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BL f ü z Dr “ BR eh R REN ” 2 re er: v Pas EN N “ DER I DENE HUN ws wayınna ah SNRERIERKLNN SR LER nn vrayaaan ment i DREIER ECKE ER RC ARRI K URELEN ANNE [ ee BEE, BR Er Haan ” NEON EBEN KIEN uns N DE CH} ByKzanke DON NR virn .ö u a 2 = 2 ‘s Rn, vn, 2" nn N A EN EN SEK ER ER I Me Y DEREN HANRUREKERNN H Anh Nor nr ean + aan e vr " Do PER UK hf KR BE warn san RN N % x Be FR \ " ; BEER e) “ ER RE KR ENG RR RENNEN NEN ea ran a # * N BE ar N EN SE q una : ir ATURFORSCHENDEN GESELLSCHAFT S DANZIG. 77» NEUE FOLGE. ZWEITER BAND. yay DANZIG. AUF KOSTEN DER NATURFORSCHENDEN GESELLSCHAFT. i 1871. \ P | [% Noack ae _ NEUE FOLGE. ZWEITEN BANDES ERSTES HEFT. : DANZIG. AUF KOSTEN DER NATURFORSCHENDEN GESELLSCHAFT: 1868 Maier bANZIG, DRUCK VON A. W. KAFEMANN. + aus dem am 2. Januar 1867 von dem Director der Gesellschaft, ‚ erstatteten Jahresberichte für 1866. dem am 2, Januar 1868, dem 125. Stiftungsfest der naturforschen - tate aus Beobachtungen von Sonnenflecken während der Jahre 1754—58 . Kayser. Nebst Tafel. . Beobachtungen über Insekten von G@. Brischke. 4 i y sische Spinnen von A. Menge. II. Abtheilung. Nebst Zeichnungen. tn. AUSZUG aus dem am 2. Januar 1867 von dem Director der Gesellschaft, Dr. Bail, erstatteten ‚Jahresberichte für 1866. Es wurden im vergangenen Jahre 42 neue einheimische Mitelieder erwählt, so dass, da nur 4 Abmeldungen stattgefunden haben, sieh die Zahl der einheimischen Mitglieder gegen das Vorjahr um 38 vermehrt hat. Nachdem das bereits im Jahre 1865 von der Gesellschaft angenommene - Statut unter dem 26. März 1866 die Bestätigung des Königlichen Ministerii erlangt hatte, sind nunmehr in diesem Jahre bereits 14 auswärtige Mitglieder erwählt worden. ‘Hoffentlich wird von diesem Anfange aus die Zahl der auswärtigen Mitglieder bald eine recht beträchtliche werden und besonders die der in Preussen selbst ansässigen zu einer erfreulichen Höhe anwachsen, da der ausgesprochene Wunsch der Gesellschaft, sich vor Allem durch genaue Erforschung der eignen Provinz an der Förderung der Wissenschaft zu betheiligen, den Anschluss recht vieler Gebildeter in allen Theilen unsres engern Vaterlandes zur Voraus- setzung hat. Auch neue correspondirende Mitglieder sind im Jahre 1866 aufgenommen worden, von denen allen die Gesellschaft gewiss eine rege Förderung ihrer Inter- essen erwarten darf. Die Zahl der ordentlichen Sitzungen belief sich auf 14. Die folgende Zusammenstellung der in denselben behandelten Gegen- stände dürfte geeignet sein, das in denselben Gebotene zu vergegenwärtigen. Erste Sitzung am 2. Januar. Nachdem der Director den Jahresbericht für 1865 erstattet hat, werden die eingegangenen Bücher und Geschenke vorgelegt und besprochen. Zweite Sitzung am 17. Januar. Vortrag des Herrn Kayser über Methoden der geographischen Längen- bestimmung. Dritte Sitzung am 7. Februar. Vortrag des Herrn Apotheker Helm über Stickstoffverbindungen im Wasser und deren Nachweisung mit Rücksichtnahme auf die Danziger Wässer, erläutert - durch zahlreiche chemische Experimente. 1 2 Vierte Sitzung am 21. Februar. Vortrag des Herrn Oberlehrer Menge, „Ueber einige im Bernstein ein- geschlossne seltnere Thiere‘“ mit Demonstrationen an Zeichnungen und unter dem Mikroskop. Fünfte Sitzung am 7. März. Vortrag des Herrn Dr. Wallenberg „‚Ueber einige Volkskrankheiten des Mittelalters nach Hecker und Hirsch und über Anstellung von Grundwasser- beobachtungen“. RT, Sechste Sitzung am 21. März. Vortrag des Herrn Dr. Abegg ‚Ueber die Entwicklung des Menschen“ mit Erläuterung an Präparaten. Siebente Sitzung am 11. April. Vortrag des Herrn Medicinalrath Keber ‚Ueber die Befruchtung des thierischen Eies‘“ und Mittbeilungen von Dr. Bail über den gegenwärtigen Stand der Lehre von der Befruchtung im Pflanzenreich. Achte Sitzung am 2. Mai. Vortrag des Herrn Hauptlehrer Brischke ‚Ueber die schädlichen und nützlichen Käfer‘“. Neunte Sitzung am 12. September. Vortrag des Herrn Civil-Ingenieur Fegebeutel „Ueber die geognostisch- agronomische Durchforschung des Schwemmlandes, erläutert durch Vorlegung seiner geognostischen Arbeiten und Bodenproben‘“. Zehute Sitzung am 10. October. Mittheilungen von Dr. Bail, Herrn Oberlehrer Menge und Herrn Dr. Sachs aus Kairo aus verschiedenen Theilen der descriptiven Naturwissen- schaften angeregt durch die zahlreichen vorzulegenden Geschenke. Elfte Sitzung am 24. October. Vortrag des Kerrn Kayser „Ueber einige Hülfsmittel der Astronomie‘*. Zwölfte Sitzung am 7. November. ; Mittheilungen von Dr. Bail „Ueber versteinerte Hölzer“‘, Vortrag: des Herrn Kayser ,‚Ueber die Constitution der Weltkörper nach den neuesten Untersuchungen“. Dreizehnte Sitzung am 21. November. Mittheilungen über den Sternschnuppenfall in der Nacht vom 13. zum 14. November von Herrn Ober-Post-Secretair Schimmelpfennig und Herrn Dr. Kirchner. Darlegung des gegenwärtigen Standes der Lehre von den Stern- schnuppen im Allgemeinen durch Herrn Astronom Kayser. Vortrag des Herrn Hauptlehrer Brischke ‚‚Ueber’die schädlichen, lästigen und nützlichen Zweiflügler“‘ erläutert an Experimenten und Präparaten. Vierzehnte Sitzung am 5. Dezember. Vorlegung von Meteorsteinen aus der Gesellschaftssammlung. Vortrag von Dr. Bail ‚Ueber seine 1866 betreffs der Entstehung und Vermehrung der Hefe angestellten Untersuchungen“. Ausser den Vorträgen und wissenschaftlichen Mittheilungen wurden in der jedesmaligen Sitzung die nen eingegangenen Bücher vorgelegt und entweder im 3 Allgemeinen besprochen, oder es wurde auf einzelne Abhandlungen in denselben ‚speziell hingewiesen, bisweilen auch eingehender über dieselben referirt, Ebenso knüpften sich an die eingegangenen Geschenke Besprechungen, die besonders der Inspector der olanehen nal mineralogischen Sammlung, Herr - Öberlehrer Menge, und Dr. Bail übernahmen, und bei welchen, so oft als möglich, "auch den Sammlungen bereits einverleibte Ole zur Bblauterne vorgelest wurden. Auch ausserhalb des Sitzungssaals hat in diesem Jahre 2 Mal eine Ver- einisung einer grössern Anzahl von Gesellschaftsmitgliedern zu wissenschaftlichen Zwecken stattgefunden, indem zuerst unter Leitung des Herrn Civil-Ingenieur Fegebeutel ein durch den Eisenbahnbau freigelegtes interessantes Erdprofil bei Ohra besucht und zweitens ein Ausflug in den konehchen Garten zu Oliva unternommen wurde. i Ausser den wissenschaftlichen Versammlungen sind die schon früber von Ber Gesellschaft eingeleiteten meteorologischen Beobachtungen in Hela und _ Neufahrwasser, die Feststellung der Meerestemperaturen in verschiednen Tiefen, _ die am letztgenannten Orte von Herrn Civil-Ingenieur Schweichert en lichst as elührt werden, wie die Untersueliniaen des Herrn Astronom Kayser über die scheinbare Hebung und Senkung des Horizontes unaus- gesetzt fortgeführt worden. Das 1866 edirte Doppelheft enthält ausser dem Jahresberichte für 1865 eine Abhandlung des Herrn Oberlehrer Menge über ein Rhipidopteron und _ einige Helminthen im Bernstein. Eine zweite Arbeit desselben Verfassers führt den Titel „„Preussische Spinnen“. N Der Umfang derselben, wie die grossen Kosten ihrer Herausgabe, die uns nur durch die im vorigen Jahre so huldvoll bewilligte Subvention unsres Pro- _ vinzial- Landtages überhaupt möglich wird, verhindern uns, dieselbe auf einmal vollständig zu ediren, sie wird vielmehr nech in einigen der folgenden Hefte fortgesetzt werden, damit auch andre Abhandlungen in denselben Platz finden, und so die wünschenswerthe Mannigfaltigkeit in jedem einzelnen Hefte gewahrt bleibe. Ausserdem findet sich in demselben Hefte noch eine Abhandlung vom Director Dr. Loew in Meseritz über bei Danzig gefangene Dipteren, bei denen - die Flügel verkümmert sind oder ganz fehlen. E € R 3 # Endlich mag hier noch angeführt werden, dass die Gesellschaft durch die Bewilligung eines Rechners zur Extrahirung der Mittelwerthe sich die Hoffnung _ eröffnet hat, wenigstens einen berdehtliehen Theil der 30 Jahre hindurch mit ausserordentlicher Sorgfalt, von Herrn Director Strehlke in unsrer Stadt ange- - stellten meteorologischen Beobachtungen zur baldigen Publication in ihren Schrif- ten zu gewinnen. In .n 15 ausserordentlichen Sitzungen handelte es sich zum Theil darum, der Astronomie in der Gesellschaft die Stellung ein für allemal zu sichern, die | ihr in Folge von unsern Vorfahren übernommener Veırbindlichkeiten alone: } N = - Diese Angelegenheit wurde vollständig erledigt 1) durch Festsetzung eines nur zu os omlsnen Zwecken verwendbaren - Capitals, wodurch eine Erhöhung des Gehaltes des Astronomen und ein be- stimmter Jahres-Etat für astronomische Instrumente gewonnen wurde; 1* Be | : 2) durch den Beschluss der successiven Amortisation eines Theiles der zum Ankauf des Gesellschaftshauses verwandten Gelder, um dadurch das ursprünglich ' der Sternwarte zukommende Vermögen wieder auf die ehemalige Höhe zu bringen; 3) durch die Inangriffnahme des Baues einer drehbaren Kuppel auf unserm fast die ganze Stadt beherrschenden Gebäude und endlich \ 4) durch die Bestellung eines neuen, 6Y/,füssigen parallactisch aufstellbaren | Refractors von der Firma Steinheil in München. | Den zweiten Gegenstand ernster Fürsorge bot die zweckdienliche Ver- werthung der von dem hohen Provinzial-Landtage bewillisten Summe. Von derselben wurde mit Rücksicht auf die bei der Bewilligung ausge- sprochenen Motive ein Theil zur Veröffentlichung der Arbeiten des Herrn Director Strehlke, Oberlehrer Menge und Dr. Bail ausgesetzt, ein andrer Theil aber soll zur Herstellung eines Lokals verwandt werden, das die Eröffnung unsrer naturbistorischen Sammlungen für das Publicum ermöglicht. Ein Antrag des Director, dass der naturwissenschaftlichen Durchforschung der Provinz jede mögliche Förderung zu Theil werde, fand bereitwillige Aufnahme. Definitiv wurden endlich noch bewilligt 450 Thlr. zur Anschaffung eines Mikroskops neuster Construction, 150 Thlr. zur Verbesserung der innern Ein- richtungen der naturhistorischen Sammlungen und eine Extra-Position zur Er- weiterung der Bibliothek. Endlich sind in diesem Jahre von dem Vorstande neue Instructionen für sämmtliche Beamte nach Massgabe des gegenwärtigen Statuts ausgearbeitet und von der Gesellschaft genehmigt worden. In der letzten ausserordentlichen Sitzung vom 12. Dezember wurde zuerst der Etat für 1866 in der vom Thesaurarius vorgeschlagnen Fassung angenommen. Gleichzeitig gab derselbe Herr einen ausführlichen Bericht über den gegen- wärtigen Stand unsrer Finanzen, der verhältnissmässig ein günstiger genannt werden muss. Schliesslich mund, in dien leimsn Sitzung zur Neuwahl des Vorstandes geschritten. | Derselbe besteht für 1867 aus dem Director Dr. Bail, dem Vicedirector Professor Gronau, dem Secretair für die innern Ansasne Dr. Semon, dem Secretair für die äussern Angelegenheiten und Inspector der zoologischen Sammlung, Oberlehrer Menge, dem Schatzmeister, Consul Georg Ban dem Bibliothekar und Inspector der physikalischen Sammlung, Astronom Kayser, dem Hausinspector, Gewerbeschul-Director Grabo, dem Inspector der mineralogischen Sammlung Dr. Lampe und dem Inspector der botanischen Sammlung, Bes Dr. Peters. Der Zuwachs der Bibliothek ist ein noch erheblicherer, als im Jahre 1865 gewesen, da ausser den gelehrten Gesellschaften, mit denen wir bereits in Ver- bindung standen, und die Sie zum grössten Theil in dem nach den Ländern geordneten Verzeichniss der im Jahre 1865 eingegangnen Schriften verzeichnet finden, noch die folgenden mit uns in Schriftaustausch getreten sind: 1. Die Kaiserl. Leopold. Carol. Deutsche Akademie der Naturforscher. 2. Die Royal Society in London. 3. Die Societe Hollandaise des sciences zu Harlem. N, 5 Der zoologisch-mineralogische Verein zu Regensburg. Die Universität zu Lund. Der naturwissenschaftliche Verein für Sachsen und Thüringen in Halle. Der naturwissenschaftliehe Verein in Bremen. Die Königl. Akademie zu Erfurt. Wir stehen Elaanle gegenwärtig mit 87 wissenschaftlichen Gesellschaften 'im Tauschverkehr. Unter den Geschenken verdienen meiste die prachtvoll ausgestatteten 'specimina florae Columbiae hervorgehoben zu werden, welche das Königliche "preussische Ministerium für Cultus und Unterricht der Gesellschaft in regel- mässiger Folge huldvollst übersendet, ferner der amtliehe Bericht über die 39. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte in Giessen, ein Geschenk der oberhessischen Gesellschaft für Natur- und Heilkunde, ferner eine Anzahl von Arbeiten des Herrn Dr. W. Klatt in Hamburg, sodann ‚Die Vegetations- | verhältnisse der Provinz Preussen. Marienwerder 1866, von unserm auswärtigen Mitgliede Dr. ©. J.v. Klinggräff, 2 Festschriften der naturforschenden Gesell- schalt in Emden und eine Sein der Helaer Landzunge, Geschenk des Herrn Clebsch. Auch für die naturhistorischen Sammlungen sind zahlreiche Geschenke ein- gegangen, unter denen ihrer Reichhaltigkeit wegen besonders die unsres corre- -spondirenden Mitglieds des Dr. med. Sachs in Cairo hervorgehoben zu werden verdienen. Am 2. Januar feierte die Gesellschaft ihr Stiftungsfest und im Monat Juni ‚vereinten sich ihre Mitglieder zu einem Souper in Jäschkenthal. an | 1 ee A EEE EREEE DE ODER SEEN VENEN TE RE re RE 3 a a ee LT a; ; F AUSZUG aus dem am 2. Januar 1868, dem 125. Stiftungsfeste der naturforschenden Gesellschaft zu Danzig, von dem Director derselben, Dr. Bail, erstatteten Bericht für 1867. Die Gesellschaft hat im vergangenen Jahre durch den Tod eins ihrer einheimi- schen Mitglieder, Herrn Gutsbesitzer Arnold, ein auswärtiges Mitglied, Herrn Gymnasialoberlehrer Dr. Krusemark zu Graudenz und ein correspondirendes Mitglied, Herrn Director Schmidt in Elbing verloren. Während 10 Mitglieder, hauptsächlich in Folge von Versetzung, ihren Aus- tritt erklärt haben, sind 23 neue einheimische und 21 auswärtige Mitglieder ge- wählt worden, so dass unsre Gesellschaft gegenwärtig 124 einheimische und 35 auswärtige Beitrag zahlende Mitglieder besitzt. Als correspondirendes Mitglied ist der Director der entomologischen Ge- sellschaft in Stettin, Herr Dr. Dohrn, gewählt worden. Es gehören aber der Gesellschaft auch von frühern Zeiten her noch zahl- reiche nicht in Danzig lebende Mitglieder an, unter denen sich nicht wenige der bedeutendsten Gelehrten des In- und Auslandes befinden. Da sich nun‘ in- zwischen bei Aufstellung des neuen Statuts die Kategorien der Mitglieder geän- dert haben, so ist beschlossen worden, in dem, diesem Jahresberichte beizu- fügenden Verzeichnisse die Namen sämmtlicher Mitglieder ohne jede Angabe der besondern Art der Mitcliedschaft zu drucken. In den 17 ordentlichen Versammlungen sind der Reihe nach folgende Gegenstände verhandelt worden: 1. Sitzung am 2. Januar. Jahresbericht erstattet vom Director. Herr Director Strehlke demonstrirt ein sehr empfindliches Thermoskop. 2. Sitzung am 16. Januar. Herr Director Strehlke spricht „über die Körper grüssten und kleinsten Volumens bei gleicher Oberfläche, über die Betheiligung der schlesischen Land- wirthe bei der bevorstehenden Pariser Industrieausstellung, gestützt auf Mit- theilungen des Vertreters der landwirthschaftlichen Abtheilung des norddeutschen Bundes bei dieser Ausstellung, Herrn Elsner von Gronow; und giebt drittens biographische Mittheilungen über den Astronomen Enke. = 3. Sitzung am 30. Januar. Herr Director Strehlke hält einen durch zahlreiche, vorzügliche Experi- ' mente erläuterten Vortrag „über die akustischen Schwingungen quadratischer _ und kreisförmiger Scheiben“. Ein Gebiet, in dem wir bekanntlich dem Herrn Vortragenden den meisten wissenschaftlichen Aufschluss verdanken. Er legt f . en S Ä . . Or ED .. . bei dieser Gelegenheit die Ungenauigkeit neuerer französischer Arbeiten dar. Dr. Bail zeigt Früchte des Gummibauns, Ficus elastica, vor, welche gegen- wärtig ein fünfjähriger Baum in Danzig trägt, und erläutert dieselben durch Zeichnungen. 4. Sitzung am 193. Februar. Dr. Bail demonstrirt an einer seit der Besäung mit Pilzsamen verlackten Flasche die gährungserregende Kraft der ausjenen Pilzsamen entsprossenen Hefe. Herr Hauptlehrer Brischke hält unter Vorzeigung zahlreicher gelungener _ Präparate einen längern Vortrag „Ueber die schädlichen und nützlichen Insecten mit unvollkommner Verwandlung‘. Herr Dr. Korn legte eine Bernsteinspitze vor, in welcher zahlreiche Exem- _ plare einer Termite (Termes antiqua) eingeschlossen sind. N Herr Justizrath Breitenbach theilt als characteristisch für die diesjähri- gen Witterungsverhältnisse die bereits erfolgte Ankunft der, Waldschnepfe, Scolo- pax rusticola mit, welche sonst erst Ende März oder Anfangs April bei uns einzutreffen pflegt. Endlich demonstrirt Herr Helm durch Uebertragung der verschiedensten Metallsaize in Wasserglas die Bildung der zierlichen Metallvegetation. Es knüpft sich daran eine längere Debatte über die Entstehung dieser Gebilde. 5. Sitzung am 27. Februar. Herr Dr. Lampe experimentirt. mit einer von Herrn Mechanikus Grott- haus in Danzig sehr exact ausgeführten Fallmaschine mit einfacher Selbstaus- lösung und hält dann einen demonstrativen Vortrag über die durch Korkpulver sichtbar zu machenden akustischen Schwingungen ın Glasröhren. Es folgt ein Vortrag des Herrn Dr. med. Korn über das Wesen der Cholera. Herr Oberlehrer Menge macht Mittheilungen über das auch von ihm beobachtete Vorkommen geflügelter Bettwanzen. Endlich lest Herr Oberpost- secretair Schimmelpfennig eine von unserm correspondirenden Mitgliede Herrn v. Parpart eingesandte Druckschrift „Untersuchungen am gravicentrischen - Indicator‘ vor und giebt erläuternde Bemerkungen zu derselben. 6. Sitzung am 20. März. Herr Rentier Körner überreicht der Gesellschaft eine sehr schöne Samm- lung von Chinarinden und knüpft daran einen Vortrag über dieses Naturproduct. Herr Dr. Lampe setzt seine Demonstrationen der von Kundt entdeckten Klangfiguren in tönenden Orgelpfeifen fort und erörtert die Wichtigkeit derselben für die directe Bestimmung der Schallgeschwindigkeit. Bet 8 Sodann demonstrirt Herr Apothekenbesitzer Helm die energischen Wir- kungen des Ozons durch eine Reihe von Experimenten, während zum Schluss Herr Director Strehlke interessante spectralanalytische Versuche ausführt. 7. Sitzung am 3. April. Dr. Bail hält einen längern Vortrag üher durch Pilze verursachte Krank- heiten der Insecten und erläutert denselben durch zahlreiche am Mikroskope ge- fertigte Abbildungen, wie durch Exemplare seiner Sammlung. Darauf bespricht Herr Oberlehrer Menge zwei von Herrn Reallehrer Wacker aus der Gegend von Marienwerder eingesandte Kreuzottern, deren auflallende Verschiedenheiten dafür zu sprechen scheinen, dass sie zwei verschiedenen Spezies angehören. 8. Sitzung am 17. April. Vortrag des Herrn Dr. Lampe über einen Apparat von Mach zur Dar- stellung und Zusammensetzung von Schwingungscurven mit Demonstrationen an einem in grossem Maassstabe zu Danzig ausgeführten Modelle dieses A pparates,. Dr. Bail bespricht die neueste, über die Cholera erschienene Abhandlung von Dr. Thome in Köln und macht Mittheilungen über die Höhe der Tempera- turen, in welchen Pilzsamen keimfähig bleiben. FEndlich hält Herr Maurermeisteı Krüger einen auf eigne Erfahrung gestützten Vortrag über Oemente. 9. Sitzung am 8. Mai. Dr. Bail referirt über Dr. Rabenhorsts und Prof. Küchenmeisters Beobachtungen von Algen in den Ohignons der Damen. Herr Astronom Kayser demonstrirt von ihm gefertigte Modelle mehrerer Cometenbahnen. Erlest ein Dollondsches Fernrohr mit, wie Dr. Baılnachweist, durch Pilzmyzelien unklar gewordenen Linsen vor. Darauf demonstrirt Herı Kayser einen von ihm erfundenen Apparat um den Planparallelismus von Glas- platten zu untersuchen und bespricht noch zwei andre Untersuchungsmethoden. Endlich beginnt Herr Hauptlehrer Brischke seinen Vortrag über die durch Insecten und Milben erzeugten Pflanzendeformationen, der wieder durch zahl- reiche sehr schöne Präparate erläutert und in der 10. Sitzung am 22. Mai fortgesetzt wird. In der 11. Sitzung am 19. Juni. spricht Dr. Bail über die Taschenkrankheit der Pflaumen, Schlehen und Ahl- ‘kirschen. Sodann giebt Herr Dr. Lissauer ein längeres Referat über die Pettenkofer und. Voit’schen Untersuchungen mit dem Respirator. Endlich stellt Herr Director Strehlke objectiv die Spectra des Cäsium, Rubidium, Thallium und Indium dar. 12. Sitzung am 3. Juli. Dr. Bail bespricht die Blitzröhren, welche der Gesellschaft vom natur- wissenschaftlichen Verein aus Lippe-Detmold zum Geschenk gemacht worden sind und hält dann einen Vortrag über den Einfluss verschiedener Medien auf Umgestaltung der niedern Pflanzen. I 13. Sitzung am 9, October. Dr. Bail spricht zunächst, angeregt durch die gütigen Zusendungen des Herrn Geheimerath’ Göppert von Men Brkmplären und Schriften, ' über dessen umfangreiche Untersuchungen der Steinkohle und des Bernsteins, _ und fordert, da die Veröffentlichung des grossen Göp pert’schen Werkes über die Pflanzeneinschlüsse im Bernstein jetzt nahe bevorsteht, zu Zusendungen an denselben auf. “ Herr Helm zeigt eine bei Weichselmünde gefangene, sonst der Lacerta - erocea sehr ähnliche Eidechse vor, die in der Gefangenschaft 4 Eier gelegt hat, ° während crocea sonst bekanntlich lebendige Junye zur Welt brinst. Herr Astronom Kayser theilt eine von ihm neu erfundene sehr einfache : _ Methode zur Centrirung der Brillengläser mit. Darauf erstattet Dr. Bail Bericht über die 41. Versammlung deutscher - Naturforscher und Aerzte, an der er sich selbst betheilist hat, und verflicht da- mit einen Bericht über seine diesjährigen Forstbereisungen, deren erstes Resultat, - der Nachweis der Vernichtung eines grossen Theils der schädlichen Insecten - durch eine Eımpusa-Epizootie, ihn zu einer Reihe weiterer Beobachtungen ge- führt hat, die an Abbildungen erläutert werden. 14. Sitzung am 23. October. Herr Ober-Postsecretair Schimmelpfennig berichtet über das Photometer - von De La Rive wie über die Ansichten dieses Physikers über die verschiedene Durehsichtigkeit der Luft. Es knüpft sich an diese Mittheilungen eine längere Discussion. Herr Astronom Kayser hat in unserer Bibliothek ein interressantes Ma- nuscript „Beobachtungen von Sonnenfiecken aus den Jahren 1754--58° aufgefun- den und sich der mühevollen quadratischen Ausmessung Ges leeres _ unterzogen, auch noch andre Methoden zu Hülfe genommen und gleiclizeitige Beobachtungen ans Venedig verglichen. Er lest die Resultate dieser Arbeit, welche die Gesellschaft in ihren Schriften veröffentlichen wird, ausführlicher dar. Sodann beginnt Herr Hauptlehrer Brischke seinen demonstrativen Vortrag über die Bauten der Iusecten. Derselbe wird in der 15. Sitzung am 6. November fortgesetzt. Ausserdem besprichtDr. Bail v. Liebigs neueste interessante Abhandlung über die Krankheit der Seidenraupen, in der der Verfasser aber ebenso wie bei der Gährungsfrage, das wichtigste Moment, nämlich die Wirksamkeit der mikros- kopischen Organismen ausser A'cht gelassen hat. Endlich hält Herr Civilingenieur Fegebeutel einen Vortrag über die Septarienthone und deren geologische Stellung. 16. Sitzung am 20. Noveniber. Herr Director Kirchner hält einen Vortrag über Riechstoffe, an den sich eine längere Discussion knüpft. Darauf berichtet Herr Medicinalrath Keb er unter Vorlesung von Zeichnungen über seine 1854 angestellten mikroskopischen Untersuchungen der Pockenlymphe. Daran knüpft sich eine Discussion, an der sich besonders die Herren Dr. Lissauer, 10 : Apotheker Helm und Dr. Bail betheiligen. Herr Director Strehlke macht noch verschiedene kürzere Mittheilungen und giebt sodann Beweisgründe für seine Ansicht an, dass in alter Zeit ein Arm der Weichsel in die Oder geflossen sein müsse, 17T. Sıtzung am 18. December. Herr Director Strehlke beweist durch eclatante Experimente das von ihm entdeckte Factum, dass die Volta’sche Säule durch mebrstündizes Stehen und nachheriges Umlegen der Platten nicht nur nicht geschwächt, sondern sogar ausserordentlich gekräftist wird. Er verbrennt mit einer so behandelten Säule -eine grössere Anzahl von Metallen. Herr Dr. Lampe wiederholt mit vervollkommneten Apparaten die Pla- teau’schen Gleichgewichtsfiguren von Flüssigkeiten ohne Schwere. Endlich bespricht Dr. Bail Famintzin und Boranetzkis Entdeckung der Schwärmsporenbildung aus den Gonidien verschiedener Flechten und die Be- obachtungen des Dr. Wreden in St. Petersburg über Aspergillus aus dem menschlichen Ohre. Ausser den genannten Stoffen kamen noch mancherlei andre bei Vorlage der eingegangenen Bücher und geschenkten Naturalien durch den Director zur Behandlung. Auch in diesem Jahre wurde eine gemeinschaftliche Excursion nach Oliva und zwar am 6. Juli unternommen. Die meteorologischen Beobachtungen in Hela sind das ganze Jahr hindurch und die Fesstellungen der Meerestemperaturen in verschiedenen Tiefen bis Michaelis dieses Jahres, d. h: bis zur Zeit, in der Herr Baggerinspector Schweichert nach Elbing übersiedelte, fortgesetzt worden. Das für 1867 herausgegebene Heft unsrer Schriften gelangt gleichzeitig mit diesem Berichte zur Versendung. Den Hauptgegenstand der 17 ausserordentlichen Sitzungen bildete die Wahl neuer Mitglieder. Der 1866 projectirte Bau einer drehbaren Kuppel auf dem als Sternwarte dienenden Thurme unsres Geselischaftshauses ist vollendet, und der neue, 6!/sfüssige Steinheilsche Refractor aufgestellt worden. Nachdem bereits 1866 die ungemein umfangreichen Schornsteine unsres alterthümlichen Gebäudes aus- gebrochen und durch russische Röhren ersetzt worden waren, ist nunmehr auch ein grosser Saal hergestellt, in dem unsre naturwissenschaftlichen Sammlungen dem Publicum zugänglich gemacht werden sollen. Bei der Beamtenwahl am 4. Dezember sind sämmtliche Beamten des Vorjahrs wiedergewählt worden und haben die Wahl angenommen. Es haben im verflossnen Jahre folgende 10 Gesellschaften und Institute uns zum ersten Male ihre Schriften zugesandt: 1. Die fürstlich Jablonowskische Gesellschaft in Leipzig. 2. Das landwirtbschaftliche Institut der Universität Halle. 3. Die königl. böhmische Gesellschaft der Wissenschaften. 4. Der naturhistorische Verein Lotos zu Prag. 5. Der naturhistorisch-medizinische Verein zu Heidelberg. Verzeichniss der Mitglieder der naturforschenden Gesellschaft zu Danzig, ımhlarz 18,08. Carl Ernst v. Baer, Staatsrath und Professor, aufgenommen 1820. Friedrich Strehlke, Director in Danzig, 1823. Dr. v. Ölfers, Geh. Rath u. Direct. d. Königl. Museen zu Berlin, 1823. Gotthilf Heinrich Ludwig Hagen, Geh. Ober-Baurath in Berlin, 1825. Heinrich Wilhelm Dove, Geh. Rath und Professor in Berlin, 1828. Friedrich August Tröger, Professor in Danzig, 1829. George Jacob Steenke, Baurath, 1829. Joh. Friedr. Wilh. Gronau, Professor in Danzig, 1830. Wilh. Baum, Professor in Göttingen, 1832. Ad. Friedr. Gust. Clebsch, ehem. Apotheker, 18393. Laurentius Feldt, Prof. zu Braunsberg, 1833. Dr. Sinogowitz, Reg.-Arzt a. D. in Berlin, 1833. Carl Theod. v. Siebold, Prof. in München, 1835. Franz Anton Menge, Oberlehrer in Danzig, 1836. Göppert, Geh. Rath und Prof. in Breslau, 1836. A. Erman, Prof. in Berlin, 1837. Jul. Ed. Ozwalina, Prof. in Danzig, 1838. Heinr. Wilh. Gottl. Manterst Justiz-Rath zu Da 1838, Mädler, Staatsrath und Prof., 1839. Heinr. Gott. Ludw. Beichenb ach, Hofrath, 1839. J. F. Brandt, Akademiker in Peeehurd, 1839. Joh. Eggert, Ta in Jenkau, 1840. Friedr. Albin: Wilde, Lehrer am Gymnasium zu Danzig, 1841. Joh. Aug. Grunert, Prof in Greifswalde, 1841. _ Simon Ludw. Ad. Hepner, Öommerzienrath in Danzig, 1841. Ed. Ad. Grube, Staatsrath und Prof., 1842, v. Blumenthal, Regierungs-Präsident in Sigmaringen, 1842. Dr. Carl Günther, Arzt in Danzig, 1842. Herm. Löw, Dir. der Realschule 1. Ordnung in Meseritz, 1843. Dr. Theodor Cohn, Arzt im Danzig, 1844. Dr. Ernst Gust. Zaddach, Prof. in Königsberg, 1844. Dr. Detmar Wilh. Sömmering, Arzt in Frankfurt a. M., 1844. Friedr. Aug. Theod. Höne, Commerzienrath in Danzig, 1844. Abegg, meh in Wiesbaden, 1844. Dr. Gottfr. Schmelkes, Arzt in Teplitz, 1844. Jul. Theod. Christ. Paz urg, Geheimer Regierungsrath und Pro- fessor an der königl. preuss. Forstakademie, 1844. 13 Dr. Carl Wilh. Ludw. Schaper, Reg.-Med.-Rath zu Coblenz, 1845. Dr. Carl Friedr. Phil. v. Martius, Hofrath, Prof. in München, 1846. Dr. Herm. Stanius, Prof. in Rostock, 1846. Dr. Aug. Hirsch, Prof. in Berlin, 1847. Hansen, Prof. und Director der Sternwarte in Gotha, 1849. Dr. Grabo, Director der Gewerbeschule in Danzig, 1851. Dr. Jul. Semon, Arzt in Danzig, 1853. Breitenbach, Justizrath in Danzig, 1853. Dr. Alex. v. Frantzius in Costa Rica, 1853. Dr. Ludw. Preuss, Sanitätsrath im Dirschau, 1855. Dr. Boretius, Sanitätsrath und Physikus in Danzig, 1855. Dr. Bredow, Arzt ın Danzig, 1855. Jacobsen, Mechaniker in Danzig, 1855. x. Froreich, Hauptmann a. D. in Danzig, 1855. Dr. Schneller, Arzt in Danzig, 1855. Dr. Wagner, Geh. Rath und Prof. in Königsberg, 1855. Dr. Abegg, San.-Rath u. Dir. d. Hebammen-Instituts in Danzig, 1856. Dr. Kessler, Lehrer an der Gewerbeschule in Iserlohn, 1856. Dr. Otto, Med.-Rath in Braunschweig, 1857. Dr. Peters, Prof. und Dir. der Sternwarte in Altona, 1857. LeJolis, Präs. d.Societe imp. d. sciences naturelles in Cherbourg, 1857. Jansen, königl. Marine-Maschinen-Bau-Director, 1857. v. Steinheil, Ministerialrath und Prof. in München, 1859. Dr. Reinb. Hein, Arzt in Danzig, 1859. Gust. Radde, Direstor des bot. Gartens in Tiflis, 1859. Dr. v. Bockelmann, San.-Rath, Arzt in Danzig, 1859. v. Borries, königl. Major in Sprottau, 1859. Dr. Glaser, San.-Rath und Fhysikus in Danzig, 1859. .Dr. Stich, Oberarzt am städt. Lazareth in Danzig, 1859. Argelander, Prof. in Bonn, 1859. Dr. Kayser, Astronom in Danzig, 1859. Dr. Lampe, Gymnasial-Lehrer in Danzig, 1859. Dr. Wald, Regier.-Med.-Rath in Potsdam, 1859. Dr. Keber, Regier.-Med.-Rath in Danzig, 1859. Dr. Neugebauer, Dozent der Geburtshülfe an der Akademie in Warschau, 1860. Dr. Johannes Müller, Med.-Rath in Berlin, 1860. Peters, Rector in Danzig, 1861. Lipke, Rechtsanwalt in Danzig, 1861. Friedr. Wilb. Krüger, Maurermeister in Danzig, 1862. Dr. Menzel, Arzt in Danzig, 1862. George Baum, Consul in Danzig, 1863. Dr. Bail, Lehrer an der Realschule in Danzig, 1863. Dr. Lissauer, Arzt in Danzig, 1863. Dr. Otto Sachs, Arzt in Danzig, 1863. Dr. Mehler, Lehrer an der Realschule in Danzig, 1863. Albert Mellien, Mäkler in Danzig, 1863. 14 v. Winter, Geh. Rath und Ober-Bürgermeister in Danzig, 1863. Höne, Geh. Ree.-Rath in Danzig, 1364. Dr. Bahr, Ober-Stabs-Arzt in Danzig, 1864. Hendewerk, Apotheker in Danzig, 1865. v. d. Lippe, Apotheker in Danzic, 1865. Schimmelpfennig, Ober-Post-Secretair in Danzig, 1865. Schulze, Lehrer an der healschule in Danzie, 1865. Goldschmidt, Commerz.-Rath in Danzig, 1865. Bischoff, Commerz.-Rath in Danzig, 1865. George Mix, Commerz.-Rath in Danzig, 1865. Gustav Lickfett, Kaufmann in Danzig, 1865. Schondorff, Hauptmann und Garten-Inspector in Oliva, 1866. Dr. Stephan Neumann, Lehrer an der Realschule in Danzig, 1865. Neuenborn, Apotheker in Danzig, 1865. ‚Becker, Apotheker in Danzıv, 1865. Pfeffer, Regier.-Rath und Syndicus in Danzig, 1865. Böhm, Consul in Danzig, 1865. Preussmann, Stadtrath in Danzig, 1865. Martiny, General-Secretair in Danzig, 1865. B. Hausmann, Kaufmann in Danzig, 1865. Schweichert, Maschinenmeister in Elbing, 1865. Renard, Professor in Moskau, 1863. Dr. Wallenberg, Arzt in Danzig, 1865. Biber, Kaufmann in Danzig, 1865. v. Treyden, Regierungs-Assessor in Lyck, 1865. Ladewig, Stadtrath in Danzig, 1865. Dr. Sachs, Arzt in Cairo, 1865. Dr. Kirchner, Director der Handelsakademie in Danzig, 1865. M. Münsterberg, Kaufmann in Danzig, 1865. Dr. Häser, Oberarzt am städt. Lazareth in Danzig, 1869. Const. Ziemssen, Buchhändler in .Danzig, 1865. Helm, Apotheker in Danzig, 1866. Dan. Hirsch, Stadtrath in Danzig, 1866. Dr. Schöpky, Lehrer an der Gewerbeschule in Danzig, 1866. Dr. Müller, Stabsarzt in Danzig, 1866. Devrient, Schiffsbaumeister in Danzig, 1866. Dr. Korn, Arzt in Danzig, 1366. Schumann, Brand-Director in Danzig, 1866. Nippold, Gerichts-Rath in Danzig, 1866. Lojewski, Kaufmann in Danzig, 1866. Am Ende, Kreisrichter in Danzig, 1866. Anhuth, Buchhändler in Danzig, 1366. Brischke, Hauptlehrer in Danzig, 1866. Weyl, Hauptmann in Danzig, 1866. Fegebeutel, Civil-Ingenieur in Danzig, 1866. Suffert, Apotheker in Danzig, 1866. Bertram, Kaufmann in Danzig, 1866. =; Sauerhering, Bankdirektor in Danzig, 1866. Delrichs, Reg.-Rath in Danzig, 1866. Wagenknecht, Fabrikbesitzer in Danzig, 1866. C. J. v. Klinggräff, Dr., Gutsbesitzer, 1866. Oehm, Gutsbesitzer, 1866. Dr. Jacquet, Arzt, 1866. Marquis Anatole Hüe de Caligny in Versailles, 1866. Cialdi, Commandeur in Civita Vecchia, 1866. Dr. Wilh. Klatt in Hamburg, 1866. Dr. Stark, Arzt in Danzig, 1866. Ohlert, Regier.-Schulrath in Danzig, 1866. Müller, Ober-Forstmeister in Danzig, 1866. Schottler, Bankdirektor in Danzig, 1866. Jablonowsky, Ober-Post-Secretair, 1866. Dr. Steinmüller, Rektor und Oberlehrer in Culm, 1866. Dr. Funk, Professor in Culm, 1866. Mothill, Oberlehrer in Culm, 1866, Laskowsky, Gymnasial-Lehrer in Culm, 1866. Schmidt, Justiz-Rath in Culm, 1866. Dr. Schubert, Oberlehrer am Oadettencorps in Culm, 1866. Schilke, Gerichtsrath in Culm, 1866. Dr. Lozinsky, Gymnasial-Direktor in Culm, 1866. Gottheil, Photograph in Danzig, 1866. Schröder, Gasdirektor in Danzig, 1866. Grenzenberg, Kaufmann in Danzig, 1866. Hevelke, Gerichtsrath in Danzig, 1866. Weber, Buchhändler in Danzig, 1866. Hayn, Gutsbesitzer auf Hermsdorf in Schlesien, 1866. Frank, Kaufinann in Danzig, 1866. Dr. Schuster in Danzig, 1866. Dr. Leuthold, Oberstabsgrzt in Danzig, 1866. Buttmann, Prem.-Lieutenant in Danzig, 1866. Funk, Arzt und Direktor einer Heilanstalt in Danzig, 1866. Witt, Regier.-Feldmesser in Danzig, 1866. Mühle, Kaufmann in Danzig, 1866. Zimmermann, Mühlen-Baumeister in Danzig, 1866. Fischer, Brauereibesitzer in Neufahrwasser, 1866. Durand, Stadtrath in Danzig, 1867. Dr. Künzer, Gymnasial-Lehrer in Marienwerder, 1867. Wacker, Real-Lehrer in Marienwerder, 1867. Dr. Wollmann, Arzt in Graudenz, 1867. _ Dr. Nagel, Lehrer an der Realschule in Elbing, 1867. Dr. Richter in Danzig, 1867. Knorr, Justiz-Rath in Kulm, 1867. Haselau, Kaufmann in Danzig, 1867. Dr. Hoffert, Kreis-Physikus in Carthaus 1867. Vocke, Civil-Ingenieur und Betriebs-Director in Danzig, 1867. tg Doerge, Hauptmann in Danzig, 1867. Eschholz, Post-Secretair in Danzig, 1867. Reichel, Gutsbesitzer in Paparezin, 1867. Scharlock, Apotheker in Graudenz, 1867. Dr. med. Neumann, Arzt in Neufahrwasser, 1867. Dr. med. Oehlschläger, Arzt in Danzig, 1867, Dr. Bach, Arzt in Danzig, 1867. R. Damme, Kaufmann in Danzig, 1867. Stobbe, Kaufmann in Danzig, 1867. Salzmann jun., Kaufmann in Danzig, 1867. Faber, Gutsbesitzer auf Fidlin, 1867. Hensche, Stadtrath in Königsberg, 1867. Lukas v. Heyden, Hauptmann a. D. in Frankfurt a. M. 1867. Petschow, Stadtrath in Danzig, 1867. ; Hufeland, Buchdruckereibesitzer in Danzig, 1867, Caspary, Professor der Botanik in Königsberg, 1867. Lohmeyer, Apotheker in Elbing, 1867. | Dr. Otto Nicolai, Gymnasial-Lehrer in Elbing, 1867. Mörler, Apotheker in Marienburg, 1867. Walter, Justizrath in Danzig, 1867. Roell, Wagenbaumeister in Danzig, 1867. Ballerstädt, Photograph in Danzig, 1867. Kafemann, Buchdruckerei-Besitzer in Danzig, 1867. Puttrich, Oberförster in Wirthy, 1867. Momber, Gymnasial-Lehrer in Königsberg, 1867. Dohrn, Director der entomol. Gesellschaft in Stettin, 1867. Hepner, Rittergutsbesitzer in Schwintsch, 1867. Küster, Hauptmann in Danzig, 1867. Heyer, Landschaftsıath auf Straschin, 1867. Penner, Rentier in Danzig, 1867. Schunke, Ingenieur in Danzig, 1867. Dr. Kreuz, Gymnasiallehrer in Danzig, 1867. Dr. Lintz, Bürgermeister in Danzig, 1867. Herınann v. Schlagintweit-Sakünlünski, 1867. Stobbe, Stadtrath in Danzig, 1868. Anton Plehn, Gutsbesitzer auf Buboschin bei Terespol, 1868. Lindner, Rechtsanwalt in Danzig, 1868. Boltzmann, Apotheker in Danzig, 1868. Licht, Stadtbaurath in Danzig, 1868. Gersdorff, Zimmermeister in Danzig, 1868. Berndts, Baumeister in Danzig, 1868, C. H. Döring, Kaufmann in Danzig, 1868. Gelb, Zimmermeister in Danzig, 1868, Verzeichniss der im Jahre 1866 durch Tausch erworbenen Schriften. Dänemark. Kopenhagen. K. Dänische Akademie der Wissenschaften. Oversigt over det Kongelise Danske Videnskabernes Selskabs For- handlinger (Forchhammer) i Aaret 1865, 1866. No. 1. Kjöbenhavn. 8. Deutschland. Altenburg. Kunst- und Handwerksverein und naturforschende Gesellschaft. Mittheilungen aus dem Österlande.. Bd. 17. H. 3—4. Altenburg 1866. 8. Berlin. K. Preuss. Akademie der Wissenschaften. Abhandlungen der K. Preuss. Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Aus dem Jahre 1864. Berlin 1865. 4. Monatsberichte der K. Preuss. Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Aus d. Jahre 1865. Berlin 1866. 8. Ausd.Jahre 1366. Berlin 1866. 8. Karsten, H., Florae Columbiae terrarumque adjacentium Dunn selecta. Tom. 1I. Fase. 2, 3. Berlin 1863, 65. gr. Fol. Bonn. Naturhistorischer Verein der Preuss! Rheinlande ad Westphalens. Verhandlungen des naturhistor. Vereins der Preuss. Rheinlande und Westphalens. Jahrgang 22. 3te Folge, Jhg. 2. Hälfte 1 und 2. Bonn 1865. 8. Bremen. Naturwissenschaftlicher Verein. Jahresbericht, 1ster, des naturw. Vereins zu Bremen. Für Nov. 1864 bıs Ende März 1866. Bremen 1866. 8. Abhandlungen, herausgegeben vom naturw. Verein zu Bremen. I., 1 Bremen 1866. 8. Breslau. Schlesische Gesellschaft für vaterländische Kultur. Jahresbericht, 43ster, der Schles. Gesellschaft für vaterländ. Kultur. 1865. Breslau 1366. 8. Abhandlungen der Schles. Gesells. f. vaterländ. Kultur. Abth. Naturw. und Medizin 1865, 66. Breslau 1866. 8. Abth. Phil. Hist. 1866. Breslau 1866. 8. Danzig. Allgemeiner Gewerbeverein. laden ö8ster, des allg. Gewerbevereins zu Danzig. 1865, 66. Danzig 1866, 4, 2 18 Dresden. K. Leopoldino - Carolinische deutsche Akademie. Verhandlungen der K. Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher. Bd. 32. Abth. 1. Dresden 1865. 4. Emden. Naturforschende Gesellschaft. Jahresbericht, 5lster, der naturforschenden Gesellschaft in Emden. 1865 (H. Meier). Emden 1866. 8. Prestel, M. A. F., die Regenverhältnisse des Königreiches Hannover (der naturf. G. z. Enden bei der Feier ihres 50jähr. Bestehens 1864 als Festgabe überreicht). Emden 1864. 4. Erfurt. K. Akademie gemeinnützlicher Wissenschaften. Jahrbücher der K. Akademie gemeinnützl. Wissenschaften zu Erfurt. N. Folge. H. 4, 5. Erfurt 1866. 3. Frankfurt a. M. Physikalischer Verein. Jahresbericht des phys. Vereins zu Frankfurt a. M. f. 1864—65. 8. Zoologische Geseilschaft. Zoologischer Garten (Noll), Jahrgang 6. No. 1-12. 1365. Frank- furt a. M. 8. Jahrgang 7. No. 1—6. 1866. Frankfurt a. M. 8. Giessen. Verein deutscher Naturforscher und Aerzte. Bericht, amtlicher, über die 39ste Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte zu Giessen. 1364. Giessen 1865. 4. Görlitz. Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaft. \ Magazin, Neues Lausitzisches, Bd.42. Hälfte 1 und 2. Görlitz 1865. 8. Bd. 43. H.1. Görlitz 1866. 8. Göttingen. K. Gesellschaft der Wissenschaften. Nachrichten von der Königl. Gesellschaft der Wissenschaften und der Georg-August’s-Universität aus d. J. 1865. Göttingen 1865. 8. Graz. Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark. Mittheilungen des naturwissenschaftlichen Vereins für Steiermark. Heft 3. Graz 1865. 8. Verein der Aerzte in Steiermark. Jahresbericht, 2ter, des Vereins der Aerzte in Steiermark, 1864—65. Graz 1866. 8. Halle. Naturwissenschaftlicher Verein. Fee: Zeitschrift für die gesammten Naturwissenschaften, herausgegeben von dem naturwiss. Verein für Sachsen und Thüringen in Halle (Giebel und Siewert). Jahrgang 1863, 64, 65 (Bd. 22, 24, 25). Berlin 1863, 64, 65. 8. Hamburg. Naturwissenschaftlicher Verein. Klatt, W., Flora des Herzogthums Lauenburg. Hamburg 1865: 8. Klatt, W., die Gattung „Lysimachia L.‘“ monographisch bearbeitet (Abth. 4 des 4, Bd. der Abhandlungen des naturw. Vereinsin Ham- burg). Hamburg 1866. 4. Klatt, F. W., Revisio Irıdearum. 8. Karlsruhe. Naturwissenschaftlicher Verein. Verhandlungen des naturw. Vereins in Karlsruhe. Heft 2. Karlsruhe 1866, 4, | ® er 19 _ Kiel. Naturhistorischer Verein. \ Mittheilungen des Vereins nördlich der Elbe. Hft7. 1866. Kiel 1866. 8. Klagenfurt. Naturhistorisches Landesmuseum. Jahrbuch des naturhist. Landesmuseums von Kärnthen. Heft 7. 1864,65- i Klagenfurt 1865. 8. _ München. K. Bayerische Akademie der Wissenschaften. Sitzungsberichte d. K. bayer. Akademie der Wissenschaften in Mün- chen. 1869. II. Heft 3,4. München 1865. 8. 1866. I. Heft 1—4. II. Heft 1. München 1866. 8. - Neu-Brandenburg. Verein der Freunde der Naturgeschichte in Meklenburg. Archiv des Vereins der Freunde der Nail seschiöhte: in Meklenburg. Jahr 19. Neu-Brandenburg 1865. 8. Offenbach. Verein für Naturkunde. Bericht, 6ster., des Offenbacher - Vereins für Naturkunde. Offenbach a. M. 1865. 8. Bericht, 7ter, d. Offenb. Vereins f. Naturkunde. 14. Mai 1865—31. Mai 1866. Offenbach a. M. 1866. 8. Regensburg. K. Bayerische botanische Gesellschaft. Denkschriften d. K. Bayer. bota:. Gesellschaft zu Regensburg. Bandd5. H. 1. Regensburg 1864. 4. Zoologisch- inerslosnschk: Verein. Uoswasyyond era ll des zoolog.-mineralog. Vereins in Regensburg. Jahrgang 18. Regensburg 1364. 8. Jahrgang 19. Resemehein 1865. 8. Abhandlungen des zoolog.-mineralog. Vereins in Regensburg. Heft 8. Regensburg 1860. 8. Heft 9. Regensburg 1864. 8. Stuttgart. Württemberg. naturwissenschaftlicher Verein, Jahreshefte, Württemberg. naturw. Jahrgang 21. Heft 2 und 3. Stutt- gart 1865. Jhg. 22. H. 1. 1866. 8. Tilsit. renssisch Be Verein, Bericht über die Versammlung des Preuss. Bote. Vereins in Tilsit 1865. Juni 6. 4. Wien. K.K. Akademie der Wissenschaften. Sitzungsberichte der K. K. Akademie d. Wiss. Math, naturw. Classe. Abth. I. und II. Band 51. Heft 4 und 5. Wien 1865. 8. Band 52. Heft I—5. Wien 1865,66. 8. Band 53. Heft 1—5. Wien 1866. 8. Band 54. Heft 1. Wien 1866. 8. K.K. Geologische Reichsanstalt. Jahrbuch der K. K. geolog. Reichsanstalt in Wien. 1865. Band 15, No. 4. Wien. 8. 1866. Band 16. No. 1I—3. Wien. 8. K.K. Zee oranicche Gesellschaft. Verhandlungen der K.K. zoolog.-botanischen Gesellschaft in Wien. Jahrgang 1865. Bd. 15. Wien 1869. 8. K. K. Geographische Gesellschaft. Mittheilungen der K. K, geographischen Gesellschaft (redig. von F. Fötterle). Jahrgang 1—9. 1857—1865. Wien 1857-65. 8. gr 20 Separat-Abdrücke aus d. Mitth. d. K. K. geogr. Gesellschaft. Temple, R., das Mineralbad Krynica. — Zur Topographie der Herzogth. Auschwitz und Zator. — Ueber die polnische Nation in der oester. Monarchie. — Ueber die Tropfsteinhöhlen in Demanova. Separat-Abdruck aus den Mittheilungen des landwirthsch. Vereins zu Neutitschein. Temple, R., über Giftpflanzen. Pest 1866. 8. . Wiesbaden. Verein für Naturkunde. Jahrbücher des Vereins für Naturkunde im Herzosthum Nassau. Hft. 17 & und 18. Wiesbaden 1862, 63. 8. Würzburg. Physikalisch-medicinische Gesellschaft. Zeitschrift, Würzburger naturw., Bd. 6. H. 2. Würzburg 1866. 8. Frankreich. Cherbourg. Societe imp. des sciences naturelles. Memoires de la Societe imp. des sciences naturelles: de Cherbourg Tome 3. Cherbourg 1855. 8. Tome 11. Paris 1865. 8. “Lyon. Soeciete imp. d’Agriculture et d’industrie. Annales des sciences physiques, et naturelles d’agrieulture et d’industrie de Lyon. Serie 3. Tome 8. 1864. Lyon. 8. Strasbourg. Societe des sciences naturelles. 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Genf. Societe de physique et d’histoire naturelle. Memoires de la societe de phys. et d’histoire nat. de Geneve. Tome 18. Partie 2. Geneve 1866. 4. Schweizerische naturforschende Gesellschaft. Actes de la societe Helvetique des sciences naturelles. Session 49. Compte Rendu 1365. Geneve. 8. Geschichte der Schweiz. naturf. Gesellschaft zur Erinnerung an den Stiftungstag 6. October 1815. Zürich 1865. 4. 23 Angekauft wurden im Jahre 1866 folgende Werke. 3 a. Allgemein wissenschaftlichen Inhalts. Abhandlungen, herausgegeben von der Senckenberg. naturforschenden Gesell- | schaft. Bd. 5. H. 3, 4. Frankfurt a. M. 1865. 4. Bd. 6. H. 1, 2. Frank- Sfnetsa M. 118060.4. "Annuaire des societes savantes de la France et de l’etranger par A. d’Hericourt. | 1,2 Livr. (France, Belgique, Pays-Bas, Angleterre, Suisse). Paris 1866. 8. Comptes Rendus. Tome 61. No. 24-26. Paris 1865. 4. Tome 62. No. 1—26. Paris 1866. 4. Tome 63. No. 1—23. Paris 1866. 4. Tables des Comptes Rendus & Tom. 60, 61. 4. "Journal, the American. No. 119, 120. New Haven 1865. 8. No. 121—124. New Haven 1866. 8. Me&moires de l’academie des sciences de St. Petersbourg. VII. Serie. Tome8. No. 10— 16. St. Petersbourg1864.4. Tome9. No.1—7. St. Pätersb. 1865. 4. Tome 10. No. 1—7,10,11. St. Petersb. 1866. 4. Provinzial-Blätter, der neuen Preuss. 3te Folge. (v. Hasenkamp) Bd. 10. H. 4. Königsberg 1865. 8. Bd. 11. H. 1-3. Königsberg 1866. 8. b. Physikalischen und tvhemischen Inhalts. Annalen der Physik und Chemie. (Poggendorff). Jahrgang 1865. No. 12. Leip- zie 1865. 8. Jahrg. 1866. No. 1—12. Leipzig 1866. 8. - Encyklopädie, allgemeine, der Physik (Karsten). Lief. 17. Leipzig 1866. 8. Jahresberichte über die Fortschritte der Chemie (Will), für 1865. Heft 1, 2. Giessen 1866. ®. Journal für praktische Chemie (Erdmann und Werther). Bd. 96. H.4—8. Leip- zig 1865. 8. Bd. 97. H. 1-8. Leipzig 1866. 8. Bd. 98. H. 1—8. Leip- zig, 1866. 8. c. Astronomischen Inhalts. Jahrbuch, Berliner astronomisches für 1868. 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Meyer, O.A., de gasorum theoria, diss. Vratislaviae. 1866. 8. Schultz, ©. H., über die Verjüngung des menschlichen Lebens und die Mittel und Wege zu ihrer Oultur. Berlin 1842. 8. Strehlke, F., zur Entwickelung der Frage über den Luft- uud Wasserdruck. Programm. Danzig 1848. 4. Vlacqs, Adrian, Tabellen der Sinus, Tangenten, Secanten nebst den Logarithmen. Neu herausgegeben von Ebert. Frankfurt a. M. 1790. 8. Von Herrn Rentier Clebsch: Reducirte Karte eines Theiles der Halbinsel Hela nach A. Gersdorf, von W. Enge. 1850. Von den Verfassern Klinggräff, ©. J. v., Die Vegetationsverhältnisse der Provinz Preussen. Marien- werder 18066. 8. Die Stolze’sche Stenographie. Denkschrift, herausg. aus Veranlassung der Feier des 2öjährigen Bestehens des Stolze’schen Systems 1866. Berlin 8. Zantedeschi, F., Demonstratione spettroscopica. Padova 1866. 8. — — risposta documentata all’ articolo del P. A. Secchi. Padova 1866. 8. er Verzeichniss der im Jahre 1867 durch Tausch erworbenen Schriften. Belgien. Brüssel. Academie royale des sciences des lettres et des beaux- arts de Belgique. Bulletins de Y’acad&mie royale des sciences des lettres et des beaux-arts de Belgique. 36:ze. Annde, Zme. Ser., T. 23 1867. Bruxelles 1867. 8. Annuaire de l’academie royale des sciences et des lettres et des beaux- arts de Belgique. 1867. 33me Annee. Bruxelles 1867. 3. Dänemark. Kopenhagen. K. Dänische Akademie der Wissenschaften. Översigt over det Kongelige Danske Videnskabernes Selskabs For- handlinger (Forchhammer) i Aaret 1865. N.4. 1866. N.2—6. 1867. N.1—3. Kjöbenhavn. 8. Deutschland. Berlin. K. Preuss. Akademie der Wissenschaften. Abhandlungen der K. Preuss. Akad. d. Wissensch. zu Berlin. Aus dem Jahre 1865. Berlin 1866. 4. Monatsberichte der K. Preuss. Akad. der Wissensch. zu Berlin. Aus dem Jahre 1867. Berlin 1867. 8. Botanischer Verein für die Provinz Brandenburg und die angrenzenden Länder. Verhandlungen des botan. Vereins für die Provinz Brandenburg und die angrenzenden Länder. (Ascherson und Liebe) Jahrgang 1—8. Berlin 1859—66. 8. Bonn. Naturhistorischer Verein der Preuss. Rheinlande und Westphalens. Verhandlungen des naturh. Vereins der Pr. Rheinlande u. Westphalens. (Andrä) Jahrgang 23 oder 3te Folge. 3ter Jahrg., Hälfte 1 und 2. Bonn 1866. 8. Bremen. Naturwissenschaftlicher Verein. Abhandlungen, herausgegeben vom naturw. Verein zu Bremen. Bd. 1. H. 2. Bremen 1867. 8. Breslau. Schlesische Gesellschaft für vaterländische Cultur. Jahresbericht, 44ter, der Schles. Gesellschaft für vaterl. Cultur. 1866. Breslau 1867. 8. 26 Brünn. Naturforschender Verein. Verhandlungen des naturforschenden Vereins in Brünn. Bd. 4. 1865. . Brünn 1866. 8. Desideraten - Verzeichniss des naturforsch. Vereins in Brünn. 1866. 8. Dresden. K. Leopoldino-Carolinische deutsche Akademie. Verhandlungen der K. Leopoldino-Carolin. deutsch. Akad. der Natur- forscher. Bd. 32. Abtheil.2. Dresden 1867. 4. Bd. 33. Abtheil. 2. Dresden 1867. 4, Emden. Naturforschende Gesellschaft. Jahresbericht, 52ster, der naturf. Gesellsch. in Emden. 1866. (Meier.) Emden 1367. 8. Frankfurta. M. Pbysikalischer Verein. Jahresbericht des physik. Vereins zu Frankfurt a. M. für 18695—66. 8. Zoologische Gesellschaft. Zoolog. Garten. (Noll) Jahrgang 7. No. 7—12. Frankf.a.M. 1866. 8. Jahrg. 8. No. 1—6. Frankf. a.M. 1867. 8. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte. Tageblatt der 41. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte in Frankfurt a. M. 1867. 4. Freiburg ı. B. Naturforschende Gesellschaft. Berichte über die Verhandlungen der naturf. Gesellsch. zu Freiburg ı. B. (Maier.) Bd.4. H.3. Freiburg 1867. 8. Görlitz. Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaft. Magazin, Neues Lausitzisches (Struve). Bd. 43, 2tes Doppelheft. Gör- litz 1867. 8. Göttingen. K. Gesellschaft der Wissenschaften. Nachrichten von der K. Gesellschaft d. Wiss. und der Georg-August’s Universität aus d. J. 1866. Göttingen 1866. 8. Graz. Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark. Mittheilungen des naturw. Vereins für Steiermark. Heft4. Graz 1867. 8. Verein der Aerzte in Steiermark. Jahresbericht, 3ter, des Vereins der Aerzte in Steiermark 18695 —66. Graz 1867. 8 Halle. Naturwissenschaftlicher Verein. Zeitschrift für die gesammten Naturwissenschaften, herausgegeben von dem naturwissenschaftl. Verein für Sachsen und Thüringen in Halle. (Giebel und Siewert) Jahrg. 1866. Berlin 1866. Jahrg. 1867. Januar bis Juni. Berlin 1867. 8. Landwirthschaftliches Institut. Mittheilungen des landwirthsch. Instituts der Universität Halle. (Kühn). Jahrg. 1865. Berlin 1865. 8. Mittheilungen aus dem physiolog. Laboratorium und der Versuchs- station des landwirthsch. Instituts der Universität Halle. nn) Heft 1. Halle 1863. 8. Hamburg. Naturwissenschaftlicher Verein. Abhandlungen aus dem Gebiete der Naturwissenschaften, herausgegeben 27 ' von den naturw. Verein in Hamburg. Bd.4. Abth.4. Bd. 5. Abth. 1 Hamburg 1866. 4. 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Lotos, Zeitschrift für Naturwissenschaften. (Weitenweber) Jhg. 15, 16. Prag 1865, 66. 8. Pressburg. Verein für Naturkunde. Verhandlungen des Vereins für Naturkunde zu Pressburg. (Mack.) Jahrg. 8. 1864—65. Pressburg 8. Jahrg. 9. 1866. Pressburg. 8. 28 Regensburg. Zoologisch -mineralogischer Verein. Correspondenzblatt des zool.-mineral. Vereins in Regensburg. Jahrg. 20. Regensburg 1866. 8. Reichenbach. Voigtländ. Verein für allgemeine und specielle Naturkunde. Mittheilungen des voigtl. Vereins für allgemeine u. specielle Naturkunde in Reichenbach. Heft 1. Reichenbach 1866. 8. Stuttgart. Württemberg. naturwissenschaftlicher Verein. Württemberg. naturw. Jahreshefte. Jahrg. 22. H. 2,3. Stuttgart 1866. 8. Jahrg. 23. H.1. Stuttgart 1867. 8. Wien. K.K. Akademie der Wissenschaften. Sitzungsberichte der K.K. Akademie d. Wissensch. in Wien. Mathem.- naturw. Klasse. I. Bd.54. H.2—5. Wien 1366, 67. 8. Bd. 55. H.1,2 Wien 1867. 8. II. Bd.54. H.1—5. Wien 1866, 67. 8. Bd.55. H.1,2. Wien 1867. 8. K.K. Geologische Reichsanstalt. Jahrbuch der KK. geolog. Reichsanstalt in Wien. 1866. Bd. 16. No. 4. Wien. 8. 1867. Bd. 17. No. 1—3. Wien. 8. Verhandlungen der K. K. geolog. Reichsanstalt. 1867. No. 6—12. 8. K. K. Zoologisch -botanische Gesellschaft. Verhandlungen der K.K. zoolog.-botan. Gesellsch. in Wien. Jahrg. 1866. Bd. 16. Wien 1866. 8. Neilreich, A., Nachträge zur Flora von Nieder-Oesterreich, heraus- gegeben von der k. k. zool.-botan. Gesellsch. in Wien. Wien 1866. 8. Brusina, Contribuzione pella Fauna dei Molluschi Dalmati. (Abdr. a. 16. Bd.) Vienna 1866. 8. Würzburg. Physikalisch - medicinische Gesellschaft. Würzburger naturw. Zeitschrift, herausgegeben von der physik.-medic. Gesellsch. Bd.6. H.3. Würzburg 1866. 8. Frankreich. Bordeaux. Societe des sciences physiques et naturelles. Memoires de la societe des sciences phys. et nat. de Bordeaux. Tome 1—4. A. Paris 1855—66. 8. Tome 5. A. Paris 1867. 8. Cherbourg. Societe imper. des sciences naturelles. 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(Wolf) Jahrg. 9. H.1—4. Zürich 1864. 8. Jahrg. 10. H.1—4. Zürich 1869. 8. Jahrg. 11. H. 1—4. Zürich 1866. 8. Angekauft wurden im Jahre 1867 folgende Werke. a. Allgemein wissenschaftlichen Inhalts. Abhandlungen, herausgegeben von der Senckenberg. naturforschenden Gesell- schaft. Bd. 6. H. 3, 4. Frankfurt a. M. 1867. 4. Comptes Rendus. Tome 63. No. 24—27. Paris 1866. 4. Tome 64, No. 1—25. Paris 1867. 4. Tome 65. No. 1—18. Paris 1867. 4. Tables des Comptes Rendus & Tome 62—64. 4. Journal, the American. No. 125—126, New Haven 1866. 8. No.127—131. New Haven 1867. 8. Memoires de l’academie des sciences de St. Petersbourg. VII. Serie. Tome 10. No. 8, 9, 12—16. St. Petersb. 1866. 4. VII. Serie. Tome 11. No. 1—9, St. Petersb. 1867. 4. Provinzialblätter, der neuen Preuss. Ste Folge. (v. Hasenkamp.) Bd. 11. H.4. Königsberg 1866. 8. 4te Folge, oder Altpreuss. Monatsschrift. Neue F, (Reicke und Wichert.) Bd.4. H. 3—7. Königsberg 1867. 8. 32 b. Physikalischen und chemischen Inhalts. Annalen der Physik und Chemie. (Poggendorff) Jahrg. 1867. No.1—10. Leip- zig 1867. 8. Encyklopädie, allgemeine, der Physik (Karsten). Lief. 18,19. Leipzig 1866, 67. 8. Jahresbericht über die Fortschritte der Chemie (Will) für 1866. H.1. Gies- sen 1867. 8. Journal für praktische Chemie (Erdmann und Werther). Bd. 99. No.1—8. Leip- . zig 1866. 8. Bd. 100. No. 1—8. Leipzig 1867. 8. Bd. 101. No. 1—8. Leipzig 1867. 8. c. Astronomischen Inhalts. Heis, E., Sammlung von 5 Sternkarten zum Einzeichnen der Sternschnuppen. Köln 1868. 4. Jahrbuch, Berliner astronomisches für 1869. (Förster) Berlin 1867. 8. Nachrichten‘, astronomische. (Peters) Bd. 69. Altona 1867. 4. d. Zoologischen Inhalts. Archiv für Naturgeschichte (Troschel). Jahrg. 31. H.6. Berlin 1865. 8. Jahrg. 32. Heft 5. Berlin 1866. 8. Jahrg. 33. H. 1-3. Berlin 1867. 8. Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie. (Kölliker) Bd. 17. H. 3, 4, Leip- zig 1867. 8. e. Botanischen Inhalts: de Bary, A., Die Mycetozooen (Schleimpilze) 2. Aufl. Leipzig 1864. 8. Flora, allgemeine botarische Zeitung (Regensburger). Jhg. 1867. 8. Linnaea, Beiträge zur Pflanzenkunde. Bd. 18. H. 6. Halle 1866. 8. N. F. Bd. 1. H. 1, 2 (Garcke), Berlin 1867. 8. f. Medicinischen Inhalts. Klob, J. M., Patholog.-anatomische Studien über das Wesen des Cholera- Processes. Leipzig 1867. 8. Geschenke 1867. Von Herrn Sanitätsrath Abegg: Barkow, H. C. L., Zootomische Bemerkungen. Ein Glückwunsch dem Prof. Gravenhorst am Tage seines 50jähr. Doctor-Jubiläums. Breslau 1851.Fol. Beblo, A., de nonnullis, qui in rerum natura inveniuntur, fluosalibus. Diss. inaug. mineral.-chem. 1867. Vratislav. 8. Magnus, H. F., de musculis costarum sternique avium. Diss. inaug. anatom, Vratislav. 1867. 8. Mayer, W., Ueber die Methoden, die ec. Phosphorsäure zu bestimmen und von den wichtigsten Basen zu trennen. Chem. inaug. diss. Breslau 1867. 8, Oberdieck, H., Etymologie von Obstnamen. Abh. des Gymn.- Programms, Breslau 1866. 4. - 2 ee 33 Pannes, C., de vi, quam natrium in materias organicas habet. Diss. inaug. che- mica. Vratislav. 1867. 8. Schiewek, O., über Pflanzen-Verbänderung. a -bot. Abh. Diss. Breslau 1867. = Von Herrn Dr. Lievin: Brogniat, A., Memoire sur le Limnadia, nouveau genre de crustaces. 4. Bur gers di, in: A.J., specimen academicum ee continens annotationes de ilsdem erustaceis indigenis. Lugd. Bat. 1852. 8. Claus, C., Beiträge zur Kenntniss der Entomostraken. Heft I. Marburg 1860. 4. Gruithuisen, Fr.V.P., über die Daphnia Sima und ihren Blutkreislauf. 1825. 4. Rathke, H., de anımalium erustaceorum generatione commentatio. Regiomonti 1844. 4. Risso, A., Observations sur quelques nouvelles especes de crustacees de la mer (de nice. Wiesmann, A. F., Fortsetzung der Beobachtungen über die Entstehung von Entomostraceen aus der Priestley’schen grünen Materie. Zaddach, E.G., de apodis cancriformis Schaeff. anatome et historiae volutionis. Diss. inaug. zootomica. Bonnae 1341. 4. Von Herrn Director Strehlke: Krusemarck, R., über die akustischen Schwingungen rechteckiger elastischer Platten. Graudenz 1862. 4. (Programm-Abh.) Die Wollproduction der Erde. (Abdruck aus d. Jahrbuch der deutschen Vieh- zucht 1866. Heft 1.) 8. Von den Verfassern: Baader, A., über die Varietäten der Armarterien des Menschen und ihre mor- phologische Bedeutung. (Inaug. Diss.) Bern 1866. 8. Bail, Th., Mittheilungen über das Vorkommen und die Entwickelung einiger Pilzformen. Danzig 1867. 4. — Vortrag über Mykologie in der Frankfurt. Naturforscher- Versammlung, 20. Sept. 1867. 4. — über Epidemien der Insekten durch Pilze. (Abdruck aus d. Entom. Ztg. Jahrg. 1867.) 8. — vorläufige Mittheilung über eine für den Forst- und Landwirth äusserst werthvolle durch Pilze verursachte Epidemie der Forleule (Noctua piniperda L.) Abdr. aus d. land- und forstwirthschaftl. Ztg. 1867. 8. — über die Entstehung der Hefe. Abdr. a. Journ. f. prakt. Chemie. 1867. 8. — über Krankheiten erzeugende Pilze. Abdruck aus der Wiener Medizin. Wochenschrift 1867. 8. -— über die Hauptgebiete seiner entwicklungsgeschichtlichen Arbeiten. Ab- drtick aus d. Hedwigia 1867. 8. Bischoff, Th. L. W., über die Brauchbarkeit der in verschiedenen europäischen Staaten veröffentlichten Resultate des Rekrutirungsgeschäftes zur Beurtheilung des Entwickelungs- und Gesundheitszustandes ihrer Bevölkerungen. München 1867. 8. 3 34 Bodde, D., Essai, demonstrant que le Petrole peut ätre employ& avec avantage pour industrie, au chauffage des chaudieres ä vapeur. 8. Fehr, A., über amploide Degeneration, insbesondere der Nieren. Bern 1866. 8. (Inaug. Diss.) Geiser, ©. F., Beiträge zur synthetischen Geometrie. Zürich 1866. 8. Göppert, H.R., über Structurverhältnisse der Steinkohle, erläutert durch der Pariser Ausstellung übergebenen Photographien und Exemplare. _ Imfeld, ©., Mittheilungen aus der Klinik von Herrn Prof. Munk über Anwendung des Plumbum aceticum im Rheumatisinus acutus. (Inaug. Diss.) Stans 1566. 8. Kloss, E., Anılin. Chem. Inaug. Diss. Breslau 1867. 8. Kocher, T., Behandlung der croupösen Pneumonie mit veratrum-Präparaten. (Inaug. Diss.) Würzburg 1866. S. Mehler, F. G., über die Anziehung eines homogenen Polyeders; über die Entwickelung einer Function von beliebig vielen Variabeln nach Laaplaceschen Functionen höherer Ordnung. (Abdrücke aus dem Journal für die reine und angewandte Mathem.) Bd. 66. 4. Radde, G., Berichte über die biologisch-geographischen Untersuchungen in den Kaukasusländern. Jahrg. 4. Tiflis 1866. 4. Rettig, G., Aiti« im Philebus die persönliche Gottheit des Plato oder Plato kein Pantheist. Bern 1866. (Univ.-Progr.) 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Bei dem Interesse, welches der Gegen- stand des periodischen Auftretens der Flecken im Zusammenhang mit dem Erd- masnetismus bereits gewährt hat und fernerhin gewähren wird, seit man ange- fangen hat, die bezüglichen Beobachtungen genauer und mehr anhaltend, als ehemals, anzustellen, hielt ich es der Mühe werth, die vorliegenden älteren Beobachtungen so genau als möglich zu reduciren. Gerade die älteren Beob- achtungen verdienen, wie so häufig in anderen Zweigen der Astronomie, die sorgfältigste Beachtung, da sie die Periode bei oft stattfindender Wiederholung fester begründen, wenn auch die Unvollkommenheit der Mittel in jener Zeit manches zu wünschen übrig lässt. Sind nun auch Beobachtungen aus jener Zeit, die von Staudacher und vornehmlich Zucconi in Bezug auf das einfallende Minimum von Prof. Wolf”) ın Zürich, der diesem Gegenstande, wie bekannt, Sanz besondere Sorgfalt widmet, untersucht worden, so wird die Discussion der noch unbenutzten Danziger Beobachtungen um so weniger nutzlos sein, alsich ihre Lücken durch die Zucconi’schen”*) meistens habe ausfüllen können. Hauptsächlich scheint mir das hier zum ersten Male in Anwendung gebrachte Verfahren der Bestimmung des wirklichen Fleckenareales als das naturgemässeste ganz besonders empfehlenswerth, da es, wie im Verlauf der Arbeit ersichtlich ist, zu einem trotz der Discontinuität des Phänomens und dem Ausfalle vieler wichti- sen Daten besonders günstigen Resultate geführt hat. Die Danziger Beobachtungen, ohne Angabe des Autors, sind, wie die Ver- gleichung mit den Handschriften in den actis societatis ohne Zweifel bekundet, von dem damaligen Secretair der Gesellschaft Johann Carl Schubert gemacht worden. Das Manuscript ist leider nicht ganz vollständig erhalten, da der Text über den Verlauf der Flecken auf Zeichnungen schon vom 19. Juli 1853 ab hin- weist, während letztere fehlen. Die Abbildungen tragen den Charakter von Ge- nauigkeit in Wiedergabe der wahren Gestalt sowohl als auch ihrer Bahn auf der Sonnenscheibe. Die Angabe des Verfahrens fehlt freilich, dasselbe dürfte auchnicht in der damals üblichen objectiven Auffangung des Sonnenbildes, wie zum Beispiel der Durchgang des Mercur 1753 inDanzig von demselben Verfasser beobachtet *) Wolf setzt das Minimum in die Zeit 1755,5 + 0,5. **) Die Benutzung der Schrift: Zuceoni, de heliometri structura et usu Venet. 1760, 4. ver- danke ich der Kgl. Bibliothek in Berlin. 1* 4 ist, zu suchen sein, sondern ist vielmehr das Ergebniss der Ansicht durch ein um-, kehrendes Fernrohr. Auf jeder Tafel ist das Sonnenbild von einem quadratischen Netze bezogen, welches den Durchmesser in 16 gleiche Theile theilt und die beiden grössten Netzlinien durch den Mittelpunkt gehen lässt. Indem ich die letzteren als Coordinaten-Axen ansah, habe ich in der nachfolgenden Zusammen- stellung der Beobachtungen den Ort der Flecken mit den Coordinaten x auf der horizontalen und y auf der verticalen Axe bezeichnet, im Mittelpunkte 0 angenommen und den 4 Quadranten die folgenden Zeichen gegeben. © + 2 — VRE RER « a 4 8 — | Eine bloss oberflächliche Betrachtung der Zeichnungen lehrt, dass die x Axe durchaus nicht immer derselben bestimmten Richtung etwa West zu Ost entspricht. Die Rectificirung ist indess als unwesentlich für die gegenwärtige Untersuchung unterblieben. Die Zehntel des sechszehnten Theiles des Durch- messers habe ich mit angeführt. Bei jeder Gruppe stebt auf der Zeichnung ein Buchstabe und das Datum, woran sich im Text Bemerkungen knüpfen. Die nähere Stunde der Beobachtung fehlt manchmal, zuletzt ganz. Was nun die Bestimmung des Areales der Flecken betrifft, so. habe ich eines Theils dieselben mit einem feinen auf Glas geritzten quadratischen Netz bedeckt, um zu erfahren, wie viele solcher kleinen Quadrate oder auch Theile derselben jenen gleichkommen, andererseits auf die so oft auftretenden rund- lichen Flecken eine in bestimmtem Verhältniss steigende Skale von kreisförmigen ebenfalls auf Glas aufgetragenen Flecken angewendet. Häufig wurde das Mittel zwischen zweien Kreisflecken als der Wahrheit am nächsten kommend genommen. Um das Verhältniss beider Maassstäbe zu einander und zum Sonnen- durchmesser zu haben, dienen die Bemerkungen, dass die 29 Fleckenkreise zwischen zwei unter sehr spitzem Winkel zusammen laufenden L imien in auf ein- ander folgenden gleichen Abständen passen und dass der Durchmesser des grössten Skalenkreises ebenso wie 7 Theile des Netzmicrometers genau dieselbe Grösse haben, als der 32. Theil des Sonnendurchmessers. Hiernach kommen den Kreisen die Relativzahlen zu: 1,8, 4, 13,20, 28, 39, 21,65, 80%.97..115,135; 156; 179, 204, 230, 259, 288, 319, 352, 386, 422, 460, 499, 540, 582, 626, 671, während das Quadrat des Netz- micrometers die Zahl 17 erhält, 10 Quadrate = 174, 20 Quadrate —= 349 sind etc. Obwohl wegen Un- regelmässigkeit der Form der Flecken die Ausmes- sung oft ihre Schwierigkeit hatte, so glaube ich doch damit eine grosse Annäherung an die Wirklichkeit erreicht zu haben; häufig wurden beide Maasse ange- wendet, und es ist im Folgenden der Grad der Ueber- einstimmung der beiden Columnen „‚Inhalt Dund ©“ bezeichnet zu ersehen. Das so gewonnene Fleckenareal musste nun noch dergestalt reducirt werden, dass die 5; I perspectivische Verkürzung verschwindet. Denken wir uns (siehe die Figur) _ von dem Mittelpunkt der Sonnenkugel C zwei Radien r zum Mittelpunkte der sicht- baren Sonnenscheibe A und nach der Fleckenstelle x gezogen, die den Win- _ kel «@ bilden mögen und bezeichnen das vom Flecken auf den Radius CA ge- fällte Loth «B durch g, so ist in dem damit erhaltenen rechtwinkligen Dreieck 2 —sin ® Die an der Fleckenstelle in gleicher Ebene wie das erwähnte Dreieck gezogene Tangente bildet mit ihrer auf der Sonnenscheibe verkürzt gesehenen Projection _ denselben Winkel @, nennen wir erstere x, letztere a, so ist 2 — cos « Es kommt daher der Factor 1 1 “ ze, a bei der Reduction in Betracht, in welchem o die in der betreffenden Columne angegebene Zahl auf der Karte vom Mittelpunkt der Sonne bis zum Fleck ge- messen bedeutet, die also bis zu 3 anwachsen kann, während r = 8 ist. Es möge hier die zur Berechnung dieses Factors für verschiedene oe in Anwendung ge- kommene kleine Tabelle aufgeführt werden. e= 0. I 2 3, 4,. 5.. 6,. ee BaE00 08 1.05 |, 1:08.) 1.16 , 128 ı 1,51. |. 2, | MER 00 0 0.058 108 | 116 | 150. | 11.54 | 217 Barleor, 101. 1004| 1.09, 1.17 1,502 1.08 | 2,30 Bor ol 10 | 1.10 1,18 | 1,34 1,:1,62 1,944 Berstcon | a0 | 1.00 |. 1.1, 0120 | 1.36 | 1,66 | 2,63 Ea2100 | 1.02 | 1205. 11 W101 | 158 1,71 | 2,85 BE 200. | 102; 106 | 112 | 152 | 140 | 17%: 3,19 EEoR 1.02 | 1.006: | 1120 1.22 | 1,42 1,83 | .3,69 Baron 103 | 100 | 11a | 105 | 145 |.1.00 | A450 Kon alor 105 | 1.00, 1.15, 197 |. 148 |.1,98.|..6,35 Mit dieser Tabelle sind die Areale „‚reduc. S.“ aus den Summen ,,S.“ berechnet und angegeben worden. Zur Erläuterung der Zusammenstellung der Beobach- ‚tungen bedarf es nach dem Gesagten nur noch der Bemerkungen, dass die Coordinaten häufig nicht speziell auf den Hauptfleck, sondern auch auf die Mitte der Gruppe bezogen sınd, welches durch ein beigefügtes m bezeichnet werden "soll, dass ferner die angegebene Anzahl der Flecken manchmal nicht mit den jedem derselben ertheilten Arealzahlen stimmen, indem manche hierbei zusam- mengezogen, bisweilen auch getrennt wurden, BE a U a EN U Te BET ar N 2 ER N RER TREE, RRENE SUR } 6 Be- Ort Datum Stunde) zeich- [Anzahl nung | IE 1754. Alk eu I EVA ES een. —2,9 | —17 80 3,0 193 206 —- 29 | —22 30 3,3 ad. 123 A 3 —13 | —0,6 139 156 1,4 —1l7 | —05 20 1,8 197 | .201 —17, -0,8 30 1,9 29, | 3a A 1 6,3 2,2 87 97 6,7 92 168 B 3m | —0,6 | —4,2 | 340 : 4,2 340 398 C 2 — 0,90% 20 11 0,8 | 04 30 al 30. | la A 1 3,4 6,6 96 120 7,4 108 284 B 6 70 70 2 60 52 dl 130 156 | —0,4 | —2,8 | 191 204 2,8 545 583 26 28 (6) 3m 0,2 0,7 40 40 0,7 110 110 30 30 E 30, 100230 D 1 —16 | —0,2 0 1 1,6 54 bp) Mails 220% aa 2a B 6 08| —16 ı 174 | 1% 1,8 486 900 60 17 69 40 öl 104 106 2 28 ee © 3m 081° 2,2 | 39 2,8 165 171 dl 75 D 3m | —0,6 0,7 33 0,9 144 145 dl 60 2. 3l/y B 6 1,8 0,0 | 296 319 1,8 970 987 68 ‚80 12 20 26 C 2 1,7 4,0 100 115 4,3 139 162 35 28 D ), 3m 0,4 2,3 70 2,3 155 161 20 65 anbes Be s7| 25 204 | 45 | agı | 388 39 39 39 C 1 3) 6,0 | 39 6,9 39 77 D 1 2,3 5,0 60 9,9 60 83 A Re ®: 41/a m 2m 5,2 3,6 5,0 3,8 5,2 6,2 130 83 78 299 110 123 a Be- Ort Inhalt ade Datum Stunde 2 Anzahl | = Q | 6) | 0 R S III. 1754. | IHR A EDEN 4 DS SEE A 00 28 en 68 69 20 13 7 9. | 4 I 4 3,1 1,2 80 3,3 141 any 28 . 20 13 11. 844 I 6m 54 25 39 | 60 | 407 | 614 51 39 70 88 35 28 157 | 179 2.| #4 | IT | 5m| 601 37 167 | 7,0 | 315°) 652 20 28 72 28 ; 13. | 3% I am 6,8 3,6 87 88 170 627 87 78 14. | 5 K 2 —1,0 0,8 72 1,3 169 172 -17|. 06 a I neo ee en 97 1°30 | 1901 200 —03| 22 9a a K 2 Oma 8 51 |. 29 79 85 E21, 331 8 | 33 18.| 5 Dal 0.0.0021 115 | 31 | 0 02ER 06| 23 135 | 34 19. 4a 1.9 al 65 | 34 | 116 | 189 2,1 3,4 öl M|3 —58| 592| 70 [5 7,8 a | 333 | 20 20.| 4 L 2 3,1 a 65 4,8 145 188 36) 39 80 | 53 M 2 —5,2 | —4,4 | 65 6,8 90 171 2205 aa Tu 42| 44 20: |. 6,1. | 117 nnee 47| 44 97 | 64 MN ame a 65. | 37 92 | 131 7 20 N il 9,8 23,2 115 6,2 115 181 a. | 33/a L 1 DE 4,6 65 23 65 158 M: | Om) a 51 | 45 75 91 24 N 1 Be 2A 39° 71 39 84 %| da M 1 36| 06 NZ 28 29 a7. ya Mi 1 2. 13 45 | 48 45 53 Datum Stunde Be- zeich- nung Anzahl 1754. 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S“ sind lediglich den Schubert’schen Zeichnungen entnommen. In der folgenden Uebersicht befinden sich drei Zahlen: 1) die „reduc. S“ für jeden Beobachtungstag, 2) die Anzahl der Gruppen und der Einzelflecken, beide durch ein Komma getrennt, nach Schubert, 3) das Nämliche nach Zucconi*). Ein beigeschriebenes * bezeichnet eine neu auf- tretende Gruppe. Auf den Zucconi’schen Tafeln habe ich das Fleckenareal von den Tagen, die bei Schubert fehlen, mit denselben Skalen gemessen, und den Zahlen der ersten Columne zugestellt. Diese durch Messung gewonnenen Zahlen mussten übrigens, da der Radius des Sonnenbildes in den des anderen 2,23 mal enthalten ist, mit dem Quadrate von 2,23 also mit 4,973 "multiplieirt werden. In der Tabelle sind die ergänzten Arealzahlen leicht dadurch zu erkennen, dass neben ihnen die Zahlen der Mittelcolumne fehlen. Die Bezeichnung 0 giebt den fleckenlosen Zustand der Sonne an. Wo Zahlen fehlen, hat überhaupt keine Beobachtung stattgefunden. Die Striche in der dritten Columne sollen nach der Angabe von Zucconi auf trübe Tage und auf solche, an welchen die Sonne fleckenleer war, hindeuten. Um nicht die Willkührlichkeit, die hiermit auftritt und die ebenfalls bisweilen die Schubert’sche Beobachtungsweise, wenn auch nicht in so ausgedehntem Maasse, hat, in die Rechnungen mitzunehmen, habe ich aus mehreren reichhaltigen meteorologischen Registern Danzigs die sonnen- klaren Tage zu ermitteln gesucht, und diesen inZeiten, wo jener Zweifel herrscht, in der ersten Columne das Zeichen () beigefügt, welches mit 0 gleichen Werth hat, auch noch das Zeichen ( dort eingeführt, wo halbwege klares Wetter statt- fand, und aus je zwei der letzteren Angaben das Resultat O0 genommen, während die Zucconische Beobachtungsreihe weder mit der bestimmten Angabe 0, noch mit den unbestimmten Daten in die Rechnung gezogen wurde. Schliesslich finden sich die monatlichen Summen des Fleckenareales angegeben, wie auch die täglichen Mittel mit der in Klammern eingeschlossenen Anzahl der Beobach- tungstage. > Marne Vierteljahresschrift der naturf. Gesellschaft in Zürich, redigirt von R. Wolf, Jhrg. 2. S. 285 u. ff., entnommen, en se lI@ HH Mm u (00) vrE (et) ECT I CE CO (CE 68% (08) 296 (2) 798 (Tor ers Tormag 169 | get 6611 9889 868% 3°0F BE1T ABES 0606 pesg | mung Adi 0° | GT E’T69E.| YT 008 SSTEI'T 88, I TE 0 TIS9 | EI 668 | ET Ereus | TT 16 OR 02 098 IT’F 3E0T | 0€ 0 II I yI9E de — 6 NEID = @reiz *x9’€ 06° | 6% TI er ot| dl ed 061 stT ce | 1% mw 8% 0 Fı 78 1097 | ST TrEg AUT 61994 |x8% c08 | 48 ST &1c9e | LT T.T6e er 99 | TI I | FI 8% 786 1 SE IT 0° TI OTT gFT408 | FT 06% 0 eT TI 6601 +7 09 #618 1099 | TI 08 *+E € „uIsuLSE6 | ST ET 108 | #6 0 Si Ed Ver +31 0 0 |ITT #ET 908 | © 0 SIT I 69 0 4E% FEEEE |- 0 0 0 TT 091 | 86 T’T 661 ET IE UT 67T 048 0 “gETOT 0 o |rm 08T , 1% © q Ag 087 0 0 FI TeBE 0 0 al cr 0% TT 69 eIT 61 I 0 0 T1498297 0 bil 07 61 SIEHETEORI SI I »OTL FL 907 ee 0 0 |x8T #31 098 0 0 0 ‚8 | TUR 17% |0 010) Jen 0 0 0 0 IA a rl 06 «1 &6 «UI 4IE | 0 ar a u Koer Q 1 cıL 0 86 |O 0 0 0 o Kranz ei 01 TI cc 0 | ST | ee 0 | TI »E8 vor ol vn 00 re a oe ii En I 0 0 0.0 ST 8129| 28T 091 | 0 0 0 el «LI 08 | 0 1) OEL ek ae le 0 \ &1 TI 9% 0 VO) 0% 597 9m, 70 mr 0 0 20 0: er 0 0 0 10 Kof aysı e TI I OL 0 »T’T 8<1 SıUı 0 ISLL 0 kam zen ed ee I 0 16 0 Vz) 0 DIE WET 20 8% c9| 0 «UI 1.8 Ei, ST Egs | 0 gt are | rg Ierd sen| 1’ rıIr| 0 1% 0 IKEBcH Bar {72 de KT CTE% »01’S 09e ı Fı TIs@| 0 9 0 SI 65% 0 1 ETx9'TE6% se ee ee |) | @ *© 1 76 ERTL TI 0 99T 088 EI Set | 078 YEsng | 0 I Al WI 00% EI | ro € : 0 | HEzZEMSLLT 2.066 0 \OUT 099 418 ITE 016 | 0 6 0 an <9 GETEILT SEE wi sIa| 8TeT'Eg8 | 0 IR! 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Weiter wäre die Wahrscheinlichkeitsrechnung unnöthig zu führen, wenn man nur über diesen Vorzug entscheiden wollte, da in beiden Fällen gleich viel Constante (nämlich 2) vorkommen. Um aber ge- nauer festzustellen, mit welcher Unsicherheit das nun als das sicherste Moment festgestellte 1755 M. 5,3 behaftet ist, muss der wahrscheinliche Fehler der Be- obachtungen und Constanten berechnet werden. Setzen wir: Ai Bis DJ] - Ik] = ] 40 wo für die eingeklammerten Grössen die nämlichen Werthe wie oben (1) zu nehmen sind, und nennen wir den wahrscheinlichen Fehler der Beobachtungen w, welcher gefunden wird, wenn man die Summe der Fehlerquadrate durch die um die Anzahl der Constanten verminderte Anzahl der Beobachtungen dividirt, aus dem Quotienten die Quadratwurzel zieht und mit 0,6745 multiplicirt, dann sind die wahrscheinlichen Fehler der Oonstanten, die wir mit w, , w» bezeichnen: Ne 1 ann, EB Die Ausrechnung giebt: w = 47,55 w= 1415 w = 1,72 Diese wahrscheinlichen Fehler bringen in der Gleichung: y = 1,37 + 23,89 x für die Bestimmung von x —= — 0,3 den wahrscheinlichen Fehler: 0,6 M. hervor, womit also das Hauptminimum: 1755 M. 5,3 behaftet ist. Es ist nun zu sehen, wie der Zweig rechts von 1756 M.7 ab den Beobach- tungen sich anschmiegt. Die Abseisse x wird von 27—49 gezählt, und für die Auffassung in gerader Linie ergeben sich folgende Werthe und Gleichungen: Pe 51 Bar 15198 Baier =u887 b2a, >= 625710 Kel SE 15198 — 5la-t 1887 b 625710 — 1887 a + 71887 b Hieraus folgt: a—= — 832,35 b 30,55 und die Gleichung der Geraden: y= — 82,355 + 50,55 x Der kleinste Werth von y liegt bei x — 27,3 also bei 1756 M. 7,3. Mit Bezug auf die Curve, deren Gleichung y=a+bx ist, stellen sich für den nämlichen Zweig folgende Werthe und Gleichungen heraus: MI öl By 15198 Bl= 71887 [yx?] = 26330860 (3) [x*] = 113416987 15198 = 5a 11887 b 26330860 — 71887 a 4 113416987 b a — — 279,92 = 0,41 Die Gleichung der Curve wird: y= — 279,92 + 0,41 x? (4) und das Minimum tritt auf bei x — 26,1 gleichbedeutend mit 1756 M. 6,1. Die gefundenen Werthe für das Minimum: 1756 M. 7,3 und M. 6,1 41 stimmen ziemlich, und es bleibt noch zu erledigen, ob die gerade oder krumme Linie die Beobachtungen besser darstellt. . Die folgende Tabelle enthält die berechneten Abweichungen von den Be- obachtungen, die Fehlerquadrate und ihre Summen in beiden Fällen: 603 16 256 512 | 626 39| 1821 3042 634 —259| 67081 | 134162 | 665 |—228| 51984 | 103968 664 18 324 648 I 705 891 3481 6962 = 138726 = 687144 893 646 Gerade. Curve. Re IR. [r.—B.plp@.— 2] R. |R—B.R—B2]p(R—B;% ee a 64as]| 19 9 81 162 su ea 93) 10) 100 w| 2) | sa 841 ıas|3| 53 - 9o| sıo| @as0o| 65 I- vs) cost | 18852 els| 8 5 95 | als, 121 363 ı5|4| 11a |- rıl 5041| ist] 11 |- 71) 5041 | 20164 ıs/e| ı5| 9 sal ıa| ol A 36) 18 zs|2| 1753| 99) ssor | 19602 | 167 | 91) K2sı | 16562 ı62 | 3| 2060| 4| 1936| 5808| 14 | 32) 109 | 3078 2013| a7 | 17) 289 867 | 222 2 4 12 305 |5| 207 - 38| 1M| ma | 252 I- 53) 2809 | 14045 3a2|a| as |- 4 1986| zaal ası |- 61) areı | 14884 ı10|ı| 329 | 2ı9| arssı | Arssı | 312 | 202| 40804 | 40804 59 |ı | 359 | 300| 90000 | 90000 | 344 | 285| 812% | 819% 538 | ı | 390 |-148| 21904 | 21904 | 376 |-162| 26244 | 26244 3761| 4220| 442 1936| 1936| A0oo| 33) 1089 | 1089 209.13] a51 | 242) 58564 | 175698 | 443 | 234| 54756 | 164268 646 | ı | 4sı |-165 27225 " 27225 | ars 1683| 2824 | 284 33612 | 512 | 176) 30976 | 61952 | 51a | ı78| 31684 | 63368 soo al 542 — 58| 3364| vr28 | 550 —- 50! 2500 | 5000 89 1] 573 —286| sine | K1ra6 | 588 |—arı) 7341 | 73441 2 2 2 Die Curve ergiebt die kleinere Summe der Fehlerquadrate, sie ist also vor- zuziehen. Fig. II ı stellt die Gerade dar, Fig. IIk die Curve. Mit Benutzung der in (8) gegebenen Werthe suchen wir jetzt den wahr- scheinlichen Fehler der Beobachtungen und Constanten. Ersterer wird hier 79,87. Bezeichnen wir: EN [x*] ao al EN dann sind die wahrscheinlichen Fehler der Constanten a und b: 1 : wa YA w — 94,25 1 Wp = YB wz= 0,02 Führt man diese wahrscheinlichen Aenderungen ein in die Gleichung unserer Curve (4) y— — 219,92 + 0,41 x? so erhält man den wahrscheinlichen Fehler im Betrage von: 42 1,5M. für die Bestimmung des secundären Minimums, bei x — 26,1 oder 1756 M. 6,1. Es bleibt Endlich noch die Mittheilung des entalee abe, das aus der Be trachtung des mittleren Zweiges gewonnen wird. Ich habe dee ım An- schluss an die den diseutirten Minimums zu Grunde gelegten Grenzstellen zwischen 1755 M. 6 und 1756 M. 7 als eine Curve angesehen, deren Gleichung ist: y=atbx+tex? Da = Am bis x — 27 zu nehmen ist, so erhält man mit Rücksicht auf die be- züglichen Gewichte die Grössen: Bl 44 ji — 928 \yd= 3899 Pa 20222 [yx] = 84550 [z’]:= 453232 [yx?] = 1873036 [x] = 10401494 und damit die Gleichungen: 39= 4at 98b+ 20222 c 84550 = 928a + 20222h — 453232 c 1873036 —= 20222 a + 453232 b + 10401494 c Hieraus folgen die Werthe der Constanten: = — 143,46 = 79,85 ee) und die Gleichung der Curve: (5) y= — 143,46 4 79,85 x — 1,85 x? Das Maximum im Betrage von 116 ergiebt sich für den Werth x = 21,6, welches entspricht 1756 M. 1,6. Die berechneten Werthe von y weichen von den beobachteten um die in der folgenden Tabelle mitgetheilten Grössen R.—B. ab. SD B. |R.—B. (RB. p(R.—B.)2 Ka aa 0 11 121 242 25|3| 37 75 — 38| 144 | 4332 1612| 59 0 59| 3481 | 6962 ll 78 62 16 256 768 18/3) 93| 131 = 38| 1444 | 4332 9/13) 14 | 64 | 4096 | 12288 2012| 112 | 282 | 170! 28900 | 57800 >| |3 11621103 14 196 588 29015 | BZ 43| 1764| 8820 23|3|12 )0 81 31 961 | 2883 2a\4| 1065| 146 |—- 41) 1681 | 6784 5315| 9M| 8 10 100 500 36.4 |. 79. za an 1A ze Sl 22 10 51| 2601 5202 co = 117217 Die Summe der Fehlerquadrate beträgt 117217, der wahrscheinliche Fehler der Beobachtungen also: w = 86,07, e 43 Bezeichnen wir ferner: z=- Je] &] +2 RR} = 11] -— BIER]? - KIT A. Je eu B<- TRIP] Zı = TRI-BE dann werden die wahrscheinlichen Fehler der Constanten a, b und c: 1 Wa, == e7\ Ww 1 ıl wo = YC w Die Rechnung ergiebt: wo 110709 N, >= 17,00 we 0,41 Die Zeichnung enthält ebenfalls die Darstellung der Curve in Fig. IIl. Auch wenn man von der Grundgleichung y—= a + b x? und der Voraussetzung, dass bei 1756 M. 1 das Maximum statt hat, ausgeht, erhält man dieses — 118 ın guter Uebereinstimmung mit dem gefundenen (116). Stellen wir noch einmal die Resultate unserer endgültigen Untersuchung zu- sammen, so ist für den Verlauf der Fleckenhäufigkeit während der Zeit 1754 M. 4—1758 M. 5 der Abfall (von y = 318) bis zu dem im Jahre 1755 M.5,3 eintretenden Hauptminimum (mit dem wahrscheinlichen Fehler 0,6 M.) gefunden. Von hier ab erhebt sich die Fleckencurve allmählıg ansteigend zu einem nicht beträchtlichen Maximum (y —= 116) ım Jahre 1756 M. 1,6, fällt dann ein wenig wieder bis zum Zeit« 'abschnitt 1756 M. 6,1 (der wahrscheinliche Fehler beträgt 1,5 M.), bildet hier ein secundäres Minimum und steigt nunmehr fortwährend bis zum Ende der Beobachtungen (1758 M. 5, y — 705). Sind immerhin die Unterschiede der Rechnung und Beobachtung manchmal nicht unbedeutend, so kann ich mich doch nicht erwehren, zu behaupten, dass die gegebene Auffassung von der Wahrheit nur ganz unerheblich abweichen wird. Wenn man die für die einzelnen Tage oben mitgetheilten Beobachtungen überschaut, wird man finden, dass oft die Vertheilung derselben sehr regelmässig gewesen ist, wo ihre Anzahl nicht gross war. In dieser Hinsicht dürfte daher die obige Angabe des Hauptminimums noch vielmehr an Sicherheit gewinnen. Der Zeitraum zwischen den beiden Minimums beträgt 12,8 Monate. Ob derselbe gemäss der Unsicher- heit der Beobachtungen zu einem Jahre abgerundet werden könnte, muss ich dahin gestellt sein lassen. Das Studium der neueren Beobachtungen wird die im Allgemeinen erst entdeckten Beziehungen näher deuten, in welchen die Er- scheinungen an der Sonne zu der Erde und den Planeten stehen. Der Character 44 der Curve, die die Häufigkeit der Sonnenflecken abspiegelt, mit ihren grossen und kleinen Wellen wird aber erst dann recht klar hervortreten, wenn das Areal in Rechnung gezogen wird, nachdem es durch ein zweckentsprechendes Instru- ment (Planimeter) gemessen ist. Der Versuch ist in vorliegender Arbeit mit möglichst genauen Mitteln ausgeführt und hat, wie ich glaube, das Eintreffen des Minimums in recht enge Grenzen der Unsicherheit eingeschlossen, in engere wenigstens, als sie bisher angegeben worden sind. BS5o oo. JBUOMW Bo Ber ıyep Fa \ oonoovu ewme%r ee a “OL en Kr ee a ae er — — — BES = voo-ovuwepvone a = oben:qoag'p Iyez im a rn or 600 700 800 90 E F 2 moybupnep'p yezanepoy Graphische Darstellung der Fleckenhäufigkeit der Sonne während der Jahre 1754-58. SseEBoo-o «on» JBUoW = Ba N ger oo-oowu2vv»PRn a r> a ADS AN voev ou om Salt ne arm > @o N! = [3 BU Ge JS Ze U Ze 23 2 abej:qoag'p Iyez S m oı 25 NOybrgnej p TNeZAmeONT 143 185 220 32 376 209 646 336 600 859 587 893 646 200 300 400 t ü 4 600 7106 300 300 =) __ H ze. Lith. Anst. von A de Payrebrime in Danzıg, Ein Mittel, den persönlichen Fehler bei Passagen - Beobachtungen zu bestimmen , von E. Kayser,. Astronom der naturforschenden Gesellschaft in Danzig und Mitglied der astronomischen Gesellschaft. Es ist Thatsache, dass ein geübter Beobachter die Durchgänge der Aequator- sterne durch die einzelnen Fäden des Passagen-Instrumentes nahe zu genau auf Zehntel der Secunde angiebt, während eine Vergleichung der Beobachtungen verschiedener Personen erhebliche Unterschiede zeigt. Diese Unterschiede nennt man Personal-Differenzen. So hat, um einige schlagende Beispiele anzu- führen, Bessel im Jahre 1820 1,°04 früher als Walbeck, 1,'22 früher als Argelan- der, im Jahre 1329 0,90 früher als Anger die Antritte der Sterne an die Fäden notirt, Nicolai im Jahre 1837 0,°73 früher als Gerling, Am übelsten ist der Um- stand, dass diese Unterschiede zwischen denselben Beobachtern nicht constant bleiben, sondern im Laufe der Zeit sich ändern, bisweilen schon nach einigen Stunden, wenngleich in diesem Falle auch nur gering. Aus den Annalen der Greenwicher Sternwarte erhellt z. B. nach den Mittheilungen von Airy, dass unter den Beobachtern Main und Rogerson innerhalb 12 Jahren ein all- mäliges Steigen der anfänglich geringfügigen Differenz bis auf 0,'85 stattge- funden hat, während die unerhebliche Differenz zwischen demselben Astronomen Main und zwischen Henry in der genannten Zeit immer dieselbe blieb. Der Fehler wurzelt darin, dass zwei Sinne (Auge und Ohr) zu gleicher Zeit in An- spruch genommen werden, wie denn Bessel, der diesem Gegenstande zuerst gründliche Aufmerksamkeit schenkte, sagt”), „dass ein Eindruck auf einen der beiden Sinne allein entweder ganz oder nahe in demselben Momente empfunden wird, in welchem er stattfindet, und dass nur das Hinzukommen eines zweiten Eindruckes eine Störung hervorbringt, welche sich nach der verschiedenen Natur des letzten ändert“. Bei Anwendung der Registrirmethode sind das Mitzählen der Schläge der Uhr und das Schätzen des Abstandes des Sternes von dem Faden, wenn er bei einem gewissen Pendelschlage noch vor dem Faden, beim nächstfolgenden schon hinter demselben sich befindet, um nach diesen Abständen proportional das Zeit- intervall zu theilen, nicht mehr nöthig; der Andruck einer Taste oder der Anzug *) Astron. Beob. auf der Universitäts-Sternwarte in Königsberg. 8. Abth., pag. VII. 2 einer Schnur im Augenblick des Antretens an den Faden genügt zur Abgabe eines Signales, das auf der Walze des Apparates markirt wird. Die Vortheile, welche bei Beobachtung der Passagen der Sterne durch registrirende Apparate gegenüber der gewöhnlichen Schätzmethode erhalten werden, sind von Peters in Altona bei Beschreibung des Krille’schen Registrir-Apparates*) besonders be- leuchtet worden. Die Resultate haben gelehrt, dass der wahrscheinliche Fehler nach der neuen Methode sich kleiner herausstellt und die Veränderlichkeit der Personaldifferenz viel weniger hervortritt. Ausserdem stimmt das Beobachtungs- verfahren für Polar- und Aequatorealsterne besser überein, die Anzahl der Be- obachtungen wird vervielfältigt und die Störungen im Gange der Uhr lassen sich durch Aufstellung derselben im wohl temperirten Raume beseitigen. Wenngleich bei blosser Signalisirung der Antritte des Sternes an die Fäden es nicht mehr auf das Hören ankommt, so steht doch unzweifelhaft fest, dass die bei verschiedenen Personen verschieden auftretende Zeit zusammengesetzt aus der Dauer der Perception und der Dauer der Wirkung des Willens auf die motorischen Nerven zur Thätigkeit der Handmuskeln nicht beseitigt wird, also ein Fehler bleibt. Es ist die Frage, ob nicht der absolute persönliche Fehler sowohl bei jener Methode, als auch bei dieser bestimmt werden kann. In der Beobachtung der Längenunterschiede sind allerdings oft durch Wechsel der Instrumente und Beobachter der verglichenen Stationen die auftretenden indi- viduellen Fehler unschädlich gemacht worden. Die vorzügliche Abhandlung: Determination telegraphique de la difference de longitude entre les observatoires de Gen&ve et de Neuchatel par Plantamour et Hirsch**) enthält eine gründliche Discussion des persönlichen Fehlers und die Untersuchungen an einem eigens zur Bestimmung desselben construirten Apparate. Bei diesem Apparate wird ein dem Sterne nachgebildeter Lichtpunkt durch ein Pendel bewegt, dessen Rectification der Art besorgt ist, dass der Antritt des Punktes an den Faden des Fernrohres beobachtet werden sollte in dem Augenblick, in welchem die Passage des Pendels durch die Verticale den galvanischen Strom unterbricht und hierdurch ein empfindliches Chronoscop in Bewegung setzt; der Beobachter schliesst bei Wahrnehmung des Antrittes des künstlichen Sternes an den Faden den Strom und hält damit das Chronoscop an. Auf diese Weise kann an dem Chronoscop die Oorrection des persönlichen Fehlers bestimmt werden. Auch Hartmann“”*) hat ein besonderes Instrument zur Erfindung dieses Fehlers con- struirt und seine an demselben Apparate gemachten Erfahrungen mitgetheilt. Meine Absicht geht dahin, durch vorliegenden Aufsatz ein Mittel anzugeben, sich mit der Wahrheit in Beziehung zu setzen, ohne die übliche Art der Be- obachtungen zu ändern und ohne viel anderen Apparat in Anspruch zu nehmen als den, der auf grösseren Sternwarten schon vorhanden ist, oder leicht herbei- geschafft werden kann. Auf den Observatorien ist das Aequatoreal mit einem Uhrwerke versehen, um das zu beobachtende Object stets unverändert im Gesichtsfelde zu behalten. *) Astron. Nachr. No. 1154, pag. 29, 30. **) Enthalten in den M&moires de la soc'ete de physique et d’histoire naturelle de Geneve, Tome 17. *#%) Astron, Nachr. No. 1545, 5 Haben diese Uhrwerke je nach der Construction auch ihre Unregelmässigkeiten, so unterliegt es wohl keinem Zweifel, dass sie einen Stern, wenn er einmal auf einen Faden gestellt ist, wenigstens für ein ganz kurzes Zeitintervall an dem Faden erhalten werden. Es kommt mir nun darauf an, in einem gewissen Mo- mente, in welchem noch der Faden den Stern deckte, also mit einem bestimmten Pendelschlage der Normaluhr, das Triebwerk des Aequatoreals anzuhalten und darauf die Passagen des Sternes an den anderen Fäden bei ungeändertem Stande des Instrumentes zu beobachten. Da die Fädenintervalle durch Beobachtungen der Polarsterne in grosser Uebereinstimmung von verschiedenen Beobachtern gefunden oder als Winkelmessungen als absolut betrachtet werden können, so müsste man von dem Augenblicke an, in welchem die Aequatorealuhr angehalten ist, die für den betreffenden Stern bezüglichen Intervalle wiederfinden, wenn man richtig beobachtet, vorausgesetzt, dass das Moment des Arretirens genau fixirt werden kann. Durch die Einschaltung eines Stiftes“) in das Gezähne des Be- wegungsregulators (sei es ÜOentrifugalpendel, seı es Flügelrad etc.) kann aber die Bewegung des Instrumentes plötzlich gehemmt werden, eine Vorrichtung, die sich leicht an jeder Art von Triebwerken herstellen lässt. Da bei der Auslösung der Aequatorealuhbr keine Sternbeobachtung ins Spiel kommt, sondern nur in dem Verfolgen des rythmischen Pendelschlages mit einem Pendelschlage zugleich etwa ein Druck auf die Hemmvorrichtung geübt werden soll, was sogar eine zweite Person besorgen könnte, so ist hiernach an eine fehlerhafte persönliche Auffassung der Art, wie sie bei den Beobachtungen der Passagen vorkommt, nicht zu denken, und so wie man bei Beobachtung der Coincidenz zweier Uhren, deren Pendel nach verschiedenen Zeiten regulirt sind, -um verschwindende Quantitäten fehl greift, wird man auch hier eines äusserst kleinen Fehlers in der Coincidenzwahrnehmung gewärtig sein. Das angeführte Verfahren der Arretirung bezog sich lediglich auf die Ob- servatorien ohne Registrirapparate. Viel günstiger gestaltet sich die Sache, wenn dergleichen schon vorhanden sind. Auf der Walze des Registrirapparates zeichnet der Stift die Secunden der Normaluhr, er wird von einem Hebel in Be- wegung gesetzt, welchen der Electromagnet anzieht, sobald der galvanische Strom geschlossen wird. Ich schlage vor, diese Vorrichtung so zu benutzen, dass sie gleichzeitig zur Auslösung der Aequatorealuhr dient. Es wird dies er- reichbar, wenn man zwischen dem Hebel und dem Eisenkern des Electromagneten einen Draht einschaltet. Dieser Leitungsdraht erhält seine eigenen galvanischen Elemente nach Bedürfniss des zu überwältigenden Widerstandes und einen Electromagneten, der einen die Hemmung der Aequatorealuhr vermittelnden Hebel anziehen soll. Da nur zeitweise ein Moment der Arretirung verlangt wird, so muss der eingeschaltete Draht für gewöhnlich ungeschlossen, also an einer Seite getrennt sein, und die Schliessung, sobald sie beabsichtigt wird, durch den Druck auf eine Feder, welche die getrennten Drahtenden in ein Näpf- chen mit Quecksilber taucht, sich leicht bewerkstelligen lassen. Will man nun für eine bestimmte Secunde die Aequatorealuhr anhalten, so hat man allein nöthig, *) Ob ein einfacher Stift, ein der Schonung des Rades halber umhüllter, oder eine Vor- richtung, die zugleich auf mehrere Zähne wirkt, zur Arretirung anzuwenden ist, kann ich füglich dem Mechaniker überlassen. zwischen der vorhergehenden und eigentlichen Secunde diese Feder anzudrücken. | Wird dann mit der folgenden Secunde der registrirenden Normaluhr der Hebel des Schreibstiftes angezogen, so muss gleichzeitig der Strom in der Einschaltung sich schliessen, und der Electromagnet der letzteren besorgt den Vorschub zur Arretirung der Aequatorealuhr. Ohne ein besonderes eigenes Zeichen für den Augenblick der Arretirung zu haben, kann man über denselben nicht in Zweifel sein, da er in den Beginn einer bestimmten Secunde zu setzen ist und eine volle Secunde bei der Registrirmethode nicht der Betrag des Fehlers sein kann. Die weitere Beobachtung der Passagen geschieht alsdann wie üblich mit Andruck einer Taste, die zum zweiten Schreibstift der Walze führt, sobald der Faden den Stern bissecirt. Noch einfacher und ohne besondere Einschaltung eines Stromes kann man den dritten Schreibstift des Krille’schen Apparates, der gewöhnlich schon zum Aequatoreal hinführt, geradezu anwenden. Sobald man sich überzeugt hat, dass der Stern noch am Faden ist, führt man, ohne sich weiter um die Zeit zu küm- mern, zur Aequatorealuhr die Taste, die ja stets transportabel sein muss, und drückt dieselbe mit ihrer Feder an die Arretirungsvorrichtung plötzlich an, so dass gleichzeitig die Uhr still steht und der Strom geschlossen ist. Dadurch entsteht auf der Walze ein Zeichen, und von diesem ab werden die Intervalle nach den ferneren Zeichen abgemessen, die im Augenblick des Sterndurchganges durch die Fäden vermittelst Andruckes der nämlichen Taste gemacht worden sind. Das erste Signal kann ein absolutes genannt werden, die Vergleichung der Ab- stände von diesem mit den eigentlichen Intervallen führt auf die Erkenntniss des persönlichen Fehlers. Wenn der Mechanismus zweckmässig eingerichtet ist, kann kaum die Besorgniss entstehen, dass dies Andrücken der Feder an die _ Taste und auf den Arretirungsstift nicht gleichzeitig erfolgen möchte. Anderen- falls gebührt aber der vorhin gegebenen Methode der Vorzug, weil die Marki- rung des absoluten Signales im Zusammenfall mit der Arretirung nicht der Be- obachter, sondern recht eigentlich der Pendelschlag selbst ausführt. ‚sen in der Sitzung der naturforschenden Gesellchaft | am 25. October 1865. Von IF; W. Gronau, | . Professor und Oberlehrer an der Raalschule zu St. Johann in Danzig A . £ Wenn in unseren Tagen die Theorie so oft der Praxis voraneilt, so war es bekanntlich in dem Kindesalter der Menschheit umgekehrt. Es wäre auch wahrlich hart gewesen, wenn die Menschen die Dinge um sich herum nicht hätten benutzen sollen, bevor sie sich der Gründe ihrer Verfahrungsweise bewusst ge- worden waren; ein günstiger Zufall und eine sorgsame Beobachtung sind der Ursprung von fast allen Künsten und Wissenschaften, die Erklärung kam oft viele Jahrhunderte, selbst Jahrtausende später. So wusste Aristoteles schon, dass Ebbe und Fluth vom Monde abhängen, aber über dem Nachdenken wegen der Gründe derselben, namentlich beim Euripus, ereilte ihn der Tod und erst Newton fand eine genügende Erklärung dieser Erscheinungen. Eben so war der Nutzen des Hebels den Bauleuten gewiss schon Tausende von Jahren bekannt gewesen; wenn aber die arıstotelische Schule den Grund angeben sollte, wie durch die dabei vorkommende kreisföormige Bewegung Kraft erspart werden könne, so wusste sie darauf keine andere Antwort zu geben, als dass sie einige, ihr wunderbar.vorkommende Eigenschaften des Kreises namhaft macht und dann mit einer geschickten Wendung hinzufügt: solch eine wunderbare Eigenschaft des Kreises sei auch die, welche man am Hebel wahrnehme. Das einzige, was zur Grundlegung der Naturwissenschaften im ganzen Alterthume geschehen ist, ist dieses, dass Archimedes der Statik und Hydrostatik ein noch heut giltiges Princip abgewann. Fragt man aber, was hat das Mittel- alter hinzugefügt, so ist die Antwort: Nichts oder Irrthümer. Der in der reinen Mathematik gefeierte Cardanus meinte noch, dass die Kräfte, welche der auf einer schiefen Ebene liegenden Last das Gleichgewicht halten, den Neigungs- winkeln der Ebene proportional seien, während sie doch vom Sinus dieser Winkel abhängen. Ein gewisser Daniel Sandbeck gründete im Jahr 1561 ein ganzes ballistisches System auf den grundfalschen Satz, dass der Lauf einer schräg abgeschossenen Kugel in seiner ersten aufsteigenden Hälfte eine gerade Linie und in seiner zweiten niedersteigenden Hälfte eine auf den Horizont senkrecht stehende Gerade sei. Der den Mathematikern bekannte Tartaglia hatte der ballistischen Linie indess schon oben eine Biegung gegeben, es auch heraus- gefunden, dass man die grösste Schussweite bei einem Elevationswinkel von 45° erhalte, aber seine Begründung dieser für den leeren Raum richtigen Thatsache war falsch, weil, sagt er nämlich, 45° genau die Mitte von 0° und 90° sei, für welche Elevationswinkel es keine Schussweite giebt. Erst der italienische Marquis UÜbaldo del Monte, welcher 1607 starb, erklärte genügend den Flaschen- zus und der Holländer Stevin (f 1620) das Gleichgewicht dreier Kräfte. 1 So war man denn allerdings im Anfange des 17. Jahrhunderts schon im _ Besitze. einiger Kenntnisse der Statik der Körper, dass aber bis dahin im Ge- biete der Mechanik so gut wie nichts geschehen war, werden wir erkennen, wenn wir die Bemühungen verfolgen, welche gemacht wurden, um die Gesetze des Falles der Körper zu ermitteln. Dass die Körper fallen, wenn sie nicht unterstützt sind, dass sie, wenn sie aus grösserer Höhe herabstürzen, unten mit einer grösseren Schnelligkeit an- kommen, als wenn sie von unbedeutender Höhe fallen, ist eine seit Tausenden von Jahren ‚gemachte Erfahrung. Aber schon über die Ursache des Fallens war man im Unklaren, man schrieb sie dem Druck der Luft zu, und als Grund für das allmälıg schnellere Fallen gab man an, dass der Körper beim Fallen allmälıg von höheren Luftschichten gedrückt werde. Nach Aristoteles sollte der 10mal schwerere Körper einen gegebenen Raum in 10mal kürzerer Zeit durch- laufen, als der leichte Körper, die Geschwindigkeiten sollten sich nach seiner Lehre wie die Gewichte der fallenden Körper verhalten. Und was namentlich die Beschleunigung anbelangt, so meinte man, dass die Körper in gleichen Zeiten durch Räume fielen, welche mit den Linien im Verhältniss ständen, die bei der Theilung nach a goldnen Schnitt, zum Vorschein kommen: Und warum? Nun, ı die sectio aurea so interessant, so divina sei. Mit solchen Argumenten begnügte man sich bis ins 17. Jahrhundert hinein. Auch war es damals noch gefährlich, gegen peripatetische Behauptungen der Art aufzutreten, weil Philosophie, Naturforschung und Theologie sich noch nicht gesondert hatten. Zwar hatte ein Kampf auf Leben und Tod zwischen Ueber- lieferung und Wissenschaft bereits begonnen, aber auf theologischem Felde hatte man beispielsweise mit der Bartholomäusnacht geantwortet und in wissen- schaftlicher Beziehung noch im Jahre 1624 nicht viel besser, wo das Parlament von Frankreich gegen Angriffe auf die Lehren des Aristoteles mit der Todes- strafe drohte. Die damalige Wissenschaft verlangte also von ihren Jüngern nicht blos Talent, sondern fast mehr noch Muth. Beides vereinigte sich in einem hohen Grade bei Galileo Galilei, an dessen vor 300 Jahren erfolgter Geburt sich kürzlich ganz Europa freudig erinnerte. Mit 17 Jahren bezog er die Universität zu Pisa, doch als der Sohn eines unbemittelten Edelmanns konnte er nicht das Honorar für die theuren Collegia bezahlen und musste lange Zeit draussen vot der Thüre des Hörsaals lauschend einige anregende Worte aufzufangen suchen, Nichts desto weniger erregte er bald die Aufmerksamkeit seiner Zeitgenossen; so nannte ihn schon del Monte den modernen Archimedes. Kühn und un- erschrocken trat Galilei gegen aristotelische Irrthümer auf und liess u. a. wie bekannt, vom Thurme der Cathedrale zu Pisa, wo er inzwischen als Professor angestellt war, eiserne Kugeln von verschiedenem Gewichte, von 1 Pfund bis 10 Pfund gleichzeitig herunterfallen und zeigte der erstaunten Menge, dass sie alle fast zu gleicher Zeit den Boden erreichten. Diese Auflehnung gegen Aristo- teles Ansehen war eine Hauptursache, dass Galilei 1592 Pisa verlassen musste und erst nach einem Regierungswechsel 1609 in diese seine Vaterstadt zurück- kehrte. Dass er von jetzt an öffentlich das Copernikanische System vertheidigte, und dass er dafür 1633 zur Abschwörung unter peinlichen Umständen in seinem 5 70. Lebensjahre verurtheilt wurde, übergehe ich. Wichtiger für uns sind seine machanischen Entdeckungen, zu denen er durch die bekannte Beobachtung an den pendelnden Kronleuchtern im Dom zu Pisa 1583, noch als Student, an- geregt worden war. Durch weiteres hieran sich knüpfendes Nachdenken fand ernämlich, dass sich die Geschwindigkeiten fallender Körper wie die abgelaufenen _ Zeiten verhalten müssten, und dass der dabei durchlaufene Raum vom Quadrate der Zeit abhängig sein müsse (s=g t?), und suchte diese Gesetze durch Experi- mente auf der geneigten Ebene seinen Zuhörern plausibel zu machen. Als Consequenz aus seinen Sätzen ergab sich ihm schon, dass eigentlich, d. h. ab- gesehen von gewissen, der Bewegung sich entgegensetzenden Hindernissen, eine Flaumfeder und ein Dukaten gleich schnell fallen müssten. Ja, es fand sich auch sogleich ein Pater Ariaga, dem an dieser Behauptung nichts auffiel und der durch folgenden Versuch sich für überzeugt erklärte: er nahm einen Stein, eine Brodrinde und eine Feder, liess sie zusammen von der Höhe seines Ess- tisches aus seiner Hand fallen — und sie erreichten zu gleicher Zeit den Fuss- boden seines Zimmers. So gefällig wie dieser Pater waren aber nicht alle Zeitgenossen Gralilei’s. Baliani, Commandant der Festung Savona, fand durch seine in grösserem Mass- stabe angestellten Versuche, dass sich die Geschwindigkeiten fallender Körper wie dıe durchlaufenen Räume verhielten. Riccioli, bevor er die verbotenen Schriften Galilei’s gelesen hatte, fand die Fallhöhen in 1. 2. 3... . Sekunden proportional den ungeraden Zahlen; später, nachdem er sich die Erlaubniss zur Lektüre dieser Schriften verschafft hatte, stellte er in Gemeinschaft mit Grimaldi, und in der Absicht, Galilei, den Irrgläubigen, noch gründlicher zu widerlegen, andre Versuche mit leichten Thonkugeln und mit Pendeln, welche 6 Schwingungen in einer Sekunde machten, an; diese Thonkugeln hätten eigentlich — eben ihrer Leichtigkeit wegen und wegen der angedeuteten Hindernisse der Bewegung — schon grössere Abweichungen von Galilei’s Gesetz zeigen sollen; indessen sie stimmten nach Riccioli’s Aussage vollkommen damit überein. Der Grund davon war, dass die beiden Beobachter bei ihren Versuchen runde Zahlen nach dem Galilei’schen Gesetz gewählt hatten, wodurch die Abweichungen, weil sie keinen vollen Pendelschlag betrugen, verdeckt wurden. Jetzt wurde Riccioli ein solcher Anhänger der Fallgesetze Galilei’s, dass unter den 77 Beweisen, welche er gegen das Copernikanische System vorbringt, sich auch einer befindet, der sich geradezu auf diese Fallgesetze stützt. Von den Versuchen, die anderweitig gemacht wurden, um sich von der Richtigkeit der Galilei’schen Fallgesetze zu überzeugen, führe ich noch die des Jesuiten Dechales (f 1678) zu Lyon an. Er liess u. a. mit Erlaubniss seiner Vorgesetzten einige Steine in den Klosterbrunnen fallen und berechnete dann aus der Fallzeit, dass der Brunnen 113 Fuss tief wäre. Dies hätte nach seiner Ver- sicherung so genau zugetroffen, dass nicht ein Zoll fehlte; nur schade, dass er an einer andern Stelle sagt, dass aus der beobachteten Fallzeit es nicht schwer war, die Tiefe des Brunnens auf 90 bis 123 Fuss festzusetzen. Wichtiger ist für die Bestätigung der Fallgesetze die Atwoodsche Fall- maschine gewesen, welche seit 1784 den Physikern zu vielen Versuchen Ge- legenheit gegeben hat, obgleich auch aus Versuchen der Art sich kein strenger D | Beweis — namentlich wegen der hier noch zu überwindenden Reibung bei der Rolle — für die Gesetze ableiten lässt. ; Will man einen strengen Beweis für die Fallgesetze, so muss man ihn auf einem andern, aber verwandten Gebiete suchen und zwar da, wo Galilei zu ihrer Aufstellung die Veranlassung hernahm: man muss Pendelbeobachtungen machen; hier kann man, wenn man mit der nöthigen Vorsicht verfährt, es so einrichten, dass alle störenden Einflüsse möglichst unschädlich gemacht werden, dass nur die Wirkung der Schwere auf das schwingende Pendel hervortritt. Und da nun schon Galilei beobachtet hatte, dass die Zahl der Vibrationen in gleichen Zeiten sich umgekehrt wie die Quadrate der Pendellängen verhalten, so folgen daraus durch eine Reihe mathematischer Schlüsse die Fallgesetze von selbst, und alle angestellten Fallversuche konnten zwar zu ihrer Bestätigung mehr oder weniger beitragen, aber nicht zu ihrem Beweise. Kurz, wenn auf fallende Körper nur die Schwerkraft einwirkt, so kann es nicht anders sein, es müssen die von Galilei aufgestellten Fallgesetze gelten (v:v’ = t:t/und s = 9.t?). Stimmten sie mit den gemachten Versuchen nicht, so musste das an störenden Einflüssen liegen, die man gut that, vorerst möglichst unschädlich zu machen und zu über- sehen. Macht man’s doch in der Physik häufig so, und ist's doch auch im Grunde nicht anders möglich, in die verworrenen und verwickelten Erscheinungen allmälig Ordnung und Licht zu bringen. So spricht man u. a. zunächst vom einfachen Pendel und füst das vorläufig Uebergangene später hinzu. Die schon oft angedeuteten Störungen beim Fall der Körper, welche namentlich vom Widerstande der Luft herrühren, und für welche ich mir, meine Herren, Ihre geneigte Aufmerksamkeit erbitte, waren dem Scharfblicke Galilei’s keineswegs entgangen. Er hatte daher bei seinen, auf die Erläuterung seiner Gesetze berechneten Versuchen sehr polirte oder mit Pergament überzogene schiefe Ebenen gewählt und hatte zum Herunterrollen sehr dichte Körper von grosser Masse genommen, wobei dann die Störungen nicht so bemerkbar wurden. Um aber diesen Widerstand der Luft hervortreten zu lassen, gab Galilei an die Hand, Flintenkugeln aus verschiedener Höhe auf Eisenplatten senkrecht herabzuschiessen, man würde dann vermuthlich finden, sagt er, dass die Kugel, welche aus einer Höhe von 100 Ellen herabkomme, weniger flach sei, als die, welche aus geringerer Höhe herabgeschossen würde, obgleich bei jener zu der Kraft des Schiesspulvers noch die von der Schwere herrührende grössere Be- schleunisung hinzukomme. Und diese seine Vermuthung wurde durch Versuche, welche die Mitglieder der Academie del Cimento anstellten, vollkommen bestätigt. Aber der Wea von dieser Beobachtung der Wirkung des Widerstandes bis zur Aufstellung eines haltbaren Gesetzes über den Widerstand der Flüssig- keiten, in denen sich die Körper bewegen, war lang und ist noch nicht völlig zurückgelegt. Nachdem die Gesetze des freien Falles für den luftleeren Raum entdeckt waren, wurden auch sofort an verschiedenen Orten Versuche angestellt, um das Gesetz des Luftwiderstandes zu ermitteln. Ich nenne zuerst den schon er- wähnten Riccioli. In Gegenwart von Personen, die sämmtlich pii et in theolo- gicis, philosophicis et mathematicis bene versati waren, stellte er seine desfallsigen 7 Versuche in den Jahren 1640—1650 wiederum mit Thonkugeln an. Diesmal fand er, dass die Kugeln nicht genau nach dem Galilei’schen Gesch fielen, und wenn er auch noch Ein Besetei des Widerstandes aufstellte, so erkannte er doch, ‚dass die Differenzen zwischen Theorie und Erfahrung abhängig sind vom specifischen Gewicht und vom Durchmesser der fallenden Körper, wonach also die specifisch schwereren Körper vom Widerstande weniger zu leiden haben und ebenso die grössern Körper. Der gleichfalls schon genannte Dechales leitete aus seinen Beobachtungen die richtigen Bemerkungen ab, dass es erst bei beträchtlichen Höhen hervor- trete, dass Körper, welche leichter sind, auch langsamer fallen, und dass die Geschwindiskeiten fallender Körper nicht so perpetuirlich wachsen, wie im luft- leeren Raume, sondern dass sie sich einer endlichen Grenze nähern und dass also in einem Widerstand leistenden Mittel die Beschleunigung des Falles all- mälis aufhören müsse. Mariotte wählte ums Jahr 1670 ın der Pärieer Sternwarte die hohle Spindel der Wendeltreppe zu seinen Fallversuchen und glaubte sich in Folge derselben zu dem Ausspruche berechtigt, dass der Widerstand der Luft proportional sei (dem Fallraum und der mittlern Geschwindigkeit zugleich. La Hire, welcher Mariotte bei seinen Arbeiten unterstützt hatte und dabei zu dem Arowohn gekommen war, dass derselbe habe ses experiences peut-£tre un peu accommodees & sa regle, liess sich später auf andere Versuche ein, aus denen ihm hervorzugehen schien, dass der Widerstand t3, der dritten Potenz der Fallzeit, proportional sei. Endlich machte sich Newton an das Problem vom Widerstande, Newton, dessen Nachruhm der Dichter Pope in die stolzen Worte zusammenfasste: Nature and nature’s laws lay hid in nicht, God said: Let Newton be, — and all was Licht. Newton unterschätzte die bei unserm Problem vorkommenden Schwierig- keiten nicht und fasste es mit seiner Meisterhand von verschiedenen Seiten an. Es kam hiebei die Mannigfaltigkeit der Flüssigkeiten, in denen sich die Körper bewegen konnten, die verschiedene Dichtiekeit eines und desselben widerstehenden Mittels und ihre stete Veränderung in Betracht. Die zum Fallen benutzten Körper hatten verschiedene Grösse, Gestalt, Schwere, Elasticität. Es durfte die Wirkung der beim Fallen bewesten flüssigen Elemente auf einander nicht unbe- rücksichtiet bleiben, nicht ihre Reibung an dem fallenden Körper und die Tren- nung ihrer Theile durch denselben. Die Abweichung der Experimente von der Theorie konnte auch an der noch nicht völlig richtig bestimmten Schwerkraft g, oder an einer mangelhaften Bestimmung der Schallgeschwindigkeit und noch an manchen andern Dingen liegen, die man vorläufig so oder so annehmen musste, weil erst spätere Zeiten richtigere Data geliefert haben. Dazu die unvermeid- lichen Beobachtungsfehler, namentlich in der Zeitbestimmung. Wenn diese und andere Schwierigkeiten von der Behandlung des Problems vom Widerstande der Medien abschreckten, so nöthigte die Wichtigkeit desselben die Gelehrten immer von neuem wieder, sich damit zu beschäftigen. Da nämlich alle Untersuchungen, die der Physiker vornimmt, im lufterfüllten Raume ge- schehen, und alle Bewegungen der Planeten und Cometen nach Encke in einem widerstehenden Aether vor sich gehen, so ist klar, dass alle Resultate des Physikers, wie des Astronomen bis zu einem gewissen Punkt mit einem Fehler behaftet sind, der eben vom Widerstand abhängt. Sie befanden und befinden sich zum Theil noch ungefähr in derselben peinlichen Lage, wie namentlich die Astronomen zur Zeit, als die Gesetze der Refraction noch unbekannt waren. Und wie wichtig eine genaue Bekanntschaft mit dem Gesetz des Widerstandes auch für die Praxis sei, in welcher er sich bald als hinderlich, bald als fördernd kund giebt, will ich vorläufig nur durch Nennung zweier grösserer Branchen, der Schifffahrt und der Artillerie und durch Erwähnung der Windmühlen, des aktiven Schwimmens, des Fliegens, des Ruderns und Steuerns zu erkennen geben, Wie aber soll man dieses zugleich so wichtige und so schwierige Problem, an welchem nun schon seit zwei Jahrhunderten rastlos gearbeitet ist, angreifen, damit die Arbeit nicht vergebens sei, damit sie, wenn auch langsam, so doch sicher zum Ziele führe? - Alle auf das Problem bezughabenden Einflüsse konnten unmöglich auf einmal bis in die Tiefe untersucht werden. Es kam also darauf an, wieder zunächst manches zu übersehen und unschädlich zu machen, ähnlich wie Galilei es zu seiner Zeit gethan hatte, anderes als ausgemacht und fest- stehend vorläufig anzunehmen und die Untersuchung auf einen Punkt, wo möglich auf den wichtigsten nächst der Schwere zu beschränken. Und das that Newton. Er überzeugte sich, so weit .es für den damaligen Zustand der Wissen- schaft und deren Hilfsmittel möglıch war, dass 1) der Widerstand der Mittel, in denen der Körper sich bewegt, proportional ihrer Dichtigkeit (D‘) sei, 2) um- gekehrt porportional der Dichtigkeit des in der Flüssigkeit bewegten Körpers (D), 3) dass der Widerstand eines Mittels auf eine senkrecht gegen dasselbe bewegte Ebene (f) dem Gewicht einer Säule dieses Mittels gleich sei, deren Grundfläche gleich der bewegten Ebene, und deren Höhe gleich derjenigen Höhe sei, von welcher im Vacuo herabfallend der Körper die jedesmalige Geschwindig- keit erlangen würde, hauptsächlich also, dass der Widerstand, die Geschwindig- keit vorläufig noch gleich gesetzt, der Grösse der bewegten Ebene / pro- portional sei, i 4) dass wenn die Ebene sich gegen das Medium schräg bewest, eine doppelte Zerlegung der Kräfte nach dem dabei zum Vorschein kommenden Neigungswinkel (i) stattfinden müsse und dass also dann der Widerstand pro- portional sei sin @?, und dass z. B. in Folge dessen, d. h. wegen der Gestalt eine Kugel nur einen halb so grossen Widerstand erfährt, als ein senkrecht gegen die Flüssigkeit bewegter Cylinder, dessen Grundfläche gleich dem grössten Kugeldurchschnitt ist. Ich will diese Gelegenheit benutzen, um noch einige Fälle anzuführen, welche darthun werden, welchen bedeutenden Einfluss die Gestalt der Körper auf das Widerstand leistende Medium ausübt: Ein in einer Linse endigendes Perpendikel durchschneidet die Luft viel behender, als eine pendelnde Kugel. Eine abgeschossene Kugel hat, wenn sie ans Ziel kommt, oft nur den 6. Theil derjenigen Geschwindigkeit und Kraft, mit welcher unter übrigens gleichen Umständen ein Spitzgeschoss noch am Ziel anlangt. Und wie tanzt nach Petermann der Bumerang, dieser gebogene Wurfstock der u n p ie a ET Ta er un ir un hen 5 2m IE nn a a 9 Australier, rechts und links Gefahr drohend, in der Luft herum, bevor er zur Erde fällt! . Aber nachdem diese vier besprochenen Punkte für Newton erledigt waren, _ lenkte er die Aufmerksamkeit der Forscher hauptsächlich auf die Geschwindig- keit des bewegten Körpers hin. Es unterliegt keinem Zweifel, dass bei Be- _ urtheilung des Widerstandes die Geschwindigkeit, mit welcher der Körper sich in der Flüssigkeit bewegt, vornehmlich ins Auge zu fassen ist. Denn wenn der Körper keine Geschwindigkeit hat, wenn er in der Flüssigkeit ruht, so leidet er eben keinen aktiven Widerstand, indem er keine widerstrebende Flüssigkeit fort- zuschieben hat; von dem passiven Widerstand aber, den jeder Körper, er mag ruhen, oder sich bewegen, durch die Flüssigkeit dadurch erfährt, dass er an seinem Gewichte so viel verliert, als das Gewicht der durch sein blosses Dasein verdrängten Flüssigkeit beträgt, darf hier nicht mehr die Rede sein, der Um- stand ist schon von Archimedes durch sein hydrostatisches Princip erledigt. Wenn nun aber auch zugegeben werden muss, dass beim Widerstande vor- zugsweise die Geschwindigkeit (») des bewegten Körpers in Betracht kommt, ‚so entsteht doch noch die neue Frage, welche Function der Geschwindigkeit haben wir hierbei anzunehmen? Newton sprach sich besonders zu Gunsten des Quadrats der Geschwindigkeit aus. Um sich von der Begründung dieser Hypo- these einen Begriff zu machen, denke man sich zwei gleiche Kugeln A und B; be- wegt sich die zweite, B, noch einmal so schnell, so hat sie in der nämlichen Zeit nicht blos noch einmal so viel Flüssigkeit aus dem Wege zu räumen, als die erste Kugel A, sondern sie, die zweite Kugel, muss auch, damit dies gelinge, diesem doppelten Quantum von Flüssigkeit eine doppelt so grosse Geschwindigkeit mit- theilen. Was aber die Kugeln an Geschwindigkeiten dem Fluidum mittheilen, verlieren sie natürlich selbst von der ihrigen. Daher wird denn die zweite Kugel wegen ihrer doppelten Geschwindigkeit eine 4mal grössere Einbusse als die erste Kugel bei ihrer einfachen Geschwindigkeit erleiden; und wenn die Geschwindig- keit der zweiten Kugel dreimal grösser wäre, so würde sie aus ähnlichen Gründen einen 9mal srössern Widerstand erfahren als die erste Kugel u. =. £f. Trotz dieser, ich möchte sagen jede andre Meinung aus dem Felde schlagenden Gründe, welche für v2 sprechen, ging Newton auch auf die Hypo- these ein, wonach der Widerstand blos der einfachen Geschwindigkeit v pro- portionel ist. Ja, wir finden auch schon Spuren von einer Combination beider Hypothesen, nämlich von der Hypothese, dass der Widerstand möglicher Weise 3 vv? proportional sein könnte, selbst die Hypothese v? wird von ihm in Er- wägung gezogen. Kurz, in dieser wichtigsten Beziehung liess Newton, so zu sagen, dem Calcül freie Hand, und wollte abwarten, welche Hypothese der Er- fahrung am meisten zusagen würde. Um diesen hervorragendsten fünften Punkt in der Lehre vom Widerstande zu erledigen, stellte Newton zahlreiche Versuche an und zwar zunächst mit Pendeln in Quecksilber und Luft, welche Versuche sich schon in der ältesten Ausgabe seiner Principia philosophize naturalis von 1687 vorfinden. Doch liess er den Gegenstand damals fallen, indem er die Berechnung der gemachten Ver- suche Andern anheimstellte, mit den Worten: Calculum tentet qui volet. Ich habe mich der Berechnung nach der Hypothese v4»? unterzogen und der geehrten Gesellschaft über das« Resultat derselben in einem Vortrag vom 9. Mai 1832 Rechenschaft abgelegt und a 1550 eine darauf bezügliche Arbeit bekannt gemacht. In der zweiten Auflage der Principien von 1713 hat Newton das Wider- standsproblem von einer andern Seite in Angriff genommen, die uns für diesmal mehr interessirt. Zunächst liess er selbst Körper in Wasser herunterfallen; die Versuche stimmten mit der Theorie, die er vorzugsweise eultivirt hat, mit der Theorie vom Quadrat der Geschwindigkeit, wobei ein gewisser, sich auf die Höhe jener früher erwähnten Widerstandssäule beziehender Coefficent fe folgen würde, zu seiner Zufriedenheit. Da aber bei diesen Versuchen Newton’s nur kleine Fallhöhen und kleine Geschwindigkeiten vorkamen, so liess er 1710 von Hawskbee andre Versuche mit hohlen Glaskugeln bei grössern Fallhöhen unternehmen. Sie fielen nämlich in der Londoner Paulskirche von einer Höhe von 220 engl. Fuss herab, und es ergaben sich dabei Abweichungen von der Theorie, welche in den Schriften ae geehrten Gesellschaft für das Jahr 1865, und zwar in meiner Abhandlung”) ; daselbst pag. 55 oben, angegeben sind. Diese Glaskugeln, obgleich von verschiedenem Gewicht, erreichten aber doch noch beinahe alle in ziemlich aleichen Zeiten den Boden, nämlich in circa 8”; einige Tertien weniger, einige Tertien mehr konnten kaum in Betracht kommen, da man damals auf Tertien hin nicht beobachten konnte. Demnach sınd Hawksbee’s Versuche noch nicht geeignet, eine Prüfung der Newton’schen Theorie zu veranlassen; diese hohlen Glaskugeln sind noch zu schwer, um selbst bei einer Höhe von 220° schon deutlich erkennbare Zeitunterschiede beim Fallen geben zu können. Ob die Abweichung von der Theorie ein Paar Fuss mehr oder weniger beträgt, ist ziemlich gleichgültig. Die Hauptsache ist, aus Ver- suchen der Art, unter Voraussetzung von genau gemessenen Fallhöhen und möglichst genau beobachteten Fallzeiten zu ermitteln, ob jener Widerstands- coefficient d’—!/s ist oder nicht, mit andern Worten, ob die Höhe jener Flüssig- keitssäule, die den vom fallenden Körper zu überwindenden Widerstand misst, von Newton richtig angegeben ist, oder nicht. Glücklicher Weise finden sich in der dritten Auflage der Principien von 1726 Versuche vor, die zu dem Zwecke einer Prüfung der Newton’schen Theorie geeigneter sind. Im Jahre 1719 nämlich stellte auf Newton’s Veran- lassung Desaguliers in der Paulskirche eine Reihe anderer Versuche mit leichten Schweinsblasen von verschiedener Grösse und verschiedenem Gewicht an, die er von einer Höhe von 272 engl. Fuss herabfallen liess. Hier yariıren die Fallzeiten schon zwischen 17” und 22%, (nach pag. 59 meiner Abhandlung). Wie diese Versuche von Newston’s Theorie abweichen, ist daselbst gleichfalls angegeben. Aber $ 67 und 68 sehen Sie, welche Werthe aus diesen Versuchen sich für d“ nach meinen Rechnungen ableiten lassen; der kleinste Werth für 0° *) Theorie und Anwendungen der hyperbolischen Functionen, vornehmlich Bestimmung des Widerstandscoefficienten aus Fallversuchen. ist beinahe — Ys, es fehlt daran kein volles Tausenttheil, der grösste ist noch nicht um volle *%/ıoo grösser als '/. Demnach sollte ich denken, dass man im ‚Ganzen und Allgemeinen mit Newton’s Theorie zufrieden sein könne, wenigstens ‚für mittlere Geschwindigkeiten. ‚Aus den Versuchen Hawksbee’s und Desaguliers’ will ich ein Paar inter- essante Folgerungen mittheilen. Des Erstern hohle Glaskugeln brauchten 8%, um ın der Luft durch einen Raum von 220° zu fallen; im luftleeren Raum würden ‚sie in derselben Zeit durch 1000 gefallen sein. Desaguliers’ Schweinsblasen brauchten in der Luft circa 20°, um von einer Höhe von 272° zu fallen; im luft- ‚leeren Raum würden sie in der nämlichen Zeit durch einen Raum von 6030’ ge- ‚fallen sein. Denken wir uns ferner einen Meteorstein aus einer Höhe von 10 Meilen durch Luft, die der unsrigen gleich ist, herabfallen, so würde seine End- ‚geschwindiskeit 800° sein, d. h. in der letzten Sekunde seines Falles würde er ‚durch einen Raum von 800° fallen; käme er aber aus derselben Höhe im luftleeren Raum zu uns herab, so würde er, wenn, wie immer vorausgesetzt wird, die ‚Schwerkraft innerhalb des jedesmaligen Fallraums constant ist, in der letzten ‚Sekunde einen Weg von 30000 Fuss zurücklegen. Welche Verwüstung würde ‚er dann anrichten! Ueber die grösste Geschwindigkeit k, die die Körper beim Fallen in einem Widerstand leistenden Mittel erlangen können, will ichnoch einige Bemerkungen machen. Eigentlich kommen sie zu derselben erst nach unendlicher Zeit. Aber schon Dechales hatte richtig bemerkt, dass beim Fallen von specifisch sehr leich- ten Körpern sich bald eine Geschwindigkeit erzeugt, die später, d. h. beim wei- ‚tern Fallen nicht mehr merklich zunimmt; es war ihnı ferner bei seinen Versuchen nicht entgangen, dass dieses genäherte Maximum, wenn ich so sagen darf, in ‚diehtern Mitteln eher eintritt und dass kleinere Körper gleichfalls eher zu einer Geschwindigkeit gelangen, die sich später nicht mehr merklich’ vergrössert, als grössere Körper derselben Art. So fällt beispielsweise in einer langen mit "Wasser angefüllten Röhre eine kleine Bleikugel fast von Anfang an mit einer ‚Geschwindigkeit, die für gleichförmig anzusehen ist und an’ welcher auch das geübteste Auge keine Beschleunigung wird wahrnehmen können. Wenn Sie m. H. auf pag. 36 den mathematischen Ausdruck für diese grösste Geschwindig- 6 3 D: & E x b Säle 7.8 keit [= 377 | und für die näherungsweise dazu gehörige Zeit ı ar z| ansehen wollen, so werden Sie nicht nur dies alles bestätigt finden, sondern auch einräumen müssen, dass je mehr Masse ein Körper hat, einer um so grössern Maximal-Geschwindigkeit er dadurch beim Fallen befähigt wird und dass das Quadrat der dazu practisch hinreichenden Zeit T? um so grösser wird, als der Bruch n, grösser wird, d. h. so viel mal mehr die Dichtigkeit des fallen- den Körpers die Dichtigkeit des Mediums, in welchem er fällt, übertrifft. Lam- bert in den Memoiren der Berliner Academie von 1765 hat über die grösste Ge- schwindigkeit % einige interessante Beispiele berechnet. Nehmen wir mit ihm an, dass die Regentropfen von einer Höhe von 5000° herunterfallen und einen Durch- messer von 1“ haben, so ergeben seine Rechnungen, dass ihre grösst möglichste Geschwindigkeit nur 221/;‘ in der Sekunde beträgt und dass sie 229” — 3'49 Zeit gebrauchen, um den Erdboden zu erreichen; wie bald sie diese grösste Ge- schwindigkeit erlangen, oder ihr vielmehr nahe kommen, kann man daraus ent- nehmen, dass sie beinahe eben so viel Zeit brauchen würden, wenn sie mit dieser Endgeschwindigkeit von 221/, Fuss sich fortwährend, von Anfang an, gleichför- mig bewegt hätten; sie hätten dann 225” gebraucht, um von der Höhe von 5000° herunter zu fallen. Würden sie dagegen diesen Weg im luftleeren Raum gemacht haben, so gehörten dazu nur 15” Zeit, etwa der 13. Theil von jenen 229”; sie wären mit einer bedeutend grössern Geschwindigkeit heruntergefallen und wür- den uns bei der Begegnung ganz gewaltig incommodiren. Noch übler würde uns natürlich der Hagel zusetzen, wenn sein Fallen nicht durch die Luft verzögert würde. (Für ein Schrotkörnchen von 1° Durchmesser berechnete Lambert k = 61°.) Ferner dachte er sich einen Tropfen Seifenwasser von 1“ Durchmesser, ausgedehnt in eine Seifenblase von 2” Durchmesser, und berechnete, dass diese Blase beim Fallen höchstens eine Geschwindigkeit von 11 Zoll erreichen werde. — Auch ist es gewiss befremdend, (Euler sagt noch: Admirabile quidem videtur), dass selbst wenn ein Körper aus unendlicher Höhe bei sich gleichbleibender Dich- tigkeit der Atmosphäre herunterfallen könnte, er doch nach der dazu nöthigen unendlichen Zeit nur diese endliche Geschwindigkeit k erlangen könnte, wie solches aus der Formel II. pag. 37 auf’s unzweideutigste erhellt. Der aus Indien überkommene und in Europa von Le Normand, (Montgolfier), Blanchard, Garne- rin u. a. benutzte Fallschirm kann einigermassen für das Gesagte als Beleg die- nen, denn nach der Versicherung dieser Aeronauten sei es in gewisser Hinsicht ganz gleich, aus welcher Höhe sie sich mit dem Fallschirm herablassen, da sie, unter übrigens gleichen Bedingungen, immer mit derselben Endgeschwindigkeit auf der Oberfläche der Erde ankommen Ein Analogon dazu giebt auf der naäm- lichen Seite die’Formel 1) welche für’s Steigen in einer Luft von überall gleicher Dichtigkeit gilt. Aus dieser Formel folgt nämlich: Wenn ein Körper mit unend- licher Geschwindigkeit empor geworfen wird, wobei er beiläufig zu einer unend- lich grossen Höhe gelangen würde, so kommt er doch schon nach einer end- lichen Zeit zum Stillstand. (Ce sont lä des verites qui se presentent sous l’air de paradoxes, mais qui n’en sont pas moins des verites, ruft Montucla in seiner Histoire des Mathematiques, II. pag. 463 bei dieser Gelegenheit aus.) Man hat Fallversuche auch noch zu einem andern Zweck unternommen, als bloss darum, den Widerstand des Mediums, in welchem die Körper fallen, zu ermitteln. Newton hatte nämlich 1679 die geniale Bemerkung gemacht, dass wenn die Erde sich wirklich um ihre Axe von Westen nach Osten drehe, wie Copernikus gefunden und Galilei gelehrt hatte, sich dieses beim freien Falle der Körper äussern müsse, dass dieselben dann nämlich nicht völlig senkrecht her- unterfallen können. Während aber die Gegner des copernikanischen Systems, die Mitbewegung der Atmosphäre nicht ahnend, gemeint hatten, dass aus der Bewegung der Erde folgen würde, dass die Körper bedeutend westwärts zurückbleiben müssten, schloss Newton aus der grössern Schwungkraft der obern Luftschichten, dass aus grosser Höhe fallende Körper ein wenig ostwärts herunter kommen müssten. Wenn nun auch Newton selbst weder die von ihm angestellten Fallversuche, noch die zu seiner Zeit angestellten nach dieser Rich- Ed ae ia a e> ’ un. Serie u LE = u Te re le nn I 2 ee a rd 13 tung hin ausbeutete, so wurden doch Unternehmungen der Art namentlich im gegenwärtigen Jahrhundert in Scene gesetzt. - In dieser Beziehung habe ich vornehmlich der Fallversuche Benzenberg’s zu gedenken, welche dieser Gelehrte theils im Michaelisthurm zu Hamburg, theils ‘in einem Kohlenschachte bei Schleebusch in der Grafschaft Mark während der Jahre 1802—1803 anstellte. Dass aus diesen Versuchen wirklich eine kleine östliche Abweichung der fallenden Körper vom Loth um einige Linien sich ergab, kann uns, zumal bei dem, was uns vorliegt, jetzt gleichgiltig sein, obgleich die Sache damals, als noch Foucault’s Pendelversuch fehlte, Aufsehen genug machte und La Place, Olbers, Gauss u. A. in Mitthätigkeit versetzte. Benzenberg wollte aber, namentlich seine Versuche im Mel) duch dazu benutzen, um das Newton’sche Gesetz des Widerstandes der Luft zu prüfen, gegen dessen Richtigkeit sich inzwischen von einer andern Seite her, auf die ich noch komme, mancherlei Zweifel, besonders wegen v? erhoben hatten. — Es stand Benzenberg in Hamburg eine Fallhöhe von 340 franz. Fuss zu Gebote. Er benutzte diese in der Art, dass er, wie pag. 6D zu ersehen ist, von verschiedenen Stationen des Michaelsthurms Bleikugeln von circa 11/; par. Zoll im Durchmesser fallen liess. Seine Beobachtungen ergaben für mittlere Geschwindigkeiten ein ziemlich gutes Uebereinstimmen mit dem Newton’schen Gesetz. Aber für die ersten Stationen mit kleiner Fallgeschwindigkeit und für die letzten Stationen mit grosser Ge- schwindigkeit konnte eine befriedigende Uebereinstimmung nicht herbeigeführt werden. Benzenberg schloss daraus, dass das Newton’sche Gesetz eben nur für mittlere Geschwindigkeiten zutreffe.e Wenn indessen, wie wir gesehen haben, schon Hawksbee’s hohle Glaskugeln zu schwer waren, schon in Luft zu schnell fielen, um aus seinen Beobachtungen eine etwa nöthige kleine Correction des Newton’schen Gesetzes mit Sicherheit ableiten zu können, so ist von vorn herein ‚anzunehmen, dass Bleikugeln, deren specifisches Gewicht fast 11 war, im All- gemeinen ein noch unsichereres Resultat geben müssen. Bedurften sie doch, um von der letzten, höchsten Station herunterzufallen, nur 5“ und da zu dieser Fallhöhe für den leeren Raum 4” 45 gehören, so war der grösste massgebende Zeitunterschied, den Benzenberg auf den verschiedenen Stationen zu messen hatte, eigentlich nur 15“. Nun meint er zwar, vermittelst seiner Tertienuhr ein- zelne Tertien, ja wegen vielfach wiederholter Versuche im Mittel /ı, Tertien verbürgen zu können. Dass er aber darin geirrt, glaube ich in der Abhand- lung nachgewiesen zu haben. Nehmen wir noch dazu, dass die Durchmesser seiner Bleikugeln zwischen 1!/ und 1”/ı, engl. Zoll variirten, dass sie nach häufi- gem Fallen von ihrer Kugelgestalt viel verloren hatten, ohne dass davon später Rechnung getragen wurde, dass Thermometer und Barometer nur, wie er selbst sagt, der Mode wegen abgelesen wurden, dassin den oberen Räumen des Thurms ein nicht unbedeutender Zugwind war, dass das Aufschlagen der Kugeln auf die unten gelegten Bretter oben im Thurm bei zunehmender Höhe immer schwerer hörbar und darum auch immer schwerer in Zeit angebbar und messbar wurde, so werden wir von Benzenberg’s mühsamer Arbeit für unsern Zweck wenig Aufschluss erwarten können. Mit der Berechhung seiner Versuche betraute er Brandes, welcher sie nach dem Urtheile Muncke’s „ebenso genau als elegant‘ vollzog. Was die Eleganz 14 anbetrifft, so bitte ich Sie seine Formel auf pag. 66 anzusehen, es gehört gewiss eine seltene Ausdauer dazu, um nach dieser schwerfälligen Formel viele Rechnungen auszuführen; in Betreff der Genauigkeit ersuche ich Sie, Ihr Auge auf einige unterstrichene Zahlen pas. 67 und 70 zu werfen. Die Rechnung Brandes’ beschränkte sich übrigens auf folgenden Punkt: Unter Voraussetzung der Richtig- keit der Newtonschen Hypothese ( d’ — 3) berechnete er, welche Zeit auf jedem Stadium zum Fallen in der Luft für die Bleikugeln gehörte und verglich dann seine Resultate mit Benzenberg’s Beobachtungen (pag. 67), wobei ich noch auf den Umstand aufmerksam mache, dass es bei Beurtheilung dieser Unter- schiede in der letztef Rubrik nicht nur auf ihre absolute Grösse ankommt, son- dern auch auf ihr Verhältniss zu der jedesmal zu messenden Zeit. Nachdem Benzenberg diese Berechnung von Brandes erhalten hatte, schloss er aus der grossen Abweichung auf der ersten und letzten Station nicht, dass seine Beobachtungen hier unzuverlässig und ungenau seien, sondern es stand bei ihm fest, obgleich er sich ihrer Unvollkommenheit bewusst war, dass das New- ton’sche Gesetz nur für mittlere Geschwindigkeiten Anspruch auf Berücksichti- gung verdiene; ja ermeinte sogar, weil er keine neue Theorie aufbauen, sondern ie veraltete Theorie Newton’s „‚niederreissen‘‘ wolle, so bedürfe es besonders sorgfältiger Beobachtungen nicht. Zins ih Bercehnere ich nun, statt nach Brandes’ Formel, nach meiner Formel pag. 69 ganz unten, [welche übrigens, wie Sie aus $ 74 er sehe können, mit Brandes’ Wermel; im Wesen identisch ist], die Beobachtungen Benzenberg’s noch einmal, wobei, wie Ihnen nicht entgehen kann, die in der ersten Hälfte meiner Abhandlung entwickelte Theorie der hyperbolischen Functionen und meine von der verehrten Gesellschaft im Jahre 1863 herausgegebenen hyper- bolischen Tateln mir wesentliche Dienste leisteten. und mir die Rechnung be- deutend verkürzten. Ohne diese Tafeln würde ich mich wohl schwerlich einer solchen Revision der Brandes’schen Rechnung unterzogen haben, da voraussichtlich die Fehler im Allgemeinen nur unbedeutend sein würden. Durch diese Rech- nungen entstand die grössere Tabelle pag. 70. Wenn meine Abweichungen von: den Resultaten Brandes’ auch im Allgemeinen nur eben unbedeutend sind, so haben diese Kleinigkeiten auf die Hauptsache doch einen merklichen Einfluss. Die Hauptsache nämlich ist, nicht zu sehen, wie viel unter Annahme der Newton’schen Hypothese die beobachteten Zeiten von den berechneten abweichen, sondern aus den beobachteten Zeiten d’ zu berechnen, und diesen wichtigen Coefficienten durch Versuche zu ermitteln, nachdem Newton ihn durch seine Theorie — !/s gefunden hatte. Welchen Einfluss in dieser Beziehung kleine she haben, können Sie pag. 70, oben, sehen; hätte Brandes genau gerechnet, so müssten seine Zeiten, weil sie aus dee Hisothbse only, heryard gegangen sind, umgekehrt, wenn man von ihnen ausgeht, 0° — !/, geben, sie geben aber, trotz ihrer im Ganzen geringen Abweichung von der Wahrheit 6° theils unter Y/s, theils nicht unbedeutend über Ya. Dann ging ich zu der so eben bezeichneten Hauptsache über, nämlich: aus den einzelnen Versuchen Benzenberg’s d’ zu berechnen.* Weil indess hier der Widerstand nur unbedeutend ist, so konnte ich nicht, wie bei den leichten ee el TI 15) und daher viel Widerstand erfahrenden Schweinsblasen Dasagulier’s mich einer pag- 60, I befindlichen Näherungsformel bedienen. Um aber nicht genöthist zu sein, aus der $ 78 angegebenen transcendenten Gleichung zwischen Raum (s)' und Zeit (t) den Widerstandscoefficienten d’ durch Probiren zu berechnen, so liess ich mich, wie Sie auf pag. 73 gewahr werden, auf Reihenentwicklung ein, _ welche mir dann, je nachdem ich von der Entwicklung mehr oder weniger Glieder nahm, den jedesmaligen Widerstand durch Auflösung einer Gleichung des 1., 2., oder 3. Grades allmälig immer genauer gab. Bei der Auflösung der kubischen Gleichunsen, in denen übrigens das zweite quadratische Glied nicht fehlt, und die sämmtlich auf den reduciblen Fall führten, hatte ich Gelegenheit, meine in Ihren Schriften von 1861 befindliche Abhandlungüber die Auflösung der kubischen Gleichungen durch hyperbolische Functionen zu benutzen. Die Resultate meiner Rechnungen finden Sie $ 79. Wie Sie sehen, variiren die berechneten d* circa zwischen !/, und 1”/ıo, wobei ich noch hervorheben muss, dass für die mittlern - drei Stationen sie sich ungefähr inder Nähe'von 1% halten, dagegen aber für die beidenersten und beiden letzten Stationen bedeutend grösser ausfallen. Ich schliesse aber aus dieser grossen Abweichung an den beiden Enden von dem in der Mitte be- findlichen Resultat nicht, wie Benzenberg, dass nur für mittlere Geschwindickeiten _ das Newtons’che Gesetz näherungsweise richtig sei, sondern dass Benzenberg’s Versuche namentlich für die ersten und letzten Stationen unzuverlässlich sind. Zu den schon angeführten Gründen, durch welche ich mich zu dieser Annahme berechtigt glaube, füge ich noch hinzu: Wie wollte Benzenberg für die erste Station, die nur eine Fallhöhe von 24° umfasst und eine Zeit von 1” 17%, die Zeit auch nur bis auf 1” genau beobachten? Und ein Fehler von einer Tertie macht auf 1“ 17 Fallzeit schon sehr viel. Für die zweite Station, die den grössten Widerstandscoefficienten giebt, erklärt sich die grosse Abweichung vom Mittelwerthe vielleicht am besten dadurch, dass, wie Benzenberg berichtet, während dieses Versuchs die Tertienuhr nicht wie sonst auf einer hölzernen Unterlage stand, sondern auf einer ihre Temperatur erniedrigenden steinernen Unterlage sich befand. Dass auf den beiden letzten Stationen das Aufschlagen der Kugeln auf die unten hingelesten Bretter bei 321‘ oben schwer, bei 340° fast gar nicht mehr zu hören war, habe ich schon gesagt; ich füge noch hinzu, dass namentlich für die letzte Station Benzenberg daher ein andres Mittel anwenden musste, um die Fallzeit zu ermitteln; er schloss sie aus dem Moment, wo er die unten getroffenen Bretter aufspringen sah. Wer kann aber sagen, wie viel Zeit nöthig ist, damit die aufschlagende Kugel den Brettern so viel Bewegung mittheilte, dass sie aufspringen? Da hierüber, d. h. über die Messung der Zeit, welche zur Mittheilung der Bewegung nöthig ist, bei Benzenberg keine Versuche vorliegen, so kann schon aus diesem Grunde allein Benzenberg die Fallzeit bei den grossen Stationen um ein Paar Tertien zu gross angegeben haben. Und um einige Tertien handelt es sich hier überhaupt nur. Nehmen Sie pag. 67 bei den einzelnen Versuchen !/ıo“ bis höchstens %” weg, so stimmen Benzenbere’s Beobachtungen auf allen Stadien vollständig mit Newton’s Theorie. Erwägen Sie noch, dass die Geschwindigkeit des Schalls von der Temperatur abhängt, Benzenberg sie aber ohne Weiteres bei allen seinen Versuchen zu 1038 par. F. annahm und darnach die beobachteten Fallzeiten corrigirte, so werden auch Sie 16 sicherlich zu dem Schlusse hingedränst, dass Benzenberge’s Beobachtungen, so get gt, g gen, viel Mühe und Arbeit sie ihm auch verursacht haben, nicht geeignet sind, das Vertrauen auf Newton’s Theorie zu erschüttern. Sie ist vielleicht nicht ganz richtig, aber um sie zu corrigiren, dazu gehören sorgfältigere Beobachtungen. Ich bitte aber, meine Herren, aus dieser Darstellung nicht schliessen zu wollen, dass ich dem Verdienste Benzenberg’s irgend zu nahe treten will. Die Be- stimmung des Widerstandes war trotz aller darauf verwandten Mühe bei ihm doch nur Nebensache, die Hauptsache war ihm, durch seine Fallversuche die tägliche Umdrehung der Erde zu beweisen. Und dass er diesen seinen Haupt- zweck erreicht hat, darüber hatihm La Place ein vollgiltiges Zeugniss ausgestellt, indem er sagte, dass in Folge von Benzenberg’s Versuchen man 8000 gegen 1 wetten könne, dass die Erde sich wirklich drehe. Weil aber bei Benzenberg’s Versuchen im Michaelsthurm (niet bei den spätern zu Schleebusch) sich ach eine kleine südliche Abweichung fallender Körper am Loth im Durchschnittsbetrage von 1'/; Linien gezeigt hatte, mit welcher die Theorieen von Gauss und La Place nichts anfangen konnten, und weil bei seiner Hamburger Fallhöhe von 255° die östliche Abweichung nur 4“ (— nach den Theorien von Gauss und Olbers nur 3%/, Linien —) betrug, so stellte Herr Professor Reich ım Jahre 1831 neue Versüche der Art unter günstigern Verhältnissen an und zwar in dem Dreibrüderschacht bei Frei- berg in Sachsen. Ihm stand daselbst eine Fallhöhe von 488 par. Fuss zu Ge- bote, also beinahe das Doppelte der Höhe, welche Benzenberg im Schacht zu Schleebusch angewandt hatte. Dass Reich hier etwa 10“ östliche Abweichung und fast gar keine südliche Abweichung von der Lothlinie fand, kann uns bei unserer gegenwärtigen Untersuchung wieder ziemlich gleich sein. Seine Versuche sind aber mit einer solchen Präcision ausgeführt, dass Hoffnung vorhanden war, aus ihnen auch für das schwierige Problem vom Widerstand der Luft Nutzen zu ziehen, obgleich Reich selbst nach dieser Richtung hin seine Versuche gar nicht benutzt hat; ihm lag eben nur daran, durch dieselben die Umdrehung der Erde dem leiblichen Auge anschaulich zu machen, nachdem für Befriedigung des geistigen Auges in dieser Beziehung schon hinlänglich gesorgt war. Die Gründe, die mich hoffen liessen, aus Reich’s Versuchen ein günstigeres Resultat zu ziehen, waren folgende: Reich operirte in der Regel nicht mit so specifisch schweren Körpern als Benzenberg. Meistens waren es Zinnkugeln oder gar Elfenbeinkugeln: hatte auch er es mit Bleikugeln zu thun, so waren sie wenigstens nicht so gross als Benzenberg’s Bleikugeln, und wie schon be- kannt, kann bei kleineren Körpern derselben Art der Widerstand leichter her- vortreten. Reich’s Fallhöhe war bedeutend grösser als selbst die höchste Station Benzenberg’s im Michaelsthurm (340°), so dass er es immer mit einer grössern Fallzeit zu thun hatte, als Benzenbergs Fallzeit war. Es waren bei Reich immer 6 bis 7 Secunden, so dass die unvermeidlichen Fehler in der Zeitbestimmung bei ıhm nicht das Gewicht haben, wie bei Benzenberg, der höchstens 5“ Fallzeit hatte. Während die Wetunterschiede zwischen dem Fallen in Luft und im Vacuo, auf deren Messung es doch eigentlich allein ankommt, bei Benzenberg höchstens 15° waren, variırten diese Unterschiede bei Reich zwischen 17 und 80“. Die Schwerkraft der Erde (g) war bei Reich mit aller Sorgfalt bestimmt und zwar I. schon mit Bezugnahme auf Bessel’s Bestimmung der Länge des Sekundenpendels. Von der Schallgeschwindigkeit hatte Reich sich ganz unabhängig gemacht, in- dem er seine Fallzeiten dafür lieber von der Geschwindigkeit des Lichts abhängig machte; (das Verschwinden des Lichts einer Argand’schen Lampe kündigte ihm sanlich unfehlbar den Moment an, wann die heruntergelassenen Kugeln unten _ auf ein Brett aufschlugen, welches mit der Lampe in Teabindung gesetzt war). Endlich unterliess Reich auch nicht, die Witterungsverhältnisse gehörig in Rech- nung zu bringen. Die Resultate meiner Berechnung dieser Versuche befinden sich $ 82. Sie stimmen unter einander ziemlich gut überein und widerlegen Benzenberg gründlich wegen seiner Meinung, dass das Newton’sche Widerstandsgesetz un- gefähr über eine Höhe von 240 I'uss hinaus nicht mehr Geltung habe. Wenn Sıe Ihre Aufmerksamkeit namentlich auf die letzte Rubrik der d’ richten wollen, so bitte ich Sie, zu beachten, dass die beiden letzten ö’, die sich auf die Ver- suche mit den Elfenbeinkugeln beziehen, dem Newton’schen d’ — !/; am nächsten kommen und dass das mittelste d’, welches sich auf Reich’s Bleikugeln bezieht, sich davon am weitesten entfernt. Ich schreibe dieses dem Umstande zu, dass, wie auch die erste Rubrik bestätigt, die Bleikugeln am schnellsten fielen und die Elfenbeinkugeln zum Herunterfallen die längste Zeit gebrauchten, und dass, wenn wir uns die unvermeidlichen Fehler in der Zeitbestimmung in beiden Fällen gleich denken, diese Fehler dann bei den Bleikugeln von grösserm Einflusse sein werden, als bei den Elfenbeinkugeln. (Ich will damit sagen, dass z. B. bei 19 um 1°“ fehlen, viel mehr zu bedeuten hat, als wenn man bei 80 um 1°” irrt.) Fasse ich alle meine Berechnungen zusammen, die Pendelversuche Newton’s, die Fallversuche Desagulier’s, Benzenberg’s, so weit sie in Betracht kommen konnten, und Reich’s, so erhalte ich, wie pag. 78 zu sehen, d’ — 0,66. Während Newton’s Theorie für diesen Widerstandscoefficienten °/ı, ergab und Borda auf einem andern Wege °/,, dafür fand, habe ich, auf die erwähnten Versuche gestützt nur noch °00 mehr gefunden. Somit stimmt Newton’s Theorie mit der Er- fahrung bis auf Fallhöhen von circa 500 par. F. ziemlich gut überein, also viel weiter als Benzenberg meinte. Die mit meiner Aufgabe so eng verbundene Frage: ob die Erde still stehe oder sich bewege? veranlasste auch schon frühzeitig einige Schiessübungen. Schon zu Gallei’s Zeit nämlich schossen der französische Minorit Mersenne und der Intendant der französischen Festungen, Petit, einige Kugeln senkrecht in die Höhe, freilich noch in der irrigen Meinung, dass, wenn die Erde sich wirklich von Westen nach Osten bewegen sollte, die Kugeln sehr bedeutend west- wärts herunterfallen müssten. Aber was ergab sich? Die Herren fanden ihre Kugeln gar nicht wieder. In ihrer Verlegenheit wandten sie sich an ein damaliges Orakel, an Descartes. Dieser vielseitige Gelehrte schrieb an sie ganz ernsthaft, dass sie sicherlich die Kugeln von der Erde weggeschossen hätten, (la force du coup les eloigne si fort du centre de la terre que cela leur fait perdre leur pesanteur.) 18 Nicht viel besser ging es noch 1770 in Strassburg zu. Ein 24-Pfündner wurde senkrecht gestellt und mit Balken in dieser Lage befestigt; die erste ab- geschossene Kugel blieb 53 aus und fiel 1800° südlich von der Kanone, die zweite Kugel erreichte nach 55° den Erdboden wieder und zwar 2200’ östlich von der Kanone, sie machten bei ihrer Rückkunft ein Getöse wie das Rollen eines Donners und schlugen Löcher von 28 Zoll in die Erde. Aber, meine Herren, Sie merken wohl, dass diese enormen Abweichungen von der Lothlinie andere uns ferner stehende Ursachen nıüssen gehabt haben. Wenn wirklich die Kugeln genau senkrecht aus dem Rohre herausgefahren wären und wenn sie diese Richtung auch ferner inne gehalten hätten, so wären sie zwar nicht nach der Umkehr in die Kanone zurückgefallen, aber man hätte sie nach Rechnungen, die mit Rück- sicht auf die Bewegung der Erde und des Widerstandes der Luft angestellt sind, einige wenige Fuss von der Kanone entfernt wiederfinden müssen. Die Frage wegen der Bewegung der Erde liegen lassend und uns daher näher stehend sind die Schussversuche des General Günther und D. Bernoulli’s in Petersburg. Sie schossen im Jahre 1729 Geschützkugeln zenithrecht in die Höhe und berechneten aus der Zeit, welche eine Kugel unterwegs war, unter Zugrundelegung des Newton’schen Widerstandsgesetzes, wie hoch sie geflogen sein musste. Ich habe dieser Versuche in meiner Abhandlung $ 46, ferner pag. 44 und pag. 49 Erwähnung gethan. Sie finden $ 46 die Worte angegeben, mit denen Bernoulli sein Erstaunen bezeugt, welchen Einfluss die Luft auf Körper ausüben könne, wel&he 8000mal specifisch schwerer sind als sie ist. Der Durchmesser der (eisernen) Kugel betrug etwa /; pr. Fuss, sie blieb 34”—= © aus. Durch Rechnungen, die selbst bei Euler noch weitläuftig sind, die aber durch hyperbolische Functionen und meine Tafeln auf eine glänzende Weise ab- gekürzt werden, findet man, pag. 44-—49, dass die Zeit des Steigens der Kugel, + nur — 14,3, dagegen die Zeit des Fallens 9, — 19,7 war und dass die Kugel in der Luft nur eine Höhe HZ — 4440° erreicht hat, während sie im luft- leeren Raum sich bis zu einer Höhe von 13964 = c Fuss geschwungen hätte, was ungefähr das Dreifache ist (Q@ = 3).. Aus denselben Rechnungen ergiebt sich, dass die Kugel mit einer Anfangsgeschwindigkeit von 934° — a emporge- schleudert wurde, aber nur mit einer Endgeschwindigkeit von 348° — a, den Erdboden wieder erreichte. Wäre sie mit der angegebenen Anfangsgeschwin- digkeit im luftleeren Raum senkrecht in die Höhe geschossen worden, so würde sie erst nach 60” — 2t’ wieder unten angelangt sein. Von einer anderen Kugel, welche Charles Hutton, Prof. der Mathematik an der Militair-Akademie zu Woolwich (7 1823), senkrecht in die Höhe schoss, finden Sie pag. 33 seine und meine Rechnung. Der Durchmesser seiner Kugel war mehr als halb, beinahe ?/; so gross, als der der vorigen Kugel. Hutton ‚glaubte ihr eine Anfangsgeschwindiskeit, ein a —= 2000 engl. Fuss gegeben zu haben. Nach meinen Rechnungen würde sie dann, immer unter Voraussetzung des Newton’schen Luftwiderstandsgesetzes, sich bis zur Höhe von 4 =5737 pr. F. erhoben haben, Da sie dann aber im luftleeren Raum ce —=60361 F. gestiegen wäre, so wäre der schon erwähnte Quotient Q hier = 10Y/;, d. h. sie würde im luft- leeren Raum einen 10'Y mal grösseren Weg gemacht haben, als im lufterfüllten Raum. Sollte die Hutton’sche Kugel gleichfalls auch nur 4440’ hoch steigen, 19 wie die vorige Kugel, dann hätte ihr nur eine Anfangsgeschwindigkeit von a — 1260° gegeben werden dürfen und der Quotient Q wäre dann kaum — 6 (ich bitte $ 50 einzusehen). Aber immer noch wäre das Q fast doppelt so gross als bei der vorigen Kugel. Dieses kann nur davon herkommen, dass Hutton’s Kugel kleiner ist als die vorige Kugel. Denn ich habe schon wiederholentlich _ darauf aufmerksam gemacht, dass auf kleinere Körper der Widerstand der Luft bedeutender einwirkt, als auf grössere Körper derselben Art. So bald die Kugeln aber grösser werden, so nimmt das Q und also auch die causa stupendi, um mit Bernoulli zu reden, ab. Am deutlichsten sehen wir dieses an der eisernen Kugel, welche H. Prof. Forti in Pisa zum Behufe eines Zahlenbeispiels sich ge- dacht hat. Er nahm den Durchmesser seiner Kugel ungefähr zu 6 pr. Fuss an. Um diese fürchterliche Masse auch auf dieselbe Höhe von 4440 zu treiben, welche die Petersburger Kugel erreichte, darf man ihr nur eine Anfangsge- schwindigkeit von a — 536° mittheilen, im luftleeren Raum würde sie damit nicht viel höher steigen, nämlich nur ce — 4600 Fuss. Da aber weder Günther noch Hutton sich durch eine Beobachtung über- ‚zeusten, ob ihre Kugeln auch wirklich sich zu der berechneten Höhe erhoben, so haben alle dergleichen Versuche, abgesehen von ihrem Interesse, eigentlich keinen praktischen Nutzen, sie haben nur Gelegenheit zu Rechnungen dargeboten. Einen Nutzen würden sie nur dann gestiftet haben, wenn man wenigstens ver- sucht hätte, etwa dadurch, dass man die Kugeln vor dem Abfeuern glühend machte und das Experiment des Nachts anstellte, die erreichte Höhe zu messen. Dann erst würden auch solche Versuche ihrerseits das nöthige Material zur Prüfung der Newton’schen Theorie beigetragen haben. Oder man hätte sich ($ 57) nach Poisson’s Vorschlag die Anfangsgeschwindiskeit a bei diesen Ver- suchen auf anderm Wege verschaffen müssen, dann hätte die Beobachtung von ©, von der Zeit, welche die Kugel bei ihrem Hin- und Hergange zusammen unterwegs blieb, zur Auffindung von 0’ und dadurch zu einer neuen Prüfung von Newtons 0’ —= —- führen können. Diese Berechnung von 0’ oder k würde aber nach Poisson’s vorliesender Formel immer sehr mühevoll sein, während nach g “ Tafeln, die auf einer Verschmelzung der eyklischen und hyperbolischen Tafeln beruhen, die Berechnung so einfach wird, dass die neuen Tafeln bei Rechnungen dieser Art einen wahren Triumpf feiern könnten. Leider werden aber auch solche Rechnungen wenig vorkommen, da es einerseits nicht leicht und auch nicht ohne Gefahr ist, steilrecht in die Höhe zu schiessen, und da andererseits sich gegen die Richtiskeit der anderweitig gefundenen Anfangsgeschwindigkeit a, wenigstens wenn sie auf den früher üblich gewesenen Wegen, auf die ich noch komme, ermittelt ist, immer Zweifel erheben werden. meiner darunter stehenden Formel © — a 4 z und vermittelst meiner neuen Doch, werden Sie fragen, wenn es so schwer ist, den senkrechten Schuss nach oben zu thun und für die Wissenschaft zu verwerthen, warum benutzte man nicht den gewöhnlichen schrägen Schuss zu diesem Zwecke? Wir wollen sehen, was in dieser Hinsicht geschehen ist. DE 20 Ich erwähnte schon im Eingange meiner Vorlesung der Ballistik und zeigte Ihnen deren Theorie in ihrer ersten Kindheit. Einen Schritt vorwärts that auch hier Galilei, indem er nachwies, dass die Wurflinie einer schräg abgeschossenen Kugel eine Parabel sein würde, wenn kein Widerstand existirte. Wie aber ist diese Wurflinie beschaffen, wenn ein Widerstand vorhanden ist? Ja, das ist noch heute die Frage. Newton gab nach einigen Untersuchungen die Beant- wortung derselben auf. Sie wurde zwar später von zwei Bernoulli’s (von Johann I und von Nicolaus I) und von Andern gelöst, aber d’Alembert z. B. war mit seiner eigenen Auflösung nicht zufrieden, Euler gestand offen, dass man zwar analytische Formeln für das Problem aufstellen könne, dass aber die Analysis nicht die Mittel besitze, sie aufzulösen, und Legendre gab zu, dass seine durch die Preisaufgabe der Berliner Academie der Wissenschaften veran- lasste Lösung von 1782 für die Praxis unbrauchbar sei. Wollen Sie noch andere Namen hören, deren Träger sich mit theoretischen Untersuchungen über die ballistische Curve beschäftigt haben, so nenne ich Ihnen vorläufig Wallis, Mau- pertuis, Eytelwein, !’Höpital, Lagrange. Da nun einerseits die Practiker nicht warten konnten, bis dieses für das heutige Sein oder Nichtsein so wichtige Problem von der Wissenschaft genügend gelöst sein würde, und da sie andererseits von der lange gegoltenen Ansicht, dass bei recht schweren Kugeln der Einfluss der leichten Luft’ nicht bedeutend sein könne, allmälig zurückkamen, so blieb ihnen nichts übrig, als ihrerseits soge- nannte empirische Formeln, gestützt auf zahlreiche Schiessübungen, aufzustellen und sie in Folge neuer Versuche zu corrigiren. Ich nenne Ihnen in dieser Be- ziehung aus älterer Zeit Robins, General-Ingenieur der engl. ostindischen Com- pagnie, den franz. Feldmarschall d’Arcy und den schon erwähnten Hutton. Sie alle fanden oder glaubten durch ihre zahlreichen Versuche gefunden zu haben, dass für so grosse Geschwindigkeiten, die bei ihnen vorkamen, das bisher zum Grunde geleste Newton’sche Gesetz den Widerstand viel zu klein angebe, dass nicht bloss der Widerstandscoefficient d’ grösser sei, sondern dass man sogar nicht bei dem einfachen v? stehen bleiben könne und andere Potenzen der Ge- schwindigkeit » hineinziehen müsse. Die Geschwindigkeit, mit denen sie es zu thun hatten, massen sie übrigens mit dem von Robins erfundenen und namentlich von d’Arcy verbesserten soge- nannten ballistischen Pendel. Sie schossen nämlich Kugeln gegen ein schweres Pendel ab und aus der Höhe, auf welche das Pendel ausschlug, berechneten sie die Kraft und Geschwindigkeit der anprallenden Kugel. Und mit dieser von ihnen berechneten Geschwindigkeit wollten sich bei Festhaltung der Newton- schen Theorie die beobachteten Schussweiten und Schusszeiten nicht vereinigen lassen. Als Hauptrecensenten dieser drei genannten gelehrten Practiker traten zwei unserer Landsleute auf, der schon erwähnte Euler und Lambert. Letzterer namentlich wies nach, dass aus dem Nicht-Stimmen der Versuche mit Newton’s Theorie noch wenig zum Nachtheil Newton’s folge. Es käme ja hierbei auf drei Dinge an, auf Stoss, Widerstand und Schiesspulver. Es könnte ja das angewandte Gesetz des Stosses falsch sein, oder, wenn das nicht, man könne ja die Kraft des Sehiesspulvers falsch beurtheilt haben. So nehme der bekannte Rumford die Gewalt des letztern noch — 20000 Atmosphären an, D, Bernoulli 21 — 10000, Robins = 1000, d’Arcy = 647. Und wenn er, Lambert, die Kraft des Schiesspulvers auf 2338 Atmosphären herabsetze, so könne er die Newton’sche Theorie auch für so grosse Geschwindiskeiten retten, wie sie in der Artillerie vorkommen. Da ich aber vielleicht, wenn Kraft und Musse es gestatten, oder wenn ich nicht, ein anderer der geehrten Mitglieder der Gesellschaft, von der Ballistik ein andermal ausführlich reden werde, so benutze ich die von dort entlehnten Mit- theilungen nur dazu, um Ihnen überhaupt die Nothwendigkeit recht anschaulich. zu machen, dass der Widerstand nicht blos nach der Hypothese von »?, wie ich’s in meiner letzten Abhandlung gethan habe, untersucht werden müsse, sondern auch nach Hypothesen, denen eine andere Function der Geschwindiskeit zum Grunde liegt. Ä Wir haben bis jetzt das widerstehende Mittel uns mehr oder weniger als eine träge Masse gedacht, die fortgeschoben werden muss und sich ohne weiteres nach den Gesetzen, die auch sonst beim Stosse gelten, fortschieben lässt, kurz wir haben bisher, um mit Leibnitz zu reden, nur den respectiven Widerstand untersucht. Ich habe aber erwähnt, dass schon Newton noch einen andern ‚Widerstand anerkannte, der von der Adhärenz der Flüssigkeit an dem festen Körper, von ihrer Klebrigkeit, von ihrer Cohäsion und deren Ueberwindung und von ihrer Reibung an dem Körper herrührt. Er überliess aber die Berechnung dieses Theils des Widerstandes, den Leibnitz absoluten Widerstand nennt späteren Forschungen. Von diesem absoluten Widerstande im Ganzen glaubte Dan. Bernoulli nachweisen zu können, dass sein Einfluss nicht von der Geschwindigkeit des be- wegten Körpers abhänge, dass er eine constante Grösse sei, welche endlich den Körper zur Ruhe bringen könne. Der Meinung schloss sich auch ohne Weiteres s’Gravesande an. Indess Biot und der Engländer Robison fanden diese Aus- sage nur bestätigt in Betreff desjenigen absoluten Widerstandes, der von der Adhäsion und von der Viscosität oder Klebrigkeit der Fluida herrührt. Dagegen wies vor Allen Ooulomb durch sorgfältige Versuche nach, dass der Einfluss der Cohäsion der Molecule der Flüssigkeit und die deshalb aufzuwendende Kraft des bewegten festen Körpers, um nämlich eine Trennung der Theilchen des Fluidums hervorzubringen, dennoch der Geschwindigkeit, und zwar der ersten Potenz derselben proportional sei und dass bei kleinen Geschwindigkeiten gerade dieser Theil des Widerstandes vorherrschend sei, dass er aber bei grossen Ge- schwindiskeiten zurücktrete, wo dann das von der Trägheit der Materie her- rührende »® das Uebergewicht behalte. Diese Behauptung Coulomb’s stimmt auch mit der Ansicht Newton’s überein. Denn namentlich aus seinen Pendel- beobachtungen glaubte Letzterer schliessen zu dürfen, dass bei kleinen Schwingungen der Widerstand dem » und bei grossen dem »? proportional sei. Wenn nun ausser Bernoulli selbst auch noch Kästner und Euler nichts von der Hereinziehung der ersten Potenz der Geschwindigkeit in die Theorie des ‘Widerstandes wissen wollten, indem sie diese erste Potenz von » nur als Uebung ım Rechnen, als etwas rein Mathematisches ansahen, das nie in der Physik An- wendung finden könne, so wird man sich doch nicht gegen ein tieferes Eingehen 22 in die Hypothese » verschliessen können, wenn man zu dem, was Newton und Coulomb gesagt haben, dazu nimmt, dass noch für das Jahr 1337 eine Preis- aufgabe gestellt wurde, welche gerade die Bearbeitung der Hypothese » ver- langte. Die Aufgabe lautete: „Bei der Unvollkommenheit unserer Kenntniss der Gesetze des Wider- standes, welchen ein in einer Flüssigkeit bewegter Körper erleidet, würde es als ein grosser Fortschritt anzusehen sein, wenn es gelänge, zunächst nur Einen viel umfassenden Fall einer genügenden Theorie ganz zu unterwerfen. Es ist bekannt genug, dass die gewöhnliche Voraussetzung, jenen Widerstand unter sonst gleich bleibenden Umständen dem Quadrate der Geschwindigkeit propor- tional anzunehmen, nur bei mittlern Geschwindigkeiten einige Annäherung, bin- gegen sowohl bei sehr grossen als bei sehr kleinen Geschwindigkeiten den Wi- derstand viel zu klein giebt. Für den Fall sehr grosser Geschwindigkeiten sind zwar manche Versuche angestellt, die jedoch nur ein negatives Resultat geliefert, nämlich die Unzulänglichkeit jener Hypothese gezeigt haben. Aus allen den Fall sehr kleiner Geschwindigkeiten betreffenden Versuchen hingegen lässt sich zwar die Nothwendigkeit schliessen, noch einen der einfachen Geschwin- digkeit proportionalen Widerstand anzunehmen, allen an genauen Ver- suchen, die zu einer vollständigen Theorie für diesen Fall dienen könnten, fehlt es bisher noch ganz, obwohl keinesweges an Mitteln. Die Königl. Societät stellt es daher als Preisfrage für das Jahr 1837: (Sept.) „„Auf zweckmässige, zahlreiche und scharfe Versuche einer Theorie des Widerstandes für den Fall so langsamer Bewegungen zu begründen, dass nur das von der ersten Potenz der Geschwindigkeit abhängige Glied merklich bleibt, und den numerischen Coefficienten, in welchen die Geschwindigkeit multiplieirt werden muss, nach seiner Abhängigkeit von der Gestalt und Richtung der den Widerstand leidenden Fläche festzusetzen‘ “. Die Königl. Societät begnügt sich für jetzt, die Frage bloss auf die Bewe- gung in der Luft zu beschränken, wenn sie gleich eine Ausdehnung der Versuche auf Bewegungen ın liquiden Flüssigkeiten gern sehen wird“. Nun hat zwar längst Varıgnon eine Theorie fallender Körper für die Hypo- these v» gegeben. Doch da sie schon für Montucla zu weitschweifig war, und da mir nicht bekannt geworden ist, dass auf die vorgelesene Preisfrage eine Ant- wort erfolgt ist, so habe ich mich entschlossen, die Hypothese v den gesenwär- tigen Ansprüchen gemäss zu entwickeln und werde vielleicht, bis neue passende Versuche für fallende Körper mit kleinen Geschwindigkeiten in der Luft gemacht sind, darnach Newton’s Fallversuche im Wasser berechnen. Daran wird sich vielleicht die Berechnung der Fallversuche im Wasser anschliessen, welche die Schwedischen Gelehrten Lagerhielm und Kallsten angestellt haben. Versuche bei kleiner Fallhöhe in der Luft anzustellen, hatte, wie wir durch Benzenberg belehrt sind, früber etwas bedenkliches, da es schwer war, mit Uhren so kleine Zeiten sicher zu messen. Doch darf man jetzt in dieser Beziehung kühnere Hoffnungen haben, da allmälız aus dem oben erwähnten ballistischen Pendel der elektro- ballistische Chronograph geworden ist, mit dem man die kleinsten Zeiten sicher misst. Da es aber schwer zu sagen ist, wo die kleinen Geschwindigkeiten aufhören 23 und wo die grossen Geschwindigkeiten anfangen, so fühlen Sie, meine Herren, es wohl durch, dass wenn man sowohl auf den respectiven, als auch auf den absoluten Widerstand Rücksicht nehmen will, man diesen Widerstand gleich- zeitig der ersten und zweiten Potenz der Geschwindigkeit proportional setzen muss. Auch hiezu hat, wie schon oben bemerkt, Newton den ersten Anstoss gegeben und Varignon hat dies Capitel nach Montucla’s Ausdruck mit gewohnter Weitschweifiskeit (prolixite) ausgesponnen. Für Pendelversuche habe ich in der Ihnen vorgelegten Abhandlung von 1850 diese Hypothese (» 4 v2) bearbeitet und für fallende Körper die desfallsigen Resultate auf der vorletzten Seite mei- ner diesjährigen Abhandlung mitgetheilt. Die vollständige Theorie aber sowohl für die Hypothese », als auch für die Hypothese » + v? finden Sie auf den 6 Bogen, die ich Ihnen hiemit vorlege. Sie sind nur erst ein Entwurf und be- dürfen, bevor sie zum Druck reif sind, einer nochmaligen Bearbeitung, wodurch Alles an seine rechte Stelle kommen wird. Erst wenn man sämmtliche gemachte Fallversuche nach dieser dritten Hypothese wird berechnet haben, wird man dieses Thema zu einem gewissen Abschluss gebracht haben. Man wird hiebei wieder mit grossem Vortheil sich der hyperbolischen Functionen und meiner neuesten Tafeln, die sich in Ihren Schriften befinden, bedienen können und wird dann mit der Berechnung der Fallversuche auf den Punkt angelangt sein, wohin ich durch mein Programm von 1850 die Berechnung der Pendelversuche bereits gebracht habe. ; Sollten aber unerwarteter Weise gute Fallversuche selbst mit dieser dritten Hypothese noch nicht in befriedigender Weise übereinstimmen, dann, aber auch erst dann würde die Theorie genöthigt sein, noch höhere Potenzen der Geschwin- digkeit herbeizuziehen, wie es die Praktiker zum Behuf der Ballıstik bei ihren empirischen Formeln schon jetzt thun. Leichter springt mit unserm ganzen Problem Herr Brenner, Lehrer zu Tutt- lingen in Würtemberg, in Grunert’s Archiv von 1859 um. Die Luft müsse in ihrem Widerstande ein ganz bestimmtes Gesetz befolgen und es sei nur zu ver- wundern, dass bis dato dieses Gesetz noch nicht hat entdeckt werden können. Man nehme, räth er, eine hohle Blechkugel und lasse sie bei Windstille von einer gewissen Höhe herabfallen; hält man dann eine gewöhnliche Taschenuhr ans Ohr, deren Picken etwa !/; Sekunde anzeigt, und lässt präcis auf einen Schlag der Uhr die Kugel fallen, so hat man nur die Zeitabschnitte bis dahin zu zählen, wo die Kugel auffällt. Trifft der Moment des Aufschlagens nicht auf einen Schlag des Ohronometers, so wiederhole man das Experiment unter Vergrösse- rung oder Verkleinerung der Fallhöhe so lange, bis ein Zutreffen erfolgt. Fünf bis acht gelungene Beobachtungen dieser Art genügen diesem modernen Pater Ariaga, um das ganze Problem zu lösen. Er stellt dann nämlich zwischen dem jedesmal gegebenen Raum (s) und der dazu gehörigen, ihm gleichfalls gegebenen Zeit (t) die hypothetische Gleichung auf: s=at+ br? + cd + di... und bestimmt durch Auflösung von drei oder vier solcher Gleichungen die Coefficienten a, b, c, d etc. Eben so leicht ist ihm die Bestimmung der Abhän- gigkeit des Widerstandes von der Geschwindigkeit. Er setzt den Widerstand, wie ich’s auch gethan habe — «av + Pv? + yv? + dv ,.., bestimmt, oder lässt 24 vielmehr durch Versuche von Andern, denen bessere Mittel dazu zu Gebote stehen als ihm, die Coefficienten @, ß, y, d ... bestimmen, und wenn das geschehen ist, wird er zusehen, ob die angegebene nach Potenzen von v fortschreitende Reihe nicht die Entwicklung einer geschlossenen Function von » sei, was möglicher Weise ein leichtes Geschäft sein werde. — Noch leichter macht es Herr Brenner mit dem ballıstischen Problem: in eine Seitenwand sei- nes dunklen Zimmers bringt er eine sehr kleine runde Oeffnung an, durch welche ein leuchtender Körper auf der gegenüberstehenden durchscheinenden verticalen Wand einen hellen Punkt wirft. Hinter dieser Wand steht ein geschickter Zeichner. Hierauf lässt er Nachts, wieder bei Windstille, vermittelst eines gro- _ ben Geschützes eine vorher glühend gemachte und daher leuchtende Kugel ihre Bahn durch die Luft beschreiben, nota bene parallel mit jener Wand. Beschriebe nun der helle Punkt auf der Wand auch in einer Sekunde einen Weg von einem Fuss, so könne selbst ein nicht sehr geübter Zeichner die Bahn gar wohl mit Genauigkeit aufzeichnen, wie viel mehr sein vorausgesetzter geschickter Zeich- ner. Aehnliche, man muss es gestehen, sehr einfache Vorschläge macht er, um die Theorie der Pendelschwingungen im lufterfüllten Raum in Ordnung zu brin- gen; indess hat er doch ein wenig Respekt vor den Rechnungen, die diese Theorie in ihrem Grefolge hat. Mittlerweile hat man aber nicht bloss an Newton’s »?, ich möchte sagen, an dem Dache seines Systems, gerüttelt, sondern auch alle seine Grundlagen und Voraussetzungen einer scharfen Kritik unterworfen. I) Während Newton durch vielfältige Versuche für seinen Theil zu der Ueberzeugung gekommen war, dass der Widerstand caeteris paribus bloss;;pro- portional der Dichtigkeit des Mediums sei, sucht Sulzer in den Memoiren der Berliner Academie von 1761 darzuthun, dass man allen Eigenthümlichkeiten einer jeden Flüssigkeit Rechnung tragen müsse (quwil etait necessaire d’avoir egard dans cette recherche & la nature specifique de chaque fluide). Wie könne man glauben, die Sache damit erledigt zu haben, wenn man in Betracht ziehe, dass das Wasser so und so viel mal schwerer sei als Luft? Man vergesse namentlich nicht, dass die eine Flüssigkeit zusammendrückbar sei, et que l’autre (se refuse) & toute compression quelque grande que soit la force comprimente, meinte er noch. Freilich, was die verschiedenen Luftarten anbetrifft, so bestätigte Faraday in unserm Jahrhundert durch Versuche, die er in verschiedenen Gasarten an- stellte, die Richtigkeit des Newton’schen Satzes, dass der Widerstand ihrer Dich- tigkeit proportional sei. 2) Nach Newton sollte der Widerstand, alles andere gleich gesetzt, der Dichtigkeit der in der Flüssigkeit bewegten Körper umgekehrt proportional sein, so dass etwa ein Würfel, der bei gleicher Grösse 10mal schwerer als ein anderer ist, Iömal weniger von der Flüssigkeit, in der er sich bewegt, zu leiden hat, als der andere leichtere Würfel. Es sei aber klar, dass ein elastischer Würfel, wenn er sich senkrecht gegen eine Flüssigkeit bewegt, auch abgesehen vom specifischen Gewicht, sich anders verhalten werde, als ein unelastischer Würfel von Blei da die Gesetze des Stosses, hier des Fortstossens der Flüssigkeiten, ja bei voll- kommen elastischen Körpern anders seien als bei weniger elastischen, oder gar bei unelastischen Körpern. Demnach müsste man eigentlich, wenn man die 25 Theorie an der Erfahrung prüfen wollte, jede Art von Körpern in jeder Art von Flüssigkeit sich bewegen lassen. 3) Die absolute Grösse des Widerstandes einer Flüssigkeit, den ein senk- ‚recht gegen dieselbe bewegter Körper mit kreisrunder Grundfläche erfährt, setzte Newton gleich dem Gewicht einer Säule dieses flüssigen Mittels, deren Grund- fläche gleich der bewegten Ebene und deren Höhe gleich derjenigen Höhe sei, von welcher herabfallend der Körper die jedesmalige Geschwindigkeit erlangen würde. Ein dreifacher Widerspruch erhob sich gegen diesen Satz. Borda hielt sich in Folge von sehr zahlreichen und sehr sorgfältigen Versuchen, die er na- mentlich an Windflügeln machte, für berechtigt anzunehmen, dass die Grund- fläche der eben besprochenen Widerstandssäule grösser sei als die Grund- fläche des bewegten Körpers, (dass der Widerstand stehe au plus grand rapport que l’etendue de sa surface). Die Höhe dieser Säule nehmen manche doppelt so gross an als Newton, und Prechtl in Wien setzte für dünne Platten, gegen welche Luft strömt, dieselbe gar gleich dem 3*/;fachen jener Fallhöhe. Es ist dies derselbe Prechtl, der so Ausgezeichnetes über den Flug der Vögel geschrie- ben und der während 40 Jahre die Erforschung der Widerstands-Erscheinungen der Luft unausgesetzt im Auge behielt. Auch fanden Manche, dass die Länge des in der Flüssigkeit bewegten Cylinders von Einfluss auf diese Widerstands- säule sei. 4) Wenn nun schon über den Einfluss der Flüssigkeit auf Ebenen, die sich gegen ein Fluidum senkrecht bewegen, zwischen den Theoretikern und Prak- tikern keine Uebereinstimmung zu erzielen war, so kann man sich denken, dass eine solche Uebereinstimmung noch weniger in Betreff des Falles statt finden wird, wenn Ebenen oder krumme Flächen schräg (t%) gegen eine Flüssigkeit sich bewegen. Newton hatte gelehrt, dass hier eine doppelte Zerlegung der Kräfte statt finden müsse und dass deshalb der Widerstand auf jeden Punkt, gleichviel, der geneigten Ebene oder der krummen Fläche dem sin ©? proportional sei, und dass also beispielsweise der Widerstand auf eine Kugel nur halb so gross sei als auf einen Cylinder von derselben Grundfläche. Aber nach Borda gab für ebene Flächen diese Theorie mehr als die Erfahrung, dagegen für krumme Flächen gab ihm das Experiment mehr als diese Theorie. Don Jorge Juan und Robison meinten, dass es hier an einer einmaligen Zerlegung der widerstehen- den Kräfte genug seı und hielten sich berechtigt, statt des Quadrats den ein- fachen Sinus des Neigungswinkel i zum Masstabe des Widerstandes zu nehmen, und der Engländer Tredgold setzte bei der Kugel statt Newton’s Bruch !/, das Ver- hältniss zum entsprechenden Cylinder — ?/;. 5) Es war eine stillschweigende Voraussetzung bei Newton, dass es in Bezug auf den Widerstand gleich sei, ob der feste Körper sich in der Flüssig- keit bewege, oder ob die Flüssigkeit sich gegen den ruhenden Körper bewege; Prechtl’s angegebene Bestimmung der Höhe der Widerstandssäule, wonach sie für ruhende dünne Platten, gegen welche Luft strömt, beinahe gleich der vier- fachen Fallhöhe sein sollte, während im umgekehrten Fall, wenn ein Cylinder sich gegen die Luft bewegt, der Widerstand kaum halb so gross befunden wurde, schien dagegen zu sprechen. 6) Nach Newton hatte nur der Theil des festen Körpers auf die wider- 26 stehende Flüssigkeit Einfluss, der ihr unmittelbar entgegen trat, also nur der Vordertheil, so dass z. B. eine Halbkugel, welche sich mit ihrer krummen Fläche nach vorne gegen eine Flüssigkeit bewegt, unter übrigens gleichen Umständen denselben Widerstand erfahren sollte, als eine vollständige Kugel vom nämlichen Durchmesser. Auch dagegen wurde Einspruch erhoben. Hutton fand den Wider- stand der Halbkugel grösser als den der ganzen Kugel und Thomas Young und Tredgold wiesen nach, dass z. B. auch die Beschaffenheit des Hintertheils der Schiffe durch den sogenannten Rückstoss Einfluss aufihre grössere oder geringere Geschwindigkeit habe, sie sprachen in Folge dessen von einem negativen Wider- stande oder vom Minusdruck. 7) Während Newton und Borda den Widerstand des Wassers unmittelbar an der Oberfläche grösser fanden, als in der Tiefe, schloss der Spanier Don Ulloa aus seinen Versuchen das Gegentheil. Da nach allem diesem, wie Sie, meine Herren, gesehen haben, es mit der Lösung des Problems vom Widerstande nicht recht vorwärts wollte, ja da man kaum sagen kann, dass man sich immer, wenn’s auch nur schrittweise gewesen wäre, dem Ziele genähert hat, indem die Rückschritte trotz unsäglichen Fleisses so vieler Gelehrten und Praktiker oft grösser waren, als die Fortschritte, da aber auf der andern Seite das Problem nicht zu den müssigen Speculationen gehört, sondern in alle Theile der exakten Wissenschaften und in viele wichtige Zweige des praktischen Lebens tief eingreift; so suchte einerseits die Pariser Academie der Wissenschaften durch Preisaufgaben für di® Jahre 1787 und 1791 die Ge- lehrten zu neuem Eifer anzuspornen, um endlich die Theorie zum Abschluss zu bringen, — das erste Mal erhielt sie keine genügende Antwort, das andere Mal zwei nur einigermaassen zufriedenstellende Antworten — andererseits traten in Frank- reich, Schwedenund England Gesellschaften von Privatleuten zusammen, diebereit- willig die nöthigen Mittel gewährten, damit über die zweckmässigste Bauart von Schiffen, über den verschiedenen Widerstand von so oder anders gebauten Schiffen Untersuchungen könnten angestellt werden. In Folge dessen und zu diesem Zwecke wurden in den genannten Ländern verschieden geformte Boote gebaut, sie wurden theils auf der Oberfläche des Wassers, theils unter derselben bewest. Besonders thätig zeigten sich bei dieser Gelegenheit die französischen Gelehrten Condorcet, d’Alembert, Bossut; sehr grosse Anstrengungen machte auch in dieser Beziehung der Engländer Beaufoy, den bei seinen Arbeiten sogar seine gelehrte Frau treulich unterstützte. Ich darf auch nicht den schwedischen Gelehrten Normann übergehen, der zur Erforschung des Gesetzes vom Widerstande in einem Teiche Flächen horizontal bewegte. So sind überall neue Versuche oder neue Untersuchungen angestellt, weil das alte Material nie in sich in Uebereinstimmung zu bringen war. Man kann nicht sagen, dass eine dieser Arbeiten vergebens gewesen ist, aber ans Ziel haben sie alle zusammen noch nicht geführt. Namentlich wurde bei den meisten dieser Untersuchungen ein wichtiger Umstand übersehen, auf den schon Bessel aufmerksam machte und den Poisson später einer ausführlichen Behandlung unterzog. Schon 1327 zeigte Bessel, dass man bisher bei der Reduction des Pendels auf den leeren Raum sich geirrt habe und in einem Briefe an Schumacher schreibt er: Newton lehrt und alle Spätern } J 4 27 haben bestätigt, dass die beschleunigende Kraft, welche ein Körper bei seiner Bewegung in einer Flüssigkeit erfährt, der Quotient ist, welchen man erhält, B 0 000 m—m! wenn man seine bewegende Kraft durch seine Masse dividirt, ——. Das Wahre ist aber folgendes: die bewegende Kraft muss nicht bloss auf die materiellen Punkte im Körper, sondern auf alle bewegten Punkte des Systems, wozu die Flüssigkeit mitgehört, vertheilt werden, um die beschleunigende Kraft zu erhalten‘““. Und Poisson, die schon früher in Erwägung gezogenen Ideen von Adhäsion und Cohäsion wieder aufnehmend, führte 1829 weiter aus, dass auch noch die Molekülar- wirkungen in Rechnung gestellt werden müssten, welche zwischen der Oberfläche des bewegten Körpers und den Partikelchen der zunächst angrenzenden Luft- schicht einerseits und zwischen den Luftpartikelchen selbst andererseits statt finden. Dass aber von diesem erhöhten Gesichtspunkte aus, namentlich nach Poisson’s Auffassung das ohnehin so schwierige Problem die gegenwärtigen Kräfte der Analysis bedeutend übersteigt, zeigte Poisson selbst in seiner Arbeit von 1839: Sur le mouvement des projectiles dans l’air. Hier nämlich, wo es ihm um Weiterführung eines praktischen Falles zu thun war, verliess er seinen eige- nen, ich möchte sagen, idealen Standpunkt und gründete seine Arbeit wieder mehr auf die von ihm früher als unzulänglich bezeichneten Gesetze des Stosses. Ich habe so eben wieder der Projectile gedacht; dies zwingt, mich auf noch einen Umstand aufmerksam zu machen, der die Lösung des Problems vom Wider- stande abermals bedeutend erschwert. Es hatte schon Gauss bei Gelegenheit der Benzenberg’schen Fallversuche ermittelt, dass die freifallende Kugel nicht bloss wegen der täglichen Bewegung der Erde, sondern auch wegen des Wider- standes der Luft aus der Lothlinie ein wenig herausgehe. Dass ein solches Heraustreten aus der eigentlichen Bahn um so mehr bei schräg abgeschossenen Kugeln stattfinden werde, war vorauszusehen und auch wohl den Praktikern bekannt. Aber erst in dem zweiten Viertel dieses Jahrhunderts wurden des- wegen Untersuchungen angestellt, und zwar namentlich von dem sächsischen Generallieutenant Herrn v. Rouvroy und von dem Herrn General-Major Otto in Spandau, einem der ersten Schriftsteller auf dem Felde der Ballistik. Beson- ders hat Otto die Gründe für die Ablenkung der Kugel von ihrer Bahn so evident nachgewiesen, dass die Erscheinung als aufgeklärt zu betrachten ist. Sie rührt namentlich von der Drehung der Geschosse in der Luft her, von dieser so zu sagen artilleristischen Quadratur des Zirkels. Darnach findet „auch für Geschosse von vollkommener Kugelgestalt und auch für ein vollständiges Zusammenfallen des Schwerpunktes mit dem Mittelpunkt noch eine neue Art. der Einwirkung der athmosphärischen Luft auf die Geschosse‘ statt, welche, verbunden mit der von Otto entdeckten Vibration des Geschützlaufes eine nicht unbeträchtliche Ablenkung der Geschosse aus der ursprünglichen Ebene ver- ursachen. Kurz, die Wirkung des Widerstandes der Luft auf die abgeschossene Kugel ist nicht bloss, wie man früher fast allgemein annahm, aufhaltend auf der Bahn, sondern auch ablenkend von der Bahn. So haben sich ım Laufe der Zeit immer neue Verwicklungen für das Pro- blemergeben. Man kann leider aber nicht sagen, dass mit der Aufstellung neuer Schwierigkeiten, die man früher nicht ahnte oder ühersah, die Lösung derselben 28 gleichen Schritt gehalten hat. Und namentlich ist die Ermittelung des wahren Gesetzes für den Luftwiderstand, wie sich derselbe gegen sich drehende Kugeln gestaltet, zu einer der allerschwierigsten Aufgaben geworden, welche die Physik darbietet. Wenn man nun auch nicht der Meinung mancher Gelehrten beipflichten kann, nach welcher die Theorie vom Widerstande seit Newton nicht viel weiter gekommen sein soll, so muss man allerdings zugeben, dass das Problem im Ganzen und Grossen noch immer der Lösung harrt. Der schon genannte Eng- länder Robison drückt sich ın dieser Hinsicht folgendermassen aus: „trotz der vereinten Bemühungen der ersten Mathematiker Europas ist dies höchst inter- essante Problem der Mechanik keineswegs vollständig gelöst worden, ja es lasse sich nicht einmal hoffen, dasselbe jemals vollständig erledigt zu sehen“. Aber was ist nicht schon im Laufe der Jahrtausende für unmöglich ge- halten worden? Meinte doch, um nur an eins zu erinnern, der ältere Plinius, die Entfernung der Sonne von der Erde auch nur schätzen zu wollen, übersteige die menschlichen Geisteskräfte und sie nun gar messen zu wollen, zeige beinahe von Wahnsinn, [incomperta haec et inextricabilia, nec ut mensura, id enim velle pene dementis est, sed ut tantum aestimatio conjectandi constet animo (H.N.1l. 23). ] Darum, wenn ich auch, im Gefühl meiner Schwäche, nicht den Muth habe, der ehrenwerthen brieflichen Aufforderung des Generals Otto zu folgen und nachdem ich mich mit dem Problem der Pendelschwingungen und der fallenden Körper beschäftigt habe, nun das ballistische Problem in seiner jetzigen Ausdehnung in Angriff zu nehmen, so werde ich doch fortfahren, durch weitere Berechnungen in der oben angegebenen Weise einen, wenn auch nur kleinen Theil des Riesen- problems aufzuhellen und dabei an OÖtto’s Wort gedenken: „Wem es nicht beschieden ist, durch den Graben in die feindliche Bresche zu gelangen, kann wenigstens helfen, mit seinem Leibe den Graben auszufüllen und seinen Nach- folgern den Weg zu bahnen“. Kleinere Beobachtungen über Insekten von G. Brischke, Hauptlehrer. In (Hüpfende Cocons.) Im Sommer 1867 fand Herr Dr. Bail an den Blättern der Actaea spicata mehrere kleine Spannerräupchen, welche derselbe Herrn Kaufmann Grentzenberg zur Erziehungübergab. Herr Grentzenberg erzog aus dem grössten Theile der Raupen einen kleinen, für Preussen neuen, Spanner (Eupithecia trisignaria H. — Sch.), vier Raupen enthielten je eine weissliche, fusslose Made, die nach vollendetem Wachsthum die Raupe verliess und sich ein Cocon spann. An diesen Oocons, welche mir mitgetheilt wurden, erkannte ich, dass das in ihnen enthaltene Hymenopteron zu der Ichneumonen- Gattung Campo- plex Gravenhorst (Limneria Holmgren) gehörte. Ich legte die Cocons in eine Schachtel und sah fast täglich nach, ob sich die Wespen entwickeln würden. Eines Tages öffnete ich die Schachtel und siehe da! — zwei ÜÖocons, welche heller gefärbt waren, als die beiden anderen, hüpften in der Schachtel herum, indem sie sich ruckweise enıporschnellten. Ich glaubte, mich getäuscht zu haben, sah aber an den folgenden Tagen dieselbe Erscheinung, bis nach etwa acht Tagen diese Oocons ebenso unbeweglich waren, wie die anderen. Die fusslosen Maden der Ichneumonen sind solcher Kraftäusserungen nicht fähig, wahrscheinlich hatten sich die Maden in Puppen verwandelt, welche durch schnelle Drehung und hef- tiges Hin- und Herschnellen des Körpers die elastische Wand der Cocons gegen den Boden der Schachtel schnellten, wodurch diese in die Höhe sprangen. Dass Ichneumonen-Puppen durch ihre schnellen Drehungen die Hülle, in der sie liegen, ins Rollen bringen, habe ich schon beobachtet, aber hüpfende Cocons waren mir noch nicht vorgekommen, ich finde auch darüber in den mir bekannten Schriften keine Notiz. Da die Wespen aus den Cocons nicht herauskamen, so öffnete ich diese im December und fand in dreien von ihnen vollständig entwickelte aber todte Wes- pen, und zwar 1 J' und 29, welche zu Campoplex (Limneria) unicinctus Gr. gehören. Ich erzog diese Art auch aus Raupen von Kupithecia exiguaria und sehe aus den Exemplaren, die ich vor mir habe, dass die Färbung der Beine, 2 die Sculptur des Thorax und das Flügelgeäder nicht constant sind. Die Hinter- coxen nämlich sind roth oder schwarz, bei den Hintertibien ist das Schwarz bald mehr bald weniger ausgedehnt. In den Vorderflügeln ist der äussere Radialnerv gerade, zuweilen aber an der Spitze einwärts gekrümmt; die Areola ist entweder sitzend, oder gestielt, oder auch unregelmässig schief trapezisch. Am Meta- thorax ist die area posteromedia beim g' schmaler als bei den 9. Ob das 9, welches Gravenhorst im dritten Theile seiner Ichneumonologia Europaea auf Seite 529, n. 52 beschreibt, hierher gehört, muss ich mit Holmgren (der das 2 nicht kennt) bezweifeln, da Gravenhorst die Läuge der Leveröhre mit: „trientis abdominis‘ bezeichnet, ‚während sie bei den von mir erzogenen 2 kaum die Länge des letzten Segmentes erreicht. — Die Cocons sind 2], 1 br., elliptisch, bestehen aus einer undurchsichtigen, braungrauen und biegsamen Hülle, um welehe ein dünnes, rauhes Seidenhäutchen eine sehr breite hellgraue Mittel- zone bildet, welche zwei, aus einzelnen, unregelmässigen, dunkeln Flecken be- stehende, Binden trägt, zwischen denen bei dem einen Cocon sich noch eine Mittelbinde aus kleinen Flecken gebildet zeigt (8 natürl. Gr. | vergrössert.) Zwei Cocons haben eine viel dunklere Mittelzone, in welcher die Fleckenbinden undeutlich sind. ( vergrössert) Die ‚Cocons aus den Raupen von Eupi- thecia ewiguaria. (8 natürl. Gr. " vergrössert J sind etwa 3 1., 11/2” br., in Färbung und Zeichnung aber den hellen aus Hupith. trisignaria gleich, nur die dunkeln Pole enthalten hellere unregelmässige Flecken. (Wassertrinkende Larven.) Im Sommer 1864 fand ich im Weichselmünder Walde an Salöx aurita mehrere Larven von Nematus variabilis Zaddach, welche den Rand der Blätter benagten, bei Berührung sich zusammenkrümmten und zur Erde fielen. In der Hand sprangen sie hin und ber, und suchten zwischen den Fingern zu entkommen, Ich setzte diese Larven in einen mit Erde versehenen Blumentopf und gab ihnen täglich frisches Futter. Eines Tages besprengte ich die Erde mit Wasser, während die Larven sehr unruhig umherliefen. Eine dieser Larven befand sich auf dem Rande des Topfes und kam an einen Wassertropfen, der dorthin gefallen war. Augenblicklich blieb sie vor demselben stehen, sog ihn auf und lief dann weiter. Ich nahm nun eine zweite Larve, die ebenfalls sehr unruhig umherlief und setzte sie auf ein Blatt, das einige Wassertropfen trug. Sogleich blieb auch sie stehen und sog das Wasser auf. Später goss ich etwas Wasser auf den Tisch und setzte fünf unruhig umherlaufende Larven auf densel- ben. Sobald vier von ihnen das Wasser berührten, blieben sie davor stehen und sogen etwa zehn Minuten lang, indem sie immer weiter ins Wasser bineinkrochen und sich ihres schwarzen Kothes entledigten. Nach Stillung ihres Durstes liefen sie davon. 3 Die frischen Blätter der Futterpflanze scheinen diesen Larven also nicht zu genügen, sie mögen auch in der Freiheit Thau- und Regentropfen trinken, wie es die Feldgrillen thun sollen. (Ein Verwüster der Gerste.) Im Sommer 1867 bemerkte der Besitzer eines Gerstenfeldes in Einlage (frische Nehrung) einen gelben Streifen von etwa 100 Ruthen Länge und I Ruthe Breite, der sich durch das grüne Feld hinzog. Am 1. August erhielt ich einige Aehren aus diesem Streifen und fand die noch weichen Körner mit etwa 2’ langen, fusslosen, hellgrünlichen, glänzenden und feuchten Maden besetzt, welche schwarze Mundspitzen hatten. Diese Maden wurden - sehr bald braune, glänzende, 1Y/; “ lange Tonnenpuppen mit deutlich erkennba- ren Segmenten, vorn mit einem schwarzen Punkte und hinten mit zwei schwarzen Spitzen. Vom 10. August ab erschienen die Fliegen, die ich naeh Meigen’s Werk als Hydrellia griseola erkannte, nur verschieden davon durch das ganz schwarze dritte Fühlerglied, den oft undeutlichen weissen Stirnfleck und die mit- unter abweichende Färbung der Hinterfersen und Hinterschienen. Neben dieser Art erzog ich auch Agromyza nigripes und eine zweite Agromyza, die ich nach den dunkeln Flügeln für infuscata halte, deren Maden also eineähnliche Lebens- weise haben müssen. Da war es mir interessant, im 3. u. 4. Vierteljahrshefte des eilften Jahr- sanges (1867) der Berliner Entomologischen Zeitschrift einen Aufsatz des Herrn Dr. Frdr. Stein zu lesen, in welchem derselbe die Maden der Hydrellia griseola als Feind der Gerste schildert. Diese Made trat auf Rügen, im Grimmen- und im Treptow-Demminer Kreise vereinzelt, aber im Greifswalder Kreise sehr aus- gebreitet auf und schadete besonders der spät gesäeten Gerste, nur in anderer Weise, als auf der Nehrung. Sie minirte nämlich zwischen den Blatthäuten der jungen, /, ‘ hohen, Pflanzen, die Blätter erschienen weiss, welk, der Halmı senkte sich an der Spitze und die junge Aehre verwelkte. Auch entwickelten sich die Fliegen schon am 24. Juli, also etwa 3 Wochen früher, als auf der Nehrung, Nach den von mir eingezogenen Erkundigungen ist auf der Nehrung ein Weisswerden der Blätter nicht beobachtet worden. Diese verschiedene Lebens- weise der Maden an den beiden bezeichneten Localitäten, auch die etwas gerin- gere Grösse der in Pommern vorkommenden lässt mich vermuthen, dass die Hy- drellia griseola des Herrn Dr. Stein und die meinige vielleicht verschiedene Arten sein können. Ich habe in Meigen’s Werk nochmals alle Arten der Gattung Notiphila (von welcher die Gattung Hydrellia später getrennt wurde) verglichen, aber keine passt so gut, wie H.griseola. Leider besitze ich die Werke der Herren Director Löw und Dr. Schinernicht, um dieselben zu Rathe zu ziehen. Mag nun auch vorläufig die Artnicht sicher bestimmt werden können, so steht doch so viel fest, dass die Maden der Hydrellien (vielleicht auch der Agromyzen), deren Le- bensweise man bis jetzt nicht kannte, als Gerstenverwüster auftreten. Grund genug, dieselben der Aufmerksamkeit der Herren Landwirthe zu empfehlen. 4 (Chlorops tarsata.) In den Dünen unserer Nehrung giebt es vertiefte, feuchte Striche, auf welchen, neben anderen Pflanzen, auch Phragmites vulgaris häufig wächst. Viele Halme dieses Schilfrohres fallen dadurch auf, dass sie am Ende kolbig verdickt sind. Untersucht man diese Deformationen genauer, so findet man dieselben dadurch entstanden, dass die oberen Internodien und Blattschei- den auffallend verkürzt sind. Macht man einen Querschnitt, so liegen die Blattschei- den im Kreise um einander gerollt. Ein mittlerer Längsschnitt zeigt den Halm ver- härtet und legt gewöhnlich eine weisse Made, oder eine hellbraune, glänzende Tonnenpuppe blos, aus derich die Lipara lucens häufig erzog. Mit aieser Fliege aber erschienen auch viele kleine Dipteren, nämlich Chlorops tarsata Fallen, die also auch in diesen Deformationen als Maden leben müssen. Ob dieselben als Begleiter der Lipara lucens anzusehen sind, oder ob sie unabhängig von dersel- ben im Schilfrohre leben, konnte ich nicht feststellen. Ich erzog sie nur aus den beschriebenen Deformationen und will durch diese Notiz denjenigen Dipterologen nur einen Fingerzeig geben, welche die, meines Wissens bis jetzt noch unbekannt gewesene, Lebensweise der Ohlorops tarsata weiter beobachten wollen. (Maden von Phytomyza als Blatt-Ninirer.) Im Sommer 1867 erhielt ich von einem hiesigen Realschüler ein Exemplar von Melilotus vulgaris, an welchem mehrere Blätter weiss gefleckt erschienen. Diese weissen Stellen waren dadurch entstan- den, dass eine kleine, weisse, fusslose Made das Parenchym zwischen den Blatt- häuten ausgefressen hatte, sie erschienen als unregelmässig geschlängelte, weisse Gänge, oder auch als biasig aufgetriebene, weisse Flecken. Bald wurden aus den Maden brräunlichgelbe Tonnenpüppchen, welche durch die weisse, dünne Blatt- haut durchschimmerten und esgelang mir, aus diesen Tonnenpüppchen die Fliegen zu erziehen. Siegehören zur Gattung Phytomyzaund zwar,nachM eigen, zur Abtheilung B,b, stimmen aber mit keiner, zu dieser Abtheilung gehörenden, Art überein, Am nächsten stehen sie der Ph.afinisF allen und Ph. geniculataM ac quart. Sie sind 1” rheinl. lang, der Thorax ist aschgrau, mit schwarzen Borsten besetzt; der Kopf hellgelb, die Hinterseite desselben grau, die Fühler und ein Ocellenfleck schwarz. Der Grund der Flügel und die Schwinger weissgelb. Hinterleib und Beine sınd dunkler, fast schwarz, letztere mit weissgelben Knieen. Sollte diese Art neu sein, so könnte sie Ph. Meliloti genannt werden. (Phora-Maden in einem lebenden Käfer). Von Hrn.Kreisgerichts-Sekretair Fritzen in Neustadt in Westpr., der als eifriger Coleopterologe bekannt ist, erhielt ich einige Tonnenpuppen und Fliegen mit der Bemerkung: „Die Tonnen kamen aus dem After eines lebenden Osmoderma eremita und es haben sich daraus kleine Dip- teren entwickelt“. — Diese Dipteren gehören zur Gattung Phora, passen aber eigentlich in keine der 7 Meigen’schen Abtheilungen. Von der Abtheilung 5, unterscheiden sie sich dadurch, dass die erste Randader der Flügel hinter der Mitte der zweiten mündet und dass der Vorderrand bis zur Mündung der zweiten Rand- ader mit starken undlangen Wimpern besetztist; von der Abtheilungc dadurch, dass 5 die erste Längsader an der Wurzel gekrümmt ist. Die Fliegen sind 1” lang, matt- schwarz, die Taster hellbraun, schwarz behaart, die Brust ist dunkelbraun, Flügel und Schwinger sind hellbräunlich, die Beine hellbraun, Schenkel und Schienen mit dunkleren Spitzen und Rändern. Die Schenkel sind breit und platt. Der Hinterleib ist glatt, bei einem Exemplar mit 2 braunen Längsstreifen auf der Oberseite. Die hellbraunen Tonnenpuppen sind 1“ lang, verhältnissmässig breit, vorn und hinten verschmälert und in abgerundete Spitzen endigend, an den Seiten mit scharfer Längsleiste, vor welcher auf der Unterseite eine Reihe flacher Grüb- chen liegt. Wenn diese Art neu ist, so würde ich sie Phora Coleopterorum nennen. Bouche erzog, wie er in seiner „„Naturgeschichte der Insekten‘ schreibt, zwei Phora-Arten aus Maden, die aus einem gefangenen (todten?) Sphinz Convolvuli und aus Raupen der Tinea Heracleella hervorkamen. Bei dem Schmetterlinge. bohrten sich die Maden an verschiedenen Leibestheilen durch die Haut. Auf welche Weise sie aus den Raupen krochen, wird nicht gesagt. Wahrscheinlich lebten die Maden, wie die von Phora incrassata Meigen, (nach Dr. Assmuss) und die Tochinen-Maden, vom Fettkörper ihrer Wohnthiere, was auch bei den Maden des Osmoderma eremita der Fall gewesen sein kann, nur konnten diese den harten Panzer des Käfers nicht durchbohren und suchten sich daher die weichste Stelle aus. Oder sollten sie im Darmcanale selbst gelebt haben? Dass bei Os- moderma nicht Maden, sondern Puppen herauskamen, kann auf einer verzeih- lichen Täuschung des Herrn Fritzen beruhen, da die Maden sich gleich nach dem Verlassen des Käfers in Puppen verwandelten, was dem Beobachter sehr leicht entgehen konnte. In den angeführten 3 Fällen erscheinen die Phora-Maden als Parasiten. Die Art, auf welche dieselben in die Raupen der T'inea Heracleella kamen, schildert der oben angeführte Dr. Assmuss in seiner Schrift: „Die Pa- rasiten der Honigbiene“, ausführlich an der Phora incrassata, welche die Eier durch die dünne Verbindungshaut der Segmente der Bienenmaden in den Körper be- fördert und dadurch die Ursache der bösartig ansteckenden Faulbrut der Bienen wird. Wie aber kamen die Maden in den Schmetterling und in den Käfer hinein? Man findet die Phoren im Sommer häufig auf Blättern, Blüthen und auch auf der Erde mit ungemeiner Schnelligkeit herumlaufen und es ist nicht unmöglich, dass sie ihre Eier ebenso schnell auf Schmetterlinge und Käfer absetzen; würde dann aber die, besonders bei Schmetterlingen, kurze Lebenszeit hinreichen, die Maden zum Auswachsen zu bringen? — Unmöglich wäre es nach Herrn Dr. Assmuss nicht, welcher nachweist, dass die Phora incrassata Meigen zu ihrer Entwickelung vom Ei bis zur Fliege kaum 3 Wochen braucht. Wenn aber die Eier in die Raupen des Sphinz Convolvuli oder in die Maden des Osmoderma eremita gelegt werden, dann würden die Phora-Maden im ersteren Falle fast einJahr, im letzteren Falle oft noch längere Zeit gebrauchen, um zur Verwandlung reif zu sein. Jeden- falls bietet sich auch hier noch ein weites Feld zur Beobachtung dar. an > AR, a Een: VON Bu MENGE oo. ei US ABTHEILUNG. 153 66. Steatoda saxatilis Koch. Stein-Fettspinne. (Pl. 29. tab. 64.) 1. Name. Von dem aufenthaltsorte. Theridium saxatile Koch. Arachn. IV. 116 fig. 324—325. Aa Westring Aran. suec. p. 159. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 3, vorderleib 1,2, hinterleib 1,7. Füsze 1.4.2.3 = 7,5.5. 4,5. 3. Länge des weibes 3, vorderleib 1,5, hinterleib 2, breite desselben 2, höhe 2,5. Füsze 1. 4.2.3 =1.5.4,3. 3. Taster 1,2 "il. 3. Farbe. Kopfbrustteil, dunkel- oder hellkastanienbraun, füsze hellgelb dunkel oder hellbraun geringelt, am grunde des gliedes mit sehr kurzem, am ende mit breitem ringel, das letzte tarsenglied ungeringelt. Grundfarbe des hinterleibes wie die des vorderleibes dunkler oder heller braun oben mit undeut- lich begränzten weiszen flecken und binden überstreut; am deutlichsten erscheint etwas hinter der mitte ein weiszes querband, das jedoch in der mitte meistens durch einen dunklen fleck unterbrochen ist. Vor dieser binde breitet sich ein dunkelbraunes oder schwarzes querband über die obere fläche und vor demselben - liegen zu beiden seiten zwei weisze aus puncten gebildete flecken. Auch hinter der weiszen binde werden noch unbestimmte weisze fleckchen im hellern oder dunklern felde wahrgenommen. An der dunklen bauchseite des hinterleibs wer- den selten kleine weisze punkte vor den spinnwarzen bemerkt. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, hinten wenig breiter als vorn, das rückenschild flach gewölbt, nackt, kopf etwas erhöht, die stirn- augen vorragend und durch eine leichte einkerbung getrennt; die seitenaugen _ sich berührend, die scheitelaugen grösser als die übrigen und etwas näher beisam- men stehend als die stirnaugen. Auf der -mittellinie des kopfteils und zwischen den augen stehen einzelne härchen, brustschild dreieckig, fast so breit wie lang, ein wenig gewölbt, fein behaart. Der hinterleib bei beiden geschlech- tern, eiförmig, fein behaart, beim weibchen zur tragezeit höher als breit und lang. Füsze mäszig lang und schlank, an allen gliedern mit feinen offen- stehenden fast gereihten härchen besetzt, nur auf den knieen und schienen bemerkt man ein kleines borstchen. Die beiden klauen des klauengliedes Pl. 29. tab. 64. J. gleichmäszig mit sechs schwachen zähnchen besetzt, die vorklaue verhältniszmäszig grosz und mit einem kleinen nnd einem gröszerh zähnchen versehen. An dem weiblichen taster G ist das kegelförmige endglied verhältniszmäszig sehr lang und die endklaue H grosz und mit 6 zähnchen, die gröszer sind als die.der füsze, bewaffnet. Der männliche taster C ist zart und klein, das schiffchen eiförmig in eine stumpfe spitze endend. An dem knie be- merkt man eine längere und eine kürzere borste. Das übertragungsorgan D besteht aus einem ringförmigen grundgliede pb, einem eben so beschaffenen etwas breitern endgliede pt, einem am grunde breiten am ende pfriemenförmig zuge- spitzten eindringer &, einem blattartig vertieften, oben angeschnittenen mit feinen papillen besetzten samenträger o und einem kegelförmigen spitz zulaufenden zahn 0. Das weibliche schlosz E c1 besteht aus einem einfachen elliptischen ringe, der zur begattungszeit etwas emporragt. Von ihm führen zwei mündungen und kleine kanäle zu zwei blasenförmigen samentaschen F. bs. Die vordern spinnwarzen I tragen am endgliede eine grosze eylindrische röhre & und etwa 11 154 20 sichelförmig gekrümmte feine röhrchen $; die hintern warzen M, etwa 10 ziemlich grosze cylindrische röbrchen unter denen noch einige feinere stehen. Die mittlern sehr kleinen warzen « haben jede zwei gröszere cylindrische röhren aa’ und zwei feine, zugespitzte ß. 5. Vorkommen und lebensweise. Die spinne ist bei uns nicht selten, und hältsich gern an baumstämmen und in niedrigem gesträuch auf. Ich fand sie an der thalmühle bei Zoppot, in Redlau, Brentau und Heiligenbrunnen und auf jungen linden im garten. Am 25. juli fand ich in Heiligenbrunnen unten an einem fichtenstamme ein kegelförmiges, aufgehängtes, mit blattschuppen, erd- krümchen und sandkörnchen, die dem gespinnste anklebten, umhülltes nestchen mit einem runden eiersäckchen, das etwa 30 weisze eier enthielt. Die mutter sasz daneben und behütete das nestchen. 67. Steatoda pieta Walck. Bezeichnete Fettspinne. (Tab, 65) 1. Name von der eingezackten rückenbinde. Aranea pieta Walck. Faun. par. II. p. 207. Theridium pictum Walck. Ins. apt. II. p. 304. Koch XII. pag. 139. fig. 1062—63. Westring Ar. suec. p. 161. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 4, vorderleib 2, hinterleib 2,3. Füsze 1.4. 2.3=9. 6. 5,3. 4. Taster 2. Länge des weibes 4, vorderleib 2, hinterleib 3. Rüsze 1.4.8.2 97.6.4. Taster 2. 3. Farbe. Vorderleib und füsze lehmgelb oder hellgelb, rückenschild braun umrandet und mit einem von den augen über die mitte verlaufenden brau- nen längsstreifen, der hinter dem kopfteile sich verengert und gleich dahinter zwei kleine seitenecken hat. Brustschild ebenfalls braun umrandet. Schenkel, schienen und erste tarsenglieder am grunde in der mitte und am ende braun ge- ringelt, das zweite tarsenglied nur am ende; die ringel zuweilen unvollständig und nur aus einzelnen. flecken bestehend. Ueber die mitte des hinterleibs-rückens verläuft eine helle weisze oder gelblichweisze, zu beiden seiten mit spitzen drei- eckigen zähnen ausgezackte binde, die am anfange schmal linienförmig, gegen die mitte der rückens am breitesten ist und nach hinten sich wieder allmälıg verschmälert; die zahl der zähne an jeder seite 4 bis 5. In der mitte der binde verläuft eine schmälere weniger scharf gezackte rothbraune. Zu beiden seiten ist die helle längsbinde von dunkelbraunen puncten eingefaszt, die streifenartig nach dem unterleibe hin verlaufen, an farbe heller werdend und sich allgemach verlierend. Am unterleibe bemerkt man unterhalb der geschlechtsöffnung ein viereckiges weiszes feld, in der mitte mit dunkelbraunem fleck und braun um- randet. Die gegend um und vor den spinnwarzen bis auf zwei kleine weisze puncte zu beiden seiten vor den ersten spinnwarzen, dunkelbraun. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib flachgedrückt eiförmig, nach hinten etwas ausgerandet, kopfteil wenig erhöht, rückenschild sanft gewölbt, kopfteil und brustschild mit einigen härchen besetzt, sonst nackt. Die füsze und taster ziemlich dicht mit offenstehenden härchen bekleidet, auf den knieen und schenkeln ein kleines borstchen. Am ende der füsze zwei sechszähnige krallen und eine einzähnige vorkralle. Tab. 65 «. Der weibliche taster M am ende mit groszer sechszähniger kralle. Der männliche taster E mit eiförmigem, vertieften 155 schiffehen und wenig vorragenden übertragungsorganen. Der grundteil der ' letztern F. p b ringförmig, der endteil mit einem seitenhaken h, einem länglichen es vertieften samenträger F. u. G. 0, vor dem ein ale a 03 steht, das die fläche helleiee verdeckt, einem Ban zahn J o und einem _ fadenförmigen eindringer H. e der in F nicht sichtbar ist. Die oberkiefer abge- ‚stumpft kegelförmig, fast cylindrisch, R u. S, mit zwei kurzen hornähnlich gebo- genen endklauen und mit zwei kleinen zähnchen oben an der spitze der innenseite. Die klaue des weiblichen oberkiefers R ist stämmig, kurz und schwach gekrümmt, die des männchen S etwas dünner aber länger und stärker gekrümmt. Bemer- kenswerth scheinen mir die langen, s-förmig gebogenen giftschläuche des weib- chens R v, die beim männchen viel kleiner sind. Augen T wie bei der vorher- gehenden art. Hinterleib des männchens länglich eiförmig und ziemlich stark und dicht behaart. An der bauchseite desselben macht sich ein länglicher, vom anfange bis fast zur mitte sich erstreckender wulst bemerklich D. x, unter dessen ende sich die zugänge der hoden öffnen; eigentümlich ist auch ein kleiner horn- ring, unten am ende des wulstes von der polsterartigen vorragung desselben ‚verdeckt. Inwendig liegen in dem wulste eigentümlich gestaltete, längliche, im spiritus gelbliche muskelbündel. Der hinterleib des weibchens ist eiförmig, bei eiertragenden fast kugelförmig wenig länger als breit und hoch, und schwächer als der des männchen behaart. Das weibliche schlosz steht am bauche mit einem kleinen abgerundeten blättchen K. a etwas empor, unter ihm befinden sich die mündungen 0-0, die zu den blasenförmigen samentaschen b s führen. Die vor- dern spinnwarzen N mit einer gröszern röhre @ und etwa 10 feinern ßß; die mitt- lern o mit einer gröszern röhre @ und zwei feinen ß; die hintern O mit zwei merkwürdig groszen, cylindrischen, abgestutzten röhren &-«‘ und 4 feinen ßß. 5. Vorkommen und lebensweise. In gärten und wäldern an bäumen häufie. Das weibchen macht sich unterhalb dürrer baumzweige ein lockeres ge- webe und verzehrt käfer, ameisen und fliegen, die in sein netz gerathen. ‚Das kugelrunde eiersäckchen ist bläulichgrün und enthält etwa 30 eier. Ein weib- chen, das drei kopfförmige ähren von Plantago lanceolata zusammen gewebt und - darunter sein eiersäckchen aufgehängt hatte, setzteich zu hause in ein cylinder- glas von 1 fusz höhe uud 6 zoll durchmesser, mit den pflanzenstengeln. Es hatte anfangs seine wohnung verlassen und kroch am boden umher, stieg aber nach und nach an der wand des glases in die höhe, zog das eiersäckchen stufenweise nach und befestigte es zuletzt am rande des glases neben den wegerichsähren; über- spann dann die ganze öffnung des cylinders mit netzartigen fäden und ging damit einen halben fusz tief herab. Am 15. august warf ich mehrere kleine ameisen in das gewebe, von denen zwei hängen blieben, sogleich eilte das weibchen, das nun schon eimige wochen gefastet ‚hatte herbei, und suchte die eine der ameisen zu umspinnen, wobei sie sich sorgfältig hütete, dasz sie den kiefern oder den scharfklauigen füszen zu nahe kam. Von allen seiten das tier umgehend um- wickelte sie es mittelst der hinterfüsze ganz mit fäden und setzte dann erst, als sie "es gefesselt glaubte, die kiefern an den knoten des hinterleibes. Während dessen merkte sie, dasz noch eine zweite ameise in dem gewebe hieng und sich loszureiszen bemüht war. Alsbald verliesz sie die ersteund umgieng und umspann mun.die zweite; diese aber machte ihr so viel arbeit, dasz, als sie dieselbe endlich R 11* 156 ganz umsponnen und unbeweglich gemacht hatte, die erste mit kiefern und füszen das netz zerrissen und sich wieder losgearbeitet hatte. Sie muszte sich also mit der einen begnügen, tödtete sie vollends, heftete sie an einen faden und stieg damit zu ihrem neste, woselbst sie dieselbe aussog. Am folgenden tage verfuhr sie mit einer zweiten ameise ebenso und liesz die hornigen überreste des leibes neben ihrer wohnung hängen. Diese vergröszerte sich nun allmälig und erwei- terte sich in einen nach unten offenen kegel. Am 18. schlüpften die jungen aus den eiern und blieben zusammengedrängt in dem obern teile der wohnung neben der alten. Am 22. warf ıch eine fliege in das gewebe, was die spinne an der erschütterung des gewebes merkte. Sie eilte herbei, und fing an dieselbe zu umspinnen; sie machte aber bei weitem nicht so viel umstände mit ihr als mit der ameise, setzte ihre kiefern sehr bald in die brust der fliege und in weniger als 5 minuten war sie mit ihr fertig. Dann schleppte sie dieselbe in ihre wohnung und nun war es interessant zu sehen, wie die kleinen sogleich sıch rings um den leib der fliege setzten und dieselbe aussogen. Einer zweiten fliege ergieng es ganz eben so, nur zeigten sich die jungen schon kühner und lieszen sich auf den leib der fliege, während diese noch brummte und mit den füszen zappelte. Die alte, die beständig auch bei den sich zum zweitenmal häutenden jungen blieb, vergröszerte allmälich das gewebe, so dasz es ende augusts das ganze fuszhohe und einen halben fusz im durchmesser haltende cylinderglas ausfüllte und sich noch oben darüber erweiterte. Dasz auch die Steatoden sich der verlassenen säckchen anderer spinnen annehmen, worüber ich später von einigen Lycosen andere bei- spiele anführen werde, sah ich bei einem weibehen von Steatoda lunata. Dieses, wie es schien, noch jungfräulich, hatte sich in einem fensterwinkel meines zimmers ein gewebe aufgeschlagen und lebte von darin sich verfangenden stubenfliegen. Nun hatte ich anfangs september in Heiligenbrunnen ein weibchen gefangen, das unterhalb einigen dürren fichtennadeln drei braune eiersäckchen befestigt hatte, und -dasselbe mit dem nestchen in einem glase nach hause getragen. Das weib- chen jedoch entkam mir und ich hieng nun die 3säckchen mit den fichtennadeln in das gewebe des an dem fenster wohnenden weibchens. Den ersten tag schien es sich um die säckchen nicht zu kümmern, am zweiten jedoch befestigte es sie in seinem gewebe, trennte ein säckchen, das vertrocknet zu sein schien, und setzte sich neben die beiden andern. Die sonne schien jedoch nachmittags stark auf das fenster und ich warf zwei kleine papierstückchen auf das gewebe, da die tiere auch im freien die nestchen unter hineingefallenen trockenen blättchen ver- bergen. Alsbald kam auch das spinnchen herbei, holte eins der blättchen und befestigte es oberhalb der fichtennadeln und dann .die beiden eiersäckchen hinter demselben, so dasz sie jetzt von den sonnenstralen nicht mehr getroffen wurden. Das andere blättchen und ein flöckchen baumwolle das ich ebenfalls in das ge- webe warf, beachtete sie nicht weiter. Am 10. sept. schlüpften aus einem der säckchen die jungen aus, aber die spinne, die noch immer neben den säckchen sasz, kümmerte sich nicht um sie, die spinnchen blieben in der nähe des nest- chens und waren nach einigen tagen vertrocknet. Am 17.sept. kamen die jungen aus dem zweiten säckchen aus, aber auch diese wurden nicht beachtet. Ich warf kleine fliegen, mücken und zuletzt auch ameisen in das gewebe; aber sie beach- tete weder liegen noch mücken, die ameisen, weil sie zu lange in dem netze 4 157 _ zappelten, tödtete sie zwar, trug sie aber nicht den jungen zu, so dasz diese _ ebenfalls verhungern muszten. 68. Steatoda varıans Hahn. Veränderliche Fettspinne. (Tab. 66.) 1. Name. Von der veränderlichen zeichnung benannt. Theridium varians Hahn Arachn. 1. 63. fig. 71. 72. Koch XII. p. 134. 1056-1057. Walkenaer Ins. apt. II. 314. Westring Ar. suec. 167. Kochs beschreibung und abbildungen 1056 u. 1057, die beide männchen darstellen, beziehen sich offenbar auf diese spinne, ob aber Kochs abbildung 1058 und Hahns 71 u. 72 scheint mir sehr zweifelhaft; ebenso Therid. irroratum IV. 120 fig. 327, die ein frisch gehäutetes weibchen darzu- stellen scheint. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 3, vorderleib 1,3, hinterleib 1,8. Füsze 1.4.2.3=17,.5.4,7. 3,5. Leibeslänge des weibes 3, vorderleib 1,2, hinterleib 2,2. Büsze 1. 4.2. 3—=6,1. 5. 4,6. 3,2. Taster 1,5. 3. Farbe. Vorderleib und füsze lehıngelb oder blasgelb, das rückenschild mit schwarzbrauner über die mitte verlaufender binde, die am kopfe breiter ist, der rand schmal umsäumt; brustschild etwas breiter umsäumt. Schenkel der füsze etwas oberhalb der mitte dunkelgefleckt, am ende geringelt, die schienen und ersten tarsenglieder am grunde in der mitte und am ende geringelt, das letzte tarsenglied nur am ende. Die dunkle mittelbinde des rückenschildes fehlt nie, die dunklen ringel und flecken der füsze verschwinden oft mehr oder weniger. Mitten über den hinterleibsrücken verläuft eine schmale, weisze, stumpfeckig gezackte längsbinde die gegen die mitte hin am breitesten ist, nach vorn und hinten sich verschmälert. In dem weisz derselben bemerkt man oft feine dunkle puncte, besonders gegen das ende hin. Sie ist von dichtstehenden schwarzen oder schwarzbraunen puncten umsäumt die zu beiden seiten hin allmälich schwächer werden; zuweilen sind einzelne puncte augenförmig, schwarz und von einem schwarzen kreise umgeben. Häufig bemerkt man am anfange der binde zu beiden seiten zwei schwarze flecken, die beim männchen sich oft über den ganzen hinter- leib verbreiten und nur am anfange und ende einen weiszen flecken von der hellen binde übrig lassen. Therid. tinetum Walk.? Durch untersuchung der taster des männchens habe ich mich überzeugt, dasz diese abänderung hierher gehört. An der bauchseite ist das schlosz des weibcehens braun, ein viereckiger fleck da- runter weisz, zu beiden seiten des letztern und weiterhin bis zu den spinnwarzen braun. Am unterleibe des männchens ist die ausmündung der geschlechtsteile braun, sonst die fläche mehr oder weniger bräunlich oder gelblich. Der hinter- leib ändert so wie mit heller und dunkler färbung, mit stärkerer oder schwächerer behaarung. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, rücken etwas gewölbt, kopf wenig emporragend; nur auf der kopffläche und mittellinie mit einigen härchen besetzt, sonst nackt. Füsze schlank und ziemlich dicht behaart; an den knieen ein kleines borstchen, an den schienen meistens zwei borstchen. Fusz- klauen M mit zwei fünfzähnigen klauen und einer einzähnigen vorklaue. ÖOber- kiefer kegelförınig T, am abgestutzten ende mit zwei kleinen zähnchen und einem gröszern zahn, klaue kurz und schwach gebogen. Der taster des weibchens N am ende mit fünfzähniger klaue ©. An dem männlichen taster E ist das knie 158 mit einigen verschieden gekrümmten langen borsten besetzt; der kolben rundlich- eiförmig; das schiffehen eiförmig, kurz, flach ausgetieft; an dem endteil des überträgers steht ein zweizinkiger haken hervor, G. « «‘; der eindringer H. e ist fadenförmig, von einem hornplättchen entspringend seitwärts gebogen; der samen- träger o klein, mit beckenförmiger vertiefung; der zahn J ist länglich mit einer etwas vertieften fläche, drei kurzen gebogenen spitzen am grunde und in einen länglichen stumpfen fortsatz endend. Der hinterleib ist beim männchen länglich eiförmig, mit vorstehendem wulst U z an der bauchseite vor der geschlechtsöffnung. Am grunde des wulstes befindet sich ein braunes dreieckiges hornplättchen g das von oben durch das häutige abgerundete ende des wulstes verdeckt wird. Der hinterleib des weibchens ist eiförmig C-D fast so breit uud hoch wie lang und vorn überragend, schwächer oder stärker behaart. Die querspalte der lungen und der geschlechtsöffnung K. r r ist zu beiden seiten von einem hornigen bogen- leistehen eingefaszt. Das weibliche schlosz besteht aus einer abgerundet vier- eckigen hornplatte, die an ihrem hintern ende in eine abgerundet dreieckige, auf- gerichtete fläche K A und L übergeht. Unter der platte liegen die beiden beutel- förmigen samentaschen b s mit ihren ausmündungen o (in K von oben in K‘ von unten gesehen). Vordere spinnwarzen P mit einer langen stärkern röhre an der innern seite @ und gegen 10 feinere am ende 8. Mittlere warzen Q mit zwei stärkern und zwei feinern röhren @ und $. Hintere warzen mit zwei eylindri- schen schläuchen «@ «‘ einer stärkern röhre 8 und drei feinern röhrchen y. 9. Vorkommen und lebensweise. In der umgegend Danzigs, in Redlau, Jeschkenthal, am Hagelsberg häufig von mir gefunden. Siemachen am fusze der bäume kleine netze und haben ende julis in einem kleinen nestchen ihre eier- säckchen. 69. Steatoda undulata m. Wellenbindige Fettspinne. (Pl. 30. Tab. 67.) 1. Name. Von der wellenförmig umsäumten rückenbinde des hinterleibs. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 3, vorderleib 1, hinterleib 2. Füsze 1. 4.2.3 — 6,2. 5,2. 4,8. 3. Länge des weibes 3, vorderleib I, hinterleib 2,3. Füsze 1.4.2.3=6.5.4,5. Taster 1,2 mill. 3. Farbe. Rückenschild trüb gelb, um die augen schwarzbraum; hinter denselben ein von braunen puncten gebildeter keilförmiger fleck, der bis zur rückengrube reicht. Von den seitenrändern laufen braune puncte strichförmig zur rückenmitte, in gröszerer oder geringerer zahl, so dasz die rückenplatte oft ganz dunkel erscheint. Brustplatte ebenso schmutzig gelb oder braun. Füsze und taster gelblich, letztere mit je zwei schwarzbraunen binden an den schenkeln, schienen und ersten tarsengliedern. Mitten über den rücken des hinterleibs ver- läuft eine schmale weisze binde mit wellenförmigen seitenrändern, in deren mitte eine aus braunen puncten gebildete eben so gestaltete schmalere binde sich hinzieht, die oft sich so ausbreitet, dasz nur die seitenränder der erstern erkennbar sind, oft nur am vordern und hintern teile vorhanden ist, oft ganz fehlt. Zu beiden seiten der binde ist der hinterleibsrücken mit schwarzbraunen, seltener rot- braunen puncten überstreut, die um die ränder der binde am stärksten und dichtesten sind und sich gegen den bauch hin verlieren, zu beiden seiten aber Bi drei oder vier undeutliche querstreifen bilden. Die bauchseite ist bis auf einen hinter der geschlechtsöffnung befindlichen weiszen fleck mehr oder weniger dunkel. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, wenig länger als breit, rücken und kopf ziemlich gewölbt, auf dem kopfe und der mittellinie bis ' zur rückengrube mit einzelnen härchen besetzt. Brustschild dreieckig fein be- haart. Hinterleib beim männchen eiförmig; beim weibchen fast kugelförmig, fein behaart oder fast nackt. Füsze fein und mäszig lang, feın behaart, an den knieen mit einem borstchen an den schenkeln mit zwei borsten besetzt. Fuszklauen fünfzähnig, vorklaue einzähnig L. Weiblicher taster K mit fünfzähniger groszer kralle. Oberkiefer des männchen J kegelförmig, sich gegen die spitze hin ver- ensend, am abgestumpften ende mit 2 stumpfen zähnchen besetzt. Klaue kurz, sichelförmig gebogen und spitz zulaufend. Der giftkanal endet an der obern seite der spitze. Oberkiefer des weibchens kegelförmig, oben weniger verschmä- lert. Unterkiefer bei beiden geschlechtern spitz kegelförmig, an der innenseite gegen die spitze hin mit einwärts gekrümmten borstchen besetzt E.a. Der männliche taster E. b. hat ein eiförmiges vertieftes schiffchen und einen rundlich eiförmigen glatten überträger, ohne seitlich vorstehende haken oder zähne. Der _ eindringer aus einer kegelförmigen basis entspringend ist fadenförmig und dem samenträger zugebogen F. e. Der samenträger ist blattartig, etwas vertieft und mit feinen wärzchen besetzt T. o.. Neben dem samenträger befindet sich ein stumpf dreieckiger zahn 0. Das sarum des weibchens besteht aus einem braunen, behaarten abgerundet viereckigen hornplättchen G, an dessen untern seite über der mitte der querspalte sich eine dreieckige Öffnung befindet st, die zu den beiden samentaschen bs führt. Die samentaschen sind runde hornige kapseln, vor denen an der dem bauche zugewendeten seite von buchtig gebogenen braunen hornleisten eingefaszte, in den ausführungsgang der kapseln einmündende behält- nisse pp‘ liegen, dieich als nebentaschen bezeichnen will. Augen wie bei der vor- hergehenden art. Vordere spinnwarze mit einer gröszern röhre und 5 bis 7 feinern röhrchen M. «a und $. Mittlere warze N mit zwei röhrchen; hintere warze O mit zwei schlauchröhren «a «‘, einer langen starken röhre $ und drei feinen röhrchen y. Bemerk. Ein leichtes unterscheidungsmerkmal für diese art findet sich ın der fehlenden mittelbinde des rückenschildes und der wellig umrandeten, schmalen hinterleibsbinde; andere unterschiede liegen in der beschaftenheit der kiefer, taster und spinnwarzen. 5. Vorkommen und lebensweise. In Heiligeı. brunnen, Ohra an fichten. Am 26. juli fand ich in Jeschkenthal unter fichtenrinde ein weibchen mit einem schmutizg braunen runden eiernestchen und ein zweites in dem die jungen eben auszuschlüpfen begannen. Vorderleib und füsze halbdurchsichtig, bläulich weisz, hinterleib braun gefärbt. 160 70. Steatoda punctulata m. Gestichelte Fettspinne. (Tab. 68.) 1. Name. Von den feinen schwarzen puncten auf dem hinterleibe des weibchens. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 3. Länge des vorderleibes 1,2, des hinterleibes 2. Füsze 1. 2.4. 3—=17.5,5.5.4. Leibeslänge des weibes 3, vorderleib 1,2, hinterleib 2. Füsze 1.2.4.3=8.6.5.4. Taster 2,5 mill. 3. Farbe. Vorderleib und füsze gelblichweisz, beim männchen ins röt- liche ziehend. Fuszschenkel bei diesem ungefleckt, nur an der spitze derselben eine andeutung dunkler flecken, schienen und erste tarsenglieder am grunde, in. der mitte und am ende dunkelbraun geringelt. Beim weibchen sind schenkel, schienen und hintertarsen am grunde, in der mitte und am ende dunkel gefleckt, ohne dasz die flecken ringel bilden. Das rückenschild des männchen ist ohne zeichnung, beim weibchen geht ein keilförmiger fleck etwas hinter den augen abwärts bis zur rückengrube. Bei beiden geschlechtern finden sich schwache andeutungen von muskellinien; das bauchschild ist bei beiden dunkel umsäumt, beim weibchen auch noch in der mitte gefleckt. Die grundfarbe des hinterleibs ist kreideweisz, an den seiten und an der bauchfläche etwas ins bräunliche spielend. Ueber die mitte des rückens verläuft beim männchen vom anfange bis zum ende eine ausgebuchtete dunkelbraun umsäumte weisze längsbinde, die nach hinten sich etwas verschmälert, zu beiden seiten von unzähligen dunkel- braunen puncten, die nach dem bauche hin feiner und matter werden, umschattet. Etwas hinter dem anfang der binde bildet der dunkle saum beiderseits einen gröszern dunklen flecken. Beim weibchen ist die rückenbinde und ihre umsäu- mung nur schwach angedeutet, dagegen sind die beiden dunklen flecken am anfange bedeutend gröszer und einzelne gröszere runde schwarze puncte sind in vier querreihen geordnet. An der bauchseite des männchens ist das ende des wulstes und die spinnwarzengegend dunkelbraun, beim weibchen werden einzelne ‚braune flecken bemerkt. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, rücken schwach ge- wölbt, kopf etwas stärker und der stirnrand mit den vorderaugen etwas über- ragend, besonders beim männchen B. Kopf mit einzelnen härchen besetzt. Füsze ziemlich lang, die beiden ersten paare am längsten, alle mit offenstehenden haaren bekleidet und mit knie- und sckenkelborsten versehen. Fuszklauen R mit 4 zähnchen versehen, das ende der klaue aber auszerdem fein gezähnelt. Tasterklaue des weibchens nur dreizähnig und an der spitze umgebogen; das endglied des tasters mit sägehaaren besetzt Q. Die oberkiefer sind fast ceylın- drisch P mit kurzer gebogener klaue. An dem männlichen taster ist der kolben rundlich eiförmig F, der überträger hat am grunde zur seite einen kleinen hakig gekrümmten dorn F. h, an dem endgliede befindet sich ein fadenförmiger, am grunde dreieckiger, sichelförmig gekrümmter eindringer G und H. &, ein rinnenförmiger mit der einen seite in einen haken auslaufender samenträger G. und J. o und ein dreispitziger zahn @. o. Der hinterleib ıst beim männchen länglich eiförmig, beim weibchen rundlich eiförmig, bei beiden fein behaart. Beim männchen bemerkt man an der bauchseite den vortretenden längswulst; beim weibchen über der mitte der querspalte eine ellipsoidische, von einem braunen 2 NE 161 ringe umfaszte queröffnung K. st, die zu den samentaschen führt. Die samen- taschen L. bs sind hornige blasenförmige kapseln, mit flaschenförmigen anhängen p, die unten an der mündung st äuszerlich zum theil sichtbar werden, aber nur mit der kapsel selbst in verbindung stehen. Die kapsel hat einen besondern ausführungsgang, der mit der mündung st communicirt. Vordere spinnwarzen M mit einer gröszern röhre « und etwa 10 feinen röhrchen; mittlere warze N mit 2 oroszen, 2 kleinen röhrchen; hintere warze, mit einer cylindrischen schlauch- röhre «, einer längern aber engern, cylindrischen sich an der spitze trompeten- förmig erweiternden röhre ß, einer stärkern kegelförmigen röhre y und 3 feinen kegelförmigen röhren d. Bemerk. Diese mit der vorhergehenden undulata nahe verwandte art unterscheidet sich von derselben durch die längern füsze, die beim männ- ehen ungefleckten schenkel und die punktreihen auf dem hinterleibsrücken des weibchens; andere verschiedenheiten liegen in den geschlechtsteilen, spinn- warzen und fuszklauen. 5. Vorkommen. Ich habe nur 3 männchen und 2 weibchen dieser art ın der Danziger gegend an bäumen gefunden. 71. Steatoda sisyphia Clerck. Sisyphus Fettspinne. (Tab. 69.) 1. Name. Wahrscheinlich von dem fortwälzen des eiersäckchens durch das weibchen? Araneus sisyphius Clerck p. 54. pl. 3 tab. 5. 3; nervosa Walck Faune par. 11. p. 207. Theridium nervosum Walck Tabl. p. 74. Hahn Arach. II.p, 48. £. 133. Koch VIII. 644. AN sisyphium Thorell Rec. Crit. p. 29. Westring 170. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 3, vorderleib 1,2, hinterleib 2. Füsze 1.4.2. 3= 8,5. 6. 5. 3,5. Länge des weibes 5, vorderleib 2, hinterleib 3. Tas- ter 2 mill. 3. Farbe. Vorderleib und füsze lehmgelb, letztere am ende jeden gliedes geringelt, beim männchen hellbraun beim weibchen dunkelbraun. Ueber die mitte des rückenschildes verläuft eine braune binde, die von den augen bis zur rückengrube keilförmig, von da bis zum ende linienförmig ist. Der rand des schildes schwarz, die muskellinien schwach angedeutet; das brustschild dunkel- braun umrandet. Ueber die mitte des hinterleibsrücken verläuft eine wellen- formige, am hintern ende linienförmige weisze binde, zu beiden seiten von dunkel- braunen gegen den hintern teil röthlichbraunen binden eingefaszt, die durch drei oder vier weisze querbinden in vier oder fünf rundlich viereckige felder geteilt sind. Bauchfläche gelblich und braun gefleckt; vor den spinnwarzen ein dunkelbraunes halbmondförmiges fleckchen. Bei alten weibchen verblaszt die zeichnung und der hinterleib wird ganz weiszgrau. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, rücken flach gewölbt, nackt; kopf etwas stärker gewölbt und die stirnaugen beim männchen vorragend; brustschild dreieckig, nackt. Füsze stämmig mit kurzen aus kleinen höckerchen hervorkommenden, offenstehenden härchen ziemlich dicht besetzt, an den knieen und schenkeln feine borstchen. Oberkiefer M kegelförmig, mit kurzer klaue; unterkiefer spitz dreieckig. Fuszklauen G vierzähnig, tasterklaue H ebenso. Männlicher taster C ziemlich lang, das schenkelglied einwärts gebogen, am grunde verdickt, und die borsten an der innenseite auf stärkern höckerchen stehend, der kolben länglich; der überträger D mit kielförmigem, vertieftem samenträger o, stielförmigem, etwas gebogenen am ende verdickten und gewimperten ein- dringer, der im innern hol zu sein scheint, auszerdem mit zwei zähnchen o und o’ und einem häckchen h. Der hinterleib eiförmig beim weibchen fast kugelförmig, ziemlich stark mit kurzen härchen bekleidet. Das weibliche sarum E besteht aus einem 'hornigen, viereckigen plättchen in der mitte mit elliptischer öffnung, die zu zwei rundlichen samentaschen auf beiden seiten führt F. bs. Vordere spinnwarze JJ mit einer groszen röhre a und etwa 10 feinen röhrchen, mittlere warze K mit 2 gröszern, 2 feinern röhrchen, hintere warze L mit 2 schlauch- röhren @-ß einer stärkern und zwei feinern kegelförmigen röhren y 0. 5. Vorkommen und lebensweise. In der Danziger gegend in gärten und gebüschen häufig; machen zwischen stengeln und zweigen ein groszmaschiges netzförmiges a und im august eine mit verdorrten stengeln und blatt- resten verwebte kegelförmige unten offene höle, in der das weibchen zwei oder drei runde grüne eiersäckchen aufhängt und bewacht, beim ausschlüpfen der jungen nach unten verlängert und die jungen an dem gefangenen raube teil nehmen läszt. 72. Steatoda pulchella Walck. Hübsche Fettspinne. (Tab. 70) Name. Von der form oder farbe? Aranea pulchella Walck Faune par. 11. p. 208. T'beridium pulchellum Apt. IH. 311. Wes- tring Ar. suec. 177. Th. vittatum Koch Arach. 111 p 65. fig. 217. Von dieser spinne habe ich nur ein weibchen in Weichselmünde gefunden, so dasz ich keine vollständige beschreibung davon geben kann. Ueber den rücken, der gelblichen brust, läuft eine braune aus feinen fleeken gebildete binde, die hinter den augen anfängt und bis zum ende des rückens verläuft, der eirunde weiszliche hinterleib ist auf der rückenfäche durch eine dunkelrot- braune, von schmalem weiszen saum umgebene wellenbinde verziert. Füsze röthlichgelb an den enden der glieder bräunlich. Leibeslänge 2,5, vorderleib 1,2 hinterleib 2 mill. Füsze im verhältnisz der länge 1. 2.4. 3=5. 3,3. 3. 2,7. Taster 1,2 mill. Die art unterscheidet sich von andern arten von Steatoda wesentlich durch einen häutigen, dreieckigen in einen spatelförmigen stil endenden nagelB.}, des weiblichen schlosses der gewöhn- lich aufgerichtet, die zu den beiden samentaschen b v führende öffnung bedeckt; ferner durch die feinern fusz- uud tasterklauen C und D wie auch die in zahl uud form abweichenden röhr- chen der spinnwarzen, so dasz sie vielleicht einer andern gattung angehört. 23. Neottiura. Nesthüterin. (BRESLSETABr TE) 1. Name. Von veorri« nidus ovo&w eustodio, von der gewohnheit des spinnchens sein eier- nestehen umherzutragen und zu bewachen. 2. Char. Vorderleib eiförmig, kopf erhöht und vorspringend. Hinterleib eiföormig oder rundlich eiförmig. Füsze sehr lang und dünn, die ersten vorder- füsze dreimal so lang als der leib, demnächst 4. 2.3. Oberkiefer kegelförmig mit kurzen klauen. Taster des männchen lang mit stark entwickeltem kolben. An den übertragungsorganen bemerkt man am endteil cinen spatelförmigen seitenfortsatz D. pt. Der samenträger E. o ist blatt- EN VE Sa re iA A © Ak, ER NROERT EN 163 artig tief ausgeschnitten, der eindringer e pfriemenförmig; auszer die- sen organen ist ein zahn o und ein haken h vorhanden. Das weibliche schloss zeichnet sich durch einen dreieckigen hornigen nagel vor der ausmündung der samentaschen aus. Die tiere leben nahe der erde im grase und niedrigen gesträuch und machen ein aus wenigen winkelig verbundenen fäden bestehendes fanggewebe, in dem das weibchen auch sein mit nur wenig spinn- fäden umhülltes kugelförmiges eiersäckchen aufhängt und dasselbe bewacht. Die gattung bildet den übergang von Steatoda zu Theridium und unterscheidet sich durch die abweichenden männlichen und weiblichen geschlechtsteile und die langen füsze von Steatoda. 73. Neottiura bimaculata Lin. Zweifleckige Nesthüterin. (Pl. 31. Tab. 71.) 1. Name. Von der weiszen rückenbinde, die zuweilen durch theilweise verdunkelung nur in zwei weiszen flecken erscheint. } Aranea bimarulata Lin. Syst. nat. ed. 12. q. 1033. 26. „ earolina Walck. Faune par- II. p. 208. 40? Theridium carolinum Walck. Tabl. p. 75. n® 15. Apt. 11. 315. es dorsiger Hahn. Monogr. Ar. VI. pl. 4. fig. B. 6. 2. Arachn. I, 82. fig. 60. Linyphia bimaculata Koch Uebers. des Arachn. syst. V. p. 19. Theridium bimaculatum Lin. Thorell. Rec. crit. p. 9% Westring Ar. suec. 172. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 3; vorderleib 1,5, hinterleib 1,5, taster 1,6. Füsze = 1. 4.2.3—9. 6.5,5. 4. Länge des weibes 3, vorderleib 1,5, hinter- leib 2. Füsze =1.4.2,3=1.5,4.5.3. Taster 1 mill. 3. Farbe. Vorderleib hellbraun, füsze hell gelblichweisz; hinterleib casta- nienbraun mit gelblichweiszer längsbinde über der mitte des hinterleibsrückens. In rücksieht auf das vorhandensein oder fehlen und die gestalt dieser binde zeigt dieses spinnchen bei jungen und alten tieren, bei männchen und weibchen die mannigfaltigsten abweichungen. Eben dieser abänderungen wegen habe ich junge und ausgewachsene tiere in groszer zahl aufbewahrt. Die normale form scheint mir, analog den arten von Steatoda, zu sein, dasz die weisze binde am rande wellenförmig eingefaszt ist und sich vom anfange des rückens bis zu den spinnwarzen hin allmälıg verschmälert. Unter 30 weibchen zeigen 5, unter 25 männchen 2, davon eins noch nicht völlig reifes diese form; die wellenför- migen ränder gehen bei den weibchen häufig in ununterbrochene linien über, oft wird die binde bis auf einen hellen flecken in der mitte des rückens beschränkt und nicht selten ganz verdrängt; unter den 30 weibchen sind 3 mit ganz braunem hinterleib. Unter den 25 männchen ist bei einem die längsbinde durch braune querstreifen in 3 bei einem in 2 flecken getheilt und die letztere abweichung scheint Linne bei seiner diagnose vorgelegen zu haben; häufig ist bei den männ- chen die braune binde bis auf eine geringe spur, am häufigsten ist sie ganz verwischt. Unter den 25 männchen sind 15 mit ganz braunem hinterleib, da- runter 5 noch nicht völlig ausgewachsene. Die taster der reifen männchen sind stets dunkelbraun, die der unreifen hellbraun. 4. Gestalt und bekleidung. Der vorderleib eiförmig, rücken flach gewölbt, kopf beim männchen stärker als beim weibchen emporstehend, die stirn- augen vorragend, das untergesicht breit und gegen die stirn hin einwärts ge- 164 krümmt. Auf der mittellinie des kopfes stehen einzelne härchen, ebenso auf dem brustschild. Hinterleib eiförmig, beim weibchen fast kugelförmig, sparsam mit abstehenden härchen besetzt; Füsze lang und zart, ziemlich dicht, offenstehend behaart, mit knie und schienenborsten versehen; bei jungen tieren gereiht behaart. Fuszklauen J fünfzähnig, tasterkralle des weibehens K ebenso. Oberkiefer K’ kegelförmig, an der spitze der abgestutzten endfläche zwei kleine zähnchen; klaue kurz und wenig gebogen. Taster des männchen lang, mit länglichem kräftigem kolben. Das schienenglied beckenförmig, ungleichseitig, am rande mit längern borsten besetzt; das schiffehen schnabelschuhförmig; der grundteil des überträgers D. p b ringförmig, der endtheil pt halbrinsförmig mit spatelför- migem seitenfortsatze; daran angeheftet E der pfriemenförmige gekrümmte ein- dringer e, der blattartige, ausgeschnittene samenträger o, der zahn o und das hornh. An dem weiblichen sarum ist ein dreieckiger horniger aufgerichteter nagel F.G.H.A. bemerkbar, unter dem Öffnungen, die zu den runden hornigen samen- taschen bs führen. Die hornigen taschen sind von drüsen glumgeben. Die vordere spinnwarze L, mit einer groszen röhre & und etwa 10 feinen röhrchen ß; die mittlere M mit einer groszen, einer feinen röhre «, 8; hintere warze N mit zwei schlauchröhren a, «', einer groszen kegelförmigen röhre $ und 4 feinen eylin- drischen röhrchen y. 5. Vorkommen und lebensweise. Das spinnchen ist in der umgegend Danzigs, in Ohra, am Bischofsberg, in Heiligenbrunnen und an andern orten im grase und niedrigen gesträuch, besonders an feuchten stellen häufig, macht ein unregelmäsziges, kleines, lockeres netzgewebe und hängt in demselben ım juli ein rundes eierhäufchen auf. Das eierhäufchen ist nur von einem zarten durchsich- tigen gespinnst umhüllt, so dasz man die gelblich weiszen eier alle deutlich erkennen kann; es sind bald nur 20 bald gegen 50 eier. Das weibchen bewacht das häuf- chen sorgsam und trägt es, sobald es gestört wird, mit den kiefern umher, bis es cinen geeigneten neuen platz findet, wo es dieselben wieder aufhängen kann. 24. Theridium Walck. Wildspinne. 1. Name. #noidio» bestiola Theophrast. 2. Char. Vorderleib eiförmig flach gewölbt, mit wenig emporragendem kopfe. Hinterleib länglich eiförmig. Füsze lang uud dünn, das erste paar am längsten, demnächst 4. 2. 3. an grösze abnehmend. Öberkiefer kegelförmig mit langer klaue. Die übertragungsorgane des männchen mit langem pfriemen- förmigen eindringer Tab. 72. D, blattartigen, seitlich umgebogenen, an der spitze gefranzten samenträger E und hornigen zahn F. Das weibliche schlosz G ein hornring, dessen durch hornige vortaschen teil- weise geschlossene öffnung zu zwei flaschenförmigen samentaschen bs führt. ‘Vordere und mittlere spimnwarzen L und M mit einer langen kegel- - förmigen röhre, hintere mit einer sehr groszen schlauchröhre, auszer diesen an allen warzen feinere röhrchen. Augen wie bei Steatoda. Gewebe klein und locker, aus wenigen winkelig verbundenen meist horizontal ausgespannten fäden bestehend, an dessen unterseite sich die beiden geschlechter getrennt oder zur begattungszeit vereint aufhalten und hineinfallende tiere ergreifen und verzehren. Ru 165 74. Theridium lineatum Olerck. Punktreihige Wildspinne. (Tab 72.) 1. Name. Von den zwei reihen schwarzer punkte auf dem hinterleibsrücken. Araneus lineatus Clerck Ar. suec. p. 58. 59. 60. pl. 3. fig. 8 9. 10. Aranea redimita Lin. Faun. Su. ed. 2. p. 488. 2004. Theridium redimitum Walck Tabl. p. 73. Hahn Arach. I p. 86. f. 65 Koch XII. p 133 f. 1053 — 55. Theridium lineatum Walck Ins. apt. 11. p. 285. Thorell Rec. erit. p. 29. Westring Ar. suec. 153. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 5, vorderleib 2,5, hinterleib 2,5. Füsze =1.4.2.3= 16. 12. 10. 8. OÖberkiefer stamm 1,8, klaue 1,2. Länge des wei- bes 6, vorderleib 2,5, hinterleib 4. Füsze 1.4.2.3=13.11.10.7. Taster 2 mill. 8. Farbe. Vorderleib gelblich weisz, mit schwarzer vom hinterrande be- ginnender mittellinie, die jedoch gegen den kopf hin verschwindet. Füsze durch- scheinend gelblich weisz, grünlich weisz oder citronengelb, an den enden der schienen meistens bräunlich. Hinterleib in der jugend grünlich-gelb später ceitronengelb, rückenseite mit zwei punctreihen, jede reihe mit6schwarzen punc- ten; durch diese punctreihen ziehen sich bei ausgewachsenen tieren gewöhnlich zwei, an den rändern unregelmäszig ausgezackte rosenrote längsbinden, die am anfange und ende des rückens zusammenschlieszen, den mittelraum aber frei lassen, selten ist auch der mittelraum rot gefärbt. Am grunde des hinterleibes seht von der querspalte ein schwarzes weisz umsäumtes längsbändchen bis zu den spinnwarzen, das auch bei in spiritus aufbewahrten tieren bleibt und um die spinnwarzen herum ein ring aus abwechselnd schwarzen und weiszen fleckchen. Alte weibchen bleichen oft aus, der hinterleib wird ganz weiszgrau und die herzlinie mit ihren verästelungen wird sichtbar. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, rücken flach gewölbt, mit einzelnen feinen härchen besetzt, die auf der mittellinie des kopfes und an den rändern desselben gereiht stehen. Augen wenig erhoben, die seitenaugen, von stirn und scheitelaugen etwas entfernter als bei Steatoda. Hinterleib beim männchen länglich eiförmig, beim weibchen rundlich eiförmig, fein behaart, beim männchen stärker als beim weibchen. Füsze offenstehend ziemlich stark behaart mit knie und schienenborsten. Bei einem jungen männchen sind die haare an- liegend und bilden sechs reihen mit leeren zwischenräumen zwischen den reihen. Fuszklauen H fünfzähnig. Tasterklaue J vierzähnig. Oberkiefer K beim männ- chen mit spitzkegelförmigem grundteil a; dieser hat an der innenseite einen langen fleischzahn, der nur an der’ spitze hornig ist a; oberhalb derselben noch drei feine hornzähnchen; klaue lang in der mitte etwas ausgeschweift, am ende hakıg umgebogen. Oberkiefer des weibchen viel kürzer, kegelförmig mit drei zähnen am abgestumpften endrande und kurzer klaue wie bei Steatoda. Merk- würdig, dasz bei dieser so gewöhnlichen spinne sich wie bei Linyphia macro- micrognatha sich männchen mit groszen und andere mit kleinen oberkiefern finden, die sich aber sonst in nichts unterscheiden; es ist dieses vorkommen daher keineswegs als eine bestätigung von Darwins hypothese der arten-entstehung anzusehen. Männliche taster lang mit mäszig starkem, eiförmigem kolbengliede C; das schienglied umgekehrt kegelförmig, das schiffchen länglich, flach vertieft. 7 r L ? 166 An dem überträger bemerkt man einen kielföormigen, ausgetieften am ende ge- fransten samenträger C und E o, einen ziemlich langen, pfriemenförmigen, dem samenträger anliegenden eindringer C und D e und einen hornartig gekrümmten, mit feinen höckerchen besetzten zahn C und F o. Das weibliche schlosz be- steht aus einem hornringe, der nach vorn zwei wulstige vortaschen hat G und G‘d. Die öffnung desselben führt zu zwei blasenförmigen samentaschen bs. Die vordere spinnwarze L hat eine lange kegelförmige röhre @ an der innen- seite und etwa 14 schwach gebogene, cylindrische röhrchen $#. Die mittlere warze trägt eine lange, kegelförmige endröhre und 4 feine seitwärts gerichtete röhrchen. An der endwarze befindet sich eine grosze schlauchröhre « eine kegelförmige röhre $ unten an der innenseite und 7 feine endröhrchen. 5. Vorkommen und lebensweise. Die spinne istin ganz Deutschland, in Frankreich und Schweden gemein und hält sich in gärten, auf feldern und in gebüschen und waldungen an kräutern und sträuchern, nahe der erde auf. Sie zieht an der spitze der pflanzen oder gebüsche einige horizontale fäden von einem zweige zum andern verbindet sie netzartig durch winkelig angeheftete fäden und giebt ihnen durch einige abwärts gehende fäden spannung und gröszere haltung. Sehr oft bemerkt man neben oder über dem gewebe, die viel fein- maschigern und dichtern gewebe von Linyphia micrognatha die durch ein ober- halb der horizontalen fläche angeheftetes netzartiges hängewerk getragen und gespannt werden. Es scheint,. dasz Linne (Fauna suecica, 2 ed. p. 488), wie Walckenaer vermuthet, das gewebe dieser spinne oder einer verwandten art für das von Theridium lineatum gehalten hat. Ich selber habe die letztere auf dem gewebe der genannten Liniphia öfter angetroffen und einmal gesehen wie sie die eigentliche besitzerin zwischen den kiefern hatte und verzehrte. So unschul- dig die schön gefärbte spinne auch aussieht, so kühn und räuberisch ist sie. Gewöhnlich hält sie sich unterhalb ihres kleinen gewebes oder unter einem blatt verborgen und ergreift ameisen, hartschalige käfer, fliegen und andere spinnen, die ihr nahe treten. Ihre kieferklauen sind zwar kurz aber stark und wirken auf dem stämmigen, kegelförmigen grundgliede um so mächtiger, etwa wie ein kurzes gekrümmtes baummesser auf langem hefte, das kräftige äste leicht ab- schneidet. Männchen und weibchen, die ich getrennt oder zusammen in gläser brachte, griffen sich auch einander an und das stärkere sog das schwächere aus. Dabei war es bemerkenswerth, dasz bei vorher ganz citronengelben tieren, so wie sich der leib mit den ausgesogenen säften füllte, die rosenroten rücken- streifen des hinterleibes mehr und mehr hervortraten und das rot selbst in der gelben farbe des vorderleibes und der kiefer sich bemerklich machte. Das rot der beiden streifen war bei einem männchen unmittelbar nach aussaugung eines weibchens sehr intensiv und schön, wurde am zweiten tage kirschrot, am dritten tage noch dunkler und verlor sich zuletzt in einer schwarzen linie. Auch in weingeist verschwindet die rote farbe sehr bald. Um die begattung beobachten zu können setzte ich am 20. juli dieses jahres ein ausgebildetes männchen mit einem noch nicht völlig entwickelten weibchen ın ein glas. Das männchen näherte sich alsbald dem weibchen und beide saszen friedlich neben einander. Am 22. lag das weibehen am boden des glases in der letzten häutung begriffen; der leib war von der hülle befreit, die füsze jedoch 167 steckten noch darin; das männchen aber stand daneben und war anfangs eifrig bemüht seine tasterkolben an das weibliche schlosz zu bringen, was dieses in seinem wehrlosen zustande ohne widerstand dulden muszte. Ich trennte des- ‚halb beide. Das weibchen quälte sich nun zwei tage lang die weichen, geschwol- lenen füsze aus dentrockenen und zähe anhaftenden handschuhen herauszuziehen, es wollte ihm jedoch nicht gelingen; die beiden hinterfüsze brachte es nach vielen mühen heraus, aber die vorderfüsze blieben wie angeleimt stecken. Am 24. setzte ich das männchen wieder zu ihm und dieses erneuerte seine begattungs- versuche. Als ihm dieses nach stundenlangem umgehen des leibes, anlegen und befühlen mit den tastern nicht gelang, legte es seine kiefern an und frasz das weibchen auf, ohne dasz dieses sich dabei regte. Es war sterbensmatt und wäre auch ohne diese ultima ratio des männchen wahrscheinlich nicht davon gekommen. Verschiedene andere weibchen, die ich mit männchen in gläsern zusammen- brachte und die zwar reif, dem anscheine nach aber nicht befruchtet waren, wiesen die andringenden männchen auf das entschiedenste ab, so dasz diese zuletzt nicht mehr wasten, ihnen nahe zu kommen. Die männchen sind stest einige zeit vor dem weibchen entwickelt und es scheint die begattung bei den meisten spinnen, wenigstens bei denen die sich nachbarlich zusammen halten und anbauen, gleich nach der letzten häutung des weibchens vor sich zu gehen. Bei Linyphia, Theri- dium und andern netzspinnen bewacht gleichsam jedes männchen in demselben gewebe sein auserwältes weibchen und wie dieses nach der letzten häutung voll- ständig und wie neu geboren aus seiner hülle hervortritt, findet die vereinigung statt. Ich habe fünf männchen in besondere gläser mit reifen aber scheinbar unbefruchteten weibchen eingesperrt, aber keins liesz die begattung zu. Nach verlauf von drei tagen war nur noch ein männchen und von 8 weibchen waren nur noch drei übrig; diese hatten die männchen und andere weibchen aufgezehrt. Die gefangenen werden jedesmal mit fäden umsponnen aber nur locker, so dasz man das tier noch deutlich erkennen kann, dann hinaufgezogen zu dem aufent- haltsorte des weibchens und ausgesogen. Die spinne setzte ihre kiefern bald in den rücken der brust, bald des hinterleibs ihres schlachtopfers und sog mit groszer begierde das blut in sich. Gesättigt gieng sie umher und knüpfte neue fäden an das alte netz, kehrte aber bald wieder zu ihrer beute zurück und sog von neuem. Die roten streifen fanden sich jedoch nicht ein, die spinne blieb gelblich- grün. Am 14. august fand ich im Heubuder walde ein weibchen, das ein weibchen von Steatoda picta aus seiner kegelförmigen wohnung vertrieben, das nestchen mit eiern, das noch in dem gewebe hing, hinausgeworfen und sich in derselben festgesetzt hatte. Ein weibchen das ich ende julis in ein glas eingesperrt hatte, leste am 12. august unterhalb des pfropfens ein ziemlich dichtes horizontales deckengespinnst an und befestigte an der untern seite desselben ein kugelrundes, weiszes eiersäckchen, von der grösze einer erbse mit etwa Ö0 gelblichen eiern, die jedoch nur bei querdurchscheinendem sonnenlichte erkennbar waren. Das weibchen sasz beständig auf oder neben dem säckchen und schien ängstlich be- sorgt wenn ich den pfropfen etwas lüftete. Esspann allmälıch das glas von etwa anderthalb zoll durchmesser unterhalb des pfropfens mit winkelig verbundenen fäden bis zur hälfte an und befestigte dieselben an den seiten der glaswände, unten aber an einem heidekrautstengel, der sich in dem glase befand. Gegen 168 anfang septembers lockerte es das eiersäckchen auf und es fielen etwa zehn eier heraus, die zwischen dem gewebe hängen blieben und nicht auskamen. Aus dem nestchen aber schlüpften am 7. september die jungen aus und gingen auf dem gewebe umher; die mutter aber sasz jetzt weit von ihnen unten an dem gewebe und schien sich nicht mehr um die jungen zu kümmern. 25. (Crustulina. Krustenspinne. (Pl. 31. Tab. 73.) 1. Name. Von der krustenartigen haut des vorderleibes entlehnt. 2. Char. Vorderleib eiförmig, hinten herzförmig, ziemlich stark gewölbt, mit abgegränztem stärker erhobenen kopfe. Rücken und brustschild krusten- artig. Hinterleib fast kugelrund, am anfange mit einem hornigen ringe zur auf- nahme des stielchens versehen; haut desselben lederartig. Füsze kurz, in dem verhältnisz 1. 4. 2. 3; ziemlich kräftig mit kleinen knie- und schienenborsten. Oberkiefer kegelförmig mit kurzen klauen. Taster des männchen lang mit stark entwickeltem kolbengliede. An dem stema ein blattartiger oben zugespitzter samenträger Tab. 73 o, ein unten bandartiger einmal um- geschlagener am ende knieartig gebogener und in eine eylindrische spitze auslaufender eindringer e und ein hornartiger zahn o der am grunde einen am rande gezähnten fortsatz o' hat. Das weibliche sarum hat ein horniges schildförmiges blatt c am hintern rande mit zwei zu den samentaschen führenden Öffnungen 00. Die die luft- säckchen bedeckenden plättchen p p ziemlich entfernt oberhalb der quer- spalte. Spinnwarzen wie bei Steatoda, an jeder warze am grunde der innenseite des endteils eine gröszere kegelförmige röhre und an der hintern warze zwei grosze schlauchröhren. Leben zwischen gras und pflanzen nahe dem boden, machen ein netzartiges, verticales gewebe zwischen benachbarten pflanzenstengeln und das weibchen hängt in der mitte julis ein halbrundes weiszes eiersäckchen darin auf. 75. Crustulina guttata Wider. Getropfte Krustenspinne. (Tab. 73.) 1. Name. Von den tropfenförmigen weiszen flecken auf dem hinterleibe. Theridium guttatum Wider Museum Senkenberg. I. p. 241. tab. 16. fig. 7. Koch Arach. VIII. p. 81. fig. 651 — 652. Westring Ar. suec. 188. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2,5, vorderleib 1,3, hinterleib 1,2. Füsze 1.4.2.3 —=4. 3,5.3.2,5. Taster 1,8. Länge des weibes 2,2, vorderleib 1, hinter- leib 1,2. Füsze 1. 4. 2.3—3,5. 3. 2,5. 2. Taster 1 mill. 3. Farbe. Vorder- und hinterleib dunkel castanienbraun oder kirschrot, auf dem hinterleibe drei reihen weiszer oder gelblich weiszer rundlicher flecken; in der mittelreihe 5 oder 4, in jeder der beiden seitenreihen 3 oder auch nur 2 fleck- chen. Einzelne flecken der mittelreihe sind zuweilen der länge nach in zwei flecken zerspalten, dann liegen noch 2 weniger helle flecken an der bauchseite neben den luftsäckchen. Von den flecken fehlen hin und wieder einige; bei etwa 80 exemplaren, meist ausgewachsen, aber auch einigen noch jungen unreifen 169 tieren finde ich bei einem noch jungen hell kirschroten weibchen nur die flecken der mittelreihe, bei 6 ausgewachsenen weibchen sind von den flecken der beiden seitenreihen nur einer an jeder seite da, bei zweien fehlen auszerdem der vor- _ derste fleck der mittelreihe und bei einem weibchen sind von allen flecken nur drei in undeutlichen spuren vorhanden. Unter den zahlreichen ausgewachsenen männchen finde ich nur eins, das von den flecken der mittelreihe nur ein fleck- chen am anfange und von denen der seitenreihen jederseits zwei hat. Es scheint dies fehlen nicht durch das alter bedingt zu sein, denn die tiere scheinen eben so völlig zu sein, wie die übrigen. In bezug auf die braune grundfarbe ist zu bemerken, dasz gewöhnlich das brustschild dunkler erscheint als der hinterleib, doch zuweilen auch umgekehrt. Vor der letztern häutung ist der vorderleib gelblich, der hinterleib bell-kirschrot. Die füsze sind gelblich, an den spitzen der hauptglieder bräunlich. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, hinten herzförmig mit einem ausschnitt für den verbindungsteil mit dem hinterleibe, ziemlich stark ge- wölbt, kopf emporragend mit dachförmig abfallenden seiten; das brustschild dreieckig mit scharfen seitenausschnitten für die füsze und breiter, gerad abge- schnittener spitze BB Die bedeckende haut des rücken- und brustschildes ist krustenartig, brüchig und mit dreieckigen höckerchen besetzt, hinter denen feine härchen hervorkommen; die höckerchen sind am kopfe, kleiner, zerstreuter und nach vorn gerichtet, auf dem rückenschilde rückwärts gekehrt. Der hinterleib fast kugelrund, die haut zähe und lederartig ohne wellenförmige querlinien oder falten und mit sparsam stehenden feinen härchen besetzt. Am anfange des hinterleibes bemerkt man einen ring oder knoten, der zwar bei allen oder doch den meisten spinnen vorkommt und zur einfügung und befestigung des verbindungsstils dient, aber gewöhnlich liegt er mit der haut in einer fläche, hier ragt er über dieselbe empor. Er ist ganz glatt und ich finde weder höckerchen noch haare an demselben. Füsze kurz, die vordersten, welche die längsten sind, etwa um ein drittel länger als der leib, aber auch das dritte oder kürzeste paar, wenigstens beim männchen nicht kürzer als der leib. Die glieder sind verhältniszmäszig kräftig, die starken hüften haben nach innen eine bau- chige erweiterung, die kniee sind kräftig und lang, die hauptklauen am ende der füsze dreizähnig, die vorkralle mit einem kleinen zähnchen G. Die weibliche tasterklaue ebenfalls dreizähnig. Der männliche taster hat ein keulenförmiges knie A. a, ein becherförmiges schenkenglied b und ein eiförmiges vertieftes schiffchen c.. An dem stema bemerkt man einen länglichen blattartigen samen- träger 0, der mit seinen umgelegten seiten eine vertiefung bildet und oben spitz zuläuft; vor der vertiefung steht die kegelförmige spitze des langen eindringers e, der am grunde bandartig ist, sich einmal umschlägt und oben knieförmig um- biegt. Hinter dem eindringer steht hornartig der zahn o empor, der durch seine seitlich vortretende mit ungleichen spitzen zähnchen am auszenrande bewaffnete basis ausgezeichnet ist. Das weibliche sarum D besteht aus einer breiten vier- eckigen, an den kanten abgerundeten hornigen platte ce, wenig oberhalb der querspalterr. In der mitte der platte bemerkt man eine kleinere, sich etwas über die oberfläche erhebende braune, hornige platte, an deren ausgeschweiftem hinterrande zu beiden seiten zwei rundliche Öffnungen o o hervorsehen. Diese 12 170 » führen durch zwei längliche, unterhalb der platte liegende canäle E. d zu zwei blasenförmigen samentaschen bs. Augen J etwas erhöht, ziemlich von gleicher grösze, die stirnaugen mit gelblichweiszem licht wie dıamanten glänzend. Ent- fernung und richtung ergiebt sich aus der zeichnung. Vordere spinnwarze k mit einer nur wenig vortretenden kegelförmigen röhre @ und etwa 10 feinen ceylin- drischen röhrchen; mittlere warze «@ mit einer kegelförmigen, zwei cylindrischen röhren; hintere warze mit zwei schlauchröhren «& «‘, einer kegelförmigen röhre £ und 5 feinen cylindrischen röhrchen. 5. Vorkommen und lebensweise. Das spinnchen kommt bei uns an hügeln im grase, im walde in niedrigem gesträuch und heidekraut fast überall vor, bewegt sich nicht sehr rasch und errichtet zwischen pflanzenstengeln ein beutelförmiges netzartiges gewebe. Anfangs julis sind männchen und weibchen reif - und gegen ende des monats hängt das weibchen ein halbkugelförmiges eier- säckchen in der mitte des gewebes auf und behütet dasselbe. Die eierhülle ist schneeweisz und so dicht, dasz man die zahl der eier nicht erkennen kann; sie kann jedoch nach der grösze des säckchens nur gering sein. 26. (eratina m. Hornspinne. (Platte 32. Tab. 74.) 1. Name. Von den hornigen hautteilen des leibes. xep«@zivos corneus. 2. Charact. Vorderleib eiförmig, hinten wenig herzförmig, vorn schmäler, rücken stark gewölbt, die wölbung, ohne absatz in den kopf übergehend, dieser jedoch verschmälert. Hinterleib eiförmig fast kugelförmig. Haut des rücken- und brustschildes hart und lederartig G; in der haut des hinterleibes auf dem rücken ein horniges schild J oder eine verdickte haut, an der bauchseite einige hornplatten und ee H. Füsze kurz und ziemlich stark, der länge nach in dem verhältnisz 4. 1. 2. 3; das vierte paar das längste; Zieneen dicht mit feinen fast anliegenden au een höckerchen stehenden haaren bekleidet, mit knie- und schienenborsten, sehr fein. Oberkiefer kegelförmig, mit baum- messerförmig gekrümmter kurzer klaue und seitlicher rinnenförmiger klauen- furche F. An dem männlichen taster hat das vierte glied einen zahnfortsatz D. 4 a, das schiffchen am grunde einen hakenförmigen fortsatz E «; der über- träger einen langen, bandförmigen, lang zugespitzten eindringer E e, einen blatt- artigen samenträger Eo und auszer diesen einen zahn und einen haken. An dem weiblichen sarum befindet sich über der querspalte eine schildförmige hornplatte L A, mit einer dreieckigen zu den blasenförmigen samentaschen führenden öffnung. Von den augen G sind die nach vorn sehenden und am stirnrande stehenden stirnaugen weit kleiner als die übrigen, und bilden mit den scheitel- augen ein ungleichseitiges viereck. Die spinnwarzen enthalten jede eine kegel- förmige gröszere röhre und mehrere feine cylindrische, und die hintere warze eine schlauchröhre. — Die spinnen leben nahe der erde und verfertigen ein netz- artiges gewebe, in dem das weibchen zur zeit ein kugelförmiges, weiszes eier- säckchen aufhängt und bewacht. 171 3 76. Ceratina brevis Wider. Kurze Hornspinne. 2 (Tab. 74.) 1. Name von der geringen leibeslänge entnommen. Theridium breve Wider Mus. Senkenb. I. 242. s. 16 fig. 8. E ; Ob auch Micriphantes phaeopus Koch Arach. XII 151. fig. 1071 — 1072 hieher zu ziehen £ sei, wage ich nicht zu entscheiden, die vortretenden weiblichen genitalien sprechen dagegen. 2. Masz. Jieibeslänge des mannes 2,2; vorderleib 1, hinterleib 1,2. Füsze 4.1.2.3—2,5.2,3. 2,2. 2. Taster 1, länge des weibes 2,2, vorderleib 1, hinter- - Jeib 1,5. Füsze 4.1.2.3—= 2,3. 2,2. 2,1. 2. Taster 0,7 mill. | 3. Farbe. Vorder- und hinterleib dunkel kastanienbraun, füsze bräunlich- gelb, die schenkel am ende, die schienen und tarsen an den seiten etwas dunkler. Das rückenschild des hinterleibes scheint im spiritus dunkler durch. Jüngere exemplare haben eine gelbliche brust und einen grünlich grauen hinterleib. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, wenig länger als breit, vorn schmäler, etwas hinter der mitte am breitesten, rückenschild stark gewölbt, die fläche allmälich ohne trennungsfurche in den kopf übergehend. Brust- schild dreieckig, die fuszausschnitte stumpfeckig, hintere spitze breit abge- schnitten. Die haut des brust- und rückenschildes fest lederartig, feinnarbig _ nur am kopfrande mit einigen härchen besetzt G. Hinterleib rundlich eiförmig, haut weisz fest, furchenlos, mit einzelnen zu hornigen punkten oder flächen er- härteten stellen und mit ganz feinen haaren bekleidet, die aus kleinen ringen entspringen. Die hornplatten sind erstens ein ring, der den verbindungsstiel der brust umschlieszt und zu dessen einfügung dient; er ist beim männchen Ha nach der rückenseite in ein abgerundetes dreieck erweitert und nach dem ‚ bauche zu mit den die luftsäckchen bedeckenden platten p p verbunden; über der querspalte der geschlechtsöffnung liegt ein schmales hornstreifchen. Alle diese platten sind hell gelbbraun. Beim weibchen ist der ring nach der rücken- seite etwas breiter, verschmälert sich nach den seiten und bleibt unten un- geschlossen. Ka. Er ist sonst frei und weder mit den luftsackplatten noch mit den schloszplatten verbunden und auch diese liegen frei neben einander. Die luftsackplatte p ist länglıch und hat nach hinten eine über die luft- säckchen hinaus gehende verlängerung. Die schloszplatte ist schildförmig und mit den samentaschen und ihren zugängen vereinigt. Eine eisenthümlich- keit, nur dieser spinne, so viel mir bekannt, zukommend, ist die die rundlich schildföormige rückenplatte J, die bei mann und weib den rücken des hinterleibs, ähnlich dem muskulösen stachelichen schild des igels, bedeckt und schützt. Sie ist äuszerlich mit ringförmigen höckerchen besetzt, aus deren mitte kleine haare hervorkommen. Die punctirten ansatzpuncte der transversalmuskeln, lassen sich äuszerlich 1 i, jedoch nur undeutlich er- kennen. Die füsze sind ziemlich stark, fast alle gleich lang, das längste vierte paar etwas länger als der leib, das dritte paar etwas kürzer, alle mit feinen, spitzen, fast anliegenden haaren ziemlich dicht besetzt, knie- und schienenborsten sehr fein und nur durch ihre rechtwinkelige richtung bei starker vergröszerung erkennbar. Hauptfuszklauen M dreizähnig, vorklaue zweizähnig, der weibliche taster ohne deutliche endklaue, aber mit drei borstchen an der spitze des endgliedes N. Der oberkiefer F ist kegelförmig, beim weibchen etwas dicker 12* 172 als beim männchen und hat oben an der innenseite eine rinne, in welche sich die hakenförmig gekrümmte klaue legt. Der männliche taster hat ein kurzes kegelförmiges knieglied D 5, ein sich nach oben erweiterndes und an der innen- seite in einen einwärts gekrümmten zahn auslaufendes schenkelglied und em kahnförmiges schiffehen E ec, das am grunde in einen haken E «a ausgeht. An den übertragungsorganen ist der lange am grunde bandförmige, zweimal gewun- dene, nach oben in eine lanzettförmige, an der innenseite gefaserte, umgeschla- gene spitze auslaufende eindringer e bemerkenswerth; der samenträger o, klein eiförmig blattartig; auszer diesem kommen an dem endteile ein kurzer dreieckiger zahn o und ein gebogener haken h vor. An dem hornschilde des weiblichen schloszes bemerkt man eine dreieckige öffnungK o, die zu beiden seiten zu zwei samentaschen L.b s führt. Die blasenförmigen samentaschen haben seitliche neben- taschen und sind durch ein bogenförmiges hornleistchen verbunden. Von den augen sind die nach vorn sehenden stirnaugen am kleinsten und näher zusammen als die groszen scheitelaugen, so dasz sie mit diesen ein ungleichseitiges viereck umschreiben; die mit den scheitelaugen fast gleich groszen seitenaugen stehen am kopfrande, die vordern schräg nach vorn, die hintern schräg nach hinten sehend. Vordere spinnwarze OÖ mit einer länglich kegelförmigen röhre @ und etwa 6 feinen cylindrischen röhrchen, mittlere warze P mit drei röhren einer gröszern, zwei kleinern; hintere warze Q mit einer gröszern kegelförmigen röhre @ und 5 cylin- drischen röhren von denen 2 gröszer sind als die übrigen. 5. Vorkommen und lebensweise. Ich fand das tierchen häufig in Ohra, in Heiligenbrunnen, Jeschkenthal, auf der Westerplatte im gras und moder in netzförmigem gewebe oder frei und langsam umherlaufend. Ende mai’s hatte ein weibchen in dem zu hause in einem glase aufgeschlagenen lockern netze ein weiszes kugelrundes säckchen mit 7 eiern aufgehängt und behütete dieselben. 77. Ceratina rubella m. Röthliche Hornspinne. (Tab. 75.) 1. Name von der farbe. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2, vorderleib 1, hinterleib 1,1. Füsze 4.1.2.3=2,7. 2,5. 2,3. 2. Taster 1. Länge des weibes 2, vorderleib 1, hinterleib 1,5. Füsze 4. 1.2. 3—2,6. 2,5. 2,3. 2. Taster I mill. 3. Farbe. Vorderleib rötlichbraun oder rötlichgelb mit gelblichen tastern und füszen; hinterleib bräunlichrot bei einem jungen weibchen grün- lich grau. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, rücken hochgewölbt, lederartig, feinnarbig mit einzelnen härchen besetzt. Brustschild abgerundet dreieckig, ohne vorspringende fusz-ausschnitte, feinnarbig, fein behaart. Hinter- leib rundlich eiförmig mit starker auf der mitte des rückens verdickter aber nicht horniger haut, in der haut liegen jedoch inselartig zerstreute hornpunkte oder hornfleckchen die an der bauchseite unterhalb der querspalte querreihen bilden. Es fehlt auch der hornring für einfügung des verbindungsstiels und ist nur durch zwei hornleistchen E « « um die öffnung und einige hornpunkte vor derselben vertreten. So sind auch die die luftsäckchen bedeckenden hornringe E.pp klein und nicht mit den die querspalte an den auszenrändern umfassenden u ee SEA UT 173 _ hornplättehen, wie bei C. brevis, verbunden. In der haut liegen zahlreiche mit feinen haaren besetzte höckerchen. Die füsze an grösze und form ganz wie bei C. brevis. Knieborste an der spitze nebst dem kleinern borstchen unterhalb der- _ selben und zwei schienenborsten überall deutlich, ebenso die dreizähnige klaue an der spitze des weiblichen tasters G. Fuszklauen H dreizähnig, vorklaue mit - zwei sehr kleinen zähnchen. Der männliche taster © ist im ganzen wie der von brevis "gestaltet, aber der eingebogene zahn am vierten gliede ist an der spitze zweikerbig D. 4 @ und der eindringer y ist weniger gewunden und an der spitze nicht gefranst. Die weibliche schloszplatte E. «1 hat eine dreieckige, oben an der spitze mit einem halbkreisförmigen ausschnitt versehene öffnung o; auch die samentaschen, nebentaschen und verbindenden hornleistehen zeigen kleine ab- weichungen, die sich leichter aus der abbildung ersehen, als beschreiben lassen. Eben so verhält es sich mit den spinnwarzen. Von den augen erreichen die stirnaugen nur die halbe grösze der übrigen und scheinen mir näher bei einander zu stehen als bei brevis. 5. Vorkommen. Ich fand von dieser art nur ein männchen in Ohra und zwei weibchen in Heiligenbrunnen im grase. 78. Ceratina rotunda m. Runde Hornspinne. (Tab. 76.) 1. Name von der gestalt des hinterleibes. 2. Grösze des mannes 1,5 mill., das weib ebenso grosz. 3. Farbe. Vorderleib gelblichbraun mit dunklern muskellinien auf dem rückenschilde, hinterleib en Füsze gelblich oben an den schenkeln dunkler. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib rundlich, rückenschild flach gewölbt, kopf stärker gewölbt und über den rücken emporragend: an der stirn feinbehaart. Brustschild etwas gewölbt rundlich dreieckig glatt. Füsze kurz, das vierte paar das längste, wenig länger als der leib, dann folgen das erste, zweite und dritte; alle ziemlich stark und dicht a anliegend behaart, ohne knie- und schienborsten, wenigstens so kleinen, dasz sie bei He vergröszerung nicht von den abriean haaren zu den sind. Fuszklauen dreizähnig D. Tasterkralle des weibchens fein und ungezähnt ©. Der männ- liche taster B hat am vierten gliede ein hakenförmiges zähnchen «; das schiff- chen am grunde einen haken @&. Die übertragungsteile sind denen von rubella und brevis sehr ähnlich. Der hinterleib bei männchen und weibchen im um- fange fast kugelrund, etwas plattgedrückt, die haut hart mit kleinen höckerchen und härchen besetzt. Stirnaugen weit kleiner als die scheitelaugen; die seiten- augen von den scheitelaugen weit entfernt, 5. Vorkommen. Ich fand von diesen spinnchen nur ein männchen, ein ausgewachsenes und ein junges weibchen, die ich went zerstören wollte, ha die beschreibung etwas unvollständig ist. 174 19. Ceratina globosam. Kugelhornspinne. (Tab. 77.) . Ich habe das spinnchen nach der kugelförmigen gestalt des hinterleibes benannt; die beschreibung musz aber noch ungenügender als die vorige ausfallen, da ich nur ein einziges weibchen davon besitze, das ich vor drei jahren auf der Westerplatte fand. Leibeslänge 2,2; vorderleib 1, der überragende hinterleib 1,5 mill. Füsze kurz, das vierte paar das gröszte, dann 1. 2. 3., das dritte paar etwas kürzer, das vierte etwas länger als der leib. Brust und rückenschild kastanienbraun, hinterleib hellröthlich braun, mit dunklern punkten und flecken marmorirt. Füsze röthlich gelb, am ende der schenkel und schienen kastanien- braun geringelt, die ringel jedoch an den beiden hinterfüszen in punkte aufgelöst. Vorderleib eiförmig hinten herzförmig, rückenschild schwach gewölbt mit stark aufsteisendem kopfe. Die haut des rückenschildes hart, mit reihenweise nach den muskellinien verlaufenden höckerchen und mit feinen härchen besetzt; das rundlich dreieckige brustschild ebenfalls etwas gewölbt mit höckerchen und här- chen versehen. Hinterleib fast kugelrund, auf der harten haut mit höckerchen nnd härchen bekleidet. Füsze fast anliegend behaart, die haare auf kleinen höcker- chen stehend an einer seite sägezähnig. Knie- und schienenborsten überall vor- handen. Fuszklauen B « dreizähnig vorklaue $ einzähnig. Die weibliche taster- kralle ebenfalls dreizähnig © ae. 27. Euryopis m. Weitgesicht. (Platte 33. Tab. 78.) 1. Name. Von der grösze und entfernung der stirnaugen. £vgv late önrouae video. 2. Char. Vorderleib eiförmig, rückenschild flach gewölbt, allmälich in den etwas stärker erhöhten kopf übergehend. Hinterleib eiförmig. Füsze kurz, das vierte oder längste paar, wenig länger als der leib, die übrigen abnehmend in dem verhältnisz 1. 2.3. Kurze knie- und schienenborsten und stark gezähnte endklauen. Männlicher taster mit stark entwickelten übertragungsorganen, diese mit einem kurzen kegelförmigen, an der spitze hakigen eindringer &, einem breiten, starken, am ende ausgeschittenen nnd an einer seite in einen haken ausgehenden samenträger o und einem länglichen zahn o versehen. Der weibliche taster hat an der spitze eine sechszähnige starke kralle. Das weibliche schlosz F. cl besteht aus einer abgerundet viereckigen platte b mit einem rundlich dreieckigen obern deckel a unter dem die eingänge zu den seitlichen samentaschen b s liegen. Oberkiefer kurz, kegel- förmig mit langer gebogener klaue M. Von den augen N sind die seit- wärts gerichteten stirnaugen ff weit gröszer und weiter ..aus ein- ander stehend als die nach oben sehenden scheitelaugen vv. Die seitenaugen ziemlich von derselben grösze wie die scheitelaugen, einander be- rührend, die vordern schräge nach vorn, die hintern schräg nach hinten sehend. Sie bilden mit den stirnaugen einen nach vorn convexen bogen; die scheitelaugen sind etwas weiter nach vorn gerückt als die hintern seitenaugen. Die vordern spinnwarzen J haben eine gröszere kegelförmige röhre in der mitte des durchschlages uud 10 lange, feine an der spitze einwärts gebo- i B een. URL TEEN 175 gene röhrchen rings um dieselbe. Die mittlere warze K hat zwei gröszere und zwei kleinere röhrchen; die hintere zwei schlauchröhren a und ß, eine kegel- förmige röhre y und zwei feine röhrchen d. Die spinnen leben im mose und moder an der erde. 80. Euryopis flavomaculata Koch. (Tab. 78.) 1. Name. Von den gelblichen flecken auf dem rücken des hinterleibes. Micryphantes favo-maculatus Koch. Arach. III. 67. f. 220. fem. Theridium flavo - maculatum Westring. Ar. suec. 192. Ohlert Arachniden der prov. Preuszen 38. ; 2. Masz. Leibeslänge des mannes 3,3, vorderleib 1,5, hinterleib 2,2. Füsze 4, 1.2.3=5.4.3,5.3. Länge des bes 4, vorderleib 1 >, hinterleib 3. Ruszer4.,1.2.5=5. 4. 3,5 . 3,2. 1 3. Farbe. let und füsze licht rötlich gelb, die füsze gegen die spitzen hin sich gemach bräunend, grundfarbe des hinterleibes bräunlich grau, auf der rückenseite dunkler, am bauche heller; über die rückenmitte verläuft von vorn nach hinten eine reihe von 7 bis 8, meistens durch eine mittellinie geteilten gelblichweiszen (in spiritus zum teil silberglänzenden) flecken; in den paarigen dritten flecken treten zwei muskelansatzpuncte hervor; an jeder seite sind noch drei etwas gröszere querflecken bemerklich, von denen die hintern sich beim männchen mit dem siebenten mittelfleck zu einer querbinde vereinigten. 4. Gestalt und bekleidung. -Vorderleib rundlich eiförmig, rücken- schild flach gewölbt, der kopf stärker ansteigend ohne trennungsfurche, das untergesicht von der stirn an abschüssig, die weit entfernten stirnaugen zur seite des stirnrandes stehend und von den scheitelaugen durch eine leichte querfurche getrennt. Vor und zwischen den augen N einzelne kleine härchen, sonst das rückenschild nackt und glatt. Hinterleib eiförmig, nach hinten, besonders beim männchen, etwas zugespitzt, fein behaart. Füsze mäszig lang, ziemlich kräftig, kurz und ziemlich dıcht behaart, mit feinen knie- und schienenborsten und zahl- reichen gekrümmten fühlhaaren an der unterseite der letzten tarsenglieder G. Fuszklauen stark, sechszähnig, vorklaue zweizähnig. Weiblsche tasterklaue eben- falls sechszähnig H. Oberkiefer M kegelförmig kurz, am ende mit einem zähnchen neben der einlenkung der klaue und mit sehr langer, sichelförmig gebogener spitzer klaue. Der giftkanal sehr deutlich, oberhalb der spitze endend. An dem männlichen taster © ist das knieglied 3 oe an der innenseite fast ganz aus- gehölt, um eine dreieckige spitze des schienengliedes aufzunehmen; es trägt auf der spitze des rückens eine behaarte borste E 3. Das schienenglied E 4 ist von innen gesehen kreiselförmig, am rande stark behaart in seine obere vertiefung das schiffehen aufnehmend. Das schiffehen E5 ist länglich eiförmig am ende in einen dreieckigen schnabel auslaufend. Die übertragungsorgane sind stark entwickelt, der eindringer dreieckig, hornig mit hakiger spitze C und D eg, der samenträger breit, innen vertieft, oben ausgeschnitten, zu beiden seiten des aus- schnitts in eine kleinere dreieckige und eine gröszere hakige spitze endend. Der zahn länglich, hornig, gebogen, am ende stumpf. Das weibliche sarum hat eine breite an den seiten hornig eingefaszte querspalte rr; das schlosz cl besteht DT ne a a u na ee DONE Ne Y LE ET 176 aus einer abgerundet viereckigen hornigen rotbraunen platte, über der ein abge- rundet dreieckiger dunkelbrauner deckel ain der mitte flach aufliest; unter die- sem führen zwei gänge zu den hinten zu beiden seiten der untern platte liegenden eiförmigen samentaschen bs. Die vordere spinnwarze kegelförmig, in der mitte des durchschlags des endgliedes eine kegelförmige röhre «, um dieselbe etwa 1Olange feine am ende eimwärts gebogene röhrchen £ (bei f' stärker vergröszert). Die mittlere warze mit einer kegelförmigen endröhre ß, zwei feinen seitwärts nach innen gekehrten röhrchen y und einer eben so gestellten kegelförmigen röhre @. Die etwas breit und schräg abgestumpfte endwarze L hat an der innern spitze des grundteils eine kegelförmige röhre y, an der spitze des endteils eine grosze @ und eine lange nicht so weite schlauchröhre $ und an der innenseite zwei feine röhrchen d. “ 5. Vorkommen. Ich fand von dieser zierlichen und seltenen spinne ein ausgewachsenes und ein junges männchen und zwei reife weibchen in Redlau und Heubude im moose und moder an der erde. N a £ E R | 81. Euryopis tristis Hahn? Trübes Weitgesicht. (Tab. 79.) Von diesen spinnchen besitze ich nur ein junges männchen von 2 mill.. länge, und bin nicht ganz sicher, ob es mit der von Hahn Arach. I. p. 89. fig. 67 und Koch VIII. p. 83 fig. 655 und 654 so bezeichneten art identisch ist; Hahns tier ist an schenkeln und schienen der hinterfüsze rostrot; Koch gibt dies als varietät an und beschreibt und zeichnet das männchen nur an der basis der hinter- schenkel weisz. Bei meinem exemplar sind hüften und schenkelringe aller füsze weisz, an beiden paaren der hinterfüsze die schenkel und eigentlichen tarsen an der untern hälfte weisz, an dem letzten fuszpaare auch die schenkel an der un- tern hälfte weisz. Im übrigen stimmt das tier mit Westrings beschreibung (Ar. suec. p. 189) gut überein und es ist möglich, dasz die kleinen abweichungen der färbung im alter oder in der verschiedenheit des ortes liegen. Auszer an den genannten weiszen stellen ist das spinnchen ganz schwarz, der vorderleib eiför- mig, kopf und stirn*vorragend und die stirnaugen gröszer und weiter von ein- ander abstehend als die scheitelaugen. Hinterleib kugelig eiförmig, mit ziemlich langen härchen sparsam bekleidet. Füsze der länge nach in dem verhältnisz 1.4.2. 3., das erste paar wenig länger als der leib, das dritte paar kürzer. Haare lang und fein, auf knieen und schienen feine aufrecht stehende härchen. Ich fand das tierchen im walde von Heilisenbrunnen. 28. Pachydaetylus m. Dickfinger. (Platte 33. tab. 80.) 1. Name. Von dem verdickten endteil des männlichen und weiblichen tasters rayüs erassus dd@xzvAog digitus. 2. Char. Vorderleib eiförmig, rückenschild hoch gewölbt, kopf ©) to) ’ hoch, vorn überragend B. Hinterleib eiförmig. Füsze 4. 1. 2. 3., das vierte paar wenig länger als der leib, dünn und feinbehaart, mit schwachen krallen. Der oberkiefer kurz kegelförmig mit knieförmie gebogener klaue Hb. Der = 5 8 5 5 A NR $ 4 177 männliche taster am ende des schiffehens mit einem zahn C a, der überträger grosz, der eindringer länglich, oben zugespitzt D e, der samenträger kurz und dick, nach einer seite vertieft D o; der zahn länglich stumpf o. Das weibliche schlosz besteht aus einer abgerundeı vie.eckigen hornigen platte E b, bedeckt von einer länglichen obern platte «, unter der, die nierenförmigen samen- taschenbs liegen. Die stirnaugen vorn am schnabelförmig vorragenden kopfe, von oben kaum zu sehen, weiter von einander abstehend als die scheitelaugen, die vordern seitenaugen ebenfalls von oben kaum sichtbar. Die spinnwarzen haben nur wenige röhrchen, die vordern K eine - gröszere und 7 feinere, die mittlere und hintere 3 röhren. Die tiere leben an der erde ım heidekraut. k # f 4 82. Pachydactylus pronus m. Abschüsziger Dickfinger. (Pl. 33. Tab. 80.) 1. Name. Von dem vorragenden kopfe und abschüssigen untergesicht benannt. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2, vorderleib 1, hinterleib 1,2. Füsze 4.1.2.3=3. 2,7. 2,5. 2,1. Taster 1,5. Länge des weibes 2,5, vorderleib 1, hinterleib 1,6. Taster 1 mill. 3. Farbe. Vorderleib und füsze gelblichbraun, an den enden der einzel- nen glieder dunkler, schienen ganz dunkel, tasterkolben dunkel rötlichbraun. Hinterleib schwarzgrau. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, rücken hochgewölbt, nackt, kopf hoch, von der seite zusammengedrückt, stirn und untergesicht ab- schüssig, einwärts gekrümmt, das schild oder der von dem untergesicht bis zum rande gehende teil wieder nach vorn gewölbt. An dem vordern stirnrande stehen die stirnaugen J. tt, seitwärts nach vorn gerichtet und weiter von ein- ander als die scheitelaugen vv; auf der obern fläche die nach oben stehenden scheitelaugen vv; die etwas mehr nach vorn stehenden und daher mit den scheitel- augen einen leicht nach vorn gekrünımten bogen bildenden hintern seitenaugen seben seitwärts nach hinten, und berühren sich mit den vordern seitenaugen; diese bilden mit den stirnaugen einen nach vorn convexen bogen und stehen so sehr zur seite des kopfes, dasz sie von oben nur kaum wahrgenommen werden. Zwischen den augen stehen einige kleine härchen. Das brustschild dreieckig mit schwachen fuszausschnitten, fein behaart. Hinterleib länglich eiförmig, fein und dicht behaart. Füsze dünn, fein behaart, mit rechtwinklig auf den knieen und schienen stehenden härchen. Fuszklauen schwach, wenig gekrümmt mit zwei feinen zähnchen; vorkralle ziemlich stark mit einem zähnchen G. Der weib- liche taster F hat ein kegelförmig. verdicktes endglied, so. dasz man die weib- lichen tiere für junge männchen halten kann, wenn das schlosz noch nicht aus- gebildet ist. Der oberkiefer H ist kegelförmig, hat oben am abgestumpften ende ein zähnchene und eine kurze am grunde starke, dann plötzlich sich fast rechtwink- lıg umbiegende und in eine feine spitze auslaufende klaueb; der giftkanal endet etwas unterhalb der umbiegung. Die klaue ist denen von Ero und Steatoda am meisten verwandt. Der männliche taster © hat em langes schenkelglied 2, ein eirundes knie 3, ein becherförmiges vertieftes schienenglied 4 und ein länglich vertieftes schiffchen 5, das an der spitze mit einem zähnchen « versehen ist. Der über- 178 träger ist kräftig und hat einen länglichen, flachen oder etwas vertieften am ende zugespitzten eindringer e, einen: kurzen, kegelförmigen, an der einen seite ver-- tieften, am ende ausgeschnittenen samenträger o und einen länglichen zahn o. Das weibliche schlosz ist flach und besteht aus einer abgerundeten untern platte b und einer kleinern obern a von gelbbrauner farbe und horniger beschaffenheit. Die obere platte ist an dem hinterrande ausgeschnitten und unter den ausschnitten liegen die ausgänge o o der samentaschen bs. Vordere spinnwarzen K kegel- förmig mit einer kegelförmigen gröszern röhre an der innenseite @ und 7 feinen im kreise auf dem durchschlage des endgliedes stehenden röhrchen $. Die mitt- lere warze a hat eine stärkere kegelförmige endröhre und zwei feine seiten- röhrchen. Die hintere warze M hat an dem vorragenden teile des grundgliedes an der spitze eine gröszere kegelförmige röhre @, eine ähnliche etwas kleinere an der spitze des endgliedes und daneben ein feineres röhrchen. 9. Vorkommen. Ich fand von diesem spinnchen nur ein ausgewachse- nes männchen und ein reifes und ein unreifes weibchen unter flechten ım Weichselmünder walde. 29. Platyopis m. Breitgesicht. (Pl. 33. Tab. 81.) 1. Name. Von der breiten stirn des mannes. Actros latus a vultus. 2. Char.: Vorderleib länglich eiförmig, brust flach gewölbt, der kopf etwas aufsteigend,-stirnrand beim männchen fast so breit wie die brust, zu beiden seiten in zwei dreieckige, spitze ecken auslaufend unter denen zwei kegelförmige hörnchen hervorstehen A. Von den augen F sind nur die beiden scheitelaugen vv beim männchen von oben ganz sichtbar und von den viel kleinern und nahe beisammen stehenden stirnaugen ff beim senkrechten hinabsehen der vorderrand; die seitenaugen ll werden durch die stirnecken verdeckt und sind nur, wenn man horizontal gegen die stirn und das untergesicht sieht, wahrnehmbar. Beim weibchen ist die stirn abgerundet und die stirn und seitenaugen sind auch von oben teilweise zu sehen K. Hinter- leib eiförmig. Füsze 4.1. 2, 3., das vierte paar wenig länger als der leib, das dritte etwas kürzer. Der oberkiefer E mit gezähnter klauenfurche und kurzer klaue. Das vierte oder schienenglied des männlichen tasters B 4 mit zwei zähn- chen aund £, das schiffchen am grunde mit einem haken; das stema mit rinnen- förmigem gedehnten und gewundenen langen eindringer CO, blattartigem samen- träger D, und einem kurzen hakigen zahn B o. Das weibliche schlosz besteht aus einem abgerundeten vierseitigen plättchen G.c1 unter dem die flaschen- förmigen samentaschen bs liegen. Spinnwarzen klein mit sehr wenig röhrchen; ich finde an den vordern nur 3 röhrchen L. « $ an den mittlern 2 M. « und $, an den hintern 4. a ßy. Die tiere leben im moose und unter vertrockneten pflan- zenteilen an sonnigen orten. 179 53. Platyopis suleifrons Wider. Buchtstirniges Breitgesicht. 1. Name. Von der buchtigen einbiegung der stirn. Theridium suleifrons Wider Mus. Senkenb. 1. 231. Tab. XV. fig. 10. Man kann anstand nehmen Widers art mit der hier beschriebenen für identisch zu halten, (E. 231. Tab. XV. fig. 10.) da Wider angiebt, dasz die nebenaugen (seitenaugen) auf den stirn- erhöhungen stehen, da indesz alles übrige zusammentrifft, glaube ich dasz Wider in diesem puncte sich geirrt hat. i a Masz. Leibeslänge des mannes 2, vorderleib 1, hinterleib 1,2. Füsze 4.1.2. 3=3. 2,6. 2,3.2. Länge des ehe 2, vorderleib 1, hinterleib 1,5. u = 12. 3.258.2,5. 2,3. ns Taster 1 Ball 3. Farbe. Vorderleib gelblichbraun, stirnrand und muskellinien des rückens dunkler. Füsze hellgelb, an den schienen und tarsen ins bräunliche ziehend. Hinterleib gelblich oder schwärzlich grau, auf der obern seite mit quergereihten punktförmigen fleckchen bestreut, die jedoch nicht immer deutlich vortreten. 4. Gestalt und bekleidung. Der vorderleib länglich, rückenschild flach gewölbt, hinten abgerundet en kopf etwas a. nich den seiten abgedacht, beim eben an den seiten etwas ausgeschweift, sonst fast so breit wie die mitte des rückens, an den seiten in zwei stumpfe dreieckige, vor- tretende spitzen endend, unter denen kegelförmige hörnchen mit behaarter spitze hervorsehen; zwischen beiden ecken ist der kopf vertieft, wie ausgebuchtet und geht dann nach vorn in das fast senkrecht abschüssige untergesicht über. Hinter der bucht stehen etwas erhöht die beiden von einander entfernten, groszen scheitelaugen F.vv die von oben allein sichtbar sind; die weit kleinern und nahe zusammen stehenden stirnaugen F.ff stehen tief unten am abschüssigen stirn- rande und sehen nach vorne; unter den stirnecken liegen verborgen die beiden sich berührenden seitenaugen F. 11, fast so grosz wie die scheitelaugen, die vor- dern seitwärts nach vorn, die hintern schräg nach hinten sehend. Beim weibchen ist der kopf vorn abgerundet, das untergesicht schräg abfallend K. Brustschild dreieckig, hinten mit breiter abgeschnittener spitze, an den seiten mit fuszaus- schnitten. Rücken und brustschild nackt. Hinterleib länglich eiförmig, spärlich mit kleinen kurzen härchen besetzt. Füsze mäszig lang undstark, fein behaart, die knie- und schienenborsten feın aber deutlich erkennbar. Fuszklauen J fein, wenig gekrümmt, mit einem gröszern und drei sehr feinen zähnchen; vorklaue mit einem zähnchen. Weiblicher taster-H am endgliede etwas borstig, mit gerader, feiner, ungezähnter, von den borsten kaum unterscheidbarer endklaue. Ober- kiefer kurz kegelförmig, auf der rückenseite fein gekerbt, an der schräg nach innen abgeschnittenen endfläche mit drei kleinen, einem gröszeren zahne und zwei auf kleinen höckerchen stehenden borsten; klaue kurz, kegelförmig, wenig gekrümmt, giftdrüse bis in das grundglied sich hineinziehend. Der männliche taster B am schienengliede mit einem in zwei stumpfe zähnchen « und 8 ausgehenden ausschnitte; das schiffchen eiförmig vertieft, am grunde mit einem haken ea. Das stema besteht aus einem beckenförmigen, gewundenen grund- und endgliede, an welchem letztern ein samenträger D, ein eindringer C und ein zahn B o beweglich angeheftet sind. Der samenträger D ist blatt- artig, in der mitte eingebogen und in ein dünnhäutiges, zungenförmiges blatt 180 übergehend. Der eindringer © ist rinnenförmig, mit einer hornigen braunen mittelleiste, dünnhäutigen seiten und in drei feine spitzen a endend. Das weib- liche schlosz ist ein flaches, abgerundet viereckiges braunes hornplättchen über der querspalte G. cl, an dem die darunter befindlichen flaschenförmigen samen- taschen mit ihren nebenkammern durchscheinen und bei oo am grunde des schlosses münden. Die vordere spinnwarze L hat eine lange kegelförmige röhre « und drei feine röhrchen f, die mittlere M hat eine längere und eine kürzere röhre @ und ß, die hintere N zwei gröszere röhren a und 8 und zwei feine y. 5. Vorkommen. Ich fand von diesem spinnchen 6 männchen und 2 weibchen, an sonnigen höhen in Jeschkenthal und Heiligenbrunnen unter vermo- dernden pflanzenteilen; die männchen sind im juni reif. 30. Gonatium m. Kniespinne. : (Pl. 34. Tab. 82 und 83.) 1. Name. Von den einwärts gebogenen knieen und schienen der taster und füsze, yovdzıoy geniculum. 2. Char. Vorderleib breit eiförmig, brust flach gewölbt, allmälich in den stärker erhöhten kopf übergehend. Augen auf der kopfspitze stehend, die scheitelaugen weiter von einander entfernt und gröszer als die stirn- augen. Hinterleib eiförmig. Füsze 4. 1. 2. 3. mit keulenförmig verdickten schienen an den beiden ersten fuszpaaren. Fuszklauen stark mit 5 bis 7 zähnchen. Weiblicher taster ohne klaue an der spitze. Oberkiefer kegelförmig mit kurzer klaue, und 3 bis 5 zähnchen an der klauenfurche. Männlicher taster OÖ mit knopfförmig verdicktem knie und in einen länglichen vertieften fortsatz auslaufendem vierten gliede; das schiffehen am grunde mit einem haken. Das stema mit zwei gefransten samenträgern D und E o und p o und zwei pfriemenförmigen oder borstenförmigen eindringern eund pe. Das weibliche schlosz bildet eine abgerundet viereckige platte F. cl Spinnwarzen klein mit wenigen röhren. Leben an feuchten orten im grase. 834. Gonatium cheliferum Wider. Scheeren-Kniespinne. (Tab. 82.) 1. Name. Von den verdickten tastern des männchens, die an krebsscheeren erinnern können. Theridium cheliferum Wider Mus. Senkenb. 1. a 37. tab. 16. fig. 4. Erigone chelifera Westring. Ar. suec. 264. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2,7, vorderleib 1,2, hinterleib 1,6. Füsze 4.1.2.3—=5. 4,6. 4,3. 3,5. Länge des weibes 3, vorderleib 1,2, hinterleib 2. Füsze 41.2.3=5. 4,8. 4,5. 3,5. Taster 1,5 mill. 3. Farbe. Vorderleib schön ziegelrot, füsze rötlich gelb, hinterleib röt- lich grau. Die farbe ist bei jüngern tieren heller und geht oft am vorderleibe ins rötlich gelbe, beim hinterleibe ins weiszgraue über, gegen das hintere ende und unten jedoch fein rötlichbraun tingirt. ’ 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, fast so breit wie lang, hinten breiter, vorn schmäler, kopf beim männchen sich fast kegelförmig erhebend, beim weibchen abgestumpfter, das untergesicht steil abfallend und unte: der stirn 181 etwas einwärts gebogen A’. Rückenschild nackt und glänzend, der seitenrand etwas aufgeworfen, rückengrube und seitliche kopffurche stark; brustschild glänzend und schwach behaart. Hinterleib eiförmig, vorn wenig über die brust _ vortretend, sparsam mit feinen härchen bekleidet, welche die haut oft glänzend - durchscheinen lassen, besonders bei trächtigen weibchen. Die haut übrigens am vorder- wie hinterleibe ziemlich stark und fest. Füsze mäszig lang; das vierte oder längste paar wenig länger als der leib, das dritte oder kleinste etwas kürzer, fein behaart, ohne knie- und schienenborsten, mit starken endkrallen. Die schienen der vorderfüsze verdicken sich beim männchen gegen das ende hin keulenförmig und sind an der innenseite dicht, fast bürstenartig behaart; die spitze des gliedes ist wieder dünner; die verdickung und behaarung ist geringer am zweiten fuszpaare und am dritten und vierten fast unmerklich. Männlicher taster mit keulenförmig verdicktem schenkelgliede, das auf der rückenspitze ın einen dreieckigen weichen dorn ausgeht und auf der fläche mit feinen schwarz- braunen dreieckigen höckerchen, die nach der seite hin abnehmen, besetzt ist C2. Das dritte glied ist abgerundet, knieförmig einwärts gebogen und nur mit feinen härchen bekleidet; das vierte oder schienenglied ist becherförmig, an den obern seitenrändern in zwei stumpf dreieckige zähne Ü 4 « und fund am rücken in einen länglichen vertieften, auszen behaarten fortsatz, der als nebenschiffchen angesehen werden kann, auslaufend. Das fünfte oder tarsenglied ist stumpf kahntörmig, am grunde mit einen länglichen, einwärts gebogenen haken versehen ©.5h. Das stema ist rundlich, der samenträger kurz blattartig mit umgebo- genen seiten und ıit feinen spitzen fäserchen besetzt D und E o. Der neben- träger p o ist länglich ebenfalls gefranst. Von dem endgliede des stema ent- springen ferner zwei fadenförmige eindringer, der eine e kürzer, an der basis etwas verdickt und bogenförmig gekrümmt, der zweite pe dünner und mehr als doppelt so lang; beide sind dem samenträger zugebogen und mit der spitze an- liegend; auszer diesen teilen ist noch ein kleines dreieckiges zähnchen o vor- handen. Das weibliche schlosz besteht aus einer länglich viereckigen, nur am hintern rande hornigen platte über der querspalte F. cl, hat zu beiden seiten einen einschnitt in dem die öffnung des canals der samentaschen liegen F und F’bs und o. Die oberkiefer sind kegelförmig, in der mitte etwas bauchig, mit kurzer klaue und dreizähniger klauenfurche G. Die augen liegen alle oben auf der platte des kopfes H; die kleinen und einander genäherten stirnaugen ff sehen schräg vorwärts zu beiden seiten, die scheitelaugen v v nach oben, doch etwas zur seite, die seitenaugen | vorwärts und rückwärts nach beiden seiten. Die vordern spinnwarzen haben auszer einer gröszern kegelförmigen röhre « etwa 1Ofeine eylindrische, an der spitze kegelförmige, im kreise stehende röhren, die mittlere warzeN hat eine gröszere und zwei kleinere röhren @ und ß; die hintere, eine gröszere kegelförmige röhre @, am ende der innenseite und eine gröszere und eine kleinere röhre an der spitze des endgliedes. 5. Vorkommen und lebensweise. Diese art ist in unserer gegend ziemlich häufig. Ich fand sie am stadtgraben, in Heiligenbrunnen, in Heubude und Weichselmünde im grase, wol an 50 exemplaren. Sie bewegen sich nicht sehr rasch und das männchen trägt die vorderfüsze einwärts gekrümmt, so dasz 182 die schienen aufwärts stehen und die kniee so gebogen sind, dasz die schienen den schenkeln anliegen. Anmerkung. Ich habe in einem 1850 (Schriften der naturforschenden Gesellschaft in Danzig p. 71) gegebenen verzeichnisz Danziger spinnen Kochs Micriphantes isabellinus für identisch mit Th. cheliferum Wider gehalten. Herr Dr. Obhlert (Araneiden Preuszens 1867 p. 30) scheint. in denselben irrtum. ge- fallen zu sein, da er, wie ich damals getan habe, dem dritten tastergliede (musz heiszen dem zweiten oder schenkelgliede) des männchens schwarze rauhe pünct- i chen zuteilt, die nur bei cheliferum vorkommen; auch die dort erwähnte hinten zungenartig vortretende genitaliendecke kommt nicht bei isabellinum vor. 85. Gonatium isabellinum Koch. Isabellfarbene Kniespinne. (Tab. 83.) 1. Name. Von der gelblichen farbe der füsze. Micriphantes isabellinus Koch Arach. VIII. 109 fig. 676. Erigone isabellina Westring Ar. suec. 266. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 3, vorderleib 1, hinterleib 2,2. Füsze 4.1.2.3—5. 4,8. 4,5. 4. Taster 1,5. Länge des weibes 4, vorderleib 1,3, hinter- leib 3. Füsze 4.1.2. 3—5,6. 5,3 5. 4,5. Taster 1,5 mill. 3. Farbe. Vorderleib rötlichgelb, füsze hellgelb, hinterleib bräunlich grau oder weiszgrau. 4. Gestalt und bekleidung. Kopf, füsze und hinterleib bis zum ver- wechseln der Scheerenkniespinne gleich, so dasz ich nicht die beschreibung wiederholen, sondern nur abweichungen anführen will. Der hinterleib ist bei einigen, besonders hellern exemplaren, wie mit weiszen netzartigen fäden über- zogen, die von durchscheinenden gallengefäszen herzurühren scheinen; sie fehlen bei dunklerm leibe. Der kopf des männchen A’ ist etwas stumpfer, die kiefer (G des mannes, H des weibes) sind etwas mehr länglich kegelförmig und der rand der klauenfurche ist mit 5 zähnchen besetzt. Die fuszklauen (J vom manne, K vom weibe) sind weniger gekrümmt, siebenzähnig, die zähnchen feiner. An den hintern spinnwarzen O bemerke ich auszer den röhren a und ß noch 4 feine seitenröhrchen y, die bei cheliferum fehlten (ob immer scheint mir fraglich). Der hauptunterschied beider arten liegt in den abweichenden geschlechtsorganen. Das zweite oder schenkelglied des männlichen tasters C 2 ist nur gegen das ende wenig verdickt und mit feinen härchen bekleidet, das dritte glied etwas mehr gerundet, das vierte hat auszer der lanzettförmigen verlängerung c’ nur einen stumpfen seitenzahn, ist am grunde rundlich auf der rückenseite mit einigen auf- wärts stehenden gekrümmten borstchen besetzt und vor dem ursprunge der fort- sätze etwas eingeschnürt. An den übertragungsteilen finde ich kaum einen er- heblichen unterschied; das zähnchen o ist dicker und stumpfer. Das weibliche schlosz zeigt gröszere abweichungen; unter dem am hinterrande zu beiden seiten eckigen, vorn an den seiten abgerundeten schlosze, liegen zwei kolbenförmige braune hornige samentaschen bs durch zwei längsleisten, die sich vorn bogig vereinigen und einen länglichen mittlern raum frei lassen, mit einander verbun- den. Zu den seiten des untern randes liegen die beiden zu den taschen führenden “un ee u a a 183 öffnungen oo. Es fehlt also hier die bedeckende klappe, die bei cheliferum vor- kommt; auch die form der samentaschen ist eine andere. 5. Vorkommen. Ich fand diese art in wenigen exemplaren in Jeschken- thal und Heiligenbrunnen im grase mit cheliferum zugleich. Das natürliche _ zusammen vorkommen so nahe stehender arten, die doch durchaus keine übergänge in einander zeigen, scheint mir ein wichtiger beweis gegen Darwins hypothese. 3l. Gongylidium m. Rundknie. (Pl. 34. Tab. 84) 1. Name. Von dem abgerundeten knie der männlichen taster; yoyyvAidior Areale, 2. Char. Vorderleib länglich eiförmig, stark gewölbt, jedoch so, dasz kopf und brustwölbung in einander übergehen. Augen auf der kopfwölbung stehend, die scheitelaugen weiter von einander entfernt, und gröszer als die stirnaugen; diese seitlich nach vornundoben sehend. Hinterleib länglich eiförmig. Füsze 4. 1.2. 3. mit deutlichen aufrechten knie- und schienen- borsten und feinen gezähnten fuszkrallen. Oberkiefer kegelförmig, die des man- nes mit einem kleinen kegelförmigen fortsatz E«an der innenseite unter- halb der spitze. Männlicher taster mit knopfförmigem knie © 3 und becherförmigem schienengliede 4, das an der innenseite einen ein- wärts gebogenen haken hat a. Der überträger hat einen blattartigen, oben am rücken mit kleinen fäserchen besetzten samenträger, einen länglich spitzen hautigen nebenträger p 0, einen bogig gekrümmten kurzen eindringer e und einen starken hornigen zahn o. Das weibliche schlosz besteht aus einem viereckigen, an den vorderecken abgerundeten plättchen J.c], zwei darunter liegenden samentaschen bs und eiförmigen öffnungen 0. Spinn- warzen mit wenigen röhrchen, ähnlich denen von Gonatium. Die tiere leben an der erde in feuchtem grase. 86. Gongylidium nıgricans m. Schwärzliches Rundknie. (Tab. 84.) 1. Name. Von der schwarzen farbe des hinterleibes und der schwärzlichen des vorderleibes. 2. Masz. Länge des mannes 3, vorderleib 1,2 hinterleib 2,2. Füsze 4. 1.2.3=5,3.5.4,5. 3,9. Taster 1,5. Länge des weibes 3,3, vorderleib 1,2, bin- terleib 2,3. Füsze 4. 1. 2. 3= 5,6. 5,3. 5. 4,5. Taster 1,3 mill. 3. Farbe. Vorderleib rötlichgelb oder blaszgelb mit schwärzlichem kopt, schwärzlichen seitenrändern des brust- und rückenschildes und schwärzlichen muskellinien auf letzterm. Hinterleib ganz schwarz. Füsze rötlichgelb oder blaszgelb. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, kopf erhöht mit abgestumpfter vorderfläche und ohne furchenlinie in den rücken über- gehend. Die stirnaugen etwa balb so grosz als die scheitelaugen und um ihren durchmesser von einander entfernt, nach vorn, zur seite und etwas aufwärts sehend; scheitel und seitenaugen ziemlich gleich grosz, erstere um die breite ihres durchmessers von einander steheud und um eben so viel von den hintern seitenaugen entfernt; diese sich mit den vordern berührend, so dasz die vier vordern augen eine schwach:nach vorn, die vier hintern eine hinterwärts convexe bogenlinie beschreiben. Auf den schwarzen kopf- und rückenlinien stehen feine kurze härchen, desgleichen auf dem brustschilde. Hinterleib länglich eiförmig, kurz und dicht behaart. Füsze kurz behaart, die haare auf der oberseite der schenkel und schienen in reihen gesetzt,. die schwarzen knie- und schienenborst- chen wenigstens drei mal so lang als die grundhaare. Fuszklauen G& schwach, wenig gekrümmt, mit 4 feinen zähnchen versehen die vom grunde nach der spitze hin etwas zunehmen. Vorklaue zweizähnig. Der weibliche taster F ohne endklaue. Der weibliche oberkiefer E’ mit doppelter zahnreihe an der klauen- furche, unten 3 gröszere, oben 3 kleinere zähne. Der männliche taster E hat nur 3 weit tiefer an der innenseite stehende zähnchen $ und etwas oberhalb an der seite einen weichen kegelförmigen fortsatz «, den man nicht als zahn ansehen kann. Die klaue b ist länger als die des weibchens. Der männliche taster © hat ein knopfförmiges knie 3, ein becherförmiges, oben stark erweitertes und in einen henkelartigen einwärts gebogenen haken auslaufendes schenkelglied 4. Das schiffchen 5 c ist kurz kahnförmig, am ende tief ausgeschnitten, am grunde mit einem haken h versehen. An dem stema ist der samenträger kurz blattartig mit umgelegten seiten, auf dem obern ende der rückenfläche dieht mit dreieckigen fäserchen besetzt D und D’ o, ein länglicher nebenträger p © ist häutig und nackt. Der eindringer e ist hakenförmig gekrümmt, am grunde verdickt, die spitze pfriemenförmig hornig und von brauner farbe. Der zahn o ist länglich, hornig, braun, vor dem ende zu beiden seiten abgesetzt und in eine kurze spitze auslaufend. Alle diese vier teile sind aufgerichtet und ziemlich gleich lang. Das weibliche schlosz besteht aus einem vierseitigen, an den vorderecken abgerundeten plättchen J. cl; unter ihm liegen die kleinen blasenförmigen samentaschen b s die oberhalb des hinterrandes mit zwei eiförmigen Öffnungen nach auszen münden. Die vordern spinnwarzen L haben eine gröszere und gegen 10 im kreise stehende feinere röhrchen; die mittlere M hat drei röhren, die hintere N, zwei kegelförmige röhren @ und «‘, eine gröszere cylindrische röhre $ und fünf feinere seitenröhrchen y. 5. Vorkommen. Von diesem seltenen spinnchen habe ich nur ein pär- chen auf der Westerplatte unter abgefallenem laube und ein anderes am stadt- graben gefunden. 32. Tmeticus m. Scharfzahn. (Pl. 35. Tab. 85.) 1. Name. Von den unten mit einer scharfen rinne versehenen oberkieferklauen. TUNTIXOS ineidendi vim habens. 2. Char. Vorderleib länglich eiförmig, wenig gewölbt, kopf abgerundet stirn und untergesicht stumpf und kurz. Scheitelaugen weiter von einander abstehend und gröszer als die stirnaugen. Hinterleib länglich eiförmig. Füsze 4.1. 2. 3, mit feinen, kaum sichtbaren knie- und schienenborsten und schwachen fuszklauen. Oberkiefer mit zu beiden seiten gezähnter klauenfurche, die klauen unten mit einer rinnenartigen vertiefung I 4 } % 185 versehen. Der männliche taster D fast überall gleichdick, 'cylin- drisch, das knieglied lang, an der spitze unterwärts mit einem zahnartigen fortsatze versehen a, das schiffchen klein, am grunde einen haken tragend, das stema E rundlich mit gefranstem blatt- artigem samenträger o und kurzem dreieckigen an der spitze pfrie- menförmigen eindringer e. Das weibliche schlosz K ein abgerundet vier- seitiges plättchen el mit zwei kugelrunden samentaschen bs und etwas kleinern ebenfalls runden seitentaschen gl. Spinnwarzen mit wenigen röhrchen, ähnlich andern Theridien-artigen tieren. Die spinnen leben an feuchten orten im grase und unter vermodernden pflanzenteilen. 87. Tmeticus leptocaulis m. Dünnstieliger Scharfzahn. (Tab. 85.) 1. Name. Von dem fadenförmigen cylindrischen männlichen taster mit wenig verdicktem kolben. Aerıros tenuis — xavAos caulis. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 3, vorderleib 1,2, hinterleib 2. Füsze ihrer grösze nach 4. 1. 2.3=5. 4,7. 4,6. 3,5. Taster 2. Länge des weibes 4. 1. 2.39=4,3. 4. 3,53. Taster 1,5 mill. 3. Farbe. Vorderleib und Füsze ziegelrot oder rötlich gelb, kopfplatte und mitte des rückenschildes schwärzlich mit eben so gefärbten muskellinien, die jedoch den rand nicht erreichen; brustplatte am rande dunkler. Hinterleib schwarz, häufig, besonders bei jüngern tieren, in der mitte des rückens und an der bauchseite grau. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, beinah doppelt so lang wie breit, stirn wenig schmäler als die brust, kopfplatte erhöht, abgerundet, hinter den scheitelaugen etwas bucklig, stirn und seiten rundlich ab- fallend und die hinterfläche ohne furche in das rückenschild übergehend; glatt und glänzend nur auf dem scheitel zwischen den augen einzelne härchen, un- ter dem microscop feinnarbig J. Brustschild, dreieckig, so breit, wie lang, mit scharfen fuszausschnitten, fein behaart. Hinterleib länglich eiförmig, fein und dicht behaart. Füsze mäszig stark unb lang, fein behaart, mit feinen und kurzen knie- und schienenborsten; dıe fuszklauen H schwach mit 4 feinen zähn- chen, von der klauenspitze nach dem grunde an grösze abnehmend, vorklaue mit einem kleinen zähnchen; weiblicher taster am endglied mit 3 seitlichen borsten aber ohne krallean der spitze. Oberkiefer des mannes F mit kegelförmigem etwas auswärts gebogenem grundgliede @ mit groszer klauenfurche ß, die oben mit 4 feinen, unten mit 4 gröszern.zähnchen besetzt ist; seitwärts von der klauenfurche ein groszer zahn y und über den rücken zwei reihen kleiner mit borstchen be- setzter höckerchen laufend. Die klaue b lang, unten mit einer rinne. Giftdrüse c sehr klein. Der weibliche oberkiefer G weniger gebogen und die klaue kleiner. Der männliche taster lang und dünn; das hüftglied nach innen mit bauchigem ansatz, das schenkelglied 2 etwas einwärts gebogen und gegen das ende hin sich verdickend, das knieglied 3 lang, am ende mit hakenförmigem, nach innen ge- richteten fortsatz @, das schienenglied 4 sich gegen das ende hin becherförmig erweiternd, an der spitze der rückenseite mit zwei feinen zähnchen versehen, 13 186. das schiffehen klein, muldenförmig, am grunde mit einem einwärts gebogenen haken h; alle diese teile sind sparsam mit feinen gleichlangen härchen bekleidet nur an der innenseite des schenkelgliedes stehen einige längere härchen. Die übertragungsorgane € sind klein und bestehen aus einem gewundenen grund- und endgliede, einem kurzen blattartigen mit feinen fäserchen besetzten häutigen samenträger co, einem noch kürzern am grunde dreieckigen, an der spitze pfrie- menförmigen, hornigen eindringer und stumpf dreieckigen mit feinen höckerchen besetzten zahn o. Das weibliche schlosz K besteht aus einer viereckigen häutigen nur am hinterrande hornigen und etwas aufgeworfenen platte; unter ihr liegen die beiden kugeligen, hornigen samentaschen bs und neben diesen zur seite zwei kleinere blasenförmige aber wie es scheint im innern drüsige nebentaschen, gl in denen vielleicht die feuchtigkeit abgesondert wird, welche mit dem samen zu- gleich über die gelegten eier ergossen wird. Vordere spinnwarzen L am ende der innenseite mit einer gröszern röhre @ und etwa 12 feinern, im kreise stehen- den, am umfange des durchschlags; mittlere warzeM mit2röhren & und ß, hintere N mit zwei kegelförmigen röhren @ und @/, einer längern feinen eylindrischen röhre an der spitze und 4 feinen seitenröhrchen. 5. Vorkommen. Ich fand diese spinnen im feuchten grase am stadt- graben im herbste und in diesem kalten und feuchten frühjahre im mai am Bischofsberge, wohin sie vielleicht durch herbstliche wanderung gelangt waren. Sie erinnern durch die langen taster an Erigone, unterscheiden sich aber durch die kiefer und übertragungsteile. Ich vermutete anfangs, dasz das gift längs der holen furche an der unterseite der kieferklaue hinabfliesze, fand aber bei genauerer prüfung einen durch die klaue gehenden feinen canal, der etwas unter- halb der spitze ausmündet. 88. Tmeticus foveolatus m. Grübchen-Scharfzahn. (Tab. 86.) 1. Name. Von den horizontalen quergrübchen zu beiden seiten des kopfbuckels. Micriphantes gibbus Ohlert Araneiden Preuszens. 1867. p. 65? Die beschreibung von. Ohlert stimmt bis auf die farbe der füsze mit der hier bezeich- neten spinne, ich habe jedoch den Namen nicht beibehalten können, da Westring. Ar. suec. p. 279 schon früher eine andere Micriphantes-art als E. gibba bezeichnet hat. 2. Masz. Länge des mannes 2,2, vorderleib 1, hinterleib 1,5, Füsze 4.1. 2.3=3,3. 3. 2,8. 2,7. Länge des weibes 2,2, vorderleib 1, hinterleib 1,5. Büsze 4. 1.0.3 35929. 2.9.2.0. Dasterıl LE mil. 3. Farbe. Vorderleib und füsze rötlichgelb, der rücken beim männchen mit braunen muskellinien und brauner seitenlinie; hinter den muskellinien an der rückengrube eine hinterwärts gekrümmte braune bogenlinie; das brustschild am rande bräunlich gefärbt. Beim weibchen fehlten die bogenlinien und grübchen. Die schenkel und schienen der füsze sind in der mitte dunkler, am grunde und ende wie die kniee und tarsen heller gefärbt. Doch finden sich exemplare mit ganz gleich gelblich gefärbten füszen. Hinterleib schwarzlichgrau mit 4 hellern muskelpuncten und einigen winkligen querstreifen auf dem hintern ende; an der bauchfläche von den seiten der querspalte zwei hellere längslinien, die sich vor den spinnwarzen verlieren. 187 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, flach gewölbt, fein behaart. Beim männchen hinter den augen eine vorn kegelförmig aufsteigende, dann von der spitze sich allmälich abdachende und in die rückenfläche über- ' gehende erhöhung; zu beiden seiten ist diese erhöhung in der mitte eingezogen und in zwei horizontale grübchen sich verengernd J. fo, die von der seite ge- sehen B wie zwei augenflecken erscheinen. Beim weibchen fehlt die buckelför- mige erhöhung des rückens und kopf und rückenfläche sind gleichmäszig flach gewölbt. Augen J wie bei der vorhergehenden art. Die füsze sind an länge sehr wenig unterschieden, fein behaart, mit etwas stärkern knie- und schienen- borsten als bei leptocaulis. Fuszklauen H schwach, wenig gebogen mit 5 sehr feinen sich berührenden zähnchen, vorkralle mit 2 zähnchen. Weiblicher taster G mit einigen borstehen aber ohne endklaue, oberkiefer bei männchen und weibehen gleichmäszig F, kegelförmig mit geschwungener rückenfläche; klauen- furche mit 4 zähnchen am obern rande und 5am untern besetzt, die klaue etwas stärker gebogen, die klauenrinne am rande nicht gekerbt, die giftdrüse etwas sröszer als bei leptocaulis. Der männliche taster D hat ein umgekehrt kegel- förmiges knie 3, etwas einwärts gebogen und halb so lang wie der schenkel 2; die schiene 4 becherförmig, am ende oben schräg abgeschnitten und in ein spitzes zähnchen auslaufend; die innenseite mit sehr schräg, fast rechtwinklig auf der fläche stehenden steifen härchen, der abgeschrägte endrand mit wimper- artig gestellten härchen besetzt. Das schiffchen c löffelähnlich am grunde mit einem einwärts gebogenen, spitzen häkchen versehen. Das stema E hat einen blattartigen gefransten samenträger o, einen dreieckigen in eine gekrümmte pfrie- mespitze ausgehenden eindringer e und einen länglichen am ende spitzen zahn o; im ganzen dem von leptocaulis sehr ähnlich. Das gleiche gilt von dem sarum des weibchens K. Das schlosz el ist abgerundet, die samentaschen bs sind ‚klein die nebentaschen &1 blasenförmigs, im innern bei einem unter mastixlösung getrockneten exemplare im innern zellig erscheinend; zu beiden führen zwei öffnungen o am hintern rande der schloszplatte. Spinnwarzen fast ganz wie bei leptocaulis; vordere L mit einer gröszern röhre und etwa 10 feinen röhrchen, mittlere M mit 3 röhren, hintere N mit 2 kegelförmigen und 4 feinen eylindri- schen röhrchen. 5. Vorkommen. Ich fand von diesem spinnchen im september 1365 am stadtgraben im grase 10 männchen und 2 weibchen. 89. Tmeticus dentatus Wider. Gezähnter Scharfzahn. (Tab. 87.) 1. Name. Von dem kegelförmigen seitenzahne des oberkiefers. Theridium dentatum Wider Mus. Senk. 229. Tab. 15 fig. 8. Erigone dentata Westring. Ar. suec. 262. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2,2, vorderleib 1, hinterleib 1,2. Füsze 4.1.2.5=3. 2,8. 2,5. 2,2. Länge des weibes 2,4, vorderleib 1, hinterleib 1,6. Füsze 4. 1.2.3=3,5. 3,2. 3. 2,8. Taster 1,2 mill. 3. Farbe. Vorderleib rötlichbraun oder gelblichbraun, rückenschild mit schwarzbraunen muskellinien, brustschild mit dunklem rande. Füsze bräunlich- selb oder gelb, die schenkel und schienen beim männchen meistens dunkler. 13* N N EP a 5 > a es BA 3 Er ji 188 Hinterleib schwärzlich grau mit undeutlichen muskelpuncten auf der rückenfläche und winkeligen binden auf dem ende derselben. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, rückenschild gewölbt, allmälich in den stärker gewölbten kopf übergehend; die bedeutendste höhe befindet sich hinter den augen an dem hinterhaupte und ist dasselbe mit kleinen, der fläche fast anliegenden, nach vorn gerichteten haarborstchen besetzt. An den seiten ist der kopf verschmälert, die stirn mit den vorderaugen abschüszig, das untergesicht zurückweichend. An der kopfseite und auf den muskellinien stehen kleine härchen. Beim weibchen ist der kopf weniger gewölbt und fehlen die kammartigen borstchen. Das brustschild dreieckig, an den seiten mit fusz- ausschnitten, mit einzelnen feinen härchen besetzt. Füsze ziemlich gleichlang, das vierte paar am längsten, wenig länger als der leib, fein behaart, mit feinen aufrechten haarborstchen auf den knieen und schienen und schwachen 6zähnigen endklauen J. Der weibliche taster K mit einer knie- und schienenborste und zwei borstchen am endgliede ohne endklaue. Der oberkiefer des mannes H ist kegel- förmig, in der mitte etwas bauchig, an der spitze sich sehr verschmälernd und hat an der obern seite der klauenfurche 5 zähnchen, nach der mitte der reihe an grösze zunehmend, an der untern seite 4 sehr kleine zähnchen; auszerdem be- findet sich neben der.obern zahnreihe an der seite ein gröszerer kegelförmiger zahn H «; die obere fläche des grundsgliedes ist mit kleinen, ziemlich in reihen gesetzten höckerchen besetzt, aus denen haarborstchen hervorkommen. Die klaue ist kurz, wenig gebogen, an der untern seite rinnenförmig. Der oberkiefer des weibchens ist ohne seitenzahn und ohne höckerchen, hat aber die zahnreihe der klauenfurche. Der männliche taster D hat ein ziemlich langes, nach oben sich etwas erweiterndes und abwärts biegendes knie, ein am körper kürzeres, aber in einen länglichen innen holen fortsatz auslaufendes schenkelglied, das auf dem rücken mit dichten feinen härchen bekleidet ist und den rücken des schiffchens , beinah zur hälfte verdeckt; das schiffehen c ist kahnförmig am grunde schmal und mit eineın einwärts gebogenen an der seite behaarten, am ende in ein knöpf- chen ausgehenden häkchen h versehen. Das stema hat auszer dem grund- und endteil einen länglichen spitz zulaufenden blattartigen samenträger D und Eo, einen bogenförmig gekrümmten, am grunde pfriemenförmigen und in eine lange haarfeine spitze endenden eindringer D und Fe und einen länelichen etwas gebogenen, auf der oberfläche fein gekörnelten zahn D und G o. Das weibliche sarum hat eine rundlich viereckige häutige schloszplatte L. el unter der die samentaschen bs mit den nebentaschen g] liegen und am hinterrande bei o aus- münden. Die augen Psind in anordnung, grösze und richtung denen der vorigen art gleich. Die vordere spinnwarze hat eine kegelförmige gröszere röhre « und etwa 8 feinere röhren; die mittlere warze M trägt 4 röhrchen, die hintere N eine kegelförmige röhre « am grundteil, eine zweite @' an der seite des endteils, zwei gröszere cylindrische $ an der spitze und 6 feinere cylindrische an der seite y. 5. Vorkommen. Dieses spinnchen fand ich in mehreren exemplaren im feuchten grase am stadtgraben und in Heiligenbrunnen; im august sind beide geschlechter reif. 189 90. Tmeticus cristatus m. Kamm-Scharfzahn. (Pl. 36. Tab. 88.) 1. Name. Von den kammartig stehenden haaren des hinterhaupts. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2,5, vorderleib 1,2, hinterleib 1,5. Füsze 4. 1. 2. 3— 5,5. 3,2. 3. 2,7 Taster 1,5. Lahe- des reiben 3, vorderleib 1,2, hinterleib 2. Füsze Anal. »22,3.5=.9,0, 3,2. 3. 2,1. Taster 1 mill. 3. Farbe. Vorderleib rötlichbraun oder rötlichgelb mit dunklen muskel- linien des rückenschildes. Füsze und taster rötlichgelb. Hinterleib schwärzlich- grau mit einer hellen über die mitte der rückenfläche vom anfange bis zum ende verlaufenden hellern linie, die vorn breiter als hinten, an den seiten nicht scharf begränzt ist. Auf der mitte der rückenfläche bemerkt man zwei helle muskelpuncte und auf der hintern hälfte undeutliche, etwas winkelige querstriche. An der bauchseite gehen seitlich von den luftröhrenplättchen zwei hellere linien bis nahe zu den spinnwarzen. Das schlosz wie fast immer gelblich, die samen- taschen braun. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, hinten herzförmig, kopf erhöht, stirn und untergesicht nach vorn überhängend ab- schüszig, augenfläche mit einzelnen haaren, hinterhaupt mit dichtstehenden nach vorn gerichteten haarborstchen, rückenschild auf den muskellinien mit feinen härchen besetzt, das dreieckige brustschild zerstreut behaart. Hinterleib länglich eiförmig, vorn etwas über die brust überhängend, ziemlich dicht behaart. Füsze fein behaart, mit knie- und schienenborsten erkehen, fuszklauen N fein, wenig ge- bogen, fünfzähnig. Oberkiefer des mannes G kegelförmig, oben mit gereihten höckerchen und kleinen borsten besetzt, klaue klein, giftkanal deutlich, oberhalb vor der spitze endend, klauenrinne an der unterseite gezähnelt, klauenfurche am obern rande mit 5 am untern mit 4 kleinen und weiter oben stehenden zähnchen besetzt. Neben den klauen des obern randes ein groszer kegelförmiger an der spitze mit einem haarborstchen versehener zahn «. Beim weibchen fehlt der zahn und sind der höckerchen auf der obern seite nur wenige. Der männliche taster Du.E hat ganz die gestalt wie dentatus, aber der samenträger o ist mehr ver- tieft, der eindringer e länger und feiner, der zahn o lang und spitz kegelför- mig. Das weibliche sarum F hat eine hornig umsäumte am untern rande gezäh- nelte querspalte, eine hornförmig gekrümmte samentasche bs und kugelförmige nebentaschen g1, welches vielleicht auch die eigentlichen samenbehältnisse sind. Unter mastixlösung getrocknet, erscheinen die letztern im innern zellig. Bei einem weibchen fand ich den eindringer eines männchen abgebrochen in der samen- tasche, da vielleicht beide in der begattung waren gestört worden. Spinnwarzen und röhren wie bei dentatus. Vor den spinnwarzen J ein kleines querfeld ce, das man das luftröhrenfeld nennen kann, mit zwei kreisrunden Öffnungen st zweier luftröhrenstämme tr, deren verteilung ich, bei mangel frischer exemplare, nicht verfolgen konnte. Die stämme sind cylindrisch, aus einer ausgespannten halb durchsichtigen, etwas körnigen haut, ohne spiralfasern, bestehend. 5. Vorkommen. Ich fand diese spinnen in reifen männchen und weib- chen im september 1865 auf dem grase, das zwischen den im stadtgraben zum auslaugen lagernden holzbalken gewachsen war und einige auch am uferrande. 190 Sie ist andem hellen rückenstrich des hinterleibes, dem spitzern zahn des männ- lichen kiefers, dem kegelförmigen spitzen zahn des männlichen stema und dem ganz verschiedenen weiblichen schlosze von dentatus zu unterscheiden. oa: Tmeticus spinipalpus m. Dorntaster-Scharfzahn. (Tab. 89.) 1. Name. Von den dornartigen fortsätzen an dem schienengliede des männlichen tasters, Erigone nudipalpis Westr. Ar. suec. 201? aber nicht Ex. serotina. Koch VII. 95 fig. 663. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 3, vorderleib 1,3, hinterleib 2. Füsze — 4. 1.2.36. 5.4.3.5. Ta 2. nbe des weibes 3, vorderleib 1,5, hinter- leib 1,6. Rüsze 4.1.2, 3=5.4.33.3. a ill. 3. Farbe. Vorderleib castanıenbraun, kopfplatte und muskellinien de rückens dunkelbraun, brustplatte dunkel umsäumt; füsze hell rötlich gelb. Hinterleib grau mit einem stich ins grünliche. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, rücken schwach gewölbt, kopf etwas mehr erhoben, stirn vorragend, untergesicht ein- wärts vertieft; rückenschild nackt und glatt; das brustschild bis auf einige zer- streut stehende härchen ebenso. Hinterleib ziemlich dicht fein behaart. Füsze mäszig stark und lang, feinbehaart mit kaum bemerkbaren aufrechten knie- und schienenborstchen; ksekdlauen K mit 5 zähnchen von denen die untern 3 sehr fein die 2 obern lang und an der spitze umgebogen sind. Der weibliche taster ohne endklaue. Der männliche taster D länger als der vorderleib, das knieglied 3 fast doppelt so lang als das knie der vorderfüsze; das schienenglied D 4 und F am grunde einwärts gebogen, am ende becherförmig erweitert und mit zahlreichen ausschnitten und zahn- oder dornförmigen fortsätzen versehen «. ß. y.d. c. Der fortsatz @ trägt an seinem abgestumpften ende 4 cylindrische, fingerähnliche borstchen, der endfortsatz y ist an der spitze gerade abgeschnitten, an einer seite mit schräg stehenden haarborstchen versehen, der rücken des gliedes mit einigen haarborsten besetzt. Das schiffchen e ist breit, muldenförmig, kürzer als die übertragungsteile und dieselben von oben nur teilweise bedeckend; am grunde. des schiffchens ein mit der spitze einwärts gebogener haken @. Der überträger & besteht aus einem gewundenen grund- und endteil, einem flach blattartigen, am ende verbreiterten und schwach ausgerandeten samenträger o, einem spiralig gebogenen bandartigen, unten hornigen, oben zum teil häutigen und in eine feine spitze endenden eindringer e; neben demselben ein etwas breiterer und kürzerer nebeneindringer pe und ein kleiner horniger zahn o. Das weibliche schlosz: J bildet eine abgerundet vierseitige platte, samentaschen bs und nebentaschen &1 zur seite liegend, einfach eiförmig. Oberkiefer H mit 4 zähnen am obern rande der klauenfurche, kein zahn auf der fläche des grundgliedes. Vor den spinn- warzen ein querliesendes luftröhrenfeld mit zwei luftröhrenöffnungen sp: in der mitte mit anliegenden borstchen besetzt. Bei den vordern und, hintern spinn- warzen ist eigentümlich, dasz das endglied in eine vertiefung des grundgliedes zum teil eingesenkt ist; die vordere warze am ende mit etwa 8 feinen cylindri- sehen röhrchen, die hintere mit 6 feinen schräg gerichteten seitenröhrchen und 3. etwas gröszern endröhrchen; mittlere warze mit 2 gröszern und 2 kleinern röhrchen. 191 5. Vorkommen. Von diesen spinnchen fand ich ein männchen und zwei weibehenim Heubuder walde unter flechten. Ein anderes pärchen mit dunklerm, fast schwarzem leibe und hellern gelblichen füszen im Heiligenbrunner wäldchen im grase. 92. Tmeticus graminicolus Sund. Gras-Scharfzahn. (Tab. 90.) 1. Name. Von dem aufenthaltsorte. “ Linyphia graminicola Sund. Svenska Spindlarnes beskrif. 1829. Theridium rubripes Hahn Arach. I. 1831. p. 92. £. 70. Micriphantes rubripes Koch Arach. IV. p. 121. f. 328 — 329. Argus graminicolis Walk Apt. II. p. 351. Erigone graminicola Westr. Ar. suec. p. 257. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 3, vorderleib 1,5, hinterleib 2. Taster 1,5. Füsze 4.1.2.3—4,8. 4,4. 43.3. Länge des weibes 3,5, vorderleib 2, hinterleib 2,5. Füsze 4. 1.2.3 =5. 4,5. 4,2.4. Taster 2 mill. 3. Farbe. Vorderleib zimmetrot mit schwarzbraunen den kopf einfassen- den linien und eben solchen muskellinien. Fuszschenkel hellrot, knie schienen und tarsen aus dem roten ins schwärzlich braune ziehend; hinterleib schwarz. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, rückenschild schwach gewölbt, kopf sich etwas stärker erhebend, stirn und untergesicht zu- rücktretend abschüszig; auf der kopffläche und den muskellinien einzelne härchen, eben so’ auf der dreieckigen brustplatte. Hinterleib länglich eiförmig, mit etwas über die brust hinüberragendem vorderteil, ziemlich dicht und fein behaart. Füsze mäszig stark und lang, an hüfte und schenkelring des ersten fuszpaares, nach hinten ein kleiner zahnartiger vorsprung, schenkel am grunde etwas er- weitert, schienen und knieborsten fein und kaum von den übrigen haaren zu unterscheiden; von den fuszklauen H hat die eine 8 die andere nur 4 viel kleinere zahnchen, die vorklaue 2. Der oberkiefer des mannes J ist kegelförmig gegen die mitte sich bauchig erweiternd; längs des rückens mit höckerchen und haar- borstchen, auf der obern fast zweiseitigen fläche oberhalb der mitte mit einem starken dreieckigen zahne «@ versehen. Beim weibchen ist das grundglied K sedrungener, breiter und nur mit einigen borstchen besetzt, der zahn aber fehlt und die höckerchen des rückens sind kleiner; die klauenfurche hat beim manne am obern klauenrande $ 5 kleine zähnchen und oben neben der klauenwurzel ein höckerchen, am unterrand 3 stärkere zähne y; beim weibe sind die zähne des obern klauenrandes weit stärker, die des untern scheinen weniger stark zu sein. Der männliche taster D hat die länge des vorderleibes. Das hüftglied 1 ist nach innen bauchig erweitert, das schenkelglied 2 cylindrisch oben etwas stärker als unten, das knie 3 abwärts gebogen, am ende der untern seite in einen stumpfen zahn ausgehend, das schienenglied 4 von der länge des knies, am grunde cylindrisch, am ende sich becherförmig erweiternd mit ungleich ausge- schnittenem rande und in eine stumpfe spitze endend F; das schiffchen G ist beckenförmig und hat am grunde einen einwärts gebogenen, kahnförmig vertief- ten haken a. Das stema ist ausgezeichnet durch einen kahnförmigen hornigen samenträger E o, der in eine häutige weiche mit dreieckigen spitzen besetzte 192 längliche spitze ausläuft, und durch einen länglichen, hornigen, an der spitze schraubenartig gedrehten eindringer E; der zahn o ist kurz und stumpf. Der weibliche taster M trägt oben am ende des knie- und schienengliedes eine auf- gerichtete längere haarborste und oben an der unterseite des endgliedes zwei kleine stacheln. Das weibliche sarum L hat eine breite querspalte und eine kleine . schloszplatte cl, die breiter ist als lang und in deren mitte zwei kleine öffnun- gen 00 zu den kleinen rundlichen samentaschen bs und deren nebentaschen g1 führen. Vor den vordern spinnwarzen bemerkt man das querliegende luft- röhrenfeld mit den beiden luftröhrenöffnungen N.’st. Die vordern spinnwarzen O haben an der spitze gegen 12 feine eylindrische röhrchen, die mittlere warze P hat 2 Br zete 2 kleinere röhrchen, die endwarze Q zwei kegelförmige röhr- chen, & und a’ drei gröszere endstandige, nische $ und 6 feine seitenstän- dige röhrchen y. 5. Vorkommen. Ich fand diese spinne in Jeschkenthal und auf der Westerplatte in wenigen exemplaren. 93. Tmeticus hamipalpıs m. Haken-Scharfzahn. (Pl. 38. Tab. 95.) 1. Name. Von dem hakenförmigen vierten tastergliede des mannes. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2, vorderleib 1,1, hinterleib 1,1. Füsze 4.1.2.3—= 2,8. 2,5. 2,3.2. Taster 1,8. Länge des weibes 2,8, vorderleib 1,5, hinterleib 1,7. Füsze 4. 1.2.3—=35,5. 3,2. 3. 2,7. Taster 1,2 mill. 3. Farbe. Vorderleib rötlichgelb, auf dem rückenschilde dunklere mus- kelstriche welche rundliche hellere Aden längs des randes frei lassen. Füsze blasz rötlichgelb, himterleib schwarzgrau mit eingestreuten hellen puncten, die auf dem Ikonen ik des rückens undeutliche lag ers querlinien bilden. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, rücken flach gewölbt, allmälich in den stumpfen etwas höhern Bob übergehend, nackt, nur auf der kopffläche einzelne härchen; das brustschild mit zerstreuten haaren be- ‚setzt. Hinterleib eiförmig, vorn etwas überragend, fein behaart. Füsze mäszig lang und stark, mit deutlichen aufgerichteten knie- End schienenborstchen. Fusz- klauen K mit 6 feinen, an grösze von oben nach unten abnehmenden zähnchen. Oberkiefer H ne an der auszenseite unterhalb der mitte etwas bauchig, an der klauenfurche mit 5 zähnchen, auf der obern fläche mit einzelnen hästen besetzt; kieferklaue an der rinne der unterseite mit doppeltem ausschnitte und schwachem zahnförmigem vorsprung oberhalb des grundes. Der männliche taster D mit cylindrischem nach oben sich allmälich verdickendem, sehr fein behaarten schenkelgliede 2, das fast so lang ist wie der schenkel des ersten fuszes; das knieglied 3 umgekehrt kegelförmig, doppelt so lang als das der füsze, feinbehaart, das schienenglied 4 am grunde cylindrisch, dann sich becherförmig erweiternd und auf der rückenseite sich in ein längliches vertieftes blatt verlängernd, das in der mitte einen runden ausschnitt hat und an der spitze sich umlest; die rückenfläche ist mit einigen stärkern haarborstchen bekleidet. Das schiffchen 5, kürzer als das schienenglied, ist beckenförmig, fast so breit wie lang, flach vertieft und am grunde mit einem sehr kleinen häkchen h versehen. Die übertragungsorgane bestehen aus einem spiralig gewundenen grund- und 193 endteile (in D teilweise auseinandergezogen) einem blattartigen, mit feinen drei- eckigen spitzen besetzten samenträger E o, einem lanzettförmigen, oben umge- bogenen und an der seite mit einem zahnartigen vorsprunge versehenen ein- dringer F e und einem hornigen am grunde breiten am ende kegelförmigen und hornartig gekrümmten nebeneindringer pe. Das weibliche sarum hat eine rundliche, feinnarbige, gelbliche schloszplatte G. cl und unter derselben zwei blasenförmige samentaschen mit deren nebentaschen. Vor den spinnwarzen liegen in einem kleinen weniger behaarten querfelde die beiden öffnungen der on enstimme E.sp. Die spinnwarzen L. M. N. zeigen nichts von andern arten von Tmeticus abweichendes. 9. Vorkommen. Von diesen spinnchen fand ich nur ein junges frisch ge- häutetes männchen und ein jüngeres und ein älteres weibchen unter flechten im Heubuder walde. Ich war anfangs willens es zu Erigone zu stellen, finde aber dasz es mit Tmeticus mehr übereinstimmt. 335. Dieymbium m. Doppelschiff. f (Pi. 37. Tab. 91.) 1. Name. Von dem vertieften vierten gliede des männlichen tasters. di, pro dis, bis — xvußlov acetabulum. 2. Char. Vorderleib länglich eiförmig, kopf wenig erhöht; hinterleib länslich eiförmigs. Füsze 4. 1.2. 3, fein behaart, mit schwachen knie- und schienenborstehen. Oberkiefer mit wenigen zähnchen um die klauenfurche, kein zahn auf der mitte der fläche. Taster des mannes länger als der vorder- leıb, mit langem knie, schiffähnlichem vierten und fünften gliede; die übertragungsteile ziemlich stark entwickelt, der samenträger klein, blatt- artig vertieft, der eindringer mit geknietem, hin und her gebogenem grundgliede und spiralig umgebogenen endgliede; auszerdem ein kurzer sichelförmig gebo- gener pfriemenförmiger nebeneindringer. Das weibliche schlosz in der mitte des hinterrandes geteilt, die zu den samentaschen führenden öffnungen in der mitte der platte. Augen oben auf der kopfplatte, die stirnaugen einander weit näher als die scheitelaugen und kaum halb so grosz. Vordere spinn- warze mit einer groszen kegelförmigen endröhre und gegen 10 im umkreise der- selben stehenden röhren. An der hintern warze ist die am ende der innenseite des grundsliedes stehende kegelförmige röhre von dem endgliede merklich ab- gesondert. Die spinnen weben an der erde im grase netzartige fäden. 94. Dieymbium clavipes m. Keulenfüsziges Doppelschiff. (Pl. 37. tab. 91.) 1, Name. Von den keulenförmig verdickten schenkeln der vorderfüsze des männchens. - 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2,2, vorderleib 1,1, hinterleib 1,3, Füsze 4.1.2.3—=4., 3,7 3,3. 2,8. Taster 1,8. Länge des weibchens 2,6, vorderleib 1,2, hinterleib 1,5. Füsze 4.1. 2.3 —4. 3,8. 3,5. 3. Taster 1,5. 3. Farbe. Vorderleib kastanienbraun oder rotbraun mit dunkelbraunem kopfrande und muskellinien. Füsze rötlichgelb oder gelblich, hinterleib schwarz oder schwarzgrau. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglıch eiförmig, nackt und glänzend, kopf wenig erhoben, stirn und untergesicht schräg abschüssig. Augen ER EERLR OH SR 194 oben auf der kopffläche, die stirnaugen sehr klein. Hinterleib länglich eiförmig, feinbehaart. Füsze mäszig lang, schlank und feinbehaart, knie- und schienenborsten kaum bemerkbar; dieschienen des mannes der ganzen länge nach keu- lenförmig verdickt, nur am grunde und an der spitze sich verschmälernd, auf der obern seite über die mitte eine feine längsleiste laufend, so dasz das glied dadurch etwas dreiseitig wird. Fuszklauen I, mit 5 feinen aneinander stoszenden zähnchen, von oben nach unten an grösze abnehmend. Oberkiefer F kegelförmig mit kurzer klaue undÖkleinen zähnchen an der oberseite und6längern an der unterseite der klauenfurche. Taster des mannes länger als der vorderleib, das knieglied umgekehrt kegelförmig D 3, länger als das schienenglied, das schienenglied D 4 am grunde kahnförmig und in seine hölung das fünfte glied aufnehmend, am ende in eine blattartige lanzettförmige spitze auslaufend; das schiffehen D 5 beckenförmig, am grunde mit einem starken zweizackigen haken versehen. An dem endteile des überträgers E befindet sich ein kurzer blattartiger vertiefter samenträger o, ein am grunde mit mehreren knieen versehener, am ende in eine spiralig umge- bogene spitze auslaufender eindringer e und ein sichelförmig gebogener, feiner nebeneindringer (oder zahn?) pe. Das weibliche sarum besteht aus einer vier- seitigen am grunde etwas wulstigen und über die querspalte vorspringende in der mitte in zwei spitzen &eteilte schloszplatte H. c ], zwei rundlichen samen- taschen H und J.bs und zwei kleinere nebentaschen g], die auf der mitte der schloszplatte mit zwei kreisrunden öffnungen mit kleinen dreieckigen anhängen ausmünden. Die vordere spinnwarze M hat am endteile eine grosze röhre und etwa 10 kleinere röhrchen, die mittlere warze N mit einer kegelförmigen röhre an der spitze und zwei feinern seitlichen röhrchen, die endwarze ÖO trägt an der innenseite des grundteils auf einer abgesetzten spitze eine kegelförmige röhre a, oben an dem endteil eine kegelförmige röhre a’, eine etwas kleinere ß an der seite, zwei eylindrische gröszere röhren y an der spitze und drei feine d an der seite. ; 5. Vorkommen. Von diesen spinnchen fand ich zwei männchen und ein weibchen im wäldchen bei Ohra im grase. 95. -Dieymbium gracilipes m. Schlankfüsziges Doppelschiff. (Tab. 92.) 1. Name. Von den gleichmäszigen füszen. . 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2, vorderleib 1, hinterleib 1,2. Füsze 4.1.2.3—=3. 2,8. 2,5. 2,3. Taster 1,5. Länge des weibes 2,2, vorderleib 1,1, kimterleib1,3. Müsze 4 1022 3 = 302. 3.2.8. 2:5, Taster) 1, 2Hmmlk 3. Farbe. Vorderleib castanienbraun mit dunklern kopfrändern und muskellinien. Füsze gelbbraun, an den gelenken heller. Hinterleib schwarz- grau, bald dunkler bald heller, nach verschiedenheit des alters und der lange oder kurz vorher vollzogenen häutung. Im weingeist sind vier hellere muskel- puncte und hinter denselben einige hellere querlinien bemerklich. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, rücken- schild gewölbt, allmälich in den stärker gewölbten kopf übergehend; stirn und untergesicht schräg abschüssig. Rücken bis auf einzelne härchen auf der kopf- platte nackt, das dreieckige brustschild fein behaart. Füsze mäszig lang und 195 ' stark, etwas stärker behaart als bei clavipes, die knie- und schienenborstchen nur _ unter der lupe bemerkbar. Fuszklauen J fünfzähnig. Oberkiefer bei beiden ' geschlechtern kegelförmig, klaue mäszig lang und stark, klauenfurche mit zwei reihen von’ zähnchen besetzt, oben 5 kleinere H 8 unten 6 gröszere in doppelt ‚so langer reihe stehend. Der männliche taster fast ganz wie bei clavipes gebildet, das umgekehrt kegelförmige knie ist gedrungener und kürzer als das schenkel- glied; der samenträger E o scheint breiter, der eindringer F & verhältniszmäszig länger zu sein. Desgleichen ist auch das weibliche schlosz G ganz gleich ge- staltet. Bei der nach einem unter mastixlösung getrockneten exemplare entwor- fenen zeichnung sieht man in der samentasche bs kleine dreieckige, die ganze innere fläche auskleidende spitzen, und die Öffnung o durch einen kleinen flügel- förmigen am rande gefransten hautanhang teilweise verhüllt. Spinnwarzen K, L. M. kaum verschieden von denen der vorigen art. 9. Vorkommen. Von dieser art fand ich zahlreiche exemplare, männ- chen und weibchen im september und october in Jeschkenthal und am stadtgraben. 34. Erigone. Sav. Frühspinne. (PI. 37. Tab. 93.) 1. Name. zoiyevns matutinus 0, Mane yerrdw gigno.. Der von Savigny Desc. de l’Egypte. Hist. nat. t. 1. 2e partie pag. 115 de Vedit. in fol. für Erigone vagans (Ther. dentipalpis Wid.) aufgestellte name ist von Westring Ar. suec. p. 195 für die gesammtheit der kleinen webspinnen angenommen und zur sonderung und erkennung der einzelnen arten in sectionen und unterabteilungen gebracht worden. Die von mir versuchte beschränkung der gattung ist aus dem folgenden ersichtlich, Ob der name sich auf die kleinheit der arten be- ziehen sell, vermag ich nicht anzugeben, keineswegs aber ist anzunehmen, dasz diese kleinen spinnen in einer frühern zeit der erdbildung und eher als andere gattungen und arten hervorge- bracht sind, da sie in der an spinnen so reichen bernsteinzeit noch nicht vorhanden waren. 2. Char. Vorderleib länglich eiförmig mit erhöhtem kopfteil und krusten- oder lederartiger haut, meistens mit körnchen oder höckerchen besetzt, hinterleib länglich eiförmig, behaart. Füsze 4.1. 2. 3. fein behaart, zum teil mit höcker- chen besetzt, fuszklauen mäszig stark, sechs- bis siebenzähnig. Oberkiefer vor- stehend gewöhnlich mit einzelnen höckerchen auf der oberseite.. Männlicher taster lang mit gekrümmtem langem schenkelgliede, kolbenförmi- gem meistens nach unten in einen haken endenden langen knie, am ende becherförmigem undam rande ausgeschnittenen schienengliede und länglich kahnförmigem tarsengliede, das am grunde einen drei- eckigen haken trägt. An dem ende des stema F befindet sich ein keulen- förmiger in eine feine spitze endender eindringer e, ein häutig blattartiger am ende zweilappiger und mit feinen lanzettförmigen spitzen besetzter nebenein- dringer (oder nebenträger) p. e und ein länglich blattartiger etwas vertiefter mit feinen wärzchen besetzter samenträger ©. Das weibliche sarum K-L hat eine rundliche, von einem hornringe eingefaszte, am hinterrande wulstige und etwas emporstehende schloszplatte, zwei eirunde öffnungen an der unterseite o o und kleine längliche samentaschen bs mit kleinern nebentaschen gl. Die stirn- "augen stehen an der etwas vorstehenden und einspringenden stirn, ‘sehen in horizontaler richtung nach vorn und bilden mit den nahe 196 gleich groszen scheitelaugen ein quadrat; an dem vorspringenden stirnrande stehen auch die vordern seitenaugen und sehen schräg seit- wärts; die sich mit ihnen berührenden hintern seitenaugen sehen seitwärts und etwas nach hinten, die scheitelaugen nach oben. Die vordern spinnwarzen N tragen am durchschlag der endfläche eine gröszere kegelförmige röhre @ und etwa zehn feinere cylindrische röhrchen, die mittlere warze N eine kegel- förmige endröhre mit einem grundgliede @ und zwei feine seitenröhren, die hintern warzen am ende der innenseite des grundgliedes eine kegelförmige röhre a, an dem seitlichen durchschlag des endteils fünf feine röhrcheny, eine kegel- förmige röhre @’ und zwei gröszere cylindrische röhren $ an der spitze. Die spinnen leben und weben im feuchten grase und wandern im herbste an trock- nere und geschütztere plätze. %. Erigone longipalpis Sund. Langarmige Frühspinne. (Tab. 93.) 1. Name. Von den langen tastern des männchens entlehnt. Liriphia longipalpis Sundevall Acad. Handl. 1829. p. 212. Erigone „ nB » „1832, p- 259: Argus longimanus Walck. Ins. apt. II. p. 346. Erigone longipalpis Westr. Ar. suec. p. 197. 2.Masz. Leibeslänge des mannes 3,3, vorderleib 1,5, hinterleib 2. Füsze 4.1.2.3=4,2. 4. 3,7.3. Taster 3. Oberkiefer ohne klaue I, mit klaue 1,5. Länge des weibes 3, vorderleib 1,3, hinterleib 2. Füsze 4. 1. 2. 3—=4. 3,5. 3,3. 3. Taster 1,5 mill. 3. Farbe. Vorderleib castanienbraun, füsze und taster rötlichgelb, ober- kiefer ziegelrot, hinterleib schwarzgrau. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, rücken flach gewölbt, hinten mit tiefem eindruck versehen, kopf beim weibchen allmälich in die brust übergehend wenig erhoben, beim männchen fast halbkugelig empor- stehend mit vorragender stirn, zwischen der stirn und dem schräg abfallenden untergesicht eine querfurche, über welche die stirn vorragt. Das rückenschild lederartig, feinnarbig glatt und glänzend, beim männchen jedoch, besonders auf den muskellinien mit kleinen körnchen ‚besetzt, neben denen feine härchen ent- springen, der kopf glatt, nur zwischen den augen einige härchen und drei reihen feiner haare von der mitte und den beiden scheitelaugen entspringend und an einem schwarzen flecken des hinterhaupts endend. Der rand des, rückens auf- geworfen und einen vertieften saum bildend, beim männchen stärker als beim weibchen und ringsum mit horizontalen, dreieckigen, teils gröszern teils kleinern höckerchen oder zähnchen besetzt, neben denen härchen entspringen; am kopf und hinterrande verlieren sich die höckerchen, beim weibchen sind sie sehr fein. Das brustschild dreieckig, glatt und glänzend, jedoch mit zerstreuten härchen besetzt. Hinterleib länglich eiförmig, fein behaart. Füsze fast gleich lang und stark, wenig länger als der leib. Schenkelring des ersten fuszpaares beim manne vorn mit einem zähnchen. Die gekrümmten schenkel an der vorderseite mit feinen zähnchen besetzt. Fuszklauen sieben- bis achtzähnig J. Oberkiefer des mannes Glang und vorragend, kegelförmig, aın grunde eingeschnürt, am auszen- 1 F 197 rande unterhalb der mitte mit einem stumptwinkeligen vorsprunge. Auf der obern fläche neben dem auszenrande eine reihe von vier oder fünf dreieckigen zähn- chen, neben denen härchen vorkommen, eine zweite reihe viel feinerer körnchen mit haaren längs des innenrandes und auszerdem einzelne haare gegen die spitze des gliedes. Unterseite glatt. Die klauenfurche ist am obern rande mit vier ungleich groszen zähnchen @ @, am untern rande mit zwei zähnchen 8 ß besetzt. Die klaue b ist kaum halb so lang als das grundglied, und hat an der innenseite eine rinne, die in der mitte von einem winkeligen rande umgeben. Beim weib- chen ist der oberkiefer H kleiner und schwächer, gegen die mitte etwas bauchig sich erweiternd, sonst fast kegelförmig, die höckerchen am auszenrande sind gekrümmt und feiner, am innenrande und der übrigen fläche stehen nur einzelne härchen. Die zähne der klauenfurche in zahl und gestalt verschieden, oben drei kleine zähnchen «& «, unten vier gröszere $. Die klaue ohne den winkelausschnitt. Der taster des mannes fast so lang wie der leib, das schenkelglied etwas länger als das des ersten fuszes, am grunde auswärts an der spitze wieder ein- wärts gebogen, an der innenseite mit einer reihe dreieckiger zähnchen be- setzt, auf der obern seite eine reihe feiner körnchen neben denen här- chen entsprieszen, am ende der untern seite ein kurzer zahnartiger vorsprung; das knie ist doppelt so lang als das des ersten fuszes, verdickt sich gegen das ende und geht unten in einen keilhakenähnlichen zahn, der mehr als halb so lang als das glied ist, über; das schienenglied D 4 ist kürzer als das knie, am grunde cylindrisch gegen das ende sich becherförmig erweiternd, und durch drei ausschnitte drei zahnartige spitzen bildend, von denen zwei @ und y oben abge- stumpft die dritte $ fast gerade sbgeschnitten erscheint; das schiffehen D5e ist länglıch, kahnförmig; gekrümmt und vertieft, am grunde mit einem dreieckigen am breiten ende in zwei stumpfe spitzen ausgehenden haken h versehen. An dem stema E und F ist ein keulenförmiger mit feiner pfriemenförmiger spitze endender eindringer e, ein blattartiger häutiger, flach ausgetiefter samen- träger o und ein zweispitziger, häutiger, mit feinen spitzen papillen besetzter nebeneindringer p & wahrzunehmen. Der weibliche taster am vorletzten gliede mit einem stachel, am endgliede mit drei stacheln versehen, ohne endklaue. Das weibliche sarum K und L hat ein rundliches von einem hornringe um- fasztes schlosz, unten mit zwei eirunden Öffnungen 0 0 die zu zwei samentaschen bs mit kleinen nebentaschen g1 führen. Das schlosz ist am hinterrande etwas wulstig, hat an der dem bauche zugewendeten seite eine kleine klappe L. el und . steht an der bauchfläche etwas empor. Augen und spinnwarzen wie in dem gattungscharakter angegeben. 5. Vorkommen. Ich fand diese spinne in Weichselmünde und auf der Westerplatte. Im herbste 1862 sah ich sie auf der letztern am meeresstrande zu hunderten in ihrer herbstlichen wanderung an geschütztere und wärmere orte des wäldchens begriffen. Auf ihrem fluge mögen sie auch an die wände menschlicher wohnungen gelangen, an denen sie Westring p. 199 zuweilen ge- sehen hat. 198 97. Erigone dentipalpis Wider. Zahnfingerige Frühspinne. (Tab. 94.) 1. Name. Von dem zahnartigen fortsatze am knie des tasters. Theridion dentipalpe Wider Mus. Senk. 1. 248. tab. 17. £. 1. Erigone dentipalpis Koch Ar. VIII. 90 fie. 659. 660. Westring. 199. ? 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2,5, vorderleib 1,1, hinterleib 1,4. Füsze 4.1. 2.3—= 3,8. 3,7. 3,3.3. Taster 2. Oberkiefer 0,7. Länge des weibes 2,6, vorderleib 1, hinterleib2. Füsze 4. 1. 2. 3 —= 3,5.3,2. 3. 2,5. Taster 1,1 mill. 3. Farbe. Vorderleib schwarzbraun, hinterleib schwarzgrau, füsze, taster und oberkiefer rötlichgelb. * 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig flach ge- wölbt, kopf erhöht, beim männchen stärker als beim weibchen. Rückenschild glatt und glänzend, mit aufgeworfenem rande, beim männchen am rande mit horizontalen dreieckigen gröszern und kleinern zähnchen bewaffnet; kopfplatte am hinterhaupte mit einigen nach vorn gerichteten härchen besetzt. Hinterleib länglich eiförmig, ziemlich dicht und feın behaart. Füsze wenig länger als der leib, feinbehaart, mit kaum sichtbaren knie- und schienenborstehen. Fuszklauen J siebenzähnig. Oberkiefer kegelförmig, nach auszen unterhalb der mitte eckig vor- springend, auf der obern fläche beim männchen F längs des auszenrandes mit einer reihe kleiner höckerchen, unten am innenrande mit zwei gröszern höckerchen und neben auf der obern fläche mit einigen gereihten kleinern körnchen besetzt; beim weibchen H nur mit kleinen härchen bekleidet. Klauenfurche beim manne oben mit fünf ungleich langen zähnen unten mit zwei kleinen zähnen versehen F; beim weibchen H oben mit drei kleinen unten mit fünf gröszern zähnen. Der taster des mannes D ist kürzer als der leib, das am innenrande mit gröszern und klei- nern höckern besetzte schenkelglied 2 fast so lang als der schenkel des ersten fuszpaares, das knie 3beinah doppelt so lang als das fuszknie, das schenkelglied 4 nicht halb so lang als das entsprechende des fuszes, oben becherförmig er- weitert, mit drei bogenförmigen ausschnitten und drei stumpfen spitzen @ ß y, das fünfte glied länglich kahnförmig vertieft, am grunde mit einem dreieckigen haken h versehen. Die übertragungsorgane des mannes E; das schlosz und die samentaschen des weibchens G; desgleichen die spinnwarzen sind von den ent- sprechenden teilen von longipalpis wenig unterschieden. 5. Vorkommen. Diese art fand ich am stadtgraben und an den gräben von Niederfeld; im herbste immer zahlreich unter den flugspinnen, seltener unter den wieder zu felde ziehenden des frühlings. 35. Lophocarenum m. Hügelkopf. (Pl. 33. Tab. 96.) 1. Name. Von der erhöhung auf dem scheitel des kopfes. Aopos lobus, erista— x&onvov caput. 2. Char. Vorderleib eiförmig, der kopf erhöht, beim manne über der kopferhöhung noch ein scheitelhügel, auf dem die scheitelaugen stehen; stirn und seitenaugen auf dem kopfhügel; die scheitelaugen gröszer und weiter von einander entfernt als die stirnaugen. Hinterleib eiförmig. Füsze mäszig grosz 4.1.2. 3. Das vierte glied des männlichen tasters kahnförmig vertieft, mit ER HU 199 zahn- oder dornförmigem fortsatze versehen. Die übertragungsteile aus einem blattartigen samenträger und einem spiralig gedrehten fadenförmigen eindringer bestehend. Das weibliche schlosz eine rundliche platte, unter der zwei samen- taschen mit nebentaschen liegen. Vor den spinnwarzen zwei luftröhrenöffnungen. "Leben im grase auf der erde. %. Lophocarenum stramineum m. Strohfarbener Hügelkopf. (Tab. 96.) 1. Name. Von der farbe des vorderleibes und der füsze. 2. Masz. Länge des mannes 2,1, vorderleib 1, hinterleib 1 3. Füsze A 229. — 3,6. 3,2..3. 9,6. Länge des weibes 5, ee 153 inter 2 Rüsze 4. 1.2.3 4. 3,5. 3,2. 3. Taster 1,1 mill. 3. Farbe. Vorderleib und füsze hellgelb, die schienen der beiden vorder- füsze und die beiden letzten tasterglieder bei männchen und weibchen gelbbraun, ebenso die kopfplatte des rückenschildes, die brustplatte, die ober- und unter- kiefer und die samentaschen des weiblichen schloszes. Hinterleib grünlichgrau mit vier hellen muskelpuneten in der mitte des rückens und einigen hellen quer- linien, von denen die vordern in der mitte durchbrochen sind. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, wenig länger als breit, ziemlich hoch gewölbt, auf der kopfplatte ein länglich viereckiger, an bei- den seiten und hinten dunkelbraun eingefaszter schmaler hügel, der hinter den beiden seitenaugen aufsteigt, hinten sich allmälich abdacht und vor der rücken- grube endet; hinter dem hügel bildet die rückenfläche noch eine schwache buckelförmige erhöhung. A und B vom manne, M vom weibe. Der hügel beim weibe weniger hoch. Rückenschild nackt, nur auf der kopfplatte mit einzelnen härchen besetzt, die muskellinien mit feinen mieroscopischen körnchen bezeich- net. Die dreieckige brustplatte ist ganz mit denselben körnchen und auszerdem mit einzelnen härchen bedeckt. Hinterleib eiförmig ziemlich dicht mit gelblichen härchen bekleidet. Füsze von mäsziger länge und stärke mit deutlichen auf- rechten knie- und schienenborstchen; die fuszklauen sind an allen füszen ziemlich stark, jedoch verschieden an zähnen, die .beiden vordern fuszpaare haben fünf ziemlich lange und mit der klauenspitze gleichgerichtete zähnchen, das dritte paar hat drei deutliche zähnchen, das vierte ebenfalls drei, aber das letzte sehr kleine und bei fünfzisfacher vergröszerung kaum wahrnehmbare J.K.L. Oberkiefer H kegelförmig, rücken etwas ausgeschweift, von zwei gezähnelten linien eingefaszt, an der klauenfurche stehen vierzähnchen. An dem männlichen taster D ist das knie 3 umgekehrt kegelförmig und länger als das fuszknie. Das schienenglied D 4 ist kahnförmig, auf der rückenfläche mit einem starken dornfortsatz @ versehen. Das längliche ziemlich flach aus- gehölte schiffchen 5 trägt am grunde einen mit der spitze einwärts gekrümmten haken h. Der samenträger der übertragungsorgane D und E o ist blatt- artig, in der mitte knieförmig gebogen; der eindringer eist spiralig gebogen, fadenförmig, hornig, nur am ende in ein kleines häutiges spitzchen gekrümmt. An dem weiblichen taster G ist das vierte glied umgekehrt kegelförmig, das fünfte kegelförmig, beide mit ihren breiten 200 | flächen zusammenstoszend, das vierte hat am ende der rücken- und unterseite einen kleinen stachel, das endglied: ist ringsum mit mehrern stacheln besetzt. Das weibliche schlosz F.cl ist eine gelbliche mit einzelnen härchen , bekleidete hornplatte, unter der die beiden kugelrunden braunen samentaschen bs mit spiralig gewundenem leisten der zuführenden gängeliegen. Die scheitelaugen stehen beim manne etwas höher als beim weibe, im übrigen sind bei beiden die augen gleich. Vordere spinnwarzen mit einer gröszern röhre @ und etwa sieben feinen, die mittlern mit zwei gröszern @ und ß und einer feinen y, die hintern mit zwei kegelförmigen röhren @ und @’ und einer cylindrischen röhre ß. 5. Vorkommen. Von dieser. spinne fand ich ein männchen und fünf weibchen im grase am Bischofsberge, im mai 1864. 99. Lophocarenum bihamatum m. Doppelhaken-Hügelkopf. (Pl. 39. Tab. 97.) 1. Name. Von den zwei haken an dem männlichen taster, am ende des vierten und am grunde des fünften gliedes. ö 2. Maasz. Leibeslänge des mannes 2, vorderleib I, hinterleib 1,2. Füsze 4.1.2.3=3. 2,8. 2,4. 2,1. Länge des weibes 2,2, vorderleib 1, hinterleib 1,5. Füsze 4.1. 2.3= 2,8. 2,5. 2.2.2. Taster 1 mill. 3. Farbe. Vorderleib bräunlich gelb mit schwarzbraunen muskellinien und braunen tasterkolben. Füsze gelb oder bräunlich gelb, am grunde der einzelnen glieder heller, beim männchen die schenkel dunkelbraun, die schienen hellbraun. Hinterleib schwärzlich grau, auf dem rücken vorn mit einigen hel- lern puncten, hinten mit querlinien. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib des männchen länglich eiförmig, doppelt so lang als breit, stirn kaum halb so breit als die mitte des rückens; dieser flach gewölbt, der scheitel in der mitte einen länglich abgerundeten, von beiden seiten zusammengedrückten schmalen hügel tragend, zu dessen beiden seiten die scheitelaugen sitzen, die flache stirn vor dem hügel trägt die kleinern stirn- und seitenaugen; das untergesicht ist überhängend und nach hinten ab- schüszig. Die brust des weibchens ist wenig länger als breit, der scheitel in einen viel niedrigern länglich viereckigen hügel erhöht, der oben die scheitelaugen, zu beiden seiten des vorderrandes die beider paare der seitenaugen, und in der mitte des randes die stirnaugen trägt; auf den gränzen des randes stehen einige kleine härchen, sonst ist das rückenschild nackt und glänzend. Das brustschild mit einzelnen feinen härchen besetzt. Hinterleib länglich eiförmig, fein behaart. Füsze fein behaart mit kaum wahrnehmbaren knie- und schienenborstchen und feinen dreizähnigen fuszklauen K. Taster des mannes so lang wie die brust, das knie umgekehrt kegelförmig, kaum länger als die fuszkniee. Das vierte oder schienenglied am grunde umgekehrt kegelförmig dann sich beckenförmig erweiternd, oben in eine kleine spitze endend und etwas seitlich einen langen hornigen, vor der spitze sich kolbig erweiternden haken ausendend, der sich zur seite um das schiffehen schlägt H a; die rückenfläche behaart, der haken nackt. Das schiffehen @ beckenförmig, flach, am grunde mit einem kurzen haken h versehen. Die übertragungsorgane haben spiralig gewundene, hornige grund- und endteile, an letztern ein blattförmiger, am ende gezähnelter samenträger E © a 201 und ein länglicher, horniger, am ende gabelförmiger eindringer F eund ein zahn- fortsatz D o. Der weibliche taster J ist durch das umgekehrt kegelförmige ' schienenglied und das verdickte kegelförmige, sich an das schienenglied an- schlieszende endglied, die beide zusammen fast eichelförmig erscheinen, ausge- ‚zeichnet; an der spitze des endgliedes stehen drei in der längenrichtung des gliedes stehende stacheln. Eine ähnliche, jedoch schwächere verdickung des weiblichen tasters kommt auch bei Steatoda lunata (p. 151 tab. 63 H.) vor. Das weibliche schlosz L hat eine dreieckige hinten über die querspalte vor- ragende platte, mit eingekerbter spitze a; zu beiden seiten derselben befinden sich die zu den nierenförmigen samentaschen bs führenden öffnungen o. Die vordern spinnwarzen N haben an der spitze etwa acht feine röhrchen, die mitt- lern O eine kegelförmige, zwei feine eylindrische röhrchen, die hintern eine kegelförmige röhre « am grundteil und drei röhrchen an der spitze des endteils. 5. Vorkommen. Ich fand von dieser spinne fünf männchen und ein weibchen in Heilisenbrunnen und in Weichselmünde. 100. Lophocarenum acuminatum m. Zugespitzter Hügelkopf. (Tab. 98.) 1. Name. Von dem spitzen kopfhügel. Theridium acuminatum Wid. Mus. Senk. I. p. 232. tab. 15. £. 11. Micryphantes acuminatus Koch Arach. IV. p. 130. f. 332. 333. Erigone acuminata Westr. Ar. suec. 229. 2. Masz. Länge des mannes 1,8, vorderleib 1, hinterleib 1. Füsze 4.1. —3.2,6. 2,3.2. Länge des Biber: 2, dreh hinterleib 1,3. Füsze „2. 3—2,8. 2,5. 2,3.2. Taster 1 mill. 3. Farbe. Vorderleib dunkelbraun oder hellbraun mit el muskellinien auf der rückenfläche; hinterleib schwarz oder schwärzlichgrau. Füsze rötlichgelb oder gelblich. 4. Gestalt-und bekleidung. Vorderleib des mannes länglich eiförmig, rücken in der mitte sanft gewölbt, kopf mit einem länglichen schmalen hügel versehen, an dessen seiten die scheitelaugen stehen. Zwischen den scheitelaugen liegen zwei reihen über die mitte des hügels laufender, kleiner angedrückter här-, chen, die bei schwacher vergröszerung nur als eine dunkle linie erscheinen; zu beiden seiten des hügels vor den augen bemerkt man zwei in den hügel ein- dringende seitengrübchen S c, sonst ist die rückenfläche glatt und glänzend. Die stirn-und seitenaugen liegen vor dem hügel auf der stirnfläche, die allmälich in das abschüssige untergesicht übergeht. Der vorderleib des weibchens ist eiför- mig, flach gewölbt. Der hinterleib bei beiden geschlechtern eiförmig, fein behaart. Füsze fein behaart, mit sehr kurzen aufrechten knie- und schienenborstchen, das letzte tarsenglied am ende etwas abgestumpft, mit kleinen, dreizähnigen klauen bewaffnet. Oberkiefer kegelförmig mit kurzer klaue, an der klauenfurche mit fünf zähnchen besetzt. Taster des mannes mit kurzem etwas gebogenem knie und langer am grunde kahnförmig vertiefter, am ende in eine blattartige, zugespitzte fläche auslaufender schiene, die das schiffchen zur hälfte bedecktD4. Das schift- chen D5 flach vertieft, mit kurzem, krummem haken h am grunde. Der samen- träger D s und F o ist häutig, blattartig, auf der innenseite mit feinen spitzen 14 2.3 4.1 202 besetzt; der eindringer E & fast hammerförmig mit einem stumpfen, einem zwei- zinkigen ende, von den beiden zinken der eine gekrümmt. Der zahnfortsatz oder nebeneindringer am ende zweispitzig Go. Der weibliche taster L hat ein umgekehrt kegelförmiges schienenglied und ein länglich kegelförmiges tarsen- glied, «beide jedoch nur wenig verdickt. Das weibliche schlosz K cl hat eine rundliche, am hintern ende ausgerandete, obere platte, die nur bis zur mitte der untern platte reicht; zu beiden seiten derselben liegen die rundlichen samen- taschen b s und die nebentaschen ps; die zu beiden führenden öffnungen liegen zwischen der obern und untern platte oo. Die 'spinnwarzen N. OÖ. P sind von denen der vorhergehenden art wenig verschieden. 5. Vorkommen. Ich fand diese art zahlreich in Heilisenbrunnen und am stadtgraben im feuchten grase. 101. Lophocarenum parvulum m. Kleiner Hügelkopf. (Tab. 99.) 1. Name. Von der geringen leibesgrösze. 2. Masz. Länge des mannes 1,6, vorderleib 1, hinterleib 0,8. Füsze 4. 1.2.3=2,7. 2,4. 2,2. 1,3. Länge des weibes 1,8, vorderleib 1, hinterleib 1,2. Füsze 4. 1.2.3—=2,8. 2,5. 2,3. 2. Taster I mill. 3. Farbe. Vorderleib dunkelbraun oder gelblichbraun mit dunklern muskelstreifen auf dem rücken; füsze rötlichgelb oder blaszgelb, hinterleib grau. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, etwas länger als breit, rücken flach gewölbt, kopffläche beim männchen mit einem schmalen länglichen hügel besetzt, der vorn und hinten bogenförmig abgerundet ist, an den seiten von einer geraden aufrechten wand begränzt wird; die scheitelaugen stehen oben auf diesem hügel, die stirn- und seitenaugen vor demselben auf der stirnfläche. Vor den scheitelaugen befindet sich in der seitenwand des hügels ein horizontal in den hügel eindringendes grübchen. Die rückenfläche ist nackt und glänzend und er- ‚scheint bei stärkerer 'vergröszerung feinnarbig. Der rücken ‘des weibchens hat ‚eine mäszige kopferhöhung. Das brustschild ist mit feinen narben besetzt, aus denen kleine härchen entspringen. Hinterleib eiförmig, fein behaart. Füsze fein «behaart mit deutlichen knie- und schienenborstchen. Fuszklauen sehr fein, wie es scheint dreizähnig, die zähnchen bei 400facher vergröszerung noch kaum deutlich zu erkennen. Oberkiefer kegelförmig mit kurzer klaue, die klauenfurche oben mit 4 kleinen unten mit fünf gröszern zähnchen besetzt J. An dem männ- lichen taster D ist das dritte glied umgekehrt kegelförmig, das vierte E becken- förmig, am grunde becherförmig, am obern ende in eine lanzettliche mit dreiecki- gen wärzchen besetzte spitze @ und einen stumpfen lappen ausgehend, der in eine pfriemenförmige umgebogene spitze verläuft E $. Das schiffchen F länglich, beckenförmig vertieft, am grunde mit einem haken h versehen; teilweise von dem vierten gliede umschlossen. Der samenträger (& o länglich blattartig, dünn- häutig an der spitze gefranst, der eindringer Ge hornig, kurz am ende abge- schnitten; der nebeneindringer (vielleicht auch der eigentliche eindringer) H.pe& hat an seinem stamme eine unter spitzem winkel abgehende hornige braune spitze & und eine rechtwinklig vom ende ausgehende hakenförmige, wie es scheint häutige spitze f. Das weibliche schlosz hat eine halbkreisförmige 203 obere platte K.bb und eine hinten bogenförmig vorstehende untere platte «; zwischen beiden liegen die hornförmig gekrümmten samentaschen bs. Spinn- warzen O. P. Q von denen der vorigen art nicht abweichend. 9. Vorkommen. Von dieser art fand ich drei männchen und zwei weib- chen im grase an’ den höhen bei Ohra. 102. Lophocarenum erythropus Westr. Rotfüsziger Hügelkopf. RR. (Tab. 100.) 1. Name. Von der farbe der füsze. Erigone erythropus Westr. Ar. suec. p. 237. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2, vorderleib 0,8, hinterleib 1,2. Füsze 4.1.2.3=2,3. 2. 1,7. 1,5. Taster 153. Länge des weibes 2, vorderleib 1, hin- terleib 1,5. Füsze 4. 1.2.3= 2,2. 2. 1,8. 1,5. Taster 0,8 mill. 3. Farbe. Vorderleib dunkelbraun, füsze rötlichgelb, hinterleib schwarz- grau; zuweilen der ganze leib heller. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, rücken flach ge- wölbt, kopfplatte beim manne stärker erhoben B, mit steil abschüssigem unter- gesicht, auf derselben der schmälere länglich viereckige scheitelhügel, mit der vordern fläche etwas zurücktretend, hinten steil abfallend, oben die beiden scheitelaugsen H. vv und unterhalb derselben, doch etwas mehr nach vorn, zwei seitengrübchen ce c. Die scheitelaugen vv sind gröszer und weiter von einander abstehend, als die stirnaugen ff. Die seitenaugen ll berühren sich und sind von den stirnaugen um ihren durchmesser entfernt; beide stehen auf der stirn- fläche. Von den stirnaugen geht eine doppelreihe kleiner seitlich gebogener härchen längs des untergesichts hinab. Die rückenfläche erscheint bei starker vergröszerung feinnarbig, mit der loupe angesehen, fast glatt und glänzend. Beim weibchen ist die kopfplatte wenig erhöht und die hintern seitenaugen stehen den scheitelaugen eben so nahe als den stirnaugen. Der hinterleib bei beiden geschlechtern eiförmig, fein behaart; die haare entspringen aus hellern puncten. Füsze mäszig lang, fein behaart, mit kurzen knie- und schienen- borsten, und feinen drei- oder vierzähnigen klauen. Oberkiefer mit kegelför- migem grundgliede und kurzer klaue G, das grundslied mit drei gröszern zähnen, an der untern klauenfurche, und zwei feinen an der obern, auf der obern seite um den innenrand mit einigen feinen härchen, auf der mittlern fläche mit kürzern, borstenähnlichen härchen besetzt. Der weibliche taster K kurz, das schienen- glied umgekehrt kegelförmig das endglied kegelförmig, mit mehrern stacheln versehen. Der männliche taster D mit fast eylindrischem knie 3, kurzem, am’ grunde becherförmig vertieftem, auf der rückenseite in einen lanzettlichen fort- satz auslaufendem schenkelgliede 4 und flach vertieftem, am grunde mit einem haken h versehenen schiffchen 5. Samenträger o und eindringer (in E und F stärker vergröszert) spiralig gewunden, der erstere häutig blattartig, in eine lanzettförmige spitze endend, der letztere hornig, lang, pfriemenförmig. Die querspalte der weiblichen geschlechts- und luftsacköffnung J.rr ist an den auszenrändern von einem gelblichen, am rande gezähnelten hornbändchen einge- faszt; das halbkreisrunde schlosz el bedeckt die hornigen kugelrunden samen- 14* 204 | taschen bs und die etwas plattgedrückten oboanihsan) s. An den spinnwarzen M.N. O ist nichts besonderes zu bemerken. 5. Vorkommen. Ich fand von diesem tierchen einige männchen und weibchen unter vermoderten pflanzenteilen auf der Westerplatte. 103. Lophocarenum apiculatum m. Stachel-Hügelkopf. (Tab. 101 und 107.) 1. Name. Von dem nadelförmigen fortsatze an dem schienengliede des männlichen tasters. Tab 101 giebt die beschreibung eines jungen frisch gehäuteten männchens; tab. 107 die eines aus- gewachsenen männchens und weibchens. Ob Theridium pusillum Wider Mus. Senk. I. 243. tab. 16 f. 9. und Erigone pusilla Westr. Ar. suec. 239. als synonim hieher zu stellen sind ist zweifelhaft, da Wider’s pusillum einen nackten hinterleib hat, und Westring seitengrübchen des kopfhügels anführt, die meinen exemplaren fehlen. Die Mieriphantiden bilden für den beschreiber eine wahre crux, wenn man, wie es doch nötig ist, auf frühere beschreihungen zurückgeht; denn bei der kleinheit der tiere, der häufigen überein- stimmung der grösze, färbung und bekleidung verschiedener arten und abweichung dieser merk- male bei frisch gehäuteten und ältern tieren derselben art, ist man in gefar, verschiedenartiges zu vereinen und zusammengehöriges zu trennen, wenn man nicht die genauere structur der männlichen und weiblichen geschlechtsteile dabei berücksichtigt und das microscop zur hülfe zieht. 2. Masz. Länge des mannes 1,5, vorderleih 0,7, hinterleib 0,8. Taster 0,9. Füsze 4.1.2.3—2,1. 1,8. 1,6. 1,5. Länge des weibes 1,2, vorderleib 0,6, hin- texleib 0,7. ‚Füsze 4.1.2.3=2. 1,7. 1.4. 1,1 mil. 3. Farbe. Vorderleib schwärzlichgelb mit dunklern muskellinien, hinter- leib schwarz; füsze und taster rötlichgelb, die kolben der männlichen taster schwarzbraun. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, ziemlich stark ge- wölbt, nackt und etwas glänzend; über der kopfplatte beim männchen ein ee rundeter hügel, der die scheitelaugen an den seiten trägt, die seitenaugen stehen vorn zur seite an der gränze des hügels mit der kopfplatte und die kleinern stirnaugen vorn in der mitte. , Beim weibchen ist der hügel flacher J und sind dadurch die scheitelaugen den übrigen augen näher gerückt, sonst ist die stellung dieselbe. Die rückenhaut erscheint beizweihundertzwanzig facher vergröszerung ganz fein gekörnelt, ist aber weder genetzt noch nadelstichig. Der hinterleib eiförmig mit ziemlich dicht neben einander liegenden hellen puncten, die nadel- stichen ähnlich sehen, aber wahrschemlich nur hautstellen sind, unter denen das schwarze pigment fehlt; dieses pigment bildet an einigen stellen dunkle streifen. aus den hellen puncten entspringen kleine, fast anliegende härchen F « und ß. ‘Die füsze mäszig lang, fein behaart, mit vier zähnigen fuszklauen H. Die auf- rechten knie- und onen barsien Sa bei stärkerer vergröszerung sehr deutlich. Die oberkiefer stumpf kegelförmig mit kurzen klauen und sechs zähnchen an der klauenfurche, die dicht nebeneinander am vordern rande stehen und von denen der fünfte zahn der gröszte der sechste etwas mehr entfernte am innen- rande stehende der kleinste ist. Der männliche taster D hat an der spitze des vierten gliedes eine nadelförmige spitze und ein gekrümmtes häkchen. Die übertragungsorgane bestehen aus einem langen pfriemenförmigen, gekrümmten, hornigen eindringer & und einem lanzettförmigen an der spitze zerfaserten samen- träger 0, dem zur seite ein blattartiges läppchen « sich befindet, das in tab. 101 205 übersehen ist. Der weibliche taster G hat deutliche knie- und schienenborsten und am letzten gliede einige stacheln. Das weibliche schlosz F besteht aus - einer abgerundeten platte cl unter der zwei ellipsoidische samentaschen bs und kleine nebentaschen ps liegen; die Öffnungen zu den ausführungsgängen liegen seitlich am hinterrande der platte oo. Die vordern spinnwarzen K haben am ende fünf oder sechs eylindrische röhrchen, die hintern warzen auszer der kegelförmigen seitenröhre «@ vier cylindrische euinoluen, die mittlern warzen sind mir beim präpariren entschlüpft. 5. Vorkommen. An sonnigen hügeln im grase bei Ohra. 104. Lophocarenum scabriculum Westr. Feinnarbiger Hügelkopf. (Tab. 102.) 1. Name. Von dem lederartigen feinnarbigen rückenschilde des mannes. Erigone scabricula Westr. Aran. suec. 248, 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2, vorderleib 1, hinterleib 1,2. Füsze 4.1.2.3=2,2. 2. 1,8. 1,5. Länge des weibes 2, vorderleib 1, hinterleib 1,2. Füsze 4. 1. 2. 3 —= 2,4. 2,2. 2. 1,6. Taster 1 mill. 3. Farbe. Vorderleib dunkelbraun, füsze und taster rötlichbraun, am srunde und ende der glieder heller, tasterkolben des mannes dunkelbraun; hin- terleib schwarz. 4. Gestalt und bekleidung. Morckale des mannes länglich eiförmig, rücken mäszig gewölbt, allmälich, ohne einkerbung, in den ne gewölb- ten kopfhügel übergehend B; stirn und untergesicht ziemlich steil abfallend, erstere mit kurzen nach oben gekrümmten härchen besetzt, beide,ohne absatz in einander übergehend; der oben schmale kopfhügel trägt die scheitelaugen, die seitenwände fallen schräg ab und haben unterhalb der scheitelaugen eine breite, aber nicht tiefe, grube und etwas vor letzterer die beiden seitenaugen; die beiden sehr genäherten und kleinen stirnaugen stehen unten in der mitte des stirnrandes. Das rückenschild ist etwas lederartig und mit feinen rundlichen erhöhungen auf der oberfläche versehen, sonst nackt und etwas glänzend. Beim weibchen fehlt der kopfhügel und die oberfläche der rückenhaut ist feiner ge- narbt, nackt und glänzend. Die rundlich dreieckige brustplatte ist bei beiden seschlechtern nackt und feinsenarbt. Der eiförmige hinterleib ist sparsam be- haart und etwas glänzend. Die füsze sind fein behaart, die knie- und schienen- borsten kaum bemerkbar, die fuszklauen H vierzähnig. Der männliche taster D ist länger als der vorderleib, das knieglied 3 ist umgekehrt kegelförmig, fast eben so lang wie das knie des ersten fuszes, das schinenglied 4 ist am grunde becherförmig, endet am rücken in eine stumpfe spitze vor der sich ein kurzer zahn an der innenseite befindet; das schiffchen 5 ist beckenförmig, am ende tief ausgeschnitten, am grunde mit einem haken h versehen. Der eindringer E e wie der samenträger a sind hakenförmig, ersterer am obern teile umgebogen, mit gabelförmiger spitze, zwischen den zinken ist ein feines häutchen ausge- spannt; letzterer in der mitte umgedreht, am ende spitz, vor der spitze zur seite mit einem zähnchen versehen. Das weibliche schlosz F besteht aus zwei dreieckigen, hornigen, braunen, am seitenrande behaarten, am ende mit einer 206 warzenförmigen spitze versehenen obern platten a-a und einer halbrunden untern platte b; zwischen beiden befinden sich die nierenförmigen samentaschen b s. Die spinnwarzen J. K. L zeigen nichts besonderes. 5. Vorkommen. Ich fand von dieser art nur ein männchen und ein weibchen im Weichselmünder walde an der erde. 105. Lophocarenum dicholophum m. Doppel-Hügelkopf. (Tab. 103.) 1. Name. diyoAogpos bi-cervicatus. Von der zweifachen kopferhöhung des mannes. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2, vorderleib 1, hinterleib 1,3. Füsze 4.1.2. 3= 2,5. 2,3. 2. 1,8. Taster 1,3. Länge des weibes 2,2, vorderleib 1, hinterleib 1,5. Füsze 4. 1.2. 3.—2,6. 2,3. 2,1. 1,8. Taster 1 mill. 38. Farbe. Vorderleib bräunlichgelb mit dunklern muskellinien auf der rückenfläche und hellerm kopfhügel. Füsze blaszrötlichgelb, hinterleib schwarzgrau. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, wenig länger als breit, rückenplatte flach gewölbt, nackt und glänzend; brustplatte fein behaart. Beim manne ist die erhöhte kopfplatte von der rückenplatte durch eine schräge seitenfurche getrennt und trägt die seiten- und stirnaugen; auf dieser erhöhung steht eine zweite schmälere, kammförmige, rückwärts geneigte, so dasz sie mit der kopferhöhung hinterwärts einen einspringenden winkel bildet, die obere und vordere fläche ist bogenförmig gekrümmt, an der seite derselben befinden sich die scheitelaugen. Der hintere und vordere rand dieses scheitelkammes, wie Zu a =) Do ee auch der vgrdere des kopfhügels sind fein behaart, die obere fläche aber nackt. Der hinterleib länglich eiförmig, fein behaart und glänzend, die haare aus kleinen vertiefungen entspringend. Füsze feinbehaart mit nur bei starker ver- gröszerung wahrnehmbaren knie- und schienenborsten. Fuszklauen G vier- zähnig. Der männliche taster D länger als der vorderleib, das. dritte oder knieglied umgekehrt kegelförmig, so lang wie das knie des ersten fuszes; das schienenglied 4 am grunde cylindrisch, dünner als das dritte, dann etwas becher- förmig vertieft und mit der rückenfläche in eine lanzettförmige rückwärts gebo- gene spitze auslaufend, die kante der rückenfläche des gliedes ist in der mitte fein gezähnelt und mit einzelnen feinen härchen besetzt, die spitze nackt; das schiffchen ist flach vertieft und hat am grunde einen einwärts gebogenen haken. An der endfläche der übertragungsorgane befindet sich ein spiralig gewundener pfriemenförmiger eindringer E e und ein breiter, blattartiger dünnhäutiger samen- träger o mit umgeschlagenen seiten und am obern gefaserten rande in zwei zipfel ausgehend. Das weibliche schlosz F besteht aus einer schildförmigen obern platte a und einer rundlichen unterplatte b; zwei, fast kugelförmigen, neben dem hinterrande der platten liegenden samentaschen bs und zwei länglichen nebentaschen ps. Vor dem schlosze befindet sich noch ein kleines gelbbraunes hornplättchen «. Spinnwarzen H. J. K. Vor den vordern warzen H bemerkt man eine schmale nackte querfläche mit den beiden luftröhrenöffnungen st. 5. Vorkommen. Von dieser art fand ich in Heiligenbrunnen drei männ- chen und ein weibchen. Ich bin lange zweifelhaft gewesen, ob sie nicht zu : Gall 207 Theridion elongatum Wider Mus. Senk. I. p. 233. tab. XV. f.12. gehöre mit der sie den kopfhügeln des männchens nach nahe übereinstimmt, aber die hügel sind bei Wider unbehaart, die farbe ist dunkelbraun, und der ganze leib doppelt so grosz. Mit Micriphantes inaequalis Koch VIIL p. 103 fig. 671 und Westrirfgs "Erigone elongata p. 233 stimmt sie ebenfalls nur in einzelnen teilen überein. Von Lophoc. erythropus tab. 100 sind die männlichen und weiblichen geschlechts- teile sehr verschieden, 106. Lophocarenum globiceps m. Kusel -Hügelkopf. (Tab. 104.) 1. Name. Von dem kugelig erhöhten kopfe. 2. Masz. Länge des mannes 2, vorderleib 1, hinterleib 1,2. Füsze 2223 2,8. 2,5. 2,95:2. Taster 0,8 mill. 3. Farbe. Vorderleib des mannes rötlichbraun, mit schwarzen muskel- linien auf der rückenfläche. Füsze und taster rötlichgelb, tasterkolben braun. Hinterleib schwarz. ’ 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, rücken mäszig ge- wölbt, kopf fast halbkugelig erhöht, vorn ohne absatz. in die stirnfläche und das untergesicht übergehend und steil abfallend, obere hintere und seitliche fläche halbkugelig gewölbt, oben auf der fläche stehen die scheitelaugen, an der seite die sich berührenden seitenaugen, die hintern mit den scheitelaugen in einer linie und etwas weniger davon entfernt als diese untereinander; die kleinern und sich fast berührenden stirnaugen stehen vorn am stirnrande und bieten von oben betrachtet dem auge nur die verticalen schwarzen durchschnitte. Ueber hinter- hauptscheitel und stirn zieht sich ein kamın feiner härchen, sonst ist die ganze rückenfläche nackt, die brust ıst mit feinen härchen ee Hinterleib läng- lich eiförmig, heut. Füsze mäszig lang und ziemlich dicht behaart, die knie- und schienenborsten nur bei starker vergröszerung sichtbar E, des- gleichen die vier zähne der feinen fuszklauen F. Die schienen des ersten fusz- paars sind schwach gekrümmt und auf der obern seite dicht mit gekrümmten, kurzen aber starken haaren bekleidet, die an den tarsen nach und nach in die geradlinige form übergehen; die unterseite dieser glieder hat nur spitze, gerade, offenstehende härchen. Am zweiten fuszpaare sind die haare an der unterseite der schienen dichter und länger als an der obern, aber alle gerade. Der männ- liche taster © trägt an der rückenseite des schenkels einige rechtwinklig auf- sitzende kurze haare 2, das knieartig gebogene dritte glied hat nur zwei kleine rückenhärchen, keine borste, das vierte oder schenkelglied ist am grunde becher- förmig, dann blattartig ausgebreitet und mit dem stumpfen ende rückwärts gebogen. An der innenseite des grundes und an der auszenseite oberhalb der mitte bemerkt man zahnartige vorsprünge @ und ß, die rückenfläche ist genarbt und mit einigen härchen besetzt. Das schiffchen ist flach vertieft und trägt am grunde einen einwärts gebogenen haken h. Der samenträger ist blattartig, loan spitz und etwas gekrümmt, vor der spitze befindet sich ein kleiner seitenzahn Do. Der eindringer ist am grunde mehrmals gebogen, und krümmt sich am ende sichelförmig mit häutiger scheide und hornigem rücken D e. 208 5. Vorkommen. Ich fand von dieser spinne nur ein einziges männchen im walde von Weichselmünde. Es scheint E. crassiceps Westr. Ar. suec. p. 231 nahe zu stehen, unterscheidet sich aber durch die rotbraune farbe des cephalo- thoran und den haarkamm des kopfhügels, 107. Lophocarenum crassipalpum m. Dicktaster-Hügelkopf. (Pl. 41. Tab. 105.) 1. Name. Von dem verdiekten kolbengliede des männlichen tasters. 2. Masz. Länge des mannes 1,5, vorderleib 0,7, hinterleib 1. Füsze 4.1.2.3—=2. 1,6. 1,3. 1,1. Länge des weibes 1,5, vorderleib 0,6, hinterleib 1,2. Füsze 4. 1. 2. 3—1,8, 1 ‚6. 1,3. 1,1. Taster 0,6 Anl 3. Farbe. de und hiatalaß schwarzgrau, füsze schmutziggelb. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, wenig länger als breit, rücken flach gewölbt, hopfhügel des mannes schmäler als die Ko hinten vertical, oben abgerundet, vorn schräg abgedacht, etwas zurücktretend, aber ohne absatz in die stirn und das wenig überhängende untergesicht über- gehend; der vorder- und hinterrand des hügels sehr fein behaart, die schei- telplatte nackt. Die scheitelaugen stehen oben zur seite, die seitenaugen unten etwas mehr nach vorn an dem kopfhügel, die stirnaugen vorn am über- gange des kopfhügels in die stirn. Seitengrübchen sind nicht wahrzunehmen. Kopf des weibchens wenig erhöht. Rückenfläche nackt und schwach glän- zend; brustplatte fein behaart. Hinterleib eiförmig mit vertieften puncten versehen, aus denen kurze fast anliegende härchen entspringen. Füsze feinbe- haart mit vierzähnigen klauen J. Der männliche taster I) etwas kürzer als der vorderleib, das vierte glied am grunde becherförmig, die rückenfläche in eine lan- zettförmige spitze neh Das schiffchen kurz, die übertragungsorgane stark entwickelt; der samenträger E o breit, beckenartig vertieft, der eine rand häutig, der andere unten mit einem zahn versehen, am ende umgebogen; der eindringer e fadenförmig, bogig gekrümmt. Das weibliche schlosz besteht aus einer abge- rundeten platte, unter der die samentaschen bs und nebentaschen p s liegen und am hinterrande in einen etwas gekrümmten gang ausmünden. Die querspalte ist an den seiten von gezähnelten hornplättchen, wie erythopus eingefaszt. Ober- kiefer des weibchens H in der mitte dicker als am grunde, an der kieferfurche mit vier zähnchen besetzt. Der weibliche taster gedrungen, ziemlich stark be- haart, auf dem knie und dem grunde der schiene ein aufgerichtetes borstchen. Spinnwarzen K. L. M ohne auszeichnung; vor den vordern die luftröhrenöff- nungen. 5. Vorkommen. Von diesem, L. erythropus sehr nahe stehenden, tierchen habe ich nur ein männchen und ein weibehen gefunden, 209 108, Lophocarenum elongatum Wid. Gestreckter Hügelkopf. i (Tab. 106.) 1. Name. Von der läanglichen leibesform. Theridion elongatum Wider Mus. Senk. I. 233. tab. XV. f. 12.? Mieryphantes inaegualis Koch Ar. VIII. 103. fig. 671.? Erigone elongata Westr. Ar. suec. 233. Von den angezogenen synonimen paszt nur Westrings beschreibung zu der mir vorliegenden spinne; Widers spinne ist anderthalb linien lang, oder fast doppelt solang als die meinige und ist an kopf und füszen rotbraun. Koch beschreibt eine spinne mit olivenfarbigen füszen und eben so ge- färbtem rücken, weisz aber nichts von den grübchen des brustrückens und eben so wenig von sol- chen des hinterleibes. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 1,5, vorderleib 0,6, hinterleib 1. Füsze Be 25 2,5, 2,3. 2. 1,8. mill. 38. Farbe. Vorderleib des mannes schwarzbraun, hinterleib schwarz, füsze rotbraun. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiföormig, wenig länger als breit, rücken in der mitte erhöht, nackt und auf den muskellinien mit einge- stochenen puncten versehen, die reihenförmig nach den füszen streben; kopf- fläche erhöht, an den seiten ebenfalls einige grübchen führend, oben den schmä- lern hinterwärts zurücktretenden, oben abgerundeten scheitelhügel tragend. An den seiten dieses stehen die scheitelaugen, und etwas tiefer jederseits eine grube; die seitenaugen und stirnaugen stehen auf der kopfhöhe vor dem scheitel- hügel. Das brustschild ist mit einigen härchen besetzt. Der hinterleib ist eiförmig, feinsrubig, wie von nadelstichen, und feinbehaart. Füsze mäszig lang, fast anliegend behaart, mit sehr kurzen knie- und schienenborsten und feinen dreizähnigen fuszklauen. Der männliche taster hat die länge des vorderleibes, das vierte glied ist am grunde becherförmig, am rücken gezähnelt (ähnlich L. dicholophum tab. 103. D 4.) oben in eine zurückgebogene stumpfe spitze endend. Das schiffehen ist länglich, flach vertieft, am grunde mit einem kurzen einwärts gekrümmten haken versehen. Der samenträger o ist am grunde gedreht und breitet sich am ende blattartig aus; der eindringer e ist pfriemenförmig dem samenträger zugebogen. 5. Vorkommen. Von diesem spinnchen habe ich nur ein männchen am Bischofsberge gefunden; statt elongatum möchte ich die art lieber als scrobi- culatum, wegen der grübchen des rückenschildes, bezeichnen. 36. Lophomma m. Hügelauge. (Tab. 108.) 1. Name Von dem erhöhten kopfteile, der die augen trägt. Aogpos cerista, duue oculus. 2. Char. Vorderleib eiförmig, mit hügelförmigem kopfe, auf dem alle augen stehen oder zwei hügel hintereinander von denen der vordere die stirn- augen der hintere die scheitelaugen trägst; die seitenaugen stehen im letztern falle auf der gränze beider hügel mit der scheitelplatte. Das vierte glied des männlichen tasters am grunde becherförmis, am ende mit einem oder mit zwei fortsätzen. Fuszklauen stark mit kammförmig stehenden zähnen besetzt. Im übrigen wie Lophocarenum. | 210 109. Lophomma stictocephalum m. Grubenköpfiges Hügelauge. (Tab. 108.) 1. Name. Von den eingestochenen puncten des rückenschildes. ozixzos punctatus xEpaAn caput. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2, varderleib 1, hinterleib 1,2. Füsze 2.3=3,8. 3,6. 3,3. 3. Taster 1,1. Länge des weibes 2,6, vorderleib 1,2, a 156, Füsze 4,1,.2.3=4, 3,8. 3.6. 3,2. 3. Farbe. Vorderleib ee füsze und taster rötlichgelb, re leib grünlichgrau. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich, rücken flach gewölbt, kopf des männchens hügelartig erhöht, hinten und zu beiden seiten abgerundet, stirn und untergesicht steil abfallend; das rückenschild ist mit eingestochenen grübchen bedeckt, die auf den muskellinien ziemlich gereiht stehen, auf dem nacken und hinterhaupte einzelne nach vorn gebogene härchen. Beim weibehen ist der kopf flacher gewölbt, die eingestochenen puncte sind sehr tein und der rücken stärker glänzend. Die scheitelaugen stehen oben auf der kopfhöhe K (vom manne) L (vom weibe), die seitenaugen an der seite, die hintern von den scheitelaugen nicht weiter entfernt als diese von einander und etwas mehr nach vorn, so dasz sie mit denselben eine bogenlinie bilden. Die stirnaugen stehen vorn am rande der stirn, sind kleiner als die übrigen und von oben kaum zu sehen. Der hinterleib, länglich eiförmig, fein behaart. Füsze des mannes schlank, die schienen der vorderfüsze etwas bogenförmig gekrümmt, fein behaart, mit nur bei starker vergröszerung sichtbaren knie- und schienenborstchen; die fuszklauen H sehr fein mit selbst bei 400facher vergröszerung kaum sichtbaren ‚zähnchen; die füsze des weibes etwas stärker und die klauen stark mit fünf langen kammförgen zähnchen G. Der männliche taster D hat an dem becher- förmigen vierten gliede drei zähne, einen längern abstehenden zahn an der spitze @ und zwei len £ und y an den seiten; db schiffchen ist klein und schmal, wenig länger und breiter als das vierte glied, elliptisch, ziemlich stark be am grunde mit einem haken h versehen. Die übertragungsorgane E sind en im ganzen abgerundet, so dasz sie mit dem schiffehen ein rundliches knöpfchen bilden. Der samenträger E o ist einfach, blattartig und häutig; der eindringer e ist dick und kurz, am grunde etwas gedreht, am ende in eine kurze, pfriemen- spitze und einen länglich viereckigen, flachen hornigen seitenteil sich spaltend. Der weibliche taster ist durch das gegen den vordern teil sich verdickende vierte glied und das kegelförmige endglied ausgezeichnet F 4 und 5. Das weibliche schlosz ist wulstig nnd ragt etwas über der schamspalte hervor; es besteht aus einer abgerundeten gelblichen behaarten obern platte a, unter der die untere platte nur mit dem gelbbraunen hornigen hinterrande hinten vortritt; die samen- taschen bs sind grosz, rundlich und stehen zur seite zweier horniger bogen- leisten. Die spinnwarzen M. N. O haben nichts besonderes. 5. Vorkommen. Ich fand von dieser spinne zwei männchen und zwei weibchen an der Mottlau, doch ist zu bezweifeln, ob das weibchen bei aller über- einstimmung in gestalt und färbung mit dem männchen zu einer art gehört; die starken fuszklauen und verdickten taster des weibchens sprechen dagegen. 211 110. Lophomma psilocephalum m. Glattköpfiges Hügelauge. (Tab. 109.) 1. Name. Von dem glatten rückenschilde ıÄos glaber xepaAn caput. 2. Masz. Länge des mannes 2, vorderleib 1, hinterleib 1. Füsze 4. 1. —=3. 2,8. 2,5. 2,1. Länge des weibes 2, vorderleib 1, hinterleib 1,2. Füsze 2.3— 3,2. 3. 2,8. 2,4 mill. 3. Farbe. Vorderleib castanienbraun mit dunklern muskellinien auf dem rückenschilde; füsze rötlichgelb; hinterleib grünlichgrau. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, rücken flach gewölbt, kopfhügel wenig emporragend, von hinten nach vorn bogenförmig gewölbt, das untergesicht sehr schmal. Die scheitelaugen N.vv stehen oben auf dem hügel, die seitenaugen ll an den seiten, die hintern von den scheitel- augen so weit als diese von einander entfernt, die stirnaugen am vorderrande, von oben kaum sichtbar; letztere sind kleiner als die übrigen und stehen einander viel näher als die scheitelaugen. Die rückenplatte ist glatt und glänzend, der rand etwas aufgeworfen, die brustplatte fein behaart. Hinterleib länglich eiför- mig, fein behaart. Füsze fein behaart, mit kurzen knie- und schienenborsten. Die klauen des mannes F sind fein mit drei zähnchen versehen, von denen das unterste sehr klein ist, die klauen des weibes G sind weit stärker, die drei zähne gleichlang, kammartig, an der spitze etwas umgebogen. Oberkiefer H kegelförmig, vom rücken her plattgedrückt, an der klauenfurche mit zwei zähn- chen versehen, klauen fein. Der männliche taster ist ungefähr so lang wie der - vorderleib, das vierte glied becherförmig am rücken in einen länglichen stumpfen -fortsatz auslaufend; das schiffchen eiförmig flach vertieft am grunde mit einem an der spitze einwärts gebogenen haken versehen; der hornige eindringer & ist schlangenförmig gewunden, der samenträger o blattartig, länglich und schwach ausgetief. An dem weiblichen taster ist das vierte glied eylindrisch, gegen das ende hin sich etwas verbreiternd, das fünfte glied länger und kegelförmig. Das weib- liche schlosz J. cl besteht aus einer abgerundeten obern «@ und untern platte ß, die am hinterraude eine ringförmige von einem braunen hornrande eingefaszte öffnung zwischen sich haben, und über der querspalte etwas vorstehen; von der mitte der obern platte geht eine stumpf dreieckige spitze aus; die beiden samen- taschen sind elliptisch mit dem gröszern durchmesser in der quere. Samen- taschen, schloszring und fortsatz sind dunkelbraun gefärbt. Die vordern spinn- warzen K haben nur fünf oder sechs cylindrische röhrchen, die mittlern L drei, die hintern M eine kegelförmige untere röhre «, drei cylindrische endröhrchen und zwei seitenröhrchen y. 5. Vorkommen. Ich fand von dieser art ein männchen und drei weib- chen in Heilisenbrunnen und Jeschkenthal. 2.3 ul. 11l. Lophomma cristatum m. Haarkamm-Hügelauge. (Platte 42. Tab. 110.) 1. Name. Von dem haarschopf auf der stirn des mannes. 2. Masz. Länge des mannes 2,5, vorderleib 1,2, hinterleib 1,3. Füsze 4.1.2.3— 3,6. 3,9. 3. 2,7. Länge des weibes 2,4, vorderleib 1,1, hinterleib 1,3. Füsze 4. 1.2.3=3,5. 3,2. 3. 2,6 mill. 212 3: Farbe. Vorderleib gelblichbraun mit dunkelbraunen muskelstreifen auf dem rücken, hinterleib schwärzlichgrau; füsze blaszgelb mit einem anfluge ins rötliche, tasterkolben des männchens braun. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich flach gewölbt, kopf beim manne emporragend, sich nach vorn bedeutend verschmälernd mit der obern fläche hinten ohne absatz in den rücken übergehend, die stirn abgerundet, das untergesicht nach vorn überhängend A und B. Die stirnaugen ff oben am stirn- rande stehend, von oben schwer zu erkennen, kleiner als die scheitelaugen; die scheitelaugen weit nach hinten auf dem kopfhügel einander berührend, was sonst bei den scheitelaugen nicht vorkommt; die seitenaugen zu beiden seiten des kopfhügels. Von dem scheitelhügel geht mitten über die kopf- platte bis zu den stirnaugen ein kamm zweireihig stehender bogen- förmig gekrümmter kammhaare (beiLL einzelne haare stark vergröszert); im übrigen ist die rückenplatte nackt und glänzend. Die rückenplatte des weib- chens ist ohne hervorragung des kopfes, vorn abgerundet und die augen haben die gewöhnliche stellung H. Hinterleib länglich eiförmig, fein behaart. Füsze schlank, fein behaart, knie- und schienenborsten klein aber deutlich, fuszklauen bei männchen und weibchen gleich stark, mit fünf groszen kammförmig stehen- den zähnen besetzt, J mas., K fem. Der männliche taster D hat ein eylindri- sches, oben etwas verdicktes knie, von der länge der fuszkniee, das schienenglied ° D 4 und F ist am grunde becherförmig, trägt an der seite einen mitten aus dem grundteil entspringenden kegelförmigen braunen dorn & und geht an der rücken- fläche in ein länglich spitzes blatt aus, das mit zwei stumpfen zähnen $ und y endet. Das rundlich eiförmige, wenig vertiefte-schiffehen D 5 hat am grunde einen ha- ken h. Die übertragungsorgane sind ziemlich stark entwickelt; der eindringer E e ist spiralig gewunden, der samenträger hat an dem hornigen stamm eine lanzettförmige hornspitze @, ist oben blattartig, häutig, kappenförmig über die spitze des eindringers gebogen und hat einen lanzettlichen zipfel an der seite. An dem weiblichen taster ist das schienenglied cylindrisch, oben sich etwas ver- dickend, das endglied kegelförmig. Das weibliche schlosz besteht aus zwei abgerundeten platten, die am hinterrande von hornigen rändern eingefaszt, eine ringförmige Öffnung zwischen beiden frei lassen; die ellipsoidischen braunen ' samentaschen liegen an beiden seiten mit dem längendurchmesser in der achsen- richtung des körpers C. h 5. Vorkommen. Von dieser spinne fand ich drei männchen und drei weibchen im walde von Weichselmünde und in Heiligenbrunnen im spätherbst. 112. Lophomma bicorne Wider. Zweihorniges Hügelauge. (Tab. 111.) 1. Name. Von den zwei auf der kopfplatte stehenden hügeln. Theridium bicorne Wider Mus. Senk. I. 220. tab. 14. £. 12. Micriphantes caespitum Koch Arach. VIII. 104 fig. 673 und 674. Erigone bicornis Westr. Ar. suec. 216. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2,2, vorderleib 1, hinterleib 1,2. Füsze 4.1.2.3—2,8. 2,6. 2,5. 2. Länge des weibes 2,5, vorderleib 1,2, hinterleib 1,5. Füsze 4.1.2. 3—=3. 2,8. 2,5. 2,3. mill. 213 3. Farbe. Vorderleib rotbraun mit dunklern muskellinien des rückens, füsze rötlichgelb, an den schenkeln und schienen mit ausnahme des grundes und der spitze dunkler gefärbt; hinterleib schwarz. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib des mannes länglich flach ge- _ wölbt, vorn zugespitzt, auf dem erhöhten kopfe zwei kleine, stumpf kegelförmige hügel, einen vordern spitzern stirnhügel F«, der vorn an beiden seiten die kleinen, schwer zu sehenden stirnaugen trägt und einen stumpfern, etwas gröszern schei- telhügel, F 8, der durch eine einkerbung von ersterm getrennt ist und an den seiten die scheitelaugen hat; der scheitelhügel ist an der. obern und vordern fläche mit vorwärts gekrümmten härchen besetzt, der stirnhügel trägt überall kleinere härchen. Rückenfläche des weibes in der mitte noch etwas stärker bucklig erhöht, als beim männchen, kopfhügel hinten abgerundet vorn an der stirn einspringend. Der rand des rückenschildes bei beiden geschlechtern flach aufgeworfen, die fläche glatt und glänzend. Augen beim weibchen wie bei Lophomma cristata, die stirnaugen vorn am stirnrande etwas vorragend; zwischen den augen einzelne härchen. Das brustschild ebenfalls mit einzelnen härchen besetzt. Hinterleib bei männchen und weibchen länglich eiförmig, fein behaart. Füsze feinbehaart mit kurzen knie- und schienenborstchen. Di& fuszklauen des männchens E fein, mit drei oder vier sehr feinen zähnchen, die bei 220facher vergröszerung noch kaum sichtbar sind. Fuszklauen des weibes weit stärker mit sechs kammartig stehenden groszen zähnen bewaffnet H. Taster des mannes so lang wie der vorderleib, tasterkolben ziemlich stark ©, das dritte glied cy- lindrisch, oben etwas verdickt, so lang als das fuszknie, das vierte glied am srunde becherförmigs, dann sich beckenförmig ausbreitend und an der seite einen langen hornigen fortsatz tragend4.«. Das schiffchen kurz kahnförmig, der haken am srunde kurz 5 h. Die übertragungsorgane D tragen am ende einen breiten, blattartigen an den rändern umgeschlagenen, oben gelappten samenträger o, einen kurzen kegelförmigen, oben in eine auswärts gebogene spitze ausgehenden ein- dringer e und einen hornigen am ende zweizinkigen zahn © und Do. Das weib- liche schlosz G besteht aus einer rundlichen, obern und und untern platte G a und b, zwei elliptischen samentaschen bs und nebentaschen ps, die am hinter- rande der obern platte liegen. Das schlosz steht etwas über der querspalte hervor. 5. Vorkommen. Ich fand diese spinne in Jeschkenthal und Heiligen- brunnen; doch nur in zwei exemplaren. 113. Lophomma anticum Wider. Vorderes Hügelauge. (Tab. 112.) 1. Name. Wahrscheinlich von dem kegelförmigen vordern stirnhügelchen. Theridium anticum Wider Mus. Senk. I. 221. pl. 15. fig. 1. Micriphantes tibialis Koch III. 47. £. 203 u. VIII. 107. £. 675. Erigone antica Westr. Ar. suec. 214. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2,5, vorderleib 1,2, hinterleib 1,5. Füsze 4.1.2.3=3,1. 3,4. 3. 2,7. Länge des weibes 3, vorderleib 1,2, hinterleib 2. Füsze 4.1. 2.3 =4. 3,5. 3,2. 2,8: Taster 1, mill. 3. Farbe. Vorderleib des mannes dunkelrotbraun, des weibes rotbraun, mit schwarzen muskellinien des rückens; hinterleib schwarz, füsze zimmetrot ar mit schwärzlichen schienen der beiden vorderfüsze, und etwas schwärzlich ange- laufenen der hinterfüsze; tarsen heller als die schenkel. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, rücken flach ge- wölbt, auf dem scheitel des mannes ein schmaler, hinten bogenförmig aufsteigen- der, vorn einwärts steil abfallender höcker, an dessen seiten die beiden scheitel- augen sitzen B; auf der stirn ein kleines spitzes kegelchen, von dessen spitze zwei sichelähnliche kammhaare nach vorn ausgehen; vorn am grunde des kegel- chens die beiden kleinen stirnaugen; die beiden seitenaugen stehen unten an der furche des hügels unterhalb der einkerbung des scheitelhöckers und stirnkegels. Bei starker vergröszerung bemerkt man auf dem scheitelhöcker sehr feine härchen, sonst ist das ganze rückenschild nackt. Bei dem weibe hat der rücken in der mitte eine schwache wölbung und der kopf trägt einen abgerundeten hügel auf dem die augen wie bei L. cristatum tab. 110 H stehen. Das brustschild ist mit einzelnen härchen besetzt. Der hinterleib ist länglich eiförmig, dicht mit feinen härchen bekleidet. Die füsze sind fein behaart, mit einzelnen längern haaren an der vorderseite der schenkel, besonders an der spitze; auf den knieen und schienen bemerkt man bei starker vergröszerung aufrecht stehende härchen, anstelle der sonstigen borstehen. Die fuszklauen bei beiden geschlechtern stark, mit kammförmig stehenden zähnen, beim manne 5 zähne J, beim weibe 7 zähne K. Oberkiefer kegelförmig, unterhalb der mitte sich etwas bauchig erweiternd. Taster des mannes so lang wie der vorderleib; das knie cylindrisch, oben etwas verdickt, so lang wie das fuszknie; die schiene zweigliedrig F, wenn man nicht, was mir zutreffender scheint, das grundslied als das eigentliche schienenglied, das endglied als das erste tarsenglied ansehen will. Das grundglied a becher- förmig, an der rückenseite behaart und in einen blattartigen vertieften und ein- wärts gebogenen fortsatz endend; das endglied b in dem grundgliede eingefügt, nimmt in seinen becherförmigen grund das schiffehen auf und lest sich mit seinem lanzettförmig verlängerten rücken an die rückenseite des scifichens an. Das beckenförmige schiffehen hat am grunde einen kurzen haken h. Die über- tragungsorgane sind ziemlich stark und ragen seitlich wie am ende über das schiffehen hinaus; der eindringer D und E e hat einen breiten gerade aufstei- genden stamm, bildet dann ein knie, krümmt sich bogenförmig und verläuft in eine feine spitze; am grunde des bogens scheint eine feine rinne hinzulaufen, die auch sonst an dem eindringer oft wahrzunehmen ist. Der samenträger ist blattartig, dünnhäutig, am ende umgebogen E o und hat am grunde ein kleines nebenblättchen po. Der weibliche taster H hat am knie und an der schiene eine längerg aufgerichtete borste und ist an dem spitz kegelförmigen endteil mit zwei kleinen stacheln und ziemlich langen borsten und haaren bekleidet. Das weibliche schlosz besteht aus einer abgerundeten obern und untern platte Ga und b, die mittelst einer dreieckigen Öffnung o zu den beiden runden samen- taschen bs und deren nebentaschen ps führen. Die spinnwarzen habe ich nicht untersucht. 5. Vorkommen. Ich fand von dieser art zwei männchen und drei weibchen im grase am Johannisberg und in Ohra. 114. Lophomma flavidum m. Gelbliches Hügelauge. (Tab. 113.) ]. Name. Von der farbe des leibes. 2. Masz. Länge des mannes 2,7, vorderleib 1,3, hinterleib 1,4. Füsze 4.1.2.3=3,5. 3,2. 3. 2,8. Länge des weibes 2,3 vorderleib 1,3, hinterleib 1,5, Füsze 4. 1. 2.3.= 3,6. 3,4. 3,1. 2,8. Taster 1 mill. 3. Farbe bräunlichgelb mit etwas dunklern muskelstreifen auf der rücken- platte, hinterleib gelblich oder schwärzlichgrau; füsze schmutzig gelb mit gelb- braunen schienen der beiden vorderfüsze. 4. Gestalt und bekleidung. Diese art ist der vorigen ganz und gar ähnlich, weshalb ich nur die wenigen unterscheidenden merkmale, auszer der farbe, noch angeben will. Der scheitelhöcker Tab. 113 B © ist länglich flach gewölbt, an der vordern und hintern seite bogenförmig abfallend und auf der obern fläche mit nach vorn gekehrten härchen besetzt; das stirnhöckerchen ist stumpf kegelförmig und die zwei kammartig gezähnten haare an der spitze scheinen dünner gestielt zu sein. Das grundglied des vierten gliedes des männ- lichen tasters F a ist am rande fein eingekerbt, das endglied b hat einen läng- lichen, oben abgestumpften kürzern rückenfortsatz. Die untere platte des weib- lichen schloszes G b ist länger und ragt mehr nach hinten vor. Der ganze leib ist etwas mehr länglich, die füsze wıe auch der weibliche taster schlanker und dünner, die klauenzähnchen feiner. Wie ist nun diese art entstanden? an züchtung und kampf um das dasein, principien die überhaupt zu sehr auf mensch- liche verhältnisse sich beziehen, als dasz sie die wahren grundursachen der schöpfung sein könnten, kann doch hier kaum ein gedanke aufkommen. Wer uns die entstehung der arten richtig erklären könnte, wäre gröszer als Apollo, würde uns aber erst die aufbauung eines organischen körpers für sich erklären müssen, ehe er an die aufstellung eines möglichen übergangs eines körpers ın den andern sich wagen könnte. 5. Vorkommen. Von dieser spinne fand ich drei männchen und zwei weibchen unter flechten im walde von Heubude. 115. Lophomma cucullatum Koch. Kappen-Hügelauge. (Tab. 114.) .. 1. Name. Von der form des stirnhügels. Micriphantes cucullatus Koch Arach. III. 45. fig. 200-201. i 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2,5, vorderleib 1,2, hinterleib 1,3. Füsze 4. 1.2.3—3. 2,8. 2,6. 2,39. Länge des weibes. 2,8 Füsze 4.1.2,3 = 3,9. 3. 2,7. 2,4 mill. i 3. Farbe. Vorderleib rotbraun, hinterleib schwarzgrau, füsze und taster rötlichgelb. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, rücken sanft gewölbt, stirn mit einer kurzen kegelförmigen, nach vorn hinstrebenden erhöhung, an deren seiten die stirnaugen stehen, etwas hinter derselben und durch eine kleine spalte davon getrennt der hinten bogenförmig aufsteigende, oben flachı abgerundete, vorn einwärts gebogene scheitelhügel, an dessen seiten 216 etwas nach vorn die scheitelaugen sich befinden; am rande beider erhebungen unter der spalte derselben liegen die sich berührenden seitenaugen. Der kopf des weibchens hat eine mäszige erhöhung; die augen liegen wie bei L. eristatum Tab. 110 H. Rückenschild nackt und glatt, brustschild mit einzelnen haaren bekleidet. Hinterleib länglich eiförmig, feinbehaart. Der männliche taster © so lang wie der vorderleib, das knie cylindrisch, so lang wie das knie des ersten fuszes, das vierte oder schienenglied ist am grunde becherförmig, und geht dann nach auszen in einen kürzern länglichen am ende stumpfen und nach innen in einen längern, unten gleichbreiten, am ende zweizipfligen fortsatz aus, des- sen äuszerer zahn drei feine zähnchen hat; das schiffchen ist eiförmig ver- tieft, am grunde mit einem kurzen hornigen haken versehen. Die übertragungs- organe ziemlich stark, der eindringer D am grunde walzig, mit einem seiten- zähnchen, am ende spiralig gedreht, hornig und dunkelbraun; der samenträger E o länglich blattartig am ende häutig und umgebogen, zur seite von demselben ein mehr hornig häutiger, an der spitze gezähnelter nebeneindringer po. Ober- kiefer kegelförmig. Füsze feinbehaart, mit kurzen knie- und schienenborsten und fünf- bis siebenzähnigen ziemlich starken fuszklauen. Bei einem männchen fand ich an einem hinterfusze G die zwei obern zähne ziemlich lang, die drei untern an grösze allmälich abnehmend und der letzte zahn verschwindend klein; das weibchen hatte an demselben fusze 6 etwas gröszere zähne H, an einem vorderfusze 7 weit stärkere zähne J.e An dem weiblichen sarum F bemerke ich, soweit es ohne zerstörung des einzigen exemplars möglich ist, eine obere und untere schloszplatte a und b mit eirunder Öffnung oo zwischen beiden, die zu den samentaschen bs und den kleinen nebentaschen ps führt. 5. Vorkommen. Ich habe von dieser art nur.ein pärchen am Johan- nisberge im september 1864 gefunden. 116. Lophomma mitratum m. Hauben-Hügelauge. (Tab. 115.) 1. Name. Von dem scheitelaufsatze. 2. Masz. Länge des mannes 3, vorderleib 1,3, hinterleib 1,7, Füsze 4.1.2.3—5. 4,7. 4,3. 4 Länge des weibes 3, vorderleib 1,3, hinterleib 2. Füsze 4. 1.2.3 = 4. 3,5. 3,3. 3 mill. 3. Farbe. Vorderleib des mannes hellrötlichbraun mit dunklen muskel- streifen auf dem rücken, der des weibes hellgelblich braun; füsze und taster gelblichweisz, tasterkolben braun; hinterleib grau. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib des mannes länglich eiförmig, rücken von hinten sanft ansteigend und unvermerkt in den stumpf kegelförmigen nach vorn steil abfallenden kopfhügel übergehend; oben an dem hinterrande des kopfhügels erhebt sich ein länglich eirundes höckerchen, nur durch ein stielchen mit demselben verbunden, das an beiden seiten etwas nach vorn die scheitel- augen trägt. Die stirnaugen stehen vorn zur seite des kopfhügels, etwas tiefer zu beiden seiten desselben die seitenaugen. Der kopfhügel ist oben auf der ‘spitze mit kleinen erst bei starker vergröszerung bemerkbaren härchen besetzt. Das rückenschild des weibchens zeigt nur eine geringe kopferhebung und die _ augen stehen wie bei cristatum tab. 110 H. Das brustschild ist mit zerstreuten haaren besetzt. Hinterleib länglich eiförmig, fein behaart, auf der rückenfläche ‚sind einige helle puncte und hinter denselben zwei oder drei helle querlinien be- merkbar. Füsze feinbehaart, mit schwachen knie- und schienenborsten beim männchen, beim weibchen mit etwas stärkern. Die fuszklauen H sind beim ‚manne fünfzähnig und weit stärker als beim weibe. An dem ersten fusze des weibes F fand ich an der einen klaue 5, an der andern 7 feine zähnchen. Der männliche taster © hat die länge des vorderleibes, das knie 3 ist cylindrisch und so lang als das des ersten fuszes; das schienenglied © 4 und E ist am grunde becherförmig und hat an der rückenseite einen langen blattartigen, oben in eine stachelspitze endenden fortsatz @, auszerdem zwei stumpfe zahnfortsätze, einen längern ß und einen kürzern y. Das schiffchen 5 hat am grunde einen kurzen haken. Der eindringer Ce der übertragungsorgane ist spiralig gewunden, stark, an der innenfläche rinnenförmig, am grunde schwarz, an der schaufelförmigen spitze hell gefärbt; der samenträger D o ist am grunde «@ hart und hornig, von ‚brauner farbe, am ende ߣ häutig, blattartig, am ende umgeschlagen, durchsichtig weisz, neben demselben befindet sich ein horniger, am ende häutiger nebenträger po. Der weibliche taster G hat am letzten und vorletzten gliede einige abste- hende haarborsten. Das weibliche schlosz J hat eine rundliche platte, zu beiden seiten desselben zwei runde samentaschen bs und nebentaschen ps. | 5. Vorkommen. Von dieser art habe ich nur ein männchen und ein weibchen in Heiligenbrunnen gefunden. 117. Lophomma capito West. Groszkopf-Hügelauge. ; (Tab. 116.) 1. Name. Von dem erhöhten kopfe. Erigone eapito Westr. Ar. suec. 213. 2. Masz. Länge des mannes 3, vorderleib 1,5, hinterleib 1,5. Füsze 4. 1.2.3—5. 4,5. 4,2. 3,7. Länge des weibes 2,8, vorderleib 1,3, hinterleib 1,5. Küsze 4. 1.2. 3—4. 3,5. 3,2. 2,8. mill. 3. Farbe. Vorderleib des mannes dunkelrotbraun mit schwarzen muskel- streifen des rückens, farbe des weibchens heller; hinterleib schwarz, füsze rötlichgelb. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, kopf des mannes kegelförmig erhöht, auf der spitze des kegels mit sehr feinen härchen besetzt, vorn etwas seitlich die beiden stirnaugen, zu beiden seiten die seiten- augen tragend; auf dem hintern teile der kegelfläche erhebt sich ein halbkugel- formiges höckerchen, das mit seiner ganzen grundfläche angewachsen ist und an beiden seiten die scheitelaugen trägt. Der kopf des weibchens ist wenig erhöht und die augen haben die stellung wie Tab. 110 H. Die rückenfläche bei beiden geschlechtern nackt und glänzend. Hinterleib länglich eiförmig feinbehaart. Füsze feinbehaart mit kurzen knie- und schienenborsten. Fuszklauen des männ- chens G mit 6 starken kammzähnen, des weibes H mit 6 sehr feinen zähnchen. Der männliche taster fast ganz wie der von L. mitratum; der fortsatz « 'des vierten gliedes ist jedoch breiter, der fortsatz 8 länger. Der eindringer D e scheint etwas schmäler zu sein, der samenträger @ ist sehr schmal, der neben- 15 Be a Fa ee a a a BR A ee Ten = ae träger p o ist jedoch gröszer blattartie, häutig und etwas vertieft, so/dasz man ihn eher für den hauptsamenträger halten sollte. Das weibliche schlosz F hat eine rundliche platte mit zwei eiförmigen samentaschen bs und zwei kleinern nebentaschen ps, die sich zu beiden seiten der platte in zwei ausführungsgänge oo zu münden scheinen. i | 5. Vorkommen. Ich fand von diesem tiere ein junges und ein ausge- wachsenes männchen und drei weibchen im sept. 13865 ın Heiligenbrunnen. Die abweichungen von mitratum sind so gering, dasz ich beide für eine art halten würde, wenn sich übergangsformen finden sollten. 37. Phalops m. Stielkopf. (Platte 43. Tab. 117.) 1. Name. Von der stielförmigen verlängerung auf dem kopfe p«Aos conus galeae, ceui erista inseritur. a) oculus. 2. Char. Der kopf trägt eine kegelförmige, hornförmige oder gabelför- mige erhöhung, die entweder einen teil oder alle augen trägt oder vor oder hinter denselben steht. Uebertragungsorgane und weibliches schlosz verschieden, so auch die fuszklauen bei einigen arten grosz bei andern klein. 118. Phalops cornutus Wider. Gehörnter Stielkopf. (Tab. 117.) 1. Name. Von dem hornförmigen kopfaufsatze bei männchen und weibchen. Theridion cornutum Wider Mus. Senk I. 235 pl. 16 f. 2 fem. Micriphantes camelinus Koch Arach. III. 11 fig. 168 und 169 masc. u. fem. Erigone cornuta Westr. Ar. suec. 218. 2. Masz. Leibeslänge des weibes 4, vorderleib 2, hinterleib 2. Füsze 4. 1,223 = 5. 4,5. 4.3.0. Taster. 1,8. mill. 3. Farbe. Vorderleib rotbraun mit dunklen muskelstreifen auf dem rückenschilde, füsze hell rötlichgelb; hinterleib schwarzgrau mit einigen hellen puncten auf der rückenfläche und im leben mit einem hellen flecken über dem after. | 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, mit kegelförmiger erhöhung vorn auf dem koptfe, die von hinten und von beiden seiten allmälich ansteigt, nach vorn hin steil abfällt B; sie trägt hinten die scheitel- vorn die stirnaugen und etwas tiefer zu beiden seiten die seitenaugen. Die rückenfläche ist nackt, das brustschild fein behaart. Die füsze sind mäszig grosz, ziemlich stark und dick, überall fein behaart, ohne merkliche knie- oder schienenborsten. Die fuszklauen sind’ stark und mit 7 kammartig stehenden zähnchen besetzt D. Das weibliche schlosz ist als eine abgerundete gelblichrote platte, mit zwei run- den samentaschen bs und zwei länglichen nebentaschen ps oberhalb der ersten. 5. Vorkommen. Ich besitze von dieser art ein ausgewachsenes und drei junge weibchen, die ich im september 1865 im Weichselmünder walde unter flechten fand Ing de 1 an. Ks } « NT TE, 2 | Sara) ® 2 P Ki BETT Nr y Ku oe eg! 1 NOOHSUUON 1001 N ih EZ Frhrbos BE Hab 2 Zeh HruosBHaBs HRRODO . Krie = Bbab> Mies Be en 1 ur r Platte 29 tab. 64. 0.9.92 Steatoda saxatilis Koch. Mas. 3. Weibchen von der seite gesehen /ı. Männlicher taster. ; Uebertragungsorgane desselben. pb grundteil, pt endteil, e eindringer, o samenträger, o zahn 8. j Ein stück der bauchhaut des weibchens mit dem schlosz d den durchscheinenden samentaschen bs und einem teil der bedeckung der lungensäckchen p 8%. : Die samentaschen b und die zu denselben führenden einmündungen o von der innern seite ®%/ı. Weiblicher taster; die klaue am ende grosz und sechszähnig ®%ı. Die klaue 20. Klauenglied des vorderfuszes eines weibchens 220. Eine vordere spinnwarze; eine gröszere röhre « und etwa 20 feine und etwas gebogene 0. Eine mittlere warze mit zwei eroszen cylindrischen röhren «u. «’ und 2 feinen pfriemen- förmigen 220/. Eine hintere warze mit etwa 10 röhrchen 2). Augen. Tab. 69. Steateda picta Walck. Mas. %ı. Weibchen von der seite gesehen. Dasselbe von der bauchseite. Männchen von der seite. Männlicher taster 8%. Uebertragungsorgane desselben. pb grundteil. ptendteil. osamenträgermitdemhaken e. ozahn. Samenträger 0. haken «. müskel m. Eindringer &. muskel m. Zahn. Weibliches sarum. rr querspalte, an der aussenseite von hornigen bogen ce eingefaszt. bs-bs samentaschen. o-o mündungen derselben. p lungendecken. Klaueng;ied eines vorderfuszes. Klauenglied des weiblichen tasters. Eine vordere spinnwarze. « eine gröszere röhre ß gegen 10 feinere röhrchen. Eine mittlere warze « eine gröszere röhre, ß 2 feine röhrchen. Eine hintere warze mit zwei grossen cylindrischen röhren {schläuchen) «-«’u. feinen röhrchen. Hornplättehen unter dem ende des wulstes. Oberkiefer eines weibchens mit langer gewundener giftdrüse v. Oberkiefer eines männchen. Augen eines männchen. Tab. 66. Steatoda varians Hahn. Männchen %ı. Dasselbe von der seite. = Weibchen von unten. Dasselbe von der seite. Taster des mannes. Auf dem knie 5 lange gekrümmte borsten. An dem übertragungs- vrgane ragt der endteil mit zwei stumpfen spitzen «@«’ seitlich hervor. Uebertragungsorgane. msp spiralmuskel, pb grundteil, pt endteil, s samenträger, e ein- dringer, o zahn. Der endteil pt mit den vorstehenden zwei spitzen «ae. Der eindringer e und der samenträger o. Zahnlänglich, am grundemit Sstumpfen spitzen, nach oben in einen langen fortsatz auslaufend. Sarum des weibchens. rr querspalte, am rande ec von kleinen bogenförmigen hornleistchen eingefaszt. Das schlosz besteht aus einer abgerundet viereckigen braunen horn- plaite in dessen mitte unten ein bogenförmiges plättchen A über die fläche empor- ragt. Unter der platte sieht man die samentaschen bs durchscheinen. Das dem nagel entsprechende aufgerichtete plättehen A besonders gerechnet. Die unter der hornplatte liegenden beutelförmigen samentaschen bs-bs und ihre ausmün- dungen 0-0, Krallen eines vorderfuszes 20). Weiblicher taster &%/ı. Kralle desselben 22%. Eine vordere spinnwarze mit einer starken u. langen röhre «u. gegen 10 feinen röhrchen 220/1: Eine mittlere warze mit zwei stärkern @« und zwei schwächern röhrchen £. Eine hintere warze mit zwei schlauchröhren ««‘ einer starkenröhre « u. drei feinen röhrcheny. Augen. Oberkiefer eines weibchens 29. Hornplättchen bedeckt von dem polsterförmigen ende des wulstes. aHkvaup Bi Fin Saas HH= 2 HBEdakp BON SZ, e== Hawp e3BDOaW> Platte 30 tab. 67. men Steatoda undulata m. Mas. 4. Dieselbe von der seite gesehen. Weibchen von unten. Dasselbe von der seite. Männlicher taster nebst dem unterkiefer. Uebertragungsteile. pb grundteil, pt endteil, e eindringer, o samenträger, o zahın. Sarum des weibehens von oben. st dreieckige mündung. bs samentasche. Dasselbe von unten mit gleichen bezeichnungen. Vor den samentaschen liegen buchtige von Knorpelringen umfaszte vorkammern p. Oberkiefer eines mannes. Taster eines weibes mit 5-zähniger klaue. Klauen eines vorderfuszes. Eine vordere spinnwarze mit einer starken röhre und etwa 7 feinern röhrchen. Eine mittlere warze mit 2 röhrchen. Eine hintere warze mit 2 schlauchröhren «, einer groszen röhre $ und 3 feinen röhrchen y. Tab. 68. Steatoda punctulata m. Mas. %ı. Dieselbe von der seite. Weibchen von oben ohne füsze 4/ı. Dasselbe von unten. Dasselbe von der seite. Taster eines mannes mit dem anhängenden unterkiefer m und der zungel. An dem stema h ein gekrümmter dorn am grunde, & der eiudringer, o der samenträger. Der überträger an dem schiffehen e mittelst des spiralmuskels msp befestigt. pb grundteil des überträgers. pt endteil. e eindringer, o samenträger, o dreispitziger zahn 220/1. Der eindringer besonders. i Der samenträger abgesondert. Das weibliche sarum. st die zu den samentaschen führende Öffnung von einem ring umschlossen; zu beiden seiten die vorkammern derselben sichtbar. bs die durch- scheinenden samentaschen p lungenplättchen. Die samentaschen bs mit den vorkammern p von der dem bauche zugekehrten seite. o der zu den taschen führende eingang. Vordere spinnwarze. « eine grosze röhre. ß gegen 10 feine, y birnförmige spinndrüse eines feinern röhrchens. Mittlere warze mit 2 groszen, 2 feinen röhren «-ß. Hintere spinnwarze mit einer cylindrischen schlauchröhre d, einer sich am ende trompeten- artig erweiternden langen röhre £, eine starke röhre y und 3 feinere röhren d. Oberkiefer eines mannes. Tasterklaue eines weibes « mit 3 zähnen. Das letzte tasterglied mit sägehaaren ££ besetzt. Klauenglied eines vorderfuszes. Hauptkralle « mit 4 zähnchen, 8 vorkralle mit 2 zähnchen, y sägehaare, 0‘ borsten, g fühlhaare. Tab. 69. Steatoda sisyphia Clerck. Mann %ı. Weibchen von unten. Männlicher taster 3%ı. Stema 20/)} msp musc. spivalis.. pb pars basalis. pt pars terminalis. o spermato- phorum, & embolus, o-o‘ dentes h. hamulus. Sarum 20) st stoma. p luftsäckchen. Samentaschen bs und deren Öffnung o von der bauchseite. Fuszklauen. H. Tasterklaue I erste spinnwarze, K zweite, L dritte. M Öberkiefer. Tab. 70. Steatoda pulchellum Walck. Weibchen 4. Sarum. st stoma, bs bursa seminifera, A elavus. Fuszklauen. Tasterklaue. Vordere spinnwarze mit einer groszen röhre «, und etwa 10 feinen. Mittlere warze mit einer groszen und zwei kleinen röhren «-ß. Hintere warze. « gröszere seitenröhre, ß gegen 10 feine röhrchen. an are BE RENT Tran ER na es mare Mor usmial er ZEHRHRnE 2 =Buanp ® . - FRTE Do nSBHaRP zE DB oRP BERTERn=S B Platte 31 tab. 71. Steatoda bimaculata Lin. Mann %ı. Weibehen von unten %/ı. Taster eines männchens. Ueberträger desselben. msp spiralmuskel, pb grundteil, pt endteil. h haken. Die dem endteil angefügten teile. o samenträger, € eindringer, o zahn, h haken. Weibliches sarum von der äussern seite. A der kegelförmige nagel, bs samentaschen, gl drüse. Dasselbe von der innern, dem bauche zugewendeten seite. o-o die beiden zu den samen- taschen führenden gänge, Die samentaschen bs von den drüsen gl umgeben und das horngerüst des nagels c. Fuszkrallen. Weiblicher taster mit der endkralle 220). Oberkiefer. j Eine vordere spinnwarze. «& eine gröszere röhre, 8 gegen 10 feine. Eine mittlere warze mit einer gröszern und einer kleinern röhre «-ß. Eine hintere warze mit 2 groszen schlauchröhren ««. einer groszen röhre 8 und 3 feinen rökrchen y. Tab. 2. T'heridium lineatum (lerck. Mann %ı. Weibchen von unten #1. Männlicher taster ®Yı. & eindringer, o samenträger, o zahn. Eindringer. Samenträger. Zahn. Weibliches sarum. :rr querspalte, st mündung des schloszes, bs samentaschen, pp lungensäckchen. Das schlosz von der bauchseite. st mündung, o mündungen der zu den samentaschen bs führenden gänge. Krallen eines fuszes. Weibliche tasterkralle. Männlicher oberkiefer nebst der eiftdrüse. Eine vordere spinnwarze. « eine grosze röhre, ß etwa 14 feine gebogene röhrchen. Eine mittlere warze mit einer sehr langen röhre & und 4 feinen röhrchen. Eine hintere warze mit einer sehr groszen schlauchröhre «, einer etwas gröszern röhre ß und 6 feinen röhrchen y. I Tab. 73. Crustulina guttata Wider. Männchen 3/. Weibchen von unten. Männliche übertragungsorgane. msp spiralmuskel, pb erundteil, pt endteil, o samen- träger, & eindringer, o zahn, 0‘ gezähnter fortsatz am grunde desselben. Ein stück der bauchplatte des weibchens. a oberes, b unteres bogenstück des hornringes, der den stil des vorderleibes aufnimmt. c schildförmige, lederartige platte des weiblichen sarums in der mitte zu einem stärkeren plättchen verdickt, unter dessen unterm rande zwei eiförmige zu den samentaschen führende Öffnungen oo liegen, pp die hornigen, die luftsäckchen bedeekenden plättehen. rr die gemeinschaftliche querspalte der weiblichen geschlechtsteile und der luftsäckchen, von diesen letztern ziemlich weit entfernt; an den aussenwinkeln von hornblättchen eingefaszt. d ein stück der oberhaut mit darunter liegendem körnigen violetten pigment, ee teile der haut von pigment entblöszt, ohne querlinien oder falten. Das mittlere schildföımige plättchen mit den samentaschen bs, den ausführungsgängen dd und den äuszern Öffnungen derselben oo. Oberkiefer eines männchens. Klauen einer vorderfuszes., Weibliche tasterklaue. Augen. Eine vordere spinnwarze mit einer gröszern röhre « und etwa 10 feinen röhrchen $. Eine mittlere warze mit einer gröszern röhre @ und zwei feinen röhrchen £,. Eine hintere warze mit zwei schlauchröhren « und «‘, einer groszen kegelförmigen röhre 8 und 5 feinen röhrchen 7. ltr Fr “ r r, BE: BI ö VER NT i 33 rn | " El i ur ‚ PShhn wansi nz , 3 N A IN y Sr v 1} 4 N are ehrt er TA: £ | 2 > EEE TE ee Er j ah : Re A, LAÜBIE IT EUREN, TRRRERFRS SC RER RR | S Be f j Fly j oje N | ? DE A nn. nt kath Ban'ır “ ; N IFA Ah Eco Ne N ' f Sehrst ; - { DEREN ABS aaa rar OBEN. RH BHaw> Rn ‚Q= OTTO ZEH Bow» S Ermmn = Platte 32 tab. 74. Ceratina brevis Wider. Mann &)ı. Dieselbe von der seite. ; Weibchen von nnten 4. Taster eines mannes. Das 4, glied mit einem zahnfortsatz «. Die kolbenteile auseinandergezogen. C. schiffchen am grunde mit einem haken «, msp spiralmuskel, pb grundteil des überträgers, pt endteil desselben, e der eindringer. co samenträger, o zahn, h haken. Oberkiefer eines mannes. Rückenschild eines mannes mit den augen und dem dasselbe mit dem hinterleibe ver- bindenden stile. Hornige platten am anfange des hinterleibes. a der den verbindungsstil aufnehmende ring, c ein kleines hornleistehen unter demselben. pp hornplatten, welche die luft- säckchen bedecken, rr die zu den luftsäckchen führende querspalte, d zerstreute hornpuncte in der haut. Ein horniges schild auf dem rücken des hinterleibes. Hornige platten am anfange des hinterleibes beim weibchen. a der den stil aufnehmende ring. pp die luftsäckchen bedeckende hornplatten, abwärts in hornige fortsätze p’ p‘ verlängert. rr querspalte zu der geschlechtsöffnung und den luftsäckchen führend, el hornige platte oberhalb der geschlechtsöffnung; an derselben auswärts eine drei- eckige Öffnung o, welche beiderseits zu den samentaschen führt. Die samentaschen von der innenseite des schloszes gesehen. Fuszklauen. Endglied eines weiblichen tasters 220/| ohne endkralle; an der spitze ein kleines höckerchen, ß-8 3 stacheln, y dem gliede fast anliegende haare. Eine vordere spinnwarze mit einer gröszern röhre « und 5 bis 6 feinen röhrchen ß. Eine mittlere warze mit 3 röhren, einer gröszern « und zwei kleinern ß. Eine hintere warze mit einer kegelförmigen röhre a, einer schlauchröhre «‘, einem gröszern und drei kleinern röhrchen. Tab. 75. Ceratina rubella m. Mann 5. Weibehen von unten 4). Männlicher taster. Die beiden letzten glieder nebst dem hervorgezogenen stema 220). An dem 4. gliede ein einwärts gebogener an der spitze dreikerbiger zahn. Das schiffchen c am erunde mit einem hornähnlichen zahn «. msp spiralmuskel auseinander gezogen. pb grundteil des stema, pt endteil; daran eingelenkt und befestigt: der eindringer &, der samenträger o, der zahn o, der haken h. Stück der bauchhaut des weibchens. aa zwei kleine hornige gelbe plättchen in der haut. pp die lungensäckehen bedeckende hornplättchen. rr die querspalte am rande ; von hornplättchen umfasst. cl hornige schloszplatte, darin die zu den durchschei- } nenden samentaschen führende Öffnung o 1 Die samentaschen bs und deren nebenfächer ps auf der innern fläche der schloszplatte i durch hornleisten befestigt. ' Endglied eines weiblichen tasters mit dreizähniger endkralle. Fuszkrallen, die hauptkrallen dreizähnig, die vorkralle zweizähnig. Eine vordere spinnwarze mit einer gröszern röhre « und 6 feinern röhren auf der endfläche. 4 Eine mittlere warze mit 3 röhrchen, einer gröszern «@ und 2 kleinern ?. Eine hintere warze mit einer kegelförmigen röhre «, einer schlauchröhre «‘, einem gröszern und 3 kleinern röhrchen £% und y. Tab. 76. Ceratina rotunda m. Mann ®%ı. \ Taster desselber. & eindringer, o samenträger, o zahn, h haken. : Weiblicher taster. « endklaue, 8 borste, «’ die klaue stärker vergröszert. Fuszklauen. Tabs aa Ceratina globosa m. Weib 4. Letztes tarsenglied 220/} mit krallen und vorkralle. « und ß gesägte haare, die auf kurzen höckerchen stehen y und fühlhaare d. Taster 20). Am ende eine gezähnte klaue « an der spitze, an der seite sagehaare A (die übrigen haare sind der deutlichkeit wegen weggelassen). Auf dem dritten gliede die rechtwinklich aufsitzende behaarte borste y und darunter ein ebenfalls gewöhnlich vorkommendes feiner gekrümmtes borstchen. zZorevis Wid N Geratina ölobosam” - / Ron Mir T Be EN Sg N TEE ahead IE a ar 2 nn SBJoBR} an K. N. Platte 33 tab. 78. Euryopis flavomaeculata Koch. Mas. 5jı. Weibchen von der unterseite. Männlicher taster. Stema desselben. pb grundglied, pt endglied, © samenträger, & eindringer, o zahn. Die 3 letzten glieder des tasters ohne stema; an dem schiffchen ein schnahel a. Das weibliche sarum. rr querspalte, cl Schlor a obere, b untere hornspalte, bs samen- taschen, pp lungensäckchen. Letztes glied eines vorderfuszes mit sechszähnigen krallen @ und und einer zweizähnigen vorkralle, d lange spitze haare mit dem gliede sehr spitze winkel bildend, ge fühl- haare auf der rückenseite sparsamer und rechtwinklich aufsitzend, an der unterseite dichter. und gekrümmt. Ende eines weiblichen tasters mit sechszähniger krailk, Eine vordere spinnwarze mit einer gröszern "kegelförm migen röhre in der mitte und 10 langen, gebogenen, feinen röhrchen im umfange stehend. Eine mittlere warze mit einer kegelförmigen röhre an der spitze f, zwei feinen und einer groszen röhre zur seite «-y. "Eine hintere warze mit einer groszen schlauchröhre « an der spitze, einer eylindrischen sroszen röhre ß, daneben zwei feine röhrchen d an der seite und eine kegelförmige röhre y innen am grunde. Oberkiefer eines weibchens. Augen. ff frontales, vv verticales, 11 laterales. ab 79: Euryopis tristis Hahn. Junges Männchen 3. Bo Haswb Sr Slslalaelip= Farm no =sue Tab. SO. Pachydactylus pronus m. Mann 3%. Derselbe von der seite. Männlicher taster. Der überträger. msp spiralmuskel, pb grundteil, pt endteil, & eindringer, o samenträger. o zahn. Weibliches sarum. a obere, b untere platte, bs samentaschen, o die zu denselben füh- renden Öffnungen. Weiblicher taster mit kegelförmig verdiektem endglied. Fuszklauen. Oberkiefer mit kurzer stark gebogener klaue b. « zähnchen. Augen. Eine vordere spinnwarze mit einer gröszern kegelförmigen röhre « und 7 feinen röhrchen ß. Eine mittlere warze mit 3 röhren, einer gröszern und 2 kleinern. Eine hintere warze mit 2 kegelförmigen gröszern röhren, einer an der innenseite des grundgliedes, einer am endgliede und einem feinen röhrchen an der spitze. Tab. 81. Platyopis suleifrons Wider. Mas. 2}. Männlicher taster. An dem schienengliede 4 ein ausschnitt mit zwei gekrümmten zahnchen « und 8%. Am grunde des schiffchens ein haken ca. An den über- tragungsorganen o der samenträger, e der eindringer, o zahn >0/ı. Der eindringer 22/1. Der samenträger 20/1. Oberkiefer eines mannes ZU Stirn und untergesicht in fast verticaler stellung mit den augen, vv scheitelaugen, ff stirnaugen, Il seitenaugen, «« stirnecken, kk hörnchen. Sarum des weibchens 50/1. rr querspalte, pp luftsackhäutchen, el schlosz, bs samentaschen, oo die zu denselben führenden Öffnungen. Weiblicher taster. Fuszklauen. Augen des weibchens von der stirnseite gesehen. Bezeichnung wie beim Manne. Vordere spinnwarze mit 3 röhrchen «-£. M. Mittlere warze mit 2 röhren « und £. N. Hintere warze mit 3 röhren «, ß, y. Platy suleifrons Wider, A s ö 1 4, . PR EN ar / a ID k ig I 3 un kuryopis flavomaculata Koch. Pachydastyl Tab.80 dr“ Ss pronusm., 4 N 2 90 > u 2 opıis a bez.vA Mengs,Danzis. Photo-lAthogr. v.Kellner & Giesemann Berlin IR RITER x DEINR Rn Yakır.G aup . RHeEn = Bu Zar au» & Bern aA BD Platte 34 tab. 82, Gonatium cheliferum Wider. Mas. 7. A’ dasselbe von der seite. Weibchen von unten. _ : Männlicher taster obne stema 5%. Das keulenförmig verdiekte dritte glied mit kegel- förmigen höckerchen besetzt; das 3. glied knieförmig gebogen; an dem 4, gliede 2 zähne & und 8; an dem schiffehen ce ein haken h. Das aus dem schiffehen gehobene stema von der innern seite. Dasselbe von der äuszern seite. In beiden pb das grundglied, pt das endglied, o der’ samenträger. po nebenträger, & eindringer, p& nebeneindringer, o zahn. Das weibliche sarum. cl das schlosz, bs samentaschen. F’ das schlosz von der dem bauche zugekehrten seite, bs die samentaschen, o deren ausmündungen. Oberkiefer. Augen. ff stirnaugen, vv scheitelaugen, Il seitenaugen. Fuszklauen. «$ hauptklauen 5zähnig, y vorklaue 2zähnig. Endglied eines weiblichen tasters. « feiner stachel an der spitze statt der klaue, £ß seitenstacheln, yy haare, do fühlhaare. Eine vordere spinnwarze. « kegelförmige innenröhre, ß feine im kreise stehende röhrchen. Eine mittlere warze mit 3 röhrchen, Eine hintere warze. « kegelförmige innenröhre, «’ und £ endröhren. Tab. 89. Gonation isabellinum Koch. Mann 7/ı. A‘ derselbe von der seite gesehen. Weibchen von unten. i Männlicher taster >%ı. Stema desselben. E. Endteil des stema abgesondert. pb grundteil, pt endteil, & ein- dringer, p& nebeneindringer, o samenträger, po nebenträger, o zahn. Weibliches sarum. rr querspaälte, pp decke der luftsäckehen, cl schlosz, bs samentaschen, o deren Öffnung. Oberkiefer eines mannes; H eines, weibes. Fuszklauen eines mannes, hauptklaue fünfzähnig. K. Fuszklauen eines weibes siebenzähnig. Ende eines weiblichen tasters mit feiner spitze (ohne klaue). Eine vordere, N eine mittlere, O eine hintere spinnwarze. Tab. &. Gongylidium crassipalpum Koch. Mas. $/ı. A‘ dasselbe von der seite. Weibchen von unten. Männlicher taster ohne stema. 4« ein zahn, 5h ein haken 5%. Das aus dem schiffehen gehobene stema 0%. msp spiralmuskel, pb grundteil, pt end- teil, © samenträger, po nebenträger, e eindringer, o zahn. D.’ der samenträger stärker vergröszert 22/1. Oberkiefer eines mannes 50%) mit abgestumpft kegelförmigem fortsatz @ und drei zähnchen ß an dem grundteil a, klaue b. E’ Oberkiefer eines weibes; an der klauenfurche des grundteils drei gröszere zähnchen «@ und drei kleinere £. Taster eines weibes °%ı. N Augen. ff stirnaugen, vv scheitelaugen, Il seitenaugen. Weibliches sarum. rr querspalte, bs samentaschen, o äuszere ausmündung derselben. Vordere spinnwarzen mit zwei luftröhrenöffnungen st vor denselben. Der durchschlag des endteils einer warze mit einer kegelförmigen röhre « und etwa 10 feinen cylindrischen röhrchen ß. Eine mitilere warze mit 3 röhrchen. Eine hintere warze mit zwei kegelförmigen warzen ««', einer gröszern ß und 5 feinern eylindrischen röhrchen 7. P1.34 Gonalium cheliferum Wider. Gonatium isabellinum Koch SRG Tab.82. Gez vA. Menge Danzi [6,05 Photo-lithogr.v.Kellner & biesemann, Berlırı untl MN INH OLEN ul: Bu Er z R ERS BISE EE aan VRR, BONES NN HR {3 e i % . z ö N “ Pr EEE EZ IL TER IFEN IIRSURL WER DERHIHTTY LE KITA TIEREN EEE EN RES NEN HE Zul, s En) Biteeianb. #buus Baal Bunte neben Bar llae a Din... NIE 3 2 R | 2 13] EIERN RE NER? SB voxp ERrHen Tun BeEbab» Een vanp Se E chr Platte 35 tab. 85. Tmeticus leptocaulis m. Mas. 3ı. Derselbe von der seite. Weibehen von unten. Männlicher taster nebst unterkiefer; an dem 4. gliede unten ein zahn, am grunde des 5. ein haken h. Das stema. pb grundteil, pt endteil, o samenträger, & eindringer, o zahn. Oberkiefer eines männchens. a grundglied, b klaue, ce giftdrüse, « rinne an der untern seite der klaue, £ klauenfurche, oben mit 4 kleinen, unten mit 4 gröszern zähuchen am rande besetzt, y ein gröszerer zahn seitlich neben der klauenfurche. Oberkiefer eines weibchens mit am rande gezähnter klauenfurche und kürzerer klaue. Klauen eines vordern fuszes. Augen. ff stirnaugen, Il seitenaugen, vv scheitelaugen. Weibliches schlosz. el viereckige hornplatte, bs samentaschen, g1 nebentaschen (drüsen ?) Vordere, M. mittlere, N. hintere spinnwarze. Tab. 86. Tmeticus foveolatus m. Mas. $ı. Derselbe von der seite. Weibchen von unten. Männlicher taster. Am 4, gliede ein zahn, am grunde des 5. ein haken. Stema. msp spiralmuskel, pb grundteil, pt endteil, o samenträger, & eindringer, o zahn. Oberkiefer eines mannes. a grundteil mit der klauenfurche «, die oben mit 4 kleinen, unten mit 5 gröszern zähnchen besetzt ist, b klaue, c giftdrüse. Weiblicher taster ohne endklaue. Ende eines vorderfuszes mit dem klauengliede. Kopfteil mit den augen. ff stirnaugen, vv scheitelaugen, 11 seitenaugen, fo-fo horizontale grübchen an dem kopfbuckel. Das weibliche sarum. cl schlosz, bs samentaschen, gl nebentaschen, oo Öffnungen zu den samentaschen führend. Vordere, M. mittlere, N. hintere spinnwarzen. ea ein. Tmeticus dentatus Wider. Mas. 1%ı. Derselbe von der seite gesehen. Weibchen von unten. Männlicher taster nebst unterkiefer; das 4. glied geht in eine längliche im innern ver- tiefte spitze, gleichsam im nebenschiffehen aus; am grunde des schiffehens 5.c be- findet sich am grunde ein hakenförmiger fortsatz h. An dem stema bezeichnet © den samenträger, e den eindringer, o den zahnfortsatz. F und @ die drei letztgenannten teile stärker vergröszert. Oberkiefer eines mannes; an dem grundgliede bemerkt man neben den zähnen der klauenfurche einen groszen kegelförmigen zahn «; die obere fläche ist mit kleinen, ziemlich gereihten, mit borstehen versehenen höckerchen besetzt. Klauen eines fuszes. Weiblicher taster ohne endklaue, Das weibliche sarum. cl die schloszplatte, bs samentasche, gl nebentasche, o aus- mündung beider. Eine vordere spinnwarze mit einer kegelförmigen röhre « und etwa 8 feinen cylindrischen röhrchen. Eine mittlere warze mit 4 röhren. Eine hintere warze mit 2 kegelförmigen röhren «-«‘, 2 eröszern und 6 kleinen eylindrischen röhrchen. Kopfplatte mit den augen. ff stirnaugen, vv scheitelaugen, Il seitenaugen, c fast kamm- . artig, dem hinterhaupte anliegende haarborstchen. 18 . Tab.d Tmeticgs leptocaulis n. = o2 SS Sa] Tineticus foveolatus m. Tmetieus dentatırs Wider. &z.v. AMenge Danzig. ! Ithogr. v. Kellner & Giesemann, Berlin. hoto. ii G ErRk Do Tun. BBbosp bawp ers . ala Er: BOZBHRHER=SBEHAHND a Platte 36 tab. 88. Tmeticus cristatus m. Mann Sjlı. Derselbe von der seite. Weibchen von unten. Männlicher taster. Stema desselben. pb grundteil, pt endteil, o samenträger, & eindringer, o zahn. Weibliches sarum. rr querspalte an den auszenwinkeln von einer hornigen leiste ce umfaszt, die am unterrande gezähnelt ist. bs samentaschen, gl nebentasche, o Öffnung. Oberkiefer eines mannes mit einem spitzen, kegelförmigen seitenzahn «. Stirnplatte mit den augen. ff stirnaugen, vv scheitelaugen, Il seitenaugen. Vordere spinnwarzen mit einem stück der baut des bauches und dem querliegenden luftröhrenfelde. aa spinnwarzen, b spindelchen, e area pneumatica, « die stomata (mündungen) der trachea oder luftröhrenstämme tr 50/. Vordere spinnwarze mit einer gröszern röhre und etwa 12 feinen röhrchen 22%. Eine mittlere warze mit 4 röhren. Eine hintere warze mit zwei kegelförmigen röhren, « und «‘ einer gröszern cylindrischen röhre 8 an der spitze und 6 feinen seitenröhrchen. ? Tab. 89. Tmeticus spinipalpis m. Mas. $ı. Derselbe von der seite. Weibchen von unten. Taster des mannes. Ueberträger desselben. msp spiralmuskel, pb grundteil, pt endteil, o samenträger, & eindringer, p& nebeneindringer, o zahn. Das 4. (schienenglied) des tasters, unten a cylindrisch, am grunde der innenseite bauchig erweitert &, oben b becherförmig mit vielen einschnitten und dorn- oder zahn- förmigen fortsätzen «-8-y-d'; der fortsatz a trägt an der spitze 4 fingerartige borsten. Schiffehen mit hakenförmigem fortsatze am grunde. a alveolus mit dem abgerissenen musculus spiralis. Oberkiefer mit 4 zähnen an der obern seite der klauenfurche. Sarum des weibchens. cl schloszplatte, bs samentaschen, gl nebentaschen. Fuszklauen. Vordere spinnwarzen aa nebst spindelchen b und luftröhrenfeld e in der mitte mit an- liegenden borstchen besetzt, sp Öffnungen der luftröhren. Eine mittlere spinnwarze. Eine hintere spinnwarze. Tab. 90. Tmeticus graminicolus Sund. Mas. $/. Derselbe von der seite. Weibchen von unten. Männlicher taster. Stema desselben. pb grundteil, pt endteil, o samenträger, & eindringer, o zahn. Viertes oder schienenglied des tasters. | Schiffchen e mit haken a am grunde. | Fuszklauen. | Oberkiefer eines mannes von oben. « zahn in der mitte der obern fläche. Oberkiefer eines weibchens. Sarum eines weibchens. el schloszplatte, bs samentaschen, g1 nebentaschen, 00 Öffnungen. Weiblicher taster ohne endklaue. Vordere spinnwarze mit dem luftröhrenfelde und den luftröhrenöffnungen st. Eine vordere spinnwarze 220/,, Eine mittlere, Q eine hintere warze. ummnnannanannnn Tmeticus cristatus m. Tmeticus spinipalpis m. = 4 bezw Menge) anzig. Fr: Photolitho Sr. Kellner & Giesemann Berlin. B HaBxp Fan Saas . BlzIz1- Tor. T- HH rm ©. SBbow> Se Platte 37 tab. 91. Dicymbiuım celavipes m. Mas. 3. Dasselbe von der seite. Weibchen von unten. Männlicher taster. 1 hüftgeld, 2 schenkel, 3 knie, 4 schienenglied (blattartig), 9 schiffehen, h haken desselben, pb grundteil, pt endteil des überträgers. Das ende des stema abgesondert. In beiden figuren o samenträger, € eindringer, pe nebeneindringer (oder zahn.) Oberkiefer eines mannes. Kopfplatte mit den augen. Sarum des weibchens. cl schloszplatte, hinten bei mm in der mitte zerspalten, bs samentaschen, gl nebentaschen, 00 die zu denselben führenden runden Öffnungen. Die schloszplatte nebst den samentaschen von der innern, dem bauche zugewendeten seite. Weiblicher taster *2%. Endglied ohne klaue an der spitze, aber mit 3 stacheln e«« an der innenseite, ß spitze haare, y fühlhaare, d lange seidenhaare, & knieborste. .Fuszklauen. Nordere spinnwarze mit einer langen kegelförmigen röhre « und etwa 10 teinen im umkreise um dieselbe an den seiten des endgliedes der warze stehende röhrchen. Mittlere warze. Hintere warze. Tab. 92. Dieymbium gracilipes m. Mas. 7/ı. Dasselbe von der seite. Weibchen von unten. Männlicher taster. Samenträger o und nebeneindringer (oder zahn). Eindringer. Das weibliche schlosz nach einem unter mastixauflösung aufbewahrten präparate, wobei die einzelnen teile durchsichtig geworden. cl schlosz, bs samentasche, g| neben- tasche, 00 Öffnungen zu beiden vv ein flügelartiger am rande gefranzter, haut- vorhang vor den Öffnungen. Oberkiefer eines weibehens mit zwei zahnreihen an der klauenfurche. a stamm des gliedes, b klaue, & untere, 8 obere zahnreihe. Fuszklauen. Eine vordere, L. eine mittlere, M. eine hintere spinnwarze. Tab. 9. Erigone iongipalpis Sund. Mas. $/ı. Dieselbe von der seite. Weibchen von unten. Die beiden endglieder des männlichen tasters, nach weggenommenem stema. Das stema. msp spiralmuskel. pb grundteil, pt endteil, ge eindringer, o samenträger %/ı. Die an dem endteil befestigten organe gesondert und stärker vergröszert 20/} & eindringer 6 samenträger, p& nebeneindringer, o zahnfortsatz. Ein männlicher ‚oberkiefer von oben. a grundteil, b klaue, «« zähne an der obern klauenfurche, #8 an der untern. Oberkiefer eines weibehens. &« zähne der obern klauenfurche, 8 $ von der untern. Fuszklauen (von einem männchen) 2%. Weibliches sarum von oben. rr querspalte, pp luftsackplättchen, cl schlosz, o öffnung, bs samentasche. , Das schlosz cl mit den samentaschen bs, den nebentaschen gl und den zu beiden führenden Öffnungen o von unten (der dem bauche zugewendeten seite). Kopfplatte mit den augen. Vordere, O. mittlere, P. hintere spinnwarze. Dieymbium clavipes m. Erigone lonfipalpis Sund. M Gezv. A.Menge, Danzig Photo-Jithogr. v. Kellner & Giesemann Berlin. EI-Ter.T lee Br B Dow» up = 2 5 z Hurmo=skbonp Platte 38 tab. 94. Erigone longipalpis Wider. Mas. 1%ı. Dieselbe von der seite gesehen. Weibchen von unten. Männlicher taster. Ende des überträgers mit dem eindringer e, dem nebeneindringer pe, dem samenträger o und dem zahn o. Ein männlicher oberkiefer von oben gesehen. Das weibliche sarum. bs die samentaschen. Kopfplatte eines weibchens mit den augen und den oberkiefern. Fuszklauen. Vordere spinnwarzen aa nebst dem spindelchen b; vor denselben das luft- röhrenfeld mit den beiden Öffnungen sp. Mittlere spinnwarzen ce und hintere dd. Tab. 9. Tmeticus hamipalpis m. Mas. )ı. Derselbe von der seite. Weibchen von unten. Männlicher taster 5%. Der samenträger o und der nebeneindringer pe 22. Der eindringer 220/. Das weibliche sarum. rr querspalte, el schlosz, bs samentaschen. Oberkiefer eines weibchens. Augen. Fuszklauen. Die beiden vordern spinnwarzen aa nebst den luftröhrenöffnungen sp und dem spindelchen b. Mittlere, N. hintere spinnwarzen. Tab. 96. Lophocarene straminea m. Mas. 3. Dieselbe von der seite. Weibchen von unten. Männlicher taster. Das 4. glied kahnförmig vertieft mit einem dornfort- satz a auf dem rücken; das 5. glied am grunde mit einem haken h. Die übertragungsorgane. mp spiralmuskel, pb grundteil, pt endteil, co samenträger, & eindringer, o zahn. Das weibliche sarum. rr querspalte, el schlosz, bs samentasche, p luft- röhrenplatte. Weiblicher taster. Oberkiefer eines weibchens. Klauen eines vorderfuszes fünfzähnig, K. eines dritten fuszes dreizähnig, L. eines hinterfuszes zweizähnig. Kopfplatte eines weibchens mit den augen; die scheitelaugen gröszer und weiter entfernt als die stirnaugen. Eine vordere spinnwarze, OÖ. eine mittlere, P. eine hintere. man nnarnn krisone dentipalpis Wider. Tabea Tmetieus hamipalpis m. 2 a a) Az DL >77 4: aD IP a iramineum m. — Gez.v.A.Menge Danzis,. Photo -Athogr. v.Kellner & Giesemann,Berlin Q wp> Bel ei! BE FRMH 2 bob Hk SZEFR . Bas BUawb Platte 39 tab. 97. x Lophocarenum bihamatum n. Mar S/- Dasselbe von der seite. Weibchen von unten. Männlicher taster. 4 der schienenteil, 5 das ahehen mit dem haken h am a, o der samenträger, & der eindringer >%/ı. Der samenträger abgesondert 22/1. Der eindringer 220/,. Das schiffchen 50) am grunde ein haken h. Der schienenteil des tasters von der rückenseite. a ein langer über das schiffchen hinübergreifender haken, so dass die spitze in D bei a sichtbar wird. Der weibliche taster ?0)a. Die fuszklauen. Das weibliche schlosz. bs samentaschen, « dreieckige, an der spitze ausgerandete, über die querspalte vorragende platte. Augen des weibchens 50. Vordere, O mittlere, P hintere spinnwarzen. ‘Tab. 98. Lophoecarerum acuminatum m. Mas. 1%,. Dasselbe von der seite. Weibehen von unten. Männlicher taster. Das 4. glied unten kahnförmig, oben lang zugespitzt, das 5. glied beckenförmig, am grunde mit einem haken h, der samenträger o, der eindringer &, der zahn o. Der eindıinger, F. der samenträger, G. der zahnfortsatz gesondert 20. Oberkiefer des mannes. Augen des mannes. vv die scheitelaugen oben auf dem hügel stehend, ff die einander genäherten stirnaugen und Ill die seitenaugen; beide auf der stirnfläche vor dem hügel stehend. Das weibliche sarum. cl schlosz, bs samentasche, ps nebentasche, o eingang zu denselben. Taster eines weibehens 220/. Fuszklauen. Vordere spinnwarzen. sp spiracula. Mittlere, P hintere spinnwarze. Tab. 99. Lophocarenum parvulum m. Mas. 8. Dasselbe von der seite. Weibchen von unten. Männlicher taster. Das 4. glied besonders 5). « ein lanzettförmiger am ende mit spitzen wärzchen besetzter ß ein zugespitzter nackter fortsatz. Das schiffehen mit hakenförmigem fortsatze am grunde h 20. Der samenträger o und der eindringer & 20. msp spiralmuskel, pb grundteil, pt endteil des überträgers, pe der nebeneindringer mit zwei spitzen, von denen lie eme «a eylindrisch ist und spitzwinklich von dem stamme ausgeht, der andere 8 einen pfriemenförmigen rechtwinklich abstehenden dorn bildet. Oberkiefer eines mannes mit 5 gröszern zähnchen am untern, 4 kleinen am obern rande der klauenfurche. Sarum des weibchens. rr uemealie, el das schlosz, a untere, bb obere platte desselben, bs samentasche. Rückenplatte eines weibchens mit den augen. Taster eines weibchens. Fuszklauen 1®/ı. Vordere, P mittlere, Q hintere spinnwarzen 40%/ı. > Fr Ai ) J Gez.v.A Menge,Danzig Photo-Nithogr. v.Kellner & Diesemann,Berlin Ber > aup ii asvabW» H Bassbawp En BBunaup TEnzZHUawe Platte 40 tab. 100. Lophocarenum erythropus Westr. Mas. 8/ı. Dasselbe von der seite. Weibchen von unten. Männlıcher taster 50. Eindringer 20. Samenträger 22/4. Oberkiefer ‘eines mannes. Rückenschild eines mannes. ff stirnaugen, vv scheitelaugen, 1] seitenaugen, ec grübchen in dem kopfhügel unterhalb der augen. Weibliches sarum. rr querspalte, an den äuszern rändern von gezähnelten gelblichen hornleistehen eingefaszt, hinten mit breitem weichen rande. cl schloszplatte, bs samentasche, ps nebentasche. Weiblicher taster 220/. Fuszklauen 29. > „ N., O. Spinnwarzen 22%. Tab. 101. Lophocarenum aciculatum m. Mas. 50). Dasselbe von der seite. Uebertragungsorgane des männlichen tasters. sp spiralmuskel, pb grundteil, pt endteil, 0 samenträger, & eindringer. Männlicher taster ohne die übertragungsorgane. An dem schienengliede 4 bemerkt man einen kurzen zahn « und an der spitze einen nadelförmigen fortsatz ß. Tab. 102. Hophocarenum scabriculum Westr. Mas. 6. Dasselbe von der seite. Weibchen von unten. Männlicher taster. Der samenträger o und derjeindringer &'220/. Das weibliche schlosz bestehend aus zwei dreieckigen obern platten aa, einer untern platte b und den samentaschen bs. Ein weiblicher taster. Fuszklauen. K., L. Vordere, mittlere und hintere spinnwarzen. Tab. 109. Lophocarenum dicholophum nm. $). Dasselbe von der seite. Weibchen von unten. Mäßpnlicher taster. Uebertragungsorgane. msp spiralmuskel, pt endteil, o der samenträger, & der eindringer. Das weibliche schlosz. a obere platte, b untere platte, bs samentasche, ps nebentasche. Fuszklauen. Vordere spinnwarzen nebst dem luftröhrenraum. st stomata. Mittlere, K. hintere warze. f Tab. 104. Lophocarenum globiceps nm. Mas. 6). Dasselbe von der seite. Männlicher taster 20/1. Der samenträger o und der eindringer & gesondert. Ein rechter vorderfusz 5%. Fuszklauen #0/,. ei) P1.20. Lophocarenum erythropus Westr. Tab.100. Lophocarenurn dicholophum m. Tab.103. | Gezw.A.Mene, Danzig Photo -lithogr. v. Kellner & Gie semann, Berlin. Tra=sboabp Platte 41 tab. 105. Lophocarenum crassipalpum m. Mas. 3. Dasselbe von der seite. Weibchen von unten. Männlicher taster. Der beckenförmige samenträger o und der fadenförmige eindringer e. Weiblicher taster. Das weibliche schlosz. cl schloszplatte, bs samentaschen, ps nebentaschen. Oberkiefer eines weibchens. Fuszklanen. K., L., M. Vordere, mittlere und hintere spinnwarzen. omb = Boos alal EHATERSEHaW> . Folal- Plz 1-1- Tor Tab. 106. Lophocarenum elongatum Wider. Mas. $. 3 Dasselbe von der seite. Taster desselben. o samenträger, & eindringer. Tab. 107. Loephocarenum pusillum Wider. Mas. 7/ı. Dasselbe von der seite. h Weibchen von unten. Männlicher taster. An dem 4. gliede eine spitze « und ein seitenzähnchen daneben 2%. Der samenträger o in einen lanzettlichen zipfel « und einen lappen 8 sich teilend. Der eindringer &. Das weibliche sarum. cl das schlosz, bs die samentaschen, ps nebentaschen, o aus- mündung derselben. « ein stück der haut mit vertieften puncten, aus denen kleine fast anliegende härchen entspringen, ß ein stück der haut vor der geschlechtsöffnung. Taster eines weibchens. Fuszklauen #01. Augen des weibchens. Vordere, L. hintere spinnwarzen. Tab. 108. Lophommz stictocephalum m. Mas. 7. Dasselbe von der seite. Weibchen von unten. Männlicher taster. Am 4, gliede oben 3 zahnspitzen «, ß, y >Yı. Die übertragungsorgane 2%). pb grundglied, pt endglied, & eindringer, o samenträger. Taster eines weibclens. Fuszklauen eines weibchens. Fuszklauen eines männchens. \ Sarum eines weibehens. rr querspalte, a obere, b untere schloszplatte, bs samentaschen. Kopfplatte mit den augen eines männchens. Kopfplatte mit den augen eines weibchens. „ N., ©. vordere, mittlere und hintere spinnwarzen eines weibchens. Tab. 109. Lophomma psilocephalum. Mas. Yı. Dasselbe von der seite. Weibchen von unten. Männlicher taster. s eindringer, o samenträger 229. Weiblicher tast r 220. Fuszklauen des mannes 22/1. Fuszklauen eines weibes 22/1. Oberkiefer eines weibes. Weibliches sarum. &a obere, b untere platte, bs samentasche. Vord.re, L. mittlere, M. hintere spinnwarzen #0). Augen 201. - Lophocarenum crassipalpum m. el.41. Tab.10) nr IN Löpwcarenum elongatum Tab.10b hophocarenum apıoulatum ar. wid Tab107 Phioto -Ithoßr v Kellner & Giesemann, Berlin. Jah 1a ge | Ei A: 1 FFEaB BoabWp» HHasmHawp HH a=3BJaWp a=HaR> HEa=svars mare gar Platte 42 tab. 110. Lophomma eristatum m. Mas. Sh- Dasselbe von der seite. Weibchen von unten. Männlicher taster. Der samenträger o mit einer hornigen spitze am grundteil und einer häutigen nalen dem blatte 8. e der eindringer. Das vierte glied des tasters“ besonders. « ein dorn, $ und y zwei zähnchen. Kopfplatte des männchens mit den augen und dem haarschopf. Kopfplatte des weibchens mit den augen. Fuszklauen eines mannes, K. die eines weibes. Vergröszerte kammhaare des haarschopfes. Tab. 11. Lophomma bicorne Wider. M. 5jı. Dasselbe von der seite. Männlicher taster. Die übertragungsorgane gesondert. msp spiralmuskel, pb grundteil, pt endteil, & ein- dringer, 0 samenträger. h Fuszklauen. Die kopfhügel stärker vergröszert. Das weibliche schlosz. a "obere, b untere platte, bs samentaschen, ps nebentaschen. Fuszklauen des weibchens. Tab. 112. Lophomma anticum Wider. Mas. 5). Dasselbe von der seite. Männlicher taster. Eindringer. Samenträger. Schienenglied des tasters. a grundglied, b endglied. Weibliches sarum. a untere, b obere platte, bs samentaschen, ps nebentaschen, o Öffnung. Weiblicher taster. Fuszklauen eines mannes, K. die eines weibes. Tab. 115. Lophomma fiavidum m. Mas. 5ı. Dasselbe von der seite. Kopfhügel stärker vergröszert. Männlicher taster. Der eindringer g der samenträger o und nebenträger pe. Das zweiteilige schenkelglied des männlichen tasters. a grundteil, b endteil. Das weibliche schloss. a obere, b untere platte, bs samentaschen, pt nebentaschen, o Öffnung zwischen der untern und obern platte. Weiblicher taster. I. männliche, K. weibliche fuszklauen. Tab. 114. Lophomma cucullatum Koch. Mas. 5/ı. Dasselbe von der seite. Männlicher taster. Eindringer. E. o samenträger, po nebenträger. Das weibliche schlosz. a obere, b untere platte, bs samentasche, ps nebentasche, o Öffnung. Klauen von dem hinterfusze eines männchens. H. dieselben von einem weibchen. 1 klauen vom ersten fusze eines weibchens.. Y I 2 Tab. 115. Lophomma mitratum m. Mas. %ı. Dasselbe von der seite. Männlicher taster 5%. Der samenträger o und nebenträger po 2%/ı. Das schienenglied des tasters 9. Fuszklauen eines weibchens. Taster desselben. Fuszklauen eines mannes. Schlosz eines weibchens. 1 — i ei IE ” - 7 ee! Löphomma cucultatım Koch. Tab. 11H | = bez v.AMenge,Danzig. . Photo-Jithogr.v Kellner k esemann,Berlin . Io "EHakb Bbaw> noksuaw> ozaH ABB Haxb aHssawp HHasstuab> Platte 43 tab. 116. Lophoemma capito Westr, Mas. 5h. Dasselbe von der seite. Männlicher taster. Der eindringer e und der samenträger o. Der nebenträger po. . Weibliches sarum. bs samentaschen, ps nebentaschen. Der eingang scheint zur seite der platte a zu sein o. Fuszklauen vom ersten fusz eines mannes mit 6 kammartigen zähnen. Dieselben von einem weibchen mit 6 feinen zähnchen. Tab. 117. Phalops cornutus Wider. 'Fem. 5. Derselbe von der seite. Derselbe von unten. Fuszklauen. Das weibliche schlosz. bs samentaschen, ps nebentaschen. Tab. 118. Phalops conmicus Westr. Mas. 5. Derselbe von der seite. Weibchen von unten. Männlicher taster 5%. Der samenträger o, der eindringer &, der zahn o 20/1. Weiblicher taster. Das weibliche sarum. rr querspalte, el schlosz, bs samentaschen. Augen des weibchens. K., L. Vordere, mittlere und hintere spinnwarzen. Fuszklauen eines weibes. Oberkiefer desselben. Kopfkegel eines mannes 22/4. f ein stirnauge, ] seitenaugen, v ein scheitelauge. Tab. 119. Phalops gibbicollis Westr. Mas. 5). Derselbe von der seite. Männlicher taster; am vierten gliede 2 zähnchen « und £. am fünften ein haken h. Die übertragungsorgane. msp spiralmuskel, pb grundteil, pt endteil, o zahn, e ein- dringer, o samenträger, po nebenträger. Weiblicher taster. Oberkiefer eines weibes. Fuszklauen desselben. Tab. 120. Phalops fureillatus m. Mas. >Jı. Derselbe von der seite. Männlicher taster. Eindringer. Samenträger. Weibehen von unten. Fuszklauen des mannes, H. des weibes. Tab. 121. DBieyphus tumidus m. Mas. 5h. Derselbe von der seite. Weibchen von unten. Männlicher taster. pb grundteil, pt endteil, e eindringer, 6 samenträger, po nebenträger ®/ı. Der eindringer und samenträger 220/,. Der nebenträger 2%. Das weibliche schlosz el mit den samenbehältnissen bs. Kopfplatte eines weibchens mit den augen und oberkiefern. Fuszklauen eines weibchens. una 2.970 777] T, Tab.ile. Phalops sibbieolis Weste Tab.112. b 9 F 1) 194 Dieypkus Tumidusm. Tab. 121, x AR Gez.v. A Menge Danzig. Photo Jithogr v.Kellner & Giesemamı Berlin. ATURFORSCHENDEN GESELLSCHAFT \ £ DANZIG. NEUE FOLGE. ZWEITEN. BANDES ZWEITES HEFT. N DANZIE _ AUF KOSTEN DER NATURFORSCHENDEN GESELLSCHAFT, Be Druck von A. W. Kafemann in Danzig. Me Rn "Y - AN 0 ur an, von Dr. Bail. 1. Carpinus Betulus L. 2. Fagus silvatica L. 3. Betula alba L. und Betula humilis Schrk. 4. Pinus nigra (Lk) und Pinus excelsa Lmk, 5. Populus tremula L. und Populus alba L. Kürzere Mittheilungen von Dr. Bail. 1. Viscum album auf Rosa canina. \ ' 2. Nasturtium officinale für die Provinz Preussen entdeckt. 3. Saprolegnieen als Tödter von Fischen im Freien. 2 4. Zahlreiches Erscheinen von Sphinx Nerii ©. 1868 in Danzig. 5 Construction und Theorie eines Marine-Distanzmessers von E. Kayser. E24 Untersuchung | des Mondes Hinsichts seiner ellipsoidischen Gestalt von E. nen 1. ER graminis. n. Sp. 2. Zerstörer der Zwiebeln uud Erbsen. 3. Cecidomyia-Gallen an der Hirschwurz. 4. Blatt-Deformationen an Linden und Flieder. 5. Abnorme Fühlerbildung bei einer Wanze. BE Beschreibung eines männlichen Zwitterschafes von Dr. Lissauer. Rn Zusätze zu den kleineren Behbachtungen vorigen Jahres über Insecten. m), Ueber einen Scorpion und zwei Spinnen im Bernstein von A. Men ge 11: Preussische Spinnen. III. Abth. von A. Menge. IR 5 $ 2 AUSZUG aus dem am 2. Januar 1869, dem 126. Stiftungsfeste der naturforschen- den Gesellschaft zu Danzig, von dem Direetor derselben, 3 Dr. Bail, erstatteten Bericht # für 1868. Es wurden der Gesellschaft durch den Tod die folgenden Mitglieder entrissen: die Herren Commerzienräthe Hepner (aufgenommen 1841), Höne (aufgenommen 1844) und Abesg (aufgenommen 1844), ferner der Königl. bayersche Geheimrath, "quiescirter Professor und Secretair der mathem.-physikalischen Klasse der Aka- ‚demie der Wissenschaften zu München, Herr Dr. Carl Friedrich Philipp von Martius (erwählt 1846), Herr Regierungs - Medicimalrath Wald zu Potsdam (Mitglied seit 1859), Herr Stadtr A (aufgenommen 1865) und klenz "Wagenbaumeister Röll (aufgenommen 1867). f Ihren Austritt haben nur 4 Mitglieder erklärt und zwar 3 in Folge des Domizilwechsels. Die Zahl der Eheinisene Mitglieder ist von 124 auf 135, die der auswärtigen von 35 auf 41 gestiegen. Die Gesammtzahl der noch leben- den Mitglieder der Gesellschaft belief sich am 2. Januar 1869 auf 233. In den 14 ordentlichen Versammlungen des Vorjahrs sind der Reihe nach folgende Gegenstände behandelt worden: 1. Sitzung am 2. Januar. Erstattung des Jahresberichtes durch den Director. I. Mittheilungen des Herrn Hauptlehrer Brischke über hüpfende Oocons der Ichneumonen-Gattung Campoplex. Grav. 2. über wassertrinkende Larven. 3. Ueber Fliegen aus der Gattung Hydrellia als Verwüster der Gerste. 4. Ueber das Vorkommen der Chlo- rops tarsata (einer kleinen Diptere in Phragmites communis). 5 5. Ueber Maden von Phytomyza als Blatt- Minirer und 6. Phora - Maden in einem lebenden Käfer; Mittheilungen, welche bereits in dem 1868 veröffentlichten Hefte unsrer Else schaftsschriften zum Abdruck gelangt sind. 2. Sitzung am 22. Januar. Dr. Bail demonstrirt an schönen Exemplaren, die wir der Güte des Herrn Wurmbach verdanken, den Axolotl, Siredon mexicanus, und legt die von dem- ‚selben Herrn erhaltene Bouwardia triphylla Salisb. vor, indem er die interessanten 2 Be Er Mittheilungen des Herrn Wurmhach über den Gebrauch verliest, den die einge- ' borenen Indier im Staate Michoacan vom Decoct der Wurzel dieser Pflanze mit | Erfolg gegen die Tollwuth machen. Es wird die Wurzelsendung den anwesenden Chemikern und Aerzten zu gelegentlichen Untersuchungen und Experimenten empohlen. 2 Darauf hält Herr Dr. med. Korn einen längern Vortrag „über die Surro- gate des Getreides und des Brotes“, an welchen sich eine lebhafte Debatte über das damals für unsre Provinz so wichtige Thema knüpfte, die noch in den fol- senden Sitzungen fortgesetzt wurde. Herr Apotheker Helm berichtet sodann über durch hohen Phosphorsäure- und Stickstoffgehalt ausgezeichnete Mersellager an der Radaune. 3. Sitzung am 5. Februar. Vorlesung einer Collection von Mineralien, Geschenk des Herrn Kauf- mann E. Rovenhagen. Demonstration blühender Zweige der Sagobäume Cycas eircinalis und revoluta, deren weibliche Blüthenwedel im frichen Zustande Herr Geheimrath Göppert freundlichst übersandt hatte; gleichzeitig werden die Früchte‘ der Sagopalme Sagus Rumphii erläutert. Vortrag des Herrn Director Strehlke über abnorme Witterungs-Verhältnisse in Preussen in frühern Jahrhunderten Bericht des Herrn Astronom Kayser über seine eigene Beobachtung des Meteors vom 30. Januar und die von ihm aus den bisher bekannt gewordenen Beobach- tungen desselben gewonnenen Resultate. 4. Sitzung am 19. Februar. Vortrag des Herrn Dr. Semon über die Hülfsmittel zur Verbesserung des Gesundheitszustandes. 5. Sıtzung am 4. März. v . Dr. Bail berichtet über. den gegenwärtigen Stand der Raupenfrass- districte in der Tuchler Haide und legt Rehgeweihe aus dem Wiesenmergel des’ Herrn Gutsbesitzer Drebs aus Ottomin bei Zuckau und von Herrn Gutsbesitzer v. Kries auf Östrowitt erhaltene Veronica-Samen vor, die 1822 ın Bielsk bei einem Gewitterregen in grosser Menge zu Boden gefallen sind. Herr Dr. Wallenberg besprach einen von ihm selbst behandelten: eisen- thümlichen Fall von Trichinosis. Vortrag des practischen Arztes und Directors ‚ der orthopädisch-symnastischen Heilanstalt, Herrn Funk, „über die Anwendung der Electrieität in der Mediein, vornehmlich bei Heilung des Wasserbruchs“. Herr Apotheker Helm experimentirt mit einem sinnreichen neuen Gas- entwicklungsapparate. 6. Sitzung am 18. März. Vorlesung von Stücken des am 30. Januar bei Pultusk gefallenen Meteors. Vortrag des Herrn Mechanikus Jakobsen über Messung der Meerestiefen mit Demonstration der dazu verwandten Instrumente. 7. Sitzung am 1. April. Vorlegung eingesangener Geschenke. Herr Professor Menge bespricht die geogmostischen Verhältnisse Norddentschlands und die Entstehungsgeschichte der verschiedenen Salzlager desselben. Herı' Gutsbesitzer Faber theilt Analysen seiner Mergellager mit. / Vortrag des Herrn Oberpost-Commissarius Schimmelpfennig über Polar- banden und des Herrn Astronom Kayser über die Bestimmung des Fehlers, der aus individueller Auffassung bei astronomischen Zeitbestimmungen entspringt. Hole 8. Sitzung am 29. April. - Vortrag des Herrn Dr. Schenker „über u Diffusion und über die Einchormelichkeit der Metalle für Gase“. Experimente mit der Holtzschen Inductions-Blectrisir-Maschine, 9. Sitzung am 20. Mai. Herr Hauptlehrer Brischke „über einen in diesem Jahre sich in der Pro- vinz zeisenden Getreideverderber.* Wissenschaftliche Mittheilungen im Anschluss an die für die Sammlungen eingegangenen Geschenke. 10. Sitzung am 30. September. Bericht des Dr. Bail über die von ihm besuchte Versammlung der deut- schen Naturforscher und Aerzte zu Dresden. 11. Sıtzung am 21. Oktober. Vortrag des Herrn Realschullehrer Schultze, „Naturhistorische Notizen aus dem Kreise Carthaus.“ Herr Dr. Lampe bespricht aus Chili und aus Spanien eingegangene Mineralien. '12. Sitzung am 4. November. x Dr. Bail zeit eine bei Gross-Katz in seinem Beisein ausgegrabene inter- essante Urne vor. Herr Hauptlehrer Brischke demonstrirt seine für das landwirthschaftliche Museum in Berlin sefertisten Präparate. Herr met spricht über die neueren Beobachtungen der Luft- feuchtiskeit. 15. Sitzung am 18. November. Der Director wiederholt das von Traube in Breslau als Zellbildung auf mineralischem Wege bezeichnete Experiment und verliest aus einem Briefe des Herrn Professor Alexander Braun die Aussprache desselben über ein der Ge- sellschaft von Herrn Director Grabo übergebenes Wallnussmonstrum. Vortrag des Herrn Kayser über eine neu vonihm erfundene Methode zur Ermittelung der wirklichen Gestalt des Erdmondes, Herr Apotheker Helm sprach unter Ueberreichung schöner Stücke über tiefdunkelblaue Partieen im Stassfurter Steinsalze. : 14. Sitzung am 2. December. Der Director bespricht ein ihm von Herrn Oberförster Lagrange in Pom- mern zugesandtes Birnenmonstrum, aus dessen Mitte entwickelte Stengelhblätt- ‚ chen hervortreten. Experimenteller Vortrag des Herrn Helm „über die Bedeutung der Diffusion in der Natur und in der Praxis. Herr Director Strehlke theilt neue von ıhm gefundene elementare Methoden zur Bestimmung der Bewegung der Eremelskörper mit. \ Ausser den genannten Stoffen kamen noch mancherlei andre besonders bei Vorlage der eingegangenen Bücher durch den Director zur Behandlung. Unter den Geschenkgebern für unsere Sammlungen haben wir vor Allen dankend die Firma Otto und Comp. zu nennen, der wir die aus über 4500 euro- päischen Käfern bestehende, wohl conservirte Kumm’sche Sammlung verdanken, ferner Herrn Schiffsrheder Edwin Schulz aus Neufahrwasser, der mit aufopferndem ‚Eifer in Spanien für die Vergrösserung unserer Mineraliensammlung wirkte, Herrn Kaufmann Friedrichsen in Valparaiso, der uns eine Collection prächtiger Erzstufen aus Amerika mitbrachte; Herrn Geheimrath Göppert in Breslau, der uns unter Anderm einige der berühmten Steinkohlenexemplare übersandte, durch welche er den Nachweis der Entstehung der Steinkohlen aus Bäumen geliefert hat, Herrn Wurmbach aus Mexico, Herrn Kaufmann E. Rovenhagen, Herrn Dr. Horn, Fabrikdirigent in Leopoldshall, dem wir eine prächtige Sammlung der Stassfurter Mineralien verdanken, Herrn Forstmeister Wagner als Schenker eines schlesischen Forst-Herbars, Herrn Shiffsabrechner Voigt als Geber eines Meteorstückes aus Pultusk, Herrn Kaufmann Döring, der eine sehr schöne Riesenschildkröte, Ohe- lonia, und wie Herr Photograph Ballerstädt eine Anzahl exotischer Vögel schenkte, ferner die Herrn Schiffscapitäne Philipp in Neufahrwasser und Domanski in Danzig, Herrn Dr. Lievin, Herrn Director Funk, Herrn Apotheker Helm, Herrn Director Grabo, Herrn Dr. Shepky, Herrn Mechanikus Jacobsen, Herrn Rechtsanwalt Lindner, die Herren Gutsbesitzer Drebs und Faber. Der Director endlich verleibte der Sammlung 13 ın diesem Jahre bei ihm zur Verpuppung ge- langte, von Herrn Grenzenberg gespannte Oleanderschwärmer ein. An dieser Stelle möge auch dankbar des Geschenkes des Herrn Gutsbe- sitzer Suffert auf Grodeck gedacht werden, welcher uneigennützig der Gesell- schaft ein lebendes Zwitterschaf übersandte, dessen Sectionsbefund Herr Dr. Lissauer ın den Gesellschaftsschriften mitzutheilen versprochen hat. ! Unser Schriftaustausch hat sich in erfreulicher Weise erweitert, ‘da die folgenden 14 Gesellschaften in diesem Jahre mit unsin Verbindung getreten sind. Harlem, Direction de la fondation de P. Teyler. New Haven, Connecticut Academy of arts and sciences. Toulouse, Acad. imperiale des Sciences. Madrid, Real Observatorio Astronomico. Bern, Hochschule. Venetia, Istituto de science, lettere ed arts. Annaberg-Buchholzer Verein. Wien, Geographische Gesellschaft. Salem, Massachusetts, Essex Institute. Leiden, Sternwarte. - Bologna, Academia delle science. Dresden, Naturwissenschaftliche Gesellschaft Isis. Dresden, Gesellschaft für Natur- und Heilkunde. Graz, Verein der Aerzte in Steiermark. u a IDEEN WEST Wir stehen gegenwärtig mit 111 wissenschaftlichen Gesellschaften im Tauschverkehr. Auch durch Büchergeschenke von Ministerien, Gesandtschaften und Pri- yaten, wie endlich durch Ankauf hat unsere Bibliothek einen werthvollen 5 ‚Zuwachs erlangt, worüber die zu druckenden Verzeichnisse das Nähere mittheilen _ werden. | In den 12 ausserordentlichen Versammlungen waren fast nur Wahlen zu erledigen. | Bei der Beamtenwahl am 16. December sind sämmtliche Beamten des Vorjahrs wiedergewählt worden und haben die Wahl angenommen. Zu den frü- heren Stellen ist eine neue getreten, da die Käfersammlung nunmehr einen eige- nen Custos erfordert, den die Gesellschaft in der Person des Herrn Apotheker Helm erwählt hat. Der Vorstand besteht für 1869 aus dem Director Dr. Bail, dem Vice- director Professor Gronau, dem Secretair für die innern Angelegenheiten Dr. Semon, dem Secretair für die äusseren Angelegenheiten und Inspector der zoolo- gischen Sammlung Professor Menge, dem Schatzmeister Consul George Baum, dem Bibliothekar und Inspector der physikalischen Sammlung Astronom Kayser, dem Haus-Inspektor Gewerbschuldirector Grabo, dem Inspector der mineralogi- schen Sammlung Dr. Lampe, dem Inspector der botanischen Sammlung Rector Dr. Peters und dem der Käfersammlung Apotheker Helm. Ihr 125. Stiftungsfest feierte die Gesellschaft am 2. Januar, auch wurde im Sommer wieder ein gemeinschaftlicher Ausflug nach Oliva unternommen. Verzeichniss der Mitglieder der naturforschenden Gesellschaft zu De ım März 1869, Carl Ernst v. Baer, Staatsrath und Professor, aufgenommen 1820. Friedrich Strehlke, Direcktor in Danzig, 1823. Dr. v. Olfers, Geh. Rath zu Berlin, 1823. Gotthilf Heinrich Ludwig Hagen, Can Ober-Baurath in Berlin, 1825. Heinrich Wilhelm Da Geh. Rath und Professor in Berlin, 1828. Friedrich August Tröger, Professor in Danzig, 1829. George Jacob Steenke, Baurath, 1829. Joh. Friedr. Wilh. Gronau, Professor in Danzig, 1830. Wilh. Baum, Professor in Göttingen, 1832. Ad. Friedr. Gust. Clebsch, ehem. Apotheker, 1833. Laaurentius Feldt, Prof. zu Braunsberg, 1833. Dr. Sinogowitz, Reg.-Arzt a. D. in Berlin, 1833. Carl Theod. v. Siebold, Prof. in München, 1835. Franz Anton Menge, Prof. in Danzig, 1836. Göppert, Geh. Rath und Prof. in Breslau, 1836. A. Erman, Prof. in Berlin, 1837. Jul. Ed. Ozwalina, Prof. in Danzig, 1838. Heinr. Wilh. Gottl. Martens, Justiz-Rath in Danzig, 1838. > Mädler, Staatsrath und Prof., 1839. Heinr. Gottl. Ludw. Reichenbach, Hofrath in Dresden, 1839. J. F. Brandt, Akademiker in Petersburg, 1839. Joh. Eggert, Lehrer im Jenkau, 1840. Friedr. Albert Wilde, Lehrer am Gymnasium in Danzig, 1841. Joh. Aug. Grunert, Prof. in Greifswalde, 1841. Ed. Ad. Grube, Staatsrath und Prof., 1842. v. Blumenthal, Regierungs-Präsident in Sigmaringen, 1842. Dr. Carl Günther, Arzt in Danzig, 1842. Herm. Löw, Director, Guben, 1845. Dr. Theodor Cohn, Arzt in Danzig, 1844. Dr. Ernst Gust. Zaddach, Prof. in Königsberg, 1844, Dr. Detmar Wilh. Sömmering, Arzt in Frankfurt‘a. M., 1844. Dr. Gottfr. Schmelkes, Arzt in Teplitz, 1844. Jul. Theod. Christ. Ratzeburg, Geheimer Regierungsrath und Pro- fessor an der königl. preuss. Forstakademie, 1844. Da Dr. Carl Wilh. Ludw. Schaper, Reg.-Med.-Rath Coblenz, 1845. Dr. Herm. Stanius, Prof. in Rostock, 1846. Dr. Aug. Hirsch, Prof. in Berlin. 1847. Hansen, Prof. und Director der Sternwarte in Gotha, 1849. Dr. Grabo, Director der Gewerbeschule in Danzig, 1851. Dr. Jul. Semon, Arzt in Danzig, 1853. Breitenbach, Justizrath in Danzig, 1853. Dr. Alex. v. Franzius in Schaffhausen, 1853. Dr. Ludw. Preuss, Sanitätsrath in Dirschau, 1855. Dr. Boretius, Sanitätsrath und Physikus in Danzig, 1855. Dr. Bredow, Arzt im Danzig, 1855. Jacobsen, Mechaniker in Danzig, 1855. v. Froreich, Hauptmann a. D. in Berlin, 1855. Dr. Schneller, Arzt in Danzig, 1855. Dr. Wagner, Geh. Rath und Prof. in Königsberg, 1855. Dr. Abbeg, Sanıtäts-Rath und Director des Hebammen -Instituts in Danzig, 1856. Dr. Kessler, Lehrer an der Gewerbeschule in Iserlohn, 1856. Dr. Otto, Med.-Rath im Braunschweig, 1857. Dr. Peters, Prof. und Dir. der Sternwarte in Altona, 1857. LeJolis, Präs. d. Societeimp. d. sciences naturelles in Cherbourg, 1857, Jansen, königl. Marine-Maschinen-Bau-Director, 1857. v. Steinheil, Ministerialrath und Prof. in München, 1859. Dr. Reinh. Hein, Arzt in Danzig, 1859. Gust. Radde, Dir. des bot. Gartens in Tiflis, 1859. Dr. v. Bockelmann, San.-Rath, Arzt in Danzig, 1859. v. Borries, königl. Major in Sprottau, 1859. Dr. Glaser, San.-Rath und Physikus in Danzig, 1859. Dr. Stich, Oberarzt am städt. Lazareth in Danzig, 1859. Argelander, Prof. in Bonn, 1859. Dr. Kayser, Astronom in Danzig, 1859. Dr. Lampe, Gymnasial-Lehrer in Danzig, 1859. Dr. Keber, Reg.-Med.-Rath in Danzig, 1859. Dr. Neugebauer, Dozent der Geburtshilfe an der Akademie in Warschau, 1860. Dr. Johannes Müller, Med.-Rath in Berlin, 1860. Peters, Rector in Danzig, 1861. Lipke, Rechtsanwalt in Danzig, 1861. Friedr. Wilh. Krüger, Maurermeister ın Danzig, 1862. Dr. Menzel, Arzt in Danzig, 1862. George Baum, Consul in Danzig, 1863. Dr. Bail, Lehrer an der Realschule in Danzig, 1863. Dr. Lissauer, Arzt in Danzig, 1863. Dr. Otto Sachs, Arzt in Danzig, 1863. Dr. Mehler, Prof. am Gymnasium zu 'Elbing, 1863. Albert Mellien, Mäkler in Danzig, 1863. v. Winter, Geh. Rath und Ober-Bürgermeister in Danzig, 1863. Höne, Geh. Reg.-Rath in Danzig, 1864. Dr. Bahr, Ober-Stabs-Arzt in Danzig, 1864. Hendewerk, Apotheker in Danzig, 1865. R v. d. Lippe, Apotheker in Danzig, 1865. \ Schimmelpfennig, Ober-Post-Commissarius in Danzig, 1865. Schulze, Lehrer an der Realschule in Danzig, 1865. Goldschmidt, Commerzien-Rath in Danzig, 1865. . Bischoff, Commerzien-Rath in Danzig, 1865. George Mix, Commerzien-Rath in Danzig, 1865. Gustav Lickfett, Kaufmann in Danzig, 1865. : Schondorff, Hauptmann und Garten-Inspector in Oliva, 1865. Dr. Stephan Neumann, Lehrer an der Realschule in Danzig, 1865. Neuenborn, Apotheker in Danzig, 1869. Becker, Apotheker in Danzig, 1869. Pfeffer, Regier.-Rath und Syndieus in Danzig, 1865. Böhm, Consul in Danzig, 1865. Martiny, General-Secretair in Danzig, 1865. B. Hausmann, Kaufmann in Danzig, 1865. Schweichert, Maschinenmeister in Elbing, 1862. Renard, Prof. in Moskau, 1865. Dr. Wallenberg, Arzt in Danzig, 1865. Biber, Kaufmann in Danzig, 1865. v. Treyden, Regier.-Assessor in Braunsberg, 1365. Ladewig, Stadtrath in Danzig, 1865. Dr. Sachs, Arzt ın Cairo, 1865. Dr. Kirchner, Director der Handelsakademie in Danzig, 1865. M. Münsterberg, Kaufmann in Danzig, 1865. Dr. Häser, Oberarzt am städt. Lazareth in Danzig, 1865. Const. Ziemssen, Buchhändler in Danzig, 1863. Heli, Apotheker in Danzig, 1866. Dan. Hirsch, Stadtrath in Danzig, 1866. Dr. Schepky, Lehrer an der Gewerbeschule in Danzig, 1866. Dr. Müller, Stabsarzt in Danzig, 1866. Devrient, Schiffsbaumeister in Danzig, 1866. Dr. Korn, Arzt in Berlin, 1866. Nippold, Gerichts-Rath in Danzig, 1866. Lojewski, Kaufmann in Danzig, 1866. Am Ende, Kreisrichter in Danzig, 1866. Anhuth, Buchhändler in Danzig, 1866. Brischke, Hauptlehrer in Danzig, 1866. Weyl, Hauptmann in Danzig, 1866. Fegebeutel, Civil-Ingenieur in Danzig, 1866. Suffert, Apotheker in Danzig, 1866. Bertram, Kaufmann in Danzig, 1866. Sauerhering, Bankdirektor in-Danzig, 1866. A ae Von RL) Ne hier ST RARLREN P VRE eh 7 RE N FOR Ve KL ABEPT TEL ZEN SENEAE "5 TERRA EREN Z ZB FR NEE Zen Ze EA AN a ale nl ER a N rk ö A N DR et " ’ h E Ser “ x ÖOelrichs, Reg.-Rath in Danzig, 1866. Be, Wagenknecht, Fabrikbesitzer in Danzig, 1866. C. J. v. Klinggräff, Dr., Gutsbesitzer, 1866. ä Oehm, Gutsbesitzer, 1866. ; Marquis Anatole Hüe de Caligny in Versailles, 1866. Cialdi, Commandeur in Civita Veechia, 1866. Dr. Wilh. Klatt in Hamburg, 1866. Dr. Stark, Arzt in Danzig, 1866. Ohlert, Regier.-Schulrath in Danzig, 1866. Müller, Ober-Forstmeister in Danzig, 1866. Schottler, Bankdirektor in Danzig, 1866. Jablonowsky, Ober Post-Secretair, 1866. Dr. Steinmüller, Rektor und Öberlehrer in Culm, 1866. Dr. Funk, Professor in Culm, 1866. Mothill, Oberlehrer in Culm, 1866. Laskowsky, Gymnasial-Lehrer in Culm, 1866. Schmidt, Justiz-Rath in Culm, 1866. Dr. Schubart, Oberlehrer beim Cadettencorps in Culm, 1866. Schilke, Gerichtsrath in Culm, 1866. Dr. Lozinsky, Gymnasial-Direktor in Culm, 1866. Gottheil, Photograph in Danzig, 1866. Schröder, Gasdirektor in Danzig, 1866. Grenzenberg, Kaufmann in Danzig, 1866. Hevelke, Gerichtsrath in Danzig, 1866. Weber, Buchhändler in Danzig, 1366. Hayn, Gutsbesitzer auf Hermsdorf in Schlesien, 1866. Frank, Kaufmann in Danzig, 1866. Dr. Schuster in Danzig, 1866. Dr. Leuthold, Oberstabsarzt in Danzig, 1866. Funk, Arzt und Direktor einer Heilanstalt in Danzig, 1866. Witt, Regier.-Feldmesser in Danzig, 1866. Mühle, Kaufmann in Danzig, 1866. Fischer, Brauereibesitzer in Neufahrwasser, 1866. Durand, Stadtrath in Danzig, 1867. Dr. Künzer, Gymnasial-Lehrer in Marienwerder, 1867. Wacker, Real-Lehrer in Marienwerder, 1867. Dr. Wollmann, Arzt in Graudenz, 1867. Dr. Nagel, Lehrer an der Realschule in Elbing, 1867. Dr. Richter in Danzig, 1867. Knorr, Justiz-Rath in Culm, 1867. Haselau, Kaufmann in Danzig, 1867. Dr. Hoffert, Kreis-Physikus in Carthaus, 1867. Doerge, Hauptmann in Danzig, 1867. Eschholz, Post-Secretair in Danzig, 1867. Reichel, Gutsbesitzer in Paparczin, 1867. Scharlock, Apotheker in Graudenz, 1867. 1 Dr. med. Neumann, Arzt in Neufahrwasser, 1867. ‚Dr. med. Oehlschläger, Arzt in Danzig, 1867. _ Dr. Bach, Arzt in Danzig, 1867. R. Damme, Kaufmann in Danzig, 1867. Stobbe, Kaufmann in Danzig, 1867. Salzmann jun., Kaufmann in Danzig, 1867. Faber, Gutsbesitzer auf Fidlin, 1867. Hensche, Stadtrath in Königsberg, 1867. Lukas v. Heyden, Hauptmann a. D. in Frankfurt a. M., 1867. Petschow, Stadtrath in Danzıg, 1867. Hufeland, Buchdruckereibesitzer in Danzig, 1867. Caspary, Professor der Botanik in Königsberg, 1867. Dr. Otto Nicolai, Gymnasial-Lehrer in Elbing, 1867. Mörler, Apotheker in Marienburg, 1867. Walter, Justizrath in Danzig, 1867. Ballerstädt, Photograph in Danzig, 1867. Kafemann, Buchdruckereibesitzer in Danzig, 1867. Puttrich, Oberförster in Wirthy, 1867. Momber, Gymnasial-Lehrer in Königsberg, 1867. Dohrn, Direktor der entomol. Gesellschaft in Stettin, 1867. Hepner, Ritteröutsbesitzer in Schwintsch, 1867. j Heyer, Landschaftsrath auf Straschin, 1867. Penner, Rentier in Danzig, 1867. Schunke, Ingenieur in Danzig, 1867. Dr. Kreuz, Gymnasial-Lehrer in Danzig, 1867. Dr. Lintz, Bürgermeister in Danzig, 1867. Hermann v. Schlaginweit-Sakünlünski, 1867. Stobbe, Stadtrath in Danzig, 1868. Anton Plehn, Gutsbesitzer auf Lubochin bei Terespol, 1868. Lindner, Rechtsanwalt in Danzig, 1368. Boltzmann, Apotheker in Danzig, 1868. Licht, Stadtbaurath in Danzig, 1868. Gersdorff, Zimmermeister in Danzig, 1868. Berndts, Baumeister in Danzig, 1368. C. H. Döring, Kaufmann in Danzig, 1868. Gelb, Zimmermeister in Danzig, 1868. Ferdinand Stobbe, Oekonom, Danzig, 1868. Dr. phil. Horn, Fabrikdirigent in Leopoldshall, 1868. Schlenther, Gutsbesitzer in Kleinhof bei Praust, 1868. Schmechel, Landschafts-Secretair in Danzig, 1868. Winter, Oberpostdirector in Marienwerder, 1868. Zobel, Kaufmann in Marienwerder, 1868. Winkler, Departements-Thierarzt in Marienwerder, 1868. Dr. Guttstadt in Berent, 1868. Rudolf Temple in Pesth, 1868. Skalweit, Eisenbahnbaumeister, Danzig, 1868. Baum, Stadt- und Kreisgerichtsrath in Danzig, 1868. ‘ Dr. Wilh. Baum, Stabsarzt in Danzig, 1868. Braut, Artillerie-Hauptmann in Danzig, 1868. Scheinert, Buchhändler in Danzig, 1868. Pfannenschmidt, Fabrikant in Danzig, 1868. Eytz, Kaufmann in Danzig, 1868. Randow, Seen in Danzig, 1868. Schweickart, Artillerie-Hauptmann in Danzig, 1868. "Schumann, Realschullehrer in Danzig, 1868. Drawe, Rittergutsbesitzer auf Saskoschin bei Praust, 1868. Häbkel, Professor in Jena, 1868. Dr. Rab enhorst in Dresden, 1868. Professor Alexander Petzholdt, Staatsrath in Dorpat, 1868. Freiherr v. Hohenbühel, genannt von Heufler, zu Rasen, Kaiserl. Königl. Ministerialrath in Wien, 1863. Dr. H. W. Reichardt, Custos am K. K. Hofcabinete und Dozent an der Universität in Wien, 1868. Ritter, Ingenieur-Hauptmann in Danzig, 1869. v. Hartwig, Regierungsrath in Danzig, 1869. Königk, Wasserbauinspektor in Danzig, 1869. E. R. Krüger, Maurermeister in Danzig, 1869. Staberow, Apotheker in Danzig, 1869. Rickert, Stadtrath in Danzig, 1 1869. Rudolph Hasse, Kaufmann in Danzig, 1869. Bernhard Plehn, Gutsbesitzer auf Lichtenthal bei Czerwinsk, 1869. Dr. G. B. Hinze in Neufahrwasser, 1869. Dr. August, Gymnasialdirektor in Berlin, 1869. Elzner v. Gronow, Landesältester zu Kalinowitz, Regierungsbezirk Oppeln, 1869. Hepner, Prediger in Danzig, 1869. Grund, Major und Platzingenieur, 1869. Verzeichniss N der im Jahre 1868 dureh Tausch erworbenen Schriften. Belgien. Brüssel. Academie royale des sciences des lettres et des beaux-arts de Belgique. Bulletins de a royale etc. 36. Annee, 2. Serie, T. 24. 1867. Bruxelles 1867. Annuaire de Kan. royale etc. 1868. 34. Annee, Bruxelles 1868. 8. Observatoire royale de Bruxelles. Quetelet, A., Annales meteorologiques de l’observatoire r. etc. 1. Annee. Bruxelles 1867. 4. ! Dänemark. Kopenhagen. K. Dänische Akademie der Wissenschaften. Det K. Danske Videnskabernes Selskabs Skrifter. 6 Bind. (Afd. Na- turvid. og. Math.) Kjöbenhavn. 1867. 4., 7 Bind. K. 1868. 4. Översigt over det K. Danske Videnskabernes Selskabs Forhandlinger (Steenstrup) i Aaret 1865 N. 5., 1867 N. 4. Kjöbenhavn 8. i Aaret 1866,67. K. 8. 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Verein für Naturkunde. Bericht, 15., des Vereins für Naturkunde. (Möhl) Cassel 1867. 8. ‚Dresden. K. Leopoldino-Carolinische deutsche Akademie. Verhandlungen, Band 34, Dresden 1868. 4. Naturwissenschaftliche Gesellschaft Isis. Sitzungsberichte der naturw. Gesellsch. Jahrg. 1867 N. 4—12. Dresden 1867,68, Jahr. 1868. N. 4—6, Dresden 1868. 8. Gesellschaft für Naturwissenschaft und Heilkunde. Denkschrift der Gesellschaft für Naturw. und Heilk. zur Feier ihres 50jährigen Bestehens zugleich als Festgabe f. d. Mitglieder der 42. Versammlung deutscher Naturf. und Aerzte. 19. Sept. 1868. 4. Sitzungsberichte d. Gesellsch. f. Naturw. und Heilk. 1868. I., Jan. bis Mai, Dresden 1868. 8. Emden. Naturforschende Gesellschaft. Jahresbericht, 53., d. naturf. Gesellsch. 1867 (Meier). Emden 1868. 8. Prestel, M. A. F., Die Winde über der deutschen Nordseeküste und den südlichen Theil der Nordsee. (Kleine Schriften d. naturf. Ge- sellschaft 13) Emden 1868. 4. Frankfurta. M. Physikalischer Verein. 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W. und der Georg-August-Uni- versität a. d. J. 1867. Göttingen. 1867. 8. Graz. Verein der Aerzte in Steiermark. Sitzungsberichte des Vereins d. Aerzte Vereinsjahr 5. N. 1—5. 1868. 8. Halle. Naturwissenschaftlicher Verein für Sachsen und Thüringen. Zeitschrift für die gesammten Naturwissenschaften. (Giebel u. Siewert) Jahrg. 1867, Bd, 30. Berlin 1867. Jahrg. 1868, Bd. 31. Berlin 1868. 8. Hannover. Natunhietarisohe Gesellschaft. Jahresbericht, 15., 16., der naturh. G. 1864--69, 6567. Hannover 1866. 1867. 4, Das Staatsbudget und das Bedürfniss für Kunst und Wissenschaft im Königr. Hannover. Hannover. 1866. 4. Mejer, L., die Veränderungen ın dem Bestande der hannov. Flora seit 1780. Hannover 1867. 8. Heidelberg. Naturhistorisch-medicinischer Verein. Verhandlungen des naturhist.-med. Vereins. Bd. 4. No. 5. und 1865 März — 1868 Oct. Heidelberg 1868. 8. Kiel. Verein nördlich der Elbe zur Verbreitung naturwissensch. Kenntnisse. Mittheilungen des Vereins nördl. d. E., H. 8, 1867. Kiel 1868. 8. 1 Königsberg. K. Physikalisch-ökonomische Gesellschaft. ? Schriften der K. phys.-ök. G. Jahrg. 8. 1867. Abth. 1 und 2. Königs- 5 berg 1867. 4. Leipzig. Kürstl. Jablonowski’sche Gesellschaft. Preisschriften, gekrönt und herausgegeben v. d. F. Jablon. Ges. 13. (Falke, J., Die Geschichte des Kurfürsten August von Sachsen in volkswirthschaftlicher Beziehung). Leipzig 1868. 8. München. K. Bayerische Akademie der Wissenschaften. Sitzungsberichte der K. Bayer. Ak. d DW 1867. 11. H. 2—4. München 1867. 8. 1868. I. H. 1—4. II. H. 1, 2. München 1868. 8. Annalen d. K. Sternwarte bei (Lamont). Bd. 15, 16. Mün- chen 1867. 8. 5 Y Neu-Brandenburg. Verein der Freunde der Naturgeschichte in Meklenburg, Archiv des Vereins d. Fr. ete. (Wiechmann) Jahrg. 21. Neu-Branden- burg 1868. 8. Nürnberg. Naturhistorische Gesellschaft. Abhandlungen der naturhist. G. Bd. 4, Nürnberg, 1868. 8, 15 Offenbach. Verein für Naturkunde. Bericht, 8., des Offenb. V.31. Mai 1866—12 Mai 1867. Offenbach a. M. 1867. 8. Prag. K. Böhmische Gesellschaft der Wissenschaften. Abhandlungen d. K. Böhm. G. Folge 6.1867. Bd. 1. Prag 1868. 4. Sitzungsberichte d. K. Böhm. G. Jahrg. 1867. Prag 1867,68. 8. Naturwissenschaftlicher Verein Lotos. Lotos, Zeitschr. f£. Naturwissenschaften Jahrg. 17. Prag 1867. 8. Regensburg. Zoologisch-mineralogischer Verein. Correspondenzblatt des zool.-min. Vereins. Jahrg. 21. Regensburg 1867. 8. Jahrg. 22. Regensburg 1868. 8. Verzeichniss der Soma en nr zool.-min. Vereins (Singer) Regens- burg 1867. 8. Stettin. Entomologischer Verein. Entomolog. Zeitung, herausgegeben v. d. entom. Verein. Jahrg. 28. Stettin 1867. 8. Stu ttgart. Württemberg.-naturwissenschaftlicher Verein. Württ.-naturwissenschaftl. Jahreshefte. Jahrg. 23. H. 2, 3. Stutt- “ gart 1867. Jahre. 24. H. 1, 2. Stuttgart 1868. 8. Wien. K.K. Akademie der Wissenschaften. Sitzungsberichte der RK. K. Akad. d. Wissenschaften. Math. naturw. Klasse I. und II. Bd. 55. H. 3-5. Wien 1867. TI. und II. Bd. 56. H. 1-5. Wien 1867. I. und II. Bd. 57. H. 1-3. Wien 1868. 8. K.K. geologische Reichsanstalt. Jahrbuch der K. K. geolog. Reichsanstalt. 1867. Bd. 17. No. 4., 1868. Bd. 18. No. 1—4. Wien 8. Verhandlungen der K. K. geolog. Reichsanstalt. 1867. No. 13—18., 1868. Nr. 1-6, 14—18. Wien. 8. K. K. Zoologisch-botanische Gesellschaft. Verhandlungen der K. K. zoolog.-botan. Gesellschaft. Jahrg. 1867. Bd. 17. Wien 1867. 8. K. K. Geographische Gesellschaft. Mittheilungen der Geogr. Gesellschaft. N. F. 1868. Wien 1868. a Wiesbaden. Nassauischer Verein für Naturkunde. Jahrbücher des Nass. Vereins f. Naturk. H. 19. und 20. Wiesbaden 1864— 1866. 8. Würzburg. Physikalisch-medieinische Gesellschaft. _ Würzburger naturw. Zeitschrift (Sandberger, Schenk, Kölliker) Bd. 6. H. 4. Würzburg 1866,67. 8. Verhandlungen des Phys.-med. Gesellschaft (Redactions-Commission) N. F. Bd. 1. H. 1, 2. Würzburg 1868. 8 Frankreich. Bordeaux. , Societe de la societe des sciences phys. et natur. 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Actes de la societe Helvetique des sciences naturelles reunie & Neuf- chatel. 1866. Session 50. Compte Rendu. Neufchatel. 8. Verhandlungen der Schweizerischen naturforsch. Gesellschaft. 1867. Versammlung 51. Jahresbericht. Aarau 1867. 8 Spanien. Madrid, Real observatorio. Anuario del real observatorio de Madrid. Anno 8. 1868. Madrid 1867. 8. Informe del director de real observ. y meteorolögico de Madrid. 167.8. Observaciones meteorolögicas efectuadas en elreal observ. de Madrid Dee. 1865 — Nov. 66. Resumen de las observaciones met. 1865—66. M. 1867. 8, Angekauft wurden im Jahre 1868 folgende Werke. a. Allgemein wissenschaftlichen Inhalts. Comptes Rendus. Tome 65. No. 19—dern. Paris 1867. Tome 66, 67. Paris 1868. 4. Tables des Comptes Rendus & Tome 65, 66. 4. Humboldt, A. v., Kosmos. 4 Bde. Stuttgart und Ten D-.-Bd. I. u, 22 Ab-. Me Stuttgart 1862. 8. Journal, The American. No. 132. New Haven 1867. No. 133 _ 38. N.H. 1868. 8. Memoires de l’academie des sciences de St. Petersbourg. VI. Serie. Tome 11. No. 10-18. St. Petersb. 1867. Tome 12. No.1. St. Petersb. 1861—68. No. 3. 1868. 4. Monatsschrift, Altpreussische, (Reicke und Wichert). N. F. Bd. 4. H. 8. Kö- eb 1867. Dad. 9. Er 7. Königsb. 1868. 8. b. Physikalischen und Unsas en Inhalts. Annalen der Physik und Chemie. (Pog gendorff). Jahrgang 1567. No. 11, 12 Leipzig 1867. Jahrg. 1868. No. 1—10. Leipzig 1868. 8. Jahresbericht über die Fortschritte der Chemie (Will). 1866..H. 2. Giessen 1867. H. 3. Giessen 1863, 1867. H. 1. Giessen 1868.- 8. Register zu den Jahresberichten A die Fortschritte der Chemie (Will). 1857—66. Giessen 1868. Journal für praktische Chemie (Erdmann a Werther). Bd. 102. No. 1—8. Leipzig 1867. 8. Bd. 103. No. 1—8. Bd. 104. No. 1—8. Bd. 105. No. 1—6. Leipzig 1868. 8. ec. Astronomischen Inhalts. Jahrb uch, Berliner astronomisches (Förster) für 1870. Berlin 1868. Für 1871. Berlin 1869. 8. Kepleri, opera omnia (Frisch). Vol. 7. Francof. 1868. 8. Nachrichten, astronom., (Peters). Bd. 70, 71, 72. Altona 1867,68. 4. d. Zoologischen Inhalts. Archiv für Naturgeschichte (Troschel). Jahrg. 32. H. 6. Berlin 1866. Jahrg. 33, H. 4. Berlin 1867. Jahrg. 34. H. 1, 2. Berlin 1868. 8. Darwin, Ch., vs Variiren der Thiere und Elanzen im Kösianie der Domestication. Aus dem Engl. übers. v. Carus. Stuttgart 1868. 8. Bd. 1 und 2. Meigen, J. W., Systematische Beschreibung der bekannten europäischen zwei- flügeligen Insekten. Theil 1,2. (2te Auflage.) Halle 1851. Theil 3—17. Hamm 1822—38. 8. Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie (Siebold u. Kölliker). Bd. 18. H.1, 2,3. Leipzig 1868. 8. Namen- und Sachregister zur Zeitschr. £. wissenschaftl. Zoologie über Bd. 1—15. Leipzig 1868. 8. TE RT A SET LP ie Ute BEN a a ME EN en R, ae HS Mr Th a N RR R 77 r ‚e. Botanischen Inhalts. ; Be ische Zeitung (Mohl und Schlechtendal) Jahrg. 1854, 55, 63. Berlin und ; Leipzig. 4. de Candolle, prodomus systematis naturalis regni vegetabilis. Pars. 16. Fasc. 2. Pair 1868. 8. 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Frauenfeld aus _ dem Berichte über die Mittheilungen von Freunden der Naturwissenschaften - von Haidinger, Band V. 1849 unbekannt, welcher den Titel führt „Ueber die . Mittel, welche in der Natur zur elndernng übermässiger Raupenvermehrung stattfinden“. Der Verfasser hatte im Heahohe 1835 die Raupen von Euprepia Aulica in grosser Menge ‚gesammelt, im Kaupenzwinger gezogen und die BE kmetkerlinge i in der Nähe seiner Wohnung in Freiheit gesetzt: Die von dem- ‚selben herstammenden im October halb erwachsnen Raupen blieben bis Anfang “ "Februar scheinbar gesund, dann aber krochen einige, die sich bisher immer ver- borgen gehalten Bonn, im Käfige ın die Höhe und setzten sich oben fest. Am andern Morgen waren sie todt, zum Zerplatzen aufgeschwollen und zwi- _ schen den Leibesringen weiss von einem ‚aus ihrem Leibe hervor- _ sprossenden Byssus. Täglich starben auf diese Weise 8—12 Stück, so dass. - von der bedeutenden Menge nur 6 übrig blieben und Schmetterlinge gaben. Im _ März sassen auch auf der Wiese viele der Raupen an den höchsten Grasspitzen _ todt in demselben Zustande, und von zahlreichen wieder lebend mit nach Hause _ genommenen kam keine einzige mehr zur Verpuppung. Seit jenem verhängniss- vollen Krankheitsjahre fand sich die E. Aulica an den betreffenden Lokalitäten nur in sehr geringer Zahl. Dieselbe Kränkheit kam nach Ritter v. Frauenfeld sporadisch fast immer vor und bedeutend im Sommer 1834 an Argynnis Aglaja L. (dem grossen Perl- ‚muttervogel), dann im Frühjahr 1842 an Melitaea Cinxia L. und M. Athalia Esp. _ und zwar bei allen mit ganz gleichen Symptomen an den erkrankten Raupen und mit dem Ergebnisse einer sehr merklichen Verminderung dieser gemeinen Schmet- terlinge in den oben erwähnten Jahren. Herr Dr. H. W. Reichardt in Wien, dem ich eine Copie des betreffenden Berichtes verdanke, theilte mir noch Folgendes mit. „Eine ähnliche Epidemie zeigte sich im Jahre 1858. Frauenfeld erklärte die Erkrankung mit seiner früher beobachteten für identisch. Von der Epidemie im Jahre 1858 untersuchte ich einige Raupen und fand sie durch eine Empusa-Art inficirt. Ich habe den Pilz damals meinen Freunden gegenüber Empusa Aulicae genannt, aber nichts publi- cirt, weil ich noch einmal nachuntersuchen wollte“. 1 | Beokachiesn. wie die eben Dee neben für ı unsre , Beurtheilung der Ausdehnung von Pilzepidemien unter den Insecten die höchste Bedeutung, und da ich bestrebt bin, das verstreute Material nach und nach zum Gesammt- bilde zu vereinigen, so erlaube ich mir an die Fachgelehrten die Bitte zu rich- ten, mich von ihren, mir etwa entgangenen Arbeiten in Kenntniss zu setzen. Schon gegenwärtig wissen wir, dass die Verbreitung der Empusa äusserst beträchtlich ist. Die einzige Ordnung der Insecten, bei der mir das Vorkommen von Empusa-Formen bisher nicht bekannt geworden ist, obschon sie aller Wahr- scheinlichkeit nach auch hier nicht fehlen werden, ist ee der Netzflügler. Wir. } wissen ganz besonders aus den ln von Fresenius und meinen eignen, dass sie sich finden in 11. Käfern (1860 vor mir beobachtet.) 2. Aderflüglern (Tenthredo-Larven. v, Heyden). 3. In den Raupen von verschiedenen Tagschmetterlingen, Eulen, Span- nern und Spinnern. (Dr. Mettenheimer. v. Frauenfeld. Reichardt. Bail.) 4. In den verschiedensten Fliegen und 1 Mückenarten jeder Grösse. (Alex. Braun. v. Heyden. Bail.) 5. In Geradflüglern (Heuschrecken. v. Heyden.) 6. In Blattläusen (H. Hoffmann.) Ja da, wie schon von Göthe und Nees v. Esenbeck geahnt, von Cienkowski und mir bewiesen und von Woronin bestätigt worden, die Empusa mit Formen der wasserbewohnenden Saprolegnien zu ein und derselben Pilzspezies gehört, so lebt dieselbe auch auf den verschiedenartigsten Wasserthieren, selbst auf _ Amphibien und Fischen. Aber nicht nur rücksichtlich ihrer verschiedenartigen Wirthe ist die Em- pusa als ein sehr verbreiteter Pilz zu betrachten, sondern auch in Betreff ihrer enormen Ausbreitung unter den Individuen ein uud derselben Thierspezies. Längst bekannt durch die Arbeiten von Göthe, Nees v. Esenbeck, Cohn, Le- _ bert, Fresenius und Andere ist die alljährlich eintretende, ausserordentliche Ver- minderung unserer Stubenfliegen durch die Empusa. Ich selbst habe 1867 die fast gänzliche Aufreibung der Dungfliegen, Scatophaga stercoraria, auf weiten Distrikten nachgewiesen, und wie wir im Eingange dieser Arbeit schon Empusa- Epidemien unter den Raupen kennen gelernt haben, so hat sich bei meinen Forst- excursionen im Jahre 1867 und 68 herausgestellt, dass die Empusa durch ihren Kampf mit den Raupen ein Retter unsrer Forsten werden kann. In vielen tau- send Morgen war im erstgenannten Jahre die Forleule durch die Empusa in der Tuchler Haide so gut wie vernichtet, und in ähnlicher Weise wurde ihr schäd- licher Einfluss, wie mir durch Berichte und Zusendungen bekannt geworden ist, beseitigt in Revieren der Provinzen Pommern und Posen, wie auch in der Um- gegend von Nürnberg. (S. Preussische land- und forstwirthschaftliche Zeitung 1867 und 68 und Grunerts forstliche Blätter 1869, an die ich meine Abhandlung wenigstens bereitsim August des vorigen Jahres abgesandt habe). Dank der treuen wissenschaftlichen Wacht, welche von jeher Professor Ratzeburg über unsre Forsten gehalten hat, war übrigens bereits bekannt, dass bei grossen Frassen stets ein Zugrundegehen der Mehrzahl der Raupen aus andern Ursachen, als ‚ja Professor eine Haie: a ch schon ausführlicher be- Sa so dass wir jetzt, wo niedere Pilze als rsapas solcher vernichtenden Mkten nicht N ohli.kajieh auf die Empusa richten konnte. Soa 1855 hatte ch‘ Isaria farinosa und 1866 mehr als 100 Exemplare allerhand todte Insek- en bewohnender Isarien cultivirt und von denselben nachgewiesen, dass sie sich in] lebenden Thieren entwickeln und den Tod derselben veranlassen, hatte beob- ‚achtet, wie diese Pilze z. B. unter den Maikäfern aufräumen, und kannte die "schönen Arbeiten Tulasnes und De Barys über dieselben, ja wusste durch Lasch ‚in Driesen, dass man nach grossen Raupenfrassen die Cordyceps auf in der Erde liegenden Raupen des Kieferspinners finde. ” Ich suchte deshalb bei meinen Forstexcursionen fleissig nach Isarien und ‚Cordyceps, zeigte dieselben an Ort und Stelle den Non Benlan und diese wur- - den von Herrn Oberforstmeister Müller zu Danzig veranlasst auch über das Vor- "kommen dieser Pilze genauen Bericht zu erstatten und mir das Gefundene zu senden, In der That erhielt ich auch von Herrn Oberförster Vater zu Okonin bereits am 2. März 1868 im Winterlager durch Isaria getödtete Raupen von " Phalaena Bombyx pini, allein es war in unserm Regierungsbezirk damals, wie - auch heute noch, die Verbreitung dieser Pilze eine so geringe, dass hier bisher keine j _ wesentliche E inderhns der Kieferspinnerraupen durch dieselben stattfindet. j Am 28. Januar 1869 überreichte nun Dr. Hartig in Neustadt - Ebers- _ walde dem Königlichen Finanzministerium ein ern unter dem. Titel „Ueber einen in an Raupen des grossen Kieferspinners schmarotzenden Pilz, h ep militaris“, durch lan sich die Königliche Regierung zu Da _ veranlasst sah, unter dem 12. Februar an mich die Nikon zur Unter- suchung der Erkrankung der Raupen der Phalaena Bombyx pini ergehen zu lassen. Ehe ich nun die Ergebnisse dieser Untersuchung im Grossen mittheile, ‚werden wir einen Blick auf das Verhältniss zwischen den Isarien und der Cor- - dyceps militarıs zu werfen haben. Schon 1855 und 1860 hat es mich frappirt, dass es mir bei meinen ausge- - dehnten Culturen niemals selang, auf mit Isaria farinosa Fr. behafteten bin _ die Öordyceps militaris zu erziehen, während Tulasne angiebt, dass er sie auf "durch den erstern Pilz getödteten Raupen von Bombyx Rubi erlangt hat”). Auch ist es mir nie gelungen im Freien die Cordyceps an solchen Stellen, an denen ich die Isaria stehen liess, und die ich zu allen Jahreszeiten besuchte, aufzufinden. *) In meiner Programmarbeit ist irrthümlich gesagt, dass Tulasne die Cordyceps militaris als eine weitere Entwickelungsform der Botrytis Bassiana ansehe, denn obgleich Tulasne in seiuer einzigen mir damals zu Gebote stehenden Arbeit über diesen Gegenstand von der aus den Raupen _ hervorbrechenden Isaria sagt, er habe sich überzeugt, quelle possedait plusieurs des caracteres attribues A certains Botrytis, et specialement tous ceux qui distinguent le Botrytis Bassiana Bals, erklärt er an einer spätern Stelle „Je ne serais m&me pas surpris, s’il etait un jour reconnu, que le Botrytis Bassiana Bals., represente l’appareil conidifere ou YIsaria, soit du Spbaeria sinensis Berk,, soit de quelque Spherie analogue. a2 Tiefere Einsicht in die Entwieklungsgeschichte. En ae militaris selbst und verwandter Formen verdanken wir der schönen Arbeit De Barys „Zur Kenntniss insectentödtender Pilze“ in der Berliner botanischen Zeitung. 1807 .No. 1—3. 2 Es werden uns in derselben mit Rücksicht auf die Conidien-(Samen)Träger, j die Art der Bildung und die Gestalt der Conidien vier verschiedene Typen vor- geführt, welche aus dem Körper der durch sie getödteten Insekten hervorbrechen und, so weit erwiesen, auch in ihren Keimungsproducten grosse Uebereinstim- 4 mung zeigen, nämlich: 1. Botrytis Bassiana, welche ihre runden Oonidien in Knäueln durch ; succedane Konten ee Abschnürung bildet. Dabei ist das Sterigma zickzackförmig von einer Oonidie zur eelendn gebogen; die Conidien entstehen also nicht in Ketten durch succedane reihenweise Abschnürung. In einer dünnen Wasserschicht, in Zuckerlösung und auf verdünnter Gelatine tragen die Keimfäden dieser Conidien zuerst Conidien, die 3—4 mal so lang als breit sind, De Barys Cylinderconidien. Ebenfalls Oylinderconidien werden von den en der runden Conidien abgeschnürt, nachdem sie sich durch die Haut Bahn in das Innere des Raupenkörpers gebrochen haben. Der Pilz bildet schliesslich je nach der Spezies des Nährthieres a einen kurzfilzigen Ueberzug, oder horizontal ausgebreitete Polster oder endlich Isarien-artige Keulen. 2. Die aus den in Schläuchen erzeugten Theilsporen erhaltene Conidien- form der Cordyceps militaris. Hyphen, welche auf abstehenden, selten ver- einzelten, meist in 2—5gliedrige Wirtel geordneten, ptriemförmigen, weit- abstehenden Seitenzweigen meist erst eine länglich cylindrische und unter dieser runde Conidien reihenweise abschnüren. Von De Bary nur als Flaum um den Raupenkörper beobachtet. Auch Cordyceps militaris bildet im Thierkörper Cylinderconidien. 8. Isaria farinosa Fr. Die Oonidien gleichen nach Art der Abschnürung, Grösse und Gestalt denen der Oordyceps militaris, sind jedoch alle rundlich, und die sie direct, oder auf Zweigen abschnürenden Aestchen sind nur vereinzelt, selten paarweise opponirt, also von den weitabstehenden Wirtelästen der C. militarıs verschieden. 4. Isarıa strigosa Fr.? Structurverhältnisse, wie bei Isaria farinosa, aber die Oonidien sind länglich-eylindrisch. Im Blute einer mit den Conidien besäten Wolfsmilchschwärmerraupe entwickelte diese Isaria ebenfalls Cylin- derconidien. Was meine eignen Beobachtungen über die Structurverhältnisse der Isarien anbetrifft, so habe ich auf den im Freien gefundenen, in Cultur genom- menen bepilzten Insekten trotz eifriger Untersuchung niemals Botrytis Bassiana und 1855 und 60—68 auch niemals die von De Bary gezeichnete Vorform der Cordyceps militaris gefunden, sondern nur Isarien, deren Ketten entweder aus runden oder aus länglichen Conidien bestanden. Ich übergehe hier meine früheren Untersuchungen, über die ich Einzelnes schon in meiner Programmarbeit mitgetheilt habe, und führe nur an, dass bei denselben der Unterschied zwischen den echten Isarien mit runden und mit länge hen Conidien, auch schon i in > Farbe der Keulchen hervortrat. So liegen. mir 2 von meinen Schülern trefflich gemalte Puppen mit Isaria-Keulen; bei - einen dieser Isarien, welche runde rien hatte, sind die Stiele der Keulen ss orangefarbig, bei der andern hellstrohgelb, und in meinem Tagebuche ist drücklich darauf hingewiesen, dass die Pilzelemente, aus welchen dieses Exemplar bestand, denselben Bau wie die. der Isaria farinosa, aber längliche Co- nidien hatten, die daneben gezeichnet sind und mit den von De Bary für Isaria trigosa nein übereinstimmen. Dass die Isarien in gleicher Weise, wie Botrytis Bassiana, ebensowohl als olster, wie als Keulen auftreten können, wie auch Tulasne und De Bary beob- chtet haben, bewiesen die zahlreichen Maikäfer, auf denen die Isaria farinosa ei andauernder Cultur niemals Keulenform erlangte. Nach dem Erscheinen der Arbeit De Bary’s habe ich besonders noch 2 Mal eingehend Isarien untersucht. In dem Winter 1867—68 cultivirte ich im Topfe uppen der Forleule aus der Tuchler Haide, deren verschrumpftes Ansehen und Ausfüllung von Myzelium sie als mit Isaria behaftet gekennzeichnet hatte, und aus denen ich prächtige Isarien- Keulen erzog, die später durch thierische Para- ten zerstört wurden. Die Isaria, von der noch eine Anzahl von Zeichhengen vor mir liegen, war - die Isaria farinosa. > Impfversuche mit derselben in an Ohren lebender Kaninchen ergaben, wie - schon in Dr. Lissauer’s Aufsatz in der Berliner klin. Wochensehr. 1868 Nro. 38 - mitgetheilt worden, nur ein negatives Resultat. | Vom untern Ende einer Keule, die aus von mir gezeichneter Isaria farinosa bestand, strahlten nach allen Seiten hin längere Fäden aus, welche in der Ast- ang mit De Bary’s Vorform der Sa dreene militaris übereinstimmen (s. meine _ Figg. 9, 16 und 19 rechts auf der Tafel), aber ihre Conidien durch succedane - köpfchen- bis ährenweise Abschnürung, also nach Art der Botrytis Bassıana bil- deten, wie wir besonders aus meiner nach sorgfältiger Untersuchung mit Hart- - nacks Objectiv 10, Ocular 1 und 3 entworfenen Fig. 16 ersehen. 8 Gegenwärtig habe ich wieder und zwar seit Wochen eine grössere Anzahl _ von Raupen der Bombyx pini in Blumentöpfen auf Erde unter feuchtem Moose liegen. Sie werden bis auf wenige Exemplare, von denen erst später die Rede - sein soll, von derselhen Isaria bewohnt und eingehüllt, obwohl sie aus ganz ver- schiedenen Lokalitäten (aus Preussen, wie aus Pommern) stammen, und diese Isarıa ist auch dieselbe, die ich schon 1868 auf Forleneulenpuppen cultivirte. Was ihr Aeusseres anbetrifft, so erheben sich bei den meisten über die Raupen zahlreiche, bisher noch nicht 3“ Par. hohe, weissbestäubte Keulchen aus weiss- lichem Grunde, so dass man bei ihnen nur sehr wenig von einem gelblichen "Schimmer an der Basis der Keulchen sieht. Dagegen wurde der Ueberzug auf einer sehr grossen Raupe, die ich als Raupe A. bezeichnen will, sehr bald zum . grössten Theil orangegelb und von ihm erhoben sich sehr zahlreiche Keulchen, die in Folge ihrer Gestalt und ihrer parallelverlaufenden Hyphen für die Nachbil- dung eines Kaninchenschwanzes im Kleinen gelten könnten. An diesen Stellen “fand sich nur noch ganz vereinzelt Conidienbildung. Vorher aber und auch jetzt noch an einzelnen Stellen erscheint der Pilzflaum wie mit Mehl bestäubt. Aus beschreibenden Isaria zu präpariren. Dieselbe trägt Ketten rundlicher Conidien, stimmt im Wesentlichen mit De Barys Isaria farinosa überein und ist sicher der- selbe Pilz, den ich schon in dieser Arbeit als Isaria farinosa bezeichnet habe. Eine eingehende Untersuchung hat mich davon überzeugt, dass diese Isaria> nichts Anderes als ein winziges Penicillin ist, ja dass sie alle eharakteristischen Merkmale mit Penicillium glaucum gemein hat. diesen Partien gelingt es leicht die herrlichsten Bämchen dögselben gleich zu \ # Ich hebe zunächst die hauptsächlichsten Merkmale des Penicillium elaucum Y hervor, welche auch aus den Zeichnungen. und Beschreibungen von Bonorden, Fresenius, Hallier u. Anderen erkannt werden können. Meist aus kriechenden Fäden erheben sich die fruchtenden, septirten Hyphen T ‚des Penicillium glaucum. Ihr äusserstes, dünneres Ende kann fadenartig sein, (s. ausser den Abbildungen von Bonorden und Fresenius meine Fig. 15), gleicht E aber in den bei weitem meisten Fällen dem Kegel eines Kegelspiels, dessen Kopf Y 4 durch die in Anlage begriffene jüngste Conidie dargestellt wird, S. Fig. 21a, über der eine Conidienkette gestanden hat, welche bei dem gezeichneten Exem- plare abgefallen war. Dicht unter der Scheidewand dieser Zelle stülpt sich die nächst untere Zelle auf einer oder beiden Seiten aus, und die Ausstülpungen wer- den zu eben solchen kegelartigen Zellen, die sich dann meist gegen ihre Mutter- 1 zelle durch eine Scheidewand abgrenzen (Fig. 21 a und b). Schliesslich stehen | diese Zellen, welche an der Basis dünner als in der Mitte sind, mit der termi- nalen Zelle auf fast gleicher Höhe. Auch dicht unter der zweiten Scheidewand bildet sich ein Ast, der oft mit dem Hauptstamme nahezu parallel läuft und ß meist seine Conidienketten erst in ziemlich gleicher Höhe mit der jenes abschnürt. Dasselbe gilt gewöhnlich auch für die erst unter der dritten Scheidewand ent- ständenen Aeste, die sich ihrerseits wieder nach Art des Hauptstammes verzwei- gen. (S. Fresenius Beiträge zur Mykolosie Taf. X. Fig. 23 und meine Fig. 15). Uebrigens können an ganz denselben Stellen die Aeste, Zweige und Endzweige auch ohne nachweisbare Scheidewände gebildet werden (S. Fresenius Beiträge Taf. X. Fig. 24 und meine Fig. 11 u. 23c). Endlich tritt oft bei Penicillium noch ein weit tiefer stehender Ast auf, der dann einen weniger hoch endenden und klei- nern Pinsel, als der Hauptstamm liefert. (S. Hallier „Die pflanzlichen Parasiten des menschlichen Körpers“ und meine Fig. 21 und 26). Statt 3 können auch 4, 5 und noch mehr Conidien tragende Zweige nebeneinander stehen (Fig. 13). Auch sonst noch sind dem mit Penicillium glaucum genau Vertrauten man- cherlei Eigenthümlichkeiten dieser Pilzform bekannt. So erscheinen die Fäden oft streckenweise wasserhell (Fig. 25 ab) und werden von den angrenzenden plasmahaltigen Partien an Dicke übertroffen. Ferner sind die Vacuolen sehr characteristisch, und endlich beobachtete ich wenigstens an den jüngern Samen wiederholt im Innern einen hellen Fleck, der davon herzurühren scheint, dass das Plasma nur als dicker Wandbeleg auftritt. Alle die eben besprochenen Verhältnisse finden wir an der in Rede stehen- den Isaria farinosa wieder, wie man aus meinen Fg. 1, 10, 14, 17, 18, 22, 27, 28 und 31 erkennen wird, welche gleichzeitig die BEIN. Vereine "aen un- tersuchten Pilzes Aukställen, Freilich kann man bei der 500fachen, ja 750fachen DEE I EEE A A ABI De AN Dbat Ban BER A EN RR he 1 BE EN N RER RES DE NEN Be roschune unseres Hartnacks, bei der dieselben ausser Fig. 18 entworfen sind, sich nicht immer eine Vorstellung von der Zierlichkeit dieser Organismen machen, doch wird deren Kleinheit zur Genüge aus dem Umstande erhellen, dass die Conidien meist kaum (in sehr feuchter Atmosphäre sind sie grösser) 0, 0018 m. m, - Durchmesser hatten. Fig. 27. zeigt eine zur Fruchtbildung sich anschickende Hyphe. Die Aeste entspringen dicht unter der zweiten und dritten Scheidewand. Das Plasma hat sich in den obern Zellen angehäuft, die deshalb dicker sind. Vacuolen wie bei Penicillium glaucum. N, Fig. 10a. Ein entwickelter Fruchtstand ganz wie Penicillium verzweigt. - b. in Luft beobachtete Endzelle mit 2 übereinanderstehenden Conidien. ce. Co- - nidien unter Wasser, an denen man den hellen Fleck im Innern sieht. d. Bildung des zweiten Be eikaenlägers aus der nächst untern Zelle. e. eine aus 4 Co- nidien gebildete Kette. Fig. 1. Mehrere fruchtende Aeste entspringen, wie oft bei Penicillium glau- _ eum, von einem kriechenden Faden. Besonders erinnert der bajonettartige Zweig € an die für Penicillium glaueum charakteristische Zweigbildung. > ' Fig. 28 zeigt wieder die für Penicillium charakteristische Astbildung b und bei a die Entstehung eines der später fast in gleicher Höhe stehenden Endzweige. _ Fig. 17 ist das Ende eines in seinem ganzen Habitus De Barys Fig. 17 e. ganz ähnlichen Exemplars, auch finden wir bei ihm, wie bei diesem, einen Ast mit einfachen Oonidienketten tragenden Zweigen, der mit dem Stamme in fast gleicher _ Höhe endet. Der Stamm selbst zeigt bereits schon die Anlage zum vierten Zweige. Fig. 1 zeigt noch einmal die Uebereinstimmung mit Penicillium in der Ast- und Zweigbildung. ' Fig. 18. Isaria farinosa von der Raupe A schwächer vergrössert, es zeigt, wie viele Exemplare, auch im Habitus die grösste Uebereinstimmung mit Peni- allium glaucum, vergleiche z. B. dieses in Fig. 25a. Es wurden die Samen dieser Isaria auf Objectgläsern sowohl in Wasser, wie in frischaufgekochte Maische gesät. In beiden Flüssigkeiten waren sie nach 24 Stunden gekeimt und zwar in der Maische stärker als im Wasser. Solche ge- keimte Weiden zeigt Fig. 30. Gleichzeitig waren in beide Flüssigkeiten auch Partien des Pilzes selbst gebracht worden. In beiden verlängerten sich die Fäden ungemein und strahl- ten nach allen Seiten hin. In der Maische waren nach 48 Stunden für das unbe- wafinete Auge weit sichtbare weisse Polster entstanden. Aber nur im Wasser, wo sich die Rasen weit langsamer vergrösserten, fruchteten bereits die in die Luft ragenden Aeste. Die stufenweise Entstehung der Aeste und Zweige ersieht man aus Fig. 24 a. bis c. u. g. bei 190 facher, und f.bei 340facher Vergrösserung. g. und f. sind am 4. Tage nach der Aussaat gezeichnet. Am fünften, an welchem auch das Maischepräparat fast alle Eigenthümlichkeiten des fruchtenden Penicil- _ lium zeigte, wurden d. und e. aus der Aussaat auf Wasser gezeichnet. Jetzt zählte ich in den Conidienketten bis 30, ja bis 50 sank Amenile Conidien. Trocken erschienen dieselben meist kugelig, was wohl auch darin seinen Grund haben mag, dass man sie an den aufgerichteten Fäden nie völlig von der Seite sieht; im Wasser unter Deckglas dagegen erwiesen sie sich mehr oder weniger ni ar a‘ länglich (Fig. 20 bei, 150 facher Vergr. ) jedenfalls. abe nicht erlindhadehn wie i bei D: Barys Isaria strigosa. Stellen wir uns nach Betrachtung dieser Verbältarsee noch ein Mal de Frage, wodurch unterscheidet sich unsere Isaria von Penicillium glaucum, so weiss ich ausser den Grössenunterschieden in der That kein durchgreifendes Merkmal anzugeben. Auch die Farbe ist als solches nicht zu Selählen. Schon Bonorden sagtim Handbuch der allgemeinen Mycologie S.75: „Das Peniecillium album ist ebenfalls häufig und kommt auf der Tinte vor, und ich selbst habe Penicillium glaucum wiederholt als ganz weissen fruchtenden Rasen erzogen. Ein solcher ist erst heut von mir zur Beantwortung der vorliegenden Frage untersucht worden. Nachdem sich auf einem Maischeglase nichts mehr als Peni- cillium glaucum bildete, wurde die Flüssigkeit abfiltrirt und steht nun seit Mo- naten verlackt in einer Flasche. Die Oberfläche der Flüssigkeit, die bis an den ‘ kurzen Hals reicht, hat sich mit einem weissen Rasen von ungemeim kräftigem Peni- cillium überzogen, das in allen Merkmalen ausser der Farbe mit glaucum überein- stimmt und dessen Conidien 0,0024 bis 0,0036 m. m. Durchmesser haben. Die Conidien selbst sind bei Penicillium glaucum gewöhnlich vollkommen kuglig, wie in allen mir vorliegenden Abbildungen der Autoren, doch habe ich sie auch schon länglich gefunden (Fig. 13). Ich will hierbei des Umstandes gedenken, dass ich im Juli 1860 bei Posen auf einer kleinen Puppe 2 fast doldig verästelte bläulich graue Isaria-Keul- chen fand, von denen ich damals notirte, sie unterscheiden sich von Isaria fari- nosa nur durch die ovalen Samen. Es bleibt mir noch übrig von den gelben Partien der Raupe A. zu reden, die meist aus unfruchtbaren Hyphen bestanden, welche am 3. April einzeln:bei starker Vergrösserung grünlich erschienen. Es ist mir gelungen, an einigen dieser Fäden noch Oonidienträger zu finden (s. Fig. 14 und 22), und diese beweisen, dass wir diese Fäden nur als ältere unsrer Isaria zu betrachten haben, obwohl ‚sie, wie besonders Fig. 14 zeigt, dickwandiger geworden sind. In Fig. 14 finden wir dieselbe Bildung längerer Aeste unter dem Conidienstande, wie bei dem Penicillium in Fig. 135, bei dem dieses Weiterwachsen, wie auch sonst von mir beobachtet, beim Liegen in Wasser stattgefunden hatte. Schon äusserlich von den bisher besprochenen ganz verschieden, sah eine andere Raupe aus, welche, obgleich sie eben so lange feucht lag, als die übrigen, nur von einem so zarten Pilzflaum umkleidet war, dass man noch ihre Leibes- ringe erkannte, und dass auch die kürzeren Haare, z. B. die Büschel der blau- schwarzen, federartig gestalteten, frei hervorragten. Auch der Kopf war noch ganz nackt. Der Pilzüberzug erschien auf dem Bauche grauweiss, auf dem Rücken dagegen gelblich und an vielen Punkten bereits orangegelb. Unter dem Mikros- kop zeigten die Fäden, aus denen er bestand, bei starker Vergrösserung meist ‚scharf abgebrochne Enden (Fig. 4 und 12) und doppelt ceontourirte Wandung; oft führten sie noch deutlich erkennbares Plasma (Fig.4). Es fanden sich Copu- lationen (Fig. 8a) und vereinzelt auch Conidienabschnürungen (Fig. 8b); häuf- ser jedoch einzeln liegende Conidien. Nach 48 Stunden im Wasser hatten be- sonders die letzteren mächtige Keimschläuche getrieben, doch traf ich auch neue Aeste an alten Fadenstücken an (Fig. 29). Da wo ich den gelben Flaum behufs a 0 Da Sa ar Rn = Menge DE A Untersuchung abpräparirt hatte, erkannte man schon am nächsten Tage selbst mit blossem Auge, dass die Lücke durch einen weisslichen Flaum ausgefüllt war, der _ nach und nach wieder gelb wurde. Die vom Bauche, wie vom Rücken, dieser Raupe entlehnten enden Hyphen unterschieden sich in der unregelmässigern Anordnung der Zweige nicht unwesentlich von der bisher beschriebenen Isaria Er. Fig, 5 au 8) und glichen oft ganz der von mir durch Aussaat der Conidien von um fructigenum in Masche erhaltenen Isaria. S. meinen Vortrag in der Versammlung deutscher Naturf. und Aerzte zu Frankfurt a. M. 1867 S. 5 in der _ Mitte und Fig. 19 der dazu gehörenden Tafel. Auf dem Objectträger im Wasser trugen die Keimschläuche a Conidien, die wie diese grösser als beilsaria farinosa erschienen, ganz in der von De Bary für Cordyceps abgebildeten Weise, am Ende, oder auf einzelstehenden Aestchen erst eine längliche Conidie, unter der nach N. - 48 Stunden höchstens eine runde Conidie entstanden war (Fig. 3 a. b. c). Unter _ dieser bildeten sich dann in den nächsten Tagen mehr und mehr runde Öonidien, ‚es traten oft auf gleicher Höhe mit den ersten Aesten mehrere neue auf, und am 7. Tage nach der Aussaat war bereits eine Anzahl von Hyphen zu der in Fig. 7 " abgebildeten Form herangewachsen. Unser Pilz unterscheidet sich sicher von unsrer Isaria farinosa und ist genau derselbe, den De Bary aus den Theil- sporen der Öordyceps militaris erzog. Neue Aussaaten im Wasser lieferten und zwar ausschliesslich denselben Pilz in gleicher Reihenfolge der Entwick- 'lungsphasen. Fig. 2 und Fig. 6 sind andere Exemplare desselben Pilzes aus Cul- turen auf Wasser mit beginnender Conidienbildung. Es ist jetzt noch die Frage zu beantworten, mit welcher Art der Autoren die oben beschriebene Isaria identisch sei. Ich habe sie selbst als Isaria farınosa - bezeichnet, und 'als solche ist sie sicher in den älteren Systemen aufge- _ führt worden. Aber wir besitzen erst wenige so auf die kleinsten Details einge- hende Zeichnungen, dass wir wenigstens mit einiger Sicherheit unsere Isaria darin wieder zu erkennen vermögen. Dass dieselbe mit Tulasnes Isaria farinosa Fr. identisch ist, kann ich blos für sehr wahrscheinlich erklären, da ich ein Bild, wie das in seiner Fig. 27 auf Taf. I. des dritten Bandes der Oarpologia gegebene, _ nicht erhalten habe, während meine Fig. 24 d. und e. ziemlich genau seinen Figg. 22 und 23 entspricht. Am meisten erinnert jedenfalls unsre Isaria an De Barys gleichnamige, die am citirten Orte Taf. I, 17 a, b, c abgebildet ist, obgleich De Bary nicht angiebt, dass ihm ihre Uebereinstimmung im Bau mit Penicillium aufgefallen sei. Endlich ist es mir wahrscheinlich, dass auch Leberts Verticillium orale sum (s. Zeitschrift für den ehaitliche Zoologie IX. Bd. S. 444) synonym zu unserm Pilze ist. Jedenfalls geht aus dieser Arbeit hervor, dass durch Professor Zeller auch beim Kieferspanner eine, wie es scheint in der Forstliteratur nicht erwähnte Pilzepidemie beobachtet worden, und dass auch der zu grossen Ver- mehrung dieses Waldverderbers unter Umständen durch die Entwicklung einer Isaria vorgebeugt wird. Nachdem diese Arbeit bereits seit mehr als 4 Wochen zum Druck bereit liegt, reihe ich in dieselbe als Ergänzung noch die folgenden Resultate meiner Culturen ein. Sämmtliche Exemplare der Isaria farinosa sind verstäubt und ohne sicher nachweisbare Ursache zu Grunde gegangen, mit Ausnahme von 2, die sich am kräftigsten entwickelten, und auf denen sich dann wieder Tulasnes Me- lanospora (Sphaeronema) parasitica bildete, deren Schmarotzer-Natur mir auch he a 7 nn ee Ze heut noch nieht erwiesen scheint. Eine dieser Isarien war die aus der Raupe A. erwachsene. Dagegen haben sich auf der grossen Raupe, auf der ich die Vorform der Cordyceps militaris nachwies, niemals bestäubte Keulen nach Art der Isaria farinosa entwickelt, sondern sofort orangefarbene fleischigere, von denen 2 jetzt schon gegen und über 5’ lang sind, aber noch nicht fruchten; und in ganz glei- cher Weise entwickelt sich jetzt die Cordyceps auf einer Raupe aus Balster. An einer früher mit Isaria farinosa behafteten Raupe sehe ich allerdings einen kleinen verkümmerten Ansatz zu einem Keulchen, das vielleicht zu Cordyceps gehört. Es liesse sich dies und damit die Beobachtung Tulasnes dadurch erklären, dass sich die Isaria farinosa weit schneller entwickelt und eher zu Grunde geht, als die Cordyceps, so dass diese auf erstere folgend aus ihren gleichzeitig in der Raupe vorhanden gewesenen Keimen sich entwickeln könnte. Die ersten Anlagen zu den Cordyceps-Keulen zeigten sich am 24. April und bis heute den 27. Mai entwickeln sich dieselben unter sehr feucht gehaltenem Moose vortrefflich. Sowohl die Melanospora führende Isaria, als auch die Cor- dyceps, tragen noch je einen interessanten Hyphomyceten, deren Abbildungen ich später publiciren werde. Der auf der Vorform des Cordyceps stimmt in meh- reren Beziehungen mit De Barys Piptocephalis Freseniana überein. Gegen die Zugehörigkeit der Isaria farinosa zur Cordyceps sprechen nach dem Gesagten De Barys und meine Beobachtungen aufs Bestimmteste, und wir dürfen deshalb nicht ohne Weiteres die feinen in den gestorbenen Raupen gefun- denen Pilzhyphen’ als Cordyceps militaris bezeichnen, da dieser Pilz in denselben, soweit sich bisher beurtheilen lässt, grade der seltnere ist. In meinem Berichte an das Königliche Finanzministerium vom 23. März d. J. bin ich dagegen auf die Hartigsche Bezeichnung mit der folgenden Bemer- kung eingegangen: Da man die Isarien, so lange sie sich nur im Innern der Rau- pen befinden und keine Samen tragen, von den Fäden der Cordyceps nicht unter- scheiden kann, und eine derselben sicher die Vorform der Cordyceps militarıs ist, so werde ich hier, so lange es sich um nicht fruchtende Stadien handelt, gleichfalls den betreffenden Pilz als Cordyceps militaris bezeichnen, was (für die praktische, der Forstverwaltung allein wichtige Frage) um so eher angeht,‘ da auch die Isarien, aus denen man noch keinen Cordyceps erzogen hat, bekannter Maassen genau dieselben Krankheitserscheinungen hervorrufen. Ich gebe nunmehr einen Ueberblick über unsre Untersuchung der Erkran- kung der Raupen von Phalaena Bombyx pini, den ich zum Theil in wenig verän- derter Form meinem an das Königliche Finanzmimisterium gelangten Berichte entlehne. 8 Da meine Arbeit durch das mir von der Königl. Regierung zugesandte Pro- memoria und die ferneren Berichte des Herrn Dr. Hartig hervorgerufen und ich gleichzeitig aufgefordert wurde, die in denselben behandelte Epidemie einer ein- gehenden Untersuchung zu unterwerfen, so musste ich naturgemässer Weise die Angaben des Herrn Dr. Hartig der Beurtheilung unterziehen. Obwohl nun die Ergebnisse unsrer Untersuchungen mit den seinen mehrfach in Wider- spruch stehen, so ist doch auch durch ihn die Aufmerksamkeit der Forstverwaltung P= n ‘zu bezeichnenden Resultate seine Erklärung darin findet, dass. die Beobachtun- Ä ‚gen nicht an Ort und Stelle, sondern an Raupen vorgenommen werden mussten, die sich. während des Transports in für ihre Gesundheit ungünstigen Verhält- ' nissen befunden hatten. Herr Dr. Hartig hat bei Aufstellung seiner Prozentsätze Raupen, die nach dem Tode sich wesentlich von einander unterschieden und jedenfalls auch aus ganz verschiedenen Ursachen zu Grunde gegangen waren, zusammengezählt. = Er spricht zunächst von solchen, deren Inneres völlig verfault war und zahl- reiche infusorielle Bildungen zeigte. Sodann zeigten die meisten todten Raupen im Innern eine schmierige faule Flüssigkeit und das Myzelium des Pilzes (Cor- dyceps militaris) überzog nur in wenigen Fällen die Haut auch äusserlich und zwar als ein weisser schimmelartiger Ueberzug. Sehr viele Raupen erschienen gleichsam vertrocknet und bestanden nur aus der zusammengeschrumpften Haut, - welche eine geringe, auch nur mittelst Mikroscop als solche erkennbare Pilz- masse einschloss. Bei allen unter diesen Kategorien erwähnten Raupen ist kein Grund vor- handen, die Cordyceps als Modeaehehe zu betrachten. Wir wissen eben, dass geringe Pilzmassen die Thiere nicht tödten, dass in den durch - Isarien und Cordyceps getödteten Raupen keine schmierige faule Flüssig- keit existirt, und dass die Leichen schliesslich nicht nur aus der zu- sammengeschrumpften Haut bestehen, sondern dass sie mit der unter - dem Mikroscop aus zarten Fäden bestehenden Pilzmasse förmlich vollgestopft sind. 7 Diese Raupen nun hat auch Dr. Hartig gut beschrieben, es sind die, freilich nach seiner eigenen Beschreibung nur in geringer Zahl übrigbleibenden. Denn nachdem er die meisten und ausserdem noch sehr viele seiner todten Rau- pen in der oben erwähnten Weise gekennzeichnet hat, sagt er: Andere Raupen dagegen haben die natürliche Form und Grösse beibehalten, sind aber ganz fest und zeigen beim Zerbrechen im Innern eine grünlich-gelbe bröckliche Pilzmasse, die in feuchter Luft bald eine schneeweisse Farbe erhält. Ausser dem eben ‚besprochenen Promemoria ‚liegt mir noch ein zweites Schreiben von demselben Verfasser vor. Herr Öberförster Worzewski, ein äusserst sorgfältiger, für Fragen, wie die in Rede stehende, sich sehr, inter- essirender und durch Ausflüge mit mir in die Pilzkrankheiten der Insekten ein- geweihter Forstmann, hatte am 20. Februar an Dr. Hartig 2000 Raupen der Phal. Bombyx pini eingesandt. Bereits am 22ten desselben Monats erhielt er von diesem die Nachricht, dass in Abtheilung I. 12 % todt und 47 % krank 59 % befallen seien, während in der andern Abtheilung 5 % todt und 54 % krank, also ebenfalls 59 % von der Cordyceps militaris be- fallen seien. In dem Begleitschreiben, mit welchem Herr Oberförster Worzewski das “Gutachten des Herrn Dr. Hartig der Königlichen Regierung übersendet, sagt ' derselbe: da ich Nelbst trotz aller Mühe an den hie a iefnen Kanheh RN aus keine Krankheitserscheinungen wahrnehmen kann, unter den abgesendeten auch keine todten waren, so möchte ich glauben, dass der Procentsatz an Todten durch den Transport entstanden und möglicher Weise auch durch das Zusam- menliegen der Raupen eine schnellere Zersetzung eingetreten. Welche der beiden einander gegenüberstehenden Ansichten die richtigere sei, dürfte sich aus unseren nunmehr zu besprechenden Untersuchungen ergeben. Es sind mir aus Oberförstereien des Regierungsbezirks Danzig bisher (ge- schrieben am 23. März) 3074 Raupen der Ph. Bombyx pini zugesandt worden und zwar 1. aus Hagenort 1000 Stück am 20. Februar, 4 2. „ Wildungen 450 A 20, 5% ; 3. „ Wilbelmswalde 480 „, „028: 5 n 4. „ Wirthy SO) 3, 28. = a 5. „ Darslub ar ORTS aMaz, N 6. „ Okonin PAD NETTE AIG, ' 7.“ Berente vi 100 MOSE, 3074 Stück. Diese Raupen sind sämmtlich von den bekannten Entomologen Herrn Hauptlehrer Brischke und Herrn Grentzenberg in wohleingerichtete, mir zu je- der Zeit zur Durchmusterung bereit stehende Zwinger übernommen, während ich selbst jede zwischen dem 20. Februar und 14. März gestorbene Raupe der sorgfältigsten mikroskopischen Untersuchung mit sehr starken Systemen eines Mikroskops erster Klasse von Hartnack unterworfen habe. Es haben sieh nun Todte in unseren Zuchten überhaupt nur vom 20. Febr. bis zum 14. März gefunden, während zwischen dem 14. und 23. März keine ein- zige Raupe mehr gestorben ist. Die Zahl unserer Todten in dieser Zeit betrug im Ganzen grade 60 Stück, d. h. also noch nicht 2%. Davon wurden Pilzfäden oder Pilzzellen, bisweilen nur ganz einzeln und mehrfach nachweislich nicht zu Cordyceps gehörend, trotz der sorgfältigsten. Untersuchung nur in 29 gefunden, so dass an Pilzen noch nicht 2/3, 4 der Raupen Beton sein konnten. | Die Üordyceps militaris resp. Isarien enthielten überhaupt nur 22 todte Raupen, und zwar einige in so geringen Spuren, dass sie wahrscheinlich nicht durch den Pilz getödtet waren. So sind also sicher noch nicht */s, % unserer | Raupen durch die Cordyceps oder durch Isarien getödtet worden. k Von den 22 Cordyceps oder Isarien enthaltenden Leichen kommen 11 auf die 800 von Wirthy eingesandten Raupen. Bei diesen also beträgt der Procent- satz der möglicher Weise, obgleich nicht durchweg nachweislich, durch Cordy- ceps oder Isarien getödteten enden 13/, % $: Die Il anderen Cordyceps Arenden Leichen fanden sich unter 1780 aus Hagenort, Wildungen und Wilhelmswalde erhaltenen Raupen, d.h. es konn- ten von diesen 0,6 % durch den Pilz getödtet sein, überhaupt gestorben waren von ihnen 1,6 %, und da unsere Raupen jetzt alle ganz gesund sind, betrug der Prozentsatz der überhaupt gestorbenen und kranken 1,6 2. Es differiren demnach unsere Resultate mit den von Dr. Hartig erlangten so bedeutend, dass während er vom 20. bis 22. Februar 5% und 12% durch die De salz Din u DD deln Zu. u an De > = A } ln = Fe u m a m le Fo De Mr 3m drei getödtete ben 9% durch denselben Pilz rate zählte, Are uns aus eben denselben Revieren vom 20. resp. 23. Februar bis zum 23. März an Cordy- e ceps oder Isarien nur 0,6 4 erkrankten und starben, und überhaupt in jener Zeit nicht mehr als 1,6 % klar { ‚Schon für. are durch Empusa getödteten Raupen liessen sich die characteristischen Merkmale so genau angeben, dass sich jeder Forst- _ beamte auch ohneAnwendung desMikroskops-oder der Lupe von dem " Vorhandensein der Empusa-Epidemie und dem Prozentsatz der ihr zum Opfer gefallenen Raupen überzeugen kann. Den Beweis dafür hat die Praxis geliefert, da sämmtliche Raupen, die mir aus den verschiedenen Oberförstereien der Pro- _ vinzen Preussen, Posen, Pommern, ja selbst aus Nürnberg als durch den Pilz getödtete zugesandt wurden, wirklich durch ihn ihren Untergang ‚gefunden hat- ten. Es gereicht mir zur besonderen Freude, mich hierbei auch auf das gewich- tige Urtheil des Herrn Professor Ratzeburg (S. dessen neuesten Waldverderber | 1869) berufen zu können, dessen Resultate über die gegenwärtige Erkrankung durch Cordyceps oder Isarien, wie ich aus einem zu meiner Kenntniss gelangten - Briefe schliesse, auch nahezu mit meinen oben dargelegten übereinstimmen dürften. Wenn nun auch in diesem Jahre die Cordyceps und die Isarien im Regie- rungsbezirk Danzig bestimmt nicht, und wie ich annehmen muss auch nicht in den von Dr. Hartig untersuchten Lokalitäten Pommerns als ein werthvoller Verbündeter im Kampfe gegen die Raupen zu betrachten sind, so schliesst das die Möglichkeit nicht aus, dass wirklich verheerende Cordyceps- und Isarien- Epidemien sich unter den Spinner-Raupen entwickeln, und deshalb will ich hier ebenfalls die Merkmale angeben, welche die Forstbeamten ohne op- tische Mittel in den Stand setzen, diese Pilze als Todesursache zu er- kennen. Die durch Cordyceps oder Isarien getödteten Raupen können bald nach dem Tode noch weich und schlaff erscheinen. Sie liegen gekrümmt oder gestreckt im Winterlager. Sehr bald, besonders wenn sie etwas feucht gehalten werden, schwellen und erhärten sie und lassen sich dann brechen wie Zwieback. Ihr Inneres ist voll- ständig mit einem gelblichen Mark ausgefüllte Legt man sie auf feuchten Sand, oder ‚unter feuchtes Moos, dann beginnen sie in etwa 8 Tagen, bei Oordyceps-Infection aber auch später, sich meist über und über mit einem schneeweissen oder stellenweise gelblichen zarten Pilzflaum gleichmässig zu bekleiden. Hierbei ersuche ich noch die bald zu besprechenden Beobachtungen aus der Oberförsterei Balster bei Oallies zu beachten. Was die Krankheitsdauer der mit Isaria oder Cordyceps inficirten Thiere _ anbetrifft, so erfolgte bei meinem 1860 ausgeführten, auf Seite 19 meiner Pro- grammarbeit besprochenen Fütterungsversuche von Fliegen mit Isarien-Samen- staub der Tod der 21 Thiere schon binnen 4 Tagen, während die von De Bary beobachteten Raupen binnen 8 und 17 Tagen zu Grunde gingen. Unter den- selben hatten, was erwähnt zu werden verdient, sich auch solche befunden, welche nicht selbst bestreut, sondern nur neben pilzbestreute gesetzt, also nur RN SHARN ER RE PR N: Guy j er TRANS N in geringem Maasse inficirt worden waren, und’seine rhtlnhen Raupen waren E in relativ trockner Umgebung gehalten und fleissig gereinigt worden. NER, Gestatten uns die eben eitirten positiven Resultate auch nicht genau für die Raupen von Ph. Bombyx pini die Zeit anzugeben, welche beim langsamsten. Verlauf der Entwickelung von der Aufnahme des Pilzes bis zur Tödtung des ‘ Thieres verstreicht, so ist doch so viel sicher, dass wir von einer etwa jetztnocch vorhandenen Infection, der seit Wochen scheinbar ganz gesunden Raupen uns durchaus nichts zu versprechen haben. FE Kurz vor Absendung meines Berichtes an das Königliche Finanzministerium am 23. März langte eine äusserst interessante Sendung von Herrn Oberförster v. Chamisso aus dem Forsthaus Balster bei Callies an. Dieselbe enthielt 330 Raupen der Phalaena Bombyx Pini aus Jagen 22 Belaufs Balster, Regierungs- bezirk Oöslin. Ich theile aus dem werthvollen Schreiben des Herrn v. Chamisso das Fol- gende mit: Ph. Bombyx Pini frisst auch im hiesigen Reviere und ist im vorigen, wie im letzt verflossenen Winter energisch durch Sammlung im Winterlager vertilgt worden. Gegen den Herbst fand ich viele Raupen und Puppen von Ichneumonen getödtet und hoffte schon, dass die Natur dem Frasse ein Ende zu machen sich anschicke. Nichts desto weniger zeigte sich, dass die Raupen anscheinend gesund das Winterlager bezogen, wohl ein Beweis, dass die Hauptflugzeit noch ungestört gewesen, dass die Ichneumonen erst mit vorgerücktem Sommer sich zu ’ent- wickeln angefangen haben mussten. Es wurde also das vertilgungsweise Sammeln der Raupen mit aller Kraft begonnen und fortgesetzt. Da zeigte sich zu Ende Februar (nach dem 20ten) im Jagen 22 an der Raupe eine Erscheinung, welche an die Empusa der Ph. N. piniperda erinnert. Es fanden sich gegen 10 % todte Raupen in ihrer gekrümmten Ueberwinterungslage, die Bauchseite mit einem dichten, langen Schimmelüberzuge bedeckt, zum Theil noch weich, zäh-elastisch biegsam, nur mit Gewalt zerreissbar, mit lederartiger Haut; zum Theil schon hart und brüchig, im Innern mit gelb-bräunlicher — je nach dem mehr oder weniger vorhandenen | Erhärtungsgrade des Cadavers — mehr oder weniger trockner pulveriger Sub- stanz erfüllt. Das nun eintretende und anhaltende Schneewetter liess fortdauernde Unter- suchungen nicht zu; sofort nach Fortgang des Schnees sind gestern (19. März) die bedlbenden Raupen daselbst nee sie enthalten 33 Z todte Raupen und sind von etwa 100 Stämmen ca. 40jährigen Stangensatzes. ‚Das dem Jagen 22 im Süden vorliegende haubare Jagen 14 zeigte in der- selben Zeit (ca. 20. Februar 1869) hier und da ganz einzelne Exemplare fast. todter Raupen, schmächtig, ohne Lebenskraft, schlaf, die Bauchseite schimm- licht, im Innern mit mehr oder weniger jauchiger dicker Flüssigkeit gefüllt. In neuester Zeit fanden sich nach Osten hin im Jagen 11 und 18 gleich- falls bis 25 % dieser Raupen bereits todt und brüchig, von stumpfem Aussehen und weiss bestäubt. Auch in anderen Reviertheilen nach Westen hin, ım Jagen 15 und 16, die bereits vertilgungsweise abgesammelt sind, finden sich jetzt hier und da unter scheinbar gesunden Raupen — namentlich am Feldrande meines Distrikts — icht, mit dem Schimmel an der Bauchseite behaftete Raupen. Ich neige mich der, vorläufig noch gar nicht motivirten Ansicht zu, als ob plötzlich eine Epidemie unter den Raupen ausgebrochen und mit fabelhaifter Ge- chwindigkeit um sich griffe. in enilich ; im Jagen 18 pflegen stets mehrere todte Raupen nahe beisam- n zu liegen oft 6—8 Stück. Unter einem einzigen Baume im Jagen 11 sollen einige 30 tolte und gar keine lebenden Raupen gelegen haben. Es kommt aber ‚ebenso vor, dass die todten vereinzelt sich vorfinden, zwischen den scheinbar ganz gesunden.“ ’ S Die genaue Untersuchung ergab folgendes Resultat: Von en 330 eingesandten Ban waren beim Anlangen der Sendung 227 also 68 %factisch neh die Cordyceps militaris resp. Isaria getödtet. "In diesem Falle war der bei anderen Untersuchungen vorgekom- Bene Irrthum ausgeschlossen, denn es fand sich unter den todten Raupen nicht eine einzige elle, nicht eine einzige, die im Wesentlichen nur Dad, Bildungen enthielt, oder nur aus der zusammengeschrumpften Haut bestand, welche eine geringe auch nur mittelstMikroskops als solche erkennbare Pilzmasse einschloss. 8 Nein, sämmtliche Uadaver waren turgid, wie im lebenden Zustande, p) N und ganz erfüllt mit dem bei kleinern Raupen ofü röthlich- -grauen, bei den orössern selblichen, in der Peripherie grünlichen Pilzmark&! ge ganz 2 Aodie, weisse, und einige en schwach schlaffe, u Boch h Von den 227 Raupen lagen 191 genau in der zusammengerollten Haltung der Winterruhe, während nur 36 gestreckt waren. \ Was aber besonders oalich war und hier als Ergänzung zu mei- ner Characteristik der Cordyceps- oder Isarien-Opfer hervorgehoben - wird, war die bereits von Herrn Oberförster v. Chamisso trefflich beschriebene elastisch-lederartige Beschaffenheit der Raupenhaut. Unter meinen 227 todten Raupen befand sich nicht eine einzige leicht-brüchige. Fasste man - die zusammengerollte Raupe am Kopf und Schwanzende mit beiden Händen an, _ und drückte mit dem Daumen der linken Hand gegen den Rücken, so konnte man nach und nach alle Leibesringe in gerade Richtung bringen, wobei bei dem Geradstrecken eines jeden durch die Reibung an den Kanten der benachbarten ein hörbares Geräusch entstand. Die Raupe krümmte sich dann nur unbedeu- tend wieder zurück. Nach dem Biegen erschien die dicke Haut in Folge ihrer _ Loslösung von dem Pilzmark weiss. Ich erkläre mir diese ausnahmsweise Consistenz der Raupen durch die län- ' sere Dauer der Schneedecke. Nachdem dieselben übrigens einen Tag in trock- ner Luft ausgebreitet gelegen hatten, erhärteten sie auch und wurden brüchig. Unter den todten befand sich auch eine Anzahl grösserer Raupen bis zur Grösse von 1°/4“, die noch lebenden dagegen waren nur 1” lang „ wie die bei weitem überwiegende Zahl der gestorbenen. Auf der Bach verschimmelte, d. h. solche, bei denen der Pilz schon _ aus dem Leibe hervorgebrochen war, waren unter meinen Todten ganz vereinzelt, _ was natürlich ist, da das Hervorbrechen des Schimmels nur in andauernder Feuchtigkeit erfolgt. i fa un, Ich zweifle nicht daran, dass auohe die eben besprochene Sendung auch ich ursprünglich zu einer alschen Auffassung der Verhältnisse gelangt bin, denn ich habe in meinem Berichte an das Königliche Finanzministerium die Ansicht ausgesprochen, dass in Balster bereits der erhoffte Fall,eingetreten sei, dass auch die Cordyceps oder die Isarien die Forstverwaltung der Sorge um das Fortbe- stehen der Kiefern überheben, ‘während nach den mir neuerdings freundlichst übersandten ferneren Br ne des Herrn von Chamisso im Freien die durch Pilze getödteten Raupen 33 % nicht überstiegen, vielmehr an anderen Stellen nur 0,1 bis 6,75 % betragen haben. J nal Shall aus diesem Factum, dass unter andern als den natürlichen ' Bedingungen (z. B. bei längerem Eingeschlossensein zahlreicher Raupen in Kisten) nicht nur die Sterblichkeit im Allgemeinen, sondern auch die an Pilz- epidemien sich steigern kann. Dafür liegt mir noch ein anderer interessanter Beweis vor. Herr One Liebeneiner hatte für uns in Darslub 104 Raupen sammeln lassen, welche sich in unsern Zwingern als nicht pilzkrank erwiesen. Er hatte bei der Seltenheit der Raupen kaum noch ca. 150 Stück zur eigenen Beob- ' achtung aufzubringen vermocht und dieselben auf einer von Wasser umgebenen Stelle ım Walde mit Moos bedeckt. Von ihnen bestiegen nur 6 die ihnen Zur. Ernährung hingestellten Kiefern und nur eine einzige Derank zu fressen. Die mir nassen Leichen ergaben sich fast sämmtlich als Opfer der in Rede ste- ‚henden Pilze. \ Es erübrigt mir noch über die im hiesigen Regierungsbezirk gefundenen Raupen zu sprechen, welche durch andere Ursuchen, als die Gordyeerk oder Isarien getödtet worden waren. Sie betrugen, wie aus meiner früher gegebenen Uebersicht hervorgeht, fast zwei Drittel aller gestorbenen. 1. Sieben Exemplare enthielten andere Pilze und zwar die Mehrzahl den gemeinsten aller Schimmel, das Penicillium glaucum. Ich brachte die in den Raupen enthaltenen unfruchtbaren Fäden zur Fruchtbildung. Drei der sieben Cadaver aber waren mit Empusa erfüllt. Es ist dies ein interessantes Factum, weil wir bisher die Ueberwinterung der Empusa nicht kannten, und nunmehr die Möglichkeit nicht abzusprechen ist, dass uns auch dieser Pilz schon im Winterlager der Raupen Nutzen schaffen kann. 2 Aus einer dieser auf Erde unter feuchtem Moos gehaltenen Raupen habe ich dann wieder den bereits in der Hedwigia 1867 Nr. 12. S. 9 genau von mir beschriebenen Rhizopus erzogen, den ich wegen seiner gehörnten ll. hier- mit Rhizopus cornutus nenne. 2. Verjaucht oder schon vertrocknet, nur noch als leere Häute er- scheinend, ohne Cordyceps und andere Pilze, waren 25 Stück. Die ersteren zeigten im Blute unzählige Bacterien oder Vibrionen, wahr- scheinlich Dr. Hartigs infusorielle Bill ssen Hier ist jedoch die Frage, ob die- selben Todesursache oder nur secundär ou Bildungen Bor) da sie in faulenden Thieren wohl niemals vermisst werden. Bemerkt zu werden verdient, dass bei Herrn Hauptlehrer Brischke nach dem Befeuchten des Mooses von 140 Raupen plötzlich neun Thiere starben, aus denen allen beim Zerschneiden die grau-gelbe bis schmutzig grün - braune Leibesflüssigkeit hervorquoll. Sie alle zeigten eine starke Zersetzung des Fett- Jers and kei Sr von Corkyaeps nen Isarien. Die 10te, dem Tode ganz yahe scheinende Raupe hatte sich seit dem 12. März wieder Ehe und lebte ‚am 23. März. Auch fanden wir in einem Zwinger 3 mit einem Bauchbeine an der Wan- dung festgekrallte Leichen, deren Leib nach beiden Seiten schlaff’ herunter hing; ‚zwei derselben enthielten, wie auch viele der andern nicht Cordyceps oder 1 ien führenden Leichen, lröiche Octaeder, wahrscheinlich von oxalsaurem Kalk und Vibrionen; einige vereinzelte Pilzfäden in einer derselben waren sicher nicht _ die Todesursache gewesen. Die te Raupe dagegen war durch und durch in auf- - fallendster Weise erfüllt mit jenem winzigen Organismus, den Professor Klob in "Wien in den Dejectionen der Cholera-Kranken nachgewiesen und als Zoogloea Termo bezeichnet hat. Y 3. Sechs Raupen endlich, welche i immer matter wurden, en. bei Ei; auffallend zuspitzten id eine dicht gewulstete Haut zeigten. Sie enthiel- ‚ten keinen Pilz, und solche Cadaver sind niemals auf Gordncansz oder Isarien- - Infection zurückzuführen. Ich lasse, ermächtigt durch die freundliche Erlaubniss des Herrn Dr. v. Kline- Bi in Marienwerder jetzt dessen Bericht über seine denselben Gegenstand Be treffenden Untersuchungen folgen: „Durch gütige Vermittelung des Herrn Oberforstmeister Gumtau erhielt a ich den 10. April ec. aus der Oberförsterei Osche eine Sendung Raupen des Kie- ferspinners, Gastropacha Pini, zur Beobachtung der unter diesen Raupen nach Angabe des Dr. Hartig sich zeigenden Pilzepidemie. In der Kiste, welche mir zukam, befanden sich "910 Stück. Da es mir an Vorrichtungen a Räumlich- keiten gebrach, eine solche Menge weiter zu füttern, so unterwarf ich die ganze Masse einer oberflächlichen Duocheiin. nach welcher sie sich alle als lebend und scheinbar vollkommen gesund zeigten. Dann zählte ich mir ohne Auswahl 70 Stück ab, welche ich in einem grossen Glase, wie man es zum Einmachen - von Früchten braucht, mit dem ihnen angemessenen Futter versah, während ich - die übrigen alle tödtete. Von den dem Tode geweihten wählte ich mir noch vor- her 10 Stück aus, untersuchte bei denselben mikroskopisch den Inhalt des Darm- - kanals, das Blut, den Fettkörper und die Muskelmasse, konnte jedoch nichts einer Pilzbildung ähnliches finden, weder Mycelien noch Conidien. I Die zur Fütterung und weiteren Beobachtung aufbewahrten Raupen nahm ich nun täglich aus dem Glase heraus, um sie mit frischem Futter zu versehen, und unterwarf sie dabei jedesmal einer genaueren Besichtigung mit der Loupe. Am 12. April bemerkte ich bei einer derselben auf der Haut der Bauchseite zwei braune Flecken von etwa 1/a Linie Durchmesser, dieselbe zeigte sich aber ganz - munter und frass. Am l3ten lag sie auf dem Boden des Glases, stark zusammen- gezogen, missfarbig, die Bauchfüsse theilweise verschrumpft, und gab nur schwache Lebenszeichen zu erkennen, welche im Laufe des Tages ganz aufhör- ten. An demselben Tage fand ich eine zweite Raupe mit einem braunen Fleck auf der Bauchseite, übrigens ganz munter und fresslustig. Diese tödtete ich, um sie sofort mikroskopisch zu untersuchen; über den Befund werde ich unten im Zusammenhang berichten. Den l4ten fand ich wieder zwei Kranke, jede mit zwei 2 ' Flecken, von denen ich wieder eine tödtete, die andere natürlichen Todes ster- ben welcher im Laufe des folgenden Tages eintrat. Den 17ten zeigten sich wieder bei einer Raupe zwei Flecke, ich oder dieselbe, weil ich dem mich be- F suchenden Herrn Oberforstmeister Gumtau die Conidien im Blute zeigen wollte. Später fand ich keine Raupe mehr mit braunen Flecken. Es starben schon am l5öten und 16ten zwei Raupen und später noch mehr, im Ganzen 11 Stück, ohne Flecken zu zeigen. Aeusserlich sahen die Leichen zwar den durch den Pilz ge- tödteten sehr hnkich) sie verkürzten sich ebenfalls und wurden missfarbig, inner- lich zeigten sie aber ganz andere Erscheinungen, wie ich unten angeben werde. Ausserdem Rdn zwei Raupen durch a en getödtet. — Am 3. Mai span sich die erste Raupe ein und verpuppte sich, Ha dann die übrigen in rascher Folge, so dass sich bis zum l5ten 40 Stück verpuppt hatten. Da sch an diesem Tage eine Reise unternahm, musste ich die noch übrigen 12 Stück, wie es schien ganz gesunden Raupen, tödten. l. Durch den Pilz en IEEREN. 2 2 2. Es zeigten Flecken und wurden der Unereuchans wegen getödtet 3 „ 32 Dürch. Schmarotzerinsekten setödtet . ..... 7. „nn... 20 4. An unbekannter Krankheit gestorben . . . . .:.....1!, 5. Es) haben sich‘verpuppt 4... 0. Dr Kea Ve 6. Am 15. Mai einer Reise wegen getödtet . ... ....„....12., 70 Stück. Die Ergebnisse meiner mikroskopischen Untersuchungen sind folgende: 1. In dem Blute der braunfleckigen, anscheinend gesunden Raupen fanden sich Cylinderconidien, nicht sehr zahlreich, so dass sich in dem Sehfelde bei 300f. Vergrösserung als höchste Zahl nur 14 befanden, meistens weniger. Sie waren sehr regelmässig von länglich-runder Gestalt, etwa 3—4mal so lang als breit; die Grösse kann ich beim Mangel eines Mikrometers nicht angeben. Von dem Be- ginn einer Keimung konnte ich nichts bemerken. Nach einem die Conidien ab- ‚schnürenden Mycelium suchte ich in allen Körpertheilen vergeblich. . Da ich in den braunen Flecken der Haut die Stellen vermuthete, wo die Pilzkeime einge- drungen, so untersuchte ich diese genau. Die Chytinhaut der Raupen war an dieser Stelle gebräunt und stark verdickt, so dass eine warzenförmige Erhöhung nach dem Innern hervortrat, während der Fleck aussen flach erschien. Weder auf der Oberfläche dieser Erhöhung, noch in feinen Durchschnitten derselben konnte ich Pilzfäden entdecken, doch mag Mangel an Geschicklichkeit meiner- seits daran Schuld sein. — 2. Die durch den Pilz getödteten Raupen waren kurz nach dem Tode weich und sehr verkürzt, den folgenden Tag jedoch schon wurden sie ganz hart und etwas verschrumpft. Wenn ich sie öffnete, fand ich die Mus- keln und den Fettkörper zu einer gelb-röthlichen, hornartigen Masse geworden; alle inneren Theile, besonders die Muskeln der Bauchseite, waren mit einem dichten, schneeweissen, aus sehr zarten, verästelten Hyphen bestehendem Myce- lium bedeckt, in dessen Polstern eine grosse Zahl von Cylinderconidien lag; nur an einigen wenigen Hyphen fand ich dieselben noch aufsitzend, und zwar immer einzeln an den Spitzen. Da ich nur zwei Exemplare hatte, so verbrauchte ich sie vollständig bei meinen Untersuchungen, konnte daher keine Kulturversuche machen. 3. Die ohne braune Flecken verstorbenen Raupen sahen kurz nach dem Tode den andern sehr ähnlich, 'zeigten sich aber bald ganz anders. Sie wurden ‚nicht hart, sondern erwoichten a innerlich ganz, indem sich alle innern - Theile zu einer braunen Jauche verflüssigten. In dieser Jauche konnte ich nichts "Pilzartiges finden, sondern nur sehr zarte stäbchenförmige Körper mit schwacher ‚Bewegung, welche ich für Bacterien halte. Einige Tage nach dem Tode war die Jauche eingetrocknet und von der ganzen ae scheinbar nur eine leere Haut “vorhanden. Auch in diesen leeren Een konnte ich trotz sorgfältigen Suchens keinen Pilz entdecken. Am 23. Mai von meiner Reise zurückgekehrt, besah ich alsbald meine 40 Puppen. Sofort bemerkte ich, dass eine a die aus der Raupe ohne Co- ‚con-Bildung hervorgegangen war, todt und etwas eingeschrumpft sei. Als ich sie öffnete, fand ich, dass der ganze Körperinhalt der Puppe sich als eine dünne, harte, gelbrothe Schicht an die braune Puppenhaut angelegt hatte und die ganze - dadurch entstandene Höhle mit einem schneeweissen Aiekien Mycelium ausge- kleidet war. Unter dem Mikroskop, bei 300mal. Vergr., erschien es mir ganz | ähnlich wie das in den Raupen, nur schienen mir die Hyphen etwas länger und stärker verästelt, was ich aber bei der fehlenden unmittelbaren Vergleichung zu ' behaupten nicht wage. Conidien waren trotz anhaltenden Suchens nicht zu fin- ‚den. Eine zweite Puppe mit sehr unvollkommenem, nur aus einem dünnen Ge- spinnst bestehenden Cocon fand ich später ebenso. Beide Puppen habe ich in einen Blumentopf in feuchtes Moos gelegt, um die Kultur zu versuchen“. Der vorstehende interessante Bericht ergänzt den meinen zunächst durch die Untersuchung noch nicht durch den Pilz getödteter Raupen. Was die schwar- zen Flecke, selbst die auf der Bauchseite, anbetrifft, so habe ich freilich zu bemer- - ken, dass ich eine mit solchen behaftete kleine Raupe angestochen und in ihrem Blute keine Oylinderconidien gefunden habe, während andre trotz dieser schwar- zen Flecke lange Zeit ganz munter hlieben, doch sind meine Untersuchungen, da ich mir die Aufgabe gestellt hatte, genau den Prozentsatz der durch den Pilz - wirklich getödteten Raupen festzustellen, in der erwähnten Richtung nicht so eingehend, dass ich mir daraus einen Schluss zu machen erlaube. Sodann bestä- tigen die Beobachtungen des Herrn Dr. v. Klinggräff aufs Vollkommenste meinen Ausspruch, dass die verjauchten und die nur nach als leere Häute erscheinenden Raupen nicht durch die Cordyceps oder durch Isarien getödtet worden sind. Es waren die Cordyceps- und Isarıia-Opfer unter den Leichen aus der Oberförsterei Ösche gradeso wie unter allen aus dem Regierungsbezirk Danzig in entschieden- ster Mionrität; Endlich geht aus den in Rede stehenden Untersuchungen hervor, dass auch in OÖsche die Pilzepidemie nur sehr unbedeutend ist. Ich habe noch beizufügen, dass selbst bei Pütt in Pommern, d. h. in der Oberförsterei, aus der die ersten von Herrn Dr. Hartig untersuchten Raupen stammten, nach den Mittheilungen, welche ich der Güte ds Herrn Oberförster Middeldorpf verdanke, die grosse Kiefernraupe noch verheerend auftritt und auf Theerringen abgefangen wird, da sie sonst trotz der Krankheit doch wohl noch grossen Schaden machen würde, > ; er w 2 2 hi } bis jetzt in den abe Freak keine einzige an Pilsen eo DR Ueber das beängstigende Wohlergehen der Raupen möge an Stelle vieler Belege desselben Inhalts nur ein Passus aus dem Bericht von Balster sprechen. Herr v. Chamisso schreibt: „Der Frass im Reviere geht seinen Gang. Un- endliche Massen von Raupen haben die Bäume bestiegen, und trotz des Ab- suchens im Winterlager, trotz des Pilzes, sind doch 65 bis 112 et, an den i Theerringen gar keine vereinzelte Erscheinung“. ’ - Bin wir alles bisher über die Pilzkrankheit der Kiofesspinner ie “ Gesagte, so zwingen die Beobachtungen i in den erwähnten Forsten und in Dan- zig, für dieses Sal jede Hoffnung aufzugeben, die man etwa auf eine irgend be- langreiche Unterstützung jener en Pflanzen bei Vertilgung der Raupen ge- setzt hat, und obwohl die thierischen Feinde des Spinners demselben gegenwär- tig weit energischer zu Leibe gehen, als die Pilze, würde sicher eine erschreckend grosse Zahl von Schmetterlingen zur Entpuppung gelangen, wenn nicht die kräf- tigsten Massnahmen der Forstverwaltung rechtzeitig diesem Uebel vorbeugen. In unseren Zuchten findet jetzt ein massenhaftes Ausschlüpfen. der Schmet- terlinge statt. Danzig, den 27. Mai 1869: Zusatz am 13. Juni. Von den im ersten Absatz der Seite 12 erwähnten Cordyceps- Keule ist. die eine jetzt bereits über einen Zoll lang, und seit 8 Tagen beobachte ich die Bildung von Gehäusen im oberen Theile der Keule. Das Gewebe derselben ist hal a hier auf der Oberfläche mehr gelblich und in ihm treten gleich kleinen Blätter- : chen, ganz wie bei Epichloe typhina Tul. neben und zwischen den bereits gebil- deten immer neue Gehäuse auf, die sich rasch vergrössern. Auch auf der aus der Raupe von Balster gezogenen Cordyceps, von deren 3 grössten Keulen die eine dreiästig ist, zeigen sich die ersten Grehäuse, die aber unter der Lupe erst punktförmig erscheinen. Diese Raupe ist noch insofern interessant, als sich auf ihr ein Pilzflaum fast nur an den isolirten Stellen entwickelte, auf denen die Keulen entstanden. Auf der zuerst genannten Raupe hat der Oordyceps bis zum Bepikn der Fruchtbildung vom Tode des Thieres an über 3 Monat gebraucht und auf der andern wenigstens 2!/; Monat. Meist noch Massa entwickelte sich 1857 die Cordyceps in Tulasnes Culturen. Der auf Seite 7 dieser Abhandlung Absatz 6 erwähnte und in Fig. 9, 16 ‚und 19 dargestellte Pilz, dessen vollkommen entwickelte Samen übrigens bis 0,0036 nm. m. lang sind, und dessen samenabschnürende Hyphenenden bei alten Exemplaren sehr auffallend gewellte, parallele Wandungen zeigen, wächst jetzt in meinen Oulturen ganz rein in Gestalt bleich chokoladenfarbener Polster auf einer Puppe des Kieferschwärmers, Sphinx Pinastri, und in einem andern Topfe auf einer Spinnerraupe, die anfangs nur Isaria farinosa trug und auf der von ihr entfernt liegenden Raupe, welche ursprünglich nur die Vorform der Cor- dyceps militaris zeigte und von der sich jetzt die am weitesten entwickelten Keu- len dieses Pilzes erheben. - Nachträge zu vorstehender Arbeit, die aus den Spinnerraupen erzogenen thierischen Feinde betreffend. Von G. Brischke, Hauptlehrer. Nach Abzug der von Herrn Dr. Bail als pilzkrank erkannten Raupen be- "hielt ich ca. 3000 gesunde von den verschiedensten Grössen in Zucht, welche in einem ungeheizten Zimmer in zweckmässig eingerichtete Zwinger vertheilt ‘ wurden. Da die Raupensendungen sich schnell folgten und ich die nöthigen Zwinger nicht gleich bei der Hand hatte, so übergab ich 500 Raupen dem als Lepidopterologen bekannten Kaufmann Herrn Grentzenberg unter der Bedin- gung, genau die erscheinenden thierischen Feinde zu notiren. Das Futter erhielt: ich durch freundliche Vermittelung des Herrn Oberforstmeister Müller aus der - Königl. Oberförsterei zu Oliva, und die Raupen liessen sich’s trefflich schmecken, so ws die Anfangs kaum Y/gzölligen nach einem Monate schon ?/4- bis 1zöllig waren und sich zur Häutung anschickten. Vor der Häutung aber erschienen vom -4. April bis zum 10. Mai 280 Cocons des Meteorus (Perilitns) bimaculatus Wesmael. Aus jeder Raupe kam nur eine weisse Made, welche an irgend einem Punkte ausserhalb der Raupe einen festen, gewundenen, 1—-2” langen Se denfaden zieht, an demselben hängen bleibt und in kurzer Zeit einen dichten glänzenden, länglich runden, aber an beiden Enden etwas zugespitzten Seiden- - eocon spinnt, der zuerst schön bläulich grün ist, später aber hellbraun wird. Schon am 20. April erschienen die Ichneumonen und auch heute noch (den 30. Mai) fliegt eine munter in der Schachtel herum. Wie die Maden sich aus dem - Wirthe en habe ich nicht beobachten können. Die briefliche Notiz des Herrn Forstmeister Pfeiffer: „Die Cocons derselben gehen den Raupen durch den After ab“ dürfte auf einer Täuschung beruhen. Die Raupen aus Wirthy und Hagenort lieferten diesen Schmarotzer zahlreicher, als die aus anderen Orten. Sein zahlreiches Erscheinen (9%/s 4) überraschte mich, weil ich ihn niemals aus - Raupen von Gastropacha pini erzog und auch Hr. Professor Ratzeburg bei Perilitus unicolor Hartig (der mit der in Rede stehenden Art vielleicht iden- tisch ist) in seinen „Ichneumonen der Forstinsecten“ (Band IIL., S. 59, n. 10) be- merkt: „Wieder in mehreren Exemplaren erzogen und zwar aus halbwüchsigen Raupen des Spinners“. Ich erzog diese Art öfter aus den Raupen des Ringel- spinners, eine ähnliche aus denen der Liparis salicis, aber erst im Juli oder August. Sollte dieses Thier von der Gastrop. pini auf die@. neustria über- gehen, oder sollte es so lange leben, bis neue Raupen von G. pini in passender Grösse anzustechen sind? Jedenfalls ist es ein sehr nützlicher Feind des Kiefern- spinners, da er die von ihm bewohnten Raupen hindert, bis zur Vollwüchsigkeit ihren Frass fortzusetzen, wie es bei Anomalon circumflexum und Anderen geschieht, welche die Raupe erst tödten, wenn sie erwachsen ist. Zu gleicher Zeit mit den Maden des Meteorus (vom 4. April bis zum 3. Mai) erschienen gelblich weisse, verschieden grosse Tachinen-Maden mit dunklerem Rückengefässe, schwarzen Mandibeln und 2 cylindrischen, am Ende schwarzen und R: unregelmässig vertieften Stigmenträgern, welche sich dee dem Boden die Zander; in braune Tönnchen verwandelten und schon Anfangs Mai die ersten Fliegen lieferten. (Diese, so wie alle bisher von mir aus cheadlanen. Wirthen erzogenen Tachi- nen will Hr. Professor Dr. Löw später, mit Benutzung des jetzt noch zerstreu- ten Materials, monographisch bearbeiten.) Nach der verschiedenen Grösse und Farbe der Tönnchen sind sie wenigstens 2 verschiedenen Arten angehörig. Die Raupen, aus welchen diese Maden kamen (und zwar ebenfalls immer nur eine Made aus jeder Raupe) hatten an der Seite des 9ten oder lOten Segmentes einen schwarzen Fleck, wahrscheinlich die Stelle, an welcher das Ei von der Fliege gelegt worden war. Im Ganzen erhielt ich 230 Tönnchen (7?/;%). Auch hier liegt die Frage nahe: Warten diese Fliegen so lange, bis die neuen Raupen des Kiefernspinners in angemessener Grösse erscheinen, oder suchen sie andere Wirthe auf? Für die Annahme der zweiten Möglichkeit spricht die Erfahrung, dass ich öfter dieselben Fliegen aus verschiedenen Wirthen erzog. — 3 oder 4 erwachsene, bereits eingesponnene Raupen waren auch von Tachinen bewohnt, aber von ihnen enthielt jede Raupe 2 oder mehr Maden, welche grössere Tönn- chen lieferten und zu einer andern Art gehörten. Bis jetzt habe ich nur 10 Anomalon circumflexum aus bereits einge- sponnenen Raupen erhalten, während dieser Feind sonst weit zahlreicher ist. Auch ist es auffallend, dass nur eine Raupe von allen Anfangs April mit Miero- gaster-Cocons besetzt war, aus denen schon Ende desselben Monats die Wespen erschienen. Bis heute ergaben also die eingezwingerten Raupen an thierischen Feinden: Ns + 7/3 + Y% = 171%. Während der Häutung gestorben, oder vertrock- net und verjaucht, ohne eine Spur eines Pilzes, sind bis jetzt etwa 200 Raupen. Schmetterlinge erschienen schon einige Hundert und fast eben so viele Puppen sind vorhanden. Die noch fressenden Raupen sind 11% —2/5zöllig. Diese Resultate meiner Zucht stimmen mit den aus vieljährigen Erfahrun- gen abgeleiteten Regeln nicht ganz überein, welche Hr. Prof. Ratzeburg neuer- dings in der sechsten Auflage seiner „Waldverderber“ giebt. Auf Seite 111 heisst es: „Hat sich aber bei der Revision gefunden, dass neben den Raupen von ge- wöhnlicher Grösse anch noch viele ausserordentlich kleine sich finden, so muss für diese nothwendig ein viel höherer Lohn gezahlt werden, denn sonst sammeln die Leute nur die grossen, und diese müssen ja, da sich in ilhınen gewöhn- lich die Ichneumonen concentriren, ihre Vernichtung also schädlich wäre, unterm Moose liegen bleiben“. Auf Seite 113 steht: „Gewöhnlich ist Klasse I- am meisten inficirt, oft bis 80%. Dann bleiben diese ruhig liegen und man sammelt nur Klasse III. (die niemals Ichneumonen enthalten) und die kleinsten von Klasse II.“ Bei meiner Zucht haben sich gerade die grossen Raupen als gesund und wenigstens viele /szöllige als angestochen gezeigt. Die Natur bindet sich also nicht immer an, von uns aufgestellte Erfahrungsregeln. Hauptsache bleibt immer Aufmerksamkeit der betreffenden Forstbeamten, durch welche grosse Mengen gefährlicher Insekten vertilgt werden könnten. Als ich vor 2 Jahren die Tucheler Haide nach dem Frasse der Forleulen-Raupen besuchte, fielen mir viele Raupen des Kiefernspinners auf, welche an den Stämmen der entnadelten Bäume oder an Grenzpfählen sassen; ich fragte die mich begleitenden Beamten, ob diese W EEE - 5 de = _ nn ir a Deren # Sri nn al a al, Be Zn Sl DZ u ur Ar 2 un zul 0 uno Zu | i 2 “ IN. 0 tödtete, En ne den dat alla ohne Kosten vertilgt Ei \ntheeren der Stämme scheint mir ein sehr wirksames Mittel gegen den r Spinnerraupen zu sein, dass es aber die Raupen zugleich auch tödte, 0 er örster Lang ge (Waldverderber S. 119) erfahren ist nıcht der von ‚einer Sendung, welche aus a 100 Raupen verschiedener Grösse ‚lange in ih Winterlager zu Des: wo sie von Pilzen getödtet wer- it den übrig bleibenden werden dann alte Insekten, Vögel u. dergl. wohl werden. Naeh bleibt die Aufmerksamkeit des Menschen nicht ausge- Fig. Fig. 1. 2. Erklärung der Abbildungen. (Links oben.) Isaria farinosa. S. S. 9. Yıkılar Absatz von oben. u. 3. Vorform der Cordyceps militaris Fr. erzogen auf dem Objectglase in Wasser aus dem Pilzflaum der Raupe, welche jetzt, am 27. Juni, zwei orangefarbne, fruchtende Keulen trägt, deren eine bereits über 15’ lang und bis 944 preit ist und am obern Ende zahlreiche Gehäuse zum Theil schon mit völlig reifen Sporen zeigt. Wichtig ist die eylindrische Gestalt der erst gebildeten Conidie. RS unten, S. 11 und $. 22 Absatz 3 von unten. 4 u. & von der genannten Raupe selbst entlehnte Fadenstücke der Vorform der Cordyceps. S. S. 10 unten und S. 11. 6 u. 2. (linke Hälfte der Tafel rechts oben.) Andens auf dem Objectglase erzogene fruchtende S. 9, Hyphen der Vorform der Cordyceps. Fig. 7 zeigt-die charakteristische wirtelförmige Anordnung der Aeste älterer Exemplare. S. S. 11’ am Ende des ersten Absatzes, rechte Hälfte der Tafel links oben.) Wie Fig. 4 und 5. a. Copulation zweier Fäden, « pP . b. eine runde Conidie. S. S. 10 unten. (rechte Hälfte der Tafel in derselben Höhe mit Fig. 8) Eine fruchtende Hyphe der Botrytis (mit succedaner köpchen- bis ährenweiser Conidienabschnürung), die ich theils für sich, theils wiederholt gemeinsam mit ISaria farinosa und auch mit Cordyceps auf Insekten-Leichen erzogen habe. S. S. 7 zweiter Absatz von unten u. S. 22 letzter Absatz. 10. (Mitte der linken Tafelhälfte) Isaria farinosa. Vergr. a. und c. 500, 5. und d. 750. a. fruchtendes Exemplar. 5. Endzweig mit 2 Conidien in Luft betrachtet. c. einzelne Conidien unter Wasser, in der Mitte mit hellem Fleck. d. Bildung des zweiten Conidien- trägers aus der Zelle unter dem ersten Endzweige. e. Conidienkette schwächer vergr. S. S. 9. dritter Absatz von oben. 41. (Quer in de: Mitte der Tafel.) Penieillium glaucum zum Vergleiche mit Isaria farinosa gezeichnet. An diesem Exemplare entspringen die mit c bezeichneten Verzweigungen nicht unter einer Scheidewand. S. S. 8 dritter Absatz von unten, ziemlich am Ende. 12. (zwischen den nach oben gerichteten Aesten von Fig. 11.) Ein zerbrochnes Fadenstück aus den orangegelben Partien der Isaria farinosa. S. S. 10 letzter Absatz. 13. (Rechts oben das grosse Exemplar.) Ein Penicillium glaueum mit zum Theil länglichen Conidien, bei dem während des Liegens im Wasser die Aeste unter den Conidienträgern weiter gewachsen sind. S. S. 10 vorletzter Absatz. 14. (Oberste Figur am rechten Rande) ein noch fruchtendes Fadenstück aus der orangegelben Basis der Isaria farinosa. S. S. 10 vorletzter Absatz. 15. (Am linken Rande) Penicillium glaueum (S. S. 8 dritter Absatz von unten). Die Fig. 1, 15, 23, 25 und 30 sind Culturen des Penicillium glaueum auf Milch entlehnt, durch welche mir der Uebergang von Penieillium in Mucor wahrscheinlich geworden ist. Fig. 15, «@ würde dann einem nicht zu voller Ausbildung gelangten, durchwachsenen Mucor-Sporan- gium entsprechen, wie ich dergleichen von Mucor selbst vielfach gezeichnet habe. Andre meiner Zeichnungen sprechen noch mehr für die Richtigkeit meiner Ansicht. 16. (Rechte Hälfte der Tafel in der Mitte) dieselbe Botrytis, wie Fig. 9. Vergr. 500. S. S. 7 zweiter Absatz von unten und S. 22 letzter Absatz. 12. (Linke Hälfte der Tafel unter Fig. 10.) Isaria farinosa. S. S. 9, Absatz 5 von \ unten. f. Stamm mit 3 Conidien bildenden Zweigen und der Anlage zu einem vierten. d. ein Ast mit einfachen, Conidien abschnürenden Zweigen e. 18S. (Rechte Seite der Tafel in der Mitte der untern Hälfte.) Isaria farinos&s schw. vergr. S. S. 9 Absatz 1 und Absatz 8 von oben. 29. (In der Mittellinie der rechten Hälfte der Tafel nach rechts gelegen.) Derselbe Pilz wie Fig. 9. 20. (direct unter Fig. 19.) Isaria farinosa. S. S. 10 die erste Zeile. 21. (rechts von Fig. 20.) Penicillium glaucum. S. S. 8, Ende des dritten Absatzes v. unten. 22. (am rechten Rande in der Mitte.) Isaria farinosa. 8. S. 10, Absatz 2 von unten. 23. (linker Rand unten.) Penicillium glaucum bei ce mit Aesten ohne Scheidewandbildung. S. S. 8, dritter Absatz von unten, Zeile 5 von unten. 4. (rechts von Fig. 23.) Isaria farinosa auf dem De erzogen. S. S. 9 letzter Abschnitt. 28. (rechts? von ne: Fa Penieillium glaucum. S. . 8 vorletzter Absatz. - 3 I dei, Bad Ba: 4 [A { ö j 1 ‘ 4 Ir androgyne Dithenstände F ! solchen Monöcisten und Diöcisten, N) RN . } D 2 bei denen ” & u Trennung der Blüthenstände Regel ist. 4 Von Dr. Bail. Eigenthümlichkeit an vielen jugendlichen Fruchttrauben dessel- es ‚Fig. 1, welche nach Wegnahme der Stempelblumenhülle gezeich- net ist. REN I. Carpinus Betulus L. Als ich am 6. Mai d. J. einigen meiner Schüler im Brentauer Walde die Stempelblüthen von Carpinus Betulus demonstriren. wollte, fand ich in den dem Zweige zunächst stehenden Blüthen des ersten gepflückten weiblichen Blüthen- standes mehrere Staubgefässe und beobachtete darauf die gleiche ben Baumes. Es handelte sich hierbei nicht um Zwitterblüthen ; denn die beiden Staubgefässe standen in der Mitte und die an den Seiten stehenden Stempel waren von kleinen Blättchen ein- geschlossen und deshalb als gesonderte Blüthen zu betrachten. Ich beobachtete zweitens an einem Baume ganz in der Nähe der Stadt Staubgefässblüthen, welche in der Weise ergrünten, dass sich über der braun- spitzigen Schuppe erst 2-4 völlig grüne Blättchen entwickelten, auf deren Grunde die Staubgefässe sassen. Da wo mehr als 2 solcher Blättchen waren, liess sich bisweilen eine Theilung des einen nachweisen. Demnach sind diese Blättchen vielleicht allgemein auf 2 zurückzuführen. Eben-- solche, nur schlankere Blüthenstände erhielt ich von meinen Schülern aus Jäschkenthal. In einer derselben hatte sich ein Staubfaden circa ums Öfache verlängert, war angeschwollen, und bis zu vier Fünftel seiner Länge stark behaart, während sein oberes, einem normalen Staubfaden gleichendes Stück einen gebräunten Staubbeutel trug. An dem Jäschkenthaler Aste sass noch ein ganz besonders interessanter Blüthenstand. Er stimmte mit den Fruchtständen darin überein, dass er eine lockere Traube darstellte, und dass je 2 Blüthen unter einem Deckblatt 'sassen, dem gegenüber, wie dort (ich finde dies Factum bisher nirgends erwähnt) nur Fig. 1. Eins der beiden untersten Hüllblättchen aus einem weiblichen Blüthenstande von Carpinus Betulus, zwei Stempelblüthen, deren Blumenhüllen entfernt worden sind, und Staubgefässe umschliessend. a. Narben. b. Staubgefässe. Fig. 2. Staubgefässblüthe von Carpinus Betulus. Ueber der braunspitzigen Schuppe sitzen die grüuen Blättchen d. — a. sind die oft deutlich gabeltheiligen Staubfäden. Ganz rechts in der Figur sieht man das beschriebene abnorme Staubgefäss. hatte sich schon bis zur Länge von 7—9“' Par. entwickelt, umschloss aber stets nur Staubgefässe (S. Fig. 3). Die Pig. 3. Hüllen der beiden obersten Blüthen waren. ahisser de an ihren kürzern Lappen verwachsen. In einem weiblichen Blüthenstande von einem andern Standorte en die beiden an der Basis stehenden Hüllblättchen, deren längstes schon 14“ Par. lang geworden war, nur Staubgefässe und diese waren noch von besondern Blätt- chen umgeben, die also der Stempelblumenhülle SRSDERGhEn. Ich bin durch die beschriebenen Exemplare zu der Ansicht gelangt, dass. wir die Deckschuppen der männlichen und weiblichen Blüthen als sike Or- gan anzusehen haben, und dass bei erstern in der Regel nur die Hüllen nicht zur Entwickelung kommen; eine Ansicht, die auch durch die ähnlichen Struc- turverhältnisse bestätigt zu werden scheint. Noch will ich erwähnen, dass an dem Grunde des einen normalen Staubge- fässkätzchens sich an Stelle einer Blüthe ein kleines Kätzchen entwickelt hatte. Weitere Nachforschungen haben mir gezeigt, dass wenigstens bei Danzig solche androgyne Blüthenstände bei Carpinus nicht selten sind. II. Fagus silvatica L. Auf der erwähnten Excursion in den Brentauer Wald untersuchten wir auch die Blüthen von Fagus, Hinz wieder war es gleich der erste Baum, bei dem wir Aehnliches fanden. Bei Fagus pflegen die weiblichen Blüthenstände am Ende der Verzweigun-- gen zu stehen, während die männlichen‘ etwas tiefer entspringen. In ersteren existirten nun nicht selten Staubgefässe, ja sie waren bisweilen soweit zu Staub- gefässblüthenständen umgewandelt, dass sie ganz die charakteristische bleiche Färbung dieser trugen und nur noch an einer Stelle in Folge der hier noch vor- handenen Hochblättehen der Innenseite (nach Schnizlein) röthlich erschienen; 5 aus letztern ragten dann auch noch Narben hervor. In den erwähnten Blüthenständen fanden sich auch echte Zwitterblütben mit dem Stempel } aufsitzenden Staubgefässen (S. Fig. 4. a. Narben. d. Staubgefässe) wie Fig. 4. eine solche auch schon von Schnizlein abgebildet worden ist. Schon am nächsten Tage fand ich an einem aus den Drei-Schweinsköpfen bei Danzig mitgebrachten Zweige der Rothbuche die gleichen Verhältnisse. An einem andern aus Jäschkenthal stammenden hatten zwei der Blättchen der äussern Hülle des weiblichen Blüthenstandes je eine grüne Lamina entwickelt. Fig. 3. Zwei Blüthen aus einem der Gestalt nach weiblichen Blüthenstande von Carpinus Betulus, welcher nur Staubgefässe enthielt. «a. Decekschuppe. Öd. eins der meist dreilappigen Hüll- blättchen. c. normale Staubgefässe. Die behaarten Staubbeutel sind in dem Holzschnitt nicht gut wiedergegeben. z Fig. 4, Zwitterblüthe von Fagus silvatica. a. Narben. b. Staubgefässe. bei den beiden obersten Blüthen noch ein sehr kleines, : lineales, etwas höher inserirtes stand. Jede Blüthe hatte N ferner die characteristische dreilappige Hülle, und diese j R N (ben sassen, unter en ich keine Fortpflanzungsorgane befanden. Ich machte % ‚meine Sebüler auf diese Erscheinung aufmerksam und schickte nach demselben cn Baume, an dem nun wirklich nicht Dos noch mehr der beschriebenen Blüthen- Einde, sondern eine ganze Anzahl am Grunde normaler junger Zapfen gefunden wurden, welche an de Spitze oder von der Hälfte ab, ja selbst vom Fünftel ihrer Länge an zu gewöhnlichen Staubgefässkätzchen anschwollen. Stempel und . . sh - Staubgefässe waren niemals gleichzeitig in einer der zahlreichen untersuchten Blüthen vorhanden. Ganz gleiche Verhältnisse beobachtete ich am 18. Mai bei Braunsberg an Betula humilis Schrk. IV. Pinus nigra (Lk.) und Pinus excelsa Lmk. Um ein möglichst reichhaltiges Material frischer bnonmeh Blüthenstände der erwähnten Ati in unsrer naturforschenden Gesellschaft demonstriren zu kön- nen, suchte ich im Garten des Herrn Dr. Schuster eine Pinus nigra wieder auf, an der ich vor 2 Jahren androgyne Zapfen gefunden hatte. An 2 jungen Bäumen existirten auch jetzt dergleichen in grosser Anzahl, so dass in diesem Augenblicke 36 derselben vor mir liegen, während ich eine Anzahl an den Bäumen habe stehen lassen. Auch an einer dicht danebenstehen- den, als glaucescens bezeichneten jungen Pinus fand ich eimen solchen Zapfen. Am häufigsten tragen diese Zapfen im untern Theile normal männliche, im obern nur blilhe Blüthen, wie dies auch bei einem Zapfen der Pinus A der Fall ist, den mir Herr Bezschüllehrer Schultze freundlichst von einer Ex- cursion aus Jäschkenthal mitbrachte. Dagegen finden sich auch solche Exemplare, welche am Grunde und an der Spitze, oder am Grunde, in der Mitte und an der Spitze männliche Blüthen zeigen, ja diese steigen sogar bisweilen an einer Seite vom Grunde bis zur Spitze empor, in welchem Falle dann der Zapfen auf dieser Seite concav ist. An Blüthenständen der beiden letztern Kategorien fin- det man dann männliche Blüthen auch bedeckt von den Schuppen der weiblichen, und hier zeigt sich, dass der Staubbeutelträger nichts Andres, als das Deckblättchen einer höher stehenden weib- lichen Blüthe ist, denn man findet an letztern alle Entwicklungsstufen von der ersten Anlage Fig. 5. Fig. 7. Fig. 5. Weibliche Elüthe von Pinus nigra. «a. Die Schuppe. Auf dem Deckblättehen hat sich ein Staubbeulelfach b. entwickelt. Fig. 6. wie Fig. 5. a. Schuppe. Öb. Deckblättchen. c. zweifächriger Staubbeutel. | Fig. 7. «a. Deckblättchen derselben Pflanze. b. zweifächriger Staubbeutel. Die beiden Fächer sind im Holzschnitt nicht deutlich wiedergegeben. des Staubhentele bis zu seiner normalen Entwickelung. $. Fig. 5 bis 7. ie ana- tomischer Beziehung stimmen solche Staubbeutelträger mit den Deckblättchen überein, und auf unter weiblichen Schuppen versteckten, sonst noch gar nicht veränderten Deckblättchen enthält der Staubbeutel schon Pollen. Einer meiner ‚auf den ersten Blick ganz normal erscheinenden Zapfen, der aber am Grunde ein ‚paar Staubgefässe und an einigen normalen Deckblättchen Staubbeutel trägt, ist schon 20“ Par. lang. Wir würden demnach die weiblichen Blüthen von Pinus nigra und excelsa Re aufzufassen baben als Zwitterblüthen, an deren Staubbeutelträgern (den Deck- blättehen) die Antheren nicht zur Entwicklung gelangt sind. Dagegen sind in der männlichen Blüthe die Schuppen und Eichen nicht ausgebildet. Da ich so leicht in den Besitz einer Anzahl androgyner Coniferenzapfen gelangte, so lag der Gedanke nahe, dass dergleichen überhaupt nicht selten seien. Doch habe ich bei dem anseedehnlesten Suchen, bei dem ich mich viel- facher Unterstützung erfreute, in en Jahre nichts Aehnliches mehr finden \ können. Unter Anderem untersuchte ich vergeblich mit der Lupe fast alle erreich- baren Zapfen des an Nadelbäumen reichen königlichen Gartens zu Oliva und Tausende von Zapfen der Pinus silvestris. V. Populus tremula L. und Populus alba L. Eng verwandt mit den bisher besprochenen Beobachtungen sind jene in den letzten Jahren von ınir an Populus tremula und alba gemachten. Ich fand nämlich auf weiblichen, wie männlichen Bäumen wiederholt Zwitterblüthen, von, denen einige in den Hip! 8—11 dargestellt sind. ER Fig. 10. Fig. 11. Fig. 8. Zwitterblüthe von Populus tremula mit Deckschuppe, einem Stempel und zwei voll- kommen entwickelten Staubgefässen. Fig. 9. Monströse Blüthe derselben Pflanze. Die ausserordentlich entwickelte grüne Hülle wahrscheinlich durch Verwachsung mehrerer entstanden. a. Stempel mit verdünntem und geboge- nem untern Theile und einer Narbe, die sich an der einen Seite in ein ganz regelmässiges Staub- beutelfach ohne Unterbrechung fortsetzt, b. ein sehr dünner, c. ein sehr dicker, wahrscheinlich durch Verwachsung zweier entstandener Stempel, d. ein Staubgefäss mit 2 geöffneten, Pollen ent- haltenden Localamenten (im Holzschnitt nicht deutlich genug), dessen Staubbeutel aber in eine voll- . ständige Narbe ausläuft. e. ein kleiner rother Körper, der sich mit Hülfe des Mikroskops noch nicht als Anlage zum Staubbeutel erweisen liess. g Fig. 10. Stempelblüthe derselben Pflanze. An der nach innen, also der Spindel des Blüthen- standes zugewandten Seite der grünen Hülle der weiblichen Blüthe ist diese Hülle eingeschnitten, und die gegenüberliegenden Ränder decken sich meistens. An diesen Rändern finden sich äusserst häufig rothe Verdickungen. Eine solche hat sich in Fig. 10 zu einem vollkommenen Staubbeutel a mıt Spiralfaserzellen und Pollen umgebildet. Fig. 11. Zwitterblüthe von Populus alba mit 9 Staubgefässen. «. Stempel. b. Staubgefässe. Solche Zwitterblüthen sassen z. B. meist an der Spitze von durch ihre ge- ringe Länge schon dem unter dem Baume Stehenden auffallenden weiblichen Blüthenständen. Sie waren entweder echte Zwitter, wie Fig. 8, 10 und 11, in denen Staubgefässe und Stempel neben einander zu keller Entwickelung gelangten, oder enthielten Organe, an denen gleichzeitig Theile der Staubgefässe und Stempel beobachtet wurden. Fig. 9. (S. die Figurenerklärung.) Der Um- stand, dass in ersterem Falle die en ne Mest stets auf der grünen Hülle des Stempels entsprangen, dürfte zu der Annahme berechtigen, dass diese nichts Anderes ist, als das Becherchen in der männlichen Blüthe, und dass die weib- - lichen Blüthen nur Zwitterblüthen mit unentwickelten (es finden sich an ihnen _ häufig rothe Verdickungen an denselben Stellen, an denen sich bei anderen - vollständige Staubbeutel ausbilden) oder ganz fehlgeschlagenen Staubgefässen, - die männlichen mit nicht zur Entwickelung gelangten Stempeln sind. In den ' Zwitterblüthen Fig. 8, 10 und 11 erwiesen en auch bei mikroskopischer Unter- - suchung die einzelnen Organe normal. Auch bei den Weiden sind androgyne Kätzchen, ja Blüthen mit beiderlei - Geschlechtsorganen wiederholt beobachtet worden, doch vermag ich nicht zu ‚sagen, ob Sue echte Zwitterblüthen, da in den beiden Arbeiten, die mir ım Augenblick vorliegen, nämlich in der von P. Fr. Reinsch Flora 1858 Nr. 5 und von H. Müller, Berliner Botanische Zeitung 1868 Nr. 49, es sich um Umbildung _ der Geschlechtsorgane selbst, in der I anne Abhandlung z. B. von Ova- rien in Staubgefässe handelt. ‚Längst bekannt sind die androgynen Blüthenstände bei Carex. Ja, sie . scheinen hier oft die häufigeren Vorkommnisse zu sein, lesen wir doch z. B. in vielen Floren bei Carex arenaria L.: die mittleren Aehrchen oft ganz männlich, oder nur am Grunde weiblich. Unter 9 Exemplaren meiner Schüler von Carex acuta L. sah ich 6 mit androgynen Kätzchen. Ebenso fand ich dieselben sofort bei Carex caespitosa Good., und zwar hier die männlichen Blüthen in der Mitte eines weiblichen 3lüthenstandes; bei C. filiformis L., ampullacea Good. (hier ein einzelnes weibliches Blüthehen am Grunde des männlichen Aehrchens); bei ©. glauca, bei der das oberste weibliche Aehrchen in eine ganz kurze aus männlichen Blüthen gebildete Spitze auslief; bei Carex limosa L., bei welchem mitten in der männ- lichen Aehre ein einzelnes weibliches Blüthehen stand etc. Dass bei Carex acuta auch schon Zwitterblüthen beobachtet sind, geht aus Schnizleins Angabe hervor: „Auch bei Carex acuta sehen wir mit R. Brown in dem sogenannten Utriculus eine häufig verwachsene Blüthenhülle, weil bei Carex acuta innerhalb derselben Staubfäden gefunden wurden“. Ehe ich aus den von mir mitgetheilten Beobachtungen, welche, auch für den Fall, dass mir dieselben Resultate enthaltende Arbeiten unbekannt geblieben sein sollten, wenigstens einen Beitrag zur Verbreitung der in Rede stehenden - Bildungen seben werden, Schlussfolgerungen ziehe, entlehne ich zur Ergänzung aus Fr. Hildebrand ‚Die Geschlechter-Vertheilung bei den Pflanzen“ noch die folgenden Notizen; Rz > x Es kommen ausnahmsweise auf einem Stocke bei sonst diözischen Pfla beiderlei Blüthen vor: bei Myrica Gale, Cannabis sativa und Mercurialis annua; ‘es finden sich beide Geschlechter in einem Blüthenstande vereint bei Zea May (auch von mir aaheach gesehen) und endlich Zwitterblüthen bei Ricinus communis. Was folgt aus den im Vorstehenden besprochenen Verhältnissen? B, Es folgt 2 1. dass auch bei den Pflanzen der. 2lsten und 22sten Klasse des Linne’schen Systems die Trennung der Geschlechter keine so durchgreifende ist, als es bei Betrachtung normaler Exemplare erscheint, denn “ a. Es kommen bei diözischen Pflanzen ausnahmsweise beiderlei Geschlech- ‘“ ter auf demselben Exemplare vor: Populus, Salix, Myrica, Cannabis, Mercurialis. b. Es treten bei Pflanzen mit getrennten Blüthenständen für die verschie- denen Geschlechter, Teirlere bisweilen zu einem gemeinsamen Blütben- stande zusammen: Populus, Salix, Carpinus, Fagus, Betnla, Pinus, a " Carex, Ricinus. c: Es elen sich in dem seiner Gestalt nach dem einen Geschlechte ange- \ hörenden Blüthenstande nur die an Portpilanzungsorgane: Carpinus. | d. Es erscheinen bei diclinischen Pflanzen Zwitterblüthen: Fagus, Populus, | Carex, Ricinus. Auch Hildebrand weist schon darauf hin, dass der ter sehr zwischen \ den Diclinen und den Zwitterblüthen kein ausserordentlich grosser sei, da wir eine Uebergangsreihe im morphologischen Bau von den Diklinen zu den Mono- klinen aufstellen können. Durch die von mir angeführten Beispiele wird dieser Satz sicher bestätigt. Die Pflanzen, bei denen wir Zwitterbildungen, wie die bei Populus, Fagus, Oarex und Ricinus angeführten, beobachten, dürften ihrer An- lage nach als monoklinische aufzufassen sein. Dasselbe wird aber für die .be-- sprochenen Pinus-Arten anzunehmen sein, nachdem sich herausgestellt hat, dass in den weiblichen Blüthenständen stets schon die Staubbeutelträger vorhanden sind. Nicht ganz so einfach liegt die Sache bei Carpinus. Da wir jedoch bei dieser Gattung erkannt haben, dass sich die so verschieden erscheinenden männ- lichen und weiblichen Blüthenstände aus einander ableiten lassen, und dass nicht | nur an Stelle der Stempel in einer der Stellung nach weiblichen Blüthe nur Staubgefässe erscheinen, sondern dass diese auch, wie-der Stempel mit einer Specialblumenhülle versehen sein können, so liegt die Vermuthung nahe, dass auch hier, wie bei Fagus und Populus, Zwitterblüthen auftreten können. Endlich finde ich in dem Umstande, dass auch bei Betula und Carex an der Stelle, an der der Regel nach männliche oder weibliche Blütben entstehen sollten, die ent- gegengesetzten vorkommen, einen Hinweis darauf, dass die Vorbedingungen zur Bildung des betreffenden Fortpflanzungsorgans auch in der andern Blüthe vor- handen seien. Bei Betula bin ich noch nicht zu einer eingehenden Vergleichung der beiderlei Blüthen gelangt, bei Carex acuta ist sicher das Deckblatt der männ- lichen und das der weiblichen Blüthe als dasselbe Organ aufzufassen, und hier spricht der oben eitirte Nachweis von Staubgefässen im Utriculus für meine eben ausgesprochene Ansicht. - Jedenfalls den in dieser Richtung fortgesetzte Diersuchae von er- heblichem Nutzen auch für unsere Deataı der einzelnen Blüthehorse sein, _ und da ich dieses Gebiet in der Folge noch eingehender zu behandeln gedenke, _ so würden mich Zusendungen, wie sie mir für andere Untersuchungen in liebens- R würdigster Weise gemacht worden sind, und Hinweise auf bereits veröffentlichte Arbeiten zum grössten Danke verpflichten. Von den Fachmännern in unserer Gesellschaft, wie von Mitgliedern des botanischen Wandervereins der Provinz ' Preussen, ist mir bereits die Betheiligung an diesen Beobachtungen freundlichst | zugesagt worden. Wenn nun aber durch solche Arbeiten immermehr der Hermaphroditismus, , - um mit Treviranus zureden, als „„Regel im Pflanzenreiche‘“ nachgewiesen würde, ' stünde Das nicht in directem Widerspruch mit jenem durch so vielseitige und _ ernste Arbeiten dargethanen Gesetze von der Beschränkung der Selbstbefruch- tung im Pflanzenreiche? Keineswegs! denn es würde daraus noch gar nichts weiter folgen, als dass es eben an den Pflanzen bestimmte Stellen zur gleichzeitigen Bildung von beider- Br tel Fortpflanzungsorganen g giebt. Wählen wir nicht ae der Bahn der Forschung unsere Vorstellung von der " zweckmässiesten Natureinrichtung zur Führerin, leicht dürften wir sonst, indem "unser kurzsichtiges Auge diese verkennt, unser Ziel, die Wahrheit, verfehlen! Danzig, den 17. Juni 1869. i MENT, Kürzere Mittheilungen von Dr. Bail. 4 1. Viseum album auf Rosa canina. Vor einer Reihe von Jahren brachte mir Herr Director Strehlke in Marien- burg von Pelonken bei Danzig ein kleines Mistelexemplar mit, welches nach- er weislich auf der Hagebutte, Rosa canina, gewachsen war. Da ich damals auf dieses Vorkommen, das mir mit dem auf Crataegus ziemlich gleichbedeutend er- schien, kein besonderes Gewicht legte, kam mir das kleine Rosen-Zweigstück ab- handen. Erst als Professor Oaspary, der über die Nährpflanzen der Mistel die aus- gedehntesten Beobachtungen gemacht hat, den Parasitismus auf Rosa canına bezweifelte, schien mir die Constatirung desselben nicht ohne Bedeutung. Allein diese war nicht ohne Weiteres ausführbar; denn obwohl, wenigstens nach meiner Ansicht, von vornherein anzunehmen war, dass Viscum auf der Hagebutte gedei- hen könne, so befinden sich doch gewiss nur selten Sträucher der letztern in dem Alter und unter den äussern Verhältnissen, welche die Uebertragung und die Keimung des Mistelsamens begünstigen; und so hatte denn ich, wie zahl- reiche meiner Schüler, seit zwei Jahren eine Unzahl von wilden Rosenhecken durchsucht, als einer der letzteren, Max Witt, in Weichselmünde einen schönen Mistelstrauch auf einer solchen fand. Ich habe ein mehrere Fuss langes Stück der Nährpflanze mit dem Parasiten unserer naturforschenden Gesellschaft und dem botanischen Verein der Provinz Preussen vorgelegt, und bewahre dasselbe auf. Sein unterer Theil schwillt allmählich zu einem zwei Zoll im Durchmesser haltenden Knollen an, aus dem ein grosses, sich noch auf dem Knollen in vier Äeste theilendes Mistelexemplar und an sieben Stellen kleine Schösslinge hervor- treten, deren grösster erst von zwei übereinander stehenden Gliedern gebildet wird. Zwei der Hauptmisteläste und zwar die ältern sind am Fundorte abgebrochen worden, die andern beiden sind viergliedrig, also vierjährig, und ihr längster misst 10 Par. 2. Nasturtium officinale für die Provinz Preussen entdeckt. Im vorigen Jahre fand ich mit Herrn Justizrath Breitenbach in einem Torf- bruche dicht bei Putzig die echte Brunnenkresse, Nasturtium officinale R. Br. Der erwähnte Standort ist insofern von pflanzengeographischem Interesse, als er _ der nord-östlichste der bisher in Deutschland bekannt gewordenen ist. ig) B.' RN Ai 3. Saprolegnieen als Tödter von Fischen im Freien. Vor der, ihrer schönen Lage wegen, weit bekannten Villa Hochwasser bei ppot.liegst ein Teich, aus dem eine hohe Fontaine springt. Derselbe entbehrt r grössern ae In ihm starben im März dieses Jahres plötzlich = lie fen, welche schon bis 1’ 3” lang waren. Noch bei Lebzeiten bemerkte A man an denselben einen Wasserpilz, die oallsane asterophora d.B, dez.BB ‚oft als Polster die Augen völlig bedeckte. Die kranken Thiere waren Schon von rn fern durch ihr schlaffes Liegen in der Nähe des Ufers zu erkennen. Der gegen- j4 wärtige Besitzer der Villa Herr R. Fischer erzählte mir, dass im Dean des x vorigen Jahres 2 Stück schwach gesalzenes Pferdeileisch von je 15Pfd. Gewicht * N in den Teich geworfen worden seien. Da nach meinen Beobachtungen sich auf u ausgekochtem Fleische selbst in frischem Trinkwasser mächtige Saprolegnieen- _ Rasen bereits in 2 Tagen bilden, so hat aller Wahrscheinlichkeit nach jenes B Pferdefleisch den Infectionsheerd ei die Karpfen geliefert. Herr Professor Menge g theilt mir mit, dass er schon vor 15 Jahren an Achlya erkrankte Stiehlinse ‚(Grasterostens les) bei Danzig gefangen hat. 1. ERS 4. Zahlreiches Erscheinen von Sphinx Nerii O. 1868 in Danzig. “ Wenn auch der Oleanderschwärmer, Sphinx Nerii, in Danzig wiederholt beobachtet worden ist, so erschien er doch im heissen ns 1868 ın ganz un- erwarteter Menge. Nachdem ich durch die Zeitung um Vorlesung der nennen Raupen ersucht hatte, fütterte ich selbst 13 Raupen bis zur Verpuppung, Herr - Kaufmann Grentzenberg erzog, die aus diesen hervorgegangenen mitgerechnet, 68 Schmetterlinge, und die Zahl der von uns überhaupt gesehenen Raupen belief sich auf nahe 200. Auch aus Elbing wurde mir eine Raupe zugesandt, und ich sah in Braunsberg bei Herrn Conrector Seydler daselbst erzogene Schmetterlinge. Der schöne Schwärmer findet sich übrigens bisweilen sogar in den russischen . Ostseeprovinzen. (S. darüber das neueste Heft der Koiverası des naturforschenden ‚Vereins zu Riga.) Construction und Theorie | eines Marine-Distanzmessers E. KAYSER, Astronom der naturforschenden Gesellschaft in Danzig und Mitglied der astronomischen Gesellschaft. Mit drei lithogr. Figurentafeln. | en über das Tehriere Bericht zu erstatten. Unterm 16. ee 1865 a Oh ich an den Director des hydrographischen Bureau Herrn Capitain Krausnick in Berlin die nachstehende Arbeit, in der Hoffnung einem eingestandenen Mangel bei unserer Marine abhelfen zu können. Nach Verlauf von 5 Monaten erhielt ich ein unter dem 20. April 1866 abgefasstes Schreiben, wodurch Herr Capitain Krausmick mir Folgendes mittheilt: „Wollen Sie gütigst entschuldigen, dassich Ihre unter dem 16. Nov. pr. mir Be candteh Neem, Welche ich mir beifolgend Ihnen wieder zuzustellen erlaube, nicht schon früher zurückgesandt habe. Der Grund lag einerseits an meinen über- häuften Geschäften, ce, darin, dass ich Ihre Erfindungen einigen Kame- Faden) die sich dafür interessiren, mitgetheilt hatte. Was Eunschst For Wesen _ der Rinde des Schiffes von Ceninden, deren Dimensionen man nicht kennt, von Bord aus betrifft, so bin ich Ansicht, dass diese Erfindung, welche hübsch “und sinnreich ist, sich doch eher für Strandbatterien und Küstenforts, welche die " Annäherung Pdlichee Schiffe zu bewachen resp. gegen solche zu agiren haben, anwenden lassen wird, wie an Bord von Schiffen selbst, wenn diese nicht ganz "ruhig liegen sollten. Ein Schiff namentlich unter Segel oder unter Dampf hat immer 3 een denen Ihr Instrument folgen müsste (Gieren, Schlengern und Stampfen). Dies nd schwierig sein, amongieh da zwei Beobachter zum Messen der Distanzen erforderlich sind! Ich halte von allen Beobachtungen an “ Bord von Schiffen Nichts, zu denen mehr wie ein Beobachter erforderlich ist, und & ‚ich glaube auch, dass wenn mit Hülfe Ihres Instruments richtige Distanzen ge- messen werden la dies nur unter günstigen Umständen und ausnahmsweise geschehen dürfte. Hidzu kommt Asch. die Verwirrung des Gefechts, der Pulver- ; dampf, die Erschütterung des Schiffes durch das eigene Schiessen ete., so dass ich - der Ansicht mich nicht ae essan kann, dass Ahr Distanzmesser an Bord in _ der Praxis nicht gut anwendbar sein wird. Ferner kann ich nicht recht verstehen, wie man die in der Entfernung von etwa 10 Fuss vom Instrument auscheich 4 Seitenskala er abgesehen don dass man an Bord eines Schiffes unmöglich h N Entfernung ken will, wenn man bei einer ande des Schiftes von 6° bis zu 10°, und gleichzeitig an dem einen oder dem anderen Endpunkt der Skala abzulesen genöthigt sein würde, d. h. wenn die feste Skala zugleich mit dem Schift gegen den Horizont und die Axe des horizontal gestellten Fernrohres um 6 bis 10° geneigtist. Ich möchte deshalb einem Instrument den Vorzug geben, welches die Seitenwinkel an sich selbst abzulesen gestattet (der geringe Zeitauf- wand, der hierzu erforderlich ist, kann nicht in Betracht kommen) und das so eingerichtet ist, dass es, allen Bewegungen des Schiffes mit Leichtigkeit folgend, immer horizontal bleibt, wie auch das Fernrohr gerichtet wird, und dann nur Ein Beobachter. Ob man jedoch ein solches Instrument wird herstellen können, ist mir zweifelhaft. Ich glaube, dass man bezüglich des Messens von Distanzen von Bord aus während des Gefechtes immer auf die alte practische Methode zurück- kommen wird, d. h. man sieht zu, wo die Kugeln hinfliegen und wunle. hiernach die Elevation dan Geschütze rem . 2... Jeder mit den Verhältnissen vertraute Leser wird eingestehen, dass die Ab- weisungsgründe gegenüber den Vortheilen, die durch leichte Handhabung des Apparates und durch eine mehr als geforderte Genauigkeit der Resultate für das‘ Instrument sprechen, nicht recht stichhaltig erscheinen. Die Arbeit, wie sie hier vorliegt, ist (nur redactionell geändert) dieselbe, wie sie damals abgesendet wurde, nur habe ich in einem Zusatz zum Schluss durch vollständigst eingehende Rech- nung dargethan, das alle Neigungen des Schiffes, und zwar in der äussersten Auf- fassung der Sachverständigen, auf das Resultat der Beobachtungen keinen schädi- genden Einfluss üben, sobald es nur gelingt, das Object durch N Fernrohr einige Aubenbiieke hindurch zu fixiren. lierain, glaube ich, können die von Herrn K. ausgesprochenen Bedenken als beseitigt betrachtet von Der Vorwurf, dass die Skolenahle ann unmöglich wird, wenn das Schiff neigt, ist durch die Arbeit implicite widerlegt. Wenn aber von dem Herrn Capitain einem Instrument, mit einem Beobachter der Vorrang eingeräumt wird, müssen die ausgesprochenen Bedenken Hinsichts der Erschütterung ete. noch viel mehr anwachsen, weil dieser eine Apparat um so feiner und empfindlicher gear- beitet sein müsste. Ich war überzeugt und bin es noch jetzt, dass meine Erfindung, auf die ich persönlich in Wahrheit sehr wenig Gewicht lege, die aber, nach dem Urtheil meiner sachverständigen Freunde, unserer Marine doch von einigem Nutzen werden könne, nicht still begraben‘ werden durfte, und legte dieselbe deshalb im Dezbr. 1866 dem Kriegsministerium mit dem Wunsche vor, die Mittel zur Herstellung eines (Probe-) Apparates angewiesen zu sehen. Am 13. Dezbr. 1868 erhielt ich folgenden Bescheid: „Ew. Wohlgeboren remittirt das Marine- Ministerium anliegend und unter Be- zugnahme auf di diesseitige Schreiben vom 20. Juli e.*) Ihre im Dezember 1866 hier eingereichte Arbeit über einen Distanzmesser nebst Zeichnungen mit dem Bemerken ergebenst, dass nach eingehender Prüfung durch eine Commission Ihre Erfindung für die Marine sich nicht als ganz practisch herausgestellt hat. Wenn- *) In Folge meines Monitums, wendbarkeit ee für Küstenbatterien nicht in Abrede stellt, so kann dasselbe auf Grund der vorliegenden Berichte Ihren Distanzmesser für Schiffe nicht als den zweckmässigsten ansehen, es bedauert daher Ihrem Wunsche, betr effend die probe- weise Anfertigung eines Instruments, nicht Folge geben zu können. Marine-Ministerium EX Jachmann.“ Ein flüchtiger Blick auf mein Instrument gegenüber dem Auspruch der - Commission und des Herrn Capitain Krausnick, dass sich dasselbe für Küsten- batterien eignen solle, giebt zu folgender Betrachtung Veranlassung. Einmal ist ‚es berechnet für das Schiff auf leicht beweglichem Elemente; auf festem Grund und Boden einer Strandbatterie, wofür eseben nicht berechnet ist, kann natürlich ein einfacherer und noch sicherere Resultate erzielender Messapparat mit Leichtig- ; keit hergestellt werden. Fürs zweite ist von der Commission ausser Acht gelassen, - dass die Wendung des Schiffes zum Abfeuern den Apparat in die zweckmässigste - Lage seiner Anwendung bringt, während ein Richten in diesem Sinne auf dem h “ festen Boden einer Skrundbatterie unmöglich wird. Oder will man etwa die Grund- lage beider Instrumente (in meinem Falle das Schiff) mit ihrem constanten Ab- E ande von 100 Fuss und darüber um einen Zapfen gehen lassen, wenn das Object seitlich erscheint? ; So weit ich davon gehört habe, ist keins der eingelieferten Projecte oder - Instrumente als benutzbar anerkannt worden. Ich sann nun weiter über die mir Enbekamt gebliebenen Ausstellungen nach, besprach auch mit einem Marine- - Offizier einzelne Bedenken, alsich zu meinem Erstaunen von diesem Herrn erfuhr, dass ein Apparat ähnlicher Art in der Hansa beschrieben sei. In der That die No. 53 dieser in Hamburg erscheinenden Zeitschrift für Seewesen vom 7. Januar \ - 1866 enthält die Beschreibung eines Distanzmessers, der allerdings Abweichungen im Sinne der von den Bender gemachten Ausstellungen an sich trägt, in den - Hauptzügen (Basis der Schiflslänge, Benutzung des een Stromes für gleich- zeitige Beobachtung an zwei Apparaten) jedoch mit dem meinigen übereinstimmt. Diese Abweichungen von meiner Idee an dem hier beschriebenen Instrumente sind kurz gesagt unpractisch und die Resultate gefährdend. Mir als Astronomen lag es ja wohl nahe, Kreisablesungen mittelst der Microscope, wie sie alle unsere Instrumente haben, auch hier anzuwenden. Absichtlich habe ich diese unter den gegebenen Verhältnissen unpractischen Einrichtungen verworfen. Absichtlich habe ich Beobachtungen nur in der vortheilhaftesten Lage des gleichschenkeligen Dreiecks (Basis, Object) mit geringer Ueberschreitung eingeführt. Absichtlich habe ich den electrischen Strom mit seiner schädlichen directen Einwirkung auf die Instrumente ferngehalten. Ich kann getrost den Richtspruch darüber, welches Instrument den gegebenen Verhältnissen erfolgreicher Rechnung trägt, den Lesern überlassen, zu welchem Zweckeich aus der betreffenden Beschreibung in der Hansa das Folgende vorlege. „(Herrmann Gurlt’s neuer Distanzmesser.) .... Diese schwierige Aufgabe ist durch eine Erfindung des Herrn H. Gurlt, Maschinenbauingenieur der K. Preuss, Marine ihrem hauptsächlichsten Wesen nach gelöst worden. beliebigen ienkeliben Dreiecks u Iässt, so il ihre ee be- deutend vielfältiger ne genauer, als bei den früheren Arten, um so mehr, als sie nicht an Genauigkeit verliert, ob sich Beobachter oder Object oder beide i in Bewegung befinden. a Im 4 CDM werden die beiden Entfernungen dı ni d, aus der bekannten Basıs ©. D — c und den beiden anliegenden Minkeln &@ und 8 nach den Formeln: | e sin ß e sin & U — und d; = ein , gefunden. sin y Der Hauptvorzug dieser Methode Kerliets in der genauen gleichzeitigen Beil obachtung der beiden Winkel @ und ß, da es gleichgültig ist, ob dieselben spitz, stumpf oder rechte sind, so wie in der Benutzung einer constanten Grundlinie. Practisch wird die Sache dadurch ausgeführt, dass man auf dem Deck die Stand- linie CD abmisst und an jedem Endpunkte derselben einen Gurl®schen Distanz- messer aufstellt. Das Object, dessen Entfernung von der Standlinie man zu wissen wünscht, wird dann mit dem Fernrohr jedes Distanzmessers visirt, so dass es sich im een desselben befindet und festgehalten wird. Dann werden beide Fernröhre in einem gegebenen Augenblicke durch zwei an jedem Instrumente angebrachte kräftige Bleeiro Magnete und vermittelst einer galvanischen Batterie in ihrer Stellung fixirt. Die beiden beobachteten Winkel den abgelesen und liefern die nothwendigen Elemente für Berechnung der betreffenden Dreiecke. Da die Genauigkeit der Methode mit der Länge der Standlinie wächst, so muss diese natürlich so gross genommen werden, als die Verhältnisse des Schiffes es gestatten, und da dies am Lande jedenfalls in viel grösserem Massstabe, als an Bord geschehen kann, so empfiehlt sich die Methode namentlich für Küsten- vertheidigung. near ist Gurlt’s Distanzmesser wegen seiner Genauigkeit aber auch. für hydrographische Zwecke von grösster Ah um die Buben zwischen zwei unzugänglichen Punkten M und Mı zu finden. Man hat nur die Dreiecke CUMD und OM,D zu messen, um den Winkel d = ae —cı undd = A—P zu finden. Dann wird aus zwei Seiten und dem eingeschlossenen Winkel MY, oder m ım 4 COMMı m — Ydı?-+ ds —23dıdscosd und im 4 DMM, m — Y de? L a2 — %dzdı eos dı berechnet. Um sich jedoch die Mühe dieser Berechnung zu ersparen und die Distanzen schnell zu finden, was eine Hauptaufgabe eines guten Distanzmessers ist, hat Herr Gurlt ein anderes Instrument, den Oonstructeur erfunden, durch den sich das gemessene Dreieck in wenigen Secunden im kleinen construiren und der Werth von dı und das direct von einer Graduirung ablesen lässt. Gurlt’s Distanzmesser besteht in seinem wesentlichen Theile aus einem astro- nomischen Fernrohr, das sich um eine verticale und horizontale Axe drehen . lässt, so wie aus einem graduirten halbkreisförmisen Limbus, auf dem sich jeder Winkel zwischen 0° und 180° mit Hülfe von einem Vernier und Microscope ab- lesen lässt. Das Fernrohr ruht mit seinem cylindrischen Drehungszapfen auf einer einem an einem Dreifuss befindlichen Universalgelenk. Die Basisplatte trägt zwei Electromagnete, die mit zwei Polstücken armirt sind und sich leicht um eine horizontale Axe drehen lassen. Darunter befindet sich eine zweite kreisförmige Bodenplatte von etwas grösserem Durchmesser, die auf demselben konischen Zapfen ruht und zwei Träger hat, in denen der graduirte halbkreisförmige Lim- bus mit einer horizontalen Axe in solcher ehe läuft, dass sowohl die 152 des Limbus als des Fernrohrs in einer Linie coincidiren, die im rechten Winkel zur Axe des konischen Zapfens steht. Um das Fernrohr zu arretiren, trägt dasselbe auf seinem Zapfen zwei verti- cale Halbkreise von Eisen, und die untere Bodenplatte an ihrem Umkreise einen eisernen Ring. Beide wirken als Armaturen für die Blectromagnete, deren einer Pol aufwärts durch den verticalen Bogen und deren anderer niederwärts durch den horizontalen Ring gezogen wird, sobald man einen electrischen Strom durch die Instrumente strömen lässt. Auf diese Weise lassen sich beide Instrumente gleichzeitig durch Anziehung von 4 Polen in jedem fixiren. Das Fernrohr trägt eine Einrichtung, durch welche es seine verticalen Schwan- kungen dem graduirten Limbus mittheilt, während es bei seitlichen Bewegungen an ihm vorübergleitet. Die auf letzterem abgelesenen Winkel werden durch die Stand- linie zwischen den beiden Fernröhren und durch ihre resp. optischen Axen gebildet. D Der Constructeur ist aus zwei graduirten Bogen zusammengesetzt, deren Mittelpunkt sich zwei längere Arme drehen, deren jeder einen Tel Microscop und Micrometerschraube trägt. Die ulaıns zwischen den Mittel- punkten dieser Bogen stellt im Kleinen die Standlinie auf dem Deck des Schiffes dar. Fixirt man dann die beweglichen Arme mittelst Schrauben auf den mit den Distanzmessern beobachteten Winkelerössen, so construiren sie das gemessene "Dreieck und die Werthe von dı und da lassen sich auf der Graduirung, wo beide einander schneiden, ablesen. Wir können nicht umhin, Herrn Gurlt’s Erfindung der allgemeinsten Be- achtung auf das Angelegenste zu empfehlen, da sie sowohl für Seegefechte als Küstenvertheidigung und hydrographische Zwecke von grösster Bedeutung zu werden verspricht.“ i Der Artikel der Hansa rühmt den Vorzug der schnellen Distanzermitte- Jung. Nun ist es aber wohl zweifellos, dass mein Apparat diesen Vorzug in höherem. _ Masse darbietet, als der andere. Man vergegenwärtige sich, dass bei dem meinigen so gut wie ein Blick auf Object und Skala das Resultat der Beobachtung ergiebt, welches die Distanz sofort in der Tabelle ersichtlich macht, bei dem @urlt’schen hin-. - gegenerforderlichist: eine genaue Ablesung des Kreises mittelst Nonius und Micros- cops, dann die Uebertragung dieses Resultates auf seinen Oonstructeur durch Micrometerschraube, Microscop und Nonius und zwar auf zwei Bogen,. Fest- stellung des Schnittpunktes mit endlicher Ablesung der Distanz. Zur Ausführung aller dieser Operationen ist ein so grosser. Zeitaufwand erforderlich, dass die ermittelte Distanz, den Fall einer Bewegung des Schiffes (Object) durch Dampf- kraft vorausgesetzt, alsdann mit der neuen Wirklichkeit nicht mehr in Einklang ii a zweifele ausse dass ein so complicirt Appar 0 die gehäufte ne Be asclhe Q lle von. ‚Fehlern in sich trag: welche noch durch den Constructeur vermehrt werden müssen. Man erwäg _ anderem, wie unsicher der Schnittpunkt an letzterem bei sehr spitzen Winke festzustellen ist. Diese im Grossen und Ganzen angedeuteten Bedenken möge \ hier genügen. B; Zum Schlusse recapitulire ich: dass ich meine Erfindung am 16. November 1865 Herrn Marine-Capitain Krausnick vorlegte, dass nach einigen Wochen am 7. Januar 1866 die Erfindung des Herrn Marine-Ingenieur Gurlt in der Hansa . beschrieben wird, welche in den Grundzügen der meinigen durchaus ähnlich ist, Ei ein den Absscuisen aber von mir nıcht als zweckmässig anerkannt wird. N U Rp Ich weiss nicht, ob Herr Gurlt zu denjenigen Personen gehört, die nach dm obigen Schreiben des Herrn Krausnick directe oder indirecte Mittheilung über Rust meinen Distanzmesser erhalten haben. Herr Gurli mag sich selbst darüber äussern. E. — Doch der Leser entscheide, ob ich nach dem Vorhergehenden mich nicht ver- “2 anlasst halten muss, meine Aebais jetzt, wenn auch spät, zu veröffentlichen, ie angewendeten Verfahren, auf See die Distanz eines Gegenstandes, der mit Vortheil beschossen werden soll, zu ermitteln, sind theils sehr wenig bequem, ‚theils wegen zu kleiner Basis — von der Basis wird schliesslich doch bei allen - Distanzmessungen auszugehen sein — zu illusorisch gewesen, als dass sich nütz- iche Resultate erwiesen hätten. Was die Ausgangsbasis betrifft, so ist leicht zu ehen, dass ein Instrument, mit dem Entfernungen von 1000—10000 Fuss ohne edeutenderen Fehler als von höchstens 400 Fuss gefunden werden sollen, wie es der Wunsch der Sachverständigen ist, sehr minutiöse Einrichtung und Thei- lung verlangt und daher wiederum zeitraubende, unbequeme Ablesung mit sich ührt. Ein derartiger Apparat würde in sehr grosser Dimension (etwa 5 Fuss) ausgeführt werden müssen, und auch dann liesse sich bei äusseren Einwirkungen, h Is bei nicht zu vermeidenden Erschütterungen, Temperatur-Einflüssen ete., ichts Ausreichendes erwarten, wie man leicht sich überzeugen kann, wenn man die "geringe Grösse der zu messenden Winkel überhaupt und ihren mit der Entfer- nung sich ändernden Werth nur überschläst. Denken wir uns die gleichschenkel- gen Dreiecke, deren Spitze das feindliche Object und deren Basis 5 Fuss ist, ‚so würden bei der Höhe des Dreiecks von 1000 Fuss die Winkel an der Grundlinie 89051 25”, bei der Höhe von 10000 Fuss 89% 59° 8” betragen; es bliebe demnach ein ganz Meiner Spielraum von nur 7’ 43” auf die Dastlemveen zwischen 1000 und 10000 Fuss zu vertheilen. Diese Vertheilung ist aber nicht gleichmässig, in der ittleren Entfernung werden schon wenige Secunden falsch eingestellt die \ Distanz auf 200 Fuss fehlerhaft machen, ganz verschwindende Quantitäten die " ausserste Distanz. Um aber auf ein paar Secunden genau einstellen zu können _ muss die Vergrösserung bedeutend sein; solche ist dann auf dem schwankenden Schiffe nicht zu brauchen. Wer einen Blick auf die Curve geworfen hat, worin ‚die Zunahme der Entfernung im Verhältniss mit der Abnahme der Winkel auf graphische Weise Fig. I. dargestellt wird, dem möchte wohl überhaupt die Lust ergehen, an die Oonstruction eines Instrumentes mit Spiegeln und dergleichen eranzugehen. Aus dem Vorhergehenden erhellt, dass ein Distanzmesser aus einem ein- E Ku ” in welchen ee Falle der geringe Dueschab des Ole 1 be 5 Deutlichkeit angepasst, die Anne geben soll. Daher hat man auch bereits angefangen, zwecklichere Constkicicnen mit grosser Basis, etwa des Schiffs mastes, vorzunehmen, wobei natürlich dann zwei Beobachter nöthig sind. Die unserem Verfahren zu Grunde liegende Idee ist folgende. Nahe zu jedem der beiden Enden des Schiffes Der sich ein Fernrohr, welches beide Beobachter zu gleicher Zeit auf ein und denselben Punkt, also etwa den mittleren Mast des feindlichen Schiffes richten. Ais Basis gilt also un- gefähr die Länge des Schiffes. Die Winkel an der Basis werden wie folgt abge- lesen. Das Objectiv jedes Fernrohres ist zur Hälfte freigelassen, zur Hälfte mit einem Reflectionsprisma verdeckt, vermittelst dessen jedem der beiden Beobachter, | sobald sie eingestellt haben, an einer in gewisser Entfernung befestigten Skala der Deere Theilstrich im nämlıchen Gosichtsflde sichtbar wird. Beide An- i gaben vereinigt liefern den Winkel, der in der Schusstafel aufgesucht, dann das Bi sunechiß giebt. In der Zeichnung Fig. VII. ist die Aufstellung im All- gemeinen zu übersehen. Wenn Schüsse mit Erfolg abgegeben werden sollen, muss das Schiff einiger Ruhe bedürfen, während es dazu die geschickte Drehung annımmt. Innerhalb weniger Ans lolikele der hierbei in Anspruch genommenen Zeit wird, sobald die Ba des Schiffes nahezu senkrecht zur Richtung kommt, auch eine Beobachtung de Winkels genommen. Um aber in ein und demselben \ Moment einzustellen, sind Eleetromagnete der Art eingerichtet, dass ein um eine Axe drehbarer Arm mit zwei Schirmen bei jedem der Fernröhre durch Berüh- rung einer dazu gehörigen Taste Seitens des Commandeurs ganz gleichzeitig mu und jedem der Beobachtenden die Aussicht aufs Obieeh verdeckt, da- gegen auf die Skala eröffnet. Es kann also irgend ein Commandoruf RS: ein | mittelst des Schirmes gegebenes Signal die Beobachter auffordern, auf das Object einzustellen; ein paar Secunden halten sie durch schickliche Bewegung des Rohres, wofür am Apparate gesorgt ist,: darauf, bis sogleich die Berührung der | "Taste ihnen weitere Einstellung gleichzeitig versagt und die Skala abgelesen ‚werden kann, was in aller Ruhe und ohne Schwierigkeit, da gar kein Nonius vorhanden ist, durch denselben Blick in das Fernrohr geschieht. Da die Basis recht lang angenommen werden kann, wird es, wie aus. der in der Arbeit gelie- ferten Dissnsson der Fehler ersichtlich, auf haarscharfe Beobachtung nich an- kommen. Die äusserst ungünstigen Fälle, wie sie schwerlich in der Wirkliohke vorkommen, sind hier bein vorgesehen, und dürfte demnach im extremsten Falle der weitesten Distanz (10000 Fuss mn) c. eine De fehlerhafter Ein- stellung nichts ausmachen. i Für die näher anzugebende Methode sind zunächst die in Anwendung kom- "menden Fernrohrapparate, welche nahe den Enden des Schiffes placirt werden, zu beschreiben. ; Fig. II. enthält den Grundriss, Fig. II. den Durchschnitt des Instru- mentes, das einige Aehnlichkeit mit einem Passageninstrumente hat. Die Zeich- nung stellt etwa die halbe wahre Grösse vor. Ein massiver Kreis a ruht in her zentaler Lage auf 3 Schraubenfüssen b. Ueber ersterem lässt sich ein anderer Kreis c um eine verticale Axe herumdrehen und damit auch der in zwei i Lagern d 1 ! 4 f verticalen len e ruhende Fernrohrapparat, Die Kreise haben keine Thei- a. Die horizontalen Axen f von gleichem Durchmesser sind hohl und sitzen f Hal zweimal rechtwinkelig gebogenen Metallstück 99, in welchem zugleich _ das Fernrohr 3 mit dem Objectivende eingeschraubt ist. Dicht neben dem Ob- jeetive ist mit dem Stücke gg die Unterlage i verbunden, worauf das in der Fig. II. der Form nach zu ersehende Prisma k durch 2 Schrauben fest gemacht wird. Dieses Prisma befindet sich vor der einen Hälfte des Objectivs, die andere ist frei, so dass eine directe Durchsicht durch das Rohr nach dem Object, dessen "Entfernung bestimmt werden soll, und auch eine Aussicht durch die hohle Axe 'vermittelst des Prismas also rechtwinklig zur Absehenslinie des Fernrohres mög- lich ist. Damit das Gewicht des Rohres nicht herunterzieht, ist auf der ent- ‚gegengesetzten Seite desselben ein Gegengewicht / befestigt. Das Fernrohr lässt sich also um die horizontale Axe drehen, und kann der Beobachter, nachdem er es umgeschlagen hat, auch auf entgegengesetzter Seite eine Durchsicht haben, während die vom Prisma vermittelte Absehenslinie dieselbe bleibt. Das Ocular "hat ein rechtwinkeliges Fadenkreuz, dessen verticaler Faden auf das Object ge- richtet wird. Um aber dieses rich für den Zeitpunkt der Beobschanne bewirken zu können, sind an den verticalen Säulen e die Arme m, mit Schlitzen am Ende versehen, Delta. in den Schlitzen sitzen die Endstifte der um die _ verticale Axe » vermittelst des Knopfes o zu drehenden Hebel p. Während also der längere Hebel durch den Knopf o mit der Hand geführt wird, kann man dem Horizontalkreise, und damit dem Fernrohre, eine sanfte Bewegung, die im Verhältniss der angenommenen Hebelarme steht, zur Pointirung des Objectes ertheilen. Das Prisma ist von dem Künstler bereits nahe zu unter einem rechten Winkel zur Gesichtslinie des Rohres zu stellen, was er durch entsprechendes Abfeilen der Unterlage © erreicht; Hauptsache ist, dass es fest sitzt, auf genaue Stellung unter 90° kommt es nicht an. Die eine hohle Axe, vor der das Prisma sich befindet, ist länger, als die andere und zwar so lang, dass der Mittelpunkt der Prismagesichtslinie in die Mitte des Horizontalkreises zu stehen kommt. Mittelst der prismatischen Vorrichtung wird, gleich nachdem aufs Object einge- stellt war, die Ablesung an einem in einer Entfernung von etwa 10 Fuss befind- ‚lichen Massstabe (Skala) gemacht, dessen Form und Theilung aus der Zeichnung Fig. IV. (in wahrer Grösse) zu ersehen ist. Damit das Fernrohr in solcher Entfernung deutlich die Theilung zeigt, ohne dass der Ocularansatz, wie er für die bedeu- tenderen Entfernungen gestellt ist, verschoben zu werden braucht, ist die der offenen Axe am nächsten liegende Prismenseite in der erforderlichen convexen Sphäre geschliffen, während die anderen Seiten plau sind. Heisst die Entfernung ‘des Massstabes zur Prismenfläche e, so muss für den Fall der Deutlichkeit Wil Nu 1! R 3 MR 5: 7 Sein, wo n den Brechungsindex des Glases und R den Krüm- mungsradius bedeuten. Hieraus folgt für R der Werth R=(n—1)e. Ist also, wie in unserem Falle e—=10Fuss und » etwa 1,5, so witd R=5 Fuss. Der Mass- _ stab im Horizont wird parallel der Gesichtslinie des Rohres, wenn es zugleich den Nullpunkt der Theilung zeigt, gestellt. Ist er von der Mitte aus nach beiden Seiten hin bis zu 5° in Minuten getheilt, so wird dieses genügen. Es muss aber ‚bedacht werden, dass Winkel abgelesen werden sollen, da doch der Stab kein aenberen nit dem Radius 10 ie ist; Fdekalh ind Tongeien. aufzutragen.. En Ver icht man die Bogen und Taugenten, so werden die Unterschiede in dem vorgesetzten Falle unbedeutend sein, bis 2° ganz unmerklich; von hier ab mo. yE sie in dem durch folgende Tabelle ae Ten Verhältniss: In Bokon: 2° 0° 0,034906708 30 0,043633385 3 .0 0,052360062 30 0,061086739 4 0 0,069813416 30 0,078540093 5 0 0,087266770 0,034920764 0,043660940 0,052407785 0,061162614 .0,069926300 0,078701700 0,087488667 Es ist bekannt, dass der Künstler auf der Längentheilmaschine die getheilte Trommel, welche die Schraube in Bewegung setzt, immer um ein Bestimmtes dreht ad alsdann den Strich zieht; es rd keine Schenken machen, wenn er zwischen gewissen Grenzen die Intervalle ändert. Dies kann nach folgendem einfachen Gesetze geschehen. Die Intervalle auf dem Stabe sollen Minuten sein, " Tang. Unterschied. 0,000014056 0, 000027555 6, ‚000047723 0, 000075875 0,0001 13384 0,000161607 0, 000221397 fehlerh. Winkel. 2,9 547 a 15,7 23,4 33,3 45,8 also ıst für zweı benachbarte Winkel an = -T, daher genähert: tgti—tgt — Also: Wenn daher die Intervalle bis 2° gleichmässig aufgetragen werden, von hier ab und zwar: zwischen 2° 0’ — jedes vermehrt, so erhält man ohne Mühe einen Längenstab, der die Winkel so genau angiebt, dass kaum ein Fehler von 3” gemacht ad nk in welchem sin(dt—t) _ (9 4 5 costcust für 30° 30 0 cos - 1’ (1-4 sin 2) 17,000076 1,000305 1 ,000685 1,001218 1,001903 1,002739 1,003727 1,004866 1,006156 1,007596 ne 45 3 DR An AAN 4 15 45 PN ER Revier a Ablesung genommen ist. 20 15° Intervalle um 2 1000 4 1000 5 1000 e) 1000 7 1000 — /’ (1-4 sin t?) \ ” h BL RRUN Kr RL SEN IR be En 10 hinss Ka: all en steht Alselhe mit dem Krümmungsradius der Prismenoberfläche in Relation); darnach müssen die die Minuten vor all den Intervalle sein. Hierbei kann, wie folgt, verfahren werden. Der Künstler - trägt nahe zu dem Radius von 10 Fuss entsprechend Minuten auf, also 1'—= 0,035 Lin. (der Fuss in 12 Th. geth.) und vollendet die Theilung in vorge- nannten steigenden Intervallen. Man bringt alsdann den Massstab zum Mittel- punkt der spiegelnden Prismenseite (senkrecht über dem Oentrum des Instru- mentes) in die Entfernung, die man erhält, wenn man von der Theilung 4° 45° - zwölfmal abmisst und noch 10‘,4 hinzufügt. Denn dann ist auch berücksichtigt, dass der betreffende Winkel heran um zu zu klein ist. ‚Es ist noch hinzuzufügen, dass die Theilung auf Elfenbein den Vorzug vor anderem verdient; von der Berichtigung der Stellung der Massstäbe zur Ge- sichtslinie wird später die Rede sein. Was nun die richtige Aufstellung der Apparate betrifft, so ist dieselbe ein für alle Male im Hafen in Ruhe zu machen, und späterhin nur wenig und be- quem zu ändern. Ich setze voraus, dass das Fernrohr auf einem stabilen Pfahle, der mit einem starken Brette bekeidet ist, worauf der Apparat zu stehen kommt, placirt werden kann. Ebenso erheischt natürlich auch die Anbringung des Mass- stabes Festiskeit. Die Fernrohrapparate werden mit den Füssen in 3 feine Löcher metallener Unterlagen gesetzt, können hierauf bleiben, auch anderswo’ verwahrt werden, wenn sie nur wieder ganz gleich eingesetzt werden. Die Massstäbe verbleiben ein für alle Mal an ihrer Stelle und müssen durch Verkleidung geschützt werden. Wenn das Schiff also in Ruhe ist, wird an den Fussschrauben gleichzeitig bei beiden Apparaten so viel geändert, dass das auf die Axe gesetzte Niveau“) ae Horizontalstellung zeigt. Das Ocular mit seinem nkelieen, Fadenkreuz ist dahin zu berichtigen, dass der Verti- . calfaden richtig vertical eh Dies geschieht, und zwar immer für beide Appa- rate zugleich, wenn jeder der beiden Beobachter nach ihnen vorgehaltenen Lothen durch das Fernrohr sieht und bei Drehung des letzteren um die Horizontalaxe sich versichert, dass der Verticalfaden auf ala Lothe bleibt. Durch Benutzung der beiden den Oculare beigegebenen Schrauben g, Fig. H., wird die das Faden- kreuz enthaltende Röhre in die richtige Stellung gebracht. Wie aus der Erfah- “ rung bekannt ist, kommen Aachirasnen. Oorfeeionen dieser Art gar nicht mehr vor; der ganze Me leexber ändert sich zu wenig. Die Mittelpunkte der Kreise und Skalen Bi ihre Lage in einer analen Linie, die mit der durch die Masten gelesten einigermassen a da- _ für ist natürlich schon bei der Construction der die Apparate haltenden Unter- lagen zu sorgen. Um die Skalen zu richten, stellt man die Fernröhre gleichzeitig, "auf einen sehr weiten Gegenstand ein, der, wie man sich durch den Compass oder anderswie überzeugt, eine zur Länge des Schiffes senkrechte Richtung hat. Dann gelten ihre Axen parallel und man sieht zu, ob das von der Skala durchs Prisma erzeugte Bild 0° ist. Die Skala lässt sich schieberartig bewegen; man löst die eine Endschraube um etwas und zieht die andere an, bis der Nullpunkt F EN *) Eine auf dem Kreise befestiste Dosenlibelle würde auch genügen, cch a Fadenkreuz Bodeckt, Er Während an Fernrohr Sm rs eing stellten Gegenstand zeigt, sieht man auch an der Skala entlang, ob hierdure der Gegenstand nn de die Unterlagen werden bei etwaiger Abweichung geändert. Es fehlt noch zu untersuchen, es die Skalen nicht Nasunden zum Horizont haben; dafür wird gesorgt, wenn die oberen Kreise mit'den Fernröhren gedreht werden und zugesehen wird, ob das Fadenkreuz auf der Theilung bleibt. In: ist dann alles zur Gen Erforderliche, was, wie gesagt, im Hafen bei aller Ruhe untersucht wird, erreicht. Welche Fehler man ach wenn die aufgezählte Berichtigung ungenau ist, darüber möge das Folgende Ticht verbreiten. 1) Steht die Skala nicht in entsprechend richtiger Entfernung, so erhält man andere Winkel. Angenommen !/ı Zoll gefehlter Abstand. Dann würde bei 2° 30° der Winkel um 19” falsch werden. Denn ist die p die Entfernung, die geänderte p‘, t der Winkel, so gilt für den geänderten Winkel { die Gleichung: edit tg 7 Man wird indess bei der A und Aufstellung der Apparate Song: ar falt verwenden, und gewiss in dem Beeren Falle keine grösseren Fehler als !/ıo Zoll zu befürchten haben, was verschwindende Unterschiede in der Winkel- messung ergiebt. gone 2) Die Skala ist nicht auf der Verbindungslinie des Instrumentscentrums und des Nullpunktes senkrecht. Wird diese Abweichung der Skala a gesetzt, > a die Länge der Skala vom Nullpunkt ab gerechnet, t und i’ die entsprechenden Winkel bei richtiger und um « geänderter Stellung der Skala, p die Entfernung Centrum zum Nullpunkt, dann findet statt: [07 wi — p } N } a cos & Ka a2 sin «cos «& tigt — Fa cos & 5 ERte p+esina p p? 5 sin (t—t') — -. (1 —.cos«) costcost! + rn sin d cos 0. cos tcos t’.. oder sehr nahe: a2 ' sin 5 cos t2 ) Be AN SE m in Sekunden ausgedrückt. pP sin Angenommen a = 6 Zoll »p —= 10 Fuss Ge i—t‘ — 6”,3 also ganz unmerklich. Aber auch die ne von 2° ist schon so übergross, wie sie in der Wirklichkeit nicht vorkommen wird. 3) Die Skala hat eine "Neigung zum Horizont des Instruments. Der Nei- gungswinkel heisse £, dann ist der Fehler für die Länge der Skala o bis a: h 2 — a (1—cosß) = 2a sin = Angenommen, es wäre bei der Stelle 2° 30‘, wenn man den Honan drelite, um 5’ (Intervalle) tiefer oder höher die Theilung, SR ist ig ß — gg er = = En nr die Beobachtungen enden dar derung ir nur geringen Ein- s üben. Hauptsache ist, den Verticalfaden des Oculars recht genau zu stellen, as indess nur einmal für längere Zeit gemacht zu werden braucht. ‘Wenn \enderungen in den Stellungen, snulans Necleurs nöthig werden sollten, so st darauf zu achten, dass dieselben an beiden Apparaten zur nämlichen Zeit rgenommen. werden. Eine Aenderung nur, die des Nullpunktes der Skalen oder Beriehtigung des Indexfehlers, könnte wohl manchmal geboten scheinen, sie ist aber höchst bequem zu aan Die Ablesung es nämlich ‚durch Nachsehen und Zwischenschätzen der Skalentheile, auf welche der Ver- ticalfaden im Kreuzpunkt zeigt. Das Zeichen, ob 4 oder —, ist schon auf der Skala vermerkt. Die Zahlen müssen in der Weise umgekehrt gestochen werden, ‚dass die Durchsicht durch das Rohr, dem man einfach ein astronomisches Oecular geben könnte, sie wieder or Gesetzt den Fall, es stände alles Eiche, rel die von den Beobachtern gemachten Ablesungen wären beispielsweise: = Beob. a Beob. 5 “ | + 284,7 — 01,2 dann ist die Summe 28,5 das Argument, womit in die Schusstafel eingegangen wird, welche mit Zugrundelegung der Basis, das heisst der Entfernung nn beiden rernrohrapparate, ein für alle Mal berechnet ist. Wenn die Sen aber einen Indexfehler haben, und zwar jede einen andern, so ist entweder dieser abzu- rechnen oder die Skalen werden durchihre Endschrauben auf 0° gestellt; natürlich wird letzteres vorzuziehen sein. Man benutzt zur Bestimmung de Indexfehlers eine gleichzeitige Beobachtung eines Sonnenrandes oder anderen Gestirnes, oder ‚auch einer Wolkenspitze, wenn diese Gegenstände nahe über dem Horizont sich finden, oder eines recht weit abgelegenen terrestrischen Objectes. Das Argument -0% kommt nämlich eigentlich für unendliche Entfernung. Hat man also für eine derartige Beobachtung die Angaben gewonnen, nämlich z. B.: Beob. a Beob. 5b ee + 19,4 . — 16°,1 ‚so ist der Indexfehler = -+ 19,4 + €- 1641) = + 3/3, und er müsste, wenn obige Ablesung mit diesem behaftet wäre, von 28,5 abgezogen werden, was dann 252 als Argument ergiebt. So einfach es ist, die Abzugszahl anzuwenden, so ‚ist es doch Enehonal, wenn der Indexfehler zu gross ist, zweckmässig diesen oanz wegzuschaffen. ae man die Vorstellung haben, sr die eine Skala richtig "steht, so wäre in dem obigen Beispiel, wo + 19,4 — 16,1 die Angaben waren, die Elan allein mit dem Pella + 343 behaftet. Stellt man also da Fernrohr ‚auf + 3/3 hier ein, und rückt die Skala auf 0°, so hat man keinen Indexfehler mehr. Oder man halbirt den Fehler 3,3 und stellt jede Skala um die Hälfte ‚anders. Z. B. wäre für sehr weite Objeete die Ablesung 4 15,8 — 224,6, so ist ‚an beiden. Fernröhren auf — 3,4 zu rücken, und an den ae auf 0% ' . Es fehlt noch ein Punkt zu besprechen, der vielleicht von schädlichem Einfluss sein könnte. Die Winkel an der Basis AB Fig. VIII sind bei Obser vation eines Objectes D sehr selten ganz gleich, die beiden Skalenablesungen also schieden, da man aber ihre Summe für die Schusstafel als dem gleichschenke Dreieck echten zu betrachten hat, dessen Spitze .C in Brihen Kreisperi- pherie, wie A, B und D liegen, so würden die Distanzen nach C—=CE und nach D=FE, wo DF | AB gezogen gilt, um CF verschieden sein. Es ist die Frage, ob diese a zu een angeht. Heisst der Fehler f und verbi wir © mit D, D mit G, wo 0@ er as ist, A mit G, und setzen wir. CDD=4/CDF=(GD=CAD =y, EG=s, die Distanz CE —d,die Basis AB — 5, und den Durchmesser — dann ergeben sich folgende Rela- . tionen schen den angeführten Grössen: 7 — sing ? = = sing also f =D sing? ferner s: S— 4 :d u Zd , also & /=(d-+s) sin ® — (d+ 2) sin p? 5 Setzen wir zum Beispiel db = 100 Fuss, so werden für die 'angenom- menen Entfernungen 1000 und 10000 Fuss die Fehler: | Al (1000 . . an sing? = 1002, 5 sin 2 a4 = (10000 4 70) sin 9° — 10000,25 sin g* Da aber 9 nur höchstens ein paar Grade betragen kann, so sind dies kleine Grössen. Denn wenn g = 3° gewählt wird, macht man im Falle der Entfer- nung 1000 Fuss 2 Fuss Fehler, im äussersten Falle bei 10000 Fuss 20 Fuss Fehler. Weit geringer noch muss also der Unterschied zwischen CE und DE ausfallen. Ne Sehr wichtig und unerlässlich ist es, gleichzeitige Beobachtungen anzu- stellen. Dieses ad durch die folgende Methode ganz zweifellos eh. auch _ ist, wie daraus zu sehen sein wird, damit dem Webdlstande abgeholfen, die aa ; Bilder, das feindliche Object und die Skala, mit einander in selbigem Gesichts- felde zu haben, welche ja zusammen sehr urldkarlch werden vunden In Fig. V und VI sind a Fernrohrapparate noch einmal im kleineren Massstabe BR... N seitwärts zu der hohlen Axe, die der Skala zugewendet ist, befindet sich das hölzerne Tischchen a, das folgenden Apparat trägt. Das mit seiner Axe vertical j stehende Triebrad d kommt zweimal symmetrisch zur hohlen Axe in Fig. V bund b’ zwischen dem aus Fig. VI A zu ersehenden Träger ce zu N, auf dem | oberen Theile des Te ist ein mit che Oeffnung d verschenes Metallplättchen befestigt. Hierin steckt nun der Stift e (Fig. vn, welcher den an den Enden mit sec Schirmen 9 und g‘ versehenen Arm Hi trägt. | Durch Anfassen an de Stift e und Drehen, würde man entweder, wie in di Figuren dargestellt ist, einen Schirm 9’ vor He Objectiv bringen, Sn den Gegen- wenn man den Schirmträger f aus der Oeffnung d ers dann das Fernrohr } umschlüge und den Schirmträger in die Ge ung des analens Triebrades brächte, _ eine gleiche Beobachtung all der anderen Sehe des Schiffes hin machen können. Damit die Beobachter aber während der Einstellung auf das Object nicht gestört _ werden, wird das Umschlagen der Schirme und zwar für jeden derselben im ganz "gleichen Momente durch den electrischen Strom bewirkt. A stellt nämlich die \ einen cylindrischen Eisenkern umgebende Drahtspirale vor, welche, wenn ein - Strom durch sie geleitet wird, magnetisch wirkt. Zwischen den Triebrädern ist - der vierseitige Rahmen i :‘, der zu beiden Seiten mit Triebstange versehen ist, "eingeschaltet und wird durch die Spiralfeder k zum Ständer ! an die darin be- festigten beiden Schrauben gezogen. Da die eine Seite ”” des Rahmens aus Eisen besteht, so wird er, sobald ein Strom die Spiralrolle durchläuft, von dem Eisen-. 'kern angezogen vraiiller und damit das Triebrad und also auch den Schirmhalter drehen. Durch Verstellung der Spiralrolle und Benutzung der beiden Schrauben ‚in ! wird die Drehung genau, wie man sie haben will, oil Der Draht der Rolle kann irgend wo im Schiffsraume von dem einen Apparate zum anderen ge- führt werden, ebenso lassen sich die den Strom vermittelnden Elemente, deren Zahl nur gering zu sein braucht, an irgend einen Ort des inneren Raumes placiren, so dass diese Gegenstände gänzlich ohne Hinderniss für den Schiffsbetrieb ‚sein werden. 3 _ Die ganze Manipulation besteht also einfacher Weise nur darin, dass _ während das Schiff sich lang legt, beide Beobachter durch Benutzung des Knopfes den Verticalfaden auf das Object halten; dass jemand nun den Schlüssel drückt, ‚welcher den Strom schliesst; dadurch wird berden Beobachtern im nämlichen Momente das Object verdeckt; im selbigen Augenblicke wird die Skala sichtbar, und derselbe Blick, der noch das Object einstellen half, liest die Skala ab. Beide Notizen gesammelt, addirt bilden das Argument für den Schuss. Um aber, während das Schiff, da es den Schuss abgegeben hat, sich nach der umgekehrten Seite dreht, wieder zu beobachten, ist weiter nichts nöthig, als den Schirmhalter umzusetzen und das Rohr umzuschlagen; in wenigen Augenblicken ist wie im ‚ersten Falle eine neue Angabe gewonnen. Abgesehen von den Schwankungen des Schiffes, worauf wir schliesslich noch eingehen werden, ist die Genauigkeit, die durch die angegebene Methode erreicht wird, da die anderen Punkte sich als zu geringfügig herausgestellt haben, lediglich davon abhängig, wie genau der Verticalfaden auf das Object gestellt b denn die Ablesung ist so bequem und deutlich, dass hier nur um !/ıo Minute versehen werden kann. Nehmen wir die ein für m gemessene Fern- rohrapparat-Entfernung sehr gering nur 100 Fuss an (sie wird meistens grösser sein können und damit auch die Genauigkeit), dann wird für eine gewünschte Genauigkeit von 200 Fuss in der Distanz kein grösserer Einstellungsfehler als der in folgender Tabelle für die verschiedenen Distanzen beigesetzte vor- kommen dürfen: Distanz. Einstellungsfehler, ; Para 1000 Fuss 34 u 20008 7% 9 i 2 Be: 3000 „ 4 ER 4000 „ 2 BOOST] 1,4 6000 „ 10 70005 55 O5 3000 „ 075 9000 „ 0,4 10000 „ 0,3 Diese Zahlen sind erhalten aus der Differentiation der Gleichung: 1 >b 2 tgt — m also aus der Formel: 1 3 b N = — cos? Ad, worin Ad = 200 Fuss angenommen ist. Da in der Wirklichkeit bei grösser anzunehmender Basislänge diese Fehler- tabelle sich immer günstiger herausstellt, so wird der hier angegebene Weg das Problem um so mehr lösen, als bei einiger Uebung ein paar Secunden hindurch den Verticalfaden auf das Object zu halten, so einfach bewerkstelligt werden kann. In der bisherigen Untersuchung wurde auf diejenigen fehlerhaften Einflüsse Rücksicht genommen, welche aus unrichtiger Aufstellung der Apparate und ihrer mit der Zeit bald mehr bald weniger eintretenden Aenderungen hervorgehen. Wir haben jetzt noch näher die Fehler zu erforschen, die in Folge der durch Wind und Wellen hervorgebrachten veränderlichen Lage des Schiffes bei der Fahrt entstehen. Die folgende Discussion wird darthun, dass die Apparate auch unter diesen Umständen ohne Zufügung eines besonderen Instrumentes, welches den jedesmaligen Stand des Schiffes zum Horizont ablesen lässt, und somit ohne weitere Rechnungsschwierigkeit mit vollständig günstigem Erfolg benutzt werden können, sobald es sich darum handelt, in den oben angegebenen Grenzen der Genauigkeit wirksam Schüsse abzugeben. Ja ich behaupte, dass die Beobachtung selbst dann noch das Verlangte leistet, wenn schon wegen zu grosser Rührigkeit des Schiffes das Richten der Geschütze kaum noch mit Erfolg geschehen kann. Das Schiff nimmt pendelartige Bewegungen um seine Gleichgewichtslage an, wo- durch seine Neigung zum Horizont in allen Richtungen, wiewohl nicht eben in all zu kurzer Zeit geändert werden kann. Diese Neigungen lassen sich jedoch nach zwei Hauptrichtungen zusammengesetzt betrachten, ‚für welche besondere technische Ausdrücke gegeben werden. Hierhin gehört das Stampfen des Schiffes, wodurch es seiner Länge nach anders gerichtet wird, so dass das eine Ende sinkt, das andere sich hebt. Ferner heisst die schwankende Bewegung des Schiffes seiner Breite nach Schlengern (Schlingern). Zu diesen pendelartigen Bewegungen um den Schwerpunkt kann noch durch ein gewisses Verstärken oder Abschwächen der - Wellen ein Heben oder Senken des ganzen Schiffskörpers hinzutreten. Oft verbleibt } “ Ar u an u > PR. \h Eu j el auch längere Zeit beim Segeln das Schiff in einer bestimmten constant geneigten Lage. Die Neigungen würden in Pendel-‘oder Niveauapparaten sich jeder Zeit _ abspiegeln, lanataclı hätte man dadurch immerhin für die Grösse der Hebung oder Senkung keinen Anbalt. Glücklicherweise sind die letzteren auf die Bestimmung , ' der Distanz in der Praxis ohne allen Einfluss. | Wie complieirt auch die Resultante aller dieser Bewegungen*) sein mag, so möchte es doch bei dem allmähligen und nicht zu schnellen Uebergange aus einer - Bewegung in die andere angänglich erscheinen, das Object während der so kurzen Dauer hindurch mit der oben beschriebenen Handhabung bei einiger Uebung genügend scharf zu verfolgen. Es ist daher nur unsere Aufgabe, den Werth der Verbesserung der gemachten Ablesung, wie ihn die veränderte Lage des Schiffes hervorruft, näher zu bestimmen. Zunächst ist als selbstverständlich hier anzu- führen, dass, wenn die Ablesung des Objectes und der Skalanicht mehr mit dem- selben Blicke ausführbar ist, da sie bei den Schwankungen nicht in einer und der- selben Ebene sich befinden, das Fernrohr soviel herunter- oder heraufgeschlagen werden muss, damit die Ablesung möglich wird. Eine Winkelverschiebung ist bei dieser Manipulation nicht zu befürchten, weil die Führung des Rohres ganz leicht, die des Kreises aber mit einiger Reibung von Statten geht. Betrachten wir zunächst die erste der beiden Bewegungen. Würde das Stampfen als eine Drehung um die Linie, Object und Mitte des Schiffes, zu welcher die Apparate symmetrisch aufgestellt sind, vor sich gehen, so müssten, falls diese Linie senkrecht zur Basis steht, die auf das Object gerichteten Fernröhre in einer Kegelfläche sich bewegen, also ohne Aenderung stets auf dasselbe gerichtet bleiben. Dies würde ins Hinfiiss auf die gemessenen Winkel auch in les den Fällen stattfinden, worin die Drehung des Schiffes um irgend eine vom Object zur Basis oder deren Verlängerung sehe Senkrechte aa werden könnte, wobei also ein Erhöhen und Sonn des Schiffes ungleich für beide Enden ein- tritt. . Ebenso wenig Beeinträchtigung der Messungen hätte man, wenn der ganze Schiffskörper ohne Stampfen, um ein Quantum gehoben oder gesenkt würde. Wir haben nun noch die gemeinsame Componente des Stampfens und der Hebung oder Senkung zu untersuchen. Stellen wir uns in Fig. IX. AB als Basis der Apparate in der Horizontalen vor, A’B’ als die sowohl durch Neigung des Stampfens, als ‚auch durch Erhebung des Schiffes z. B. veranlasste Aenderung, so können wir "uns statt AD auch die parallel zu A’B‘ verschobene und durch © gelegte Rich- tung A“B” vorstellen, worin C der Fusspunkt des vom Object auf die Basis ge- zogen gedachten Lothes ist. Für die Lage AB“ findet nach dem Gesagten keine Aenderung der Winkel statt, daher nur zu untersuchen bleibt, welcher Einfluss aus der Aenderung der Beobachtungsstationen A“B” in die Station A’B’ resultirt, Denken wir uns nun in Fig. X. den grössten Kreis ad auf der Kugel identisch mit der Ebene 4”B“, worin das Schiff liegt. Der Punkt a soll die Richtung des Fernrohres vorstellen, wenn der Nullpunkt der Skala, dessen Richtung e ist, abge- lesen wird, so dass a und c um 90° von einander abstehen; die Punkte 5 und d mögen diese durch Observation eines Objectes verschobenen Richtungen be- *) Die mit Gieren benannte Bewegung des Schiffes, wodurch es den Cours bisweilen zu ändern strebt, bedarf selbstverständlich keiner Untersuchung, 4 & zeichnen. Benennen wir die Skalenablesung cd = ab mitt, die durch das Stamp en veranlasste Neigung mit Z, legen wir ferner durch ‘einen auf dem Horizont ae senkrecht stehenden Bogen ebf, und ist d f durch 9 bezeichnet und als Winkel- . werth gefasst die durch die Erhebung des Schiffes veranlasste Senkung des Ob- jecetes, so muss, um anstatt der Richtung b den Punkt f zu fixiren, der Apparat mit dem Fernrohr von b nach g verschoben werden, damit durch Drehung um die N Fernrohraxe das Fernrohr von g nach f kommen kann, wo g9f ein zur Ebene des Schiffes senkrechter Bogen ist. Der Betrag des hierbei hervorspringenden Fehlers ist bg, welchen Bogen wir mit f bezeichnen wollen. Be Man überzeugt sich aber leicht, dass der Sinn der Drehung für den Apparat des zweiten Beobachters der entgegengesetzte ist, und demnach im Endresultat nur der Unterschied dieser Fehler auftritt. Um den mathematischen Ausdruck für unsere Betrachtung zu entwickeln, haben wir noch den Neigungswinkelabe= 7b g durch A benannt einzuführen. Dann folgen aus den sphärisch rechtwinkeligen Fi Dreiecken abe und bfg die Formeln: cg A=costigL. N tgf=tgg cos A. Su Der Betrag des Stampfens also des Winkels L kann im Maximum auf 50 ° angenommen werden, daher ist mit hinreichender Näherung: tg f =tgygcostigL oder auch wf=tiggigLl. “* Wenn wir.die Erhebung oder Senkung (A/A“ in Fig. IX.) k im Fussmass ausgedrückt setzen, die Entfernungen des Objectes zu den Apparaten » und »7, den für den zweiten Beobachter entsprechenden Winkel 9’ und den hier gemachten Fehler 7, dann finden die folgenden Relationen statt: k ; IN DE en k yf=— il TO —.. tg L Daher wird: yr—yf—hgL(t — 4) wofür auch tg (f — f’) anzunehmen ist. . “ Da r und r’ nur äusserst wenig von einander abweichen, so ist der Ausdruck des Resultats für { — f’ ein äusserst verschwindend kleiner, selbst wenn man über die Lage des Punktes ( die ungünstigste Annahme (Fig. IX (C) nach aussen) "innerhalb der von uns gewählten Skalenlänge träfe. Es ist also ersichtlich, dass der Einfluss des Stampfens ih Verbindung mit der Erhebung und Senkung des Schiffes vollständig bei Seite gelassen werden kann. Wir haben uns nun noch auf die seitlichen Neigungen des Schlengerns und zwar auch hier im Zusammenhang mit Veränderung der Schiffshöhe in der Untersuchung einzulassen. Die Wirkung dieser Art stellt sich nach dem Folgenden etwaserheblicher heraus, zumal schon die durch das Schlengern verursachte Neigung bis 10° im Maximum angenommen werden kann, bleibt aber noch innerhalb der & | lergrenzen, die füreinen Kriegs-Distanzmesser gezogen werden. Auch hier, wie n dem obigen Falle, ist von dem Einfluss der Erhebung oder Senkung des Schiffes litändie zu Ehren Stellen wir uns in der vorher erwähnten Bezeichnung die 4 Punkte a, b, c, d auf Fig. XI. dem grössten Kreise des Horizontes ange- _ hörig und durch die Ber eaune des le ne das Schiff um seine Längsaxe, Bören Richtung dem Punkte c entspricht, um den Winkel B gedreht vor, so dass - die Punkte a, 5, d in die Lage der Punkte e, f, p gelangen, nehmen wir ferner ZB. eine Senkung des Schiffes im Betrage von g gleichbedeutend mit einer Hebung des Visirpunktes db nach g senkrecht über den Horizont an, so wird, um das Ob- ject zu treffen, eine Bewegung des Apparates im Sinne der der Figur beigefügten ‚Pfeile stattfinden müssen und zwar für ein blosses Schlengern die Bewegung von nach h, und von h senkrecht über ec nach b, für den angenommenen Fall der Sen- kung doch dazu die Bewegung von h nach k Ka von k nachg. Wirlegendurcheg den grössten Kreis c m und durch a die Fortsetzung des senkrecht daraufstehen- den Bogens a e bis zum Schnittpunkte, bezeichnen am mit x, gm mit y und wie oben ab = ef mit t. Der Bogen ae ist unser Winkel B. Mit diesen Bezeich- . nungen gewinnen wir aus den in der Figur vorkommenden sphärisch Sebar ne - gen Dreiecken die Formeln: | sin y = sin t cos g ctg @ — ctg 9 cos t | ig tg ek ae ar den Fehler fk bedeutet. Da y nur wenig von t abweicht und für wegen des enusen Abstandes a b — t auch‘ g gesetzt a, kann, so folgt: tg t N ee Hinlänglich genau wird für diese en auch die folgende gelten: gt +Wf= 2 t +5 tg t sin (B+9)? oder tg f = 3 tg. t sin (B-+ 9)? Da in der nächsten Distanz von 1000 Fuss für die Basis 100 Fuss der Winkel . t etwa 9° beträgt, so erhält die Grösse g für eine Senkung von schon 5 Fuss erst den Betrag von 17‘; daher sieht man, dass tg f ganz unwesentlich beein- flusst werden kann, wenn man in dem Ausdrucke dieses Fehlers statt sin (B-+9)? bloss sin B? einführt. Der Unterschied würde auf 10” zu setzen sein, für den Fall der nächsten Distanz unter dem ungünstigsten Umstande, und in weiteren _ Distanzen, wofür der Winkel t abnimmt, ganz unmerklich werden. Der aus unserer Untersuchung des Schlengerns hervorgehende Fehler ist also vollständig genügend bestimmt durch die Gleichung: i ig f = 5 tg t sin BP. Für die andere Beobachtungastalten ist ein analoger Ausdruck zu verwenden, so dass man als Endausdruck die folgende vollkommen genügende Correction ds Schlengerns erhält: 9 HM=tW(+ 2) sin B worin t 4- !/ der Gesammtbetrag der Skallael ac d. h. der der Basis gegen überliegende Winkel ist. Berechnen wir im ungünstigsten Fall, das B = 10° ist, den Fehler F für S einen der Beobachter”) in den äussersten Grenzen, also zu den Distanzen 1000 Fuss 2 und 10000 Fuss, oder für die Winkel # —.3% und 17’, so erhalten wir (für die Basis — 100 Fuss) 2/,7 und 15% Vergleichen wir hiermit die Zahlen in der obigen Fehlertabelle (p. 18), worin die Winkelwerthe aufgestellt sind, über welche hinaus man in der Beobachtung nicht fehlen muss, wenn die gemessenen Distanzen auf 200 Fuss richtig sein sollen, so liegen die Grössen 2/,7 und 15 innerhalb der'betreffen- den Fehlergrenzen 34° und 0',3 (genauer 21). Hieraus folet, dass für Kriegs- zwecke auch die Correction des Schlengerns ausser Acht gelassen werden kann. Wir sind somit aus den vorstehenden analytischen Untersuchungen zu schliessen berechtigt, dass die beiallen möglichen Neigungen und Hebungen oder Senkungen von besastem Umfange gemachten Beobachtungen überhaupt keiner Verbesserung bedürfen, so bald den für den Krieg gestellten Grenzen der Ge- . nauigkeit genügt werden soll. Soviel von dem Distanzmesser für Kriegszwecke. Unserem Instrument kann aber ein erweiterter Gebrauch für gewisse hydrographische Zwecke geschafft werden. Bei Küstenaufnahmen namentlich wird er ein zweckmässiges Instrument sein, mit dem man die Entfernung zweier Punkte von der See aus erhält und zwar genauer als in den vorhin gezogenen Grenzen, da die Apparate in solchen Fällen _ in aller Ruhe und bei stiller Fahrt benutzt zu werden pflegen. Wenn bei Ver- messungen dieser Art aus irgend einem Grund (durch die Segelstellung ete.) das Schiff seitlich geneigt ist, dann hat man die Oorrection für die Neigung B zu Hülfe zu ziehen, was mittelst einer Tabelle am leichtesten erreicht werden kann. Zur Auffindung der Grösse B würde sich am geeignetsten eine Dosenlibelle em- ‘pfehlen, auf deren Glase zwei zu einander senkrechte, der Länge und Breite des Schiffes entsprechende Linien, und ausserdem mit der Längenseite von Grad zu Grad Parallelen gezogensind, die aus dem Standpunkte der Luftblase den Neigungs- winkel sofort erkennen lassen. Ein derartiges Niveau könnte an irgend einem ‚stabilen Platze aufgestellt oder am bestem in dem Fusskreise der Fernrohrappa- rate eingelassen sein, und somit zugleich zur Berichtigung der letzteren dienen. Die Methode ist nun die folgende. Das Schiff legt dem einen Objecte seine Breit- seite vor, die beiden Beobachter observiren gleichzeitig und lesen die Skala ab, das Schiff lest dem andern Objecte seine Seite vor, die Beobachtung- desselben geschieht auf gleiche Weise. Während dieser Zeit nimmt nun noch ein dritter Beobachter mittelst des üblichen Sextanten den Winkel zwischen den beiden Ob- jecten. Da aus der für eine bestimmte Basis berechneten Tabelle mit den addirten Skalen-Angaben beider Beobachter als Argument die betreffende Distanz geradezu abgelesen wird, so hat man hier nur die Aufgabe, aus zwei Seiten (den beiden Distanzen) und dem eingeschlossenen durch den Sextanten gemessenen Winkel die diesem gegenüberliegende Seite zu berechnen. Heissen d und d’ die gemessenen Distanzen, c die zu findende Linie und C’ den ihr zugehörigen gemessenen Gegen- winkel, dann ist: a = d 1 02. .2dd'eos.C *) Es ist hier das Dreieck als gleichschenkeliges (t = {') aufgefasst, um mit der oben gegebenen Fehler-Tabelle den entsprechenden Vergleich zu haben. Anderenfalls wird im Resultat nichts geändert, - - I } [ da eben soviel Fehlerbetrag der einen Beobachtung zugefügt als der anderen abgenommen werden muss. el ? Man berechnet nee einen Hülfswinkel p durch die Formel: a n cos = und mit diesem aldann e=(d-H-d) cos p . In diesen Formeln sind bereits die verbesserten d und d’ einzusetzen, wie 'sin p = sie der Neigung B entsprechen. Die hier folgende Tabelle, nach dem oben auf- gestellten Fehlerwerthe: Ä wu LM =; We Le) sin B: MM oehner ‚enthält für ein beobachtetes B, und für die Summe der Skalenablesungen t + t den Betrag, welcher zu dem den Winkel z +- t‘ (das ist der der 0) - Basis gegenüberliegende Winkel) ee werden muss (d. h. die Distanz wird verkleinert), wenn die dem Objekte benachbarte Schiffsseite gehoben ist, dagegen in Abzug kommt (die Distanz wird also vergrössert), wenn diese Seite gesenkt ist. 00 O0 3 FA an 28 9 0 | 0,0 00 00 050 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 00 00 102900 .00%2 0.0 :01.01,022.03 0,4 0,.07209 2 000700%.01.202 03801 Vor 09 12. 2200.00 00 01402204 07-1,0. 1,8. 1,722 02% 2002.00 .0.0..0.1 03.06.09. 1,3°1,8..2,3 "2,90 3e Do 070 000.50 00. 90.6.17082.,219, 3,0. ml, Fo oo 002205 0914 30 oT 35 A094 Wird ausser der Grösse der Linie zwischen den beiden Objecten auch ihre Lage im Horizonte zu wissen gewünscht, so kann dies nicht anders als mit Rück- - sicht auf den Schiffeours oder die Ablesung des Compasses geschehen. Die Ge- nauigkeit wird also von der Einrichtung und der Beobachtung desselben abhängen. Um eine bestimmte Beziehung auf die Himmelsgegenden zu haben, nehmen wir auf Taf. VII. rechts die Spitze des Schiffes, links das Stenerende an, so haben wir von der Spitze gezählt im Sinne N- W-S-O-N den ale Spitze des Schiffes, Mitte, Object auhelan De 900 — Sdler 200 — ——, worin t die Ablesung am Steuerende, {’ an der Spitzein dem der Figur hei Be t— ti 2 ' Sinn des Positiven und Negativen baden. Wird nun die ou ersee lies der Richtung Nord zur Spitze des Schiffes in dem nämlichen Sinne wie oben gezählt, dann erhält man durch Addition beider Angaben die Richtung von N. zu dem Object. Die Einstellung auf das zweite Object liefert die entsprechende Orienti- rung des zweiten; auf dieser Grundlage kann somit die Lage der beoachteten Punkte in einer Karte verzeichnet werden. Der aus beiden Beobachtungen er- haltene Winkelunterschied stellt auch den mit dem Sextanten gemessenen Winkel vor, und wird durch diesen noch controllirt. oe + N ul a Ne Seh nn a 7, a — Fig.VIA. Fig.VA. Jeines Marine-Distanzmessers >| Rayser. 4 RE DD ee re ve nn y , r 2 4 4 f 2 R a chnften der Naturforschenden Gesellschaft in Danzig ven tw bene. eier Entfernung 1000 Fuss I) Fig.VIA. Fig.V A. d Tafel I. Schritten der Naturforschenden Gesellschaft in Danzıg > m = Fig.. 2 Bl eat a Ze ! { 1 | 4 Ion nn Ze | IR il (OB m 1010) 5 | ’ Gi ı Herr Zu | \\J > \ | ir _ Na a EN D / Fig. I. RS Construction und Theorie eines Marine-Distanzmessers von ' & Jath Anst von Julius Samer ın Danzig E25 3 E. Kayser. ar ar @) \ ar ar |ı DD A CO OD EN KU LIDL nlulunlanlunfuufnf | ver von vw num mn LEN U RUN ei sion) EN eG ee E eines Marine-Distanzmessers en Kayser. S ‚Schriften der Naturforschenden Gesellschaft ın Danzig Bi ar. 1. ji ill unfuufunfanlanhnfunfunfafnfunfnlulunfnfnnfnhnfeufjn zananar | Ru rananm nen? | 2 vr vwnron®. ıtersuchung des Mondes 1 y) ichts seiner ellipsoidischen Gestalt a en E. Kayser, ' Astronom der naturforschenden Gesellschaft in Danzig und Mitglied der astronomischen Gesellschaft. e;- \ u iR Jar N x ” 8 4 “N ; ep 7: nk : Fi ! 2 E r . B: “ +: . 5 | 1) Br A x E h nr 5 ‘ v a F Fi ha [? % i Ü i \ \ we \ > & ER TA A es m Pr G ” Sehen wir vorläufig die Sonne, Erde und den Mond in einer Ebene befind- ‚an, und stellen uns den Mond als Ellipsoid, dessen Halbaxen a und 5 sind, t der grossen Halbaxe a genau nach der Erde gerichtet vor, so erscheint er ! isförmig mit dem Radius b, sobald er von der Sonne vollständig Be Findet die Beleuchtung unter dem Winkel 0‘ mit der grossen Axe statt, rd die scheinbare grösste Sichelbreite erhalten, wenn man parallel dieser Rich. y ung die Tangente an-die Ellipse, deren Halbaxen «a und b sind, und die Tangente ron der Brde aus zieht und die Projection berücksichtigt. Der Ausdruck En die EO rer sin 0’? -- cos go’? e Den die Sonne auf Seite der uns zugekehrten Axe a (-!-), oder hinter ihr oo) steht. Ist der Mond eine Kugel mit Bon Radius b, also a=b, dann geht der angeführte Ausdruck über in: bb cos e’. Fragt man, ob ein merklich messbarer Unterschied für die Dimensionen unseres Mondes zwischen jenem und diesem Werthe nachweisbar ist, so handelt es sich um die Differenz beider, also um die Quantität: b cos e° N b coso’ — z BIOS 970 2 N zz !in Q —-.c08 0 Setzen wir a—b-/- qund vernachlässigen, da a und 5b um wenig von ein- _ ander abweichen die höheren Potenzen von g, so ist für unseren letzten Ausdruck mit ziemlich genügender Näherung zu rn ; i ® f q cos g° sin o'? 3 Differentiirt man diese Grösse und setzt a Differentialquotienten — 0, so erhält man für den Fall des Maximalbetrages der Abweichung für Kugel und s Ellipsoid: % u oder oe‘ — 54° 44°. Unser Unterschied wird also: 0,3849 (a — b). DT I > Tal Die Le AL TS Ze 3 nt Fa PRETT AI 4 REN TE NAHEN In No. 1266, pag. 286 der Astr. Nachr. steht die Angabe @ussew’s, dass E die Erhebung der uns zugekehrten Mondhältte 0,07 des Radius beträgt, während ° Hansen’s theoretische Untersuchungen unter Annahme einer homogenen Dichtig- tigkeit den Werth der Erhebung auf 0,034 festsetzen. Die erst genannte Angabe rührt von Messungen her, die an zwei von Warren de la Rue bei sehr ver- schiedenen Librationen aber gleichen Phasen aufgenommenen Photographieen gemacht sind. Legt man diese Werthe zu Grunde, so würden für unseren Unter- schied die Beobachtungen 25 oder 12 ergeben müssen, Grössen, die zu beträcht- lich sind, als dass sie sich der Beobachtung entziehen sollten. Demgemäss würde sich zu Zeiten, da der Beleuchtungswinkel etwa 54° beträgt, die Nachmessung ganz besonders empfehlen. Allerdings entstehen durch die Terrainverschieden- heit auf der Mondoberfläche Schwieriskeiten. Nennen wir die Höhe eines Mond- berges h, dann ist z sino’ Y(25--h)h oder auch genau genug sino’ Y2bh die Erweiterung der Lichtgrenze, welche beispielsweise für eine Erhebung von 1000 Fuss schon 14 15% Beikaot. Indessen lässt sich die Lichtgrenze in der Ebene scharf verfolgen, während bei unebenem Terrain die leicht zu erkennende Discontinuität auftritt. Es ist wohl schwer anzunehmer, dass auf der Oberfläche eine ganz gleichmässige Quantität zu viel oder zu wenig die Veranlassung zur Erscheinung einer scharf verlaufenden Linie im Sinne der Lichtgrenze sein sollte, ‘ohne einzuräumen, dass man es mit der Mondoberfläche selbst zu thun hat. Der mit der Zeit gesetzlich sich ändernde Gang der Lichtgsrenze und die Ueber- einstimmung der Messungen bei verschiedenen Librationen und bei den vier in Betracht zu ziehenden Phasen, ein paar Tage vor dem ersten und nach dem letzten Viertel, sowie zu den Zeiten, wann der Mond vollständig bis auf diese Sicheln erleuchtet ist, werden über die Gültigkeit der Annahme, ob der Mond ein Ellipsoid ist, entscheiden. Wir haben uns daher vorgesetzt, die betreffende Aufgabe mit Rücksicht auf die Aenderungen, welche die Libration hervorruft, näher zu untersuchen. i f A j \ . { v Wir nehmen an, dass die Aequatorebene des Mondes die XY Ebene vor- | stellt, die uns zugekehrte grosse Halbaxe mit der positiven X Axe zusammen- fällt, ai positive Yazs nes links oder Osten, die positive Z Axe nach Norden perichndt ist. Die Gleichung des ee ist: atutme. Der Kegel, der seine Spitze im Orte des Beobachters mit den Coordinaten cd, ß, y hat, berührt die krumme Fläche in einer ebenen Curve; diese Ebene wird dargestellt durch die Gleichung: Y ats . Im ee =1. ‘Wird die Entfernung vom Beobachtungsort zum Mondmittelpunkt e ge- nannt und festgesetzt, dass die Richtung der Visirlinie mit der Aequatorebene den Winkel 9, nördlich von derselben --, und ihre Projection auf den Aequator mit der positiven X Axe den Winkel g, -}- für eine östliche Lage, bildet, dann ist: @ = 0 cos c0so ß = ecos $ sin y = esind. ee. en wir nun die Coordinaten des Durch eheipunkıes der berühren- den Curve mit der Aequatorebene oder einer bestimmten durch den Mond ihr - parallel Balreien Ebene (Parallel-Ellipse) so haben wir noch die Gleichung z=bsinn knken. worin n.den nördlich positiv gezählten Breitenwinkel in der durch die Axen Y und Z gelegten Ebene bedeutet, 5 die drei Gleichungen auflösen: y2 5 a + = —1, un .__——— zesin d ® Sr | 62 =. 1, — ; sinn. Die Auflösung ergiebt die Werthe: ' bsinntg $ a2 cos o a2 b2 cos o Sie, a2 sin 0 NT T afsin 02 02 cos 02 AR e cos 4 (a2 sin 02 b2 cos 02) 7r Va2 sin 02 2 cos 02 an bsinntg 3 a2 sing AH a2 b2 sin 0 a b2 cos 0 BE. o2.sin 02 + 52 cos 02 e cos $ (a? sin 02 + b2 cos g2) —— V& sin 02 + b2 cos g2 2, dsmn worin W die Bedeutung hat: ; aatgs? 2b a2 sinntg# a2 02 w-|/ ie singe 1 er a) Tagen sin SE BReon 02) e2cos#(a2sin g2 -b2cos 02) Die oberen Zeichen beziehen sich auf Coordinaten eines östlichen Durch- schnittspunktes, die unteren auf Coordinaten eines westlichen. Wir modificiren jetzt unsere Aufgabe, die grösste scheinbare Sichelbreite zu finden, dahin, in der Ebene, die durch die scheinbare Mondmitte und den im Aequator entstehenden Durchschnittspunkt der berührenden Curve oder äusseren Lichtgrenze gelegt wird, also in dieser scheinbar als gerade Linie auf dem Monde sich darstellenden Ebene, den Unterschied oder die Summe des schein- baren Mondradius und des scheinbaren Radius der durch die Sonne veranlassten Beleuchtungsellipse zu suchen. In diesem Falle wird „=o und wir erhalten die beiden Gleichungen: se a2b2coso Ze a2sing 1 a2b2 \ eeos Hain + Beose) Va2sing2-+ b2cos o2 &260s9(a2sin go? +-b2cosg2) di.) | a2b2sin g a b2cos o 1 022 IT r0os8 (a?sing? + 52c0sg2) ” - Va2sino2-+ 62coso2 " e2cos&(a2sin 024 b2cosg2) Indem wir in der Entwickelung der Potenzen von a=5--g, die Quadrate von q mit Weglassung einzelner vollständig unbedeutender Glieder berücksich- tigen, erhalten wir die folgenden Ausdrücke, welche noch mehr als den der Auf- gabe entsprechenden Grad der Genauigkeit leisten: ERS, b2 cos 2b.gcos 03 Bir. BE all @ RE 9 a—=Fbsmotgsno(l+ooseP) + ct zes. sine b2sing , 2bgsinocoso®?__ q? . E Ze ecos# Sr 97 5ing?coso(cos0”— 2 sing?) y—=TbeoseFqsin 0?cosg + Der Ausdruck für ‚den nach der ae gezogenen 3 r = Ya2-f y2 wird: ER vo 2 bg sin g cos o r=b-+-qsing? En, g? sin 0 ae een Die beiden nach Osten und Westen genommen Radien werden also ı nur N 1 IB dann gleich gross, wenn — — verschwindend klein angenommen werden kann. io, Um unsere an besser zu fixiren, stellen wir in den beiden een 4 die in Betracht zu ziehenden Linien vor, indem wir der östlichen Seite nähere Rücksicht zuwenden. Be Fig. 1. In Fig.1seiCO die nach I der Erdehin gewandte grosse Halbaxe a—b+4 in der durch O oe- lesten Ellipse, welche den Mondäquator vor- stellt, CA die auf den A Aequator projieirte D Richtung derVisirlinie CB, so dass die Bogen AO!und BA in der Sphäre gemessen die | Winkel o und 4 sind, i D der Durchschnitts- punkt des Aequators | in der äusseren Lichtgrenze, OD also unser östliches r. Während Fig. 1 eine “ Ansicht des Mondes vorstellt, wenn man senkrecht über dem Aequator sich be- findet, giebt Fig. 2 die scheinbare Ansicht in der Wirklichkeit. Wir haben daher den scheinbaren Radius DB zu suchen, oder r mit dem Sinus des Winkels DCB (oder Bogen DB) zu multiplieiren. B Im sphärisch gefassten Dreieck DBA ist: 2 cos DB= cos DA cos 4. Wird DB = ıy genannt, dann hängt u von DA ab, welches = DO — o ist, Fig. 2. . X » worin cos DO = = und in DO = X 7 Aus dem Früheren folgt aber: f b cos o FOUR 20 e cos # e cos 3 110 > IRA ER EEE b sin o 2g cos o sin 20 _—J 8 = 2 ES Tr UT b STAR, 00804, cos MIR e cos % % g2 "sing ER sing coso® ns Fi, sing i d.g2 sin @ cos g2 ebcos 4 BAR: gq2 A: x ee sin 0? coso® —- Stellt nun ZF die innere Beleuchtungsgrenze vor, so ist zweitens der, Aus- druck für den scheinbaren Radius FB (Fig. 2) zu ermitteln. Nennen wir analog den Winkel der Projection der Richtung Sonne—Mond auf den Aequator mit der grossen Axe og’, und den Neigungswinkel der Richtung 9, x Br Grösse, eine Euch der ao dem Cassim schen Gesetze constanten Neigung des Mondäquators zur Ecliptik «= 1°28°47“, höchstens diesen Betrag K erreichen kann, so erhalten wir die Coordinaten des Durchschnittspunktes E = | Aequators und der inneren Beleuchtungsgrenze , wenn wir in den obigen | Formeln (I) für o und $ die Grössen 0 und 9° einsetzen und: unbedenklich das | entsprechende 4 (E die Entfernung der Sonne vom Monde) als verschwindend ansehen, nämlich: Re a2 sin o' == —————j y@ sin o'2 + b2 cos o'2 b2 cos o! d Yy = BE ya sing” + 62 cos o'2 Br Für ein positives 0’ oder eine westliche Beleuchtungsgrenze gelten die _ unteren Zeichen, für ein never o“ oder eine östliche Grenze die oberen. Da die Radien CE =‘ und OF = +" ' sesetzt in der Lichtgrenze, einer Ellipse, deren “ grosse Halbaxe r’—yx2 XL y® ist und deren kleine wegen der ganz geringen Neigung 9° gleich b angenommen werden kann, sich befinden, und der Radius r“ von »“ _ um den Winkel FOE, den wir = e setzen, oder um den sphärischen Bogen FE ab- _ steht, so folgt aus der Gleichung dieser Ellipse: r'2sing | r2cose 1 b2 as Eh SE i a (' — 3 sin 0” sin 2) Ba: . 0) B - worin »° = b + q sin 0” +5, gJ’ sin 0" cos go”. Es ist ferner: _ 2 y—b.coso’+g sin oe” cos 0’ =, sin 0°? cos 0° (2'sin 0‘? — cos 0°?) Fr —= sin EO. Errichtet man in E auf EO senkrecht den Bogen EG, so ist der Winkel FEG=%, EG mit EF—=e zu verwechseln, die Neigung der Bogen D@ und DE=» zu setzen, da der Bogen DA äusserst wenig von 0° verschieden ist, und es finden noch folgende Gleichungen statt: tge—=tg sin (DO— EO) FG = w gesetzt = tg etg D@ —= ctg (DO — EO) cos 3 FB=DB— DG + w=u — DG--w=w’ gesetzt. Da die Ableitung vorhin des Ausdruckes r sinw und jetzt von r“ sin‘, welche Grössen in Fig. 2 die Linien DB und FB vorstellen, bekannt sind, so wird damit ihre Differenz, welche der Sichelbreite in der ausgewählten Ebene gleichkommt, gefunden werden können. Es ist nun unsere eigentliche Aufgabe, aus der Summe oder Differenz der Grössen r sin und r“ sin W, durch die Beobachtung als Grösse @ ermittelt, _ einen Ausdruck für die Unbekannte q abzuleiten. Da die Grösse q so oft implicite in den Radien und Winkelgrössen vorkommt, so wird der Schlussausdruck für @, bestimmte äusserste Grenze in der ee der einen Glieder einhält, die u unserer Untersuchung dahin festgesetzt ist, die Zehntel der Secunden noch richtig | E zu haben, auf eine quadratische Gleichung für die Unbekannte g kommen; anstatt "jedoch diese aufzulösen, haben wir einfacher die schliessliche Gleichung | nach gqin der ersten Potenz aufgelöst, indem wir die unerheblichen quadratischen # Glieder mit einem genäherten Werth berechnet, als bekannte Grössen uns vor- stellten, oder auch vorläufig ganz ausliessen und die Rechnung mit dem ohne sie gefundenen g noch einmal wiederholten. In dem folgenden Endausdruck für qg | sind bereits Grössen eingeführt, welche unmittelbar aus den Ephemeriden ent- nommen werden, nicht also die Grösse o‘, sondern der Unterschied der Mond- und ’Sonnenlänge. Die Formel silt für alle vier Fälle, die in Betracht kommen können. Der vorhin zeichen Weg, @ abzuleiten, kann aber, wenn mit dem aus unserer Formel le Werthe von q g an wird, prüfungsweise entscheiden, ob die durch die Formel gefundene Br q os, ist. Die End- formel lautet: q == b 0 — @— b.cos A cos 3 — 7 cos 13 sin 3? cos 4 +- b sin 9! sin ?tg 9 mn re — sino2+ sin(+-0)cos$ | 2sinog— cosAsin(A-- eo) )} a rl sin 92 cos 4 |6sin o — 5 (08 ham (A N worin die Grössen m und folgenden Werth haben: En mM - sin (A —- 0) cos $ E 2 sin (A + 0)? sing — sin o — sin (A -+ 0) (2 sin (A + 0)? — cos (A +- 0)2) BRE n—= 5, Sin 0% cos g2. Ueber die Bedeutung und Anwendung der in der Formel vorkommenden Grössen ist Folgendes zu sagen. b bezeichnet den vom Beobachtungsort aus ge- sehenen Radius des Mondes, @ den Betrag der mit Berücksichtigung der Re- fraction hervorgehenden Messung, beide Grössen in demselben Maasse, z. B. in Secunden zu verstehen, ‚daher auch g in Secunden ausgedrückt wird. Ferner ist: A=M—S+-—sin(M—8) in welcher Gleichung M die Länge des Mondes für den Beobachtungsort, $ die Länge der Sonne, e die Entfernung des Mondmittelpunktes vom Beobachter, E die Entfernung der Sonne von der Erde bedeuten. Da der Betrag der Neigung des Mondäquators zur Ecliptik klein ist, und da von der Sonne aus gesehen der Mond von der Ebene der Ecliptik sich um höchstens 50“ entfernt, so ist die Projection von der Ecliptik auf den Mondäquator und den Einfluss der Breite auf M— S zu berücksichtigen unnöthig. — als Mittelwerth zu fassen, beträgt E höchstens 9, daher kann für Z immer ein mittlerer Betrag genommen werden. Die zur Berechnung der Libration gehörigen Tafeln enthalten die Länge des auf- steigenden Knotens der Mondbahn 2 und in diesen Punkt schneidet auch der niedersteigende Knoten des Mondäquators. Da nun der letztere zur Ecliptik unter dem Winkel © — 1928’47” geneigt ist, so hat man, um die Grösse 9°, die Neigung der Linie Sonne—Mond zum Mondäquator zu erhalten, die der Neigung? k a le ae Na Pr BEN ,.% e Se AIR, ES, Han Ws br 7 ® ne h Y x * ; } R i Br “ 9 f x r r r % 2 x wer —— nn Ef , ö ® gegenüberliegende Cathete in dem sphärischen rechtwinkligen Dreieck, dessen _ Hypotenuse $S— 2} ist, zu suchen oder die Gleichung aufzulösen: a sin IH = sinisinS— N. Das Vorzeichen von 9° richtet sich nach dem Zeichen von sin(S — 2). Die Vorzeichen von og und 9 sind in unserer Formel, wie schon oben erörtert, so gefasst, dass g positiv wird, wenn die scheinbare Mondmitte östlich (links) vom ersten Meridian liest, und 9 positiv wird, wenn dieselbe nördlich vom Aequator sich befindet. Die Formeln zur Berechnung von g und 9 nach Encke aus den Werken: „Topographie der sichtbaren Mondoberfläche von Lohrmann“ und „Beer und . Mädler, der Mond“ zu entnehmen, sind kurz zusammengestellt diese: a — wahre AR © dö = wahre Decl. C rc — Aegq. Horiz. Parall. © R = wahrer © Radius in Secunden. ti — Sternzeit der Beobachtung in Bogen. 0ı — Erdradius für den Beobachtungsort. Yı == verbesserte Polhöhe. Man sucht damit die scheinbaren AR = «‘, Decl.— 6‘, © Radius =R’ und die Entfernung des Mondcentrums vom Beobachtungort e’ durch die Formeln: 01008 ı cos pi sin sin TE csd SR 01 C0S @1 sin TE San ee a (@—t) sın (a — t) ty (@ — a) = 1 E 01 sin p1 sin 7E Fe cos Ö' ar zn ‚os (a —t) 19.0, — cos (@’ — @) Li er. at HR — _ 0 Qı nz - [unser 5] ren SEN Arm ©) R: 1 De R' sin an a« — & bekommt das Zeichen von @ — t, folglich -- vor und — nach dem Meridian- durchgang des Mondes, d’ — d ist stets —. 1 —= Länge des aufsteigenden Knotens [® Hz ler Länge © ‘ = Neigung des Mondäquators gegen den Erdäquator. A = Bogen des Mondäquators von seinem aufsteigenden Knoten im Erd- äquator bis zu seinem aufsteigenden Knoten in der Ecliptik. X=AR des aufsteigenden Knotens des Mondäquators im Erdäquator. p — Abstand der en Mondmitte vom Erdnordpol = 90 — 6’. A = Neigung der beiden Bogen i’ und p gegeneinander — 270° -2’— « oder = — Ya’. d Diejenige Formel ist zu nehmen, die A <180° macht. ER! S 1 c0s9 Asing (pP - Ü) Wa nn sing Asiny P-+%) cos > 4 cos = (P—?‘) 1 I ee re ei sing A cos 5 (p +‘) 1 sin) A sin Sp + sin za — i cos (B— 0) ei Be sing Acas (p+i) rn I cos (B-+- 0) C= Neigung des Declinationskreises gegen den Mondmeridian der schein- baren Mitte ist für die erste Formel als +, für die zweite als — zu setzen. B— Winkel am Mondpole zwischen ‘‘ und a hat mit © dasselbe Zeichen. Die selenocentrische Länge der scheinbaren Mondmitte wird nun: L=270 2 B_N. ‚Die Länge // des durch die wahre Mondmitte gehenden Mondmeridians ist aber wegen der gleichförmigen Rotation : L’=1— 9, folglich die Libration der Länge ”=L— L‘ » » » Breite 5’ = a— 90°, worin a immer -- ist. Da // und b’ für west- liche und nördliche Lagen positiv sind, so ist unser e — — /, während db‘ —= $bleibt. Auch könnte man der im Berliner Jahrbuch von 1943 und im Nautical Almanac über Libration beigegebenen Tafeln sich bedienen, ound 9 zu berechnen. Den ersteren liegt nach Nicollet der Werth i—= 1°28°47“ zu Grunde, den letzteren ‚Wichmann’s Angabe 1°32/9“ in den Astr. Nachr. No. 631. In Bezug auf das von uns eingeführte Zeichen A ist zu bemerken, dass die darin steckende Mondslänge für den Beobachtungsort, welche wir oben durch M bezeichneten, zweckmässig aus den durch die Parallaxe verbesserten « und nach den Hülfstafeln des Berliner Jahrbuchs von 1831 abgeleitet werden kann. Der Betrag der an die beobachtete Grösse @ anzubringenden Refraction wird meistens äusserst klein sein; denn wenngleich die zu messende Breite @ in den beiden Fällen vor und hinter Vollmond nur wenig von dem Monddurchmesser sich unterscheidet, so kann ınan immerhin die Zeit der Beobachtung so wählen, dass @ möglichst nahe in der Horizontalen liegt, andrerseits wird in den Sichel- fällen, wobei zur Auswahl nicht viel Zeit ist, die zu messende Linie an und für sich klein sein. Am bequemsten ist es wohl, durch den Positionskreis die Rich- tung dieser Linie zur scheinbaren Bewegung der Gestirne bei der Beobachtung festzustellen. Ohne Nachtheil kann für die scheinbare Bewegung die des Mondes selbst gewählt werden. Da aus der Berechnung des Dreieckes Zenith, Pol und Mondort die Bekanntschaft des parallactischen Winkels hervorgeht, so hat man nur nöthig den beobachteten Winkel der genannten Richtungen je nach der Lage zum parallactischen zu addiren oder von ihm zu subtrahiren, um den Winkel zu, Se i 70 sin N ans, in Secunden, um welchen die gemessene Grösse @ vergrössert werden muss. 1865 Juli 15, 15° 9” mittl. Danziger Zeit mass ich auf der Sternwarte der 5 - naturforschenden ern mit dem Fadenmicrometer des Steinheil’schen h "Tubus von 61/s Fuss Länge die in Betracht zu ziehende Sichelbreite im Oceanus i procellarum über den nördlichen Theil der Wallebene Hevel und südlich vom Me _ Ringgebirge Reiner unter schr günstigen Umständen, und erhielt nach Berück- sichtigung der Refraction von kaum 0"2 das zur Berechnung zu benutzende De 391”3. Für den Beobachtungsort, der 21” 3°5 östlich von Berlin und unter Ader Polhöhe 54° 21’2” liegt, ist: log 01 cos pı = 916645 /: log 01 sin pı —= 9,9079 und aus dem Berliner Jahr malbe für die genannte Zeit interpolirt: = © 4207312.) 60292167 19013156 Kr log sin sr — 8,23164 Yet RL RB: 15°59%8. - Mit diesen Werthen berechnet, wird:. a — t = 1804371” a’ — a = 34° 53" 0. — 14035404 Gr u 963426 log e’ — 1,76600 e= 50143 geogr, Meilen. Aus dem Berliner Jahrbuche erhält mau ferner: E32 1680,.6410% — 147 38 41 "= 24 42 59 A= 329 22 30 v—= 358 62 folglich A= 152 37 47 ac) aaa ze 1859» 2 a= 48 45 14 L=-—86 226 mg 89,31 V(=-—- 6 2955 (— 0) =. 73028 (+9) Dt Ihamae ‘und Breite: berücksichtigen, finden wir, dass m fast — M — 610 355, Breite — — 9, Die Länge der Sonne wird: N re R ' S— 1130447. here Ber. Da nun sin (M— 9) —=— 65, so ist “RER Be. A — -— 59 15°,7 | "= 049,5. Dazu kommen _ en es: o=+ 699,9 *=-+ 730,5. Mit diesen Werthen berechnet, ergiebt unsere Formel für g: bi 7 93r9 : — G@= — 391,3 Bir — b.cos A cos $ — — 584, 5 RE — I. 008 2° sin.3° 00 I — — lo) bsin H sin? tg3—=— 1,2 0 15,6 x — sin 0? — — 0,01281 i sin (A 4:0) cos 9 |2 sing — cosAsin (A + o)| = —h0, 47227 = aa sin (A 1-0) sin 92 cos I|6 sing — 5 cos A sin (A + e)] = — 0,00650 — 0,49158 — 15u6 ER q = —0,19158 ==, 31 X a; Die Erhebung der uns zugekehrten Mondhälfte wird also oder 0,0329. Wenn wir mit dem Werthe 9—31” 73 nachträglich die Glieder m und n u u a =. nt N eine Wiederholung der Rechnung also unnütz ist. Sehen wir zu, welchen Werth wir für G@ bekommen, wenn wir mit dem gefundenen Werthe von g in unsere oben gegebene Entwickelung eingehen, und für den hier zu betrachtenden Fall berechnen; r sinyp — r" sin W. | Die Zusammenstellung der dahin gehörigen Zahlenausdrücke folgt hier: b — 96326 q.5in eo” — 0,41 | x En g’sino?coso? — 0,03 4 2bgsingocosoe ' Bean. 7, NE Di ’ 3 22 963,67 13° USE | sine = — 0113174 | E — Aging cos g? = —0,007381 | ha bicoslon, ER vi ee —. 0,004688 AO 2.7 0.000201 e cos Inu ? — 5 sine = —0,000123 cos DO = —0,115659 Da cos DO negativ, so ist: DO — 96° 384,5 06,299 74° 90,,8,6 DB. 90,8, — ab r siny = 96366 eo = 520157 0 = —45 45,8 b = 96326 qsıno? — 16,29 En: sing ?cosoe? —= 0,65 7 — 980,20 bcosoe —_ 611.99 — q sing” cosg = —11,36 2 sing’ ?cosg’ (2sing?— cosg?) — 44.010 WE X —sinEO EO = 42023'0 £ — .06%075 ww = 5,3 DG = 54 9,2 FB = 55 44,3 = w’ 2, 9280-01 r’ siny' = 512,40 r sin d — r” sin w' = 96366 — 572”40 — 391”26 = also vollständig genügend mit dem obigen Werthe 391”3 übereinstimmend. Es ist unerörtert geblieben, wie die Richtung der bezüglichen Linie, in welcher die Messung anzustellen, vorherberechnet wird. Wenn man o und 9 ‚ ermittelt hat, also den Ort des scheinbaren Mittelpunktes in Bezug auf den Mond- Aequator und ersten Meridian, und 4 kennt, dann hat man zu suchen: sn EO = 208 (A-- 0) (1—2sin (+ 2): Dieser Ausdruck (eigentlich für -- ) genügt vollkommen, wenn man für = einen approximativen Werth, etwa 0,03, setzt. Wird ferner das rechtwinkelig sphärische Dreieck DGE anstatt des eigentlich zu wählenden Dreiecks DFE näher ins Auge gefasst, so ergiebt sich aus der Kenntniss des Neigungs winkels von Bogen | an der Cathete DE = 90° + ge — EO anzunehmen, die selenogra- phische Breite & des in der Lichtgrenze liegenden Punktes F durch die Gleichung: tge= tg cos (EO— 0) i x und überhaupt eine zum Verlauf der Linie @ gehörige Breite, wenn man eine beliebige andere selenographische Länge für ZO in die Formel einführt, So wird. für unsern Fall die Lage der Linie auf der Mondkarte bestimmt werden durch die Coordinaten: Selenogr. Länge östl. Breite nördl. RN 42020’ - 6°%1 500 5,6 60 0 4,5 2020 3,4 80 0 242 Die der Beobachtung vorangehende Orientirung ist nothwendig, eine kleine ‚ Aenderung der Linie @ indess ohne Einfluss auf das Resultat, daher es grosser Grenauigkeit in der Vorrechnung nicht bedarf, zumal man in der Construction der bisherigen Mondkarten die Auffassung des Mondes als Kugel noch nicht verlassen hat. Die Vorausberechnung wird überhaupt unnöthig werden, wenn die Messung in folgender Weise arrangirt wird, wobei. die kleine Aenderung im Werthe von @ später in Rechnung zu bringen ist. Man stelle den Faden des Mikrometers als Tangente an eine der Hörnerspitzen, da dasselbe zur Deckung der Verbindungslinie der Hörnerspitzen gewöhnlich nicht ausreicht, verschiebe den parallel beweglichen Faden um den Betrag des Mondhalbmessers, merke sich diese Richtung auf der Mondoberfläche, drehe alsdann das Mierometer um 90° herum und messe in der auf der Oberfläche gewonnenen Orientirungslinie die Sichelbreite. Auf diese Weise erhält man die Grösse der in Fig. 2 dargestellten . Linie JH, welche in der von B aus auf die innere Beleuchtungsellipse gezogenen Senkrechten liegt, so dass JH auch mit der grössten Breite zu identificiren zu- lässlich ist. Durch Auflösung des sphärisch zu fassenden Dreiecks FHB, in welchem Winkel HFB so gross wie der im Dreieck DFE vorkommende Winkel F ist, wird die scheinbar gerade Linie HB, und durch Abzug derselben von JB, welches mit DB gleichgesetzt werden kann, die fragliche Grösse JH gefunden. Um zweckmässig die kleine Quantität zu erhalten, die von der auf dem letzt ge- zeichneten Wege gemessenen Linie @ in Abzug gebracht werden muss, bestehend aus der Differenz der resp. Radien und der Aenderung im Sinus des Winkels w', können zur Berechnung der Grösse‘@, die unsere Formel für g beansprucht, die folgenden mit nur wenigen Decimalen zu berechnenden Gleichungen benutzt werden: sin OB— 00: A+o)(1— 4 sin @-+9)?) OE—o=AE - ; AE sin 92 : 5 ' sin nn > [/ in der Figur DG— DE] tge—=tg9cos AE s=(f+F tige) ig APR [f+ N tge= DF--DE) 9% = yY2sinstg AB [ x — An ] 5 e- 7 ! d Be Der Wurzelausdruck hat dasselbe Diken wie e. Da nun die Radien nach B, 3 und H folgende Werthe haben: = RD er ( 1 — sin @ -+- 0)? sin *) m le — sin (A -H0)? sin (e-+ x)? ) so DR der Unterschied von r und r”’, den wir mit » bezeichnen : v—=r"—r” —=gsin (A 4-0)? sin» sin (2&-- x) [immer --] ® Endlich werde die zweite abzuziehende Quantität mit v’ benannt, und also: .v = (b-+-qsin (A-++0)%) cos AE sin s, [immer —+-] alsdann ist von dem beobachteten @ zu subtrahiren: i vv. Um zu zeigen, wie sich der Werth derin Anwendung kommenden Grössen gestaltet, setzen wie ee beispielsweise für den Fall, dass unsere Beobach- tung nach der letzt besprochenen Methode angestellt wäre, hierher; OE — 42023 AE — 35 53 reload Sin, =" 096: f+9tge—= 3°6 [9 war bekanntlich gegeben s 1,458 — — 0495] ke 1,2430: f on VE or 1508 Da Zur Berechnung der Formel für 9 wäre also die nach der letzt beschrie- benen Beobachtungsart erhaltene Messung der grössten Sichelbreite, um die Grösse 1,21 vermindert, zu verwenden. Ich bin leider durch Ungunst der Verhältnisse ausser Stande, mehr als die hier mitgetheilte Beobachtung. zu bringen. Nur einmal noch hätte ich fast eine günstige Messung vordemerstenViertel erlangt, wenn nicht Wolken die Beobachtung vereitelt hätten, ein andermal gebot die Discontinuität der Beleuchtungsgrenze von der Messung Abstand zu nehmen. Es ist bemerkenswerth, dass diese erste Beohachtung mit der von Hansen aus der Theorie entwickelten Bestimmung so nahe übereinstimmt. Wenngleich ich auf meine Beobachtung an dem Apparate unserer Sternwarte, woran kein Uhrwerk ist, daher er seine Schwierigkeit hat durch Nachbewegung der Schlüssel genau die Linie G einzuhalten, keinen hohen "Werth lege, so glaube ich doch aus der Uebereinstimmung der einzelnen Beob- achtungen, die auf einen wahrscheinlichen Fehler des Resultates von allerhöch- stens 2” schliessen lassen, folgern zu können, dass die gefundene Erhebung von 0,0329 bis auf weniger als 0,005 verbürgt werden kann. Indessen müssen die Beobach- tungen, die ich fernerhin vorhabe, weiter entscheiden. Ich wende mich zugleich an die besser ausgerüsteten Sternwarten mit der Bitte, dem hier vorbereiteten Gegenstand einige Aufmerksamkeit zu schenken. Kleinere Mittheilungen über Insekten von G. Brischke, Hauptlehrer. TED (Cecidomyia graminis. n. sp.) Schon Herr Sanitäts-Rath Dr. Klinsmann fand in der Umgebung Danzigs an den Halmen desHain-Rispengrases (Poa nemora- ‚lis) Gallenbildungen, ohne den Erzeuger derselben zu kennen. Im Juli 1867 erhielt _ ich durch Herrn Dr. Lampe dieselben Gallenbildungen, welche am Johannisberge gefunden worden. Am 24. desselben Monats holte ich sie mir selbst von der be- zeichneten Stelle und erfuhr später von Herrn Dr. Bail, dass sie auch bei Zcppot ‘von ihm gefunden seien. An jedem Halme befindet sich gewöhnlich eine dieser Gallenbildungen, selten zwei. Sie. besteht aus einem länglichen, etwa 3—4“ langen Häufchen weisser, später hellbrauner, gewundener Fasern, welche von einem längslaufenden Scheitel aus zu beiden Seiten durcheinander gewirrt liegen und Zwischenräume bilden, welche den Maden zum Aufenthalte dienen. Diese sind 1“ lang, weiss, glänzend, sonst wie andere Cecidomyien-Maden gebildet und scheinen an dem Halme, der gewöhnlich an dieser Stelle heller gefärbt ist, zu saugen, auch fand ich sie zwischen dem Halme und der Blattscheide, welche aber keine Deformation zeigten. Nach 14, Tagen waren aus den Maden weisse, glän- zende, etwas gekrümmte, 1” lange harthäutige Tönnchen geworden, deren Ge- lenke nicht abgesetzt waren. Jedes Tönnchen hatte eine schwarze Spitze. Einige waren hellbraun mit dunkelbrauner Spitze, vielleicht enthielten diese Parasiten, deren ich später viele erzog. In jeder Galle lagen 2—4 dieser Tönnchen in den Höhlungen, welche durch die Fasern gebildet werden. Zuweilen war der Halm über der Galle bleich und trocken und dann fand ich in demselben rothgelbe, sechsbeinige, 1” lange Larven eines Blasenfusses (Thrips). Ich steckte die abge- schnittenen Halme in feuchte Erde, welche sich in einem Blumentopfe befand, befeuchtete sie von Zeit zu Zeitund hatte im April des nächsten Jahres die Freude, die sehr zarten Gallmücken ausfliegen zu sehen. Um mir Gewissheit zu verschaffen, ob diese Art schon bekannt sei, oder nicht; so schrieb ich an den, als Autorität anerkannten, Director a. D., Herrn Professor Dr. Löw in Guben und erhielt von demselben folgende Antwort: ‚„‚Eine Ceeidomyia, die Gallen an Poa nemoralis oder einer anderen Poa-Art bildet, ist bisher nirgends erwähnt.‘ Ich beschreibe daher diese Cecidomyia unter dem Namen Cecidomyia graminis. Länge 11/5“. $: Kopf und Augen sammetschwarz, Gesicht hellgrau, Palpen weisslich, Fühler grau, he 17gliederig pad, langen Wirtelhaaren; Thorax dune grau, Mesothorax hinten, Schildchen, Metathorax und Seiten roth, die beiden Hinterecken des Sales une braun, das Ende des Me mit je einem kleinen seitlichen und einem grösseren mittleren grauschwarzen Fleck, welche alle 3 nn Flügel grau, Wurzel weiss- lich, der Vorderrand bis zur Vereinigung mit der zweiten Längsader verdickt, bewimpert, Hinterrand mit noch länge- ren Wimpern, auch die Flügelfläche fein behaart; Schwinger lang gestielt, dunkelgrau, Basis des Stieles weiss; Beine braungrau, lang, haarig, Coxen und Basis der Schenkel, oft auch Vorderknieen und Hintertarsen, hell, fast weisslich; Hinterleib hell braungelb,. behaart, durchscheinend, erstes Segment dunkelgrau, über den Rücken ziehen vom 2. Seg- ment ab 2 dunkelbraune Seitenstreifen, welche an der Basis jedesSegmentes von derGrundfarbe unterbrochen werden, an der Grenze zwischen Rücken und Bauch zieht noch jederseits ’ ein feiner brauner , oft undeutlicher Längsstrich, die grossen, nach oben gerichteten, rundlichen und behaarten After- klappen rothbraun. 2: Kopf und Augen sammetschwarz, Gesicht grau, Palpen weisslich, Fühier hellgrau, 17gliederig (2) vom 10. Gliede ab werden die folgenden Glieder etwas kleiner. Thorax und Abdomen schön fleischroth, auf dem . Mesothorax jederseits ein breiter hellgrauer Längsstreif, welcher in eine schwarze, glänzende Grube an der Basis des Schildchens endiget; der graue verkürzte Mittelstreif entspringt vorn aus einem schwarzen Fleck, das Ende des Metathorax mit den 3, nur kleineren, schwärzlichen Flecken des &, ebenso gefärbte Flecke stehen über den vorderen De ul ae DE ie mn Ei X Y An. A Be Be En Zn Sul m: nee: ann ee ee nd Hüften; Schwinger und Beine wie beim d. — Die oben er- wähnten Parasiten, kaum 1’ lang, schön goldig blaugrün, gehören zu den reiten — Hierzu Fig: 1. a die Galle, b ein Querschnitt derselben, um die Stellung der Fasern zu zeigen, c eine Faser etwas vergrössert, d ein. Flügel der Gallmücke vergrössert. | s i : g Anmerkung: Ein Paar Stunden vorher, ehe ich das Obige niederschrieb, las ich in Dr. Carl Müller’s „Buch der Pflanzenwelt‘ Band I., S. 284 foglende Stelle: ‚Ein anderes Insekt sticht die Halme des Hain-Rispengrases (Poa nemoralis) an. Dadurch beginnt eine Verdickung der verwundeten Stelle und bald darauf:die Bildung eines zarten Wurzelfilzes. An geeigneten Orten wird das Gras hiermit geschickt, sich mittelst dieser Wurzeln in dem Boden festzusetzen und neue Halme an diesen Stellen zu treiben. In der That ein seltsamer Lohn für die ge- währte Gastfreundschaft!“ Diese Galle scheint mit der von mir beschriebenen identisch zu sein, aber vom Erzeuger wird Niehts gesagt. Die angegebene Wirkung der Gallenfasern ist mir neu und ich muss gestehen, dass ich daran, aus verschiedenen Gründen, nicht glaube. Beine der Zwiebeln und Erbsen y Die Zwikbelkrhte wird oft durch 3 " Maen beeinträchtigt, welche im Innern der Zwiebeln leben und diese zerstören. Um aus diesen Maden die Fliegen zu erziehen, verschaffte ich mir einige kranke Zwiebeln i im Nachsommer 1867. Bald en verwandelten sich die Madene in hell rothbraune Tönnchen und im April 1868 erschienen die Fliegen und zwar ‘ Anthomyia ceparum, die Bouche in seiner Naturgeschichte 300 Insecten 8.73 Pin allen Entwickelungsstadien schildert. Aber vor ihr erschien auch Xylota _ florum F., wie sie Wiedmann in Meigen’s Werk beschreibt. Die Made dieser ww, Fliege Baninte ich nicht beobachten, die Tönnchen aber unterscheiden sich von denen der Anthomyia wesentlich. Se sind grösser, unten abgeplattet, oben ge- wölbt, stark querrunzlig und hell braungelb. Am Afterende ragt eine lange braun- rothe cylindrische Röhre hervor, (ganz so, wie sie Bouche bei der Made seiner _ Anthomyia furcata beschreibt und abbildet) unter derselben stehen seitlich 2 _ lange, über derselben 2 kurze einander genäherte Spitzen. — Während die Maden dieser beiden Fliegen die Zwiebeln im Innern zerstören, sind andere von aussen thätig. Unter der zerfressenen und welken Oberhaut der Zwiebeln sitzen näm- lich Miäden zu Dutzenden haufenweise beisammen und verzehren die folgende Hautschicht, dieselbe mit Schleim und schwarzem Kothe bedeckend. Se sind etwa 2“ lang, dünn, weiss, glänzend, durchscheinend und feucht, der schwarze glänzende opt kann in dass erste, Denfille schwarze ee an ent zurückge- zogen werden, an der Bauchseite des letzten Segmentes sind 2 fleischige Wälste, _ mit welchen die Made sich festhalten kann, wenn sie mit dem Vorderende des ' Körpers Windungen macht. Die Nahrung a durch und färbt fast den ganzen _ Rücken dunkelbraun. Diese Maden fand ich im April, sie hatten also überwintert ‚und nach etwa 2 Wochen erschienen viele kleine Trauermücken (Sciara). Die - Species gehört zu Meigen’s Abtheilung B., ist schwarzbraun, Flügel etwas ge- trübt, Beine braun, Ooxen heller, Hinterleib beim 2 heller mit vorstreckbarer hell gelbbräunlicher Legeröhre, beim & mit weisslichen Hinterrändern der Segmente. Auch in den Hülsen der weissen Erbsen leben Maden von Anthomyia. Solche kranken Hülsen fand ich im Sommer’ 1868 auf der Nehrung, sie erscheinen äusserlich weisslich, die Schale ist dick und spröde. Die Maden verwandelten sich in der Erde in rothbraune Tönnchen, welche am abgerundeten Vorderende 2 glänzende schwarze Warzen, am Hinterende 2 Spitzen haben. Die Anthomyia stimmt mit keiner der von Meigen und Bouche beschriebenen Arten. Sie ist 3 lang, bläulich grau, Hinterleib ins gelbliche schillernd und in beiden Geschlechten eiförmig, breit und oben wenig gewölbt. Gesicht ssilberglänzend, Taster und Fühler schwarz, Fühlerborste lang gefiedert, Augen beim d durch eine weisse Naht ge- trennt, die eine schwarze Mittelfurche hat, welche in ein schwarzes Stirndreieck ausläuft, das über den Fühlern einen weissen Punkt hat. Beim @ ist der Raum zwischen den Augen viel breiter, grauschwarz, die Augen auch weiss gerandet. Thoraxrücken mit 4 schwarzen Längsstreifen, Schildehen mit bräunlichgelber Spitze, Flügel hell, ohne Randdorn, gewöhnliche Queräder etwas schief und ge- bogen, Flügelwurzel und Schwinger bräunlich gelb, Schüppchen weisslich, Beine schwarz, beim d Knien und Schienen, beim @ auch hintere Schenkel grössten- theils hellbräunlich, Hinterleib mit braunen Schillerflecken, ” N WH PAanı N TEE ER y ENT Hr x wer; D EN Br FU (Cecidomyia-Gallen an der Hirschwurz). Am 10. Aug. 1867 fand ich in einem sonnigen Thale des Pelonker Waldes an einigen Dolden der Berg-Hirsch- wurz (Athamanta Oreoselinum L.) die Blüthenböden. angeschwollen. In der dadurch.entstandenen Höhlung befanden sich 1—2 rothe, etwa 1”“ lange, Maden in gekrümmter Lage. Zwei dieser Maden hatten sich zwischen den Blüthen am 18. August ein weisses Gespinnst gemacht. Alle Larven überwinterten und am 26. Mai 1868 erschien die erste Cecidomyia 1!‘ lang, überall sehr dicht und ziemlich lang behaart, auch die Flügel, Grundfarbe fleischroth, Augen schwarz, Fühler bräunlich, kurz (ich zählte nur 10 Glieder.) Metathorax mit schwärzlichem Hinterrande, Flügel überall lang gefranzt, Vorderrand bis zur Mündung der zweiten Längsader verdickt, Beine seidenhaarig, bräunlich mit helleren Koieen. AR Wenn man auf diese kleinen und zarten Thierchen genauer achtet, so er- ' kennt man bald, dass sie, trotz ihrer Kleinheit, in der Natur eine nıcht unbe- deutende Rolle spielen. Ausser mir schon bekannten Aufenthaltsorten fand ich Cecidomyien-Maden in Rapsschoten, zwischen den deformirten Gipfelblättern der Johannisbeere, (Cecidomyia Ribesii) in Taschen, die durch das Umschlagen des Blattrandes an Eichen (Ceeidomyia inflexa Bremi?) und dem Adlerfarn (Pteris aquilina) gebildet werden u. s. w. Nur gelang es mir noch nicht, die Mücken zu erziehen. (Blatt-Deformationen an Linden und Flieder.) In dem trockenen und heissen Sommer 1868 waren die Linden an vielen Orten, besonders in Langefubr und im Jäschkenthale bei Danzig, dadurch verunstaltet, dass die Blätter einge- rollt, runzlig, welk und braun wurden. Untersuchte man ein solches Blatt näher, so war in der Rolle das Paremchym ausgefressen und die Blatthaut welk und braun. Der Uebelthäter ist eine etwas über 3 lange glänzende, querrunzlige Raupe, mit deutlich abgesetzten Segmenten, vorn. etwas dicker als hinten. Der Kopf ist herzförmig, horizontal, die Brustfüsse sind verkürzt, die Bauch- und Afterfüsse nur durch Stummel angedeutet. Die Grundfarbe ist hellgelb, die Nahrung scheint vom vierten Segmente ab als grüner Rückenstreif durch. Der Kopf ist hell roth- braun, auf dem ersten Segmente steht ein ebenso gefärbter, in der Mitte getheilter, Querfleck. Die Fühler sind konisch, der Mund ist dunkelbraun, der Koth fein körnig und schwarz. Diese Räupchen verliessen später das Blatt, fertigten sich in der Erde eine sackartige Hülle und lieferten noch in demselben Jahre die, zu den Microlepidopteren gehörende, Oecophora lacteella oder O. betulinella Treitschke. Auch der spanische Flieder (Syringa vulgaris) war in demselben Sommer in Gärten und öffentlichen Anlagen so verunstaltet, dass an vielen Sträuchen auch nicht ein grünes Blatt zu finden war. Die Blätter wurden nämlich auch, wie die der Linden, durch Mottenraupen entstellt, welche das Parenchym auffrassen und die braunen, trockenen und zusammengeschrumpften Blatthäute übrig liessen. In jedem Blatte leben mehrere dieser gelblichen kleinen Räupchen, welche sich zur Verwandlung in die braune Puppe ein seidenartiges Gespinnst ausserhalb des Blattes verfertigen, welches von der zarten Motte, der Gracilaria Syringella Fab., an dem einen Ende durchbrochen wird. | 5 _ (Abnorme Fühlerbildung bei einer Wanze.) Die Symmetrie des In- :tenleibes wird oft dadurch gestört, dass ein Fühler, ein Flügel oder ein Bein ‚abnorm gebildet ist. Bei den Fühlern ist nämlich zuweilen ein Glied in zwei auf der folgende getheilt, oder durch Gabelung deformirt. Zwei Beispiele der letzten Art er fentlichte Herr R. Damianitsch in den Verhandlungen der k. k. H logisch -botanischen Gesellschaft in Wien, Jahrgang 1866. Das Flügelgeäder verläuft häufig in einem Flügel anders als in dem andern, was bei den Haut- flüglern (Hymenopteren) garnicht selten vorkommt. Dass ein oder das andere Bein ein Glied anders gebildet oder vermehrt besitzt, als gewöhnlich, ist zwar - seltener, aber doch nicht ohne Beispiel. — In dem hier mitzutheilenden Falle ist die Asymmetrie nicht durch Vermehrung der Füblerglieder, sondern ‚durch Ver- minderung derselben entstanden. Ich ad nämlich im vorigen Sommer einen, zu den Tnebelinsekten oder Halbflüglern (Rhynchota Fabr. Hemiptera L.), gehörenden Syromastes marginatus L., dessen Fühler 4gliederig sind; der Hnke Fühler aber besteht nur aus 3 Gilden indem das 3. Glied ganz fehlt, die “anderen Glieder sind denen des normalen Fühlers ganz gleich, nur ist das End- _ glied des linken Fühlers an der Grundhälfte rotb, während das am normalen Fühler ‚ganz schwarz ist. In diesem Falle ist also die Symmetrie der Fühler auf- gehoben durch das gänzliche Fehlen eines Mittelgliedes, was um so auffälliger erscheint, als die Fühlerglieder ziemlich lang und scharf Aaceize sind. Zusätze zu den kleineren Beobachtungen über Insekten des vorigen Jahres. Aue Schreiht mir Ian Fröse aus ae (Nehrung) Folgendes: Mit Er Schild r rung des Herrn Dr. Fr. Stein übereinstimmend habe ich im Jahre 1867 ın den Oriwohe hen Schönbaum, Prinzlaff, Freienhuben und Pasewark ganze Felder Gerste - krankend gefunden. Die Blätter waren gleichfalls zwischen den Blatthäutchen : K ‚von Fahlriohen Maden des beschriebenen Insekts minirt. Nur beobachtete ich . diese Erscheinung, — wenigstens in der grössten Ausdehnung — erst bei der weiter vorgesehrittenen Entwiekelung Ai Getreides und hatte der schädliche Einfluss a Insekts zwar eine erhebliche Beeinträchtigung des Ertrages, aber na doch keine vollständige Missernte zur Folge. Beschreibung eines männlichen Zwitterschafes, Von Dr. Lissauer. >99 >>— - Von dem Herrn Direktor Dr. Bail aufgefordert, untersuchte ich ein Schaf mit angeborner Missbildung des Urogenitalapparates, welches von Herrn Ritter- gutsbesitzer Suffert uns lebend überschickt war. Das Ergebniss der äussern Untersuchung und der Section, welche Herr Departements-Thierarzt Hertel "machte, ist nun folgendes: 1. Der äussere Habitus des Schafes verrieth den männlichen Typus, nicht 2. 3 allein durch die starke Krümmung der Hörner, sondern durch den gan- zen Knochenbau, so dass sowohl der Fleischer als der Thierarzt auf den ersten Blick das Thier für einen Bock hielten. Unten am Bauch an der gewöhnlichen Stelle fand sich ein kleines Scro- tum, welches links einen Hoden und einen Nebenhoden von gewöhn- licher Grösse und Beschaffenheit, rechts aber nur einen kleinen Kör- per enthielt, von der Grösse des linken Nebenhoden, der auf dem Durch- schnitt eine gelblich braune, feste, mit starken Venen durchzogene Masse zeigte, so dass derselbe für einen entarteten Nebenhoden gehalten werden musste, . Ein Penis fehlte gänzlich, ebenso waren weder Samenleiter, noch Samen- bläschen zu finden. 4. Hinten, unter dem ganz normalen After und Mastdarm befand sich ein Kanal, in welchem der Finger über 2 Zoll weit bequem eindringen konnte, mit einer Clitoris am Eingange, so dass man denselben zunächst für eine Vagina halten musste. Bei der Section nun zeigte es sich, dass dieser Kanal weiterhin sich blindsackartig in eine fest geschlossene Blase erweiterte, in welche deutlich die beiden Ureteren hineinmündeten. Da- durch war nun bewiesen, dass die blindsackartige Erweiterung die ver- kümmerte Harnblase und jener Kanal gleichzeitig Vagina und Urethra, also einen Canalıs Uro-genitalis darstellte. al. ER 6. Oberhalb dr en Blise ae ein muskulöser Körper f Grösse einer Wallnuss, i in’ dessen Innern sich eine ‚deutliche mit N als den Rest den naeh verschwundenen Müller schen Fä n M weder Ovarien och Tuben waren zu finden. DE R Demnach gehörte dies Schaf in die Klasse der männlichen Zwitter, mit ir genanntem Uterus masculinus, bei welchem die keimbereitenden Organe mä Alan e lichen, die ausführenden Ordane weiblichen Typus darboten, während der gan: DR Harnapparat un) verkümmert war. Ueber einen Scorpion und zwei Spinnen im Bernstein Tityus Koch. en Name. Tityus ein sohn der a, dessen leber in der unterwelt von geiern au onen t # rd. Virg. 6. 595. 2.Char. Zwölfäugen (2 grosze scheitelaugen, 4 kleine bogenförmige zu bei- Tityus eogenus m. Frühzeitiger Tityus. E: 1. Masz. Länge des ganzen leibes 12 mill. Cephalothorax 2, praeabdomen 3, h. postabdomen X Taster 5,4. Letztes glied 2 innen 1, finger 1). ine UI Z ; 32. 3,9. 3,9. 4,2 mill. z Farbe. Gelblich braun, kopfbrustplatte und taster etwas dtihieteh x 3. ‚Gestalt und bekleidung. Obere ne länglich er eckig, hinten wenig breiter als vorn und wenig länger als breit, die vor und hinterecken hoeradet, der vorderrand in de mitte etwas och ‚der randsaum etwas fe orten die fläche sehr feinnarbig mit eingestreuten ne chen, aus denen ganz kurze härchen entspringen. A und ©. Von den ersten rand- augen gehen 2 vertiefte furchen bogenförmig zu den scheitelaugen und verlie- ren sich weiterhin gegen .den rand; zu beiden seiten erscheinen einige un- regelmäszige eindrücke. An der unterseite des cephalothorax ist ein dreieckiges brustschild (sternum), nur zwischen den beiden letzten fuszpaaren wahrnehmbar und nach vorn hin verschwunden; die seitenplatten desselben, an die sich die hüften der füsze setzen, liegen von den beiden letzten füszen neben dem ‘sternum; die der beiden ersten sind zu kauenden mundteilen geworden. Das praeabdomen ist länglich, vorn so breit wie der cephalothorax nach hinten sich allmälich verschmälernd; oben A bedeckt von 7 halbringen, die von vorn nach hinten an breite ab-, an länge. zunehmen, am hinterrande in der mitte schwach ausgeschnitten, an den seitenrändern abgestumpft sind; der letzte ring ist dreieckig, zu beiden seiten eingedrückt; an der bauchseite B bemerkt man 2 schmale querleisten, zum teil bedeckt von den genitalkämmen, dem ersten und 2 zweiten oberen ringen entsprechend; diesen folgend 5 querplat- ten, so wie die obern von vorn nach hinten an breite ab-, an länge zunehmend; die letzte platte dreieckig. Auf jeder der vier ersten platten sieht man an der seite eine kreisrunde (mit weiszem schimmel bedeckte und dadurch um so mehr in die augen fallende) trachenöffnung; im ganzen also 8 stomata. Die chitinbe- deckungen des praeabdomens sind wie die es prothorax feingenarbt und mit feı- nen hellen versehen. Das postabdomen besteht aus 6 en denen das _ erste das dickste und kürzeste, das vorletzte das längste, das letzte das dünnste ist; die ersten fünf glieder sind auf der oberfläche mit je acht leisten versehen, so dasz sie fast:achteckig erscheinen, jedoch ‚sind die untern leisten schwächer und die zwei obersten der ersten vier glieder haben zwischen sich eine rin- nenförmige vertiefung, die sich am fünften gliede verliert. Die oberfläche aller glieder ist feinnarbig und mit grübchen versehen, aus denen rechtwinklig ab- stehende härchen entspringen. Die leisten der einzelnen glieder sind auszerdem mit kleinen körnchen oder höckerchen besetzt und dadurch besonders die obern etwas scharf. Das letzte eiförmige giftdrüsenglied endet nach oben in einen sichel- förmig gebogenen spitzen stachel A u. B. e, durch den ein das gift ausführender kanal verläuft. Die Öffnung desselben scheint sich unterhalb der spitze zu befin- den uud liegen um dieselbe feine weisze körnchen, als ob das tier beim tode noch sein gift ergossen habe, dem giftstachel gegenüber befindet sich an dem end- gliede ein dreieckiger einwärts gerichteter zahn A u.B £, der jedoch nicht allein bei der gattung Tityus, sondern auch bei einigen arten von Androctonus und Lychas sich zeigt. Die vier an der untern seite des cephalothorax eingelenkten füsze nehmen von dem ersten bis zum letzten paare an grösze zu und bestehen aus je sieben gliedern, dem hüftgliede, schenkelring, knie, schenkel, schiene und zwei- gliedrigem tarsus; am ende des letzten tarsengliedes befinden sich zwei klauen. Alle füsze sind feinnarbig und mit haargrübchen und haaren besetzt und die un- terseite der tarsen Aichter und feiner han! Kieferfühler & zweigliedrig, das a TER Bi | grundg] auslaufend, das zweite «lied klauenformig an der auszenseite des grundgliedes ied eiförmig kurz und stark, 2” Innern ende in eine klauenförmige spitze neben der endklaue eingelenkt und mit diesem eine starke zum ergreifen und zermalmen der beute dienende zange bildend. Die scheerentaster fünfgliedrig, das rhomboidische hüftglied 8 zum Kauen dienend; der schenkelring umgekehrt ‚kegelförmig, vierseitig, rauh-höckerig und behart; das dritte glied länglıch vier- kantie, doppelt so lang als das hüftglied, mit zahlreichen höckerchen besetzt und behart, die vordere oder innere fläch® etwas rinnenförmig und vor der einlenkung des vierten eliedes mit einer rundlichen grube versehen; das vierte glied platt- gedrückt spindelförmig mit vier schwachen leisten versehen, feinhöckerig, mit längern abstehenden haaren besetzt, etwas länger als das dritte glied; das fünfte oder scheerenglied ie karzen eiförmigem srundgliede und langen schmalen fingern, die mehr als doppelt so lan8 sind als das grundglied; beide glieder be- hart, sonst ziemlich olatt; die zähnehen an den fingern sind undeutlich zu er- Een Zwischen den beiden erste" ringen des 'hinterleibs ist ın der mitte eine ‚querspalte wahrzunehmen, jedoch ohne erhebung und ist das tier wahrscheinlich An öblhiches. Von den beiden kymmen ist der rechte, vielleicht, durch zufall, senkrecht aufgerichtet, so dasz man die untere fläche sehen kann. Die platte des kamms ist länglich linienförmig, gegen das ende sich etwas verschmälernd, oben mit einer mitten durchgehenden furche versehen, unten glatt; der obere rand be- hart. Die zahl der zähne 13. Bemerkung. Ich habe die b?wegungs- und fresz-werkzeuge nach üblicher weise beschrieben, obgleich meine ansicht darüber eine andere ist. Nach dieser elek fühlerkiefer und scherentaster füsze, von denen die erstern ihrer ver- jztern als greiffüsze bezeichnet werden könn- richtung wegen als kaufüsze, die le ‚ ten; ich sehe nicht ein, weshalb mar! die kaufüsze fühlerkiefer nennen soll, da sie dochmit dem fühlen nichts zu tun haben ‘und wenn sie den fühlern der insecten »ch auch zu der function, zu der sie bestimmt entsprechen sollen, so sind diese dc sind, zweckmäszig eingerichtete verwandelte füsze. Die seitenstücke des brust- fe) schildes B. 88. sind zwischen der scheerentastern verschwunden und müssen nun die hüftelieder derselben die nahrung zerdrücken und zum einsaugen der flüszigkeit behülflich sein. Zwische” den beiden ersten eigentlichen oder zum gehen dienenden füszen sind die sp!t? dreieckigen seitenstücke des brustschildes erhalten B. yy—dd und ebenfalls zum einbringen des halbflüssigen , zerkauten lich. Wie beim menschen hände, lıppen, zähne nahrungsstoffes in den schlund dier sen dem einbrinsen der ePeise in den schlund teil haben, so sind bei zung g ar £ den scorpionen die scheerentaster die greiforgane der nahrung, die kaukiefer die die hüften der taster und anhänge des brust- zerkleinernden und zermalmenden, Ä rts fördernden. Die kaukiefer entsprechen den beins, die auspressenden und einwä ; eefern oder klauenkiefern der Spinnen, denen die verlängerte spitze des erundoliedes fehlt, um ebenfalls zaugen zu bilden; die scheerentaster sind den tastern der unterkiefer der spinnen gleich; das geschäft der brustplatten verrich- N: a isten. Es würden demnach den höhern arachni- ten die unterlippe und die Sul. 3 den vier gancfüsze und zwei mund!4S2° zuzuerkennen Sem. Bem. 2. Der erste mit Andre“tonus verwandte scorpion ist im böhmischen steinkohlengebirge gefunden wordet und von den fast kreisförmig um die scheitel- N =) " D augen stehenden zehn randaugen von Corda mit dem gattungsnamen Cyclo- ‚phthalmus und mit dem artnamen senior bezeichnet worden. Der hinterleib des- selben ist zerdrückt; seine länge betrug 21/, zoll. Giebel, Fauna der V orwelt II, 4710. Ein zweiter scorpion ist 1868 in ee in den steinkohlenlagern von Illinois aufgefunden. In den eisenhaltigen knollen der steinkohlen am Mazonflusz in Illinois, kreis Grundy, entdeckte Mr. Joseph im sommer 1868 mehrere tieri- sche überreste, die er der geologischen aufsichtsbehörde von Illinois zur unter- suchung anvertraute. Einige darunter schienen den herren F. B. Meck und A. H. Worthen merkwürdig genug, um davon in dem American Journal of Science and Arts nro. 136 juli 1868 p. 19 einen vorläufigen bericht zu geben, zwei krusten- ‘tiere, das eine, mit Eurypterus remipes und E. robustus nahe verwandt, bezeich- nen sie als Eurypterus (Anthraconectes) Mazonensis, das.andere als Ceratiocaris ? sinuatus; sodann ein der gattung Buthus nahe stehender scorpion Scorpio (Eoscorpius) carbonarius und zwei riesenhafte vielfüsze Euphoberia armigera und E. major. Der scorpion ist ein mit moderteilen erfüllter abdruck, an dem der cephalothorax mit den kiefern, die vier füsze, der siebengliedrige leib und drei glieder des hinterleibs deutlich erkennbar sind; auch die kammartigen organe vor der ausmündung der geschlechtsteile am anfange des hinterleibes fehlen nicht, sind jedoch an beiden enden unvollständig und haben nur 11 zähnchen. Der cephalothorax ist fast quadratisch, etwas breiter als lang (0,45 zoll) und gekörnelt; augen nicht sichtbar, taster fehlend, füsze lang und stark, der hinterleib etwas mehr als doppelt so lang als der cephalothorax (0,9 zoll). Das hier aufgeführte. ebenfalls mit androctonus zusammen gehörende exemplar liest in einem klaren bernsteinstück, das alle teile gut erkennen läszt und ist bis auf einen kleinen ab- geschliffenen teil der scheeren des rechten tasters ganz erhalten. Sind diese und tausend andere beispiele von gliedertieren, die im bernstein ihr grab gefunden haben und die in allen einzelnheiten mit jetzigen gattungen und arten überein- stimmen und mit allem grunde auf gleiche triebe und gleiche lebensweise schlie- szen lassen, nicht redende zeugen gegen Darwins vermutete, aber. aus der vor- welt durch nichts erwiesene annahme von einem ausgehen der tierwelt aus eini- gen wenigen ursprünglichen arten? Die hier besprochene art scheint mit Tityus striatus Koch XI. 6. 853. Africa in nächster verwandtschaft zu stehen. Glostes. Name. Von den langen hintern spinnwarzen. zAwozys qui stamina digitis torquet. Augen auf einer viereckigen erhöhung des kopfschildes befindlich, die stirn und scheitelaugen in einem quadrat stehend, das von dem rechteck der seiten- augen eingeschlossen wird. Die oberkiefer (fühlkiefer) vorstehend sich vertical abwärts bewegend. Vier spinnwarzen, die hintern dreigliedrig und sehr lang, die vordern sehr klein. Füsze ohne polster an den klauengliedern . mit kammförmig gezähnten klauen, Clostes priseus m. Alter fadenzieh er. 1. Name. Von dem vorkommen im bernstein. . Masz. Vorderleib 2 mill. hinterleib 1,7 hintere spinnwarzen 1,7. Füsze A 2. 2 — 8. 7,5. 6. 4. Taster 4 mill. 83. Farbe. Vorderleib und füsze dunkelbraun, hinterleib und spinnwarzen weiszgrau. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib abgerundet viereckig, der vor- - derrand des kopfbrustteils fast gerade, die seiten bogenförmig, der hinterrand in der mitte etwas nach vorne eingebogen, das augenfeld eine etwas erhobene viersei- tige platte, die rückengrube tief und jeder- seits in vier zu den füszen hinstrebende - seitengruben auslaufend, wie es scheint ganz nackt. Der hinterleib eiförmig, die ‚fläche etwas runzelig und mit langen, etwas locker stehenden haaren, die aus vertieften - puneten entspringen, bekleidet. Füsze mä- szig lang und stark, die schenkel schwach verdickt und etwas gekrümmt, alle glieder mit locker stehenden langen, teils offen- stehenden teils rechtwinklig abstehenden haaren besetzt, ohne merkliche borsten; die krallen lang, vorstehend und achtzähnig B; der sechste zahn scheint der längste zu sein, _ die vorkralle ist ungezähnt. Die taster sind - von der länge des isn fuszpaares, nur etwas Bn.. eine endkralle ist erkennbar. Die oberkiefer ziemlich lang und stark, im querdurchmesser etwa doppelt so stark als die schenkel des ersten fuszpaars; auf der obern seite, besonders an den sich berührenden innenrändern lang behaart; die klauen sind verhüllt. Die hintern spinnwarzen sind dreigliedrig länglich kegelförmig, ziemlich stark behart, spinn- röhren in längsreihen an der untern und innenseite stehend, doch grösstentheils verhüllt; die vordern spinnwarzen klein und undeutlich. Bem. Ich besitze nur ein in klarem bernstein eingeschlossenes exemplar, an dem leider die untere seite ganz mit schimmel bedeckt ist, so dasz an dem brustschilde und der untern seite des hinterleibes nur die sich empor drängenden haare wahrzunehmen sind. Das tier zeigt mit Clotho cycacea Koch X. 85, fig. 812, srosze Ähnlichkeit, eben so auch mit Öteniza graia K. 111. p. 39, fig. 194, aber die langen spinnwarzen entfernen es davon und bringen es Mygale näher; Mygale aber hat dichte haarballen an den tarsen und zwischen diesen einfache, ungezähnteklauen, ich habe daher eine zwischen Clotho und Mygale stehende gattung ifesetell ‚Die älteste vorweltliche spinnenart ist wol bis jetzt die in dem el en Oberschlesiens aufgefundene, die Dr. Römer am 14. juni 1364 ın der schles. ges. für vaterl. cultur vorgelegt hat. Zwei tiere im lithographischen schiefer, die Dr. Roth in dem bulletin der K. Academie zu München 1851, nro, 9, p. 69, be- ‚schrieb, scheinen den Phalangiden anzugehören, da die fuszklauen einfach sind. Gerdia m. Spinnerin. 1. Name. T£odıe textrix. J. Meursii glossarium. vielleicht richtiger cherdia von zeig manus. 2. Char. Der kopfteil bildet einen verticalen oben abgerundeten hügel, an dessen vorderfläche oben die beiden groszen scheitelaugen und an beiden seiten die eben so groszen hintern seitenaugen stehen; die sehr kleinen stirnaugen be- finden sich unten am grunde des kopfhügels, die noch kleinern vordern seiten- ‚augen etwas höher zu beiden seiten des hügels; stirnaugen und vordere seiten- augen sind von oben kaum zu sehen. Füsze 1. 2. 4. 3, d: dritte paar sehr klein. in spinnwarzen, die obern so lang wie der hinterleib, ze U ur geringelt. und am Ende abwärts gekrümmt. Gerdia myura m. Mäuseschwanzspinnerin. 1. Name. Von der ringelung der spinnwarzen. udo mus ovod cauda. 2. Masz. Vorderleib 2, hinterl. 2,3, hintere spinnwarzen 2,3 mill. Füsze 1. 2. 4. 3 = 5,6. 5,3. 5. 3. Taster 1 mill. 3. Farbe. Vorderleib, füsze und spinnwarzen. bräunlichgelb, hinterleib gelblichgrau. Unregelmäszige weisze flecken auf dem rückenschilde von anliegen- den luftblasen. | Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, kopfteil sich hügelförmig erhebend, obere, hintere und seitliche fläche abgerundet, vordere fläche steil ab- fallend und in den kurzen schrägen saum oberhalb der kiefer übergehend. Vorn an dem rande der obern und ab- schüssigen vorderfläche stehen die beiden groszen etwas seit- wärts nach vorn sehenden schei- telaugen, oben in der mitte der seitenflächen die beiden hintern seitenaugen eben so grosz als die scheitelaugen und an der hin- tern fläche von einer ringsförmi- gen furche umgeben, so dasz beide augen wie auf der mitte einer linse stehend erscheinen. Die stirnaugen am unterrande der vorderfläche sind in ihrem durchmesser kaum halb so grosz als die scheitelaugen und sehen schräg nach beiden seiten. die auf der gränze der vorderfläche und beider seitenflächen befindlichen vor- dern seitenaugen sind am kleinsten und sehen schräg nach beiden seiten. Das rückenschild ist in der mitte gewölbt und dacht sich seitwärts ab, der rand ist etwas aufgeworfen; um den kopfhügel zieht sich eine ziemlich tiefe furche, die rückengrube geht vertieft hinter der rückenhöhe hinab zum hinterrande. Kopf und rücken sind mit feinen anliegenden fiederhärchen bekleidet, nur auf dem scheitel stehen einige längere einfache haare. Das brustschild ist abgerundet drei- eckig, ohne merkliche seitenausschnitte für die füsze und nur mit einzelnen auf- gerichteten härchen besetzt. Der hinterleib ist platt gedrückt eiförmig, am vorderrande, der über die brust hinüberragt, in der mitte seicht ausgeschnitten, zu beiden seiten bogenförmig abgerundet und hinten so breit wie vorn, am g a u 2 Se ET hinterrande in eine dreieckige spitze endend; auf der obern fläche befinden sich ; längs der mittellinie vier paar vertiefte Eihdwicke, in deren grunde die kreisför- migen muskelansätze, von ringförmigen rändern a liegen. An der bauch- { seite bemerkt man über der undeutlichen geschlechtsöffnung zwei braune puncte, - die ohne zweifel das weibliche schlosz bilden. vor diesen sind noch zwei andere, etwas weiter von einander abstehende elliptische braune fleckchen wahrzuneh- men, die wahrscheinlich luftröhrenöffnungen sind; die vier flecken liegen auf einer nen polsterartigen erhebung; von uiks helles kann ich nichts aalan Der ganze - hinterleib ist eh wie mit einem filze von anliegenden fiederhärchen a _ und zwischen diesen erheben sich locker stehende ech härchen. Die füsze | sind schlank und ziemlich lang, das dritte paar jedoch auffällig kurz. Alle füsze - sind mit anliegenden fiederhärchen und offenstehenden ansehen härchen beklei- det, auszerdem noch an den schenkeln, knieen und schienen und dem ersten tar- sengliede oben mit abstehenden borsten besetzt. Die fuszklauen sind nicht recht von der seite zu sehen, scheinen aber nur wenige und kleine zähnchen zu haben. - Die taster sind klein, an der spitze mit einer klaue versehen. Die oberkiefer sind fast sanz von schimmel umhüllt, und scheinen schwach und klein zu sein. Die hintern spinnwarzen sind dreigliedrig, gestreckt kegelförmig so lang wie der hin- - terleib, die kegelförmigen Sdeleder sind zu boden seiten der nedkrbesntize wie in eine bucht ns die zweiten glieder etwas kürzer fast walzenförmig, ‘die dritten glieder, denpels so lang und sich abwärts krümmend, erscheinen durch quergehende unterbrechungen der chitinbedeckung wie geringelt, und wenn auch bei stärkerer vergröszerung sich keine vollständigen ringe sondern nur teilsstücke _ derselben zeigen, so wird die beweglichkeit der warze dadurch nur um so gröszer gewesen sein. Die warzen liegen nahe aneinander und sind so stark mit längern einfachen und kürzern dazwischen stehenden gefiederten haaren bekleidet, dasz die an der untern innenseite der länge nach gereihten spinnröhren nur undeutlich zu - erkennen sind. Die zwei vordern spinnwarzen sind kegelförmig und kaum so lang wie das erste glied der hintern spinnwarzen. Bem. Das tier liest in einem klaren bernsteinstück und sind alle teile bis - auf die kiefer und tarsenklauen deutlich zu sehen. Es steht der gattung Hersilia so nahe, dasz man beim ersten anblick es derselben unterordnen möchte, unter- scheidet sich aber davon durch wesentliche merkmale. Von der gattung Hersilia sind bis jetzt nur zwei lebende arten, die eine (H. caudata Ss aus a gypten, die andere (H. Savignii Luc.) aus Bombay bekannt geworden; diesen schlieszt sich eine vorweltliche in bernstein eingeschlossene art (H. miranda K.) an, die Koch (Organ. überreste im bernstein von Berendt u. Koch I. p. 50 tab. XVII. fig. 147) beschrieben hat und die ich auch selbst in einem männlichen und weiblichen exemplare besitze, Die gattung ist durch verlängerte hintere spinnwarzen und dreisliedrige fusztarsen, die meines wissens bei keiner andern spinnengattung vor- kommen, ausgezeichnet. Die stirnaugen sind eben so grosz als die scheitelaugen und hintern seitenaugen. Bei Gerdia sind die fusztarsen nur zweigliedrig, die langen spinnwarzen in ihrem hintern teil abwärts gebogen und die stirnaugen kaum halb so grosz als die scheitelaugen. \ PREUSSISCHE SPINNEN VON A. MENGE. IIL. ABTHEILUNG. Br 119. Phalops conicus Westring. Kegelförmiger Stielkopf. (Tab. 118.) 1. Name. Von dem stirnkegel des mannes, der zugleich die Augen trägt. Erigone conica Westr. Ar. suec. 220. Micriphantes conifer Ohlert. Araneiden Preussens. 69. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2, vorderleib 1, hinterleib 1. Füsze 4. 1. 2.3=3. 2,8. 2,5. 2. Länge des weibes 2, vorderleib 1, hinterleib 1,2. Füsze 221. 2,5. 2. mill. 3. Farbe. Vorderleib gelblichbraun oder schwarzbraun mit dunklern muskelstreifen des rückens, taster und füsze bräunlich gelb, das kolbenglied des mannes dunkelbraun, hinterleib schwarzgran. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, rücken sanft gewölbt, der kopf beim manne in einen steilen nach vorn abschüssigen, an der spitze mit einem haarbüschel bekleideten kegel sich erhebend, der dem weibe fehlt. Der kopfkegel O hat unterhalb der schwarzen spitze eine kleine einschnürung und über dieser stehen vorn die kleinen und schwer zu sehenden stirnaugen; im übri- _ gen ist der kegel heller gefärbt, und wie die ganze rückenfläche nackt und fein narbig; die seitenaugen stehen unten an dem übergange des kegels in die kopf- fläche und die scheitelaugen an seiner hintern seite in gleicher höhe. Das unter- gesicht ist schräg nach hinten abschüssig B und die kegelförmigen oberkiefer haben dieselbe richtung. Der hinterleib ist eiförmig, fein und ziemlich dicht behaart. Die füsze fein behaart, knıe und schienenborsten nicht bemerkbar, fusz- klauen sehr fein M und die zähnchen, deren 3 zu sein scheinen, bei 220 facher vergröszerung kaum alle erkennbar. Der kegelförmige oberkiefer N hat an der untern seite der klauenfurche 4 gröszere, an der obern 4 kleinere und dicht zu- sammenstehende zähnchen. Der männliche taster D hat die länge des vorder- leibes, das knie die des ersten fuszknies, das schienenglied 4 ist am grunde becher- förmig, erweitert sich an der rückenseite blattartig und endet mit einer rück- wärts’gebogenen feinen spitze; das schiffchen 5 ist beckenförmig und hat am grunde einen kurzen haken h. Der samenträger E s besteht aus einem länglichen, häu- tigen blatte, dessen seiten und spitze umgeschlagen sind; der eindringer hat einen starken gebogenen, vorn mit einer stachelspitze versehenen grundteil und einen fadenförmigen, rechtwinklig von dem grundteil ausgehenden, sanft gebogenen und in eine stumpfe spitze ausgehenden endteil $; neben dem eindringer befindet sich ein horniger haken, der ineinen Zahn o endet. -Der weibliche taster hat ein umgekehrt kegelförmiges schienenglied und ein doppelt so langes kegelförmiges endglied, das mit drei kleinen stachelu versehen ist. Am ende des knies und der ' schiene erhebt sich eine borste. Die weibliche schloszplatte G. c | ist dreieckig, durch einen mittlern fast bis zum grunde gehenden einschnitt in zwei kleinere dreieckige platten geteilt, die vor der spitze eine einkerbung haben. Unter den platten liegen zu beiden seiten zwei nierenförmige oder aus einem obern und einem untern fache bestehende samentaschen bs, deren eingänge an den ‚seiten der platten zu liegen scheinen. Die querspalte geht um den rand des schloszes und die luftsäckchen p liegen quer vor dem schlosze. Die augen des 15 E weibcehens H haben gegenseitige lage und grösze wie ophöen und Lopho- N carenum, und auch die spinnwarzen T K.L. zeigen keine abweichung. Vorkommen. Ich fand diese spinne Ana häufig am Mut im. wäldchen bei Ohra, in Heilisenbrunnen und auf der Weiter platte. Ohlert hat sie auch bei Königsberg he sefunden. A 120. Phalops gibbicollis Westr. Buckliger Stielkopf. (Tab. 119.) 1. Name. on dem stumpf kegelförmigen Stiele hinter den augen des mannes. Erigone gibbieollis Westr. Ar. suee. 223. Micriphantes gibbus Obhlert. Araneiden Preussens 65. 2. Masz. Bar des mannes 2,2, vorderleib 1, hinterleib 1,2. Füsze 444 .12.,3. 2,8. 2,5..2)3: Länge des weibes 2 mill. | 3. Farbe. a gelblichbraun mit dunklern rückenstreifen, füsze gelblichweisz mit schwachem röthlichen anfluge, hinterleib schwarzgrau. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, rücken flach ge- wölbt, glattund nackt; beim manne geht die rückenwölbung vorn in einen kleinen, ı kurzen, oben behaarten kegel über B, der hinten wegen der ansteigenden rückenwölbung etwas niedriger ist als vorn; zu beiden seiten hinter dem kegel ist die wölbung etwas verschmälert und läszt zwei tiefe grübchen sehen. Vor dem kegel ist die scheitel- und stirnfläche etwas niedriger als die rückenfläche und trägt die augen, deren lage, gegenseitige stellung und grösze bei männchen und weibchen gleich ist und von der tab. 118 H. nicht abweicht. Der hinter- leib länglich, eiförmig, fein behaart. Füsze schlank, fein behaart, ohne merk- liche knie- und schienenborsten, mit sehr feinen und feinzähnigen fuszklauen. Die zahl der zähnchen bei 220facher vergröszerung noch nicht zu erkennen. Kieter F kegelförmig mit kurzer klaue. Der männliche taster C so lang wie der vorderleib, das knie 3 so lang wie das erste fuszknie, das schienenglied 4 becher- förmig, am ende abgestumpft, an der oberen seite mit einem schwach gebogenen, gelben hornspitzchen «&, an der untern mit einem etwas feinern, hornig gekrünm- ten spitzchen versehen; das beckenförmige 'schiffehen hatam grunde einen an der spitze eingebogenen haken 5 h. An den übertragungsorganen D bemerkt man einen kurzen, spitzen, hornigen eindringer €, einen wenig längern, oben ausge- schnittenen, an den seiten umgeschlagenen, auf der innenfläche gefransten samen- träger o, einen stumpfen hornigen zahn o und an der seite ein weiches häutiges, mit feinen borsten besetztes blättchen, das als nebenträger gelten mag. Der weibliche taster hat am ende des dritten und vierten gliedes eine aufwärts ge- kehrte borste undamendgliede zwei kleine stacheln. Da das von mir gefundene weib- chen noch unreif war, kann ich über die weiblichen geschlechtsteile nichts sagen. Vorkommen. Ich fand von dieser spinne zwei reife männchen und ein unreifes weibchen bei Ohra im grase. 121. Phalops furcillatus m. Gabel-Stielkopf. - (Tab. 120.) 1. Name. Von dem gabelförmigen stiele auf dem hinterhaupte. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 3, vorderleib 1,5, hinterleib 1,5. Füsze EL U \ DO: a Länge des weibes 3, vorderleib 1,5, hinterleib 1,7. Füsze 4. 1.2.3 = 3,8. 3,6. 3,4. 3,1 mill. a a a ZN au A 3 U ve 3. Farbe. Vorderleib rötlich gelb, die gabel heim männchen, muskel- Een des rükens, stirn und kiefer bei beiden geschlechtern ice füsze | ed taster hell rötlichgelb, tasterkolben des mannes braun. Hinterleib schwärz- ur, lich grau. 4. Gestalt und b en eidung. Vorderleib länglich eiförmig, rücken flach _ sewölbt, nackt und etwas see, brustschild fein behaart. Die stirn des _ mannes erhebt sich ‚zu einer kurzen stumpfen spitze, zu deren seiten die stirn- augen stehen; aus dem scheitel geht ein flach-Iinienförmiger, vorn gegabelter stiel hervor, der mit kurzem Do aufwärts steigt, sich dann hnizantel nach vorne wendet und mit der oralnheke auf der kleinen stirnerhebung ruht; zwischen dem mittleren teile des stiels und der kopffläche bleibt eine kleine hölung, so dasz man der quere nach durchsehen kann B. Gleich hinter seinem _ ursprunge wird der stiel zu beiden seiten etwas breiter und trägt hier die schei- telaugen A. Die seitenaugen stehen neben der mitte des stiels aufder kopffläche. - Hinterleib länglich eiförmig, feinbehaart. Füsze feinbehaart mit kurzen knie- und - schienenborsten, aber starken sechszähnigen fuszklauen G u. H. Der männliche _ taster Csolangwie der vorderleib, das knie 3. cylindrisch, vorn etwas dicker, so lang - wie das des ersten fuszes, das 4. oder schienenglied am grunde becherförmig, mit ©) ‚ länglichem, herabgebogenen rückenfortsatz « und kurzem abgestumpften seitenfort- ' satz ß; das schiffchen 5. beckenförmig, am grunde mit gekrümmtem haken h. Die übertragungsorgane das schiffichen überragend, das grund und endglied becken- "förmig gewunden, der eindringer ©. e und D (gesondert) mit dreieckigem in eine spitze auslaufenden grundteil @ und bogenförmig gekrümmten endteil £. Der _ samenträger C. s und E (gesondert) am grundteile $ hornig, mit einer lanzett- H förmigen hornigen seitenspitze y, und häutigem am ende umgebogenen, einge- ‚ kerbten endteil «&. Der weibliche taster F « hat einen nach oben verdickten schenkel und kegelförmigen tarsus, beide mit einigen borsten besetzt. Das weib- _ liche schlosz F 8 hat zu beiden seiten einer abgerundeten platte rundliche samen- | behälter. 6. Vorkommen. Ich fand von dieser spinne zwei männchen und ein - weibchen im mai 1865 bei Heiligenbrunnen im grase. 38. Dicyphus m. Doppelhöcker. (Pl. 43. Tab, 121.) 1. Name. Von den zweinebeneinander stehenden höckern auf der kopfplalte; dis bis zupog ineurvus. 2. Char. Zwei in der quere nebeneinander stehende erhebungen des kopfes; die augen vor derselben auf der kopfplatte,. die scheitelaugen von ein- ‚ander entfernter und grösser als die stirnaugen, die seitenaugen sich berührend. Fuszklauen klein. 122. Dieyphus tumidus m. Der aufgeblasene Doppelhöcker. (Tab. 121.) 1. Name. Von den länglich elliptischen kopfhügeln. 2. Masz. Länge des mannes 2,8, vorderleib 1,3, hinterleib 1,8. Füsze 1 4.1.2.3. — 4, 3,6. 3,3. 3. . Taster 1,8. Länge des weibes 3, vorderleib 1,3 -hinterleib 2. Füsze 4. 1. 2.3. — 4. 3,6. 3,4. 3. Taster 1,2 mill, 15* 3. Farbe: Vorderleib hellziegelrot, die beiden hügel des männchens | gelblichweisz, füsze rötlichgelb; hinterleib schwarz, bei einem jüngeren männchen und zwei jungen weibchen ist der vorderleib blaszgelb, der hinterleib grau. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, fach gewölbt; beim manne auf dem hintern teile des kopfes zwei een an: in lich elliptische in der mitte durch eine längsfurche getrennte, aufgeschwollene höcker, neben denen zu beiden seiten ein kleines grübchen wahrnehmbar ist; beim weibchen ist der kopf nur wenig über den rücken erhoben. Das rücken- schild nackt bis auf einzelne härchen auf der kopfplatte, beim männchen auch auf den hügeln; das dreieckige brustschild spärlich behaart. Hinterleib eiförmig, dichtbehaart; auf der rückenfläche 3 paare hinter einander stehender heller puncte, unten zwei luftröhrenöffnungen vor den spinnwarzen. Füsze ziemlich dicht behaart, mit sehr kleinen knie- und schienenborsten, die bei schwächerer ver- gröszerung verschwinden, und kurzen feinzähnigen krallen J; von den 5 zähn- Ehen ist das oberste am en die anderen werden abnehmend kleiner; die oberkiefer H kecdiiernie. am orärde etwas bauchig, mit kurzen klauen, am klauenrande mit 4 zähnchen. D männlichen taster D länger als der vorderlieb, das knie länger als das erste fuszknie, cylindrisch gegen das ende sich allmälich verdickend, das 4te oder schienenglied kurz, am grunde becherförmig, auf der rückenseite in einen länglichen fortsatz auslaufend; das schiffchen beckenförmig, am grunde mit kurzem, hornigen haken h versehen. Die übertragungsorgane haben einen spiralig gedrehten,, fadenförmigen eindringer D u. E. e einen läng- lichen, blattartigen, mit feinen dreieckigen papillen besetzten samenträger, D u. E.o, dessen seiten umgerollt sind und einen flach vertieften, dünnhäutigen, mit feinen längsfalten versehenen nebenträger D u.E.p co. Den papillösen teil halte ich für den eigentlichen samenträger, weil der eindringer ihm zugekehrt ist. An dem weiblichen taster ist das schienenglied etwas länger als dasknie, cylindrisch, am ende etwas dicker werdend, das hen stumpfkegelförmig; die schiene hat am ende der innenseite eine borste, das tarsenglied hat 3 borsten. Das weibliche schlosz G el hat zu beiden seiten der zuführenden gänge 0 o bogenförmig ge- krümmte schläuche b s, welche die samentaschen und nebentaschen zu vereinen scheinen. Die spinnwarzen weichen von der bei den Micryphantiden gewöhn- lichen form nicht ab, die vordern enthalten 10 bis 12 gleiche cylindrische end- röhrchen, die hintern eine grosze cylindrische endröhre und 3 feine seitenröhren, die zweiteiligen mittlern warzen am ende des hauptteils, eine ziemlich starke cylindrische röhre am ende und zur seite des innern teils zwei röhrchen, eine sröszere und eine kleinere. Vorkommen. Ich fand von dieser art im mai 1864 mehrere exemplare auf dem grase zwischen den auf dem stadtgraben lagernden hölzern und auch am ufer desselben. 123. Dieyphus ciluneulus m. Spitzköpfiger Doppelhöcker. “(Tab. 122.) 1. Name. Von den beiden spitzen höckern auf dem scheitel. 2. Masz. Länge des mannes 2,5, vorderl. 1,3, hinterl. 1,5. Füsze 4, 1. 2.5 — 3,5. 3,9. 3. 2,8. taster 1,5. Länge des weibes 3, vorderl. 1,3, hinterl.2. Füsze 2 Us sm, 353 Blaster Me Re 293 3. Farbe. Vorderleib rötlichgelb, rückenschild mit schwarzen muskel- streifen, die beiden hügel gelblich, schwarz umrandet, füsze schmutziggelb, hinter- g leib schwarz oder a. Bu Gestält,und ee Vorderleib eiförmig, rücken flach gewölbt, die kopffläche des männchens mit zwei länglichen, in der mitte durch eine längs- - furche getrennten höckern versehen, die vorn breiter sind als hinten und oben - sich zuspitzen, neben den höckern zu beiden seiten noch eine längliche anschwel- lung, sonst ist die koptfplatte, auf der die augen stehen, nicht höher als die rücken- _ platte. Grösse, gegenseitige lage und richtung der augen wie bei der vorigen - art; das rückenschild nackt, das brustschild sparsam behaart. Hinterleib fein und dicht behaart; füsze ebenso; knie- und schienenborsten schon bei schwacher ver- gröszerung deutlich. Die fuszklauen mit 4 feinen zähnchen versehen H. Die _ oberkiefer G kegelförmig, die klauenfurche mit 5 zähnchen besetzt. Der männ- - liche taster hat am le nenshitde C.4 einen länglichen, stielförmigen rückenfort- satz @ und an der unterseite ein kurzes oben abgestutztes ale ß, die über- tragungsorgane sind denen der vorigen art fast gleich, nur ist der samenträger D. o kürzer, der eindringer ge weniger gewunden und der nebenträger p o breiter. Der weibliche taster E hat am ende des knies ein aufrechtes borstchen, am ende - der schiene und des laufes einige stachelhaare. Das weibliche schlosz F weicht in der form der samentaschen bs und der nebentaschen ps von der vorigen art bedeutend ab. Vorkommen. Ich fand von dieser art drei männchen und: weibchen am ufer des stadtgrabens. y 124. Dieyphus bieuspidatus Koch? Zweispitziger Doppelhöcker. (Tab. 123.) 1. Name. Von den beiden scheitelhöckern. Micriphantes bicuspidatus Koch? Arach. IV. 138 fig. 338 --339. Erigone bieuspidata Westring? Ar. suec. 208. Die von mir gefundenen tiere stimmen weder mit Koch’s noch mit Westring’s beschrei- bung in allen teilen überein und ist es möglich, dasz drei verschiedene arten darunter verborgen sind. Koch setzt die scheitelaugen auf die beiden höcker und bezeichnet die höcker als zwei gabel- spitzen; Westring beschreibt die stirn und scheitelaugen als vor den beiden höckern auf einer erhöhung sitzend, die höcker als eiförmige. Bei meinen exemplaren stehen scheitel- uud stirn- augen vor den höckern auf der. steil abfallenden fläche. 2. Masz. Länge des mannes 2, vorderleib 1, hinterl. 1,3. Füsze 4. 1.2.3— 3,2. 3. 2,8. 2,5. Länge des weibes 2,3, vorderl. 1, hinterl. 1,5. Füsze 4.1.2.3 — 8,3. 3. 2,8. 2,6. Taster 1 mill. 3. Farbe. Gebbraun mit schwarzbraunen streifen über die mitte des rückens; in der richtung der streckmuskeln der füsze und längs des randes, so dasz fast der ganze rücken schwarz erscheint nur die beiden höcker bleiben hell. Füsze gelblichweisz, oberkiefer schwärzlich, hinterleib schwarz. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, rücken flach gewölbt, kopf beim männchen nach vorn höher werdend und auf dem scheitel mit zwei neben einander stehenden, der länge nach elliptisch gewölbten, in der mitte durch eine furche von einander getrennten höckern versehen, beim weib- chen kaum über dierückenfläche erhöht. Stirn abschüssig, unten Gh einwärts gekrümmt, das untergesicht sich nach vorn biegend. Die scheitelaugen stehen oben an der stirn vor den beiden höckern ohne bemerkliche erhöhung, unter ihnen die beiden stirnaugen, etwas weiter von einander abstehend als die scheitelaugen, die sich berührenden seitenaugen stehen zu beiden seiten. Beim weibcehen sind die scheitelaugen etwas grösser und weiter von einander abstehend als die stirn- augen H und stehen wie die seitenaugen auf der flachgewölbten kopffläche. Zwischen den augen stehen einzelne feine härchen, sonst ist die rückenfläche nackt; das brustschild ist mit einzelnen härchen besetzt. Hinterleib eiförmig, dicht mit feinen härchen bedeckt. Füsze fein behaart, mit feinen aufgerichteten knie- und schienenborsten und schwachen 4zähnigen fuszklauen J. Der männ- liche taster © etwas länger als der vorderleib, das knie 3 so lang wie das fusz- knie, das schienenglied 4 kürzer und schraäller, an der rückendenei in einen kurzen oben abgestutzten dorn oder zahn auslaufend «. Das schiffchen 5 beckenförmig, am grunde mit einem gekrümmten haken h versehen. Die übertragungsorgane haben am endteil einen am grunde ziemlich starken, in der mitte sich schlingen- förmig krümmenden und in eine pfriemenförmige spitze übergehenden eindringer D. e und einen blattartigen, häutigen, zur seite mit einem dreieckigen fortsatz versehenen samenträger D.o. Der weibliche taster E führt am ende des knies und der schiene ein aufstehendes borstchen, das stumpfkegelförmige endglied ist vorn mit zwei stacheln bewaffnet. Der kegelförmige oberkiefer G hat eine kurze klaue und an der klauenfurche oben drei kleine neben einander stehende zähn- chen, unten 4 längere zähne. Das weibliche schlosz hat unter einer abgerundeten platte eine stumpf dreieckige samentasche F. b s und eine etwas kleinere abge- rundet dreieckige nebentasche ps; die ausführungsgänge beider münden hinten an der basis der platte oo. Die spinnwarzen K. L. M haben nichts besonderes; vor den vordern sind zwei luftröhrenöffnungen wahrzunehmen. Vorkommen. Ich fand diese art ziemlich zahlreich im mai 1864 am stadtgraben Danzigs. x 39. Elaphidion m. Hirschspinnchen. (Tab. 124.) 1. Name. Von der schnellfüszigkeit des tieres und den hornanhängen des 4. gliedes des männlichen tasters; &i&pos cervus, eidog facies. 2. Char. Augen H auf einer stumpfen erhebung des kopfes, die scheitel- augen weit entfernter von einander und gröszer als die stirnaugen; die stirnaugen wie die seitenaugen einander berührend. Die übertragungsorgane D aus einem blattartigen am rande gefransten samenträger o, einem fadenförmigen, spiralig, gebogenen eindringer & und einem hornigen am ende zweizinkigen nebenein- dringer pe bestehend. 125. Elaphidion flagelliferum m. Geiszelführendes Hirschspinnchen. (Tab. 124.) 1. Name. Von dem peitschenförmigen gliede des männlichen tasters. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 1,8; vorderleib 0,8, hinterleib 1. Füsze 1. 2. 3=3. 2,5.2,1.1,5. Länge des weibes 2; vorderleib 0,8, hinterleib 1,2. mill. Füsze etwas kleiner als beim manne. ’ > ’ e 4 „ 8. Farbe. Vorderleib und füsze bei beiden geschlechtern rötlich gelb; auf dem rücken des vorderleibes hinter den scheitelaugen drei hinten gabel- förmig vereinigte braune striche, von denen die äuszern, vorn die beiden grüb- _ chen hinter den augen H. m. m. umgränzen; in der mitte des rückens ein kurzer - brauner längstrich, der seitenrand mit bräunliehem sich nach innen verlierenden saume eingefaszt, und schwach angedeutete bräunliche muskellinien, das brust- N schild bräunlich, ebenso die tasterkolben des männchens, die schenkel und schie- nen der beiden vorderfüsze, wobei jedoch der grund des gliedes gelb bleibt, an den beiden hinterfüszen ist die bräunliche färbung erloschen. Der hinterleib schwarzbraun. Die farbe der füsze wie des hinterleibs beim weibchen heller als beim männchen. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, am hinterrande # Y x wenig eingebogen, am vorderrande allmälich und schwach verschmälert und abge- rundet, der kopfteil etwas erhoben und abgestumpft. Die mittellinie des rückens und die brustplatte mit einzelnen härchen besetzt. Der kopf des weibchens weniger erhoben als der des männchens. Hinterleib länglich eiförmig, fein und schwach behaart. Füsze mäszig lang, feingliedig und fein behaart; auf dem knie und oberschenkel befindet sich auf jedem eine kurze borste und auf den schienen und ersten laufgliedern erscheinen einige rechtwinklich stehende fühl- haare. Klauen ziemlich gerade, die eine mit 5 die andere mit 3 feinen zähnchen. An den männlichen tastern ıst das 4. glied © und E ausgezeichnet; von dem eylindrischen grunde erweitert es sich allmälich becherförmig und: läuft am rücken in zwei fortsätze aus, von denen der eine « länglich an der spitze mit fäserchen besetzt ist, der andere ßsich am grunde knieförmig krümmt und dann bogenförmig in eine linienförmige spitze ausläuft. Das schiffehen F ist fast viereckig, flach vertieft und lat am grunde einen kleinen haken. Die übertragungsorgane C und D. führen einen dreieckig blattartigen, aın rande zerfranzten samenträger D. o, einen spiralig gewundenen, peitschenförmisen, am 'auszenrande hornigen sonst ‚häutigen, elastischen und in eine fadenförmige spitze auslaufenden eindringer & und einen braunen, hornigen an der spitze zweizinkigen nebeneindringer p & Die oberkiefer mit kegelförmigem grundgliede und kurzen klauen tragen an der klauenfurche drei zähnchen, von denen der obere zahn dreispitzig ist K. Der unterkiefer © 1. ist kegelförmig, an der spitze mut geraden kurzen borsten dicht _ besetzt. Das weibliche sarum G zeigt unter einer elliptischen schloszplatte zwei ‚blasenförmige samenbehältnisze bs und zwei kleinere nebentachen ps. Die vor- dern spinnwarzen L haben eine längere innenröhre @ und um eine gröszere mit- telröhre $ an der endsiebfläche 4 bis 5 kürzere röhrchen, an der mittleren warze M bemerke ich nur ein röhrchen , an der hintern warze N zwei gröszere endröhren « und 2 kürzere mittelröhren; doch habe ich dieselben nicht sehr genau untersucht. Von den augen sind die scheitelaugen H oo am gröszten, die sich berührenden seitenaugen | nahe gleichgrosz, die zusammenstehenden stirnaugen f am.klein- sten. Hinter den scheitelaugen seitlich zwei quergerichtete grübchen mm. 5. Vorkommen. Von diesen zierlichen spinnchen fand ich im juli des vergangenen jahres einige männchen, konnte aber trotz aller mühe kein weibchen finden; in diesem jahre fand ich nebst einigen männchen ein weibchen, Sie halten sich unter heidekraut auf und sind sehr behende. N 40. Cornicularia m. Hornspinnchen. (Tab. 125.) 1. Name. Von dem kleinen kegelförmigen aufsatze auf dem kopfe des männehens. 2. Ohar. Stirn- und scheitelaugen weiter von einander entfernt als die letztern von einander und die stirnaugen von einander abstehend, zwischen stirn- und scheitelaugen beim männchen ein kurzes kegelförmiges hörnchen. Die männ- lichen übertragungsorgane bestehen aus einem hornigen, gekrümmten, an der spitze halb häutigen eindringer G und einem bogenförmig gekrümmten samen- träger H. Das weibliche schlosz hat die samenbehältnisze quer in der mitte der bedeckenden eirunden platten I. bs. : \ 126. Cornieularia monoceros Wider. Das einhornspinnchen. (Tab. 125.) 1. Name. Von dem stirnhorn #0v0-x80@s unicornis. Theridion monocerus Wider Mus. Senk. 1. 236. tab. XVI, he. d. ac. Erigone monoceros Westr. Ar. suec. 221. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2,3, vorderleib 1; hinterleib 1,5. Füsze 4.1. 2.335. 3,9. 3. 2,6. Länge des in 2,8, vorderleib 1; hinterleib 1,8. Füsse 4.1. 223 = 3,9. 3,9. 3- 2,8 millım. 3. Farbe. Vorderleib castanienbraun, hinterleib schwarzgrau, füsze und taster rothgelb, an hüften und tarsen heller. 4. Gestalt und Bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, glatt und slänzend, der kopf wenig erhoben, an beiden seiten verschmälert und allmälich in den rücken übergehend. Das stirnhörnchen stumpf kegelförmig und an mei- nem exemplare ohne haare. Aufdem rückenschilde sind die muskellinien schwach angedeutet; das dreieckige brustschild ist etwas gewölbt, an den kanten ab- gerundet, wenig länger N. breit. Der hinterleib ist Jänglich Shore fein behart. Füsze mäszig lang und stark, feinbehart mit kaum Sole ne Ge schenkel- borsten, und stark fünfzähnigen klauen an den enden der tarsen L. Der weib- liche taster ist ohne klaue K. Der männliche taster C hat die länge des vor- derleibes und die kolbenteile sind ziemlich stark entwickelt. Das 4. oder schie- nenglied F ist am grunde vertieft und läuft auf der auszenseite in zwei lange fortsätze aus, von denen der eine «@ in der mitte einen seitenzahn hat, oben zu- gespitzt und nackt ist, der andere breitere $ behart und am ende gekrümmt ist. Das schiffchen E ist rundlich dreieckig, flach vertieft und trägt am grunde einen krummen, braunen hornigen haken, der mitihm verbunden aber nicht verwachsen ist: Der überträger D hat einen he gewundenen grund- und endteil, pb. und pt, der letztere in einen stumpfen hass ausgehend und den Eine € und samenträger o tragend. Der eindringer G ist mehrmals en. am srunde hornig und spitz, in der mitte umgebogen, dann in einem fadenförmigen, bogenförmig gekrümmten teil endend, an der spitze mit einen häutigen, messer- förmigen innenblättchen. Der samenträger H ist sichelartig gebogen, hornig und nur an der innenseite der krümmung häutig, am ende spitz. Ich würde ihn nicht für den samenträger halten, wenn ich ein anderes organ gefunden hätte, was seine function übernehmen könnte. Das weibliche sarum I besteht aus RE - ei ar 227. ana zwei eirunden obern platten Il, die in der mitte von einander abstehen, so dasz die untere platte m sichtbar wird. In dieser mittelfläche liegen zu beiden seiten die eingänge zu den samenbehältern bs und nach vorn die nebentaschen ps. Die ‚vordere spinnwarze O trägt um eine stärkere röhre @ gesen 10 bis 12 feinere röhrchen; die mittlere warze P hat eine längere endröhre und zwei feine seiten- röhrchen, die endwarze Q hat eine lange und starke grundröhre « auf kegel- förmiger basis an der innenseite, zwei längere endröhren 8 und 5 feine seiten- röhrchen. Die augen sind vom weibchen in M ihrer gegenseitigen entfernung, srösze und richtung nach angegeben; die scheitelaugen scheinen mir beim männ- ‚chen A etwas weiter von den stirnaugen sbchent als beim weibchen. 5. Vorkommen. Von diesem spinnchen habe ich nur 1 männchen und 2 weibchen in Weichselmünde im grase gefunden. . 41. Microneta. Ringspinne. 1. Name. Mıxoös parvus vEw neo. 2. Char. Scheitelaugen entfernter als die stirnaugen; kopf abgestumpft und etwas über die rückenkfläche vorragend. Männliche geschlechtsteile mit dop- peltem eindringer und doppeltem samenträger; weibliches schlosz mit stilförmig verlängerter unterplatte und einfachen samenbehältern. 127. Microneta scrobiculata m. Grübchen-ringspinne. (Tab. 126.) 1. Von den feinen grübchen der rückenfläche. 2. Masz. a des mannes 2, vorderleib 1,2, hinterleib 1. Füsze Al. 12.9. Taster 1,9. Tmbe des elle 2,2, vorderleib 1,2, hinterleib 1,2. Taster 1 Zi 3. Farbe. Vorderleib dunkelkastanienbraun, hinterleib schwarzgrau, füsze und taster rötlich gelb. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, rücken ge- wölbt mit aufgeworfenem randsaume, die platte hornig, mit vielen grübchen be- setzt E, die in einfachen reihen von der mitte über den streckmuskeln der füsze hin nach den seiten laufen und sich längs der seitenränder mehren; bei starker vergröszerung sieht man aus jedem grübehen ein feines härchen hervorgehen E e, sonst ist die fläche glatt und glänzend. Der aufgerichtete, durch geradlaufende faszt senkrechte seitenwände verschmälerte und vorn steil abfallende kopf ist glatt, glänzend und bis auf einige feine härchen in der mittellinie nackt, an dem untergesicht, oherhalb des randes, liegen jedocheinige grübchen. Das dreieckige brustschild ist ganz mit grübchen besät und die fuszausschnitte haben scharfe ecken. Der hinterleib ist eiförmig, fast so hoch wie lang, die haut weich und feinbehart. Die füsze schlank und feinbehart, die schenkel und schienenborsten sind nur bei starker vergröszeruug zu sehen und mehran ihrerrichtung, als anihrer stärke und grösze zu erkennen. Die fuszklauen sind sehr dünn, ziemlich lang und mit sechs feinen zähnchen bewaffnet, die nur bei 300maliger vergröszerung deutlich zu erkennen sind. Die weiblichen taster sind ohne endklauen. Oberkiefer am grunde eiförmig und aufgetrieben, oben sich bedeutend verschmälernd, feinbehart, klauen mäszig lang mit flacher unterseite; an der klauenfurche bemerkt man oben 5 ae \ 2.998 h zähnchen; auszer diesen stehen zwei kleine zähnchen neben einander oben auf der oberseite des grundgliedes H «, an der unterseite der klauenfurche sehe ich nur zwei zähne, einen gröszeren und einen kleinern zahn nahe beisammen I. Der männliche sten B ist etwas länger als der vorderleib: das becherförmige 4. glied hat oben am rande 2 zähne @ und f; das kahnförmige fünfte glied hat am grunde einen stumpfen haken «. Das stema besteht aus einem schalen- förmigen gewundenen grund- und endteil p b und pt, einem an der spitze zweizinkigen hornigen ein deren, «a und f, und einem Balb häutigen halb hor- nigen samenträger y d, der a teil hat an der seite ein zöhndlenn der häu- tige teil ist zungenförmig. Das ealolahe sarum F besteht aus einer halbrunden, hintenin einen stumpfen stiel elendenden platte undzweidarunterbefindlichen rund- lichen samenbehältniszen b s, zu denen seitlich neben dem stiel liegende öffnungen o führen. Vordere spinnwarzen KK mit etwa 10 gleich langen röhren an der spitze, die mittlere M mit einer längern und einer kürzern röhre,, die hintern warzen mit einer auf dem an der innenseite des grundteils entspringenden kegel (der gleichsam eine nebenwarze bildet) eine lange und starke röhre, wie bei den meisten spinnen, und auf dem kegelförmigen endteil der warze 2 gröszere end- röhren $ und 5 feine seitenröhren. Vor den spinnwarzen zwei luftröhrenöffnungen K sp. Von den augen sind die scheitelaugen gröszer und entfernter stehend, als die stirnaugen, die seitenaugen sich einander berührend. Hinter den scheitel- augen scheint ein grübchen E m zu liegen, das hinten in eine feine spitze ausläuft. 5. Vorkommen. Ich fand diese spinne in mehreren exemplaren, männ- chen und weibchen vor drei jahren im mai im feuchten grase am stadtgraben: 128. Microneta ochropus Koch. Gelbfüszige ringspinne, (Tab. 127.) 1. Name. Von der heilgelben farbe der füsze. wyoos pallidus rods pes. Mieriphantes ochropus. Koch Arach. IV. 136 fig. 336—337. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2,8, vorderl. 1,2, hinterl. 1,6. Füsze 4.1.2.3 = 3,7. 3,5. 3,2. 2,9. Länge des weibes 2,2, vorderl. 1, hinter]. 1,4. Füsze 4.1.2.3 — 3,2. 3. 2,8.2,4. Taster 1 mill. Im ganzen die grösse bei etwa 50 exemplaren etwas abweichend; die männchen schlanker als die weibchen. 3. Farbe. Vorder- und hinterleib pechschwarz, bei einigen jüngern oder frisch gehäuteten exemplaren schwarzgrau oder gelblichgrau. Füsze in der regel hellgelb, zuweilen schmutziggelb, tasterkolben des mannes bräunlich. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, beim männchen etwa ein drittel länger als breit, beim weibchen etwa ein fünftel, bei beiden der rücken schwach gewölbt und der kopfteil sich kaum über die rückenfläche erhebend, der vorderleib weichhäutig, glatt und glänzend, nur zwischen den augen stehen beim männnchen einige kleine härchen, ebenso auf dem brustschilde. Der hinter- leib beim männchen schlank, fast ellipsoidisch, etwa doppelt so lang als breit, vorn und hinten sich gleichmäszig verschmälernd, beim weibchen eiförmig, bei beiden geschlechtern die haut zart, glänzend und spärlich mit kurzen härchen besetzt. Die füsze dünn und feinbehaart, die knie- und erste schinenborste mei- stens deutlich, die zweite schienenborste sehr klein und kaum sichtbar. Fusz- klauen fein, fast gerade, mit 6 sehr kleinen zähnchen versehen. Der oberkiefer ’ des mannes E krugförmig, am grunde bauchig, oben sich stark verengernd, ceylın- drisch, mit drei gröszern zäbnen in der mitte der untern und drei sehr kleinen an der obern ehe beim weibchen die oberkiefer (6% länglich, mit vier gröszern und mehr nach oben gerückten zähnchen an der untern nahe An dem männlichen taster © ist das 4te glied becherförmig, das schiffchen 5 hat am grunde des rückens einen zahnartigen fortsatz und über demselben einen ein- schnitt. Die übertragungsorgane bestehen auszer dem grund- und endteil aus dop- pelten eindringern D (« u. $) und doppelten samenträgern o (y d), ich halte die schmälern organe für die eindringer und den samen fortschiebenden, die breitern für die aufbewahrer und zuführer desselben; die deutung ist schwierig, da alle vier teile oben häutig und drei mit feinen spitzen und fäserchen besetzt sind; doch zeigt sich im ganzen ziemliche übereinstimmung mit den entsprechenden teilen bei M. scrobiculata. Aehnliche übereinstimmung findet sich an dem schlosze des weibchens F. Die obere schloszplatte besteht fast nur auseinem an . der spitze zweiteiligen stiele cl, zu beiden seiten neben demselben zeigen sich auf der untern platte die untern samenbehältnisse b s, zu denen sich jedoch der saum | der obern platte hinzieht, so dasz die obere platte als die tasche von oben be- deckend anzunehmen ist. Vordere spinnwarzen J mit einer gröszern @ und 5 bis 6 feinern röhren $, mittlere warze K mit 3 röhren, einer gröszern @, zwei klei- nern 8; hintere warze mit der starken grundröhre «, zwei gröszern endröhren ß und 4 feinen seitenröhrchen. Von den augen E die scheitelaugen vorn am rande des kopfhügels stehend, kleiner und einander näher als die scheitelaugen; die seitenaugen sich berührend. ‘Vorkommen. Ich fand diese spinnen zahlreich am stadtgraben, am Bi- schofsberge und in Heiligenbrunnen i im srase und in Weichselmünde mer heide- kraut. Bar männchen ım herbst und frühlinge. In gläsern liefen sie umher, machten jedoch kein gespinnst, wozu die spinnen im abgeschlossenen raume über- haupt nicht leicht zu bringen sind. | 129. Microneta quisquiliarum Westr. Moder-ringspinne. (Tab. 128.) 1. Name. Von dem aufenthalte unter moderndem baumabfall, gras und moos. Erigone quisquiliarum Westr. Ar. suee. 277, 2. Masz. Körperlänge des mannes 3,2, vorderl. 1,8, hinterl. 1,5. Füsze a 3 1,8. Länge des weibes 3, vorderl. 1,2, hinter- Do Rüszer A. 1.2.53 4. 3,8.,3,5.3;1., Taster ;L.mill. 3. Farbe. Vorderleib und füsze rötlichgelb, der saum der rückenplatte und die taster und schenkel der füsze, insbesondere der beiden vordern füsze, und mehr beim manne als beim weibe, rötlichbraun; hinterleib schwarzgrau oder, wie häufig beim weibe, gelblichgrau mit einzelnen hellern puneten und schrägen querstreifen, wie von feinen nadelstichen oder nadelrissen herrührend, auf der rückenseite, die jedoch mehr unter spiritus als in der luft bemerkt werden. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, etwa doppelt so lang als breit, rücken flach gewölbt, kopf stumpf ai) beim männchen ganz in die fläche verlaufend, das untergesicht etwas schräg abfallend, die eine seitenfurche kaum zu bemerken, beim weibchen ist der kopf stärker erhöht, an den seiten mehr verschmälert und die seitenfurche deutlicher; die mitte der rückenfläche höher als die seiten und die rückengrube seicht. Haut des rückens bis auf ein- zelne sehr kleine härchen, die nur unter dem microscop sichtbar werden, glatt und glänzend und sehr dasbie; das brustschild ebenso, nur etwas stärker be- hart, abgerundet dreieckig, mit schwachen fuszausschnitten. Hinterleib länglich Beni fein und locker behart, so dasz die haut durchscheint. Oberkiefer des g, an der spitze verengert und mit einem zahnartigen vorsprunge @ versehen; die klauelang in der mitte ausgeschweift; Oberkiefer des weibchens länglich, nach der spitze hin abnehmend, aber nicht eingeschnürt. Füsze mäszig lang, die schenke] der vorderfüsze verdickt, weniger die der hinter- füsze, die schenkel sehr schwach behart und glänzend, die beharung der glieder nach den tarsen hin zunehmend; knie- und schienenborsten vorhanden; fuszklauen schwach, mit 3 nur bei starker vergröszerung erkennbaren zähnchen. Taster des mannes u am grunde bauchig weibes ohne endklaue. Der männliche taster C so lang wie der vorderleib, die kolben rundlich und stark, das knieglied3 am ende der rückseite mit 3 bis 5län- gern borsten besetzt, das schienenglied G kürzer als das knie, becherförmig, am ende der unterseite mit bauchiger ausladung; das schiffchen F stumpf dreieckig, flach ausgetieft, am grunde mit einem allen gekrümmten, an der spitze zwei- zinkigen, Horgen haken « versehen. Am endteile der stema befinden sich meh- rere haken, blätter und fortsätze, wie sie die abbildungen in D u. E wiedergeben (E ist der deutlichkeit wegen von dem endteile pt in D abgelöst). Es scheinen mir E.a@u. ß die eindringer; y und d inD die samenträger zu sein; @ hornig, mit ecken und spitzen versehen, £ blattartig am endrande fein gezähnelt; y ein häau- tiges, vertieftes, mit dreieckigen spitzen besetztes blatt, etwas gewunden, unten mit umgeschlagenen seitenrändern, scheint nach analogie anderer arten der eigent- liche samenträger zu sein; d ist rinnenförmig, bogig gekrümmt, am ende einge- schnitten, grösztentheils hornig. An dem weiblichen schlosz ist die oberplatte k halbrund, die untere hat einen längern stiel 1; die samenbehälter bs münden nach hinten an der querspalte bei oo. Spinnwarzen nicht abweichend, vordere M mit etwa 12 röhrchen, mittlere N mit 2, hintere O mit der grundröhre @, den end- röhren 8 und den seitenröhren y. Augen auf der kopffläche liegend, die stirn- augen kaum halb so grosz als die scheitelaugen; alle augen von schwarzen pigment- säumen umgeben. j as men. Diese art läszt sich, wenn man will, leicht in hunderten von exemplaren ansammeln. Ich fand sie in Ohra am Johannisberg, in Nieder- felde zahlreich im grase und unter modernden blättern und pflanzenteilen. 130. Microneta tessellata Koch. Gewürfelte ringspinne. (Tab. 129.) 1. Name. Von der blaszgelben farbe des hinterleibes bei frisch gehäuteten tieren, welche die leberzellen durchscheinen läszt. Micriphantes tessellatus Koch. Arach. III. 86. e 234 (durch einen druckfehler 233). Theridium lichenis Wid. Mus. Senk. 1. 240. tab. 16. fig. 6 (vielleicht ein junges weibchen). » Erigone parasitica Westr. Ar. suec, 28] (nahe verwandt, doch wage ich nicht die iden- dität auszusprechen). 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2, vorderleib 0,8, hinterl. 1,2. Füsze 4.1.2.3 = 3,5. 3,2. 3. 2,5. Länge des weibchens 2, vorderl. 0,8, hinterl. 0,9. Füsze 4. 1.2.3 = 3,2. 3. 2,8. 2,4. Taster 1 mill. 231 ee 13 Farbe. Vorderleib und füsze blasz gelblichweisz, hinterleib blaszgrau. "Der vorderleib hat bei älteren tieren einen anflug von rothgelb und etwas dunkh angedeutete muskellinien, auch zieht sich die ee des hinterleibes bei einigen ins schwärzlichgraue. > 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, etwa ein drittellänger als breit, rücken schwach gewölbt, kopf etwas mehr erhaben und von der seite ver- schmälert; die ganze rückenseite glatt und glänzend, nur bei starker vergröszerung werden einzelne härchen zwischen den augen und auf den muskellinien sichtbar; brustschild abgerundet dreieckig, mit einigen härchen besetzt. Hinterleib beim männchen länglich eiförmig, beim weibchen eiförmig, sparsam mit ziemlich langen haaren besetzt. Füsze ziemlich stark behaart, mit deutlichen und verhältniszmäszig langen knie- und schienenborsten. Am ende der vorderseite der schenkel bemerkt man an allen füszen etwas längere haare. Die fuszklauen K schwach, wenig ge- bogen, mit 3 oder 4 feinen zähnchen. Der oberkiefer des mannes H am grunde etwas euohie ig, oben sich allmälich kegelförmig zuspitzend, mit drei zähnchen an der klauenfurche; klauen kurz, aber ziemlich stark. Die oberkiefer des weib- chens sind länglich, am grunde kaum merklich verdickt, mit 6 kleinern und gröszern zähnchen an der klauenfurche. Der weibliche taster ohne endklaue. Der männ- liche taster © so lang wie der vorderleib, tasterkolben rundlich, mäszig dick; das knie 3 umsekehrt Sala, mit einer geraden längern borste am ende; das Schi nenglied 4 becherförmig, mit drei euer ausschnitten am Endeande und einer langen borste am ende des rückens; das schiffchen F spatelförmig, flach ausge- tieft, mit einem starken, bogenförmig gekrümmten horne « oberhalb des grun- des. Die übertragungsteile des stema entsprechen ganz denen von quisquiliarum. Die basis D. pt ist länglich, hornig und hat einen längern fortsatz a und ein klei- nes häkchen a. Der eindringer besteht aus einem länglichen häutigen blatte «, durch das zwei hornige fäden laufen und einem messerähnlichen, an.der spitze häutigen, an der innenseite von der mitte an hornigen, rinnenförmigen und an den rändern mit kleinen zähnchen besetzten teile $. Der samenträger setzt sich aus einem länglich viereckigen, dünnhäutigen, am endezerfasertenblatte yundeinem 'hornigen, zweizähnigen, an der convexen seite vertieften teile d zusammen. Das weibliche schlosz ist aus einer obern halbrunden, häutigen platte k und einer untern in einen länglichen, flachen, an der spitze dreieckigen stiel auslaufenden platte 1 gebildet. Zwischen beiden liegen die samentaschen bs, die sich bei oo ausmün- den. Von den spinnwarzen haben die vorderen L an dem durchschlag des end- teils eine stärkere röhre &@ und 6 bis 8 feinere röhrchen ß; die mittlern warzen haben eine längere endröhre @, zwei kleine seitenröhrchen $, die endwarzen N eine grundröhre «, zwei endröhren ß und 3 seitenröhrchen y. Die augen O sind wie bei M. quisquiliarum, nur stehen die stirnaugen den scheitelaugen näher. Vorkommen. Ich fand von dieser art einige männchen und weibchen im juni 1868 in Heiligenbrunnen und in Weichselmünde im feuchten grase. > 2. 8 131. Microneta pusillam. Zwergspinne. I (Tab. 130.) 1. Name. Von der kleinen gestalt. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 1,2, vorderleib 0,6, hinterleib 0,7. Füsze: 4:1, 2.9= 1,32 2,1.1.,0,70°) auge Ss weibes 1,7, vorderleib 0,8, hin- terleib 0,9. Füsze 4. 1. 9.3. 9, 1,8. I 1,2 mill. 3. Farbe. Vorderleib schmutzig an mit dunkelbraunen muskellinien und 3 parallelen kopflinien von der mitte der scheitelaugen und von beiden seitenaugen bis zum ende des kopfes gehend und hinten durch eine querlinie geschloszen. Füsze und taster blaszgelb; tasterkolben braun, hinterleib dunkel- oder hellgrau. : 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, beim männchen vorn schnabelartig zugespitzt, beim weibchen abgestumpft, rücken schwach ge- wölbt, hinter der mitte am höchsten, stirn schräg nach vorn geneigt, unterge- sicht abe in rücken wie brustschild unbehart, hinterleib länglich eiförmig, sparsam mit Ba härchen bekleidet. Füsze kerabehars, ohne len knie- und schienenborsten mit sehr feinen klauen H. Männlicher taster C so lang wie die brust, das knie kurz und.gebogen, das tasterglied becherförmig, auf de rücken mit einer einkerbung, das. schiffchen ori am grunde mit kurzem häkchen C. h. Der eindringer D fadenförmig, spiralig gekrümmt, hornig, an der spitze in ein häutiges eiförmiges blättchen @ mit einem nadelförmigen zähnchen £$ zur seite endend. Der samenträger besteht aus einem länglich vier- eckigen an der spitze fein gezähnelten, der länge nach gefaserten blatt E. « und einem breiten halb häutigen, halb hornigen mit einem gekrümmten häkchen ver- sehenen nebeneindringer E.p o. An dem weiblichen schlosz « ist nur eine halbrunde ‚platte G. cl mit zweisamenbehältern bs wahrzunehmen. Die spinnwarzen scheinen sehr wenig röhren zu enthalten. Ich finde an der vordern warze J nur eine gröszere und 3 kleinere röhrchen, an der hintern nur 2 gröszere und 4 kleinere röhrchen; die mittlern warzen wurden beim präpariren zerstört. Von den augen sehen die sich berührenden stirnaugen F. f oben von der stirn nach vorn, die von einander entfernten, gröszeren scheitelaugen o o nach oben, von den sich berührenden seitenaugen 11 sehen die vordern schräg zur seite nach vorn, die hintern zur seite nach hinten. 5. Vorkommen. Von diesen kleinen spinnen fand ich 3 männchen und 2 weibchen in Heiligenbrunnen und am Johannisberge im grase. 132. Microneta Sundevallii Westr,. Bewaffnete ringspinne. (Tab. 141,) 1. Name. Zu ehren des schwedischen naturforschers E. Sundeyall. Westring Enum. Ar. p. 60. — Ar. suec. p. 290. Erigone Sundevallii. 2. Masz.. Länge des mannes 2, vorderleib 1, hinterleib 1,2, Füsze 4. 1. — 2.5. 2,2. 2,1. 1,6. Länge des weibes 2, vorderleib 1, hinterleib 1,2. Füsze 2. 3) —=2,8. 2,6. 2,5. 1,8. Taster 1 mill. 3. Farbe. Vorderleib bräunlichgelb mit dunklern rückenlinien und helll gelben füszen; hinterleib gelblich oder ae grau. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib nis vorn abgestumpft schwach gewölbt, in der mitte am höchsten, von da nach hinten schrä äg abgedacht, = ne ! nach vorn sanft in den wenig niedrigern kopfübergehend. Von der seite ist der kopf _ verschmälert und von zweischwarzbraunen, hinten etwas eingeschnürten längslinien | eingefaszt, stirnmit den stirnaugen etwas überragend, untergesicht abschüssig; _ rücken und brustschild sind feinnarbig, nackt, nur zwischen den augen stehen - einige mikroscopische härchen. Hinterleib eiförmig, spärlich bebart. Oberkiefer _ kegelförmig, nach dem grunde hin etwas bauchig, klauenfurche oben mit vier - dicht neben einander stehenden zähnchen besetzt; klauen kurz. Füsze wenig länger als der leib, ziemlich stark behart, an der unterseite der schenkel Sahichen Bd vortarsen mit stachelreihen besetzt, die an den schenkeln am schwächsten, _ an den schienen am stärksten, an den vortarsen am dichtesten und doppelt stehend H. An den beiden vorderfüszen treten die stacheln kräftiger hervor als _ an den beiden hintern, und beim weibchen mehr als beim männchen. Knie und schienenborsten und auszerdem fühlhaare deutlich, fuszklauen ziemlich kräftig, mit 6 nach oben an der klaue an grösze zunehmenden zähnchen besetzt M. An dem männlichen taster ist das vierte oder schienenglied eiförmig, nach unten ge- spalten; das schifichen länglich eiförmig, am grunde mit einem kleinen häkchen ver- sehen. Das stema hat einen spiralıg & Söwiindenen. ziemlich starken, hornigen, drei- eckig pfriemenförmigen eindringer D e, einen blattartigen, ennksnliaen, an den _ endrändern fein gezähnelten samenträger o und einen gewundenen, vertieften, teils hornisen, theils häutigen, oben mit einem kleinen zähnchen versehenen nebenein- dringer po. Das weibliche schlosz E trägt unter einem schildförmigen blättchen A zwei fast kugelrunde samenbehälter bs. An den vordern spinnwarzen J ist der enddurchschlag deutlich abgegränzt und mit einem gröszern und 7 feinern röhrchen besetzt. An den mittlern warzen K befinden sich 3 röhrchen, an den hintern warzen L sehe ich nur 2 endröhren und statt der sonst vorragenden srundröhre ein haar. Vorkommen. Ich fand mehrere männchen und weibchen im grase an dem berghügel bei Ohra, und in Jeschkenthal und obgleich ich die von Westriie ebenen 3 länglichen borsten auf dem ehe des weibchens bei keinem _ von meinen exemplaren oder auch nur eine spur des abgebrochenen habe sehen _ können, nehme ich doch keinen anstand bei der sonstigen übereinstimmung die tiere für M. Sundevallii zu halten. 133. Microneta gracilism. Schlanke ringspinne. (Tab. 132.) 1. Name. Von der schlanken gestalt des leibes. 2. Masz. Länge des mannes 1,5, vorderleib 0,6; hinterleib 1. Füsze 4. 1.2.3 = 2,9. 2,9. 2,3. 2. Länge des weibes 1,8, vorderleib 0,5, hinterleib 1,4. Füsze 4. 1. 2.3 = 2,8. 2,4. 2,2. 1,8 mill. 3. Farbe. vorderen und füsze rötlichgelb mit einigen schwärzlichen linien auf dem rückenschild. Hinterleib schwarzgrau; auf der rückenfläche mit einigen hellern punkten ‚und nadelriszartigen hellen schrägen querlinien. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, beim männ- chen. fast ellipsoidisch, rücken schwach gewölbt in der mitte am höchsten B. Rücken wie Brustschild nackt. Hinterleib beim männchen länglich eiförmig ' schlank, beim weibchen eiförmig, bei beiden schwach behart. Oberkiefer F a, ERTEILT länglich eiförmig, klauenfurche oben mit 3 zähnchen besetzt, klauen kurz und ziemlich stark. Die giftdrüsen liegen am grunde der en. zum teil noch in den grundgliedern und sind eirund. De füsze sind ziemlich lang und schlank, die am een etwas verdickten schenkel sind mit sehr kleinen härchen beklei- det, die hare der schienen und tarsen werden länger und stehen dichter, knie und schenkelborsten deutlich und verhältniszmäszig lang. Fuszklauen fein mit 3 miero- scopischen zähnchen besetzt. Der männliche taster C ist dünn und kurz, nicht so lang wie der vorderleib; das knie 3 umgekehrt eiförmig; das 4. Glied becher- förmig, etwas gröszer unten ausgeschnitten. Das kahnförmige schiffehen 3 hat am grunde einen ziemlich starken hufeisenförmigen haken. Die übertragungs- organe bestehen aus 4an dem hakenförmigen endgliede pt beweglich eingelenkten stücken. Der eindringer e besteht aus einem umgerollten häutigen, am endrande gezähnelten und in eine längere spitze endenden blättchen; der nebeneindringer pe ist hornig, kielartig vertieft, am ende spitz. Der samenträger o ist ein mit den seiten umgebogenes dünnhäutiges blatt, an dem einen rande gefranst, am andern fein gezähnelt. Der nebenträger, wenn es anders diese bezeichnung, ver- dient, ist hornig, vertieft, sich oben erweiternd und in zwei ausgesperrte spitzen endend ps. Das weibliche schlosz E ragt an der basis des hinterleibs etwas her- vor und besteht aus einem schmalen am rande ausgeschnittenen obern blatte m und einem halbrunden gröszern untern blatte, das am hinterrande in der mitte einen eirunden griff hat n. Die öffnung zwischen beiden steht weit offen und führt zu den kleinen von dem obern blatte verdeckten samentaschen bs. Vor- dere spinnwarzen I mit einem gröszern, 5 kleinern röhrchen, die hintern K d mit einer grundröbre, 2 endröhren und 3 feinen seitenröhrchen. Die mittlern warzen habe ich nicht gesehen. Die augen H stehen eng zusammen und umschrei- ben fast eine ellipse; die scheitelaugen sind gröszer als die andern und stehen nahe zusammen, die kleinen stirmaugen berühren sich nicht und stehen etwas überragend am vorderrande der stirn. 5. Vorkommen. Von dieser art habe ich nur ein männchen und zwei weibchen in Jeschkenthal gefunden. 134. Microneta pymaea m. Zwerg-spinnchen. (Tab. 133.) 1. Name. Von der kleinen gestalt. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 1,2, vorderleib 0,5, hinterleib 0,8. Füsze 4.1. 2.3—=2. 1,7 1,5. 1,2. Länge des be 1,2, vorderleib 0,5, hinter- leib 0,9. Füsze 4.1. 2. Bl Ho: 9. 3. Farbe. Vorderleib und füsze lehmgelb, auf dem rücken neben dem kopfe und auf den streckmuskeln der füsze mit Shen bräunlichen linien, hinterleib hell gelblichgrau. 4. Gestalt at bekleidung.‘ Vorderleib länglich eiförmig, rücken sanft gewölbt, der kopf niedriger als die mitte des rückens, unbehart und glatt. Hinter- leib eiförmig, sparsam und fein behart. Füsze mäsziglang, mit etwas verdickten schenkeln, fein behart, knie und schienenborsten nur bei starker vorgröszerung bemerkbar; fuszklauen an den 4 ersten fuszpaaren bei männchen und weibchen mit 6 langen zähnchen H, die des letzten fuszpaars I mit 3 ganz feinen zähn- las 4. lied becherförmig aha mit zwei m ee spitzen, zwischen denen ein nlschaie RB.) An dem stema befindet Ss ein langer fadenförmiger _ gewundener, halb horniger, halb häutiger an der spitze in ein ae zweitei- ' liges blättchen ausgehender eindringer D e u. E; ein mit feinen spitzen besetzter n blattartiger samenträger Do und ein horniger nebenträger po. Das weibliche: - schlosz G besteht aus zwei rundlichen blättern, einem obern k und einem untern - 1, die eine längliche querspalte zwischen sich haben, die durch zwei röhrenförmige gänge den weg zu den beiden kugligen samentaschen bs eröffnet. Die spinn- warzen haben, so weit ich sie habe untersuchen können nur wenige röhrchen; _ die vordere warze K eine gröszere @ und 5 kleinere, die hintere eine grundröhre @, _ zwei endröhren ß und 2 seitenröhrchen y. Die augen M stehen auf der ziem- - lich flachen und-.nach vorn geneigten kopffläche und sind die scheitelaugen o 0 verhältniszmäszig grosz und weit von den sehr kleinen stirnaugen f entfernt. 5. Vorkommen. Von diesem kleinen spinnchen habe ich nur 3 exem- plare, 1 männchen und 2 weibehen, im grase an einem sonnigen hügel bei Ohra sefunden. 135. Microneta bifida m. Zweilappige kleinspinne, (Tab. 134.) | 1. Name. Von dem zweilappigen schiffehen des mannes. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 1,5, vorderleib 1, hinterleib 1,2. Füsze 4.1.2.3 — 2,8. 2,4. 2,2. 2, taster 1. Länge des weibes 1,8, vorderleib 1, hinter- leib 1,3 mill. | 23. Farbe. WVorderleib bräunlich gelb mit dunkelbraunen muskellinien auf dem rücken; füsze hellgelb, hinterleib schwarzgrau. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, rückenfläche sanft gewölbt, kopf mit erhöhtem viereckig besränztem scheitel, auf dem die scheitelaugen stehen (wie bei Lophocarenum) die stirn, welche die seiten- und stirnaugen trägt, schräg abschüssig bis zum rande des untergesichts. Die kopf- erhöhung bei mann und weib ziemlich gleich. Rücken wie brustschild glatt und glänzend und unbehart. Hinterleib länglich eiförmig, schwach behart. IE. mäs- zig lang und dick, ziemlich stark behart mit kleinen knie- und schienenborsten und schwachen dreizähnigen fuszklauen. Der männliche taster © von der länge _ der brust. Das 3. und 4. glied eiförmig, das schiffchen D zweilappig, der eine sröszere lappen b eiförmig hat in der mitte den alveolus und am grunde ein braunes häkchen «, der andere lappen geht von der mitte des schiffchens aus und ist Jänglich @, am innenrande mit schwacher kerbe. Das stema E besteht aus einem mehrfach gewundenen grund und endteil und trägt auf letzterm den spiralig gekrümmten pfriemenförmigen, in eine feine fadenförmige spitze endenden, im ganzen hornisen eindringer e und den blattartigen, am srunde umgeschlagenen, feinhäutigen und am rande fein gezähnelten samenträger o. Das weibliche schlosz ' besteht aus einer obern und untern platte k und I, die obere ist schmal und hat hinten zwei länglich- dreieckige anhänge m m.; die untere | ist rundlich. Die ‚samentaschen bs sind blasenförmig. Die spinnwarzen H, I und K mit wenigen röhrchen. 16° | 5. Vorkommen. Von diesen spinnchen fand ich das männchen vor zwei 2 jahren im grase bei Heiligenbrunnen, und wollte es allein nicht aufnehmen; ın diesem jahre fand ich auch ein wahrscheinlich dazu gehöriges weibchen. Die art würde vielleicht besser zu Lophocarenum gestellt werden, die jedoch meistensam 4. gliede die lappen oder anhänge zeigt, die hier am 5. oder dem schiffehen vor- kommen. Auch die übertragungsteile des mannes haben manches eigenthümliche. Y 4l. Mieryphantes. Kleinspinne ae > (Platte 46. tab. 135.) 1. Name uıxoös parvus üpeivo texo. 2 2. Charact. Stirnaugen fast eben so weit von einander entfernt als die scheitelaugen, so dasz beide nahe ein rechteck umschreiben. Rückenfläche wenig gewölbt, kopf nicht besonders vorragend. Männliche geschlechtsteile mit doppelten oder einfachen samenträgern und eindringern; das weibliche schlosz mit oberer und unterer platte und rundlichen samentaschen mit nebentaschen. Spinnwarzen wie bei Microneta; vor denselben zwei tracheenöffnungen. 136. Micryphantes lividus m. Blaszgelbe kleinspinne. 1. Name. Von der hellgelben farbe des vorderleibes und der füsze. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 3, vorderleib 1,5, hinterl. 1,7. Füsze 4.1.2.3 = 3,5. 3,2. 3. 2,5. Länge des weibes 2,8, vorderleib 1,3 hinterleib 1,5. Füsze 4. 1.2,3 = 3.4. 3,2. 3. 2,5. Taster 1,2 mill. 3. Farbe. Farbe des vorderleibes und der füsze blaszgelb, am kopfe sich ins rötlichgelbe verlaufend; auf der rückenfläche mit schwach angedeuteten dunklern muskellinien; tasterkolben des männchens rötlichgelb. Hinterleib beim männchen schwarzgrau, beim weibchen gelblichgrau. 4. Gestalt und bekleidung. Vardesleih länglich eiförmig, rücken sanft gewölbt, kopf gleichlaufend, an den seiten kaum abgesetzt, stirn und unter- gesicht ziemlich steil abfallend. Die haut sehr feinnarbig, auf den muskellinien mit feinen, teilweise gereihten härchen besetzt, zwischen den augen L mit ein- zelnen längern haaren. Brustschild ebenfalls behart. Hinterleib länglich eiför- mig, mit ziemlich langen, nicht dicht stehenden haaren bekleidet. Füsze wenig länger als der leib, ziemlich stark, dicht und fein mit offenstehenden härchen be- kleidet, unter denen die knie- und schienenborsten kaum vortreten und nur bei stärkerer vergröszerung bemerkbar sind. Fuszklauen mit 5 gebogenen, ziemlich langen mailen eo G. Die oberkiefer F am grunde Balene in der mitte ers chmälknt und bis zu dem abgestumpften ende Be eylindrisch; hier mit tiefer klauenfurche, am obern rande der furche mit 2 kurzen zähnchen, am untern mit drei, unter denen der mittlere grosz und vorragend ist. Kieferklauen kurz, unten flach und am obern rande fein gekerbt, dadurch Tmeticus nahe stehend. Der männliche taster © hat am ende des etwas gebogenen, umgekehrt kegelförmigen knies 3 eine lange, gerade, nicht starke borste; das längere schienenglied 4 ist am grunde schmal, erweitert sich gegen das ende becherförmig und ist mit lan- gen haaren besetzt. Das stema D hat am grundgliede pb einen länglichen, am ende zweizinkigen fortsatz @; die übertragungsorgane bestehen aus einem kegel- förmigen, an der einen seite vertieften und am rande mit feinen spitzen besezten a _ samenträger 0, einem zungenförmigen, durchsichtig häutigen nebenträger p o, einem spatelförmigen eindringer e und einem länglich kegelförmigen nebeneindringer p &. Das weibliche schlosz E, das ich, um das einzige exemplar nicht zu zerstören,’ nur ungenau habe sehen können, hat eine obere und untere rundliche platte k und 1 #1. 4.1. und zu beiden seiten blasenförmige samentaschen bs. Die spinnwarzen HJ K zeigen nichts besönderes. Die augen umschreiben nahe eine ellipse und die stirn- augen bilden mit den scheitelaugen fast ein rechteck. Vorkommen. Ich fand von dieser art nur ein männchen und ein weib- chen im grase bei Heiligenbrunnen. _ 157. Micryphantes hirsutus m. Rauhharige kleinspinne. (Tab. 136.) 1. Name. Von der starken behaarung des hinterleibes. 2. Masz. Länge des mannes 2,5. Vorderleib 1,2. Hinterleib 1,4. Füsze 3=3. 2,1. 2,5. 2,1. Länge des Weihe 3. Tordkeleid 1,2, kinlerleın 2. Füsze 3y= 3,3. 3. 2,8. 2,5. Taster 1 mill. 3. Farbe. Vorderleib dunkelrotbraun oder gelbbraun, hinterleib schwarz 2. 2. - oder schwarzbraun. Füsze gelb oder rötlichgelb, im letztern falle schenkel, schienen und vortarsen dunkler. Tasterkolben des männchens dunkelbraun. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, rücken flach gewölbt, kopf wie ein stumpfer kegel eiiforratsnd, auf der mittellinie einige rechtwinklich stehende haare, die von der rückengrube bis zur stirn gehen, sonst die fläche glatt und glänzend; das brustschild beinah halbrund und fast eben so breit als lang, mit einzelnen härchen besetzt. Der hinterleib länglıch eiförmig, mit ziemlich langen abstehenden haaren besetzt; man kann nicht sagen bekleidet, denn die dunkle haut scheint überall durch. Füsze mäszig lang, ziemlich stark behart, die haare weniger abstehend als am hinterleibe; kniee und schienenborsten klein und ohne vergröszerung nicht bemerkbar. Fusz- klauen fünfzähnig, die vorklaue stärker als gewöhnlich. Oberkiefer stumpf kegel- förmig, klauenfurche klein mit 2 gröszern und 1 kleinern zähnchen besetzt, die klauen sehr kurz. Der männliche taster so lang wie der vorderleib, das 3. glied eiförmig, das 4. eben so lang als das 3., knopfförmig, das 9. länglich schmal und. flach vertieft am grunde mit einem häkchen @«. Das stema rundlich, der ein- dringer Cu. De en, pfriemenförmig, halb hornig, halb häutig, am grunde dreieckig, am ende spitz zulaufend. Der samenträger DuEo ee am - grunde mit umgerollten seiten, oben in eine gefaserte spitze endend; neben ihm ein horniger, länglicher, etwas ausgetiefter nebenträger po. An dem weiblichen schlosze verdeckt die obere platte k die untere bis auf den hinten vortretenden nagel A. Durch die obere platte sieht man die samentaschen bs, bs, mit ihren _ nebentaschen ps, ps durchscheinen und bei 0, o die zu denselben führenden öft- ee nungen. Von den spinnwarzen haben die vordern H eine gröszere röhre @ und etwa 10 feinere, die mittlere I wie gewöhnlich 3 röhren, die hintere hat zwar unten eine längere röhre @, die aber nicht von dem grundteile der warze aus- geht und keinen kegelförmigen fusz hat, die endröhren 8 und die 3 seitenröhren sind wie gewöhnlich, jedoch die untere von diesen stärker als die beiden andern. Vorkommen. Diese spinne kommt nicht selten im heidekraut vor und 16* Rn ee us RN NIE“ # ’ $ habe ich im verlaufe von 4 jahren im Heubuder und Weichselmünder 'walde 12 exemplare davon gefunden. Sie sind im freien langsam, in gläsern träge und nicht aufgelegt ein gewebe zu machen. 138. Miceryphantes tenuipalpus. Feintaster-kleinspinne. (Tab. 137.) 1. Von der feinheit und dünne des männlichen tasters. 2. Masz. Leibeslänge 2,2. Vorderleib 1, hinterleib 1,5. Füsze 4. 1. 2.3 — 3,5. 3,2. 3. 2,7. Länge des weibes 2, vorderleib I, hinterleib 1,2. Füsze 4. 1.2.3 3,2. 3.02,8. 2,6." Raster 0,3 mil: ! 3. Farbe. Vorderleib, kiefer und taster des mannes dunkelbraun, beim weibe heller, hinterleib schwarz oder schwarzgrau, füsze blaszgelb. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, doppelt so lang als breit, kopf wenig erhöht, rückenplatte bis auf einige härchen zwischen den Augen nackt und glänzend, brustschild sparsam behart.. Hinterleib eiför-. mig, fein und dünn behart. Die füsze ziemlich lang und dünn, feinbehart, die knie und schienenborsten deutlich und ziemlich lang; die fuszklauen klein, die zähnchen, deren 5 bis 6zu sein scheinen, bei 200facher vergröszerung noch nicht deutlich. Der männliche taster C nicht so lang als der vorderleib, die 4 ersten glieder fein und dünn, der kolben rundlich; das 3. glied kurz umgekehrt eiför- mig, mit einem gekrümmten borstchen an der rückenspitze, das 4. glied am srunde cylındrisch und dünner als das 3., am ende sich becherförmig erweiternd doppelt so lang als das dritte; das schiffchen fast vierseitig, flach vertieft, mit kurzem häkchen am grunde. An dem endgliede des stema D sind auszer einem dreispitzigen haken a und einem bogenförmigen gliede b, ein lanzettförmiger, häutiger, an der messerförmigen schneide zerfaserter eindringer &, ein horniger gekrümmter, nach innen vertiefter, am ende zweizähniger nebeneindringer p & und ein blattartiger, häutiger, mit dreieckigen spitzen versehener samenträger o zu unterscheiden. Das weibliche schlosz hat eine obere, an dem verschmälerten hintern ende ausgerandete obere platte k und eine ähnliche mit etwas breiterem hintern ende versehene untere platte l. Die samentaschen b s kugelförmig, vor ihnen die kleinern nebentaschen ps. Die vordere spinnwarze H mit einer groszen röhre @ und gegen 10 feinere auf der durchschlagsfläche 8. Die mittlere warze I mit einer gröszeren röhre @ und einer feineren 8. Die hintere warze k mit einer gröszern grundröhre @, zwei gröszeren endröhren und 6 seitenröhren. Es scheint dasz eigentlich jede warze aus einem äuszern hauptteil, der am ende oder an der seite die durchschlagsfläche trägt, und einem nebenteil an der innenseite, der nur eine obere gröszere und stärkere röhre hat, besteht. An den innern kleinern warzen ist die sonderung stets deutlich und geht bei einigen gattungen in vollstän- dige trennung über, so dasz 8 warzen statt 6 vorhanden zu sein scheinen; an den hintern warzen befindet sich an der innenseite des grundteils gewöhnlich auf einem vorragenden kegel eine gröszere röhre, und an den vordern warzen innen neben dem durchschlag ebenfalls, die jedoch weniger von den übrigen gesondert erscheint. Vor den vordern spinnwarzen befindet sich bei den meisten Miery-. phantiden ein nacktes queres luftröhrenfeld, zu beiden seiten mit den von einem ringe umfaszten mündungen der luftröhren. ER TE Vorkommen. iin dieser art habe ich ı nur 1 pärchen in Weichselmünde unter laub. gefunden. ! Rd, Aiieoypheintes cerassipes m. Dickfusz-kleinspinne. (Tab. 138.) 1. Name. Von den kurzen dicken füszen. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2,2, vorderleib 1,1, hinterleib 1 „2. Büsze'4..1.'2. 3= 3. 2,8.:2,6. 2,3.. Taster'0, 9 mil. 3. Farbe. Vorderleib des mannes gelblichbraun, mit dunkelbraunen rücken- strichen; füsze schmutzig grünlich gelb, hinterleib schwarz. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, rücken sanft gewölbt, kopf wenig; erhöht, von io seite verabhiraällert und sanft in den rücken übergehend. Die fläche nackt und feinnarbig, brustschild fast viereckig, hinten sich in eine dreieckige spitze verschmälernd, fein behart. Hinterleib eiförmig, dicht mit anliegenden spindelförmigen vierzeilig beharten härchen bedeckt J. Füsze kurz und dick, ziemlich stark behart, ohne bemerkbare knie- und schienen- borsten, nur mit einigen rechtwinklig abstehenden fühlhaaren auf schienen und tarsen. Die klauen! H stark, Sn die zähnchen so lang und stark, als ich sie bei keiner andern a von Me nnke gefunden habe. Der männ- liche taster kurz und dick C, das 4. glied C4u. G am ende des rückens dicht mit haaren besetzt und am ende ein kleines, abgeschnürtes horniges gliedchen « tragend; das schiffehen länglich kahnförmig, flach vertieft und ohne häkchen am grunde O5 und F. Es scheint das dreieckige hornkörperchen an G die stelle des häkchens zu vertreten und das für die ansicht zu sprechen, dasz dieses häk- chen 'ein verkümmertes tarsenglied ist. Das stema D ist höchst einfach und be- steht aus einem polsterartigen grundteile pt, an dem der pfriemenförmige, bogig sekrümmte, am ende fadenförmige eindringer & befestigt ist und einem flach ge- wölbten endteile pt, an dem ein dreieckiger spitzer nebeneindringer pe hervor- steht; zur seite des grundes von diesem ist an dem endteile ein kleines flaches, am-rande horniges auf der fläche feinzelliges schüsselchen angefügt D o, und stärker vergröszert E 0, das der samenträger zu sein scheint. Die spinnwarzen LM N haben auch ihr besonderes; die vordere warze L trägt auf dem enddurchschlag 6 bis 7 feine gleiche röhrchen, die mittleren kurzen und dicken warzen haben auszer der gröszern endröhre M « noch 4 feine seitenröhrchen, die hintern warzen N haben keine nebenwarze oder keine stärkere röhre am grundgliede, aber 6 gleich- lange röhren zur seite und am ende des 2. gliedes. Vorkommen. Von diesem spinnchen fand ich nur 2 männchen im grase bei Ohra. Nach den bedeutenden abweichungen in den geschlechtsteilen und spinnwarzen von andern kleinspinnen scheint sie einer besonderen gattung an- zugehören. 140. Micryphantes tener m. Zarte le (Tab. 139.) l. Name. ‘Von der zarten leibesform. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 1,8, vorderleib 0,8, hinterleib 1, Füsze Aral. 2205 — 1842,9.42,7,,251 mill. 3. Farbe. Vorderleib und taster bräunlichgelb, füsze hellgelb , hinterleib A grünlichgrau. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiföormig, kopf wenig erhoben, nackt und glänzend, Hinterleib länglich eiförmig sehr fein behart. Füsze ziemlich lang und dünn, fein behart, mit feinen knie- und schenkelborsten, die nur bei starker vergröszerung zu erkennen sind, der männliche taster klein und dünn, der kolben rundlich. Die übertragungsorgane denen von tenuipalpus so ähnlich, dasz man das tier wol für eine varietät jener art halten könnte. Am meisten unterscheiden es die an dem basalgliede der übertragungsorgane Da fehlenden hakenförmigen teile, die bei tenuipalpus vorkommen. Die geringere grösze und abweichende färbung haben mich bestimmt, es hier als besondere art aufzunehmen, die jedoch wegen des fehlenden weibchens immer etwas unsicher ist. Vorkommen. Ich fand nur l männchen im moose bei Heiligenbrunnen. 42. Leptothrix m. Feinhaarspinne. (Platte 47. Tab. 140.) 1. Name. Aerrzo9gıE, qui tenui est pilo. feinharig. 2. Char. Scheitelaugen weit von einander abstehend und doppelt so grosz als die stirnaugen; diese in geringer entfernung von einander und so weit von den scheitelaugen entfernt als diese unter sich; die seitenaugen sich berührend und eben so grosz wie die scheitelaugen, kiefer lang und kräftig, Die über- tragungsorgane einfach mit einem bandförmigen eindringer und einem blattarti- sen samenträger versehen. Spinnwarzen durch eine lange röhre an den mittlern warzen und eine noch längere am grundteil der hintern warzen ausgezeichnet. Leben an der erde im moose. 141. 'Leptothrix clavipes m. (Tab. 140.) | 1. Name. Von den verdiekten schenkeln und schienen der vorderfüsze des männchens. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 5,2, vorderleib 2,5, hinterleib 3. Füsze 1. 4. 2. 3—7,9. 7,5. 7. 6,5; taster 2. Länge des weibes 5, vorderleib 2, hinterleib 3,2. Füsze 1.4.2.3 = 6. 5,4. 5,3. 5, taster 2. mill. 3. Farbe. Vorderleib rotbraun mit dunklern rückenmuskelstreifen, füsze hellgelb, hinterleib schwarzgrau mit undeutlicher heller mittellinie und fast rechtwinklig zu beiden seiten davon ausgehenden, ebenso undeutlichen querlinien. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich, doppelt so lang als breit, fast vierseitig, rücken flach gewölbt, kopf kaum sich erhebend, stirn in ein kurzes kegelförmiges spitzchen ausgehend. Von den stirnaugen bis etwas hinter den, scheitelaugen ist ein kleines dreieckiges fleckchen dicht mit kurzen haaren besetzt, die rückenfläche ist sonst bis auf einzelne sehr feine härchen auf den muskellinien und längs des randes nackt. Hinterleib länglich eiförmig ziemlich dicht mit kurzen haaren bekleidet. Die oberkiefer F des mannes sind lang, kegelförmig, am grunde etwas bauchig, gegen das ende hin sich verengernd, an der unterfläche unterhalb der mitte mit einem höcker versehen «. Die klauen- furche hat an dem obern rande 5 zähne, am untern nur einen etwas unter der spitze; die kiefer sind rotbraun, feinnarbig auf der obern fläche, am innenrande und oben am auszenrande fein behart, die klaue ist lang, anfangs ziemlich gerade - auslaufend, dann gebogen, der sehr grosze giftcanal endet in die spitze F $. Die oberkiefer des weibes sind kürzer, stumpf kegelförmig, der höcker an der unter- seite fehlt. Der männliche taster © ist so lang wie der vorderleib, das dritte und vierte glied ziemlich gleichlang, das dritte eylindrisch, schwach einwärts _ gebogen, das vierte umgekehrt kegelförmig an dem obern ende sich becherförmig erweiternd und in eine stumpfe spitze an der rückenseite endend; das schiffchen 5 ist löffelartig flach vertieft und hat am grunde ein kleines zweizinkiges häkchen. An dem stema besteht der grundteil D pb nur aus einem hornigen halbringe, an den sich der starke spiralmuskel anfügt, der endteil pt hat an einem bogenför- migen hornstück zwei hornige haken a und b, einen linienförmigen halb häutigen halb hornigen und in eine umgebogene spitze endenden eindringer e und einen ‚am grunde blattartig geschwungenen an der zungenförmigen, dünnhäutigen spitze mit feinen dreieckigen spitzen besetzten samenträger ©. Das weibliche schlosz hat unter einem abgerundet viereckigen, der quere nach länglichen blättchen zwei kugelförmige samenbehältnisze E bs, zu denen vom hinterrande aus zwei dreieckige öffnungen o führten. Die füsze sind ziemlich lang, das erste paar am längsten, alle aber an grösze wenig verschieden, die schenkel und schienen der beiden ersten fuszpaare sind beim manne verdickt spindelförmig, die der hinter- füsze, wie auch die des weibes nur mäszig und in gewöhnlicher weise verdickt. Alle füsze sind fein und ziemlich dicht, gleichmäszig behart, knie- und schenkel- borsten nur etwas stärkere und aufrechtstehende haare, schienen und vortarsen stark mit rechtwinklich abstehenden fühlhaaren besetzt. Fuszklauen G mäszig stark, wenig gebogen, mit 7 feinen zähnchen, von denen das obere das längste ist, versehen. Der taster des weibchens ohne klaue am endgliede, an dem schen- kel und vorlauf mit einigen borstchen versehen. An der vorderen spinnwarze H stehen am ende auszer einer starken röhre etwa 8 bis 10 feinere, an den mittlern warzen ist die endröhre I @ bedeutend lang und an dem endgliede die röhre des srundteil K «@ ungewöhnlich lang, an dem endgliede bemerkt man eine lange röhre 8, zwei weniger lange y und drei feine seitenröhrchen. 5. Vorkommen. Von dieser spinne fand ich vor 6 jahren 7 männchen, unter denen 4 bedeutend kleiner als die andern waren, und 1 weibchen im moose an einer höhe bei Ohra. Es scheint mir dieses tier der Walckenaera Hardii Blackw. (History of Spiders 292. Pl XX. fig. 206) sehr nahe zu stehn. 43. Drepanodus m. Klauenzahn. (Pl. 47. Tab. 141.) 1. Name. Von dem dreieckigen zahn an der unterseite der oberkieferklaue des mannes, doenavov falx odovs dens. 2. Char. Stirnaugen N. ff so weit von einander stehend als die scheitel- augen oo und fast gleich grosz, doch etwas weiter von diesen als um ihren ab- stand entfernt, so. dasz die vier augen ein rechteck umschreiben. Die seiten- augen ll berühren einander und bilden mit den stirnaugen einen bogen am stirn- rande, die hintern stehen von den scheitelaugen weiter ab als diese von einander. Die stirnaugen sehen geradeaus nach vorn, die scheitelaugen nach oben, etwas ei . seitwärts, die seitenaugen schräg nach vorn und hinten zu beiden seiten. Kiefer des mannes grosz mit einem mächtig groszen zweispitzigen zahn Ha an dem obern rande der klauenfurche, einem kleinern dreieckigen ß am unternrande und einem dreieckigen zahnfortsatz in der mitte der unterseite der kieferklaue b.«.. Füsze mit gereihten borstenhaaren an der innenseite der schienen und tarsen G. 5.6.7. Männliche taster mit einfachem hakenförmigen eindringer E und läng- lichem blattartigen samenträger F. Spinnwarzen einfach mit wenigen röhren versehen. Lieben im moose. 142. Drepanodus obscurus m. Dunkler klauenzahn. (Tab. 341.) 1. Name. Von der dunkeln leibesfarbe. 2. Mäsz. Leibeslänge des mannes 4, vorderleib 2, hinterleib 2,2. Füsze 1.4.2.3—= 4,9. 4,9. 4,6. 4,3. 3,6, taster 1,2 mill. 3. Farbe. Vorderleib und füsze schmutzig gelb; rückenschild mit dunk- lem rande und dunklen muskellinien, brustschild und oberkiefer schwärzlich; an den füszen die enden der schienen und tarsen ins schwarze verlaufend. Hinter- leib schwarz. | 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, rücken schwach ge- wölbt, rückengrube länglich und tief, kopf wenig erhoben und an den sei- ten kaum abgesetzt, die ganze fläche bis auf einige härchen zwischen den augen und längs des hinterhauptes zu den beiden hintern seitenaugen nackt, feingenarbt und glänzend, brustschild rundlich dreieckig, am rande behart, sonst ‘ nackt und glänzend. Hinterleib eiförmig, glatt und glänzend, sparsam mit anliegenden härchen bekleidet, auf der rückenfläche 4 vertiefte muskelpunkte, Oberkiefer länglich kegelförmig H u. I, an dem obern klauenrand mit 1 groszen zweizackigen zahne @ am unterrande mit einem kleinern ß, der am vorderrande einen kleinen absatz hat. Klauen b nicht sehr lang und stark, an der untern flachen, am rande fein gekerbten seite, in der mitte mit einem dreieckigen zahne be. Füsze ziemlich stark, mit verdickten schenkeln, wenig länger als der leib, an dem rinnenförmigen innenrande der schienen und vortarsen mit reihen von borstenharen G. sb an dem letzten fuszgliede mit dichten kammartigen feinen borsten besetzt; auszerdem sind alle fuszglieder feinbehart und die drei letzten glieder mit abstehenden fühlharen besetzt. Die fuszklauen sind ziemlich grosz und stark, die vordere G « dreizähnig, die hintere $ fünfzähnig. Der männliche taster C dünn und mäszig lang, der kolben eiförmigs, der eindringer E.e ein klauenartiges gekrümmtes, horniges spitz zulaufendes häkchen, der samenträger ein längliches in der mitte knieartig gebogenes am ende zugespitztes flach ver- tieftes häutiges blättchen F.o. Vordere spinnwarze K mit einer gröszern innen- röhre und etwa 7 feinen endröhrchen, mittlere warze L mit einem gröszern endröhrchen; an den hintern warzen habe ich an der seite des endteils nur 3 feine röhrchen gesehen und vermute, dasz die spitze der warze beim präpa- riren verletzt wurde, 3 5. Vorkommen. Ich fand nur I männchen im mai dieses jahres an der höhe bei Ohra im moose. Die starken oberkieferzähne, die mit dem zahne der Su N} k y x - x A Ar r 44. Pronopius m. Stirnauge. (Pl. 47. tab. 142.) 1. Name. Von den groszen vorragenden stirnaugen. Moov&ruos foris observans. 2. Char. -Stirnaugen gröszer als die scheitelaugen und so weit von ein- _ ander abstehend als diese; die entfernung zwischen stirn- und scheitelaugen 'beinah doppelt so grosz als diese unter sich; die seitenaugen sich berührend. Die stirnaugen obeu an dem vorragenden stirnrande sehen etwas seitlich nach beiden seiten, die scheitelaugen nach oben, die seitenaugen zu beiden seiten vor- wärts und are Die annlichen Bosch lade sind sehr einfach; der eindringer D. u E. e ist ein länglicher Het: der samenträger Do. Fo ein mit, rauhen höckerchen besetztes, geschwungenes blättchen. Fuszklauen mit weni- gen zähnen, vor ihnen zwei an der innenseite feingesägte hare, fast eben so stark - als die klauen. 143. Pronopius providus m. Vorsichtiges stirnauge. ' (Tab. 142.) 1. Name.‘ Von den stirnaugen entnommen. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 3, vorderleib 1,5, hinterleib 1,7. Füsze 1.4. 2.3—=8,7 (hüfte 0,5; schenkelring 0,4; schenkel 2; knie 1; schiene 1,9; vor- “derlauf 2; lauf 0,9 mill.) 5,5. 5,3. 3,3. mill. 3. Farbe. Vorderleib, kiefer und tasterkolben rötlich gelb, füsze an hüften, schenkeln, knieen und untern schienen hellgelb, von den obern schienen bis zum ende der läufe bräunlich, hinterleib schwarz; spinnwarzen rötlichgelb. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, wenig länger als breit, - rückenfläche flach gewölbt, kopf wenig erhöht, stirn nach vorn vorragend, das untergesicht einwärts gebogen B. Rückenfläche feinnarbig überall mit zerstreut stehenden, microskopisch kleinen härchen bekleidet; brustschild dreieckig, etwas länger als breit, mit etwas stärkern härchen besetzt. Hinterleib eiförmis, mit sparsam stehenden, sehr feinen haaren bekleidet. Oberkiefer länglich kegelförmig. Füsze fein behart mit deutlichen, ziemlich langen knie- und schenkelborsten, fuzsklauen klein, mit 2 oder 3 zähnchen versehen, vor ihnen stehen am innen- rande zwei feingesägte, geschwungene starke haarborsten G. d. Die männlichen taster sind klein, der kolben eirund, der eindringer ein grösstenteils häutiges, am grunde breites, mit den rändern umgeschlagenes, oben in eine stumpfe spitze endendes blättchen D und E.e. Der samenträger D und F oein längliches, ver- tieftes, auf der äuszern fläche mit rauhen höckerchen besetztes blatt. 5. Vorkommen. Ich fand nur ein einziges männchen im grase auf der Westerplatte, Lan? 45. Dietyna Walck. Lauerspinne. 2% (Platte 47. Tab, 143—144). 1. Name. Dictyna beiname der Diana, so genannt von dizzvor rete.‘ 2. Char. Stirn- und scheitelaugen bilden ein rechteck, dessen seitenlinien etwas länger sind als die vordere und hintere linie; die seitenaugen berühren einander; alle augen nahe gleichgrosz. Oberkiefer des mannes lang, kegelförmig, in der mitte nach vorn einwärts gebogen, an der innenfläche mit einem zahn- artigen vorsprunge, auf dem die zähnchen der klauenfurche stehen G. Klauen kurz. Oberkiefer des weibchens kegelförmig, ohne vorsprung an der innenseite. Füsze 1. 2. 4. 3. Fusz und tasterklauen stark und- vielzähnig. Männlicher taster mit ge- wundenem am ende blattartiger spitze endenden samenträger Tab..143. D. s und 144. ©. s und mit hornigem, pfriemenförmigen, bogenförmig gekrümmten ein- dringer Tab. 143. E. e. Das weibliche schlosz 143 F und 144 G besteht aus. zwei samentaschen bD, zu denenröhren mit ringförmigen ausmündungen oo führen. Die spinnwarzen sind von denen der Micryphantiden sehr verschieden. Die vorderen F. 143 L sind kegelförmig und enthalten auf dem durchschlag des end- teils gegen 10 gleiche röhrchen. Die endwarzen O sind kegelförmig und tragen an der innenseite und spitze des endteils etwa 14 ziemlich grosze, gleiche röhren; die mittleren warzen, die am meisten abweichen, sind eylindrisch einfach und ihre abgestumpfte endfläche ist mit etwa 12 gleichlangen röhrchen besetzt. Eigen- tümlich ist auch ein breites, mit der endfläche abgestumpftes plättehen Tab. 143 M, das ich bei den schon aufgeführten gattungen und arten von seiner. gestalt das spindelchen genannt habe; es scheint nach dem vorkommen bei dieser gat- tung als der abgesonderte klappenförmige endteil, hypopygium, der bei den eigentlichen spinnen verwachsenen hinterleibsringe, angesehen werden zu können. Auszer den luftsäckchen zu beiden seiten der geschlechtsöffnung kommen bei dieser gattung, wie bei den Micryphantiden luftröhren vor, deren 2 hauptstämme in ein von haaren entblösztes querfeld vor den spinnwarzen, beim weibchen Tab. 143. F.sp u. 144. G. sp dicht hinter der querspalte der geschlechtsteile ausmünden. Sie vermitteln so den übergang von den Micryphantiden zu Argyroneta, bei der die luftröhren stets hinter der querspalte am anfange des hinterleibs ausmünden. Der leib ist meist mit fiederartig beharten haaren besetzt, die zum teil in kolben- haare, zum teil in sägehaare übergehen. Die spinnen leben zwischen schilfrispen und auf niederem gesträuch, da wo mehrere äste oder zweige entspringen, ziehen zwischen diesen einige lockere, netzartige fäden, die sich nach den winkeln der zweige hin mehr und mehr verdichten; hier halten sich die tiere meistens ver- steckt und kommen nur hervor, wenn ein für sie bezwingbares und nahrung gewährendes kleines insect zwischen die netzfäden gerät; hier bringen sie auch ihre schneeweiszen, plattgedrückt runden eiersäckchen an, die in einzelnen zwi- schenräumen meist zwei oder drei von einem weibchen, mit nur wenigen eiern angefüllt, bereitet und sorgfältig behütet werden. Zur begattungszeit, im mai und juni, sieht man männchen und weibchen in einem gewebe vertraulich bei einander, | 144. Dietyna arundinacea L. Rohr-lauerspinne. Bi (Tab. 143.) 1. Name. Vom aufenthaltsorte, Aranea arundinacea Linn. Faun. suec. ad II. p. 487. 1998? Nach der diagnose abdomine subgloboso albo; maculis dilute fuseis. Habitat in arundinum paniculis, zwar nicht ganz sicher, alier wahrscheinlich. Ar. benigna Walck. Faun. Par. II. p. 209. Theridium benignum Tabl. p. 77. Dietyna benigna Sund. Consp. Arachn. p. 16. (1833.) Ergatis benigna Blackw. Linn. Trans. Vol. XVIII. p. 608. Engl. spiders 1. 147. pl. IX. fig. 93, Dictyna benigna Koch. Ar. III. p. 27. fie. 184—185. Dictyna arundinacea Lin. Thorell. Rec. erit. p. 81. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 3, vorderleib 1,5, hinterleib 1,6. Füsze 1. 2.4. 3—4,6. 4,1. 3,5. 3,2. Länge des weibes 4,2. Füsze 1. 2. 4,3. = 4,2. 3,7. 3,6. 3,2. Taster 1 mill. 3. Farbe. Vorderleib dunkelbraun, mit 5 grauen haarlinien längs der kopffläche, von denen eine durch’ die mitte geht, die vier andern dem scheitel und _ hintern seitenaugen zustreben. Hinterleib oben weiszgrau mit einer braunen mittelbinde, die am anfange des hinterleibs keilförmig ist, von der mitte bis zu _ ende aus schmalen winkelbinden besteht; die bauchseite braun und weisz ge- mischt. Füsze und taster hellbraun, ebenfalls mit weiszen härchen besetzt, jedoch so sparsam, dasz die braune farbe durchscheint. Im weingeist verschwindet die _ graue farbe, tritt aber beim trocknen der tiere wieder hervor. 4. Gestaltundbekleidung. Vorderleib eiförmig, rücken mäszig gewölbt, glatt und glänzend, kopffläche von derrückengrube an sich wölbend, von der stirn an wieder allmälıch abfallend, schmäler als die rückenfläche; auf der kopffläche die schon erwähnten 5 haarreihen. Brustschild abgerundet dreieckig, fein be- hart. Hinterleib eiförmig, die rückenseite etwas abgeflacht, mit kurzen spindel- förmig, bogig gekrümmten, vierzeilig beharten härchen besetzt. Füsze wenig länger als der leib, mit am grunde schwach verdickten schenkeln, dünn behart, ohne alle schienen- und schenkelborsten, mit starken kammförmig gezähnten end- klauen, die hauptklauen mit 9, die vorklaue mit 5 zähnchen H. Die haare sind länger, dünner und spitzer als die des leibes, aber ebenfalls bogig gekrümmt und vierzeilig behart. An der kielförmigen obern seite des 4. fuszpaars des weib- chens K stehen die haare dichter und mit den spitzen übergebogen, so dasz sie eine art kamm (calamistrum Blackwell) bilden, beim männchen stehen sie wie an den andern gliedern. Vor den fuszklauen stehen einige einseitig gesägte haare. Die endklaue des weiblichen tasters ist ebenfalls stark und fünfzähnig J. Die ober- kiefer desmannes G sind lang kegelförmig, in der mitte knieartig gebogen, so dasz sie von oben gesehen zuerst eine abschüszige, dann von der mitte an eine fast horizontal geneigte fläche bilden B. m. Die inneren oder einander zugewendeten flächen der beiden kiefer haben eine tiefe hölung G, dann oberhalb der mitte einen winklisen vorsprung, auf dessen obern gekrümmten rande 4 kurze zähn- chen dicht neben einander stehen. Die klauen sind kurz und schwach gekrümmt; neben ihnen stehen am grunde 3 bis 4 gekrümmte, spindelförmige fiederborstchen. Die oberkiefer des weibes sind stumpf kegelförmig mit 4 zähnchen an der klauen- furche und einer reihe von 6—7 fiederborsten längs der klauenfurche, die auf ‚246 kurzen höckerchen stehen. Der kolbige unterkiefer ist oben an der äuszern & fläche fein gekerbt und hat an der innenfläche ein dichtes büschel sägeartiger haare. Taster des mannes C so lang wie der vorderleib und ziemlich stark. Das 3. glied umgekehrt eiförmig, kurz und etwas gekrümmt, das 4. glied ebenso ge- staltet, etwas länger, trägt am anfange des rückens einen kurzen, an der spitze. zweiteiligen dorn. Das schiffchen ist kahnförmig ohne haken am grunde, das stema D sehr einfach, besteht aus einem ringförmig gewölbten grundteilep b und einem kurzen scheibenförmigen endteile pt, von dem der bandartige samenträger co und der fadenförmige eindringer e entspringen. Der samenträger legt sich bogig um den grundteil und macht mit seinem blattartigen, etwas vertieften, spitz auslaufenden ende zwei windungen. Der am grunde verdickte, allmälich sich verdünnende, und in eine feine umgebogene spitze endende eindringer, legt sich über den samenträger, so dasz er ohne vergröszeruug nicht zu erkennen ist. Das weibliche schlosz F besteht aus zwei kleinen eiförmigen blättchen, an deren grunde sich zwei ringförmige eingänge oo befinden, die durch zwei röhren zu den länglichen samentaschen b s mit deren nebentaschen führen. Unter der quer- spalte der geschlechtsöffnung befindet sich eine andere, die luftröhrenspalte, an deren ende die tracheenstäimme ausmünden sp. Der hauptstamm ist cylindrisch, besteht aus einer feinen durchsichtigen haut, auf der sich netzartig und kreis- förmig ein feines fadengeflecht, mit kleinen knötchen in den fäden, windet, und geht von der spalte in die brust, wo sich beide stämme in ein bündel von feinen, überall gleich dicken röhrchen spaltet, die sich in der brust ausbreiten und zu- letzt verfeinern und verlieren. Spinnwarzen schon hinreichend beschrieben. Vorkommen. Häufig in Weichselmünde im heidekraut, im schilf und. an gesträuch, ebenso in Jeschkenthal, Oliva und an andern orten. 145. Dietyna uncinata Thorell. Hecken-lauerspinne. (Tab. 144.) 1. Name. Von dem einfach umgebogenen ende des samenträgers an den mätnlichen geschlechtsteilen. 2. Masz. Länge des mannes 2,8, vorderl. 1,2, hinterl. 1,7. Füsze 1. 2. 4. 3 — 3,9. 3,2. 3. 2,5. Länge des weibes 3,4 vorderl. 1,3, hinterl. 2,3. Füsze 1.2.4. 3142. 3,8.3,6.13,2. 3. Farbe. Vorderleib dunkelbraun mit 3 oder 5 haarreihen auf dem kopfhügel; hinterleib grau mit länglich viereckigem dunklen längsfleck am an- fange des rückens und hinter demselben mit einigen schwachen querbinden. 4. Gestalt und bekleidung. Ist in allen teilen der vorhergehenden art so ähnlich, dasz ich nur die schon von dem scharfsichtigen Thorell aufs genaueste angegebenen unterschiede berühren will. Diese liegen besonders in den tastern und oberkiefern des mannes. Die oberkiefer E sind länglich kegelförmig, knie- förmig gebogen, an der innenseite jedoch weniger vertieft und auf dem vorsprunge E mit 5 kleinen zähnchen besetzt. An dem männlichen taster ist das zweite glied B. 2 etwa zweimal so lang als oben breit, das 3. eiförmig und etwas knie- förmig gekrümmt, das 4. länglich, schmäler als das dritte und doppelt so lang, _ trägt am grunde des rückens einen langen, am ende zweispitzigen dorn, dessen länge gröszer ist, als der querdurchmesser des gliedes; der rand des rückens Su geht oben in eine umgebogene und zur seite übergreifende leiste über D 4 ß. Das schiffchen D 5 ist kürzer und breiter, der samenträger ©. o ist kürzer, breiter die spitze einmal gekrümmt und am rande fein ki Ueber das weibchen _ will ich nichts zufügen, da ich nur exemplare in weingeist aufbewahre und kann - auch den fundort nicht mehr angeben, da ich die art erst bei genauerer unter- - suchung von der vorigen unterschieden habe. 146. Diectyna major m. Gröszere lauerspinne. (Tab. 147.) 1. Name. Von der grösze des leibes. \ \ 2. 2, Leibeslänge des mannes 3,2, vorderleib 1,5, hinterleib 2. Füsze 12,2. 4.8. 8. Farbe. Vorderleib bräunlich gelb, mit dunklern kopfseiten und mus- - kellinien. Die grundfarbe des hinterleibes scheint rötlichgelb zu sein, die gelbe ‘ farbe wird aber beinah durch die braune verdrängt; über-die mitte des rückens verläuft nämlich vom anfang bis über die hälfte desselben ein dunkelbrauner keil- förmiger fleck und hinter diesem verlaufen 4 oder 5 winkelige querbinden, die am ende des hinterleibs in einander verlaufen; der fleck und die binden liegen im selben felde, die seiten des rückens und bauches sind braun, in der mittleren bauchfläche erscheinen gelbe und braune flecken. Die füsze Ari am anfang und ende der glieder mit grünlich schwarzen ringen verziert, die schenkel der beiden vorderfüsze fast ganz schwarzgrün, nur an den stellen der ringe dunkler. 4. Gestalt und bekleidung. Der kopfteil abgeschnürt erhöht und weit schmäler als die rückenfläche; diese im umfange fast kreisrund, schwach ge- wölbt mit seiteneindrücken zwischen den quermuskeln. An der hintern kopffläche sehen 5 haarlinien über die mitte zu den scheitel- und seitenaugen, sonst ist die ‚rückenfläche nackt und feinnarbig. Brustschild rundlich dreieckig, glatt und glänzend. Hinterleib länglich eiförmig, mit kurzen härchen bekleidet. Füsze fein- behart, ohne knie- und schenkelborsten, mit fünfzähnigen kammförmigen klauen am ende des laufes, die zähne der hauptklauen stark und gebogen. Die Ober- kiefer E lang, fast cylindrisch, in der mitte knieförmig gebogen, die vertiefung nach vorn gekehrt, an der innenseite in der mitte ausgehölt, oben mit einem vor- sprunge und an dessen vorderecke mit3 ziemlich groszen zähnen. Klauen kurz, von fiederhaaren zur seite begleitet. Der männliche taster hat auf dem anfange des rückens des 4. gliedes ein sehr kleines zweispitziges zähnchen, kaum halb so lang als der querdurchmesser des gliedes. Der samenträger C. s und Ds abge- sondert ist länglich blattartig, vor dem ende und an der spitze sich umschlagend; der eindringer dreieckig, pfriemenförmig, hornig bogig gekrümmt und auf dem ° samenträger aufliegend, am ende sich accnal Sn und scheitelaugen F. gleichgrosz und nahe im quadrat stehend. | ; Vorkommen. Ich habe von dieser art nur ein einziges männchen im maı unter gebüsch im grase in Heubuden gefunden und dieses schien schon ausgedient zu haben, da sein hinterleib voller runzeln war. Mit D. varıabilis K. scheint es einige ähnlichkeit zu haben, aber der fehlende gelbe saum der brust, die sefleckten füsze und die bestimmte zeichnung des hinterleibes geben hin- reichende unterscheidungsmerkmale. 147. Dictyna albopunctata m. Weiszpunctirte Lauerspinne. (Tab. 148.) 1. Name. Von den 2 reihen weiszer puncte auf dem hinterleibsrücken. 2. Masz. Leibeslänge des weibes 3, vorderleib 1,2, hinterleib 2. Füsze A>1.20 32 18: 28. 21.22.90. 2. mill. 3. Farbe. Vorderleib braun, mit schwarzen punctlinien auf dem kopf- hügel und längs der muskeln des rückens, hinterleib schwarz mit 8 in zwei reihen liegenden weiszen puncten längs des rückens, von der mitte bis zum ende desselben. Füsze und taster schmutzig olivengrün. Als besondere auszeichnung ist zu erwähnen, dasz das weibliche schlosz eine weisze rundliche öffnung, um- geben von einem hell kirschroten ringe, zeigt. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig; , flach gewölbt mit ansteigendem kopfteil, unbehart; Bruetächiid länglıch dreieckig, mit seitenaus- schnitten für die füsze, ziemlich stark behart. Hinterleib länglich eiförmig, ziem- lich dicht mit feinen haaren bekleidet. Füsze ziemlich stark behart, ohne borsten, fuszklauen unter feilenhaaren versteckt kammförmig mit 9 rechtwinklich auf dem rande des kammes stehenden, fast gleichlangen zähnen bewaffnet e, vorklaue zweizähnig. Augen wie bei Dietyna arundinacea. Das weibliche schlosz (C von oben, D von unten gesehen) besteht aus einer dicht mit kurzen härchen besetz- ten vierseitigen, abgerundeten quersplate l, unterhalb der sich etwas vom hin- terrande entfernt, eine querspalte als ausmündungsöffnung der weiblichen scheide zeigt. Im der schloszplatte befinden sich zwei eirunde, glänzend weisze deckel 00, von hellroten hornigen säumen eingefaszt, an deren seiten die aus- mündungen der samenbehälter liegen; diese sind 2 kleine birnförmige hornige taschen, zu denen zwei gekrümmte canäle führen, neben dem schlosz bemerkt man an der stelle, wo sonst die luftsäckchen liegen, 2 länglich nierenförmige dicht beharte schwarze flecke Cu.D. pp entfernt von der querspalte und keine blättrige structur zeigend, die wol nur als andeutungen von atmungsorganen angesehen wer- den können. Die eigentlichen atmungsorgane sind tracheen, deren zwei) haupt- stämme unten vor den spinnwarzen auf einem länglichen querplättchen (dem luft- röhrenfelde) ausmünden F. st. Der luftröhrenstamm tr ist cylindrisch mit netzartiger chitinumstrickung auf seiner oberfläche. Die vordern spinnwarzen F. sind fast eylindrisch, zweigliedrig, auf der siebfläche mit einer starken und etwa 10 feinern röhren besetzt; die hinteren warzen H sind dünner, zwei- gliedrig mit abgeschrägter innern siebfläche auf der gegen 20 röhrchen stehen; die en warzen sind eingliedrig, am rande mit einer gröszern röhre und etwa 7 feinen röhrchen besetzt. 5. Vorkommen. Ich fand von dieser spinne leider nur ein weibchen an einer sonnigen höhe bei Ohra im grase und konnte trotz wiederholten suchens weder ein männchen noch ein zweites weibchen finden. Dictyna latens Fabr. und D. variabilis, die Dr. Ohlert Aran. Preuss. p. 42 bei Königsberg gefunden hat, sind mir bei Danzig bisher nicht vorgekommen. 5 Be ee a 46. Lethia m. Hüllspinne. .- (Tab. 145.) 1. Name. Von der verborgenheit unter moos und flechten; A791 occulta. 2. Char. Stirn- und scheitelaugen ein viereck bildend, dessen vorder- - seite etwas kleiner ist als die drei andern und die stirnaugen kaum halb so grosz - als die scheitelaugen. Die übertragungsorgane mit schraubenzieherartig gewunde- nem samenträger E. co, der den fadenförmigen eindringer E umschlieszt. An dem weiblichen schlosz G blashornartig gekrümmtes zuführungsrohrchen oo und kugelrunde samenbehälter bs, bs. Füsze nach ihrer grösze 1. 4. 2.3 mit knie- und schienenborsten und kammförmig gezähnten endklauen. Oberkiefer kegel- förmig, mit kurzen klauen und wenigen zähnchen an der klauenfurche. Untere afterdeckplatte N breit mit abgestumpftem hinterrande. Vordere und mittlere spinnwarzen cylindrisch, hintere warzen kegelförmig mit wenigen röhrchen. Leben an bäumen unter flechten oder moos und machen ein netzartiges gewebe. 148. Lethia varia m. Bunte hüllspinne. (Tab. 145.) 1. Name. Von der bunten farbe des leibes. 2. Masz. Länge des mannes 2, vorderleib 1, hinterleib 1,2. Füsze 1. 2. 4.3 = 3,3. 3. 2,7. 2,4. Länge des weibes 2,3, vorderleib 1, hinterleib 1,8. Füsze 1.2 1.2.4.3=3,5. 3,4. 3. 2,5. Taster 1 mill, 3. Farbe. Vorderleib bräunlichgelb mit dunkelbraunen muskellinien, einer mitten über die hinterhauptfläche und zwei seitliche zu den scheitelaugen und seitenaugen hinstrebende dunkle linien, die aber nicht wie bei Dietyna mit haaren besetzt sind. Hinterleib beim männchen fast ganz schwarzgrau, mit nur ange- deuteten winkelisen, weiszen, schmalen querbinden, in denen sich zu anfang des rückens eingestreute rote punkte finden. Beim weibchen ist der hinterleibsrücken weisz, mit rötlichem anfluge an den seiten; über die mitte verläuft eine am an- fange keilförmige, weiterhin aus winkeligen dunkelbraunen fleckchen gebildete binde, von der gegen das ende des hinterleibs bogenförmige ausstralungen nach den seiten hin ausgehen; die seiten und die bauchfläche des hinterleibs schwarzgrau. Füsze gelblich mit schwarzen ringeln am anfange und ende der glieder, die jedoch an dem letzten tarsengliede ziemlich erloschen und am grunde der schenkel nur durch seitenflecken angedeutet sind. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, rückenfläche B, mäszig gewölbt, sanft in die kopffläche übergehend und sich nach vorn abdachend, so dasz das untergesicht sehr schmal ist. Die rückenfläche glatt und bis auf einige härchen zwischen den augen nackt, das abgerundet dreieckige brustschild mit einigen härchen besezt. Hinterleib eiförmig, beim weibchen F hinten dicker ‚als vorn, mit fast anliegenden, kurzen, spindelförmigen härchen bekleidet, Füsze mäszig lang, mit etwas längern und feinern haaren als der hinterleib bekleidet und deutlichen knie- und schienenborsten. Hauptklauen der füsze kammartig achtzähnig, vorklauen dreizähnig I. Oberkiefer kegelförmig, vorn schräg abge- stumpft mit drei zähnchen und gereihten fiederhaaren am obern rande der klauenfurche H, Der männliche taster © so lang wie der vorderleib, der kolben eiförmig, förmig. An dem stema D ist das grundglied kissenförmig kreisrund pb, das eo flach scheibenförmig; an 5 angeheftet der blattartige, sich schrauben- >) windende, oben spitz zulaufende samenträger o, der den pfriemenförmi- sen hornigen eindringer € umschlieszt. Das weibliche schlosz G besteht aus einem Schilhehen ermaleieon. auf dessen oberseite zwei posthornartig gekrümmte röhren liegen, die zu kegelförmigen behältniszen führen. Die onen röhren haben eine runde nk oo und sind die leitröhren zu den samenbehältniszen bs, bs. Spinnwarzen und augen wie bei den gattungsmerkmalen angegeben. 5. Vorkommen. Ich fand von diesen spinnchen ein männchen und mehrere weibchen unter flechten an buchen in Jeschkenthal am 14. Juni; am 25. bereitete eins der weibchen in einem glase unter flechten ein flachrundes weiszes eiersäckchen mit etwa 10 eiern und behütete dieselben bis zu seinem tode. Durch gestalt des leibes und lebensweise steht diese gattung in nächster verwandschaft mit Dictyna, nähert sich durch die knie- und schienenborsten den Mieryphanti- den und erinnert durch die übertragungsorgane an Pachygnatha. 149. Lethia stigmatisata m. Durchstochene hüllspinne. (Tab. 146.) - 1. Name. Von den punktreihen auf dem hinterleibe. 2. Masz. Länge des mannes 2,8, vorderleib 1,4, hinterleib 1,5. Füsze 1. 4, 2.3: —4,2:8,9.3,9- 2, 7. Länge des weibes 3, vorderleib 1,4, hinterleib 2. Füsze 1. 4. 2. ne —)8,148,3-13-12, 1- I Raster 1,3 mill. 3. farbe: Yorderleih und füsze schwärzlichgelb ins ol nn fallend, schwarzgrau. ‘Auf dem rückenschilde des vorderleibes bemerkt man dieselben 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, rückenfläche sanft gewölbt, kopffläche etwas abgesetzt und stärker gewölbt, stirn wieder abfallend, das untergesicht sehr schmal; auf der rückenfläche seitliche eindrücke neben den quermuskeln. Augen wie im gattungscharakter angegeben; zwischen den augen stehen einzelne härchen, sonst ist die rückenfläche glatt und glänzend. Brust- schild abgerundet, dreieckig, spärlich mit härchen besetzt. Hinterleib eiförmig mit kurzen fast anliegenden fiederhärchen dürftig bekleidet, so dasz die schwärz- liche hautfarbe durchscheint. Unter weingeist erscheinen in der haut querreihen feiner heller punkte, die auf dem hintern ende der fläche in winkellinien geord- net hinter einander stehen; die punktreihen verbreiten sich bis über die bauch- fläche. Füsze mit feinen angebogenen haaren besetzt, die an den schenkeln feiner und kürzer, an den schienen und tarsen dichterstehend und länger sind. An der oberseite des metatarsus der hinterfüsze des weibchens sind die haare wie bei Dictyna mit den spitzen über einander gebogen, das fuszglied ist jedoch an der obern seite nicht zusammengedrückt. Einen kamm kann man diese schwachen härchen wol kaum nennen. Knie- und schienenborsten sind da, aber klein und schwach. Fuszklauen kammförmig gezähnt, beim weibcehen die hauptklauen K mit 7 bis 8, die vorklauen mit 2 zähnchen; beim männchen L mit 5 längeren zähnen an den hauptklauen. Oberkiefer kegelförmig mit kurzen klauen und 3 zähnchen an der obern und 3 an der untern klauenfurche beim weibchen; beim von mäsziger dicke, am ende des 3. gliedes ein abgestutzes zähnchen, das 4. glied sich oberhalb der mitte auswärts krümmend, das schiffehen löffel- ’ 251 E: Eichen sind Sa nlehen| und klauen weit länger und von den drei zähnchen _ am obern furchenrande steht eins tief unter den beiden andern. Unterkiefer holz- " schuhförmig, am vorderrande fein gekerbt und nach innen mit einem büschel fiederhaaren, an der innenfläche mit dichten gekrümmten sägeförmigen haaren, auf der rückenseite sparsam mit einfachen haaren besetzt. Der männliche taster etwas länger als der vorderleib, am ende des kniegliedes mit einer stumpfen spitze versehen. Das 4. oder schenkelglied, fast eben so lang, hat oben eine dreieckige vertiefung, in der vorn ein sche benziahinfeei gewundenes braunes hörnchen mit 5 windungen und einer aufwärts gerichteten spitze steht D. «u. H auszerdem hat das glied drei zahnartige vorsprünge am ende D. «. ß.y und einen kleinen g an der seite; hinter dem schraubenhorn steht ein lang geschwungenes haar und zwei lange haare stehen zur seite. Die bewaffnung dieses gliedes "können als leicht in die augen fallende kennzeichen zur nee dieser art dienen. Das schiffchen breit löffelformig, das stema eiförmig mit Endlich polsterartigem grundglied E pb. und scheibenförmigem endglied pt. An diesem der dreieckige auf seiner obern fläche vertiefte und häutige samenträger Fo und der pfriemenförmig dreieckige in einen langen spitzen faden auslaufende ein- dringer G.&. Der weibliche taster M hat an der spitze eine zweizähnige klaue. An dem weiblichen schlosz J zeigen sich zwei ovale, durch eine dünne zwischen- wand getrennte Öffnungen, die oben zu zwei gewundenen röhren oo führen, die nach zwei umbiegungen sich abwärts wenden und in die eirunden samentaschen bs ausgehen. Augen Q wie bei Lethia. Vordere spinnwarzen N mit etwa 12 röhren am endteil, die mittlere OÖ mit einer gröszeren und 4 kleinern röhren, die hintern P mit einer gröszeren endröhre und 5 oder 6 seitenröhren. 6. Vorkommen. Diese spinnen finden sich nicht selten unter flechten auf sandigem boden, in Weichselmünde und Heubude, laufen rasch umher; das männchen ist im juli reif, das weibchen macht in den flechten ähnlich wie Dic- tynna mehrere weisze eiernestchen. Von Dietynna durch die kleinen stirnaugen und fehlenden luftröhren unterschieden, in äuszerer form und bekleidung nahe verwandt. 4%. Hahnia Koch. Hahnie. (P1. 48. Tab. 149151.) 1. Name. Von.Koch dem fleiszigen arachnologen Hahn zu ehren aufgestellt. Koch Arachn. VIII. p. 63. Anmerkung 1841. — Uebersicht der Arachn. V. 25. 1850. Westring Ar. suec. 135 bringt sie zu den Drassiden. 2. Char. Verlängerte zweigliedrige hintere spinnwarzen mit langen spinnröhren an der innenseite des endgliedes. Luftsäcke und tracheen. Augen von ungleicher grösze; die stirne und scheitelaugen fastim quadrat stehend; die seitenaugen ein mit der längsseite quergerichtetes rechteck bildend. Männliche taster mit einem fadenförmigen eindringer, das weibliche schlosz mit gewundenen leisten versehen. Oberkiefer mit kurzen klauen, kleinen zähnchen an der klauen- furche und gekrümmten fiederhaaren. Fusz und tasterklauen sichelartig gebogen und mehrzähnig. Machen ein netzartiges lockeres gewebe und bauen mehrere eiersäckchen ;; sind klein und behende. 17 4 “ E 3: 150. Hahnia pusilla Koch. Zwerg-Hahnie. | (Tab. 149.) 1. Name. Von der winzigen gestalt. Koch. Arachn. Bd. VIH. 61. fig. 637—638. Agelena mon- e tana Blackw. I. 158 tab. X. 100. Westring, Ar. suec. 316. Ohlert Aran. Preussens 6. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2, vorderl. 1, hinterl. 1,2. Füsze 4. 1. — 3. 2,5. 2,2.2. Länge des weibes 2,5, vorderl. 1, hinterl. 1,6. Füsze 4. ‚3 2,8.2,5. 2,2. 2 aill. | 3. Farbe. Tordexkshl füsze und taster bräunlichgelb, mit schwärzlichen linien und muskelstrichen au dem rückenschilde, die fuszglieder am grunde heller. Hinterleib schwarzgrau mit vier über die mitte ziehenden winkellinien und hellen punkten über der ganzen fläche, die jedoch nur im weingeist deutlich werden. Die farbe des ganzen tiers ändert oft ab und geht vom gelbbraunen ins oliven- farbene und schwarzbraune über, auch besitze ich mehrere ausgebildete weibehen, - die fast ganz gelbweisz sind. : 4, ehalle und bekleidung. Vorderleib eiförmig, rücken flach ge- wölbt, mit etwas emporstehendem und verengertem kopfteile. Brustschild fast so breit als lang, fein behart B. Rückenschild nur mit einigen haaren zwischen den augen sonst nackt. Hinterleib ellipsoidisch wenig länger als breit, fein be- hart. Füsze mäszig lang, die hintersten am längsten, alle mit knie- und schenkel- borsten versehen, an der untern seite der schenkel der ersten füsze abstehende, fast gereihte haare. Hauptfuszklauen mit 8, nebenklauen mit 3 zähnchen H. Weibliche tasterklaue ungezähnt. Oberkiefer kegelförmig, mit kurzen klauen, 4 zähnchen, (einem gröszeren und 3kleinern) an der obern seite der klauenfurche und 2 an der untern. Am obern rande, neben der klauenwurzel ein langes ge- krümmtes fiederhaar, ‘und längs der klauenfurche noch 6 bis 7 kleinere, an der spitze gefiederte und über die klaue hin gebogene fiederhärchen. Unterkiefer fast vierseitig, an der vorderseite fein gekerbt, an der mundseite dicht behart; zunge abgerundet dreieckig. Der männliche taster © gedrungen, so lang wie der vorderleib, das schenkelglied 2 an der innenseite etwas bauchig, das knieglied 2 mit einem krummgebogenen gezähnten und mit haaren besetzten häkchen «, das am grunde becherförmige und auf der rückenseite miteiner einfachen borste und drei fiederhaaren besetzte schienenglied, läuft an der untern seite in einen langen mit einer gezähnelten rinne versehenen haken $ aus; das schiffchen 5 ıst eirund, flach beckenförmig vertieft. Das stema D hat ein kurzes ringförmiges grund- slied und ein längliches gewölbtes endglied, an dem man einen rinnenförmigen rand 0, welcher der samenträger zu sein scheint, und einen hornigen, pfriemenförmi- gen, bogenförmig gekrümmten eindringer bemerkt, der sich mit seiner spitze auf die rinne Jegt; am grunde und zur seite des randes steht ein stachelbündel, aus 5 geraden und an einander liegenden stacheln bestehend. Das weibliche schlosz E besteht aus einem abgerundet viereckigen, rötlichgelben hornigen blättchen unter dem die samenbehälter bs, von gewundenen leisten umgeben, liegen. Neben demselben zu beiden seiten kleine, zwei luftsäckchen :bedeckende schild- chen und weiter nach hinten, etwas vor den spinnwarzen zwei von feinen horn- ringen umgebene Öffnungen, die ausmündungen der luftröhrenstämme. Die beiden ringe F sind durch ein schmales hornbändchen verbunden; die tracheen- stämme sind eylindrisch häutig, mit feinen körnchen in der haut, obne chitin- ’ [ 2.9 1.2 a | DE r ringe oder netze, und teilen sich am ende in einfache feine röhrchen, von denen E einige abwärts, einige seitwärts und einige nach vorn hinaus laufen; sie scheinen | sich jedoch. alle u die organe des hinterleibs zu verteilen; in der brust habe ich keine spur derselben gefunden. Die 6 spinnwarzen B liegen fast in gerader ‚ linie nebeneinander , indem die mittleren und hintern seitwärts und nach vorne gerückt sind. Die vordern J sind die stärksten und kürzesten und tragen auf der endfläche 3 stärkere röhren mit geraden röhrchen und zwei feinere röhren mit gekrümmten spitz auslaufenden röhrchen. An den mittlern warzen k be- merke ich nur zwei stärkere röhren; die hintere fast doppelt so lange warze, _ mit cylindrischem srundslied und kegelförmigem, einwärts gekrümmten endgliede, trägt zur seite dieses gliodes sechs isehen, mit gebogenen, langen, spitz aus- Eden röhrchen ud eine etwas stärkere röhre mit ara üben am srunde. Von den augen sind die stirnaugen fast um die hälfte kleiner als dieübrigen augen und vondenvordern seitenaugen etwas zurück- gezogen, so dasz sich das rechteck der- stirn- und scheitelaugen über das der seitenaugen nach vorn hinausschiebt. Die stirnaugen stehen oben am stirnrande und _ sehen fast gerade nach vorn, die scheitelaugen nach oben und etwas zur seite, die _ vordern seitenaugen sehen seitwärts nach vorn, die hintern seitwärts nach hinten. Vorkommen. Ich fand diese spinnchen im grase am stadtgraben und in _ Weichselmünde unter moos und flechten ziemlich häufig; reife männchen im april und mai. Im august 1864 fand ich zwischen rhentierflechten ein weibchen mit 4 weiszlichen eiersäckchen,, die es bewachte; die säckchen waren wie bei Dietyna netzartig an den flechtenzweigen aufgehänst, und als ich das tier mit ‚den nestchen zu hause in eine kleine porcellanschale setzte, fing es sogleich an, die säckchen durch fäden an den wänden des halehek zu befestigen. Die blaszgefärbten exemplare fand ich am Johannisberge und bei Ohra im moose. 151. Hahnia pratensis Koch. Wiesen-Hahnie. (Tab. 150.) 1, Name. Von dem vorkommen. Koch. Arachn. Bd. VIII. 64 fig. 639. Agelena elegans Blackw. 1. 155. tab. X. fig. 639. Westring Ar. suec. 2. Masz. Länge des mannes 3, vorderleib 1,5 hinterleib 2. Füsze 4. 1. 2. —5. 3,6. 3,3. 3,3. Länge des weibes 3, vorderleib 1,5, hinterleib 2,6. füsze 4.1. .3:—= 65. 3,5.,3,3, 3,1. Taster 1 mill. 3. Farbe. Vorderleib, füsze und taster blasz ziegelrot mit schwärzlichen. muskelstrichen des rückenschildes und einem vierseitigen durch eine mittellinie geteilten fleckehen hinter dem kopfteil. Hinterleib schwarzgrau mit 5 hellen winkellinien längs der mitte und hellen punkten auf der fläche des hinterleibes. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, rücken flach ge- wölbt mit etwas verschmälertem und erhobenem kopfteil, bis auf einige haare vor und zwischen den augen, von denen einige längs der mittellinie kammförmig stehen ©. Brustschild abgerundet dreieckig, mit seichten fuszausschnitten zur seite und mit einzelnen härchen besetzt. Hinterleib eirund, mäszig behart. Füsze ziemlich stark behart, mit schenkel, knie-, schienen- und tarsenborsten auf der obern seite, an der unterseite der schienen- und vortarsen sind die haare etwas stärker als die der obern, Die hauptfuszklauen beim weibchen H liegend, 17 * 5) 2 sichelartig gebogen und neunzähnig, die nebenklauen dreizähuig H, die klauen des männchens I ausgestreckt, zehnzähnig und doppelt so grosz als die des weibchens. Der weibliche taster ist an dem endgliede mit mehreren stacheln versehen und hat eine einfache kralle G. Der männliche taster hat am 2.,3. und 4. gliede seitenfortsätze ©. a. 8. y, vondenen die des 2, und 3. gliedes «. u. ß. weich, der des 4. gliedes y hornig lang nach unten herabgebogen und auf der innenseite rinnenförmig ist, das 3. glied trägt auf dem rücken ein längeres, abstehendes fiederhaar. Der überträger D hat einen rinnenförmigen samenträger o und einen sehr langen, hornigen, fadenförmigen, spiralig um den endteil des stema gewun- denen eindringer e. Das weibliche schlosz F birgt unter einer abgerundeten platte cl zwei hornartig gebogene samentaschen mit mehrfach gewundenen leisten, die vielleicht zu den taschen führende röhren sind, am grunde bemerkt man zwei öffnungen 0 o und rundliche erweiterungen, die vielleicht nebentaschen sind. Die oberkiefer sind kurz kegelförmig mit breiter basis K und tragen an der klauen- furche oben 3 unten 2 zähnchen und auszerdem am rande der furche oben ein stärkeres in der mitte keulenförmig verdicktes fiederhaar und meirere über die klaue gebogene kürzere fiederhaare. Auszer den luftsäckchen am anfange des hinterleibes bemerkt man unterhalb der mitte desselben zwei tracheen-öffnungen E. 07. 07 (von innen gesehen), die zu sehr kurzen tracheenstämmen tr. tr. führen. Die mündungen sind von einem hornigen ringe umgeben und durch ein quer- bändchen vereinigt: Die stämme sind häutig und durch körnige punkte ver- stärkt; von ihnen gehen an der äuszern seite am grunde mehrere: einfache röhr- chen aus, am ende aber teilen sie sich in zwei äste, von deren jedem zahlreiche röhrchen auslaufen, die jedoch sich nur auf den organen des hinterleibs ver- breiten. Zwei unterhalb der querspalte entspringende und sich unten an dem querbändchen ansetzende hauptmuskeln mm und zwei hintere querlaufende muskeln nn dienen den tracheen zur befestigung und mögen auch eine vor- wärts und rückwärts gerichtete bewegung ausführen. Die vordere spinnwarze L hat zwei stärkere röhren mit geraden endröhrchen und 7 feine röhren mit gebogenen pfriemenförmigen endröhren; die mittlere warze M 7 gleiche röhren mit geraden endröhrchen, die hintere warze hat am grunde eine stärkere röhre mit grader endröhre und 7 feinere seitenröhren mit pfriemenförmigen ge- bogenen endröhrchen. Die augen OÖ sind in der stellung-und richtung mit denen von pusilla übereinstimmend, nur sind die stirnaugen fast doppelt so grosz als die scheitelaugen. Vorkommen. Diese spinne ist in unserer gegend selten, ich fand davon drei männchen und ein weibchen an sumpfigen gräben zwischen binsen bei Weichselmünde und Heubuden, wo sie rasch umherliefen. } 152. Hahnia silvieola Koch. Wald-Hahnie. (Tab. 151.) 1. Name. Vom aufenthaltsorte. Koch Arachn. Bd. XII. 158 fis. 1076—1077. Westring Ar. suec. 320. Ohlert Ar. Preussens 87. 2. Masz. Länge des mannes 3, vorderleib 1,2, hinterleib 2. Füsze 4.1.2. 3—4. 3,8. 3,6. 3,2, taster 1,3. Länge des weibes 3,5, vorderleib 1,2, hinterleib 2,5. Füzse 4. 1. 2.3= 3,7. 3,5. 3,3. 2,8. Taster 1 mill. j 1 ; I E \ 3. Farbe. Vorderleib und füsze blaszgelb, auf dem kopfteile einige schwarze augenlinien, auf dem rückenschilde schwarze keilförmige ntlskkellichtätt Füsze ‚schwarzgefleckt und geringelt; an den schenkeln oben zwei unten drei schwarze linken; am grunde and ende der schienen und vortarsen schwarze ringe. Die gelbe farbe der füzse geht oft, besonders gegen die tarsen zu, ins gelblichbraune über. Hinterleib schwarzgrau mit zwischenliesenden hellen puncten und einer an den seiten ausgezackten über die mitte verlaufenden rötlichgelben längsbinde; am anfange des hinterleibs dringt ein schwarzer keilfleck in die binde und diese löst sich hier in zwei rundliche seitenflecken auf. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, rücken flach gewölbt, - kopf wenig erhoben und etwas schmäler als die brust; auf der kopfplatte ein- zelne härchen, rückenfläche nackt. Brustschild abgerundet dreieckig mit schwachen seitenausschnitten; oberfläche mit zerstreuten haaren besetzt. Hinterleib länglich eiförmig, mit kolbigen vierseitig beharten haaren und dazwischen stehenden längern und feinern nur an einer seite beharten haaren bekleidet; die wurzel des haares von einem ringe umgeben und die oberhaut mit starken wellenlinien ver- sehen. Füsze ziemlich stark und lang behart, mit kuie- und schienenborsten und auszerdem mit einzelnen borsten an den cheukelii tarsen der hinterfüsze und weiblichen taster versehen und an der unterseite tin schenkel und vortarsen mit zweireihigen, fast anliegenden stacheln bewafinet. Die schienen haben in jeder reihe vier stacheln und einen stachel am grunde zur seite, die tarsen drei längere stacheln in jeder reihe un! ebenfalls einen seitenstachel H; auszerdem an den hinterfüszen noch einige obere stacheln. Die fuszklauen haben 9 zähne, - die vorklaue 3, G. Die kralle des weiblichen tasters hat ebenfalls 3 zähnchen. Öberkiefer E kegelförmig, an der innenseite etwas bauchig, mit kurzen klauen, 3 zähnchen, oben 2 an der untern klauenfurche und gebogene fiederhaare oben am rande; unterkiefer am vorderrande fein gekerbt, am innenrande buschig behart, unterlippe rundlich dreieckig. Der Knarianer kahlar hat am umgekehrtkeg 515: migen schienengliede B 4 vier lange fiederborsten, zwei oben, zwei unten, einen zahnförmi- gen, Buratech braunen duekartsstz @& ve zwei feine stilförmige fortsätze, der eine $ hornig, der andere y häutig. Das stema hat einen kurzen ringförmigen srundteil C. pb und einen scheibenförmigen endteil mit teilweise gewölbter ober- fläche, an dem man den rinnenförmigen samenträger o, den pfriemenförmigen hornigen eindringer E und einen kleinen messerförmigen seitenfortsatz h’wahr- nimmt. Das weibliche schlosz hat unter einer rundlichen platte zwei darmförmig gewundene samenbehälter D. bs, zu denen in der mitte über der querspalte v eine dreieckige Öffnung führt; oberhalb der samenbehältnisze scheinen zwei neben- taschen zu liegen; der obere rand ist von 2 hornleisten eingefaszt, die sich nach beiden seiten hin verlieren. Neben dem schlosz befinden sich zwei luftsäckchen; auszer den luftsäckchen aber münden gleich oberhalb der spinnwarzen zwei tra- cheenstämme aus, die von denen der beiden vorhergehenden arten sehr abweichen. Von einem einfachen stamme gehen an der äuszern seite 3 äste aus N. 1, 2, 3, von denen der dritte sich gabelig teilt und am ende stralig in feine röhrchen ausläuft, die von einem feinkörnigen gewebe umgeben sind; die enden der an- dern zweige habe ich nicht verfolgt. Die spinnwarzen stehen nicht wie bei den beiden vorhergehenden arten in einer reihe, sondern wie gewöhnlich sind die \ e > mittlern von den vordern und hintern eingeschlossen. "Die vordern K haben am endgliede 5 röhrchen, die mittlern L 2 gröszere und 5 feinere röhrchen, die hintern langen warzen M an dem innenrande des kegelförmigen endgliedes 7 röhrchen und 2 zur seite am grunde. Die augen haben eine gegenseitige lage wie die von pusilla und sind die stirnaugen die kleinsten. 5. Vorkommen. Diese spinnen kommen fast überall im. moose und zwischen flechten an bäumen ziemlich häufig und zwar nahe zusammen wohnend mit Segestria und Amaurobius in einem röhrenförmigen gewebe vor. Reife männ- ‘chen fand ich im october. £ * Anmerkung. Obgleich alle drei arten von Hahnia in wichtigen organen des leibes, in augen, geschlechtsteileu, spinnwarzen und atmungsorganen, so wie auch in ihrer lebensweise, so weit sie bekannt ist, verchiedenheiten” zeigen, so stimmen sie doch im ganzen wieder so sehr überein, dasz ich nicht gewagt habe für die einzelnen arten besondere gattungen aufzustellen. 48. Asagena Sund. Asagena. (Pl. 49. Tab. 152.) 1. Name. oaynvn rete, praefixo a privativo: carens rete. C. I. Sundeyall conspeetus Arachnidum Lond. Gothorum 1833. p. 19. 2. Char. Stirn- und scheitelaugen in einem rechteck stehend, kleiner als die ‚seitenaugen E; die stirnaugen nahe zusammen am vorderrande der stirn schräg seitwärts stehend; die etwas weiter von einander abstehenden scheitel- augen seitwärts nach oben sehend, die seitenaugen sich berührend, schräg nach vorn und hinten sehend, bilden mit den stirnaugen einen nach vorn convexen bogen. Die männlichen taster © mit stark entwickelten übertragungsorganen, blatt- artigem samenträger o und peitschenförmigem eindringer &, das weibliche schlosz mit-mehrfach gewundenen samentaschen D. bs. Von den spinnwarzen sind die hintern mit einem sehr groszen schlauche versehen. Ohne tracheen, Starkzähnige fusz- und tasterklauen. Machen aut sonnigen hügeln in gras und moos oder zwichen flechten an der erde ein schräglaufendes, cylindrisches hinten geschloszenes ge- spinnst, mit netzartig ausgespannten fäden am ausgange, und das weibchen brinst am ende der höle sein eiersäckchen an. 153. Asagena serratipes.. Schrank. Sägefusz. (Tab. 152.) 1. Name. Serratipes von den sägeartig gezähnelten hiuterschenkeln des mannes, Schrank, Fanna boic. 3. p. 233. 2731. Theridium 4-signatum Hahn Arachn. 1. p. 80 fig. 60. (59 in tab.) Blackwell Engl. spid. 205 tab. XIV. fig. 135. Asagena serratipes Koch. VI. 98 fig. 502 und 503 m. et fem. Theridium serratipes Weste. 173. Ohlert Preuss: Arach. 41. 2. Masz. Länge des mannes 4,3, vorderleib 2,5, hinterleib 2,4. Füsze 4.1.2.3 = 75.7.6. 4,5. Taster 2,5. Länge des weibes 5, vorderleib 2, hinter- leib 3,5 mill. 3. Farbe. Vorderleib und füsze heller oder dunkler rotbraun, rückenschild am rande, kopfe und muskellinien dunkler, füsze am ende der schenkel und schienen schwarz, am ende der tarsen schwärzlich. Hinterleib schwarzbraun; am $: “. \ _ vorderrande eine bogenförmige oft in der mitte durchbrochene gelblichweisze _ oder weisze binde, eine ebensolche stets durchbrochene in der mitte desrückens und in der mittellinie vorn zwischen beiden binden 3 oder 4 puncte und am ende ein zu den spinnwarzen hinlaufender strich. Bei jungen tieren sind vorderleib - und füsze rötlichgelb, der hinterleib violet braun, bei älten weibchen verlieren sich die hellern hinterleibsbinden häufig ganz bis auf eine spur der vorder- _ randbinde. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, vorn schmä- ler, hinten etwas herzförmig, rücken ziemlich stark gewölbt, kopfteil ansteigend, stirn mit den augen emporragend und die stirnaugen vorstehend, untergesicht stumpf gewölbt fast senkrecht absteigend, ziemlich breit; hinter dem kopfe die rückengrube quergerichtet, dann der rücken in der mitte stärker gewölbt zum hinterrande verlaufend, die ganze rückenfläche rauh durch kleine körnchen und auf der kopffläche und längs der muskellinien mit einzelnen härchen besetzt, der rand beim männchen bis zum kopfe hin fein gezähnelt, nur der hinterrand frei und auch vor demselben die fläche glatt. Das brustschild G dreieckig, fast so breit wie lang, mit eckigen seitenausschnitten, mit rauhen körnchen und ganz ‚mit härchen besetzt. Hinterleib eiförmig fast ellipsoidisch, mit etwas locker stehen- den einfachen haaren besetzt, die aus rauhen pancten herverkommen. Füsze mäs- zig lang und stark, gleichmäszig behart, ohne knie- und schenkelborsten mit stark- sezähnten endklauen und langen sichelartig gebogenen vorklauen. Ich fand beim ‚weibchen an den klauen des ersten fuszpaars 10 zähne J, an denen eines hinterfuszes K nur 6aber stärkere und mehr gekrümmte klauen. Beim männchen sind die hüft- glieder an den hinterecken zahnartig, die schenkel verdickt an der unterseite mit 2 reihen kurzer stacheln besetzt, die am ende des 2. schenkelpaars in zwei vorstehende zähnchen übergehen und am rande der hinterschenkel eine feine säge bilden. An der unterseite der schenkel bemerkt man ebenfalls 2 reihen von kurzen ‚stacheln, die aber schwächer sind als die der schenkel. Die weiblichen taster haben eine vorstehende klaue mıtSkammartigen zähnchen G und H. Die oberkiefer F sind länglich kegelförmig, hinten an der innenseite ausgeschnitten, vorn in einen zahn ausgehend; die klauen kurz, die klauenfurche ohne zähne. Der männliche taster ist so lang als der vorderleib, die schiene B 4 blattartig und die übertragungs- organe zugleich mit dem schiffchen 5 bedeckend. Die mächtigen übertragungs- organe © bestehen aus einem länglichen grundgliede pb und einem in zwei hör- ner & und ß auslaufenden flach gewölbten endgliede pt, von dem ein blattartiger lanzettförmig zugespitzter, etwas gebogener samenträger o und ein peitschen- förmiger, horniger, in eine lange elastische fadenförmige spitze auslaufender ein- dringer & entspringen. Das weibliche schlosz D bildet eine abgerundet viereckige ‚platte el, an deren hinterfläche zwei öffnungen oo zu den mehrfach gewundenen samentaschen führen. Diesen vielen windungen scheint die länge des eindringers angemessen zu sein. Die querspalte rr ist breit, an den seitenrändern von hor- nigen leisten eingefaszt, die luftsäcke pp sind ziemlich grosz. Tracheen habe ich nicht gefunden. Die vordern spinnwarzen L kegelförmig, auf dem durch- schlage des endgliedes mit etwa 4 leicht gekrümmten feinen röhren besetzt. Die mittlere warze M hat eine lange gerade kegelförmige röhre «, eine kurze eylın- drische 8 und eine feine kegelförmige y, die hintere warze N trägt auf ihrer end- es BE fläche eine mächtige cylindriche schlauchröhre «, die in einen noch stärkern und gleich vor den spinnwarzen doppelt gekrümmten schlauch übergeht, eine eylin- dcgche röhre ß an der innenseite und) drei feine kegelförmige Föhrchen Y zwischen jenen. Augen, wie beim gattungscharacter en 5. Vorkommen und lebensweise. Diese spinnen fand ich in Olıra, Heiligenbrunnen, Redlau und Weichselmünde, an sonnigen hügeln unter gras und moos, wo sie eine schräg gerichtete, vorn offene und sich erweiternde, hinten geschlossene röhre aus weiszem gespinnst angelegt hatten. Der eingang wurde durch netzartige fäden, die an die umgebung befestigt waren, offen gehalten. Hier hielt sich die spinne beständig auf und lauerte auf beute. Die spinnen sind in manchen jahren an einzelnen stellen häufig, in andern selten. In dem verflosse- nen jahre 1868,.das durch anhaltende starke sonnengluth viele spinnen, beson- ders die der feuchtigkeit bedürftigen, wie die Lycosiden und Therididen, ver- nichtet hat, waren sie sehr selten, so dasz ich stunden und tagelang an mir be- kannten stellen nach einem einzigen lebenden männchen suchen muszte. Ich fand zuletzt einige männchen und weibchen, jedoch noch unreife, und brachte sie in gläsern zur entwickelung. Ich wollte die begattung sehen und auch gern das geräusch hören, welches das männchen durch reiben des hinterleibs an der brust nach Westrings beobachtung (p. 175) hervorbringst. Das männchen ist bis zu seiner letzten häutung an brust und füszen wie das weibehen ohne zähne und stacheln, diese treten aber nach der lezten häutung hervor, so dasz nicht zu be- zweifeln ist, dasz sie durch reiben einzelner glieder gegen einander einen ton hervorbringen können; ich habe jedoch bei einem in einem engen probegläschen ‚eingeschlossenen männchen, selbt wenn ich das glas an das ohr hielt, kein ge- räusch wahrnehmen können. Am 31. mai setzte ich ‘ein männchen mit einem weibchen in ein zum teil mit moos und flechten gefülltes glas. Das männchen näherte sich dem weibchen wiederholt, drängte sich, die füsze zusammenlegend, sich anschmiegend und alle hindernisze fortschiebend durch moos und flechten zu ihm hin, wurde aber zur begattung nicht zugelassen; das weibchen zeigte sich jedoch durchaus nicht feindlich gegen das männchen, sondern entfloh beständig. Ich brachte dann das männchen zu einem andern weibehen, das eben die letzte häutung in dem glase durchgemacht hatte und also sicher noch nicht befruchtet war. Zugleich nährte ich beide reichlich mit fliegen. Das männchen versuchte wieder die begattung, wurde jedoch nicht zugelassen und mehrere tage lang standen sich männchen und weibchen, die gesichter einander zugekehrt und mit den füszen sich zum teil umspannend ruhig gegenüber. Endlich am 4. juni sah ich die vereinigung. Das männchen rüstete seine überträger durch häufiges käm- men mit den kiefern und benetzen mit dem munde, und näherte sich an allen füszen und mit dem hinterleibe zitternd dem weibchen von hinten und von der seite, ohne anzukommen; zuletzt kehrte sich das weibchen um und ging nun dem männchen entgegen. Dieses begab sich jetzt, gesicht gegen gesicht gekehrt, aber in umgewendeter lage unter das weibchen, so dasz brust an brust lag und das männchen brachte jetzt seinen rechten tasterkolben an die rechte schloszöffnung des weibchens. So wie dies geschehen war, drehte sich das weibchen plötzlich um, so dasz jetzt die leiber von beiden eine gleiche richtung hatten. Ein solches plötzliches umdrehen habe ich bei einem männchen der kreuzspinne während der RN ah a I Pa Aalen begattung p. 46 gesehen, das weibchen aber verhält sich gewöhnlich untätig und regungslos. Die vereinigung dauerte so über ‚eine stunde und beide teile verhiel- ten sich dabei ganz bio. nur etwa alle minute zweimal kam der taster des männchens in zuckende bewegung, der spiralmuskel schwoll.blasenförmig an und - fiel allmählich wieder zusammen. Dann zog das männchen den taster ab und be- gab sich auf ein leichtes netzartiges gewebe, das beide teile zwischen moos und flechten angelegt hatten, es bemühte Sich die weit vorstehenden haken und den fadenförmigen ndtrieet durch öfteres durchziehen durch die kiefer wieder: zu rüsten und in zit natürliche lage zu bringen, womit es wol eine viertel- stunde zubrachte. Das weibchen war inzwischen an seinem orte geblieben und kam nun dem sich wieder annähernden männchen entgegen. Dieses versuchte nun den linken taster anzulegen, er wollte aber nicht Bann und glitt ab, als sich das weibehen umdrehte. Der versuch wurde noch einigemal mit sleichen ‚erfolge wiederholt; dann entfernte sich das weibchen. Das männchen putzte und befeuchtete unter zittern der füsze und des hinterleibs wieder seine taster und drang dann wieder auf das weibchen ein und nun gelang das anbringen des ken tasters und dauerte wie bei dem rechten über eine stunde. Das nnchen zog sich dann zurück und begann seine tasterkolben wieder in ordnung zu brin- gen; das weibchen wurde bald unruhig und näherte sich nun dem männchen; dieses aber machte keinen weitern versuch; auch sah ich in den folgenden tagen die begattung nicht wiederholen. Ein einbringen von samen in die tasterkolben _ habe ich weder zu anfang noch in der mitte gesehen und musz also das männ- chen schon vor der begattung die taster damit gefüllt haben, und der same sich bis zur befruchtung halten. Auch habe ich während der ganzen zeit, ob- gleich ich mein ohr oft an das glas brachte, nicht das geringste geräusch gehört, das durch reibung beim männchen hätte hervorgebracht werden können. Es musz also wol sehr schwach sein, wenn es auch während oder vor der begattung statt findet. Westring hat es jedoch nur an einem auf eine nadel gesteckten männchen gehört. Das nestmiachen und eierlegen habe ich bei diesem weibchen nicht gesehen, obgleich ich es noch lange zeit eingesperrt hielt; doch habe ich die nester mit eiern in Weichselmünde und Heiligenbrunnen öfters gefunden. Das nestchen ist fast kugelrund, mit dichten starken aufgelockerten, gelblichen fäden, die wahrscheinlich aus dem starken schlauche der hintern spinnwarzen ge- zogen werden, umsponnen. Diese maschenähnliche auflockerung der fäden, welche die hülle offenbar fester und gegen den regen undurchdringlicher macht, kommt bei vielen spinnennestern vor, und wird, wie ich einigemal beobachtet habe, da- durch bewirkt, dasz die spinne das nestchen umgehend, jedesmal den hinterleib in die höhe hebt, ehe sie das ende des fadens anklebt, der dadurch länger wird als die entfernung der beiden anklebungspunkte. In dem nestchen liegen etwa 30 rötlichgelbe eier, die von dem weibchen bis zum ausschlüpfen der jungen be- hütet werden. Dieses sah ich bei einem andern nestchen am 30. august erfolgen. Reife männchen kommen zu anfang des frühlings und aus überwinterten eiern im juni vor. 49. Ewcharin Koch. Glanzspinne. (Pl: 49. Tab. 153.) 1. Name. 5 — gooieıs valde — grata? Koch Arachn, 1845. XII 99. 1027-1031. Gebert sieht des Arach. systems: V. 1859. 16. } 2. Char. Stirn- und scheitelaugen in einem rechteck O, etwas gröszer als die seitenaugen; die stirnaugen vorragend am rande der stirn, nach vorn etwas zur seite sehend, die scheitelaugen etwas seitwärts nach oben sehend; die sich berührenden seitenaugen seitwärts nach vorn und hinten gerichtet. Die, männlichen taster mit länglichem oder lanzettförmigem eindringer E und spatel- förmigen samenträger D. Das weibliche schlosz mit blasenförmigen samentaschen F. bs. Starkgezähnte fusz- und tasterklauen. Spinnwarzen wie bei Asagena durch eine zweite schlauchröhre an den endwarzen ausgezeichnet. Leben unter loser baumrinde in der nähe der dörfer oder in winkeln alter häuser, verfertigen vor ihrer wohnung ein netzartiges gewebe und ziehen sich bei feindlicher an- näherung in ihr versteck zurück. 154. Eucharıa bipunctata Lin. Zweipunktirte glanzspinne., (Tab. 121.) 1. Name. Walırscheinlich von den zwei paaren vertiefter muskelpunkte auf dem rücken des hinterleibes: aber nicht gut gewält, da nicht blosz zwei, sondern 3 oder 4 paar punkte bei fast allen spinnen vorkommen. Aranea bipunctata Lin. Faun. suec. p. 486. 1997? Aranea 4-punctata Fabr. Ent. syst. p. 416. 34. Theridium 4-punctatum. Hahn. Arach. 1. 78. fig. 58. mas. Theridium bipunetatum Westr. Ar. suec. 1814. Eucharia bipunetata Koch. Ar. XII. 99. fig. 1027. tem. Ohlert Ar. Preussens 39. 2. Masz. Tieibeslänge des mannes 5,8, vorderleib 2,3, hinterleib 3,5. Füsze 1.4.2.3—=8. 7,3. 7. 6. Taster 3,1. Länge des weibes 5,8. Vorderleib 2,2, hinter- leib 3,8. Füsze 1. 4.2.3 = 8. 7,6. 6. 5,6. Taster 2 mill. 3. Farbe. Vorderleib dunkel-, hinterleib hell-kastanienbraun, bauchseite heller; hinterleib etwas fettelänzend, auf der rückenseite desselben vorn eme bogenförmige weisze binde, die nach beiden seiten hin sich allmählich verliert, und eine über die mitte verlaufende, oft teilweise unterbrochene weisze längslinie. Füsze hell gelblichbraun, die schenkel am anfang und ende braungefleckt und die lecken durch zwei dunkle, oft erloschene längsstriche verbunden, die übrigen glieder an den enden mehr oder weniger deutlich gefleckt. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib rundlich eiförmig, rückenfläche ziemlich stark gewölbt, kopfteil dreieckig emporstrebend mit vortretender stirn, unter derselben eine einkerbung, das untergesicht abgerundet und ziemlich steil abfallend; hinter dem kopfteil die rundliche vertiefung der rückengrube. Die ganze rückenfläche mit kleinen höckerchen besetzt, die gegen den rand hin stärker werden; aus den höckerchen entspringen kurze härchen O. Das länglich dreieckige brustschild ist mit höckerchen und härchen besetzt H. Bei dem weibchen ist die kopferhebung geringer und die rauhigkeit des rückens schwächer als beim männchen. Hinterleib rundlich eiförmig, fast kugelförmig, fettglänzend, kurz und ziemlich dicht behaart. In der haut liegen an der bauchseite F. @ $ einige hornartige flecken. Füsze mäszig stark und lang, kurz und fein behaart, 261 h mit einzelnen rechtwinklich abstehenden fühlbärchen an allen gliedern, und nicht merklich über die andern haare vorragenden knie- und schienenborsten. Fusz- und tasterklauen K u. I ziemlich stark mit 7 von oben nach unten abnehmenden - zähnchen.: Oberkiefer G mit länglich kegelförmigem, am grunde keilförmigem grundglied, ohne merkliche klauenfurche und an der spitze der innenseite nur mit einem zahne versehen; die klaue kurz und schwach gekrümmt. Unter- kiefer beilförmig, wunterlippe abgerundet. Der männliche taster B an dem becherförmigen vierten «liede mit langen abstehenden haaren besetzt. Der überträger C mit hornähnlich gebogenem nach oben hin gewundenen, spitz zulaufenden eindringer E. g und löffel- oder spatelförmigen häutigen samen- träger D. cs; auszerdem. mit emem haken h versehen. Das weibliche schlosz F hat eine rundliche, von einem hornigen ringe umfaszte queröffnung, "die zu zwei rundlichen behältniszen ps und zwei länglichen auswärts gebogenen taschen.p s führt; die querspalte rr hinter dem schlosz ist breit und an den ‚seiten mit hornigen bändchen eingefaszt. Die vordere spinnwarze L mit etwa zwölf gleichen röhrchen, die mittlere M mit eier langen endröhre, einer starken und einer feinen seitenröhre, die hintere warze mit einem weiten schlauche «, einem weniger starken schlauche ß, einem gekrümmten röhrchen d und zwei geraden röhrchen y u. &. Vorkommen und lebensweise. Diese spinnen finden sich überall in winkeln und hölen alter gebäude, in ställen und gartenhäusern, an zäunen und unter loser rinde an weiden und pappeln in, der nähe menschlicher wohnungen, bei tage meistens in ihrer höle ruhend und in der dämmerung auf beute lauernd. Sie verfertigen ein netzförmiges, ziemlich dichtes horizontales gewebe und halten sich zum fange und zur begattung an der unterseite desselben auf, wo man sie leicht beobachten kann. Ich sah schon als gymnasiast die paarung, ohne jedoch den vorgang zu verstehen und das pärchen blieb in veremigung als ich es von dem gewebe am küchenfenster nahm und in die stube brachte. Wie ich die paarung in neuerer zeit gesehen, willich nun berichten. Am 30. aug. 1867 brachte ich ein männchen und ein weibchen in ein glas, in dem sie bald ein gewebe an- legten und schon am 31. nachmittags fand ich beide in der zur begattung dien- lichen lage, an der unterseite des gewebes die bauchseiten der decke zugekehrt, und diestirnen einander zugekehrt. Am abendesahich beide incopula. Dasmännchen hatte seinen rechten taster ausgestreckt und mit dem umgedrehten ende das empor- stehende weibliche schlosz umfaszt. Nur durch die umkehrung destasterkolbens war in der stellung der tiere gegen einanderein eindringen derübertragungsorgane mög- lich. Die umfaszung des rechten tasters dauerte von halb sieben bis neun uhr, dabei zuckte das männchen fast in jeder secunde mit dem ganzen leibe und beweste den tasterkolben, wie man bei einer pumpe den schwengel derselben in bewegung setzt. Das weibchen verhielt sich die zwei stunden hindurch ganz ruhig und unbeweg- lich, endlich schien ihm die sache langweilig zu werden, wie sie dem beobachter schon längst war, es bewegte anfangs nur die füsze, als ob es den taster ent- fernen wollte, dann drehte es den leib im rechten winkel zu dem des männchens -und zuletzt ganz im kreise herum, so dasz ich fürchtete es würde den taster- kolben abdrehen. Dieser aber haftete fest wie ein korkzieher am halse der flasche, und je mehr das weibchen drehte, um so heftiger zuckte und pumpte das männ- x chen. Endlich um drei viertel auf neun gelans es dem weibchen sich loszureiszen und nun ging es mit den ausgesperrten kiefern, die es bis dahin gar nicht in bewegung gesetzt hatte, auf das männchen zu. Dieses aber war gröszer und stärker als das weibchen, und obgleich es kaum einige linien von ihm entfernt stand, kümmerte es sich doch nicht um seinen angriff und zog seine tasterkolben durch die kiefern, von der gehabten austrengung noch am ganzen leibe zitternd. Ich hatte gehofft, während der vereinigung oder nach derselben etwas von dem geräusch oder getön, welches das männchen nach Westrings vermutung hervor- bringen kann, zu hören, vernahm aber nichts davon, selbst dann nicht, als ich das männchen aus dem glase nahm und an mein ohr hielt. Eine wiederholung der begattung fand nicht statt, die beiden tiere lebten hinfort am tage in einer kleinen papiertüte, die ich in das glas geworfen hatte, mit an den leib gelegten füszen ruhig neben einander, des nachts aber verlieszen sie die hölung und siengen umher. Das eierlegen dieses weibchens habe ich nicht gesehen. — Am 7. mai 1866 fing ich unter loser rinde an alten weiden 3 weibchen und unter einem stück männchen und weibcehen beisammen, alle mit an den leib gelesten füszen ruhig sitzend und selbst nach ablösung der rinde sich nicht regend. Das männchen und weibchen brachte ich zu hause in ein besonderes glas und am 9. früh morgens versuchte das männchen die begattung. Es näherte sich dem unter einigen füden sitzenden weibchen mit den tastern klopfend und das weıb- chen kam ihm entgegen. Das männchen versuchte dann seine tasterkolben an das. weibliche schlosz zu legen, was sich das weibchen ruhig gefallen liesz, aber sie wollten nicht haften; über eine stunde dauerte der versuch, mit zitterndem hinterleib streckte das männchen bald den einen bald den andern taster aus und suchte gleichsam springend den kolben an dem schlosz zu befestigen, aber alle mühe war umsonst, er blieb kaum einige secunden sitzen. Da wurde das weibchen ungeduldig und zog sich in einen winkel zurück und obgleich das ınännchen wiederholt anklopfte und zu einem neuen versuche aufforderte, blieb es. doch unbeweglich sitzen. Der mai war nasz und kalt und die tiere saszen meist zusammengekauert unter dem pfropfen des glases. Am 30. mai lag das männchen todt am boden des glases, das noch rüstige weibchen setze ich in freiheit. Ein anderes weibchen hatte an diesem tage in einem glase unterhalb des pfropfens ein netzartiges gespinnst augebracht und in dieses ein kugeliges nest- chen mit eiern befestigt. Die eier aber wurden braun und vertrockneten. Ein drittes weibchen hatte ebenfalls in der nacht am 2. juni ein kugelförmiges nest- chen mit etwa 30 gelblichen eiern zwischen einzelnen lockeren fäden in einem netzartigen gewebe aufgehängt. Ich traf es, wie es noch vom eierlegen ermüdet, das nest umging und den hinterleib ansetzend, dann erhebend und wieder senkend und ansetzend, aus zahlreichen fäden bestehende bogenförmige maschen rings um das nestehen anheftete, gewiss eine eben so zierliche als starke sicherung vor regen und feindlicher annäherung, während die luft durch die leichte um- hüllung zutritt zu den eiern frei bleibt. Diese starken maschen werden wahr- scheinlich aus den beiden groszen schläuchen der spinnwarzen gezogen. Als das nestehen so umsponnen war, umspannte es das weibchen mit den füszen und behütete es. Ein anderes weibchen hatte ebenfalls am 2. juni ein. kugelrundes nestchen angelegt, entwich aber und als ich das nestchen untersuchte war es £7 % A 4 Re 263 ‚ganz leer. Möglıch dasz das tier nicht befruchtet war, aber doch den trieb zum nest- bau empfand, wie sich dieser auch oftmals bei eingesperrten canarienvögeln regt. 155. Eucharia castänea Olerck. Kastanienbraune Slanzspinne., (Tab. 154.) ö ° 1. Name. Wahrscheinlich von der braunen farbe. des hinterleibes, aber nicht bezeich- nend gewält, da diese auch der vorigen art zukommt. Araneus castaneus Clerck. Svens. spind. p. 49. pl. 3. tab. 8. Steatoda castanea Thorell. Recens. erit. aran. suec. p. 27. Theridium castaneum Westr. Aran. suec. 183. Th. 4-punctatum Hahn. 1. 78 fie. 58. Eucharia castanea Koch Arach. XII. p. 100. fig. 1023—29. Ohlert preus. sp. 39. 2. Masz. Länge des mannes 5,2 vorderleib 2,5, hinterleib 3. Füsze 1. 4. 2.3 = 12,3. 10. 9. 7. Länge des weibes 7, vorderleib 3, hinterleib 5. Füsze 1. MD. 3 — 14. 12. 10,3. 8 al 3. Farbe. Vorderleib und füsze gelblichbraun, mit dunklern muskel- linien des rückens und schwachen flecken an den enden des fuszgliedes. Hinter- leib oben kastanienbraun, das hellere mittelfeld von einer weiszen wellenförmi- sen binde eingefaszt und der länge nach von einer weiszen linie durchschnitten, die gegen den after hin wieder von 3 rechtwinkeligen querstrichen durchkreuzt wird. Die seiten des hinterleibes dunkler als das mittelfeld, die bauchseite weisz- lich, nur zwei flecken in der mitte und um die spinnwarzen braun. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, rücken mäszig ge- wölbt, mit vertieften muskellinien durchzogen, kopfteil etwas erhöht, die stirn- augen schwarz und etwas vortretend, die übrigen augen glänzend weisz von einem dunkeln ringe umfaszt, das untergesicht schräg abfallend. Die ganze rückenfläche mit feinen rauhen puncten, aus denen kurze härchen entspringen, besetzt. Das länglich dreieckige brustschild feinbehart. Hinterleib eiförmig, glän- zend sparsam und kurz behart. Füsze ziemlich lang und schlank, feinbehart, mit schwachen knie- und schienenborstchen. Fuszklauen E 7zähnig. Taster- klaue des weibchens F gerade, 5zähnig. Der männliche taster B mit langem umgekehrt kegelförmigen schenkelgliede. Der überträger mit hornähnlichem ge- bogenen eindringer C &, löffelartig vertieftem, blattartigem samenträger o und zwei haken @ und f, von denen der erste doppelt knieartig gebogen und an der end- fläche eingekerbt ist. Das weibliche schlosz hat zwei kugelrunde samenbehälter bs, hinten mit 2 hakigen anhängen versehen, vorn durch eine querleiste begränzt. Die spinnwarzen sind wenig von den bei E. biptmiothte abweichend; die vordern G a haben etwa 10 gleiche endröhbdhen) die mittlern H d 3 röhrchen, die hintern H bb auszer den beiden schlauchröhren &@ und $ noch eine kurze und 2\längere kegelförmise röhren y und 0. 5. Vorkommen. Diese spinnen kommen an gartenhäusern und zäunen vor, doch fand ich sie auch in Weichselmünde unter fichtenrinde. Ein männ- ahen? das ich selbst grosz z0g, war am 23. juni reif. Die begattung habe ich nicht gesehen. ’ 156: Eucharia albo-maculata: De Geer. Weiszgefleckte glanzspinne. (Tab. 155.) 1. Name. Von den zahlreichen weiszen flecken auf dem rücken des hinterleibes. Aranea albo-maeulata. De Geer Mem. VII. p. 257. pl. 15. fie. 2. Theridium aibo maculatum. Hahn. Arach. 1. p. 79. fig. 59 (auf der tafel mit 58 bezeeh net). Westring Ar. suee. 186. Steatoda corollata 'Thorell: Rec. erit. 85. Phrurolithus corollatus Koch Ar. VI. 100, fie. 504-505. 2. Masz. Länge des mannes 5, vorderleib 2,6; hinterleib 2,8. Füsze 1. 4. DS OR 9EN6: Puster 2,7 mill. 3. Farbe. Vorderleib dunkelbraun, füsze gelblichbraun, an den enden der fuszglieder dunkel gefleckt. Hinterleibsrücken mit: bräunlichem mittelfelde von einem weiszen etwas ins rötliche spielenden ringe umgeben; mitten über das feld verlaufen von vorn nach hinten 5 bis 6paarige weisze flecken; die bauchseite des hinterleibes schwarzbraun, in der mitte 3 feine weisze linien, die sich vor den spinnwarzen bogenförmig vereinigen. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, rücken schwach gewölbt, mit wenig über die fläche He kopfteile, die ganze. fläche fein behart. Hinterleib länglich eiförmig fein behart. Füsze ziemlich lang und schlank, kurz behart, mit 6zähnigen fuszklauen versehen. Die männlichen taster länger als der vorderleib. An den übertragungsorganen ist ein pfriemen- förmiger, mehrmals gebogener eindringer © &, ein länglicher blattartiger oben sich zuspitzender samenträger OÖ o und ein langer gekrümmter haken h, der äuszerlich an dem kolhengliede vorragt, zu bemerken; über das weibliche schlosz kann ich nichts sicheres angeben, da alle meine weibchen noch unreif sınd. Die spinnwarzen F G H sind denen der vorigen art ganz ähnlich; an den vordern F eine stärkere röhre und gegen 10 feine röhrchen, die mittlere G mit 3 röhrchen, die hintere mit 2 schläuchen @ und ß, einer kurzen kegelförmigen röhre y und 4 feinen röhrchen d. 5. Vorkommen. Ich fand von dieser art ein erwachsenes männchen in Redlau und 3 weibchen in Kahlbude an der Radaune. 157. Eucharia bimaculata m. Zweifleckige glanzspinne. (Tab. 155.) 1. Name. Von den zwei flecken auf dem hinterleibe. Ich kann von diesem kleinen spinnchen noch keine vollständige be- schreibung liefern, da ich nur drei junge weibcehen, eines am Johannisberge, zwei in Ohra an flechten der birkenrinde und im moose gefunden habe. Die länge des leibes beträgt 2 mill. Vorderleib 0,5; een 1,8. ‚Füsze 1. & 2. 3 — 2.1,8. 1,5. 1,3. Farbe des vorderleibes und der füsze gelblichbraun, die fuszglieder an den enden dunkel geringelt, hinterleib eiförmig, schwarzbraun mit zwei weiszen nierenförmigen querflecken, auf der obern fläche feinbehart. Die augen B stehen auf einer rundlichen erhöhung. Die spinnwarzen C D BE sind fast ganz wie die der vorigen art. [4 DE ae r wi m ek em Sogkrrndo BaBB En Bee Bean Be a EN ud nad Ey AREEIRERN ‚Io.saohlae adoildiow url ; ' \ Taste Sliowr was lalt KEReE „Psalabns case ‚Br rauen j ae a tn: un nigoi ı Sie al mov PIE I u oleRt alla vb AAN? # ers rat ale sale aD da sloaroit x aadllserdsh aa alas VW Ta x PORN," OR. 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Das weibliche schlosz mit den samentaschen bs und den nebentaschen ps, 00 ausmün- dung derselben. 3 Oberkiefer eines weibes. Augen desselben. Fuszklauen. ; } L. M. Vordere, mittlere und hintere spinnwarzen. Kopf von vorn gesehen. Rab, 124 k Elaphidion flagelliferum m. Mas. 5jı. Dasselbe von der seite gesehen. Männlicher taster. Die übertragungsorgane desselben. o samenträger, & eindringer, pe nebeneindringer. Das 4. tasterglied mit 2 fortsätzen « und ß. Das schiffehen. Das weibliche sarum. Augen. Klauen von dem vorderfusze eines mannes. Oberkiefer eines männchens. M. N. Vordere, mittlere und hintere spinnwarzen. Tab. 125. TCornicularia monoceros Wid. Mas. 5/ı. B. dasselbe von der seite. C. Männ- licher taster. D. Der überträger, pb grundteil, pt endteil, msp spiralmuskel, & der eindringer, o der samenträger. E. Das schiffehen mit dem haken « am grunde. F. Das schienenglied mit den beiden zipfeln «@ und £. G. Der eindringer. H. Der samenträger 22/4. I. Das weibliche sarum, 11 die obere schloszplatte, m die untere platte, bs samentaschen, ps nebentaschen. K. Endglied des weiblichen tasters. L. Klauen eines vorderfuszes. M. Augen. N. Oberkiefer. ©. P. Q. Vordere, mittlere und hintere spinnwarzen. Tab. 126. RMicroneta serobiculatus m. Mas. 5/ı. B. Taster desselben. C. Die übertragungs- teile, & der eindringer, am ende zweiteilig, @ß der samenträger ebenso y u. d. D. Ein männchen von der seite gesehen. E. Rückenplatte. F. Das weibliche schlosz, el die platte, bs samentaschen, ®o deren mündungen. G. Fuszklauen. H. Oberkiefer von oben. I. Derselbe von unten. K. L. M. Vordere, mittlere und hintere spinnwarzen. Tab. 127. Microneta ochropus Koch. m. 5/ı. B. Dasselbe von der seite. C. Männlicher taster, ] unterlippe. D. «ß eindringer, yo samenträger. E Oberkiefer des mannes von oben gesehen. F. Sarum des weibchens. G. Öberkiefer desselben. H. Fusz- klauen. I. K. L. Spinnwarzen, NUT, 1,1200. De n Pl 44. Dieyphus eilunculus m Tab. 122 er), OL Cornicwlaria monoceros ns ns 125 | Dicyphus bieuspidatus Koch (2) Tab. 123 Ar Gez.v. A. Menge ‚Danzıß. Photo -Iithogr v- Kellner & Giesemann, Berlin De RB ! H BE II ET Er Par ul dar Ba 3 BC 0 117172077 Ye FR wi yo RR Platte 45 tab. 128. A. Microneta quisquiliarum Westr. Mas. 5/ı. B. Dasselbe von der seite gesehen. 'C. Männlicher taster. D. Stema am endteile pt mit den samenträgern y und 6, die abgehobenen eindringer stellen E. « und £ dar. F. Das schiffehen mit dem haken @«.. G. Das 4. oder schenkelglied. H. Oberkiefer eines mannes. I. Augen. K. Schlosz des weibchens, k oberer deckel, 1. Griff des untern deckels, bs. bs samen- behälter, oo deren ausmündungen, oo querspalte. M. N. ©. Vordere, mittlere und hintere spinnwarzen. Tab. .129. A. Microneta tessellat» Koch. Mas. 5. B. Dasselbe von der seite. C. Männ- licher taster. D. und E. Endteil des stema von der rechten und linken seite, pt der basalteil mit dem länglichen horn a und dem häkchen 0. An ihm sind ein- gelenkt die eindringer « und ß und die samenträger y und d. EF. Das schiffehen mit dem hornförmigen haken « und dem alveolus a. G. Das weibliche schlosz, k die obere platte, I stiel der untern platte, bs. bs samenbehälter, oo mündungen derselben, rr querspalte. H. Öberkiefer eines mannes. I. Der eines weibes. L. M. N. Vordere, mittlere und hintere spinnwarzen. OÖ. Augen. Tab. 150. A. Microneta pusilla m. Mas. 5/. B. Dasselbe von der seite. C. Männlicher taster. D. Der eindringer. E. Der samenträger o mit dem nebenträger po. F. Rückenplatte mit den augen des mannes. G. Weibliches schlosz, bs. bs samen- behälter, 00 deren ausmündungen. H. Fuszklauen eines weibchens. I. Eine vordere, K. eine hintere spinnwarze. Tab. 131. A. Mieroneta Sundevallii. Westr. Mas. 5/ı. B. Dasselbe von der seite. C. Männlicher taster. D. Die übertragungsteile, & der eindringer. o der samenträger, po der nebenträger. E. Das weibliche schlosz, el die obere schloszplatte, bs. bs die samentaschen. F. Kopfplatte mit den augen. G.- Oberkiefer eines weibchens. H. Der rechte erste fusz eines weibehens 50 mal vergröszert. I. Vordere, K. mittlere, L. hintere spinnwarzen. M. Fuszklauen. Tab. 182. A. Microneta graeilis m. Mas. 5. B. Dasselbe von der seite. C. Männlicher taster. D. ‚Uebertragungsteile, e eindringer, pe nebeneindringer, o samenträger, po nebenträger. E. Weibliches schlosz, m obere, n untere platte, bs. bs samen- taschen. F. Oberkiefer eines weibchens, «« giftdrüsen. G. Fuszklauen eines weibehens 2%. I. Eine vordere spinnwarze. K. L. Die beiden hintern warzen. Tab. 153. A. Microneta pygımaea m. Mas. 5). B. Dasselbe von der seite. C. Männlicher taster. D. Die übertragungsteile, eg der eindringer, o der samenträger, po der nebenträger. E. Der eindringer besonders. F. Das 4. oder schenkelglied des tasters. H. Klauen eines ersten vorderfuszes. I. Dieselben von einem letzten hinter- fusze. K. Eine vordere, L. eine hintere spinnwarze. M. Kopfplatte mit den augen, f stirnaugen, 00 scheitelaugen, 1. 1 seitenaugen. umvmnnnannnnn SF > \ nF Pl. 45. Microneta quisquiliarum Westr. Tab.128 Microneta tessellata Koch. Tab. 129 ‘ Microneta pusilla m Tab. 130 Microneta Sumderallu Westr Tab.13i Microneta Sracııs m Tab.13 Microneta pyfmaca m Tab. 133 } Gez. vw. A Menge, Danzig Far “Photo -hthogr. v. Kellner & Bhassanamm Dein . ur ‚ EN Kane SZ FREE EV SER A EN EFETGLN. 77 Jasyur re ER rer un ee 3 Mean ’ TE N) Platte 46 tab. 134. A. Mliicroneta biloba m. Mas. 5). B. Rückenschild stärker vergröszert mit den “augen. C. Männlicher taster. D. Das schienenglied 4 und das schiffehen 5 mit einem eiförmigen und einem länglichen Lappen b und a und einem häkchen am ' grunde. E. Das stema mit dem eindringer e und dem samenträger 0. F. Das weibliche schlosz, k obere, ] untere platte, bs samentaschen. G. Fuszklauen vom l. vorderfusze des weibes. IH. Vordere, I. mittlere, K. hintere spinnwarzen. Tab. 155. A. Micryphantes lividus m. Mas. 5. B. Dasselbe von der seite. C. Männlicher taster. D. Stema, msp musculus spiralis, pb grundteil mit gabeligem haken «, pt endteil, o samenträger, po nebenträger, & eindringer, p& nebeneindringer, E. Weibliches schlosz, k obere, | untere platte, bs. bs samenbehälter. F. Ober- kiefer des mannes. G. Klauen vom vorderfusze eines weibes. H. I. K. Vordere, mittlere und hintere spinnwarzen. L. Kopfplatte mit den augen. Tab. 136. D A. Mieryphantes hirsutus m. Mas. 5. B. Dasselbe von der seite. ©. Männ- licher taster. D. Die übertragenden teile abgesondert, & der eindringer, o der samenträger, po der nebenträger., E. Das weibliche schlosz, k obere platte, 1 griff der untern platte, bs. bs samentaschen, ps. ps nebentaschen, oo Öffnungen die zu denselben führen. F. Fuszklauen eines weibes. G. Augen desselben. H. I. K. Vordere, mittlere und hintere spinnwarzen. | Tab. 157. A. Miceryphantes tenuipalpus m. Mas. 5/ı. B. Dasselbe von der seite, C. Männ- licher taster. D. Das stema mit dem vielhakigen bornteile a und dem bogenförmigen b am endteile des überträgers, dem eindringer &g, dem nebeneindringer pe und dem samenträger 0. E. Das weibliche schlosz, k obere, ] untere platte, bs samen- taschen, ps nebentaschen. F. Fuszklauen. G. Die beiden vordern spinnwarzen mit dem spindelchen ec. Vor ilınen das luftröhrenfeld und die spiracula sp. H.I. K. Die spinnwarzen. | Tab. 158. A. Micryphantes erassipes m. Mas. 5. B. Dasselbe von der seite. €. Männlicher taster. D. Stema, pb grundglied, pt endglied, & eindringer, pe nebeneindringer, co samenträger. E. Der samenträger 220 mal vergröszert. F. Das schiffchen. G. Das schienenglied mit dem anhang «. H. Fuszklauen. I. Ein vergröszertes haar des hinterleibes. K. Augen. L. Vordere, M. mittlere, N. hintere spinnwarze. Tab. 139. A Micryphantes tener m. Mas. 51. B. Dasselbe von der seite. C. Männlicher taster. D. Uebertragungsorgane, a und b haken am endteile, & eindringer, p& nebeneindringer, o samenträger. E. Augen. Annan Pl. 46. Microneta biloba m Tab.194 - Vacrsphantes Ividus m Tab135 A Tab.136 e » IR\ © Micryphantes crassipes m a A.Menge Danzig E Photo-hthofr. v. Kellner & Giesemann, Berlin. m Le Be N WR und, a . N DA EN EReeN er. N a lrhrn ums! ul 2 aa TER Me EINER a eier r \ Platte 47 tab. 140. A. Lepothrix clavipes m. Mas. 4. B. Dasselbe von der seite. C. Männlicher taster mit angeschwollenem spiralmuskel. D. Stema, msp, spiralmuskel, pb grund- teil, pt endteil, a-und b zwei haken an demselben, &e der eindringer, 6 der samen- träger. E. Das weibliche schlosz, cl obere platte, bs samentasche, o mündung derselben. F. Oberkiefer eines mannes von der untern seite gesehen, 8 ende der klaue. G. Fuszklauen vom 3. fusze. H. vordere, I. mittlere, K. hintere spinnwarzen. Tab. 141. A. Drepanodus obseurus m. Mas. 5). B. Dasselbe von der seite. ©. Männlicher taster. D. Stema. E. Eindringer. F. Samenträger. G. Rechter vorderfusz 2/1. H. Oberkiefer von unten, I. derselbe von oben gesehen 5%. K. L. M. Spinn- warzen. N. Augen. } Tab. 142. A. Pronopius providus m. Mas. 4ı. B. Dasselbe von der seite. C. Männlicher taster. D. Stema, pb grundteil,.pt endteil, &e der eindringer, o samenträger. E. Eindringer gesondert und stärker vergrössert 20/,. F. Samenträger ebenso. G. Ende eines rechten vorderfuszes, « und £ klauen, y vorklaue, d sägeborsten, & einfache spitzhaare, £ fühlhaare. H. Augen. Tab. 143. A. Dietyna arundinacea L. Mas. 5/ı. B. Dasselbe von der seite. C. Männlicher taster. D. Stema, pb grundteil, pt endteil, e eindringer, o samenträger. E. Der eindringer abgetrennt. F. Das weibliche schlosz, bs bs samentaschen, oo deren ausmündung, sp. sp mündungen der tracheenstämme. G. Oberkiefer des mannes von oben. H. Fuszklauen. I. Tasterklauen des weibehens. K. Tarsen vom letzten hinterfusze des weibehens. L. Vordere spinnwarze. M. Spindel oder unterer after- deckel. N. Mittlere, O. hintere spinnwarze. P. Kopffläche mit den augen. Tab. 144. A. BDictyna unecinata Thorell. Mas. 5/ı. B. Taster des mannes. C. Stema mit dem eindringer g und dem samenträger ©. D. Das 4. glied des tasters von der rechten seite. E. Oberkiefer von oben. F. Von der äuszern seite. G@. Schlosz eines weibehens (wenn nicht zu arundinacea gehörig), H. Tracheenstamm mit den büschelförmigen endröhrchen. ı Tab. 145. A. Wethia varia m. Mas. 5/. B. Dasselbe von der seite. ©. Männlicher taster. D. stema, msp musculus spiralis, pb grundteil, pt endteil, o samenträger, & ein- dringer. E. Der endteil mit dem samenträger und eindringer abgelöst. F, Weibchen mit von dem männchen abweichender zeichnung des hinterleibsrückens. G. Schlosz desselben, bs. bs samenbehälter, oo mündung der zuführenden röhren., H. Ober- kiefer des weibehens. I. Fuszklauen. K. L, M. Vordere, mittlere und hintere spinnwarzen. N. Unterer afterdeckel. ©. Kopfplatte mit den augen. a T: eptothrix elavıpos m Tab.140 PR I+J 2.7 = SEN ALLEIN af = Gez.v A.Men$eDanziß. Photo -lithogr ..v. Kellner & Giesemann;Berlin. vE D N möcht Pre tn Mi Au, 7 A. Lethia stigmatisata m. Mas. 5. B. Dasselbe von der seite. C. Männlicher taster. D. Das 4. oder schienenglied mit dem schraubenförmigen dorn & und 4 zähnchen £, y, d, & E. Das stema von der seite gesehen. F. Das endglied. G. Der samenträger o und der eindringer & stärker vergröszert 2%. H, Der schraubendorn abgesondert. I. Das weibliche schlosz, 00 mündungen der gewundenen röhren, bs. bs samentaschen. K. Fuszklauen vom vorderfusze eines weibchens. L. Von dem eines männchens. M. Taster eines weibehens.. N. O. P. Vordere, mittlere und hintere spinnwarze. Q. Kopffläche mit den augen. Babel. A. Dietyna major m. Mas. 5. B. Männlicher taster. ©. Endteil des stema. D. Der i abgelöste samenträger o und der eindringer e.. E. Oberkiefer von oben gesehen. F. Kopfplatte mit den augen. Tab. 148. A. Dictyna albopunctata m. Fem. 5/ı. B. Dieselbe von unten gesehen. ©. Schlosz von der äuszern, D. von der innern fläche gesehen, cl schloszplatte, oo eirunde deckel, bs bs samenbehälter, r geschlechtsspalte, pp luftsackflecken. E. Klauen eines rechten vorderfuszes. F. Vordere, G. mittlere, H. hintere spinnwarzen. Tab. 149. A. Hahnia pusilla Koch. Mas. °)ı. B. Das weibchen von unten, st die ausmündungen der tracheenstämme. ©. Männlicher taster 5%, « und ß hakenförmige fort- sätze am 3. und 4. gliede. D. Endteil des überträgers, o samenträger, & ein- dringer, h stachelbündel. E. Weibliches schlosz, bs samenbehältnisse, rr quer- spalte. F. Tracheenstämme tr, mündungen st, durch ein querbändchen e verbunden. G.. Kopfplatte mit den augen. A. Fuszklauen. I. K. L. Vordere, mittlere und hintere spinnwarzen. Tab. 150. A. Hahnia pratensis Koch. Mas. 5. B. Weibchen von unten. C. Männlicher taster 5%, @, 9, y haken am 2., 3. und 4. gliede. D. Endteil des stema, & der eindringer, o der samenträger. E. Bauchseite eines weibchens von inner gesehen, el schloszplatte, bs samenbehälter. r7r luftsäcke, rr querspalte, st st stomata der tracheen, durch ein querbändchen ce verbunden und durch vordere mm und hintere nn hautmuskeln befestigt, tr tracheenstämme, aa vordere, bb mittlere, pp hintere spinnwarzen. F. Das weibliche sarum von auszen, cl schlosz, bs bs samentaschen, oo scheinen nebentaschen zu sein, rr querspalte, r7r luftsäckchen. G. Tasterklaue. H. Fuszklauen eines weibchens. I. Fuszklauer: eines mannes vom 1. fusze. K. Ober- kiefer eines weibehens.. L. M. N. Vordere, mittlere und hintere spinnwarzen. O0. Kopfplatte mit den augen, ff stirnaugen, oo scheitelaugen, ll vordere und hintere seitenaugen. - Tab. 151. A. Hahnia silvicola Koch. Mas. 5. B. Männlicher taster 5%, «, ß, y fortsätze am 4. gliede, msp spiralmuskel aus dem alveolus heraustretend und abgerissen. C. Stema, pb grundteil, pt endteil, o samenträger, & eindringer, h messerförmiger fortsatz. D. Das weibliche schlosz, cl die platte, bs samenbehälter, rr querspalte, pp lutt- ° säckchen. E. Oberkiefer eines weibchens. F. Tasterklaue eines weibchens. G Fusz- klauen desselben. H. Ein vorderfusz mit 2 stachelreihen unten an der schiene und dem vortarsus. Am schienengliede 4, am vortarsus 3 stacheln jederseits, auszerdem am grunde ein nebenstachel, & ein stachel stärker vergröszert. I. Kopf- platte mit den augen. K. L. M. Vordere, mittlere und hintere spinnwarzen. N. Ein tracheenstamm mit seinen ästen 1—5. Bei b endigung eines zweiges in büschel- förmige röhrchen. z P1.48 TLethia stifmatisata m Tab. 146| _ Dictyna major m Tab. 147 EN LS 2 Tab. 449 Hahnıa sılvıcola Koch Tab. 151 6ez v. A Menge Danziß. Photo -lithoßr. v Kellner & biesemann ‚Berkin. Platte 49 tab. 152. 1% A. Asagena serratipes Schrank. Mas. 41. B. Männlicher taster. ©. Uebertragungs- 2 organe, pbgrundglied zum teil verdeckt, pt endfläche, g eindringer, o samenträger, ‘« und ß& haken. D. Weibliches schlosz, rr querspalte, pp luftsäcke, el schlosz, ‚bs samentaschen spiralig gewunden, o eingang zu denselben. E. Kopfteil mit den 5 augen. F. Oberkiefer. G. Brustschild eines weibehens mit anhängenden hüften, unterkiefern und tastern. H. Tasterklaue. I. Fnszklauen von einem vorderfusze, K. von einem hinterfusze eines weibchens. L. Vordere, M. mittlere, N. hintere > - spinnwarzen. Bi Tab. 153. BR; A. Eucharia bipunetata L. Mas. %ı. B. 'Männlicher taster. C. Uebertragungs- i organe, msp spiralmuskel, pb grundteil, pt endteil, & eindringer, o samenträger, Ö h haken. D. o der samenträger stärker vergröszert. E. & der eindringer ebenso. F. Hautstück vom grunde des hinterleibes mit dem weiblichen schlosz el, den samenbehältern bs, den nebenbehältern ps, der zu beiden führenden öffuung o, der querspalte rr und den luftsäckchen pp. In der haut liegende hornflecken @« und 8. &. Oberkiefer. H. Brustplatte eines weibchens mit den hüften, unterkiefern und tastern. I. Tasterklaue. K. Fuszklauen eines weibcehens. L. Vordere, M. mittlere, 7 N. hintere spinnwarze. O. Kopfplatte mit den augen. Tab. 154. A. EBucharia castanea Clerck. Mas. %ı. B. Männlicher taster. C. Uebertragungs- “ organe, msp spiralmuskel, pb grundteil, pt endteil, e eindringer, o samenträger, ; « und ß haken. D. Weibliches schlosz cl, samentaschen bs. E. Fuszklauen. \ - F. Weibliche tasterklaue. G. aa‘ vordere spinnwarzen, ce spindelchen. H. dd‘ mittlere spinnwarzen, bb‘ hintere spinnwarzen, « und £ schläuche, y kurze kegel- förmige starke röhre, Ö‘d zwei längere, feinere röhrchen. Tab. 155. ' A. Eucharia albo-maculata De Geer. Mas. 41. B. Männlicher taster. C. Ueber- tragungsorgane, msp spiralmuskel, pb grundteil, pt endteil, e eindringer, 0 samen- träger, h horn. D. Fuszklauen. E. Schlosz eines weibchens?. F. Vordere, G. mittlere, H. hintere spinnwarzen. Tab 06 A. Eucharia bimaculata m. fem. 5). B. Kopfteil mit den augen. C. Vordere, D. mittlere, E. hintere spinnwarze. Asaßena serratipes Schrank Tab. 152. Eucharia bipunctata 1 DL29, Tab. 153 bez.v.A Menge Danzıß. Photo-lithoßr.v. Kellner & Gıesemann Berlin. er a Kar BUSCH SCHRIFTEN NATURFORSCHENDEN GESELLSCHAFT IN DANZIG. NEUE FOLGE. ZWEITEN BANDES DRITTES UND VIERTES HEFT, a ii DANZIG, AUF KOSTEN DER NATURFORSCHENDEN GESELLSCHAFT. 1871. Druck von A. W. Kafemann in Danzig. Ft „ 37] DIENT TA 12. INHALT. \ Auszug aus dem am 3. ‚Jan, 1870 vom Director der Gesellschaft, Dr. Bail, erstatteten Jahresbericht für 1869. Jahresbericht für 1870, erstattet al 2. Jan. 1871 vom Director der (iesell- schaft, Dr. Bail. Mitglieder- Verzeichniss. Verzeichniss der in den Jahren 1869 und 70 durch Tausch etc, erworbenen Schriften, ; Die von F. Strehlke in Danzig angestellten metereologischen Beobach- tungen, zusammengestellt von Dr. Neumann. Refractionstafeln für Kreis-, Faden- und Positions-Mierometer, anwendbar in Polhöhen zwischen 320 — 900 von E. Kayser. Ueber das Verhalten des Prangenauer Wassers in den Bleiröhren, von Dr. Lissauer. Ueber die chemische Zusammensetzung des Wassers der neuen Wasser- leitung und Vergleich desselben mit andern Trinkwässern Danzigs, von Otto Helm. Kleinere Beobachtungen über Insecten, von ©. G. H. Brischke. Ueber die Rapsfeinde und ihre Parasiten. — Erbsenzerstörer. — Zerstörer der Radieschen. — Feind der Luzerne. — Ein Feind des Kohls. Verzeichniss der Wanzen und Zirpen der Provinz Preussen, von ©. G. H, Brischke., Lichenologische Aphorismen Il., von Arnold Öhlert. Preussische Spinnen von A. Menge, IV. Abtheilung. Auszug aus dem Jahresberichte für 1869, erstattet von dem Director der Gesellschaft, Herrn Dr. Bail, am 127. Stiftungsfeste, den 3. Januar 1870. Es wurde aus den Reihen der Gesellschaftsmitglieder durch einen uner- warteten Tod Herr Mechanikus Jakobsen, ein um das Vereinsleben in Danzig vielfach verdienter Mann abgerufen, der, nachdem er im Jahre 1855 zum Miteliede der naturforschenden Gesellschaft gewählt worden war, längere Zeit das Ehren- amt des Hausinspectorsbekleidete. Fünfandere Mitglieder sind wegen Veränderung ihres Wohnsitzes ausgeschieden. Die Zahl der einheimischen Mitglieder ist von 135 auf 142, die der auswärtigen von 41 auf 50 gestiegen. Die Gesammtzahl der noch lebenden Mitglieder der Gesellschaft beläuft sich heute auf 57. In den 13 ordentlichen Versammlungen des Vorjahrs sind der Reihe nach folgende Gegenstände behandelt worden: l. Sitzung am 2. Januar. Erstattung des Jahresberichts durch den Director. Experimenteller Vortrag des Herrn Apotheker Helm über Krystallisations- verhältnisse übersättigter Salzlösungen. 2. Sitzung am 20. Januar. Vortrag des Herrn Professor Menge über von ihm neuerdings entdeckte Thiere im Bernstein. Mittheilungen des Herrn Apotheker Helm über die Absorptionskraft gewisser Metalle für Gase. 3. Sitzung am 3. Februar. Vortrag des Herrn Dr. Bail über dimorphe Blüthen. Bericht des Herrn Dr. Lissauer über den Sectionsbefund eines von Herrn Gutsbesitzer Suffert der Gesellschaft lebend geschenkten Zwitterschafes. Vortrag des Herrn Apotheker Helm über die geographische Verbreitung der Coleopteren unter Demonstration für die Provinz neu aufgefundener Arten. 4. Sitzung am 17. Februar. Vortrag des Herrn Sanitätsrath Preuss aus Dirschau über Missgeburten und Vorstellung des Schliewener Kindes. An der Diskussion betheiligte s’ch unter Andern der als Gast anwesende Professor Carl Vost aus Genf. 2 5. Sitzung am 17. März. Demonstration eines sehr seltenen Falles von Luxation des Ellenbogengelenkes eines durch dieselbe in seiner Thätigkeit nicht behinderten "Arbeiters durch Herrn Dr. Wallenberg. Vortrag des Herrn Dr. Bail über seine Untersuchungen der Erkrankung der Kieferspinnerraupen in den Provinzen Preussen und Pommern. Demonstrativer Vortrag des Herrn Hauptlehrer Brischke über ausländische Grallenbildungen. 6. Sitzung am 1. April. Herr Sanitätsrath Dr. Abegg demonstrirt verschiedene Fötal-Missbildungen aus der Sammlung des unter seiner Direction stehenden Hebeammeninstituts. Experimenteller Vortrag des Herrn Dr. Lampe über die innere Reibung der Flüssigkeiten mit Rücksicht auf die Bewegung des Wassers in Röhren. 7. Sitzung am 28. April. Dr. Bail spricht über die Verbreitung der Mistel und weist an einem schönen Exemplare ihr Vorkommen auf Rosa canina nach. Vortrag des Herrn Realschullehrer Schultze über von ihm bei Brentau gefundene tertiäre Erdschichten. 8. Sitzung am 12. Mai. Demonstrativer Vortrag des Herrn Dr. Bail über von ihm aufgefundene androgsyne Blüthenstände oder Zwitterblüthen solcher Pflanzen, bei denen sonst die Blüthenstände der verschiedenen Geschlechter getrennt sind. Herr Dr. Lissauer referirt über Virchow’s Vortrag, betreffend die Schliewener Geburt. Vortrag des Herrn Fabrikbesitzer Pfannenschmidt: „Ueber die neueren chemischen Theorien.“ 9. Sitzung am 8. Julı. Vortrag des Herrn Dr. Bail über die Entwickelungsgeschichte von Isarıa farinosa und Cordyceps militaris, erläutert an Zeichnungen und den vom Vor- tragenden erzogenen, frischen, üppig-fruchtenden Keulen beider Pilze. 10. Sitzung am 20. October. Bericht des Directors über die von ihm besuchte Versammlung der deutschen Naturforscher und Aerzte zu Innsbruck mit eingehender Erörterung einzelner daselbst behandelter wissenschaftlicher Fragen. 11. Sitzung am 3. November. Bericht des Herrn Astronom Kayser über die von ihm besuchte Astro- nomen-Versammlung zu Wien und Vortrag über einige der wichtigsten bei der- selben behandelten Gegenstände, 12, Sitzung am 17. November. Vortrag des Herrn Director Funk ,‚Ueber die Heilung der Pulsader- geschwulst durch die Electropunctur.“ Mittheilungen des Herrn Pfannensehmidt über Chloralhydrat. 13. Sitzung am ]. December. Experimenteller Vortrag des Herrn Director Strehlke über Klangfiguren und Demonstration an von König aus Paris bezogenen akustischen Apparaten. 3 Bericht des Herrn Dr. Bail über Professor Pringsheim’s Arbeit „Ueber Paarung von Schwärmsporen.“ Ausser den erwähnten Vortragsstoffen lieferten die geschenkten oder zur Ansicht vorgelegten Naturalien, wie die eingegangenen Bücher noch vielfach Gelegenheit zu Demonstrationen und wissenschaftlichen Mittheilungen. _ Veranlassung zu einer aussergewöhnlichen Feier gab der 14. September, als 100ster Geburtstag Alex. v. Humboldt. Die Gesellschaft sandte zunächst Exemplare des Kosmos und der Ansichten der Natur in Prachtband an die Herren Directoren des Gymnasiums und der beiden Realschulen I. Ordnung, mit der Bitte, dieselben in ihrem Namen an Schüler der obern Klassen zu geben, welche sich in den Naturwissenschaften besonders auszeichneten. Alle drei Herren sind in freundlichster Weise diesem Ansuchen nachgekommen und haben der Gesellschaft Mittheilung über die Verwendung dieser Prämien gemacht. Die Mitglieder der Gesellschaft sammelten zweitens unter sich den Stamm zu einem Kapital für eine Humboldtstiftung, deren Zinsen in der Folge zur Unterstützung solcher junger Männer aus der Provinz verwandt werden sollen, deren reger Rifer in der Beschäftigung mit den Naturwissenschaften zu Hoffnungen auf Erweiterung unserer Kenntnisse in denselben berechtigt. Ist das Ergebniss dieser Sammlung für den vorgesetzten Zweck noch nicht ausreichend, so wird der Vorstand der Gesellschaft doch keine Gelegenheit vorübergehen lassen, für ihre Vergrösserung zu wirken, und ich richte an alle Mitglieder die Bitte, ein Gleiches zu thun. Auch hoffen wir, dass noch andere unserer Landsleute, die nicht Gesellschaftsmitglieder sind, zu dem guten Werke beisteuern werden, denn wer erinnerte sich nicht aus den Biographien berühmter Naturforscher, wie zur rechten Zeit gebotene Unterstützungen es dem Jünglinge möglich machten, seine der Welt Genuss und Nutzen liefernde Entwicklungsbahn zu betreten, und wer hätte nicht auch junge befähigte Leute kennen gelernt, die, weilihnen die Mittel zu dem sie mächtig anziehenden Studium der Naturwissenschäften fehlten, wenn nicht direct untergingen, so doch wenigstensim Alltagsleben verkamen? Höheren Dank als in den Ländern der Civilisation die Kinder des 19. Jahrhunderts den Naturwissenschaften schulden, hat keine andere Generation gegen irgend welche Wissenschaft abzutragen gehabt; käme, wie es die Gerechtigkeit fordert, erst dieser Gedanke so recht zum Volksbewusstsein, es würde ein Wettkampf er- wachsen in der Darbringung von Opfern für alle Unternehmungen, die sich auf Förderung gerade dieses Wissenszweiges richten. Drittens eröffnete unsere Gesellschaft am 14. September zum ersten Male einen in einem besonderen Saale ausgestellten Theil ihrer naturhistorischen und ethnographischen Sammlungen dem Publikum und der überreiche Besuch beson- ders von Schülern der höheren Lehranstalten bewies zur Genüge, welches Verdienst sich dieselbe durch Abhilfe des längst gefühlten Mangels eines öffent- lichen naturhistorischen Museums um die Bewohner Danzigs erwirbt. Am Abend desselben Tages veranstaltete sodann die Gesellschaft im grossen Saale des Gewerbehauses bei oftenern Zutritt für Jedermann eine Sitzung, bei welcher, nachdem der Director zur Eröffnung eine kurze Ansprache gehalten, Herr Professor Gronau als Festredner auftrat. Ein Souper beschloss die Feier des schönen in allen Culturländern der Erde festlich begangenen Tages. 1% 1“ "OR Jahresbericht für 1870, erstattet vom Director der Gesellschaft Hrn. Dr. Bail, am 128. Stiftungsfeste, den ?. Januar 1871. Wir haben in der vergangenen Woche Abschied genommen von dem sieg- und ruhmreichsten Jabre der deutschen, vor Allem aber der preussischen Ge- schichte. Wir danken es der nationalen, opferbereiten Begeisterung, wie der Bildung des gesammten deutschen Volkes, danken es den bewunderungswürdigen Talenten unserer Diplomaten und Feldherrn, der unermüdlichen Ausdauer und Tapferkeit der deutschen Krieger, von unserm greisen Heldenkönigs und den lorbeerbekränzten Prinzen herab bis zum gemeinen Soldaten, danken es endlich der vorzüglichen Disciplin unserer Truppen, dass nicht nur die widerwärtige politische Bevormundung des deutschen Vaterlandes gebrochen, sondern dass dasselbe binnen fünf Monaten zu einer Grossmacht ersten Ranges geworden ist. Wahrlich, wir haben Grund stolz auf diese Erfolge zu sein; aber es schlägt kein Herz in deutscher Brust, das nicht innig von dem Bewusstsein durchdrungen ist, dass, wenn wir auch stets bereit sein werden, wie in dem in der Geschichte unauslöschlichen Jahre 1870 den Angreifer zu demüthigen und zu Boden zu schlagen, der Beruf unserer Nation ein höherer ist, der nämlich, eine Leuchte der Civilisation zu sein für alle Völker. Das wird der köstlichste Demant sein in der deutschen Kaiserkrone, der die erleuchtenden Strahlen der Kunst und Wissenschaft. aussenden wird über den Erdball. ; In einem Punkte sollten wir von unsern Feinden lernen. Wie ausge- zeichnet auch die Berliner und Münchener Akademie und noch andere wissen- schaftliche Societäten Deutschlands dastehen durch ihre Koryphäen und deren unsterbliche Leistungen, noch besitzt Preussen, ja das gesammte deutsche Vaterland kein Institut, das sich rücksichtlich seiner Ausstattung mit der,um die Hebung der Wissenschaften im Allgemeinen hochverdienten Pariser Akademie messen könnte, noch bleiben wir hinsichtlich der Unter- stützung wissenschaftlicher, ganz besonders naturwissenschaftlicher Bestre- bungen jeder Art nicht nur hinter Frankreich , sondern noch hinter manchem andern Lande zurück. Dass sich auch in dieser Beziehung die Blicke der Bewunderung auf Deutschland richten mögen, ist ein Streben, für dessen 5 Verwirklichung in erster Linie der Staat wird Sorge zu tragen haben, es er- öffnet sich aber hier auch ein herrliches Feld zur Bewährung des Patriotismus für alle Provinzial- und Ortsbebörden, wie endlich für Privatpersonen. Sind - nicht jene zahlreichen grossartigen, von einzelnen Männern fundirten Stiftungen» durch welche in den Vereinigten Staaten Amerika’s die Wissenschaften einen fast schnelleren Aufschwung, als in Europa genommen haben, ein herrliches. Zeugniss wahrer Bürgertugend? Wie wäre es anders möglich, als dass auch unsere Gesellschaft unter den Stürmen des Kriegeszu leiden gehabt hätte, wurden doch mehrere Combattanten und eine grössere Anzahl von Aerzten aus unserm Kreise gerufen. Ja eines un- serer einheimischen Mitglieder, Herr Landwehrlieutenant, Kaufmann Robert Böhm, starb am 14. August vor Metz den Heldentod. Von unsern auswärtigen Mitgliedern verschied zwar nicht vor dem Feinde, aber in nicht weniger bekla- genswerther unerwarteter Weise, im kräftigsten Mannesalter, der Königliche Öberförster Ostertun zu Oliva. Selbst noch in der letzten Woche entriss uns der Tod eines unserer einheimischen Mitglieder, den Hrn. Gasdirector Schröder, der im vorigen Jahre noch heiter und ohne Ahnung des ihm bevorstehenden Leidens in unserer Mitte weilte. Lassen Sie uns das Andenken dieser Gestor- benen durch Erheben von unseren Sitzen ehren. Denen aber, die sich noch jetzt im fernen Lande zu unser aller Heile den Gefahren und Strapazen des Feldzuges aussetzen, damit auf den unversehrten deutschen Fluren reiche Ernten und all’ die andern Segnungen des Friedens - erspriessen können, senden wir aus dankbarsten Herzen die innigsten Wünsche für baldige glückliche Heimkehr. Wenn ich jetzt zur Besprechung der Mitgliederzahl übergehe, so habe ich das günstige Factum zu constatiren, dass sich dieselbe auch in diesem, wie in den 5 Vorjahren in stetigem Steigen befunden hat, und dass die Zahl der ein- heimischen Mitolieder auf 1418 angewachsen ist, während sich die der auswärtigen auf 50 erhalten hat. Zum correspondirenden Mitgliede wurde Herr Chemiker Jacobsen in Berlin gewählt. Trotz des Krieges sind im verflossenen Jahre 14 ordentliche Versammlungen, also noch eine mehr, als im Jahre 1869 abgehalten und in denselben die folgenden Gegenstände behandelt worden. l. Sitzung am 3. Januar. Jahresbericht für 1869, erstattet vom Director. Experimenteller Vortrag des Herrn Director Strehlke über Diamag- netismus. 2. Sitzung am 10. Januar. Vortrag des Hrn. Hauptlehrer Brischke ‚Ueber die Feinde des Rapses““, erläutert an Exemplaren und Präparaten. 3. Sitzung am 9, Hebruar. Demonstrativer Vortrag des Herrn Dr. Bail über die Schleimpilze (Myxo- gasteres) und Dictyostelium mucoroides. 4. Sitzung am 23. Februar. Mineralogische, ornithologische und lepidopterologische Mittheilungen unter Vorzeigung von Exemplaren von den Herren Bail, Grentzenberg und Schultze. 6 Herr Ingenieur-Hauptmann Reissner berichtet über die neuern Spreng- mittel, besonders den Lithofracteur. | d. Sitzung am 9. März. Vortrag des Herrn Fabrikbesitzer Pfannenschmidt über das Chloral- hydrat und die von ibm zu billigerer Herstellung desselben in Anwendung ge- brachten Methoden und Apparate. 6. Sitzung am 23. März und 7. Sitzung am 6. April. Vortrag des Herrn Dr. Semon über die altrömische Canalisation und Was- serleitung. Vorlegung interessanter naturwissenschaftlicher Objecte. 8. Sitzung am 27. April. Vortrag des Herrn Kayser über astronomische Beobachtungsmethoden. Dr. Bail bespricht und erläutert an Zeichnungen und Präparaten die von ihm in diesem Jahre aufgefundenen Zwitterblüthen der Haselnuss und Erle. 9. Sitzung am 18. Mai. Vortrag des Hrn. Hauptlehrer Brischke über seine Funde auf der Nehrung. Dr. Bail demonstrirt Zwitterblüthen von Comptonia asplenifolia. Experimente des Herrn Apotheker Helm mit Ozonäther. Mittheilungen des Herrn Dr. Lissauer über den gegenwärtigen Stand der Ozoufrage. 10. Sitzung am 15. Juni. Vortrag des Herrn Helm: ‚Ueber die Beschaffenheit des Prangenauer . Quellwassers‘“. Vortrag des Herrn Dr. Lissauer: „Ueber das Verhalten des Prangenauer Wassers zu den Bleiröhren“. Vortrag des Herrn Dr. Lampe: ,Ueler den Druck des Wassers in Röhrenleitungen“. il. Sıtzung am 19. October. Vortrag des Herrn Dr. Lampe über seine Messungen des Druckes und des Wasserquantums der Prangenauer Leitung, demonstrirt an einem von ihm con- struirten Modelle dieser Leitung. Wissenschaftliche Mittheilungen vom Director. 12. Sitzung am 2. November. Vortrag des Herrn Kayser über eine neue von ihm erfundene schr einfache Methode der Distanzmessung. Mittheilungen von Dr. Bail über die Bewohner der grössten Meerestiefen. 13. Sitzung am 16. November. Vortrag des Herrn Dr. Schneller über das binoculare Sehen. Vorzeisung eines Cysticercus, der aus dem Glaskörper des Auges, ohne dass dasselbe seine Sehkraft verlor, entfernt wurde. 14. Sitzung am 30. November. Vortrag des Herrn Kayser über Electromagnetismus mit Experimenten an neuen von ihm selbst construirten Apparaten. Chemische Experimente von Hrn. Apotheker Helm. 7 Ausser den bereits erwähnten Gegenständen wurden in den ordentlichen . Sitzungen die eingegangenen Werke und Naturalien vorgelegt und mehrfach Mit- theilungen über dieselben gemacht. Am 7. Juli betheiligten sich viele Mitglieder der Gesellschaft an der wissenschaftlichen Sitzung, dem Mittagsmahle und der Excur- sion des preussischen botanischen Wandervereins, dem auf Ansuchen des Ge- schäftsführers Dr. Bail, die Loge Eugenia mit anerkennenswerther Freundlich- keit ihre schönen Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hatte. Ausgangspunkte der Exeursion waren Oliva und Zoppot. Nach aussen hin wird die Gesellschaft Zeugniss von ihrer wissenschaftlichen Thätigkeit durch ein neues Heft ihrer Schriften ablegen, für welches bereits Arbeiten der Herren Helm, Dr. Lissauer, Director Strehlke und Dr. Neumann, Professor Menge, Kayser und Schul- rath Oblert gedruckt oder im Druck begriffen sind. Für die Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse unter der Bevölke- rung Danzigs wurde insofern gewirkt, als die am 14. September 1869 eröffnete Gesellschaftssammlung in den Sommermonaten Sonntag von 11 bis 12 Uhr unter sachkundiger Führung dem Publikum gezeigt wurde. Die Zahl der Besucher war eine recht erfreuliche und das Interesse, welches dieselben an den Tag legten, bewies, dass die Thätigkeit der Gesellschaft auch nach dieser Richtung hin von Erfolg gekrönt ist. Um ein noch grossartigeres öffentliches naturhistorisches Museum am hie- siıgen Orte ins Leben zu rufen, hat der Vorstand in Verbindung mit unseren Provinziallandtags-Abgeordneten, denen wir für ihre Bemühungen zu grossem Danke verpflichtet sind, bei dem Provinzial-Landtage eine Subvention zum An- kauf der einzig in ihrer Art dastehenden, für die Provinz vorzüglich interessanten besonders ornithelogischen Sammlung des Herrn Prediger Böckh, die der Ge- sellschaft für 6000 Thlr. angeboten war, erbeten, ist aber abschläglich beschieden worden. — Auch in diesem Jahre hat sich unser Kabinet des Zuwaches durch Geschenke erfreut und sind als freundliche Geber besonders Herr Kaufmann E. Rovenhagen, Herr Prof. Menge, die Herren Dr. Schuster uud Kähler, Herr Dr. Lose, Herr Sanitätsrath Abegg und Herr Glaubitz zu nennen. Gleichzeitig mit der Eröffnung ihrer Sammlungen am 100. Geburtstage Alexander v. Humboldts hatte die Gesellschaft den Grund zu einer Humboldtstiftung gelegt, deren Zinsen in der Folge zur Unterstützung solcher junger Männer aus der Provinz verwandt werden sollen, deren reger Eifer in der Beschäftigung mit den Naturwissenschaften zu Hoffnungen auf Erweiterung unserer Kenntnisse in den- selben berechtigt. Es ist Ihnen bekannt, dass neuerdings den Abiturienten der Realschulen 1. Ordnung der Zutritt zum Studium der Naturwissenschafien er- schlossen worden ist, dadurch gewinnt eine solche Stiftung eine neue hohe Be- deutung, da sehr viele Stipendien geradezu nur für Gymnasial- Abiturienten vor- handen sind. Möchte der in Danzig stets in hervorragendem Maasse vertretene Sinn für Begründung nützlicher und wohlthätiger Stiftungen doch auch einmal in dieser oder einer andern Richtung wieder den Naturwissenschaften zu Gute kommen. Folgende Vereine sind in diesem Jahre zum ersten Male in Schriftaustausch mit uns getreten. 1. Der Naturwissenschaftliche Verein in Magdeburg. 2. Die Sociedad de Ciencias Fisicas et naturales zu Caracas. 3. Die Gesellschaft für Beförderung des Ackerbau’s, der Natur- und Landeskunde zu Brünn. 4. Der Verein zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse zu Wien und 5. Die Naturforscher-Gesellschaft zu Dorpat. Wir stehen gegenwärtig mit 125 Gesell- schaften in Schriftaustausch. Die von Privatpersonen geschenkten, wie die durch Kauf erworbenen Bücher werden Sie aus dem mit diesem Jahresbericht zu druckenden Verzeichnisse er- sehen können. Rücksichtlich der innern Gesellschafts - Angelegenheiten ist das ver- flossene Jabr sehr ruhig verlaufen, so dass fast den einzigen Gegenstand von 10 ausserordentlichen Versammlungen die Wahl neuer Mitglieder bildete. In der elften und letzten ausserordentlichen Sitzung wurden in den Vorstand xe- wählt Dr. Bail als Director, Prof. Gronau als Vicedirector, Dr. Semon als Secretair der innern und Prof. Menge als Secretair der auswärtigen Angelegen- heiten und Inspector des zoologischen Kabinets, Herr Kayser zum Bibliothekar und Inspector der physikalischen Sammlung, Herr Dr. Lampe als Inspector der mineralogischen, Herr Helm als Inspector der botanischen und Käfersammlung, Herr Grentzenberg behält die freundlichst von ihm übernommene Aufsicht über die lepidopterologische Sammlung, für deren Verbesserung und Vermehrung im verflessenen Jahre ihm die Gesellschaft zu grossem Danke verpflichtet ist. Als Hausinspe«tor fungirt nach wie vor Herr Director Grabo. Es sind somit alle Beamten des Vorjahrs wiedergewählt, nur für den um Leitung unserer Finanzen sehr verdienten Herrn Consul Baum ist, da ihn der Krieg aus unserer Mitte gerufen, Herr Oberpostecommissarius Schimmelpfennig zum Schatz- meister gewählt worden. Wie wir heute nach der ausserordentlichen Sitzung beabsichtigen, so feier- ten wir am 3. Januar 1870 durch ein Souper bei Leutholz in traulichem Bei- sammensein unser Stiftungsfest. So schliesse ich denn meinen Bericht mit dem Wunsche, dass uns das neue Jahr recht bald einen langdauernden Frieden und bei uns, wie im gesamm- ten deutschen Vaterlande ein um so freudigeres Erblühen der Wissenschaft bringe möge! ——b gs Verzeichniss der Mitglieder der Naturforschenden Gesellschaft zu Danzig, ım März 1571. Carl Ernst v. Baer; Staatsrath und Professor, aufgenommen 1820. Friedrich Strehlke, Direktor in Danzig, 1823, Ehrenmitglied seit 1871. Dr. v. Olfers, Geh. Rath zu Berlin, 1823. Gotthilf Heinrich Ludwig Hagen, Geh. Ober-Baurath in Berlin, 1829. Heinrich Wilhelm Dove, Geh. Rath und Professor in Berlin, 1828. Friedrich August Tröger, Professor in Danzig, 1829. George Jacob Steenke, Baurath, 1829. Joh. Friedr. Wilh. Gronau, Professor in Danzig, 1830. Wilh. Baum, Professor in Göttingen, 1832. Ad. Friedr. Gust. Olebsch, ehem. Apotheker, 1833. Laurentius Feldt, Prof. zu Braunsberg, 1833. Dr. Sinogowitz, Reg.-Arzt a. D. in Berlin, 1833. Carl Theod. v. Siebold, Prof. in München, 1835. Franz Anton Menge, Prof. in Danzig, 1836. Göppert, Geh. Medizinal-Rath und Prof. in Breslau, 1836. A. Erman, Prof. in Berlin, 1837. Jul. Ed. Czwalina, Prof. in Danzig, 1838. Heinr. Wilh. Gottl. Martens, Justiz-Rath in Danzig, 1838. Mädler, Staatsrath und Prof., 1839. Heinr. Gott}. Ludw. Reichenbach, Hofrath in Dresden, 1839. J. F. Brandt, Akademiker in Petersburg, 1839. Joh. Eggert, Lehrer in Jenkau, 1840. Friedr. Albert Wilde, Lehrer am Gymnasium in Danzig, 1841. Joh. Aug. Grunert, Prof. in Greifswalde, 1841. Ed. Ad. Grube, Staatsratb und Prof., 1842. v. Blumenthal, Regierungs-Präsident in Siginaringen, 1342. Dr. Carl Günther, Arzt in Danzig, 1842. Herm. Löw, Director, Guben, 1843. Dr. Theodor Cohn, Arzt in Danzig, 1844. Dr. Ernst Gust. Zaddach, Prof. in Königsbers, 1344. Dr. Detmar Wilh. Sömmering, Arzt in Frankfurt a. M., 1844. Dr. Gottfr. Schmelkes, Arzt in Teplitz, 1844. Jul. Theoöd. Christ. Ratzeburg, Geheimer Regierungsrath und Prof. an der königl. preuss. Forstakademie, 1844. - A in K\ a wen EN 4 \“ 10 Dr. Carl Wilh. Ludw. Schaper, Reg.-Med.-Rath Coblenz, 1845. Dr. Herm. Stanius, Prof. in Rostock, 1846. Dr. Aug. Hirsch, Prof. in Berlin, 1847. Hansen, Prof. und Director der Sternwarte in Gotha, 1849. Dr. Grabo, Director der Gewerbeschule in Danzig, 1851. Dr. Jul..Semon, Arzt in Danzig, 1853. ‚Breitenbach, Justizrath in Danzig, 1853. Dr. Alex. v. Fraweinen in Schaffhausen, 1853. Dr. Ludw. Preuss, Sanitätsrath in Dirschau, 1855. Dr. Boretius, Sanitär und Physikus in Danzig, 1852. Dr. Bredow, Arzt in Danzig, 1855. - v. Froreich, Hauptmann a. D. in Berlin, 1855. Dr. Schneller, Arzt in Danzig, 1855. Dr. Abbeg, Sanitätsrath und Director des Hebammen -Instituts ın Danzig, 1856. Dr. Kessler, Lehrer an der Gewerbeschule in Keulın, 1856. Dr. Otto, Med. -Rath in Braunschweig, 1857. Dr. Peters, Prof. und Dir. der Sternwarte ın Altona, 1857. Le Jolis, Präs. d. Societe imp.d. sciences naturelles in Cherbourg, 1857. Jansen, Köniak Maschinen-Bau-Director in Danzig, 1857. v. Skeinheill Ministerialrath und Prof. in München, 1859. Dr. Reinh. Heine Arzt in Danzig, 1859. Gust. Radde, Director des kaukasischen Museums in Tiflis, 1859. Dr. v. Bockelmann, San.-Rath, Arzt in Danzig, 1859. v. Borries, königl. Major in Sprottau, 1859. Dr. Glaser, San.-Rath und Physikus in Danzig, 1859. Argelander, Professor in Bonn, 1859. Dr. Kayser, Astronom in Danzig, 1859. Dr. Lampe, Gymnasial-Lehrer in Danzig, 1859. Dr. Neugebauer, Dozent der Geb an der Akademie in Warchau, 1860. Dr. Johannes Müller, Med.-Rath in Berlin, 1860. Peters, Rector in Danzig, 1861. Friedr. Wilh. Krüger, Maurermeister in Danzig, 1862. Dr. Menzel, Arzt in Danzig, 1862. George Hans, Consul in Danzig, 1863. DroBanl, Obenlehrer an der Keulehulen in Danzig, 1869. Dr. ernar Arzt in Danzig, 1863. Dr. Otto Sachs, Arzt in Danzig, 1863. Dr. Mehler, Prof. am Gymnasium zu Elbing, i863. Albert Mellin, Mäkler in Danzig, 1863. v. Winter, Geh. Rath und Ober-Bürgermeister in Danzig, 1863. Höne, Geh. Reg.-Rath in Danzig, 1864. Dr. Bahr, Ober-Stabs-Arzt, 1864. Hendewerk, Apotheker in Danzig, 1869. v. d. Lippe, nahen in Danzig, 1865. 11 Schimmelpfennig, Ober-Post-Commissarius in Danzig, 1865. Schulze, Lehrer an der Realschule in Danzig, 1865. Goldschmidt, Commerzien-Rath in Danzig, 1869. Bischoff, Commerzien-Rath in Danzig, 1869. George Mix, Commerzien-Rath in Danzig, 1865. Schondorff, Hauptmann und Garten-Inspector in Oliva, 1865. Dr. Stephan Neumann, Lehrer an der Realschule in Danzig, 1865. Neuenborn, Apotheker in Danzig, 1865. Becker, Apotheker in Danzig, 1865. Pfeffer, Regier.-Rath und Syndicus in Danzig, 1869. Böhm, Oonsul in Danzig, 1865. Martiny, General-Sekretair in Danzig, 1865. Schweichert, Maschinenmeister in Elbing, 1865. Renard, Prof. in Moskau, 1865. Dr. Wallenberg, Arzt in Danzig, 1869. Biber, Kaufmann in Danzig, 1865. v. Treyden, Regier.-Assessor in Gumbinnen, 1869. Ladewig, Stadtrath in Danzig, 1869. Dr. Sachs, Arzt in Cairo, 1865. Dr. Kirenner, Director der Handelsakademie in Danzig, 1865. M. Münsterberg, Kaufmann in Danzig, 1865. Dr. Häser, Oberarzt am städt. Lazareth in Danzig, 1865. Const. Ziemssen, Buchhändler in Danzig, 1865. Helm, Apotheker in Danzig, 1865. Dan. Hirsch, Stadtrath in Danzig, 1866. Dr. Schepky, Lehrer an der Gewerbeschule in Danzig, 1866. Dr. Müller, Stabsarzt in Danzig, 1866. Devrient, Schiffsbaumeister in Danzig. 1866. Dr. Korn, Arzt in Berlin, 1866. Nippold, Stadt- und Kreis-Gerichtsrath in Danzig, 1866. Lojewski, Kaufmann in Danzig, 1866. Am Ende, Stadt- und Kreis-Gerichtsrath in Danzig, 1866. Anhuth, Buchhändler in Danzig, 1866. Brischke, Hauptlehrer in Danzig, 1866. Weyl, Hauptmann in Danzig, 1866. Fegebeutel, Civil-Ingenieur in Danzig, 1866. Suffert, Apotheker in Danzig, 1866. Sauerhäring, Bankdirector in Danzig, 1866. Wagenknecht, Fabrikbesitzer in Danzig, 1866. C. J. v. Klinggräff, Dr., Gutsbesitzer, 1866. Marquis Anatole Hüe de Caligny in Versailles, 1866. Cialdi, Commandeur in Oivita Vecchia, 1866. Dr. Wilb. Klatt in Hamburg, 1866. Dr. Stark, Arzt in Danzig, 1866. Ohlert, Regier.-Schulrath in Danzig, 1866. Müller, Ober-Forstmeister in Danzig, 1866. 2% Schottler, Bankdirector in Danzig, 1866. v. Jablonowsky, Ober-Post-Commissarius in Danzig, 1866. Dr. Steinmüller, Rektor und Oberlehrer in Culm, 1866. Dr. Funk, Professor in Culm, 1866. Mothill, Oberlehrer in Culm, 1866. Laskowskı, Gymnasial-Lehrer in Culm, 1866. =. Schmidt, Justiz-Rath in Culm, 1866. Dr. Schubart, Oberlehrer beim Cadettencorps in Culm, 1866. Schilke, Gerichtsrath in Culm, 1866. Dr. Lozinsky, Gymmnasial-Director in Culm, 1866. Gottheil, Photograph in Danzig, 1866. Grentzenberg, Kaufmann in Danzig, 1866. Hevelke, Gerichtsiath in Danzig, 1866. Weber, Buchhändler in Danzig, 1866. Hayn, Gutsbesitzer auf Hermsdorf ın Schlesien, 1866. Dr. Schuster in Danzig, 1866. Dr. Leuthold, Oberstabsarzt in Danzig, 1866. Funk, Arzt und Direktor einer Heilanstalt in Danzig, 1866. Witt, Regier.-Feldmesser in Danzig, 1866. Mühle, Kaufmann in Danzig, 1866. Fischer, Brauereibesitzer in Neufahrwasser, 1866. Durand, Stadtrath in Danzig, 1867. Dr..Künzer, Gymnasial-Lehrer in Marienwerder, 1867. Wacker, Real-Lehrer in Marienwerder, 1867. Dr. Wollmann, Arzt in Graudenz, 1867. Dr. Nagel, Lehrer an der Realschule in Elbing, 1867. Dr. Richter in Danzig, 1867. Knorr, Justiz-Rath in Culm, 1867. #laselau, Kaufmann in Danzig, 1867. Dr. Hoffert, Kreis-Physikus in Carthaus, 1867. Doerge, Hauptmann in Danzig, 1867. Eschholz, Post-Secretair in Danzig, 1867. Reichel, Gutsbesitzer in Paparezin, 1867. Scharlock, Apotheker in Graudenz, 1867. Dr. med. Neumann, Arzt in Neufahrwasser, 1867. _ Dr. med. Oehlschläger, Arzt in Danzig, 1867. Dr. Bach, Arzt in Danzig, 1867. R. Damme, Stadtrath in Danzig, 1867. Stobbe, Kaufmann in Danzig, 1867. Salzmann jun., Kaufmann in Danzig, 1867, Faber, Gutsbesitzer auf Fidlin, 1867. Hensche, Stadtrath in Königsberg, 1867. Lukas v. Heyden, Hauptmann a. D. in Frankfurt a. M., 1867. Petschow, Stadtrath in Danzig, 1867. Hufeland, Buchdruckereibesitzer in Danzig, 1867. Caspary, Professor der Botanik in Königsberg, 1867. 16) Dr. Otto Nicolai, Gymnasial-Lehrer in Iserlohn, 1867. Mörler, Apotheker m Marienburg, 1867. Walter, Justizrath in Danzig, 1867. Ballerstädt, Photograph in Danzig, 1867. Kafemann, Buchdruckereibesitzer in Danzig, 1867. Momber, Oberlehrer in Königsberg, 1867. Dohrn, Direktor der entomol. Gesellschaft in Stettin, 1867. Hepner, Rittergutsbesitzer in Schwintsch, 1867. Heyer, Landschaftsrath auf Straschin, 1867. Penner, Rentier in Danzig, 1867. Dr. Kreuz, Gymnasial-Lehrer in Danzig, 1867. Dr. Lintz, Bürgermeister in Danzig, 1867. Hermann v. Schlaginweit-Sakünlünski, 1867. Stobbe, Stadtrath in Danzig, 1868. Anton Plehn, Gutsbesitzer auf Lubochin bei Terespol, 1868. Lindner, Rechtsanwalt in Danzig, 1868. Boltzmann, Apotheker in Danzig, 1868. Licht, Stadtbaurath in Danzig, 1368. Gersdorff, Zimmermeister in Danzig, 1868. Berndts, Baumeister in Danzig, 1868. C. H. Döring, Kaufmann in Danzig, 1868. Ferdinand Stobbe, Oekonom, Danzig, 1868. Dr. phil. Horn, Fabrikdirigent in Leopoldshall, 1868. Schlenther, Gutsbesitzer in Kleinhof bei Praust, 1868. Schmechel, Landschafts-Secretair in Danzig, 1868. Winter, Öberpostdirector in Marienwerder, 1868. Winkler, Departements-Thierarzt in Marienwerder, 1868. Dr. Guttstadt in Berent, 1868. Rudolf Teiıple in Pesth, 1868. Skalweit, Eisenbahnbaumeister, Danzig, 1863. Baum, Stadt- und Kreisgerichtsrath in Danzig, 1868. Dr. Wilh. Baum, Stabsarzt in Danzig, 1868. Braut, Artillerie-Hauptmaun in Danzig, 1868. Scheinert, Buchhändler in Danzig, 1868. Pfannenschmidt, Fabrikant in Danzig, 1868. Eytz, Kaufmann in Danzig, 1868. Randow, Schiffsbaudirektor in Danzig, 1868. Schweickart, Artillerie-Hauptmann in Danzig, 1868. Schumann, Realschullehrer in Danzig, 1868. Drawe, Rittergutsbesitzer auf Saskoschin bei Praust, 1868. Häckel, Professor in Jena, 1868. Dr. L. Rabenhorst in Dresden, 1868. Professor Alexander Petzoldt, Staatsrath in Dorpat, 1868. Freiherr v. Hohenbühel, genannt v. Heufler zu Rasen, Sections- chef, Präsident der K. K. österreich. statistischen Centralcommis- sion in Wien, 1868, 14 Dr. H. W. Reichardt, Custos am K. K. Hofcabinete und Docent an der Universität in Wien, 1868. Ritter, Ingenieur-Hauptmann in Danzig, 1869. . v. Hartwig, Regierungsrath in Danzig, 1869. Königk, Wasserbauinspektor in Danzig, 1869. E. R. Krüger, Maurermeister in Danzig, 1869. Staberow, Apotheker in Danzig, 1869. Rickert, Stadtrath in Danzig, 1869. Rudolph Hasse, Kaufmann in Danzig, 1869. Bernhard Plehn, Gutsbesitzer auf Lichtenthal bei Ozerwinsk, 1869. Dr. G. B. Hinze in Neufahrwasser, 1369. Elsner v. Gronow, Landesältester zu Kalinowitz, Regierungsbezirk Oppeln, 1869. Hepner, Prediger in Danzig, 1869. Seydler, Conrector in Braunsberg, 1569. Henoch, Geheimer Baurath, 1369. Hottenrott, Realschullehrer in Danzig, 1869. Ziehm, Deichhauptmann u. Gutsb. zu Adl. Liebenau b. Pelplin, 1869. Martiny, Rechtsanwalt in Danzig, 1869. Waechter, Forstmeister in Danzig, 1869. Lignitz, E., Kaufmann in Danzig, 1869. Jensen, Schiffsbaumeister in Danzig, 1869. Ehrhardt, Ober-Bauinspektor in Danzig, 1869. W. Kauffmann in Danzig, 1869. | Joel, Rittergutsbesitzer auf Zankenzyn, 1869. E. Rovenhagen, Kaufmann in Danzig, 1870. Müller, Ingenieur in Danzig, 1870. Dragoritsch, Kais. Oesterreichischer und Kol. Ungarıscher General- Consul in Danzig, 1870. Tornwaldt, Dr. med. in Danzig, 1870. Kawall, Pfarrer in Pusten bei Windau in Kurland, 1870. Carl Neumann, Kaufmann in Danzig, 1870. Apolant, Bauführer in Karthaus, 1870. Clotten, Kataster-Controleur in Karthaus, 1870. Holze, Administrator in Kl. Leesen, 1870. Scheele, Dr. med. in Danzig, 1370. Hessel, Prediger in Danzig, 1870. v. Schaper, Telegraphensecretair in Danzig, 1870. Kawerau, Stadtbaumeister in Danzig, 1870. J. W. v. Kampen, Kaufmann in Danzig, 1870. Doubberck, Buchhändler in Danzig, 1870. Jakobsen, Chemiker in Berlin, 1870. Oskar Nötzel, Kaufmann in Danzig, 1871. Meerkatz, Ober-Regierungsrath in Danzig, 1871. Boy, Rittergutsbesitzer auf Katzke, 1871. Verzeichniss der in den Jahren 1869 und 1870 durch Tausch erworbenen Schriften. 5 Belgien. Brüssel. Academie royale des sciences des lettres et des beaux- arts de Belgique Bulletins de l’academie royale etc. Tome 25, 26, 27, 28. (1868—69). Brux- elles 1868,69. 8. 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Prag 1870. 4. ‚Siıtzungsberichte der K. Böhm. G. d. W. Jahrg. 1868. Prag 1868,69. 8. Jahrg. 1369. Prag 1370. 8. Repertorium sämmtlicher Schriften der K. böhm. Gesellsch. von Jahrg. 1769—1868. (Weitenweber). Prag 1369. 8. Naturwissenschaftlicher Verein Lotos. Lotos, Zeitschrift für Naturw. (Weitenweber). Jahrg. 18. Prag 1868. 8. Jahre. 19. Prag 1369. 8. kegsensburg. Zoologisch-mineralogischer Verein. Correspondenzblatt des zool.-min. Vereins. Jahrg. 23. Regensburg 1869. 8. und Probeblatt N. 1. Jahrg. 24. Reichenbach. Voigtländer Verein für allg. und spez. Naturkunde. Mittheilungen des Voigtl. Vereins ete. (Köhler). Reichenbach 1870. 8. Stettin. Entomologischer Verein. Zeitung,.entomologische, herausgegeben v. d. entom. Verein. Jahrg. 29. Stettin 1868. 8. Jahrg. 30. Stettin 1869. 8. Stralsund. Naturwissenschaftlicher Verein von Neu-Vorpommern und Rügen. Mittheilungen aus dem natutw. Verein etc. Jahrg. 1. Berlin 1869. 8. Stuttgart. Württemberg.-naturwissenschaftlicher Verein. 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Giessen 1869. 8. 1868 (Strecker) H. 1, 2 und 3. G. 187. 8. Journal für practische Chemie (Erdmann und Werther). Bd. 105. N.7, 8. Leipzig 1868. Bd. 106, 107, 108. L. 1869. N. F. (Kolbe) Bd. I. H. 1-10. Bd. 2. H. 1— 8. Leipzig 1870. 8. c. Astronomischen Inhalts. Jahrbuch, Berliner astronomisches (Förster) für 1872. Berlin 1870. 8. Kepleri, opera omnia (Frisch). Vol. 8, 1. Francofurt a. M. 1870. 8. Klinkerfues, W., theoretische Astronomie. Abth. I. Braunschweig 1871. 8. Nachrichten, astronomische (Peters). Bd. 73, 74, 75, 76. Altona 1869,70. 4. d. Zoologischen Inhalts. Archiv für Naturgeschichte (Troschel) Jahrgang 33 H. 5, 6. Berlin 1867. Jahrgang 34 H. 3—6. B. 1363. Jahrgang 35 H.1—4. B. 1869. Jahrgang 36. H. 2. B. 18%0. 8. Erichson, Naturgeschichte der Insecten Deutschlands. Abth. 1. Coleoptera. Bd. I Hälfte 2. Lief. 1. Berlin 1868. 8. Meiwen, Systematische Beschreibung der bekannten europ. zweiflüg. Insecten. 8. Theil (Loew). Halle 1569, 8. 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Pars 1. | Norimb. 1813. 8. Revision, kritisch e, der Insectenfaune Deutschlands nach dem System von Panzer. Nürnberg 1805,6. Bdeh. I u. 2. H. 1--100. Nebst Inhalt v. H. 1 bis 190. 12. Versuch, entomolog., nach Fabrizius System. 1806. Panzer, 6. W. F., Faunae insectorum Germanicae imitia. Aufl. 2. Nürnberg. 1796. 12. Dejean et Boisduval, Iconographie et histoire natur. de Coleopteres d’Europe. Tome 1-.5. Tab. 3 Part. Paris 1829—36. — — Catalogue des Coleopt. edit. 3. Paris 1837. 8. Latreille et Dejean, Histoire nat. et icon. des insectes coleopt. Livr. 8. Paris 1822. Rosenhauer, W. G., Ueber die Entwickelung und Fortpflanzung der Clytbrea und Cryptocephalen. Erlang. 1852. 8. Schriften, neue, der naturf. Gesellsch. zu Halle. Halle 1811. 8. Zimmermann, Monographie der Carabiden. Berlin 1831. 8. Gemminger, M., System. Uebersicht der Käfer um München. Jena 1851. 8. Heydenreich, System. Verzeichniss der Europ. Sghmetterlinge. Auflage 3. Leipzig 1851. 8. 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Berlin 1857 —62. 8. 1863. H. 1 und 2 nebst Inhalts-Verzeichniss von Wahnschaffe. Fieber, F. X., die europ. Hemiptera. Wien 1861. 8. Stierlin, G., Revision der europ. Otiorhynchus Arten. Berlin 1861. 8. Zeitschrift, Wiener entomol., (Lederer und Miller,) Bd. 1—7. Wien 1857 —63. 8. Schiner, J. R., Fauna Austriaca. Th. 1. 2. Th. oder H. 8-12. Wien 1862—64. 8. Küster, H. C., die Käfer Europa’s. H. 1—28. Nürnberg 1844—54. 12. Jacquelin du Val et Migneaux, Genera des Calkdanisres FBurope; Nebst Taf. Paris 1854—59. 8. Erichson, W. F., Naturgeschichte der Insecten Deutschlands. 11 Hefte. Löw, F., Neuroptera austriaca. Wien 1857. 8. Douglas, J. W., the World of insects. Lond. 1856. 8. Klug, F., entomolog. Monographica. Berlin 1824: 8. The entomologists annual for 1855,56. Lond. 1855,56. 8. Motschulsky, V. v., die Käfer Russlands. Mosc. 1846 und 50. 8. Zeitschrift für Entomologie, des Vereins zu Breslau (Assmann), Jahrg. 4, 1850. Jahrg. 5, 1851. Jahrg. 9, 1855. 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Bearbeitung der R n den Journalen aufgezeichneten Beobachtungen hat auf den Wunsch des Be- » ar obachters der Unterzeichnete übernommen. Die in diesem ersten, die Jahre 1541 (excl. Januar und Februar), 1842 und 1843 umfassenden Theile zusammengestellten, wie auch die demnächst mitzu- theilenden Barometer-Beobachtungen der Jahre 1844—1848 sind sämmtlich mit _ demselben Instrument angestellt worden. Dasselbe, der naturforschenden Gesell- schaft gehörig, ist aus der „„Pistor und Schieck’schen‘“ Werkstatt hervorgegangen: es hat eine 6° weite Röhre und ist mit 2 Mikroskopen und mit 2 Thermometern zur Bestimmung der Temperatur des Quecksilbers und der Skala versehen. Vor Beginn der hier mitgetheilten Beobachtungen wurde das Instrument von dem verstorbenen Mitgliede der Gesellschaft, Stadtratlı Aycke, einem Schüler de Luce’s, j wie 1847in Danzig anwesende Dr. Mahlmann, damaliger Direktor der meteorologischen mit aus Zinnober reducirtem Quecksilber neu gefüllt. Während seines Gebrauchs fanden wiederholt Prüfungen der Skala über dem Pistor'schen Etalon statt und zeigte sich dabei niemals eine 0,04 Par. Lin. übersteigende Abweichung vom Etalon. Bei einer Vergleichung mit 2 Greiner’schen Reisebarometern, welche der N _ Abtheilung des Königl. statistischen Bureaus, mit sich führte, ergaben sich die folgenden auf O°R. reducirten Barometerstände: rk NY RR TR - PistorY7. Mer Gent R » har 1847. Juli 1. 8% Vm. 336,02 335,98 336, OR Sala 5,94 5,82 591 er e jomaoı N. 903 5,84 5,94 Ri 2415/Nm. 5,62 5,50 5,61. Juli 2. 95.30°V m. DO Do 5,90 A, 10 YR 591... 586 5,85 oa. > Cd 6,03: 6,02 2h15’Nnı. 6,00 5,91 2,92 - 4b Abe, 6,03 5,97 5,96 745) 5,99 5,87 5,91 Summe der 10 Beobachtungen: 59,48 58,69 59,07 Mittel, vn ae. & 335,90 5, 33087 Was Die übrigen Barometer-Beobachtungen wurden mit einem 2. Pistor’schen Barometer (No. 68) gemacht. Das für die Beobachtungen der Lufttemperatur durchweg aan Thermometer war ebenfalls aus der Werkstatt „Pistor und Se Bis zum 3. April 1850 blieb das Beobachtungs-Liokal unverändert die 'Direktorwohnung in der alten Petri-Schule; die Instrumente befanden sich darin 43,2 Par. Fuss über dem Östsee-Spiegel. Die in den Journalen noch nicht vom Beobachter selhst auf O OR. reducirten Barometerstäinde wurden von dem Unterzeichneten auf diese Temperatur ge- bracht, und hierzu die vom Dr. Mahlmann zusammengestellte Reductionstahelle des Kegl. statistischen Bureaus benutzt. Um etwaige Fehler zu entfernen, wurden die in den Journalen stets mit verzeichneten Beobachtungen des Quecksilberstandes im kürzeren Schenkel zu Hülte gezogen, indem die Aenderung je zweier aufein- anderfolgender Stände in diesem mit der Aenderung der entsprechenden Stände im längeren Schenkel verglichen wurde. Das Resultat dieser Controle war, wenn- gleich die erstere Differenz von der halben letzteren bei einzelnen Beobachtungen . um wenige Hundertel der Par. Lin. abwich, für das Ganze ein überaus günstiges. Die erwähnten Abweichungen scheinen durch die Verschiedenheit der Queck- silbertemperatur und die dadurch bedingte Volumen-Veränderung des in der ganzen Röhre enthaltenen Quecksilbers erklärlich; wenigstens wurden sie zumeist in solchen Fällen wahrgenommen, wo die Temperatnr von der einen Beobachtung zur nächstfolgenden eine beträchtliche Aenderung erlitten hatte. Aber auch wenn diese Begründung der Abweichungen nicht zulässig wäre, müsste dennoch der aufgezeichnete Stand im längeren Schenkel als massgebend angesehen werden, da auf diesen vom Beobachter stets das Hauptgewicht gelegt worden ist. Es ist nicht möglich, dass ein Beobachter, der überdies einen ausserhäus- lichen Beruf auszufüllen hat, ohne jede Ausnahme eine lange Reihe von Jahren hindurch täglich neunmal zur bestimmten Stunde an den Instrumenten ist. Die Zahl der Lücken müsste allem Vermuthen nach eine sehr beträchtliche sein. Die seltenste Ausdauer und Hingebung des Beobachters hat aber nicht nur die Zahl solcher Lücken auf eine erstaunlich kleine herabzudrücken, sondern auch die Schädlichkeit derselben durch Einschaltung zahlreicher, ausserhalb der festge- # g 3 Ash Er, 7} I DS F Mr DR a BE zu beseitigen gewusst, ll durchgeführt, wo nicht etwa zu grosse Intervalle dieselbe illusorisch en. Letzteres trat ein für die Tage vom 22.—25. Mai 1841, vom .—1I. t 1543, für den 18. August 1843 und für die erste Morgenbeobachtung der »nate October, November und December desselben Jahres. Der Interpolation wurden die in den Jahren 1829 und 1830 täglich in den- elben zweistündigen Intervallen von dem Beobachter gemachten barometrischen einen durchaus parallelen Tagesgang des Barometers und bietet dadurch die Wahrscheinlichkeit, dass die in ihnen sich ausprägenden meteorologischen Ver- hältnisse den normalen sehr nahe kommen; es musste daher die Bezugnahme auf diese Beobachtungsreihe in hohem Grade vortheilbaft erscheinen. Das Interpolations-Verfahren selbst aber bestand darin, dass die Differenz In der beiden bekannten Grenz-Beobachtungen zerlegt wurde in die jener Beobach- tungsreihe entnommene wahrscheimliche reguläre Differenz und eine den speciel- len Verhältnissen entsprechende irreguläre Differenz. Erstere wurde auf die zu interpolirenden Stunden in derselben Weise vertheilt, wie sie sich in der zu Grunde gelegten Beobachtungsreihe vertheilt fand; letztere aber nach Verhältniss der betreffenden Zeitintervalle repartirt. 3 Die interpolirten Zahlenwerthe sind von den beobachteten durch ein bei- ‚gesetztes * unterschieden. { Danzig, im October 1870. Dr. Stephan Neumann. a OR. redneirter Barometerstand: 300 ar. 12h. 9 h. Nm. Den 10h. | si : 1.| 34,97 | 35,35. | 835,81*|| 36,32” 86,58 | 86,87 36,80 | 36,60 | 36,27 | 35,72 | 35,53 || 35,05 3223 | 32,16 | 32,12 | 32,00 | 32,02 || 82,18 33,92) 34,25 | 34,55 | 34,68%] 34,82 || 34,99 35,67 | 36,84 | 3708 | 3714 | 37,23 | 3714| 35,15 | 34,43 | 33,48 | 832,49. 31,44 || 30,74 Summe von 9 -6.| 174,77 | 174,28 | 173,40 || 172,03 | 171,04 || 170,10 Mittel... . .|34954 | 34,856 | 34,680 | 34,406 || 34,208 || 34,020 7.| 32,32 | 33,10 | 33,82 | 3429 | 33,94 || 32,92 8.| 33.62 | 34,89 | 35,99=| 36,67%| 3717 | 37,36 9.| 3833 | 3868 | 39,24*| 39,76 | 40,18 | 40,67 10.| 4395 | 4846| 43,638 | 43,70 | 43,44 | 43,23 .2.| 29,46 | 42,59 | 49,83#| 49,90 | 49,97 | 49,64 Summe von 7_11.| 189,98 | 192,72 | 105,44 | 197,32 | 197,70 | 196,82 || 196,30 | 196,06 | 196,38 Mittel. 2... 2.| 87,996 || 38,544 | 39,088 || 39,464 | 39,540 || 39,364 || 39,260 || 39,212 | 39276 12.| 40,83 | 40,49 | 39,93 | 39,53 | 38,82 | 38,06*| 37,28 | 36,63 |. 36,00. 13.| 3490 | 35,61 | 36,40*| 37.00 | 37,49 | 37,76*| 38,10 | 3822 | 38,93 14.| 3821 | 38,43* 3863 | 38,82) 39/16 | 39/33 | 39,60 | 39,59% 39,51* 15.| 38,49 | 38,20 | 37,50 | 36,69% 35,70 || 34,98 | 34,53 | 34,19%) 33,82 { 16.| 33,96 | 3461| 35,42#| 36,06. | 36,39 | 36,71 | 37,03. | 3729 | 37026 Summe von 12—16.| 186,39 | 187,3£ | 187,88 | 188,10 | 187,56 || 186,84 | 186,54 | 185,92 | 184,82 Mittel... ._.| 37278 | 37,468 | 37,576 | 37,620 | 37,512 || 37,368 | 37,308 | 37,184 | 36,964 .17.| 37,10 | 36,98 | 36,89 | 36,89*| 36,66 || 36,66 | 36,64 | 36,68% 36,68* 18.| 36,54 | 36,58 | 36,56. | 36,56 | 36,41 | 36,36 | 36,4 | 36,52 | 36,60 19.| 36,72 | 36,81 | 36,81 | 36,85 | 36,85 | 36,88 | 37,08 | 37,21*| 37,35* 20.| 37,70 | 37,90 | 37,95% 3793 | 37,89 | 38,03 | 38,10 | 38,20 | 3821 Br 21.| 37,56 | 37,45%) 37,32 | 3708 | 36,68 | 36,34 | 36,18 | 36,09% 35,95* Susume von 17—21. | 185,02 | 185,72 | 185,53 | 185,31 | 184,49 || 184,27 | 184,39 | 184,70 | 184,09 Mittel . ._. . .| 87,124 | 37,144 | 37,106._| 37,062 | 36,898 || 36,854 | 36,878 | 36,940 | 36,958 N 7 22.| 35,88 | 36,00 | 36,14*| 36,35*| 3646 || 36,48 | 26,45 | 36,501 3647 : 33.| 3547| 35,28 | 35,11 | 3510 | 35,14 | 35,42 | 35,86 | 2697*| 86,63 24.| 36,76 | 36,73 | 36,60 | 36,50 | 36,56 || 36,59 | 36,87 | 3795 | 37,62 25.| 39,60. | 40,17 | 40,67 | 40,98 | A123 | 41,37 | 41,46 | 41,84 | 41,76 TR 2%6.| 41,13 | 41,08 | 40,88 || 40,42 | 40,00 || 39,40 | 38,93 | 38,67 | 38,49 Summe von 22—96.| 188,84 | 189,21 | 180,40 | 189,35 | 180,39 | 189,21 | 189,57 | 190,53 | 190,07 Mittel... 2 .| 37,768 || 37,842 | 37,880 || 37,370 | 37,878 || 37,842 | 37,914 || 38,106 || 38,194 27.| 37,15 | 36,94 | 36,61% 86,18 | 85,69 | 85,88 | 35,377 85,44% 35,47 28.| 35,55 | 35,94 | 36,41 | 86,65 | 36,87 || 36,98 | 37,28 | 37,63 8793* 29.| 38,62 | 38,79 | 39,03 | 88,91 || 38,87 || 38,84*| 838,87 | 39,01 | 38,96 30.| 38,37 | 38,31 | 38,16 | 37,85 | 37,54 || 37,41% 3734 | 3743 | 37,52 31.| 37830 || 37,28 3720 | 36,82 | 86,55 || 36,32 | 36,05 | 36,17 | 36,14* © Summe von 27-31. | 186,99 | 187,26 | 187,41 || 186,41 | 185,52 |} 184,85 | 184,91 || 185,68 | 186,02 “Mittel . „ . . .| 37,398 || 37,452 || 37,482 || 37,282 | 37,104 || 36,976 || 36,982 || 37,136 || 37,204 Monats-Summe . .|1147,56 1151,88 1154,87 1154,84 '1152,28 |1148,99 \1149,30 1151,26 115140 Monats-Mittel . .| 37,018 | 37,157 | 37,254 | 37,253 | 37,170 || 37,064 | 37,074 | 37,137 | 37142 | \ I} r | ES f 5 vd ER Aeusseres Thermometer 8n. | 10%. | 12n. |2nu.Nm| 4. 6h. 8. 10h. u — | 26 | 34 | on) 1) 10 —28| —a5 | 48 | —64 2 ae ara anne Su 16 0220.10 29.2705: = 03.1 00.212 9a ae N E36 le | a a: 3.12 a | | ae | 5 Eee ale eo ME N Er Er en Te or a 1 . 13,60 | —2,40 || 0,80 | 20,02 | —0,02 | —0,44 || —1,42 | —142 | —1,62 u aa Een ar geb ee Sa L02 170,0 1,8 21572079301 1104| 105| 106) 705 a || ok el] us 10.1 - 081 02 | .-41,6% 18 | 1422| 115 | -10,7 | +06% -10,8* Br De 11. +15 11,8 +1,5* +1,8 SE 1,8 Saar +12 —+0,7 — Sunme von 7—11.| +15 | +40 | +79 +84 +95 | +69 || +3,6 | +3,99) +3,3 Mittel, . +0,30 | +0,80 || -H1,58 | +1,68 | +1,90 | +1,38 || +0,72 | +0,78 | +0,66 ir 12.) +25| +32| +49 | 455 | +66) +6,0*% +52| +52 | +56 a a Sale ar ee | es 14.| —06| -0,1* +07 +14* 407) 103) —06| —ı1,2* _—1,6* 15.| —25| —-0,6| +06 | -+0,3*# +11) 7113| +40,7| +09* +1,1 ER 16.| +16 | +0,6| -F0,6* 10,6%) +05 +0,11 ,—04 | --05 | —06 Summe von 12—16.| +3,7| +46 | 182 | 189 | 4102| +87 | +52| +41 | +42 Mittel. .[ +0,74 || 0,92 | +1,64 | +1,78 | +2,04 | +1,74 || -H1,04 || +1,92 | 10,84 | iz.| -05| —03) +13 || +30% 440| +51| +42 | +3,4* 198 18. —05| +20| +36 +52 | +64 +60 +41 +22 | +13 19.]| #04 | 4236| 156 | +8,71 4100| 196 | 467 | +48*l 131% 20.| +15 | +45*| 17,7%] 4108|) +103 | 453 | 4233| +1,5| +12 21.| +06 411% 4238| 4571 +77) +6,66 | +3,6 | 43,2% -+2,9* Summe von 17—21.| +1,5 | +99 | #210 | +33,4 | +38,4 || -F32,6 | #20,9 | 15,1 | #113 Mittel 10,30 | +1,98 | +4,20 | +6,68 | +7,68 | +6,52 | +4,18 | +3,02 || +2,26 2| +435| +35) 54% +74 +72| +74 | +54 4149| +20 23.| 1424| +43,7| 4142| 1541| +73 | 475 | 1541| 140%) -19,7 24.| 4311| +47 | 446 | 466 || +56 +59 | +45| +34 || +32 oe 07 105 205 | >06, >07 2 ra a ee ie Summe von 22-26.| +76 | +11,3 | +15,7 | #234 | #252 | 425,8 | #175 | 4133 | +84 Mittel - „+1,52 | 2,26 | +5,14 | 44,68 | +5,04 || -F5,16 || -H3,50 | +2,66 | -H1,68 27.| +00) +15) +49 +6,7| 489 | 492 | +7,5%) +58) 4142 98.| 4441 1511 +70o| +488| 1495| +89 | +70) 152% 13,6% 39| 4116| 1701 486 | 106 | 1494| +17,6*| 154 | +42 | 197 30.| +12 1425| +66 | 10,8 | +10,1 | +85*% +66 | +46 | -14,3 31.] +12 +5,71 +6,12) #951 498 | +95.) +45 | +68 | +5,9* Summe von 27--31,| +84 | 421,8 | 432,5 | 445,7 || +4#7,7 | +43,7 || +34,0 || 26,6 | -+20,7 Mittel +1,68 | 4,36 | 6,50 || -H9,14 | -F9,54 | +8,74 || +6,80 | +5,32 | 14,14 Monats-Summe . +3, | +372 | 80,3 |-118,8 |4129,9 |4112,7 || 69,6 | +51,1 | +33,4 Monats-Mittel +0,07 | -H1,20 || --2,59 | +3,83 | +4,19 | +8,64 | +2,25 | 1,65 || -+1,08 I —— Ni MaRE ur | | | | | | | | | rer Auf 00 R. reducirter Barometerstand: | 10h. | 1: == 300 Par * 36,06 | 36,12 | 36,10 35,88 36,05%) 3 2. | 35/64 | 3548 | 35,09 34,46 34.26 3. 32,89 | 32,77 | 32,62 32)58* 32,82 4. 3397 | 33,52 | 33,68 | 33,71 34/22 N 34,63 | 3466 | 34,51 | 34,46 34,60 | Summe von I—5, 173,49 | 172,55 | 172,00 171,09 | 17128 | 171,95 | ‚Mittel... .-.| 34,442 | 84,298 | 82,510 | 34,200 34,218 | 34,256 | 34,390 6. 33,96 | 33,79 | 33,52 33,20% 32,84% T. 30,82 | 30,57 | 30,53 30,54 30,70% 8. 30.23 | 30,21 | 30,60 31,21% 32,02% 9. 33,58%) 33,98 | 34,44 34,99 35,38 10. 36,39 | 36,53 | 36,73 36,73 36,88 Sinne von 6 10, 164,98 | 165,08 | 165,82 "166,67 167,82 Mittel 32,996 | 33,016 | 33,164 33,334 33,564 11. 36,39*| 36,20 | 35,70* 34,70 33,89% 12. 32,62 | 32/91 | 3314 33,85 34,95* 18. ‚3864 | 39,10 | 39,30 39,60 40,33 14. 40,83 | 40,94 | 40,75 40,23 40,04% 15. | 39,10 | 39,07 | 38,73 38,03 37,76 REN 15: 187,58 | 188,22 | 187,62 186,41 186,97 Mittel wi 37,516 | 37,644 | 37,524 37,282 37,394 16 36,91 | 36,85 | 36,65 36,35 36,41 17 36,81 | 37.00 | 37.03 37,19% 37,37% 18 3734 | 3714 | 36,81 36,31 36,34 19. 36,56 | 36,42 | 36,15% 35,49 34/988 20 3423 | 3448 | 3462 35,11 35,80 "Summe von 16-20.| 181,44 | 181,85 | 181,89 | 181,26 180,38 180,90 Mittel ‚288 | 36,370 | 36,378 | 36,252 | 36,076 36,180 91 | 36,72 | 36,91 | 36,93 36,90 37,10 | 92 | 3719 | 3716*| 3689 35,99 34,60* 23 35,86 | 36,46 | 36,82 37,07 37,00 24 35.92 | 35,83 | 35,84 36,09% 36,71 | 95 37,76* 37,88 | 37,83 37,65 37,77% Sumnie von 21— 95. ı 183,45 | 184,24 | 184,31 ' 183,70 183,18 Mittel 36,690 | 36,848 || 36,862 36,740 36,636 26. 39,35 | 39,78 | 40,15 40,67 41,11 27. 4229| 42/35 | 4925 42,20 42,14 28. 41,80 | AL54 | araı 40,73 40,42 29. 39,01 | 38/74*| 38,41 37,87 37,45 RS: 30. 33,01 | 3826 | 38,54 38,95 39,28 Summe von 26-30. | 200,46 200,67 | 200,59 200,2 200,40 Mittel 40,092 | 40,134 | 40,118 |. 40,084 40,080 Monats- Summe . 1090,81 1092,65 |1091,60 1088,67 | 1091,22 | Monats- Mittel | 36,360 | 36,422 | 36,387 36,289 36,374 nn Nuke! Lone0D .ESee SNDET anzsch ee | Aeusseres I’hermomceter 6h.M.| 8h 10». | 12h. |Ob.Nm.| Ah. 6h. 8h. 10h 4,1 5,5 7,8 8,7 8,8 85 Ar | Aarı 2,6% 1,6 3,3 58 | 6,7 71 6,7 4,6 3,3 2,4 2,3 4,0 4,9 5,7 54 | 45*| 832 3,3 2,4- 2418.10 3,6 5,7 6,8 75 7,6 3,5 2,6 17 0,5 6,0 7,5 9,5 82 7 5,5 5,2 44 11,20 22%) 31,7 | 374 | 370 | 850 | 232 | 188:| 135 Er ee Te 7 BEE 7 6,1 6,6 72 5,7 40* | 230 1,7 | 1,6* I °02 0,8 1,2 12 1,4 13 0,7 0,7* | 0,8* 8| 12 il le 2,0 oe 24 | vers 10% 207 91 15 | a 4,5 52 5,1 3,6 97, Di Ba, 10,8 2,8 5,0 4,6 4,6 4,6 3,5 2,7 1,6 1,6 Summe von 6—10.| 6,9 | 154 | 17,6 19,5 195 | 16,3 10,8 7,9 74 Mittel 870 3080er see le ee | 96 33*| 43 19* | 1,8 1,3 0,2 0,”=| 13 12.| 19 2a 0 3,8 4,5 4,6 3,5 D6* | ar9z ' 13.| 0,6 3,4 5,6 6,4 7 6,1 3,5 31 1,6 ea 14.| 24 3,3 3,9 4,5 48* | 44 3,8 3,6* | 3,6* Be 15.| 55° 63 | 104 || 108 8,9 8,8 6,8 6,4 6,6* Pscme von 15.| 13,0 || 184 | 282 | 274 | 277 \ 252 | 178 | i64 | 150 Mittel . .. 12,60 | 8,68 | 5,64 | 5,48 | 5,54 | 5,04 | 3,56 || 3,28 |. 3,00 A 16.| 55 8,0 8,9 9,1 9,1 8,8 13 6,4 5,9 17.| 80*)| 108 | 1L8 | 134 | 135 | 123*| 10,7 91* |) 7O 1a 39 2104 11,2 136 lat 1.140 ee 109 9,5 19.1 66 8, 108 | 23,8) 32 | 24*| 112» | 99| 88 ec 209 27,0 72 6,2 6,8 8,4 5,5 61159 4,4 ‚Summe von 16—20.| 300 | 444 | 49,1 | 55,7 | 583 | 550 | 479 | #22 | 35,6 Mittel... ._.| 600 .| 888 | 982 | 11,14 | 11,66 | 1060 | 9,58 | 84 | 712 5 2 5 74 8,1 9,7 9,6 8,5 75 6,3 4,5 ; \ Ba 15 9,8 8,8* | 8,9 75 7,8 74 6,7*| 62% 2a an 3,7 5,5 4,9 5,4 5,5 52 3,5 3,0 %4.| 3,6 4,4 5,5 9 | 0 | 9#+| 77 5,6 52 .: 5.1 55 66*| 80 | 101 | 112 | 106 9,3 8,5* | 7,9* "Summe von 21-25.| 20,8 | 319 | 359 | 27 | 4389 | 41,8 | 37,1 | 30,6 | 268 Mittel - | 416 | 688 | 718 | 854 || 8,78 | 836 | 742 | 612 | 5,36 Barrel oa ms 8,6 8,5 Da 122 a eo 8,6 8,3 230 9, 150 | ae 186. leise 013,2 | 1152|, 210,5 29.| 156 | 189 | 185* | 164 | 145 | 137 | 25 | 106 9,3 N 6,6 15 8,4 8,6 6,7 5,0 4,0 3,3 Summe von 26 30.1 57,6 | 696 | 705 | 702 | 647 | 596 || 53,1 || 48,3 || 39,9 Mittel 11,52 | 13,92 || 14,10 | 14,04 | 12,94 | 11,92 | 10,62 | 8,66. |) 7,98 a | 1 | | | "Monats-Summe . .| 139,5 | 202,1 | 233,0 2529 | 2511 [2309 | 189,9 | 159,2 | 138,2 Monats-Mittel . .| 465 | 6,74 | 777 | 843 | 837 | 70 | 633 | 5,31 | 461 N | ) | | | | | | ) | | | | | | | \ Auf 0) 0 Bmenterrter 'Barometerstand: 300 P oe] .M.| 84 | 10%. | 12». 125: Nm. Bl, 39,33 | 39,15 | 38,89 | 38,50 | 37,91 3731 | 37,18 2.| 35,01 | 34,36* 33,76*| 32,97 | 32,36 | 32,41 | 32,21 3.| 31,10 | 31,82 | 32,26 | 32,66 | 32,51 | 32,86 | 33,03 4.| 35,67 | 36,04 | 36,41 | 36,61 | 36,68 | 36,80 |. 37,01 2.0.255.|.36,88 | 86,10 | 85,83 | 35,97 | 34,81 | 834,68 | 34,44 Summe von 1—5.| 177,49 | 177,47 | 177,15 | 176,01 | 174,27 | 174,26 | 173,87 Mittel .|.35,498 | 35,594 | 35,430 | 35,202 || 34,854 | 34,852 | 34,774 6.| 35,82 | 35,87 | 36,07*| 36,00 | 35,91 | 35,86 | 35,86 | 36,14 | 36,26* 7.| 36,31 | 36,09 | 36,33 | 36,58*| 36,74 | 36,81 | 37,00 | 37,20 | 3725 8.| 37,11% 37,15 | 3713 | 3704 | 36,92 | 36,94 | 36,86 | 36,79 | 36,88 9.|, 36,98 | 37,20 | 37,19 | 37,25 | 37,65 | 37,91% 38,24% 38,60%) 38,82 RE 10.| 40,23 | 40,47 | 40,72 | 40,96 | 41,12 | 41,31 | 41,36 | 41,54 | 41,66 Summe von 6-10. | 186,45 | 186,78 | 187,44 | 187,83 | 188,34 | 188,83 | 189,32 | 190,27 | 190,87 Mittel - _-|,37,299 | 37,356 | 37,483 | 37,566 | 37,668 | 37,766 | 37,864 | 38,054 | 38,174 11.| 41,07 | 41,49 | 41,48 | 4144 | 41,35 | 41,17 | 40,93 | 40,92 | 40,69 12.| 40,25 | 40,14 | 39,97 | 39,73 | 39,41 | 39,09 | 38,93 | 38,85*| 38,73 13.] 37,86 | 37,62 | 37,38 | 37,06*| 37,50 | 37,15 | 37,10% 37,08*| 37,09 14.1 36,91 || 36,98 | 37,48*| 37,84 | 38,01 | 3791 | 37,97 | 38,07 | 37,89 re 737 37,78 | 187,89 137,84 | 13T, | 37,77 aueh. Bun Summe von 11-15. | 194,11 | 194,01 | 194,55 | 193,91 | 195,78 | 193,09 | 192,58 | 192,55 | 192,04 Mittel .| 38,822 | 37,802 | 38,910 | 38,782 | 38,756 | 38,618 | 38,516 | 38,510 | 38,408 16.| 37,18 | 3701 | 36,88 | 36,54 | 36,27 | 36,31*| 36,43,| 36,438 | 36,40 17.| 35,24 | 35,13 | 34,61 | 34,28% 34,15 | 34,07 | 3420| 3428 | 3448* 18.| 3442 | 3123 | 33,89 | 33,60 | 33,47 | 33,41 | 33,54 | 33,14 | 33,30* 19.| 34,33 | 3458 | 34,80 | 84,89 | 34,76*) 34,56 | 34,49 | 34,43 | 34,08 .20.| 83,56 | 83,48 | 83,55* 33,56 | '83;66. | 83,77] 83,987 34,67 | 85524 Summe von 16-20. 174,73 | 174,43 | 173,73 | 172,87 | 172,31 | 172,12 | 172,65 | 172,94 | 173,84 Mittel . . . . .| 31,946 | 34,886 | 34,716 | 34,574 | 31,462 | 34,491 | 34,530 | 34,588 | 34,768 2 36,68 | 36,70 | 36,79 | 37,31 | 37,30. | 37,28 | 87,09%) 37,09 | 37,16 23, | | | 94, | | v u Ba 2». | | ıl | | wenn. Eee Fr ee Rt nl | | bee BR 26.| 40,04 | 40,69 | 41,32 | 41,64 | 41,71%) 41,80* 41,97 | 42,05% 42,08 27.| 42,52 | 42,44% 49,33% 42,15 | 42,05 | 4184 | 41,62 | 41,56 | 41,39 28.| 41,51 | 41,53 | 41,63 | 41,62 | 41,36 | 41,05 | 40,87 | 40,97* 41,03* 29.| 41,26 | 41,10 | 41,04 | 40,81 | 40,60 | 40,36 | 40,18 | 40,12% 40,02 ...830.| 39,88.) 39,79% 39,67 | 39,41 | 8914 | 88,88 | 3871 | 3857| 38,41 Summe von 26—30. | 205,21 | 205,55 | 205,99 | 205,63 | 204,86 | 203,93 | 203,35 | 203,07 202,93 Mittel “ 41,042 | 41,110 | 41,198 | 41,126 || 40,972 | 40,786 | 40,670 | 40,614 | 40,586 31.|| 38,24 | 38,10 | 38,00*| 37,82%) 37,60*| 37,42% 37,31% 37,23%) 37,10 | | ” || eu N ERIME 2. Me heait | a Mo: ats-Summe . „1012,91 11013,04 1013,25 1011,38 1008,46 1006,93 \1006,16 1007,18 1008,49 Monnts-Mittel . „| 37,515 | 37,520 | 37,528 | 37,459 | 37,350 | 37,294 | 37,265 | 37,303 | 37,351 ar Summe . . 3247,40 3255,43 3260,77 |3257,82 3250,89 3244,59 3244,02 |3249,66 3250,82 Mo; | Mittel 36,902 | 36,994 | 37,054 | 37,021 | 36,942 | 36,870 | 36,864 36,928 | 36,941 88 Beobachtungstag: | | | | N Br: EN | I 14,6°14108, 1 .18,74. 16,6 u 20,4 186 | 172 ı 160 | 148* | 13,8* 108 4,87 19270 5,7 | 4,3 dB nn 39 7,5 Bar 15,8 | 15,1 147 | 1421926 Ks, NONE E57) 46,5 , 40,5 14,06 | 19,24 10778 || 9,80.0 830 iss! 170 clben) 100 3 el el dr, 11,5 8,6 7,4 5,7 Done zz Ro, se sa 29 Ian 2 10,2 70.262 RE a Se 3} | 14,78. 13,22 |, 1176 | 8,96 1 78 | 10,2 103 I 9,6 67 | 67 A | 11,5 || 105 9,3 Do ! | Ing 21110,9 Klonen. 9,32 a: | | 80 | 102 9,6 Tut en: Ri 5 10, 208,3 2 80 6,2, DB Summe von 11--15.| 46,8 | 55, 56,1 | 56,0 ı 498 | 502 | 466 | 375 || 336 Mrte] ö 2936.11 11,18. 1.94.92 11,20 9,96 1004 | 9,32 150 |. 6,72 | 6 Lo Areas ee 0a 08 res enls: ae a le la seo 1 19scll 21 | 298 4 Dora. 100. Ans) Wa: : io. le a een a ee Pe oe iss 1 720,9° 1 265 || 29,9 129,2 120,6 11 18,6 | Ay _ Summe von 16—20.| 61,3 | 720 | 8t3 | 892 || 190,3 7860 | 678 || 622 || 592 Mittel .1 19826 11440 | 16,26 | 17,84 | 18,06 |; 17,20 | 13,56 | 1244 | 11,04 ie, 21.| 136 Bu | ms | | 100 | 115% 104 | 9 5 ] Ri = m ih 23. | | | | DA, N | | | f 25. | | | N Re. | | | | | 22 2 0 SEEN N | | | N | 022 a on ee au 101 oe: |. 112° 390. 1 |. 2 1% 105 9,3 8,5 j 2817116 | a6 12a Io 1.16%. 100, Was 2905 100 age Area Be en 2 N Er a Ce ER er re er ee een Summe von 26--30.| 68,0 |.7238 | a1 ;, 32 | 705 ı 671 62,6 56,9 | 51,8 Mittel 13,60 | 14,56 | 14,42 | 14,64 | 14,10 | 13,42. | 12,52 | 11,38. 10,36 31.179500 | 21,2 721,3* | v21,8* 20,8% | 19,6* | 18,1* | 16,5* | 15,2 | | | | ! | | N I | | | | | j | | Be na Monats-Summe . .| 300,7 | 340,5 Fern | 388,8 | 389,7 | 3622 | 3193 | 274,8 || 244,5 Monats-Mittel 11,14 | 12,61 | 18,43 | 14,40 | 14,43 | 13,41 | 11,83 | 10,18 | 9,06 H Summe . .| 442,3 579,8 | 675,9 | 760,5 | 770,7 | 705,8 578,8 485,1 | 416,1 Mer ( Mittel 5,03. | 6,59 |, #68 | 864 | 8,76 | 802 | 6,58 | 551 | 4,73 88 Beobachtungstage | | | | | | Auf OO R. reducirter Barometerstand:: 300 Par. Lin, au. 1 u. gn. | 106%. | 19n. br. Nm. Ah. 6. | 8h. | Mai 31.| 3824 | 3810 | 38,00 | 3782 | 3760| aran | 3731 | 3703| 3710 Juni 1.| 36,80% 36,84] 36,73°| 36,54 | 36,94* 35,98 | 3601 | 3623 | 3659 2.| 36,8% 37,00 | 37.04 36.99* 36.91°| 36,87 | 3712 | 372 | 304 3.| 3739 | >738 | 3740 | 3750| a7, 37a B7ase| Bu20 Sun al araer, 7a | 3784| 3789 | 37024) 37,99 | 38,03% 3809°| 3811 Sa v.31.Mai_4.Juni| 186,83 1187,02 | 187,01 | 186,74 | 186,11 | 185,67 | 185,92 | 186,49 | 186,68 Mittel... . .| 37,366 || 37,408 | 37,402 | 37,348 | 37,222 | 37,134 | 37,184 | 37,298 | 37,336 Tel sson| as1a | 3766: 3005| 86,63% 3625 | 3595 | 35,087) 3446 6.| 3321%| 33,04 | 3314 | 3318 | 3315 | 32/95 | 3297 | 3297 | 33,15* 7.| 3340 | 3341| 3350| 3348 | 33,53 | 3348 | 3318| 3313| a5 8.| 29/92*, 29.92 | 29,89 | 29.82 | 29,70 | 3024 | 3046 | 30,74, 3097 9.| 3714 | 3724 | 31,57 | 3181 | 3199 | 3294 | 3237 | 3268 | 08 Summe von 5—9.| 165,72 | 165,75 | 165,76 | 165,34 | 165,00 | 165,11 | 164,63 | 164,60 | 164,27 un. 13 | Bar1o0 a a a ae 10.| 33,15 | 3321 | 33,08 | 32,84 | 32,49 | 32,01 | 31,71 | 31,52 | 31,29 11) 2995 | 2061 | 29/61 | 2976 | 29.45 | 29,49 | 29,46 | 29,30 | 29,19 19.1 2948 | 29/76 | 30,19*! 30,54 | 30,85 | 31.07 | 31.03 | 3111 | 3116 13.| 3105 | 3135 | 3175 | :3205 | 3249 | 32/72 | 32/96 | 33/26 | 33,50 14] 3%03 | 3414 | 3421°) 3453 | 3474 | 34,77 | 35,02%) 35,85*| 835,55 Summe von 10- 14. | 157,66 | 158,07 | 158,79 | 159,72 | 160,02 160,06 | 160,18 | 160,54 | 160,68 UNE 31532 | 31614 | 31,758 | 31,944 | 32,004 | 32,012 | 32,036 | 32,108 | 32,136 15.| 36,46 | 3643 | 36,51 | 36,49 | 36,42 | 36,14 | 35,81 | 35,60 | 35,41* 16.| 3177 | 3498 | 3541 | 35,70 | 35,82 | 35,87 | 36.08 | 3628 | 36,44 17.| 36.63 | 36.85 | szur | 3709 | 3754| 3774 | 3781 | 3808 | 3814 18.| 38,02 | 3795 | 3785 | 3774 | 3755 | 3737| 36.90 | 36.45 | 3622 19.| 35,39 | 35,43 | 35,46 | 35,39 | 35,43 | 3549 | 35,51] 35,70 | 35,97 Summe von 15-19. | 181,97 || 181,64 | 182,34 | 182,61 | 182,76 | 182,61 | 182,11 | 182,11 | 182,18 Mittel ._ .|36,254 | 36,328 | 36,168 | 36,522 | 36,552 | 36,522 | 36,422 | 36,422 | 36,436 20.| 36,35 | 36,31 | 3625 | 36,04 | 35,95 | 35,99 | 36,29 | 36,80 |. 36,97 21.| 3784 | 3816 | 3834 | 38/53 | 38,55.|| 3859 | 38,54 | 38/60* 38,62 »9.| 38.77 | 3901 | 39.22 | 3938 | 39,51 | 3941 | 3922 | 39,17 | 39,06 23.| 3834 | 38/06 | 3779 | 3756 | 3717 | 3659 | 36,08 | 36,00 | 35,85 21| 3431 | 3380 | 33/35 | 33.12 | 33/01*| 33,13 | 33,50 | 33,79% 31,00 Summe von 20-94. | 185,61 | 185,32 | 184,95 | 184,63 | 1184,19 | 185,64 | 183,58 | 184,36 "184,58 . . .| 37,122 | 37,068 | 36,990 | 36,926 || 36,838 || 36,728 | 36,716 | 36,872 | 36,908 25.| 34,79 | 3493 | 3522 | 35,57 | 35,64 | 35,71 | 35,89 | 36,30 | 36,73 26.| 3750 | 3760 | 3770 | 3787 | 3786 | aze7 | 753 | 3753 | 37,64 27.| 3809 | 3820* 37.94 | 3800| 38,03*| 38,08*, 38/20* 38,35*, 38,46, 28.| 3974 | 40,12 | 4013 | 39,84 | 39,97 | 39,95 | 39,95 | 40.01 | 40,05 29.| 39/64 | 3934 | 38,92*, 3858 | 3819 | 3744 | 3734 | 3704 | 36,84 Summe von 25—29.| 189,76 | 190,19 | 189,91 | 189,86 189,69 188,85 | 188,91 189,23 | 180,72 Mittel . ._.| 37,952 | 28,038 | 37,982 | 37,972 | 37,938 | 37,770 | 37,782 | 87,816 | 37,844 30.| 35,63 2 35,78 | 36,02 | 36,05 | 36,62 | 36,81 | 37,19 | 3723 | E. 26 1065,67 1066,51 1067,10 1066,22 1065,14 1064,83 1067,29 1068,20° Monats-Miite! | 35,475 35,522 35,551 35,370, 35,541 35,605 35,494 35,576 | 35,607 | | | | #% a, ‘ j AP YRNaR N ” iW Me FIR‘ . uni 1841. Be Aeusseres T’'hermometer on. | 12h. |2h. Nm.! Juni 1. r N 3 = Sa v.31.Mai—4. Juni Mittel N 5 6 Br T; za 8. AR 9 Summe von 5—9. Mittel ‚Summe von 10 —14. Mittel 24. rt Kor) {er} m > = a K- m {er} [>11 - Summe von 20—24. _ Mittel 29. | 19. Summe von 15 —19. I RA SR f 20. - Summe von 95 - 929. Miitel . Monats-Summe . Monats-Mittel 23 | 213 | 208 | 196 | 245* | 24,6 | 23/9* j Auf OO R. reducirter Barometerstand: 300 Par x REN 8h. 10: 12h. Ih. Nm. 4.h. Gh. SET FEE T= m 7 f} E 5 a Juni 30.| 35,63 | 35,74 | 35,78 | 36,02 | 36,05 rSTıg | re Juli 1.| 37,29 | 37,52 37,51 37,60 | 37,63 | | 38,10 | 3820 » 2.|.37,96 | 37,95 | 80,88 | 37,68 | 37,55 | 374 | 37,638 » 3.| 38,08 | 38,42 | 38,50 | 38,66 | 38,78 | 38,90 | 38,96 '„ 4.| 3894 | 38,9 | 38,77 | 38,41 | 3812| | 37,98 |, 37,008 Sa.v.30 Juni—1.Juli| 187,90 | 188,57 | 188,44 | 188,37 | 188,13 | ' 189,61 | 189,92 Mittel .| 37,580 | 37,714 | 37,688 | 37,674 | 37,626 37,922. 3794 5.| 3721 | 37,05 | '36,93*| 36,50 | 36,24 36,53 | 36,655 6.| 36,38 | 36,28 | 35,95 | 35,59 | 34,89 | 32,70 | 32,37 7.| 31,63 | 31,81 | 32,08 | 32,07 | 32,21 | 33,22 | 33m 8.| 33,90 | 33,87 | 33,66 | 33,28 | 32,86 | 82,60% 33,07% 9.134,98 | 35,32 | 35,73 | 835,88 | 35,94 | | 85,82 | 35,81 Summe von 5 — 9.| 174,10 | 174,33 | 174,55 | 173,27 | 172,14 | 170,87. | 11,310 Mittel . ...[ 34,820 || 34,866 || 34,870 || 34,654 | 34,428 34,174 | 34,262 10.| 36,20 | 36,11 | 36,18 | 35,99 | 35,72 35,10 | sa88 11.| 34,09 | 34,13%) 34,03 | 33,77 | 33,60 32,85 | 32,86% 12.| 32,24 | 32,01 | 31,98 | 31,88 || 31,90 32,10 | 32,29 13.| 32,99 | 33,36 | 34,07 | 34,51 | 34,88 35,32 | 35,39 14.| 35,74 | 36,038 | 36,19 | 36,28 | 36,58 | 36,68 | 36,66 Summe von 10—14.| 171,26 | 171,64 | 172,45 | 172,43 | 172,63 | 172,38 | 172,16 | 172,05 | 172,08 Mittel ._.| 84,252 | 34,328 | 34,490 | 34,486 | 34,526 | 34,476 | 34,432 | 34,410 | 34,416 15.| 35,39 | 34,66 | 33,91 | 33,99*| 34,17 | 34,26 | 34,09 | 3425 | 8497 16.| 34,44 | 34,62 | 34,97 | 35,25 | 35,47 | 35,64 | 35,94 | 36,24 | 36,52 17.| 37,40 | 37,83 | 88,13 | 38,30 | 38,29 | 38,51 | 38,62) 38,77 | 38,94 © 18.| 38,49 | 37,89 | 37,43 | 36,90 | 835,90 ı 35,20 | 834,62 || 33,94®| 33,15 19.| 33,91 | 34,33 | 34,52 | 34,88 | 85,02 | 35,07 | 835,14 | 35,35 | 85,36 Summe von 15 - 19.| 179,63 || 179,33 | 178,96 | 179,25 | 178,85 | 178,68 | 178,41 | 178,55 | 1784 Mittel .| 35,926 | 35,866 | 35,792 | 35,850 | 35,770 | 35,736 | 35,682 | 35,710 | 35,648 20.| 34,61.) 34,52 | 3440 | 34,50 | 34,56 | 34,53 | 34,63 | 34,87 | 3494 21.| 35,31 | 35,39 | 35,42 | 35,28 | 35,31 | 35,24. | 35,14*| 35,06* 34,94 22.| 33,78 | 33,98 | 33,85 | 33,77 | 33,97 | 34,04 | 3440 | 34,54 | 34,69 23.|. 34,72 | 34,74 | 834,93 | 35,11 | 35,04 | 34,98 | 35,17 |° 35,18 | 35,20 0 24.| 835,27 | 35,21 | 35,20. || 85,14 | 85,06 | 85,00 | 84,94 || 35,07% 35,28 Summe von 20—24.| 173,69 | 173,84 | 173,80 | 173,80 | 173,94 | 173,74 | 174,28 | 174,72 | 174,99 Mittel ._.] 34,738 | 34,768 | 34,760 | 84,760 34,788 34,748 | 34,856 | 34,944 | 34,998 25.| 35,44* 35,54 | 35,69 | 35,70 | 35,59*| 35,52*| 35,51*| 35,52*| 35,49 26.| 35,04 | 35,26 | 35,47 | 35,58 | 35,53*| 35,51 || 35,60 | 35,74 | 35,82 27.| 35,45 | 35,68 | 35,77 | 35,99 | 835,95 | 35,78 | 35,67.| 35,75 | 35,58 28.| 34,82*| 34,49 | 34,06 | 33,85% 33,59 | 33,18 | 33,08 | 32,90 | 3258 29.| 32,31 || 32,21 | 32,08%) 31,96 | 31,94 | 31,86 | 31,86 | 3187 | 31,7 Summe von 25-29. | 173,06 | 173,18 | 173,07 | 173,08 | 172,60 | 171,85 | 171,72 | 171,78 | 17120 ° Mittel 34,612 | 34,636 | 34,614 | 34,616 | 34,520 | 34,370 | 34,344 | 34,356 | 34,240 30.| 32,31 | 32,25 | 32,56 | 32,49 | 32,42* 32,42 | 32,51 | 32,66 | 82,71 31.| 33,53*| 33,73 | 34,01 | 34,05 | 33,87 | 34,03 | 33,88 | 33,85% 833,78* Monats-Sumwe . .|1089,85 |1091,13 /1091,86 |1090,72 1088,53 |1087,18 1085,86 |1086,90 1087,00 Monats Mitel 35,156 | 35,198 | 35,221 | 35,185 | 35,114 | 35,070 | 35,028 | 35,061 | 35,065: 1) | | || I N | | ] | | | | I N 1} | | | | | | 2% Jun: 30.| 212 322 1.222 11 037 | 250 | 174 | 166 | 165. | 143 I sd Br 1a er 13,5 ee re 105 107 Be „2| 12a ı 182 | 174 | 168 | 166 | 16,7 |. 154 | 185 | 118 N „:3|[ 83 | 150 | 145 | 148 | 142 | 186 | 13,1°| 125 | 103 a ee re Er ee a ee 30.Juni-1.Julil 83,3 | 86,5 841 86,0 | 845 | 761 722 67,8 58,3 I, ...| 16,66 | 17,30. | 16,82 1720 || 16,90 | 15,22 || 14,4 || 13,56. |) 11,66 i 5.1165 1 20,3 | 204=| 917 | 219 | 159. | 167 | 146 | 130 6.) 156 | 146 | 173 | 194 | 206 | 205 21,8 | 174 | 162 715,0 166 | 1600 a3 Al dat 190 | 10 8.| 106 | 135 | 15,6 173 | 154 | 14,6* | 135 | 1230* | 10, Br. 9 107 | 145 | 198 | 146 7145 | 142 | 188 | 188 | 105 > Summe von 529.| 94 | 80,5 | 816 | 904 | 88 | 7,5 | 784 | 69,5 | 60,6 5 Miiel . .. ...|1448 || 16,10 | 1632 || 18,08 || 17,96 | 15,90 | 15,68 || 13,90 | 13,12 10.| 148 | 148 | 147 | 52 | 155 | 166 | 122 | 118 | 105 x 11.| 23 | 18,8 | 148 | a2 | 32 | 27 | 27 | 25 | 199% | 12.| 26 | 144 | 188 | 133 | 115 | 136 ı 34 | 120 || 112 1 ls 9 te te, es | ed 216 ne EB 1a.| 115 | 85 | 158 | 185 | 152 | 142 | 136 | 296 | 115 Summe von 10—14.| 62,5 68,7 73,3 773 71,9 73,8 68,3 64,1 56,6 Mittel .| 12,50 | 18,74. | 14,66 | 1546 | 14,38 | 14,76 || 13,66 | 12,82 | 11,32 N“ 15.| 116 | 131 | 155 | 180* | 168 | 183 | 181 | 146 | 125 16.| 145 | 51 | 158 | 166 | 171 | 1607 | 1387 | 38 | 1235 ae te aeg deze doar 142 | 1a 18.| 175 | 145 | 152 | 168 || 186 | 169 | 163 | 15,3* | 156 19.| 176 | 15,4 | 16,9 16,2°96,6 11.175.104 | 1520009 Smmevonb-1g,| 738 | 758 | 788 | 813 | 875 | 861 | 82,8 | ‚31 | 672 Mittel . .| 14,76 | 15,06 || 15,76 | 16,86 | 1746 | 1722 | 16,56 | 14,62 | 13,44 | a a er en En Dr En ra Beten) >31. 11,6" 166 | 167 ı 175 | 56 | Ba ar) Br | 131 © 135 | 133 || 160 | 184 I 149 | 167 | 140 | 98 | 116 s as ar 172 11,8 17,2 2 15,4: | 713,8 1 710,9. 1105 54.| 180 | 164 | 165 | 163 | 175 | 17a | 144 | 131*')| 9,6 Summe von 20-24.| 24 | 758 | 811 | 79 | 80,6 | 79,5 | 717 | 632 | 596 - Mittel 1448 | 15,16 | 1622 || 15,58 | 16,12 | 15,90 | 14,34 | 12,64 || 11,92 »5.| 10,6”) 122 | 196 | 129 | 139* | 198°) 12,1%) 11,3* | 10,7 26.| 11,0 | 184 | 148 | 162 | 17% | 176 | 162 | 145 | 185 27.1 04 | 23 | 133 | 125 | 137 | 133 | 330 | 122 | 114 98.| 11,8% | 145 | 165 | 16,*| 156 | 148 | 115 | 111 | 113 29.| 11,5 | 18,6 || 13,4* | 140% | 153 | 51 1387| 22 | 102 Summe von 25-29.| 573 | 662 | 70,6 | 723 | 750 | 73,6 | 66,5 | 613 | 571 Mittel 11,46 | 13,24 || 1412 | 1446 | 15,00 | 14,72 | 13,30 | 12,26 | 11,42 i 0.| 105 | 229 | 25 | 138 | 149%*| 145 | 123,6 | 102 9,4 31.]| 89*| 11,8 | 186 | 152 | 164 | 183 | 13,5 | 12%6* | 11,9* | Monats-Summe . .| 419,9 | 4555 | 4734 14935 | 496,7 | 479,0 | 449,4 | 405,3 | 3664 Monats-Mittel 13,55 | 1469 | 15,27 15,92 | 16,02 | 15,45 | 14,50 | 13,07 | 11,82 | Se Tg I 8. 10. 12h. 2. Neil 4. Juli 30.1 32,31 || 32,25 | 32,56 | 32,49 | 32,42 | 32,42 31.| 33,53 | 33,73 | 34,01 | 34,05 | 33,87 | 34,03 | August 1.| 33,25%) 33,24*| 33,19%) 33,07% 32,91% 32,79% .| 32,24% 32,46 | 32,65 | 32,86 | 33,15 | 33,44 | i 3.1 84,87 | 35,10 | 35,16 | 35,17 | 35,07 | 34,81 Sa.v.30.Juli—3.Aug.| 166,20 | 166,78 | 167,57 | 167,64 | 167,2 | 167,29 Mittel... ._.| 33,240 | 33,356 | 33,514 | 33,528 | 33,484 | 33,498 ; 4.| 33,79 | 33,61 | 33,74 | 33,52*| 33,27*| 33,05 E 5.| 31,18 | 31,09 | 32,02 | 32,99 | 33,52°1 34,00% 34,55% 35,12% 35,65 6.| 836,14 || 836,07 | 35,88% 35,62* 35,32*| 34,99 | 34,67 | 34,45 | 34,51 7.| 34,46 | 34,54 || 34,65 | 34,81 | 34,90 | 34,91 | 34,98 | 34,98 | 3490 7 8.| 35,11.) 35,32 | 35,56 || 35,59. '35,53:| 35,64 || 35,80% 35,98%) 361977 Summe von 4—8.| 170,68 | 170,73 | 171,85 | 172,53 | 172,54 | 172,59 | 172,80 | 173,06 | 173,4 Mittel. -_.| 34,136 || 34,146 | 34,370 | 34,506 | 34,508 | 34,518 | 34,560 | 34,612 | 34,688 9.| 36,28 | 36,39 | 36,16 | 35,98 | 35,78 | 35,47 | 35,31 | 35,39 | 3518 10.| 35,15 | 835,16 | 35,08*| 35,15 | 35,59 | 36,35 | 36,70 | 37,12 | 37,54 7 11.| 838,15 | 38,32 | 3841 | 38,51 | 38,35 || 3822 | 3808| 37,855 | 3702 12.| 36,54 || 36,15 | 35,68 | 35,33 || 35,09 | 835,00 | 34,71 | 34,99 | 35,08 RAN 13.| 35,88 | :36,03 | 36,29 | 36,36 | 36,37 || 36,68 | 86,83 | 36,90 | 36,98 © Summe von 9—13.| 182,00 | 182,05 | 181,62 | 181,33 | 181,18 | 181,72 || 181,63 | 182,25 | 182,15 Mittel . ._.| 36,400 | 36,410 | 36,324 || 36,266 | 36,236 | 36,344 | 36,326 | 36,448 | 36430 14.| 37,07 | 37,28 | 3746 | 37,45 | 3741 | 37.28 | 37,85 | 3735 | 3032 7 15.| 36,63 || 36,57* 36,75 | 86,86*ı 36,91 || 37,05 || 36,96 | 36,97 || 36.69 16.| 35,55 | 85,31 | 35,03 | 34,77 | 34,56 | 34,41 | 34,66 | 35,02 | 3540 © 17.1 36,51 | 36,77 | 3722 | 37,34 | 37,64 | 37,87 | 38,05 | 38,49 | 38,76 18.| 39,02 |: 39,16 | 39,33 | 39,32*| 39,31 | 39,37] 39,52 | 39,71) 398877 Summe von 14-18. | 184,78 | 185,09 | 185,79 | 185,74 | 185,83 || 185,98 || 186,54 | 187,54 | 18807 "Mittel . ._.| 86,956 || 87,018 | 37,158 || 37,148 || 37,166 || 37,196 || 37,308 || 37,508 | 37,614 19.| 40,42 | 40,63 | 40,64 | 40,79*| 40,89 | 40,74 | 40,78 | 40,92 | 40,99 \ 20.| 41,07 | 41,11 | 41,07 | 41,02 | 40,85 | 40,60°! 40,35 | 40,23 | 4021 21.| 39,71 | 39,60 | 39,40 | 39,09 | 38,80 || 38,45 | 38,14 | 3832 | 38327 22.| 38,17: 38,18 | 38,05 | 37,83 | 37,69 | 37,54 | 3749 | 37,71 | 38,07 0 28.| 38,84 | 38,99 | 39,10 | 39,27. | 39,20 | 39,02 || 38,83 | 38,87 | 38,82 ‘Summe von 19-23. | 198,21 | 198,51 | 198,26 || 198,00 | 197,43 | 196,35 | 195,59 | 196,05 || 196,36 Mittel 139,642 || 39,702 | 39,652 | 39,600 | 39,486 | 39,270 | 39,118 | 39,210 | 39,272 24.| 38,41 | 3848 | 38,26 | 37,98 | 37,66 |. 37,44 | 37,48*| 37,54 | 37,68 25.| 37,64 | 37,66 | 37,84*| 37,98 | 38,29 | 38,58*| 38,93% 39,31*1 39,65* 26.| 40,46 | 40,92 | 41,28 | 41,43 | 41,59 | 41,54 | 41,37 | 4146 | 41,33 27.| 41,05 | A114 | 41,29 | 41,20% 41,07*| 40,97*| 40,94* 40,94*| 40,90 28.| 40,64 | 40,64 | 40,42% 40,13 || 39,69 | 39,43°| 39.24*| 39,08* 38,88 Summe von 24 28.| 198,20 | 198,84 | 199,09 | 198,67 | 198,30 | 197,96 | 197,96 | 198,33 | 198,44 Mittel ....139,640° | 39,768 | 39,818 | 39,734 | 39,660 || 39,592 | 39,592 | 39,666 | 39,688 29.| 38,81 | 38,87 | 38,98 | 38,98 | 38,93*| 38,92 | 38,93 | 39,06% 39,15% ° 20.| 39,27 | 39,23 | 39,14*| 38,98 | 38,71 || 38,41 | 38,33% 38,28% 38,18* ° { 31.| 37,74 | 37,69 | 37,63 | 37,28 | 36,95*| 36,65*| 36,42*| 36,22*| 35,97% September 1.| 34,96 | 34,90 | 34,76 | 34,57 | 34,44 | 34,28 | 34,56 | 35,28 | 85,0 2.| 36,93 | 37,30.| 37,63 | 37,81 | 38,06 | 38,12 || 38,22 | 38,46 | 38,65 Sa.v.29.Aug. —2.Spt.| 187,71 | 187,99 | 188,14 | 187,62 | 187,09 | 186,38 | 186,46 | 187,30 | 187,67 | Mittel . .. | 37,542 | 37,598 | 37,628 || 37,524 | 37,418 | 37,276 | 37,292 | 37,460 | 37,534 ° Monats-Summe . „1150,05 11151,81 1153,36 [1152,61 |1151,00 1149,62 |1149,38 |1152,21 1115390 Monats-Mittel 37,098 | 37,155 || 37,205 || 37,181 | 37,129 | 87,085 | 37,077 | 37,168 | 37,200 , Juni Summe .|3304,16 |3308,61 \3311,76 |3310,43 |3305,75 3301,94 !3300,07 |3306,40 |3308,42 Ha SAH Mittel . .| 35,915 | 35,963 | 35,997 | 35,983 | 35,932 | 35,801 | 35,870 | 35,939 | 35,961 BASRS | 92 Beobachtungstage | | | | | —— A ul .,30.| i 31. BL August 1. 2 er RB au 1.v.30.Juli—3. Aug. Summe von 9 mel... 4 15,96 || 17,62 | 16,56 | 14,98 || 14,04 | 12,72 || 11,98 14.) 9,8. 132 | 16,2 17,2 a ee 15.]| 1,7 | 15%* | 185 || 196* | 20,6 | 156. 148 | 13,7 || 13,2 | \ 16.] 163 | 18,7 | 186 1 206 | 216 | 219 | 184 | 146 | 129 Bi N 154 a,se£ı 165 | 16,9. 218 14,7 0. 19,47 11056 28 da TB are 173 16162050 r Summe von 14-18, ° Mittel 126 | 152 | 164 | 159% | 145 | 136 | 97 | 192 || 108 20 10,72 1 d6,l | 156 lag 145 | 145 | 134. |" 125 | 117 h 21.| 129 | 173 | 177 | 203 || 20,6 | 202 || 183 | 153 | 13,6 De)» 92.| 160 | 187 | 206 | aıs | 226 | 222 | 202 | 165 | 153 _ Summe von 19—23. . Mittel 24.| 26 | 1z0 | 199 | 21 | a8 | 25 | 19,6*| 166 | 152 25.| 147 | 185 | 5 | 154 | 142 | 138* | 18,0* | 132%* | 11,6* 26.| 117 | 130 | a1 | 149 | 147 | 146 | 187 | 113 .| 103 27.| 112 | 145 | 157 | 165* | 16,8% | 16,5% | 15,8* | 15,1* | 146 28.| 138 | 189 | 198* | 20,6* | 214 | 209* | 18,6* | 17,0* | 15.6 Summe von 2128. Mittel September 1. 2 Sa.v.29.Aug.—2.Spt. Mittel . Monats-Summe . Monats-Mittel 12,71 || 15,06. | 16,23 | 17,34 | 1720 || 16,49 | 45,18 | 13,54 || 12,43 Sa TREE EHE In | (ET En eRTE || TRERa REN | ET ER N NDESRNETETEN mE TUNT BETTER le Te Juni Summe .|1293,5 |1355,6 |1434,5 |1509,7 |1504,2 |1440,3 |1337,3 1201,3 \1085,1 DE Mitke).. 13,30 | 14,73 | 15,59 | 16,41 | 16,85 || 15,66 | 14,54 | 13,06. | 11,79 Ausust- | 92 Beobachtungstage 17 ! TAGE 00 R. reduerrter Barome rstand: 30 Ign. “.| She 12. Buna] an | om S 34,90 | 34,76 | 34,57 | 34,44 | 34,28 | 34,56 | 35,28 37,30 | 37,63 || 37,81 | 38,06 || 838,12 | 38,22 | 38,46*| 38,65 38,92 | 38,94 | 38,73 | 38,44*| 38,19 | 37,98 | 37,98 | 380 37,54 | 37,27*| 36,87 | 36,68 | 36,26 | 35,98 | 36,01 | 3597 3495 | 34,68 | 3446 | 3448 | 34,67 | 35,21 | 35,79 | 351 | 36,80 | 36,98* 37,00 | 36,84*| 36,71*| 36,65% 36,62%) 36,55 | 35,99 | ‚35,87 || 35,76 | 85,61 | 85,58 35,62%) 35,69 | sb,87 72 Summe von 3—7. 184,20 | 183,69 | 182,82 | 182,05 | 181,41 | 181,44 | 182,09 | 182350 ALLEIER | 36,850 | 96,840 |, 86,738 | 36,562 || 36,410 || 86,282 || 36,288 | 36,218 | 96,4607 2255 8.| 36,40 | 36,45 | 36,43 || 36,34 | 36,06 || 35,75 | 35,67 | 35,86 | 3607 9.| 36,40 | 36,74 | 36,99 | 37,46 | 37,50 | 87,68 | 37,81 | 3798 | 37,86 10.| 37,85 | 38,26 | 38,66% 39,14 | 39,41 | 39,66 | 39,96 | 40,39 | 4064 11.| 41,24 | 4141 | 41,42 || 41,52 | 41,44 | A146) 41,389 | 4145 | apa 2 12.| 41,12 | 4192| 41,25 | 41,06 | 40,75 | 40,55 | 40,34 | 40,35 | 4097 Summe von 8—12.| 193,01 | 194,08 || 194,75 | 195,52 | 195,16 | 195,10 | 195,17 | 195,98 | 196,38 3 Mittel . - „| 38,602 | 38,816 | 38,950 | 39,104 | 39,032 | 39,020 | 39,034 | 39,196 39,976 13.| 40,08 | 40,17 | 40,25 || 40,30 | 40,34 | 40,28 | 40,40* 40,55 | 406 14.| 40,54 | 40,52 | 40,62 || 40,61 | 40,57 | 40,32 | 4028 | 4043 | 40,89 15.| 40,22 | 40,44 | 40,55* 40,40 | 40,23 | 40,09 | 409,04 | 40,10 | 2001 16.| 39,41 | 39,35 | 39,20 || 38,90 | 38,60 | 38,24: 38,03 | 37,98 | 37,89 17.| 3734 | 3738] 3743| 3733 | 3720| 3707 | 87,17 | 8720| Sma8 Summe von 13—17. | 197,59 || 197,86 | 198,05 || 197,54 | 196,94 | 196,00 | 195,92 | 196,26 | 196,10 Mittel ._.| 39,518 || 39,572 || 39,610 ||-39,508 | 39,388 || 39,200 | 39,184 | 39,252 | 39,934 / 18.| 37,11 | 37,35 | 837,58*| 37,69 | 37,75 | 37,92 |. 38,24 | 3893 | 3938 7° 19.| 40,87 | 41,47 | 41,77 | 41,84 | 41,77 | 41,84% 41,98*) 49,15%) A908 20.| 42,60 | 42,88 | 42,87 || 42,80*| 42,52 | 42,31 | 42,09 | 2201| 208 21.| 41,48 | ‚41,46 | 41,26* 40,99 | 40,66 | 40,27 || 40,05 | 39,95 | 39,73 22.| 38,85 | 38,81 | 38,63 | 38,40 || 38,12) 37,91%) 37,74 | 37,76 | 37,68 © Summe von 18—22.| 200,91 | 201,97 | 202,11 | 201,72 | 200,82 | 200,25 | 200,10 200,80 | 201,100 00 Mittel ._.| 40,182 | 40,394 | 40,422 | 40,344 | 40,164 | 40,050 | 40,020 | 40,160 | 40,220 23.| 36,61 | 36,42 || 36,06 | 35,70*1 35,47 | 35,98 |. 35,08 | 35,02 | 3490 24.| 34,78 | 34,94 | 55,23 | 35,50 | 35,77 | 36,08 | 36,36 | 36,79 | 377 25.| 37,84 | 37,88 | 37,79%) 37,35 | 36,93 | 36,73 | 36,51 | 36,45 | 3620 26.| 34,72 | 34,631) 34,52 | 34,39 | 34,22 | 34,33 | 34,36 | 3438 | 3424 27.| 3360 | 33,59 | 833,55 | 33,64 | 33,97 | 34,20 | 3465 | 34,98 | 35,37 Summe von 23—27.| 177,55 | 177,46 | 177,15 | 176,68 | 176,36 | 176,52 | 176,96 | 177,62 17708 „Mittel | 35,510 | 35,492 || 35,430 || 35,336 || 35,272 | 35,304 || 35,392 || 35,524 || 35,596 28.| 35,82 | 36,20 | 36,37% 36,46 | 36,61 | 36,62 | 36,59 | 36,64 | 36,66 29.| 36,06 | 36,04 | 35,78 | 35,54 ı 35,36 | 35,20 | 35,23 | 3522 | 3530 30.| 35,31 || 35,37 | 35,25*| 35,05 | 34,72 | 34,49 | 34,60 | 34,59 | 34,34* © October 1.| 33,9 | 34,18 | 34,34 34,53 | 34,49 | 34,50 | 34,78. 3450| 3417 © »„. 2.| 3441 | 834,95 || 35,32*| 35,60 | 35,72 | 35,58 | 35,74 35,94 | 35,92 Sa.v.28.5pt.—2.0cı. | 175,55 | 176,74 | 177,06 | 177,18 | 176,90] 176,39 | 176,94 | 176,89 | 17639 Mittel | 35,110 | 35,348 | 35,412 | 35,436 | 35,380 | 35,278 | 35,388 | 35,378 | 35,278 | Monats- = N | I | Il | | N | | | | | | 1} I | | Monats-Summe . 10% h. 1.| 33,9 | 34,18 | 34,34% 2.| 3441 | 34,95 | 35,32% - | 3.| 35,71 | 85,85 | 35,77 | 35,58 | 35,55 | 35,58 | 35,77 | 86,08 | 86,102 4.| 36,14 | 86,05 | 35,93 | 85,84*| 35,50 | 35,20 | 35,11 | 34,98] 3465 © 5.| 32,76 | 32,41 | 31,98 | 31,21] 30,74 | 30,52) 30,37 | 30,16 | 20,8 u 6.| 28,98 | 29,24 | 29,06% 28,80% 28,51 | 27,96’) 27,48* 26,814 26,0% 000 %.| 23,02 | 22,90 | 23,02*| 23,07 | 23,16. | 98,15 | 23,51% 23,90. Brsagee "Summe von 3 — 7.| 156,61 156,45 | 155,76 154,50 153,46 | 152,41 | 152,24 | 151,83 | 150,94 Mittel . ._.| 31,322 | 31,290 | 31,152 | 30,900 | 30,692 | 30,482 | 30,448 | 30,366 | 30,188 &.| 28,04,| 28,96 | 29,59 | 30,06* 30,49 | 30,73 | 3111| 3195 | 31,58 = 9.| 32,21°| 32,58] 32,90 | 33,03 | 33,18 | 33,31 | 33,35 || 33,36# 33,8 5 10.| 33,33 | 33,55 | 33,75 | 34,08 | 3431 | 34,55 | 35,03. | 35,32 | 3540 © 11.| 36,30 | 36,60 | 36,88 | 36,97 | 36,94 | 36,84 | 36,96% 36,85 | 36,90 12.| 35,80 | 35,57 | 3531| 3494 3465 | 3425| 34,14 3406*| 33,96 Summe von 8-12.| 165,68 | 16726 | 168,43 | 169,08 | 169,57 | 169,68 | 170,59 | 170,86 | 112 Mittel .|_ 33,136 | 33,452 | 33,686 | 33,816 | 33,914 | 33,936 | 34,118 | 34170 | 3218 13.| 33,22 | 33,26 | 83,37 | 33,41 | 33,56 || 33,65 | 33,71] 33,96% sa158 © 14.| 3527| 3543| 35,49 | 35,48 | 35,24 | 34,98 | 3480*| 3466| 8455 15.| 33,64 | 33,65 | 33,25 | 3277 | 32,15% 31,57% 31,06 | 30,88%. 30,86 = 16.| 30,55% 3064| 31,01 | 3121 | 31,41 | 3144 | 31,43. | 31,06. | 30,03 17.| 29,17.| 29,50 | 29,92 | 3021| 30,58 | 8088| 3121 | 31,04] 3052 5 Summe von 13-17. | 161,85 | 162,48 | 163,04 | 163,08 162,94 | 162,47 | 162,21 | 161,59 | 16061 Mittel .| 32,370 | 32,496 | 32,608 | 32,616 | 32,588 | 32,494 | 32,442| 32,318 | 32,198 18.| 27,82 | 28,19 | 28,31 | 28,79 | 28,89 | 28,94 | 28,88*| 28,75 | agaaı = 19.| 3401 | 34,97 | 35,87 | 36,39 | 36,61.) 36,48 | 36,41 | 36,17 | 3545 . 20.| 3372| 3417 | 3491 || 35,49 | 36,17 | 36,70 | 37,09 | 3798 | 37,30, 21.| 36,45 | 36,39 | 35,80% 8494 | 34,50 | 34,30 | 34,33 | 3428*| 34,19% 22.| 34,26 | 34,65 | 34,94 35,49 | 36,26 | 3708| 3772 | 38,29 | 3867 Summe von 18—22,| 166,26 | 168,37 | 169,83 | 171,10 | 179,43 | 173,50 | 174,38 174,72 | 1745 Mittel ._.|.33,252 | 33,674 | 33,966 | 34220 | 34,486 | 34,700 | 34,876 | 34,94 | 34,90 23.| 38,71”) 38,81 | 38,81 | 38,52 | 38,02 | 37,29 | 36,82 | 36,16 | 35,38 24.| 32,80 | 32,64 | 32,29 | 32,04 | 31,70 | 31,47 | 31,46 | 31,00 | 30,63 & 25.| 30,78 | 30,97 | 30,93 | 30,69 | 30,75 | 30,68 | 30,91%] 31,17 | 31,59 = 26.| 32,06 | 82,09 | 32,11 | 31,86% 31,57 | 31,45. | 31,41%] 31,40. | 31,46 27.| 31,66 | 82,03 | 32,23 | 32,15 | 32,08 | 31,98%) 3194*) 31,93 | alu m Summe von 23- 27.| 166,01 | 166,54 | 166,37 | 165,26 | 164,12 | 162,87 | 162,54 | 161,66 | 16085 Mittel ._.| 83,202 || 33,308 )| 33,274 | 33,052 | 32,824 | 32,574 | 32,508 | 32,332 | 32,170 © 98.| 31,66 | 32,10 | 32,66*| 33,18 | 33,45 | 33,83 | 34,29%] 34,81 | 35,83 29.| 36,51 | 37,09 | 37,58 | 37,78*| 37,77 | BT“ 37,96 | 38,20 | B821* & 30.| 3836 | 38,57 | 38,79 | 38,89 | 38,85 | 39,07 | 3941 | 39,61 | 38,76 © 31.| 39,93 | 40,18 | 4043 | 40,31 | 40,20 | 40,36 | 40,60 | 40,62 | 40,71 | November 1.| 40,72%) 40,85 | 40,82 | 40,71 40,69 | 40,83. | 41,19 | 41,36 | AL6l © 5a.v.28.0c1.—1.Nov.| 187,18 | 188,79 | 190,33 | 190,82 | 190,96 | 191,86 | 193,45 | 194,62 | 10561 Mittel 37,436 | 37,758 | 38,046 | 38,164 38,192 | 38,372 | 38,690 | 38,924 | 39,190 Monats-Summe . „1031,23 |1038,17 {1042,50 1043,26 1033, 00 1042,04 1044,74 1044,36 1042,58 Monats Mitiel . .| 33,265 33489 | 33,629 33,651 33,645 33,014 33,701 | 33,089 33,632 TI or |: mereinser ya A | | | ; | Il u; ÄAeusseres Thermometer Em or: | 12h. 2". Nm Ah. 6. 8) don. 08 un We or ee BE Eee: 87 8,5 8,0 le re 6 6,6 63 72 102780 94 | 114 | 145 | 186* | 193 | 11,6 | 110 7,6 94 | 11,2% | 12,8* | 138 |. 19,3%) 104* | 9,8% | 9,9* 97 \ 101 | 10,5*|| 107 | 10,6 | 106 9,9% 92 8,8 235 | 471 | 505 | 549 | 59,3 | 554 || 499 | 479 | 46,6 8,70 | 942 | 10,10 | 10,98 | 11,86 | 11,08 | 9,98 | 9,58 | 932 9,8 9,5 0 a or ar] 10,5 95 93 8,3 ae a 9,6 93*| 91 8,9 95 | 102 8,7 9,8 9,1 82 7,6 70 6,6 6,5 Zr 84 | 101 9,4 134 73 5,6 4,8 6,6 7,6 88 Katg: 8,9 as ee 384 | 412 || 460 | 502 | 528 || 498 || 450 | 424 | 39,8 7,68 | 824 | 9,20 | 10,02 \ 1056 | 996 900 | 848 | 7,96 lag 90 1.96 10,6 | 102 9,7 90 | 8=| 80%. Ra Zr 8,7 9,3 9,3 9,0 ee 8,8 9 99 113 | 42,3 | 19,3* | 11,6* | 10,6 | 10,6* | 10,7 16 | So 9 100 9,8 8,6 6,8 5,8 5,3* a 17.| 50 Sa Om ee 7,8 6,9 5,5 5,8 Summe von 3-17.| 379 | 22 | 52 | 299,7 | 29,6 | 46,7 | 412 | 383 | 892 Mittel | 758 | 844 | 9,04 | 994 | 9,92 | 9,34 | 824 | 766 | 788 x 18.1 75 86 |» 9,5. 10,1 10,2 8,5 8,5* 84 8,6 19.1 47 4,6 a rer, 7,0 5,5 5,0 5,0 k 20.1 44 6,3 82 94 8,8 ehe 42 3,0 i 21.| 16 2,6 |. 62* | &6 9,0 76. 6,5 6,0* | 5,7% ER 2.1 35 a4 | 59%| 47 4,0 5,1 4,4 4,1 3,6 "Summe von 18—92,| 21,7 | 26,5 | 371 | 40,6 | 39,7 | 359 | 310 | 277 | 259 - Mittel ern ae 7 Wis 6,20 | 5542| 2aul8 En 23.| 27=| 40 64 | 74 67 | 56 u mer # 4.| 01 2,1 5,9 ZA 83 | 78 6,5 4,8 4,4 | 45 5,6 go a es 94% | 75 6,7 %| 42 6,4 TER 88% 0953. |, 11,0.1.10,3% || #95 82 7. 64 72201082.21012,5210.13,7., 01,9% UL,e*) 10,1 9,7 - Simme von 397.1 179 | 25,3 | 39,5 | 47,7 | 5L1 | 48,6 | 405 | 341 | 301 rmteln 0. 21 858 | 5,06 | 7,90 | 9,541 10,28 | 972) 810 | 6,82 | 6,02 R 28.| 69 89 | 169* ll 13,7 | 138 | 118 | 10,9 98 9,3 290, 72 za | 75 6,9% | 264 6,7* 1 61 5,3 4,7% 30.1 41 39° |, 41.1046 1047 | 50:10 45 3,8 3,8 31] 43 3,7 4,3 ln a NER 3,3 22 November 1.| —2,1 | —0,9 18 | 43 4,6 3,2 0,4 || —0, 0,4 Sa.v.28.0ct.—1.Nov. 228 | 296 | 346 | 350 | 314 | 252 | 21,7 | 20,4 Mittel 456 | 5,92 | 6,92 | 700 | 628 | 5,04 | 4,34 || 4,08 "Monats-Summe . 233,6 | 278,6 | 309,4 | 319,7 | 300,7 | 259,4 | 237,7 | 224,7 Monats-Mittel | 754 | 8,99 || 9,98 | 1081 | 9,70 | 8,37 | 767 | 7,25 | | | N | Br | ; | 5 | | ‚Auf 00 R redueirter Barometerstand: 300 Par. [6 a. | Sn. | 10n. | 12h. |24.Nm| 4n. | 1.| 40,72*| 40,85 | 40,82*| 40,71 | 40,69 | 40,83 | 41,19 RER | | a 2.] 42,02 | 42,22 | 49,37 | 42,31% 42,93 | 42,27 | 42,40*| 42,56 | 42,71 3.| 43,04 | 48,26 | 43,37) 43,41 | 43,38 || 43,56 | 43,68*. 43,83 | 43,98 4.1 44,401 44,56 | 44,75 | 44,64 | 44,52 | 44,47 | 44,59 || 44,59% A548 5.| 44,22 | 44,33 | Aal | 44,25% 44,16 || 44,17 | 44,22 | 4417| 44,08 ER 0.6.4832 | 43,32 | 43,58 | 43,54 | 43,49 | 43,56 | 43,60 | 43,53 | 43,55 Summe von 2-6. | 217,00 | 217,69 | 218,48 | 218,15 | 217,78 || 218,03 | 218,49 | 218,68 | 218,86 Mittel 43,400 | 43,538 | 43,696 | 43,630 || 43,556 | 43,606 || 43,698 | 43,736 | 43,772 7.| 42,68 | 42,55 | 4227 | 41,86 | 40,76 | 40,54*| 40,38 | 40,31 | 40,13 8.| 39,74 | 39,70 | 39,64 | 39,38*| 39,06 || 38,70 | 37,99% 37,40 | 36,66 9.| 36,61 | 36,95 | 37,01 | 36,89 | 36,74 || 36,52 || 36,63 | 36,54 | 36,29 10.| 33,69 | 32,90 | 32,33 | 31,90 | 31,66 || 31,60 | 31,44 | 31,79%| 32,10* 02 183,82 | 84,18 || 34,49 || 84,53 1734,27 || 83,72%) 583,23) 182,527, Bora Summe. von 7—11.| 186,54 | 186,28 | 185,74 || 184,56 | 182,49 || 181,08 | 179,67 | 178,56 | 177,40 Mittel .| 37,308 | 37,256 | 37,148 | 36,912 | 36,498 | 36,216 || 35,934 | 35,712 | 35,480 . 12.| 32,72%) 32,97 | 33,40% 33,67% 33,78 || 33,62% 33,54 | 33,09 | 32,5 13.| 28,93 | 28,45 | 28,51 | 28,31 | 28,33 | 28,99 | 30,01 | 30.76 | 3105 © 14.| 30,91*) 30,95 | 31,11 | 31,11 | 30,81*| 30,55 || 30,19 | 29,82*| 29,41% ° 15.| 27,52 | 27,13 | 26,59 | 25,98% 25,56 | 25,68 | 25,60% 25,78 | 25,85% X 16.| 26,37) 26,65 | 27,34 | 27,41%) 27,65 || 27,95 | 28,04 | 27,99 | sa Summe von 19—16. | 146,45 | 146,15 | 146,95 | 146,43 | 146,13 || 146,79 | 147,38 | 147,44 | za Mittel | 29,290 | 29,230 | 29,390 | 29,286 | 29,226 | 29,358 | 29,476 | 29,188 | 9431 17.| 2891| 29,23 | 29,53 | 30,35 | 30,93 || 31,40*| 31,94*| 32,37 | 32,62 18.| 33,88 | 33,98 | 34,07%) 34,08 | 34,00'|| 33,95 | 33,66*| 33,39 | 33,18 00 19.| 32,90 | 33,49 | 34,45*| 35,44 | 3616 ||: 36,96 | 37,23 | 37,47% 3767 20.| 37,48. 3737 | 3721 | 3648 | 35,62 | : 34,85 | 34,43 | 34237 © 21.| 83,45%) 33,37 | 33,26*] 33,07 | 83,23 3374| 33,93 | 3626 © Summe von 17—21.| 166,62 | 167,44 | 168,52 | 169,42 | 169,94 171,22 | 171,59) 79 Mittel 133,324 || 33,488 || 33,704 || 33,884 | 33,988 34,284 | 34,318 | 343827 22.| 34,38 | 34,16 | 34,06%) 33,89% 33,73 33,97 | 39,83 | 32,88 23.| 33,11 | 33,29 | 33,41 | 33,58* 33,85 35,18 | 25,52% 35,81 24.|. 36,50 | 36,71 || 36,93 || 36,86 | 36,70 36,34 | 36,09 | 36,05 25.| 35,05* 34,92 | 34,79 | 3443 | 34,21 33,671 33,55 | 3332 7 OR 26.| 34,19 | 34,68 | 35,24 | 35,56 | 35,77 36,55 | 36,83% 37,07% Summe von 22—%6.| 173,23 | 173,76 | 174,43 | 174,32 | 174,26 175,01 | 174,82 | 175,13 Mittel 34,646 | 34,752 | 34,886 | 34,364 | 34,852 | 34,922 | 35,002 | 34,964 | 35,096 27.| 3749 | 37,53 | 37,96% 88,01 |' 38,02 || 38,02 | 37,97 | 37,83%) 37,58 28.| 35,88 | 35,57% 35,26 | 34,95 | 34,91*| 34,90*| 34,97 | 35,26% 35,50* = 29.| 35,94 | 36,04 | 36,18 | 35,88 | 35,90 || 35,48 | 35,05 | 3465 | 3607 30.| 32,31 | 33,21 | 32,23*|. 32,18 | 32,01 || 32,14 | 32,18 | 32,22 | 32,30 © N December 1.| 33,28 | 33,60. | 3432 | 441 | 34,88 || 35,08 | 35,24 | 35,08] 35,27 © Sa.v.27.Nov.—1.Dec.| 174,90 | 174,95 | 175,95 | 175,43 | 175,72 || 175,57 | 175,41 | 175,04 | 174,72 Mittel . 34,980 34,990 | 35,190 | 35,086 | 35,144 || 35,114 | 35,082 | 35,008 | 34,944 Monats-Summe . .|1072,15 1073,52 1076,57 1074,61 1072,13 |1072,83 1073,33 1072,41 |1071,53 aus: Mustel 35,139 35,781 | 35,886 || 35,820 | 35,738 || 35,761 | 35,778 | 35,147 | 35,718 en Summe [3235,80 3947,07 3354,61 3251,58 3245,65 |3242,86 3246,86 |3249,71 3248,71 November |Mittel | 35,559 | 35,682 | 35,765 | 35,732 | 35,666 |"35,636 | 35,680 | 35,711 | 35,700 91 Beobachtungstage | | 2 2368| +10) 433% a8 #83 EI 104 | oe ee as) el a5 |neroel Kos) ger Ars or 199 | rg sono 1018 708% 51 -26| -22| 106 | 139% 4149| 1385| +13] +01| 10 ee | 234) —31| 498 | 450% 46,7 | 4650| +53) 4467| 488 , - Smneyn2-6|-m5| —87| +68| +89] +25,1 | #195 | +16 | +56 | +12 Mittel . 0 —2,50 | —1,74 | +1,36 | +3,78 || +5,02 | +3,90 | +2,32 | +1,12 | +0,24 Monats-Summe , Mouats-Mittel er Summe | 521,5 etober - November Mittel 5,13 91 Beobachtu..gstage El " 1E +2 Ye m 5 ’ A $ Summe von 12-16.| +65 | +82 || #113 | #123 | 4124| 1497| +80| +81 E65 Mittel .| -+1,30 | 51,64 | -+2,26 | 42,46 || +2,48 | +1,94 || +1,60 || +1,62 || +1,30 i 17.| +12) +06 414 | 4171 4221 +2,2*% +1,8% +14 | +1,5 18.] +05) +05 || 41,6% +25 | +18 || +03 | 0,1% —05 | —0,4 19.| +13.) 41,5 | +1,4% +19| +17| —03 | —18 || —2,4% —2,8* 20.| —54 I —50| —35| —L1| —-02| —095 | -—05| -02| —-01 0,22 ah 6 |, - Summe von 17—21.| —1,9 | —0,9 +30) +76 | +96 | +5,31 +2,7| +12| -+1,7 Mittel : — 0,38 | —0,18 | +0,60 || +1,52 | +1,92 | +1,06 || +0,54 | +0,24 | +0,34 22.| +25 | 43,5 | 4,7% 45,7% +6,6| +63 | +5,6| 458 | +66 23.| +70| +78| +9,01 9,6% -+8,6 | +6,22 | +64 | 5,8% 5,4 24.| 4311 +98) +437| +45| 4451 448% 448) 449 | 442 | 438% 4a5| a5) 45a 1541| 1453| Jas| 4145| 143 26.| +32 1 +3,01 +35 1 +35 || +43 | +3,6*| +2,61 2,4% 2,4* “ Summe von 22—26.| +19,6 | +21,6 | +25,4 | +28,7 | +29,4 | +26,2 | +24,2 | 423,4 | +22,9 Mittel - +3,92 || +4,32 || +5,08 || +5,74 || +5,88 | +5,24 || +4,84 | +4,68 || -+4,58 27.| +17 424 42,7% +32 43,7 +34 +3,1 +2,6%| +10 28.| 40,6 | +0,7% +09| +14| +1,7* +13* +05 | +-0,0%| — 0,4* 29.1 —22| -20| —17| —03 | —0,7| —06 | —04| +03 | -10,6 N 30.| #29 | +39 | 45,5% 4751| 484| 488 | +491| 492 | +77 December 1.| +85) +8,1| +86 +88 | +88 11 +85 | +65 | +5,1| +45 Se.7.27.Nov.—1.Dec.| +11,5 | 413,1 | +15,8 || +20,6 || 421,9 | +21,& || +18,8 | +17,2 | +13,4 ‚ Mittel +3, 6h. M. $h. 10 h. | Ah. 6h. ! 1.| 32,28 | 33,60 | 34,42 35,03 | 35,24 | 35,08 2.1 34,25 | 34,43 || 34,58 | 35,10 | 85,28*| 35,54 3.| 35,01 | 35,01 | 24,88 | 34,46*| 34,47 | 34,43* 4.| 33,42 | 33,44 | 33,48% 33,69 | 33,91 | 34,17 5.1 35,01 || 35,211 35,62 36,33 || 836,71 | 37,21 6.| 38,51 || 38,86 || 38,94%, 38,87 | 38,81 | 38,49 ‘Summe von 2—6.| 176,20 || 176,95 | 177,50 ı 178,45 || 179,18 | 179,84 Mittel . «_.| 35,240 || 35,390 | 35,500 | 33,630 || 35,836 | 35,968 7.10 37.352 110.80,502]503:0582 37,01 || 37,10 | 37,17% 8| 36,44#| 36,27 | 35,86” 34,25 | 33,65 || 33,12% 9.| 30,88*| 30,62 | 30,73 30,95 | 31,27 | 31,45 10.| 32,15 || 32,21 | 32,37 31,16 | 30,32 | 29,25 11.| 25,97 || 26,05 | 26,64 28,03 | 28,65 | 29,26 Summe von 7—11.| 162,79 || 162,45 || 162,98 | ı 161,40 || 160,99 || 160,25 Mittel . i | 32,558 || 32,490 || 32,596 || 32,442 | 32,280 || 32,198 | 32,050 12% 31,44* 32,02 | 32,59 | 32,70 | 32,16 | 32,88 | 33,00 13.| 33,61 | 33,54 || 33,48* 33,31 | 33,38 | 33,40 14.] 33,16 | 83,81 || 33,69 34,06 | 34,14 | 34,33 15.| 35,4 35,75 | 36,15 37,21% 37,75 | 37,82 16.| 36,81 | 36,55 | 36,39 35,45 | 35,19 | 35,11% Summe von 12 -16.| 170,44 | 171,17 | 172,25 172,79 | 173,29 | 173,66 Mittel .1 34,088 | 34,234 | 34,450 34,558 || 34,658 || 34,732 17.| 34,34*| 34,31 | 34,48 34,59 | 34,76 | 34,88 18.| 35,29 35,37 | 35,69 35,40 || 35,25 || 35,02 19.] 34,07 | 33,97 | 33,94 33,56 | 38,66 || 33,6] 20.1 33,39 | 33,054 | 33,61 38,6) | BER) | SBle> RE 21.1 33,68 | 33,66 | 33,63* 32,75 | 32,40 || 32,41 Summe von 17—21.| 170,77 | 170,85 | 171,55 | 170,05 | 169,82 | 169,85 Mittel . ö 34,154 || 34,170 | 34,270 | 34,010 || 33,964 | 33,970 22.| 33,52 | 33,79 | 34,07 | 33,4 | 33,17 | 32,80 23.| 33,24*| 33,49 | 33,70 35,85 | 36,21 | 36,62 24.| 37,78 | 3796 | 38,16 38,40 | 38,50 | 38,50 25.1 38,66 | 38,62% 38,58* 38,01 | 37,75 | 37,64 26.| 36,48 | 86,65% 36,74* \ 36,81 | 37,00 | 37,00 Summe von 22—26.| 179,68 | 180,51 | 181,25 | 182,51 | 182,63 |) 182,56 Mittel : 35,936 | 26,102 | 36,250 | : | 36,502 || 36,526 || 36,512 21.| 37,53 | 37,67 || 37,80 | | 37,47 37,20 | 37,20 28.| 36,61 ı 36,65 || 86,65 36,380 | 36,16 | 86,16 29.| 36,16 | 36,47 || 836,67 | 37,27 | 837,02 | 37,80 30.1 39,42 | 40,04 | 40,43 40,96 | 41,14 | 41,42* 31.] 41,72 | 41,86 || 42,05* 41,91 | 41,97 | 41,97 Summe von 27—31.| 191,4 | 192,69 || 193,60 193,91 | 193,99 | 194,55 | Mittel . 38,285 | 38,538 || 38,720 | 38,782 | 38,798 | 38,910 Menats-Summe . .|1084,60 1088,22 1093,35 1094,14 1095,14 |1095,79 | Monats-Mittel 34,987 || 35,104 || 35,269 || 35,202 35,295 || 35,327 || 35,348 | 10,3 +2,06 | +2,22 || +2,60 || +3,00 | +3,02 || +2,88 | +2,8# Ben: ‚ 381 443 | +4,7 | +5,# 15,7 | +48 +53 | -+4,8 F 434*| -+1,6 | -+0,6 | -+-0,4* N a —+0,2*| -1-0,0* 16,6 | +13,9 | +13,3 || +13,3 +3,32 || +2,78 || +2,66 || 9,66 +0,81 —0,2 | —0,9 | -+0,2 | 18. +14 +13 | +14| +15 98 ! -H2, +23 | -+2,2 1 -+2,6 | -+2,6 , : & 3 oh 445 | +44 || +43 | -+3,7 3.) +24 5850| 43,6% 142 3,7 3,22] E32 el el © Sende von -21. +78 | 19,7 | 11,0 | -#13,1 | 13,0 | -H12,5 | +11,2 | -+10,7 || -H11,0 Mittel --1,56 || +1,9# | -+2,20 | -+2,62 | -+2,60 || --2,50 | 2,24 || -H2,14 || --2,20 22.1 +2,7 | +2,51 4926| 43,1 | 68,017 +3,83 | 43,6 1 18,9 1) 12,6 23. 20,08 +0,2 +0,6 a | Ed 0,9 rg Sl! 2,3 24.) —04 | —05 | +06 | +12 | +16 +41 +07 | +13 || +13 >5.| +13| +412* 1,5% -+1,9 | 201 +17 | +02 —04 || —0,5 ? 26.| +0,7| +05* -+0,6 1,0 0,7 0,7 | +05 1 +05 1 --0,3 "Summe von 2—%.| +43 | +3,91 4591 +89 | +9,71 +80 +64 | +70) -+86,0 Mittel 1 +0,86 | +0,78 || +1,18 | +1,78 || +1,94 || +1,60 || +1,28 || +1,40 || -H1,20 2 Sa 1031 10 el 116) 1161 +16 1A 120 1,08 aaa a 23) 2060124 4,0) 200,1, 10,0% 29.| +0,81 +13 | 1414| +16 | +14| 4153| +12 | +08 -+1,0 30.| +16 1 +2,01 4233| 261 +30| +27 | +2,8| +2,2# 1,8% 31.1 +10| +12) +14* -H1, 5,095 es Summe von 27-31.| +46 | +6,81 +8,71 -+9,5 || -#9,6 | +85 | +70 +45 | -+43 Mittel +0,92 | +1,36 || +1,74 | +1,90 | +1,92 1 +1,70 || +1,40 | +0,90 || +0,86 - Monats-Summe . 66,2 69,2 ! 86,0 | 1038| 101,8 90,6 7s,1 73, 71,3 — Monats-Mittel 2,14 2,23 N DE 33a 32 2,92 2,52 2,36 2,90 , 2 {it (| erg | | Y | | u I & H rstand n 300 ‚Par. - 4h. | 2 41,89*| 41,95 | 41,92 42,23 i 43,32 | 43,47 | 43,37 43,15* 41,94 | 41,84 | 41,73 | 41,32% 40,36. N 38,35*| 38,97 | 38,15 | 37,84 37,39 Ä 0. 5.| 86,55% 36,54 | 36,58 | 86,28 35,71% Ye Summe von 1—5.| 201,65 | 201,86 | 201,88 | 200,73 198,84 Mittel ...| 40,330 | 40,372 || 40,376 || 40,146 || 39,966 | 39,888 |, 39,768 6.| 36,05 | 36,37 | 36,87 | 37,08 | 3729 | 37,68 | 37,95 “ 7.| 40,54 | 41,03 | 41,61% 41,97 |» 42,26 | 42,69 | 43,07 Vo \ | 8.| 4441 44,63 || 44,80*) 44,99 | 44,86 | 44,89% 44,98 0, 9.| 44,07 | 48,84 | 43,69 | 43,29 | 49,87 | 42,56 || 49,35 6 10.| 40,88 | 40,9% | 40,71 | 40,56* 40,50 | 40,50 | 40,50 N Sim me von 6—10. | 205,95 || 206,79 | 207,68 | 207,89 | 207,78 || 208,32 | 208,85 ( ir . Miitel [41,190 | 41,358 || 41,536 || 41,578 | 41,556 | 41,664 | 41,770 | 41,820 | 41,916 S 11.| 41,08 | 41,37 | 41,46 | 41,47 | 41,06 | 40,74 | 40,67 | 40,34% 39,96 © 12.| 39,14 | 89,32 | 39,50 | 39,49 | 39,61 || 39,76 || 40,00 | 40,33%) 40,69% 13.| 41419 | 41,26 | 41,40 | 41,35 | 41,35 | 41,37 | 41,29 ||, 41,40* 41,A6® 14.|: 41,55*| 41,69 | 41,75%] 41,52 | 41,50) 41,55 | 41,30% 41,30 | 41,95 4 15.| 41,12 | 41,26 | 41,43 | 4121 | 41,13 | 41,18 | 41,09% 41,11 | 40,912 © Summe von 11—15. | 204,08 || 204,90 | 205,54 | 205,04 | 204,65 | 204,60 || 204,35 | 204,48 | 204,90 Mittel . „| 40,816 || 40,980 | 41,108 | 41,008 | 40,930 | 40,920 || 40,870 | 40,896 | 40,810. 16.| 40,01*| 39,83 | 39,63 | 39,43 | 39,14*| 38,89 | 38,77 | 838,85 | 38,07 17.| 39,16 | 39,53 | 40,05* ‚40,26 | 40,55 | 40,82 | 41,16 | 41,49 | A187 18.| 42,05 | 42,17 | 492,46 | 42,23 | 49,19 | 42,15 | 42,07 | 41,97 | 4102 © 19.! 41,77 | 41,94 | 42,33 | 49,34 | 42,36 | 42,38% 42,47 | 42,29 | 49896 20.| 41,15 | 40,58 | 40,37] 39,89 | 39,44 | 39,07 | 38,76 | 38,55. | 38,46 © Summe von 16-20. | 204,14 | 204,05 || 204,84 || 204,15 | 203,68 || 203,31 | 203,23 | 203,15 || 203,28 - Mittel ...[ 40,828 || 40,810 || 40,968 || 40,830 | 40,736 | 40,662 | 40,646 | 40,630 | 40,656 21.| 39,00%) 39,25 | 39,48 | 39,55% 839,71 || 40,02 | 40,22 | 40,42% 40,58% 7° 22.] 40,43% 40,47 | 40,40 | 39,85. | 39,54 || 39,18 | 38,84 | 38,63:| 38,06 23.| 36,90 | 36,77 | 36,70 | 36,29 | 36,10 || 36,00 | 36,09 | 836,05 | 86,26 %4.| ‚37,08 | 37,48 | 37,82%] 37,95 | 37,99 | 38,28 || 38,59 | 88,93% 39,998 7 25.| 39,33 | 39,47 | 39,51 | 839,32 | 39,00 || 39,11.) 39,39 | 39,76 | 40,08 7 Sunme von 21—25.| 192,74 | 193,44 || 193,91 | 193,06 | 192,34 || 192,59 | 193,13 |.193,79 | 194,20 Mittel . 38,548 || 38,688 || 38,782 | 38,612 | 38,468 | 38,518 | 38,626 | 38,758 | 38,510 26.| 41,08%] 41,45 | 41,58% 41,44 | 41,07 || 40,80%] 40,60% 40,42 | 40,94 27.| 38,62 | 38,40 | 38,28 | 37,81 | .37,45 | 37,48 | 37,35 | 87,97%) 37,14% 28.| 36,85 | 36,96 | 37,21 | 3720 | 37,19 | 3731 | 37,40 | 87,47 | 30027 29.| 37,55% 37,68 | 37,84 | 37,90 | 37,92 || 37,88 | 38,00%] 38,15 | 838,02 7 30.| 38,37 | 38,50 | 38,79 | 38,87 | 38,90 || 39,07 | 39,17 | 89,35 | 39,49% © Summe von 26—30. | 192,47 || 192,99 || 193,70 || 193,22 | 192,56 | 192,54 | 192,52 | 192,66 | 192,34 Mittel . [38,494 || 38,598 | 38,740 | 38,644 | 38,512 | 38,508 | 38,504 | 38,532 | 38,468 31.| 39,59*] 89,69 | 39,85*| 39,93 | 39,93 | 39,99 | 40,16 | 40,23 | 4097 VÖ | | 2 tut al Le 1 2 2 Monats-Summe . . [1240,62 1243,72 1247,40 1244,02 \1240,77 1240,79 |1241,08 |1241,65 1124220 Monats-Mittel 40,020 40,120 || 40,239 || 40,130 | 40,025 | 40,025 | 40,035 | 40,053 | 40,071 4 | | | | | ns von 6—10.| —34,0 Bl. 3106,80 aa 3/0 12.| —32 an a) 14.| —41* 15.| -39 umme, von 11—15.| - 172 Mittel N a I; SR . 50.1 —02 2 Summe von 1620, —6,4 Ne. 21,28 >21.102-0,8* 39. u u N Es 24.| —74 A 35.1 —9,8 - Summe von 21-2.| —28,0 el 2... 18,60 \ 96.| — 10,0% 27.| —105 984] 23:5 29.| —3,6* 3 36.1 —0,6 _ Summe von 26 -30., — 282 So RN 31.| -0,1% nn nn nn nn en en Monats-Summe . .„|—134,1 ‚Monats-Mittel . .| -433 Auf OO RR. re Gh. | 3 | 104. ee Ah. = 6 BD ae: | N Ein | = u Janusr 31.| 39,59 | 39,69 | 39,85 39,93 | 39,93 | 39,99 | 40,16 | 40,23 Februar 1.| 39,96. 39,90 | 40,00 | 39,88 | 39,74 | 39,77 | 39,87*| 40,02 2.| 40,40 | 40,39 | 40,58 | 40,40 | 40,29 | 40,14 | 40,01 | 39,65. 3.1 3757 | 3745 | 3799 | 38,31 | 38,87 | 39,42 |-40,19 | 40,83 4.| 49,75 | 43,06 | 43,27 | 43,16%, 43,11 | 43,97 | 43,32%] 43,40 | Sa.v.31.Jan. u Feb.| 200,27. | 200,49 | 201,69 | 201,68 | 201,94 | 202,59 | 203,55 | 204,13 Mittel 40,054 || 40,098 | 40,338 || 40,336 |) 40,388 | 40,518 || 40,710 || 40,826 5.| 48,18 | 43,92 | 43,22#| 42,98 | 22,89 | 207 | 2,5| 2,57 6.| 41,82 | 41,74 | 41,72 | 41,66 | 41,36 | 41,29 | 41,17 | 41,93%. 7.| 40,83 | 40,87 | 4099 | 40,84 | 40,57 | 4051| 4040| 40988 8.| 39,67% 39,70 | 39,86 | 39,75 | 39,62 | 39,56 | 39,62 | 39,67 | un=..209| 8942 | 39,52) 39,60% 89,66 | 39,64 | 39,78] 40,09 | 40,35% Summe von 5—9.| 204,87 | 205,05 || 205,39 || 204,89 | 204,08 | 203,81 204,03 | 204,10 Mittel ._»].40,974 | 41,010 | 41,078 | 40,978 | 40,816 | 40,762 | 40,806 | 40,820 5 10.| 4115 | 41,51 |) 4,71*]) 41,84 | 41,82 | 41,86 | 42,04 | 42,22 Sa 11.| 41,82 | 41,78 | 41,95 | 41,83 | 41,60 | AL61 | 41,05 | 41,84 E 12.| 4140 | 41.66 | 41,85 | 41,94 | Auss#| ALso | Az | 41,07 I; 3.| arıı | 4Laa | 41028 | AUs6 | Az | ausa | A215 | 42,19 a 009200014] 4084 | 40,54 | 40,15%) 839,70 | 3922 | 39,36 | 39,51 | 39,60 ee Summe von 10-14. 206,32 | 206,73 | 206,94 | 206,87 | 206,22 | 206,32 | 207,16 | 207,62 er Mittel .1 41,264 || 41,346 ! 41,388 | 41,374 || 41,244 | 41,264 || 41,432 || 41,524 Bi. 15.| 40,10 | 40,38 | 40,54% 40,75 | 40,67 | 40,85 | 40,90 | 40,91* a 16.| 40,49%) 40,51 | 40,56 | 40,76 | 40,86 | 40,92 | 40,93 | 40,93 sa 17.| 40,59 | 40,62 | 40,22 || 39,97*| 39,53 | 39,54 || 39,60 | 39,60 S 18.| 39,99 | 40,33 | 40,56. | 40,68 | 40,49 | 40,42 | 40,471 40,54 EB 19.| 40,70 | 40,84 | 1,01% 41,01 | 40,97 | 40,96% 41,02” 41,10 | ER Summe von 15—19.| 201,87 | 202,68 | 202,89 | 203,17 | 202,52 | 202,69 | 202,92 | 203,08 | 203,13 Mittel. .| 40,374 | 40,536 | 40,578 | 40,634 | 40,504 | 40,538 | 40,584 | 40,616 40,626 20.| 40,28*| 40,28 | 40,17 | 39,94 | 39,50 | 39,28 | 39,19 | 38,97 | 38,78 0° 21.! 36,91%] 36,56 | 36,45 | 36,29 | 36,19 | 36,29 | 36, 33| 36, ar 36,1 22.| 35,10*] 34,90. | 3442 | 34,17 | 3394 | 31698 | 34,73*) 3591 | 35890 © 23.| 36,96% 3735 | 37,52 | 37,54 | 37,38% 3736 | 37,12 | 37.08* 37,00% © 20.024] 36,9=] 36,15 | 35,96) 35,70 | 35,82] 35,08%) 34,90 | 3481 | 3457 “x Summe von 20—24. | 185,49 | 185,19 | 184,52 | 183,64 | 182,33 | 182,19 | 182,27 | 182,34 | 182,41 IR: Mittel .| 37.098 | 37,038 || 36,904 | 36,728 | 36,466 | 36,438 | 36,454 | 36,468 || 36,482 5 25.| 33,65 | 3345 | 33,29*| 33,05* 32,87% 32,89% 32,84* 32,89% 3291 hr 26.| 32,66*| 32,72. | 32,87% 32,94 | 33,04 | 33,14 | 33,96*) 33,40% 33,50 © 27.| 33,69 | 33,95 |'3412*| 3498 | 34,29*| 34,33 | 34,57 | 3459| 3443 28.| 32,03*| 31,55 | 30,82 | 30,66*| 30,67 | 30,04 31,67 | 32,09 | 32,59 0 März 1.| 33,70] 33,82 | 33,82 | 33,64 | 33,14 | 82,95 | 31,62% 3101 | 30,80 55 Sa.v.25.Feb —1.Mız., 165,73 | 165,49 | 164,94 | 164,57 || 164,01 | 163,48 | 163,96 | 163,98 | 163,5 Mittel .| 33,146 || 33,098 | 32,988 | 32,914 || 32,802 | 32,696 | 32,792 KBerse 32, BR 1.88, 1491,39, 090, 1.0055 bern 9E = |13rallEB BBABdBR 2 1 a Bene | E # f a en." EI PN I Monats-Summe . .[1091,26 1092,12 |1092,68 1091,25 /1088,03 '1088,84 |1092,11 1094.01 1095,00 Mon.ts-Mittel 38,974 | 39,004 | 39,024 || 38,973 | 38,858 || 38,887 | 39,004 | 39,072 | 39,121 Deebr. 1841 Summe 3116,48 |3424,06 3433,43 |3426,52 |3420,31 3493,77 3498,33 |3431,45 3434,61 Jan. 1975| Mittel .| 37,961 )| 38,045 | 38,149 | 38,072 | 38,003 | 38,042 | 38,093 | 38,127 | 38,163 90 Beobachtungstage | | Ir a Manu 31.| 01 San. 31.Jan.—4.F eb.| —16,5 | 0,4 1,6 0,5 072 —02| —0,4 | —L,A Februar 1.]| —6,9 Er —1,6 En Fo en --0,9%) —2,4 | —3,8 BY, 21 —6,7 1 —68| —54|1 —46 | —34| —42 | —40|| —38 1 —43 Far: 3.1 -23 | —02 | +17! +16 | +09 | +09 | +1,01 +0,71 -+0,7 4.1 —05 | —2,0| —08 | 41,0% +0,77 | -03 1 —13# —23 | —18 Mitel . . . . .1 —8,66 | —3,22 , —1,38 | +0,76 | +1,46 | +1,12 | —0,18 | —1,26 | —1,24 15.] +20| +26 +3,8% +28) +24| +22| +21| +2,0% +2,1% 16.7 +9,3#) 197 1383| 1457| 1401| 1311| 418| -16 | -+0,7 ars to se orsul tor | eaisı ra | oe 18.| 4237| 1422| +24 | 4236| 42,7| 4230| +22% +23 | +24 rw! a + + al + + +2 +6 | +07 Summe von 15—19. | +10,8 | +11,7 | +148 | +16,3 | +15,3 | +13,1 | +113 | +10,2 | +8,5 Mittel . . . . .| +2,16 | +2,34 | 42,9% | +5,26 | +3,06 | +2,62 || +2,26 | +2,04 | +1,70 Br: 20.1 =0,6% —91) 4103| +10). +15| +14| +06 +00 | —0,6 R 20, 131° 00, 05, 114.118, 12) 704 108 18 22.| +10% 413 | +18| 1430| 434] 4237| +2,5% +23 +93 23.| +0,8% +13| +3,21 +41) +38% +29 +07 | —0,3*% —L1® REN I 24. ae u dr +0,8* +32 +3,6 | -+2,5* a +0,2 2 —0,6 Summe von 20 -24.| -25| +0,0| +64 | +12,7 | +141 | #109 | +53 | +30) +14 Mittel . . . . „| —0,50 | +0,00 | +1,28 | -+2,54 | +2,82 | +2,18 || +1,06 | +0,60 |_-+0,28 25.| —0,1| 0,7 | +2,4% +4,0% +44 43,6% +24 11,2% 0,3 26.| 0,3%) 4104| +1,5*) 4121| 4231) +25| +1,7% +0,8% 40,1 27.| 011° 4130| 13,8% 1551 152% +443| +#233| +1,0| +15 28. 0,2% +09,7 +12 j 3,0 43,7 2,9 2,8 2,6 +2, März 1.| +26) +22| 444) 460) +54] +49 | +43%) 43,6 +36 - Sa.v.25.Feb.—1.Mrz.| +2,5 | +6,0 | +13,1 | +20,6 | +20,8 | +18,2 | +13,0 | +92) +80 Mittel . . ... ..1 +0,50 || +1,20 || +2,62 | 4,12 | +4,16 || +3,64 || +2,60 | -+1,84 || +1,60 Monate Summe . .| 42 | 306 "+43 | 4386 | 456 | ısı2 | 4591 —ı11 | —19,3 Monats-Mittel . .| —1,58 | 1,09 | +0,15 | +1,38 | +1,63 | +1,11 | +0,21 | — 0,40 | —0,89 en Summe | 112,1 | —84,4 | —11,7 | +63,8 | +70,4 | 432,5 | —18,2 | 46,5 | —61,7 an. 3 || I. | | | 2a ER KK ebr. 1842| Mittel | —125 | -0,96 | —0,13 | +0,70 | +0,78 | +0,36 | — 0,20 | 0,52 | —0,69 — ii | | - 90 Beobachtungstage | | | | N | —— | 0 Auf 00 R. redueirter Barometerstand: 300 P SEEN R Datum. nn RE NR 8 MR a Ye EU ai E M. | 8%. | 10% | 120 2m nm) an Gh | 8% | I « { Ko ® 1.| 33,70 | 33,82 | 33,82 | 33,64 | 33,14] 3225.) 31,62%) 31,01) 3032 ° 7 N | u | 2.| 3093*| 30,33 3094| 31,16 | 3131* 3150 | 31,57*| 31,67 | 3180 3.| 28,60 | 2923 | 2961 2992 | 30,44 | 31a1 | 31,98 1 3229* 30D6* 4.| 34,02%) 34,53 | 3463| 3423| 33,74* 33,29 | 33,11 | 33,29%) 33,43% 5.| 33,87*| 3411| 3492| 3421 | 33/96 | 33,70 | 3367 | 33,44 | 32,89 6,| 3807°| 35,3 | 36,93 | 36,56 | 3691| 3720| 3757| 3778| 379 Summe von 2—6.| 161,79 | 163,93 | 165,63 | 166,08 | 166,36 | 167,10 167,90 | 168,47 | 168,10 Mittel . .. .| 32,358 | 32,786 | 33,126 | 33,216 | 33,272 | 33,420 | 33,580 | 33,694 || 33,620 7.| 28,38 | 38,65*| 38,89*) 39,05 | 39,02 | 39,12* 39,29 | 39,40*| 39,50* x 8.| 3940 | 39,38.| 39,27 | 39.10 | 38,78 | 38,49 | 38,24=| 3801: 37,74 9.| 35,78.|| 35,41 | 3495| 3460 | 3456 | 3431 | 3438 | 3447=| 34,50* 10.1 3407 | 33,65 | 3308 | 3278 | 32/52 | 32/30 | 3207 | 32,34 | 3261 ah 11.| 3415 | 3496 | 35,59°) 36,16 | 3658 | 36,95 | 3793 | 37,50 | 37,49% Summe von 7_11.| 181,78 | 182,05 | 181,78 | 181,69 | 181,46 | 181,17 | 181,4 | 181,74 | 181,86 0 Mittel... . .[36,356 | 36,410 | 36,356 || 36,338 | 36,292 | 36,234 | 36,282 | 36,348 || 36,372 12.| 36,17 | 35,32 | 34,55 | 33,80 | 33,15 | 32,63 | 32/20 | 31,92 | 31,52 13.| 3425 | 3488 | 35,38. 35,70 | 35,07 | 3567 | 35,74 | 35,82 | 38,56, 14.| 3633 | 3692 | 3761 | 3826 | 3869 | 39,37 | 40.08 | 40,56* 41,04 ’ 15.| 2200| 4250 | 2259 | a7 | at Aası | 4229* 4930 | 4208 22...16.| 4049 | 40,02 | 39,88*| 39'658 | 39,36 | 38,99*| 38,68. 38,62 | 8885 Summe von 12-16. | 189,1% | 189,6£ | 189,81 | 190,09 | 180,41 188,97 188,94 189,92 , 188,52 Mittel .....| 37,888 | 37,928 | 37,962 | 38,018 || 37,822 | 37,794 | 37,788 | 37,844 | 37,704 " 12.| 38,05 | 37,92 | 3758| 37,10 | 36,45 | 35,66 | 3454 | 34,52*| 34.06* 18.| 3330 | 3889 | 3241 | 3188 | 31,10 | 30,34: 29,79 | 29,57% 29,30* 19.| 28,34 | 2824 | 2815| 2816 | 2817 | 2832| 28,53 | 2871 2884 20.| 29,62*, 29,94 | 20,38 | 30,69 | 30,93 | 31,94 | 31,69 | 32,08 | 32,32 % 21.| 33,58 | 3402 | 3654| 3483| 3496 | 35,05% 35,15 | 35,34 | 85,27 Summe von 1721.| 162,89 | 163,01 | 163,06 | 162,66 | 161,61 | 160,61 | 160,10 | 160,22 | 159,79 Mürtel . ...| 32,578 | 32,602 | 32,612 | 32,532 || 32,322 | 32,122 | 32,020 | 32,044 | 31,958 20.| 34,38 | 3439 | 3431| 34,11*| 33,88 | 33,73 | 33,85%) 34,00*) 34,10% 23.| 3471 | ‘35,16 | 35,69 | 35,96 | 36,15. | 36,37 | 36,68*) 87,01*) 37,80. 94.| 38,15 | 3857 | 38,82 | 3887 | 38,83 | 38,69 | 38,65 | 38,79 | 38,75 25.| 3789 | 3768*l 37.39 | 36,94 | 36,53* 36,15 | 35,82 | 35,51 | 34,88 } .2%6.| 3994 | 32331 | 31.68.) 30,76 | 30,38. | 30,21% 30,10 | 39,00 | 80,01% Summe von 2296. | 178,07 178,11 | 177,80 | 176,64 | 175,77 | 175,15 | 175,10 | 175,31 | 175,04 Mittel .. „| 35,614 || 25,622 | 35,578 | 35,328 || 35,154 | 35,030 | 35,020 | 35,062 || 35,008 27.| 29,80 | 30,05*| 30,26 | 30,56 | 30,56 | 30,62 | 30,70 | 30,71 | 30,67 28.| 31,35 | 3181| 3242 | 3264 | 3286 | 33,15 | 3345 | 33,82 | 34,00 29.| 34,39 | 3442 | 3440 | 3422 | 3406 | 33,85 | 33,61 | 33,58 | 33,45 30.| 35,44 | 35,76 | 35,97*| 36,06 | 36,15 | 3622 | 36,20 | 36,27 | 36,07 31.| 3441 | 3493 | 33,98 | 33,63 | 33,95*| 3311 | 3264 32,20%] 31,71 Summe von 2731. | 165,39 | 166,27 | 167,03 | 167,11 | 166,88 | 166,95 | 166,60 | 166,53 | 165,90 Mittel 3,078 | 33,254 | 33,406 | 33,122 | 33,376 | 33,390 || 33,320 )| 33,306 || 33,180 Monats-Summe . .|1073,06 1076,83 1079,04 1077,91 11074,63 1072,20 1071,67 1072,50 1069,53 Monats-Mittel 34,615 | 34,736 | 34,808 | 34,771 | 34,665 | 34,587 | 34,570 | 34,597 | 34,501 a u ae mm am ne a | | | | | | u NZ Aeusseres T’'hermometer .... 10 h. 12h. 2 h. Nm. Be ni 5 L.| 28 22 AA 6,0 5,4 49 43* | 8,6 3,6 N | a | 29 | 86 4,6 5,3 4,3* | 2,6 3,0* | 34 3,3 2 3.101,6 22 3,0% | 3,7 4,8 3,7 2,6 De Te A ls Se er 2,5 3,3 el 3,6 33* | 32% h 5 eh 28) 4,2 4,5 4,7 3,1 2,3 13.1 08 N 6.| —0,8* | —0,6 4,5 0,7 Doro eo Done ' 22 98 | 188 | 175 | 167 | 103 9,9 79 71,6 1,44 || 1,96 | 3,76 | 3,50 | 3,34 | 2,06 | 1,98 || 1,58 || 1,52 —0,6* | 0,3*| 1,0 0,9 0,5* | —0,3 || —0,8* | —1,1# 04 | 18 3,5 2,4 I 0,4* || —1,0* || -22 rd 2,0 28 3,0 2,3 DIE der 44 5,7 5,6 4,5 3,3 24 2,3 Laß 3,7 2,6 1,2 1,4. 1,3* 0,7. | 10,8 150 | 168 12,3 7,4 4,4 3,0 0,14 | 2316 || 3,00 | 2,96 | 2,46 | 1,48: | 0,88 | 0,60 + 13 2,2 1,3 87 3,4 2,8 2,6 2,2 BREI DD AG 5,2 3,6 2,6 3,1 2,6 97 1,5 21. 3,7 3,7 32 2,5 ‚3 a , 1,5 ae 4,1 5,7 5,2 A a 3,6 BR 16.] 44 5,3 6,6% | 78 72 73 | 6,0 6,7 5,9 “ Simmewonn2 16.) 91 | 37 | 203 | 231 | 214 | 208 | 186 | 172 | 15,7 m... ...| 182 | 254 || 406 | 442 | 498 | 416 || 3,72 | 344 | 8,14 | ia 3,7 Sa Vene g1 7,4 6,6 58* | 5, i % IS] 23,7: 3a AB ı 48 5,7 3,8 3,4 2,9% | 2,6* 10a 3 6,7 4,0 4,3 2,8 2,5* | 24 20.| 16* | 22 3,4 3,9 3,8 32 2,0 1,8 1,3 RE al. 0 PO ER 4,4 4,6 3,8 | 2,6 1,4 0,6 Summevon 7 21.) 99 | 170 | 253 | 275 | 262 1.25 | 174 | 144 | D1 en... 2. .| 198 | 3,40 || 5,06: | 5,50 | 5,94 || 4,50 | 3,48. | 3,88 || 2,42 22 15 2,5 42 6,0* | 73 6,8 4,9° |. 8,0* | 138 93.| —0,8 | 04 | 09 | —05 | —02 | —05 || —0,9* | —1,3* | —1,6 h Se aa or 14 0,7 02 I —12 | —1,7 | —25 Du 10 0,3% 11959 3,2 37=| 35 2 2,5 2,3 i Aa sans 1,8 35 5,7 52 44* | 3,2 3,2 2,4% Summe von 22 -26.1 —1,6 3,8 Ze se oe A 8,5 5,7 19 5 Mel. ...082°)0076 1.152 316 3,34 | 288 1,70 || 114 0,38 97.1 12 3= 41 4,6 5,5 5,4 2,6 1,7 0,7 238.1 05 3,4 2,6 4,0 52 4,4 a 2,3 0,9 29.1 .07 3,7 52 6,3 4,4 3,9 4,1 4,5 52 30.| 25 5,0 -6,0* | 75 8,3 80 | 70 5,9 4,7 31.1 37 6,0 85 8,8 90% | , 85 TO DIE AS Summe von 97-31.| 86 | 212 | 264 | 312 | 324 | 302 | 23,6 | 20,8 || 16,3 Mittel... ... .| 1,72 | 49 | 528 || 6,24 | 6,48 | 6,04 | 4,72 | 4,06 | 3,26 Monats-Summe . .| 312 | 674 | 1136 | 1851 | 133,6 | 1154 | 897 | 73,5 || 602 Mosel. | LOL 2,17 1. 3,66 | 4,36 | 0451 | 3,70 12,89, | 2877| 1,4 GE TRANS ERCHITER|| Kern] Rewer] EEE VER er ER REANETTRER | | || N 6h gh. 10%. | 12n. On. N. 4.h. \ 6n 8h. | 10. % 1.| 2713 | 26,68* 26,17 | 25,71 | 25,30 | 94 SA 2445* 24,09%, 23,68% 2 2.| 26,03 | 26,25 | 26,80 | 27,10 | 27,47%| 27,88 | 2817 | 28,59% a7 3.| 30,91 | 31,71 | 32,43 | 33,30 | 33,70% 34,18 | 34,0 | 35,07% 353% 4.| 36,22 | 36,46 | 36,80%| 37,07 | 37,35 | 37,72 | 3799 | 3842| 3805 ‚x 5.| 40,05 | 40,30 | 40,38 | 40,33 | 40,13 | 39,80 | 89,56 | 39,56*| 39,58 Sunme von 1—5.| 160,34 | 161,40 | 162,58 | 163,51 | 163,97 | 164,42 | 164,89 | 165,73 16688 Mittel . ._.|,82,068 | 32,280 | 32,516 | 32,702 | 32,794 | 32,884 | 32,978 | 33,146 | 33256 6.| 37,88%) 37,81 | 37,78. | 3755 | 3746* 3741| 37,14 | 36,93%) 3668 7.| 36,61 | 36,68 | 36,67*| 36,59 | 36,43 | 3695 | 36,17 | 36,24 | 36,31: 8.| 36,49 | 36,70 | 36,95 | 37,15 | 3748 | 37,79| 38,14 | 38,56 | 3871 9.| 39,38 | 39,70 | 40,02% 40,18 | 40,27 | 40,26 | 40,29 | 40,53 | 40,55 10.| 40,17 | 40,18 | 40,10 | 39,97 | 39,79*| 39,50 | 39,48 | 39,59 | 3949 © Summe von 6-10.| 190,53 | 191,07 | 191,52 | 191,44 | 191,31 | 191,21 | 191,22 | 191,85 | 19108 Mittel ._.|.38,106 | 38,214 | 38,304 | 38,288 | 38,262 | 38,242 | 38,24 | 38,370 | 38,318 11.| 39,50 | 39,70 | 39,80 | 39,82 | 39,79 | 39,62 | 39,73 | 39,91 | 3999 12.| 40,17 | 4022 | 40,22 | 40,13 | 39,96 | 39,78 | 39,86* 39,96 | 4001 13.| 39,96 | 39,95 | 39,77 | 39,59 | 39,61 | 39,46 | 39,24 | 39,49*| 39,70* 14.| 39,48 | 39,34 | 39,05% 38,44 | 37,89 | 37,39% 36,98 | 36,78% 36,53% 15.| 35,18 | 35,22 | 35,37 | 35,4 | 35,65 || 85,86 | 35,98. 36,29 | s64 Summe von 11—15.| 194,29 || 194,43 | 194,21 | 193,42 | 192,90 | 192,11 | 191,79 | 192,43 | 192,40 . Mittel ._.|.38,858 | 38,886_| 38,842 | 38,684 | 38,580 | 38,422 | 38,358 | 38,486 | 38,150 16.| 36,52 | 37,00 | 37,52*| 37,79 | 37,78 | 3782 | 37,72 | 3790| 37868 & 17.| 36,86 | 36,66 | 36,59 | 86,48 | 36,33 | 36,55 | 36,521 36,75 | 3605 18.| 36,81 | 3722 | 37,74 | 38,15% 38,51 | 38,85 | 89,15 | 39,45% 39,70* 19.| 39,86 | 39/83 | 39,68*| 39,39 | 39,16 | 38,68 | 38,51 | 38,49 | 38,24* 20.| 3725 | 3704 | 36,96 | 36,92 | 36,88 | 36,4 | 86,06 || 85,72 | 85,80% - Summe von 16-20.| 187,30 | 187,75 | 188,49 | 188,68 | 188,66 188,34 | 187,98 | 188,31 | 188,05 Mittel ._.| 37,460 | 37,550 | 37,698 | 37,736 |_37,732 | 37,668 | 37,596 | 37,662 | 37,610 21.| 35,88 | 86,47 | 37,09 | 37,52 | 37,92 | 38,12) 38,2 | 38,39 | 38,50 22.| 37,50. | 37,30 | 36,92 | 36,64 | 36,49 | 36,26 | 35,95 | 35,49 | 35,16 23.| 35,92 | 36,16 | 36,46 | 36,73 | 36,99 | 37,30 | 37,52 | 3769 | 37.70 24.| 37,71 | 37,34% 3705 | 3047 | 3754* 37,64 | 3761| 3776| au 25.|: 38,36 | 38,63 | 38 92 39,21 | 39,35 | 39,46. | 39,56 | 39,81 | 39,85 Summe von 21—25.| 185,37 | 185,90 | 186,64 | 187,60 | 188,20 | 188,78 | 188,89 | 189,14 188,92 Mittel ._.|.37,074 | 37,180 | 37,328 | 37,520 | 37,658 | 37,756 || 37,778 | 37,828 | 37,784 26.| 39,59 | 39,47 | 39,38 | | 39,32 | 39,25 | 39,16 | 39,24 | 39,12 | 3891 97.| 37,34 | 36,63 | 36,26% 35,72 | 35.38 | 35,08% 34,85% 34,72 | 34857 98.| 34,58 | 3481 | 35,35% 3585 | 36,18 | 36,47 | 36,85 | 3730 | 3752% 29.| 38,66 | 39,15 | 39,38*| 39,50 | 39,37%, 3997 | 38,95 | 38.64 | 38.20 30.| 36,89 || 36,99 | 37,11 | 3712 | 3706 | 37,07 | 37,17 | 3722 | 3748 Summe von 26- 30.| 187,06 | 187,05 | 187,48 | 187,51 | 187,28 | 187,05 | 187,06 | 187,00 ' 186,96 Mittel 37,412 | 37,410 | 37,496 | 37,502 | 37,456 | 37,410 || 37,412 | 37,400 | 37,392 | em mer ee | | t Monats-Summe . .[1104,89 |1107,60 [1110,92 |1112,16 |1112,41 |1111,91 1111,83 |111446 1114,35 Monats-Mittel 36,830 || 36,920 1 37,031 | 37.072 37,080 | 37,064 || 37,061 || 37,149 || 37,145 | | | | | it u | | | | ) | 1.| 8. b h. Nm. e el een - ale rn —_ oe 4,8 61° | 77 8,8 62 60* | Dar | 48% | 4,3* 2,7 32 4,9 6,7 58 | 42 DR 0,6 1,2 2,1 2,8 3,0* | 2,6 zul 18#|\ 1,08 1,3 2,3 2,8*| 32 2,5 1,8 12 0,7 0,7 0,6 4,8 3,7 5,7 65 | 48 | RE le 88 too A TaToy | 2721 220 ae Be = 1,76 | 3,52 || 424 || 544 || 4,80 || 3,88 || 3,16 .| 2,62. |. 2,82 “ 6.1 36% 41 5,0 5,8 65* | 62 5,8 45* | 33 Br 78 ‚6 4,7 4,7*| 45 3,8 3,0 1,2 3,8 2,9% | 8.| 04 Ve | ra | | > 9.17.08 .120%7 08*| 12 12 ae a |) ’ 10.| —0,9 0,6 1,6 1,7 317, 1,8.010,8 a Summe von 6-10.| 39 92 10,9 7 11,4 86 | 752 7,9 5,2 OO ee or | ee leo: N es 22 1,8 2,5 2,5 2,2 12 1,3 Y {oNı #12 2,4 an 2,3 3,0 3,7 2%” | 20 MT a 18. 14 4,5 4,0 4,8 3,3 2,8 2,6 2,1* || 1,0 ® a) 3,1 6,6* || 92 8,8 84 | 64 5* | 4,7% Nr: ee 3,4 3,3 2,7 22 0,6 0,7 0,5 on l-15.| 103 | 154 | 175 | 2,1 | 203 | 19,3 | 148 | 118 | 109 RS SEE 2,06 | 3,08 || 3,50 | 4,42 | 406 | 386 | 2,86 | 2,36 | 2,18 \ I 0,3* | 02 0,5 0622200 ge I 0,7 2,5 3,0 4,8 5,2 5,6 5,0 4,3 4,4 Se 4,2 4,7 39° | 34 3,9 2,8 1,6* | 0,6* 35 6,3 71%®)| 93 | 99 9,6 5,6 54 | 4,1* | Ss zu | 91 9,8 8,3 8,3 8,5 72 6,5 6,2* Summe von16-20.| 153 | 23 | 954 | 265 | 973. 278 | 204 | 178 || 14,7 Mitrel 306 | 446 || 5,08 || 5,30 | 546 | 5,56 | 408 || 3,48 || 2,94 | - 3. 6,7 9,4 83 | 79 7,9 6,6 5,6 4,4 33 5 Das oa. 19,8 an 1 190 |. 11,5 9,3 18 934 207,8 9,9 7,6 an 6,4 5,7 4,6 3,7 2,2 4| 65 WB | 86 72 68* | 48 3,5 2,7 3,0 5.1 232 3,6 40* | 44 4,0 29 | 28 2,5 22 © Summe von 24 -95.| 31,7 | 416 | 40,7 || 89,4 || 36,2. | 32,0 | 280 ı 223,6 17,5 - Mittel ...1 634 | 8832 | 814 | 788 | 724 | 640 | .5,60 | 4,52 || 3,50 %.| 3,6 4,18 | 48 46 | 50 ENDE: 2,0 0,7 Rn. 6% | 90 95* | 10,5 | 111 | 10,5* 1 9,6* | 76 64 98. 7a.) 82 6*| 57 5,4 4,6 3,6 3,3 2,8% = 29.1 4,7 4,6 48*| 5,5 58* | 5,5 4,9 5,4 46 30.| 60 | 5,6 6,4 74 7,5 6,8 5,5 3,6 30 Sümme vın 26-30.1 282 | 31,5 | 318 || 33,7 | 348 | 309 | 264 | 219 | 175 Mittel . 2. 5,64 | 680 | 636 || 674 | 6,96 | 618 | 5,28 | 4,38 | 3,50 Monats-Summe . 982 | 1376 | 1475 | 160,6 | 1540 11880 | 110,1. | 947 | 774 "Monats-Mittel 327 | 459 | 498 | 5,35 || 5,13 | 4,60. || 3,67 | 3,16 | 2,58 Der | | | | | | | {I - ’ Gh. M.| Sn. 104. | 12. |2u.Nm| An. 6. Sh | 1.| 38,82 | 39,21% 839,67 | 39,98 | 40,15*, 40,35 | 40,53 || 40,89* 411 Er 2.| 42,12 | 42,31 | 42,82 | 42,15%) 41,92 | 41,78 | 41,66 | 41,68% 41,65* 3.| 41,24 | 41,15 | 40,75% 40,25 | 839,65 | 39,16 | 38,83 | 38,69 | 3867 4.| 37,42 | 37,21 | 86,78% 36,24 | 35,91 | 35,65 | 85,50 | 35,56 | 35,65 5. 35,30 ||. 35,40: 85,28] 85,12 || 85,09 | 85,21 | 35,81] 85,53 | 35,5a0e Summe von 1-5.| 194,97 | 195,28) 194,80 | 193,74 | 192,72 | 192,15 | 191,83 | 192,35 | 192,70 Mittel ._.|,38,994 |_39,056 | 38,960 || 38,748 | 38,544 ıı 38,430 || 38,366 | 38,470 | 38,510 6.| 35,55 | 35,40. | 35,21% 35,00 | 34,68 || 34,19 | 34,20 | 34,06%) 33,87% 7.| 33,16 | 33,12 | 33,06 | 33,12 | 33,11 | 33,21 | 33,26 | 33,41 | 33,23 8.| 32,18 | 31,79 | 31,51 | 31,60 | 31,94 || 32,20% 32,36 | 33,07 | 33,15 9.| 34,37 | 34,71 || 35,06 | 35,22 || 35,51 | 35,69 | 35,99 | 36,27 36,47 .... _10.| 3787| 8755 | 3471 | 37,90% 38,03% 38,93 | 88,38 | 88,67 | 38,78 Summe von 6—10.| 172,63 | 172,57 || 172,55 | 172,84 | 173,27 | 173,52 | 174,19 | 175,48 | 15,50 Mittel . . ._. „| 34526 | 34514 | 34,510 | 34,568 | 34,654 || 34,704 | 34,838 | 35,096 | 35,100 11.| 38,68 | 38,74 | 38,79 | 38,83 | 38,95 || 38,95 | 38,86 | 39,09 | 38,93 12.| 38,16 | 37,84 | 37,64 | 37,28*| 36,87 || 36,27 | 35,97 | 35,72% 35,59* 13.| 34,95 | 35,06 | 35,19*) 35,22 | 35,26 || 835,39 | 35,55 | 35,98 | 3625 14.| 37,67 | 38,07 | 38,44 | 38,78 | 39,16 || 39,29 | 39,54 | 39,92 | 40,21 15.| 40,89 | 41,17 | 41,26*| 41,28%) 41,29 | 41,5% | 41,19 | 41,28 | 41,98 Summe von 11—15.| 190,35 | 190,88 | 191,32 | 191,39 | 191,53 || 191,22 || 191,11 | 191,99 | 192,26 Mittel . .| 38,070 | 38,176 || 38,264 || 38,278 | 38,306 || 38,244 | 38,222 | 38,398 | 38,452 16.| 40,88 | 40,77% 40,63*| 40,42*| 40,11*|| 39,79 | 39,59 | 39,44 || 39,39 17.| 38,19 |; 37,89 |: 37,67:| 37,37%|. 37,02%] 36,84 | 36,76 | 86,87 | 36,83 18.| 36,55 | 36,61 | 36,64 | 36,68 | 36,70 || 36,61 || 36,60 | 36,75*) 36,86* 19.| 37,11 | 3723 | 37,44 | 3728 | 3729 || 37,14 | 86,94 | 3701| 3700.00 20.| 36,80 || 86,60 | 36,40 || 36,28 | 36,15 || 36,00 | 35,97 | 836,05 | 86,16 - Summe von 16—20. | 189,53 | 189,10 | 188,78 | 188,03 | 187,27 || 186,38 || 185,86 | 186,12 | 186,31 Mittel | 37,906 || 37,820 | 37,756 | 37,606 | 37,454 || 37,276 | 37,172 | 37,224 || 37,262 21.| 36,59 | 36,85 | 3721 | 37,36 | 37,48 || 37,54 | 37,85 | 37,98 | 38,33 22.| 38,97 || 39,10%) 89,19 | 39,28 | 39,97 || 39,07 | 39,02 | 39,14 | 3948 23.| 40,12 || 40,15 | 40,15*| 40,01% 39,81 || 89,58 | 39,47 | 39,62 | 39,74* 24.| 39,96 | 39,95 | 39,79 | 39,58 | 39,20 || 38,84 | 38,67 | 38,73 | 38,82* 25.| 38,77 | 38,73 | 38,58 | 38,35 | 38,15 || 37,94 | 37,80. | 37,93 | 37,99 Summe von 21—25.| 194,41 | 194,78 | 194,92 | 194,58 || 193,91 || 192,97 | 192,81 | 19340 | 19431 - Mittel . ....[ 38,882 | 38,956 || 38,984 | 38,916 || 38,782 || 38,594 | 38,562 || 38,680 || 38,862 26.| 37,70 | 37,72 | 37,84 | 37,79 | 37,65 || 37,58 | 37,67 | 37,80 | 37,89 27.1 37,97 | 38,29 | 38,53*| 38,61* 838,66 || 38,57 | 38,51 | 38,63% 38,70% 28.| 38,95 | 39,13 | 39,19 || 39,20 | 39,08 || 838,88 | 38,76 | 38,78 | 38,88 29.| 39,03 | 39,04* 39,08 | 38,98*| 38,72 || 38,50 | 38,32 | 38,42 | 38,53 30.| 38,58 | 838,53 | 38,39 | 38,18% 37,96 | 87,63 | 37,50. | 37,63 | 87,71 Summe von 26-30. | 192,23 || 192,71 | 193,03 | 192,76 | 192,07 || 191,16 | 190,76 || 191,26 | 191,71 Mittel . _.|38,446 | 38,542 | 38,606 | 38,552 | 38,414 || 38,232 | 38,152 | 38,252 | 38,342 j 31.| 3721 | 37,24 || 37,05* 36,95*| 36,91 || 37,08% 37,21 | 37,34) 37,54 — — IRRE ERIN er ra BE | —— Monats-Summe . .|1171,33 1172,56 1172,45 1170,29 1167,68 1164,48 |1163,77 1167,94 \1170,33 Monats-Mittel. .| 37,785 | 37,825 | 37,821 | 37,751 | 37,667 || 37,564 | 37,541 | 87,675 | 30053 März | Summe .|3319,28 \3356,99 |3362,41 |3360,36 |3354,72 8348,59 |3347,27 3354,90 |3354,21 3 en Mittel. .| 36,405 | 36,479 | 36,548 | 36,526 | 36,464 || 36,398 | 36,383 | 36,466 | 36,459 92Beobachtungsta N | F u ah Mae 2 FAN a Ba BR N AT Ver n 3 x BRREN IR 4 Ya 5 ; { 35 ERRE { ; 8h. 10 He a, es | 3+| 96 71 5,78 | 4,4% 3. 5 8,9 Tao WERL, 5 ER a. = N 8) Joe | 9,7 9,1 8,3 6,3 | "Summe von 1.5 438 | 477 | 542 | 575 | 60,7 ,| 486 | 28,6 | 36,7 | 30,5 ee 876 9 | 108 11,50 | 9,21 852: ||: 734.) 6,10 HR 6.| zz 148 | 141°) 140 | 155 | 148 | 11,6 | 104% 9,4#* Fi 794 015,7 1 16,3 || 172 °| 120 | 156. 1492 | 10,7 8,3 2 & 109. 124 | 133 || 11,8 | 142 || 145* | 186 | 137 6,4 u 9.1.1238 | 130°| 125 | 186 | 22 | 119 94 85 7A Be; 10.) 775° | 1287| 13,1 1 11,* | 10,8% 94* | 76 6,8 6,1 Summe von 6-10.| 483 | 66,1 | 69,3 | 683 | 69,7 | 66,0. | 564 | 50,1 | 376 . Mittel „| 9,66 || 13,22 | 18,86 || 13,66 | 13,94 | 13,20 | 11,28 | 10,02 || 7,52 Ba 11.] 70 | 100 9,5 9,9 9,5 92%* | 86 7,6 6,2 | 12.| 686 6,5 5,7 5,6* | 5,8 5,8 62 6,0% | 5,8* Br: 13.| 75 77 91*| 73 7,4 86 sl 6,6 69 AR a 7 90 | 105 | 25 | 86 | 132 8,3 6,9 6,6 SD I 9,0* | 10,3* | 10,7 9,7 8,3 6,7 6,3 ‚Summe von 11—15. 34,2 40,7 43,8 45,6 46,0 46,5 39,5 33,8 31,8 Mittel 6,84 | 814 | 8,76 | 9,12 || 9,20 | 9,30 | 790 | 6,76 | 6,36 16.| 105 | 10,8* | 113* | 11,6* | 10,8* | 88 8,3 8,1 6,8 17.| 64 | 133 | 196* |) 11,%*| 9,7=| 98 9,6 8,2 6,6 184164.0,3 78 94 | 105 | 108 | 112 | 100% | 87* || 7,6* es is le 12 | 10,4 |" 10.0 94.0 06 6,8 \ 2 20.| 10,4 | 11,4 9,6 | 10,7 | 11,4 | 10,6 9,8 8,9 9,3 Summe von16-20.| 419 | 541 | 541 | 558 | 53,1 | 504 |,471 | 41,5 | 371 Mittel, . . . .| 838 | 10,82 | 10,82 | 11,16 | 10,62 | 10,08 | 9,42 | 8,30 | 7,42 ao a 8 aa s5 | W105 9,6 9,1 >.) 22 | 159° | 14,6 | 142 | 52 | 155 | 146 | 123 | 10,6 23.| 164 | 16,9 | 13,1* | 133* | 139 | 133 | 132 | 115 | 11,% 24.| 14,6 | 15,6 | 153 | 154 | 146 | 158 | 142 | 11,6 9,5* BR: 25, 14,7 | ds 1,7 12 | 148 1,7 16 | 10,5 | 104 - Summe von 21—-2.| 676 | 755 | 69,8 69,5 70,8 69,8 65,1 55,9 51,3 bite... „| 13,52 | 15,10 | 13,96. | 13,90 | 14,16 | 13,96 | 13,02 | 11,10 | 10,26 > 22 DO 2 129 SE En Ren EEE ER ee, 27.| 106 | 1233 | 12,5* | 134* | 1338 | 193,7 | 11,6 | 102* | 89* «28.| 145 | 132 | 136 | 148 | 149 | 153 | 138 | 194 | 117 29.| 174 | 188* | 202 | 20,7= | 20,7 | 206 | 188 || 156 | 133 RN 230. 018,2 26 a | 226 ee 1 | 1,6 er Summe von 26 -20.1 71,4 | 79,5 | 80,6 | 840 | 850 | 835 || 76,0 | 65,2 | 58,0 Mittel... . .|1498 15,90 | 16,12 | 16,80 | 17,00 | 16,70 || 15,20 | 13,04 | 11,60 s1.| i68 | 192 || 20,1 | 214® | 184 | 16,7* | 156 | 145* | 139,5 Monats-Sımme . .| 3240 | 3828 | 391,9 | 402,1 | 408,7 | 381,5 | 342,3. | 297,3 | 258,8 Monats-Mittel 1045 | 12,35 | 12,64 | 12,97 || 1302 | 1231 | 1104 || 9,59 || -8,35 a Summe .| 453,4 | 587,8 | 6530 | 697,8 | 691,3 | 634,5 | 542,1 | 465,5 | 396,4 | Mittel, = | re Ban Sr | 92 Beobachtungstage | | 4+ Datum. x 6%. M. | 8h. 10%. | 12%. 2b. Nm.) Ab. 6h. ‚&h. 10.2 Mai 31. 3721 | 3724 | 3705 | 3695 | 3691| 3708 | araı | 3734| au50 Juni 1.| 3813 | 3851 | 38,78 | 88,93 | 38,83 | 38,89% 39,07 | 39,17 | 39,18° 2.| 38,26 | 88,00 | 87,34. | 86,02 || 85,72 | 35,24 | 34,78%| 34,7 | 34,89% 3.| 34,46 | 84,80 || 84,12 | 38,87 | 38,69 | 8383,47 | 838,51 | 34,14 || 34,44 #.| 84,97 | 85,20 || 85,40 | 85,65 | 35,84 | 86,02 || 36,10 | 836,43 | 36,77 ° Sav.31.Mai—tJuni| 183,03 | 183,25 | 182,72 | 181,92 | 180,99 | 180,70 | 180,67 | 181,81 | 182,77 Mittel 36,606 |ı 36,650 || 36,544 || 86,384 || 36,198 || 36,140 || 36,154 || 36,362 || 36,554 5.| 37,38 || 81,56 | 87,69 | 87,54 | 37,89 ji" 36,85 || 37,33 |. 36,90%) 36,66* 6.| 36,76 || 36,81 || 36,79: || 36,69 | 36,27 || 36,25 || 86,41 | 36,68% 86,90% 7.| 3780 | 37,99 | 38,25 | 38,40 | 38,29 | 38,30 | 38,35 | 38,32 | 38,21 8| 38,41*| 38,58 | 38,69 | 38,80 | 38,74*| 38,71%] 88,75% 38,82%) 38,84% 9.| 38,72 38,80 | 38,75 | 38,70%) 38,44 | 38,30% 38,27 | 3812| 38,10 7° Sun me von 59, | 189,02 | 189,74 | 190,17 | 190,13 | 189,13 | 1ss a1 | 189,11 | 18882 | 188,0 Mintel .. 137,804 | 37,48 | 38,034 | 38,026 )| 37,826 || 37,682 | 37,828 || 37,268 | 37,42 10.| 37,59 | 37,67. 38,19*| 38,68 | 88,91 | 39,35 | 89,34*| 39,55* 89,72 A ı1.| 40,82 | 4120 | 41,23 | 41,19 | 41,05 | 40,85 | 40,73 | 40,69 | 40,54 12.| 39,88% 39,83 || 89,67 | 39,36% 88,99 | 38,56 | 38,19| 3791 | 37,50 13.| 36.03 | 36,14 | 3633 | 3680 | 36,82 | 36,89 | s681 | 36.61 | 3655 KR 14.| 3624 | 3606 | 3581| 35,55. | 35.11 | 3508 | 3478| 3458*| 3483* Summe von 10-14. | 190,56 | 190,90 | 191,23 || 191,58 | 190,88 | 190,68 | 189,85 | 189,34 | 18864 Mittel 38,112 | 38,180 | 38,246 || 38,316 || 38,176 || 38,136 || 37,970 | 37,868 | 37,728 15.| 32,90 | 32,74 | 832,32 | 31,95 | 31,49 | 31,09 | 31,11 | 30,90 | 30,07 16.| 29,82*| 29,54 | 29,73 | 30,05 | 80,45 | 30,88 | 31,48 | 32,18 | 32,69 17.| 3344 | 33,51 | 33,58°| 33,62 | 33/51 | 38/39 | 33/38 | 33/38. 33,20 18.! 33,05*| 33,21 | 83,09% 33,79 | 34,01 | 3418 | 34,39 | 34,50 1 34,61 19.| 35,20 | 35,48% 85,691 35,81 | 35,92 | 35,75 | 35,70% 35,62 | 35,48 Summe von 15 -19. | 164,41 || 164,48 | 164,91 | 165,22 | 165,38 | 165,29 || 166,06 | 166,58 || 166,75 Mittel .. .|32,882 | 32,896 | 32,982 | 33,044 || 33,076 | 33,058 | 33,212 | 33,316 | 33,350 20.| 34,98 | 35,15 | 35,41 | 35,53*) 35,74 | 35,82 36,09 | 36,33 | 36,49 21.| 36,79 | 37,03 | 37,12*| 37,14*| 36,90 | 86,73 | 36,49 | 36,49 | 36,31 22.| 35,20 | 34,95 | 34,72 | 34,59 | 34,34 | 34,45 | 84,59* 34,76% 34,89* 23.| 34,84 | 34,89 | 34,89 | 34,82% 34,72 | 34,19 | 33,97 | 34,02 | 34,03 0026| 3492 | 35,17 | 35,38% 35,51 | 35,54 | 35,58 | 35,72 35,86 | 36,08 Summe von 20-94, | 176,73 | 177,19 | 177,52 | 177,59 | 177,24 | 176,77 | 176,86 | 177,46 | 177,80 ‚, Mittel ....1 85,346 | 35,438 || 35,504 || 35,518 || 35,448 | 35,354 | 35,372.) 35,492 || 35,560 25.| 35,21 | 3594 | 35,46 | 35,57 | 35,51*| 35,49 | 35,33 | 35,38*| 35,38* 26.| 33,93 | 83,43 | 32,76 | 32,25% 31,71 | 21,76 | 31,84 | 81,40 | 31,70 27.| 30,58 | 30,53 | 80,70 | 831,17%| 31,67 | 32,40 || 82,75 | 32,95 | 83,14 28.| 33,88 | 34,24 | 34,70 | 85,12 | 35,47 | 35,76 | 35,99% 86,24 | 36,31 R 29.| 3749 | 37,70 | 8733 | 37,96% 37,82 | 37,75 | 37,31% 36,90% 36,71 Summe von 25—29.| 171,09 | 171,14 ! 171,55 | 172,07 | 172,18 | 173,16 | 173,22 | 172,87 | 173,24 Mittel 34,218 | 34,228 || 34,310 || 34,414 | 34,436 || 34,632 || 34,644 | 34,574 || 34,648 ] ZZ, | — | rn 30.| 36,56 | 86.76 | 36,80.|| 86,92 || 86,93 | 86,83 | 36,83 | 86,81 | 86,72 Monats Summe . .|1074,19 |1076,22 1077,85 1078,48 1075,82 1074,76 1075,39 1076,37 1077,09. Monats-Mittel 35,606 || 35,874 || 35,928 || 35,949 || 35,861 || 35,825 || 35,846 || 35,879 | 35,903 a en 6b. M.| 8m | ı0n | 120. jan Nm.) 4b. 6h. | 80. | 108. 3 Mai 31.| 168 || 192 | 20,1 | 214 | 184 | 167 | 15,6 | 145 || 135 Juni 1.| 114 | 146 | 146 | 15,6 | 15,6 || 14,8* | 134 | ‚115 9,8 2.| 132 | 146 | 166 | 182 | 178 | 132 | 14,1* | 104 9,7 San lord ‚0 18.0: || 108 a1 .|=10,0. 10,2 1 1A 9,3 6,8. Er Pen oa a2 1 10,106 9,5 Sav.sl.Mai4Juni| 624 | 680 | 746 | 805 | 7a1 | 648 | 65,1 | 56,3 | 48,3 Mittel . [1248 | 13,60 | 14,92 | 16,10 | 14,82 || 13,46 | 13,02 || 11,26 || 9,66 Br 5 o,e az 139 | aa es 5 9 | 1 106% 6.| 16,6 | 164 | 149 | 150 | 156 | 164 | 147 | 138, | 199* 2. ı81 | 174 | 158 | 157 | 162 | 149 | 139 | 186 | 136 8.| 140% | 15,6 | 15,3 || 16,5 || 16,7% | 162% | 15,3% | 14,4* | 18,7 NEL. 9 a 7 | 165 ze] 177 | 165% | das | 144 | 132 - Summe von 5-9.| 74,1 | 816 | 764 | 785 | 787 | 771 | 710 | 678 | 64,0 Mitiel „..114,82 || 16,32 | 15,28 || 15,70 15,74 || 15,42 | 14,20 || 13,56 || 12,80 wat ı 06 5er 106 | LA | 10,2 | 10,0% |. 98 il a | ee | ae || 9,6 Dar, dos sd a 20, 208) || 203. 0 18,2 2 17,6. las da 159 Alo,t ı. de,z ı 19,8 1% 15,3. 145 |, 18,8. ie v 105 ; 14.| 16,4 |. 185 || 184 || 174 || 180 | 168 | 15,30) 14,1* | 13,1# Suwme von,10—14.| 80,0 || 85,1 || 811 | 776 | 784 | 75,8 | 70,0 | 65,1 || 55,9 Mittel . . . | 16,00. |. 17,02 | 16,22 || 15,52 | 15,68 | 15,16 || 14,00. | 13,02 | 11,18 1.0 05 248 | 187 20 107 99 | 114 97 | 983 7,8 16.| 90° | 107 | 105 | 113 82 86 9,5 8,2 7,9 17.| 84 9,6 | 10,0* | 10,5 85 || 10,8 9,7 9,2 7,6 18.] 92% 9,4 | 115*| 138 | 118 | 118 | 105 9,4 7,6 AR ee By zone ae - Summe von 15—19.| 49,9 | 565 | 592 ı| 59,0 | 487 | 566 | 496 | 48,6 || 39,6 Mittel 9,9 se ße) 9a 9 | 9,0 7,92 20.1 106 | 14,6 | 158 | 14, | mo | 114 | 114 | 10,6 82 al 1013126 | dass) 1258| 52 | 143 | 182 | 12,1 | 114 r 32 102 ı 104 2,8 | 134 137 |. 158 | 14,08, 18,6% | 1a Damesart | 1a, ge 10,7 1 82 ı 186, | 14,8% | 115 Bois | 16 1 BE er 115 | 210,6 Summe von 20—24.| 609 | 673 | 25 | 2,1 | 703 | 714 | 659 | 59,6 | 544 Mitte 12,18 | 13,46 || 14,50 | 1442 | 14,06 || 14,28 | 13,18 | 11,92 || 10,88 \ Da as ae ae tezı, isch ı 1a) 2 %.| 12,0 | 130 | 150 | 15,5* | 156 | 13,7= | 114 | 10,8 7,8 208 305 10,7. 2108 | 12330 1972| 110 | 104 | 112 ,10,7 984 103 || 11a N 196 || 120 | 126 | 154 | 1128| 120, | 104 i 0 2 RR TE te a ee Summe von %5-29.| 55,5 | 61,0 | 668 | 69,5 | 703 | 642 | 592 | 589 | 581 Mittel 11,10 || 12,20 13,36 || 13,90 || 14,06 | 12,84 | 11,84 | 11,78 | 10,62 a0, 34,84 340 az ı 15,3 Kor 52 as | 13,70 102 Monats-Summe . .| 380,8 || 414,3 | 4952 |4311 | 4172 | 410,9 || 380,0 | 355,5 | 313,0 Monats-Mittel | 12,69 | 13,81 | 14,17 || 14,37 | 13,91 || 13,00 | 12,67 || 11,85 || 10,43 | | | | | | | | | | | | 8h. 10». 10. | 10H. 007 6 h. M. = h. Nm. 4 h. > —_— a — Juni s0.| 36,56 | 36,76 | 36,80 | 36,92 | 36,93 | 36,83 | 36,83 | 36,81 | 36,92 Juli 1.| 36,64 | 36,75 | 36,68*, 3648 | 36,20 | 35,59 | 35,06 | 34,64 | 33,96% 2.| 33/64 | 34,03 | 34,42* 3463*| 34,59 | 34,66 | 3453 | 34,40% 3407 3.| 34,23 | 34,18*| 34,10 | 38,74 | 33,97 | 34,06 | 83,94 | 34,01 Er . 4.| 3480 | 3523 | 35,60 | 6.01%] 36,33 | 36,64 | 3681 | 36,98 || 37,06 PR Sa.v.30.Janı—4.Juli| 175,87 | 176,95 | 177,60 ı 177,78 | 178,02 | 177,78 | 177,37 176,86 | 176,18 Mittel . .. »| 35,174 || 35,390 | 35,520 | _35,556 | 35,604 | 35,556 | 35,434 | 35,372 | 35,236 EN 5.| 37,09 | 36,90 | 36,79 || 36,79 | 36,53 | 36,36 || 36,28 | 36,21 | 36,08 h 6.| 35,46 | 35,66 | 36,06* 36,55 | 36,87 | 37,13 | 37,43 | 37,65 | 37,96 7.| 38,35 | 38,43 | 38,46 | 38,55* 38,51 | 38,48% 38,29 | 38,40 | 38,37 8.| 38,17%, 38,25 | 38,81 || 38,31 | 38,12 | 37,95 | 37,85% 37,74 | 37,59 9] 86,99 | 836,92 | 36,71 | 86,47.|| 36,30 | 86,26 | 36,14*| 36,04*| 35,90% Sunme von 5 — 9. | 186,06 | 186,16 | 186,33 | 186,67 | 186,33 | 186,13 | 185,99 | 186,04 | 185,900 Mitte] 837,212 | 37,232 | 37,266 | 37,334 || 37,266 | 37,226 | 37,198 | 37,208 | 37,180 7 10.| 35,19%) 35,14 | 35,07 | 34,97 | 85,18 | 35,08 | 35,03 | 35,05 | 8524 = 11.| 36,06 | 36.46 | 36,70*| 36.96*| 3710 | 3715 | 3727 | 3734| 370 19.| 3725 | 3731 | 3734 | 3748 | 3736 | 3732 | 3732 | 3746 | 3749 13.| 37,63 | 37.69 | 37608*| 37.54 | 3781 | 37sr=| 3799 | 38,12 | 38,32 14.| 38,42 || 38,46 | 38,72 | 38,87) 38,99 | 39,13 | 39,09% 39,08 38,97 Summe von 10 —14.| 184,55 | 185,06 | 185,53 | 185,82 | 186,44 | 186,55 | 186,70 | 187,05 | 187,42 Mittel .| 36,910 | 37,012 | 37,106 | 37,164 | 37,288 | 37,310 | 37,340 | 37,410 | 37,484 15.| 3847 | 38,50 | 38,57 | 38,55 | 38,50 | 38,31 | 38,13 | 3784 | 37,59 16.| 36,72 | 36,60 | 36,47 | 36,28 || 36,22 | 35,99 | . 35,96%) 35,95% 35,95 2 17.| 35,31 | 35,28 | 35,13% 34,99*| 34,99 | 34,85 | 34,60 | 34,42 | 34,26 18.| 34,10 | 34,32 | 3445 | 34,59 | 84,58 | 34,69 | 34,77 | 34,79 | 34,79 19.| 3487 | 35,16 | 35,41 | 35,57 | 35, ‚öl. 85,56 | 85,54 | 35,39*] 35,20* Summe von 15—19.| 179,47 | 179,86 | 180,03 | 179,98 | 179,80 | 179,40 | 179,00 || 178,39 | 177,79 Mittel . .| 35,894 | 35,972 | 36,006 | 35,996 | 35,960 35,880 | 35,800 | 35,678 | 35,558 20.| 35,84 | 36,01 || 36,34 || 36,48 | 36,42 | 36,17 | 36,12 35,92 || 35,77 21.| 34,50 | 34,06 || 33,49 | 38,22*) 32,82 | 39,58 | 32,34 | 32,14 32,17 22.| 31,68 | 31/73 | 31,89 | 32,10 | 32/20 | 32,29 | 3227 | 32,4%*| 399 23.| 3267 | 32.95 | 3352 | 3388 | 3414 | 34,48 | 34,69 | 35,04 | 35,18 24.| 34,96*) 35,02) 34,92 | 34,75 | 34,53%) 34,35 |- 33,97 | 33,61 33/36* Summe vo. 20 -24.| 169,65 | 169,77 | 170,16 | 170,43 | 170,11 | 169,87 | 169,39 | 169,13 | 168,97 Mittel „| 33,930 || 33,954 | 34 34,032 | 34,086 || 34,022 | 33,974 | 33,878 | 33,826 | 33,794 25.| 32,43 || 32,36 | 32,72:| 33,00 | 833,30 | 83,62 | 33,98 | 34,26) 84,55® 26.| 35,24*| 35,51 | 35,65 | 35,84 | 35,99 | 86,10* 36,28%) 36,49%. 86,65 ’ 27.| 36,88 | 36,94 | 36,97*| 36,92 | 36,97 | 3704 | 3707 | 37,96 | 87,40 28.| 37.09 | 37.09*| 37,06 | 36,93 | 36,78*| 36,66 |’ 36.28 | 36,11*] 35,89* 129.1, 34,87 | 34,69 | 34,59 | 34,28 34,04*| 33,84*| 33,68% 33,56* 33,40 Summe von 3529, | 176,51 | 176,50 | 176,99 | 176,97 | 177,08 | 177,26 | 177,24 || 177,68 || 177,89 Mittel. . 35,302 | 35,318 | 35,398 || 35,394 | 35,416 || 35,452 || 85,448 | 35,536 || 35,578 30.| 33,39 | 33,74 | 33,86 | 34,03 | 34,04 | 84,17 | 3434 | 3445 | 34,65 31.] 34,76 | 34,89 | 35,10 | 35,39 | 85,74 || 36,08 | 36,36 || 36,55 | 86,64 nn, | m — — ——— Monats-Summe . .[1103,70 1106,26 1108,80 |1110,15 \1110,63 |1110,41 1109,36 |1109,34 \1108,72 Monats-Minel 35,603 | 35,686 | 35,768 | 35,811 | 35,827 | 35,820 | 35,786 | 35,785 || 35,765 Oo Te ale le Ta ‘ | | | | I ; | | | ; | | | | | | | | | D Ik ENT Nr ulm. ‘ Aeusseres Thermometer „um KM re 64. M. | 8n. 10h. 12h. |2h. Nm.| 4. 6h 8h. | 10h. a 14,8 | 140 147 | 153 | 151-152 | 18 | 137 | 10,2 ’ Juli 1.| 15,5* | 177 | 169* | 159 | 155 | 142 || 138 | 126 | 11,9* 1 2.| 183 | 13,7 | 135* | 142* | 168 | 122 | 15,5* | 13,8* | 192 3.| 11,4 | 140* | 158 | 169 | 102 | 186 | 128 | 112 96 era 4| 140 | 108 | 04 | 13% 106 | 108 I 97 | 21 | 104 -839,30IJmi—4,IJui| 69,0 | 712 | 733 | 755 | 57 | 75,0 , 69,6: | 634 | 54,3 Mine . . ... .|13,80 | 14,24 |14,66 | 15,10 | 15,14 | 15,00 ' 13,92 | 12,68 | 10,86 5. 119 | 188 | 193 | 214 | 220 | 21,8 ı 206 |. 182 | 153 6.| 175 | 187 | 169* | 139 | 187=|| 198 | 128 | 126 | 105 7| 12 | 34 | a6 | B#| is7 | = | 132 | 118 95 8 101° | 185- | 140 | 187 | 142 | 142 | 13%) 192 9,6 16) 17 | 355 | ae ie 191 Sunme von 5—9.| 672 81,4 80,7 78,2 782 | 76,6 I 7,5 65,8. 1 55,0 Mittel . . „| 134 || 16,28 || 16,14 || 15,64 | 15,64 | 15,32 | 14,50 | 13,16 | 11,00 10,1, 135° |" 15,4 | 165 | 176 | 51 | 1255 | 154] 141 | 114 11.) 122 | 188 | 14, | 150% | 152 | 149 | 144 | 134 | 106 a6. de a | are | jez 5a. 108, | ine 13.| 193 | 163 | 183* | 196 | 169 | 160*| 148 | 144 || 194 Bra) 968 ar 17 1) ze) 16) 1 19 Summe von 10-14.| 81,4 | 81,7 | 851 | 874 | 83,1 | 80,7 | 766 | 70,0 || 58,9 Miteel 116,28 || 16,34 || 17,02 || 1748 | 16,62 1614 || 15,32 | 14,00. ||11,78 15.1469 | es | 55 | 53 | 52 | 155 || 145 || 197 | 11,6 16.| 105 | 115 | 152 | 144 | 146 | 155 | 149* | 19,9* | 11,5 ale, 145 | 1a 150* | 102 |, 152 | 129 | 118 | 115 18. 1,7 136 | 185. |) a2 | ı | 52 | 36 | 4 | 113 ea 1760| 1691| 16,5 3 164 9, 160 1,15,6 | 143*. | 15,18) Summe von 15—19,| 723,5 13,9 75,8 or a) 75,4 | 70,8 64,1 58,8 Mittel [14,50 || 14,70 | 15,16 || 15,08 | 1420 | 15,08 | 14,16 | 123,82 || 11,76 20.| 166 | 22 | 31 | 14 | 140 | 137 | 1938 | 118 9,8 2Uu.| 87 | 108 | 144 | 162%» | 181 | 187 |.15,7 | 139: | 196 22.1 14,8 || 174 | 166 | 175 | 1az | 144 || 142 | 135* | 11,8 93.| 102 |. 107 | 035 | ua |ı 338 | 25 | 120 | 107 9,8 a rar.| 1a | 55. 163 | 174 || 159% 187 | 183: | 11,9 || 10,8* Summe von 20—-24.| 65,2 | 66,6 | 70,7 | 75,7 | 740 | 750 || 680 | 618 | 548 Mittel - „| 13,04 1832 | 1414 | 15,14 | 14,80 | 14,60 || 13,60 || 12,36 - || 10,96 95.| 136 | 145. | 11»=| a3| 137 | Bz | 86 | 114* | 10,4* 26.1 12,1* | 148 | 174 | 187 | 152 | 143* | 13,0* | 11,7* | 106 27.| 183 | 193 | 186* | 176 | 166 | 145 | 139 | 199 | 195 28.| 113 \ 19,8* | 145 | 154* | 15,8*| 154 || 13,6 | 12,1° | 10,8 Br 2a 2,9160 | 171 | 16,4* | 15,0 | 146* | 185% | 196 Summe von 25 29.1 687 | 743 | 810 ı 781 | 777 | 7,6 | 67,7 | 616 | 569 Mittel... . . .|18,74 | 1486 | 1620 | 15,62 |15,54 1452 | 1354 | 1232 | 11,38 B 0.| 13 | 16 | 153 | 148 | 144 | 148 | 141 | 138 | 11,8 31.) 21 | 236 | 153 | 156 | 15.1 | 140 | 131 | 128 | 198 Monats-Summe . .| 432,6 14599 |4885 | 4854 |Araı |4669 | A376 | 398,6 | 353,1 Monats-Mittel 3,95 14,84. | 15,56 | 15,66 | 15.29 | 15,06 | 14,12 | 12,86 || 11,39 | | | | | BE | | | | ıl | Auf OO R. neeiter Barometerstand: 300 Pr we -- Datum = 6h. M.| 8. 102. | 124. |&2. Nm.| 4. | ee Ä 8h 10. = Ü 1 Er = Juli 30.] 33,39 | 33,14 | 33,86 | 34,03 34,04 | 34,17 | 34,34 | 34,45 34,65 31.| 34,76 34,89 35,10 35,39 35,74 | 36.08 | 36,36 | 36,55 | 36,64 Anzust 1.| 37,18 37,39 37,13°| 37,84 | 3793 37,99 38,13 38,28 38,42 2.| 38,78 38,85 | 39,00 | 38,98 38,90 38, 93 1 38,0% 38,80*| 38,78 Kaas stehe) 38,85 38,89 || 38,72 38,58 | 38, 4 38,23 | 37,9% IN Ja Sa.v.50.Juli—3.Aug.| 182,90 | 183,72 | 184,58 | 184,96 | 185,19 | 185,58 || 185,83 | 186,03 | 186,2 Mittel... a . 36,580 | 36,744 _36,916 | 36,992 | 37,038 37,116 37,166 ı 37,206 37,284 4 36,91 37,07 37,14 36,84 || 36,70 36,48 36,48 | 36,49 36,51 5.| 36,20 36,42 36,32 37,04 37,178 31,38* 37,58* 37,84*| 38,06 6.| 37,98*| 37,85 37,65 37,23 36,87 | 36,43 36,15 35,95 35,97 7 35,32 35,82 35,90 36,00 35, gar 35,87 35,93 36,16 36,29 8.| 36,55 |- 36.66 | 37.12 | 3718 | 3731 | 3752 | 3777| 38.05*| 38,98* Summe von 4—8.| 183,46 | 183,82 | 184,63 | 184,29 || 183,97 | 183,64 | 183,91 || 184,49 || 185,11 Mittel . 36,692 | 36,764 | 36,926 36,858 || 36,794 | 36,728 | 36,782 | 36,898 | 37,022 9.| 38,66*1 38,87 39,09 39 la Sl‘ 39,15 39,23*| 39,34*| 39,40 102723970 39,76 39,78 | 39,67 39,52*| 39,41 39,277| 39,25 39,26 11.| 39,20 3322, 39,11 38,91 38,66 | 38,49 38,29 33,29 38,39* 12.| 38,66 38,70 38,85 | 38,96 39,37 | 39,55*l 39,80% 40,07 40,19 un 13.| 40,88*) 41,92 | A1a2*| Aus Al6ge Alzseı A1ga= A9/16* 49,53 Summe von 9-13. | 197,10 | 197,77 | 198,25 | 19891 | 198,28 | 198,35 | 198,53 | 199,11 | 199,57 Mittel) . 39,420 || 39,554 | 39,650 \ 39,542 || 39,656 | 39,670 | 39,706 || 39,822 || 39,91£ 14.| 42,43*| 42,57 42,56 42,44*| 42,28* | 42,15 42,12 42,08*| 41,99* 15.| 41,87 41,84 | 41,82 41,58 41,39 41,34 41,20*| 41,09 41.04 16.) 40,67 40,64 || 40,57 40,42 40,12 39,83 39,792 Syn Banl 17.1 38,79 38,79 38,71 38,53 38,21 38,07*| 38,00% 37,95 38,15 18.| 38,25 38,48 38,63 | 38,62* 38,52 38,44 || 38,48 33,63 38,73 Summe von 14 — 18. | 202,01 | 202,32 || 202,29 | 201,59 || 200,52 | 199,83 | 199,59 || 199,52 | 199,62 Mitte! | 40,402 | 40,464 40,458 | 40,318 | 40,104 || 39,966 39,918 | 39,904 39,924 19.| 39,02 | 39,06 | 39:23 | 39,14 38,98 38,84 | 38,71 | 38,79 | 38,80 20.1 38,87 38,97 38,887 38,71 38,60 38,50*| 38,47% 38,47% 38,43 21.| 3842| 3850 | 3852 | 3841 | 3828 | 3324 | 38,26 | 38/49*| 38,54* 2231738, 91 39,03 sonlls | 39,10% 89,07 | 39,06 39,07 39,21% 39,30* 23.1 39,54 39,72 | SET 39,65 | 29,53 | 39,37 39,26 | 39,30 39,34 Summe von 19 23.| 194,76 || 195,28 | 195,51 || 195,01 | 194,46 | 194,01 || 193,77 | 194,19 | 194,41 Mittel 33,952 || 39,056 \ 39,102 | 39,002 || 38,892 | 38,802 | 38,754 | 38,838 | 38,882 24.| 39,16 | 39,25 | 29,21 | 39,02 | 38,71 | 38,53 | 3898 | 38,30 | 38,25 25.| 37,80 | 37,76 37, la 23%, SA | 37,26 | 3714 I 2 37,18 37,36 26.| 37,49 | 37,63 | 37.74 SUSI N 6 37,48 37 al 37,68 37,92 27.1 38,24 | 38,29 | 38,44 38,49 | 38, 35 | 38,20 38, 23 | ı 38,40 38,56 928. 33,89 39,20 || 39,35 | 39, 6) | 39 ‚38* 39,38° 39 ‚A5*| 39,55* 39,67 Summe von 24 28.| 191,58 || 192,13 | 192,45 | 192,22 | 191,37 | 190,73 | 190,55 || 191,11 || 191,76 Mittel . 38,316 | 38,426 || 38,490 | 38,444 | 38,274 || 38,146 || 38,110 || 38,222 || 38,352 29.| 39,81 3992 | 40,03 39,95* 39,81 | 39,69* 39,57 39,70 | 39,65 30.1 39,88 39,93 |- 39,90 | 39,74 | 39,40 39,16 | 38,83 | 38,85 | 38,78 31.]| 38,44 || 33,33 38,20 37,85 | 37,49 | 37,15 36,90 | 37,06 37,23 September 1.| 37,30 37,46 | 37,49 37,46 37,30 37,27 3729 | 3759 37,354 38,39 | 38,76 | 39,02 39,14 | 39,14 || 3912 || 39,25 1 39,41 39,53 Sa.v.29.Aug.—2.Spt. 193,82 | 194,45 | 194,64 | 194,14 | 193,14 || 192,39 || 191,84 || 192,61 || 193,03 Mittel 38,764 | 38,890 || 38,928 || 38,828 | 38,628 || 38,478 || 38,368 38,522 | 38,606 Monats-Summe . .[1201,79 1204,64 1206,88 1204,40 1200,71 1197,89 1196,78 1199,06 1201,26 Monats-Mittel 38,167 || 38,859 || 38,932 | 38,852 |, 38,733 | 38,642 || 38,607 | 38,679 || 88,750 Juni [Summe ‚3379,68 13387,12 3393,53 "3393,03 3387,16 3383,06 3381,53 3384,77 3387,07 Te (Mittel 36,736 h 36,817 | 36,886 || 36,881 || 36,817 36,772 | 36,756 | 36,791 ! 36,816 92 Beobachtungstage ‘% u DE Na, 22 August 1842, PIE ET), Be R vis N, % 41 ; Aeusseres iuhermonrelch BRNO een OR. Datum. era vis 6h. M. 8h. 10 bh. 12h. 9h. Nm. 4h. 6h. 8h. 10h. — = ee ‚Juli 80.1 11,3 11,6 15,3 14,8 14,4 14,8 14,1 12,8 11,8 31.| 121 13,6 15,3 15,6 15,1 14,0 13,1 12,8 12,8 August 1.| 141 16,8 15,0% | 15,4 15,4 15,6 14,2 13,3 12,6 . 2.| 14,3 16,2 15,5 16,4 16,4 14,2 14,1 13,1* || 12,5 a. 3.] 14,4 13,9 14,2 14,2 14,4 14,2 13,4 12,0 11,5 S:.v.30.Juli—3.Aug.| 66,2 72,1 75,3 76,4 75,7 72,8 68,9 64,0 ‚61,2 Mittel . . . . „| 13,24 | 1442 | 15,06 | 15,28 | 15,14 | 14,56 | 13,78 | 12,80 | 12,24 4.| 14,4 14,4 14,9 14,9 15,3 14,6 13,8 12,2 11,3 5.| 11,2 19,£ 19,3 19,2 19,2* || 18,5* | 17,5* | 164* | 15,5 6.1 20,2* | 21,6 20,7 23,5 23,8 23,6 21,7 18,4 17,4 7.| 15,6 16,3 17,4 152 | 16,2* | 16,6 15,7 14,8 13,7 8.1 16,8 19,0 18,2 19,5 19,8 18,2 16,4* | 14,6* | 13,0* Summe von 4—8.| 782 90,7 90,5 92,3 94,3 91,5 85,1 76,4 70,9 Mittel . . . . .| 15,64 | 18,14 | 18,10 | 18,46 | 18,86 | 18,30 | 17,02 || 15,28 | 14,18 9.| 16,0* | 17,2 17,2 18,1* | 182 18,2 16,5* | 14,8* | 13,2 10.| 16,6 19,1 18,2 19,5 Sl 182 171° | 15,5 14,4 TE ET 19,8 19,8 a 20,3 19,3 18,2 16,4 ale 12.| 18,9 20,4 20,5 22,1 17,8 17,0* | 15,9* || 14,7 13,6 13.| 15,9* | 171 174* || 17,6* | 17,3* | 16,3* | 15,0* || 13,6% | 12,4 Summe von 9—13.| 85,1 93,6 3,1 97,6 EL 89,0 82,7 75,0 68,7 Mittel , . . . „| 1702 | 18,72 | 18,62 || 19,52 | 18,54 _| 17,80 || 16,54 | 15,00 | 13,74 14.| 22,5* | 23,2 19,0 19902021919 17,5 15,9* | 14,5* 15.| 18,4 18,4 18,7 19,8 19,3 17,6 16,6* | 15,6 15,2 16.| 16,4 21,5 21,5 21,8 22,9 21,6 1, gER | 1811016, al, 22,2 23,0 25,0 25,9 239% 11,.21,2°|0 18,8 159 18.| 15,4 15,6 17,0 17,8* | 18,0% | 17,6 16,5 14,8 13,2 Summe von 14—18.| 90,2 | 100,9 992 | 1043 || 105,9. | 100,2 91,7 83,2 75,1 Mittel . . . . „| 18,04 | 20,18 | 19,84 | 20,86 | 21,18 || 20,04 || 18,3% | 16,64 |. 15,02 19.| 15,5 17,5 17,7 18,3 18,6 18,3 16,9 15,6 1839) 20.1 15,5 17,5 18,7* | 18,6 18,9 18,0* || 16,8* | 15,5% | 14,4 21.| 16,6 18,5 18,7 19,1 18,9 18,5 17,2 We a 22.| 15,6 18,5 19,4* | 20,7* | 20,7 19, 17,5 16,0* | 14,6* 23.| 13,3 17,6 19,7 20,7 20,5 19,4 17,2 14,7 133%) Summe von 19—23.| 76,5 89,6 94,2 97,4 97,6 93,6 85,6 77,9 71,5 Mittel . . . . .) 1530 || 17,92 || 18,84 || 19,48 || 19,52 || 18,72 | 17,12. | 15,58 || 14,30 24.| 12,4 18,4 19,6 19,2 19,7 19,2 17,5 16,1 14,8 25.| 15,6 18,2 19,8 19,6* | 21,7 20,0 18,2 16,2 14,4 26.| 14,3 19,4 19,5 20,7 20,7 19,4 17,8* | 16,1 13,8 27.| 13,6 19,3 18,7 18,7 18,6 17,7 16,5 15,2 14,7 28.| 14,6 16,4 17,5 19,4 19,22 LS ET EEE ee Summe von 24—28.| 70,5 91,7 94,8 97,6 33,9 94,6 87,1 79,4 12,3 Mittel . . . „ „71410 | 18,34 || 18,96 | 19,52 |) 19,98 || 18,92 || 17,42 . || 15,88 | 14,46 29.| 14,6 17,4 18,2 19,&* | 19,5 18,4* | 16,9 15,9 14,8 30.1 13,7 18,9 19,6 19,0 19,4 19,0 TE 15,7 14,5 ara 1,7 17,2 18,7 20,5 21,1 20,6 18,1 To 13,7 September 1.| 11,6 17,6 19,2 19,6 19,8 20,0 let 16,4 15,2 2.1 123 17,7 ENT 19,4 18,7 17,6 16,4 15,1 14,0 Sa.v.29. Aug. —2.Spt.| 63,9 88,8 93,4 909 98,5 95,6 86,8 78,2 72,2 Mittel . . . . .1 123,78 || 17,76 | 18,68 || 19,58 | 19,70 ı 19,12 || 17,36 || 15,64 || 14,44 ‘ Monats-Summe . .| 483,3 || 566,9 || 573,0 || 594,1 | 596,6 || 570,9 || 526,6 || 477,0 || 438,1 Monats-Mittel . .| 15,59 | 18,29 | 18,48 | 19,16 | 19,25 | 18,42 | 16,99 | 15,39 _| 14,13 N Summe .„[1296,7 \1441,1 1480,7 11510,6 11487,9 11448,7 1544,2 \1231,1 |1104,2 Anenst | Mittel. .[ 14,09 | 15,66 | 16,09 | 16,42 | 16,17 15,75 | 1461 | 13,38 | 12,00 92Beobachtungstage | N 4, September 1842. E FERN “ Auf 08 R. reducirter Barometerstand: 300 Par. Lin. + Datum. —— - GH. Mm.| 88. | 10%. | on Danmın 6h. 8. | 10 N. 1.| 37,40 | 3746 | 3749 | 37,6* 37,30 | 37,27 || 37,29 | 37,59%) 37,84 2.| 38,79 | 38,76 | 39,02 3914 39,14 | 39,12 | 39,25*| 39,41*| 39,53* 3.| 39,30*| 39,25 | 3998*| 39,17 | 38,97 | 38,72 | 38,59 | 38,49 | 38,08 4.| 36,62 | 36,16* 35,61 || 35,07 | 35,12 | 35,14 |) 35,41 | 35,66 | 36,13 5.| 36,15 | 36,22 | 36,17”) 36,17*| 36,45 | 36,60 | 836,78 | 36,98 | 37,16 6.| 38,36 | 38,62 || 38,76 | 38,64*| 38,35 | 38,08 | 837,65 | 37,60 | 37,37 7.| 36,46 | 86,36 | 36,40 || 36,36 | 36,08 | 35,90 | 35,79*| 35,70 | 85,60 Summe von 3—7.| 186,89 | 186,61 | 186,22 | 185,41 | 184,97 | 184,44 | 184,22 | 184,43 || 184,54 Mittel ._.| 37,378 | 37,322 | 37,244 || 37,082 | 36,994 | 36,888 | 36,844 | 36,886 | 36,908 8.| 35,20 | 35,26 | 35,34 || 35,28*) 35,22 | 35,21 | 34,99 | 35,03 | 34,91 9.| 33,75 | 33,30 | 33,39 | 33,27*| 33,55 | 33,46 | 33,38 | 33,63 | 33,74 10.| 33,51 | 33,52 | 33,55 || 33,54 | 33,59 | 83,53 | 33,48% 33,45 | 33,40 2 11.| 32,79 | 32,64 | 32,61 | 32,45 | 32,07 | 82,24 | 32,17 | 832,16* 32,10* 12.| 31,65 | 31,68 | 81,79 || 32,05 | 32,20 | 32,45 | 32,75 | 33,20*) 33,60* Summe von 8—12.| 166,90 || 166,40 | 166,68 | 166,59 || 166,63 | 166;89 | 166,77 || 167,47 | 167,75 Mittel . .| 33,380 | 33,280 || 33,336 || 33,318 | 33,326 | 33,378 | 33,354 | 33,494 || 33,550 13.| 35,18 | 35,80 | 36,36*| 36,79*| 37,10*1 37,43 | 37,78*| 38,16 | 38,61 14.| 39,21 | 39,47 | 39,69 || 39,89 ! 40,05 || 39,98 | 39,92 | 40,10 | 40,18 15.| 40,09 | 40,15 | 4021 || 40,21% 40,08 | 40,03*| 40,05* 40,09 | 40,10 16.| 39,90 | 40,09 | 40,17 || 40,09 | 39,90 | 39,81 | 39,87* 39,95 | 39,97 17.| 39,74 | 39,82 | 39,30 || 39,60 || 39,28 || 39,06 || 38,93 || 39,03 | 89,10 Summe von 13—17.| 194,12 || 195,33 || 196,23 |) 196,58 | 196,41 | 196,31 | 196,55 | 197,33 | 197,96 Mittel ...| 38,824 | 39,066 | 39,246 ' 39,316 | 39,282 | 39,262 || 39,310 | 39,466 || 39,592 18.| 39,16 | 39,22 | 39,29 || 39,06 | 38,85 | 38,54 | 38,47%) 38,54 | 38,48 19.| 38,26 || 38,30 | 38,18 | 37,92 |. 37,66 | 37,40 | 37,36*| 37,35*| 37,30 20.1 36,58 | 36,43 | 36,14 | 35,70 | 85,18 | 34,78 | 34,77 | 34,83 | 34,69 21.| 34,02 | 833,86 | 33,64 | 33,49 | 33,11 | 32,87 | 32,89 | 32,97 | 32,98 22.| 32,52 | 32,75 | 32,95 | 33,05 | 33,15 | 33,4 | 33,29 | 33,48 || 33,39 Summe von 18—22. | 180,54 || 180,56 | 180,20 | 179,13 | 177,90 | 176,83 | 176,78 | 177,17 | 176,84 Mittel | 36,108 || 36,112 || 36,040 || 35,826 | 35,580 | 35,366 || 35,356 || 35,434 || 35,368 23.| 32,20 | 32,18 | 32,17*| 32,05 | 31,76 | 31,54 | 31,33 | 31,24 | 31,19 24.| 30,54 | 30,49 || 50,57 | 30,54 | 30,40 | 30,45 | 30,55 | 30,60 | 30,61* 25.| 30,52 | 30,86 | 31,31 | 31,80 || 32,37 | 33,01 | 33,74 | 34,32 | 35,00 26.| 36,38 | 36,80%) 37,19% 37,49% 37,77 | 37,98 | 38,36 | 38,59 | 39,06 27.| 39,36 | 39,68 | 39,63*| 39,75 || 38,94 | 38,55*| 88,42 | 38,26 | 37,85 Sunme von 23—27.| 169,00 || 170,01 | 170,87 | 171,63 | 171,94 | 171,53 | 172,40 | 173,01 | 173,71 Mittel . 133,800 | 34,002 | 34,174 | 34,326 | 34,248 | 34,306 | 34,480 | 34,602 | 34,742 28.| 35,93 | 35,76 | 35,45 || 35,51 | 35,59*| 35,70 | 36,23 || 36,83 | 37,36 29.| 39,76 | 40,45 | 41,00 || 41,33 || 41,63 | 41,78 | 41,89% 49,10 | 42,94 30.| 41,55 | 41,39 | 41,11% 40,76 | 40,29 | 40,03 | 39,85% 39,69 | 39,35 Oetober 1.| 38,18 | 38,01 | 38,04 | 37,84 | 37,73 | 837,61 | 37,55 | 37,58 | 37,57 „..2| 37,51%) 3761 | 37,67 | 3748 | 36,96 | 86,52 | 36,06 35,47 | 34,75 Sa.v.28.Spt.—2.0et.| 192,93 | 193,22 | 193,27 | 192,87 || 192,20 || 191,64 | 191,58 | 191,67 | 191,27 Mittel 38,586 | 38,644 || 38,654 || 38,574 || 38,440 | 38,328 | 38,316 || 38,334 | 38,254 Monats-Summe . [1090,88 |1092,73 \1094,27 1093,54 |1091,10 1089,90 1091,23 |1095,03 |1097,12 Monsts-Mittel 36,363 | 36,424 | 36,476 | 36,451 | 36,370 | 36,330 | 36,374 | 36,501 | 36,571 | ! | | |) || ae ER EL EN RG ESRARE 17 Kin 2 2 AN En NR A ENEAN 1 x LIE 5 e En VER a Ü Y 4 x September 1842. ch NE * Aeussere Thermometer... 64. M.| 8n | 10%. | 19%. |Qn. Nm. An. 6 | gb. 10. re ——— mn mm 1.| 11,6 17,6 19,2 19,6* | 19,8 20,0 Sec 16,4* || 15,2 2.| 123,3 least 17,7 19,4 18,7 17,6 16,4* | 15,1* | 14,0* 3.1 14,9% | 16,7 16,6* | 16,8 17,6 18,2 16,9 13,6 12,3 4.| 12,4 15,6* | 18,2 19,5 13,7 14,6 11,5 11,5 9,8 58 85 13,0 re) er ll 17,4 10,6 9,0 8,6 6. 6,4 12,8 11,8 Io art 14,2 11,2 8,7 7,3 N 7: 83 9,8 13,7 15,4 15,8 15,2 12,7* | 10,3 9,5 Summe von 3—7.| 50,5 67,9 73,0 83,0 72,4 79,6 62,9 53,1 47,5 Mitiel , . - „1 10,10 || 13,58 || 14,60 || 16,60 | 14,48 || 15,92 || 12,58 || 10,62 9,50 81 10,2 13,8 16,7 17,6* || 16,7 la 13,6 12,5 11,7 I 99 10,7 11,6 16,0* | 12,5 13,0 12,7 1l.c 10,6 10.| 10,2 12,9 15,0 16,1 16,2 16,2 15,1* | 14,0 13,1 11.| 10,5 15,8 16,6 20,2 21,4 16,7 14,7 13,6* ! 19,7* ? a 15,6 15,6 15,7 15,4 16,2 14,3 13,6* | 13,1* Summe von 8—12.| 52,8 68,3 75,8 85,6 82,2 77,2 70,4 65,4 61,2 Mittel TEE 15,10 | 17,12 | 16,44 | 15,44 || 14,08 || 13,08 | 12,24 13.| 13,4 13,6 0 2 lands 213.6 13,2* | 12,7 12,4 14.1 123,5 12,6 12,6 12,7 12,8 alla 11,7 11,7 11,4 15.| 10,4 12,5 14,5 14,5* | 14,4 13,9 la, 2122 12,6 118) alıl3) 13,6 14,2 14,4 14,6 14,8 13,5* | 12,2 11,7 an 17. 8,9 12,5 13,4 14,6 14,8 14,4 13,8 11,3 9,5 Summe von 13—17.| 56,5 64,8 68,2 69,4 10,3 68,4 65,3 60,1 57,6 Mittel .] 11,30 || 12,96 | 13,64 | 13,88 | 14,06 | 13,68 | 13,06 || 12,02 | 11,52 18. 7,4 111,9 13,0 15,5 16,2 15,9 13,4* || 10,5 9,4 19. 7,4 12,2 13,7 16,1 17,6 17,6 15,3* | 12,9* | 10,7 20. 7,4 9,9 13,5 15,7 17,4 17,3 14,2 12,4 10,7 21. 8,2 12,0 14,4 16,6 17,8 17,8 15,2 12,9 13,2 Be 222 911,5 13,0 13,5 14,6 .| 14,2 14,3 12,6* | 10,8 10,0 Summe von 18—22.| 41,9 58,3 68,1 78,5 83,2 82,9 70,7 59,5 54,0 Mittel . 8,38 || 11,66 || 13,62 || 15,70 | 16,64 || 16,58 | 14,14 || 11,90 |) 10,80 28: 9,0 10,5 12,3* | 13,6 14,1 13,4 11,6 11,3 10,6 24.| 10,1 11,6 13,4 14,5 14,4 12,5 11,0 9,6 9,0* 25. 8,6 8,6 9,9 10,7 10,1 9,4 9,2 8,7 84 26. 6,0 8,5 9,7% 10,4* 9,8 9,7 6,6 Le) 7,0 UL 2. 6,6 8 9,4* | 10,3 8,8 8,9* 7,2 6,5 5,8 Summe von 3—-27.| 40,3 47,0 54,7 59,5 54,2 53,5 45,6 44,0 40,8 Mittel . 8,06 9,40 || 10,94 || 11,90 || 11,44 | 10,70 9,12 8,80 8,16 28. 5,0 5,2 4,8 4,6 4,8* 4,4 3,9 4,4 4,3 29: 5,3 5,6 6,2 6,4 6,5 6,5 Da 54 4,4 30. 3,0 4,5 4,8* 4,9 HU 4,4 4,0% 3,6 3,2 October 1. Sn 4,4 5,5 7,0 7,0 6,1 5,4 54 5,6 a 2. 5,5 6,3 9,4 Beeren‘ 10,2 8,5 8,3 Sl Sa.v 28. Spt. —2.0ct.| 22,5 26,0 30,7 | 34,2 35,0 31,6 27,3 27,1 26,6 Mittel 4,50 || 5,20 || 6,14 6,84 | 7,00 6,3 5,46 5,42 5,32 Monats-Summe . 279,2 | 3574 || 392,2 | 4309 | 420,8 || 414,5 | 362,4 | 327,0 302,2 Monats-Mittel 9,31 || 11,91 || 13,07 | 14,36 || 14,03 | 13,82 || 12,08 || 10,90 | 10,07 | | | 5* 44 a re bay Yet o etober 1842. | as NEE “ Auf 09 R. redueirter Barometerstand: 300 Par. Lin. = Datum. | f Io. m] 5» | 10x J 22% Pa mm] au | 0m | 8». ] 10m 1.1 38,18 38,04*| 37,84 | 37,73. | 37,61 | 37,55 | 3758 | 37,57 2.| 37,51* 37,67 36,52 | 36,06 | 35,47 | 34,75 3.] 32,72 34,43 | 34,71 | 34,75 | 34,66 4.| 34,32 35,33*| 35,54 | 35,58 | 35,60 5.| 35,42 35,69%, 35,98% 36,11*, 35,99* 6.| 35,26 35,92 | 36,15*| 36,41 | 36,50 7.| 36,69 36,25 | 36,23*| 36,32 | 36,76* Summe von 3—7.| 174,41 177,62 | 178,61 | 179,17 | 179,51 Duucur | 34882 _35,524 | 35,722 | 35,884 | 35,902 8.| 38,36 40,07 | 40,18 | 39,98 | 39,57 9.| 37,71% 37,46 | 37,93 | 38,18% 38,39 10.| 39,66 40,61 | 40,66 || 40,71 | 40,35 11.| 37,96 34,35 | 33,35 | 32,75 | 31,76 12.| 29,59 30,99 | 31,93 | 32,64* 33,30% Summe von 8_12.| 183,28 ' 183,48 | 184,05 | 184,26 | 183,37 Mittel . .._._.| 36,656 36,696 | 36,810 | 36,852 | 36,674 13.| 35,71 37,99 | 38,41 | 38,53 | 38,71* 14.| 38,88* 38,84 | 39,00 | 39,03 | 39,01 15.| 38,83* 38,36 | 38,22 | 38,03 | 38,03 16.| 36,83 36,56 | 26,76 | 36,81 | 36,82 17.| 36,38 35,51 | 35,41 | 35,33 | 35,25 Summe von 13 -17.| 186,63 187,26 | 187,80 || 187,73 | 187,82 Mittel .| 37,326 37,452 | 37,560 | 37,546 | 37,564 18.| 34,50 | 33,31 | 33,03 | 32,71 | 32,53 19.| 31,29 29,11% 28,84%) 28,60 | 28,54 20.| 29,64 31,50 | 32,18 | 32,47*| 32,71* 21.| 33,27 34,76 | 35,03*| 35,30 | 35,43 22.| 35,31 35,35 35,59 | 35,61 | 35,55 Summe von 18—22.| 164,01 | | 164,03 Mittel 2] B2,802 _32,806 || 23.| 35,08 32,90 24.| 31,39 31,96 | 32,21 | 32,22*| 32,18* 25.| 32,32 35,77 | 36,40*| 37,05 | 37,32 %6.| 38,19 38,49 | 38,55 | 38,37 | 38,14 27.| 3717 36,11 | 36,25 | 36,34 | 36,28 Summe von 23—27. | 174,15 ‚20 | 175,80 | 175,34 | 175,25 | 175,23 | 176,21 | 176,35 | 176,09 Mittel . „| 34,830 | 35,040 | 35,160 || 35,068 | 35,050 || 35,046 | 35,242 | 35,270 | 35,218 28,| 35,96*| 36,15 | 36,21 | 36,05 | 35,96 | 36,03 | 36,05* 36,11 | 36,03 29.| 35,50 | 35,60 | 35,54 || 35,46 | 35,40 | 35,36*| 35,39*| 35,44*| 35,36 30.| 35,11 | 35,22 | 35,25*| 35,22 | 35,20 | 35,48 | 35,71 | 35,83 | 35,76 31.| 33,21%! 32,69 | 32,60 | 32,72*| 32,89 | 33,11 | 33,20* 33,32 | 33,42 ‚November 1.| 32,09 | 31,87 | 31,9 | 32,10 | 3925 | 32,47 | 32,69 | 32,70 | 32,75 Sa.v.28.0ct.—1.Nov.| 171,87 | 171,53 | 171,55 | 171,55 | 171,70 | 172,45 | 173,04 | 173,40 | 173,32 Mittel 34,374 | 34,306 | 34,310 | 34,310 || 34,340 | 34,490 | 34,608 | 34,680 || 34,664 Menats-Summe . .|[1097,95 |1101,79 |1103,44 |1101,87 |1100,92 |1101,73 |1105,30 |1105,95 |1104,44 Monats-Mittel 35,418 | 35,542 || 35,595 || 35,544 | 35,514 | 35,540 | 35,655 || 35,676 | 35,627 ae ber 1842. Aeusseres T’'hermometer e> 2h. Nm. Summe von 3—7, Mittel . Mittel 4,4 SUn = By Mittel Ä 21. \ 17 Summe von 13—17. KR RS) D | OD 1% Kr 1 = De Hama Pomwmon Mittel 27. Miitel . 2 November 1. Sa.v.28. Oct.—I.N vv. Mittel Monats-Summe . Monats-Mittel ES) RS RT SWANO = SS SWL oh no m © = = = DAWDOn [0 oeRergsı 0 Wr! = 18,5 nd N EEE ea € WIN TER a aber 5 Sa Ba BEE Re 2 ee I ee ig abe er NG” BEN u ) ah Y E Sue x: 8 ADMO Su] > er) ie) SACISEITI >) oe => S SWoupesale ASoun Rom = = sono ASIPOW Auf O0 R. redueirter Barometerstand: 300 Par. Lin, + Datum. { Ei BER 6h. M. | Sn. | 104. | 124. 2% Nm. an. | 64. | 8n. | 101. 1.| 32,09*| 31,87 | 31,05 | 32,10 || 32,25 | 832,47 | 32,69 ——. ee el 2.1 32,99 | 32,97 | 32,81 | 32,69 32,98 3.| 34,22 | 34,35 | 34,56*l 34,80 35,55 4.| 36,03°| 36,25 | 36,53 | 36,76 37,4 5.| 38,39 | 38,56 | 38,65*| 38,68 38,53 6.| 38,77%) 38,87 | 38,92 | 38,97 39,11 Summe von 2 -6.| 180,40 | 181,00 | 181,47 | 181,90 183,58 | 185,01 | 185,70 Aue! 2,36, 0802 286,202 136:23.12 E26,5802 _36,716 | 37,002 | 37,140 7.| 39,62 | 39,82 | 40,17 | 40,16* 39,95 39,97 | 40,04% 40,06* 8.| 39,99*| 40,10 | 40,21 | 40,11 | 39,93 39,96 | 39,88 | 39,75 9.| 38,87%) 38,91 | 38,83*) 38,55 | 37,97 37,75 | 37,60% 37,40* 10.| 36,41%) 36,25 | 35,95 | 35,96 | 35,82 35,97 | 36,00 | 36,10 _2.| 35,99*) 35,95 | 85,96 | 35,70 || 35,32 34,55 | 34,20 | 33,89 Summe von 7—11.| 190,88 | 191,03 | 191,12 | 190,48 | 188,99 188,20 | 187,72 | 187,20 Mittel . .| 38,176 | 38,206 | 38,224 | 38,096 | 37,798 37,640 | 37,544 | 37,440 12.| 33,01%) 32,95 | 32,91 | 32,70 | 32,38 32,18 | 32,16 | 32,19 13.| 32,38*| 32,55 | 32,79 | 33,20 | 33,45 33,93 | 33.72*| 33,46* 14.| 31,33 | 30,73 | 30,17*| 29,48%| 28,78 27,738 | 28,08 | 29,05 15.| 32,05 | 32,88 | 33,67 | 34,30*| 34,88 35,61 | 35,83 | 36,19 16.] 36,29*| 36,43*| 36,54 | 36,52 | 36,45 36,60 | 36,61 | 36,82 Summe von 12—16. | 165,06 | 165,54 | 166,08 | 166,20 | 165,94 166,10 | 166,40 | 167,71 Mittel -_.| 33,012 | 33,108 | 33,216 | 33,240 | 33,188 | 33,220 | 33,280 | 33,542 17.| 83722 | 37,45 | 37,80 | 37,87 | 37,92 || 38,07 | 38,21 | 38.28 | 38,39 18.| 37,64*| 37,58 | 37,37 | 3717 | 37,35 || 837,58 | 37,78 | 38,07 | 38,53 19.| 39,99*| 40,48 | 40,65*| 40,73 | 4068 40,66 | 40,30 | 40,06 20.| 37,93 | 37,32%) 36,69 | 35,55 | 34,71 33,09 | 32,35% 31,57* 21.| 27,89 | 27,42 | 27,15 | 26,87 | 26,87 2723*| 27,63 | 28,17 Suume yon 17—21.| 180,67 | 180,25 | 179,66 | 178,19 | 177,53 176,97 | 176,63 | 176,72 Mittel . „ . ._.| 36,134 | 38,050 || 35,932 || 35,638 | 35,506 35,894 | 35,326 | 35,34 22.| 30,41*) 31,09 | 31,49 | 32,01 | 32,24 32,54 | 32,61 | 32,57 23.| 32,73 | 32,96 | 33,13 | 33,16 | 33,16 33,62 | 33,81 | 33,95 24.| 34,12*| 34,35 | 34,48 | 34,59 | 34,48 34,79 | 34,74 | 34,84 25.| 34,08%| 34,04 | 34,17 | 33,64 | 33,23 33,07%) 32,87 | 32,71% 26.| 31,83 | 31,38 | 31,07 | 30,87 | 30,77 30,96 | 30,87 | 30,96 Summe von 22—26.| 163,17 | 163,82 | 164,34 | 164,27 | 163,88 || 164,38 | 164,98 | 164,90 || 165,03 Mittel „| 32,634 | 32,764 | 32,868 || 32,854 | 32,776 || 32,876 || 32,996 | 32,980 | 33,006 27.| 30,86 | 31,10 || 31,47% 31,80 | 32,16 || 32,82 | 33,29 | 33,87 | 34,52 28.| 35,84 | 36,10 | 36,17 | 36,32 | 36,34 | 36,34 | 36,08 | 35,85 | 35,62 29.| 34,56 | 34,70 | 35,12 | 35,38 | 35,64 || 35,95 | 36,07 | 36,11 | 36,20 = 30.| 35,24 | 35,30 | 35,58 | 35,87 | 36,25*| 36,67 | 36,94 | 37,54 | 38,04 December 1.| 38,93 | 39,22 | 39,78 | 39,92 | 39,92 || 40,69 | 40,75 | 41,09 | 41,38 Sa.v.27.Nov.--1.Dec.| 175,43 | 176,42 | 178,12 | 179,29 | 180,31 |] 182,47 | 183,13 || 184,46 || 185,76 Mittel . 35,086 | 35,284 | 35,624 || 35,858 | 36,062 || 36,494 || 36,626 | 36,892 | 37,152 Monats-Summe . . [1048,77 1050,71 |1052,96 4052,51 1051,08 |1053,71 |1054,90 |1056,73 |1059,49 Monats-Mittel 34,959 | 35,024 | 35,099 | 35,084 | 35,036 || 35,124 | 35,163 | 35,224 || 25,316 er Summe |3237,60 3245,23 |3250,67 |3247,92 |3243,10 [3245,34 3251,43 |3257,71 3261,05 November |Mittel | 35,578 | 35,662 | 35,722 || 35,691 | 35,638 | 35,663 || 35,730 || 35,799 | 35,836 91 Beobachtungstage | | | Ni cn U 2 un. | November 1842. 47 Aeusseres Thermometer ......unene OR! or | don ann na | 6h. | 8. | 10. 1.) -+4,0%| +3,8 || -+5,6 | +6,5 | -+6,1 +5,2 4421| +3,7 | +41 [8 2.| +35 | +3,7 +26 | +21 +12 || +2,0*8 +24| +25 | -+2,6 3. 42,1 +2,6 | +3,5% +2,61 +1,6 +0,7)| +0,71 +05 | +04 4.1 -+2,5* -+2,5 +18 | +1,1 +15 || +05. +05 | —07 | —24A 3.1 —38| —32 1 —1,5%ı —12| —0,6 || —14 || —16 | —16 | —1,8 Er 6.1 —2,6% —2,01 —L7 |) —18| —235| -31) 34 — 3,6 —4,0 Summe von 2—6.| +17 | +36| +47 +2,81 +12| —13 || —14| —29 | —5,2 Mittel . - 1 +0,34 || +0,72 || +0,94 || +0,56 || +0,24 || —0,26 || —0,28 || —0,58 | —1,04 0 49 —4,9 | —4,9 | —4,3%| —83,9 —4,3\| —43 —3,9#, —3,3* &| —3,0% —2,3 || —16 || —14 | —1L0| —24 || —36 | —45 | —4,6 x 9.| —5,6% —5,2 1 —2,7% —08 | —06 || —24\ —26 | —2,3% —1,9* 10.1 —0,8% —0,4 | +0,7 +12| +12 | —06| —16 | —14| -+0,3 11.]| +1,0%| -+1,7 +23 +25 +14 || -+0,3 +0,1 +02 | +0,6 Summe von 7—11.| —13,3 | —11,1 —62 | —298 1 —29 | —94 | —12,0 | —11,9 | —8,9 Mittel N 21 —2,66 || —2,22 , —1,24 || — 0,56 | —0,58 | —1,88 || —2,40 || — 2,38 || — 1,78 12.| +0,1% +04| +12 +22 || +22 +22 || +2,7 +3,3 +24 13.| +3,1%| +44 | -+5,6 —+6,7 +71 +6,5*| -+5,6 +4,8%| -+4,2* 14. 428 | +33 +4,2% 148% 447| +48 +4,9 +54 || +5,3 15.] -+2,6 —+1,8 +1,7 +2,6% +2,51 +12 +08 1 —0,3 || —0,7 16. —2,0%| —1,5% — +1, +22) +11 —0,3 | —0,5 —0,9 Summe von 12—16.| +46,6 | +74 | +12,0 | +17,8 || -+18,7 | +15,8 | +13,2 | +12,7 +10,3 Mittel . - | +1,32 | +1,48 | +2,40 || +3,56 | +3,74 | +3,16 || +2,64 || +2,54 || +2,06 17.| -14 | —13 +0,7 +1,7 +17 | +03 —0,9 | —1,6 —1,8 18.| —15#% 96 | +02" +18| +13 +15 +1,3 +1,3 +04 19.) —0,1%| +0,6 +12%. +1,7 +2,9| +1,6 +02 || —02 || —0,7 20.|1 +0,7 +1,0%| +14| +1,33 +13 | +0,6 +04 | —0,3*| —0,5* 21. +02 +11 +22 | +18 || +1,9 +15 +1,4*% +1,2 +02 Summe von 17—21.| —21 | +08| +5,71 +83| +9,1| +55|| +24 | +04| 2,4 Mittel —0,42 || +0,16 || +1,14 | +1,66 || +1,82 || +1,10 || +0,48 || +0,08 || —0,48 22.| —0,7%| —0O,1 —+0,4 +1,5 +13 | -+0,5 —-06 | —1L6 || —1,3 23.1 —4,5 —4,7 | —33 —25 —2,7| —49 | —5,7 | —6,5 —6,5 24.1 —9,3*1 —9,6 76 | —64| —64| —-82 | —84ı —7,6 - 6,4 23.1 —51% —45 | —36 | —2,3 —1,3 —12|| —1,4*% -1,7| —2,8* Bi 772640 23,81 —1,6 —.0,6 +0,7 | +0,7 +0,8 +08) +12 +1,3 Summe von 22—26.| —92,4 | —205 | —14,7 ı -9,0 | —84| -13,0 | —15,3 | —162 | —152 Mittel 2.1448 || —4,10 | —2,94 | —1,80 || —1,68 || —2,60 || —3,06 || — 3,24 || --3,04 DE ET Ton ara 7720 78 Er 28.] +1,6 —+1,7 +2,8 +2,6 +22 | +0,7 +0,6 +0,7 +0,7 29.| +11 +1,6 +34 | +4,22 —+4,6 +2,5 +12 +10 +14 30.]| +2,8 433 +3,8| +3,3 44,1% +3,8 +2,5 +3,0 3,0 December 1.| +24 42,6 +2,7 +3,6 +3,2 42,9 +3,0 | +2,6 +24 Sa.v.27.Nov.—1.Dec.| +9,3 | +11,1 | +15,1 | +16,2 | -+16,4 || +12,1 +95 | +91 +8,38 Mitiel +1,86 | +2,22 | +3,02 | +3,24 | +3,28 || +2,42 || +1,90 | +1,82 || +1,76 Monats-Summe . —186 | —7,5 ! +19,5 ! 436,2 | 437,0 | +120 | —241 —7,7 | —10,9 Monats-Mittel —0,62 || —0,25 | +0,65 | +1,21 | +1,23 || 0,40 || —0,08 | — 0,26 || —0,36 September Summe 399,2 | 511,2 | 625,7 719,0 | 705,5 | 6502 || 547,0 | 488,5 | 4494 DE Mittel 4,39 5,62 6,88 7,90 7,175 7,15 6,01 5,37 4,94 ovember Ü 2 91 Beobachtungstage | N | » 12 h. 2h. Nm. Auf 00 R. redueirter Barometerstand: 300 Par. Lin. + 6n. m.| su. | 10». 44. | en. | gh. | 101 1.| 38,93*| 39,22 || 39,78 | 39,92 | 39,92 | 40,69 | 40,75 | 41,09% 41,38* eh 2.1 42,03*| 42,30 || 42,31 | 42,13 | 41,85 | 41,73 | 41,42 | 41,02 | 40,73 3.] 40,39*| 40,56 | 40,67 | 40,70 | 40,64 |ı 40,54 | 40,43 | 40,27% 39,90 4.| 40,15%) 40,51 || 40,84 || 41,06% 41,18 | 41,09 | 41,40 | 41,72 | 41,67 5.| 40,68 | 40,45 | 40,46 | 40,10 || 39,95 | 39,88 | 39,70%| 39,55 | 39,63 6.| 39,05% 39,12 | 39,45 | 39,62 | 39,84 | 40,03 | 40,02 | 40,24 | 40,31 Summe von 2—6.| 202,30 || 202,94 | 203,73 | 203,61 | 203,46 | 203,27 | 202,97 | 202,80 || 202,24 Mittel _40,460 | 40,588 | 40,746 | 40,722 | 40,692 | 40,654 | 40,594 | 40,560 | 40,448 7.| 40,44: 40,76 | 41,13 | 41,29 | 41,61 | 41,77 | 42,03 ı 42,11 | 42,45 8.1 49,05*| 42/10 | 4190 | 4l41* 4093 | 40.65 | 4022* 3982 | 3911 9.| 39,61% 39,99 | 40,46 | 40,871 41,22 | 41,82 | 42,12 | 42,37 | 42,76 10.] 43,33*| 43,59 | 43,82 | 43,86 | 43,91 | 43,86 | 43,82 | 43,89 | 43,92 11.| 43,24% 43,21 | 42,99*| 42,69%) 42,47% 42,40 | 42,28 | 42,08 | 41,94 Summe von 7—11.| 208,78 | 209,65 | 210,30 | 210,12 | 210,14 || 210,50 || 210,47 210,27 210,18 Mittel 141,756 | 41,930 | 42,060 | 42,024 | 42,028 | 42,100 | 42,094 | 42,054 | 42,036 12.|] 41,12%) 41,10 | 41,37 | 41,04 || 40,70 | 41,08 | 41,00 | 40,91 | 40,91 13.| 40,33% 40,14 | 40,21 | 40,12 | 39,85 | 39,92 | 40,01 | 39,94 || 39,97 14.| 39,70% 39,88 | 40,29 | 39,91 | 39,89 | 39,73*| 39,50 | 39,40% 39,25* 15.| 38,63*| 38,89 | 39,01 | 39,19 | 39,46 | 39,63 || 39,93 | 40,17 | 40,35 16.| 40,32*| 40,44 | 40,29 | 39,89%] 39,50 1 39,25 | 38,86 | 38,44 | 38,01 Summe von 12—16.| 200,12 | 200,45 || 201,17 | 200,15 | 199,40 || 199,61 || 199,30 || 198,86 || 198,49 Mittel .1 40,024 | 40,090 || 40,234 || 40,030 || 39,880 | 39,922 | 39,860 || 39,772 | 39,698 17.| 36,50% 36,38 | 36,41*| 36,29 | 36,23 | 36,20 | 35,75 | 35,60 | 35,30 18.| 35,42% 35,55 | 35,74 | 85,67 | 85,69 | 835,68 ı 30,4 || 35,50 | 35,52 19.1 35,03% 35,07 | 85,25 | 35,29 | 835,47 | 36,02 | 36,43 || 86,87 || 37,52 20.| 39,19% 39,66 | 40,05 | 40,11 | 40,29 | 40,44 | 40,31 | 40,38 | 40,17 21.| 38,80% 38,62 | 38,14 | 37,61 | 36,63 | 36,24 | 34,73 | 34,57 | 34,61 Summe von 17 21.| 184,94 || 185,28 | 185,59 || 184,97 | 184,31 || 184,53 | 182,66 || 182,92 || 183,12 - Mittel 3 36,988 || 37,056 |_ 37,118 | 36,994 || 36,862 | 36,906 | 36,532 || 36,584 | 36,624 22.| 35,44*| 35,63 | 85,83 | 835,60 | 35,62 | 35,58 | 85,20 | 34,93 | 34,31 23.| 34,00% 34,04 | 34,33 | 34,17 | 34,09*| 34,04 | 833,72 | 33,61 | 33,48 24.| 31,99%) 31,93 | 31,94 || 31,80 || 31,95 | 32,29 | 32,71 | 82,90 || 33,14 25.1 33,86%] 34,16 | 34,37% 34,39 | 34,37#| 834,38*| 84,46* 34,56* 34,62* 26.| 33,09*| 33,05 | 33,27 || 832,99 | 33,24%) 83,52 | 83,75 || 33,60 | 33,83 Summe von 22—26. | 168,38 | 168,81 | 169,74 || 168,95 || 169,27 || 169,81 | 169,84 || 169,60 | 169,38 Mittel } 33,676 | 33,762 | 33,948 || 33,790 | 33,854 | 33,962 | 33,968 || 33,920 | 33,876 27.| 34,17% 34,46 | 34,72 | 34,69 | 84,76 | 34,97 || 35,01 || 34,90 | 34,94* 28.1 35,10%] 35,34 | 35,57 || 85,44 | 35,44 || 35,93 | 36,21*| 36,52 || 36,89 29.| 37,84*| 38,09 | 88,25 | 38,02 | 37,76%) 87,53 | 86,58 | 35,22 || 33,57 30.| 31,27%] 30,81 | 32,09 | 32,99 | 33,77*| 84,59 | 34,46*| 34,35*| 34,20 31.| 33,01% 32, 32,03 | 31,21*|| 30,36 || 29,26 | 27,86 | 26,40 || 25,00 Summe von 27- 31. | 171,39 || 171,47 || 172,66 || 172,35 || 172,09 || 172,28 || 170,12 || 167,39 || 164,60 Mittel . 34,278 | 34,294 || 34,532 || 34,470 || 34,418 || 34,456 || 34,024 || 33,478 || 32,920 Monats-Summe . .11174,84 |1177,82 1182,97 1180,07 1178,59 |1180,69 1176,11 |1172,93 1169,39 Monats: Mittel .| 37,898 | 37,994 | 38,160 || 38,067 | 38,019 || 38,087 | 37,939 || 37,836 || 37,722 Jahres-Summe . .|13473,28113503,00.13529,6613516,65 13492,37113487,31\13489,53|13505,97 Jahres-Mittel .| 36,913! 36,995| 37,068 37,032) 36,965) 36,952| 36,958| 37,003 EEE a 365 Beobaeht.-Tage | | | Er 8 | 101. IE h. j2* Nm. | DT, | | e | ir +2,48, +2,6 | mt +3,6 | +32 +2,39 +3,0 +2,6*, +2,4* 2 WR | EL ET ET Er 3. 44,0% +99 | 4671 +40) +08| +76 +68 1 44,7% 42,8 4.| 135% +45 | +54| +54 +54 +52 | 147 | +47 4835 aaa Fa TE a et 5 6 + u + + + + + Summe von 2—6.| 415,3 | +19,9 | +24,5 | +27,3 | +26,9 | +248 | +#21,6 | +19,7 | +16,6 Mittel . +3,06 | +3,98 || +4,90 || +5,46 || +5,38 | +4,96 | +4,32 | +3,94 || +3,32 ie I 32 2342| #38| 451| 1646| +28) +16 | 09 | 204 ei: Sa Bor 9a era 793 | 221,98 EG E* 3.1 4 + + + 448) 445 Hl +88 | 48,8 10.)| +32% 1434| 1386| 4134| 1392| 4131| 4926| 4235| +18 ES 1.] +04 +06 +0, +0,6*% +0,5*% +02 | -03 1 —06 | —0,8 Suume von 7—11.| +1L,1 | +13,6 | +16,0 | +17,6 | +15,8 | +12,9 | +99 || +80 | -+16,8 Mittel . - 14222 | +2,72 | +3,20 || +3,52 || +3,16 || +2,58 | +1,98 | +1,60 || -H1,36 vr 12. WE in | || es dr da 0 oa Te as Tal sa. 35 +32 135 14| +5,08 +55| +52 4653| 1462| +60*% -6,8| +64: -16,2* | 15.1 +43%| 1446| 1451| 4551| +51| 445 | +43 | 4389| 136 ;. io Salze | | er en er Summe von 12-16.| +82 +10,3 | +13,3 | #173 | +16, | +15,5 | +15,5 | +13,9 || +18,8 Mittel - | E64 | 42,06 | 62,66 | +3,46 | +3,26 | 48,10 | +3,10 | +2,78 | 42,76 : 17.]| 798) 4136| -+46*% +52 4154| +54| 455 | +45,6| +54 18.) 444% 1145| 1448| 154| 1592| 4147| 1389| +41%| 145 23.] 441% 4388| +47 | 4535| 439) 1722| +24 || +16) +24 20.) 210 | vera | er al ae rer | Re es N ee tes Summe von 17—21.| +13,7 | +149 | +18,4 | +19,6 | +20,8 | +19,6 | +18,8 | +18,1 | +18,3 Mittel +2,74 || +2,98 | +3,68 || +3,92 | +4,16 || +3,92 || +3,76 | +3,62 || -H3,66 »2.| 123% 1426| 436) +53| 4511| +43| 4361| +45 | 148 23.| 45,7% 1460| 1463| 1465) +67 463 | 1452| +62 | 45,6 24.| 149% 4146| +450| 1448| 4157| 456 || 4147| +43,7| 497 28. + 2,0°| 3,3 +3,9* +3,6 ae —4,0*| 3,9 +3,0* +2,6* 26.| +31 +25 | +36 | +35 | +3,8% +34 | +35 | +35.) -+3,9 - Summe von 22—26.| +16,8 | +19,0 | +21,0 | +23,7 | +25,4 | +23,6 | 20,5 | +20,9 | +19,6 Mittel . „| +3,36 || +3,80 | -+4,20 | +4,74 || +5,08 | +4,72 | 44,10 || +4,18 || +3,92 eo ao as oo ee 98.| 112% 4112| 119) 1134| 1436| 1461| 145 137 |.143 29.| +2,5% 1425| +25| +29 | +3,0%| +25 | +24 | +25 | +40,6 30.1 12,8% +36 | 1238| 127 | +30*% +26 | 12,5% 12,3) -193 31] +12% +15 | +07) +1,0% 40,7) +0,07) +14 | +48 | +6,1 Summe von 27—31.| +9,9 | +10,4 | +9,9 | +13,6 | +14,5 | 413,7 | +12,7 | #14,9 | +14,9 Mittel +1,98 | -F2,08 | +1,98 || +2,72 || +2,90 | +2,74 || +2,54 | +2,98 | +2,98 Monats-Summe . +77,4 | +90,7 |+105,8 |4122,7 |+122,9 |+113,0 |1102,0 | +98,1 | 492,4 Mönats-Mittel +2,50 | +2,93 | +3,41 | +3,96 | +3,96 | +3,65 | +3,29 | +3,16 | +2,98 Jahres-Summe 2048,4 | 2477,2 | 2767,5 | 3009,1 || 2976,2 | 2788,7 | 2439,0 | 2163,6 | 1909,4 Jahres-Mittel 561 69 Taar 8 8315| 7A) 6658| 5,981. 5,983 365 Beobacht.-Tage | | RT a m Auf 00 R. reducirter Barometerstand: 300 Par. Lin + | Sn. 10h. | 12n. |2. Nm. Summe von 1—5. Mittel . . . ...| 33,210 |) 33,406 || 33,686 | 33,800 10. Sun me von 6—10.| 157,41 || 157,13 | 157,07 || 155,68 Mittel . 2... ....| 31,482 | 31,426 || 31,414 | 31,136 11.| 23,78 | 24,44 || -25,09°| 25,50 12.) 26,84%] 27,13 | 27172 | 27,49 13.| 27,07% 27,56 | 28,09% 28,27 14.| 29,54*| 29,69 | 29,52 || 29,93 15.| 28,88% 28,50 27,90 || 26,73 Ks Summe von 11—15.| 136,11 || 137,32 | 138,64 || 137,92 || 137,94 | 138,07 || 138,18 || 138,79 | 139,58 Mittel . . . . .[ 27,222 || 27,464 || 27,728 || 27,584 || 27,588 || 27,614 || 27,636 || 27,758 | 27,916 16.| 28,52*| 29,31 | 29,89 | 29,94*| 30,04 | 30,24 | 30,49 | 30,82 | 30,95 17.| 32,67*| 33,37 | 38,71 | 83,99 | 34,34 | 35,22 | 36,43 | 37,42 | 38,52 18.| 40,99 | 41,12 | 41,48 | 41,58% 41,64 | 41,97 | 42,57 | 42,64%) 42,66 19.1 43,23 | 43,22 | 43,46% 43,34: 43,37 | 43,42 | 43,53% 48,64% 48,70% 20.| 43,56% 43,56 | 43,66 | 43,57: 43,34 |. 43,23 | 43,27 | 48,22 | 43,09 Summe von 16-20.| 188,97 | 190,58 || 192,20 || 192,42 | 192,73 | 194,08 || 196,29 | 197,74 | 198,92 Mittel... . .| 37,792 | 38,116 | 88,240 | 38,484 || 38,546 || 38,816 |/39,258 | 39,5237 | Sy, Tage 21.] 42,57%) 42,4 | 42,42% 42,22 | 41,86 | 41,79 | 41,66 | 41,54 | Al4l® | 22.1 40,63% 40,63 || 40,52 || 40,40 | 40,22 | 40,17 | 40,24*| 40,34 | 40,36 23.| 40,43 | 40,80 || 40,83 | 40,80 | 40,64 | 40,73 | 40,96 | 41,07% 41,18% 24.| 41,17 | 4125 | 41,54 | 41,38 | 41,18 | 41,20 | 41,19 | 41,12 | 41,06 25.| 40,17 | 40,07 | 40,02% 39,74 | 39,47 | 39,16 | 88,97%] 38,81 | 38,54 j Summe von 21—25.| 204,97 | 205,19 || 205,33 || 204,54 | 203,37 | 203,05 || 203,02 || 202,88 | 202,50 Mittel . .......] 40,994 || 41,038 || 41,066 || 40,908 || 40,674 40,610 || 40,604 40,576 | 40,500 B 26.| 37,88*| 37,83 | 37,83% 37,63%) 37,38 | 37,19 | 37,02 | 36,66% 3695 ° 27.| 35,62%] 35,60 | 35,69 | 35,63 | 35,34 || 35,34 | 34,99 | 34,23% 33,488 = 28.| 30,49% 30,01 | 29,45 | 28,90 | 27,78 | 27,43 | 27,34 | 26,97 | 26,51% g 29.| 25,13% 25,65 | 26,4*| 27,40 | 27,98% 28,59 | 29,03 | 29,21 | 29,23 30.| 28,75*l 28,75 | 28,85 | 28,74 || 28,60 | 28,24 | 27,59 | 27,08 | 26,98 Summe von 26—80.| 158,47 | 157,84 || 158,26 || 158,30 | 157,08 | 156,79 || 155,97 || 154,15 | 152,40 Mittel . . 2... 31,694 | 31,568 | 31,652 || 31,660 || 31,416 | 31,358 || 31,194 || 30,330 || 30,480 31.| 28,42*| 29.08 | 29,93 31,15%) 32,19 | 33,43 | 34,50 | 84,98 | 35,50 6 7.| 34: s.| 31,50% 3122 | 30.93 | 30,49 9 0 ee a > Monats Summe . 1040,40 ‚1044,17 1049,86 |1049,01 1047,26 "1050,52 1052,45 |1052,72 |1052,73 Monats-Nittel .. .[ 33,561 || 33,683 || 33,866 || 33,839 || 33,783 | 33,888 | 33,950 | 33,959 | 33,959 GEH WTIRTEER HEHE SAG HFNRENE rer ra ee in 5 Aeusseres Thermometer 6%. Mm.| 80. | 102. | 121. [2 8m] Ah | Gh | 8n. | 10. ns | Hase on) 998 201, 2031.20) 04) 103 2) 15 | a 100 108) Lot 0a 209 | 14% eier aller rs or] on) Dose gar aaa a5 ee. Les a a oe. 22097205, 202,008 Bee, neo eanre | =e3 77635 Tenor —1,92 | —1,78 | —1,86 | —122 | —126 | —1,52 | —1,90 | —2,32 | —2,08 Fa En Der mE Nee Tennee | -06| 1403| +01*! 102| +03) 4053| +07| +Ha| +14 B sl ae mal Sız| Zo5| Hoı) 47 4105| +16 or 2 9| 112| +08| 114) +18) 1416| 4192| +11 109° 113 Ba 100 2020802) oa ro) 200) one Summe von 6-10.) 0,8) +17 | +33 | 460 | +61 +34 | +3,41 +38| +25 Mittel. - 1 20,16 | +0,34 | 0,66 | +1,20 | +1,92 | +0,68 | -t0,68 | +0,76 | +0,50 | 11.| 16 | +12) 421% 4121| 4901| +10| +0, +05* 0,7 or 206 206) Zoe os 1407| 05) 1100| Ks) ge R 13.| +15) 1292| 425 131) 1429| 21) 4112| 102 | 03 RK 14.| 408] +12) 4114| 422) 4123| +1 1142| +04 04 ‘g Bao) | oe | nos) ta) ie © Summe von 11-15.| +10| #29 | +55| +92) +94 +60] +55 +86 | +32 Mittel . .. 1 +0,20 | +0,58 | 1,10 | +1,82 | +1,88 | 1,20 | +1,10 || +0,72 | -20,64 16.| +00: +01| +04 | +10 +15| +95| 1424| +16| +18 $ 17.) 1194| 4223| 1092| 104| -01| 1406| 109| +16| 13 18) +12| 4112| +06 108 +05) 102) 104 +05*| 108 | 19.1 ı14| A160) 4a99sı 1acHı 1909| 195 | ass +23: 193* a a Fr Fe) Fe 45) 447 +15 | +08: us Summe von16—-20.| +67 | +75| +479| +77| +73| +75| +87) +68| +75 Mittel . 141,34 | +1,50 | +1,58 | +1,54 | +1,46 | +1,50 | +1,74 | +1,36 | +1,50 21.| 0 ot) +03 +05| +07| +06| 1035| -02| _09* ee ee Le 17 BE 23%) —4| 26 een Al 9, 36 Ar ce 2 m Be ee a ern read er aa 2A ao Lu 18 Summe von 21-25.| 146 | 180 | —119 | 96 | _94 | —100 | 111) —m2| —142 Mittel 12,92 | —9,60 | —2,38 | —1,92 | —1,88.| _2,00 | —2,22 | —244 | —2,84 26. SL 3,0° — 2,8 le Tas, 102 —0,6 —0,1 —0,2 A +0,5 2 Zoe | a on 28| 125 8385| 4152| 451) +56 | 4592| 1553| 1a1) 143* 29.| 139: 1437| 139) 1aa| dal 1587| +35| 133 | 134 un en [er ee Te er ee ee en - Summe von 26 -20.1 +45 | +75 | +109 | Hl41 | F144 | 7137| +4 | +142 | L144 Mittel - 120,90. +1,50 | 2,18. 19,82. 2,88 | -F2,74 | 248 | +2,84 | -F2,88 sL.| 132 ı36| 1442| +38] +34| 4150| +25| +23) u24 Monats-Summe . .| _80| +13 | +106 | +95,1 | +249 | +160 | +119 | +69 | +54 Monats-Mitrel - 026 | +0,04 | +0,34 | +0,81 | -20,80 | +0,52 | -0,38 | -£0,22 | +0,17 Gh. M 10. au | 6% | 34 | 100 Januar 31.| 28,42 29,93 33,43 | 3450 | 3498 | 35,50 Febrnar 1.| 35,46* 35,40* 35,52*| 35,98 | 36,40 | 36,51 2.| 35,58* 35,12 33,38 | 32,16 | 31,59%) 31,11 ae " 2 ‚ 5 h 30,81 | 31,14 Sa.v 31.!an.—4.Feb.| 160,76 161,68 163,23 | 163,96 | 164,40 | 164,55 Mittel 32,152 32,336 | 32,646 | 32,792 || 32,880 | 32,910 5.| 32,44 33,00 33,31*| 33,47 | 33,80 | 34,27 6.| 35,33* 36,26* 36,98 | 37,58*| 38,02 | 38,58 7.| 39,31* 39,81 39,73 | 39,99 | 40,16 | 40,35 3 ai 3 a > JE CHE ; ; ‘ ; ; ‘ ‚a1 | 36,708 Summe von 5—9.| 185,73 187,38 186,92 | 187,71 | 188,35 | 18986 Mittel . „137,146 37,476 37,384 | 37,542 | 37,670 | 37,872 Ei 10.| - 36,77* 37,25 37,92 | 38,13 | 3849 | 38,5 11.| 38,99* 39,39 38,63*| 38,31*| 37,93% 37,50 12.| 35,38* 35,05* 35,15 | 35,50 | 35,65 | 36,00 IL] Sal sl sr Hr | St] aim j ' ; 5 Ä 31,06 | 30,76 Summe von 10—14. | 182,09 182,10 181,25 | 179,88 | 179,24 | 178,90 Mittel .| 36,418 36,420 36,250 || 35,976 | 35,848 | 35,780 15.| 29,89* 30,15 30,94%| 31,36*| 31,84 | 32,32 16.| 31,99% 31,39 30,07*| 29,81 29,53 | 29,46 17.| 29,50* 29,54 29,40 | 29,65 | 29,74 | 30,35* x 19.| 34, 34, ‚19 | 34,28 | 34,38 | 24,49 Summe von 15— 19.| 158,44 158,37 158,68 | 159,43 | 160,00 | 161,33 Mittel . | 31,688 31,774 31,736 | 31,886 | 32,000 | 32,266 20.| 34,20* 33,87 32,97 | 33,26 | 3327| 3339 21.1 34,81 35,90 36,57 | 36,70 | 36,76 | 36,65 . 22.| 35,38* 34,89* 33,68 | 33,56 | 33,29 | 33,13 Dura Det „ 33,04 ) 32,61*, 32,36 Summe von 20—24.| 171,44 172,10 170,22 | 170,49 || 170,32 | 170,26 Mittel 34,288 34,420 34,044 | 34,098 || 34,064 | 34,052 25.|. 31,54* 31,87% 32,36* 32,57 | 32,65 | 32,79 26.| 33,20* 33,51 33,35 | 33,37*| 33,41 | 33,30 27.| 32,04* 31,19 28,93 | 28,53 | 27,93 | 27,32 Mi | Bi] in | Ra u IE x ärz 1. ac & 28,48 i 9,15 : Sa.v.25.Peb —1.Mrz., 150,09 150,34 149,33 | 149,70 | 149,69 | 149,73 Mitell . .. ....21,30,018 30,068 29,866 | 29,940 | 29,938 | 29,946 ER RN RES DIESE REN Eee. __. | u | — ee Monrats-Summe . .| 952,67 954,64 947,72 | 947,85 ] 947,87 | 949,19 Monats-Mittel . .| 34,098 | 34,094 |_33,874 || 33,847 | 33,852 | 33,853 | 33,900 Bern Summe [3167,88 3187,47 | 3178,93 3176,41 3173,52 3171,31 Fatn. 1845| Mittel .| 35,199 35,416 | 35,321 | 35,293 ‚35,261 ı 35,237 90 Beobachtungstage | | j = ul De a De DE rn 2 un BR lu N Januar 31, Februar 1. +2,1* 43,3 || +4,5* 2.I 14,0% 4148| 164 ® | ha dr der 2 Sa.v.31.Jan. —4.Feb, aa 16,4 21,9 ie j +2,82 | +3,28 || 14,38 Be 5.1 +3,0* 4933| 4134 Be 6.| 2,1% 11,8| +92,7% Bi, ala rosa ; de ne von 5=9.| FıLA | T1s1 | 2162 Mittel. - 1 #2,28 | +2,62 || +3,04 ei 10.| +92%) +3,1| +25 = sul +L3%] +14 | 11 & 12.| 40,9% 4114| -12,0* : Herner den: Summe von 10-14.| +51 75 I +76] Be Bistrel' . | 1,92) +H1,50 | 1,52 || 15. 08% +01) —0,5 16.| —2,8%) —16| +0,38 17.| 420% +26| +44 | Sa | dar & g Summe von 15—19, —13 | 79,0 4,6 iS“ Mittel ) 1 —0,26 || -£0,40 || -+0,92 200 0,1 0, rs | A 22.| —1,0% —0,6 | -+0,0* ERIEHEN Sunme von 20 M4.| 436 +46 | +64 Mittel - | +0,72 | +0,92 | +1,28 Re 25.| +2,75 +35 | +44 26.| +23% +26 | 43,1 a BE Marz 1. 103» For) 108 Sa.v.25.Feb.—1.Mız.) -+8,0 || +10,8 | +123,3 | 13,1 | #140 | #13,9 | #102 | +87 | =E74 Mittel +1,60 || +2,16 | 23,46 | +2,62 | -H2,80 | +2,58 || +2,08 | +1,74 || +1,48 | | | | | | re la N Monats-Summe . .| #374 | +50,1 | +63,0 | +805 | +85,8 | 78,9 | 166,7 | 159,4 | 149,8 _ Monats-Mittel .| +1,34 | +1,79 | +2,25 | +2,87 | +3,06 | +2,82 | +2,38 | +2,12 || +1,78 Decbr.1812 Summe 106,8 | 142,1 | En nn ., 2079 | 180,6 | 1644 | 147,6 an. E N | Fehr. 1843 Mittel 119 | 1,58 | 199 | 2542| 2601 231 | 2301| 181 1,64 90 Beobachtungstage | | | 4 pr at Bil Per NER DL Datum. Auf O0 R. eakentue Barometerstand : 300° Par. an ae 41,88* A 64. M.| 8%. B 10. > 2 Nm| au | =] 8. x 10m 1.| 27,49% 27,70 | 27,90 | 28,14 | 28,26 | 28,48 | 28,82 | 29,15 29,44 2.| 30,45 | 30,69 | 30,89 | 30,97 | 31,28 | 3i,49 | 31,99 | 32,28 | 32,61 3.| 33,68%, 34,06 | 34,54% 34,84 | 35,02 | 35,31. 35,72 | 36,03 | 36,25 4.| 36,83% 37,15 | 37,28%, 3746 | 37,34 | 37,37 | 37,62 | 37,99 | 37,97 a 39,05*, 39,52 | 39,91%, 40,21 | 40,27* an 40,93 | 41,21 .[ 41,39 |, 41,75. | 41,85 |. 41,91%) 41,8 |) | 4, 41,89* Summe von 2—6.| 181,40 | 183,17 | 184,47 | 185,39 | 185,64 | 186,30 | 187,90 | 189,12 | 189,92 Mine. .|.36,280 | 36,634 | 36,894 | 37,078 | 37128 37,260 | 37,580 | 30,824 | 307984 7.| 41,26 | 41,42 | 41,50 | 41,29 | 41,18%, 41,09 | 41,17 | 41,33 | 41,89 8.| 41.96*, 4218 | 42,39% 42,50 | A251 | Ad/6ar| 42,82 | 43,01% 4 9.| Asas*| 43,38 | 43/49 | Asiss | 43,06 | 42,86 | Aazı | A2/7ox 49,65* 10.| 41,96*, 41,89.) 4187 | 41,78 | 4152 | 41,97 | A111 | 40,97 | 40,90 ER En 11.|: 40,38%) 40,41 | 40,33%) 40,15 | 39,93 39,49 | 3926* 39,16 | 38,96 Summe von 7—11.| 208,84 | 209,28 | 209,58 | 209,10 | 208,20 | 207,34 | 207,07 | 207,17 | 207,05 Mittel .| 41,768 | 41,856 | 41,916 || 41,820 || 41,640 | 41,468 | 41,414 || 41,434 | 41,410 — ee Fr Fern Busteh Pi | Er eiet Brstereah | HE Fi? Per 9 ke A | Et Ve Fe ee En. 12.| 37,82*| 37,65 | 37,43 | 37,23 | 36,77%) 36,47 | 36,10 | 35,82 | 35,29 13.| 32,72 | 32,25 | 31,89%) 31,46 | 31,24 | 31,98 | 31,34 | 31,42 | 31,34 14.| 30,85 | 31,14 | 31,33 | 31,42 31,59 | 31,48 | 3143 | 31,37 | 31,35 15.| 31,74: 31,89 | 32,03 | 32,06 3201 | 32,06 | 32,50 | 3269 | 32,89 16.| 33,82 | 3422 | 3437 | 3459*) 34,69 | 35,17 | 36,07 | 36,72 | 37,29 Summe» von 12—16. | 166,95 | 167,15 | 167,05 | 166,76 | 166,30 ı 166,46 || 167 ‚44 | 168,02 | 168,16 Mittel . . .| 33,390 | 33,430 | 33,410 | 33,352 || 33,260 33292 33,488 | 33,604 | 33,632 17.| 39,35 | 39,64.| 29,75 | 39,58 | 39,21) 38,72 | 38,26 37,77\ 37,01 18,| 33,15.| 33,33 | 33,69%, 83,98%) 34,50 | 35,16 | 35,78 | 36,23 | 36,67 19.| 38,91 | 39,67 |- 40,46 | 40,91 | 41,19 | 41,33 | 41,51 | 41,64 | 41,82 20.| 41,62 | 41,64 | 41,83 | 41,82% 41,68 | 41,56 | 41,52*| Aldi | 41,47 er 21.| 41,07 | 41,00 | 40,69 | 40,51 40, 18 | 39,82 | 39,60 | 39,40 | 38,57 Summe von 17—21.| 194,10 | 195,28 || 196,42 | 196,80 196,76. 196,61 || 196,67 | 196,55 | 195,54 naistel; _.|.38,820 | 39,056 | 39,284 | 39,360 | 39,352 | 39,322 | 39,334 | 39,310 | 39,108 22.| 38,57 | 38,40. | 38,34*| 38,24 | 37,89 | 37,72 | 37,76 | 37,66 | 37,88 23.| 38,22 | 38,56 | 38,80*, 39,10*| 39,26 | 39,50 | 39,64 | 39,89 | 40,29 24.| 41,66*) 42,02 | 42,23 | 42,39 | 42,32* 42,28 | 4228 | 492,35 | 49,39* — a 41,69 | 41,45* I a 2. 40,47 | 40,48 a 6.| 40,99%, 41.95 | 41.29*, 41, 0,98*| 40,73 | 40,58 | 40,51 | 40,53 Simme von 22—26.| 201,19 | 201,92 3 208,11 | 202,25 || 201,46 | 200,92 | 200,73 | 200,89 | 201,64 Mittel 40,238 || 40,384 | 40,422 | 49,450 | 40,292 | 40,188 | 40,146 | 40,178 | 40,328 27.| 40,19 | 40,19 | 40,10 | 39,80%, 39,46*| 39,15 | 38,78*, 38,60% 38,24 28.| 37,32*| 37,22 | 36,99 | 36,56 | 36,46 | 36,21*| 36,02 | 35,99 || 35,99 29.| 35,61 35,74 | 35,76* 35,78 | 35,91 | 36,19% 36.40 | 36,72 | 37,07 ns Bi Bi Ba Bi Mae Bar Ban a i ‚95 | 36,76 | 36,45 || 35, ‚18 | 34, 34,51 ‚46 | 34, Summe von 27-31. | 187,41 | 187,27 | 186,40 | 184,90 | 183,64 | 182,98 | 182,43 | 182,75 | 182,76 Mittel . 37,482 | 37,454 | 37,280 | 36,980 || 36,728 | 36,596 | 36,486 || 36,550 || 36,552 Menats-Summe . .„[1167,38 1171,77 |1173,93 1173,34 |1170,25 |1169,11 11171,06 \1173,65 \1174,51 Monats-Mittel 37,657 | 37,799 | 37,869 | 37,850 ! 37,750 | 37,713 | 37,776 | 37,860 | 37,887 | | | | | | | | | EN | | | | | Fam Da 1 D a tu m. Aeusseres T'hermometer \ 34 10h. | 12h. Ip» Na Ah. Gh. en. 08 +0, +07| +06| +05 ‘ E02. 020 08.0704 aa ie oe ae ASMUER 310508 So 115 u ao, dB 45 20 Be 4 6,6% —55| —21 —10| —07 | —13 | —21| —27| 91 | E 5.| —-0,2*| +03 | +22% +35| +3,1% +27 1415| +06! 06 a 6. -07) +03) +14 | +2,3% +2,61 +22 || +12! 0,7] 10,4 Summe von 2—6.| —120 | —97 | —23 | +15 | +17 | —06 | --61| —86 | —9,9° Mittel . —2,40 || —1,9 || —0,46 || +0,30 | +0,34 | - 0,12 | —1,22 || —1,72 || —1,98 A re el er a 8 -+0,3*% 1,1) 1,6% 1301 1361| +198*l 1,7 | 1,5%) 215% 9| +04 1151 1251| 144| 144 4140| +92 || 1,9% 074% 10.| +0,3%) 41,0 +17 419) +22 +20) +14 +14 +12 Ne 11.| +0,8%) +1,6 | 43,7 +46| +47 +43 | +30*% 4235| +93 - Summe von 7—11.| +21! +5,7 | +11,9 | #172 | +184 | +15,6 | +90 | +80 | +68 Mittel . | 40,42 | +1,14 | +3,38 | +3,44 | +3,68 || +3,12 | +1,80 | +1,60 | +1,36 12.| +18% +20 +43 | 1438| +3,5% +2,71 +24| +24| +20 as te 2,6 118,021 12,921 212,710 1.238 14.) 7125| 1530| 4153| 155| 4441 +446| +37 +36 +39 15.) 432% +3,71 +56 +9,71 45,71 +39 | 423,5) +24) +13 16. +0,5 +10 +0,2 +0,2° 0 +0,8 —0,5 Ti 1,4 —0,1 Summe von 12—16.| +9,1 | +11,3 | +17,1 | +16,9 | +17,1 | +15,0 | +110 | +9,7 | +99 Mittel +1,82 || +2,26 || +3,42 | +3,38 || +3,42 || +3,00 || +2,20 || -H1,94 || -H1,98 Zu aan Fran ee | 4135| +43 | 4,1%) 2,8% 11,6 +06) +12| +12 | +05 = | al | ee le a0 ea aa to 00 | 1 ü el = | al Ey ed Summe von 17—21.]| —27 | +22 | +63 | +9,11 +79 | +46 | +13| —09 || —42 Mittel... . „| 0,54 | 40,4 | +1,26 | +1,82 | +1,58 | +0,92 | +0,26 | —0,18 | —0,84 >| -35 | +10] +21% +37 1450| +54| +36 +13) 204 23.1 —-02 | +28 | +3,2% +3,3*% +35 | +23,7 me +16 | +06 Sees = 0 oe 1a, en | ee 25.1 —1,3% 106 41,4 416) 4146| +1, +14) +04 | +03 %6.1 +06* 4110| 104) —03| -40,0% —04| —06| —10| —19 Summe von 2% -2%6.| —5,3 | +45 | +5,8 | +82 +10,1| +88| +55 || +08| —21 Miitel . - „1 1,06 | +0,90 | +1,16 || +1,64 | +2,02. +1,76 | +1,10 | +0,16 | — 0,42 a7. —AA| —03.| —06 | —0,1* 0,3% +01 | —02* 0,6% —0,7 289, 5025 47 2.0 275. 1.8,20|..1.8,0% 1241011742 102704 29.1 -02 | 432 | 158: 4169| 4745| 6,4% 4150| 4283| 41 30.1 18 | 1151| 42) 2638| 7742| 36 129 | 195% 128 - 31.1 +18 +4,61 +64 +96 | +122 | +114 | 4105 | +85 | +74 Summe von 27—_31.| —45 | +10,8 | +17,1 | +272 | +31,1 || +25,0 | 20,6 | +14,1 | +10,4 Mittel . —0,90 | -H2,16 | +3,42 || +5,44 || -+6,22 || +5,00 || +4,12 || +2,82 | -H2,08 Monats-Summe . .| —13,0 | +25,5 | -+56,5 || +80,6 | +86,9 | +68,6 | 41,1 || 422,9 | +10,5 Monats-Mittel 0,42. | 10,82 | 1,82 || +2,60 | +2,80 | +2,21 || +1,33 | +0,74 | +0,34 nn \ VG ———————) 101. Ts 33,96 | BE BE FE A u WERT S L RN BE Bu x Ai N 1.| 33,88 | | 33,25 , 33,36 | 33,45* 33,60 34,01 2.| 36,05% 35,99 | 35,64% 3521, 3501, 34,77 | 3474| 3467 3. ‚60 | 33,97 | 34,10% 34,13% 3395| 3,5) 33,9 | 09° 34,21 4.| 35,04 | 35,11 | 3540 | 3549 | 3557 | 35,59 | 35,77% 35,97 | 35,99* 5.| 36,03 | 36,33 | 36,83 | 36,96 | 37,12 | 30,23 | 3753 | 37,86*. 38,15* Summe von 1—5.| 174,20 174,73 | 175,23 175,04 175,01 174,99 | 175,57 | 176,60 | 177,25 Mittel . .| 34810 34946 35,046 35,008 35,002 34,998 | 35114 35390 EIZREIL 6.| 38,60 | 38,69 | 38,66 | 38,49% 38,29 | 37,99 | 3781 | 37,79 |. 3700 8 7.| 35,39 | 34,68 | 33,73 | 32,87* 3197 | 3146 | 31,10 | 31,10* 30,92 s.| 29,73 2950| 29,12, 28,75 | 28,90 29,05% 29,27% 29,52 | 30,04 9.| 29,51 | 29,30 | 29/68 | 30,10 | 30,52 31,00 31,61 | 31,96 | 31,84 :..10.| 31,97 | 31,85 |. 32,03 | 32,12%] 32,39 3264 | 33.04 | 3328*, 33/47* Summe von 6—10.| 165,20 | 164,02 | 163,22 | 162,33 | 162,07 a 162,83 | 163,65 163,76 Mittel 33,040 | 32,804 | 32,64 | 32,466 | 32,414 | 32,428 | 32,566 | 32,730 | 32,752 34,06 | 34,13 | 34,08% 33,96* 33,81 et 33,63 | 33,61 | 33,50 32,61 | 33,02 33,34 | 33,70 | 33,81 | 3440 ı 34,62% 34,79% 34,62 | 34,62 | 34,66* 34,64 | 3469 | 3181 35.06 | 35,09 | 3488 32,13*) 31,72% 31,71% 31,72% 31,86% 3213 | 32,70 | 32,67 \ 32,45 3351 | 3462 | 35,87 3717 | 3821 38,95% 3953 | 39,91 1 39,85 Summe von 11-15. | 166,93 | 168,11 | 169,66 | 171,19 | 179,38 | 17355 | 175,32 | 175,90 | 175,47 Mittel 33,356 | 33,622 | 33,932 | 34,238 | 34,476 | 34,710 ! 35,064 | 35,180 | 35004. 20,15 | 40,14% 40,15 | 39,92 | 39,65* 39,34 | 39,26* 39,19 | 39,00° 38,13 | 37,99 | 37,58 3714 | 36,78, 36,50 , 36,35 | 36,28 | 36,35 36,35 | 36,49 | 36,64*, 36,64 | 36,80 36,88 | 37,04° 37,36 | 37,66 38,12 | 38,19 | 38,22 | 37,96 | 37,79% 37,65 | 37,68 | 37,02 | 37,71% 37,40 | 37,39 | 3736 | 37,13 | 36,91 | 36,72% 36,60* 36,51% 3639 Summe von 16—20.| 190,15 | 190,20 | 189,95 | 188,79 | 187,93 | 187,09 | 186,88 | 187,06 || 187,11 Mittel 38,030 | 38,040 | 37,990 | 37,758 | 37,586 | 37,418 | 37,376 | 37,412 | 372 35,85 | 35,88 | 35,99 | 35,98 | 36,09 36,06 | 3611 | 3644| 370° 37,91 , 38,17 | 38,60% 38,95 39,04 | 39,22 | 39,37 39,62 | 40.00 40,68 40,81 | 40,93 | 40,96* 40,89% 40,78* 40,75 | 40,83 | 40,81. 40,44 | 40,51 40,48 | 40,35* 40,11 | 39,87 | 39,84 | 40,01 ; 40,14 40,14 | 39,94 | 39,71 | 39,30 | 38,83 | 38,29 | 38,04 | 38,05 | 38,04* Summe von 21— 195,02 | 195,31 | 195,71 | 195,52 | 194,96 | 194,22 | 194,11 | 194,95 | 196,01 Mittel 39,004 | 39,062 39,142 | 39,104 | 38,992 | 38,844 | 33,822 | 38,990 | 39,202 3755 | 37,27 | 36,86 | 36,50 | 36,27) 36,17) 36,34 3648| 36,60 36,85 | 36,92 | 36,83* 36,83*. 36,70 | 36,60 | 36,62 36,83 37,01 3785 | 37,97 | 37,96 | 37.79. 37,75 | 37,62 | 37,63 | 37,86*) 38,04 38,76 | 38,95 | 39,01 | 38,88 38,94 | 38,86 38,898 39,12 | 39,98 39,64 | 39,91 | 39,98 | 40,05 8, 3994 39,97 40,11: 0,1 Summe von 26—30.| 190,65 | 191,02 | 190,64 | 190,05 | 189,70 | 189,19 | 189,45 | 190,40 ' 191,04 Mittel 38,130 . 38,204 | 38,128 | 38,010 | 37,940 37,838 | 37,890 ' 38,080 | „33.208 4 er u Monats-Sumwe . „1082,15 1083,39 j1084,41 1082,92 1082,05 1081,18 1084,16 (1088,56 ‚1090,64 Monats-Mitel 36,072 | 36,113 | 36,147 | 36,097 | 36,068 36,039 ' 36,139 | 35,285 | 36,355 # Aeusseres Ihermometer .... FOR 12h. P h. Na| au | om | sm [an ee il =] | 71 | ; 128 | 11,7 | 102 | 8 | 134 | 12 | 106 | | 485 || 116 | 101 9,8 I: 24 | 2,6 1,7 1 12 I 03°| 3,3 2,7 2,0 | 27,6 | 43,7 ! 40,4 || 33,8 | 5,52 | 874 | 8,08 || 6,76 I 7,7 | 8,3 6,2 5 716 | 75 8,6 I 7,0 i 9,1 | 84° | 7, | 66 | 74 | 52 4, 22 | | 26 | 2 | 28,2 | 35 | 320 | 285 1 564 || 690 | 6 \ 5,70 —— - Zr Zeil Ar | 54 | IN 7 31 | 232, | a | 0, li 30 54 | 45 | 3 = | 398 | sei 25 | 1, | 1,6 | 5 | sel 2 1,154 | 2,5 | 19,2 | 197 | | 308 | a0 | 382 | 242 | | 43° | 8=”| 86 | 54 | 80 | 26 | 25 | 10, | 82 || 00 I 901 7 | 105 | 1002| 80 | 5, Er: 21 41 | 107 | 135 | De Summe von 16—20.| 349 | 41,9 | 55,1 | 496 | 38,7 ; As 1 5855) 11,02 | 992 | 77 et ze] SEE 5, a 50 | 47 3, 31 54 | 54 | a 3606| 2, A| 26 | 83 | 6,7 |: 5,8 4, f 25.| 54 | 106 94 | 90.11.10, - Summe von 21-35.| 210 | 356 ı 339 .| 302 || 27, Eee, ER | ZI | 6,78 | 504 5,50 36.1 936 | 183 | 136 | 25 | 105 s. a1 75 \ 106 | 215 | 18 | u,= 238.| 124 | 135 | 145 | 34 | 110 39] 101 | 186 I 140 | 131 | 107 3201 74 | 102 | 85 | 98 74 Summe von 6-30.) 47,0 | 59,2 60,6 | 513 Miitel . \ 149,4 | 125,1 Monats-Summe . .| 134,5 | 207,9 Monats-Mittel . .| 448 ! 6,9 Auf OR. Teer er Ba’ometerstand: 300 Par. Tan REN Gh. M.| 8. | 102. | 12%. |2% Nm. Ah. | Gh. | $h. | 104. 1.| 40,42 | 40,68 | 40,91*| 41,00*; 40,91 | 40,83 | 40,74 | 40,83 | 20,80 2.| 40,17 | 39,80 | 39,60 | 39,17 | 3874 | 38,38 | 3817 | 37,69% 3 .3.| 36,70 | 36,45 | 36,28*| 36,27 | 3647 | 36,72 | 36,86. | 3705 | 4.| 36,81 | 36,76 | 36,68 | 36,48 | 36,29 | 36,058 | 3594| 35.91* k 5.| 36,06 || 36,44 | 36,72. 86,76 | 836,82 | 36,93 | 86,83.| 36,91 Summe von 1—5.| 190,16 | 190,13 | 190,19 | 189,68 | 189,23 | 188,91 | 188,52 188,39 Mittel 138,032 | 38,026 | 38,038 || 37,936 ı| 37,846 | 37,782 | 37,708 | 37,678 | 6.| 36,44 | 36,13 | 35,84] 35,22 | 35,31 | 35,34 | 35,50 | 35,57 | 7.| 35,01 | 35,02 | 35,10*| 35,12 | 3524 | 3522 | 3517 |: 3520 8.| 34,31 | 34,36 | 34,39*] 34,52*| 3459 | 34,63 | s4,70°| 3488| 9.| 3492 | 35,06 | 35,18 | 35,39 | 35.50 | 35,71 | 35,91 | 36,08 10.| 36,63 | 36,91 | 37,15 | 37,26 | 37,34 | 37,45 | 37,56 | 37,21 Summe von 610. | 177,31 | 177,48 | 177,66 | 177,51 | 177,98 | 178,35 | 178,88 | 179,39 Mittel .| 35,462 | 35,496 | 35,532 | 35,502 | 35,596 | 35,670 | 35,776 | 35,878 || 35,870 11.| 38,26 | 38,30 | 38,3%*| 3829 | 3821 | 38,02 | 37,91 | 37,80 | 3744 ı2.| 3694 | 37,13 | 37,33 | 37,45*| 3754 | 3753 | 37,48 | 3758 | 37,56 13.| 3723 | 3714 | 37,11°| 37,19 | 3718 | 3710 | 37,08 | 3710| 3710 14.| 36/66 | 36,78 | 36,88 | 36,96 | 37,00 | .36,91 | 36,95 | 37,04 || 37,92 15.| 37,06 | 37,04 | 36,87 | 36,70 | 36,57 | 36,56 | 36,43 | 36,43* 36,38* Summe von 11-15. | 186,15 | 186,39 | 186,51 | 186,59 | 186,50 | 186,12 | 185,85 | 185,95 | 185,70 Mittel [37,230 | 37,278 | 30502 | 37,318 | 37,300 | 37,224 | 37,170 | 37,190 | 37,140 16.| 85,65 | 35,71 | 35,68*| 35,62 | 35,54 | 85,54 | 35,46 | 35,43 | 85,41 17.| 34,99*| 35,06 | 35,05%) 35,09 | 35.20 | 35,20% 25,26*| 35,42 | 35,50 18.| 35,73 | 36,02 | 36,18% 36,23*| 36,22 | 36,23 | 36,29*| 36,38*] 36,42 19.| 36,79 | 3707| 3715 | 3728 | s7ı6 | 3720 | 3729 | 3743 | 37,90 20.| 38,53 | 38,72 | 38,79*| 38,70 | 38,56 | 88,56 | 38,56. 38,49 | 38,50 Summe von 16-20.| 181,69 | 182,58 | 182,85 | 182,87 | 182,68 | 189,73 | 182,86 | 183,15 | 183,23 Mile .. „| 36,338 || 36,516 | 36,570 | 36,574 || 36,536 | 36,546 | 36,572 | 36,630 | 36,746 21.| 38,18 | 38,23 | 38,26 | 38,20 | 38,01%] 37,85% 37,76*| 37,84 | 37,69 22.| 37.05 | 37,07 | 36,98 | 36,85*| 36,69 | 36,54 | 36,43 | 36,42* 36,41 23.| 3643 | 36,57 | 36,74#| 36,84 | 36/90 | 36,84 | 36,83 | 36,99% 37,11 24.| 37.63 | 37,90 | 37,97 | 38,08 | 38/04 | 38,03*| 38,08 | 38,22*| 38,31 25.| 38,04 | 38,04 | 37,75.| 3735 | 36,94*| 36,56* 36,25% 35,97 | 35,66* Summe von 21—25.| 187,33 | 187,81 | 187,70 | 187,32 | 186,58 | 185,82 | 185,35 || 185,44 || 185,18 Mittel ...| 187,466 | 37,562 | 37,540 | 37,464 | 37,316 | 37,164 || 37,070 || 37,088 | 37,036. 26.| 33,46 | 33,07 | 32,85 | 32,85 | 39,84%] 32,87*| 32,94*| 33,00% 33,01* 27.| 33.21*| 33,40*| 33,55 | 33,52 | 33,41*| 33/21 | 33,35 | 33,22 | 33,33 28.| 33,10 | 32,91 | 32,66*| 32,34 | 32,16% 32,02 | 31,76 | 32,47 | 39,87 29.| 33.48 | 33,97 | 34,317] 34,73% 35,03% 35.21 | 35,45 | 35,99 | 36,97 30 | 3704 | 37,19 | 37,38% 37,498 37,57*| 37,68 | 37,72 | 37,85 | 838,09* Summe von 2630. 1.170,29 | 170,54 | 170,75 | 170,93 | 171,01 | 170,99 | 171,22 | 173,53 | 173,57 Mittel . ...|34,058 | 34,108 | 34,150 || 34,186 || 34,202 | 34,198 | 34,244 | 34,506 | 34,714 31.| 38,31 | 38,37 | 3841 | 38,33 | 38,27 | 38,13*| 38,05 | 37,81*| 37,58 TEE IE a a Are NE er Er BE RNIT" Monats-Summe . .|1131,24 |1133,30 1134,07 1133,93 11132,25 1131,05 |1130,75 1132,66 11133,11 Monats-Mittel . .ı| 36,492 || 36,558 | 36,583 | 36,556 | 36,524 || 36,485 | 36,476 || 36,537 | 36,552 März | Summe .|3380,77 |3388,46 13392,41 3389,49 3384,56 3381,34 |3385,97 |3394,87. 3398,26 wa | Mittel . .| 36,748 | 36,831 | 36,874 | 36,812 | 36,789 36,754 | 36,804 | 36,901 ı 36,938 | | | | 92 Beobachtungstage | | | | | ".. Aeusseres 1 “100. 6,5 85 84 | 86* | 93 8,8 7,7 6,3 6,4 Il ie | MER INNIAS | | 51a 1 | 40,8 6,5 8,6 9,0* | 8,7 75 6,6 4,6 3,5 32 2,8 6,6 5,7 6,4 6,7 6,6 56 | 42* | 3,0* 4,6 bein 54:| 5,5 4,7 45 |, 35 22 ‘ 78300 | 44,6.1.480 | 439 | 438 | 42,1 | 35,6 | 286 | 251 i 6,007 21 8,921 28,60. 878 || Sue. 1842 1° Wa.) 15,707. BORN ja 9,8 6,6 84% 11,2 6,6 5,7 35 3,7 3,6 y. 5,6 5,6 5,0* | 5,7 5,3 4,7 42 3,7 3,5 AN 35 3,4 5,1* | 53* | 61 5,6 59* | 4,7 4,6 AR 5,4 72 6,5 6,7 6,7 6,3 4,6 4,1 3,4 E 2,6 3,6 3,8 4,7 5,3 4,5 4,0 Ei 23 % 269 | 264 | 28,8 || 33,6 | 300 | 268 || 215 | 189 17% Y 5,388. || 5,28 | 5,76. | 6,72 || 6,00 || 5,36 | 4,30 || 3,78 | 3,48 P 4,6 5,5 5,5* 6,5 6,5 6,6 5,6 5,4 45 \ 2 BR 0,8 6,6 6,0* | 5,6 4,8 4,8 3,8 34 A 4,4 3,6 48* | 48 5,5 5,4 4,3 3,3 1,6 Di 3,6 4,8* 5,0 6,2 64 62 8.0.1, AS a, 66 | 105 8,8 Some 6,7 Ed RE a ER N 2550.12730,27|080, 7 1% 32377110323 1,99,7 796,270 2208:m15)5 v 5,10 | 6,08 | 6,14 | 6,46 | 646 | 5,94 | 528 | 420 || 3,10 i ‚57 6,7 6,5% | 5,6 5,6 5,0 4,4 3 37 54* | 5,6 6,0% | 65 6,4 63% | 59% | 54 4,7 8,3 8,6 7=\ 72#| 7o 6,5 61*| 5=| 55 1,6 1,6 8,2 8,5 8,0 72 Sa 3 5,00% 7,8 7,2 6,8* | 66 6,2 6,2 Bor 4,5 aus Ws Br 30332 31272827 25/077) 2354 6,96 | ia | 694 | 688 | 6,64 | 624 | 5,68 || 5,00. | 4,68 7,0 8,2 7,4 77 si#| 7#| 7e#| 55 4,6 8,5 9,2 9,0 95% I 9,0 83 76 702, 6,7 6,7 77 82% | 85 8,3 7,6 72 77 | 84 EI EBEN I Rs | 101* | 8,6 7,0 0 089 EN 156 | 154 | 158 | 170 | 16,6* | 15,6% | 149% | 19,7 | 10,6* Summe 46,7 | 518 | 516 | 545 | 553 | 495 | 449 | 406. | 372 Mittel „1.934 | 10,36. | 10,32 | 10,90 | 10,66 | 9,90 | 898 | 812 | 744 56.1 1440| 184 | 146 INTa5 | Br ar | 11,8% | 10,28 27.|. 11,6* | 13,0”) 146 | 148 | 158 | 157 | 132 | 115 9,5 . 28.| 15,9 | 163 | 174* | 184 | 173*| 155 | 13,1 | 124 IR e 29.| 14,4 15,1 13,7 138.1 134% 13,4 11,7 9,4 7,4 en, 1228 7 112,6 | TEZ, 10,0 74 7,0* RX Summe von 26-20.| 68,0 69,5 72,5 712 72,3 68,5 60,9 52,5 43,8 Mittel ._.113,60 | 13,90 | 14,50 | 1424 | 1446 | 13,70 | 12,18. | 10,50 | 876 _ 5 Ei] Dana ERTE e 9,7 9#| 82 | 7=| 78 ) Be a VE Ve 2 SR ER EE | en. " Mönats-Summe . .|248,1 | 2700 ı 2728 9826 | 2746 |2569 | 2259 | 1943 | 160,7 - Monats-Mirtel 734 | 871 | 880 1.912 | 886 | 8% | 729 || 697 | 5,47 h“ a Summe .| 364,6 | 503,4 5583 | 622,1 | 613,3 |-557,5 | 458,9 | 366,6 | 305,3 Mittel . 396 | 5,47. | 6,07 | 676 6,67 | 6,06 | 4,99 | 3,98 || 3,32 R | 92 Beobachtungstage | | | 7* Auf OOR. edkeikter Barometerstand: 300 Par. Lin +. < + Datum. - aa —. 6. M.| 84. | 10n. Se Mai 3. 3837 | 3841 3781| 37,53 Juni 1. 35,52 | 35,36, 3478*| 365 2, 36,04 | 36,08 -35,13*, 35,08; 3. 35,01 | 34,87 3426* 3431 We 33,68 | 33,65 st4se| 3463 7 Sa.v.31.Mai_4.Jumi 178,62 | 178,37 176,43 | 160 Mittel 35,724 | 35,674 35,286 ı 35,240 5. 35,44*| 35,77% 36,69% 36,53% 6. 33,48 | 33,28 34,66 | 3511 7 35,44 | 35,50 35,20% 35,17% 35,09 8. 35,33 | 35,57 35,87 | 35,96 9. 34,88 | 34,80 34,40 | 34,45 Sunme von 5—9. 174,57 | 174,92 176,79 | 177,14 | Mittel ne 34,914 | 34,984 35,358 | 35,28 10. 34,95 | 35,12* | 35,11 | 35,35 iR 36,04 | 36,34 36,47%) 36,61% 36,1 12. 36,09 | 36,02 34,78% 34,64* 13.| 34,23%) 34,21 | 34,29* 33,73 | a0 ui 14. *| 34,45 | 834,73* 36,28 | 3674 Summe von 10—14. 175,77 | 176,50 176,51 | 177,087 Mittel ._ Bi 35,154 | 35,300 35,302 | 35,416 15. 3748 | 37,49 36,91 | 36,89 16. 36,35 | 36,33 36,12 | 36,16. 1 36,38 | 36,50 36,88*| 36,94 18. 36,61 | 36,47% 5, 35,73 | 35,47 19. 33,76 | 33,37* 32,57%| 32,57*| 32,51 Summe von 15-19. 180,58 | 180,16 178,21 | 177,97 Mittel. . ä | 36,116 || 36,032 35,642 | 35,594 20 32,68 | 33,15 34,95*| 35,26* 21 36,03 | 36,13 35,87% 35,73* 22 34,51 | 34,30 9 | 33,76 | 33,74 23, 33,27 | 33,96* 33,38%) 33,46*| 33,49% 2. 33,99 | 34,11* 4) 34,30 | 34,34 Summe von 20—24. 170,48 || 170,95 172,34 || 172,56 Mittel . 3 34,096 || 34,190 34,468 || 34,512 35 33,44 | - 33,06 30,84 | 30,83 36 30,54 | 30,87 3123*| 31,22 | 31,33 27 31,36 | 31,40 99 | 33,34 | 33,57 98. 34.00 | 34,08 3 33,47% 33,41 Sa 29. 30,66 | 30,07 30,56*| 30,64* 30,68* Summe von 25—29. 160,00 ! 159,48 | 9) 159,51 || 159,82 Mittel . \ 32,000 || 31,896 ; | 31,902 | 31,964 30, 31.00 | 31,22 31,90*| 31,98 Monats-Summe . 1032,65 |1033,19 1033,88 |1035,22 Monats-Mittel | 34,422 | 34,440 34,463 | 34,507 Aeussere Thermometer 8h. 10h. 12h. 92h. Nm.| 4h. Gh. 8b. 10n. — > - —— —— Mai 31.| 12 | 18 | 15 | 137 9,7 9,1 8,2 77 7,3 Aue 1 971133 | 134 ze 1466| 71983) 19,0%. iger |, 11,4 ach 70 75 87 0308. 93 | Io Ile | 122 nen: 3.1 16,6* | 194 | 208 | 22,5 | 230 | 22,1* | 20,8* | 185* | 15,5 er 21,3 ee 20, er | 12,7 | $av.31.Mai4Jun| 65,6 | 753 | oz | 85,1 | 805 | 73,1 | 676 | 62,2 | 56,7 2 Mittel . . „113,12 || 15,06 | 15,54 || 17,02 || 16,10 || 14,62 13,52 | 1244 |, 11,34 E. | 5.1 15,8 || 143" | 13,1* | 12,7 || 12,6* | 11,8* | 10,6* | 94* | 83* En. 6.1 10,9* | 135 | 184 I 196 | 17a | 87 | 155! 27 | 122 RR 7.| 11,3* | 112 9,5 9,3 8,6 84 | 78 81*| 86 ER Sea, BL ns 15,6 12 lald,orn, 10,1 8,5 R al os eo 18 zo aaa 1 2 Summe von 5—-9.| 598 || 649 | 670 || 739 | 694 | 68,6 | 589 || 519 || 48,8 Mike... . ...[11,96 || 12,98 || 13,40 || 14,78 || 13,88 | 12,72 || 11,78 | 10,38 | 9,76 AR 10.| 11,9% | 134 | 14% | 1438 | 132 | 12,1 | 106 | 10,6 | 104 .. 11.| 180* | 195 | 164 | 15,5* || 15,2* | 14,7 | 13,6* | 12,5* | 11,6 A De se. das | 18 se. N 14 | 105 100) i ae a8 | are er 120 a), 11 = k 14.| 10,1% | 10,4 95 99 || 10,1* | 9,7 94 | 102 9,8 Summe von 10—14.| 64,2 | 69,4 | 65,0 | 662 | 66,3 | 619 | 574 | 56,7 | 548 Mittel . 0. 2 .| 319,84 | 13,88 13,00 || 13,24 | 13,26 | 19,38 | 11,48 | 11,34 | 10,96 R {je 100° 7 1,2 0001| 11,0 108 0107 9,8 9,4 9,3 16.] 189 | 132 | 116 | 25 | 29 | 119 | 112 | 109 9,7 Tas ae oo ern 13 az 10411 106% 89 18.| 195 | 188 | 200* | a1Lı | 223 | 2L6 | 20,1 | 187 | 146 19.| 19,6 20,7 21,2* || 21,6* | 20,3 16,7 14,6* | 12,5% | 10,7 Summe von 15—19.| 74,8 ma2 75,5 78,6 79,7 74,6 68,1 62,1 53,2 Mittel . .[ 14,96 | 15,44 || 15,10 | 15,72 | 15,94 || 14,92 | 13,62 | 12,42 | 10,64 D00KE N87 8,8 8,7 9,1 9,3 91 8,8 Sa, Sl 2365 02 10 1109 | 310,7) 102 8,5* | 70* 2a ee | oe Tal Bale ıl154 0130 1 199°, 102 Ba de 1a Bere lar 132 71008 95% 958 9 are 89. 80,1% 110,9 | 10,8). 10,8 9,8 IB 8,8 - Summe von 20—24.| 562 | 54,0 | 589 I 620 | 572 | 560 | 513 | 481 | 45,3 Mittel . 11124 | 10,80 | 11,28 | 1240 | 11,4 | 11,20 | 10,26 | 9,62 || 9,06 ae 8,8 8,7 9,5 97 | 10,6 |, 10,0 9,6 %.| 92 Se 106 13,6 1142 nas,a.uı. 12,8* 1. 11,4 | 10,7 DE 124 u 1a.) 15,6 1. do,zeı. 104. 116. 11,5 |. 1l,ze.| 11,4 8,4 28.| 15,6 | 182 | 182 | 175 || 178* | 174* | 16,6 | 14,3* | 19,2 3 197021010,54 1102 5 set Summe von 25—29.| 55,2 60,6 64,4 | 69,3 67,4 66,7 64,6 59,1 51,7 Mittel 3111,04 || 12,12 | 12,88 | 13,86 || 13,48 | 13,34 || 19,92 | 11,82 | 10,34 30.| 13,0* | 145 | 142 | 144 || 144 | 35,1 | 142 | 12,3* | 10,5 Monats-Summe . .| 377,6 | 4041 |4112 | 436,8 | 4252 | 401,9 || 373,9 | 34,7 | 313,7 Monats-Mittel 12,59 | 1847 | 1371 | 14,56 || 1417 | 13,40 || 12,46 | 11,49 -|| 10,46 | 6h. M &h. { von 1o:b2 94% Ne 4h. Te 6h. T a: = & n Juni 30.| 30,83 | 31,00 | 31,22 | 31,58 | 31,69 | 31,77 | 31,77 | 31,90 | 31,98 Juli 1.| 32,60 | 32,73 | 33,19%, 33,57 | 33,85 | 34,03 | 3493 | 34,50*. 3472 2.| 35,49*| 3547 | 35,58*| 35,62 | 35,50 | 35,39 | 35,29 | 35,09 | 34,92 3.| 34,44 | 34,53 | 34,57*| 34,71*| 34,89 | 35,03 | 35,01* 35,01*| 34,97* . 4.| 35,64*| 35,79 | 35,84 | 36.01 | 35,97 | 36,21 | 36,31 | 36,59*| 36,69 Sa.v 30. Jam —4.Juli| 168,3 | 169,52 | 170,40 | 171,9 | 171,90 | 172,43 | 172,61 | 173,02 | 17328 Mittel . ._.]133,786 | 33,904 | 34,080 | 34,298 | 34,380 | 34,486 | 34,522 | 34,604 | 34,656 5.| 37,17 | 37,61 | 37,77*| 37,92 | 38,13 | 38,20 | 38,35% 38,52% 38,65* 6.| 38,84* 38,94 | 38,86* 38,83% 38,75 | 38,59 | 38,58% 38,60*| 38,58* 7.| 38,33 | 3839 | 3835*| 38,23*| 3808*) 37,96* 37,91% 3789* 3782 8.| 37,90 | 37.96 || 38.08 | 38,10 | 38,00 | 37.96 | 37,93 | 37.95*) 37.93 9.| 37,73%, 37,72%, 37,67%) 37,55* 37,39% 37,97°| 37,21%, 37,18% 3711 Sunme von 5—9,.| 189,97 | 190,62 | 190,73 | 190,63 | 190,35 | 189,98 | 189,98 | 190,14 | 190,09 Mittel . ._.|.37,994 | 38,124 | 38,146 | 38,126 | 38,070 | 37,996 | 37,996 | 38,028 | 38,018 10.| 36,49*| 36,51 | 36,15 | 36,04 | 35,92 | 35,56 | 35,26 | 35,27:| 35,32 11.| 35,34 | 8546 | 35,55 | 35,73 | 35.69 | 35,70 | 35,78 | 35,95%) 36,07 12.| 3697 | 36.31 | 36,47 | 3648 | 36,51 | 36,45 | 3652 | 36,60*! 36,63 13.| 36.44*, 36.51 | 3655 | 36,57 | 3645 | 36,23 | 36,08 | 36,03*| 35,94 f 14.| 3595 | 3522 | 35,16 | 3521 | 35,09 | 34,99 | 34,97% 3497| 31,93% - Sumne von 10-14. | 179,70 | 180,04 | 179,88 | 180,03 | 179,66 | 173,93 | 178,56 | 178,82 | 178,89 Mittel. .| 35,958 | 36,008 | 35,976 _| 36,006 | 35,932 | 35,786 || 35,712 | 35,764 | 35,778 15.| 34,79 | 34,99 | 35,28 || 35,60 | 35,71 | 35,71%) 35,78% 35,87*| 35,93 16.| 36.03*| 36,20 | 36,38*, 36,49% 36,57 | 36,68 | 36,84*| 37,09*| 37,17 17.| 3782 | 3804 | 38111 | 38/14*| 3822 | 38,27* 38,39*| 38,54%] 38/55* 18.| -37.95 | 37.76 | 3755 | 37,19%) 36,64*, .36,11 | 35,66 | 35,12 | 34,77% 19.| 33,15%. 33/07 | 323,97 | 3382 | 32,70%, 3263 | 32,70 | 3294 | 3999 Sum ve von 15-19. | 179,74 | 180,06 | 180,29 | 180,21 | 179,85 | 179,40 | 179,37 179,49 | 179,41 Mittel... 2 [35,918 | 36,012 | 36,058 | 36,018 | 35,970 | 35,880 | 35,874 | 35,898 | 35,882 20.| 33,09 | 33,21 | 33385 | 33,45% 83,31 | 33,16 | 33,12*) 33,10 2a1.| 3281 | 32,87 | 32,82 | 32,89*| 32,76 | 32,54 | 32,42 | 32,37 | 32/29 22.| 30,98 | 30,78 | 30,64* 30,43*| 30,35 | 30,76 | 31,33 | 31,60 || 31,85 23.| 31.97*| 32.04 | 3188* 31,65*| 3138* 31,14) 30,97* 30,83*) 30,66 241.| 31,19. | 31,57 | 31,75 | ‚31,79 | 3219*) 32,55 | 3387 | 3345 | 33,70 Summe von 20 - 24.| 160,04 | 160,47 | 160,44 || 160,21 | 159,99 | 160,15 | 160,71 | 161,35 | 161,55 ’ ' | ’ I Mittel ...| 32,008 | 32,094 | 32,088 | 32,042 | 31,998 | 32,030 | 32,142 | 32,270 | 32,310 25.| 34,06*| 3428 | 3442| 34,51 | 34,61 | 3445 | 3449 | 34,55*) 34,56% 26.| 34,60* 35,06 | 35,25*| 35,41 | 35,45*, 35,45 | 3554| 35,54 | 35,68 27.| 35,15*| 35.16 | 35,19 | 35,23 | 35.23*| 3521| 35,21*| 35,93%) 3521 28.| 34.97 | 35,08 | '35,06 | 35,07 | 35,02% 35,03 | 35,07. 35,24 | 35,41 .29.| 36,05*) 36,19 | 36,29 | 36,42 || 36,43%) 36,42 | 36,24 | 36,18 | 36,14 Summe von 8529. | 174,83 | 175,77 | 176,91 | 176,67 | 176,74 | 176,56 | 176,55 | 176,7& | 177,00 Mittel . . 34,966 | 35.154 | 35,212 | 35,334 | 35,348 | 35,312 | 35,310 | 35,318 | 35,400 30.| 34,70 | 34,60*| 34,56 | 3441"! 3433| 34,32 | 34.20 | 34.03 | 34,15 31.| 33/87*| 33/89 | 33,97*| 34,03 | 33,68 | 33,66%) 33,70%) 33/77*| 33,80 Monats-Summe . .[1091,04 1093,97 [1095,26 |1096,13 |1094,81 1093,66 1093,91 1095,46 |1096,19 Monats-Mitiel 35,195 | 35,289 | 35,331 | 35,359 | 35,316 | 35,279 | 35,287 | 35,337 | 35,361 ı | || | | I [} || | | TRETEN di A er FR Men - 33,05% Julil8a8. Aeusseres Thermometer um OR. 10h. 12h. 29h. Nm.| Ah. | Gh. 8h. | 10h. STE a re R 14,2 14,4 14,4 an 18 | 10,5 ao 19 14,4 144 || 13,5 11,57% 9,6 2.| 11,0° | 13,2 14,0* | 14,8 15,6 14,0 AR) 11,4 10,8 3.| 12,0 13,8 aa 5,9 18,4 12/6 12,0% er 4.1. 13,8* | 107 | 153 | 158 | 165 || 163 | 108 | 13,8* 1 129 — Sa.v.30.Juni—4.Juli | 62,4 71,4 on 73,4 772 73,9 67,8 61,6 | 55,8 Mittel SEEN 12,48 | 14,28 || 14,42 || 14,68 | 15,44 || 14,78 | 13,56. || 12,32 | 11,16 Du 194 17,6 18,5* | 18,6 16,2 15,3 119,9 |, Naar le 6.| 11,6* | 177 | 17 | 175* | 172 |. 167 | 151* | 185° | 12/0* 7.| 180 20,7 20,8 1920,72.8207271 19,087 ,017,4#7 | 15,821 0.9142 8.1 193 IE)8) 17,2 18,5 18,3 16,5 15,2 14,4* | 13,6 # 215,92 BEI DE RL LIT ET 16,39* |, 16,1* | 15,5 Summe. von 5—9.| 83,8 902 91,3 93,2 89,9 85,2 78,5 72,3 66,6 Mittel „| 16,76 || 18,30 | 18,26 || 18,64 | 17,98 || 17,04 |) 15,70. | 14,46 | 13,32 10. 172# 1917 | 176 |V180 || 173 | 165 | 1557| 146% | 143 11.| 158 | 158 | 157 |" 160 | 156 | 154 | 145 | 181= | 119 12| 162 |, iz3 | 175 \ ior | 166 .| I6Ag| 152 ı) 150= | 114 13.1 13,5* | 14,8 18,0 19,7 19,6 19,6 18,2 15,1% || 13,6 7914| 152 | 165 || 170) 185 | 18,6] 178 ‚| 16,3% | 14,8% || 13,5* Summe von 10—-14.| 77,9 83,5 85,8 88,9 87,7 8,7 || 797 71,4 64,7 Mitrel ! 15,58 || 16,70 || 17,16 || 17,78 | 17,54 | 1714 || 15,94 || 14,28 || 12,94 15.] 15,6 16,6 16,6 17,1 17,8 16,8* | .15,4* | 13,9% | 12,7 16.| 16,9* 15,2 16,3* 17,4* | 174 18,2 16,0% | 13,7* 11,7 17.| 15,6 16,2 15,7 16,1* | 16,1 15,3* |, 14,2# | 13,0% | 12,1* 18] 183 | 146 | 154 | 180*| 191° | 195 | 157 | 189 | 143° ee 1 re) a er - Summe von 15—-19.| 79,0 81,2 32,6 | 89,0 88,7 85,3 75,4 67,2 62,0 Mittel ...| 15,80 | 16,24 || 16,52 || 17,80 17,74 | 17,06 || 15,08 || 13,44 || 12,40 20.1 11,5 13,7 14,4 16,2* | 15,4 14,4 13,7* | 13,0 12,7% 21.| 107 | 195 | 146 | 14% | 173 | 178 | 153 | 184 | 117 22.| 10,7 11,2 BR | 14,0 13,4 11,7 10,4 93.| 12,7* | 150 | 15,5*, 158* || 156* | 14,9* | 13,7* | 12/4* | 113 RR 24.| 120 || 135 | 186 | 180 | 130* | 112 | 110 | 115 | 105 Summe von 20—24.| 57,6 || 65,9 75,3 78,0 74,3 72,8 67,8 62,0 56,6 Mittel ...1 11,52 || 13,18 |) 15,06 | 15,60 | 14,86 || 14,56 |I1.13,56 || 12,48 || 11,32 2930/32 OR 10,97 | 10,7 10,4 10,8 10,2 104771022 26.| 105 | 15 | 2#*| 25 | 2%» | 97 | 80 | 114 | 104 DI USE 12,7 13,6 13,8 14,4* || 14,3 cr 9,7 o8.| 172 ı 182 | 164 | 156 | 1548| 154 | 137 | 112 | 114 I 29.| 16,1* | 164 | 168 | 151 | 16%* || 166 | 144 | 124 || 12/6 Summe von 25 29.| 68,7 | 69,5 | 69,9 | 67,7 | 6,3 | 69,8 | 63,0 | 562 | 543 Mittel 13,14 || 13,90 | 13,98 || 13,54 || 13,86 || 13,96 || 12,60 || 11,24 || 10,86 30.| 12,6 15,2* | 15,7 17,4* | 182 17,6 15,6 14,1 13,6 31.| 13,7 || 162 17,6* | 12,6 17,3 Vo lad ul ,de 9,9 Monats-Summe . .| 439,7 | 479,9 496,1 | 505,8 | 5082 ||4909 4473 | 4042 || 373,0 Monats-Mittel 14,18 15,48 || 16,00 || 16,32 || 16,39 || 15,8£ || 14,43 || 13,04 || 12,03 er MansE| | | | | ar | | | 6. Mm &h. 10h. | 12 h. 2% 4 h. eh. | 8h. | 10» Juli 30.| 34,70 || 34,60 | 34,56 | 34,41 | 34,33 | 34,32 | 34,20. 34,03 | 34,15 31.| 33,87 | 33,89 | 33,97 | 34,03 | 33,68 | 33,66 | 33,70 | 33,77 | 33,80 August 1.| 34,20*| 34,50 | 34,66*| 34,90 | 35,06* 35,26 | 35,43 | 35,76 | 35,81 .| 36,19*| 36,35 | 36,55 | 36,75 | 36,92* 37,12 | 37,19 | 37,47 | 37,59 3.| 3748*| 37,47 | 3726 | 36,80 | 36,39 | 36,05 | 35,68 | 35,66 | 35,58 Sa.v.30.Juli—3.Aug.| 176,44 | 176,61 || 177,00 || 176,89 | 176,38 | 176,41 || 176,20 | 176,69 | 176,93 Mittel . x .],35,288 || 35,322 || 35,400 | 85,378 | 35,276 | 35,282 | 35,240 | 35,338 || 35,386 4.| 35,11*| 34,94 | 34,95 | 34,58 | 34,31 | 33,85% 33, | 33,46* 33,10 | 32,36 5.| 30,83% 30,81 | 31,30 | 3228 | 32/89*) 3348 | 33,76 | 34,20* 34.60* 6.| 35,54*1 35,83 | 35,75 | 35,92*| 35,98*| 36,00 | 36,25 | 36,32 | 36,26 7 ne 8. | EEE | EEE Summe von 4—8. | Mittel . AP, | N ee 9, N 10. 1° ii | 12.| 38,12*| 38,22 | 38,35*| 38,40 | 38,36*| 38,35 | 38,48% 38,63*| 38,74 13.| 39,27% 39,40 | 39,46 | 39,45*| 39,40 | 39,30% 839,31 || 39,43 | 39,50 | 14.| 39,48*| 329,55 | 39,64 | 839,68 | 39,65% 39,65 | 39,67 | 39,73 | 39,78 15.| 39,59* 39,65 | 39,69 | 39,58 | 39,45*| 39,35 | 39,85*| 39,38 | 3942 16.| 39,48*| 39,57 | 39,69 | 39,77 | 39,65*ı 39,57 | 39,60 | 39,71* 39,77 17.| 39,89*] 40,06 | 40,18% 40,17% 40,10 | 40,00 | 39,99 | 40,11*) 40,24 18. 19.| 39,59*| 39,57 | 39,54 | 89,39 | 39,20 || 38,96 | 38,97*| 39,00 | 38,99 20.| 38,87*| 38,83 | 38,82% 38,74*| 38,62 | 37,97 | 37,87% 37,79 | 37,67 21.| 37,29*| 37,23*| 37,05 | 36,771 36,44 | 86,33 || 36,26 | 36,41*| 36,52 29.| 36,62*| 36,71 | 36,78 | 36,69 ji 36,63 | 36,63 | 36,80 | 36,83 | 36,96 23.| 36,84*| 36,92 | 36,89 | 36,60 | 36,37 | 36,21 || 36,10 |. 36,28 | 36,35 Suume von 19 -23.| 189,21 | 189,26 | 189,08 | 188,19 | 187,26 | 186,10 | 186,00 | 186,31 | 186,49 Mittel ._ .|.37,842 | 37,852 || 37,816 | 37,638 | 37,452 | 37,220 | 37,200 | 37,262 | 37,298 24.| 36,51*| 36,56*| 36,39 | 36,22 | 36,15 | 36,09 | 36,07 | 36,29 | 36,42 25.| 37,26*| 37,46 | 37,59 | 37,82 | 37,92 | 37,99 | 38,25 | 38,63 | 38,85 26.| 39,56 | 39,81 || 39,83 | 39,82 | 39,73*| 39,68 | 39,61 | 39,93 | 40,02 27.| 39,92 | 39,86*| 39,77*| 39,60*| 39,40 | 39,13*| 38,92 | 38,97 | 39,03 28.| 38,64 | 38,68 | 38,62 | 38,52% 38,33 | 38,09 | 38,12% 38,18% 38,20* Summe von 24 28.| 191,89 | 192,37 || 192,20 | 191,98 | 191,53 | 190,98 | 190,97 | 192,00 | 192,52 Mittel . ._.1 38,378 | 38,474 | 38,440 | 38,396 | 38,306 | 38,196 | 38,194 | 38,400 | 38,504 29.| 37,95*| 38,00 | 38,00 | 38,00 | 37,92 || 37,79 37,73 | 37,65 | 37,74 30.1 37,61*| 37,74 | 37,87 | 38,01 | 38,04*| 838,11 | 3821 | 38,55 | 38,60 31.| 38,92 | 39,10 | 39,24 | 39,20*| 39,02 | 38,75 | 38,65 | 38,61 | 38,30 September 1.| 37,87 | 37,97 | 38,23 | 38,41 || 38,48 | 38,34 || 38,39 | 38,18 | 37,80 2.| 36,55 | 36,55 | 36,69 | 36,85 | 37,10 | 37,15 | 37,22 | 3744 | 37,36 Sa.v.29.Aug.—2.Spt.| 188,90 | 189,36 | 190,03 | 190,47 || 190,51 || 190,14 | 190,20 | 190,43 | 189,80 Mittel . 37,780 | 37,872 | 38,006 || 38,094 | 38,102 | 38,028 | 38,040 | 38,086 || 37,960 Monats-Summe . 940,71 | 942,62 | 943,87 | 943,66 | 941,93 | 939,71 | 939,73 | 942,62 | 943,30 Monats-Mittel 37,628 | 37,705 | 37,755 || 37,746 | 37,677 | 37,588 | 37,589 | 37,705 || 37,732 Juni Summe . [3063,34 |3069,24 |3072,32 13072,63 |3068,22 |3065,73 3066,17 3071,96 Bora rk Mittel . 35,620 | 35,689 | 35,725 || 35,728 || 35,677 | 35,648 | 35,653 | 35,720 36,752 86 Beobachtungstage | ) | | er Aeusseres Thermometer Mittel . 64h. M. 85h 10h. 12h. |2h. Nm.| Ah. 6. . 8h. 10 h. 2 eine ze, RE RN 15,2 15,7 17,4 18,2 17,6 15,6 14,1 | 13,6 162 | 176 | 126 | 178. | 102 | 187 | 117 | 99 14,2 14,3* | 14,8 15,4* | 15,3 14,1 12,6 11,6. 14,2 15,9 16,6 17,5* | 177 15,6 14,4 13,5 18,2 18,0 19,8 20,7 20,3 rel 215 13,7 78,0 81,5 81,27 891 86,6 76,9 68,3 62,3 15,60 || 16,30 || 16,24 | 17,82 |, 17,32 || 15,38 || 13,66 | 12,46 17, 8 19,8 21,5 16,8 15,9* 14,7* 13,4 14,2 11,7 all 132 142° | 15,4 14,8 13,3* | 11,9* 174 17,2 17,3* | 16,8* | 15,6 12,4 11,6 10,5 9 | | EEE en | nn | GE — 10 11 12. 17. Bali 30. 19,6 Bl. 12,7 et August 1.| 14,2* on 19,9* By a Sa.v.30.Juli—3.Aug.| 70,4 el... 114,08 Ba 4.| 16,5* 5.| 13,2* 6.| 14,9* L | (8: Summe von 4—8. 19.| 17,7* | 190 | 184 | 194 20.| 17,6* | 19,7 | 20,3* | 20,7* »21.| 15,8* | 17,6* | 198 | 20,7 | 22.| 16,8* | 15,7 | 186 | 213 4 23.| 16,1* | 178 | 189 | 20,7 | Summe von 19-23.| 84,0 89,8 96,0 || 102,8 Mittel .| 16,80 | 17,96 | 19,20 || 20,56 24.| 16,8* | 19,1* | 202 | 21,2 Ss iq 18,01121,2 121,6 26.| 172 | 204 | 199 | 21,7 27.| 170 | 18,4* | 20,1* | 21,6* 28.| 16,7 | 196 | 21,6 | 23,7% | Summe von 24-28. 849 | 96,1 | 103,0 11098 | Mittel . . . . .[16,98 | 1992 | 20,60 | 21,96 | 29.| 17,9* | 172 | 208 | 198 | 36.1 15,1* | 187 | 181 | 15,4 31.| 109 | 146 | 154 | 15,6* Paar Kr 14,9 15,6 16,2 2.| 106 | 120 | 13,6 | 13,9 Sa.v.29.Ang.- N Spt.| 66,6 | 774 | 835 | 804 | Mittel 13,32 || 15,48 || 16,70 | 16,08 | 16,84 Monats-Summe . .| 396,5 | 433,2 \451,3 | 4708 | 4132 |460,7 | 4134 | 367,6 | 340,9 Monats-Mittel 15,86 | 1733 || 18,05 || 18,838 | 18,98 | 1843 | 16,54 | 14,70 || 13,64 Juni Summe .[1213,8 13172 |1358,6 |14134 |1406,6 |1353,5 |1934,6 |1165,5 11027,6 Aa Mittel. .| 1412 | 15,32 | 15,80 | 16,438 16,36 | 15,74 | 14,36 | 12,98 | 11,94 u 2 | ERBE RES] | IE RI 86 Beobachtungstage | N | | 2 Auf O0 OR. reducirter Barometerstand: 300 Par. Lin. Datum. u — - — — Gh. M.) 8. 10. | 12.4. 12% Nm. Ale 6h. \ Sn. | 10h gs Me 1.| 37,87%) 37,97 | 38,23% 38,41 38,34 | 38,39 | 38,18 | 3780 2.| 36,55 || 36,55 | 36,69*]l 36,85 3715 | 3022 | 374 | 3786 3.| 37,87*| 38,11 | 38,31 || 38,28 39,32 | 3787*| 3745* 36,99% | 4.| 32,61%! 31,06 | 31,06 || 30,87 30,44 | 30,05 | 30,06 | 29,86* 5.| 28,81 | 29,53 | 30,30 || 31,80 33,31 | 33,75%) 3421| 32 6.| 34,73*| 34,86 | 35,18% 35,31 35,76 | 36,14 | 36,56 | 36,8 ..7.| 3758 | 3784 | 38,24 || 38,42 38,60 | 38,78% 38,99 | 38,91% Summe von 3—7.| 171,60 | 171,40 | 173,04 | 174,68 176,43 || 176,59 || 177,27 | 120701 Mittel . . | 34320 | 34,280 | 34,608 | 34,936 | 35,110 | 35,286 || 35,318 | 35,454 | 35,402 8.| 38,80% 38,87 | 39,04%) 39,14 39,02 | 38,90 | 38,84 ; j 9.| 38,45 | 38,33 | 38,70*| 38,99 | 38,78*| 38,61 | 38,86 | 38,91 10.| 39,22 | 39,41*) 39,56 || 39,48 | 38 39,30 | 39,52% 39,77 ; 11.| 40,64 | 40,93 | 41,08 | 41,08% 40,98 | 41,05 | 41,16 12.| 41,9 | 42,15 | 49,34 | 42,35 42,41 | 42,28 | 42,37 Summe von 812. | 199,05 | 199,69 | 200,72 || 201,04 200,32 | 200,61 | 201,05 h Mittel . . .....| 39,810 || 39,938 | 40,144 || 40,208 | 40,064 | 40,122 | 40,210 \ 13.| 42,52*| 42,58 | 42,57 | 42,51 42,18 | 42,05*| 41,96* 5 14.| 41,72 | 41,71 | 41,07 | 41,72 41,41 | 41,40 || 41,49 Ri 15.| 41,21%) 4119 | 4115 | 41,25 41,11 | 41,08 | 4117 j 16.| 41,98 | 42,16* 42,30*| 42,37%) 49,38*| 4240 | 4254 | 42,7% 17.| 48,44*| 43,61 || 43,80 || 48,85 43,70 | 43,68%, 43,69 Summe von 1317. | 210,57 | 211,25 | 211,59 || 211,70 210,80 | 210,75 | 211,01 ; Mittel... . . „| 42,174 | 42,250 | 42,318 || 42,340 | 42,944 | 42,160 | 42,150 | 42,202 r 18.| 43,66 | 43,60 | 48,53 || 43,35* 42,87 | 42,68 | 42,64* \ 19.| 41,84 | 41,82 | 41,78 | 41,48 40,96*| 49,85% 40,77* 20.| 4031 | 40,35 | 40,31 | 39,98 39,59 | 39,52% ' 39,47 21.| 38,88 | 38,91 | 38,86% 38,68* 38,41 | 38,06 | 37,81 | 37,68 - 22.| 36,03 | 35,97 | 36,04*| 35,93 35,98 | 36,21 | 36,69 Summe von 18—22.| 200,72 | 200,65 | 200,52 | 199,42 | 198,20 | 197,46 | 197,07 | 197,25 Mittel „| 40,144 | 40,130 | 40,104 | 39,884 39,492 | 39,414 || 39,450 | 39,376 23.| 37,82 | 38,28 | 38,67%! 39,00 | 39,21*| 39,45 | 39,60*| 39,73 | 39,79 24.| 39,24*| 39,06 | 58,83 | 38,37 37,52 | 36,84 | 36,37 | 35,67 25.| 31,83 | 32,22% 32,581 32,98 33,08 | 33,01% 32,81 | 32,52 26.| 31,85 | 31,81 | 32,09 | 32,03* 31,27 | 31,06 | 31,19 | 31,20 27.| 30,38 | 30,26 || 830,11 | 29,82 29,26 | 29,16 | 29,08% 28,95* Summe von 23—27. | 171,12 | 171,63 | 172,28 | 172,20 ' 170,58 | 169,67 | 169,18 | 168,18 Mittel . 2... .| 34,224 | 34,326 || 34,456 || 34,440 34,116 | 33,934 | 33,836 || 33,626 28.| 29,12*| 29,44 | 29,84 | 30,14* 30,47 | 30,51 | 30,66 | 30,77 29.| 31,68*| 32,13 | 32,53* 32,82 33,32 | 33,68 | 34,13 | 34,29 30.| 34,62 | 34,52 | 34,45%) 34,29* 33,76 | 33,70*| 33,59 | 33,43 October 1.| 33,12 | 33,22 | 33,45 | 33,48 33,44 | 33,87 | 34,00 | 34,09 Ki » .2%| 3302| 32,75 | 32,16 | 31,49 31,89 | 32,05 | 32,11 | 32,12 Sa.v.28.Spt.—2.0ct. | 161,56 | 162,06 | 162,43 | 162,22 162,88 | 163,81 || 164,49 || 164,70 Mittel . . . . .| 32,312 || 32,412 | 32,486 | 32,444 | 32,576, | 32,762 | 32,898 | 32,940 Monats-Summe . .|1123,20 1125,23 1129,89 1131,55 1128,63 |1128,19 [1129,76 |1127,86 Monats-Mittel 37,440 | 37,508 | 37,663 | 37,718 | 37,672 | 37,621 | 37,606) 37,659 | 37,595 | | | | ET | ; „u Aeusseres Thermometer Sem | sn Won aon. 12 N lan Gh | sn. 0 don a a || 26.2102 8,5 9,3 8. 134 || 125* | 11,6% | 10,8* 4. et 8,7 8,4* D. 124 | 11,3* | 102 9,8 6. h 11,8* | 113 | 10,8 9,4 rer || 7 | 12239) 142 | 144 | 185 | 11,6 | 98. 10,5% Summe von 3—7.| 46,9 || 549 | 60,8 | 64,7 | 670 | 628 | 578 | 51,1 | 489 - .1 9,88 || 10,98 || 12,16 || 12,94 | 13,40 || 12,56 | 11,56 | 10,92 || 9,78 80105: | 970) Mor 56 1, D6 Na ae Nr ; Sk | sea del ar 13/8, 06 |.105 os 1105. °19198| 13,0 | 1653 | 5,00. 337 | 25°) 18200 1704 5 a gro. 1 || 107 6 10,5 9,8 TE 94 | 10,6 || 10,”= | 10,7 | 104 9,7 8,6 8,6 - Summe von 8—12.| 49,1 60,8. | 64,3 68,5 68,6 64,8 59,4 54,3 52,7 "Mittel . 9,82 | 12,16 | 12,86 || 13,70 | 13,72 || 1296 || 11,88 | 10,86. || 10,54 3 102, EB os os 150 05 | 7150| eg - gez ln, | 103. 1, 10T 154 052 9a or ar oo its 1012| 105 i6.,298 |, 120%, 1432, 1642 | 169% | 5,7 | 13,0 1,122 105 RN, Ton 282 B2 14327855 | | 2a Summe von 13—17.| 52,8 | 60,1 | 666 | 705 | 720 | 684 | 62,7 | 569 || 59,9 Mittel [10,56 | 12,02 || 13,32 | 14,18 || 1440 | 13,68 | 12,54 || 11,38 || 10,58 is.) 95 292 | 141 | 13,5* | 184 | 125 || 108 | 10,4* |" 10,9% 19.) 85 | 25 | 146 \ 161 | 159 | 15,0*| 13,7% | 124 | 112 904. 293.10. 107.1. 134 | 166, |, 176 | 154 1.194* | 11,4 | 10 a Sat ee es |, 170 | 142 |. 191%, 2105 DE an er | 1 86 | 102 Summe von 18—22.| 471 | 926 | %09 | = | 799 | 70,7 | 628 | 549 || 532 Mittel N 9,42 | 12,52 | 14,18 | 15,54 || 15,98 | 1414 || 12,56 || 10,98 || 10,64 | 23.| 10,8 ss or 12,6 Weinen 11,28 10,50 10,3 oa 84: 104,4 185° 1.148 | 189: | 1470|.:.122 | 105. 2104 >5.| 112 | 102*| 94*| 9,7 9,9 8,7 73*| 5,8 6,5 %.| 34 5,7 5,7 74=| 87 5,6 5,0 54 4,9 ° 222200055 6,1 7,6 9,9 9,5 81 6,6 5,9* | 5,4* Summe von 23-27.| 373 | 412 | 471 | 545 | 55,6 || 489 || 42,5 || 38,1 || 38,5 _ Mittel | 748 || 824 | 942 10,90 | 11,12 || 9,78 || 850 | 762 || 7,70 Da 53° Nor „84 | 9 &7 8,5 5,5 4,6 4,9 21 2621 57. 728 0187 9,5 9,5 6,8 4,3 3,4 a0. 070. Au 6,8% 8,5* | 8,8 7,8 5,6*| 3,2 2,6 October 1.| 3,6 4,6 78 | 102 | 103 | 10,7 8,7 7,6 6,7 241 73 8.6.1. 30090 11,2 8,6, 11,2 9,6 8,8 81 Sav.28.Spt.—2.0ct.| 215 | 294 | 402 | az | 489 || A77 |) 362 | 285 | 25,7 Mittel . 4,30 || 5,88 || 804 || 9,56 | 9,28 || 9,54 | 72a | 5,70 || 514 ‘Monats-Summe . .| 266,5 || 322,7 | 861,3 | 399,8 | 400,1 | 869,7 || 327,9 | 288,3 || 278,1 Monats-Mittel 8,88 | 10,76 | 12,04 | 13,09 | 13,34 || 12,32 || 10,93 | 9,61 || 927 a | ee | | | | | g* Auf 0% R. redueirter Barometerstand : 300 Par. Lin. E A 12. we 8h. 10h. 9h. Nm.| Ah. Gh. | 8h. | 1 33,22 | 33,45 | 33,48 | 33,48 || 33,44 || .33,87 | 34,00 || 34,09 D% 32,75 | 32,16* 81,49% 31,73 | 31,89 | ‚32,05 | 32,11%] 82,12% 3 32,62 | 32,99 | 33,73 | 34,24 | 34,58 | 34,59% 34,63 | 34,73 4. 35,21 | 34,72 | 33,82 | 33,26 | 33,31 | 33,40 | 33,81 | 3445 5. 36,62 | 36,65% 36,61 | 36,27 | 35,38 | 35,04 | 35,14 | 835,24 6. 36,30*| 36,53*| 36,68% 36,78 | 36,81% 36,90 || 37,01 | 36,86* i BT 35,12 | 34,48 | 33,89 | 83,83 | 32,39 | 32,21% 31,95 | 31,90 Summe von 3—7. 175,87 | 175,37 | 174,73 | 173,88 || 172,47 || 172,14 || 172,54 | 173,18 Mittel . 0. .|_ | 835,174 || 35,074 |'34,946 | 34,776 | 34,494 | 34,428 | 34,508 | 34,636 8. 31,090 | 30,78 | 30,07 | 29,03%| 27,85 | 27,29 | 26,79 | 26,51 9, 28,67 | 2943 | 29,75 | 29,81 | 29,81 | 29,86 | 29,49 | 29,12 10. 39,13 | 30,07 | 31,26 | 32,15 | 32,79 | 38,20 | 33,47 | 33,69 hl 34,41 | 34,38 | 34,26 | 33,93*| 33,64 | 33,11*| 32,61*| 32,06* N 2 27,79 | 27,00*| 26,29 || 25,52% 26,17 | 26,55 | 26,57 | 27,27% Summe von 8-12. 151,00 | 151,66 | 151,63 | 150,44 | 150,26 | 150,01 | 148,93 | 148,65 Mittel... ._.| ___ 80,200 | 30,332 | 30,326 || 30,088 | 30,052 | 30,002 || 29,786 | 29,730 13. 30,22 | 30,33 | 30,05 | 30,23 | 30,54*! 30,92* 31,33.) 31,54 14. 32,17 | 32,13 | 31,91 | 31,81 | 31,75*| 81,76 | 31,89% 31,98* 15. 32,69 | 33,00*| 33,15 | 33,26 | 33,34*) 33,49 33,58*| 33,49 16. 32,97 | 32,96%] 32,82 | 32,74 | 32,75 | 32,84*| 32,95 | 32,85 yein: 833,34*| 33,56 | 33,80 | 33,98 | 34,43 | 34,771 35,14 | 85,85 Summe von 13- 17. " 7161,39 || 161,98 | 161,73 | 162,02 | 162,81 | 163,78 | 164,89 | 165,21 Mittel J 32,278 | 32,396 | 32,346 | 32,404 | 32,562 | 32,756 | 32,978 | 33,042 18. 35,37 | 85,28%] 35,13 | 34,44 | 34,19%) 33,74 | 33,28 | 32,96 19. 33,07 | 33,46 | 34,22 || 35,00 | 35,61 || 36,41%] 36,92*| 37,927 2%. 37,43 | 37,37*| 37,46 || 37,66 | 38,00 | 38,32% 38,67 | 38,74 21. | 3922 | 39,36 | 3941 | 39/37 | 39,35 | 39,43 39,36 | 39,37 Ni 22. 39,41 | 39,62 | 39,66% 39,62 | 39,67 | 39,69% 39,65 | 39,58 Summe von 18—22. | 184,50 | 185,09 | 185,88 || 186,09 | 186,75 | 187,59 || 187,88 || 187,98 Mittel > 12 1,86,900 | 87,018 | 37,176 | 37,218 | 37,350 | 37,518 | 37,576 | 37,584 23. 3794 | 3758 | 36,91 | 36,02 | 35,41 | 34,96 | 34,94*| 34,87% 24. 34,11 | 33,87 || 33,65*| 33,56 | 33,42 | 833,50 | 33,63 | 33,80 25. 32,97 | 32,88 || 32,74 | 32,61 | 32,75 | 32,96 | 32,94*| 32,87* 26. 32,32 | 82,17% 31,94 81,75 | 81,79%] 81,75% 31,81% 31,83* Al 83,05 | 33,87*| 34,79*| 85,39 | 835,98 || 36,39% 36,83*| 37,13 Summe von 33—27. 170,39 | 170,37 || 169,96 || 169,33 | 169,28 | 169,56 | 170,15 | 170,50 Mittel Bi | 34,078 | 34,074 | 33,992 | 33,866 | 33,856 | 33,912 || 34,030 | 34,100 28. 36,84 | 36,64 | 36,40 | 36,27 | 36,18 | 36,16 | 36,17 | 836,30 29, 36,95 | 37,13 | 37,14 | 37,23*| 37,36 | 37,58% 37,75 | 37,65 30. 3791 | 37,83 || 37,65% 37,45 | 37,32 | 3742 | 3751| 3765. 31. 37,70 | 37,72 | 37,47% 3727 | 37,20 |, 87,21 | 8085| 83718 November 1. | 36,63 | 36,68 | 36,66 | 836,73 | 86,84 | 37,02 | 37,22 | 37,40 Sa.v.98.0et.—1.Nor. 186,03 | 186,00 | 185,32 | 184,95 | 184,85 | 185,39 | 186,00 | 186,13 Mittel | 37,206 | 37,200 | 37,064 | 36,990 | 36,970 | 37,078 | 37,200 | 37,226 Menats-Sunme . 1058,52 1059,40 |1057,56 1055,19 |1054,91 |1057,37 1059,28 | 1060,40 Monats-Mittel . _. 34,146 | 34,174 || 34,115 | 34,038 | 34,029 || 34,109 | 34,170 || 34,206 ) | | | | | Ä | | | | Aeusseres T’hermometer . 10% | 122. Ip" Nu. 8n. | ı0n. Be" 1. 6 | ezasl oa) 10a. dom az. dein om ER 2. 86 | 100*| 122,2 | 116 | 112 9,6 88 | 8,1* ah 3. 8,6 9,0 9,9 9,4 8,4 73*| 64 62 hi 4, 6,6 7,4 6,8 9,3 5,9 74 6,2 5,7 REN b 5,8 62 | 64 5,6 4,9 5,6 80 | 88 a. 6. 88* | 9,6*| 10,2* | 114 80* | 85 120 | 40,8% N % 8,8 96.) 27 | 137-| 147 | 235%) 114. | 114 Summe von 3—7. 386 | 418 | 460 | 494 | 419 | 41,0 | 39,2 || 38,9 me... .. 272 | 836 || 9,20 | 9,88 | 838 | 820 | 7,84 || 7,78 Te 8. Ds 22077957 | meelorz ‘| 15 ze \ 9. 8,6 98 | 103 | 10,6 79 78 7,6 1,5 N, 10. 78 78 7,4 7,6 6,7 4,5 3,8 4,3 d 11. 4,6 77 8,5 82* | 73 6,7=| 61* | 5,7% Sa 12 83 | 124*| 151 | 159* | 9,7 8,6 6,2 5,9* Summe von 8-12. 40,6 49,9 54,0 53,9 49,3 39,1 35,4 34,9 Mittel i 812 | 9,98 || 10,80 1 10,78 | 846 | 7,82 | 708 || 6,98 he 13. 6,7 7,8 75 78 7,2* 6,3* 5,3 4,7 14. 4,4 5,7 6,6 6,7 51% | 32 2,9% | 2,78 15. 4,4 58 | 68 6,8 56* | 40*| 33* | 2,6 16. 4,3 a | 82 6,7 DI 6 3,2 \ re 39| 64 02 7,6 6,2 44 | 2,6 2,2 Summe von 13—17. 237 | 324 | 358 |. 371 | 308 | 286 | 187 | 154 Mittel i | 474 | 648 | z16 | 742 | 6,16 | 4,72 | 3,74 || 3,08 18. 1,5 29#| 38 4,7 52*| 41 4,4 3,7 19. 3,9 6,3 5,4 57 |: 46 4,6*| 33+| 236 20. 2,5 41* | 46 |ı 34 3,3 20*| 0,7 0,7 21. 1,5 4,3 5,2 5,1 4,6 3,7 3,3 32 BL 22. 3,3 6,5 2043 6,6 48#| 35 3,4 Summe von 18—22. 12,7 | 241 26,7 26,7 | 24,8 192 | 152 | 13,6 Ri ER 2,54 | 482 | 5,34 || 5,34 | 486 || 3,84 | 3,04 || 2,72 23. 3,7 5,5 6,7 6,8 6,5 61 6,2* | 6,5* 24. un 8,4 87#| 84 8,5 8,6 8,5 8,2 35. 8,3 9,3 96 | 105 | 10,0 8,5 8,0* | 7,7* 26. 6,9 88* | 10,5* | 110 | i0,7* |, 100* | 92* || 8,6* LAN OT. 16,8 77=| 90*| 80 70 63*| 56*| 47 Summe von 23-27. 1 334 | 39,7 | 445 | 447 | 42,7 | 395 | 375 ıı 85% ee SEEN | 668 | 79 || 890 | 89 | 854 | 790 | 750 | 7,14 28. 4,7 75 75 7,5 6,3 4,4 5,4 5,6 29. 3,2 5,7 7,6 80* | 77 59* | 54 4,2 30. 3,3 54 7172| 93 8,1 5,4 4,4 34 31. 23,9 5,7 92* | 10,7 9,2 6,4 4,9 4,6 November 1. Iele: 84 10,7 10,4 9,4 81 6,7 5,4 Sa v.28.0ct.—1.Nov. | 175 | 827 | 22 | 459 | 407 | 302 | 268 | 232 Mittel . 350 | 654 || 844 | 9,18 | 814 | 604 | 5,36 | 4,64 Monats-Summe . 1763 | 2300 | 2609 | 2692 | 2352 | 2028 | 1895 | 1711 Monats-Mittel ' | 569 | 42 | 842 | 868 | 759 | 6,54 | 5,89 || 5,52 ARE 00 Bi, neaneikfer Barometerstand: 300 Par. Lin. + Datum. e EN SR 8h. 10h. | 12h. b h. Nm.| 4.h. | 6h. | 3 h. | 10h. d. 36,63 | 36,68 || 36,66 | 36,73% 36,84*| 37,02% 37,22 | 37,40 [ | ae) E pe 2. 37,60 | 37,50*| 37,33*) 37,18 | 3797 | 3718| 36,88 || 36,98 3. 36,81 | 36,94 | 36,86 | 36,75 | 36,84 | 37,04 | 37,17 | 37,33 4. 38,51 | 38,72 | 38,71 | 38,73 | 38,89* 39,03 | 39,07 | 39,18 5. 39,58 | 39,63 || 39,58 || 39,59*| 39,63 | 39,90 | 40,02% 40,09% 6. 39,97. | 39,95 | 39,70*| 39,52% 39,38 | 39,54 |. 39,45%) 39,31* Summe von 2—6. 192,47 | 192,74 | 192,18 | 191,72 | 192,01 | 192,69 | 192,59 | 192,89 Mittel . 3] 38,494 | 38,548 | 38,436 | 38,344 | 38,402 | 38,538 || 38,518 || 38,578 Ze 38,42 | 38,17 | 37,59 | 37,03 | 36,49 | 35,99% 35,45 | '34,66 8. 33,74 | 83,84.| 33,62 | 33,34*| 33,10 | 32,57 | 31,94*| 31,26* 9. | 30,57 | 81,01 | 81,54 | 31,62 | 31,92 || 32,07*| 32,25 | 32,42 10. 33,59 | 38,74 | 33,90 | 34,05 | 34,95% 34,49 | 34,63 | 34,89 £ I: \ 85,66 | 85,80 || 35,91 | 85,95%] 36,02 || 36,16 | 36,19 | 36,49 Summe von 7—11. | 171,98 || 172,56 | 172,56 | 171,99 | 171,78 || 171,28 || 170,46 | 169,72 Mittel | _.1,34396 || 34,512 | 34,512 | 34,398 | 34,356 | 34,256 | 34,092 | 33,944 12. | 37,51 | 3787 | 37,97 | 38,12 | 38,4 || 38,55 | 38,76 | 38,86* 18. 39,17 | 39,31 | 39,28 | 39,28 | 39,29 | 39,50 | 39,55 | 39,58 14. 39,52 | 39,64 | 39,54 | 39,36 | 39,40 | 39,44 | 39,48 | 39,25 15. 33,66 | 38,51 | 38,15 | 37,98 | 37,82 | 37,54 | 37,31% 37,12 ‘ 16. | 36,48 | 36,54 | 36,51 | 36,39 | 36,51 | 36,67% 836,74 | 36,87 Summe von 12—16. 191,34 | 191,87 | 191,45 | 191,13 | 191,46 || 191,70 | 191,84 | 191,68 Mittel 38,268 | 38,374 | 38,290 | 38,226 | 38,292 | 38,340 | 38,368 || 38,336 17. 37,08 | 37,15% 37,04 | 37,01 | 37,04 | 37,08%) 37,18 | 37,18 18. 37,30 | 37,29% 37,12 | 36,99 | 36,95 | 36,97 | 36,81 | 86,81 19. 37,12 | 3724 | 37,34 | 37,43 | 37,63 | 38,00 | 38,41 | 38,66 20. 39,28 | 39,39 | 39,40*j 89,06 | 38,87 | 38,74 | 38,55*| 88,32* N 21. 36,80 ı 36,67 | 36,48 | 836,29 | 36,11 | 35,77 | 35,54 | 85,28 Smume von 17-21. | 187,58 | 187,74 | 187,38 | 186,78 | 186,60 | 186,56 | 186,49 | 186,20 Mittel 37,516 | 37,548 | 37,476 | 37,356 | 37,320 | 37,312 | 37,298 || 37,240 22. 33,69 | 33,42 | 32,93 | 32,46 | 31,82*| 31,24 | 31,06 | 31,08 23. 32,85 | 33,40*| 33,47 | 34,13 | 34,43 | 34,57 | 34,53 | 34,30 24. 32,76 | 39,84 | 32,79 | 32,93 | 33,11 | 33,10* 33,17 | 33,31 | 25. 33,88 | 34,08 | 38,85 | 33,71 | 33,57 | 33,87 | 34,60 | 35,36€ = 26. 38,00 | 38,76 | 39,00 | 39,09 | 39,31 | 39,85 | 39,27% 38,98 Summe von 22 - 26. | 171,18 | 172,45 | 172,04 | 172,32 | 172,24 || 172,13 | 172,63 || 173,03 Mittel . DB 34,236 | 34,490 | 34,408 || 34,464 | 34,448 | 34,426 | 34,526 | 34,606 27. | 37,80 | 837,91 | 37,57*| 37,19 | 36,99 || 36,69 || 36,86 | 36,21 28. 35,22 | 35,07 | 34,69*| 34,46 | 34,88 | 34,13 | 34,24 | 34,42 29. 35,15 | 35,04 | 34,53 | 34,02 | 88,44 | 83,14 | 33,05 | 33,18 30. | 3497 | 35,56 | 35,85% 36,05 | 36,51*| 36,95 | 37,00 | 37,03 December 1. ı 37,06 |. 3717 | 3215 | 3723 | 37,56 | 87,85 | 38,11 | 838,32 Sa.v.27.Nov. -1.Dee. 180,20 | 180,75 || 179,79 || 178,95 | 178,88 | 178,76 || 178,86 || 179,16 Mittel . 36,040 | 36,150 | 35,958 | 35,790 | 35,776 | 35,752 | 35,772 | 33,832 Monats-Summe.. 1094,32 |1097,62 |1094,91 11092,39 1092,25 |1092,29 |1091,98 |1091,76 Monats-Mittel 36,477 |_36,587_| 36,497 | 36,413 | 36,408 || 36,410 | 36,399 | 36,392 Septbr. (Summe 3278,07 \3286,91 |3284,02 8277,73 |8275,79 |18277,85 |3281,02 |3280,02 Nor: (Mittel . 36,023 | 36,120 | 36,088 | 36,019 | 35,998 | 36,020 | 36,055 | 36,044 91 Beobachtungstage a er te MV. a 10 h. 12h. ||2h. Nm. 10h. 84 | 107 | 10 | 94* | 818 6,7 5,4 Se real el 71 7,5 716 un 8,6 ga TE 6,4 5,4 4,7 5,6 62 6,4 61* | 5,7 4,7 38 4,8 70 71* | 66 4,9 3,9* | 3,1% 4,8 = | 65% 56 3,9 34 | 30 294 | 35,6 | 864 | 332 | 280 | 249 | 223 Mittel . ih: 5,88 | z12 | 728 | 6,64 | 5,60 || 4,98 | 444 Me 7. 4,6 54 6,6 7,6 7,3 6,9% | 6,6 5,7 8. 7,0 7,5 8,5 79 | 67 6,6 6,3% | 6,2% 9, 6,6 6,4 6,3 6,4 5,7 54% | 5,0 3,6 10. 1,8 3,7 45 5,3 ae | 7 32 32 m 2,2 4,0 4,3 4,3* | 3,6 3,5 4,4 3,6 Summe von 7—11 222 | 270 | 302 | 315 | 7A | 21 | 255 | 223 Mittel ES 4,44 | 5,40 || 604 | 6,30 | 5,48 | 5,02 || 5,10 | 446 | 12. 4,5 3,7 4,4 3,7 3,7 3.2 17 1,2% 13. 2,3 1,6 1,8 2,2 1,8 1,6 2,3 1,5 14. +08 | +07 | +03 | +04 | 02 | +03 | -03 | 04 15. ee N a ea 16, a en ee er ee Summe von 12—16,. +41 | +22 | +37 | +29 | +17 | +20 | +09 | —1,5 Mittel . rt +0,82 +0,44 140,74 +0,58 |+0,4 0,40 +0,18 |-0,30 RL, —13 | - 0,9% 108 103 1 —04 1 —0,4* 1 04 | —14 18. Saale ta ll | 922 | 36 1 0 | 255 19. 1-52 | 42 | 17 |—14 | 32 | —42 | 44 | 45 20. —46 | —3,7 | —32* | 28 | —40 | —46 || —4,8* | —4,98 21. oe sa | 1,6 1,0000 Summe von 17—21. —19,7 |—142 ı — 9,8 —807—122 —14,4 —15,0 —13,1 Mittel De 394 |-2,84 1,96 1,60 |-2,44 2,88 8,00 ||-2,62 29, 1,6 2,0 2,5 31 485#| 61 82 8,4 93, 52 5*| 63 6,9 4,6 3,6 3,6 4,0 94. 5,6 6,6 85 79 5,4 39% | 29 2,3 5 95. 2,8 4,3 4,2 4,0 3,5 1,6 22 24 96. 17 32 3,4 2,9 2,6 2,1 208. | Summe von 22— %6. 16,9 21,9 24,9 23,9 20,9 17,3 18,9 192 Mittel Ir 3,38 | 438 | 498 | 4,78 | a18 | 346 | 3,78 | 3,84 27. 3,8 4,6 5,1* | 5,7 5,6 4,8 2,7 3,6 98. 52 5,7 6=| 74 73 7,4 72 6,9 2. 5,1 51 5,6 51 4,6 4,6 4,5 4,5 30. 4,3 4,4 42* | 36 34 | 30 3,0 32 December 1. | 3,2 3,8 3,4 Sl 3,7 3,3 3,0 2,8 x Sa.v.27.Nov.—1.Dec. 21,6 23,1 25,0 25,5 24,6 231 | 204 21,0 _ Mittel 432 | 4,62 || 5,00 | 5,10 | 492 || 4,62 |- 408 | 420 Monats-Summe . | 679 | 95 | 1169 | 1189 | 1013 | 89 | 793 | 797 Monats-Mittel 23 | 3,15 | 3,90 | 3,96 || 3,38 | 2,86 | 2,64 | 24 Septbr. ) Summe . 566,9 | 685,8 | 770,6 | 7882 | 7062 | 616,6 | 550,1 | 5219 nr Mittel 623 | TA | 847 | 866 | 76 | 678 | 605 | 5,74 ovbr. BE en | I | 91 Beobach!ungstage | " | | { fe RE Auf 09 R. redueirter Barometerstand: 300 Par. Lin, 23 pr Datum. B22 8. | 104. | 12. |24.Nm| An. | 6. | 8. Sr ] 1. 37,06 | 37,17 | 37,15 | 37,23 || 37,56% 37,85 | 38,11*) 38,32* [— —— | ——— 2 39,42 | 39,69% 39,64 | 39,61 || 39,69 || 39,67*| 39,68 | 39,68 3. 38,16 | 37,69 | 37,06 | 86,77 || 36,88 | 37,18 | 37,65 | 37,98 4. 35,92 | 835,53 | 35,58% 35,59 || 35,64 | 35,75 | 3642 | 36,63 5. 38,21 | 38,62 | 38,54% 38,34 || 38,24 | 37,86 | 37,26 | 36,32 6. 32,91 | 33,05 | 383,07 | 832,88* 32,71 | 832,69 | 32,22 | 31,93 Summe von 2-6, 184,62 | 184,58 | 183,89 | 183,19 | 183,16 | 183,15 | 183,23 | 182,54 Mittel . SU 36,924 | 36,916 | 36,778 || 36,638 || 36,632 | 36,630 || 36,646 | 36,508 7. 32,03 | 32,47 | 32,98 | 38,53 || 38,78 | 833,98 | 34,01 | 33,86 8. 30,05 | 29,92*| 30,11 || 30,37 || 30,33 | 29,64% 28,98 | 28,11 9, 29,72 | 30,55 | 31,09 | 32,13 || 32,91 | 33,56 | 34,12 | 34,61 10. 37,33 | 37,99 | 38,42 | 38,78 || 39,36 | 39,80 | 40,15 | 40,42 11. 41,16 | 41,26 | 41,05% 40,72 || 40,56 | 40,18 | 40,14% 40,06* Summe von 7—11. 170,29 | 172,19 | 173,65 | 175,53 || 176,94 | 177,16 || 177,40 | 177,06 AUGESEIN RN a 34,058 | 34,438 | 34,730 || 35,106 || 35,388 | 35,432 | 35,480 | 35,412 12. 38,93 | 38,99 | 39,01 | 38,73 39,20 | 39,86 | 406 13. 40,85 | 40,86 | 40,66 | 40,29 39,56 | 39,63% 39,65* 14. 38,96 | 39,00*| 38,75 | 38,58 37,91 | 37,15% 36,35% 15. 31,93 | 31,73%] 31,29 | 31,07* 31,42 | 31,77 | 31,89* 16. 31,53 | 31,34 | 31,33 | 31,38 31,55 | 33,34 | 33,68 Summe von 12—16. 182,20 | 181,92 | 181,04 | 180,00 179,64 | 181,75 | 181,83 Mittel : 36,440 | 36,384 || 36,208 || 36,000 35,928 | 36,350 || 36,366 iR 34,04 | 34,34 | 34,78% 35,36 36,81 | 37,44*| 38,03* 18. 39,65 | AU,10*| 40,35 | 40,52 40,48 | 40,18% 39,83* 19. 39,12 | 39,30 | 39,31% 39,29 39,49*| 39,54 | 39,50- 20. 39,88 | 40,16 | 40,22 | 40,20 40,27*| 40,37 | 40,50 21. 40,31 | 40,44 | 40,35 | 40,38 40,50 | 40,46 | 40,60 Summe yon 17—21. 193,00 || 194,34 | 195,01 || 195,75 197,55 | 197,99 | 198,46 Mittel . 5 38,600 | 38,868 | 39,002 || 39,150 39,510 || 39,598 | 39,692 2. 40,37 | 40,79 | 40,87 | 41,22 41,68% 41,73 | 41,69 23. 40,08 | 39,69 || 39,05 | 38,65 38,13 | 37,92 | 37,63 24. | 38,39 | 38,93 | 39,33 | 39,93 40,87 | 41,18 | 41,46 25. 41,67*| 41,88 | 42,21 | 42,10 42,76 | 42,80* 42,90 - 26. 42,65 | 42,67 | 42,41 | 42,31 42,07%| 41,99 | 41,96 Summe von 22—26. | 203,16 || 203,96 || 203,87 | 204,21 205,51 | 205,62 | 205,64 Mittel . SR | 40,632 | 40,792 | 40,774 | 40,842 41,102 | 41,124 | 41,128 27. | 41,56 | 41,67 || -41,56 | 41,42 41,38 | 41,35 | 41,19 28. | 41,21 | 41,33 | 41,20 | 41,13 41,11 | 41,19 | 41,29 29. 41,24 | 41,31 | 4111 | 41,12 41,12 | 41,04 | 41,02 30. | 89,95 | 39,85 | 39,55 | 39,31% 38,93 | 38,65 | 38,61 31. | 37,68 | 37,70 | 37,41 | 37,09 36,86 | 36,77 | 36,76 Summe von 27—31. | 201,64 | 201,86 | 200,83 || 200,07 199,40 | 199,00 | 198,87 Mittel 40,328 || 40,372 || 40,166 | 40,014 39,880 || 39,800 | 39,774 Monats-Summe . '1171,97 |1176,02 1175,44 |1175,98 > 1180,26 1183,10 1182,72 Monats-Mittel \ 37,805 || 37,986 || 37,917 | 37,935 38,073 | 38,165 || 38,152 Jahres-Summe . \12905,82 12932,16112923,22112902,22]12899,76\12910,55112931,54112937,63 Jahres-Mittel \ 35,949) 36,023| 35,998| 35,939 35,932] 35,962) 36,021) 36,038 m | | [nn ) 359 Beobacht.-Tage | | | I r A En NR I a a TE N a RR RE 2 RR u) December 1843. 73 Aeusseres Thermometer .....nn OR. eDiastuem. je —— Zu gn. 10h. 12h. 9h. Nm. 4.h. 6h. 8h. 10h. N | N il. 32 | 33 SR 3,7=| 33 3,0% | 2,8* 2. 2,5 31* | 34 34 32 31*| 30 23 g, 22 2,6 2,5 97 2,6 3,4 2,4 24 4. 4,8 6,5 68| 6,7 6,7 6,3 5,6 4,1 5. 3,5 4,4 49* | 5,5 4,5 4,2 4,0 42 ® | 30 5,5 4,9 4,5* | 3,6 2,8 3,6 3,6 Summe von 1— 6. 16,0 DOM! 22,5 22,8 20,6 19,8 18,6 16,6 Mittel Rn 320 | 442 | 4,50 | 4,56 | 4,12 | 3,96 | 3,72 | 3,32 7. 32 4,8 5,5 5,2 3,9 3,6 34 3,5 8. 4,7 6,4* | 6,0 5,5 4,8 42=| 35 2,8 9. 2,0 0,8 2,3 2,4 1,3 1,6 14 1,6 10. 2,3 1,6 0,3 12 1,3 0,6 1,4 12 By 31. | 0,5 12 2,4% 2,4 2,4 2,5 5% 27% Summe von 7—11. om 14,8 16,5 16,7 IS 12,5 12,2 11,8 Mittel . . 3 2,54 | 2,96 | 3,30 | 334 | 2,74 | 250 | 24 || 236 12. | 5,0 5,1 5,5 5,5 5,6 52 4,3 4,6 3, 3,7 3,8 4,4 5,3 5,7 5,3 5,0* | 4'g* 14. 4,7 5,3* | 5,7 5,6 52 4,5 45* | 4,6* 15. 6,8 72) 73 73*| 67 5,7 4,9 47% ERDE 16. +36 || #36 | +15 | +15 I —01 | —14 || —0,8 || +03 Same von 12-16, 238 | 240 | >24 | 252 | >31 | 193 | 179 | 190 Mittel ß 4,16 | 4,80 | 4,88 | 5,04 | 4,62 | 3,86 || 3,58 || 3,80 7 IRRE) 15 a 1,3 1,3 0,8* | 0,5* 18. 0,6 13*| 22 | 22 0,4 0,0 0,7% | 16* 19. | 40 42 A,I* | 4,6 4,4 44* | 44 43 20. 4,7 52 Dal 52 4,7 46*| 45 4A N 21. 5,3 9,4 5,4 ı 5,4 4,8 4,5 4,8 | 52 Summe von 17—21. 15,9 17,6 19,1. Tom 15,6 14,8 Sa 16,0 Mittel ı 3,18 | 3,52: | 3,82 | 3,82 | 3,12 | 2,96 || 3,04 || 3,30 22, 5,4 5,6 Ban] 4,6 4,4 38*| 3,7 3,4 23. 4,0 3,7 4,3 4,0 40* | 3,6 3,7 47 24. 5,2 5,6 5,7 5,6 5,6 5,3 3207| 018 25, 62* | 6,7 65 5,7 4,9 4,4 43*| 45 26. 4,3 3,3 3,7 42 4,4 4 | 44 47 Summe von 22—2%6 DH 24,9 25,5 24,1 23,3 21,3 DA SOM Mittel 502 | #98 | 5,10 || 4,82 | 4,66 | 426 | 422 | 49 a7. 54 5,6 59 | 5,7 5,5 62 4,8 4,6 98. 5,4 5,3 5,4 52 5,4 5,3 51 | 48 29. 4,8 51 59 | 56 4,4 Aa |, 45 | 419 30. 4,6 4,7 a7 | 46*| 38 34 | 28 | 26 \ 31. 22 1,8 12.2 0,8 0,8 0,62 0,6 Summe von 27—31. | 22,4 22,8 231 | 233 199 200 | 178 | 16,8 Mittel: . | 448 | 4,50 || 4,62 | 446 | 3,98 | 4,00 || 3,56 || 3,36 Monats-Summe 119,1 |1292 | 184,5 | 1339 | 1199 | 111,0 | 105,8 | 105.1 Monats-Mittel | 384 1.417 | 434 || 4,32 Bet el ae el 5, ame 12558,0 |2805,5 3046,2 '3052,7 \2831,0 249,7 2205,3 12015,1 Jahres-Mittel a2 | 080, 829850 | 789 16,96 | 614 | 5,61 | | ı N 859 Beobacht.-Tage | | | Refractions-Tafeln für ‘-, Faden- und Positions-Micrometer, anwendbar in Polhöhen von 32° —90° von . E. Kayser, Astronom der naturforschenden Gesellschaft in Danzig und Mitglied der h astronomischen Gesellschaft. un x nr i \ > ie ; Danzig, 1871. b l 2 44% a Sehon im Jahre 1808 hat Bessel*) die Resultate seiner Untersuchungen über Verbesserung der Micrometer-Beobachtungen bezüglich der Refraction be- kannt gemacht und Formeln für die von ihm in drei Klassen unterschiedenen Beobachtungen gegeben. Er führt für das Kreis-Micrometer, welches die dritte allsemeinste Klasse bildet, auch die Berechnung eines Beispiels an, wobei er die Anwendung der gegebenen Formeln beschwerlich nennt und wörtlich*”) erwähnt: „Bine Erleichterung könnte man durch Tafeln erhalten, die für eine bestimmte Polhöhe die doppelten Argumente ? und = (d + 0’) haben würden; freilich würden auch diese nicht ohne Mühe berechnet werden können, allein ein Astro- nom, der viele Micrometer-Beobachtungen anstellt, würde seine Arbeit bald be- lohnt finden“. Eine erschöpfende Discussion dieses Gegenstandes finden wir von ihm in den astronomischen Untersuchungen im ersten Bande Abschn. II. und ebendaselbst die bekannte Tafel zur Erleichterung der Berechnung der Zenithdistanz und des parallactischen Winkels für die Königsberger Sternwarte wie auch Refractionstafeln. Eine Tafel aber in der von ihm vorhin gewünschten Form ist nicht angegeben***). Ich hatte ursprünglich die Absicht, der Danziger Polhöhe entsprechende Kefractionstafeln für die gewöhnlich zur Anwendung kommenden Micrometer zu berechnen; bei näherer Betrachtung des Gegenstandes stellte sich heraus, dass die Construction allgemeiner Tafeln für alle Polhöhen nicht erheblich grössere Schwierigkeiten bereitet und dass die Anwendung derselben keinen besonderen Zeitaufwand im Gefolge hat. In Erwägung dieses Umstandes entschloss ich mich im Interesse sämmtlicher astronomischen Observatorien, auf welchen specielle *) Zach’s Mon. Correspondenz, Band 17, p. 209 ft. ZE)FAr a. 0. p4 228. ***) Neuerdings sind in der Sammlung von Hülfstafeln der Berliner Sternwarte, von W. Förster herausgegeben, Tafeln (T. XX. u. XXI.) veröffentlicht, welche den Einfluss der mittleren Refraction auf Faden-Micrometer-Beobachtungen unter der Annahme, dass das Netz nach dem scheinbaren Parallel orientirt ist, sowie die Abweichung des scheinbaren Parallels vom wahren mit den Argumenten Stundenwinkel und Declination für die Polhöhe von Berlin finden lassen. 4 Tafeln nicht existiren, zur Herstellung der folgenden allgemeinen, denen die mittlere Refraction zu Grunde liegt. | Da die Tafeln für alle Polhöhen verwendbar bedeutend grösseren Umfang einnehmen müssten, was in der Benutzung unbequem wird, und in den Breiten vom Aequator bis 32% es nur äusserst wenige Beobachtungsstationen giebt, so ist dieser Bezirk in der Rechnung nicht weiter fortgesetzt worden. Die Tafeln gelten bis zur Zenithdistanz 850. Die vollständige Ableitung der Formeln für die verschiedenen Micrometer ist als bekannt unterlassen; in dieser Hinsicht wird auf Bessels Abhandlung in den astron. Untersuchungen Bd. I., Abschnitt III. und auf die Schlussparagraphen in Brünnow’s Lehrbuch der sphärischen Astronomie hingewiesen, welchem letz- teren der Verfasser in der Bezeichnung gefolgt ist. Was zum Verständniss der den Tafeln zu Grunde gelegten Formeln dient, die von den bekannten für alle Micrometer aus ein und demselben Gesichtspunkte abgeleitet sind, und wie die Tafeln benutzt werden, mag das Folgende zur Anschauung bringen. Für das Kreismicrometer sind die Correctionen des Rectascensions- und Declinationsunterschiedes zweier Sterne: a 5 tg? &sn27 A(W—-o)=k(" 0) > a A—N)=k(l—I)(te?kcos2 nm +tglcosntg od) „2 — k&k gm on + tg? & sin? n — tglcosntg d) Es bedeutet hier % dieselbe Grösse «“, deren log. Bessel in Tafeln mit dem Argument der wahren Zenithdistanz gebracht hat. D ist die Deelination des Mittelpunktes des Ringes. Die wahre Zenithdistanz & wird genau genug aus dem arithmetischen Mittel der Rectascensionen und Declinationen mit der Polhöbe des Beobachtungsortes p berechnet, dasselbe gilt vom parallactischen Winkel 7. Es dienen dazu die Formeln: sin{sinn = cos gp sin t sin &cosn —= cos d sin — sin d cos p cos £ cost =sindsmg@ + cosdcosg cos t ö bezeichnet hier wie oben die Declination des mittleren Ortes beider Sterne, i den dafür geltenden Stundenwinkel. Wird nun gesetzt: cos n — cos Q sin t sinn sin N = cosg cost sinn cosN = sin p worin n das Complement des Lothes, welches man in dem Dreieck Zenith, Pol und Mitte zwischen beiden Sternen vom Zenith auf die gegenüberstehende Seite zieht und N den Abstand des Poles vom Fusspunkt des Lothes bedeuten, so folgt aus diesen Formeln: sin ö sinn = cos n sin & cosn = sin n cos (N -H-0) cos & = sin n sin (N + 0) cotg n sın (N + 6) tg &cosn = cotg (N + 0) oder tee sinn 5 Zur leichten Auffindung der Grössen cotgz n und N hat man auf den meisten Sternwarten Tafeln eingerichtet, deren Argument der Stundenwinkel t ist. Zur bequemeren Benutzung unserer Tafeln ist es zweckmässig, jene Tafel geradezu für n und N herzurichten, und habe ich eine solche für die Danziger Polhöhe von 54° 21‘ als erste Tafel bekannt gemacht. Die obigen Ausdrücke für 4 («’— e) und 4 (d’— 0) werden nun in Functionen von n, N und d umgesetzt durch die folgenden: A _ 2kcotgncos(N +0) „ 1 2 sin?(N +406)cosd Gh) h dur l cotg? n Ay a nr (tag) +9teo]|e ) cotg? 7) a, RER e m en ale Sea ye nn, Der letztere Ausdruck kann noch zusammengezogen werden; zugleich ist darin zu Setzen: 2 y2 y ‘ ” Er U ne — == ne 5-0 RN Den 9=D ed Es wird mithin: ae —- p2 k y } cotg? n } EN 5 r2 ware lt) esta] 1,55) 2 Die Trennung der Grösse a) @—D) in zwei Ausdrücke ist der Tafel- rechnung wegen, wovon später die Rede sein wird, bequem. Die in tg d multi- plieirte Grösse wird häufig als kleine Grösse vernachlässigt; ich führe sie daher hier wie auch in den folgenden Ableitungen klein gedruckt an. Die Formeln für die Refractions-Oorrectionen des Faden-Micrometers heissen: ls TB : sin d A (e® —o)=k Co k (d ö) tg £ sin N sosargn A — = kl —0d) (te? fco?n +) Die Werthe dieser Ausdrücke in n, N und ö werden: keotgncos(N+0) , x k cotgn So) sin? (N +0) cos ;@ m sin (N +40) cos? d 9) v 2 k y 2.1) ng) 2.1I(€— eo) = Auf Micrometer, womit Position und Distanz gemessen wird, finden folgende in Brünnow’s Lehrbuch gegebenen Formeln für die Differential- quotienten Anwendung: tg? sin ncosn —tg{sinntgd dd — )=k(t— ö >— (a! — a) (9 — 0) 088 + k(e — o) (t? & sinn — tg lcosntgd-t- |) (0° —0) = K (07 — 0) (te cos! m 11) + ka —a)(tg?l sinn cosncosd-+tg{sin n sin d) ee) recte a 1 a 6 Diese Ausdrücke verwandeln sich nach Transformation in z, N und d in die folgenden: eotg n cos (N -+ 0) cotg n a en N+9° cotg? n A ae EEE EL a 28 I L Nt ne + k(e a) (a NH cotge (N FILE Id -+ ) 4" —)= kl — 0) Cote (N 4) 4 1) WOSTE cotg n cos (N 4 d)cosd | cotgn sind a? ( man Ton (N #9) ) Wenn nun die scheinbare Distanz und der scheinbare Positionswinkel durch 4 und , die wahren Grössen durch 4° und r’*) bezeichnet werden, so finden die Relationen statt: A sinn = cos d (a — &) Jecosn=d —Jd cos zw cos d A (a — a) — sin m d (d” — 0) 7 4 — d—=sinwcos dd(e — a) + cosrad( — 0) 708 U — Dirch Einführung der obigen Werthe für d (a — a) und d (d’ — 6) ın die letzteren beiden Gleichungen erhält man folrende Gleichungen: 3.7 — n = k a "eosdn+ „[i(i 3 ers) KT ee kcots(N +Hö)tg |sin2r = eg nid 3 1—41= nen aaa j cote k ie Ä\ef k ar ze! Fund N tert) #0) NT Werden die Differenzen der Rectascension und Declination, wie sie ohne Rück- sicht auf Refraction aus / und sr berechnet sind, durch a’ — a und d’ — d be- zeichnet, so gelten zwischen ihnen die Formeln: tg Au ul dr =. EN sin 5 (a a) cosd = sin 5) 4 sin rn I, SEELAME N c0s 5 (a’ — a) sin 7 (“ -—dy=sin—4cosn 4 *), Der Gebrauch des schon oben verwendeten Zeichens f dürfte wohl zu keinem Missver- ständniss Anlass weben, für die wahren Differenzen: El } sin — (a — a) cosd = sin > 4‘ sın m’ A ., ee j ER eEh Mer h cos (@ — a) sin 5 (d — 0) = sin 54 cos 7% Mit genügender Näherung folgt hieraus: — a=a—a-t (f'sinn’— 4sin m) “—d=d'— d+ Scosn’ — Acosm oder: e«—-a=a —-aH+ (4 — A) sm + 4A(n! - Rn) Cor) "—d=d—d+ (N —A)cosn -—A(n"— m)snn Durch Einsetzen der Ausdrücke 3. für 4° — A und n‘ — rn erhält man aus diesen Gleichungen: cos d ; Juks; k cotgncos (N + 0) k cotg n N [( sin? (N + 0) sin(N +0) 2) et cotg? n 1 (} (l er + 0) ga) sin Ar d : Run keotgncos(N+40) kKcotg n So + sin? (N + 6) IT Nee) k + ag ce = | # Endlich bleibt noch ührig der Beobachtung in der Form: {2 ss) sın 7c | i 2 = 2sın on A sın ı El! y=2sin, Acosn gerecht zu werden. Der Ausdruck dieser Gleichungen nach Befreiung von der Refraction mag lauten: eh! S == 2 2Asın > 4’ sın nm’ | n = 2 sin — 4‘ cos zn’ Aus den aufgestellten Gleichungen ergeben sich die folgenden: E= 24 (1 — Nsnn +A(n' —n)cosn n=y+(4 — N) cos mn — 4 (n’ — n) sin m oder endlich: .. ffkeotgncos(N +0) k cotg n a cotg? n Be I( sin? (N +0) sin (N+ 5,8 3) sat (kl ea), — keotg (N + 0) tg °) sin 78 E B.n-=[(r cos (N +0) ce k cotz n o): ee. cos | A sin? (N +0) sin (N 40) es OT) Die in den Formeln 1—5 vorkommenden gleichen Ausdrücke habe ich nun ın Tafeln gebracht und auch zur Beseitigung der Multiplication besondere Tafeln angelegt. Da es wünschenswerth ist, die aufzusuchenden Grössen ge- wöhnlich in Bogensecunden ausgedrückt zu sehen, so ist die Einrichtung der Ausdrücke überall dazu getroffen, mit Ausnahme der in 3. aufgestellten Formel für 7° — ar, worin die Angabe in Bogenminuten zu verstehen ist, und gelten überall die Refractionscorrectionen für 10° Deelinations-Differenz, wie auch Distanz (4), daher man mit dem in Minuten ausgedrückten zehnten Theil der die Tafelwerthe zu multı- x 3 y2 y2 gegebenen Grössen 0’ — 0), 4, ED ra) plieiren hat. Hinsichts der bequemsten Auffindung der Ausdrücke von der Form - = Zn beim Ringmicrometer wird hier bemerkt, dass man für jeden Halbmesser r sich eine Tafel nach dem Argument d — D, fortschreitend von etwa 10 zu 10% ; ı £ Pa : construirt, worin man den zehnten Theil der Grösse NT geradezu abliest. e) Da die Declination beim Ringmicrometer am besten ermittelt wird, wenn die Sterne kleine Sehnen beschreiben und demgemäss das Arrangement in der Be- obachtung getroffen werden muss, so ist die Tafel nicht bis d — D = o durch- zuführen nothwendig. Ich setze eine derartige Tafel Beispielshalber für einen Radius von 466 unseres Ringmicrometers hierher: y2 DEeD r r! yi y y' ri EI: 7 r! 4 o-D o—D o—D 460” | 0,79 350” | 1.03 250” | 1:45 450 | 0.80 340 | 1.06 240 | 1.51 440 | 0.82 330 | 1.10 230 | 1.57 430 | 0.84 3208 21815 220 | 1.64 20 | 0.86 DEE Ele 210 | 1.02 410 | 0.88 300. | 1.21 200 | 1.81 400 | 0.90 290 | 1.25 190571290 390 | 0.93 2801.29 1380 | 2.01 380 0.9 2UDEE ED 1702172218 31.082 20.98 260 | 1.39 160. | 2.26 360 | 1.00 250 | 1.45 150 | 2.41 350721 7.05 ®) Die sich wiederholenden Grössen in unseren Formeln sind durch lateinische grosse Buchstaben benannt worden, und folgen hier mit Angabe ihres Zeichens: Benennung. Zeichen. iu nn a VOTE von cotg n X cos (N +0) ENTE 600.2, immer + k (1 Ha 5) 600° — 0 inaier k cotg (N + 8) 600” = D von cotgs (N 4 0) ar we 5 ee von cotgn X sin (N +6) Das Zeichen von cotg n richtet sich nach dem Zeichen des Sinus des Stunden- winkels, das Zeichen von N nach dem Cosinus desselben. Die Formeln werden mit der neuen Bezeichnung die folgenden sein: Kreismicrometer. ‘ x aut 1 7) ao 2.05. 1. 1 2 y2 N Ch Oz (FE re Fan Fadenmicrometer. E A l sın Ö AN [5 ae ro a 2. I III 4 (6 — 0) = B (d — 0) Positionsmicrometer. n’ — n— (4 cos2w + (© — B — Dis 8) sin 2 r) 2.86 — Ete d (Minuten) Vv II Vv IV 3. #4 (Asin2a- (C-B-Dw)es2n+tCHB_D 0) Vv II Vv II Y 20 Statt mit 2. 86 kann auch nahe genug mit 7 multiplicirt werden, A 5 1 ER EB RE REN re Bun. er SR [0 WG +l(2 Es 2) cos u ll Ds] 4 4. I “ —-d=d—d +[(5 + Etg ö)sin + Beos | Ad Zu II v Vv 0 |[(5 — Etg ’) cos a + (Ü— D tg 0) sın | d 2 u v II v -9=|($ +£tg o)sin nr + Beos | ad 74 II v 4 10 Die zwischen pag. 16 und 33 aufgeführte Haupttafel enthält die Werthe von A, B und © für die Argumente n und. N + d. Die Grösse n ist in den oben bezeichneten Grenzen von 90°—32° von Grad zu Grad geführt, während N +0 in steigenden, dem Charakter entsprechenden Intervallen, zwischen 5°—-8° von 10° zu 10%, zwischen 8°—-13° von 20° zu 20°, zwischen 13°—16° von 30° zu 30%, zwischen 16°—20° von 1° zu 1°, zwischen 20°—-30° von 2° zu 2°, zwischen 30°—60° von 5° zu 5°, endlich zwischen 60°—90° von 10° zu 10° fortläuft. Ist als Argu- ment N + d mehr als 90° gegeben, so hat man diese Grösse von 180° abzuziehen und mit diesem Argumente in die Tafel einzugehen. Die Grössen A, B und C sind so gruppirt, dass die Interpolation zugleich nach » und nach N + d gut ersichtlich wird. Auf den darauf folgenden pag. 34 — 35 befinden sich sechs kleine Ta- feln, von denen zwei zur Aufsuchung der Grössen D und E mit den Argumenten nund N+-6 dienen, die vier anderen, durch I. II. III.IV. bezeichnet, die Multipli- cation der Coefficienten mit den Functionen der Declination d, welche als Argu- ment gilt, in einfache Ablesung umwandeln, und bei den mit diesen Zahlen unter- schriebenen Ausdrücken zur Verwendung kommen. Die Tafeln II. III. und IV. ge- ben geradezu die Produkte, während in Tafel I. der Zuwachs sich finden lässt, der einerin zu multiplicirenden (frösse m zuaddirt wird, weshalb in dieser co sd Tafel der Ausdruck nn — 1) m berechnet ist. Dieselbe Tafel I. wird also cos d l auch in der ersten der beiden Forineln IV. zur Anwendung kommen, nachdem man den Ausdruck der Parenthese ermittelt hat. Tafel IV., wie schon gesagt, lässt bereits die Positionswinkel- Aenderung in Minuten entnehmen. Wo unaus- gefüllte Räume in den Tafeln enthalten sind, kouimen überhaupt bei Anwendung derselben in Polhöhen von 90°—32% keine Grössen vor. Endlich ist die Rechnung ıit den Factoren sin zz, cos 7, sin 2 sr und co8 2 sr durch blosse Entnahme aus der zuletzt pag. 36—37 aufgeführten Tafel V. abgekürzt worden, und findet diese in den Formeln ihre Anwendung, wo die römische Zahl untergesetzt ist. Um den Gebrauch der Tafeln an Beispielen zu zeigen, wähle ich das in Brünnow’s sphärischer Astronomie für das Kreismicrometer mitzetheilte: 9. September 1849 wurde in Bilk der Planet Metis mit einem Sterne ver- glichen, dessen scheinbarer Ort = DMIEIES d = — 210 43° 27,08 war. Um 25” 23” 19°%.3 Stzt. wurde beobachtet: 0 0 ES JE RDan Nee 2120 “— D=— 5115 0. .D =623422 “ — d =— 11°51%,7 r. war = 97 26429 =. 20245, Das mittlere d = — 210 49/,4 9 = 1240 Es wurden durch die Rechnung die Correctionen der Refraction eefunden: A( — oe) — 1.25 A (6 — d) = — 39.23 a 11 Die Rechnung nach unseren Tafeln stellt sich, wie folst: Aus der für die Polhöhe 51° 12/5 entworfenen Tafel sind zu nehmen mit dem Sreument — 1” 20°.7: TO IN 2% gegeben st d — — 21° 49 daher N + d = 15° 13 Gegeben ist ferner: d — D — 394”, 0° — D — 317” und aus einer für r — 566 ® ri . “ 9 » 12 construirten Tafel würden folgen: SE 1.36, De, —al0.68.unsen.d‘ —. y2 2 Dee een Aus der Haupttafel folgen für die Argumente n — 7705, N 297-190 187dıe Werthe: ‘ 1 ‘dı 7 1 4‘ [ d—1”IalsoA = 104641 A —lW-9= 141% 1.19 — 103 = 0. lautet — 1.19. Daher ist 9 — d i cosd Bo oe aa 00.8 terzenitD=0"h- Dgeo= — 0%2 II C v2 r2 RSS en Ye 2 en — NM A (NR (@Vn.te.0) ( + 2 y 5 — 045 x 1.85 — 04,92 A(e — eo) = — 1”3 A(0 — d) = — 2.14 -—- 0,92 —= — 347 Dass das hier ermittelte 4 (6° — 6) = — 3.7 von dem in dem genannten Lehrbuche berechneten — 3.23 etwas abweicht, beruht auf der in letzterem vor- genommenen Vernachlässigung der kleinen in tx d multiplicirten Glieder: ‚2 ’ RER cr h © en 3 VERRE = 2 Yu or a op k (0 o)tslcosntgsd + Kid ö) BED) en tere Die Ausrechnung dieser ergiebt: log k — 6.4214 1092 — 5.0001 log (# — 0) = 2.8523 n log (d — D) ( — D) = 5.095 nn, log tg & — 0.5768 0.4086 n log cos n — 9.9889 9.4419 log tg d — 9.6025 n oe 9.4419 num 0,28 num — 0% 71 Es kommt also zu der obigen Declinations-ÜOorrection — 3.23 noch — 0%.43 hinzu, wonach das genau berechnete Resultat 4 (6° — d) = — 3”.66 ist, welches mit unserem aus den Tafeln ermittelten — 3.7 sehr nahe übereinstimmt. Wir wählen nochein Beispielfür dieFormelndes Positionsmicrometers 8. Es sei in der Danziger Polhöhe, als der Stundenwinkel t — 20” 40” war, die Distanz zweier Sterne — 8° 24“ deren mittlere Declination — 9° 12° betrug, unter dem Positionswinkel 137° 10° beobachtet worden. Man wünscht die Refractions- Correctionen der Distanz und des Positionswinkels zu finden. 12 Nach der bisherigen Rechnung würden die folgenden Ausdrücke ermittelt werden müssen: n'—n= —k (ts? Esin(m — n) cos (m - 7) Htgdsingtgd+tg{sin mcoszz cos7180) d—-d4=kA (te? lo a— m + 1] — tg Ü sin? m cos n tg 6) In jeder dieser Formeln wird gewöhnlich (Bessel) das letzte Glied vernachlässigt. Wir führen die genauere Rechnung hier an. Man findet aus der Tafel für die Polhöhe Danzig’s: ns 632.5 N — 24° 45, also N + d = 15° 33° und aus den bekannten Formeln für Z und 7 ausgedrückt durch n und N + Ö folgen: 10V me 200221 daher ist a — n = 164° 32° Die Ausrechnung nach den obigen Formeln wird nun folgende: log tg? & 1.2140 log tg & 0.6070 9.8164 n log sin (n — n) 9.4260 log tg 0 9.2094 n log sin zu 9.8324 log cos (an — n) 9.9840 n 9.3164 n log cos x 9.8653 n 0.6240 n log sin n 9.6624 n log cos 7 9.9485 num — 4.207 gar 9.4626 0.301 m Oo num 0.290 0.290 j — 3.616 log 0.5582 n log k 6.4183 lo& en 3. 5363 sın 1 {=} 0.5128 n num rn — n = 3°.26 9.8164 u log tg? € 1.2140 log sin? zz 9.6648 log cos? (rr — n) 9.9680 log cos n 9.9485 U N820 | 9.4297 n num 15.206 + 1 num — 0.269 }= 15.937 log 1.2024 log k 6.4183 log 4 2.7024 0.3231 num d — 4 = 2”,10 13 Die Ermittelung aus den Tafeln mit den Daten 2 = 63°.5, N—+ d — 15933°, BR 2.90 12% u = 137° 10 und — 0.42 (wie oben bemerkt, der zehnte Theil) stellt sich folgendermassen dar: \ 4A a UT +(C©—B— Pte) sin2#r —— 1”.4sin In=1%4 v v Aa = 17.3 a EN n De en (= (0) 7 u — nn = 3,4 D= 0.6 A = Dam 20 BR) (ec 2 Du N) Bose or.ıl = —() 9 v Deo 01 +C+B- Died = 30 | |= 52 0.0 / 4—4=2"2 1} Die Ausführung dieser zwei Beispiele wird genügen, die Anwendung der Tafeln auf sämmtliche Formeln deutlich zu machen. Es ist schliesslich noch zu bemerken, dass auf dem Fundamente meiner Tafeln mit Leichtigkeit auch solche aufgebaut werden könuen, die für eine be- stimmte Polhöhe berechnet bloss nach den Argumenten f und Ö fortschreiten. Bei solchen für das Positionsmicrometer würde alsdann noch die von mir sub V. aufgestellte für die Functionen von z hinzutreten. m — ee — — — Tafel für die Danziger 0% N n 33»1 I$ N I Eu Jh N | n | Da N Om| 35039° | 900.0 6Oom| Om| 34043: | 8103 | 60m| Om| gio5r | 7301 60m N 39 | 89.9 59 1 41 2159 1 47 | 729 59 2 39 7 58 2 39 0 | 58 D) 43 8 58 SEN) 6 57 3 37 180.9 57 3 39 7 57 4 39 4 56 4 35 8.1856 4 35 5 56 5 39 3 55 5 33 Ba 55 5 31 4 55 6 38 1 54 6 31 5 | 54 6 27 3 54 7 38 0 53 7 29 s less 7 93 1 53 8 38 | 88.8 | 52 8 97 2 52 8 19 oI» 9 38 7 51 9 5 1 51 9 14. 1,7129 51 38 6 50 | 10 233/799 |) 50 | 120 10-1988 50 37 aa 20 ee 6 6 49 37 3 #8| 12 18 6 48 | 12 ZB 48 36 1 Aal a 16 5, 1 19,30, 47 36 Da Aa I 1a | 08 311226 9 elan Be IES@ Mo 46 Schere se 15 11 2 511 Ag fi 45 35 7. 24. 16 9 1 ln 48°, 44 34 5 A 6 | 78.9 73 tz 40 | 70.9 43 34 «| 2| ı8 4 sı 2 | 18 35 7 42 33810 S2 ES Karel 19 1 ern 5) 31 6 41 33 1 40 | 20 | 33 59 5 | 20 1 9 | 5 40 32 0 39 | 21 56 4 | 39] 21 22 4 39 3ı | 6.8 | 33 | 2 54 2 38 | 2 17 2 38 a ee 1 St re 5 12 1 57 30 5 ige 1" 94 49 Dale Sa 8 ) 36 29 + 51|1|35 46 | 71.8 35.13 3, 69.8 35 29 2.| 34 | 26 43 2 | 34 | 26 | 29 58 7, 34 28 1 3 | 27 40 5 sa 97 53 6 33 7 | 85.9 .| 32 | 38 38 4 | 32 | 38 48 5 32 26 8 1233121. 99 35 3 ls 09 43 4 31 35 Gras I 2 1 30 | 30 39 9 30 24 5 49499 ulinsunin #lra9 0 | 29 | 31 34 1 99 23 A198 1 8901. ..96. |me.8 21 08.59 29 N) 98 a| al au 3 93 7 27 | 33 24 | 68.9 27 31 1 26 | 34 20 6a a 18 7 26 22149 | 31 5 17 4.2: 5951019895 13 6 95 19 8 | 2% | 3 14 3 | 24 | 36 8 5 24 18 aaa 11 2 | 38 | 37 4 93 TEN N OR 2200838 8 0 22 | 38 | 28 58 2 22 15 3.36 ih 39 5 | 75.9 21 | 39 53 1 21 14 5 1100.01 49 2 7 190 1 20 47 0 20 13 1 19 | 41 | 32 58 62 19, 1 Al 42 | 67.9 19 12 | 83.9 18 | 2 55 5 s| 2 37 8 18 10 8 171 4 53 3 1768 31 6 ii. 9 6 ee 49 2 16 | 4 26 5 16 8 5 5353| %& 45 1 51 %& 20 4 15 6 5 14 | 4 42 | 74.9 14 | 46 15 3 14 5 2 3 | 4 38 8 13. 7 9 2 13 3 0 12 | #8 35 7 12 | 4 4 1 12 2 | 8.9 Tu ee) 31 5 11 11 749% 207.58. | 1669 Mi 0 8 10 | 50 28 4 16 | 50 52 8 10 34 59 6 9 | 51 24 3 9 | 51 47 7 9 57 5 u 9) 21 1 Se u) 41 6 8 55 3 7| 5 17 vs 35 5 54 2 6 14 | 73.91 76 58 29 N: 52 0 51 5 10 7 51 55 23 Da 50 | 81.9 4 | 56 6 6 4 | 56 17 1 4 48 8 3 | 57 2 5 3 | 57 11 0 | 3 47 6 2 | 58 | 3159 3 2 | 58 6| 65.9 2 45 5 1 59 55 2 1 59 0 8 | 1 43 3 0 | 60 51 1 1.20= 6078651 7 ) N’ n I18] 136) N | Du 14h) N ne N hat das Zeichen des Cosinus des Stundenwinkels; Polhöhe — 54 21. cotg n das des Sinus, 10} N nv | 20" | a| N | ge | | N | n Je Om | 260 54° | 650.7 60m] Om! 19044 | 590.7 60m| Om | 10031‘ | 550.7 601m 1 48 6 59 1 36 6 59 1 21 7 59 2 41 4 | 58 2 27 5 58 B) 11 7 58 3 35 3 57 3 19 4 57 3 1 6 57 4 29 2 56 4 10 4 56 4 9 51 6 56 5 23 1 55 5 2 3 55 5 44 5 55 & 17 0) 54 6 | 18 54 2 54. 6 30 5 54 7 10 | 64.9 53 7 45 1 53 7 20. 4 53 8 4 8 52 8 37 0 52 8 10 4 52 9 9558 7 51 9 28 0 51 9 0 4 51 10 51 6 50 | 10 20 | 58.9 50 | 10 8 50 3 50 11 45 5 a 11 8 Asa 39 3 49 12 38 3 48 | 2 2 m 48 | 122 29 3 48 13 32 2 AT a 7 6 As 19 2 47 14 25 1 46 | 14 45 6 46 | 14 8 B) 46 15 19 0 45 | 135 36 5 5 | 5 58 1 45 16 12 | 63.9 4 | 16 237 4 44 | 16 48 1 44 17 5 Sl 19 3 AS Balz 37 1 43 18 | 2459 7 42 | 18 10 3 42 | 18 27 0 42 19 52 6 4 | 19 1 2 41 19 16 0 41 2% 45 5 40 | 20 | 16 52 1 40 | 20 6 0 40 91 38 4 39 | 21 43 fi 39 | 21 656 | 54.9 39 P>) 32 3 33 | 2 34 0 38 | 2 45 9 38 23 35 2 3713 25 | 57.9 371 3 35 9 37 24 18 1 36 | 24 16 8 36 | 24 24 9 36 25 di 0 BI» 7 8 51 3 14 8 35 26 4 | 62.9 34 | 26 | 15 58 7 34 | % 3 8 34 27 | 35 8 231 007 49 6 3| 27 553 8 33 28 50 7 32 | 28 39 6 32 | 28 42 8 32 29 43 6 31 | 9 30 5 31 | 9 32 7 31 30 35 5 30 | 30 21 4 30 | 30 21 7 30 31 38 4 DgEnl sn 12 4 29 | 31 10 7 29 32 21 3 233 | 32 9 3 28 | 32 0 7 98 33 14 2 2 | 3,145 2 97.1138 4 49 6 27 34 6 il 36 | 34 44 2 >» | 34 39 6 26 35 | 2259 0 5 | 35 34 1 5 | 35 28 6 35 36 52 | 61.9 24 | 36 35 0 24 | 36 17 6 24 37 44 8 Ds ar 16 0 9337 7 6 23 38 37 m 22 | 38 6 | 56.9 2 | 38 3 56 5 22 39 29 6 Sl 39 NS 7 9 21 | 39 46 5 21 40 22 5 2 | 40 47 8 20 | 40 35 5 20 41 14 | 4 19 | 4 38 7 19 | 4 24 5 19 42 7 3 812 28 7 18 | 2 13 5 18 43 | 2159 2 17138 18 6 ia |" 3 5 17 44 51 1 16 | 44 9 6 16 | 4 252 5 16 45 44 0 515 125 5 5353| & 41 4 15 46 36 | 60.9 14 | 46 49 5 14 | 4 31 4 14 47 23 8 0 47 40 | 4 1 20 4 13 48 20 7 2 | 48 30 3 12 | 48 9 4 12 49 12 7 11% 20 3 11 | 1 58 4 11 50 5 6 10 | 50 10 2 10 } 50 48 4 10 51 | 20 57 5° 9 51 1 2 9 | 51 37 4 9 52 49 | 4 8 Ho ale il 8 52 26 4 8 53 41 3 7 3 41 1 alas 15 4 7 54 33 2 6 I 5 31 0 6 | 54 5 4 6 55 25 1 5 | 55 21 0 5 | 55 054 4 5 56 17 0 4 | 56 11 | 55.9 4 | 56 43 4 4 57 Ss ı 59.9 3 SR 1 9 s7 32 4 3 58 ) 9 2158 | 1051 8 2158 22 4 B 59 | 19 52 8 1 59 41 8 1 59 11 4 1 60 44 7 0 60 31 7 o! 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4.84.03.2 2.4 1.6 0.8187 |143 217 1823 54 126 934 306 113.7112.9112.1111.310.5) 9.7 8.9) 8.117.3/6.5 5.7/4.914.0'3.2/2.411.6 0.836 144 1216 1324 | 55 125 235 305 113.9113.112.3111.510.6 9.8 9.0) 8.2)7.4.6.65.74.94.13.312.5 1.6 0.8|35 145 215 325 56 1124 1236 304 114.1 13.3 12.5. 11.610.810.0| 9.1 8.3,7.516.6 5.8|5.0.4.23.312.5.1.7 0.834 146 |214 1326 57 125 237 303 114.3 13.4 12.6111.8110.9110.1| 9.2) 8.4/7.516.7'5.915.0/4.2]3.412.5. 1.7 0.8133 147 1213 1327 58 1122 1238 1302 14.4.13.612.7111.911.0 10.2) 9.3) 8.5.7.6 6.85.95.14.213.412.511.710.8132 148 212 328 59 121 239 301 114.6 13.7112.912.011.1110.3| 9.4, 8.6.7.7.6.8.6.0/5.114.3 3.4/2.6 1.7,0.9]31 149 1211 329 60 120 1240 300 114.7.13.9113.012.111.3110.4 9.5) 8.717.8 6.9 6.1 5.214.313.512.6.1.7/0.9130 |150 |210 1330 61/119 1241 1299 |14.9114.013.1112.2111.410.5) 9.6) 8.7]7.9|7.0.6.1,5.2/4.43.5|2.6 1.80.9129 1151 |209 |331 62 118 242 1298 |15.014.1113.3112.4111.5/10.6| 9.7| 8.818.0/7.1.6.25.3,4.4,3.5|2.71.8/0.9|28 1152 |208 332 63 117 243 1297 115.1114.3]13.4112.5.11.6110.7| 9.8] 8.9]8.0 7.16.21 5.3/4.5 3.612.7/1.80.9]27 153 1207 133 64 116 ‚244 1296 115.3 14.4/113.5/12.6,11.7110.8) 9.9) 9.018.1 7.26.3544.5 3.62.711.8.0.9|26 154 1206 334 65 115 1245 1295 115.4.14.5/13.6 12.7/11.8110.910.0) 9.1/8.117.216.315.4/4.5 3.612.7/1.810.9125 1155 |205 335 66 1114 /246 294 |15.5 14.6 13.7112.8111.9111.0110.1) 9.118.27.3 6.4 5.5/4.6 3.72.711.80.9124 |156 204 336 67 113 |247 293 |15.6,14.7113.812.9112.0/11.0.10.1| 9.2)8.37.4 6.4/5.54.6]3.712.811.8.0.9123 1157 1203 |33 68 112 248 1292 |15.814.813.9113.0112.1 11.1110.2) 9.3/8.3/7.4 6.5/5.614.6 3.7.2.8|1.9/0.922 1158 202 |338 69 111 1249 1291 15.9 14.9114.013.112.1 11.2110.3) 9.38.4175 6.5)5.6.4.7'3.7.2.8.1.9)0.9521 1159 1201 1339 70 110 250 290 116.015.0 14.1113.2 12.211.3 10.3) 9.4/8.5/7.5/6.6 5.6 4.73.82.81.9 0.9120 1160 200 1340 71109 1251 289 116.1115.1114.2113.2]12.3111.4110.4 9.5/8.5 7.6 6.6 5.7/4.7:3.8.2.811.9/0.9)19 |161 1199 |341 72 108 252 |288 |16.2115.2/14.3113.3112.411.4/110.5 9.518.6 17.6 6.715.7 4.83.82.91.9 1.0118 162 [198 1342 73 107 253 1287 |16.3 15.3 14.4113.4,12.5.11.5/110.5| 9.68.6,7.6 6.715.7 4.83.8.2.9 1.91.0117 1163 |197 1343 74.106 '254 286 |16.3.15.4 14.4 13.5112.5 11.5|10.6| 9.6 8.717.7 6.7 5.84.8 3.8 2.911.9]1.0116 1164 |196 344 75 105 255 285 |16.4 15.5 14.5 113.5 12.6 11.6.10.6| 9.78.7/7.7)6.85.84.8 3.9 2.91.911.0115 165 1195 345 76 104 1256 284 116.5 15.5.14.6/13.6.12.6.11.6.10.7| 9.78.7|7.8/6.85.8.4.9]3.9 2.9 1.911.0|14 |166 |194 346 77 103 1257 283 |16.6 15.6114.6113.7 112.7 11.7/10.7| 9.78.817.8/6.8.5.814.93.912.9|2.011.0113 1167 193 347 78 102 1258 1282 116.6 115.6114.7113.7112.7/11.7110.7| 9.88.8/7.816.85.9]4.9 3.912.9)2.011.0112 1168 1192 |348 731101 1259 |281 |16.7 15.7.14.7113.7/112.8111.810.8| 9.8)8.87.816.9 5.9/4.9|3.9|2.92.0/1.011 1169 1191 349 | | 80 100 1260 |280 |16.7115.7114.8113.812.8111.8110.8| 9.818.8|7.9/6.95.914.9|3.913.0 2.0/1.0]10 1170 1190 350 81| 99 261 |279 |16.8115.8114.8 13.8112.9111.9110.9) 9.9/8.9|7.9/6.9)5.914.9/4.0 3.02.0/11.0| 9 171189 351 32 98 262 ‚278 |16.8115.8114.9 13.9112.9111.9110.9| 9.9/8.9)7.9 16.9 5.915.0 4.013.012.011.0) 8 1172 1188 '352 83| 97 1263 1277 116.9115.9114.9113.9112.9[11.9.10.9) 9.9/8.9/7.9)7.0,6.015.0.4.03.02.011.0| 71173 1187 353 84 | 96 264 1276 |16.9115.9114.9/113.9112.9111.9 10.9/10.0 9.0 8.0 7.0 6.0 5.0 4.0 3.0 2.01.0] 6 |174 186 > 85 | 95 265 1275 116.9115.9114.9113.9 12.9111.9/11.0|10.0)9.018.0,7.0/6.0 5.0/4.0 3.0/2.011.0| 5 |175 185 355 86 | 94 1266 1274 117.0116.0115.0114.0113.0112.0111.0110.0 9.08.01 7.0 6.0 5.0/4.0 3.012.011.0| 4.1176 184 356 87, 93 1267 1273 |17.0116.0|15.014.0.13.012.0 11.0/10.0/9.0 8.07.0 6.0 5.0 4.0/3.0 2.0.1.0] 3 1177 1183 ‚357 88 | 92 1268 1272 117.0 16.0115.0 14.0/113.0112.0111.0/10.019.0 8.0 7.0 6.0|5.04.013.012.011.0) 2178 1182 358 89 | 91 269 1271 |17.0.16.0'15.0 114.0 13.0112.0,11.0110.09.0/8.0/7.0 6.0 5.04.013.0/2.0.1.0) 111791181 359 90, 90 1270 1270 117.0/16.0 15.0 14.0 13.0/12.0111.0 110.0 9.0 8.0 7.0 6.015.0/4.0 3.0 2.0.1.0] 0 |180 1180 [360 io Pte er leer Sinus. |17“16“/15 14“ 13%)12° 11110*|9°I8“]7"l6“15“a 3421“) Cosinne. \ I b Dei « en x Ueber das Verhalten des Prangenauer Wassers. in den Bleiröhren. Vortrag, gehalten in der naturforschenden Gesellschaft zu Danzig den 15. Juni 1870 von Dr. Lissauer. In der Geschichte der Naturwissenschaften begegnet es uns oft, dass prak- tische Erfahrungen gemacht werden, welche den herrschenden theoretischen An- schanungen widersprechen, durch diesen Widerspruch aber so lange zu neuer Bearbeitung des Gegenstandes reizen, bis die erweiterte Theorie im Stande ist, jene Erfahrung der Praxis wissenschaftlich zu erklären. So verhält es sich mit der Verwendung des Bleies für Wasserleitungen und für Wasserbehälter. Wäh- rend schon im Alterthum die Industrie trotz der Warnungen des alten Archi- tecten Vitruv und des berühmten Arztes Galen die Bleiröhren zu Wasserlei- tungen benutzte, ist doch bis vor Kurzem die Chemie nicht im Stande gewesen, die Bedingungen anzugeben, unter denen die Industrie der Wasserwerke, welche aus technischen Gründen hartnäckig das Blei verwendete, die Gesundheit der Consumenten schädigen müsse, unter welchen nicht; anzugeben, warum in einigen wenigen Fällen das Wasser in Bleiröhren Blei in Lösung genommen, in den mei- sten Fällen nicht: denn, dass das Blei, im Wasser genossen, giftig sei, wurde niemals bestritten. Schon das wissenschaftliche Interesse an der Frage, wie verhält sich das Blei zu dem darin geleiteten oder aufbewahrten Wasser würde daher die folgenden Mit- theilungen rechtferigen, selbst wenn nicht dazu noch ein praktisches Motiv käme, welches uns speciell in diesem Augenblick für den Gegenstand einnehmen muss. Es ist ja einer der grössten Vorzüge jedes Queliwassers und also auch un- seres Prangenauer, dass wir es rein aus dem Schoosse der Erde auffangen; un- sere weitere Pflicht ist es auch, dasselbe Wasser rein bis zu seiner Consumtion zu er- halten, es nicht absichtlich Bedingungen auszusetzen, unter denen es schädliche Stoffe aufnehmen, geradezu giftig werden muss. Dass aber Bleiröhren das darin geleitete Wasser giftig machen können, das ist unzweifelhaft konstatirt durch traurige Erfahrungen, welche vielleicht nicht allgemein bekannt sind. * N Als Louis Philipp in Claremont in der Verbannung lebte, wurden 13 Per- sonen seines Gefolges durch den Genuss bleihaltigen Trinkwassers, welches aus \ einer Cisterne in die Bleiröhren gelangte, geradezu vergiftet. In England wur- den ferner 20 Mädchen in einem Pensionat, durch Trinkwasser, welches bleihaltig war, vergiftet, Erfahrungen, welche zwar beschränkt, aber unzweifelhaft consta- tirt sind. Der Einwand, dass in so vielen Fälleu Bleiröhren zu Wasserleitungen ohne Nachtheil verwendet wurden, wird hinfällig für uns, so,Jange wir nicht wissen, unter welchen Bedingungen die Gefahr der Vergiftung auftritt; er wird aber dadurch besonders entkräftet, dass die Symptome der Bleivergiftung in der That in vielen Fällen ganz dunkel bleiben, unter dem Bilde einer andern Krank- heit verlaufen, die bloss allen Mitteln trotzt, weil eben die Quelle der Krankheit vom Arzt nur schwer oder oft gar nicht entdeckt werden kann. Ich will Ihnen auch dafürnur2 berühmte Fälle erzählen, in denen die Patienten an deutlichen Sym- ptomen der Bleivergifiung gelitten, ohne dass ınan in Erfahrung bringen konnte wo dieselben mit dem Metall in en, kamen. Nur durch Zufall und durch den Scharfsinn der behandelnden Aerzte wurde entdeckt, dass die Kranken leiden- schaftlich einen Taback schnupften, welcher in Bleifolie verpackt war und schr viel Blei aufgenommen hatte. Wie viele Leute mochten schon vorher durch diese \ selbe Ursache sich vergiftet haben und doch war dies der erste Fall, in dem Ur- sache und Wirkung in Verbindung gebracht und damit die Heilung ermöglicht werden konnte. Sie sehen, m. H., der blosse Einwand, dass in vielen Fällen Bleiröhren ohne Nachtheil zu Wasserleitungen verwendet worden sind, kann uns unmöglich be- ruhigen, da ja viele Bleikrankheiten unerkannt verlaufen können, ohne auf ihre wahre Ursache zurückgeführt zu werden: die einzige Beruhigung bietet das Ver- ständniss für das chemische Verhalten des Wassers zu den Bleiröhren und even- tuell die Erkenntniss, dass eine Auflösung des Bleies in dem darin geleiteten Wasser nicht möglich ist. Wenden wir uns mit dieser Frage an die Wissenschaft, so haben wir bis vor 2 Jahren darauf nur ungenügende Antwort erhalten. Während einige Che- miker, unter denen selbst Mitscherlich, gänzlich leugnen, dass das Wasser durch Bleiröhren schädlich werden könne, halten andere Forscher Bleiröhren in jedem Falle für gefährlich, indess eine grosse Anzahl anderer scharf unterscheiden, ob die Wässer bestimmte Salze enthalten oder nicht, doch darin wieder von einander abweichen, welche von den im Wasser gewöhnlich vorkommenden Sal- zen die Aufnahme des Bleies begünstigen, oder verhindern. In dieses Chaos von Meinungen brachte erst Pappenheim”), der exakteste deutsche Forscher auf dem Gebiete der öffentlichen Gesundheitspflege, vor 2 Jahren Licht, indem er durch die sorgfältigsten chemischen Experimente feststellte, wie das Blei sich zum Wasser im Ganzen und zu seinen einzelnen Bestandtheilen verhalte. Ich werde Ihnen daher zuerst die Resultate seiner Forschungen mittheilen und dann auf das Verhalten unseres Prangenauer Wassers speciell eingehen. *) Die bleiernen Utensilien für das Hausgebrauchswasser von Pappenheim, Berlin 1868, Wenig übersichtlich ist das Referat von H. Köhler (in der Zeitschrift für die gesammten Natur- wissenschaften, 1868, Mai), über dieselbe Arbeit. 2 1) Lässt man reines Tune kohlensäurefreies, destillirtes Wasser. auf "blankesreinesBleieinwirken, so oxydirtsich dieses, jenach dem Sauerstoffgehalt der Luft, welche das Wasser absorbirt lat, mehr oder weniger schnell, also bei Ab- enheit von Sauerstoff gar nicht, Bei Anwesenheit geringer Mesa langsam, bei freiem Zutritt atmosphärischer Baar am Ne. und geht wahrscheinlich im Augenblick, wo sich das Oxyd mit Wasser zu Bla het verbindet, in Lösung. Ich sage wahrscheinlich, weil eben reines Bleioxyd sich in reinem _ Wasser oft gar nicht, oft deutlich löst, während reines Bleioxydbydrat sich immer deutlich löst, so dass die Lösung von Schwefelwasserstoff gefärbt wird. Es dürfte Manchem von Ihnen auffallen, dass ich oben erwähnte, das Blei werde mehr oder weniger angegriffen, je nach dem Sauerstoffgehalt der Lust im Wasser, da doch Humboldt nachgewiesen, dass die Luft überall, in den tiefsten Thälern wie auf den höchsten Bergen eine constante Menge von Sauerstoff und ‚Stickstoff zeige. Allein diese Untersuchungen beziehen sich nur auf die At- mosphäre: die Luft, welche das Wasser absorbirt enthält, besitzt keine constante Mischung, sondern enthält immer mehr Stickstoff und weniger Sauerstoff als die osshäre und zwar hängt der Gehalt an Sauerstoff wesentlich ab von dem herrschenden Luftdruck ud dem Gehalt au Kohlensäure, der Art, dass beide Gase im umgekehrten Verhältniss stehen *). So erzählt Boussignault, dass auf den Cordilleren in einer Höhe von 3600 Met. über dem Meeresspiegel, also bei sehr geringem Luftdruck, das Wasser des Flusses la Basa so wenig Sauerstoff enthielt, dass die Fische darın nicht leben konnten, ebenso wie wir im Winter bei uns oft erleben, dass bei strengem Frost die unter dem Eise lebenden Fische wegen Mangels an Sauerstoff im Wasser zahlreich ersticken. Je länger übrigens Wasser der Berührung mit der atmosphärischen Luft ausgesetzt ist, desto sauer- stoffreicher wird es sein, je weniger, desto sauerstoffärmer, daher Flusswasser immer sauerstoffreicher und kohlensäureärmer ist, als Quellwasser; je höher ferner die Temperatur ist, bei welcher das Wasser der Luft ausgesetzt ist, desto kohlensäureärmer wird es, desto sauerstoffreicher, daher jedes Flusswasser im Sommer mehr Sauerstoff und weniger Kohlensäure enthält als im Winter. 2) Eine Lösung von Alkalien oder Erden, wie Kali, Baryt, Kalk in lufthal- tigem: Wasser, oxydirt das Blei und löst das gebildete Oxyd sofort; ebenso ver- halten sich Säuren, deren Bleisalze leicht löslich sind, wie die Essigsäure. Da- gegen bildet eine Lösung von Schwefel-, Salz- und Kohlensäure in lufthaltigem Wasser zunächst nur eine dünne Schicht vor dem betreffenden Bleisalz auf der Bleiplatte, ohne dasselbe in Lösung zu nehmen. In dieser Beziehung interessirt uns speciell das Verhalten der Kohlensäure. Bringt man luft- und kohlensäurehaltiges Wasser mit Blei in Berührung, so bil- det sich zuerst Bleioxyd und dann kohlensaures Bleioxyd auf dem Blei. Ist nun alle Kohlensäure gerade verbraucht, um das gebildete Bleioxyd in kohlensaures zu verwandeln **), so geht höchstens 1 Theil dieses Bleisalzes in 50,551 Theilen *) Poggiale Rapport sur la composition de l’eau de Seine in den Annalds d’hygiene publique April 1863, S. 414 etc. **) Nimmt man nun an, dass das Wasser mit Sauerstoff gesättigt sei, (nach Bunsen ist der Absorptionskoefficient für Sauerstoff und Wasser von 5° C. = 0,036), so müsste es pro Litre 72 C. C, Kohlensäure enthalten, um gerade alles gebildete Bleioxyd in neutrales Bleicarbonat zu verwandeln, ack des Wassers in Lösung; ist aber mehr freie Kohlensäure vorhanden, so dürfte ‚sich etwa noch einmal so viel Blei lösen. weil eben das kohlensaure Bleioxyd in kohlensäurehaltisem Wasser schwer, aber immerhin leichter löslich, als in reinem Wasser. Ist endlich weniger Kohlensäure vorhanden, so bildet. sich nicht neutrales kohlensaures Bleioxyd, sondern nur ein (remenge von Oxydhydrat und basıschem Bleicarbonat, welches im Wasser noch schwerer löslich scheint, als ’ das neutrale Salz. Die Anwesenheit anderer Metalle, wie Eisen, Zink im Blei oder im Wasser modificirte diese Resultate nur dahin, dass das etwa gelöste Blei durch dieselben aus dem Wasser wieder niedergeschlagen wird. 3) Organische Stoffe im Wasser wirken nur insofern auf das Blei, als sie freie Säuren oder gewisse Salze enthalten; sie selbst können durch Absorption des Sauerstoffs aus dem Wasser dessen Einwirkung auf das Blei nur verhindern. 4) Noch viel wichtiger ist für uns das Verhalten der Salze, welche das Wasser gewöhnlich enthält oder doch entbalten kann, zu dem Blei. Obenan stehen hier die sauren Salze, besonders die kohlensauren. Bringt man lufthal- tiges Wasser, welches doppelt kohlensauren Kalk in bestimmter Menge enthält, mit Blei in Verbindung, so bildet sich zwar sofort neutrales kohlensaures Blei- oxyd, da aber dieses Salz in der Lösung von doppelt kohlensaurem Kalk unlös- lich ist, so bleibt es als graue Deckschicht auf der früher blanken Bleifläche. Das Verhalten dieser Deckschicht ist für uns nun von entscheidender Beden- tung. So lange sie nämlich noch dünn ist, lässt sie sich leicht durch mecha- nische Einwirkung, besonders durch Reiben, abstreifen; erst wenn sie durch wiederholte Einwirkung von Sauerstoff und Kohlensäure dicker geworden, er- langt sie eine solche Resistenz, dass sie sich auch nicht mehr durch Reiben ent- fernen lässt. Ein Zusatz von unterschweflissaurem Natron, Chlormagnesium und Chlor- ammon, salpetersaurer Magnesia und salpetersaurem Ammoniak ebenso von in- differenten organischen Substanzen ändern an diesem Verhalten des doppelt kohlensauren Kalks nichts, es geht kein Blei in Lösung. Die Grenze für den Gehalt des Wassers an kohlensaurem Kalk, bis zu welcher noch die Lösung von Bleisalzen verhindert wird, hatte Pappenheim nicht genau ermittelt; seine Versuche gehen nur bis zu einer Lösung von 75 Milligr. einfach kohlensaurem Kalk in 1 Litre Wasser. Ich hielt es jedoch für wichtig, genauer zu erforschen, bei welcher Verdünnung die Schutzkraft des kohlensauren Kalks aufhörte, da wir ja wissen, dass der Kohlensäuregehalt des Wassers sehr wechselt und von diesem die Löslichkeit des kohlensauren Kalks im Wasser direct abhängt. Ich stellte daher eine Reihe von Versuchen an, in welchen ich unser Prangenauer Wasser von bekanntem Gehalt an doppelt kohlensaurem Kalk mit blankem und mit oxydirtem Blei unter Luftabschluss in ‘Berührung brachte und dasselbe in einem bestimmten Verhältniss so lange mit gekochtem destillirten Wasser ver- dünnte, bis ich Blei darin gelöst fand. Auf diese Weise bin ich der Grenze ziemlich nahe gekommen; so lange nämlich das Wasser noch 58 Milligr. kohlen- sauren Kalk als Bicarbonat enthielt, löste sich kein Blei; darunter aber hörte die Schutzkraft des Salzes auf und das Wasser wurde immer mehr dem destil- lirten gleich. # Ganz ebenso wie die Lösung des Kalkbicarbonats verhält sich die Lösung von doppeltkohlensaurem Natron, wenn im Litre noch 118 Milligr. enthalten sind, eine Erfahrung, welche weniger für Trinkwässer als für Mineralwässer von Be- deutung ist. Von den übrigen zahlreichen Versuchen Pappenheims interessiren uns nur wissenschaftlich diejenigen, welche das Verhalten anderer verdünnter Salz- lösungen zum Blei erforschen. Darnach nehmen die verdünnten Lösungen der schwefelsauren Ammoniak-, Kalk-, Maonesia- und Kali-Salze, ebenso die von Chlorcaleium, Chlormagnesium und Chlorammonium , ferner von salpetersaurem Ammoniak, Kali, Kalk und von essigsaurem Natron Blei auf, während die ver- dünnten Lösungen von Chlornatrium, phosphorsaurem und kohlensaurem Na- tron, ebenso von den schon erwähnten doppeltkohlensauren Salzen kein Blei- salz auflösen. 5) Bei der Verwendung der Bleiröhren selbst kommt in Betracht, dass das Blei niemals chemisch rein, sondern mit andern Metallen, besonders mit Eisen, Zink und Kupfer vermischt ist. Da sich nun durch die im Wasser enthaltenen kohlensauren, salzsauren und schwefelsauren Alkalien und Erden leicht Eisen-, Zink- und Kupfersalze bilden und das Blei diese Metalle aus den Salzlösungen niederschlagen und selbst in Lösung gehen muss, so wird auf diese Weise wohl Blei in dem geleiteten Wasser auftreten können. Dasselbe ist der Fall, wenn das Blei selbst rein ist, aber das Wasser, bevor es in das Bleirohr gelangt, mit den obigen Metallen in Berührung gekommen ist, z. B. in eisernen Röhren. 6) Das Wasser selbst kann seine Zusammensetzung sehr ändern, also be- sonders seinen Gehalt an Kohlensäure und Luft, wie an den gelösten Salzen wechseln; mit anderen Worten, es kann ein Wasser heute sich ganz indifferent segen das Bleirohr verhalten, weiches ın einiger Zeit sehr viel Blei aufnehmen muss, wie dies z. B. bei Flusswässern, wie sie in vielen Städten zum Trinken benutzt werden, sich leicht ereignen wird ; ebenso wie durch zufällig hineingera- thene Säuren, besonders organischer Art, das bisher bleifreie Wasser plötzlich Blei aufnehmen muss, so lange diese Säuren im Wasser enthalten. In dieser Beziehung ist darauf aufmerksam zu machen, dass die gewöhnlichen Röhren oft vom Pressen her innen mit einer Fettschicht versehen sind, deren Fettsäuren eine Zeit lang die Lösung eines freilich nur schwer löslichen Bleisalzes veran- lassen können. 7) Aus allen diesen Gründen hat man immer daran gedacht, für alle Fälle und für Wässer jeder Art die Bleiröhren ganz unschädlich zu machen; indess alle dahin zielenden Vorschläge verfehlten ihre Wirkung. Weder das kostspie- lige Einstecken eines Gutta-Percha- oder Cautchouc-Rohres in das Bleirohr, noch das chemisch sehr rationelle Verzinnen der Innenfläche solcher Röhren, noch endlich die Bildung einer leicht abblätternden Deckschicht von Schwefel- blei auf derselben haben sich practisch bewährt, ebensowenig wie die Filtration des Wassers durch Kohle oder Eisen oder das Ueberziehen der Innenfläche des Rohres mit einer Theer-, Mastix- oder Paraffin-Schicht, welche letztere Pappenheim erst neuerdings empfohlen, im Grossen aber noch nirgends ange- wendet hat. So sehen wir, bietet das Bleirohr für sich keinen Schutz dar gegen eine ‚etwaige Vergiftung des darin geleiteten Wassers; — die Beschaffenheit des Was- sers allein ist es, welche uns die gewünschte Sicherheit gewähren kann. Gehen wir daher nun zum zweiten Theil unserer Betrachtung über und fragen uns, ist das Prangenauer Wasser so zusammengesetzt, dass wir eine Aufnahme von Blei, während es durch die Bleiröhren fliesst, zu befürchten haben, oder nicht? Ueberblicken wir die Analyse des Wassers, wie Herr Helm sie oben ver- öffentlicht, mit besonderer Rücksicht auf die uns beschäftigende Frage, so finden wir ölgendes Verhältniss: N 1) Das Prangenauer Wasser enthält nur wenig Luft und wenig Sauerstoft. Während Onallasserk im Durchschnitt 5—7 C. C. Sauerstoff im Witze enthalten, besitzt unser Wasser nur 5,01 C. C. Sauerstoff, es wird daher das metallische Blei nur langsam oxydiren, wenn es auch permanent mit demselben in Berüh- rung bleibt. 2) Umgekehrt verhält es sich mit der Kohlensäure. Quellwässer enthalten im Durchschnitt nur 17— 39 C. C. dieses Gases im Litre; unser Prangenauer Wasser enthielt im Winter bei — 3° R. 51,6 ©. C. und im Sommer bei + 15°R. sogar 60,0 C. ©. Kohlensäure, jedenfalls mehr, als nothwendig ist, alles Bleioxyd welches der im Wasser vorhandene Sauerstoff gebildet, in kohlensaures Bleioxyd ‚zu verwandeln, also eine Deckschicht zu bilden. 3) Entscheidend ist aber erst der Gehalt des Wassers an kohlensaurem Kalk. Wir haben oben gesehen, dass noch die Anwesenheit von 58 Milligr. die- ‚ses Salzes im Litre die Lösung des Bleikarbonats verhindere; da nun unser Prangenauer Wasser nach dreien in verschiedenen Jahreszeiten gemachten Ana- Iysen 4mal so viel, nämlich zwischen 214 und 232 Milligr. Kalk im Litre als Bicarbonat enthält, so ist gar nicht abzusehen, in welcher Zeit es so verdünnt werden sollte, um das kohlensaure Blei der Deckschicht lösen zu können. 4) Was nun die andern Salze unsers Wassers betrifft, so würde allerdings das schwefelsaure Kali (0,002) die Löslichkeit des Bleies begünstigen, während das Chlornatrium (9,006) dieselbe wiederum verhinderte. Endlich haben wir 5) zu erwägen, ob der Gehalt an organischen, wenn auch stickstofffreien, humusartigen Substanzen (0,023) irgend einen Einfluss auf die Lösung des Bleies ausübe, zumal an Stellen, wo das Bleirohr stark mit andern Metallen, besonders Kupfer, zu welchem die Humussäuren ganz specielle Verwandtschaft besitzen, oder Eisen verunreinigt wäre. Zur Erforschung dieser Frage brachte ich nun Prangenauer Wasser in Berührung mit Blei, welches stark mit Kupferstücken oder mit Eisen zusammengeschmolzen war: allein weder bei freiem Luftzutritt noch bei Luftabschluss war im Wasser Blei nachzuweisen. Nach allen diesen Erwägungen mussten wir a priori das erfreuliche Resul- tat constatiren, dass das Prangenauer Wasser, wie eshier in der Stadt ankommt, unmöglich kohlensaures Bleioxyd lösen könne und in der That bestätigten alle meine Experimente, in welchen ich dieses Wasser, aus einem öffentlichen Stän- der entnommen, welches also immer nur in eisernen Röhren geflossen war, auf Blei einwirken liess, diesen Satz vollkommen, gleichviel ob die Luft Zutritt hatte oder nicht, ob die Einwirkung 3 Tage oder 3 Wochen stattfand; wenn nur das Wasser nicht um das vierfache verdünnt wurde, fand ich niemals Blei in Lösung El" Ich war Ma, ‚nicht wenig erstaunt, als ich an die Untersuchung desjenigen € a: ging, welches schon in Bleiröhren geleitet war und nicht unbeträchtliche Mengen von Blei darin fand. Allein bald gelang es ınir diesen scheinbaren ' Widerspruch der Erscheinungen aufzudecken und ich bin nun im Stande, den- selben zur vollkommenen Beruhigung aller Interessenten zu lösen. Ich untersuchte zunächst, ob das Blei in dem Wasser nur fein ne oder ob es etwa doch unter dein Einfluss des enormen Drucks von fast 5 At- mosphären, unter welchem es vom Bassin aus immer noch steht, gelöst sei; ich filtrirte das Wasser wiederholt und fand, dass das Filtrat ganz bleifrei wurde; - ‚das Blei war also nur mechanisch suspendirt, durch den Seitendruck im Rohr abgerieben. Die Untersuchung auf Blei machte ich stets mit Schwefelwasserstoff, nach- dem das Wasser mit Salzsäure angesäuert war; durch Uebung brachte ich es dahin, dass ich noch 1 Millionstel Bleizucker deutlich im Wasser erkennen konnte. Danun aber noch andere Schwefelmetalle in der sauren Lösung unlöslich bleiben, so prüfte ich den erhaltenen Niederschlag von Schwefelblei direct auf Blei. Ich behandelte denselben mit Salpetersäure, wobei sich weisses schwefelsaures Blei- oxyd bildete, dieses löste ich in Kalilauge, setzte dann chromsaures Kali hinzui worauf sich deutlich gelbes Chromblei niederschlug. Nachdem also feststand, dass in dem Wasser, welches über Nacht in einer Bleiröhre verweilt, wirklich nicht unbeträchtliche Mengen Blei *) mechanisch sus- pendirt waren, dass also die Deekschicht von kohlensaurem Bleioxyd, welche, wie Sie sich erinnern werden, bei der Berührung von sauerstoff- und kohlensäure- haltigem Wasser mit Blei nothwendig entstehen musste, durch das vorbeiströ- ınende Wasser abgerieben wurde, fragte es sich, ob jene Deckschicht, welche, wie wir wissen, mit der Zeit immer dicker und widerstandsfähiger wird, auch unter den gegebenen Verhältnissen jemals so dick werden würde, dass sie auch dem enormen Seitendruck, der in dem engen Rohr herrscht, widerstehen könne; denn wasfrüher experimentell von Pappenheim über diese Deckschicht gefunden und von mir für unser Wasser bestätigt wurde, galt eben nur für ruhendes oder doch nur leicht bewegtes Wasser. Nun, m. H., zum Glück verhält sich die Deckschicht im Bleirohr unserer Hausleitungen ebenso und es war für mich besonders interes- sant, den Zeitpunkt zu finden, wann kein Blei mehr an den Wänden abgerieben wird. Ich untersuchte systematisch in mehreren Häusern mit bleiernen W asser- röhren das erste Wasser, welches über Nacht in den Röhren verweilt hatte und fand nun folgende Skala: 1) Breitegasse 134: 8. Mai, das Wasser fliesst im Ganzen erst 18 Stun- den in den Röhren: deutlicher Bleigehalt. 2) Lazareth am Olivaerthor. 26. April, das Wasser ist vor 8 Tagen zucoelassen: starker Bleigehalt. 11. Mai, das Wasser fliesst 3 Wochen: deut- licher Bleigehalt, aber schwächer als am 26. April. 10. Juni, das Wasser fliesst etwa 7 Wochen: bleifrei. *) Ich schätzte sie auf 5 Milligr. im Litre nach der Intensität der Farbe; eine genauere Be- stimmung wurde durch das Endresultat überflüssig. 3) Breitegasse 9. 6. Mai, Wasser seit 14 Tagen angeschlossen: deut- licher Bleigehalt. 17. Mai; Wasser fast 4 Wochen angeschlossen: deutlicher Bleigehalt. 31. Mai, Wasser seit 6 Wochen in den Röhren: bleifrei. 4) Breitegasse 2. 4. Mai, Wasseranschluss seit 4 Monaten: bleifrei. 10. Mai: bleifrei. 5) Gerbergasse 5. 14. Mai, Wasseranschluss seit etwa 6 Monaten; blei- frei. 31. Mai, bleifrei. Der bessern Uebersicht wegen stelle ich das Resultat in folgender Tabelle zusammen: Haus. N ag Resultat. . Bemerkungen, Breitgasse 134. Iaman Bleihaltig. Das Wasser war trübe. Lazareth am Olivaerthor. 1 Woche. Stark bleihaltig. Trübe. do. 3 Wochen. Schwächer bleihaltig. do. 7 Wochen. Bleifrei. Wasser klar. Breitgasse 9. 2 Wochen. Sehr bleihaltig. |Wassertrübe. Strassenroh sehr lang. do. 4 Wochen. Bleihaltig. do. 6 Wochen. Bleifrei. Klarer. Breitgasse 2. 4 Monate. Bleifrei. Klar, do. 4 Monate und1 Woche. Bleifrei. do. Gerbergasse 5. 6 Monate Blejfrei. do. 6% Monate. Bleifrei. ' Hierdurch war es bewiesen, dass die Deckschicht, wenn das Wasser Tag und Nacht in dem Bleirohr steht, wie in allen untersuchten Häusern der Fall war, erst nach etwa 6 Wochen die nothwendige Resistenz erlangt, um nicht ab- gerieben zu werden. Da aber unser Wasser wenig Luft enthält, so bemühte ich mich zu erforschen, ob wir nicht im Stande seien durch reichliche Luftzufubr diese Frist zu verkürzen. Und dies gelinst in der That, wie folgendes Experi- ment beweist. Ich durchschnitt ein Bleirohr, wie es zu den Hausleitungen ge- braucht wird, gerade in der Mitte und brachte eine Hälfte der Art mit Prange- nauer Wasser in Berührung, dass ich sie des Nachts der atmosphärischen Luft aussetzte, während sie am Tage unter Luftabschluss mit frischem Wasser voll- ständig bedeckt dastand. Schon nach 4 Tagen war die feuchte Deckschicht auf der bei Beginn des Experiments ganz blanken Metallfläche so dick, dass ich sie weder mittelst der Spritzflasche noch mit dem Finger abreiben konnte. Es em- pfiehlt sich daher allen Hausbesitzern, dass sie in den ersten Wochen nach dem Anschluss ihrer Leitung gewissenhaft jeden Abend das Wasser ablassen, um das Röhrensystem abwechselnd mit Luft und mit Wasser zu füllen und dadurch eine schnellere Oxydation herbeizuführen, als sie durch den geringen Sauerstoffgehalt unseres Wassers allein möglich ist; es empfiehlt sich ferner, dass man bis zur Bildung der beschriebenen resistenten Deckschicht das erste Wasser, welches nach längerem Verweilen in den Röhren abgezapft wird, unbenuzt abfliessen lasse, etwa eine Kanne voll, da das unmittelbar nachfolgende Wasser, wie ich mich in allen Fällen überzeugt habe, stets bleifrei ist. Sie sehen, m. H., dass wir unter den obwaltenden Verhältnissen von der Benutzung der Bleiröhren für unsere Wasserleitung keinen Nachtheil für unsere E: ärdı,, ; je a die De in = a je a er Du Wasser "ablässt, und des Morgens zulässt, ‚desto sehen a er DRIETIT TER FERRIDIEITETIF DIN unishiorag‘ x N a RT AR I EI 1iel 2 ITIHITNH EN JUNIERTTIEST A ? Ueber die chemische Zusammensetzung des Wassers der neuen Wasserleitung und Vergleich desselben mit andern Trinkwässern Danzigs. Vortrag von Otto Helm, gehalten in der Naturforschenden Gesellschaft zu Danzig am 15. Juni 1870. Die schlechte Beschaffenheit des nach Danzig geleiteten Trinkwassers und die Unmöglichkeit, durch Anlage von Grundbrunnen besseres zu erhalten, führten im Sommer 1868 zu dem Beschlusse der städtischen Behörden, aus dem 2'/, Meile ab belegenen Prangenauer Quellengebiete eine neue Wasserleitung nach Danzig zu führen. Ich wurde damals damit beauftragt, eine vorläufige chemische Prüfung dieser Gewässer vorzunehmen. Meine Untersuchungen er- streckten sich auf zehn Wasserproben, die aus verschiedenen dort entspringen- den Quellen entnommen wurden und erwiesen sich sämmtliche bis auf eine welche einen ganz schwachen Geruch nach Schwefelwasserstoff zeigte, der jedoch durch chemische Reagenzien nicht nachgewiesen werden konnte, als tadellos. Nachdem seit Ende vorigen Jahres die Wasserleitung für die Bewohner Danzigs in Wirksawkeit getreten ist, habe ich im Februar d. J. eine genaue chemische Analyse des hierher geleiteten Prangenauer Wassers (Wasserständer . am Holzmarkte) ausgeführt und theile nachstehend das Resultat derselben mit: In 1000 gramm Wasser sind enthalten: Aufgelöste Gase: 23,2 eubiecentimeter Luft, aus 87 pCt. Stickstoff und 13 pCt. Sauerstoff bestehend. Aufgelöste nicht flüchtige Bestandtheile: x 51 eubiccentimeter (0,102 gramm) halbgebundene Kohlen- saure (am 31. Mai 1870 erhielt ich 60 cubiccentimer — 0,118 gramm Kohlensäure): 0,213 gramm kohlensaure Kalkerde, 0,011 » kohlensaure Magnesia, 0,035 „» schwefelsaures Natron, 0,006 » Chlornatrium, 0,002 „ schwefelsaures Kali, 0,019 » Ppbosphorsaures Eisenoxydul, 0,007 » Kieselsäure, 0,023 ,, organische stickstofffreie Substanz, Spuren von Thonerde und Salpetersäure, 0,316 gramm in Summa. IR % RT N DR m Kg En RER “ 1 X x“ be In Rn fi 197 _ Die Härte des Wassers war 17 ed Reaction auf Laemus indifferent. Zur Vergleichung mit diesen analytischen Befunden lasse ich nachstehend auch . die im Jahre 1866 von mir ausgeführten chemischen Analysen des Weichsel- _ und Radaunewassers folgen: . ‘In 1000 gramm ‘des Weichselwassers, bei der Fähre nach Bohnsack in e- "Mitte des ne geschöpft, wurden gefunden: E: Aufgelöste Gase: 22,5 een: Luft, ® aus 64 procent Stickstoff % und 36 procent Sauerstoff bestehend. N. Aufgelöste nicht flüchtige Bestandtheile: F 22 cubiccent. oder 0,044 gramm halbgebundene Kohlensäure; 0,1405 gramm kohlensaure Kalkerde, 3 0,0051 _„ kKohlensaure Magnesia, 0,0033 „ SalpetersaureKalkerde, 0,0183 „ schwefelsaures Natron, 0,0185 „ Chlornatrium, 0,0060 „ Chlorkalium, 0,0200 ». . Kieselerde, 0,0020 „ Eisenoxyd, 0,0460 „ organische Substanz, Spuren Thonerde, 0,260 gramm in Summa. Schwebende Theile: 0,001 gramm organischen Ursprungs, 0,004 „ anorganischen Ursprungs, 0,005 gramm in Summa. Härtegrad: 10,8 Qlarc. In 1000 gramm Radaunewasser, bei Gischkau aus einer Tiefe von 8 Fuss geschöpft, wurden gefunden: Aufgelöste Gase: 23 cubiccentimeter Luft, aus 68 procent Stickstoff aus 32 procent Sauerstoff bestehend. Aufgelöste nicht flüchtige Bestandtheile: 31 cubiccentimeter (0,062 gramm) halbgebundene Kohlensäure, 0,1160 gramm kohlensaure Kalkerde, 0,0046 „ kohlensaure Magnesia, 0,0025 „ schwefelsaure Kalkerde 0,0160 „ schwefelsaures Natron, 0,0115 „» Chlornatrium, 0,0008 „ Chlorkalium, 0,0150 „ Kieselerde, 0,0018 » PphosphorsauresEisenoxydul, 0,0320 organische Substanz, Spuren Salpetersäure, | 0,2002 gramm in Summa. Schwebende Theile: 0,003 granmım organischen, TER Nat S 0,013 _„ anorganischen Ursprungs, ra 0,016 i in Summa. Härtegrad: 9,2° Olare. Zur sung der Analyse des Prangenauer Wassers bemerke ich la Die in dem Wasser aufgelösten 23 cubiccent. Luft enthalten 13 pOt. Sauerstoff und 87 pCt. Stickstoft, S h. 10 pCt. Sauerstoff weniger und 10 pOt. Stickstoff mehr, als die athmosphärische Luft. Im een ist dies Verhältniss bei fliessendem mit der Luft in Berührung kommenden Wasser ein umgekehrtes; letzteres nimmt im Verhältniss mehr Sauerstoff aus der Luft auf als Stickstof, so enthält beispielsweise die in dem Radaunewasser aufgelöste Luft 32 pOt. Sauerstoff, die im Weichselwasser 36 pCt. Der angeführte geringere Gehalt von Sauerstoff im Prangenauer Wasser ist übrigens bei allen in unserm Schwemm- lande frisch zu Tage tretenden Quellwässern zu finden und erklärt sich dadurch, dass Oxydationsprocesse organischer Substanzen, die im Innern der Erdkruste vor sich gehen, den Sauerstoff des in die Erde Serkmmgenan Tagewassers ver- brauchen; von irgend welchem sanitätlichen Nachtheile ist dieser Mangel nicht. Was die Temperatur des Prangenauer Wassers anbelangt, so war solche an dem Ursprunge der Quellen, als ich dieselbe in den Sommermonaten mass, 8 bis 81/, ° Cels., wobei zu bemerken, dass die durchschnittliche Jahrestempe- ratur unseres Ortes 7,6 ° C. ist. Zweifelsohne wird diese Durchschnittstemperatur, nachdem die lıgen der Quellen bis in die Stadt nicht immer innerhalb der sogenannten Ken en liegen, in warmer Jahreszeit um etwas erhöht, in kalter um etwas erniedrigt werden. Wie weit diese Temperaturdifferenzen de: Wassers hier in Danzig auseinander gehen werden, wird die Zeit lehren; vor- läufig habe ich nur die Temperatur des aus dem Ständer des Holzmarktes treten- den Wassers mehreremale im verflossenen strengen Winter gemessen und ge- _funden, dass solche beispielsweise am 2. Februar bei — 20° C. Lufttemperatur + 642° C., am 6. Februar bei — 25° ©. + 3°C., am 16. Februar bei — 21% °C. -+ 51/, C. war; ein Einfrieren fand nicht statt. Am 31. Mai d. J. hatte hier bei -- 11°C. Lufttemperatur das Wasser + 91/9 C. Der Gehalt des Prangenauer on an fixen anorganischen Stoffen beträgt nicht voll 3 decigramm in I litre und ist ein durchaus angemessener. Sein Gehalt an Kohlensäure ist gleichfalls ein günstiger; es enthält eine genügerde Menge freier Kohlensäure, um ihm neben dem noch darin befind- lichen kleinen Kochsalzgehalte einen angenehmen und erfrischenden Geschmack zu ertheilen. Kalk und Magnesia sind an Kohlensäure gebunden und in einer solchen Menge darin gelöst, dass sie weder den Magen des Trinkenden belästigen, noch beim Kochgebrauche störend auftreten können. Zum Waschgebrauche ist das Wasser etwas hart; der Härtegrad desselben ist nämlich 17 bis 171/,° Clarc, wäh- rend vergleichsweise das Hermannshöfer Wasser 15° Cl., das Pelonker 12,5°C]. besitzt; dieser Härtegrad des Prangenauer Wassers ist ein ausserordentlich glücklicher zu nennen; wäre es härter, so stände zu befürchten, dass es einer- seits in den Leitungen schwer zu beseitigende Absätze hervorbringen würde, anderseits nicht immer zum Kochgebrauche verwendbar wäre. Auch zum Trinken ist ein nur 'mässig hartes Wasser, wie das vorliegende, zuträglicher als völlig _ hartes. Zwar sagt letzteres dem Geschmacke, wenigstens vieler Bewohner Dan- zigs mehr zu, welche gewohnt waren, das oft26° Clare harte sogenannte Spring- wasser zu trinken, dagegen hatte das harte Wasser auch Verdauungsstörungen _ mancher Art im Gefolge. Ich bemerke hierzu, dass die Härte des Springwassers nicht immer diesen hohen Grad zeigt, sondern dass dieselbe mannigfachem Wechsel unterworfen ist, je nachdem die Jahreszeit vielRegen oder Thauwasser in die Erde führt; niemals jedoch sinkt die Härte bis zu der des Prangenauer Wassers herab. Während der Härtegrad des letzteren seit dem Aufschlusse der Quellen bis jetzt nur ganz unmerklich differirte, lässt die erwähnte veränderliche Concentration des Springwassers den Schluss zu, dass sein Ursprung entweder sanz oder theilweise aus nicht allzu weiter Ferne herzuleiten ist. Es ist ein be- sründeter Erfahrungssatz, dass Quellwässer, deren Ursprung aus weitabliegen- den Gebieten herzuleiten ist, von constanterer Zusammensetzung sind, als solche aus nahebelegenen Gebieten, weil erstere während ihres weiten Laufes durch die Erdschichten hinreichend Gelegenheit hatten, sich mit der ihnen eigenthüm- lichen Menge anorganischer. Bestandtheile zu sättigen, während letztere natur- gemäss durch jeden Regenguss und andere Tagewässer leicht und bald verdünnt werden. Die Annahme, dass auf unser Spriugwasser die nahegelegenen alten und neuen Begräbnissstätten influiren, ist daher keine völlig unberechtigte, zumal auch die chemischen Bestandtheile des Wassers (z. B. ihr hoher Salpetersäure- gehalt) verdächtig sind und das Terrain, aus dem die Quelle entspringt, ein durchweg sandiges, durchlässiges, wenig kalkhaltiges ist, welches Oxydationen der Stickstoffkörper zu Salpetersäure erfahrungsgemäss begünstigt. Der Gehalt des Prangenauer Wassers an schwefelsauren Salzen und orga- nischen stickstofffreien Bestandtheilen ist völlig unbedenklich. Der Eisengehalt ist kein gerade hoher. Letzterer ist hier zur Zeit oftenbar kleiner, als die Analyse vor dem Aufschluss der Quellen ergab. Man sollte an- nehmen, dass durch die meilenlangen eisernen Leitungen eher eine Erhöhung desselben eingetreten wäre, als eine Erniedrigung, doch scheint es fast, als ob der Contact des Wassers mit den eisernen Leitungsröhren einen Theil des auf- gelösten Eisens disponirt, sich auszufüllen. Wenigstens habe ich durch Versuche festgestellt, dass schwache Lösungen von Eisen, wenn sie mit Guss- oder Schmiedeeisen in Berührung gebracht werden, das Eisen zum grössten Theile als unlösliches Oxyd abscheiden, während dieselbe Eisenlösung für sich völlig unzersetzt bleibt. Ammoniac ist in dem Prangenauer Wasser keines, Salpetersäure nur Spuren vorhanden; diese Substanzen lassen in allen Fällen, wo auffallende Quantitäten davon in den Gewässern unseres Schwemmlandes gefunden werden, auf Fäulniss- processe organischer Stickstoffverbindungen, die ehedem mit diesem Wasser in Berührung gekommen oder noch darin enthalten sind, schliessen. Zu dieser Gat- tung von Wässern, welche entweder Ammoniac oder Salpetersäure enthalten, "gehören alle in Danzig anzutreffenden Grund- und Flusswässer. Das Wasser der Radaune, welches vor ihrem Eintritte in die Vorstädte Danzigs bis auf die in dasselbe hineingespülten erdigen Theilchen von guter Be- schaffenheit ist, nimmt bekanntlich in den Vorstädten und der Stadt selbst alle Arten Unreinigkeiten oft der ekelhaftesten Art auf und finden dadurch in ihm fortdauernde Fäulnissprocesse statt, deren Endproduct Ammoniac ist; in der That ist diese Ammoniacbildung im Radaunewasser der Stadt und ihrem Laufe wachsend auf chemischem Wege zu erkennen und von Herrn Dr. Lissauer und mir seiner Zeit nachgewiesen worden (0,0008—0,0027 gramm in 1000 gramın). Wie hier die Ammoniacerzeugung ein Indicator der im Wasser vor sich gehen- den Fäulnissprocesse ist, so ist es in den Grundwässern Danzigs, namentlich im Springwasser und in dem Brunnen des schwarzen Meeres die Salpetersäure (0,09—0,10 gramm in 1000 gramm). Salpetersäure ist das letzte Product der Fäulniss stickstoffhaltiger organischer Substanzen; ob diese Zersetzung bereits beendet, oder noch vor sich geht, ist kaum chemisch nachzuweisen; man nimmt aber heute allgemein an, dass Wässer, in denen Ammoniac oder Salpetersäure n auffälliger Menge enthalten sind, jedenfalls verdächtig und zum Trinkgebrauche nicht verwendet werden dürfen. Das Prangenauer Wasser ist ferner frei von stickstoffhaltigen organischen Substanzen, welche in den meisten innerhalb Danzigs Ringwällen befindlichen Grund- und Flusswässern enthalten sind. Diese Substanzen sind unbedingt die verdächtigsten Gäste unter allen, sie sind die eigentlichen Träger der Schädlich- keit unserer früheren Trinkwässer; ihre Anwesenheit in den Flüssen unserer Stadt ist leicht erklärlich und jeden Tag ersichtlich, ihre Anwesenheit in den Grund- brunnen erklärt sich durch Infiltrationen aus den mit menschlichen Dejectionen der ekelhaftesten Art oft angefüllten Erdreiche und durch Abwesenheit einer diese Infiltrationen hindernden Thonschicht im Untergrunde unseres Bodens. Aus den hier vorgetragenen Notizen geht nun hervor, dass die glücklichsten Umstände sich an hiesigem Orte vereinigt haben, um uns ein völlig tadelloses Wasser zu liefern; es gelangt jungfräulich rein, wie es aus dem Schoosse der Erde entquillt, ohne künstliche Arbeitsleistung zu uns, kann in allen Etagen unserer Wohnungen abgelassen werden und wird sicherlich fast allen Ansprüchen, welche Wirthschaft und Technik an dasselbe stellen, genügen. * Es Hr naar EIER er EN a I m wi N Ir EN DaB a AND re Gr i hs 2 a rar LAN Pi x Kleinere Beobachtungen über Insekten von C. G. H. Brischke, Hauptlehrer. Vorgetragen in der Versammlung der Naturforschenden Gesellschaft zu Danzig am 10. Januar 1870, 3 1 N (Ueber die Rapsfeinde und ihre Parasiten.) Herr Dr. Taschenberg bespricht in seiner gekrönten Preisschrift: „„Naturgeschichte der wirbellosen Thiere u. s. w. 1865 als Feinde des Rapses unter den Käfern den bekannten Glanzkäfer (Meligethes aeneus), den Erdfloh (Psylliodes chrysocephala) und noch 4 Rüsselkäfer, nämlich den Baridius chloris Fabr., den Ceutorhynchus sulcicollis Gyll., ©. napi Koch und (€. assimihis Paykull, von denen mir nur der letzte als schädlich bekannt war. Ich hatte die schädlichen Rüsselkäfer des Rapses häufig gefangen, aber sie stimmten nicht mit den drei angeführten Arten. An Taschen- berg’s richtiger Bestimmung konnte ich nicht zweifeln, da ja auch Herr Professor Dr. Giebel in seiner landwirthschaftlichen Zoologie dieselben Arten _ als Rapsfeinde aufzählt und auch schon Schmidt in der Schrift: „Der Insekten- schaden in den Getreidefeldern 1861‘ wenigstens den Ceutorhynchus suleicollis und Baridius chloris als dem Raps schädliche Käfer bespricht. Es lag also nahe zu vermuthen, dass bei uns andere Rüsselkäfer-Arten schädlich werden müssten. Um hierüber Gewissheit zu erlangen, gab es keinen andern Weg, als die Zucht; denn das Vergleichen der Larven würde kein sicheres Resultat geliefert haben, weil sich diese bei den betreffenden Rüsselkäfern sehr ähnlich sind. Ich be- nutzte also das im vorigen Frühjahre leider nur zu massenhafte Auftreten der Rapsfeinde, um über meine Zweifel ins Reine zu kommen. Rapsstengel, die ich am 7. Mai erhielt, genügten nicht, da sie bald faulten oder vertrockneten. Ich begab mich daher in den Pfingstferien selbst zu einem befreundeten Landwirthe nach der Nehrung, untersuchte die Rapspflanzen, fand in fast allen Stengeln viele Larven und nahm etwa ein Dutzend kräftiger Pflanzen mit Wurzeln und Erde mit nach Hause. Hier setzte ich diese Pflanzen in einen grossen Steintopf und umgab sie mit Gace, so dass mir Nichts entwischen konnte und beobachtete in meinem Zimmer die allmähliche Entwickelung der Feinde. — Die Pflanzen ge- diehen, so dass sie sogar Schoten ansetzten und bald erschienen auch die er- warteten Käfer und noch manches andere Insekt, das nicht erwartet wurde; aber die oben genannten Rüsselkäfer erschienen nicht, sondern andere Arten. Aber um Ihnen, geehrte Anwesende, ein deutliches Bild von dem Leben B im und am Rapse zu geben, will ich nicht nur die oben angeführten Käfer allein, sondern auch die Feinde, welche nicht zu den Käfern Gehören: besprechen. Die im Nachsommer in den wohlbestellten Acker gestreute Saat geht kräftig auf und berechtigt zur Hoffnung auf eine reiche Ernte: Aber die Pflänz- chen werden welk oder verschwinden auch wohl theilweise. Bei genauerer Untersuchung sind sie unter der Erde, gewöhnlich über der Wurzel, abgebissen und also verloren. Die Ursache davon ist die Raupe der Wintersaateule (Agrotis segetum), welche am Tage zusammengerollt in der Erde liegt, aber Nachts munter wird, um nicht nur Raps, sondern auch Getreide und sogar Kartoffeln aufzusuchen. Diese Raupe überwintert in der Erde und wird erst im Frühjahre zur Puppe, aus welcher im Mai oder Juni der Schmetterling hervorbricht. Sie am Tage über der Erde zu verfolgen, wäre vergeblich, weil dann keine einzige sichtbar ist. Sie Nachts mit der Laterne aufzusuchen, wie es der Lepidoptero- loge zuweilen thut, wäre zu zeitraubend. Das Uebertreiben einer Schafheerde über bedrohte Aecker ist mit Erfolg versucht worden. Die Thiere' treten mit ihren Hufen durch die von den Raupen gelockerte Erdoberfläche und zen zz dadurch die Raupen, ohne der Saat erheblich zu schaden. Meistens zieht die Raupe, wenn sie ein Feld verwüstet hat, weiter, um ein anderes anzugreifen. Um dieses zu schützen, ziehe man mit dem Pfluge eine tiefe Furche, bestreue sie mit Knochenmehl, auf welches verdünnte Schwefel- säure gesprengt wird und diese Schranke wird von den Raupen selten über- schritten. Ist der Frass so bedeutend, dass das Feld umgepflügt werden muss, so lasse man hinter dem Pfluge sammeln, wobei Krähen und Dohlen eifrig helfen, der Maulwurf wird auch das Seine thun, wenn er da ist. Ein anderer Feind, der die Pflanzen um die Herbstzeit heimsucht, ist der Erdfloh (Psylliodes chrysocephala). Dieser Käfer durchlöchert die ersten zarten Blättchen, zerstört die Samenlappen und zarten Stengel und kann hierdurch der aufkeimenden Saat bei zahlreichem Erscheinen sehr verderblich werden. Ich fand ihn noch am 4. October auf einem Rapsfelde munter umherspringend. Nach Taschenberg sterben die Käfer später, nachdem sie die Eier in die Blattstiele selegt haben. Nach etwa 2 Wochen kriechen die 6-beinigen Lärvchen aus fressen sich in den Stengel hinein und überwintern hier, das Mark verzehrend. Im Frühjahre sollen die mit den Larven des Erdflohes besetzten Rapspflanzen braune Stengel und Blätter haben. Die Pflanzen, welche ich Anfangs Mai er- hielt, waren äusserlich ganz gesund und kräftig, enthielten aber in den Blatt- stielen viele Erdfloh-Larven, welche am 19. Mai erwachsen waren und sich in der Erde am 18. Juni ın den Käfer verwandelten. Diese Larven waren 3° lang, gelblich weiss, der Kopf glänzend schwarzbraun mit schwarzen Schläfen, erstes Segment braun mit dunkleren Punkten, jedes Segment, mit Ausnahme der zwei ersten und drei letzten, hat an der Seite 4 bräunliche Hornfleckchen in 2 Reihen, darunter einen grösseren ebenso gefärbten Fleck, die 2 ersten und 3 letzten Seg- mente tragen nur eine Querreihe solcher Fleckchen; die Brustfüsse sind braun. Alles Uebrige stimmt mit Taschenberg’s Beschreibung überein. Die Erdfloh- Larven sollen den Stengel der Rapspflanzen so ausfressen, dass derselbe zur Zeit der Blüthe umknickt und ein Feld dann so aussieht, als ob eine Viehheerde BR an bet getrieben worden wäre”). Uebrigens lebt die Larve nicht ausschliess- lich im Raps, ich erzog den Käfer am 9. ul auch aus Kadieschen. Ob die noch im October lebenden Käfer von den überwinterten Larven herstammen oder von einer zweiten Gener ation, die sich auf anderen Pflanzen entwickelt, ist noch nicht - festgestellt. Alle vorgeschlagenen Vertilgungsmittel sind im Caskcn nicht aus- ' führbar, nur der Entwickelung ungünstige Witterungsverhältnisse können Ab- hilfe schaffen. Vielleicht wäre es von Erfolg, wenn man die Erde mit solchen stark riechenden oder scharfen Flüssigkeiten nische; die dem Samenkorn nicht ö schaden, aber die Käfer und Larven entelben oder tödten. 4 Mit diesen beiden Feinden aber ist es für die jungen Pflanzen noch nicht genug. Als ich mich im Anfange des October in der Nehrung aufhielt, wurde mir gesast, dass in den Wurzeln der bereits etwa einen Fuss hohen Rapspflanzen, welche im saftigsten Grün prangten, Maden seien. Mit der Erlaubniss des Be- Sitzers eines Rapsfeldes zog ich an verschiedenen Stellen, wo die Pflanzen sehr dicht standen, einzelne derselben aus und untersuchte so an etwa 100 Exemplaren die Wurzeln. Ich fand allerdings mehrere Maden, welche der Kohlfliege (Antho- mia brassicae) angehörten, dieselben sassen aber nicht in der Wurzel, sondern _ meistens zwischen den Fasern derselben, nur ein Paarmal war die Wurzel be- schädigt, aber so, dass deutlich zu erkennen war, wie die Maden von aussen sich hineingearbeitet hatten. Hätten sie im Innern der Wurzel gelebt, so müsste diese weit mehr zerstört worden sein. An einer Wurzel, die natürlich noch keine bedeutende Grösse hatte, fand ich z. B. 7 Maden, von denen nur 2 in selbst genasten äusseren Höhlen der Wurzel Jagen. Auch an den Wurzeln des Hederich fand ich diese Maden, aber viel seltener. Dagegen sassen an den Blüthen und ' Blättern desselben und des Gänsefusses (Chenopodium) die Kohlfliegen selbst in grosser Zahl, mit dem Rüssel fest angesogen und in Folge des häufigen Regens und kalten Wetters von der Empusa getödtet. . Dieselbe Erscheinung beobachtete ich am 2. August nach dem heftigen Gewitterregen*"). Die Kohltliege findet man den ganzen Sommer hindurch, sie muss also mehrere Generationen haben. Ich erzog sie vom 8. Juni ab aus den oben erwähnten Rapspflanzen in meinem Zimmer und am 24. Juni aus Maden, die häufig in Radieschen zu finden waren. Dass sie, wie Taschenberg sagst, das ganze Jahr zu finden sei, glaube ich kaum, denn alsich im October die von der Empusa 3 , *) Nach dem so strengen und langen Winter fand ich am 13. April in den Blattstielen des Rapses viele erwachsene Larven des Erdfloh’s. **) Am 5. Juni 1870 besuchte ich einige Rapsfelder auf der Nehrung. Viele Pflanzen waren in der ungewöhnlich strengen Winterkälte erfroren, die anderen standen, zwar weniger kräftig als sonst, aber gesund und reichlich blühend da. Auch die bereits angesetzten Schoten liessen Nichts zu wünschen übrig. Weder Glanzkäfer (die an einigen Stellen zahlreich gewesen sein sollen) noch Rüsselkäfer waren zu sehen, dagegen schwärmten die kleinen Parasiten wieder sehr zahlreich, An den verschiedensten Pflanzen hingen, besonders an Grabenrändern, die Leichen der von der Empusa getödteten Kohlfliegen in grosser Zahl, an einem Fiederblatt des Giersch (Aegopodium vul- gare) z. B. 10 Stück, während die vor einigen Jahren vorzugsweise von der lmpusa befallene Scatophaga stercorari« sehr zahlreich und ganz gesund fast jeden Düngerhaufen bedeckte, Bemerkt sei hierbei, dass vor 14 Tagen ein heftiger Gewitteriegen stattfand, nach welchem kaltes Wetter bis jetzt fortdauert, (S. Dr. Bail’s „Mittheilungen über das Vorkommen und die Entwicklung einiger Pilzfurmen* im Progamm der Realschule I. Ordnung zu St. Johann in Danzig, Seite 24.) ’ Ä getödteten Fliegen fand, war keine lebende mehr zu sehen. Dass diese Maden, | aus denen ich auch einen Parasiten, nämlich den Opius procerus Wesmael, in _ Mehrzahl erzog, dem Rapse bedeutenden Schaden zufügen, glaube ich nicht, ° denn die Pflanzen, welche ich in meinem Zimmer erzog, lieferten sehr viele = Kohlfliegen und trotzdem fand ich in den Stengeln keine Made, nur an den Wurzeln war hin und wieder eine anzutreffen. Ich nehme an, dass diese Maden, sowie die Maden mehrerer anderer Fliegenarten mit dem Dünger auf das Feld - gebracht werden; denn dass dieser ein Lieblingsaufenthalt vieler Fliegenmaden ist, wird Jeder zugeben, der beim Düngen der Aecker zugegen ist. Ja, die Fliegen selbst ziehen mit aufs Feld und legen nun hier ihre Eier ab. Interessant wäre es, zu erfahren, wie sich Felder, die mit Guano bestellt werden, in Bezug auf die Fliegen verhalten. \ Gefährlicher als diese Anthomyia brassicae ist wohl die Anthomyia tani- cularis, welche ich ebenfalls in Menge erzog und deren weichdornige Maden und Puppen (die Bouch& in seiner Naturgeschichte der Insekten beschreibt und abbildet) ich häufig in den Rapsstengeln antraf. Dass dieselben aber nicht auf Raps allein angewiesen sind, geht daraus hervor, dass ich sie in Radieschen, in altem Käse, in Abtritten, an einer todten Raupe saugend, ja sogar in einer Schnecke (Succinea amphibia) antraf und erzog. (Bei der Fliege ist aber die Querader im Flügel nicht steil und gerade, wie Meigen sagt, sondern immer etwas schräge und in der Mitte gebogen. Das 9 hat Segment 2 grossentheils braungelb). Ausser diesen beiden Fliegenarten erhielt ich von meinen Raps- pflanzen noch folgende: Oyrtoneura stabulans Fall. (dieselbe, welche ich aus Erbsenschoten und Radieschen häufig erzog, aber für eine Anthomyia hielt), Cyrtoneura caesia, viele Seiaren, dann Limosina limosa in Mehrzahl, auch einige ' Stubenfliegen und sogar eine Leptis. Auf dem Felde, auf welchem ich etwa 100 Pflanzen untersuchte, waren die untersten Blätter und Blattstiele vieler Pflanzen gelb und welk, bei näherer Untersuchung fand ich in letzteren viele Fliegenmaden, etwa 2° lang, weiss, glänzend, schmaler als die Maden der Anthomyia brassicae, gleichmässig dick, nur die 2 oder 3 ersten Segmente dünner, Mandibeln schwarz, Stigmenträger vorragend. Diese Maden können sich mit dem Hinterende festsetzen und den halben Vorderleib in die Höhe richten. Das Innere der Blattstiele war zellig ausgefressen, die obere Blattstielhaut erschien weiss. Die Blätter selbst waren oft zwischen den Blatthäuten mehr oder weniger des Parenchyms beraubt, was von etwa 1” langen, weissen Maden herrührte, die abgesetzte Segmente hatten, vorn allmählich dünner wurden und schwarze Mandibeln besassen. Welche Fliegen diese beiden Maden liefern werden, wird vielleicht die Zucht ergeben*). *) Am 6. März erschienen die Fliegen aus ungefähr 5/4‘ langen gelbbraunen, glänzenden, 12-ringeligen, am Rücken gcwölbten und mit 2 stumpfen Stigmenträgern versehenen Tönnchen, welche nicht in den Blattstielen, sondern in der Erde lagen. Diese Fliegen gehören zur Gattung Phytomyza, das Flügelgeäder kommt dem von Fig. 5 und 6 in Meigen’s Werk sehr nahe, stimmt aber nicht ganz. Auch die Fliege selbst will mit keiner der von Meigen beschriebenen Arten stimmen, wes- halb ich sie als Phylomyza temoralis beschreibe; @ 5/4’ lang, schwarzgrau, Kopf hell schwefelgelb, Stirn breit rothgelb, Scheitel und Hinterkopf schwarzgrau, innere Augenränder weiss, Stirn und 7 » “ Pr re re " Y , 1, 'Sie sehen, meine Herren, wie vielen Insecten der Raps schon vor dem Winter zur Nahrung dient. Dass ich auch an der Wurzel einer Pflanze, sowie an einer Centaurea einen Drahtwurm fand, sei noch nebenbei bemerkt. Während nun der Winter die Pflanzen mit einer St zenden Schneedecke versieht, nagt es in ihnen und um sie und wehe ihnen, wenn sie nicht kräftig genug sind, allen _ diesen Feinden zu widerstehen. Endlich ist der Schnee verschwunden und das so lange verborgene Grün tritt wieder hervor. Manche vollsaftige Stengel bersten 1a: werden von ein- tretenden Nachtfrösten gesprengt und bieten den ebenfalls erwachten Feinden ‚Gelegenheit, ihre Eier unmittelbar in das Innere abzusetzen. Bei günstigem Wetter zeigen sich im April schon die Blüthenknospen und nun ea. nen der Glanzkäfer (Meligethes aeneus). Im vergangenen Frühjahre war er durch das vorangegangene warme Wetter hervorgelockt, in ungewöhnlicher Zahl vor- handen, so dass die Knospen schwarz erschienen und nur selten eine unversehrte Blüthe zu sehen war. Mehrere Landwirthe pflügten ihr Feld um, andere hatten noch Hoffnung auf eine wenigstens mittelmässige Ernte und warteten ruhig den _ Ausgang ab. Natürlich wurden die Gipfelblütben zerfressen, aber später, als _ die Hauptmasse der Käfer schon verschwunden war, kamen die Seitentriebe zur Blüthe und setzten Schoten an. Bei meinem Pfingstausfluge (den 16. Mai) ' schwärmten die Käfer noch in ungeheurer Menge, mit jedem Netzstriche hatte ich wenigstens ein Schock gefangen. Mit dem Glanzkäfer zugleich schwärmten winzige Hautflügler in noch grösserer Menge, die zu den Rapsfeinden in gewisser Beziehung stehen mussten. Zu dem Glanzkäfer wohl nicht, denn von ihm war noch keine Larve zu sehen, aber ich fing mit dem Glanzkäfer auch 2 Rüssel- käfer-Arten, nämlich den Centorhynchus eyanipennis und ©. quadridens, deren Scheitel mit langen schwarzen Borsten versehen, Fühler wie Meigens Fig. 2, rothgelb, das dritte Glied aussen mehr oder weniger und die Borste schwarz. Thorax mit grauen Seiten und gelb- lichen Schultern: Metathorax oben mit 4 Längsreihen nach hinten gerichteter schwarzer Borsten das ebenfalls Borsten tragende Schildehen mit 2 langen Endborsten. Flügel getrübt, alle Längs- adern dunkel, Vorderrand bis zur Mündung der dritten Längsader breit; Schüppchen weiss, Schwmger hell schwefelgelb, Beine schwarzgrau, Vorderhüften und alle Schenkel gelblich weiss, diese mit schwärzlieher Basis und einem schwarzen Flecken vor der Spitze, Hinterleib mit kurzen nach hinten gerichteten Börstchen besetzt, glänzend schwarz, Hinterränder der Segmente schmal weiss- lich, die Seiten ebenso gefärbt, aber breiter; Bauch weisslich, jedes Segment trägt aber‘ einen schwarzen Querfleck, welcher auf jedem folgenden Segmente breiter wird und das letzte Segment ganz einnimmt. Diese Zeichnung ist nur bei frischen Exemplaren zu erkennen, durch das Trocknen schrumpft der Leib susammen und die hellen Farben verschwinden fast ganz. d: 1“ lang, dem © in der Färbung gleich, nur die Schenkel noch heller, das dritte Fühlerglied gewöhnlich ganz gelb- roth, Hinterleib mit gelblichem 7. Segmente und schwarzem After. Wenn die Fliegen das Tönnchen verlassen haben, sind sie ganz gelblich weiss, nur die Augen, Fühler, Tibien, Tarsen und die Lege- röhre haben die normale Färbung. Die Flügel wachsen allmählich aus und dann beginnt der - Körper sich zu färben, nach etwa 4 Stunden ist die Fliege ausgefärbt und die a, Stirnblase verschwindet. — Mit den Fliegen zugleich erschien auch ihr Parasit, 5, der zu den Braconiden und zwar zur Gattung Diplusia gehört, die Aıt wage ich $ nicht zu bestimmen, le Von den in der Blattläche lebenden Maden erhielt ich keine Fliegen. Leider vergrössert. fehlten mir frische Blätter, an welchen ich das Eierlegen der Phytomyza hätte beobachten und vielleicht feststellen können, ob die kleinen Maden mit den grösseren zu ein und derselben Art gehören. Larven schon, wenn auch noch klein, in den Stengeln ihr Wesen trieben und. diesen stellten die kleinen Hautflügler wahrscheinlich nach. Die Weibchen des Glapzkäfers mussten an meinen Zuchtpflanzen schon die Eier in die Blüthen- knospen &elegt haben, denn am 29. Mai frassen die Larven an den Blättern, Stengeln und Schoten, wichen aber von Hrn. Taschenbergs Beschreibung ab ‚(11a lang, Segment 1 mit horniger, glänzender, schwarzbrauner Vorderhälfte, welche in der Mitte durch einen feinen weissen Längsstrich getheilt ist, die braunen Seitenflecke der Segmente sind alle länglich rund und gleich gross fehlen aber dem ersten Segmente, auf der Mitte jedes Segmentes steht noch ein kleiner, brauner Hornfleck, welcher auf den ersten Segmenten fast verschwindet; die Brustfüsse sind a) Diese Larven lieferten schon am 14. Juni den Käfer, nachdem sie als Puppen in der Erde gelegen hatten. Sollten die Käfer die- ser Generation überwintern, oder giebt es noch eine andere Generation, die auf anderen COruciferen lebt? Das der Käfer überwintert, ist wohl gewiss, ich fand ihn noch im November unter Moos ganz munter. Um die Käfer zu vertreiben, wandte Herr Schmidt ein Mittel an, welches er folgendermassen beschreibt: „Zwei Männer fassen ein Jeder das Ende einer starken Schnur oder Leine, deren Länge sich nach der Breite der Ackerbeete richtet, und tragen diese so, dass sie damit die Spitzen des Rapses stark streifen. Diese Procedur wird in den Frühstunden verrichtet, wenn der Glanzkäfer die Blüthen nicht umschwärmt, sondern sich ruhig verhält, er wird dadurch abgestreift und fällt zu Boden. Wird nun dies Verfahren öfter wiederholt, so wandert der Glanzkäfer, der Verfolgung endlich müde, aus“. Dieses Mittel ist für grosse Flächen nicht geeignet, wie überhaupt alle Vorschläge zur Vertilgung landwirthschaftlich schädlicher Insekten an dem Fehler leiden, dass sie im Kleinen, z. B. in Gärten angewendet, ihren Zweck erreichen, im Grossen aber nicht ausführbar sind. Die Larven der Rüsselkäfer waren am 14. Mai in den mir früher über- sendeten Rapspflanzen 1“ lang, fusslos, glänzend weiss, mit abgesetzten Seg- menten und Querrunzeln, das Rückengefäss schien hellbräunlich durch die Haut, der Kopf fast rund, glänzend, dunkelbraun, das Stirnfeld durch helle Linien be- grenzt, Mundtheile roth. Am 19. Mai waren viele Larven schon 2 lang, die Segmente mehr abgesetzt und die Querrunzeln schwächer. Sie frassen im Haupt- stengel. In den Nebenstengeln fand ich zu derselben Zeit ganz ähnliche Larven, 2’ lang, aber der Kopf hell rothbräunlich, die Mundtheile dunkler roth. Beide Arten zerfrassen die Stengel im Innern vollständig und können schwächliche Pflanzen zerstören, während die kräftigenihren Verwüstungen widerstehen, wenn nicht stürmische Witterung sie zerknickt; aber die Samenbildung wird doch immer eine abnorme sein. Beide eben beschriebene Larven machten in der Erde ein elliptisches Erdgehäuse, in welchem sie zur Puppe und am 28. Juni zum Rüsselkäfer wurden. Und diese Rüsselkäfer waren Ceutorhynchus cyanipennis und ©. quadridens. Einen ©. quadridens fand ich in der Höhlung eines Neben- stengels. Wollte er dort seine Eier absetzen, oder sich schon zur Winterruhe verbergen? Welche von den angeführten Larven diesen oder jenen Käfer lieferten, weiss ich mit Bestimmtheit nicht anzugeben, aber so viel ist bewiesen, dass bei uns diese beiden Arten dem Raps vorzugsweise nachgehen. Das einzige wirk- same Vertilgungsmittel wäre, da die Käfer in den ann Stoppeln zu überwinter n a diese so schnell als möglich zu en j R \ F ’ . “ In den noch grünen Schoten des Rapses lebten auch die Maden einer Gall- mücke, welche wahrscheinlich die Cecidomya brassicae Winnertz ist. Diese Maden sind etwa 1 lang, weiss mit abgesetzten Segmenten und schwarzen ‚Mandibeln. Sie saugen an den noch weichen Samen und füllen oft die ganze Schote aus, welche von aussen gelb und welk erscheint. Sind die Maden er- ‚wachsen, so verlassen sie die Schote, fallen auf die Erde und verwandeln sich in einigen Tagen in die Gallmücke. Diese ist 1/a— ?/s“’ lang, schwarz, kurz be- ‚haart, &: Palpen lang, weiss, Fühler 14-gliedrig, von Körperlänge, jedes Glied gestielt, lang wirtelhaarig, Mesothorax ınit 2 seitlichen Haarstreifen, Schildchen mit rothem Hinterrande, Schulterecken roth, Flügel schwarz behaart, 2. Längs- ader den Vorderrand vor der Spitze erreichend, 3. Längsader vor dem Gabelaste winkelis gebrochen, Schwinger weiss, Beine braun, seidenhaarig, Seiten und Hinterrand der Abdominal-Segmente rothbraun. @: Fühler kaum so lang als Kopf und Thorax, mit sitzenden Gliedern, sehr fein behaart, Abdomen rothbraun mit heller Basis der Segmente, Legeröhre vorgestreckt. Als Parasiten erzog ich einen winzig kleinen Hautflügler, der zu den Ghalciditen gehört. Am 28. Juni brachte mir Herr Gutsbesitzer Faber Rübsenschoten, in welchen die Larven des Ceutorhynchus assimilis frassen. Sie sind kaum 2° lang, den Larven der vorhin erwähnten Ceutorkynchen ähnlich, aber der Kopf ist hell- rothbraun mit braunem ovalem Schläfenflecke, Mandibeln dunkelbraun. Im Juli "erschienen die Käfer, welche nach Taschenberg überwintern und in die jungen Schoten ein Ei legen. Die Schoten platzen gewöhnlich auf und die Larve fällt auf die Erde, in welcher sie sich in einem elliptischen Erdgehäuse in eine Puppe und dann in einen Käfer verwandelt. Diesen C. assimilis möchte ich für den gefährlichsten Feind des Rapses halten, der auch durch Verbrennen der Raps- stoppeln nicht zu vertilgen ist*). | Da auch die Radieschen im vergangenen Jahre sehr von den Maden der Anthomyia brassicae zu leiden hatten, so verschaffte ich mir recht viele und bewahrte die zerfressenen besonders. Da bemerkte ich bei genauerer Untersuchung auch einige Rüsselkäfer - Larven, welche vom Stengel aus in das Fleisch des Wurzelstockes gefressen hatten. Die erwarteten Fliegen er- schienen und auch der C. assimii. Am 27. September untersuchte ich die in der Erde gefundenen Gehäuse des Rüsselkäfers und entdeckte in einem derselben einen fast runden, schmutzig weissen Seidencocon mit heller schmaler Mittel- zone, in welchem zu meiner Freude ein zwar todter, aber dennoch zu erkennen- der Parasit lag. Es war ein Porizon (Thersilochus Holmgren) und wahrscheinlich Th. morionellus H., aber mit ganz schwarzen Fühlern. Ich untersuchte nun die Erde, in welcher die mehrmals erwähnten Rapspflanzen gestanden hatten, und fand mehrere ganz gleiche Cocons. Meine Vermuthung, dass jene Myriaden kleiner Schlupfwespen, welche ich inı Mai auf dem Raps mit dem Glanzkäfer zugleich hatte schwärmen sehen, zu den Rüsselkäfern in Beziehung ständen, war also bestätigt und wenn auch nur die Hälfte dieser Schmarotzer ihre Eier in die *) Am 1. März fand ich in ganz ähnlichen Erdgehäusen den Ceutorkyuchus arater Sch ön- herr lebend, Diese hier bis jetzt nur vereinzelt gefundene Art nährt sich also auch vom Raps und überwintert in der Erde, wie (©. assimilıs. Larven der Rüsselkäfer, vielleicht auch des Erdfloh’s, gelegt Ban so anschl N mit ziemlicher Gewissheit voraussagen, dass in diesem Jahre der Raps von den Rüsselkäfern nicht viel zu leiden haben wird. (S. Anm. S. 5.) Die Raupen der Scopula margaritalis habe ich hier nie in solcher Menge angetroffen, dass sie den Oelfrüchten schädlich werden könnten. Diejenigen Landwirthe, welche ihre Rapsfelder nicht umgepflügt hatten, erhielten sehr verschiedene Erträge und zwar von 5 bis 46 Scheffel pro Morgen. 3 Dieser bedeutende Unterschied im Ertrage ist doch nur den Feinden des Rapses zuzuschreiben und Grund genug, auf Mittel zur ,Vertilgung dieser Feinde zu sinnen. Um aber Mittel zu finden, welche Erfolg versprechen, muss die Lebens- weise der betreffenden Thiere genau erforscht werden und das kann am besten der Landwirth selbst. Der Städter hat nicht die Gelegenheit, das geheime Leben der kleinen Insekten zu beobachten, daher sind seine Rathschläge zu deren Vertilgung oft erfolglos, oder unausführbar. Herr Dr. Glaser z. B. ver- langt in seinem Buche: „Landwirthschaftliches Ungeziefer, dessen Feinde und Vertilgungsmittel, 1867 einen Feld- und Forstschützen, der, ausser mit einem für ihn verfassten Feld- und Forstschutzleitfaden mit folgenden Dingen ver- sehen sein soll: 1. mit Stechinstrumenten (gegen Engerlinge), 2. mit langzinkigen Stechgabeln (gegen Mäuse), 3. mit Raupenscheeren, 4. mit Raupenstangen, 5. mit hölzernen Baumklopfern und Schüttelhaken, 6. mit Fangschirmen oder Lein- tüchern, 7. mit Körben oder Beuteln, 8. mit Fangtrichtern, 9. mit Fangnetzen, 10. mit Baumkratzen, 11 mit Spritzbüchsen, 12. mit Bürsten, 13. mit einem Perspectiv und 14. mit Vogelflinten. — Ich empfehle dagegen jedem Landwirthe Aufmerksamkeit und ein Fangnetz, das er bei seinen täglichen Gängen fleissig benutze. Natürlich setze ich voraus, dass der Landwirth seine Feinde kennt und nicht etwa die ihm nützlichen Insekten wegfängt. Diese Kenntniss, sowie einen richtigen Blick für Alles, was ihn in Gottes freier Natur umgiebt, müsste er schon von der Schule mitbringen. Aber auch sein eigenes Interesse muss jeden Landwirth auffordern, mit Hand anzulegen zur Bekämpfung des Ungeziefers welches durch die immer fortschreitende Kultur des Landes mehr und mehr ein- geschränkt wird und sich nun dadurch schadlos hält, dass es über unsere Cultur- pflanzen herfällt, wenn sie seinem Geschmacke zusagen. ‚ (Erbsenzerstörer.) Am 9. Mai 1869 zeigte mir Herr Landschaftsrath Heyer auf Straschin sein Erbsenfeld, das von Insekten arg zerstört wurde. Die etwa !/a Fuss hohen Pflänzchen waren grossentheils der Blätter beraubt und auch der Stengel war an der Spitze benagt, so dass diese keine neuen Blätter trieb. Die noch vorhandenen Blätter waren am Rande buchtig ausgefressen. Der Uebel- thäter war Sitones linedtus, ein kleiner, grauer Rüsselkäfer, welcher sich.bei der geringsten Beunruhigung von den Pflänzchen auf die Erde fallen liess, hier mit angezogenen Beinen unbeweglich liegen blieb, bis die Störung aufhörte, dann aber schnell davon eilte. Ausser diesem Rüsselkäfer fand ich den Erd- Tausendfuss (Julus terrestris) in grosser Zahl. Von beiden Thieren nahm ich mehrere Exem- plare mit, setzte sie zu Hause in ein grosses Zuckerglas, welches ich mit Erde und mit ebenfalls mitgenommenen Erbsenpflanzen versehen hatte. Herrn Land- schaftsrath Heyer beruhigte ich, indem ich ihm sagte, dass der üsselkäfer nach ı von Anderen mitgetheilten Erfahrungen nicht lange mehr seine Zerstörungen setzen werde. — Im Zuckerglase liefen: die Käfer unruhig umher, die Tausend- füsse lagen ruhig in der Erde. Abends aber wurden diese munter, kamen aus der rde hervor, krochen an den Pflänzchen in schlangenartigen Windungen in die Höhe und schienen eifrig zu suchen, denn der Kopf und die Fühler waren in be- ständiger Bewegung. Einige dieser Thiere nagten an den Blättern, was mich überraschte, da ich bisher nur gelesen hatte, dass die Tausendfüsse von faulenden Stoffen leben. Um meine Beobachtung zu bestätigen, oder zu widerlegen, sah ich am folgenden Abende dem Treiben der Tausendfüsse wieder aufmerksam zu und fand meine Wahrnehmung vom vorigen Abende, so weit die Beleuchtung es - erlaubte, bestätigt. Den Rüsselkäfer fand ich am 19. Mai auch auf der Nehrung an Erbsen, Klee und Luzerne. — Als ich am 23. Mai wieder in Straschin war, fand ich den Käfer noch, ebenso die Tausendfüsse. Unter den Wurzel- _ blättern einer kaum 1 Fuss hohen Distelpflanze lagen 23 Tausendfüsse auf der - Erde, die unter derselben verborgen waren, suchte ich nicht auf, da es zu stürmisch N und kalt war. Eine Kartoffel, welche in demselben Felde noch vom vorigen Jahre “ lag, war ganz ausgefressen und mit Tausendfüssen gefüllt. Die verschont ge- bliebenen Erbsenpflanzen wuchsen kräftig fort, während die andern theils verdorrt, i 7 theils bedeutend zurückgeblieben waren. — Bei meinem dritten Besuche in Straschin am 22. Juni waren die Rüsselkäfer verschwunden, während sie in meinem Zuckerglase noch lebten, dafür sassen an den Blättern viele Gartenkäfer (Anomala horticola). Die Tausendfüsse waren immer noch in grosser Zahl vor- handen und wanderten quer über die nahe Chaussee, wahrscheinlich einem andern Felde zu. — Die Zucht des Rüsselkäfers gelang mir nicht. Die Erndte ergab nur */s des normalen Ertrages. > In Schönwiese bei Güldenboden fand ich Ende Juli die Blüthen und jungen Hülsen der Erbsen von Blasenfüssen (Thrips) zahlreich bewohnt _ und deformirt. Eine andere Art der Gattung Sitones, nämlich der S. griseus, zerstörte in demselben Sommer in Ostpreussen 40 Morgen Lupinen. (Zerstörer der Radieschen.) Die Radieschen waren 1869 sehr häufig von Maden zerfressen, wie schon früher erwähnt wurde. Die Zucht ergab an Zerstörern: 1. Anthomya brassicae (am 24. Juni) 2. Anth. canicularis, 3. Oyrto- neura stabulans, 4. Ceutorhynchus assimilis (9. Juli), 5. Psylliodes chrysocephala. Von Parasiten: einen Hemiteles, zwei Uynipidin (Cothonaspis) am 23. Juli und einen Porizon Gr. (Thersilochus Himgr.), wahrscheinlich Th. morionellus H. (Feind der Luzerne.) Vom Juni an wurde auf der Nehrung die Luzerne von Käferlarven heimgesucht, welche die Blätter durchlöcherten und benagten. Diese Larven sind 3“ lang, querrunzelig, mit abgesetzten Segmenten und kleinem glänzenden Kopfe, der Leib ist hinten und vorn verdünnt, der Rücken gewölbt wit etwas vortretender Mitte, statt der Füsse sind nur Stummel vorhanden, Die Gmsdighe ist ein nen Grün, das erste. ee ist vorn S welblieh: das. Rückengefäss tritt als weissgelber Längsstreif hervor, der am Hinterrande jedes | Segmentes unterbrochen ist, unter den schwarzen Stigmen ist eine wulstige Längslinie, welche unten von einem weissgelben Längsstreif begrenzt wird- Jedes Segment hat eine Querreihe ee Nerzch vor derselben stehen noch 2 Wärzchen, je eines zu jeder Seite des Rückengefässes, das erste Segment hat 3 Querreihen feinerer brauner Wärzchen, das letzte Segment aber ist warzen- los. Jedes Wärzchen trägt weisse, kurze Härchen, deren zwei auch noch auf dem Seitenwulste jedes Segmentes stehen. Der Kopf ist mit Härchen besetzt schwarz, Gesicht und Schläfen hellbraun. — Die Larven kriechen schnell, indem sie, wie die Syrphus-Maden, die ersten Segmente tastend vorstrecken. Zur Verwandlung fertigen sie an den Pflanzen ein maschiges, weissliches, rundes Ge- spinnst, aus welchem am 1. August der erste Käfer hervorkam, es war ein Phyto nomus meles Fabr. Eine zweite Larve war 2° lang, gelblich, im Uebrigen der ersten ähnlich, nur schlanker, mit ganz schwarzem Kopfe und glänzendem letzten Segmente. Wahrscheinlich gehört zu ihr der Phytonomus suspieiosus Herbst, den ich auf der Luzerne ebenfalls sehr häufig fing. Auch der Phyto- x nomus nigrirostris Fabr. war sehr häufig. Aehnliche Larven (4 lang, grün mit £ ‚E 2 weissem Rückenstreife, statt der Brustfüsse braune Ringe mit einem ebensolchen‘ Mittelpunkte, Kopf braun mit schwarzbraunem Munde und Scheitel) fand ich im Juni auf Waldwiesen an Carex filiformis. Bei der leisesten Berührung krümmt sich die Larve halbkreisförmig zusammen und fällt zur Erde. Sie macht auch ein maschiges, gelbes, rundes Gespinnst, starb aber. Die Made der Trypeta Tussilaginis lebt auch in den Blättern des Hera- eleum giganteum, welche von den Maden stellenweise des Parenchyms beraubt werden und dann hell und blasig erscheinen. FR Im October 1869 fand ich auf der Nehrung die Blätter des Rumex obtusifo- lius häufig von weissen Fliegenmaden ihres Parenchyms beraubt, blasig aufge- trieben und braun. Bald durchbohrten die Maden die Blatthaut, gingen in die Erde und wurden hier zu dunkel rothbraunen, ziemlich festen Tönnchen, welche durch sehr feine Querreifen matt erscheinen und ziemlich deutlich abgesetzte Segmente erkennen lassen. Meistens sind diese Tönnchen aussen mit Sandkörn- chen bedeckt. Vorn ist ein Querkiel, zu dessen beiden Seiten ein mit unregel- mässigen Spitzen versehener Stigmenträger steht. Das Hinterende des Tönn- chens ist abgerundet und hat ebenfalls 2 ähnlich gebildete Stigmenträger. Im Mai des folgenden Jahres erschienen ausser der Anthomyia bicolor, die ich schon früher aus diesen Blättern erzogen hatte, viele Exemplare der Syphona tachinaria. Mit den Fliegen zu gleicher Zeit erschienen auch ihre Parasiten, welche zu den Alysien und wahrscheinlich zur Gattung Diplusia gehören, die Art muss aber vorläufig noch unbestimmt bleiben. ni aupe 'g zerfressen, welche lan in ie Einen: a a = sen in Puppen u aus denen die Semmala lass nämlich „ Pirastten fehlten Suetı hier nicht. Viele der en waren von ee stern bewohnt, deren Maden die Raupen durchbohrten und sich ausserhalb en, e nnerhalh des Erdgespinstes, weisse Seidencocons webten, aus ie kleinen schwarzen Schlupfwespchen ebenfalls theils im Herbste, theils i des nächsten Jahres hervorkamen. Jede Raupe enthielt von diesen Ma- n etwa ein Dutzend, auch mehr. Ein zweiter Parasit ist Limneria (Campoples) iculata Gravenhorst. In jeder Raupe lebt nur eine Made, welche sich a sse halb der Raupe, aber i im Erdgespinnste, einen en aussen wolligen Schlupfwespe erschien. P ——————— Die Hydrellia griseola ist nicht nur in Pommern und Preussen als Zerstörer r Gerste aufgetreten, sondern auch (wie ich aus der Stettiner entomologischen itung, Jahrgang 1867, Seite 120, ersehe) in Kurland, wo Herr Pastor Kawall ‚die Maden schon im Jahre 1860 in Menge in den Gerstenblättern fand und us hnen einen Parasiten erzog, den er Coelinius hydrelliae nennt und beschreibt. ö \ Fi Verzeichniss der Wanzen und Zirpen der Provinz Preussen, # Von €. & A, Brischke, Hauptlehrer. Im Jahre 1839 veröffentlichte Herr Professor v. Siebold im Mai-Hefte 5 der Preussischen Provinzial-Blätter ein Verzeichniss der Preussischen Wanzen und Zirpen, welches derselve im December-Hefte desselben Jahrganges um 16 Wanzen- und 4 Zirpenarten vermehrte. Es werden im Ganzen 228 Wanzen und , 60 Zirpen aufgeführt, von denen einige nach neueren Untersuchungen als zu einer Art gehörig zusammengezogen werden müssen. — Da mich neben den Hymenopteren auch die Rhynchoten interessirten, so nahm ich auf meinen Exeursionen auch diese mit und bestimmte sie nach den Werken von Hahn und Dr. Fieber. Mit der Determination der Zirpen wartete ich, bis die Bearbeitung derselben durch Herrn Kreisgerichts-Direetor Dr. Fieber veröffentlicht werden würde. Da aber das fertige Manuseript bis jetzt leider keinen Verleger gefunden hat, so war Hr. Dr. Fieber so freundlich, meine Zirpen und fraglich gebliebenen Wanzen selbst zu bestimmen, und mich dadurch, so wie durch gefällige Mitthei- lung seines Systems der Zirpen in den Stand zu setzen, dem Verzeichnisse der Wanzen auch das der Zirpen beizugeben. Für diese seltene und mit vielem Zeitaufwande verbundene Freundlichkeit sage ich Herrn Dr. Fieber hiemit meinen herzlichsten Dank. — Die Arten, welche in dem Verzeichnisse des Herrn Prof. v. Siebold und in dem meinigen zugleich vorkommen, sind ohne besondere Bezeichnung geblieben, die Arten aber, welche Herr Prof. v. S. allein anführt, sind durch einen — und die Arten, welche nur ich gefunden, durch ein + vor dem Namen bezeichnet. Rhynchota heteroptera Fbr. (Hemiptera L.) Wanzen. Fam: Corisae. Fieb. Gatt. Corisa (Corixa Geoff. Sigara F.) . coleoptrata Fab. . Bonsdorffi Sahlb. Geoffroyi Leach. (Sigara striata Fab.) . Hellensi Sahlb. Sahlbergi Fieb. (Cori.va striata Sahlb.) . Linnei Fieb. . Falleni Fieb. (©. undulata Fall.?) . fossarunmı Leach. . carinata Sahlb. | epegeaeoe Fam: Nepae. Gatt. Nepa. L. 'Gatt. Ranatra L. Fam: Naucoridae. Gatt. Naucoris Fab. (Nepa L.) coides L. | Fam: Limnobatidae. Bur. | RN. Gatt. Limnobates Bur. (Hydrometra Fab.) Fam: Hydroessae. Ds Gatt. Hydroessa Bur: (Velia L. Duf.) Kay T.; reticulata Bur: (H. pygmaea L. Duf: Hebrus pygmaeus Bur.?) Gatt. Velia Fab: (Hydrometra Fab.) eurrens Fab: Fam: Hebidrae. Gatt. Hebrus Curt. an: Hydrometrae. Gatt. Hydrometra Fab. (Gerris Fab.) . rufoscutellata Latr. . paludum Fab. Najus Deg. (aptera). thoracica Schml. lacustris L. odontogaster Schml. argentata Schml. » Decmekm . . Fam: Aradıdae. Gatt. Aradus Fab. . cinnamomeus Pz. A. depressus Fab. A. corticalis L. RE A. dilatatus L. Duf. (A. corticalis u. conspieuus H. — Sch.) a. —— A. varıus Fab. BR A A . Betulae L. | Gatt. Aneurus Curt. (Aradus Fab.) A. laevis Fab. FR Fam: : Tingidi. ae Gatt. Zosmenus Lap. — Z. capitatus WIf. 2. antieus Steph.(Tingis pedieularisH. — Sch. as Zeit: 2 capitata a] ) Gatt. Monanthia Lep. (Tingis Fab.) —_ M. Cardui Fab. + M. echinopsidis Fieb. (testacea H. — Sch.) M. costata Fab. - + M. Wolfli Fieb. — M. humuli Fab. + M. lupuli Kunze. — M. echii Fab. Gatt. Dictyonota Curt. D. crassicornis Fall. (Tingis pilicornis H. — Sch.) Gatt. Tingis Fab. + T. pyri Geofr. (appendiceus Vill.) Auf Blaubeeren (Vacceinium Myrtilus), Gatt. Orthostira Fieb. — ©. obscura H. — Sch. (Tingis). N Fam: Renee sa. Fieb. Gatt. Idiotropus Fieb. — I. exilis Fall. (Anthocoris). Fam: Acanthiadae. Gatt. Acanthia Fab. A. lectularıa L. — A. hirundinum v. Sieb. Fam: Anthocorıdae Fieb Gatt. Temnostethus Fieb. (Anthocoris Aut.) . pusillus H. — Sch. Gratt. Anthocoris Fall. . nemoralis Fab. (A. austriacus Hhn.) . nemorum L. (Lygaeus fasciatus F ab.) . tardus H. — Sch. ‚Gatt. Lyetocoris Hhn. L. domesticus Schill (Anthocoris bicuspis H. — Sch.) Gatt. Piezostethus Fieb. (Anthocoris, Xylocoris Aut.) + P. galactinus Fieb: (Anth. pulchellus Zett., Xyl. albipennis H. — Sch) Gatt. Triphleps Fieb. (Salda, Anthocoris, Rhinarius Aut) + T.niger WIff. (odscurus Hhn.) 4- T. Ullrichi Mus. Vien. + T. minutus L. (fruticum Fall.) Gatt. Xylocoris L. Duf. (Anthocoris Aut.) + x. ater L. Duf. - PP» u ee, 6 u Da Kae > nk Dr Gatt. Salda Fab. tatoria L. Mt jarginella H. — Scher.ca Aral, | Nr allipes Fab. Neuenburg. AIRON Per . litoralis L. (Zosterae Fab.) ’ A 1. elegantula Fall. SIE RS Fam: Reduvidae. | “ Gatt. Ploearia Scop. R Br ; ration Fall. (Cimex Sulal mis Deg.) er Ne > 2: - vagabunda L. ER “ Gatt. Harpactor Lap. (Reduvius Aut.) en . jracundus Scop. (R. cruentus Fab.) er =. haemorhoidalis Fab. Be; 'H. annulatus L. PR Gatt. Colliocoris Hhn. (Reduvius, Harpactor) ü n ©. pedestris WIff. (R.subapterus Fall.) Gatt. Reduvius Fab. Bi R. N eönatss L. Fam: Nabidae Fieb, Gatt. Nabis Lat. (CimexL., Miris Fab.) er 3 N. brevipennis Hhn. — N. apterus Fab. (subapterus Deg.) BB N. ericetorum Scholz. N. ferus L. (M. vagans Fab.) Fam: Pyrrhocoridae Fieb. | | Gatt. Pyrrhocoris Fall. (Platynotus Sehill.) P. apterus L. Fam: Lygaeodae, Gatt. Ischnodemus Fieb. (Pachymerus Cost.) er. sabuleti Fall. (P. parallelus Cost.) I. decurtatus H. — Sch. (Micropus Genei Sign.) Gatt. Lygaeus Fab. Bir - un L. saxatilis Scop. E- Gatt. Nysius Dall. (Heterogaster.) N. Thymi. WIff. (HA. ericae Schill.) N. punctipennis H. — Sch. (H. Thymi Schill.) Gatt. Plociomerus Say. (Cimex L., Lygaeus, Pachymerus). P. fracticollis Schill. (collaris Bär.) Gatt. Ophthalmieus Schill. (Geocoris Fall.) O. grylloides L. O. Ullrichi Fieb. O. ater Fab, = ae Ba RT en een \ Gatt.EremocorisFieb. (Lygaeus,Pachymerus,RhyparochromusSahlb. Gatt. DrymusFieb. Mira Pachymerus, ‚Rlyparochromusshlb) D. silvaticus Fab. 4+- D. Irunneus Sahlb. Gatt. Ischnocoris Fieb. (Pachymerus H. — Sch.) — I. pallidipennis H. — Sch. (P. hemipterus Schill.) Gatt. Megalonotus Fieb. (Pachymerus Aut., Rhyparochromus Sahlb., Pterotmetus, Bär.) M. chiragra Fab. (P. tibialis Hhn.) Gatt. Pterotmetus Am. (Pachymerus Aut.) — P. staphiliniformis Schill. Gatt. Peritrechus Fab. (Rhyparochromus, Lygaeus, 5 Pachymerus, Beosus.) | ni P. nubilus Fall. P. luniger Schill. (Sahlbergi Fall.) Gatt. Pionosomus Fieb, (Lygaeus Zett.) — P. varıus Schill. (Pachymerus.) Br: Gatt. Acompus Fieb. (Lygaeus WIff., Opbthalmiens Schill., i Aphanus H. — Sch., Pachymerus Boah ‚„ Beosus Shlb.) RN 4- A. rufipes WIff. (0. nero. 1 ee ne Sch.,B. clavatusShlb.) Gatt. Stygnus Fieb. (Lygaeus Fall. Aphanus H. — Sch., 2 Rhyparochromus Sahlb.) — S, rustieus Schill. S. sabulosus Schill. (Z. pedestris Fall.) 4 S. arenarıus Hhn. Gatt. Homalodema Fieb. (Miris Fab., Platygaster Schill., Capsus Fall., Rhyparochromus Sahlb.) H. ferruginea L. (C. abietis Fab.) - E. erraticus Fab. (P. fenestratus H. — Sch.) E. plebejus Fall. (P. silvestris Pz.) Gatt. Scolopostethus Fieb. (Lygaeus, Pachymerus, Aut.) + S. contractus H. — Sch. — S. pietus Schill. (podagrieus Fall.) —+ 8. affinis Schill. (P. decoratus Hhn.) Gatt. Trapezonotus Fieb. (Pachymerus, Rhyparochromus.) T. nebulosus Fall. T. agrestis Fall, (Lygaeus silvaticus Pz.) Gatt. Microtoma Lap. (Lygaeus, Pachymerus.) M. carbonaria Rossi. (P. aterrimus WIff., L. Echii Pz.) Gatt. Rhyparochromus Curt. (Pachymerus Aut.) R. Iyı.ceus Fab. R. vulgaris Schill. R. pini L. — NR. pedestris Pz. Gatt. Beosus Am. Serv. (Pachymerus, Rhyparochromus.) B. quadratus Fbr. tt. Goni are. Enns S chill, yes Fieb. (Lygaeus Pz., Be Cymus.) I. didymus Zett. Bey Gatt. Phygadicus Fieb. (Heterogaster.) -P. urticae Fab. Gatt. Oymus Hhn. (Lygaeus Fall., Heterogaster Schill.) j ©. elandieolor Hhn. (H. clavieulus var. Schill.) we lannanne Fall. (Z. caricis Fall) ı Fam: Berytidae Fieb. Gatt. Neides Latr. (Berytus Aut.) N. tipularius L. Ki. | Gatt. Berytus Fab. a B. clavipes Fab. en Fam. Coreidae. Gatt. Spathocera Bär. (Atractus Lap., Arenocoris, Pseudophloeus, Syromastes Ger.) — 8. Dalmanni Schill. Bathysolen Fieb. (Arenocoris Hhn., Preidashloens Gorsk., Atractus Dall.) —— B. nubilus Fall. E Gatt.PseudophloeusBär.(CoreusRbr., Arenocoris Hhn., AtractusCurt.) —+ P. Falleni Schill. (Atr. turatus Curt.) Gatt. Coreus Fab. (Merocoris Hhn. Dasycoris Dall.) + ©. birticornis Fab. (D. denticulatus Dall.) i INC. pilicornis Kle. (hirticornis Fall.) : Gatt. Stenocephalus Lat. (Lygaeus, Dieranomerus Hhn.) St. agilis Scop. (nuga.x Fab.) —- St. neglectus H. — Sch. Gatt. Camptopus Am. Serv., (Coreus, Alydus Aut.) Be C lateralis Germ. (A. Geranü 1. Duf. A. brevipennis H. — Sch.) Br Gatt. Alydus Fab. A. calcaratus L. R e Gatt. Chorosoma Curt. (Rhopalus Schml., Myrmus Bur.) R Ch. Schillingi Schml. i Gatt. Myrmus Hhn. (Corizus Fall., Rhopalus Schill.) M. miriformis Fall. _ Gatt. Syromastes Latr. (Coreus Aut.) S. marginatus L. (Cimex auriculatus Deg.) Gatt. Verlusia Spin. (Syromastes, Coreus). V. rhombea L. (C. quadratus F ab.) Gatt. Gonocerus Lat. (Coreus Aut.) + G. venator Fab. E Gatt. Enoplops Am. (Coreus Aut.) "M E. Scapha Fab. _ Gatt. Ehekepha Aka. Lygacus, Botanik, Alydus). T. Hyoseyami L. PORT Gatt. Rhopalus Schill. (Lygaeus Fab., Corizus Pz., My — R. crassicornis L. EN Gatt. Corizus Fall. i —+ C. maculatus Fieb. (©. Ledi Boh., (. intricatus Eversm.) + C. capitatus Fab. (Cimex nervosus Scop.) ©. parumpunctatus Schill. (C. pratensis Fall.) —+ C. rufus Schill. (C. rufescens Kolti.) Gatt. Brachycarenus Fieb. (Rhopalus, Corizus.) — B.tigrinus Schill. Fam: Isometopidae Fieb. Gatt. Isometopus Fieb. (Acanthia H. — Sch., Cephalocoris Sternk +1 alienus Fieb. Fam. Phytocoridae Fieb. Gatt. Monalocoris Dhlb. M. ilıcis L. Gatt. Pithanus Fieb. (Capsus, Cyllecoris.) —+ P. Märkeli H.— Sch. (C. flavolimbatus Boh., Uyll. vittatus Dhlb.) Gatt. Miris Fab. = M. laevigatus L. (Var. a pallescens Fall., Var. ß grisescens Fall., Var. y virescens Fall., M. virens Hhn.) 2 M. holsatus Fab. Gatt. Brachytropis Fieb. (Miris Aut.) B. calcarata Fall. (Var. @ grisescens, Var. ß virescens). Gatt. Notostira Fieb. (Miris Aut.) N. erratica L. (Var. a virescens [M. hortorum Hhn], Var. & ochracea [M. ochr. Schummel.)), Gatt. Lobostethus Fieb, (Miris Aut.) -+ L. virens L. (Var. 8 fulvus [M. laevigatus Hhn.)) Gatt. Trigonotylus Fieb. ir) . T. ruficornis Fall. Gatt. Acetropis Fieb. (Miris Schml., Lopus Schff.) + A. carinatus H. — Sch. (M. marginatus Schm|.) Gatt. Leptopterna Fieb. (Miris, Lopus.) L. dolobrata L. (M. lateralis WIff. Var. 8 Lop. ferrugatus W Iff.) | Gatt. Cremnocephalus Fieb. (Capsus Aut.) . C. umbratilis Fab. | Gatt. Allocotomus Fieb. (Capsus H.— Sch., Phytocoris Fall.) — A. gothicus Fall. (C. marginepunctatus H. — Sch.) Gatt. Camptobrochis Fieb. (Capsus Aut.) C. Fallenı Hhn. (C. punctulatus Fall.) Gatt. Conometopus Fieb. Gap Miris, Lopus.) — Ü., tunicatus Fab, u a Be En Een A ee U + + Gatt. Megacoelum Fieb. (Capsus Phytocoris.) M. infusum H. — Sch. (Ph. validicornis Boh.) Gatt. Homodemus Fieb. (Cimex, Capsus, Phytocoris.) H. ferrugatus Fab. (Oim. roseomaculatus Deg., digrammus Gmel, rıbis u. rosatus Schrank., cruentatus Vill.) | Gatt. Brachycoleus Fieb. , -B. seriptus Fab. Neuenburg an der Weichsel. Gatt. Calocoris Fieb. (Cimex, Lygaeus, Miris WIff., Capsus, Phytocoris Fall.) C. striatellus Fab. C. fulvomaculatus Deg. C. affınis H. — Sch. (Var. $ Ph: Salviae Hhn.) C. bipunctatus Fab. C. chenopodii Fall. (Ph. binotatus Hhn., M. laevigatus W1ff.) C. seticornis Fab. (Ph. apicalis Hhn., lateralis Fall., M. tibialis W I£f.) Gatt. Phytocoris Fall. P. Ulmi L. P.divergens Mey. (P. ulmi. H. — Sch., Miris longicornis WIff.) P. populi L. P. tiliae Fab. Gatt. Closterotomus Fieb. (Capsus, Globiceps). C. bifasciatus Fab. (@l. variegatus Cost., Var. ß Caps. Schillingi Schml.) Gatt. Alloconotus Fieb. (Capsus H. — Sch.) A. distinguendus H.— Sch. Gatt. Pyenopterna Fieb. (Capsus). P. striata L. Gatt. Rhopalotomus Fieb. (Cimex, Capsus, Heterotoma Kol.) R. ater L. (Var. @ C. tyrannus Fab., Var. PC. favicollis Fab., C.semiflavus L.) Gatt. Capsus Fab. C. trifasciatus L. (elatus Fab.) C. capillaris Fab. (Var. 8 danicus Fab. Var. y tricolor Fab.) ? pallescens H. -- Sch. ? rubrinervis H. — Sch. ? signatipes H. — Sch. ? punctipes H. — Sch. ? capitatus H. — Sch. ? ividus H. — Sch. Gatt. Lopus Hhn. (Capsus, Phytocoris). L. gothicus L. Gatt. Liocoris Fieb. (Capsus). L. tripustulatus Fab. (Var. $ Phyt: pastinacae Hhn.) Gatt. Charagochilus Fieb. (Capsus). C. Gyllenhali Fall. Gatt. Lygus Hhn. (Lygaeus, Capsus.) L. pratensis Fab. (Var. $ ©. gemellatus H. — Sch.) L. campestris Fab. (Var. # ©. artemisiae Schill.) = ne, Fall Be REN OR BER RR TER 1 teorumiley. ER SER RTTE SR| RS — L. pabulinus L. (C. affinis Mer) En Gatt. Poe ciloscytus Fieb. (Miris, Phytocoris, Capsus) p + P. vulneratus WIff. (Ph. Dalmanni Fall.) Gatt. Hadrodema Fieb. (Capsus, Miris Fab.) ;r — — H. rubieunda Fall. REN. H. pinastri Fall. Gatt. Orthops Fieb. (Capsus.) -+- ©. pastinacae Fall. (C. lxcidus Kirsch.) Var. flavescens. + O. Kalmi L. (Phyt. flavovarius Hhn., ©. pauperatus H.— Sch.) Gatt. Stiphrosoma Fieb. (Capsus, Strongylocoris Cost.) — St. leucocephala L. Gatt. Halticus Hhn. (Lygaeus, Kills. Astemma). ‘ — H. pallicornis Fab. \ Gatt. Oylloeoris Hhn. (Lygaeus, Capsus). Ei: ©. histrionieus L. (agilis Fab.) | Gatt. Globiceps Lat. (Capsus Aut., Cyllecoris). G. flavomaculatus Fab. r + G. selectus Fieb. Gatt. Aelorhinus Fieb. (Capsus). A. angulatus Fall. Gatt. Orthotylus Fieb. (Capsus). + O. flavosparsus Sahlb. ®; O. nassatus Fab. | ®. striicornis Kirschb, O. viridinervis Kirschb. (C. foralis Hhn.) Gatt. Heterocordylus Fieb. (Capsus, Heterotoma . H. tibialis Hhn. (C. spartii Boh.) + H. unicolor Ahn. (H. pulverulenta Kle.) Gatt. Orthocephalus Fieb. (Capsus Aut., Chlamydatus Cost.) O. mutabilis Fall. (C. pilosus Hhn.) 3 — O0. saltator Hhn. : Gatt. Atractotomus Fieb. (Capsus). i Be . tigripes Muls. (magnicornis Hhn.) . mali Mey. - se Gatt. Harpocera Curt. (Capsus). . thoracica Fall. Gatt. Oncotylus Fieb. (Lopus, Miris). . decolor Fall. (Caps. Chrysanthemi W lff.) . tanaceti Fall. Gatt. Conostethus Fieb. (Capsus). | emweoo zer >> . rosens Fall. ormis Hhn. x u Ye Gate, Piagiosnsthun Fieb. , (8 Eu 'Bohemanni Fall. (Phyt. ruficollis Fall., C. furcatus H. — Sch) N, Ne a Ga: Apocremnus Fieb. h N Bann Fall. (Var. 80. obscurus Kirschb., Var.y C. betulae Kırschb,) A variabilis Fall. SE Gatt. Psallus Fieb. (Capsus Aut.) -P. sanguineus Fab. -P. salieis? Kirschb. 2 diminutus Kirschb. | Gatt. Sthenarius Fieb. (Capsus). "Ss. Roseri H. — Sch. 'S. vittatus Fieb. - Gatt. 'Agalliastes Fieb. (Capsus, Halticus Bur., Astemma Am., BB. Eurycephala Blch., Pachystoma Boh.) + A. albipennis Fall. Bi Be — A. pulicarius Fall. re E Gatt. Malthacus Fieb. (Cyllocoris Hhn., Byrsoptera Spin., Be 4 . Haltieus Bur., Brygocoris Sahlb., Capsus Fall.) _M. caricis Fall. 2 5 Gatt. Camaronotus Fieb. (Capsus, Globiceps). + C. einnamopterus Kirschb. ’ e. €. elavatus L. (bifasciatus Fab.) > C. confusus Kirschb. (clavatus Hhn.) . Gatt. Phylus Hhn. (Capsus, Miris Fab., Phytocoris Fall) : P. coryli L. (pallipes Hhn.) “N Gatt. Hoplomachus Fieb. (Lopus Hhn.) h 2 x H. Thunbergi Fall. (1. hieraeii Hhn.) ” Gatt. Placochilus Fieb. (Capsus). — P. seladonieus Fall. ; Gatt. Amblytylus Fieb. (Miris Hhn., Lopus Kirschb.) + A. albidus Hhn. Br: Gatt. Macrocoleus Fieb. (Capsus). + M. aureolus Fieb. Auf Tanacetum vulgare. M. molliculus Fall. (ochroleueus Kirschb.) y Gatt. Systellonotus Fieb. (Capsus) S. triguttatus L. Gatt. Dyeyphus Fieb. (Capsus). in ee D. pallidus H. — Sch. (C. collaris Fall. (. constrictus B oh.) Fam: Macropeltidae Fieb. Gatt. Sastragala Am. (Clinocoris Hhn., Acanthosoma, Cimex). A Ss. ferrugator Fab. (C. bispinus Pz.) £ d I T [ RC Rn Te Pl hen ER, RE DR A ERNE Gatt. Acanthosoma Sn (Cimex, Penlabemis, Elan score Hhn. A. haemorhoidalıs L. > Gatt. Elasmostethus Fieb. (Cimex, Acanthosoma).: E. dentatus Deg. (C. haemagaster Schrk., A. kituratum Zett.) E. griseus L. (C. interstinetus L., Betulae Deg. C. agathinus Fab.) Gatt. Rhapigaster Lap. (Cimex, Pentatoma.) Be — R. griseus Fab. ” Gatt. Piezodorus Fieb. (Cimex, Pentatoma, Rhapigaster). j Br P. Degeeri Fieb. (Pent. alliaceum Germ., C. prasinus Schk., Var. £ 4 purpurigennis Deg., Pent. incarnatum Germ., C. lituratus Klg.) S Gatt. Tropicoris Hhn. (Cimex, Pentatoma.) T. rufipes L. 4 \ Gatt. Rhacostethus Fieb. (Pentatoma, Eusarcoris Hhn., Staria Hhn) + R. Iunatus Linz. (P. impressum H. — Sch., ©. lobulatus Ban) Gatt. Eusarcoris Hhn. (Cimex, Cr dans Fab.) 3 — E. aencus Scop. (C. perlatus .Fab.) E Gatt. Mormidea Am. (Cimex, Pentatoma, Carpocoris Kolti). x M. baccarum L. (C. verbasci Deg.) a M. Linx Fab. ST — M. varia Fab. i se M. nigircornis Fab. (Var. $ eryngii Germ.) | Gatt. Pentatoma Oliv. (Cimex L.) jr P. Iuniperi L. (©. Iuniperinus L. Deg. Fab.) n + P. longirostris Muls. 3 a — P. prasioum L. Gatt. Cimex L. C. vernalis WIff. (Pentatoma) C. dissimilis Fab. (discolor Fab.) Gatt. Strachia Hhn. (Oimex L., Pentatoma. Eurydema Lap.) St. festiva L. (C. dominulus son — St. pieta H. — Sch. (decoratum H. — Sch.) — St. dominula Harr. Pz. St. oleracea Fab. Gatt. Zicrona Am. (Cimex, Arma). Z. coerulea L. Gatt. Jalla Hhn. (Cimex, Asopus Bur.) J. dumosa L. (P entatoma). Gatt. Rhacognathus Fieb. (Cimex, Eusarcoris Hhn., Asopus Bär., Zicrona Sahlb.) — R. punctatus L. Gatt. Arma Hhn. (Öimex, Asopus Bur.) — A. custos Fab. (Pentatoma). Gatt. Asopus Bur. (Cimex, Podisus H. — Sch., Arma Hhn.) A. luridus Fab. Gatt. Picromerus Am. Serv. (Cimex, Asopus, Arma). P, bidens L. 3 a a ee an rm Dr a BR Ol BER PB PR Te Na re RE A Kate} N RENTEN NORBERT U Bart ST Gatt. Podops Lap. (Cimex Tetyra). — P. inunctus Fab. | Gatt. Aelia Aut. ER. acuminata 4. (C. rostratus Deg.) — A. Klugi Hhn. Gntt. Platysolen Fieb. (Pentatoma, Aelia Aut., Crypsinus u. Aelioides Dhn., Eusarcoris Hhn.) P. inflexus WIff. Gatt. Sceiocoris Fall. (Acanthia Fab., Cimex, Edessa Fab., Dyroderes, Spin., Pentatoma Duf.) + S. brevicollis Fieb. — umbrinus WIff., Fam, Oydnidae Fieb., Gatt. Brachypelta Am. Serv. (Cimex Forst., Cydnus Fab., Pentatoma Lep.) — B aterrima Forst. (©. tristis Fab.) Gatt. Cydnus Fab. (Cyrtomenus Am. Serv., Aethus Dall.) — C. flavicornis Eab. Pz. + C. nigrita Fab. (picipes Hh.n.) “ Gatt. Corimelaena Whit. (Cimex L., Thyreocoris So Tetyra Fab., Olldnceie tie Bur.) €. scarabaeoides L. Gatt. Gnathocomus Fieb. (Cimex u. Cydnus Fab., Schirus Am.) G. albomarginatus Fab. Gatt. Schirus Am. (Cydnus Aut.) S. morio L. — S. biguttatus L. Fab. — 8. affinis Pz. H.— Sch. S. bicolor L. Fam. Tetyrae. Gatt. EurygasterLap.(TetyraFab., ThyreocorisSchk., BellocorisHhn.) E. hottentotus Fab. (Var. &# T. maura WIff., Var. &£ T. nigra Fab,) E. maurus Fab. (F. austriacus Schrk., Var. $ T. picta Fab., Th. gram- mica Schrk.) Gatt. Graphosoma Lap. (Tetyra, Scutellera, Trigonosoma). G. lineata L. (Gr. nigrolineata F ab.) Gatt. Phimodera Ger. (Tetyra Dal., Podops H. — Sch.) — P. humeralis Dalm. Gatt.OdontoscelisLap.(Cimex,Tetyra,UrsocorisHhn.,ArctocorisGerm.) — C. fuliginosa L. Rhynchota homoptera Fab. Zirpen. Fam. Membraecida. Gatt. Centrotus Fab. C. cornutus Fab. Gatt. Gargara Am. + G. genistae. a a ee (a): Gatt. ans ee Fieb). ehe: C. stigmaticus Germ. ©. nervosus a S E + €. ceunicularius. — C. simplex H. — Sch. Gatt. Asıraca Latr. clavicornis Fab. Gatt. Conomelus Fieb. (Delphax Fab.) . limbatus Fab. (brachyptera u. anceps Germ.) Gatt. Delphax Fab. A. C BD. Uineola, Germ, va D. guttula Germ. Bl D. pellucida Fab. (hemiptera Germ.) Var. dipar Zett. ne D. striatella. 3 Gatt. Stiroma Fieb. Dis), St. mutabilis Boh. (Delphaw nasalis Boh.) Fam. Cercopida Stal. Gatt. Aphrophora Germ. Er A. Sahcıs: A. corticea Germ. A. Alnı Fall. (Cercopis bifasciata Fab.) Gatt. Lepyronia Am. Serv. + L. coleoptrata. Gatt. Philaenus Stal. (Ptyela Germ. Cercop's Fab.) ‘ P. spumarius L. (Var. lateralis, leucocephala, marginella, popuh, gibba, < 4-punctata, irrorata, leucophthalma, bifasciata, oenotherae, conspersa, vittata. angularis.) P. lineatus L. — P. angulatus Fab. P. exclamationis Pz. % Br Fam. Ullopida. Gatt. Ullopa Fall. — U. obtecta Fall. Fam. Paropida Fieb. Gatt. Paropia Germ. + P. scutata. | Fam. Scarıda Fieb. \ Gatt. Ledra Fab. L. aurita Fab. Meistens auf Eichen. Fan. lIassıida. Gatt. Macropsis Lew. | M. lanio Fab. (Bythoscopus Germ.) N ‚scurra Germ. V I. literatus al | . adustus (Var. a | Gatt. Bed psis Burm. p. cerea Germ. (Var. immaculata). ER -P. Tiliae Germ. (/assus) Garnsee. IE P. virescens Fab. (Bythoscopus). ar - P. fuseinervis Boh. P. nassatus Germ, (Bythoscopus). i: Gatt. Bythoscopus Germ. B. fruticolus Fieb. (Var. flavicollis, nigritulus Zett., obscurus). Er B. diadema (Var. obscurus). ee ‚B. obscurus. "B. alni Boh. (Var. capucina). Gatt. Agallia Curt. A. venosa Fall. (Bythoscopus). Gatt. Tettigonia Geoff. T. viridis L. Gatt. Euacanthus Germ. -E. interruptus L. E. acuminatus Germ. Gatt. Eupelix Germ. E. cuspidata Fab. Gatt. Aeocephalus Germ. A. ornatus Fieb. (Anoscopsis). A. rusticus Fab. (Var. striatus, pallidus). A. histrionicus. : Es A. rivularis. j Ne: A. albifrons L. | Be: 3 Gatt. Selenocephalus Stal. E Ss lou Stal. Po — 8, conspersus H. — Sch.? Be Gatt. Allygus Fieb. u + A. mixtus Fieb. (reticulatus W.) a + A. frontalis Fieb. ME + A, flebilis Fieb. Ri Be. Gatt. Thamnus Fieb, T. sexnotatus Fall. (/assus). - T. punctifrons Fall. Gatt. Thamnotetrix Zett. + T. virescens. er Gatt. Athysanus Burm. + A. obsoletus Kirschb. A. plebejus Zett. (Iassus). + A. sulphureus Kirschb. “ # A. ventralis Fall. (lassus punctifrons). . subfusculus Fall. (Jassus). . tinctus. A A Gatt. Deltocephalus Burm. D. ocellaris Fall. (Jassus). + D: pulicaris Fall. (Zassus) Neustadt. + D. striatus L. + D. frigidus Boh. D. abdominalis Var. Fall. (Iassus). D. pascuellus Fall. — (Jassus) quadrinotatus Pz. striatulus Fall. — russeola Fall. = pallens Zett, _ reticulatus Fall. — atomarius Fab. — 2, sımplex Pz. | Gatt. Hybos Fieb. H. smaragdulus Fall (Typhlocyba). Gatt. Typhlocyba Germ. + T. Germari. — T. vittata L. Gatt. Eupterix Curt. ‘+ E. picta Fab. (carpini Four ec.) E. urticae Fab. (Typhlocyba) + E. Ourtisi. E. aurata L. (Typhlocyba). Gatt. Anomia Fieb. A. rosae L. (Typhlocyba). Vorstehendes Verzeichniss enthält von Wanzen 286, von Zirpen 89 Arten. Aber ohne Frage würden sich in unserer Provinz noch viel mehr Arten auffinden - lassen, wenn Jemand die Ordnung der Rhynchoten zu seinem Hauptstudium machte. Fast alle übrigen Insekten-Ordnungen haben in der Provinz Preussen ihren Bearbeiter gefunden, die Rhynchoten aber sind nach Herrn Prof. v. Siebolds Zeit meines Wissens von Niemand ausschliesslich gesammelt oder beobachtet worden, obgleich sie an Manmnichfaltigkeit der Formen und Farben den übrigen Insekten-Ordnungen nicht nachstehen. Vielleicht wird ein Freund der Insekten durch dieses Verzeichniss auf die Schnabelkerfe aufmerksam gemacht und füllt die in unserer Fauna noch bestehende Lücke nach Kräften aus. Liehenologische Aphorismen IL Arnold Ohlert, Regierungs- und Schulrath in Danzig. hi - Gruppirung der Lichenen der Provinz Preussen nach Standort 3 und Substrat. Für Beantwortung der Frage, in wiefern der Standort und das Substrat _ auf das Wachsthum und die Ernährung der Lichenen einen Einfluss ausüben, istes von Wichtigkeit, die verschiedenen Flechtenspecies nach beiden Rücksichten hin zu gruppiren. Indem ich dies im Folgenden zu thun versuche, bemerke ich zum Voraus, dass sich diese Gruppirung nur auf die Lichenen der Provinz Preussen, deren Zusammenstellungich in den Schriften derKönigsberger physikalisch-ökonomischen Gesellschaft, Jahrgang XI. pro 1870 pe. 1—51, gegeben habe, und auf eigene Beobachtungen bezieht. Was dieselbe dadurch an Allgemeingültigkeit verliert, dürfte sie an Sicherheit der Angaben gewinnen. 1. Auch auf abnormen Substraten, welcher aller Vegetation zu wider- streben scheinen, finden sich einzelne Flechten. Dergleichen Substrate sind: a. Eisen. Auf eisernen Grabkreuzen, Spalieren u. s. f. finden sich: Physcia stellarıs, insbesondere deren var. leptalea, Ph. obscura, Xanthoria parietina, Leca- nora subfusca, sophodes, Hageni, pyracea, vitellina, aurantiaca var. erythrella; Lecidea parasema. Ausser diesen führt Nylander (Circa Lichenes ferricolas notula in der Bot. Zeitung pro 1362 pag 319) noch folgende auf Eisen vorkommende Flechten an: Verrucaria,nigrescens Pers., Lecanora cerina Ach., L. calcarea Ach., L. fuscata Schrad., Squamaria saxicola Poll., Placodium aurorum Hffm. b. Knochen. Physcia stellaris var. tenella, Lecanora Hageni. Hierher gehört auch die Usnea cranii humani, welche Paracelsus gegen Epilepsie empfahl und die lange in der Materia medica eine Stelle behauptete. Hagen (Tent. Lich. Pr. pg. LXX.) definirt sie als Lichen laciniatus saxatilis et arboreus (Formen der Parmelia saxatilis) und bemerkt dazu, dass ausser ıhr auch Krustenflechten (welche? sagt er nicht) auf frei liegenden Schädeln vorkommen. Er bemerkt hierüber: Has duas varietates Lichenis lacinıati praeceipue suturas cranıı bumanı occupare et tum nomine Usneae offieinas intrare, eredunt Linnaeus et Gleditsch. ! . ei Quia vero omnes (?), qui tern et ter ‚innase edler, Tee etiam cranio libero a@ri exposito, accrescere possunt, jam a Bernitz (Ephem. nat. cur. Aun. II. Obs. 53) Usneam cranii hnmani in herbaceam et erustaceam distinsi. Pr u x » F “ 3 er % Auf den grossen Rückenschuppen von Aceipenser Sturio, die lange der Luft ausgesetzt gelegen hatten und von der Sonne gebleicht waren, fand B: im Sommer 1870 bi Sn am Östseestrande eine ee ehtlona parietina, ferner Physcia stellarıs var. leptalea und acer Hageni, abvcblasst und mut So dürftiger Thallusentwicklung; auf der unteren, der Erde zugekehrten Seite zahl- reiche Thallusschüppchen einer Cladonia. c. Leder. Auf einem ledernen Riemen, der am Seestrande lange der Luft ausgesetzt gelegen hatte, fand ich Tr elinsschnnpchn einer ER Be oder unoziah 2 Nyl. Syn. pe. 68. d. Glas. Friess (L. E. LXXXIV.) erzählt: Vidi. Liehenes) in! Kanes ni antiquissimi templi oppiduli Falsterbo in Scania. Welche Species dies gewesen ‚sind, sagt er nicht. Hierher gehören auch die von mir angestellten und in der letzten Versamm- lung des botanischen Vereins beschriebenen Versuche, nach welchen die Sporen mehrerer Flechten (Pertusaria leioplaca, Arthonia asteroidea, Lecanora athroo- carpa) auf Glasplättchen in feuchter Luft keimten und kräftige Keimfäden ent- wickelten, bis überhand nehmende Schimmelbildung diese Versuche unterbrach®). Einen sehr ungewöhnlichen Fundort für Flechten, nämlich „le crottin desseche du mouton“, nennt Nylander (Syn. l. ce.) ohne die darauf gefundenen Flechtenarten anzuführen. 2. Die normalen Substrate der Flechten sind von vier Arten: Rinde, Holz, Erde und Steine, von denen jedes, wie wir später sehen werden, sich wieder mannigfach modificirt. Gewisse Flechtenarten können auf allen vier Substraten oder doch auf mehreren derselben vegetiren. Man nennt sie bodenvage Mechten. Die folgende Tabelle zählt dieselben en In einigen Fällen ist eins dieser ae als das typische: zu betrachten, nämlich dasjenige, auf welchen die Flechte zur Fructification gelangt oder die kräftigste Entwicklung, die reichste Formenentfaltung zeigt, während dies auf andern Substraten nicht der Fall ist. Bei andern dieser Flechten zeigt sich eine solche Bevorzugung eines gewissen Substrats nicht, sie entwickeln sich vielmehr auf allen Substraten, auf denen sie überhaupt vorkommen, in ganz gleicher Weise. Diese Species verhalten sich mithin gegen ihre Substrate indifferent. Endlich kommt es vor, dass Flechten durch äussere Einflüsse (z. B. durch Winde) von ihrem Substrat (namentlich von den Aesten der Bäume) losgerissen werden und somit auf ein andres Substrat (insbesondre den sandigen Erdboden der Dünen und Heiden) übersiedeln und dann auf demselben weiter wachsen. So namentlich *) Anm. Der erwähnte Aufsatz wird unter dem Titel „Lichenologische Aphorismen I.“ in dem über die qu. Versammlung in den Schriften der Done 0) phys. oekon. Gesellsch. zu erstatten- den Bericht demnächst erscheinen. u ee Bisweilen Een sie Ass ihrem "ursprünglichen Substrat, was sich dadurch zeigt, dass. vr vielfältigen. rd oft weite Bodenstrecken bevölkern (Usnea barbata, SEEN, >pogon jubatum, Evernia prunastri); in audern Fällen dagegen wächst die iedelte Re zwar in normaler Weise fort, aber sie vervielfältigt Sen Bodenvage Lichenen. = zEHelz Stein. Aleetoria jubata. En ealicasis. ; Evernia prunastri, > - Parmelia saxatılis. Po physodes. Phiseia eiliaris, Bari obscura. _ Xth. parietina, _ Lecan. subfusca j Lecan cerina. Auf vier Snbstraten. U. barbata fr. hirta. A. jub. var. chalybeifor. R. ealicaris. E. prunastri. P. saxatilis. P. physodes. Ph. Ph. X. parjetina. eiliaris. obscura. Lecean, subfusea. L. eerina. | | | | (12 Arten ) U. barhata fr. hirta. U. jub. var. chalybeif. R. caliearis, E. prunastii var, areno- phila Ohl. Besarsarcllaus: P. physodes. Ph. eiliaris, Ph. obscura. X, parietina. L. subfusea. L. cer. var. chlorina. U. barbata. fr. humifusa . Oh. U. jub. fr. prostrata. O. (R. calicaris.) E. prunastri. ? \ (P. saxatilis.) P. pbysodes. (Ph. eiliaris ) (Ph. obscura.) (X. parietina.) L. sıbf. fr. epibrya Ach. (scheint b. unszu fehlen.) L. cer. yar. sti\lieidior. (Desgleichen.) - Leeidea sabuletorum. L. sabuletorum. . L. sabuletorum. L. sabuletorum. = 6% 7 = Auf drei Substraten: (12 Arten.) EN - Nephromium laevigat. Parm. fuliginosa, Physecia stellaris. i Pi pulverulenta. Lecan. Hageni. - _L, vitellina. L. sophodes. Lecidea deeolorans. Ber mynlo Carpa. L. alboatra. L. parasema. Lecean, varia. P. fuliginosa, Ph. stellaris. Ph. pulverulenta. L. Hageni. L. vitellina. L. sophodes. L. deeolorans L. myriocarpa. L. alboatra, Ä L. paras. et {r. L. varia. euphor. N. laevigatum. P. fuliginosa. Ph. stell. leptalea et tenella. Ph. pulv. var. muscigena. L. Hageni. L. vitellina. L sophod. var. laevigata (Rin. Bischofit Krb.) var. ‚ L. myriocarpa. L. alboatr. var. athroa et epipolia. L. par, et latypaea. L. varia var. polytropa, var. goniophila N. laevigatum. Lecid. decolorans. u a Ay = ) Calicium trachelin, ©. pusillum. Trachylia tympaneila. Lecidea flexuosa. L. eyrtella. L. vernalis. L. Naegelii. L. turgidula. L. denigrata, L. globulosa. Lecan. athroocarpa. “ Lecan. ferruginea. Lecan. sarcopis. Lecan. atra, Leeid. ostreata. Parmeliopsisplaco- rodia. P. ambigua, Parmelia caperata. Stictina serobieul. Platysma glaucum. Evernia furfuracea. Opegrapha vulgata. OÖ. varia. 3) Eine besondere Gruppe vonFlechten bilden diejenigen, welche als Stan d- Cl. fimbriata, Cl. cornuta. Cl. squamosa, Cl. gracilis. Cl. furcata. C. trachelinum C. pusillum. au tympanella. L. flexuosa. L. turgidula, L. denigrata. L. glohulosa. Lecan. cinerea. , Lecan. gibbosa. Leean. ferruginea. Lecan. sareopis. Lecan. glaucoma, Leeid. ostreata. Lecan. saxicola. Lecan. eitrina. Physcia caesia, P. placorodia. P. ambigua. Pl. glancum. Cetraria islandica. C. aculeata, Evern. furfuracea. O. vulgata. ©. varia. ir zwei Substraten. 69 Amen jr) Cladonia macilenta. Cl. pyxidata. f x Lecau. athrouocarpa. Lecan. seruposa. Lecau. cinerea. Lecan. gibbosa, Lecan, glaucoma. Lecan. atra, Lecan saxicola. Lecan. eitrına. Ph. caesia. Parmelia caperata, ort die Nähe der Culturstätten mit Vorliebe wählen. Innerhalb der Städte, namentlich der grösseren, finden sich fast gar ae: Flechten, und die wenigen, welche hier vorkommen no parietina, Physcia pulverulenta var. pityrea, obscura var. sorediosa, stellaris var. tenella, Lecanora subfusca (namentlich deren Soredienformen), Hareni, murorum, pyracea, vitellina, sophodes), sind krankhaft und schlecht entwickelt. *) Anm. Auf Varietäten und Formen ist bei diesem Verzeichniss nicht gerücksichtigt worden. ge a." Cetr. islandiea. Olsen km FCH pyzidata, Cl. fimbriata, el. cornuta. cr squamosa. Cl. sracilis. Cl. furcata. L. eyrtella. L. vernalis. L. Naegelii. Lecan. scruposa. Stietina serobienulata, ©. aculeata, A bot. de Fr. 1866 pe. 365) sagt hierüber: Les trones n arbres dans les ad et plantations des grandes villes manquent le plus souvent de toute trace de "Lichens. — Les es akku arbres du jardin des Tuilleries ne portent guere que des Protococcus. Au Jardin des plantes, c’est ä peine si l’on trouve des arbres = licheniferes, et encore n’existent-ils que dans les endroites les plus decouverts. Der Grund hiervon ist der Mangel an reiner Luft, die eine Lebensbedingung der Flechten ist. Nylander bemerkt une Les Lichens donnent la mesure deln Falulere de V’air, et constituent (si l’on peut ainsi dire) une sorte d’hygiometre tres sensible. Dagegen findet sich in der Nähe der menschlichen Wohnungen, in der Nachbarschaft der Städte, Dörfer und Landgüter, in Gärten, an Landstrassen und Chausseen eine eigenthümliche Flechtenflora. Schon Schaerer hat dies beobachtet und sagt darüber (En. pg. XXI.): Magnus numerus specierum prae- cipue ad arbores habitant, quae in praediis et ad vias coluntur, uti Parmelia parietina, quereifolia (= tiliacia), stellaris, pulverulenta, olivacea et Physcia eiliaris. Nylander aber giebt in dem eitirten Aufsatz diese Flora für den in der Nachbarschaft von Paris liegenden Jardin de Luxembourg. f Nach meinen Beobachtungen gehören in diese Gruppe folgende Lichenen: Lichenenflora der Culturstätten. Rinde der Bäume | Ho'zwerk. | Kalkmauern Granitisch, Gestein. Erde und Sträucher. | (Zäune,Pfähle,Planken.) | und Ziegeldächer. (Chausseesteine etc.) Usnea barbata, U. barb. fr. hirta. | | Ramalina calicaris. | R. cal. fr. fastigiata | ; et farinacea.' Ram. pollinaria. R. pollinaria. Evernia prunastri. | Ev. pr. et fr. retusa. Physe_ciliaris. Ph. eiliaris. Ph. stellaris. Ph. stellaris. Ph. stellaris. Ph. st. var. tenella ö et leptalea. Ph. caesia., Ph. caesia, Ph. obscura et var. | Ph. obscura. Ph. obscura. Ph, obscura. sorediosa. Ph. pulv. et var.| Ph. pulv. et var. pityrea. pityrea. Xanthoriaparietina. | X. parietina. X. parietina. X. parietina. X. Iychnea. X. lychnea. Parmelia tilia- | P.til.et var. scortea. cea, P. saxatilis. P. saxat:lis. P. saxatilis, P. physodes. P. phys«.des. P. olivacea. P. olivacea. P. fuliginosa. P. fuliginosa. P. fuliginosa. (P. prolixa.) i P. prolixa. Clad. pyxidata. Cl. pyxidata. C. fimbriata. C. fimbriata, Lecanora saxicola. Lecan. saxicola. Lecan. mur. fr. cor- Lecanora murorum, | Lec. murorum. ticola. Anm. Die mit gesperrter Schrift gedruckten kommen ausschliesslich auf Culturstätten vor, - = Rinde ne und Sträucher. BT Lecan. varia. ae % Lecan. candelaria., ‚vitellina. pyracea. subfusca. Hageni. sophodes. athroocarpa. L. parasema. Lecidea myriocarp. RR, L. albvatra. A Cal. pusillum (in Ber bohlen Stämmen.) Cal. trachelinum. Parm. exasperata, Er Parm. acetabul, Lecan. sambuci. Leeid. acclinis. i Lecid, eyrtella. I ecid. Naegelii. Arthonia asteroid. A. punctiformis. A. d'spersa. > Giaphis scripta. Opegr. varia. Phlyctis agelaea (auf Acer). Verruc. epidermidis et fr. punctif. et Cerasi. V, ryphonta. V. albissima. Pertusaria commu- nis et fr. variol, P. leioplaca et fr. variolosa. ’ F L. var. et var. sepin- cola, aitema, symm., | L. candclaria, L. vitellina. L. subfusca, L. Hageni. L. sophodes. L. par. etfr.euphor. L. myriocarpa. L. alboatra. Lecan.aurantiaca fr. lignicola Nyl. L. elegans. Lecan. eitrina... Lecid. umbrina var. assereulorum. Lecanoraglancoma. L. gibbosa. L. ceinerea, Leeid.ulig.fr.fuligin. C. eurtum. Trach.tigillaris. Alector. chalybeifr. Parm. placorodia. Ever. furfuracea. Pl. saepincola. PJ. ulophyllum, Cl. macilenta fr. styracella. Lee. holocarpa. Lecan. sarcopis et fr. ravida. Leeid. denigrata fr. synothea. L. improvisa fr. tra- bicola Krb. L. Ehrhardtiana. L. L. L. candelaria. vitellina. L. subfusca. Hageni. Lecan. athroocarpa. Lecid. sabuletor. L. parasema,_ L. alboatra et var. epipolia, athroa. (Diplt.tegulareKrb.) L. eitrina. Lecan. erysibe. Lecan.galaectin. .. dispersa cum Arthon.clemens.| Arthon. lapidi. cola. Verrucaria muralis, V. rupestris. V. integra. V, virens, V.nigrescens et var. fusca. L. varia var. poly-| _ tropa. x L. candelaria, L, vitellina, Lecan. pyracea. L. subfusca. L. Hageni. L. L. myriocarpa. parasema, L. aurant. var. ery- thrella. Lec. elegans. L.umbr. fr. saxicola. L. glaucoma, L. gibbosa. L. einerea. Lecidea contigua. L. confluens, Parm. conspersa. Lee. Leeid. ulig. fr. hum. ? 3 Lecid. muscorum, Verrucar. epigara, & Leptogium subtile. Collema limosum. Peltig. rufescens. Be Dr P.eanina (auch auf Strohdächern), N Andrerseits wachsen folgende Flechten nur im Dickicht schattiger der: ne. | Coniocybe pallida, hyalinella, pistillaris, Calicium roseidum, quereinum, pallescens, Sphinetrina turbinata. Lecidea nigritula, vernalis, aestivalis Ohl., - leprodea, effusa, Lecideatenebricosa, grossa, stenospora, poliaena, acerina, Lecanora rubra, parella, pallescens, Lecidea querceti, anthracophila, Parınelia cetrarioides, _ Platysma Oakesianum, Stietina scrobiculata, Stictapulmonacea, Ramalina thrausta, Alectoria jubata var. capillaris, Evernia divaricata, Usnea barbata fr. florida, orediella Br. und ceratina, Opegrapha varia fr. lutescens Olem. et asteriscus Ohl. Op. viridis, nothella, Arthonia pruinosa, melaleucella, fuliginosa, Platygrapha periclea, Mycoporum gelatinosum, Lepraria lutescens, Pertusaria glomerulata, chlorantha, Verrucaria carpinea, nitida, farrea et Ooryli. Folgende sonst stets steril vorkommende Flechten fructificiren nur in - schattigen Wäldern: Parmelia physodes, Platysma glaucum, Evernia furfuracea und B. prunastri. Ebenso habe ich Alectoria jubata, und zwar deren Varietäten - prolixa und cana, nur in den dicht bestandensten Theilen der Johannisburger - Forst an alten Stämmen von Pinus sylvestris fructificirend gefunden. 4 Dagegen scheinen wieder andere Species die an den Waldrändern ‚stehenden Stämme als Standort zu lieben; so Lecidea tricolor, deren var. marına -Ohl. ıch nur an dem nach der Ostsee gerichteten Saum des Kahlberger Kiefern- _ waldes und dann noch einmal auf einer dieht am Strande bei Neu-Kuhren _ wachsenden Birke gefunden habe; ferner Lecanora varia var. conizaea, Lec. para- sema var. flavens und Lecidea quernea an ähnlichen Orten. Alectoria jubata - var. prolixa und Usnea barbata fr. dasypoga und plicata lieben gleichfalls die _ Waldränder und gelangen hier, so wie in den Spitzen der höchsten, den übrigen Wald überragenden Stämme, wo sie am meisten vom Winde getroffen werden, zu ihrer kräftiosten Entwicklung. Eine interessante Eigenthümlichkeit dieser „Bartflechten“, wie der Volksmund sie passend benennt, erwähnt Julius Schu- mann: Geologische Wanderungen durch Altpreussen. Königsberg 1869 pg. 4. In dem Aufsatz: „Ein Tag in Schwarzort“ (schon 1859 in dem Pr. Prov.Bl. ver- öftentlicht) schildert er, wie am Saume des dortigen Waldes die riesigen alten Kiefern von dem vorrückenden Sande der Düne allmälig vernichtet werden und fügt dann hinzu: „‚die fusslanzen Bartflechten, durch die selbst die jüngeren Kiefernstämme in regelmässigen Spiralwindungen umzogen sind, ver- treten hier die Stelle der Kränze und Gewinde, mit denen man die Schlachtopfer zu schmücken pfleute.‘“ Diese regelmässigen Spiralwindungen, in denen haupt- sächlich Alectoria jubata var. prolixa, dann auch Usnea barbata fr. dasypoga und _ plieata den oberen Theil frei stehender Kiefern umziehen, sind allerdings an der von Schumann bezeichneten Stelle für jeden Beobachter besonders auffällig. Sie rühren davon her, dass die am oberen Ende festgewachsenen, frei herunter- hängenden langen Flechtenbüschel durch die Seewinde in gleichen, mithin parallelen Richtungen schräge seitwärts &eweht werden und in dieser Richtung an der rauhen Kiefernrinde haften, woraus sich dann scheinbar regelmässige „i \ F } Spiralwindungen rings um den Stamm ergeben. Dass die Windseite der Bäume (bei uns die nordwestliche) vorzugsweise von Flechten und zwar vorzugsweise von Blatt- und Strauchflechten bewachsen sind, ist eine alte, oft gemachte Wahrnehmung. Er dhökleh an Wurselgelecht | in bene modern Bee u eu den Stubben und tief unten am Grunde alter Stämme zu wachsen lieben. ‘ Auf Wurzelgeflecht wachsen Coniocybe furfuracea (die Hauptform), Calicium citrinum, auch wohl Lecidea myriocarpa. Schattige und mulmige Erdhöhlen werden audgekleiuile von Calicium trichiale var. stemoneum, Pul veraria latebrarum (einem Abkömmlinge der Cladonia digitata, co ochrochlora u. s. f.) und gleichfalls von Coniocybe furfuracea. In hohlen nedernden Baumstämmen finden sich Calicium pusiolum, Calicium pusillum ecrustaceum, Opegrapha varia fr. asteriscus Ohl. Am Grunde alter Stämme wachsen tief unten Lecidea pachycarpa, Lecidea flexuosa, Cladonia macilenta var. carcata, Cl. pyxidata var. chlo- rophaea, Cladonia cornuta fr. clavulus, Platysma pinastri; etwas höher hinauf ‚Cladonia macilenta fr. styracella, Cladonia carneopallida und Platysma ulo- phyllum, das sich aber auch oben an den Stämmen, wenngleich u so häufig E und kräftig, vorfindet. = Auf oder Baumstubben endlich Be ihren Standort: Cladonan E macilenta et bacillaris, digitata, botrytis, ochrochlora, fimbriata, squamosa, delicata, cenotea, crispata, carneola var. Das kr Cladina de- stricta. Caleinn re trabinellum, pusillum ecrustaceum, C. trichiale var. brunneolum (Cyphelium flexile Krb.), Lecidea melaena, turane var. pityophila, arceutina var. albescens (Bacidia phacodes Krb.), viridescens, denigrata cum fr. pyrenotizans, uliginosa fr. fuliginea, decolorans. Platysma sae- ‚pincbla, Cetraria islandica var. crispa, aculeata fr. edentula, Alectoria chalybei- formis, Xylographa parallela und Normandina laetevirens. | 6. Die folgende Gruppe bilden die Erdflechten. Bi Auf ceulturfreien Stätten, humushaltigen oder lehmigen Bodens, ins-. “ besondere in Hohlwegen, Abhängen oder Wieconind en haben folgende Species ihren Standort: | Collema biatorinum (auf Lehm mit Sand gemischt), pulposum, limo- sum, lacerum, Leptosium subtile, scotinum; Cladonia pyxidata, fimbriata, caespiticia (liebt Sandmischung); Baeomyces rufus, roseus; Lecidea uli- 21nosa fr. humosa, coarctata (auch auf Geröllsteinen), decolorans, sabuletorum, metamorphaea, muscorum, herbarum; Lecanora scruposa, hypnorum, brunnea, nebulosa; Heppia virescens, lutosa, Peltidea venosa, Pelti- gera rufescens, canina; Verrucaria geophila, sphinctrinoidella, muscicola, velutina, epigaea; Eedocarpon tephroides und hepaticum. { Auf Waldboden wachsen: Cladonia cornucopiodes, bellidiflora, tur- sida, decorticata, cariosa, cornuta, gracilis, degenerans, cervicornis, sobo- | lifera, squamosa, cenotea; Peltidea aphthosa, horizontalis, polydactyla; Nephro- mium laevigatum (auch auf Steinen und Stämmen), N. tomentosum (auch auf Wurzeln); Cetraria islandica (die breiteren abblassenden Formen). Auf Heideboden, wozu auch lichte Kiefernwaldungen und Kiefernscho- nungen zu rechnen sind, findet man: Cladonia pleurota, Floerkeana, 7 macilenta, bacillaris, aleicornis, pityrea, verticillata, furcata, pungens, ran- siferina, sylvatica ct var. alpestris, uncialis; Stereocaulon paschale, a ee it Kreta papillaria; bien len var. er um, Auen. Pelti- j gera spuria, malacea; Oetraria islandica war. crispa et subtubulosa, aculeata. Baeomyces roseus. Auf Sand ausser ınehreren der genannten Heidebewohnern insbesondere folgende Flechten: Lecidea flavo-virescens cum fr. arenicola, Lecanora _ seruposa fr. arenaria Schaer., Lecidea uliginosa in einer eigenthümlichen, dürf- _ tig entwickelten Form mit sparsamen Apothecien aber mit weit ausgebreitetem - Hypothallus, Cladonia furcata fr. syrtica Ohl.; Stereocaulon paschale in einer - kleinen sterilen Form mit braunen Faserbüschen zwischen den Schuppen (fr. _ arenophila mihi); endlich Usnea barbata fr. humifusa Ohl., Evernia prunastri und ‚vereinzelte Blattflechten als Uebersiedler. 2 Auf Torf sind zu nennen: Cladonia deformis, incrassata, carneola et var. cyanipes, fimbriata, Baeomy ces jemadophilus, Leeidea decolorans, Lecidea ‚ uliginosa fr. yes a. i | Auf und zwischen Moos wachsen: Oollema lacerum var. lophaeum, Lepto- _ sgium subtile, palmatum. Cladonia turgida, gracilis; Lecidea vernalis, aesti- valis, sphaeroides, sabuletorum, muscorum; Lecanora scruposa var.bryophila; Peltigera canina var. membranacea, polydactyla var. hymenina, Baeomyces ‚icmadopbhilus. Auf vertrockneten Pflanzenresten (Grashalımen, Stengeln von Ar- themisia, Tragopogon floceulosum und andern am Strande wachsenden Syngene- ‚sisten, verdorrten Gliedern von Equisetum hiemale u. s. £.) finden sich folgende Flechten: Lecanora Conradi, Lecan. sambuci, Hageni, sophodes, subfusca, Lecidea _ myriocarpa, denigrata, cyrtella, sphaeroides, Naegelii, herbarum, Verrucaria mus- cicola var. octospora Nyl., Arthonia patellnlata var. graminea, Physcia stellaris, var. tenella und leptalea, Alectoria jubata (auf vertrockneten Stengeln von Tra- gopagon flocculosum; Dünen bei Kahlberg); Xanthoria parietina, et var. poly- carpa; Parmelia saxatilis, fuliginosa, physodes, Evernia prunastri, Ramalina cali- caris fr. minor. Einen eigenthümlichen Standort, der einen Uebergang zur folgenden Gruppe vermittelt, billen bemooste und mit einer dünnen Erdkruste bedeckte Steinblöcke. Hier wachsen: Cladonia cerina, Cladonia pyxidata var. pocillum, fr. callosa Del,, var. epiphylla; Oladonia sq uamosa fr. frondosa Del. Leptogium lacerum var. lo- phaeum; Stereocaulon paschale, evolutum; Physcia pulverulenta var. muscigena. 7. Hieran schliesst sich die Gruppe der Steinflechten. Und zwar kommen in unsrer Provinz hauptsächlich die erratischen Blöcke (meistens Granite) Betracht. Hier findet man: Stereocaulon coralloides, cereolinu m; Lecidea myriocarpa, coniops, badia, alboatra,petraea,geminata, geographica, fusco-atra, grisella, contigua, platycarpa, cum var. crustulata, confluens, lapicida, pyenocarpa, sanguineo-atra, parasema var. latypaea et goniophila. Lecanora sceruposa, cinerea, gibbosa, gibba, calcarea var. Hoffmanni, fuscata cum var. smarag- dula, sulfurea, varia var. polytropa, glaucoma cum Arthonia variante, - nora eo. we var. ery rl, a (hoh a ee Kortho 1a lychnea var. pygmaea, parietina; Physcia obscura et var. Iythotea, caesia; ‚Par- melia saxatilis ct var. omphalodes, prolixa cum var. sorediata, incurva, centrifuga, conspersa, caperata (auch auf Rinden); Umbilicaria pustulata, le polyphylla, flocculosa; Endococeus erraticus, gemmifer, Sauteri. re Auf überflutheten Granitblöcken wachsen: Collema flaceidum, _ Lecanora cerina var. chlorina Flw., Verrucaria nigrescens cum var. fusca, mar- R. gacea var. hydrela, Endocarpon-miniatum et var. complicatum. % Auf dicht am Ostseestrande liegenden, bei hoher See dem Wellenschlage F. ausgesetzten Blöcken wuchs Lecanora li und Lecan. atra in kräftigster % Entwickelung; ein Beweis, dass Seewasser diesen Flechten nicht schädlich ist- s| Auf Ger öllsteinen, welche meist auch granitischer Natur sind, unter denen x es aber ausser Kalksteinen noch Sandsteine md Stücke von reinem Quake giebt, findet sich folgende Flechienvegetation: Lecidea alboatra var. ambigua, variegatula, cvarctata var. cotaria Ach. Lecanora cervina, eucarpa, Hageni, Verrucaria rupestris, nigrescens cum var. A fusca; Thelocarpon epilithellum und ausserdem viele der auf Steinblöcken erwähnten Krustenflechten. Von Blattflechten kommen Physcia cacsia, Parmelia- conspersa un Evernia prunastri in der gerade diesem Standort eigenthümlichen fr. arenophila Ohl. vor. R Unter den Geröllsteinen sind die Kalksteine abgesondert zu betrachten, 3 mit folgenden Flechtenspecies: F Pyrenopsis Schaereri, Collema cretaceum (auch auf einem am Nogat a 4 N. ufer liegenden Klumpen Raseneisenerz), Lecanora lacustris, Lecan. calcarea fr. farınosa, Lecan. aurantiaca var. erythrella in besonders schöner Entwick- lung, Lecanora pruinosa (auch auf alten Kalkmauern), Lecan.nigra, Lecan. varıabilis var. ocellulata, Verrucaria muralis (auch auf Kalkmauern häufig). k Auf Kalkmauern sind ausser den bereits oben (Nr. 3) erwähnten noch 3 zu nennen; Collema furvum, Opesrapha Persoonii und auf einem herabgefallenen S Dachziegel des hohen Schlosses in Marienburg Leeidea lugubris. | 8. Unter den Baumflechten endlich will ich zunächst diejenigen Species her- vorheben, welche nur auf gewisse Baumarten angewiesen sind, Auf Pinus sylvestris wachsen: Col m melanopheum, Trachylia tympanella, Parmeliopsis placorodia (auch ad saepimenta) und ambigua (des- ö gleichen), Lecidea nigritula, leprodea, obscurella (auch anf Betula), impro- visa (auch ad trabes), Lecanora subfusca fr. eoilocarpa (auch ad saepes), Leci- dea Friessii, anthracophila (auf verkohlter Kiefernrinde), ostreata (auch auf Zäunen und Eicheustubben und zwar fructificirend, während sie auf Kiefern nur selten, aber dann um so schöner fructificirt), Aleetoria jubata, Arthonia lurida (auch auf Quercus). ; Auf Pinus abies fand ich Lecidea subflavida Nyl. und Arthonia me- Jdiella, die ich jedoch auch eivmal auf Alnus incana angetroffen habe. Auf Juniperus wächst: Platysma juniperinum, Lecanora Oonradi var. paupercula Nyl., Lecidea betulina Hp. (die ich nur einmal auf Betula ange- N » » { n e 4 ehe, af prox ximella, Deciden adpressn und arceutina (auch f op. tremula). Auf Quercus finden sich: Calieium roseidum ai guereinum, Tal chylia stygonella, Leconora rubra, Arthonia pruinosa, melaleucella, iginosa, Lecidea Ehrbartiana (auch ad ligna pinea und auf alten Linden), ecidea grossa (auch auf Populus tremula), Opegrapha viridis (auch auf Carpi- nus), Thelotrema lepadinum (auf Quercus peduneulata und Carpinus), Lecidea querceti, vermifera, poliaena, acerina, so wie die von Koerber als Rino- ina horiza beschriebene Form der IBeoore sophodes auf glatter Rinde junger Eichen. Mit Vorliebe baben Lepraria lutescens, Sticta Dallmnaetihı, Stietina serobieulata auf Quereus ( und Fagus) ihren Standort. Auf Fagus wachsen: Lecidea rosella (je einmal auf Quercus und Carpinus), Pertusaria ehe. Opegrapha nothella, Verrucaria nitida (auch auf Carpinus). Auf Carpinus: Lecidea lutea, atrogrisen, Friesiana (auch auf Quercus), intermixta, atropurpurea. : ° Auf Pappeln und Espen wachsen mit Vorliebe: Lecidea alboatra var. leucoplaca, Lıecanora athroocarpa fr. corticola (Lecania fuscella Mass.), Lecidea | cyrtella, Lecidea arceutina (auch auf andern Laubbäumen so wie auf Juniperus und zwar hier der Acharianische Typus dieser Species cf. Univ. 197), Lecidea fuseo-ruhella, Lecanora pyracea, cerina, Physcia obscura var. ulothrix, Par- BE melia exasperata. 0 Auf Sorbus aucuparia finden sich mit Vorliebe: Physcia pulverulenta _yar. venusta; Opegrapha herpetica, Arthonia asteroidea var. sorbina Kıb. Auf Tilia wäclst mit Vorlieve und besonders gut entwickelt: Lecidea dis- eiformis (desgleichen auf Betula), Arthonian asteroidea (ebenso auf Corylus), -_ Verrucaria ryphonta. Auf Fraxinus: Lecidea truncıgena, die ich jedoch auch auf Fagus und Populus tremula gefunden habe. Auf Corylus: Verrucaria nitida fr. nitidella (auch auf Carpinus), Myco- porum gelatinosum, Thelenella modesta (auch auf Salıx caprea), Verrucaria Coryli. Nephromium laevigatum (auch auf Carpinus und Faxus). AufAlnusincana: Calicium pallesenens, ©. byssaceum aufjungen Zweigen. Auf Alnus glutinosa: Lecanora costans (anch auf Corylus). Be Betula, und zwar auf der glatten Rinde, wachsen: Verrucaria epider- mıdıs (auch auf Alnus und ‚andern ab bänmen) albissima, betulina und lactea. Eine Vorliebe für Betula zeigen Platysma nn und pinastri, Lecanora symmicta und Leeidea disciformis fr. insignis Naeg. Ueberhaupt auf glatter Rinde der Laubbäume wachsen die hypophloe- odischen Flechten: Opegrapha herpetica, atra, viridis, Arthonia asteroidea, punctiformis, dispersa,Mycoporum gelatinosum, Verrucaria epidermidis, ry phonta, albissima, Coryli, betulina, lactea. Dagegen kommen ohne einen Unterschied zu machen, auf allen Bäumen, Laub- wie Nadelholz, folgende Species vor: Usnea barbata, Ramalina caliearis, Evernia prunastri, Parmelia saxatilis, P. physodes, Xanthoria parietina, Lecanora subfusca, L. varia, Lecidea myrio- carpa, Calicium trichiale, C.trachelinum, Parmelia olivacea, fuliginosa, caperata, Platysma glaucum, ulophyllum, Opegrapha varia, vulgata, Platygrapha periclea, Pertusaria communis, P. glomerulata (auf Betula, Fagus und Pinus abies.); Leci- . dea tricolor (auf Quercus, Betula, Pinus abies und P. sylvestris). ii 9. Von denjenigen Flechten, welche entweder auf dem Thallus oder auf der Fruchtscheibe anderer Flechten wachsen (Parasitantes), sind folgende an eine Mntterpflanze gebunden: Lecidea scabrosa auf und zwischen dem Thal- lus von Baeomyces rufus, Endococus nanellus Ohl. auf Stereocaulon tomentosum, Celidium Stietarum auf Stieta pulmonacea, Arthonia clemens auf Lecanora dis- persa, Lecidea vitellinaria auf Lecanora vitellina und Lecidea thallophila Ohl. auf Physcia obscura. Auf verschiedenen Mutterpflanzen finden sich: Abrothallus ir Smithii auf Parmelia saxatilis, Platysma pinastri und Üetraria islandica; Arthonia varians auf Lecanora glaucoma und Lecidea parasema; Arthonia nephromaria var. Stereocaulina Ohl. auf Stereocaulon condensatum und Physcia stellaris; Endo- cocceus erraticus und gemmifer auf mehreren steinbewohnenden Krustenflechten; Endococcus Sauteri Krb. auf Stereocaulon condensatum und Lecidea fuscoatra; Sphinctrina turbinata auf Pertusaria communis, leuoplaca und chlorantha. Da- gegen nährt eine Mutterpflanze auch. mehrere Parasiten: Lecidea Heerii und Scutula Wallrothii auf Peltigera rufescens. Endlich ist noch Tromera resinae auf Harz zu merken. Bee LO. Stellen wir nun aus obixen Gruppen (von Nr.4 bis 9) diejenigen Flech- ten zusammen, welche ausschliesslich auf einem speciell bestimmten Substrat vorkommen, so ergeben sich folgende Arten, die zu den Bodensteten Liche- nen zu rechnen sind: Collema biatorinum, byssinum, pulposum, limosum, Leptogium lacerum, subtile, scotinum, palmatum auf Erde. Collema flaceidum auf überflutheten Gra- nitblöcken; Leptogium eretaceum auf Geröllsteinen. k Cladonia incrassata auf Torf. Cladonia botrytis, delicata, Oladina destrieta, auf Stubben. Oladonia pleurota, Floerkeana, aleicornis, pityrea, Oladina rangi- ferina, sylvatica, uncialis; Pycenothelia papillaria auf Haideboden. Cladonia eornucopioides, bellidiflora, turgida, decorticata, cariosa, cervicornis, verticillata, degenerans, caespiticia auf Waldboden. Stereocaulon coralloides und cereolinum auf Granitblöcken, tomentosum incrustatum und condensatum auf Heideboden. Baeomyces roseus auf sterilem Thonboden. Concocybe furfuracea auf Wurzelgeflecht in Erdhöhlen. Calicium pusiolum in hohlen Stämmen. Calicium melanophaeum auf Pimus sylvestris. Oalicium roscidum und quereinum auf Eichen. Calicium curtum auf Stubben. Lecidea coniops, badia, atroalba, petraea, geminata, fuscoatra, geographica, Lecanora sulphurea, badıa auf Granitblöcken. Lecidea variegatula auf Geröll- steinen. Lecidea nigritula, leprodea, Friessii auf Pinus sylvestris, Lecidea an- thracophila auf verkohlter Rinde von P. sylvestris. Lecidea subflavida Nyl. auf Pinus abies. Lecidea acerina, vermifera, querceti, J,ecanora rubra auf Quercus. Liecidea metamorphea, muscorum Sw., herbarum; Lecanora hypnorum | brunnea, nebulosa; Heppia virescens und lutosa auf Erde und Pflanzenresten. Lecidea flavovirescens, psammoica auf sandigem Haideboden. Lecanora holocarpa a Parmelia ineurva, centrifuga, conspersa und prolixa auf Granitblöcken. Peltigera horizonthalis, polydactyla; Peltidea aphthosa und venosa auf Waldboden. Peltigera malacea und spuria auf Haideboden. Peltigera rufescens auf Erde. Platysma juniperinum und Arthonia proximella auf Juniperus communis. Ramalina thrausta in dichten Wäldern an Baumästen. - 77 Umbiliearia pustulata, cylindrica, floceulosa und polyphylla auf Granit- _ blöcken. Xylographa parallela auf Stubben. Mycoporum selatinosum und Verrucaria Coryli Mass. auf Corylus. Verrucaria albissima, betulina und lactea auf Betula. Verruc. geophila, & splinetrinoidella, museicola, velutina, epigaea auf Erde. Thelocarpon epilithellum pl. auf Geröllsteinen. Endocarpon miniatum auf Granitblöcken. Endoec. hepaticum und NE er Erde. Normandina laetevirens auf Stubben. E: Lecidea scabrosa auf Baeomyces rufus. An parasitischen Flechten, die auf _ einer Nährpflanze wachsen: Endococcus nanellus Ohl., Celidium Stietarum, - Arthonia clemens, Lecidea vitellinaria und thallophila Ohl. Endlich Tromera resinae auf Harz. Im Ganzen 119 Bodenstete Lichenen. ll. Zum Schlusse sind die variabeln Lichenen zu erwähnen, welche ihre ‚typische Form umwandeln und Varietäten oder eisenthümliche Formen ® bilden, wenn sie auf ein anders Substrat oder an einen ungewöhnlichen Standort übergehen. Ich wähle aus’ der grossen Zahl dieser Flec har nur einige auffallende Beispiele aus: E Leptogium lacerum geht auf moosigen und mit einer dünnen Erdschicht - bedeckten Steinblöcken in var. lophaeum über. Die in Torfbrüchen wachsende Cladonia carneola bildet auf Stubben die sehr abweichende var. bacilli formis. Cladonia macilenta gehtauf Kiefernstämmen, Zäunen und Stubben in fr. styracella über; dagegen am Grunde der Stämme in var. carcata. Cladonia gracilis zwischen hohen Rasen von Polytrichum wachsend, die ihre normale Entwickelung behindern, streckt sich zu drei- bis vierfacher Länge und wird fadenförmig dünn, langästig und gewunden. N Eebenso strecken sich Evernia furfuracea und prunastri zu langen dünnen Lappen, wenn sie in Gemeinschaft der Ramalına thrausta und von dieser über- wuchert von den Aesten der Bäume herunterhängen. ' Stereocaulon paschale hat seine normale Entwicklung auf erdigen Stein- blöcken und Heideboden; auf Sand findet es sich nur in der fr. arenophila Ohl. mit zarten incarnat farbigen, unten fast nackten Stämmchen, die zwischen den Thallusschuppen stets zahlreiche braune Büschchen tragen und stets steril sind. Auch auf Cetraria islandica hat der Standort grossen Einfluss. In Wäldern kommt sie breitlappig und von fast ganz weisser Färbung vor; auf Heideboden wird sie braun bis dunkelbraun; in acerosis et locis aprieis bildet sie die var. erispa und auf Sand die fr. subtubulosa. Ebenso bildet die Cetr. aculeata auf dem Sande der Dünen alt var. ll und muricata; wenn sie Seelen Mob Cladonien und Stereocaulon wächst, die fr. erinita Flk.; dagegen auf Eichenstub- | ben die fr. edentula Ach. Mit Früchten findet sie sa nur auf Sandhoden; a mit Lehm oder Humus gemischtem Boden ist sie stets steril. Coniocybe en, wenn sie ihren normalen Standort verlässt und au! die Stämme von Carpinus oder in die Ritzen alter Eichenrinde übersiedelt, bildet die var. sulphurella und fulva. Be - 4 Bei Calicium trichiale wird der kleinschuppige Thallus leprös und polster- “ förmig (var. steınoneum), wenn diese Flechte am Grunde der Stämme und in Erd- A höhlen wächst, er schwindet zanz (var. brunneolum) auf Fichtenholz und Stubben. Dem auf Eichenrinde wachsenden Calicium roscidum entspricht das ad ligna pinea vorkommende athallinische Calicium trabinellum mit kleineren und engeren # Apothecien und schwachgelber Bestäubung, welches trotz seiner Verwandtschaft i sich so von C. roscidum unterscheidet, dass ich es als besondere Species be- trachten zu müssen glaube, während Nyl. es als Varietät dazu zählt. : 4 Lecanora sophodes nimmt auf der glatten Rinde junger Eichen eine so eigenthümliche Form an, dass Koerber sie als besondere Species (Rinodina horiza) beschrieben hat. 0 Lecanora aurantiaca, welche in er Hauptform bei uns zu fehlen scheint, wächst auf Gestein aller Art als var. erythrella ohne Kurste, auf Zäunen als fr. lignicola Nyl. I Sehr auffällig sind die Veränderungen der Lecidea uliginosa je nach ihrem Substrat. Auf Torf bildet der Thallus fast blattartige grüngelbe, etwas ge- Ü dunsene Schüppchen, auch die Apothecien sind stark gedunsen und schwärzen B sich (fr. botryosa); auf Erde schwindet der Thallus immer mehr oder er stellt in feuchten Standorten eine schleimige, fast breiige gleichartige Haut dar, die Apothe- cien verflachen sich (fr. humosa). Auf dem Sande der Dünen schwinden die Thalluskörnchen fast ganz, die Apothecien verkleinern sich und treten sehr 3 sparsam auf; dagegen wuchern die Faserzellen des Hypothallus sehr stark und stellen auf dem lockern Sande kleine polsterförmige grauschwärzliche Häufchen dar, die zur Befestigung der Dünen wesentlich beitragen. Dr. Klinsmann hat diesem Pflänzchen, das Kützing in seiner Species Algarum pg. 891 unter dem Namen Stereonema chthonoblastes Al. Br. als Alge beschrieben hat, welches ich jedoch entschieden für eine Form der Lecidea uliginosa in Anspruch nehme, einen eigenen Aufsatz gewidmet, der in den Schriften der Königsberger phys. oeconom. Gesellschaft pro 1861 pg. 127 — 130 unter dem Titel: „Ueber Bildung und Entstehung von Humus und Festlegung des fliegenden Dünensandes durch Stereonema chthonoblastus Al. Br.‘ erschienen ist. Auf trocken-fauligem Holze leidet die Lec. uliginosa noch auffälligere Veränderungen. Der Thallus bildet korallinische braune Auswüchse, die Apothecien sind hautartig dünn, mit erhabe- nem dünnem Rande, braun und concav (fr. fuliginea Ach.). — Endlich habe ich in Wilhelmshorst im Samlande in einem Waldbruch eine hellere Form der Lec. ulig. gefunden, welche abgestorbene Graspolster und vertrocknete Juneus- und Carex-Stauden überzog (fr. pallidior Ohl. ef. Krb. Prg. 158 No. 3). Sie ist durch einen «dicken korallinisch körnigen hell olivenbräunlichen Thallus und flache R braune bis röthlichbraune Apothecien characterisirt, Be dea decolorans hat auf Torfbrüchen und Heiden zusammenfliessende ıkle bis schwarze gedunsene Apothecien (var. desertorum Ach.), dagegen auf efe nrinde einen gedunkelten leprösen Thallus und flache reinbraune Früchte. AM eidea coarctata zeigt auf Erde einen entwickelten Thallus, auf Geröll- _ steinen verschwindet ee (var. cotarıa Ach.) Wenn Lecanora scruposa auf Moos wächst, so bildet sie die var. bryophila, nders gestaltet sie sich auf Sand (fr. arenaria Ach.), wieder anders, wenn sie Cladonien-Stämmehen inerustirt (fr. lichenophila Ohl.). Die Hauptform der Lecidea umbrina scheint bei uns zu fehlen; auf Holz ommt dagegen var. asserculorum, auf Granitblöcken fr. saxicola Stzbg. mit klümprigem fast schwarzem Thallus vor. Die kleine und unansehnliche var. cor- ticola Stzbg. fr. neotea Nyl. wächst auf Sträuchern. % Die steinbewohnende Lecanora calcarea erscheint auf granitischem Gestein 'gedunkelt mit in der Mitte aufschwellenden Lagerfeldchen (fr. Hoffmanni), da- egen auf Kalkstein rein weiss mit plattgedrückten Feldchen (fr. farınosa FIk.). Eine sehr veränderliche Flechte ist, wie schon der Name anzeigt, Lecanora varıa. Auf Pinus sylvestris am Östseestrande findet sich var. conizaea, auf - Zäunen und alten Pfosten neben der Hauptform var. saepincola und aitema, auf - sranitischem Gestein var. polytropa. Sehr abweichend, durch biatorinische ‚Früchte, so dass sie vielfach als eigne Species angesprochen wird, ist var. sym- micta, die in gleicher Weise auf Baumstämmen, altem Holzwerk und Stubben wächst und die ihrer Seits je nach dem Substrat eigenthümliche Formen an- nimmt: auf Betula ins Schwefelgelbe abblassend (Krb. Syst. 146. var. betulina fr. sul- . phurea), auf Lerchenbäumen mit spangrünem Thallus und ins Röthliche spielen- ' den Apothecien (fr. Larieis Ohl.), dagegen auf Juniperus und Callunastämmchen 2 ‚mit ocherfarbigen Früchten und leisen schmuzig gelblichem Thallus (fr. Juni- peri Ohl.). - Lecanora cerina wiederum, die in der typischen Form einen weissen Thallus hat, zeist auf Pappeln oft einen dunkelblaugrauen Thallus und Früchte mit eben- i falls blaugrauem Rande (var. cyanolepra) und tritt auf überflutheten Granit- blöcken als var. chlorina, auf Stämmen und entrindeten Wurzeln von Juniperus als var. gilva mit fast biatorinischen Früchten auf. NL Br nlora murorum zeigt sich auf Dachziegeln in der abgeblassten fr. tegulare, auf alten Baumstämmen mit schwindendem ar liopen Thallus und ae _ gedrängten Apothecien (fr. corticola). ie auf Bäumen wachsende Xanthoria F lychnea kommt auf erratischen Blöcken in der sehr hübschen und ganz abweichend | gestalteten var. pygmaea vor. k Auf Steinen zeigt sich Physcia obscura als var. lithotea, Ph. pulverulenta als var. muscigena, wahr end Parmelia tiliıacea auf Zäunen in die var. scortea über- “& geht. Auf Rinde bilden Ph. obscura und pulverulenta die sehr entwickelten var. _ ulothrix und venusta. Ph. ciliaris hat auf Steinen und in Wäldern schmalere und | hellere Lappen und kleinere Apothecien, an Culturstätten ist das Wachsthum | gedrungener und sie geht in var. actinota über. Auf Moos wachsend wird Pla- be) tigera canina zur var. membranacea, Ph. polydactyla zur var hymenina. E " Evernia prunastri verlängert in schattigen Wäldern, namentlich auf Betula, | ihre wenig verästelten ee um ein Benschiudhe und trägt hier Anh 2 reichliche Früchte; auf Holzwerk und Zäunen bleibt sie steril, verkürzt re Lappen (fr. retusa) oft in dem Grade, dass dieselben zu einem krustenartigen runden Polster zusammenschrumpfen. Auf dem Sande der Dünen werden die - Lappen vielfach getheilt und kraus, mit einer Neigung zur Berindung auf der untern Seite, ja in Kahlberg fand ich sie auf kleinen Geröllsteinen mit aufsteigenden, an ihren Spitzen auf beiden Seiten deutlich berindeten Lappen (fr. arenophila Ohl.). Ramalina calicaris erscheint namentlich am Strande auf exponirten Bäumen sehr lang und breit (var. fraxinea fr. teniaeformis et ampliata), in schattigen 0 Wäldern, insbesondere an Eichen als var. canalıculata mit gelblich weissen, schmalen oft sehr langen Lappen (fr. elongata Ohl.), dagegen an Kulturstätten als var. fastigiata und farinacea. | Usnea barbata habe ich in der fr. florıda nur in Wäldern und zwar jenach dem Substrat in verschiedenem Farbenton gefunden: auf Quercus und Fagus blaugrün mit weisser Scheibe und bräunlichen Cephalodien, auf Pinus sylvestris rein grün mit gleichfarbiger Fruchtscheibe, auf Betula weisslich mit gelber Scheibe und fleischfarbigen Cephalodien. Auf Holzwerk kommt die buschig verästelte stets sterile fr. hirta vor; in Weichselmünde aber auf Pinus sylvestris ist sie mir fructificirend in ganz abweichendem Habitus aufgestossen, nämlich unverästelt in gerade aufsteigenden einfachen, ringsum von gleichlangen Fibrillen starrenden Stämmchen, die auf ihren Gipfeln kleine Apothecien trugen. Ich würde sie als eine besondere, bisher noch nicht beschriebene Form betrachtet haben, wenn nicht Nylander, dem ich sie einschickte, sie ausdrücklich als fr. hirta L. definirt hätte. In dumpfigen Wäldern und Kiefernschonungen hängt fr. sorediella Brth. neben Alectoria jubata var. capillaris von den dünnen Zweigen herab, während in grossen, wohlbestandenen Waldungen sich fr. plicata, dasypoga und ceratina ausbreitet. Auf dem Sande der Dünen findet sich eine, bald der fr. ceratina, bald der fr. plicata angehörige Bildung mit nach allen Richtungen hin schweifen- den, unter einander wirr verflochtenen langen Thallusfäden (fr. humifusa Ohl.). Platygrapha periclea bildet auf Quercus und Alnus incana ihre Apothecien rundlich, fast lecanorinisch. Auf Pinus sylvestris fand ich sie bei Hela mit flachen, nur schwach weiss berandeten Apothecien vom Habitus einer grossen Opegrapha herpetica var. subocellata und gedunkeltem gleichmässigen Thallus, der einen Stich ins Pfirsichblüthfarbene hatte (fr. opegraphoides Obl.) Auf Pinus abies ist sie kleinfrüchtig mit eigenthümlicher, fast spaltförmiger Scheibe. Arthonia patellulata auf alten rissigen Ulmen tritt als fr. ulmicola Nyl., auf abgestorbenen Grashalmen als var. graminea Ohl. auf. Verrucaria carpinea hat auf Fagus einen schwarzbraunen fleckigen Thallus, auf Evonymus europaeus einen von der weissen Rinde schön abstechenden schwar- zen Thallus, während derselbe auf Sorbus und Carpinus fast ganz verschwindet. Verrucaria nitida kommt auf Corylus nur in der kleinfrüchtigen var. niti- della vor; Graphis scripta auf Betula als fr. recta. Von den am meisten varlirenden Arten Lecanora subfusca, Lecidea para- sema, sabuletorum, Opegrapha varia, sowie von den meisten Arten des so über- aus formenreichen Genus Cladonia habe ich bei Aufstellung obiger Beispiele abgesehen, da bei ihnen nicht deutlich hervortritt, wie diese ohnehin schon so ' grosse Veränderlichkeit sich auf den verschiedenen Subtraten gestaltet. “u Ernährung und Wachsthum der Flechten. Eine unbefangene Würdigung der bei obiger Gruppirung angeführten Be- ss bei der name und r Die Aufnahme der nährenden "Stoffe Benchicht nase durch den ganzen " Flechtenkörper, dessen Zellen in höhein‘ Grade hygroskopisch sind und jede Einen dargebotene Feuchtigkeit begierig aufnehmen. Wenn einige Lichenologen diese unetion nur der Oorti aus telnkeh (El. Friess L. E.pg. XLIV.: stratum corticale sub periodis vegetationi faventibus subgelatinosum mechanico (?) more - humores atmosphaerae absorbet), oder der Aus sen laene des Thallus (G. F. _W. Meyer Nebenstunden pg. 44: „Die Unterhaltung des Wachsthums erfolgt durch - Aufnahme der Feuchtigkeit, die vermittelst der ganzen Aussenfläche des Hlechien: lagers eintritt‘) beilegen, dagegen die Teen an — Rhizinae — der Flechten 4 'hievon ausschliessen und ihren nur die Aufgabe zugestehen, die Anhaftung’der Flechten an ihren Boden befördern zu ale (Meyer ]. c.pg. 21), so sind sie den _ Beweis für diese Annahme schuldig geblieben. Nicht nur die Corticalzellen, tern auch die Gonidien und die Faserzellen der Markschicht, sowie die Haft- _fasern und der Hypotballus der Flechten, saugen begierig und in ganz gleicher Weise Feuchtigkeit ein, wie sich jeder leicht davon überzeugen kann, wenn er _ eine trockene Flechte ins Wasser taucht oder in feuchte Luft bringt*). Die Haft- } fasern der Blattflechten (Parmelia, Physcia, Peltigera) sind nichts anders als - Bündel von Faserzellen, die aus der Markschicht heraustreten und dem Substrat aufliegen. Ebenso ist der Nagel (gomphus), mit dem strauchartige Flechten - (Usnea, Ramalina) der Rinde aufsitzen, eine Fortsetzung der Markschicht und - besteht wie diese aus Faserzellen, welche sich in den nächstliegenden Parthien _ der Rinde fussförmig verbreiten. (Uloth in Flor. pro 1861 pg. 567.) Die Cla- - doniaceen senden an den untern Theilen der Podetien gleichfalls Büschel von - Faserzellen aus, die sich in den Boden, dem sie aufsitzen, nach allen Richtungen ‚ hin verbreiten, wie dies namentlich bei Uladonia cornucopioides deutlich zu be- obachten ist. Die Krustenflechten endlich sitzen mit-der ganzen Unterfläche dem Substrat auf und eine Fortsetzung der zur Markschicht gehörigen Faserzellen umsäumt als Hypothallus die Lagerfläche häufig noch in weiterem Umfange. / *) Anm. Ich nahm Cladonia cornucopioides mit blosgelegten Faserbüscheln am Grunde der “ Podetien, von denen der anhaftende Sand entfernt war, und befeuchtete vermittelts eines Pinsels _ die Faserbüschel vorsichtig mit Wasser, ohne dass die Podetien benetzt wurden. Nach einiger Zeit turgescirte die ganze Flechte. Ebenso feuchtete ich bei Peltigera canina var. membranacea, deren Haftfasern einen dichten weisswolligen Filz bilden, einen Theil dieses Filzes mit einem Piusel an, - Es entstand sofort eine starke Turgescenz, die sich dem darüberliegenden Theile d:s Thallus mit- theilte, der gleichfalls sofort stark turgeseirte. Ja die Feuchtigkeit wurde auf diese Weise energischer durch den Flechtenkörper verbreitet, als wenn man die Corticalschicht allein an- feuchtete. Beide Flechten hatten Jahre lang in meinem Herbarium gelegen und waren vollständig _ ausgetrocknet, I Die Niederschläge der athmosphärischen Luft werden mithin; da sie nicht ' bloss den Flechtenkörper, sondern auch das Substrat anfeuchten, nicht nur direct. von der Thallusfläche, sondern auch mittelbar aus dem Substrat durch die diesem aufliegenden eben geschilderten Theile des Thallus aufgesogen werden. So lässt sich es hieraus von vorne herein ein Einfluss des Substrats auf die Ernährung | der Flechten annehmen. Unten werden wir diesen Punkt noch näher erörtern. Eee END, IF Lech Die beiden oben genannten Factoren tragen nun aber bei den einzelnen Flechtenspecies in verschiedenem Verhältniss zur Ernährung bei. Während die Niederschläge der Luft wohl bei fast allen Flechten hiezu das beträchtlichste Contingent liefern, wie dies von jeher alle Lichenologen erkannt und behauptet | haben, wird der Einfluss des Substrats in vielen Fällen wenig ersichtlich, ja er scheint oft ganz zu fehlen. Die meisten älteren aka haben deshalb den Einfluss des Substrats auf die Ernährung geleugnet. (Friess 1. Sa Solum Lichenibus nutritionem non offert, sed fuleri loco inservit.) Derselbe fehlt jedoch wohl bei keiner Flechte ganz, bei gewissen Arten dagegen tritt er um so kräftiger hervor. n Gehen wir zur Erörterung des Speciellen über. “ Es giebt gewisse Flechtenspecies, bei denen der Einfluss des Substrats auf ein Minimum reducirt erscheint. Zu diesen gehören zunächst die oben sub No. 2 aufgeführten bodenvagen Lichenen, die auf allen oder fast allen Substraten vorkommen. Wenn eine Pflanze im Stande ist, auf so verschiedenartigen Substraten zu leben, ohne dass in ihrem Organismus eine wesentliche Aenderung eintritt, so scheint dieser dem Substrat gegenüber eine sehr beträchtliche Selbstständig- keit zu haben. Es gilt dies namentlich von denjenigen der oben verzeichneten Flechten, welche kein Substrat bevorzugen, sich vielmehr gegen ihre Substrate indifferent verhalten; z. B. Xanthoria, parietina, Lecanora subfusca u. s. f. Ich bemerke hiezu, dass die bodenvagen Lichenen auch die weiteste geo- graphische Verbreitung haben, was gleichfalls auf eine grosse Selbstständigkeit und Zähigkeit des Organismus schliessen lässt, der nur solcher Stofte bedarf, die ihm an allen Orten und unter allen Klimaten dargeboten werden, und unter allen Umständen den Kampf ums Dasein siegreich zu bestehen vermag. Ferner ist hier das oben sub No.1 erwähnte Vorkommen gewisser Flechten auf ganz abnormen Substraten, namentlich auf Glas, Inzufiken, Auch bei ihnen scheint ein Einfluss des Substrats auf die Ernährung der Flechten kaum ange- nommen werden zu können. Noch zwei Beobachtungen sind bier zu erwähnen, welche für eine grosse Un- abhängkeit gewisser Flechten von ihrem Substrate sprechen. Ein Theil der subNo.2 erwähnten Flechten siedeln von Bäumen, ihrem typischen Substrat, auf Sand- und Heideboden über, und vegetiren hier nicht nur fort, sondern vermehren sich hier auch in mehren Fällen in recht beträchtlicher Weise. Es scheint, dass diese Flechten aus dem Sand- und Heideboden, dem sie nur locker aufliegen, keine Nahrung aufnehmen können, wollte man auch annehmen, dass dies auf der Rinde der Bäume, denen sie durch einen Nagel (gomphus) angeheftet waren, der Fall | gewesen sei. Ferner werden oft Erdflechten durch äussere Einwirkung vom Boden losgerissen und wachsen dann an einer andern Stelle in dieser horizontalen | E ‚age weiter fort. So habe ich Cladina rangiferina in Heubude gefunden, bei der, während sie horizontal auf dem Boden lag, das untere (Wurzel-) Ende der Pode- adina sylvatica var. alpestris, bei den die abgestorbenen Podetien, die dem Boden in horizontaler Lage auflagen, nach oben zu kleine neue Pflänzchen ‚emporwachsen liessen. B' In diesen Fällen scheint der Einfluss des Substrats auf Wachsthum und Ernähruung der Flechte sich auf ein Minimum zu reduciren, wogegen die atmosphärischen Niederschläge den Hauptfactor bilden. Wir werden jedoch sehen, dass auch in diesen Fällen sich eine gewisse, wenn auch geringe Einwirkung des Substrats nachweisen lässt. a) Die auf abnormen Substraten vorkommenden Flechten erscheinen doch meistens verkümmert und vegetiren lange nicht so freudig als auf andern Sub- E straten. Die auf Leder wachsende Cladonia hatte es nur zu Thallusschüppchen, 3 nicht zu Podetien bringen könnep. Die auf den Rückenschuppen des Störs vor- menden Xanthoria parietina und Lecanora Hageni zeigen eine viel bleichere - Färbung. Die zuletzt genannte hatte ganz den Habitus von L. subfusca fr. chla- - rona angenommen und machte sich nur durch die fehlende Kalireaction kennt- lich. Wir erblicken also selbst hier, bei aller Selbstständigkeit des Organis- _ mus, mindestens einen negativen (hemmenden) Einfluss des Substrats. Die Eisen- bewohnenden Flechten zeigen jedoch eine solche Verkümmerung nicht ; es scheint daher Eisen als Substrat dem bearbeiteten Holz und den Granitblöcken gleich zu stehen und dürfte für gewisse Flechten kaum als abnorm zu betrachten sein. b) Die Zahl der Flechten, die auf allen vier Substraten vorkommen, beträgt 12 Species. Sondern wir aus dieser Zahl diejenigen aus, welche auf Erde nur „zufällig‘‘, ohne sich darauf zu vervielfältigen, vorkommen; ferner diejenigen, welche auf einigen dieser Substrate nur in gewissen Formen und Varietäten vor- kommen und dadurch eben einen Einfluss des Substrats bekunden, so bleiben als - solehe Flechten, welche gegen den Einfluss aller vier Substrate indifferent sind, nur Evernia prunastri, Parmelia physodes und Lecidea sabuletorum übrig. Die letztgenannte L. sabuletorum aber kommt nicht auf allen Bäumen, sondern nur am Grunde der Laubbäume und nicht auf allen Steinen, sondern nur auf Kalkmauern vor. Parmelia pbysodes kann um deswillen nicht gegen den Einfluss des Substrats sprechen, weil sie nur auf Bäumen, sonst auf keinem andern Sub- - strat, höchstens noch aufHolz, fructificirt, und dadurch beweist, dass diese Sub- : strate ihr mehr entsprechen, als die übrigen. Endlich Evernia prunastri wandelt auf Stein und Erde nicht unwesentlich ab. Während also zwar mehrere Species drei Substrate unterschiedslos be- wohnen können, lehrt eine genauere Betrachtung, dass es eigentlich keine Flechte giebt, die sich völlig indifferent gegen alle vier Arten der Substrate verhielte. e) Wenn wir ferner diejenigen Fälle genauer betrachten, wo eine Baum- flechte auf Sand übersiedelt, so zeigt sich, dass mit dem Wechsel des Substrats auch eine Modification des Thallus eintritt. Usnea barbata fr. humifusa Ohl. sitzt dem Boden nicht vermittelst eines Nagels (gomphus) auf, wie dies bei ihrem i n in „junge Aeste und Zweiglein ausgewachsen ist. Bei Kahlberg fand ich sonstigen Vorkommen der Fall ist (dieser schwindet vielmehr sanz), sondert ist über demselben lose mit ihrer ganzen Länge ausgestreckt. Dabei zeigt sicl an einigen Stellen (denjenigen, welche den Boden am unmittelbarsten berühren) eine schwarze Färbung, wie sonst oberhalb des gomphus, wohl daher rührend, dass die den Boden am meisten berührenden Stellen des Thallus auch vorzugsweise aus demselben Feuchtigkeit aufgesogen und somit die Function des gomphus a übernommen haben. Nicht minder sind die Enden des Thallus viel länger und dünner als im normalen Zustande, was sie um so geeigneter macht, die Boden- # feuchtigkeit einzusaugen. Ebenso sitzt Evernia prunastri, wenn sie auf den Dünen wächst, nicht nur an einer Stelle dem Boden auf, sondern berührt denselben an vielen; und zwar | zeigt sich dann stets eine schwarze Färbung des Thallus, der an diesen Stellen kleine Faserbüschel aussendet, wie ich dieselben sonst nie bei dieser Flechte be- merkt habe. Bei den Cladonien, die vom Boden losgerissen und horizontal auf demselben lagernd, fortvegetirten und neue Pflänzchen oder doch Aestchen trieben, zeigten die Seitenäste der auf der Erde lagernden Mutterpflanze, die ihre typische, so höchst eigenthümliche Richtung verloren hatten und zur Erde geneigt waren, sich stark verdünnt und sendeten Faserbüschel aus, mit denen sie am Boden hafteten und dessen Feuchtigkeit aufzunehmen im Stande waren. Ueberdies ver- mögen ja auch solche auf dem Boden liegende Flechten mit der ganzen Thallus- fläche die Feuchtigkeit der Erde aufzusaugen, ohne dass eine weitere Modification des Thallus hiezu nothwendig wäre. Also auch in diesen Fällen ist ein Einfluss des Substrats nicht ausgeschlos- sen, vielmehr gerade dadurch, dass der Thallus gewisse Modificationen erlitten & hatte, die nur von der Veränderung der Matrix herrühren konnten, nachgewiesen, Die folgenden Gruppen der Lichenen (var. 3—5) beziehen sich auf den Standort. Sie enthalten Flechten, die theils mit Vorliebe, theils ausschliesslich die erwähnten Standorte bewohnen. Hierauf sind ohne Zweifel die grösseren oder geringeren Einwirkungen des Lichtes, der Wärme, der Feuchtigkeit, des Windes u. s. £, denen die Flechten an jenen Standorten ausgesetzt sind, zunächst von Entscheidung: allein sie sind doch nicht im Stande Alles zu erklären. Wollen wir auch annehmen, dass diejenigen Flechten, welche zwar eine Vorliebe für die Nähe der Culturstätten zeigen, aber doch auch fern von allen menschlichen Wohnungen vorkommen, an diesem Standorte eben nur durch Zu- fall so häufig und kräftig wachsen, so giebt es doch einige, die nur jene Gegen- den bewohnen und sich anderwärts gar nicht finden. Es sind: Physcia pulveru- lenta var. pityrea, Parmelia acetabulum, Parmelia tiliacea, Lecidea acelinis, Verrucaria ryphonta, und die andern in dem Verzeichniss Nr. 5 mit gesperrter Schrift gedruckten, die ich jedoch hier nicht als beweisend aufführe, da ihre Substrate (Zäune, Kalkmauern u. s. f.) eben die Nähe menschlicher Wohnungen bedingen. Bei den genannten fragen wir mit Recht: Weshalb kommen Parmelia acetabulum und tiliacea nur in der Nähe der Culturstätten vor, während ihre Gattungsgenossen P. olivacea, fuliginosa, saxatilis, physodes u. s. f. ausserdem Eu in. Wäldern und Heiden, fern von aller Cultur BEER wenn sie nicht hier ausser den allgemein verbreiteten Rlementen noch besondere Bestand- theile in der Athmosphäre fänden, deren sie bedürfen und die eben nur hier sich - vorfinden. Noch entschiedner zeigt sich dies bei den unter Nr. 4 aufgeführten Arten, _ die nur in dichten Wäldern vorkommen. Will man sagen, dass es der Schatten E ına die Feuchtigkeit der Wälder sei, die sie aufsuchen? Nun es giebt auch - 'schattige Gärten und dem Licht entzogene Winkel in der Nähe der Ele wo En eiben Bäume und Sträuche wachsen (Eiche, Buche, Hasel u. s. f.) und ‘wo dernoch keine der genannten Flechten je zu finden ist. Und woher kommt ‚es, dass Platysma nen Evernia prunastri und die andern angeführten Arten nur in den dichtesten Wäldern und nie an einem andern Standort fructifieiren? | "Sie müssen doch, da die Substrate, die Feuchtigkeit etc. auch anderwärts gleich sind, eben in der Luft der Wälder ein Etwas finden, das ihre Entwickelung vor- zugsweise befördert. Nicht minder die in dunkeln und dumpfigen Erdhöhlen _ auf Erde und an Wurzelgeflecht wachsende Coniocybe furfuracea u. a. (vergl. Nr. 5.) würden ähnlich feuchte und vom Licht entfernte Orte auch anderwärts finden, wachsen aber doch nur eben hier. Andrerseits dass unmittelbar innerhalb grösserer Städte gar keine Flechten vorkommen, kann nur daher rühren, dass die Luft dort Beimischungen enthält, - die ihrem Gedeihen schädlich sind. Welcher Art diese Beimischungen seien oder aus welchen Ursachen eine ver- schiedene Beschaffenheit der Luft an verschiedenen Oertlichkeiten entstehe, ver- mag ich nicht anzugeben. Soviel ist aber gewiss, dass eine solche verschiedene Beschaffenheit der Atmosphäre an verschiedenen Oertlichkeiten existirt und namentlich für unser Gefühl sehr merkbar ist. Denn wer hätte es nicht schon empfunden, dass die Waldluft, die Gebirgsluft uns ganz anders anmuthet als die Luft des freien Feldes, der Thäler und Schluchten, oder der Städte und Dörfer, wenn wir von unsern Wanderungen heimkehren. Diese Einwir- kungen auf unsern Organismus sind so kräftig und eigenartig, dass wir sie nicht allein auf die grössere oder geringere Menge von Wasserdünsten oder auf den barometrisch messbaren Druck der Atmosphäre zurückführen können. Doch sei dem, wie ihm sei: so viel steht fest, dass eine gewisse Anzahl von Lichenen ausschliesslich in der Nähe der Oulturstätten, eine noch beträchtlichere nur in dichten schattigen Wäldern, wieder einige in dumpfigen Erdhöhlen wach- sen. Dies Vorkommen scheint darauf hinzuweisen, dass Dieselben gewisse für ihren Organismus erforderliche Ernährungsmittel nicht aus ihren Substraten (die auch anderwärts in ganz gleicher Weise sich finden), sondern aus einer ihren Standorten eigenthümlichen Beschaffenheit der atmosphärischen Luft oder aus irgend welchen Beimischungen derselben entnehmen. Eine ähnliche Behauptung hat schon Schaerer ausgesprochen, der jedoch annımmt, dass gewisse aus der Erde und den verschiedenen Gesteinsarten in irgend welcher Weise in die Luft übergegangene und in ihr gelöste Stoffe zur Ernährung der Lichenen beitragen. Es sagt nämlich: (Enum. XVIII.) Nntrimentum nostris plantis in genere quidem aeris humores praebent. Verum tum ex adınirabili Lichenum varietate, tum ex eo, quod alii eorum prae aliis peculiares sibi sedes legunt, ut terram humosam, cal- cariam, silaceam, saxaque inde coimposita, coneihdi licet, aörem eircumfus solutis illarum terrarum elementis gravidum, peculiare hisce pl nutrimentum esse. h das Gedeihen G Lichenen erforderlich ist, besteht darin, dass eine Ver derselben in eine andere Umgebung noch nie gelungen ist. Beim Bau der Eisen- bahn von Danzig nach Neben wurden mit Flechten bewachsene Steine zur äusseren ns eines Durchgangs, der an der Promenade nach dem Petershagerthor zu ai, verwendet. Binnen kurzer Zeit waren die Flechten & erstorben und schwanden allmählig. Prof. Koerber theilte mir bei meiner Anwesenheit in Breslau im Jahre 1865 mit, dass der Versuch gemacht sei, Gebirgsflechten sammt ihrer Unterlage in den dortigen botanischen Garten überzusiedeln. Trotz aller angewandten Vor- sicht sei der Versuch misslungen. Vor zwei Jahren brachte ich ein frisch ge- sammeltes und kräftiges Exemplar von Collema limosum sammt der Erde, auf dem es sass, auf den Fuss meines Aquariums und hielt es mässig feucht. Die Flechte konnte die Stubenluft nicht vertragen, binnen wenigen Wochen zerhel 4 sie und verschwand. : Dass gewisse langgestreckte Formen von Alectoria und Usnea den Rand der Wälder lieben, rührt daher, dass stärkere Winde die an solchem Standort wach- sende Flechten zu gestreckterem Wachsthum veranlassen. Wenn ferner meine Beobachtung richtig ist, dass Lecidea tricolor u. a. die Nähe des Seestrandes lieben (doch kann es auch nur zufällig gewesen sein, dass ich diese Flechten gerade dort fand), so liesse sich dies aus dem Salzgehalt der dortigen Luft erklären. Wenden wir nun unsere Anfmerksamkeit auf die folgenden Gruppen (Nr. 6—10), so zeigt sich, dass die bei weitem grösseste Mehrzahl der Lichenen bei £ der Wahl des Substrats beständig sind. Nicht nur giebt es viele Flechten, die _ entweder ausnahmslos oder doch mit entschiedener Vorliebe auf einem der vier 4 Substrate: Rinde, Holz, Erde, Stein bleiben, sondern auch die verschiedenen Modificationen der Substrate (granitische und kalkige Steine, Humus- und Lehm- boden, Wald-, Heide- und Sandboden, Stubben, die verschiedenen Baumarten) haben ihre besonderen, ihnen speciell angehörigen Species. Das Verzeichniss Nr. 10 zählt diejenigen Flechten auf, welche ausschliesslich nur einem einzigen, speciell bestimmten Substrat angehören und welche wir mithin als bodenstete bezeichnen müssen. Ihre Zahl beträgt 119 Species. Während wir bei Betrachtung der Gruppe No. 2 erkannten, dass es unter. der Zahl von 63 bodenvagen Flechten eigentlich keine Species gebe, welche sich ganz indifferent gegen alle vier Substrate verhielte, dass also auch bei den bodenvagen Flechten ein, wenn auch geringer Einfluss des Substrates ange- nommen werden müsse, sehen wir hier, dass eine Zahl von 119 Arten einem ‚speciell bestimmten Substrate treu bleiben, während eine noch beträchtlichere Zahl eine Vorliebe für eine gewisse Art von Substraten an den Tag legt, und können mit Recht bieraus schliessen, dass bei all diesen Flechten (d. h. bei der bei Weitem grössesten Mehrzahl) ein schr grosser Einfluss des Substrats Statt finde. nachgewiesen ist. | Die an die Spitze unserer Untersuchung gestellte Behauptung hat sich also _ bei näherer Erwägung als richtig erwiesen, dass neben der atmosphärischen Luft die Einflüsse des Substrats und des Standorts bei der Ernäh- _ rungund dem Wachsthum der Lichenen mitwirken, und zwar bei Ber Arten in einem geringeren, bei andern in einem höheren "Grade. :- 2 Untersuchen wir nun, weleher Artdie Einflüsse sind, die das Substrat auf das Wachsthum und die Ernährung der Flechten habe. | Manche dieser Einflüsse sind äusserer Art, wie dies folgende Beispiele beweisen: Die typische Wachsthumsform der Lichenen ist die der kreisrunden Scheibe; sie zeigt sich bei den meisten Crusten- und Blattflechten, nicht minder bei den ; ten der Cladonien, sowie bei den runden Balstärförniden Rasen, in denen Cetraria aculeata bei guter Entwickelung sich findet. Diese Form tritt überall da auf, wo nicht ein Hinderniss das Nachetin in einer Richtung hemmt, oder aber wo nicht nach einer Richtung hin eine Beförderung desselben eintritt. So ist z. B. Umbilicaria postulata gewöhnlich excentrisch gewachsen und nach der Kichtung der grösseren Feuchtigkeit (Nordwesten) stärker entwickelt. Ebenso zeigt sich bei Krustenflechten, die auf Holz wachsen, nicht die kreisrunde oder doch kreisähnliche Form, sondern eine langgestreckte mehr elliptische, weil die Holzfasern das Wachen der langgestreckten Zellen der Markschicht in dieser Richtung bin dirigiren und somit die Form der ganzen Flechte verändern. So bildet Lecidea parasema auf Zäunen die elliptische fr. euphorea; Lecan. sub- fusca, glaucoma, varia, sophodes ete., welche auf Steinen und stärkeren Rinden ‚exacte Zirkel bilden, treten als langgestreckte Ellipsen auf. Solche Krustenflechten, diesich schon mehr dem blattartigen Typus nähern, so wie die Blattflechten, bewahren auch auf Zäunen und Holzwerk ihre Kreis- form: z. B. Lecanora saxicola, murorum, elegans, Parmelia stellaris etc. Auch auf jüngeren Rinden einiger Baumarten, bei denen sich die unter der Epidermis liegenden oberen Rindenschichten horizontal gegen die Achse des "Baumes mit Leichtigkeit losreissen lassen oder gar von selbst abblättern, (z. B Prunus Cerasus, Betula u. a.) zeigt sich eine ähnliche Erscheinung. Auch hier “zeigt sich bei Krustenflechten die horizontale Streckung, entsprechend dem Ver- ur der Lamellen der Rinde. Die oberste noch zarte Epidermis des Baumes scheint an dieser horizontalen Lagerung der unteren Rindenschichten nicht in gleichem Grade Theil zu nehmen, sondern löst sich z. B. bei Betula in grösseren unregelmässigen Parzellen ab. Daher zeigt sich bei gewissen Flechten (z. B. Verrucaria epidermidis), welche nur auf der oberen Epidermis wachsen und welche überdies kaum einen Thallus haben, sondern nur unter der Rinde sitzende unregelmässig zerstreute Gonidien entwickeln, dieser Einfluss der horizontal ge- richteten Rindenschichten nicht; ihre Wuchsform ist eine nach allen Richtungen gleichmässig ausgebreitete dem Kreise sich nähernde. Wenn dagegen bei einer A dieser hypophlöndischen Flechten der Thallus sich mehr entwickelt, so tritt so- gleich die langgestreckte Form, die in horizontaler Richtung verläuft, hervor. So bei gewissen Formen (grisea Schaer., Cerasi Ach. und cinereopruinosa Sch.) der oben erwähnten Verr. epidermidis. Dagegen behalten Verrucaria albissima betulina, lactea und ryphorta die unregelmässige, kreisartige Wuchsform. Als fernere Beispiele der langgestreckten in die Queer gerichteten Wuchsform nenne ich: Arthonia astereoidea auf glatten Rinden, und insbesondere Arthonia dispersa Schrad., während die athalinische Arthonia punctiformis Ach. dieselbe nicht zeigt. Die Beschaffenheit der Oberfläche des Substrats ist gleichfalls von Einfluss auf das Wachsthum der Lichenen. So bildet Lecanora sophodes auf glatter Eichenrinde die Rinodina horiza Krb., die sich vom Typus nur durch die regelmässig kreisförmige Form, durch regelmässige gefelderte Thallusbildung und bessere Entwicklung des Hypothallus unterscheidet, was alles auf rauher rissiger Rinde nicht möglich ist. Ebenso tritt Lecidea alboatra auf glatten Pap- peln in der var. leucoplaca auf. Lecanora scruposa variirt je nach ihrem Vor- kommen auf Moos, Cladonienstielen, Erde und Sand, ebenfalls nach Beschaffen- heit der Oberfläche des Substrats. Verrucaria nitida kommt auf Corylus und dünnerer, zarterer Rinde von Carpinus als var. nitidella mit kleinen Früchten vor, weil die grössere Zartheit der Rinde den unter derselben wachsenden Früchten das Hervorbrechen schon früher und leichter ermöglicht, als dies bei der Hauptform, die auf Fagus und dicker Rinde von Carpinus wächst, möglich ist, da hier die Apothecien schon eine bedeutendere Grösse und Kräftigkeit er- langen müssen, ehe sie den Widerstand der stärkeren über ihnen liegenden Rinden- schicht überwinden. Graphis scripta ändert auf Betula der Richtung der Lamellen entsprechend in die fr. recta mit geradlinigen parallelen’Apothecien um. Dies sagt schon Meyer: (Nebenstd. pg. 46). „Der Boden oder die Unterlage wirkt in einem hohen Grade auf die Bildung des Lagers und auf den Grad der Vollständigkeit, zu dem dieselbe gelangt. Besonders ist hierauf die Beschaffenheit der Oberfläche { des Flechtenbodens von Einfluss, je nachdem sie eben höckrig, rissig ist, oder aus andern kleinen Gewächsen besteht“. Zu den äussern Einflüssen des Substrats gehört es auch, wenn solche Flech- ten, welche zwischen Moos und andern Flechten wachsen, sich lang hinstrecken und dabei dünn werden, wie die oben (Nr. 11) angeführten Beispiele der Cla- donia gracilis unter Polytrichum, der Evernia prunastri und fusfuracea zwischen Ramalina thrausta. Analog ist auch var. capillaris Ach. der Alectororia jubata, die durch ihren viel zarteren, gestreckteren und blasseren Thallus es bekundet, dass sie in dem stärksten Dickicht der Schonungen und Wälder von andern Bartflechten eingeengt und umschlungen ein en und behindertes Dasein geführt hat. Cetraria aculata sendet zwischen Moos und Cladonien wachsend, aus den Spitzen der Aestchen Fasern aus (fr. erinita Flk.). Zu den äusseren Einflüssen gehört ferner das Licht, womit sich auch wohl der Einfluss der Wärme verbindet. Cetrara islandica im Dunkel der Wälder ist weisslich und mit breiten Lappen, während im hellsten Sonnenlicht auf Heiden I. und Dünen die dunkelbraunen schmallappigen Forinen wachsen. Cetraria acu- Ieata, die auf Lehmboden und mehr im Schatten braun gefärbt ist, tritt auf dem Sande der Dünen, auf denen die Sonne mit ganzer Intensität den Tag über ruht, in den fast schwarzen und dabei eo lehen Formen der var. acanthella Ach. und muricata Ach. auf. Auf die rothen Früchte der Oladonien scheint dagegen stärkeres Sonnenlicht eine umgekehrte Wirkung auszuüben. Die var. xantho- carpa Nyl. der Cladonia Floerkeana mit wachsgelben oder blassröthlichen Früch- ten kommt auf dem sonnigen Heideboden der Landzunge Hela vor und an gleicher Stelle fand ich Formen von C. cornucopioides und pleurota mit orangefarbenen Apothecien, wogegen in mehr schattigen Standorten R Formen mit intensiv rothen Früchten vorherrschen. Endlich gehört, wenigstens theilweise, zu den äusseren Einflüssen des Sub- strats der grössere oder geringere Grad von Feuchtigkeit, den die verschiedenen Substrate den darauf wachsenden Flechten darbieten. Der Grund der Stämme ist feuchter als ihr oberer Theil, Stubben feuchter als Zäune und Planken, Holz hält die Feuchtigkeit länger als Steine, Erde aber, besonders lehmhaltige, bleibt am längsten feucht. Een; rührt es her, dass die erdbewohnenden Flechten auf diesem ihrem ursprünglichen Substrat ohnlieli ein kräftigeres Wachsthum und eine reichere ‚ Entwicklung ihrer Formen und Varietäten, sowie bessere Fructification zeigen, als wenn dieselben auf mit Erde bedeckte Steine oder auf Stubben und Holz- werk oder auf den oberen Theil der Stämme übersiedeln. Ein Beispiel bieten hiezu Cladonia fimbriata, pyxidata, gracilis, furcata u. s. f. (vgl. Nr. 5 und 6); ferner Cl. macilenta, deren fr. styracella nur aufZäunen und Baunistämmen vor- kommt, Cl. cornuta, die am Grunde der Stämme zur fr. clavulus verkümmert; ferner Cladonia carneola FIk., die auf Stubben als var. bacilliformis Nyl. ohne Becher mit cornuten Podetien und verkümmerten Apothecien vorkommt. Andere Cladonien, denen ein geringerer Grad von Feuchtigkeit mehr zuzusagen scheint, kommen nur auf Stubben und am Grunde der Stämme vor (Cl. delicata, botrytis- und cerispata), wieder andere machen zwischen Stubben und Erde keinen Unter- schied (Ol. squamosa, coenotea). Bei Cetraria aculeata scheinen noch andere Verhältnisse obzuwalten. Die Höhe ihrer Entwicklung erreicht sie auf dem dürrsten die Feuchtigkeit schnell durchlassenden Sande, wo sie auch allein: fructificirt; auf faulenden Stubben, die doch die Nässe länger bewahren als der Sand dies thut, finden sich nur dürftig entfaltete Formen; auf lehmhaltigem Sandboden gedeiht sie zwar besser und findet sich meistens in grosser Menge, fructificirt aber niemals und zeigt sich nie so schön und reich entwickelt wie auf Sand, Veränderungen, die sich nicht allein aus dem grösseren oder geringeren Grade der Feuchtigkeit erklären lassen. Peltigera canina ist auf Erde am grössten und: kräftigsten entwickelt; zwischen Moos, das die Feuchtigkeit nicht so lange festhält, bildet sie die zier- liche var. membranacea Ach. mit zarten wolligen Haftfasern. Das gilt auch von P. polydactyla var. hymenina. Der grosslappigen P. rufescens entspricht auf dürrem Boden die fr. inflexa Ach. und auf Heideboden die verwandte P. spuria Ach. Der auf dem oberen Theil der Stämme normal entwickelte Thallus von Calicium trichiale zerfällt am Grunde der Stämme und in Erdhöhlen und wird leprös (var. ae ana was der feuchtere Standpunkt hervorgebracht zu. haben“ scheint. ' Auch die oben (unter Nr. 11) g rlderten Abänder ungen der Lecidea deco- > lorans und carcata dürften ee der grösseren rn geringeren Feuchtig- keit des Substrats zurückzuführen sein. Auf die Umwandlung der Coniocybe furfuracea in var. sulphurella und fulva, sobald sie auf Rinden übergeht, scheint sr nicht blos die geringere Feuchtigkeit, sondern auch der Wechsel des Lichts und der Wärme, sowie die veränderte Luftbeschaffenheit von Einfluss zu sein. Den sehr grossen Umwandlungen der Ramalina calicaris, wie sie oben ge- schildert sind, liegt neben der Feuchtigkeit des Standorts der Einfluss der Winde und der naeh zum Grunde. Der Einfluss, welchen die verschiedene Fähigkeit des Shares Feuchtig- keit einzusaugen und dieselbe längere oder kürzere Zeit aufzubewahren, ausübt, ist jedoch nicht lediglich ein äusserer zu nennen; man ist vielmehr genöthigt, diesem Umstande schon einen direkten Einfluss von mehr innerlicher Artauf die Ernährung und das Wachsthum der Flechten zuzuschreiben. Diein die Sub- strate eindringenden Niederschläge der Atinosphäre feuchten dieselben nicht blos an, sondern werden auch die in ihnen befindlichen löslichen Stoffe auflösen, und da, wie wir gesehen haben, auch die Haftfasern und Haftscheiben (gomphus), die Faserzellen der dem Substrat aufliegenden Markschicht, so wie der Hypothallus der Flechten befähigt ist, ganz ebenso wie der gesammte Flechtenkörper Feuch- tigkeit aufzusaugen, kann es nicht fehlen, dass die von den Substraten aufgenom- mene Feuchtigkeit sammt den in ihr aufgelösten Stoffen von diesen, dem Substrat aufliegenden Theilen ebenso aufgesogenwerden und in den Flechten- körper eindringen, wie dies Seitens der Obenlache des Thallus mit der Luft- feuchtigkeit geschieht. Es ist mithin wohl nicht daran zu zweifeln, dass der Organismus der Lichenen aus den in solcher Weise eingedrungenen aufgelösten Stoffen die ihm zusagenden zu assimiliren und zum Wachsthum wie zur Ernäh- rung zu verwenden vermag. Da ferner fest steht, dass der Flechtenkörper Säuren und Alkalien von ver- schiedener Art enthält, so dürfte anzunehmen sein, dass auch diese so wie der Einfluss des Vegetations-Prozesses überhaupt (bei dem Kohlensäure frei wird) unter Zutritt von Feuchtigkeitin chemischer Weise zur Lösung mancher in den Substraten befindlichen Stoffe mitwirken, und zwar voraussichtlich in noch ener- gescherer Weise als die Niederschläge der Luft allein dies zu thun vermöchten, und dass durch diesen Vorgang eine noch grössere Auswahl von Stoffen aus den Substraten dem Flechtenkörper zu etwaniger Verwendung zugeführt werden. Sehen wir uns unter den ober 'angeführten Flechtengruppen um, ob die- selben Beispiele enthalten, welche diese Voraussetzungen bestätigen. Schon einige der zuletzt angeführten Beispiele von Flechten, welche auf der feuchten Erde kräftiger und entwickelter erscheinen als auf trockneren Sub- straten, zeigen manche Erscheinungen, welche durch den reichlicheren oder spar- sameren Zutritt von Feuchtigkeit allein nicht erklärt werden können. Die zwischen Moos wachsenden Varietäten membranacea Ach. (Peltegirae caninae) und hyme- nina Ach. (P. polidactylae) sind nicht blos kleiner und dürftiger entwickelt, als die auf blosser Erde wachsenden Hauptformen, sondern zeigen auch einen sehr \ Er EEE y f [ i | E 4 wesentlich abweichenden Bau, der von Verminderung der Feuchtigkeit allein nicht herrühren kann. Ja, var. membranacea zeigt andere chemische Reactionen (K-+ Na -+) als die Hauptform. Wenn Cladonia macilenta bei ihrer Uebersied- lung von Erde auf Stubben oder gar auf Zäune und den oberen Theil der Stämme in der fr. styracella Ach. eine verminderte Entwicklung zeigt, die sich durch ‚den trockneren Standpunkt wohl erklären liesse: woher kommt es denn, dass ' deren var. carcata Ach., welche am Grunde der Stämme zwar feuchter als die ‚am deren oberen Theilen wachsende fr. styracella, aber weniger feucht als die auf Erde und Stubben wachsende Hauptform steht, dennoch eine so überaus kräftige Entwicklung zeigt, so dass sie grössere Thalluschuppen, dickere und längere Podetien, deutlichere Becher und grössere und zahlreichere Apothecien zeigt, als dies bei der Hauptform je der Fall ist. Hier müssen noch andere Po- ‚tenzen mitwirken, welche diese Wandelung erklärlich machen. Ebenso ist das angeführte Beispiel der Formenveränderung der Cetraria aculeata, die auf Sand den Höhepunkt der Entwicklung erreicht, nicht auf die Einflüsse der Feuchtig- keit allein zurückzuführen. Die unter Nr. Il aufgeführten variabeln Lichenen bieten allerdings zahl- reiche Beispiele der Umwandlung des ursprünglichen Artentypus dar, die auf die erwähnten äusseren Einflüsse des Substrates oder Standortes zurückzuführen sein dürften. Indessen bleiben doch noch genug Beispiele übrig, wo bei gleichem Feuchtigkeitsgrade und unter durchaus übereinstimmenden äusseren Einflüssen dennoch Umwandlungen auftreten, die nur auf die geschilderten inneren Einflüsse des Substrats durch Zuführung von Bildungsstoffen zurückgeführt werden können. Hierher gehört z. B. Lecidea uliginosa, die auf Torfboden die fr. botryosa, auf Grashalmen die fr. pallidior, auf faulem Holz fr. fuliginea bildet, ohne dass man diese Umwandlungen auf die Einflüsse des Lichts und der Feuchtigkeit zurück- führen könnte. | Wenn mehrere Calicium-Arten von Rinde auf entrindetes Holz übergehen, so schwindet der Thallus und auch die Apothecien werden dürftiger: So Calicium trichiale nnd var. brunneolum, Calicium roseidum und C. trabinellum, Calieium quereinum und Calicium curtum. Auch Oalıcium pusillum hat auf Quercus einen weissen Thallus, während auf Holz und Stubben allein die fr. ecrustacea wächst. Ich wüsste nicht, wie man diesen constanten Vorgang durch die verschiedene Beschaffenheit der Oberfläche des Substrats erklären könnte; ein verschiedener Grad von Feuchtigkeit dürfte zwischen Rinde und Holz auch kaum anzu- nehmen sein. Auch die Abänderung der Lecanora calcarea, die auf granitischem Gestein die fr. Hofmanni Ach., auf Kalkstein die fr. farinosa FIk. bildet, weist aufinnere Einflüsse des Substrats hin. Hier, wie bei allen steinbewohnenden Flechten ist selbstverständlich nur an Lösungen auf chemischem Wege zu denken. Ebenso ist es auffallend, dass Lecanora varıa auf Kiefernrinde die var. conyzea, auf Zäunen var. saepincola und aitema, auf Steinen var. polytropa bildet. Auch hier scheinen direcete innere Einflüsse der Substrate vorzuliegen. Ebenso dürfte sich der Farbenwechsel der Lecanora symmicta je nach ihrem Vorkommen auf Betula, Larix und Juniperus nur auf ähnliche Einflüsse des Substrats zurück- führen lassen. Von der verschiedenen Färbung der Usnea barhata auf Fagus, Betula und Finus sylv. gilt wohl das Gleiche, währeiid die GBA Abänderungen von äusseren Einflüssen des Standorts herzurühren scheinen. Auch die Formen, welche Platygrapha periclea auf verschiedenen Baum- arten annimmt, deutet auf eine Modification der aus den verschiedenen Sub- straten aufgenommenen Stoffe. Endiich kommt die hübsche var. pygmaea der Xanthoria lychnea nur auf erratischen Granitblöcken vor und es kann diese sehr eigenthümliche Bildung wohl gleichfalls nur auf innere Einflüsse des Substrats zurückgeführt werden. Betrachten wir sodann die oben (Nr. 2) aufgeführten bodenvagen Lichenen deren 63 aufgezählt sind, und achten vorzugsweise auf deren „typische Sub- strate“, d. h. auf diejenigen, auf denen die Lichenen in der kräftigsten und voll- ständigsten Entwicklung, sowie in der reichsten Formentfaltung vorkommen*): so zeigt sich, dass die Rinde der Bäume für 34, Erde für 11 er Flechten- species das typische Substrat ist, während Holz und Stein nur für je 2 der bodenvagen Lichenen als solches auftreten. Sollte dies auffällige Zahlenverhält- niss nicht darauf hinweisen, das ein organisches Substrat (Baumriude) sowie die Erde, die Mutter und Erzeugerin aller Vegetation, auch in höherem Grade die Entwicklung der Lichenen zu fördern geeignet sind; und sollte dies nicht wieder zu dem Schlusse berechtigen, dass es die diesen Substraten entnommenen Stoffe sind, welche die höhere Entwicklung befördern? Wenigstens ist soviel gewiss, dass unter 63 bodenvagen Flechtenarten bei 34 Rindenflechten und bei 1} Erdflechten der Uebergang auf andere Substrate ein Sinken der Entwicklung mit sich führt. Nur 12 bodenvage Flechten (etwa ein Fünftel) verhalten sich gegen die Sub- strate, auf denen sie vorkommen, indifferent, d. h. sie zeigen hei Wechsel des Substrats kein Steigen oder Sinken, überhaupt keine Modification der Entwick- lung. In 7 dieser Fälle sind es die unorganischen Substrate, abgestorbenes Holz und Stein, gegen welche die darauf wachsenden Lichenen sich indifferent verhalten. Was endlich die bodensteten Lichenen (Nr. 10) anbetrilte; so beträgt deren Zahl 119, wobei ich bemerke, dass dieselbe noch beträchtlich grösser ist, wenn man nicht, wie ich dies im vorliegenden Verzeichniss gethan habe, diejenigen Arten ausschliesst, die gegen Modificationen der vier Hauptsubstrate sich gleich- gültig verhalten, also auf Rinden verchiedener Bäume, auf granitischen und ' Kalksteinen, auf verschiedene Bodenarten gleicherweise vorkommen. So ist z.B. Peltigera canina nicht aufgeführt, weil sie ausser auf Erde auch auf Strohdächern vorkommt; ebensowenig Lecidea rosella, weil sie nicht blos auf Fagus, sondern zuweilen auch auf Quercus und Carpinus wächst. Es ist also etwa der dritte Theil aller bis jetzt bekannten preussischen Lichenen (365 Species) ausschliesslich an ganz bestimmte Substrate gebunden: kulturfreie Erde, Sand, Wald- oder Heideboden, Wurzelgeflecht, erratische Blöcke, Geröllsteine, Kalkmauern, Stubben, bearbeitetes Holz; unter den Bäumen Pinus sylvestris und abies, Quercus, Betula, Juniperus’ und Corylus, endlich der Thallus oder die Apothecien anderer bestimmter Flechtenarten. Ebenso sind *) Anm. z. B. Physcia obseura und pulverulenta kommen in den schön entwickelten Varie- täten ulothrix und venusta nur auf Baumrinde vor, Bas RR oa % AN TER u unter den bodensteten Lichenen alle Familien: Collemacei, Cladoniei, Caliciei, Leeidei et Lecanorei, Parmeliei, Peltigerei, Ramalinei, Usneei, Gyrophorei, Graphi- _ dei, Pyrenocarpei (die übrigens unter den bodenvagen Flechten fehlen*)und Parasi- tantes, welche überhaupt in unsrer Flora vorkommen, ausnahmslos vertreten. "Wir können diese stete und enge Verbindung, in welcher die verschiedensten Flechtentypen mit ganz speciell Bes kidinniten Substraten der mannigfachsten Art stehen, nicht von lediglich äusseren Einflüssen ableiten, sind vielmehr zu der An- nahme gezwungen, dass ein innerer Zusammenhang zwischen diesen Arten und ihrem Substrate bestehe, wonach Bestandtheile des Substrats zur Ernährung und - zum Wachsthum der zu demselben gehörigen Art nothwendig sind. Diese Stoffe können aber nur im aufgelösten Zustande dem Flechtenkörper zugeführt werden, sei es dass diese Lösung lediglich durch atmosphärische Niederschläge bewirkt wird, sei es, dass chemische Einflüsse dazu mitwirken. Bei den Steinflechten insbesondere ist man genöthigt eine chemische Ein- wirkung, sei es des Vegetationsprozesses überhaupt, sei es der in deım Flechten- körper enthaltenen Stoffe. auf das Substrat anzunehmen, da namentlich granitische Gesteine für die Feuchtigkeit der Athmosphäre allein, ohne dass chemische Zer- setzung dabei behilflich ist, unlöslich bleiben würden. Dieser Annahme entspricht dass bestimmte Gesteinarten ihre eigenen Flechtenspecies haben — unsre tiefländische Flora bietet dafür freilich bei der Armuth an Mineralien nur wenige Beispiele dar — Parmelia centrifuga, incurva und conspersa, Lecidea sulphurea, petraea, geminata u. s. f. nur auf Granitblöcken, Lecanora pruinosa und nigra nur auf Kalkstein, Lecanora galactina, dispersa und erysibe nur auf Kalkmauern. Unterstützt wird ferner die Annahme einer chemische Zersetzung des Gesteins durch die auf demselben wachsenden Lichenen durch folgende Wahrnehmungen: Es ist eine oft beobachtete Thatsache, dass mehrere Arten der Gattung Verrucaria sowie namentlich gewisse auf Kalkstein wachsende Flechten sich in den Stein gleich- sam einfressen, so dass ihre A pothecien in selbst gebildeten Höhlungen des Substrats sitzen. Auf demKreidegestein derStubbenkammer aufRügen, welches übrigens eine auffällige Flechtenarmuth zeigt, fand ich im Herbste 1365 Anfänge von Thallusbil- dung einer Collemacee, ingleichen unentwickelte Apothecien einer gelbfrüchtigen Lecanora (wohlL.aurantiaca var. erythrella), welche vollständig in die weiche Kreide sich eingesenkt hatten. Die Einflüsse des Wassers allein würden die Oeffnungen nicht von derselben Grösse, wie die darin befindliche Flechtenparcelle, ausgehöhlt haben ; eswird mithin einechemische Einwirkung.der Flechtemitthätiggewesensein. Auch folgender Versuch beweist das Glehe Auf Granit wachsende Lecidea petraea hatte neben sich kleine Pflänzchen auf dem reinen weissen Quarz gebildet. Im Centrum eines Pflänzchens waren schon zwei Lagerareolen entstan- den, um die sich ein Kranz zierlicher dendritischer Verästelungen des schwarzen Hypothallus gebildet hatte. Ich benetzte das Pflänzchen mit concentrirter Schwefelsäure, die in dem Hypothallus eine grüne Färbung verursachte, und wusch, nachdem die Wirkung der Schwefelsäure einige Zeit gedauert hatte, diese mit Wasser ab. Die Faserzellen des Hypothallus sowie die Lagerareolen *) Anm. Verrucaria carpinea Pers. (V. chlorotica Nyl.) habe ich deshalb unter den boden- wagen Flechten nicht aufgeführt, weil sie in unsrer Flora nur auf Rinden vorkommt, waren durch die Säure zerstört und liessen sich mit einem feuchten Pinsel zum grössesten Theil wegnehmen. Hierauf zeigten sich an der Stelle der Areolen zwei kleine Vertiefungen, in denen sie eingebettet gewesen waren, und die den- dritischen Verästelungen des Hypothallus zeigten auf dem Quarz entsprechende schwach vertiefte Linien. Einen gleichen Versuch machte ich mit auf einem Granitstück gewachsener Lecidea fuscoatra, die neben der Mutterpflanze auf einem Feldspathkrystall kleine Pflänzchen gebildet hatte. Nach Einwirkung von Schwefelsäure entfernte ich dasselbe und es zeigten sich auch hier dem Thallus entsprechende schwache Vertiefungen auf dem Feldspath. Ebenso hinterliess Lecidea geographia, auf weissem Quarz gewachsen, eine Vertiefung, nachdem ich die Flechte durch Schwefelsäure zerstört und dann mit einem Messer vorsichtig abgehoben hatte. Ein Gleiches geschah mit Lecanora aurantiaca var. erythrella, welche auf einem Feuersteinartigen Geröllsteine gewachsen war. Ich bemerke jedoch zu diesen Versuchen, dass eine Täuschung nicht zweifellos ausgeschlossen ist, da die Flechten, wie das ihre Art ist, bereits vor- handene Vertiefungen benutzt haben könnten, um sich in ihnen einzusiedeln, Es werden also noch zahlreiche derartige Versuche anzustellen sein, um die Thatsache zu erhärten. Uebrigens hat bereits Uloth (Flora pro 1861 pg. 567) etwas Aehnliches beobachtet: „„Löst man eine Flechte von einem Stein oder einem Stück Holz ab, so kann man sich leicht überzeugen, dass diese unter der Flechte verwittert oder verfault sind, und sehr häufig hat die Pflanze sich so in den Stein eingesenkt, dass ihre Umrisse gleichsam abgedruckt erscheinen. Sehr schön habe ich dies an den sehr harten Chalcedonblöcken bei Münzenberg in der Wetterau beobachtet; dieser Stein, der dem besten Meissel fast widersteht, wird von einer ausserordentlich üppigen Flechtenflora (welche?) benagt; rosettenartig angeordnete, mehrere Linien lange Krystalle von Quarz überziehen an einzelnen Stellen den Chalcedon und sogar diese werden trotz ihrer harten glatten Fläche nicht verschont.“ Hierher gehört auch, dass die Gattungen Umbilicaria und Endocarpon und einige Stereocaulon-Arten so fest mit den Granitblöcken verwachsen, dass die innigste Verbindung der Flechte mit dem Substrat entsteht, die nur getrennt werden kann, indem man entweder den oberen Theil der Flechte oder ein Stück des Steines abbricht. Umbilicaria sitzt mit einer Haftscheibe (gomphus) auf, die sich bei U. polyphylla aus breiten rundlichen Lappen, bei U. flocceulosa aus gedrängten Körnchen, bei U. pustulata aus schmalen sternförmig ausgebreiteten mehrfach zertheilten Lappen zusammensetzt, immer aber in den Stein bis zu einer gewissen Tiefe eindringt und mit demselben verwächst. Bei Stereocaulon coralloides ist gleichfalls ein gomphus, der aus einem Büschel von strahlenförmig nach allen Richtungen verlaufenden kräftigen Fasernbüscheln von 5—6 Mlm. Länge und 1—1,; Mlın. Dicke besteht und sich gleichfalls unmittelbar in den Granit einsenkt. St. denuatum, wovon ich zahlreiche Exemplare im Jahre 1869 auf der Schneekoppe gesammelt habe, hat starke vielfach verflochtene Wurzeln, (ich kann diese Organe nicht anders nennen) von gleicher Länge und Dicke wie die Podetien, nach Art der höheren Pflanzen, welche tief in den Fels eindringen und sich in demselben (wie ein abgespaltenes Stück Granit deutlich zeigt) mit r i £ : en Er 2 hr en Ba aufs. zarteste verästeln, indem sie sich dabei in den Fels gleichsam ‚einfressen, f ; Will man nun Sich annehmen, dass die oben genannten Flechten vorhandene Vertiefungen und Spalten Denn um in das Besten einzudringen, so lehrt doch hier die unbefangene Anschauung, dass ein so tiefes und inniges Eindringen und Verschmelzen den Flechte mit dem Stein ohne Mitwirkung eines chemischen Prozesses, der eine Zersetzung des letzteren verursacht, nk ist. u Bei den locker den Seinen aufsitzenden Blattflechten, z. B. Parmelia saxatılis, verbreiten sich die Hafıfasern mit ihren Enden pinselförmig auf dem Stein. Inwiefern hier ein ähnlicher chemischer Zersetzungsprozess stattfindet, vermag ich nicht anzugeben. Doch bemerke ich, dass in diesen Fällen sich stets erdise Theile zwischen Flechte und Steim ansammeln, so wie dass keine der- ‚artige Flechte eine ausschliessliche Bewohnerin des Granits ist. k Die Ermittlung, wie die chemische Einwirkung des Flechten- körpers auf das steinige Substrat vor sich gehe, überlasse ich den Chemikern. Uloth (1 ec.) spricht sich darüber so aus: „Hiebei spielt wahrscheinlich neben der Einwirkung des Wassers, des Sauerstoffs und der Kohlensäure der Luft, die während des Vegetationsprozesses freiwerdende Kohlensäure eine nicht zu unter- schätzende Rolle; sie leitet, in Wasser gelöst, eine Reihe von Zersetzungen ein, vermittelst welcher der Pflanze Lösungen von Alkalien und Erdsalz un werden.“ Vergleiche auch Goeppert: „Ueber den Einfluss der Planen auf ‚felsige Unterlage‘‘ (Flora pro 1860 pg. 161), der gleichfalls der Kohlensäure die Zersetzung des Gesteins zuschreibt und hiebei dem Vegetationsprozess der Flechten eine wichtige Rolle beimisst. Er sagt (pg. 167): „Weit davon entfernt, den Einflüssen der Atmosphäre, den Abwechslungen der Temperatur u. dergl. den ihnen gebührenden grossen, ja überwiegend mächtigen Antheil an dem Ver- _ witterungsprozesse der Gesteine abzusprechen, sollten obige Erfahrungen .nur den Beweis liefern, dass auch die Vegetation im Stande ist, eine ähnliche Wirkung auszuüben, wie besonders die oben angeführten Beobachtungen zeigen, welche auf einem und demselben Felsen tlechtenlose Seelen noch ganz fest und andere,aber mitFlechten bedeckte schon in Auflösung Deore erkennen liessen.‘ Schliesslich noch einige Worte über die Frage, ob bei den Rinden bewoh- nenden Flechten auch die Säfte der Bäume zur Ernährung der auf ihnen wachsenden Lichenen einen Beitrag liefern. Bei denjenigen Arten, welche auf bereits erstorbenen stärkeren Itinden wachsen, dürfte dies wohl nicht anzunehmen sein, da die Haftscheiben, Haftfasern und die Faserzellen des Hypothallus nicht tief genug, wenigstens gewiss nicht bis zum Cambium eindringen. Dagegen ist bei den Flechten mit bypophlöo- dischem Thallus, zu denen nicht nur mehrere Verrucarien, Arthonien und Opegrapha-Arten gehören, sondern wohl auch einige Lecanora- und Lecidea- Arten zn rechnen sein dürften, kein Grund vorhanden, weshalb die unter der Epidermis befindlichen Gonidien und Faserzellen der Flechte nicht aus den Säften der Nährpflanze Stoffe in sich aufnehmen sollten. B) Meyer (Nebenst. pg. 29) scheint dies anzunehmen, indem er derartige Flechten geradezu parasitisch vegetirende nennt. „Das pulvrige oder x rindige Do einer grossen Menge von Flechten, die wir parasitisch auf der Rinde der Bäume und Sträucher vegetiren sehen, entstehet unterhalb der oberen abgestorbenen Lage der Rinde,“ Auch scheint die Vorliebe, welche die meisten dieser Flechten für gewisse Nährpflanzen zeigen, sowie der Voeaud, dass mehrere derselben zu den boden- steten Lichenen gehören (vergl. Nr. 8), dafür zu sprechen. Pflanzengeographische Notizen zur Lichenenflora der Provinz Preussen. Zunächst sind hier einige in der Provinz Preussen von mir aufgefundene Novitäten namhaft zu machen. Sie sind sämmtlich in der oben eitirten Zu- sammenstellung der Lichenea der Provinz Preuzen aufgeführt und beschrieben. Es sind folgende Arten: Lecidea variegatula Nyl. (Ohl. L. Pr. pg. 15) auf Geröllsteinen auf der = frischen Nehrung 1863 entdeckt. Lecidea aestivalis Ohl. (]. c. pg. 16) auf Moos im Walde zu Pelonken 1869 entdeckt. Lecidea subflavida Nyl. (l. c. pg. 17) auf Pinus abies bei Lyck und Angerburg im Jahre 1864 gefunden. Lecidea psam- - moica Nyl. (l. c. pg. 21) auf Heideboden bei Zempelburg in Westpreussen 1866 und schon vorher bei Angerburg 1864 aufgefunden. Lecidea pycnocarpa Krb. (l. c. pg. 15) bei Labiau 1854 auf einem verwitterten Granitblock entdeckt. Leca- nora mendax Ohl. (l. c. pg. 27) auf einem Zaunpfahl von Erlenholz in Anger- burg im Jahre 1864 gefunden. Lecidea thallophila Ohl. (l. ec. pg. 48) im Jahre 1370 bei Dirschau auf dem Thallus der Physcia obscura gefunden. Endocoteus 'nanellus Ohl. (l. e. pg. 44) im Jahre 1868 bei Oliva auf dem Thallus von Stereo- caulon tomentosum entdeckt. An neuen Varietäten sind zu nennen: Cladonia Floerkeana var. xantbocarpa Nyl. 1866 bei Hela und var. sessiliflora Ohl. 1870 bei Osseken an der pommer- schen Grenze 1870 gefunden. Calicium phaeocephalum var. pulveraceum Ohl. in Schwarzort 1865 gefunden. Lecidea platycarpa fr. pachyphloea Krb. auf Granit bei Taabiau 1854 gefunden und von Koerber als eigne Species hingestellt. Lecidea minuta var. obscuratula Nyl. (l. c. pg. 16) bei Angerburg 1864 aufgefunden. Lecidea tricolor var. marina Ohl. 1863 in Kahlberg entdeckt. Lecidea umbrina fr. neotea Nyl. 1869 bei Pr. Friedland auf Prunus padus gefunden. Peltigera polydaetyla var. submembranacea Nyl. 1869 bei Pelonken entdeckt. Arthonia patellulata var. graminea Ohl. 1869 auf abgestorbenen Grashalmen bei Pr. Stargardt entdeckt. Verrucaria muscicola var. octospora Nyl. 1866 bei Berent gefunden. Diese Novitäten haben — bis auf Lecidea thallophila Ohl. und ©. Floerk. var. sessiliflora Ohl. — sämmtlich Nylander zur Prüfung der Authentie vorgelegen und sind von demselben als neu anerkannt. Es bleibt abzuwarten, ob dieselben der Provinz eigenthümlich sind oder auch anderwärts aufgefunden werden. Von selteneren Lichenen wären Br zu nennen: Ooniocybe hyalinella Nyl. in der Johannisburger Heide auf Pinus sylvestris, Coniocybe pistillaris k 4 Be pe i “ ; ® r für eine Varietät der C. hyalinella, sondern für eine eigene Species halte l. e. pg. 51), Lecidea intermixta Nyl. auf Carpinus bei Labiau, Lecidea metamorphaea Nyl. bei Oliva, Heppia virescens Despr. bei Lyck, H. lutosa = E° Oletzko, Lecidea Friessii Ach. (= L. myrmecina Fr. L. E. pg. 344) Pottlitzer - Wald bei Pr. Friedland, Lecidea anthracophila Nyl. in der Johannisburger Heide, Parmelia incurva Pers. auf erratischen Blöcken der Poeppler Palve bei Labiau, Parmelia centrifuga L. auf erratischen Blöcken der Reickeninker Palve bei La- biau. (Das Vorkommen dieser beiden scandinavischen Flechten auf Blöcken der "norddeutschen Tiefebene ist sehr bemerkenswerth.) Platysma Oakesianum Tuck. fand ich im Baumwalde bei Mehlauken auf Betula. Nach Krempelhubers Mit- theilungen fehlt diese auf den Bairischen Hochgebirgen wachsende Flechte in der dortigen Ebene gänzlich. Ihr Vorkommen in Preussen ist deshalb beachtens- werth. Eine andere Gebirgstlechte Usnea longissima Ach. ist von Kissner bei Oletzko gefunden. Auch die auf dem Riesengebirge häufigen Platysma nivale _ und Umbilicaria eylindrica sind in der Provinz gefunden, erstere von mir bei Labiau, letztere von Seydeler bei Liebstadt. Sodann sind U. pustulata und floceulosa nicht selten, auch polyphylla kommt vereinzelt vor. Platysma cueul- latum dagegen scheint zu fehlen. Graphis dendritica Ach. habe ich einmal bei Angerburg auf Carpinus gefunden, desgleichen einige Male Arthonia specta- bilis Fw. Verrucaria geophila Nyl. bei Lyck, und sphinctrinoidella bei Berent gefunden, gehören gleichfalls zu den Seltenheiten. Ebenso gehören Thelocarpon epilithellum Nyl..(bei Carthaus), Thelenella modesta Nyl. (bei Labiau und Anger- burg), Pertusaria glomerulata Nyl. (an mehreren Orten) und chlorautha (bei Neustadt), Endocarpon hepaticum Ach., Collema furvum Ach., Leptogium satur- ninum Dicks, Arthonia ochracea Duf., Lecidea querceti Nyl., Cladonia cerina Naeg., Cladina destricta Nyl., Calicium eitrinum Leight. und pallescens Nyl. . gleichfalls zu den bemerkenswerthen Seltenheiten der Provinz Preussen. Sphaerophoron fragile ist dagegen in der Lichenenflora der Provinz noch nicht aufgefunden. Die Notiz ]. c. pg. 9 ist danach zu berichtigen. Die von Prof. Menge gefundene Flechte war Stereocaulon coralloides. “ Als Eigenthümlichkeiten der hiesigen Flora erscheinen bemerkenswerth: Cladonia botrytis Hag. findet En häufig, während sie anderwärts seltner zu sein scheint. Dagegen ist Oladonia bellidiflora in Preussen selten und stets schwach entwickelt. Rumalina thrausta Ach. ist nach Mittheilungen Koerbers ‘ und Krempelhubers in Schlesien und Baiern sehr selten. In Preussen findet sie sich häufiger und in bester Entwickelung. Platysma juniperinum L. wächst im Samlande nicht selten und kräftig entwickelt. Ausser einem dürftigen sterilen Exemplar bei Rahmel, Kreises Neustadt, habe ich diese Flechte in der Provinz ungeachtet sorgfältigen Suchens nicht wieder gefunden. Anderwärts in Deutsch- land scheint die Flechte ganz zu fehlen oder ist doch sehr selten. Cetraria aculeata Ehrh. die in Deutschland sehr selten Früchte zeigt, wird auf Sand- boden, insbesondere auf der Halbinsel Hela und der kurischen Nehrung oft und gut fructificirend gefunden. Von Alectoria jubata sind die Früchte sehr selten; in der Johannisburger Heide findet sie sich gut und reichlich fructificirend. Dagegen ist Evernia divaricata fast nur steril zu finden. unsrem in der. ar ache. Tiefebene ee Gebiet nur en Blöck und zwar meistens von granitischer Natur vorkommen. Andere Steinarten, namentlich Kalk- und Sandsteine, finden sich nur als Geröllsteine. Eine Folge hievon ist, dass Steinflechten bei uns oft auf Rinden über- siedeln. So finden sich | parella und pallescens nur auf Rinde, jene auf Pinus sylvestris, diese auf der knorrigen masrigen Rinde alter Birken, nur Leca- nora tartarea behält ihren Charakter als Felsenflechte und wächst auf erratischen Granitblöcken. In gleicher Weise kommt Lecanora orosthea auf der Rinde von Pinus sylvestris, Lecidea lucida auf P. sylv. und Betula vor. In Betreff der Verbreitung zeigen sich in den einzelnen Theilen der Pro- vinz gleichfalls gewisse Ben Dass Platysma juniperinum nur im Samlande vorkommt, erwähnte ich schon. Es bleibt zu untersuchen, ob sie nicht etwa auf den hohen und zahl- reichen Juniperus-Stämmen in der Nachbarschaft von Heiligenbeil und Osterode - zu finden ist. In Kahlberg auf der en Nehrung ist mir die Abwesenheit oder doch wenigstens Seltenheit der auf gleichen Terrains, so der Halbinsel Hela und der kurischen Nehrung, häufigen Cetraria islandica, aculeata und Stereocaulon paschale fr. arenophila Ohl. auffällig gewesen. Zwischen dem östlichen und westlichen Theile der Provinz zeigt sich in lichenologischer Hinsicht ein Unterschied. Peltidea 'venosa, in Westpreussen häufig, scheint in Östpreussen zu fehlen, wenigstens habe ich sie dort nie gefunden. -Der von Sanio angeführte Fundort bei der Laut’schen Mühle, pr. Königsberg, ist unter den mir bekannt gewordenen der östlichste. Ebenso scheint Lecanora rubra, die in Westpreussen häufig wächst, in Ostpreussen ganz zu fehlen; auch Stictina scrobiculata ist mir ausser einem von Hensche im Samlande gefundenen BR Se 3 ec k Exemplar nur in Westpreussen, dort aber zahlreich und mit vielen Früchten, vor Augen gekommen. Parmelia tiliacea habe ich im östlichsten Theile des Gebiets nie fructificirend gefunden, wohl aber nicht selten in Westpreussen. Ebenso fehlen Nephr. laevigatum und tomentosum in Ostpreussen. Dagegen habe ich Thelotrema lepadinum, das bei Labiau auf Carpinus und Quercus pedunculata nicht selten ist, in Westpreussen vergebens gesucht. Bei dieser Gelegenheit möchte ich noch einer Localität gedenken, die für a % 47 ee : x. Pi % h ‘ # mehrere seltene Pflanzen einen interessanten Fundort abgiebt. Auf der frischen Nehrung findet sich an einigen Orten zwischen der Hauptdüne und der vorge- lagerten Nebendüne ein muldenförmiges Gesenke, welches in Folge der von der Hauptdüne herabsickernden Feuchtigkeit eine gewisse Fruchtbarkeit und eine ziemlich reiche Vegetation zeigt. Derartizes Gelände heisst im Munde der dor- tigen Bevölkerung ,„‚Globbe‘ oder „‚Glebbe‘ auch wohl „Glebke‘“. Nach einer Mittheilung des Pfarrer Boie in Pröbbernau findet sich-im Kirchenbuch dafür der Name ,„Glowe“. Solcher „Globben“ kenne ich auf der frischen Nehrung zwei. Zanächst zwischen Kahlberg und Neukrug, nicht ganz zwei Meilen jan nI welche von den Viehheerden beider Dörfer als Weide I nutzt wird, Sie ent- hält ausser feinblättrigem Klee und gedrungenen Gräsern, Gesträuch von Alnus glutinosa und einer Salıx mit weissen, gleichsam lackirten Trieben mit zahlreichen 0b en nennen en u die miese ee) die Bewohner Kahlbenes .nglobbe“. Die Geröllsteine sind dicht mit Flechten bedeckt, unten) h die von mir 1°63 entdeckte hübsche Lecidea variegatula Nyl. in be- licher Zahl findet, ferner Lecidea alboatra var. ambigua Ach. nnd Ev. arenophila ©. Auf dem Sande wächst auch Bolee. spuria Ach. zweite Globbe oder wie sie hier a wird „Glow“ ist ale dem ' ne finden sich hier nicht, auch ist die Flechtenvegetation nicht beson- merkenswerth. Dagegen wachsen hier ausser Linnaea borealis, Pyrola Myrica Gale L. mit ihren aromatisch duftenden Blättern. Da dieser E beide Pflanzen bisher unbekannt war, konnte ich es mir nicht ver- PREUSSISCHE SPINNEN A. MENGE. IV. ABTHEILUNG. 58. Dietyna ammophila mn. Sandbewohnende Lauerspinne. Ei | . (PL. 50. Tab, 157.) SH x en Name: duuos arena — vn amica. Von dem aufenthaltsorte. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 2, vorderleib 1, hinterleib 1. Füsze 4. 2. I — 2,4. 2,2. 2. 1,6. Taster I millim. Weibchen, noch unreif, vor der "Ss are, Leibesfarbe schwarzbraun, überall auch an den füszen ind tas- n mit kurzen, anliegenden schneeweiszen härchen bedeckt, die jedoch so spar- sam verteilt sind, ae die hautfarbe überall durchscheint und das tierchen grau- weisz oder schimmelartig erscheint. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, der kopfbrust- ‚teil oben gewölbt, an beiden seiten eingedrückt verschmälert, vorn abgestumpft, das untergesicht rückwärts abschüszig; die obere fläche mit 5 reihen feiner weiszer 5) härchen bedeckt, von denen die mittelste von hinten bis zur mitte der scheitel- augen, die beiden andern durch kleine zwischenräume getrenntan beiden seiten verlaufen. Der rücken flach gewölbt, mit vertiefter rückengrube und schmalen von dieser zu den füszen hinzielienden mit weiszen härchen bedeckten leisten. Das brustschild dreieckig weiszbehaart. Der hinterleib eiförmig, vorn und hinten und an beiden seiten gleichmäszig abgerundet, oben etwas abgeflacht, ganz mit weiszen härchen bedeckt, die oben gegen das ende drei kleine bogen bilden. Füsze, fusz- klauen, taster und tasterkolben des mannes wie bei arundinacea; nur haben die klauen der füszze E« weniger und stärkere zähnchen, die hauptklaue 6, die nebenklaue 2, am ersten fuszpaar; am 3. scheint die zahl geringer zu sein; das schienenglied des männlichen tasters © 4 ist ohne zahn oder dorn und der peitschenformige eindringer e schlägt sich so um das ende des rinnenförmigen samenträgers x, dasz die spitze vorn in die rinne zu liegen kommt (bei 0). Die länglichen in der mitte knieförmig gebogenen, an der innenseite mit seichter rinne versehenen oberkiefer F, haben vorn an der schrägen klauenfurche nur 2 zähn- chen, ein gröszeres am ende und ein kleineres etwa in der mitte. Die unterkiefer schuhförmig G. « e. die unterlippe länglich dreieckig. Spinnwarzen H. J. K mit wenigen röhren versehen. Vor denselben 2 luftröhren. Vorkommen. Ich fand von dieser art am 12. maı 1870 drei männchen und ein weibchen in den sonnigen mit sandhafer bepflanzten sandhügeln, an der süd- seite des Heubuder waldes, wo sie zugleich mit Salticus hilarulus sich unter den trockenen grasblättern ihre winterwohnungen aufgeschlagen. hatten und jetzt rasch umherliefen. Das weibchen machte am 17. ein netzartig kegelförmiges ge- webe, und am 18. sah ich dasselbe mit einem männchen mitten in dem gewebe in begattung. Das männchen befand sich unter dem weibchen, beide in gleicher gesichtsrichtung und brust gegen brust gewendet, doch hatte das männchen seine oberkiefer, die länger sind als die des weibehens, vorgestreckt. Es hielt mit sei- nem rechten tasterkolben das schlosz des weibchens etwa eine halbe stunde lang umfaszt, dann legte es den linken taster an und so abwechselnd von 2 bis 4uhr., Beide verhielten sich dabei ganz ruhig, nur hin und wieder zeigte der hinterleib des männchens eine zitternde bewegung und an den übertragungsorganen trat der spiralmuskel als aufgetriebene blase hervor. Gegen 4 aber risz sich das weib- chen los und verfolgte mit groszem eifer das schnell abziehende und sich flüch- en a ee tende männchen. ‚Ein anderes männchen, das dem sich begattenden paare oft nahe kam, störte dasselbe in keiner weise, rieb aber oft mit groszer Sr keit die füsze gegeneinander, was man auch sonst bei diesen tierchen häufig sieht. Das weibchen, das ich aufbewahrte, um später das eierlegen zusehen, gieng mir zu grunde, einige noch unreife weibchen verkamen ebenfalls, da ich ihnen nicht die angemessene nahrung reichen konnte. Bem.. Die nahe verwandtschaft der gattungen Dietyna, Lethya, Cryphoeca, Hahnia mit den “ Agaleniden ist nicht zu verkennen, da sie aber kein röhrenförmiges gewebe anfertigen, habe ich sie bei den netzwebenden Therididen belassen, aber am ende gestellt um den übergang zu den röhren- spinnen anzudeuten, III. Trib. Tubitelae Latr., Röhrenspinnen. Verfertigen aus mehrfach übereinanderliesenden spinnfäden ein deckenarti- E ges trichter- oder röhrengewebe meistens mit verschiedenem ein- und ausgange, das als wohnung und als ablagerungsort des eiernestes dient. Ich bringe die hieher gehörenden preuszischen spinnen in zwei familien; 1. fam. Agalenidae Trichterspinnen, 2. Argyronetidae Wasserspinnen. 1. Fam. Agalenidae. Trichterspinnen, BRITEN EE" PRPTTEN Weben eine röhre, die mit dem einen ende sich trichterförmig gegen den tag öffnet und durch fäden an benachbarten gegenständen aufgehängt und be- festigt wird, mit dem andern offenen ende in eine erd- oder baumböle ausläuft oder unten am erdboden endet. Die eingangsröhre dient als wohnung und warte und aus ihr stürzt die spinne hervor, wenn eine beute in ihr netz gerät, die end- röhre bietet bei andringender gefahr einen unzugängigen schutzort oder eine sichere ausflucht, der innere zwischenraum wird zum unterbringen des eiernestes benutzt und zu diesem zwecke oft hölenartig erweitert. Männchen und weibchen sind heftig und kühn im angriff; selbst N vollzogener begattung wird das ab- ziehende ae von dem weibchen verfolst. Kieler und füsze ne stark und kräftig, letztere meistens mit stacheln und ae gezähnten klauen be- wehrt. Die 6 spinnwarzen mit zahlreichen röhren he die hintern stets zweigliederig, kegelförmig, bei den meisten arten länger als die vordern, und der durchschlag längs der innenseite des endgliedes gelegen. Gattungen: Tegenaria, Philoeca, Textrix, Agalena, Cybaeus, Amaurobius. 50. Gattung. Tegenaria Deckenspinne. (Tab. 158). 1. Name. Der name scheint von tegere oder teges gebildet zu sein, und würde dann rich- tiger er deckenweberin lauten. Zuerst aufgestellt von Latreille 1804. Hist. nat. des Araneides 1808 fasc. 5 fig. 5 bei Tegenaria eivilis. 2. Char. Die stirn- und scheitelaugen ein paralleltrapez durch verbindung der augenmittelpunkte bildend. Die seitenaugen nahe zusammenstehend und mit den stirnaugen einen nach vorn convexen bogen bildend. Diehintern seitenaugen bilden mit den scheitelaugen einen nach hinten con- vexen bogen. Alle augen fast gleich grosz. Der kopfteil des Cephalo- thorax von der seite znsammengedrückt, schmäler als die rückenfläche und oben | ® er, gewölbt. Oberkiefer stark mit beiderseits gezäbnter klauenfurche. Vonden füszen das 4. paar das längste, demnächst 1. 2. 3, alle jedoch an länge wenig verschie- den, stark behart, die schienen und vortarsen mit starken offenstehenden stacheln bewehrt, die kräftigen fuszkrallen mit 8 bis 10 kammförmig stehenden zähnen thesetzt. Die weiblichen taster mit gezähnter klaue an der spitze. Die über- ragungsteile des männlichen tasters bestehen auseinem kurzen bogen- ‚förmig gekrümmten rinnenförmig vertieften samenträger D. o, der vor der spitze einen übergreifenden seitendorn hat und einem kurzen ein- dringer e der sich in die rinne des samenträgers legt. Das weibliche schlosz hat zwei blasenförmige flachgewölbte samenbehältnisze F. bs. Von den 6 spinnwarzen ist das erste paar J. kurz, cylindrisch, mit zahlreichen röhren auf der abgestutzten siebfläche, des hintere paar L. lang kegelförmig zweigliedrig, mit mehreren röhren an der innnern seite des endgliedes; die mittlern warzen K. kegelförmig mit vielen röhren versehen. Vor den spinnwarzen ein hypopygium. ‚ Verfertigen aus dichtem deckenartigem gespinst eine röhre mit ein- und aus- gangsöffnung, deren eingang dem lichte zugekehrt ist und sichnach den umstän- _ den in eine grössere oder kleinere vertiefte decke ausbreitet. Der ausgang führt ins dunkle und verborgene, gewöhnlich nach der erde hin und dient in gefahr als zufluchtsort oder thüre zur flucht. 159. Tegenaria cıvilis Walck. Winkelspinne. (Tab. 158). 1. Name. Von dem wohnorte. Linnes Aranea domestica: maeulis quingue subeontiguis, anterioribus majoribus Faun. suec. 2000 paszt sehr gut auf diese art, da aber Clerck aran. suec. 76, tab. 2 fig. 9 eine andere art mit demselben namen bezeichnete, hat Walckenaer mit recht beide getrennt und für Linnes domestica den namen civilis aufgestellt, obgleich in unserer gegend civilis mehr im innern der wohnungen, domestica aber auszerhalb an denselben sich aufhält. In Schweden verhält es sich anders. Vgl. Thorell Rec. critica, pag. 36 und 83. Tegenaria eivilis Walck. Apt. II. p. 7. Koch VII. 37. fig. 618 — 619. Black. Spiders. 166. tab. XII. fig. 107. Westring 307. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 9, vorderleib 5, hinterleib 5. Füsze 4.1. 293, = ,18.:16. 14. 13. een 5. Länge des weibes 10, ode) 5. hinterleib 6. Füsze 4. 1. 2.3 — 19. 17. 15. 14. Taster 4 mill. 3. Farbe. Vorderleib und füsze rötlichgrau, oberkiefer, tasterkolben und schenkel des mannes rötlichbraun, an den seiten des kopfes ai um die mitte des rückens hellrotbraun gestreift, abe die kopfhöhe und rückenmitte wie die sei- ten längs der ränder hell bleiben; nur durch die mitte der rückengrube läuft ein dunkler strich und die rückenränder sind von einem schmalen dunkelbraunen .saum eingefaszt. Der brustschild gelbbraun, mit dunklern von den seitenausschnit- ten entspringenden flecken. Füsze an schenkeln und schienen schwach dunkel geringelt. Hinterleib gelblichgrau, die etwas durchscheinende herzlinie, mit 5 bis 6 gleichsam gliedweise auf einander folgenden dreieckigen schwarzen flecken be- setzt, die vorn am breitesten und oft durch die herzlinie geteilt sind und gegen die spinnwarzen hin kleiner und undeutlicher werden; diese linie ist beiderseits von unregelmäszig drei- oder viereckigen schwarzen flecken begleitet, die sich weiter nach den seiten und dem unterleibe hin zu zackigen bändern verlängern. Unter- seite des bauches hellgrau, nur mit einzelnen dunklern flecken besprengt. Die & EN i ae N En farbe ändert sich mit dem alter a alte männchen haben oft einen a SC hwar zen hinterleib. _ + 4 Gestalt und: bekleidung. Vorderleib länglich, nach en etwas herz teil und Be en ae Der ganze rücken mit er chen besetzt, die längs der one wie ein kleiner kamm emporstehen. brustschild B. ist länglich dreieckig mit deutlichen ausbiegungen für die hüft der füsze. Die stirn- und scheitelaugen bilden ein paralleltrapez, dessen seiten linien etwas länger sind als die die mittelpunkte der stirnaugen und scheitelaugen unter sich verbindenden vorder- und hinterlinien und wenig nach hinten diver- giren. M. Die beiden seitenaugen stehen einander nahe ohne sich zu berühren. Die stirn- und seitenaugen bilden einen nach hinten offenen bogen; die scheitel- augen und hintern seitenaugen bilden einen sehr flachen, nach hinten convexen bogen. Die stirnaugen stehen am rande der stirn und sehen etwas seitlich nach vorn, die vordern seitenaugen zu beiden seiten nach vorn, die hintern nach beiden 3 seiten fast im rechten winkel zur körperachse; die scheitelaugen etwas sejtwärts nach oben. Alle augen sind fast gleich grosz und von einem a ringe ein- .. gefaszt, der sie etwas über die Hehe hab. Die scheitelaugen stehen wegen der wölbung des kopfes am höchsten. Hinterleib länglich eiförmig, beim männchen und unbefruchteten weibchen vorn zu beiden seiten etwas zusammengedrückt. Der hinterleib ist nicht sehr dicht mit langen haaren bekleidet, die nach der bauchseite hin kleiner werden und dünner stehen. Die langen schlanken füsze sind mit langen feinen offenstehenden haaren besetzt, die beim manne an der unterseite der schenkel und zu beiden seiten der schienen besonders lang und dicht sind. An schenkeln, schienen und vortarsen und tastern auszerdem lange gerade offenstehende schwarzbraune borsten. G. @. Zu diesen haaren kommen an füszen und tastern sehr feine dünne offenstehende fiederhärchen G. y und feine faden- 'förmige, rechtwinklich abstehende fühlbärchen G. s., die jedoch leicht abgestoszen werden und nicht überall vorkommen. Fuszklauen H. kräftig mit vielen an der spitze sichelartig gekrümmten, kammförmig stehenden zähnchen besetzt. Anden haupt- oder hinterkrallen « sah ich meistens an beiden klauen 8 zähnchen, an einigen füszen bei männchen und weibchen und beieinem weibchen vor der letz- ten häutung 10 oder 9 zähnchen, besonders an den vorderfüszen; die vorkralle (ich nenne sie so, weil sie mir nebst dem kleinen höckerchen auf dem sie steht, ein rudimentäres drittes fuszglied anzudeuten scheint) hat meistens drei oft auch nur zwei zähnchen. Die weibliche tasterklaue hat ebenfalls drei zähnchen. Der oberkiefer Re fast walzenförmig mit schwacher wölbung in der mitte des rückens E. a., die klauenfurche ann mit drei spitzen B. aa unten mit vier kürzern N zähnchen besetzt «., die klaue b. ziemlich ae aber nicht lang, nicht über die klauenfurche hinausgehend, an der obern seite mit mehrern 'flaumartigen gefiederten härchen besetzt. Der männliche taster hat am 4. gliede zur seite einen kurzen dorn. C. 4. Der überträger hat ein ringförmiges grundglied pb, einen bogenförmig gekrümmten, an der spitze stumpfen, auf der obern seite rinnenförmig vertieften samenträger o., der zur seite neben der spitze ein über die rinne greifendes häckchen « bat. Der eindringer E. ist stumpf pfriemenför- mig, hornig, schwarzbraun und liegt mit seiner spitze in der rinne des samen- Ba a de De . Neben nn häckchen {2 x befindet. sich noch ein kleiner stumpfer dorn ß. \ 7 eht aus zwei dien) en selbbraunen N bs d e unten durch eine querleiste mit Ad Bhutan sind, und neben den -obern umbiegungen derselben in zwei kleine kanäle aerdbr. Vordere spinn- varze J auf der flachen oder wenig gewölbten siebfläche mit einer gröszern "röhren im umkreise, deren endröhrchen sehr lang und fein sind. Die zweiglied- rige endröhre L trägt an der innenseite des kegelförmigen endteils etwa 30 " röhren mit’sehr langen und feinen, meistens etwas gebogenen endröhrchen ß ß und i in der mitte der seite eine gröszere röhre « mit kürzerm aber stärkerm endröhrchen. 5. Vorkommen und lebensweise. Die spinne lebt im sommer und win- ter bei uns überall in unbewohnten räumen der häuser, in kellern und stal- "lungen, aber selten trifft man sie auszerhalb derselben an. Die eier, wie die im - herbst ausgeschlüpften jungen, können grosze kälte ertragen. Im winter 1851 beobachtete ich ein junges tier in einem röhrenförmigen gewebe an einer nach auszen führenden thür bei — 15° CO. im Jan. und bei — 12° C. im Febr. ganz ruhig in der röhre verweilen, bei eintretendem tauwetter aber sah ich es sich be- wegen und seinen ort verlassen. Bei noch gröszerer kälte sah ich im verflosse- nen winter 1869 ein junges tier in seinem gewebe ausharren. Sie bauen sich in ' den winkeln der zimmerfenster und türen, am liebsten da, wo einiger luftzug ihnen beute zuführt, eine ihrer körpergrösze angemessene röhre aus seidenartigem ziemlich dichtem gespinnst, mit zwei Öffnungen, von denen die eine gewöhnlich nach oben gerichtete als lauer- und lugöffnung zum erspähen und überfallen der beute, die andere vertical oder schräg nach unten gehende als versteck und zufluchtsort oder als ausgang zur flucht in noch verstecktere räume, oder auch, wenn diese nicht vorhanden sind, zum schnellen herablassen oder fall zur erde dient. Nicht immer aber ist die röhre vertical, sondern das tier weisz sich an dem günstigen orte den umständen gemäsz einzurichten; oft habe ich die röhre "unterhalb eines fenstersturzes oder eines türgesimses horizontal fortlaufen sehen oder auch in dem untern winkel eines Mena knieförmig, so dasz die späh- öffnung und röhre senkrecht nach oben, die fluchtröhre mit ihrem ausgange hori- zontal an dem fensterbrette hinlief. Einen beweis, dasz die tiere nicht blosz nach angebornen trieben sondern mit verstand und überlesung beim aufschlagen ihrer wohnung zu werke gehen, obgleich diese in ihrer grundform immer einem ein- gepflanzten grundbilde entsprechen wird, sah ich im anfange dieses jahres. In einem etwa einen halben fusz im durchmesser haltenden und einen fusz hohen hohlolase hielt ich ein weibchen von Dolomedes bipunctatus, deren mehrere in einem im herbst 1869 zur ausbesserung in das dock gebrachten schiffe unter den planten gefunden und drei mir überbracht waren. Alle drei spinnen waren weib- chen, eins davon entlief mir bei abhebung des glasdeckels und hatte sich mit blitzesschnelliskeit hinter spinden und büchergestellen versteckt, so dasz es nicht wieder aufgefunden wurde; ein zweites weibchen hatte ein haselnuszgroszes eier- ' säckchen, aus dem jedoch nur noch 6 oder 7 junge hervorkamen die sich eine zeitlang hielten, aber wegen mangel an nahrung zuletzt umkamen. Die mutter selbst wurde von dem jüngern aber kräftigern weibchen ergriffen und verzehrt. Dann aber hatte dieses vom november 1869 bis märz 1870 fastenzeit gehabt. Von mehlwürmern die ich ihm in das glas brachte verzehrte es einen, schien aber an der kost kein weiteres behagen zu finden; die mehlwürmer aber krabbelten munter am boden umher, fraszen und verpuppten und verwandelten sich, sodasz im april schon mehrere käfer sich im glase umhertummelten und besonders gegen + abend recht lebendig wurden. Ich hatte im februar ein junges weibchen von Te- genaria eivilis in das glas gesetzt, das jedoch von der Dolomedes nicht beachtet wurde und sich in dem auf dem boden des glases befindlichen zusammengeknit- “ terten seidenpapier eine wohnung aufbaute, sich häutete und seine reife erlangte. Auch hier wurde es von den käfern vielfach belästigt aber nicht angegriften. Ich setzte im märz ein ausgewachsenes junges männchen zu ihm, ob ich etwa einmal bei so jungen tieren die begattung beobachten könnte, die ich noch nie gesehen, so viel ich auch tiere beiden geschlechts zusammengebracht hatte. Das männ- chen näherte sich dem weibchen, begab sich nach langem zaudern, zögern und zittern unter den bauch desselben und umfaszte mit seinem einen tasterkolben das weibliche schlosz, aber nach kurzer zeit trennten sich beide wieder und schienen nicht für einander zu sein. Das männchen machte sich anfangs eben- falls unten am boden des glases zwischen dem papier eine wohnung, aber von der tölpelhaft alles durchfahrenden verwirrenden und zerstörenden käferbrut zu sehr belästigt, machte es mitten an der cylindrischen glaswand ohne alle anhaf- tungspunkte als die, welche die hölung des glases bot, eine horizontale eylindrische PR röhre, die ich hier bei N besonders wegen der besondern art der befestigung der spannfäden, die sich an der durchsichtigen glaswand beobachten liesz, so weit der kleine raum gestattete, gezeichnet habe. Die spannfäden, welche die wände ‚der röhre in ihrer lage erhalten, sind nämlich nicht allein durch mehrmaliges überziehen des hauptfadens verdickt, sondern auch durch fiederartig angebrachte bündel von seitenfaden an ihrem anfangspunkte befestigt und verstärkt. Diese kleinen seitenquaste (von denen einer bei O etwas stärker vergröszert ist) schei- nen durch auspressen von fäden aus allen spinnröhren gebildet zu sein und beim jedesmaligen überziehen und verstärken eines hauptfadens scheint ein paar dieser quaste angebracht und oberhalb der schon vorhandenen angelegt zu werden. Mit solchen fadenlagen scheinen die spinnen auch die innenwände ihrer röhre durch hin- und herwenden des hinterleibes, wie wenn ein tüncher seinen weiszquast in kalkmilch taucht und eine wand überfährt, mit feinster seide auszutapeziren. Bei Amaurobius atrox habe ich ebenfalls in einem glase quaste zur befestigung des gewebes wahrgenommen, diese aber lagen zerstreut, waren unregelmäszig rundlich und der faden ging von der mitte des quastes aus. Aehnlich bei Aga- ' lena minor, bei der von einem quaste viele fäden ausgingen. Die ausgangsmündung der röhre erweitert sich zu einer vertieften, oft eine spanne in länge und breite messenden ziemlich dichten decke, die aufwärts und abwärts durch verticale oder schräg gerichtete fäden, je nachdem die örtlichkeit es gestattet, spannung und festigkeit erhält. Diese decke ist das eigentliche fang- netz der spinne. Durch die ausgespannten fäden ist dieselbe zugleich sehr elastisch, Fr A nr "2 “ ne re ul & 5 Sl £ re Hbne empfindet die kleinste erschütterung und kommt, wenn sie an der zap- pelnden bewegung merkt, dasz ein insect hineingeraten und eine beute zu machen ist, sogleich Herr, wartet aber re ab, ob nicht ein gröszerer und stärkerer feind absichtlich (wie etwa. Ichneumoniden) oder zufällig in das netz gekommen ist. Ist dieses der fall, so greift sie nicht an, denn die spinnen sind _ wegen ihres zarten leicht lt Hrchen Erntenlibes von natur alle furchtsam, son- _ pern entflieht oder harrt des weitern verlaufs. Ist der feind schwach und wehrlos, wie eine mücke, fliege, motte, so stürzt sie darauf los und schleppt das gefangene tier vor oder in ihre höle und saugt es aus, überspinnt es aber nicht wie es die “ radspinnen zu tun pflegen. Wenn die wohnung günstig gelegen, aber durch 'staub und unrat zu sehr verunreinigt ist, webt die spinne oft über der alten decke eine neue und kann dabei die obern und untern spinnfäden benutzen. An dem aus- " gange der röhre werden auch die eier abgelegt. Ich sah das eierlegen am 17. juni 1870. Das weibcehen begann damit, eine runde, etwas vertiefte fläche durch hin- und herbewegen der ausgespannten spinnwarzen zu bereiten, wobei die beständig auf- ‚klopfenden taster den umfang der fläche zu bestimmen schienen. Nach etwa einer halben stunde ruhte es mitten auf dem gewebe mit gegen die brust gekrümm- “ten hinterleibe aus, wobei nur noch die taster zuckten. Dann drang aus der geschlechtsöffnung zuerst eine helle blase, dann die gelben eier, etwa 30 an der zahl, wie in einem gusz heraus, ein etwa Enns häufchen bildend. Das tier Befenchtete die eier nicht und die samenflüssigkeit mag schon beim legen sich über die eier ergossen haben. Nach einigen minuten umgieng es das ehe von allen seiten, durch stetes ansetzen, heben und senken bogenförmige faden- schlingen um dasselbe legend und so eine dichte und feste hülle bildend. Als alles in ordnung war, ruhte es, ergriff aber eine in das glas geworfene stubenfliege und verzehrte sie. n.; 5l. Gatt, Cicurina m. - Zahmspinne. (Tab. 159). l. Name von eicur mansuetus gebildet. 2. Char. Von den augen bilden die stirn- und scheitelaugen ein parallel- trapez, an dem die divergirenden seitenlinien am längsten, die vordere, die bei- den stirnaugen verbindende linie am kürzesten sind M, ff. oo. Die beiden seitenaugen berühren sich und sind wie die stirnaugen von schwarzen ringen umfaszt und etwas erhöht; die stirn- und seitenaugen bilden einen nach hinten gekrümmten bogen und stehen am vorderrande des kopfes. Die stirnaugen sehen etwas schräg aufwärts nach vorn, die vordern seitenaugen seitwärts nach vorn, die hintern fast rechtwinklich mit der leibesrichtung nach beiden seiten, die scheitelaugen etwas seitwärts nach oben. Alle augen sind ziemlich von einer grösze. Das kopfstück ragt über der brust etwas em- por und ist an beiden seiten schmäler als der rücken und hinter den augen sich wölbend, so dasz die augen niedriger an der sanft abschüssigen vorderfläche stehen, Di rücken Arie, oben etwas gewölbt mit vertiefter grube und seich- ten, von dieser zu den füszen laufenden, fur hör N Füsze, alle ziemlich gleich lang, in dem verhältnisz 4. 1. 2. 3, das 4. paar das längste, an den schienen mit 2, an den sortarsen mit, 3 oder 4 paar en fast ae seitenstachel n vers sehe Tarsen mit mehrzähnigen klauen und vorklauen I desgleichen die weiblichen taster G. Oberkiefer stumpf kegelförmig E., senkrecht abwärts gerichtet, mit gezähnten klauenfurchen und mäszig starken, wenig gebogenen klauen. Hinter- leib länglich eiförmig. Vordere spinnwarzen fast eylindrisch mit kurzem end gliede, mit wenigen gleich groszen spinnröhren J; mittlere warzen kürzer kegel- ’ förmig, mit einer groszen endröhre und mehrern, um dieselbe stehenden seiten- ‚röhren K; endwarzen « mit cylindrischem grundgliede und kegellförmigem end- Bi; gliede, ferien mit einer gröszeren ndinöhre und mehrern a rchmn besetzt. Die männlichen len haben einen spiralig gewundenen, rinnen- J förmigen, in eine feine spitzeauslaufendensamenträgerD.oundeinen pfriemenför migen bogenför mig gekrümmten und sich mit der spitze in die rinne des samenträgers den eindringer E. Das weibliche schlosz bildet eine länglıich HierePkiße platte H, die wenig über der bauchfläche. emporsteht. Mitten der querspalte r r Derdenr man eine von einem braunen hornringe eingefaszte, fast kreisrunde öffnung a, von deren seiten zwei schmale | kanäle o o zu den läuglich ohrförmigen, von Eie Kelle hornringen einge- faszten samentaschen b s führen. — = Bemerk. Ich glaubte für die von Fabrieius und Koch als Tegenaria cicurea aufgestellte art einen neuen gattungsnamen aufstellen zu müssen, da dieselbe zwar durch das verhältnisz der füsze mit Tegenaria übereinstimmt aber durch die bestachelung sehr davon abweicht, desgleichen durch E die sich berührenden seitenaugen, und durch die männlichen und weiblichen geschlechtsteile. Di männlichen übertragungsorgane von Tegenaria eivilis stimmen nahe mit denen von Agalena Be. und sind bei Cicurina und Philoeca eigentümlicher art. Nach der bewaffnung dar füsze würden die tiere zu Clubiona gehören, unterscheiden sich aber durch die fehlende bürste an der unterseite der tarsen. Ich habe in dem gattungsnamen an den Fabrieiusschen- artnamen erinnern wollen, weisz : aber von dem tiere nur, dasz es nicht in häusern lebt, aber nicht ob es zahm oder wild ist, auch nichts von seiner art zu weben. ' Pr Zn r E E 1 ” - l 168. Cicurina cicur m. Sanfte Zahmspinne. (Tab. 159). | 1. Name. Vielleicht von der lebensweise. Tegenaria eicurea, Koch Arach. VIII. 40. fig. 620. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 6, vorderleib 3, hinterleib 3, Füsze 4. 1. 2.3 = 9. 8,3. 8. 7,7. Taster 3. Länge Ks weibes 7, erderleib 3, hinterleib 4. Füsze 4.1. 2. 3 = .10. 98,7. 8.,Baster 3mill: 3. Farbe. Vorderleib, füsze und taster hellrötlich-braun; ein etwas dunk- lerer strich von den stirn- und scheitelaugen über das hinterhaupt laufend und ın der mitte der kopffläche verschwindend; ähnliche dunklere streifen von der rückengrube zu den füszen hin. Die schenkel und schienen der füsze etwas dunkler als die übrigen fuszteile, die tasterkolben und überträger dunkelbraun. Hinterleib gelblich-grau. 3. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, kopfteil er- höht und an den seiten schmäler als die brust, nur am stirnrande mit einzelnen längern härchen besetzt, auf der rükenfläche fast glatt, nur hin und wieder zer- streute kurze härchen bemerkbar. Das fast kreisrunde brustschild mit kaum wahrnehmbaren seitenausschnitten für die füsze und zunge, ziemlich dicht mit haaren bedeckt. Füsze auszer den stacheln überall mit feinen, offenstehenden det, es atahee die Be ober- und unterkiefer man unterlippe. Das grundg glied des oberkiefers stumpf kegelförmig E. a, an der tief bgehenden klauenfurche oben 3, unten 6 zähnchen E. e. ß.; die klaue ziem- ı stark, wenig Ben bis üben die mitte des grundteils bipabaac hend: An aracter angegeben. | Vorkommen. Ich fand von dieser art ein männchen und zwei weibchen m moose an einer höhe bei Ohra. Ne je 52. Gatt, Philoeca (. K. Hausspinne. RR (Tab. 160). 1. Name. giln amica — orzia domus nach ©. Koch’s erster bestimmung. (Uebersicht des - Arach. syst. 1837. p. 13 und Thorell: On Europ. Spiders. p. 130). 2. Char. Die stirn- und scheitelaugen F. st. o., ein rechteck bildend, dessen seitenlinien die längeren sind; die vordern ac) hintern seiten- augen ch nahe in einem länelichen viereck, jedoch nach hinten etwas diver- girend; die stirnaugen st., am vorderrande der stirn stehend, sehen mehr auf- wärts als nach vorn, ae vordern seitenaugen sind etwas unter die | stirnaugen herabgedrückt und sehen etwas seitlich nach vorn, die "hintern seitenaugen sehen zur seite und etwas nach hinten, die scheitelaugen etwas seitlich nach oben. Alle augen ziemlich gleich grosz, die scheitelanugen etwas kleiner als die übrigen. Der kopfteil g gewölbt, der höchste punct der _ wölbung höher als die augen. Rückengrube eine nelhehr vertiefung und an jeder seite des rückens drei muskelgruben. Von den füszen das erste paar das längste, dann 4. 2. 3. Das erste paar mit einer IO und 11 zähnigen klaue E. a. b., das vierte mit einer 8 und 9zähnigen klaue D. a. b. Der männliche überträger hat einen löffelförmigen mit .einer schmalen rinne versehe- nen samenträger M. oundeinem langen peitschenförmigen eindringer & Das weibliche schlosz N einen kleinen halbring, zu dessen seiten zwei ‚schmale blasenförmige samenbehälter liegen c I. Oberkiefer länglich cylindrisch von der seite zusammengedrückt C., an der innenseite fast flach, in der mitte ' mit einem schmalen bis zur klauenfurche reichenden grat versehen; klauenfurche unten mit 4, oben mit 3 zähnen besetzt. Spinnwarzen ähnlich wie bei Tegenaria civilis, nur hat die vordere warze J. zwei grosze röhren J. @ und £., die mitt- lere K. nur eine und die endwarze L. keine gröszere röhre. Gewebe und lebens- weise wie bei T. civilis. Bem. Wegen der sehr abweichenden fuszverhältnisze der verschiedenen augenstellung und anders gestalteten geschlechtsteile, habe ich auch für diese art einen ardern gattungsnamen auf- gestellt und C. Koch’s auf mehrere ahweichende arten sich beziehenden namen auf diese art in übereinstimmrug mit Thorell brschränken zu müssen geglaubt, en neben der einlenkung der klaue drei gefiederte fühlhaare R - N , 3 NE ! Bin ER, ER 161. Philoeca domestica C. Koch. Hausspinne (Tab. 160). | ) 1. Name. Von dem wohnorte. Araneus domestieus Olerck p- 76. pl. 2. as Tegenaria domestica Savigny, descript. de l’Egypte. hist. nat. Ar, p. 111. Philoiea oma ©. Koch Übers. des Ar. syst. p. 13. fig. 23. 5 ss a Westr. Ar. suec. p. 307. " % Blackwall spiders. 163. pl.! XI. tab. 105. (Füsze mehr als um das / N doppelte zu lang. 18 2. Masz. Leibeslänge des mannes 12, vorderleib 6, hinterleib 7. Füsze 1. 4.2.3 = 28. 27. 26. 23. Taster 9., bei zwei exemplaren waren die füsze genau gleich, bei einem dritten etwas kleinern 25. 24. 22. 20. Leibeslänge des weibes 17, vorderleib 7, hinterleib 10. Füsze 1. 4. 2.3 — 28. 27. 25. 23. Taster 3 mill. 3. Farbe. Grundfarbe des ganzen leibes lehmgelb, füsze beim ausgewach- senen weibchen ins rötlichgelbe fallend, an schenkeln, schienen und vortarsen dreifach, geringelt, die ringe durch flecken gebildet, die meistens nicht zu voll- ständigen ringen geschlossen sind; bei jüngern weibchen sind die ringe vollstän- diger und deutlicher, ebenso bei jüngern männchen vor derletzten häutung, nach derselben sind die schenkel der beiden paar vorderfüsze beim männchen dunkel- braun, ebenso die oberkiefer. Auf dem rücken des kopfbrustteils bemerkt man um den seitenrand jederseits drei braune, kreisabschnitte bildende flecken, braune flecken an den seiten des kopfteils und straligum die muskellinien herumgehende. Aehnliche braune streifen auf dem brustschilde. Der gelblichgraue hinterleib hat‘ einen mitten über die rückseite verlaufenden, vorn schmalen, hinten sich ver- breiternden rötlichgelben streifen, vorn von gröszern, unregelmäszigen, hinten von kleinern, länglichen oder rundlichen, paarig stehenden, hellgelben flecken zu beiden seiten umgeben; diese flecken sind von schwarzen oder dunkelbraunen flecken eingefaszt; die bauchseite mit kleinern, entfernteren, braunen flecken bestreut. Gestalt und bekleidung. Vorderteil naeh ‚herzförmig, oben ge- wölbt, ziemlich dicht mit feinen härchen Bekleiden brustschild nundlich, wenig länger als breit, vorn fast gerade, hinten mit stumpfer spitze, an den seiten mit seichten fuszausschnitten und leichten eindrücken auf der fläche; die oberfläche mit härchen besetzt. Füsze lang und stark, an der unterseite lang und dicht be- haart, schwächer an der obern, schenkel und schienen und an den hinterfüszen, auch die vortarsen mit stacheln bewehrt, die stacheln an den binterfüszen zahl- reicher und länger als an den vorderfüszen. Die feinen fiederhare bei Tegenaria fehlen, von den fühl- oder fadenhaaren sebe ich nur hin und wieder einzelne. Die krallen an allen füszen stark und vielzähnig und vor denselben dichte steife haare stehend. Die zahl der zähne 8 bis 11. Ich fand an dem 4. fusze eines man- nes, an einer kralle 8, an der andern 10 zähnchen, D. a—b, an der vorkralle c 3; an einem vorderfusze an einer kralle 9, an der andern 11 zähnchen. An dem endgliede des weiblichen tasters G., das stark mit stacheln besetzt ist, hat die kralle an der spitze D zähnchen @«. Der männliche taster B. trägt am 4. oder schieneugliede 3 kurze braune dornen «. p. y. Das schiffehen o ist kahnförmig mit langem schnabel. Der samenträger M. 3 hat die form eines baummessers und ist mit einer rinnenartigen vertiefung o. versehen, in welcher die spitze des langen, peitschenförmigen eindringers & liegt. Am grunde des samenträgers beindet sich der spitze der rinne, die zur aufnahme und übertragung des samens am geeig- net sten erscheint, ein kleines, pfriemenförmiges spitzchen und ein ähnliches, etwas sröszeres am grunde des eindringers «. Dis weibliche schlosz N ist klein und _ einfach. Zur seite eines kleinen, hellbraunen, hornigen bogens liegen zwei birnen- förmige samenbehälter b s mit bogenförmigem zuführungscanale, dessen öffnung bei o an der äuszern seite des aa mel. zu liegen scheint. Vor den spinn- warzen H liest ein dreieckiges, an beiden seiten behaartes, in der mitte nacktes _ blätteben e., ahalıch dem bei Dictyna und Lethia nn deckelchen. H. ce. _ Luftröhren nicht vorhanden. Die vordern spinnwarzen a a cylindrisch mit kur- R: zem abgestumpftem endgliede auf dem zwei gröszere röhren «@ und 8 und _ etwa 75 kleinere stehen. Die zahl der een wird sich, wenn sie grosz ist, _ nie mit gröszter bestimmtheit angeben lassen, aber bei guter praeparirung und ' wiederholter zählung wenigstens annähernd genau ermitteln lassen. An den mitt- _leren, stumpf kegelförmigen, eingliedrigen warzen K am ende eine gröszere röhre - mit kürzerer, kegelförmigen endröhre @ und gegen 50 feinere cylindrische röhr- - chen mit langen, pfriemenförwigen, oft etwas gebogenen endröhrchen. Die zwei- gliedrigen langen endwarzen @ mit eylindrischem grundgliede und kegelförmigen, _ einwärts gekrümmten endgliede, hat an der innenseite des letztern etwa 24 röhr- chen L. ganz ähnlich den feinern der mittelwarze. Eine gröszere röhre habe ich darunter nicht gefunden. Bei einem jungen weibchen, dessen äuszere geschlechts- teile noch nicht entwickelt sind, finde ich die spinnröhren zwar kleiner, aber in gestalt und zahl denen des ausgewachsenen weibchens gleich. Vorkommen und lebensweise. Diese spinne findet sich um häuser und ställe und in deren nähe, auch an den abhängen der holwege, wo sie zwischen moos und wurzeln von bäumen oder in erdlöchern, wenn sie beunruhigt wird, sich verbirgt. Ihr gewebe ähnlich wie das der Teg. eivilis. Bem. Ob Philoeca campestris €. Koch, Arach. VIII. 34. 615. 616. hier bei uns vorkommt, und, wenn dies, ob sie von domestica als art verschieden ist, wage ich nicht zu entscheiden, da ich nur unentwickelte männchen und weibcehen, die auf diese spinne bezogen werden könnten, unter wurzelwerk an erdabfällen in Redlau und Heiligenbrunnen gefunden habe. 162. Cryphoeca latitans m. Verborgene Versteckspinne. (Tab. 161). 1. Name. Von der lebensweise. 2. Masz. Leibeslänge eines jungen männchens 3, vorderleib 1,5, hinterleib 1,5. Füsze 4. 1.2.3 — 3. 2,5. 2. 1,5. Taster 1,5. Länge eines nicht ausgewach- senen weibchens 3, vorderleib 1, hinterleib 2. Füsze 4. ).2. 3 — 4. 3,3. 3. 2,6. 3. Farbe. Vorderleib und füsze bräunlich gelb, mit angedeuteten flecken an ‘den einzelnen fuszgliedern; rücken mit braunen, zu den füszen strebenden quer- strichen, hinterleib bräunlich grau, eine reihe von dunklern winkelflecken längs der mittellinie hinablaufend. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, kopfteil erhöht und allmählich in den gewölbten rücken übergehend, von der seite verschmälert, rückengrube nicht vertieft. Brustschild B. rundlich, hinten mit stumpfer spitze endend. Rücken und brust glatt und etwas glänzend. Füsze mäszig stark und lang in dem verhältnisz 4. 1. 2. 3, fein behart und mit zahlreichen stacheln be- setzt, die an den schienen und vortarsen paarweise stehen, lang und und stark, fast anliegend und schwach nach. .em husze hingebogen ads an der s des 1. fuszpaares 4 paare, an der vortarse 3, am 2. far an beiden glie- dern 3, an den beiden letzten fuszpaaren an N genannten gliede 2 paa Bieaklinen beim männchen mit 10 kammförmig gestellten zähnchen G. und zweizähniger vorkralle, beim weibchen finde ich nur 6 zäbnchen an der haupt kralle und keine vorkralle. Da männchen und weibchen noch jugendlich sind und die letzte häutung noch nicht durchgemacht haben, ist es möglich, dasz die zah der fuszkrallen bei den ass wachen eine Nadine ist. Wiese des jugend. lichen alters der tiere a auch die haare auf der ober der füsze in: reihen geordnet und lassen linienförmige haarblöszen zwischen sich, wie ich das bei jungen Agaleniden, Drassiden und Lycosiden oft gefunden habe. Die ober- kiefer J sind sewölbt kegelförmig, mit weiter und langer klauenfurche, die nur an der unterseite mit 3 zähnchen, aber auf beiden seiten mit borsten und oben A neben dem grunde der klaue mit einer gekrümmten fiederborste besetzt; dieklaue kurz, stark und schwach gekrümmt. Vordere spinnwarzen K mit etwa 10 röhr- chen auf dem kreisrunden durchschlag der endfläche, die mittleren L mit zwei röhrchen; an dem schrägen durchschlag des endgliedes fand ich beim weibchen ’ M etwa 7 röhrchen, beim männchen N, bei dem das endglied länger und kegel- förmig zugespitzt war, nur 3, aber längere röhrchen. Vorkommen. Leider habeich von diesen spinnen, die zu der von Thorell aufgestellten gattung Cryphoeca gehören, bei aller mühe nur 3 junge exemplare auffinden können, ein weibchen 1863 auf ar Westerplatte unter fichtenrinde, ein männchen und weibchen 1866 im moose im Heubuder walde. 35. Gatt. Texirix. Webspinne. 5 (Tab. 162. pl. 53. tab. 162 a). F Name. Textrix, weberin aufgestellt von ©. J. Sundevall Act. Holm. 1831, p. 130 und Conspectus Arachnidum 1833, p. 19. begründet in dem höhern, fast prismatischen thorax, nebst ‚kopfteil und die 4 gröszeren augen. Thorell Europ. Spiders. 134. Char. Vorderleib länglıch, vorn stark verschmälert mit erhöhtem kopfteil, der allmälich in den dachförmig abfallenden rückenteil übergeht; die stirn und das kurze untergesicht steil abfallend. Die scheitelaugen E. mit doppelt so groszem durchmesser als die stirnaugen, die vordern seiten- augen ziemlich von gleicher grösze als die hintern seitenaugen. Stirn und scheitel- augen bilden ein paralleltrapez, dessen hintere seite etwas breiter ist als die vordere, dieses trapez ist eingeschlossen in ein zweites, das die seitenaugen bil- den, jedoch so, dasz die stirnaugen daraus vorn etwas vorspringen, die scheitel- augen aber innerhalb desselben liegen; stirn und vordere seitenaugen bilden auszerdem einen nach vorn etwas convexen bogen. Die stirnaugen sehen gerade nach vorn, die vordern seitenaugen seitwärts, die scheitelaugen aufwärts nach vorn, die hintern seitenaugen seitwärts nach hinten. Oberkiefer kräftig senkrecht abwärts gerichtet, unterkiefer am grunde breiter und durch eine querfurche vom obern teil getrennt. Füsze mäszig grosz und stark bewehrt. Gröszenverhältnisz 4,3. 1.2. Taster und fuszklauen kamml{örmig gezähnelt. Männliche übertragungs- organe ein rinnenförmiger samenträger und ein pfriemenförmiger eindringer, tab. 162. a.C. o und e. Das weibliche schlosz c l., eine rundliche hölung, von einem obern halbringförmigen in der mitte dreieckigen deckel «, hinter dem eeiten rede dessen ken. an I nich seite ehe en sich an felsen oder erdabhängen unter baum- und strauchwurzeln ein röhrenförmiges, sich am ausgange ee fernig ausbreitendes, nach innen unter _ erdhölen und spalten meksnde. sewebe und sind sehr naeh und schen. 163. Textrix lycosina. Sund. Erdwebspinne. 1. Name. Von der ähnlichkeit des vorderleibes mit Lycosa. Sund. consp. 19. (Ad formam 2 . Lyeosae genuinae sat prope accedit, sed tamen retia construit, similiter ac A. domestica et reliquae.) | Textrix lycosina, Koch YIII. 46. fig. 623-624. Westr. Ar. suee: 310. n 2. Masz. Leibeslänge des mannes 6, vorderleib 3, hinterleib a. Füsze 4. 3% n. Rüsze 4. 3, 1. 3 52. 8. del. Taster 2 mill. 3. Farbe. Vorderleib dunkel rötlichbraun mit weiszer rückenlinie von den scheitelaugen bis zur rückengrube; hinterleib dunkelbraun mit ziekzackförmig ‚eingekerbten, beim weibchen hellrotbraunen, beim männchen schwärzlichen, grau _ eingefaszten rückenfelde. Füsze rötlichgelb, braungeringelt, an schenkeln, schie- i nen und vortarsen mit zweiringen, an knie und tarsen mit einem ringe; an jüngern - tieren sind die ringe deutlicher als bei ältern, bei denen sie sich in der dunkler - werdenden farbe verlieren. 4. estalt und bekleidung. Kopfteil stark aufsteigend, hinten fast ein- _ seschnürt und nur halb so breitals die mitte der brust; diese eiförmig, am hinter- rande etwas ausgeschnitten, von beiden seiten aufsteigend, so dasz die mitte einen grat bildet, der allmälich ansteigend in den kopf übergeht; rückengrube eine seichte furche in dem grat und leichte seitenfurchen zu den füszen hin; der rand flacht sich etwas ab und ist, durch eine schwache furche von den seiten des rückens und deskopfes geschieden. Ueber die mitte des rückens verläuft von den scheitelaugen bis zur herzgrube ein streifen weiszer, anliesender fiederhärchen, _ die am kopfe mit der spitze nach vorn, auf dem rücken erst seitwärts dann rück- wärts gekehrt sind; auszerdem ist der rücken sparsam mit einfachen härchen be- kleidet, von denen einige längere längs des grats, einige andere vor den augen stehen. Das brustschild B. eiförmig, wenig länger als breit, mit schwachen seiten- ausschnitten und stumpfer spitze, mit an härchen bekleidet. Die männ- lichen übertragungsorgane sind denen von Philoeca domestica sehr ähnlich. Tab. 162. a. ©. Der samenträger bildet die äuszere rinnenförmige vertiefung einer länglich viereckigen platte, die an beiden enden ausgeschnitten und unten ß. mit zwei spitzen ecken, oben mit einer auswärts gekehrten ecke y und einer haken- förmigen nach oben gebogenen spitze @ versehen ist; der lange pfriemen- oder peitschenförmige eindringer legt sich mit seiner spitze in die rinne des samen- ‚trägers. Das weibliche schlosz bildet zur zeit der begattung eine offenstehende rundliche hölung F. ce l., oben umgeben von einem halbringe «, der in der mitte eine dreieckige spitze bat und unter dem die runden samenbehältnisse bs. liegen; die untere das schlosz einschlieszende platte läuft in der mitte in einen knebel- ‚artigen stil aus. Füsze fast gleichlang, das vierte paar etwas länger als das dritte, dieses unmerklich länger als das erste und zweite; alle mit offenstehenden haaren bekleidet und mit zahlreichen stacheln bewehrt. Fuszklauen D. mit 10 zähnchen die füsze nur a einfachen Birch Pekiäider Vonden ee tab. 162F. und tab 162 a. G., mit einer starken röhre @ und etwa 20 feinern röhren ß, mitt- lere warze 161 @. und 162 a. H. mit zwei stärkern aber kürzern röhren & und. ; 10 feinern und längern; hintere warze an der innenseite des endgliedes H. mit etwa 20 feinen dohrehen: S Vorkommen und lebensweise. Ich fand von diesen spinnen nur jüngere exemplare und ein ausgewachsenes weibchen in der Mechauer sandsteinhöle und an dem seeabhang bei Redlau unter strauchwurzeln. Das nachträglich auf Platte 53. tab. 162. a. abgebildete männchen verdankeich der güte des herrn prof. Thorell in Upsala. Sie bauen eine horizontaleröhre, die sich am ausgange decken- förmig erweitert und hinten in den wurzeln der sträucher oder häume und löchern der lockern erde verliert, so dasz es selten gelingt das tier, welches sich bei an- päherung eines menschenauges sogleich zurückzieht, selten von seinem zufluchts- orte abzuschneiden oder wenn dieses, es bei seiner schnellfüszigkeit zu fangen. 54. Gatt. Agalena Walck. Agalene. (Tab. 165—165). 1. Name. Der von Walckenaer aufgestellte gattungsname Agelene ist weder von @y&in grex heerde, noch von &yw duco und Asi« praeda mit einigem rechte ableitbar und nehme ich mit Tho- rell an, dasz durch sorglosigkeit Agelena aus Agalena von « — yayvn inquies geworden ist und dasz die bezeichnung von der raschheit, mit der die spinnen auf ihre beute losfahren, entnommen sei. Thorell European Spiders 132. 2. Char. Vorderleib länglich eiförmig, mit erhöhten und seitlich zu- sammengedrücktem ae hinterleib länglich, hintere spinnwarzen zweigliedrig, kegelförmig und wenigstens doppelt so lang als die vordern. Stirn- und scheitelaugen ein paralleltrapez bildend, daseinem recht- ecke nahe kommt, indem die längern seitenlinien nur wenig nach hinten diver- giren; ein ähnliches paralleltrapez bilden die seitenaugen,'dessen querseiten wenigstens dreimal länger sind als die längsseiten. Die stirnaugen stehen am obern stirnrande und sehen etwas aufwärts nach vorn, tiefer am stirnrande hinabgerückt stehen die vordern seitenaugen, so dasz sie mit den stirnaugen einen nach vorn concaven bogen bilden; sie sehen seitwärts nach vorn, die hiutern seitenaugen seitwärts und etwas nach unten; die scheitel- augen, die etwas kleiner sind, als die übrigen einander nahe gleichen augen, sind etwas seitlich nach oben gerichtet. Füsze lang in dem verhältnisz 4.1. 2.3, stark mithaaren und stacheln besetzt und mit kammförmigen, vielzäbnigen klauen {\ bewehrt. Männliche taster mit einem rinnenförmig vertieften, mit seitenhaken versehenen samenträger und mehrfach gewundenen, sichelförmigem eindringer. ; Bauen an dererde zwischen gräsern und kräutern oder niedrigem gesträuch eine lange röhre mit trichterförmig sich erweiternder eingangs- und sich abwärts krümmender ausgangsöffnung, sind schnell und kühn im angriff und ihr eigenes geschlecht nicht schonend. Die beute schleppen sie in den eingang ihrer röhre und saugen sie aus. Ihre wohnung erweitern und vergröszern sie an. jedem abend. Die eier umgeben sie mit eh decken eines dichten gespinnstes. Ihre nahe ver wandiächaft mit Tegenaria und Textrix ist nicht allein durch augen- EEE Bean BE ln \ en _ un u 24 a Zn en G ie 163. Agalena en thica. Clerck. Labyrinth Agalena (Tab. 163). l. Name. Von den an und versteckten eingängen zu ihrem gewebe. Araneus labyrinthicus. Clerck, Ar. suee. p. 79. pl. 2. t. 8. Agelena labyrinthica, Walck. Tabl. d. Aran. p. öl. Westr. Ar. suec. 308. N 2. Masz. Leibeslänge des mannes 9, vorderleib 4, hinterleib 5. Füsze 4. 1. 2.3 = 22. 20. 18. 17. Taster 5. Länge des weibes 12, vorderleib 6, hinterleib 7. Füsze 4.1.2.3 — 18. 16. 14. 12. Taster 6 millim. ’ 3. Farbe. Vorderleib und füsze gelblichgrau, auf dem brustrücken braune muskellinien, die jedoch den rand nicht erreichen und die mitte des rückens freilassen. Füsze an den enden der schenkel, schienen und tarsen bräun- _ lich, taster des mannes mit braunen endgliedern. Hinterleib auf der rückenseite - bräunlichgrau mit weiszgrauen winkelhaken längs der mittellinie, die am anfange Rn y des ekens oder bei Alban tieren der ganzen mitte entlang zerrissen und zu grauen, rundlichen oder länglichen flecken sich gestaltet nn Die bauchfläche des hinterleibes Se und nur eine be lualıne schmale längsbinde verläuft auf beiden seiten des mittelfeldes von der querspalte bis nahe zu den spinnwarzen. 4, Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, rücken flach- gewölbt mit tiefer länglicher rückengrube und de querfurchen zwischen den muskellinien. Kopf wenig erhöht und an den seiten wenig verschmälert. Die rückenfläche ist besonders längs der mitte und Jen seitenrändern mit anliegen- den dichten, oft etwas filzigen fiederhärchen bekleidet, längs der mittellinie des kopfes stehen kammartig einzelne nach vorn" gerichtete und zwischen den augen zerstreute, einfache schwarze haare. Brustschild rundlich, an den seiten schwach ausgeschnitten, mit fiederhärchen und einfachen haaren bekleidet. Füsze und taster mit offenstehenden haaren, zwischen denen fiederhärchen stehen, bekleidet mit zahlreichen stacheln bewehrt und am ende mit starken, kammförmigen klauen. Die zahl der zähne der hauptkrallen 10 bis 13, die der vorkralle 3 bis 5. Ich fand bei einem männchen an einem rechten vorderfusz J an einer innern oder linken kralle « 12, an der äuszern oder rechten kralle &# 10 zähnchen; an der vorkralle y 5; an einem hinterfusz H. 10 bis 13 zähnchen, an der vorkralle 3. Bei einem weibchen an den hauptkrallen eines hinterfuszes G, 11 und 12, an der vorkralle 4 zähnchen. An der kralle des weiblichen tasters K. 5zähnchen. Ober- kiefer des mannes E länglich, fast cylindrisch, mit dreieckiger innenkante. Die klauenfurche oben am rande mit 3, unten mit 4 zähnchen besetzt und oben mit flaumartigen, einwärts gebogenen dl nen umsäumt. Die klauen kurz, aber stark. Beim weibchen sind die grundglieder der oberkiefer F. kürzer und mehr kegelförmig. Unterkiefer K m nie am ende buschig behaart; unter- lippe | länglich eiförmig. Der männlichetaster L hat am 3. gliede einen, am 4. zwei dornartige spitzen. Das stema hat ein ringförmiges, horniges grundglied pb, einen gewundenen, rinnenartig vertieften, in eine stumpfe spitze endenden und zur seite der rinne mit einem übergebogenen haken « versehenen samen- träger M. N. O. o und einem hakenförmigen eindringer M. e., der in der mitte - einen kurzen stiel und an der rinne eine kurze von der bahn schräg abgebogene ben is De samenträger Be a er ne oo ein denke, ie oh spitzchen ©. 8. Das weibliche schlosz D. el. besteht aus einsahee een vertiefung, die unten über der querspalte von einem breiten, hornigen halb- ringe oben von einem schmalen, hornigen saum eingefaszt und durch einen mitten durchgehenden schmalen hornstreifen in zwei abteilungen geteilt ist. Von dem untern hornringe gehen nach innen zur seite der mittleren scheidewand unregel- mäszig dreieckige, auf der oberfläche runzelige hornplättchen aus, welche de eingang zu den unterhalb des hornringes earien Sanıenbehäen et bs. vera decken. Be: Die vordern spinnwarzen bestehen aus einem cylindrischen grundgliede und einem kurzen endgliede mit abgestumpftem durchschlag P, auf dem sich eine gröszere spinnröhre «a und etwa 50 kleine röhren mit kurzem grundgliede und un kegelförmigen endröhrchen befinden: Die mittlere, stumpf kegelför- mige eingliedrige warze trägt an ihrer endfläche 4 gröszere röhren « « undes etwa 13 feinere röhren, erstere mit fast cylindrischem grundteil und kegelförmi- E gem endstück, letztere mit kegelförmig, meistens etwas gebogenem grundteil® und doppelt oder dreimal längerm, meistens etwas gebogenem ausmündungs- e röhrchen. Die hintern warzen bestehen aus einem cylindrischen grundteil und einem langen, kegelförmigen, etwas einwärts gebogenen endteil, an dessen innen- seite, die von etwa 17 feinen, langen röhren durchbohrte schmale durchschlags- E fläche liegt. Die röhrchen Pe wie die mittlern warzen einen kegelförmigen E srundteil und langen gebogenen endteil. Vorkommenund lebensweise. Diese spinnen kommen in unserer gegend sehr zahlreich vor und sind an manchen sonnigen, mit gras bewachsenen hügeln 7 z. b. in Redlau und Ohra so zahlreich, dasz man kaum drei schritte gehen kann, ohne auf ein gewebe derselben zu stoszen. Im anfange des frühlings findet man kein erwachsenes tier, im mai aber sieht man in den wolverwahrten überwinter- ten nestern die’ braunroten jungen sich regen, eine zeitlang sich im netze zusammenhalten, dann zerstreuen und sich im grase oder kraut ein gewebe an- legen, dasz sie mit zunehmender grösze verändern, aber auch im ausge- wachsenen zustande fortdauernd vergröszern und verstärken. Der bau besteht im wesentlichen aus einer an beiden enden offenen röhre, deren mündung horizontal oder geneigt, seltener senkrecht nach oben gerichtet ist, sich trichter- förmig erweitert und in eine decke ausdehnt, die durch starke fäden an benach- barte gegenstände angeheftet ist. Das andere ende der röhre wendet sich dem boden zu, oft unter mehrfachen krümmungen, und hat einen versteckten aus- | gang zur flucht bei dringender gefahr. Im innern der röhre oder vorn im ein- gange lauert die spinne auf beute, kommt in kurzen sprüngen, wenn sich ein tier in dem gewebe verfängt, sich umsehend und näher rückend auf dieselbe los, er- greift dasselbe und trägt es mit blitzesschnelle in ihre röhre, woselbst sie das- selbe aussaugt und die leere hülle wieder vor die röhre trägt. Sie ist kein kostverächter, ich habe sie käfer, fliegen, wanzen und heuschrecken ergrei- fen und aussaugen sehen. Auch auf andere spinnen und selbst die ihres geschlechts stürzt sie augenblicklich los, verwundet und tödtet sie. Ich brachte in ein glas zwei junge weibchen, um sie zu hause genauer zu beobachten, aber das stärkere weibchen fiel sogleich über das schwächere her und brachte ihr sie "sich nicht weiter um dieselben;.ich le sie mit nach hause, um zu sehen, ob sie sich von den wunden erholen würden; sie waren jedoch nach einigen _ stunden todt. Das unversehrte weibchen setzte ich zu hause in ein cylinderglas von etwas mehr als einen fusz im durchmesser und einen halben fusz höhe, auf dessen boden ich im sande einige larven von ameisenlöwen auffütterte und legte an die wand ein stück zusammengeknittertes seidenpapier, unter das sich die spinne sogleich versteckte. Sie ee das glas nicht, sondern befestigte das _ papier am rande des glases und legte neben demselben der röhre einer glas- _ wand eine röhre an, in der sie sich am tage verborgen hielt. Als ich eine fliege _ vor den eingang der röhre fallen liesz, kam sie sogleich herbei und trug sie ins innere der röhre. Einmal sah ich, wie sie eine eben getödtete fliege in die innere höle legte, dann um dieselbe bald von der einen, bald von der andern seite herumgieng und sie mit den kiefern angriff. ohne sie zu verzehren, wie eine katze mit einer gefangenen maus spielt, wenn sie eben keinen hunger hat. Jede nacht erweiterte nun die spinne ihr gewebe und überspann den ganzen boden des glases, auch selbst den sand mit den trichtern der ameisenlöwen. Ich hob das über den sand ausgebreitete gespinnst ab und legte ein gröszeres stück holz als scheidewand zwischen spinne und ameisenlöwen. Die spinne befestigte nun ihr gewebe auch durch starke fäden an dem holze, liesz sich aber dadurch nicht abhalten, jede nacht den sand wieder von neuem zu überspinnen. Dreimal ver- änderte sie aus- und eingang des gewebes, legte diese höher und gab ihnen, wie ' der innern höle gröszere ausdehnung. In der nacht vom 19. auf den 20. august hatte sie in der innern hölung einen haufen gelblichweiszer eier gelegt, überspann diese am morgen und befestigte sie durch bänder an der hölung. Im freien felde findet man gewebe, die sich vom eingange der röhre aus, mehrere fusz weit erstrecken, an denen das gespinnst des trichters und der röhre immer dichter und undurchsichtiger wird, wie eine hülle von feiner seide. In diese zieht sich auch die spinne, so wie sie die geringste gefahr merkt, zurück und verläszt sie bei weiterer verfolgung sehr ungern, durch den untern ausgang entfliehend. In der mitte juli’s findet die begattung statt. Das männchen, das ein ganz gleiches 'gewebe baut wie das weibchen, nähert sich um diese zeit der höle des weibchens. Ist dieses noch unreif oder schon befruchtet, so musz es sich durch schnellste flucht vor dem angriff des meistens stärkern weibchens und dem tode retten, fin- det gleiche neigung statt, so läszt sich das weibchen die annäherung gefallen, zieht seine füsze an den leib und läszt sich von dem männchen an einen ort tra- gen, wo die begattung vollzogen werden soll. Das männchen legt dasselbe, um seine tasterkolben anzubringen, bald auf die rechte, bald auf die linke seite, wobei sich das weibchen ganz ruhig verhält. Vor der begattung oder auch in einer zwischenzeit während derselben, bringt das männchen den samen in seine taster- _ kolben (vgl. schriften der naturforschenden gesellschaft in Danzig 1843, Bd. IV. h. 1. p. 41. wo auch die begattung ausführlicher beschrieben ist). Es macht zu diesem zweck in dem gewebe eine elliptische öffnung S, bildet an dem einen ende . der Öffnung aus radienartigen fäden einen halbkreis a b c, auf dessen mittelpunct ; 18 es nach mehrmaligem hin- und Herten des ale in Me Bean de ) längendurchmessers der ellipse ein kleines rundes samentröpfchen « legt, das e | da von unten her allmählich mit beiden tastern auftupft, bis keine spur meh davon zu sehen ist. Nach vollzogener begattung springt das weibchen oft plö lich auf, verfolgt und verzehrt das ergriffene männchen. Gegen ende august’s baut dasselbe neben seiner röhre indem umgebenden gespinnste eine ee scheibe, legt darauf etwa 50 gelbliche eier und umspinnt dieselbe erst mit locke A ren fäden, dann mit einer dichten, seidenartigen decke; das so vollendete flach- rundeteiernest umspinnt dasselbe mit einer zweiten, etwa 1 centimeter ringsum | davon abstehenden, weniger dichten hülle und befestigt das nestchen durch IR da starke bänder an dieser hülle. Das eiernestchen ist also durch die eigene decke und diese entferntere hülle gegen kälte und eindringenden regen, der die äuszere hülle nicht durchdringt, vollständig geschützt; gegen angriff von kleinern fein- den auszerdem durch das äuszere gespinnst und den en ort. Das weib- ä chen bleibt, so lange es lebt, in dem gewebe, vergröszert Alassalhe und macht neue eingänge, so dasz der zu dem eiernest führende schwer zu finden ist, und. die wohnung mit recht den namen eines labyrinths verdient. 165. Agalena similis. Keys. Aehnliche Agalena. (Platte 51. tab. 164.) = 1. Name Von der ähnlichkeit mit der Ag. labyrinthica. Agalena similis, Keyserling. Verhandl. der zool. botanischen gesellschaft in Wien. Jahrg. 1863. p. 374. tab. X. fig. 2—3. (Nach der geringeren grösze und der verschiedenheitdermänn- lichen und weiblichen geschlechtsteile aufgestellt.) 2. Masz. Leibeslänge des mannes 9, vorderleib 4, hinterleib 5. Füsze 4. 1. 256 21.19.18. 16. Länge des weibes 8, vorderleib 3, hinterleib 5. Füsze 4.1. 2 gt 12. 11. 10. 9. Taster 3 mill. 3. Farbe. Vorderleib und füsze gelblichgrau mit bräunlichen muskellinien, hinterleib bräunlich mit rötlichgelben klar längs der mitte, die oft durch eine rötlichgelbe, über die mitte des rückens ee und vor dem after- deckel gewönlich hellrote binde durchbrochen sind. Aufder bauchseite des hinter- 3 leibes befindet sich ein länglich viereckiges, von der querspalte bis zu den spinn- warzen reichendes braunes mittelfeld von gelblichen seitenflächen umgeben. 4. Gestaltundbekleidung. Trdechi hinterleib und füsze hd schlanker und kleiner als bei labyrinthica, sonst an form gleich gestaltet; die behaarung ist ebenfalls, besonders am hinterleibe feiner ua weniger lang. Fuszklauen M. mit 11 und 12 zähnchen an den hauptkrallen und 3 an den vorkrallen; an dem weiblichen taster ©. 5 zähnchen N. An dem rechten vorderfusze eines weibchens fand ich eine miszbildung durch vermehrung der zähne der vordern kralle L., indem diese nach dem zwölften zähnchen einen langen, kegelförmigen zahn, ähn- lich einem endhaken der kralle, daun noch 4 längere lachen Baal das eigent- liche krallenende enthielt. Man könnte sich die bildung durch verwachsung zweier krallen entstanden denken, aber die andere kralle war ganz regelmäszig gebildet und mit 12 zähnchen versehen. Die männlichen und weiblichen oberkiefer K. und J. sind ebenfalls feiner, sonst aber ziemlich gleich; gebildet wie bei laby- rinthica. Die spinnwarzen fand ich ebenfalls nik Breichk P. Q. und R.’vor-; dere, mittlere und hintere warze, an der mittleren Q. jedoch weniger röhrchen, ” Tick Sr re :hen äuszern een Das dritte glied des männlichen tasters C. 3. hat eine stumpfe, braune spitze mit einer sten borste besetzt «, ähnlich wie bei labyrinthica, das 4. ist durch einen einschnitt in zwei lappen geteilt, von denen der äuszere gröszere am ehde eingekerbt 4 $, der innere kurz und abgerundet k ist 4 y. Bei a mthicn zeigen sich statt deren zwei dreieckige stumpfe spitzen, Tab. 163. L. 4. @ und ß. Dr samenträger des stema D. E. F. o ist in beiden arten fast gleich gestaltet, aber der Fonlahleı: e ist hier ein mehrfach gewun- dener stiel, der am ende in ein sichelförmig gebogenes, halbweiches blatt endet. Noch gröszere abweichung zeigt das weibliche schlosz. Eine rundliche vertiefung _ mitten über der querspalte H. cl. ist am grunde von einem fast geradlinigen, an den seiten und oben von einem bogenförmigen hornrande umgeben, zeigt oben eine andeutung zur teilung in zwei hälften und enthält an beiden seiten zwei kleine hornige samenbehältnisse, ein vorderes @ und ein hinteres ß., während bei laby- rinthica, tab. 165. D. cl. nur zwei samentaschen $. und vor denselben zwei drei- eckige platten «a. zeigt. Möglich, dasz die vordern teile auch bei similis nur horn- platten sind, so bleibt doch die verschiedenheit stehen. Es ist demnach Ag. similis durch geringere grösze, braune farbe des hinter- leibes, ein braunes bauchfeld, schwächere behaarung und durch anders gestal- tete äuszere geschlechtsteile von labyrinthica verschieden und gewisz als gute art zu betrachten. Andere abweichungen zeigen sich in der lebensweise. Als eine besonderheit will ich noch anführen, dasz bei jüngern tieren vor der letzten häutung sich auf den füszen deutliche haarblöszen zeigen und schenkel, kniee, schienen und vortarsen oben nur eine mittellinie mit haaren besetzt tragen, zu beiden seiten dieser linie aber nackt sind. Nach der letzten häutung finde ich sie nicht mehr, sei es, dasz sie bei dieser geschwunden oder durch putzen und reiben der füsze unbemerkbar geworden sind. Aehnliche haarlinien und haar- blöszen scheinen bei Uloborus Walckenaerii Latr. (Veleda lineata Blackwall) vor- zukommen. Blackwall Spiders of Gr. Brit. p. 150. fig. 96. . 5. Vorkommen und lebensweise. Ich fand diese spinnen nicht selten auf jungen fichten in Weichselmünde, zwischen ginster und niedrigem gebüsch am Johannisberge an sonnig gelegenen orten. Ihr gewebe ist kleiner als das von labyrintbica und gewöhnlich zwischen zweigen und blättern angelegt, mit einer schräg laufenden röhre, die sich nach dem lichte hin trichterförmig ausbreitet und nach unten im dunkel des gebüsches verliert. Einmal fand ich jedoch, wie ein männchen ein zufällig auf eine tanne herabgewebtes, abgestorbenes pappel- blatt sich zu seiner wohnung eingerichtet hatte. Das blatt war zunächst durch horizontal ausgespannte fäden an die tannenzweige befestigt, dann die spitze des blattes umgebogen und mit den schon umgerollten blatträndern und der blatt- fläche durch starke fäden angeheftet, wobei auch einige herabgefallene tannen- nadeln mit übergenäht waren. Das tier hatte so eine sichere höle, aber nur mit einer öffnung, was bei einem weibchen wol nicht vorkommt. Es schien sich in seiner wohnung auch für ganz sicher zu halten und liesz sich mit dem blatte er- greifen und nach hause tragen. Die tiere scheinen nicht so sehr gegen ihr eigen geschlecht zu wüten, wenigstens habe ich zwei weibchen längere zeit in einem glase obne gegenseitige angriffe erhalten. Ein weibehen jedoch, das ich zu einem 18* männchen in ein glas warf, wurde von diesem gleich ergriffen und gebissen, blieb aber am leben als ich es wieder herausnahm. Wenn man die begattung der spin- nen beobachten will, ist es zweckmäszig, dasz man sie zu hause in gläsern bis zur letzten häutung aufzieht und dann erst zusammenbringt. Zu zwei weibchen, die bei mir zur reife gelangt waren, setzte ich am 24. august 1864 zwei männchen, von denen das eine sich sogleich mit klopfenden tastern und zitterndem hinter- leibe einem der weibchen näherte, jedoch nicht angenommen wurde. Männchen und weibchen fraszen fliegen die ich in das glas warf, und lagen in den folgenden tagen, ohne sich zu regen am boden des glases. Am 25. august sah ich wie das eine der beiden männchen seinen samen in die taster brachte. In der decke, mit der die spinnen über moos am boden des glases überzogen hatten, machte es eine öffnung und in dieser legte es aus feinen und dichten fäden einen dreieckigen steg S.@a a an, über den es mit seinem hinterleibe so lange hin- und herrutschte, bis aus dem ausführungsgange ein kleines samentröpfchen drang, das es auf die basis des steges legte S.«. Dann in derselben stellung auf dem stege verbleibend, brachte es bald den einen bald den andern tasterkolben unter seiner brust her an das tröpfchen und tupfte dasselbe auf, bis keine spur mehr davon übrig war. So klein das tröpfchen war, dauerte doch das auftupfen über eine viertelstunde und war es auffallend, dasz es dasselbe nie verfehlte obgleich es seinen augen verborgen war. Es verweilte nun noch eine zeitlang ruhig auf dem gewebe, und die begattung wurde erst am 8. sept. vollzogen. Das eine weibchen hatte sich auf dem moose eine schräg hinabgehende röhre gemacht und als sich ihm das männ- chen, mit den tastern klopfend näherte, wies es dasselbe nicht ab, sondern kam ihm entgegen und legte seine füsze zusammen. Das männchen legte das weibchen auf eine seite und suchte seinen einen taster an das schlosz zu bringen, was ihm jedoch nicht gelang, da die röhre abschüszig war und das weibchen stets hinab- sank. Das männchen ergriff es dann und trug es an eine höhere stelle, aber auch diese war nicht geeignet und es muszte nochmals ein ander plätzchen aufsuchen auf dem ihm endlich sein vorhaben gelang. Das weibchen blieb während der gan- zen zeit unbeweglich mit angezogenen füszen liegen. Die übertragung des samens dauerte unter beständigen zuckungen der taster, durchziehen derselben durch die kiefer und befeuchten mit der flüssigkeit des mundes über 3 stunden, von 1 uhr 10 min. bis 4 uhr 25 min. Das männchen hatte dabei die klauen seiner ober- kiefer aus einander gesperrt als ob es beiszen wollte. Um 5 uhr fand ich beide getrennt; das weibehen gieng in seiner röhre unruhig hin und her; das männchen putzte seine tasterkolben und ruhte sich aus. — Am 20. august hatten die meisten weibchen in einer kleinen anpflanzung an dem Johannisberge auf jungen bäumen von Taxus baccata, Abies pertinata, Pinus sylvestris oder auch auf niedrigem gesträuch oder im grase ihre eiernestchen angelegt und behüteten dieselben. Das eigentliche nestchen besteht aus einem ffachgewölbten mit einer dichten weiszen decke umgebenen scheibe, welche die eier einschlieszt. Der durchmesser des scheibebens betrug etwa 15 mill., seine dicke etwa 6 mill. und schien es etwa 50 eier einzuschlieszen. Tab. 164. T.a««. Das nestchen befindet sich in der mitte einer aus dünnem gespinnst bestehenden holkugel ce c c, an der es durch bänder bbb aufgehängt und befestigt ist. Die äuszere hülle ist noch durch zahl- zeiche starke fäden an benachbarte blätter und zweige befestigt. Wahrscheinlich 9 x 2 # 2 Br scheibchen von oben her bedeckt. In der mitte sind die beiden deckel des scheib- chens stets durch losere fäden verbunden und hier trennen sie sich, wenn die jungen ausschlüpfen. Das anfertigen des nestchens und das eierlegen habe ich jedoch nicht gesehen und vermute nur, dasz es auf die angegebene weise vor sich gehe. Das weibceben bleibt in dem holraum der äuszern hülle und musz, da es keine nahrung mehr zu sich nımmt, bald sein ende finden. Die eier aber über- ‘ wintern meistens und kommen erst im nächsten frühlinge aus. 166. Agalena brunea Blackw. Braune Agalene. (Platte 52. Tab. 165). 1. Name. Von der dunkelbraunen farbe. Ich schreibe brunea und nicht brunnea, weil das wort von dem alth. prun angs. brun und dem stamm brinan abzuleiten ist. Im lat. kommt weder _ bruneus noch brunneus vor. Agelena brunnea Blackwell hist. of spiders. p. 159. P. X. fig. 102 m. «. f. und Pl. XII. 102, eiernestchen ? Agelena gracilens, Koch Arach. VIII. 59. fig. 635. (?) 2. Masz. Leibeslänge des mannes 7, vorderleib 3, hinterleib 4. Füsze 4.1. 2.3 — 15. 14. 13. 12. Taster 3. Länge dee weibes 6, u 3, hinterleib 3. Füsze 4. 1.2.3 = 11. 10. 9. 8. Taster 3 mill. 3. Farbe. Vorderleib und kiefer gelblichgrau, rückenfläche braun bis auf einen schmalen saum am rande, am kopfe braun punctirt, auf dem rücken mit _ braunen strichen von der rückengrube zu den füszen hingehend; brustschild braun. - Hinterleib castanienbraun, BR längs‘des mittelfeldes am anfange zwei weisze bogenlinien, weiterhin bis zu den spinnwarzen 5 weisze keinen. über dem after ein rotgelber flecken. Auf der bauchseite von der querspalte bis zu den spinnwarzen in der mitte ein länglich viereckiges, hinten etwas breiter werden- des mittelfeld, von weiszen seitenflächen umgränzt. Füsze rötlichgelb, beim weibchen mit schwach angedeuteten braunen flecken an knieen, schienen und enden der tarsen, beim männchen kaum bemerklich. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib eiförmig, oben gewölbt, mit zu den seiten verschmälertem, wenig Sich über die rückenfläche erhebendem kopfe, länglicher vertiefter rückenfurche und etwas runzlichen querfurchen, schwach behaart. Brustschild rundlich, vorn fast gerade, an den seiten mit fuszausschnitten, hinten mit breiter stumpfer spitze, stärker behaart als der rücken. Hinterleib des männchens länglich, des weibchens eiförmig, schwach mit fiederhaaren und ein- fachen haaren besetzt. Füsze mit fiederhaaren, haaren und stacheln besetzt, fusz- krallen mit 14 bis 16 zähnchen an den hauptkrallen, 3 an den vorkrallen. F. Ober- kiefer länglich, fast cylindrisch mit mäszig starken krallen, krallenfurche oben mit 3, unten mit 4 zähnen besetzt. Augen wie bei andern Agalenen, die stirn- _ augen scheinen jedoch etwas gröszer zu sein als die übrigen und bilden mit den scheitelaugen ein rechteck. Der männliche taster zeigt am dritten oder kniegliede C. 3, zweistumpfe spitzen, am vierten oder schienengliede ©. 4, zwei durch einen einschnitt getrennte lappen, von denen der äuszere eingekerbt ist und einen längern braungefärbten zahn @ und einen kürzern ß trägt. An den übertrag organen zeigt der samenträger einen gebogenen endhaken und einen über rinnenförmige vertiefung übergreifenden kurzen seitenhaken C. s; der eindringer D. ist am ende spitz und sichelartig gekrümmt. Das weibliche schlosz B. d ist von einem fast viereckigen, an den seiten etwas eingekerbten ringe umschlossen und zeigt in seiner vertiefung zwei nierenförmige behältnisse in deren unterm teile die samentaschen sich zu befinden scheinen. Von den spinnwarzen trägt dee vordere G. 1 (oder 2?) gröszere röhren und etwa 20 kleinere, die mittlere H. gegen 10, die hintere etwa 14 röhren. Vorkommen und lebensweise. Von dieser spinne fand ich im Heubuder walde im haidekraut auszer einigen jungen tieren nur ein ausgewachsenes männ- chen und weibchen, weshalb die beschreibung nicht in allen teilen hinreichend ausgeführt ist. Im october der drei letzt verflossenen jahre fand ich an mehrern 2 heidekrautstengeln niedliche, weisze glockenförmige nestchen K. durch einen breiten stiel an dem heidekraut befestigt. Das en ist in zwei abteilungen geteilt; ın der untern b. befinden sich eier, etwa 12 bis 15 an zahl und sind mit einer sehr dichten und festen hülle umgeben und auch inwendig auf der obern © seite übersponnen; die obere abteilung e ist nicht so dicht angefertigt und beson- ders ist die flache decke dünner. In diesem raume halten sich die jungen, wenn sie aus den eiern kommen, eine zeitlang auf, bohren sich an dem nestchen em loch nach auszen und schlüpfen am abend oft wieder hinein. Das nestchen ist anfangs mit seinem glöckchen aufwärts gerichtet und da kann man sich die an- fertigung des stiels, nestbodens, des eierlegens und bedeckens mit der obern hülle wol denken; später aber hängt das glöckchen, vielleicht weil der stiel durch regen erweicht wurde, herab und überzieht sich mit staub und sand, wodurch es an um- fang zunimmt und besser gegen kälte und aufspürende feinde geschützt ist. Ein nestchen fand ich auch an einem binsenstengel, bei keinem aber das anfertigende spinnchen. Bei Blackwall (hist. of the Spiders of Gr. Brit. p. 160, tab. XII. fig. 102) ersah ich dann, dasz ganz übereinstimmende nestchen bei Ag. brunea Black. vorkommen und vermute daraus die identität beider arten, le be- schreibung und abbildung der tiere tab. X. fig. 102 abweicht und besonders beim männchen der haken an der innenseite des schienengliedes bei meinem exemplar nicht vorkommt. Das männchen kommt im allgemeinen habitus mehr Koch’s (Arachn. VILL p. 59. fig. 635) gleich; doch ist auch hier die identität zweifelhaft und bedarf weiterer untersuchung. 53. Gatt. Cybaeus L. Koch. Krummkopfspinne. (Platte 52. tab. 166). 1. Name. Kifr caput. L. Koch. die Arachn. gattungen Amaurobius, Coelotes und Cybaeus. 2. Char. Kopfund rücken länglich, hoch gewölbt und die first eine von der stirn bis zum hintern ende verlaufende, bogenförmig ge- krümmte linie bildend, in der nur die längliche vertiefte rückengrube eine kleine unterbrechung bildet; hinterleib eiförmig. Augen an der bogenförmigen stirn und deren abdachung zum untergesicht stehend M. Die stirnaugen sich fast berührend und kleiner als die übrigen augen, mit den scheitelaugen n Sa ae x h; g - Er R" n parulleltrapez ed delsen von vorn an hinten divergirenden seiten- die längsten sind; nach vorn und abwärts gerichtet; die seitenaugen ch berührend, vorwärts und zur seite sehend. Die stirnaugen und vordern enaugen Bilklon, einen schwach nach vorn convexen bogen, die scheitel- und ıtern seitenaugen einen hinterwärts leicht convexen bogen. Füsze kräftig, mäszig, 8 mit Schein und gezähnten krallen und vorkrallen bewehrt, in dem längen- _ verhältnisz 1. 4.2. 3. Oberkiktr lang und stark mit kurzer klaue. Männliche taster am 4. gliede ©. mit mehrern einschnitten und haken versehen, das schiff- _ chen rundlich, der samenträger ein rinnenförmiges häutiges blatt o, von einem ‚hornartig gekrümmten kegelförmigen nebenträger ps unterstützt; der eindringer 2 kegelförmig, hornartig gebogen, an der untern seite rinnenförmig &. Das weibliche schlosz ein halbknieförmiges blättchen F. cl. mit 2 rundlichen samenbehältnissen nahe dem hinterrande. Spinnenwarzen 6 N und O, vordere und hintere, kegel- : förmig, zweigliedrig, von fast gleicher länge, beim männchen mit mehr spinn- _ röhren als Fsweibellen; vor demselben ein hypopygium?), beim männchenP ellip- _ soidisch, doppelt so Dr als lang, beim weibchen N. m stumpf dreieckig, wenig breiter als lang. — Leben in wäldern an der erde. *) Bem. Ich häbe dieses fast bei allen spinuen sich vorfindende plättchen, dessen bedeutung ich nicht kenne, anfangs bei den kreuzspinnen als spindeichen nach seiner meistens kegelförmigen gestalt bezeichnet, dann bei Dietynna und andern arten hypopygium, unterer afterdeckel, benannt, und es als einzigen überrest der hinterleibsringe angesehen, da die übrigen bei den spinnen zu einer ungeteilten haut verwachsen sind. Denkt man sich statt der auszern spinnwarzen, die doch ' nur ausführungsgänge von innern drüsen sind, einfache Öffnungen vor dem after, so erscheint die- ses plättchen als unterer afterdeckel. Die Tracheenöffnnngen bei Dietynna albopunctata liegen nicht, wie Thorell meint, (Europ. Spiders 122) in diesem deckelchen, sondern vor demselben in dem luft- röhrenfelde der bauchhaut. 167. Cybaeus tetricus L. Koch. Finstere Krummkopfspinne. (Platte 52. tab. 166\. 1. Name. tetrieus finster, unfreundlich. Amaurobius tetricus, ©. Koch Arach. VI. p. 43. fig. 462. Cybaeus, L. Koch Arach. gattung Amaur. « p. 46. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 10, vorderleib 6, hinterleib 5. Füsze 1. 4.2.3 = 15. 14. 13. 11. Taster 5. oberkiefer 3 mill. Länge des weibes9, vorder- leib 4, hinterleib 5. Füsze 4. 1.2.3 = 11. 10. 9. 8. Taster 4, oberkiefer 2 mill. 3. Farbe. Vorderleib und füsze bräunlichgelb, oberkiefer rötlichbraun, hinterleib schwärzlichgrau, auf der rückenseite mit einem hellen länglichen herz- flecken, beiderseits umgeben von 2 rundlichen hellen flecken, auf die hinten 4 aufeinanderfolgende in der mitte zusammenstoszende winkelflecken folgen. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich, doppelt so lang als breit, der kopfteil allmählich in die brust übergehend und die trennung seitlich nur durch eine schwache vertiefung angedentet. Das rückenschild von einem hellen saume umgeben, so dasz man glauben könnte, dasz das tier sich eben häuten wolle und die haut gelockert sei; der saum befindet sich aber in der haut selbst und kommt bei jungen und alten tieren vor. Brustschild B. dreieckig, wenig länger als breit, vorn etwas ausgeschnitten, seitlich mit schwachen warn hinten in eine kleine spitze endend. Rückenschild en reach ganz mit feinen anliegenden härchen bekleidet. Hinterleib eirund, wenig länger als breit, mit dichten, kurzen fast anliegendeu härchen bedeckt. Füsze stämmig, an füszen, schienen und tarsen mit stacheln bewaffnet und mit etwas längern und mehr abstehenden haaren, als B. der leib bekleidet. An der unterseite der tarsen und vortarsen der drei ersten fusz- paare und am letzten tarsengliede des vierten fuszpaars stehen die haare beim 4 männchen dichtgedrängt in drei reihen und bilden bürsten (calamistra) die beim weibchen fehlen. Fuszkrallen kammförmig mit langem endteil und 8—9 kammförmigen, mäszig langen zähnchen « £, vorkralle y mit zwei zähnchen. Oberkiefer stumpf kegelförmig, an den sich berührenden innenrändern flach, auf der rückenseite gewölbt, unten am grunde mit einem kleinen buckelchen ver- sehen. Klauenfurche und innenrand mit fiederhaarıgen bürsten besetzt, mit meh- rern stacheln und an der spitze mit einer sechszähnigen ziemlich geraden klaue bewehrt. Der männliche taster ist am schienengliede C. 4 mit 3 ausschnitten und eben so vielen fortsätzen, am ende mit spitzen oder zähnchen besetzt, versehen. Das beckenförmige schiffchen s schlieszt ein rundliches stema ein, mit bogenför- Br: = mig gekrümmtem hornigen eindringer D. und E. & und einem kappenförmigen vi dünnhäutigen samenträger o, hinter dem sich als schutz oder stütze ein horn- artiger, harter, kegelförmiger nebenträger befindet ound po. Das weibliche schlosz, schlieszt hinter einem halbkreisförmigen dünnen hornplättchen F. cl. zwei kugel- runde samenbehältnisse bs ein, zu de unten neben einem kleinen dreieckigen plättchen in der mitte zwei eingangsöffnungen führen. Das afterdeckelchen P. beim weibchen N. m klein, stumpf dreieckigs, beim männchen P. breiter und ellipsoidisch. Vordere spinnwarzen N.a a zweigliedrig, abgestumpft kegelförmig, der kreisföormige durchschlag am ende beim weibchen mit einer groszen und etwa 10 kleinen röhrchen, beim männchen P. (durchschlag) mit einer groszen röhre und etwa 40 kleinen, die etwas kürzer sind als die des weibchens. Hintere spinn- warzen beim Hbchen OÖ. b b zweigliedrig, abgestumpft kegelförmig mit etwa 14 gleichen röhrchen, beim männchen zweigliedrig, spitz kegelförmig mit etwa 36 gleichen Bohrehen, an der schrägen innenfläche des endgliedes, etwas kürzer als beim weibchen. Die mittelwarzen bei beiden geschlechtern eingliedig, abge- stumpft kegelförmig mit etwa 8 gleichen röhrchen auf dem endständigen durch- schlage. Vorkommen. Ich fand von dieser spinnenart im oct. 1866 ein männchen, zwei weibchen und einige junge tiere bei Heiligenbrunnen im walde unter dem abgefallenen laube der bäume. Von ihrer lebensweise ist mir nichts bekannt. Bem. Die gatt. Cybaeus, wenn diese art als typische gelten soll, von Amaurobius kaum so sehr als Philoeca von Tegenaria verschieden, da die männlichen und weiblichen geschlechtsteile und die spinnwarzen nahe übereinstimmen, nur in der augenstellung und den fusz- und tarsenklauen sind kleine verschiederheiten vorhanden. L. Koch (die Arach. Amaurb. Ooelotesund Cybaeus) p. 47 gibt die hintern spinnwarzen als eingliedig und den untern afterdeckel oder nach ihm das cri- bellum (das jedoch ein einfaches hautplättchen ist und keine durchbohrungen zeigt), als fehlend an, was beides nicht der fall ist. 56. Gatt. Amaurobius C. Koch. Dunkelspinne. a (Pl. 55. tab. 167 und 168). Name. &uavoös obscurus Bow vivo. ©. Koch. Uebersicht des Re achnrdensestens 1837 p.15. SR 2. Char. Der kopfbrustteil länglich, hoch gewölbt, der kopfteil d 1 h eine starke seiteneinschnürung von der brust geschieden, stirn bo enförmig abschüssig, das untergesicht (elypeus) sehr schmal, der rücken mit länglicher, vertiefter rückengrube und etwas eingedrückten nolentaden muskel- "linien. Stirnaugen von einander getrennt, eben so die seitenaugenin gleicher weite, die scheitelaugen weiter von einander entfernt. Die scheitel- und hintern seitenaugen einen nach hinten convexen bogen bildend. Füsze stark, mit shsalhelln und drei vielzähnigen krallen be- wehrt. Der lich. taster mit einer vielzähnigen, kammförmigen kralle am endgliede. Der männliche taster mit dornigen fortsätzen am schienengliede, mit kahnförmigem, häutigen samenträger E. o und x 'horn- oder löffelähnlichem eindringer. Oberkiefer stark, abgestumpft kegelförmig, auf der ober- und unterseite gewölbt, an der innenseite flach. Spinnwarzen 6, "vordere und hintere zweigliedrig, mit zahlreichen röhrchen, das siebfeld der hin- _ tern warze längs der rirnenseite des endgliedes tab. 167. M. tab. 168. P. — Leben in kellern und in wäldern am fusze der bäume und spinnen eine röhre, die sich _ vorn in eine decke ausbreitet. 168. Amaurobius ferox Walck. Wilde dunkelspinne. (Pl. 55. tab, 167). 1. Name. Von dem character des tieres. Clubiona ferox. Walck Art. 1. p. 606. 17. Amaurobius ferox. Koch Arach. VI. p. 41. fig. 460-461. Westring. Ar. suec. p. 374. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 12, vorderleib 7, hinterleib 6. Taster 6, oberkiefer 3. Füsze 1. 4.2. 3 —= 24. 20. 19. 17. Länge des weibes 13, vorder- leib 6, hinterleib 7. Füsze 1. 4. 2.3 — 20. 17. 16. 14. Taster 6, oberkiefer 3 mill. 3. Farbe. Vorderleib dunkel-rötlichbraun, vorn am kopfeund an den ober- _ kiefern ins schwarze übergehend, füsze gelblichbraun mit leicht angedeuteten dunklen ringen an schenkeln, schienen und vortarsen, hinterleib schwarz mit heller, dunkeleingefaszter herzlinie und hell umsäumt; hinter dieser drei oder vier helle winkellinien; an der bauchseite das längliche viereckige mittelfeld von einem weiszen rande umgeben. 4. Gestalt uud bekleidung. Kopf und beat hochgewölbt, kopf seitlich zusammengedrückt, auf der stirn und oberfläche stark behaart, der etwas breitere rücken schwächer behaart. Das länglich dreieckige brustschild mit seichten seiten- ausschnitten für die füsze und schwacher behaarung. Hinterleib länglich eiförmis, ziemlich lang und dicht behaart. Füsze mit offenstehenden haaren bekleidet, die‘.n der unterseite der tarsen dichter stehen, so dasz sie fast eine bürste bilden; an den schenkeln, schienen und vortarsen oben und unten stacheln, am ende des ‚knies kein stachel. Fuszklauen H. mäszig gebogen, mit vielen kammförmigen, langen, fast rechtwinklich auf der basis stehenden zähnchen besetzt, an den vorder- füszen mit 12 bis 13, an den hintern mit 8 bis 9 zähnchen; vorkralle y mit einem z ok ne am rücken Sen mit einem hockerchen ee an obern seite a gewölbt und stark behaart, an der untern b gewölbt und ch ' haart, an der innenseite flach, ‘am unterrande mit scharfer kante; klauenfure 2 oben mit einem stärkern, unten mit 3 kleinen zähnchen am rande und einem büschel gekrümmter, Yuan fiederhaare besetzt. Klaue kurz und stark. Männ- licher taster C. am schienengliede 4 mit 3 ausschnitten und ebensoviel fortsätzen. von denen zwei @ und ß am ein gezähnt, der dritte y_hakenförmig ist. Di übertragungsorgane bestehen aus einem Selen blatte mit umgeschlagenen. seiten so, dasz dadurch ein schiffchen gebildet wird o, einem kegelförmigen hor- nigen körper p o, der dem schiffehen zur stütze zu dienen scheint und einem hornartig gebogenen mit der spitze dem schiffehen zugewendeten eindrineer. Das weibliche schlosz F. cl. besteht aus einem untern a und obern $ hornigen plätt- chen, zu dessen seiten die samenbehältnisse bs mit den am unterrande liegenden f eingangsöffnungen o liegen. Das untere afterdeckelchen (hypopygium) K. m. ein elliptisches hornplättchen am vorderrande mit feinen härchen besetzt. Vordere spinnwarzen K. a a, abgestumpft kegelförmig, die durchschlagsfläche L. mit 2 groszen und etwa 90 feinen röhrchen, die hintern K. bb. kegelförmis, die u i durchschlagsfläche M. mit etwa 40 ölkicheh röhrchen, die mittleren warzen N. mit einem gröszern und zweı kleinen röhrchen. vo 5. Vorkommen und lebensweise. Ich fand diese spinnen im keller meiner wohnung und in Carthaus an alten bäumen. In den winkeln des kellers machen sie ein ähnliches deckengewebe, wie die nit ihnen zugleich vorkommende winkelspinne, dessen röhre in dem winkel hinunterläuft. Ihre lebensweise habe ich nicht weiter beobachtet; der bisz eines ausgewachsenen männchens verursachte _ mir keine beschwerde. Ein weibchen hatte anfangs augusts im keller meiner woh- nung ein kuchenförmig gewölbtes, hellweiszes nest mit gelbroten eiern inseinem be aufgehängt und behütete dasselbe, giengaber davon, als sen das nestchen wegnehmen wollte. 169. Amaurobius fenestralis Ström. ana -Dunkelspinne. 1. Name. Vom aufenthaltsorte. Aranea fenestralis Ström, Beskrivelser over norske insecter 1765 (nach Thorell). „ atrox. De Geer. Mem. VI. p. 253. nro. 15. pl. 14. fig. 24. # Amaurobius atrox. C. Koch. Arach. X. p. 116. f. 831. Westring. Ar. suec. 376. h 2. Masz. Leibeslänge des mannes 8, vorderleib 4, hinterleib 4. Füsze 1. 4. 2.3 — 15. 14. 13. 11, taster 4. Länge des weibes 9, vorderleib 4, hinterleib 5, Füsze 1.4. 2.3 = 11. 10, 9. 8, taster 4 mill. 3. Farbe. Vorderleib gelblichbraun, kopf vorn sich allmälich verdunkelnd, oberkiefer schwarzbraun, füsze gelblichbraun mit blassen schwärzlichen ringen an schenkeln, schienen und tarsen. Hinterleib schwärzlichgrau, die mitte des rückens mit gelblichweiszem längsflecken, der sich nach beiden seiten und hinten hin verwischt; in der mitte dieses fleckens scbeint die herzlinie durch hinten zwei 3 gabelförmige äste nach beiden seiten aussendend, auf der vordern rückenhälfte von zwei dunklen, hufeisenförmigen, hintereinanderstehenden flecken eingefaszt. In die rücken- und bauchfläche sind zahlreiche schwarze flecken ein;sestreut. O9 RER Gestalt und bekleidung. Kopf und rücken des vorderleibes gewölbt; der an beiden seiten und hinten eingeschnürte kopf lmälich in den steilen und zu beiden seiten durch eingedrückte uskellinien gefurchten rücken übergehend. Die ganze fläche fein be- art, die haare auf kopf und stirn stärker. Brustschild länglich, ziemlich stark behart. Die stirnaugen von einander durch einen geringen zwischenraum getrennt, die seitenaugen sich fast berührend und die vordern so weitan der stirn herab- _ gerückt, dasz sie mit den stirnaugen fast eine gerade oder etwas nach vorn “ hole bogenförmige linie bilden; die hintern seitenaugen bilden mit den scheitel- - augen eine nach hinten convexe linie; die scheitelaugen etwas kleiner als _ die übrigen einander gleichen augen. Oberkiefer stumpfkegelförmig mit gewölbter obern und untern fläche und flacher innenseite, am grunde der auszenseite ein höckerchen N. Rücken und oberfläche behaart, untere und ‚ innere tläche glatt, die klauenfurche mit kolbigen fiederhaaren besetzt. Klauen klein und stark. Hinterleib eiförmig, ziemlich stark behaart. Füsze offenstehend _ behaart, an der oberseite der schenkel mit 3 stacheln an den schienen und vor- _ tarsen unten mit 6 paarweise stehenden und oben mit 3 einzelnen stacheln be- setzt. Die haare stehen an der unterseite der vortarsen und tarsen zwar dichter, - jedoch nicht so gedrängt, dasz man die behaarung eine bürste nennen könnte. - Fuszklauen kammförmig gezähnt, die vordern füsze J. mit 10 bis 12, die hin- tern K. mit 8 bis 9 zähnchen, vorklaue y mit 2 bis 3 zähnchen. Weibliche taster- _ kralle H. mit 14 zähnchen. Der männliche taster an dem schienengliede mit einem langen stielförmigen fortsatz C. a, einem keinen stumpfen $ und einem vierecki- _ gen, am ende abgestumpften y. Der überträger mit häutigem kapuzzenför- migem samenträger E. o, unterstützt von einem kegelförmigen nebenträger _D. po und einem löffelähnlichen eindringer D. und E. & Das weibliche schlosz G. cl. birgt zwischen einem obern vierseitigen, an den ecken abgerun- _ deten plättchen « und einem ähnlichen untern $ zwei rundliche samenbehältnisse rs. Die zweigliedrigen vordern spinnwarzen mit kreisförmigem durch- schlag an dem endgliede O mit einer gröszern röhre @ und gegen 40 kleinern röhrchen, die zweigliedrigen kegelförmigen hintern spinnwarzen an dem schrägliegenden durchschlag der innenseite mit einer gröszern röhre @ und gegen 12 kleinern röhrchen. Die mittelwarzen mit einer gröszern röhre und zwei kleinern röhrchen. Der afterdeckel, ähnlich dem von A. ferox, quer-ellipsoidisch. Vorkommen und lebensweise. Ich fand diese spinnen im keller meines hauses, in einem verschlage unter der treppe und häufig am fusze der bäume zwischen moos in Jeschkenthal, Oliva und Zoppot. Röhre und netz vor derselben zeigen einen schönen bläulichen schein, ähnlich einigen milchopalen; die fäden sind leicht anhaftend. Ein weibchen hatte ende julis im keller ein scheibenför- miges, gewölbtes, weiszes eiernestchen mit zahlreichen, rötlichgelben eiern in seinem netze aufgehängt. Ein anderes weibchen legte in einem cylinderglase, in welches iclı es eingesperrt hatte, am 27. juli ein nestehen mit eiern an, hatte aber nach & tagen die eier selbst aufgezehrt, obgleich ich es reichlich mitfliegen versah. Ötenium m. Tasterkämmchen. (Platte 53. tab. 169.). 1. Name. Kzeviov peetuneulus, nach der kammförmigen klaue des weiblichen tasters. ) 2. Char. Vorder- und hinterleib länglich eiförmig, kopf erhöht, an den sei- ten schräg abfallend, nicht zusammengedrückt. Stirnaugen kleiner le die übrigen augen und etwas Siher zusammenstehend als die scheitelaugen, so dasz sie mit ‚diesen ein paralleltrapez bilden; seitenaugen sich berührend, die vordern seit- 3 wärts nach vorn, die hintern seitwärts stehend. Die rnanpen und seitenaugen bilden einen nach vorn convexen bogen, die scheitelaugen Kg hintern seitenaugen eine nach hinten etwas convexe, fast gerade linie. Füsze mäszig lang und stark in dem gröszenverhältnisz 4. 1. 2. 3, ohne stacheln, nur auf der oberseite der schienen zu anfang ein aufrechtstehendes, etwas längeres härchen, auszerdem an den schienen zahlreiche rechtwinklich abstehende fühlhärchen und an der unter- seite der vortarsen sägezähnige haare. Fuszklauen 5 bis 7zähnig, 'zähnchen gebogen J., weibliche tasterkralle gerade mit 6 zähnchen versehen G. Oberki en L. fast eylindrisch mit kurzen klauen, klauenfurche an der end- fläche, vorn mit 3 zähnchen besetzt. Männliche tasterkolben eiförmig mit hornigem kurzen eindringer E e und häutigem, bandförmigem, am ende schräg abgeschnittenen samenträger E o. Weibliches schlosz länglich viereckig, hinten mit gerade abgeschnittener kante ander querspalte endend, nach vorne sich gabelig spaltend und in zwei eirunde N chaltaisse: zu denen zwei canale führen, auslaufend, Spinnwarzen ’ klein mit wenigen röhrchen versehen. Andervordern warzeM eine gröszere röhre @ auf einer abgesonderten, kegelförmigen erhöhung stehend, auf dem hauptröhrenfelde 8 sehe ich nur 8 sehr feine gebogene röhrchen. Mitt- lere warze N mit 2 gröszern seitlichen und einer feinern mittlern röhre. Hintere warze OÖ mit einer gröszern röhre « an der innenseite des grundgliedes, einer ' gröszern röhre (?) am endgliede 8 und zwei feinen seitenröhren y. Die tiere leben im moose und scheinen mehr umherzulaufen als zu spinnen. Ctenium pingue Walck. Fettglänzendes tasterkämmchen. l. Name. Von dem fettglänzenden hinterleibe des weibchens. Erigone pinguis Westring, Ar. suec. 269. 2. Masz. Leibeslänge des mannes 3,2, vorderleib 1,5, hinterleib 1,6. Füsze 4.1.2.3 —= 4,3 4,3. 4. 3,2. Länge des weibes 3,5, vorderleib 1,7, hinterleib 1,8. Füsze 41.2.3 = 5. 4,5. 4. 3,3. Taster 1,7. : 3. Farbe. Vorderleib und füsze gelblichbraun, der erstere dunkler als die füsze, mit schwarzbraunen muskellinien des rückens; oberkiefer, tasterkolben des männchens, schienen und tarsen der füsze meist dunkelbraun gefärbt, schenkel und kniee hellgelblich-braun. Hinterleib gelblichgrau oder onen. fett- glänzend. Auf der mitte des rückens 4 Sehen rotbraune muskelpunkte und viele helle kleine fleckchen, welche die ansatzpunkte der feinern hautmuskeln zu sein scheinen. 4. Gestalt und bekleidung. Vorderleib länglich eiförmig, kopf breit, gewölbt und allmälich in die rückenfläche übergehend, untergesicht steil abfal- a Hein behaart, ohne stacheln; nur an der spitze des ne lühe en einige ne stacheln. Die vordern mit 6 bis 7 gebogenen klauenzähnchen, hintere füsze mit 5 zähnchen. Weibliche tasterklaue mit 6 ch vorn gebogenen zähnchen, das ‚unterste zähnchen sehr klein. Hinterleib eiförmig, fein und etwas locker behaart. Männliche und weibliche äuszere geschlechtsteile wie oben angegeben, ebenso Spinnwarzen. — — Workommen. Ich fand von dieser spinne einige männliche und weibliche exemplare im moose am Bischofsberge und in Ohra. ’ Bem. Ich habe für diese spinne, die mit Erigone nach Westring, besonders mit der von mir als Drepanodus aufgestellten gattung in naher verwandtschaft steht und offenbar zu ihnen ge- hört wegen der den Erigoniden fehlenden weiblichen tasterkrallen, wie auch anderer merkmale wegen, einen neuen gattungsnamen für gerechtfertigt gehalten. 2. Fam, Argyronetidae. Wasserspinnen, Thorell: European Spiders. 136. Bauen unter wasser aus feinem gespinnst ein glocken- oder domartiges ge- - wölbe, das sie durch stärkere fäden an benachbarten pflanzen befestigen und mit atmosphärischer luft füllen, die sie in, dem hinterleibe anhängenden, blasen von der oberfläche des wassers holen. Diese luftglocke dient ihnen als aufenthaltsort, falls sie nichtim wasser umherfahren und nach beute jagen. In derselben begatten sich männchen und weibchen und an der obern fläche bringt das weibchen sein _ eiernestchen an. Einzige bis jetzt bekannte gattung Argyroneta. 68. Gatt. Argyroneta Latr, Wasserspinne. (Platte 53. tab. 170). 1. Name. &oyvoos argentum; v£w neo. Von der silberglänzenden luftblase, die sich dem übersponnenen hinterleibe anhängt. — Latr. Nouv. diet. d’hist. nat. XXIV. p. 134. 2. Char. Der kopfbrustteil stark und kräftig mit erbobenem kopfteil und mächtigen oberkiefern. Hinterleib länglich eiförmig, dicht mit feinen anliegenden haaren bedeckt. Füsze lang und stark in dem verhältnisz 1. 4. 2. 3 mit feinen ab- stehenden haaren bekleidet, mit borsten und gezähnten klauen versehen. Augen in gleicher Stellung wie bei Tegenaria, stirnaugen und scheitelaugen in einem paralleltrapez, das einem rechtecke nahe kommt; die seitenaugen ein breiteres, hinten divergirendes viereck einschlieszend. Die stirnaugen und seitenaugen bil- den einen vorn convexen bogen, die scheitelaugen und hintern seitenaugen stehen beinahe in gerader linie. Alle augen sind von schwarzbraunen ringen umfaszt und etwas über die fläche erhoben. Am meisten erhöht und einander am näch- sten stehen die etwas kleinern, unten an der stirn schräg nach vorn sehenden stirnaugen; die beiden seitenaugen sind weiter von einander entfernt als die stirn- augen; die vordern sehen nach vorn, die hintern zur seite; die scheitelaugen sind am weitesten von einander und noch etwas weiter von den seitenaugen entfernt, am wenigsten erhoben und unterhalb der kopfhöhe stehend; sie sehen mehr seit- wärts als nach oben. Die männlichen geschlechtsteile haben einen pfriemenför- migen eindringer C e und einen dreieckig blattartigen, vertieften, in eine nagel- artige spitze auslaufenden samenträger 0. Die weiblichen äuszern geschlechtsteile asseln und neeebenlnnen die sie Jagend mit den kiefern ergreifen und i in I luftglocke verzehren. 170. Argyroneta aquatica Clerck. Wasserspinne. 1. Name. Vom aufenthaltsorte. Aranea aquatica Olerck p. 143. pl. 6. tab. 8. a Argyroneta aquatica Latr. Westr. Ar. suec. 367. Blackw. Spid. of Gr. Brit. 1. 136. Ohlert pr. sp. 90. . Masz. Leibeslänge des mannes iS, vorderleib 8, hinterleib 10. Füsze j 4. 2. s -—= 27. 22. 20. 17. Taster 8. Grundglied der Oberen 4 mill. lang, 2 mill. dick. Länge des weibes 11, vorderleib 5, hinterleib 8. Füsze 1. 4. 2.3 = 17. 152 13. 12. asien 5 mill. Diese gröszenverhältnisse beziehen sich wie überall auf ; gröszere ausgewachsene exemplare. Kleinere tiere habe ich oft gefunden, gröszere nur l1 männchen von 20 mill. leibeslänge, kleinere oft bis zur länge von 14 mill. _ Das weibehen von 12 — 11— LO mill. leibeslänge. Die männchen sind stets gröszer als die weibchen. 3. Farbe. Vorderleib und füsze rötlich oder gelblichbraun mit dunklen oberkiefern, hinterleib gelblichgrau, an der unterseite oft ins schwarze neigend. Der ganze leib bei frisch gehäuteten tieren gelblichgrau, bei alten ins dunkle und schwarze verlaufend. 4. Gestalt und Deklerdune Vorderleib kräftig, brust breit, auf dem 2 rücken gewölbt, kopfteil hoch an in der mitte fast einen buckel bildend, von der seite verschmälert, mit eingedrücktem hinterrande; die rückengrube wenig vertieft, aber starke furchen in der richtung der zu den füszen hinstreben- den muskeln. Sie tun dar, dasz auch die rückengrube nur eine anfügung der unter der haut liegenden schildförmigen sehnenplatte ist, an welche sich die fusz- muskeln ansetzen. Auf der rückenfläche bemerkt man einzelne härchen an der stirn und zwischen den augen, dann fünf haarlinien, eine von der mitte der scheitelaugen wie ein kleiner kamm mitten über den koptteil bis zur rückengrube verlaufend, zwei kleine, von den scheitelaugen ausgehend, neben dieser und sich auf der kopfhöhe mit ihr vereinigend; zwei andere von den hintern seitenaugen B entspringend, verlaufen geschweift bis zur rückengrube und von da über den beiden hintern muskellinien bis zum ende des rückens, sonst ist der rücken nackt und glatt. Das rundliche, hinten mit stumpfer spitze endende brustschild ist fein behaart B. Der hinterleib beim männchen länglich eiförmig, sich hinten verschmälernd und sich im verlaufe des wachstums mehr und mehr bogenförmig nach unten krümmend, so dasz an der bauchseite mehrere querrunzeln sichtbar werden; der hinterleib des weibchens ist mehr rundlich eiförmig und krümmt sich erst nach dem eierlegen. Die oberfläche des hinterleibs ist so dicht mit kur- zen, spitzen, anliegenden härchen bedeckt, dasz die oberhaut nicht zu sehen ist. schenkel und schienen kürzer aber stärker als an den beiden vorderfüszen. An en beiden vorderfüszen bemerkt man nur an der unterseite der schienen und _ vortarsen zwei paar kurze, von einander entfernt stehende stacheln, am dritten _ fuszpaar an schienen und vortarsen unten 3 paare und einige kurze stacheln an ‚der obern fläche; am vierten fuszpaare an der unterseite der schienen 3 paar, an der der vortarsen 6 paar und an beiden noch oben mehrere kurze stacheln. Haupt- _fuszkrallen stark und kammförmig mit von oben nach unten an grösze abnehmen- finde ich 13, die letzten 5 bedeutend kleiner als die übrigen. Die vorkrallen meist mit 2 bis 3 zähnchen. Der weibliche taster H hat eine starke kralle mit 8 zähn- _ chen besetzt, die beiden letzten sehr klein: neben der kralle J stehen 5 stacheln @ a, auszerdem einfache spitze haare 8 und auf der rückseite des tasters einzelne ' - fühlhaare y. Auszerdem sind alle füsze dicht mit feinen abstehenden langen här- ‚chen bekleidet, die besonders an den schenkeln der beiden hinterfüsze hervor- n treten, an den tarsengliedern der vorderfüsze und dem letzten tarsengliede der - hinterfüsze sind die härchen kurz und offenstehend, an der unterseite jedoch sehr dicht. Bei frisch gehäuteten tieren bemerkt man an der oberscite der schenkel, schienen und kniee deutliche haarblöszen, die auf den schenkeln und schienen geradlinig, auf den knieen schief verlaufen. Auszerdem nimmt man hinter der quer- ' spalte des unterleibes um die tracheengegend herum mehrere läugliche und rund- - liche fleckchen wahr, die auf der oberfläche schuppig genarbt und von haaren ent- _ blöszt sind, E und vergröszert F «. An dem männlichen taster ist das schiffchen‘ fast löffelartig mit langem stiel, © 5. Die übertragungsorgane klein D, das grund- glied mehrinals spiralig gewunden, der samenträger o blattartig mit umgebogenen rändern und nagelförmiger spitze; der eindringer & pfriemenförmig, am ende fadenförmig, mit der spitze in der mitte der vertiefung des samenträgers gebettet. Vordere spinnwarzen L mit etwa 60 kurzen röhrchen und einer stärkern röhre «, mittlere warzen M mit etwa 20 längern und feinern röhrchen und einer gröszern röhre &, hintere warze N mit etwa 100 langen feinen röhrchen. 5. Vorkommen und lebensweise. Die spinnen kommen in den sümpfen und gräben der niederung bei Danzig ziemlich häufig vor, werden aber vielfach durch reinigung der gräben vernichtet. Männchen und weibchen bauen, jedes für sich gesondert im wasser unter conferven, wasserlinsen, callitriche oder zwischen utricularia, hottonia und andern wasserpflanzen an geeigneter stelle eine halb- kugelförmige oder glockenförmige wohnung, indem sie zuerst einige pflanzenteile durch fäden in den nötigen zusammenhang bringen, dann durch hin- und her- fahren mit allen spinnwarzen die kuppel des doms anlegen und nach und nach den tiefer liegenden bau begründen und festen. Dann steigen sie auf zur ober- fläche des wassers, wenden sich um und erheben den hinterleib über die ober- fläche; der hinterleib ist oben und unten mit feinem gespinnst überzogen und das wasser haftet dann den fäden nicht an, sondern, wenn die spinne den leib über die oberfläche erhebt, sieht man rings um den ganz trocknen leib eine kegelför- mige mit luft erfüllte vertiefung, die einige linien tief ins wasser hinabreicht. EAN IN Zieht die spinne nun den leib hinab, so schlieszt sich der luftkegel . it einige gewalt um den leib zu einer länglichen silberglänzenden luftbjase, welche di der blase adhaerirt nur schwach an und löst sich, wenn die blase grosz ist, schon auf dem wege ab. Durch mehrmalige hin- und herfahrt füllt sich die glocke allmälich an und dann ruht die spinne in derselben mit zusammengelegten füszen aus. Der nächste weg zur oberfläche wird oft durch fäden von derglocke und benachbarten pflanzen bis zu denen an der oberfläche bezeichnet und dann steigt diespinne längs diesen auf und nieder. Doch findet sie auch ohne leitfaden selbst auf umwegen und in gröszerer tiefe stets ihre wohnung wieder. Gern aber legt sie dieselbe unter dichten wasserfäden oder wasserlinsen an der oberfläche an. Auch habe ich spinnen, die ich in gläsern hielt, in leere schneckenhäuser, die ich in das wasser gelegt hatte, luft eintragen und ihre wohnung anlegen sehen. Die luft in der glocke verdirbt jedoch durch das atmen der spinne, und oftmals hört man sie mit geräusch hinausfahren, indem die spinne wahrscheinlich ihr an der seite des gewebes freiheit verschafft und dann neue einträgt. Auch siehtman die spinne oft minutenlang den hinterleib über die wasserfläche emporhalten, als ob ihr das lufteinatmen recht behaglich wäre. Hat man durch berührung des hinterleibs das feine überziehende gespinnst hinweggenommen, so hängt sich an dieser stelle die luft nicht an und der leib wird nasz. Die spinne scheint das übel zu empfinden und kommt oft ganz über das wasser und ruht sich dort auf blät- tern oder pflanzenstengeln aus; doch scheint dieses schon ein anfang von krank- heit zu sein und ich habe nicht gesehen, dasz sie ihren leib wieder mit gespinnst überzogen hätte. Das absterben des leibes geschieht allgemach und dann sind die ‘tiere matt und wehrlos. Ich bewahre eine männliche spinne auf, deren füsze, als sie noch lebte und im wasser umhergieng, ganz mit Carchesium polypinum be- deckt waren. Wenn die tiere nicht in ihrer-wohnung ruhen, fahren sie im wasser auf und nieder heftig mit den füszen schlagend; sie schwimmen nicht, sondern sinken im wasser unter und nur durch arbeiten mit den füszen oder wassertreten, wobei die länge und stärke derselben wie die lange bekleidung gute dienste leisten, können sie im wasser jeden beliebigen punct erreichen. Oft jagen sie nach wasser- asseln, ihrer hauptnahrung; und oft sieht man sie, wenn sie eine beute wahrge- nommen, die dichten wasserpflanzen durchstreifen, wie wenn ein hund auf der suche ein gebüsch durchzieht. Ihr gefühl scheint ihnen dabei mehr als das gesicht behülflich zu sein. Die beute ergreifen sie mit den starken oberkiefern und schlep: = ) j % 4 L ; } E k pen sieinihre wohnung oder an die oberfläche des wassers, wo sie dieselbe dann 4 aussaugen. Häufig auch sieht man ein männchen ein anderes verfolgen, ich habe aber nicht bemerkt, dasz eins das andere getödtet hat. Die begattung findetinner- halb des gewebes statt, und habe ich die vereinigung von männchen und weib- chen gesehen, aber die art, wie der samen in die tasterkolben, die doch bestän- dig vom wasser benetzt werden, gebracht wird und wie er in die kleinen samen- taschen des weibchens übertragen wird, wegen der dichtigkeit der luftglocke nicht wahrnehmen können. In der glocke überwintert das männchen; das weibchen be- festigt oben in der seinigen die eier, umgibt sich selbst mit einem dichten ge- spinnst und erwartet die zeit des frühlings. “4 D A. Dietynna ammeophila m. Mas. 5/ı. B. Dasselbe von der seite gesehen. C. Männlicher taster. D. Uebertragungsorgane. m.sp. Spiralmuskel. pb grundteil. Ks samenträger. D. Eindringer. E. Fuszklauen. F. Oberkiefer. G. «@« Unterkiefer, 8 unterlippe. H. vordere, J. mittlere, K. hintere spinnwarzen. Tab. 158. A. Tegenaria civilis Walck. Mas. ?2/ı. B. Weibchen. m. mandibula, n maxilla, o labium, st sternum, cl elaustrum. €. Männlicher taster, D. Ueber- tragungsorgane, m sp spiralmuskel, pb grundteil, o samenträger, eg eindringer, «@ß hakenförmige nebenteile. E. Oberkiefer, a grundteil, b klaue. F. weib- liches schlosz, b s samentaschen, o eingang. G. Endglieder des weiblichen tasters mit stacheln, ««@ einfachen haaren, 8 $ fühlbaren, dd anliegenden fieder- härchen y y; am ende des tasters eine dreizähnige kralle.. H. Fuszklauen. J. Durchschlag mit den spinnröhren der ersten spinnwarze, « gröszere röhre, ß feinere röhrchen. K. Durchschlag der mittleren warze, « gröszere, ß feinere röhren. M. Augen. N. Röhre eines in einem glase angelegten gewebes um die befestigung der spannfäden mit ihren gefiederten anheftungsstellen zu zeigen. O. Eins der fiederblättchen stärker vergröszert. Tab. 158 a auf platte 53 stellt ein junges tier vor der käutung dar. Die alte haut beginnt sich zu lösen und die füsze erscheinen alle statt mit 3 klauen mit 6. B. Der weibliche taster C. mit 2 klauen C. und die spinnwarzen D. E. F. mit doppeltem durchschlag. Tab. 159. A. Cicurina cicur m. Männchen. #1. B. Weibchen von der bauch- fiäche, st sternum, rr rima transversa, cl elaustrum, pp pulmones. C, Von dem männlichen taster das vierte glied mit dem säbelförmigen fortsatz «, dem stil- chen ß; und das schiffchen des fünften gliedes. D. Ueberträger, & & der peitschen- förmige eindringer, o der rinnenförmige, in eine gewundene spitze auslaufende samenträger. E. Oberkiefer eines mannes, a stamm, b klaue, « 6 zähnchen am untern rande der klauenfurche, 8 3 zähnchen am obern rande. F. Ende eines fuszes mit den klauen «, der vorklaue $ und fiederhaaren y. G. Endglied eines weiblichen tasters mit gezahnter kralle. H. Weibliches schlosz und umgebung, cl die abgerundete vierseitige platte, bs flaschenförmige samenbelhältnisse mit den in das plättchen a führenden Öffnungen, pp äuszern lungenblättchen, r r querspalte, J. vordere, K. mittlere, L. hintere spinnwarze. Tab. 160. A. Philoeca domestica C. Koch. Mas. 3/1. B. Männlicher taster ; am vierten gliede 3 haken «, ß, y. M. Derüberträger, m musc. spiralis, gs der eindringer mit dreieckigem grundteil und peitschenförmigem endteil; am grund- teil ein häkchen «@, o der spatelförmige samenträger mit einer rinne, in welcher die spitze des eindringers liegt. C. Oberkiefer, « von unten, 8 von oben gese- hen. D. Fuszkrallen, an dem 4. fusze eines mannes a mit 8, b mit 10 zähn- chen, e vorkralle mit 3 zähnchen, E. krallen eines vorderfuszes a mit 9, b mit 11 zähnchen. F. Vorderkopt mit den augen, st stirnaugen, la vordere, Ip hin- tere seitenaugen, 0 0 scheitelaugen. G. Weiblicher taster, kralle « mit5 zähn- chen. H. Spinnwarzen, a2 vordere, mm mittlere, p p hintere warzen, ce das untere äfterdeckelchen (hypopygium). J. Durchschlag der vordern warzen mit 2 starken röhren «, ß und etwa 75 feinern röhrchen. K. Durchsehlag einer mittleren warze mit einer stärkern röhre «, am ende und gegen 50 um dieselbe herumstehende feinere röhrchen. I. Seitlicher durehschlag des endgliedes einer hintern warze mit etwa 25 röhrchen. N. Weibliches schlosz mit dem halbring- förmigen hornbogen am grunde el, den gewundenen samenbehältnissen bs bs und den äuszern Öffnungen derselben o o, fiederhaaren y. G. Endglied eines weiblichen tasters mit der gezahnten kralle. H. Weibliches schlosz, el die ab- gerundete viereckige platte, bs flaschenförmige samenbehältnisse, a die zu den- selben führenden Öffnungen, pp lungenblättchen, r r querspalte, J. Vordere spinnwarze, K, mittlere, L. endwarze. f N N ey - v “ Sm N Pe FEN ; n rn tn A. Cyphoeca latitans m. Weib von oben gesehen. 5/ı.. B. Das- selbe von unten. ©. Augen. D. Weiblicher taster. E. Tasterklaue. F. Rech- ter vorderfusz. G. Krallen eines männchens. H. Klaue eines weibchens. .J. Oberkiefer eines weibehens. K. Vordere spinnwarze eines weibes mit 10 röhrehen. L. Mittlere warze mit 2 röhrchen. M. Hintere warze mit 7 röhr- chen, N, Hinfere warze eines männchens mit 3 röhrchen an dem endgliede. Tab. 162. A, Textrix Iycosina Sund. Weibchen von oben. #1. B. Dasselbe von unten. C. Tasterklaue. D. Fuszklauen, « 8 hauptklauen, y vorklaue. EB. Augen, F. Vordere spinnwarze mit einer gröszern röhre 8 und 10 kleinern 8. G. Mittlere mit einern gröszern und etwa 10 kleinern röhrchen. H. Hintere warze mit etwa 17 feinen röhrchen. Das männchen auf Platte 53. tab. 162 a. Aa von oben gesehen. #7. B. Männlicher taster, ab unterkiefer durch eine querlinie von einander getrennt, 1 — 5 tasterglieder. C. Uebertragungsorgane, "m sp spiralmuskel, pb grundteil, & eindringer, o samenträger, « haken. D. Fusz- klauen eines weibchens, & äuszere, 8 innere, y vorkralle, d feilenhaare, & spitz- haare, y krummhaare. d fühlhaare. E. Tasterklaue eines weibchens. F. Schlosz desselben, « oberer, 8 unterer deckel, bs samentaschen. w, vordere, HB. mitt- lere, J. hintere spinnwarzen, Tab. 163. A. Agalena labyrinthica Clerck. Mas. 2/1. B. fem. C. Augen. « fiederhärchen. D, Bauchplatte mit der querspalte r r und dem weiblichen schlosz «el; bs-bs die beiden samenbehältnisse, «-« zwei bogenförmige , in der mitte eingekerbte blättehen über den Öffnungen zu den samenbehältnissen. E. Oberkiefer des mannes. F. Die des weibes. G. Fuszkrallen eines weib- chens von einem hinterfusz mit 10 und 12 zähnchen. H. Krallen vom hinter- fusze eines männchens 10 und 13 zähnchen und 3 an der vorkralle; J. von einem vorderfusze mit 10 und 12 zähnchen und 5 zähnchen an der vorkralle, K. Weibliche tasterkralle mit 5 zähnchen. L. Männlicher taster. M. Ueber- tragungsorgane von unten; N. dieselben von oben gesehen, pb grundteil, o © samenträger, « übergreifendes häkchen zur seite der vertiefung desselben, & hakenförmiger eindringer. ©. der samenträger o mit dem übergreifenden hak- chen « und einer pfriemenförmigen spitze am grunde, & eindringer, P. Durch- schlag der vordern spinnwarze mit einer gröszern röhre & und gegen S0 feinern röhrehen. Q. Durchschlag einer mittleren warze, «@ & « drei gröszere röhren, ß etwa 12 feinere. R. Durchschlag am endgliede der hintern warze mit etwa 17 langen röhren. S. Oeffnung in dem gewebe mit halbkreisförmigem stege abc, auf den das männchen ein samentröpfehen «& bringt. Tab. 164. A. Agalena similis Keyserlg.. Mas. 4. DB. Weibehen von unten gesehen. ©. Männlicher taster. D und E. Uebertragungsorgane von oben und unten gesehen. F. und G. einzelne teile derselben; in allen figuren ist o der samenträger, & der eindringer. H. Das weibliche schlosz, a a bogenförmiges plättchen über der öffnung, b b receptacnla seminis, rr rima transversa. J. Weib- licher, K, männlicher oberkiefer. cl Tasterklauen am rechten vorderfusze eines “ weibchens mit miszbildung durch vermehrung der zähne an der vorkralle «. M. Regelrecht gebildete krallen mit 11 bis 12 zähnchen an den hauptkrallen und ö.au der vorkralle. N. Weibliche tasterkralle. O. Weiblicher taster. P. Q. R. vordere, mittlere und hintere spinnwarze, gleichgebildet wie bei labyrinthica , die zahl der röhrehen etwas geringer. S. Der dreieckige steg abe in dem ge- spinnst, auf dessen basis « das männchen ein tröpfchen des samens bringt, um ihn mit den tastern aufzutupfen. Platte 51 tab. 161. De : = Platte 52 tab. 165. i A. Agalena brunea Blackw. Mas. #1. DB. Weibchen von unten 4/1. «unterer afterdeckel, $ vordere, y mittlere, d hintere spinnwarzen, & hin- terer afterdeckel. ©. Männlicher taster. An dem tasterkolben o der samenträger, & der eindringer. D. Der eindringer stark vergröszert. E. Augen und oberkiefer. F. Hauptfuszkrallen, «@ mit 14 bis 16 zähnchen, vorkralle mit 3 zähnchen. G. Vordere spinnwarzen mit einer gröszern und etwa 20 feinern röhrchen. H. mittlere mit 10, J. mit 14 röhrehen. K, Heidezweig mit dem eiernestchen ; a stil, b nestehen, e dessen decke. Tab. 166. A. Cybaeus tetricus L. Koch. Mas. 2/ı. B. Weibchen von unten. C. Männlicher taster mit 3 haken an dem 4, gliede «, 8, y. D. Die übertragungs- organe, m sp spiralmuskel, pb grundteil, pt endteil, o samenträger, p o neben- träger (stütze des trägers), e eindringer. E. sameuträger o, nebenträger pound ‚ eindringer stärker vergröszert. F. Weibliches schlosz, bs-bs samenbehältnisse rr querspalte, pp lungenplättchen. G. Weiblicher taster, H. dessen endkralle mit 6 zähnchen. J. Fuszkrallen, & $ mit 8 zähnchen, vorkralle y mit 2, K. Oberkiefer von unten, L. von oben gesehen. M. Augen. N. O.P.Q. Spinn- warzen nebst spinnröhren, m das untere afterdeckelchen des weibchens, R. das des männchens. Die vordere spinnwarze mit 1 gröszern röhre und etwa 40 kleinern röhrchen P., die mittlere ©. ce mit 8, die hintere Q. mit 36 röhrchen. Tab. 167. A. Amaurobius ferox C. Koch. Mas 3/1. B. Weib von unten, 3/1. C. Männlicher taster. D. Uebertragungsorgane, m sp spiralmuskel, 'pb grund- teil, pt endteil, & eindringer, © samenträger, po nebenträger. E. Die drei letzt- genannten teile stärker vergröszert. F. Weibliches schlosz, « untere, $ obere platte, bs-bs samenbehältnisse, o 0 Öffnungen, die zu denselben führen. G. Weib- liche tasterkralle mit 25 bis 16 zähnehen. H. Krallen eines weiblichen vorder- fuszes mit 12 und 13 zähnchen, 1 zähnchen an der vorkralle. J. Oberkiefer, a von oben, b von unten gesehen. K. a-a vordere, b-b hintere, e-e mittlere spinnwarzen; m vorderer afterdeckel, n after. L. Durchschlag einer vordern warze mit 2 gröszern und etwa 90 kleinern röhren, N. Mittlere warze mit 3 röhrehen. M. Hintere warze mit etwa 40 röhrchen. ©. Augen, Tab. 168. A. Amaurobius fenestralis Ström. Mas. 3/1. B. Weibchen von unten. 31. C. Männlicher taster am 4. gliede mit 3 fortsätzen @ß y. D. Ueber- tragungsorgane mit bezeichnungen wie bei ferox, E. Der samenträger. F, Der eindringer stärker vergröszert. G. Weibliches schlosz, « untere, ß obere platte rs receptacula seminis. H. Weibliche tasterkralle mit 14 zähnchen. J. Krallen eines weiblichen vorderfuszes mit 12, K. eines hinterfuszes mit 8 zähnchen; vorkralle 3-zähnig. M. Kopfplatte mit den augen. N. Oberkiefer. 3 Platte 33. tab. 169, Ctenium pingnue mas m. Weibchen von unten. Männlicher taster. RN UVebertragungsorgane, sp spiralmuskel, p b grundteil. 4 ; o samenträger, € eindringer. N h Weibliches schlosz nebst umgebung, r r querspalte, pp luftsäcke, bs samen- behältnisse, o 0 eingang zu denselben. Weiblicher taster. Klaue am ende desselben mit 6 zähnchen besetzt. Ende eines fuszes, « und ß krallen, y vorkralle, d einfache spitzhaare, & ein sägehaar an der innenseite des endgliedes, „7 ein fühlhaar auf der rückseite. Ein sägehaar stärker vergröszert. WERE ? Oberkiefer. Vordere, N. mittlere, O. hintere spinnwarzen. Afterdeckelchen. ı. Tab. 170. Argyroneta aquatica mas. ?/ı. Weibchen von unten. Männlicher taster, D. überträger, m sp. spiralmuskel, pb grundteil, & ein- dringer, o samenträger. Ein stück von der bauchhaut des Snalhehansı rr querspalte, bs bs samen- behältnisse, p p luftdeckelchen, rt rt trachenstämme mit ihren aus- mündungen bei sp. Eine der haarblöszen in der bauchhaut unterhalb der querspalte. Fuszklauen eines vorderfuszes. H. Weiblicher taster. a: dessen endkralle, &«« stacheln, ß haare, y fühlhaare. Ar Spinnwarzen, aa’ vordere, bb’ hintere, ee’ mittlere, d afterdeckelchen. fen Durchschlag einer vordern spinnwarze mit einer gröszern röhre « und Ne gegen 60 feinern röhrchen. | Durchschlag einer mittlern warze mit einer gröszern röhre « und 20 fei- ARE nern röhren. Durchschlag einer hintern warze mit etwa 100 feinen röhrchen. Augen, N Ctenium pingue m. Tab 169 Argyronets. aquatica Walck Tab .1T0 « - DANZIG. NEUE FOLGE. ZWEITEN BANDES ERSTES HEFT. ER en > jagt > u Br. DANZIG. AUF KOSTEN DER NATURFORSCHENDEN GESELLSCHAFT. 1868. ORSCHENDEN GESELLSCHAFT SEBÄNZIG. NEUE FOLGE. ®@ JWEITEN BANDES ZWEITES HEFT. | ur N ? a a ee ee a ee 5 R 3 DANZIG. AUF KOSTEN DER NATURFORSCHENDEN GESELLSCHAFT. -1869. DEN GESELLSCHAFT & BEE NEUE FOLGE. ZWEITEN BANDES DRITTES UND VIERTES HEFT. re DANZIG. ! AUF KOSTEN DER NATURFORSCHENDEN GESELLSCHAFT. | 1871. y & wrrren, ee, YET. kuer Y nadwnun el nn | mm ji DEREN Sr RU ER CM ART EN ENERERER HOHEN, “ KURSE RR NP REN N URM KH Neal muss ir KETTE LER HEUER u SER PER IR v ‘ Ro “ \ EU unu ER NEUS RESET U ONE g Sudan na DER TRUMT h D DRETR RRERE NIT IUK Dr Rohr CENT LANGEN ERRLLURE RR MEYER Wi RR, ukunası gr (ar Ll un“ re ERSTE VOTE TE TUE RICHTET IK DER AMT ER DTM ET LER S TREE REG LEE LER TER ER «4 f i DK) KR ER a RL RN aaa kl & ar N e' N it; es ü as RE Ra Ur Ed Atkee Kam “ f x ' ‘ “‘ \ N RAU ERANEE h [n “ rc un ‚ ee ’ es ER ERE O ENTER \ ; u. RR ‘ RE La SIE ar Dr PET rer Wr enni * [8 {BE .. . ‘ Aare IE RRUKOR &:7 tue nr tn« RR er mn RER U sn ä wer RR I HR ES N RE rm t AS REAL Kr oa Tr a pe RN at ER 3 RER ER EUR RAT Reha R SE TE ut 6 x x Ha ‘ ERS UR RL EN E TEE PR IENe Er Te Ex Wett RR) AN ac, . Sure { SE PA T Von gti wux RER es B E ut ver ‘ ARE un AuRin um Warn. TERN NR CH eh Ehre NE NENNT N H% ! 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