THE LIBRARY OF THE
UNIVERSITY OF
NORTH CAROLINA
ENDOWED BY THE DIALECTIC AND PHILANTHROPIC ^ SOCIETIES
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This book is due at the ivIuSIC L.SB|-{/J;,K y' on the last date stamped under "Date Due." If not on hold, it may be renewed by bringing it to the library. |
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Nach den Natur gezvon Prof v, Kloebei in WöOling öeiWien 1817,
Ernst Eulenbu-g. Wus.kverlap. Lp
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EULENBURGS KLEINE PARTITUR-AUSGABE
ffi in 'Score.
SIEBZEHN ,1^ STREICHQUARTETTE
von
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Heraugegeben von
WILHELM DUGGE
*
NEUE AUSGABE
Revidiert und mit Einleitungen versehen
von
WILHELM ALTMANN
ERNST EULENBURG/LEIPZIG
i-mrT-mtz'mrz^-i-mir'3^r-xz-xr'm[''.-xr'xr-at',T^z-x'.^'^^z'xnKk
Als vor etwa einem Jahre die Verlagshandlung Ernst Eulenburg es unfernahm, die seit kurzem als Eigentum erworbene „Kleine Partitur- Ausgabe" einer sorgfältigen, möglichst genauen Text-Durchsicht zu unter- ziehen, lag es durchaus nicht in der Absicht, gleichzeitig Vergleiche mit anderen Ausgaben anzustellen. Es sollte sich das ganze Unternehmen viclmelir nur auf Ausmerzung falscher Noten beschränken. Erst als zufällig beim Durchblättern einer Original-Ausgabe (op. 95) sich mehrere Abweichungen fanden, welche zu auffällig waren, als daß man sie hätte übergehen dürfen, gewann der Gedanke Raum, zunächst die klassischen Meisterwerke und von diesen wiederum zuerst die Beethoven'schen Streich- quartette einer kritischen Durchsicht zu unterwerfen und mit den Original- Ausgaben, den besseren Nachdruck -Ausgaben und dem Manuskript zu vergleichen, jedoch ebenfalls nur bez. der Noten. Hinsichtlich der dynamischen Zeichen, speziell Bogenbezeichnung, ist größtenteils die alte Ausführung stehen geblieben, und zwar aus rein praktischen Gründen; auch würde eine Revision nach dieser Richtung die Grenzen dieser Partitur-Ausgabe überschreiten.
Das in der vorliegenden Ausgabe zusammengetragene Material in bezug auf übersichtliche Zusammenstellung beachtenswerter Textabweichungen kann z. Z. aus mannigfachen Gründen, deren Anführung hier zu weit- läufig wäre, auf absolute VoUständigkeit keinen Anspruch erheben. . . .
LEIPZIG, Januar 1895 WILHELM DUGGE
Der Text dieser von Wilhelm Dugge mit größter Sorgfalt besorgten Ausgabe hat in der neuen Auflage nur wenig Abänderungen erfordert. In den Einleitungen ist das Wesentliche über die Entstehung und Ver- öffentlichung der einzelnen Quartette zusammengestellt.
BERLIN, März 1911. WILH. ALTMANN
N21
'■ AlleKr« «tu brio
Inhalt.
Op.18. N?1'6.
Dem Fürsten von Lobkovitz gewidmet.
11. A(J.iy,-iu affottuosü. np
n. Mfcnuetto.
*^ Viol.U. /> ^ ^
1. AllH^r
in. Andante nantabüe.
N26.
I- Allt>;ro con brio
p
n. Adagio, nia non_troppo.
Psf
V. AJiijp-retto quasi Allpgro.
ggi^^g^-^
713471
Op.59. N91-3.
MOA Dem Givfen von Ramimowski gewidmet.
T Allegro. j, , j, n Alit'Krttto Viva
Op.95.
Nik.Zmwkail von Domanovetz f^ewidmet.
Op.l27.
Dem Fürsten Nicolaufi ron Galitzin gewidmet.
Allegro, n. Adag:io,ma^nonJroppo.
Op.130.
Dem Fürsten Nicolaus rov Galittin f^etnidmet. et. I- Adagio. niu r lon 1 1 qddo. AUeirru. ■— ■ 'J- , , Prusto.
m. Andante fou moto. '^ J.~n^ I\'. AUegro assai.(Alla lUuiza tedesca.)
V. Cavatina.
/'/' pp
Op.131.
Dem Baron ron Sfiittrrheim gewidmet . ■• Adaj^io, ma nontroppo. II- , AlleRio molto vivaci;
Y Presto. /„^ rviio 1 ^Viol.l.
Pdolo
^7. A'l.tffio c/iiasi im pooo and^f VIT ai.
' — i ■-- ' "-^ Alii-gro.
Op!l32.
- /?<■/// Fürsten Nicolaus ron Galitzin gewidmet. . Cello Aiie{rro,_ . — ._ u- Allegro ma non tanto.
15. i^^j^^^M'"- ■™— ^^^
m. Nfolto adasio. f^A''V».i;y/- Piinkgestiiig.) TV. Alla marcia
16.
e.vpress. '-'
Op.133.
^t'w Cardinal Erzherzog Rudolph gewidmet. T Alletrro... o ^ II „
•^ ^-^^ Op.135.
Johann Ilolfmeicr gewidmet.
I AIIep:r.tto. Viola
pmiiiiiniiiiiiiimniiiiiiiiimiimiiiimiiiiiim
Eulenburgs kleine Partitur=Ausgabe
Dem Fürsten von Lobkowitz gewidmet
QUARTETT
No.1
F dur
für
2 Violinen, Viola und Violoncell
von
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Op.18, Nol
Mit Einführung- von Wilhelm Altmann
Ernst Eulenburg-, Leipzig lai!!!!!!!!!!!!l!!!!!!!!!!!!!!mm!!!!m
BEETHOVEN, 6 STREICHQUARTETTE, OP. 18.
Die Originalhandschriften der ersten secJis Quarieüe Beethovens, die nach längeren Versuchen und mehrfachen Um- arbeitungen als op. 18 in zwei Liefe- rungen Ende Juni bzw. im Oktober 1801 unter dem Titel: Six Quatuors pour deux Violons, Alto et Violoncelle, composes et dedies ä Son Altesse Monseigheur le Prince Regnant de Lobkowitz && par Louis van Beethoven. CEuvre 18. l^r Li- vraison ä Vienne chezT. Mollo et Comp. (Verlags-No.l59*)in Stimmen erschienen sind, sind verschollen.wenn nicht verloren. Mit Sicherheit lä|3t sich auch ihre Ent- stehungszeit nicht angeben; die Haupt- arbeit daran dürfte in die Jahrel 798—1800 fallen, wie Nottebohm aus den Skizzen- büchern nachgewiesen hat. Die von Beet- hoven bei der Drucklegung gewählte Reihenfolge war nicht die ursprüngliche. Zuerst entstand das D-dur-Quartett (No.3), darauf das in F-dur (No. 1). Dessen ur- sprüngliche Fassung, die am 25. Juni 1799 vollendet war und ausdrücklich die Bezeichnung „Quartetto 11" trägt, schenkte Beethoven seinem Freunde Karl Ferdinand Amenda mit folgendem Briefe: „Lieber Amenda! Nimm dieses Quartett als ein kleines Denkmal unserer Freundschaft. So oft Du Dir es vorspielst, erinnere Dich unserer durchlebten Tage, wie innig gut Dir war und immer sein wird Dein wahrer
und warmer Freund Ludwig van Beet- hoven." Sehr wichtig erscheint mir, daß Beethoven am I.Juni 1801**), also kurz vor dem Erscheinen der ersten Lieferung seines op. 18 dem Freunde geschrieben hat: „Dein Quartett gib ja nicht weiter, weil ich erst jetzt recht Quartetten zu schreiben weiJ3, was Du schon sehen wirst, wenn Du sie erhalten wirst." Amenda hat auch diesenWunschdesTonsetzers erfüllt; das Quartett ist in seiner Familie ge- blieben; 1904 erlaubte die damalige Be- sitzerin Frau Pastor Anna Kawall geb. Amenda in Riga dem Dr. Karl Waack, den Durchführungsteil des ersten Satzes daraus im 10. Bande der Halbmonats- schrift „Die Musik" zu veröffentlichen. Die Handschrift ist aber später in den Besitz des Vereins Beethovenhaus in Bonn übergegangen und 1922 von Dr. Hans Josef Wedig mit eingehenden Unter- suchungen veröffentlicht worden, jedoch ohne Drucklegungder Stimmen. Unstreitig ergibt ein Vergleich, daß die neuere Fassung den Vorzug verdient. Amenda hat übrigens auch erzählt, da|3 Beet- hoven in dem herrlichen D-moU-Adagio den Abschied zweier Liebenden habe schildern wollen und speziell dabei die Szene im Grabgewölbe aus Shake- speares „Romeo und Julia" im Auge gehabt habe.
*) bzw. 169 für die 2. Lieferung. Diese Originalausgabe hat mir nicht vorgelegen, wohl aber ein späterer Druck desselben Veilags (No. Uli, bzw. 1101), den die Musiksammlung der Staatl. Bibliothek zu Berlin besitzt.
**) Dieser Brief trägt keine Jahreszahl. Kalischer glaubt ihn ins Jahr 1800 setzen zu müssen ; ich glaube aber, daß 1801 richtiger ist, weil Beethoven die Worte „was Du schon sehen wirst, wenn Du sie erhalten wirst" kaum geschrieben hätte, wenn die Quartette nicht schon im Druck gewesen wären.
No. 16/21
E. E. 1116/21
II
Als drittes Quarten war ursprünglich eins in c-moll in Aussicht genommen; zwei skizzierte Themen dazu haben aber in dem später als No. 4 veröffentlichten C-moll-Quartett keine Verwendung ge- funden und wurden zugunsten des Quar- tetts in G-dur (No. 2) beiseite gelegt; dessen Finale, sowie das Finale des B-dur- Quartetts (No. 6) und der dritte und vierte Satz des F-dur(No. 1) finden sich skizziert in einem in den Jahren 1799 und 1800 benutzten Skizzenbuch. Die Hauptarbeit an dem G-dur-Quartett fäUt aber sicherlich in das Jahr 1799 zusammen mit Arbeiten an dem Septett und dem als No. 5 veröffentlichten A-dur-Quartett, in dem damals das Thema der Variationen noch anders lautete. In der ganzen Anlage zeigt sich übrigens dieses A-dur-Quartett von dem in gleicher Tonart stehenden Mozartschen beeinflu|5t. Den Variationen- Satz desselben hat sich Beethoven selbst in Partitur gesetzt.
Skizzen zu dem 4. Quartett in c-moll sind nicht erhalten. Hugo Riemann (Neu- bearbeitung des 2. Bandes von Thayers
Beethoven) ist geneigt, es für eine ältere Arbeit (noch aus der Bonner Zeit) zu halten und findet Anklänge an die Mann- heimer Cannabich und Karl Stamitz. Mir scheint er dieses C-moll-Quartett erheblich zu unterschätzen. Sehr interessant ist sein Nachweis, dafe der erste Satz thematisch sehr nahe verwandt, ja fast gleichlautend mit Beethovens damals noch unveröffent- lichtem, erst 1912 durch Fritz Stein herausgekommenen „Duett für zwei obli- gate Augengläser" oder vielmehr für Viola und Violoncell ist, das er für jünger hält.
Vom 5. Quartett in A-dur, ebenso vom 6. in B-dur war schon in anderem Zu- sammenhang die Rede; nachzutragen ist noch, dafe ein Stück der Variationen des A-dur-Quartetts schon 1794/5 skizziert zu sein scheint.
Die unserer Ausgabe jetzt hinzugefügte Metronomisierung hat Beethoven nach- träglich festgestellt (vgl. Nottebohm, Neue Beethoviana 520).
April 1911 bzw. Februar 1930.
Wilh. Altmann
E. E. 1116/21
BEETHOVEN, 6 STRING QUARTETS, OP. 18
The original hand-written copies of Beethoven's first six quartets have dis- appeared if they are not actually losl. After repeated modification and rearrange- ment, they appeared as op. 18 in two instalments, at the end of June and in October 1801 under the foUowing title: „Six Quatuors pour deux Violons, Alte et Violoncelle, composes et dedies ä Son Altesse Monseigneur le Prince Regnant de Lobkowitz par Louis van Beethoven. CEuvre 18. l^r Livraison ä Vienne chez T. Mollo et Comp. (Edition No. 159*). The date of their composition cannot be ascertained for certainly, but it is pro- bably between the years 1798 and 1800 as Gustave Nottebohm has shown from the Sketch books. The order of the works chosen by Beethoven at the time of publi- cation was not the original one. At first the D major quartet (No. 3) preceded the one in Fmajor (No. 1), the original form of which, completed on June 25<h 1799 and bearing the title of "Quartette 11" was sent by Beethoven to his friend Karl Ferdinand Amenda, with the following letter: "Dear Amenda. Accept this Quartet, as a little remembrance of our friendship. Every time you play it, recall the old days and remember how good to you and always will be was your true and faithful friend Ludwig van Beethoven." It seems to me of great importance that
Beethoven on June ist 1801"), that is to say, shortly before the appearance of the first instalment of his op. 18 should have written to his friend as follows: "Do not part with your quartet, as I have altered it completely, having just mastered the art of quartet writing, as you will see when you receive them." Amenda com- plied with the composer's wish, and the work remained in his family. In 1904, the possessor of the quartet, Frau Pastor Anna Hawaii nee Amenda allowed Dr. Karl Waack in Riga to publish the development seclion of the first movement in Vol. 10 of the fortnightly "Die Musik". A com- parison between the two shows undoubt- edly that the revised form is preferable. Amenda also relates that, in the splendid D minor Adagio, Beethoven intended to depict the parting of two lovers, parti- cularly the scene by the vault in Shake- speare's "Romeo and Juliet".
A quartet in C minor was originally intended to be the third; two themes sketched out for this work, were however not used for the laier C minor quartet, published as No. 4, but were laid aside in favour of No. 2 in G major, the Finale of which, as well as the Finale of the Bflat major quartet (No. 6) and the third and fourlh movements of the Fmajor (No. 1) are drafted in one of the sketch books for the years 1799 und 1800.
*) 169 for the 2ni instalment. I have not seen this original edition, but a later reprint by the same firm ^No. IUI and llOli which is in the musical collection of the State Library in Berlin.
*') This letter bears no year date. Kalischer believes it to be 1800, but 1 thmk 1801 is more correct, as Beethoven woukl hardly have written the words "as you will see when you receive them" if the quartets had not been already published.
No. 16 21
E. E. 111621
IV
The main work on the G major quartet was certainly done in 1799 however, together with the work on the Septet, and the A major quartet, published as No. 5 in which the theme of the Vari- ations was different. In general plan the A major quartet betrays the influence of the quartet by Mozart in the same key. Sketches for the 4<h quartet in C minor have not been preserved. In the new edition of the 2"^ volume of Thayer's Beethoven, Hugo Riemann is inclined to regard it as an older work of the Bonn period, which opinion has the approval of Cannabich and Karl Stamitz of Mann- heim. He points out in an interesting manner that the first movement is the-
matically closely related to,if not identical with Beethoven's yet unpublished "Duett für zwei obligate Augengläser" or for Viola or Violoncello, which he considers the younger work.
The question of the 5*h quartet in A major and the 6*^ in Bflat major was of a different characfer; it seems that a portion of the Variations of the A major quartet was planned out as early as 1794/5.
The metronome marks now added to our edition were supplied by Beethoven subsequently (see Nottebohm, New Beet- hoviana 520).
April 1911.
Wilh. Altmann
E.E. 1116/21
Quartett N9 1.
Violino I.
Violino II.
Viola.
Violoncello.
L.van Beethoven, Op. 18 N9l. Allegro con brio. d.-. 54 (mo-issr)
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No. 16
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Ernst Eulenburg-, Leipzig:.
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Eulenburgs kleine Partitur =Ausgabe
Dem Fürsten von Lobkowitz gewidmet
QUARTETT
No.2
G dur
für 2 Violinen, Viola und Violoncell
von
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Op. 18, No.2
Mit Einführung von Wilhelm Altmann
Ernst Eulenburg-, Leipzig
17
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BEETHOVEN, 6 STREICHQUARTETTE, OP. 18.
Die Originalhandschriften der ersten sechs Quartette Beethovens, die nach längeren Versuchen und mehrfachen Um- arbeitungen als op. 18 in zwei Liefe- rungen Ende Juni bzw. im Oktober 1801 unter dem Titel: Six Quatuors pour deux 'Violons, Alto et Violoncelle, composes et dedies ä Son Altesse Monseigneur le Prince Regnant de Lobkowitz && par Louis van Beethoven. CEuvre 18. ler Li- vraison äVienne chezT. MoUo et Comp. (Verlags-No.l59*)in Stimmen erschienen sind,sindverschollen,wenn nicht verloren. Mit Sicherheit läfet sich auch ihre Ent- stehungszeit nicht angeben; die Haupt- arbeit daran dürfte indieJahrel798— 1800 fallen, wie Nottebohm aus den Skizzen- büchern nachgewiesen hat. Die von Beet- hoven bei der Drucklegung gewählte Reihenfolge war nicht die ursprüngliche. Zuerst entstand das D-dur-Quartett (No.3), darauf das in F-dur (No. 1). Dessen ur- sprüngliche Fassung, die am 25. Juni 1799 vollendet war und ausdrücklich die Bezeichnung „Quartetto 11" trägt, schenkte Beethoven seinem Freunde Karl Ferdinand Amenda mit folgendem Briefe: „Lieber Amenda! Nimm dieses Quartett als ein kleines Denkmal unserer Freundschaft. So oft Du Dir es vorspielst, erinnere Dich unserer durchlebten Tage, wie innig gut Dir war und immer sein wird Dein wahrer
und warmer Freund Ludwig van Beet- hoven." Sehr wichtig erscheint mir, daß Beethoven am I.Juni 1801**), also kurz vordem Erscheinen der ersten Lieferung seines op. 18 dem Freunde geschrieben hat: „Dein Quartett gib ja nicht weiter, weil ich erst jetzt recht Quartetten zu schreiben weif5, was Du schon sehen wirst, wenn Du sie erhalten wirst." Amenda hat auch diesenWunsch desTonsetzers erfüllt; das Quartett ist in seiner Familie ge- blieben; 1904 erlaubte die damalige Be- sitzerin Frau Pastor Anna Hawaii geb. Amenda in Riga dem Dr. Karl Waack, den Durchführungsteil des ersten Satzes daraus im 10. Bande der Halbmonats- schrift „Die Musik" zu veröffentlichen. Die Handschrift ist aber später in den Besitz des Vereins Beethovenhaus in Bonn übergegangen und 1922 von Dr. Hans Josef Wedig mit eingehenden Unter- suchungen veröffentlicht worden, jedoch ohne DrucklegungderStimmen. Unstreitig ergibt ein Vergleich, daß die' neuere Fassung den Vorzug verdient. Amenda hat übrigens auch erzählt, daß Beet- hoven in dfem herrlichen D-moll-Adagio den Abschied zweier Liebenden habe schildern wollen und speziell dabei die Szene im Grabgewölbe aus Shake- speares „Romeo und Julia" im Auge gehabt habe.
*) bzw. 169 für die 2. Lieferung. Diese Originalausgabe hat mir nicht vorgelegen, wohl aber ein späterer Druck desselben Veilags (No. IUI, bzw. 1101), den die Musiksammlung der Staatl. Bibliothek zu Berlin besitzt.
•*) Dieser Brief trägt keine Jahreszahl. Kalischer glaubt ihn ins Jahr 1800 setzen zu müssen ; ich glaube aber, daß 1801 richtiger ist, weil Beethoven die Worte „was Du schon sehen wirst, wenn Du sie erhalten wirst" kaum geschrieben hätte, wenn die Quartette nicht schon im Druck gewesen wären.
No. 16/21
E. E. 1116/21
II
Als drittes Quartett war ursprünglich eins in c-moll in Aussicht genommen; zwei skizzierte Themen dazu haben aber in dem später als No. 4 veröffenthchten C-moU-Quartett keine Verwendung ge- funden und wurden zugunsten des Quar- tetts in G-dur (No. 2) beiseite gelegt; dessen Finale, sowie das Finale des B-dur- Quartetts (No. 6) und der dritte und vierte Satz des F-dur(No. 1) finden sich skizziert in einem in den Jahren 1799 und 1800 benutzten Skizzenbuch. Die Hauptarbeit an dem G-dur-Quartett fällt aber sicherlich in das Jahr 1799 zusammen mit Arbeiten an dem Septett und dem als No. 5 veröffentlichten A-dur-Quartett, in dem damals das Thema der Variationen noch anders lautete. In der ganzen Anlage zeigt sich übrigens dieses A-dur-Quartett von dem in gleicher Tonart stehenden Mozartschen beeinfluJ5t. Den Variationen- Satz desselben hat sich Beethoven selbst in Parfitar gesetzt.
Skizzen zu dem 4. Quartett in c-moll sind nicht erhalten. Hugo Riemann (Neu- bearbeitung des 2. Bandes von Thayers
Beethoven) ist geneigt, es für eine ältere Arbeit (noch aus der Bonner Zeit) zu halten und findet Anklänge an die Mann- heimer Cannabich und Karl Stamitz. Mir scheint er dieses C-moll-Quartett erheblich zu unterschätzen. Sehr interessant ist sein Nachweis, dafe der erste Satz thematisch sehr nahe verwandt, ja fast gleichlautend mit Beethovens damals noch unveröffent- lichtem, erst 1912 durch Fritz Stein herausgekommenen „Duett für zwei obli- gate Augengläser" oder vielmehr für Viola und Violoncell ist, das er für jünger hält.
Vom 5. Quartett in A-dur, ebenso vom 6. in B-dur war schon in anderem Zu- sammenhang die Rede; nachzutragen ist noch, dafe ein Stück der Variationen des A-dur-Quartetts schon 1794/5 skizziert zu sein scheint.
Die unserer Ausgabe jetzt hinzugefügte Metronomisierung hat Beethoven nach- träglich festgestellt (vgl. Nottebohm, Neue Beethoviana 520).
April 1911 bzw. Februar 1930.
Wilh. Altmann
E. E. 1116/21
BEETHOVEN, 6 STRING QUARTETS, OP. 18
The original hand-written copies of Beethoven's first six quartets have dis- appeared if tiiey are not actually lost. After repeated modification and rearrange- ment, they appeared as op. 18 in two instalments, at the end of June and in October 1801 under the foUowing title: „Six Quatuors pour deux Violons, Alto et Violoncelle, composes et dedies ä Son Altesse Monseigneur le Prince Regnant de Lobkowitz par Louis van Beethoven. CEuvre 18. l^r Livraison ä Vienne chez T. Mollo et Comp. (Edition No. 159*). The date of their composition cannot be ascertained for certainly, but it is pro- bably between the years 1798 and 1800 as Gustave Nottebohm has shown from the Sketch books. The order of the works chosen by Beethoven at the time of publi- cation was not the original one. At first the D major quartet (No. 3) preceded the one in Fmajor (No. 1), the original form of vi^hich, completed on June 25th 1799 and bearing the title of "Quartetto 11" was sent by Beethoven to his friend Karl Ferdinand Amenda. with the following letter : "Dear Amenda. Accept this Quartet, as a little remembrance of our friendship. Every time you play it, recall the old days and remember how good to you and always will be was your true and faithful friend Ludwig van Beethoven." It seems to me of great importance that
Beethoven on June ist 1801**), that jg to say, shortly before the appearance of the first instalment of his op. 18 should have written to his friend as foUows: "Do not part with your quartet, as I have altered it completely, having just mastered the art of quartet writing, as you will see when you receive them." Amenda com- plied with the composer's v/ish, and the work remained in his family. In 1904, the possessor of the quartet, Frau Pastor Anna Kawall nee Amenda allowed Dr. Karl Waack in Riga to publish the development section of the first movement in Vol. 10 of the fortnightly "Die Musik". A com- parison between the two shows undoubt- edly that the revised form is preferable. Amenda also relates that, in the splendid D minor Adagio, Beethoven intended to depict the parting of two lovers, parti- culariy the scene by the vault in Shake- speare's "Romeo and Juliet".
A quartet in C minor was originally intended to be the third; two themes sketched out for this work, were however not used for the laier C minor quartet, published as No. 4, but were laid aside in favour of No. 2 in G major, the Finale of which, as well as the Finale of the Bflat major quartet (No. 6) and the third and fourth movements of the Fmajor (No. 1) are drafted in one of the sketch books for the years 1799 und 1800.
*) 169 for the 2nd instalment. I have not seen this original edition, but a later reprint by the same firm (No. 1111 and 1101) which is in the musical collection of the State Library in Berlin.
**i This letter bears no year date. Kalischer believes it to be 1800, but 1 think 1801 is more correct, as Beethoven would hardly have written the words "as you will see when you receive them" ii the quartets had not been already published.
No. lo21
E.E. 1116 21
IV
The main work on the G major quartet was certainly done in 1799 however, together with the work on the Septet, and the A major quartet, published as No. 5 in which the theme of the Vari- ations was different. In general plan the Amajor quartet betrays the influenae of the quartet by Mozart in the same key. Sketches for the 4*^ quartet in C minor have not been preserved. In the new edition of the 2"^ volume of Thayer's Beethoven, Hugo Riemann is inclined to regard it as an older work of the Bonn period, which opinion has the approval of Cannabich and Karl Siamitz of Mann- heim. He points out in an interesting manner that the first movement is the-
matically closely related to, if not identical with Beethoven's yet unpublished "Duett für zwei obligate Augengläser" or for Viola or Violoncello, which he considers the younger work.
The question of the 5'h quartet in A major and the 6'h in Bflat major was of a different character; it seems that a portion of the Variations of the A major quartet was planned out as early as 1794/5.
The metronome marks now added to our edition were supplied by Beethoven subsequently (see Nottebohm, New Beet- hoviana 520).
April 1911.
Wilh. Altmann
E.E. 1116/21
Quartett NQ 2.
Allegro. J r 96
L.van Beethoven 0p.l8 N0 2:.
1770-1887
Violinol. Violine 11.
E.E. 1117
Ernst Eulenburg-, Leipzig-
derresc.
E. E. 1117
E. E. 1117
E.E. 1117
E.B.1117
E. E. 1H7
E. E.1117
E. E. 1117
200
E. E. H17
10
N pp
E. E. 1117
Adag-io cantabile. J^z 7a
II
11
i^^' J J' JjJJJl
m
^muz}^'^
F ' %Uj
E. B. 1117
13
E. B.1117
14
Tempo I JW2
E.E.1117
15
16
Scherzo. , AllegToJ.=52
m
E.B.1117
17
B.B.1117
K pp
E.E.1117
19
Scherzo D. C
E. B. 1117
20
IV
^^ Allegro molto quasi Presto J = 92
10
B. B.1117
21
E. E. 1117
E. E. 1117
S3
E. B. 1117
»4
140
E. E. 1117
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B. B. 1117
E. E. 1117
27
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E. E.1117
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E. E. 1117
31
32
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Eulenburgs kleine Partitur=Ausgabe
Dem Fürsten von Lobkowitz gewidmet
QUARTETT
No.3
D dur
für 2 Violinen, Viola und Violoncell
von
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Op. 18, No.3
Komponiert zwischen 1798 und 1800
Nach dem Autograph revidiert
und mit Einführung versehen von
WILHELM ALTMANN
Ernst Eulenburg-, Leipzig-
18
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BEETHOVEN, 6 STREICHQUARTETTE, OP. 18.
Die Originalhandschriflen der ersten sechs QiiavieUe Beethovens, die nach längeren Versuchen und mehrfachen Um- arbeitungen als op. 18 in zwei Liefe- rungen Ende Juni bzw. im Oktober 1801 unter dem Titel: Six Quatuors pour deux Violons, Alto et Vioioncelle, composes et dedies ä Son Altesse Monseigneur le Prince Regnant de Lobkowitz && par Louis van Beethoven. CEuvre 18. l^r Li- vraison äVienne chezT. Mollo et Comp. (Verlags-No. 159*) in Stimmen erschienen sind,sindverschollen,wenn nicht verloren. Mit Sicherheit läfjt sich auch ihre Ent- stehungszeit nicht angeben; die Haupt- arbeit darandürfte indieJahrel798— 1800 fallen, wie Nottebohm aus den Skizzen- büchern nachgewiesen hat. Die von Beet- hoven bei der Drucklegung gewählte Reihenfolge war nicht die ursprüngliche. Zuerst entstand das D-dur-0uartett(No.3), darauf das in F-dur (No. 1). Dessen ur- sprüngliche Fassung, die am 25. Juni 1799 vollendet war und ausdrücklich die Bezeichnung „Quartetto 11" trägt, schenkte Beethoven seinem Freunde Karl Ferdinand Amenda mit folgendem Briefe: „Lieber Amenda! Nimm dieses Quarten als ein kleines Denkmal unserer Freundschaft. So oft Du Dir es vorspielst, erinnere Dich unserer durchlebten Tage, wie innig gut Dir war und immer sein wird Dein wahrer
und warmer Freund Ludwig van Beet- hoven." Sehr wichtig erscheint mir, daß Beethoven am I.Juni 1801**), also kurz vordem Erscheinen der ersten Lieferung seines op. 18 dem Freunde geschrieben hat: „Dein QuarieM gib ja nicht weiter, weil ich erst jetzt recht Quarteiien zu schreiben weife, was Du schon sehen wirst, wenn Du sie erhalten wirst." Amenda hat auch diesenWunsch desTonsetzers erfüllt; das Oua'''ett ist in seiner Familie ge- blieben; 1904 erlaubte die damalige Be- sitzerin Frau Pastor Anna Kawall geb. Amenda in Riga dem Dr. Karl Waack, den Durchführungsteil des ersten Satzes daraus im 10. Bande der Halbmonats- schrift „Die Musik" zu veröffentlichen. Die Handschrift ist aber später in den Besitz des Vereins Beethovenhaus in Bonn übergegangen und 1922 von Dr. Hans Josef Wedig mit eingehenden Unter- suchungen veröffentlicht worden, jedoch ohne Drucklegung der Stimmen. Unstreitig ergibt ein Vergleich, dafe die neuere Fassung den Vorzug verdient. Amenda hat übrigens auch erzählt, dag Beet- hoven in dem herrlichen D-moll-Adagio den Abschied zweier Liebenden habe schildern wollen und speziell dabei die Szene im Grabgewölbe aus Shake- speares „Romeo und Julia" im Auge gehabt habe.
*) bzw. 16Q für die 2. Lieferung. Diese Originalausgabe hat mir nicht vorgelegen, wohl aber ein späterer Druck desselben Veilags (No. 1111, bzw. 1101), den die Musiksammlung der Staatl. Bibliothek zu Berlin besitzt.
••) Dieser Brief trägt keine Jahreszahl. Kalischer glaubt ihn ins Jahr 1800 setzen zu müssen ; ich glaube aber, daß 1801 richtiger ist, weil Beethoven die Worte „was Du schon sehen wirst, wenn Du sie erhalten wirst" kaum geschrieben hätte, wenn die Quartette nicht schon im Druck gewesen wären.
No. 16/19
E. E. 1116/19
II
Als drittes Quariett war ursprünglich eins in c-moll in Aussicht genommen; zwei skizzierte Themen dazu haben aber in dem später als No. 4 veröffentlichten C-moU-Quartett keine Verwendung ge- funden und wurden zugunsten des Quar- tetts in G-dur (No. 2) beiseite gelegt; dessen Finale, sowie das Finale des B-dur- Quartetts (No. 6) und der dritte und vierte Satz des F-dur(No. 1) finden sich skizziert in einem in den Jahren 1799 und 1800 benutzten Skizzenbuch. Die Hauptarbeit an dem G-dur-Quartett fällt aber sicherlich in das Jahr 1799 zusammen mit Arbeiten an dem Septett und dem als No. 5 veröffentlichten A-dur-Quartett, in dem damals das Thema der Variationen noch anders lautete. In der ganzen Anlage zeigt sich übrigens dieses A-dur-Quartett von dem in gleicher Tonart stehenden Mozartschen beeinflußt. Den Variationen- Satz desselben hat sich Beethoven selbst in Partitur gesetzt.
Skizzen zu dem 4. Quartett in c-moll sind nicht erhalten. Hugo Riemann (Neu- bearbeitung des 2. Bandes von Thayers
Beethoven) ist geneigt, es für eine ältere Arbeit (noch aus der Bonner Zeit) zu halten und findet Anklänge an die Mann- heimer Cannabich und Karl Stamitz. Mir scheint erdiesesC-moll-Quartett erheblich zu unterschätzen. Sehr interessant ist sein Nachweis, dag der erste Satz thematisch sehr nahe verwandt, ja fast gleichlautend mit Beethovens damals noch unveröffent- lichtem, erst 1912 durch Fritz Stein herausgekommenen „Duett für zwei obli- gate Augengläser" oder vielmehr für Viola und Violoncell ist, das er für jünger hält.
Vom 5. Quartett in A-dur, ebenso vom 6. in B-dur war schon in anderem Zu- sammenhang die Rede; nachzutragen ist noch, dafe ein Stück der Variationen des A-dur-Quarietts schon 1794/5 skizzieri zu sein scheint.
Die unserer Ausgabe jetzt hinzugefügte Metronomisierung hat Beethoven nach- träglich festgestellt (vgl. Nottebohm, Neue Beethoviana 520).
April 1911 bzw. Februar 1930.
Wilh. Altmann
E. E. 1116/19
BEETHOVEN, 6 STRING QUARTETS, OP. 18
The original hand-written copies of Beelhoven's first six quartets have dis- appeared if they are not actually lost. After repeated modif ication and rearrange- ment, they appeared as op. 18 in two instalments, at the end of June and in October 1801 under the following title: „Six Quatuors pour deux Violons, Alto et Violoncelie, composes et dedies ä Son Altesse Monseigneur ie Prince Regnant de Lobkowitz par Louis van Beethoven. CEuvre 18. ler Livraison ä Vienne chez T. Mollo et Comp. (Edition No. 159*). The date of their composition cannot be ascertained for certainly, but it is pro- bably between the years 1798 and 1800 as Gustave Nottebohm has shown from Ihe Sketch books. The orderof the works chosen by Beethoven at the time of publi- cation was not the original one. At first the D major quartet (No. 3) preceded the one in Fmajor (No. 1), the original form of which, completed on June 25'h 1799 and bearing the title of "Quartetto 11" was sent by Beethoven to his friend Karl Ferdinand Amanda, with the following letter: "Dear Amenda. Accept this Quartet, as a liltle remembrance of our friendship. Every time you play it, recall the old days and remember how good to you and always will be was your true and faithfui friend Ludwig van Beethoven." It seems to me of great importance that
Beethoven on June ist 1801"), that is to say, shortly before the appearance of the first instalment of his op. 18 should have written to his friend as follows: "Do not part with your quartet, as I have altered it completely, having just mastered the art of quartet writing, as you will see when you receive them." Amenda com- plied with the composer's wish, and the work remained in his family. In 1904, the possessor of the quartet, Frau Pastor AnnaKawall nee Amenda allowed Dr. Karl Waack in Riga to publish the development section of the first movement in Vol. 10 of the fortnightly "Die Musik". A com- parison between the two shows undoubt- edly that the revised form is preferable, Amenda also relates that, in the splendid D minor Adagio, Beethoven intended to depict the parting of two lovers, parti- cularly the scene by the vault in Shake- speare's "Romeo and Juliet".
A quartet in C minor was originally intended to be the third; two themes sketched out for this work, were however not used for the later C minor quartet, published as No. 4, but were laid aside in favour of No. 2 in G major, the Finale of which, as well as the Finale of the Bflat major quartet (No. 6) and the third and fourih movements of the Fmajor (No. 1) are drafted in one of the sketch books for the years 1799 und 1800.
*) 169 for ttie 2"^ instalment. I have not seen this original edition, but a later reprint by the same firm (No. 1111 and 1101) which is in the musical collection of the State Library in Berlin.
**i This letter bears no year date. Kalischer believes it to be 1800, but I think 1801 is more correct, as Beethoven would hardly have written the words "as you will see when you receive them" if the quartets had not been already published.
No. 16/19
E. E. 1116/19
IV
The main work on the G major quartet was certainly done in 1799 however, togelher wifh the work on the Septet, and the A major quartet, published as No. 5 in which the theme of the Vari- ations was different. In general plan the A major quartet betrays the influenae of the quartet by Mozart in the same key. Sketches for the 4*^ quartet in C minor have not been preserved. In the new edition of the 2"^ volume of Thayer's Beethoven, Hugo Riemann is inclined to regard it as an older work of the Bonn period, which opinion has the approval of Cannabich and Karl Stamitz of Mann- heim. He points out in an interesting manner that the first movement is the-
matically closely related to, if not identical with Beethoven's yet unpublished "Duett für zwei obligate Augengläser" or for Viola or Violoncello, which he considers the younger work.
The question of the 5'h quartet in A major and the 6'h jn Bflat major was of a different character; it seems that a portion of the Variations of the A major quartet was planned out as early as 1794/5.
The metronome marks now added to our edition were supplied by Beethoven subsequently (see Nottebohm, New Beet- hoviana 520).
April 1911.
Wilh. Altmann
E. E. 1116/19
Quartett
Violino I.
Violino n.
Viola.
Violoncello
Allegro. Jj 120
I.
L.van Beethoven, Op. 18 N9 3.
1770-1827
No.18
E.E.1118
Ernst Eulenburg-, Leipzig.
sempre stacc.
E.E.ms
E.E.1118
E.E.1118
I
E.E.1118
E.E.ms
E. E.1118
E.E.1118
E.E.1118
E.E.1118
E.E.1118
smor- zan - do pp
E.E.1118
18
Allegro. J. rioo
III.
E.E.1118
E.E.1118
E.E.1118
23
E.E.1118
S4
E<E.1118
Ei E. 1118
E.E.1118
30
E.E.lll
E.E.H18
E.E.1118
Stich undLruok C, G.RöderArG., Leipzig.
Pniiniiinmimiinnirnnriiniiiiiiinrin
Eulenburgs kleine Partitur =Ausgabe
Dem Fürsten von Lobkowitz gewidmet
QUARTETT
No.4
C moll
für
2 Violinen, Viola und Violoncell
von
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Op.18, No. 4
Mit Einführung von Wilhelm Altmann
Ernst Eulenburg-, Leipzig- ig
BEETHOVEN, 6 STREICHQUARTETTE, OP. 18.
Die Originalhandschriften der ersten sechs Ouar'ctle Beethovens, die nach längeren Versuchen und mehrfachen Um- arbeitungen als op. 18 in zwei Liefe- rungen Ende Juni bzw. im Oktober 1801 unter dem Titel: Six Qua'uors pour deux Violons, Alto et Violoncelle, composes et dedies ä Son Aliesse Monseigneur le Prince Regnant de Lobkowitz && par Louis van Beethoven. CEuvre 18. ler Li- vraison ä Vienne chez T. MoUo et Comp. (Verlags-No.l59*)in Stimmen erschienen sind, sind verschollen,wenn nicht verloren. Mit Sicherheit läJ3t sich auch ihre Ent- stehungszeit nicht angeben; die Haupt- arbeit darandürfte indieJahrel798— 1800 fallen, wie Nottebohm aus den Skizzen- Düchern nachgewiesen hat. Die von Beet- hoven bei der Drucklegung gewählte Reihenfolge war nicht die ursprüngliche. Zuerst entstand das D-dur-Quartett(No. 3), darauf das in F-dur (No. 1). Dessen ur- sprüngliche Fassung, die am 25. Juni 1799 vollendet war und ausdrücklich die Bezeichnung „Ouartetto II" trägt, schenkte Beethoven seinem Freunde Karl Ferdinand Amenda mit folgendem Briefe: „Lieber Amenda! Nimm dieses Quartett als ein kleines Denkmal unserer Freundschaft. So oft Du Dir es vorspielst, erinnere Dich unserer durchlebten Tage, wie innig gut Dir war und immer sein wird Dein wahrer
und warmer Freund Ludwig van Beet- hoven." Sehr wichtig erscheint mir, daf; Beethoven am I.Juni 1801**), also kurz vor dem Erscheinen der ersten Lieferung seines op. 18 dem Freunde geschrieben hat: „Dein Quartett gib ja nicht weiter, weil ich erst jetzt recht Quartetten zu schreiben weife, was Du schon sehen wirst, wenn Du sie erhalten wirst." Amenda hat auch diesenWunschdesTonsetzers erfüllt; das Quartett ist in seiner Familie ge- blieben; 1904 erlaubte die damalige Be- sitzerin Frau Pastor Anna Kawall geb. Amenda in Riga dem Dr. Karl Waack, den Durchführungsteil des ersten Satzes daraus im 10. Bande der Halbmonats- schrift „Die Musik" zu veröffentlichen. Die Handschrift ist aber später in den Besitz des Vereins Beethovenhaus in Bonn übergegangen und 1922 von Dr. Hans Josef Wedig mit eingehenden Unter- suchungen veröffentlicht worden, jedoch ohne Drucklegung der Stimmen. Unstreitig ergibt ein Vergleich, daß die neuere Fassung den Vorzug verdient. Amenda hat übrigens auch erzählt, daß Beet- hoven in dem herrlichen D-moU-Adagio den Abschied zweier Liebenden habe schildern wollen und speziell dabei die Szene im Grabgewölbe aus Shake- speares „Romeo und Julia" im Auge gehabt habe.
*) bzw. 169 für die 2. Lieferung. Diese Originalausgabe hat mir nicht vorgelegen, wohl aber ein späterer Druck desselben Verlags (No. 1111, bzw. 1101), den die Musiksammlung der Staatl. Bibliothek zu Berlin besitzt.
**) Dieser Brief trägt keine Jahreszahl. Kalischer glaubt ihn ins Jahr 1800 setzen zu müssen ; ich glaube aber, daß 1801 richtiger ist, weil Beethoven die Worte „was Du schon sehen wirst, wenn Du sie erhalten wirst" kaum geschrieben hätte, wenn die Quartette nicht schon im Druck gewesen wären.
No. 16/21
E. E. 1116/21
II
Als drittes Quartett war ursprünglich eins in c-moll in Aussicht genommen; ZV/ei skizzierte Themen dazu haben aber in dem später als No. 4 veröffentlichten C-moU-Quartett keine Verwendung ge- funden und wurden zugunsten des Quar- tetts in G-dur (No. 2) beiseite gelegt; dessen Finale, sowie das Finale des B-dur- Quartetts (No. 6) und der dritte und vierte Satz des F-dur(No. 1) finden sich skizziert in einem in den Jahren 1799 und 1800 benutzten Skizzenbuch. Die Hauptarbeit an dem 0-dur-Quartett fällt aber sicherlich in das Jahr 1799 zusammen mit Arbeiten an dem Septett und dem als No. 5 veröffentlichten A-dur-Quartett, in dem damals das Thema der Variationen noch anders lautete. In der ganzen Anlage zeigt sich übrigens dieses A-dur-Quartett von dem in gleicher Tonart stehenden Mozartschen beeinflui5t. DenVariaUonen- Satz desselben hat sich Beethoven selbst in Partitur gesetzt.
Skizzen zu dem 4. Quartett in c-moll sind nicht erhalten. Hugo Riemann (Neu- bearbeitung des 2. Bandes von Thayers
Beethoven) ist geneigt, es für eine ältere Arbeit (noch aus der Bonner Zeit) zu halten und findet Anklänge an die Mann- heimer Cannabich und Karl Stamitz. Mir scheint er dieses C-moU-Quartett erheblich zu unterschätzen. Sehr interessant ist sein Nachweis, dafe der erste Satz "thematisch sehr nahe verwandt, ja fast gleichlautend mit Beethovens damals noch unveröffent- lichtem, erst 1912 durch Fritz Stein herausgekommenen „Duett für zwei obli- gate Augengläser" oder vielmehr für Viola und Violoncell ist, das er für jünger hält.
Vom 5. Quartett in A-dur, ebenso vom 6. in B-dur war schon in anderem Zu- sammenhang die Rede; nachzutragen ist noch, da)3 ein Stück der Variationen des A-dur-Quartetts schon 1794/5 skizziert zu sein scheint.
Die unserer Ausgabe jetzt hinzugefügte Metronomisierung hat Beethoven nach- träglich festgestellt (vgl. Nottebohm, Neue Beethoviana 520).
April 1911 bzw. Februar 1930.
Wilh. Altmann
E. E. 1116/21
BEETHOVEN, 6 STRING QUARTETS, OP. 18
The original hand-written copies of Beethoven's first six quartets have dis- appeared if they are not actually lost. After repeated inodification and rearrange- ment, they appeared as op. 18 in two instalments, at the end of June and in October 1801 under the following title: „Six Quatuors pour deux Violons, Alto et Violoncelle, composes et dedies ä Son Ahesse Monseigneur le Prince Regnant de Lobkowitz par Louis van Beethoven. (Euvre 18. l^r Livraison ä Vienne chez T. Mollo et Comp. (Edition No. 159*). The date of their composition cannot be ascertained for certainly, bat it is pro- bably between the years 1798 and 1800 as Gustave Nottebohm has shown from the Sketch books. The order of the works chosen by Beethoven at the time of publi- cation was not the original one. At first the D major quartet (No. 3) preceded the one in Fmajor (No. 1), the original form of which, completed on June 25 'h 1799 and bearing the title of "Quartetto 11" was sent by Beethoven to his friend Karl Ferdinand Amenda, with the following letter: "Dear Amenda. Accept this Quartet, as a liltie remembrance of our friendship. Every time you play it, recall the old days and remember how good to you and always will be was your true and faithful friend Ludwig van Beethoven." It seems to me of great importance that
Beethoven on June ist 1801"), that is to say, shortly before the appearance of the first instalment of his op. 18 should have written to his friend as follows: "Do not part with your quartet, as 1 have altered it completely, having just mastered the art of quartet writing, as you will see when you receive them." Amenda com- plied with the composer's wish, and the work remained in his family. In 1904, the possessor of the quartet, Frau Pastor Anna Kawall nee Amenda allowed Dr. Karl Waack in Riga to publish the development section of the first movement in Vol. 10 of the fortnightly "Die Musik". A com- parison between the two shows undoubt- edly that the revised form is preferable. Amenda also relates that, in the splendid D minor Adagio, Beethoven intended to depict the parting of two lovers, parti- cularly the scene by the vault in Shake- speare's "Romeo and Juliet".
A quartet in C minor was originally intended to be the third; two themes sketched out for this work, were however not used for the later C minor quartet, published as No. 4, but were laid aside in favour of No. 2 in G major, the Finale of which, as well as the Finale of the Bflat major quartet (No. 6) and the third and fourth movements of the Fmajor (No. 1) are drafted in one of the sketch books for the years 1799 und 1800.
*) 169 for the 2'>d instalment. I have not seen this original edition, but a later reprint by the same firm (No. 1111 and llOli which is in the musical collection of the State Library in Berlin.
**) This letter bears no year date. Kalischer believes it to be 1800, but 1 think 1801 is more correct, as Beethoven would hardly have written the words "as you will see when you receive them" ii the quartets had not been already published.
No. 16 21
E. E. 1116 21
IV
The main work on the G major quartet was certainly done in 1799 however, together with the work on the Septet, and the Amajor quartet, pubHshed as No. 5 in which the theme of the Vari- ations was different. In general plan the A major quartet betrays the influenae of the quartet by Mozart in the same key. Sketches for the 4<h quartet in C minor bave not been preserved. In the new edition of the 2^^ volume of Thayer's Beethoven, Hugo Riemann is inclined to regard it as an older work of the Bonn period, which opinion has the approval of Cannabich and Karl Stamitz of Mann- heim. He points out in an interesting manner that the first movement is the-
matically closely related to, if not identical with Beethoven's yet unpublished "Duett für zwei obligate Augengläser" or for Viola or Violoncello, which he considers the younger work.
The question of the 5*h quartet in A major and the 6<h jn Bflat major was of a different character; it seems that a portion of the Variations of the A major quartet was planned out as early as 1794/5.
The metronome marks now added to our edition were supplied by Beethoven subsequenlly (see Nottebohm, New Beet- hoviana 520).
April 1911.
Wilh. Altmann
E.E. 1116/21
Quartett N9 4 .
L. van Beethoven, Op 18 N9 4. Alleg-ro ma non tanto . J = 84 1770-1827
Hfl. 19
E E.IIIB
Ernst Eulenburg-, Leipzig-
E E.1119
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E.E.lUft
decresc.
E.E. 1119
E.E. 1119
sempre fiüf
E. E.ms
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E.E.1119
10
E. E.1119
W ff
11
Scherzo.
^ Andante scherzoso quasi AUegretto. J. z se
E.E.1119
cresc. E.E.1119
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E.E.me
15
E.E.1119
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Prestissimo. o 1 84 (J : les)
E.E.1119
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E. E. 1119 Stich und Druck von C.G.Räder G.m,b.H., Leipzig,
giiiiiiiiiiiiifiiiniimmimiiniiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiin^
Eulenburgs kleine Partitur=Ausgabe
Dem Fürsten von Lobkowitz gewidmet
QUARTETT
No.5 A dur
für
2 Violinen, Viola und Violoncell
von
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Op.l8,No.5
Nach dem Autograph revidiert
und mit Einführung' versehen von
WILHELM ALTMANN
Komponiert zwischen 1798 iind 1800
Ernst Eulenburg, Leipzig-
20
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BEETHOVEN, 6 STREICHQUARTETTE, OP. 18.
Die Originalhandschriften der ersten seclis Quarieile Beethovens, die nach längeren Versuchen und mehrfachen Um- arbeitungen als op. 18 in zwei Liefe- rungen Ende Juni bzw. im Oktober 1801 unter dem Titel: Six Quatuors pour deux Violons, Alto et Violoncelle, composes et dedies ä Son Altesse Monseigheur le Prince Regnant de Lobkowitz && par Louis van Beethoven. (Euvre 18. l^r Li- vraison äVienne chez T. Mollo et Comp. (Verlags-No.l59*)in Stimmen erschienen sind, sind verschollen.wenn nicht verloren. Mit Sicherheit läfet sich auch ihre Ent- stehungszeit nicht angeben; die Haupt- arbeit daran dürfte in die Jahrel 798—1800 fallen, wie Nottebohm aus den Skizzen- büchern nachgewiesen hat. Die von Beet- hoven bei der Drucklegung gewählte Reihenfolge war nicht die ursprüngliche. Zuerst entstand das D-dur-Quartett (No.3), darauf das in F-dur (No. 1). Dessen ur- sprüngliche Fassung, die am 25. Juni 1799 vollendet war und ausdrücklich die Bezeichnung „Quartetto 11" trägt, schenkte Beethoven seinem Freunde Karl Ferdinand Amenda mit folgendem Briefe: „Lieber Amenda! Nimm dieses Quartett als ein kleines Denkmal unserer Freundschaft. So oft Du Dir es vorspielst, erinnere Dich unserer durchlebten Tage, wie innig gut Dir war und immer sein wird Dein wahrer und warmer Freund Ludwig van Beet- hoven." Sehr wichtig erscheint mir, dajj
Beethoven am I.Juni 1801**), also kurz, vor dem Erscheinen der ersten Lieferung seines op. 18 dem Freunde geschrieben hat: „Dein Quartett gib ja nicht weiter, weil ich erst jetzt recht Quartetten zu schreiben weife, was Du schon sehen wirst, wenn Du sie erhallen wirst." Amenda hat auch diesenWunsch desTonsetzers erfüllt; das Quartett ist in seiner Familie ge- blieben; 1904 erlaubte die damalige Be- sitzerin Frau Pastor Anna Kawall geb. Amenda in Riga dem Dr. Karl Waack, den Durchführungsteil des ersten Satzes daraus im 10. Bande der Halbmonats- schrift „Die Musik" zu veröffentlichen. Die Handschrift ist aber später in den Besitz des Vereins Beethovenhaus in Bonn übergegangen und 1922 von Dr. Hans Josef Wedig mit eingehenden Unter- suchungen veröffentlicht worden, jedoch ohne Drucklegungder Stimmen. Unstreitig ergibt ein Vergleich, dafe die neuere Fassung den Vorzug verdient. Amenda hat übrigens auch erzählt, dafe Beet- hoven in dem herrlichen D-moll-Adagio den Abschied zweier Liebenden habe schildern wollen und speziell dabei die Szene im Grabgewölbe aus Shake- speares „Romeo und Julia" im Auge gehabt habe.
Als drittes Quartett war ursprünglich eins in c-moU in Aussicht genommen; zwei skizzierte Themen dazu haben aber in dem später als No. 4 veröffentlichten
•) bzw. 169 für die 2. Lieferung. Diese Originalausgabe hat mir nicht vorgelegen, wohl aber ein späterer Druck desselben Veilags (No. IUI, bzw. 1101), den die Musiksammlung der Staatl. Bibliothek zu Berlin besitzt.
••) Dieser Brief trägt keine Jatireszahl. Kalischer glaubt ihn ins Jahr 1800 setzen zu müssen ; ich glaube aber, daß 1801 richtiger ist, weil Beethoven die Worte „was Du schon sehen wirst, wenn Du sie erhalten wirst" kaum geschrieben hätte, wenn die Q«'3.rtette nicht schon im Druck gewesen wären.
No. 16/21
E. E. 1116/21
11
C-moll-QuarteU keine Verwendung ge- funden und wurden zugunsten des Quar- tetts in G-dur (No. 2) beiseite gelegt; dessen Finale, sowie das Finale des B-dur- Quartetts (No. 6) und der dritte und vierte Satz des F-dur(No. 1) finden sich skizziert in einem in den Jahren 1799 und 1800 benutzten Skizzenbuch. Die Hauptarbeit an dem G-dur-Quartett fällt aber sicherlich in das Jahr 1799 zusammen mit Arbeiten an dem Septett und dem als No. 5 veröffentlichten A-dur-Quartett, in dem damals das Thema der Variationen noch anders lautete. In der ganzen Anlage zeigt sich übrigens dieses A-dur-Quartett von dem in gleicher Tonart stehenden Mozärtschen beeinflußt. Den Variationen- Satz desselben hat sich Beethoven selbst in Partitur gesetzt.
Skizzen zu dem 4. Quartett in c-moU sind nicht erhallen. Hugo Riemann (Neu- bearbeitung des 2. Bandes von Thayers Beethoven) ist geneigt, es für eine ältere Arbeit (noch aus der Bonner Zeit) zu
halten und findet Anklänge an die Mann- heimer Cannabich und Karl Stamitz. Mir scheint er dieses C-moll-Quartett erheblich zu unterschätzen. Sehr interessant ist sein Nachweis, daß der erste Satz thematisch sehr nahe verwandt, ja fast gleichlautend mit Beethovens damals noch unveröffent- lichtem, erst 1912 durch Fritz Stein herausgekommenen „Duett für zwei obli- gate Augengläser" oder vielmehr für Viola und Violoncell ist, das er für jünger hält.
Vom 5. Quartett in A-dur, ebenso vom 6. in B-dur war schon in anderem Zu- sammenhang die Rede; nachzutragen ist noch, daJ3 ein Stück der Variationen des A-dur-Quartetts schon 1794/5 skizziert zu sein scheint.
Die unserer Ausgabe jetzt hinzugefügte Metronomisierung hat Beethoven nach- träglich festgestellt (vgl. Nottebohm, Neue Beethoviana 520).
April 1911 bzw. Februar 1930.
Wilh. Altmann
Varianten
1. In der dritten Variation des III. Satzes (An- dante cantabile) ist der Schlufetakt der ersten Periode in allen Ausgaben in der Viola bisher falsch gedruckt; nur beim ersten Mal gehört das let^te Achtel als Auftakt zu der melodischen Phrase
J-CJU^^t:
während die Phrase des zweiten Teils
keinen Auftakt hat, was ganz deutlich aus der Violoncellstimme und auch aus der ab- geänderten Form im ersten Teile hervorgeht ; Röntgen durfte daher in dem letzten Takt der zweiten Periode vor der Wiederholung nicht ein viertes Achtel ergänzen. 2. Im Schlußsatz findet sich im Takt 96 im andern bei Heckel, Mannht-im, und natürlich infolgedessen auch in dei ■■itischen Ge- samtausgabe von B.&H. {ni : bei Holle-
Liszt, nicht bei Joachim-Moser) in der Violastimme das vom vorhergehenden Takte gebundene a als e. — Natürlich muf3 es, gleichviel ob Stichtehler oder Ergebnis einer „kritischen" Untersuchung, auf jeden Fall a heißen. (Dugge.)
Im Takt 280 ist in der Violastimme dem mit einem Stichfehler der 2. Mollo'schen Aus- gabe ider auch Heckel (Mannheim], Holle- Liszt und Litolff folgen) übereinstimmenden kritischen Resultat der Breitkopf & Härtei- schen Ausgabe
die Lesart
m
vorzuziehen, die auch Joachim-Moser von Dugge adoptiert haben.
Wilh. Altmann
E E. 111
BEETHOVEN, 6 STREICHQUARTETTE, OP. 18.
Die Originalhandschriften der ersten Seclis O"^'''^"^ Beethovens, die nach längeren Versuchen und mehrfachen Um- nrbeitungen als op. 18 in zwei Lieie- j-ungen Ende Juni bzw. im Okiober 1801 inter dem Titel: Six Quatuors pour deux /iolons, Alto et Violoncelle, composes et jedies ä Son Aliesse Monseigheur le 'rince Regnant de Lobkowiiz && par ^ouis van Beethoven. CEuvre 18. l^r Li- ■raison ä Vienne chez T. Mollo et Comp. .VerIags-No.l59*)in Stimmen erschienen iind.sind verschollen.wenn nicht verloren. Vlit Sicherheit läfet sich auch ihre Ent- itehungszeit nicht angeben; die Haupt- irbeil daran dürfte in die Jahrel 798—1800 allen, wie Nottebohm aus den Skizzen- jüchern nachgewiesen hat Die von Beet- loven bei der Drucklegung gewählte ieihenfolge war nicht die ursprüngliche. Zuerst entstand das D-dur-Ouarlelt(No. 3), larauf das in F-dur (No. 1). Dessen ur- iprüngliche Fassung, die am 25. Juni i799 vollendet war und ausdrücklich die liezeichnung „Quatiello 11 " trägt, schenkte leethoven seinem Freunde Karl Ferdinand itnenda mit folgendem Briefe: „Lieber ;.mendal Nimm dieses Quartett als ein !leines Denkmal unserer Freundschaft. 0 oft Du Dir es vorspielst, erinnere Dich inserer durchlebten Tage, wie innig gut lirwarund immer sein wird Dein wahrer ind warmer Freund Ludwig van Beet- oven." Sehr wichtig erscheint mir, da^
Beethoven am I.Juni 1801**), also kurz vordem Erscheinen der ersten Lieferung seines op. 18 dem Freunde geschrieben hat: „Dein Quartett gib ja nicht weiter, weil ich erst jetzt recht Quartetten zu schreiben weife, was Du schon sehen wirst, wenn Du sie erhalten wirst." Amenda hat auchdiesenWunschdesTonsetzers erfüllt; das Quarteti ist in seiner Familie ge- blieben; 1904 erlaubte die damalige Be- sitzerin Frau Pastor Anna Kawall geb. Amenda in Riga dem Dr. Karl Waack, den Durchführungsteil des ersten Satzes daraus im 10. Bande der Halbmonats- schrift „Die Musik" zu veröffentlichen. Die Handschrift ist aber später in den Besitz des Vereins Beelhovenhaus in Bonn übergegangen und 1922 von Dr. Hans Josef Wedig mit eingehenden Unter- suchungen veröffentlicht worden, jedoch ohne Drucklegung der Stimmen. Unstreitig ergibt ein Vergleich, dafe die neuere Fassung den Vorzug verdient. Amenda hat übrigens auch erzählt, dafe Beet- hoven in dem herrlichen D-moll-Adagio den Abschied zweier Liebenden habe schildern wollen und speziell dabei die Szene im Grabgewölbe aus Shake- speares „Romeo und Julia" im Auge gehabt habe.
Als drittes Quartelt war ursprünglich eins in c-mo^l in Aussicht genommen; zwei skizzierte Themen dazu haben aber in dem später als No. 4 veröffentlichten
•) bzw. 169 für die 2. Lieferung. Diese Originalausgabe hat mir nicht vorgelegen, wohl Der ein späterer Druck desselben Vcilags (No. 1111, bzw. 1101), den die Musiksammtung der laatl. Bibliothek zu Berlin besitzt.
•*) Dieser Brief trägt keine Jahreszahl. Kalischer glaubt ihn ins Jahr 1800 setzen zu müssen ; h glaube aber, daß 1801 richtiger ist, weil Beethoven die Worte „was Du tchon sehen wirst, enn Du sie erhalten wirst" kaum geschrieben hätte, wenn die Quartette nicht schon im Druck ewesen wären.
.0. 16/21
E. E. li 16/21.
II
C-moll-Ouartett keine Verwendung ge- funden und wurden zugunsten des Quar- tetts in G-dur (No. 2) beiseile gelegt; dessen Finale, sowie das Finale des B-dur- Quartetts (No. 6) und der dritte und vierte Satz des F-dur(No. 1) finden sich skizziert in einem in den Jahren 1799 und 1800 benutzten Skizzenbuch. Die Hauptarbeit an dem G-dur-Quartett fällt aber sicherlich in das Jahr 1799 zusammen mit Arbeilen an dem Septett und dem als No. 5 veröffentlichten A-dur-Quartett, in dem damals das Thema der Variationen noch anders lautete. In der ganzen Anlage zeigt sich übrigens dieses A-dur-Quartett von dem in gleictier Tonart stehenden Mozartschen beeinflußt. Den Variationen- Satz desselben hat sich Beethoven selbst in Partitur gesetzt.
Skizzen zu dem 4. Quartett in c-moll sind nicht erhallen. Hugo Riemann (Neu- bearbeitung des 2. Bandes von Thayers Beethoven) ist geneigt, es für eine ältere Arbeit (noch aus der Bonner Zeit) zu
halten und findet Anklänge an die Mann- heimer Cannabich und Karl Slamilz. Mir
scheint er dieses C-moIl-Quarteti erheblich zu unterschätzen. Sehr interessant ist sein Nachweis, daß der erste Satz thematisch sehr nahe verwandt, ja fast gleichlautend mit Beethovens damals noch unveröffent- lichtem, erst 1912 durch Fritz Stein herausgekommenen „Duett für zwei obli- gate Augengläser" oder vielmehr fürViola und Violoncell ist, das er für jünger hält.
Vom S.Quartett in A-dur, ebenso vom 6. in B-dur war schon in anderem Zu- sammenhang die Rede; nachzutragen ist noch, daß ein Stück der Variationen des A-dur-Quartetts schon 1794/5 skizziert zu sein scheint.
Die unserer Ausgabe jetzt hinzugefügte Metronomisierung hat Beethoven nach- träglich festgestellt (vgl. Nottebohm, Neue Beethoviana 520).
April 1911 bzw. Februar 1930.
Wilh. Altmann
Varianten
In der dritten Variation des III. Satzes (An- dante cantabile) ist der Schlufetakt der ersten Periode in allen Ausgaben in der Viola bisherfalsch gedruckt; nur beim ersten Mal gehört das letzte Achtel als Auftakt zu der melodischen Phrase
ia=^^CjLl_^i
während die Phrase des zweiten Teils
keinen Auftakt hat, was ganz deutlich aus der Violoncellstimme und auch aus der ab- geänderten Form im ersten Teile hervorgeht ; Röntgen durfte daher in dem letzten Takt der zweiten Periode vor der Wiederholung nicht ein viertes Achtel ergänzen. Im Schlußsatz findet sich im Takt 96 im andern bei Hecke), Mannheim, und naiürlich infolgedessen auch in der kritischen Ge- samtausgabe von B.&H. (nicht bei Holle-
Liszt, nicht bei Joachim-Moser) in der Violasfimme das vom vorhergehenden Takte gebundene a als c — Natürlich muß es, gleichviel ob Stichfehler oder Ergebnis einer „kritischen" Untersuchung, auf jeden Fall a heißen. (Dugge.) 3. Im Takt 280 ist in der Violastimme dem mit einem Stichfehler der 2. Mollo'schen Aus- gabe ider auch Heckel (Mannheim], Holle- Liszt und Litolfl folgen) übereinstimmenden kritischen Resultat der Breitkopf & Härtel- schen Ausgabe
die Lesart
^
vorzuziehen, die auch Joachim-Moser von Dugge adoptiert haben.
Wilh. Altmann
E E 1116/21
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BEETHOVEN, 6 STRING QUARTETS, OP. 18
The original hand-written copies of Beethoven's first six quartets have dis- appeared if they are not actually lost. After repeated modificationand rearrange- ment, they appeared as op. 18 in two instalments, at the end of June and in October 1801 under the foUowing title: „Six Quatuors pour deux Violons, Alto et Violoncelle, composes et dedies ä Son Altesse Monseigneur le Prince Regnant de Lobkowitz par Louis van Beethoven. CEuvre 18. l^r Livraison ä Vienne chez T. Molio el Comp. (Edition No. 159*). The date of their composition cannot be ascertained for certainly, but it is pro- bably between the years 1798 and 1800 as Gustave Nottebohm has shown from the Sketch books. The order of the works chosen by Beethoven at the time of publi- cation was not the original one. At first the D major quartet (No. 3) preceded the one in Fmajor (No. 1), the original form of which, completed on June 25*^ 1799 and bearing the title of "Quartetto II" was sent by Beethoven to his friend Karl Ferdinand Amenda, with the following letter: "Dear Amenda. Accept this Quartet, as a little remembrance of our friendship. Every time you play it, recall the old days and remember how good to you and always will be was your true and faithful friend Ludwig van Beethoven." It seems to me of great importance that
Beethoven on June l«* 1801*'), that is to say, shortly before the appearance of the first instalment of his op. 18 should have written to his friend as follows: "Do not part with your quartet, as 1 have altered it completely, having just mastered the art of quartet writing, as you will see when you receive them." Amenda com- plied with the composer's wish, and the work remained in his family. In 1904, the possessor of the quartet, Frau Pastor AnnaKawall nee Amenda allowed Dr. Karl Waack in Riga to publish the development section of the first movement in Vol. 10 of the fortnightly "Die Musik". A com- parison between the two shows undoubt- edly that the revised form is preferable. Amenda also relates that, in the splendid D minor Adagio, Beethoven intended to depict the parting of two lovers, parti- cularly the scene by the vault in Shake- speare's "Romeo and Juliet".
A quartet in C minor was originally intended to be the third; two themes sketched out for this work, were however not used for the later C minor quartet, published as No. 4, but were laid aside in favour of No. 2 in G major, the Finale of which, as well as the F^inale of the Bflat major quartet (No. 6) and the third and fourlh movements of the Fmajor (No. 1) are drafted in one of the sketch books for the years 1799 und 1800.
♦) 169 for the 2"^ instalment. I have not seen this original edition, but a later reprint by the same firm (No. 1111 and 1101) which is in the musical coUection of the State Library in Berlin.
**) This letter bears no year date. Kalischer believes it to be 1800, but 1 think 1801 is more correet, as Beethoven would hardly have written the words "as you will see when you receive them" if the quartets had not been already published.
No. 16/21
E.E. 1116/21
IV
The main work on the G major quartet was certainly done in 1799 however, together with the work on the Septet, and the Amajor quartet, published as No. 5 in which the theme of the Vari- ations was different. In general plan the Amajor quartet betrays the influence of the quartet by Mozart in the same key. Sketches for the 4*h quartet in C minor have not been preserved. In the new edition of the 2"^ volume of Thayer's Beethoven, Hugo Riemann is incHned to regard it as an older work of the Bonn period, which opinion has the approval of Cannabich and Karl Stamitz of Mann- heim. He points out in an interesting manner that the first movement is the-
matically closely related to,if not identical with Beethoven's yet unpublished "Duett für zwei obligate Augengläser" or for Viola or Violoncello, which he considers the younger work.
The question of the 5'h quartet in A major and the ö'h in Bflat major was of a different character; it seems that a portion of the Variations of the A major quartet was planned out as early as 1794/5.
The metronome marks now added to our edition were supplied by Beethoven subsequently (see Nottebohm, New Beet- hoviana 520).
April 1911.
Wilh. Altmann
Alterations
1. In the third Variation of Movement III (An- dante cantabile) there occurs in the last bar of the first period, a mistake in the Viola part, which until now has been copied into all the published Editions; only the first time, before the repeat, does the upbeat (quaver) occur as an opening to the melo- dic phrase:
whilst the phrase of the second part:
1^^^^
has no upbeat, which is clearly perceivable in the Violoncello part, and also by the changed form in the first part; (E). Röntgen ought therefore not to have added a fourth quaver (upbeat) into the last bar of the second period before the repeat.
2. In bar 96 of the last movement, there appears in the Viola part, the note of A, tied over from the bar before to the note of C» . Of course the note must remain A whether it be found a misprint, or after a critical sur- vey. iDugge) in Hecke! (Mannheim, and consequently also in the üeneral-Edition of Breitkopf & Härtel, but not in the Holle- Liszt, and also not in the Joachim-Moser Edition.)
3. In bar 280 there occurs a misprint in the 2"'i Edition of Mollo's*) and in consequence also in the Breitkopf Edition
W^-^rh^^
the following is preferable:
m
and is also adopted in the Joachim-Moser Edition by Dugge.
Wilh. Altmann
•) Also occurring by Heckel (Mannheim), Holle-Liszt, and Litolff.
E.E. 1116/21
Allegro. J. z 104
Quartett I
L. van Beethoven, Op.18 N9 5.
1770-1827
Violine I. Violine II.
Viola. Violoncello.
No.20
Ernst Eulenburg-, Leipzig-.
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V-VvJ:!^ 7 Ij 7,^J vl^J 7j -/U -/ijj 7 I^^J 7ljJ 7|j ikJ ^ er esc. J
E.E.1120
E.E.1120
E.E.1120
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11
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Moiuetio D. C.
12
Andante cantabile
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E.E.1120
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E .E .1120 Stich undDruck von C.G.Röder GmUH, Leipzi(
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Eulenburgs kleine Partitur=Ausg-abe
Dem Fürsten von Lobkowitz g-ewidmet
QUARTETT
No.6
B dur
2 Violinen, Viola und Violoncell
von
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Op. 18, No.6
Komponiert zwischen 1798 und 1800
Nach dem Autograph revidiert
und mit Einführung' versehen von
WILHELM ALTMANN
Ernst Eulenburg", Leipzig-
21
iii!!!!!!!!!!!!l!!!!!!!!!!!!!!!!!!!J!!i!nm!iniHimiiiniiuimuuiiui^
BEETHOVEN, 6 STREICHQUARTETTE, OP. 18.
Die Originalhandschriften der ersten sechs QüaricUe Beethovens, die nach längeren Versuchen und mehrfachen Um- arbeitungen als op. 18 in zwei Liefe- rungen Ende Juni bzw. im Oktober 1801 unter dem Titel: Six Quatuors pour deux Violons, Alto et Violoncelle, composes et dedies ä Son Altesse Monseigneur le Prince Regnant de Lobkowitz && par Louis van Beethoven. CEuvre 18. l^r Li- vraison ä Vienne chez T. MoUo et Comp. (Verlags-No. 159*) in Stimmen erschienen sind, sind verschollen.wenn nicht verloren. Mit Sicherheit läßt sich auch ihre Ent- stehungszeit nicht angeben; die Haupt- arbeit daran dürfte in die Jahrel 798— 1800 fallen, wie Nottebohm aus den Skizzen- büchern nachgewiesen hat. Die von Beet- hoven bei der Drucklegung gewählte Reihenfolge war nicht die ursprüngliche. Zuerst entstand das D-dur-Quariett (No. 3), darauf das in F-dur (No. 1). Dessen ur- sprüngliche Fassung, die am 25. Juni 1799 vollendet war und ausdrücklich die Bezeichnung „Quartetto 11" trägt, schenkte Beethoven seinem Freunde Karl Ferdinand Amenda mit folgendem Briefe: „Lieber Amenda! Nimm dieses Quarte" als ein kleines Denkmal unserer Freundschaft. So oft Du Dir es vorspielst, erinnere Dich unserer durchlebten Tage, wie innig gut Dir war und immer sein wird Dein wahrer
und warmer Freund Ludwig van Beet- hoven." Sehr wichtig erscheint mir, dafs Beethoven am I.Juni 1801**), also kurz vordem Erscheinen der ersten Lieferung seines op. 18 dem Freunde geschrieben hat: „Dein Quartett gib ja nicht weiter, weil ich erst jetzt recht Quartetten zu schreiben weiJ5, was Du schon sehen wirst, wenn Du sie erhalten wirst." Amenda hat auch diesenWunschdesTonsetzers erfüllt; das Quartett ist in seiner Familie ge- blieben; 1904 erlaubte die damalige Be- sitzerin Frau Pastor Anna Hawaii geb. Amenda in Riga dem Dr. Karl Waack, den Durchführungsleil des ersten Salzes daraus im 10. Bande der Halbmonats- schrift „Die Musik" zu veröffentlichen. Die Handschrift ist aber später in den Besitz desVereinsBeethovenhaus in Bonn übergegangen und 1922 von Dr. Hans Josef VVedig mit eingehenden Unter- suchungen veröffentlicht worden, jedoch ohne DrucklegungderStimmen. Unstreitig ergibt ein Vergleich, daß die neuere Fassung den Vorzug verdient. Amenda hat übrigens auch erzählt, dag Beet- hoven in dem herrlichen D-moli-Adagio den Abschied zweier Liebenden habe schildern wollen und speziell dabei die Szene im Grabgewölbe aus Shake- speares „Romeo und Julia" im Auge gehabt habe.
•) bzw. 169 für die 2. Lieferung. Diese Originalausgabe hat mir nicht vorgelegen, wohl aber ein späterer Druck desselben Veilags (Nq. IUI, bzw. 1101), den die Musiksammlung der Staatl. Bibliothek zu Berlin besitzt.
*•) Dieser Brief trägt keine Jahreszanl. Kalischer glaubt ihn ins Jahr 1800 setzen zu müssen ; ich glaube aber, daß 1801 richtiger ist, weil Beethoven die Worte „was Du schon sehen wirst, wenn Du sie erhalten wirst" kaum geschrieben hätte, wenn die Quartette nicht schon im Druck gewesen wären.
No. 21
E. E. 1121
II
Als drittes Quartett war ursprünglich eins in c-moll in Aussicht genommen; zwei skizzierte Themen dazu haben aber in dem später als No. 4 veröffentlichten C-moU-Quartett keine Verwendung ge- funden und wurden zugunsten des Quar- tetts in G-dur (No. 2) beiseite gelegt; dessen Finale, sowie das Finale des B-dur- Quartetts (No. 6) und der dritte und vierte Satz des F-dur(No. 1) finden sich skizziert in einem in den Jahren 1799 und 1800 benutzten Skizzenbuch. Die Hauptarbeit an dem 0-dur-Quartett fällt aber sicherlich in das Jahr 1799 zusammen mit Arbeiten an dem Septett und dem als No. 5 veröffentlichten A-dur-Quartett, in dem damals das Thema der Variationen noch anders lautete. In der ganzen Anlage zeigt sich übrigens dieses A-dur-Quartett von dem in gleicher Tonart stehenden Mozartschen beeinflußt. Den Variationen- Satz desselben hat sich Beethoven selbst in Partitnr gesetzt.
Skizzen zu dem 4. Quartett in c-moll sind nicht erhalten. Hugo Riemann (Neu- bearbeitung des 2. Bandes von Thayers
Beethoven) ist geneigt, es für eine ältere Arbeit (noch aus der Bonner Zeit) zu halten und findet Anklänge an die Mann- heimer Cannabich und Karl Stamitz. Mir scheint er dieses C-moll-Quartett erheblich zu unterschätzen. Sehr interessant ist sein Nachweis, dag der erste Satz thematisch sehr nahe verwandt, ja fast gleichlautend mit Beethovens damals noch unveröffent- lichtem, erst 1912 durch Fritz Stein herausgekommenen „Duett für zwei obli- gate Augengläser" oder vielmehr für Viola und Violoncell ist, das er für jünger hält.
Vom 5. Quartett in A-dur, ebenso vom 6. in B-dur war schon in anderem Zu- sammenhang die Rede; nachzutragen ist noch, dafe ein Stück der Variationen des A-dur-Quartetts schon 1794/5 skizziert zu sein scheint.
Die unserer Ausgabe jetzt hinzugefügte Metronomisierung hat Beethoven nach- träglich festgestellt (vgl. Noitebohm, Neue Beethoviana 520).
VARIANTEN
I. Während mit Ausnahme der Holle- Lisztschen Ausgabe, der Litolffschen, Ed.Peters (David und Joachim-Moser) die Ausgaben von Mollo II, Heckel, Breitkopf & Härtel im I.Satz, Takt 12 die Viol. II mit
angeben, bedingt, — ganz abgesehen von der Parallelstelle (Takt 186) — der in die Form Albertischer Bässe gekleidete Gedankengang seine folge- richtige Entwickelung von d nach t| e, (Dugge) also:
E. E, 1121
II. ist im 79. Takle desselben Satzes bei Peters (David, auch Joachim) der Triller in den beiden Violinen und in der Viola (bei Holle-Liszt nur in den beiden Violinen) mit je einem Nachschlag abgeleitet, während sich in den anderen Ausgaben (auch Litoiff) dieser Nachschlag nur in der Viol. I findet, wo er in der 2, Mollo- schen und Mannheimer Ausgabe bei der Wiederholung (Takt 252) sogar gänzlich fehlt. — Die Notierung bei Peters dürfte demnach also auf eine nicht unmotivierte Verbesserung zu- rückzuführen sein.
in. verdient — ebenfalls im I. Satze — (Takt 251) besondere Beachtung. Die sich ausnahmslos in allen Ausgaben (auch bei Joachim-Moser) findende Notation der Viol. II
dürfte in Berücksichtigung der vor- hergehenden Parallelstelle (Takt 78)
ohne jegliche Bedenken wie in der vorliegenden Ausgabe zu ändern sein (Dugge).
III IV. Im letzten Satze (AUegretto quasi Allegro, '^/s) ist in der 2. Molloschen, Mannheimer und Holleschen Aus- gabe und bei B. & H. Takt 225 die Viola so:
£
^
notiert. Jedoch
^^^
was schon Litoiff hat, ist entsprechend der Parallelstelle (Takt 120) besser; auch Joachim-Moser haben sich da- für entschieden.
Schließlich sei noch V. auf einen Takt im Scherzo aufmerksam gemacht, welcher vielleicht zu Zwei- feln Anlag geben könnte. In der vor- liegenden Partitur (Takt 41) ist das c der Viola der Sicherheit halber mit einem t; versehen, obwohl nicht aus- geschlossen ist, daß auch hier ein lapsus calami vorliegt und eigentlich ü^c stehen soll. Der sich alsdann zur Viol. II ergebende Querstand be- sagt gar nichts, da dergleichen Fälle bei Beethoven sehr häufig vorkommen. Eine dieser sehr ähnliche Stelle findet sich im Scherzo des op. 74 (s. da- selbst Varianten V); auch dort kann es, wie hier, sehr gut das eine wie das andere heißen. (Dugge.)
April 1911. Wilh. Altmann.
E.E. 1121
IV
BEETHOVEN, 6 STRING QUARTETS, OP. 18
The original hand-written copies of Beethoven's first six quartets have dis- appeared if they are not actually lost. After repeated modification and rearrange- ment, they appeared as op. 18 in two instalments, at the end of June and in October 1801 under the following title: „Six Quatuors pour deux Violons, Alto et Violoncelle, composes et dedies ä Son Altesse Monseigneur le Prince Regnant de Lobkowitz par Louis van Beethoven. CEuvre 18. l^f Livraison ä Vienne chez T. Mollo et Comp. (Edition No. 159*). The date of their composition cannot be ascertained for certainly, but it is pro- bably between the years 1798 and 1800 as Gustave Nottebohm has shown from the Sketch books. The order of the works chosen by Beethoven at the time of publi- cation was not the original one. At first the D major quartel (No. 3) preceded the one in Fmajor (No. 1), the original form of which, completed on June 25 'h 1799 and bearing the title of "Quartetto 11" was sent by Beethoven to his friend Karl Ferdinand Amenda, with the following letter: "Dear Amenda. Accept thisQuartet, as a little remembrance of our friendship. Every time you play it, recall the old days and remember how good to you and always will be was your Irue and faithful friend Ludwig van Beethoven." It seems 10 me of great importance that
Beethoven on June ist 1801"), ihat is to say, shortly before the appearance of ihe first instalment of his op. 18 should have written to his friend as follows: "Do not part with your quartet, as 1 have altered it completely, having just mastered the art of quartet writing, as you will see when you receive them." Amenda com- plied with the composer's wish, ind the work remained in his family. In 1904, the possessor of the quartet, Frau Pastor Anna Kawall nee Amenda allowed Dr. Karl Waack in Riga to publish the development seclion of the first movement in Vol. 10 of the fortnightly "Die Musik". A com- parison between the two shows undoubt- edly that the revised form is preferable. Amenda also relates that, in the splendid D minor Adagio, Beethoven intended to depict the parting of two lovers, parti- cularly the scene by the vault in Shake- speare's "Romeo and Juliet".
A quartet in C minor was originally intended to be the third; two themes skelched out for this work, were however not used for the later C minor quartet, published as No. 4, but were laid aside in favour of No. 2 in G major, the Finale of which, as well as the Finale of the Bflat major quartet (No. 6) and the third and fourih movements of the Fmajor (No. 1) are drafted in one of the sketch books for the years 1799 und 1800.
*) 169 for the 2"d instalment. I tiave not seen this original edition, but a later reprint by the same firm (No. IUI and llOt) which is in the musical collection of the StatÄ.J'ibrary in Berlin.
••) This letter bears no year date. Kalischer believes it to be 1800, but I think 1801 is more correct, as Beethoven would hardly have written the words "as you will see when you receive them" if the quartets had not been already published.
No. 21 E. E, 1121
The main work on the G major quartet was certainly done in 1799 however, together with the work on the Septet, and the A major quartet, published as No. 5 in which the theme of the Vari- ations was different. In general plan the A major quartet betrays the influence of the quartet by Mozart in the same key. Sketches for the 4*h quartet in C minor have not been preserved. In the new edition of the 2"^ volume of Thayer's Beethoven, Hugo Riemann is inciined to regard it as an older work of the Bonn period, which opinion has the approval of Cannabich and Karl Stamitz of Mann- heim. He points out in an interesting manner that the first movement is the-
matically closely related to, if not identical with Beethoven's yet unpublished "Duett für zwei obligate Augengläser" or for Viola or Violoncello, which he considers the younger work.
The question of the 5th quartet in A major and the 6*h in Bflat major was of a different character; it seems that a portion of the Variations of the A major quartet was planned out as early as 1794/5.
The metronome marks now added to our edition were supplied by Beethoven subsequently (see Notlebohm, New Beet- hoviana 520).
DIFFERENT READINGS
I. Whilst, with the exception of the HoUe-Liszt, Litolff, Ed. Peters, David and Joachim- Moser Editions, Ihe lind Edition of Mollo, Heckel, Breit- kopf & Härtel bring, in the I. move- ment, (bar 12) in the Iin«* Violin the foUowing passage
j-H— b,b=N
notwithstanding the parallel passage which is clothed in the formula of the"AlbertiBass" (bar 186); it Stands to reason that the right logical con- sequence is, to quole from d \o c^ and therefore as follows:
II. In the 79 *h bar of the same move- ment, the Peters-David, and also the Joachim Edition bring the trill in both the Violins, likewise in the Violapart of the HoUe-Liszt Edition, at the end, with a turn; whilst in the other Editions, including Litolff, this ending occurs only in the I. Violin.
In the II. Mollo Edition, and Mannheimer Edition with the repe- tition, (bar 252) it is missing alto- gether.
The notation, as in the Peters Edition, is therefore to be looked upon as a "not unmotified" impro- vement.
(Dugge.)
E.E. 1121
III. Bar 251 deserves also attention in the I. movement.
VI
The notation
which is found in the II "^ violin of all Editions (also in the Joachim- Moser one) may, in regard to the parallel passage (bar 78) be altered to
vvithout the least scruple. (Dugge.)
IV. In the last movement (Allegretto quasi Ailegretto, ^Is) there occurs in the II "d Mollo, Mannheimer and Holle Editions, and also in the bieitk. & H. Edition (bar 225), ihe notation of the Viola as follows:
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but this,
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as in the Litolff Edition, according to the Parallel-passage, (bar 120) in the Viola, is preferable.
This has also been decided upon in the Joachim-Moser Edition.
V. And finally, attention may de drawn to a bar in the Scherzo, which perhaps might give a reason for indecision.
In the Score (bar 41) the c in the Viola has, for surety sake, a natural (k;), alltho' it is not exempt from being a lapsus calami, and it ought really to be cjl^.
The inharmonious relation to the second Violin part does not signify, as with Beethoven, such relations are very frequent.
A similar passage occurs in the Scherzo of Op. 74 (s. the alterations No. V) one can therefore use, same as here, either one. (Dugge.)
April 1911. Wilh. Altmann.
E.E. 1121
Quartett
I.
Alleffro con brio. o = so (J r i6o)
L.van Beethoven, Op.l8 N? 6.
1770-1827
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E.E.1121
E. E. 1121
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E. E. 1121
E.E. 1121
E. E. 1121
17
III
Scherzo.
Allegro. J.:63
E. E. 1121
13
E. E. 1121
Scherzo D. C.
La Malinconia. Ass
Questo pezzo si deve trattare collapiu gran delicatezza Adagio ^ ^
E.E. 1121
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Eulenburgs kleine Partitur = Ausgabe
Dem Grafen von Rasumoffsky gewidmet
QUARTETT
No.7
F dur
für 2 Violinen, Viola und Violoncell
von
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Op.59,No.l
Mit Einführung von "Wilhelm Altmann
Ernst Eulenburg-, Leipzig/Wien
28
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Zwar hatte Beethoven im Jahre 1802 seinen 1801 erschienenen Streichquartetten op. 18 die Umarbeitung der Bdur-Klaviersonate op. 14 Nr. 1 in ein Quartett (in Fdur) folgen lassen, allein es vereinten mehrere Jahre, bis er wieder an die Komposition von Originalstreich- quartetten ging. Die Sugere Veranlassung dazu war ein Auftrag oderWunsch des kunstliebenden Grafen Rasumovsky, des damaligen russischen Botschafters in Wien.
Das Autograph des ersten dieser drei Quartette, das seit April I90Q im Besit'e der KOnigl. Bibliothek in Berlin ist, Ist von Beet- hoven überschrieben: Quartette |mo La prima parte solamente una volta-Quartetto ange- fangen am 26 May 1806. —
Die Komposition dieser Quartette, die von den Zeitgenossen zuerst nicht recht gewürdigt worden sind, beschäftigte Beethoven neben seinen Werken 56, 57, 58 und auch 60; sie waren am Ende des Jahres 1806 vollendet. Der Sitte der Zeit nach blieben sie ein Jahi lang ungedruckt im Besitze des Auftraggebers, dem sie auch gewidmet wurden. Am 18. No- vember 1806 bot sie Beethoven der Firma Breitkopf & Härtel in Leipzig für 600 Gulden vereeblich zum Verlag an. Nicht ganz auf- geklärt ist, welches die Originalausgabe ist Nach Herrn Dugges Ansicht sind diese Quar- tette im Januar 1808 erschienen, und zwar unter dem Titel : Trois Quatuors pour deux Violons, Alto e Violoncello. Compos6s par Louis TtO Beethoven. Oeuvre SQ^e. Livraisoa 1, bzw.
2, 3 a VIenne an IVIagazIn de J. RIedl. S82. Hohenmarkt. (Stich -iTo. 580, 584, 585.) Notte- bohm aber gibt als Verlag .Vienne au Bureau des arts e d'industrie a Pestis chez Schrey- vogel & Comp." mit den gleichen Verlags- nummem an. Er hat wu!,l recht; ich glaube, daß die ca. 1829 erloschene Firma Johann Riedl in Wien diese Quartette von dem Bureau übernommen hat.
Die dritte Umsclilagstite dieser Riedischen (und wohl auch der ursprünglichen) Ausgabe ist mit dem Wappen der Rasumovsky — der Wahlspruch lautet : Famam extendere lactis — geschmückt, unter welchem folgende Wid- mung steht:
Trois Quatuors Tres humblemeni Dedi^s ä son Excellence Monsieur le C^mte Qe Ra- soumoffsky Conseiller privd actuel de Sa Majest6 L'Empeieui De Toutes Les Russies. Senateur, Chevalier des ordres de Saint Andr6, de Saint Alexandrt-Newsky et Qrand-Croix de celui de Saint Wladimir de la premiire Classe &c. &c. par Louis van Beethoven.
Die Metronomierung ist spSter Ton Beet- hoven festgesetzt worden.
Dem Grafen Rasumovsky tu Ehren hat Beethoven in dem ersten und zweiten Quartett je ein russisches Volkslied eingeflochten. Daa in Finale von No. 1 verwendete russische Thema erscheint in der von Iwan Pratsch heraus- gegebenen Sammlung russischer Volkslieder, die Beethoven gekannt hat (vgl. G. Nottebohm, Zweite Beettaoviana 90), in folgender Gestalt:
Molto andante
Varianten
Als offenbarer Schreibfehler Beethovens dflrfte
I. die Notierung der Viola im Satz I, Takt
132 (Part. pag. 6, Syst. Hl. Takt 4)
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anzusehen sein, wie nach dem Auto- grHph Orig.-Ausg., Heckel, Hulle- Liszt, B. & H., auch Joachim-Moser angeben.
Die Schreibweise bei Peters-David
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■chieden vorzuziehen; dasselbe gilt
11. von der Wiederholuns des zweltea
Themas Takt 280 (Part. \2, IV, 5). Daß es hier in der Viel. I \f öTheißen mug, wie auch Joachim-Moser ricntig hahcn, ist zweifellos, trotzdem die Original- handschrift deutlich d hat.
III. Im Allegretto vivace findet sich Takt 56 (Part. 20, I, 5) die Viol. II in den aiiOeren DeKannteren Partitur- Aus- gaben (mit Ausnahme der Holte- Lisztschen, sowie der alten und neuen Petersschen) dem Autograph gemJlfi
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notiert ; es muß sfatt dessen doch «oU
B. B. 1128
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heigen.
Hinsichtlich der Vortragsbezeichnung ist
IV. Takt 99 (Part. 21, II, 6) erwähnenswert. Bei Peters und B. & H. Oetztere Part.- und St.-Ausg.i ist hier die pp-Bezeich- nung in allen 4 Stimmen vermerltt, und zwar zu der ersten Note. Die Mann- heimer Ausgabe (wohl ziemlich der erste Nachdruck), ebenso HoUe-Liszt hat aber so:
also Viol. I, ohne Bezeichnung, die Obrigen Stimmen aber pp erst zur «weilen Note. Die Verschieilenheit erkian sich daraus, daß der Autograph ars|irüng!ich letztere Bezeichnung hatte, die aber Beethoven nachträglich geändert hat. Das gleiche gilt auch von der Parallestelle (Part. 31, II, 7).
V. findet sich Takt 4.34 eben dieses sel- ben Satzes (Part. 32, IV, 3) die Viol. I bei Heckel, Holle-Liszt, Pet«rs-David
und B. & H. folgendermaßen getreu nach dem Autographen
notiert.
Vergleicht man hiermit die korrespon- dierende Stelle im Vcello (8 Takte vor- her), so darf man wohl auf einen Schreibfehler Beethovens in der Viol. I schließen; es düifte demnach die auch von Joachim-Moser adoptierte Abänderung Dugges
nicht ganz
ungerechtfertigt sein.
VI. Das d der Viol. I im Schlußtakte (Part 33. IV, 11), welches dem Auto- graph gemäß in den neueren Aus- gaben als auf der G- und D-Saite zu nehmen notiert steht (^), ist in der IVlannheimer und Holle-Lisztschen Ausgabe nur einfach Q^ geschrieben. — Auffallig ist femer
VII. die Wiederholung der Trillerbezeich- nung zu Anfang des Thime russe Takt 134 (Part. 45, ll-lll) und Takt 233 (49, II— III). In der Heckeischen Ausgabe ist, wie im Autogr^phen. die Trillerkette nicht unterbrociien, sondern bindet, ohne Markierung des ersten Taktes vom Allegro, die 5 halben Noten aneinander. Peters ^David und auch Joachim-Moser) aber und B. & H. heben den Eintritt durch erneuten T/iller-Ansatz hervor.
April 1911.
Wilh. Altmann.
B. B. 1128
Quartett NQ?
AllegTO. J : 88
L. van Beethoven, Op.69. N9 i.
1770 - «887
Violino I. Violino II
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Eulenburgs kleine Partitur = Ausgabe
Dem Grafen von Rasumoffsky gewidmet
QUARTETT
No.8
E moll
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2 Violinen, Viola und Violoncell
von
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Op.59,Na2
Mit Einführung von Wilhelm Altmann
ig Ernst Eulenburg, Leipzig/Wien
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BEETHOVEN STREICHQUARTETT IN E MOLL, OP.59 No.2
Zwar hatte Beethoven im Jahre 1802 seinen 1801 erschienenen Streichquar- tetten op. 18 die Umarbeitung der E-dur- K'laviersonafe op. 14 Nr. 1 in ein Quartett (in F dur) folgen lassen, allein es ver- gingen mehrere Jahre, bis er wieder an die Komposition vonOriginalstreichquartetten ging. Die äußere Veranlassung dazu war ein Auftrag oder Wunsch des kunstlieben- den Grafen Rasuniovsky, des damaligen russischen Botschafters in Wien.
Das A'itograph dieses 11. Quartettes, seit längerer Zeit im Besitze der Musiksamm- lung der Königl. Bibliothek zu Berlin, ist von Beethoven überschrieben: Quartetto Irno La prima parte solamente una volta - Quartetto angefangen am 26. May 1806.
Die Komposition dieser Quartette, die von den Zeitgenossen zuerst nicht recht gewürdigt worden sind, beschäftigte Beet- hoven neben seinen Werken 56, 57, 58 und auch 60; sie waren am Ende des Jahres 1806 vollendet. Der Sitte der Zeit nach blieben sie ein Jahr lang ungedruckt im Besitze des Auftraggebers, dem sie auch gewidmet wurden. Am 18. November 1806 bot sie Beethoven der Firma Breiikopf & Härtel in Leipzig für 600 Gulden ver- geblich zum Verlag an. Nicht ganz auf- geklärt ist, welches die Originalausgabe ist. Nach Herrn Dugges Ansicht sind diese Quartette im Januar 1808 erschienen, und zwar unter dem Titel : Trois Quatuots pour deux Violons, Allo e Violoncelle. Compo- sespar Louis van Beethoven. Oeuvre 59nie Livraison 1 , bzw. 2, 3 ä Vienne au Magazin Andante.
de J. Riedl. 582. Hohenmarkt. (Stich-No. 580, 584, 585.) Nottebohm aber gibt als Verlag „Vienne au Bureau des arts et d'in- dustrie ä Pesth chez Schreyvogel & Comp." mit den gleichen Verlagsnummern an. Er hatwohl recht; ich glaube, daJ3 die ca.l829 erloschene Firma Johann Riedl in Wien diese Quartette von dem Bureau über- nommen hat.
Die dritte Umschlagseite dieser Riedi- schen (und wohl auch der ursprünglichen) Ausgabe ist mit dem Wappen der Rasu- movsky- der Wahlspruch lautet: Famam extendere factis - geschmückt, unter wel- chem folgende Widmung sieht:
Trois QuatuorsTreshumblementDedies ä son Excellence Monsieur le Comte De Rasoumoffsky Conseiller priv^ actuel de Sa Majest^ L'Empereur De. Toutes Les Russies, Senateur, Chevalier des ordres de Saint Andre, de Saint Alexandre- Newsky et Grand-Croix de celui de Saint Wladimir de la premiere Classe &tc.&tc. par Louis van Beethoven.
Die Metronomisierung ist später von Beethoven festgesetzt worden.
Dem Grafen Rasumovsky zu Ehren hat Beethoven in dem ersten und zweitenQuar- tett je ein russisches Volkslied eingefloch- ten. Das im Trio des Scherzos von No. 2 verwendete russische Thema erscheint in der von Iwan P r a t s c h herausgegebenen Sammlung russ.scher Volkslieder, die Beethoven gekannt hat (vgl. G. Notte- bohm, Zweite Beethoveniana 90), in fol- gender Gestalt:
Dieses Volkslied ist als Krönungshymne von M. Mussorgsky in seiner Oper „Boris Godunow" (vollendet 1874) verwendet worden. Verwertet ist es ferner von Anton
Arensky in einem Streichquartett op. 35 (1894) und von Wassily Kolotarew in einem Streichquartett op. 19 (1905).
April 1911 wilh. Altmann
No.29
B.B.1I29
BEETHOVEN STRING QUARTET IN E MINOR, OP. 59 No. 2
In the year 1802 Beethoven had fol- lowed the String Quarte'.s op. 18 with a Quartet arrangemenf of the E major Piano Sonata op. 14, but several years passed before he entered again into the com- position of origitial String Quartets. The private inducement was a commission madü to him by the amateur Graf Ra- sumovsky, the Russian ambassador in Vienna at Ihat time.
The autograph copy of this 2"^ Quartet, which for a long time has been in the possession of the Royal Library in Berlin bears Beethoven's inscription : - Quartetto liTio La prima parte solamente una volta - Quartetto angefangen{begun)26.May 1806.
The composition oi ihese Quartets which were not generally appreciated at the time occupied Beethoven together with bis other works op. 56, 57, 58 and also 60; theywere completed by the end of 1806. According to t^e cusfofn then in vogue they remained unpublished for a year, the property of the person who had com- missioned them and to whom they were dedicated. On Nov. 18<h 1806 Beethoven offered them to Breitkopf & Härtel in Leipzig for the sum of 600 florins, but without success. It is uncertain which is the original edihon. According to Dugge these Quartets appeared in Jan. 1808 under the title : -Trois Quatuors pour deux Violons, Alto e Violoncelle. Composds par Louis van Beethoven, Oeuvre 59 "^^ Livraison 1, bzw. 2, 3 ä Vienne au Andante. J-
Magazin de J. Riedl. 582. Hohenmarkt. (Stich-No. 580, 584, 585.) But Nottebohm gives the publication as: "Vienne au Bureau des ans et d'mdustrie ä Pesth chez Schreyvogel & Comp." with the same publication number. The latier is prob- ably correct; the firm of Johann Riedl in Vienna which went out of existence about 1829 may have taken the quartets over from the Bureau.
The third page of the cover of the Riedl (probably the original) edition is adorned with the Rasumovsky coat of arms: Famam extendere factis; under which Stands the foUowing dedication:-
Trois Quatuors Tres humblemeni De- dies ä son Excellence Monsieur le Comte De Rasoumoffsky Conseiller prive actuel de Sa Majeste L'Empereur De Toutes Les Russies, Senateur, Chevalier des ordres de Saint Andre, de Saint Alexandre- Newsky et Grand-Croix de celui de Saint Wladimir de la premiere Classe etc. etc. par Louis van Beethoven.
The metronome marks were added later by the composer.
In honour of Count Rasumovsky, Beet- hoven has introduced a Russian folk-song into the first and second quartet. The Russian theme used in the Trio of the Scherzo in No. 2 occurs in the collection of Russian tunes by Ivan P r a t s c h , which Beethoven knew in the foHowing form (see 0. Nottebohm, $econd Beet- hoveniana 90):
This populär song has been used by M. Mussorgsky in his opera "Boris Godunow" (finlshed 1872), also by
April 1911
A. Arensky in a string quartet op. 35 (1894) and by Wassily Zolotarew in a string quinlet op. 19 (1905).
Wilh. Altmann
No.29
B.fi.ll29
Quartett N98.
AllegTO. J. -84
Ludwiff van Beethoven, Op. 59. ^'9a.
1770-1827
N9a9.
E.E.1129
Ernst Eulenburg, Leipzig.
E.E.1129
E.E.1129
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E.E.1129
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a^tenipo
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E.E.1129
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E.E.1129
E.E.lia9 J""* crcsc.
pi7ip
E.E.1129
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E.E.1129
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Molto Adagio. Si tratta questo pezzo con moltodi sentimento. Jz60
E.E.1129
sempre stacca
taccafü i5
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E.E.H29
E.E.1129
E.E.1129
E.E. 1129
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E.E.1129
E.E.1129
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E. E. 1139
E.E. 1129
sempre staccato
E. E. 1129
28
110
Da cayo ü minore ma senza rcplica ed allora ancora una volta il trio, e depo dt nuovo da capo il minore senza rcphca.
E. E. 1129
2»
Finale
Presto o : 88 (dz 176)
E. E. 1129
E. E. 1129
se-mpre f
E. E. 11S9
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Jr 60
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E.E.iiae
pp
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E.E. 1129
E.E.1129
E.E. 1129
37
E.E.1129
250
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E.E.1129
41
42
330
B.E.1129
43
E.E.1139
44
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E.E.1129 Stich vmd Druck von CG.Röder G.m.t H,^ Leipzig.
HiiiiiiiiiiiiiffiiiiJiiiimimiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiniiM^
Eulenburgs kleine Partitur=Ausgabe
Dem Fürsten von Lobkowitz gewidmet
QUARTETT
No.9
C diir
für
2 Violinen, Viola und Violoncell
von
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Op. 59, No.3
Komponiert vermutlich 1806
Nach dem Autograph revidiert
und mit Einführung versehen von
WILHELM ALTMANN
Ernst Eulenburg-, Leipzig"
30
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BEETHOVEN, STREICHQUARTETT, OP.59 N23, C DUR
Zwar hatte Beethoven im Jahre 1802 seinen 1801 erschienenen Streichquar- tetten op. 18 die Umarbeitung der E dur- Klaviersonate op. 14 No. 1 in ein Quartett (in F dur) folgen lassen, allein es ver- gingen mehrere Jahre, bis er wieder an die Komposition vonOriginalstreichquartetten ging. Die äußere Veranlassung dazu war ein Auftrag oder Wunsch des kunst- liebenden Grafen Rasumovsky, des da- maligen russischen Botschafters in Wien.
Die Komposition dieser Quartette, die von den Zeitgenossen zuerst nicht recht gewürdigt worden sind, beschäftigte Beet- hoven neben seinen Werken 56, 57, 58 und auch 60; sie waren am Ende des Jahres 1806 vollendet. Der Sitte der Zeit nach blieben sie ein Jahr lang un- gedruckt im Besitze des Auftraggebers, dem sie auch gewidmet wurden. Am 18. November 1806 bot sie Beethoven der Firma Breitkopf & Härtel in Leipzig für 600 Gulden vergeblich zum Verlag an. Nicht ganz aufgeklärt ist, welches die Originalausgabe ist. Nach Herrn Dugges Ansicht sind diese Quartette im Januar 1808 erschienen, und zwar unter dem Titel : Trois Quatuors pour deux Violons, Alto et Violoncello. Composes par Louis van Beethoven. Oeuvre 59nie. Livraison 1, bzw. 2, 3 ä Vienne au Magazin de J. Riedl. 582. Hohenmarkt. (Stich-No.580,
584, 585.) Nottebohm aber gibt als Verlag „Vienne au Bureau des arts et d'indu-' strie ä Pesth chez Schreyvogel & Comp." mit den gleichen Verlagsnummern an. Er hat wohl recht; ich glaube, daß die ca. 1829 erloschene Firma Johann Ried! in Wien diese Quartette von dem Bureau übernommen hat.
Die dritte Umschlagseite dieser Riedi- schen (und wohl auch derursprünglichen) Ausgabe ist mit dem Wappen der Ra- sumovsky — der Wahlspruch lautet: Famam extendere factis — geschmückt, unter welchem folgende Widmung steht:
Trois QuatuorsTreshumblementDedies ä son Excellence Monsieur le Comte De Rasoumoffsky Conseiller prive actuel de Sa Majeste L'Empereur de Toutes Les Russies. Senateur, Chevalier des ordres de Saint Andre, de Saint Alexandre- Newsky et Grand-Croix de celui de Saint Wladimir de la premiere Classe &c. &c. par Louis van Beethoven.
Die Metronomisierung ist später von Beethoven festgesetzt worden.
Das Autograph dieses dritten Quar- tettes op. 59 war, als Nottebohm 1868 die 2. Auflage seines thematischen Ver- zeichnisses herausgab, im Besitze eines Herrn Tillenius in Charlottenburg. Der jetzige Besitzer ist mir nicht bekannt geworden.
No. 30
E. E. 1130
An
Varianten
findet sich nur eine unbedeutende Ab- weichung zwischen dieserund den älteren Ausgaben, weich' letztere insgesamt im Allegro vivace ( 1 . Satz, Takt 54) die Viol. II
mit
angeben, während es ~^ — ^^- heifeen muß. (Dugge.)
April 1911.
Wilh. Altmann.
No.30
E.E. 1130
III
BEETHOVEN STRING QUARTET, OP.59 N23, C MAJOR
Although in 1802, after the string quar- tets op. 18 (published in 1801), Beethoven followed up the re-setting of the E major piano Sonata op. 14 No. 1 with a quar- tet in F major, several years passed be- fore he turned his attention once again to the composition of original string quartets. The externa! cause of this re- turn was the commission or wish of the musical amateur Count Rasoumovsky, the Russian ambassador in Viehna, at the time.
The writing of these quartets occupied Beethoven together with his works 56, 57, 58 and 60 until the end of 1806, when they were completed. At first they were not properly appreciated by his contemporaries. According to prevalent custom, they remained in the possession of the commissioner (to whom they were dedicated) for a whole year, before they were published. On November 18'^ 1806 Beethoven offered them to Breitkopf & Härtel in Leipzig for 600 florins ; but without result. It remains doubtful as to which is the original edition. In Herr Dugge's opinion these quartets were pub- lished in January 1808, and entilled : Trois Quatuors pour deux Violons, Alto et Violoncello. Composes par Louis van Beethoven. Oeuvre SQn^e. Livraison 1, 2, 3 ä Vienne au Magazin de J. Riedl.
582. Hohenmarkt. (PuWishing Nos. 580, 584, 585.)
Nottebohm, however, gives as the pub- lisher "Vienne au Bureau des arls et d'in- dustrie ä Pesth chez Schreyvogel & Comp." with ihe same Publishing numbers. He is probabiy correct, and I think that the firm of Johann Riedl, which ceased to exist round about 1829, took over these quartets from the Bureau. The third page of the cover in Riedl's edition (probabiy the first) bears the Ra- soumovsky coat of arms, with the motto: Famam extendere factis ; while under- neath Stands the foUowing dedication :
Trois QuatuorsTreshumblementDedies ä son Excellence Monsieur le Comte De Rasoumoffsky Conseiller prive actuel de Sa Majeste L'Empereur de Toutes Les Russies. Senateur, Chevalier des ordres de Saint Andre, de Saint Alexandre- Newsky et Grand-Croix de celui de Saint Wladimir de la premiere Classe etc. etc. par Louis van Beethoven.
The metronome markings were estab- lished by the composer later on.
In 1868, when Nottebohm issucdthe2nd edition of his thematic register, the auto- graph copy of the presenJ third quarlet op. 59 was in the possession of a Herr Tillenius in Charlottenburg. I do not know who owns it at present.
No. 30
E.E. 1130
IV
Various Readings.
There is only one slight difference belween this edition and the older ones. The latter, in the Allegro vivace give
(Score ist movement, bar 54, Viel. II)
whereas it should be
as Dugge points out.
April 1911. Wilh. Altmann.
No.30
E.E. 1130
Quartett N? 9 I
Introduzione Andante con moto J = 69
L.van Beethoven, Op. 59 NQ 3
1770 - 1827
E.E. 1130
Ernst Enlenbuiig-, Leipziir
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E. E. 1130
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IV
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Stich laidDruck C. G.Räder A.-G., Leipzig.
SiliiiiiiiiiiniiiniiiiiiiiiiiiniiiiHiiiiiiiniiiliiiiiiiiiiiiniin
Eulenburgs kleine Partitur =Ausg-abe
Dem Fürsten von Lobkowitz g^ewidmet
QUARTETT
No.lO
Es dur
für
2 Violinen, Viola und Violoncell
von
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Op. 74
Mit Einführung von Wilhelm Altmann
Ernst Eulenburg, Leipzig
22
BEETHOVEN, STREICHQUARTETT, ES-DUR, OP.74
Beethovens Es-dur-Quarteü op.74, für das sich der Natiie „Harfenquartett" ein- gebürgert hat, weil im ersten Satz die ein- zelnen Instrumente mit arpeggierenden Piccicatis einander mehrfach ablösen, ist im Jahre 1809 unmittelbar nach dem Es- dur-Klavierkonzert und ziemlich gleich- zeitig mit den beiden letzten Sätzen der gleichfalls in Es-dur stehenden Klavier- sonate op. 81 entstanden. Aus den vor- handenen Skizzen geht nach Gustav Notte- bohm,ZweiteBeethove^iana(1887)S.91ff. hervor, daß die vier Sätze in der Folge angefangen tmd vollendet worden sind, in der sie dann dem Drucke übergeben wurden. In den auf uns gekommenen Skizzen erscheint die Arbeit zum ersten und zweiten Satz schon ziemlich vor- geschritten. Die zum ersten Satz betreffen meistens den zweiten Teil, erreichen aber nicht überall dessen endgültige Fassung, was beim zweiten Satz so ziemlich der Fall ist. In wesentlich anderer Form er- scheint in den Skizzen noch das Scherzo. Der aus Variationen bestehende Schluß- satz hatte ursprünglich ein ganz anderes Thema. Noch mitten in der Arbeit sprach Beethoven schon von diesem Quartett in seinem Briefe vom 19. Weinmonat, d. i. Septemberl809,andieLeipzigerVerlags- fiimaBreitkopf&Härtel. Das seit Aprill909 in der Königl. Bibliothek zu Beriin befind- liche Manuskript des fertigen Werkes (das früherder Familie Mendelssohn-Bartholdy gehört hat) trägt die Jahreszahl 1809.
Am 4. Februar 1810 bietet der Kom- ponist dieses Werk den Herren Breitkopf & Härtel nebst anderen Werken für alle Länder, mit Ausnahme von England, an No. 22' E. E.
und verlangt, dag es, mit Rücksicht auf den eventuellen englischen Verleger, nicht vor dem 1. September erscheinen solle; erst am 2. Juli aber nahm er die Honorar- offerte für jene Werke an und übersandte u. a. auch das Quartett zur Drucklegung mit nochmaliger Betonung, daß diese Werke nicht vor dem 1. September, mit Rücksicht auf den englischen Verleger, herausgegeben werden sollten. Wer dieser gewesen ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Am 21. Sommermonat, d. i. August 1810, schreibt dann Beethoven wieder an Breit- kopf & Härtel, daß das Violinquartett dem Fürsten Lobkowitz gewidmet werden solle, dessen unmusikalische Titulaturen sie bei einem anderen Werk nachsehen sollten, erinnert daran, daß es zum Um- wenden bequem eingerichtet werden solle, und gibt noch Tempobezeichnungen für den zweiten und dritten Satz, sowie einiges über des letzteren Wiederholungen und Rhythmus für die Drucklegung an. Wie sehr er sich um diese gekümmert hat, geht auch aus seinem Briefe vom 15. Herbst- monat, d. i. Oktober 1810, hervor, worin er u. a. schreibt: „Sorgen Sie ja und gehn Sie doch darauf ein, weswegen ich so oft gebeten; schicken Sie ein Probe- exemplar, aber auch die Manuskripte; man klagt über die Unrichtigkeit des Stichs, und ich habe bemerkt, daß auch die klarste Schrift gemißdeutet wird."
Am 3. Oktober 1810 zeigten Breilkopf & Härtel in ihrer Allgememen musi- kalischen Zeitung das bevorstehende Er- scheinen einer Anzahl Beethovenscher Werke, darunter des Quartetts an; es erschien in Stimmen (vielleicht, erst im
1122
IV
Dezember) unter der Verlagsnummer 1 609 mit folgendem Titel: Quatuor pour deux Violons, Viola et Violoncelle, compos6 et dedi^ ä Son Altesse le Prince regnant de Lobkowitz, Duc de Raudnitz, par
L. V. Beethoven. Oeuvre 74, ä Leipsic chez Breitkopf & Härtel.
Zwischen Autograph, Original- Aus- gabe und späteren Ausgaben finden sich nachstehende
VARIANTEN:
I. In dem Erst-Druck, sowie bei Peters (David und Joachim-Moser) ist der durch Beethovens nachträgliche Me- tronomisierung des Viertels mit 60 festgesetzte | Takt der Einleitung (Poco adagio) mit Unrecht als Alla- Breve (^ angezeigt, während in den übrigen Ausgaben (Heckel, Holle- Liszt und Krit.-Ausg.) C steht. Im Manuskript ist durch das mit Tinte geschriebene C (wahrscheinlich von fremder Hand) ein leiser Bleistrich gezogen.
II. Achtzehn Takte nach dem Wieder- holungszeichen im Allegro (Part, pag. 6, Syst. IV, Takt 2) geben die meisten Ausgaben das erste Viertel der Violoncellostimme mit G an ; natürlich mufe es JP heißen, wie auch die autographe Partiturdeutlich zeigt, und Joachim-Moser haben.
III. Kurz vor Schluß des I.Satzes (Part.l 2, III, 1) ist in der Orig.-Ausg., sowie bei Heckel und B. & H. die Viol. I so notiert:
— ; das zehnte Sechzehntel muß natürlich, übereinstimmend mit dem Manuskript, wie HoUe-Liszt, Litolff,
Joachim -Moser richtig haben, \f h heißen. — Zwei Takte später steht in derselben Stimme bei B. & H. im dritten Viertel:
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ein „kritisches Ergebnis", während das Original deutlich
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angibt.
IV. Der neunundvierzigste Takt vor dem Presto (Part. 18, II, 1) ist Inder Viol. II mit Ausnahme der kritischen Aus- gabe in allen anderen Vorlagen fol- gendermaßen notiert:
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Mit Recht ist nach Dugge die B. & H.sche Schreibweise
vorzuziehen. Das Original, an dieser Stelle wegen eines kleinen Tinten- fleckes nicht ganz deutlich, läßt den- noch mit größerer Wahrscheinlich- keit auf letztere Lesart schließen.
*) Litolff hat hier richtig g, ebenso Joachim - Moser ; beide Ausgaben haben als 12. Zwei- unddreißigstel d.
E. E. 1122
Besondere Beachtung verdient so- dann Takt 5 im Presto (Part. 20, 1,5). Während nämlich Manuskript, Orig.- Ausg., krit. Ausg., Litolff und Ed. Peters hier die Viola mit
angeben, steht in der Mannheimer Ausgabe (statt der achttaktigen Periode mit Wiederholungszeichen sind dort die 16 Takte ausgestochen) zum ersten Male
und 8 Takte weiter
Späterhin (Part. 23, IV und 27, III) heißt es immer
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und zwar ist, wie man deutlich er- kennen kann, dieses |? erst nachträg- lich hineinkorrigiert. Da nun, wie bereits gesagt, auch im Manuskript kein Auflösungszeichen steht, so scheint Dugge die Abänderung, wie sie Holle-Liszt und Herr Kon- zertmeister E. Röntgen in seiner Stimmen - Ausgabe eingeführt hat
doch nicht ganz unanfechtbar.
VI. Übereinstimmend mit dem Manu- skript geben die Orig.-Ausg., die krit. Ausg., Litolff und Joachim- April 1911
B.E. 1122
Moser im Piü presto quasi prestis- simo den fünfunddreifeigsten Takt (Part. 22, III, 11) in der Viola mit d an. Es ist zweifellos, dag hier ein Schreibfehler Beethovens vorliegt und daJ3 es wie in der Mannheimer und HoUe-Lisztschen Ausgabe
B ^-1 j;| j i^
heißen soll. (Vgl. Part. 26, I, 8.) VII. Hingewiesen sei noch auf die Violon- cellostimme im vorletzten Takte des Presto (Part. 30, IV, 5).
In den oben genannten Ausgaben steht in Übereinstimmung mit dem Autograph
In den vorDugges Revision besorgten Auflagen dieser vorliegenden Partitur jedoch steht )) C{is), eine Schreib- weise, welcher meines Erachtens der Vorzug zu geben wäre, wenn nicht im Manuskript deutlich ein ii stände. Im Schlußsatz (Allegretto con Varia- zioni) ist 1 1 Takte vor der Bezeich- nung un poco piü vivace (Part. 34, I, 2) in allen Nachdruck -Ausgaben die Viol. I so
VIII
notiert; Manuskript und Orig.-Ausg. (auch Joachim-Moser) haben
Wilh. Altmann
BEETHOVEN, STRING QUARTET, Eb MAJOR, OP.74
Beethoven's E flat Quartet op. 74, com- monly known as the "Harp" quartet, on account of the pizeicato arpeggio pas- sages in the severai strings during the first movement was composed in the year 1809, immediately after the Eflat Piano Concerto and about the same time as the last two movements of the Piano Sonata op. 81 in the same key. From 1he existing Sketches, it appears, in Gustave Nottebohm's "Second Beetho- veniana" (1887)page91 etc., thatthefour movements were commenced and finished in their order, and each sent in turn to the Printers. In the drafts which have come down to us thework on the first and second movements would seem to be slightly in advance of this. Those for the first movement relate chiefly to the second part of it, but do not attain the ultimate and complete form as is gener- ally the case in the second movement. The Scherzo appears in the Sketches in a different guise, while the theme of the variatJons for the last movement was origi- nally of quite another character. In the midstof his work upon the Quartet, Beet- hoven wrote about it to the firm of Breitkopf & Härtel in a letter dated September 1 809. The manuscript of the finished work, which formerly belonged to the Mendels- sohn-Bartholdy famiiy, but which was transferred to the State Library in Berlin since April 1909 is also dated 1809.
On Feb. 4<h 1810 the composeroffered the Quartet along with some other works to Breitkopf & Härtel for all countries except England, on the condition that, with regard to the ultimate English publi- No. 22 E. E
sher, the Quartet should not appear be- fore September the first. Beethoven did not receive the fee for these works however until July 2nd and sent theQuartet amongst other things to be published, again with the proviso that these works were not to appear as regards the English publisher beforeSep. ist.Who the latter was I can- not say. In August 1810 Beethoven wrote agäin to Breitkopf & Härtel, saying that the Violin Quartetwas to bededicated to Prince Lobkowitz, adding some extra marks as regards tempi for the second and third movements, and giving some instructions as to rliythm and repeatsforthe purposes of printing. How particular he was about the latter is proved by his letter of Octo- ber 1810, in which he says amongst other things:-"Agree to what I have so frequently requested; send the manuscript back with the proofs. Complaints are made as to the inaccuracy of the printing, and I have noticed that even the clearest writing is misconstrued."
On Oct. 3 rd 1 810 Breitkopf & Härtel an- nounced the comingappearanceofanum- ber of Beethoven's works in theirAllgemei- ne musikalische Zeitung and included this Quartet in the announcement.The parts ap- peared (probably not before December) with the publication number 1609 and the following title :-Quatuor pour deux Vio- lons, Viola etVioloncelle,composd et dedi^ äSon Altesse le Prince regnantde Lobko- witz, Duc de Raudnitz,par L.V.Beethoven. Oeuvre74, äLeipsic chez Breitkopf&Härtel.
Between the Autograph copy, original and later editions are to be found the following 1122
VII
DIFFERENT READINGS:
I. In the first edition, and in that of Peters (David and Joachim-Moser) the I time, clearly indicated by Beet- hoven's subsequent metronome mark J = 60, in the Introduction (Poco Adagio) is wrongly set down AUa-Breve 0 , whilst the other editions (Heckel, Holle-Liszt and the Krit.-Ausg.) give IC- The mark C written in ink in the manuscript and apparently by a different band is crossed through lightly in pencil.
II. Eighteen bars afier the repeat in the Aliegro (Score, page 6, brace4, bar 2) most editions give G for the first crotchet in the Cello part; it must of course be -F, as is clearly shown in the autograph score and by Joachim-Moser.
III. Shortly before the close of the first movement (Score 12, III, 1). The Viol. I part is written thus in the original edition, also in Heckel's and that of B. & H.:
The tenth semiquaver must naturally be Bi> as given correctly in the M.S. and by Holle-Liszt, Litolff, Joachim-Moser. — Two bars later on the third beat in the same Viol. part B. & H. give the notes
^^
the result of editing, whilst the pas- sage in the original is clearly.
^
IV. In the 49* bar before the Presto (Score 18, If, I) the 2"«! Viol. part, in all editions save the Krit.-Ausg., is written ihus:
Following Dugge, the B. & H. mode is preferable
The original copy at this point is not quite clear owlng to a little spot of ink, but the latter reading is in all probability correct. V. Bar 5 in the Presto (Score 20, I, 5) deserves special attention. The M.S. original edition, Krit.-Ausg. Litolff & Peters all write the following for the Viola,
but in the Mannheim Edition (the 16 bar phrase being written out in füll and not divided into two 8 bar periods with repeat) we find for the first time the following,
*) Litolff and Joachim-Moser write O here, which is correct; both editions eive D\i for the last note of the bar.
B. B. 1122
VIII
and 8 bars further on
Later (Score 23, IV and 27, III) it is always
and it is clear that this \> was only correcled subsequently. As, there- fore, no contradiction sign occurs in the M.S. the alteration does not appear to Dugge completely incon- testabie, though introduced by Holle- Lisztand Konzenmelster E. Röntgen in his edition of the parts.
VI. Tallying with the M.S., the original edition, the Krit.-Ausg. Litoiff and Joachim-Moser give D to the Viola in the 35*h bar of the Piü presto quasi prestissimo (Score 22,111,11). Doubtiess Beethoven made a slip here and the notes should read, as in the Mannheim and HoUe-Liszt Edition
April 1911
1
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(Cf. Score 26, I, 8.) VII. Attention must be called to the Cello in the last bar but one of the Presto (Score 30, IV, 5). In the above-named editions, tallying with the autograph copy Stands written
but in Dugge's revision of the score we find Cj^, which in my opinion wotrid be preferable, but forthe fact that a t? is clearly marked in the M.S. VIII. In the final movement (Allegretio con Variazioni), eleven bars before the words Un poco piü vivace (Score 34, 1, 2) the ist violin is written thus in all later editions;
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the M.S. original edition (and also Joachim-Moser) however give
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Wilh. Altmann
E.B. 1122
Quartett N910.
Poco Adag'io. J = 60.
L. van Beethoven, Op. 74.
1770 - 1827
Violinol. Violinoll. Viola. Violoncello.
N?««
E.E. 1122
Ernst Eulenbur?, Leipzi«;
Allegro J= 84
E. E. 1122
E.E. 1122
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E. E. 1122
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14
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E. E. 1122
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E.E. 112Ä
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16
17
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E. E. 1122
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EE. 1122
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25
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E.E.1122
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E. E.1122 Slith und Druck Ton C.G.Röder Grnb H^Leipzig.
Piiiiiiiiiiiimiiiiiiiinnmriiniiriiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiim
Eulenburgs kleine Partitur »Ausgabe
Nik. Zmezkall von Domanovecz g^ewidmet
QUARTETT
No.U
F moU
für
2 Violinen, Viola und Violoncell
von
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Op.95
Vollendet im Oktober 1810
Erste Aufführung im Mai 1814 in Wien
Nach dem Autograph revidiert
und mit Einführung versehen von
WILHELM ALTMANN
Ernst Eulenburg-, Leipzig
u
i^iiiiiiiiiiiiiuiiiiiuuuiinuiniiininiummiimununuiiuuiiiuu
^ BEETHOVEN,
STREICHQUARTETT F MOLL, OP. 95
Das in der k. k. Hofbibliolhek zu Wien befindliche Autograph ist überschrieben: Quartett serioso — 1810 im Monath Oktober — Dem Herrn von Zmeskall gewidmet von seinem Freunde L v Bthvn und geschrieben im Monat Oktober. Letzterer Zeitpunkt bezieht sich natür- lich nur auf die endgültige Fassung, während die Skizzen unmittelbar nach Vollendung der Egmont-Musik im Mai 1810 schon begonnen worden sind, zu einer Zeit, wo sich ein ernster Heirats- plan Beethovens zerschlagen hatte. Viel- leicht bezieht sich hierauf die Bezeich- nung des Quartetts „serioso", zumal der Freund, dem es gewidmet ist, von
jenem Heiratsplan Kenntnis hatte. — Die im Dezember 1816 erschienene erste Ausgabe in Stimmen trägt den Titel : Eilftes Quartett für zwey Violinen, Brat- sche und Violoncelle. Seinem Freunde dem Herrn Hofsekretär Nik. Zmeskal von Domanovetz gewidmet von Ludwig van Beethoven. 95'es Werk. Eigenthum der Verleger. Wien, im Verlag bey S. A. Steiner und Comp, etc., (Verlags- No. 2580). — Die in vorliegender Par- titur angeführten Metronomisierungen sind von Beethoven selbst s. Z. festgesetzt. Zwischen Autograph und Original-Aus- gabe einerseits und späteren Ausgaben andererseits finden sich nachstehende
Varianten.
L 1. Satz Takt 34 ff. ist in der Ori- ginal-Ausgabe die erste Violine so notiert:
Dieselbe Sechszehntel-Figur fin- det sich sowohl in den Skizzen aus dem Jahre 1810 (vgl. Notte-
bohm. Neue Beethoviana S. 279) zu diesem Quartett, als auch im Autograph ; in letzterem ist sie je- doch nachträglich von B. in Triolen abgeändert. Da, wie gesagt, die erste Ausgabe, sowie die Nach- drucke von Heckel, Holle-Liszt u. a. noch die ursprüngliche Form zeigen, so ist anzunehmen, da|3 die Änderung erst später, und zwar zuerst auf den Platten und danach im Manuskript vorgenommen wur- de, ein Beweis dafür, daß Beet- hoven Änderungen, welche er sel- ber nachträglich auf den Platten vornehmen liefe , auch in dem Manuskripte vermerkte. Die Litolff-
No. 14
E. E. 1114
sehe Ausgabe hat diese Abände- rung, ebenso auch die Joachim- Mosersche.
II. 1. Satz Takt 107 lautet nach der Original -Stimmen -Ausgabe, in Partitur gesetzt, folgendermaßen :
während die spätere Haslinger- sche*) Ausgabe, welcher die- selben Platten zugrunde liegen und der u. a. HoUe-Liszt, Litolff und Joachim-Moser folgen, mit deutlich sichtbaren Korrekturspuren diesen Takt so angibt:
konform dem Manuskript, welches laut genauer Kopie lautet:
(fc^r 1 . ^^-^
April 1911
Wilh. Altmann
•) Toblas Haglinger aberaahm die Firma S. A. Steiner & Co. im Jahre 1826, also noch zu Beethovens Lebzeiten.
E. E. 1114
BEETHOVEN, STRINGQUARTET IN F MINOR, OP.95
The autograph copy of the present work to be found in the Imperial and Royal Library, Vienna is headed as follows: Quai'ett serioso — 1810 in the month of October — Dedicated to Herr von Zmeskall by his friend L v Bthvn and written in the month of October. This date naiurally only relates to the final setting, for the Sketches were al- ready begun directly after the completion of the Egmont music in May 1810, at a period when Beethoven's serious intentions of getting married had fallen through. Perhaps this was the reason why the work is called "serioso", and the friend to whom it is dedi-
cated may have known of the affair.
The first edition of the parts, pub- lished in December 1816 bears the following title : Eilftes Quartett für zwey Violinen, Bratsche und Violoncelle. Seinem Freunde dem Herrn Hofsekretär Nik. Zmeskal von Domanovetz gewidmet von Ludwig van Beethoven. 95*^8 Werk. Eigenthum. der Verleger. Wien, im Ver- lag bey S. A. Steiner und Comp. etc. (Edition No. 2580). — The metronome marks in the present score were fixed by Beethoven.
Between the autograph copy and the original edition on the one band, and later editions on the other, the following
Variant Readings
I. 1. movement, bars 34 and following. In the original edition the music Stands thus :
^>'V ^JJJj JjUi.
etc.
This same semiquaver figure is to be found bofh in the 1810 Sket- ches to this quartet (cf. Nottebohm, "Neue Beethoviana", p. 279) as well as in the autograph copy; but in the latter the figure was changed afterwards into Iriplets by Beethoven. As the first edition, as well as the later editions of Heckel, Holle-Liszt etc. give the passage in its original form, it may be assumed that the emendation was only made subsequently, first on the plates, and later in the M. S. This proves that Beethoven noted down the alterations in the M. S.
No. 14
E. E. 1114
m
which he had done on the plates. The Litolff and Joachim - Moser editions also make the same alteration.
II. According to the original edition of parts, the score reads ihus :
in 1. movement, bar )07; whilst the later edition of Haslfnger*), based on the same plates and which is followed by Holle-Liszt, Litolff and Joachim -Moser the passage is given as follows, with clearly visible signs of correction:
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l,J ftii-""'
thus conforming to the M. S. which, more correctly written, runs :
April 1911
Wilh. Altmann
*) Tobias Haslingef, took over the firm o! S. A. Steiner & Co. in 1826, still during Beethoven's life-time.
E. E. 1114
Quartett N? 11
Allegro con brio d=92
L. van Beethoven, Op. 95
1T70-1887
Violino I Violino II
No.14
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Ernst Eulenborg-, Leipzig:
E.E.1114
E.E.1114
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E.E. 1114
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mezza voce
E.E.1114
E.E.1114
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E.E.1114
18
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P * yöjo sotto voce
E.E.1114
180
Allegro assai vivace ma serioso c)=69
attacca aiibito
E.E.1114
17
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eupres».
19
^ — dim.
E.E.1114
150
E.E.1114
E.E.1114
E.E.1114
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IV
25
26
E.E.1114
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E.E.lll*
E.E.1114
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E.E.1114
stich TmdDruck C. &,RöderArG., Leipzig.
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Eulenburgs kleine Partitur=Ausgabe
Dem Fürsten Nikolaus von Galitzin g^ewidmet
QUARTETT
No.12
Es dur
für
2 Violinen, Viola und Violoncell von
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Op. 127
Nach dem Autograph revidiert und mit Einführung"
versehen von
WILHELM ALTMANN
Erste Aufführung am 6.März 1825
Ernst Eulenburg-, Leipzig"
36
inil!!!!!!!!!!!l!!!!!!!!!!!i!i!nn!!n!niiiiHiuuimuniuiiuuüiiiuniiiuifr^
BEETHOVEN, STREICHQUARTETT ES-DUR, OP.127
Beethoven, der seit Oktober 1810 — der Vollendung des f-moll op.95 — kein Streichquartett mehr geschrieben hatte, bot am 5. Juni 1822 dem Verlage. F. Peters in Leipzig neben anderen Werken ein Quartett an, das der Adressat bald er- halten könnte. Damit ist freilich nicht ge- sagt, daf3 der Komponist dieses Quartett schon in Arbeit hatte, wie denn auch die in demselben Briefe angebotene „Violin- Romanze (Solo mit ganzem Orchester)" von ihm kaum fertiggestellt worden ist. Einen äu|3eren Anla|3, sich wieder mit der Quarlettkomposition zu beschäftigen, erhielt aber Beethoven durch die Anfrage des in Petersburg lebenden, Violoncell spielenden Fürsten Nikolaus Galitzin (geb. 1795) vom Q.November 1822, ob er für ihn zwei oder drei Quartette schreiben wolle. Beethoven antworteieam 25. Januar
1823 in einem heute dem Wortlaute nach nicht vorliegenden Briefe zustimmend und forderte für jedes Quartett 50 Dukaten. Das erste, das er für den Fürsten in Angriff nahm, ist das später als op. 127 veröffentlichte in Es-dur. Am 10. März
1824 bot er es der Firma B. Schotfs Söhne in Mainz für 50 Dukaten zum Verlag an, ein Angebot, das sogleich an- genommen wurde; es wurde aber April 1825, bis es nach Mainz endlich geschickt wurde (am 7. Mai dieses Jahres schreibt Beethoven nämlich an Schott: „Das Quar- tett werden Sie nun schon erhalfen haben.") Der Mainzer Firma, der er am 25. November 1825 ausdrücklich noch das
alleinige Eigentumsrecht bestätigte, war Beethoven treu geblieben, trotzdem ihm nach der ersten Aufführung am 6. März 1825 Wiener Verleger ein höheres Ho- norar angeboten hatten. Ungefähr um dieselbe Zeit schrieb er an Schott: „Das Quartett, welches bereit liegt, würde mir auch sehr lieh sein, wenn es noch eine Zeitlang nicht öffentlich erscheine; man will's gar hoch ansetzen mit dem Quartett, es soll der größte und schönste sein, ut dicunt, was ich geschrieben, die besten Virtuosen wetteifern hier*), es zu spielen."
Die erste Notiz, in welcher die Ver- leger dieses Quartett als „zu haben" an- zeigen, ist überschrieben: Neue Verlags- werke etc. etc., in den Monaten April, May und Juni 1826 erschienen (cf. Caecilia 1826, Intell.-Bl. No. 18, pag. 16). Der Titel der Original-Ausgabe lautet: Quatuor pour deux Violons, Alto et Violoncelle compose et dedie ä Son Altesse Mon- seigneur le Prince Nicolas de Galitzin, Lieutenant Colonel de la Garde de Sa Majeste Imperiale de toufes les Russies, par Louis v. Beethoven. Oeuvre 127. Propriete des Editeurs. Mayence chez les fils de B. Schott etc. (Verlags-No. der Stimmen 2351, der Partitur 2426.)
Nebenbei bemerkt, ist dieses Opus Beethovens das erste Werk, mit welchem die Firma Schott den Verlag ihrer damals in Paris neugegründeten Filiale eröffnete.
Der LSatz des Manuskriptes (seit April 1909 im Besitze der Königl. Bibliothek, Berlin) ist überschrieben: Quartetto per
*) Vgl. Alf r. Ebert, Die ersten Aufführungen von Beethovens Es-dur-Quartett op. 127 in : Die Musik Bd. 35 (1909).
No. 36
E. E. 1136
II
due Violini, Viola et Violoncello. 1824. L.V.Beethoven, und weiter unten, rechts: LvB: Ganze Taktzeichen werden über- all, auch wo sie nicht sind, hinzu- geschrieben. Auf der folgenden Seite stellt zu Anfang nochmals: geschrieben 1824. In der genannten Bibliothek befindet sich auch seit 1901 derll.Satz (früherim Besitz von Artaria), sowie eine Anzahl Studien, Skizzen und zusammenhängende Stellen.
Ein im Besitze der Firma B. Schott's Söhne, Mainz, befindlicher, von fremder Hand nach Beethovens Diktat geschrie- bener Brief vom 27. Jänner 1827 berichtigt eine Anzahl „Schreib- oder Druckfehler in Beethovens neuester großer Symphonie aus D-moll und in dessen neuestem Quartett aus Es-dur".
Obwohl dieses Schreiben neuerdings im 5. Bande der von A. Chr. Kalischer her- ausgegebenen Beethoven-Briefe wieder- gegeben ist, so mag hier der Vollständig- keit wegen jener das vorliegende Quartett betreffende Passus folgen. Es heißt da:
„II. In dem Quartett in Es kommt im 3ten Stück nach dem Presto '^U Takt ein a tempo ^U; in diesem ist im 17^en Takte
der 2ten Violine statt - g> r : zu
•
setzen: — f I Partitur S. 30.
In demselben Quartett muß es im 2ten Stück in dem Adagio molto expressivo
im 1 3ten Takte der l*en Violine
In derselben l'^n Violinstimme, im Finale S. 11 im 33, Takt muß es heiJ3en
statt
In demselben Quartett (Pariser Ausg.) muß es in der 2*^1 Violinstimme, erster
Satz, Seite 2 in dem AUegro ^'^ ^ ^ im 43.Takt statt '^-Jf ^ifa- heißen:
^!^;^C.J^[*-I>^= (S. 2, Z. 3 V. u.).
In*) demselben Satze und Stimme, Seite 3, Zeile 8, im fünften Takte muß
es statt:
heißen:
^^^.
In derselben Stimme, im 2<en Satze, ^^/s Takt, Tempo Imojm IStenTakt muß es anstatt:
^^-^J-J^^=d=^^^^
heißen:
Dieser letzte Fehler ist auch in der Mainzer Ausgabe.
Wenn Sie wollen will ich die Correciur besorgen."**)
Außer diesen Abweichungen der Erst- Ausgaben vom Urtexte sind noch fol- gende weitere
*) Die folgenden zwei Zeilen fetilen bei Kalischer! **) Die letzte Zeile ist mit Bleistift von Karl Schindler geschrieben.
E. E. 1136
III
Varianten
hervorzuheben:
I. In Takt 215 des I. Satzes findet sich bei Litolff, Peters (David, auch bei Joachim-Moser), sowie in der krit. Ausgabe die Viol.I übereinstimmend
mit dem Manuskripte so:
r
notiert, während in der Original- Ausgabe (Part. u. St.) sowohl, als auch bei Hecke!, Mannheim, und Ewer & Co., London, Holle -Liszt, die Vorschlagsnote fehlt. geben sämtlirhe Ausgaben, sogar Joachim-Moser, mit Ausnahme von Litolff, 15 Takte später (Takt 230) das dritte Achtel der Viol. 11 mix'g an; im Autograph lautet dieser Takt
IIL ist im Andante con moto Takt 53 des 2. Satzes die Viol. 1 in der Orig.- Part.-Ausg. folgendermaßen notiert:
P dolce etc. ; alle anderen Ausgaben haben
ausnahmslos
f-f f f
etc.
Ein gleicher Stichfehler liegt bei der Taktbezeichnung des Adagio molto espressivo (Part. 15, IV) vor. Die Original-Ausgabe gibt hier C statt <lJ an. IV. fehlt bei Litolff, Peters (David, auch Joachim-Moser) und B. & H. im
IIL Satz die in den älteren Aus- gaben (auch bei Holle-Liszt) sich findende Bezeichnung: Rilmo di tre battute (Part. S. 22 Takt 27 und S. 25 Takt HO)
In demselben Satze geben die älteren Ausgaben, auch Holle-Liszt, Litolff, den Überleitungstakt von Es-moII nach B-dur (Takt 236) in der Viol. I so
f \V' j j \^-m^
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an, ein Schnitzer, den auch die „kritische" Ausgabe enthält; es muß selbstverständlich t^^ heißen, was auch nach Dugges Vorgang Joachim- Moser haben. VI. In der Orig.-Ausg. (Part.), sowie bei Heckel und Ewer & Co. findet sich im Scherzando vivace 9 Takte nach dem ersten Presto (Takt 277) ein gänzlich unmotivierter Doppel- Taktsirich. Dieser ist darauf zurück- zuführen, daß in der Stimmen- Ausgabe erst an dieser Stelle der Tonart -Wechsel nach Es-dur an- gezeigt ist (wenigstens in der Viol. II, Viola und Vcellostimme). Hieraus erklärt sich denn auch das in neueren Ausgaben (auch bei Holle-Liszt, Litolff, Joachim-Moser) mit hinübergenommene, über dem g der Viol. I angezeigte [?
welches in Es-dur natürlich über- flüssig ist.
E. E. 1136
IV
VII. Die Lesart in der Vcellostimme 4 Takte vor dem Allegro comodo*)
(Part. 40, 111,3) t^Sy-^j-^
ist wohl ein Stichfehler statt 9'[yk ujj l " . Desgleichen er- scheint der folgende Takt nicht ganz
April 1911
unbedenklich. Wahrscheinlich soll es auch hier, wie Takt 7 und 3 vor-
heißen.
Die kritische Ausgabe, sowie Jo- achim-Moser haben ausdrücklich f.
Wilh. Altmann
*) In einigen älteren Ausgaben steht fälschlich : con moto. Dieses „Allegro comodo" ist zum mindesten wie ein „Allegretto", wenn nicht noch langsamer zu spielen.
E. E. 1136
]
BEETHOVEN, STRINGQUARTET IN E FLAT MAJOR, OP. 127
Beethoven, who, since the completion of the F minor Quartet op. 95, in October 1810 had composed no other werk in this form, offered a further Quartet to the Leipzig publishers C. F. Peters on June 5th 1822, together with other com- positions, the Quartet to be available soon. This did not mean however that Beethoven had already commenced the composition, iike the "Romance for Vioiin (Solo wiih füll Orchestra)", as yet hardly completed, but which he also offered to the publishers in the same letter. An incentive towards the continuation of the Quartet was provided by an enquiry from Prince Nicholas Galitzin (born 1795). The latter, who was an amateur 'cellist and lived in St. Petersburg, asked Beet- hoven on November 22"d 1822 whether he would be willing to write two or three Quartets for him. On January 25th 1823 Beethoven agreed, in a letter, the wording of which has not been preserved, and demanded 50 ducats for each Quartet. The first, which he undertook for the Prince was the one in E flat major, pub- lished subsequenlly asop. 127. OnMarch lOth 1824 he offered it to the Publishing firm of B. Schott's Söhne in Mainz for the sum of 60 ducats, which offer was immediately accepted. But the work was not sent to Mainz until the April of 1825, and on May 7th of the same year Beet- hoven wrote to Schott saying: "You will
have received the Quartet by now." On November 25*h 1825 Beethoven relin- quished the sole rights of the work to the Mainz firm and kept to his agree- ment, although Viennese publishers had offered him a higher fee for the Quartet after its first Performance on March 6th 1825. Aboul this time he wrote to Schott: "It would please me greatly if the Quartet were not published just yet, although it is ready. It must be fully established, for, ut dicunt, it is to be the greatest and best that I have written. The most skilled performers are in competition here to play it."*)
The first announcement of the publi- shers that the Quartet was on sale is headed thus: New Publications etc. etc., in the months of April, May and June 1826 (see Caecilia 1826, Advertisements No. 18, pagelö). The title of the original editions runs as follows: "Quartet for two Violins, Aho and Violoncello, com- posed and dedicated to His Royal High- ness Prince Nicolas de Galitzin, Lieu- tenant Colonel of the Guards of His Imperial Majesiy of all the Russias, by Louis v. Beethoven. Opus 127. Property of the publishers B. Schott's Söhne, Mainz. (Publication No. 2351 of parts, 2426 of score.)
In passing, it may be said that it was this work with which the publishers opened their new branch-establishment in Paris.
*) Cf. Alfr. Ebert, "The first Performances of Beethoven's E flat major Quartet op. 127" in "Die Musik" Vol. 35 (1909).
No. 36
E. E. 1136
VI
The first movement of the M. S. (in possession of the Royal Librar\% Berlin, since April 1909) is headed: Quartetto per due Violini, Viola et Violoncello, 1824. L. V. Beethoven and on the right, lower down, is written: LvB: Time sig- natures to be inserted throughout. At the top of the next page again Stands: composed 1824. The second movement of the work is also to be found in the above mentioned Library since 1901 (it was formerly in Artaria's possession), together with a number of studies, Sketches and connecting passages.
B. Schott's Söhne of Mainz possess a letter, not in Beethoven's hand-writing but dictated by him. It is dated January 27*h 1827 and contains conections of a number of "mistakes in wriiing or printer's errors in Beethoven's latest big Symphony in D minor, and his latest Quartet in E flat major."
Although this letter has been re-quoted lately in the S^h volume of Beethoven's letters, edited by A. Chr. Kalischer, the foliowing passage, dealing with ihe Quartet, may be repeated again, for the sake of cleamess. It runs as follows:
"II. In the 3f<l section after the Presto (in the E flat major Quartet). There is an a tempo in */* time; in the 17'h bar
of this, instead of
Violin should play
the 2nd
Score,
page 30.
In the second section of ihe same Quartet, in the Adagio molto expressivo
fe
instead of-
in the 13th bar, the ist Violin should play
=t
In the same Ist Violin part, in the
Finale, page 11, bar 33, the passage
t-m. ^ iL* •^ g g ^
should read ' ' —
instead of
In the same Quartet (Paris Edition), the 2nd Violin in the first movement,
page 2, in the Allegro
bar 43 instead of should play
^-W^-:
In*) the same movement and the same part, page 3, line 8, bar 5 instead of
the notes should run
In the same part, in the 2^^ movement, % time, Tempo \^'\ 15'^^ bar, instead of
— — 1 i |
J^^^V |
^
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the Instrument should play
*) The two followiog lines are omitted by Kalischer!
E. E. 1136
VII
This last mistake is also in the Mainz Edition. If you wish I will make the corrections myself."*)
Besides these deviations from the original M. S. in the first editions, the foUowing vaiiant readings are to be noted : I. In bar 215 of the first movement the Litolff, Peters, David, Joachim- Moser and the critical Editions all give this, for the first Violin
corresponding with
the M. S. whereas in the ori- ginal edition (Score and parts) as well as in those of Heckel of Mannheim, Ewer & Co. of London and Holle- Liszt, the grace note is omitted. II. 15 bars later (bar 230) all editions (including Joachim -Moser), with the exception of Litolff print the third quaver in the 2°^ Violin part as g; in the autograph copy this bar is written thus:
III. In the Andante con Moto, bar 53 2nd movement the ist Violin part in the original edition of the score is aotated thas:
jr^^^^g = g
P dolce etc., all other editions without ex-
ception give
etc.
A similsir misprint occurs in the time indica'ion of the Adagio molto espressivo (Score 15, IV). In the original edition it Stands C instead of 0. IV. In the editions of Litolff, Peters, David, Joachim-Moser and B. &H. the following indication is missing in the S^d movement, though included in the HoUe-Liszt and also in the older editions: Ritmo di tre battute (Score p. 22 bar 27 and p. 25 bar 110) V. In the same movement, the older editions and also those of Holle- Liszt, Litolff, write the transitional bar from E flat major into B flat major (bar 236), thus, in the first Violin
This is a mistake which even crept into the critical edition, The <^g of course must be naturalized as in Joachim-.Moser after Dugge's prin- ciple. VI. In the original edition of the score, as well as in Heckel and Ewer & Co., a toially unnecessarj* double bar sign is found in the Scherzando vivace, 9 bars after the first Presto (bar 277). This may be accounted for by the fact that only in the issue of ihe parts the change of key into E flat major was nvarked at this ver>- point (at least in the 2nd Violin, Viola and Violoncello).
*) The last iine is written by Kart Schindler in pencil.
E. E. 1136
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VIII
This explains the flat marked over the trill on the note g in the ist Violin part in the later editions of Holle-Liszt, Litolff and Joachim- Moser
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which, of course, in the key of E flat major is redundant. VII. The following Version in the Cello, 4 bars before the Allegro comodo*)
(Score 40, III, 3) !^V^|, ^i=^
is very likely a misprint for
*}'i'\, t^J3-^^. Similarly the
following bar is not impossible. Probably it should be written thus as in bars 7 and 3 previously
. The critical
edition as well as Joachim-Moser, definitely write f natural.
April 1911
Wilh. Altmann
*) A few early editions incorrectiy write con moto. This "Allegro comodo" stiould be piayed as an "Allegretto" at least, if not even slower.
E. E. 1136
Quartett
Maestoso.
L.van Beethoven, 0p.l27.
1770-1827
No.36
Ernst Eulenburgr, Leipzig
E.E.U36
ff -^
E.E.U36
140
AUegTO .
E.E.U36
E. E. 1136
. 200.
E. E. 1136
E.E. 1136
E. E. 1136
10 II
Adag-io,manon troppo e molto cantabile.
cresc. t'
E.K.1136
dim. cresc.
er esc. -tf-
B.E.1136
E.E.U36
p dolce
E.E.U36
E.E.Ucte
E.i;. 1136
18
E.E.1136
20
E.E.1136
21
III
Scherzando vivace
/; cresc.
E. E. 1136
cresc. p
E. E. 1136
23
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IV
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E. E. 1136
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E. E. 1136
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E.E. 1136
iaTiiiliiniiiirinnnnnrrnininnnnnnnniiniriinmninniiiiiiiiiiinii
Eulenburgs kleine Partitur =Ausgabe
Sr. Hoheit dem Fürsten Nicolaus von Galitzin gewidmet
QUARTETT
No.13 B dur
für
2 Violinen, Viola und Violoncell
von
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Op.l30
Komponiert 1825, das Finale 1826
Erste Aufführung- in der jetzig-en Gestalt am 22. April 1827 im Musikvereinssaal zu Wien
Nach dem Autograph revidiert und mit Einführung versehen von
WILHELM ALTMANN
Ernst Eulenburg-, Leipzig
9
puiuiiininiiiiiiinuniiiiiiinuiiHUUuiiimnmuimiuiiiimuiinil
BEETHOVEN, OP. 130: STREICHQUARTETT
Das B-dur-Quartett op. 130 gehört zu den 3 Werken dieser Gattung, die Beet- hoven bereits imJanuar 1823 dem Fürsten Galitzin zugesagt hatte. Aber erst nach- dem er im August 1825 das in a-moU vollendet, machte er sich an das B-dur, für das seit März bereits Skizzen da waren. In einem Briefe an seinen Neffen vom 24. August 1825 spricht er die Hoffnung aus, daß er dieses dritte, für Galitzin bestimmte Quartett in 10, höch- stens 12 Tagen vollendet haben würde. Aber es kam wohl das Jahr 1826 heran, ehe es soweit war.
Zur ersten Aufführung gelangte es durch die Quartettgeselischaft Schuppanzigh am 21. März 1826. Während der 2. Satz (Presto) und der 4. (AUa danza tedesca)^) wiederholt werden mußten, mißfiel die später einzeln als op. 135 veröffentlichte Schlußfuge. Beethoven sah sich daher veranlaßt, einen neuen Schlußsatz zu komponieren; nachdem er einen ersten Entwurf (Nottebohm, „NeueBeethoviana" 524) wieder verworfen hatte, entstand von September 1826 ab das neue Finale, für das ihm der Verleger am 25. November ein Extrahonorar von 15 Dukaten zahlte. Es ist dieses leichtflüssige, auf Beet- hovens Jugendstil hindeutende Finale seine letzte wirklich ausgeführte Kompo- sition, nach der er nur noch an Skizzen zu eintm Quintett gearbeitet hat.
Um den Verlag hatten sich Schlesinger- Berlin und Peters-Leipzig beworben; das
April 1911.
Ansinnen des letzteren, ihm das Quar- tett zur Ansicht zu senden, wies Beet- hoven kurz zurück. Den Verlag erhielt schließlichArtaria-Wien,derdiesesB-dur- Quartett eher druckte als Schlesinger das in a-moll; dieses bekam infolgedessen eine spätere Opuszahl.
Von dem Manuskript befinden sich der erste Satz und die Kavatine (früher im Besitze der Familie von Mendelssohn- Bartholdy) sowie das Finale (geschenkt von Prof. R. Wagener) im Besitz der Königl. Bibliothek zu Berlin.
DerTitel der Original- Ausgabe, die nach Beethovens Tod am 7. Mai 1827 erschienen ist, lautet : Troisieme Quatuor pour 2 Vio- lons, Alto & Violoncelle des Quatuors composes et dedies A Son Altesse Mon- seigneur le Prince Nicolas de Galitzin, Lieutenant Colonel de la Garde de Sa Ma- jeste Imper'e de toutes les Russies par Louis van Beethoven. Oeuvre 130. Pro- priete de l'Editeur. Vienne chez Maths Artaria etc. Verlags-No. der Partitur 870, der Stimmen 871.
Alle Drucke dieses Quartetts zeichnen sich durch große Korrektheit aus; in der Original-Ausgabe und zahlreichen Nach- drucken (jedoch nicht bei Joachim Moser) steht nur in „Alla danza tedesca" (S. 27, II, 4 unserer Partitur) im 3. Achtel der Viola fälschlich g statt h, ein Fehler, auf den zuerst Dugge aufmerksam ge- macht hat.
Wilh elm Altmann
>) Wie Nottebohm „Beethoviana" (1872) S. 53 nachgewiesen hat, gehörte dieser Satz ursprünglich in das a-moll-Quartett und stand daher auch ursprünglich in A-dur.
No. 9.
E. E. 1109a
BEETHOVEN, OP. 130: STRING QUARTET IN B FLAT MAJOR.
The B flat major quartet, op. 130, belongs to the three works in this form which Beethoven, as early asJanuary 1823, had intended for Prince Nicholas von Galitzin. But it was only on completion of the A minor quartet in August 1825 that he turned bis attention to the present work in B flat major, Sketches for which were already in being by the month of March. In a letter to bis nephew, dated August 24*h 1825, Beethoven expresses the hope of finishing this quartet — the third destined for Prince GaHtzin — in ten or twelve days, at the outside. But the year 1826 had arrived before that hope was realised.
The work was performed for the first time by the Schuppanzigh Quartet on March 2lst 1826. Whilst the second movement (Presto) and the fourth (Alla danza tedesca)^) had to be repeated, the final Fuge — published separately, later ., 1 on, as op. 135 — failed in its effect. For this reason Beethoven found it neces- sary to write a new last movement; so, after having rejected one outline (Nottebohm, "Neue Beethoviana" 524), in September 1826 he produced the new Fi- nale, for which, on November 25*h, his publisher paid him an extra fee of 15 ducats. This easy-flowing finale, re- miniscent of Beethoven's youthf ul manner, was the master's last fully completed composition, after which he only worked at Sketches for a quintet.
The firms of Schlesinger (Berlin) and Peters (Leipzig) applied for the publi-
April 1911.
cationof the quartet; the Suggestion made by Peters, that the work should be sub- mitted on approval, was curtely refused by Beethoven. The publication finally feil to Artaria of Vienna who printed this B flat major quartet before Schlesinger did the one in A minor; consequently, the latter work was given a later opus number. As regards the original manuscript, the first movement and the Cavatina (formerly in the possession of the Mendelssohn -Bartholdy family) together with the Finale (presented by Prof. R. Wagener) are now the property of the Royal Library in Berlin.
The title of the original edition, which appeared after Beethoven's death on May 7^h 1827, runs as follows: Troi- sieme Quatuor pour 2 Violons, Alto & Violoncelle, des Quatuors composes et dedies A Son Altesse Monseigneur le Prince Nicolas de Galitzin, Lieutenant Coionel de la Garde de Sa Majesie Imper'6 de toutes les Russies par Louis van Beethoven, Oeuvre 130. Propriete de l'Editeur. Vienne chez Maths Artaria etc. List number of Score 870, of Parts 87 1 . All editions of this quartet are dis- tinguished for thorough accuracy; in the original edition and numerous re-prints (except the one by Joachim Moser) only one error is to be noted— in the „Alla danza tedesca" (page 27, II, 4 of the present score) the third semiquaver in the viola part is wrongly written g instead of b; this is a mistake first pointed out by Dugge.
Wilhelm Altmann.
*) As Nottebohm has pointed out in "Beethoviana" (1872) p. 63, this movement originally belonged to the A minor quartet and was written in the key of A major.
No. 9.
E. E. 1109
Quartett N918
Adagio, ma non troppo
L.van Beethoven, Op.130
1770-1827
Violinol ViolinoII
No.».
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E . E . 1109 Ernst Eulenburg-, Leipzig-
E.E.1109
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Stich undDruik C. G.RöderArG.jLelpzig.
Piliiiiiliiiiminiiiimiiiimniiiiiiiiiiiiiiiiiii
Eulenburgs kleine Partitur=Ausg"abe
Sr Exe. dem Herrn Baron von Stutterheim g-ewidmet
QUARTETT
No.14
Cis moU
für
2 Violinen, Viola und Violoncell
von
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Op. 131
Komponiert Dezember 1825 - Aug. 1826
Nach dem Autoyraph revidiert und mit Einführung" von WILHELM ALTMANN
Ernst Eulenburg-, Leipzig
i^iiiiiiiiuiniiiiiiiinuiiuuniiuiuniuuiinmimuiununinniuiuiii^
BEETHOVEN, STREICHQUARTETT CISMOLL, OP. 131
Gleich nachdem Beethoven das letzte der drei für den Fürsten Qalitzin be- stimmten Quartette (Nr. 1 = op. 127, Nr.2 = op.l32, Nr.3 = op.l30) beendet hatte, und zwar mit der groJ3en Fuge (op. 135) als Finale, spätestens im März 1826, ging er an die Komposition des in der äußeren Form ganz abweichenden Cis-moll-Ouartetts. Obwohl dieses seiner Gestaltung nach den Eindruck einer Im- provisation macht, hat er doch ungemein viel daran gearbeitet, besonders an dem Variationensatz, wie man sich aus den bei Nottebohm, Beethoviana S. 54 ff. mitgeteilten Skizzen*) überzeugen kann. Aus ihnen geht auch klar hervor, dafj für das Adagio Beethoven keine alt- französische Melodie benutzt hat, was einst Fetis in Revue musicale I (1830), 351 behauptet hatte. Der erste Gedanke zu dem ersten Satz ist ihm übrigens schon kurz vor Neujahr 1826 gekommen. Angeboten hat er es am 20. Mai 1826 dem Verlag Schott in Mainz für 80 Du- katen, die ihm auch gezahlt wurden; am 16. Juli 1826 meldet er die Fertig- stellung.
Im „Intelligenzblatt der Caecilia" Jahr- gang VII, No. 25, findet sich auf Seite 31/32 folgende Anzeige der Verlagsfirma B. Schott's Söhne:
„Missa solennis in D-dur von Lud- wig van Beethoven op. 123 und dessen letztes Quartett für 2 Violinen, Viola und Violoncell aus cis-moU op. 129. — Wir sind stolz darauf, zugleich anzeigen zu
können, daJ3 auch Beethovens letztes Quartett (aus cis-moll, op. 129, für 2 Violinen, Viola und Vcell.) ebenfalls bei uns erschienen und an alle soliden Musikhandlungen bereits versendet ist und auch die Partitur dieses letzten Meisterwerkes. Mainz, im April 1827."
Dieser Irrtum in der Opuszahl (129 statt 131), der aber noch vor der Ver- sendung richtiggestellt sein muf3, ge- winnt noch dadurch an Kuriosität, daß genau 100 Werke früher das gleiche Versehen passiert ist, denn im „Hand- buch der musikalischen Literatur, etc." (Leipzig, in Commission bei Anton MeyseL 1817) ist auf Seite 340 unter Beethoven zu lesen: 3 Sonates Oe. 29 No. 1, 2, 3. Wien, Cappi ä 2 FI., womit die Kla- viersonaten op. 31 gemeint sind.
Die autographe Partitur dieses Quar- tetts ist zum Teil (IV. Satz) im Besitze der Königl. Bibliothek zu Berlin (seit April 1909), woselbst auch eine An- zahl Vorarbeiten sind, zum Teil bruch- stückweise in andere Hände überge- gangen.
Eine von Beethoven revidierte, im Besitze der Herren B. Schott's Söhne, Mainz, befindliche Abschrift ist von Beethovens Hand überschrieben:
,,4tes Quartett (von den Neuesten) für 2 Violinen, Bratsche und Violon- schell von L.V.Beethoven.
NB. Zusammengestohlen aus Verschie- denem diesem und jenem" (ein Scherz, den Beethoven am 16. August aufklärte).
*) Zu diesen kommen nunmetir noch die einst im Besitz von Moscheies befindlichen, die mit anderen Seltenheiten am 17. und 18. November 1911 durch Leo Liepmannssohn in Berlin versteigert werden sollten.
No.2
E.E. 1102
Der Titel der Erst-Ausgabe (in Sum- men) lautet:
Grand Quatuor En Ut diece mineur pour deux Violons Alto et Violoncelle compose et dedie ä Son Excellence MonsieurLeBarondeStutterheim,Lieute- nant-Marechal de Camp Imperial et Royal d'Autriche. Conseiller aulique actual de Guerre, Commandeur de l'ordre de Leo- pold d'Autriche. Chevalier de l'ordre militaire de Marie Therese et de l'ordre Imperiale de Wladimir de Russie de la 3me Classe. Grand-Croix de l'ordre Royal de Sardaigne de Maurice et Lazare,
et de l'ordre Royal militaire de St. George de la Reunion de Sicile, deuxieme pro- prietaire du 8"i« Regiment d'lnfanterie de ligne Imperial et Royal par Louis van Beethoven Oeuvre 131. Propriete des Editeurs. Mayence chez les fils de B. Schott ä Paris, rue de Bourbon No. 17, ä Anvers, chez A. Schott. (Verlags-No. der Stimmen: 2628, der Partitur 2692.)
Ursprünglich sollte dieses Quartett Joh. Wolfmeier gewidmet werden, der dann durch die Dedikation von op. 135 entschädigt wurde.
Wenngleich die
Varianten
zwischen den verschiedenen Ausgaben in diesem Quartette der Zahl nach nicht sehr groß sind, so sind sie doch um so schwerwiegender hinsichtlich ihrer Bedeutung, da sie fast durchweg Fälle betreffen, in denen sehr wohl das eine so gut wie das andere stehen kann. Es seien vorderhand folgende erwähnt:
I. Gleich im I. Satze findet sich in Takt 24 in sämtlichen Parti- tur-Ausgaben mit Ausnahme von Holle -Liszt, sowie in der Origi- nal-Stimmen-Ausgabe das Dis der Cellostimme durch t] aufgelöst, wäh- rend im nächsten Takte ausdrücklich wieder Jfd steht. Dieses i^ beweist, wie Dugge hervorhebt, ziemlich sicher, daß die vorhergehende Auf- lösung, trotz des Querstandes zur Viola, wenigstens nicht gedanken- los oder versehentlich hingeschrie- ben ist. — In der B. & H. 'sehen Stimmen- Ausgabe (E. Röntgen) sowie bei Joachim - Moser steht
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II. Ist bei Holle-Liszt, in der älteren Ausgabe von Peters (nicht bei Joachim - Moser), sowie in der „kritischen" Gesamt- Ausgabe von B.&H. 29 Takte später (Takt 53) in der Viol. I das dritte Viertel in fc}T aufgelöst. Natürlich muß es, wie auch die Original- Ausgaben und älteren Drucke ergeben, t>T heißen, welches in der zweiten Hälf]e seines Wertes enharmonisch als iffS zu nehmen ist.
III. Interessanter ist der fünfte Takt von No. III (S. 11). Während die Erst-Drucke (Part. u. St.), sowie die Londoner Ausgabe so
Viol. I.
Viol. II.
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angeben, findet sich bei Heckel — und zwar mit deutlich sichtbaren Korrekturspuren — die Viol. I mit
E. E. 1102
notiert, welch' letztere Schreibweise von den neueren Ausgaben (auch Holie-Liszt und Joachim-Moser) ak- zeptiert ist.
IV. Zwei Takte vor Adagio, ma non troppo e semplice (S. 20), muß es natürlich in der Viola wie in dieser Ausgabe nach Dugges Vorschlag (dem Joachim-Moser gefolgt sind) heißen; die anderen Diktionen geben
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Die 1 3 Takte früher in der B. & H.- schen Stimmen- Ausgabe (E. Rönt- gen) vorgenommenen Abänderung der Violastimme in
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erschien schon Dugge unanfechtbar. V. Den Schlufetakt der Variationen (S.26) geben die Mannheimer und Londoner Ausgaben mit pizz. - Be- zeichnung auch für die Viol. I an, was ja möglich, aber nach
den veröffentlichten Skizzen nicht wahrscheinlich ist. VI. Nicht minder eigentümlich wie die unter III erwähnte ,, Verbesserung" ist eine ähnliche sich im Presto findende Einschiebung einer Note, welche scheinbar der „kritischen" Ausgabe entstammt.
Es betrifft dies Takt 25 im Presto und seine Wiederholungen (S. 26 usw.), welche in der älteren Ausgabe von Peters (jedoch nicht bei Joachim - Moser) und B. & H. (auch Stimmen -Ausg.) so
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notiert sind, während, wenn es auch nicht aus den Original- Ausgaben und deren Nachdrucken hervorginge,
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heißen muß. Ein Blick in die Partitur genügt, um das Widersinnige in der ersten Notierungsweise klarzulegen.
April 1911
Wilh. Alt mann
E.E. 1102
BEETHOVEN, STRING QUARTET IN C SHARP MINOR, 0P.131
Immediately after Beethoven had fin- ished the last of the three quartets dedicatedtoPrinceGalitzin (No. l,op. 127, No.2, op.l32, No.3, op. 130) including the great fugue (op. 135) as a finalei he devoted himself — at the latest in March 1826 — to the composition of the C Sharp minor quartet, a worli, to outward appearences, of a totally different cha- racter. Although, from its form, this work bears the semblance of improvi- sation, Beethoven worked hard at it, and took special pains with the Varia- tion movement, as may be gathered by the Sketches^) in Nottebohm's "Beet- hoviana" page 54 et seq. From their perusal it is clear that Beethoven had no recourse to any old French melody for the Adagio, as Felis maintained in the "Revue Musicale" 1 (1830) 351; as a matter of fact, the main idea of the first movement occurred to Beethoven even before New Year 1826.
On May 20th 1826 the quartet was offered to Schott, the publisher in Mainz, for the price of 80 ducats; this sum was paid to the composer, arrange- ments being completed by July 16*h 1826.
In the "Intelligenzbiatt der Caecilia" (Annual Series VII, No.25), the foliow- ing announcement, on pages 31/32, from the publishers B. Schott's Söhne may be found:
"Missa solemnis in D major by Ludwig yan Beethoven op. 123 and bis last Quar- tet for 2 Violins, Viola and Violoncello in C Sharp minor op. 129. — With pride
we can inform the public that Beethoven's last Quartet (in C sharp minor op. 129, for 2 Violins, Viola and Violoncello) has been published by us and forwarded to all music warehouses of note, as well as the score of this masterpiece. Mainz, April 1827."
The error in the opus number (129 instead of 131) which, however, must have been rectified before the consign- ment of the work, gains interest from the fact that Ihe same oversight was made in respectto Beethoven's opus31 — one hundred works before; in the "Ma- nual of musical Literature, etc." (Leipzig: Anton Meysel 1847) we read under Beethoven on page 340: 4 Sonates Oe. 29 No. 1, 2, 3, Vienna, Cappi ä 2 Fl.; by which the piano Sonatas op.31 are meant.
The autograph score of this quartet is in the divided possession of the Im- perial Library at Berlin (4<'i movement, since April 1909, containing a number of preparatory outlines) and of various other persons, in fragmentary form.
One transcript, in the possession of B. Schott's Söhne, Mainz, is revised by Beethoven himself, and bears the follow- ing inscription in his own handwriting:
"4th Quartet (of the most recent) for 2 Violins, Viola and Violoncello by L. V. Beethoven.
NB. Cribbed from here, there and everywhere" (a joke which Beethoven explained on August 19**'). >
') Further, those once owned by Moscheies, which, with other curiosities are to be put up for auction by Leo^iepmannssohn in Berlin on Nov. 17<h and IS"» 1911.
No.2
E. E. 1102
The title of the work (first edition of the parts) runs as foUows:
Grand Qua'uor En Ut diece mineur pour deux Violons Alto et Violoncelle compose et dedie ä Son Excellence MonsieurLe Baron deStutterheim, Lieute- nant-Marechal de Camp Imperial et Royal d'Autriche. Conseiller aulique actuel de Guerre, Commandeur de Tordre de Leo- pold d'Autriche. Chevalier de l'ordre militaire de Marie Therese et de l'ordre Imperiale de Wladimir de Russie de la 3"ie Classe. Grand-Croix de l'ordre
Royal de Sardaigne de Maurice et Lazare, et de l'ordre Royal milifaire de St. George de la Reunion de Sicile, deuxieme pro- prietaire du 8nie Regiment d'Infanterie de ligne Imperial et Royal par Louis van Beethoven Oeuvre 131. Propri^te des Editeurs. Mayence chez les fils de B.Schott ä Paris, rue de Bourbon No. 17, ä Anvers, chez A. Schott. (Parts No.2628, Score No.2692).
This quartet was intended originally to be dedicated to Joh. Wolfmeier, to whom, however op. 135 was finally inscribed.
Various Readings.
Although, among the divers editions of this quartet, the number of variant readings is not very great, they are, neveriheless, of some importance by virtue of the fact that, almost in every case, one reading is as good as another. The foliowing instances may be pro- visionally cited:
I. In the 24th bar of the first move- ment (Sc. p. 1, Syst. III, bar 8) in all editions of the Score (except that of Holle-Liszt), as well as in the original edition of the parts, the D Sharp of the Cello is given as D natural, whilst in the bar foliowing D# is again explicitly written. This# proves fairly conclusiveiy, as Dugge points out, that the previous reso- lution, in spite of the false relation with the Viola, was not written in- advertently. — In the Breitkopf & Härtel edition of the parts (E. Rönt- gen) as well as in Joachim-Moser
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IS written.
II. In the Holle-Liszt edition, the older publication of Peters (not in Joachim-
Moser), as well as in the "critical" Complete Edition of Breitkopf & Här- tel 29 bars later (Sc. 2, III, 5) the 3''d crotchet of the first violin part is resolved on E ^. As in the ori- ginal editions and older issues of the work, EP is of course correct, and the second half of the note's value must be considered enhar- monically as Dsharp. III. More interesting is the fifth bar of No.3 (Sc. 11, IV, 1). Whilst the first print (Score and Parts), as well as the London ediiion give
Viol. I.
Viol. 11.
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Heckel, with clearly visible traces of emendation writes the 2"^ Violin part
thus
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which mode of notation is accepted by the later editions, including Holle- Liszt and Joachim*Moser.
E. E. 1102
IV.
Two bars before the Adagio, ma non troppo e semplice (Sc. 20, HI, 7), the Viola part must naturaily be written as in the present score, fo!- lowing Dugge's proposal, with which the Joachim-Moser edition agrees; other readings give the bar thus:
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The change in the Viola part under- taken by the Breitkopf & Härtel edi- tion of the parts (E. Röntgen) 13 bars earlier, to make the reading thus I. . n
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seemed to Dugge a matter open to dispute.
The Mannheim and London editions in the final bar of the Variations (Sc. 26, I, 6) mark pizz for the first violin, besides the other instru- ments; this is possible, but from the published sketches may be con- sidered as improbable.
VI.
An "emendation" no less peculiar than the one pointed out in section III is the similar insertion of a note in the Presto, which apparently originated in the "critical" edition. This occurs in b.ar 25 of the Presto and its repetitions (Sc. 26, IV, 6—31, I, 3—35, I, 10 etc.), which in the earlier edition of Peters, (but not in Joachim-Moser) and that of Breiikopf & Härtel (also the edition of the parts) Stands thus
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Ö^E
-(O-"
although, even if not in the origi- nal editions and the reprints from them, the passage must neverthe- less read as follows
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A glance at the score is sufficient to demonstrate the absurdity of the first rendering.
April 1911
Wilh. Alt mann
E.E. 1102
Quartett
L.vnn Beethoven, Op. 131.
1770-1827.
Violino I. Violino II.
N9 1. Adag-io, ma non troppo e molto espressivo.
N9 2
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E.E.1102
Ernst Eulenburg-, Leipzig-.
E.E.11Ü2
E.E.1102
poeo rit. in tempo
E.E.1102
E.E.1102
pocorit. in tempo
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ezza voce VP
N?3. AllegTO moderato
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E.E.1102
19
Cresa. dim.
E.E. 1102
20
Allegretto.
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E. E. 1102
dim.
E.E.llOa
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morendo
E.E. 1103
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Allegretto.
sempre piü allegro
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dim.e ritard.
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E.E. 1102
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E.E.1103
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Stich undDruck C. &ilödßrA-G., Leipzig
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Eulenburgs kleine Partitur=Ausgabe
Dem Fürsten Nikolaus von Galitzin gewidmet
QUARTETT
No.15
A moll
für
2 Violinen, Viola und Violoncell
von
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Op. 132
Mit Einführung- von Wilhelm Altmann
Ernst Eulenburg-, Leipzig-
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BEETHOVEN, STREICHQUARTETT A MOLL, OP. 132
Die autographe Partitur des op. 132 — seit April 1909 im Besitze der Staats- Bibliothek in Berlin — ist überschrieben: 2tes Quartett 1825 von L. v, Bvn. Es ist dies nämlich das zweite der Quartette, die Beethoven bereits im Januar 1823 dem FürstenGalitzinzugesagthatte. Das Finale, ursprünglich in d-moll nach Skizzen aus dem Jahre 1823, scheint wohl zur 9. Sin- fonie ursprünglich bestimmt gewesen zu sein. Weitere Skizzen stammen aus dem Jahre 1 824, aber erst 1825 wurde das Werk ausgearbeitet; am 19. März bezeichnet Beethoven es in eine^ Brief an den Ver- leger Schott in Mainz als der Vollendung nahe, doch da er Mitte April ziemlich schwer erkrankte und mehrere Wochen am Arbeiten verhindert war, rückte der August heran, bis es fertig wurde. Weg- gelassen wurde der später in anderer Ton- art in das B-dur-Quartett op. 130 auf- genommene Satz „AUa danza tedesca". H. Riemann hat nachgewiesen, dafe das Trio des Scherzos auf dem zweiten Teil derNo. 11 der „Zwölf Deutschen" beruht, die Beethoven vor 1800 für die Wiener Redoutenbälle geschrieben hat. Das Scherzo ist wahrscheinlich erst nach Beethovens Krankheit entstanden, da das „dritte Stück" dieses Quartetts in den ersten Entwürfen ein ganz anderes Thema aufweist. Auf seine Krankheit hat Beet- hoven in diesem Quartett ausdrücklich Bezug genommen, wie wir noch sehen werden.
Am 9. Sept. 1825 wurde das Quartett von Schuppanzigh und Genossen im Gast- hause zum wilden Mann am Prater zu Wien gespielt. Zu dieser Privataufführung hatte der Musikverleger Schlesinger aus Berlin Beethoven aus Baden abgeholt; ihm gelang es auch, sich den Verlag für Deutschland und Frankreich zu sichern,
No. 6 E. B. 1106
und zwar für 80 Dukaten. Die erste öffent- liche Aufführung dieses Quartetts fand am 6. November in Wien in einem Konzert des Violoncellisten Linke statt. Im Druck erschien es erst bald nach dem Tode des Komponisten.
Auf Seite 60 des Manuskriptes (cf . unsre Part. pag. 22) hat Beethoven folgende Worte geschrieben:
„2ter Satz. Heiliger Dankgesang an die Gottheit eines Genesenen in der Lidischen Tonart.
NB. Dieses Stück hat immer h \
nie wie gewöhnlich b t>» und ferner
weiter: Takt 31 Andante, neue Kraft fühlend".
Die in vorliegender Ausgabe an den diesbezüglichen Stellen hinzugefügte italienische Übersetzung ist von fremder Hand auch im Manuskript unter die deutschen Worte Beethovens gesetzt.
Der Titel der Erst-Ausgabe lautet: „Quatuor pour 2 Violons, Alto & Violon- celle, Compose & Dedi6 ä Son Altesse Monseigneur le Prince Nicolas de Galitzin Lieutenant Colonel de la Garde de Sa Majeste Imperiale de toutes les Russies par Louis van Beethoven." Oeuvre posthume. (Dann links in der Ecke): Oeuvre 132. No. 12 des Quatuors. Propriete des editeurs, Berlin chez A. Mt. Schlesinger, Libraireetediteurdemusiqueetc.Verlags- No. der Partitur 1447, der Stimmen 1443.
Es sind folgende
Varianten
zu erwähnen: I. Kein Stichfehler ist es, wenn in allen Ausgaben, auger bei Holle- Liszt und Joachim-Moser, die Viola- stimme Takt 30 Seite 2 der vorliegen-
den Partitur: statt b|^^^ (drittes
Viertel) einfach h Jjß J gedruckt
ist, wohl aber ein Fehler, der sich im Manuskript Beethovens befindet, der offenbar, weil er in den Violinen deut- lich fc vorgezeichnet hat, in derBratsche dies für überflüssig gehalten hat, wie er denn auch im nächsten Takte bei der I.Violine das b nicht vorgesetzt hat. II. Sowohl in der Original-Stimmen-Aus- gabe als auch bei Ewer& Co., B. & H. und der älteren Aasgabe von Peters ist gleichlautend mit dem Manuskripte der sechsundvierzigste Takt vor Schluft des I.Satzes (Partitur pag. 10, Takt 219) die Violine I so:
III.
notiert; in der Röntgenschen Stimmen- Ausgabe ist das letzte Achtel in ^^
abgeändert,welcheSchreibweise offen- barvorzuziehen und auch vonJoachim- Moser befürwortet worden ist. geben Ewer& Co., Holle-Liszt, sowie die alte Peters-Ausgabe 27Takte später (S. 12 Takt 246)in derVioline I das dritte Viertel mite an; Original-Ausgabe urid kritische Ausgabe haben richtig g, ebenso Joachim-Moser, müßten dann aber auch im vierten Viertel a haben; im Autograph stand ursprünglich
t
: , woraus dann mit Blei-
stift e /"(vom Komponisten) korrig. ist. IV. Mit Ausnahme der Original-Ausgabe, die mit dem Autograph übereinstimmt,
April 1911 bzw. Februar 1930
notieren alle anderen Ausgaben (auch Joachim-Moser) im II. Satze 41 Takte vor L'istesso tempo 0 (Part. 8. 20 Takt 177)
Viol. I
statt
V. Die vielleicht etwas willkürliche Ab- änderung der V4-Noten in Vs, wie dies in den Takten auf S. 23 Takt 48 (Vio- line II) und Takt 57 (Violine I) auch in anderen Ausgaben geschehen ist, rechtfertigt sich aus den Parallel- stellen. Im Manuskript, sowie in der Orig.-Ausg. stehen */4-Noten.
Erwähnenswert ist, daß Beethoven beim erstmaligen Eintritt des Andante
J-^l
Y geschrieben hat;
P
später steht richtg -g- . VI. Die Abänderung des vorletzten Taktes vom Molto adagio (Part. S.30 Takt 2 1 0), wie sie in der Röntgenschen Stimmen- Ausgabe (gleichlautend mit der Lon- doner und Holle-Lisztschen Ausgabe)
und neuerdings auch von Joachim- Moser vorgenommen ist, ist kaum bedenklich, obwohl die sehr klare Handschrift Beethovens hier deutlich
zeigt.
Wilh, Altmann
E. B. 1106
BEETHOVEN, STRING QUARTET IN A MINOR,OP.132
The autograph score of op. 132 — since April 1909 inpossession of the State Li- brary, Berlin — is headed : — "2tes Quar- tett 1825 von L. v. Bvn." It is the second of the quartetswhich Beethoven had promised to Prince Galitzin as far back as January 1823. The Finale originally in D minor from the Sketches made in the latter year (1823) seems to have been destined atfirst for the 9th Symphony. Further Sketches date from the year 1824, but the work only found its final form in 1825. OnMarchl9th Beethoven mentions it in a letter to the pub- lisher Schott of Mainz declaring it nearly ready, but the composer being rather ill in the middle of April* and prevented from working for several weeks, time drew on to August before the quartet was completed. Themovementstyled"Alladanzatedesca" was omitted in this work and included in the Bflat quartet op. 130. Distinct reference is made by Beethoven to his illness in this work, as we shall see.
On Sept. 9thl 825 the quartet was played by Schuppanzigh and his coUeagues in the "Gasthaus zum wilden Mann", in the Prater at Vienna. To this private Perfor- mance the publisher Schlesinger of Berlin summoned Beethoven from Baden, and obtained the Publishing rights of the work for Germany and France at the cost of 80 ducats. The first public Performance of the quartet took place an Nov. 6th in Vienna, at a concert given by the CeUist Linke. It was not printed tili after the composer's death.
On page 60 of the manuscript (see page 22 of the present score) Beethoven wrote the foliowing words: —
"2nd Movement. Thanksgiving to God by one recovering from illness, in the Lydian mode.
N.B. In this piece use is always made of
b » and never the usual bflat !>• ■
and bar 31 further on: Andante, regain- ing new strength."
In this edition, at the passages men- tioned, the added Italian translation is written in the manuscript by a foreign band under Beethoven's own German words.
The title of the original edition was as follows: — "Quatuor pour 2 Violons, Alto et Violonceile. Compose et Dedie ä Son Altesse Monseigneur le Prince Nicolas de Galitzin Lieutenant Colonel de la Garde de Sa Majeste Imperiale de toutes les Rus- sies par Louis van Beethoven." Oeuvre posthume. {Then to theleft inthe corner): Oeuvre 132. No. 12 des Quatuors. Pro- priete des editeurs, Berlin chez A. Mt Schlesinger, Libraire et editeur de mu- sique etc. Veriags-No. der Partitur 1447, der Stimmen 1443.
The foliowing
VARIANTS
are to be noted: — I. It is not a misprint if, in all editions save those of HoUe-Liszt and Joachim- Moser, the viola part in bar 30 page 2 of the present score instead of bflat
q5 t>* - (*hird quaver) reads simply
; . It is a mistake found in
No.6
E. E.
Beethoven's manuscript, the composer having clearly written bflat in the violin part thinking it unnecessary to add it in the viola, as in the next bar it is also omitted in the Ist violin. II. In the original edition of the parts as well asthat of Ewer & Co., B. & H. and the older Peters edition the foliow- ing notes stand and agree with the
1106
IV
M.S. in the 46th bar before the close of the Ist movement (Score page 10, brace-system IV bar 219) in violin I
III.
cresc. but in the Röntgen edition the last
quaver is altered
,o#f
which is ob-
viously to be preferred and seconded by Joachim-Moser. Ewer & Co., HoUe-Liszt, as well as the old Peters Edition, 20 bars iater (page 1 2 bar 246) in Violin I give e in the 3rd quaver, but the original edi- tion and the revised one rightly giveflf, just as Joachim-Moser following on the 4th quaver with A. In the ori-
ginal it stood thus
i
corrected (e f) by the composer in pencil. IV. With exception of the original edi- tion, which corresponds with the auto- graph copy all other editions (even Joachim-Moser) agree that in the movement 41 bars before L'istesso Tempo (j; (Score page 20 bar 177) should be written
Viol. I.
in stead
o.|
**
^^-
V. The somewhat capricious alteration of j notes to eights as occurs in the bars on page 23 bar 48 (Violin II) and bar 57 (Violin I) and also in other editions is vindicated in similar passages of the same nature. In the M.S. as well as the original edition j notes prevail.
It must be noted that Beethoven on the entry of the Andante wrote
correctly to -g- .
VI. The alteration of the last bar but one of the Molto adagio (Score page 30 bar 2 1 0), as appears thus, in Röntgen's parts, and also in the London and Holle-Liszt edition
but laier altered it
and also Iater preferred by Joachim- Moser is hardly credible, although, in very ciear writing Beethoven proves that he inlended this:
April 1911
Wilh. Altmann
E. E. 1106
Quartett N? 15.
Assai sostenuto
L.van Beethoven. Op. 132. 1770- iSai
Allegro.
Violinol. ViolinoU.
E.E.1106
Ernst Eulenburff, Leipzig".
E.E. 1106
E.E.1106'
E.E.U06
espress.
Adagio.
E.E. 1106
f 71071 ligato
E.E.1106
E.E.1106
E.E.llOe
14 II
> ^ AllegTO ma non tanto
cresc. f
E.E. 1106
16
18
^
rfi ti i in i fUT^i i^rmi k
nn_ i j jjüT ig , t-, , t, > ym
i j^j i ni rTTi i i 7j i? j
"N
sempre stacc.
E. E. 1106
19
150 sempre stacc.
poco cresc.
E. E.1106
E. E. 1106
.fvr? ,Mf ,p rffP^pfjVTy ^
pp
D. C. al Fine.
(Pag. 14)
a2 Ili
Heiliger Daiikgesang eines Genesenen an die Gottheit, in der lydischen Tonart.
(Canzona di ringraziamento offerta aUa dün'nitä da un guarito, in modo It'dico.) Molto adagio.
16. Die deutschen Überschriften sind von Beethovens Hand, die italienischen von fremder Hand im Origi- nalmanuscript geschrieben. E. E. 1106
E. E. 1106
E. E. 1106
26
E. E. 1106
Molto adagio.
piu p
Mit innigster Empfindung. (CoH iiitiiinssimo sentnncnto)
Mit innigster Empfindung.
(.Con intimissimo sottünoito)
Mit innigster Empfindung.
(CoH üiti»i!SS!iiio sentüncnto)
Mit innigster Empfindung.
(Co» iiitiini'ssiiiio soitiiiiciito)
30
200
cresc. f
E. E.1106
31
E. E.iioe
32
Piü alleg-ro
3Q ritard.
attacca
B. E. 1106
33
v* Allegro appassionato espress.
E.E.1106
35
> dim
E. E. 1106
E. E. iioe
■N ß
piu p
E. E. 1106
cresc. - . f
E. E. 1106
E.E. 1106
E, E.1106.
E. E.H06
E.E.1106
ct'esc. poco a poco
col punto d'arco
E. E. 1106
iiiniiimimnninnnrrfnrnnninmnniiiiiiiniiiiifriiiiiiiiiiiiniiiW
Eulenburg-s kleine Partitur =Ausgabe
Sr k. und k. Hoheit dem Kardinal Rudolph, Erzherzog- von Österreich, Erzbischof von Olmütz in tiefster Ehrerbietung g-ewidmet
QUARTETT
No.16
(Große Fuge)
B dur
für
2 Violinen, Viola und Violoncell
von
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Op. 133
Komponiert 1825
Erste Aufführung am 21. März 1826 im Musikvereinssaal zu Wien
Nach dem Autog-raph revidiert
und mit Einführung- versehen von Wilh. Altmann
Ernst Eulenburg-, Leipzig-
98
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BEETHOVEN, STREICHQUARTETT B-DUR (GROSSE FUGE), OP. 133
Die Handschrift dieser ursprünglich als letzter Satz zum Quartett op. 130 gehöri- gen Fuge, Overtura überschrieben, be- findet sich in der Musiksammlung der Staats-Bibliothek zu Berlin (Artariasche Sammlung). Die im Mai 1827 (wenige Tage nach Beethovens Tode) erschienene erste Ausgabe ist betitelt:
Grande Fuguc tantöt libre, tantöt recher ch^e pour 2 Violons, Alte d Vio- loncelle. Dediie avec la plus profonde v4niration A Son Altesse Imperiale, et Royale Eminentissime Monseigneur le Cardinal Rudolphe Archiduc d'Autriche, Prince de Hongrie et de Boheme, Prince- Archevique d'Ollmütz, etc. Grand- Croix de Vordre Hongrois de St. Etienne etc. etc. par L. van Beethoven. Oeuvre 133. Propriet^ de l'Editeur. Vienne chez Math. Artaria. (Verlags-No. der Part. 876, der Stimmen 877.)
Bemerkenswert ist Takt 14 im Meno mosso e moderato (Part. pag. 24, Syst. IV, Takt 2), welchen die Nachdruck- Ausgaben (auch Joachim-Moser) mit Recht in der Viola so
-| — I d 2 gemä)3 dem j-cH Autograph
April 1911 (Oktober 1930)
m
angeben, während die Original-Stimmen-
Ausgabe ^^
hat. -
In der Röntgenschen Stimmen-Ausgabe
(Breitk.&H.) steht
-S:
Gearbeitet hat Beethoven an dieser Fuge, deren Thema gleichzeitig mit dem ersten Satz des a-moll, op. 132, entstan- den ist, ebenso wie an den 4 weiteren letzten Sätzen des B-dur-Quartetts op. 130 in der Zeit zwischen März 1825 und März 1826. Bei der ersten Aufführung dieses Quartetts am 21. Mai 1826 mißfiel die Fuge so sehr, daß Beethoven sich enl- schloß, sie durch ein anderes Finale zu ersetzen. Der Verleger Artaria, der ihn hauptsächlich dazu bewogen hatte, er- klärte sich aber bereit, diese Fuge als selbständiges Werk erscheinen zu lassen.
Sie wird neuerdings verhältnismäßig oft aufgeführt, auch vom ganzen Streich- orchester, wobei in der Regel die eine zeitweilige Verstärkung der Violoncelle durch Kontrabässe vorsehende Ausgabe Felix Weingartners (1906) benutzt wird.
Wilh. Altmann
Nr. 98
E. E. 1198
BEETHOVEN, STRING QUARTET Bi>MINOR (FUGUE), OP. 133
The manuscript of this fugue, which originally formed the final movement of the Quaüei op. 130, and was called Overtura, is to be found in the music department of the State Library in Berlin (Artaria collection). The first edition which appeared in May 1827, a few days after Beethoven'sdeathbearsthefollowingtitle:
"Grand Fugue, free and artificial for two Violins, Alio and Violoncello Dedicated with the deepest respect to His Imperial Highness the most Emi- nent Cardinal Rudolph Archduke of Austria, Prtnce of Hungary and Bohe- mia, Archbishop of Ollmütz, etc. Grand Gross of ihe Hungarian Order of St. Etienne etc. etc. by l . van Beethoven, Op. 133. Property of the Publisher Math. Artaria, Vienna." (Edition number of score 876, of parts 877.)
Bar 14 of the Meno mosso e moderato (Score, pag. 24, stave IV, bar 2) is to be noted, where the reprinied editions, in- cluding the Joachim-Moser, correctlywrite
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— — — - for the viola, as
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in the autograph copy, whereas in the original edition of parts it Stands thus
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^
whilst in the
Röntgen edition of the parts (Breitk. & H.)
we find
This fugue, the theme of which is, in origin, contemporary with the first move- ment of the A minor op. 132, occupied Beethoven between March 1825 and March 1826, together with the four last movements of the B flat major Quarlet op. 130. At the first Performance of this Quartet on May 2lst 1826, the fugue was such a failure that Beethoven decided to replace it by another finale. The publisher Artaria, who was chiefly responsible for this decision, declared himself willing, however, to print the fugue as an in- dependent work. In recent times it is faidy frequently performed by a füll String Orchestra, in Felix Weingartner's edition (1906), with double basses occasionally supporting the Violoncelli.
April 1911 (October 1930)
Wilh. Altmann
Nr. 98
E. E. 1198
Quartett N9 16.
Overtura.
Allegro
Violino I. Violino II
Viola.
L. van Beethoven, Op. 133.
E.E.1198
Ernst Eulenburg-, Leipzig-
R. E.1198
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E.E.1198
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E.E.1198
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Erste Aufführung am 23.März 1828 |
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im Musikveremssaal zu Wien |
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Nach dem Autograph revidiert und mit Einführung^ |
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WILHELM ALTMANN |
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Ernst Eulenburg, Leipzig- 4 |
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BEETHOVEN, QUARTETT F DUR, OP. 135
Das Quartett op. 135 in F-dur ist die Hauptarbeit Beethovens im Jahre 1826; nach seinem Briefe an Haslinger vom 13. Oktober hatte er es damals schon fertig. Er hatte es von vornherein kurz angelegt und zunächst nur auf drei Sätze berechnet.
Die autographe Partitur des Finale befindet sich in der Musiksammlung der Königl. Bibliothek zu Berlin (Geschenk von Prof. R. Wagener).
Die im September 1827 erschienene Erst-Ausgabe hat den Titel: Quatuor pour 2 Violons, Alto & Violoncelle, Com- pose & Dedie ä son ami Jean Wolf- meier par Louis van Beethoven. Par- tition. Oeuvre posthume. Propriete des editeurs. Oeuv. 135 No. 17 des Quatuors. Berlin chez Ad. Mt. Schlesinger etc. (Ver- lags-No. 1448, bzw. der Stimmen 1444.)
Der Musikverleger Schlesinger war, von Karl Holz eingeführt, im September 1826 bei Beethoven gewesen, und hatte mit ihm bereits über dieses damals noch nicht vollendete Quartett verhandelt, für das er ein Honorar von 80 Dukaten bei der Firma Tendier & Manstein in Wien hinterlegte. An diese sandte es Beet- hoven am 30. Oktober 1826 von Gneixen- dorf aus. Dieses Datum trägt auch die I. Violine der von ihm eigenhändig ge- schriebenen Stimmen.
Erwähnt sei noch, da|3, wenn auch dieses F-dur-Quartett Beethovens letztes Werk dieser Gattung ist, der Schlufjsatz des B-dur-Quartetts op. 130 noch später entstanden und im November 1826 voll- endet worden ist.
W. A. Thayer gibt in seinem Chronol. Verz. unter No 262 hinsichtlich der Überschrift des Schlußsatzes folgende interessante Details:
„ In einem Kon- versations-Hefte aus dem Frühjahr 1823 schreibt Beethovens alte »Frau Schnaps«" :
"Es ist heute Samstag und ich muss wieder Geld haben. — Es muss seyn."
In einem ähnlichen Hefte vom Juli 1826 schreibt C.Holz:
,,Dem [Hofkriegsagenten] Demb- scher habe ich das Billet gegeben; er lachte und fragte, ob es sein muss?"
In einem Hefte vom Dezember 1826 steht von Beethovens Hand:
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W^^i-
etc.
Muss es seyn?
Allo.
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etc.
Es muss seyn Darauf folgt Mehreres vonSchuppan- zigh und Schindler geschrieben, wel- ches in Schindlers Schrift so schließt:
Die Alte
,,Es muss seyn" braucht wieder ihr Wochengeit . . ." Schindler erwähnt, daß letzterer Um- stand Beethoven zur Komposition des Finales angeregt habe; Holz bestreifet dies, erzählt vielmehr im 3. Bande von Gaf5ners Zeitschrift für Deutschlands Musikvereine und Dilettanten (1843,
No 4
E. E. 1104
II
S. 134 ; im 5. Bande von Thayers Beet- hovens Leben S. 301 wieder abgedruckt): „Beethoven hatte eben sein Quar- tett in B (dem Fürsten Galizin ge- widmet) vollendet, und überiie|3 das Manuscript seinem Freunde Schuppan- zigh zur ersten Aufführung, womit sich dieser eine reichliche Einnahme versprach. Um so mehr ärgerte sich Beethoven, als er nach der Produktion erfuhr, daß sich ein in Wien bekannter wohlhabender Musikliebhaber D*** dabei nicht einfand, indem er behaup- tete, er könne dieses Quartett in der Folge im eigenen Cirkel und von tüch- tigeren Künstlern aufführen lassen; das JVlanuscript von B. zu erhalten, halte ihm nicht schwer. Dieser Herr wandte sich nun wirklich in kurzer Zeit durch die Fürsprache eines Freun- des an Beethoven und liefe ihn um die Stimmen zu dem neuesten Quartett ersuchen. Beethoven erklärte ihm hier- auf schriftlich, er wolle die Stimmen Schnell im Eifer.
schicken, wenn Schuppanzigh für die erste Aufführung mit 50 fl. entschädigt würde. Ganz unangenehm überrascht sagte nun D*** dem Überbringer des Billets: »Wenn es sein muss — !« Diese Antwort wurde Beethoven hinterbrachf, worüber er herzlich lachte, und augen- blicklich den Canon niederschrieb: »Es muss seyn! Es muss seyn ! — « Aus diesem Canon entstand im Spätherbste des Jahres 1826 das Finale seines letzten Quartettes in F-dur, welches er überschrieb : »Der schwer gefasste Entschluß«," Der innere Zusammenhang dieser Anekdote mit jener oben erwähnten Äußerung von C. Holz d. d. Juli 1826 ist ersichtlich.
Hierzu gehört folgender von Holz im Faksimile mitgeteilter vierstimmiger klei- ner Satz, welchen Thayer, Wasilewski und Hugo Riemann für einen Kanon an- sehen. — Auffällig ist, daß alle Stimmen den gleichen Schlüssel haben.
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Ja-r-r -r-f--! — r -T--f- -i-Es muss seyn!
Bemerkenswert ist, daß, während die Notierungen in den Konversationsheften, wie das Thema im Quartett bei den Worten :
April 1911
„Es muß"jedesmaleinenTerzenschritt zei- gen, in dem mitgeteilten Satze jedoch zum zweiten Male ein Quartensprung eintritt. Wilh. Altmann
E. E. 1104
III
BEETHOVEN, QUARTET IN F MAJOR OP.135
The quartet in F major, op. 135 was Beethoven's main work in the year 1826. According to his ietter to Haslinger of October 13"' the work was already fi- nished. It was intended to be short, in three movements only.
The autograph score of the Finale is to be found in the music collection of the Royal Library, Berlin (presented by Prof R. Wagener).
The first edition which appeared in September 1827 bears the foUowing heading: — Quatuor pour 2 Violons, Alto et Violoncelle, Compose et Dedie ä son ami Jean Wolfmeier par Louis van Beet- hoven. Partition. Oeuvre posthume. Pro- priete des editeurs. Oeuv. 135 No. 17 des Quatuors. Berlin chez Ad. Mt. Schlesinger elc. (Edition Nr. 1448; of Parts 1444.)
The publisher Schlesinger, introduced by Karl Holz, had seen Beethoven in September 1826, and had already dis- cussed business with regard to the work, which was as yet unfinished. Beethoven however placed it with the firm of Tend- ier & Manstein of Vienna for the sum of 80 ducats. He sent Ihe quartet to these publishers on October 30''' 1826 from Gneixendorf. The parts were in the com- poser's own hand-writing and the 1*' Vio- lin part bears this date.
It must also by mentioned that although this F major quartet is Beethoven's last work in this form, the final movement of the B flat quartet op. 130 was written still later, and was completed by No- vember 1826.
In his chronological index, No. 262, W. A. Thayer gives the following inter- esting details with regard to the heading of the Finale:
" In the spring of
1823 Beethoven's »Frau Schnaps« wrote in a diary":
"It is Saturday today and I must have some more money — It must be."
In a similar book of July 1826, C. Holz wrote:
"I gave the note to Dembscher; he laughed and asked if it must be?"
In a volume of December 1826 we find in Beethoven's own writing:
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etc.
Must it be?
Allo.
'): if:^ \^ r
etc.
It must be
A lot follows written by Schuppan- zigh and Schindler, and at the end Schindler writes:
. The old lady
"It must be" is again after her week's money . . ." Schindler mentions that this last cir- cumstance caused Beethoven to compose the Finale; Holz contests this and re- lates the following in Vol. 3 of Gassner's Journal for German Musical Societies and Amateurs (1843, page 134; quoted
E. E. 1104
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IV
in Vol. 5 of Thayer's Life of Beethoven,
page 301):
"Beethoven had just finished his quartet in B flat, (dedicated to Prince Galizin) and had given it to his friend Schuppanzigh for first Performance, who promised it a fine reception. Beet- hoven, therefore, was annoyed to haar, afterthe production, that a well-known and opulent musical amateur D*** of Vienna was not present, but had asserted that he could have the work performed by better artists in his own intimate circle of friends, and that he could easily get the manuscript from B. This gentleman approached Beet- hoven shortly afterwards through a third party, and asked the composer for the parts of the latest quartet. Beethoven replied saying he would be willing to send the parts if Schup- panzigh would accept 50 fl. for the Quickly and eagerly.
loss of giving the first Performance. Unpleasantly surprised at this mes- sage, D*** remarked to the bearer of the note: »If it must be — !« This answer was repeated to Beethoven, who laughed heartily, and immedia- tely composed the canon: »It must be! It must be! — «
From this canon the Finale of the
last quartet in F major was composed,
in the late Autumn of 1826, and was
entitled, »The difficult resolve«."
The inner connection between this
anecdote and the Statement by C. Holz
of July 1826 mentioned above, is quite
piain.
Here we may give the following little four-part movement, handed down in facsimile by Holz, and which Thayer, Wasilewski and Hugo Riemann consider to be a canon. — Strangely enough, all the voices are written in the same clef.
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It is worthy of note that, whereas the interval of a third is always used on the words "It must" both in the diaries and
April 1911
in ihe quartet itseif, ihe interval of a fourih appears in the above extract, at the second entry.
Wilh. Altmann
Violi
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E. E. 1104
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AlleETretto
Quartett I
Violino I Violino II
Viola
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E.E.1104
Ernst Enlenbnrg. Leipzig
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IV
in Vol. 5 of Thayer's Life of Beethoven,
page 301):
"Beethoven had just finished his quartet in B flat, (dedicated to Prince Galizin) and had given it to his friend Schuppanzigh for first Performance, who promised it a fine reception. Beet- hoven, therefore, was annoyed to hear, afterthe produclion, that a weil-known and opulent musical amateur D*** of Vienna was not present, but had asserted that he could have Ihe work performed by belter artists in his own intimate circle of friends, and that he could easily get the manuscript from B. This gentleman approached Beet- hoven shortly afterwards through a third parly, and asked the composer for the parts of the latest quartet. Beethoven replied saying he would be willing to send the parts if Schup- panzigh would accept 50 fl. for the Quickly and eagerly.
loss of giving the first Performance. Unpleasanlly surprised at this mes- sage, D'** remarked to the bearer of the note: »If it must be — !« This answer was repeated to Beethoven, who laughed heartily, and immedia- tely composed the canon : »It must be! It must be! — «
From this canon the Finale of the
last quartet in F major was composed,
in the late Autumn of 1826, and was
entilied, »The difficult resolve«."
The inner connection between this
anecdote and the Statement by C. Holz
of July 1826 mentioned above, is quite
piain.
Here we may give the fol'owing little four-part movement, handed down in facsimile by Holz, and which Thayer, Wasilewski and Hugo Riemann consider to be a canon. — Strangely enough, all the voices are written in ihe same clef.
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It is worthy of note that, whereas ihe interval of a third is always used on the words "It must" both in the diaries and
April 1911
in the quartet itself, the interval of a fourth appears in the above extract, at the second entry.
W il h . Altmann
E. E. 1104
Allegretto
Quartett I
L. van Beethoven, Op.l35 1770 - 1827
Violino I Violino II
Viola
Ko. 4
Ernst Eulenburg, Leipzig
E.E.1104
E.E.llO-i
E.E.1104
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E.E.1104
10
II
Vivace
E.E. 1104
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E.E.1104
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E.E.1104
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Lento assai, cantante e tranquillo
17
E-E.U04:
E.E.1104
20
IV
Der schwer gefasste Entschluss.
Grave
AllegTO
Muss es sein? ^ Es muss sein!
Grave, ma nontroppo tratto.
E.E. 1104
cresc.
E.E.1104
cresc. p cresc.
P "'•'''■ E.E.1104
Grave, ma non troppo tratto
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E.E.1104
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Si rejictc la scconda parte al suo piacere.
E.E.llOi
28
Poco adag-io. Tempo I
a ^ ^ ./O 250pizz.
sewpre pp
Stich und Druck C, G.Röder A.-G., Leipzig.
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HERBST 1934
EULENBURGS
KLEINE PARTITUR-AUSGABE
Nach Nummern geordnetes Verzeichnis
Bei Bestellungen genügt Angabe der Band^No.
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D
II
ii
«I
1^^
Culenburgs kleine Partitur-Ausgabe
No.
1. Mozart, Quartett, G [387]
2. Beethoven, Quartett, op. 131, Cism .
3. Haydn, Quartett, op. 76, 3, C (Kaiser-)
4. Beethoven, Quartett, op. 135, F . .
5. Cherubini, Quartett, Es
6. Beethoven, Quartett, op. 132, Am .
7. Mendelssohn, Quartett, op. 44, 2,Em
8. Mozart, Quartett, C [465]
9. Beethoven, Quartett, op. 130, B . . .
10. Haydn, Quartett, op. 76, 2, D m (Quinteu-)
11. Schubert, Quartett, op. posth., Dm (Der Tod und das Mädchen)
12. Beethoven, Septett, op. 20, Es ... .
13. Mozart, Quintett, Gm [516]
14. Beethoven, Quartett, op. 95, Fm . .
15. Schubert, Quintett, op. 163, C . . . .
16. Beethoven, Quartett, op. 18, 1, F . . .
17. Beethoven, Quartett, op. 18, 2, G . . .
18. Beethoven, Quartett, op. 18, 3, D . . .
19. Beethoven, Quartett, op. 18, 4, Cm . .
20. Beethoven, Quartett, op. 18, 5, A . . .
21. Beethoven, Quartett, op. 18, 6, B . . .
22. Beethoven, Quartett,op.74,Es(,Harf'en-)
23. Cherubini, Quartett, Dm
24. Mozart, Quartett, D [499]
25. Mozart, Quartett, D [575]
26. Mozart, Quartett, B [589]
27. Mozart, Quartett, F [590]
28. Beethoven, Quartett, op. 59, 1, F . .
29. Beethoven, Quartett, op. 59, 2, Em . .
30. Beethoven, Quartett, op. 59, 3, 0. . . 81. Beethoven, Quintett, op. 29, 0. . . .
32. Mozart, Quartett, Dm [421]
33. Mozart, Quartett, Es [428]
34. Mozart, Quartett, B (Jagd-) [458] . .
35. Mozart, Quartett, A [464]
36. Beethoven, Quartett, op. 127, Es . . .
37. Mozart, Quintett, C m [406]
3«. Mozart, Quintett, C [515]
39. Schubert, Quartett, op. 161, G . . . .
40. Schubert, Quartett, op. 29, Am . . . .
41. Beethoven, Streich-Trio, op. 3, Es . .
42. Beethoven, Streich-Trio, op. 9, 1, G .
43. Beethoven, Streich-Trio, op. 9, 2, D .
44. Beethoven, Streich-Trio, op. 9, 3, Cm
45. Beethoven, Streich-Trio,op.8,D (Seren.)
46. Cherubini, Quartett, C
47. Mendelssohn, Quartett, op. 12, Es . .
48. Mendelssohn, Quartett, op. 44, 1, D . .
49. Mendelssohn, Quartett, op. 44, 3, Es .
50. Mozart, Quintett, D [593]
51. Mozart, Quintett, Es [614]
52. Haydn, Quartett,op.3;:S,2,Es(Rass.-No.2) 63. Haydn, Quartett, op. 33, 3, C (Vogel-)
54. Haydn, Quartett, op. 54, 1, G ....
55. Haydn, (juartett, op. 64, 5, ü (Lerchen-)
56. Haydn, Quartett, op. 76, 4, ß
57. Haydn, Quartett, op.76,5,D (ber. Largo)
58. Haydn, Quartett, op. 74,3, Gm (Reiter-)
59. Mendelssohn, Oktett, op. 20, Es . . .
60. Schubert, Oktett, op. 166, F . . . .
61. Haydn, Quartett, op. 77, 1, G
63. Haydn, Quartett, op. 17, 5, G ....
64. Haydn,Quart.,op.20,6,A (8onnen-No.6)
65. Haydn, Quartett, op. 54, 3, B
66. Haydn, Quartett, op.54, 2, C
67. Mendelssohn, Quintett, op. 87, ß . . .
68. Mendelssohn, Quartett, op. 13, Am
69. Haydn, Quartett, op. 76, 1, G ....
70. Mozart, Streich-Trio (Divert.) Es [563]
71. Mozart, Klarinetten-Quintett, A [581]
72. Mozart, Se.\tett (Divertimento) D [334]
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KammertntisiK t
No.
73. Mozart, Sextett (Divertimento) B [287]
74. Schumann, Quartett, op. 41, 1, Am.
75. Schumann, Quartett, op. 41, 2, F . .
76. Schumann, Quartett, op. 41, 3, A . .
77. Schumann, Klavier-Quartett, op.47.Es
78. Schumann, Klavier-Quintett, op.44,Es
79. Beethoven, Klavier-Trio, op. 97, ß .
80. Mendelssohn, Klavier-Trio, op.49,Dm
81. Mendelssohn, Klavier-Trio, op.66,Cm
82. Beethoven, Kl.-Tr.,op.70,l,D(Gei8ter-)
83. Beethoven, Klavier-Trio, op. 70, 2, Es
84. Schubert, Klavier-Trio, op. 99,B . .
85. Schubert, Klavier-Trio, op. 100, Es .
86. Schumann, Klavier-Trio, op. 63, Dm
87. Schumann, Klavier-Trio, op. 80,F .
88. Schumann, Klavier-Trio, op. 110, Gm
89. Haydn, Quartett, op. 9, 1, C
90. Haydn, Quartett, op.l7, 6,D . . .
91. Haydn, Quartett, op. 64, 4, G ....
92. Haydn, Quartett, op. 64, 6, Es ... .
93. Haydn, Quart.,op.20,4,D(Sonnen-No.4)
94. Haydn, Qnart.,op.20,5,Fm(SonTi.-No.5)
95. Haydn, Quartett, op. 9, 4, D m . . . .
96. Haydn, Quartett, op. 55, 1, A ....
97. Spohr, Nonett, op. 31, F
98. Beethoven, Quartett, op. 133, B( Fuge)
99. Schumann, Klavier-Trio, op. 88, Am
100. Mozart, Serenade f. Blas-Instr., B [361]
101. Mendelssohn, Quartett, op. 80, Fm
102. Mendelssohn, Quartett, op. 81,p] .
103. Beethoven, Flötentrio,op.25,D (Seren
104. Beethoven, Trio fürßlasinstr., op.87,
105. Dittersdorf, Quartett, Es ... .
106. Dittersdorf, (Quartett, D . ...
107. Dittersdorf, Quartett, B
108. Haydn, Quart., op. 20, 2,C(Sonn.-No.2)
109. Haydn, Quartett, op.64,2,Hm .
110. Haydn, (Quartett, op. 71, 1, B . .
111. Haydn, Quartett, op. 17, 1, E . .
112. Haydn, Quartett, op.50, 4.Fi8m
113. Haydn, Quartett, op.54, 3, E
114. Beethoven, Klavier-Quartett, op.l6, Es
115. Boeeherinl, Quintett, E
116. Schubert, Quartett, op. 168, B . . .
117. Schubert, Quartett, op. posth., Gin
118. Schubert, Forellen-Quintett, op.ll4,
119. Schubert, Quartett, op. 125, 2, E .
120. Schubert, Quartett, op. 125, 1. Es . .
122. Beethoven, Klavier-Trio, op. 1, 1, Es
123. Beethoven, Klavier-Trio, op. 1, 2, G .
124. Beethoven, Klavier-Trio, op. 1, 3, Cm
125. Spohr, Doppel-Quartett, op. 77, Es .
126. Spohr, Oktett, op. 32, E
127. Beethoven, Sonate,op.47,A(Kreutzer
128. Spohr, Doppel-Quartett, op. 65, Dm.
129. Spohr, Doppel-C^nartett, op. 136, Gm
130. Spohr, Doppel-(iuartett, op.87, Em
131. Cherubini, Quartett, op. posth., E .
132. Cherubini, (Quartett, op. posth., F . . ■
133. Cherubini, Quartett, op. posth.. Am
134. Mendelssohn, Quintett, op. 18, A . . •
135. Beethoven,Oktettf.Blasinstr.,op.l03,Es
136. Dittersdorf, Quartett, G . . .
137. Dittersdorf, Quartett, A . . .
138. Dittersdorf, Quartett, C
139. Beethoven, Sextettf.Blasinstr.,op.71,Es
140. Beethoven, Sextett, op. 81b, Es . .
141. Mozart, Sextett (Divertimento) D [205]
142. Haydn, Quartett, op. 17, 2, F . .
143. Haydn, Quartett, op.55, 3, B . .
144. Haydn, Quartett, op. 64, 1, C .
145. Haydn, Quartett, op. 71, 2, D . ,
M.
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50
50
KatntnermtssilC :
No.
146. Haydn. Quarteii, op. 74, 1, C .
147. Haydn, Quartett, op. 74, 2, F .
148. Haydn, Quartett, op. 71, 3, Es .
149. Haydn, Quartett, op. 1, 4, G^
150. Haydn, Quartett, op.3,5,F(m.Serenar]e)
151. Haydn, Quartett, op. 9, 2, Es .
152. Haydn, Quartett, op. 17, 4, Cm . . .
153. Haydn, Quart., op.33,5, G(Rus8.-No.5)
154. Haydn, Quartett, op. 42, Dm . . .
155. Haydn, Quartett, op. 50, 5, F . . .
156. Haydn, Quartett, op. 50, 6, D(Frosch
157. Haydn, Quartett, op. 17, 3, Es . . .
158. Mozart, Klavier-Quartett, Gm [478]
159. Mozart, Klavier-Quartett, Es [4931 .
160. Mozart, Klavier-Quintett, Es [452] .
161. Tsehalkowsky, Quartett, op. 11, D . .
162. Haydn, Quartett, op.51 (Sieben Worte)
163. Haydn, Quart., op.20,l,Es(Sonn.-No "■
164. Haydn, Quart, op.20,3,Gm(Sonn.-No..,
165. Haydn, Quart.,op.33, l,Hm(Rus8.-No. 1)
166. Haydn, Quart.,op.33,4,B (Rnss.-No.4)
167. Haydn, Quartett, op.50,1, B
168. Haydn, Quartett, op. 50, 2, C . . . . Iß9. Haydn, Quartett, op. 50, 3, Es . . , .
170. Haydn, Quartett, op. 1, 1, B
171. Haydn, Quartett, op. 1, 2, Es ....
172. Haydn, Quartett, op. 1. 3, D
173. Haydn, Quartett, op. 1, 5, B
174. Haydn, Quartett, op. 1, 6, G
175. Haydn, Quartett, op. 2, 1, A
176. Haydn, Quartett, op. 2, 2, E
177. Haydn, Quartett, op. 2, 3, Es ... .
178. Haydn, Quartett, op. 2, 4, F
179. Haydn, Quartett, op. 2, 5,D
180. Haydn, Quartett, op. 2, 6, ß
181. Haydn, Quartett, op. 3, 1, E
182. Haydn, Quartett, op. 3, 2, C
183. Haydn, Quartett, op. 3, 3, G
184. Haydn, Quartett, op. 3, 4, ß
185. Haydn, Quartett, op. 3, 6, A
186. Haydn, Quartett, op. 9, 3, G
187. Haydn, Quartett, op. 9, 5,ß
188. Haydn, Quartett, op. 9, 6, A
189. Haydn, Quartett, op.33,6,D(Russ.-No.6)
190. Haydn, Quartett, op. 55, 2, F m . . . .
191. Haydn, Quartett, op. 76, 6, Es ... .
192. Mozart, Quartett, D [285]
193. Mozart, Quartett, A [298]
194. Mozart, Quartett, F [370]
195. Mozart, Sextett (Divertimento) F [247]
196. Tsehalkowsky, Quartett,op.22. F . .
197. Tsehalkowsky, Quartett, op. 30, Es m
198. Stanford, Quartett, op. 44, (} . . . .
199. Stanford, Quartett^ op. 45, Am . . .
200. Beethoven,Klavier-Quintett,op. 16, Es
201. Borodin, Quartett, No. 2, D
202. Rafr, Quartett , op. 192, 2, D ....
203. Volkmann, Quartett, op. 34, G . . . .
204. Volkmann, (Jnartett, op. 35, Em . .
205. Volkmann, Quartett, op. 37, Fm . . .
206. Volkmann, (Quartett, op. 43, Es . . .
207. Verdi, Quartett, Em
208. Sgambati, Quartett, op. 17, Cism . .
212. Brahms, Klavier-Quintett, op. 34, Fm
213. Volkmann, Quartett, op. 14, G m . .
214. Beethoven, Quintett, op. 4, Es . . . .
215. Beethoven, (Quintett, op. 104, G m . .
216. Beethoven, Quintett-Fuge, op. 137, D.
217. Mozart,Sextett,F(Dorfmus.-)(K.-V. 522)
218. Mozart, Quint. G(Nachtmns.)(K.-V.525)
219. Borodin, Quartett No.l,A
220. Jongen, Quartett, Cm
221. Volkmann, Klavier-Trio, op. 3, F . .
222. Volkmann, Klavier-Trio, op. 5, Bm .
223. Beethoven, Klavier-Trio, op. 11, B .
M -.50 —.50 -.50 —AO —.50 —.50 -.50 -.50 —.50 —.50 -.50 —.50 -.60 -.60 .60 -.60 .50 —.50 —.50 -.50 —.50 —.50 -.50 —.50 -.50 —.50 —.50 -.50 —.50 —.50 —.50 —.50 —.50 —.50 —.50 —.50 —.50 —.50 —.50 —.50 -.50 -.50 —.50 —.50 —.50 —.50 —.50 —.50 —.50 —.60 —.60 —.60 1.20 1.20
1.-
—.60 —.60 -.60 —.60 —.80 1.50 1.— —.60 —.80 -.80 — ..'iO —.60 —.50 —.80 1.50 -.80 -.80 —.60
No. M.
224. Taubert, Quartett, op. 56, Fism . . . 1.20
225. Klughardt, Quartett, op. 61,D . . . 1.20
226. Foerster, Quartett, op. 15, E . . . . 1.20
227. Wilm, Sextett, op.27. Hm 1.20
228. Schumann, Märchenerzählungen,op.l32— .50
229. Slndlng, Klavier-Quintett, op. 5, Em . 1.—
230. Hoehberg, Quartett, op. 22, Es . . . 1.20
231. Hoehberg, Quartett, op. 27, 1, D . . . 1.20 233. Schubert, Klav.-Trio,op.l48, Es (Noct.) —.50 2Si. Scontrino, Quartett, Gm 1.50
235. Brahms, Sextett, op. 18, B 1.—
236. Brahms, Sextett, op. 36, G 1.—
237. Brahms, Quintett, op. 88, F —.80
238. Brahms, Quintett, op. 111, G . . . . —.80
239. Brahms, Quintett,op.ll5,Hm(Klarin.-) —.80
240. Brahms, Quartett, op. 51, 1, Cm . . . -.60
241. Brahms, Quartett, op. 51, 2, A m . . . —.60
242. Brahms, Quartett op. 67, B —.60
243. Brahms, Klavier-Quartett, op.25. Gm 1.—
244. Brahms, Klavier-(Juartett, op. 26, A . 1.—
245. Brahms, Klavier-Quartett,op.60Cm . 1.—
246. Brahms, Klavier-Trio, op. 8, H ... —.80
247. Brahms, Klavier-Trio, op. 87, C . . . —.80
248. Brahms, Klavier-Trio, op. 101, Cm. . —.80
249. Brahms, Horn-Trio, op. 40, Es ... . —.80
250. Brahms, Klarinetten-Trio, op.ll4. Am —.80
251. Tsehalkowsky, Klav.-Trio, op..50. Am 2.—
252. Beethoven,KondinoEs(Nacl)gel.Werk) —.50
253. Gromis, Quartett, A 1.20
254. Bach, Brandenburg. Konzert No. 3, G —.80
255. Bach, Brandenburg. Konzert No. 6, B —.80 2,57. Bach, Brandenburg. Konzert No. 2, F —.80
258. SlnigagUa, Konzert-Etude f. Quartett —.80
259. Haydn, Klavier-Trio, No. 1, G . . . . —.50
260. Suter, Quartett, op. 1, D 1.20
261. Scontrino, Quartett, C 1.20
262. Mozart, Haffner-Serenade (K.-V. 250) 2.—
263. Händel, Concerto grosso No. 12, Hm— .80
264. Händel, Concerto grosso No. 1, G . —.80
265. Händel, Concerto grosso No. 2, F . —.80
266. Händel, Concerto grosso No. 3, Em —.80
267. Händel, Concerto grosso No. 4, A m —.80
268. Händel, Concerto grosso No. 5. D . . —.80
269. Händel, Concerto grosso No 6, Gm —.80
270. Händel, Concerto grosso No. 7, B . —.80
271. Händel, Concerto grosso No. 8, Cm —.80
272. Händel, Concerto grosso No. 9, F . —.80
273. Händel, Concerto grosso No. 10,Dm —.80
274. Händel, Concerto grosso No. 11, A . —.80
275. Smetana, Quartett, Em (Aus m. Leben) —.80
276. Grleg, Quartett, op.27. Gm 1.20
277. Slndlng, Quartett, op. 70, Am . . . . 1.20
278. Beethoven, Kakadu-Variat.G,op. 121a —.50
280. Bach, Brandenburg. Konzert No. 1, F 1.—
281. Bach, Brandenburg. Konzert No. 4, G 1.—
282. Bach, Brandenburg. Konzert No.5, D 1.—
283. August Reuss, Quartett, op.25. Dm . 1.20
284. Smetana, Quartett, Dm —.60
285. H. Wolf, Quartett, Dm 2.—
286. H. Wolf, Ital. Serenade f. Quartett,G —.50
287. Reger,Flöten-Trio(Serenade),op.77a,D 1.—
288. Reger, Streich-Trio, op. 77b, Am . . 1.—
289. R.v.Mojslsovies, Streich-Trio. op.21,A —.80
291. Carl Sehroeder, Quartett, op. 89, C . 1.50
292. Strauss, Klavier-Quartett, op. Ki, Cm 2.—
293. Reger, Qaartett, op. 109, Es 1.50
294. Slbelius, Quartett, op.56,Dm(To«f8iiitlniP) 1.20
295. Reger, Klavier-Quartett, op. 11.3, Um 1.50
296. Reger, Sextett, op. 118, F 2.—
297. Beethoven,Quartett.F.n.d.Son.op.l4,l —.60
298. Dvofäk, Quartett, op. 34, Dm .... 1.20
299. Dvofäk, Quartett, op. 51, lOs 1.20
,300. Dvorak, Quartett, op. 61, C 1.20
.301. Dvofäk, Quartett, op. 80, E 1.20
302. Dvoi'äk, Quartett, op. 96, F 1.20
Kamme
No. M.
303. Dvo?äk, Quartett, op. 105, Ag . . . . 1.20
304. Dvopäk, Quartett, op. 106, G . . . . 1.20
305. Dvopäk, Klavier-Quintett, op.81,A . 1.50
306. Dvopäk, Streich-Quintett, op. 97, Es . 1.20
307. Scontrino, Praeludium und Fuge, Em 1.—
308. Mozart, Serenade f. 8 ßlasinstr., Es [375] —.80
309. Mozart, Serenade f.8Bla8in8tr.,Cm[388] -.80
310. Bpucknep, Streich-Quintett, F. . . . 1.20
311. August Reuss, Quartett, op. 31, E . . 1.20
312. Regep, Flöten-Trio (Seren.), op. 141a, G 1.—
313. Reger, Streich-Trio, op. 141 b, D m . . 1.—
314. Regep, Quartett, op. 121, Fism . . . . 1.50
315. KIose,Quartett(EinTributin4Raten),E8 1.20
316. Mendelssohn,ApnoId,Qnart«tt,op.67,D 1.50
317. Gpieg, Quartett, Fdur (unvollendet) 1.—
318. Schönbepg,Sextett(Verkl.Nacht)op.4 2.—
319. Regep, Quartett, op.74, Dm 2.—
320. Stpaessep, Quartett, op. 42, Em . . . 1.20
321. Scontpino, Quartett, F 1.50
322. Regep, Klarinetten-Quintett, op. 146, A 1.20
323. Franek, Quartett, D 1.—
324. Pfltznep, Klavier- Quintett, op. 23, C . 1.50 32.5. Sutep, Sextett, op. 18, C 3.—
326. Sutep, Quartett, op. 20, G 2.—
327. Andpeae, Quartett, op. 33, Em . . . 2.—
328. Bapblan, Quartett, op. 19, D 1.50
329. Fpanek, Klavier-Qointett, Fm ... 1.20
330. Dvopäk, Klavier-Quartett, op. 87, Es . 1.20
331. Dvopäk, Klavier-Trio, op. 65, F m . . 1.20
ranuslK:
No. M.
332. Dvopäk,KIav.-Trio,op.90,Em(Dumky) 1.20
333. Regep, Klavier-Quartett, op. 133, Am 1.50 334 Sehönbepg, Quartett, op. 7, Dm. . . 2.50
335. Smetana, Klavier-Trio, op. 15, Gm . —.80
336. Regep, Klavier-Quintett, op.po8th.,Cm 2.—
337. Dvopäk, Sextett, op. 48, A 1.50
338. DvoPäk. Quintett, op. 77, G 1.50
339. Dohnänyi, Quartett, op. 15, De8 . . . 1.20
340. Regep, Klavier-Quintett, op.64. Cm. 1.50
341. Saint-Saens, Klav.-Trio, op.l8, F . . 1.20
342. Saint-Saens, Klav.-Quint., op.l4,Am 1.50
343. Dohnänyi, Klav.-Quintett op. 26, Es m. 1.50
344. Näppavnlk, Quartett, op. 16, E . . . 1.50
345. Tschepepnin, Quartett, op. 11, Am . 1.50
346. Haas, Quartett, op.32. C 1.50
347. Mozapt, Horn-Quintett, Es [407] . . —.60
348. Copelll, Weihnachts-Konzert .... —.80
349. Mozart, Divertimento No. 11, D [251] . —.80
350. Gpaenep, Quartett, op. 65, Am . . . . 1.—
351. Mozapt, Divertimento No. 13, F [253] —.50
352. Mozapt, Divertimento No.14, B [270] —.50
353. Schubept, Quartett, op. posth., D . . —.50
354. Schubept, Qnartettsatz, op. posth. C m — .50
355. Haydn, Quartett, op.77, 2,F —.50
356. Haydn, Quartett, op. 103, B —.50
357. Copelll, Concerto grosso No. 1, D . . —.80
358. Copelli, Concerto grosso No. 3, Cm —.80 859. Copelli, Concerto grosso No. 9, F . —.60 360. Fpanek, Klaviertrio, op. 1, 1, Fis m . —.60
BüHn
901, 'IVagner, Rienzi 20.
902. IVagneF, Der fliegende Holländer . 16.
903a.M^agner, Tannhäuser 13.
903b."Wagner, Varianten d.Pariser Bearbg 3.
904. Wagner, Lohengrin 12.
905. "Wagner, Tristan und Isolde . . . 12.
906. Wagner, Meistersinger v. Nürnberg 20.
907. AVagner, Rheingold 15.
908. "Wagner, Die Walküre 15.
909. VTagner, Siegfried 15.
en'wrerKe:
910. Wagner, Götterdämmerung . . . 18.-
911. Wagner, Parsifal 15.-
912. Mozart, Zauberflöte (H. Abert) . . . 6.-
913. Humperdinok, Hansel und Gretel 15.-
914. Beethoven, Fidelio 10.-
915. Weber, Der Freischütz (H. Abert) 6.-
916. Mozart, Figaros Hochzeit (H.Abert)12.-
917. Gluck, Iphigenie a. Tauris (H. Abert> 6.-
918. Mozart, Don Giovanni (A. Einstein) 12.-
CHor^verke:
951. Beethoven, Missa solemnis . . . 5.—
952. Brahnis,Rec[uiem(dt8ch.,fra.,engl.,it.) 4.—
953. Baoh, Matthäus-Passion 6.—
954. Mozart, Requiem 8.-
965. Haydn, Die Schöpfung 6.—
956. Händel, Der Messias 6.—
959. Baoh, Hohe Messe, Hmoll 6.—
960. Brückner, Te Denm 1.20
961. Brückner, Große Messe, Fmoll . . 4.—
962. Baoh, Weihnachtsoratorium .... 4.—
963. Palestrlna, Missa Papae Marcelli . 1.—
964. Bach, Magnificat (Schering) .... 1.50
965. Bach, Johannes-Passion 4. —
Kantatei^ uzk
1001. Bach, No. 12: Weinen, Klagen . . —.80
1002. Bach, No.ll: Lobet Mt (Hiniinellalirtsorst.) 1.—
1003. Bach, No.80: Ein' feste Burg . . 1.20
1004. Bach, No. 6: Bleib bei uns . . . .—.80
1005. Bach, No. 161: Komin, dn tait TodeistDode 1.—
1006. Baoh, „Mer hau en neue Oberkeet". Instr. von Felix Mottl 1.—
1007. Bach, No. 106: Gottes Zeit .... —.80
1008. Bach, No. 56: Kreuzstab-Kantate . —.80
1009. Bach, No. 79 : Gott der Herr ist Sonn' n. Seiiild 1.—
1010. Bach, No. 54: Widerstehe docii der Sonde . —.80
1011. Bach, No. 4: Christ Itü In Todesbanden . . 1.20
1012. Bach, No. i: Wie sehön lenehtet der loreenstern 1.50
1013. Bach, No.34: 0 ewiges Feuer . . 1.20
1014. Bach, No. 81 : Jesns sehiält, »is soll ich holten 1.—
1015. Bach, No. 85: Ich bin ein guter Hirt —.80
1016. Baoh, No.31: Der Himmel lacht . 1.50
966. Palestrlna, Stabat Mater .... — ,50
967. Baoh, Der zufriedengestellte Aeolus 2. —
968. Reger, Der 100. Psalm 4.—
969. Brahms, Requiem (Text deutsch), 4. —
970. Schubert, Messe No. 6, Es ... , .5.—
971. Bach, Kaffee-Kantate 1,—
972. Brückner, 150. Psalm 1.20
973. Pergolesi, Stabat Mater 1,—
974. Schubert, Messe No. 5, As .... 5. —
975. Verdi, Requiem 4.—
976. Schütz, Matthäus-Passion —.80
977. Schütz, Die sieben Worte Christi .—,60
<1 Motetten:
1017. Bach, No. 60: 0 Ewiekeit, dn Donnerwort .
1018. Bach. No. 50: Nun ist das Heil . ,
1019. Baoh, No, 65: Sie werden aus Saba alle kommen
1020. Baoh, No. 140: Wachet auf ... ,
1021. Baoh, No.üü; leh armer üensth, ich SOndenkneeht
1022. Mozart, Exultate jubilate . . .-
1023. Baoh, No.l04: Du Hirte Israel . ,
1024. Baoh, No. 182: Himmel8k5nl(, sei villkomnien
1025. Bach, No. 46: Schauet doch ....
1026. Baoh, No. 123: Liebster Emannel
1027. Bach, No. 19: Es erhub sich . .
1028. Baoh, No.8: Liebster Gott ....
1029. Baoh, No, 21: leh hatte viel Bekümmernis
1030. Bach, No. 119: Preise, Jerusalem
1031. Bach, No. 78: Jesn, der dn meine Seele
-.80
1.— 1.20 -.80 -.80 1.20 1.20 1.20
-..';o
1.— 1.— 1,50 1.20 1.—
401. 402. 403. 404. 405.
406. 407.
408. 409.
410. 411. 412. 413. 414. 415. 416. 417. 418. 419. 420. 421. 422. 423. 424. 425. 426. 427. 428. 429. 430. 431. 432.
433.
434.
435. 436. 437. 438. 439. 440. 441.
No.
601.
602. 603. 604. 605.
606. 607. 608. 609. 610. 611. 612. 613.
614. 615. 616. 617. 618. 619. 620. 621. 622. 623.
Moiart,C(Jupiter)[551] 1.60 Beethoven, No. 5,0 m 2.— Schubert, Hm(unT0ll.) 1.— Mozart, Gm f550] . . 1.50 Beethoven, No.3, Es
(Eroica) 2.—
Mendelssohn,Nr.3,Am 2.50 Beethoven, No.6, F
(Pastorale) 2. —
Schumann, No. 3, Es . 2.— Haydn, No. 104 [2], D
(London) 1.20
Schubert, No. 7, C . . 3.— Beethoven, No. 9, Dm. 4.— Beethoven, No. 7, A . 2.— Schumann, No. 4, Dm 2.— Beethoven, No.4,B . 2.— Mozart, Es [543] . . 1.50 Beethoven, No. 8, F . 2.— Schumann, No.l, B . 2.50 Beethoven, No. 1, C . 1.50 Beethoven, No.2,D . 2.— Mendelssohn, Nr.4, A 2.50 Schumann, No.2, C . 2.50 Berlioz.Phant. Symph. 3.— Berlioz, Harold i. Ital. 3.— Berlioz, Romeo U.Julia 5.— Brahms, No.l, Cm . 2.— Brahms, No.2, D . . 2.— Brahms, No. 3, F . . 2.— Brahms, No. 4, Em . 2.— Tschaikowsky,Jo.5,Em 2.50 Tschaikowsky, S«.4,Fm 2.50 Haydn, No.99fB],Es . 1.20 Haydn,No.85[15],B(La
Reine) 1.20
DvoWk,No.5,Em(Au8 der neuen Welt) . . .4. — Haydn,No.lOO[ll],G(Jil.) 1.20 Haydn.lTo.M [6],G(Ph8ilil.) 1.20 Haydn,No.92[16],G(0iI.) 1.20 Mozart, D [385] . . . 1.50 Haydn, No. 102 [12], B 1.20 Haydn,!ro.l01[4],D(eioek.) 1.20 Strauß, Don Juan . . 3.50 Strauß, Macbeth . . 3.50
Beethoven, Leonore lo. 3 Weber, Fi-eischütz . .- Mozart, Figaros Hochz.- Beethoven, Egmont . . Weber, Beherrscher
der Geister
Mendelssohn, Melusine Weber, Oberon . . . .- Mozart, Don Juan . .- Weber, Preziosa . . . Beethoven, Fidelio . . Mendelssohn, Ray Blas Weber, Jubel-Ouvert. Mendelssohn, Sommer- nachtstraum .... Mozart, Zanberflöte. .- Nicolai, Lustig. Weiber Rossini, Wilhelm Teil . Berlioz, Waverley . . Berlioz, Vehmrichter . Berlioz, König Lear . . Berlioz, Rom. Carneval Berlioz, Korsar . . . . Berlioz, Benv. Cellini . Berlioz, Beat. a. Bened.
M. 1.—
-.80 -.60 1.—
1.— 1.— -.80 -.60 1.— 1.- 1.— 1.—
1.-
1.20 1.— 1.— 1.- 1.— 1.- 1.— 1.- 1.—
442. Strauß, Tod nnd TerkiSrnae . 3.50
443. Strauß, Till enleDfipie^ei . . 3.50
444. Strauß, Zarathustra . 3.50
445. Strauß, Don Quixote . 3.50
446. Mozart, D (o. Men.) [504] 1.50
447. Liszt, Bergsymphonie , 2.50
448. Liszt, Tasso 1.50
449. Liszt, Pröludes .... 1.50
450. Liszt, Orpheus .... 1.—
451. Liszt, Prometheus . . 1.50
452. Liszt, Mazeppa .... 2.—
453. Liszt, Festklänge . . . 2. —
454. Liszt, Heldenklage . . 1.—
455. Liszt, Hungaria . . . 2.—
456. Liszt, Hamlet .... 1.—
457. Liszt, Hunnenschlaeht. 1.50
458. Liszt, Ideale 2.—
459. Brückner, No.l, Cm . 2.50
460. Brückner, No.2, Cm . 2.50
461. Brückner, No.3, Dm . 2.50
462. Brückner, No.4, Es (ro-
mantische) 2.50
463. Brückner, No.5, B . . 2.50
464. Brückner, No.6, A . . 2.50
465. Brückner, No.7, E . . 2.50
466. Brückner, No.8, Cm . 2.50
467. Brückner, No.9, Dm . 2.50
468. Haydn, No.93[5], D. . 1.20
469. Haydn, No. 103 [1], Es
(Paukenwirbel) . . . 1.20
470. Volkmann, No.l, Dm .2.50
471. Smetana, Vysehrad . 1.50
472. Smetana, Moldau . . . 1.50
473. Smetana, Sarka . . . 1.50
474. Smetana, Aus Böhmens
Hain und Flur . . . 1.50
475. Smetana, Täbor . . . 1.50
476. Smetana, Blanik . . . 1.50
477. Liszt, Faust-Symphonie 5.—
478. Strauß, Aus Italien . . 5.—
479. Tschaikowsky ,No.6,Hm
(Pathötique) 2.50
480. Haydn,No.95[9],Cmoll 1.20
481. Haydn, No. 96 [14], D. . L20
482. Franck, Dmi)U .... 3.—
483. Haydn, No. 97 [7], C . 1.20
Ouverttxren :
Ho. M.
624. Tschaikowsky, 1812 . .1.50
625. Beethoven, Prometheus 1.—
626. Beethoven, Coriolan . . 1.—
627. Beethoven, Weihe des
Hauses 1.—
628. Beethoven,LeonoreNo.l 1. —
629. Beethoven, Leonore No.2 1.— 6;^. Beethoven, Bnlneg tob Athen 1.—
631. Beethoven, Kng.Stephan 1. —
632. Beethoven, Namensfeier 1.—
633. Marschner,HansHeiling 1.—
634. Maillart, Glöck. d.Erem. 1.—
635. Weber, Euryanthe . . . 1.— 6;^)6. Schubert, Rosamnnde . 1.20
637. Mendelssohn, Hebriden 1.—
638. Glinka, Leben f. d.Zaren 1.20
639. Qlinka,Ra8lanu.Ludmilal.20
640. Cherubini, Abenceragen 1.—
641. Cherubini, Medea . . . 1.—
642. Cherubini, Anakreon . . 1.—
643. Cherubini,Wasserträgerl.—
644. Cornelius, ßarb.v.Bagd. 1.50
645. Cornelius, Cid 1.—
646. Schumann, Manfred . .1.20
647. Schumann, Genoveva . 1.20
494.
So. H.
484. Haydn, No.86 [10], D. . 1.20
485. Haydn, No.98 [8], B . . 1.20
486. Haydn,No.45[18],FiBm
(Abschied) 1.20
487. Haydn, No. 88 [13], G. . 1.20
488. Haydn, No. 82 [17], C
(L'ours) 1.20
489. Rimsky-Korsakow, An-
tar (Symph. No. 2) . . 3.—
490. Borodin, No.l, Es . . . 3.—
491. Borodin, No.2, Hm . . 3.-
492. Mahler, No. 7 8.—
493. Rimsky-Korsakow, Scheherazade .... 5.—
Glasunow, No.4, Es . . 4.—
495. Qlasunow,No.8,E8 . . 4.—
496. Skrjabin, Divin Poeme 6. —
497. Skrjabin, Le Poeme de
l'Extaae 4. —
498. Strauß, Heldenleben . . 5.—
499. Strauß, Alpen-Symph. . 6.—
500. Tschaikowsky, Manfred 4.—
501. Borodin, No. 3 A moll 1.50
502. Mozart, C [425] .... 1.50
503. Skrjabin, No.2, Cm . . 5.—
504. Schubert, No. 1, D . . . 1.50
505. Schubert, No.2, B . . . 1.50
506. Schubert, No. 3, D . . . 1.20
507. Schubert, No.4, Cm
(Tragische) 2.—
508. Schubert, No.5, B ... 1.20
509. Schubert, No. 6, C . . . 2.—
510. Strauß, Domestica . . . 6. — 51L Haydn,No.73[26]D(Cü««i«) 1.20
512. Haydn, No.31, D (nüt
Hornsignal) .... 1.20
513. Haydn, No.7, C(Le Midi) 1.20
514. Franck, Chissenr mandit . . 2.—
515. Haydn, No. 8, G (LeSoir) 1.20
516. Franck, Les Eolides . 1.50
517. Haydn, No.48, C (Maria
Theresia) 1.20
518. Haydn, No.55,E8(Seliiilin.) L20
519. Trapp, No.4. Bm . . 3.—
520. Graener, Stuf, breve 1.50
521. J. Chr. Bach, D . . . . 1.—
648. Bennett, Najaden . . .
649. Wagner,Tristaii n.lsolde
650. Boieldieu, Weiße Dame .
651. Auber, Eherne Pferd . .
652. Wagner, Lohengrin:
l.u.3.Akt
653. Mendelssohn, Meeresst.
und glückliche Fahrt
654. Rossini, Semiramis . .
655. Rossini, Tankred . . .-
656. Brahms, Akad.Fest-0. .
657. Brahms, Tragische Ouv.
658. Auber, Schwarz.Domino
659. Auber, Fra Diavolo . .
660. Mozart, Titus -
661. Mozart, Idomeneus . .-
662. Mozart, Cosi fan tutte .- 66H. Mozart, Entführung . .- 664.Smetana,Verkauft.Braut-
665. Wagner, Meistersinger .
666. Wagner, Parsifal . . . .-
667. Wagner, Bienzi ....
668. Wagner, Holländer . .
669. Wagner, Tannhäuser .
670. Reger, Lustspiel-OuT.
L— 1.—
-.80
1.— 1.— -.80 1.20 1.20 1.— 1.—
-.60 -.80 -.80 1.— -.80 1.— 1.— 1.— 2.—
No.
671. 672. 673. 674. 675. 676. 677. 678. 679. 680. 681.
682.
68i.
701. 702. 70.S. 704. 70,=). 706. 707. 708. 709. 710. 711. 712. 713. 714. 715. 716. 717. 718. 719.
720. 721. 722.
Wagner, Fanst-Onvert. 1.— Weingartner, Lust.Ouv. 2.— Volkmann, Richard III. 1.— Volkmann, Fest-Ouv. . 1.— Tschaikowsky, Romeo 1.50 Gluck, Iphigenie i.Aulis 1. — Smetana, Libussa . . .—.80 Suppe, Dichter u. Bauer 1. — Flotow, Stradella . . . 1.— Flotow, Martha .... 1.— Brückner, Ouvert. in
G m (nachgelassen) . 2. — Mendelssohn, Heimkehr
ans der Fremde . . — .80 Mendelssohn, Athalia . 1.— Mendelssohn, Paulas .—.80
Beethoven,Viol.-Konz.,D 1.50 Mendelssohn, Vl.-Kz.Em 1.20 Spohr, V.-K.. A m (Cesaogssz.l- .80 Beethoven, Klav.-Kz.Cm 2.— Beethoven,Klav.-Kzt., G 2.— Beethoven, Klav.-Kz., Es 2.50 Schumann, Klav.-K., Am 2.50 Tschaikowsky,Viol.-K.,D 2.— Tschaikowsky.Klai.-KBt.Bu 2.50 Liszt, Klav.-Konz., Es . 2.— Bach,Viol.-Konz., Am .—.80 Bach, Viol.-Ivonz.E . .—.80 Brahms, Klav.-Kzt, D m 2.50 Bruch, Viol.-Konz., G m . 2.— Brahms, Klav.-Konz.. ß 3.— Brahms. Viol.-Konz., D . 2.— Mozart,Viol.-Kzt.,A|219] 1.50 Mozart, Viol.-Kz.,Es[268] 1.50 Mozart, Klav.-Konz., D
(Krönnngs-) [537] . . . 1.50 Liszt, Klav.-Konz., A . . 2.— Mozart,KlBt.-l((inB.,Dm[466] 1.50 Liszt, Totentanz (Silo ti) 1.50
Ouvertüren:
No. M.
685. Rossini, Der Barbiervon
Sevilla (Elisabeth) . .—.80
686. Rossini, D. dieb. Elster 1.—
687. Pfitzner.Palestrin«, 3 Vorspiele 2.50
688. Pfitzner, Christ-Klflein . 2.—
689. Auber, Stumme v.Portici 1.—
690. Dvoräk, Karneval . . . 2.—
691. Gluck, Orpheus nod Enrydiee .—.50
692. Rimsky - Korsakow, La
grande Päque Russe . 3. —
693. Lortzing, Zar und Zim-
mermann 1. —
694. Kreutzer, Das Nacht-
lager von Granada . . 1. —
695. Mussorgsky, Howan-
tschina —.80
801. Berlioz,3Stck.a. „Faust" 1.—
802. Tschaikowsky, Capriccio
itaUen 2.—
803. Beethoven, 2 Violin-Ro-
manzen (Gdar, Fdur) — .60
804. Mendelssohn,5 Stücke a.
„Sommernachtstraum" 1.20
805. Brahms, Haydn-Variat 1.20
806. Wagner, Siegm. Liebesl.— .50 «07. Wagner, Walkürenritt . 1.— H06. Wagner, Wotans Ab- schied u. Feuerzauber 1.50
809. Wagner, Waldweben . .—.80
810. Wagner, Siegfried-Idyll -.80
811. Wagner, Trauermusik a.
„Götterdämmerung" .—.50
812. Wagner, Karfreitags-
zauber —.50
813. Wagner, Huld.-Marsch -.80
814. Wagner, Bacchanal aus
„'rannliäuser" .... 1.50
815. Wagner, Einleitung zum
3. Akt v.„Tannhäiiser'" — .50
816. Wagner, Liebesmahl der
Apostel 1.50
817. Schubert, Musik aus
„Rosamunde" .... 1.20
818. Bach, Suite No. 3, D . .—.80
819. Volkmann, Seren., Dm .— .GO
820. Wagner, Kaisermarsch 1.—
821. Bach, Suite No.2,Hm —.80
822. Strauß, Donauwalzer . 1.-
823. Beethoven,Egmont-Mus. 1.20
Koi\zerte:
72.3. Brahms,K.f.V.u.Vc.,Jiii 3.-
724. Beethoven, Klav.-Kzt.,C 2.—
725. Beethoven, Klav.-Kzt.,ß 1.50
726. Grieg, Klav.-Konz., A m 3.—
727. Bach, Konz. f. 2 Viol.D m 1.—
728. Laie, Symph. espagnole 3.—
729. Beethoven, Tripel-Kzt.,C 3.—
730. Bach, Konz. t. 2 Klav., G 1.—
731. Bach, Konz. f.2Klav.,Cm 1.—
732. Bach, Konz.f.3 Klav., Dm 1.—
733. Bach, Konz. f. 3 Klav., 0 1.-
734. Mozart, Symph. conc. f.
Violine U.Viola, Es [364] 1.50
735. Dohnänyi, Variat. über
ein Kinderlied f. Pfte. 3.50 736.Mozart,Klav.-Kz.,A[488] 1.50 737.Mozart,Klav.-K.,E8[482] 1.50
738. Franck, Symph. Variat. 1.50
739. Mozart, Kl"av.-Kz.,C [467] 1.50
740. Mozart, Kl.-Kz., Cm [4911 1-50 74L Mozart, K. f. 2 KL. Es [365] 1.50
742. Mozart, KIav.-K.,Es [271] 1.50
743. Mozart, Klav.-Kz.,B[450] 1.50
VerscHiedene 'WerKe
824. Tschaikowsky, Nuß-
knacker-Suite .... 2.—
825. Wagner, Einleit. z. 3. Akt
„Meistersinger" . . .—.50
826. Wagner, Verwandlungs-
musik u. Schlußszene des I.Akt V. „Parsifal" 2.—
827. Reger, Mozart-Variat. . 3.—
828. Bizet, L'Arlfesienne, I . 1.—
829. Bizet, L'Arl6sienne, II . 1.—
830. Mozart, Maurerische
Trauermusik . . . . — .50
831. Weber, .Aufforderung z.
Tanz(Instr.v.Berlioz) 1.20
832. Bizet, Roma. Suite . . 3.- 8.33. Borodin, Steppenskizze— .80
834. Glinka, Kamarinskaja . — .60
835. Reger, Hiller-Variation. 4.—
836. Reger, Konz. i. alten Stil 2.—
837. Reger, Romant. Suite . 2.—
838. Reger, Böcklin-Suite . . 2.—
839. Graener, Variationen üb.
ein russ. Volkslied . . 2. —
840. Tschaikowsky, Frances-
ca da Rimini 2.50
SU. Mussorgsky, Eine Nacht
auf dem kahlen Berge 2.—
842. Rimsky-Korsakow, Car
priccio espagnol . . . 3. —
843. Ljadow, Baba-Jaga . . 1.50
844. Ljadow, Kikimora . . . 1.50
845. Glinka, Valse-Fantaisie— .80
846. Glinka, Caprice brillant 1.20
847. Sckies, Gesichte .... 1.50
No. M.
696. Weber, Abu Hassan . 1.—
697. Weber, Silvana .... 1.-
698. Schubert, Alfonso und
Estrella 1.—
699. Glasunow, Fest-Ouv. 1.50
700. Piitzner.KällicIienT.Ileilbroiin 1.50
1101. Humperdinck, Hansel
und Gretel 1.20
1102. Gluck, Alceste . . . —.80
1103. Strauß, Fledermaus . 1.—
1104. Lalo, Le Roi d'Ys . . 1.-
1105. Boieldieu, Kalif von
Bagdad 1. —
1106. Strauß, Zigeunerbaron 1.—
744. 745. 746. 747. 748. 749. 750. 751. 752. 753. 754. 755. 756. 757. 758. 759. 760. 761. 762. 763. 764. 765. 766.
848. 849. 850. 851.
852. 853.
854. 855. 856. 857. 858. 859. 860. S61. 862. 863. 864. 865. 866. 867. 868.
869. 870. 871. 872. 873. 874. 875. 876. 877. 878.
Bach, Klav.-Konz. Dm . 1.— Bach, Klav.-Konz. Fm .—.80 Weber, Kzst.f.Pfte.,Fm 1.— Mozart,Vl.-Kzt.G[2l6] . 1.50 Mozart,Vl.-Kzt.D[2l8] . 1.50 Vivaldi,Konz. No. 10, H m— .80 Vivajdi, Konz. No. 11, D m— .80 Dvoräk, Viol.-Kzt. A m 3.— Glasunow, Vl.-Kzt. A m 2.— Vivaldi.Vl.-Kzt. A m No.6— .80 Vivaldi, Vl.-Kzt. Gm . .-.80 Mozart,SriDpli.eiiDe.[iDli.l,.'lo.!l] 1.50 Viotti,Vl.-Kzt.Am, No.22 1.50 Bach, K. f. KL, V.u. Fl. .Im 1.50 Vivaldi, Konz. f. Flöte D —.80 Bach, Konz. f. 4 KL, Am 1.20 Mozart, Klav.-K., G [453] l.,50 Mozart, Klav.-K., F [459] 1..50 Vivaldi, Kzt. f. 2Viol. A m - .80 Mozart, VI -Kzt. B [2071 1-— Mozart, Vl.-Kzt. D [211] 1.— J.Chr.Bach, Sinf .conc.,A —.80 Mozart, Vl.-Kzt. D [271a] 1.50
Strauß, Bürger-Suite . 4.— Strauß, Tanzsuite . . . 4.— Graener, Divertimento . 1.50 Tschaikowsky, Slavi-
scher Marsch 1.50
Ljadow, 8 rnssiseheTolksveiseD 1.50 Ljadow.Derverzanb.See 1.- Mozart, Les petits riens — .80 Brahms, Serenade, ü . . 2.— Bach, Suite No. 1,0 . .-.80 Tschaikowsky,Serenade 1.- Mozart,Seren.No.8,D[2861— .80 Mozart, Seren.No.6,D[239]-.80 Graener, Gotische Suite 1.50 Bach, Suite No. 4, D .—.80 Brahms, Serenade A . . 1.20 Tschaikowsky, üotarliaDi. 1.50 Graener, Comedietta . 1.50 Wolfurt, Tripelfuge . 1.50 Strauß, ffein, ffeib n. fifsanj 1.— Strauß, Rosen a.d. Süden 1. — Strauß, Geschichten aus
dem Wiener Wald . . 1. — Strauß, FrühlinpstiimneB . 1.— Strauß, Künstlerleben . 1.— Strauß, Kaiserwalzer . 1.— Graener, riülc von Sanssoaei 1.50 Dvoräk, Seherjo «apriefioso . 2.— Wunsch, Lustspiel-Suite 1.50 Strauß, Wiener Blut . 1.— Trapp, Divertimento . 1.50 Busch, Capriccio . . 1.50 Wunsch, PesI anl llonbijon . 1.50
Eulenburgs kleine Partitur-Ausgaben
in eleganten Einbänden« mit Heliogravüren der Komponisten.
a) Liebhaberausgaben auf Bütten in Ganzleder handgebunden:
M.
Beethoven, Fidelio 30.-
Strauß, Heldenleben 25 —
— Alpensymphonie 25.—
b) Ganzleinenbände:
M.
Bach, Johannes-Passion. (Schering) . 6.—
— Mattbäus-Passion. (G. Schumann) . 8.—
— Die hohe Messe in Hmoll. (Voibacii) a—
— Weibnachtsoratorium. (Schering) c— Beethoven, Fidelio 12.—
— Missa solemnis 7.—
Brahms, Ein deutsches Requiem . 6 — Brückner, Große Messe No. 3 Fm . G — Qluck, Iphigenie a. Tauris. (H.Aberti 8.— Händel, Der Messias. (Voibach) . . 8.—
Haydn, Die Schöpfung 8.—
Humperdinck, Hansel und Gretel n.— Mozart, Zauberflöte. (H. Abert) .... 8.—
— Figaros Hochzeit. (H. Abert) . . 14.—
— Requiem 5 —
— Don Giovanni. (Einstein) 14.—
M.
Schubert, Messe No. 5, As dur ... 7.-
— Messe No. 6, Es dur 7.-
Verdi, Requiem 6.
Wagner, Rienzi 24.-
— Der fliegende Holländer I8.-
— Tannhäuser (Mit Varianten der Pariser Ausgabe) 18.-
— Lohengrin . 14.-
— Tristan und Isolde 14.-
— Die Meistersinger von Nürnberg 24.-
— Rheingold 17.-
— Die Walküre 17.-
— Siegfried 17.-
— Götterdämmerung 22.-
— Parsifal . 17.-
Weber, Freischütz. (H. Abert) .... 8.-
c) Halblederbände:
M.
Bach, 6 Brandenburgische Konzerte 8.—
— 7 Konzerte für 1, 2, 3 und 4
Cembali (Klaviere) 10.-
Beethoven, 9 Symphonien. 3 Bände
Band I No. 1—4 9.—
Band II No. 5—7, Band III No. 8—9 ä 9.—
— Ouvertüren.
Band I. Leonore I— XU. Fidelio. Mit Vorwort von Wilhelm Altmann .... 8.— Band II. Geschöpfe des Prometheus. Coriolan. Egmont. Ruinen von Athen. Namensfeier. König Stephan. Weihe des Hauses 10.—
— S Klavier-Konzerte 12.-
— 17 Streich-Quartette. (W. Altmann) 14.- Berlioz, Phantastische Symphonie
und Harold in Italien 9.—
— Romeo und Julia 8.—
— Sieben Ouvertüren. Waveriey.
Vehmrichter. König Lear. Der Römi- sche Karneval. Der Corsar. Benvenuto CellLni. Beatrice und Benedict .... 10.- Borodin, 3 Symphonien 10.—
M. IL—
Brahms, 4 Symphonien . . .
— 2 Klavierkonzerte. No. 1, DmoiL
No. 2, B dur 8.—
— Kammermusik.
Band I (ohne Klavier) 11. —
Band 11 (mit Klavier) 11.—
Brückner, 9 Symphonien. 3 Baude ä 10.—
Dvofäk, 7 Streichquartette ....
Händel, 12 Große Konzerte für
Streich-Instrumente. (G. Schumann)
Haydn, 24 Symphonien. 4 Bände ä
— 83 Streich-Quartette.
Band I. (Op. 1, 2, 3, 9, 17)
Band II. (Op. '20, 33, 42, 50, 51, 54) . . Band KI. (Op. 55, 64, 71, 74, 76, 77, 103)
Liszt, 12 Symphonische Dichtungen.
Band I. Bergsymphonie. Tasso. Les
Pröludes. Orpheus 9. —
Band 11. Prometheus. Mazeppa. Fest- klänge. Heldenklage 9.—
Band 111. Hungaria. Hamlet. Hunnen- schlacht. Die Ideale 9.—
— 2 Klavier-Konzerte. No. 1, Esdur.
No. 2, .\dur 7.—
11.-
12.- 10.—
15.- 15.— 15.—
c) Halblederbände:
M.
Mahler, Symphonie No. 7 n —
Mendelssohn, Schottische und Italienische Symphonie a-
— 8 Ouvertüren. Sommemachtstranm. Hebriden. Meeresstille. Schöne Melu- sine. Panlns. Athalia. Heimkehr.
Roy Blas 8.—
— 7 Streich -Quartette, 2 Klavler- Trios, 2 Streich-Quintette und Oktett .
Mozart, 6 Symphonien. Ddur [385],
Cdnr [425], Ddur [504], Esdur [543], Gmoll [550], Cdur [551]
— 7 Ouvertüren. Idomeneus. Ent- führung. Figaros Hochzeit. Don Juan. Cosi fan tutte. Zauberflöte. Titas . .
— 1 1 Klavier-Konzerte. 2 Bände . ä
— 10 berühmte Streich • Quartette,
6 Streich - Quintette und Klarinetten- Quintett. 12.—
Schubert, 8 Symphonien. Bd.id— 5) lo.—
Bd. n (6-8) 9.-
— 9 Streich ■ Quartette , 2 Klavier- Trios, Streich-Quintett, Klavier-Quintett
und -Oktett 14.—
Schumann, 4 Symphonien. 2Bde.ä 7.—
— 3 Streich -Quartette, 4 Klavier- Trios, Klavier-Quartett und Quintett . 6.—
10.-
11.-
7.- 11.-
M.
Smetana, Mein Vaterland. No. i.
Vysehrad. No. 2. Moldau. No. 3. Sarka. No. 4. Aus Böhmens Hain und Flur. No. 5. Tabor. No. 6. Blanik 12.—
Spohr, 4 Doppel-Quartette, Nonett
für Streich- und Blas-Lnstrumente und Oktett für Streich- u. Blas-Instrumente 10.— Tschaikowsky, 3 Symphonien.
No. 4. FmoU. No. 5. EmolL No. 6. Hmoll (Path6tiqne) 10.—
Volkmann, 2 Klavier-Trios (Op.3, 5) und 5 Streich-Quartette (Op. 14, 34,
35, 37, 43) 7.-
Wagner, Sieben Ouvertüren und Vorspiele. Eienzi. Der fliegende Holländer. Tannhäuser. Lohengrin (1. und 3. Akt). Tristan und Isolde. Die Meistersinger v. Nürnberg. Parsif aL
Weber, 6 Ouvertüren. Freischütz. Oberon. Beherrscher der Geister. Pre- ziosa. Jubel-Ouverture. Euryanthe .
Violin=Konzerte. Band i: Bach, Amoll und Edur. Beethoven. Mendels- sohn. Mozart, Adur und Esdur. Spohr,
Gesangsszene
Band II: Brahms. Bruch, Gmoll. Tschaikowsky 10.—
9.-
10.-
Auswechselbare SchutzdecKen in Ganzleinen
in zwei Ausgaben, für kleinere und größere Werke M. 1. —
VerateicHnisse
Thematisches Verzeichnis, enthaltend die Aufangs-Themen sämtlicher
Werke der Sammlung M. — .50
Nach Komponisten geordnetes Verzeichnis
Systematisches Verzeichnis
Eulenburgs Kleine Partitur-Ausgabe und Musikplatten. Eine Zusam- menstellung der Studienpartituren, zu denen partiturgetreue Musik- platten erschienen sind,
sind in allen Musikalienhandlungen zu haben
Komponisten-Bildnisse
k M. 1.-
InHel
No. I.
No.2. No.3. No.4. No. 5. No.6. No. 7. No. 8.
iogravure auf holzfreiem Karton mit ChIna = Unterlage
(Format 20 : 15 cm)
Bach No. 9. Liszt No. 17. Rieh, Strauß
Beethoven No. 10. Mendelssohn No. 18. Weber
Berlioz No. II. Mozart No. 19. Wagner
Brahms No. 12. Schubert No. 20. Mahler
Brückner No. 13. Schumann No. 25. Gluck
Dvo^äk No. 14. Smetana No. 22. Verdi
Händel No. 15. Tschaikowsky
Haydn No. 16. Wagner*
I* nach der Büste von MAX KLINGEB)
--. Ol j 4. C. DEPT. OF MUSfC
^