeite bläulich, ohne die geringſte Spur von Flecken. Auf niederen Eichen (Quercus robur). Verw.]: In einem feinen häutigen Gewebe von weißer Farbe, zwiſchen Blättern, oder auch in einem Winkel. Puppe]: Rothbraun, an den Gliedern ſchwarz geſäumt, mit einer doppelt getheilten Endſpitze und kleinen Häkchen. Entw. Nach der Ueberwinterung, Anfangs Mai. ! — 234 — 26. Geom. ellop. Margaritaria. Hainbuchen⸗ panner. | In den meiften Gegenden von Deutſchland. In den erften Früh—⸗ lingstagen überwintert in ganzer Größe. Zum zweiten Mahle im Mai, Juni f. Walzenförmig, gegen zwei Linien dick, dun— kelgrün mit Braun gemiſcht. Ueber den Rücken und in den Seiten ſtehen weißliche Flecken, auch undeutliche Zeichnungen von ſchwärzlichen Strichen und Punkten. Auf Hainbuchen (Car- pinus betulus) und Eichen (Quercus robur). Verw.]: In leichtem Gewebe, auf der Oberfläche der Erde, wo ſie eine Höhle baut. Puppe]: Röthlichbraun. Entw. In 14 Tagen bis 3 Wochen. 27. Geom. ellop. Prasinaria. Lerchenbaumſpanner. In Franken, Baiern, am Rhein u. ſ. w. 2 Generationen. Juni — Auguſt, Sept. f J. Gelblich, mit dunkelbraunen Schildern über den Rücken. Die Rückenlinie iſt braun, doppelt, weißlich ausgefüllt. Der Kopf dunkelbraun. Die drei erſten Gelenke ſind am trübſten, und haben in den Seiten weiße Punkte, die folgenden führen ſchiefe, dunkle, weißaufgeblickte Striche. Über die Füße geht eine doppelte röthliche Linie. Der ganze Körper bat einzelne ſchwärzliche Haare. Auf Fichten (Pinus sylvestris) und Lerchenbäumen (Pinus larix), wohl auch auf anderem Na: delholz. Verw.]: In einem feinen Geſpinnſte zwiſchen den Tannennadeln. Puppe]: Rothbraun. Entw. Nach 14 Tagen, die zweite Gene— ration überwintert bis zum Mai. 28. Geom. ellop. Fasciaria. Kienbaumſpanner. Fichtenmeſſer. Heimath wie bei Prasinaria, doch bedeutend ſeltner. 2 Gene: rationen. Juni — Auguſt, Sept. . Gelblich, mit rothbrau— nen, nach hinten ſich vergrößernden Schildern über den Rük— ken, und flammenartigen Flecken zu beiden Seiten. Der Kopf dunkelbraun, mit ſchwärzlichem Dreieck. Fichten (Pinus syl- vestris). Verw., Puppe und Entwickl. wie bei Prasinaria. m / 2 235 7 Vierte Gattung. Geometra. Schoßraupen. Die meiſten ſind grün, einige mit Rothbraun gemiſcht. Der Kopf iſt gewöhnlich oben in zwei röthliche Spitzen geſpalten, zwei andere Spitzen ſtehen in gleicher Richtung auf dem näch— ſten Ringe oder fonft auf dem Rücken, faſt wie die kleinen Au— gen an dem jungen Nebenſchoſſe eines Aſtes. Sie ruhen bei— nahe ſenkrecht aufgerichtet, gleichſam in Erſtarrung. Verwandlung. Sie geht in einem ſehr durchſichtigen Gewebe vor. 29. Geom. Vernaria. Waldrebenſpanner. Früb: lingsſpanner. In Süddeutſchland. Faſt ſelten. 2 Generationen. Mai, Juni — Auguſt, Sept. +]. Hellgrün, der Kopf iſt in zwei röthliche Spitzen getheilt. Ueber den Rücken zieht eine dunkelgrüne Li— nie, daneben laufen zwei einfache, oder auch feine doppelte Sei— tenlinien. Die Gelenke ſind mit weißen Strichen oder Punkten beſetzt. Auf Waldreben (Clematis vitalba), Eichen (Quercus robur), Schlehen (Prunus spinosa), Pflaumen (Prunus do- mestica) und Aprikoſen Prunus armeniaca). Verw.]: Zwiſchen Blättern, in durſichtigem Gewebe. Puppe]: Hellgrün, auf den Flügelſcheiden und nach hinten etwas dunkler. Entw. Nach 3 Wochen, die zweite Generation über— wintert bis zum Mai. 30. Geom. Papilionaria. Buchenſpanner, das gruͤne Blatt. Faſt allenthalben in Deutſchland, doch immer ziemlich ſelten. 2 Generationen. Mai, Juni — Auguſt, Sept. +]. Grün, mit einer gelben Seitenlinie. Der Kopf braungelb und weiß punk— tirt. Auf dem 2ten, Sten, Sten, 7ten, Sten und letzten Ringe ſtehen paarweiß ſtumpfe, kegelförmige Zapfen, bald von braun— rother, bald von roſenrother Farbe mit weißen Punkten beſtreut. I — 236 — Die Schwanzklappe iſt roſenroth. Bei einigen Raupen findet ſich auch nur ein Zapfen, auf dem 2ten und letzten Gliede, oder er mangelt auf dem letzten ganz. Die Bruſtfüße ſind gelb, die Bauchfüße grün. Birke (Betula alba), Haſelſtaude (Corylus avellana), Buche (Fagus sylvatica), Erle (Betula alnus) und Beſenpfrieme (Spartium scoparium). Verw.]: In einem durchſichtigen, weißen Gewebe zwiſchen Blättern. Puppe]: Länglich und ſehr lebhaft, deren Farbe oben blaßbräun— lich, oft röthlich, unten gelbgrünlich iſt. Entw. Nach drei Wo— chen, die zweite Generation im nächſten Mai. 31. Geom. Viridata. Brombeerſpanner. Grün fluͤgel. Faſt allenthalben in Deutſchland. Zwei Generationen. Juni — Sept. +). Fleiſchfarbig mit dunklerer Rückenlinie. Sie hat vier Hörnchen oder Dornen, von denen zwei am Kopfe und zwei hinter dem Halſe ſtehen. Brombeeren (Rubus fruticosus ), Weißdorn (Crataegus oxyacantha), Eichen (Quercus robur ) auch Haſelſtauden (Corylus avellana), Verw. Puppe und Entw. wie bei Papilionaria. 32. Geom. Aeruginaria. Blaßblaugruͤner Spanner. Sehr ſelten. Sept. F]. Hellgrün, wie das Laub ihrer Nah— rung, mit roftrotben Flecken über den Rücken, und zarten Gelenkeinſchnitten. Auch die Spitzen des zweigetheilten Kop— fes und des Afters find roſtroͤth gefärbt. Birken (Betula alba). 10 Verw.]: Zwiſchen Blättern. Puppe]: Schlank, hellgrün. Entwickl. Im nächſten Mai. Man vermuthet eine zweite Generation. 33. Geom. Putataria. Perlweißlicher, weißſtriemi— ger Spanner. Weißſtrich. In mehreren Gegenden Deutſchlands, mehr oder weniger häufig. Juni, Juli f. Hellgrün, mit einigen kleinen, rothen Flecken auf jedem Ringe. Auf Hainbuchen (Carpinus betulus), Erlen (Betula alnus), auch Heidelbeeren Vaceimum myrtillus). — 237 — Ve r w.]: Zwiſchen Blättern. | Puppe]: Klein, grün. Entw. Im nächſten Mai oder A Juni. 34. Geom. Bupleuraria. Haſenoͤhrchenſpanner. In mehreren Gegenden Deutſchlands. Mai, Juni +]. Sie wechſelt vielfach in der Farbe, gewöhnlich iſt ſie grüngelb, mit einer feinen, roſenrothen Rückenlinie, oder mit abgeſetzten Flecken. Die Gelenke ſind dunkler eingefaßt. Ueber den zwei— geſpitzten Kopf ragen noch zwei Hörner vor, ſämmtliche vier Spitzen, fo wie zwei am After, find ebenfalls roth. Am gten und 10ten Gelenke ſteht zu beiden Seiten eine geſchlängelte ro— the Zeichnung. Auf Haſenöhrchen (Bupleurum falcatum), auch auf mehreren niederen Pflanzen. Verw.]: In einem leichten, netzartigen Gewebe. Puppe]: Zart, weißlich, mit Gelb vermiſcht, die Scheiden der Fühler und Füße find braun. Auf jedem Ringe blaue Längsſtri— che, zwiſchen denſelben kleine, braune Punkte. Ueber den Rük— ken zieht ein roſenfarbener Streifen, der eine braune Linie in der Mitte hat. Der Kopf iſt gerundet, die Schwanzſpitze ſtumpf. Entw. Im Juli. 35. Geom. Aestivaria. Thymianſpanner. Lilack⸗ ſpanner. In mehreren Gegenden, jedoch ſelten. Mai, Juni rl. Ihr Kopf iſt getheilt, und wie die erſten drei Gelenke rindenartig braun, letztere gelblich nach der Länge geſtrichelt. Die folgenden Gelenke, mit Ausnahme der letzten, welche den erſten gleichen, find gelbgrün, wie ein Blattſtiel, mit braunen, gegen den Kopf geſpitzten, Dreiecken. Auf Eichen (Quercus robur), Lilac (Sy- ringa vulgaris flore albo), aber auch noch auf vielen anderen Bäumen und Pflanzen. Verw.]: In einem netzartigen Gewebe. Puppe]: Gelbbraun, auf dem letzten Abſatze mit vielen biegſamen Häkchen verſehen. Entw. Nach drei Wochen. 36. Geom. Cythisaria. Geißkleeſpanner. Faſt überall in Deutſchland, nicht ſelten. Mai, Juni +]. Breit leibig, ſo, daß ſich in jeder Seite beinahe eine Schneide bildet. — 238 — Sonſt ift fie grün, mit einem helleren Seitenſtreifen und einem ſehr ſpitzigen Kopfe, an welchen fie die drei Klauenfüße feſt ans legt, wenn fie in der Ruhe fit. Geißklee (Cytisus nigricans), Beſenpfrieme (Spartium scoparium) , haarigem und Färbeginſter (Genista pilosa et tinctoria). Verw.]: In einem dünnen Gewebe. Puppe]: Schlank, gelbgrün, überall mit ähnlichen Punkten be⸗ ſtreut. Sie iſt ſehr empfindlich, denn bei der leiſeſten Berüh— rung äußert ſie lebhafte Bewegungen. Entw. Nach 14 Tagen oder 3 Wochen. 37. Geom. Bajularia. Eichenſpanner. Die Beule. In den meiſten Gegenden von Deutſchland. April, Mai 7) Sie geht immer beladen und faſt ganz bedeckt umher, indem ſie über ſich eine Menge abgelöſter Blüthenſchuppen und dergleichen Dinge, auf dem Leibe artig angeheftet trägt. Sie iſt ſchwer zu finden und gleicht mit ihrer Bekleidung der Raupe eines Sack— trägers. Sonſt ift fie kaffeebraun, mit weißlichen Knöpfen; auf der Unterſeite bleicher. Auf Eichen (Quercus robur). Verw.]: In einem leichten Gewebe. Puppe]: Dick, braun, ſcharf zugeſpitzt. Entw. In drei Wochen, auch noch im Juli. Fuͤnfte Gattung. Aspilates. Zweigſchoßraupen. Sie ſehen jungen Baumäſtchen oder Pflanzenzweigen ähnlich. Ihr Leib iſt gegen den Kopf ein wenig geſchmeidiger, ohne ſchwül⸗ ſtige oder ſpitzige Erhöhungen, nur zwei kleine Spitzen auf dem letzten Ringe ausgenommen. a Verwandlung. Sie geſchieht an der Oberfläche der Erde. A. 38. Geom, aspil. Purpuraria. Wegtrittſpanner. In den meiſten Gegenden häufig. Mai, Juni +]. Ihr Kopf iſt grün, mit ſchwärzlichen Strichen, der Körper auf dem Rücken e a gelblichbraun, zu beiden Seiten braun eingefaßt. Darunter geht eine weiße Seitenlinie; die Unterſeite des Körpers iſt grasgrün, die Ringeinſchnitte find bräunlich. Auf Wegetritt (Polygonum aviculare). Auch frißt fie Eichen (Quercus robur) und Schwarz: dorn (Prunus spinosa). Verw.]: In leichtem Geſpinnſte auf der Erde. Puppe]: Braunſchwarz, ſehr lebhaft. Entw. Im Juli und Auguft. 39. Geom. aspil. Gilvaria. Tauſendblattſpanner. Vierpunkt. In einigen Gegenden. Mai, Juni +]. Grünlichgrau, mit eie nem weißen, darunter zwei rothen Längsſtreifen zu jeder Seite. Die Unterſeite iſt dunkler. Die Ringeinſchnitte ſind ebenfalls grünlich, der Kopf aber iſt gelblichweiß. Am Tauſendblatte (Achillea millefolium). Verw.]: Auf der Erde unter lockerem Geſpinnſte. Puppe]: Lebhaft, dunkelbraun. Entw. Im Auguſt. 40. Geom. aspil. Artesiaria. Schiefergraulicher, mattgeſtrichter Spanner. In einigen Gegenden, jedoch ziemlich ſelten. Juni, Juli +]. Sie iſt blaugrün, führt über den ganzen Körper weiße, dünne Linien und einen citrongelben Seitenſtreifen. Vor der Verwand— lung wird ſie violett. Weiden (Salix). Sie ſoll auch auf Pe— terſilien (Apium petroselinum) leben. Verw.]: In einem Geſpinnſte zwiſchen Blättern. Puppe]: Sehr lebhaft, von Farbe ſchwarzbraun. Entwick. Nach A3 Wochen. 41. Geom. aspil. Lineolata. Blaßgrauer, feinge: | ſtrichter Spanner. | In mehreren Gegenden von Deutſchland. 2 Generationen. Mai — Auguſt, Sept. f J. Sie iſt ſchlank, der Kopf dunkelbraun, der Rücken hell röthlichbraun. Zu beiden Seiten über den Fü— ßen läuft ein hellgelber, breiter Streifen. Die Ringeinſchnitte find dunkelbraun. Auf dem Labkraut (Galljum verum). „ Verw.]: Wie bei Artesiaria. Puppe]: Dunkelbraun, vorn kolbig, hinten zugeſpitzt. Entwickl. Die erſte Generation im Juni und Juli, die t nach der Ueberwinterung im April. 42. Geom. aspil. Palumbaria. Holztaubefarbener, gelbgeſtrichter Spanner. Horntraͤger. In Deutſchland, beſonders in der Oberlauſitz ziemlich häufig. Sept., Der. B, fo bis im nächſten April +). Weißgrau, mit mehreren Längsreihen, dunkelgrauer Striche und Punkte, und in jeder Seite mit drei dunkeln, grauen, nahe nebeneinander hinlaufenden Längslinien. Auf dem Bauche zwei dunkelgraue Bandſtreifen. Heide (Erica vulgaris), Wieſenklee (Trifolium pratense), Geißklee (Cytisus nigricans) u. ſ. w. Verw.]: Aufgehenkt zwiſchen den zuſammengezogenen Blättern ihrer Nahrungspflanze. Puppe]: Hellbraun, mit dunkleren Adern auf den Flügelſcheiden. Entw. Im Mai oder auch noch ſpäter. B. Crocallis. Ihr Körper iſt gleich dem des vollkommenen Be Bond im Verhältniß zur Größe, auffallend dick. 43. Geom. croc. Elinguaria. Geißblattſpanner. Ueberall in Deutſchland; in manchen Jahren faſt häufig. Zwei Generationen. Mai, Juni — Auguſt f 5. Ihre Grundfarbe iſt graubraun, mit einem Gemiſch von Graubraun, Gelb und Röthlichem, oft auch Grünlichem marmorirt. Der Kopf iſt platt, faſt dreieckig und hat oben einen dunkeln Querſtrich. An den drei erſten Abſätzen ſtehen zur Seite ein Paar ausgeſchweifte, braune Querſtriche, und auf dem Tren, in einem mehr weißlichen Grun— de, ein dergleichen, in die Länge gezogener, brillenartiger Strei— fen, doch mangelt er auch öfters. Auf den übrigen bemerkt man paarweiſe kleine Wärzchen von dunklerer Farbe. Geisblatt (Lo— nicera caprifolium ), Schlehen (Prunus spinosa), Birnen — 241 — (Pyrus communis), Eichen (Quercus robur), Heckenkirſchen (Lonicera xylosteum), Beſenpfriem (Spartium scoparium) und anderen Bäumen und Pflanzen. Verw.]: In einem leichten Gewebe zwiſchen Blättern und Moos. Puppe]: Glänzend rothbraun, mit dunkel gefärbtem Vordertheile. Entw. Nach 14 Tagen oder 4 Wochen. f 44. Geom. croc. Pennaria. Hagbuchenſpanner. Rothfluͤgel. In Deutſchland eben nicht ſelten. Juli, Auguſt f J. Sie if bald bleich, hell- oder roſtbraun; ihr Kopf iſt flach, gelbbraun. Auf den Gelenken ſtehen einzelne Haare. Der Körper hat ein feines geſtricheltes rindenartiges Anſehen. Auf den Luftlöchern befinden ſich hellweiße Flecken und gewöhnlich ein dreieckiger, roſtbrauner Schatten. Auf dem letzten Gelenke führt ſie zwei roſtfarbige, weißgefleckte Spitzen. Auf Eichen (Quercus robur) und Hagebuchen (Carpinus betulus). Verw.]: In der Erde. Puppe]: Braunroth, das Vordertheil dunkler gefärbt. Entw. Im Sept. oder Anfangs October. Sechste Gattung. Gnophos. Walzen raupen. Die bis jetzt bekannten ſind einigermaßen rindenfarbig, doch glatt, walzenförmig und ſehr ſteif; auf dem eilften Ringe befinden ſich zwei aufrechtſtehende Spitzen; ſonſt iſt jeder Ring mit Punkten bezeichnet. Verwandlung. Sie geht unter der Erde vor. 45. Geom. gnoph. Furvata. Mehlbaumſpanner. In einigen Gegenden, beſonders in Oeſtreich. Juni zwiſchen dürrem Laube]. Sie gleicht genau einem dürren, braunen, ab— 16 — 242 — gebrochenen Aſte ohne Zeichnung, iſt ſehr ſteif, und wenn ſie ge⸗ fangen wird, faſt unbeweglich. Sie lebt nur von niederen Pflanzen, denn ihre Bauchfüße find fo kurz, daß fie ſich auf dik⸗ keren Zweigen gar nicht halten kann. Verw.]: In einem Gewebe zwiſchen Gras oder unter der Erde. Puppe]: Rothbraun, mit einer kleinen Spitze. Entw. Nach 3 bis 4 Wochen. 46. Geom. gnoph. Obscurata. Bocksbeerſpanner. In einigen Gegenden. April, Mai, Juni +]. Der Rücken bräunlich violett; über die drei erſten Gelenke geht ein breiter, gelblichgrauer Rückenſtreifen, dann folgen auf den übrigen Ge: lenken zwei in ein Dreieck, gegen die Mitte des Rückens ger ſtellte, gelbliche Seitenſtriche, in jedem Gelenke mit zwei weißen Punkten. Die Luftlöcher ſind weiß eingefaßt, die Unterſeite iſt ſchmutzig weiß. Auf dem letzten Gelenke ſtehen zwei weiße, nach hinten gerichtete Spitzen. Ober- und Unterfeite werden durch eine braune Linie getheilt. Auf Ackerbrombeeren (Rubus cae- zius), Feldbeifuß (Artemisia campestris 3, Verw.]: In der Erde. Puppe]: Rothbraun, mit zwei kurzen Stacheln an der Endſpitze. Entw. Im Juli. 47. Geom. gnoph. Punctulata. Grauweißer, ſchwarzſprenklicher Spanner. In ganz Deutſchland bekannt. Juni, Juli J. Schwarz, bläu⸗ lichbraun, mit feineren, dunkleren Längslinien. Am Anfange eines jeden Gelenkes ſtehen weiße, kleine Striche. Erlen (Betula al-' nus), Birken (Betula alba). Verw.]: In der Erde. Puppe]: Rothbraun. Entw. Im nächſten Frühlinge. 48. Geom. gnoph. Carbonaria. Knotenmoos⸗ ſpanner. Allgemein bekannt in ganz Deutſchland. Juni, Juli +]. Bläu⸗ lichſchwarz, mit einigen Reihen rothgelber Warzen, auf deren jeder lange, ſchwarze, gegen die Spitzen weißliche und gekrümmte Haare ſtehen. Knotenmoos (Bryum murale); gewöhnlicher kömmt ſie an der Wandflechte (Lichen parietinus) vor, auch lebt ſie von faulem Holze. Verw.]: In der Erde oder unter der Nahrung. Puppe]: Stahlgrün glänzend, ſehr lebhaft. Entw. Nach 14 Tagen. ; 49. Geom. gnoph. Obfuscata. Herr von Tiſcher in Schandau erzog diefelben aus Eiern, brachte aber keine zur Verwandlung, indem ſie ihm um dieſe Zeit alle ſtarben. Nachdem im Juli ſie aus dem Ei krochen, waren ſie | grünlichweiß, mit zwei braungrauen Rüdenftreifen; fie freffen ! Vogelwicke (Vicia eracca). Sie überwinterten und waren im nächſten Frühlinge blaß lederfarbig, mit rothbraunen Winkelflek— ken über den Rücken. Im Freien ſoll ſie bis jetzt noch nicht ge— funden wordenz ſeyn. Siebente Gattung. Boarmia. —— Stengelraupen. Sie gleichen den Stengeln und Stielen der Sete, ſind faſt durchaus von gleicher Dicke, und haben einen vorn abgeſchnitte— nen, etwas geſpaltenen, und faſt ganz in den erſten Ring des Leibes verſteckten Kopf. Verwandlung. Unter der Erde. 50. Geom. boarm. Cinctaria. Grauneblicher, ringleibiger Spanner. In allen Gegenden Deutſchlands. 2 Generationen. Mai, Juni — Herbſt f. Dunkelbraun, mit mehreren, nicht ganz deutli⸗ chen, ſchwarzen Punkten und Rieſeln. Auf dem Rücken des drit⸗ ten und vierten Abſatzes liegen zwei rautenförmige, langgedehnte Flecken, und der fünfte und achte Abſatz haben jeder einen klei nen, weißlichen, trapezförmigen Flecken „der gewöhnlich in der Mitte durch ein braunes Snichelchen getheilt iſt; diefe weißlichen 16 * a. Flecken liegen nahe an den Einſchnitten. Uebrigens ſtehen noch einzelne Pünktchen über den Körper zerſtreut. An jeder Seite des fünften Abſatzes befindet ſich ein kleiner Auswuchs. Der Kopf iſt viereckig und endigt in zwei ſtumpfen Spitzen. Sie andert in dunklerer und hellerer Färbung bedeutend ab. Heide- kraut (Erica vulgaris), auch andere niedere Pflanzen. Verw.]: In der Erde. Puppe]: Schwarzbraur. Entw. Nach 3 Wochen; die zweite Ge— neration überwintert und erſcheint in den erſten warmen Tagen des nächſten Frühlings. f öl. Geom. boarm. Crepuscularia. Agleyſpanner. Ueberall in Deutſchland. 2 Generationen. April, Mai — Aus guſt, Sept. * J. Ihr Kopf iſt rund, vorn flach abgeſchnitten, oben ein wenig gekerbt und oft mit dunkelbraunen Flecken mar- morirt. Die Farbe des Körpers iſt nach der Verſchiedenheit ih— res Wohnorts ſehr verſchieden. Auf Weiden, braungrün, auf italiäniſchen Pappeln graulichgrün, auf Balſampappeln und Er— len braungrau, auf Ulmen heller grün als auf Weiden, auf Hol— lunder graubraun, und auf den niederen Gewächſen gelblich. Zu beiden Seiten des Rückens iſt ein, aus zwei braunen Linien be— ſtehender Streifen. Der zweite Ring hat einen ſtarken Wulſt, in der Seite des neunten Ringes iſt ein ſchräger, nach hinten in die Bauchfüße auslaufender, hellerer Streifen. Der eilfte Ring iſt etwas erhaben. Einige Raupen haben gar keine Zeich— nung, andere auf dem fünften und ſechsten Ring ſchräge dunk— lere Striche, die ſich nach vorn zu nähern, und auf dem eilften Ringe zwei ſchräge Striche, die ſich rückwärts faſt verbinden. In den Seiten ſind einige Falten und Querwurzeln. Weiden (Salix), italiäniſchen Pappeln (Populus italica), Balſampappel (Populus balsamifera), Erlen (Betula alnus), Ulmen (Ulmus campestris), Hollunder (Sambucus nigra), Pfrieme (Spartium), Agley (Aquilegia vulgaris) u. ſ. w. Verw.]: In der Erde, unter leichtem Geſpinnſte. puppe]: Schlank, rothbraun, und hat eine kegelförmige, febr feine, am Ende gabelartige Spitze. Entw. Im Juni oder Juli, die zweite Generation im nächſten Frühjahre. | 52. Geom. boarm. Selenaria. Eberreißſpanner. Nirgends häufig. Mai, Juni J. Schwärzlichbraun, mit roft: farbigen, ganzen und abgebrochenen Längslinien und weißen Längs— ſtrichen, die ſchwarze Flecken auf der Höhe des Rückens einfaſ— ſen. Die Luftlöcher ſind ſchwarz, mit Braun umzogen. Auf Beifuß (Artemisia campestris). Verw.]: In der Erde oder auf derſelben, in leichtem Geſpinnſte. Puppe]: Rothbraun. Entw. Im Juli. 53. Geom. boarm. Roboraria. Steineichenſpanner. An vielen Orten, nirgends häufig. 2 Generationen. Mai — Auguſt f]. Rindenartig, braungrau marmorirt, mit weißlichen Flecken und Streifen. Auf den Gelenken, über den Bauchfü— ßen ſtehen, zwei gelbliche Flecken, die Luftlöcher find ſchwarg eingefaßt. Auch die Schwanzklappe iſt weißlichgelb gefärbt. Über den Rücken zieht eine dunklere Linie. Auf Eichen (Quercus ro- bur) und Buchen (Fagus sylvatica). Verw.]: In der Erde. Puppe]: Rothbräun. Entw. Nach einigen Wochen, die 2te Ge neration übermintert. 54. Geom. boarm. Consortarıa. Der verwandte Spanner, In einigen Gegenden. 2 Generationen. Mai, Juni — Herbftf]. Rindenartig braungrau, mit helleren, bläulichgrauen Streifen über die Gelenke, einer feinen, doppelten Linie über den Rük— ken, und kleinen Höckern zu beiden Seiten des Körpers. Auf italiänifhen Pappeln (Populus italica ), Heckenkirſchen (Loni— cera xylosteum), Schlehen (Prunus spinosa) und Weiden (Salix). n Verw.]: In der Erde, oder auf derſelben, in leichtem Gewebe. Puppe]: Wie bei Roboraria. Entw. Nach 18 bis 20 Tagen; die zweite Generation im nächſten April oder Mai. 55. Geom. boarm. Abietaria. Edeltannenſpanner. In Franken, am Rhein u. ſ. w. April, Mai * . Der Kör— per hat faſt gleiche Dicke, iſt walzenförmig gebaut, unten etwas Se De fach. Die Grundfarbe friſch kaſtanienbraun, doch mehr mit Röthlichem gemiſcht. Der dunkelbraune Kopf iſt um vieles ſtär⸗ ker, als die vorderen Ringe, an beiden Ecken gewölbt. Sämmt⸗ liche Ringe ſind kaum merklich abgeſetzt, an den Einſchnitten weiß gerandet, und gleichſam in kleinere Ringe durch feinere Ein- ſchnitte getheilt. Beide Seiten umgiebt eine ſchwarze, gegen den Rücken weißgeſäumte Linie. Auf Tannen (Pinus abies). I Verw.]: In leichtem Gewebe in der Erde. Puppe]: Rothbraun, mit einer. Aa Stielſpitze und zwei kaum merklichen Häkchen. Entw. Im Juni. i 56. Geom. boarm. Repandaria. Weißbuchen⸗ | ſpanner. Wellenfluͤgel. Ueberall in Deutſchland. 2 Generationen. Mai, Juni — Au⸗ guſt +). Sie iſt aſchgrau, mit doppelter, ſchwärzlicher Rücken⸗ linie und einer ſchildartigen Zeichnung von ſchwarzen Strichen und Punkten auf jedem Gelenke. Dabei iſt der Grund in der Mitte des Rückens meiſt mit Roſtbraun und etwas Weiß ge⸗ miſcht. Die Ringeinſchnitte ſind ebenfalls dunkler. Der Kopf ift flach, der Körper ſchlank. Weißbuchen (Carpinus betulus), Birken (Betula alba), Pappeln (Populus) und auf vielen Ar: ten von Strauchwerk. Verw.]: In der Erde. Puppe): Rotberaun, ſchlank, verhältnißmäßig klein. Entw. In 1 Wochen; die zweite Generation im nächſten Frühjahr. 5 57. Geom. boarm. Rhomboidaria. Pfirſich⸗ bluͤthenknospenſpanner. 4 In ganz Deutſchland, oft häufig. 2 Generationen. April, Mai — Auguſt f p J. Der Kopf hellgraulich braun, mit braunen Flecken ai an beiden Seiten mit einer ſchwarzen Einfaſſung verſehen. Die Grundfarbe des Körpers iſt bräunlichgrau und hat an jeder Seite, über den Rücken aller Abſätze, rautenförmig gewäſſerte, bald hellgelblichgraue, bald dunkelbräunlichgraue Flek⸗ ken. Unter den kaum ſichtbaren Luftlöchern, befindet ſich ein wellenförmis ger Saum. Auf Obſtbäumen, beſonders auf denen, welche Steinfrüchte bringen, doch verſchmäht fie auch die Kern: obſtbäume nicht. — 247 — Verw.]: In der Erde. Puppe]: Dunkelbraun, glänzend, ziemlich dickleibig. Entw. Nach 4 oder 5 Wochen. 58 Geom. boarm. Secundakik: Weißtannen⸗ ſpanner. In einigen Gegenden. Mai, Juni f J. Ihr Körper hat eine bärtlihe Haut. Er iſt gerundet, an den vorderen Ringen aber nach und nach verdünnt. Der Kopf hat eine rothbraune, glänzende Farbe und eine dreieckige Geſtalt. Ueber dem Rücken ſtehen auf jedem Ringe braunrothe, länglich rautenförmige, ſchwarzgeſäumte Flecken, die an beiden Enden verdünnt, durch zwei kurze ſchwarze Linien ſich mit einander verbinden. An dem Vordertheile der Ringe oder der rautenförmigen Züge liegen zwei weiße, länglich— runde, gegen den Kopf zugeſpitzte, Flecken. Unter dieſen zeigt ſich zu beiden Seiten eine unterbrochene, doppelte, gleichlaufende ſchwarze Linie, welche in dem ſchmalen Raume dazwiſchen weiß⸗ geſäumt und darin mit eingemengten, ſchwarzen Punkten beſetzt iſt. Unter dieſer ſteht aber ein hellgelber Streifen., der ſich kap⸗ penförmig gegen die mittlere Fläche zieht. Alle einzelne Ringe ſind durch feine Einſchnitte getheilt. Die vorderen und die letz— ten find roſtfarbig und nur mit den Seitenlinien durchzogen. Nur auf der Föhre (Pinus sylvestris). Verw.]: In der Erde. Puppe]: Sie hat eine mehr rothbraune Farbe als die von Abie- taria, und nur eine einfache Endſpitze. Entw. Im Juli. 59. Geom. boarm. Lichenaria. Baumflechten⸗ ſpanner. Moosmotte. Faſt überall in Deutſchland, aber nicht häufig. Mai, Juni +]. Ihr Kopf gleicht einer gedrückten Kugel. Alle Ringe, die erſten drei ausgenommen, haben Höcker, welche auf dem 4ten, Sten und IIten am größten, auf dem 7ten und ten kleiner, und auf dem öten, 6ten und 10ten am niedrigſten find. Die Grundfarbe des Körpers iſt berggrün, zuweilen gelbgrün; auch findet man ſie aſchgrau mit Gelb gemiſcht. Ueberhaupt wandelt ſie in der Farbe, und hat gewöhnlich die von der Flechte, auf welcher ſie — 248 — lebt. An jeder Seite der drei erſten Ringe ſtehen fünf braune Punkte, und vom vierten Ringe läuft zur Seite eine geſchlän⸗ gelte ſchwarze Längslinie hin, welche bei jedem Einſchnitte zwei Mal unterbrochen iſt. Die Bruſt-, Bauch- und Schwanzfüße haben braune Punkte. Auf dem Leibe ſtehen auf jedem Ringe noch vier dergleichen Punkte. Baumfeechten (Lichen omphalo- des) und andern Flechten. Verw.]: Unter der Flechte, wovon fie ſich nährte; alle Oeffnungen ihrer Wohnung ſind mit Seide beſponnen, worin ſie zu mehre— rer Befeſtigung abgenagte Holzſtückchen webt. Puppe]: Länglich, ſchmal, von Farbe dunkelbraun, an den Ein— ſchnitten violett und hat an der Schwanzspitze mehrere Häkchen. In 3 bis 4 Wochen. 60. Geom. boarm. Cineraria. Staubmoosſpanner. Wird faſt überall gefunden. Juni +]. Braun, mit grünlich— weißer Rückenlinie und daran hängenden, gleichen Querſtrichen, fo, daß fie nur ganz nahe zu bemerken iſt. Auf Staubmoos (Byssus candelaris). Entw. In 3 Wochen. Achte Gattung. Amphidasis. Rinderaupen. Sie ſind an Farbe der Baumrinde ähnlich, halten ſich auch am Tage unbeweglich an derſelben auf. Ihr Körper iſt gleich dick, der Kopf flach abgeſchnitten, oben etwas geſpalten, zuwei⸗ len faſt zweihörnig. | Verwandlung. In einer Höhle unter der Erde. 61. Geom. amph. Betularia. Birkenſpanner. Weißling. Allgemein bekannt. Juli bis in den October F). Rindenfarbig, bald aſchgrau, gelbbraun oder gelbgrün, und über den Rücken — 249 — roſtfarbig beſchattet. Der Kopf iſt oben herzförmig geſpalten, vorn flach abgeſchnitten und in der Mitte der Länge nach einge— tieft; von Farbe iſt er hellbraun, mit einem ſchwarzen Winkel () bezeichnet. Der erſte Abſatz hat zwei eckige Erhöhungen. Auf dem achten Abſatze ſteht zu beiden Seiten des Rückens eine braungelbe Warze, und zwei gelbliche Warzen, und zwei ähnliche Erhöhungen finden ſich nahe beiſammen auf dem Rücken des eilften Abſatzes. Manche Raupen find mit vielen weißlichen oder blaßgelben Punkten beſtreut. Durch Vergrößerung ſcheint die Raupe rauh wie Chagrin, und die Höcker ſind gekörnt. Zwi— ſchen den Bauch- und Schwanzfüßen iſt in jeder Seite eine Reihe feiner, weißlicher Franzen, und der Körper führt einzelne, feine Härchen. Die Luftlöcher ſind bald roth, bald trübgelb, bald oraniengelb gefärbt, und braun eingefaßt. Auf Birken (Be- tula alba), Weiden (Salix), Pappeln (Populus), Eichen (Quer- cus robur), und vorzüglich Rüſtern (Ulmus campestris), Verw.]: In einer Erdhöhle. Puppe]: Glänzend ſchwarzbraun, dick, kolbig, mit einer ſchlanken Stielſpitze, und äußert wenig Bewegung. Entwickl. Im näch— ſten Mai. 62. Geom. amph. Prodromaria. Lindenſpanner. Schneevogel. Ueberall in Deutſchland. Juni, Juli, Auguſt F]. Sie ändert nach Verſchiedenheit der Nahrung beträchtlich in Farbe. Auf Weiden, europäiſchen Pappeln und Eichen iſt ſie aſchgrau, auf Linden und Birken roſt farbig, auf italiäniſchen Pappeln braun. Der Kopf iſt lichter, als der Körper, bei dunkeln Va— rietäten zuweilen fleiſchfarbig. Er iſt vorn flach abgeſchnitten, oben etwas herzförmig getheilt, und dicker, als die nächſten Ge— lenke. Auf dem achten Ringe ſtehen zwei Warzen, nämlich zu jeder Seite des Rückens eine, und eine in zwei Spitzen ge— theilte Warze befindet ſich auf dem eilften Abſatze vor der Schwanz— klappe. Auf Linden (Tilia europaea), allen Arten von Pap— peln (Populus), verſchiedenen Weiden (Salix), Birken (Betula alba) und Eichen (Quercus robur). Verw.]: In einer Erdhöhle. — 250 — Puppe]: Glänzend ſchwarzbraun, von etwas ſchlanker Geſtalt. Entw. In den erſten warmen Frühlings tagen. 63. Geom. amph. Hirtaria. Kirſchenſpanner. Rauchfluͤgel. Ueberall in Deutſchland, nicht ſelten. Juli bis September +). Sie iſt beinahe walzenförmig gebaut. Ihr Kopf iſt nur wenig geſpalten, beinahe eirund, blaßroſen⸗ oder fleiſchfarbig und ſchwarz punktirt. Die Farbe des Körpers wechſelt nach Verſchiedenheit des Alters und der Nahrung, auch die darauf ſtehenden Flecken treten lebhafter vor oder verſchwinden. Der Grund iſt gewöhn⸗ lich braungrau, bisweilen rothbraun, manchmal aſchgrau, ſelten roth. Der ganzen Länge nach iſt ſie fleiſchfarbig geſtreift; dieſe Streifen ſind an den Rändern etwas ungleich und zu beiden Seiten von feinen, ſchwarzbraunen oder ſchwarzen Linien einge⸗ faßt. Der vorderſte Rand des erſten Ringes ift gelb. Der 4te bis Ste, desgleichen der Alte Ring, welcher oben höckerig erhöht iſt, ſind jeder mit einem gelben punktirten Querbande geziert. Die zwei ſpitzigen Erhöhungen des IIten Ringes ſind oben ſchwarz. Die Bauch- und Nachſchieberfüße, wie der Körper, roſen- oder fleiſchroth. Der Bauch iſt lichter, wie der übrige Körper, und fällt oft ins Gelbliche. Kirſchen (Prunus cerasus), Schlehen (Prunus spinosa) und andern Arten von Prunus; auf Linden (Tilia europaea), Pappeln (Populus), Weiden (Salix), Eichen (Quercus robur), vorzüglich aber auf Rüſtern (Ulmus campes- tris), deren Blätter in der Gefangenſchaft ihre liebſte Nahrung ſind. Bei Tage ſitzt ſie in den Furchen der Baumrinde. Verw.]; In der Erde, in einer nicht ausgeſponnenen Höhle. puppe]: Kurz, dick, rauh, ſchwarzbraun, mit feinen Borſten bes ſetzt. Entw. Im nächſten Frühling. 64. Geom. amph. Pilosaria. Birnſpanner. In den meiſten Gegenden von Deutſchland, doch nicht häufig. Juni, Juli J. Sie iſt kaffeebraun, vom dritten Gelenke an mit eckigen Warzen beſetzt. Ueber den Rücken läuft eine dop⸗ pelte feine, dunkelbraune Linie, zu beiden Seiten derſelben be— finden ſich ſchwarze, orangefarbig aufgeblickte Punkte. Aus der . re. Seite zieht ſich ein dunkelbrauner Strich nach jener des nächſt— folgenden Gelenkes, ſo, daß die Oberſeite dadurch ein gegittertes Anſehen, wie von ſtehenden Vierecken erhält. Das vorletzte Ge— lenk iſt gewöhnlich faſt ganz ſchwarzbraun. Auch von dieſer Art finden ſich hellere, mehr graue und dunklere, oder mehr roſtfar— bige Abänderungen. Die Zimmererziehung iſt ſehr ſchwierig, mei— ſtens geht ſchon die Raupe zu Grunde. Birnbäumen (Pyrus communis), Eichen (Quercus robur), Birken (Betula alba), Schlehen (Prunus spinosa) und Weißgorn (Crataegus oxya- cantha). Verw.]: In der Erde. puppe]: Schwarzbraun. Entw. Im nächſten April oder Mai. 65. Geom. amph. Pomonaria. Obſtbaumſpanner. In den meiften Gegenden von Deutſchland, doch nicht haufig. Mai, Juni, Juli J. Der Kopf rund, oben ein wenig einge: ſchnitten, grau und braun gemiſcht. Der Körper zeigt ſich faſt walzenförmig, weißgrau, und überall mit kleineren, braunen Dorn⸗ ſpitzen und Stacheln beſetzt, welche auf pomeranzenfarbigen Flek— ken ſtehen. Der erſte Ring iſt pomeranzengelb eingefaßt. Die Bruſtfüße find braun, die Bauch- und Schwanzfüße pomeran zengelb. Auch zeigen ſich hellgraue Spielarten faſt ohne Gelb, die Spitzen mehr aſchgrau als braun, und die Füße nur braun— gelb. Ihre Erziehung iſt ſehr ſchwierig. Hainbuchen (Carpinus betulus), Eichen (Quereus robur), Haſelbüſchen (Cory lus avel- lana) und den meiſten Obſtbäumen. Verw.]: In der Erde, in einer unausgeſponnenen Höhle. Puppe]: Dunkelbraun, vorn ſtumpf, hinten zugeſpitzt. Entwickl. Im nächſten Frühling. > 66. Geom. amph. Zonaria. Garbenſpanner. Ueberall in Deutſchland, nicht felten. Mai, Juni J. Blaß⸗ grün, ins Bläuliche gemiſcht. Ueber den Rücken laufen zwei kaum bemerkbare Linien, mit ſehr feinen Pünktchen begränzt. Die Ringe an den Einſchnitten gelb geſäumt. Zu beiden Seiten befindet ſich eine hochgelbe, unten ſchwarz geſäumte, an den kuftlöchern etwas zackige Linie. Die Schwanzklappe, Bruftfit: ße, und die untere Seite find mit ſchwarzen Punkten beſetzt. Der Körper iſt walzenförmig, am Vordertheile verdünnt. Der Kopf gerundet, mit dem Körper gleichfarbig. Im Gehen zieht ſie einen Seidenfaden mit ſich. Auf Schafgarbe (Achillea mile- folium), Wieſenſalbey (Salvia pratensis), mehreren weichen Gräſern, auch auf dem Geisblatte (Lonicera caprifolium). Verw.]: Wie bei Pomonaria. Puppe]: Schwarzbraun, kurz, hat zwei gabelförmige Endſoitzen und wenige Bewegung. Entw. In den erſten warmen Früh⸗ lingstagen. | Neunte Gattung. Fidonia — — A. Streifraupen. Sie führen nach der Länge des Leibes verhältnißmäßig breite, nur zuweilen ein wenig unterbrochene, Seiten- oder Rückenſtrei⸗ fen von abwechſelden, meiſt hellen Farben. Verwandlung. Nicht tief in lockerer Erde, oder auch über derſelben in dün— nem Gewebe. 67. Geom. fid. Hepararia. Leberbrauner, ſaum⸗ ſprenglicher Spanner. | In mehreren Gegenden Deutſchlands. Aug. Sept. +]. Ihr Kopf iſt dunkelgrün mit ſchwarzen Punkten; ihr Körper hellgras— grün mit zwei weißen Seitenſtreifen, darüber zwei weiße Punft- reiben und eine unterbrochene hochgelbe Rückenlinie. Eine 2te Varietät hat ſchwärzliche Flecken, auf allen Gelenken, welche das Gelb und Weiß des Rückens theilweiſe oder ganz bedecken. Auf niederen Birken (Betula alba). | Verw.]: In einem leichten Geſpinnſte auf der Erde, zwiſchen Moos oder Blättern. Puppe]: Klein, röthlichgelb, vorn kolbig, hinten zugeſpitzt. Entw. Im nächſten Juni. f 68. Geom. fid. Pinetaria. In Sachen, ziemlich häufig, auch findet man fie in 8 Mai f. Violettroth, mit einigen zarten weißen Längslinien über den Rücken, und einem gelben Längsſtreifen in jeder Seite. Kopf, Bauch und Füße ſind fleiſchfarbig. Auf Heidelbeeren (Vaccinium myrtillus). Verw.]: In der Ede. Entw. Im Juli. 69. Geom. fid. Auroraria. Purpurrother, gelb: fleckiger Spanner. Purpurmotte. In Oeſtreich, Baiern, Franken und Sachſen, überall aber ſel— ten zu finden. Mai, Juni +, im Graſe!]. Lichtgrau, eine ſehr zarte, kaum bemerkbare, leichte Linie geht über den Rücken; ſie iſt von dunkleren Linien eingefaßt; letztere erſcheinen jedoch nur in den Ringeinſchnitten des 4ten bis Sten Ringes, und erft auf dem Yten und folgenden Ringen find fie ununterbrochen; am Ende laufen ſie zuſammen. Von einer dunkleren Linie zu beiden Seiten des Rückens ſieht man nur den Anfang und das Ende. In den Seiten befindet ſich ein ſcharfer, weißlicher Streifen, der auf dem Yten Ringe ſich abwärts biegt und dann wieder hinauf: geht. Unter ihm ſteht vom vierten bis neunten Ringe ſtets ein ſchwarzer Punkt. Die untere Hälfte iſt dunkler mit lichten Streifen. Auf dem Rücken des 4ten bis sten Ringes zeigen ſich vier ſchwarze, etwas längliche Punkte. Zur Nahrung nimmt ſie nur Wegerich (Plantago major). Verw.): In einem aus wenigen Fäden beſtehenden Gewebe. Puppe): Lichtbräunlich mit ſchwarzgeſtrichten Flügelſcheiden, un— ter denen man die Ausbildung des Schmetterlings gewahr wird. Entw. In 14 Tagen. 70. Geom. fid. Conspicuaria. Hochgelber, Wee gerandeter Spanner. Am Rhein, bei Frankfurt am Main, ſonſt ſelten. 2 Genera— tionen. April, Mai — Juli +]. Ganz glatt, ſehr ſchlank, von grüner Farbe, mit einer gelben Seitenlinie. Auf Beſen— pfrieme (Spartium scoparium ). — 234 — 3 71. Geom. fid. Piniaria. Fohrenſpanner. Poſtillon. Wildfang. Allgemein bekannt, oft ſehr häufig. Auguſt bis Ottobeh 15 Grün, mit fünf nach der Länge laufenden Streifen, ein hell- weißer über den Rücken, ein gelblich weißer in jeder Seite, und ein ganz gelber über dem Bauche. Ihr Korper ift ſehr bieg— ſam; ſie kann ſich nach allen Seiten drehen, um ihr Futter her— beizuholen. Auf Föhren (Pinus sylvestris) und Rothtannen (Pinus abies). Verw.]: Am Fuße der gedachten Bäume, in dem meiſtens dort befindlichen Mooſe. > Puppe]: Klein, kolbig, hellbraun glänzend, mit grünlichen Flü— gelſcheiden. Entw. Im nächſten April oder Mai. 72. Geom. fid. Atomaria. Flockenkrautſpanner. Allenthalben in Deutſchland. 2 Generationen. Juni — Aug., Sept. +). In der Tugend if fie grün, mit roſtfarbigen Sei⸗ tenflecken, nach der vierten Häutung wird ſie gelbbraun. Ueber den Rücken läuft ein dunkelbrauner Strich, auf jedem Gelenke ſtehen kleine, ſolche dreieckige Flecken. Zwiſchen dieſen und über den Bruſtfüßen iſt die Farbe heller nnd ſtellt einen über den ganzen Körper ziehenden gefleckten Streifen dar. Die Luftlöcher find ſchwarz gerandet. Auf Flockenblumen (Centau- rea scabiosa), wildem Beifuß (Artemisia campestris), auch auf mehreren weichen Grasarten. Verw.]: In der Erde, in einer Höhle, ohne Geſpinnſt. Puppe]: Braun, hinten zugeſpitzt, in der Mitte vorzüglich dick. Entw. Nach 4 Wochen, die zweite Generation im nächſten April oder Mai. 73. Geom. fid. Clathrata. Gelblichweißer, braun: ſchwarz gegitterter Spanner. Gitterfluͤgel. Gemein in allen Gegenden Deutſchlands. 2 Generationen. Juni — Auguſt, Sept. +]. Bläulichgrün, der Kopf breiter als der Rücken, nicht viel gewölbt, am Munde bräunlich, zu beiden Seiten weiß, ſchwarz eingefaßt, der Rücken gewölbt, die Ringe BR 7 ah einander gleich, mitten darüber zieht eine dunkle Linie, welche noch zwei neben ſich, zur Seite aber eine breitere weiße hat, unter dieſer färbt ſich die Grundfarbe dunkler und die Luftlöcher ſtehen in einem weißen Felde. Die Vorderfüße ſind bräunlich, die übrigen grün. Die untere Seite ift mit hellen Linien bezo— gen. Vor der Verwandlung wird der Rücken bräunlich. Sie lebt von niederen Pflanzen z. B. dem Honigklee (Trifolium me- lilotus officinalis). Verw.]: In einem Gewebe, ſehr leicht und locker mit Erde ver— miſcht. | Puppe]: Kurz, dunkelrothbraun, glänzend, ihre Flügelſcheiden find ſchwarz, am Ende ſteht eine ſchwarze Spitze. Entw. Wie bei Atomaria. 74. Geom. fid. Immorata. Zaunlilienſpanner. Zauderer. Aller Orten häufig. 2 Generationen. Juni — Herbſt .J. Sil— bergrau, mit hellerem, dunkelgeſäumten Rückenſtreifen. Auf jedem Gelenke, die drei erſten ausgenommen, zwei dunkelbraune Punkte, und eine ſcharfe, roſtfarbige Seitenlinie. Zaunlinie (Lonicera caprifolium) und auf der Heide (Erica vulgaris). Verw.]: In einem feinen Gewebe zwiſchen Grashalmen. Puppe]: Schwarzbraun, mit zwei größeren und ſechs kleineren Spitzen. Entwickl. Nach 14 Tagen, die zweite Generation im nächſten Mai. 75 Geom. fid. Conspersaria Wieſenſalbeiſpanner. Nicht häufig. Mai, Juni +]. Ihre Grundfarbe iſt ein, mit Violettbraun vermengtes Weiß. Ueber den Rücken, auf jeder Seite, laufen drei, etwas geſchlängelte, braune Linien; die Mitte des Rückens bleibt ganz frei. Die Luftlöcher ſtehen zwi— ſchen der zweiten und dritten Linie, als kleine, hohle Ringe mit einem Punkte in ihrer Mitte. Auf dem letzten Gelenke be— findet ſich ein nach vorn ſchmutzigweißer, nach hinten braune, dornartiger Höcker. Die Vorderfüße ſind braun, die hinteren weißlich. Auf Wieſenſalbei (Salvia pratensis). Entw. Im Juli. a. Me 76. Geom. fid. Wavaria. Sjohannisbeerfpanner- Weling. In manchen Jahren überall häufig. Mai, Juni Fl. Blaulich— grün. Zu beiden Seiten befindet ſich eine hellgelbe, breite Längs— linie, welche in jedem Gelenke etwas ſchmäler wird. Weber . den Rücken zieht eine zarte, dunkle Linie, mit einem noch zär— teren, weißen Streifen eingefaßt. Die ganze Haut iſt mit er— habenen ſchwarzen Punkten geziert, welche mit kurzen, feinen Härchen bewachſen ſind. Der Kopf iſt glänzend, grünlichbraun, und hat ebenfalls viele kleine Punkte. Die Vorderfüͤße find braun, und die übrigen grün und ſchwarzbeſprengt. Vor der Verwandlung ſtirbt das Grün ab, und farbt ſich rothbraun, auch violett. Nur die Seitenlinien bleiben etwas heller. Auf Johannisbeeren (Ribes rubrum) und Stachelbeeren Ribes grossularia). Verw.]: In einem dünnen Gewebe, über der Erde. Puppe]: Rothbraun, klein, kolbig, mit kurzer Endſpitze. Entw. Nach 14 Tagen oder 3 Wochen. 77. Geom. fid. Capreolaria. Fichtenſpanner. Nirgends häufig zu finden. April, Mai +. Gelbbraun. Zu beiden Seiten des Rückens zieht ein ſchwärzlicher Längsſtreifen, in welchem in jedem Einſchnitte ein noch ſchwärzerer Punkt oder Flecken ſteht. In jeder Seite iſt ein ſchmaler, blaßgelber Streifen. Der Kopf iſt herzförmig, grau, oben mit einer ſchwarzen Einfaſſung. Auf der Pechtanne (Rothtanne, Pinus abies, Linn. Pinus picea, Clus). Verw.]: Zwiſchen den Nadeln, welche fie durch ein lockeres Ge— webe zuſammenzieht. Puppe): Rothbraun. Entw. Im Juni oder Juli. 78. Geom. fid. Plumaria. Schotenkleeſpanner. In einigen Gegenden. Mai, Juni +]. Aſchgrau, mit weißen Ringeinſchnitten und bleichem Kopfe, letzterer mit zwei braunen Strichen verſehen. Schotenklee (Lotus dorycnium) und an⸗ dern niedern Pflanzen. Entw. Im Sommer. | Me 79. Geom. fid. Pulveraria, Der Staubling. | Nicht felten, in mehreren Gegenden von Deutſchland. 2 Gene: rationen. Juni — Herbſt f). Sie iſt ſchlank, rindenbraun, mit herzförmig getheiltem Kopfe, dunkleren Querlinien über den Gelenken, und einer doppelten, etwas geſchlängelten Sei— tenlinie, zwiſchen welcher die braunumzogenen Luftlöcher ſich befinden. Auf den letzten Gelenken hat ſie eine aſtartige, ſtumpfe Erhöhung, und dahinter mehrere dunkelbraune, ſpitzige Wärz— chen. Auf der Saalweide (Salix caprea). Verw.]: In einem leichten Gewebe, flach auf der Erde. Puppe]: Braunroth, ſcharf geſpitzt. Entw. Die erſte Generation im Sommer, die zweite nach der Ueberwinterung im nächſten April oder Mai. 80. Geom. fid. Aurantiaria. Roͤthlichgelber, roft: i braun beſtaͤubter Spanner. In Franken, Baiern, am Rheinſtrome u. ſ. w., jedoch nicht häufig. Mai, Juni f]. Rothbraun, ſtellenweiſe dunklerbraun oder auch grünlich gemiſcht. Auf jedem Abſatze zu beiden Sei— ten des Rückens ſtehen zwei kaum ſichtbare gelbe Pünktchen, welche auf den drei erſten und auf dem vorletzten Abſatze ſich durch bedeutendere größere auszeichnen. Auf dem fünften Ab— fane befindet ſich in jeder Seite ein ſchwärzlicher Schattenſtrei— fen und auf dem Rücken des vorletzten Abſatzes zwei Fleiſchſpiz— zen. Die Luftlöcher erſcheinen als kleine Spiegelpunkte, und insbeſondere zeichnen ſich die etwas größeren Spiegelpunkte des vierten und fünften Ringes aus. Der herzförmige Kopf hat die Farbe des Körpers. Birken (Betula alba), Eichen (Quercus robur) und Hainbuchen (Carpinus betulus). Verw.]: In der Erde. Puppe]: Braun, kurz und kolbig. Entw. Im October oder im nächſten Frühjahr. Geom. fid. Progemmaria. Truͤbgelber, roth⸗ braun beſtaͤubter Spanner. In mehreren Gegenden Deutſchlands, doch nicht häufig. Juni f“. Trübgelb, mit rothbrauner, weißlichgeſäumter Rückenlinie, glei— 17 BR chen Seitenlinien und feinen röthlichen Längsſtreifen dazwiſchen auf den erſten vier Gelenken. Vom fünften bis zum vorletzten Gelenke treten zwei braune unterbrochene und geſchlängelte Rük— kenlinien, auch Flecken, unter ſämmtlichen Linien ein, von de— nen die erſteren wefter werden, ſich krümmen, und ein augenar— tiges Anſehen gewinnen. Auf Birken (Betula alba) und Eichen (Quercus robur). Verw.]: In einer Erdhöhle. Puppe]: Vorn grünlichbraun, auf der zweiten Hälfte gelbbraun, kolbig, kurz, am Ende zugeſpitzt. Entw. Im Sept., Oct. und November. 82. Geom. fid. Defoliaria. Waldlindenſpanner, | Sommerſproſſe. Ueberall, in manchen Jahren ſehr häufig. Mai, Juni f). Bei— nahe durchaus von gleicher Dicke, braunroth, in jeder Seite mit einem breiten ſchwefelgelben Streifen geziert, in welchen auf jedem Gelenke ein rothbraunes Strichelchen ſteht. Zwiſchen je— dem Gelenkeinſchnitte iſt ein grauer Querſtrich. Der Kopf iſt oben herzförmig eingeſchnitten und etwas heller als die Grund- farbe des Leibes. Gleiche Farbe hat der letzte Ring nebſt den Schwanzfüßen. Im Dunkel und der Helle der Farbe findet man Abwechslungen. In der Ruhe ſitzt ſie mit gekrümmtem Leibe und der Kopf nebſt den drei erſten Ringen aufgerichtet, ſo, daß ſie die Bruſtfüße auseinanderſperrt. In manchen Jahren iſt die Raupe ſehr häufig und bringt dann den Obſtbäumen großen Schaden. Da ſie dennoch einzeln lebt und nicht leicht zu ent— decken iſt, würde die Vertilgung mit großen Schwierigkeiten ver— knüpft ſeyn, wenn nicht ihre Naturgeſchichte ein leichtes Mittel dafür an die Hand gäbe. Das flügelloſe Weib muß ſeine Eier bis zu den Baumknospen tragen, alſo an den Stämmen hinauf klettern, ſobald es aus der Erde gekommen iſt. Wenn man nun einen Theil der Stämme mit Leinwand umwindet und darauf irgend eine klebrige Maſſe, Theer oder dergl. ſtreicht, ſo bleiben alle Weiber daran hängen, und mit ihrem Tod iſt die Fortpflan⸗ zung verhindert. Auf Linden (Tilia europaea), Eichen (Quer- eus robur), Buchen (Fagus sylvatiea), Hainbuchen (Carpinus — 259 — betulus), Birken (Betula alba), Erlen (Betula MEAN Hüften (Ulmus campestris), Elzbeeren (Crataegus torminalis), Weiß: , dorn (Crataegus oxyacantha), Schlehen (Prunus en und faſt auf allen Obſtbäumen. Verw.): In einer mit wenigen Fäden ausgeſponnenen Erdhöhle. Puppe]: Rothbtaun, hinterwärts, zugeſpitzt, mit einem Endſta— chel. Entw. Im Spätherbſte. 83. Geom. fid. Aceraria, Ahornſpanner. Faſt überall in Deutſchland, doch nicht häufig. Juni, Juli +]. Grün, mit zwei weißen Längslinien auf jeder Seite des Rük— kens und einer gelben Linie über den Füßen. Auch die Ring— einſchnitte ſind gelblich gezeichnet. Ahorn (Acer campestre). Verw.): In einem kleinen Erdballen. Puppe]: Klein, kolbig, rothbraun. Entw. Im Spätherbſte. 84. Geom. fid. Bajaria. Weichſelſpanner, Stein— | obbſtſpanner. | In mehreren Gegenden Deutſchlands. In manchen Jahren oft vorhanden. Mai, Juni +). Hell oder dunkelgrau; die vorde— | ren drei Ringe find dicker, als die übrigen. Auf dem 4ten, 5ten und 6ten Ringe liegt oben ein rhomboidaliſcher Flecken von weiß— licher Farbe, ſchwarz eingefaßt, mit einem ſchwarzen Mittel- zeichen. Vom erſten bis dritten Ringe iſt auf dem Rücken eine ſchwärzliche Doppellinie. Auf dem vierten bis achten beiderſeits ein ſchwarzer Flecken; auf dem fünften Ringe in jeder Seite eine ſtarke eckige Warze, die vorn weiß, hinten ſchwarz iſt. Noch ſtehen einzelne, feine, ſchwarze Wärzchen auf der Raupe, zwei mehr in die Höhe ſtehende bilden auf dem eilften Ringe einen Wulſt. Auf mehreren Arten von Obſtbäumen. Verw.]: In einer Erdhöhle. Puppe]: Matt röthlichbraun, kurz, dick, mit einem gegen die Bruſt eingebogenen Kopftheile, hinten mit gabelförmiger Endſpitze. Entw. Im October oder November. 85. Geom. fid. Aescularia. Roßkaſtanienſpanner. In den meiſten Gegenden von Deutſchland eben nicht ſelten. Mai, Juni f). Weißlich grün, mit einer ſehr deutlichen weiß— * — 260 — lichen Längslinie zu beiden Seiten des Rückens, eine andere, weniger deutliche, oberhalb der Füße, und vielen anderen, aber ſehr zart und ſchwach ausgedrückten, ſowohl über den Rücken als in den Seiten. Roßfkaſtanien (Aesculus hippocastanum) und Schlehdorn (Prunus spinosa). Verw.]: Nicht tief unter der Erde oder auf derſelben, mit weni— gem Gewebe. Entw. Im Det. oder auch im nächſten Frühling. Geom. fid. Rubicapraria. Gemſefarbener, mattſtreifiger Spanner. In einigen Gegenden, ſtets ſelten. Mai, Juni +]. Hellgrün, mit mehreren feinen, weißen Seitenlinien und Ringeinſchnitten. Vom vierten Gelenke nach hinten, ſteht auf jedem eine ſchup— penartige, mit der Spitze rückwärts gekehrte, dunkelgrün einge— faßte Zeichnung. Auf Schlehen (Prunus spinosa). Verw.]: In einem Gewebe zwiſchen Erdkörnern. Puppe]: Klein, rothbraun. Entw. Wie bei Aesculariıa. Zehnte Gattung. Chesias. — B. Streifraupen. Die bis jetzt bekannten führen ſämmtlich Grün zur Grundfarbe, mit lebhaften Längslinien. Ueber die Gelenkeinſchnitte ſind ſie mehr zuſammengezogen. | Verwandlung. Verſchiedenartig, ohne beſondere Vorbereitung eines Gewebes. 87. Geom. ches. Spartiata. Pfriemenkrautſpanner. — ( — 4 In manchen Gegenden eben nicht ſelten. Mai, Juni TJ. Sie } ift lang und ſchlank, gegen die Gelenke eingezogen. Der Leib iſt etwas gedrückt, zu beiden Seiten erhaben. Man findet zwei Varietäten, die aber nur durch den Genuß verſchiedener Nah: rung entſtehen, und ganz gleiche Schmetterlinge geben. Die eine, welche von den Blättern lebt, iſt grün, mit drei weiß— X e lichen Längslinien, die andere, welche die Blüthen genießt, färbt ſich hochgelb, wie die Blüthe ſelbſt, hat nur hin und wieder etwas grün, oder bleibt auch ohne alle Streifen. Die Gelenk— einſchnitte ſind bei beiden dunkler. Auf Ginſter oder Pfriemen— kraut (Spartium scoparium). a Verw.]: In drr Erde, bisweilen auch auf derfelben. Puppe]: Die der grünen Raupe grün, mit einem braunrothen Rückenſtreifen, die von der gelben Raupe auch gelb; nach we— nigen Tagen aber haben beide eine glänzend braunrothe Farbe. Am Ende iſt eine doppelte Spitze, und auf jedem der acht letz— ten Ringe eine große runde, halbkugelförmige Vertiefung, wel— che inwendig ſo glatt iſt, als ein Hohlglas, und von einem dun— kelbraunen Rande begränzt wird. Entw. Im September oder October. 88. Geom. ches. Polycommata. Rindenfarbener, ſchwarzſtriemiger Spanner. Ziemlich ſelten. Mai, Juni+]. Schlank, grün, mit dunkleren, etwas zuſammengezogenen, Gelenkeinſchnitten, und einer lebhaften, gelben Seitenlinie. Heckenkirſche (Lonicera xylosteum). Verw.]: In der Erde. N Puppe]: Das Vordertheil grün, das Hintertheil gelblichbraun. Entw. Im erſten Frühjahre. 89. Geom. ches. Variata. Pechtannenſpanner. Faſt überall vorhanden. April, Mai +]. Sie iſt grün, mit einem feinen doppelten, weißen Rückenſtreifen, dann einem brei! ten, aber einfachen ſolchen Streifen auf jeder Seite. Unter den weißen Streifen ober den Füßen läuft noch ein anderer gelb— licher. Die Gelenke find durch Einſchnitte ſichtbar getheilt. Auf der Fichte (Pinus picea, CI. Pin. abies, Linn.) Verw.]: In oder oberhalb der Erde. Puppe]: Grün, mit weißlichen Seitenlinien. Entw. Nach der Wochen. 90. Geom. ches. Juniperata. Krammetsſpanner. Nicht ſelten in Bajern, Franken nnd den Rheingegenden. Juni, 4 Juli +]. In ihrem Habitus kommt fie den Eulenraupen näher, A als den Spannerraupen, denn ihr Körper iſt faſt walzenförmig, mit weißlich röthlichen Linien; in der Grundfarbe grün. Wachs holder (Juniperus communis). Merkwürdig iſt, daß ſie nur auf den männlichen Sträuchen gefunden werden ſoll. Verw.]: In freier Luft aufgehängt, an einem Zweige mit leichtem Gewebe. Puppe]: Grün, mit rotber Linie bezeichnet, am Kopfe zugeſpitzt. Entw. Im Auguſt und September. Eilfte Gattung. Cabera, Strichraupen. Sze find auf jedem Ringe des Leibes mit hochfarbigen ſchiefen Se ten-, oder geraden Rückenſtrichen bezeichnet. Verwandlung. Dieſelbe erfolgt außer der Erde; entweder in einem dünnen Ge— webe, oder nach Art vieler Tagfalter ganz frei, am After ange— ſponnen und mit einem Faden über den Rücken. Die erſte Art macht hiervon eine Ausnahme. 91. Geom. cab. Pusaria. Weißbirkenſpanner, das braune Band. Allenthalben in Deutſchland. 2 Generationen. Juni — Aug., Sept. +). Sie ift ſehr ſchlank, von grüner oder grünlichgelber Farbe. Am letzten Ringe ſtehen zwei gerade ausgehende, feine Spitzen, nahe an einander. Einige Raupen haben über den Rücken eine Reihe rother Punkte, andere abgeſetzte ſolche Stri— che; bei einigen zieht auch ein breiter Streifen von Karminfarbe längs hin. Die Vorderfüße ſind roſenroth, die Hinterfüße dun— kelröthlich. Die Haut iſt runzelig, die Gelenke haben gelbliche Einſchnitte. Birken (Betula alba), Erlen (Bet. alnus), Wei: den (Salix) und Buchen (Fagus sylvatica). Verw.]: In der Erde, bedeckt mit leichtem Gewebe, das fie mit Sandkörnern vermiſcht. Pupre): Glänzend braun, mit einfacher ſumpfer Spitze. Entw. Die erſte Generation im Juli, die zweite im nächſten Mai. — 263 — 92. Geom cab. Exanthemaria. Weißer, braͤun⸗ lichgeſtrichter Spanner. Seltner als die vorhergehende. 2 Generationen. Aug. Sept. +]. Grün, mit gelblichen Quereinſchnitten der Gelenke, und einer gelblichen Linie über den Füßen. Auf dem Rücken ſtehen am Anfange der mittleren Ringe dunkelgrüne Flecken. Sie lebt auf den nämlichen Bäumen wie Pusaria, doch kommt fie mehr in gebirgigen Gegenden vor. Verw., Puppe und Entw. Wie bei Pusaria. 93. Geom. cab. Strigillaria. Weißgrauer, braun: gelbgeſtreifter Spanner. In mehreren Gegenden Deutſchlands faſt häufig. April, Mair). Weißgrau, über den Rücken ziehen zwei ſchwärzliche Streifen, welche in der Mitte der Körperlänge blaß werden und faſt ver— ſchwinden, auf den drei erſten Ringen aber am deutlichſten ſind. In jeder Seite iſt ein ſchmutzig gelblicher Streifen, welcher manchmal etwas dunkler ſchaͤttirt iſt. Unter dieſem Streifen find auf jedem Ringe in jeder Seite einige ſchwarze Punkte, welche oft in einen großen Flecken zuſammenfließen. Auf dem Rücken ſtehen auf jedem Ringe, die drei erſten ausgenommen, fünf ſchwarze Punkte in Geſtalt eines Kreuzes, wovon aber die bei— den vorderen kaum ſichtbar ſind. Die hinteren dieſer Punkte ſind Wärzchen, welche ſich auf dem neunten Abſatze ſpitzig erhe— ben, auf dem eiften aber am höchſten werden, und zwei neben einander ſtehende kegelförmige Spitzen bilden. Die auf dem zwölften Ringe ſind wieder klein. Ueber den Schwanzfüßen ſte— hen zwei gerade ausgehende dornenähnliche Spitzen. Der Bauch hat auf jedem Ringe zwei ſchwarze Punkte. Der Kopf iſt ziem— lich flach, weißgrau, mit zwei ſchwärzlichen Längsſtreifen als Fortſetzung der Rückenſtreifen, und quer über ſteht eine Reihe von drei ſchwarzen Punkten. Der Körper iſt walzenförmig. Eine Varietät iſt gelblich, mit hellbraunem Seitenſtreifen, welcher von zwei ſchwärzlich aſchgrauen Streifen eingefaßt iſt; die Rük— kenſtreifen und die im Kreuze ſtehende Punkte ſind kaum zu er— kennen. Der Bauch wechſelt mit gelblichen und aſchgrauen Längs— org linien. Die ſchwarzen Punkte in der Seite fehlen, wie die quer- laufende Punktlinie auf dem Kopfe. Die Rückenwarzen gleichen der Grundfarbe, worauf ſie ſtehen. Der Gang iſt langſam und zitternd. Sie krümmt ſich ſchlangenähnlich in allerlei Geſtalten; gewöhnlich ſitzt ſie mit aufgerichtetem Körper, mit dem vorderen Theile des Leibes nach dem Bauche gerichtet, oder wie ein dün— nes Reis gerade ausgeſtreckt. Auf der Pfrieme (Spartium sco- parium). Verw.]: Aufgehängt in einem Gewebe. Puppe): Glänzend rothbraun. Entw. Im Juni. 94. Geom. cab. Sylvestrata. Weißlicher, roſtbraun⸗ ftreifiger Spanner. In mehreren Gegenden Deutſchlands. März, April h }l- Schlank und dünn. Die Grundfarbe ift hellgrau mit ſchwarzbraunen Strei— fen und Punkten. Spitzwegrich (Plantago lanceolata) und Schafgarbe (Achillea millefolium). Verw.]: Zwiſchen den zuſammengezogenen Blätter ihrer Nahrungs: pflanzen. Puppe]: Strohgelb. Entw. Nach 3 Wochen. 95. Geom. cab. Ononaria. Hauhechelſpanner. Allenthalben in Deutſchland. 2 Generationen. April — Juni]. Meergrün, ſpindelförmig gebaut, nämlich in der Mitte am dick— ſten. Die Ringeinſchnitte ſind ſehr ſichtbar. Eine ſchwarze punk— tirte Linie zieht ſich über den Rücken. An beiden Seiten, ober— halb der Füße, erſcheint eine wellenförmige, gelbliche Linie; glei— che Farbe haben die hinteren Füße. Der Kopf iſt gelblichbraun und der ganze Körper mit kleinen Punkten und grauen Härchen beſetzt. Auf der Hauhechel (Ononis spinosa et arvensis). Verw.]: In einem durchſichtigen, weißen Gewebe. Puppe]: Grünlichgelb, an den Flügelſcheiden bräunlich. Entw. Nach 14 bis 16 Tagen. 96. Geom. cab. Punctaria. Eichenbuſchſpanner. Allenthalben in Deutſchland. 2 Generationen. Juli — Herbſt f). Ihr Kopf iſt vorn ganz flach, beinahe ein gleichſeitiges Dreieck. Der Körper faſt walzenförmig, auf dem Rücken der erſten Ringe m ARE flach, hinten zu dünner. Die Grundfarbe iſt bei manchen blaß— rehfahl, bei manchen gelblichgrün. Bei der erſten Varietät zieht ſich vom Maule über den Rücken eine hellbraune Linie, welche aber nur am Kopfe, den drei erſten und den zwei letzten Ringen gehörig ſichtbar iſt. Auf dem vierten und den folgenden fünf Ringen ſteht zu jeder Seite ein ſpitziger Winkel von dunkler Rehfarbe, der ſeine Spitze nach hinten kehrt und einen citronen— farbigen Flecken begränzt. In der weiteſten Oeffnung dieſes Win— kels ſteht ein mennigrother Flecken, der auf dem ſiebenten und den folgenden Ringen zu einer geraden Linie wird. Neben der braunen, über den Kopf laufenden Linie zeigt ſich zu beiden Seiten ein citrongelber Streifen, der über die Stirne und die drei er— ſten Ringe geht, und in der gelben Farbe des erſten Winkels ſich verliert. Bei der zweiten Spielart finden ſich zwar eben dieſe Zeichnungen, aber die Schenkel der Winkel ſind nicht reh— fahl, fondern dunkelgrün. Eichen (Quercus robur). Verw.]: Sie überſpinnt in ebener Fläche den kleinen Raum eines Blattes und verwebt ſich mit der Endſpitze daran; den Leib um— zogen mit einem Faden und befeſtiget zu beiden Seiten. Puppe]: Dieſe ändert auch in der Farbe nach Verſchiedenheit der Raupen. Die von der erſten Spielart iſt am Scheidel und auf dem Rücken fleiſchfarbig, an den Flügelſcheiden blaßgelb, mit röthlichen Streifen und blaßgelben Linien; die von der zweiten erſcheint mit einem dunkelbraunen Striche und gelblichweißem Saume auf den Flügelſcheiden. Entwickl. In 14 Tagen oder 3 Wochen, die zweite Generation im nächſten Mai oder Juni. 97. Geom. cab. Omicronaria. Maſſernſpanner. In den meiſten Gegenden, aber nirgends häufig. 2 Generatio— nen. Juni — Herbſt 71. Sie gleicht an Geſtalt der vorigen und iſt ſchön grün. Auf Maßholder (Acer campestre). Entw. Wie bei der vorhergehenden. 98. Geom. cab. Pendularia. Hangelbirkenſpanner. Allenthalben in Deutſchland; nicht ſelten. Zwei Generationen. Juni — Sept. J. Gewöhnlich iſt fie grün, aber auch bräun- lich und roſtfarbig, der Länge nach mit helleren Linien überzogen. — 266 — An der Seite, unter den Luftlöchern, hat ſie einen gelben Saum und an jedem Ringe dergleichen ſchiefe, ſehr feine Seitenſtreifen. Die Gelenkeinſchnitte ſind ebenfalls gelblich, Kopf und After roſtbraun. Auf Birken (Betula alba), Erlen (Bet. alnus). Verw.]: Im freien, aufgehängt an der Endſpitze und mit einem Faden über der Bruſt. Puppe]: Gerade abgeſtumpft und mit vier kurzen Spitzen an den Ecken beſetzt. Sie hat eine blaßgrüne, auch Igrünlichgelbliche Farbe, mit ſchwarzen Punkten und ſolchen Strichen an den Flü— gelſcheiden. Entw. In 14 Tagen oder 3 Wochen, die zweite Generation nach der Ueberwinterung im Mai. Zwoͤlfte Gattung. Acidalia. Scheineulenraupen. Sie ſind dick und kurzleibig; gewöhnlich grün mit bleichen Längs— linien oder einigen röthlichen Strichen; die Ringe des Leibes ſondern ſich meiſtens deutlich ab. Verwandlung. Unter der Erde. 99. Geom. acid. Sylvata. Rothtannenſpanner. In einigen Gegenden. Apr., Mai + b). Ihr ſchwarzer Kopf iſt klein und gelb geſtreift. Die untere Hälfte der erſten vier dünneren Gelenke iſt grasgrün, nach oben mit einem gelben Striche begränzt. Die mittleren, dickeren Gelenke haben einen braunrothen, mit Weiß bezeichneten Sattel, ungefähr wie wir ihn bei H. Vinula im vergrößerten Maaße finden. Die letzten, wieder verdünnten Gelenke führen eine weiße Rückenlinie, dar— unter eine rothe, ſchwarz punktirte, und über den Bauchfüßen wiederholt ſich das vorerwähnte Grün und Gelb. Auf Roth⸗ tannen (Pinus picea). Auch will man ſie auf Buchen (Fagus sylvatica) gefunden haben. Verw.]: In der Erde. — 267 — | Puppe]: Braun, ihr Hinterleib mit gelblichen Ringeinſchnitten. | Entw. In den Sommermonaten. ID: Geom. acid. Elutata. In letzterer Zeit, in Steyermark mehrmals aufgefunden, vorher war fie höchſt ſelten. Apr., Mai + p. Sehr veränderlich in ihrer Färbung. Ihr Kopf iſt gelb, braun gegittert, oder ganz braun. Der Grund des Körpers zeigt ſich ſchmutziggelb, mit röthlichbraunen Längsſtreifen, die ſich aber oft als Flecken tren— nen. Auf jedem Gelenke ſtehen einzelne ſchwarze Haare. Auf | Erlen (Betula alnus). Verw.]: In der Erde, Puppe]: Klein, kolbig, grasgrün. Entw. Im Juli. 101. Geom. acid. Impluviata. Gartenbirnſpanner. In manchen Gegenden oft häufig. Aug., Sept. +]. Erdbraun, mit gelb und braun gegittertem Kopfe, einem gelben Seitenſtrei⸗ fen über den Füßen und bläulichgrauen Gelenkeinſchnitten. Be; einigen bemerkt man bräunliche Längslinien. Auf Erlenbüſchen (Betula alnus). Verw.]: Zwiſchen Blättern. Puppe]: Dunkel ſchwarzgrün. Entw. Nach der Ueberwinterung im April oder Mai. 102. Geom, acid. Brumata. Fruͤhbirnſpanner. | Erſcheint oft in ungeheurer Menge. März, April, Mai *]. Ihre Farbe iſt von Jugend auf manchen Veränderungen unter— worfen. In der früheſten Zeit iſt ſie grau. Nach der erſten Häutung wird ſie hell und gelblich bleichgrün, und es ziehen ſich weiße, kaum ſichtbare Linien über den Rücken. Der Kopf iſt ſchwarz, und hinter ihm ſteht ein ſolches Fleckchen. Nach der zweiten Häutung verliert ſich dieſe Schwärze, die Grundfarbe wird grüner, und man bemerkt die hellen Rückenlinien. Nach der letzten Häutung iſt die Grundfarbe blaß gelblichgrün, zuwei— len auch dunkler. Der Kopf iſt in zwei rundgewölbte Theile abgeſondert, mattgelblich, oder glänzend hellbraun. Eine dunk— lere, zarte Rückenlinie, neben der zwei andere weißlichgelbe fte: — 268 — hen, und unter welchen eine ungemein feine hellere ſich befindet, zieht über den ganzen Körper. Die Luftlöcher, welche unter der letzten Linie ſichtbar ſind, erſcheinen als dunkle Punkte. Dieſe Raupen verbergen ſich gewöhnlich zwiſchen Blättern, und haben die Eigenſchaft, daß ſie, vermöge eines Fadens, den ſie aus dem Munde ziehen, ſich aus ihrer Wohnung zur Erde herablaſſen können. Sie ſind der Verfolgung kleiner Mücken ſehr ausge— ſetzt, doch haben ſie zur Schutzwehr einen grünen Saft, den ſie ihnen entgegen ſpritzen, wenn ſie ſich nähern. Sie leben auf allen zahmen und wilden Holzarten. In der erſten Zeit, wenn die Bäume Knospen treiben, gräbt ſich die Raupe in die Knospen ein. Da ſie nun, beſonders in trocknen Frühjahren, in ungeheurer Menge erſcheint, fo richtet fie große Verwüſtungen an, und zerſtört auf Obſtbäumen die ganze gehoffte Ernte. Durch ein einfaches Mittel können die Obſtbäume gegen die Verwü— ſtungen dieſer ſchädlichen Raupen nicht allein vollkommen geſichert, j auch ihre Anzahl merklich vermindert werden. Wenn die Weib: chen, welche flügellos ſind, auf einen Baum ihre Eier legen wollen, müſſen ſolche am Stamme hinaufkriechen, denn die Männchen ſind, vermöge ihres zarten Baues, zu ſchwach, in der Begattung ihre Weibchen durch die Luft hinaufzuführen, wie es bei denen von den Spinnern Gonostigma und Antiqua der Fall iſt. Dieſes Hinaufkriechen zu verhindern, umwickle man im Anfang des Detobers die Obſtbäume, welche man ſchützen will, etwa einen Schuh hoch über der Erde, mit Stroh oder Wolle, oder am beſten mit Rinde, und überzieht dieſe Bekleidung mit Vogelleim oder mit Theer, welches man den Winter durch von 8 1 Zeit zu Zeit wiederholt. Wann nun die Weibchen am Stamm hinaufkriechen wollen, ſo bleiben ſie an der klebrichten Maſſe hängen und müſſen ſterben. Auch eine Menge Männchen, wel— che ſich zu den Weibchen geſellen, bleiben hängen und büßen ihr a I Leben ein. Auch im Frühling, wo die jungen Räupchen aus: kriechen, iſt es rathſam, dieſes Verfahren zu wiederholen, damit auch die anderswo ausgekrochenen Näupehen abgehalten werden. Auf dieſe Weiſe erhielt man einſt, an einem Orte, und in Zeit von einem Monate, nicht weniger als zwei und zwanzig Tau— ſend Weiber, jene ungerechnet, welche im Theer verborgen blie— Männer, die ſich zu ihnen geſellt hatten. Verw.]: In der Erde in einem ovalen Gehäuſe. Puppe]: Dickleibig, gelbbraun, und hat am Ende zwei auswärts gekrümmte Spitzen und neun Luftlöcher. Entw. Im October, oft erſt im November und December während des härteſten Froſtes. — 269 — ben, die man auf ſechs Tauſenden anſchlug, nebſt einer Menge | 103. Geom. acid. Dilutata. Heckeichenſpanner. In mehreren Gegenden. Mai, Juni f). In Zeichnung und | Färbung wechſelt fie vielfach ab. Meiſtens it fie ſammetgrün, N auf dem Bauche weißlich, der obere Theil des Körpers mit hel— | leren zarten Längsſtreifen. Zuweilen erſcheint fie mehr oder we— niger blutroth oder ſchmutzig braunroth gefleckt. Ein Längsſtrei— fen über den Füßen iſt faſt gelb. Sie hat für ihre Größe eine | bei Spannerraupen ungewöhnliche Dicke. Eichen (Quercus ro- | bur), Buchen (Fagus sylvatica), Erlen (Betula alnus), Ru: | ſtern (Ulmus campestris), u. |. w. Verw.]: In der Erde. Puppe]: Kurz, kolbig, rothbrann. Entw. Spät im Herbſt, im October und November. 104. Geom. acid. Lobulata. | Auf den Steyriſchen und Tyroler Alpen. (Nach Hübner's Ab— bildung). Der Kopf iſt bräunlich, der Rücken dunkel- der Bauch hellgrasgrün. Die Gelenke trennen ſich durch dunklere Ringein— ſchnitte. Ueber den Lnftlöchern zieht eine gelbe Längslinie. Auf Heckenkirſchen (Lonicera xylosteum). Puppe]: Vorn bräunlichgrün, hinten gelblichbraun. Ort der Ver: wandlung und Zeit des Flugs ſind unbekannt. 105. Geom. acid. Rupestrata. Fahlweißer, blaß— braunſtriemiger Spanner. Heimath wie bei der vorigen Art. (Nach Hübner's Abbildung). Der Körper iſt über den Rücken ſammetartig dunkelgrün, mit weißen Punkten neben der Rückenlinie. Dann folgen drei hellere Längslinien, von denen die letzte, über den Füßen, am hellſten iſt und faſt weiß wird. Auf Fichten und anderem Nadelholz. Von — 270 — der Weiſe ihrer Verpuppung und Flugzeit hat man bis jetzt keine ſichere Nachricht. 106. Geom. acid. Strigaria. Weißgrauer, geras deſchattiger Spanner. In einigen Gegenden. Frühling FJ. Gelblichgrün, mit braun- rothen Ringen, durch welche einzelne Längsſtriche gehen. Puppe: Sie iſt klein, oben kolbig, braunroth. Entw. Im Juni oder Juli. 107. Geom. acid. Hexapterata. Bergbuchenfpanner. Faſt an alleu Orten in Deutſchland. Sie wird im Herbfte auf Bu— chen (Fagus sylvatia), gefunden. Herr Freier erzog fie ſchon mehrmals, ohne befondere Beobachtung. Sie ſcheint alfo den verwandten Arten ſehr nahe zu ſeyn. 108. Geom. acid. Sexalata. Werftweidenſpanner. Faſt überall in Deutſchland. Auguſt f J. Sie iſt weißlichgrün, mit drei weißen Streifen, welche längs dem Rücken hinlaufen. Der Kopf iſt platt gedrückt, oben herzförmig eingeſchnitten. An jedem Hinterfuße ſitzt eine Fleiſchſpitze; beide zuſammen bilden gleichſam einen Gabelſchwanz, und ſind am Ende röthlich. Auf Saalweiden (Salix caprea) und verſchiedenen Pappelarten. Verw.]: Ende Auguſt in der Erde. Entw. Im Frühling des fol- genden Jahrs. 109. Geom. acid. Rivulata. Brauner, weißſtrie⸗ miger Spanner. Ziemlich ſelten. Sept. +]. Sie iſt grünlichgelb, mit mehreren rothbraunen Längslinien, und eben ſolchen Gelenkringen. Auf der rothen Taubneſſel (Lamium purpureum). Verw.]: In der Erde. Puppe]: Kolbig, klein, dunkelgrün. Entw. Im nächſten Mai. 110. Geom. acid. Viretata. | Selten. Auguſt, September +]. Sie hat eine grüngelbe, mit etwas Roth gemiſchte Grundfarbe, über den Rücken hochrothe oder braunrothe Flecken; welche entweder auf den erſten Ringen. — 271 — zuſammenfließen, oder ein dreieckiges Anſehen haben. Der Kop iſt zugeſpitzt. Die letzten Gelenke haben nur kleine Flecken, die Afterklappe wird roth oder braunroth. Auf Hartriegel (Ligu— strum vulgare). 5 Puppe]: Hellbraun, nach vorn kolbig, grünlichſchimmernd. Entw. Im nächſten Frühling ill. Geom. acid. Vetulata. Mattbrauner, voll: | ſtriemiger Spanner. In einigen Gegenden. Aug., Sept. f. Sie hat einen brau— nen Kopf, und einen dunkeln, bräunlichblauen Körper. Ueber den Rücken laufen weiße Längslinien. In der Seite ſteht eine breite, hellgelbe, von der Grundfarbe unterbrochene gelbe Binde. Auf Kreuzdorn (Rhamnus catharticus). Verw.]: In der Erde. Puppe): Rothbraun, länglich. Entw. Im nächſten Mai und Juni. 112. Geom. acid. Bilineata. Wiederſtoßſpanner. In den meiſten Gegenden nicht ſelten. April, Mai . Eins fach grün, mit ſchwachen Seitenlinien und Gelenkeinſchnitten, ſonſt ohne beſondere Zeichnung. Auf Gras (Poa), Löwenzahn (Leontoton taraxacum) und Ampferarten (Rumex). Verw.]: In einem Erdklümpchen. Puppe]: Rothbraun. Entw. Im Juni. 113. Geom. acid. Tersata. Hellbrauner, matt: ſtriemiger Spanner. In einigen Gegenden. Sept., Oct. * J. Auf den erſten An— blick ſieht ſie wie ein dürres Stückchen von den Ranken ihrer Nahrungspflanze aus. Sie iſt dünn, der Kopf zugeſpitzt, die Nachſchieber lang. Näher betrachtet, ändert ſie, bei ſcheinbarer Einfachheit, zuweilen beträchtlich ab. Am gewöhnlichſten iſt der Körper rindenfarbig hellbraun. Der Länge nach laufen viele blei— chere und dunklere zarte Linien, ſonſt finden ſich noch unregel— mäßige braune Stellen und ſchwarze Punkte. Die Mittellinie des Rückens iſt unterbrochen braun, weiß eingefaßt oder auch ganz weiß. Die Seitenlinien über den Luftlöchern ſind grau. Auf Waldreben (Clematis vitalba). — m Verw.]: In der Erde mit leichtem Gewebe. Puppe]: Braun. Entw. Nach der Ueberwinterung im nächſten Juni, Juli oder Auguſt. ‚ 114. Geom. acid. Rhamnata. Kreuzdornſpanner. In allen Gegenden eben nicht ſelten. April, Mai +]. Sie iſt glatt, und hat eine rothbraune, ſich auf dem Rücken ins Gelb, liche verlierende Grundfarbe. Ueber den Rücken läuft der Länge nach, ein ſchmaler, mattgrüner Streifen, und zu beiden Seiten finden ſich ſehr zarte, kaum ſichtbare Linie, über welchen ſchwarze Pünktchen ſtehen. Von dem vierten Abſatze zieht ſich in jeder Seite eine wellenförmige, weißlichgelbe, unterbrochene, etwas breite Linie dicht an dem Bauche hin bis an den neunten Abſatz. Auf dem eilften ſtehen auf einem gelben Grunde zwei ſchwarze Punkte. Die Schwanzfüße find grünlich, die übrigen bräunlich. Auf Kreuzdorn (Rhamnus cathartieus), und Zwetſchen (Prunus domestica). Verw.]: In der Erde in einem mit Sandkörnern vermiſchten Gehäuſe. Puppe]: Gelbbraun glänzend, an den Flügelſcheiden und der Endſpitze olivengrün. Entw. Im nächſten Frühjahr. 115. Geom. acid. Dubitata. Wegedornſpanner. In mehreren Gegenden. Mai, Juni — Auguſt, September +], Sie iſt grün, mit vier gelben Linien über dem Rücken, wovon die zwei mittleren ſtärker ausgedrückt ſind und die Hauptader einſchließen. In beiden Seiten ſteht ein ſchmaler, gelber Strei- fen, der in die Afterklappe ausläuft, und unter welchem ſich die Luftlöcher befinden. Zu beiden Seiten des Gebiſſes bilden einige zuſammenſtehende Pünktchen einen kleinen braunen Flecken. Sie liebt die Verborgenheit und ſpinnt immer ein oder mehrere Blät⸗ ter zuſammen, in denen fie ſich aufhält. Auf Kreuzdorn (Rham- nus cathartiens). Verw.]: In der Erde. ! Puppe]: Sie iſt braunroth, kurz, kolbig. Entw. Im Juli, die zweite Generation im nächſten Frühjahr. 0 — 273 — 116. Geom. acid. Certata. In mehreren Gegenden. 2 Gen. Mai, Juni — Aug., September 70. Ihr Kopf iſt braun, der Rücken bläulich grau, mit einem ſolchen dunkleren Streifen zu beiden Seiten, nach welchem eine hell— graue Unterſeite mit pomeranzenfarbigen Flecken folgt. Auf dem Sauerdorn oder Berberisſtrauch (Berberis vulgaris). Verw.]: In der Erde. Puppe]: Sie iſt kürzer und röthlicher, als die der erwähnten vori— gen Art. Entw. Wie bei Dubitata. 4 Dreizehnte Gattung. Larentia. Runzelraupen. Sie ſind kurz und dick, ihre Haut runzlich, in viele kleine Fal— ten gelegt, insgemein von grünlicher Farbe, mit Flecken oder Streifen. Verwandlung. Unter der Erde. 117. Geom. lar. Cervinata. Roſenpappelſpanner. In mehreren Gegenden nicht ſelten. Juni, Juli Fl. Matt— grün, mit vielen weißen erhabenen Pünktchen oder Knöpfchen beſetzt, auf deren jedem ein feines Haar ſteht. Der Kopf iſt bleichgrün, die Abſätze des Leibes ſind gekerbt, und in jedem Gelenke befinden ſich einige Falten, welche eine mehr gelbliche Farbe haben, und wie Querbinden ausſehen. Die Vorderfüße ſind gelb, die übrigen grün. In der Ruhe hält ſie den Körper ſchräge ausgeſtreckt, oder ſie rollt ſich ſchneckenförmig. Auf verſchiedenen malvenartigen Pflanzen, auf der Roſenpappel (Alcea rosea), auf Malva alcea, Lavatera trimestris, und Al- thaea officinalis. Verw.]: In einem leichten Geſpinnſte, entweder unter Blättern oder unter geringer Bedeckung von Erde. Puppe]: Glänzend dunkelbraun mit zwei kurzen Endſpitzen. Entw. Nach drei Wochen. 18 r 118. Geom. lar. Mensuraria. Trespeſpanner. Faſt in allen Gegenden von Deutſchland nicht ſelten. Juni f. Einfach gelblichgrün. An mehreren Grasarten und der Acker— trespe (Bromus arvensis). Entw. Im Auguſt. 119. Geom. lar. Badiata. Heckenroſenſpanner. Nicht ſelten in Deutſchland. April, Mai f J. Ihr Kopf iſt gelbbraun, und hat auf jeder Seite einen ſchwarzen Flecken. Die obere Hälfte des Körpers iſt ſchwärzlich grün, die untere ſchmuz— zig röthlichweiß; wo beide Farben aneinander grenzen, ſteht au dem vierten bis achten Ringe ein ſchwarzer Punkt. Auf dem Rücken und in den Seiten iſt ſie mit weißen Punkten geziert. Mitten in der Seite, und zwar in der Mitte jeden Ringes, die drei erſten und zwei letzten ausgenommen, zeigt ſich ein deutli— cher ſchwarzer Punkt. Die Vorderfüße bleiben licht, die Bauch. und Afterfüße, dann die Klappe ſind mit einem ſchwärzlichen Flecken beſetzt. Unten iſt die Raupe noch mit ſchwarzen Punk— ten verſehen. Ihre ganze Haut iſt in kleine Querfältchen gelegt. Bei der geringſten Erſchütterung ringelt ſie ſich zuſammen. Auf wilden Roſen (Rosa canina). Ber w.]: Auf der Erde oder zwiſchen Blättern in leichtem Gewebe. Puppe]: Klein, dunkelrothbraun, vorn kolbig. Entw. Im Juni oder Juli. ; 120. Geom. lar. Plagiata. Johanniskrautſpanner. Allgemein bekannt. Juli *, aber auch früher und ſpäter]. Ku: pferbraun, mit einer dunkeln Rücken- und hellgelben, ſchmalen Seitenlinie. Ihre Geſtalt iſt etwas flach gedrückt. Auf dem durchſtochenen Johanniskraut (Hypericum perforatum), a Verw.]: Ohne Geſpinnſt auf der Erde oder zwiſchen dürren Blättern. Puppe: Hell erdbraun, geſtreckt, und hat eine lange Flügelſcheide. Entw. Vom Juni bis Ende Auguſt. 121. Geom. lar. Bipunctaria. Luͤlchſpanner. In allen Gegenden. Juni, Juli +]. Sie ſcheint beim erſten Anblick eher einem anderen Inſekte, als einem Schmetterlinge anzugehören. Die Grundfarbe iſt blaßerdgrau, über den Rücken und zu beiden Seiten deſſelben hat ſie dunkle Längslinien, die — 275 — aber nur wie von unten durchſcheinen. Sie iſt nicht ſchlank, ihr Kopf iſt klein, und nach Art der Eulenraupen, iſt ſie mit äußerſt feinen, ſchwarzen Wärzchen oder Pünktchen beſetzt, deren jedes ein einzelnes, ſtärkeres Härchen führt. Sie nährt ſich von Lolch (Lolium perenne), Wieſenklee (Trifolium pratense) und anderen niederen Pflanzen. Entw. Im Auguſt. 122. Geom. lar. Molluginata. In Oeſtreich, Steyermark, Ungarn und Baiern, in Gebirgs- gegenden. Auguſt, September +]. Sie ift trübgelb, mit meh: reren, feinen, bräunlichen Längslinien. Ueber den Rücken zieht eine bräunliche Linie, und auf den mittleren Gelenken iſt die— ſelbe noch mit ſolchen Flecken heſetzt, die eine dreieckige, weißliche Einfaffung haben. Auf dem Sternkraut (Galium verum). Verw.]: In der Erde. Puppe]: Röthlichgelb. Entw. Im nächſten Mai. 123. Geom. lar. Psittacata. Graslindenſpanner, das gruͤne Moos. Allgemein bekannt. 2 Generationen. Mai — Juli, Auguſt }]. Sie iſt ſehr ſchlank, oben gelbgrün, unten dunkelgrün; die gelb— grüne Farbe fängt vorn in Geſtalt zweier Streifen an, die zu beiden Seiten des Rückens liegen, oder ſich nach hinten ſo ver— dicken, daß fie ſchon auf dem vierten Ringe die ganze obere Hälfte des Körpers bedecken. Ueber der Afterklappe ſtehen zwei etwas verlängerte rothe Spitzen nach hinten hinaus. Varjetäten ſind meergrün, mit gelben Einſchnitten, violettnem Kopf, gleich— | farbigen Füßen, und eben ſolchen unterbrochenen Rückenlinien. | Manche Stücke haben auch noch eine blaßcarminrothe Linie in jeder Seite, oder mitten auf dem Rücken, und auf jedem Ringe einen rothen Punkt. Auf Linden (Tilia europaea), Aepfelbäu— men (Pyrus malus), Kirſchbäumen (Prunus cerasus), Roſen (Rosa centifolia) und Eichen (Quercus robur). Verw.]: In leichtem Geſpinnſte in der Erde, oder auch außerhalb zwiſchen den Spalten der Bäume. Puppe]: Gelbbraun, mit braunen Punkten beſetzt, ein wenig be⸗ reift und nicht ganz gerundet. Entw. In 3 bis 4 Wochen. 18 * . 124. Geom. lar. Rectangulata. Aepfelſpanner, das gruͤne Baͤndchen, der Winkelhaken. | ueberall in Deutſchland nicht ſelten. Mai, Juni + 5]. Apfel: grün, verhältnißmäßig kurz und dick, hinten und vorn etwas dünner, mit einem kleinen braunen Kopf und ziemlich tiefen Ringeinſchnitten. Die Vorderfüße ſind dunkelbraun, über den Rücken geht ein breiter Purpurſtreifen, der mitten auf jedem Ringe breiter wird. Auf Stein- und Kernobſtbäumen, die Ae— pfelblätter zieht ſie allen übrigen vor. Die äußerſten Ränder eines ſolchen Blattes verbindet ſie gewöhnlich durch Faden, und ver— zehrt dann nur die obere glatte Haut, ohne ein Loch zu machen. Verw.]: In einem zuſammengezogenen Blatte, zwiſchen leichtem, weißlichem Gewebe. Puppe]: Sie iſt kurz, vorn ziemlich dick, hinten zugeſpitzt, an Kopf: und Flügelſcheiden grünlichbraun, übrigens gelbbraun. Entw. Nach 14 Tagen. 125. Geom. lar. Cydoniata. Quittenbaumſpanner, In den Rheingegenden. Mai, Juni + h]. Nach Verhältniß ihrer Größe ziemlich dick. Ihre Grundfarbe iſt grasgrün, und über den Rücken läuft nach der Länge des Körpers ein ſchmaler hochrother Streifen. Die Ringeinſchnitte des Körpers find ziem— lich abgeſondert. Auf Aepfel- und Quittenbäumen. Verw.]: In einem weißen Geſpinnſte, zwiſchen zuſammengezoge— nem Blatte. Puppe]: Kurz, vorn ziemlich dick, hinten zugeſpitzt, an Kopf- und Flügelſcheiden grünlich, übrigens aber gelbbraun. Entw. Nach 10 bis 14 Tagen. 126. Geom. lar. Valerianata. In mehreren Gegenden von Deutſchland. Mai, Juni f 5 J. Grasgrün, mit einigen ſchwärzlichen Längslinien und deutlichen Ringeinſchnitten. Ihre Nahrung ſoll der kleine Baldrian (Va— leriana officinalis), ſeyn. Puppe]: Auf den Flügelſcheiden grün, ſonſt bräunlich. Entw. Nach 10 bis 14 Tagen. * — —ũ—3jx — — — . —— 127. Geom. lar. Strobilata. Tannapfelſpanner. In mehreren Gegenden von Deutſchland. Juni, Juli rl. Sie iſt, nach Verhältniß ihrer Dicke, nicht ſehr lang. Ihre Farbe iſt hellgrün und fallt etwas ins Fleiſchfarbige. Auf den Ringen liegen verſchiedene kleine ſchwarze, hoͤrnartige Punkte, aus deren jedem ein feines, nur durch Vergrößerung ſichtbares Haar her— vorſteht. Der Kopf und ein hornartiger Flecken auf dem letzten Ringe und an den beiden Hinterfüßen ſind glänzend ſchwarz. Gleiche Farbe haben die ſechs Vorderfüße. Die Ringe ihres Lei— bes ſind deutlich eingeſchnitten, und überhaupt iſt ſie ziemlich biegſam. Im Gange weicht ſie von andern Spannerraupen da— durch ab, daß ſie wie eine ſechszehnfüßige Raupe geht, ohne einen Buckel zu machen. Sie lebt in den noch grünen Tannen— zapfen, welche von ihr inwendig ausgefreſſen werden. Man kann fie leicht durch den Koth entdecken, welchen ſie zu den e die ſie in die Tannenzapfen gräbt, herausſtößt. Verw.]: In ihrer Wohnung. Entw. Im nächſten Mai. 128. Geom. lar. Subumbrata. Hellgrauer, dun— kelgerandeter Spanner. g In mehreren Gegenden. April, Mai +]. Trübgelb oder gelb— lichgrün, mit zarten röthlichen Längslinien, und einer doppelten ſolchen weißen Linien über den Füßen. Auf Birken (Betula alba); gewöhnlicher wird ſie auf Nadelholz, beſonders auf Fichten, ge— funden. Puppe]: Hellbraun, Gelenkringe und Flügelſcheiden find ſchwärz— lich eingefaßt. Entw. Im Juni oder Juli. 129. Geom. lar. Pimpinellata. | In einigen Gegenden. April, Mai t} Zwei Varietäten; die gewöhnlichere ift einfach gelbgrün, mit feinen, abgebrochenen, dun— keln Längslinien. Die zweite dunkel fleiſchfarben, mit einer wei— ßen Seitenlinie. Auf Pimpernell (Pimpinella saxilraga). Verw. und Flugzeit wie bei der vorigen Art. 130. Geom. lar. Exiguata. Selten. April, Mai 1). Dunkelgrün, mit rothbraunen Sei ten- und einer ſolchen Rückenlinie, auf welcher letzteren rothe — 778 — viereckige, mit einer Spitze gegen einandergekehrte, Flecken ſte— hen. Auf dem Berberisſtrauch (Berberis vulgaris). Puppe]: Auf dem Vordertheile grünlichbraun, auf dem Hinter— theile hellbraun, mit ſchwärzlichen Gelenkringen. Entw. Im Juni oder Juli. 131. Geom. lar. Pusillata. Wachholderſpanner. In mehreren Gegenden. Mai, Juni f J. Gelblichgrün, mit einer bleichen Rücken⸗ und Seitenlinie; bräunlichrothe viereckige, mit den Spitzen ſich berührende, Mittelflecken, mehrere ſolche feine Querlinien, und einen ſchiefen gleichen Seitenſtrich auf je— dem Gelenke. Auf dem Wachholder (Juniperus communis), ſonſt wird ſie auch noch auf Gras und niederem Strauchwerk gefunden. Verw.]: In einem leichten, mit Erdkörnern vermiſchten Gewebe, auf der Oberfläche der Erde. Puppe]: Am Kopfe und den Flügelſcheiden dunkelgrün, an den anderen Theilen hellbraun. Entw. Nach drei Wochen. 132. Geom. lar. Linariata. Leinkrautſpanner. In einigen Gegenden. April, Mai J. Man findet fie in meh: reren Abänderungen, entweder einfach grün, mit kleinen Punk— ten beſtreut und einer dunkeln Seitenlinie über den ſchwarzen Luftlöchern oder mit ſchwächeren, aber auch mit ſtärkeren ſchwärz— lichgrünen abgebrochenen Längsſtrichen. Der Kopf der erſten Va— rietät iſt röthlich, der letzteren dunkelbraun. Auf dem Leinkraut (Antirrhinum linaria). Puppe]: Klein, kolbig, auf den Flügelſcheiden dunkel- ſonſt hell: braun. Entw. Im Juni oder Juli. 133. Geom. lar. Innotata. Beifußſpanner. In mehreren Gegenden von Deutſchland; aber nicht ſelten. Au— guſt J. Sie iſt entweder ſittichgrün oder hellbraun. In jeder Seite zieht ſich eine weiße Schlangenlinie vom Kopfe bis an die Schwanzſpitze, und unter dieſer ſteht auf jedem Ringe ein hell— bräunlicher, rother Flecken. Von eben der Farbe ſind auch die Lippen und Freßſpitzen, desgleichen eine feine, etwas gebogene — 279 — Linie am Kopfe und den drei erſten Ringen über der weißen Li— nie, und ein Punkt in weißem Grunde, gerade über den Bauch— füßen, von welchem noch ein gleichgefärbtes, gerades Strichelchen unter der weißen Linie fortgeht. Längs dem Unterleibe befindet ſich ein grüner, abſtehender Strich. Auf Wermuth (Artemisia absinthium) und auf Beifuß (Artemisia vulgaris et campestris), von deren Blumenköpfen ſie lebt. Verw.]: An der Oberfläche der Erde in einem leichten Geſpinnſte, in welches ſie Erdklümpchen einwebt. Puppe]: Sie hat eine etwas kahnförmige Geſtalt, die Flügeldecken und die Kopfdecke ſind grün, das übrige iſt gelblichbraun, mit dunkleren Einſchnitten des Hinterleibes. Entw. Im nächſten Mai oder Juni. 134. Geom. lar. Centaureata. Flockenblum⸗ ſpanner. In mehreren Gegenden. Aug. Sept. f. Sie iſt in der Grunde farbe weiß, auf allen Gelenken mit zackigen, hellrothen Streifen. Auf der Flockenblume (Centaurea scabiosa) und der Hauhechel (Ononis spinosa); von letzterer verzehrt fie meiſtens nur die Blüthen. Verw.]: In einem feinen Gewebe. Puppe]: Braungrün. Entw. Nach der Ueberwinterung im Mai, Juni und Juli. 135. Geom. lar. Succenturiata. Aſchgrauer, lang: fluͤgelicher Spanner. In mehreren Gegenden. Apr., Mai Fl. Sie iſt chocolatbraun gegen den Kopf zu beſonders fein geſpitzt. Vor demſelben bis zum zweiten Paare der Vorderfüße laufen mehrere, weiße Längs— ſtriche, dann löſen ſie ſich in Punkte auf, die vornemlich längs der Füße dicht ſtehen, und vor dem After wieder in Streifen zuſammenfließen. Dieſe Punkte ſind von ſchiefliegenden Seiten— ſtrichen, gleich der Grundfarbe durchſchnitten. Auf dem gemei— nen Beifuß (Artemisia vulgaris). Entw. In den Sommer— monaten. (Nach Hübner). 1 136. Geom. lar. Sparsaria. In Baiern. Juli, Auguſt f J. Sie iſt hellgrün, mit einem gelben Seitenſtreifen und feinen, weißen Rückenlinien bezeichnet. Auf dem gelben Weiderich (Lysimachia vulgaris). Verw.]: In leichtem Gewebe in der Erde. Puppe]: Grünbraun, dunkler ſchattirt. Entw. Im nächſten Mai. (Entdeckt von Hrn. Freyer.) 137. Geom. lar. Nanata. Selten. Juli, Auguſt f J. Sie hat einen bräunlichen Kopf, trübgelben Körper mit braunrothen Längslinien, und auf jedem, durch röthliche Querſtriche und feine Einſchnitte abgetheilten Gelenken ſolche eckige Rückenflecke. Auf der gemeinen Heide (Erica vulgaris). Verw.]: In der Erde mit leichtem Gewebe. Puppe]: Gelbbraun. Entw. Im nächſten Mai oder Juni. (Nach Hübner). 138. Geom. lar. Venosata. In Norddeutſchland. Juli, Auguſt f J. Ihre Grundfarbe iſt ſchmutzig weißgrau, oder faſt weiß. Der Kopf iſt ſchwarz. Ue⸗ ber den Rücken zieht ein breiter, hellerer oder dunklerer aſchfar— biger, ins Braune übergehende Längsſtreifen, der ſich auch in zwei einzelne Linien mit bleicherer Ausfüllung auflöſt. Ueber den Anfang der Unterſeite kommt zuweilen noch ein matter bräun— licher Streifen. Der Körper führt einzelne, kleine Härchen. Auf Gliederweich (Cucubalus behen), deren Blumenkelche ſie benagt und anbohrt. Puppe]: Kurz, kolbig, hellröthlichbraun. Entw. Im nächſten Mai. (Nach Hübner). Vierzehnte Gattung. Cidaria. Schuppen raupen. Sie ſind meiſtens kurz, ein wenig breit; alle Ringe mit Win— kelflecken oder Halbkreiſen, wovon der Scheitel oder die Spitzen N Ya gegen den Kopf gewendet find. Dabei führen gewöhnlich die erſten und letzten Gelenke des Körpers Streifen, die ſich auf den mittleren nicht fortſetzen. Verwandlung. Sie geſchieht in einem leichten Gewebe, zwiſchen Blättern oder auf der Erde, auch in derſelben. 139. Geom. cid. Quadrifasciaria. Braͤunlicher, duͤſterſtreifiger Spanner. ö In einigen Gegenden ſelten. Mai f]. Bläulichgrün, mit ei— nem ſchwärzlichen Seitenſtriche auf den drei erſten Gelenken. Die folgenden Gelenke haben ſolche Rückenpunkte und Luftlöcher. Desgleichen ſind die Ringeinſchnitte dunkler ausgezeichnet. Auf der wilden Balſamine (Impatiens noli tangere). Entw. In den Sommermonaten. (Nach Hübner). 140. Geom. cid. Ferrugaria. Vogelkrautſpanner, kleiner Roſtſpanner. In mehreren Gegenden, nicht ſelten. 2 Generationen. Juni — Sept., Oct. 7]. Sie wechſelt in der Färbung beträchtlich; ge— wöhnlich iſt ſie braungrau, mit einer braunen, roſtfarbigen Sei— tenlinie und helleren Flecken auf dem Rücken, zuweilen aber einfach grau oder braungrau, auch kommt ſie mit vorerwähnter, aber nur theilweiſe bemerkbarer, Zeichnung vor. Am Hühner— darm oder Vogelkraut (Alsine media). Verw.]: In einem Gewebe mit Erdkörnern vermengt. Puppe]: Rothbraun. Entw. Die erſte Generation Mitte Juli oder Anfang Auguſt, die zweite nach der Ueberwinterung im Mai. 141. Geom. cid. Ligustraria. Hartriegelſpanner. In Oeſtreich, Steyermark, Baiern u. ſ. w. ſtets ſeltner als Ferrugaria. 2 Generationen. Apr., Mai — Auguſt r]. Licht⸗ braun, der Kopf ſchwärzlichgrau, lichter geſtreift; auf den vier erſten Ringen liegen oben zwei, nach hinten etwas auseinander laufende, ſchwärzliche Längslinien, in jeder Seite iſt eine nicht ſcharfe, ſchwarze Linie, die ſich auf den mittleren Ringen wel— , lenförmig und ſtark unterbrochen nur als ein kurzes, ſchwarzes Strichelchen zwiſchen den Ringen zeigt. Unten iſt der Körper weißlich. Auf den Bauchfüßen iſt ein ſchräger, ſchwarzer, nach hinten abwärts ſteigender, Strich. Der eilfte und zwölfte Ring haben einen ſchwarzen Punkt. Auf den mittleren Ringen ſind beſondere, ſchwarze Punkte, die gleichſam ein Kreuz auf jedem Ringe bilden, zwiſchen deſſen vorderen Enden noch ein ſchwarzer Punkt iſt. Auf den mittleren Ringen findet man noch wellen— förmige, weiße Linien. Wegerich (Plantago), Löwenzahn (Leon- todon taraxacum) und anderen niederen Pflanzen. Verw.]: In leichtem Geſpinnſte. Entw. Jede Generation nach ungefähr drei Wochen. | | 142. Geom. cid. Ocellata. Labkrautſpanner. In mehreren Gegenden. 2 Generationen. Juni — Sept. rl. Sie ift braun mit weißen Seitenlinien. Am Labkraut ( Galium sylvaticum). | Verw.]: In der Erde. Entw. Die erſte Generation im Juli / die zweite im nächſten Mai. 143. Geom. cid. Populata. Espenſpanner. In mehreren Gegenden, eben nicht ſelten. Juni f J. Ihr Kopf iſt gelb, vorn in zwei Spitzen getheilt, der Körper hell gras— grün mit Gelb gemiſcht. Ueber den Rücken geht eine braunro— the, an den Enden eines jeden Gelenkes mit einem eckigen Flek— ken beſetzte Linie. Die Vorderfüße find braun, die hinteren von der Farbe des Körpers, roth gefleckt. Auf der Espe (Populus tremula). Verw.]: Unter wenigem Gewebe, nicht tief unter der Erde, oder über derſelben zwiſchen Blättern. Entw. Im Juli oder Auguſt. 144. Geom. cid. Chenopodiata. Gaͤnſefußſpan⸗ ner, der gelbe Marmor. Aller Orten in Deutſchland. Aug., Sept., auch noch im Oct. fl. Wenn fie aus dem Ei kommt, iſt fie bleichgrau und der Kopf etwas bräunlich gelb. Nach der erſten Häutung wird ſie ſchön grün, aber noch hat ſie nicht das ſonderbare Anſehen, das ſie nach der dritten Häutung erlangt, und mit dieſer ändern auch mM — viele die Grundfarbe, und werden entweder bräunlichgrau, oder zimmetfarbig, oder hellolivenfarbig, andere bleiben beſtändig grün, und bei dieſen nimmt ſich die Zeichnung am deutlichſten aus. In der größten Länge, welche ſie nach der vierten Häutung er— reicht, iſt ihr Kopf vorn etwas platt, bräunlich, ſchwarz punk— tirt und gefleckt. Der Leib glatt, etwas dick, an beiden Enden etwas dünner. Vor den Abſätzen des Leibes haben die meiſten zu beiden Seiten eine ausgeſpitzte Ecke, welches dem Rücken ein breiteres Anſehen gibt. Der eingekerbte Raum zwiſchen den Abſätzen hat meiſtens eine dunkle Farbe, und von jeder Ecke zieht ſich vorwärts ein dunkler Strich, ſo, daß beide Striche mitten auf dem Rücken in einem ſpitzigen Winkel zuſammenkom— men; dadurch erhält der Rücken ein Anſehen, als wenn er aus lauter ineinandergeſchobenen Vierecken zuſammengeſetzt wäre. Mit— ten durch dieſe Zeichnungen läuft auf dem Rücken eine zarte dunkle Linie, welche gewöhnlich in einem anderen, breiteren aber matten Streifen ſteht, doch nicht bei allen gleich ſichtbar iſt. Zwiſchen den dunkeln Zeichnungen haben manche Raupen noch | Räume von hellgelber Farbe, welche ein ſehr ſchönes Anſehen | geben. In jeder Seite ift eine hellgelbe, nach den Ecken der Abſätze auf- und abſteigende Linie. Auf dem Bauche finden ſich Wellenlinien, Punkte und Flecken, die nach der Grundfarbe der Raupe auch in ihrer Färbung verſchieden ſind. Sie wächſt ſehr langſam. Auf verſchiedenen Arten des Gänſefuß (Chenopodium) z. B. auf dem grünen, dem weißen, dem bläulichen (glaucum) und dem Mauergänſefuß (murale). Verw.]: Tief unter der Erde, in einem mit Erdtheilchen vermiſch— tem Gewebe. Puppe]: Sie iſt kurz und dick, glänzend gelbbraun mit geringer Lebhaftigkeit. Entw. Im Juli des folgenden Jahres. 145. Geom. cid. Achatinata. In einigen Gegenden. Mai, Juni +]. Ihr Kopf iſt braun, der Leib gelblich. Ueber den Rücken läuft ein braungelber ſtar— ker und darunter zu beiden Seiten ein ſolcher feinerer Streifen. Ueber den Füßen aber tritt, als ein unvollkommenes Band, eine bläulich graue Schattirung ein. Dieſe wird von einer gelben — . T— — ——— — — — — 284 — Linie durchzogen, auf welcher die ſchwärzlichen Luftlöcher mit gelber Umgebung ruhen. Die Gelenke haben gelbe Einſchnitte. Auf der Zitterpappel (Populus tremula). Verw.]: In oder außerhalb der Erde mit leichtem Gewebe bedeckt. Puppe]: Sie iſt auf den Flügelſcheiden gelbbraun, mit ſchwärz— lichen Linien, ſonſt gelb, mit ſchwarzen Punkten und gleichfar— bigen Längslinien und Einſchnitten. In der Geſtalt gleicht ſie nahe jenen kleinen Tagvögeln. Entw. Im Sommer. 146. Gaom. cid. Moeniaria. Veilgrauer, braun: ſtreifiger Spanner. Allgemein verbreitet. Mai, Juni +]. In der Jugend iſt ihre Geſtalt faſt rund, bei zunehmendem Alter wird der Leib mehr breitgedrückt, und dann erſcheinen einzelne Härchen auf ihrer übrigens etwas runzlichen Haut. Gewöhnlich iſt der Kopf klein, rund, grau, mit ſchwarzbraunen Wärzchen beſetzt, auf welchen einzelne weiße Haare ſtehen. Der Körper dunkelaſchgrau, mit dunkelbraunen Atomen, die in Linien gerecht ſind, beſtreut. An den Einſchnitten der Ringe, am letzten Ringe, ſo wie auf dem Rücken des ſiebenten bis eilften Ringes, ſind ſie am ſichtbarſten und dichteſten, ja ſie fließen an gedachten Orten zu beträchtlichen Punkten zuſammen. Den erſten Ring umgeben einzelne, kurze, graue, auf ſchwarzen Wärzchen ſtehende Härchen. Der Rücken— ſtreifen iſt mit braunen Punkten ausgefüllt, und hat in der Mitte kurze ſchwarze Längsſtriche, die durch weißliche, bald hellere, bald dunklere Punkte zuſammenhängen. Die Längsſtriche ſind von ungleicher Dicke, indem ſie ſehr ſchmal anfangen, in der Mitte ſich verbreiten, und eben ſo ſchmal als beim Anfange endigen, wo ſie ſich in einen weißen Punkt verlieren. Oberhalb der als ſchwarze Punkte erſcheinenden Luftlöcher, werden einige feine, dunkelaſchgraue Linien bemerkt, auf deren unterſter, vom vierten bis neunten Ringe, ein ſchwärzlichbrauner Flecken ſteht. Von dieſer Linie an ſpielt die Farbe des Körpers vom Weißlichbrau— nen ins Röthlichaſchgraue. Auf der Unterſeite zeigen ſich bräun— liche, breite Streifen, in ihrer Mitte eine röthliche Linie. Die Füße ſind dunkelgrau, weiß geringelt. Manche Raupen ſind in ganzer Größe röthlich aſchgrau, andere dunkel ſchwärzlichgrau, — 285 — mit ſchwarzbraunen Linien, ſtatt der vorerwähnten Atome. Die Farbe dieſer Linien iſt zuweilen heller, zuweilen dunkler. Der Kopf am hellſten. Bald hängen die ſchwarzen Mittelſtriche mit den Punkten zuſammen, bald aber ſind ſie von ihnen abgeſon— dert. Daneben zeigt ſich von jeder Seite eine Reihe kurzer, weiß— grauer, ſteifer, doch nicht allzuſehr nähernde Härchen an einer dunkeln Längslinie. Am letzten Ringe ſtehen gleichfalls derglei— chen Härchen nach der Quere, und die ſehr dunkeln Füße führen auch einige. Der Bauch färbt ſich, mit der Seite unterhalb der Luftlöcher, röthlichaſchgrau, und die Schwanzklappe iſt rauh. Zuweilen iſt die Bauchſeite ganz dunkel, und unter den Luftlö— chern bemerkt man einen hellen, braungrauen, breiten Streifen. Wenn ſich die Raupe ihrer Verwandlung nähert, ſo liegt ſie einige Tage wie todt und ſteif ausgeſtreckt. Auf der Beſen— pfrieme oder Kienſchrote (Spartium scoparium). Sie iſt ſchwer zu bekommen, weil ſie ſich bei der geringſten Berührung ihrer Futterpflanze zuſammenrollt und auf den Boden wirft, wo ſie durch ihre Farbe leicht unſichtbar wird. Puppe]: Dunkelbraun, mit eingeftochenen Punkten; die mittleren Ringe ſind an den Einſchnitten heller, die Schwanzſpitze aber färbt ſich mit dem letzten Ringe dunkel kaſtanienbraun. Sie en— digt ſich in zwei Spitzen, die an ihrem Ausgange etwas gekrümmt ſind, daneben ſtehen einige feine, durch Vergrößerung ſichtbare Härchen. Die Luftlöcher ſind länglichrund, dunkelbraun. Auf der Bauchſeite iſt am letzten Ringe eine längliche, riemenförmige Vertiefung, und da, wo ſich die Schwanzſpitze erhebt, ſtehen zwei runde Erhabenheiten. Entw. Nach 14 Tagen oder 3 Wochen. 147. Geom. cid. Fulvata. Hochgelber, oranien— ſtreifiger Spanner. In mehreren Gegenden Deutſchlands. Mai, Juni . Sie hat einen zugeſpitzten Kopf, der, wie die ganze Oberſeite des Körpers, grün, mit mehr oder weniger gelbem Schimmer ver— ſehen iſt. Ueber den Rücken geht ein breites, weißliches Band, von einer grünen Linie in zwei Theile getrennt. Eben ſo ſind die Gelenkeinſchnitte weiß. Unter dem Bande iſt die Farbe ent— — 286 — ſchieden grün, längs der Füße läuft eine gelbliche Linie. Auf einer wilden Roſenart (Rosa dumolis, Bechst) F Puppe]: Sie iſt auf den Flügelſcheiden erft weiß, zuletzt röthlich, und der Schmetterling ſcheint durch. Der übrige Theil hellgrün. Entw. Nach 3 bis 4 Wochen. (Nach Hübner). 148. Geom. cid. Derivata. Feldroſenſpanner. Nicht überall. Juli +]. Hellgrün ins Gelbliche fallend. Ihre Füße ſind ſchön karminroth, die beiden hinterſten haben einen grünen Seitenſtreifen. Der Kopf an den Seiten roth, vorn aber blaß und graulich. Auf den drei erſten Ringen liegt ein länglicher, dreieckiger, karminrother Flecken, der mit ſeiner Grund— fläche den Kopf berührt. Die fleiſchige Schwanzklappe iſt eben— falls karminroth. In den Gelenken zeigen ſich hellgelbe Ringe. Auf wilden Roſen (Rosa canina). Verw.]: Zwiſchen einem zuſammengezogenen Blatte in einem zars ten Geſpinnſte. Puppe]: Die vordere Hälfte dunkelgrün, die hintere roſtfarbig. Entw. Im nächſten Mai. 149. Geom. cid. Berberata. Sauerdornſpanner. In mehreren Gegenden von Deutſchland. Juni, Juli J. Es gibt zwei Varietäten. Die eine hat einen etwas gewölbten glatten Kopf, von mittelmäßiger Größe im Verhältniß zum Körper, ſeine Farbe iſt graulichbraun mit ſchwarzen Flecken, und zu beiden Seiten ſchwarz geſtreift. Ihr Körper iſt uneben, fal— tig, auf den Ringen mit verſchiedenen, kleinen Wärzchen beſetzt, wodurch die mittleren dicker werden. Die Grundfarbe zeigt ſich hell gelblichbraun; vom erſten bis achten Ringe bemerkt man gelbbraune und ſchwarzgezeichnete Flecken, vom achten bis an den letzten Ring läuft über den Rücken ein bräunlichweißer Flek— ken, der auf jeder Seite eine ſchwärzliche Einfaſſung hat, die Schwanzklappe iſt bräunlichgrau. Alle Ringe ſind unterhalb der Luftlöcher ſchwarzbraun zackig eingefaßt. Durch die Mitte des Rückens zieht eine zarte bräunliche Linie, die Vorderfüße ſind bräunlichgrau. Die zweite Varietät führt ein ſchmutziges Gelb Er, ‚GE als Grundfarbe, mit matten, braungrauen Flecken bezeichnet. Im Kriechen ſind ſie langſam, überhaupt träge, und von ihren Futterzweigen laſſen ſie ſich an Faden herab. Auf Sauerdorn (Berberis vulgaris). Verw.]: Zwiſchen Blättern, welche ſie mit weißlichgrauem Gewebe zuſammenziehen. Puppe]: Braungelb, an den Flügelſcheiden heller. Entw. Nach 14 Tagen. 5 150. Geom. eid. Rubidata. Nothelſteinfarbiger, ſchwarzſtreifiger Spanner. In einigen Gegenden. Aug., Sept. * J. Licht grasgrün, auf den zwei erſten und drei letzten Gelenken mit einem ſchwärzlichen Mittelſtriche, auf den mittleren mit einer gitterartigen Zeichnung / | von welcher fin ſchwärzliche Dreiecke, die ihre Spitze nach vorn B kehren, mit einem Punkte darin, auf der Höhe des Rückens am deutlichſten ausnehmen. In der Färbung wechſelt auch dieſe Art beträchtlich ab, und man findet ſie braungrau oder aſchgrau. Auf Berg: und Waldlabkraut (Galium montanum et Gal. syl- vaticum) und Waldmeiſter (Asperula odorata), Verw.]: In einer Erdhöhle ohne Geſpinnſt. Puppe]: Braungrünlich. Entw. Im nächſten Mai oder Juni. 151. Geom. cid. Russata. Zimmetbrauner, ſchwarz⸗ ſtreifiger Spanner. | | | In mehreren Gegenden. 2 Generationen. Apr., Mai — Aug.] Sie iſt einfarbig lichtgrasgrün, mit zwei einfach grünen Spitzen am After. Ueber den Rücken und in den Seiten laufen dunklere grüne Längslinien. Die zwei erſten Gelenke haben auf der Höhe des Rückens einen gelben Streifen. Die Gelenke ſind eng ein— gezogen, dunkel getheilt. Brombeeren (Rubus fruticosus) und Heckenkirſchen (Lonicera xylosteum). Verw.]: In einem mit wenigen Faden zuſammengezogenen Blatte. Puppe]: Gelbgrün. Entw. Die erſte Generation nach 18 bis 22 Tagen, die zweite im nächſten Frühjahr. a 152. Geom. cid. Prunata. Zwetſchkenſpanner. Mirabellenſpanner. In mehreren Gegenden. Mai bis Julief, zwiſchen zuſammen⸗ gezogenen Blättern]. Sie iſt von Farbe bald grün, grau oder braun. In jeder Seite befindet ſich eine unterbrochene, rothe Linie. Ueber dem Rücken, auf der Pulsader, liegt eine Reihe rother, manchmal bräunlicher Fleckchen, davon das letzte wie ein bräunlicher Strich geſtaltet iſt. Die Füße ſind röthlich. Der Halsſchild iſt glänzend ſchwarz. Auf allen Arten von Obſtbäu— men, vorzüglich Zwetſchken [Prunus domestica), auch auf Sta— chelbeeren (Ribes grossularia), Rüſtern (Ulmus campestris), Pappeln (Populus nigra) u. ſ. w. Im Fall der Noth nährt ſie ſich mit Moosdiſteln (Sanchus), und Salat. Verw.]: Zwiſchen zufammengefponnenen Blättern. Entw. Von Mitte Juli bis in den September. 153. Geom. cid. Silaceata. Dottergelber, ſchwarz— grauſtreifiger Spanner. In einigen Gegenden. Sept. J. Sie iſt hell apfelgrün, mit bläulichgrünen Längsſtrichen, auf der Höhe des Rückens mit ab— gebrochenen, ſchwarzen Strichen und ſolchen Punkten über den Füßen, wo noch ein gelblich grüner Streifen ſich zeigt. Die Hinterfüße und Schwanzklappe ſind hochroth, weiß punktirt. Auf der Zitterpappel (Populus tremula). Verw.]: Zwiſchen Blättern, in leichtem Gewebe. Puppe]: Die Flügelſcheiden grün, der übrige Theil gelblich, mit braunen Mittellinien und ſchwärzlichen Flecken. Entw. Im Juli des folgenden Jahres. (Nach Hübner). | 154. Geom. cid. Ruptata. In Oeſtreich und Baiern, fehr ſelten. Auguſt, September +]. Sie erſcheint in mehreren Varietäten. Gewöhnlich iſt ſie ver— { hältnißmäßig dünn, mit getheiltem, röthlichgelbem Kopfe. Die Grundfarbe des Körpers gelbgrün, auf dem Rücken und über den Füßen braunröthlich gefleckt, an den erſten und letzten Ge: lenken oberhalb mit einem rothen Striche. In den Seiten zieht eine weiße Längslinie. Man findet fie aber auch ganz gelblichroth, | — 289 — nur die erwaͤhnte Längslinie, und die Striche auf den vorderen und hinteren Gelenken bleiben deutlicher. Auf der Linde ( Tilia ceeuropaca). | Puppe]: Bräunlichgelb, mit ſchwärzlichen Strichen und Flecken. Entw. Im nächſten Mai oder Juni. 155. Geom. cid. Montanaria. Milchweißer, fahl— braunſtreifiger Spanner. In mehreren Gegenden von Deutſchland. 2 Generationen. April, Mai — Juli f). Sie iſt bleich beinfarbig, der Kopf graubraun, über den Körper laufen mehrere feine ſolche Längslinien, und über die Füße ein weißer Seitenſtrich. Vom dritten Gelenke abwärts ſtehen, an jedem Einſchnitte, zwei ſchwarze Punkte auf der Höhe des Rückens und dazwiſchen, auf der Mitte eines jeden Gelenkes ein einzelner Punkt. An der Schlüſſelblume (Primula), gewöhnlich unter den Blättern derſelben. Verw.]: In der Erde. Puppe]: Glatt glänzendbraun. Entw. Die erſte Generation im Juni, die zweite im Auguſt. 156. Geom. cid. Alchemillata. Sinauſpanner. In einigen Gegenden. April, Mai rl. Sehr ſchlank, mit gelblichbandirten Ringgelenken und einem weißen Streifen in jeder Seite. Sie ſitzt gerade ausgeſtreckt, oder in einem Win— kel von verſchiedenen Graden, bisweilen nimmt ſie die Geſtalt eines lateiniſchen S an, oder fie biegt auch den halben Leib ſpi— ralförmig zuſammen. Wenn man ſie in letzterer Stellung be— rührt, ſo fällt ſie leicht vom Blatte, und rollt ſich wie eine Schlange ganz zuſammen. Auf dem Alchemiſtenkraut oder Si— nau (Alchemilla vulgaris). Verw.]: In der Erde, in einem mit Erdkörnern vermiſchten Gewebe. Puppe]: Braun. Entw. Im Juli. 157. Geom. cid. Hastata. Birkenbuſchſpanner, das Spießband. } Faſt überall, doch nicht häufig. Juli, Auguſt * . Ihr Korper iſt mehr breitleibig als rund. Der Kopf gerundet und etwas 19 — 290 — kleiner als der erſte Abſatz, von glänzend ſchwarzbrauner Farbe mit einem dreieckigen, gelbbraunen Flecken über dem Maule. Der Ring nimmt von dem erſten bis zum neunten Abſatze an Dicke zu, von da aber allmählig wieder ab. Jeder Abſatz hat einige Querfalten, und die Gelenkfugen ſind nicht tief eingeſchnit— ten. Die Grundfarbe des Körpers iſt bei einigen zimmetbraun, bei andern ſchwarzbraun, und bei noch anderen faſt ſchwarz. Ueber den Rücken läuft bei der erſten Varietät eine dunkelbraune, bei den beiden anderen eine ſchwarze Linie über den ganzen Kör— per hin. Die zimmetbraune Varietät hat in den Seiten einige ſchwärzliche Schattirungen. Die Hauptverzierung dieſer Raupe iſt eine in jeder Seite befindliche Reihe goldgelber Flecken von Hufeiſen ähnlicher Geſtalt, welche durch gleichfarbige Pünktchen zuſammenhängen und ſo eine Kette vorſtellen. Bei manchen Spielarten ſind dieſe Flecken nicht goldgelb, ſondern mehr oran— gengelb, oder auch zuweilen roſtfarbig. Die ſechs Bruſtfüße find glänzend braun, die Bauch- und Schwanzfüße aber ſchwarz und gelb eingefaßt. Schon bei der Raupe kann man erkennen, ob ein männlicher oder weiblicher Schmetterling ſich daraus entwik— keln werde. Die männliche Raupe iſt viel geſchmeidiger als die weibliche gebaut. Auf Birken büſchen. Sie lebt beſtändig in einem Gehäuſe von zuſammengeſponnenen Blättern, welche fie inwendig benagt, bis es durchlöchert wird, und fie fich um ein anderes zu bauen genöthigt ſieht. Verw.]: In einem Gehäuſe von zuſammengeſponnenen Birkenblät— tern oder auch in der Erde. Puppe]: Anfangs glänzend gelb, zuletzt glänzend rothbraun. Der Kopf iſt unter ſich gebogen und der Mittelleib dick, der Hinter— leib ſpitzt ſich zu. Die Stielſpitze beſteht aus zwei nach außen gekrümmten hornigen Spitzen, und iſt zu beiden Seiten mit ei— nigen Häkchen verſehen, mit welchen ſie in ihr Geſpinnſt ver— wickelt iſt. Entw. Im nächſten Mai. 158. Geom. cid. Tristata. Trauerſpanner. Allenthalben nicht ſelten. 2 Generationen. Juni oder Juli — August oder September +]. Gelb, mit mehreren braunröthli— chen Längslinien. In der breiteſten über den Füßen ſtehen weiße — 291 — Punkte. Sonſt bemerkt man noch auf dem erſten und letzten Gelenke feine weiße Linien. Auf Sternkraut (Galium verum). Verw.]: In der Erde. Puppe]: Hellbraunroth. Entw. Im April oder Mai, zum zwei— ten Male aber im Juni oder Juli. Fuͤnfzehnte Gattung. Zerene. Zeichenraupen. Sie ſind bundfarbig, über dem Rücken und in den Seiten mit Flecken und Linien geziert. Von Geſtalt zeigen ſie ſich meiſtens dick, in Bewegung träge. Verwandlung. Sie erfolgt mit leichtem Gewebe, zwiſchen Blättern oder in der Erde. 159. Geom. zer. Fluctuata. Meerrettigſpanner. Gartenvogel. Allenthalben häufig. 2 Generationen. Juni — Herbſt F]. Schlank, von Farbe bald gelbgrün, bald grau oder erdbraun, über der Schwanzklappe mit rothen Pünktchen auf der Pulsader gezeich— net. Auf dem Bauche bemerkt man eine rothe Linie. Ueber die erſten Gelenke laufen dunklere Längslinien, dann folgt eine ſolche kreuzförmige Zeichnung mit Punkten dazwiſchen, auf den letzten Gelenken aber eine ungleiche fleckige Längslinie. In der Ruhe ſitzt ſie ſteif ausgeſtreckt. Auf Meerrettig (Cochlearia armora- cea), Kohl (Brassica oleracea), mehreren Blumenſorten, aber auch auf Pflaumenbäumen (Prunus domestica), Erlen (Betula alnus) u. ſ. w. Verw.]: In zartem Geſpinnſte an der Erde. Puppe]: Glänzend, ſchwarzbraun. Entw. Die erſte Gereration in 3 bis 4 Wochen, die zweite im Mai oder Juni des nächſten Jahrs. 19: 160. Geom. zer. Rubiginata. Schneeweißer, roſt⸗ gelbfleckiger Spanner. In mehreren Gegenden, doch ſeltner als die vorige Art. Mai, Juni +]. Sie iſt ſchlank, grün; mit einem dunkleren, gleich— ſam durchſichtigen Rückenſtreifen, zu deſſen beiden Seiten ſich ein breiter, gelbgrüner zieht, der in die Grundfarbe fließt. Der After endet in zwei ganz dünne, weiter hinaus ſtehende Spitzen. Auf Erlen (Betula alnus). Verw.]: Zwiſchen Blättern in leichtem Gewebe. muppe]: Schlank, lebhaft, ganz grün; man fieht durch ihre Haut die allmählige Ausbildung des Schmetterlings. Entw. In drei Wochen. 161. Geom. zer. Adustata. Spillbaumſpanner. In ganz Deutſchland, nirgends ſelten. 2 Generationen. Mai; Juni — Sept. +]. Ihr Kopf iſt gelbbraun gemiſcht, der Kör— per ſchön grün. Auf dem Sten, ten, Yten und 10ten Ringe ſteht in jeder Seite ein weißlichgelber, rothpunktirter Flecken. Auf Pfaffenhütchen oder dem Spillbaum (Evonymus euro- paeus). Verw.]: In einem zuſammengezogenen Blatte. Entw. Im Au— guſt, die zweite Generation im nächſten Frühjahr. 162. Geom. zer. Sinuata. Mattweißer, grau braunfleckiger Spanner. Bis jetzt noch ſelten. Juli, Auguſt +]. Der Kopf iſt grün, der Rücken hat einen breiten gelben Seitenſtreifen, daneben lau— fen, rechts und links, zwei bläulichbraune Streifen, nach denen, über den Füßen, noch eine grünlichgelbe Linie folgt. Sie geht oft zu Grunde, da fie gern angeftochen wird. Auf Waldſtroh (Galium verum). Verw.]: In einem feinen Gewebe. Puppe]: Braun, mit grünbraunen Flügelſcheiden. Bei der Er— ziehung vertrocknet ſie meiſtens. Entw. Im kommenden Mai oder Juni. 9902 163. Geom. zer. Albicillata. Himmbeerſpanner, der weiße Schleier. Weißfeld. In Deutſchland, nirgends häufig. Juli, Auguſt, September +1. Ihr Kopf iſt ziemlich platt, der Körper vorn etwas gedrückt, hinten am dickſten, vorwärts allmählig verdünnt. Die Haut it in den Seiten zuſammengezogen und gekräuſelt. Die Schwan füße ſtehen weit auseinander. An den drei erften und zwei letz— ten Ringen iſt die Farbe hellgrasgrün, auf den mittleren fälls fie mehr ins Seegrüne, und am Unterleibe wird fie gelblicharns. Am Kopfe und an den drei erſten Gliedern iſt zu beiden Seiten eine punktirte, karminrothe Linie; eine ähnliche fängt über ven Bauchfüßen an, und zieht ſich bis zum Ende der Schwanzfüße— welche auch an der hinteren Seite mit demſelben Roth eingefaß! ſind. Auf dem vierten, und den folgenden fünf Ringen, nahe an den Einſchnitten, ein karminrother Winkel, deſſen Scheire: nach dem Kopfe zu gerichtet iſt, und zu beiden Seiten des e ſten und dritten zeigt ſich noch ein gleichfarbiger Punkt in de: gekräuſelten Haut. Die Füße find gelblichgrün. Auf Himbe—⸗ ren . idaeus). Verw.]: In der Erde, Puppe]: Sie iſt an den etwas hervorſtehenden Flügeldecken und an den Ringen des Hinterleibes glänzend kaſtanienbraun, an dem Geſichte, den Fühlerſcheiden, dem Rücken und den Einſchnitten aber dunkel ockerbraun. Die Schwanzſpitze iſt auf der Rücken— ſeite etwas ausgekerbt, und an ihr befinden ſich noch zwei kleine gebogene Spitzen, welche dicht an einander ſtehen, und ohne Vergrößerung nur eine zu ſeyn ſcheint. Entw. Nach der Ueber winterung, im April oder Mai. 164. Geom. zer. Marginata. Haſelſtaudenſpannen, das Kalbfell, der Flicker. In ganz Deutſchland nicht ſelten. 2 Generationen. April gas Anfangs Mai — Ende Juni und Juli . Der Kopf ut zeug und braun geſtreift, der Körper dunkelgrasgrün, mit zarten ſchwärzlichen Yangslimen, einer weißen oder gelblichweißen Ses ſenlinie über den Füßen, und gelben oder ſchwärzlichen Gelenk, — 294 — einſchnitten. In Dunkelheit und Helle der Farbe ändert fie be— deutend ab. Auf Haſelſtauden (Corylus avellana), Buchen (Fa- gus sylvatica), Pimpernußſtrauch (Staphylaea pinnata), Zitter⸗ pappeln (Populus tremula) und wohl auf mehreren Bäumen und Büſchen, da man das vollkommene Geſchöpf überall, auf Blättern, Zäunen und Baumſtämmen antrifft. Verw.]: In der Erde. 4 Puppe]: Klein, kolbig, rothbraun. Entw. Die erſter Generation im Juni, die zweite im Auguſt bis Anfang September. 165. Geom. zer. Maculata. Goldgelber, ſchwarz⸗ fleckiger Spanner. Fleckenſpanner. | In Deutſchland nicht felten. Auguſt, September F J. Sie iſt grün, mit ſchwarzer Rückenlinie und zarten ſolchen Längslinien. Sowohl neben der Rückenlinie als in den Seiten ſtehen weiß— liche Linien. Die Ringeinſchnitte find ſchwaͤrzlich begrenzt, nach unten ſtärker ausgezeichnet. Auf verſchiedenen niederen Pflanzen, vorzüglich auf Taubneſſeln (Lamium album et purpureum). Verw.]: In der Erde. Puppe]: Rothbraun. Entw. Im nächſten Mai. 166. Geom. zer. Grossulariata. Stachelbeer⸗ ſpanner, Harlequin, Tyger, Dintenfleck. Allgemein bekannt. Vom Sept. bis zum nächſten Juni * )J. Sie führt eine weißliche Grundfarbe. Ueber den Rücken läuft eine Reihe ſchwarzer, ungleich weit von einander ſtehender Flek— ken; wovon die mittleren beinahe viereckig ſind. Der Kopf iſt glänzend ſchwarz. Die Bauchſeiten ſind ſafrangelb, und hier zeigt ſich in jeder Seite eine Reihe ſchwarzer Pünktchen von un— gleicher Größe. Der ganze Körper iſt mit kurzen Härchen be— wachſen. Die Bruſtfüße ſind ſchwarz, die übrigen aber gelb. Stachelbeere (Ribes grossularia), Johannisbeere (Ribes ru- brum), Schlehen (Prunus spinosa). Sie iſt den erwähnten Sträuchen manchmal ſehr ſchädlich. Das ſicherſte Mittel zu ih— rer Vertilgung beſteht darin, daß man die Raupe im Winter, während ſie im abgefallenen Laube erſtarrt liegt, mit demſelben wegſchafft. | 7 — 295 — Verw.]: Hängend in einigen weitläufig gezogenen Fäden. Puppe]: Anfangs glänzend gelb, bald wird fie aber dunkel roth— braun, zuletzt faſt ſchwarz. Der ſpißig auslaufende Hinterleib hat gelbe Ringe. Entw. Nach drei bis vier Wochen. — Sechszehnte Gattung. Ilinoa. Spreckenraupen. Von dieſer Gattung ſind bis jetzt nur zwei Arten entdeckt. Der Kopf derſelben iſt klein, der Körper nach vorn verdünnt, rauh, lebhaft, gefärbt. Verwandlung. In einem leichten Gewebe. 167. Geom. min. Eupnor Aata. Wohss milch⸗ anner. Ä ip Aller Orten in Deutſchland, wo ihre Nahrungsp anze wächſt, häufig vorhanden. In unbeſtimmten Zeierumen Tl. Stk bat einen braunen Kopf und iſt meiſtens gelblichgrän, mit weißer und ſchwarzen Punkten, und einem ſchwarzen Rücken reifen mit gro- ßeren ſolchen Flecken auf den letzten Gelenken. Dabei iſt ſie mit vielen Härchen verſehen und für ihre Kleinheit ziemlich dick. In Abänderungen findet man ſie auch ſchwarzbraun. Auf verſchie— denen Arten der Wofsmilch (Euphorbia cyparissias, Euph. esula). Verw.]: In einem feinen Gewebe unter oder auf der Erde. Entw. Vom Frühling bis zu Ende des Sommers. 168. Geom. min. Chaerophyllata. Kaͤlberkern⸗ ſpanner. Nicht felten. 2 Generationen. Mai — Ende Juli * J. Sie iſt dünn, ſtengelartig, grün, wie mit einem zarten Sammet be— deckt, ohne Zeichnungen, oder Punkte. Auf dem wilden Kerbel oder Kälberkern (Chaerophillum sylvestre), zuweilen fo häu— fig, daß es ganz nackt gefreſſen wird. Verw.]: In einem feinen Gewebe. Entw. Nach 14 bis 20 Tagen. — 296 Siebenzehnte Gattung. Idaea. Fadenraupen. Sie ſind im Verhältniſſe zu ihrer Länge außerordentlich dünn, faſt fadenförmig. Verwandlung. In einer Höhle unter der Erde. 169. Geom. id. Vibicaria. Schmelenſpanner. Purpurſtrich. a In den meiſten Gegenden von Deutſchland. 2 Generationen. Juni — Auguſt +]. Sie iſt lang, ſchlank, fadenförmig, mit einigen ſchwarzen Punkten und einer hellen Rückenlinie, die nach hinten ins Weißliche fällt. An den Seiten iſt ſie gelblich weiß. Kopf, Bauch und Füße ſind weiß. Sitzend gleicht ſie einem dürren Stängelchen. Beim Berühren macht ſie ſchlangenförmige Krümmungen. An der Bergſchmele (Aira montana); öfter an der Beſenpfrieme (Spartium scoparium). Verw.]: In einem leichten Geſpinnſte. Puppe]: Schlank, braun. Entw. Die erſte Generation im Juli, die zweite im kommenden Mai. 170. Geom. id. Aureolaria. Heckenwickenſpanner. In einigen Gegenden. April, Mair]. Sie iſt dünn, glatt, weißlich, mit dunklerem Rücken, über welchen eine braune Linie läuft. Auf der Heckenwicke (Vicia dumetorum). Entw. Ende Juni oder Juli. 171. Geom. id. Adversata. Bleicher, braunge— ſtrickter Spanner. 2129 In mehreren Gegenden. Mai, Juni F]. Sie iſt von Geſtalt etwas gedrückt, vorn am ſchmälſten; gegen hinten, am neunten Ringe breiter, und gegen das Ende wieder abnehmend. Die Einſchnitte ſind vertieft, die ganze Haut iſt gefurcht. Der Kopf klein, braun, mit ſchwarzbraunen Pünktchen beſtreut, der Mund ſchwarz, mit grauen Härchen, die Fühler weißlich, vorn ſchwarz, — 2 mit einem Härchen. Der Körper iſt auf dem Grunde zimmer— braun, mit helleren und dunkleren Flecken. Die erſten drei Ringe bleiben am kürzeſten, mit ſchwarzen Wärzchen beſetzt, die ſo klein als bloße Punkte ſind, und kurze ſteife Härchen führen. Am zweiten und dritten Ringe ſind die Einſchnitte grünlich, welche Farbe ſich um die ganze Oberfläche zieht. Vom vierten Ringe nehmen die folgenden an Breite zu, an den Einſchnitten werden ſie dunkler. Oben auf dem Rücken ſteht, in der Mitte eines jeden, ein ſchwärzlicher Flecken, der ſich vorn und hinten, auf beiden Seiten, in abnehmender Farbe in einem Strichchen en— digt, woraus ſich ein Andreaskreuz bildet, vor welchem, ſo wie auch nachher, ein Paar ſchwarze Punkte ſich zeigen. Auf dem ſechsten und ſiebenten Ringe ſitzt oben an der Spitze, innerhalb des Kreuzes, ein weißes Pünktchen. Der achte Ring iſt auf dem Rücken am hellſten, ſeine Farbe ſpielt ins Gelbliche, und die Zeichnung bildet ein offnes Dreieck, deſſen Schenkel gegen den Kopf gerichtet ſind. Dieſer Ring, ſo wie die folgenden ſind die längſten. Vom zehnten bis an die Schwanzklappe bemerkt man auf dem Rücken eine ſchwärzlichbraune Linie. Der zehnte, eilfte und zwölfte Ring ſind beträchtlich zuſammengeſchoben, und mit mehreren ſchwarzen Wärzchen, deren jedes mit einem Härchen beſetzt iſt, verſehen. Die Luftlöcher ſind ſchwarz und weiß einge— faßt. In den Seiten iſt die Haut aufgeworfen, heller als die Grundfarbe. Die Füße ſind dunkler als der Körper, mit ſchwar— zen Pünktchen beſtreut, unten ſchwarzbraun, mit helleren Rin— gen und einzelnen Härchen. Die Hinterfüße heller, unten grün— lich. Die Bauchſeite iſt grau, mit bräunlichen Atomen und Punkten, an den Einſchnitten dunkler, in der Mitte am hell— ſten; zwiſchen den Bruſt- und Bauchfüßen färt ſich der Körper bis zur Schwanzklappe grünlich. Auf der Kienſchrote (Spart. scoparium ). Verw.]: In einem breitgegitterten, weißen Gewebe, unter der Nahrungspflanze. Puppe]: Schlank, rothbraun, am Kopfe zugerundet, von eini— gem Glanz. Der letzte Ring färbt ſich dunkler und hat ein Paar länglichrunde Auswüchſe. Das Ende hat zwei ungebogene — 298 — Spitzen und verſchiedene, feine, haarförmige Häkchen, deren jedes oben ein Knöpfchen führt. Entw. Im Juli. ˖ 172. Geom. id. Remutata. Zaunwickenſpanner. In mehreren Gegenden Deutſchlands. Mai, Juni 71. Sie iſt lang, dünn, ſchmutziggrün, mit dunkleren Längslinien, auf den erſten Gelenken fleckig weiß. Auf der Zaunwicke (Vicia sepium). Verw.]: In leichtem Gewebe. Puppe]: Hellrothbraun. Entw. Ende Juni oder Anfangs Juli. VL Ach DE Blattwickler, Motten, Zuͤnsler, Federmotten. A. Blattwickler. Tortricides. Ma u pen. Sie ſind klein, dünn, meiſtens grün, wohnen, ernähren und ver— wandeln ſich in einem oder mehreren zuſammengewickelten Blättern, ſind ſehr lebhaft, und können ſehr ſchnell vor und hinter ſich laufen. 1. Tortr. Mundana. Flechtenwickler. Nicht ſelten in Deutſchland. Juli * J. Hellgrau, fein behaart mit breitem, braunem Rückenbande, in einem gelben Raume Sie hat auf dem achten Gelenke einen Fleiſchhöcker. Baum— flechten (Lichen olivaceus). Tortr. Quercana. Eichenwickler, Erlenwickler. Schaͤferhuͤtchen. Sehr ſelten. Mai f). Sie iſt gelbgrün und wird nicht ſowohl durch ein gelbes Halsband, gleichfarbigen Seitenlinien und Af— ter, als vielmehr durch eine gelbgrüne, ſpitzige Erhöhung au dem dritten Gelenke kenntlich. Auf Eichen (Quercus) und Er— len (Betula alnus). Puppe]: Grünlich hellblau. 0 00 3. Tortr. Fagana. Buchenwickler, kleines Schafer- huͤtchen. Aeußerſt ſelten. Mai ). Sie iſt 1% Zoll lang, grün und ſchwarz geſprenkelt und mit rothem, gelb eingefaßtem Halsbande verſehen. Die Seitenlinien ſind gelb, die beiden Striche am getheilten After blutroth. Auf der Buche (Fagus sylvatica )- Verw.]: In einem orangefarbenen Geſpinnſte. Puppe]: Grünlichgelb, mit fleiſchfarbigen Seiten, hellblau be⸗ ſtäubtem Rücken und einer ſchwarzen Längslinie über demſelben. 4. Tortr. Viridana. Kahneichenwickler, Grün: wickler. Ueberall häufig. 2 Generationen. Mai — Auguſt, Sept.; in Menge auf einem Baume]. Grün, ſchwarz gefleckt, mit ſchwar— zem Kopfe und Halsbande. Auf Eichen (Quercus). Puppe]: Schwarz. Die erſte Generation nach 14 Tagen, die zweite nach der Ueberwinterung im April des nächſten Jahres. 5. Tortr. Clorana. Weidenwickler. Seltner als Veridana. 2 Generationen. Mai — Aug. Sept. f]. Sie iſt auf dem Rücken ſchwarz und grau geſcheckt, an den Sei— ten aber ſchmutzig grün, das Halsband weiß, der Kopf braun. Auf Weiden (Salix). Verw.]: In einem weißen, eckigten Geſpinnſte. Puppe]: Hellbraun. Entw. Die erſte Generation nach 14 Tagen oder 3 Wochen, die zweite im nächſten April. 6. Tortr. Rosana. Roſenwickler, Heckroſenwickler. Allenthalben ſehr häufig. 2 Gener. Mai, Juni — Auguſt!. Grau, weiß punktirt, mit glänzend braunem Halsbande und Kopfe. Man findet fie auf verſchiedenen Pflanzenarten; auf Hafelftauden (Corylus avellana), Schlehen (Prunus spinosa), wilden und zahmen Roſen (Rosa canina, centifolia), Kreuzdorn (Berberis vulgaris), dem Spindelbaume (Evonymus europaeus) , Eichen (Quercus) ꝛc. und zwar auf letzteren am häufigſten, Tv, daß man an den unteren Aeſten, die eigentlich ihr vorzüglichſter Aufenthalt find, beinahe kein einziges geſundes Blatt antrifft. Entw. Die erſte Gener. im Juli, die zweite im September. \ — 301 — 7. Tortr. Oporana. Zwetſchkenwickler, das Netz. Man findet ſie am meiſten in den Gärten der Städte, im Felde wird fie ſeltner gefunden. April, Mai +]. In Geſtalt kömmt ſie der von Rosaua ſehr nahe, nur iſt ihre Farbe grün. Auf Aepfel-, Birn- und Aprikoſenbäumen. Entw. Nach 14 Tagen. 8. Tortr. Resinana. Harzwickler, Kienſproſen— wickler. Häufig. März 5]. Sie iſt blaßroth und hat einen hellbraunen Kopf. In den Harzauswüchſen der Föhrenzweige. Vorzüglich an jungen Bäumchen, deren Aeſte noch mit keiner zu harten Rinde umgeben ſind, weil ſonſt der Legeſtachel der weib— lichen Phaläne nicht würde durchdringen können, welches doch nothwendig iſt, um dem Harz durch die verletzte Stelle, einen Austritt zu verſchaffen. Puppe]: Schwarzgrau. Man muß ſich wohl hüthen, dieſelbe aus dem Harzknoten, welchen ſie bewohnet, herauszunehmen, denn— da ſie die Luft nicht vertragen kann, ſo ſtirbt ſie in wenigen Tagen. Entw. Ende April, oder Anfangs Mai. 9. Tortr. Cynosbana. Hageroſenwickler. Saft gemein. Juni +]. Roſtfarbig, in den Mittelgelenken merk lich dicker, mit einem glänzend, ſchwarzen Kopfe. In der Knospe der Hageroſen. Puppe]: Hellbraun. 10. Tortr. Pomana. Apfelwickler. Ueberall häufig. Juni bis ſpät in Herbſt +]. Fleiſchfarbig, der Kopf roth. In dem Innern der Aepfel, häufiger in Zwetſchken. Puppe]: Röthlichgelb. 11. Tortr. Uddmanniana. Himmbeerwickler. Häufig. Mai +). Sie iſt grün, und lebt auf dem Himmbeer— ſtrauche. Entw. Ende Juni. — 302 — B. Zuͤnsler, Feuervoͤgelchen. Pyralides. Ru u den. Sie find klein, ſchlank, glänzend und ſehr lebhaft. Die meiſten Arten ſind mit einzelnen Haaren beſetzt. 12. Pyr. Farinalis. Mehlzuͤnsler. Nicht ſelten. April — Juli J. Sie wird im Mehl und Haar: puder gefunden. 13. Pyr. Rostralis. Hopfenzuͤnsler, Gartenhaus: voͤgelchen. Nicht ſelten. Juli, Auguſt +]. Grün, kurzhaarig, mit gelbem Kopfe und weißen Einſchnitten. Auf Hopfen (Humulus lupu- Ius) und Erlen (Betula alnus). Verw.]: In einer bläulichgrauen Hülſe zwiſchen Mauer- oder Baumritzen, an Zäunen u. ſ. w. Puppe]: Dunkelgrau. 14. Pyr. Urticalis. Brenneſſelzuͤnsler. Nirgends ſelten, wo viele Brennneſſel wachſen. April als 5 — Juni und Auguſt]J. Blaßgrün, mit einem gelben Kopfe. Vor der Verwandlung wird ſie fleiſchfarbig roth, auf jedem Ringein— ſchnitte zu beiden Seiten wird man ein Wärzchen gewahr. Verw.]: In einem weißen durchſichtigen Gewebe, zwiſchen dieſen zuſammengeſponnenen Blättern. Puppe]: Schwärzlich rothbraun. 15. Pyr. Pinguinalis. Speckzuͤnsler. Ein ſehr gemeines Inſekt, in Häuſern und Küchen. März b1. Glänzend braun, glatt. Sie hält fih in Speck und Butter auf, und wird dem Menſchen gefährlich, wenn ſie ſich einmal im Magen befindet. Puppe]: Glatt, braun. 16. Pyr. Salicalis. Weidenzuͤnsler. Seltner als Urticalis. Sommer]. Sie hat 14 Füße, iſt unbe— haart, grün mit breiter Rückenlinie. Auf Weiden (Salix). Puppe]: Glänzend ſchwarz. C. Motten. Tineae. Raupen. Sie haben ſechszehn, vierzehn, ja, gegen die ſonſtige Regel, acht oder achtzehn Füße. Sie leben theils in Früchten, theils im Pelzwerk und in wollenen Zeugen, theils von Blättern, und zwar die kleinſten zwiſchen den Häuten derſelben, wo ſie Gänge graben, und von welchem Geſchäft ſie Minirraupen genannt werden. 17. Tin. Euonymella. Der Schwarzpunkt. Juni, Juli *J. Dunkelgrau, ſchwarz gefleckt. Man findet fie ſchaarenweiſe in völlig entblätterten Hecken. Verw.]: Geſellſchaftlich in einem dichten Geſpinnſte. Puppe]: Sie iſt gelb. Entw. Nach 14 Tagen. 18. Tin. Padella. Obſtmotte. Oft in Menge. Juli, Auguſt * J. Gelb und ſchwarz gefleckt. Auf Obſtbäumen, an Hecken und Stauden. Verw.]: In einem gemeinſchaftlichen Gewebe. Puppe]: Gelb, ſchwarz geſcheckt. Entw. Nach 14 Tagen. 19. Tin. Salicella. Weidenmotte. Juni +]. Sie iſt ſchwarz und führt über jedem Segment eine Querreihe heller Punkte. Weiden. Puppe]: Vorn ſchwarz, der Hintertheil rothbraun. Entw. Nach 14 Tagen bis 3 Wochen. 20. Tin. Tapezella. Tapetenmotte. \ In unbeſtimmten Zeiträumen). Dunkelbraun. Sie lebt in Ta: peten und ungegerbten Fellen, worin ſie ſich runde Gänge nagt. 21. Tin. Pellionella. Pelzmotte. Mai, Juni]. Ihr Kopf iſt ſchwarz, der Körper ſchmutzig weiß mit hellbrauner Seitenlinie. In den Pelzkleidern *). Puppe]: Gelb. „) Man ſchlägt, als Mittel gegen fie, den Pelz in Tücher ein und legt Kam— pfer, Spide, Kienholzſtöckchen u. dgl. ſtarkriechende Dinge bei und verwahrt ihn fo in einen Kaſten; es hält die umherfliegende Mottenſchmetterlinge ab. Be 22. Tin. Fascitella. Kleidermotte. * Juni, Juli ]. Sie iſt ockergelb. Sie zernagt nicht allein Klei— 6 dungsſtücke und Felle, ſondern auch getrocknete Inſekten. Sie hält ſich in einer Hülſe verborgen. Puppe]: Dunkelbraun. 23. Tin. Mellonella. Honigmotte. Frühjahr — Herbſt Ff J. Ihr Kopf iſt rothbraun, der Körpern ſchmutziggelb, mit einer grauen Linie bezeichnet. Sie abt Bienenkörben am Wachſe. Hier macht ſie ſich einen Gang und verwahrt ihn mit ihrem Geſpinnſte, mit Wachs und Unrath, ſo daß ſie ſich in einer Röhre eingeſchloſſen befindet. So wie ſie vorrückt, wird der Gang oder die Röhre verlängert, fo daß ſie immer unbedeckt bleibt. Ihre Menge iſt den Bienenſtöcken ſehr verderblich. Vorzüglich liebt ſie die Stöcke mit altem Wachſe. Puppe]: Hellbraun. 24. Tin. Cucullatella. Huͤlſenmotte, Sperber⸗ baumsmotte. Juni, Juli J. Sie iſt behaart, hat 14 Füße und auf ſchwarz— braunem Grunde, über den Rücken eine ſchwarze, weiß gefleckte und eingefaßte Längslinie. Sie lebt innerhalb einer Haarhülſe auf dem Aepfel⸗ und Sperberbaume (Sorbus). Puppe]: Dunkelgrau. 25. Tin. Granella. Kornmotte. weißer Korn: wurm. Wird wegen ihrer Menge den Kornböden oft gefährlich.“) Im Juli kommt ſie aus dem Ei, wird von Farbe weißgelblich Oder was noch dienlicher iſt, man breitet den Pelz auf einem Tiſche aus und beſtreuet ihn ſtark mit reinem und ſehr warmen Sande. Iſt der Pelz aber erkaltet, ſo drehet man ihn um und beklopft ihn ſo lange, bis aller Sand herausgefallen iſt, mit welchem erſterer zugleich von den Mottenraupen und Eiern der Mottenſchmetterlinge befreit wird. Nun aber bringt man ihn ſo in den Kaſten, deſſen Boden man zuvor mit friſchen harzigen Kifernholzſtück— chen oder dergleichen Spänen belegt und auf dieſe feines Papier breitet. Zu noch mehrerer Vorſicht aber kann man auch mit Papier umwickelte Kiferſpäne dazwiſchen legen. „) Luftzüge nahe über den Kornhaufen durch 5 Zoll weite Oeffnungen in den Gegenwänden ſind gegen die Schmetterlinge, und angeſeuchtete leinene Tücher . * 305 . mit röthlichem Kopfe; im September hat ſie ihre völlige Größe, überwintert ſo in einer Hülle von Seide und abgenag— ten Holzſpänen in den Ritzen der Wände, Dachſparren u. dgl. und wird im kommenden März oder April zu einer rothbraunen Puppe. 26. Tin. Xylostella. Kohlmotte. Frühling]. Sie iſt grün; man finder fie auf Kohl, Saltapflan⸗ zen und Levkojen. Puppe]: Gelb. 27. Tin. Dentella. Geißblattmotte. Sommer J. Glatt, grün mit purpurfarbiger Rückenlinie. Sie lebt auf dem Geisblatte. F Puppe]: Gelb. D. Federmotten, Federvoͤgelchen. Alucitae, Raupen. Sie ſind ſechszehnfüßig, breit und behaart. Sie leben von Blättern und verpuppen ſich, indem ſie ſich wagerecht anhängen und die Fläche, welche ſie dazu dienlich befinden, zuvor mit ih— rem Geſpinnſte überziehen und ſich an dieſes mit ihren Füßen ein hacken. 28. Aluc. Didactylae. Zweifeder, Braunfeder. Nicht ſelten. Juni, Juli f). Grün. Sie lebt auf der Winde, Puppe]: Länglichrund, auf dem Rücken ſcharf geſpitzt. 29. Aluc. Rhododactylae. Roſenfedermotte. Sie iſt ſelten. Mai, Juni j]. Sie iſt von Farbe roſtbraun und vornhin an den Seiten gelblich. Auf dem Roſengeſträuch. über das Getreide ausgebreitet, find gegen die Raupen wirkſame Mittel, Letztere ſammeln ſich auf den Tüchern und können fo den Hühnern zum ref ſen vorgeworfen werden, 20 — 300 — 30. Aluc. Pentadactylae. Fuͤnffeder, Schlehen: | geiſtchen. Nicht ſelten. Mai, Juni f J. Sie iſt behaart, hellgrün, an den Seiten gelb, der Rückenſtreifen weiß. Auf Gartengewächſen. Puppe]: Meergrün, zur Seite violettbraun und behaart. Nachtrag. Zu Seite 35. Zyg. Angelicae. In der Gegend von Dresden. Juni +]. Sie iſt gelb, mit äußerſt feinen, ſchwarzen Pünktchen, und gelben und ſchwarzen Härchen. Ueber den Rücken ziehen ſich zwei Reihen ſchwarzer Flecken, die, wenn die Raupe kriecht, ausſehen, als ob es Drei— ecke wären, die ihre Spitzen nach innen gegeneinander kehren. Der Kopf iſt ſchwarz, die Bruſtfüße ſind weißlich geringt. An den Seiten zeigen ſich keine ſchwarzen Flecken oder Punkte. Auf Bergklee (Trifolium montanum). Derm]: In einem hochgelben, pergamentartigen Gewebe. Puppe]: An der oberen Hälfte ganz ſchwarz. Zu Seite 99. Noct. acron. Brady porina. Galt früher für Leporina, beſonders in Holland und den Nie— derlanden, wo ſie häufiger vorkömmt, als anderswo. Herr Gundian und nach ihm Herr Dahl, haben die von der vori— gen Art ganz verſchiedenen, unter ſich aber gleichen Raupen auf Pflaumenbäumen gefunden, und mit den Blättern bis zur Ver— wandlung genährt. Sie waren alle hellgrün, mit langen, ganz weißen Haaren; die ſchwarzen Haarbüſchel waren ebenfalls wie bei Leporina vorhanden. Die Entwicklungsperioden beider ſind ganz gleich. Zu Seite 106. Noct. diphth. Coenobita. Fich⸗ teneule. Galt früher als eine Varietät von Bomb. Monacha. Sehr ſel— ten in Deutſchland, da ihr eigentliches Vaterland Italien iſt. 20 * — 308 — März, April f dj. Ihre Farben find beſonders lebhaft. Der Grund iſt dunkelblau, jedes Gelenk, vom vierten angefangen, hat eine gelbliche Einfaſſung und Rückenſtreifen. Die drei erſten Gelenke find roth eingefaßt, mit vielen langen, gelblichen oder ſchwarzen Haaren. Auf dem vierten und vorletzten Gelenke ſtehen zwei hohe, ſchwarze Haarzapfen, gelblich verziert, auf den anderen Gelenken ähnliche aber viel kleinere Büſchel. Sie hat zwei rothe Seitenſtreifen, einen ſchwarzblauen dazwiſchen und eine geſchlängelte, gelbliche Zeichnung über den braunrothen Fü— ßen. Auf der gemeinen Tanne (Pinus picea). Verw.]: In einem braunen, feften Geſpinnſte, am Fuße der Baum⸗ ſtämme. Puppe): Dick, kurz, rothbraun, mit einer Endſpitze. Entw. Im Juli. Zu Seite 112. Noct. epis. Graminis. Futter⸗ graseule. Im nördlichen Deutſchland. In Schweden, Norwegen, ja ſo— gar in Grönland; in jenen entfernten Gegenden richtet ſie oft ungeheure Verwüſtungen an. Sie lebt an den Wurzeln des Graſes, zernagt alle Keime und beißt die ſtärkſten Halmen ab. Durch gezogene Waſſergräben und andere, ſchon bei Es per weitläufig beſchriebene Mittel, hat man ihren Verwüſtungen Ein— halt zu thun geſucht. Ihre vorzüglichſten Feinde ſind Krähen und Schweine. Mai, Juni * J. Sie iſt braun oder ſchwärz— lich, fünf lichtere Streifen laufen über den Rücken. Das erſte und letzte Gelenk ſind mit einer harten, glatten Schale über— zogen. In der Endſpitze treffen die Streifen zuſammen. Unter jedem dieſer Streifen befinden ſich noch mehrere in paralleler Lage über ſämmtliche Ringe, doch gehen ſie nicht bis an die Ein— ſchnitte. Der Bauch iſt ſchwärzlich. Die hinteren Füße ſtehen über die Endſpitzen hinaus. Verw.]: Auf freier Erde oder in lichtem Geſpinnſte. Puppe]: Schwarzbraun glänzend. Entw. Nach 14 Tagen oder 3 Wochen. — 309 — Zu Seite 113. 1 agrot. Multangula. Eckig⸗ | igte Eule. Um Wien, jedoch felten. Mai +). Sie iſt dunkler, als die von Rectangula, faſt ſchwarz, mit breiten, abgeſetzten Längs— ſtreifen auf jedem Gelenke. Niedere Pflanzen. Entw. Im Juli. Zu Seite 116. Noct. agrot. Vitta. um Wien. Mai +, unter Steinen, ziemlich felten. Grau, glänzend. Sie gleicht denen von Cinerea und Exclamationis auf das Genauſte. Nährt ſich von Wurzeln und niederen Pflanzen. Verw.]: In der Erde. Entw. Im September. Zu Seite 116. Noct. agr. Corticea. Rinden⸗ farbige, kleingeſtrichte Eule. In der Gegend von Wien; nicht häufig. Im Juli unter Stei. nen auf Heiden h bis zum April J. Sie ift mit denen von Exclamationis und Cinerea fo gleich, daß kein ſtandhafter Un: terſchied angegeben werden kann; beim Auskriechen erſcheinen ſtets alle drei unter einander. Sie nährt ſich von Gras wurzeln. Entw. Im Mai. 5 Zu Seite 116. Noct. agr. Crassa. In Sachſen, Franken, am Rheinſtrome und in Oeſtreich, aber nirgends häufig vorhanden. Frühling tb Schmutzigbraun, mit glänzendem Kopfe und mattſchwarzen Punkten auf den Ge: lenken. Lebt von Gras und Getreidewurzeln, jungen Blättern und Halmen. | VBerm.]: In einer geleimten Erdhöhle. Entw. Im Juni oder Juli. Zu Seite 116. Noct. agr. Signifera. Tuͤrken⸗ kreſſeneule. Sehr ſelten. Sie hat mit Forcipula gleiche Geſtalt, Lebens— weiſe und Entwicklungsperioden; ſie iſt weniger lebhaft als die— ſelbe. Zu Seite 116. Noct. agr. Lutulenta. Braun— ſchwarze, blaßgeſtrichte Eule. Ziemlich ſelten. Apr., Mai + p]. Grün, mit zwei Reihen abgeſetzter, ſchmälerer oder breiterer roſenrother Streifen über — 310 — den Rücken. An Graswurzeln und niederen pflanzen. Entw. Im September. N Zu Seite 116. Noct. agr. 8 Silbergraue Eule. Nicht häufig. Apr., Mai f bh. Weißgrau, über dem Rücken mit einer dunkleren Linie und ſcheint ganz mit Firniß überzogen. An den Wurzeln niederer Pflanzen. Verw.]: In einem geleimten, leicht zerbrechlichen Erdgehäuſe. Entw. Im Auguſt. Zu Seite 116. Noct. agr. Lucipeta. Gelbge⸗ zeichnete Eule. Vorzüglich in Oeſtreich, jedoch ſtets ſelten. April, Mai f 51. Grün, mit weißen Seiten- und Rückenſtreifen. Auf Brenneſ— ſeln (Urtica urens). Entw. Im Juli. Zu Seite 127. Noct. amph. Tetra. Kohlenſchwarze Eule Nur in Süddeutſchland, jedoch ſelten. Juni J. Ihr Kopf iſt klein, der Körper grün, mit durchſichtiger Haut, eine gelbe Linie zu beiden Seiten des Rückens, und eine dunkel, durch— ſcheinende Rückenader. Auf Bocksbart (Tragopogon pratense) und Meier (Alsine media). Verw.]: Zwiſchen Blättern, Gräſern u. ſ. w. in einem häutigen Gewebe. Puppe]: Lichtbraun. Entw. Juli oder Auguſt. Haunpenkalender. Nro. 1. 103. Dog) > Sch BR > Papilio Maturna. Abbißfalter, kleiner Maivogel . „ Niobe. Freiſamkrautf. Baſtardſilbervogel . „ Medusa. Blutgrasfalter, gemein. Bergfalter „ Helle. Veilrothgoldner Falter . „ Virgaureae. Goldruthenfalter R 4 „ Phlaeas. Der kl. Feuervogel, Goldvögelchen Syntomis Phegea. Löwenzahnſchw., Kahneichenſchw. Sesia Apiformis. Horniſtwespenähnlicher, Pappelbaum⸗ Bienenſchwärmer . BR FR „ Spheciformis. Raubwespenäbnlicher Schwärmer „ Culiciformis. Schneckenähnlicher Schwärmer „ Formicaeformis. Ameiſenähnlicher Schwärmer Noctua Pyrophila. Weißgezeichnete Eule 8 „ Ravida. Meiereule . A „ Augur. Marszeichen eule „ Sigma. Gartenmeldeneule - l „ Baja. Tollkrauteulte . N „ Flammatra. Graubraune, ſammenſtriemige Eule „„ Leucophaea. Tauſendblatteulre . 5 Adusta > A 8 8 0 . Z Satura 4 8 A. . . . . „ Gemina 0 & . . . „ Meticulosa. Mangoldeule, Scheueule, Achat— flügel uapam * 9 b — — 8 18. — 314 — 55 ra Noctua Nebulosa. Kerzenkrauteule, Nebelmotte Caesia. Graublaue Eule Strigilis. Zwergrispengraseule, 1 Basilinea. Queckeneule & Infesta. Erdfarbene, martaereinee Eule 0 Imbecilla Glareosa. Merlenfärbige, warnen Eule pallens. Butterblumeneule, Bleicher . Rectilinea. Graue Eule Coenobita. Fichteneule . Geometra Margaritaria. Hainbuchenſpanner Sylvestrata. Weißlicher, e Spanner g Brumata. Fräpbichſpapner Strigaria. Weißgrauer, 0 deſcpattg er Sr 270. Grossulariata. Stachelbeerſpanner, Harlequin, Tyger, Dintenfleck . a . Tortrieides Resinana. Harzwickler, Kienſproſſenwickler Pyralides Pinguinalis. Speckzünsler > > Ap r VE, Papilio Maturna. Abbißfalter, kleiner Maivogel . Cynthia. Weißgefleckter Falter Artemis. Ehrenpreißfalter Cinxia. Spitzwege richfalter, Damenbrett Didyma. Breitwegerichfalter . Trivia. Wollkrautfalter . Dietynna. Scheinſilberfleckiger Falter Athalia. Mittelwegerichfalter . Euphrosyne. Waldveilchenfalter, Prinz Niobe. Freiſamkrautfalter, Baſtardſilbervogel . Adippe. Märzveilchenfalter 294. 301. 302. „ b „ e e e N - or Nro. 35. — 315 — A iber . papilio Populi. Espenfalter, Pappelfalter, gr. Eisvogel Medusa. Blutgrasfalter, gemeiner Bergfalter Ligea. Kupferbrauner Falter Iphis. Zittergrasfalter Cyllarus. Wirbelkrautfalter . Argiolus. Faulbaumfalter, Dukatenvogel Adonis. Himmelblauer Falter, Adonis. Alexis. Hauhechelfalter . Helle. Veilrothgoldner Falter Virgaureae. Goldruthenfalter Phlaeas. Der kleine Feuervogel, Goldvögelchen Quercus. Viereichenfalter, ee Spini. Schlehenfalter . ! Betulae. Weißbirkenfalter, Silberſtrich Apollo. Hauswurzfalter, Rothaugenſpiegelfalter Crataegi. Weißdornfalter, Baumweißling Seite Edusa. Geißkleefalter, pomeranzengelber Heufalter 27. Hyale. Kronwickenfalter, gelber Heufalter Rhamni. Kreuzdornfalter, Citronenfalter Atych. Pruni. Schlehenſchwärmer Zyg. Stabiosae. Schmalfleckiger Schwärmer 7 Lonicerae. Schottenkleeſchwärmer Synt. Phegea. Löwenzahnſchwärmer, TRETEN Thyr. Fenestrina, Zünslerähnlicher Schwärmer Ses. Spheciformis. Raubweſpenähnlicher Schwärmer ” 77 9 I Hylaeiformis. Honigbienenähnlicher Schwärmer Culiciformis. Schneckenähnlicher Schwärmer Formicaeformis. Ameiſenähnlicher Schwärmer Tibuliformis. Erdſchneckenähnlicher e Bombix Carmelita. Reifbirkenſpinner Plumigera. Ahornſpinner Arundinis. Schilfrohrſpinner Humuli. Hopfenſpinner Lupulinus. Hopfenwurzelſpinner, Fehm brauner Spinner 4 . ia Bombix ” I Noctua 1 — 316 — Ai r i Seite Unita. Tannenflechtenſpinner E 3 87; Eborina. Grasmotte, Beinweißer Spinner 68. Nitidella. Glänzende Schabe . . l 70. Graminella. Mohrenkopfſchabe . e 71. Morio. Mohrenkopf, Lülchſpinne - 71. Detrita. Heifternfpinner . : . 2 72. Rubea. Heckeichenſpinner . 72. Dispar. Großkopfſpinner, Siprifofänfpihner;, Ru: fenfpinner . . ; x 73. Salicis. Ringelfuß, Weidenſpitner . 73. Chrysorrhoea. Goldafterſpinner, Weißdornfp. 74. Selenetica. Blattererbſenſpinner 8 76. Quercus. Quittenvogel, „ Quit. tenſpinner 8⁵ Rubi. Viel fraß, Brolkkipinner 85 Pityocampa. Fichtenſpinner Ä S8. Castrensis. Goldringel, Flockenbtumenſpinner 89 Plantaginis. Kleiner Bärenvogel, Wegerichſp. 91 Dominula. Rother Bär, Hundszungenſpinner, Taubneſſelſpinner, Jungfer . 5 RT. 92. Purpurea. Purpurbär, Meierkrautſpinner . 92. Aulica. Die Hofdame, Tauſendblattſpinner 93. Matronula. Die Dame, Beifußſpinner . 93. Villica. Spinatſpinner, Raumfleck, die Meierin 94. Hebe. Engliſcher Bär, Garbenſpinner, Hunds⸗ zungſpinner 5 . 4 | . 94. Maculosa. Klebekrautſpinner, Fleckenſpinner 95. Parasita. Ginſterſp inne 95. Glandifera. Flechteneutte 106. Spoliatricula. Nelkenveilcheneule en 106. Flavicornis. Pfingſtmeieneule, Gelbhorn . 110. Tritici. Blaßbraune Eule . 3 113 - Obelisca. Rehfarbene, en? IE „5 Ruris . 2 114. Segetum. Winterſaateule SENT. „ r i ; Nro. Seite 44. Noctua Exclamationis. Kreuzwurzeule, Verwunderungs— zeichen 81 45. „ Voalligera. Hornfarbige, kleinmackelichte Eule, Erdläufer .» V 46, „ PForeipula. Weißgraue, kreuzſtriemige Eule 115. 47. „ Cinerea. Aſchgraue, feingeftrihte Eule „ 48. „ Tenehrosa . : 8 115. 19. „ Pyrophila. Weifggeidnen Eule) . 50. „ Fugax . 5 . i 5 s 115. st: „ Ravida. Meiereile N . 5 4 „ 52. „ Augur. Marszeicheneule . . „ 8 1 Sigma. Gartenmeldeneule . g 2 4 112: 54. or Baja. Tollkrauteule . > g 5 117. 55. „ Candelisequa. Weißgraue Eule ö 56. „ Brunnea. Stockerbſeneulldd.. 118. 57: „ Dahli . EN £ 1 58, „ Festiva. Dunkelrothe und perlenfarbige Eule 118. 59. 7 Polygona. Breitwegericheule 4 5 = 61. „ Rhomboidea. Rautenfleckige Eule . . 119. 63. „ C. Nigrum. Spinateule, ſchwarzes C. 120. „ Triangulum. Das doppelte Dreieck . a 120. 65. „ Tristigma. Wachtelwaizeneule . 120. 66. „ Flammatra. Graubraune, flammenſtriemige Eule 121. 67. Z Musiva g A > Ä R 121. 69. „ Punicea. 8 P 3 a 2 5 . 122. 70. „ Comes 2 ; - . 4 4 8 123. 71. „ Subsequa. Vogelkrauteule, Trauerbinde . 123. 7 „ Pronuba. Sauerampfereule, Läufer, Hausmutter 123. 73 Z Janthina. Aroneule, Sturmhaube . 123. 74 „ Pimbria. Schlüſſelblumeneule, Saumfleck. 124. 75. 1 Linogrisea. Faſtenblumeneule - 5 124. 82 DZ Ty pica. Flechtweideneule. Splitterſtrich. Netz 128. 7 „ Popularis. Lölcheule. Futtergraseule 1 88 „ Leucophaea. Tauſendblatteule . 8 131. 91. 1 Adusta. Braune, rothgeſtreifte Eule. Brandeulf. 132. Nro. . 95. 97. 98. 100. 102. 103. 108. 109. 111. 119. 121. 122. 123. 125. 129. 131. 132. 134. 135. 136. 147. 149. 150. 151. 152. 153. 154. 157. 159. 160. 163. — 318 — r Noctua Satura. Purpurſchwärzliche Eule Gemina > 4 ; x Aeruginea Convergens. Zwercheicheneule ; 0 : Protea. Zerreicheneule, Frühlingseule Scita. Erdbeereule. Meticulosa. Mangoldeule, Scheneulr Achat⸗ flügel LEER, 8 Oleagina. Schleheneule Oxyacanthae. Weißdorneule, Hosfamanı eule. Buchfink Aprilina. Kahneicheneule, Aprileule. Nebulosa. Kerzenkrauteule, Nebelmotte Herbida. Kuhwaizeneule e Texta. Braune, weißwolkige Bandeule \ Caesia. Graublaue Eule Praecox. Gänſediſteleule, Rothſaum Strigilis. Zwergrispengraseule, Dreiring Infesta. Erdfarbene, mattgezeichnete Eule . Cespitis. Waſengraseule Bella. Meiericheule Umbrosa. Testacea. Sandfarbige, einmadlihe Eule Oxalina N F Turca. Sinfeiiaraänlle, Türke . Albipuneta. Wegericheule . 5 Conigera. Rothgelbe, weißgezeichnete Eule Lithargyria. Mittelwegericheule Imbecilla Xanthographa. ohnehin; gelgeheichuete Eule g Munda. Gartenbirneulte Doppelpunkt Lota. eee . Macilenta. 8 Populeti. J 5 . 0 . . Seite 132. 133. 133. 134. 134. 135- 135. 138, 138. 139. 143. 144. 144. 145. 146. 148. 148. 149. 149 150. 150. 156. 156. 157. 157. 158. 158. 159. 160. 161. 161. 162. — — Nro, 166. 167. 168. 175. 176. 178. 179. 181. 184. 185. 187. 188. 191. 192. 208. 209. 210. 222. 233. Ap ir i . Noctua Cruda. Eichbuſcheule Laevis * . . * * 2 * Nitida. Ehrenpreiseullb Alsines. Hühnerdarmeule Ambigua. Röthliche, hellgrau gezeichnete e , TEEN | $ Superstes . . . . . RN Respersa. Silberfarbene Eule Virens. Weißgrüne Eule, weißer Mond Pallens. Butterblumeneule, Bleicher Impura . . . . . . Comma. Blutkrauteule, weißes Häcklein L Album. Hundsrippeneule, das weiße L Ulvae . ® R a > - . . Phragmitidis Silago. Gelbe Eule mit ie Binde Ceraga. Palmweideneule . k » Gilvago. Trübgelbe, wellenſtriemige Eulen. Satellitia. Frühbirneule, Trabant Rurea. Graugelbliche, e Eule, engliſcher Dickrand . Hepatica. Leberfarbige Eule Polyodon, Wurzeleule, Treiber . Lateritia. Ziegelfarbige, weiringmatsihte Eule Ä Petrorhiza. Sräufiitemige Eule 0 ulla. Schwarzeicheneule Rectilinea. Graue Eule IIlustris Jota. Taube Eule mib de Alden Jota s Gamma. e e goldnes Hpfilon d Argentula. Olivengrüne, filberftreifige Eule Coenobita. Fichteneule Crassa. Nro. 51. 55. 102. 106. 112. 114. 119. 128. 129. 130. 132. 135. — 320 — r Seite Noctua Signifera. Türkenkreſſeneule ee RE 0. 9 I 7 Lutulenta. Braunſchwarze, blaßgeſtrichte Eule 309. Decora. Silbergraue Eule e Lucipeta. Gelbgezeichnete Eule ». » . 310. Geom. Flexularia g 3 k Ä > \ 221. Prunaria. Pflaumenſpanner, Schlehdornmeſſer 227. Syringaria. Fliederſpanner . . 227. Sambucaria. Hollunderſpanner, Draenei, Spitzſchwanz . ö 5 232. Bajularia. e e die Beule . „ 28 Palumbaria. Holztaubefarbener, 9 Spanner, Hornträger ME Obscurata. Bocksbeerſpanner ; 2 3 Crepuscularia. Agleyſpanner u Abietaria. Edeltannenſpanner re a Rhomboidaria. Pfirſichblüthenknoſpenſpanner 246. Conspicuaria. Hochgelber, ſchwarzgerandeter Sp. 253. Capreolaria. Fichtenſpanner . 5 8 0 256. Variata. Pechtannenſpanner . 261. Strigillaria. Weißgrauer, braungelbgeftreifter Spanner 5 h 263. Sylvestrata. Weißlicher, tara er 264. Ononaria. Hauhechelſpanner. . 264. Sylvata. Rothtannenſpanner e „ 2 Elutata . ; A i N 1 8 267. Brumata. fange 5 . 2 Strigaria. Weißgrauer, geradeſchattiger Spanner 270. Bilineata. Wiederſtoßſpanner 5 . g 271. Rhamnata. Kreuzdornſpanner „ Badiata. Heckroſenſpanner . 274. Subumbrata. Hellgrauer, dunkelgerandeter Sb. 277. Pimpinellata . . RN „ 277. Exiguata 8 N N ; ö . 277. Linariata. Beinkränstpanker ‘ / 278. Succenturiata. Aſchgrauer, langflügelicher Sp. 279. r i. Mai. 141. Geom Ligustraria. Hartriegelſpanner . 151. „ Russata. Zimmetbrauner, ſchwarzſtreifiger Sp. BR; 155. „ Montanaria. Milchweißer, fahlbraunſtreifiger Sp. 289. 156. „ Alchemillata. Sinauſpanner . 164. Narginata. Haſelſtaudenſpanner, das Kalbfell, Fickeeeee rr: nn KO 166. „ Grossulariata. Stachelbeerſpanner, Harlequin, Tyger, Dintenfleck %%% Sr © 1710. Aureolaria. Heckenwickenſpannee . . 296 7. Tortricides Oporana. Zwetſchkenwickler, das Netz. 301. 12. „ Farinalis. Mehlzünsler , : 2 14. Z Urticalis. Brennneſſelzünsler „ 23. Tineae Mellonella. Honigmotte , 304. r "Soblmotie, ..* 8: —ů—ů— —— Mai. 1. Papilio Maturna. Abbißfalter, kleiner Maivogel ** 1 2. „ Cynthia. Weißgefleckter Falter e 3. „ Artemis. Ehrenpreisfalter r 4. „ Cinxia. Spitzwegerichfalter, Damenbrett IT 5. „ Didyma. Breitwegerichfalter eee e 6. „ Trivia. Wollkrautfalter 6 6 3. 7. „ Phoebe. Flockenblumfalter „„ 8. „ Dictyna. Scheinſilberfleckiger Falter e 9. „ Athalia. Mittelwegerichfalter 3 10. 7 Parthenie 3 ; . 3. 12 „ Dia. Hainveilchenfalter⸗ hein Sülberpunkt 4. 13. „ Ino. Veilrothgefleckter Falter 8 5 4. 14. „ Daphne. Hohlbeerfalter TTT 15. „ Admathusia. Natterwurzfalter Br a 18. , Adippe. Märzveilchenfaltteer . 6. 19. „ Aglaja. Hundsveilchenfalteeeeee + 6. 214. Antiopa. Waſſerweidenfalter, Trauermantel . 7. 21 — 322 — t. Nro. Geite. 26. Papilio Polychloros. Rüſterfalter, Kirſchfalter, gr. Fuchs 8. e, C. Album. Hopfenfalter, weißer C = Salter 1 9. . Lucilla. Breitbandiger Falter . 10. 33. „ Sibylla. e elde, fl. Eisvogel . R 10. 34. Camilla. Zaunlilienfalter R 10. 35. „ Populi. Espenfalter, Pappelfalter, Bode Eis⸗ vogel 5 RER II. „ xs. Bochweldenfalter; Schillerfalter „ 37. „ Ilia. Bandweiden falten „ IR 38. Proserpina. Ruchgrasfalter . 12. 39. „ Hermione. Roßgrasfalter, ee Atlas, Wald⸗ venus 8 . 13. 40. „ Phaedra. Haferhrasfalter „kl. Augenfalter 13. 41. „ Semele. Adlerbrauner Falter, europ. Atlas. 13. 42. Tithonus. Waſengrasfalter . 8 7° 43. Janira. Rindgrasfalter, gem. Wieſenfalter e 46. „ Dejanira. Taumelgrasfalter, Wegdornnymphe 14. 48. „ Megaera. Schwingelgrasfalter, Mauerfuchs . 14. 50. „ Galathea. Liſchgrasfalter, Marmorargus 18. 52. Ligea. Kupferbrauner Falter 91 53. Pamphilus. Kammgrasfalter, kl. Hrunge vn 8 54. „ Iphis. Zittergrasfalter © 9 18 55. „ Arxcania. Perlgrasfalter, Roſtſtügelfalter * 10 56. „ Cyllarus. Wirbelkrautfalter . } i 17. 57. „ Argiolus. Faulbaumfalter, Dukatenvogel, klein⸗ ſter Argus ; ; \ 0 5 ; 17. 538. „ Damon. Hahnenkopffalter ie e I 59. „ Adonis. Himmelblauer Falter, Adonis. 17. 60. „ Alexis. Hauhechelfalter, Himmel vogel. 18. 61. „ Argus. Stechginſterfalter, Silberaug, gemeiner Argus. x N i . e a 18. 62. Aegon. Geißkleefalter, kleiner Argus . 18. 67. nubi. Brombeerfalter, grüner Schwalbenſchwanz 20. N 68. „ Quercus. Viereichenfalter, Blauſchwanz 20. ö we NT N f. Nro. N 69. papilio Spini. Schlehenfalter . e 70. " Ilicis. Steineichenfalter . ER d ö 71. „ W. Album. Zickzackſtreifiger Falter. . 21. 72. „ Pruni. Pflaumenfalter, Punktband. . 21. 73. „ Betulae. Weißbirkenfalter, Silberſtrich, Nierenfleck 22. 77. „ Apollo. Hauswurzfalter, Rothaugenſpiegelfalter 24. 78. „ Crataegi. Weißdornfalter, Baumweißling . 25. 856. „„ KEdusa. Geißkleefalter, pomeranzgelber Heufalter 27. 86. „ Hyale. Kronwickenfalter, gelber Heufalter. . 27. 87. 15 Rhamni. Kreuzdornfalter, Citronfalter 27. 88. „ Malvarum. Malvenfalter 8 F 4 4 28. 89. " Tages. Mannstreufalter . 1 8 f 28. 91. Comma. Peltſchenfalter, Strichfalier U 92. Linea Schmelenfalter, Kornfuchs . 1 3 I. Atych. Statices. Sauerampferſchwärmer, Seenelken— ſchwärmer 2 N 7 ä . 2% 2 „ Pruni. Schlebenſchwärmer N a 5 2 5. Zyg. Minos. Quendelſchwärmer . f 53 6. „ Stabiosae. Schmalfleckiger Schürmer e 7 „ Achilleae: Krähenblauſchwärmer x 2 8. „ Meliloti. Wickenſchwärmer 2 ; . 32. 9. „ Trifolii. Wucherkleeſchw ärmer 32. 10. „ Lonicerae. Schottenkleeſchwärmer. . 33. 11. „ Filipendulae. Erdeichelſchwärmer, debate 33. 12. „ Hippocrepidis. Hufeiſenſchwärmer . 34. 13. „ Peucedani. Haarſtrangſchwärmer h 34. 15. „ Onobrychis. Hahnenkopfſchwärmer, Süsttefm 35. 16. „ Fausta. Vogelfußſchwärmer i 35. 17. Synt. Phegea. Löwenzahnſchwärmer, K tab 36. 18. Thyr. Fenestrina. Zünslerähnlicher Schwärmer . 36 22. Ses. Hylaeiformis. Honigbienenähnlicher Schwärmer. N. 2. Bomb. Spini. Schwarzdornſpinner, mittlerer Nachtpfau 49. 2 „ Carpini. Hainbuchenſpinner, kleiner Auch 49. 11. „ vimi. Rüfterfpinner . . 3 20. „ Carxrmelita. Reifbirkenſpinner s N d 58. D 21 * — 34 — N a . Nro. Seite 25. Bomb. Plumisera. Ahornſpinner ; N 0. „ Arundinis. Schilfrohrſpinnenr . e 97 „ Aesculi. Roßkaſtanienſp inne 64. 38.—B Humuli. Hopfenfpinner . 64. 39. „ Lupulinus. Hop fencdür eile, in ider Sp. 65. 42. „ Complana. Flachflügel, ene N: 44. „ Unita. Tannenflechtenſpinnee A 46. „ Aureola. Söhrenflechtenfpinner - 67 48. „ Rosea. Blaßrother Spinner „„ 2 or 49. „ Irrorea. Baumflechtenſpinnen - 1. 50. „ Eborina. Grasmotte, beinweißer Sher 68 52. „ Ancilla. Kammerjungfer, Wandflechtenſp inner. 69 55. Nitidella. Glänzende Schabe . R g 1 „ r , oa. 6 5 57. „ Graminella. Mohrenkopfſchabe F 57. „ Morio. Mohrenkopf, Lülchſpinne . 7. 59. „ Detrita. Heiſternſpinner . 5 } f 0 72. 60. „ Rubea. Heckeichenſpinner - 72. 62. „ Dispar. Großkopf, Aptkoſenſpinnier, Roſenſp. 73. 63. „ Salicis. Weidenſpinner, Ringelſuß 73. 64. „ V. Nigrum. Wintereichenſpinner, V. er 73. 65. „ Chrysorrhoea. Goldafterſpinner, Weißdornfpinner 74. 66. „ Auriflua. Der Schwan, Gartenbirnſpinnen . 4. 69. Fascelina. Kleeblumenſpinner . 76. 71. „ Gonostigma. Zwetſchkenſpinner, Erbſi nner 76. 72. „ Antiqua. Der Laſtträger, TÜRE UNSEREN? Aprikoſenſpinner N . 80. „ Populifolia. Pappeldlatt, Weißespenſpinner 3 81. „ Quercifolia. Kupferglucke, Eichblatt, Wilen ſpinner R e 82. en, ini. gichtenglucke, Föhrenſpiuter ae 82. 83. „ Pruni. Feuerglucke, Fiſchſchwanz, Akaumenfinner 82. 814. Potatoria. Grasglucke, Trespenfpinner . 83. 88. „ Pritfolii. kleiner Quittenvogel, Wieſenkleeſpinner 84. 87. Medicaginis. Sichelkleeſpinner . eee e „ aa i. Bomb. Quercus. Quittenvogel, Eichenfpinner, Quittenſp. 8 Taraxaci. Butterblumenſpinner Dumeti. Gelbpunkt, Löwenzahnſpinner, Hein Populi. Pappelnſpinner, Albernſpinner Crataegi. Weißdornſpinner, Hagedornfpinner Processionea. Katzeneule, Prozeſſionsſpinner, Been ee ee en r%, Pityocampa. Fichtenſpinnee Catax. Vollrand, Cerreichenſpinner a Everia. Holzbirnſpinner, Schlehenſpinner . Lanestris. Wollenafter, Kirſchenſpinner 8 Franconica. Queckenſpinner 2 Castrensis. Goldringel, Flockenblumſpipner 5 Neustria. Ringelvogel, Weißbuchenſpinner . Grammica. Streifflügel, Schwingelſpinner Russula. Rothgerandeter Bär. Apoſtemkrautſp. 91. 91. Plantaginis, Kleiner Bärenvogel, Wegerichſpinner 91. Dominula. Rother Bär, Hundszungſpinner, Taubneſſelſpinner, Jungfrau. . Hera. Die Hausfrau, Beinwellſpinner, ſpani⸗ ſche Fahne 13 5 Purpurea. Purpurbär, Melerkräm er 5 Aulica. Die Hofdame, Tauſendblattſpinner Matronula. Die Dame, Beifußſpinner Villica. Die Meierin, Spinatſpinner, Raumfleck Caja. Deutſcher Bär, Neſſelſpinner Hebe. Engliſcher Bär, Garbenfpinner, Hunds— zungſpinner 5 . } i 2 g Maculosa. Klebekrautſpinner, eee Parasita. Ginſterſpinner . u Fuliginosa, Zinnoberbär, Ampferſpinner Noctua Euphorbiae. Wolfsmilcheule IL „ 7 Orion. Eichbaumeule Glandifera. Flechteneule Spoliatricula. Nelkenveilcheneule Nro. 195 Noctua Ambusta. Wändeflechteneule . N 23. 7 Retusa. Bandweideneule, Oblatenflügel Subtusa. Zitterpappeleule 5 O o. Viereicheneule, Nulleneule Xanthoceros. Hageicheneule Ruficolis. Wintereicheneule ; Diluta. Grau gewäſſerte, roſtfarbigbandirte Eule Octogesima. Der weiße 80⸗ Nachtfalter Or. Alberneule Flavicornis. Mhinfneirheule, Gräben Congener Scoriacea. Schlacken mige Eule. Caeruleocephala. Hagedorneule, Blaukopf I. Cinctum. Röthlichgraue Eule Rectangula. Giebengezeiteule . Aquilina. Waldſtroheule Tritici. Blaßbraune Eule Fumosa. Rauchfarbene, weißgezähnte Eule Obelisca. Rehfarbene, Maße Eule Ruris Suffusa, Sänfedifteleufe . Segetum, Winterſaateule . Exclamationis. Kreuzwurzeule, n zeichen i Valligera. Hornfarbige, kleinmackelichte Eule „ Erdläufer e Sl un F Forcipula. Weißgraue, kreuzſtriemige Eule . Cinerea. Aſchgraue, ei Eule . Tenehrosa x . . Candelisequa. Weißgraue Eule ee Se Brunnea. Stockerbſeneuvtr e Dahlii 3 . Festiva. Dunkelrothe und perlenfarbige Eule Polygona. Breitmenericheufe . Depuneta. Punktſtrich > * 5 ” — | 76. * Ma f. Noctua Rhomboidea. Rautenfleckige Eule . Musiva. . } . 8 ii. Plecta. Blindlatticheule, Dickrandz 121. Comes 5 4 - J 8 4 2 123. Pronuba. Sauerampfereule, Läufer, Hausmutter 123. Fimbria. Schlüſſelblumeneule, Saumfleck. 124. Linogrisea. Faſtenblumeneule . A Ä 124. Tragopogonis, Blocksbarteule, Einſiedler, Boch, N ö 125. Livida. Griechenblaue Eule, Röhrchenkrauteule 125. Pyramidea. Nußbaumeule, Pyramideneule, Flammenflügel e e V Perlua. Reinweideneule . b 127. Maura. Nachtgeiſt, ſchw. Ordensband, Zahn⸗ flügel . 128. Typica. Kiechtweidentenle⸗ Sylitterſtrich, a 128. Capsincola. Lichnisſaameneule . 4 129. Popularis. Lölcheule, Futtergraseule . 130. Dentina. Bräunlichgraue, ae Eule 131. Aerugina 133. Convergens. Zwergeicheneule f 5 a 134. Distans ; a : 134. Protea. Arreicheneule, grühlingseule „ Scita. Erdbeereule i f : 135. Oleagina. Schleheneule - 138. Oxyacanthae, Weißdorneule, Hosfdmanul, Buchfink 0 138. Bimäculosa. tümbaumeule⸗ Doppelfteck ; 139. Aprilina. Kahneicheneule, Aprileule . . 139. Chi. Agleyeule — i f 8 140. Serena. Schütmhabichtskrauteule ; Ä 141. Dysodea. Wildlatticheule, Wellenlinie . 14˖. Flavicincta. Kirſcheneule . a a III. Serratilinea. Staubgraue Eule . i 142. Advena, Maieneufi 3 142. — 328 — Mai. Nro, Seite 118. Noctua Tincta. Silbergraue, blankpurpurroth gemiſchte 4 . ES „ 120. „ Occulta 5 5 N ; i 2 > 143, Herbig. "Subwaenäle No. ne 0 122. exta. Braune, weißwolkige Bandeule . 144. 125. „ Praecox. Gänſediſteleule, Rothſaum . N 146. 128. Nictitans. Kaſtanienbraune Eule, Weißniere 147. 132. „ CTespitis. Waſengraseube . 149. 133. Leucographa. Pfeilbraune, weißgezeichnete Eule 149. nene, Meggie 140. 135. 17 Umhrosa 5 x 4 R 1 3 « 150, 136. Testacea. Sandfarbige, kleinmackeliche Eule 150. 137. „ Pisi. Erbſeneule, Hülſenfreſſeer . 151. 147. ” Oxalina x 5 5 8 . . . 156, 148, „ Acetosellae. Schafampfereule „ 149. % Turca. Binſengraseule, Türke . 1356. 150. „ Albipuncta. Wegeriche ute 157. 151. „ Conigera. Rothgelbe, weißgezeichnete Eule. 157. 152. „ Lithargyria. Mittelmegericheule . 4 1 8588. 154. Xanthographa. Kaſtanienbraune, gelbgezeichnete Eule * * * “* * 0 159. 155. „ Caccimacula. Sichelkrauteule I 156. Inꝝ«stabilis. Mandeleule, Chamäleon 160. 157. Munda. Gartenbirneule, Doppelpunkt. . 160. 158. „„ Ypsilon, Sarbaumeule hin a rt 159. Lota. Waſſerweideneule, Sv „77 ARE 160, 77 Macilenta R - 5 161. 161. „ Gracilis, Weidericheule Ne 162. 11 Opima . 5 > N a a x a 162. 163, [Z Populeti \ x . N x 8 0 162. e Stang, fe J 165. Miniosa. Galleicheneule „ 166.ͤä „ Cruda. Eichbuſcheule . „„ IE RTE | % 167, [Z Laevis , ; N N 1 N R N 164. 168. Nitida. Ehrenpreiseule N e 1 — 329 — Mg i. Seite Noctua Humilis. Löwenzahneule 164. Litura. Korbweideneule, Dreiftrich 165. Alsine. Hühnerdarmeule 2 Ambigua. Röthlichhellgrau gezeichnete Eule 167. Blanda. Fahle, weißlich gezeichnete Eule 168. Superstes 5 4 8 168. Respersa. Silberfarbene Eule 168. Trilinea. Weißliche, dreigeſtrichte Eule 168. Virens. Weißgrüne Eule, weißer Mond . 169. Lenta 169. Impura . 4 1 0 8 5 170. Pudorina. Weißliche, rothgemengte Eule 171. Comma. Blutkrauteule, weißes Häcklein 171. L. Album. Hundsribbeneule 171. Straminea 4 1 172. Ulvae . i 8 8 3 5 8 173. Phragmitidis \ R 2 . 8 173. Paludicola b 173. Neurica N 3 a f N A 174. Sparganii. Igelknospeneule pt, 175. Leucostigma. Ziegelfarbige Eule 5 1 Ochroleuca. Gelbbräunlichweißgemiſchte Eule 176. Rufina. Loheicheneule, Rothflügel 177. Ferruginea. Ockerbraune, röthlichgeſtrichte Eule 177. Citrago. Steinlindeneule, Citronenvogel . 178. Croceago, Traubeneicheneule 178. Aurago. Goldgelbe, hellſtriemige Eule 178. Sulphuraga. Hellgelbe, ſchwarzſprenklichte Eule 179. Silago. Gelbe Eule mit rothgefleckter Binde 179. Cerago. Palmweideneule 179. Gilvago. Trübgelbe, wellenſtriemige Eule 180. Fulvago. Weißbirkeneule 180. Trapezina. Ahorneule, Tiſchfleck 180. Diffinis, Feldulmeneule . 0 R 181. Affinis. Aespeneule, die Anverwandte 182. — 330 — Mga. | Nro. Seite 215. Noetua Pyralina. Knoppereicheneule, dunkelbraune, bläulichgewäſſerte Eule. K. 182. 217. „ Rubiginea. Holzapfeleule 0 5 — 183. 218. „ Vaccinii. Preuſſelbeereub“ ee 183. 219. „ Erythrocephala. Spitzwegericheutbe . 184. 220. „ Glabra. Blaßhonigbraune, 1 Eule 181. 2214. Silene. Feldkohleule . 0 184. 222. „ Satellitia.: Frühbirneule, Trabant a 184. 226. 7 Solidaginis . 1 ; 3 $ l 187. 227. „ Conformis. Ellerbaumeule . i ! 2 187. 2228. „ Rhizolitha. Weißeicheneub ee 187. 229. „ Petrificata. Steineicheneule, geſtreifter Mönch 188. 230. Conspicillaris. Wirbelkrauteule, Brillenbogen 188. 232. 7 Scolopacina. Binſengraseule h 189. 233. Rurea. Graugelbliche, braungeſseckte Eule, engliſcher Dickrand SE RER ! „ NEN - ; 234. „ Hepatica. Leberfarbige Eule N : A 189. 235. Polyodon. Wurzeleule, Treiber. 190. 236. Lateritia. Ziegelfarbige, weißringmackelichte Eule 190. 237. Petrorhiza. Grauſtriemige Eule. . 190. 238. „ pulla. Schwarzeicheneulle 190. 239. „ Cassinia. Graslindeneule, Br: \ „ 1591. 240. 5 Nubeculosa . 0 „ R e 191. 252. „ Tanaceti. Kheinfarneufe 0 a N 196. 258. Verbasci. Wollkrauteule, brauner Mönch „499. 263. Z Illustris 8 P A } 4 R R 201. 264. 7 Moneta 3 A . 201. 265. Concha. Pakt ane Eule, ı mit dem goldenen C 202. 267. „ Chrysitis. Hanfneſſeleule, Meſſingvogel, Gold— eule 5 i \ g ; : > 269. Circumflexa. Scharfgarbeneule, Krummſtrich 203. 271. Gamma. Zuckererbſeneule, goldenes Ypſilon. 201. 276. „ Dipsacen. Kartendiſteleule, Mengelwurzeule, Kartenvogel . } h R 1 . 206. 280. Unen. Riedgraseule, Klauenflügel . N OR Nro. 17. — (Ba Masi. Nodtua Argentula. Olipengrüne, ſilberſtreiſige Eule Fraxini. Eſcheneule, blaues Ordensband . Seite 208. 211. Elocata. Weißweideneule, gemeiner Weidencarmin 211. Nupta. Bachweideneule, rothes Ordensband, RR ee ae: m 212. Electa. Baumweideneule, feltner Weidencarmin 213. Agamos . . . 214. Paranympha. Pflaumeneule, gelbes Ordensband 214. Nymphagoga. Gelbebandeule, mit grader un: ten einmal gebrochener Binde 4 ge Glyphica. Wieſenkleeeule, Bilderflügel . Mi. GSidelfleeeufe, lateiniſches M 5 Sicula. Maienſpinner . 8 Falcula. Weißbirkenſpinner, Sichelſlügel Curvatula. Waldlindenſpinner, bandirter Sichelſp. Unguicula. Maſtbuchenſpinner . 214. 216. 217. 218. 218. 219. Lacertula. Hangelbirkenſpinner, Eidexenſchwanz 220. Graminis. Futtergraseule . ’ F 8 Multangula. Eckigfleckigte Eubtee Vitta. * . Notataria. Weidenſpanner, Vierling . Dolabraria. Wintereichenſpanner, Eichenmeſſer, Brandvogel 6 e Crataegaria. Weißdornſpanner, Heckenkriecher, gefleckte Citrone Prunaria. Dinumenannen, Schlebdornmeſſer Lunaria. Holzbirnſpannee IIlunaria IIlustraria. 5 5 8 Evonymaria. Spindelbaumſpanner Angularia. Sandlindenſpanner Erosaria. Hageichenſpanner Tiliaria. Gartenlindenſpanner Sambucaria. Hollunderſpanner, Oranienſpitz „ Spitzſchwanz * Nro. 8882 Mai. 26. Geom. Margaritaria. Hainbuchenſpanner 29. 30. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 41. 43. 46. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 7 Vernaria. Waldrebenſpanner, Srüpfingsfpanner Papilionaria. Buchenſpanner, das grüne Blatt Bupleuraria. Haſenöhrchenſpanneer .. Aestivaria. Thymianſpanner, Lilackſpanner Cythisaria. Geißkleeſpannee . Bajularia. Eichenſpanner, die Beulfre . Purpuraria. Wegtrittſpanner Gilvaria. Tauſendblattſpanner, Vierpunkt Lineolata. Blaßgrauer, feingeſtrichter rn Elinguaria. Geißblattfpanner . Obscurata. Bocksbeerſpanner . Cinctaria. Graunebelicher, ringleibiger Spanner Crepuscularia. Agleyſpanner . 3 Selenaria. Eberreisſpanner Roboraria. Steineichenſpanner Consortaria. Der verwandte Spanner Abietaria. Edeltannenſpanner . Repandaria. Weißbuchenſpanner, Wellenflügel Rhomboidaria. Pfirſichblüthenknospenſpanner . Secundaria. Weißtannenſpanner Lichenaria. Baumflechtenſpanner, Moosmotte Pomonaria. Obſtbaumſpanner . Zonaria. Garbenfpanner . Pinetaria 8 A 2 A x R Auroraria. Purpurrother, gelbfleckiger Spanner, Purpurmotte Conspicuaria. Hochgelber, ſchwarzgerandeter Sp. Conspersaria. Wieſenſalbeiſpanner . . Wawaria. Johannesbeerſpanner, Weling Capreolaria. Fichtenſpanner Plumaria. Schotenkleeſpanner Aurantiaria. Röthlichgelber, roſthraunbeſtäubter Spanner . } Defoliaria. Waldlindenfpanner Sommerſproſſe Seite 231. 235. 235. 237. 237. 238. 238. 239. 239. 239. 240. 242. 245. 241. 245. 245. 245. 215. 246. 246. 247. 247. 251. 251. 253. Nro. 84. 85. 86. 87. 88. 89. 93. II: 100. 102. 103. 112. 114. 115. 116. 119. 123. 124. 125. 126. 128. 129. 130. 131. 132. 135. 139. 141. 145. 146. 147. 151. 152. . , M ;. | 3. „Seite Geom. Bajaria. Weichſelſpanner, Steinobftfpanner . 239. Aescularia. Roßkaſtanienſpanner . 0 259, Rupicapraria. Gemſefarbener, mattftreifiger Sp. 260. Spartiata. Pfriemenkrautſpannen . 260. Polycommata. Rindenfarbener, ſchwarzſtriemiger Spanner 8 a . e Variata. pechtannenſpanner Fr? 261. Strigillaria. Weißgrauer, dealer Sp. 263. Sylvata. Rothtannenſpanner 4 „ Elutata . e Brumata. Frübdſenſpauner EE Dulutata. Heckeichenſpanne. 29. Bilineata. Wiederſtoßſpanner r Rhamnata. Kreuzdornſpanne . 222. Dubitata. Wegedornſp anner . 272. Certata „ Badiata. Hecktoſenſpanner . i 274. Psittacata. Graslindenſpanner, das 5155 Moos 2 Rectangulata, Aepfelſpanner, das grüne Bänd— chen, der Winkelhaken 276. Cydoniata, Quittenbaumſp anner 276. Valerianata : : b £ . g 276. Subumbrata. Hellgrauer, dunfelgerandeter Sp. 277. Pimpinellata . * a i : 277. Exiguata a 8 5 EURE N Pusillata. Wachhollderſpann ee 278. Linariata. Leinkrautſpanner . 278. Succenturiata. Aſchgrauer, langftügelicher Sp. 279. Quadrifasciaria. Bräunlicher, düſterſtreifiger = 281. Ligustraria. Hartriegelſpannen -» 281. Achatinata . } i 3 283. Moeniaria. Beilgrauer, braunftreifiger Spanner 284. Fulvata. Hochgelber, oranienſtreifiger Spanner 285. Russata. Zimmetbrauner, ſchwarzſtreifiger Sp. 287. Prunata, Zwetſchkenſpanner, Mirabellenſpanner 288. — 334 — „ paphia. Himbeerfalter, Jäger, Kaiſer Seite a... Jenn Geom. Montanaria. Milchweißer, fahlbraunſtreifiger Sp. 289. „ Alchemillata. Sinauſpanner 289. „ Rubiginata. Schneeweißer, roftgelbflediger Sp. 292. „ Adustata. Spillbaumſpanner 292. „ Narginata. Haſelſtaudenſpanner, das Kalbfell, der Flicker 263. „ Grossulariata. Stachelbee Hanger, , Sara, Tyger, Dintenfled . 294. „ Cnaerophyllata. Kälberkernſpanner 295. „ Aureolaria. Heckenwickenſpanner . 296. „ Aduersata. Bleicher, braungeſtrickter Sganner 296. „ Remutata. RN: 2 0 298. Tortricides Quercana. Eichenwickler, Edienwidier 299. Fagana. Buchenwickler, kleines Schäfer: hütchen 300. „ Viridana. Kahneichentoickler, Grünwickler 300. 1 Clorana. Weidenwickler 300. A Rosana. Roſenwickler, Heckroſenwickler 300. 1 Oporana. Zwetſchkenwickler, das Netz 301. „ Uddmanniana, Himbeerwickler 301. Tineae pellionetta. Pelzmotte 303. „ Mellonella. Honigmotte 304. „ Xylostella. Kohlmotte N 305. Alucitae Rhododactylae. Roſenfedermotte 305. " Pentadactylae. Fünffeder, Schlehengeiſtchen 306. une i. Papilio Didyma. Breitwegerichfalter 7 Partihenie . . „ Dia. Hainveilchenfalter, f. Slbewnnt 0 „ Daphne. Hohlbeerfalter „ Amathusla. Natterwurzfalter S * 9 Nro. 21. 26. — 335 — I: Wu | | Seite Papilio Antiopa. Waſſerweidenfalter, Trauermantel . 7. „ Polvychloros. Rüſterfalter, ee 8 Fuchs 5 : 8. 5 Xanthomelas. Dotterweidenfalter 5 5 8. „ Prorsa. Waldneſſelfalter, brauner Netzfalter, ſchwarzes Landkärtchen . a i N 9. „ Lucilla. Beitbandiger Falter . ‚ 10. „ Sibylla. Heckenkirſchenfalter, kleiner Eisvogel 10. Z Camilla. Zaunlilienfalter : i 10. Populi. Espenfalter, Pappelfalter, aber Eisvogel 11. Iris. Bachweidenfalter, Schillerfalter . 11. Illia. Bandweidenfalter . „ Proserpina. Ruchgrasfalter . } 12. Hermione, Roßgrasfalter, deutſcher Atlas / Wald⸗ 7 venus 5 R R . . > - 8 13. Phaedra. Hafergrasfalter, kl. Augenfalter . 13. Semele. Adlerbrauner Falter, europäiſcher Atlas 13. 1 Tithonus. Waſengrasfa lter . 13. Janira. Rindgrasfalter . ; ae © Eudora. Graubrauner Falter . a f 14. Hyperanthus. Hirſengrasfalter, Grasfalter SIR Dejanira. Taumelgrasfalter, Wegdornnymphe 14. Maera, Riſpengrasfalter, brauner Augenfalter 14. Megaera. Schwingelgrasfalter, Mauerfuchs . 14. Aegeria. Queckengrasfalter, Waldargus . N Galathea. Liſchgrasfalter, Marmorargus . 15. Pamphilus. Kammgrasfalter, kl. Heuvogel . 15. Arcania. Perlgrasfalter, Roſtflügelfalter NE 1 Damon Hahnenkopffalter i 17. Argus. Stechginſterfalter, Süberauge, gem. Argus 18. Rubi. Brombeerfalter, grüner Schwalbenſchwanz 20. Pruni. Pflaumenfalter, Punktband . 2 3 Betulae. Weißbirkenfalter, 1 e ren fleck b 2 22. Napi. . Grüfnader N \ , 25. — 336 — | aan Nro. hi; Seite 83. Papilio Cardamines, Bergkreßfalter, Aurora 26. S8. „ Hyale, Kronwickenfalter, gelb. Heufalter . 27. ss, „ Malvarum. Malvenfalter ? ; N e 89. „ Tages. Mannstreufalter . a 90. „ Paniscus. Großwegerichfalter, kleiner Pan. „ | 91. „ Comma. Peltſchenfalter, Strichfalter 28. 92. „ Linea. Schmelenfalter, Kornfuchs. 29. 1. Atychia Statices. Sauerampferſchwärmer, Seenelkenſchw. 29. 3. „ Infausta. Schwarzdornſchw ärmer 30. 4. „ Globulariae. Kugelblumenſchw ärmer 30. 5. Zygaena Minos. Quendelſchw ärmer 31. 8. „ Mieliloti. Wickenſchwärmer . 32, 11. „ Filipendulae. Erdeichelſchwärmer, Jobannisvogel 33. 13. „ Peucedani. Haarſtrangſchwärmer . j 5 34. 14. „ Ephialtes. Sichelkleeſchwärmer . 34. 15. „ Onobrychis. Hahnenkopfſchwärmer, Süßkleeſchw. 3. Leas. „ Fausta. Vogelfußſchw ärmer . 335. . „ Angelicae . n lee 2. Bombix Spini. Shandoreinihne, ahfürferer Nachtpfau 49. 3. „ Carpini. Hainbuchenſpinner, kleiner Nachtpfau 4. Tan, Nagelfleck, Steindeckeeeteee 5 „ Versicolora. Scheckflügel N e 7. Erminea. Weißer Hermelin vogel 9 1 6 „ Bifida. Kleiner Hermelin vogel. „ Wini Niſternſpinne nu 15. „„ Ziczac. Kameelvogel ; x 5 N 21. „ Dictaea. Porzelainvogel . 5 8 . 22. " Dictaeoides. Balfampappelfpinner »- » .- 23% „ Argentina. Buſcheichenſpinner 0 . ; 21. „ Palpina. Sichelführer, der Todd . 31. 1 Chaonia. Steineichenſpinner . 4 } i 37. „ Aesculi. Roßkaſtanienſpinner . f s . 41. „ Quadra. Pflaumenflechtenſpinner, Viereck 12. Complana. Flachflügel, Pappelflechtenſpinner 13. Depressa. Ockergelber Spinner Nro, 45. 46. 47. 48. 52. oma 337 Fr ZU wie 1, Seite Bombix. Luteola. Gelbling, Steinflechtenſpinner 3 Aureola. Föhrenflechtenſpinnee . 67. Rubricollis. Rothhals, Aftermoosſpinnen . 67. Rosea, Blaßrother Spinner . „ Ancilla. Kammerjungfer, Wandflechtenfpinner- 69. Mundana. Staubmoosſpinner s 4 5 69. Senex. Sumpfſeggenſp innen. 69. Nitidella. Glänzende Schabe } 70. Monacha. Die Nonne, Fichtenſpinner, Aepfelſp. 72. V. Nigrum. Wintereichenſpinner . — * Auriflua. Der Schwan, Gartenbirnſpinner . 74. Abietis. Tannenſpinner . . ; . 0, Fascelina. Kleeblumenſpinner A 3 „ Selenitica. Blattererbſenſpinner . 76. Gonostigma. Zwetſchkenſpinner, Erbſichſpinner 76. Antiqua. Der Laſtträger, Schlehenſtrauchſpinner, N Aprikoſenſp innen. 77. Anastomosis. Das Wirrband, e weden 78. Ilicifolia. Saalweidenſpinner 8 g 80. Quereifolia. Eichenblatt, die Kupferglucke ** Pini. Fichtenglucke, Föhrenſpinner ; 82. Pruni. Feuerglucke, Pflaumenſpinner, Fisch tanz 82. Potatoria, Grasglucke, Trespenfpinner . g 83. Lobulina, Kienbaumſpinner . 9 83. Trifolii. kl. Quittenvogel, Wieſenkleeſpinner 84. Medicaginis. Sichelkleeſp innen 81. Quercus. Quittenvogel, Eichenſpinner, Quittenſp. 85. Taraxaci, Butterblumenſpinner . 85. Dumeti. Gelbpunkt, Löwenzahnſpinner, Heckenſp. 86 Populi. Pappelnſpinner, Albernſp inner. 86. Crataegi. Weißdornſpinner, Hagedornfpinner 87. Processionea. Katzeneule, Viereichenſpinner, Prozeſſionsſp inner. „. Catax. Rollrand, Gerreichenfpinner 88. Everia. Holzbirnſpinner, Schlehenſpinnen . 88 22 i. 2 = 3 Seite Bombix. Lanestris. Wollenafter, Kirſchenſpinner . Franconica. Queckenſpinner Castrensis. Goldringel, Flockenblumenſpinner Neustria. Ringelvogel, Weißbuchenſpinner . Pulchra. Sonnenwendenſpinner . Hera. Die Hausfrau, Beinwellſpinner, ſpa⸗ niſche Fahne Matronula, Die e Beſfoßnner Caja. Deutſcher Bär, Neſſelſpinner . Casta. Braunwurzſpinner Fuliginosa. Zinnoberbär, i net a Leporina. Weißbirkeneule, Erleneule . Megacephala. Weideneule, großköpfige Eule Alni. Aepfeleule, Ruderfalter Tridens. Aprikoſeneule, kl. Pfeilvogel e. Psi. Schleheneule, großer Pfeilvogel Menyanthidis. Bitterkleeeule Auricoma. Bocksbeereule, Mondeule Rumicis. Ampfereule, Mühlrädchen . Euphorbiae. Wolfsmilcheule . Euphrasine. Augentroſteule, kl. Mondeule 3 Ludifica. Weißweideneule, gelber Hermelin Orion. Eichbaumeule 5 Glandifera. Flechteneule Perla. Perlenfarbige Eule . Retusa. Bandweideneule, Oblatengäge 8 0 o. Viereicheneule, Nulleneule 8 u; Xanthoceros. Hageiheneunle-. .- = Octogesima. Der weiße 80 wege Or. Alberneule Saliceti. Weidenbuſcheule Scoriacea. Schlackenförmige Eule a Caeruleocephala. Hagedorneule, Blaufopf - I. Cinctum. Röthlichgraue Eulen. . Fumosa. Rauchfarbene, weißgezähnte Eulen. 89. — 339 — 4 In i. Nro. b Seite 54. Noctua Baja. Tollkrauteull'!!“CuGçd . a 117. 62. Gothica. Klebekrauteule 4 119. 16. „ Tragopogonis. Bocksbarteule, Einſiedler, Bocksbart 125. 177. „ Livida. Grichenblaue Eule, Röhrchenkrauteule 125. 78. Z Cinnamomea, Ilmeneule, Feldulmeneule . 126. 79. „ Pyramidea. _ Nußbaumeule, Pyramideneule, Flammenflügel ; | Set. . 80 Z Perflua. Rainweideneule 5 e. 8 J. Maura. Nachtgeiſt, ſchw. Ordensband/ Zahn, flügel - 3 : —— 1 „ Capsincola. Eichmsfignendle 129. Dentina. Bräunlichgraue, zahnmackelichte Eule 131. Genistae. Ginſtereule . . J . 5 132. Distans . a 0 134. Meticulosa. Mangoldeule, ebe ae 135. Comta. Lichtröscheneule Chi. Agleyeule, griechiſches Chi - 1 10. Serena. Schirmhabichtskrauteule. . N 140. Dysodea. Wildlatticheule, Wellenlinie . N 141. Flavicincta. Kirſcheneule . . ; . 141. Serratilinea. Staubgraue Eule . 5 142. Nebulosa. Kerzenkrauteule, Nebelmotte . 143. Occulta . ; . 0 ; 143. Piniperda. Gößreneufe x A } 147. Nictitans. Kaſtanienbraune Eule, Weißniere 147. Leucographa. Pfeilbraune, ee Eule 149. pisi. Erbſeneule, Hülſenfreſſen . 151. Thalictri. Wieſenrauteneule ; € 2 155. Acetosellae. Schafampfereulte - 5 156. Caecimacula. Sidhelfrautule -. . 1359. Instabilis. Mandeleule, Chamäleon . 0 160. Vpsilon. Sarbaumeule f N «Aa 161. Gracilis. Weiderideule . =... 162. aa 2 5 162. Stabilis, Lindeneuſle a» lan Noctua Humilis. £öwenzabnule » : 2% — 340 — 3 un 1 Pistacina. Flockenkrauteule Litura. Korbweideneule, Dreiſtrich . Blanda. Fahle, weißlichgezeichnete Eule Trilinea. Weißliche, dreigeſtrichte Eule Pallens. Butterblumeneule, Bleicher . Pudorina. Weißliche, rothgemengte Eule Obsoleta 8 2 R Bin Paludicola . 2 3 R A 8 1 Neurica 8 N N . . : . Typhae. SKolbenfhilfeule -» . . Cannae. Schilfgraseule eee N, Leucostigma. Ziegelfarbige Eule Ostitolehrn: Gelbbräunlichweißgemiſchte Eule Citrago. Steinlindeneule, Citronenvogel Croceago. Trau ſeneicheneule 8 1 3 Aurago. Goldgelbe, hellſtriemige Eule l Fulvago. Weißbirkeneule . DAR, - Trapezina. Ahorneule, Tiſchfleck Rubricosa, Grindwurzeule . Rubiginea. Holzäpfeleutlrte Vaceinii. Preuſelbeereule Glabra. Blaßhonigbraune, dülſterſtriemige Eule Serotina. Veilgraue, roſtfarbiggemiſchte Eule Vetusto 5 8 5 8 . . Solidaginis . . R . Conformis. Ellerbaumeulñlne Rhizolitha. Weißeicheneube . Petriſicata. Steineicheneule, geſtreifter Mönch Conspicillaris. Wirbelkrauteule, Brillenbogen Scolopacina. Binſengraseule N N A Cassinia. Graslindeneule, Storch. Nubeculosa. 8 0 Hyperici. Johanniskrunteule 5 5 Perspicillaris. Konradskrauteule, Brileneule Seite Noctua Radiosa 8 5 1 1 L 1 193. 15 Tanaceti. Nheinfarneule N ! I 196. „ Verbasci. Wollkrauteule, brauner Mönch 190. „ Scrophulariae. Braunwurzeule . 199. „ „ ebe 1 209 Concha. Purpürstaune Eule, mit dem sofnen C 202. Festucae. Schwingeleule, Goldglan . 202. Chrysitis. Hanfneſſeleule, Meſſingvogel, Goldeule 203. Orichalcea. Veilbraune, goldmackelige Eule 203. Circumflexa. Schafgarbeneule, Krummſtrich 7 5 Jota. Taubneſſeleule, Eule mit dem goldnen Jota f Gamma. Zuckererbſeneule, goldnes Ypſilon. 204. Ononis. Hauhecheleule 0 e 3 s. Unca, Riedgraseule, Klauenflügel „ Lusoria, Lakritzwickeneule, Spielatt. 209. Craccae. Vogelwickeneubte 20909. Fraxini. Eſcheneule, blaues Ordensband . 21. Elocata. Weißweideneule, gemeiner Weidencarmin 211. Nupta. Bachweideneule, rothes Ordensband, die Frau eh. Dilecta. Rothe Bandeule, mit winklicht gebro— chener Binde "EEE E 12. Sponsa. Rotheicheneule, die Braut. 243 IR Promissa. Wolleicheneule, die Verlobte . 213. Electa. Baumweideneule, ſeltner Weidencarmin 213. Paranympha. Pflaumeneule, gelbes Ordensband 214. Parthenias. Er aa Jungfernkind 215. Notha A | 0 5 216. Puella. Das Mädchen bi „ iR Glyphica. Wieſenkleeeule, Bilderſtügel 216. Mi. Sichelkleeeule, lateiniſches M 0 „ BR Sicula. Maienſpinnee 28. Hamula. Rothbuchenſpinner REN 219. Bradyporina . { . . ‚Graminis, Futtergrarute 0 . ei „ Inu i. Nro. N Noctua Tetra. Kohlenſchwarze Eule e 3. Geometra Notataria. Weidenſpanner, Vierling 6, „ Amataria. Ampferſpanner, Liebling, das rothe Band N \ y e i 5 5 8. 1 Parallelaria. Oranienfarbiger, breitrandſtrei— figer Spanner . 4 4 9. 2 Apiciaria. Gbidweidenſpünner, rb BE ger, ſpitzrandſtreifiger Spanner . u A Advenaria. Zartledergelber, braunfchattiger Sp. . Seite 310. 222, 223. 224. 224. 225. Dolabraria. Wintereichenſpanner, Eichenmeſſer 236. Syringaria, Sliederfpanner Lunaria. Holzbirnſpanner . ; illunaria f g a illustraria . 0 J . - Evonymaria. Spindelbaumſpanner Angularia, Sandlindenſpanner . f 8 Erosaria. Hageichenſpanner . Alniaria, Erlenſpanner, das Brett Tiliaria. Gartenlindenſpanner . ; Margaritaria. Hainbuchenſpannen .» Prasinaria. Lerchenbaͤumſpanner 0 Fasciaria. Kienbaumſpanner, Fichtenmeſſer 227. 228. 229. 229 229. 230, 230. 231. 231 234. 234. 234. vernaria. Waldrebenſpanner, Frühlingsſpanner 235. Papilionaria. Buchenſpanner, das grüne Blatt 235. Viridata. Brombeerſpanner, Grünflügel Putataria, Perlweißlicher, weißſtriemiger Span- ner, Weißſtrich . 17 . Bupleuraria. Haſenöhrchenſpauner Aestivaria. Thymianſpanner, Lilackſpanner Cythisaria. Geißkleeſpanner Purpuraria. Wegtrittſpanner . f Seilvaria. Tauſendblattſpanner, Wenpunkt Artesinria. Schiefergräulicher, mattgeſtrichter Spanner . N 8 h k Klinguaria,. Geißblattſpannen . 236. 236. 237. 237. 238. 238. 239. 239, 210. Nro. DAR 45. Geometra / 46. 47. 48. 50. 52. 54. 56. 589 59. „ 1 — 343 x J Seite Furvata. a 5 241. Obscurata. Bocksbeerſpanner 242. Punctulata. Grauweißer, Ühhanneipreifefter Spanner. 5 : 242 Carbonaria. Knotenm obsſpanner 212 Cinctaria. Grauneblicher, ringleibiger der 243. Selenaria. Eberreisſpanner 245. Consortaria. Der verwandte Sb 245. Repandaria. Weißbuchenſpanner, Wellenflugel 246. Secundaria. Weißtannenfpanner 247. Lichenaria. Baumflechtenſpanner, Moosmotte 247. Cineraria. Staubmoosſpanner . . 248. Prodromaria. Lindenſpanner, Schneevogel . 24 ’ Pilosaria. Birnpona - . - 280 Pomonaria. Obſtbaumſp anner 251. Zanaria. Garbenſpanner . 251. Auroraria. Purpurrother, gelbſleckiger Spau⸗ dan” ner ü . Atomaria. Flockenkrautſpanner . 254. Clathrata. Gelbweißer, braunſchwarz gegitter ter Spanner, Gitter flügel 135 Immorata. Zaunlilienſpanner, Zauderer 25. Conspersaria. Wieſenſalbeyſpanner N 255. Wavaria. Johannisbeerſpanner, Weling . 256. Plumaria. Schotenkleeſpanner . g 1 Pulveraria. Der Staubling 257. Aurantiaria. Röthlichgelber, tosenden Spamer 9 Progemmaria. Trübgelber, rothbraunbeſtäub: ter Spanner A ! 3 . 5 > 257. Defoliaria. Waldlindenſpanner, Sommerſproſſe 238. Aceraria. Ahornſpanner - 5 259. Bajaria. Weichſelſpanner, einen ame 259. Aescularia. Roßkaſtanienſpanner { 259. Rupicapraria. Gemſefarbener, mattſtreler e p. 260. Nro. — 34 — nn Seite 87. Geometra Spartiata. Pfriemenkrautſpanner . 0 88. 7 Poly commata. Rindenfarbener, ſchwarzſtrie— miger Spanner . N N x 8 261. Juniperata. Arammeröfponuer . N 4 Pusaria, Weißbirkenſpanner, das braune Band 262. Exanthemaria. Weißer, bräunlichgeſtreifter Sp. 283. Ononaria. Hauhechelſpannee . . 234. Omicronaria. Maſſernſpanner . ’ 285. Pendularia. Hangelbirkenſpannenr . 285. Dilutata. Heckeichenſpanne . 2369. Dubitata. Wegedornſpanne . . 2272. Certata 1 k x 3 8 273. Cervinata. Roſenpappelſpanner A 5 273. Mensuraria. Trespenſpanne . . 2274. Bipunctaria. Lülchſpanner I Rectangulata. Aepfelſpanner, das grüne Bändchen, der Winkelhakbs . 22786. Cydoniata. Quittenbaumſp anner 276. Valerianata 5 R ; i 1 0 276. Strobilata. Tannapfelſpanne . 277. Pusillata. Wachholderſpanner .. 278. Ferrugaria. Vogelkrautſpanner, der kleine Roſtſpanner ne V Ocellata. Labkrautſpanner 82 Populata. Aespenſpa nner. 22082. Achatinata . 5 x 5 0 N 233. Moeniaria. Veilgrauer, braunftreifiger Sp. 284. Fulvata. Hochgelber, oranienſtreifiger Sp. 285. Berberata. Sauerdornſpanner . “ 286. Prunata. Zwetſchkenſpanner, Mirabellenſp. 288. Tristata. Trauerſpanner . . 290. Fluctuata. Meerrettigſpanner, Gartenvogel 291. Rubiginata. Schneeweißer, eee anner N 292. Adustata. Splelbaun paper „ 299 ee — 345 — n. u I Nro, Seite 164. Geometra Marginata. Haſelſtaudenſpanner, das Kalb— Enn ae NEE ©. 166. „ Grossulariata. Stachelbeerſpanner, Harle— quin, Tyger, Dinten fleck. „ 2291. 169. " Vibicaria. Schmelenſpanner, Purpurſtrich 296. 171. 5 Adversata. Bleicher, braungeſtrickter Spanner 296. 172. Z Remutata. Zaunwickenſpanne . . 298. 6. Tortricides Rosana. Roſenwickler, Heckroſenwickler 300. 9. " Cynosbana. Hageroſenwickler Ge 10. Z Pomana. Aepfelwickler. 301. 14. Pyralides Urticalis. Brennneſſelzüns ler 302. 17. Tineae Euonymella. Schwarzpunkt ana . 19. 1 Salicella. Weidenmotte . 8 A u 303. 21. „ Pellionella. Pelzmotte 5 . ö k 304. 22. Fascitella. Kleidermotte . . 304. 24. „ Cucullatella. Hülſenmotte, Sperberbaumsmotte 304. 28. Alueitae Didactylae. Zweifeder, Braunfede . 305. 29. „ Rhododactylae. Roſenfedermotte . 2305. 30. 1 Pentadactylae. Fünffeder, Schlehengeiſtchen 306. Sue i 5. Papilio Didyma. Breitwegerichfalter . 0 a 2. II. „ Euphrosyne. Waldveilchenfalter, Pein | 4. 20. „ Paphia. Himbeerfalter, Jäger, Kaiſer . 6. 26. „ Polychloros. Rüſter falter, 0 ee gro⸗ uchs u. 8. 27. „ KXanthomelas. Dottertieibenfafter 0 5 8. 30. „ Prorsa. Waldneſſelfalter, brauner Nehfalter, ſchwarzes Landkärtchen . 9. 33. " Sibylla. Heckenkirſchenfalter / eee, kleiner Eisvogel W dä 10. 34. 5 Cammilla. Zaunlilienfalter . 5 a b 10. 43. „ Janira. Nisdgrasfalter, gemeiner Wieſenfalter 13. 1 5 ti. Nro. Seite 45. Papilio Hyperanthus. Hirſengrasfalter, Grasfalter ; 14. 63 9% — Battus. Zumpfenkrautfaſte: 138. 83. Cardamines. Bergkreßfalter, Aurora 26. 90. „ Paniscus. Großwegerichfalter, kleiner Pan 28. 4. Atychia Globulariae. Kugelblumenſchwirmer 30. 26. Sphinx. Fuciformis. Scabioſenſchwärmer, Hummelſchw. 39. 27. „ Bombyliformis. Klebekrautſchwärmer 39. 28. „ Stellatarum. Sternkrautſchwärmer, Tauben: 5 ſchwanz, Karpfenkoofef f 39. 29. „ ODegnotherae. Nachtkerzenſchwärmer, kl. Oleander 40. 2. „ Elpenor. Weiderichſchwärmer, gr. Weinſchw. 41. 33. „ Porcellus. Labkrautſchwärmer, kl. Weinſchw. 41. 34. „ Lineata. Frauenſtrohſchwärmer . 2 : 42. 35. „ Galii. Waldſtrohſchwärmer . 5 43. 36. FEuphorbiae. Wolfsmilchſchwärmer, Eſelaner 43. 37. „ Atropos. Todtenkopf, Grüblingsſchwärmer . 41. 38. „ Convolvuli. Weidenſchwärmer, Falk 48. 44. „ Tiliae. Lindenſchwärmer 5 45 42. " Ocellata. Weidenſchwärmer, e ge 46. 43. Z Populi. Pappelſchwärmer, Zahnflügel . \ 47. 44. Z Quercus. Eichenſchwärmer R . N 8 47. 1. Bombix Pyri. Großer Nachtpfau ; 2 ; 48. 3. Cearxpini. Kleiner achtpfan. 40). 4 „ Tau. Nagelfleck, Steindecker a 5 ee va 5. „ Wersieblera! Scheckflügel 50. 6. „ Vinula. Großer Hermelin . 51285 J. „ Erminea. Bacheſpenſpinner, weißer Hernielin 52. 9. „ Bifida. Kleiner Hermelin vogel 83. 10. Z Furcula. : Palmmeidenfpinner . { t e 54. 13. 1 Terifica. Truffeichenſpinner . : l ! 55: 14. „ Tritophus. Zitterpappelfpinner . W368 15. „ Ziczac. Kameel vogel Mi e 16. „ Torva. Espenpappelſpinner . £ 7: 2. „ Dictaea. Porzellainvogel ! A 2 5 59. 22. „ Dictacoides. Balſampappelſpinner ! 59. Nro. 23. 26 1 J u i. 8 Seite Bombix Argentina. Buſcheichenſpinner . e 59. 1 Palpina. Sichelführer, der Tod. 5 8 60. „ Bicolora. Kanonenvogel . \ NE 60. „ Dodonaea. Kahneichenſpinner . „ 61. „ Chuonia. Steineichenſpinner 5 5 62. „ Trepida. Goldmäulchen, Notheichen inner 62. 7 Jacobaeae. Sacobeblumfpinner . . 68. „ Monacha. Die Nonne, Fichtenſpinner, Apfel⸗ ſpinner ; ; J . { : h 72. „ Sadlicis. Ringelfuß, Weidenſp innen. . . pudibunda. Der Kopfhänger, Wallnußſpinner 75. Antiqua. Der Laſtträgrr, Schlehenſtrauchſpin? ner, Aprikoſenſpinner . 8 = Anastomosis. Das Wirrband, Eobeötiweibenfp. Bucephala. Mondvogel, Lindenſpinner, 5 kopf 2 79. Ilicifolia. Saalweidenſpiuder rel 80. Betulifolia. Steineichblatt, Traubeneſchenſpinfler 81. Lobulina. Kienbaumſpinner 0 g . 83. Taraxaci. Butterblumenſpinner. . 85. Dumeti. Gelbpunkt, Löwenzahnſpinner, sit kenſpinner . . 86. Everia. Hohbienfgimer) Schlehenſpmder 88. Franconica. Queckenſpinner 0 . 5 89. Pulchra. Sonnenmwendenfpinner . a 90 Russula. Rothgerandeter Bär, Apoſtemkrautſp. 91. Matronula. Die Dame, Beifußſpinner . 93. Casta. Braunwurzſpinner . . a . 95. Luctifera. Spitzwegerichſpinner . g 96. Meudica. Frauenmünzſpinner, aſchgrauer Sp. 97. a Leporina. Weißbirkeneule, Erleneule . 5 98. Megacephala. Weideneule, großköpfige Eule 99. Alni. Aepfeleule, Ruderfalter . 8 100. Ligustri. Hartriegeleule, kleiner Todtenkopf 100. Menyanthidis. Bitterkleeeule > } 102. Nro. 10. 15. 17. 18. 62. 68. 78. 83. 81. 89. 94. Noctua Auricoma. Bocksbeereule, Mondeule . — 348 — t iz Ludiflca. Weißweideneule, gelber Hermelin Glandifera, Flechteneule . 0 Perla. Perſenfarbige ue Gothica. Klebekrauteule i 5 8 Plecta. Blindlatticheule, Dickrand 9 Cinnamomea, Ilmeneule, Feldulmeneule Saponariae. Seifenkrauteule e e x Perplexa. £ichtrösheneule » . . Cucubali. Gliedtweidue . .: Glauca . . . 1 . . . . Genistae. Ginſtereule - Atriplicis. Meldeneule, Member, Bil⸗ dervogel EDER n Piniperda. Föhreneule 0 1 . Pisi. Erbſeneule, Hülſenfreſſer . Oleracea. Kopflatticheule, Wurzelnagen . Suosa. Steinkleeeule . 5 . Chenopodii. Gänſefußeule Batis. Brombeereule, Braunaung . Derasa. Himbeereule, Wiſcheule, Achatvogel Thalictri. Wieſenrauteneule Libatrix. Dotterweideneule, refuse, N due Pistacina. Flockenkrauteule . Palustris. Bleigraue Eule Alsines. Hühnerdarmeule 4 Trilinea. Weißliche, dreigeftrichte Eule . Venosa. Weißſtriemige Eule e Pallens. Butterblumeneule, Bleicher. Obsoleta 0 1 > 8 1 N . Flavago. Königskerzeneule . Rubricosa. Grindwurzeule . Serotina. Veilgraue, e Eule | Exoleta. Scharteneule, Moderholz Vetusto 8 . . . — 349 — Ju i. Noctua Cassinia. Graslindeneule, Storch Pinastri. Schafampfereule, 1 / Buckel Ramosa Hyperici. Sopantiisträukähte Perspieillaris. Konradskrauteule, Brilleneule Radiosa R 1 5 5 4 . Linariae. Leinkrauteule 5 5 8 Delphinii. Ritterſporneule . Arthemisiae, Beifußeule, Sibermönch k Tanaceti. Rheinfarneule . t . Umbratica. Haſenkohleule, Sappenträgen wei⸗ ßer Mönch. l Lactucae. Latticheule, Schwanzgabel e Chamomillae. Camilleneule 3 ß Lucifuga. Schildampfereule ! . Verbasci. Wollkrauteule, brauner Mönch. Scrophulariae. Braunwurzeule . 5 N Triplasia. Neſſeleule, Dreihöcker ie Festucae. Schwingeleule, Goldglanz . Orichalcea. Veilbraune, goldmackelige Eule Jota. Taubneſſeleule, Eule mit dem goldnen Jota Gamma. Zuckererbſeneule, goldenes Ypſilon Myrtilli. Heidelbeereule, . Ononis. Hauhecheleule Marginata. Rothgelbe Eule b Sulphurea. Windeneule, Schwefelflügel Lusoria. Lakritzwickeneule, Spielart Craccae. Vogelwickeneublte . Pastinum 8 2 2 u Lunaris. Fruchteichen-Truffeicheneule Dilecta. Rothe Bandeule, mit winklicht gebro— chener Binde DR, Se Sponsa. Rotheicheneule, die Braut" -, Promissa. Wolleicheule, die Verlobte. Seite 191. 191. 192. 192. 193. 193. 193. 194. 195. 196. 197. 197. 198. 198. 199. 204. 204. 205. 206. 207. 208. 209. 209. 210. 210. 212. 213. 213. Electa. Baumweideneule, feltner Weidencarmin 213. 61. 64. 117. 120. 121. 123. 127. 136. Noctua Parthenias. Hangelbirkeneule, Jungfernkind 215. Puella. Das Mädchen e e RE Bradyporina. i 307. Corticen. Nn ae Eielhgefttichte Eule 309. Geometra Emarginaria. Beinfarbener, rothgeſtrichter 6 „ 122 = = Seite Spanner . ; } 223. Advenaria. Zartledergelber, braunfchattiger Sb. 225. Crataegaria. Weißdornſpanner, Rem cher, gefleckte Citrone een Syringaria. Fliederſpanner . Alniaria. Erlenfpanner, das Brett . Putataria. Perlweißlicher, weißſtriemiger Sp. Weißſtrich ? ? N h ; Artesiaria. Schiefergraulicher, mattgeſtrich— ter Spanner . Pennaria. Hagebuchenſpanner⸗ Rothflügel Punctulata. Grauweißer, NR Re Spanner. Carbonaria. Snpteamoosfpanngr b Betularia. Birkenſpanner, Weißling a Prodromaria. Lindenſpanner, Schneevogel Hirtaria. Kirſchenſpanner, Rauchflügel Pilosaria. Birnſpanner . 5 8 2 Pomonaria. Obſtbaumſpanner . z 251. Conspicuaria. e , bönagdenrdert Spanner . ; 8 Aceraria. nn . 5 70 Juniperata. Krammetsſp anner. 281. Punctaria. Eichenbuſchſpanner . 8 R 261. Cervinata. Roſenpappelſpanner b i Plagiata. Johanniskrautſpanner 0 Bipunctaria. Lülchſpanner 0 6 Psittacata. Graslindenſpanner, das grüne Moos 275. Strobilata. Tannapfelſpanner . 22 Sparsaria . i ; 8 . ; i 280. Nro, 137. 26. 29. 31. 49. 81. 89. i. gu ft Seite Geometra Nanata . Ä 5 7 7 0 f 280. [2 Venosats . . * . . . 280. „ Derivata. Feibroſenſpanner „„ „ Berberata. Sauerdornſpanner . . 72865 " Prunata. Zwetſchkenſpanner, Mirabellenfpanner 288. „ Montanaria. Milchweißer, fahlbraunſtreifiger Sp. 289. DZ Hastata. Birkenbuſchſpanner, das Spießband 289. 7 Tristata. Trauerſpanner . 2 290. 7 Sinuata. Mattweißer, iger Sp. 292. „ Albicillata. Himbeerſp., der weiße Schleier, das Weißfeld . 8 e. „ - „ Marginata. Haſelſtaudenſpanner, das Kalb— fell, der Flicker 5 5 0 k . 293. „ Chhaerophyllata. Kälberkernſpanner .. 295. Tertricides Mundana. Flechtenwickler . : . 299. u Pomana. Aepfelwicklenr 2301. Pyralides Farinalis. Mehlzünsler . ; 302. Rostralis. Hopfenzünsler, Gartenhausvö⸗ gelchen - 8 0 6 5 302. Tineae Euonymella. Schwarzpunkt 5 A i 303. r, ‚Padella. Oft „ an „ Fascitella. Kleidermotte . ; 304. „ Cucullatella. Hülſenmotte, mite 304. „ Granella. Kornmotte, weißer Kornwum 304. Alucitae Didactylae. Zweifeder, Braunfeder . . 305. D p p ——Z ing ut. Papilio Polychloros. Rüſterfalter, Kirſchfalter, gr. Fuchs 8. Z C. Album. Hopfenfalter, weißer C: Falter . 9. „ Leevana. Haferneſſelfalter., gelber Netzfalter - 9. er Aegeria. Queckengrasfalter, Waldargus a 15. „ Napi. Repsfalter, Grünader f ’ 25. 7 Tages. Mannstreufalter ö Ä 28. — 352 — Net. Nro. Seite 26. Sphinx. Fuciformis. Scabioſenſchwärmer, Hummelſchw. 39. 27. „ Bombpyliformis. Klebekrautſchwärmer . 3. 28. „ Stelatarum. Sternkrautſchwärmer, Tauben— ſchwanz , Karpſenzo of 3929. 31. „ Celerio. Weinſtockſchwärmer, Phönir . 41. 32. „ Elpenor. Weiderichſchwärmer, gr. Weinſchw. 41. 33. „ Porcellus. Labkrautſchwärmer, kl. Weinſchw. 41. 34. „ Lineata. Frauenſtrohſchwärmer 8 f : 42. 35. „ Galii. Waldſtrohſchwärmer . 1 5 43. 36. „ Euphorbiae. Wolfsmilchſchwärmer, . . 37. „ Atropos. Todtenkopf, Grüblingsſchwärmer . 44. 38. 1 Convolvuli. Windenſchwärmer, Falk . 445. 39. „„ Ligustri. Rainweidenſchwärmer, Liguſterſchwärmer 45. 40. „ PDinastri. Föhrenſchwärmer, Kieferſchwärmer. 45. 41. 1 Tiliae. Lindenſchwärmer ; 46. 42. „ Ocellata. Weidenſchwärmer, Abende nene 46. 43. „ Populi. Pappelſchwärmer, Zahnflügel . . 44. 1 Quercus. Eichenſchwärmer . . 5 2 47. 1. Bombix. Pyri. Großer Nachtpfau 2 . 2 4 „ Tau. Nagelfleck, Steindeckeee er. 50. 6. „ Vinula. Großer Hermelin . ; „3. 7. „ Erminea. Bacheſpenſpinner, weißer Hermelin . 8 „ Bicuspis. Sarbaumſpinner . 1 a 2 52. 9. „ Bifida. Kleiner Hermelin .» 53. 10. „ Furcula. Bucheſpenſpinner, Palmweidenſpinner 54. 12. „ Fagi. Eichhorn, Buchenſp inner 55. 13. „ Terifica. Truffeichenſpinner . 3. 3 14. „ Tritophus. Zitterpappelſpinnee 66. 15. „ Ziczac. Kameelvogel, Flechtweidenſpinnen . 57. 16. eren ERDENDUPDELIPINDER e u: 17. „ Cucullina. Masholderſpinner 5 ar. 21. „ Dictaea. Porzelainvogel, Scwanpappelpine 59. 22. „ Dictaeoides. Balſampappelſpinner. . 59. 23. „ Argentina. Buſcheichenſpinner . 59. 21. „ Palpina. Sichelführer, der Tod, Weißweidenſp. 60. A u gau fe Nro. Seite 26. Bombix Bicolora. Kanonenvogel, Hainbirkenſpinner 60 27. „ Velitaris. Sommereichenſpinner 0 8 61. 28. „ Melagona. Haſeleichenſpinner . a 61. 29. „ Crenata. Kerbenſtreifiger Spinnen. 61. 30. „ Dodonaea. Kahneichenſp innen. 5 61. * u Chaonia. Steineichenſpinner R 4 4 62. 22. 1 Querna. Hage ichenſpinner . . 62. 33. „ Trepida. Rot heichenſpinner, Goldmäulchen 62. 51. " Jacohaeae. Jacob sblumſpinner . 5 68. 61. 5 Monacha. Die Nonne, Fichtenſpinner, Apfelſp. 72. 67. " pudibunda. Der Kopfhänger, Wallnußfpinner 75. 71 zZ Genostigma. Zwet ſchkenſpinner, Erbſichſpinner 76, 72. „ Antiqua. Der Laſtträger, Schlehenſtrauch— fpinner, Aprikofenfpinner . ; 77. Zi „ Anastomosis. Das Wirrband, Eorbeenkeidenfp. 78. 77. „ Bucephala. Lindenſpinner, Mondvogel, Großkopf 79. 78. „ Iiicifolia. Saalweidenſpinner . F 80. 79. „ HBetulifolia. Steineichenblatt, raubensichenfp. 81. 110. „ MNatronula. Die Dame, Beifußſpinner 5 93. 118. 5 Luctifera. Spitzwegerichſpinner . 0 a 96. 119, „ Mendica. Frauenmünzſpinner, aſchgrauer Sp. 97. 120. „ Menthastri. Roßmünzenſp innen. 97. 121. „ Urticae. Zaunneſſelſpinner . 97. 122. „ Lubricipeda. Gelber Jäger, Hollunderſpinner 97. 1. Noctua Leporina. Weißbirkeneule, Erleneule . . 98. 3. „ Negacephala. Weideneule, großköpfige Eule 99. 4. „ Alni. Aepfeleule, Ruder falten. 100. 5. „ Ligustri. Hartriegeleule, kleiner Todtenkopf 100. 6. „ Strigosa. Ebereſcheneubbbtbe 100. 7. „ Tritens. Aprikoſeneule, kleiner Pfeilvogel . 101. 8. „ Psi. Schleheneule, großer Pfeilvogel . 101. 13; „ Rumicis. Ampfereule, Mühlrädchen . a 102. 12. „ Euphorbiae. Wolfsmilcheule h - 1 103. 11. „ Cuspis } i x g . 2 8 104. 15. „ Ludifica. Weiß weideneule, gelber Hermelin 104. — 353 — 23 Nro, 16. 23. 27. a Ag un gi wi fü Noctua Orion. Eichbaumeule . a ; N N „ O0 o. Viereicheneule Nulleneule . 5 „ Bipuncta. Sandbelleneulldd „ Octogesima. Der weiße 80 Nachtfalter „ Or. Alberneule . 0 Ta C Nigrum. Spinateule, ſchwartes CG. Janthina. Aroneule, Sturmhaube . Saponariae, Seifenkrauteule e Perplexa, Lichtröscheneule . Cucubali. Gliedweicheule . ; 1 Glauca . . . . . + Thalassina. eee dame Eule, Rothglanz . R x 5 . Contigua. Gutheinrichenle 2 > . ° Pteridis. Flügelfarreneule . N 1 Lucipara. Brombeerſtraucheule, e glanz Comta. Lichtröscheneubtttde Culta. Holzbirneute - . Chi. Agleyeule, griechiſches Chi e Atriplicis. Meldeneule, Meldenſauger : Porphyrea. Purpurbraune, dunkelgeſprengelte Eule Piniperda, Föhreneule 0 x 2 Oleracea. Kopflatticheule, Burjihägen l Suasa. Steinkleeeule . 0 N 8 Chenopodii, Gänſefußeule . i 3 2 Brassicae. Kohleule Persicariae. Flöhkrauteule, Siterand Batis. Brombeereule, Braunaug - . Derasa. Himbeereule, Wiſchflügel, Achatvogel Libatrix. Dotterweideneule, Zahnflügel, Näſcher Imbecilla 2 5 2 2 R $ . Palustris. Bleigraue Eule Alsines. Hühnerdarmeule . Trilinea. Weißliche, dreigeſtrichte Eule R Flavago. Königsferzenenle » Nro. 224. 225. 231. 239. 241. 243. 244. 245. 246. 247. 248. 249. 251. 252. 253. 254. 255. 256. 257. 258. — 355 — A u 6 WE. Noctua Exoleta. Scharteneule, Moderholz Vetusto d 8 5 f . Putris. Gelbgraue, braungerandete Eule Cassinia. Graslindeneule, Storch 5 pinastri. Schafampfereule, 1 Buckel Ramosa Hyperici. Sopannidtrankiike Perspicillaris. Konradskrauteule, Brilleneule Radiosa 2 ; Linariae. Leinkrauteule Delphinii. Ritterfporneule . 5 F Abrotani, Stabwurzeule, bunter Mönch Arthemisiae. Beifußeule, Silbermond Tanaceti. Rheinfarneule Umbratica. Haſenkohleule, Super, wei⸗ ßer Mönch Lactucae, Latticheule, Sch wanlgadel 5 Chamomillae. Gamilleneule . Lucifuga. Schildampfereule Asteris. Sternblumeneule 5 Verbasci. Wollkrauteule, brauner Mönch A Triplasia. Neſſeleule, Dreihöcker 1 Asclepiadis. Schmalbenmwurzeule . g Seite 186. 186. 188. 191. 191. 192. 192. 193. 193. 193. 194 194. 195. 196. 197. 197. 198. 198. 198. 199. 200. 200, Chrysitis. Hanfneſſeleule, Meſſingvogel, Goldeule 203. Gamma. Zuckererbſeneule, goldenes Ypſilon Myrtilli. Heidelbeereule, Sumpfheideneule . Cordigera. Schwarze Eule, mit herzförmigen Flecken k Cardui. Diſteleule Dipsacea. Kartendiſteleule, Mengelwurzeule, Kartenvogel. . L 2 1 Marginata. Rothgelbe Eule Sulphurea. Windeneule, Schwefelflügel Fuscula. Braune, weißgemiſchte Eule ? Lunaris. Sruchteihen- Truffeiheneule . 23 * * 204. 205. 205. 206 206. 207. 208. 208. 210. — 356 — A u gau fl Seite Noctua Glyphica. Wieſenkleeeule, Bilderflügel 16. Mi. Sichelkleeeule, lateiniſches M An. Spinula. Schlehendornſpinner . K Rradyporina . N 307. Cordicea. Kindenfarbige; Eleindeltrichte Eule 309. Geometra Amataria. Ampferſpanner, Liebling, das rothe Band e Apiciaria. Goldweidenſpanner, oranienfarbi: ger, ſpitzrandſtreifiger Spanner . 5 221. Dolabraria. Wintereichenmeſſer, ihenmeiier, Brandvogel ; 226, Crataegaria. Weiß dornſpanner⸗ beate cher, gefleckte Citrone N . Lunaria. Holzbirnſpanner „ Illunaria . 5 k 5 . ; : 229. Illustraria 1 5 i R } } 229. Dentaria . 230. Honoraria. Erökgekkratber,. doppelſtreiſiger Sp. 233. Prasinaria. Lerchenbaumſpanner , - \ Fasciaria. Kienbaumſpanner, Fichtenmeſſer 234. Vernaria. Waldrebenſpanner, Frühlingsſpanner 235. Papilionaria. Buchenſpanner, das grüne Blatt 235. Lineolata. Blaßgrauer, feingeſtrichter Spanner 239. Elinguaria. Geißblattſpanner . ; 240. Pennaria. Hagebuchenſpanner, Rothflügel 241. Crepuscularia. Agleyſpanner . ; en. © Roboraria. Steineichenſpanner . 245. Repandaria. Weißbuchenſpanner, Wellenflügel 246. Rhomboidaria, Pfirſichblüthenknospenſpanner 246. Betularia. Birkenſpanner, Weißling 2248. Prodromaria. Lindenſpanner, Schneevogel 249. Hirtaria. Kirſchenſpanner, Rauchflügel . 250. Hepararia. Leberbrauner, ſaumſprenklichter Sp. 252. Piniaria. Föhrenſpanner, Poſtillion, le 254. Atomaria. Flockenkrautſpanner . 254. — 357 — n g u fi Nro. Seite 73. Geometra Clathrata. Gelblichweißer, braunſchwarz ge: gitterter Spanner, Gitterflügel . S 254. 91. „ Pusaria. Weißbirkenſpanner, das braune Band 262. 92. „ Exanthemaria. Weißer, bräunlich geftrichter Spanner. * 0 101. „ IÜmpluviata. Gartenbirnſpanner nl DOT. 108. „ Sexpalata. Werftweidenſpanner „ 110. 1 Viretata . 270. III. 1 Vetulata. ale vollſtriemiger we FL. 115- „ Dubitata. Wegedornſpanner . 272. 116. 7 Certata 8 B a E > . 2 273. 122. „ Molluginata j l 5 g h e 975. 123. „ Psittacata. Graslindenſpanner, das grüne Moos k i ; i i > : 275. 133. „ Innotata. Beifuß ſpanner . . Wi 134. „ TCegntaureata. Flockenblumenſpanner . i 279. 136. „ Sparsaria . NR ö 7 280. 137. „ Nanata R 5 5 3 5 2 - 280. 138. „ Venosata . . 8 A 280. 141. „ Ligustraria. Hartriegelſpanner 1 281. 144. „ Chenopodiata. Gänſefußſpanner, der gelbe Marmor 282. 150. „ Rubidata. Rötbelſteinfurbiger / if ger Spanner. 287. 151. „ Russata. Zimmetbrauner, ſchwarzftreiftger Sp. 287. 154. „ Ruptata 288. 157. „„ Hastata. Birkenbuschſpanner das Sbießband 289. 158. 5 Tristata. Trauerſpanner . 5 290. 162. „ Sinuata. Mattweißer, sraubrautnfledfiger Sp. 292. 163. „ Albicillata, Himbeerſpanner, der weiße Schleier, das Weißfelld . 293. 165. „ MNaculata. Goldgelber, ſchwarzſieckiger Sp. ‚ Fleckenſpanner. . 294. 169. „ Vüipicaria. Schmelenſpunner, Purpurſtrich 296. 4. Tortricides Viridana. Kahneichenwickler, Grünwickler 300. — 358 — Au gu ft September. Nro. Seite 5. Tortricides Clorana. Weidenwickler . { 4 8300 6. 1 Rosana. Roſenwickler, Heckroſenwickler 300 10. . Pömana. Aepfeſwieslen 301 13. Pyralides Rostralis. Hopfenzünsler, Gartenhausvögelchen 302. 11 „„ Urticalis. Brennneſſelzüns ler. 302 18. Tineae Padella. Obſtmotte 1 ; 8 3 303. 25. „ Granella. Kornmotte, weißer Sobninlen „ 3. 24. 26. 31. 47. 33. 81. 89. 28. 31. 32. 33. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 8. 9. Seip en dee Papilio Antiopa. Waſſerweidenfalter, Trauermantel . 7. „ Polychloros. Rüſterfalter, Kirſchfalter, gr. Fuchs 8. „ Levana. Haferneſſelfalter, gelber Netzfalter . 9. „ Maera. Riſpengrasfalter, brauner Augenfalter 14. „ Pamphilus. Kammgrasfalter, kl. Heuvogel . 15. „7 Napi. Repsfalter, Grüna der . „„ Tages., Manstreufaſſe r ey is) Sphinx Stellatarum. Sternkrautſchwärmer, Tauben— ſchwanz, Karpfenkopf . 0 3 5 „ Celerio. Weinſtockſchwärmer, Ppönir OR FE „ Flpenor. Weiderichſchwärmer, gr. Weinſchw. 41. „ Porcellus. Labkrautſchwärmer, kl. e 41. „ Galii. Waldſtrohſchw ärmer. 43. „ KEuphorbiae. Wolfsmilchſchwärmer, Eſelaner 43. „ Atropos. Todtenkopf, Grüblingsſchwärmer . 44. „ Convolvuli. Windenſchwärmer, Falk. 456. „ Ligustri. Rainweidenſchwärmer, Liguſterſchw. 45. „ Dinastri. Föhrenſchwärmer, Kieferſchwärmer 45. „ Tiliae. Lindenſchwärmer i 8 46. Z Ocellata. Weidenſchwärmer, Abendpfauenauge 46. „ populi. Pappelſchwärmer, Zahnflügel. . 47. „ Quercus. Eichenſchwärmer . „ n Bombix Bicuspis. Sarbaumſp innen. 8 Na. „ Biſida. Kleiner Hermeline 83. — 359 — September. Bombix Furcula. Palmweidenſpinner Fagi. Eichhorn, Buchenſpinner . Terifica. Truffeichenſpinner Tritophus. Zitterpappelſpinner . Ziezac. Kameelvogel, Slechtweidenfpinner . Torva. Espenpappelſpinner Dictaea. Porzellainvogel, Schwarzpappelſp. Dictaeoides. Balſampappelſpinner Palpina. Sichelführer, der Tod, Weißweidenſp. Velitaris. Sommereichenſpinner Melagona. Haſeleichenſpinner Trepida. Goldmäulchen, Notheichenſpinner Pudibunda. Der Kopfhänger, Wallnußſpinner Gonostigma. Zwetſchkenſpinner, Erbſichſpinner Antiqua. Der Laſtträger, Schlehenſtrauchſpin— ner, Aprikoſenſp innen =»- Anastomosis. Das Wirrband, Lorbeern lden. Bucephala. Lindenſpinner, Mondvogel, Großkopf Betulifolia. Traubeneichenſpinner, Steineichblatt Luctifera. Spitzwegerichſpinner . Mendica. Frauenmünzſpinner, aſchgrauer & Menthastri. Roßmünzenſpinner »- Urticae. Zaunneſſelſpinner . 0 Lupricipeda. Gelber Jäger, Hollunderſp 0 Leporina. Weißbirkeneule, Erleneule . Megacephala. Weideneule, großköpfige Eule Ligustri. Hartriegeleule, kleiner ron sh Strigosa. Ebereſcheneule Tritens. Aprikoſeneule, kleiner Pfeilvogel Psi. Schleheneule, großer Pfeilvogel - Auricoma. Bocksbeereule, Mondeule Rumicis. Ampfereule, Mühlrädchen . Euphorbiae. Wolfsmilcheule Euphrasiae. Augentroſteule, kleine Mondeule Cuspis 62. 76. 78. 79. 81. 124. 138. 140. 141. 142. 144. 153. 173. 175. 180. 231. 241. 249. 251. 252. 253. 254. 255. — 360 — September. Noctua Orion. Eichbaumeule - O o. Viereicheneule, Nulleneule Bipuncta. Sandbelleneule . Octogesima. Der weitze 80 Radler ; Or. Alberneule . R Capsincola. Lichntsnawenenle Thalassina. Braunrothe, glänzende Ene, Rothglanz . 0 a 5 N Contigua. Gutheinricheule . Pteridis. Flügelfarreneule . ; 0 Lucipara. Brombeerſtraucheule, Purpurglanz Comta. Lichtröscheneube . b Culta. Holzbirneule . . en Chi. Agleyeule, griechiſches Chi. l Atriplicis. Meldeneule, Meldenſauger Oleracea. Kopflatticheule, Wurzelnager Suosa. Steinkleeeule - el Chenopodii. Ganfefußeule . . . Brassicae. fohleule . b Persicariae. Flöhkrauteule, Sügerund A Derasa. Himbeereule, Wiſchflügel, Achat— ® ® vogel . N . 4 s . N 5 Imbecillaa x x Morpheus . . . . . Alsines, Hühnerdarmeule 1 5 . Frilinea. Weißliche, dreigeſtrichte Eule | Putris. Gelbgraue, braungerandete Eule Pinastri. Flügeleule, Buckel . Abrotani. Stabwurzeule, bunter Mönch. Arthemisiae. Beifußeule, Silbermond . Tanaceti. Rheinfarneule . . Umbratica. Haſenkohleule, Sapentrge wei⸗ ßer Mönch. . Lactucae. gatticheule, Schwan gabel Chamomillae. Camilleneule — 361 — September. Seite Noctua Lucifuga. Schildampfereule - . . 198. „ Asteris. Gternblumeneule . 2 198. „ Verbasci. Wollkrauteule, brauner Mönch 199. „ Asclepiadis. Schwalbenwurzeule „ „ Urticae . 201. „ Chrysitis. Hanfneſſeleule, Meffingvogel, Gold⸗ glanz . 203. „ Gamma. Zuckererbſeneule, goldenes Ypfilon 204. „ Fuscula. Braune, weißgemiſchte Eule . 208. „ Glyphica. Wieſenkleeeule, Bilderflügel . 216. „ Mi. Sichelkleeeule, lateiniſches L.. 217. „ S—pinula. Schlehendornſpinner . F 218. Falcula. Weißbirkenſpinner, Sichelſlügel =. RE Curvatula. Waldlindenſpinner, bandirter Si: chelſpinner . Ä l 219. Hamula. Not buch eilpinner 29. Unguicula. Maſtbuchenſpinner . g 219. Lacertula. Hangelbirkenſpinner, Eidexenſchwanz 220. Brady porina a g Se Geometra Adspersaria. Gelber , Fralnſtaübiger und braunſtreifiger Spanner . . ? 222 Signaria . : . 5 s 5 2 222. Amataria. Ampferſpanner, Liebling, das rothe Band 1 223. Dolabraria. Binterihenfraner eben meſſer, Brandvogel . : 226. Lunaria. Holzbirnſpanner C Illunaria . E . £ 5 u 229- IIlustraria ; 2 5 5 1 a 229. Prasinaria. Lerchenbaumſpanner ee Fasciaria. Kienbaumſpanner, Fichtenmeſſer 234. Vernaria. Waldrebenſpanner, Frühlingsſp. 235. Papilionaria. Buchenſpanner, das grüne Blatt 235. Viridata. Brombeerſpanner, Grünflügel . 236. Aeruginaria. Blaßblaugrüner Spanner . 236. 101. 109. * 110. III. 113. 115. 116. 122, 134. 140. 142. 144. 150. 153. 154. 158. — 362 — September. Seite Geometra Lineolata. Blaßgrauer, feingeſtrichter Sp. 239. I Palumbaria. Holztaubenfarbener, gelbgeſtrich— ter Spanner, Horn träger . 2240. Crepuscularia. Agleyſpanner . 5 Betularia. Birkenſpanner, Weißling 248. Hirtaria. Kirſchenſpanner, Rauchflügel . 250. Hepararia, Leberbrauner, ſaumſprenklicher Sp. 252. Piniaria. Föhrenſpanner, Poſtillion, ar 254. Atomaria. Flockenkrautſpanner. . 254. Clathrata. Gelblichweißer, braunſchwarz 92 gitterter Spanner, Gitterflügel . . 234. PDusaria. Weißbirkenſpanner, das braune Band 262. Exanthemaria. Weißer, NR Spanner. SE r 263. Pendularia. Hangelbirkenſpanner 3 Impluviata. Gartenbirnſpanner REN 267. Rivulata. Brauner, weißſtriemiger Spanner 270. Viretata . R R A > 1 A 270. Vetulata. Mattbrauner, vollſtriemiger Sp. 271. Tersata. Hellbrauner, mattſtriemiger Spanner 271. Dubitata. Wegedornſp anne 272. Certata . x 8 0 a N 273. Molluginata R 5 . B nr 0 Centaureata. Flockenblumſpannee 279. Ferrugaria. Vogelkrautſpanner, der kleine Röſtſpann t BI. Ocellata. Labkrautſpanner „ Chenopodiata. Gänſefußſpanner, der gelbe Marmor. 8 . 4 . Be SU Rubidata. Röthelſteinfarbiger, ſchwarzſtreifi— ger Spanner. 287. Silaceata. gelbe (omanırasfräifger S Gl cin ee. AR 288. Ruptata . * . * * * 288. Tristata. Trauerſpann e.. 290. — 363 — September. So mmer. Nro. Seite 161. Geometra Adustata. Spielbaumſp anner. 2022. 163. „ Alpicillata. Himbeerſpanner, der weiße Schleier, das Weißfedd . 293. 165. „ Naculata. Goldgelber, cc er Sp. / | Fleckenſpannen . 294- 4. Tortricides Viridana. Ka cen Grunwidter 300. 5, „ Clorana. Weidenwickler 0 10. „ Pomana. Aepfelwickler . R > 301. 25. „ Granella. Kornmotte, weißer Kornwum 304. S o m m er. 16. Papilio Latonia. Ackerveilchenfalter, kleiner Perfemut- terfalter . x 8 5. DA „ Cardui. Diftelfalter, ſchöne ul , Stieglitz A 7 22. „ Atalanta. Heiterneſſelfalter, Admiral, Mars 7 2. „ J0o. Rothneſſelfalter, Tagpfauenaugge . de 2, „ V. Album. Griesdornfalter, Roſenweidenfalter 8 28. Z Urticae. Brennneſſelfalter, kleiner Fuchs 5 8. 59. „ Adonis. Himmelblauer Falter, Adonis. 17. 61. „ Helle. Veilrothgoldner Falter „ 19. 66. „ Phlaeas. Der kleine Feuervogel, Goldvögelchen 20° 74. „ Podalirius. Schwarzdornfalter, Segelvogel n. 23. 5 „ NMachaon. Fenchelfalter, Schwalbenſchwanz . 23. 76. „ Polyxena. Oſterluzeifalter . 5 8 23. 78. „ Crataegi. Weißdornfalter, Baume ling Rare 79. „ Brassicae. Kohlfalter, großer Weißling W 80. „ Rapae. Rübenfalter, kl. Kohlweißling . 1 82. „ Daplidice. Rauckenfalter, Waufalter, Land: charte . . A \ ; g 5 : 25. 84. " Smapis. Senffalter, Senfweißling N . 26. 87. „ Rhamni. Kreuzdornfalter, Citronenvogel 3 30. Sphinx Nerii. Oleanderſchwärmer, Lorbeerroſenſchwärmer 40. 18. Bombix Dromedarius. Birkenſpinner, der Dromedar . 38. Nro. 19. 39. — 364 — Sommer. Herb ft. Seite Bombix Camelina. Kronenvogel, Erlenſpinner, Bach— weidenſpinner ; . 58. „ Lupulinus. Hopfenwurzelſpinner, lehmbrauner Spinner 65. „ Dispar. Großkopfſpinner, Kofenfpinner, Apri⸗ koſenſpinner. a 5 . ce 73. „ Chrysorrhoea. Goldafterſpinner, Weißdornſp. 74. „ Reclusa. Kleiner Erpelſchwanz, Rosmarin: weidenſpinner ; 78. „ Curtula. Rothgelber Erpelſchwanz, Roſen⸗ weidenſpinner 78. „ Anachoreta. Einſiedler, Nod pier 79. Noctua Aceris. Ohreneule, Roßfaftanieneule . . 99. 77 Fovea . . . . . . 137. „ Comma. Blutkrauteule, weißes Häklein . 17. „ L. Album. Hundsribbeneule, das weiße L.. 171. „ Micacea. Glimmerglänzende Eule 175. Pyralides Salicalis. Weidenzünsler 5 228 Tineae Dentella. Geißblattmotte 305. — — 16. Papilio Latonia. 21. 22. 23. 25. 28. 74. 75. 79. 80. 82. Heer rab 6ſt. Cardui. Diſtelfalter, ſchöne Frau, Stieglitz Atalanta. Heiterneſſelfalter, Admiral, Mars . Jo. Rothneſſelfalter, Tagpfauenauge V. Album. Griesdornfalter, Roſenweidenfalter Urticae. Brennneſſelfalter, kleiner Fuchs Podalirius. Schwarzdornfalter, Segelvogel Machaon. Fenchelfalter, Schwalbenſchwanz Brassicae. Weißdornfalter, Baumweißling Rapae. Rübenfalter, kleiner Kohlweißling Dablidice. Rauckenfalter, Waufalter, Landcharte 7. Bomhix Erminea. Weißer Hermelin, Bachespenſpinner Ackerveilchenfalter, kleiner Perlemutterf. er b Nro. Seite 10. Bombix Furcula, Palmweidenſpinner - 8 54. 15. „ Ziczac. Flechtweidenſpinner, Kameelvogel . 57. 18. „ Dromedarius. Der Dromedar, Birkenſpinner 58. 19. „ Camelina. Kronenvogel, Erlenſpinner, Bach— weidenſpinner - 58. 21. „ Dietaca. Schwarzogppelſpinnet, Porzellainvogel 59. 22 „ Dictaeoides. - Balſampappelſpinner . 3 59. 24. „ palpina. Weißweidenſpinner, Sichelführer, der od ne 60. 67. „ pudibunda. Der Kopfhänger, Wallnußſpinnex 75. 72. Z Antiqua. Der Laſtträger, Schlehenſtrauchſp., Aprikoſenſpinner. . N. 74. „ Reclusa. Kleiner Erpelſchwanz⸗ Rosmarin: mweidenfpinner . . 78. 75. „ Curtula. Rothgelber Eihelſchrranz, Roſen⸗ weidenſpinner - 78. 76. „ Anachoreta. Einſiedler, e 79. 77. " Bucephala. Mondvogel, Lindenſpinner, Großkopf 79. 79. „ Petulifolia. Steineichblatt, Traubeneichenſpinner 81. 89. „ Rubi. Vielfraß, Brombeerſpinner er 85. 118. „ Luctifera. Spitzwegerichſpinner. „ 96. 119. „ Mendica. Frauenmünzſpinner . 9 97. 120. „ Menthastri. Roßmünzenſpinnenr . 97. 2. Noctua Aceris. Ohreneule, Roßkaſtanieneule . 99. 15 „ Tritens. Aprikoſeneule, kleiner Pfeilvogel . 101. 8. „ Psi. Schleheneule, großer Pfeilvogel . 3 10. „ Auricoma. Bocksbeereule, Mondeule . . 102. 13, „ Euphrasiae. Augentroſteule, kleine Mondeule 103. 30. „ Flavicornis. Pfingſtmaieneule, Gelbhorn . 110. 104. „ Lucipara. Brombeerſtraucheule, Purpurglanz 136. 717, „ Advena. Maieneule . 0 142. 118. „ Tincta. Se Sanfpurpuro seite Eulen. a . x 142. 174. „„ Morpheus N 8 8 5 U 4 166. 175. „ Aline nnr I,. — 366 — RR a A Nro Seite 180. Noctua Trilinea. Weißliche, ee Eule. 168. 191. 7 Ulvae . A R 173. 242. „ Reetilinea. Graue Eule . 5 192. 250. „ Absinthii. Wermutheule, punktirter Mönch 195. 262. „ Urticae 5 8 4 e 5 N ; 201. 271. „ Gamma. Zuckererbſeneule, goldenes Ypſilon 204. 277. „ Scutosa. Aeberreißeule, Schildeule . 5 207. 288. „ Astratula. Schwarze, weißwechſelnde Eule, ,, , 0 RO 2. Geometra Adspersaria. Gelber, braunſtaubiger und | braunftreifiger Spanner. EDER, a: „ Notataria. Weidenſpanner, Hirt „ er 42. „ Palumbaria. Holztaubenfarbener, gelbgeſtrich— ? ter Spanner, Hornträger . . 240. 50. „ Cinctaria. Graunebelicher, tn hebtger Sp. 243. 51. „ Consortaria. Der verwandte Spanner . 215. 61. „ Betularia. Birkenſpanner, Weißling N 248. 71. „ piniaria. Föhrenſpanner, Poſtillion, Wildfang 254. 74. „ Immorata. Zaunlilienſpanner, Zauderer . 255. 79. „% Pulwerarıa.. Der enn? 7 96. „ punctaria. Eichenbuſchſp annere. 234. 97. „ Omicronaria. Maſſernſpannenrn 2285. 107. „ UHexapterata. Bergbuchenſpanner . 8 113. 1 Tersata. Hellbrauner, mattſtriemiger Spanner 271. 140. „ Ferrugaria. Vogelkrautſpanner, der kleine Roſtſpanner g n e e 144. „ Chenopodiata. Gänſefußſpanner, der gelbe Marmor . A | 8 g 8 Be.) 159. „ PFluctuata. Meerrettigſpanner, Gartenſpanner 291. 166. „ Grossulariata. Stachelbeerſpanner, Harle— | "ugly Tüge Dine; 2 10. Tortrieides Pomana. Aepfelwicklenr 301. 23. Tineae Mellonella. Honigmotte 301. . — ZZ — — Syſtematiſches lateiniſches Regiſter. EA p i 1 0 PA PII 189 Adippe . . 0 5 5. | Comma a 0 ; 28. Adonis 2 ; 17. Crataegi . . s 5 25. Aegeriäa . g 8 8 45. | Cy llarus : . - 17. Aegon . : 5 8 48. | Cynthia . 4 ? 5 2. Aglaja 2 ; j 6. | Damon . ; . 1% Alexis . A : 18. | Daphne 2 x 8 4. Amathusia 1 5 5 5. | Daplidice 2 6 E 25. Antiopa . ; 5 . 7. | Dejanira N 2 . 14. Apollo . . . 24. Dia l n 8 . Arcania . 5 A A 16. | Dictynna 2 . 5 — Argiolus 8 5 A 17. | Didyma . K 5 4 2. Argus . . . 18. | Edusa | 8 5 27. Artemis. 4 ? 2. | Eudora . R 214. Atalanta a } 7. | Euphrosyne . 2 : 4. Athalia . b r 0 8. | Galathae } 1 5 15. Battus ; g E 18. | Helle l . . s 19, Betulae . - 4 4 22. Hermione 4 . 13. Brassicae - R . 25. Hyale , . . . 27. C. album „ ier ̃ĩ˙ No Camilla. . . . 10, Jnnira . 1733 Cardamines . , 5 26. | IIia } F . 5 12. Cardui s g N 7. | Dicis i ; R . 21. Cinxia 5 b ‘ 2. I Jo. 5 . 5 0 4. Papilı Iphis . Iris x R Latonia . 1 Levana . . Ligen 8 ; Linea 2 A Lucia . 5 Machaon . 8 Maera Malvarum . . Maturna. . Medusa . Megaera 5 . Napi R Niobe Pamphilus : R Paniscus Paphia Parthenie . Phaedra . Phlaeas . en Phoebe Podalirius . Polychloros . Polyxena 2 Populli . } 2 Prorsa . 5 Proserpina Pruni 3 r ° Quercus. Rapae . R Rhami . . . Rubi E 2 8 Semele . A 5 Papi! eite 16. | Sibylla 2 h 11. | Sinapis . N 5. | Spini . R 9. Tages 15. | Tithonus 29:,| Trivia \ 10, | Urticae 23. | V. album R 2 14. | Virgaureae 28. | W. album x 1. | Xanthomelas 15. 14. Atych 25, | Clobulariae . 5. Infausta . 4 15. Pruni ; 28. Statices . 8 3 8 Z y ga e I Achilleae 5 13. } ’ 20 Angelicae 8 80 Fphialtes N 3 Fausta 4 22. 17 8 Filipendulae. 5 Hippocrepidis. 5 Lonicerae INeliloti. 8 9. 5 Minos 4 8 12. } 21 Onobrychis . * | Peucedani 20. . Scabiosae 8 5 Trifolii . & x Phegea . a 8 * A. 31. 35. Syntho mis. — Th yr is — Fenestrina. . Sesi a. Apiformis 4 N Asiliformis Culiciformis Formicaeformis Hylaeiformis , Spheciformis . 8 Tipuliformis 0 g 8 p bi n. * Atropos . / . . Bombyliformis Celerio Convolvuli . e N CCC Euphorbiae : . Fuciformis Galii . . Lineata . Ligustri . Nerii h ; s Ocellata 5 a 2 Oenotherae 5 ö pinastri. Populi Porcellus ? i 5 Quercus 2 Stellatarum Wliae ? - 5 B. m by Abietis , ; x Aesculi . N Anachoreta Seite 36. 37. 369 — B Oo m by x. Anastomosis Ancilla Antiqua Argentina Arundinis Aureola . Aulica Auriflua . Betulifolia Bicolora . Bicuspis . Bifida Boleti ä Bucephala 2 Caja Camelina Carmelita Carpini , Casta Castrensis Catax Chaonia . Chrysorrhoea . Complana Crataegi Crenata , Cucullina Curtula . . Depressa 4 Detrita , Dictaea . Dıctaeoides Dispar Dodonaea 21 Seite . 69. 27. 59. 63. 67, 93. 74. 81. 69, 52. Bomby Dominula Dromedarius Dumeti . Eborina . Erminea . Everia . Fagi . Fascelina Franconica Fuliginosa Furcula . Graminella Grammica Gonostigma Hebe Hera . Humuli Jacobaeae Ilicifolia Irrorea Lanestris Ligniperda Lobulina Lubricipeda Luctifera Lupulinus Luteola . Maculosa Matronula Medicaginis Melagona Mendica . Menthastri Monacha X. | B Oo m by x. Seite Seite x 92. | Morio . : . . 71. „as. Mundana . 69. 4 86, | Nitidella . R 8 70. R 68. | Neustria . . x N 90. 5 52. | Palpina . ; . 8 60. 8 S8. | Parasita . 8 5 = 95. 8 55. | Pini . 2 “ 8 82. 76. | Pityocampa . 5 ; 88. ; 89, | Plantaginis . 8 5 91. 8 96. | Plumigera ; e 3 60. 5 54. | Populi . 5 8 4 86. A 71. | Populifolia . 5 A 81. 91, | Potatoria 1 8 2 83, . 76. | Processionea . . R 7. 5 94. Pruni . A R N 82. JJ >=... 2. Paess 64. | Pulchra . 8 5 N 90. . 68. | Purpurea ! 2 ; 92. 5 80, | Pyri « A - 8 48. JJ ’i: “0.0 Gb, . 89. | Quercifolia . 8 „ 8 63. Quercus. 2 8 = 85. 2 83. | Querna . n 8 . 62. N 97. Reclusa . . { R 78. 8 96. | Rosea . s 5 8 68. & 65. Rubea . ? Ä . 72. f 67. | Rubi 5 5 8 5 85. 0 95. | Rubricollis A R 67. 8 93. Russula . 2 } 8 91. 84. | Salicis . - 8 y 73. 61, | Selenitica . x : 76. 97. Senex ,. 4 R . 69. 97. | Spin . 0 R e 49, 73, | Taraxaci 8 . 85. B o m by X. Tau . Terebra. 1 5 P Terifica . 4 a Torva - - . . Trepida . } - 8 Trifolii . 8 N Tritophus 8 . Ulmi 8 . . Unita 5 8 & Urticae . . . Velitaris Versicolora . 4 Viciella . f Villica . 5 8 Vinula . A 2 2 V. nigrum : 5 1 Ziczac 5 - « Noctua. Abrotani ! l Absinthii R Aceris . . . ä Acetosellae . x . Adusta . . . Advena e E . Aeruginea . . . Affınis . N R A Agamos 5 . . Albipuncta e ; Ari 0 A Alsines Ambusta 2 ; 4 Ambigua . ’ A 194. 195. 99. 156. 132. 142. 134, 182. 214. 157. 100. 167. 107. 167. Noctua. Aprilina Aquilina Argentula Arthemisiae Asclepiades Asteris „ Atratula Atriplicis Aurago Augur . Auricoma Baja Basılinea Batis . Bella Bimaculosa Bipuncta Blanda . Bradyporina Brassicae Brunnea Caecimacula Caeruleocephala Caesia . Candelisequa C. nigrum Cannae . Capsincola Cardui , Cassinĩa Cerago . Cespitis Chamomillae 24 * 0 Seite 139. N oO e Chenopodii Chi : K Chrysitis Cinerea x Cinnamomer Circumflexa . Citrago Coenobita . Comes Comma. Comta . . Concha . Conformis Congener . Conigera Conspicillaris Contigua . Convergens Cordigera . Corticea 2 Craccae Crassa . A Croceago 5 Cruda R Cucubali A Culta . 4 Curvatula Cuspis . Dahlii . Decora . 5 Delphinii . Dentina Depunca t Uu a. Seite 152. 40. eee 115. x 126. 203. 178, in ice „ 2 % 138. N 202. 187. „118. 157. a = 0 134. 205. 309. LED. 279308. ae 163. 130. „ = „ el. 8 104. 118. enn ene 1155 119. Noetua. Derasa . Diffinis . Dilecta . Diluta . Dipsacea Distans Dysodea Electa . Elocata Erythrocephala Euphorbiae Euphrasiae + 0 Exclamationis Exoleta Falcula Ferruginea Festiva . Festucae Fimbria Flammatra Flavago Flavicincta Flavicornis . Forcipula Fovea . Eraxini Fugax Fulvago Fumosa Fuscula Gamma Gemina Genistae * Seite 154. 181. 212. 109. 206. 134. 141. 213. 211. 181. 103. 103. 114. 186. 218. 177. 118. 202. 124. 121. 176. 142. 110. 115. 137. Noetua. Gilvago Glabra . Glandifera Glareosa Glauca . Gothica Gracilis Graminis Glyphica Hamula Hepatica Herbida Humilis Hyperici Janthina I. cinctum Illustris Imbecilla Impura . Infesta . Instabilis Jota & Lacertula Lactucae Laevis . L. album Lateritia Lenta Leporina Leucographa Leueophaea Leucostigma Libatrix Ligustri — 373 — Seite 180. Noet u Linariae Linogrisea Lithargyria . Litura . Livida , Lota . Lucifuga Lucipara Lucipeta Ludifica Lunaris Lusoria Lutulenta Macilenta Marginata Maura Megacephala v Menyanthidis Meticulosa Mi . Micacea Miniosa Moneta Morpheus Multangula Munda . Musiva „ Myrtilli Nebulosa Neurica Nictitans Nitida . Notha Nubeculosa o — 374 — Noctua. Nupta . Nymphagoga . Obelisca 8 0 Obsoleta Occulta . Ochroleuca Octogesima Oleagina Oleracea Ononis G : Opima . 5 Or N 8 Orichalcea . 5 Orion Oxalina 5 . Oxyacantha . . Palens . 3 5 Paludicola . Palustris 5 . Paranympha . Parthenias . Pastinum Perflua . Perla . Perplexa 5 Persicariae Perspicillaris N Petrificata Petrorhiza Phragmitidis Pinastri Piniperda . 0 Pisi . Pistacina Seite 212. 214. 113. 172. 144. 176. 109. 138. 151. 206. 108. 162. 109. 203. 105. 156. 139. 170. 173. 166. 214. 215. 210. 127. 106. 129. 153. 193. 188. 190. 173. 191. 147. 151. 164, Noctua. Plecta Polygona Polyodon Popularis Porphyrea Populeti Praecox Promisa Pronuba Protea . Psi . Pteridis Pudorinna Puella . Pulla . Punicea Putris . Pyralina Pyramidea Pyrophila Radiosa Ravida Rectangula Rectilinea Respersa Retusa . Rhizolitha Rhomboidea . Romosa Rubiginea Rubricosa Ruficollis Rufina Rumicis Rurea Seite 121. 119. 190. 131. 146. 162. 146. 213. 123. 134, 101. 135. 171. 216. 190, 122, 188. 182. 126. 115. 193. 116. 113. 192. 168. 107. 187. 119. 192. 123. 182. 108. 177. 102. 189. Noctua. Noctua, Seite Seite Ruris . e g ® 114. Tanaceti A 196. Saliceti 5 5 1 110. | Tenebrosa . 115. Saponariae . .. 129. Testacea - . 57490. ne: , done Satura . g ae 132 | Texta . a 8 : 114. Scita . 8 5 5 135. Tincta . N . aan. Scolopacina . x a 189. | Thalassina . > ; 133. Scoriacea . 8 Ä 111. | Thalictri F F 2 155. Scrophulariae . 9 199. | Tragopogonis 1 > 125. Scutosa ; ; N 207. | Trapezina a : 180. Segetum A . . 114. | Triangulum . a 0 120. Serena r ö 5 141. Tridens { 2 - 101. Serotina . 1 . 185. Trilinea ’ i : 168. Serratilinea 5 . 142. | Triplasia » 200. Sicula , g 0 s 218. | Tritici . 8 ; ; 113. , ; = le Signifera N 2 2 309. | Turca . . A . 156. Bio... „ SESDlne „ Silene . 8 ( Spargani . j - 175. | Ulvae . \ g 0 173. Spinula „„ AFIEEOREL... "= 4 07. 2) Ges a Spoliatricula 8 i 106. | Unbratica ; 2 197. Sponsa 0 : „ one 5 . . 208. Solidaginis . - B 187. Unguicula . ARE 219. Stabilis 8 5 . 163. Urticae 8 5 5 201. Straminea 5 x 172. | vaccinii e 8 £ 183. Strigilis 5 > : 148. | Valligera E ; 214. Strigosa „„ „ Vene r C Pp, 232 Subtus® . . l 107. | Vetusto 186. Suhsequa . . 5 123. | Virens x 169. Suffusa e 2 114. | vitt» . 1 4 2 309. Sulphurago . 179. | Xanthoceros . g 108. Sulphurea . . 208. | Xanthographa : . 159. Superstes i 8 168. Ypsilon 0 N 161. Geometra. Abietaria Aceraria Achatinata Adspersaria Adustata Adversata Advenaria * * Aeruginaria , Aeseularia Aestivaria Alehemillata Albieilata Aluiaria Amataria Angularin Apiciaria Artesiaria Atomaria Aurantiaria Au reola via Auroraria Badiata, Bajaria . Bajularia Berberata Betularia Bilineata Bipunctaria Brunata . Bupleuraria Capreolaria Carhonaria * * — * Centaureita . ('ertata : Seite 245. 259. 283. 222, 292. 296. 225. 236. 259. 257. 289. 293, 234, 223. 230. 224. 239. 254, 257. 296. 253. 274 259. 238. 286. 248. 271. 214. 267. 237. 256. 212. 279. 273. — 376 — Geo met Cervinata Chaerophyllata Chenopodiata Cinctaria Cineraria Clathrata Consortaria ” Conspersaria Conspicuaria Crataegaria Crepuscularia Cydoniata Cythisaria Defoliaria Dentaria 3 Derivata Dilutata Dolabraria Dubitata Klinguarıa Elutata Emarginaria . Erosaria x Euphorbiata . Evonymaria . Kxanthenaria Exiquata Fasciaria Ferrugaria Flexularia Fluctuata Fulvata 8 Furvata 9 Gilvarıa r E Seite. 273. 295. 282. 213. 248. 251. 245. 255 253. 226. 241. 276. 238. 258. 230. 286. 269. 226. 269. 240. 267. 223. 230. 295. 229. 263. 277. — 377 — — Geometra. Geo met eite. Grossulariata 294. ] Parallelaria . Hastata g 289. Pendularia Hepararia 252. | Pennaria ! Hexaperata 270. | Pilosaria Hirtaria 250, | Pimpinellata Honoraria . 233, | Pinetaria Illunaria 229, | Piniaria IIlustraria 229. Plagiata . Immorata 255. | Plumaria Impluviata 267. | Polycommata Innotata 8 278. Pomonaria Iuniperata 261, | Populata ? Lichenaria - . 247. | Prasinaria Ligustraria 281. | Prodromaria , Linariata 278. | Progemmaria Lineolato 239. Prunaria Lituraria 1 222. Prunata 1 Lobulata 8 969. | Psittacata Lunaria 228. | Pulveraria Maculata 294, | Punctaria Margaritaria 234. | Punectulata Marginata 293, | Purpuraria . Mensuraria . 974. | Pusaria 5 Moeniaria 984, | Pusillata Molluginata . 975. | Putataria i Montanaria . 289, | Quadrifasciaria Nanata, A 280. | Rectangulata Notataria 222. Remutata 4 Obfuscata 243. | Repandaria . Obscurata . 242, | Rhamnata Ocellata 982. | Rhomboidaria Omicronaria , 265. | Rivulata Onnonaria 264. | Roboraria Palumbaria 240. | Rubidata Papilionaria . 235. Rubiginata N Geometra Rupestrata Rupicapraria Ruptala. Russata, Sambucaria Secundaria Selenaria Sexalata Signaria Silaceata Sinuata Sparsaria Spartiata Strigaria Strigillaria Strobilata ® Subumbrata . Suceenturiata Sylvata Sylvestrata . Syringaria Tersata Tiliaria Tristata Valerianata Voriata Venosata Vernaria Vetulata Vibicaria Viretata Viridata Wavaria Zonaria 0 5 Seite, 269. Tortricides. Seite. Clorana 8 300. Cynosbana R 301. Fagana ; N a 300. Mundana . 299. Oporana 0 . . 301. Pomana 301. Quercana 8 299. Resinana 8 301. Rosana; a 4 a 300. Uddmanniana 301. viridana & x 300. Pyralıdaes Farinalis 5 302. Pinguinalis . 8 . 1 Rostralis 4 „ Salicalis 5 4 2 Urticalis R F P . Tineae. Cucullatella . : 2 304. Dentella N 305. Euonymella . 303. Fascitella 5 301. Granella 5 8 „ Mellonella . . „ Padella 1 5 303. Pellionella [7 Salicella & . Z Tapezella „ Xylostella . : 305. A Hu it Didactylae : 305. Pentadactylae 306. 305. Rhododacty lac Syſtematiſches deutſches Regiſter. Tagfalter. A. Seite Abbißfalter - 5 ; 1. Ackerveilchenfalter . F 5. Adlerbrauner Falter 5 13. Admiral ſ. Heiterneſſelfalter. Adonis ſ. Himmelblauer Falter. Argus (gemeiner) ſ. Stechgin— fterfalter. Argus (kleiner) ſ. Geißkleef. Atlas (deutſcher) ſ. Roßgrasf. Atlas (europäiſcher) ſ. Adler— brauner Falter. Augenfalter (kleiner) ſ. Hafer: grasfalter. Augenfalter (brauner) ſ. Ris⸗ pengrasfalter. Aurora ſ. Bergkreßfalter. B. Bachweidenfalter . II. Bandweidenfalter . 0 2 Baſtardſilbervogel, ſ. Freiſam— krautfalter. Baumweißling ſ. Weißdornf. Tagfalter. =: Bergfalter (gemeiner) f. Blur: grasfalter. Bergkreßfalter 5 Blauſchwanz f. Viereichenf. Blutgrasfalter € Breitbandiger Falter Breitwegerichfalter . Brennneſſelfalter C. C= Falter (weißer) ſ. Hopfenf. Citronenvogel f. Kreuzdornf. D. Damenbrett f. e Diſtelfalter Dotterweidenfalter . Dukatenvogel ſ. Faulbaumfalt. E. Ehrenpreißfalter Eisvogel (kleiner) ſ. Heckenkir— ſchenfalter. Seite 26. 15. 2. 8. Tagfalter. E. Seite Eisvogel (großer) f. RN Espenfalter . 2 11. Faulbaumfalter lt eee Fenchelfalteer n Feuervogel (kleiner) ſ. Gold⸗ vögelchen. Flockenblumenfalter . 3. Frau (ſchöne) ſ. Diftelfalter. Freiſamkrautfalter . e 5. Fuchs (großer) ſ. Rüſterfalter. Fuchs (kleiner) ſ. Brennneſſelf. G. Geißkleefalter 18. 27 Goldruthenfalte 19. Goldvögelchen „ er Graubrauner Falter g 14. Griesdornfalter E 8. Großmwegerihfalteer - . 28. Grünader ſ. Repsfalter. H. Hafergragfalter Aa 13. Haferneſſelfalter 1 = Hahnenkopffalter . 17. Hainveilchenfalter . 3 4. Hauhechelfalter ee 18. Haus wurzfalter e Heckenkirſchenfaltenr. . 10. Heiterneſſelfalter . . 7. Heufalter, (pomeranzengelber) 27. Heufalter, (gelber) 334 27. 380 — Tagfalter. H. Seite Heuvogel, (kleiner) ſ. Kamm⸗ grasfalter. Himbeer falter 6. Himmelblauer Falter . 17. Himmelvogel ſ. Hauhechelf. Hirſengras falten 14. Hohlbeerfalter . 4. Hopfen alter 9. Hundsveilchenfalter 8 6. > Jäger ſ. Himbeerfalter. K. Kaiſer ſ. Himbeerfalter. Kammgrasfalte 15. Kirſchfalter ſ. Rüſterfalter. Kohlfalter als 25 Kohlweißling (kleiner) f. Rü⸗ benfalter. Kornfuchs ſ. Schmelenfalter. Kronwickenfaltern Ne Kreuzdornfalter ; n Kupferbrauner Falte 15. L. Landcharte ſ. Waufalter. Landchärtchen, (ſchwarzes) f. Waldneſſelfalter. Liſchgrasfalteeerͤ. 15 M. Maivogel, (kleiner) f. Ab: bißfalter. Märzveilchenfalter - . 9 Malvenfalter . 5 W. — 381 — Tagfalter. M. Seite Mannstreufalte . 8. Mamorargus ſ. Liſchgrasf. Mars ſ. Heiterneſſelfalter. Mauerfuchs ſ. Schwingelgrasf. Mittelwegerichfalter ; 3. N. Natterwurzfalte . a. Netzfalter, (brauner) ſ. Wald: neſſelfalter. Netzfalter, (gelber) ſ. Hafer- neſſelfalter. Nierenfleck ſ. Weißbirkenfalter. O — Oſterluzeifalter . Pan, (kleiner) ſ. Großwege— richfalter. Pappelfaltenrn .- II. Peltſchenfalter 8 „ Perlgrasfalte 18. Perlmutterfalter, (kleiner) f. Ackerveilchenfalter. Pflaumenfalter : 2 21: Prinz f. Waldveilchenfalter. Punktband ſ. Pflaumenfalter. Q. Queckengras falten 15. N Rauckenfalter 25. Repsfalter 9 Rindgrasfalter 13. Rispengrasfalter 14. Tagfalter. R. Seite Roſenweiden falten. 8. Roßgrasfalter . ; ß 13. Roſtflügelfalter ſ. Perlgrasf. Rothaugenſpiegelf. f. Haus: wurzfalter. Rothneſſelfalter > . T. Sibenfülker..... ©. 02 0 08 Rüſterfalter . 5 8. Ruchgrasfalter 2 * S: Scheinſilberfleckiger Falter 3. Schillerfalter ſ. Bachweidenf. Schlehenfalter 5 21. Schleierfalter ſ. Heckenkir⸗ ſchenfalter. Schmelenfalter R 0 29. Schwalbenſchwanz f. Zen: chelfalter. Schwingelgrasfalter . Schwarzdornfalteer . 22. Segelfalter ſ. Schwarzdorn— falter. Senfweißling. 224. Senffalter 19 % 26. Silberaug f. Stechginſterf. Silberpunkt, (kleiner) f. Hainveilchenfalter. Silberſtrich ſ. Weißbirkenf. Spitzwegerichfalter . 1 Stechginſterfalte . 38. Steineichenfalter . 21. Stieglitz ſ. Diſtelfalter. Strichfalter ſ. Peltſchenfalt. * Tag fa lter, Daͤmmerungsfalter. . Seite Sch waͤrmer. Tagpfauenauge ſ. Rothneſſelf. A. Seite Taumelgrasfalter » . 14. Abendpfauenauge f. Weiden⸗ Trauermantel ſ. Waſſerweiden⸗ falter. V. Veilrothgefleckter Falter . 4. Veilrothgoldner Falte. 19. Viereichenfalten . n W. Waldargus ſ. Queckengrasf. Waldneſſel falten. 9. Waldveilchenfalter . 4 Waldvenus ſ. Roßgrasfalter. Waſengrasfalteeer 13. Waſſerweidenfalter . N. Waufalter . 0 25. Wegdornnymphe ſ. Taumel⸗ grasfalter. Weißling, (großer) ſ. Kohl: falter. Wieſenfalter, (gemeiner) ſ. Rindgrasfalter. Wirbelkrautfalte . 17. 3. Wollkrautfalte 3. Zaunlilienfalter Kirn . Zickzackſtriemiger Falter . 21. Zittergrasfalter nn. Zumpfenkrautfalter % 8. ſchwärmer. Ameiſenähnlicher Schwärmer 38. B. Bienenſchwärmer . 37. E. Eichenſchwuirmer . 47. Erdeichelſchwärmer . . Erdſchneckenähnlicher Schw. 38. Eſelaner ſ. Wolfsmilchſchw. Falk ſ. Windenſchwärmer. Föhrenſchwirmer . 45. Frauenſtrohſchwärmer . 42. G. [Grüblingsſchwärmer 48 8 81. Weißbirkenfalter. . 22. geſch Weißdornfalter 41% % % „ Weißgefleckter Falter 2. H. Haarſtrangſchwärmer . 34. Hahnenkopfſchwärmer . 35. Honigbienenähnlicher Schw. 37. Hornißweſpenähnlicher Schw. 37. | Hufeiſenſchwüärmer . 34. Hummelſchwärmer. . 39. N? Johannisvogel ſ. Erdeihelfhw. K. Kahneichenſchwärmer ER Karpfenkopf ſ. Sternkrautſchw. Kieferſchwärmer 45. — 383 — Daͤmmerungsfalter. Sch waͤrmer. K. Seite Klebkrautſchwärmer. . 39. Krähenblauſchwärmer . 31. Kugelblumenſchwärmer . 30. 5 Labkrautſchwärmer . : 41. Liguſterſchwärmer . n Lindenſchwärmer . A 46. Lorbeerroſenſchwärmer . 36. Löwenzahnſchwärmer un N. Nachtkerzenſchwärnenr . 40. — O. Oleander, (kleiner) ſ. Nacht: kerzenſchwärmer. Oleanderſchwärmer . 0 40. Pappelbaumſchwärmer . 37. Pappelſchwärmer . 47. Phönix ſ. Weinſtockſchwärmer. . N Quendelſchwärmer . 31. R Rainweidenſchwärmer . 45. Raubfliegenähnlicher Schw. 37. Raubweſpenähnlicher Schw. 37. S. Sauerampferſchwärmer . 29, Scabioſenſchwärmer 7 39. Schlehenſchwärmer Rue |} Dammerungsfalter, Sch waͤrmer. 2% Seite Schmalfleckiger Schwärmer 31. Schnackenähnlicher Schwärm. 38. Schottenkleeſchwärmer. 33. Schwarzdornſchwärmer . 30. Seenelkenſchwärmer uns. Sichelkleeſchwärmer 84. Sternkrautſchwärmer . 39. Süßkleeſchwärmer . 35. T. Taubenſchwanz ſ. Sternkraut⸗ ſchwärmer. Todtenke ß V. Vogelfußſchwärmer. . 38. W. Waldſtrohſchwärmer 5 43. Weidenſchwärmer . 46. Weiderichſchwärmer 3 01. Weinſchwärmer, (großer) f. Weiderichſchwärmer. Weinſchwärmer, (kleiner) f. Labkrautſchwärmer. Weinſtockſchwärmer nit. Wickenſchwärmer 232. Windenſchwärmer . 45. Wolfsmilſchwärmer. . 43. Wucherkleeſchwärmer . 22. ER Zahnflügel ſ. Pappelſchwärmer. Zünslerähnlicher Schwärmer 36. — 384 — Nachtfalter. Spinner. Nachtfalter. Spinner. A. Seite Aftermoosſpinne . 67. Ahornſp innen 60. Albernſpinner - 86. Ampferſpinner ; i 96. Apfelſpinner . x L 72. Apoſtemkrautſpinner ö 91. Aprikoſenſdpinnen 23. B. Bachespenſpinne . 52. Bachweidenſpinnenr . 838. Bär, (rothgerandeter) f. Apo⸗ ſtemkrautſpinner. Bär, (rother) ſ. Hundszun⸗ genſpinner. Bär, (deutſcher) ſ. Neſſelſp. Bär, (engliſcher) ſ. Garbenſp. Bärenvogel, (kleiner) f. We- gerichſpinner. Balſampappelſpinner ine. Bandweidenſp inner. 31. Baumflechtenſpinner 88. Beifußſp inner. 33. Beinweißer Spinner . 68. Beinwellſpinne 22. Birkenſpinner . Gs. Birnſp innen 8. Blaßrother Spinner U 1,008, Blattererbſenſpinner e. Braunwurzſpinner . 95. Brombeerſp inne 8s. Buchenſpinner 1% „ . Bucheſpenſpinnenr . 54. Buſcheichenſpinnenr . 659. Butterblumſpinner ens. C. Seite Cerreichenſpinne . 88. D. Dame ſ. Beifußſpinner. Dromedar ſ. Birkenſpinner. E. Eichenblatt ſ. Frühbirnſpinner. Eichenſpinnenr - 85. Eichhorn ſ. Bucheuſpinner. Einſiedler ſ. Korbweidenſpin. Erbſichſp inner. . 6. Erlenſpinner . e Erpelſchwanz, (kleiner) f. Rosmarinweidenſpinner. Erpelſchwanz, (rothgelber) ſ. Roſenweidenſpinner. Espenpappelſpinner 35 57. F. Fahne, (ſpaniſche) ſ. Bein⸗ wellſpinner. Feuerglucke ſ. Pflaumenfpinner. Fichtenglucke ſ. Föhrenſpinner. Fichtenſpinner . 88. Fiſchſchwanz f. pflaumenſp. Flachflügel ſ. Pappelflechtenſp. Flechtweidenſpinner . S7. Fleckenſpinner ſ. Klebekraut⸗ fpinner, Stofenblumfpinner . - 89. Föhrenflechtenſpinner . 67. göhrenfpinner . 22. Srauenmünzfpinner . . 27. Frübbienfpinner 0: 82. a Nachtfalter. Spinner Nadtfalter, Spinner. G. Seite H. Seite Gabelſchwanz ſ. Bandweiden⸗ ſpinner. Garbenſpinner 8 91. Gartenapfelſpinner . . 74. Bartendirnfpinner . . 174. Gelbling ſ. Steinflechtenſpinner. Gelbpunkt ſ. Löwenzahnſpinner. Ginſterſpinnenr . 95. Goldafterſpinner f. ei den ſpinner. Goldmäulchen ſ. Rotheichen— ſpinner. Goldringelſpinner ſ. Flocken⸗ blumſpinner Grasglucke ſ. Trespenſpinner. Grasmotte ſ. Beinweißer Sp. Großkopf ſ. Lindenſpinner. Großkopfſpinner ſ. Aprikoſen⸗ ſpinner. H. Hagebuchenſpinne 50. Hagedornſpinne Hageichenſpinner a 62. Hainbirkenſp inne. 60. Hainbuchenſp inner 49. Haſeleichenſpinne. . 6I. Hausfrau ſ. Beinwellſpinner. Heckenſp inner. 86. Heckeichenſpinne . 72. Heifternfpinner ; 72. Hermelin, (großer) ſ. Band⸗ weidenſpinner. Hermelin, (kleiner) ſ. Pap⸗ pelweidenſpinner. Hermelin, (weißer) ſ. Bade espenſpinner. ö Hofdame ſ. Tauſendblattſp. Hollunderſpinner 97 Holzbirnſpinner 88. Hopfenfpinner RER ° Hopfenwurzelſpinner 65 Hundszungenfpinner 92 K. Kahneichenſpinne . 61. Kanonenvogel ſ. Erlenſpinner. Kameelvogel ſ. Flechtweidenſp. Kammerjungfer ſ. Wandflech⸗ tenſpinner. N Katzeneule ſ. Viereichenſpinner. Kerbſtreiſiger Spinnen . 61. Kienbaumfpinner : 83. Kirſchenſpinner F 2 Klebekrautſpinner . 2 a: Kleeblumenfpinner . . 76. Kopfhänger ſ. Wallnußfpinner. Kopfweidenſpinne . 63. Korbweidenſpinnenr . 79, Kronenvogel ſ. Erlenſpinner. Kupferglucke ſ. Frühbirnſp. L. . Laſtträger ſ. Schlehenſtrauch⸗ ſpinner. Lehmbrauner Spinner ſ. Ho: pfenwurzelſpinner. Lindenſpinner . RE" 79. Lorbeerweidenſpinner 99 . Löcherſchwammſchabe 63. 25 1 RE Nachtfalter. Spinner.[ Nachtfalter. Spinner. L. Seite Löwenzahnſpinnenr . 86. Lülchſp inne 71. M. Masholderſp inne 57. Meierin ſ. Spinatſpinner. Meierkrautſpinner . 3 Mohrenkopfſchabe . . Mohrenkopfſpinner ſ. Lülchſp. Mondvogel ſ. Lindenſpinner. N. Nachtpfau, (großer) ſ. Birn⸗ ſpinner. Nachtpfau, (mittlerer) f. Schwarzdornſpinner. Nachtpfau, (kleiner) ſ. Hain⸗ buchenſpinner. Nagelfleck ſ. Rothbuchenſp. Neſſelſpinner . e Nonne ſ. Apfelſpinner. Nußbaumſpinner 50. O. Ockergelber Spinner 67. Palmweidenſpiuner . 583. Pappelblatt ſ. Weißespenſp. Pappelflechtenſpinner 26150 Pappelſpinner . : is. Pappelweidenſpinner : 53. Pflaumenflechtenfpinner - 66. Pflaumenfpinnerr 2.82. Porzelainvogel ſ. Schwarzpap— pelfpinner. P. Seite Prozeſſionsſpinner f. Vierei⸗ chenſpinner. Purpurbär ſ. Meierkrautſp. Q. Queckenſpinner . Quittenſpinner : 85. Quittenvogel f. Eichenſp Quittenvogel, (kleiner) f. Wieſenkleeſpinner. Ju Raumfleck ſ. Spinatfpinner. Reifbirkenſpinnee . 88. Ringelfuß ſ. Weidenſpinner. Ringelvogel ſ. Weißbuchenſp. Rollrand ſ. Cerreichenſp. Rofenſpinne n „„. Roſenweidenſpinner 78. Rosmarinweidenſpinner. 28. Roßkaſtanienſpinner 8 Roß münzenſpinner . 97. Rothbuchenſpinner a l 50. Rotheichenſp innen 62. Rothhals ſ. Aftermoosſp. Rüſternſpinner 3 S. Saalweidenſp innen 80. Salbenbaumſpinner 63. Sarbaumſpinner . N 52. Schabe, (glänzende) 4170. Scheckflügel ſ. Hagebuchenſp. Schilfrohrſpinner . 483. Schlehenſpinner . 88. Schlehenſtrauchſpinnen . 77. — 8 Nachtfalter. Spinner. [Nachtfalter. Spinner. S. Seite Schwan ſ. Gartenbirnſpinner. Sch warzdornſpinner ; 49. Schwarzpappelſpinner . 59. Schwingelſpinner . j 91. Sichelführer ſ. Weißweidenſpinner. Sichelkleeſpinner . 5 84. Sommereichenſpinner 1 Sommerwendenſpinner . 90. Spinatſpinner . Arn Spitzwegerichſpinner 96. Sumpfſeggenſpinner . 189. Staubmoosſpinner . 6 Steindecker ſ. Nußbaumſpinner. Steineichblatt ſ. Traubeneichen— ſpinner. Steineichenſpinner . FE Steinflechtenſpinner 9 Streifflügel ſ. Schwingelſpinner. =, „Tannenflechtenſpinne . 67. Tannenſpinner i z 75. Taubneſſelſpinner . R 92. Tauſendblattſp innen. 33. Tod ſ. Weißweidenſpinner. Traubeneichenſpinner } 81. Trespenſpinner 5 a 83. Truffeichenſpinner . RR V. Vielfraß ſ. Brombeerſpinner. Viereck ſ. Pflaumenſpinner. V. Seite Viereichenſpinner 87. V Spinner fü Wintereichenſp. Wallnußſpinner ’ . Wandflechtenſpinner 69. Wegerichſpinner . ; 91. Weidenfpinner ; ; „ *. Weißbuchenſp inne. 90. Weißdornſpinne 44. Weißespenſpinne . 8l. Weißweidenſp inner. 60. Wickenſchabee . 170. Wieſenkleeſpinner . „ 84. Wintereichenſpinner und Wirrband f. Lorbeerweidenſp. Wollenafter ſ. Kirſchenſpinner. gap e r Zinnoberbär ſ. Ampferſpinner. Zitterpappelſpinner . a Zwetſchkenſpinne . 11. Nachtfalter. Eulen.“ A. Achatflügel ſ. Mangoldeule. Achatvogel ſ. Himbeereule. Aeberreißeublbe . . 207. Aepfeleule . 0 f 100. Aespeneufe 1380. Agleyeule . f j 140. Abarien 4 u: 180. „) Die mit einem bezeichnete wurden erſt durch Treiſchke von den Spinnern zu den Eulen gezogen. Siehe Seite 217. 25 * — 386 — Nachtfalter. Eulen. A. Seite Alberneule . | 109. Ampfereule 5 0 102. Anverwandte (die) ſ. Aespen⸗ eule. Aprikoſeneule 101. Aprileule ſ. Kahneicheneule. Aroneule . 123. Aſchgraue fringefteinbee Eule 115. Augentroſteule 5 a 103. =: Bachweideneubbob 212. »Bandirter Sichelfpinner 219. Bandmeideneule . 0 107. Baumweideneule . 213. Beifußeule . 195. Bilderflügel f. Wieſenkleeeule. Bildervogel ſ. Meldeneule. Binfengraseufe 156. 189. Bitterkleeeule N f 102. Blaukopf ſ. Hagedorneule. Blaßbraune Eule . 2 113. Blaßhonigbraune, düſterſtrie⸗ mige Eule. 5 184. Bleicher |. Butterblumeheule⸗ Bleichgraue Eule 166. Blindlatticheule . 0 121. Blutkrauteule 4 171. Bocksbart f. Bocksbarteule. Bocksbarteule . 5 125. Bocksbeereule a Brandeule . ; 132. Braunaug f. Brombeereufe. Braune, weißgemiſchte Eule 208. Braune,weißmolfigeBandeule 144. Nachtfalter. Eulen. B. Seite Braune, rothgeſtreifte Eule 132. Braunrothe, glänzende Eule 133. Braunſchwarze, blaßgeftriehte Eule Bräunlichgraue, Aba lichte Eule 8 132. Braunwurzeleule . 5 199. Braut (die) ſ. Rotheicheneule. Breitwegerich eule. 119. Brillenbogen ſ. Wirbelkraut⸗ eule. Brilleneule ſ. Konradskraut⸗ eule. Brombeereule 8 ; 154. Brombeerſtraucheule . 136. Buchfink ſ. Weißdorneule. Buckel ſ. Flügeleule. Butterblumeneule . . 170. C. C (das ſchwarze) ſ. Spinateule. Camilleneule . \ 198. Chamäleon f. Mandeleule. Chi (griechiſches) ſ. Agleyeule. Citronenvogel ſ. Steinlinden⸗ eule. D. Dickrand ſ. Blindlatticheule. Dickrand (engliſcher) ſ. Grau⸗ gelbliche, braungefleckte Eule. Diſteleule . 206. Doppelfleck f. Ulmbaumeule⸗ Doppelpunkt ſ. Gartenbirneule. Dotterweideneule . 0 155. Dreieck (das doppelte). 120. — Nachtfalter. Eulen. D. Seite Dreihöcker f. Neſſeleule. Dreiring ſ. Zwergrispengras— eule. Dreiſtrich ſ. Korbweideneule. Dunkelbraune, bläulichgewäſ— ſerte Eule . i 182. Dunkelrothe und perlenfarbige Eule . 8 f R 118. E. Ebereſcheneule 5 100. Eckigfleckigte Eule. . 309. Ehrenpreiseule 164. Eichbaumeufe . 105. Eichbuſcheule 163. »Eidexenſchwanz ſ. Hangelbir— kenſpinner. Einſiedler ſ. Bocksbarteule. Ellerbaumeule \ 3 187. Erbſeneule . N 81. Erdbeereule 135. Erdfarbene, mattgezeichnete E. 148. Erdläufer g 114. Erleneule g i : 98. Eſcheneule - l g 211. Eule mit dem goldenen Jota 204. Fahle, weißlich gezeichnete E. 168. Faſtenblumeneule . a 121. Faulholz ſ. gelbgraue, braun: gerandete Eule. Feldkohleule - z ’ 181. Feldulmeneule 126. 181. Flammenflügel ſ. Nußbaumeule. 387 — Nachtfalter. Eulen. F. Flechteneule 106. Fichteneule 307. Flechtweideneule 128. Flockenkrauteule 164. Flohkrauteule 4 153. Flügeleule . N 191. Flügelfarreneule 135. Föhreneule 8 147. Frau (die) ſ. Bachweideneule. Fruchteicheneule 209. Srühbirneule . 184. Frühlingseule 134. Futtergtraseule . 131. G. Galleicheneule 163. Gartenbirneule . 160. Gartenmeldeneule. . 117. Gänſediſteleule re 114. Gänſefußeule. . 152 Gelbbräunliche, wee Eule. 176. Gelbe Bandeule, mit een unten einmal gebrochener Binde 3 ; Gelbe Eule mit ib orgech ter Binde . 179. Gelbgezeichnete Eule 310. Gelbgraue, braungerandete E. 188. Gelbhorn ſ. Pfingſtmeieneule. 214. Ginſtereule 133. Gliedweicheule 130. Glimmerglänzende Eule . 175. Goldeule ſ. Hanfneſſeleule . Nachtfalter. Eulen. G. Seite Goldgelbe, hellſtriemige Eule 178. Goldglanz ſ. Schwingeleule. Graslindeneule 5 el. Grasmücke rs NN, Graublaue Eule. 145. Graue Eule 192. Graugelbliche, ungeſtockre Eule 189. Graugewäſſerte, roſtfarbig bau: dirte Eule . 109. Grauſtriemige Eule 190. Griechenblaue Eule 25 Grindwurzeule nne. Großköpfige Eule. 99. Gutheinricheule . 133. H. Häcklein (weißes) 171. Hagedorneule ee t. Hageicheneule 108. Hanfneſſeleule n!. Hangelbirkeneule 215. * Hangelbirfenfpinner 220. Hartriegeleule 100. Haſenkohleule 197. Hauhecheleule 206. Hausmutter ſ. Sauerampfer⸗ eule. Heidelbeereule 205. Hellgelbe, ſchwarzſprenklichte Eule . 179. Hermelin (gelber) ſ. Weißwei⸗ deneule. Himbeereule ; 154. Nachtfalter. Eulen. H. Seite Hochſchwanzeule ſ. Weißdorn⸗ eule. Holzäpfeleule 183. Holzbirneule . 56188. Hornfarbige, kleinmackelichte Eulen „ ne MR. Hundsribbeneute 1171. Hühnerdarmeule 167. Hülſenfreſſer ſ. Erbſeneule. 2 Igelknospeneubrte . 175. Ilmeneule . 5 | 126. SKohannisfrauteule . 192. Sungfernfind . 215. K. Kahneicheneule 139. Kappenträgerſ. Haſenkohleule. Kartendiſteleule 206. Norten vogel Kaſtanienbraune Eule. 147. Kaſtanienbraune, abet nete Eule . 159. Kerzenkrauteule . 143. Kirſcheneule . 142. Klauenflügel ſ. Riedgraseule. Klebekrauteule „„ Knoppereicheneube . 182. Kohleule 5 153. Kohlſchwarze Eule 4310. Kolbenſchilfeulte 144. Konradskrauteule . 133. Kopflatticheule 151. Korbweideneule 165. — . Nachtfalter. Eulen. K. Seite Königskerzeneubkrob . 1176. Kreuzwurzeule 1. Krummſtrich ſ. Schaafgarben— eule. Kuhweizeneule 144. f L. L. (weißes) ſ. Hundsribbeneule. Lakritzwickeneule 209. Latticheule . 2 197. Läufer ſ. Sauerampferzue } Leberfarbige Eule . 189. Leinkrauteule. 193. Lichnisſameneule 129. Lichtröscheneule 129. 138. Lindeneule . b i 163. Loheicheneule g 0 177. Lölcheule A r s. Löwenzahneule . 68. M. M. (lateiniſches) 27 Maieneule | 142. »Maienſpinner 218. Mandeleule 160. Mangoldeule . 16. Marszeicheneutrte . 117. *Maſtbuchenſpinner 219. Mädchen (das) 216. Meiereule . } . 116. Meldeneule - 0 145. Meldenſauger „Nr, 145. Mengelwurzeule 206. Meſſingvogel ſ. Dauſteltlat. Meyericheulen. a 149. Nachtfalter. Eulen. M. Seite Mittelwegericheule 158. Moderholz ſ. Scharteneule. Mondeule 102. Mondeule (kleine) 1 Augen: troſteule. Mond (weißer) 169. Moosdiſteleule . h 146. Mönch (brauner) f. Wollt krauteule. Mönch (bunter) ſ. Stab: wurzeule. Mönch (geſtreifter) ſ. Stein⸗ eicheneule. Mönch (punktirter) ſ. Wer⸗ mutheule. Mönch (weißer) ſ. Haſenkohl⸗ eule. Mühlrädchen ſ. Ampfereule. N. Nachtgeiſt 128. Näſcher ſ. Dotterweideneule. Nebelmotteſ. Kerzenkrauteule. Nelkenveilcheneule . 106. Neſſeleule 4 200. Netz ſ. glace deen Nulleneule . 108. Nußbaumeule 126. O. Oblatenflügel ſ. Bandweiden⸗ eule. Ockerbraune, röthlichgeſtrichte Eule. b 5 . 177. Ohreneule - 5 } 909. — 390 — Nachtfalter. Eulen. ] Nachtfalter. Eulen. O. Seite Olivengrüne, filberftreifige E. 208. Ordensband (blaues) ſ. Eſchen⸗ eule. Ordensband (gelbes) ſ. Pflau⸗ meneule. | Ordensband (rothes) f. Bach: weideneule. Ordensband (ſchwarzes) 128. Palmweideneule . 5 179 Perlenfarbige Eule .I 06. Perlenfarbige, ſchwarzpunktirte Euler... 166. Perlweiße, belbraunſtreiftge JJV Pfeilbraune, weißgezeichnete F 149. Pfeilvogel (droßer) f. Sqle⸗ heneule. Pfeilvogel (kleiner) . Apriko⸗ ſeneule. Pfingſtmaieneule „ 110. Pflaumen eure 214. Preußelbeereurtrt! cl 1383. uk.’ = 1 Purpurbraune, dunkelgeſpren⸗ gelte. Efe I. Purpurbraune Eule mit dem goldenen C . 202. Purpurglanz f. Browbeer⸗ ſtraucheule. Purpurſchwärzliche Eule 132 Ppramideneule ſ. Nußbaum⸗ eule. . Seite Queckeneukte . 1438. R. | Rainweideneube . 127. Rauchfarbene, weißgezeichnete AR a un 5 Rautenfleckige Eule N Rehfarbene, blaßgerandete Eule. a N k 113. Rheinfarneule 8 ; 196. Riedgraseule , i 208. Rindenfarbige, kamen Eule Ritterſporneule . b 191 Roßkaſtanieneule . . 99. *Rorhbuchenfpinner EZ Rothe Bandeule mit wink⸗ licht gebrochener Binde 212. Rotheicheneule . 818. Rothflügel ſ. Loheicheneule. Rothgelbe Eule . 207. Rothgelbe, weißgezeichnete E. 157. Rothglanz 133. Rothſaum ſ. Moosdiſteleule. Röthlichgraue Eule 4 Röhrchenkrauteulto . 125. Röthliche, hellgraugezeichnete 1 167. Ruderfalter f. Aepfeleule. S. Sandbelleneule 109. Sandfarbige, kleinmackeligte Eule ant rer Sarbaumeule 8 161. — 391 — Nachtfalter. Eulen. S. Seite Sauerampfereule 123. Saumfleck ſ. Schlüſſelblumen⸗ eule. Sägerand ſ. Flöhkrauteule. Schafampfereule . 156. Schafgarbeneull(et 205. Scharteneule . N 186. Scheueule f. Mangoldeule. Schildampfereublte . 198. Schildeule ſ. en Schilfgraseule 174. Schirmbabichtskrauteule 144. Schlackenförmige Eule . 111. »Schlehendornſpinnner . 218. Schleheneule . 101. 138. Schlüſſelblumeneule 124. Schwanzgabel f. Latticheule. Schwalben wurzeule 200. Schwarze Eule mit herzför⸗ migen Flecken 205. Sch warzeicheneule. 190. Schwarze, weiß wechſelnde Eule 205. Schwarzpunkt f. Waſſerwei⸗ deneule. Schwefelflügel ſ. Windeneule. Schwingeleule ER Seifenkrauteule . *Sichelflügel f. Weißdirken⸗ ſpinner. Sichelkleeeule 217. Sichelkrauteule 159. Siebenzeiteule | 113. Silberfarbene Eule 168. Nachtfalter. Eulen. ©. Seite Silbergraue Eule 310. Silbergraue, blankpurpurroth⸗ gemiſchte Eule . 143. Silbermönch ſ. Beifußeule. Spielart f. Lackritzwickeneule. Spinateulte 120. Spitzwegericheule . 184. Splitterſtrich ſ. Flechtweiden⸗ eule. Stabwurzeule „ Staubgraue Eule. 142. Steineicheneule 188. Steinkleeeule 152. Steinlindeneule . 178. Sternblumeneule 198. Stockerbſeneule 4 118. Storch ſ. Graslindeneule. Sturmhaube ſ. Ahorneule. Sumpfheideneule 205. * Taubneſſeleule 204. Tauſendblatteule 131. Tiſchfleck f. Ahorneule. Todtenkopf (kleiner) ſ. Hart- riegeleule. Tollkrauteule. . ; 117. Trabant f. Frühbirneule. Traubeneicheneule . 178. Trauerbinde ſ. Vogelkrauteule Truffeicheneule 210. Trübgelbe, wellenſtriemige E. 180. Türke ſ. Binſengraseule Türkenkreſſeneule 309. — 392 — Nachtfalter. Eulen, U. Seite Ulmbaumeule . 139. V. Veilbraune, goldmackelige E. 203. Veilgraue, roſtfarbig gemiſchte Eule . \ 185. Verlobte (die) f. Wolleichenerle. Verwunderungszeichen f. Kreuz⸗ wurzeule. Viereicheneule 108. Vogelkrauteule 123. Vogelwickeneule 209. | W. Wachtelwaizeneule 120. »Waldlindenſpinner 219. Waldſtroheube 113. Waſengraseule 5149. Waſſerweideneule . 0 461. Wäandeflehteneule » . 107. MWegericheule . n Weidenbuſcheule . ; 110. Weidencarmin (gemeiner) f. Weiß weideneule. Weidencarmin (ſeltner) . Baumweideneule. fa Weideneule . . ; 99. Weidericheule . ; 168. Weißbirkeneulse . 38. »Weißbirkenſpinner 219218. Weißdorneule . Weißeicheneule . f 187. Weißer 80: Nachtfalter . Weißgezeichnete Eule Weißgraue Eule 5 118. Nachtfalter. Eulen. W. Seite Weißgraue, kreuzſtriemige E. 115. Weißliche, dreigeſtrichte Eule 168. Weißliche, rothgemengte Eule 171. Weißlichgrüne Eule 169. Weiß niere i 147. Weißweideneule 104. 211. Weißſtriemige Eule 277169. Wellenlinie ſ. Wildlatticheule. Wermutheule 195. Wieſenrauteneule . 0 155. Wildlatticheule 5 \ 141. Windeneule 208. Wintereicheneule . 1 108. Winterſaateule in ge 114. Wirbelkrauteule 188. Wiſchflügel ſ. Himbeereule Wolfsmilcheubtre 103. Wolleicheneule 213. Wollkrauteule 199. Wurzeleule . 5 3 9190. Wurzelnager ſ. een Wieſenkleeeule j Ppſilon (goldnes) ſ. Zucker⸗ erbſeneule. 3. Zackflügel ſ. Dotterweideneule. Zahnflügel ſ. Nachtgeiſt. Zerreicheneule „i Ziegelfarbige Eule. 175. | Biegelfarbi ge, weißringmacke⸗ lichte Eule l 190. Zitterpappeleule 107. 216. ur Nachtfalter. Eulen. 3. Seite Zuckererbſeneutrb d 204. Zwergeiheneule . 134. Zwergrispengraseule 148. Nachtfalter. Spanner. A. Aepfelſpanner Nr ta . Aespenſpanner 1 Agleyſpanner . . a 244. Ahornſpanner i 2059. Ampferſpanner ee Aſchgrauer, langflügelicher Spanner . 3 Band (das rothe) ſ. Ampfer— ſpanner. Band (das braune) ſ. Weiß⸗ birkenſpanner. Bändchen (das grüne) ſ. Aep⸗ felſpanner. Baumflechtenſpannen . 247. Beifußſpanner 278. Beinfarbener, rothgeſtrichter Spanner 223. Bergbuchenfpanner 5 270. Beule (die) ſ. Eichenſpanner. Birkenbuſchſpanner 8 289. Birkenſpann er 248. Birnſpanner . 250. Blaßblaugrüner Spanner 236 Blaßgrauer, feingeſtrichter Spanner . x } 239. Blatt (das grüne) ſ. Buchen— ſpanner. Nachtfalter. Spanner. B. Seite Bleicher, braungeſtrickter Sp. 296. Bocksbeerſpanner 242. Brandvogel f. Wintereichenſp. Brauner, weißſtriemiger Sp. 270. Bräunlicher, düſterſtreifiger Spanner 281. Brett (das) f. bannen Brombeerſpanner . 236. Buchenſpanner 5 . 235. C. Citrone (die gefteckte) ſ. Weiß. dornſpanner. 8 D. Dintenfleck ſ. Stachelbeerſp. Dottergelber, ſchwarzgrau⸗ ſtreifiger Spanner . 288. E. Eberreisſpanner 245. Edeltannenfpanner . 245. Eichenbuſchſpanner 261. Eichenmeſſer ſ. Wintereichen— ſpanner. Eichenſpanner . 238. Erlenſpanner . i 3 29 F. Fahlweißer, blaßbraunſtreifi— ger Spanner Feldroſenſpanner Fichtenmeſſer ſ. Kienbaumſp. Fichtenſpanner 256. Fleckenſpanner 6 5 291. 269. 286. — 394 — Nachtfalter. Spanner.[ Nachtfalter. Spanner. F. Seite Flicker (der) ſ. Haſelſtrauchſp. Fliederſpanner eee Flockenblumſpanner Ä 79. Flockenkrautſpanner 254. Föhrenſpanner 254. Frühbirnſpanner 267. Frühlingsſpanner ſ. Waldre— benſpanner. G. Garbenſpanner 251. Gartendirnfpanner . 267. Gartenlindenſpannen . 231. Gartenvogel ſ. Meerrettig⸗ ſpanner. Gänſefußſpanner . 200% 88. Geißblattſpanner . 240. Geißkleeſpanner 237. Gelber, braunſtaubiger und braunſtreifiger Spanner 222. Gelblich weißer, braunſchwarz⸗ gegitterter Spanner Gemſefarbiger, mattſtreiſiger 254. Spanner N 80. Gitter flügel. BR Goldgelber, ſchwarzfleckiger Spanner 0 294. Goldweidenſpanner 224. Graslindenſpanner 275. Graunebelicher, ringleibiger Spanner . 243. Grauweißer, e ee cher Spanner 242. Grünflügel 236. H. Seite Hagebuchenfpanner 241. Hageichenſpanner . A 230. Hainbuchenſpanner 234. Hangelbirkenſpanner 265. Harlequin f. Stachelbeerſp. Hartriegelſpanner . 281. Haſenöhrchenſpanner 237. Haſelſtaudenſpanner 293. Hauhechelſpanner . 264. Heckeichenſpanner . 269. Heckenkriecher ſ. Weißdorn: ſpanner. Heckenwickenſpannen . 296. Hedrofenfpanner 274. Hellgrauer, dunkelgerandeter Spanner BETT. Hellgrauer „ gelbgefleckter Spanner 222. Hellbrauner, mattſtriemiger Spanner A h 1. Himbeerfpanner 293. Hochgelber, oranienſtreiſiger Spanner 285. Hochgelber, ee ter Spanner 253. Hollunderſpanner . 232. Holzbirnſpanner 5 228 Holztaubenfarbener, gelbge— ſtreifter Spanner 240. Hornträger 240. J. Johannisbeerſpauner 256. Johanniskrautſpanner 214 — U 395 — Nachtfalter. Spanner.[ Nachtfalter. Spanner, K Seite Kalbfell (das) ſ. Haſelſtau— denſpanner. Kälberkernſpanner . „ 2 Kienbaumſpanner .- 5 234. Kirſchenſpanner 5 250. Knotenmoosſpanner e Krammetsſpanner . } 261. Kreuzdornfpannerr - 272. 2. Labkrautſpanner . 2282. Leberbrauner, ſaumſprenklicher Spanner . N ; 252. Leinkrautſpanner . 0 78. Lerchenbaumſpanner ß 234. Liebling f. n Lilackſpanner . 237. Lindenſpanner . 4 249. banner DIR M. Marmor (der gelbe) f. Ban: fefußfpanner. Maſſernſpanner „ 1965. Mattbrauner, vollſtriemiger Spanner 5 e Mattweißer, graubraunſtrei⸗ figer Spanner 20. Meerrettisfpanner . . 291. Mehlbaumfpanner . \ 241. Milchweißer, fahlbraunſtreifi⸗ ger Spanner 29. Mirabellenſpannenr . 288. Moos (das grüne) f. Gras— lindenſpanner. M. Seite Moosmotte ſ. Baumflechten— ſpanner. O. Obſtbaumſpannenr . 251. Oranienfarbiger, breitrand— ſtreifiger Spanner Oranienfarbiger, fpigrandftrei: figer Spanner . 5 224. Oranienſpitz ſ. Hollunderſp. P. Pechtannenſpanner. } 261. Perlweißlicher, meißftriemi: ger Spanner. 236. Pfirſichblüthenknospenſpanner 246. Pflaumenſpanner . „ 8. 224. Pfriemenkrautſpanner 260, Poſtillon ſ. Föhrenfpanner. Purpurmotte . ; n 253. Purpurrother, gelbgefleckter Spanner 208. Purpurſtrich f. Schmelenſp. — Quittenbaumſpannen . 276. R. Rauchflügel ſ. Kirſchenſp. Rindenfarbiger, ſchwarzſtrie— miger Spanner . 261. Roſenpappelſpanner 1 Roßkaſtanienſpanner 259. Roſtſpanner (kleiner) ſ. Vo— gelkrautſpanner. Rotdflügel ſ. Hagebuchenſp. u Nachtfalter. Spanner.[Nachtfalter. Spanner. R. Seite Rothtannenſpanner 466. Röthelſteinfarbiger, ſchwarz— ſtreifiger Spanner . 287. Röthlichgelber, roſtbraunbe— ſtäubter Spanner ee ©. Sandlindenſpanner Sauerdornſpanner . { Sclehdornmeffer f. Pflaumen: ſpanner. Schiefergraulicher, ſtrichter Spanner Schleier (weißer) ſ. Himbeer: ſpanner. Schmelenſpanner . Schneevogel ſ. Lindenſpanner. Schneeweißer, roſtgelbfleckiger Sahne „nn engen Schotenkleeſpanner Oh, mattge⸗ 239. 296. Sinauſpanner 289. Sommerſproſſe ſ. Waldlin⸗ denſpanner. Spielbaumfpanner . 292. Spießband ſ. Birkenbuſch— ſpanner. Spindelbaumſpannen . 229. Spitzſchwanz ſ. Hollunder: ſpanner. Stachelbeerſpanner „94. Staubling (der) . . Staubmoosſpanner Wiens Steineichenſpanner . Steinobſtſpannenr . 239. D Seite Tannapfelſpanner . 5 277. Tauſendblattſpanner . 239. Thymianſpanner 237. Trauerſpannenr. 290. Trespenſpanner 274. Trübgelber, rothbraunbeſtäub⸗ ter Spanner 257. Trübgelbrother, doppelſtreiſ⸗ ger Spanner . 23. Tyger ſ. Stachelbeerſpanner. V. Veilgrauer, braunſtreifiger Spanner . f s 284. Verwandte Spanner . 245. Vierling ſ. Weidenſpanner. Vierpunkt ſ. Tauſendblattſp. Vogelfrautfpanner . 281. W. Wachholderſpanner. 278. Waldlindenſpanner 258. Waldrebenfpanner . 285. Wegedornſpanner . g 272. Wegetrittſpanner 238. Weichſelſpanner 259. Weidenſpanner 222. Weißbirkenſpanner . 282. Weißbuchenſpanner 246. Weißdornſpanner . 226. Weißer, bräunlichgeſtreifter Spanner. 263. Weißfeld f. Himbeerſpanner. Weißgrauer, braungelbgeſtreif— ter Spanner 263. 5 | N 7 — 397 Nachtfalter. Spanner. Nachtfalter. Wickler. W. Seite Weißgrauer, gradeſchattiger Spanner 5 i 270. Weißlicher, roftbraunftreifiger - Spanner . 264. Weißling ſ. Birkenſpanner. Weißling ſ. Johannisbeer— Spanner Wellenflügel . 246. Weißſtrich 236. Weißtannenſpanner 247. Werftweidenſpanner 270 MWiederftoßfpanner . ang Wieſenſalbeiſpanner. 255 Wildfang f. Föhrenſpanner. Winkelhacken ſ. Aepfelſpanner. Wintereichenſpanner 294. Wolfsmilchſpanner 295. Zartledergelber, braunſchatti— ger Spanner 125. Zauderer f. Zaunlilienſpanner. Zaunlilienſpanner . 255. Zaunwickenſpanner. 298. Zimmetbrauner, ſchwarzſtrei— figer Spanner 287. Zweſchkenſpanner 288. Nachtfalter. Wickler. Aepfelwickler 301. Buchenwickler 300. Eichenwickler 299. Erlenwickler 299. Flechtenwickler . 299. Seite Grünwickler ſ. Kahneichen— wickler. Hageroſenwickler 301. Harzwickler 300. Heckroſenwickler 300. Himbeerwickler 301. Kahneichenwickler . 300. Kienſproſſenwickler. . 3901. Netz (das) ſ. Zweſchken⸗ wickler. Roſenwickler . „ Schäferhütchen ſ. Eichen— wickler. Schäferhütchen (kleines) ſ. Buchenwickler. Weidenwickler 8 300. Zweſchkenwickler 301. Nachtfalter. Zuͤnsler. Motten. Brenneſſelzünsler . 302. Gartenhausvögelcen . 302. Hopfenzünslern . 302. Mehlzünsler . 8 302. Spedfzünsler - u Weidenzünsler 302. Gleißblattmotte 305. Honigmotte . 304. Hulfenmotte . 304. Kleidermotte . 304. Kohlmotte 305. Kornmotte 304. Kornwurm (weißer) 304. Obſtmotte 303. — 98 — Nachtfalter. Motten. Pelzmotte Schwarzpunkt (der) Sperberbaumsmotte Tapetenmotte Weidenmotte . Seite 303. 303. 304. Nachtfalter. Feder⸗ motten. Seite Braunfeder - 0 Fünffeder : : 2306. Roſenfedermotte 305. Schlehengeiſtchen 306. Zweifederr. 305. Erklärung der illum. Steintafeln. Tag. Seite Fig. 1. Pap. Populi. Espenfalter, Pappelfalter ; i . 2. „ Iris. Bachweidenfalter, Schillerfalteeer . 11. 3. Bomb. Pyri. Birnſpinner. Wiener Nachtpfauenauge. „ 4. Sph. Ocellata. Weidenſchwärmer, Abendpfauenauge 16. 5. „ Porcellus. Labkrautſchwärmer, kl. Weinſchwärmer 41. 6. Bomb. Hebe. Engliſcher Bär, Hundszungenſpinner 94. a I Fig. 1. Pap. Antiopa. Waſſerweidenfalter, Trauermantel . . „ 2. „ Machaon. Schwalbenſchwanz, Fendelfalterr . 23. „ 3. „ Prorsa. Waldneſſelfalter, brauner Netzfalter 9. „ 41. „ Paphia. Himbeerfalter, Jäger 5 . 6. „ 5. „ Levana. Hanfneſſelfalter, gelber Retzfalter 1 9. „ 6. „ Sibylla. Heckenkirſchenfalter, Schleierfalter 10. „ 7. „ Betulae. Weißbirkenfalter, Silberſtrich. . 22. „ 8 „ Cynthia. Weißgefleckter Falter . 1 2. „ 9. „ podalirius. Schwarzdornfalter, Segelvogel 22 Tab. III. Fig. 1. Sph. Galii. Waldſtrohſchwärmer— . „ 2. „ Quercus. Eichenſchwärmer . 47. „ 3. „ Fuciformis. Scabioſenſchwärmer, Hummelſchty 39. „ 4. Zyg. Peucedani. Haarſtrangſchwärmer . x „84. „ 5. Sph. Celerio. Weinſtockſchwärmer, Phönir . 41. „ 6. Oenotherae Nachtkerzenſchwärmer . 9 5 1 — * . son — E 70 u . * „ A K 2 * — — ae] * J. S ASS „ pe — — N} * 12. Bomb. — 400 — Tach. IV. Catax. Cerreichenſpinner . Tau. Steindecker, Nagelfleck Pudibunda. Kopfhänger Plandaginis. Wegerichſpinner Versicolora. Hagebuchenſpinner Fascelina, Kleeblumenſpinner . Trepida. Rotheichenſpinner Betulifolia. Traubeneichenſpinner Lanestris, Kirſchenſpinner Purpurea. Purpurbär Tarsh. V. Pronuba. Sauerampfereule ; Pyramidea. Nußbaumeule Exoleta. Scharteneule . Chi. Agleyeule . : : Verbasci, Wollfrauteule . a Umbratica. Haſenkohleule Ligustri. Hartriegeleule . . Satellitia. Frühbirneulfe . Triplasia. Neſſeleule . - Alni. Aepfeleule . Fe Jacabaea. Jacobsblumſpinner Tab... VL Papilionaria. Buchenſpanner Alniaria. Erlenſpanner . Punctaria. Eichenbuſchſpanner Repandaria. Weißbuchenſpannet Elinguaria. Geißblattſpanner . Betularia. Birkenſpanner s Zonaria. Garbenſpanner g Defoliaria. Waldlindenſpanner Prunaria. Pflaumenfpanner . Carbonaria. Knotenmoosſpanner Tiliaria. Gartenlindenſpanner Lunaria. Holzbirnſpanner 0 92. 123. 126. 186. 140. 199. 199. 100. 184. 200. 200. 68. 235. 231. 264. 246. 240. 248. 251. 258. 227. 242. 231. 228. ar 5 1 „ hf Im tie Aa 1151 ane T An, katssi | 11 1 . W x N u ii ee, . ue. 7 * y NEN M 0 * n "EV IE “ ar ERS N 8 N RE BR 5 N * 15 5 . 3 * irn fe 4 3 1 „ 1 ® er, er . Bu Re 4 TE e 5 1 u N 4 N f ö 4 EN rn 1 e a > 8 . mi Be Ta 2 N vn el 1 4 2 ar: Kr SPY a SEE SE re Bu Be Ei rn SR 1 7 „ T.! Sr a Ada ta r mr 4 * 2 * Be 0 1 f Se I 1 N N 5 2 1 7 Po Mur * 4 * Er L 1 „ > 1 Fre 5 QL Schott, J. J. 555 Raupenkalender : oder 6383 Systematisches Verseichness Ent. aller Raupen, welche in Deutschland bekannt sind. 3 rd 1 4 SMITHSONIAN INSTITUTION LIBRARIES ILL) Il || 10000 1000 II 3 9033 0035b?15 3 a ir, BL 7 727777 e.