Sendbrieff oder Bericht

An alle / welche son der Newen Bruͤder⸗ chafft deß Ordens vom Roſen⸗

Freutz genandt / etwas geleſen / oder von andern per modum diſcurſus der ſachen beſchaffenheit vernommen. 8

Fs ſeynd viel die im Schrancken lauffen / etliche aber gewinnen nur

das Kleino fk. Darumb ermahne ich

y 0

Jas die jenigen / Welche von einer luͤcklichen direction vnd gewuͤnſchter im- retlion guberniret worden / ſich nicht durch ihrer ſelbſt eigenen difſidens, oder vppiger CLebute vnartiges jadiciren, wendig is machen laſſen. Muilita bonam militiam, ſervans n dem, & accipies coronam

Gloriæ.

»

Gedruckt im Jahr / 1615.

a

; a 32 Rod ee Come 4 7 \ 5 ; wa b 3 . * Neus ue,

CN Oe eae Bye Ba 9

e Gs

F 2 7 5 45 GUA. 14 5 a4 100

5 * “hur” a, > a 8.

* N * i 1 N N +

“¥%

| wi wth a 7 4 <p eb gle 85 125 de: ee e ae Sf in ; eae Re e 950 10 88 How 742 do i. ais: Bock, Lone sg eu

Ms 2 i of PK 2 i Fish a 15 i 1 3 Magz, Las Vachſz3 f e e en e ee An nee 0 weh . 3 . 0 * Al 4 8055 4 ae fete: . 5 Sa ep 7 wach A aan ets 5 i 4 a f AG, U 4 a 4 ett 15 Se 8 2 . erh 4 3 *

B 209 5 5 i dich 11 en ra! 5 1 yw een 8 0 Gis 55 tb aati hue cee, A eee eee ail nay . F, 73 b iat ber 45 eee e et Sais nt ge Be e een ö 94 1 5 en att tn * . “at ped) smsitilics esinod «9 d f

e bench Vie weB! rss * om

=

*

=

7 ie 1 ö nag e

: Se : Noa ei ———

„n e na ued eee

ee 1 : * 5 i 9 5

PER ILLVM. Qui eſt etat

Qui *

Qui venturus eſt, Gaudium Benedictionis Salutem fap

P, P. P.

| 9 98 S wirdt vielen bewuß

F yepn/ wie einen vngluͤcklichen fall der / im abgewichenen 5s 4. Jahr / ohn gefehr im Sommer erſtlich zu Caſſel druckt exclirs von der reformation der

nd zum theil 1 ſchmehliche judicia, 4A gemelte

gemelte Fraternitet außſtehen muß / bq wird fie von dieſem / bald von jenem af die Bahn geritten / der eine pfeifft dis Li der ander ein anders / Summaes ſeind ‘game Reuter. Man muß es aber da geſtelt jenn laſſen / der Vogel ſinget wien der Schnabel gewachſen. Ich fuͤr mei Perſon in betrachtung meines receſſ wuͤnſche nur das geſunde vnd wol affech nirte Ceutt jrriger Gedancken moͤch entſatzt werden / der wegen ichs fuͤr gut achtet / jhnen etlicher maſſen ſo viel mir bühren vnd die zeit leiden wil / durch dich mein ſchreiben anleitung zu geben. Weil ich auff meiner Reiſe geweſen / i das geſchrey von der Raternitet des Rol Creutzes gemein worden / ſeynd mir nin mehr meines erinnerns zu handen geſt als drey / mit welchen ich eigentlich dem gemelt? Orden communication gel ten / dann ich befand gute gemuͤther / ich / be aber noch zur zeit nicht mehr gethan / hr wz ich verantworten kan fir Gott / in n nem Gewiſſen / vnd fir Menſchen. Hie neben wird mir kund die viel heit vnd m ge Der} atta ſich in ane

0 aderſchaft vom Roſen Creutz zu bege⸗ lth groſſe begierde haben was jhr intent Un ich mir die Gedancken zum theil wol DM chen/ Ich befoͤrchte mich aber das jh⸗ viel in den Orden der Fuͤnff thoͤrichten itkngfrawen gerathen werden / weil ſie le rechten Oels in jhrer Lampen nicht ſſhen / oder wo etwas verhanden / doch ein derdorbenes Oel iſt / welches nicht le icht⸗ {ty eine Flamme fengt / ſolches aber niche f Flammen ſchuld ift / ſondern des Oels. derwegen von noͤthen / das ſich ein jer i zuvor ſelb juttificin was wolte entlich auß werde 5 wann manniglich in dies F raternitet auff vnd angenommen wuͤr⸗ 0 Es 1 eine allgemeine confofie nil de 0 entſtehen / vnnd aller reſpectt eyſthen auffhoren / man muß

ht Fomimen 8 das es ein

it | 4 28 e Sor / abet 11 folget st das er alsbald ein

electus fey/ von der receptiö wil ich nich ſagen / auch nicht von der familiaritet di Cathedralium, Wer mit einem wiffendal 0 hiervon difcurrirt hat / wird verſtehen w 0 ich ſchreibe. So viel ſetze ich zur nachri ( tung ein jeder ſey bekuͤm̃ert dz er einen ah ten dictatorem & ducttorẽ habe. Es ſchſ f net eine wunder fache inden Augen vnn Ohren der Menſchen zu ſein / vnd ſon di lich den ignoranten. a Die zeit wirdt kommen / das vieler Hep, Gen gedancken offenbar werden / ehen Jalgu paſſieren wol hin / aber man hat als ba den Kohl zu der zeit auffgeſchuͤſſelt / qui Ch hodie eft aptus,cras multo minus erit qui non nunc; vix tunc; Dekanter moch wol zu der zeit dieſes Werck (ein dann ich aber nimmermehr wird ein offener Jah n marck darauß werden / es erwehnet in jre e ſchreiben die fraternitet, doch ſehr fiuſtt n waß jre axiomata ſein / laß dir die zeit nic lang werden / ſey weiß / berſchwigen / vnd h ſtendig / ſoltu es wiſſen es iſt zeit genug / ih h

du das deine dabey. Viel werden kowmeſ hi, non folum populus fed & teges & pri i eipes vnnd wollen ſehen mes enter 1

: werden

dieſes paſſire mit andern jrzthumen durg hn die Banck / dann es leichterer ift judicren als was vbel iudicirt iſt redintegriren, ef nem gutem Kerl kan wol propter facilit tem lipguæ ein Wort entwuͤſchen / Stik mand kuͤmmei ſich auch nicht / das die win ſenſchafft welche die Bruͤder bekennen vn treſben ! ein luperſtitios oder Aberglaͤl 1 biſch Werck ſey / oder daß das Gewiſſe ir dadurch beſchweret werde / ſolehes geſchiſſn Het keines weges. Wie kan die hoch fh Wiſſenſchafft von Gott / Göttlichen Wie fen vnd wille / Goͤttlichen wunders Got e licher Weck himiſſchen Weopheeznbu i) Apoſtoliſches warhafftiges Geiſtes / durch e eee vnd durch den Mise telband / per Spiritum agitantem cæleſten 0 ein aberglaͤubiſch ding fein? Wie kal die geheime offenbarte Natur / dadurchy G. it erkandt wird: Wie kan die mitthe lg lung erfindung / vnd erhoͤhung aller Weiſſ heit wie fic nur jmmer auff einen Menſcheſe durch den Mittelband per Spiritum murky danum agitatum fallen mag / vnd dadure ld der Schoͤpffer aller dinge herꝛlich gemach bos Wort ſo von anfang geweſen offen be 714 - Bf

4 > 4

Wai a

1

t onnd der Selſt ſuperexaltiret vnnd gee Miſet wirdt / das Gewiſſen beſchwerens Tieber laſt ons doch in vnſern Verſtand 0 eiffen / in die jnnerliche vnd euſſerliche ff Sinne gehen / vnd wann wir nur ein aenig von dem gemeinen nach dencken ſe· diren vnnd abtreten / fo ſteigen wir bald li Her. Muß es nicht ein wunder ding ſeyn r den Augen vnnd Ohren der jenigen / ſo ſhifänglichs die Heydniſche Philofophiam ehs gehdret vnd gelernet haben / es wirdt In jeder daruͤber hoͤchlich beſtuͤrtzt ſeyn Horden / dann es new vnnd gar ſeltzam erck war / ob zwar mehres theils zerſtůck⸗ u imaginationes oder Phantaſeden. Mein Mott wie hat man zu der zeit von des Pla⸗ | nis-Philofophia geſungen vnd geklun⸗ hen / wie eine herzliche ſache muß es gewe⸗ un ſeyn / wie hoch wird noch heutiges Ta⸗ ies. Ariſtoteles in den Schulen gehalten / as meinſtu / muß et wol zu (einer zeit ges Holten haben / da er noch ſpann nagel new ſheweſen / mit ſeiner Weißhhit / vnd man uon der Philoſophia noch wenig wuͤſte? Ich laſſe ſie in ſeinen Wuͤrden / aber das gewiß / wann Plato vnd Aliſtoreles de- W Av narĩum

nh | a

8

narium huius ſeculi ſehen ſolten / ich zwel N pl fele nicht / ſie wuͤrden dz geprege jhrer muͤch l

tze verleugnen / vnd mit verwunderung pi i

ora ſecula beſchweren / Dann fie ſchwerlie | ihre eigene (cripta mehr verftinden/ vnn aa duͤrffte wol ein puſſe ſein Wann fie von ne wen in die Schule gehen muͤſten / dann kel n ner ſo hoch vnd tieff jhre {cripta enodirei i difputiret vnnd vexiret / als man igo thut o fie haben aber wolgethan / das fie den nach kommen Vrſach gelaſſen ſich ſelbſten at)" plagen vnnd zu martern / vnd wer ſehr quel wann man das vierdte Buch von den Me | 1 teoris welches Ariftateles geſchrie ben / wo de ſtudirte vnd recht verſtuͤnde. Jch wolte faf hi’ ſagen / das Ariſtoteles ſelbſt gemelte Bud N i nicht nach dem rechten grund verſtanden ¢ dann es ſich anſehen leſt / als habe ers auff einer alten Chimyſchen Biblioteck bekom men / vnd außgeſchrieben / was muß dz wo far ein Han geweſen ſein / der zu erſt Aſtrof nomiam, Aftrologiam; Matheſin auff dif ® bahn gebracht? gewiß wirdt er fein entwe 4 der für einen Gott oder Teuffel gehalten worden / dann ſich ein jeder wird verwun dert haben / wit doch der Kerl an den Him

me

el kommen ſey / vnd eigen habe ſehen mig uin / wie groß die Sonne / der Mon / dieſe wierd jene Sternen ſein / wer jm doch geſagt lebe / das es bald Schneyen / bald Regnen / ald Froſt bald Kelte / bald truͤb / bald hell / auilald Voll / bald Newmon / vnd dergleichen mn ehr ſich zutragen ſolle / es muß ja ein vie dinlerlicher Gali geweſen ſeyn / det ſich zu erſt

g | nderſtanden zu ſagen / was dieſem oder je⸗ em wie derfahren / ob er glück oder vngluͤck tn i ſeinẽ Leben haben werde. Zweiffels ohn ia ird dieſe wiſſenſchafft ein hohes auſehen git verwunderung gehabt haben / da wer⸗

jaipur die ſcientias, artes, facultates vnnd dif-

jiplinas eine jeder inſon derheit / man wirdt en vnderſcheid bald finden / was Alt oder vas New ſey / ound nicht allein in dieſen belche man frepe nennet / ſondern auch in ig allen andern / als in Handarbeiten / ſumma n allem was ein Menſch wiffe mag / wann ul ch mich der alten Hiſtorien erinnere / vnd etrachte auff was art vnd weiſe man vor . ‘a jahren

2 1

jahren Kriege gefuͤhret / vnd wie man ſetzg . krieget / wũdere ich mich / wie reichlich Hohe dieſe letzte Welt mit Verſtandt erleuchten vnd wie ſich die Menſchen mit der zeit ve aͤndert haben. Sage mir / haben die Rome (von dieſem wil ich nur reden / ſich es ni ht Blutfawer werden laſſen in jhren Zuͤgen wird nicht fo viel ruͤhmens getriebẽ von jh i ¥en caſtris, von jhten Lagern / von jhret on dinaar / von jren victorien. Nun man gon net jhnen jren ruhm wie billich / laudamus veteres fed noſtris vtimur annis. halt dit jetzige zeit jegen jene / ſo wirſtu den under ſcheid finden / dz ich mich beſorge / man diet fe ſagen / mit der Römer art zu Kriegen wiſ ſe man jetzo nicht eine ſchlechte Stadt / ich geſchweige ein gewaltiges Caſtell zu ge⸗ wiñen / halt vnſere jtzige arma oder geweht gegen der Roͤmer / mein was meineſtu wie wuͤrden wol die alten freyen Kerl / mit jhren Puffboltzen zu hauſe kommen / was ſage ich f aber von den gar alten / laß vns newrer b 4 trachten welche ſo alt nit ſeyn / als den alten Hildebrand Danheuſer (von welchẽ ich ehe auch wol ein par lie dlein geſungẽ ) ander Schnautzhanen die viel Jaht nach der Ro⸗ . mes

t,

her Kriege kommen ſeyn / meineſtu das fie gon der fortification welchs eine herzliche ln ſehr nuͤtzliche wiſſenſchafft iſt in Kriegs Rufften / etwas gewuſt haben? gar nichts. l

Ich wil noch neher kommen / es ſeyn alte t Teutſchen / man heiſt jetzo die gute geſellen du mpfecke / die haben kleine kurtze Buͤchſen n efuͤhret / die hieß man Pufferte / es war k dſt⸗ ng) ch ding zu der zeit / mit dieſen iſt es auch nu ni nehe auß / ſihe dich ein wenig vmb / du wirſt ami 6 befinden / hiervon wil ich nicht mehr fas zen / dañ es iſt ein bekand werck / ich erzele es ber darumb / das man ſehe / wie der Wrens ii ché witz taͤglich von Gott geſegnet vnd ges i nehret wird / von noͤthen iſt es / das wir es hetrachten / vnd danckbar gefüden werden. Es deute / mir dieſe digreſſion keiner obel / dann ich wolte es alles gar deutlich ge / pen / wie ichs meine / dazu ſeynd eins theils

per Bruͤder auch Soldaten / dann ein jeder Im nothfall ſich zu mantenirn kein beden⸗ Ken tragen darff / vnd wann man kan helf⸗ fen zu rathen iſt keinem verbotten. Iſt es al ſo beſchaffen / wie jr erzehlet / vnd man wvendet ſolchen groſſen fe an / zuerfahren pnd zu verbeſſern die Wiſſenſchafften / die

| RKinfle

} | {\

0

|

|

Kuͤnſte / vnd allerhand andere vbliche Wel i cke der Menſchen / warumb wil man dan nicht ein mal von der Erde auffſtehen ) wel die Finſterniß vergangen / die hoͤchſte wi}

ſenſchafft aber herfuͤr leucht) vnd die aug

Ich wolte wol mehr ſagen / aber ich muff ſchweigen. Ich wil nicht hoffen / das di Geiſtlichen / welche man Theologen / vnn Prediger nennet / ſich einer ſonderlichen er klärung allhier vnderwinden werden / wel jhnen die ſache nichts angehet. Sie ſeyniſ Theologi vnd mehrentheils Prediger / di Bruͤder ſeynd Theoſophi, vnnd keine Pre diger / die reinen Prediger aber ſeynd ihnen

herglich) ö

| | rtzlich lieb / delffen jnen willig / moͤgẽ ger⸗ mit ihnen converſiren, vnd laſſen diesels bey jhrem themate in Außlegung der

th in

tend des Daniclis ſeine Dogmata gefuns In werden? In der ſchrifft wird der Pros if pheten

phétenRinbder gedacht / die man ſonſt tg Seher genennet / ich wil nur von den K dern ſagen / ob dieſelbe von jren Eltern al wol ſolten auff gewiſſe art vnterwieſeſeß worden / damit ſie gegẽ Gott deſto geſchſ⸗ ter in hoͤhern ſachen gefunden wuͤrdes Tp ſage aber nicht ( verſtehe mich recht) das Bruͤder vom Roſen Creutz Propheten fey ſondern ich rede de dogmate propheti¢ vnd von vbrigen Brocken der Prophi ſchen vnd Apoſtoliſchen Schulen. VW

ter Hebreus vnter den Theologen fe vnd fuͤr gelehrt wil gehalten werdẽ / ob d ſelbe auch wol die Wiſſenſchafft der C deiſchen Sprach auß der Chaldæiſch Schuel zu außdeutung etlicher Gehe nuſſen der Propheten vnd Schrifften / v noͤthen haber Fit dz nicht die rechte YR

te Philofophia; Es befuͤrche ſich auch k ner / das wann er in der Bruͤderſchafft at genom̃en wuͤrde / von newen muͤſſe anf. gen zu Philofophiten dz bedarffs gar nie biſtu ein Chriſt ſo weiſtu was SOS

k: Biſtu ein Menſch / fo weiſtu was die Na⸗ x iſt / vnd wie ſich Gott vnd die Natur zu⸗ anmen Componiret, fiche da haſtu deine hincipia fo dit in euentum von noͤthen Mon werden / vnnd bedarffſts nicht mehr als us du dieſelbe zugebrauchen weiſt / wer Les un kan vnd nicht ſchreiben / der kan ſchreiben rnen / Wann er ſchon 20. oder 30. Jahr

alt iſt / vnnd er darff darumb nicht das a bo

eon ne wes lernen / dann er weiß es zuvor / Hur das er im ſchreiben wiſſe zugebrauchen. ach bin ſchier zu weit gangen / dazu hat mich cee bracht/das vnzeitige judiciren der Leute / uch habe meinen gebrauch vberſchritten / ann ich ſonſten nicht wol an den Tantz jus eingen bin / Es wil ſich auch vber vorige thumb noch ein Ergernuß finden / in dem de druckten excurs der Fraternitet, dann ſorher hat man geſetzt / wie bekandt iſt / den iin ritiſchen conles der Sieben Weiſen / die formation der gantzen Welt betreffent. end weil daſſelbige Colloquium faſt ein ucherlich Werck / vnnd einem Philofophi- hen auffzuge gleich zu fein ſcheinet / ſehnd ch rer viel in die vngerechte Gedancken ges

then / als wann das angehengt Schreiben r Bruͤderſchafft 1 Roſen Creutz an als 1 le

le Eelehrte vnnd Haͤupker in gantz Eure auch nur ein Lucianiſch Mehrlein wan vnnd wann man die fache nicht recht bew te / duͤrffte mans glauben / dann es ſich ve reimet / wann die themata beyde gegen ander gehalten werden. In der reformati iſt zwar etwas verſteckt vnd angedeut welches der zehende nit findet oder merd kan / Aber gegen der hoͤchſten Wiſſenſch von welcher der Roſen Creutzer angebe tes ſchreiben anzeiget / iſt es gar nichts achten. Ich hette ſelbſten in ſeltzame gedah cken gerathen duͤrffen / Wann ichs nicht bi ſer gewuſt. Vngebraͤuch ich iſt es / ein wi tiges geheimes Werck / mit einem geringe vnd offentlichen geſprech zu conſocriren. mit aber dieſer Stein auß dem wege geri met werde / ſo verſtehe / das die conſociatiſſ beyder ſchrifften / mit ſonderbarem fleiß v gutem wolbedacht geſchehen. Dann dune dieſe art / wird der newe Bruder vnnd ein der judicirer alsbald in des Ordens al Buch gewieſen / ob er ſich darinnen (chicky koͤnne / vnnd arborem cognitionis boni mali, den Baum deß Erkentnuß boͤſes vy gutes wiſſe zu finden / Es iſt ſehr ſchwer d rechte gute / vom gar boͤſen zu difcrimir

ren ie |

. Die Roſen Creutzer ſchreiben / das ſie

nes jeden judicium war nemen wollen /

th dern / von einem zweiffelhaffti⸗ en dinge / | its nicht bald mag erkant werden / Vat n die Circumftantien ſich finden / ſo rdgeſchloſſen / das helſt dann geurtheilet / eh recht oder vnrecht / aach art vnd eigen⸗ | npafit der premiffen, Wann die Brüder⸗

rens gewertig ſeyn / dann wer ſchwar⸗ il Farbe ſihet / wo aber viel Farben bey ein⸗ der vermiſchet ſeyn / ſo zweiffelt man wel⸗ As die Hauptfarbe ſeyn moge / hernach gelupponitt man / vnd ſchleuſt zum vrtheil / J hoffe es werde auch die ſe quæſtion ers nkert / vnnd mit dem wenigen außfuͤhr⸗ ich gemacht ſeyn. Dieſes ſey gleich⸗ ſam der Erſte Theil mei⸗ nes Sendbrieffs.

3 i Im

Im Außſchretben der Brüder von Roſen Creutz wirdt geſatzt / das Magiſte um lapidis Philolophici fey bey jhnen ein Parergon. 7 Jeruͤber ergert ſich mancher / vnnd Lv dreyerley Richter an. O Erſte gedenckt / harr iſt das ein Par gon, oder den RoſenCreutzern ein geme Beywerck / ſo muß ich fleiß anwenden / d ich in die Bruͤderſchafft auff genomm werde das wird ſehr gut fir mich ſeyn / da als dann bin ich ein magnum virum, wa ich nur dieſes Parergonerlange/ ſo ih nichts nach der andern Wiſſenſchafft. Al dieſer judex fehlet weit. Der ander felt a einen Vnglauben / vnd ſagt / ich habe alle; die Confeſſion Magiſterij Philoſophici die hoͤchſte Wiſſenſchafft gehalten / ſo mals in der Welt mag ſeyn gefunden wi den / vnnd die Roſen Ereutzer achtens fir Folgewerck / welches ihrer {cienz davon Schreiben nur von fern nachfolget. V te derhalben ſchier glauben / das es nichteh mit der Bruͤderſchafft / weil fie das hohe OP heimnuß der Tinctur fo geringe achten.? fer judex iſt auch auff vnwegen. Der di hebt an zu leſtern vnd ſpricht. Iſt das wi

philoſophiſchen Steins bey den Bruͤ⸗ en vom Roſen Creutz ein ſchlecht geringe ſchwerck So muß jhre rechte ſeienz vnd ſſenſchafft / welche fiir das Cardinal werck iby ſhnen gehalten wirdt / ein lauter Teuffe⸗ / Zauberey / Abgötterey / vnnd verfluchtes eſen ſeyn / der ich gehört habe das keine bods igre Wiſſenſchafft in der Welt gefunden erde / als de metallorum transmutatione. | ſchn jehliche abſchewliche Richter irmag in ſeinem Vrtheil nicht anders als banſterlich jtt renweil er Patrem mendacij im dic io directorn hat / er ſehe aber wol zu / ser nic n weit gehe / es duͤrffte jhm ſon⸗ n der Paß verhawen/ vnd das Bripeil Ae elt vbel geſegnet weden. > id) Damit aber alle verkehrliche außdeu⸗ na zum rechten Verſtand mogen gelan⸗ ilſo wölle ma my ff erinnern / was ich kartz her / don der Principal Wiſſenſ⸗ chafft der i fea Creutzer geſatzt / vnnd repetire es mit nigem. Es iſt ein abftract, ſecret vnd om Werck / vnnd keine Ariſtoteliſche 0 gtaphyſica / es ſicht etwas ſcherffer durch 1 8 Wesen ch die Rinden der Na⸗ une der Menſch wirdt illuſtrirt, alfo das er 6 it Thur ſelbſt f * / ondfich pees net

net / was er thut / das belanget des hoͤchſteſ , GOttes geheime Wunder werck / vnnd all verborgene Krafft; vnnd wann der Denied alſo in ſpiritu deſcendirt ad piaxin op ris univerfi, fo felt es auffs Parergon, vnn macht ſich wider zum abſtracten vnd lepe roten Menſchen / der in ſteter bewegung de hoͤchſten Weißheit wuͤrcklich verſiret, thut vnd gedenckt nichts / als das er ſich vbe Gott / Goͤttlicher Waßheit vnd goͤttliche Wercken / verwundert / vnd in dieſer Arbei! ſihet er gleichfam als in einem Spiegel d zukuͤnfftige Herꝛligkeit / des andern ewige Lebens / beweget dagegen den zuſtand / die! elenden Lebens / verfluchet ſeine Natur / vn boͤſe Art / vnd bekoͤm̃t faſt einen newẽ Geiſſ Seel vnd Leben / vnd heiſt als dañ / wie die a ten Meiſter geſagt haben / Myſterium ope ris) aut pium homioem invenit aut f cit, Wann der allerhoͤchſte / aller weiſeſff gnaͤdige Gott dich vnd mich / durch die sei tentz (eines geheimen / vnnd vnwandelbare raths ſo weit (eines Geiſtes theilhafftig ge! macht / warumb ich in gedult taͤglich fleh ſo kan man der Welt wol entperen / vnd ve genglichgunſt vnd herꝛliakeit bleibe laſſeif dan n Gott hat die glorification e 15 ö nech

echt berbracht / alſo kraͤfftig / bad er auch mag andere zu glorificiren. Siheſtu n / wie das Parergon zuverſtehen ſey / daz n die Bruͤder reden. Wie ſagt die hoͤchſte Beißheit / durch GOttes Geiſt vnſer Se⸗ gr acher JEſus Chriſtus- Super quem ef nit & quieſcit ergon fratrum & per ‘nem Parergon perficitur, & ad quem om- 4 & ſingula, determinantur. Wie ſagt er? pu uchet am erſten das Reich GOttes / id eft pientiam de Deo, Das laß dein ergon Ion. So. wird e uch das ander alles: id It que à ſapientia DA dependent & in [minibus eorundema; operibus verifican- it zufallen e, Das iſt dein Parergon, Ich Be dir die Warheit / vnnd mercke dieſen

A

1

Ich bette allhier wol occaſi on zu diſcur- den vom Lapide Philoſophico, welcher In fo viel Jahr her mit groſſer Arbeit vnd Jaußſprechlichen vnkoſten / von hohen vnd erſtands Perſonen iſt geſucht / aber von wenigen noch zur zeit gefunden worden“ wh) befuͤrchte aber es moͤchte mit vbel auß⸗ legt werden / Ich wil dennoch etwas ſa⸗ Ic. 1 5 Mit W hahe ich angehoͤrt D gu oft

offt vnd vielmahls / wie von der Materia La

pidis iſt geſtritten worden / vnnd je hefftigen der ſtreit geweſen / je weiter die quæſtionag n ten von der rechten warhafften materia opz ris Philoſophici abgetreten. Ich wil allhiß a von den reprobis nicht reden / welche in vn gewoͤhnlichen abſchewlichen ſachen Arbe ten / Sondern nur von denen / welche etwa wiſſen / vnnd neher zum Schwartzen ſchieſ ſen / Ole alten Philoſophici haben das Wel a doch alle einen Port haben / in welchen 10 hienein Schiffen wollen / die außfahrt vn der Weg variire zu zeiten / in ſole & fale fag der Philoſophus conſiſtunt omnia. Dai cn iſt recht Ignis & aqua abluunt Latonem} if iſt recht: fac mercurium per Mercuriuny cit & habebis maximum myfteriumy iſt nich vnrecht / Solve aurum vt non fitampliuiis aurum iſt auch recht / Wie werden aber zien dieſer zeit gemelte Canones ſo Wunderlich diftrahiret, vbel torquiret vnnd boßhaffti⸗ applicirer. Etliche Newe Sophiſten pro poniren alſo. Vnſer materia iſt ſchweli zehen mahl / vnnd Schreiben es alfo. Sin

ynſer materia iff Sal aftrale, vnſer materia iff Mercurij aqua vulgaris, vnſer materia ſt terra adamica rubra, vnnd nehmen die bermaledeyte betrieger Salpeter Erde / Delche nur mit der roͤhte von der gemeinen Inderſchieden iſt / es kan zwar ein nutz zu. Medicin auß gemelten ſtuͤcken erarbeitet werden / aber ſolche Geſellen alle confun⸗ kiten vnnd verwirren das Werck ondereine ander / machen ſich ſelbſt zu ſchanden / vnnd bleiben in Luͤgen vnd jrꝛthumb ſtecken / wel⸗ lee noch etwas wiſſen / vnnd keines

ſcheltens werth ſeyn / die ſagẽ / Vera materia

ſt aurum vulgare per antimonium purifica-

um, das iſt ein weg: Vera materia iff Mer-

pcurius auri, iſt auch ein weg: Vera materia ft Sol & Lana conjungente & ligante Mer-

urio, das fey auch ein weg / dleſer vnd der⸗ it 15 0 aoa enandte wege gehen alle zu en Dorff / Flecken oder Staͤdt⸗ ee du aber die rechte materiam ken⸗ e teſt / vnnd wuͤſteſt dieſelbe ad gradus natu- E per rotam attis zu tractiren, ſo kemeſtu Hur Haͤuptſtädt onnd zu dem allgemeinen Emporio, Nee se a if genug Ge⸗

“tall ae wee) | B00 Was

ſeynd mehr / Aber verniw

Was iſt dann vnſer materia die recheey warhaffte vhralte Yhiloſophiſche materia Darff ichs ſagen? Ooch ich fage dir es vee nimb es recht / Noſtra materia eft Spit tus non corpus: noſtra materia non e minerale, ſed ſulphur & Mercuriu mi neralis; vnctuoſitas & vapor, electrum im maturum minerale: noftra materia nom 0 eft aurum ſed ſemen auri vel aurum virgig N neum: materia noftra non eft metallum fe . metallorum omnium radix, Sey auf . dißmal zu frieden / ein andermal wil ich dir mehr ſagen / c. Zum Gedaͤchtniß meiß ner behalt dieſes. Oer heßliche Schelm Saturnus iſt vnſerm Koͤnige dem electro im maturo dem altro lolis dem Roten Loͤwen e dem Dunech, dem æti Hermetis, am nech

habe nun dreyzehen Jahe faſt im̃er gereiſet vnd ſeynd mir vber zween nit zu handen gee ſtoſſen / welche die rechte mater lam gewuſt es mogen aber wol etliche mehr ſeyn die fies kennen / ob wol zwar wenig der Welt davon bekant iſt / Auff gedachten meinen Reiſel N habe ichs wunderſeltzam gewaget / von dem meinem habe ich nichts wiſſen zu nemen A BOE der Allmaͤchtige hat mich doch * i ich

h verſorget. Zu zeiten hat es mr an einer ſehnlichen umma Geldes nicht geman⸗ lt / habe ſo bald tauſent als hundert im vor⸗ h gehabt / vnd bekenne es / das ich bißwei⸗ vbel damit vmbgangen bin / vich haben verwundert wo ichs hernemmen moͤge / d ſeynd verkleinerliche vnd ſchimpffliche / ch erlogene nachrede hinder meinen Ruͤ⸗ in gnug gangen / vnd Spargiret worden / i, vnſchuld hat mich getroͤſtet vnd erhal⸗ / Allzeit gleichwol vnnd nach meinem unſch iſt es nicht gangen / Dann es offt gelegenheit nicht anders hat geben woͤl⸗ Bi/ofi ob ich zwar wol gemeiniglich dz ſtich⸗ Hit in den Haͤnden gehabt / iſt doch das ſpiel In Gott / dom Gluͤck / vnnd der zeit anders ortet worden. Zur zeit fuhr ich herein / nit Je ein feblecbte officirer, ſondern gleich ie Signor Magnifico pfleget zu fahren / weilen ſpielte Ich Mounſcur Cavelier, Aff eine zeit (das kam mir ſehr vnge⸗ Pnhlich an) war ich ein brewer Soltot / Ind ritte wie die Apoſtel auff der Poſt zu ß acht Meilen / was half es / es kundte d muſte zu der zeit nicht and ers ſeyn / dann s hielt der Brieff / wuͤſteſtu was ich weiß / Mirdeft mich derwegen nlcht ſehimpfftich halten.

halten. Ich wil die Warheit ſagen / ond hi 1 7 liegen / vnnd wann ich loͤge / betroͤge ich mi ſelbſten / nd wolte mich vnderſtehen GY zu taͤuſchen / welchem niemandt fuͤr lieg mag / vnnd bekenne das ich nun Fuͤnff Jah durch Gottes Gnade die rechte/warhaffeel } einige / allgemeine / Materiam davon die A ten Philoſophen geſchrieben / gewuſt have vnnd habe dieſelbe noch newlicher zeit mip meinen Haͤnden betaſtet / vnnd mit meine leiblichen Augen geſehen / Ich habe fie gnuß ö ſam probiret, ich weiß das es die rechte ma teria fep/ daran fehlet mir nichts / dem Hoch an ſten ſey lob vnd ehr / vnd ſol mir auch du d :

bepfiand der hochgelobten heiligen Orenfe tigkeit nichts daran fehlen / in meiner Arbe ch zu ſeiner zeit / Dañ ich (ag es klar herauß / ig habe noch nie in vnſer materia gearbeit / di vrſach iſt das ich noch jmmer ferꝛner nac py i forſche / daran hat es aber am meiſtẽ gema gelt / das ich keinen angetroffen / dem ich bi noch zur zeit hette vertrawen konnen / we 1 m chem ichs vertrawet / wiſſen es eben ſo wol n als ich / vber dieſes warte ich auff gute com ja moditet vnnd tranquillitet, welcher dan das Philoſophiſche Werck hochbendtig / ie Aye bin willig mit dem mir von OOS S vets

aug

7 -

wten Pfund zu Wuchern / vnd wil daf, be mir zum fluch nicht vergraben. 50 erwarte aber reſolution Goͤttlichs öpruchs vnd Willens / von dem allerhoͤch⸗ en vnndallerheyligſten / wirdt mir es gut yn / fo wirdt ſich wol gelegenheit zur Ar⸗ | it finden / iſte es aber Gottes Will nicht / ſo irdt er es auch ſonſten wol mit mit richten achen / das es zu ſeiner Göttlichen Naieſtaͤt lob vnd meiner armen Seelen zur Seligheit gedeye. Ich bin Gott gehorſam / ad dancke ihm Tag vnd nacht / dar fuͤr / das ich ſolches hat erkennen lahn / Ich neme eb es gehe mir wie es wolle. Vnd wann Bh auff der gantzen weiten Welt nicht meht be als die geſundheit meines Leibes / vnnd Jas ich mein leben behalte in der Erkandt⸗ Goͤttlicher Weißheit / Gdttlicher Ges chte vnnd Rechte / onnd was mehr zur Se⸗ gkeit dienet / ſo bin ich wol content, vnnd in allbereit von GOtt wol verſorget / vnd ir wirdé nichts mangeln / welches auch nein Rechte zu genieſſen hat / Gleubſt du uch mein Freund / das ich auff meinen Reis In / ſonderliche myſteria vnnd andere herrli⸗ e ſachen zu wege gebracht habe? Ich habe fan a an gefahr lelbes vnnd lebens / 6 vnd

vnndan groſſer Sele ſpildung nicht ma geln laſſen / Ich erbiete mich kennen wir vy corteſpondiren ein ander / ich wil cir gern mittheilen / ſo viel ich weiß / vnnd womit d gedienet iſt. Das vermag vnſer vnnde ler Chrüſten titulus de dilectione proxin Dieſes ſey mit wenigen vom opere Philoſ phico noſtri magiſterij geſagt / Es mot te aber einer fragen / was die Fraternitet b langet / wo doch der orth derſelben Fratern ret ſeꝝ / oder wo man der Bruͤder vom Re ſen Creutz Collegium finden ſolle? Hie auff wil ich dir mit wenigen bericht thun vnd wiſſe das die Btuͤder in jrem außſchre ben zu verſtehen geben / wie du auch felbftenmy leſen kanſt / das noch zur zeit keine incorpo rirte verſamlung aller Roſen Creutzer a einem gewiſſen ork ange ſtellet vnnd rerhan den ſey / Anlangent das Collegium mit fei nen Ordinanten wirdt ſolches die ze it pro duciren, Ich wil dir was ſagen arrige au rum Pamphile vnd bewege es wol / vnd wal du es ja nicht alles verſtuͤndeſt / ſo ſey dan noch modeſt vnnd zu frieden / biß zu ſeinen zeit / als dann wirdt man nicht mehr durch e Sprichwoͤrter reden. Wi Ich kam auff eine zeit in eine ſehr kleffe ; | Klufft

lufft / in einer febs finſtern Hole / da fabe es r ſchrecklich auß / das mir ein grauſen ane eng vad die Haar zu Berge ſtunden / vnd ergriff mich einer bey der rechten Hand / Md fuͤhrete mich an einen Felſen / in welchem hir tſeff gehawen waren / auff Latein die vere Tutſcheten nachfolgenden Wort. A Ich war jung von Jahren / vnnd eines Gnalicheu Herten / ound war nicht vere as ich im fuͤnffzehenden Jahr meines meiner Mutter entwand wart / vnnd s Vakers Fuͤrſorge berlaſſen muſt. agke es ſeltzam vnnd paſlirte mit des faaff durch ſehr viel Vngluͤck / wel⸗ ft vielen wunder nam in jhrer Miß⸗ Mig ND etliche erſtickten vnnd zubarſten / MON nd ich ließ nicht abe / vnd fuhr fort / vnnd IM d rchzog viel Ronigreiche / Fuͤrſtenthüͤmb / 1 chafften vnnd mancherley provinzen.

mI ſchlug mich gegen Auffgang / gegen fi ittag / gegen Abendt / entlich wandte ich ag ach gegen Mitternacht / mit gefahr wagte ide / vnd nam es auch zu Waſſer an / vnd es hug chahe dz mich ein kalter vnd ſehr raucher lid bel traff / Ich ſahe mich vmb / vnnd die i wkonne ſtach mich / das ich kaum leben maciys i i dem ſtreit / welchen des Nebels kelte / ( i 1 4

. v. 0 nll | .

nen / vnd ſiehe ich ſahe / das zum lauffen nid

vnd der Sonnen Hitze in mein Geiſt he ten / vnd ich ſahe mich vmb vnter der Soy

hilfft ſck nell ſeyn / zum kriege hilfft nit tay ſeyn / zum Reichthumb hilfft nicht Arbei fam ſeyn / das einer lieb vnnd angenehm hilfft nicht das er ein ding wol koͤnne / for dern es iſt alles an der zeit vnd gluͤck gelege vnd ich wante mich vnd ward muͤde / bi fragte die Vogel vnter dem Himmel wod ort were / vnd ich fand nit da ich mein DHaup | hinlegen ſolte / vnd der eine / welcher die Voß hofe des groſſen Gottes Jupiters tag vnn) nacht bewachet / der fuhr mit ſeiner ſcharffn Stimme in die lufft / vnd zerſchnitte diefelhe vnd ſchrye / Las dir an meiner Gnade gnuͤgen. Fontes tui deriventut foras & tu Dominus eorum maneto, Hæc habe & {ub adjutorio altiſſimi & vmbra alae. rum ejus Valeamus. Dabatut in Belboſco. ) 6) 8x. April. 24. d.

F INI J.

te). vs |

* 2